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Vollständige Version anzeigen : 50. Jahrestag des Mauerbaus und die Verharmlosung der Linkspartei



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henriof9
12.08.2011, 11:47
Die Chefin der Linken hatte in einem Interview erklärt, in diesem Jahr gebe es zwei wichtige Jahrestage, "die eng miteinander verbunden" seien. Dabei handele es sich um den 70. Jahrestag des Überfalls Deutschlands auf die Sowjetunion und den 50. Jahrestag des Mauerbaus. Die Teilung sei ein Ergebnis des Zweiten Weltkrieges gewesen.

Politiker von CDU und FDP reagierten empört und kritisierten, Lötzsch verharmlose den Mauerbau.

Der Leiter des Forschungsverbunds SED-Staat an der Freien Universität Berlin, Klaus Schroeder, glaubt, dass die Linkspartei systematisch die Schrecken der DDR-Vergangenheit verharmlose. "Das ist Geschichtsrelativierung. Die Linke versteckt sich hinter dem Weltkrieg und lenkt von ihrer eigenen Verantwortung ab." Dabei sei eine Aufklärung über die Verhältnisse in der DDR gerade bei Jüngeren besonders notwendig.

Nach einer aktuellen Untersuchung der Freien Universität Berlin kennt nur jeder dritte Zehntklässler in Nordrhein-Westfalen das Jahr des Mauerbaus. Bundesweit sind es knapp 50 Prozent.



Quelle (http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Bartsch-warnt-Partei-vor-relativierenden-Aussagen_aid_1018141.html)

Da nützt es auch einem Bundesgeschäftsführer der Linken, Dietmar Bartsch, nichts zu versuchen den Scherbenhaufen im Porzellanladen Linkspartei zu kitten zu versuchen.

Wie die Linkspartei wirklich zur DDR, dem Sozialismus/Kommunismus und auch dem Mauerbau steht beweist sie ja immer wieder indem sie permanent und immer div. Äußerungen darüber los läßt.

Anstatt das wir im TV täglich mit dem NS- Scheiß bombardiert werden sollte man lieber Dokus und Informationen über den sozialistischen Unrechtsstaat bringen denn DAS sollte auf keinen Fall vergessen werden- und vergeben schon überhaupt nicht.

KaRol
12.08.2011, 13:25
Hi all,

die Linkspartei macht nur das, was viele ihrer Mitglieder von ihr verlangen: Glorifizierung der DDR, Verunglimpfung der ehemaligen BRD.
Manche können bis heute nicht verwinden, dass sie ihre Privilegien quasi über Nacht verloren haben und versuchen sich ihr DDR-Geschichtsbild zurechtzulügen - nicht zuletzt hier im Forum....

Würde die Linkspartei diesen Kotau nicht vornehmen, könnte sie im Osten gleich die Koffer packen....nur die Glorifizierung der DDR bringt die Stimmen der IM´s, SED-Kader und FDJ-Sekretäre......


KaRol

IohannIunker
12.08.2011, 16:39
Nicht verschwiegen seien all die DDR- und Sozialismusapologeten, die sich im Grünen Lager tümmeln!
Rote im grünen Gewande, die ehrliche Umwelt- und Tierschutzthemen meiden, wie der Leibhaftige das Weihwasser.
II

Lichtblau
12.08.2011, 16:50
Der Mauerbau war der humanitäre Höhepunkt der Menschheitsgeschichte.

Sie hat hunderte von Millionen Menschen das Leben gerettet, in dem sie den Sozialismus sicherte und damit den kriegerischen Kapitalismus zähmte.


In Russland gibt es zur Zeit 100.000 Drogentode im Jahr.
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitspolitik_international/article/634821/behoerde-100000-drogentote-russland.html

Auch diese 100.000 Menschenleben im Jahr rettete die Mauer.

Grenzer
12.08.2011, 16:52
Der Mauerbau war der humanitäre Höhepunkt der Menschheitsgeschichte.

Sie hat hunderte von Millionen Menschen das Leben gerettet, in dem sie den Sozialismus sicherte und damit den Kapitalismus zähmte.


In Russland gibt es zur Zeit 100.000 Drogentode im Jahr.
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitspolitik_international/article/634821/behoerde-100000-drogentote-russland.html

Auch diese 100.000 Menschenleben im Jahr rettete die Mauer.

Und nun ,-
wo keine Mauer mehr den Kapitalismus zähmt ,-
werden wir nun 100.000 Tote zu beklagen haben ??

Kann es sein,-
daß Du einen Mauerbrocken abbekommen hast ?

Lichtblau
12.08.2011, 16:54
[B]
Und nun ,-
wo keine Mauer mehr den Kapitalismus zähmt ,-
werden wir nun 100.000 Tote zu beklagen haben ??

Wenn du dereinst im Luftschutzbunker sitzt und ab 5.45 Uhr zurückgeschossen wird, dann wirst du dir DDR und Mauer zurückwünschen...!

Rocko
12.08.2011, 16:55
Der Mauerbau war der humanitäre Höhepunkt der Menschheitsgeschichte.

Sie hat hunderte von Millionen Menschen das Leben gerettet, in dem sie den Sozialismus sicherte und damit den kriegerischen Kapitalismus zähmte.


In Russland gibt es zur Zeit 100.000 Drogentode im Jahr.
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitspolitik_international/article/634821/behoerde-100000-drogentote-russland.html

Auch diese 100.000 Menschenleben im Jahr rettete die Mauer.

Achso! Deshalb hat man lieber den Leuten gleich den Gnadenschuss gegeben, wenn sie abhauen wollen?

Wirklich schade, dass man hier keine roten Punkte mehr vergeben kann...dafür hättest du einen Dunkelroten verdient!
Für so Leute wie dich wünsche ich mir die DDR wirklich zurück!!

Grenzer
12.08.2011, 16:58
Wenn du dereinst im Luftschutzbunker sitzt und ab 5.45 Uhr zurückgeschossen wird, dann wirst du dir DDR und Mauer zurückwünschen...!

Was auch immer mir zustoßen mag ,-
ich nehme alles ,-
nur die DDR und ihre Mauer nicht !

Lieber tot als Rot !

IohannIunker
12.08.2011, 17:12
100000 Drogentote weniger würde bedeuten: 100000 Lebende mehr, die in Arbeit gebracht oder durchgefüttert werden müssen.
Man kann nicht einserseits jeden Toten lebendig wünschen und sich andererseits darüber beklagen, daß man der Menschenmassen nicht mehr Herr wird.
Ganz davon abgesehen habe ich noch von keiner Drogentherapie erfahren, die den zu Entwöhnenden Sozialismus verschreibt.
II

berty
12.08.2011, 17:27
Die Richtigkeit der Äußerung von Lötsch, dass die beiden Jahrestage eng miteinander verbunden sind, kann doch wohl niemand ernsthaft bestreiten. Ebenso wenig, dass die deutsche Teilung ein Ergebnis von WK 2 war. Und damit auch die Gründung der SED. Ohne WK 2 und der deutschen Niederlage gäbe es heute auch wahrscheinlich keine CDU oder FDP. Und auch Merkel, Rösler und Lötsch nicht als Parteivorsitzende. Ich weiß jetzt nicht, weshalb solche Tatsachen heute noch einer Diskussion bedürfen.

latrop
12.08.2011, 17:29
Der Mauerbau war der humanitäre Höhepunkt der Menschheitsgeschichte.

Sie hat hunderte von Millionen Menschen das Leben gerettet, in dem sie den Sozialismus sicherte und damit den kriegerischen Kapitalismus zähmte.


In Russland gibt es zur Zeit 100.000 Drogentode im Jahr.
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitspolitik_international/article/634821/behoerde-100000-drogentote-russland.html

Auch diese 100.000 Menschenleben im Jahr rettete die Mauer.

Du bist auch so ein Geschichtsverdreher.
Du solltest dich was schämen, solche Lügen zu verbreiten.

latrop
12.08.2011, 17:30
Wenn du dereinst im Luftschutzbunker sitzt und ab 5.45 Uhr zurückgeschossen wird, dann wirst du dir DDR und Mauer zurückwünschen...!

Wie krank muss man eigentlich sein, um solche Sprüche los zu lassen ?

Rocko
12.08.2011, 17:32
Die Richtigkeit der Äußerung von Lötsch, dass die beiden Jahrestage eng miteinander verbunden sind, kann doch wohl niemand ernsthaft bestreiten. Ebenso wenig, dass die deutsche Teilung ein Ergebnis von WK 2 war. Und damit auch die Gründung der SED. Ohne WK 2 und der deutschen Niederlage gäbe es heute auch wahrscheinlich keine CDU oder FDP. Und auch Merkel, Rösler und Lötsch nicht als Parteivorsitzende. Ich weiß jetzt nicht, weshalb solche Tatsachen heute noch einer Diskussion bedürfen.

Ganz einfach: eine wie auch immer geartete Aufteilung Deutschlands aus was für Gründen auch immer hat den Sozialisten nicht das Recht gegeben, auf wehrlose Leute zu schießen. Den WK 2, der da schon zuende war, jetzt als Rechtfertigung für die kommunistische Diktatur heranzuziehen ist einfach krank!

IohannIunker
12.08.2011, 17:34
Die Richtigkeit der Äußerung von Lötsch, dass die beiden Jahrestage eng miteinander verbunden sind, kann doch wohl niemand ernsthaft bestreiten.[...]Ich weiß jetzt nicht, weshalb solche Tatsachen heute noch einer Diskussion bedürfen.

Es geht immer darum, was in solchen Aussagen mitschwingt.
Und hier heißt der Wink mit dem Zaunpfahl: Die Deutschen sind doch selbst schuld.

berty
12.08.2011, 17:44
Ganz einfach: eine wie auch immer geartete Aufteilung Deutschlands aus was für Gründen auch immer hat den Sozialisten nicht das Recht gegeben, auf wehrlose Leute zu schießen. Den WK 2, der da schon zuende war, jetzt als Rechtfertigung für die kommunistische Diktatur heranzuziehen ist einfach krank!

Ist die Lötsch nun krank, weil sie zwischen den Jahrestage eine Verbindung sieht? Oder hat sie in anderen, in dem Artikel nicht zitierten Äußerungen die Mauer verteidigt? Aus dem RP-Beitrag ist dies nicht ersichtlich. Bartsch meint vollkommen richtig: „Das heißt, Freiheit, Demokratie und Sozialismus lassen sich nicht mit Mauern umsetzen."


Ob jemand krank ist, der meint, die DDR hätte 1961 die Möglichkeit gehabt, aus dem Ostblock auszuscheren oder nur ohne Realitätssinn, vermag ich nicht zu sagen.

Esreicht!
12.08.2011, 17:52
Die Richtigkeit der Äußerung von Lötsch, dass die beiden Jahrestage eng miteinander verbunden sind, kann doch wohl niemand ernsthaft bestreiten. Ebenso wenig, dass die deutsche Teilung ein Ergebnis von WK 2 war. Und damit auch die Gründung der SED. Ohne WK 2 und der deutschen Niederlage gäbe es heute auch wahrscheinlich keine CDU oder FDP. Und auch Merkel, Rösler und Lötsch nicht als Parteivorsitzende. Ich weiß jetzt nicht, weshalb solche Tatsachen heute noch einer Diskussion bedürfen.


...und ohne Adolf hätte sich der Iwan ganz Europa gekrallt!

Übrigens: Ohne Adam + Eva gäbe es Dich auch nicht oder wars doch der Urknall?(

kd

berty
12.08.2011, 17:53
Übrigens: Ohne Adam + Eva gäbe es Dich auch nicht oder wars doch der Urknall?(

kd

Sorry, muss dich enttäuschen. Ich bin wesentlich jünger und realer.

Menetekel
12.08.2011, 18:09
Der Mauerbau war der humanitäre Höhepunkt der Menschheitsgeschichte.

Sie hat hunderte von Millionen Menschen das Leben gerettet, in dem sie den Sozialismus sicherte und damit den kriegerischen Kapitalismus zähmte.


In Russland gibt es zur Zeit 100.000 Drogentode im Jahr.
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitspolitik_international/article/634821/behoerde-100000-drogentote-russland.html

Auch diese 100.000 Menschenleben im Jahr rettete die Mauer.

Ich muß stark an mir halten, um einen solchen geistigen Durchfall nicht radikaler zu beantworten.
Wie kommt man nur zu solchen Worten?
Hat man den ganzen Zauber selbst miterlebt, oder sind dies geplatzte Wünsche aus vergangenen Parteizeiten unter Honneker?
Oder steckt da Hinterfotzigkeit bayerischen Ursprungs dahinter?

Menetekel
12.08.2011, 18:13
Wenn du dereinst im Luftschutzbunker sitzt und ab 5.45 Uhr zurückgeschossen wird, dann wirst du dir DDR und Mauer zurückwünschen...!

Dann beschaffe dir mal richtig was an Baumaterialien( Würde vorschlagen Granit, da Du ja gerade in Sachsen hantierst) und mauer Dich ein. Dann bist du sicher gegenüber Deinen Mitmenschen.

The Dude
12.08.2011, 18:23
Die Richtigkeit der Äußerung von Lötsch, dass die beiden Jahrestage eng miteinander verbunden sind, kann doch wohl niemand ernsthaft bestreiten. Ebenso wenig, dass die deutsche Teilung ein Ergebnis von WK 2 war.

Ohne den zweiten Weltkrieg hätte es keine deutsche Teilung gegeben, dann hätte es auch keinen Mauerbau gegeben. So soll die Dame das gesagt haben. Da hat sie schon Recht, zweifellos. Und wenn man das weiterführt, dann hätte es ohne den Mauerbau auch keinen Mauerfall gegeben. Das Ganze ist trivial!

Lassen wir auch mal das Geplänkel weg, das jetzt von der CSU und anderen kommt, die jetzt die Empörten spielen und kommen wir zum eigentlich interessanten Punkt: Ein sozialistischer Staat HEUTE, MÜSSTE, wenn es ihn heute gäbe, ebenso irgendwann die Grenzen dicht machen. Aus einer inneren Logik heraus. Die Mauer gab es ja nicht ab 1945 oder 1949, sondern ab 1961. Der Grund war ja nicht die Teilung als solche (die davor schon existierte), sondern weil die Leute sonst alle abgehauen wären.

Menetekel
12.08.2011, 18:25
Ohne den zweiten Weltkrieg hätte es keine deutsche Teilung gegeben, dann hätte es auch keinen Mauerbau gegeben. So soll die Dame das gesagt haben. Da hat sie schon Recht, zweifellos. Und wenn man das weiterführt, dann hätte es ohne den Mauerbau auch keinen Mauerfall gegeben. Das Ganze ist trivial!

Lassen wir auch mal das Geplänkel weg, das jetzt von der CSU und anderen kommt, die jetzt die Empörten spielen und kommen wir zum eigentlich interessanten Punkt: Ein sozialistischer Staat HEUTE, MÜSSTE, wenn es ihn heute gäbe, ebenso irgendwann die Grenzen dicht machen. Aus einer inneren Logik heraus. Die Mauer gab es ja nicht ab 1945 oder 1949, sondern ab 1961. Der Grund war ja nicht die Teilung als solche (die davor schon existierte), sondern weil die Leute sonst alle abgehauen wären.

So wird ein Schuh aus der gesamten Entwicklung zu dieser Mauer.

Lichtblau
12.08.2011, 18:29
Du bist auch so ein Geschichtsverdreher.
Du solltest dich was schämen, solche Lügen zu verbreiten.


Ich muß stark an mir halten, um einen solchen geistigen Durchfall nicht radikaler zu beantworten.
Wie kommt man nur zu solchen Worten?

Ganz simple Logik: die Mauer war die Grenze des Sozialismus und sicherte seine Existenz.

Im Sozialismus betrug die Zahl der Drogentoten ziemlich genau: 0.

Ich will ja gar nicht erst anfangen von:
- exorbitant gestiegenen Mordraten
- Mafiamorde
- erfrorene Obdachlose
- Gewaltopfer einer kaputten Jugend

IohannIunker
12.08.2011, 18:31
Ganz simple Logik: die Mauer war die Grenze des Sozialismus und sicherte seine Existenz.

Im Sozialismus betrug die Zahl der Drogentoten ziemlich genau: 0.


Und was ist mit den Suizidtoten?!?

Lichtblau
12.08.2011, 18:31
Der Grund war ja nicht die Teilung als solche (die davor schon existierte), sondern weil die Leute sonst alle abgehauen wären.

Von 1945 bis 1961, also 16 Jahre lang, stand die Grenze offen, und 17 Millionen sind geblieben.

Grenzer
12.08.2011, 18:35
Von 1945 bis 1961, also 16 Jahre lang, stand die Grenze offen, und 17 Millionen sind geblieben.

4 Millionen sind rübergemacht und 17 Millionen glaubten ,- sie könnten, wenn sie es nicht mehr aushielten, auch noch gehen...

Menetekel
12.08.2011, 18:35
Ganz simple Logik: die Mauer war die Grenze des Sozialismus und sicherte seine Existenz.

Im Sozialismus betrug die Zahl der Drogentoten ziemlich genau: 0.

Ich will ja gar nicht erst anfangen von:
- exorbitant gestiegenen Mordraten
- Mafiamorde
- erfrorene Obdachlose
- Gewaltopfer einer kaputten Jugend

Selbst miterlebt oder?
Wiederhole gern meine Frage, wenn man diese übersehen sollte.

Lichtblau
12.08.2011, 18:35
Und was ist mit den Suizidtoten?!?

Auch so eine Lüge.

Das muss sogar die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur einräumen:

"In beiden Debatten zeigte sich, dass die Behauptung, in Diktaturen würden mehr Menschen Selbstmord begehen als in Demokratien, allein anhand der Statistiken nicht verifizierbar ist. Zwar war die Suizidrate in der DDR immer deutlich höher als in der Bundesrepublik – diese Tatsache wurde aber schon auf den korrespondierenden Territorien des Kaiserreiches beobachtet: Bereits im 19. Jahrhundert hatte man in Sachsen und Thüringen überdurchschnittlich hohe Selbstmordraten zu registrieren. Damit wird die Auffassung des französischen Suizidforschers Jean Baechler bestätigt, dass die Selbstmordrate eine für
bestimmte Ethnien und Regionen charakteristische Konstante ist, die sich nur sehr langfristig ändert"

http://www.stiftung-aufarbeitung.de/downloads/pdf/GRASHOFF.pdf

Akra
12.08.2011, 18:41
Die Richtigkeit der Äußerung von Lötsch, dass die beiden Jahrestage eng miteinander verbunden sind, kann doch wohl niemand ernsthaft bestreiten. [..]

Mit einer Kausalitätskette kann man alles begründen.

Fakt ist jeder Mensch hat zu jeder Zeit die Wahl welchen Weg er einschlagen will. Viele Menschen in der DDR haben diese Möglichkeit auch genutzt und wurden dafür vom System verfolgt.

Menschen die ihre eigene Schuld versuchen zu rechtfertigen sind hingegen nur erbärmlich.

IohannIunker
12.08.2011, 18:51
Auch so eine Lüge.

Das muss sogar die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur einräumen:

"In beiden Debatten zeigte sich, dass die Behauptung, in Diktaturen würden mehr Menschen Selbstmord begehen als in Demokratien, allein anhand der Statistiken nicht verifizierbar ist. Zwar war die Suizidrate in der DDR immer deutlich höher als in der Bundesrepublik – diese Tatsache wurde aber schon auf den korrespondierenden Territorien des Kaiserreiches beobachtet: Bereits im 19. Jahrhundert hatte man in Sachsen und Thüringen überdurchschnittlich hohe Selbstmordraten zu registrieren. Damit wird die Auffassung des französischen Suizidforschers Jean Baechler bestätigt, dass die Selbstmordrate eine für
bestimmte Ethnien und Regionen charakteristische Konstante ist, die sich nur sehr langfristig ändert"

http://www.stiftung-aufarbeitung.de/downloads/pdf/GRASHOFF.pdf


Jedes Ding hat zwei Seiten und jeder Mensch eine Meinung, die seinen Gegenüber meist nicht interessiert.
Ich will gar nicht leugnen, daß die Demokratie meilenweit davon entfernt ist, die für den Menschen geeignetste Staatsform zu sein.
Ganz im Gegenteil - die Menschen können in aller Regel nicht damit umgehen.
Aber was ist die richtige Staatsform (ohne jetzt ein zu großes "Grundsatz"-Faß aufmachen zu wollen)?
II

Lichtblau
12.08.2011, 18:57
Jedes Ding hat zwei Seiten und jeder Mensch eine Meinung, die seinen Gegenüber meist nicht interessiert.
Ich will gar nicht leugnen, daß die Demokratie meilenweit davon entfernt ist, die für den Menschen geeignetste Staatsform zu sein.
Ganz im Gegenteil - die Menschen können in aller Regel nicht damit umgehen.
Aber was ist die richtige Staatsform (ohne jetzt ein zu großes "Grundsatz"-Faß aufmachen zu wollen)?
II

Such dir eine aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrschaftsformen

Ich bin für eine Technokratie.

Volkov
12.08.2011, 19:01
Hm, der Höhepunkt im Schachspiel des Kalten Krieges bzw. einer ihrer Höhepunkte. Das deutsche Volk leidet bis heute noch an Zerstrittenheit des Ost vs. West-Problems und die Löhen sind auch nicht angeglichen. Die Kapitalisten und damaliegen ostverantwortlichen spielten ihr Spiel, die Östlichen verloren, heute zeigen alle mit dem Finger aufeinander. Und die Toten waren die Bauernopfer. Will keiner hören, aber ist die Wahrheit, die ich für mich gefunden habe als ich anfing dank diesem Forum mir die Kullissen anzuschauen.

Da gibt es 2 Fraktionen: Die einen, die immer noch vom massenmörder Lenin schwafeln, Polpot für nen Kommunisten halten und ie DDR als das abgrund tief bösde betiteln und EUDSSR rufen und die anderen, die immer noch alles brav nachplappern was die eine oder andere Seite damals propagierten. Tja, und die gehen aufeinander jedes Mal los und kloppen sich die Birn eine.

Ist es nicht genau daxs, was die wollen, die da oben ? Leute, hört auf die alte Scheiße warmzukochen sondern guckt euch endlich Hintergründe an. Was denkt ihr, wie schnell iohr den oben genannten Graben hinter euch habt.

Aber wie gesagt, wem erzähl ich das...

berty
12.08.2011, 19:07
Ohne den zweiten Weltkrieg hätte es keine deutsche Teilung gegeben, dann hätte es auch keinen Mauerbau gegeben. So soll die Dame das gesagt haben. Da hat sie schon Recht, zweifellos. Und wenn man das weiterführt, dann hätte es ohne den Mauerbau auch keinen Mauerfall gegeben. Das Ganze ist trivial!

Lassen wir auch mal das Geplänkel weg, das jetzt von der CSU und anderen kommt, die jetzt die Empörten spielen und kommen wir zum eigentlich interessanten Punkt: Ein sozialistischer Staat HEUTE, MÜSSTE, wenn es ihn heute gäbe, ebenso irgendwann die Grenzen dicht machen. Aus einer inneren Logik heraus. Die Mauer gab es ja nicht ab 1945 oder 1949, sondern ab 1961. Der Grund war ja nicht die Teilung als solche (die davor schon existierte), sondern weil die Leute sonst alle abgehauen wären.

Überflüssig auf den ersten Absatz zu antworten. Übereinstimmung.

Das mag schon so sein. Wahrscheinlich gar. Vor allem, wenn es ein Sozialismus in der Art der DDR wäre. Aber nicht unbedingt zwingend. Die Mauer war der Trennung der Welt in verschiedene Systemen geschuldet. Damals in einen Westen mit einen sozial empfundenen Kapitalismus incl. aller Möglichkeiten persönlicher Freiheiten und in einen Osten, auch sozial und mit Einschränkungen der persönlicher und politischer Freiheiten. Heute wird der Kapitalismus des Westens nicht mehr als unbedingt sozial empfunden. Er gilt zwar noch immer als reich, aber auch als ungerecht.

Unschlagbarer
12.08.2011, 19:10
Ich bin durch unterschiedliche Äußerungen zu dem Thema verunsichert worden. Im DLF hieß es erst, sie hätte gesagt, dass die Teilung Dt. eine Folge des 2. WK gewesen sei. Das hat mich nicht beunruhigt, denn das war sie wohl:

- 2.WK
- Jede Menge Feinde in der Welt
- Verlust des Krieges
- Besetzung Dt., Russen von Osten, Amis usw. von Westen.
- Zwei Feinde standen sich weiterhin gegenüber.
- Zuerst Gründung der BRD
- Danach Gründung der DDR.
- Kalter Krieg.
- Teilung perfekt.

Also Folge des WK2.
Gegenprobe: Hätte es keinen WK 2 gegeben, wäre Dt. heute nicht geteilt.

Dann regten sich Biermann und der CDU-Gen.-Sekr. oder so auf und sie meinten, sie hätte gesagt, die Mauer sei eine Folge des WK 2. Das ist natürlich nicht richtig. Obwohl - eine Folge war die schon, wenn auch nicht im direkten Zusammenhang mit dem WK2, sondern eine Entscheidung Ulbrichts bzw. der SED-Führung.

Ich hab es also nun genau wissen wollen und mal in Berlin angerufen. www.die-linke.de, Impressum etc. Damit hab ich noch nie Probleme gehabt. Und der Betreffende hat mir bestätigt, sie habe gesagt, die Mauer sei ... usw.

Mir ist nicht klar, wie jemand sich über eine zutreffende Bemerkung (die Teilung wäre eine Folge) überhaupt aufregen kann.
Sollte sie tatsächlich den Mauerbau genannt haben, ist sie wirklich nur dumm- wie Biermann sie nannte - und eine unbelehrbare ewig gestrige SED-Tussi.

The Dude
12.08.2011, 19:10
Von 1945 bis 1961, also 16 Jahre lang, stand die Grenze offen, und 17 Millionen sind geblieben.

Die Grenze wurde peu à peu verstärkt, aus Sicht der DDR auch aus gutem Grund, aus einer gegenüber dem Westen für zu viele DDR-Bürger unattraktiven Position. Alles zu einer Zeit, wo der Kapitalismus in Europa zu einem Wohlstand geführt hat, gegen den das Modell Ostblock da keine Chance hatte.

Derzeit erleben wir ja Turbulenzen, von denen man vor zwanzig (selbst vor zehn) Jahren nicht mal zu träumen gewagt hätte. Die Mauer, Bau und Fall, sind mehr als Geschichte.

Lichtblau
12.08.2011, 19:21
Die Grenze wurde peu à peu verstärkt, aus Sicht der DDR auch aus gutem Grund, aus einer gegenüber dem Westen für zu viele DDR-Bürger unattraktiven Position.

Müssen ja ganz dolle Grenzanlagen gewesen sein wo 3 Millionen Menschen hinweg gekommen sind...


Alles zu einer Zeit, wo der Kapitalismus in Europa zu einem Wohlstand geführt hat, gegen den das Modell Ostblock da keine Chance hatte.

Worauf basierte der Wohlstand Westdeutschlands? Auf der Schaufenster-Funktion des Kapitalismus?

Worauf basiert der Wohlstand des Kapitalismus überhaupt?
Letztlich auf der Arbeit von Menschen.

Und warum schuften die Menschen im Kapitalismus mehr als im Sozialismus?

Weil sie mittels der virtuellen Peitsche, namens Existenzangst, vom Kapitalisten angetrieben werden.

Diese Angst macht die Menschen kaputt. Sie sät Entfremdung und Kälte zwischen den Menschen.
Jeder ist für sich. Jeder versucht den anderem im Kampf um den Arbeitsplatz auszustechen. Mobbing ist an der Tagesordnung.

Die Angst und die Schufterei macht die Menschen krank. Depression und Burn Out nehmen unaufhörlich zu.

Es ist dem Sozialismus nicht vorzuwerfen, wenn dort der Mensch Kraft des Bewusstseins arbeiten sollte und nicht aus Angst und Gier.

Grenzer
12.08.2011, 19:24
Müssen ja ganz dolle Grenzanlagen gewesen sein wo 3 Millionen Menschen hinweg gekommen sind...
.

Mönsch ,-
die 3 Millionen sind vor dem Bau der Grenzanlagen weg !

Fang doch einfach wieder an zu Rauchen.... :)

The Dude
12.08.2011, 19:40
Das mag schon so sein. Wahrscheinlich gar. Vor allem, wenn es ein Sozialismus in der Art der DDR wäre. Aber nicht unbedingt zwingend. Die Mauer war der Trennung der Welt in verschiedene Systemen geschuldet. Damals in einen Westen mit einen sozial empfundenen Kapitalismus incl. aller Möglichkeiten persönlicher Freiheiten und in einen Osten, auch sozial und mit Einschränkungen der persönlicher und politischer Freiheiten. Heute wird der Kapitalismus des Westens nicht mehr als unbedingt sozial empfunden. Er gilt zwar noch immer als reich, aber auch als ungerecht.

Ja, richtig, heute ist nicht mehr 1989 oder 1991. Mit den Schlagzeilen aus 2011 hätte man die DDR 1989 vielleicht gerade noch stabilisieren können, hehe.
Möglicherweise scheitert demnächst das System, was vor zwanzig Jahre noch siegte. Mal sehen, was da kommt.

Ruepel
12.08.2011, 19:47
Wie lange muss ich noch warten,bis die Politkommissarin aus dem Reichstag ihrer gerechten Strafe zugeführt wird?

Rocko
12.08.2011, 19:54
Müssen ja ganz dolle Grenzanlagen gewesen sein wo 3 Millionen Menschen hinweg gekommen sind...

Worauf basierte der Wohlstand Westdeutschlands? Auf der Schaufenster-Funktion des Kapitalismus?

Worauf basiert der Wohlstand des Kapitalismus überhaupt?
Letztlich auf der Arbeit von Menschen.

Und warum schuften die Menschen im Kapitalismus mehr als im Sozialismus?

Weil sie mittels der virtuellen Peitsche, namens Existenzangst, vom Kapitalisten angetrieben werden.

Diese Angst macht die Menschen kaputt. Sie sät Entfremdung und Kälte zwischen den Menschen.
Jeder ist für sich. Jeder versucht den anderem im Kampf um den Arbeitsplatz auszustechen. Mobbing ist an der Tagesordnung.

Die Angst und die Schufterei macht die Menschen krank. Depression und Burn Out nehmen unaufhörlich zu.

Es ist dem Sozialismus nicht vorzuwerfen, wenn dort der Mensch Kraft des Bewusstseins arbeiten sollte und nicht aus Angst und Gier.

Dass es in der DDR eine katastrophale Versorgungslage gab, sie technisch dem Westen nicht gewachsen war, die Gebäude und Straßen verrotteten, blendest du wohl aus. Die Menschen in der DDR haben auch gearbeitet, haben aber dafür weniger bekommen als wir im Westen. Sehr sozial....

Wie erklärst du dir denn, dass viele DDR-Bürger über verschlüsselte Botschaften in den Briefen die Westdeutschen um "Geschenke" über den West-GENEX-Katalog gebeten haben?

latrop
12.08.2011, 20:09
Ganz simple Logik: die Mauer war die Grenze des Sozialismus und sicherte seine Existenz.

Im Sozialismus betrug die Zahl der Drogentoten ziemlich genau: 0.


Ihr hattet auch keine Glatzköpfe - blos wo kamen die nach der Wende plötzlich alle her ?

Und Drogentote ?
Logisch, dass du nichts weisst. Weder die Presse noch euer TV hat darüber berichtet, weil nicht sein konnte, was nicht sein durfte.

Und diese Verblödungstaktik machst du dir heute zu eigen und behautest so einen Schwachsinn.
Man sollte dich mal ins Arbeitslager schicken, damit du auf andere Gedanken kommst.

The Dude
12.08.2011, 21:02
Worauf basierte der Wohlstand Westdeutschlands? Auf der Schaufenster-Funktion des Kapitalismus?

Worauf basiert der Wohlstand des Kapitalismus überhaupt?
Letztlich auf der Arbeit von Menschen.

Und warum schuften die Menschen im Kapitalismus mehr als im Sozialismus?

Weil sie mittels der virtuellen Peitsche, namens Existenzangst, vom Kapitalisten angetrieben werden.

Nun ja, die Glorifizierung und Propagierung von Arbeit und der des vorbildlichen fleißigen Arbeiters, all das gab's doch im Sozialismus zuhauf!
Und das gleiche mit dem Militär. Was glaubst du denn, warum der Vietcong gewonnen hat? Oder warum die Sowjetunion so lange das "Gleichgewicht des Schreckens" aufrecht erhalten konnte?

Durch harte Arbeit und Anstrengung in allen Bereichen. Nix von wegen "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen".

Sie haben's erkannt: Mit denen machst du keine Faxen:

http://www.youtube.com/watch?v=PqucAGvy0iU

Aber sie sind wegen anderer Gründe gescheitert.

henriof9
12.08.2011, 21:34
Der Mauerbau war der humanitäre Höhepunkt der Menschheitsgeschichte.

Sie hat hunderte von Millionen Menschen das Leben gerettet, in dem sie den Sozialismus sicherte und damit den kriegerischen Kapitalismus zähmte.


In Russland gibt es zur Zeit 100.000 Drogentode im Jahr.
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitspolitik_international/article/634821/behoerde-100000-drogentote-russland.html

Auch diese 100.000 Menschenleben im Jahr rettete die Mauer.

Du hast jetzt sicherlich den Ironie- Smile vergessen dahinter zu setzen ???

Ali Ria Ashley
12.08.2011, 21:37
Der Mauerbau war der humanitäre Höhepunkt der Menschheitsgeschichte.

Sie hat hunderte von Millionen Menschen das Leben gerettet, in dem sie den Sozialismus sicherte und damit den kriegerischen Kapitalismus zähmte.


In Russland gibt es zur Zeit 100.000 Drogentode im Jahr.
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitspolitik_international/article/634821/behoerde-100000-drogentote-russland.html

Auch diese 100.000 Menschenleben im Jahr rettete die Mauer.

okay junge, nun sagst du uns mal dein Problem: Wo steckt der Stachel?

Lichtblau
12.08.2011, 21:39
Du hast jetzt sicherlich den Ironie- Smile vergessen dahinter zu setzen ???

Nein.

henriof9
12.08.2011, 21:40
Die Richtigkeit der Äußerung von Lötsch, dass die beiden Jahrestage eng miteinander verbunden sind, kann doch wohl niemand ernsthaft bestreiten. Ebenso wenig, dass die deutsche Teilung ein Ergebnis von WK 2 war. Und damit auch die Gründung der SED. Ohne WK 2 und der deutschen Niederlage gäbe es heute auch wahrscheinlich keine CDU oder FDP. Und auch Merkel, Rösler und Lötsch nicht als Parteivorsitzende. Ich weiß jetzt nicht, weshalb solche Tatsachen heute noch einer Diskussion bedürfen.


Sorry aber das ist Blödsinn³ !

Die Mauer war das Ergebnis einer menschenverachtenden Ideologie die nur zu gerne Anderen die Schuld zuschiebt um nie die eigene Widerlichkeit eingestehen zu müssen.

Und darüber bedarf es sehr wohl einer Diskussion und, wie ich schon im Eingangsthread schrieb, die Deutschen müßten jeden Tag damit bombardiert werden anstatt diese ewige Nazi- Scheiiße, damit es nie vergessen wird was für eine Ideologie der tolle Sozialismus/Kommunismus ist.

Lichtblau
12.08.2011, 21:42
Die Mauer war das Ergebnis einer menschenverachtenden Ideologie

Zeig mir doch eine einzige Aussage der kommunistischen Ideologie die Menschenverachtend sein soll.

henriof9
12.08.2011, 21:48
Zeig mir doch eine einzige Aussage der kommunistischen Ideologie die Menschenverachtend sein soll.


Wozu Aussagen wenn ganze Länder dafür als Beispiel dienen, allen voran die beschissene DDR.

Ali Ria Ashley
12.08.2011, 21:49
Sorry aber das ist Blödsinn³ !

Die Mauer war das Ergebnis einer menschenverachtenden Ideologie die nur zu gerne Anderen die Schuld zuschiebt um nie die eigene Widerlichkeit eingestehen zu müssen.

Und darüber bedarf es sehr wohl einer Diskussion und, wie ich schon im Eingangsthread schrieb, die Deutschen müßten jeden Tag damit bombardiert werden anstatt diese ewige Nazi- Scheiiße, damit es nie vergessen wird was für eine Ideologie der tolle Sozialismus/Kommunismus ist.

schreibt euch das hinter die Ohren.... wie zur Hölle kann man dieser Mauer etwas positives abgewinnen. Armes Forum, da hast du diese ganzen rechtsdreher und da die liksdreher und da die anderen... die durch-Dreher.

Lichtblau
12.08.2011, 21:52
Wozu Aussagen wenn ganze Länder dafür als Beispiel dienen, allen voran die beschissene DDR.

Du hast behauptet die Ideologie wäre menschenverachtend. Da mir diese Behauptung angesichts der Humanität als obersten kommunistischen Ideal sehr merkwürdig kommt, hätte ich gerne mal irgendeine Art von Hinweis, was denn an der ideologie menschenverachtend sein soll.

Lichtblau
12.08.2011, 21:56
wie zur Hölle kann man dieser Mauer etwas positives abgewinnen.

Komm schon, bisher haben alle Systeme, Staaten und Weltanschauungen zu allen Zeiten das aus ihrer Sicht Gute mit Bösen Mitteln durchsetzen wollen. (und meiner Meinung nach durchsetzen müssen)

Und die Mauer ist wohl eines der kleinsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte. Da hat die Bundeswehr in Afghanistan schon ein zig-faches an Menschen getötet.

Bleibt mal realistisch, und lasst euch nicht von der Mauer-Orgel der Systemmedien den Kopf zudröhnen...

henriof9
12.08.2011, 22:09
Du hast behauptet die Ideologie wäre menschenverachtend. Da mir diese Behauptung angesichts der Humanität als obersten kommunistischen Ideal sehr merkwürdig kommt, hätte ich gerne mal irgendeine Art von Hinweis, was denn an der ideologie menschenverachtend sein soll.


Nun, eine Ideologie ist ja zunächst nur eine theoretische Sache, es ist ja zunächst nur eine Weltanschauung.

Menschenverachtend wird sie erst dann, wenn diese Weltanschauung dazu verwendet wird um die Menschen zu unterdrücken, zu bekämpfen oder zu bestrafen wenn sie dieser Ideologie nicht folgen wollen, da ist von Humanität nicht mal ansatzweise etwas zu sehen.
Ich könnte es mir jetzt einfach machen und sagen, wer den Sozialismus/Kommunismus sich selbst auf die Fahnen geschrieben hat und von sich selbst als ein Land gesprochen hat das sich als sozialistisch/kommunistisch bezeichnet hat, hat also aus dieser Ideologie eine Realität werden lassen - ergo ist es eine menschenverachtende Weltanschauung, aber, das tue ich nicht.
Ich behaupte, Papier ist geduldig und eine Utopie kann man natürlich immer trefflich dafür verwenden um eine Entschuldigung zu finden für alles was im Namen dieser Ideologie schief geht.

Es ist also die Umsetzung einer Ideologie die sie menschenverachtend macht und da es dafür in der Vergangenheit und auch noch heute genügend Beweise gibt, muß sich jeder der mit stolzgeschwellter Brust vom gelebten Sozialismus/Kommunismus faselt gefallen lassen, daß er menschenverachtend ist.

latrop
12.08.2011, 22:09
Du hast behauptet die Ideologie wäre menschenverachtend. Da mir diese Behauptung angesichts der Humanität als obersten kommunistischen Ideal sehr merkwürdig kommt, hätte ich gerne mal irgendeine Art von Hinweis, was denn an der ideologie menschenverachtend sein soll.

Es wird höchste Zeit, dass du dich mal in Behandlung begibst. DAs ist ja kaum noch auszuhalten, was du da für einen Schwachsinn abgibst.
Das ist ja menschenverachtend bis zum geht nicht mehr.

Lichtblau
12.08.2011, 22:17
Nun, eine Ideologie ist ja zunächst nur eine theoretische Sache, es ist ja zunächst nur eine Weltanschauung.

Menschenverachtend wird sie erst dann, wenn diese Weltanschauung dazu verwendet wird um die Menschen zu unterdrücken, zu bekämpfen oder zu bestrafen wenn sie dieser Ideologie nicht folgen wollen, da ist von Humanität nicht mal ansatzweise etwas zu sehen.
Ich könnte es mir jetzt einfach machen und sagen, wer den Sozialismus/Kommunismus sich selbst auf die Fahnen geschrieben hat und von sich selbst als ein Land gesprochen hat das sich als sozialistisch/kommunistisch bezeichnet hat, hat also aus dieser Ideologie eine Realität werden lassen - ergo ist es eine menschenverachtende Weltanschauung, aber, das tue ich nicht.
Ich behaupte, Papier ist geduldig und eine Utopie kann man natürlich immer trefflich dafür verwenden um eine Entschuldigung zu finden für alles was im Namen dieser Ideologie schief geht.

Es ist also die Umsetzung einer Ideologie die sie menschenverachtend macht und da es dafür in der Vergangenheit und auch noch heute genügend Beweise gibt, muß sich jeder der mit stolzgeschwellter Brust vom gelebten Sozialismus/Kommunismus faselt gefallen lassen, daß er menschenverachtend ist.


Man kann aber nicht die Ideologie als menschenverachtend bezeichnen wenn sie für unmenschliche Dinge benutzt wird.

Und sollte dir tatsächlich nicht aufgefallen das jedes System in der Geschichte seine Ideologie als Rechtfertigung für unmenschliche Dinge heranzieht.

Ist dir entgangen das wir das Morden in Afghanistan mit Freedom&Democracy begründen?

Dann müsste nach deiner Auffassung auch die Freiheit und Demokratie-Ideologie menschenverachtend sein.

Ali Ria Ashley
12.08.2011, 22:18
Es wird höchste Zeit, dass du dich mal in Behandlung begibst. DAs ist ja kaum noch auszuhalten, was du da für einen Schwachsinn abgibst.
Das ist ja menschenverachtend bis zum geht nicht mehr.

eine wirklich sehr schöne Selbstanalyse mein lieber.. Selbstkritik kommt vor Erkenntnis. Bravo!

henriof9
12.08.2011, 22:18
Komm schon, bisher haben alle Systeme, Staaten und Weltanschauungen zu allen Zeiten das aus ihrer Sicht Gute mit Bösen Mitteln durchsetzen wollen. (und meiner Meinung nach durchsetzen müssen)

Und die Mauer ist wohl eines der kleinsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte. Da hat die Bundeswehr in Afghanistan schon ein zig-faches an Menschen getötet.

Bleibt mal realistisch, und lasst euch nicht von der Mauer-Orgel der Systemmedien den Kopf zudröhnen...

Es gibt sogar noch kleinere Verbrechen in der Menschheitsgeschichte.
Aber gerade wenn Du Realismus einforderst solltest Du ein Verbrechen nicht mit einem anderen Verbrechen aufrechnen zumal der Mauerbau als Verbrechen so klein nun nicht ist- immerhin waren bis zum Schluß 16,675 Millionen Menschen davon betroffen und das nur auf einer Seite der Mauer.

berty
12.08.2011, 22:20
Sorry aber das ist Blödsinn³ !

Die Mauer war das Ergebnis einer menschenverachtenden Ideologie die nur zu gerne Anderen die Schuld zuschiebt um nie die eigene Widerlichkeit eingestehen zu müssen.

Und darüber bedarf es sehr wohl einer Diskussion und, wie ich schon im Eingangsthread schrieb, die Deutschen müßten jeden Tag damit bombardiert werden anstatt diese ewige Nazi- Scheiiße, damit es nie vergessen wird was für eine Ideologie der tolle Sozialismus/Kommunismus ist.

Schön, wie du wieder meinst zu wissen, was Blödsinn ist. Es sei dir unbelassen, die Geschichte und damit die damalige Bedeutung von beiden Deutschlands außen vor zu lassen bzw. überzubewerten.


Der Kommunismus/Sozialismus hat und hatte unbestreitbar eine große Anziehungskraft. Ich glaube nicht, dass er diese ausübte, weil er menschenverachtend war. So blöde sind die Menschen nicht. Sicher wurde er auch Menschen gegenüber verachtend gehandhabt und wurde von vielen als Schreckensherrschaft empfunden. Aber das ist ja nicht alleine dem Kommunismus/Sozialismus vorbehalten. Das gilt für andere Herrschaftssysteme gleichermaßen. Auch klar, nicht immer für die Summe der betroffenen Menschen und der Vielzahl der Maßnahmen. Aber man kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass die Mauern in unserer heutigen Gesellschaft zwischen den einzelnen Klassen oder Schichten höher und sicherer sind als es die Mauer je war. Auch ohne Schießbefehl.

Ali Ria Ashley
12.08.2011, 22:20
dazu fällt mir das hier ein..


http://www.youtube.com/watch?v=jejuho9aXDQ&feature=player_detailpage

henriof9
12.08.2011, 22:22
Man kann aber nicht die Ideologie als menschenverachtend bezeichnen wenn sie für unmenschliche Dinge benutzt wird.

Und sollte dir tatsächlich nicht aufgefallen das jedes System in der Geschichte seine Ideologie als Rechtfertigung für unmenschliche Dinge heranzieht.

Ist dir entgangen das wir das Morden in Afghanistan mit Freedom&Democracy begründen?

Dann müsste nach deiner Auffassung auch die Freiheit und Demokratie-Ideologie menschenverachtend sein.

Sorry, aber Afghanistan ist eine ganz andere Baustelle und ich finde es absolut unredlich dieses jetzt mit dem Bau der Mauer und der beschissenen Ideologie einiger weniger Bekloppter gleichzusetzen.

henriof9
12.08.2011, 22:27
Schön, wie du wieder meinst zu wissen, was Blödsinn ist. Es sei dir unbelassen, die Geschichte und damit die damalige Bedeutung von beiden Deutschlands überzubewerten bzw. außen vor zu lassen.


Der Kommunismus/Sozialismus hat und hatte unbestreitbar eine große Anziehungskraft. Ich glaube nicht, dass er diese ausübte, weil er menschenverachtend war. So blöde sind die Menschen nicht. Sicher wurde er auch Menschen gegenüber verachtend gehandhabt und wurde von vielen als Schreckensherrschaft empfunden. Aber das ist ja nicht alleine dem Kommunismus/Sozialismus vorbehalten. Das gilt für andere Herrschaftssysteme gleichermaßen. Auch klar, nicht immer für die Summe der betroffenen Menschen und der Vielzahl der Maßnahmen. Aber man kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass die Mauern in unserer heutigen Gesellschaft zwischen den einzelnen Klassen oder Schichten höher und sicherer sind als es die Mauer je war. Auch ohne Schießbefehl.

Ich meine nicht zu wissen, ich sage es so wie ich es denke und empfinde- aber so etwas ist Dir ja fremd- anscheinend.

Dieses beschissene Ideologie wird heute noch menschenverachtend durchgeführt und das dies so geht liegt nicht am den " blöden " Menschen sondern an den politischen Systemen die eben diese Menschen für dumm verkaufen weil sie ihnen das Heil der Welt erzählen und äußerst restriktiv agieren wenn eben die Menschen zeigen das sie so blöde nun nicht sind.

Und die Anziehungskraft lieber Berty ist ganz einfach zu erklären und funktioniert a la " Im Himmel ist Jahrmarkt und Petrus baut die Buden auf " woraufhin viele doch tatsächlich eine Leiter holen um nachzusehen.

Ali Ria Ashley
12.08.2011, 22:30
Sorry, aber Afghanistan ist eine ganz andere Baustelle und ich finde es absolut unredlich dieses jetzt mit dem Bau der Mauer und der beschissenen Ideologie einiger weniger Bekloppter gleichzusetzen.

denke es ist mehr ein Vergleich, wenn überhaupt... von einer "Gleichsetzung" kann noch nicht die rede sein... es sind Bilder die man vergleicht.

Lichtblau
12.08.2011, 22:35
Sorry, aber Afghanistan ist eine ganz andere Baustelle und ich finde es absolut unredlich dieses jetzt mit dem Bau der Mauer und der beschissenen Ideologie einiger weniger Bekloppter gleichzusetzen.

Angenommen Hjalmar Schacht hätte Recht mit diesen Ausführungen vor dem „Bund der Freunde der technischen Hochschule“ in München:

„Ein weiterer Faktor ist die im Laufe der Entwicklung über das gesunde Maß hinaus gesteigerte Konkurrenz der Industriestaaten untereinander. Noch um die Mitte des vorigen Jahrhunderts war England das einzige Industrieland von Rang, dann schlossen sich Belgien und Deutschland, dann die meisten übrigen europäischen Länder an, so dass seit der Jahrhundertwende ganz Europa ein System von scharf miteinander konkurrierenden Volkswirtschaften bildet. Diese Konkurrenzlage führte zu einem erbitterten Kampf um die Absatzmärkte, der schließlich einen wesentlichen Teil der Schuld am Ausbruch des Weltkrieges trug. Während des Weltkrieges und in den folgenden Jahren hat sich diese Tendenz noch bedeutend verschärft. Zu den europäischen Industriestaaten sind zunächst die USA. und neuerdings Japan als Konkurrenten ganz großen Stils getreten. Aber auch die Staaten Südamerikas oder verschiedene der britischen Dominien industrialisieren sich zusehends.“

Quelle: Hjalmar Schacht, Vortrag vom 7. Dezember 1935: Deutschland und die Weltwirtschaft, Reichsbankdruckerei, Berlin 1935, S. 8.

Dann finde ich die Idee das Privateigentum an Produktionsmitteln, und damit die kapitalistische Konkurrenz und damit den Krieg zwischen den Staaten aufzuheben überhaupt nicht "beschissen".

Man mag ja berechtigt feststellen die Idee hätte nicht funktioniert, aber "beschissen" war sie bestimmt nicht, sondern einfach nur menschlich...

berty
12.08.2011, 22:36
Ich meine nicht zu wissen, ich sage es so wie ich es denke und empfinde- aber so etwas ist Dir ja fremd- anscheinend.

Dieses beschissene Ideologie wird heute noch menschenverachtend durchgeführt und das dies so geht liegt nicht am den " blöden " Menschen sondern an den politischen Systemen die eben diese Menschen für dumm verkaufen weil sie ihnen das Heil der Welt erzählen und äußerst restriktiv agieren wenn eben die Menschen zeigen das sie so blöde nun nicht sind.

Und die Anziehungskraft lieber Berty ist ganz einfach zu erklären und funktioniert a la " Im Himmel ist Jahrmarkt und Petrus baut die Buden auf " woraufhin viele doch tatsächlich eine Leiter holen um nachzusehen.


Hast du jetzt den Faden verloren oder willst du nur allgemein deinen Weltschmerz über die blöden und manchmal doch nicht so blöden Menschen loswerden? Im übrigen sehe ich keinen Staat, in dem der Kommunismus die Durchführunghoheit hat.

tosh
12.08.2011, 23:05
Hi all,

die Linkspartei macht nur das, was viele ihrer Mitglieder von ihr verlangen: Glorifizierung der DDR, ....
....

Politiker der Linkspartei in NRW haben die Äußerungen ihrer Bundesvorsitzenden Gesine Lötzsch zum Mauerbau unterdessen verteidigt. Die Chefin der Linken hatte in einem Interview erklärt, in diesem Jahr gebe es zwei wichtige Jahrestage, "die eng miteinander verbunden" seien. Dabei handele es sich um den 70. Jahrestag des Überfalls Deutschlands auf die Sowjetunion und den 50. Jahrestag des Mauerbaus. Die Teilung sei ein Ergebnis des Zweiten Weltkrieges gewesen.
Da wird nicht die DDR glorifiziert.

Eigentlich ist der 70. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion wesentlich wichtiger:
Durch die Mauer starben 136 Menschen aus der DDR.
Durch den Angriffskrieg gegen die Sowjetunion starben 13.600.000 russische Soldaten (also 100.000 x so viele), dazu 6.000.000 russische Zivilisten!

Nur weil die Mauer ein Ergebnis des Krieges war läßt sich überhaupt rechtfertigen, beide Jahrestage in einem Satz zu nennen.

Rocko
12.08.2011, 23:14
Da wird nicht die DDR glorifiziert.

Eigentlich ist der 70. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion wesentlich wichtiger:
Durch die Mauer starben 136 Menschen aus der DDR.
Durch den Angriffskrieg gegen die Sowjetunion starben 13.600.000 russische Soldaten (also 100.000 x so viele), dazu 6.000.000 russische Zivilisten!

Nur weil die Mauer ein Ergebnis des Krieges war läßt sich überhaupt rechtfertigen, beide Jahrestage in einem Satz zu nennen.

Darf man fragen, wen dieses ganze Angriffskriegs-Blabla heute noch interessiert?
Die DDR hingegen ist erst 22 Jahre her, nicht 70 Jahre!

tosh
12.08.2011, 23:14
...und ohne Adolf hätte sich der Iwan ganz Europa gekrallt! ....
Ja, der war nicht zurechnungsfähig, aber eine intelligente Regierung hätte im Bündnis mit Rußland wahrscheinlich dafür gesorgt, dass uns nicht die NY-Finanz-Lobby krallte!

tosh
12.08.2011, 23:22
....Obwohl - eine Folge war die (Mauer) schon, wenn auch nicht im direkten Zusammenhang mit dem WK2, sondern eine Entscheidung Ulbrichts bzw. der SED-Führung....

Sollte sie tatsächlich den Mauerbau genannt haben, ist sie wirklich nur dumm- wie Biermann sie nannte - und eine unbelehrbare ewig gestrige SED-Tussi.
Unschlagbare Logik: Mal ist es bei dir tatsächlich eine Folge - mal ist es dumm das zu sagen.... :]

Hombre
12.08.2011, 23:24
So schlecht kann die Mauer nicht gewesen sein, denn exakt 20 Jahre nach ihrem Bau der PC (Computer, nicht politische Korrektheit) das Licht der Welt erblickt hat. Das kann doch kein Zufall sein? Wäre der PC ohne die Mauer überhaupt möglich?

Penthesilea
12.08.2011, 23:32
Anstatt das wir im TV täglich mit dem NS- Scheiß bombardiert werden sollte man lieber Dokus und Informationen über den sozialistischen Unrechtsstaat bringen denn DAS sollte auf keinen Fall vergessen werden- und vergeben schon überhaupt nicht.
Volle Zustimmung.
Aber daraus wird nix. Im Gegenteil. Sieh‘ Dir einige unserer Parlamente / Regierungen an. Das ehemalige Stasi-Pack ist wieder voll da. Besonders widerlich anzusehen in Brandenburg. MP Platzeck sprach sich hier übrigens dafür aus, ehemalige und jetzt wieder ihr Amt ausübende Richter nicht auf Stasi-Vergangenheit zu überprüfen.

tosh
12.08.2011, 23:33
Mönsch ,-
die 3 Millionen sind vor dem Bau der Grenzanlagen weg !

Fang doch einfach wieder an zu Rauchen.... :)
...in der Zeit von 1961 bis 1989 flohen mehr als 1,25 Millionen Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik.
http://www.stern.de/politik/deutschland/statistik-des-schreckens-eine-diktatur-in-zahlen-1517047.html

Penthesilea
12.08.2011, 23:34
Achso! Deshalb hat man lieber den Leuten gleich den Gnadenschuss gegeben, wenn sie abhauen wollen?
...................................
Für so Leute wie dich wünsche ich mir die DDR wirklich zurück!!
Ich auch.
Mein Wunsch schon lange: Gebt ihnen ein Bundesland, Meck-Pom wäre gut. Mauer drum und jeder sollte sich entscheiden: Mit Gesine L. DDR-Verhältnisse oder die Bananenrepublik BRD.

Penthesilea
12.08.2011, 23:36
Zeig mir doch eine einzige Aussage der kommunistischen Ideologie die Menschenverachtend sein soll.
Kennst Du den Unterschied zwischen Marx und Murks?

Penthesilea
12.08.2011, 23:36
Der Kommunismus/Sozialismus hat und hatte unbestreitbar eine große Anziehungskraft. Ich glaube nicht, dass er diese ausübte, weil er menschenverachtend war. So blöde sind die Menschen nicht. Sicher wurde er auch Menschen gegenüber verachtend gehandhabt und wurde von vielen als Schreckensherrschaft empfunden. Aber das ist ja nicht alleine dem Kommunismus/Sozialismus vorbehalten. Das gilt für andere Herrschaftssysteme gleichermaßen. Auch klar, nicht immer für die Summe der betroffenen Menschen und der Vielzahl der Maßnahmen. Aber man kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass die Mauern in unserer heutigen Gesellschaft zwischen den einzelnen Klassen oder Schichten höher und sicherer sind als es die Mauer je war. Auch ohne Schießbefehl.
Doch, die Menschen sind so blöde.
Denk‘ nur an die Zeit, als es für viele „Linksintellektuelle“ in der BRD chic war, die DDR zu hofieren. Aber wer von denen zog rüber? So blöde waren sie nun doch nicht.

Witze machten auch damals die Runde:
Fritzchen-West und Fritzchen-Ost stehen sich am Schlagbaum gegenüber.
Fritzchen-West: „Ätsch, ick hab‘ ne Banane.“
Fritzchen-Ost: „Dafür ham wir’n Sozialismus.“
Fritzchen-West: „Den kriejen wir och.“
Fritzchen-Ost: „Und denn haste och kene Banane mehr.“

Das wußten damals (fast) alle, und nur danach lebten sie. Ist heute nicht anders.

tosh
12.08.2011, 23:40
...Die DDR hingegen ist erst 22 Jahre her, nicht 70 Jahre!
Es geht, wie ich es sehe, um einen 70. und einen 50. Jahrestag.

tosh
12.08.2011, 23:42
Volle Zustimmung.
Aber daraus wird nix. Im Gegenteil. Sieh‘ Dir einige unserer Parlamente / Regierungen an. Das ehemalige Stasi-Pack ist wieder voll da. Besonders widerlich anzusehen in Brandenburg. MP Platzeck sprach sich hier übrigens dafür aus, ehemalige und jetzt wieder ihr Amt ausübende Richter nicht auf Stasi-Vergangenheit zu überprüfen.

Und wieviel Nazi-Richter wurden im Westen (fast lückenlos) weiter beschäftigt?

Unschlagbarer
12.08.2011, 23:43
Unschlagbare Logik: Mal ist es bei dir tatsächlich eine Folge - mal ist es dumm das zu sagen.... :]Du kapierst es nicht und nennst beides dann eben - schlicht wie dein Verstand nunmal ist - "es".

Nochmal für deinen schlichten Verstand also:

Die Trennung war das eine, die Mauer ein anderes Ding.

Die Trennung war aufgrund der politischen Entwicklungen unausbleiblich, ich habs erklärt,
die Mauer war es nicht, genausowenig wie die Selbstschussanlagen an der grünen Grenze und die Schüsse an der gesamten Grenze. Die Mauer als direkte Folge des WK2 zu bezeichnen, ist tatsächlich mehr als dumm, genausogut könnte die Lösch auch die über 100 Toten an der Grenze als Folge des WK2 bezeichnen.

Jetzt verstanden, toshilein? Gib dir mal etwas Mühe, das schaffst du schon!

tosh
12.08.2011, 23:46
Doch, die Menschen sind so blöde.
Denk‘ nur an die Zeit, als es für viele „Linksintellektuelle“ in der BRD chic war, die DDR zu hofieren. Aber wer von denen zog rüber? So blöde waren sie nun doch nicht.

Witze machten auch damals die Runde:
Fritzchen-West und Fritzchen-Ost stehen sich am Schlagbaum gegenüber.
Fritzchen-West: „Ätsch, ick hab‘ ne Banane.“
Fritzchen-Ost: „Dafür ham wir’n Sozialismus.“
Fritzchen-West: „Den kriejen wir och.“
Fritzchen-Ost: „Und denn haste och kene Banane mehr.“

Das wußten damals (fast) alle, und nur danach lebten sie. Ist heute nicht anders.

Es ging in der DDR nicht hauptsächlich um Babanen, sondern um StaSi, Denunziantentum, Unfreiheit, Unterdrückung, Inhaftierung. Da floh niemand wegen ein paar Bananen.

tosh
12.08.2011, 23:52
Die Mauer als direkte Folge des WK2 zu bezeichnen, ...

ist tatsächlich mehr als deine dumme Unterstellung, sie ist unschlagbar leicht zu durchschauen, da das wort "direkt" niemand benutzt hat. :))

Marx
13.08.2011, 00:41
http://www.jungewelt.de/serveImage.php?id=32930&type=o&ext=.jpg

Entfernungsmesser
13.08.2011, 07:37
Hi all,

die Linkspartei macht nur das, was viele ihrer Mitglieder von ihr verlangen: Glorifizierung der DDR, Verunglimpfung der ehemaligen BRD.
Manche können bis heute nicht verwinden, dass sie ihre Privilegien quasi über Nacht verloren haben und versuchen sich ihr DDR-Geschichtsbild zurechtzulügen - nicht zuletzt hier im Forum....

Würde die Linkspartei diesen Kotau nicht vornehmen, könnte sie im Osten gleich die Koffer packen....nur die Glorifizierung der DDR bringt die Stimmen der IM´s, SED-Kader und FDJ-Sekretäre......


KaRol

Richtig! Die SED-Nachfolgepartei besteht hier im Osten nur aus Tattergreisen, die mit den gescheiterten intelektuellen Hohlköpfen aus dem Westen rein gar nichts anfangen können. Wenn man denen zuhört, kann man nicht unterscheiden, ob es sich dabei um Anhänger der NSDAP oder "Der Linken" handelt.

Vor einigen Jahren war meine ehemalige Freundin aus Canada zu Besuch bei uns. Im Sachsenspiegel kam ein Beitrag über die neuen Räume der SED in Meißen. Kameraschwenk durch den Saal. Die Canadierin verstand kein Wort des Kommentares und fragte, ob dort ein Altersheim eingeweiht würde... :-)))

Linke geben sich gerne modern, sind aber die Handlanger einer Ideologie, die aus den vorletzten Jahrhundert stammt.

Unschlagbarer
13.08.2011, 07:59
@tosh

Ja gut, ich wollte darauf hinaus, den möglichen Zusammenhang zu beleuchten. Indirekt ist ja alles was nach was vorherigem kommt, "eine Folge" davon, es kommt aber darauf an, einen ursächlichen, zwingenden Zusammenhang zu finden oder zu widerlegen. Und es kommt der Linken (der Lötsch) darauf an, die Ursache für den Mauerbau den Nazis in die Schuhe zu schieben. Und das ist dann kein direkter oder ursächlicher Zusammenhang mehr.

Auch der WK2 war eine Folge der vorherigen Geschichte. Die Religionskämpfe der nordirischen Katholiken gegen die Protestanten ist sicher auch "eine Folge" der Reformation. usw.

Es gibt Meinungen, dass auch Kennedy in der Lage gewesen wäre, die innerdeutsche Situation derart zu ändern, dass es nicht zum Mauerbau gekommen wäre. Die östliche Kritik am Westen war nicht erfunden, der Antikommunismus speziell in den USA war eine fürchterliche Verirrung, der Kommunismus ist ja nicht nur wegen seiner Diktatur verhasst, vor allem wohl, weil er dem Kapitalismus den Kampf angesagt hatte. Der Westen hatte außer der Angst vor einer politischen Diktatur auch noch Angst vor der Enteignung der Besitzenden. Daher wurde gelogen, verleumdet, unterstellt, was das Zeug hielt.

Heute geben ehemalige US-amerikanische Geheimdienstler unumwunden zu, dass es keine unmittelbare militärische Bedrohung Dt.-lands durch die SU gegeben habe. Das wurde den Leuten aber bis ins Mark eingetrichtert. Es war alles nur Hetze aus Angst vor der "kommunistischen Gefahr".
Thomas Mann sagte: "Der Antikommunismus ist die größte Torheit des Jahrhunderts." Und hier und jetzt geht diese Hetze ungebremst weiter. Und wer es sagt - wie ich - der wird gleich mit verschrien. Ist es nicht so? Dann ist auf einmal die gerühmte Meinungsfreiheit keinen Pfifferling mehr wert!

Die Fluchtwellen aus der DDR liefen ununterbrochen weiter. Was sollte die DDR-Führung also tun?

Man darf die an der innerdeutschen Grenze Getöteten nicht wegdiskutieren, obwohl sie wussten, dass sie bei dieser illegalen Flucht mit ihrem Leben spielten. Wer zählt z.B. die getöteten Mexikaner, die auch illegal "in die Freiheit", ins gelobte Land USA wollen und an der hochgesicherten mexikanisch-US-amerikanischen Grenze getötet wurden und noch werden?

Folgende Zahlen sollte auch mal diskutiert werden:


43.000 Tote im Straßenverkehr 2008 in der EU

... stieg die Zahl der insgesamt in Afghanistan ums Leben gekommenen Bundeswehrsoldaten auf 50.

Zahl der Drogentoten in Deutschland steigt... Im vergangenen Jahr starben 1394 Menschen an den Folgen des Konsums illegaler Drogen

Kriegstote im Zweiten Weltkrieg: Die Schätzungen reichen bis zu 80 Millionen Kriegstoten; meist werden zwischen 50 und 56 Millionen angegeben.

Nach seriösen Schätzungen wurden ca. 35.000 Menschen beim Bombenangriff anglo-amerikanischer Angriffe auf Zivilisten in Dresden getötet.

Franco ließ mehr als 100.000 Menschen hinrichten.

Wer zählt die weltweit in den Gefängnissen zu Tode gefolterten Menschen?
Wer zählt die in den USA oder weltweit unschuldig zum Tode verurteilten und hingerichteten Menschen?

Man darf die Relationen nicht andauernd aus den Augen verlieren.

...

Chronos
13.08.2011, 08:06
Was für ein himmelschreiender Nonsens!

Verkehrstote und Drogenmissbrauchstote gegen aus ideologischen Gründen Getötete aufrechnen zu wollen! :rolleyes:

Deutschmann
13.08.2011, 08:15
Was für ein himmelschreiender Nonsens!

Verkehrstote und Drogenmissbrauchstote gegen aus ideologischen Gründen Getötete aufrechnen zu wollen! :rolleyes:

Tja, die Argumentation der Linken wird immer merkwürdiger.

bernhard44
13.08.2011, 08:43
Die Richtigkeit der Äußerung von Lötsch, dass die beiden Jahrestage eng miteinander verbunden sind, kann doch wohl niemand ernsthaft bestreiten. Ebenso wenig, dass die deutsche Teilung ein Ergebnis von WK 2 war. Und damit auch die Gründung der SED. Ohne WK 2 und der deutschen Niederlage gäbe es heute auch wahrscheinlich keine CDU oder FDP. Und auch Merkel, Rösler und Lötsch nicht als Parteivorsitzende. Ich weiß jetzt nicht, weshalb solche Tatsachen heute noch einer Diskussion bedürfen.

alles ist das Ergebnis von irgend etwas! Und dieses wieder ein Ergebnis von was anderem! Die Mauer war vor allen ein Ergebnis der Politik von Zwangskollektivierung und Entmündigung eines Volkes und dem Ausbleiben der sozialistischen Heilsversprechungen. Die Leute hatten einfach die Schnauze voll.
An keiner anderen Nahtstelle der Systeme hatte man den Menschen so eine perverse Grenze vor die Nase gesetzt! Allein der nach innen gestaffelte Aufbau der Grenzanlagen, hätte jedem klar werden lassen müssen, dass diese Grenze niemals zur Abwehr eines Angriffs von außen gebaut wurde!


http://www.seggeluchbecken.de/kirche/311-mauerbau.jpg...http://www.ndr.de/land_leute/norddeutsche_geschichte/mauerbau6_v-contentgross.jpg

henriof9
13.08.2011, 08:49
Hast du jetzt den Faden verloren oder willst du nur allgemein deinen Weltschmerz über die blöden und manchmal doch nicht so blöden Menschen loswerden? Im übrigen sehe ich keinen Staat, in dem der Kommunismus die Durchführunghoheit hat.

Vielen Danke für das unergiebige Gespräch.

bernhard44
13.08.2011, 08:54
Walter Ulbricht:Gerüchte über eine bevorstehende Grenzschließung hatte es schon länger gegeben, aber noch am 15. Juni wies Ulbricht auf einer Pressekonferenz alle Vorwürfe zurück. Einer westdeutschen Journalistin erklärte er:


"Ich verstehe Ihre Frage so, dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren, um eine Mauer aufzurichten. Mir ist nicht bekannt, dass eine solche Absicht besteht. Die Bauarbeiter unserer Hauptstadt beschäftigen sich hauptsächlich mit Wohnungsbau, und ihre Arbeitskraft wird voll dafür eingesetzt. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!"

http://www.ndr.de/land_leute/norddeutsche_geschichte/grenzenlos/glossar/mauer104.html

berty
13.08.2011, 09:18
alles ist das Ergebnis von irgend etwas! Und dieses wieder ein Ergebnis von was anderem! Die Mauer war vor allen ein Ergebnis der Politik von Zwangskollektivierung und Entmündigung eines Volkes und dem Ausbleiben der sozialistischen Heilsversprechungen. Die Leute hatten einfach die Schnauze voll.
An keiner anderen Nahtstelle der Systeme hatte man den Menschen so eine perverse Grenze vor die Nase gesetzt! Allein der nach innen gestaffelte Aufbau der Grenzanlagen, hätte jedem klar werden lassen müssen, dass diese Grenze niemals zur Abwehr eines Angriffs von außen gebaut wurde!


http://www.seggeluchbecken.de/kirche/311-mauerbau.jpg...http://www.ndr.de/land_leute/norddeutsche_geschichte/mauerbau6_v-contentgross.jpg
Es gab ja nicht nur die 127 (?) km lange Mauer, es gab rund 1.400 km Grenzsicherungsanlagen. Auf jedem einzelnen Meter war ersichtlich, dass sie nicht gegen Außen gerichtet war sondern gegen Innen. Außerdem waren Menschen auf jedem qm der DDR Zwängen ausgesetzt, die bis in privateste Bereiche gingen. In Bereiche, in denen kein Staat das Sagen hätte haben dürfen. Derartige „Vergewaltigung“ von freiem Willen und dies über Jahrzehnte, ist in meinen Augen noch schlimmer und viel perverser. Sie betraf in den 40 Jahren vermutlich jeden einzelnen DDRler. Die Grenze war ein gut zu fotografierendes und wohl auch sehr oft fotografiertes Symbol für Unfreiheit und Unterdrückung. Wohl das Symbol.


Ich denke, dass diese Nahtstelle ganz sicher pervers war nach heutigen und auch damaligen Maßstäben. Sie war allerdings mit Sicherheit nicht die brutalste oder auch blutigste Grenze. Man denke nur an das Geschehen in Korea. Oder an die Grenze zwischen den USA und Mexico. Sicher, sie ist nicht nach innen gerichtet. Aber Trennlinie zwischen Systemen ist sie auch und Menschen werden auch dort getötet.

Unschlagbarer
13.08.2011, 09:23
Tja, die Argumentation der Linken wird immer merkwürdiger....

Lass dich nicht von diesem Dummkopf verwirren. Der hat was gegen mich und kann sich nicht bremsen, seinen Hass zu unterdrücken. Deshalb ignoriere ich auch seine abartigen "Beiträge".

Die Flüchtlinge wurden nicht "aus ideologischen Gründen" umgebracht, sondern weil sie illegal das Land über die gesicherte Grenze verlassen wollten.

Genauso tun es die USA, wenn sie die Mexikaner hin und wieder mal bei demselben Delikt töten.

Mit Links oder Rechts hat meine Meinung überhaupt nichts zu tun, Dussel.
Gehirnamputiert oder besoffen oder was?

bernhard44
13.08.2011, 09:24
"berty" was interessieren uns am 13, August die Grenzen in Korea oder Mexiko?
Es geht hier und heute um unsere Mauer, um unsere Geschichte! Als erstes solltest du mal die Mauer in deinem Kopf abreißen!

berty
13.08.2011, 09:32
"berty" was interessieren uns am 13, August die Grenzen in Korea oder Mexiko?
Es geht hier und heute um unsere Mauer, um unsere Geschichte! Als erstes solltest du mal die Mauer in deinem Kopf abreißen!

Na dich. Du hattest doch geschrieben "An keiner anderen Nahtstelle der Systeme". Man könnte auch noch die Grenze zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten erwähnen. Klar, ich weiß jetzt nicht, ob es dafür bereits einen Jahrestag gibt. DDRler oder Ex-DDRler waren und sind im globalen Maßstab nicht alleine Systemopfer.

bernhard44
13.08.2011, 09:43
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a1/Bundesarchiv_Bild_183-86198-0003%2C_Mauerbau%2C_Schwerin%2C_FDJ-Regiment.jpg

DJ_rainbow
13.08.2011, 09:43
Zu der relativ simplen Erkenntnis, dass ein System, das seine Leute einsperren muss, nichts taugen kann, können - und wollen! - sich unsere herzallerliebsten Stalinismus-Taliban nicht durchringen.

Insofern: Some things never change, nichts neues unter der dunkelroten Sonne der Ignoranz.

P. S.: Wer sich den Schuh anzieht, dem passt er auch. Ende der Durchsage.

bernhard44
13.08.2011, 09:44
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Bundesarchiv_Bild_183-85869-0001%2C_Mauerbau%2C_Bitterfeld%2C_Propaganda.jpg

Don
13.08.2011, 09:48
...

Lass dich nicht von diesem Dummkopf verwirren. Der hat was gegen mich und kann sich nicht bremsen, seinen Hass zu unterdrücken. Deshalb ignoriere ich auch seine abartigen "Beiträge".

Die Flüchtlinge wurden nicht "aus ideologischen Gründen" umgebracht, sondern weil sie illegal das Land über die gesicherte Grenze verlassen wollten.

Genauso tun es die USA, wenn sie die Mexikaner hin und wieder mal bei demselben Delikt töten.

Mit Links oder Rechts hat meine Meinung überhaupt nichts zu tun, Dussel.
Gehirnamputiert oder besoffen oder was?

Was für ein krankes Hirn.

berty
13.08.2011, 09:56
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Bundesarchiv_Bild_183-85869-0001%2C_Mauerbau%2C_Bitterfeld%2C_Propaganda.jpg

Nostalgisches lieben offenbar nicht nur linientreue DDRler. Manchen Beitragenden sieht man auch an ihren Beiträgen an, dass sie bereit sind, zu verwenden was sie von ihren angeblichen Gegnern oder Feinden beigebracht bekommen haben.


Schon wieder ein Fotodokument mit 3 ½ Widerständlern.

bernhard44
13.08.2011, 09:56
35 Schüsse – Das lange Sterben des Peter Fechter

http://www.rahmenwolf.de/images/mauer1.jpg

http://www.welt.de/kultur/article9029057/35-Schuesse-Das-lange-Sterben-des-Peter-Fechter.html

bernhard44
13.08.2011, 10:08
Na dich. Du hattest doch geschrieben "An keiner anderen Nahtstelle der Systeme". Man könnte auch noch die Grenze zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten erwähnen. Klar, ich weiß jetzt nicht, ob es dafür bereits einen Jahrestag gibt. DDRler oder Ex-DDRler waren und sind im globalen Maßstab nicht alleine Systemopfer.

.den Limes nicht vergessen...............oder die chinesische Mauer!

SAMURAI
13.08.2011, 10:10
Grenzzaun zwischen USA und den Mexen, auch erwähnenswert.

berty
13.08.2011, 10:15
.den Limes nicht vergessen...............oder die chinesische Mauer!

Der Limes war nie so dicht wie die Grenze zwischen BRD und DDR oder zwischen Israel und den pal. Gebieten. Kein gutes Beispiel für "Nahtstellen der Systeme".

Sprecher
13.08.2011, 10:17
Die Richtigkeit der Äußerung von Lötsch, dass die beiden Jahrestage eng miteinander verbunden sind, kann doch wohl niemand ernsthaft bestreiten. Ebenso wenig, dass die deutsche Teilung ein Ergebnis von WK 2 war. Und damit auch die Gründung der SED. Ohne WK 2 und der deutschen Niederlage gäbe es heute auch wahrscheinlich keine CDU oder FDP. Und auch Merkel, Rösler und Lötsch nicht als Parteivorsitzende. Ich weiß jetzt nicht, weshalb solche Tatsachen heute noch einer Diskussion bedürfen.

Richtig, alles wäre besser wenn wir den Krieg gewonnen hätten.

henriof9
13.08.2011, 10:17
Grenzzaun zwischen USA und den Mexen, auch erwähnenswert.

Das ist ja nun ganz etwas anderes.
Nicht nur das es zwei völlig verschiedene Staaten sind und nicht ein Volk welches dadurch geteilt wird, würde hierbei, im Gegensatz zu dem angegebenen Grund der DDR- Oberen, in dem Fall der USA dieser sogar stimmen- das Verhindern des Eindringens.
Die größte Lüge dabei war nämlich der " antifaschistische Schutzwall " vor dem Eindringen in die DDR denn rein wollte da kaum einer, höchstens raus.

Sprecher
13.08.2011, 10:19
...

Lass dich nicht von diesem Dummkopf verwirren. Der hat was gegen mich und kann sich nicht bremsen, seinen Hass zu unterdrücken. Deshalb ignoriere ich auch seine abartigen "Beiträge".

Die Flüchtlinge wurden nicht "aus ideologischen Gründen" umgebracht, sondern weil sie illegal das Land über die gesicherte Grenze verlassen wollten.

Genauso tun es die USA, wenn sie die Mexikaner hin und wieder mal bei demselben Delikt töten.

Mit Links oder Rechts hat meine Meinung überhaupt nichts zu tun, Dussel.
Gehirnamputiert oder besoffen oder was?

Man sollte dir deine Stasi-Rente streichen.

henriof9
13.08.2011, 10:20
Da sehe ich gerade bei N-TV die Übertragung der Feierlichkeiten an der Bernauer Straße und Wowereit sabbelt gerade.
Ausgerechnet Wowereit- der sollte sich schämen da überhaupt aufzutauchen- ist es doch er und seine SPD die in Berlin mit der SED-PDS-Linkspartei regiert und somit seinen salbungsvollen Worten vom Unrecht an den Menschen ad absurdum stellt.

berty
13.08.2011, 10:24
Richtig, alles wäre besser wenn wir den Krieg gewonnen hätten.

Klar, in den Augen mancher ließe sich das Leugnen noch leichter bewerkstelligen. Aber man sollte diesen Thread weder zur Bewältigung brauner noch irgendwelcher "Musel"-Psychosen nutzen. Dient er doch, wie ich gerade lesen mußte, bereits als Wahlkampfplattform zur Pflege von Neurosen gegen Sozialisten.

Casus Belli
13.08.2011, 10:25
Da sehe ich gerade bei N-TV die Übertragung der Feierlichkeiten an der Bernauer Straße und Wowereit sabbelt gerade.
Ausgerechnet Wowereit- der sollte sich schämen da überhaupt aufzutauchen- ist es doch er und seine SPD die in Berlin mit der SED-PDS-Linkspartei regiert und somit seinen salbungsvollen Worten vom Unrecht an den Menschen ad absurdum stellt.

Da schließe ich mich an, peinlich Absurd das sowas überhaupt das Maul aufmacht.

Casus Belli
13.08.2011, 10:27
...

Lass dich nicht von diesem Dummkopf verwirren. Der hat was gegen mich und kann sich nicht bremsen, seinen Hass zu unterdrücken. Deshalb ignoriere ich auch seine abartigen "Beiträge".

Die Flüchtlinge wurden nicht "aus ideologischen Gründen" umgebracht, sondern weil sie illegal das Land über die gesicherte Grenze verlassen wollten.

Genauso tun es die USA, wenn sie die Mexikaner hin und wieder mal bei demselben Delikt töten.

Mit Links oder Rechts hat meine Meinung überhaupt nichts zu tun, Dussel.
Gehirnamputiert oder besoffen oder was?

Unschlagbarer, dieser Beitrag beantwortet mir ganz genau in welchem Ministerium du zu DDR Zeiten gearbeitet hast. Nimms nicht persönlich, aber Typen wie dich hätten nach 89 nie wieder das Licht der Sonne sehen sollen. Das gerade "du" ehemaliges inoffizielles oder offizielles Mitglied zu dieser Zeit auf die Verbrechen der DDR mit Hohn und Sarkasmus reagierst zeigt genau was man mit dir hätte machen sollen.

### editiert ###, das du dich nicht schämst.

henriof9
13.08.2011, 10:29
Und wieviel Nazi-Richter wurden im Westen (fast lückenlos) weiter beschäftigt?

Dieser Vergleich hinkt allerdings ganz gewaltig, muß man dabei berücksichtigen, daß es nach Kriegsende quasi keine Gerichtsbarkeit im eigentlichen Sinne gegeben hat, also keine Richter ect.
Das ist bedauerlich gewesen, aber auch der Aufrechterhaltung von Recht und Gesetz geschuldet.

Die Stasi-Leute braucht(e) man aber weder um eine Gerichtsbarkeit aufrecht zu erhalten noch für sonst etwas und da ist es erst recht ein Unding das die sich in Brandenburg, und wo sonst noch, in hohen Ämtern breit machen können.

Casus Belli
13.08.2011, 10:31
Tut mir leid Henri, aber sonen Scheiß was der da ablässt kann man nichtmehr vernünftig beantworten. Der kassiert seine Rente die er sich ein leben Lang mit Verbrechen an der Menschlichkeit verdient hat um hier jetzt zu erklären das die DDR so schlimm doch garnicht war. Da könnt ich kotzen.

Chronos
13.08.2011, 10:33
...Lass dich nicht von diesem Dummkopf verwirren. Der hat was gegen mich und kann sich nicht bremsen, seinen Hass zu unterdrücken. Deshalb ignoriere ich auch seine abartigen "Beiträge".
Ich hab doch nichts gegen dich, sondern nur gegen dein saudämliches Geschwafel.


Die Flüchtlinge wurden nicht "aus ideologischen Gründen" umgebracht, sondern weil sie illegal das Land über die gesicherte Grenze verlassen wollten.
Deine lächerliche Stasi-AgitProp kannst du dir in die Haare schmieren. Hätte man Ausreiseanträge bewilligt, wäre niemand freiwillig in den mit Minen, Starkstrom und Selbstschussanlagen gespickten und schwerbewachten Zaun geklettert und hätte dabei sein Leben riskiert.


Genauso tun es die USA, wenn sie die Mexikaner hin und wieder mal bei demselben Delikt töten.
Eine absolut unglaublich dreiste Umkehrung der Tatsachen. Um auf solche kranken Schlussfolgerungen zu kommen, muss wohl ein satter Kurzschluss im Gehirn vorliegen.
Die Mexikaner wollen nicht ihr Land verlassen, sondern illegal in ein anderes Land eindringen. Aber selbst solche simplen Sachverhalte zu erkennen, bist du nicht in der Lage.


Mit Links oder Rechts hat meine Meinung überhaupt nichts zu tun, Dussel.
Gehirnamputiert oder besoffen oder was?
Leider gibt es bei dir nichts zu amputieren, denn dazu müsste erst mal ein Gehirn vorhanden sein...

henriof9
13.08.2011, 10:33
Die Flüchtlinge wurden nicht "aus ideologischen Gründen" umgebracht, sondern weil sie illegal das Land über die gesicherte Grenze verlassen wollten.



Solltest Du das Ironie- Smile vergessen haben ist dieser Satz verständlich, ansonsten müßte ich Dir die Frage stellen ob Dir dieser Satz jetzt nicht peinlich ist.

SAMURAI
13.08.2011, 10:57
Das ist ja nun ganz etwas anderes.
Nicht nur das es zwei völlig verschiedene Staaten sind und nicht ein Volk welches dadurch geteilt wird, würde hierbei, im Gegensatz zu dem angegebenen Grund der DDR- Oberen, in dem Fall der USA dieser sogar stimmen- das Verhindern des Eindringens.
Die größte Lüge dabei war nämlich der " antifaschistische Schutzwall " vor dem Eindringen in die DDR denn rein wollte da kaum einer, höchstens raus.

Ähm, sind nicht alle Menschen Brüder ?

Ach, da gibt es noch den Grenzzaun mit Todesstreifen zwischen Nord- und Südkorea.

henriof9
13.08.2011, 11:04
Ähm, sind nicht alle Menschen Brüder ?

Ach, da gibt es noch den Grenzzaun mit Todesstreifen zwischen Nord- und Südkorea.

Eben, und dieser hat mit der deutschen Mauer mehr gemeinsam als der Grenzzaum zwischen Mexico und den USA- kann man schon am totalitären System erkennen.

bernhard44
13.08.2011, 11:16
...

Lass dich nicht von diesem Dummkopf verwirren. Der hat was gegen mich und kann sich nicht bremsen, seinen Hass zu unterdrücken. Deshalb ignoriere ich auch seine abartigen "Beiträge".

Die Flüchtlinge wurden nicht "aus ideologischen Gründen" umgebracht, sondern weil sie illegal das Land über die gesicherte Grenze verlassen wollten.

Genauso tun es die USA, wenn sie die Mexikaner hin und wieder mal bei demselben Delikt töten.

Mit Links oder Rechts hat meine Meinung überhaupt nichts zu tun, Dussel.
Gehirnamputiert oder besoffen oder was?

unschlagbar dummes ideologisch verbrämtes Gestammel!

die Rechtfertigung von Kindermördern ist einfach ekelerregend!

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/83/Mauerdenkmal-plaenterwald.jpg/220px-Mauerdenkmal-plaenterwald.jpg
http://www.chronik-der-mauer.de/index.php/de/Start/Detail/id/593924/page/8

http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Hartmann_und_Lothar_Schleusener


Kinder im Kugelhagel

Die DDR-Führung vertuschte, dass ihre Grenzsoldaten auch Minderjährige erschossen, und verwischte alle Spuren

Zwei Jungen versuchen am Abend des 14. März 1966 über den Todesstreifen an der Berliner Mauer in den Westen zu fliehen: der zehnjährige Jörg Hartmann und der 13-jährige Lothar Schleusener. Bevor sie über einen der Grenzzäune klettern können, streckt sie ein Kugelhagel von über 40 Schüssen nieder. Soldaten feuern auf sie aus nur 50 Meter Entfernung. Der Mauerabschnitt, an dem die Kinder starben, riegelte den Ost-Bezirk Treptow vom benachbarten Westberliner Neukölln ab. Dort lebte der Vater von Jörg.

Verbotene Schüsse. Die Flucht aus der sozialistischen Heimat galt zwar als größtes Verbrechen gegen die Deutsche Demokratische Republik überhaupt, und die Grenzregimenter waren verpflichtet, „Republikfeinde zu vernichten“. Auf Minderjährige durften sie aber ausdrücklich nicht schießen (s. Foto oben). Die SED-Führung fürchtete Negativ-Schlagzeilen und internationale Proteste. Sie vertuschte daher die Morde und verwischte die Spuren.
#
Als das Berliner Landgericht 1997 gegen den damaligen Lehrer Anklage wegen Totschlags erhob, erfuhren die Familien zum ersten Mal, was ihren Kindern wirklich passiert war. Becker kam mit einer Bewährungsstrafe von 20 Monaten davon.

Auch keiner der anderen Mauerschützen musste je für die Toten mit einer Gefängnisstrafe büßen. Dabei waren unter den mindestens 960 Opfern an der deutsch-deutschen Grenze 40 Kinder. Für Oberstaatsanwalt Bernhard Jahntz, 55, Ankläger in mehreren Mauerschützen-Prozessen, sind die Urteile unbefriedigend. Der Jurist kritisiert, dass keiner der Kompaniechefs zur Rechenschaft gezogen wurde.


ganzer Artikel:

http://www.focus.de/politik/deutschland/maueropfer-kinder-im-kugelhagel_aid_190420.html

Prof. Flimmerich
13.08.2011, 12:14
Wenn man die dunkelsten Zeiten der DDR sieht und sie mit der heutigen brd vergleicht, so kann man schwer sagen, welcher Staat unlebenswerter war, denke ich.
Beide Staaten sind im Vergleich doch gleich absurd.
Damals liess man die Leute für die UdSSR malochen und gab ihnen wenig geld dafür, die heutigen dummfleissigen Deutschen dagegen beziehen Niedriglohn und finanzieren Moslemeinwanderung und Brüssel.

SAMURAI
13.08.2011, 12:18
Eben, und dieser hat mit der deutschen Mauer mehr gemeinsam als der Grenzzaum zwischen Mexico und den USA- kann man schon am totalitären System erkennen.

Der Unterschied zwischen den Mauern ist: Die einen Mauern sollen draushalten und die anderen drinhalten.

SAMURAI
13.08.2011, 12:20
Union will das Tragen von DDR-Uniformen verbieten (http://www.welt.de/politik/deutschland/article13542605/Union-will-das-Tragen-von-DDR-Uniformen-verbieten.html)
http://www.welt.de/multimedia/archive/01438/ks_Schausteller_Un_1438680m.jpg (http://www.welt.de/politik/deutschland/article13542605/Union-will-das-Tragen-von-DDR-Uniformen-verbieten.html) Dass Schausteller sich in Uniformen aus DDR-Zeiten mit Touristen fotografieren lassen, ärgert die Union im Bundestag. Sie sieht darin eine Verniedlichung der SED-Diktatur. mehr... (http://www.welt.de/politik/deutschland/article13542605/Union-will-das-Tragen-von-DDR-Uniformen-verbieten.html)


Echter CDU-Brüller.

Klopperhorst
13.08.2011, 12:28
Echter CDU-Brüller.

Dieses Moralisieren kennen wir doch:

Kaiserreich, 3. Reich, DDR = böse

BRD = gut

Noch Fragen?

---

latrop
13.08.2011, 12:37
Volle Zustimmung.
Aber daraus wird nix. Im Gegenteil. Sieh‘ Dir einige unserer Parlamente / Regierungen an. Das ehemalige Stasi-Pack ist wieder voll da. Besonders widerlich anzusehen in Brandenburg. MP Platzeck sprach sich hier übrigens dafür aus, ehemalige und jetzt wieder ihr Amt ausübende Richter nicht auf Stasi-Vergangenheit zu überprüfen.

Welche private finanzielle Zuwendung hat er dafür bekommen ?
So etwas macht man doch nicht kostenlos.

henriof9
13.08.2011, 12:40
Dieses Moralisieren kennen wir doch:

Kaiserreich, 3. Reich, DDR = böse

BRD = gut

Noch Fragen?

---

ich würde das nicht Moralisieren nennen vor allem unter der Berücksichtigung das nach 50 Jahre Mauerbau, und nach über 20 Jahren Fall der Mauer, die heutige junge Generation leider kaum noch einen Bezug und das Wissen dazu und darüber hat.
Und da ist die Gefahr der Verniedlichung sehr wohl gegeben und so zu tun als wenn die DDR ein Traumland gewesen ist führt durch solche " Touristenattraktion " sehr schnell dazu die schlimme Realität dieses Staates nicht wahrhaben zu wollen.

Volkov
13.08.2011, 12:46
Dieses Moralisieren kennen wir doch:

Kaiserreich, 3. Reich, DDR = böse

BRD = gut

Noch Fragen?

---

Hmhm, und die wahren Hintergründe guckt niemand an. Sieht man in diesem Strang wie ich schonmal sagte wunderbar. Stattdessen zerfleischen sich alle gegenseitig. Wie von oben gewollt. Der Kalte krieg, das Ewiggestrigentum, der 2. und 1.Weltkrieg sind in dieser Hinsicht wohl ewig noch nicht vorbei. Echt lächerlich die ganze Truppe.

henriof9
13.08.2011, 12:50
Hmhm, und die wahren Hintergründe guckt niemand an. Sieht man in diesem Strang wie ich schonmal sagte wunderbar. Stattdessen zerfleischen sich alle gegenseitig. Wie von oben gewollt. Der Kalte krieg, das Ewiggestrigentum, der 2. und 1.Weltkrieg sind in dieser Hinsicht wohl ewig noch nicht vorbei. Echt lächerlich die ganze Truppe.

Ach komm, Dir paßt doch nur nicht das es Menschen gibt welche nicht HippHippHurra dazu sagen und das Ganze lediglich mit einem " Pech gehabt " abtun.

Volkov
13.08.2011, 12:56
Ach komm, Dir paßt doch nur nicht das es Menschen gibt welche nicht HippHippHurra dazu sagen und das Ganze lediglich mit einem " Pech gehabt " abtun.

Tut mir leid, nix gegen dich henri, aber du bist genauso reingefallen wie der Rest im ganzen Strang hier.

henriof9
13.08.2011, 13:01
Tut mir leid, nix gegen dich henri, aber du bist genauso reingefallen wie der Rest im ganzen Strang hier.

Sorry, aber als ein Mensch der beide System sehr gut und aus eigener Erfahrung kennt denke ich eher das nicht ich " reingefallen " bin.

latrop
13.08.2011, 13:11
Tut mir leid Henri, aber sonen Scheiß was der da ablässt kann man nichtmehr vernünftig beantworten. Der kassiert seine Rente die er sich ein leben Lang mit Verbrechen an der Menschlichkeit verdient hat um hier jetzt zu erklären das die DDR so schlimm doch garnicht war. Da könnt ich kotzen.

Für den war es wahrscheinlich auch nicht schlimm,weil es ihm bestimmt Spass gemacht hat.

Topas
13.08.2011, 13:16
.................... Die größte Lüge dabei war nämlich der " antifaschistische Schutzwall " vor dem Eindringen in die DDR denn rein wollte da kaum einer, höchstens raus.

Also Henri, wie kannst du nur so etwas schreiben ;) Herr Kasner zog mit seiner Familie freiwillig in die DDR.
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Kasner
http://www.chronik-berlin.de/news/merkel.htm

Lichtblau
13.08.2011, 13:17
Es ging in der DDR nicht hauptsächlich um Babanen, sondern um StaSi, Denunziantentum, Unfreiheit, Unterdrückung, Inhaftierung. Da floh niemand wegen ein paar Bananen.

Ah ja, und all die Afrikaner wollen zu uns wegen der Freiheit...

latrop
13.08.2011, 13:19
Also Henri, wie kannst du nur so etwas schreiben ;) Herr Kasner zog mit seiner Familie freiwillig in die DDR.
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Kasner
http://www.chronik-berlin.de/news/merkel.htm

Der wusste auch, dass nur so seine Tochter Kanzlerin werden konnte http://smilies-smilies.de/smilies/beruf_smilies/job8.gif

Gryphus
13.08.2011, 13:20
Der Mauerbau war ein Fehlschlag.

Die DDR hätte sie viel höher bauen sollen, mit Artilleriegeschützen und Raketenstartrampen ausgerüstet. Aus 10 Meter dickem Stahlbetton.

Ausonius
13.08.2011, 13:23
Der Mauerbau war ein Fehlschlag.

Die DDR hätte sie viel höher bauen sollen, mit Artilleriegeschützen und Raketenstartrampen ausgerüstet. Aus 10 Meter dickem Stahlbetton.


Sei doch froh, dass die Mauer gefallen ist - gibt dir das doch die Möglichkeit, hier jeden Tag dummes Zeug zu erzählen.

Unschlagbarer
13.08.2011, 13:24
Der Mauerbau war ein Fehlschlag.

Die DDR hätte sie viel höher bauen sollen, mit Artilleriegeschützen und Raketenstartrampen ausgerüstet. Aus 10 Meter dickem Stahlbeton.Soso...

Willi Brandt sagte damals, dass das DDR-Regime sie "auf Aufforderung durch die Warschauer-Pakt-Staaten" gebaut hätte.

Gryphus
13.08.2011, 13:26
Sei doch froh, dass die Mauer gefallen ist - gibt dir das doch die Möglichkeit, hier jeden Tag dummes Zeug zu erzählen.

Das ist keine erstrebenswerte Möglichkeit.

SAMURAI
13.08.2011, 13:27
Ich denke, die Funktionäre kann man austauschen.

tosh
13.08.2011, 13:31
@tosh

Ja gut, ich wollte darauf hinaus, den möglichen Zusammenhang zu beleuchten. Indirekt ist ja alles was nach was vorherigem kommt, "eine Folge" davon, es kommt aber darauf an, einen ursächlichen, zwingenden Zusammenhang zu finden oder zu widerlegen. Und es kommt der Linken (der Lötsch) darauf an, die Ursache für den Mauerbau den Nazis in die Schuhe zu schieben. Und das ist dann kein direkter oder ursächlicher Zusammenhang mehr.
Es ist kein direkter, aber ein ursächlicher Zusammenhang.

Gryphus
13.08.2011, 13:35
Soso...

Willi Brandt sagte damals, dass das DDR-Regime sie "auf Aufforderung durch die Warschauer-Pakt-Staaten" gebaut hätte.

Dann hätte der Warschauer Pakt eben den Stahlbeton liefern sollen. Genug von dem Zeug, dass man in Westberlin den Sonnenaufgang nicht mehr gesehen hätte. Das wäre ideal. :2faces:

tosh
13.08.2011, 13:37
....An keiner anderen Nahtstelle der Systeme hatte man den Menschen so eine perverse Grenze vor die Nase gesetzt! ...
Der Grund: Hier stießen die 2 Systeme mit ihren Besatzungstruppen direkt aneinander und hier war als Folge des Krieges unser Volk (und die Hauptstadt) geteilt und die Teile waren in die 2 Systeme integriert.

tosh
13.08.2011, 13:40
Es gab ja nicht nur die 127 (?) km lange Mauer, es gab rund 1.400 km Grenzsicherungsanlagen. Auf jedem einzelnen Meter war ersichtlich, dass sie nicht gegen Außen gerichtet war sondern gegen Innen. Außerdem waren Menschen auf jedem qm der DDR Zwängen ausgesetzt, die bis in privateste Bereiche gingen. In Bereiche, in denen kein Staat das Sagen hätte haben dürfen. Derartige „Vergewaltigung“ von freiem Willen und dies über Jahrzehnte, ist in meinen Augen noch schlimmer und viel perverser. Sie betraf in den 40 Jahren vermutlich jeden einzelnen DDRler. Die Grenze war ein gut zu fotografierendes und wohl auch sehr oft fotografiertes Symbol für Unfreiheit und Unterdrückung. Wohl das Symbol.


Ich denke, dass diese Nahtstelle ganz sicher pervers war nach heutigen und auch damaligen Maßstäben. Sie war allerdings mit Sicherheit nicht die brutalste oder auch blutigste Grenze. Man denke nur an das Geschehen in Korea. Oder an die Grenze zwischen den USA und Mexico. Sicher, sie ist nicht nach innen gerichtet. Aber Trennlinie zwischen Systemen ist sie auch und Menschen werden auch dort getötet.

Nicht zu vergessen die Juden, die Mauer und Eisernen Vorhang anscheinend als großes Vorbild genommen haben (obwohl es dort bekanntlich wieder um andere Dinge geht).

bernhard44
13.08.2011, 13:46
Der Grund: Hier stießen die 2 Systeme mit ihren Besatzungstruppen direkt aneinander und hier war als Folge des Krieges unser Volk (und die Hauptstadt) geteilt und die Teile waren in die 2 Systeme integriert.

in echt? ?(
Und warum hat der Westen keine Mauer gebaut? Wir hatten doch eh schon nichts!

Das böse System hat uns also bedroht und die Leute außer Landes gezwungen.....ok. ich lerne auch gern dazu!

tosh
13.08.2011, 13:48
......Die Flüchtlinge wurden nicht "aus ideologischen Gründen" umgebracht, sondern weil sie illegal das Land über die gesicherte Grenze verlassen wollten....

Das ist unschlagbar. :)) Genauso ist es für Gefangene in einem Gefängnis gesetzlich (!) verboten, über die mit Stacheldraht bewehrte Gefängnismauer zu flüchten. Nur dass die in der Regel etwas verbrochen haben.
Ein kleiner Unterschied, der sich dir offensichtlich nicht erschließt.

tosh
13.08.2011, 13:51
Zu der relativ simplen Erkenntnis, dass ein System, das seine Leute einsperren muss, nichts taugen kann, können - und wollen! - sich unsere herzallerliebsten Stalinismus-Taliban nicht durchringen.

Insofern: Some things never change, nichts neues unter der dunkelroten Sonne der Ignoranz.

P. S.: Wer sich den Schuh anzieht, dem passt er auch. Ende der Durchsage.

Fraktionschef Gregor Gysi verurteilte den Bau der Mauer laut "Tagesspiegel" als "zutiefst inhuman".
http://de.nachrichten.yahoo.com/linke-spitze-h%C3%A4lt-umstrittener-%C3%A4u%C3%9Ferung-zum-mauerbau-fest-201000476.html

Was verstehst du nicht an dieser Aussage?

tosh
13.08.2011, 13:55
...Die größte Lüge dabei war nämlich der " antifaschistische Schutzwall " vor dem Eindringen in die DDR denn rein wollte da kaum einer, höchstens raus.
Eine Folge der Sozialismus-Lüge: Die Bonzen lebten in Saus und Braus, die kleinen Leute sollten freiwillig dafür schuften!

tosh
13.08.2011, 14:05
MP Platzeck sprach sich hier übrigens dafür aus, ehemalige und jetzt wieder ihr Amt ausübende Richter nicht auf Stasi-Vergangenheit zu überprüfen.

Und wieviel Nazi-Richter wurden im Westen (fast lückenlos) weiter beschäftigt?

Dieser Vergleich hinkt allerdings ganz gewaltig, muß man dabei berücksichtigen, daß es nach Kriegsende quasi keine Gerichtsbarkeit im eigentlichen Sinne gegeben hat, also keine Richter ect.
Das ist bedauerlich gewesen, aber auch der Aufrechterhaltung von Recht und Gesetz geschuldet.
Das Argument ist bekannt.
Die Besatzer hätten leicht mit Richtern aushelfen können, bis neue Richter ausgebildet worden wären. Wenigstens bei den wichtigen und wichtigsten Posten!
Ein bekannter Nazi-Richter wurde sogar Ministerpräsident in einem Bundesland....
Bei den Nürnberger Prozessen mußten sie ja auch nicht auf Nazi-Richter zurückgreifen.
Wenn die Amis uns nicht für den kaltenKrieg gegen die UdSSR gebraucht hätten, wären die Richter-Nazis statt wieder in Amt und Würden wohl eher in Gefängniszellen gelandet.


Die Stasi-Leute braucht(e) man aber weder um eine Gerichtsbarkeit aufrecht zu erhalten noch für sonst etwas und da ist es erst recht ein Unding das die sich in Brandenburg, und wo sonst noch, in hohen Ämtern breit machen können.
Auch das ist ein Unding.

DJ_rainbow
13.08.2011, 14:07
Fraktionschef Gregor Gysi verurteilte den Bau der Mauer laut "Tagesspiegel" als "zutiefst inhuman".
http://de.nachrichten.yahoo.com/linke-spitze-h%C3%A4lt-umstrittener-%C3%A4u%C3%9Ferung-zum-mauerbau-fest-201000476.html

Was verstehst du nicht an dieser Aussage?

Ich alles - ich halte es aber für Taktik. Und selbst wenn es ehrlich gemeint wäre - ein IM Notar macht bei den Lumpen aus der Anstalt zum Roten Nazi noch keinen Sommer. Hast du auch eine ähnliche Aussage von bspw. Hummerknecht zu bieten?

tosh
13.08.2011, 14:35
Ah ja, und all die Afrikaner wollen zu uns wegen der Freiheit...
In der DDR ist mW niemand verhungert, in Afrika geschieht das dagegen massenhaft.

bernhard44
13.08.2011, 14:37
In der DDR ist mW niemand verhungert, in Afrika geschieht das dagegen massenhaft.

hör auf hier rumzuspammen und zu relativieren! Afrika ist hier nicht das Thema!

tosh
13.08.2011, 14:37
Der wusste auch, dass nur so seine Tochter Kanzlerin werden konnte http://smilies-smilies.de/smilies/beruf_smilies/job8.gif

"Als Gründe für den Umzug Horst Kasners werden Wünsche des Hamburger Bischofs Hans-Otto Wölber vor dem Hintergrund des damaligen Pfarrermangels innerhalb der DDR genannt, dem die westdeutschen Landeskirchen entgegenwirken wollte" wikipedia

tosh
13.08.2011, 14:42
An keiner anderen Nahtstelle der Systeme hatte man den Menschen so eine perverse Grenze vor die Nase gesetzt!

Der Grund: Hier stießen die 2 Systeme mit ihren Besatzungstruppen direkt aneinander und hier war als Folge des Krieges unser Volk (und die Hauptstadt) geteilt und die Teile waren in die 2 Systeme integriert.

in echt? ?(
Und warum hat der Westen keine Mauer gebaut? Wir hatten doch eh schon nichts!

Das böse System hat uns also bedroht und die Leute außer Landes gezwungen.....ok. ich lerne auch gern dazu!
Das hast du mißverstanden.
Meine Antwort bezog sich darauf, weswegen die Kommunisten an keiner anderen Grenze so eine Mauer bauten.

tosh
13.08.2011, 14:49
Ich alles - ich halte es aber für Taktik. Und selbst wenn es ehrlich gemeint wäre - ein IM Notar macht bei den Lumpen aus der Anstalt zum Roten Nazi noch keinen Sommer.
Gregor Gysi ist Fraktionschef!


Hast du auch eine ähnliche Aussage von bspw. Hummerknecht zu bieten?
Von der Linkspartei sind mir nur 2 Personen aus den Medien bekannt (Gysi , La Fontaine), da mußt du schon selber suchen, wenn es dich interessiert.


Berlin (dapd). Trotz heftiger Kritik hält die Linke an ihren Äußerungen zum Mauerbau fest.
Die Teilung Deutschlands sei "ein Ergebnis des Zweiten Weltkriegs" gewesen, bekräftigten die Parteivorsitzenden Gesine Lötzsch und Klaus Ernst am Freitag in Berlin. ....
Laut Lötzsch und Ernst war der Mauerbau "zugleich ein Produkt des Kalten Krieges und der nach dem Zweiten Weltkrieg neu entstandenen bipolaren Weltordnung von Ost und West" und habe der Aufrechterhaltung des politischen Systems in der DDR gedient. Die Toten und Verletzten an der Mauer, die Einschränkung der Reisefreiheit und die Trennung zahlloser Familien stellten "ein nicht akzeptables Unrecht" dar. "Wir bedauern das tragische Schicksal, das viele Menschen erlitten haben", sagten die Parteivorsitzenden.

Bartsch forderte seine Partei in der "Rheinischen Post" zu einer klaren Positionierung in Bezug auf den Mauerbau auf. Fraktionschef Gregor Gysi verurteilte den Bau der Mauer laut "Tagesspiegel" als "zutiefst inhuman".
http://de.nachrichten.yahoo.com/linke-spitze-h%C3%A4lt-umstrittener-%C3%A4u%C3%9Ferung-zum-mauerbau-fest-201000476.html

Uranius
13.08.2011, 14:51
hör auf hier rumzuspammen und zu relativieren! Afrika ist hier nicht das Thema!

Ich sehe in seiner Aussage keine Relativierung. Viel mehr zeigt er auf, wie scheisse das DDR-System war, denn die Leute flohen, obwohl dort niemand verhungerte.

tosh
13.08.2011, 14:53
Zitat von tosh
Es ging in der DDR nicht hauptsächlich um Babanen, sondern um StaSi, Denunziantentum, Unfreiheit, Unterdrückung, Inhaftierung. Da floh niemand wegen ein paar Bananen.

Zitat von htc
Ah ja, und all die Afrikaner wollen zu uns wegen der Freiheit...

Zitat von tosh
In der DDR ist mW niemand verhungert, in Afrika geschieht das dagegen massenhaft.

hör auf hier rumzuspammen und zu relativieren! Afrika ist hier nicht das Thema!
Es ging um die nicht vorhandene Freiheit in der DDR, und es war deshalb eine wichtige Antwort an htc.

DJ_rainbow
13.08.2011, 14:54
@ tosh:

Guckst du hier, was die Rotnazi-Sekte von der Mauer immer noch hält: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,780058,00.html

tosh
13.08.2011, 14:57
Ich sehe in seiner Aussage keine Relativierung. Viel mehr zeigt er auf, wie scheisse das DDR-System war, denn die Leute flohen, obwohl dort niemand verhungerte.
Genau so ist es. Es ging um meinen Beitrag:

Zitat von tosh
Es ging in der DDR nicht hauptsächlich um Babanen, sondern um StaSi, Denunziantentum, Unfreiheit, Unterdrückung, Inhaftierung. Da floh niemand wegen ein paar Bananen.

umananda
13.08.2011, 15:02
Der Grund: Hier stießen die 2 Systeme mit ihren Besatzungstruppen direkt aneinander und hier war als Folge des Krieges unser Volk (und die Hauptstadt) geteilt und die Teile waren in die 2 Systeme integriert.

Ganz gleich welche Folgen ein totalitäres Regime nach seiner Beseitigung nach sich zieht ( ... ob Weltkrieg oder Holocaust) ... die Teilung einer Stadt gehört zu den Perversitäten einer Politik, die im Nachhinein mit NICHTS zu rechtfertigen sind.

Servus umananda

tosh
13.08.2011, 15:10
@ tosh:

Guckst du hier, was die Rotnazi-Sekte von der Mauer immer noch hält: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,780058,00.html

Bereits Ende Juli hatte die Gruppierung Antikapitalistischer Linker (AKL) im Nordosten ein Positionspapier veröffentlicht, welches den Bau der Mauer rechtfertigt. ...
Hunderttausende Bürger aus der DDR seien wegen des wirtschaftlichen Ungleichgewichts in den Westen abgewandert. Man habe gesehen, dass der Sozialismus ohne Mauer nicht erfolgreich habe aufgebaut werden können.
Es gibt wohl in jeder Partei extreme Gruppierungen, daraus würde ich nicht wie du auf eine gesamte Partei schließen.

Die Abwanderung aus wirtschaftlichen Gründen vor dem Mauerbau stimmt, es waren einige Millionen, das Land drohte leer zu werden.
Ähnlich wandern seit Jahren Menschen aus Ostbayern und den neuen Ländern in Richtung Westen.
Die DDR-Führung hatte nicht bedacht, dass viele wegen der Unfreiheit in der DDR sich in Todesgefahr begeben würden um in die Freiheit zu flüchten.

latrop
13.08.2011, 15:16
"Als Gründe für den Umzug Horst Kasners werden Wünsche des Hamburger Bischofs Hans-Otto Wölber vor dem Hintergrund des damaligen Pfarrermangels innerhalb der DDR genannt, dem die westdeutschen Landeskirchen entgegenwirken wollte" wikipedia

Toll umschrieben.
Und deswegen ist Frau Merkel so hoch in der Parteienhirarchie/FDJ gestiegen ?

Unschlagbarer
13.08.2011, 15:16
Ganz gleich welche Folgen ein totalitäres Regie nach seiner Beseitigung nach sich zieht ... die Teilung einer Stadt gehört zu den Perversitäten einer Politik, die im Nachhinein mit NICHTS zu rechtfertigen ist.

Servus umanandaSolche Teilungen gehören auch anderswo zur Realität. Gerade hat sich ein afrikanischer Staat geteilt, Jerusalem ist geteilt, Korea oder Zypern. Deutschland war geteilt, Tirol ist es auch heute noch.
Belgien will sich evtl. teilen, Irland ist doppelt.

Es drückt sich heute so banal aus, es sagt sich heute so leicht: "ist mit nichts zu rechtfertigen". Wer hat denn die erste Republik nach 45 gegründet? Das war doch wohl der tolle Adenauer. Wie wird das denn heute gerechtfertigt? Weshalb hat er nicht solange verhandelt und gewartet, bis alles wieder eins werden konnte? Das eigenmächtige Handeln Adenauers ist durch nichts zu rechtfertigen. Wir mussten das dann 40 Jahre lang ausbaden! Habt ihr mal daran gedacht? Bürger eines teilweise ziemlich lächerlichen Regimes zu sein? Oder dieses sogar zum Feind haben, wenn man nicht bereit war, sich bis zu einem vertretbaren Grad anzupassen?

Berlin hatte übrigens zuerst 3 Besatzungszonen, und "die waren die Folge des verlorenen WK2". Dann hatte Berlin (West) einen Sonderstatus. Das Berlinabkommen von 1971 stellte fest, dass die Westsektoren kein ‚konstitutiver Teil‘ der Bundesrepublik seien. (s. bei wiki) trotzdem betonte die damalige BRD stets den Anspruch auf Westberlin. Was ja auch kein Kunststück war, wo dort dieselben Besatzer saßen wie in ihrem eigenen Lande.

Unschlagbarer
13.08.2011, 15:19
hör auf hier rumzuspammen und zu relativieren! Afrika ist hier nicht das Thema!Immer schön auf die aktuelle Linie achten, nicht! Ich dachte, wir haben Meinungsfreiheit?

Volkov
13.08.2011, 15:24
Sorry, aber als ein Mensch der beide System sehr gut und aus eigener Erfahrung kennt denke ich eher das nicht ich " reingefallen " bin.

Ja, auch du müsstest dann eigentlich zum selben Schluss wie ich gekommen sein, wenn du denn Marx gelesen hast. Es war Kalter Krieg, ein perfides Spiel was beide Seiten spielten. Da die eine die andere bedrohte, weil sie eben vom Grundprinzip her total anders ist war es klar, dass die eine nur ihr Überleben sichern konnte, indem sie ihr Unterdrückungsapparate verwendet. Ich sag nur noch: Denk dir den Kalten krieg weg und beide Seiten hätten akzeptiert was die eine udn weas die andere getan hätte. Das Bild sähe ganz anders aus. Ne, stattdessen schlug man sich die Schädel ein und schob Paranoia. Tja, die Ergebnisse sieht man hier im Strang. Imer dieselbe Struktur, immer dieselbe alte Leier, keiner denkt mal weiter...

Deswegen bist du auf meinen Post durchaus reingefallen.

Chronos
13.08.2011, 15:29
Wer hat denn die erste Republik nach 45 gegründet? Das war doch wohl der tolle Adenauer. Wie wird das denn heute gerechtfertigt?
Nein, du Geschichtsklitterer. Das war die westliche Allianz, die die BRD gründete und Adenauer als willigen Protektoratsverwalter einsetzte, genauso, wie bei euch der Pieck und der Ulbricht nur Marionetten Moskaus waren.


Weshalb hat er nicht solange verhandelt und gewartet, bis alles wieder eins werden konnte? Das eigenmächtige Handeln Adenauers ist durch nichts zu rechtfertigen. Wir mussten das dann 40 Jahre lang ausbaden! Habt ihr mal daran gedacht? Bürger eines teilweise ziemlich lächerlichen Regimes zu sein? Oder dieses sogar zum Feind haben, wenn man nicht bereit war, sich bis zu einem vertretbaren Grad anzupassen?
Du hast wirklich keine Ahnung, sonst würdest du keinen solchen Blödsinn vom Stapel lassen.

Die Konditionen Moskaus für ein wiedervereinigtes Deutschland waren knallhart: Keinerlei Mitgliedschaft in der NATO; Amis, Engländer und Franzosen komplett raus, und Deutschland für alle Zeiten vollständig entmilitarisiert mit Verboten jeglicher Herstellung von Waffen und ähnlichen Gütern.

Das würde dir in der Wolle gefärbtem Alt-Kommi so gepasst haben, dass die Westdeutschen die Grätsche gemacht und den roten Despoten in Moskau die Füße geküsst hätten.
Was dann passiert wäre, hat man ja in der DDR, in Ungarn und in der Tschechoslowakei gesehen.

latrop
13.08.2011, 15:30
@ USB
Das ist ''Schwarzer Kanal'' Rhetorik von Sudel Ede.

Nikolaus
13.08.2011, 15:43
...war es klar, dass die eine nur ihr Überleben sichern konnte, indem sie ihr Unterdrückungsapparate verwendet. Ich sag nur noch: Denk dir den Kalten krieg weg und beide Seiten hätten akzeptiert was die eine udn weas die andere getan hätte. Das Bild sähe ganz anders aus.
Der Ostblock hat aber seinen Unterdrückungsapparat, inclusive Mauer, nicht wegen des Kalten Krieges eingesetzt.

Auch ohne Kalten Krieg hätte er seine Bürger eingezäunt und unterdrückt.

henriof9
13.08.2011, 16:16
Ja, auch du müsstest dann eigentlich zum selben Schluss wie ich gekommen sein, wenn du denn Marx gelesen hast. Es war Kalter Krieg, ein perfides Spiel was beide Seiten spielten. Da die eine die andere bedrohte, weil sie eben vom Grundprinzip her total anders ist war es klar, dass die eine nur ihr Überleben sichern konnte, indem sie ihr Unterdrückungsapparate verwendet. Ich sag nur noch: Denk dir den Kalten krieg weg und beide Seiten hätten akzeptiert was die eine udn weas die andere getan hätte. Das Bild sähe ganz anders aus. Ne, stattdessen schlug man sich die Schädel ein und schob Paranoia. Tja, die Ergebnisse sieht man hier im Strang. Imer dieselbe Struktur, immer dieselbe alte Leier, keiner denkt mal weiter...

Deswegen bist du auf meinen Post durchaus reingefallen.

Wenn es nur am kalten Krieg gelegen hätte, wären auch andere Länder auf die Idee gekommen ihre Bürger quasi einzusperren, was ja eben nicht geschehen ist.
Die Mauer war letztlich das Resultat einer politisch-ideologisch-wirtschaftlichen Entscheidung welche man mit dem Imperialismus bzw. den vermeintlichen Schutz vor diesem trefflich begründen konnte.
Und eben weil der sozialistische Gedanke seinerzeit nicht auf Wohlwollen in den größten Teilen der Bevölkerung gestoßen ist mußte das Regime so handeln, hätte es sich, früher oder später, nicht selbst nur verwalten/regieren wollen.
Im übrigen ist der Fall der Mauer eigentlich eine Art Déjà-vu mit der Zeit des Mauerbaus- hätte es die Wiedervereinigung nicht gegeben sondern wäre die DDR wie seinerzeit parallel existent geblieben, wäre früher oder später entweder das Gleiche wieder passiert oder aber die DDR wäre im Laufe der Zeit immer leerer geworden.
Das sollten all Jene berücksichtigen welche an der handwerklichen Wiedervereinigung nur rummäkeln.

Grenzer
13.08.2011, 16:34
Ja, auch du müsstest dann eigentlich zum selben Schluss wie ich gekommen sein, wenn du denn Marx gelesen hast. Es war Kalter Krieg, ein perfides Spiel was beide Seiten spielten. Da die eine die andere bedrohte, weil sie eben vom Grundprinzip her total anders ist war es klar, dass die eine nur ihr Überleben sichern konnte, indem sie ihr Unterdrückungsapparate verwendet. Ich sag nur noch: Denk dir den Kalten krieg weg und beide Seiten hätten akzeptiert was die eine udn weas die andere getan hätte. Das Bild sähe ganz anders aus. Ne, stattdessen schlug man sich die Schädel ein und schob Paranoia. Tja, die Ergebnisse sieht man hier im Strang. Imer dieselbe Struktur, immer dieselbe alte Leier, keiner denkt mal weiter...
Deswegen bist du auf meinen Post durchaus reingefallen.

Das stimmt so leider nicht ,- lieber Freund !

Der kalte Krieg tobte ab 1945 ,-
und die ärgsten Höhepunkte des kalten Krieges waren in Deutschland die Berlinblockade
und in der Welt der Koreakrieg....
Zum Zeitpunkt des Mauerbaues waren die kalten Krieger in ihren jeweiligen Lagern fest eingerichtet,-
Angriffspläne gab es auf beiden Seiten,-
ein Berliner Mauerlein hätte im Ernstfall nicht ,- aber auch rein garnichts verhindert !

Die Berliner Mauer war in der Tat ,- gemeinsam mit der Schließung der innerdeutschen Grenze,
eine Bankrotterklärung des Pankower Regimes .

Der wachsende Wohlstand in Westdeutschland war Vorbild und Versuchung für die DDR-Bürger ,-
und immerhin erkannten die alten Knaben im Politbüro ,-
daß sie ihre eigenen Bürger nur binden können ,- wenn sie die einmauern,-
was sie ja letzlich auch taten....

Das bedeutet ja nicht ,-
daß der Versuch des Aufbaues einer sozialistischen Republik schlecht gewesen wäre ,-
viele grundsätzliche Ideen aus der sozialistischen Aufbauphase fänden auch heute gewiss Zustimmung,-
aber es bedeutet halt ,- daß die zeitlichen Umstände beim Aufbau der DDR äußerst ungünstig waren,-
und die Reparationspraktik der Russen war der Erhöhung des Lebensstandardes der DDR-Bevölkerung
in hohem Maße kontraproduktiv,-
ebenso wie die russische Zerschlagung der mitteldeutschen Schlüsselindustrien zugunsten der Sowjetwirtschaft.

Deshalb gab es für die Kalksäcke aus Wandlitz nur zwei Möglichkeiten :

Den Aufbau des Sozialismus für gescheitert zu erklären,-
oder die Grenzen umfassend zu schließen
und eine Binnenwirtschaft mit der Anbindung an den Ostblock zu errrichten.

Letzteres taten sie ,- die Berliner Mauer ist ein Symbol
für den gescheiterten Versuch ,- etwas Gutgemeintes
mit Gewalt durchsetzen zu wollen.......

Volkov
13.08.2011, 16:40
Der Ostblock hat aber seinen Unterdrückungsapparat, inclusive Mauer, nicht wegen des Kalten Krieges eingesetzt.

Auch ohne Kalten Krieg hätte er seine Bürger eingezäunt und unterdrückt.

Wenn du meinst, dann glaube das weiter.


Wenn es nur am kalten Krieg gelegen hätte, wären auch andere Länder auf die Idee gekommen ihre Bürger quasi einzusperren, was ja eben nicht geschehen ist.
Die Mauer war letztlich das Resultat einer politisch-ideologisch-wirtschaftlichen Entscheidung welche man mit dem Imperialismus bzw. den vermeintlichen Schutz vor diesem trefflich begründen konnte.

Na klar, was denn sonst. Der Druck westlicherseits wurde ausgeübt. es darf nicht sein, was nicht sein darf. Also winkte man mit der westlichen Glitzerwelt, die es damals ja auch so gab. Einen Kapitalismus der einigermaßen normal tickte ("Die Wirtschaft hat den Menschen zu dienen"). Die andere Seite, die ja um ihre Existenz bangen musste, sah sich gezwungen Maßnahmen zu ergreifen. Achja, einen wichtigen Fakt habe ich vorhin vergessen: Die Oststaaten bekamen ja auch das aufgedrückt, was Stalin mehr oder weniger befahl, denn er war der Chef im großen Spiel für den osten, so wie es die US-Präsidenten für den Westen waren. Die sagten was Sache ist. DFa die USA immer schon drauf gesinnt waren eine Kapitalismusimperiuzm zu schaffen wie es heute ist und sie ohnehin die ganze Welt kontrollieren wollen ist Sozialismus und Komunismus für sdie die größte Bedrohung, da die genau das Gegenteil will, nämlich das was die USA ständig vorschwafeln (Wir bringen Demokratie und Friesen usw.) wirklich will. Tja, das ist aber mit den wahren zielen nicht vereinbar. Also gibt es für die USA und ihre nach wievor heute bestehenden Satelliten eine Direktive: AUSSCHALTEN ! Egal wo, egal zu welchem Preis.


Und eben weil der sozialistische Gedanke seinerzeit nicht auf Wohlwollen in den größten Teilen der Bevölkerung gestoßen ist mußte das Regime so handeln, hätte es sich, früher oder später, nicht selbst nur verwalten/regieren wollen.

Warum erklärte ich eben. Der sozialistische Gedanke konnte gar nicht wirklich leben, nur rudimentär.


Im übrigen ist der Fall der Mauer eigentlich eine Art Déjà-vu mit der Zeit des Mauerbaus- hätte es die Wiedervereinigung nicht gegeben sondern wäre die DDR wie seinerzeit parallel existent geblieben, wäre früher oder später entweder das Gleiche wieder passiert oder aber die DDR wäre im Laufe der Zeit immer leerer geworden.
Das sollten all Jene berücksichtigen welche an der handwerklichen Wiedervereinigung nur rummäkeln.

Ja, auch ohne Wiedervereinigung hätte es nen Mauerfall gegeben. So oder so. Jedoch denke ich, hätte sich die DDR auch nicht anders grß entwickelt als der Rest von Soteuropa während der 90er. Nach nem Ab- kommt auch wieder ein Aufstieg, das war damals überall so. Außerdem weiß man nicht wie die Zusammenarbeit von SPD-West und SPD-Ost, die ja genau das was du sagst wolte, gelaufen wäre. Jedenfall ist eines ganz klar: Die kritischen Stimmen der Wiedervereinigung und Skeptiker behileten allesamt recht (ich las genug alter Zeitungsartikel und Leserbriefe der damaligen Zeit in meuinen Schulbüchern und musste echt dem, was die kritischen Stimmen schrieben, im nachgang 100 % zustimmen.

bernhard44
13.08.2011, 16:54
Immer schön auf die aktuelle Linie achten, nicht! Ich dachte, wir haben Meinungsfreiheit?

Witzbold!

Volkov
13.08.2011, 16:55
Das stimmt so leider nicht ,- lieber Freund !

Der kalte Krieg tobte ab 1945 ,-
und die ärgsten Höhepunkte des kalten Krieges waren in Deutschland die Berlinblockade
und in der Welt der Koreakrieg....
Zum Zeitpunkt des Mauerbaues waren die kalten Krieger in ihren jeweiligen Lagern fest eingerichtet,-
Angriffspläne gab es auf beiden Seiten,-
ein Berliner Mauerlein hätte im Ernstfall nicht ,- aber auch rein garnichts verhindert !

Das ist absolut korrekt !


Die Berliner Mauer war in der Tat ,- gemeinsam mit der Schließung der innerdeutschen Grenze,
eine Bankrotterklärung des Pankower Regime.

Das kann an so sehen, wäre der Druck nicht gewesen und das Sytem wäre ohne Vorschreibens der Sowjetunion gelaufen...wer weiß, wäre das womöglich nie passiert.



Der wachsende Wohlstand in Westdeutschland war Vorbild und Versuchung für die DDR-Bürger ,-
und immerhin erkannten die alten Knaben im Politbüro ,-
daß sie ihre eigenen Bürger nur binden können ,- wenn sie die einmauern,-
was sie ja letzlich auch taten....

Das war ja auch so gewollt, wie ich es Henri bereits sagte: Das System zu killen war und ist die allerhöchste Aufgabe der US-Vorgaben. Es kann doch nicht sein, dass sozialistische System in Wohlstand leben, das wäre ja dem zuwider. Alle würden dorthinlaufen und die USA wären entblößt. Das geht nicht.
Und ja, die Geschichte wird von Siegern geschrieben. Heute sagt jeder, der sich mit Sozialismus und Kommunismus nicht befasst hat: ja, ganu das war er und so ist er. Falsch !


Das bedeutet ja nicht ,-
daß der Versuch des Aufbaues einer sozialistischen Republik schlecht gewesen wäre ,-
viele grundsätzliche Ideen aus der sozialistischen Aufbauphase fänden auch heute gewiss Zustimmung,-
aber es bedeutet halt ,- daß die zeitlichen Umstände beim Aufbau der DDR äußerst ungünstig waren,-
und die Reparationspraktik der Russen war der Erhöhung des Lebensstandardes der DDR-Bevölkerung
in hohem Maße kontraproduktiv,-
ebenso wie die russische Zerschlagung der mitteldeutschen Schlüsselindustrien zugunsten der Sowjetwirtschaft.

Deshalb gab es für die Kalksäcke aus Wandlitz nur zwei Möglichkeiten :

Den Aufbau des Sozialismus für gescheitert zu erklären,-
oder die Grenzen umfassend zu schließen
und eine Binnenwirtschaft mit der Anbindung an den Ostblock zu errrichten.

Letzteres taten sie ,- die Berliner Mauer ist ein Symbol
für den gescheiterten Versuch ,- etwas Gutgemeintes
mit Gewalt durchsetzen zu wollen.......

Den Satz finde ich prima. Ich hätte ja genug Ideen wie man das leise und ohne Gewalt hinbekommt, dazu müsste sich aber die ganze Politik hierzulande ändern und man müsste dem US-Vasallentum abschwören. Solange das nicht passiert würde es nur über Revolution laufen, jedoch ist der Michel mittlerweile dermaßen verblödet worden, dass das nichtmehr geht. Und wenn man uns soweiter mit Kulturfremden überschüttet, die ja die Schergen des Ganzen darstellen, ja, dann wird Sozialismus nie ne Chance haben. ich weiß zwar nicht ob die Umvolker, Kriegsplaner, Neoliberalisten und Hochfinanz das mitbedacht haben, aber es ist so. Alles nur um diese Gesellscaftsform unmöglich zu machen wird getan.

ragnaroek
13.08.2011, 16:58
...[B]
Letzteres taten sie ,- die Berliner Mauer ist ein Symbol
für den gescheiterten Versuch ,- etwas Gutgemeintes
mit Gewalt durchsetzen zu wollen.......

Etwas "Gutgemeintes" wird selten gut. Olle Che' wurde von den "Eingeborenen" verraten, weil denen dessen Bekehrungsversuche auf die ketten gingen. Die "DDR" war Besatzungszone der Sowjetfaschisten bis zu Ihrem letzten Tag. Die gesellschaftlichen Nachteile für ehmalige DDR-Kinder sind bis heute relevant.

Nikolaus
13.08.2011, 17:30
Wenn du meinst, dann glaube das weiter.
Ich glaube es nicht. Ich weiß es. Ein sozialistischer Staat wie die DDR hatte gar keine andere Wahl als Unterdrücken und Einsperren. Mit Kaltem Krieg hat das nicht das geringste zu tun.

Unschlagbarer
13.08.2011, 17:38
Der Mauerbau war weder der Versuch, etwas Gutgemeintes durchzusetzen, noch war die Idee auf dem Misthaufen der SED allein gewachsen.

Chrustschow (ich wundere mich, dass der Name in 165 Beiträgen noch immer nicht genannt wurde) gab Ulbricht den Befehl, Westberlin einzumauern. Das "Schlupfloch" sollte endlich geschlossen werden. Das könnte auch erklären, dass sich Ulbricht kurz vor dem 13.August unwissend gestellt hatte. Vielleicht war er gar nicht unwissend, denn direkt blöd war er nicht grade - wie bekannt. Unter Ulbricht hatte es im Osten paar Jahre lang einen ganz schönen wirtschaftlichen Aufschwung gegeben. Ich kann mich noch an die selbstgemixte Bananenmilch erinnern und an andere Sachen.

Und J. F. Kennedy (ich hab den Namen hier bisher als einziger genannt) hat sich dazu derart geäußert, dass die Mauer immer noch besser sei als ein Krieg.

Rocko
13.08.2011, 18:25
Linken-Gruppe boykottiert Schweigeminute für Maueropfer (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,780058,00.html)

Und direkt der nächste Kracher.
Das hört die Sozialistische Einheitspar...äh "Die Linke" eben nicht gerne!

Nikolaus
13.08.2011, 18:29
Chrustschow (ich wundere mich, dass der Name in 165 Beiträgen noch immer nicht genannt wurde) gab Ulbricht den Befehl, Westberlin einzumauern. Das "Schlupfloch" sollte endlich geschlossen werden. Das könnte auch erklären, dass sich Ulbricht kurz vor dem 13.August unwissend gestellt hatte.
Dafür braucht man doch nicht über Erklärungen zu spekulieren
Natürlich war er nicht so blöd, es vorher bekanntzugeben, daß er vorhat, seine Bürger einzumauern.
Und Chruschtschows Befehl ist uninteressant. Ohne Mauer hätte das DDR-Regime nicht lange existiert. Das wußten auch Ulbricht und die ganze SED.
Deswegen hat man ja auch nicht gerade einen Freudenschrei seitens der SED vernommen, als Gorbatschow signalisierte, daß die Zeit der Mauer vorbei ist.
Im Gegenteil, man beschimpft ihn als Verräter, weil er nicht befohlen hat, die Mauer weiterhin zu halten.
Die Mauer hat die SED auf ihre Kappe zu nehmen. Und die Mitglieder ihrer Nachfolgepartei müssen es sich schon gefallen lassen, daß man ihnen weiterhin die Gretchenfrage stellt.

henriof9
13.08.2011, 18:44
Berlin hatte übrigens zuerst 3 Besatzungszonen, und die waren die Folge des verlorenen WK2. Dann hatte Berlin (West) einen Sonderstatus. Das Berlinabkommen von 1971 stellte fest, dass die Westsektoren kein ‚konstitutiver Teil‘ der Bundesrepublik seien. (s. bei wiki) trotzdem betonte die damalige BRD stets den Anspruch auf Westberlin. Was ja auch kein Kunststück war, wo dort dieselben Besatzer saßen wie in ihrem eigenen Lande.

Wie kommst Du denn darauf ?
Nach der Konferenz von Jalta im Februar 45 beschlossen die Alliierten, Deutschland in vier Besatzungszonen und Berlin in vier Sektoren aufzuteilen und so wurde es auch umgesetzt.

berty
13.08.2011, 19:15
Nein, du Geschichtsklitterer. Das war die westliche Allianz, die die BRD gründete und Adenauer als willigen Protektoratsverwalter einsetzte, genauso, wie bei euch der Pieck und der Ulbricht nur Marionetten Moskaus waren.


Du hast wirklich keine Ahnung, sonst würdest du keinen solchen Blödsinn vom Stapel lassen.

Die Konditionen Moskaus für ein wiedervereinigtes Deutschland waren knallhart: Keinerlei Mitgliedschaft in der NATO; Amis, Engländer und Franzosen komplett raus, und Deutschland für alle Zeiten vollständig entmilitarisiert mit Verboten jeglicher Herstellung von Waffen und ähnlichen Gütern.

Das würde dir in der Wolle gefärbtem Alt-Kommi so gepasst haben, dass die Westdeutschen die Grätsche gemacht und den roten Despoten in Moskau die Füße geküsst hätten.
Was dann passiert wäre, hat man ja in der DDR, in Ungarn und in der Tschechoslowakei gesehen.

Das ist sicher nicht ganz richtig. Die Annahme selbst der unverhandelten Noten Stalins hätten ein Deutschland in den heutigen Grenzen bedeutet und der Mauerbau in Berlin hätte gar nicht erst stattgefunden, ebenso wie der Ausbau der Grenzbefestigungen an der Grenze zur BRD. Viele Menschenleben wären nicht vernichtet worden und ein Menge von Schikanen gegen die DDR-Bevölkerung wären verhindert worden. Eine deutsche Armee und die Produktion dafür notwendiger Waffen wären möglich gewesen. Alle Besatzungsmächte sollten aus Deutschland abgezogen werden.

Jeder Entspannungsversuch ging Adenauer gegen den Strich. Er wollte die Westbindung einschließlich der Fehlgeburt EVG.

Ali Ria Ashley
13.08.2011, 22:34
Was auch immer mir zustoßen mag ,-
ich nehme alles ,-
nur die DDR und ihre Mauer nicht !

Lieber tot als Rot !

lieber rot oder braun oder was auch immer... aber bloß nicht tod. Alter, weißt du wie scheiße das ist, so als toter? Du liegst da nur rum und gamellst den ganzen Tag vor dir hin. Nicht schön.

Zeitgeist1
13.08.2011, 22:46
Wie die Linkspartei wirklich zur DDR, dem Sozialismus/Kommunismus und auch dem Mauerbau steht beweist sie ja immer wieder indem sie permanent und immer div. Äußerungen darüber los läßt.

Anstatt das wir im TV täglich mit dem NS- Scheiß bombardiert werden sollte man lieber Dokus und Informationen über den sozialistischen Unrechtsstaat bringen denn DAS sollte auf keinen Fall vergessen werden- und vergeben schon überhaupt nicht.

Man sollte auch nicht vergessen , daß die Mauer "als Schutzwall gegen Antifaschismus" gebaut wurde und die RAF (Rote Armee Fraktion)-Terroristen, die in der BRD gemordet haben, in der DDR zuhause waren.

Antifanten sind in Wirklichkeit nur verkappte Kommunisten, die darum kämpfen, ihr verlorenes "Heimatland" und ihre verlorene "Kultur" hier in der BRD neu zu verwirklichen. Alles Erfüllungsgehilfen Rußlands im Kampf gegen die USA.

Volkov
13.08.2011, 22:49
Ich glaube es nicht. Ich weiß es. Ein sozialistischer Staat wie die DDR hatte gar keine andere Wahl als Unterdrücken und Einsperren. Mit Kaltem Krieg hat das nicht das geringste zu tun.

Glaub nur weiter, dass das mit dem Kalten Krieg nix zutun hatte. Mit Leuten wie dir rede ich da gar nicht. Du bist die Ewiggesterrigen der "Jaja, wirhabens ja gesehen"-Fraktion. Ihr habt nichtmal den Furz des Sozialismus gesehen oder gerochen, euch nicht damit beschäftigt,. Ihr seid genauso dumm wie die, die meinen die BRD ist der freiste Staat auf deutschem Boden oder die USA sind das Seelenheil für die komplette Welt, da sie allen freiheit und Demokratie bringen. lass dich therapieren und nimm die andere Fraktion gleich mit. Schönen Abend noch !

umananda
13.08.2011, 22:59
Solche Teilungen gehören auch anderswo zur Realität. Gerade hat sich ein afrikanischer Staat geteilt, Jerusalem ist geteilt, Korea oder Zypern. Deutschland war geteilt, Tirol ist es auch heute noch.
Belgien will sich evtl. teilen, Irland ist doppelt.

(...)

Du scheinst mich nicht so ganz verstanden zu haben ... es geht nicht um Länder, die man aus irgendwelchen Gründen teilt, sondern um eine Stadt. Eine Mauer, die eine Stadt unwiderruflich wie eine Torte teilt - ist ein barbarischer Akt, der mit keiner "politischen Willenserklärung" verharmlost werden kann.

http://estb.msn.com/i/90/3BF3644EADC38943CABC545813B46.jpg

Man hat 1961 eine europäische Millionenstadt geteilt durch eine undurchlässige Mauer. Familien getrennt, Freundschaften schlagartig beendet. Wie in aller Welt sollte man das im Nachhinein relativieren? Eventuell als "antiimperialistischen Schutzwall"?

Übrigens ist Jerusalem nicht geteilt ... und diese Stadt wird mit Sicherheit ein solches Schicksal wie Berlin nicht erleiden. Die Perversion wird sich so schnell nicht mehr wiederholen.

Servus umananda

Knudud_Knudsen
13.08.2011, 23:08
Du scheinst mich nicht so ganz verstanden zu haben ... es geht nicht um Länder, die man aus irgendwelchen Gründen teilt, sondern um eine Stadt. Eine Mauer, die eine Stadt unwiderruflich wie eine Torte teilt - ist ein barbarischer Akt, der mit keiner "politischen Willenserklärung" verharmlost werden kann.

http://estb.msn.com/i/90/3BF3644EADC38943CABC545813B46.jpg





Man hat 1961 eine europäische Millionenstadt geteilt durch eine undurchlässige Mauer. Familien getrennt, Freundschaften schlagartig beendet. Wie in aller Welt sollte man das im Nachhinein relativieren? Eventuell als "antiimperialistischen Schutzwall"?

Übrigens ist Jerusalem nicht geteilt ... und diese Stadt wird mit Sicherheit ein solches Schicksal wie Berlin nicht erleiden. Die Perversion wird sich so schnell nicht mehr wiederholen.

Servus umananda

.es muss Alles unternommen werden um solche Ungerechtigkeiten nicht zu wiederholen..es ist der Nährboden für Kriege..
http://www.google.de/url?sa=t&source=video&cd=10&ved=0CFUQtwIwCQ&url=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DSvj NDwy5nzg&rct=j&q=you%20Tube%20midliv.ecrisis&tbm=vid&ei=fttGTs3KKdDEsgbX_di_CQ&usg=AFQjCNH72K1EbS4XKYy0ta4DJnCk7TBODw
Knud

tosh
13.08.2011, 23:48
Als Gründe für den Umzug Horst Kasners werden Wünsche des Hamburger Bischofs Hans-Otto Wölber vor dem Hintergrund des damaligen Pfarrermangels innerhalb der DDR genannt, dem die westdeutschen Landeskirchen entgegenwirken wollte" wikipedia

Toll umschrieben.
Und deswegen ist Frau Merkel so hoch in der Parteienhirarchie/FDJ gestiegen ?
Wohl kaum. Allerdings hatte die ev. Kirche in der DDR durch die Montagsmärsche sehr viel mit dem Ende der DDR zu tun, da gibt es vielleicht einen wenn auch geringen Zusammenhang, das weiß ich aber nicht.

Marx
13.08.2011, 23:57
Du scheinst mich nicht so ganz verstanden zu haben ... es geht nicht um Länder, die man aus irgendwelchen Gründen teilt, sondern um eine Stadt. Eine Mauer, die eine Stadt unwiderruflich wie eine Torte teilt - ist ein barbarischer Akt, der mit keiner "politischen Willenserklärung" verharmlost werden kann.

http://estb.msn.com/i/90/3BF3644EADC38943CABC545813B46.jpg

Man hat 1961 eine europäische Millionenstadt geteilt durch eine undurchlässige Mauer. Familien getrennt, Freundschaften schlagartig beendet. Wie in aller Welt sollte man das im Nachhinein relativieren? Eventuell als "antiimperialistischen Schutzwall"?

Übrigens ist Jerusalem nicht geteilt ... und diese Stadt wird mit Sicherheit ein solches Schicksal wie Berlin nicht erleiden. Die Perversion wird sich so schnell nicht mehr wiederholen.

Servus umananda

Berlin als einheitliche Stadt bestand schon nicht mehr, die Sicherung der Staatsgrenze zur BRD als auch zu Berlin (West) war ein längst überfälliger Schritt gewesen. das Familien nicht immer nur in einen Land leben ist keine neue Erscheinung. Das damit das beste gemacht wurde was zu der Zeit machbar war will heute kein Revi-Kopf wahrhaben.
Dank den Grenzsoldaten der DDR für die Jahre des Friedens.

tosh
13.08.2011, 23:59
Die Konditionen Moskaus für ein wiedervereinigtes Deutschland waren knallhart: Keinerlei Mitgliedschaft in der NATO; Amis, Engländer und Franzosen komplett raus
Außerdem keine Mitgliedschaft im Warschauer Pakt, Russen komplett raus, und Neutralität (wie Österreich) durch die Großmächte garantiert, Deutschland ein Ort für Gespräche/Verständigung zwischen Ost und West: Das hätte ich gut gefunden!


und Deutschland für alle Zeiten vollständig entmilitarisiert mit Verboten jeglicher Herstellung von Waffen und ähnlichen Gütern.
Quelle?
So einen Plan gab es allerdings im Westen (Morgenthauplan), wir sollten eigentlich ein zerstückeltes reines Agrargebiet auch ohne Industrie werden.

tosh
14.08.2011, 00:01
Der Ostblock hat aber seinen Unterdrückungsapparat, inclusive Mauer, nicht wegen des Kalten Krieges eingesetzt.

Auch ohne Kalten Krieg hätte er seine Bürger eingezäunt und unterdrückt.
Wo hat der Ostblock Rumänien, Bulgarien, Polen eingezäunt?

Marx
14.08.2011, 00:07
Dafür braucht man doch nicht über Erklärungen zu spekulieren
Natürlich war er nicht so blöd, es vorher bekanntzugeben, daß er vorhat, seine Bürger einzumauern.
Und Chruschtschows Befehl ist uninteressant. Ohne Mauer hätte das DDR-Regime nicht lange existiert. Das wußten auch Ulbricht und die ganze SED.
Deswegen hat man ja auch nicht gerade einen Freudenschrei seitens der SED vernommen, als Gorbatschow signalisierte, daß die Zeit der Mauer vorbei ist.
Im Gegenteil, man beschimpft ihn als Verräter, weil er nicht befohlen hat, die Mauer weiterhin zu halten.
Die Mauer hat die SED auf ihre Kappe zu nehmen. Und die Mitglieder ihrer Nachfolgepartei müssen es sich schon gefallen lassen, daß man ihnen weiterhin die Gretchenfrage stellt.

Die Sicherung der Staatsgrenze zur BRD und auch zu Berlin (West), das war gut so. Ob da nun eine Mauer. ein Wassergraben oder Stromzaun steht, das ist Sch... egal. Wichtig ist das, insbesondere in der Zeit des kalten Krieges, die Grenze für illegalen Übertritten geschlossen wird. Diese Grenze forderte Tote, über deren Ursachen wird wenig gesagt, jeder Tote ist einer zuviel, der Westen hat bewusst darauf gesetzt das es bekloppte gibt die in Anbetracht des Verlustes des Lebens gewillt sind in den sogenannten goldenen Westen illegal zu gehen. Für diese Toten sind die Machthaber der BRD verantwortlich, leider wird man für indirektes Töten nicht vor dem Gericht gezehrt solange es sich um Interessenvertreter des Kapitals handelt.

tosh
14.08.2011, 00:09
Das stimmt so leider nicht ,- lieber Freund !

Der kalte Krieg tobte ab 1945 ,-
und die ärgsten Höhepunkte des kalten Krieges waren in Deutschland die Berlinblockade
und in der Welt der Koreakrieg....
Zum Zeitpunkt des Mauerbaues waren die kalten Krieger in ihren jeweiligen Lagern fest eingerichtet,-
Angriffspläne gab es auf beiden Seiten,-
ein Berliner Mauerlein hätte im Ernstfall nicht ,- aber auch rein garnichts verhindert !

Die Berliner Mauer war in der Tat ,- gemeinsam mit der Schließung der innerdeutschen Grenze,
eine Bankrotterklärung des Pankower Regimes .

Der wachsende Wohlstand in Westdeutschland war Vorbild und Versuchung für die DDR-Bürger ,-
und immerhin erkannten die alten Knaben im Politbüro ,-
daß sie ihre eigenen Bürger nur binden können ,- wenn sie die einmauern,-
was sie ja letzlich auch taten....

Das bedeutet ja nicht ,-
daß der Versuch des Aufbaues einer sozialistischen Republik schlecht gewesen wäre ,-
viele grundsätzliche Ideen aus der sozialistischen Aufbauphase fänden auch heute gewiss Zustimmung,-
aber es bedeutet halt ,- daß die zeitlichen Umstände beim Aufbau der DDR äußerst ungünstig waren,-
und die Reparationspraktik der Russen war der Erhöhung des Lebensstandardes der DDR-Bevölkerung
in hohem Maße kontraproduktiv,-
ebenso wie die russische Zerschlagung der mitteldeutschen Schlüsselindustrien zugunsten der Sowjetwirtschaft.

Deshalb gab es für die Kalksäcke aus Wandlitz nur zwei Möglichkeiten :

Den Aufbau des Sozialismus für gescheitert zu erklären,-
oder die Grenzen umfassend zu schließen
und eine Binnenwirtschaft mit der Anbindung an den Ostblock zu errrichten.

Letzteres taten sie ,- die Berliner Mauer ist ein Symbol
für den gescheiterten Versuch ,- etwas Gutgemeintes
mit Gewalt durchsetzen zu wollen.......
Gut, dass es jemand so von der praktischen Seite sieht.

Ansonsten ist der Kommunismus gerade in der UdSSR - trotz der Ausbeutung der DDR und anderer Satellitenstaaten - gescheitert, weil es generell eine falsche unrealistische Doktrin ist.

tosh
14.08.2011, 00:14
Etwas "Gutgemeintes" wird selten gut. Olle Che' wurde von den "Eingeborenen" verraten, weil denen dessen Bekehrungsversuche auf die ketten gingen. Die "DDR" war Besatzungszone der Sowjetfaschisten bis zu Ihrem letzten Tag.
Nee, am letzten Tag haben die Russen verhindert, dass die DDR-Armee auf die Demonstranten schoß.

tosh
14.08.2011, 00:17
Ohne Mauer hätte das DDR-Regime nicht lange existiert. Das wußten auch Ulbricht und die ganze SED...
Richtig. Wie ich schon sagte, sie wäre ziemlich bald leer gewesen.

tosh
14.08.2011, 00:19
Berlin hatte übrigens zuerst 3 Besatzungszonen, und die waren die Folge des verlorenen WK2. Dann hatte Berlin (West) einen Sonderstatus. Das Berlinabkommen von 1971 stellte fest, dass die Westsektoren kein ‚konstitutiver Teil‘ der Bundesrepublik seien. (s. bei wiki) trotzdem betonte die damalige BRD stets den Anspruch auf Westberlin. Was ja auch kein Kunststück war, wo dort dieselben Besatzer saßen wie in ihrem eigenen Lande.

Wie kommst Du denn darauf ?
Nach der Konferenz von Jalta im Februar 45 beschlossen die Alliierten, Deutschland in vier Besatzungszonen und Berlin in vier Sektoren aufzuteilen und so wurde es auch umgesetzt.
Das Rad der Zeit drehte sich weiter. Aus den Besatzungszonen wurden BRD und DDR....

ragnaroek
14.08.2011, 00:19
Nee, am letzten Tag haben die Russen verhindert, dass die DDR-Armee auf die Demonstranten schoß. Die komplette Befehlsstruktur war beschädigt. In diesem Chaos wusste keiner mehr wirklich was nun gerade zu befehlen wäre. Nach deiner Logik haben die dann sicher auch die Schlagbäume hochgemacht. Ohne Gorbatschow&Co. wäre das allerdings tatsächlich nie so gelaufen. Letztendlich der Kollaps eines zutiefst geschwächten Systems.

berty
14.08.2011, 00:20
Die Sicherung der Staatsgrenze zur BRD und auch zu Berlin (West), das war gut so. Ob da nun eine Mauer. ein Wassergraben oder Stromzaun steht, das ist Sch... egal. Wichtig ist das, insbesondere in der Zeit des kalten Krieges, die Grenze für illegalen Übertritten geschlossen wird. Diese Grenze forderte Tote, über deren Ursachen wird wenig gesagt, jeder Tote ist einer zuviel, der Westen hat bewusst darauf gesetzt das es bekloppte gibt die in Anbetracht des Verlustes des Lebens gewillt sind in den sogenannten goldenen Westen illegal zu gehen. Für diese Toten sind die Machthaber der BRD verantwortlich, leider wird man für indirektes Töten nicht vor dem Gericht gezehrt solange es sich um Interessenvertreter des Kapitals handelt.

Was du hier schreibst, ist empörend und menschenverachtend. Kein Staat der Welt hat das Recht, seine Bewohner einzusperren und unter Kuratel zu stellen.

tosh
14.08.2011, 00:25
Zitat von umananda Beitrag anzeigen
Du scheinst mich nicht so ganz verstanden zu haben ... es geht nicht um Länder, die man aus irgendwelchen Gründen teilt, sondern um eine Stadt. Eine Mauer, die eine Stadt unwiderruflich wie eine Torte teilt - ist ein barbarischer Akt, der mit keiner "politischen Willenserklärung" verharmlost werden kann.

Man hat 1961 eine europäische Millionenstadt geteilt durch eine undurchlässige Mauer. Familien getrennt, Freundschaften schlagartig beendet. Wie in aller Welt sollte man das im Nachhinein relativieren? Eventuell als "antiimperialistischen Schutzwall"?

Übrigens ist Jerusalem nicht geteilt ..
Doch.

tosh
14.08.2011, 00:36
Berlin als einheitliche Stadt bestand schon nicht mehr, die Sicherung der Staatsgrenze zur BRD als auch zu Berlin (West) war ein längst überfälliger Schritt gewesen.
Der Westen hatte im Gegensatz zur UdSSR keine Angriffspläne. Die Mauer und der Eiserne Vorhang dienten vielmehr bekanntlich zur Verhinderung der Massenabwanderung der eigenen Bürger!


das Familien nicht immer nur in einen Land leben ist keine neue Erscheinung. Das damit das beste gemacht wurde was zu der Zeit machbar war will heute kein Revi-Kopf wahrhaben.
Dank den Grenzsoldaten der DDR für die Jahre des Friedens.
Das Beste wäre gewesen, den Bürgern Reisefreiheit zu geben. Die DDR wäre immer leerer geworden, und irgendwann hätten die Russen gemerkt, dass sie die DDR nicht weiter ausbeuten konnten.
Nach beendeter Ausbeutung hätten die fleißigen Sachsen, Thüringer usw. ihren Lebensstandard wahrscheinlich wieder so erhöht, dass es eine Rückwanderung gegeben hätte.
Der Friede war von den deutschen Gegebenheiten ziemlich unabhängig.

tosh
14.08.2011, 00:37
Die Sicherung der Staatsgrenze zur BRD und auch zu Berlin (West), das war gut so. Ob da nun eine Mauer. ein Wassergraben oder Stromzaun steht, das ist Sch... egal. Wichtig ist das, insbesondere in der Zeit des kalten Krieges, die Grenze für illegalen Übertritten geschlossen wird. Diese Grenze forderte Tote, über deren Ursachen wird wenig gesagt, jeder Tote ist einer zuviel, der Westen hat bewusst darauf gesetzt das es bekloppte gibt die in Anbetracht des Verlustes des Lebens gewillt sind in den sogenannten goldenen Westen illegal zu gehen. Für diese Toten sind die Machthaber der BRD verantwortlich, leider wird man für indirektes Töten nicht vor dem Gericht gezehrt solange es sich um Interessenvertreter des Kapitals handelt.
:vogel:

The Dude
14.08.2011, 00:38
Die Sicherung der Staatsgrenze zur BRD und auch zu Berlin (West), das war gut so. Ob da nun eine Mauer. ein Wassergraben oder Stromzaun steht, das ist Sch... egal.

Aus der Sicht der DDR war das gut, alternativlos, würde man heute sagen. Und in der Tat ist die Wahl der Mittel scheißegal, da die Machthaber ihren "eingerahmten" Laden mit ihrer Ideologie sowieso zugrunde richten, so daß er zusammenkracht, so hoch kann man gar keine Mauer bauen oder ein Wassergraben breit sein, um das aufhalten zu können.

tosh
14.08.2011, 00:40
Die komplette Befehlsstruktur war beschädigt. In diesem Chaos wusste keiner mehr wirklich was nun gerade zu befehlen wäre. ....
Die russischen Offiziere wußten jedenfalls, dass die DDR-Bonzen befohlen hatten, auf die Demonstranten zu schießen und haben es auf Befehl Rußlands verhindert.

Nikolaus
14.08.2011, 00:56
Wo hat der Ostblock Rumänien, Bulgarien, Polen eingezäunt?
Nur Bulgarien hatte eine Grenze zum nichtsozialistischen Ausland. Und auf der verlief der eiserne Vorhang.

Nikolaus
14.08.2011, 01:11
Wichtig ist das, insbesondere in der Zeit des kalten Krieges, die Grenze für illegalen Übertritten geschlossen wird. Diese Grenze forderte Tote, über deren Ursachen wird wenig gesagt, jeder Tote ist einer zuviel, der Westen hat bewusst darauf gesetzt das es bekloppte gibt die in Anbetracht des Verlustes des Lebens gewillt sind in den sogenannten goldenen Westen illegal zu gehen. Für diese Toten sind die Machthaber der BRD verantwortlich
Gehts dir noch gut? Die BRD soll schuld daran sein, daß DDR-Bürger von DDR-Grenzern erschossen wurden? Was ist denn das für eine perverse Logik?
Und wieso war jemand "bekloppt", wenn er nicht in der DDR leben wollte?

Wie kann das Verlassen eine Landes illegal sein?

Waren DDR-Bürger Leibeigene ihres Staates?

Volkov
14.08.2011, 01:33
Nur Bulgarien hatte eine Grenze zum nichtsozialistischen Ausland. Und auf der verlief der eiserne Vorhang.

Man konnte zwar durch, jedoch nicht einfach so. Wer die Grenze einfach so übertrat: Schießrecht, wie an der Ost-west_grenze. nur hatten an der Ost-West-Grenze beide Seiten Schießrecht, wie es sich mit YU verlhielt weiß ich nicht. Naja, die meisten hatten eh Reisevisum und Fälle wo da jemand drüber abhauen wollte sind mir auch nicht bekannt.

und wieder sind wir voll im Spiel namens Kalter Krieg.

GnomInc
14.08.2011, 01:36
Waren DDR-Bürger Leibeigene ihres Staates?

Gewiss .

Immerhin hatten DDR -Bürger auch " Personal " -Ausweise ............

Efna
14.08.2011, 01:39
Walter Ulbricht:Gerüchte über eine bevorstehende Grenzschließung hatte es schon länger gegeben, aber noch am 15. Juni wies Ulbricht auf einer Pressekonferenz alle Vorwürfe zurück. Einer westdeutschen Journalistin erklärte er:



http://www.ndr.de/land_leute/norddeutsche_geschichte/grenzenlos/glossar/mauer104.html

Wobei man hier allerdings sich die Frage stellen ob da der Ulbricht wirklich frei entscheiden konnte. Die DDR war letztendlich ein Satellitenstaat der SU und zumindestens ohne Billigung aus Moskau wäre dieser International sehr folgenreiche Schritt kaum möglich gewesen, wenn nicht sogar der Befehl zum Bau der Mauer aus Moskau kamjen und nicht aus Ostberlin.

umananda
14.08.2011, 01:39
Gewiss .

Immerhin hatten DDR -Bürger auch " Personal " -Ausweise ............

In Gefängnissen existieren auch sogenannte Personalausweise ... wenn auch nur als Nummern.

http://www.n24.de/media/import/afp/afp_20090810_12/photo_1249895126349-2-0.jpg

Servus umananda

GnomInc
14.08.2011, 01:45
In Gefängnissen existieren auch sogenannte Personalausweise ... wenn auch nur als Nummern.

http://www.n24.de/media/import/afp/afp_20090810_12/photo_1249895126349-2-0.jpg



Ist vielleicht in Israel so......

In der DDR hiess das : " Strafgefangener Riesenmücke " und " Herr Oberwachtmeister " ..........:)):))

ragnaroek
14.08.2011, 01:48
Ist vielleicht in Israel so......

In der DDR hiess das : " Strafgefangener Riesenmücke " und " Herr Oberwachtmeister " ..........:)):)) Nicht "Genosse"?

Nikolaus
14.08.2011, 01:54
Immerhin hatten DDR -Bürger auch " Personal " -Ausweise ............
Natürlich hatten sie Ausweise.Was soll jetzt diese Feststellung?

umananda
14.08.2011, 01:56
Nicht "Genosse"?

Wolf Biermann sagte einmal in einem Interview - er hätte die Genossen bis zum Abwinken "genossen" ...

Wolf Biermann - Ballade vom preußischen Ikarus
http://www.youtube.com/watch?v=lFoXuxdSGJQ&feature=related

Servus umananda

GnomInc
14.08.2011, 01:59
Natürlich hatten sie Ausweise.Was soll jetzt diese Feststellung?

Du könntest mal Knecht Ruprecht fragen , was ein PM-12 war ....... du Wenigwisser.....

Nikolaus
14.08.2011, 01:59
Man konnte zwar durch, jedoch nicht einfach so. Wer die Grenze einfach so übertrat: Schießrecht, wie an der Ost-west_grenze. nur hatten an der Ost-West-Grenze beide Seiten Schießrecht, wie es sich mit YU verlhielt weiß ich nicht. Naja, die meisten hatten eh Reisevisum und Fälle wo da jemand drüber abhauen wollte sind mir auch nicht bekannt.
und wieder sind wir voll im Spiel namens Kalter Krieg.
Red keinen Blödsinn vom kalten Krieg.
Wir waren auch im kalten Krieg und haben niemanden erschossen, der unser Land verlassen wollte.

Nikolaus
14.08.2011, 02:01
Du könntest mal Knecht Ruprecht fragen , was ein PM-12 war ....... du Wenigwisser.....
Ich schätze mal ich kann sehr gut leben ohne zu wissen was ein PM-12er war.

ragnaroek
14.08.2011, 02:03
Nicht übel das Zitat. Generell konnte mich dieser Herr allerdings nie wirklich erheitern.

umananda
14.08.2011, 02:15
Nicht übel das Zitat. Generell konnte mich dieser Herr allerdings nie wirklich erheitern.

Ich bin anscheinend aus einem ganz anderen Holz geschnitzt als du ... ich hatte schon immer vor Menschen Respekt, die mutig sind ... sei es Wolf Biermann, Ai Weiwei oder Salman Rushdie und so weiter. In einer freiheitlichen Demokratie ein loses Mundwerk zu riskieren kann letztlich jede Jammergestalt.

Wolf Biermann - Ermutigung
http://www.youtube.com/watch?v=0e6q6tLRzGM

Servus umananda

... bin weg ... laila tov

ragnaroek
14.08.2011, 02:27
Ich bin anscheinend aus einem ganz anderen Holz geschnitzt als du ... ich hatte schon immer vor Menschen Respekt, die mutig sind ... sei es Wolf Biermann, Ai Weiwei oder Salman Rushdie und so weiter. In einer freiheitlichen Demokratie ein loses Mundwerk zu riskieren kann letztlich jede Jammergestalt.

Wolf Biermann - Ermutigung
http://www.youtube.com/watch?v=0e6q6tLRzGM

Servus umanandaseine musik samt texten gefallen mir einfach hinten und vorne nicht, dies hat nichts mit fehlendem respekt vor seiner moralischen leistung zu tun. zudem würde ich sein wirken nicht über das von menschen stellen, welche sich weniger populär bewehrten oder auch taktiert haben ohne ihr gesicht zu verlieren. ob biermann nur glück hatte oder den zeitpunkt erkannte sei dahin gestellt.

Entfernungsmesser
14.08.2011, 07:28
Eine Frage an unsere linken Holzköpfe:

Warum gab es keine Einwanderng in sozialistische Staaten, sondern nur Auswanderung unter Inkaufnahme des Todes??

Chronos
14.08.2011, 07:39
Das ist sicher nicht ganz richtig. Die Annahme selbst der unverhandelten Noten Stalins hätten ein Deutschland in den heutigen Grenzen bedeutet und der Mauerbau in Berlin hätte gar nicht erst stattgefunden, ebenso wie der Ausbau der Grenzbefestigungen an der Grenze zur BRD. Viele Menschenleben wären nicht vernichtet worden und ein Menge von Schikanen gegen die DDR-Bevölkerung wären verhindert worden.
Nichts anderes hatte ich geschrieben.


Eine deutsche Armee und die Produktion dafür notwendiger Waffen wären möglich gewesen. Alle Besatzungsmächte sollten aus Deutschland abgezogen werden.
Die klare Forderung der Russen war ein komplett entmilitarisiertes und bündnisfreies Deutschland ohne eigene Waffen bzw. Waffenproduktion.

Gutmeinende sprachen von einer Finnlandisierung Deutschlands, kritischere Stimmen sprachen von einer Verlegung des eisernen Vorhangs an den Rhein.


Jeder Entspannungsversuch ging Adenauer gegen den Strich. Er wollte die Westbindung einschließlich der Fehlgeburt EVG.
Nee, das ist Quatsch. Adenauer wusste sehr wohl, dass die "Soffjets" (O-Ton Adenauer) eine Ausweitung ihres Hegemonialbereiches planten und ein unter ihrer Fuchtel stehendes Deutschland wollten.

Was meinst du mit "Fehlgeburt EVG"? ?(

Berwick
14.08.2011, 07:40
Thema: Mauertote .....



Als es um zwölf Uhr Mittags darum ging, sich zu der deutschlandweit ausgerufenen Schweigeminute für die Opfer der Berliner Mauer zu erheben, blieben eine Handvoll dem radikalen linken Flügel zugehörige Teilnehmer einfach sitzen.


http://www.focus.de/politik/deutschland/eklat-am-jahrestag-linke-boykottieren-schweigeminute-fuer-maueropfer_aid_655270.html

henriof9
14.08.2011, 08:31
Die Sicherung der Staatsgrenze zur BRD und auch zu Berlin (West), das war gut so. Ob da nun eine Mauer. ein Wassergraben oder Stromzaun steht, das ist Sch... egal. Wichtig ist das, insbesondere in der Zeit des kalten Krieges, die Grenze für illegalen Übertritten geschlossen wird. Diese Grenze forderte Tote, über deren Ursachen wird wenig gesagt, jeder Tote ist einer zuviel, der Westen hat bewusst darauf gesetzt das es bekloppte gibt die in Anbetracht des Verlustes des Lebens gewillt sind in den sogenannten goldenen Westen illegal zu gehen. Für diese Toten sind die Machthaber der BRD verantwortlich, leider wird man für indirektes Töten nicht vor dem Gericht gezehrt solange es sich um Interessenvertreter des Kapitals handelt.

Was denn für eine Sicherung ?
Jeder Mensch mir normalen Verstand weiß das es nie um die Sicherung des Staates DDR ging, vor was denn auch ?
Wenn da was gesichert wurde, dann der Futtertrog einer Ideologie die ohne Menschen einfach nicht durchführbar gewesen ist- und das die Menschen das nicht wollten wurde ja anhand der Abwanderungen aus der DDR bewiesen.

Es ging einzig und allein darum diese Abwanderung aus der DDR zu verhindern und dazu war diesem Scheiß- Staat jedes Mittel recht- bis hin zur Inkaufnahme des Todes all derer die trotzdem versucht haben zu flüchten.
Und dafür gibst Du dem Westen die Schuld ?
Bei Dir haben die Doktrinen aber voll durchgeschlagen- Ulbricht, Honni & Co. wären wirklich stolz auf Dich.

DJ_rainbow
14.08.2011, 08:36
Sind sie, keine Frage. Aber muss uns das kümmern?

bernhard44
14.08.2011, 08:38
Du könntest mal Knecht Ruprecht fragen , was ein PM-12 war ....... du Wenigwisser.....

http://www.jugendopposition.de/fileadmin/Redaktion/Bilder/Bildergalerie/g_MDA_Fak_0308.jpg

Der PM 12 wird anstelle des Personalausweises ausgegeben, wenn dieser aus meist politischen Gründen eingezogen wird. Der Besitzer eines PM 12 ist faktisch vorverurteilt: Er muss sich regelmäßig auf dem Revier der Volkspolizei melden, darf in vielen Fällen die Stadt nicht verlassen und nicht ins Ausland reisen.


Der PM-12,war ein vorläufiger Personalausweis .In erster Linie bekamen solch ein Ausweis "politisch nicht tragbare" DDR-Bürger.Meistens nach der Haftentlassung(so wie ich). Als politisch"nicht tragbar",zählten unter anderen DDR-Bürger ,die wegen § 213 (vers.illegaler Grenzübertritt),§ 212 (Widerstand gegen die Staatsgewalt) und anderen Delikten gegen das sozialistische System waren.Aber auch Bürger die wegen "assozialen Verhalten" (arbeitsscheu etc.)inhaftiert wurden, bekamen nach der Haftentlassung den PM-12.Er war meistens mit div.Auf- lagen( wie: wöchentliche Meldepflicht bei der Polizei, Arbeitsplatzbindung,Schlüsselabgabe)und weitere Schi- kanen verbunden.Bürger, die den PM-12 hatten,konnten von "Freiheit"nicht reden.Sie war damals durch das sozialistische System schon eingeschränkt, aber durch den PM-12,noch mehr.
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?PM-12

Lichtblau
14.08.2011, 10:20
Eine Frage an unsere linken Holzköpfe:

Warum gab es keine Einwanderng in sozialistische Staaten, sondern nur Auswanderung unter Inkaufnahme des Todes??

Wie kommst du darauf das es keine gegeben hätte?

Rocko
14.08.2011, 10:24
Wie kommst du darauf das es keine gegeben hätte?

Hat es nicht, außer ein paar Bekloppte, die in den Ostblock übergesiedelt sind(RAF-Mitglieder z.B.)
Im Ostblock gab es wenn überhaupt Wanderungsbewegungen innerhalb seines Einflussbereiches, hauptsächlich aus Gründen der Arbeitsmigration(Vietnamesen in der DDR etc.)

Lichtblau
14.08.2011, 10:36
Hat es nicht, außer ein paar Bekloppte, die in den Ostblock übergesiedelt sind(RAF-Mitglieder z.B.)
Im Ostblock gab es wenn überhaupt Wanderungsbewegungen innerhalb seines Einflussbereiches, hauptsächlich aus Gründen der Arbeitsmigration(Vietnamesen in der DDR etc.)

Mich kotzt jetzt schon das Schweigen an, wenn ich den Gegenbeweis liefere.

Unschlagbarer
14.08.2011, 10:59
Wie kommst Du denn darauf ?
Nach der Konferenz von Jalta im Februar 45 beschlossen die Alliierten, Deutschland in vier Besatzungszonen und Berlin in vier Sektoren aufzuteilen und so wurde es auch umgesetzt.Sorry, ich meinte natürlich Westberlin. Ostberlin war natürlich die vierte Besatzungszone. Später wurde es zur Hauptstadt der DDR erklärt. Das konnten die Westdeutschen bezüglich Westberlins nicht tun.

Gestern kam übrigens ein sehr interessanter Beitrag, ich glaube auf Phoenix zur Problematik.


@Nikolaus
Ob nun Westberlin oder die DDR "eingemauert" worden ist, ist Ansichtssache. Zunächst war es jedenfalls nur Westberlin.
Und uninteressant ist es ganz und gar nicht, ob der Befehl zum Mauerbau von Chrustschow kam oder in den Hirnen der SED-Bosse allein entstanden ist. Einen Befehl aus Moskau konnten die Herren in Ostberlin nicht einfach ignorieren. Dass er ihnen genehm war bzw. ihren Interessen zum Erhalt des Status entgegenkam, ist unbestreitbar.

Übrigens war außer Kennedy auch sein Stellvertreter und Nachfolger, Johnson, in Berlin und machte den Westberlinern bewusst, dass sie wohl mit der Mauer werden leben müssen.


@berty
Lass dir nicht solche Lügen auftischen und höre nicht auf die persönliche Hetze gegen mich, wie es Chronos schon wieder tut, benutze lieber deinen eigenen Verstand. Wenn er behauptet, dass "die westliche Allianz" die BRD gegründet hätte, dann waren es auch die Sowjets, die die Mauer gebaut haben. Für den Westen waren sowieso alle Leute, die sich hier aufhielten, nur "Sowjets". Die konnten ja nicht mal die Besatzer von den Besetzten unterscheiden!

Unschlagbarer
14.08.2011, 11:02
Mich kotzt jetzt schon das Schweigen an, wenn ich den Gegenbeweis liefere.So ist es doch immer. Liefert man mal einen treffenden Gegenbeweis oder ein schlagendes (unschlagbares) Argument, dann schweigt die Gegenseite sich einfach aus, aus Wut darüber, dass es ihnen nicht gelingt, dieses wiederum zu entkräften.

Wie sagte heute eine amerikanische Philosophin (der konnte ich wenigstens durchgehend zustimmen!) heute 9:30 im DLF?

Der Widerstand gegen die Vernunft ist ist einfach überall zu stark. od.so.

berty
14.08.2011, 11:03
Eine Frage an unsere linken Holzköpfe:

Warum gab es keine Einwanderng in sozialistische Staaten, sondern nur Auswanderung unter Inkaufnahme des Todes??

Die gab es auch. Hunderttausende gingen diesen Weg.

http://www.heise.de/tp/artikel/31/31472/1.html

Unschlagbarer
14.08.2011, 11:04
Wie kommst du darauf das es keine gegeben hätte?Er ist einfach nicht informiert genug.

Chronos
14.08.2011, 11:14
@berty
Lass dir nicht solche Lügen auftischen und höre nicht auf die persönliche Hetze gegen mich, wie es Chronos schon wieder tut, benutze lieber deinen eigenen Verstand. Wenn er behauptet, dass "die westliche Allianz" die BRD gegründet hätte, dann waren es auch die Sowjets, die die Mauer gebaut haben. Für den Westen waren sowieso alle Leute, die sich hier aufhielten, nur "Sowjets". Die konnten ja nicht mal die Besatzer von den Besetzten unterscheiden!
Hach, ist das immer wieder Realsatire der Sonderklasse, wenn ein gehirnverstrahlter Stasi-Hiwi den Wessis die BRD erklären will... :rofl:

Und jetzt mal ernsthaft, du linksverblendeter Gehirnakrobat:

Ja, es waren die Alliierten. Bevor ich nun lange nach Dokumenten suche, zitiere ich der Einfachheit halber mal Wikipedia (in der Hoffnung, dass wenigstens diese stark vereinfachte und verblümte Darstellung vielleicht den Weg in deine rotgeschwollene Großhirnrinde schafft):



Am 1. Juli 1948 übergaben die Militärgouverneure (http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rgouverneur) Frankreichs, des Vereinigten Königreiches und der USA den westdeutschen Ministerpräsidenten die Frankfurter Dokumente (http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Dokumente), Papiere, in denen sie ihre Vorstellungen zur Bildung eines deutschen Staates (http://de.wikipedia.org/wiki/Staat) mitteilten. Daraufhin berieten sich die Länderchefs und fassten vom 8. bis 10. Juli 1948 die Koblenzer Beschlüsse (http://de.wikipedia.org/wiki/Koblenzer_Beschl%C3%BCsse), womit sie verdeutlichten, dass es keiner Staatsgründung, sondern lediglich einer Neuorganisierung Deutschlands bedarf. Die Mitglieder einer verfassunggebenden Versammlung (http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassunggebende_Versammlung) sollten von den Landtagen (http://de.wikipedia.org/wiki/Landesparlament) und nicht direkt gewählt werden. Vom 10. bis 23. August 1948 traf sich der Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee (http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungskonvent_auf_Herrenchiemsee) zur Vorbereitung dieser Versammlung.
Am 1. September 1948 trat der 65-köpfige Parlamentarische Rat (http://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentarischer_Rat) unter Vorsitz von Konrad Adenauer in Bonn (http://de.wikipedia.org/wiki/Bonn) zusammen und arbeitete in den folgenden Monaten das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (http://de.wikipedia.org/wiki/Grundgesetz_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschlan d) aus. Im April 1949 beschlossen die drei Westmächte, die Militärregierungen in den Westzonen (http://de.wikipedia.org/wiki/Westzone) durch die Alliierte Hohe Kommission (http://de.wikipedia.org/wiki/Alliierte_Hohe_Kommission) abzulösen und das Besatzungsstatut (http://de.wikipedia.org/wiki/Besatzungsstatut) festzuschreiben. Westdeutschland wurde zur Trizone (http://de.wikipedia.org/wiki/Trizone) vereinigt. Am 8. Mai 1949 legten die Mitglieder des Parlamentarischen Rats (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Mitglieder_des_Parlamentarischen_Rats) das Grundgesetz vor.
Verständiges Lesen wirste hoffentlich können....

Chronos
14.08.2011, 11:20
Die gab es auch. Hunderttausende gingen diesen Weg.

http://www.heise.de/tp/artikel/31/31472/1.html
Hunderttausende ist ja wohl maßlos übertrieben.

Meistens handelte es sich um Sorgenkinder, die in der BRD straffällig geworden waren oder vor ihren Schulden davonrannten.

Mir ist ein einziger Fall bekannt, in dem ein ziemlich schräger Vogel seinen Unterhaltsverpflichtungen entfleucht ist und sich in die DDR absetzte. Dort ist er dann sicher den roten Häuptlingen mit Klassenkampfparolen um den Bart gestrichen, damit er ja nicht wieder rausflog.
Die konnten ja jeden BRD-Flüchtenden (unabhängig vom Grund der Flucht) sehr gut für ihre Propaganda benutzen und Schmuddel-Ede Stoff für weitere Räuberpistolen über den ach so furchtbaren Westen liefern... :))

fatalist
14.08.2011, 11:47
Ulbricht hat es gewußt, Chruschtschow hat es gewußt, Kennedy hat es gewußt (vielleicht weil sein Bruder Robert, die andere Lichtgestalt, zusammen mit einem KGB-Mann gesoffen hat), und dann hat es wohl auch der BND gewußt, weshalb man sich nicht so richtig vorstellen kann, daß es die Bundesregierung im August 1961 nicht gewußt hat: daß eine Mauer gebaut werden sollte, durch Berlin, um das letzte Loch zu stopfen, das es erlaubte, aus der DDR zu entkommen, nicht der fürsorglichen Diktatur, sondern dem Zuchthausstaat.

Je länger dieses Ereignis zurückliegt, desto eindeutiger wird seine moralische Beurteilung. Heute gibt es, abgesehen vom „verkommenen Pack“ (Biermann dixit), niemand mehr, der im Ernst die Errichtung des „antifaschistischen Schutzwalls“ rechtfertigen will. Gleichzeitig wird die historische Einordnung immer unschärfer. Wer in der Bundesrepublik aufgewachsen ist, für den war klar, daß der Osten damals gehandelt hatte und der Westen wie das hypnotisierte Kaninchen auf die Schlange starrte, zwar die US-Panzer am Checkpoint Charlie auffuhren, aber im Grunde niemand den Dritten Weltkrieg wollte, der um die Frage des freien Zugangs der Alliierten nach Berlin (Ost) ausbrechen konnte. Dieses Bild bekam in den achtziger Jahren erste Risse, und es zeichnete sich ab, daß Washington nicht nur Kenntnis von den Vorgängen hatte, sondern der Mauerbau wie die Kubakrise – trotz der dramatischen Umstände – im Grunde Teil eines großen Entspannungsvorgangs waren, bei dem die Supermächte versuchten, einen modus vivendi auszuhandeln, der ihre Einflußsphären sicherte und die Konflikte in Weltregionen – Afrika, Asien, Lateinamerika – verlagerte, die als weniger gefährdet gelten konnten.

Bravo! Guter Text :]

http://www.sezession.de/27248/mauern-bauen.html#more-27248

berty
14.08.2011, 11:58
Hunderttausende ist ja wohl maßlos übertrieben.

Meistens handelte es sich um Sorgenkinder, die in der BRD straffällig geworden waren oder vor ihren Schulden davonrannten.

Mir ist ein einziger Fall bekannt, in dem ein ziemlich schräger Vogel seinen Unterhaltsverpflichtungen entfleucht ist und sich in die DDR absetzte. Dort ist er dann sicher den roten Häuptlingen mit Klassenkampfparolen um den Bart gestrichen, damit er ja nicht wieder rausflog.
Die konnten ja jeden BRD-Flüchtenden (unabhängig vom Grund der Flucht) sehr gut für ihre Propaganda benutzen und Schmuddel-Ede Stoff für weitere Räuberpistolen über den ach so furchtbaren Westen liefern... :))

Bestimmt nicht maßlos übertrieben. Aber mit Sicherheit ist die Zahl höher als allgemein bekannt.

http://www.suite101.de/content/geh-doch-rueber-die-ddr-als-auswanderungsziel-a63360

Darüberhinaus gab es auch Sorgenkinder, die in Ost-West-Richtung der Verantwortung für Taten und Kinder entflohen. Vermutlich nur wenige dabei, die es aus politischen Gründen taten. Meistens wohl aus Gründen der Familienzusammenführung und dem besseren Leben wegen.

henriof9
14.08.2011, 12:02
Er ist einfach nicht informiert genug.

Dann lies mal den eingestellten Link von Berty ganz genau und vor allem die Beweggründe und die Jahreszahlen dazu.

DJ_rainbow
14.08.2011, 12:19
Wie kommst du darauf das es keine gegeben hätte?

Ein paar Verwirrte gab es wohl - aber was zählen die schon in Relation zu den Massen (!), die aus dem Paradies der Arbeiter- und Bauernzertreter raus wollten?

Unschlagbarer
14.08.2011, 12:19
Je länger dieses Ereignis zurückliegt, desto eindeutiger wird seine moralische Beurteilung.Also den Zusammenhang kann ich nicht erkennen. Es tut mir leid, aber es gewöhnlich doch gerade umgekehrt:
Je länger etwas zurückliegt, desto verklärter sieht man es. Entweder von der einen oder in der anderen Seite.
Und genau das kann man hier in einigen Kommentaren wunderbar erkennen.

Unschlagbarer
14.08.2011, 12:25
Dann lies mal den eingestellten Link von Berty ganz genau und vor allem die Beweggründe und die Jahreszahlen dazu.Meine Bemerkung bezog sich auf Entfernungsmesser und nicht auf berty. Es hat sehr wohl Leute gegeben, die in den Osten gekommen sind, wenn es auch weniger waren als ausgerissen sind oder später 'nen Ausreiseantrag gestellt haben.

Die meisten aber wollten gar nicht unbedingt unser Land verlassen, sie wollten nur ein anderes Regime, mehr Freiheit und besser Möglichkeiten für persönliche Entfaltung. Selbst zur "Revolution" 89 gab es nicht wenige, die nur einen besseren Sozialismus wollten, denn von dem, was sie vom Westen wussten, hatten sie schon vorab die Schnauze voll. Ich auch. Ich gebe es unumwunden zu. Schaut euch doch einfach nur um und benutzt eueren Verstand!

Es wird jetzt immer von vielen so getan, als ob hier oder in Amerika die heile freie Welt wäre, nur weil der Westen die Schlagworte "Demokratie und Freiheit" für sich gepachtet hat. Die Nachteile werden vertuscht, verschwiegen, verfälscht.

henriof9
14.08.2011, 12:50
Meine Bemerkung bezog sich auf Entfernungsmesser und nicht auf berty. Es hat sehr wohl Leute gegeben, die in den Osten gekommen sind, wenn es auch weniger waren als ausgerissen sind oder später 'nen Ausreiseantrag gestellt haben.

Die meisten aber wollten gar nicht unbedingt unser Land verlassen, sie wollten nur ein anderes Regime, mehr Freiheit und besser Möglichkeiten für persönliche Entfaltung. Selbst zur "Revolution" 89 gab es nicht wenige, die nur einen besseren Sozialismus wollten, denn von dem, was sie vom Westen wussten, hatten sie schon vorab die Schnauze voll. Ich auch. Ich gebe es unumwunden zu. Schaut euch doch einfach nur um und benutzt eueren Verstand!

Es wird jetzt immer von vielen so getan, als ob hier oder in Amerika die heile freie Welt wäre, nur weil der Westen die Schlagworte "Demokratie und Freiheit" für sich gepachtet hat. Die Nachteile werden vertuscht, verschwiegen, verfälscht.

Und eben da befindest Du Dich in einem Irrtum- zunächst.
Es war eine ganz kleine Minderheit welche den sozialistischen Träumen eine Chance geben wollte, die allerdings dabei vergessen hatten, das die BRD für jeden Furz gezahlt hat. Das ist aber ein anderes Thema.
Nicht nur das eine Minderheit nicht über die Mehrheit bestimmten sollte- was dabei rauskommt erleben wir ja selbst schon seit Jahrzehnten- die Mehrheit der Menschen wußten nichts vom Westen weil ihr Wille sich lediglich um Konsum und Reisefreiheit drehte, alles andere war doch den meisten völlig wurscht.
Nur, das war von der DDR nicht zu leisten ( Stichwort Devisen ect. ) oder meint hier jemand wirklich Honni hätte es nicht riskiert wenn es es gekonnt hätte, seinen Bürgern mehr westlichen Konsum und Auslandsreisen zu ermöglichen- die paar Hanseln die nicht wiedergekommen wären hätte das System auch verschmerzen können.

Und wenn man sich heute mit den Gedankengängen vieler Ex- DDRler beschäftigt stellt man fest das sich dies bis heute nicht geändert hat- es geht immer noch nur um Konsum und Reisen, nur das sie jetzt bedauern angeblich nicht das Geld dazu zu haben ohne sich Gedanken darüber zu machen das dieses dem sozialistischen Staat seienrzeit fehlte und der heutigen Linkspartei, welche ja in erster Linie von Ex-DDRlern gewählt wird, auch fehlen würde, würden sie nicht mit Enteignungen agieren.

berty
14.08.2011, 13:07
Meine Bemerkung bezog sich auf Entfernungsmesser und nicht auf berty. Es hat sehr wohl Leute gegeben, die in den Osten gekommen sind, wenn es auch weniger waren als ausgerissen sind oder später 'nen Ausreiseantrag gestellt haben.

Die meisten aber wollten gar nicht unbedingt unser Land verlassen, sie wollten nur ein anderes Regime, mehr Freiheit und besser Möglichkeiten für persönliche Entfaltung. Selbst zur "Revolution" 89 gab es nicht wenige, die nur einen besseren Sozialismus wollten, denn von dem, was sie vom Westen wussten, hatten sie schon vorab die Schnauze voll. Ich auch. Ich gebe es unumwunden zu. Schaut euch doch einfach nur um und benutzt eueren Verstand!

Es wird jetzt immer von vielen so getan, als ob hier oder in Amerika die heile freie Welt wäre, nur weil der Westen die Schlagworte "Demokratie und Freiheit" für sich gepachtet hat. Die Nachteile werden vertuscht, verschwiegen, verfälscht.

Weil mein Nick erwähnte wurde: Die Richtung deiner Bemerkung konnte man eigentlich nicht missverstehen.Wie gesagt, eigentlich.



Im übrigen bleibt es Fakt, dass 1990 festgestellt wurde, dass es noch immer 16-17 Millionen DDRler gab, die es nicht in den goldenen Westen gezogen hat. Ganz sicher auch verblieben nicht so viele, weil eine Ausreise verboten war.


Interessant wäre die Reaktion der Westberliner gewesen, wenn sie von den Überlegungen des westdeutschen Kanzlers erfahren hätten, sie zu verkaufen oder sie in einTauschgeschäft einzubringen.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,780132,00.html


Offenbar verdienen die USA noch heute ein herzliches Dankeschön.

hagelschauer
14.08.2011, 15:14
......Offenbar verdienen die USA noch heute ein herzliches Dankeschön.

Man wollte Berlin nicht allein den Sowjets überlassen. Wie hätte das denn ausgesehen....? Man handelte damals nicht nach humanitären Beweggründen wie Mitleid oder ähnlichem, sondern aus purem Eigennutz. Man tat das, was der eigenen Sache am dienlichsten war. Beide Seiten Deutschlands waren Marionetten, mehr nicht.

Auch manchen späteren "Ostdeutschen" muß es doch wie ein Tauschhandel vorgekommen sein als die Amerikaner gingen und die Russen kamen (man denke da an Thüringen, Teilen von Sachsen und Sachsen-Anhalt).

Dr Mittendrin
14.08.2011, 16:04
Bestimmt nicht maßlos übertrieben. Aber mit Sicherheit ist die Zahl höher als allgemein bekannt.

http://www.suite101.de/content/geh-doch-rueber-die-ddr-als-auswanderungsziel-a63360

Darüberhinaus gab es auch Sorgenkinder, die in Ost-West-Richtung der Verantwortung für Taten und Kinder entflohen. Vermutlich nur wenige dabei, die es aus politischen Gründen taten. Meistens wohl aus Gründen der Familienzusammenführung und dem besseren Leben wegen.

Im Osten das bessere Leben ?????????????????? moment ich grüble.

henriof9
14.08.2011, 16:07
Weil mein Nick erwähnte wurde: Die Richtung deiner Bemerkung konnte man eigentlich nicht missverstehen.Wie gesagt, eigentlich.



Im übrigen bleibt es Fakt, dass 1990 festgestellt wurde, dass es noch immer 16-17 Millionen DDRler gab, die es nicht in den goldenen Westen gezogen hat. Ganz sicher auch verblieben nicht so viele, weil eine Ausreise verboten war.


Interessant wäre die Reaktion der Westberliner gewesen, wenn sie von den Überlegungen des westdeutschen Kanzlers erfahren hätten, sie zu verkaufen oder sie in einTauschgeschäft einzubringen.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,780132,00.html


Offenbar verdienen die USA noch heute ein herzliches Dankeschön.

Meine Rede, schon seit Jahren. ;)

Allerdings muß man auch erwähnen das Chruschtschow ein selten dämlicher Trottel gewesen ist- die USA herauszufordern und zu versuchen mit eine Drohung sie dazu zu bringen Berlin zu verlassen- war klar das das in die Hose geht.
Kein Mensch läßt sich gern erpressen.

Dr Mittendrin
14.08.2011, 16:07
Meine Bemerkung bezog sich auf Entfernungsmesser und nicht auf berty. Es hat sehr wohl Leute gegeben, die in den Osten gekommen sind, wenn es auch weniger waren als ausgerissen sind oder später 'nen Ausreiseantrag gestellt haben.

Die meisten aber wollten gar nicht unbedingt unser Land verlassen, sie wollten nur ein anderes Regime, mehr Freiheit und besser Möglichkeiten für persönliche Entfaltung. Selbst zur "Revolution" 89 gab es nicht wenige, die nur einen besseren Sozialismus wollten, denn von dem, was sie vom Westen wussten, hatten sie schon vorab die Schnauze voll. Ich auch. Ich gebe es unumwunden zu. Schaut euch doch einfach nur um und benutzt eueren Verstand!

Es wird jetzt immer von vielen so getan, als ob hier oder in Amerika die heile freie Welt wäre, nur weil der Westen die Schlagworte "Demokratie und Freiheit" für sich gepachtet hat. Die Nachteile werden vertuscht, verschwiegen, verfälscht.


Den Westen hats ja erst nach der Wende runtergezogen. Leider kanntest du ihn vor der Wende nicht.
Um ein Bild von der BRD vor der Wende zu bekommen, müsstetst du die Schweiz sehen wie die Oberwasser haben.

berty
14.08.2011, 16:43
Im Osten das bessere Leben ?????????????????? moment ich grüble.

Du mußt Arzt sein und kannst nur deine Handschrift lesen. Aber davon abgesehen, wird es auch Menschen gegeben habn, die dies so sahen.

berty
14.08.2011, 17:22
Man wollte Berlin nicht allein den Sowjets überlassen. Wie hätte das denn ausgesehen....? Man handelte damals nicht nach humanitären Beweggründen wie Mitleid oder ähnlichem, sondern aus purem Eigennutz. Man tat das, was der eigenen Sache am dienlichsten war. Beide Seiten Deutschlands waren Marionetten, mehr nicht.

Auch manchen späteren "Ostdeutschen" muß es doch wie ein Tauschhandel vorgekommen sein als die Amerikaner gingen und die Russen kamen (man denke da an Thüringen, Teilen von Sachsen und Sachsen-Anhalt).

Man wollte vor allem nichts am Status Quo ändern. Jede Änderung war nur über mühsame Verhandlungen erreichbar mit ungewissen Auswirkungen in anderen Ecken des Planeten.

Dr Mittendrin
14.08.2011, 17:24
Du mußt Arzt sein und kannst nur deine Handschrift lesen. Aber davon abgesehen, wird es auch Menschen gegeben habn, die dies so sahen.

Ach so und das sollen 500000 gewesen sein.
Ich fragte mal in den 80er Jahren einen Penner ob er nicht lieber in die DDR möchte er verneinte.
Und ich kannte nie einen arbeitslosen Vater. Was soll der Quark.
Ich wenn die todesmutigen Fluchten lese, 50 km nach Dänemark schwimmen, Seil in 20 m Höhe über Ostberlin mitten in der Nacht, Bau von Kleinflugzeugen, Ubooten, dann willst du uns von 500000 Leuten berichten die rüber wollten.

Die Politoberen wussten genau wer ihnen abhaut und wer nicht und der Rentner kann sich jederzeit trollen.
Traurig genug, dass ein kleiner Facharbeiter bereits Systemprofiteur durch Flucht war.
Da reden wir noch über keinen Arzt usw

Cicero1
14.08.2011, 17:38
Der Mauerbau war der humanitäre Höhepunkt der Menschheitsgeschichte.

Sie hat hunderte von Millionen Menschen das Leben gerettet, in dem sie den Sozialismus sicherte und damit den kriegerischen Kapitalismus zähmte.


In Russland gibt es zur Zeit 100.000 Drogentode im Jahr.
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitspolitik_international/article/634821/behoerde-100000-drogentote-russland.html

Auch diese 100.000 Menschenleben im Jahr rettete die Mauer.

Weil die Berliner Mauer nicht mehr existiert, gibt es Drogentote in Russland? Der Transport der Drogen ist also nur über Berlin möglich?

Und was ist mit den vielen Toten in der Sowjetunion durch Alkohol und Tschernobyl und die schlechtere medizinische Versorgung vor dem Mauerfall?


Ganz simple Logik: die Mauer war die Grenze des Sozialismus und sicherte seine Existenz.

Im Sozialismus betrug die Zahl der Drogentoten ziemlich genau: 0.

Ich will ja gar nicht erst anfangen von:
- exorbitant gestiegenen Mordraten
- Mafiamorde
- erfrorene Obdachlose
- Gewaltopfer einer kaputten Jugend

Der "Sozialismus" in der Sowjetunion hat 20 oder 30 Millionen Tote hervorgebracht und Du kommst mit einigen Tausend Toten an. Die Gewaltopfer in der sowjetischen Armee sollte man ebenfalls nicht vergessen.
Wer hat denn die russische Bevölkerung daran gehindert, nach 1990 die kommunistische Partei Russlands zu wählen? Niemand! Es war ihre freie Entscheidung. So groß können die Nachteile des neuen Russlands gegenüber der Sowjetunion nicht gewesen sein, sonst wären die Kommunisten gewählt worden.

Unschlagbarer
14.08.2011, 18:36
Im übrigen bleibt es Fakt, dass 1990 festgestellt wurde, dass es noch immer 16-17 Millionen DDRler gab, die es nicht in den goldenen Westen gezogen hat. Ganz sicher auch verblieben nicht so viele, weil eine Ausreise verboten war. Ich bin überzeugt, dass jeder, aber auch jeder nach dem Westen gezogen wäre, als es dann offiziell ging, bis auf ein paar, denen ihr Grundstück mit Häuschen oder anderer Besitz so am Herzen lagen, dass sie lieber hier blieben. Viele wollten tatsächlich nur reisen, Westgeld haben und damit einkaufen gehn und die lästige SED los werden.

Ich hab grad heute mit einem ehemaligen Kollegen über das Thema gesprochen. Er war weder Genosse noch Stasi und immer auch recht kritisch gegen die SED gewesen. Er meinte, dass ihm der Rummel um dies Jubiläum der Mauer jetzt mächtig auf die Nerven ging, und dass sich "die Wessis sowieso nur drüber aufregen, ohne die mindeste Ahnung zu haben, wie es bei uns tatsächlich war".

Bitte, ich gebe hier nur wieder, was Herr xyz, langjährig tätiger Dipl.-Ing. und Familienvater, auf die Frage geantwortet hat, was er von den derzeitigen Gedenkveranstaltungen halte. Ich gebe zu, dass es mir genauso geht.

Cicero1
14.08.2011, 18:42
Man darf die an der innerdeutschen Grenze Getöteten nicht wegdiskutieren, obwohl sie wussten, dass sie bei dieser illegalen Flucht mit ihrem Leben spielten. Wer zählt z.B. die getöteten Mexikaner, die auch illegal "in die Freiheit", ins gelobte Land USA wollen und an der hochgesicherten mexikanisch-US-amerikanischen Grenze getötet wurden und noch werden?


Diese falsche Behauptung wird seit Jahren von einer bestimmten Seite aus Rechtfertigungsgründen verbreitet. An der US-mexikanischen Grenze wird niemand erschossen - außer die US-Grenzpolzei handelt in Notwehr, wenn sie selbst angegriffen wird - oder durch Minen getötet. Die Illegalen verdursten in der Wüste, oder sie ertrinken, oder sie sind Opfer von Überfällen oder sterben an Erschöpfung. Die Grenzpolizei lässt auch niemanden einfach liegen, der erschöpft ist, wenn sie ihn findet. Aber nach der Genesung wird er abgeschoben.

Es gibt keine Tötungshandlungen durch den Staat gegen Flüchtlinge, deshalb ist das meiner Meinung nach nicht vergleichbar mit der innerdeutschen Grenze oder koreanischen Grenze.

Laut UNO-Abkommen müssen Staaten nur die Ausreise eigener Bürger ermöglichen aber nicht die Einreise fremder Bürger. Reisefreiheit als Menschenrecht bezieht sich nur auf die Ausreisefreiheit eigener Bürger, nicht die Einreisefreiheit Fremder - so beschlossen von allen Staaten.

henriof9
14.08.2011, 18:42
Ich hab grad heute mit einem ehemaligen Kollegen über das Thema gesprochen. Er war weder Genosse noch Stasi und immer auch recht kritisch gegen die SED gewesen. Er meinte, dass ihm der Rummel um dies Jubiläum der Mauer jetzt mächtig auf die Nerven ging, und dass sich "die Wessis sowieso nur drüber aufregen, ohne die mindeste Ahnung zu haben, wie es bei uns tatsächlich war".

Bitte, ich gebe hier nur wieder, was Herr xyz, langjährig tätiger Dipl.-Ing. und Familienvater, auf die Frage geantwortet hat, was er von den derzeitigen Gedenkveranstaltungen halte. Ich gebe zu, dass es mir genauso geht.

Und genau solche Leute wählen heute die Linkspartei- zum :kotz:

Unschlagbarer
14.08.2011, 19:05
Und genau solche Leute wählen heute die Linkspartei- zum :kotz:Nein, sondern du gehörst offenbar zu den Leuten, die mein Kollege meinte: Wessi (oder Westberliner), keine Ahnung von der DDR, meint, die Ossis sind alle zum Kotzen, aber mitreden wollen.

Die Linkspartei wählt der Kollege nicht (ich allerdings auch nicht, ich wähl nicht mal die Grünen!).

Ich kannte auch Westberliner, die die DDR kannten und auch oft besucht haben. Die fanden uns nicht zum Kotzen. Die waren richtig nett. Als Mod bist du ja ganz angenehm, als politischer oder innerdeutscher Meinungsäußerer wohl eher nicht. Gehst du auch gegenprotestieren, wenn die Linken Parteitag machen?

Welt Online schreibt, "wer die Linkspartei wählt – und warum" (jetzt zitiere ich doch gleich mal 'ne Studie! Mein Gott, wenn das zoonie wüsste!):


Die Partei "Die Linke" hat offensichtlich Wähler aus allen Schichten der Bevölkerung. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Ihr zufolge spielen Einkommensverhältnisse keine Rolle. Auffällig: Ostdeutsche und Westdeutsche wählen die Partei aus unterschiedlichen Erwägungen...

In Ostdeutschland sei der Anteil der "Linken“-Anhänger bei der gehobenen Mittelschicht am stärksten ausgeprägt, in Westdeutschland bei der unteren Mittelschicht...Quelle (http://www.welt.de/politik/article2546712/Wer-die-Linkspartei-waehlt-und-warum.html)

Cicero1
14.08.2011, 19:13
Welt Online schreibt, "wer die Linkspartei wählt – und warum" (jetzt zitiere ich doch gleich mal 'ne Studie! Mein Gott, wenn das zoonie wüsste!):

Quelle (http://www.welt.de/politik/article2546712/Wer-die-Linkspartei-waehlt-und-warum.html)

Gehobene Mittelschicht und Akademiker - nun, das sind überdurchschnittlich viele, die früher "staatsnah" waren und ihre Privilegien verloren haben und diesen nun nachtrauern. Im Prinzip ist das nachvollziehbar. Die "Unterschicht" trauert der SED nicht nach, hatte sie doch schon früher keine Privilegien und war schlecht bezahlt.

berty
14.08.2011, 19:14
Ich bin überzeugt, dass jeder, aber auch jeder nach dem Westen gezogen wäre, als es dann offiziell ging, bis auf ein paar, denen ihr Grundstück mit Häuschen oder anderer Besitz so am Herzen lagen, dass sie lieber hier blieben. Viele wollten tatsächlich nur reisen, Westgeld haben und damit einkaufen gehn und die lästige SED los werden.

Ich hab grad heute mit einem ehemaligen Kollegen über das Thema gesprochen. Er war weder Genosse noch Stasi und immer auch recht kritisch gegen die SED gewesen. Er meinte, dass ihm der Rummel um dies Jubiläum der Mauer jetzt mächtig auf die Nerven ging, und dass sich "die Wessis sowieso nur drüber aufregen, ohne die mindeste Ahnung zu haben, wie es bei uns tatsächlich war".

Bitte, ich gebe hier nur wieder, was Herr xyz, langjährig tätiger Dipl.-Ing. und Familienvater, auf die Frage geantwortet hat, was er von den derzeitigen Gedenkveranstaltungen halte. Ich gebe zu, dass es mir genauso geht.

Das ist dein gutes Recht. Ebenso wie es das Recht deines Kollegen gewesen wäre, damals Parteigenosse gewesen zu sein. Es sind die vom Westen propagierten Menschenrechte, die auch erlauben, Mitglied in einer Partei zu sein. Gleich, ob es sich dabei um eine dem Westen gegenüber freundlich gesinnte Partei handelt oder eben um eine nicht so freundliche.


Erst moralische Undemokraten würden aus der damaligen Entscheidung etwas Schlimmes und Verwerfliches basteln.

Supervisor
14.08.2011, 19:18
Der Mauerbau war der humanitäre Höhepunkt der Menschheitsgeschichte.

Sie hat hunderte von Millionen Menschen das Leben gerettet, in dem sie den Sozialismus sicherte und damit den kriegerischen Kapitalismus zähmte.


In Russland gibt es zur Zeit 100.000 Drogentode im Jahr.
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gesundheitspolitik_international/article/634821/behoerde-100000-drogentote-russland.html

Auch diese 100.000 Menschenleben im Jahr rettete die Mauer.


Mit deinem Posting implizierst du das alle Menschen unmündig seien, und sich früher oder später dem hemmungslosen Drogenkunsom hingeben, solange es keine Mauer gibt die sie aufhalten würde.

Weißt du mir sind 100.000 tote Selbstmörder lieber, als 600 unschuldige Mordopfer.

Den Kapitalismus (den es seit der Steinzeit gibt) alleine als kriegerisch darzustellen ist auch vollkommen weltfremd.

Dein IQ beträgt 8, bei 9 grunzt die Sau.

Cicero1
14.08.2011, 19:21
Das ist dein gutes Recht. Ebenso wie es das Recht deines Kollegen gewesen wäre, damals Parteigenosse gewesen zu sein. Es sind die vom Westen propagierten Menschenrechte, die auch erlauben, Mitglied in einer Partei zu sein. Gleich, ob es sich dabei um eine dem Westen gegenüber freundlich gesinnte Partei handelt oder eben um eine nicht so freundliche.


Was heißt vom Westen propagierte Menschenrechte? Die Menschenrechte sind in der UN-Menschenrechtskonvention und weiteren UN-Abkommen von allen Staaten - auch den "sozialistischen" - gemeinsam verabschiedet worden. Nur die sozialistischen Staaten haben sich relativ wenig Mühe gemacht diese Abkommen einzuhalten. Wenn man versucht ein Abkommen einzuhalten, hat das nichts mit "Propagierung" zu tun.

Supervisor
14.08.2011, 19:21
Achso! Deshalb hat man lieber den Leuten gleich den Gnadenschuss gegeben, wenn sie abhauen wollen?

Wirklich schade, dass man hier keine roten Punkte mehr vergeben kann...dafür hättest du einen Dunkelroten verdient!
Für so Leute wie dich wünsche ich mir die DDR wirklich zurück!!

Er ist ja Ossi (!)
Daher seine Bildung und sein seltsames Posting, ahem, gut das erklärt vieles, ahem, naja ein Ossi *müde lächel*, sowas aber auch, bruhahaha.

Lichtblau
14.08.2011, 19:22
Er meinte, dass ihm der Rummel um dies Jubiläum der Mauer jetzt mächtig auf die Nerven ging, und dass sich "die Wessis sowieso nur drüber aufregen, ohne die mindeste Ahnung zu haben, wie es bei uns tatsächlich war".


Yepp. Wenn die Medien nur das Wort "Mauer" hören, fangen sie an zu hyperventilieren. Am 50. Jahrestag können sie vor Erregung nur noch sabbern...

berty
14.08.2011, 19:28
Was heißt vom Westen propagierte Menschenrechte? Die Menschenrechte sind in der UN-Menschenrechtskonvention und weiteren UN-Abkommen von allen Staaten - auch den "sozialistischen" - gemeinsam verabschiedet worden. Nur die sozialistischen Staaten haben sich relativ wenig Mühe gemacht diese Abkommen einzuhalten. Wenn man versucht ein Abkommen einzuhalten, hat das nichts mit "Propagierung" zu tun.

Richtig, Menschenrechte sind unteilbar. Sie gelten für Ost und West und Süd und Nord. Sie galten gestern und auch heute und damit auch für jene, die, wie ich schrieb, damals ihr auch noch heute geltendes Recht wahrnahmen und denen man heute daraus einen moralischen Strick drehen möchte. Pharisäern gleich.