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Vollständige Version anzeigen : Neue demokratische Weltordnung



Wolfgang
04.12.2010, 16:17
Diese etwas außergewöhnliche Debatte um eine neue Weltordnung im demokratischen Sinne verlangt vom Teilnehmer, sich folgen Text vorlesen zu lassen. Ich weiß nicht ob das im Forum legitim ist und versuche es einfach mal.

Vorlesezeit ca. 1 Stunde

ZUM START: http://www.wolfgangbergmann.de/Seite%20Mitarbeit.html

Gruß Wolfgang

kotzfisch
09.12.2010, 22:35
Sag mal, wie oft diesem Schwachsinn denn noch?

Leila
09.12.2010, 22:42
Not Found

The requested URL /Seite Mitarbeit.html was not found on this server.

Sprecher
09.12.2010, 22:44
Not Found

The requested URL /Seite Mitarbeit.html was not found on this server.

Ist wohl auch besser so.

jak_22
09.12.2010, 22:46
Ich schenke Dir doch nicht eine Stunde meiner Lebenszeit. X(

kotzfisch
09.12.2010, 22:52
Besser so-Vorgang beendet.

klartext
09.12.2010, 23:45
Wenn ich schon Weltordnung lese, schalte ich ab. Wir bekommen ja nicht einmal ein geregeltes Europa zustande.

kotzfisch
09.12.2010, 23:51
Abgesehen von seinem Schwachsinn,den keiner will!

Leila
09.12.2010, 23:55
Ich bin an einer demokratischen Weltordnung interessiert, denn eine solche existierte noch nie. Ich frage mich nur, wie jemand von einer neuen demokratischen Weltordnung sprechen kann.

BRDDR_geschaedigter
10.12.2010, 00:32
Demokratisch geht es nicht einmal bei Gemeinden zu. :))

Wolfgang
10.12.2010, 09:16
Not Found

The requested URL /Seite Mitarbeit.html was not found on this server.

Hallo Peel,

hatte einen Angriff auf meine Seite: http://www.wolfgangbergmann.de/ weiter ZUM DOWNLOAD.

Einen schönen Tag noch
Wolfgang

jak_22
10.12.2010, 09:28
Hallo Peel,

hatte einen Angriff auf meine Seite: http://www.wolfgangbergmann.de/ weiter ZUM DOWNLOAD.

Einen schönen Tag noch
Wolfgang

Du hattest keinen Angriff auf Deine Seite.

Hinweis: Leerzeichen in der URL (http://de.wikipedia.org/wiki/URL-Kodierung) :rolleyes:

Wolfgang
10.12.2010, 09:39
Du hattest keinen Angriff auf Deine Seite.

Hinweis: Leerzeichen in der URL (http://de.wikipedia.org/wiki/URL-Kodierung) :rolleyes:

Hallo jak,

natürlich nicht. ich habe selber einen Umbau vorgenommen und war aus diesem Grunde - zeitweise, wie Mastercard lahmgelegt.

Einen schönen Tag noch
Wolfgang

PSI
10.12.2010, 10:25
Wir brauchen nichts "Neues", und schon garnicht von einer ominösen "Mitte".

Das Rezept ist da, wurde auch schon erfolgreich gekocht und für lecker befunden, nur dann von außen bösswillig versalzen ---> Basisdemokratie/Räteräpublik/Anarchosyndikalistischer Sozialismus.

Historische Beispiele:
Räterepublik
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4terepublik
Pariser Kommune
http://de.wikipedia.org/wiki/Pariser_Kommune
Münchner Räterepublik
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchner_R%C3%A4terepublik
Anarchosyndikalismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchosyndikalismus


Während des spanischen Bürgerkrieges (1936-39) wurde die Idee der sozialen Revolution auf breiter Basis umgesetzt. In der kurzen Zeitspanne von 1936 bis 1937 wurden fast die gesamte katalanische Agrarproduktion, die Schwerindustrie, das öffentliche Verkehrssystem und weite Teile des Dienstleistungssektors von den Arbeitenden selbstverwaltet. In einigen Wirtschaftszweigen wie der Schwerindustrie oder der Agrarproduktion konnten dabei zum Teil starke Produktionssteigerungen erzielt werden, was unter anderem zur Folge hatte, dass erstmals in der Geschichte Kataloniens die Versorgung der gesamten Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln sichergestellt werden konnte. Diese selbstverwaltete Wirtschaft wurde allerdings nach kurzer Zeit zunächst von den stalinistischen Anhängern der PCE und später unter der Diktatur Francos restlos zerschlagen.

Wir brauchen nur Leute die mutig genug sind dieses Gericht erneut zu kochen und gegen die verbrecherische Versalzungsfront zu verteidigen.

Hugh, ich habe gesprochen!

Stechlin
10.12.2010, 10:29
"Demokratische Weltordnung" -was für eine perfide Drohung.

PSI
10.12.2010, 10:33
"Demokratische Weltordnung" -was für eine perfide Drohung.

Du machst es doch nicht etwa wie ein verstocktes Kind und sagst "Nein" zu etwas was du noch nicht probiert hast oder?

Wolfgang
10.12.2010, 10:34
Wir brauchen nichts "Neues", und schon garnicht von einer ominösen "Mitte".

Das Rezept ist da, wurde auch schon erfolgreich gekocht und für lecker befunden, nur dann von außen bösswillig versalzen ---> Basisdemokratie/Räteräpublik/Anarchosyndikalistischer Sozialismus.

Historische Beispiele:
Räterepublik
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4terepublik
Pariser Kommune
http://de.wikipedia.org/wiki/Pariser_Kommune
Münchner Räterepublik
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchner_R%C3%A4terepublik
Anarchosyndikalismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchosyndikalismus



Wir brauchen nur Leute die mutig genug sind dieses Gericht erneut zu kochen und gegen die verbrecherische Versalzungsfront zu verteidigen.

Hugh, ich habe gesprochen!

Hallo PSI,

ich widerspreche dir hier, denn mit Fosilen, die alle schon fruchtlos ausprobiert wurden, kommen wir nicht weiter.

Gruß Wolfgang

PSI
10.12.2010, 10:49
Hallo PSI,

ich widerspreche dir hier, denn mit Fosilen, die alle schon fruchtlos ausprobiert wurden, kommen wir nicht weiter.

Gruß Wolfgang

Von "fruchtlos" kann man kaum reden.
Es wurden große Erfolge erziehlt, nur wurden diese absichtlich vernichtet.
Diese Tatsachen können sie in viele Werken zum Thema nachlesen....

Demokratischere Ansätze werden sie in der Geschichte nicht finden und abseits vom bürgerlichen Scheckgespenst vor den "Roten Horden", sollte jeder der sich objektiv mit dem Thema beschäftigt und an echte Demokratie, also Volksherrschaft d.h. Basisdemokratie interessiert ist, erkennen das in der kooperativen Verwaltung der Wirtschaft durch die Arbeiterschaft & der dezentralisierten Räteorganisation die Schlüssel zur wahren Demokratie liegen.

Ein "Fossil" kann dieser Ansatz nicht sein; den ihm wurde noch nie wohlwollend die Chance & Zeit gewährt sich zu entwickeln & zu beweisen.
Trotz einer absolut feindlichem Umwelt, haben die wenigen Ansätze in kurzer Zeit bereits soviel Erfolgreiches bewirkt, das man davon ausgehen kann das es auch weiterhin ein stabiles und fruchbares demokratisches System gewesen wäre.

Der Vorteil dieses Ansatzes ist das er progressiv und versorgungsorgientiert war.
Die Wünsche & Bedürfnisse des Einzelnen & der Gemeindschaft wurden in das System mit einbezogen.
Da jeder Mitspracherecht hat und tatsächlich alle Macht vom Volk ausging, war dem Machtmissbrauch und der Obrigkeitshörigkeit erfolgreich ein Riegel vorgeschoben worden.

Leider wurden diese Erfolge, wie bereits oben bemerkt, von rückständigen Barbaren zerstört und dadurch diese fortschrittliche und bis dahin einzige wirklich demokratische Entwicklung zerschlagen.

Einem neuen Versuch steht allerdings nichts im Weg außer der Unbildung und Feigheit der Menschen.

LOL
10.12.2010, 10:52
"Demokratische Weltordnung" -was für eine perfide Drohung."Rechtsstaat" sagte der Kriminelle und fühlte sich bedroht...

...zu Recht!

Stechlin
10.12.2010, 11:01
Du machst es doch nicht etwa wie ein verstocktes Kind und sagst "Nein" zu etwas was du noch nicht probiert hast oder?

Der Demokratie wurde schon vor über 2000 Jahren die Maske vom Gesicht gerissen. Warum also soll ich einer Ideologie das Wort reden, die ihren untauglichen Charakter fortwährend selbst offenbart?

Verstockt sind diejenigen, die das nicht wahr haben wollen.

Stechlin
10.12.2010, 11:03
"Rechtsstaat" sagte der Kriminelle und fühlte sich bedroht...

...zu Recht!

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und inwiefern bin ich "kriminell"?

PSI
10.12.2010, 11:05
Der Demokratie wurde schon vor über 2000 Jahren die Maske vom Gesicht gerissen. Warum also soll ich einer Ideologie das Wort reden, die ihren untauglichen Charakter fortwährend selbst offenbart?

Verstockt sind diejenigen, die das nicht wahr haben wollen.

Ich bin überrascht. Klär mich auf! Was ist vor "über 2000 Jahren"; also in der Zeit des Alten Roms(?), denn so passiert, das der Demokratie; die m.M.n. noch nie in ihrer tatsächlichen Ausprägung da war, die Maske vom Gesicht riss???

Stechlin
10.12.2010, 11:14
Ich bin überrascht. Klär mich auf! Was ist vor "über 2000 Jahren"; also in der Zeit des Alten Roms(?), denn so passiert, das der Demokratie; die m.M.n. noch nie in ihrer tatsächlichen Ausprägung da war, die Maske vom Gesicht riss???

Lies das 8. Buch in Platons "Politeia"!

LOL
10.12.2010, 11:14
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und inwiefern bin ich "kriminell"?Das war nur ein allgemeines Gegenbeispiel...

LOL
10.12.2010, 11:18
Der Demokratie wurde schon vor über 2000 Jahren die Maske vom Gesicht gerissen. Warum also soll ich einer Ideologie das Wort reden, die ihren untauglichen Charakter fortwährend selbst offenbart?
Verstockt sind diejenigen, die das nicht wahr haben wollen.Demokratie ist per se keine Ideologie, sondern ein gesellschaftlicher Konsens.

Wäre es eine Ideologie so wäre sie eher Demokratismus.

Stechlin
10.12.2010, 11:20
Demokratie ist per se keine Ideologie, sondern ein gesellschaftlicher Konsens.

Wäre es eine Ideologie so wäre sie eher Demokratismus.

Na dann nenne mir mal den Unterschied, bzw. weise den Widerspruch innerhalb derselben nach.

LOL
10.12.2010, 11:27
Na dann nenne mir mal den Unterschied, bzw. weise den Widerspruch innerhalb derselben nach.

Als Ideologie würde es eine Art Heils-Idee, bzw Heilsversprechen beinhalten, so wie der Kommunismus, Nazismus etc.
zB. Bush Idee, Afghanistan oder den Irak zu "demokratisieren" basiert auf solcher Ideologie.

Demokratie ist aber eben kein Heilsversprechen, sondern eine politische Praxis im weitgehend gemeinsamen Konsens, um dieses gemeinsamen Konsens willen!

Wolfgang
10.12.2010, 12:46
Von "fruchtlos" kann man kaum reden.
Es wurden große Erfolge erziehlt, nur wurden diese absichtlich vernichtet.
Diese Tatsachen können sie in viele Werken zum Thema nachlesen....

Demokratischere Ansätze werden sie in der Geschichte nicht finden und abseits vom bürgerlichen Scheckgespenst vor den "Roten Horden", sollte jeder der sich objektiv mit dem Thema beschäftigt und an echte Demokratie, also Volksherrschaft d.h. Basisdemokratie interessiert ist, erkennen das in der kooperativen Verwaltung der Wirtschaft durch die Arbeiterschaft & der dezentralisierten Räteorganisation die Schlüssel zur wahren Demokratie liegen.

Ein "Fossil" kann dieser Ansatz nicht sein; den ihm wurde noch nie wohlwollend die Chance & Zeit gewährt sich zu entwickeln & zu beweisen.
Trotz einer absolut feindlichem Umwelt, haben die wenigen Ansätze in kurzer Zeit bereits soviel Erfolgreiches bewirkt, das man davon ausgehen kann das es auch weiterhin ein stabiles und fruchbares demokratisches System gewesen wäre.

Der Vorteil dieses Ansatzes ist das er progressiv und versorgungsorgientiert war.
Die Wünsche & Bedürfnisse des Einzelnen & der Gemeindschaft wurden in das System mit einbezogen.
Da jeder Mitspracherecht hat und tatsächlich alle Macht vom Volk ausging, war dem Machtmissbrauch und der Obrigkeitshörigkeit erfolgreich ein Riegel vorgeschoben worden.

Leider wurden diese Erfolge, wie bereits oben bemerkt, von rückständigen Barbaren zerstört und dadurch diese fortschrittliche und bis dahin einzige wirklich demokratische Entwicklung zerschlagen.

Einem neuen Versuch steht allerdings nichts im Weg außer der Unbildung und Feigheit der Menschen.

Hallo PSI,

wie willst du das in einer globalisierten Welt machen?

Gruß Wolfgang

BRDDR_geschaedigter
10.12.2010, 14:49
"Rechtsstaat" sagte der Kriminelle und fühlte sich bedroht...

...zu Recht!

Schon damals war die griechische Demokratie der römischen Republik total unterlegen.

Demokratie führt automatisch zur Oligarchie zu Verarmung und ist einfach Schrott.

Stechlin
10.12.2010, 15:02
Als Ideologie würde es eine Art Heils-Idee, bzw Heilsversprechen beinhalten, so wie der Kommunismus, Nazismus etc.
zB. Bush Idee, Afghanistan oder den Irak zu "demokratisieren" basiert auf solcher Ideologie.

Demokratie ist aber eben kein Heilsversprechen, sondern eine politische Praxis im weitgehend gemeinsamen Konsens, um dieses gemeinsamen Konsens willen!

Nette Definition, aber leider falsch. Eine Ideologie ist die Lehre von einer Idee. Jede "Idee" enthält ein Heilsversprechen.

LOL
10.12.2010, 15:16
Schon damals war die griechische Demokratie der römischen Republik total unterlegen.
Nö, nicht die Demokratie war unterlegen, sondern die fortwährende Stadtstaaten-Strategie damaliger Demokratien.


Demokratie führt automatisch zur Oligarchie zu Verarmung und ist einfach Schrott.Und Freude führt dann automatisch zum Leid, zu Kummer und ist also dann wohl auch Schrott? Dieser, dein Argumentationsunsinn ist inflationär zu gebrauchen...

Diesen Dünnsinn kannst du dir fürs nächste Mal also ruhig sparen...

BRDDR_geschaedigter
10.12.2010, 15:21
Nö, nicht die Demokratie war unterlegen, sondern die fortwährende Stadtstaaten-Strategie damaliger Demokratien.

Und Freude führt dann automatisch zum Leid, zu Kummer und ist also dann wohl auch Schrott? Dieser, dein Argumentationsunsinn ist inflationär zu gebrauchen...

Diesen Dünnsinn kannst du dir fürs nächste Mal also ruhig sparen...

Jaja blalba. Ist das gleiche Gesülze, dass der Sozialismus nicht schuld sei, sondern nur immer irgendwelche Politiker die ihn nicht verstanden oder missbraucht haben.

Die Herrschaft der Masse (Demokratie) ist keine Freude, sondern führt zur Diktatur und Leid. Informier dich leiber mal was Demokratie und was Republik ist.

LOL
10.12.2010, 15:25
Nette Definition, aber leider falsch. Eine Ideologie ist die Lehre von einer Idee. Jede "Idee" enthält ein Heilsversprechen.

Ich habe auch nicht definieren wollen, denn das kann doch eh jeder auf Wiki etc. selber nachschauen, sondern dir die für mich wesentlichen Unterschiede zwischen beiden kurz und prägnant erklärt!

LOL
10.12.2010, 15:33
Jaja blalba. Ist das gleiche Gesülze, dass der Sozialismus nicht schuld sei, sondern nur immer irgendwelche Politiker die ihn nicht verstanden oder missbraucht haben. Wenn du es dir so einfach machen willst, dann übertrag das auch mal auf den I + II WK und schau wer den gelost und wer den gewonnen hat und dann weisst du dass die moderne Demokratie darin als Siegerin feststeht. Auch gerade gegenüber deinem Sozialismus etc...





PS. Mit deinen Unsinns-Vergleichen schiesst dir ständig selbst ins Bein...

PSI
10.12.2010, 17:20
Lies das 8. Buch in Platons "Politeia"!

Das ist jetzt sehr hilfreich; wir reden in 3 Monaten weiter, bis dann...

PSI
10.12.2010, 17:21
Hallo PSI,

wie willst du das in einer globalisierten Welt machen?

Gruß Wolfgang

Der Maßstab ist unerheblich...

Stechlin
10.12.2010, 18:10
Ich habe auch nicht definieren wollen, denn das kann doch eh jeder auf Wiki etc. selber nachschauen, sondern dir die für mich wesentlichen Unterschiede zwischen beiden kurz und prägnant erklärt!

Egal wie, Du liegst falsch.

Stechlin
10.12.2010, 18:11
Das ist jetzt sehr hilfreich; wir reden in 3 Monaten weiter, bis dann...

Ach unsinn! Das dauert höchstens einen Nachmittag.

http://www.opera-platonis.de/Politeia8.html

EinDachs
10.12.2010, 18:27
Schon damals war die griechische Demokratie der römischen Republik total unterlegen.

Militärisch unterlegen.
Da unsere jetztigen Demokratien ohnehin größere Ähnlichkeiten mit der römischen Republik haben, ist mir nicht ganz klar, inwiefern das überhaupt eine Rolle spielt.


Demokratie führt automatisch zur Oligarchie zu Verarmung und ist einfach Schrott.

Wo hast du denn das wieder her?

LOL
10.12.2010, 18:37
Egal wie, Du liegst falsch.Na, dann schreib doch auch mal wie, denn egal ist das wie eben nicht!

sisyphos
10.12.2010, 18:41
Schon damals war die griechische Demokratie der römischen Republik total unterlegen.

Demokratie führt automatisch zur Oligarchie zu Verarmung und ist einfach Schrott.

Demokratiekritik auf hohem Niveau. *augenroll* Vorallem, weil es eben mehr eine ideologisch motivierte, einseitige, daher: Bahnhofkritik ist. Denn eigentlich ist ja Herrschaftskritik viel sinniger, und diese zeigt, dass es auf Gewaltenteilung ankommt, da Herrschaft, völlig unabhängig von ihrer Ideologie, verkommen, pervertieren, unterdrücken und ausbeuten kann. Sieht man ja auch sehr gut am Sozialismus.

BRDDR_geschaedigter
10.12.2010, 19:42
Militärisch unterlegen.
Da unsere jetztigen Demokratien ohnehin größere Ähnlichkeiten mit der römischen Republik haben, ist mir nicht ganz klar, inwiefern das überhaupt eine Rolle spielt.

Wo hast du denn das wieder her?

Militärische Stärke und wirtschaftliche Stärke verlaufen proportional zueinander.

Unser Staat hat nur Ähnlichkeiten zur römischen "Republik" im Endstadium, als sie hin zur Demokratie ausgehöhlt wurde. Sie war also zu diesem Zeitpunkt schon eine Demokratie, die Verfassung zählte nichts mehr.

EinDachs
10.12.2010, 19:56
Militärische Stärke und wirtschaftliche Stärke verlaufen proportional zueinander.

Ganz so einfach ist die Sache allerdings nicht.



Unser Staat hat nur Ähnlichkeiten zur römischen "Republik" im Endstadium, als sie hin zur Demokratie ausgehöhlt wurde. Sie war also zu diesem Zeitpunkt schon eine Demokratie, die Verfassung zählte nichts mehr.

Wer die späte Republik für besonders "demokratisch" hält, hat nicht viel verstanden von römischer Geschichte. Und die Verfassung war ohnehin nur eine nie festgeschriebene Ansammlung politischen Gewohnheitsrechtes, die stets soviel zählte, wie den einzelnen Patrizierfamilien recht war.

BRDDR_geschaedigter
10.12.2010, 20:01
Ganz so einfach ist die Sache allerdings nicht.



Wer die späte Republik für besonders "demokratisch" hält, hat nicht viel verstanden von römischer Geschichte. Und die Verfassung war ohnehin nur eine nie festgeschriebene Ansammlung politischen Gewohnheitsrechtes, die stets soviel zählte, wie den einzelnen Patrizierfamilien recht war.

Demokratisch heißt nur, dass etwas per Mehrheit beschlossen wurde. Mehr auch nicht. Die Leute verwechseln "demokratisch" mit freiheitlichen Rechten, dass hat aber nichts mit "demokratisch" zu tun.

sisyphos
10.12.2010, 20:04
Demokratisch heißt nur, dass etwas per Mehrheit beschlossen wurde. Mehr auch nicht.

Ehm .... nein. Demokratie heißt, dass das Volk herrscht. Dies impliziert logischerweise: es geht um eine dezentrale Verteilung der Macht auf die gesamte Gesellschaft. Es geht nicht vordergründig bei diesem Begriff um Mehrheitsentscheide ... oder siehst du ständig irgendwo Mehrheiten über dein Klopapier entscheiden oder deine Wixxvorlage oder deinen Musikgeschmack? ... Im bürgerlichen Parlamentarismus entscheidet zudem auch keine volkliche Mehrheit, sondern nur eine gewählte Partei. Es geht um Machtteilung. Und auch die Demokratie kann ja verschiedene Formen/Strukturitäten haben. Etwa Rätedemokratie mit imperativen Mandat ist was gänzlich anderes, als die heutige BRD.

BRDDR_geschaedigter
10.12.2010, 20:06
Ehm .... nein. Demokratie heißt, dass das Volk herrscht. Das heißt es geht um eine dezentrale Verteilung der Macht auf die gesamte Gesellschaft. Es geht nicht vordergründig bei diesem Begriff um Mehrheitsentscheide ... oder siehst du ständig irgendwo Mehrheiten über dein Klopapier entscheiden oder deine Wixxvorlage oder deinen Musikgeschmack? ... Im bürgerlichen Parlamentarismus entscheidet zudem auch keine volkliche Mehrheit, sondern nur eine gewählte Partei.

Klar die Demokröten entscheiden darüber, welche Leuchtmittel ich kaufen darf. Hätten wir einen konsequenten Rechtsstaat (Republik), so dürfte das gar nicht per Mehrheit beschlossen werden, weder vom Volk (Volksentscheid) noch von einem Parlament.

EinDachs
10.12.2010, 20:07
Demokratisch heißt nur, dass etwas per Mehrheit beschlossen wurde. Mehr auch nicht. Die Leute verwechseln "demokratisch" mit freiheitlichen Rechten, dass hat aber nichts mit "demokratisch" zu tun.

Ja, das wirft jetzt nicht gerade mehr Licht auf die Frage, warum die späte Republik soviel demokratischer sein hätte sollen. Ist das Triumvirat gewählt worden?

Und sowas wie freiheitliche Rechte kannte Rom zu allen Zeiten nur in sehr rudimentären Grundformen.

BRDDR_geschaedigter
10.12.2010, 20:11
Ja, das wirft jetzt nicht gerade mehr Licht auf die Frage, warum die späte Republik soviel demokratischer sein hätte sollen. Ist das Triumvirat gewählt worden?

Und sowas wie freiheitliche Rechte kannte Rom zu allen Zeiten nur in sehr rudimentären Grundformen.

:rolleyes:
Es ist egal, ob man eine Regierung wählen kann oder nicht. Es darum, was die Regierung entscheiden darf. Die römische Republik setzte Eigentumsrechte sehr gut um, deshalb der Aufschwung.

sisyphos
10.12.2010, 20:11
Klar die Demokröten entscheiden darüber, welche Leuchtmittel ich kaufen darf. Hätten wir einen konsequenten Rechtsstaat (Republik), so dürfte das gar nicht per Mehrheit beschlossen werden, weder vom Volk (Volksentscheid) noch von einem Parlament.

Das ist ja nun wirklich ein Weltuntergang. :rolleyes: Dafür lohnt es sich die Demokratie und damit die Bürgerrechte abzuschaffen. Eine liberale Gesellschaft ist nur demokratisch denkbar bzw. radikalisiert: basisdemokratisch o., aber das ist nur ein anderer Begriff dafür: anarchisch, als akratische Selbstverwaltung von unten. Die Frage ist doch: Warum sollten Mehrheiten über Dinge, welche die Mehrheiten auch allesamt betrifft, nicht entscheiden oder zumindest MITentscheiden?

BRDDR_geschaedigter
10.12.2010, 20:15
Das ist ja nun wirklich ein Weltuntergang. :rolleyes: Dafür lohnt es sich die Demokratie und damit die Bürgerrechte abzuschaffen. Eine liberale Gesellschaft ist nur demokratisch denkbar bzw. radikalisiert: basisdemokratisch o., aber das ist nur ein anderer Begriff dafür: anarchisch, als akratische Selbstverwaltung von unten. Die Frage ist doch: Warum sollten Mehrheiten über Dinge, welche die Mehrheiten auch allesamt betrifft, nicht entscheiden oder zumindest MITentscheiden?

Weil es die "Mehrheit" gar nicht gibt. Die Mehrheit darf darüber nicht abstimmen, weil es die Rechte des Einzelnen einschränkt oder sogar abschafft.

Eine Demokratie ist die größte Gefahr für die Freiheiten einer Gesellschaft.

sisyphos
10.12.2010, 20:17
:rolleyes:
Es ist egal, ob man eine Regierung wählen kann oder nicht. Es darum, was die Regierung entscheiden darf. Die römische Republik setzte Eigentumsrechte sehr gut um, deshalb der Aufschwung.

Das Recht steht eben nicht über dem Menschen. Recht ist ein Produkt der organischen Lebensgemeinschaft, die Menschen bilden und für erstrebenswert halten. Schadet dieses Recht den Menschen, dann wird es geändert und ein neues Recht als Instanz zur kollektivrechtlichen Grundlage der Freiheit. Eigentumsrecht ist kein sakrales Heiligtum, es ist eben schon antastbar, etwa ist nachzudenken über gemeinschwirtschaftlichen Gebrauch von Grundversorgung: Energie, Wasser, usw.

sisyphos
10.12.2010, 20:20
Weil es die "Mehrheit" gar nicht gibt. Die Mehrheit darf darüber nicht abstimmen, weil es die Rechte des Einzelnen einschränkt oder sogar abschafft.

Das ist Unsinn, weil ja der Einzelne in einer Demokratie überhaupt erst partizipieren kann, mitentscheidet, was er in anderen Gesellschaften GAR NICHT kann. Es ist auch nicht so, dass das Kollektiv als Kollektiv, denn ich weiß ja nicht mal wirklich, was mein Nachbar alles so denkt, entscheidet, sehr selten dürfte die Mehrheit als Gewalt gegen das Individuum hervortreten ( jedenfalls in einem lebensbedrohlichen Ausmaße ), sondern viel mehr werden sich individuelle Bürgerinteressen per demokratischer Teilhabe zu einem Konsensus auspendeln.

EinDachs
10.12.2010, 21:13
:rolleyes:
Es ist egal, ob man eine Regierung wählen kann oder nicht. Es darum, was die Regierung entscheiden darf.

Aha.
Demokratisch heißt also, dass per Mehrheit beschlossen wird, wichtig ist aber nur, was die Regierung entscheiden darf. Das war, je länger die Republik dauerte, allerdings immer weniger. Der Konsul wurde Staffage, der Senat immer gespaltener.
Die späte Republik ist besonders demokratisch, weil die Regierung nicht gewählt wurde und sich nicht gegen ihre Militärführer durchsetzen konnte???


Die römische Republik setzte Eigentumsrechte sehr gut um, deshalb der Aufschwung.


Ich weiß nicht, wo du das her hast (obwohls entweder die John Birch Society oder die Illuminatustriologie sein dürft), ich empfehl dir aber mal ein Gespräch mit einem Altertumsforscher. Die römische Republik war, verglichen mit griechischen Stadtstaaten, nicht sehr gut im Umsetzen von Eigentumsrechten und steht ebenfalls eher schlecht da, wenn man es mit dem römischen Kaisertum vergleicht.
Der "Aufschwung" folgte im übrigen in erster Linie den militärischen Eroberungen, eher nicht so dem äußerst komplizierten, formalistisch-rituellen Eigentumsrecht.

Wolf
10.12.2010, 21:20
Wenn ich schon Weltordnung lese, schalte ich ab. Wir bekommen ja nicht einmal ein geregeltes Europa zustande.

Frage dich mal, wieso...


Abgesehen von seinem Schwachsinn,den keiner will!

;)

Cicero1
13.12.2010, 18:34
Weil es die "Mehrheit" gar nicht gibt. Die Mehrheit darf darüber nicht abstimmen, weil es die Rechte des Einzelnen einschränkt oder sogar abschafft.

Eine Demokratie ist die größte Gefahr für die Freiheiten einer Gesellschaft.

In Deutschland haben wir keine echte Demokratie, eher eine Scheindemokratie oder Pseudodemokrtie. Die Schweiz kommt durch ihre direkte Demokratie dem demokratischen Ideal wohl am nächsten. Ich kann jetzt ehrlich gesagt nicht erkennen, inwiefern in der Schweiz die Freiheiten der Gesellschaft eingeschränkt sind? Ich kenne jedenfalls keinen Staat auf der Welt, wo die Freiheiten der Gesellschaft ausgeprägter sind.

Ich kann auch nicht erkennen, das diese Form der Demokratie zu Willkür, Verarmung oder Beschneidung von Eigentumsrechten führt, wie hier manche in diesem Strang behaupten. Ich lasse mich gerne überzeugen, wenn mir jemand anhand des Beispiels Schweiz zeigt, wo dies dort pasiert.

Ohnehin halte ich das politische System in der Schweiz als vorbildhaft. Wenn ich zum Beispiel an die jüngsten Volksabstimmungen über das Minarettverbot oder die Ausweisung Krimineller denke. Aber auch andere Themen, wie der Nicht-Beitritt zur EU und die Nichteinführung des Euros sind Beispiele, die zeigen, dass die direkte Demokratie die idealste Gesellschaftsform ist. Denn ein Volk spürt anscheinend besser als einzelne Politiker, welche politische Richtung der bessere oder falsche Weg ist. Vielleicht läßt sich diese bessere Form der Entscheidungsfindung mit kollektiver Intelligenz bzw. Gruppen- oder Schwarmintelligenz erklären.

Der Vorteil einer direkten Demokratie ist, dass sich ein ganzes Volk z.B. nicht durch einen Europa-Wahn einzelner Politiker verKOHLen lassen muss.

Die größte Gefahren für die Freiheiten einer Gesellschaft sind absolute Monarchien, Diktaturen, Pseudodemokratien.

kotzfisch
14.12.2010, 22:07
100% Cicero.

Wolfgang
23.12.2010, 10:19
In Deutschland haben wir keine echte Demokratie, eher eine Scheindemokratie oder Pseudodemokrtie. Die Schweiz kommt durch ihre direkte Demokratie dem demokratischen Ideal wohl am nächsten. Ich kann jetzt ehrlich gesagt nicht erkennen, inwiefern in der Schweiz die Freiheiten der Gesellschaft eingeschränkt sind? Ich kenne jedenfalls keinen Staat auf der Welt, wo die Freiheiten der Gesellschaft ausgeprägter sind.

Ich kann auch nicht erkennen, das diese Form der Demokratie zu Willkür, Verarmung oder Beschneidung von Eigentumsrechten führt, wie hier manche in diesem Strang behaupten. Ich lasse mich gerne überzeugen, wenn mir jemand anhand des Beispiels Schweiz zeigt, wo dies dort pasiert.

Ohnehin halte ich das politische System in der Schweiz als vorbildhaft. Wenn ich zum Beispiel an die jüngsten Volksabstimmungen über das Minarettverbot oder die Ausweisung Krimineller denke. Aber auch andere Themen, wie der Nicht-Beitritt zur EU und die Nichteinführung des Euros sind Beispiele, die zeigen, dass die direkte Demokratie die idealste Gesellschaftsform ist. Denn ein Volk spürt anscheinend besser als einzelne Politiker, welche politische Richtung der bessere oder falsche Weg ist. Vielleicht läßt sich diese bessere Form der Entscheidungsfindung mit kollektiver Intelligenz bzw. Gruppen- oder Schwarmintelligenz erklären.

Der Vorteil einer direkten Demokratie ist, dass sich ein ganzes Volk z.B. nicht durch einen Europa-Wahn einzelner Politiker verKOHLen lassen muss.

Die größte Gefahren für die Freiheiten einer Gesellschaft sind absolute Monarchien, Diktaturen, Pseudodemokratien.

Hallo Cicero,

ist es nicht seltsam, dass in Staaten wie die Schweiz, bei hohen Sozialstandards und mehr Volksbeteiligung die Löhne besser sind und fast Vollbeschäftigung herrscht. Arbeitslosigkeit und Verarmung findet nur dort statt, wo das Gegenteil der Fall ist, nämlich keine soziale Marktwirtschaft, wie auch bei uns.

Frohe Feiertage
Wolfgang

Leila
23.12.2010, 10:24
[…]

:top:

Nationalix
23.12.2010, 10:27
Weltordnung gerne, aber nur unter meiner Führung. :)

Wolfgang
04.01.2011, 18:47
Weltordnung gerne, aber nur unter meiner Führung. :)

Hallo Nationalix,

so wie es aussieht endet hier der Faden. Das tut mir leid für dich.

Gruß Wolfgang

Nationalix
04.01.2011, 18:50
Hallo Nationalix,

so wie es aussieht endet hier der Faden. Das tut mir leid für dich.

Gruß Wolfgang

Nix da, als Weltführer habe ich das letzte Wort. :P

Wolfgang
04.01.2011, 19:16
Nix da, als Weltführer habe ich das letzte Wort. :P

Sehr gut Nationalix,

der Faden wird nie enden, es seih denn - ich lasse dich herrchen.


Gruß Wolfgang

Nationalix
04.01.2011, 19:18
Sehr gut Nationalix,

der Faden wird nie enden, es seih denn - ich lasse dich herrchen.


Gruß Wolfgang

Aufmüpfe werden eingesperrt. :D

Sterntaler
04.01.2011, 19:24
eine"demokratische" Weltordnung kann und wird es nicht geben.

Wolfgang
05.01.2011, 10:53
eine"demokratische" Weltordnung kann und wird es nicht geben.

Hallo Sterntaler,

dann wird wohl alles so bleiben wie es ist, oder ?

Gruß Wolfgang

sisyphos
05.01.2011, 11:01
Diese etwas außergewöhnliche Debatte um eine neue Weltordnung im demokratischen Sinne verlangt vom Teilnehmer, sich folgen Text vorlesen zu lassen. Ich weiß nicht ob das im Forum legitim ist und versuche es einfach mal.

Vorlesezeit ca. 1 Stunde

ZUM START: http://www.wolfgangbergmann.de/Seite%20Mitarbeit.html

Gruß Wolfgang

Das Problem ist, dass man Probleme nicht per Dekret im globalen Maßstab einfach so wegzaubern kann, sondern nur im Laufe eines "langen, komplizierten Prozesses, in welchem der Mensch, ein anderer Mensch werden muss" ( R. Dutschke - sinngemäß ). Was heißt "anderer Mensch"? Ich meine keinesfalls ein "besserer", sondern nur ein Mensch, der in manchen Belangen vernünftiger handelt. Zum Beispiel ist es nicht einfach ein Problem der politischen Demokratie, sondern auch ihrer Einbettung in das kapitalistische Krisengefüge, welches bedrohlich erscheint.

Wolfgang
05.01.2011, 14:24
Das Problem ist, dass man Probleme nicht per Dekret im globalen Maßstab einfach so wegzaubern kann, sondern nur im Laufe eines "langen, komplizierten Prozesses, in welchem der Mensch, ein anderer Mensch werden muss" ( R. Dutschke - sinngemäß ). Was heißt "anderer Mensch"? Ich meine keinesfalls ein "besserer", sondern nur ein Mensch, der in manchen Belangen vernünftiger handelt. Zum Beispiel ist es nicht einfach ein Problem der politischen Demokratie, sondern auch ihrer Einbettung in das kapitalistische Krisengefüge, welches bedrohlich erscheint.

Hallo sisyphos,

ich kann dir nur zustimmen. Auch bedrohliches kann unblutig beseitigt werden.

Gruß Wolfgang

jak_22
05.01.2011, 14:25
Hallo sisyphos,

ich kann dir nur zustimmen. Auch bedrohliches kann unblutig beseitigt werden.

Gruß Wolfgang

Wo bleibt denn da der Spaß?

sisyphos
05.01.2011, 16:20
Wo bleibt denn da der Spaß?

Evtl. hast du eine seltsame Definition von Spaß?

jak_22
05.01.2011, 16:23
Evtl. hast du eine seltsame Definition von Spaß?

Ja, eventuell.

RUMPEL
17.01.2011, 22:21
Lies das 8. Buch in Platons "Politeia"!

Gibts das Buch auch als Comic-Heftchen? Das Lesen fällt nicht jedem leicht. :))

amore_wolfi
24.01.2011, 06:55
Diese etwas außergewöhnliche Debatte um eine neue Weltordnung im demokratischen Sinne verlangt vom Teilnehmer, sich folgen Text vorlesen zu lassen. Ich weiß nicht ob das im Forum legitim ist und versuche es einfach mal.

Vorlesezeit ca. 1 Stunde

ZUM START: http://www.wolfgangbergmann.de/Seite%20Mitarbeit.html

Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang - kannst du nicht in wenigen Sätzen die Kernthesen uns mal vortrage ???? Man brauch doch dazu sicher nicht eine Stunde oder warum solange ???? Versuch es doch mal. Danke.
:keks:

Wolfgang
24.01.2011, 13:32
Hallo Wolfgang - kannst du nicht in wenigen Sätzen die Kernthesen uns mal vortrage ???? Man brauch doch dazu sicher nicht eine Stunde oder warum solange ???? Versuch es doch mal. Danke.
:keks:

Hallo amore_wolfi,

die Kernthese dieses Textes ist:
"Erneuerbare Zahlungsmittel", weltweite Grundversorgung für Menschen und Nationen - der Weg hin zu einer anderen Gesellschaft.

Wie das funktionieren kann beschreibt der Text.

Du siehst das ist ein sehr komplexes Thema. Tut mir leid.

Gruß Wolfgang

Wolfgang
25.01.2011, 22:11
Hallo Wolfgang - kannst du nicht in wenigen Sätzen die Kernthesen uns mal vortrage ???? Man brauch doch dazu sicher nicht eine Stunde oder warum solange ???? Versuch es doch mal. Danke.
:keks:

Hallo amore_wolfi,

ich versuche mal und hoffe wir reden zumindes darüber. OK.

(Zitat Seite 72-75) Die Idee der Weltgrundversorgungsnotenbank

Die Idee ist: Wir gründen eine Weltnotenbank, unabhängig von allen vorhandenen Banken und nennen sie Weltgrundversorgungsnotenbank – ein langes Wort, aber es beschreibt das, um was es geht. Die derzeitigen Welt- und Notenbanken sind von dieser Gründung nicht betroffen und werden weiter ihrer Arbeit nachgehen. Wir ergänzen das System einfach um das, was ihm fehlt: um Demokratie und echtem Zugewinn für das Gemeinwesen.

Weiterhin ist die Weltversorgungsgesellschaft zu gründen, eine Behörde, die die gesamten anfallenden Arbeiten, wie Verwaltung, Steuerung und Überwachung, der Weltgrundversorgungsnotenbank übernimmt. Diese Gesellschaft wird von der Grundversorgungsnotenbank finanziert. Die legislative Verantwortung für die Gründung liegt in den Händen der dafür demokratisch-gewählten Parlamente der Staaten, die in der Weltversorgungsgesellschaft Mitglied werden.

Weltgrundversorgungsnotenbank und -gesellschaft bilden eine Einheit, die politisch neutral unseren jetzigen Systemen hinzugefügt wird. Dieses Zusatzsystem wird viele Probleme weltweit lösen können.

Alle Nationen auf unserem Planeten sind zur Mitarbeit und zum Beitritt eingeladen; nein, sie sind dazu aufgerufen.

Mitglied werden kann jedes demokratische Land, das sich dem Konzept der Menschenrechte, den zu schaffenden Umweltmaßnahmen und -standards sowie sozialen Standards anschließen und sie verwirklichen will. Menschenrechte, Umweltstatus und ein Bildungsplan müssen gestaltet und in Gesetze gegossen werden, die weltweit verbindlich sind. Ich nenne dies hier: Verfassung für weltweite Grundversorgung für Menschen und Nationen.

Die Vereinten Nationen könnten zukunftsorientiert und neu organisiert als Vermittler und Organisator hilfreich sein, ebenso nationale Parlamente (USA, China, Russland, Emirate, Israel, EU etc.), Organisationen, Religionsgemeinschaften und außerparlamentarische Bewegungen – wir alle.

Die Weltversorgungsgesellschaft zahlt jedem Menschen des Planeten eine Grundversorgung ab dem Tage der Geburt bis zu seinem Ableben, und sie zahlt einen Steueraufschlag von 15 Prozent auf diese Grundversorgung in die Haushalskassen der Mitgliedsländer.

Die Weltversorgungsgesellschaft arbeitet unabhängig von anderen Finanzsystemen und erhält keine Mittel von ihren Mitgliedern, den Staaten. Sie ist kulturell und religiös unabhängig.

Sie produziert ihre Mittel eigenständig in der Menge, die benötigt wird. Ich nenne dieses Geld: Erneuerbare Zahlungsmittel, Renewable means of payments, denn das werden sie sein.

Mit diesen Zahlungsmitteln erschaffen wir ein von Politik und Kapital weitestgehend unabhängiges neues Finanzsystem, das unsere Systeme demokratisieren, neutralisieren und perfektionieren wird. Das neue Finanzsystem steht zwischen allen Richtungen, Parteien, Kulturen, Religionen, zwischen links und rechts, oben und unten, arm und reich.

Für jeden Erdenbewohner wird ein Konto bei der Bank seiner Wahl eingerichtet, auf welches die Zahlungsmittel monatlich online überwiesen werden. Die Weltversorgungsgesellschaft wird eine Art Unendlich-Konto bekommen, das sich permanent erneuert, ohne dass hier etwas eingezahlt werden muss.

Bedingungen hierfür wäre eine Software, damit die Mittel online zu den Mitgliedstaaten und Menschen fließen. Als Computerfachmann weiß ich, wie einfach das zu Händeln wäre.

Die Mittel fließen auf der untersten Ebene in die breite Weltbevölkerung und werden von dort nach oben schwimmen, das ist nun mal so, doch vorher werden sie ihren Zweck erfüllt haben. Der Durchlauf der Mittel wird die Welt verändern und der Platz, wo sie irgendwann landen und wieder nutzlos herumliegen, verliert an Bedeutung.

Geld ist in Form von Münzen, Papiergeld, Schecks, Kreditkarten usw. ein Zahlungsmittel und nicht mehr – und mehr sollte es auch nicht sein. Die Finanzbranche operiert teilweise mit imaginärem Geld, mit welchen Risiken das verbunden ist, erleben wir gerade im Jahre 2010. Derzeit sind ca. 800 Billionen Dollar spekulativ unterwegs und weitere viele Billionen liegen irgendwo nutzlos herum, wo im selben Moment Menschen an Hunger sterben und seltsamerweise Banken gerettet werden müssen. Wie passt das alles zusammen?

Meine Idee ist lediglich die Übertragung einer Finanzierungsmethode auf ein anderes System, das allen Menschen zur Verfügung stände und das im wahrsten Sinne des Wortes nur recht und billig wäre, vor allem hinsichtlich des hohen Mehrwerts und der Qualität, die weltweit in allen volkswirtschaftlichen Bereichen und für alle Menschen entstehen würde. (Zitat Ende)

Ja amore_wolfi, das steht jetzt eben, wie man so sagt aus dem Zusammenhang gerissen - im Raum.

Gruß Wolfgang