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Vollständige Version anzeigen : Intelligente Politiker



Baum
05.09.2003, 09:28
Wir alle leben ja heute in einer Zeit der Mediendemokratie. D.h. man hat eigentlich keinen direkten Kontakt zu den Politikern und kann sich dementsprechend nicht "hautnah" ein Bild von ihren Fähigkeiten und ihrer Sachkenntnis machen. Deswegen würde mich interessieren, welche Politiker Eurer Meinung nach besonders "intelligent" wirken und warum dies der Fall ist.


Tschüss,

Jaschar

kettnhnd
05.09.2003, 11:11
LOL

welcher politiker "wirkt" intelligent ?

also ich beurteile politiker nicht danach wie sie wirken, sondern anhand ihrer fachkompetenz und ihrer taten.

und hier fällt mir eigentlich nur der seehofer ein. der klopft wenigstens dem brd-volk, einem volk von hypochondern und krankmachern, ordentlich auf die finger.

alle anderen politiker sind die kugel nicht wert.
auch der "liebling der nation" joschka fischer kann mir gestohlen bleiben.

-

Frank
05.09.2003, 11:17
Bis vor ein paar Wochen hätte ich ihn auch noch hier genannt. Aber leider klopft er niemandem auf die Finger. Er trägt die Hauptschuld daran, das die Abrechnung der ärztlichen Leistungen weiter von fragwürdigen Genossenschaften über viel zu viele Krankenkassen abgerechnet wird.

Die Leistung eines Politikers können wir heute noch gar nicht beurteilen, sondern erst viel später. Man sollte niemanden an Schlagzeilen messen, die nach ein paar Tagen zu Nichts verpufft sind.

Michael Hölzle
18.09.2003, 11:11
Intelligent wirken auf mich Jürgen Trittin und Roland Koch.

Etwas anderes ist wieder ob sie ihre Intelligenz sinnvoll nutzen.

pavement
22.09.2003, 21:19
schwierige frage....ich wünschte, ich könnte ne antwort schreiben.

Fatih the Conqueror
03.10.2003, 12:31
J. Goebbels

Der Schakal
03.10.2003, 12:56
J. Goebbels

Warum?Wieso?Weshalb?

Fatih the Conqueror
03.10.2003, 13:04
Original von Der Schakal

J. Goebbels

Warum?Wieso?Weshalb?

Er war ein inteligenter Mensch .

Hier zwei Beispiele seiner Genialen gedanken :




"Man könnte das englische Regierungssystem als eine Demokratie getarnte Plutokratie nennen. Das heißt, man versucht, den Anschein zu erwecken, als herrsche das Volk, in Wirklichkeit aber regiert das Geld. Und zwar das Geld im weitesten Sinne: der Besitz, die Landmagnaten, die Grubenbarone, die City und die J... . Für das Volk bedienen sie sich aus Tarnungsgründen demokratischer Spielregeln, wie Parlament, Wahlen, freie Meinungsäußerung, Freiheit der Presse usw. Aber auch der Gebrauch dieser Spielregeln wird nur von ihnen bestimmt. Es handelt sich um ein paar Dutzend Familien, die einen märchenhaften Reichtum ihr eigen nennen. Dahinter steht eine größere Schicht von Bürgertum, die von den von den Tischen der Reichen herabfallenden Brotsamen lebt, und die breite Masse des Volkes, die in einer für uns gänzlich unvorstellbaren Armut dahin vegetiert." Dr. Joseph Goebbels, Zeit ohne Beispiel - Reden und Aufsätze (1939-1941), Seite 359


"Was verstehen wir unter Plutokratie? Die Plutokratie ist jene Art der politischen und wirtschaftlichen Führung, in der ein paar hundert Familien, die alles andere, nur keine sittliche Berechtigung dazu mitbringen, die Welt beherrschen. Sie beurteilen und behandeln die großen Völkerprobleme nicht nach den Interessen der Völker selbst, sondern ausschließlich nach ihren eigenen Geldsackinteressen. Ihr ganzes Bestreben läuft darauf hinaus, die Völker diesen Interessen dienstbar zu machen. Diese Art von Plutokratie sehen wir heute vor allem in England am Werke. Ihr ist unser neuer sozialer Volksstaat schon aufgrund ihres durchaus kapitalistischen Charakters ein Dorn im Auge. Sie fürchtet, daß er eventuell in der Welt, vor allem in ihrer Welt, Schule machen könnte. Darum hat sie das Reich mit Krieg überzogen. Ihre lügnerische Behauptung, daß Deutschland die Welt erobern wolle, ist nur eine faule Ausrede; was soll diese auch bedeuten angesichts der Tatsache, daß heute größte Teile der Erde von der westlichen, vor allem der englischen Plutokratie beherrscht wird."

Arjuna
05.10.2003, 19:29
Sollte zu denken geben.

Möllemann!

Der Schakal
05.10.2003, 20:56
Der beste Politiker Deutschlands war Möllemann.

Arjuna
06.10.2003, 20:57
jep!
Darum musste er gehen.

Aufklärer
06.10.2003, 21:22
Intelligent wirken auf mich Jürgen Trittin und Roland Koch.

?( ?( ?(


Vom Häuserkämpfer zum Bundesratsminister ... in den Bundesvorstand der Grünen ... zum Umweltminister!
Trittin stellt in seiner "Londoner Rede" ungeheuerliche Thesen über die Asylpolitik in Deutschland auf. Seine Behauptung, Deutschland sei ein in allen Gesellschaftsschichten und Generationen rassistisch infiziertes Land, steht also nach wie vor im Raum. Diese "rassistische Infektion" sei das Produkt von politischen Kampagnen der CDU/CSU und von Teilen der SPD. Über die vier Parteien, die in Bonn den Asylkompromiß ausgehandelt haben, ließ Trittin die Wortkeule niedersausen: "Ein Grundrecht wird kurzerhand weggeputscht."

Trittin macht die Asylpolitik von CDU/CSU, FDP und SPD mitverantwortlich für Fremdenfeindlichkeit. Er schreibt: "Die in Bonn regierende CDU/CSU hat durch eine generalstabsmäßig organisierte Kampagne im Jahr 1991 latent vorhandenen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft hoffähig gemacht."

Trittin stellt Bischof Dyba bei der Diskussion über die Aufnahme des Gottesbezuges in die niedersächsische Verfassung auf die gleiche Stufe mit Ayatollah Khomeini.

In der einer Sitzung warf der Fraktionsvorsitzende der CDU Trittin vor, er habe seinen Amtseid gebrochen. Trittin nahm dies höhnisch argumentierend zur Kenntnis, widersprach aber nicht.

In Wahlen geht es laut Trittin nicht mehr darum, möglichst Mehrheiten innerhalb der Bevölkerung zu organisieren. Es geht vielmehr darum, dominante Minderheiten und die Meinungsführerschaft für sich zu gewinnen ...

Trittin wurde 1954 in Bremen geboren und beteiligte sich schon als 14-jähriger Schüler in Bremen an einer Demonstration, bei der das Grundgesetz symbolisch in einem Sarg in der Weser versenkt wurde.

Trittin studierte Sozialwissenschaften in Göttingen und trat dem vom Verfassungsschutz beobachteten "Kommunistischen Bund" bei. Während seines Studiums gehörte er dem Allgemeinen Studentenausschuß (AStA) an und war Präsident des Studentenparlaments. Als solcher organisierte er Demonstrationen und Häuserbesetzungen. Noch heute brüstet er sich damit, ein halbes Jahr in einem besetzten Haus gewohnt zu haben: "Ich habe auch Häuser besetzt. (...) Ich habe sogar in solch einem Haus gewohnt."

Die "Göttinger Nachrichten" /AStA-Zeitung) vom 25.04.1977 veröffentlichten den sogenannten Buback-Nachruf, in dem der Autor ("Mescalero") seine "klammheimliche Freude" über den Mordanschlag auf den Generalbundesanwalt Buback zum Ausdruck brachte. Hierzu stellte Trittin ausdrücklich fest: "Nein, wir distanzieren uns davon nicht. Zu denen habe ich gehört und das halte ich nach wie vor für richtig." Trittin hält den Aufsatz des Mescalero gar für "radikal pazifistisch".

Das Organ des "Kommunistischen Bundes", dem Trittin damals noch angehörte, der "Arbeiterkampf", veröffentlichte anläßlich eines Prozesses gegen die Terroristen des "2. Juni" ein Spottgedicht zur Entführung und Ermordung von Peter Lorenz.

"... Da sitzt er nun im Keller,
mit einem Schildchen an der Brust.
Die Bewegung 2. Juni
sendet einen schönen Gruß.
Sechs Genossen und ein Jumbo
und einen Pfaffen mit an Bord
und für jeden 20.000...
Sonst bleibt der Lorenz fort ..."
Ist das der radikale Pazifismus, von dem Trittin spricht? Er selbst sagt zu seiner Vergangenheit im "Kommunistischen Bund":

"Das sind keine Jugendsünden. Ich glaube, daß es relativ viel mehr von Dingen gibt, zu denen man ungebrochen, bis heute stehen kann, ich kann das jedenfalls, als Dinge, die falsch waren."
Trittin gibt immer wieder offen zu:

"Ich habe nie verborgen, daß ich ein Linker bin (...) Ich habe einer Gruppierung angehört, die sich immer definiert hat als ein Bestandteil der sogenannten ´Neuen Linken´."
1981 trat Trittin nach langen Strategiediskussionen aus dem Kommunistischen Bund aus, um Mitglied bei den Grünen zu werden. 1990 war er maßgeblich am Zustandekommen der rot-grünen Landesregierung beteiligt, der er selbst als Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten angehörte. Heute (wider)spricht er im Bundesvorstand für Bündnis 90/Die Grünen (!)

Zitat:
"(...) Bis zur Unerträglichkeit verschärft wurde die ohnehin gespannte Lage auch noch durch die von dem früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten (und jetzigen Bundeskanzler) Gerhard Schröder initiierte Abschiebungsblockade für abgelehnte Asylbewerber, deren Verbleib in Deutschland von den Behörden stillschweigend toleriert wird und die natürlich auf Kosten der Steuerzahler alimentiert werden müssen. Der Göttinger Ex-Kommunist und heutige Bundesumweltminister Jürgen Trittin hatte schon als Landesminister in Niedersachsen seinen Haushalt um 100 Millionen Mark überzogen und davon u.a. eine aufwendige Anzeigenkampagne zur Anwerbung weiterer Asylanten aus anderen Bundesländern finanziert.

Alle Fragen zu Jürgen beantwortet? 8)

Arjuna
07.10.2003, 14:41
Allein zum "Wirken" kann ich das gerade von den beiden Pflaumen überhaupt nicht bestätigen...beides Deppen :D

Amida Temudschin
08.10.2003, 01:05
Alle Fragen zu Jürgen beantwortet?
Hab' mich bis jetzt nicht näher mit Trittin beschäftigt, aber jetzt finde ich ihn gut.
Andere intelligente Politiker: Gysi, Lafontaine, Bartsch, Schily, Möllemann und Geißler (ja, auch seine Feinde muß man mal loben).

Arjuna
25.10.2003, 20:59
Der beste ist immer noch Martin Schulz.
8o 8o 8o
Der ist der einzige, der meinen Respekt bekommt!

pavement
25.10.2003, 21:42
wurde helmut schmidt schon erwähnt?

zwar nicht mehr im amt, aber immer noch ein intellektuelles schwergewicht(trotz der ossi-äußerung).