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Vollständige Version anzeigen : Gehört der Religionsunterricht heute eigentlich noch an staatliche Schulen?



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Unschlagbarer
12.06.2011, 09:42
Es ist an der Zeit, neu zu entscheiden, ob spezieller Religionsunterricht heutzutage überhaupt an staatliche Schulen gehört.

Über Religionen allgemein, religionsübergreifend informiert zu sein, ist allerdings wichtig, damit die Jungs und Mädels lernen, sich ein Bild davon zu machen und nicht auf irgendwelche Werber, die überall durchs Land ziehn, und deren Versprechungen hereinfallen.

Gerade z.B. die Scientology, die sich auch Kirche nennt, obwohl sie eigentlich gar keine ist, geht unter den Menschen auf Fischfang und lässt diejenigen, die sie einmal eingefangen hat, nur sehr schwer wieder los. Ähnlich ist es im Islam, man wird bereits durch Nachsprechen von ein paar Sätzen Muslim, die Trennung wird einem allerdings nicht so leicht gemacht.

Religionsunterricht für Kinder bedeutet im Grunde immer auch einen Griff nach der Seele der Kinder. Es wird dort ja nicht ein fundierter, nachprüfbarer Lehrstoff gelehrt, sondern ausschließlich Behauptungen, Vermutungen, Glaubensinhalte und -doktrinen.

Und das muss man natürlich strikt ablehnen. Es sollte endlich so werden, dass man sich erst mit Erreichen eines bestimmten Alters (mit etwa 16 Jahren) für eine solche Glaubensorganisation entscheiden und dort Mitglied werden kann. Auch die christlichen Kirchen vereinnahmen aber bereits Säuglinge (über deren Eltern), indem sie sie taufen. Und zu dieser "Vereinnahmung" gehört eben auch der Religionsunterricht.

Auch im Islam werden diese Glaubensinhalte bereits den Kleinsten übergestülpt. Sie müssen sehr oft bereits im Alter von 4 Jahren den Koran auswendig lernen. Mit solchen Übergriffen auf die kindliche Seele sollte endlich grundlegend Schluss gemacht werden.


Spezieller Religionsunterricht gehört daher in keine öffentliche Grundschule.

Warum?

Weil es verpönt ist, Kindern oder jungen Jugendlichen irgendeine verlogene, d.h. unwahre Ideologie aufzudrängen, diese in sie hineinzupflanzen, ihnen so etwas als "Wahrheit" vorzugaukeln, egal, ob es eine politische oder eben eine religiöse Ideologie ist. Kinder haben noch lange kein ausgereiftes Weltbild, ihnen kann man alles mögliche erzählen und sie glauben das allzu leicht. Und dann hängt ihnen das ihr ganzes Leben lang an.

Außerdem neigen etwa 5 % aller Religiösen zum religiösen Fanatismus. Fundamentalismus ist es allemale. Auch der Papst ist ein fürchterlicher Fundamentalist. Er behauptet schließlich, er sei Gottes Stellvertreter. Und seine Kirche hat immer Recht, weil sie als einzige "die Wahrheit" vertritt.

Religion ist unwissenschaftlich, der Unterricht religiöser Glaubensinhalte hat keine reellen Grundlagen, allles ist nur vom Menschen ausgedacht und entspricht auch nicht den gegebenen Möglichkeiten, widerspricht dagegen den naturwissenschaftlichen, physikalischen Gesetzen.

Schlicht: Es ist weiter nichts als urweltlicher Aberglaube.

Aber bitte, jeder mag durch Abstimmung seine ganz persönliche Haltung ausdrücken. Es wäre schön, wenn dazu auch eine Begründung abgegeben wird.

Revoli Toni
12.06.2011, 11:45
Religionsunterricht ist Kindesmisshandlung!
Die Schäden sind unermesslich!

FranzKonz
12.06.2011, 11:46
Religionsunterricht ist Kindesmisshandlung!
Die Schäden sind unermesslich!

:top: Genau auf den Punkt! :))

BRDDR_geschaedigter
12.06.2011, 11:51
Religionsunterricht ist Kindesmisshandlung!
Die Schäden sind unermesslich!

Staatlicher Schulunterricht ist Kindesmisshandlung.

Wir brauchen ein freies Schulsystem dann kann jeder selber entscheiden ob das Kind in eine atheistische oder religiöse geprägte Schule geht.

Unschlagbarer
12.06.2011, 13:29
Staatlicher Schulunterricht ist Kindesmisshandlung.Unsinn. Bildung schlechthin ist niemals Misshandlung.
Ob es aber überhaupt staatliche Schulen geben muss, sei dahingestellt. Allerdings würde dadurch die Einheitlichkeit der Sprache und der Lehrinhalte generell gefährdet. Im Gegenteil sollte man endlich das System der föderalen Schulbildung abschaffen und das Ganze vereinheitlichen.


Wir brauchen ein freies Schulsystem dann kann jeder selber entscheiden ob das Kind in eine atheistische oder religiöse geprägte Schule geht.Falsch verstanden. Es soll keine Beeinflussung an Schulen ausgeübt werden, denn auch Atheismus ist eine solche. Gelehrt werden sollen nur Fakten, erwiesene naturwissenschaftliche Erkenntnisse, ordentliches Deutsch inkl. Lesen und Schreiben, auch eine vernünftige hochdeutsche Aussprache und Interpunktion und vor allem die Fähigkeit, selber denken zu lernen. Ehrlichkeit ist auch etwas, was leider in diesem System nicht nur zu kurz kommt, sondern einfach kaum einen Stellenwert hat.

Religiöse Schulen muss man staatlicherseits beobachten, was da eigentlich vor sich geht, und atheistische Schulen - wenn du damit nur das Fehlen von religiös geprägten Lehrinhalten meinst, dann kann man dir zustimmen, aber die Bezeichnung wäre nicht anzuwenden, weil irreführend oder eben doch Bevorzugung einer weltanschaulichen Überzeugung.

Nachbar
12.06.2011, 13:35
Religionsunterricht ist Kindesmisshandlung!
Die Schäden sind unermesslich!


:top: Genau auf den Punkt! :))

Keinen Irrtum begehen!
Der Religionsunterricht in abgewandelter Form gehört an staatlichen Schulen, jedoch in einer abgewandelten Form, und zwar so:


Analytische Religionsgeschichte

Nichts darf vergessen werden, was diese menschenverachtenden Religionen der Menschheit angetan haben, und weiterhin anzutun gedenken. Nur ein ihnen begegnender klarer und analysierender Geist wird stark genug sein, sich ihnen zu stellen, und deren Kungelei zu erfassen.

NICHTS darf vergessen werden.


Nachbar2235

Don
12.06.2011, 13:45
:top: Genau auf den Punkt! :))

I second that.

Sheldon
12.06.2011, 13:59
Religion ist Privatsache und hat an staatlichen Schulen nichts zu suchen. Wer sowas braucht, soll es in seiner Freizeit machen. Die gewonnenen Schulstunden sind besser in mehr Deutsch- oder Mathematikunterricht investiert. Dann könnte man in Zukunft vielleicht darauf verzichten, die Abinoten von Versagerklassen anheben zu müssen.

Stanley_Beamish
12.06.2011, 14:04
:top: Genau auf den Punkt! :))

Welchen unermesslichen Schaden hat denn der Religionsunterricht bei Dir hinterlassen? Oder hattest Du keinen?

Sauerländer
12.06.2011, 14:07
Dazu gehen mir zwei Erwägungen durch den Kopf:

a) Religionsunterricht, der von den Kirchen selbst organsiert wird, wäre nicht mehr an die gezielte inhaltliche Verseuchung durch die progressivistische Obrigkeit gebunden. Man könnte also besser die Linie halten.

b) Da entsprechende Privatschulen keineswegs überall vorhanden sind, stellt sich die Frage, wie die Gegner des Religionsunterrichts an staatlichen Schulen zum Thema Heimunterricht stehen.

BRDDR_geschaedigter
12.06.2011, 14:11
Unsinn. Bildung schlechthin ist niemals Misshandlung.
Ob es aber überhaupt staatliche Schulen geben muss, sei dahingestellt. Allerdings würde dadurch die Einheitlichkeit der Sprache und der Lehrinhalte generell gefährdet. Im Gegenteil sollte man endlich das System der föderalen Schulbildung abschaffen und das Ganze vereinheitlichen.

Falsch verstanden. Es soll keine Beeinflussung an Schulen ausgeübt werden, denn auch Atheismus ist eine solche. Gelehrt werden sollen nur Fakten, erwiesene naturwissenschaftliche Erkenntnisse, ordentliches Deutsch inkl. Lesen und Schreiben, auch eine vernünftige hochdeutsche Aussprache und Interpunktion und vor allem die Fähigkeit, selber denken zu lernen. Ehrlichkeit ist auch etwas, was leider in diesem System nicht nur zu kurz kommt, sondern einfach kaum einen Stellenwert hat.

Religiöse Schulen muss man staatlicherseits beobachten, was da eigentlich vor sich geht, und atheistische Schulen - wenn du damit nur das Fehlen von religiös geprägten Lehrinhalten meinst, dann kann man dir zustimmen, aber die Bezeichnung wäre nicht anzuwenden, weil irreführend oder eben doch Bevorzugung einer weltanschaulichen Überzeugung.

Du hast doch schon in der DDR gelebt also warum brauchst du das jetzt wieder?

Und von welcher Bildung sprichst du? Die Bildung an den jetzigen staatlichen Schulen wird doch stetig schlecher, was natürlich auch von der Obrigkeit so gewollt ist. Man will eben ein Volk, dass noch die nötige Intelligenz hat um Maschinen zu bedienen und zu ackern. Alles was darüber hinaus geht soll jedoch aberzogen werden.

Unschlagbarer
12.06.2011, 18:03
Du hast doch schon in der DDR gelebt also warum brauchst du das jetzt wieder? Um dir zu antworten, mein Bester, "brauche" ich das.


Und von welcher Bildung sprichst du? Die Bildung an den jetzigen staatlichen Schulen wird doch stetig schlecher, was natürlich auch von der Obrigkeit so gewollt ist. Man will eben ein Volk, dass noch die nötige Intelligenz hat um Maschinen zu bedienen und zu ackern. Alles was darüber hinaus geht soll jedoch aberzogen werden."Welche" Bildung fragst du? Und du behauptest, dass das "von der Obrigkeit" so gewollt sei, was natürlich absoluter Mumpitz ist. Ich kann mir sowas wahrhaftig nicht vorstellen, höchstens, dass die Werbeindustrie für Verbildung statt Bildung sorgt, und zwar im Auftrag der Wirtschaft. Dass heute "die Obrigkeit" wie früher Interesse an dem Fehlen von Bildung haben sollte, halte ich für ein Ammenmärchen.

Bildung kann immer nur heißen: Bildung ohne Falschheit, ohne einseitig zu sein, in Verbindung natürlich mit Erziehung. Wer Letzteres leugnet, hat nichts begriffen. Erziehung dauert ein ganzes Leben an, zuerst erziehen einen im Normalfall die Eltern, dann die Kindergärtner(innen), Lehrer und später die eigenen Kinder, die Ehefrau, und noch später erzieht man sich selber. Erziehung findet immer statt, ob bemerkt oder unbemerkt.

Und was die DDR-Bildung angeht, so war die in der Tat viel besser, als sie heute so mancher hinzustellen versucht. Was überflüssig war, war die politische Beeinflussung. Die war genauso schlecht wie die religiöse heute, nur mit anderem Vorzeichen.

BRDDR_geschaedigter
12.06.2011, 18:07
Um dir zu antworten, mein Bester, "brauche" ich das.

"Welche" Bildung fragst du? Und du behauptest, dass das "von der Obrigkeit" so gewollt sei, was natürlich absoluter Mumpitz ist. Ich kann mir sowas wahrhaftig nicht vorstellen, höchstens, dass die Werbeindustrie für Verbildung statt Bildung sorgt, und zwar im Auftrag der Wirtschaft. Dass heute "die Obrigkeit" wie früher Interesse an dem Fehlen von Bildung haben sollte, halte ich für ein Ammenmärchen.

Bildung kann immer nur heißen: Bildung ohne Falschheit, ohne einseitig zu sein, in Verbindung natürlich mit Erziehung. Wer Letzteres leugnet, hat nichts begriffen. Erziehung dauert ein ganzes Leben an, zuerst erziehen einen im Normalfall die Eltern, dann die Kindergärtner(innen), Lehrer und später die eigenen Kinder, die Ehefrau, und noch später erzieht man sich selber. Erziehung findet immer statt, ob bemerkt oder unbemerkt.

Und was die DDR-Bildung angeht, so war die in der Tat viel besser, als sie heute so mancher hinzustellen versucht. Was überflüssig war, war die politische Beeinflussung. Die war genauso schlecht wie die religiöse heute, nur mit anderem Vorzeichen.

DIe DDR wie die BRD Bildung war und ist vielleicht im technischen Bereich akzeptabel aber alles darüber hinausgeht ist dumpfe Propaganda. Aber das habe ich ja schon erklärt.

Unschlagbarer
12.06.2011, 18:32
Dazu gehen mir zwei Erwägungen durch den Kopf:

a) Religionsunterricht, der von den Kirchen selbst organsiert wird, wäre nicht mehr an die gezielte inhaltliche Verseuchung durch die progressivistische Obrigkeit gebunden. Man könnte also besser die Linie halten.

b) Da entsprechende Privatschulen keineswegs überall vorhanden sind, stellt sich die Frage, wie die Gegner des Religionsunterrichts an staatlichen Schulen zum Thema Heimunterricht stehen.Heimunterricht sollte erlaubt sein. Es hat immer schon Eltern gegeben, die für die Unterrichtung ihrer Kinder selber gesorgt haben.

Religiöse Unterrichtung beginnt ja sowieso zu Hause. Religiöse Eltern beten mit ihren Kindern und reden ihnen die religiösen Märchen ein, und auch dagegen ist kaum etwas zu unternehmen, jedenfalls hat niemand eine Chance, dies zu unterbinden.

Hier kann nur stetige Aufklärung helfen, aber da diese ja derzeit ebenfalls noch von Religion weitgehend durchseucht ist, wird auch das vllt. nochmal 200 Jahre dauern. Man weiß aber nicht, wie die internationale Verknüpfung der Menschen (Internet, TV, Handy etc.) darauf Einfluss haben wird. Man kann nur hoffen.

Revoli Toni
12.06.2011, 19:18
Keinen Irrtum begehen!
Der Religionsunterricht in abgewandelter Form gehört an staatlichen Schulen, jedoch in einer abgewandelten Form, und zwar so:


Analytische Religionsgeschichte

Nichts darf vergessen werden, was diese menschenverachtenden Religionen der Menschheit angetan haben, und weiterhin anzutun gedenken. Nur ein ihnen begegnender klarer und analysierender Geist wird stark genug sein, sich ihnen zu stellen, und deren Kungelei zu erfassen.

NICHTS darf vergessen werden.

Aufklährung beugt vor!
Das ist eine gute Idee!

http://www.fotos-hochladen.net/uploads/ka1compilation2oawy0c3gl.gif (http://www.fotos-hochladen.net)

PastorPeitl
12.06.2011, 19:24
Offen gesagt denke ich mir, dass wir genügend Gewalt in den Schulklassen haben, als das wir den Religionsunterricht auch noch abschaffen sollten.

Sauerländer
12.06.2011, 19:26
Heimunterricht sollte erlaubt sein. Es hat immer schon Eltern gegeben, die für die Unterrichtung ihrer Kinder selber gesorgt haben.
Immerhin. Wenn nämlich die Programmatik an den Schulen in Eurem Sinne läuft, hat man ja kaum eine andere Wahl.

Hier kann nur stetige Aufklärung helfen, aber da diese ja derzeit ebenfalls noch von Religion weitgehend durchseucht ist, wird auch das vllt. nochmal 200 Jahre dauern. Man weiß aber nicht, wie die internationale Verknüpfung der Menschen (Internet, TV, Handy etc.) darauf Einfluss haben wird. Man kann nur hoffen.
Du siehst Religion offenbar als etwas, was Menschen verwerfen, wenn sie nur gründlich genug darüber nachdenken.
Was natürlich Kappes ist.

FranzKonz
13.06.2011, 08:46
Welchen unermesslichen Schaden hat denn der Religionsunterricht bei Dir hinterlassen? Oder hattest Du keinen?

Einen ordentlichen Brass auf die Katholen. Was allerdings nicht unbedingt ein Schaden ist.

Brotzeit
13.06.2011, 21:13
Religionsunterricht ist überflüssig und Zeitverschwendung !
Religiöse Erziehung hat im Elternhaus statt zu finden!

Brotzeit
13.06.2011, 21:15
Welchen unermesslichen Schaden hat denn der Religionsunterricht bei Dir hinterlassen? Oder hattest Du keinen?

Der Schaden ist die verlorene; ja verschwendete Zeit, die man besser zur Bildung und Ausbildung in Mathe ; Physik ; Biologie und Fremdsprachen nutzen sollte!

Brotzeit
13.06.2011, 21:17
Religionsunterricht ist Kindesmisshandlung!
Die Schäden sind unermesslich!

Es ist seelische Grausamkeit , weil es die Kinder in Bezug auf die Realität blendet und sie im Interesse der religiösen Fanatiker indoktriniert ; aber sie nicht gebildet bzw. ausgebildet werden!

Weiter_Himmel
13.06.2011, 21:19
Im Ethikunterricht sollten die diversen Religionen vorgestellt und behandelt werden.Einen speziefischen Unterricht an staatlichen Schulen halte ich nicht für notwendig.

Brotzeit
13.06.2011, 21:22
Im Ethikunterricht sollten die diversen Religionen vorgestellt und behandelt werden.Einen speziefischen Unterricht an staatlichen Schulen halte ich nicht für notwendig.

Ethik ; der selbe Stuss in anderen Schläuchen!

Weiter_Himmel
13.06.2011, 21:48
Ethik ; der selbe Stuss in anderen Schläuchen!

Das stimmt nicht.Zumindest war mein Ethikunterricht definitiv nicht so.

Herr Schmidt
13.06.2011, 21:53
Religionsunterricht gehört in jede Schule, das ist sehr wichtig.

Den Kindern gehört der Unterschied der 6 großen Weltreligionen Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und Taoismus genau erklärt. Nur so können denkende Menschen erzogen werden.

Brotzeit
13.06.2011, 21:56
Religionsunterricht gehört in jede Schule, das ist sehr wichtig.

Den Kindern gehört der Unterschied der 6 großen Weltreligionen Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und Taoismus genau erklärt. Nur so können denkende Menschen erzogen werden.

Um Menschen zu erziehen braucht man keine Religion!
Nur klare Vorstellungen und klar definierte Grenzen!

Brotzeit
13.06.2011, 21:57
Das stimmt nicht.Zumindest war mein Ethikunterricht definitiv nicht so.

Man sprach nicht G-TT , sondern von einem "Wesen" ..........

Das war der einzige Unterschied

Weiter_Himmel
13.06.2011, 22:09
Man sprach nicht G-TT , sondern von einem "Wesen" ..........

Das war der einzige Unterschied

Uns hat man diverse Glaubenkonzepte und deren Strömungen kritisch vorgestellt und diese mit Agnostischen/Atheistischen positionen verglichen , ohne das irgendeine indoktrinierung stadtfand.

r2d2
14.06.2011, 00:49
Als ich die Schulbank im Westen drückte, gab es Ethik noch nicht einmal als optionale Möglichkeit zum evangelischen oder katholischen Religionsunterricht. Das Fach existierte erst auf dem Papier als potentielle Möglichkeit dieses ungläubige Gewürm, das sich vom Religionsunterricht befreien lassen wollte, doch noch in ein moralisches Schulfach hineinquetschen zu können.

Ich halte Ethik zwischenzeitlich eher für ein Unterthema, das im Fach Sozialkunde angesprochen gehört. Die Wandlung moralischer Vorstellungen in der Sozialgeschichte der Völker, wäre ein Thema, das in diesem Fach oder auch in Geschichte abgehandelt werden sollte. Die Erkenntnisse der Religionswissenschaften über die religiösen Vorstellungen der "Alten" sollte da mit einfließen. Dass Bibel, Koran, Palikanon, ... noch gar nicht so alt sind, weil an sie auch heute noch geglaubt wird, muss natürlich angesprochen werden.

heide
14.06.2011, 05:24
Es ist an der Zeit, neu zu entscheiden, ob spezieller Religionsunterricht heutzutage überhaupt an staatliche Schulen gehört.

Über Religionen allgemein, religionsübergreifend informiert zu sein, ist allerdings wichtig, damit die Jungs und Mädels lernen, sich ein Bild davon zu machen und nicht auf irgendwelche Werber, die überall durchs Land ziehn, und deren Versprechungen hereinfallen.

Gerade z.B. die Scientology, die sich auch Kirche nennt, obwohl sie eigentlich gar keine ist, geht unter den Menschen auf Fischfang und lässt diejenigen, die sie einmal eingefangen hat, nur sehr schwer wieder los. Ähnlich ist es im Islam, man wird bereits durch Nachsprechen von ein paar Sätzen Muslim, die Trennung wird einem allerdings nicht so leicht gemacht.

Religionsunterricht für Kinder bedeutet im Grunde immer auch einen Griff nach der Seele der Kinder. Es wird dort ja nicht ein fundierter, nachprüfbarer Lehrstoff gelehrt, sondern ausschließlich Behauptungen, Vermutungen, Glaubensinhalte und -doktrinen.

Und das muss man natürlich strikt ablehnen. Es sollte endlich so werden, dass man sich erst mit Erreichen eines bestimmten Alters (mit etwa 16 Jahren) für eine solche Glaubensorganisation entscheiden und dort Mitglied werden kann. Auch die christlichen Kirchen vereinnahmen aber bereits Säuglinge (über deren Eltern), indem sie sie taufen. Und zu dieser "Vereinnahmung" gehört eben auch der Religionsunterricht.

Auch im Islam werden diese Glaubensinhalte bereits den Kleinsten übergestülpt. Sie müssen sehr oft bereits im Alter von 4 Jahren den Koran auswendig lernen. Mit solchen Übergriffen auf die kindliche Seele sollte endlich grundlegend Schluss gemacht werden.


Spezieller Religionsunterricht gehört daher in keine öffentliche Grundschule.

Warum?

Weil es verpönt ist, Kindern oder jungen Jugendlichen irgendeine verlogene, d.h. unwahre Ideologie aufzudrängen, diese in sie hineinzupflanzen, ihnen so etwas als "Wahrheit" vorzugaukeln, egal, ob es eine politische oder eben eine religiöse Ideologie ist. Kinder haben noch lange kein ausgereiftes Weltbild, ihnen kann man alles mögliche erzählen und sie glauben das allzu leicht. Und dann hängt ihnen das ihr ganzes Leben lang an.

Außerdem neigen etwa 5 % aller Religiösen zum religiösen Fanatismus. Fundamentalismus ist es allemale. Auch der Papst ist ein fürchterlicher Fundamentalist. Er behauptet schließlich, er sei Gottes Stellvertreter. Und seine Kirche hat immer Recht, weil sie als einzige "die Wahrheit" vertritt.

Religion ist unwissenschaftlich, der Unterricht religiöser Glaubensinhalte hat keine reellen Grundlagen, allles ist nur vom Menschen ausgedacht und entspricht auch nicht den gegebenen Möglichkeiten, widerspricht dagegen den naturwissenschaftlichen, physikalischen Gesetzen.

Schlicht: Es ist weiter nichts als urweltlicher Aberglaube.

Aber bitte, jeder mag durch Abstimmung seine ganz persönliche Haltung ausdrücken. Es wäre schön, wenn dazu auch eine Begründung abgegeben wird.

Ich habe nicht abgestimmt, weil mir der Nebensatz zur 1. Antwort einfach nur subjektiv erscheint. Durch den Reli wird durchaus keine Mitgliederzahl erhalten. Ein guter Reli-Unterricht kann sogar dazu führen, dass junge Menschen die Institution Kirche schnell verlassen.

opppa
14.06.2011, 07:13
Ethik ; der selbe Stuss in anderen Schläuchen!

Rrrrischtisch>!

Die Politik der BRD in den letzten 20 - 25 Jahren beweist doch, daß es (den Reichen) viel besser ohne Ethik geht!

:]

Tankred
14.06.2011, 07:18
Wenn man sich so den Stoff der 10 Jahre Schule betrachtet, würde ich sagen, gehört Religion zu den Hauptfächern. Vielmehr sollte noch viel mehr Priorität darauf gelegt werden, um die Heranwachsenden jenseits von Ballermann-Parties, DSDS, Germanys next und GZSZ noch einen Sinn zu geben.

Herr Schmidt
14.06.2011, 08:37
Um Menschen zu erziehen braucht man keine Religion!
Nur klare Vorstellungen und klar definierte Grenzen!

Wieder einmal zu eng gedacht. Man muß sich mit den Religionen auseinander setzen. Nur wer logisch über die einzelnen Religionen spricht, diskutiert und argumentiert kann einen laizistischen Staat (für alle) akzeptabel machen.

Wer Religionen ohne Begründung ablehnt, der wird auf noch größere Ablehnung stoßen. Es geht nicht darum Religionen zu verbieten, sondern Religionen in die Privatsphäre der Menschen zu verlagern.

Wenn wir das geschafft haben, und nur dann - wäre ein friedliches Zusammenleben möglich. Und dazu gehört der übergreifende Religionsunterricht. Oder besser ein Religionserkärungsunterricht.

Herr Schmidt
14.06.2011, 08:40
Ich habe nicht abgestimmt, weil mir der Nebensatz zur 1. Antwort einfach nur subjektiv erscheint. Durch den Reli wird durchaus keine Mitgliederzahl erhalten. Ein guter Reli-Unterricht kann sogar dazu führen, dass junge Menschen die Institution Kirche schnell verlassen.

Stimmt. Aber unter "Hetzer" hat seine Scheuklappen wieder einmal nicht abgenommen. :lach:

Tankred
14.06.2011, 08:41
Es geht nicht darum Religionen zu verbieten, sondern Religionen in die Privatsphäre der Menschen zu verlagern.

[/B]

Ganz und gar nicht. Im Gegenteil, man solle im Hinblick auf Weihnachten, Ostern und Pfingsten wieder mehr auf den eigentlichen Sinn zurückkommen und nicht einfach den Kindern ostereier vom Hasen, Geschenke vom Weihnachtsmann zu schenken und Pfingsten mal auszuschlafen. Der christliche Glaube gehört ins Abendland, auch wenn heutzutage man sich gar nicht mehr bewußt ist, was das eigentlich bedeutet. Er hat also Jahrhunderte von Tradition in dieser Gesellschaft und vermittelt die GUTE BOTSCHAFT. Was kann es nur für ein Argument geben, dies abschaffen zu wollen?

Herr Schmidt
14.06.2011, 08:56
Ganz und gar nicht. Im Gegenteil, man solle im Hinblick auf Weihnachten, Ostern und Pfingsten wieder mehr auf den eigentlichen Sinn zurückkommen und nicht einfach den Kindern ostereier vom Hasen, Geschenke vom Weihnachtsmann zu schenken und Pfingsten mal auszuschlafen. Der christliche Glaube gehört ins Abendland, auch wenn heutzutage man sich gar nicht mehr bewußt ist, was das eigentlich bedeutet. Er hat also Jahrhunderte von Tradition in dieser Gesellschaft und vermittelt die GUTE BOTSCHAFT. Was kann es nur für ein Argument geben, dies abschaffen zu wollen?

Dieser christliche Glaube hat sich - Gott sei dank - in den letzten Jahrhunderten stark verändert. Und das war gut so. Tradition ja, aber nicht staatlich verordnet.

Außerdem bekommen wir eine muslimische Gesellschaftsgruppe, die im Jahre 2050 die Mehrheit in diesem Staate stellen wird. Also - wir müssen die Religionen (alle Religionen) aus dem Staat (nicht aus der Gesellschaft, wie es der Unschlagbare will) "entfernen". Religion(en) hat (haben) mit einem modernen Staat nichts zu tun.

Die gute oder frohe Botschaft kann auch in Kirchengemeinschaften, also im privaten Bereich gepflegt und verkündet werden. Der Staat hat und muß sich da absolut raushalten.

FranzKonz
14.06.2011, 09:02
Dieser christliche Glaube hat sich - Gott sei dank - in den letzten Jahrhunderten stark verändert. Und das war gut so. Tradition ja, aber nicht staatlich verordnet.

Außerdem bekommen wir eine muslimische Gesellschaftsgruppe, die im Jahre 2050 die Mehrheit in diesem Staate stellen wird. Also - wir müssen die Religionen (alle Religionen) aus dem Staat (nicht aus der Gesellschaft, wie es der Unschlagbare will) "entfernen". Religion(en) hat (haben) mit einem modernen Staat nichts zu tun.

Die gute oder frohe Botschaft kann auch in Kirchengemeinschaften, also im privaten Bereich gepflegt und verkündet werden. Der Staat hat und muß sich da absolut raushalten.

Klingt unverschämt logisch. ;)

Tankred
14.06.2011, 09:02
Dieser christliche Glaube hat sich - Gott sei dank - in den letzten Jahrhunderten stark verändert. Und das war gut so. Tradition ja, aber nicht staatlich verordnet.

Außerdem bekommen wir eine muslimische Gesellschaftsgruppe, die im Jahre 2050 die Mehrheit in diesem Staate stellen wird. Also - wir müssen die Religionen (alle Religionen) aus dem Staat (nicht aus der Gesellschaft, wie es der Unschlagbare will) "entfernen". Religion(en) hat (haben) mit einem modernen Staat nichts zu tun.

Die gute oder frohe Botschaft kann auch in Kirchengemeinschaften, also im privaten Bereich gepflegt und verkündet werden. Der Staat hat und muß sich da absolut raushalten.

Ganz falsch. Wenn es den Leuten zu gut geht, kommen sie vom Glauben ab. Nützt er ihnen was, kommen sie in Scharen wieder in die Kirchen (Leipzig lässt grüssen). Spätestens wenn die Leute alt sind oder es ihnen schlecht geht, besinnen sie sich umso mehr. Ich finde das sehr schade, eine Wendehalsmentalität nennt man das, aber liegt wohl in der menschlichen Natur. Ist wie mit Kindern, schenkt man ihnen immer mehr, werden sie umso mehr undankbar und frech. Und das führt zu nichts und hat es auch nie. Noch haben wir eine lange Periode des Wohlstands, des Friedens, noch.

Esreicht!
14.06.2011, 09:53
Religionsunterricht ist Kindesmisshandlung!
Die Schäden sind unermesslich!


:top: Genau auf den Punkt! :))

Worin bitte soll denn der Unterschied von Staatszeitgeist-Ideologie zu Religions-Ideologie-Indoktrination liegen?(

Hier wirds auf den Punkt gebracht:


Staatlicher Schulunterricht ist Kindesmisshandlung.

Wir brauchen ein freies Schulsystem dann kann jeder selber entscheiden ob das Kind in eine atheistische oder religiöse geprägte Schule geht.

Hier eine Schulform mit der Chance, Kinder zu weitestgehend selbständigen Denken und Handeln entwickeln zu lassen:


Summerhill

Neills Ideen über die Schule sind u.a. auf seinem Vorbild Homer Lane begründet. Neill legte drei Hauptmerkmale von Summerhill fest:[1]

"Self-government", von Kamp als (Schüler-)Selbstregierung übersetzt
Es gab eine "Schulgemeinde", in der die Kinder und Lehrkräfte wichtige Fragen des Schulalltags gleichberechtigt regelten.
freiwilliger Unterrichtsbesuch
Werkstätten für die Schüler
Den Kindern wurde somit viel Freiheit gegeben, jedoch waren sie nicht frei von Regeln. Es galt das Prinzip freie Erziehung und nicht frei von Erziehung, wie es in den 1960er Jahren während der Studentenbewegung in Deutschland missinterpretiert wurde, siehe hierzu auch die Problematik des Begriffs antiautoritäre Erziehung, den A.S. Neill selbst nie verwendete. Neill bezeichnet seine Praxis als selbstregulative Erziehung.

Neill wollte es den Kindern ermöglichen, ihr eigenes Leben zu leben, nicht das, was ihnen Autoritäten wie Eltern oder Erziehern vorschreiben: The function of the child is to live his own life – not the life that his anxious parents think he should live, nor a life according to the purpose of the educator who thinks he knows best...

http://de.wikipedia.org/wiki/Summerhill


Kenntnis davon habe ich auch nur über die Tochter einer Freundin bekommen, die ein Referat halten mußte Summerhill vs. "antiautoritäre Erziehung" , die letztlich nichts anderes als Indoktrination der 68-Ideologie war!

Ob es derlei Themenstellungen in Stadt-Gymnasien überhaupt gibt, wage ich zu bezweifeln.

Will sagen, es gibt auch hierzulande Schulen, die (noch) weitestgehend frei von lernunwilligen, desinteressierten Schülern sind. War übrigens in der Dorf-Grundschule nicht anders;)


kd

FranzKonz
14.06.2011, 10:16
Ganz und gar nicht. Im Gegenteil, man solle im Hinblick auf Weihnachten, Ostern und Pfingsten wieder mehr auf den eigentlichen Sinn zurückkommen und nicht einfach den Kindern ostereier vom Hasen, Geschenke vom Weihnachtsmann zu schenken und Pfingsten mal auszuschlafen. Der christliche Glaube gehört ins Abendland, auch wenn heutzutage man sich gar nicht mehr bewußt ist, was das eigentlich bedeutet. Er hat also Jahrhunderte von Tradition in dieser Gesellschaft und vermittelt die GUTE BOTSCHAFT. Was kann es nur für ein Argument geben, dies abschaffen zu wollen?

Der Glaube hat noch niemandem genutzt außer den jeweiligen Klerikern.

Tankred
14.06.2011, 10:31
Der Glaube hat noch niemandem genutzt außer den jeweiligen Klerikern.

Oje, wo soll man da anfangen zu diskutieren? Also ich bin mal kein Kleriker und der Glaube hat schon mir oft geholfen. Viel mehr stellt sich mir die Frage: Wie arm wäre mein Leben ohne?

Das tolle ist, ich kann gut leben damit, dass Du nicht glaubst, umgedreht auch? Ich mache keinen Thread auf mit Parolen wie "Wie arm sind Atheisten dran".
Ich habe, lese ich so einige Threads mit einschlägigen Parolen, den Eindruck, Toleranz fehlt den Atheisten wie den Linken. Gut, dass es da noch einen Gegenpol gibt.

Nachbar
14.06.2011, 10:36
Keinen Irrtum begehen!
Der Religionsunterricht in abgewandelter Form gehört an staatlichen Schulen, jedoch in einer abgewandelten Form, und zwar so:


Analytische Religionsgeschichte

Nichts darf vergessen werden, was diese menschenverachtenden Religionen der Menschheit angetan haben, und weiterhin anzutun gedenken. Nur ein ihnen begegnender klarer und analysierender Geist wird stark genug sein, sich ihnen zu stellen, und deren Kungelei zu erfassen.

NICHTS darf vergessen werden.


Nachbar2235

Einhergehend ist
eine harte Bestrafung jeder Leugnung christianistischer menschenverachtender Machenschaften der Vergangenheit und Gegenwart,

Aufhebung der öffentlichen und unentgeltlichen Beitreibung der sog. Kirchensteuer für das Organ Kirche, die tatsächlich nur ein sehr spezieller Beitrag zu einem sehr speziellen Verein ist,
normale Besteuerung der Kirche und allem damit zusammenhängendem,
keinerlei Privilegien für den Christianismus, keinerlei Reichnisse
Bezahlung der Kirchenorgane direkt durch die Kirche
kirchliche Organisationen müssen mind. ein Stammkapital von 70% haben, damit sie sich kirchlich nennen dürfen, nicht wie z.B. die Diakonie, die max 5% Eigenkapital aufweist, der Rest staatlich bezahlt wird
etc. etc.

Wahrheit um jeden Preis, die jahovitischen Priester und Theokraten sollen diesen Frieden und diese Liebe zu spüren bekommen, die sie bis dato austeilen konnten und auch können.

Gerne erinnern wir uns an Elektra des Sophokles:

"Hasse nicht zu sehr deine Feinde, aber vergiß sie auch nicht!"

Aber auch solches ist der Menschheit seit der Antike bekannt, frei jeder Heuchelei:

"Liebe den, der dich liebt, und geh zu dem, der zu dir geht.
Wer dir gibt, dem gib, und nichts gib dem, der dir nichts gibt."

Den jahovitischen Klerikern sei der Satz aufgefrischt, den sie täglich vortragen, ohne sich daran zu halten:

"Gibt jedem, der dich bittet, und wenn dir einer etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück!"


Nachbar2260 :)

FranzKonz
14.06.2011, 11:10
Oje, wo soll man da anfangen zu diskutieren? Also ich bin mal kein Kleriker und der Glaube hat schon mir oft geholfen. Viel mehr stellt sich mir die Frage: Wie arm wäre mein Leben ohne?

Das tolle ist, ich kann gut leben damit, dass Du nicht glaubst, umgedreht auch? Ich mache keinen Thread auf mit Parolen wie "Wie arm sind Atheisten dran".
Ich habe, lese ich so einige Threads mit einschlägigen Parolen, den Eindruck, Toleranz fehlt den Atheisten wie den Linken. Gut, dass es da noch einen Gegenpol gibt.

Es mag sein, daß Du ein toleranter Gläubiger bist. Wenn dem so ist, gehörst Du ganz sicher zu einer Minderheit. Sieh Dich hier um: Die irrsten Thesen zu diesem Thema werden von militanten Gläubigen vertreten. Es gibt einen Strang zum Fall Anneliese Michel hier im Forum. Wenn Du ihn gelesen hast, wirst Du zwar vermutlich nicht vom Glauben abfallen, aber Deinen oben ausgeführten Eindruck wirst Du möglicherweise revidieren.

r2d2
14.06.2011, 11:13
Ganz falsch. Wenn es den Leuten zu gut geht, kommen sie vom Glauben ab. Nützt er ihnen was, kommen sie in Scharen wieder in die Kirchen (Leipzig lässt grüssen). Spätestens wenn die Leute alt sind oder es ihnen schlecht geht, besinnen sie sich umso mehr. Ich finde das sehr schade, eine Wendehalsmentalität nennt man das, aber liegt wohl in der menschlichen Natur. Ist wie mit Kindern, schenkt man ihnen immer mehr, werden sie umso mehr undankbar und frech. Und das führt zu nichts und hat es auch nie. Noch haben wir eine lange Periode des Wohlstands, des Friedens, noch.

Jeder, der unter Menschen gelebt hat, weiß aus Erfahrung, daß die meisten von ihnen in glücklichen Umständen, mögen sie auch noch so unerfahren sein, Weisheit im Überfluß haben, so daß sie es für eine persönliche Beleidigung halten, wenn man ihnen einen Rat geben will; im Unglück aber wissen sie nicht aus noch ein, flehen jeden um einen Rat an und befolgen ihn, mag er noch so ungeeignet, ja unsinnig und abenteuerlich sein. Die geringfügigsten Ursachen lassen sie schon eine Besserung erhoffen und wiederum auch eine Verschlimmerung befürchten. Wenn ihnen nämlich, solange sie in Furcht schweben, irgend etwas begegnet, das sie an ein vergangenes glückliches oder unglückliches Ereignis erinnert, so meinen sie, es kündige einen glücklichen oder unglücklichen Ausgang an, und deshalb nennen sie es, mag es sie auch schon hundertmal getäuscht haben, ein günstiges oder ungünstiges Omen. Wenn vollends etwas Ungewohntes sie in großes Erstaunen versetzt, so halten sie es für ein Wunder, das den Zorn der Götter oder des höchsten Wesens künde, und meinen, abergläubisch und irreligiös wie sie sind, sie müßten es mit Opfern und Gelübden sühnen. Solcher Dinge ersinnen sie eine Menge und erklären die Natur auf sonderbare Weise, gleich als ob sie ihren Wahnsinn teile.
Spinoza, Tractatus theologico-politicus

Wenn es den Leuten schlecht geht, wenn sie Angst haben, fangen nicht wenige an jeden Unsinn zu glauben, wenn er Hoffnung verspricht. Das denke ich auch.

Außer der Religion ist daher auch die Quacksalberei nicht totzukriegen.

Tankred
14.06.2011, 11:30
Es mag sein, daß Du ein toleranter Gläubiger bist. Wenn dem so ist, gehörst Du ganz sicher zu einer Minderheit. Sieh Dich hier um: Die irrsten Thesen zu diesem Thema werden von militanten Gläubigen vertreten. Es gibt einen Strang zum Fall Anneliese Michel hier im Forum. Wenn Du ihn gelesen hast, wirst Du zwar vermutlich nicht vom Glauben abfallen, aber Deinen oben ausgeführten Eindruck wirst Du möglicherweise revidieren.

Ich hab mir den Thread gerade mal angeschaut und wie üblich dann mal bei Wiki gelesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Anneliese_Michel
Wo ist das Problem? Die Frau war offensichtlich krank, geholfen haben ihr Ärzte nicht können, vielleicht hätte man sie noch zu weiteren schicken sollen, dann hat man es mit Exorzismus versucht, immerhin war sie bekennende Katholikin.

Aber mach dir die Mühe mal und schau mal auf die Threadnamen im Strang Religionen. Beispiele gefällig, einfach mal von oben nach unten?

1.Gehört Religionsunterricht noch an staatliche Schulen
2. Soll Pfingstmontag als Feiertag abgeschafft werden?
3. Verbrechen aus Motiven christlichen...
4. Jugendgefährdung: Testament
5, Merken die Religiösen denn gar nicht...
6. Christliche Werte, was soll das sein?

FranzKonz
14.06.2011, 11:35
Ich hab mir den Thread gerade mal angeschaut und wie üblich dann mal bei Wiki gelesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Anneliese_Michel
Wo ist das Problem? Die Frau war offensichtlich krank, geholfen haben ihr Ärzte nicht können, vielleicht hätte man sie noch zu weiteren schicken sollen, dann hat man es mit Exorzismus versucht, immerhin war sie bekennende Katholikin.

Aber mach dir die Mühe mal und schau mal auf die Threadnamen im Strang Religionen. Beispiele gefällig, einfach mal von oben nach unten?

1.Gehört Religionsunterricht noch an staatliche Schulen
2. Soll Pfingstmontag als Feiertag abgeschafft werden?
3. Verbrechen aus Motiven christlichen...
4. Jugendgefährdung: Testament
5, Merken die Religiösen denn gar nicht...
6. Christliche Werte, was soll das sein?

Das Problem bei der Michel war, daß sie zu Tode exorziert wurde und diejenigen, die ihr in christlicher Nächstenliebe beistanden, sie verhungern ließen.

Aber ich sehe schon, Du bist eben auch ein Fundamentalist, und mit Fundamentalisten kann man nicht diskutieren.

Tankred
14.06.2011, 11:37
[I]
Wenn es den Leuten schlecht geht, wenn sie Angst haben, fangen nicht wenige an jeden Unsinn zu glauben, wenn er Hoffnung verspricht. Das denke ich auch.

Außer der Religion ist daher auch die Quacksalberei nicht totzukriegen.

Und genau darum geht es, um Hoffnung. Und die bleibt. Das mit "Unsinn" zu bezeichnen ist, gelinde ausgedrückt, törricht.
Ach und wer was totkriegen will, dem fehlt es in erste Linie an Toleranz. Denn Du weißt doch ganz genau, christlichen Glauben gab es schon weit vor Dir, während Deiner kleinen Lebensphase und noch lange nach Dir. Genau so wie Leute, die das meinten, da was bekämpfen zu wollen. Also da haben schon ganz andere Kaliber, also Leute mit richtig Hirn, ihr Leben verbracht um dennoch an der Hoffnung festzuhalten. Sie sind Christen geblieben.

Tankred
14.06.2011, 11:40
Das Problem bei der Michel war, daß sie zu Tode exorziert wurde und diejenigen, die ihr in christlicher Nächstenliebe beistanden, sie verhungern ließen.

Aber ich sehe schon, Du bist eben auch ein Fundamentalist, und mit Fundamentalisten kann man nicht diskutieren.

So viel ich weiß, ist sie an Unterernährung estorben. Aber vielleicht kanntest Du sie ja oder WEISST wirklich was. Vermutlich glaubst Du aber nur was. Wie auch immer: Nenn mich wie Du willst, aber ich bin und bleibe jemand mit WERTEN. Wenn Du nicht magst, dann lass uns einfach aufhören zu diskutieren, denn die Threadfrage war eine, die man mit "JA" oder "NEIN" beantworten kann und ich sage mal "JA" .

FranzKonz
14.06.2011, 11:48
So viel ich weiß, ist sie an Unterernährung estorben. Aber vielleicht kanntest Du sie ja oder WEISST wirklich was. Vermutlich glaubst Du aber nur was.
Richtig, sie ist an Unterernährung gestorben, also verhungert. Unter den Augen ihrer überkatholischen Eltern und den beteiligten Pfaffen, die den Hokuspokus mit Genehmigung ihres Bischofs durchführten.


Wie auch immer: Nenn mich wie Du willst, aber ich bin und bleibe jemand mit WERTEN. Wenn Du nicht magst, dann lass uns einfach aufhören zu diskutieren, denn die Threadfrage war eine, die man mit "JA" oder "NEIN" beantworten kann und ich sage mal "JA" .

Ich habe nichts gegen Werte, im Gegenteil. Dazu muß ich aber nicht an irgendwelche Geistwesen glauben.

Die Threadfrage habe ich insoweit mit Nein beantwortet, als ich den einleitenden Satz betrachte: "Gehört spezieller Religionsunterricht an staatliche Schulen?"

Tatsächlich würde ich vergleichenden Religionsunterricht mit angemessener Religionskritik begrüßen.

Themen z.B:

Die Religion der Nächstenliebe und die Inquisition.

Die Relgion des Friedens und die islamischen Eroberungsfeldzüge.

wtf
14.06.2011, 12:10
Religion ist Privatsache, ergo hat sie in Schulen nichts verloren. Ganz einfach.

Tankred
14.06.2011, 12:26
Religion ist Privatsache, ergo hat sie in Schulen nichts verloren. Ganz einfach.

Tja, so einfach ist es nun aber nicht. Religion und speziell die christliche Religion ist Gesellschaftssache. Seit Jahrhunderten. Denn mal anderes ausgedrückt, stell dir vor man wolle den Kölner Dom, das Ulmer Münster oder den alten Papst Palast in Avignon abbauen, weil es der Privatrechtler oder Eigentümer so will. Keine Kirhcen mehr in den Städten und Dörfern, uih, wie erbärmlich sehe das denn aus?
Würden wir als Gesellschaft, würde die Stadt, das Land auch nur einen Furz dadurch gewinnen? Siehste.

Seien wir froh, dass wir den Siebten Tag ausruhen könnnen vom Werkeln und Ackern, dass wir die vielen religiösen Feiertage haben und - zum Schluss noch die Hoffnung, dass es eine Alternative zum "verbuddelt, verwest und vergessen" gibt.

Also, ganz wichtiges Thema an Schulen, nämlich sein Leben jenseits des schnöden Mammons aufzubauen und so zu leben, dass man wenn es dann soweit ist, auch mit gutem Gewissen Rechenschaft abgeben kann. Was wichtigeres kann man denn lehren?

r2d2
14.06.2011, 12:28
Und genau darum geht es, um Hoffnung. Und die bleibt. Das mit "Unsinn" zu bezeichnen ist, gelinde ausgedrückt, törricht.
Ach und wer was totkriegen will, dem fehlt es in erste Linie an Toleranz. Denn Du weißt doch ganz genau, christlichen Glauben gab es schon weit vor Dir, während Deiner kleinen Lebensphase und noch lange nach Dir. Genau so wie Leute, die das meinten, da was bekämpfen zu wollen. Also da haben schon ganz andere Kaliber, also Leute mit richtig Hirn, ihr Leben verbracht um dennoch an der Hoffnung festzuhalten. Sie sind Christen geblieben.
Wer die Quacksalberei kritisiert, dem fehlt es an Toleranz?

"Was darf ich hoffen?" ist meines Erachtens von Kant zurecht als eine zentrale philosophische Frage bezeichnet worden. In Quacksalber setze ich aber mein Vertrauen nicht.

FranzKonz
14.06.2011, 12:35
Religion ist Privatsache, ergo hat sie in Schulen nichts verloren. Ganz einfach.

Ganz so einfach ist es nicht, denn Grundkenntnisse gehören zu Allgemeinbildung und sensibilisieren Kinder auch gegen die Einflüsse wirklich bösartiger Sekten.

Einen Religionsunterricht auf Grundlage des Ferkelbuchs wäre hingegen ein Spaß, den ich mir heute noch gönnen würde, wie ich mir auch einmal drei Versicherungsvertreter zur Beratung zwecks Auswahl einer Lebensversicherung einlud.

FranzKonz
14.06.2011, 12:37
... Was wichtigeres kann man denn lehren?

Eigenständiges Denken.

Sauerländer
14.06.2011, 12:43
Eigenständiges Denken.
Damit ist es unterrichtstechnisch allgemein so ein Problem. Ich habe zwar durchaus auch Fälle erlebt, wo Lehrkräfte auch Positionen, die ihnen persönlich nicht in den Kram passten bzw die dem Lehrinhalt widersprachen, akzeptierten, wenn sie anständig begründet wurden, bzw die zu solchem Querdenken auch ermunterten. Der Regelfall war das nicht unbedingt.
Ganz böse war es im Geschichtsunterricht - und damit meine ich jetzt nichtmal primär die 12 finstren Jahre. Aber wenn ich z.B. an das Thema "Französische Revolution" denke, mannmannmann...

Tankred
14.06.2011, 12:45
Wer die Quacksalberei kritisiert, dem fehlt es an Toleranz?

"Was darf ich hoffen?" ist meines Erachtens von Kant zurecht als eine zentrale philosophische Frage bezeichnet worden. In Quacksalber setze ich aber mein Vertrauen nicht.

Wir können nur diskutieren, wenn der Eine den Anderen respektiert mit seiner Meinung. Da du nun auch unschwer selbst erkennen konntest, dass mir z.B. die christliche Religion eben sehr viel bedeutet, nehmen Deine bedauerlichen überheblichen Äußerungen die Grundlage jedweglicher Diskussion. Einfach ausgedrückt, das muss ich mir nicht antun. Denn wie schon geschrieben könntest Du, als toleranter aufgeschlossener Mensch Andersdenkende tolerieren, wenn schon nicht akzeptieren. Rote und Atheisten haben da viel gemein, nur ihre Meinung zählt. Da auch ich die Freiheit habe, auszuwählen, auf welcher Basis ich mit wem diskutieren oder austausche, endet die Konversation mit Dir an dieser Stelle.

FranzKonz
14.06.2011, 13:01
Damit ist es unterrichtstechnisch allgemein so ein Problem. Ich habe zwar durchaus auch Fälle erlebt, wo Lehrkräfte auch Positionen, die ihnen persönlich nicht in den Kram passten bzw die dem Lehrinhalt widersprachen, akzeptierten, wenn sie anständig begründet wurden, bzw die zu solchem Querdenken auch ermunterten. Der Regelfall war das nicht unbedingt.
Ganz böse war es im Geschichtsunterricht - und damit meine ich jetzt nichtmal primär die 12 finstren Jahre. Aber wenn ich z.B. an das Thema "Französische Revolution" denke, mannmannmann...

Aus meiner Schulzeit ist mir der Deutschunterricht in böser Erinnerung. "Was wollte uns der Dichter damit sagen?" war die typische Frage, und meine Antworten wichen nahezu immer erheblich von dem ab, was in des Lehrers Reklam-Kommentar stand. :D

FranzKonz
14.06.2011, 13:04
Wir können nur diskutieren, wenn der Eine den Anderen respektiert mit seiner Meinung. Da du nun auch unschwer selbst erkennen konntest, dass mir z.B. die christliche Religion eben sehr viel bedeutet, nehmen Deine bedauerlichen überheblichen Äußerungen die Grundlage jedweglicher Diskussion. Einfach ausgedrückt, das muss ich mir nicht antun. Denn wie schon geschrieben könntest Du, als toleranter aufgeschlossener Mensch Andersdenkende tolerieren, wenn schon nicht akzeptieren. Rote und Atheisten haben da viel gemein, nur ihre Meinung zählt. Da auch ich die Freiheit habe, auszuwählen, auf welcher Basis ich mit wem diskutieren oder austausche, endet die Konversation mit Dir an dieser Stelle.

Gerade rote Atheisten und die katholische Kirche haben da sehr viel gemein. Es fängt schon mit der Unfehlbarkeit an, die hier bei der Partei und dort beim Papst angesiedelt ist, mit dem Heiligen Buch von Karl Marx und der Bibel geht es weiter, und selbst die Inquisition war im real existierenden Sozialismus ähnlich implementiert wie in der katholischen Kirche.

Also erzähl mir nichts über die mangelnde Toleranz von Atheisten.

Sauerländer
14.06.2011, 13:10
Aus meiner Schulzeit ist mir der Deutschunterricht in böser Erinnerung. "Was wollte uns der Dichter damit sagen?" war die typische Frage, und meine Antworten wichen nahezu immer erheblich von dem ab, was in des Lehrers Reklam-Kommentar stand. :D
Oh ja, das kenne ich auch noch. Besonders schön, wenn einem das mit jungen RefrendarInnen passierte, die ein ganzes Stundenkonzept auf eine bestimmte Linie aufgebaut hatten und in Minutenschnelle von "verblüfft" über "irritiert" zu "massiv verunsichert" und schließlich "autoritär und gehässig" wechselten, wenn man ganz beiläufig und ohne böse Absicht diese Linie argumentativ zerschoss.

Mal abgesehen von dem sowieso immer anwendbaren "Ich glaube nicht, dass der Autor sich gedacht hat: Oh, ich möchte dies und das sagen, formuliere das aber lieber mal nicht direkt, sondern baue folgende kryptische Sprachkunstfigur (von der aber jedem denkenden Menschen klar sein muss, was ich damit meine), damit in einigen Jahren die Leute im Unterricht auch was zu tun haben..."

Tankred
14.06.2011, 13:50
Also erzähl mir nichts über die mangelnde Toleranz von Atheisten.

Ähm, das war jetzt nichts zum diskutieren, das kann man unschwer in diesem Strang nachlesen - von welcher Seite aus es massiv an Respekt und Toleranz fehlt - Andersdenkenden gegenüber. Außerdem, wieso beschränkst Du christlichen Glaube auf die katholische Kirche?

Herr Schmidt
14.06.2011, 14:57
Religion ist Privatsache, ergo hat sie in Schulen nichts verloren. Ganz einfach.

Ist logisch, aber auch falsch und gefährlich, denn dann öffnen wir für Scharlatane und Hassprediger "Tür und Tor". Ein kleines Beispiel: die allerwenigsten Muslime kennen ihre eigene Religion oder den Koran (!) Was irgend ein Hassprediger sagt, glauben diese :zens:

Also, wir müssen diese "verlorenen" Kinder erst einmal über ihre eigene Religion (und den Auslegungen des 20. Jahrhundert) beibringen / erklären. Und nicht gleich ablehnen.

Aber ACHTUNG: Religionsunterricht im klassischem Sinne ist natürlich strikt abzulehnen.

hardstyler911
14.06.2011, 15:08
Religionsunterricht in der Schule ist reine Zeitverschwendung. Ausserdem was soll man den Schülern aktuell noch vermitteln? Ob die Schüler der Odenwald Schule auch noch Religionsunterricht bekommen? Theoretisch und praktisch? LOL Besser man führt sowas wie Ethik an den Schulen ein, das macht mehr Sinn.

Pythia
14.06.2011, 15:16
... keinerlei Privilegien für den Christianismus, keinerlei Reichnisse ...Das Privileg von Christen ist ihr Glaube in "Ora et labora!" Bete und arbeite! So sind sie wohlhabender. Islamis, Atheisten und anderen Heiden hilft weder Neid noch Gier. Sie sollten Christen lieber auf Knien danken, daß sie hier in der BRD für unsere technische und soziale Infrastruktur 85% der Steuern und Abgaben zahlen. Ohne Christen gabe es nur stinkende Eisenzeitler mit kurzem Eldensleben statt ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/GALAXY.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Schade, nun ist Pfingsten vorbei, und Du hast den Heiligen Geist wieder verpaßt. Aber vielleicht erwischst Du ihn ja nächstes Jahr, falls Du dann noch lebst. Viele Dumme sterben ja jung: Aids, Krankheit oder Unfall aus Blödheit, goldener Schuß, oder Altersschwäche ab 33. Aber falls Du nächstes Jahr noch lebst, kann der Heilige Geist Dich Pfingsten ja noch immer klug machen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

heide
14.06.2011, 15:21
Ganz und gar nicht. Im Gegenteil, man solle im Hinblick auf Weihnachten, Ostern und Pfingsten wieder mehr auf den eigentlichen Sinn zurückkommen und nicht einfach den Kindern ostereier vom Hasen, Geschenke vom Weihnachtsmann zu schenken und Pfingsten mal auszuschlafen. Der christliche Glaube gehört ins Abendland, auch wenn heutzutage man sich gar nicht mehr bewußt ist, was das eigentlich bedeutet. Er hat also Jahrhunderte von Tradition in dieser Gesellschaft und vermittelt die GUTE BOTSCHAFT. Was kann es nur für ein Argument geben, dies abschaffen zu wollen?
Ich gebe Dir Recht mit Deiner Argumentation. Leider ist die Institution Kirche verwässert. Wer einen festen Glauben hat, der wird wissen, was die von Dir angeführten Feiertage bedeuten.

heide
14.06.2011, 15:23
Ganz falsch. Wenn es den Leuten zu gut geht, kommen sie vom Glauben ab. Nützt er ihnen was, kommen sie in Scharen wieder in die Kirchen (Leipzig lässt grüssen). Spätestens wenn die Leute alt sind oder es ihnen schlecht geht, besinnen sie sich umso mehr. Ich finde das sehr schade, eine Wendehalsmentalität nennt man das, aber liegt wohl in der menschlichen Natur. Ist wie mit Kindern, schenkt man ihnen immer mehr, werden sie umso mehr undankbar und frech. Und das führt zu nichts und hat es auch nie. Noch haben wir eine lange Periode des Wohlstands, des Friedens, noch.


Ist das wirklicher Glaube?

heide
14.06.2011, 15:26
Wer die Quacksalberei kritisiert, dem fehlt es an Toleranz?

"Was darf ich hoffen?" ist meines Erachtens von Kant zurecht als eine zentrale philosophische Frage bezeichnet worden. In Quacksalber setze ich aber mein Vertrauen nicht.

Sind das nicht Ärzte, die ........

heide
14.06.2011, 15:29
Damit ist es unterrichtstechnisch allgemein so ein Problem. Ich habe zwar durchaus auch Fälle erlebt, wo Lehrkräfte auch Positionen, die ihnen persönlich nicht in den Kram passten bzw die dem Lehrinhalt widersprachen, akzeptierten, wenn sie anständig begründet wurden, bzw die zu solchem Querdenken auch ermunterten. Der Regelfall war das nicht unbedingt.
Ganz böse war es im Geschichtsunterricht - und damit meine ich jetzt nichtmal primär die 12 finstren Jahre. Aber wenn ich z.B. an das Thema "Französische Revolution" denke, mannmannmann...

Dieses Denken und Handeln im RU-Unterricht hat mich vor ganz langer Zeit mein Examen gekostet.

heide
14.06.2011, 15:30
Eigenständiges Denken.

Sind wir doch wieder beim Thema: Gläubige Menschen können nicht eigenständig denken? Oh weh, ich glaube Du irrst an dieser Stelle ein wenig.

heide
14.06.2011, 15:33
Damit ist es unterrichtstechnisch allgemein so ein Problem. Ich habe zwar durchaus auch Fälle erlebt, wo Lehrkräfte auch Positionen, die ihnen persönlich nicht in den Kram passten bzw die dem Lehrinhalt widersprachen, akzeptierten, wenn sie anständig begründet wurden, bzw die zu solchem Querdenken auch ermunterten. Der Regelfall war das nicht unbedingt.
Ganz böse war es im Geschichtsunterricht - und damit meine ich jetzt nichtmal primär die 12 finstren Jahre. Aber wenn ich z.B. an das Thema "Französische Revolution" denke, mannmannmann...

Das ist überhaupt kein Problem. Lehrer/Innen, die für den RU-Unterricht ausgebildet werden, wird ganz am Anfang eingeimpft: Keine W-Fragen stellen. Immer mit Impulsen arbeiten. Das funktioniert gut, wenn der Unterricht sehr gut vorbereitet ist.

FranzKonz
14.06.2011, 15:36
Ähm, das war jetzt nichts zum diskutieren, das kann man unschwer in diesem Strang nachlesen - von welcher Seite aus es massiv an Respekt und Toleranz fehlt - Andersdenkenden gegenüber. Außerdem, wieso beschränkst Du christlichen Glaube auf die katholische Kirche?

Es fehlt Dir beispielsweise an Respekt und Toleranz, weil Du mich dazu zwingen willst, einen Religionsunterricht mitzufinanzieren, den ich ablehne.

Es fehlt Dir an Respekt und Toleranz, weil Du mir das Wort im Munde umdrehst. Ich brachte ein Beispiel, du behauptest, ich beschränkte den christlichen Glauben auf die Katholische Kirche.

Ich schlage vor, Du setzt Dich zunächst mit Deinen Mitgläubigen auseinander und Ihr einigt euch erst mal über einen Gott und eine Liturgie. Wenn Ihr Euch dann einig seid, wie der richtige Gott beschaffen sein muß, und auf welche Weise man ihn richtig verehrt, dann schaut Ihr noch mal bei Agnostikern, Atheisten und anderen Ungläubigen und Zweiflern vorbei und stellt Euer Konzept vor.

heide
14.06.2011, 15:36
Ähm, das war jetzt nichts zum diskutieren, das kann man unschwer in diesem Strang nachlesen - von welcher Seite aus es massiv an Respekt und Toleranz fehlt - Andersdenkenden gegenüber. Außerdem, wieso beschränkst Du christlichen Glaube auf die katholische Kirche?

Volltreffer und versenkt. Danke, das war Spitze -- würde Hans Rosenthal sagen und einen Hüpfer machen.

heide
14.06.2011, 15:38
Religionsunterricht in der Schule ist reine Zeitverschwendung. Ausserdem was soll man den Schülern aktuell noch vermitteln? Ob die Schüler der Odenwald Schule auch noch Religionsunterricht bekommen? Theoretisch und praktisch? LOL Besser man führt sowas wie Ethik an den Schulen ein, das macht mehr Sinn.

Ganz klar: Wie fülle ich einen H4-Antrag aus!!!! Sonst noch Fragen, Kienzle?

FranzKonz
14.06.2011, 16:29
Sind wir doch wieder beim Thema: Gläubige Menschen können nicht eigenständig denken? Oh weh, ich glaube Du irrst an dieser Stelle ein wenig.

Das habe ich zwar nicht gesagt, aber ein Stück Wahrheit steckt natürlich drin. Würden sie eigenständig denken, bräuchten sie nicht zu glauben.

FranzKonz
14.06.2011, 16:30
Volltreffer und versenkt. Danke, das war Spitze -- würde Hans Rosenthal sagen und einen Hüpfer machen.

Im Gegenteil. Das war Scheißendreck, denn das tat ich nicht. Der gute Mann ist entweder unfähig, ein Beispiel zu erkennen, oder bösartig und verdreht mir absichtlich das Wort im Mund.

Pythia
14.06.2011, 16:33
Religionsunterricht in der Schule ist reine Zeitverschwendung ...
Besser man führt sowas wie Ethik an den Schulen ein, das macht mehr Sinn.Christlicher Religionsunterricht ist Ethik. Offensichtlich sogar mehr Ethik als Atheisten verkraften können. Oder zumindest mehr Ethik als ihr hedonistischer Radikal-Egoismus verkraften kann.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sonst würden Atheisten nicht den Knast überfüllen, während ein in seine christliche Gemeinde eingebundener und von seinem Seelsorger betreuter Familienvater im Knast eine absolute Rarität ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Herr Schmidt
14.06.2011, 17:59
Christlicher Religionsunterricht ist Ethik. Offensichtlich sogar mehr Ethik als Atheisten verkraften können. Oder zumindest mehr Ethik als ihr hedonistischer Radikal-Egoismus verkraften kann.


Sagen wir es einmal so: Unterricht über die Religionen und übergreifende Ethik. Damit hätten wir schon sehr sehr sehr viel erreicht.

heide
14.06.2011, 18:57
Im Gegenteil. Das war Scheißendreck, denn das tat ich nicht. Der gute Mann ist entweder unfähig, ein Beispiel zu erkennen, oder bösartig und verdreht mir absichtlich das Wort im Mund.

Das ist ganz allein Dein Problem!!:2faces:

heide
14.06.2011, 18:59
Das habe ich zwar nicht gesagt, aber ein Stück Wahrheit steckt natürlich drin. Würden sie eigenständig denken, bräuchten sie nicht zu glauben.
Ich mag "Atheisten". Sie glauben auch an irgend etwas. Doch sie sagen nicht wirklich, an was sie glauben!:cool2:

Nachbar
14.06.2011, 19:22
Ich mag "Atheisten". Sie glauben auch an irgend etwas. Doch sie sagen nicht wirklich, an was sie glauben!:cool2:

Dem ist nicht so.

Die Christianisten haben jedoch ihren Bezug zu dem sie "glauben" zwischenzeitlich so oft geändert wie ihre Unterhosen, an Gesamtzahl zudem. Bei der(ab)artig vielen Unterteilungen und Unterunterteilungen innerhalb des Christianismus blickt keiner mehr durch, keiner. Inzwischen geht man sogar dazu über, und spricht den Verkörperungen des Christianismus ihren Christianismus ab.

Von den inhaltlichen Fälschungen dieses Buches mal abgesehen, der auch Päpsten zur Aussage verleitete, sie würden nur der Eigenfälschung trauen.

Manche Christianisten legen sogar einen zu und gehen den Schritt, daß sie selbst den Nichtchristianer Jeshuah korrigieren.

Der Rest ist die Sache des einzelnen, sich als Hypokrit täglich auf seiner Schulter zu streicheln.


Nachbar2275 :)

heide
14.06.2011, 19:28
Dem ist nicht so.

Die Christianisten haben jedoch ihren Bezug zu dem sie "glauben" zwischenzeitlich so oft geändert wie ihre Unterhosen, an Gesamtzahl zudem. Bei der(ab)artig vielen Unterteilungen und Unterunterteilungen blickt keiner mehr durch, keiner. Inzwischen geht man sogar dazu über, und spricht den Verkörperungen des Christianismus ihren Christianismus ab.

Von den inhaltlichen Fälschungen dieses Buches mal abgesehen, der auch Päpsten zur Aussage verleitete, sie würden nur der Eigenfälschung trauen.

Manche Christianisten gehen sogar einen zu und gehen den Schritt, daß sie selbst den Nichtchristianer Jeshuah korrigieren.

Der Rest ist die Sache des einzelnen, sich als Hypokrit täglich auf seiner Schulter zu streicheln.


Nachbar2275 :)

Ist da so? Ist das wirklich so? Kann ein Mensch exitieren, wenn er an nichts, aber auch an gar nichts glaubt?
Ist nicht immer die Rede von der Wissenschaft, die alles faktisch belegt?
Weißt Du, ich beneide Dich nicht. Es ist schwer, den Sinn des Lebens zu erkennen. Selbst Philosophen haben sich damit bis dato schwer getan. Selbst der von Dir zitierte Nietzsche. Aber immerhin, ein Gedankenansatz für das Leben der Menschen-----

FranzKonz
14.06.2011, 19:30
Ist da so? Ist das wirklich so? Kann ein Mensch exitieren, wenn er an nichts, aber auch an gar nichts glaubt?
Ist nicht immer die Rede von der Wissenschaft, die alles faktisch belegt?
Weißt Du, ich beneide Dich nicht. Es ist schwer, den Sinn des Lebens zu erkennen. Selbst Philosophen haben sich damit bis dato schwer getan. Selbst der von Dir zitierte Nietzsche. Aber immerhin, ein Gedankenansatz für das Leben der Menschen-----

Du stellst dich vielleicht doof an. Ich lebe einfach, statt ständig nach dem Sinn des Lebens zu suchen. :))

heide
14.06.2011, 19:30
Sagen wir es einmal so: Unterricht über die Religionen und übergreifende Ethik. Damit hätten wir schon sehr sehr sehr viel erreicht.

In Berlin ist der Ru freiwillig. Ab der 7. Klasse ist der Ethik-Unterricht Pflicht.

Lilly
14.06.2011, 19:31
Ich habe nicht abgestimmt, weil mir der Nebensatz zur 1. Antwort einfach nur subjektiv erscheint. Durch den Reli wird durchaus keine Mitgliederzahl erhalten. Ein guter Reli-Unterricht kann sogar dazu führen, dass junge Menschen die Institution Kirche schnell verlassen.

Das war auch für mich der Grund, nicht abzustimmen.

Nachbar
14.06.2011, 19:33
Ist da so? Ist das wirklich so? Kann ein Mensch exitieren, wenn er an nichts, aber auch an gar nichts glaubt?
Ist nicht immer die Rede von der Wissenschaft, die alles faktisch belegt?
Weißt Du, ich beneide Dich nicht. Es ist schwer, den Sinn des Lebens zu erkennen. Selbst Philosophen haben sich damit bis dato schwer getan. Selbst der von Dir zitierte Nietzsche. Aber immerhin, ein Gedankenansatz für das Leben der Menschen-----

Liebe Heide, ich bin kein Atheist.
Persönlich betrachte ich die Christianer als Atheisten.
Und als Christianerin solltest du es mit den Philosophen NICHT versuchen. Der Christianismus sieht in der Philosophie die klassische (olympische) Religion, als Gegenpol zu der Einfältigkeit des Christianischen. Nichts Neues für dich, hoffe ich.

Diese Religion hat ein Verständnis für das THEION, welcher in dein zweidimensionales Weltbild des Christianischen nicht passt, nie passen wird.

Als Christianerin hast du ausreichend der Propheten, halte dich an diesen Wesen.

Gruß
Nachbar2276

heide
14.06.2011, 19:34
Das war auch für mich der Grund, nicht abzustimmen.

Ich bin Reli-Lehrerin gewesen. Ich weiß, was in den Schulen im Reli abgeht. Doch nur über PN, wenn Du noch etwas wissen möchtest. Gern stehe ich Dir mit Fragen, wenn Du denn solche haben solltest, mit Antworten aus meiner Erfahrung aus der ev. Institution Kirche zur Verfügung.

heide
14.06.2011, 19:36
Du stellst dich vielleicht doof an. Ich lebe einfach, statt ständig nach dem Sinn des Lebens zu suchen. :))

Ich stelle mich nicht doof an. Und ich habe immer wieder Propaganda dafür gemacht, dass jeder Mensch so leben soll, wie es im gefällt. Noch Fragen Kienzle?

Lilly
14.06.2011, 19:36
Ich bin Reli-Lehrerin gewesen. Ich weiß, was in den Schulen im Reli abgeht. Doch nur über PN, wenn Du noch etwas wissen möchtest. Gern stehe ich Dir mit Fragen, wenn Du denn solche haben solltest, mit Antworten aus meiner Erfahrung aus der ev. Institution Kirche zur Verfügung.

Danke, auch wenn das sicherlich auch für andere interessant wäre. Aber ich kann deine Zurückhaltung schon verstehen.

Don
14.06.2011, 19:50
Dazu gehen mir zwei Erwägungen durch den Kopf:

a) Religionsunterricht, der von den Kirchen selbst organsiert wird, wäre nicht mehr an die gezielte inhaltliche Verseuchung durch die progressivistische Obrigkeit gebunden. Man könnte also besser die Linie halten.

b) Da entsprechende Privatschulen keineswegs überall vorhanden sind, stellt sich die Frage, wie die Gegner des Religionsunterrichts an staatlichen Schulen zum Thema Heimunterricht stehen.

Kein Problem. Jeder ist für das verantwortlich was er tut.
Deren Kids, sofern es hier um Fundis geht mit Gott schuf die Welt in 7 Tagen vor exakt 6327 Jahren etc. pp., haben eben Pech. Es gibt Milliarden Kinder auf deiser Welt die weit mehr Pech haben ganz ohne diesen Scheiß. Und man kann sich davon befreien, ich ließ die Schotten mit etwa 10 Jahren runter und die etwas gemäßigte Version in erzkatholischer ländlicher Gegend, der man genausowenig entkommen konnte, eben abperlen.

Don
14.06.2011, 19:54
In Berlin ist der Ru freiwillig. Ab der 7. Klasse ist der Ethik-Unterricht Pflicht.

Das finde ich allerdings noch schlimmer. Selbst als der Kirche nicht eben freundlich gesonnener Abtrünniger ziehe ich noch jeden Pfaffen irgendwelchen dahergelaufenen Sozialpädagogen vor.

heide
14.06.2011, 20:06
Liebe Heide, ich bin kein Atheist.
Persönlich betrachte ich die Christianer als Atheisten.
Und als Christianerin solltest du es mit den Philosophen NICHT versuchen. Der Christianismus sieht in der Philosophie die klassische (olympische) Religion, als Gegenpol zu der Einfältigkeit des Christianischen. Nichts Neues für dich, hoffe ich.

Diese Religion hat ein Verständnis für das THEION, welcher in dein zweidimensionales Weltbild des Christianischen nicht passt, nie passen wird.

Als Christianerin hast du ausreichend der Propheten, halte dich an diesen Wesen.

Gruß
Nachbar2276
Falsch, der Philosoph konnte bislang keine befriedigende Anwort in der Philosophie finden. Der Philosph sucht immer noch nach den Fragen und Antworten des menschlichen Lebens. Ein Philosph beginnt mit ...es gibt so etwas wie einen ......und blendet dann später ..es gibt so etwas wie einen.....aus

Don
14.06.2011, 20:07
Sagen wir es einmal so: Unterricht über die Religionen und übergreifende Ethik. Damit hätten wir schon sehr sehr sehr viel erreicht.

Ethik als Unterricht ist das Einfallstor für Ideologie. Für welche brauche ich gar nicht erst zu erwähnen.
Als Beispiel führe ich nur an daß akkurat zur Zeit eine "Ethikkommission" die Bundesregierung beim Atomausstieg berät.
Ethikunterricht ist der Nachbrenner des Gutmenschengeschwurbels. Mit vorgegebenen Ergebnissen. Gehirnwäsche.

Was eventuell sinnvoll sein könnte wäre Philosophie. Ich meine jetzt nicht die Lektüre solcher tagesaktuellen Schwätzer wie Sloterdijk, sondern ein grundsätzliches Heranführen beginnend mit den großen Alten. Daraus ergibt sich eine Auseinandersetzung mit Ethik von ganz alleine.

heide
14.06.2011, 20:08
Das finde ich allerdings noch schlimmer. Selbst als der Kirche nicht eben freundlich gesonnener Abtrünniger ziehe ich noch jeden Pfaffen irgendwelchen dahergelaufenen Sozialpädagogen vor.

Schön, ein Reli-Lehrer/in wird nun zu einem/er Sozialpädagogen/In?

Pythia
14.06.2011, 20:25
Ich bin Reli-Lehrerin gewesen. Ich weiß, was in den Schulen im Reli abgeht. Doch nur über PN, wenn Du noch etwas wissen möchtest. Gern stehe ich Dir mit Fragen, wenn Du denn solche haben solltest, mit Antworten aus meiner Erfahrung aus der ev. Institution Kirche zur Verfügung.Ich bin Reli-Schüler gewesen und weiß, was in Schulen an Reli abging. Daher stimmte ich trotz idiotischem Nebensatz für Ja.

Ich weiß allerdings nicht, was heutzutage in Schulen an Reli abgeht. Der Blick auf die Straße läßt mich nur vermuten, daß die Mehrheit Reli-Unterricht vermeidet.

http://www.24-carat.de/2011/ANTIFO.JPG

heide
14.06.2011, 20:48
Ich bin Reli-Schüler gewesen und weiß, was in Schulen an Reli abging. Daher stimmte ich trotz idiotischem Nebensatz für Ja.

Ich weiß allerdings nicht, was heutzutage in Schulen an Reli abgeht. Der Blick auf die Straße läßt mich nur vermuten, daß die Mehrheit Reli-Unterricht vermeidet.

http://www.24-carat.de/2011/ANTIFO.JPG

zumindest in Berlin!

Don
14.06.2011, 20:50
Schön, ein Reli-Lehrer/in wird nun zu einem/er Sozialpädagogen/In?

Was glaubst Du denn wer mehrheitlich Ethikunterricht abhält oder abhalten wird?
Und vor allen Dingen wer die Lehrpläne dafür aufstellt?

Krabat
14.06.2011, 21:13
Ich stelle mich nicht doof an. Und ich habe immer wieder Propaganda dafür gemacht, dass jeder Mensch so leben soll, wie es im gefällt. Noch Fragen Kienzle?

Und? Soll das christlich sein?

Genauso stelle ich mir evangelischen Religionsunterricht in Berlin vor.

Eine ungläubige, recht mäßig intelligente Frau verbreitet atheistische Lehrpläne.

Doch ich danke dem Herrn von ganzem Herzen, daß ich Dich als Religionslehrerin nie erleben mußte.

Denn Du bist keine Lehrerin der Religion.

Deine Grundhaltung nämlich ist Kritik am Christentum.

Nachbar
14.06.2011, 21:13
Falsch, der Philosoph konnte bislang keine befriedigende Anwort in der Philosophie finden. Der Philosph sucht immer noch nach den Fragen und Antworten des menschlichen Lebens. Ein Philosph beginnt mit ...es gibt so etwas wie einen ......und blendet dann später ..es gibt so etwas wie einen.....aus

Belasse es bei deinen plakativen Antworten des Christianischen.
Ich wünsche es, daß sich Christianer als Christianer benehmen, und nicht als Heiden, was sie leider tun.

Nur durch die tägliche Praxis wird einem das gewisse x bewußt, ebenda gilt auch für Muslime und natürlich auch für Juden.

Übrigens hast du meinen Text rot markiert und als falsch bezeichnet.
Ich hoffe nur, das meinst du nicht wirklich bei vollem Bewußtsein.


Nachbar2277

heide
14.06.2011, 21:34
Belasse es bei deinen plakativen Antworten des Christianischen.
Ich wünsche es, daß sich Christianer als Christianer benehmen, und nicht als Heiden, was sie leider tun.

Nur durch die tägliche Praxis wird einem das gewisse x bewußt, ebenda gilt auch für Muslime und natürlich auch für Juden.

Übrigens hast du meinen Text rot markiert und als falsch bezeichnet.
Ich hoffe nur, das meinst du nicht wirklich bei vollem Bewußtsein.


Nachbar2277

Einen Teil....vor allem was die Philosophie betrifft und die Philosophen.....

Nachbar
14.06.2011, 21:38
Einen Teil....vor allem was die Philosophie betrifft und die Philosophen.....
Dann bist du leider nicht richtig informiert. DAS sind nicht meine Inhalte, liebe Heide, das sind Inhalte der Christianer und der Kirchenväter der ersten christianischen Stunden.

Es ist doch beeindruckend, daß Christianisches von Christianern über Bord geworfen wird, je nach Laune der Diskussion.

Bleibe bei den Propheten, den Hellsehern.
Die andere, erwähnte klassische Religion hat solches nicht, dort sind nur Philosophen anzutreffen.

Nachbar2279

Pythia
15.06.2011, 06:44
Was glaubst Du denn wer mehrheitlich Ethikunterricht abhält oder abhalten wird?
Und vor allen Dingen wer die Lehrpläne dafür aufstellt?Ganz klar: Atheisten! Denn das kommt dabei raus:

http://www.24-carat.de/2011/ANTIFO.JPG

Das http://www.24-carat.de/2009/Arro-up.gif sind nämlich keine Meßdiener, St. Georgs-Pfadfinder oder Jungs vom CVJM.

Tankred
15.06.2011, 06:54
Das ist ganz allein Dein Problem!!:2faces:

So sehe ich das auch. Ich verzichte auch, auf Beiträge des Niveaus, auf was sich der User Franz Konz hier ablässt, überhaupt noch zu reagieren.

Leila
15.06.2011, 07:03
Du stellst dich vielleicht doof an. Ich lebe einfach, statt ständig nach dem Sinn des Lebens zu suchen. :))

So, wie ich.

Leila
15.06.2011, 07:09
Schön, ein Reli-Lehrer/in wird nun zu einem/er Sozialpädagogen/In?

Deine Frage ist der reinste GenderInnenwahnsinn.

opppa
15.06.2011, 07:38
Dem ist nicht so.

Die Christianisten haben jedoch ihren Bezug zu dem sie "glauben" zwischenzeitlich so oft geändert wie ihre Unterhosen, an Gesamtzahl zudem. Bei der(ab)artig vielen Unterteilungen und Unterunterteilungen innerhalb des Christianismus blickt keiner mehr durch, keiner. Inzwischen geht man sogar dazu über, und spricht den Verkörperungen des Christianismus ihren Christianismus ab.


Das hast Du klar und richtig erkannt!

Nur hast Du (wohl aus Propagandagründen) "vergessen", anzufügen, daß der Mohammedanismus noch heute die beschissenen Unterhosen eines bllutrünstigen Wüstenkriegers trägt! (Um in Deinem Bild zu bleiben)

:D

Herr Schmidt
15.06.2011, 07:41
Ethik als Unterricht ist das Einfallstor für Ideologie. Für welche brauche ich gar nicht erst zu erwähnen.
Als Beispiel führe ich nur an daß akkurat zur Zeit eine "Ethikkommission" die Bundesregierung beim Atomausstieg berät.
Ethikunterricht ist der Nachbrenner des Gutmenschengeschwurbels. Mit vorgegebenen Ergebnissen. Gehirnwäsche.

Was eventuell sinnvoll sein könnte wäre Philosophie. Ich meine jetzt nicht die Lektüre solcher tagesaktuellen Schwätzer wie Sloterdijk, sondern ein grundsätzliches Heranführen beginnend mit den großen Alten. Daraus ergibt sich eine Auseinandersetzung mit Ethik von ganz alleine.

Wir sind gar nicht soweit auseinander, denn ich schrieb "übergreifende" also "religionsübergreifende" Ethik ... damit die Jugendlichen erkennen wo die Gemeinsamkeiten ihrer von den Eltern aufgezwungenen(?) Religion(en) liegen ... Gemeinsamkeiten statt Gegensatz ... so wird ein Schuh daraus.

Lilly
15.06.2011, 08:00
Manche nennen es von den Eltern aufgezwungene Religionen, ich nenne es Weitergabe und Vorleben als gut und richtig erkannter Überzeugungen.

FranzKonz
15.06.2011, 08:07
Manche nennen es von den Eltern aufgezwungene Religionen, ich nenne es Weitergabe und Vorleben als gut und richtig erkannter Überzeugungen.

Da habe ich meine Zweifel. Ich sehe es eher als typisches Beispiel für "das haben wir immer so gemacht, das machen wir weiter so, darüber muß man gar nicht erst nachdenken", also für die allgemeine Ausrede derer, die zu faul sind, über den Sinn ihrer Handlungen nachzudenken.

Lilly
15.06.2011, 08:18
Da habe ich meine Zweifel. Ich sehe es eher als typisches Beispiel für "das haben wir immer so gemacht, das machen wir weiter so, darüber muß man gar nicht erst nachdenken", also für die allgemeine Ausrede derer, die zu faul sind, über den Sinn ihrer Handlungen nachzudenken.

Ich kann nur für mich sprechen und ich denke durchaus nach, oft mehr, als mir guttut.

stefan75
15.06.2011, 08:34
Also zum eigentlichen Thema: Der Religionsunterricht wie er heute an den Schulen vielfach erteilt wird, ist absolut verzichtbar und sogar oftmals schädlich. Unsere Kinder haben das Recht, die volle und unverkürzte Lehre der Kirche erschlossen zu bekommen. Und kein weichgespültes, von eigenen kruden Vorstellungen durchsetztes, "progressives", "liberales" und oftmals auch noch dümmlich-banales Religionspädagogen-Gewäsch. Deshalb: Der Religionsunterricht sollte unter nicht nur formaler sondern konsequenter kirchlicher Aufsicht stattfinden. Religionslehrern und auch Priestern, die sich in Widerspruch zur Kirche stellen, sollte der Kopf zurechtgesetzt werden. Und all das geht besser, wenn der Unterricht in kirchlichen Räumen stattfindet. Nachmittags. Dann muss sich entscheiden, wer Religionsunterricht haben will.

Brotzeit
15.06.2011, 09:03
Ganz und gar nicht. Im Gegenteil, man solle im Hinblick auf Weihnachten, Ostern und Pfingsten wieder mehr auf den eigentlichen Sinn zurückkommen und nicht einfach den Kindern ostereier vom Hasen, Geschenke vom Weihnachtsmann zu schenken und Pfingsten mal auszuschlafen. Der christliche Glaube gehört ins Abendland, auch wenn heutzutage man sich gar nicht mehr bewußt ist, was das eigentlich bedeutet. Er hat also Jahrhunderte von Tradition in dieser Gesellschaft und vermittelt die GUTE BOTSCHAFT. Was kann es nur für ein Argument geben, dies abschaffen zu wollen?

"Falsch!"
Nur weil ein durchgekanllter Mönch aus dem Land der armen Ir(r)en zwischen Fulda und Korbach einen Baum gefällt hat, soll der sogenannte "christliche Glauben" der abrahamitischen Sektierer zu uns gehören ? Dieser Glaube wurde uns mit Hilfe subtiler psychologoischer Gewalt ( Kurz : Christlichem Dauergebabbel ) und physischer Gewalt ( Kurz : Schwert und Feuer ) aufoktroiiert!
Die christliche Tradition , die von sich auf das Verlogenste behauptet, die wahre Tradition zu sein, hat die alten religiösen Traditionen gewaltsam aus dem Gebiet , daß wir heute als Deutschland kennen, verdrängt!
Ferner der Mensch wir ohne Glauben geboren! Warum will die Anhängerschaft der archaischen und völlig zu unrecht glaorifizierten christlichen Mythologie , daß selbst Kinder schon frühzeitig sich zum Glauben bekennen bzw. warum will die Anhängerschaft der abrahamitischen Sektierer das Kinder schon frühzeitig indoktriniert werden ? Was soll der Scheiss mit der "Erbsünde" ? .........

Herr Schmidt
15.06.2011, 09:06
In Berlin ist der Ru freiwillig. Ab der 7. Klasse ist der Ethik-Unterricht Pflicht.

Ich will keinen herkömmlichen Religionsunterricht, indem die jeweilige "Partei" nur immer wieder ihre unbewiesenen Thesen "vorkaut". Nein, wenn dann soll es einen "Unterricht über die verschiedenen Religionen" geben, mit ihren Gemeinsamkeiten und ihren Unterschieden.

Nur so wird ein Schuh daraus.

Brotzeit
15.06.2011, 09:06
Ethik als Unterricht ist das Einfallstor für Ideologie................


Was ist dann das sogenannte Christentum ? .......... :rolleyes:
Keine "Ideologie" ??????????????..................

Brotzeit
15.06.2011, 09:09
Ich will keinen herkömmlichen Religionsunterricht, indem die jeweilige "Partei" nur immer wieder ihre unbewiesenen Thesen "vorkaut". Nein, wenn dann soll es einen "Unterricht über die verschiedenen Religionen" geben, mit ihren Gemeinsamkeiten und ihren Unterschieden.

Nur so wird ein Schuh daraus.

Glaubst Du das SPD;FDP; Grüne; ect... und CDU das Selbe wollen ?
Sie wollen auch nur unser Bestes!
Glaubst du also , daß du SPD;FDP; Grüne etc .... und CDU in einem Raum sich zivillisiert aktulierend miteinander reden lassen kannst ? .............

Tankred
15.06.2011, 10:03
"Falsch!"
Nur weil ein durchgekanllter Mönch aus dem Land der armen Ir(r)en zwischen Fulda und Korbach einen Baum gefällt hat, soll der sogenannte "christliche Glauben" der abrahamitischen Sektierer zu uns gehören ? Dieser Glaube wurde uns mit Hilfe subtiler psychologoischer Gewalt ( Kurz : Christlichem Dauergebabbel ) und physischer Gewalt ( Kurz : Schwert und Feuer ) aufoktroiiert!
Die christliche Tradition , die von sich auf das Verlogenste behauptet, die wahre Tradition zu sein, hat die alten religiösen Traditionen gewaltsam aus dem Gebiet , daß wir heute als Deutschland kennen, verdrängt!
Ferner der Mensch wir ohne Glauben geboren! Warum will die Anhängerschaft der archaischen und völlig zu unrecht glaorifizierten christlichen Mythologie , daß selbst Kinder schon frühzeitig sich zum Glauben bekennen bzw. warum will die Anhängerschaft der abrahamitischen Sektierer das Kinder schon frühzeitig indoktriniert werden ? Was soll der Scheiss mit der "Erbsünde" ? .........

Mein Gott, man liest richtig die Erregung raus. Du bestreitest also die Gute Botschaft, die man unschwer aus dem Neuen Testament herauslesen kann? Vielleicht solltest Du das Neue Testament mal zuerst lesen. Dein Fußtext zeigt mir, dass Du sehr verbittert bist. Glaube nichts - tolle Philosophie. Gläubige sind also dumm und stellen sich schlau? Echt, an so was glaubst Du? Ja der Mensch wird ohne Glauben geboren - und auch ohne jegliche Bildung. Und was genau willst Du uns damit sagen?

zoon politikon
15.06.2011, 10:26
Mein Gott, man liest richtig die Erregung raus. Du bestreitest also die Gute Botschaft, die man unschwer aus dem Neuen Testament herauslesen kann? Vielleicht solltest Du das Neue Testament mal zuerst lesen. Dein Fußtext zeigt mir, dass Du sehr verbittert bist. Glaube nichts - tolle Philosophie. Gläubige sind also dumm und stellen sich schlau? Echt, an so was glaubst Du? Ja der Mensch wird ohne Glauben geboren - und auch ohne jegliche Bildung. Und was genau willst Du uns damit sagen?

Die Diskussion kannst du dir sparen, Broti ist neurotischer Kirchen- und Gläubigen-Hasser. Nichts regt ihn so sehr auf, wie die Erkenntnis, dass er selbst dieses Glaubens nicht teilhaftig ist und seine verbitterte Existenz ohne eine Hoffung auf Vergebung und Gnade fristen muss. ;)

Und weil er es selbst nicht haben kann, darf - ganz klar - auch KEIN anderer für sich eine andere Ansicht vertreten.

"Hinter der Aggression steckt Neid

Im Blick auf die dritte Kränkung des modernen Menschen heißt es: „Er empfindet Neid und Eifersucht darüber, dass der andere bei Gott Liebe, Sicherheit und Geborgenheit findet, und er selbst sich einsam durch die graue und grausame Welt schlagen muss. Kain hat aus diesem Grund Abel erschlagen.“

http://www.kath.net/detail.php?id=31783

Brotzeit
15.06.2011, 14:36
Mein Gott, man liest richtig die Erregung raus. Du bestreitest also die Gute Botschaft, die man unschwer aus dem Neuen Testament herauslesen kann? Vielleicht solltest Du das Neue Testament mal zuerst lesen. Dein Fußtext zeigt mir, dass Du sehr verbittert bist. Glaube nichts - tolle Philosophie. Gläubige sind also dumm und stellen sich schlau? Echt, an so was glaubst Du? Ja der Mensch wird ohne Glauben geboren - und auch ohne jegliche Bildung. Und was genau willst Du uns damit sagen?

Nur so viel .........

Ich war jahrelang Mitglied in einem Sektiererverein ...........
Die Standardsprüchlein , die mir das Herzchen erwärmen sollen; die ziehen aufgrund meiner Erfahrungen
schon lange nicht mehr!

Die Bibel ist kein Baustein für eine Bildung ; sie ist ein archaischer Mythos der als Grundlage für die Propaganda
und Indoktrination der diversen christlichen Vereine dient!

Brotzeit
15.06.2011, 14:39
Die Diskussion kannst du dir sparen, Broti ist neurotischer Kirchen- und Gläubigen-Hasser. Nichts regt ihn so sehr auf, wie die Erkenntnis, dass er selbst dieses Glaubens nicht teilhaftig ist und seine verbitterte Existenz ohne eine Hoffung auf Vergebung und Gnade fristen muss. ;)

Und weil er es selbst nicht haben kann, darf - ganz klar - auch KEIN anderer für sich eine andere Ansicht vertreten.

"Hinter der Aggression steckt Neid

Im Blick auf die dritte Kränkung des modernen Menschen heißt es: „Er empfindet Neid und Eifersucht darüber, dass der andere bei Gott Liebe, Sicherheit und Geborgenheit findet, und er selbst sich einsam durch die graue und grausame Welt schlagen muss. Kain hat aus diesem Grund Abel erschlagen.“

http://www.kath.net/detail.php?id=31783

Mehr Stuss in Form von hypothetischen Unterstellungen auf unterstem kulturellen Niveau,
die auf die persönliche Eben abzielen fällt Dir nicht ein Zoon ?

Es zeigt, daß dir die Argumente ausgegangen sind!

Herr Schmidt
15.06.2011, 15:16
Glaubst Du das SPD;FDP; Grüne; ect... und CDU das Selbe wollen ?
Sie wollen auch nur unser Bestes!
Glaubst du also , daß du SPD;FDP; Grüne etc .... und CDU in einem Raum sich zivillisiert aktulierend miteinander reden lassen kannst ? .............

JA, aber klar doch :]

zoon politikon
15.06.2011, 15:53
Mehr Stuss in Form von hypothetischen Unterstellungen auf unterstem kulturellen Niveau,
die auf die persönliche Eben abzielen fällt Dir nicht ein Zoon ?

Es zeigt, daß dir die Argumente ausgegangen sind!

Das ist aber leider nun mal DAS Argument, was auf dich zutrifft, oder etwa nicht?
Unterstes Niveau? - Es zeigt eher, dass du die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht rezipierst.

"Der Psychiater sieht den Grund in den drei narzisstischen Kränkungen des modernen Menschen: Die totgehoffte Religion lebt doch; sie deckt Schuld auf; Neid auf Glaubensglück anderer

Würzburg (kath.net/idea) Warum reagieren manche Menschen so aggressiv auf das religiöse Bekenntnis von Gläubigen? Warum fällt vielen scheinbar Toleranten die Toleranz bei der Religion so schwer? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Psychiater und Psychotherapeut Raphael M. Bonelli (Wien) in einem Beitrag für die katholische Zeitung „Die Tagespost“ (Würzburg)."

http://www.kath.net/detail.php?id=31783


Mir scheint, er kennt dich.

Don
15.06.2011, 17:12
Warum reagieren manche Menschen so aggressiv auf das religiöse Bekenntnis von Gläubigen?[/url]



Weil ihr nervtötend seid?

Laci
15.06.2011, 18:03
Das ist aber leider nun mal DAS Argument, was auf dich zutrifft, oder etwa nicht?
Unterstes Niveau? - Es zeigt eher, dass du die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht rezipierst.

"Der Psychiater sieht den Grund in den drei narzisstischen Kränkungen des modernen Menschen: Die totgehoffte Religion lebt doch; sie deckt Schuld auf; Neid auf Glaubensglück anderer

Würzburg (kath.net/idea) Warum reagieren manche Menschen so aggressiv auf das religiöse Bekenntnis von Gläubigen? Warum fällt vielen scheinbar Toleranten die Toleranz bei der Religion so schwer? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Psychiater und Psychotherapeut Raphael M. Bonelli (Wien) in einem Beitrag für die katholische Zeitung „Die Tagespost“ (Würzburg)."

http://www.kath.net/detail.php?id=31783


Mir scheint, er kennt dich.


Das soll die "Neueste Wissenschaftliche Erkenntnis" sein, von dem Mann: Bonelli ist Leiter des Instituts für Religiosität in Psychiatrie & Psychotherapie, Mitglied des Opus Dei, also ein Fanatiker und Klerikofaschist!!

Und auf diesen Klerikofaschisten berufst du dich, peinlich, peinlich!!

zoon politikon
15.06.2011, 18:23
Weil ihr nervtötend seid?

Ach komm, die meisten Stränge zum Thema Religion werden interessanterweise von Atheisten aufgemacht, als ob sie in ihrem Leben keinen anderen Sinn als Religion, Gott und die Gläubigen hätten.

zoon politikon
15.06.2011, 18:28
Das soll die "Neueste Wissenschaftliche Erkenntnis" sein, von dem Mann: Bonelli ist Leiter des Instituts für Religiosität in Psychiatrie & Psychotherapie, Mitglied des Opus Dei, also ein Fanatiker und Klerikofaschist!!

Und auf diesen Klerikofaschisten berufst du dich, peinlich, peinlich!!

Äähhm, du weiß nicht, wer genau Bonelli eigentlich ist, oder?? :D

Und von Opus Dei weißt du doch auch nicht die Bohne, komm, gib es zu.
Du weißt echt überhaupt nichts und Bonelli hat voll ins Schwarze getroffen. :2faces:

Laci
15.06.2011, 18:28
Ach komm, die meisten Stränge zum Thema Religion werden interessanterweise von Atheisten aufgemacht, als ob sie in ihrem Leben keinen anderen Sinn als Religion, Gott und die Gläubigen hätten.

Darauf sollst du antworten:

Das soll die "Neueste Wissenschaftliche Erkenntnis" sein, von dem Mann: Bonelli ist Leiter des Instituts für Religiosität in Psychiatrie & Psychotherapie, Mitglied des Opus Dei, also ein Fanatiker und Klerikofaschist!!

Und auf diesen Klerikofaschisten berufst du dich, peinlich, peinlich!!

Laci
15.06.2011, 18:31
Äähhm, du weiß nicht, wer genau Bonelli eigentlich ist, oder?? :D

Und von Opus Dei weißt du doch auch nicht die Bohne, komm, gib es zu.
Du weißt echt überhaupt nichts und Bonelli hat voll ins Schwarze getroffen. :2faces:

Äähhm, du weiß nicht, wer genau Bonelli eigentlich ist, oder??

Der Satz deutet Äähhm, auf eine progressive Demenz hin, ob durch Alkoholabusus oder "Glauben", oder von beidem verursacht vermag ich nicht zu sagen!!

Äähhm:)):)):)):))

zoon politikon
15.06.2011, 18:35
Darauf sollst du antworten:

Das soll die "Neueste Wissenschaftliche Erkenntnis" sein, von dem Mann: Bonelli ist Leiter des Instituts für Religiosität in Psychiatrie & Psychotherapie, Mitglied des Opus Dei, also ein Fanatiker und Klerikofaschist!!

Und auf diesen Klerikofaschisten berufst du dich, peinlich, peinlich!!

Was soll man darauf antworten?
Dass Bonelli zu den absoluten Top-Forschern auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie gehört? Dass er an vielen Unis lehrt und seine Vita fast nicht zu toppen ist?


Was hast du gegen Opus Dei?

Dass er ein Faschist ist, glaube ich jetzt nicht.

Außdem hat er Recht. Das ist an den Reaktionen gar nicht anders zu deuten.

Laci
15.06.2011, 18:48
Was soll man darauf antworten?
Dass Bonelli zu den absoluten Top-Forschern auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie gehört? Dass er an vielen Unis lehrt und seine Vita fast nicht zu toppen ist?


Was hast du gegen Opus Dei?

Dass er ein Faschist ist, glaube ich jetzt nicht.

Außdem hat er Recht. Das ist an den Reaktionen gar nicht anders zu deuten.

Meinst du Äähhm, mit deuten "Glauben" wollen, und das Bonelli Äähhm als Opus dei Mitglied es an jedweder Objektivität in Belangen der katholischen Kirche und deren Gegner mangelt, dürfte Äähhm, nur einem gläubigen Sterzhirn nicht einleuchten!!

In diesem Sinne Äähhm:)):)):)):))

Brotzeit
15.06.2011, 18:54
Blablablabla ...........- Es zeigt eher, dass du die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht rezipierst.
Blablablablabla ................

Wissenschaftliche Erkenntnisse ?
:tooth:

Jeder der die Ergebnisse der Wissenschaft rezipiert , der schmeißt die Bibel weg!

zoon politikon
15.06.2011, 18:57
Meinst du Äähhm, mit deuten "Glauben" wollen, und das Bonelli Äähhm als Opus dei Mitglied es an jedweder Objektivität in Belangen der katholischen Kirche und deren Gegner mangelt, dürfte Äähhm, nur einem gläubigen Sterzhirn nicht einleuchten!!

In diesem Sinne Äähhm:)):)):)):))

Ich verurteile keine Menschen, die Opus Dei angehören, warum auch?

Im Übrigen bin ich für jeden deiner Beiträge dankbar. ;)

Brotzeit
15.06.2011, 18:57
...........Blablabla ...........Würzburg (kath.net/idea) Warum reagieren manche Menschen so aggressiv auf das religiöse Bekenntnis von Gläubigen? Warum fällt vielen scheinbar Toleranten die Toleranz bei der Religion so schwer? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Psychiater und Psychotherapeut Raphael M. Bonelli (Wien) in einem Beitrag für die katholische Zeitung „Die Tagespost“ (Würzburg)."

http://www.kath.net/detail.php?id=31783


Mir scheint, er kennt dich.

Nur Spinner und Psychopathen nehmen Kath.net ernst und bezeichnen es als ernstzunehmende Quelle! ......

zoon politikon
15.06.2011, 18:57
Wissenschaftliche Erkenntnisse ?
:tooth:

Jeder der die Ergebnisse der Wissenschaft rezipiert , der schmeißt die Bibel weg!

Wie Harald Lesch oder Peter Scholl-Latour?

Brotzeit
15.06.2011, 19:00
Warum reagieren manche Menschen so aggressiv auf das religiöse Bekenntnis von Gläubigen? Warum fällt vielen scheinbar Toleranten die Toleranz bei der Religion so schwer?

Weil sie die zivilisierte ; aufgeklärte Welt nerven indem sie sich; ihre absurden Thesen; sich mit ihren dementen Galubenbezeugungen überall in den Vordergrund schieben wollen und glauben G-TT immer und Überall hineininterpretrieren zu können !

Brotzeit
15.06.2011, 19:02
Wie Harald Lesch oder Peter Scholl-Latour?

Die sind aber nicht so spinnert wie Du ..........

Aber letztlich Lesch und Scholl - Latour sind auch nur "Redner" , die ihre Seele mit ihrem Gebabbel verkaufen um Geld zu verdienen..............

zoon politikon
15.06.2011, 19:18
Die sind aber nicht so spinnert wie Du ..........

Aber letztlich Lesch und Scholl - Latour sind auch nur "Redner" , die ihre Seele mit ihrem Gebabbel verkaufen um Geld zu verdienen..............

Nun werden auch noch Menschen wegen ihres Glaubens und TROTZ ihrer wissenschaftlichen Leistung von dir verurteilt.

zoon politikon
15.06.2011, 19:20
Weil sie die zivilisierte ; aufgeklärte Welt nerven indem sie sich; ihre absurden Thesen; sich mit ihren dementen Galubenbezeugungen überall in den Vordergrund schieben wollen und glauben G-TT immer und Überall hineininterpretrieren zu können !

Die zivilisierte Welt ist nunmal die christliche. Es gibt zum Glück keine atheistischen mehr, außer in Nordkorea.

Du kannst ja dahin auswandern, dann schau dir das tolle atheistische Leben mal an, da wirst du garantiert nicht missioniert. Gut, vielleicht verhaftet man dich, wegen Dummheit oder was weiß ich, aber immerhin: es gibt keine Christen.

Laci
15.06.2011, 19:24
Die zivilisierte Welt ist nunmal die christliche. Es gibt zum Glück keine atheistischen mehr, außer in Nordkorea.

Du kannst ja dahin auswandern, dann schau dir das tolle atheistische Leben mal an, da wirst du garantiert nicht missioniert. Gut, vielleicht verhaftet man dich, wegen Dummheit oder was weiß ich, aber immerhin: es gibt keine Christen.

Fahre nicht nach Nordkorea, sonst könnte es sein das du lebenslänglich plus fünfhundert Jahren bekommst, aber sicher nicht wegen deines Scheinchristentums!:)):)):))

Brotzeit
15.06.2011, 19:26
Nun werden auch noch Menschen wegen ihres Glaubens und TROTZ ihrer wissenschaftlichen Leistung von dir verurteilt.

Seit wann ist ein Reporter und Journalist der hauptsächlich aus Asien berichtete , ein Wissenschaftler ? :rolleyes:

Die Berichte des Reporters Scholl - Latour will ich nicht abwerten; aber war kein Wissenschaftler! ..............Aber ist kein Wissenschafter ; er ist Publizist und Journalist !

Lesch ist kein Theologe ; er ist Astrophysiker ............

zoon politikon
15.06.2011, 19:28
Fahre nicht nach Nordkorea, sonst könnte es sein das du lebenslänglich plus fünfhundert Jahren bekommst, aber sicher nicht wegen deines Scheinchristentums!:)):)):))

In den vielen Ländern, in denen ich schon war und in denen ich auch gearbeitet habe, wurde mir als Christ immer sehr positiv begegnet.
Andere Religionen, auch der Islam, haben mit Christen scheinbar weniger Probleme als die Atheisten hier im Forum.

zoon politikon
15.06.2011, 19:32
Seit wann ist ein Reporter und Journalist der hauptsächlich aus Asien berichtete , ein Wissenschaftler ? :rolleyes:

Die Berichte des Reporters Scholl - Latour will ich nicht abwerten; aber war kein Wissenschaftler! ..............Aber ist kein Wissenschafter ; er ist Publizist und Journalist !

Lesch ist kein Theologe ; er ist Astrophysiker ............

Nun, es ging mir eher darum, dass gläubige Menschen, die offensichtlich wissenschaftlich arbeiten (das macht auch ein Journalist), von dir verurteilt werden.
Wäre Lesch Theologe, hätte ich ihn gar nicht als Beispiel für dich genannt, dann hättest du nur wieder rumkrakeelt. Lesch ist aber eben Astrophysiker und bekennender Christ.

Davon gibt es übrigens viele, in etlichen Wissenschaftsbereichen.
Deine Aussage, dass jemand, der wissenschaftlich arbeitet, die Bibel wegwerfen würde, stimmt eben nicht.

Brotzeit
15.06.2011, 19:33
Die zivilisierte Welt ist nunmal die christliche. Es gibt zum Glück keine atheistischen mehr, außer in Nordkorea.

Du kannst ja dahin auswandern, dann schau dir das tolle atheistische Leben mal an, da wirst du garantiert nicht missioniert. Gut, vielleicht verhaftet man dich, wegen Dummheit oder was weiß ich, aber immerhin: es gibt keine Christen.

Es geht hier nicht um Nordkorea! Lenk ´nicht ab!

Es ist kein Monopol der Christen zivilisiert zu sein oder oder eine zivilisierte Gesellschaft zu etablieren!
Es gab und gibt überall Länder ; Orte auf diesem blauen Ball , der sich Erde nennt, die zivilisiert sind und eben nicht die Gesellschaft christlich orientiert sind! Du redest ein Stuss daher , da fragt man sich als zivilisierter Mensch , wie diese nicht existente G-TT bei dir den den fatalen Fehler machen konnte , so viel Dummheit unter gut 2 Quadratmeterhaupt zu verpacken ...........

zoon politikon
15.06.2011, 19:36
Es geht hier nicht um Nordkorea! Lenk ´nicht ab!

Es ist kein Monopol der Christen zivilisiert zu sein oder oder eine zivilisierte Gesellschaft zu etablieren!
Es gab und gibt überall Länder ; Orte auf diesem blauen Ball , der sich Erde nennt, die zivilisiert sind und eben nicht die Gesellschaft christlich orientiert sind! Du redest ein Stuss daher , da fragt man sich als zivilisierter Mensch , wie diese nicht existente G-TT bei dir den den fatalen Fehler machen konnte , so viel Dummheit unter gut 2 Quadratmeterhaupt zu verpacken ...........

Doch Broti! GENAU DARUM GEHT ES!

Welche Gesellschaften waren denn atheistisch? Und wie würdest du den zivilisatorischen Stand da einschätzen?

Welche Gesellschaften, die nicht christlich sind, haben denn den zivilisatorischen Stand wie Westeuropa?
Gut, die Buddhisten und Shintoisten sind auch weit vorn.

Eridani
15.06.2011, 19:48
Religionsunterricht ist Kindesmisshandlung!
Die Schäden sind unermesslich!

Dummheit, Blödsinn und Hokos-Pokus gehören nicht an Schulen im 21. Jahrhundert! Basta!

Krabat
15.06.2011, 20:27
Dummheit, Blödsinn und Hokos-Pokus gehören nicht an Schulen im 21. Jahrhundert! Basta!

In der DDR war alles besser, gell Eridani?

Herr Schmidt
15.06.2011, 20:55
Dummheit, Blödsinn und Hokos-Pokus gehören nicht an Schulen im 21. Jahrhundert! Basta!

Ja und Nein .... traditioneller Religionsunterricht NEIN .... Unterricht über die verschiedenen Religionen JA

Eridani
15.06.2011, 21:35
In der DDR war alles besser, gell Eridani?

Thema verfehlt.......Wir sprechen von Religion....

Eridani
15.06.2011, 21:36
Ja und Nein .... traditioneller Religionsunterricht NEIN .... Unterricht über die verschiedenen Religionen JA

Was machst Du denn hier? - Ist es in der Arena zu langweilig?

heide
16.06.2011, 04:46
Ich will keinen herkömmlichen Religionsunterricht, indem die jeweilige "Partei" nur immer wieder ihre unbewiesenen Thesen "vorkaut". Nein, wenn dann soll es einen "Unterricht über die verschiedenen Religionen" geben, mit ihren Gemeinsamkeiten und ihren Unterschieden.

Nur so wird ein Schuh daraus.

Zu meiner Zeit gab es immer wieder Unterrichtseinheiten, in denen auch der Islam "gelerht" wurde. Das war 1994.

heide
16.06.2011, 04:55
Und? Soll das christlich sein?

Genauso stelle ich mir evangelischen Religionsunterricht in Berlin vor.

Eine ungläubige, recht mäßig intelligente Frau verbreitet atheistische Lehrpläne.

Doch ich danke dem Herrn von ganzem Herzen, daß ich Dich als Religionslehrerin nie erleben mußte.

Denn Du bist keine Lehrerin der Religion.

Deine Grundhaltung nämlich ist Kritik am Christentum.

...darf immer hinterfragt und kritisiert werden. Wer das nicht macht, der ......

heide
16.06.2011, 04:56
Was glaubst Du denn wer mehrheitlich Ethikunterricht abhält oder abhalten wird?
Und vor allen Dingen wer die Lehrpläne dafür aufstellt?

So weit ich informiert bin, werden nun zu Hauf Ethiklehrer/I)nnen ausgebildet. Das sind Reli-Lehrer, die sich weiterbilden ........
Sind nicht die Länder für die Lehrpläne zuständig?

Herr Schmidt
16.06.2011, 07:12
Was machst Du denn hier? - Ist es in der Arena zu langweilig?

???????

Tankred
16.06.2011, 08:28
Dummheit, Blödsinn und Hokos-Pokus gehören nicht an Schulen im 21. Jahrhundert! Basta!

Das finde ich auch. So viel Stoff in den 10 oder 12 Jahren, ohne Wert fürs Leben. Da fällt mir die DDR ein - Staatskundeunterricht. Was für eine kollosale Zeitverschwendung. Oder Geschichte. So viel Lug und Trug. Ich finde da müsste viel überarbeitet werden um so noch mehr Zeit für Religion in den Unterricht einpflegen und so jungen Menschen einen Grundstock mit Werten mit auf den Lebensweg geben zu können.

FranzKonz
16.06.2011, 08:37
Die zivilisierte Welt ist nunmal die christliche. Es gibt zum Glück keine atheistischen mehr, außer in Nordkorea.

Du kannst ja dahin auswandern, dann schau dir das tolle atheistische Leben mal an, da wirst du garantiert nicht missioniert. Gut, vielleicht verhaftet man dich, wegen Dummheit oder was weiß ich, aber immerhin: es gibt keine Christen.
Was ist christlich an der zivilisierten Welt?

Und wenn ich schon dabei bin, Dich ins Dilemma zu schubsen:

Was ist die zivilisierte Welt?

Laci
16.06.2011, 08:45
Was ist christlich an der zivilisierten Welt?

Und wenn ich schon dabei bin, Dich ins Dilemma zu schubsen:

Was ist die zivilisierte Welt?

Der einfältige Mensch mutet an wie der Maulwurf der aus seinem Loch blickt zwei Quadratmeter Welt überblickt und beglückt ausruft, "Ich überschaue die ganze Welt"

Kulturelle Welten mit uralter Geschichte, welche in Teilen die Kultur der ganzen Menschheit bereichert haben, Indien, China, usw. der Lauf der Entwicklung der menschlichen Kultur, verschlungen, und keinesfalls linear, oder auf einzelne Ereignisse, Völker oder Religionen reduzierbar,sie mäandert durch Jahrtausende von einer Kultur zur andern diese befruchtet jene und umgekehrt, all dies existiert in den Augen dieser geschichtslos christlich gehirngewaschenen Trottel nicht!!

Revoli Toni
16.06.2011, 09:14
Der einfältige Mensch mutet an wie der Maulwurf der aus seinem Loch blickt zwei Quadratmeter Welt überblickt und beglückt ausruft, "Ich überschaue die ganze Welt"

Kulturelle Welten mit uralter Geschichte, welche in Teilen die Kultur der ganzen Menschheit bereichert haben, Indien, China, usw. der Lauf der Entwicklung der menschlichen Kultur, verschlungen, und keinesfalls linear, oder auf einzelne Ereignisse, Völker oder Religionen reduzierbar,sie mäandert durch Jahrtausende von einer Kultur zur andern diese befruchtet jene und umgekehrt, all dies existiert in den Augen dieser geschichtslos christlich gehirngewaschenen Trottel nicht!!

So sieht man es richtig!

Eridani
16.06.2011, 09:27
Das finde ich auch. So viel Stoff in den 10 oder 12 Jahren, ohne Wert fürs Leben. Da fällt mir die DDR ein - Staatskundeunterricht. Was für eine kollosale Zeitverschwendung. Oder Geschichte. So viel Lug und Trug. Ich finde da müsste viel überarbeitet werden um so noch mehr Zeit für Religion in den Unterricht einpflegen und so jungen Menschen einen Grundstock mit Werten mit auf den Lebensweg geben zu können.

Sehe ich ähnlich. Wir nannten es damals "Staatsbürgerkunde Unterricht". Ich hatte eine 1 in diesem Fach. Was hat es gebracht? Heute bin ich als "Nazi" verschrien!

Und was den Geschichts-Unterricht betrifft: DDR und BRD haben jeweils ein selektives, einseitiges Geschichtsverständnis entwickelt. Jedes System entwickelte die ihm nützlichen Geschichtsmuster. Während in der BRD die DDR-Geschichte (1949 - 1989) fast völlig fehlt - tat sich die DDR mit Klassenkampf und Revolutionen aller Art hervor.

Beide: DDR und BRD Schulsystem geilten sich allerdings übermäßig an der dunklen Zeit von 1933 bis 1945 auf.

Ach ja: Ich kam in die mündliche Abi-Prüfung (1961). Mein Thema: "Die Französische Revolution"! :)

E:

Chronos
16.06.2011, 09:33
So sieht man es richtig!
Merkt ihr blinden Nacktmulle denn nicht, dass wir nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera haben?

Wenn das Christentum verschwindet, entsteht ein Machtvakuum, das dann flugs durch eine noch viel schlimmere Ideologie mit angeflanschter Religion ausgefüllt wird.

Die Neigung unserer Mitmenschen, jedem esoterischen Blödsinn nachzurennen, sowie die ansteigende Zahl der Konvertiten zum Islam lassen zweifelsfrei extrapolieren, dass noch mehr Knallköpfe diesen Rattenfängern zujubeln würden und dabei nicht merken, wie sehr sie unter die Knute von Wächterräten und sonstigen Despoten geraten (die Stimmenzuwächse der Grünen sind ein perfektes Beispiel für die Blödheit der Massen).

Im Vergleich zum Islam sind mir die domestizierten christlichen Glaubensgemeinschaften aber immer noch viel sympathischer, denn die schreiben mir nicht vor, dass ich mich morgens um halb Fünf durch einen Schreihals von einem Minarett herunter blöd anquaken lassen muss.

Nachbar
16.06.2011, 09:51
Merkt ihr blinden Nacktmulle denn nicht, dass wir nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera haben?

Wenn das Christentum verschwindet, entsteht ein Machtvakuum, das dann flugs durch eine noch viel schlimmere Ideologie mit angeflanschter Religion ausgefüllt wird.

Die Neigung unserer Mitmenschen, jedem esoterischen Blödsinn nachzurennen, sowie die ansteigende Zahl der Konvertiten zum Islam lassen zweifelsfrei extrapolieren, dass noch mehr Knallköpfe diesen Rattenfängern zujubeln würden und dabei nicht merken, wie sehr sie unter die Knute von Wächterräten und sonstigen Despoten geraten (die Stimmenzuwächse der Grünen sind ein perfektes Beispiel für die Blödheit der Massen).

Im Vergleich zum Islam sind mir die domestizierten christlichen Glaubensgemeinschaften aber immer noch viel sympathischer, denn die schreiben mir nicht vor, dass ich mich morgens um halb Fünf durch einen Schreihals von einem Minarett herunter blöd anquaken lassen muss.


eine noch viel schlimmere Ideologie mit angeflanschter Religion

Nun gut, es klappt also, man muß nur lange genug auf der Pirsch bleiben, die Masken fallen irgendwann.
Inhaltlich könnte ich den zitierten User sogar teilweise beistehen, da er hier eine Potenzierung einbringt.
Folglich ist der Christianismus eine schlimme Ideologie mit angeflanschter Religion.

Hut ab, weiter so.


Nachbar2310

Chronos
16.06.2011, 10:07
Nun gut, es klappt also, man muß nur lange genug auf der Pirsch bleiben, die Masken fallen irgendwann.
Inhaltlich könnte ich den zitierten User sogar teilweise beistehen, da er hier eine Potenzierung einbringt.
Folglich ist der Christianismus eine schlimme Ideologie mit angeflanschter Religion.

Hut ab, weiter so.


Nachbar2310
Das kannst du buchstabenbastelnder, wortverdrehender Semantik-Heimwerker und Islam-Steigbügelbereitsteller halten wie jener berühmte Dachdecker. Es ist dein ureigenster geistiger Sumpf, in dem du vor dich hin rotierst.

Aber auch du Leuchte hast noch nicht begriffen, dass eine Religion ganz zwangsläufig SEIN WIRD. Es gibt kein Land auf der Erde (vielleicht mit Ausnahme von Nordkorea und ein paar anderen wenigen totalitären Gebilden), in dem nicht irgendeine Religion eine dominierende Rolle ausübt.

Wenn es denn nunmal ohne eine Religion nicht geht, dann hier immer noch viel lieber das, was erfolgreich domestiziert wurde und jedes Individuum in diesem Staat nach seiner Facon leben lässt.

Ich habe vor vielen Jahren bei meinem Verein die Kündigung eingereicht und seither nie mehr etwas von jenen Leuten gehört. Ich lebe absolut ungeniert und unbeeinträchtigt von den Protestanten, was man von den Ideologien, die jetzt nach Europa hereindrängen, absolut nicht behaupten kann.

Aber um diese Zwangsläufigkeiten zu begreifen, fehlt euch heimlichen Islam-Protagonisten natürlich die Fähigkeit zu unbeeinflusstem Denken.

Nachbar
16.06.2011, 10:13
Das kannst du buchstabenbastelnder, wortverdrehender Semantik-Heimwerker und Islam-Steigbügelbereitsteller halten wie jener berühmte Dachdecker. Es ist dein ureigenster geistiger Sumpf, in dem du vor dich hin rotierst.

Aber auch du Leuchte hast noch nicht begriffen, dass eine Religion ganz zwangsläufig SEIN WIRD. Es gibt kein Land auf der Erde (vielleicht mit Ausnahme von Nordkorea und ein paar anderen wenigen totalitären Gebilden), in dem nicht irgendeine Religion eine dominierende Rolle ausübt.

Wenn es denn nunmal ohne eine Religion nicht geht, dann hier immer noch viel lieber das, was erfolgreich domestiziert wurde und jedes Individuum in diesem Staat nach seiner Facon leben lässt.

Ich habe vor vielen Jahren bei meinem Verein die Kündigung eingereicht und seither nie mehr etwas von jenen Leuten gehört. Ich lebe absolut ungeniert und unbeeinträchtigt von den Protestanten, was man von den Ideologien, die jetzt nach Europa hereindrängen, absolut nicht behaupten kann.

Aber um diese Zwangsläufigkeiten zu begreifen, fehlt euch heimlichen Islam-Protagonisten natürlich die Fähigkeit zu unbeeinflusstem Denken.


Aber auch du Leuchte hast noch nicht begriffen ...

Im Gegensatz zu dir habe ich so manches begriffen, auch daß die Christianer meine Brüder und Schwestern über Jahrhunderte killten, nur weil sie sich dem primitiven Christianismus (Jahova-Religionen) mit seiner einfältigen zweidimensionalen Betrachtungsweise und bodenloser Überheblichkeit, die nur auf Macht hinaus war und ist, nicht beugen wollten.

Nachbar2311

Chronos
16.06.2011, 10:31
Im Gegensatz zu dir habe ich so manches begriffen, auch daß die Christianer meine Brüder und Schwestern über Jahrhunderte killten, nur weil sie sich dem primitiven Christianismus (Jahova-Religionen) mit seiner einfältigen zweidimensionalen Betrachtungsweise und bodenloser Überheblichkeit, die nur auf Macht hinaus war und ist, nicht beugen wollten.

Nachbar2311
Also doch Musel. Vermutete ich doch gleich richtig... :lach:



Nachbar2311
Chronos4711

zoon politikon
16.06.2011, 10:32
Merkt ihr blinden Nacktmulle denn nicht, dass wir nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera haben?

Wenn das Christentum verschwindet, entsteht ein Machtvakuum, das dann flugs durch eine noch viel schlimmere Ideologie mit angeflanschter Religion ausgefüllt wird.

Die Neigung unserer Mitmenschen, jedem esoterischen Blödsinn nachzurennen, sowie die ansteigende Zahl der Konvertiten zum Islam lassen zweifelsfrei extrapolieren, dass noch mehr Knallköpfe diesen Rattenfängern zujubeln würden und dabei nicht merken, wie sehr sie unter die Knute von Wächterräten und sonstigen Despoten geraten (die Stimmenzuwächse der Grünen sind ein perfektes Beispiel für die Blödheit der Massen).

Im Vergleich zum Islam sind mir die domestizierten christlichen Glaubensgemeinschaften aber immer noch viel sympathischer, denn die schreiben mir nicht vor, dass ich mich morgens um halb Fünf durch einen Schreihals von einem Minarett herunter blöd anquaken lassen muss.

Das werden die erst begreifen, wenn sie ersetzt worden sind.

Und wenn man ehrlich ist, ist das bei diesen Gestalten auch kein Verlust.

Nachbar
16.06.2011, 10:37
Also doch Musel. Vermutete ich doch gleich richtig... :lach:

Chronos4711

Gehört der Islam nicht gleich den Christianern und Judäern den Jahova-Religionen an?
Was hast du denn für eine Schulbildung, um einen solchen Stuß von dir zu geben?

Nachbar2313

Chronos
16.06.2011, 10:39
Das werden die erst begreifen, wenn sie ersetzt worden sind.

Und wenn man ehrlich ist, ist das bei diesen Gestalten auch kein Verlust.
Wieso ersetzt?

Das SIND Musels, nur hier als U-Boote getarnt. Die sind gerade mit dem Buchstaben-Dschihad zugange... :lach:

Wenn einer dieser Geschwurbel-Spinner schon was von "Brüdern und Schwestern", die angeblich durch die "Christianer" umgebracht worden seien, sabbert ("Christianer", was für ein bescheuertes Geseiere...), ist doch klar, für welchen Verein diese Burschen hier ihre Tastaturen malträtieren... :D

zoon politikon
16.06.2011, 10:43
Was ist christlich an der zivilisierten Welt?

Und wenn ich schon dabei bin, Dich ins Dilemma zu schubsen:

Was ist die zivilisierte Welt?

Ich glaube, als atheistischer Linker sitzt du eher im Dilemma, weil die Einteilung der Welt in gut und böse nach dem Schema, dass alles Böse aus der eigenen Ideologie verbannt werden muss und dem anderen untergejubelt wird, nicht funktioniert.

"Nun, wir sollten das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. So richtig und wichtig es auch ist, zu erkennen, dass die Geschichte des Atheismus keineswegs so ruhmreich ist, wie viele Atheisten glauben, - dieses Eingeständnis bedeutet keineswegs, dass wir künftig auf Religionskritik verzichten könnten. Im Gegenteil. Die Tatsache, dass die Kriminalgeschichte des Atheismus zwar kürzer, aber doch ähnlich bluttriefend ist wie die Kriminalgeschichte des Christentums, beweist umso mehr, wie wichtig religionskritische Ansätze auch heute noch sind. Warum? Ganz einfach: Weil wir es in beiden Fällen mit religiösen Phänomenen zu tun haben."

Von MSS höchstpersönlich.

http://www.schmidt-salomon.de/atheismus.htm

Deshalb meine Gegenfrage: Was ist denn atheistisch an der zivilisierten Welt?
Und was ist für einen Linken denn Zivilisation? - Elektrifizierung + Sowjetmacht?

zoon politikon
16.06.2011, 10:45
Wieso ersetzt?

Das SIND Musels, nur hier als U-Boote getarnt. Die sind gerade mit dem Buchstaben-Dschihad zugange... :lach:

Wenn einer dieser Geschwurbel-Spinner schon was von "Brüdern und Schwestern", die angeblich durch die "Christianer" umgebracht worden seien, sabbert ("Christianer", was für ein bescheuertes Geseiere...), ist doch klar, für welchen Verein diese Burschen hier ihre Tastaturen malträtieren... :D

SO habe ich das noch gar nicht gesehen!
Aber du wirst Recht haben, das macht vieles plausibel.

Schon allein die Dummheit und Fäkalsprache dieser Beiträge weist auf Musel hin.

Andererseits gibt es traurigerweise genug deutsche Steigbügelhalter des Islam, die, wie du richtig feststellst, in ihrem Hass auf Christen gar nicht reflektieren, dass eine andere Religion den Platz der Christen einnehmen wird. Und da muss man sich fragen, ob man das wirklich allen Ernstes wollen kann.

Zinsendorf
16.06.2011, 10:53
Spezieller Religionsunterricht, womöglich noch konfessionsgebunden, gehört nicht an eine (staatliche) Schule. Aber selbstverständkich sollte - ähnlich wie in GB - Religious Instructions gelehrt werden, wo eben über alle religiösen Variationen, Entstehung und auch die historischen, politischen und kulturellen Verflechtungen unterrichtet wird. Denn Wissen über diesen Teil unserer Geschichte gehört einfach zur Allgemeinbildung.

Wer sich dann darüber hinaus noch speziell weiterbilden möchte, kann dann "Christenlehre" o. ä. in seiner Freizeit besuchen. Das hat den Vorteil, dass es auf freiwilliger Basis geschieht und nicht unter Notenzwang steht.

Tankred
16.06.2011, 10:53
Der einfältige Mensch mutet an wie der Maulwurf der aus seinem Loch blickt zwei Quadratmeter Welt überblickt und beglückt ausruft, "Ich überschaue die ganze Welt"

Kulturelle Welten mit uralter Geschichte, welche in Teilen die Kultur der ganzen Menschheit bereichert haben, Indien, China, usw. der Lauf der Entwicklung der menschlichen Kultur, verschlungen, und keinesfalls linear, oder auf einzelne Ereignisse, Völker oder Religionen reduzierbar,sie mäandert durch Jahrtausende von einer Kultur zur andern diese befruchtet jene und umgekehrt, all dies existiert in den Augen dieser geschichtslos christlich gehirngewaschenen Trottel nicht!!

Das Du Christen mit Trottel bezeichnen musst, zeigt nur wieder mal fehlende Toleranz und gewisserweise Einfältigkeit. Was anderes fällt mir nicht ein, denn ich würde einen Atheisten doch auch nicht beleidigen, nur weil ihm etwas entscheidendes im Leben vorenthalten bleibt. Nun, um es mal ganz krass zu sagen, die Welt dreht sich um bestimmte Länder, sie geben den Ton an in der Welt. Länder wie England, wie Italien, wie Frankreich, die USA. All die haben eins gemein, sie haben sich immer auf christliche Werte gestützt. Ja, Indien hat Kultur, naja vor allem haben sie mal einen Haufen Menschen, genau wie China. Und beide strengen sich richtig doll an, alles schön nachzubauen und mitzumachen, was die Schlüsselnationen vorgeben. Bollywood ist Kindergartenkino, man o man wem "befruchtet" so was.

Aber in einem hast Du schon recht, ein leckeres Reisgericht aus chinas Küche ist eine Bereicherung.

Tankred
16.06.2011, 10:56
Gehört der Islam nicht gleich den Christianern und Judäern den Jahova-Religionen an?
Was hast du denn für eine Schulbildung, um einen solchen Stuß von dir zu geben?

Nachbar2313

Was soll denn der Quatsch mit den Christianern und Judäern? Nenn doch die Dinge wie sie heißen, Christen und Juden. Gegenfrage: Was hast Du denn für eine Schulbildung?

FranzKonz
16.06.2011, 11:01
Ich glaube, als atheistischer Linker sitzt du eher im Dilemma, weil die Einteilung der Welt in gut und böse nach dem Schema, dass alles Böse aus der eigenen Ideologie verbannt werden muss und dem anderen untergejubelt wird, nicht funktioniert. ...

Du drückst Dich wieder um die Antwort auf meine Fragen. Du hast Dich mit Deiner Behauptung "Die zivilisierte Welt ist nunmal die christliche." in einen Erklärungsnotstand gebracht, daher sind meine Fragen durchaus berechtigt.

Ich stehe nicht in der Pflicht, irgendeine Frage zu beantworten, denn ich bin kein atheistischer Linker, wie Du es mir unterstellst, sondern ein Skeptiker, wie ihn Schmidt-Salomon im letzten Abschnitt des von Dir zitierten Aufsatzes fordert:


Es gilt daher, eine skeptische Geisteshaltung zu fördern, die unbrauchbare Ideen sterben lässt, bevor Menschen für unbrauchbare Ideen sterben müssen.

Revoli Toni
16.06.2011, 11:07
Ich glaube, als atheistischer Linker sitzt du eher im Dilemma, weil die Einteilung der Welt in gut und böse nach dem Schema, dass alles Böse aus der eigenen Ideologie verbannt werden muss und dem anderen untergejubelt wird, nicht funktioniert.

"Nun, wir sollten das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. So richtig und wichtig es auch ist, zu erkennen, dass die Geschichte des Atheismus keineswegs so ruhmreich ist, wie viele Atheisten glauben, - dieses Eingeständnis bedeutet keineswegs, dass wir künftig auf Religionskritik verzichten könnten. Im Gegenteil. Die Tatsache, dass die Kriminalgeschichte des Atheismus zwar kürzer, aber doch ähnlich bluttriefend ist wie die Kriminalgeschichte des Christentums, beweist umso mehr, wie wichtig religionskritische Ansätze auch heute noch sind. Warum? Ganz einfach: Weil wir es in beiden Fällen mit religiösen Phänomenen zu tun haben."

Von MSS höchstpersönlich.

http://www.schmidt-salomon.de/atheismus.htm

Deshalb meine Gegenfrage: Was ist denn atheistisch an der zivilisierten Welt?
Und was ist für einen Linken denn Zivilisation? - Elektrifizierung + Sowjetmacht?

Was ist Christlich an der Zivilisierten Welt? Was ist Zivilisation?
Nun, die Römer zupften sich mit Pinzetten jedes Haar aus der Haut, weil alles andere als unzivilisiert, tierähnlich und barbarisch galt. Das Christentum hat diesen chauvinistischen, selbstverherrlichenden Zivilisationismus in die Welt transportiert. Früher gab es Badehäuser aber die christlichen Moralisten haben es verboten, weil sich Mann und Frau nackt gesehen haben (Oh Schreck!). Seitdem wahr es üblich, dass man Ungewaschen und Ungepflegt war!

Zivilisation ist das geordnete zusammenleben zwischen Menschen!
Und nicht unbedingt das selbstverherrlichte, zivilisationistische, kolonialistische Herrenmenschengebahren!

Eridani
16.06.2011, 11:13
Gehört der Islam nicht gleich den Christianern und Judäern den Jehova-Religionen an?
Was hast du denn für eine Schulbildung, um einen solchen Stuß von dir zu geben?

Nachbar2313

Du bringst hier etwas durcheinander, Islam-Fan. Während das Christentum seine rauhbeinige Zeit längst hinter sich hat, die Menschen sich weiter entwickelten und die Ära der Religionen in Europa langsam zu Ende geht, befindet sich die aggressive Ideologie des Islams, eine Ausgeburt des Hasses und der Intoleranz, erst jetzt in einer stockreaktionären Hochphase.

Da sie im religiösen Vakuum der West-Europäer keinen Widerstand mehr findet, kann sie sich dort ungehindert ausbreiten.
Zusammen mit den halbverrückten Konvertiten aller Art, beschert uns all das jetzt plötzlich die Probleme von vorgestern.

Jedoch bin ich davon überzeugt, dass es nicht immer so weiter gehen wird!
Ab einem bestimmten Aggressionspotential werden die europäischen Völker aufwachen und diesem Mittelalter die Abfuhr erteilen, die es verdient. Entwicklungen in Ungarn (Jobbick / Filesz) und Bulgarien (Attack) - ferner Frankreich (Marie le Pen), - lassen mich hoffen.

E:

Nachbar
16.06.2011, 11:18
Du bringst hier etwas durcheinander, Islam-Fan. Während das Christentum seine rauhbeinige Zeit längst hinter sich hat, die Menschen sich weiter entwickelten und die Ära der Religionen in Europa langsam zu Ende geht, befindet sich die aggressive Ideologie des Islams, eine Ausgeburt des Hasses und der Intoleranz, erst jetzt in einer stockreaktionären Hochphase.

Da sie im religiösen Vakuum der West-Europäer keinen Widerstand mehr findet, kann sie sich dort ungehindert ausbreiten.
Zusammen mit den halbverrückten Konvertiten aller Art, beschert uns all das jetzt plötzlich die Probleme von vorgestern.

Jedoch bin ich davon überzeugt, dass es nicht immer so weiter gehen wird!
Ab einem bestimmten Aggressionspotential werden die europäischen Völker aufwachen und diesem Mittelalter die Abfuhr erteilen, die es verdient. Entwicklungen in Ungarn (Jobbick / Filesz) und Bulgarien (Attack) - ferner Frankreich (Marie le Pen), - lassen mich hoffen.

E:


befindet sich die aggressive Ideologie des Islams, eine Ausgeburt des Hasses und der Intoleranz
Kein Widerspruch, meinen Zuspruch sogar, der Islam ist als "Ausgeburt des Hasses und der Intoleranz" eine Erweiterung bzw. Rückbesinnung auf den Christianismus.

Unter den Christianern (jahovitischen Monotheologen) anerkannt und wird nicht bestritten.


Nachbar2315

r2d2
16.06.2011, 11:28
Merkt ihr blinden Nacktmulle denn nicht, dass wir nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera haben?
Wir leben bereits in einem säkularen Staat. Der dritte Weg zwischen Pest und Cholera ist eigentlich bereits weit entwickelt.


Wenn das Christentum verschwindet, entsteht ein Machtvakuum, das dann flugs durch eine noch viel schlimmere Ideologie mit angeflanschter Religion ausgefüllt wird.
Diese Behauptung entspricht nicht den derzeitigen demografischen Entwicklungen in Deutschland. Die Macht in einem säkularen Staat liegt ohnehin nicht bei einer Religion.
http://fowid.de/
Ich gehe auch nicht davon aus, dass sich in Zukunft viel an dieser demokratischen Entwicklung ändern wird. Was die Trennung zwischen Religion und Staat angeht: da könnte man aber noch was machen. Es sollten nur nicht allzuviele nach der Cholera schreien, weil sie Angst vor der Pest haben. Der Schuß würde in einem Staat mit Religionsfreiheit nach hinten losgehen. Religionen müssen gleiche Rechte haben. Für jede einzelne esoterische Strömung kann man keine spezifischen Sonderrechte und Verbote einführen.


Die Neigung unserer Mitmenschen, jedem esoterischen Blödsinn nachzurennen,
Unter den Konfessionslosen gibt es wohl auch Esoteriker, die dafür sorgen, dass das nicht mehr vorhandene christliche "Machtvakuum" gefüllt wird.


sowie die ansteigende Zahl der Konvertiten
Es gibt keine gesicherten Zahlen über die Konvertiten, lediglich Schätzungen. Es sind in den Medien viele Zahlen zu finden, die ziemlich sicher islamische Propaganda sind.
Der Artikel ist nicht ganz neu. Aber viel hat sich an der darin beschriebenen Situation nicht geändert. Es gibt sie wohl schon, die Islamophobie, trotz aller berechtigten Kritik gegen diese archaische Religion.
http://www.zeit.de/2007/17/B-Islam/komplettansicht


zum Islam lassen zweifelsfrei extrapolieren,
Fundamentalisten sind von ihrem Irrtum zweifelsfrei überzeugt, obwohl sie keine zuverlässigen Daten liefern können.


dass noch mehr Knallköpfe diesen Rattenfängern zujubeln würden und dabei nicht merken, wie sehr sie unter die Knute von Wächterräten und sonstigen Despoten geraten (die Stimmenzuwächse der Grünen sind ein perfektes Beispiel für die Blödheit der Massen).
Die fowid-Statistiken sind zuverlässiger als deine persönlichen Ansichten darüber, wenn du für blöd hälst und wen für nicht.


Im Vergleich zum Islam sind mir die domestizierten christlichen Glaubensgemeinschaften aber immer noch viel sympathischer, denn die schreiben mir nicht vor, dass ich mich morgens um halb Fünf durch einen Schreihals von einem Minarett herunter blöd anquaken lassen muss.
Da stellt sich nun die Frage, wer "die Pest oder die Cholera" domestiziert hat. Sicherlich niemand, der der Ansicht war, dass es nur die Wahl zwischen beidem gibt.

zoon politikon
16.06.2011, 11:31
Was ist Christlich an der Zivilisierten Welt? Was ist Zivilisation?
Nun, die Römer zupften sich mit Pinzetten jedes Haar aus der Haut, weil alles andere als unzivilisiert, tierähnlich und barbarisch galt. Das Christentum hat diesen chauvinistischen, selbstverherrlichenden Zivilisationismus in die Welt transportiert. Früher gab es Badehäuser aber die christlichen Moralisten haben es verboten, weil sich Mann und Frau nackt gesehen haben (Oh Schreck!). Seitdem wahr es üblich, dass man Ungewaschen und Ungepflegt war!

Zivilisation ist das geordnete zusammenleben zwischen Menschen!
Und nicht unbedingt das selbstverherrlichte, zivilisationistische, kolonialistische Herrenmenschengebahren!

Noch so ein Geschichtsexperte...:rolleyes:

Hat man dir echt gar nichts beibringen können?

zoon politikon
16.06.2011, 11:42
Wir leben bereits in einem säkularen Staat. Der dritte Weg zwischen Pest und Cholera ist eigentlich bereits weit entwickelt.

Ja, der Weg des Aussterbens!
Da Konfessionslose und Atheisten sich demografisch auflösen, halte ich diesen Weg für denkbar schlechtesten.



Unter den Konfessionslosen gibt es wohl auch Esoteriker, die dafür sorgen, dass das nicht mehr vorhandene christliche "Machtvakuum" gefüllt wird.

Nein, dem ist nicht so. Das lässt sich nirgend nachweisen. Zumal Esoteriker über keine institutionellen Strukturen verfügen und auch sonst heterogene Randerscheinungen sind.



Es gibt keine gesicherten Zahlen über die Konvertiten, lediglich Schätzungen. Es sind in den Medien viele Zahlen zu finden, die ziemlich sicher islamische Propaganda sind.
Der Artikel ist nicht ganz neu. Aber viel hat sich an der darin beschriebenen Situation nicht geändert. Es gibt sie wohl schon, die Islamophobie, trotz aller berechtigten Kritik gegen diese archaische Religion.
http://www.zeit.de/2007/17/B-Islam/komplettansicht

Das Problem sind auch nicht die Konvertiten, sondern die Demografie.


Die fowid-Statistiken sind zuverlässiger als deine persönlichen Ansichten darüber, wenn du für blöd hälst und wen für nicht.

Natürlich ist fowid als verlängerter Arm der GBS absolut objektiv...:))
fowid hat eine schlechten Ruf, weil sie ausgewiesene Religionshasser sind.



Da stellt sich nun die Frage, wer "die Pest oder die Cholera" domestiziert hat. Sicherlich niemand, der der Ansicht war, dass es nur die Wahl zwischen beidem gibt.

Doch, es gibt nur diese Wahl und wer das leugnet, schaufelt halt ein eigenes Grab.

Tankred
16.06.2011, 11:47
Was ist Christlich an der Zivilisierten Welt? Was ist Zivilisation?


Die Frage und Dein Benutzerbild sind einfach herrlich. :hihi:

Nachbar
16.06.2011, 11:48
Ergänzung zum Thema:

kath.net geht davon aus, daß der Christianismus in einem weiter entwickelten Europa völlig verschwindet.
Nur nennt sie ihn nicht Christianismus, sondern Säkularismus.

Statistiker: Europäischer Säkularismus stirbt längerfristig aus (http://www.kath.net/detail.php?id=31899)


Wenn sich der Trend fortsetze, werde im Jahr 2050 der Anteil der westlichen Christen nur noch bei 20 Prozent liegen.

Etwas schneller würde es gehen, wenn die Zwangstaufe verboten würde.
Taufen könnten sich dann Menschen, soweit sie bei vollem Bewußtsein wären, also als Erwachsene.
Der tatsächliche Anteil an Christianern dürfte nicht mal 10% erreichen.

Nachbar2318

zoon politikon
16.06.2011, 11:50
Du drückst Dich wieder um die Antwort auf meine Fragen. Du hast Dich mit Deiner Behauptung "Die zivilisierte Welt ist nunmal die christliche." in einen Erklärungsnotstand gebracht, daher sind meine Fragen durchaus berechtigt.

Ich stehe nicht in der Pflicht, irgendeine Frage zu beantworten, denn ich bin kein atheistischer Linker, wie Du es mir unterstellst, sondern ein Skeptiker, wie ihn Schmidt-Salomon im letzten Abschnitt des von Dir zitierten Aufsatzes fordert:

ICH bin sicher nicht im Erklärungsnotstand.
Deine ständigen Unterstellungen haben auch schon was pathologisches. Wahrscheinlich betest du schon vor dem Rechner, dass ich jetzt bloß nichts rausfinde, was deine einseitige Position ins Wanken bringt...

Hier, lesen kannste wohl selbst.
Es ist nicht meine Aufgabe, hier ständig die Lücken in der Allgemeinbildung der Atheisten (und Skeptiker ) aufzufüllen:

http://books.google.de/books?id=jkRlp98-Qa8C&pg=PA281&lpg=PA281&dq=zivilisation+christentum&source=bl&ots=wZ-vmY_yJg&sig=kgtvyzOx4pEZo08PW0qoUVBXa3k&hl=de&ei=Qt_5TbVfjMizBuGT6NcP&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7&ved=0CEEQ6AEwBjge#v=onepage&q=zivilisation%20christentum&f=false
S. 281

Revoli Toni
16.06.2011, 12:11
Die Frage und Dein Benutzerbild sind einfach herrlich. :hihi:
Eine sarkastische Selbstdarstellung als das, als was eine gewisse "Herrenmenschenkaste" Unziviliserte, Tiere und Tierfreunde bezeichnet(e): Als Minderbemittelte und Minderwertige!

zoon politikon
16.06.2011, 12:18
Eine sarkastische Selbstdarstellung als das, als was eine gewisse "Herrenmenschenkaste" Unziviliserte, Tiere und Tierfreunde bezeichnet(e): Als Minderbemittelte und Minderwertige!

Von welchen Herrenmenschen sprichst du?

Von Nietzscheanhängern? Das wären aber dann Übermenschen.

zoon politikon
16.06.2011, 12:20
Was ist Christlich an der Zivilisierten Welt? Was ist Zivilisation?
Nun, die Römer zupften sich mit Pinzetten jedes Haar aus der Haut, weil alles andere als unzivilisiert, tierähnlich und barbarisch galt. Das Christentum hat diesen chauvinistischen, selbstverherrlichenden Zivilisationismus in die Welt transportiert. Früher gab es Badehäuser aber die christlichen Moralisten haben es verboten, weil sich Mann und Frau nackt gesehen haben (Oh Schreck!). Seitdem wahr es üblich, dass man Ungewaschen und Ungepflegt war!



Was nun, soll man sich nun die Haare rausreißen? Ist das der Gipfel der Zivilisation?

Oder soll man nun tierisch - natürlich christlich leben?

Irgendwie ist dein Post widersprüchlich.?(

r2d2
16.06.2011, 12:30
Ja, der Weg des Aussterbens!
Da Konfessionslose und Atheisten sich demografisch auflösen, halte ich diesen Weg für denkbar schlechtesten.
Das ist natürlich die einfachste Art sich sein falsches Weltbild zu erhalten: Eine Statistik, auf die man hingewiesen wird, nicht einmal zur Kenntnis zu nehmen und einfach stupide weiterhin seine Vorurteile zu wiederholen.
http://www.fowid.de/

Chronos
16.06.2011, 12:34
Was ist Christlich an der Zivilisierten Welt? Was ist Zivilisation?
Ganz bestimmt nicht die Affigkeiten, die du nachstehend aufgelistet hast:


Nun, die Römer zupften sich mit Pinzetten jedes Haar aus der Haut, weil alles andere als unzivilisiert, tierähnlich und barbarisch galt. Das Christentum hat diesen chauvinistischen, selbstverherrlichenden Zivilisationismus in die Welt transportiert.
Was für ein Schmarrn!

Die antiken Römer haben sich die Haare auszupfen lassen, weil es seinerzeit eben als modisch, schick, standesgemäß und ästhetisch galt, keine Körperbehaarung zu haben.
Das Christentum hat damit nichts zu tun, denn es dürfte dir schwerfallen, eine Verbindung der römischen Haareauszupferei zum Christentum zu belegen.


Früher gab es Badehäuser aber die christlichen Moralisten haben es verboten, weil sich Mann und Frau nackt gesehen haben (Oh Schreck!). Seitdem wahr es üblich, dass man Ungewaschen und Ungepflegt war!
Die Moralvorstellungen waren seit jeher in jeder Epoche anders.
Im Übrigen waren die wesentlichen Gründe für die Ächtung des bisexuellen Badespaßes im Mittelalter keine christlich motivierten, sondern die um sich greifende Pest und auch die Geschlechtskrankheiten.


Zivilisation ist das geordnete zusammenleben zwischen Menschen!
Und nicht unbedingt das selbstverherrlichte, zivilisationistische, kolonialistische Herrenmenschengebahren!
Das Eine hat mit dem anderen nicht zwangsläufig zu tun.

Ein Herrenmenschengebaren hatten auch die Kopfjäger in Neu-Guinea.

Aber eine Gesellschaft braucht ethische Leitlinien. Wohin es führt, wenn diese Leitlinien verfallen, kann man mit ein bisschen Zeitraffer-Blick eindrucksvoll bei einem aufmerksamen Gang durch unsere Städte "bewundern".

zoon politikon
16.06.2011, 12:42
Das ist natürlich die einfachste Art sich sein falsches Weltbild zu erhalten: Eine Statistik, auf die man hingewiesen wird, nicht einmal zur Kenntnis zu nehmen und einfach stupide weiterhin seine Vorurteile zu wiederholen.
http://www.fowid.de/

Ich denke eher, dass du die entsprechenden Statistiken nicht kennst.

Was der jetzige Stand ist, ist irrelevant.

Revoli Toni
16.06.2011, 15:10
Von Nietzscheanhängern? Das wären aber dann Übermenschen.

Wie? Nietzscheanhängern = Übermeinschen?

zoon politikon
16.06.2011, 16:08
Wie? Nietzscheanhängern = Übermeinschen?

Nein, ich meinte, dass die Nietzscheanhänger vom Übermenschen sprechen.

Welche "Herrenmenschen" meinst du denn nur?

Krabat
16.06.2011, 16:26
Was ist Christlich an der Zivilisierten Welt? Was ist Zivilisation?
Nun, die Römer zupften sich mit Pinzetten jedes Haar aus der Haut, weil alles andere als unzivilisiert, tierähnlich und barbarisch galt. Das Christentum hat diesen chauvinistischen, selbstverherrlichenden Zivilisationismus in die Welt transportiert. Früher gab es Badehäuser aber die christlichen Moralisten haben es verboten, weil sich Mann und Frau nackt gesehen haben (Oh Schreck!). Seitdem wahr es üblich, dass man Ungewaschen und Ungepflegt war!

Zivilisation ist das geordnete zusammenleben zwischen Menschen!
Und nicht unbedingt das selbstverherrlichte, zivilisationistische, kolonialistische Herrenmenschengebahren!

Die Syphilis hat den Badehäusern in Deutschland den garaus gemacht, Sexkasperle.

Krabat
16.06.2011, 16:31
Thema verfehlt.......Wir sprechen von Religion....

Und Religionsunterricht gab es bei Euch in der DDR nicht. Die Kommunisten haben Euch doch die Christenabneigung in die Hirne getrommelt. "Dummheit, Blödsinn und Hokuspokus", aus diesen Worten spricht die sozialistische Staatspropaganda.

In vielen Köpfen lebt die DDR weiter. Das ist der große Nachteil der Wiedervereinigung.

Gärtner
16.06.2011, 16:57
Und Religionsunterricht gab es bei Euch in der DDR nicht.

http://img198.imageshack.us/img198/4368/80226033.gifoch, hatten sie. Hieß "Staatsbürgerkunde" und war allgemein als "Rotlichtbestrahlung" bekannt. Dort bekamen die Kinder die orthodoxe Lehre moskowitischer Oboedienz eingebimst.

Laci
16.06.2011, 17:01
Die Syphilis hat den Badehäusern in Deutschland den garaus gemacht, Sexkasperle.

Ach ach Krabatterle, im Mittelalter war die Syphilis auch als "Mönchsseuche" bekannt!:)):)):))

Eridani
16.06.2011, 17:08
Und Religionsunterricht gab es bei Euch in der DDR nicht. Die Kommunisten haben Euch doch die Christenabneigung in die Hirne getrommelt. "Dummheit, Blödsinn und Hokuspokus", aus diesen Worten spricht die sozialistische Staatspropaganda.

In vielen Köpfen lebt die DDR weiter. Das ist der große Nachteil der Wiedervereinigung.

Eine echte Wiedervereinigung wäre ja auch eine Vermischung beider Staaten gewesen - Aber es war ein Anschluß, wie 1938.

Christenabneigung würde ich nicht sagen. Ich bin noch getauft und hatte in der 1. und 2. Klasse Religionsunterricht.
Zum Atheismus kam ich von ganz alleine durch Logik.

Trotzdem verteidige ich unsere abendländische Kultur, incl. das Christentum, gegen die jetzt immer frecher auftretenden türkischen Horden.

Und was das "in die Hirne trommeln" betrifft; das geht heute in diesem Lande ab, wenn uns BILD, focus, Stern, SPIEGEL, sat1 und RTL non stop verblöden. Ich bin ein Glück gegen dieses Gift gefeit und immun.......

E:

kotzfisch
16.06.2011, 17:19
Die Frage stellt sich nicht: Ethikunterricht ist die Alternative.
Hatte ich auch in den 70ern-da fing das in Bayern an.

Krabat
16.06.2011, 18:01
http://img198.imageshack.us/img198/4368/80226033.gifoch, hatten sie. Hieß "Staatsbürgerkunde" und war allgemein als "Rotlichtbestrahlung" bekannt. Dort bekamen die Kinder die orthodoxe Lehre moskowitischer Oboedienz eingebimst.

Na Hauptsache man hat ihnen keine lila Nazikreuze in die Stirn tätowiert.

heide
16.06.2011, 18:13
]Und Religionsunterricht gab es bei Euch in der DDR nicht. D[/COLOR]ie Kommunisten haben Euch doch die Christenabneigung in die Hirne getrommelt. "Dummheit, Blödsinn und Hokuspokus", aus diesen Worten spricht die sozialistische Staatspropaganda.

In vielen Köpfen lebt die DDR weiter. Das ist der große Nachteil der Wiedervereinigung.

Doch, in Form der Christenlehre, die in den christlichen Kirchen am Nachmittag abgehalten wurde!

Krabat
16.06.2011, 18:30
Ach ach Krabatterle, im Mittelalter war die Syphilis auch als "Mönchsseuche" bekannt!:)):)):))

Im Mittelalter gab es keine Syphilis, Schwachkopf. Die Syphilis ist ein Import aus der neuen Welt. Nach Deutschland brachten sie französische Söldner. Daher heißt sie Franzosenkrankheit.

heide
16.06.2011, 19:49
Sag mal ist es so schwer mal die Zitatregeln zu beachten oder grundsätzlich zu begreifen, daß es hier um staatlichen Religionsunterricht geht, bevor Du hier Deine lila Nazikreuzdreckbildershow abhältst, Oma?


Welche?
Grün unterlegt: Das kostet Dich beim nächsten Mal eine Sperre! Kannst Du eigentlich immer nur persönlich angreifen, wenn Du mit Deinem Hirn nicht weiter weißt? Wie erbärmlich.
Gebe es noch die Roten in der Bewertung, hättest Du Dich daran ergötzt, mir einen Roten zuzuteilen. Du bist wirklich arm! Ich habe nur noch Mitleid mit Dir. Und das im wahrsten Sinne des Wortes!

Laci
16.06.2011, 20:46
Welche?
Grün unterlegt: Das kostet Dich beim nächsten Mal eine Sperre! Kannst Du eigentlich immer nur persönlich angreifen, wenn Du mit Deinem Hirn nicht weiter weißt? Wie erbärmlich.
Gebe es noch die Roten in der Bewertung, hättest Du Dich daran ergötzt, mir einen Roten zuzuteilen. Du bist wirklich arm! Ich habe nur noch Mitleid mit Dir. Und das im wahrsten Sinne des Wortes!

Ich wollte schon sagen sei froh das er dich keinen Nazi genannt hat, auf diese Art greift er auch sehr gerne in den vollen Nachttopf und holt zu fäkalem Wurf aus, hat er ja, ich habe nur schlecht gelesen:)

Krabat
16.06.2011, 20:57
Dieser Beitrag wurde von henriof9 gelöscht.

Herr Schmidt
16.06.2011, 21:00
Eine echte Wiedervereinigung wäre ja auch eine Vermischung beider Staaten gewesen - Aber es war ein Anschluß, wie 1938.

Christenabneigung würde ich nicht sagen. Ich bin noch getauft und hatte in der 1. und 2. Klasse Religionsunterricht.
Zum Atheismus kam ich von ganz alleine durch Logik.

Trotzdem verteidige ich unsere abendländische Kultur, incl. das Christentum, gegen die jetzt immer frecher auftretenden türkischen Horden.

Und was das "in die Hirne trommeln" betrifft; das geht heute in diesem Lande ab, wenn uns BILD, focus, Stern, SPIEGEL, sat1 und RTL non stop verblöden. Ich bin ein Glück gegen dieses Gift gefeit und immun.......

E:


Warum Vermischen ??? ... an der DDR war nichts gutes, absolut nichts .... der Anschluß war richtig, nur nicht richtig ausgeführt ....

Herr Schmidt
16.06.2011, 21:02
Im Mittelalter gab es keine Syphilis, Schwachkopf. Die Syphilis ist ein Import aus der neuen Welt. Nach Deutschland brachten sie französische Söldner. Daher heißt sie Franzosenkrankheit.

Das stimmt nicht, oder ???

Das Wort Syphilis findet sich erstmals 1530 im Titel eines Gedichtes des veronesischen Arztes Girolamo Fracastoro (1483–1553), mit dem Namen „Syphilis, sive Morbus Gallicus“ („Syphilis, oder die französische Krankheit“).[1] Darin wird die Geschichte des Schafhirten Syphilus erzählt, der wegen Gotteslästerung mit einer neuen Krankheit, der Syphilis, bestraft wurde. Der Name Syphilus ist die latinisierte Form des altgriechischen Namens Σύφιλος (Sýphilos), welcher mit „Schweine liebend“ übersetzt werden kann (σῦς (sŷs) „Schwein“, φιλεῖν (philéin) „lieben“)[2]. Den Namen Syphilus hat Fracastoro vermutlich der antiken Mythologie entlehnt. Bei Ovid heißt der zweite Sohn der Niobe Sipylus. Weshalb er diesen Namen auswählte, ist unbekannt.

Mann bin ich gut ...

Laci
16.06.2011, 21:09
Im Mittelalter gab es keine Syphilis, Schwachkopf. Die Syphilis ist ein Import aus der neuen Welt. Nach Deutschland brachten sie französische Söldner. Daher heißt sie Franzosenkrankheit.

Ist Fünfzehnhundert etwa die Neuzeit? und sie hieß die Franzosen und die Möchsseuche, kann ja gut sein das es französische Pfaffen waren, welche sie in Gottes Namen verbreitet haben!:)):)):))

Und wenn die erste Beschreibung der Syphilis von 1495 stammt, dann darf man wohl bei der Gemächlichkeit des Informationslaufes dieser Zeit annehmen, das die Syphilis wohl schon Jahrzehnte vorher bekannt war!

Krabat
16.06.2011, 21:19
Ist Fünfzehnhundert etwa die Neuzeit? und sie hieß die Franzosen und die Möchsseuche, kann ja gut sein das es französische Pfaffen waren, welche sie in Gottes Namen verbreitet haben!:)):)):)).

Ich glaube nicht, daß Sie geistig gesund sind, Laci.

Sind Sie ein Homosexueller?

FranzKonz
16.06.2011, 21:21
Ich glaube nicht, daß Sie geistig gesund sind, Laci.

Sind Sie ein Homosexueller?

Krabat, mein Lieber, Du bist einfach ein Idiot. Es ist hinreichend bekannt, daß die Badekultur des Mittelalters wegen der massiven Ausbreitung der Syphilis zu Ende ging.

Pythia
16.06.2011, 21:23
... Zum Atheismus kam ich von ganz alleine durch Logik ...Logik kann religiös Erzogene nur zu Agnostikern machen, denn Logik kann nicht von einem unbeweisbarem Glauben in einen anderen unbeweisbaren Glauben führen. Egal was man glaubt: Null Gott, 1 Gott, Göttermannschaften, Heilige, Engel, Geister oder Teufel.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Atheisten sollten nur eben zusammen mit ihren Glaubensbrüdern und Glaubensschwestern die Atheisten-Horden zügeln, die als Gassenkacker Bullen steinigen, Scheißhaus-Parolen an Wände schmieren, Autos abfackeln, bei jeder sich bietenden Gelegenheit über das Chistentum herfallen und die Gefängnisse überfüllen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
So wie Christen mit Gemeinden und Seelsorgern ihre Gemeindemitglieder von Untaten abhalten. Agnostiker machen es einfach: sie respektieren die Religionen ihres Umfelds, helfen in der Sozial-Strukturen, aber halten Abstand zu Glauben und Riten. Mit ihrem Respekt für die jeweilige Religion verdienen sie sich auch den Respekt der Gläubigen für ihren Unglauben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das hat sogar Vorteile für Agnostiker: in Afrika mußte ich indische Gemeide-Zentren bauen, die sowohl Hindus als auch Moslems dienen sollten. Kein Hindu hätte einen Moslem-Architekten hingenommen, und Moslems hätten Hindu-Architekten vehement abgewehrt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da ich beide Religionen respektierte, hatte ich keinerlei Problem. Mein großes Vorbild Frank Lloyd Wright baute von Mittelost über Europa und USA bis Japan Tempel, Kirchen und Synagogen. Als Agnostiker konnnte er sogar in militant christlichem Umfeld Tempel oder Synagogen bauen. Sein Grundsatz war:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
"Ich teile Deinen Glauben nicht, setze aber Alles daran, daß Du ihn ausleben kannst." Bis zu diesem Punkt haben Atheisten es noch sehr weit. Ich frage mich manchmal, ob sie es je schaffen, denn ich sehe bei Atheisten bisher nirgends Anzeichen, daß sie sich der Einstellung von Frank Lloyd Wright nähern. Augenfällig sind nur die Raubtier-Horden der Atheisten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/ANTIFO.JPG

Alfred
16.06.2011, 21:23
Im Mittelalter gab es keine Syphilis, Schwachkopf. Die Syphilis ist ein Import aus der neuen Welt. Nach Deutschland brachten sie französische Söldner. Daher heißt sie Franzosenkrankheit.

Verzeih, das ist Unfug.

Landogar
16.06.2011, 21:25
Ich wäre ja für die Einführung der Philosophie als allgemeines und verpflichtendes Schulfach. Kants kategorischer Imperativ allein birgt schon potentiellen Lehrstoff für ein ganzes Schuljahr.

FranzKonz
16.06.2011, 21:30
ICH bin sicher nicht im Erklärungsnotstand.
Deine ständigen Unterstellungen haben auch schon was pathologisches. Wahrscheinlich betest du schon vor dem Rechner, dass ich jetzt bloß nichts rausfinde, was deine einseitige Position ins Wanken bringt...

Hier, lesen kannste wohl selbst.
Es ist nicht meine Aufgabe, hier ständig die Lücken in der Allgemeinbildung der Atheisten (und Skeptiker ) aufzufüllen:

http://books.google.de/books?id=jkRlp98-Qa8C&pg=PA281&lpg=PA281&dq=zivilisation+christentum&source=bl&ots=wZ-vmY_yJg&sig=kgtvyzOx4pEZo08PW0qoUVBXa3k&hl=de&ei=Qt_5TbVfjMizBuGT6NcP&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7&ved=0CEEQ6AEwBjge#v=onepage&q=zivilisation%20christentum&f=false
S. 281

Wenn Du wenigstens die eine Seite des Buches gelesen hättest, auf die Du verlinktest, wüßtest Du, daß es eine ganze Reihe von Zivilisationen gab und gibt. Damit ist Deine Aussage "Die zivilisierte Welt ist nunmal die christliche." durch Deinen Link widerlegt.

Abgesehen davon ist auch die Aussage des Buches zweifelhaft, nach dem die Kultur der westlichen Welt eine christliche sei. Das mag im Mittelalter so gewesen sein, dank der Aufklärung hat sich seither einiges gewandelt und der wesentliche Bestandteil, der uns aus alten Zeiten geblieben sind, ist die griechische Philosophie und deren Erkenntnisse.

Laci
16.06.2011, 21:36
Ich glaube nicht, daß Sie geistig gesund sind, Laci.

Sind Sie ein Homosexueller?

Meiner Seel, Nein, aber was hast du gegen die Homosexuellen; Michelangelo war Homo, Dutzende Päpste waren Homos, tausende Pfaffen sind Homos!!:)):)):))

Landogar
16.06.2011, 21:39
Meiner Seel, Nein, aber was hast du gegen die Homosexuellen; Michelangelo war Homo, Dutzende Päpste waren Homos, tausende Paffen sind Homos!!:)):)):))

Bitte nicht schon wieder einen Homostrang. Krabat hat in diesem Forum wahrlich genug Bühnen, um seiner Menschenverachtung zu frönen.

Leila
16.06.2011, 21:42
Meine Kinder nahmen freiwillig am Religionsunterricht teil, der ihnen aber bald verleidete. Als sie noch klein waren, erzählte ich ihnen die Geschichten aus der Bibel.

Gärtner
17.06.2011, 01:38
Na Hauptsache man hat ihnen keine lila Nazikreuze in die Stirn tätowiert.

http://img198.imageshack.us/img198/4368/80226033.gifu bildungsferner Hampelmann kanst ja nicht einmal ein "Nazikreuz" vom altehrwürdigen Keltenkreuz unterscheiden. Die iroschottischen Mönche vor tausenddreihundert Jahren wären höchst erstaunt gewesen, von einem grotesken Mörderflittchen bescheinigt zu bekommen, sie wären Nazis gewesen.

Halt einfach deinen Mund und erspar uns dein albernes Gebrabbel.

Herr Schmidt
17.06.2011, 08:02
Ich wäre ja für die Einführung der Philosophie als allgemeines und verpflichtendes Schulfach. Kants kategorischer Imperativ allein birgt schon potentiellen Lehrstoff für ein ganzes Schuljahr.

Das begreifen doch unsere "Jugend" überhaupt nicht ... die sind doch zu blöd eine einzigen Satz ohne Fehler zu schreiben. Ihr Wortschatz nähert sich der 1000 Worte-Grenze (von oben kommend), und da willst du Philosophie als allgemeines und verpflichtendes Schulfach einführen ... als du bist ein wahrer Optimist !

Nachbar
17.06.2011, 08:54
Das begreifen doch unsere "Jugend" überhaupt nicht ... die sind doch zu blöd eine einzigen Satz ohne Fehler zu schreiben. Ihr Wortschatz nähert sich der 1000 Worte-Grenze (von oben kommend), und da willst du Philosophie als allgemeines und verpflichtendes Schulfach einführen ... als du bist ein wahrer Optimist !

Mich würde interessieren, warum man die jungen Menschen nicht an die Philosophie führen sollte?
Einen Schaden hätten sie hieraus nicht, im Gegensatz zum Unterricht des Jahovakultes.
Danke.

Nachbar2330

Nachbar
17.06.2011, 08:55
Das begreifen doch unsere "Jugend" überhaupt nicht ... die sind doch zu blöd eine einzigen Satz ohne Fehler zu schreiben. Ihr Wortschatz nähert sich der 1000 Worte-Grenze (von oben kommend), und da willst du Philosophie als allgemeines und verpflichtendes Schulfach einführen ... als du bist ein wahrer Optimist !

Mich würde interessieren, warum man die jungen Menschen nicht an die Philosophie führen sollte?
Einen Schaden hätten sie hieraus nicht, im Gegensatz zum Unterricht des Jahovakultes.
Danke.

Nachbar2331

zoon politikon
17.06.2011, 08:59
Wenn Du wenigstens die eine Seite des Buches gelesen hättest, auf die Du verlinktest, wüßtest Du, daß es eine ganze Reihe von Zivilisationen gab und gibt. Damit ist Deine Aussage "Die zivilisierte Welt ist nunmal die christliche." durch Deinen Link widerlegt.

Abgesehen davon ist auch die Aussage des Buches zweifelhaft, nach dem die Kultur der westlichen Welt eine christliche sei. Das mag im Mittelalter so gewesen sein, dank der Aufklärung hat sich seither einiges gewandelt und der wesentliche Bestandteil, der uns aus alten Zeiten geblieben sind, ist die griechische Philosophie und deren Erkenntnisse.

Ja, Zivilisationen gab es: die Maya, die Azteken, die chinesischen Dynastien usw.
Leider sind die aber ausgestorben, so dass das, was noch übrig bleibt, eben die westlich-christliche Zivilisation ist, die sich durch Mission mit allen europäischen Werten und technischen Errungenschaften auch anderswo in der Welt ausbreitete.

Das das Wesentliche die griechische Philosophie ist, glaube ich nicht, denn auch etliche Erkenntnisse der Griechen sind heute widerlegt (z.B. aristotelisches Weltbild). Oder denkst du, dass die Mehrheit der Deutschen sich über die platonische Ideenlehre austauscht, während im TV DSDS läuft?

Mit "zivilisierte Welt" meinte ich auch nicht die "bewohnte Welt", sondern eine Welt mit bestimmten Standards in allen Bereichen.

Ich sehe, mein Buchtip hat dir gefallen und was da steht stimmt auch so, sonst würdest du nicht widersprechen. :D

Zinsendorf
17.06.2011, 09:41
Meine Kinder nahmen freiwillig am Religionsunterricht teil, der ihnen aber bald verleidete. Als sie noch klein waren, erzählte ich ihnen die Geschichten aus der Bibel.

Genauso lief es auch in der DDR. da hat man in der Schule zwar über idealistische und materialistische Weltanschauungen und ihre "organisatorischen Ausprägungen" gelehrt bekommen, aber der Rest war Eigeninitiative und wurde nicht staatlicherseits/schulicherseits vorgegeben. Da brauchte man sich als Christ auch nicht ständig den Vorwurf anhören, dass der (allgemeine) Steuerzahler auch gegen seinen Willen die Kirchen mit finanzieren muß.

Auch finde ich es ohnehin besser, wenn sich jemand bewußt und ohne Gängelei für eine Weltanschauung entscheidet, auch wenn er dadurch evt. nicht stromlinienförmig und angepasst durch das Leben schleicht, so wie es gerade immer (halb-) offiziell von der momentanen "Vorbetern" propagiert wird.

Leila
17.06.2011, 09:51
[…]

Meine Tochter wollte nur darum „in die Reli“, weil ihre Schulfreundinnen dies auch durften. Also guckte ich meinen Mann doof an und wir beide sprachen gleichzeitig: „Warum auch nicht!“

Zinsendorf
17.06.2011, 10:07
Meine Tochter wollte nur darum „in die Reli“, weil ihre Schulfreundinnen dies auch durften. Also guckte ich meinen Mann doof an und wir beide sprachen gleichzeitig: „Warum auch nicht!“
Ich denke, bei Kindern ist die emotionale Seite bei einer Entscheidungsfindung oft stärker ausgeprägt als die rationale. Deshalb ja auch: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht."
Bei Erwachsenen nimmt man an, dass mehr Überlegung, Berechnung eine Handlung bestimmt, na ja...

Leila
17.06.2011, 10:20
Ich denke, bei Kindern ist die emotionale Seite bei einer Entscheidungsfindung oft stärker ausgeprägt als die rationale. Deshalb ja auch: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht."

Um sie zu beeinflussen …


Bei Erwachsenen nimmt man an, dass mehr Überlegung, Berechnung eine Handlung bestimmt, na ja...

Diese Annahme trifft dann auf die meisten Beeinflußten nicht mehr zu. – Darin bestand meine Relativitätspraxis: fortwährend meinen Kindern den ihnen in der Schule vermittelten Lehrstoff zu relativieren.

Pythia
17.06.2011, 12:11
Ja, Zivilisationen gab es: Maya, Azteken, chinesischen Dynastien usw. - leider aber ausgestorben, so dass das, was noch übrig bleibt, eben die westlich-christliche Zivilisation ist, die sich durch Mission mit allen europäischen Werten und technischen Errungenschaften auch anderswo in der Welt ausbreitete.http://www.24-carat.de/2011/June/BIKER.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Gute Nachricht: mutige christliche Geistliche haben schon große Erfolge beim Aufrollen der Atheisten-Szene von rechts: sie locken schon ganze Hundertschaften vom Hartem Kern in ihre Kirchen und formen Gemeinden, die ihre Mitglieder von atheistischen Untaten abhalten, damit auch sie voller Freude das wahre Leben entdecken ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... indem sie ihren Mitmenschen dienen anstatt Bullen zu steinigen, Scheißhaus-Parolen an Wände zu schmieren, Autos abzufackeln und den Knast zu überfüllen. Da ich diesen christlichen Geist bewundere, fördere ich die soziale Mühe der Christen so gut ich kann.
Pflichtfach Religion in allen Schulen würde sehr helfen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Revoli Toni
17.06.2011, 13:29
...Pflichtfach Religion in allen Schulen würde sehr helfen....

Religionsunterricht haben wir schon lange. Und er vermittelt eine unglaubliche göttliche Hochmut:

http://www.youtube.com/watch?v=gM-VEDyIrv0
"wir sind eben die Krone der Schöpfung!"

Revoli Toni
17.06.2011, 13:40
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Gute Nachricht: mutige christliche Geistliche haben schon große Erfolge beim Aufrollen der Atheisten-Szene von rechts: sie locken schon ganze Hundertschaften vom Hartem Kern in ihre Kirchen und formen Gemeinden, die ihre Mitglieder von atheistischen Untaten abhalten, damit auch sie voller Freude das wahre Leben entdecken ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... indem sie ihren Mitmenschen dienen anstatt Bullen zu steinigen, Scheißhaus-Parolen an Wände zu schmieren, Autos abzufackeln und den Knast zu überfüllen. Da ich diesen christlichen Geist bewundere, fördere ich die soziale Mühe der Christen so gut ich kann.


Das freundliche christliche Dienen der Afrikanischen Mitmenschen...

http://www.youtube.com/watch?v=N290u5yzwmE
Man bemerke, dass "Tim und Struppi" zunächst in einer katholisch-konservativen Zeitung in der Kinderbeilage erschien!

zoon politikon
17.06.2011, 14:37
Religionsunterricht haben wir schon lange. Und er vermittelt eine unglaubliche göttliche Hochmut:
"wir sind eben die Krone der Schöpfung!"

Was genau hat das mit "Krone der Schöpfung" zu tun???

Da kann ich auch ein brennendes Auto zeigen.

Du selbst bist scheinbar auch weder Veganer noch im Tierschutz aktiv, um dich hier so darzustellen.

Immerhin waren es doch auch die Aufklärer, die den Menschen zum Mittelpunkt des Universums machten und nicht die Religionen.

Deine Vorwürfe sind absurd und an der völlig falschen Stelle.

zoon politikon
17.06.2011, 14:39
Das freundliche christliche Dienen der Afrikanischen Mitmenschen...

http://www.youtube.com/watch?v=N290u5yzwmE
Man bemerke, dass "Tim und Struppi" zunächst in einer katholisch-konservativen Zeitung in der Kinderbeilage erschien!

Aus welchem JAHR stammt diese Ausgabe nochmal?

Wie setzt du dich eigentlich für Afrika ein?
Wieviel spendest du dahin, oder leistest du gar Hilfe vor Ort?

Landogar
17.06.2011, 16:12
Das begreifen doch unsere "Jugend" überhaupt nicht ... die sind doch zu blöd eine einzigen Satz ohne Fehler zu schreiben.

Na, so weit liegt meine eigene Schulzeit noch nicht zurück (Abi 2005), als das ich das nicht beurteilen könnte. Es gibt durchaus noch intelligente Exemplare unter der heutigen Schülerschaft, die man mit einem solchen Angebot erreichen könnte.


Ihr Wortschatz nähert sich der 1000 Worte-Grenze (von oben kommend), und da willst du Philosophie als allgemeines und verpflichtendes Schulfach einführen ... als du bist ein wahrer Optimist !

Das ist meine bestechendste Eigenschaft ;-)

Landogar
17.06.2011, 16:15
Mich würde interessieren, warum man die jungen Menschen nicht an die Philosophie führen sollte?
Einen Schaden hätten sie hieraus nicht, im Gegensatz zum Unterricht des Jahovakultes.
Danke.

Nachbar2330

Der hat Jehova gesagt. Steinigt ihn!

http://www.youtube.com/watch?v=SohMW2aa9IQ

:D

Landogar
17.06.2011, 16:21
Ach ja, die "Krone der Schöpfung". In 200.000 Jahren wird sich der Mensch vielleicht als Sackgasse der Evolution erwiesen haben, und eine andere Spezies diesen Planeten beherrschen.

Pythia
17.06.2011, 16:51
Wie setzt du dich eigentlich für Afrika ein? Wieviel spendest du dahin, oder leistest du gar Hilfe vor Ort?In Afrika kannst Du Dich noch beweisen und ganz viele Neger retten. Kannst aber auch ein paar Neger aus Lybiens Lagern bei Dir aufnehmen und durchpäppeln. Persönlich bin mit Spenden und Hilfe vor Ort in Lateinamerika ausgelastet.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/May/BETEN.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es ist interessant, und es macht Freude anderen zu helfen. Versuch es mal.

http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

zoon politikon
17.06.2011, 17:36
In Afrika kannst Du Dich noch beweisen und ganz viele Neger retten. Kannst aber auch ein paar Neger aus Lybiens Lagern bei Dir aufnehmen und durchpäppeln. Persönlich bin mit Spenden und Hilfe vor Ort in Lateinamerika ausgelastet.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/May/BETEN.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es ist interessant, und es macht Freude anderen zu helfen. Versuch es mal.

http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Das weiß ich, und ich tue es schon, aber nicht in Afrika, sondern in Zentralasien.

Krabat
17.06.2011, 18:24
http://img198.imageshack.us/img198/4368/80226033.gifu bildungsferner Hampelmann kanst ja nicht einmal ein "Nazikreuz" vom altehrwürdigen Keltenkreuz unterscheiden. Die iroschottischen Mönche vor tausenddreihundert Jahren wären höchst erstaunt gewesen, von einem grotesken Mörderflittchen bescheinigt zu bekommen, sie wären Nazis gewesen.

Halt einfach deinen Mund und erspar uns dein albernes Gebrabbel.

Prost und Hail Stalin!
http://www.youtube.com/watch?v=HXF-ub4QS_A

FranzKonz
17.06.2011, 19:42
Ja, Zivilisationen gab es: die Maya, die Azteken, die chinesischen Dynastien usw.
Leider sind die aber ausgestorben, so dass das, was noch übrig bleibt, eben die westlich-christliche Zivilisation ist, die sich durch Mission mit allen europäischen Werten und technischen Errungenschaften auch anderswo in der Welt ausbreitete.

Das das Wesentliche die griechische Philosophie ist, glaube ich nicht, denn auch etliche Erkenntnisse der Griechen sind heute widerlegt (z.B. aristotelisches Weltbild). Oder denkst du, dass die Mehrheit der Deutschen sich über die platonische Ideenlehre austauscht, während im TV DSDS läuft?

Mit "zivilisierte Welt" meinte ich auch nicht die "bewohnte Welt", sondern eine Welt mit bestimmten Standards in allen Bereichen.

Ich sehe, mein Buchtip hat dir gefallen und was da steht stimmt auch so, sonst würdest du nicht widersprechen. :D

Die Chinesen, Inder, Japaner, Araber ... haben auch heute noch eine Zivilisation, nichtchristliche Zivilisationen gibt es also reichlich.

Der Kern der griechischen Philosophie ist keineswegs eine einzelne Theorie, wie das von Dir angeführte Beispiel des aristotelischen Weltbilds (das übrigens auch das Weltbild der Katholen war, bis es mit Methoden der griechischen Philosophie widerlegt wurde) sondern die Logik im Sinne des Versuchs, durch Schlüsse und Analogien hinter das Wesen der Dinge zu kommen. Das ist es, was die Kirche über Jahrhunderte hinweg behindert hat, was zum Höhepunkt griechischer Philosophie führte und was seit der Aufklärung Wissenschaft und Technik wieder beflügelt.

Wenn Du also heute technische Errungenschaften als Merkmal der Zivilisation anführst, musst Du anerkennen, daß die Kirche diese Errungenschaften behinderte, während die Aufklärung, die die Dogmen der Kirche in die Tonne kloppte, eben diese Zivilisation ermöglichten.

Somit kannst Du den christlichen Anteil der aktuellen westlichen Zivilisation getrost in die gleiche Tonne kloppen.

Wenn das, was in Deinem Buchtipp stand, stimmen würde, hätte ich nicht widersprochen, sondern zugestimmt. Man sieht also an Deinem Beispiel, daß Du mit der Logik auf den Kriegsfuß stehst, und daher lieber glaubst.

Laci
17.06.2011, 19:46
Die Chinesen, Inder, Japaner, Araber ... haben auch heute noch eine Zivilisation, nichtchristliche Zivilisationen gibt es also reichlich.

Der Kern der griechischen Philosophie ist keineswegs eine einzelne Theorie, wie das von Dir angeführte Beispiel des aristotelischen Weltbilds (das übrigens auch das Weltbild der Katholen war, bis es mit Methoden der griechischen Philosophie widerlegt wurde) sondern die Logik im Sinne des Versuchs, durch Schlüsse und Analogien hinter das Wesen der Dinge zu kommen. Das ist es, was die Kirche über Jahrhunderte hinweg behindert hat, was zum Höhepunkt griechischer Philosophie führte und was seit der Aufklärung Wissenschaft und Technik wieder beflügelt.

Wenn Du also heute technische Errungenschaften als Merkmal der Zivilisation anführst, musst Du anerkennen, daß die Kirche diese Errungenschaften behinderte, während die Aufklärung, die die Dogmen der Kirche in die Tonne kloppte, eben diese Zivilisation ermöglichten.

Somit kannst Du den christlichen Anteil der aktuellen westlichen Zivilisation getrost in die gleiche Tonne kloppen.

Wenn das, was in Deinem Buchtipp stand, stimmen würde, hätte ich nicht widersprochen, sondern zugestimmt. Man sieht also an Deinem Beispiel, daß Du mit der Logik auf den Kriegsfuß stehst, und daher lieber glaubst.


Applaus Franzl:) aber den Zoon interessieren historische Zusammenhänge und Vernetzungen nicht, er ist im christlichen Finalitätsdenken zu verhaftet.

Revoli Toni
18.06.2011, 07:09
Applaus Franzl:) aber den Zoon interessieren historische Zusammenhänge und Vernetzungen nicht, er ist im christlichen Finalitätsdenken zu verhaftet.

So ist es! Es ist einfach nur arrogant!

Verrari
18.06.2011, 19:05
21679

Brotzeit
18.06.2011, 19:07
So ist es! Es ist einfach nur arrogant!

Und christlich liebevoll zärtlich ausgedrückt : "Minderintelligent!"

Pythia
18.06.2011, 19:13
Somit kannst Du den christlichen Anteil der aktuellen westlichen Zivilisation getrost in die gleiche Tonne kloppen.Aha, und vor 500 Jahren hatte das Abendland ganz viele nichtchristliche Universitäten, die altes Wissen vermittelten und neues Wissen erarbeiten, damit aus Landsknechten Astronauten und aus Ochsenwagen Porsches werden konnten. Daher also in die Tonne mit dem christlichem Anteil an Handy und Billigflug nach Malle.

Kluuuuuuge Entscheidung!

Krabat
18.06.2011, 20:48
http://img198.imageshack.us/img198/4368/80226033.gifu bildungsferner Hampelmann kanst ja nicht einmal ein "Nazikreuz" vom altehrwürdigen Keltenkreuz unterscheiden. Die iroschottischen Mönche vor tausenddreihundert Jahren wären höchst erstaunt gewesen, von einem grotesken Mörderflittchen bescheinigt zu bekommen, sie wären Nazis gewesen.

Halt einfach deinen Mund und erspar uns dein albernes Gebrabbel.

Was macht man eigentlich mit "Mörderflittchen" wie mir, wenn sie den Mund nicht halten?

Kommen die in den Gulag des gelehrten "Katholiken"?

Laci
18.06.2011, 21:11
Was macht man eigentlich mit "Mörderflittchen" wie mir, wenn sie den Mund nicht halten?

Kommen die in den Gulag des gelehrten "Katholiken"?

Nein, sie kommen in den Himmel, siehe : Selig die Armen im Geiste usw..:)):)):))

Nachbar
19.06.2011, 09:27
Die Chinesen, Inder, Japaner, Araber ... haben auch heute noch eine Zivilisation, nichtchristliche Zivilisationen gibt es also reichlich.

Der Kern der griechischen Philosophie ist keineswegs eine einzelne Theorie, wie das von Dir angeführte Beispiel des aristotelischen Weltbilds (das übrigens auch das Weltbild der Katholen war, bis es mit Methoden der griechischen Philosophie widerlegt wurde) sondern die Logik im Sinne des Versuchs, durch Schlüsse und Analogien hinter das Wesen der Dinge zu kommen. Das ist es, was die Kirche über Jahrhunderte hinweg behindert hat, was zum Höhepunkt griechischer Philosophie führte und was seit der Aufklärung Wissenschaft und Technik wieder beflügelt.

Wenn Du also heute technische Errungenschaften als Merkmal der Zivilisation anführst, musst Du anerkennen, daß die Kirche diese Errungenschaften behinderte, während die Aufklärung, die die Dogmen der Kirche in die Tonne kloppte, eben diese Zivilisation ermöglichten.

Somit kannst Du den christlichen Anteil der aktuellen westlichen Zivilisation getrost in die gleiche Tonne kloppen.

Wenn das, was in Deinem Buchtipp stand, stimmen würde, hätte ich nicht widersprochen, sondern zugestimmt. Man sieht also an Deinem Beispiel, daß Du mit der Logik auf den Kriegsfuß stehst, und daher lieber glaubst.

Wenn Du also heute technische Errungenschaften als Merkmal der Zivilisation anführst, musst Du anerkennen, daß die Kirche diese Errungenschaften behinderte, während die Aufklärung, die die Dogmen der Kirche in die Tonne kloppte, eben diese Zivilisation ermöglichten.

Franz, deine Beiträge sind es jedesmal wert, mehrfach gelesen zu werden.

Erlaube mir eine kleine Ergänzung zum besseren Verständnis, und das geht mahr an unsere Leute denn an die christianischen Mauern. Zuvor sollte tatsächlich das Bewußtsein geprüft werden. Viele reden hier, ohne die Zusammenhänge zu kennen. Es gab eine Zeit, in welcher der Kampf der Moderne (Hellenismus) mit einer, die Gesellschaft immer stärker unterdrückenden, Theokratie (Christianismus-Jahovitismus) so richtig tobte, und Millionen Menschen durch Christianerhand und über Jahrhunderte ihr Leben ließen. Diese Region ist nunmal nicht Frankreich oder das ehemalige Germanien gewesen.

Hier ein Auzug als Ergänzung zu deinem Post (Zitat):

392 ndmZ (nach der modernen Zeitrechnung):
-
392: Ο εκκλησιαστικός πατέρας Αυγουστίνος (Aurelius Augustinus, 354-430), επίσκοπος Ίππωνος της Λιβύης, άγιος όλων των χριστιανικών δογμάτων, γράφει ότι οι «μηχανικές τέχνες» δεν είναι χρήσιμες σε ένα χριστιανό, τα μαθηματικά είναι «επικίνδυνα» και η ενασχόληση με την ποίηση «αμαρτία».
-
392: Der Kirchenvater und Bischof Aurelius Augustinos, Heiliger über alle christianischen Dogmata, schreibt daß die "mechanischen Techniken" einem Christianer nicht dienlich sind, ihm nicht nützlich, die "Mathematik gefährlich" und die Beschäftigung mit der Poesie eine "Sünde".

Es sei bedacht, daß unter Poesie im deutschen nur die "Poesie", also Dichtkunst, verstanden wird, doch versteht der Hellene (nicht der heutige orthodoxe "Grieche") unter Poesie auch die göttliche Poesie, also die Evolution (die man hier keinesfalls mit dem christianischen Verständnis gleichsetzen sollte), da von hier aus die zentrale Aufforderung an den Menschen ergeht (Apoll), zu forschen, zu forschen, zu forschen, und abermals zu forschen, wogegen der Christianer das umkehrte zu: "Glaube, forsche nicht".

Zur weiteren Verdeutlichung:
An der Uni Münster wird zur Zeit die wahrscheinlich erste mechanische Rechenmaschine der Welt rekontruiert. Weitere Entwicklungen wurden einst von den Christianern torpediert, die Hellenen wurden der Reihe nach eliminiert, systematisch.

Ohne diesen ... Christianismus wären wir als Menschheit deutlich weiter. Siehe, was in der kurzen Zeit der letzten Jahrhunderte bereits möglich wurde, und das nur, weil die Bremse der menschlichen Entwicklung Christianismus samt seinen Organen an die Kette gelegt wurde. Diesen Organen müssen nun noch die Restzähne gezogen werden, zum Wohle des Menschen.


Nachbar2414

zoon politikon
19.06.2011, 09:32
Die Chinesen, Inder, Japaner, Araber ... haben auch heute noch eine Zivilisation, nichtchristliche Zivilisationen gibt es also reichlich.

Der Kern der griechischen Philosophie ist keineswegs eine einzelne Theorie, wie das von Dir angeführte Beispiel des aristotelischen Weltbilds (das übrigens auch das Weltbild der Katholen war, bis es mit Methoden der griechischen Philosophie widerlegt wurde) sondern die Logik im Sinne des Versuchs, durch Schlüsse und Analogien hinter das Wesen der Dinge zu kommen. Das ist es, was die Kirche über Jahrhunderte hinweg behindert hat, was zum Höhepunkt griechischer Philosophie führte und was seit der Aufklärung Wissenschaft und Technik wieder beflügelt.

Wenn Du also heute technische Errungenschaften als Merkmal der Zivilisation anführst, musst Du anerkennen, daß die Kirche diese Errungenschaften behinderte, während die Aufklärung, die die Dogmen der Kirche in die Tonne kloppte, eben diese Zivilisation ermöglichten.

Somit kannst Du den christlichen Anteil der aktuellen westlichen Zivilisation getrost in die gleiche Tonne kloppen.

Wenn das, was in Deinem Buchtipp stand, stimmen würde, hätte ich nicht widersprochen, sondern zugestimmt. Man sieht also an Deinem Beispiel, daß Du mit der Logik auf den Kriegsfuß stehst, und daher lieber glaubst.

Muss man als Linker eigentlich ständig die Realität leugnen?

Wenn man Zivilisationen mit "bewohnten Flächen" übersetzt, gibt es natürlich tausende Zivilisationen, das hat auch niemand bestritten!
Bist du begriffsstutzig?

Zivilisation ist aber nun mal auch der Standard in allen Lebensbereichen, der als kultureller, technischer und sozialer Rahmen bestimmte Gruppen von anderen trennt.
Es ist nun mal so, dass z.B. in die USA (uuuuuuhhhh, die bösen Christen) oder Europa etlicher deiner genannten Zivilisationen einwandern möchten.
Dann muss ich mich fragen, warum sollten die das wollen, wenn ihre "Zivilisation" dieselbe ist??

Aristoteles war nur ein Beispiel! Und das habe ich auch so benannt.
Die Kirche hat je EBEN schon immer der griechische Philosophie in ihrer Lehre eine Sonderstellung eingeräumt.
Die Kirche selbst war bis zu Ausdifferenzierung der Funktionssysteme der Hort der Bildung und Forschung!
Die gesamte Scholastik beruht auf Logik, mein Gott, es ist unfassbar, wie die einfachsten Dinge geleugnet werden...

Bis es zu den Kulturleistungen der Neuzeit kommen konnte, mussten erstmal ganz andere Probleme gelöst werden. Abgesehen davon, wurde die gesamte Zeit des MA ebenfalls durch Erfindungen die Grundsteine für eben jene Forschungen gelegt.

Die Kirche ist kein technisches Institut, doch schaut man auf die Missionsgeschichte, wird man feststellen, dass die Vermittlung der zivilisatorischen Werte nicht ohne auch den technischen Rahmen möglich ist (z.B. Medizin, Ackerbau)

Die Aufklärung ermöglichte nichts, was nicht auch so entstanden wäre.

Linke wissen ja immer besser als jede Wissenschaft, wie die Welt so funktioniert, wenn die Wissenschaft es wagt, gegen ihre linken Dogmen zu verstoßen. Da wird die Politikwissenschaft schnell zum Teufelswerk.
Vielleicht kann die Philosophie aushelfen:

"Die prinzipielle Infragestellung der Grundvoraussetzungen der jüdisch-christlichen Zivilisation und der ihr zugehörigen Humanität konkretisiert sich sein langem in dem Ruf nach Tötung lebensunwerten Lebens."


Rober Spaemann
Grenzen: zur ethischen Dimension des Handelns
S. 418

FranzKonz
19.06.2011, 09:32
21679

:top: Mit dem Bildchen hast Du den ganzen Irrsinn der Religionen auf den Punkt gebracht. :))

So ähnlich, wenn auch nicht ganz so drastisch, hat schon Voltaire seinerzeit agiert.

zoon politikon
19.06.2011, 09:34
Und christlich liebevoll zärtlich ausgedrückt : "Minderintelligent!"

Wer im Glashaus sitzt...

Hast du überhaupt schon einen einzigen fundierten Beitrag verfasst??

zoon politikon
19.06.2011, 09:38
:top: Mit dem Bildchen hast Du den ganzen Irrsinn der Religionen auf den Punkt gebracht. :))

So ähnlich, wenn auch nicht ganz so drastisch, hat schon Voltaire seinerzeit agiert.

Der Voltaire? Der berühmte Antisemit?

„Ich spreche mit Bedauern von den Juden: Diese Nation ist, in vielerlei Beziehung, die verachtenswerteste, die jemals die Erde beschmutzt hat.“

– Voltaire: Le Dictionnaire philosophique[34]


Da klatschen die Linken Beifall, Judenfeindschaft und Religionshass - DAS sind wahre Werte der Aufklärung.

zoon politikon
19.06.2011, 09:39
Applaus Franzl:) aber den Zoon interessieren historische Zusammenhänge und Vernetzungen nicht, er ist im christlichen Finalitätsdenken zu verhaftet.

Dass du Unwissender hier applaudierst, wundert mich nicht.

Eben weil es diese Zusammenhänge und Vernetzungen gibt, muss man euren Geschichtslügen widersprechen.

Laci
19.06.2011, 09:40
Der Voltaire? Der berühmte Antisemit?

„Ich spreche mit Bedauern von den Juden: Diese Nation ist, in vielerlei Beziehung, die verachtenswerteste, die jemals die Erde beschmutzt hat.“

– Voltaire: Le Dictionnaire philosophique[34]


Da klatschen die Linken Beifall, Judenfeindschaft und Religionshass - DAS sind wahre Werte der Aufklärung.


Er hat aber auch den "Candide" verfasst, eines der klügsten Werke der Weltliteratur, das sollte auch nicht unerwähnt bleiben.

Laci
19.06.2011, 09:41
Dass du Unwissender hier applaudierst, wundert mich nicht.

Eben weil es diese Zusammenhänge und Vernetzungen gibt, muss man euren Geschichtslügen widersprechen.

Welche Geschichtslügen, führe eine von mir konkret ausgesprochene Geschichtslüge an.

zoon politikon
19.06.2011, 09:41
Er hat aber auch den "Candide" verfasst, eines der klügsten Werke der Weltliteratur, das sollte auch nicht unerwähnt bleiben.

Ja, und er war auch für den Sklavenhandel und die Monarchie.

Laci
19.06.2011, 09:43
Ja, und er war auch für den Sklavenhandel und die Monarchie.

Somit befindet er sich in zahlreicher schlechter Gesellschaft, nahezu alle Päpste dieser Zeit waren das auch.

zoon politikon
19.06.2011, 09:43
Welche Geschichtslügen, führe eine von mir konkret ausgesprochene Geschichtslüge an.

z.B. Dass JC nicht existiert hätte.

Wo bleibt denn die Quelle von Heer? Ich hab überall gesucht, aber nichts derartiges gefunden...

Oder über den Goldschatz der Kirche, über die Hunderttausenden Missbrauchsopfer usw....

zoon politikon
19.06.2011, 09:44
Somit befindet er sich in zahlreicher schlechter Gesellschaft, nahezu alle Päpste dieser Zeit waren das auch.

Gut, aber warum sollte ich dann Voltaire bevorzugen?

Immerhin gilt der ja als der große Aufklärer.