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Vollständige Version anzeigen : Warum lassen die Deutschen sich alles gefallen?



Moloch
16.09.2003, 14:53
Ich kenne kein Volk, das wie die Deutschen derart passiv alles, was die Regierung tut, über sich ergehen lässt. Die Unzufriedenheit mit der Politik ist eigentlich riesengroß, aber dennoch rafft sich keiner aus seinem Fernsehsessel auf, um etwas zu ändern. "Man kann ja doch nichts tun" sagen sich anscheinend alle. Und wenn man jemanden dazu aufruft, seinen Arsch zu bewegen, erntet man nur ein debiles Grinsen. Es ist unerträglich.

Ach so, falls sich jemand persönlich angesprochen fühlen sollte, so kann er das durchaus als Kritik an seiner Untätigkeit verstehen und sollte etwas daran ändern.

MoJo
16.09.2003, 15:39
... hier bin ich!

Ich mach mit!... Lass gehen!... Was geht?...
Wie sind Deine Vorschläge?

Ich bin dabei!


:grr:

Wegweiser
16.09.2003, 15:43
antif: Du hast natürlich Recht mit dem, was Du äußerst. Die Deutschen sind das Volk der "Über-sich-ergehen-lasser" geworden.

Warum das so ist, lässt sich mit einem Wort erklären: Umerziehung. Oft wird dieses Stichwort als Propaganda abgetan - aber es ist wahr. Man wollte "die deutsche Gefahr endgültig beseitigen". Und anscheinend ist es gelungen. Wann immer ein Deutscher für Deutschland eintritt, werden Faschismuskeule und Auschwitzhammer ausgepackt und fröhlich draufherumgeknüppelt.

Es ist in der Tat ein deutsches Phänomen, welches die britische Presse gar als die "Schuldsucht der Deutschen" beschrieb! Wir übertreffen uns im Selbstschlechtreden. Schicken Lügenausstellungen durchs Land, um unsere eigenen Väter zu verleumden. Wahrlich eine große Leistung!

Die Jugend aber wird gezielt Politikmüde gemacht. Oder auf die weite Linke gezogen. Denkt nur: Bündnis 90 - die Grünen wollen Canabis freigeben! Weil es noch nicht genug Menschen in diesem Land gibt, die sich aus der Realität in angenehmere Welten flüchten... Jeder, der sich damit den Kopf zudröhnt, verliert an Denkfähigkeit - bis hin zu dem, was ich die >>wandelnden Toten<< nenne. Aber wie soll denn eine Jugend der Unmoral und Selbstsucht Politik machen? Wie jemand, der niemals gelernt hat, was es bedeutet, zu arbeiten, etwas zu leisten?

Das Folgende kann ich aus Erfahrung sagen...

Und wenn sie es einnmal bei einem Menschen nicht geschafft haben, ihn durch Vorzeigen der "Vorzüge" von Unmoral und Unehrlichkeit zu verderben, dann wird der wenigstens mundtot gemacht. Wer unser Schulsystem dahingehend analysiert, sieht, wovon ich spreche. Wenn ich an meine Schulzeit denke, kann ich nur sagen, daß ich doch bei der Elite war - bis ich dann irgendwann offen sagte, was ich dachte (was dann in der Oberstufe ohne Rücksicht auf Verluste losging). Da konnte es schon mal passieren, daß man von vorher Note 1 auf 1en Notenpunkt "abrutschte"! Interessanterweise nur bei den roten und tiefroten Lehrern... :rolleyes:

Aber die Repressionen fangen ja erst an! Daß man im Politikunterricht nicht mehr drangenommen wird (und dann eine schlechte Note bekommt), ist ja noch nichts. Das gesellschaftliche Aus folgt ja noch. Überall wird getuschelt - über "den Nazi" (der damals einfach nur gut konservativ war; sonst nichts). Was dann an Gerüchten wieder bei mir ankam! Ich wußte gar nicht, daß ich eine einen Meter auf zwei Meter große Reichsflagge über dem Bett hängen hätte. Oder solche Dinge. 8o

Aber wie bei Allem rächt sich, was sie tun. Daher bin ich heute nicht Christdemokrat, wie ich es bestimmt geworden wäre, sondern Nationaldemokrat. Offensichtlich merken sie nicht einmal, daß sie uns die Leute zutreiben! Denn wer gesellschaftlich raus ist und wirklich nichts mehr zu verlieren hat, kommt eben fast immer bei uns an...

Tja, und wenn Du Dich dann zum Beitritt entschloßen hast, gehen die netten Anrufe los "Ja, wir wissen ja, daß du neue Freunde hast... Und wir möchten dir eine Möglichkeit anbieten, etwas dazuzuverdienen.".
Wenn Du Dich darauf nicht einläßt, geht es gegen deine Umgebung. Dann fragt dich dein Arbeitgeber mit einem seltsamen Gesichtsausdruck, was du eigentlich politisch machst oder deine Tante fragt ganz geschockt und aufgebracht, warum du "zu den Nazis" gehst! Woher die das nur alle wissen? ...

Die letzten Beispiele sind mir persönlich übrigens erspart geblieben. Ich stehe zu meiner Meinung und habe niemals einen Hehl daraus gemacht. Das heißt, meine Verwandten wussten davon. Und zwar von mir. Hätte zu gerne die VS-Leute am Telefon gehört, wenn sie meine Verwandten abklappern und überall hören: "Ja, und?". :D

Oder morgens im Bus spricht dich jemand an, den du gar nicht kennst: "Ey, du hast was gegen Ausländer! Warum?" - "Ähm, was habe ich?" - "Du hast was gegen Ausländer!!" (Klar, schrei noch lauter - muß ja unbedingt jeder mitbekommen!) - "Danke, daß du mir das sagst! Ist mir nämlich neu." - "Ey, man, ey verarsch' misch 'nisch!" usw...

Das sind so die kleinen Alltagsrepressalien. Da muß man durch! Was die Linken wieder nicht verstehen: Wir kennen soetwas wie Ehre und Treue zu unserem Volk, unserem Land und unserem Erbe. Und diese Treue bringt jedes Opfer. Letztlich erreichen sie nur, daß wir nicht zu angenehm leben. Unterschied macht es keinen.

Oder wie ein NPD Funktionär es so schön sagte: "Laß die Kinder (AntiFa) doch spielen! Ich bin jetzt seit fast 30 Jahren bei der NPD. Natürlich gibt es Monate, an denen man zweimal neue Scheiben und eine neue/n Haustür/Briefkasten braucht. Aber wirklich lebensbedrohlich ist es selten. Ich hatte erst zwei Brandanschläge auf mein Haus."

Wer mir das nicht glaubt (denn eigentlich ist es ungeheuerlich!), der freunde sich privat mit einem Kameraden an und sehe zu, wie dieser sich verhält (vor jedem Gespräch mit dir wird der Akku aus dem Mobiltelefon entfernt, im Auto unterhlät man sich nicht - das ist wahrscheinlich verwanzt, ...).

Und dann kommt ein Herr Beckstein und will unsere Grundrechte noch weiter einschränken (haha).

Aber da muß man eben durch. Denn wir können nur gewinnen. Je wilder sie es mit uns treiben desto mehr Menschen sehen, was geschieht und reihen sich ein. Sollten wir aber nicht gewinnen, gewinnen wir doch. Denn die Herren, die all das Heute in der Hand haben, werden dann als alte Menschen von den eigenen Kindern ins Altersheim abgeschoben verlacht und bespuckt. Gerechtigkeit für die Täter gibt es also in jedem Falle.

In diesem Sinne: Hoch die Fahne der Freiheit!

Weltenbrand

N.S.: Der erste Schritt zur Gesundung wäre an den Schulen anzuseten und den Kindern zu lehren, nicht einfach alles zu akzeptieren ("Wird schon stimmen..."), sondern kritisch zu hinterfragen. Alles Weitere ergibt sich dann fast schon ohne unser Zutun.

Moloch
16.09.2003, 16:39
@MoJo

Klasse, daß Du Dich engagieren willst. Nun sehe ich zwei Arten, Politik zu machen: Entweder indem man andere davon überzeugt, das gleiche zu wollen, wie man selbst - oder indem man direkt nach der Macht strebt, das, was man will, durchzusetzen. Das erstere tun wir bereits durch unsere Diskussionen hier in den Foren - andere Arten des Engagements wären Veranstaltungen, Verteilen von Flugblättern, Aushängen von Plakaten usw. Aber ich will mich erst mit der zweiten Art, Politik zu machen, beschäftigen: Wie setze ich eine bestimmte politische Forderung durch?

Um herauszubekommen, welche Wege der Durchsetzung die besten sind, muß man Erfahrungen machen und vieles ausprobieren. Man kann und sollte auch mehrere Wege gleichzeitig versuchen, es schadet ja nichts. Ich bitte deswegen auch alle Mitleser, Vorschläge zu machen, was man konkret unternehmen kann - ich will gerne dem, was ich bereits tue, weitere Aktivitäten hinzufügen.

Zunächst einmal glaube ich, daß es nicht darauf ankommt, in kurzer Zeit viel tun zu wollen, sondern wenig, das aber kontinuierlich und über einen langen Zeitraum. So haben Parteien die Macht im Staat, obwohl oder gerade weil sie unendlich öde Veranstaltungen sind - ein Parteitag ist für mich ein Greuel - aber ihre Stärke ist, daß sie viele Menschen organisiert haben, um sie bei Bedarf einsetzen zu können. So eine Art stehendes Heer.

Es ist m.E. nicht sinnvoll, eine politische Karriere anzustreben, nur um etwas im eigenen Interesse ändern zu wollen - denn dann wäre die Kur schlimmer als das Leiden. Man würde nur noch für die Politik leben und hätte deswegen am Schluß auch ganz andere Interessen - z.B. Geld, Sicherheit - als die des normalen Bürgers, um derentwillen man in die Politik gegangen ist.

Gut, also wir alle haben bestimmte konkrete politische Forderungen, die es durchzusetzen gilt. Manchmal gibt es Unterschriftenkampagnen oder Petitionen dafür. Dann stehe ich immer bereit, zu unterschreiben. Aber mit so etwas bleibt man in unserem politischen System immer Bittsteller bei den Machthabenden. Die politischen Entscheidungen werden ja im Parlament und in der Regierung getroffen.

Ich habe eine Zeit lang mich bei der Gründung einer neuen Partei engagiert. Daraus ist am Schluß nichts geworden, weil es uns an Mitgliedern, Engagement und Gemeinsamkeiten mangelte. Pro forma bin ich allerdings immer noch Mitglied in deren Gründungsorganisation, denn warum sollte ich austreten? Immer mehrere Wege gleichzeitig ausprobieren, es schadet ja nichts.

Ich bin aber zu der Überzeugung gelangt, daß Engagement in politischen Parteien nutzlos ist. Dies deswegen, weil unser politisches System, Parteien gegeneinander antreten zu lassen, mangelhaft ist - es lässt auf diesem Wege kaum eine Änderung zu und führt automatisch zu einer vom Volk abgehobenen politischen Klasse, die die Entscheidungen unter sich ausmacht. Auch als Parteimitglied hat man nichts zu sagen. Man darf Parteitagsdelegierte wählen, die ihrerseits Delegierte wählen, die dann irgendwann mal Vorsitzende auf den Schild heben und Koalitionsverträge abnicken. Auf diesem Wege der Legitimation geht der Wille der Basis fast vollständig verloren und es bleibt nur noch die Klasse der Karrierepolitiker, die die Entscheidungen unter sich ausmachen.

Deshalb lehne ich das System der sogenannten "repräsentativen Demokratie" vollständig ab. Wir, das Volk, müssen selbst Entscheidungen treffen dürfen. Wir müssen die Macht selbst in die Hand nehmen, wie es unsere Verfassung ja eigentlich auch vorsieht, wie es aber nicht verwirklicht ist. Deshalb engagiere ich mich für direkte Demokratie, für Volksabstimmungen. Und zwar im Verein für Mehr Demokratie (http://www.mehr-demokratie.de). Ich bin dort Mitglied, zahle meinen Beitrag und halte mich bereit, bei Kampagnen mitzuwirken. Wir tun, was uns möglich ist, um erst einmal echte Demokratie durchzusetzen. Sobald wir eine echte Demokratie haben, können wir über alle weiteren politischen Entscheidungen direkt durch Volksabstimmung entscheiden. Ich halte direkte Demokratie also für die erste Voraussetzung, um überhaupt etwas ändern zu können. Ich möchte Dich einladen, unserem Verein ebenfalls beizutreten und Dich, wenn möglich, ab und zu auch tatkräftig zu engagieren, z.B. wenn Unterschriften gesammelt werden.

Das Engagement für direkte Demokratie hindert mich nicht, trotzdem weiterhin bei allen Aktionen für ein konkretes politisches Ziel - also z.B. gegen Softwarepatente - mitzumachen, nur bleibe ich da, wie gesagt, nicht mehr als ein Bittsteller - die Entscheidung treffen andere.

Soweit zum Problem der direkten Durchsetzung einer politischen Forderung. Bislang habe ich immer vorausgesetzt, daß eine Mehrheit der Bevölkerung die eigene Forderung unterstützt, oder wenigstens mehr, als solche, die sie ablehnen. Was ist nun, wenn die Mehrheit die eigene politische Forderung ablehnt? Auf demokratischem Wege kann man dann nichts machen, als zu versuchen, die Bevölkerung doch noch zu überzeugen. Aber man kann auswandern - oder, wenn man regional oder lokal eine Mehrheit für die eigene politische Forderung findet, man kann die Unabhängigkeit dieser Region oder dieses Ortes fordern! Und man kann in eine Gegend ziehen, in dem die eigene politische Forderung eine Mehrheit findet, und dann dort die Unabhängigkeit anstreben.

Ich bin wirklich der Meinung, daß vieles in Deutschland blockiert wird, weil wir ein großes Land sind, in dem eine einzige Politik für alle gemacht wird - statt, wie es im Föderalismus eigentlich sein sollte, verschiedene Politik für verschiedene Teile des Landes. Durch welche, wenn sie denn in Deutschland stattfände, auch Wettbewerb um die beste Lösung entstünde und man sich durch Umzug in eine andere Region eine andere Politik für sich selbst aussuchen könnte.

Nun hat gerade Weltenbrand geantwortet. Er stellt fest, daß die Deutschen umerzogen wurden und damit hat er recht. Die Deutschen wurden und werden bevormundet und systematisch entmündigt. Inzwischen allerdings nicht mehr von den Besatzungsmächten, sondern von einem großen und einflußreichen Teil der deutschen Bevölkerung selbst - wahrscheinlich weil sie sich für etwas Besseres halten, anders kann ich es mir nicht erklären. Will man in Deutschland für echte Demokratie kämpfen, muß man sich gegen diese Leute durchsetzen.

Michael Hölzle
17.09.2003, 13:51
Original von antif
Ich kenne kein Volk, das wie die Deutschen derart passiv alles, was die Regierung tut, über sich ergehen lässt. Die Unzufriedenheit mit der Politik ist eigentlich riesengroß, aber dennoch rafft sich keiner aus seinem Fernsehsessel auf, um etwas zu ändern. "Man kann ja doch nichts tun" sagen sich anscheinend alle. Und wenn man jemanden dazu aufruft, seinen Arsch zu bewegen, erntet man nur ein debiles Grinsen. Es ist unerträglich.

Viele wollen sich aufraffen. Doch seit Beginn des linken Jahrzehnts gleicht Deutschland diesem "Hau drauf"-Spiel vom Jahrmarkt:
Wer den Kopf rausstreckt bekommt was aufs Dach.

Wenige sind bereit immer wieder aus einem neuen Loch aufzutauchen. Das liegt an der Erziehung ("Du darfst das nicht", "Du schaffst das doch nie", etc. dadurch wird das Selbstbewußtsein immer weiter dezimiert).

Doch das Schlimme daran ist:
Wenn man das "Hau-drauf"-Spiel durchgehalten hat und es nach "oben" geschafft hat, dann geht es erst richtig los.
Dann wird der Plastikhammer gegen einen Eisenhammer getauscht...

Deshalb fehlt vielen Deutschen einfach die Motivation sich aufzuraffen und gegen den Strom zu schwimmen

MoJo
17.09.2003, 17:16
Original von Michael Hölzle
Viele wollen sich aufraffen. Doch seit Beginn des linken Jahrzehnts gleicht Deutschland diesem "Hau drauf"-Spiel vom Jahrmarkt:
Wer den Kopf rausstreckt bekommt was aufs Dach.

Wenige sind bereit immer wieder aus einem neuen Loch aufzutauchen. Das liegt an der Erziehung ("Du darfst das nicht", "Du schaffst das doch nie", etc. dadurch wird das Selbstbewußtsein immer weiter dezimiert).

Doch das Schlimme daran ist:
Wenn man das "Hau-drauf"-Spiel durchgehalten hat und es nach "oben" geschafft hat, dann geht es erst richtig los.
Dann wird der Plastikhammer gegen einen Eisenhammer getauscht...

Deshalb fehlt vielen Deutschen einfach die Motivation sich aufzuraffen und gegen den Strom zu schwimmen


... dabei besteht die linke Szene abgesehen von einigen in der Öffentlichkeit stehenden Representanten doch nur aus nichtstuenden Punks und überstudierten (verzeihung) körnerfressenden Handstrickpuliträgern.

Anscheinend aber mächtig genug um jeden aufkeimenden Nationalgedanken zu zertreten.:heul:

Halteverbot
17.09.2003, 21:46
Muss euch erstmal allen zustimmen.


... dabei besteht die linke Szene abgesehen von einigen in der Öffentlichkeit stehenden Representanten doch nur aus nichtstuenden Punks und überstudierten (verzeihung) körnerfressenden Handstrickpuliträgern

Die linke Szene darf einfach nicht unterschätzt werden.
Für mich absolut die lächerlichste Einstellung, dennoch eine große Gefahr für das DEUTSCHE Volk.
Wenn ich laut in der Klasse sagen würde: "Das Boot ist voll! oder Ich bin stolz darauf Deutscher zu sein!"
Dann kann ich mir versichern, dass die letzten Jahre meiner Schulzeit die Hölle wären.
Es gibt soviele, die meine Meinung vertreten, allerdings traut sich niemand etwas zu sagen.
Denn, diese Handstrickpuliträger sind leider genauso Menschen und sie werden eben von den anderen Handstrickpuliträger akzeptiert.
Und diese "tollen" Handstrickpuliträger sind ganz einfach die verdammte Mehrheit. Wie schon erwähnt:
Keinen Plan vom Leben und von der Politik, aber wenn Canabis legal wäre, wie es die Grünen machen würden (LOL), das wäre das Paradies auf Erden (2xLOL).
Schade was aus unserem schönen Land geworden ist.

Zenada
17.09.2003, 23:39
Einer davon ist ein linker und einer ein rechter Psychologe!
Und das mit den Körnerfressern ist blödsinn zum teil auch schon ulkig! ;)

Verbrechdenk
17.09.2003, 23:53
Ihr verallgemeinert zu sehr, wenn ihr allgemein von "den Linken" redet.
Daß die Müslis und Sozialfuzzis eine Mehrheit stellen würden, ist eine Legende, die IMO lediglich als Ausrede dient. Nun, vielleicht stimmt sie in Westdeutschland doch; man kann nicht wissen, wie sich die Reeducation tatsächlich ausgewirkt hat. In Ostdeutschland sind die Contras noch weitaus stärker und viele, die PDS wähglen oder in dem Verein Mitglied sind, haben doch so gar nicht den Internationalismus verinnerlicht.

Vielleicht wäre der Sache mehr gedient, wenn man gezielt auf die ostdeutschen Kommunisten zugehen und versuchen würde, sie mit etwas Geschick zu gewinnen. Ich glaube das geht; auch wenn man mehr Argumentationskunst bedarf als das Kitzeln mit der sozialrevolutionären Karte. Gewitzt sindse. Nicht die neuen im westdeutschen Sinne erzogenen Ostlinken, sondern die älteren Semester. Und nicht zuletzt die Million Stasileute. Die sind nicht in der Versenkung verschwunden und schon gar nicht in Politik und Medien wiederaufgetaucht. Dennoch sind gerade sie es, die mehr oder weniger zielgerichtet Meinung im Osten machen...man glaubt es kaum, aber es ist der Fall. Unter der Ladentheke, an den so berüchtigten Stammtischen. Man müßte es nur richtig anstellen; mit ihnen später arbeiten(nicht als Spitzel, sondern ganz normale Funktionäre) ist da noch das leichteste.
"Tanz mit dem Teufel" erhält da eine ganz neue Bedeutung, oder...?
:prost:

Michael Hölzle
18.09.2003, 10:58
Original von Rudolf
Keinen Plan vom Leben und von der Politik, aber wenn Canabis legal wäre, wie es die Grünen machen würden (LOL), das wäre das Paradies auf Erden (2xLOL)
Ich habe mir schon öfters überlegt:

Würden die Grünen endlich ihr "Legalize-It" durchsetzen würde das das Ende für diese Partei bedeuten.

Grüne werden hauptsächlich von Jugendlichen gewählt, die kiffen wollen.
Wenn sie das Ziel erreicht haben, wieso sollten sie dann noch Grüne oder überhaupt wählen gehen? (Denn kiffen macht ja bekanntlich gleichgültig) ?(

MoJo
18.09.2003, 21:27
Original von Rudolf
... Keinen Plan vom Leben und von der Politik, aber wenn Canabis legal wäre, wie es die Grünen machen würden (LOL), das wäre das Paradies auf Erden (2xLOL).
Schade was aus unserem schönen Land geworden ist.


... also ich habe kein Interesse daran, die Zukunft unseres Landes auf den Schultern dieser Vollbreit zugekifften Althippies zu sehen.
An denen zieht ja doch alles nur so vorbei. Wenn man schon so auf Wählerfang gehen muss (ach ja, die Jugend und Drogen.....), dann prost Mahlzeit.

Überhaupt sollten die Anstrengungen, der letztlich durch uns ermächtigten Regierung, umverlagert werden vom "Wahlstimmenfang" zur "Existenzangst".
Erst wenn die Ihren Sessel aufgrund ihres Unvermögens wackeln sehen, damit meine ich jederzeit und nicht erst nach 4 Jahren, erst dann werden die nach dem Willen der Nation handeln.

subba
19.09.2003, 03:40
Original von antif
Ich kenne kein Volk, das wie die Deutschen derart passiv alles, was die Regierung tut, über sich ergehen lässt. Die Unzufriedenheit mit der Politik ist eigentlich riesengroß, aber dennoch rafft sich keiner aus seinem Fernsehsessel auf, um etwas zu ändern. "Man kann ja doch nichts tun" sagen sich anscheinend alle. Und wenn man jemanden dazu aufruft, seinen Arsch zu bewegen, erntet man nur ein debiles Grinsen. Es ist unerträglich.

Ach so, falls sich jemand persönlich angesprochen fühlen sollte, so kann er das durchaus als Kritik an seiner Untätigkeit verstehen und sollte etwas daran ändern.

Wenn man etwas tut erntet man ja nur undank - siehe Timmothy McVeigh.

fryfan
04.10.2003, 13:18
Original von subba

Wenn man etwas tut erntet man ja nur undank - siehe Timmothy McVeigh.


und wenn man arbeitet muss man alles denen geben die keine lust haben zu arbeiten!

subba
04.10.2003, 17:42
Original von fryfan

Original von subba

Wenn man etwas tut erntet man ja nur undank - siehe Timmothy McVeigh.


und wenn man arbeitet muss man alles denen geben die keine lust haben zu arbeiten!

genau und wenn man was dagegen sagt ist man Faschist...

Großadmiral
08.10.2003, 21:53
ja, das war subba!