marc
30.03.2011, 08:43
(...)
Nicht nur der Antisemitismus ist der Antiimperialismus der dummen Kerls; der Antiislamismus ist es auch, denn ohne den Druck der USA zur Islamhätschelung zwecks Versauung des traditionell gewordenen europäischen Lebens- und Rationalitätsniveaus hätte der Spuk trotz gleichgerichteter vatikanischer Anstrengungen bald einen Knacks, und die Masse der moslemisch geborenen Einwanderer in Europa würde heimlich aufatmen, denn sie wäre den saudisch finanzierten Druck auf sie durch eine kleine, aber laute Gruppe zielsicherer islamischer Fanatiker und Einmischer los. Um an die phantasierte eigene Kraft der islamischen Bedrohung eines durch die Arbeiterbewegung, zuvor die Aufklärung erträglicher gewordenen Lebens glauben zu können, muß man ihre US-Unterstützung, am besten gleich den US-Imperialismus selbst leugnen.
(...)
http://www.ahriman.com/ketzerbriefe/kb164.htm
Frage also:
Wie groß ist die "eigene Kraft" der islamischen Bedrohung; bzw. wie groß wäre sie, wenn sie nicht von [Hier Akteure einsetzen] unterstützt würde?
Ich selber habe ja gelegentlich geschrieben, daß ich in eine ähnliche Richtung denke und nicht daran glaube, daß "die islamische Bedrohung" einer unbezwingbaren Naturgewalt gleicht, die ein angebliches Vakuum ausfüllen würde, wenn wir nicht selber einige uns verbliebene Freiheiten noch weiter beschneiden würden (Auf "korrekte" Weise durch einen orwellschen Überwachungsstaat zum Beispiel oder auf "inkorrekte" Weise durch die Beschneidung der Religionsfreiheit incl. der Freiheit von Religion, der sexuellen Selbstbestimmung etc.). Ebenso denke ich, daß dem Autor zuzustimmen ist hinsichtlich dem Gedanken, daß viele nominelle Muslime erleichtert wären, wenn man ihnen den Druck von Seiten der nicht nur finanziell hochgerüsteten Islamisierer und Glaubensvertreter (das schließt jüdische, christliche und grüne, die sich zum Beispiel für die Instituationalisierung des Islam als weiterer halbstaatlicher Religion stark machen mit ein) von den Schultern nehmen würde. (Erstaunlicherweise hat mir letztens Paul Felz diesbezüglich zugestimmt.)
Mh ... dass die Idee der "eigenen Kraft der islamischen Bedrohung" für die Agenda vieler Akteure sehr wichtig ist, heißt natürlich nicht, daß sie oder ihre politischen Lösungsvorschläge falsch wären; ebenso können auch "freiheitliche" Motive hinter dem Versuch stecken, den Islam quasi zu bändigen, indem man ihn institutionell einbindet, und die Vorstellung, daß es einen US-amerikanischen Masterplan anstatt zum Beispiel eines jüdischen, eines atheistischen, kommunistischen oder einfach gar keinen gibt, dürfte sicher am umstrittensten sein.
Egal wie man nun zu diesen angefügten Punkten steht halte ich die Frage aber auch an sich für sehr interessant. Also:
Wie groß ist die "eigene Kraft" der islamischen Bedrohung; bzw. wie groß wäre sie, wenn sie nicht von [Hier Akteure einsetzen] unterstützt würde?
Nicht nur der Antisemitismus ist der Antiimperialismus der dummen Kerls; der Antiislamismus ist es auch, denn ohne den Druck der USA zur Islamhätschelung zwecks Versauung des traditionell gewordenen europäischen Lebens- und Rationalitätsniveaus hätte der Spuk trotz gleichgerichteter vatikanischer Anstrengungen bald einen Knacks, und die Masse der moslemisch geborenen Einwanderer in Europa würde heimlich aufatmen, denn sie wäre den saudisch finanzierten Druck auf sie durch eine kleine, aber laute Gruppe zielsicherer islamischer Fanatiker und Einmischer los. Um an die phantasierte eigene Kraft der islamischen Bedrohung eines durch die Arbeiterbewegung, zuvor die Aufklärung erträglicher gewordenen Lebens glauben zu können, muß man ihre US-Unterstützung, am besten gleich den US-Imperialismus selbst leugnen.
(...)
http://www.ahriman.com/ketzerbriefe/kb164.htm
Frage also:
Wie groß ist die "eigene Kraft" der islamischen Bedrohung; bzw. wie groß wäre sie, wenn sie nicht von [Hier Akteure einsetzen] unterstützt würde?
Ich selber habe ja gelegentlich geschrieben, daß ich in eine ähnliche Richtung denke und nicht daran glaube, daß "die islamische Bedrohung" einer unbezwingbaren Naturgewalt gleicht, die ein angebliches Vakuum ausfüllen würde, wenn wir nicht selber einige uns verbliebene Freiheiten noch weiter beschneiden würden (Auf "korrekte" Weise durch einen orwellschen Überwachungsstaat zum Beispiel oder auf "inkorrekte" Weise durch die Beschneidung der Religionsfreiheit incl. der Freiheit von Religion, der sexuellen Selbstbestimmung etc.). Ebenso denke ich, daß dem Autor zuzustimmen ist hinsichtlich dem Gedanken, daß viele nominelle Muslime erleichtert wären, wenn man ihnen den Druck von Seiten der nicht nur finanziell hochgerüsteten Islamisierer und Glaubensvertreter (das schließt jüdische, christliche und grüne, die sich zum Beispiel für die Instituationalisierung des Islam als weiterer halbstaatlicher Religion stark machen mit ein) von den Schultern nehmen würde. (Erstaunlicherweise hat mir letztens Paul Felz diesbezüglich zugestimmt.)
Mh ... dass die Idee der "eigenen Kraft der islamischen Bedrohung" für die Agenda vieler Akteure sehr wichtig ist, heißt natürlich nicht, daß sie oder ihre politischen Lösungsvorschläge falsch wären; ebenso können auch "freiheitliche" Motive hinter dem Versuch stecken, den Islam quasi zu bändigen, indem man ihn institutionell einbindet, und die Vorstellung, daß es einen US-amerikanischen Masterplan anstatt zum Beispiel eines jüdischen, eines atheistischen, kommunistischen oder einfach gar keinen gibt, dürfte sicher am umstrittensten sein.
Egal wie man nun zu diesen angefügten Punkten steht halte ich die Frage aber auch an sich für sehr interessant. Also:
Wie groß ist die "eigene Kraft" der islamischen Bedrohung; bzw. wie groß wäre sie, wenn sie nicht von [Hier Akteure einsetzen] unterstützt würde?