PDA

Vollständige Version anzeigen : Einseitige Berichterstattung zum "israelisch-arabischen Konflikt"?



l_osservatore_uno
25.08.2003, 05:34
Haim Saban – oder ...

... das kann ja lustig werden!?


Ich bin kein Wähler in Deutschland. Ich werde mich also in keiner Weise politisch einmischen. Aber ich will sagen, dass grundsätzlich in Europa – und ich beziehe mich hier nicht auf spezielle Sender – der israelisch-arabische Konflikt einseitig dargestellt wird. Extrem einseitig.

aus: NATIONALZEITUNG http://www.dsz-verlag.de/Artikel_03/NZ35/NZ35_1.html

Auch wenn der eine oder andere davon Pickel kriegt, so sollte er sich doch den Artikel vollständig zu Gemüte führen.

Freundlichen Gruß ... in die Runde!

Enzo

PS: Der Mann hat doch recht! Die Darstellung des israelisch-arabischen Konflikts geschieht - in Deutschland und Europa - in "extrem einseitiger" Weise.

:D

Jede allerkleinste 1000-Kilo-Bombe nächtens in 'n Wohnhaus gesetzt und dabei 11 Kindern kurzzeitig den Schlaf geraubt, schon fällt die antisemitische Presse über die Juden her.

Michael
09.09.2003, 17:55
Da kriegt man echt das Kotzen!

Ich denke wenn man bei diesem Konflikt mal richtig hinguckt erkennt man die menschenverachtenden Methoden der Israelis!
Was machen die?
"Och die Palistinänser waren unartig. Ts, ts - drehen wir den Leuten das Wasser ab und nicht nur das riegelt die Wohngebiete ab - schickt die Panzer - her mit den Helikoptern! Bombt die Wohngebiete platt (da sind sicher Terroristen ;) ) und zerrt die Leute aus ihren Wohnungen! Knallt sie auf den Boden! Rammt ihnen den Gewehrkolben in den Rücken und brüllt sich zusammen!"

In diesem scheiß Land will ich nicht leben, als Moslem!
Da würd ich mich auch in die Luft jagen!

Fredi
10.09.2003, 23:33
Original von Michael
Da kriegt man echt das Kotzen!

Ich denke wenn man bei diesem Konflikt mal richtig hinguckt erkennt man die menschenverachtenden Methoden der Israelis!
Was machen die?
"Och die Palistinänser waren unartig. Ts, ts - drehen wir den Leuten das Wasser ab und nicht nur das riegelt die Wohngebiete ab - schickt die Panzer - her mit den Helikoptern! Bombt die Wohngebiete platt (da sind sicher Terroristen ;) ) und zerrt die Leute aus ihren Wohnungen! Knallt sie auf den Boden! Rammt ihnen den Gewehrkolben in den Rücken und brüllt sich zusammen!"

In diesem scheiß Land will ich nicht leben, als Moslem!
Da würd ich mich auch in die Luft jagen!

Die Palästinenser töten dafür unschuldige Menschen durch ihre Selbstmordanschläge, die sind auch nicht viel besser!

l_osservatore_uno
11.09.2003, 04:02
Original von Fredi
Die Palästinenser töten dafür unschuldige Menschen durch ihre Selbstmordanschläge, die sind auch nicht viel besser!

... gelassen ausgesprochen ... und dabei gern vergessen, dass Israels Terror, staatlich organisierter Terror ist, während es immer noch keinen palästinensichen Staat gibt, der überhaupt staatlich organisiert Terror ausüben kann oder solchen ausübt.

Jedoch: der palästinensische Terror ist dumm - seiner Art nach! Es gäbe lohnendere - und vor allem angemessener - z. B. militärische Ziele ... ohne eigene Blutopfer von vornherein einplanen zu müssen!

Enzo

kettnhnd
11.09.2003, 08:45
selbstmordattentate sind im moment das einzige mittel, mit dem die palästinenser den kampf gegen die israelisch jüdische unterdrückung führen können. somit sind diese absolut legitim !

ein angriff auf militärische ziele gegen eine der stärksten armeen der welt wäre kompletter unsinn. mit handfeuerwaffen und panzerfäusten gegen merkawa-panzer und cobra-kampfhubschrauber? LOL

-

blaH
11.09.2003, 10:11
nur noch die Simpsons auf PRO7 / SAT1/ Kabel1 / N24 zu schauen.
Mir reichen schon die Hollywood-Filme der ganzen "Goldblums" als
moralzersetzende Propaganda.

Meine Meinung kann auch ein Saban nicht mehr ändern, egal welche zionistischen Schauermärchen er mir über die Palästinenser ins Bewusstsein projezieren will, mir den Moralfinger ständig vor Augen zu halten oder die Opferrolle der Juden zu festigen.

Bleibt zu hoffen, das JENE alle den Weg eines Friedmans gehen und in der Versenkung verschwinden, oder vielleicht kommt nochmal ein Bärtiger und teilt das Meer für sie, auf das sie nach Westen wandern zu ihren amerikanischen Freunden und endlich Friede herrscht, im Staate Palästina :D

l_osservatore_uno
12.09.2003, 04:45
Israel beschließt Ausweisung Arafats

Das israelische Sicherheitskabinett hat sich im Grundsatz auf eine Ausweisung des palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat geeinigt. Das berichtete das israelische Fernsehen. Die Armee sei aufgefordert worden, einen Plan dafür auszuarbeiten.

aus: DER SPIEGEL http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,265254,00.html

Wie vieler Beweise bedarf es eigentlich noch, dass Israel gar keinen Frieden will?

Will Israel - klein wie'n Fliegenschiss, aber stinkend wie'ne Jauchegrube - die ganze Welt glauben machen, mit der ‚Ausweisung’ Arafats Selbstmordanschläge abstellen zu wollen?

Meint Israel, dieser blut'ge Auswurf des Satans, dass der Rest der Welt das glauben wird?

Hält Sharon, diese glibb'rige Masse sittlichen Abschaums, den Rest der Welt für so blöde?

Oder ist's den Zionisten einfach gleichgültig, was der Rest der Welt dazu meint?


Enzo – mit Blutsturz am hellen Morgen!

moxx
19.03.2004, 00:06
ich denke das man immer beachten muss in welcher situation sich die israelis befinden. sie stehen immer mit dem rücken zur wand, dürfen nie einen krieg verlieren, sonst ist ihr staat sofort passe. oder glaubt hier irgendeiner das die araber nach einem sieg über die israelis, auch nur einen juden in palestina leben ließen.
ich finde israel hat durchaus größe bewiesen, als es sich nach drei angriffskriegen der araber nicht dazu hat hinreißen lassen diese aus ihrem teritorium zu vertreiben.
wenn man davon ausgeht das diese angriffskriege auf die vernichtung israels ausggerichtet waren dann wäre dies durchaus nichts neues.
als die deutschen ihren angriffskrieg/vernichtungskrieg 1945 verloren, waren hier ein paar monate später 12 millionen vertriebene.

Hinweis
19.03.2004, 01:21
Judenhetze vom Morgengrauen bis zur Abendröte. Zum Wegpennen eintönig und nicht halb so relevant wie meine Füße.

Tut dir morgens alles weh,
panscht der Jude den Kaffee.

Hinweis am 19. März 2004

RoWiSch
19.03.2004, 05:12
ich denke das man immer beachten muss in welcher situation sich die israelis befinden. sie stehen immer mit dem rücken zur wand, dürfen nie einen krieg verlieren, sonst ist ihr staat sofort passe. oder glaubt hier irgendeiner das die araber nach einem sieg über die israelis, auch nur einen juden in palestina leben ließen.
ich finde israel hat durchaus größe bewiesen, als es sich nach drei angriffskriegen der araber nicht dazu hat hinreißen lassen diese aus ihrem teritorium zu vertreiben.
wenn man davon ausgeht das diese angriffskriege auf die vernichtung israels ausggerichtet waren dann wäre dies durchaus nichts neues.
als die deutschen ihren angriffskrieg/vernichtungskrieg 1945 verloren, waren hier ein paar monate später 12 millionen vertriebene.

Das ist blödsinn,
sicher stehen die Israelis mit Rücken zum MEER, jedoch haben sie sich das selbst eingebrockt. Die Gründung Israels in einem überwiegend von Palästinensern bewohntem Gebiet ist das eigentliche Verbrechen.
Die Juden waren eine Minderheit bis die Einwanderer kamen und sich breit machten.
Aber nicht genug das man denen das Fruchtbare Land nimmt man sperrt die Palästinenser wie einst die Indianer in Wüstenghettos.
Das was du also als Angriffskriege bezeichnest ist vielmehr eine Reaktion auf die unzähligen Missachtungen von UN-Resolutionen. Das zurückziehen der Truppen war vielmehr eine militärische notwendigkeit als das zeigen von Grösse. Der einzige Israeli der Grösse gezeigt hat wurde von einem seines eigenem Volkes ermordet. Terroristen nennen wir so weil sie Terror ausüben und das ist ein Verbrechen, rechtfertigt jedoch nicht die Vorgehensweise des Israelischen Militärs das nichts anderes als Racheaktionen an eben wiederum auch unschuldigen begeht.

Luciérnaga
19.03.2004, 20:41
Das ist blödsinn,
Die Juden waren eine Minderheit bis die Einwanderer kamen und sich breit machten.Jo, die alten Säcke! Sollen sie sich doch gefälligst in Europa diskriminieren und abschlachten lassen! Wo liegt eigentlich das Problem?!



Das was du also als Angriffskriege bezeichnest ist vielmehr eine Reaktion auf die unzähligen Missachtungen von UN-Resolutionen. Recht hast du! Schon drei Tage nach Staatsgründung war's lediglich die Abstrafung für Missachtung der UN-Resolutionen, stimmt's? Den armen Arabern ging's schon immer einzig und allein um die Verteidigung UN-Rechts!

Mir fällt nicht ein, die gesamten militärischen Handlungen der israelischen Regierungen seit Staatsgründung zu beschönigen, aber man sollte sich ab und zu doch um ein wenig Objektivität bemühen...!

RoWiSch
19.03.2004, 22:01
Jo, die alten Säcke! Sollen sie sich doch gefälligst in Europa diskriminieren und abschlachten lassen! Wo liegt eigentlich das Problem?!


Recht hast du! Schon drei Tage nach Staatsgründung war's lediglich die Abstrafung für Missachtung der UN-Resolutionen, stimmt's? Den armen Arabern ging's schon immer einzig und allein um die Verteidigung UN-Rechts!

Mir fällt nicht ein, die gesamten militärischen Handlungen der israelischen Regierungen seit Staatsgründung zu beschönigen, aber man sollte sich ab und zu doch um ein wenig Objektivität bemühen...!

Diskriminiert zu werden gibt einem nicht das Recht gleiches zu tun. Israel wurde in einem Gebiet gegründet wo es schon andere Menschen gab. Diese Menschen waren überwiegend Palästinenser die um ihre Heimat gebracht wurden. Der Fehler ist in ein Land unzählige Flüchtlinge zu stopfen und zu erwarten das die die dort schon leben das mitmachen alles was darauf folgte nennt man menschliche Reaktionen auch wenn die nicht schön sind.
Der punkt ist das es Israel heute gibt und man es nicht wieder Rückgängig machen kann da es neues Unrecht wäre und der Terror wird nie Enden aber man kann ihn eindämmen dazu müsste man aber erstmal die Siedlungen raümen die zu hunderten auf Palästinesergebiet stehen.

Wenn du Objektiv sein willst dann arbeite mal da dran.

PS:
Die Angriffskriege ich schrieb vielmehr was bedeutet weniger Angriff mehr Reaktion.

Möchten Sie mehr wissen?
mfg RoWiSch.

Folan
20.03.2004, 16:54
Beide Seiten ,die sich zu dieser Thematik äußern sind sehr polarisierend und von daher nicht objektiv.
Zunächst einmal zum Anspruch der Juden auf ein eigenes Staatsgebiet.
Es ist ca 2000 Jahre her seit dem die Juden aus ihrer Region vertrieben wurden. Sie zerstreuten sich in der ganzen Welt, insbesondere Europa. Von da an wurden sie nicht mehr in ihrer eigenen Heimat diskriminiert sondern überall dort wo sie waren. Die Andersartigkeit der Juden war immer ein Problem für andere Kulturen, mit Argwohn standen sie dieser Gruppe von Anderen gegenüber. Argwohn resultierte nicht selten in Hass und einer generellen Schuldzuweisung den Juden, am Elend der Welt ,gegenüber. Progrome jeglicher Art gegen die Juden ziehen sich durch die Menscheitsgeschichte, doch sie entbehren jeglicher Grundlage. Was haben die Juden denn eigentlich so schlimmes getan? Ach ja sie sind jüdisch, na logisch das ist ja schon Grund genug.
Aufgrund der Diskriminierung etwickelten sich zyonistische Strömungen die nach einem Staate für die Juden riefen. Dieser Staat sollte zum ersten mal in ihrer Geschichte, ein freies, uneingeschränktes und selbstverwaltetes Leben der Juden ermöglichen. Das heutige Gebiet Israels als ehemalige Heimat hat starken Symbolcharakter gehabt, es stand für die Hoffnung der Juden eines Tages wieder in ihren ursprünglichen Lebensraum zurückkehren zu können.
Nun während und nach dem 2. Weltkrieg zu einer starken Völkerwanderung nach Israel, ausgelöst durch das Versprechen der britischen Besatzungsmacht und der Weltgemeinschaft einen Jüdischen Staat zu etablieren. Nur dumm, dass Gb das gleiche auch den Palestinensern versprach, huch!?!
Auf die radikalen zyonistischen Bewegungen reagieren die Briten dann mit Flucht, sie zeigen keine Courage und überlassen diese hochbrisante Region ihrem Schiksal.
Staatsgründung Israels folgt unter ständiger Bedrohung durch die arabische Welt.
Israel überlebt und behauptet sich gegenüber islamisch geprägten Gruppierungen.
Palästineser werden benachteiligt, sie sind nun eine Minderheit.
Es wird eine Lösung in Aussicht gestellt, jedoch sind beide Partein zu kompromissunwillig, die Palästinenser verspielen eine Chance auf einen eigenen Staat bloß wegen irgendwelcher dämlichen Gebietsansprüche.

Die Situation eskaliert mehr und mehr und endet in der 2. ,immer noch anhaltenden, Intifada. Die Fronten sind verhärtet, Hardliner wie Sharon kompromißunwillig, ebenso wie extremistische palästineser Gruppen.
Terror prägt das Leben Israels,der durch BEIDE Seiten hervorgerufen wird. Israelischer Siedlungsbau auf der einen, palästinensischer Selbstmordirrsinn auf der anderen Seite(wer so etwas als legitim bezeichnet , ist allerdings doch recht beschränkt in seiner Sicht der Dinge. siehe eine der vorherigen posts). Die Spirale dreht sich weiter, israel ist ohnmächtig, versucht mit konterattacken den Terror zu beenden(äußerst clevere Idee, hat ja auch im Irak und Afghanistan so gut geklappt).
Ein Teufelskreis der Gewalt ist enstanden, der auf beiden seiten jeglicher legitimation entbehrt. Anstatt kompromisse am grünen Tisch einzugehen, handeln beide Partein auf eigene Faust und verhindern die Chance auf einen Frieden.
Aktionen und Reaktionen bedingen einander, aber das scheinen Diese Menschen noch nicht begriffen zu haben.
Also bleibt nur die Hoffnung auf Vernunft, die vielleicht auch irgenwann einmal diese beiden Partein erreicht.
Eine Schuldzuweisung einer Partei gegenüber ist also schlichtweg falsch, beide haben ihren Anteil, wobei Israel in der stärkeren Position ist und eigentlich auch gerechter und vernüftiger agieren könnte.
Macht verleitet wohl zu Hochmut der die Gefahr für das eigenen Volk in den Hintergrund treten lässt.

P.S.: Wenn man von Israels Politik spricht , sind die Radikalen gemeint, denn ein Großteil der BEvölkerung ist für eine schnellst mögliche Lösung und ist äußerst kompromissbereit, doch leider sind die weisen und vernünftigen Menschen selten an der Macht.

RoWiSch
21.03.2004, 10:46
P.S.: Wenn man von Israels Politik spricht , sind die Radikalen gemeint, denn ein Großteil der BEvölkerung ist für eine schnellst mögliche Lösung und ist äußerst kompromissbereit, doch leider sind die weisen und vernünftigen Menschen selten an der Macht.

Eine Lösung wäre aber eher in Sicht wenn der Westen mehr Druck auf Israel ausüben würden, anstatt eben diese Radikalen zu unterstützen. Die Palästinenser brauchen Zugeständnisse die haben nähmlich nichts mehr zu verlieren.

ekueku
24.03.2004, 04:09
Original geschrieben von RoWiSch:

Das ist blödsinn,
Die Juden waren eine Minderheit bis die Einwanderer kamen und sich breit machten.


Jo, die alten Säcke! Sollen sie sich doch gefälligst in Europa diskriminieren und abschlachten lassen! Wo liegt eigentlich das Problem?! Nun, Luci,

ich verstehe zwar, was Sie meinen, trotzdem glaube ich nicht, daß Sie wissen wovon Sie reden.

Hier ein Auszug aus der Urteilsbegründung eines NS-Kriegsverbrecherprozesses beim Landgericht Bamberg, 1968:


"Im Jahre 1940, als der Madagaskarplan ernsthaft erwogen wurde, verstand man unter "Endlösung der Judenfrage in Europa" die totale Auswanderung, und zwar auch im zuständigen Referat Eichmann des RSHA [=Reichsicherheitshauptamt], Aussage Wisliceny [=Stellvertreter Eichmanns i.d. Slovakei] vor dem IMT [=Internationales Militärgerichts Tribunal] in Nürnberg am 3.1.1946 - IMT Protokoll, Band IV Seite 395."

Madagaskar war von den NS-Planern für die Ansiedlung von mehrere Milionen Juden vorgesehen. Und weiter heißt es im obigen Urteil:


"Noch Anfangs Oktober 1941 arbeitete das Reichssicherheitshauptamt an der Verwirklichung des Madagaskarplanes.

Zu diesem Zweck nahm es damals in Lissabon mit Vertretern des "Joint Distribution Committee" [="amerikanisch-zionistische Wohlfahrtsorganisation"] Verbindung auf.

Sie wurden gebeten, sich bei der englischen Regierung dafür einzusetzen, dass die Transportschiffe, die die auszusiedelnden Juden nach Madagaskar bringen sollten, UNBEHELLIGT blieben."

"Joint lehnte mit der Begründung AB, dass als jüdische Heimstätte NUR Palästina in Frage komme."

Die nicht nur bei dieser Gelegenheit bewiesene generelle Verweigerung der zionistischen Organisationen und Führer, hier des JOINT, diese Verfolgten in Weltgegenden außerhalb Palästinas retten zu lassen, entsprach einem nicht zuletzt von den Zionisten verhängten generellen TODESURTEIL für solche Opfer Hitlers, denn, so die Richter der Bamberger Strafkammer:


"... Infolge des Ausbruchs des Krieges gegen die UdSSR (22.6.1941) waren die Aussichten auf einen baldigen Friedensschluss geschwunden. Da noch im Jahre 1941 grosse Landstriche im Osten von den deutschen Truppen besetzt wurden und sich die Verwirklichung des Madagaskarplanes als unmöglich erwiesen hatte, gab man diesen auf und entschied sich dafür, die Juden nunmehr nach dem Osten zu bringen. Hitler hat nach einem Brief des Angeklagten vom 10.2.1942 an den Gesandten Bielefeld selbst diese Änderung befohlen (a.a.O., Blatt 182)..."
http://www1.jur.uva.nl/junsv/Excerpts/673002.htm
(rechtskräftiges NS-Urteil des LG Bamberg vom 02.05.1968, Aktenzeichen 2 Ks 3/53 - liegt auf dem Server der Universität von Amsterdam, der Name des/der Angeklagten ist hier unwichtig)

Nun, Luci,

die praktische Bedeutung des "nach dem Osten zu bringen" (ab Spätsommer 1941) muß Ihnen wohl keiner erklären, nicht wahr?

Treue, brave Zionisten, immer hilfsbereit, wenns gegen das Abschlachten geht, stimmts?


MfG,
ekueku

RoWiSch
24.03.2004, 08:47
Ich muss ihnen sagen das auch wenn ich mit Luci eigentlich nie richtig einig bin, mir doch die Frage stelle was Ihr Beitrag soll. Soll dieser Beitrag den Mord an 6 Millionen Menschen rechtfertigen oder wollten sie uns damit sagen das die Juden um jeden Preis nach Palästina wollten?

RoWiSch
24.03.2004, 09:47
Ich würde aber gerne an der Aussage ekueku´s zweifeln das kann nicht ernst sein! :( :( :(

ekueku
24.03.2004, 12:29
Ich muss ihnen sagen das auch wenn ich mit Luci eigentlich nie richtig einig bin, mir doch die Frage stelle was Ihr Beitrag soll. Soll dieser Beitrag den Mord an 6 Millionen Menschen rechtfertigen oder wollten sie uns damit sagen das die Juden um jeden Preis nach Palästina wollten?
Nun, Rowisch,

sollten - sollten!

Von "um jeden Preis nach Palästina wollten" kann überhaupt und auf gar keinen Fall die Rede sein. Viele waren Flüchtlinge und dies schließt ja wohl aus, daß es sich um Selbstmörder handelte, nicht wahr?

Sie stellen dennoch die richtige Frage!! Wahrscheinlich haben Sie schon ein zumindest dunkles Ahnen über die Vorstellungen der damaligen zionistischen Führung.

Die zionistische Führung wollte nämlich tatsächlich, wie in dem oben erwähnten Kriegsverbrecherurteil angedeutet, UM JEDEN PREIS jüdische Flüchtlinge nach Palästina scheuchen.

Wenn die Flüchtlinge nicht nach Palästina, sondern wo anders hin sollten oder wollten, konnten sie nach Auffassung der zion. Führer vernichtet, liquidiert und totgeschlagen werden. An dieser Erkenntnis kann es keine begründeten Zweifel mehr geben und sie wird so auch von Wissenschaftlern, welche eher aus dem Zionismus selbst kommen sowie von einigen Autoren aus dem klassischen Judaismus geteilt, beispielsweise von Prof. Israel Shahak, dem Privatforscher Shabtai Beit-Zvi, von Rabbi Moshe Shonfeld usw. Die Feststellung dieser Tatsachen ist dem erwähnten Personenkreis gewiß nicht leicht gefallen.

Damit ist noch nicht gesagt, daß jeder der damaligen Führer oder Unterführer der zionistischen Organisationen ein Krimineller war. Wir werden im Lauf der Diskussion gewiß noch Beispiel vorgelegt bekommen, die eine simple Schwarz-Weiß-Malerei nicht zulassen.

Wer die von führenden Nationalsozialisten angeordneten Mordaktionen verurteilt, kommt nicht umhin, auch das Verhalten der damaligen zion. Führer zu verurteilen, und zwar vom Standpunkt der Moral her als noch schlimmeres Verbrechen, als die Verbrechen der erwähnten Naziführung.

Denn die Opfer der Zionisten hatte Grund zu der Annahme, jene würden sich um ihr Anliegen kümmern, diese wären quasi ihre "Landsleute", vertrauten darauf, jene würden ihnen helfen und wären um ihr Schicksal besorgt.

Das Gegenteil ist richtig: Die von Hitler verfolgten jüdischen Opfer waren für die zionist. Verräter bestenfalls eine SACHE, Munition - der zion. Hilfe nur würdig als Kanonenfutter zwecks Errichtung des zionistischen Staates!

MfG,
ekueku

l_osservatore_uno
24.03.2004, 12:53
Die Entscheidung zur Vernichtung trafen alleinig die Verantwortlichen des 3. Reiches, und sonst keiner!
Gothaur

... Vernichtung?

Wannseekonferenz?

Eindeutig eine unumstößliche historische 'Tatsache'?

Oder doch nur ein "Protokoll"?

Ein "Gegenprotokoll" gar, zu JENEM - berühmt-berüchtigten - das der zaristische Geheimdienst 'gefälscht' haben soll?

Enzo

RoWiSch
24.03.2004, 13:32
So sehr ich Zionisten auch verabscheue muss ich darauf hinweisen das immer noch die Führung des dritten Reichs alleinverantwortlich ist.
Nicht der einfache Soldat oder Handlanger der es nicht wagte zu helfen und auch nicht Zionisten denen das vieleicht aus irgendwelchen Gründen in den Kram passte und selbst daran hege ich zweifel.
Sicher waren und sind extrem fundametalistische Gläubige daran interessiert die Juden nach Israel zu bringen auch extreme Christen sind das wegen der Erlösungstheorie. Das dritte Reich wollte die Juden loswerden wie auch immer.
Für mich hat der Nahostkonflikt angefangen als Israel gegründet wurde, alles was folgte waren menschliche Reaktionen.
Aber das hilft uns heute nichts es muss eine gerchte Lösung her die jedoch vor allem durch religiöse Fantiker auf beiden Seiten in Weite Ferne gerückt wurde als man I.Rabin erschoss.
Mir bleibt nur die Hoffnung das die Lücke die Rabin hinterließ durch einen fähigen gemäßigten und durchsetzungsfähigen Nachfolger geschlossen wird.
Eins ist war wenn man bedenkt wieviele Juden es gibt muss man sich wundern wieviel Einfluss die haben, das liegt am Kapital.
Kapital haben die ein ganze Menge das wiederrum liegt daran das sie lange Zeit nur entsprechende berufe ausüben durften.
Die Tatsache machte Sie schliesslich zur Zielscheibe der Faschisten und Komunisten.
Verbrecher gibt es überall.

ekueku
24.03.2004, 13:49
... Vernichtung?

Wannseekonferenz?

Eindeutig eine unumstößliche historische 'Tatsache'?

Oder doch nur ein "Protokoll"?

Ein "Gegenprotokoll" gar, zu JENEM - berühmt-berüchtigten - das der zaristische Geheimdienst 'gefälscht' haben soll?

EnzoNun, Enzo,

die Wannseekonferenz fand am 20. Januar 1942 statt, dies kann wohl nicht bezweifelt werden, hier wurden jedoch eher organisatorische Angelegenheiten besprochen: "Wie machen wir's?"

Der grundlegende Beschluß zum Holocaust (=Brandopfer) als Endlösung, wurde demnach schon früher von Hitler gefaßt. Nehmen wir mal an: Kurz vor der Wannseekonferenz, etwa Ende 1941/Anfang 1942.

Wie Sie aus dem rechtskräftigen Kriegsverbrecherurteil ersehen - es handelt sich also um gerichtsnotorische Tatsachen - verstand das Reichssicherheitshauptamt noch im Oktober 1941, also einige Wochen vor dem im Kopfe Hitlers gefaßten Mordbeschluß, unter "Endlösung" lediglich die Deportation nach Madagaskar!

Das war kein Spaß, das besiegte Frankreich sollte die bisherigen Einwohner Madagaskars umsiedeln und entschädigen, bis zu 6,5 Millionen europäische Juden sollten dorthin deportiert/"ausgewandert" werden.

Ob Hitler den Beschluß zum Massenmord wegen der Weigerung der Zionisten, die Beförderung der Verfolgten nach Madagaskar zu unterstützen, traf oder aus anderen Gründen, ist eigentlich irrelevant.

Die Zionisten hatten triftigen Grund zu allergrößten Befürchtungen, denn es waren ja wohl schon einige Sachen aus Polen und aus Deutschland (Reichskristallnacht) bekannt, Hitler genoß zu der Zeit weltweit lange nicht mehr den Ruf eines sanftmütigen Helden, nicht wahr?

Wobei es eigentlich nicht darauf ankommt, ob die Zionisten konkrete, objektive, unbezweifelbare und/oder bestätigte schlimme Nachrichten aus dem von Hitler beherrschten Gebiet hatten, sondern um deren subjektive Einstellung.

Als Voraussetzung für angemessene Rettungs- und Unterstützungsmaßnahmen für die Verfolgten/Vertriebenen - der Begriff "Verfolgte" reicht doch wohl, nicht wahr? - genügte bereits die subjektive Annahme, Hitler sei ein Menschenfresser und jeder möglicherweise Gefährdete, an dessen Schicksal einem läge, sei doch irgenwie aus dessen Herrschaftsbereich zu entfernen.

Die "vaterländische" Pflicht der Zionisten wäre es jedenfalls gewesen, ihre "eigenen" Leute - deren Schicksal sie angeblich sogar bis heute betrauern - um jeden Preis zu retten bzw. zu sichern, auch um den Preis der Rettung "nur" auf einer Insel im Indischen Ozean. Hier haben jene Verfluchten versagt - vorsätzlich!

Darum gehts.

MfG,
ekueku

ekueku
24.03.2004, 14:21
Das bleibt trotzalledem Schwachsinn! X(
Du setzt als Alternativen nur zweierlei voraus, entweder Deportation nach "Madagaskar", und wenn das nicht, - dann nur noch der Tod!
Warum nicht Gebiete in den neuen eroberten Ostgebieten?????
Du baust hier eine Mitschuld auf, die keineswegs akzeptabel ist, völlig unabhängig, was "Zion" beabsichtigte, und was nicht.
Ein heuchlerisches Armutszeugnis!!! :flop:
Die Entscheidung zur Vernichtung trafen alleinig die Verantwortlichen des 3.Reiches, und sonst keiner!
GothaurWas heißt hier "Mit-Schuld", Gotha?

Hier gehts nicht um Mit-Schuld sondern um Schuld, und zwar um die der Zionisten!

Wollen Sie das schönreden, daß die Anführer des Zionismus ihrem Bruder in der Not nicht die Hand zur Hilfe gereicht haben?

Wollen Sie behaupten, die Passagiere dieser Dampfer wären gutgelaunte Kreuzfahrt-Touristen gewesen?

Waren die vom Reichsicherheitshauptamt angebotenen Deportationen nach Madagskar angesichts der bekannten Einstellung Hitlers zu den Passagieren unakzeptabel?

War es eine große Zumutung, von den Zionisten zu verlangen, daß sie bei den mit Deutschland im Krieg befindlichen Engländern ein gutes Wort für diese Kreuzfahrttouristen einlegen, deren Freudendampfer bitte nicht zu torpedieren?

MfG,
ekueku

ekueku
24.03.2004, 14:38
So sehr ich Zionisten auch verabscheue muss ich darauf hinweisen das immer noch die Führung des dritten Reichs alleinverantwortlich ist.
[...]
Verbrecher gibt es überall.Gewiß, Rowisch, gewiß,

überall!


Mal eine Frage, Rowisch:

Für was auch immer die Führung des dritten Reiches alleinverantwortlich war -

welche Fanatiker waren im beschriebenen Fall für die Auslieferung der bezeichneten Verfolgten an die Führung des dritten Reiches verantwortlich?

Einfache Frage - einfache Antwort.

MfG,
ekueku


*) Mir fällt gerade auf, daß ein späterer Leser den Zusammenhang obiger Frage nicht erfassen könnte:

Mit "Auslieferung der Verfolgten an die Führung des 3. Reiches" ist die im weiter vorne zitierten Kriegsverbrecherurteil erwähnte Verweigerung der Zionisten gemeint, die verfolgten europäischen Juden in andere aufnahmebereite Länder als Palästina ausreisen zu lassen. Da das Reise-Ziel Palästina jedoch vom 3. Reich nicht erwünscht war, blieben die Juden eben zuhause und damit in der Hand Himmlers und Co., und so mußten die Leute halt sterben. Den Zionisten war das offenbar egal.

RoWiSch
24.03.2004, 14:54
Gewiß, Rowisch, gewiß,

überall!


Mal eine Frage, Rowisch:

Für was auch immer die Führung des dritten Reiches alleinverantwortlich war -

welche Fanatiker waren im beschriebenen Fall für die Auslieferung der bezeichneten Verfolgten an die Führung des dritten Reiches verantwortlich?

Einfache Frage - einfache Antwort.

MfG,
ekueku
Für den Holokaust hatte ich als Überschrift.

Die Frage ist doch eher ob die Zionisten wirklich mit dem Mord rechnen mussten sie wurden ja wohl kaum vor die Wahl gestellt entweder Madagaskar oder die Gaskammer. Für mich spielt in dem Fall auch keine Rolle ob die Zionisten einer Umsiedlung zugestimmt und unterstützt hätten da sie garnicht durchführbar gewesen wäre, schliesslich war Madagaskar feindliches Territorium in dem das dritte Reich keinerlei Einfluss genoss.

ekueku
24.03.2004, 15:46
Für den Holokaust hatte ich als Überschrift.

Die Frage ist doch eher ob die Zionisten wirklich mit dem Mord rechnen mussten sie wurden ja wohl kaum vor die Wahl gestellt entweder Madagaskar oder die Gaskammer. Für mich spielt in dem Fall auch keine Rolle ob die Zionisten einer Umsiedlung zugestimmt und unterstützt hätten da sie garnicht durchführbar gewesen wäre, schliesslich war Madagaskar feindliches Territorium in dem das dritte Reich keinerlei Einfluss genoss.Aber ich bitte Sie, Rowisch,

es spielt doch gar keine Rolle, ob die Zionisten in diesem Moment mit der Gaskammer gerechnet haben oder nicht. Alleine schon das Angebot der Zwangsumsiedelung von Millionen Menschen nach Madagskar war doch bezeichnend für die üble Einstellung Hilters und der drohenden Gefahr für seine Opfer - neben allem Anderen! Herbst 1941!!! Einsatzgruppen, Sonderkommandos...

Madagaskar war damals französische Kolonie und das besetzte Frankreich hatte zu tun und zu lassen, was der Führer befahl!

Lassen Sie doch einfach mal alle "wenn" und "aber" und "wäre" weg.

Als Ihre Oma mit 89 den Schlaganfall bekam, haben Sie da auch den Notarzt weg gescheucht, denn die "wäre ja sowieso mit 90 gestorben"?

MfG,
ekueku


P.S.: Hier eine Online-Rezension, die sich mit wissenschaftlicher Literatur zu den NS-Madagaskarplänen befaßt:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3784426050/028-6623168-0738122
Die Angaben beim DHM sind unzureichend.

ekueku
24.03.2004, 16:48
Wer hat die Millionen Juden umgebracht?
Die Deutschen (die Schergen, die es ausführten, auf Befehl!)
- Ja oder Nein?
Eine einfache Frage, die mit ja oder nein zu beantworten ist, und nicht mit seitenlangem Gelaber drumherum!!!
Also bitte, - ich warte auf die Antwort!
GothaurGottha!!

Um Gottes Willen - hören Sie endlich auf, Sie halten das nicht durch! Oder sind Sie etwa Zionist? Dann wäre Ihr Verhalten allerdings normal.

Stellen Sie sich mal vor, Sie wären Notarzt, Sie stehn am Unfallort, um Sie herum stöhnen die Verletzten, Bein ab, Arm ab, Kopf ab, alles voll Blut.

Zücken Sie dann auch Bleistift und Notizblock und herrschen an: "Wer war hier der Fahrer?"

MfG,
ekueku

ekueku
24.03.2004, 17:20
ekueku meinte:

"Als Ihre Oma mit 89 den Schlaganfall bekam, haben Sie da auch den Notarzt weg gescheucht, denn die "wäre ja sowieso mit 90 gestorben"?



Achso, die Juden waren wohl alle dem Tode nahe, - vielleicht weil sie in Ghettos schon so deprimierend ausgehungert wurden?
Oder weil jedem Menschen, am Ende eines Weges eh der Tod erwartet?
GothaurJa, gerade wegen dem Hunger, Gotha,

hätten die zionistischen Verräter einer Ausreise sofort bedingungslos zustimmen müssen, hätte ihnen etwas am Überleben der Verfolgten gelegen.

Hat den Zionisten aber erwiesenermaßen nicht!

Den Fanatikern kams nur darauf an, Menschenmaterial für ihre eigensüchtigen Zwecke zusammen zu kehren. Und das ist bis heute so geblieben.

MfG,
ekueku


Übrigens: Vermutung kommt von mutig - und die Mutigen werden an der Front immer zuerst erschossen!

ekueku
25.03.2004, 00:03
Klar,- ist halt nur dumm gelaufen, weil den Deutschen ausgerechnet in jener Zeit zufällig mehr nach Genozid war!
Diese scheiss Zionisten, was? Nicht nur daß sie so uneigennützige Schweine waren, da haben sie doch glatt die armen Deutschen zum Massenmord mißbraucht. Das ist ja sogar doppelt verwerflich.
GothaurHaach, Gottha!

Ich gestehe gerne ein, Ihr Widerspruch kommt mir entgegen, aber er könnte durchaus etwas tiefsinniger sein! Ich las doch an anderer Stelle durchaus gescheite Beiträge von Ihnen...

Hier mal ein Text, den ich vor ein paar Wochen aus einem historischen Werk des Rabbi Moshe Shonfeld übersetzt habe. Es geht um die grundsätzliche Politik der zionistischen Führung in Palästina, die übrigens heute wie damals ist: Sie ist nur am passenden Menschenmaterial für ihr anmaßendes zionistisches Gebilde interessiert!

Es geht um die Füchtlinge, die im WK-II aus dem teils besetzten Europa kamen, sogar auf Flußdampfern, die von der Donaumündung über das Schwarze Meer nach Palästina fuhren. Ich glaube, die Zionisten hatten das bereits zweckmäßig organisiert. Die Engländer bekamen natürlich Probeme mit den Arabern wegen des zionistisch gesteuerten Zugangs von Menschenmaterial und versuchten, die Verfolgten mit Überseedampfern in ihre Kolonien weg zu schaffen. Die meisten führenden Zionisten wollten das nicht, die dachten bereits an Material für "ihren" Staat nach dem Krieg.

Rabbi Shonfeld berichtet also in seinem Buch "Holocaust-Opfer klagen an", 1977 erschienen:


Der Untergang des Schiffes PATRIA im Hafen von Haifa mit seinen Passagieren, welche die Engländer gerade zu entfernten Orten befördern wollten, dient auf einer kleinen Skala als ein tragisches Symbol dafür, was die Zionisten in Übereinstimmung mit ihrer Grundregel Zehntausenden antaten:

Der Vorzug der Rettung steht einem Juden nur in Eretz Yisroel zu, und ist dies nicht möglich, ist es besser, sein Tod und großes Leid wird mit der Errichtung des künftigen Staates verbunden.


Am 1. bzw. 3. November 1940 wurden die beiden Dampfschiffe "Pacific" und "Milos" von den Briten vor der Küste Palästinas mit 1771 Immigranten an Bord abgefangen. Am 20. November wurde die offizielle Entscheidung verkündet, sie zusammen mit künftig eintreffenden Passagieren [an einen andern Ort] zu überführen. Entsprechende Vorbereitungen wurden getroffen, die Pacific- und Milos-Passagiere auf der S.S. PATRIA, die im Hafen von HAIFA lag, nach Mauritius zu überführen. In der Zwischenzeit näherte sich ein drittes Schiff Palästina, die "Atlantic" mit 1783 Juden an Bord. Das Schiff erreichte Palästina am 24. Nov. 1940 und die Briten trafen Vorbereitungen, soviele Passagiere auf die Patria zu verlegen, wie jene nur aufnehmen konnte.

Am Morgen des 25. November 1940, mit tausenden in Haifa auf ihre Abfahrt wartenden Menschen, wurde die Patria durch eine Explosion in die Luft gejagt und sank innerhalb von nur 15 Minuten. Zweihundertzweiundfünfzig (252) jüdische Flüchtlinge aus Hitlers brennender Hölle verloren ihr Leben. Die zionistische Propagandamaschine lief auf volle Touren hoch und erklärte den Untergang des Schiffes als einen Massenselbstmord-Protest gegen die englische Verweigerung der Erlaubnis zur Einreise nach Palästina. Die anschließend einberufene Untersuchungskommission erklärte, daß die Havarie der Patria durch die Jabotinsky-Begin-Bande - der Irgun-Zvei-Leumi - in enger Kooperation mit der Haganah-Palmach-Bande verübt wurde.

Nur 10 Jahre später gestand der Generalstab der Haganah großspurig ein, daß er die Explosion befahl, um ihn der Mandatsverwaltung an den Hals zu hängen. David Flinker schrieb am 27. November 1950 in der New Yorker Morgenzeitung "Freiheit" [Anm.: größte jiddischsprachige Zeitung in USA] über den Befehl der Haganah: "Den Engländern mußte zu verstehen gegeben werden ... die Patria mußte hochgejagt werden. Die Entscheidung wurde Haganah-Mitgliedern auf der Patria übermittelt und in der Stille der Nacht begannen die Vorbereitungen für diesen tragischen Akt."

Die Opfer blieben vergessen bis zum achtzehnten Jahrestag ihres Todes, als sie sich plötzlich in Märtyrer für Zwecke des zionistischen Staates verwandelten. Auf einem Schiff, das an jenem Punkt in der Bucht von Haifa ankerte, an welchem die Patria einst sank, wurden Reden von Shertok (Sharett) und Ben Gurion, den zionistischen Führern zur Zeit der Explosion, gehalten.

"Es ist manchmal nötig, einige zu opfern um viele zu retten", sagte Shertok zu den Klängen der Fanfaren, als die zionistische Flagge auf dem noch sichtbaren Wrack gehisst wurde.

Jedoch wurden zu jener Zeit die Memoiren des Herzl Rosenblum veröffentlicht:

"Eine Sitzung des Kleinen Aktions-Kommitees, in dem ich Mitglied war, fand in Jerusalem statt. Am Tisch saß mir der Befehlshaber des Patria-Projektes gegenüber, A. Golamb, Haganah-Sprecher im zionistischen Schattenkabinett.

Als ich an der Reihe war zu sprechen, erhob ich mich und erzählte der Versammlung offen alles, was ich über den Akt dachte, und zwar, daß dies kein Anschlag gegen England war, sondern ein verantwortungsloser, nutzloser Massenmord an vor der europäischen Katastrophe geretteten Juden. Ich fügte hinzu, daß, wenn einer von uns glaubte, wir gegen die Engländer durch Begehung von Hara-Kiri kämpfen müßten, dann laßt ihn Hara-Kiri begehen, Hara-Kiri ist Selbstmord und kein Akt des Mordes. Ich erklärte geradeheraus, daß dieser Weg Herrn Golamb offen stände, er jedoch keine anderen Juden für seine Politik opfern könne, ohne jene zuerst zu fragen, besonders die Kinder unter ihnen -- ein Verbrechen, gegen das ich offen protestierte.

In diesem Moment sprang Herr Golamb auf und ging mit seinen Fäusten auf mich los. Aber die Leute neben ihm am Tisch hielten ihn zurück. Ich muß hinzufügen, daß Herrn Golambs Fäuste, welche ich niemals vergessen werde, mich nicht so sehr störten, wie die Unterwürfigkeit von allen Kommitee-Mitgliedern, keiner von denen unterstützte mich."
www.jewsagainstzionism.com/onlinebooks/Holocaust_Victims_Accuse.pdf

(PDF-Datei, englisch, ca. 4 MB, Artikel auf der PDF-Seite 34, Originalseite 62 im Buch, Kapitel 5, neben der Grundriß-Zeichnung vom KZ Auschwitz, Birkenau)

Ich habe noch nicht das komplette Buch (in Englisch gelesen), aber was da drin steht, ist erschütternd. Sie machen sich die Sache zu einfach, Gottha, jener Kreis aus denen mit die erbittertste Kritik am Zionismus kommt, das sind die "ultra-orthodoxen, anti-zionistischen, thoratreuen, authentischen Juden" (Selbstbezeichnung), sehr fromme Leute, die ich mit für die Erben des "klassischen" Judaismus halte. Jene Frommen bezeichnen und beschreiben die führenden Zionisten - mindestens die - als Häretiker, Gottlose, Verräter am Judentum, Verbrecher, schwere Sünder, Mörder, Vergewaltiger von Frauen und Mädchen usw.

Die Webseiten der Ultra-Orthodoxen sind doch in diesem Forum inzwischen bekannt, oder?

MfG,
ekueku