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Vollständige Version anzeigen : Bundeswehr: Freiwillige steigen aus.



direkt
25.09.2011, 16:02
Quelle: ARD Textseite 142

Seit dem Start des freiwilligen Wehrdienstes im Juli haben mehr als 20 Prozent der Neulinge die Bundeswehr schon wieder verlassen. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, beendeten 780 der 3459 Freiwilligen ihren Dienst vorzeitig - das sind 22,5 Prozent.
Neben privaten Gründen seien andere Jobangebote sowie andere Vorstellungen vom Dienst in der Bundeswehr ausschlaggebend gewesen.
Nach einem Bericht das "Focus" plant die Bundeswehr ein Attraktivitätsprogramm. Geplant seien u. a. bessere Wohnmöglichkeiten für Familien.
http://www.ard-text.de/index.php?page=142

Jungen Leute die sich jetzt freiwillig zu der Bundeswehr melden Kommen meiner Ansicht nach überwiegend aus der Unterschicht, sind Arbeitslose, Hartz IV Empfänger et cetera.
Viele junge Leute glauben: "Bundeswehr ist Abenteuerurlaub“, und sie bekommen was geschenkt. Wenn Sie dann mit der nackten Realität der Ausbildung konfrontiert werden und vielleicht auch noch gesagt bekommen, dass sie bei Auslandseinsätzen verwundet und sterben könnten vergeht vielen der Spaß an der Freude. Gerade bei den unteren Dienstgraden ist die Ausbildung hart und gnadenlos, Gehorsam und Disziplin stehen an erster Stelle.
Da die meisten Jugendlichen, Gehorsam und Disziplin im Elternhaus nicht gelernt haben, fällt natürlich denen die Anpassung in eine Gruppe bzw. Kompanie sehr schwer.
Ich kann mir auch vorstellen das Freiwillige die aus der Oberschicht und gutem Schulabschluss kommen bevorzugt behandelt werden. Weiter kann ich mir vorstellen, dass diese Oberschichtbübchen sobald sie Hilftsausbilder oder Ausbilder geworden sind, die unteren Dienstgrade von oben herab behandeln, sie auch diskreditieren also durch den Schmutz ziehen.
Das zu ertragen ist gewohnheitsbedürftig und sehr schwer.
Die Bananen Republik Deutschland (BRD) Marionettenpolitiker die die Bundeswehr zu einer reinen Freiwilligenarmee umfunktioniert haben und die junge Menschen ohne Grund zu Kriegseinsätzen ins Ausland schicken (siehe Afghanistan) Handeln gegenüber diesen jungen Leuten menschenverachtend und verbrecherisch.

Strandwanderer
25.09.2011, 19:54
http://www.welt.de/multimedia/archive/01412/jm_buwe_BM_Bayern__1412059p.jpg

Hier stand der Allzweck-Bonze, als er den ersten Freiwilligen nach der Reform begrüßte.

Da hätte gleich stehenbleiben können, denn am nächsten Tag veranschiedete sich der Neuling wieder, so wie in der Folge ungezählte andere.

Die meisten übrigen werden spätestens dann keine Lust mehr haben, wenn sie irgendwann in einen scharfen Einsatz geschickt werden sollen.

Strandwanderer
25.09.2011, 20:01
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/maiziere-20336641_mbqf-17109222/2,h=493.bild.jpg

"Top-Gun" de Maiziere . . .

(Und ich dachte erst, daß sei der Affe Charly.)

Katranka
25.09.2011, 20:07
http://www.welt.de/multimedia/archive/01412/jm_buwe_BM_Bayern__1412059p.jpg

Hier stand der Allzweck-Bonze, als er den ersten Freiwilligen nach der Reform begrüßte.

Da hätte gleich stehenbleiben können, denn am nächsten Tag veranschiedete sich der Neuling wieder, so wie in der Folge ungezählte andere.

Die meisten übrigen werden spätestens dann keine Lust mehr haben, wenn sie irgendwann in einen scharfen Einsatz geschickt werden sollen.

Interessant ist der Spruch im Hintergrund: "Wir. Dienen. Deutschland."

Wenn die Deutschland genauso dienen wie unsere Bundesmutti ("Ich will Deutschland dienen.") dann gute Nacht.

Strandwanderer
25.09.2011, 20:29
Interessant ist der Spruch im Hintergrund: "Wir. Dienen. Deutschland."

Wenn die Deutschland genauso dienen wie unsere Bundesmutti ("Ich will Deutschland dienen.") dann gute Nacht.


Man hat die drei Worte ja in weiser Voraussicht nicht in einem zusammenhängenden Satz gebracht.

Katranka
25.09.2011, 20:36
Man hat die drei Worte ja in weiser Voraussicht nicht in einem zusammenhängenden Satz gebracht.

Der Grund ist bestimmt nicht der, dass die Masse der heutigen Schulabgänger diesen Satz sonst überhaupt nicht verstehen würde. :rolleyes:

meckerle
25.09.2011, 20:42
Wenn die "Aussteiger" Hartzler sind kann ich das nachvollziehen. Zu Hause können sie liegen bleiben bis die Sonne auf ihre Hintern scheint und beim Bund müssen sie raus aus den Federn. Am Monatsende bleibt ihnen weniger als sie als Hartzler bekommen.

meckerle
25.09.2011, 20:45
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/maiziere-20336641_mbqf-17109222/2,h=493.bild.jpg

"Top-Gun" de Maiziere . . .

(Und ich dachte erst, daß sei der Affe Charly.)
Charly könnte hinkommen, je länger man das Bild betrachtet.

Cinnamon
25.09.2011, 22:12
Welcher vernünftige Mensch lässt sich auch von einem Hilfsausbilder anschreien und durch den Dreck jagen? Ich habe es Bundeswehrbegeisterten Mitschülern schon vor 12 Jahren gesagt: Ich werde unter Garantie niemals und unter gar keinen Umständen in einer Uniform vom Chic eines Kartoffelsacks durch den Schlamm kriechen! Niemals! Ausnahme: Mein Leben hinge davon ab. Sonst nicht!

Wenn die Bundeswehr mehr Personal möchte muss sie es a) anständig bezahlen, b) dringend ihre Ausbilder in Sachen "Angemessene Umgangsformen" schulen und c) ihr Personal ordentlich behandeln.

Und nein: Jeden zweiten Satz unter Verwendung beliebiger Fäkalsprachbegriffe zu formulieren ist nicht angemessen.

vaater
25.09.2011, 22:42
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/maiziere-20336641_mbqf-17109222/2,h=493.bild.jpg

"Top-Gun" de Maiziere . . .

(Und ich dachte erst, daß sei der Affe Charly.)

So übel hat bisher noch niemand von den Kriegsministern ausgesehen.
ER ist Atlantiker, ein ganz harter Jung, Diener im Dienste der NWO

Alion
25.09.2011, 22:58
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/maiziere-20336641_mbqf-17109222/2,h=493.bild.jpg

"Top-Gun" de Maiziere . . .

(Und ich dachte erst, daß sei der Affe Charly.)

Puuhh manche Menschen strahlen wirklich Kompetenz, Führungsstärke, Begeisterung und Sachverstand aus.








Er offenbar nicht! Als Chef würde ich den wegen Lustlosigkeit feuern.

Wer Rennpferde will muss die auch bezahlen und nicht den Lohn für Ponnys anbieten!

Stellt man Soldaten ein gutes Umfeld zur Verfügung, gute Karrieremöglichkeiten, eine angemessene Wohnsituation und vor allem auch Planungssicherheit für ihre berufliche und familiäre Zukunft, dann hat man auch keine Nachwuchssorgen. All das bietet die Bundeswehr heute nicht und genau da liegt das Problem.

Zudem ist es nicht jedermanns Sache, sich schlecht ausgerüstet am Arsch der Welt, in Kundus, den Hintern wegschießen zu lassen. Entweder haben wir da Krieg, dann gehen wir hin und bomben sie in die Steinzeit, mit allen verfügbaren Mitteln und ohne Kompromisse. Oder wir halten unseren da raus, und holen unsere Jungs zurück.

Man kann keinen Krieg auf Sparflamme führen und sinnlos das Blut seiner Soldaten opfern, so dumm wie früher sind die nicht mehr.....heut zu tage merken die das! Wer seine Soldaten ins Feld schickt ohne sie voll zu unterstützen ist schlimmer als der Feind. Es ist doch ein Witz, dass deutsche Truppen in Afghanistan stehen und nicht einmal schwere Panzer haben, während wir hunderte Leopard-Panzer ausgerüstet und aufgerüstet mit neuer Zieloptik verschrottet haben. Die gesamte Regierung aus Vaterlandsverrätern gehört dafür meiner Meinung nach aufgehängt.


Alion

Heiliger
26.09.2011, 07:55
Welcher vernünftige Mensch lässt sich auch von einem Hilfsausbilder anschreien und durch den Dreck jagen? Ich habe es Bundeswehrbegeisterten Mitschülern schon vor 12 Jahren gesagt: Ich werde unter Garantie niemals und unter gar keinen Umständen in einer Uniform vom Chic eines Kartoffelsacks durch den Schlamm kriechen! Niemals! Ausnahme: Mein Leben hinge davon ab. Sonst nicht!

Wenn die Bundeswehr mehr Personal möchte muss sie es a) anständig bezahlen, b) dringend ihre Ausbilder in Sachen "Angemessene Umgangsformen" schulen und c) ihr Personal ordentlich behandeln.

Und nein: Jeden zweiten Satz unter Verwendung beliebiger Fäkalsprachbegriffe zu formulieren ist nicht angemessen.

:lach::lach:"Angemessene Umgangsformen" :lach::lach:

Ja klar, man kann die Leute ja auch höflichst bitten morgens aufzustehen... und zum Appell zu kommen. Mit einem Frühstück von MC Doof locken...!:))

Und immer höflich bitten, sich bei jeder Übung auch zu bewegen, ein kleiner Klaps auf den Popo hilft da Wunder !:umkipp:

schastar
26.09.2011, 09:14
Quelle: ARD Textseite 142


Jungen Leute die sich jetzt freiwillig zu der Bundeswehr melden Kommen meiner Ansicht nach überwiegend aus der Unterschicht, sind Arbeitslose, Hartz IV Empfänger et cetera.
Viele junge Leute glauben: "Bundeswehr ist Abenteuerurlaub“, und sie bekommen was geschenkt. Wenn Sie dann mit der nackten Realität der Ausbildung konfrontiert werden und vielleicht auch noch gesagt bekommen, dass sie bei Auslandseinsätzen verwundet und sterben könnten vergeht vielen der Spaß an der Freude. Gerade bei den unteren Dienstgraden ist die Ausbildung hart und gnadenlos, Gehorsam und Disziplin stehen an erster Stelle.
Da die meisten Jugendlichen, Gehorsam und Disziplin im Elternhaus nicht gelernt haben, fällt natürlich denen die Anpassung in eine Gruppe bzw. Kompanie sehr schwer.
Ich kann mir auch vorstellen das Freiwillige die aus der Oberschicht und gutem Schulabschluss kommen bevorzugt behandelt werden. Weiter kann ich mir vorstellen, dass diese Oberschichtbübchen sobald sie Hilftsausbilder oder Ausbilder geworden sind, die unteren Dienstgrade von oben herab behandeln, sie auch diskreditieren also durch den Schmutz ziehen.
Das zu ertragen ist gewohnheitsbedürftig und sehr schwer.
Die Bananen Republik Deutschland (BRD) Marionettenpolitiker die die Bundeswehr zu einer reinen Freiwilligenarmee umfunktioniert haben und die junge Menschen ohne Grund zu Kriegseinsätzen ins Ausland schicken (siehe Afghanistan) Handeln gegenüber diesen jungen Leuten menschenverachtend und verbrecherisch.

Das Hauptproblem denke ich liegt in den heute gestellten Anforderungen zum Beruf Soldat.
Sie suchen keine „Krieger“ sondern Sozialarbeiter.

Strandwanderer
26.09.2011, 09:26
[Foto]

"Top-Gun" de Maiziere . . .

(Und ich dachte erst, daß sei der Affe Charly.)

edit: "das sei der Affe . . . "

Strandwanderer
26.09.2011, 09:30
[ . . . ]Ich werde unter Garantie niemals und unter gar keinen Umständen in einer Uniform vom Chic eines Kartoffelsacks durch den Schlamm kriechen! Niemals! Mein Leben hinge davon ab. Sonst nicht!


Wenn Soldaten im Ernstfall durch den Schlamm kriechen, dann tun sie es, weil ihr Leben bedroht ist.

Sollen sie bei Übungen dazu etwa in Designer-Kluft antreten?

schastar
26.09.2011, 09:46
Welcher vernünftige Mensch lässt sich auch von einem Hilfsausbilder anschreien und durch den Dreck jagen? Ich habe es Bundeswehrbegeisterten Mitschülern schon vor 12 Jahren gesagt: Ich werde unter Garantie niemals und unter gar keinen Umständen in einer Uniform vom Chic eines Kartoffelsacks durch den Schlamm kriechen! Niemals! Ausnahme: Mein Leben hinge davon ab. Sonst nicht!

Wenn die Bundeswehr mehr Personal möchte muss sie es a) anständig bezahlen, b) dringend ihre Ausbilder in Sachen "Angemessene Umgangsformen" schulen und c) ihr Personal ordentlich behandeln.

Und nein: Jeden zweiten Satz unter Verwendung beliebiger Fäkalsprachbegriffe zu formulieren ist nicht angemessen.

Es würde vollkommen reichen wenn Soldaten wieder Soldaten sein dürften, mit all den kleinen Dingen welchen schon Dschingis Khan einer der größten Streitmächte der damaligen Zeit bescherte.

Cinnamon
26.09.2011, 17:51
:lach::lach:"Angemessene Umgangsformen" :lach::lach:

Ja klar, man kann die Leute ja auch höflichst bitten morgens aufzustehen... und zum Appell zu kommen. Mit einem Frühstück von MC Doof locken...!:))

Und immer höflich bitten, sich bei jeder Übung auch zu bewegen, ein kleiner Klaps auf den Popo hilft da Wunder !:umkipp:

Höflichkeit hat noch nie geschadet. In meinen Kreisen legt man da auch Wert drauf.

direkt
26.09.2011, 18:00
Das Hauptproblem denke ich liegt in den heute gestellten Anforderungen zum Beruf Soldat.
Sie suchen keine „Krieger“ sondern Sozialarbeiter.

Erkläre mir bitte, was Du damit meinst? Vielleicht stehe ich ja auf der Leitung.

Untergrundkämpfer
26.09.2011, 18:08
Erkläre mir bitte, was Du damit meinst? Vielleicht stehe ich ja auf der Leitung.

Ein Soldat, besonders ein Vorgesetzter ist in gewissen Sinne alles in einer Person. Krieger, Chef, Sozialarbeiter, Bruder, Vater, Mutter, Diener, Führer, Erzieher & Ausbilder (in der BRD auch Jurist)

Raczek
26.09.2011, 22:56
Höflichkeit hat noch nie geschadet. In meinen Kreisen legt man da auch Wert drauf.

Ein Kasernenhof ist der falsche Ort für Höflichkeiten. Das ist historisch gewachsen und hat schon seinen Sinn, keine Sorge.

Cinnamon
26.09.2011, 23:10
Ein Kasernenhof ist der falsche Ort für Höflichkeiten. Das ist historisch gewachsen und hat schon seinen Sinn, keine Sorge.

Es ist nie falsch, höflich zu sein. Ich habe besseres zu tun als mich von einem Trottel mit einem IQ auf Zimmertemperatur anbrüllen und beleidigen zu lassen.

derRevisor
26.09.2011, 23:13
Es ist nie falsch, höflich zu sein. Ich habe besseres zu tun als mich von einem Trottel mit einem IQ auf Zimmertemperatur anbrüllen und beleidigen zu lassen.

Rede keinen Unsinn. Menschen töten ist ein hartes Handwerk. Da ist Höflichkeit völlig fehl am Platz.

Cinnamon
26.09.2011, 23:18
Rede keinen Unsinn. Menschen töten ist ein hartes Handwerk. Da ist Höflichkeit völlig fehl am Platz.

Was macht eigentlich Hr. Dr. Millersberger-Ferguson? Weiß er, dass du solch unredliches Geschäft hier billigst?

Raczek
26.09.2011, 23:23
Es ist nie falsch, höflich zu sein. Ich habe besseres zu tun als mich von einem Trottel mit einem IQ auf Zimmertemperatur anbrüllen und beleidigen zu lassen.

Musst du ja auch nicht und will dort auch niemand. Weißt du, die durchaus kalten und z.T. rauhen Umgangsformen haben doch genau den Zweck, solche zartbesaiteten Seelchen zügig auszulesen (heute) bzw. aus ihnen Soldaten zu machen (früher). Ein Mensch der es nicht wegstecken oder ertragen kann, mal hart angefasst zu werden, ist in der Regel auch nicht in der Lage ein Gefecht zu überstehen. Solche Menschen müssen zum Eigenschutz und vor allem zum Schutz ihrer Kameraden, entweder schnell umgepolt oder knallhart ausgesiebt werden.

Cinnamon
26.09.2011, 23:27
Musst du ja auch nicht und will dort auch niemand. Weißt du, die durchaus kalten und z.T. rauhen Umgangsformen haben doch genau den Zweck, solche zartbesaiteten Seelchen zügig auszulesen (heute) bzw. aus ihnen Soldaten zu machen (früher). Ein Mensch der es nicht wegstecken oder ertragen kann, mal hart angefasst zu werden, ist in der Regel auch nicht in der Lage ein Gefecht zu überstehen. Solche Menschen müssen zum Eigenschutz und vor allem zum Schutz ihrer Kameraden, entweder schnell umgepolt oder knallhart ausgesiebt werden.

Auch früher hätten sie mich nicht brechen können. Aber ganz bestimmt nicht. Resistance isn't futile.

Raczek
26.09.2011, 23:32
Auch früher hätten sie mich nicht brechen können. Aber ganz bestimmt nicht. Resistance isn't futile.

Nun, zumindestens die NVA hätte dich ganz sicher gebrochen, wenn es denn nötig gewesen wäre. Wir hatten im Vergleich zur Bundeswehr, aber auch das nötige Instrumentarium zur Verfügung. ;)

Cinnamon
26.09.2011, 23:37
Nun, zumindestens die NVA hätte dich ganz sicher gebrochen, wenn es denn nötig gewesen wäre. Wir hatten im Vergleich zur Bundeswehr, aber auch das nötige Instrumentarium zur Verfügung. ;)

Nein. Ganz sicher nicht. Ich hätte der NVA vielleicht den Eindruck gegeben, sie hätten es geschafft. Doch meinen Geist hätten sie niemals besessen. Diese Typen sich einfach zu manipulieren. Einstein sagte es ja bereits: Die Leute, die sehr gern Soldaten sind, haben ihr großes Gehirn auch nur aus einem Irrtum der Natur heraus bekommen. In Wirklichkeit würde das Rückenmark dafür reichen.

Raczek
26.09.2011, 23:43
Ich hätte der NVA vielleicht den Eindruck gegeben, sie hätten es geschafft.

Siehste und das reicht vollkommen. Schnauze halten, mitmachen, lernen und irgendwann ausscheiden, fertig. Im Falle eines Krieges wäre der Rest dann von alleine gekommen.

Und heute? Ja heute zwingt dich ja ohnehin niemand mehr. Aber jeder der freiwillig zur Fahne geht, muss sich eben mit den Gegebenheiten abfinden oder gehen, so einfach ist das!

Cinnamon
26.09.2011, 23:47
Siehste und das reicht vollkommen. Schnauze halten, mitmachen, lernen und irgendwann ausscheiden, fertig. Im Falle eines Krieges wäre der Rest dann von alleine gekommen.

Und heute? Ja heute zwingt dich ja ohnehin niemand mehr. Aber jeder der freiwillig zur Fahne geht, muss sich eben mit den Gegebenheiten abfinden oder gehen, so einfach ist das!

Im Falle eines Kriegs wäre Landesverrat an der DDR ein Gebot des Anstands gewesen. Wie eigentlich auch gegen das Dritte Reich Verrat anständig war (sofern die Motive das hergegeben haben).

derRevisor
27.09.2011, 01:27
Im Falle eines Kriegs wäre Landesverrat an der DDR ein Gebot des Anstands gewesen. Wie eigentlich auch gegen das Dritte Reich Verrat anständig war (sofern die Motive das hergegeben haben).

Du redest (wie üblich) pauschalisierten Unsinn und vergleichst (ebenfalls wie üblich) Äpfel mit Birnen.

Im Falle eines Krieges stellt sich die erste Frage: Wer ist der Gegner? Danach ist kampflose Aufgabe evtl. denkbar.

An Verrat ist nur in absoluten Ausnahmesituationen zu denken. Denn zuerst einmal verrät man ja seine Kameraden und setzt sie vorsätzlich dem Tod aus, und weiterhin verrät man im Konflikt gegen einen äußeren Feind seine eigenes Volk, was nun wirklich für jeden anständigen Deutschen undenkbar sein sollte!

Daher bleibt auch der Verrat an äußere Feinde im WK2 eine schäbige Angelegenheit, während der aktive Widerstand innerhalb Deutschlands positiv zu beurteilen ist. Dein freimütiges Bekenntnis nehme ich allerdings mit Interesse entgegen. Nicht jeder hat den Mumm, sich öffentlich als Verräter zu bekennen.

schastar
27.09.2011, 06:29
Erkläre mir bitte, was Du damit meinst? Vielleicht stehe ich ja auf der Leitung.

Untergrundkämpfer hat es schon angesprochen.
Der heutige Soldat sollte einfach alles sein, und demnach auch alles perfekt können. Wird mal ein Fehler gemacht steht er vor Gericht.

Warum sollte sich da jemand dem Kriegshandwerk verpflichtet fühlen?

Die Verantwortlichen haben denn Sinn und Zweck der Kriegsführung gänzlich aus den Augen verloren und sie dafür gegen rosa Gutmenschentum ersetzt. Dies wiederum ist für einen richtigen Soldaten keine vernünftige Option.

Betrachtet man die Geschichte wird man feststellen dass Kriege noch nie so sinnlos waren wie diejenigen welche die letzten 40 Jahre ausgetragen wurden.

Cinnamon
27.09.2011, 07:50
Du redest (wie üblich) pauschalisierten Unsinn und vergleichst (ebenfalls wie üblich) Äpfel mit Birnen.

Im Falle eines Krieges stellt sich die erste Frage: Wer ist der Gegner? Danach ist kampflose Aufgabe evtl. denkbar.

An Verrat ist nur in absoluten Ausnahmesituationen zu denken. Denn zuerst einmal verrät man ja seine Kameraden und setzt sie vorsätzlich dem Tod aus, und weiterhin verrät man im Konflikt gegen einen äußeren Feind seine eigenes Volk, was nun wirklich für jeden anständigen Deutschen undenkbar sein sollte!

Daher bleibt auch der Verrat an äußere Feinde im WK2 eine schäbige Angelegenheit, während der aktive Widerstand innerhalb Deutschlands positiv zu beurteilen ist. Dein freimütiges Bekenntnis nehme ich allerdings mit Interesse entgegen. Nicht jeder hat den Mumm, sich öffentlich als Verräter zu bekennen.

Die Reichsregierung war im 2. Weltkrieg der größte Feind der Deutschen. Ebenso wie die DDR-Regierung ein größerer Feind der DDR-Bevölkerung war als der Westen. Deshalb wäre es auch nur Recht und Billig gewesen, diese Systeme zu beseitigen.

FranzKonz
27.09.2011, 08:03
Charly könnte hinkommen, je länger man das Bild betrachtet.

Schon, aber Charly trug keine Brille. Vielleicht isses Charlys Opa?

Entfernungsmesser
03.10.2011, 08:10
Welcher vernünftige Mensch lässt sich auch von einem Hilfsausbilder anschreien und durch den Dreck jagen? Ich habe es Bundeswehrbegeisterten Mitschülern schon vor 12 Jahren gesagt: Ich werde unter Garantie niemals und unter gar keinen Umständen in einer Uniform vom Chic eines Kartoffelsacks durch den Schlamm kriechen! Niemals! Ausnahme: Mein Leben hinge davon ab. Sonst nicht!

Wenn die Bundeswehr mehr Personal möchte muss sie es a) anständig bezahlen, b) dringend ihre Ausbilder in Sachen "Angemessene Umgangsformen" schulen und c) ihr Personal ordentlich behandeln.

Und nein: Jeden zweiten Satz unter Verwendung beliebiger Fäkalsprachbegriffe zu formulieren ist nicht angemessen.

Da schreibt der Blinde von der Farbe. Den Umgangston in der Bundeswehr empfinde ich als wesentlich angenehmer als das herumgemobbe an Schulen, an denen Weicheier deines Formates Dienst tun!

Aber das kannst du ja nicht vergleichen! Woher willst du das schon wissen!

Entfernungsmesser
03.10.2011, 08:17
Es ist nie falsch, höflich zu sein. Ich habe besseres zu tun als mich von einem Trottel mit einem IQ auf Zimmertemperatur anbrüllen und beleidigen zu lassen.

Du hast keine Ahnung und davon jede Menge. Der Begriff der Inneren Führung ist dir offensichtlich vollkommen fremd. Blinder/Farbe!

Cinnamon
03.10.2011, 08:26
Du hast keine Ahnung und davon jede Menge. Der Begriff der Inneren Führung ist dir offensichtlich vollkommen fremd. Blinder/Farbe!

Ändert das irgendwas?

Bruddler
03.10.2011, 08:29
Quelle: ARD Textseite 142


Jungen Leute die sich jetzt freiwillig zu der Bundeswehr melden Kommen meiner Ansicht nach überwiegend aus der Unterschicht, sind Arbeitslose, Hartz IV Empfänger et cetera.
Viele junge Leute glauben: "Bundeswehr ist Abenteuerurlaub“, und sie bekommen was geschenkt. Wenn Sie dann mit der nackten Realität der Ausbildung konfrontiert werden und vielleicht auch noch gesagt bekommen, dass sie bei Auslandseinsätzen verwundet und sterben könnten vergeht vielen der Spaß an der Freude. Gerade bei den unteren Dienstgraden ist die Ausbildung hart und gnadenlos, Gehorsam und Disziplin stehen an erster Stelle.
Da die meisten Jugendlichen, Gehorsam und Disziplin im Elternhaus nicht gelernt haben, fällt natürlich denen die Anpassung in eine Gruppe bzw. Kompanie sehr schwer.
Ich kann mir auch vorstellen das Freiwillige die aus der Oberschicht und gutem Schulabschluss kommen bevorzugt behandelt werden. Weiter kann ich mir vorstellen, dass diese Oberschichtbübchen sobald sie Hilftsausbilder oder Ausbilder geworden sind, die unteren Dienstgrade von oben herab behandeln, sie auch diskreditieren also durch den Schmutz ziehen.
Das zu ertragen ist gewohnheitsbedürftig und sehr schwer.
Die Bananen Republik Deutschland (BRD) Marionettenpolitiker die die Bundeswehr zu einer reinen Freiwilligenarmee umfunktioniert haben und die junge Menschen ohne Grund zu Kriegseinsätzen ins Ausland schicken (siehe Afghanistan) Handeln gegenüber diesen jungen Leuten menschenverachtend und verbrecherisch.

Ich finde, die Freiwilligen sollten den tägl. Dienstplan gemeinsam mit ihren Vorgesetzten bei einem Tässchen Tee besprechen bzw. planen. So z.B. könnte das Frühstück zwischen 9.OOUhr - 11.OOUhr stattfinden und die anschl. Mittagspause bis auf 14.OOUhr ausgedehnt werden. Ein gemeinsamer Spaziergang könnte die anstrengenden Fußmärsche ersetzen, so dass die Herren & Damen der Freiwilligenbuntenwehr noch fit genug sind, um das Abendessen von 17.OOUhr bis 20.OOUhr gemütlich einzunehmen. Gebetspausen dürfen selbstverständlich von jedem Einzelnen individuell eingeplant werden. Ja, so könnte die Buntenwehr wieder Spaß machen....

Entfernungsmesser
03.10.2011, 08:40
Ändert das irgendwas?

Ja, natürlich. Wenn man von einem Sachverhalt nicht den Ansatz einer Ahnung hat, ist es angebracht, zu der Sache zu Schweigen.

"Intellektuelle" und die, die sich dafür halten, neigen gerne zu anmaßenden Äußerungen über die Intelligenz von Menschen, die sie noch nicht einmal kennen. Das macht dich weder glaubwürdiger, noch gescheiter und schon gar nicht sympathischer.

Entfernungsmesser
03.10.2011, 08:43
Ich finde, die Freiwilligen sollten den tägl. Dienstplan gemeinsam mit ihren Vorgesetzten bei einem Tässchen Tee besprechen bzw. planen. So z.B. könnte das Frühstück zwischen 9.OOUhr - 11.OOUhr stattfinden und die anschl. Mittagspause bis auf 14.OOUhr ausgedehnt werden. Ein gemeinsamer Spaziergang könnte die anstrengenden Fußmärsche ersetzen, so dass die Herren & Damen der Freiwilligenbuntenwehr noch fit genug sind, um das Abendessen von 17.OOUhr bis 20.OOUhr gemütlich einzunehmen. Gebetspausen dürfen selbstverständlich von jedem Einzelnen individuell eingeplant werden. Ja, so könnte die Buntenwehr wieder Spaß machen....

So könnte die AnTrA ab 2013 aussehen, wenn Cludia Roth Verteidigungsministerin wird! Nicht zu vegessen, Weiterbildung im Fach "Interkulturelle Kompetenz"!

Entfernungsmesser
03.10.2011, 08:48
Die Reichsregierung war im 2. Weltkrieg der größte Feind der Deutschen. Ebenso wie die DDR-Regierung ein größerer Feind der DDR-Bevölkerung war als der Westen. Deshalb wäre es auch nur Recht und Billig gewesen, diese Systeme zu beseitigen.

Ja, das stimmt. Ich hatte gestern ein interessantes Gespräch mit einer Dame zu diesem Thema. Ich stelle mir auch oft die Frage, wie ich mich in beiden Systemen verhalten hätte. Eine klare Antwort fällt da schwer. Ausgang war übrigens das Verhalten der Ev. Kirche zum Zeitgeist. Man stelle sich diejenigen vor, die heute von der Welle des Zeitgeistes getragen ihre moralische Überlegenheit zur Schau stellen,in einer der beiden roten Diktaturen von 1933-1989 vor. Ohne dem Wissen von heute...

Cinnamon
03.10.2011, 08:49
Ja, natürlich. Wenn man von einem Sachverhalt nicht den Ansatz einer Ahnung hat, ist es angebracht, zu der Sache zu Schweigen.

"Intellektuelle" und die, die sich dafür halten, neigen gerne zu anmaßenden Äußerungen über die Intelligenz von Menschen, die sie noch nicht einmal kennen. Das macht dich weder glaubwürdiger, noch gescheiter und schon gar nicht sympathischer.

Wenn du dich von einem Menschen, der gerade so den Hauptschulabschluss geschafft hat wie Dreck behandeln lassen möchtest, steht dir das ja frei. Ich für meinen Teil hätte ihn eher subtil lächerlich gemacht.

Bruddler
03.10.2011, 08:51
So könnte die AnTrA ab 2013 aussehen, wenn Cludia Roth Verteidigungsministerin wird! Nicht zu vegessen, Weiterbildung im Fach "Interkulturelle Kompetenz"!

Wenn Cludia Roth Verteidigungsministerin wird, könnte sie höchstselbst die "Truppenbetreuung" übernehmen..... :cool2:

Entfernungsmesser
03.10.2011, 09:27
Wenn du dich von einem Menschen, der gerade so den Hauptschulabschluss geschafft hat wie Dreck behandeln lassen möchtest, steht dir das ja frei. Ich für meinen Teil hätte ihn eher subtil lächerlich gemacht.

Genau diese Vorgesetzten wirst du nicht finden. Die Auswahlkriterien der Bundeswehr haben genau das verhindert. Schon als junger Unteroffizier wurde mir grundlegendes im Fach Menschenführung beigebracht. Als Feldwebel hast du die Qualifikation eines Handwerksmeisters. Offiziere haben einen Hochschulabschluß und werden an der Führungsakademie aus- und weitergebildet. Der Umgangston ist kameradschaftlich, sinnlose Härten in der Ausbildung sind verpönt.

Wie ich bereits schrieb: Da wird an Schulen von besserwisserischen Lehrern mit moralischem Überlegenheitsgefühl wesentlich subtiler "geschliffen"!

Entfernungsmesser
03.10.2011, 09:28
Wenn Cludia Roth Verteidigungsministerin wird, könnte sie höchstselbst die "Truppenbetreuung" übernehmen..... :cool2:

Dann kündige ich!

Bruddler
03.10.2011, 09:31
Dann kündige ich!

Nicht so voreilig Du Kostverächter, welches Weib hat schon drei Warzen zu bieten ?! :D

Entfernungsmesser
03.10.2011, 09:33
Nicht so voreilig Du Kostverächter, welches Weib hat schon drei Warzen zu bieten ?! :D

Würg. Sowas zwischen Frühstück und Mittagessen! Und was hast du dir als Nachgang gedacht?? Renate Künast?? Bärbel Höhne??

Bruddler
03.10.2011, 09:35
Würg. Sowas zwischen Frühstück und Mittagessen! Und was hast du dir als Nachgang gedacht?? Renate Künast?? Bärbel Höhne??

Volker Beck !:hihi::lach:

Entfernungsmesser
03.10.2011, 09:47
Volker Beck !:hihi::lach:

Muhahaaaaa. Du Strolch!! ;-)

Entfernungsmesser
03.10.2011, 09:49
Volker Beck !:hihi::lach:

Diese Partei besteht nur aus Zumutungen und Vollidioten! Wer sowas wählt hat doch einen feuchten Keks im Stiefel.

hephland
03.10.2011, 09:57
unfug, weder roth noch beck werden verteidigungsminister. dieser wird es, wenn überhaupt: omid nouripour!

Bruddler
03.10.2011, 09:58
Diese Partei besteht nur aus Zumutungen und Vollidioten! Wer sowas wählt hat doch einen feuchten Keks im Stiefel.

Jedenfalls haben die Grünen einen "löblichen" und stimmenbringenden Köder (Umweltschutz, alternative Energie, gegen Atomstrom usw.) ausgelegt.
Wer kann dazu schon NEIN sagen, da muss man nicht mehr lange nachdenken....

Bruddler
03.10.2011, 10:00
unfug, weder roth noch beck werden verteidigungsminister. dieser wird es, wenn überhaupt: omid nouripour!

Zur besseren Verständigung: omid nouripour ist der "Wehrexperte":hihi: der Grünen....
Und wann ernennen die Grünen den Volker Beck zum Frauenbeauftragten ?! :lach::lach::lach:

Cinnamon
03.10.2011, 10:08
Genau diese Vorgesetzten wirst du nicht finden. Die Auswahlkriterien der Bundeswehr haben genau das verhindert. Schon als junger Unteroffizier wurde mir grundlegendes im Fach Menschenführung beigebracht. Als Feldwebel hast du die Qualifikation eines Handwerksmeisters. Offiziere haben einen Hochschulabschluß und werden an der Führungsakademie aus- und weitergebildet. Der Umgangston ist kameradschaftlich, sinnlose Härten in der Ausbildung sind verpönt.

Wie ich bereits schrieb: Da wird an Schulen von besserwisserischen Lehrern mit moralischem Überlegenheitsgefühl wesentlich subtiler "geschliffen"!

Du weißt schon, dass jeder kleine Finanzamtsmitarbeiter rangmäßig über einem Unteroffizier steht? So viel ist das nicht.

hephland
03.10.2011, 10:23
Zur besseren Verständigung: omid nouripour ist der "Wehrexperte":hihi: der Grünen....
Und wann ernennen die Grünen den Volker Beck zum Frauenbeauftragten ?! :lach::lach::lach:

was gibt es da zu lachen? das ist ein kluger kopf.

Chronos
03.10.2011, 10:36
Zur besseren Verständigung: omid nouripour ist der "Wehrexperte":hihi: der Grünen....
Und wann ernennen die Grünen den Volker Beck zum Frauenbeauftragten ?! :lach::lach::lach:
Das mit diesem Omid Nouripour ist die Krönung deutscher Dämlichkeit.

Der ist erst Ende der Achtziger aus dem Iran nach Deutschland eingewandert und hat ziemlich schnell die deutsche Staatsangehörigkeit irgendwo in einem Altpapiercontainer gefunden.

Wiki sagt dazu:


Im August 1988 verließ Nouripour gemeinsam mit seiner Familie den Iran und ging nach Frankfurt am Main (http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_am_Main). Hier absolvierte er 1996 das Abitur (http://de.wikipedia.org/wiki/Abitur) an der Bettinaschule (http://de.wikipedia.org/wiki/Bettinaschule). Anschließend begann er ein Studium der Deutschen Philologie (http://de.wikipedia.org/wiki/Philologie) mit den Nebenfächern Politikwissenschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Politikwissenschaft) und Rechtswissenschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtswissenschaft) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Gutenberg-Universit%C3%A4t_Mainz), das er 1997 abbrach, um ein Studium der Soziologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre (http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswirtschaftslehre) aufzunehmen, welches er ebenfalls nicht abschloss.
Dennoch wurde er u.a. in offiziellen Bundestags-Biografien als „Promovend (http://de.wikipedia.org/wiki/Promovend) der Germanistik“ geführt, was ihm durch die Bild-Zeitung in der Ausgabe vom 21. November 2008 den Titel „Angeber im Bundestag“ eintrug. Er selbst widerrief danach in einer persönlichen Erklärung die quasi-akademische Bezeichnung als „Fehler“ und als „veralteten biografischen Eintrag“[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/Omid_Nouripour#cite_note-0).
Nouripour ist seit 2002 deutscher Staatsbürger und hat weiterhin auch die iranische Staatsangehörigkeit.
Sowas sitzt dann im "geheimen" Verteidigungsausschuss des Bundestages, in dem über das Eingemachte in Afghanistan debattiert wird.

Man bekommt in diesem Land allmählich Genickschmerzen vom ständigen horizontalen Kopfschütteln... germane

Untergrundkämpfer
03.10.2011, 10:57
was gibt es da zu lachen? das ist ein kluger kopf.

Ich "dürfte" mich mal 2 Stunden mit dem Mann unterhalten. Na ja, ich war froh als es vorbei war. Nachdem er mich in diesen 2 Stunden 4 mal mit dem falschen Dienstgrad (obwohl ich mich vorher klar vernehmbar und höflich vorgestellt hatte) angesprochen und mehrmals eine Maschinenpistole als Maschinengewehr bezeichnet hatte konnte ich mich dann unter eine Vorwand empfehlen. Mein Chef und mein EinsatzOffz mussten leider den ganzen Abend mit diesem "Wehrexperten" verbringen. Am Abend danach waren sie immer noch nur schwer zu beruhigen. Und so einer sitzt im Verteidigungsausschuss...

Ajax
03.10.2011, 11:09
Im Falle eines Kriegs wäre Landesverrat an der DDR ein Gebot des Anstands gewesen. Wie eigentlich auch gegen das Dritte Reich Verrat anständig war (sofern die Motive das hergegeben haben).

Verrat ist nie anständig. Im Grunde gibt es kaum etwas, das schwerer wiegt.

Ajax
03.10.2011, 11:13
Du redest (wie üblich) pauschalisierten Unsinn und vergleichst (ebenfalls wie üblich) Äpfel mit Birnen.

Im Falle eines Krieges stellt sich die erste Frage: Wer ist der Gegner? Danach ist kampflose Aufgabe evtl. denkbar.

An Verrat ist nur in absoluten Ausnahmesituationen zu denken. Denn zuerst einmal verrät man ja seine Kameraden und setzt sie vorsätzlich dem Tod aus, und weiterhin verrät man im Konflikt gegen einen äußeren Feind seine eigenes Volk, was nun wirklich für jeden anständigen Deutschen undenkbar sein sollte!

Daher bleibt auch der Verrat an äußere Feinde im WK2 eine schäbige Angelegenheit, während der aktive Widerstand innerhalb Deutschlands positiv zu beurteilen ist. Dein freimütiges Bekenntnis nehme ich allerdings mit Interesse entgegen. Nicht jeder hat den Mumm, sich öffentlich als Verräter zu bekennen.

Also in Kriegszeiten ist der innere Widerstand genauso zu ächten. Das eigene Land von innen heraus zu schwächen, während es außerhalb von Feinden bedroht ist, ist Hochverrat und keineswegs positiv zu beurteilen.

Ajax
03.10.2011, 11:21
Auch früher hätten sie mich nicht brechen können. Aber ganz bestimmt nicht. Resistance isn't futile.

Man muss dich erst brechen, damit du das Vaterland verteidigst? Schäm dich! Es war dein Stand, der über Jahrhunderte die Kriegerkaste stellte. Du solltest dir an deinen Vorfahren ein Beispiel nehmen und ihnen nicht zur Schande gereichen!

berty
03.10.2011, 11:29
unfug, weder roth noch beck werden verteidigungsminister. dieser wird es, wenn überhaupt: omid nouripour!

Unsinn, das kann nur einer werden: Jürgen Trittin.

hephland
03.10.2011, 11:30
mit abschaffung der wehrpflicht war der weg zu armee des lumpenproletaiats unvermeidlich. das ist sehr traurig.

hephland
03.10.2011, 11:32
Unsinn, das kann nur einer werden: Jürgen Trittin.

der wird aussenminister. das undankbare amt des wehrministers wird die spd bedienen müssen.

cajadeahorros
03.10.2011, 11:34
Man muss dich erst brechen, damit du das Vaterland verteidigst? Schäm dich! Es war dein Stand, der über Jahrhunderte die Kriegerkaste stellte. Du solltest dir an deinen Vorfahren ein Beispiel nehmen und ihnen nicht zur Schande gereichen!

Nein, man muß Soldaten erst brechen, damit man sie als Kampfmaschine wieder zusammensetzen kann. Die nicht mehr nachdenkt, sondern blind gehorcht. Das ist eine Grundvoraussetzung, wenn man eine Armee aufstellt, die eben KEINE Verteidigungsarmee ist.

berty
03.10.2011, 11:34
der wird aussenminister. das undankbare amt des wehrministers wird die spd bedienen müssen.

Der Trittin hat bereits die militärisch korrekten Falten um den Mund herum.

Cinnamon
03.10.2011, 11:38
Man muss dich erst brechen, damit du das Vaterland verteidigst? Schäm dich! Es war dein Stand, der über Jahrhunderte die Kriegerkaste stellte. Du solltest dir an deinen Vorfahren ein Beispiel nehmen und ihnen nicht zur Schande gereichen!

Man müsste mich brechen, damit ich mich einem Schreihals ohne Manieren unterwerfe, der sich nur unflätig ausdrücken kann.

Ich sehe im Militär mehr eine Maschinerie, die den Verstand einnimmt, den Menschen verfügbar macht und ihn nicht zum freien Denken animiert, sondern zum Sklaven macht. Ich schätze dagegen das eigenständige und vernünftige Denken, das eigenständige Handeln und die Treue sich selbst gegenüber. Übrigens haben viele Adlige das über die Jahrhunderte ähnlich gesehen und waren zutiefst liberale Menschen.

Cinnamon
03.10.2011, 11:40
Nein, man muß Soldaten erst brechen, damit man sie als Kampfmaschine wieder zusammensetzen kann. Die nicht mehr nachdenkt, sondern blind gehorcht. Das ist eine Grundvoraussetzung, wenn man eine Armee aufstellt, die eben KEINE Verteidigungsarmee ist.

Das ist auch für eine Verteidigungsarmee erforderlich. Niemand stirbt freiwillig (selbst Suizidale nicht). Letztlich ist aber jeder Krieg, der bislang in Europa geführt wurde auf das Versagen der Politik zurückzuführen. In Wirklchkeit wollten sie ja alle den Krieg haben, aus welchem Grund auch immer. Meist ging es um territoriale Expansion, strategisch wichtige Gebiete, Rohstoffe etc. Man mühte sich damals nicht, Rohstoffquellen auf anderen Wegen zu sichern, etwa durch günstige Verträge oder die Förderung einer genehmen Regierung in dem betreffenenden Land. Kanonenfutter war ja ausreichend vorhanden.

Fiji Mermaid
03.10.2011, 11:41
Du weißt schon, dass jeder kleine Finanzamtsmitarbeiter rangmäßig über einem Unteroffizier steht? So viel ist das nicht.

Jetzt lass doch mal diesen Standesdünkel sein.

Nationalix
03.10.2011, 11:41
Man müsste mich brechen, damit ich mich einem Schreihals ohne Manieren unterwerfe, der sich nur unflätig ausdrücken kann.

Ich sehe im Militär mehr eine Maschinerie, die den Verstand einnimmt, den Menschen verfügbar macht und ihn nicht zum freien Denken animiert, sondern zum Sklaven macht. Ich schätze dagegen das eigenständige und vernünftige Denken, das eigenständige Handeln und die Treue sich selbst gegenüber. Übrigens haben viele Adlige das über die Jahrhunderte ähnlich gesehen und waren zutiefst liberale Menschen.

Gerade der Adel bildete über Jahrhunderte das Rückgrat des deutschen Heeres. Wenn Du so viel Wert auf Deine Herkunft und die Zukunft Deiner Familie legst, solltest Du etwas traditionsbewusster sein.

Cinnamon
03.10.2011, 11:43
Gerade der Adel bildete über Jahrhunderte das Rückgrat des deutschen Heeres. Wenn Du so viel Wert auf Deine Herkunft und die Zukunft Deiner Familie legst, solltest Du etwas traditionsbewusster sein.

Nur weil ich aus diesem Stande bin heißt das doch nicht, dass ich jede ehemalige Sichtweise selbst umsetzen und billigen muss. Genug Adlige haben sich gegen diese Zustände gestellt.

Cinnamon
03.10.2011, 11:43
Jetzt lass doch mal diesen Standesdünkel sein.

Ich kann es nur nicht haben wenn man so tut, als sei das bei der Bundeswehr was ganzganzganz Tolles und als hätten diese Leute soviel gelernt.

Nationalix
03.10.2011, 11:50
Nur weil ich aus diesem Stande bin heißt das doch nicht, dass ich jede ehemalige Sichtweise selbst umsetzen und billigen muss. Genug Adlige haben sich gegen diese Zustände gestellt.

Wenn Du auf die Freiherren Stauffenberg, Tresckow, Boeselager und andere anspielst, das waren nach damaligen und auch heutigen Maßstäben Hochverräter.

Raczek
03.10.2011, 11:52
Nein, man muß Soldaten erst brechen, damit man sie als Kampfmaschine wieder zusammensetzen kann. Die nicht mehr nachdenkt, sondern blind gehorcht. Das ist eine Grundvoraussetzung, wenn man eine Armee aufstellt, die eben KEINE Verteidigungsarmee ist.

:))

Fiji Mermaid
03.10.2011, 11:52
Ich kann es nur nicht haben wenn man so tut, als sei das bei der Bundeswehr was ganzganzganz Tolles und als hätten diese Leute soviel gelernt.

Unter uns Akademikern stehen sie aber auch nicht, es gibt nun mal verschiedene Lebensentwürfe und einer ist so wichtig wie der andere.
Ich kenne promovierte Vollidioten, die nicht mal eine 1:10-Verdünnung ausrechnen können.

Ein akademischer Grad ist keine Garantie für Qualität.

Cinnamon
03.10.2011, 11:53
Wenn Du auf die Freiherren Stauffenberg, Tresckow, Boeselager und andere anspielst, das waren nach damaligen und auch heutigen Maßstäben Hochverräter.

Die meine ich nicht. Ich meine Adlige, die sich weigerten für das Versagen des Monarchen gradezustehen bzw. um seines Egos oder Spieltriebes willen zu sterben.

Cinnamon
03.10.2011, 11:56
Unter uns Akademikern stehen sie aber auch nicht, es gibt nun mal verschiedene Lebensentwürfe und einer ist so wichtig wie der andere.
Ich kenne promovierte Vollidioten, die nicht mal eine 1:10-Verdünnung ausrechnen können.

Ein akademischer Grad ist keine Garantie für Qualität.

Es geht mal ganz simpel darum: So zu tun, als sei Feldwebel eine extrem gute Qualifikation, ist einfach nur dumm. Außerhalb der Bundeswehr interessiert das niemanden.

Scourge
03.10.2011, 11:56
Die meine ich nicht. Ich meine Adlige, die sich weigerten für das Versagen des Monarchen gradezustehen bzw. um seines Egos oder Spieltriebes willen zu sterben.

Sowas fällt ebenfalls in die Kategorie Verrat.

Cinnamon
03.10.2011, 11:59
Sowas fällt ebenfalls in die Kategorie Verrat.

Warum? Ich habe beigebracht bekommen, dass ich für meine Taten verantwortlich bin, und nicht für die eines anderen.

Cinnamon
03.10.2011, 11:59
Verrat ist nie anständig. Im Grunde gibt es kaum etwas, das schwerer wiegt.

Warum soll man eine böse Regierung unterstützen?

Nationalix
03.10.2011, 12:10
Die meine ich nicht. Ich meine Adlige, die sich weigerten für das Versagen des Monarchen gradezustehen bzw. um seines Egos oder Spieltriebes willen zu sterben.

Auch im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation war ein Graf oder Herzog dem Kaiser zur Treue verpflichtet.

Ajax
03.10.2011, 12:14
Nein, man muß Soldaten erst brechen, damit man sie als Kampfmaschine wieder zusammensetzen kann. Die nicht mehr nachdenkt, sondern blind gehorcht. Das ist eine Grundvoraussetzung, wenn man eine Armee aufstellt, die eben KEINE Verteidigungsarmee ist.

Bei der großen Mehrheit muss überhaupt nichts gebrochen werden. Es reicht meist weit weniger. Das gute Geld nämlich. Die absolute Mehrheit der Soldaten, die ich kenne, übt ihre Tätigkeit einzig und allein des Geldes wegen aus.

Cinnamon
03.10.2011, 12:14
Auch im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation war ein Graf oder Herzog dem Kaiser zur Treue verpflichtet.

Und weißt du wie oft man das nicht eingehalten hat, weil man andere Interessen hatte?

Cinnamon
03.10.2011, 12:14
Bei der großen Mehrheit muss überhaupt nichts gebrochen werden. Es reicht meist weit weniger. Das gute Geld nämlich. Die absolute Mehrheit der Soldaten, die ich kenne, übt ihre Tätigkeit einzig und allein des Geldes wegen aus.

Das sind dann wohl die Schlimmsten.

Ajax
03.10.2011, 12:23
Warum soll man eine böse Regierung unterstützen?

Es geht darum, deinem Vaterland nicht in den Rücken zu fallen, wenn es ringsum von Feinden bedroht ist. Vor allem dann nicht, wenn man anfangs noch die Treue geschworen hat und später einen Rückzieher macht, weil einem das Ergebnis nicht gefällt. Ein Sturz der Regierung zu Friedenszeiten ist etwas anderes.

Ajax
03.10.2011, 12:24
Das sind dann wohl die Schlimmsten.

Mir gefällt diese Einstellung auch nicht sonderlich, aber so sind die Menschen.

Scourge
03.10.2011, 12:26
Warum? Ich habe beigebracht bekommen, dass ich für meine Taten verantwortlich bin, und nicht für die eines anderen.

Der Adel hatte schon immer die Pflicht den Monarchen zu schützen sich gegen ihn zu stellen ist deshalb als Verrat zu bezeichnen.

Ich stamme allerdings auch von einer langen Linie Preußischer Offiziere ab und sehe mich zur Loyalität gegenüber dem Monarchen verpflichtet.

Cinnamon
03.10.2011, 12:43
Es geht darum, deinem Vaterland nicht in den Rücken zu fallen, wenn es ringsum von Feinden bedroht ist. Vor allem dann nicht, wenn man anfangs noch die Treue geschworen hat und später einen Rückzieher macht, weil einem das Ergebnis nicht gefällt. Ein Sturz der Regierung zu Friedenszeiten ist etwas anderes.

Wenn das Vaterland zu Feind wird geht es aber nicht anders. Und das war damals der Fall.

Cinnamon
03.10.2011, 12:43
Der Adel hatte schon immer die Pflicht den Monarchen zu schützen sich gegen ihn zu stellen ist deshalb als Verrat zu bezeichnen.

Ich stamme allerdings auch von einer langen Linie Preußischer Offiziere ab und sehe mich zur Loyalität gegenüber dem Monarchen verpflichtet.

Nun, ich stamme nicht vom preußischen Adel ab. Meine Familie ist weitaus älter als Preußen.

Ajax
03.10.2011, 12:50
Wenn das Vaterland zu Feind wird geht es aber nicht anders. Und das war damals der Fall.

Dann setzt du die nationalsozialistische Regierung mit dem Vaterland gleich?

Cinnamon
03.10.2011, 13:11
Dann setzt du die nationalsozialistische Regierung mit dem Vaterland gleich?

Da diese den Staat kontrollierte: Ja. Dem Vaterland hier dienlich zu sein war gleichbedeutend damit, dem NS-Regime zu dienen.

cajadeahorros
03.10.2011, 23:18
Bei der großen Mehrheit muss überhaupt nichts gebrochen werden. Es reicht meist weit weniger. Das gute Geld nämlich. Die absolute Mehrheit der Soldaten, die ich kenne, übt ihre Tätigkeit einzig und allein des Geldes wegen aus.

Also Söldner. Leider eine teure Angelegenheit, sie nach Afghanistan zum Verrecken zu schicken, aber nichts, wofür man sein Gewissen belasten muß.

Raczek
03.10.2011, 23:30
Also Söldner. Leider eine teure Angelegenheit, sie nach Afghanistan zum Verrecken zu schicken, aber nichts, wofür man sein Gewissen belasten muß.

Nach dieser geistreichen Definition gäbe es dann überhaupt keinen Unterschied zw. Soldat und Söldner. Die Masse der professionellen Soldaten in der Geschichte dürften dieses Handwerk nämlich immer aus vornehmlich ökonomischen Gründen aufgegriffen haben, egal ob heute in der Bundeswehr, in der NVA, in Opas Reichswehr oder Ur-Opas kaiserlicher Armee.

cajadeahorros
04.10.2011, 08:30
Nach dieser geistreichen Definition gäbe es dann überhaupt keinen Unterschied zw. Soldat und Söldner. Die Masse der professionellen Soldaten in der Geschichte dürften dieses Handwerk nämlich immer aus vornehmlich ökonomischen Gründen aufgegriffen haben, egal ob heute in der Bundeswehr, in der NVA, in Opas Reichswehr oder Ur-Opas kaiserlicher Armee.

Zu Papis, Opas und Uropas Zeiten gab es die Wehrpflicht und die erdrückende Anzahl der Soldaten hat sich nicht freiwillig dort aufgehalten, auch nicht an der Front. Und Söldner ist relativ klar in der Genfer Konvention definiert, nimmt man einen BWler in Afghanistan, erfüllt er fast alle Definitionen. Ein an der deutschen Grenze stehender Berufssoldat erfüllt diese Voraussetzungen nicht.

Gurken-maske
04.10.2011, 09:20
http://www.bild.de/politik/inland/bundeswehr/bundeswehr-irrsinn-20278046.bild.html

Bundeswehr-Irrsinn! Soldat soll 7,17 Euro zahlen, weil er Handschuh im Kampfeinsatz verlor

:vogel:

Xarrion
04.10.2011, 18:46
http://www.bild.de/politik/inland/bundeswehr/bundeswehr-irrsinn-20278046.bild.html

Bundeswehr-Irrsinn! Soldat soll 7,17 Euro zahlen, weil er Handschuh im Kampfeinsatz verlor

:vogel:

Tja, BRD live sozusagen.

Dem deutschen Steuerzahler ist übrigens durch den Afghanistan-Einsatz der Bw bislang ein Schaden von 17 Milliarden € entstanden. Scheint aber nicht so wichtig zu sein wie ein verlorener Handschuh.?(

Paul Felz
04.10.2011, 18:51
Tja, BRD live sozusagen.

Dem deutschen Steuerzahler ist übrigens durch den Afghanistan-Einsatz der Bw bislang ein Schaden von 17 Milliarden € entstanden. Scheint aber nicht so wichtig zu sein wie ein verlorener Handschuh.?(
Wieso das? Wenn noch 2.370.990.237 Handschuhe verloren gehen, haben wir das Geld wieder raus.

Untergrundkämpfer
04.10.2011, 18:56
Zu Papis, Opas und Uropas Zeiten gab es die Wehrpflicht und die erdrückende Anzahl der Soldaten hat sich nicht freiwillig dort aufgehalten, auch nicht an der Front. Und Söldner ist relativ klar in der Genfer Konvention definiert, nimmt man einen BWler in Afghanistan, erfüllt er fast alle Definitionen. Ein an der deutschen Grenze stehender Berufssoldat erfüllt diese Voraussetzungen nicht.

So so, wo steht das denn in der Genfer Konvention und was genau steht da drin? Na dann zitiere mal bitte. Und zwar mit Quellenangabe wenn ich bitten darf!

Untergrundkämpfer
04.10.2011, 18:59
http://www.bild.de/politik/inland/bundeswehr/bundeswehr-irrsinn-20278046.bild.html

Bundeswehr-Irrsinn! Soldat soll 7,17 Euro zahlen, weil er Handschuh im Kampfeinsatz verlor

:vogel:

Typisch mal wieder für beide. Die Bild und die Wehrverwaltung. Beide ungefähr so seriös wie ein Zigeuner.

@Gurken-maske: Kennst Du Dich mit dem Nachschub-und Verwaltungswesen der Bundeswehr aus? Wäre sehr gespannt auf Deine Ausführungen diesbezüglich. ;)

mick31
05.10.2011, 08:50
Wenn unsere Politik nicht willens, oder von den Siegermächten des WW2 nicht ermächtigt ist Deutschland eine sinnvolle Armee zu geben, die Deutschland gegen die Umklammerung seiner Feinde verteidigen kann dann sollen sie es doch ganz lassen, und diese nicht Armee Bundeswehr gleich auflösen.
Das was wir jetzt haben besiegen wir Wehrpflichtigen die am Ende der 80 er Jahre gedient haben doch nebenbei.
Ein Witz diese BW

cajadeahorros
05.10.2011, 08:54
So so, wo steht das denn in der Genfer Konvention und was genau steht da drin? Na dann zitiere mal bitte. Und zwar mit Quellenangabe wenn ich bitten darf!

Wenn ich viel Zeit habe werde ich das heute noch verlinken, ansonsten sollte es über wikipedia -> Söldner -> Quellen auch so aufzufinden sein.

Untergrundkämpfer
05.10.2011, 15:01
Wenn ich viel Zeit habe werde ich das heute noch verlinken, ansonsten sollte es über wikipedia -> Söldner -> Quellen auch so aufzufinden sein.

Ah ja, das habe ich mir schon gedacht :rolleyes:

cajadeahorros
05.10.2011, 16:23
Art. 47 Söldner

1. Ein Söldner hat keinen Anspruch auf den Status eines Kombattanten oder eines Kriegsgefangenen.
2. Als Söldner gilt,
a) wer im Inland oder Ausland zu dem besonderen Zweck angeworben ist, in einem bewaffneten Konflikt zu kämpfen, [JA]
b) wer tatsächlich unmittelbar an Feindseligkeiten teilnimmt, [JA]
c) wer an Feindseligkeiten vor allem aus Streben nach persönlichem Gewinn teilnimmt und wer von oder im Namen einer am Konflikt beteiligten Partei tatsächlich die Zusage einer materiellen Vergütung erhalten hat, die wesentlich höher ist als die den Kombattanten der Streitkräfte dieser Partei in vergleichbarem Rang und mit ähnlichen Aufgaben zugesagte oder gezahlte Vergütung, [JA]
d) wer weder Staatsangehöriger einer am Konflikt beteiligten Partei ist noch in einem von einer am Konflikt beteiligten Partei kontrollierten Gebiet ansässig ist, [EIGENTLICH JA - siehe "völkerrechtliche Begründung" des Krieges gegen Afghanistan]
e) wer nicht Angehöriger der Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei ist und [EIGENTLICH JA]
f) wer nicht von einem nicht am Konflikt beteiligten Staat in amtlichem Auftrag als Angehöriger seiner Streitkräfte entsandt worden ist. [JA]

Untergrundkämpfer
05.10.2011, 16:34
Art. 47 Söldner

1. Ein Söldner hat keinen Anspruch auf den Status eines Kombattanten oder eines Kriegsgefangenen.
2. Als Söldner gilt,
a) wer im Inland oder Ausland zu dem besonderen Zweck angeworben ist, in einem bewaffneten Konflikt zu kämpfen, [JA]
b) wer tatsächlich unmittelbar an Feindseligkeiten teilnimmt, [JA]
c) wer an Feindseligkeiten vor allem aus Streben nach persönlichem Gewinn teilnimmt und wer von oder im Namen einer am Konflikt beteiligten Partei tatsächlich die Zusage einer materiellen Vergütung erhalten hat, die wesentlich höher ist als die den Kombattanten der Streitkräfte dieser Partei in vergleichbarem Rang und mit ähnlichen Aufgaben zugesagte oder gezahlte Vergütung, [JA]
d) wer weder Staatsangehöriger einer am Konflikt beteiligten Partei ist noch in einem von einer am Konflikt beteiligten Partei kontrollierten Gebiet ansässig ist, [EIGENTLICH JA - siehe "völkerrechtliche Begründung" des Krieges gegen Afghanistan]
e) wer nicht Angehöriger der Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei ist und [EIGENTLICH JA]
f) wer nicht von einem nicht am Konflikt beteiligten Staat in amtlichem Auftrag als Angehöriger seiner Streitkräfte entsandt worden ist. [JA]

Eigentlich ja gibt es in der Juristerei nicht und ich will eine Rechtsquelle von Dir einwandfrei zitiert haben! Aber zack zack!

Untergrundkämpfer
05.10.2011, 16:47
Art. 47 Söldner

1. Ein Söldner hat keinen Anspruch auf den Status eines Kombattanten oder eines Kriegsgefangenen.
2. Als Söldner gilt,
a) wer im Inland oder Ausland zu dem besonderen Zweck angeworben ist, in einem bewaffneten Konflikt zu kämpfen, [JA]
b) wer tatsächlich unmittelbar an Feindseligkeiten teilnimmt, [JA]
c) wer an Feindseligkeiten vor allem aus Streben nach persönlichem Gewinn teilnimmt und wer von oder im Namen einer am Konflikt beteiligten Partei tatsächlich die Zusage einer materiellen Vergütung erhalten hat, die wesentlich höher ist als die den Kombattanten der Streitkräfte dieser Partei in vergleichbarem Rang und mit ähnlichen Aufgaben zugesagte oder gezahlte Vergütung, [JA]
d) wer weder Staatsangehöriger einer am Konflikt beteiligten Partei ist noch in einem von einer am Konflikt beteiligten Partei kontrollierten Gebiet ansässig ist, [EIGENTLICH JA - siehe "völkerrechtliche Begründung" des Krieges gegen Afghanistan]
e) wer nicht Angehöriger der Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei ist und [EIGENTLICH JA]
f) wer nicht von einem nicht am Konflikt beteiligten Staat in amtlichem Auftrag als Angehöriger seiner Streitkräfte entsandt worden ist. [JA]


So geht das:

Die Bundesbehörden
der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte (http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_518_521/a47.html)


Art. 47 Söldner

1. Ein Söldner hat keinen Anspruch auf den Status eines Kombattanten oder eines Kriegsgefangenen.

2. Als Söldner gilt,
a)
wer im Inland oder Ausland zu dem besonderen Zweck angeworben ist, in einem bewaffneten Konflikt zu kämpfen,
b)
wer tatsächlich unmittelbar an Feindseligkeiten teilnimmt,
c)
wer an Feindseligkeiten vor allem aus Streben nach persönlichem Gewinn teilnimmt und wer von oder im Namen einer am Konflikt beteiligten Partei tatsächlich die Zusage einer materiellen Vergütung erhalten hat, die wesentlich höher ist als die den Kombattanten der Streitkräfte dieser Partei in vergleichbarem Rang und mit ähnlichen Aufgaben zugesagte oder gezahlte Vergütung,
d)
wer weder Staatsangehöriger einer am Konflikt beteiligten Partei ist noch in einem von einer am Konflikt beteiligten Partei kontrollierten Gebiet ansässig ist,
e)
wer nicht Angehöriger der Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei ist und
f)
wer nicht von einem nicht am Konflikt beteiligten Staat in amtlichem Auftrag als Angehöriger seiner Streitkräfte entsandt worden ist.

Das ISAF-Mandat (http://de.wikipedia.org/wiki/ISAF#Auftrag)


Der Auftrag besteht darin, die vorläufigen Staatsorgane Afghanistans und ihre Nachfolgeinstitutionen bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit in Afghanistan so zu unterstützen, dass sowohl die afghanischen Staatsorgane als auch das Personal der Vereinten Nationen und anderes internationales Zivilpersonal, insbesondere solches, das dem Wiederaufbau und humanitären Aufgaben nachgeht, in einem sicheren Umfeld arbeiten können, und Sicherheitsunterstützung bei der Wahrnehmung anderer Aufgaben in Unterstützung der „Bonner Vereinbarung“ zu gewähren.[1]

Ziel der ISAF ist also die Unterstützung der gewählten Regierung Afghanistans zur Herstellung und Aufrechterhaltung eines sicheren Umfeldes in Afghanistan. In erster Linie soll so der Wiederaufbau Afghanistans, die Etablierung demokratischer Strukturen und die Durchsetzungsfähigkeit der frei gewählten Zentralregierung vorangetrieben werden. ISAF sollte ursprünglich vollständig vom Einsatz Enduring Freedom getrennt operieren.[2] Die ISAF darf alle Mittel, auch Waffengewalt, anwenden, sofern dies zur Erfüllung der Resolution 1386 des UN-Sicherheitsrats notwendig ist.

Das UN-Mandat wurde mehrfach zeitlich verlängert und inhaltlich erweitert, die letzte Erneuerung wurde am 13. Oktober 2010 durch die Resolution 1993 des UN-Sicherheitsrates vorgenommen, wobei das Mandat bis Oktober 2011 ausgedehnt wurde. Erstreckte sich das Operationsgebiet der ISAF zunächst nur auf Kabul und Umgebung, so wurde es schrittweise von Oktober 2003 bis zum 28. September 2006 auf weitere Teile des Landes ausgedehnt.

Die ISAF-Schutztruppe hat nur eingeschränkte Rechte gegenüber der Zivilbevölkerung: Sie darf bei kriminellen Akten innerhalb der Zivilbevölkerung nur den örtlichen Behörden als zusätzliche Hilfe zur Seite stehen. Grundlegend hat sie das Recht, sich selbst bei Bedrohungen gegen Personal und Material zu verteidigen.

Die ISAF-Truppe soll sich bei Aufgaben, die den Staatsorganen Afghanistans zukommen, bewusst im Hintergrund halten und soll versuchen, deeskalierend zu wirken. Fahrzeugkontrollen etwa werden routinemäßig nur von afghanischen Polizeieinheiten vorgenommen.

Es besteht eine Zusammenarbeit mit der Operation Enduring Freedom.[3]

Im Sommer 2008 und erneut im Herbst beantragte der Supreme Allied Commander Europe Bantz J. Craddock beim federführenden Nordatlantikrat der NATO, dass ISAF künftig auch ermächtigt werden soll, Anbau, Verarbeitung und Handel mit Drogen zu bekämpfen, um den Taliban und anderen aufständischen Gruppen die Finanzierung durch Drogengeld zu entziehen, die rund 100 Millionen Dollar im Jahr betragen soll. Bislang kennt die ISAF zwar Standorte von Drogenlabors und -lagern, darf aber nicht dagegen vorgehen, weil dies eine Aufgabe der afghanischen Polizeikräfte ist. Diese sind nach Angaben Craddocks aber noch für mindestens zwei Jahre nicht in Lage, gegen größere Drogengruppen vorzugehen.[4] 2009 verkündeten die USA einen Strategiewechsel, wonach der Drogenanbau nicht mehr bekämpft wird.[5]

Unterhalb des ISAF-Rechtsrahmens ist die rechtliche Situation der ISAF-Soldaten uneinheitlich, da beim Einsatz von Schusswaffen, zur Abwehr von Gefahren für das eigene Leben oder das der Kameraden, das Recht der beteiligten Nationen gilt.

Bei Patrouillenfahrten deutscher Soldaten wurde anfangs kein Helm getragen, da man nicht als militärische Besatzungsmacht auftreten wollte. Außerdem trugen die Soldaten der ersten beiden Kontingente der deutschen Schutztruppe Tarnanzüge im oliven Tarnschema, um nicht mit den Amerikanern verwechselt zu werden. Für Patrouillen wurde anfangs vornehmlich das geländegängige Fahrzeug Wolf anstelle des gepanzerten ATF Dingo gewählt. Ein Gebrauch der Schusswaffe deutscher Soldaten etwa wird von der deutschen Staatsanwaltschaft auf ihre Rechtmäßigkeit hin untersucht. Am 19. März 2010 entschied die Bundesanwaltschaft im Rahmen der rechtlichen Aufarbeitung des Luftangriffs bei Kunduz, dass die Bundeswehr in Afghanistan Partei eines nicht-internationalen bewaffneten Konflikts (Bürgerkriegs) sei. Demnach gilt für deutsche Soldaten vorrangig das Völkerstrafgesetzbuch, nicht das Strafgesetzbuch.[6]


UNO-Resolutionen
Resolution 1943 des UN-Sicherheitsrates[7]
Resolution 1890 des UN-Sicherheitsrates[8]
Resolution 1833 des UN-Sicherheitsrates[9]
Resolution 1776 des UN-Sicherheitsrates[10]
Resolution 1707 des UN-Sicherheitsrates
Resolution 1623 des UN-Sicherheitsrates[11]
Resolution 1563 des UN-Sicherheitsrates[12]
Resolution 1510 des UN-Sicherheitsrates[13]
Resolution 1444 des UN-Sicherheitsrates[14]
Resolution 1413 des UN-Sicherheitsrates[15]
Resolution 1378 des UN-Sicherheitsrates[16]
Resolution 1368 des UN-Sicherheitsrates
Resolution 1363 des UN-Sicherheitsrates[17]
Resolution 1333 des UN-Sicherheitsrates[18]

Der ISAF-Einsatz hat ein Mandat der Vereinten Nationen und die ISAF-Kräfte sind auf bitten der gewählten Regierung des Staates Afghanistan im Land um bei der Bekämpfung von Aufständischen zu helfen.

So viel also zu Deiner Söldnerpistole. Wenn Du noch nicht einmal die rudimentärsten Regeln der Auslegung von Rechtsbegriffen kennst solltest Du vorher wenigstens eine Fach- und Sachkundige Person fragen bevor Du hier Deine unwissende Schnauze aufreisst. Damit diese Person wenigstens versuchen kann Dir den Mumpitz auszureden. Die Soldaten der Bundeswehr sind als angehörige einer Streitkraft eines mit Afghanistan verbündeten Landes dort um diesem auf dessen bitten hin zu helfen! dazu noch mit UNO-Mandat. Jetzt kapiert? Aber ich fürchte eher nicht.:umkipp:

Raczek
07.10.2011, 14:40
Zu Papis, Opas und Uropas Zeiten gab es die Wehrpflicht und die erdrückende Anzahl der Soldaten hat sich nicht freiwillig dort aufgehalten, auch nicht an der Front. Und Söldner ist relativ klar in der Genfer Konvention definiert, nimmt man einen BWler in Afghanistan, erfüllt er fast alle Definitionen. Ein an der deutschen Grenze stehender Berufssoldat erfüllt diese Voraussetzungen nicht.

Lesen vor schreiben, mein Bester. Ich schrieb professionelle Soldaten und das sind Wehrpflichtige ausdrücklich nicht!

Und nein, die Definitionen aus der Genfer Konvention treffen in keinem Punkt auf Bundeswehrsoldaten in AFG zu -außer man gehört freilich zur Links- oder Braunhemdenfraktion, wo sich ohnehin alles so zurechtgedreht und definiert wird, wie es gerade passt.

Dein primitivpazifistisches, nachkriegs-/verliererdeutsches Territorialgehabe kannst du dir übrigens sonst wo hinstecken. Verteidigung findet idealerweise immer auf Feindterritorium statt und nicht innerhalb der eigenen Grenzen. Angriff ist die beste Verteidigung!

Raczek
07.10.2011, 14:43
Wenn Du noch nicht einmal die rudimentärsten Regeln der Auslegung von Rechtsbegriffen kennst solltest Du vorher wenigstens eine Fach- und Sachkundige Person fragen bevor Du hier Deine unwissende Schnauze aufreisst.

Das weiß er alles selber. Als Linker oder wahlweise Brauner lässt in seine jeweilige Ideologie, aber eben keine andere Wahl, als gegen seine eigenen Soldaten zu hetzen!

cajadeahorros
07.10.2011, 14:47
Lesen vor schreiben, mein Bester. Ich schrieb professionelle Soldaten und das sind Wehrpflichtige ausdrücklich nicht!

Und nein, die Definitionen aus der Genfer Konvention treffen in keinem Punkt auf Bundeswehrsoldaten in AFG zu -außer man gehört freilich zur Links- oder Braunhemdenfraktion, wo sich ohnehin alles so zurechtgedreht und definiert wird, wie es gerade passt.

Dein primitivpazifistisches, nachkriegs-/verliererdeutsches Territorialgehabe kannst du dir übrigens sonst wo hinstecken. Verteidigung findet idealerweise immer auf Feindterritorium statt und nicht innerhalb der eigenen Grenzen. Angriff ist die beste Verteidigung!

Ich gehöre vor allem zu der Fraktion die den Überfall auf ein Land, das Deutschland nicht angegriffen hat, als "Friedensmission" besabbelt. Oder zu demokratischen "Verfassungsrichtern", die in der Bombardierung Jugoslawiens keinerlei Verstoß gegen

Artikel 26(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

sehen. Ansonsten wünsche ich Dir zu deiner dämokrattischen Verteidigung auf libyschem, afghanischem, jugoslawischem und bald auch syrischen Gebiet ein fröhliches S.H.! Immer wieder erstaunlich, daß man sich von dämokrattischen Drecksmilitaristen als "Extremist" bezeichnen lassen muß.

Raczek
07.10.2011, 14:51
Drecksmilitaristen

Bellizisten wenn ich bitten darf! :)

Schwarzes-K
07.10.2011, 22:00
Der ISAF-Einsatz hat ein Mandat der Vereinten Nationen und die ISAF-Kräfte sind auf bitten der gewählten Regierung des Staates Afghanistan im Land um bei der Bekämpfung von Aufständischen zu helfen.


also, man kann nicht von einer schein regierung gebeten werden an einen konflikt mitzuhelfen, den ein dritt land herbei geführt hat, bevor es eine solche schein regierung gab.

also, das drittland usa hat afghanistan angegriffen OHNE völkerrechtliche grundlage, da die taliban kein volk sind sondern eine gruppierung, darum kann man ihnen KEINEN krieg erklären. da sich die damalige afghanische regierung geweigert hat mit den kriegsverbrechern der usa gemeinsame sache zu machen, wurden sie ersetzt durch eine marionetten regierung NACH DEM das drittland schon im lande war.
somit hat ein mandat, welches auf lügen und betrügen aufgebaut ist keine wirksamkeit.

und sollte man nicht erstmal uno-rsolutionen und mandate gegen israel durchsetzen, bevor man unschuldige dahin schlachtet?

Raczek
08.10.2011, 11:37
Immer wieder putzig anzusehen, wenn ausgerechnet die Braunhemdenfraktion so leidenschaftlich nach dem Völkerrecht schreit. :))

Dumm nur, dass das Völkerrecht jedem betroffenen Land explizit das Recht einräumt, auch militärisch gegen Staaten vorzugehen, die nachweislich Terroristen unterstützen. Und die Talibs hatten ja durchaus die Möglichkeit, Osama und seine Paladine auszuliefern und die Al-Kaida aus AFG zu vertreiben. Haben sie aber nicht und damit ihr eigenes Schicksal besiegelt.

Untergrundkämpfer
18.10.2011, 19:18
Künftig noch 225 Leos bei der Bundeswehr (http://augengeradeaus.net/2011/10/kunftig-noch-225-leos-bei-der-bundeswehr/)


Wenn Verteidigungsminister Thomas de Maizière am (morgigen) Mittwoch, wie von ihm selbst angekündigt, in ein Gespräch mit den Spitzenmanagern der deutschen wehrtechnischen Industrie geht, dürfte es vor allem um die künftigen Stückzahlen der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr gehen. Dass eine kleinere Truppe im Vergleich zu den bisherigen Bestellungen und Verträgen weniger solcher Waffensysteme geht und sich das auch auf bereits bestelltes Gerät auswirken wirkt, hatte der Minister schon Anfang September angedeutet. In der vergangenen Woche dann hatte er über den künftigen Umfang dieser großen Waffensysteme entschieden – die Stückzahlen stehen fest, und damit auch die Einschnitte in laufende Vorhaben.

Zur Ergänzung des Berichts der Kollegen von Reuters hier die wesentlichen vom Minister gebilligten Zahlen – allerdings ohne Vorhaben der Informationstechnologie. Teilweise handelt es sich um bereits vorhandenes Gerät, teilweise um noch offene Bestellungen und/oder Planungen, die jetzt verändert werden:

Heer

Kampfpanzer Leopard 2 – Reduzierung von 350 auf 225
Schützenpanzer Puma – Reduzierung von 410 auf 350 (Auslieferung an die Truppe ist ab 2013 vorgesehen)
Schützenpanzer Marder – wird ausgemustert
GTK Boxer bleibt unverändert bei 272
Transportpanzer Fuchs bleibt unverändert bei 765
Spähwagen Fennek unverändert bei 212
Panzerhaubitze 2000 – Reduzierung von 148 auf 81
Raketenwerfer MARS – Reduzierung von 55 auf 38
Hubschrauber NH90 – Reduzierung von 122 auf 80
Unterstützungshubschrauber Tiger – Reduzierung von 80 auf 40
Ausmusterung Hubschrauber Bo105

Luftwaffe

Eurofighter – Reduzierung der bisherigen Planung von 177 auf 140 (alle mehrrollenfähig)
Tornado – Reduzierung von 185 auf 85
Transall – Reduzierung von 80 auf 60
A400M – Reduzierung von 60 auf 40
Hubschrauber CH-53 – Reduzierung von 82 auf 64
Global Hawk – Reduzierung von 6 auf 4
Combat Search and Rescue (CSAR) zwar unverändert bei 19 Sätzen, aber zunächst keine Beschaffung
Patriot – reduziert von 29 auf 14
Mantis/NBS C-RAM unverändert 4

Marine

Seefernaufklärer P-3C Orion bleibt unverändert bei 8
Hubschrauber SeaKing/Sea Lynx werden von 21 bzw 22 auf Null reduziert, dafür 30 Marinehubschrauber neuen Typs (über die noch nicht entschieden ist)
Fregatte F122 – wird ausgemustert
Fregatte F123 bleibt bei 4
Fregatte F124 bleibt bei 3
Fregatte F125 bleibt bei 4
Korvette K130 bleibt bei 5
Mehrzweckkampfschiff 180 bleibt bei 6
U-Boot U212 bleibt bei 6
Minenabwehreinheiten – Reduzierung von 20 auf 10
Flottendienstboote unverändert 3
Joint Support Ship bleibt in der Planung bei 2, aber zunächst keine Beschaffung

Unterm Strich: Mit den Reduzierungen bei NH90, Eurofighter und Tiger ist vor allem EADS betroffen. Da wird ja dann die Debatte über den neuen Marinehubschrauber noch mal angeheizt – neben der NH90-Variante, die ebenfalls von EADS angeboten wird, ist ein Hubschrauber von Sikorsky im Rennen, den die Marine favorisiert…

Ok, Landes- und Bündnisverteidigung ist somit entgültig gestorben. Ich nehme die ersten Bewerber für mein neues Freikorps an.

Umbau & Abbau, aber “kein goldener Handschlag” (http://augengeradeaus.net/2011/10/umbau-abbau-aber-kein-goldener-handschlag/)


Die Bundeswehr schrumpft, und die Truppe muss sich überlegen, wie sie die Verkleinerung hinkriegt. Die Verringerung der Zahl an Soldaten ist das eine, noch dazu mit unterschiedlichen Problemen bei Zeit- und Berufssoldaten, die Verringerung der Zivilbeschäftigten das andere – und bei alledem soll die Truppe in ihrer Struktur nicht überaltern: Ein simpler Personalabbau scheidet aus. Verteidigungsminister Thomas de Maizière stellte heute das Reformbegleitprogramm vor, mit dem der ganze Personalum- und Abbau in den nächsten Jahren bewältigt werden soll – und zugleich die Bundeswehr auch für die (schon vorhandenen) Soldaten attraktiv wird oder bleibt (je nach Perspektive) und zudem auch der trotz Verkleinerung dringend gebrauchte Nachwuchs geworben werden kann.

Das heute vom Minister vorgelegte Programm ist in wesentlichen Teilen noch ein Entwurf – die endgültige Abstimmung mit den anderen Ressorts der Bundesregierung, allen voran dem Finanz- und dem für das Beamtenrecht zuständigen Innenministerium, steht noch aus, ebenso einige nötige Gesetzesänderungen. Dennoch gab sich de Maizière zuversichtlich, dass das überwiegend bis zum Jahr 2017 befristete Programm im ersten Quartal 2012 anwendungsfähig sein wird und dass Ende des Jahres der Hauptfeldwebel X weiß: wo ist meine Zukunft in der Bundeswehr. Dazu gehört auch, dass nur der geringere Teil der für den Personalum- und abbau vorgesehenen Gelder – bis 2015 ist zunächst gut eine Milliarde Euro veranschlagt – für den Abbau ausgegeben werden soll: Zwei Drittel bis drei Viertel der Maßnahmen gehen in die Attraktivität.

Deshalb auch zunächst eine wesentliche Punkte, die die Attraktivität für bleibende Soldaten (und natürlich für Neuanfänger) steigern sollen:

Das Wahlrecht zwischen Umzugskostenvergütung und Trennungsgeld wird per Verordnung verankert – allerdings nur auf fünf Jahre befristet. Von Seiten der Soldaten (und auch vom Bundeswehrverband) wird das seit Jahren gefordert: In einer Zeit, in der vom (Ehe)Partner eines Soldaten bei Versetzung nicht mehr automatisch der Umzug und Verzicht auf den Arbeitsplatz gefordert werden kann, wollen die Soldaten wählen können, ob sie bei einer Versetzung für wenige Jahre den Familienwohnsitz ändern oder pendeln. Der Verteidigungsminister mag dieses Wahlrecht jedoch nur als Ausnahme in der Zeit des großen Umbruchs gelten lassen: Wir müssen darauf bestehen, dass Beamte versetzungsfähig sind, und erst recht Soldaten. Ein völliges Wahlrecht wäre deshalb aus seiner Sicht ein Problem – aber die Debatte könne jetzt gerne für fünf Jahre unentschieden bleiben.

Eine Fachkräftegewinnungsgesetz (das für alle im Bereich der Bundesregierung gelten soll, also keine Bundeswehr-spezifisiche Regelung ist) soll künftig viele lange geforderte Zulagen und Prämien vorsehen. Zum Beispiel Personalgewinnungszuschläge zur Gewinnung insbesondere von hochqualifizierten Fachkräften. Denkbar ist nach den Worten von Generalleutnant Wolfgang Born, dem Personalchef des Ministeriums, ein auf vier Jahre befristeter Gehaltszuschlag – oder eine Verpflichtungsprämie von 50.000 Euro für die Gehaltsstufe A14. In das Gesetz sollen auch die finanzielle Abgeltung der ärztlichen Sonderdienste von Sanitätsoffizieren in Bundeswehrkrankenhäusern und eine Stellenzulage für Luftfahrzeugführer von unbemannten Großluftfahrzeugen aufgenommen werden. Die bisherige Altersgrenze von 40 Jahren als Einstiegsalter für Berufs- und Zeitsoldaten soll ersatzlos wegfallen.

Während das vor allem für Spezialisten gilt, sollen alle Soldaten von der Fast-Verdoppelung der Vergütung für besondere zeitliche Belastungen profitieren: Für einen 24-Stunden-Dienst wird sie von brutto 35,79 Euro auf 65,40 Euro angehoben. Immerhin sei diese Zulage seit fast 15 Jahren nicht erhöht worden, sagte der Minister. Eine gewünschte Vervierfachung wäre zwar schön gewesen, aber das ist nicht finanzierbar. Und: Die Verdoppelung muss auch gegenüber anderen Ressorts durchgesetzt werden.

Was im schönsten Ministeriumssprech so ausgedrückt wird Im militärischen Bereich erfordert die einsatzorientierte Verjüngung des Personalkörpers vor allem den Abbau lebensälterer Berufssoldaten zugunsten von Neueinstellungen, lässt sich auf die knappe Formel bringen: Weniger Häuptlinge, mehr Indianer. Wie schon länger geplant, sollen künftig mehr Mannschaftsdienstgrade sich für eine längere Zeit als bisher verpflichten können – Mannschafter mit acht Jahren Dienstzeit werden relativ normal, auf der anderen Seite soll die bisherige Höchstgrenze von Zeitsoldaten von 20 auf 25 Jahre angehoben. Wie sich das konkret auf die Zusammensetzung der Truppe auswirkt, soll mit einem neuen Personalstrukturmodell bis Ende des Jahres klar sein.

Was in der Öffentlichkeit am meisten beachtet wird, ist im Vergleich zum Personalumbau (und erst recht zu den Planungen für die Stationierung, die kommende Woche bekanntgegeben werden sollen) ein recht kleines Problem – so rechnet es jedenfalls de Maizière vor: Die künftige Bundeswehr soll 170.000 Zeit- und Berufssoldaten umfassen. Das bedeute eine Verringerung gegenüber heute von 56.000 auf 45.000 Berufssoldaten und von 131.000 (Ist) auf 123.000 Zeitsoldaten. Beim Abbau der Zeitsoldaten hilft die Zeit, weil jedes Jahr welche ausscheiden, bei den Berufssoldaten sie die tatsächliche Differenz angesichts absehbarer Pensionierungen geringer als die rechnerische: voraussichtlich 6.200 der Berufssoldaten, maximal aber 9.000, müssten irgendwie motiviert werden, aus der Bundeswehr auszuscheiden – oder in einem anderen Bereich der Streitkräfte eine Arbeit zu finden.

Alle, bei denen es geht, versuchen wir weiter zu beschäftigen, betonte de Maiziere – dazu sei die Bundeswehr auch zu Personalkostenzuschüssen oder Einmalzahlungen zum Ausgleich von Einkommenseinbußen bereit, ebenso zu Qualifizierungsmaßnahmen und, auch das noch ein möglicher Streitpunkt mit dem Innenministerium, zur Anhebung der Hinzuverdienstgrenzen.

Für die Personalausgliederung (Ministeriumsprech) der Soldaten haben die Planer im Ministerium das Altersband gedrittelt. Noch nicht 40 Jahre alte Zeitsoldaten sollen motiviert werden, ihre Dienstzeit zu verkürzen – und dafür einen Anspruch auf die Dauer des Berufsförderungsdienstes bekommen, den sie bei ursprünglicher Dienstzeit gehabt hätten. Berufssoldaten in diesem Alter sollen ihre Stellung in die eines Zeitsoldaten umwandeln können, erhalten die gleiche Leistung bei Ausscheiden wie Zeitsoldaten und sollen zusätzlich eine steuerfreie Abfindung von 5.000 Euro je (geleistetem) Dienstjahr bekommen.

Die so genannten BS flex, Berufssoldaten zwischen und 40 und 50 Jahren mit mehr als 20 Dienstjahren, sollen auf Antrag und mit Zustimmung des Dienstherrn vorzeitig in den Ruhestand gehen können – allerdings nur mit einer Pension, die ihren bereits erlangten Ansprüchen entspricht. Für jedes Jahr, das sie vor ihrer Pensionierung ausscheiden, soll es 5.000 Euro Abfindung geben, ebenfalls steuerfrei.

Wer als Berufssoldat 50 Jahre und älter ist, kann gleich in den Ruhestand gehen – mit den Versorgungsbezügen, die er bei normalem Ruhestand erhalten würde. Für Beamte gilt ähnliches, allerdings erst ab 55 Jahren. (Bei den Beamten übrigens beziffert de Maizière die Zahl derjenigen, die gehen sollten, mit etwa 3.000 – und ein überalteter Personalkörper mache den Abbau einfacher.)

Ein goldener Handschlag? Keineswegs, sagt der Minister – Ein goldener Handschlag passt nicht in die Zeit, und es ist auch kein goldener Handschlag. Vor allem sei es kein neues Anreizsystem für Altersteilzeit. Die Höhe der Abfindung ist noch nicht endgültig festgelegt – hier sind auch die Gespräche mit Finanz- und Innenressort entscheidend.

Die Bundeswehr werde sich sehr genau angucken, wen sie gehen lasse. Entscheidend sei immer die Einzelfallentscheidung, betonte de Maizière. Wie er denn das einfachste Instrument der Personalreduzierung, nämlich die Entlassung von Generalen und Admiralen ohne Begründung, festgelegt im Soldatengesetzt, nutzen werde, wollte ich noch von ihm wissen. Da blieb die Antwort allerdings sehr offen: Das habe ich mir noch nicht überlegt.

Für Detailfreunde: Hier das Ministeriumspapier zum Runterladen und Durchlesen, außerdem als O-Ton das Statement von de Maizière im Anschluß an das Pressegespräch (am Ende angehängt, ich hoffe die Kollegen von Radio Andernach sehen mir das nach, was der Minister für die Soldaten im Einsatz ins Mikrofon sagte):

Na ob das so klappen wird? Sehr fraglich. Zu viele Unwägbarkeiten. Besonders im Bezug auf die Berufssoldaten. Ich sehe schon wieder die Reform der Reform von der Reform...

Untergrundkämpfer
21.10.2011, 20:25
Die Grünkiffer sind mal wieder im Drogenwahn:

Bundeswehrreform: Grüne fordern mehr Geschlechtergerechtigkeit (http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50d6456eb0e.0.html)


BERLIN. Die Bundestagsfraktion der Grünen hat gefordert, die Gleichstellung von Frauen und Männern bei der Bundeswehrreform stärker zu berücksichtigen. Eine „umfassende und vor allem frühzeitige Einbindung“ der Gleichstellungsbeauftragten „in allen Phasen der Reform“, heißt es in einem entsprechenden Antrag, sei „zwingend erforderlich“.

Die in diesem Jahr angestoßene Bundeswehrreform stell nach Ansicht der Grünen eine Gelegenheit dar, „um der Gleichstellung in der Bundeswehr einen weiteren Schub zu verleihen“. Die Reform solle entsprechend genutzt werden, um die Gleichstellung „im Lichte der bisher gemachten Erfahrungen in der Institution Bundeswehr zu verankern“.

Hintergrund für diese Forderung ist das Gedankengut „der Neuen Rechten“, die „ein rückwärtsgerichtetes, biologistisches Menschenbild mit traditionellen Geschlechterrollen“ vertrete und die Möglichkeit eines weiblichen Beitrags zur militärischen Aufgabenerfüllung bestreite.

Auch in der Bundeswehr existierten „nach wie vor Strömungen, die Leistungen von Soldatinnen nicht anerkennen wollen und überhaupt die Möglichkeit eines weiblichen Beitrags zur Aufgabenerfüllung negieren“. Dies hätte sich zuletzt in einem Beitrag der Zeitschrift Marineforum sowie in der Studentenzeitschrift Campus der Bundeswehruniversität München gezeigt. Solchen Tendenzen müsse mit konsequenter Aufklärung entgegengetreten werden. „Herabwürdigende Tiraden dürfen in der Bundeswehr keinen Platz finden.“

Frauen bei der Bundeswehr in Führungspositionen

Als konkrete Maßnahme fordern die Abgeordneten, „den Anteil von Soldatinnen kurzfristig auf mindestens fünfzehn Prozent zu erhöhen“. Insbesondere „auf die Besetzung von militärischen und zivilen Führungspositionen in der Bundeswehr durch Frauen“ müsse hingewirkt werden, um der Gleichstellung in der Bundeswehr „einen weiteren Schub zu verleihen“.

Dabei können die Grünen-Politiker in der weiblichen Seite der Soldatinnen bei der Erfüllung des militärischen Auftrags Vorteile sehen. „Konflikte – zumal gewaltsam ausgetragene – sind nicht geschlechterneutral“, stellt die Fraktion fest. Männer und Frauen würden „andere Wege bei der Konfliktvermeidung oder –lösung“ einsetzen. „Frauen können daher einen wichtigen Beitrag für ganzheitliche Ansätze zur Verhütung Beilegung von Konflikten leisten.“ (FA/krk)

Xarrion
21.10.2011, 20:47
Die Grünkiffer sind mal wieder im Drogenwahn:

Bundeswehrreform: Grüne fordern mehr Geschlechtergerechtigkeit (http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50d6456eb0e.0.html)

Na vielen Dank auch an die Grünspinner.
Die "Leistungen" der weiblichen Soldaten kenne ich zur Genüge.
Besonders gut sind sie allenfalls im Sprint zur Frauenbeauftragten.

"Ganzheitliche Ansätze für Konfliktlösungen", wunderbar.
Wir diskutieren so lange, bis der Gegner vor Langeweile vom Stuhl fällt.
Weibliche Kompetenz eben.

Gehirnnutzer
22.10.2011, 16:15
Ich gehöre vor allem zu der Fraktion die den Überfall auf ein Land, das Deutschland nicht angegriffen hat, als "Friedensmission" besabbelt. Oder zu demokratischen "Verfassungsrichtern", die in der Bombardierung Jugoslawiens keinerlei Verstoß gegen

Artikel 26(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

sehen. Ansonsten wünsche ich Dir zu deiner dämokrattischen Verteidigung auf libyschem, afghanischem, jugoslawischem und bald auch syrischen Gebiet ein fröhliches S.H.! Immer wieder erstaunlich, daß man sich von dämokrattischen Drecksmilitaristen als "Extremist" bezeichnen lassen muß.

Mein lieber cajadeahorros, du gehörst zu den Leuten, die sich eine Deutungshoheit anmaßen, die sie gar nicht haben können. Für dich ist Recht unbedeutend, denn du missachtest jegliche Grundlagen der Rechtslehre und die Grundsätze der Rechtsauslegung. Deine persönliche Meinung hat über allem zu stehen.

Bergischer Löwe
24.10.2011, 13:38
Na vielen Dank auch an die Grünspinner.
Die "Leistungen" der weiblichen Soldaten kenne ich zur Genüge.
Besonders gut sind sie allenfalls im Sprint zur Frauenbeauftragten.

"Ganzheitliche Ansätze für Konfliktlösungen", wunderbar.
Wir diskutieren so lange, bis der Gegner vor Langeweile vom Stuhl fällt.
Weibliche Kompetenz eben.

Aha. Dann solltest du aber mal genauer hinschauen. Die Mädels beispielsweise in Afghanistan leisten unter den gegebenen Bedingungen hervorragende Arbeit. Kannst dich ja mal mir ein Paar - mir persönlich bekannten - weiblichen Offizieren die den EKL 1 oder 2 bestanden haben messen. Ist schon ein besonderer Anblick, eine Soldatin mit dem EKL 2 Abzeichen auf der Uniform zu sehen, während ihre dickbäuchigen Battaillionschefs allenfalls einen Vermerk "teilgenommen" in ihren Unterlagen vom Sauwald mitgenommen haben.

Aber die Salonsoldaten hierzuforum haben da sicher schon eine entsprechende Antwort drauf.

Untergrundkämpfer
29.10.2011, 19:47
Eine Armee, die keine sein darf (http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50438db53d6.0.html)


Nichts ist bei der Bundeswehr so beständig wie die Veränderung. Was früher als Kommentar auf eine unerwartete Lageänderung im Manöver gemeint war, gilt mittlerweile für die Armee als Ganzes. Planungssicherheit scheint zum Fremdwort geworden zu sein. Eine Reform jagt die nächste (seit 1990 bereits sechs). Zurück bleibt häufig nur Stückwerk.

Doch nun soll das „ganz große Rad“ gedreht werden. Die vom damaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg angestoßene und von seinem Amtsnachfolger Thomas de Maizière umgesetzte Reform der Streitkräfte soll die Bundeswehr „fit“ für die Aufgaben des 21. Jahrhunderts machen. Flexibler, schlanker, effizienter, moderner, schlagkräftiger – und vor allem billiger muß die Truppe werden.

Eine Armee, die keine sein darf

Ein zentrales Problem, mit dem sich die Bundeswehr seit ihrer Gründung und insbesondere dem Wegfall des Ost-West-Konflikts herumschlägt, bleibt dennoch bestehen: Sie ist eine Armee, die keine sein darf. Soldatische Werte wie Tapferkeit, Härte, Mut und Ehre gelten als unzeitgemäß und vordemokratisch. Der deutsche Soldat soll vieles sein:

Friedensbringer, Menschenrechtswahrer und Vermittler zwischen den Kulturen – nur eben nicht Soldat. Die Aufgaben der Bundeswehr sind vielfältig und reichen vom Katastrophenschutz in der Heimat bis zum Brunnenbohren in Afghanistan. Kämpfen soll die Truppe nach Möglichkeit aber nicht, vom Töten ganz zu schweigen.

Mit dem Prinzip der „Inneren Führung“ und dem Leitbild des „Staatsbürgers in Uniform“ wurde ein Instrument für die als notwendig erachtete „Zivilisierung“ der Bundeswehr geschaffen. Die Armee sollte nie wieder „Staat im Staate“ (Reichswehr) oder gar „willfähriges Instrument“ einer Diktatur (Wehrmacht) werden.

„Menschen“ statt Soldaten

Doch was historisch betrachtet bei der Gründung der Bundeswehr noch nachvollziehbar war, hat sich im Laufe der Jahre zu einem Glaubensbekenntnis entwickelt, das von Politik und militärischer Führung mantraartig vorgebetet wird. „In der Bundesrepublik Deutschland besteht eine freiheitliche und pluralistische Gesellschaft, die von vielfältigen Überzeugungen, Lebensentwürfen, religiösen und weltanschaulichen Bekenntnissen, Meinungen und Interessen gekennzeichnet ist“, heißt es in der Zentralen Dienstvorschrift 10/1 „Innere Führung“.

Die „Menschen in der Bundeswehr“ (wohlgemerkt nicht Soldaten) seien Teil der Gesellschaft mit ihrer Vielfalt, aber auch mit ihren Interessengegensätzen und Konflikten. Damit stehe auch die Bundeswehr im Widerstreit der Meinungen und im Spannungsfeld unterschiedlicher Generationen, Kulturen und Herkünfte. „Der Inneren Führung entspricht es, daß die Angehörigen der Bundeswehr einander als Mitglieder einer freiheitlichen und pluralistischen Gesellschaft anerkennen und sich mit den gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzen.“

Was sich wie eine Pressemitteilung der Integrationsbeauftragten Maria Böhmer anhört, ist die grundlegende Vorschrift für den Dienst in der Bundeswehr. Sie enthält nach Ansicht der Verfasser die „prinzipiellen Aussagen zum Selbstverständnis der Soldatinnen und Soldaten“.

Mag sein, daß solche Worthülsen im täglichen Dienst keine große Rolle spielen, doch stehen sie symptomatisch für das offiziell verordnete Selbstverständnis einer Armee, in der manchem die Durchsetzung der geschlechtergerechten Sprache wichtiger erscheint als die Ausrüstung der kämpfenden Truppe.

Politisch opportunistisches Offizierskorps

Hinzu kommt eine militärische Führung, die – anstatt gegenüber der Politik auf die wahren Belange der Bundeswehr zu pochen – nur allzu häufig in einer Mischung aus Duckmäusertum und vorauseilendem Gehorsam agiert. „Frauen in alle Truppengattungen? Machen wir Herr Minister!“, „Traditionserlaß? Hatten wir selbst schon drüber nachgedacht!“, „Abschaffung der Wehrpflicht? Für uns kein Problem!“

Nur selten verfügte eine deutsche Armee über ein politisch dermaßen opportunistisches Offizierskorps wie die heutige Bundeswehr. Erinnert sei nur an den Fall Günzel, als ein verdienter General in einer Art und Weise vom Hof gejagt wurde, die bei jedem Offizier für einen Aufschrei der Empörung hätte sorgen müssen. Doch anstelle von Protest nur betretenes Schweigen. Karriere geht eben vor Kameradschaft.

Ähnlich verhielt es sich mit dem geschaßten Kommandanten der „Gorch Fock“, Norbert Schatz, oder dem abgesetzten Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan. Wenn überhaupt wird Kritik erst mit dem Erreichen des Pensionsalters geäußert, und selbst dann häufig nur sehr verhalten.

Deutschland braucht eine selbstbewußte Armee

Und genau das ist das Problem. In Zeiten, in denen parteipolitische Erwägungen das Handeln des Staates bestimmen, braucht es eine selbstbewußte Armee. Wie soll die Bundeswehr angesichts des Wegfalls der Wehrpflicht Nachwuchs gewinnen, wenn sie sich ohne zu Murren höchstrichterlich als „Mörder“ diffamieren und aus Schulen verbannen läßt? Wie, wenn Soldaten am Tag der offenen Tür in der Kaserne Kinder nicht einmal durch ein Visier schauen lassen dürfen, ohne deswegen mit einem Disziplinarverfahren rechnen zu müssen?

Die Bundeswehr muß sich überlegen, wie sie ohne die Wehrpflicht auch künftig genügend Soldaten rekrutieren kann, ohne dabei zur Söldnerarmee zu verkommen. Da die ersten Freiwilligen den Dienst bereits quittieren, wenn der Ton etwas rauher wird, mehren sich die Rufe, mangelnde Motivation durch höheren Sold auszugleichen. Eine Armee, die ihre Soldaten aber nur über die Höhe des Gehalts oder eine reizvolle Berufsausbildung an sich bindet, wird im Ernstfall scheitern.

Und auch die stets propagierten Werte der Inneren Führung (Menschenwürde, Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit, Gleichheit, Solidarität und Demokratie) dürften sich nur bedingt als tauglich erweisen, Soldaten bei der Fahne zu halten, sollte die Bundeswehr einmal wirklich „das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes“

Gut geschrieben Felix!:top:

Interessant auch diese Leserkommentar:

Lt S aus München

Samstag, 29-10-11 11:32

Als, wie sagt man so schön, junger Offizier muss ich sagen, auch wenn ich das für mich noch nie so detailliert ausformuliert habe, ist ein diesen Artikel umfassendes dumpfes Gefühl schon lange vorhanden, und da bin ich beileibe nicht der einzige.