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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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fatalist
20.02.2014, 18:54
Hatte ich schon mal gepostet. Und dass er sich um NSA kümmern will. Stimmt, da war was...

Ganz viele neue Bolko-Varianten zu Heilbronn:
http://friedensblick.de/10279/nsu-rekonstruktion-heilbronner-polizistenueberfall/#comment-1715

Da ist jeden was dabei...

fatalist
20.02.2014, 18:56
.... Und sein Schmückerbuch „Der Lockvogel” genauso.
Aus dem Vergleich mit Bortfeldts ausführlichem Buch und durch eigene Einblicke kann ich das bestätigen. Aust wird wahnsinnig überschätzt. Ein Schaumschläger der zum Spiegel-Chef wurde... und in Ulrike Meinhof verknallt ist, bis heute wohl...

brain freeze
20.02.2014, 19:05
Stimmt, da war was...

[...]

Wenn Du es nur nicht morgen wieder als Neuigkeit bringst ;)

Es ging ja darum, Binninger wurde nicht gestürzt, sondern ist aufgerückt. Obwohl Ernie & Bert die MUPPUA-Show zusammen schmissen.

Herr Vernünftig
20.02.2014, 19:27
Hätte ich nicht erwartet. Ein zweiter Gerlach?

Stand doch in dem "Senfeier"-Artikel. :auro:


Bis zum Schluss habe er sporadischen Kontakt gehabt, meist telefonisch, das letzte Mal im Frühjahr oder Sommer 2011, also nur Monate vorm Auffliegen des "Nationalsozialistischen Untergrundes". Auch Besuche gab es. Das Trio kam zu ihm, auch fuhr er nach Zwickau.

@ nachdenkerin

Thomas Ro = Thomas Rothe
Carsten Ri = Carsten Richter



Mundlos ihm auch gesagt haben, dass sie sich schämen würden und keine Chance hätten, Arbeit zu bekommen.

Hm, einerseits verständlich, andererseits kann man sich ja auch woanders ein Leben aufbauen, wie Südafrika. =) Nein, mal ernsthaft, schwierig wärs für die Drei anfangs sicherlich gewesen.


ARD verfilmt die Geschichte des NSU

Fremdschämen ist angesagt.

Herr Vernünftig
20.02.2014, 20:50
Hatte Zschäpe n Kind mit Thomas Starke?Würde ein 12jähriges Kind an den Observationskameras des Trios herum basteln?Könnte Starkes Vater - angeblich unbekannt mit VP Rebe - ein- und ausgegangen sein beim Trio?Wurden Zschäpe und Mundlos vom LfV gedeckt, als sie in eine Schlägerei verwickelt waren?Nein, ich bin nicht besoffen, aber vielleicht Andreas Förster?Zu gern würde ich die gesamte DNA-Auswertung sehen. Von Mundlos gibt aber zumindest schon mal die Jogginghose.http://www.berliner-zeitung.de/nsu-prozess/nsu-morde-raetselhafte-spur-zum-v-mann,11151296,26250356.html

brain freeze
20.02.2014, 21:06
Hatte Zschäpe n Kind mit Thomas Starke?Würde ein 12jähriges Kind an den Observationskameras des Trios herum basteln?Könnte Starkes Vater - angeblich unbekannt mit VP Rebe - ein- und ausgegangen sein beim Trio?Wurden Zschäpe und Mundlos vom LfV gedeckt, als sie in eine Schlägerei verwickelt waren?Nein, ich bin nicht besoffen, aber vielleicht Andreas Förster?Zu gern würde ich die gesamte DNA-Auswertung sehen. Von Mundlos gibt aber zumindest schon mal die Jogginghose.http://www.berliner-zeitung.de/nsu-prozess/nsu-morde-raetselhafte-spur-zum-v-mann,11151296,26250356.html

Artikel liest sich lustig. Hat Beate den ungewollten VS-Nachwuchs weggegeben? Ich glaube, für skurrile Verwandtschaftsbeziehungen ist hier im Strang @tommes zuständig ;)

nachdenkerin
21.02.2014, 01:39
Der Maik heisst Struck und wurde so zum Ehemann von Mandy Struck???

http://www.kontextwochenzeitung.de/macht-markt/126/neonazi-mordserie-ungeloest-1692.html

Mandy Struck soll aber ledige Mutter eines Sohnes sein und in Schwarzenberg leben.
Na wenn der Thomas Moser da man nicht was durcheinander gebracht hat...

Neudenau liegt zumindest im LK Heilbronn.


http://hajofunke.wordpress.com/2013/10/09/thuringen-nsu-pua-ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-am-7-oktober-2013/

Wer sass da in Bayern ein?
Kai Seidel?

Mandy Struck:



Juni 1975:
geboren in Erlabrunn (Sachsen)


bis 1997:
Johanngeorgenstadt (Sachsen)<- aufgewachsen, dem. die Welt


Herbst 1997:
nach Chemnitz (die Welt) zuerst mit Burghardt zusammen, dann angeblich mit Kai Seidel, aber eigentlich doch mit Thomas Gerlach


2000
Selb (Bayerischer Landtag Abschlussbericht) 2000 nach Bayern umgezogen


spätestens 2002:
nach München, aber angeblich nicht zu dem dort wohnenden Kai Seidel (PUA-Bericht s. 368)


2003:
Büchenbach (PUA-Bericht S. 368 u. Bayerischer Landtag Abschlussbericht ), Postleitzahl 91186


6. Mai 2003:
zwischenzeitlich Johanngeorgenstadt (PUA-Bericht S. 368)


?
Nürnberg (Bayerischer Landtag Abschlussbericht)


November 2011:
Schwarzenberg (sächsisches Erzgebirge) gem. die Welt

fatalist
21.02.2014, 02:07
Hatte Zschäpe n Kind mit Thomas Starke?Würde ein 12jähriges Kind an den Observationskameras des Trios herum basteln?Könnte Starkes Vater - angeblich unbekannt mit VP Rebe - ein- und ausgegangen sein beim Trio?Wurden Zschäpe und Mundlos vom LfV gedeckt, als sie in eine Schlägerei verwickelt waren?Nein, ich bin nicht besoffen, aber vielleicht Andreas Förster?Zu gern würde ich die gesamte DNA-Auswertung sehen. Von Mundlos gibt aber zumindest schon mal die Jogginghose.http://www.berliner-zeitung.de/nsu-prozess/nsu-morde-raetselhafte-spur-zum-v-mann,11151296,26250356.html Ist einer der Eminger-Jungen ein Sohn von Thomas Starke ?
Die waren zum "Badetag" oft in Zschäpes Wohnung.


Aus der Ermittlungsakte geht darüber hinaus hervor, dass die Polizei Zeugen der Schlägerei Lichtbilder der Verdächtigen vorlegte – allerdings fehlten dabei die Fotos von Zschäpe und Mundlos. Vielleicht sollte die "Operation Untertauchen" nicht gefährdet werden, die auf jeden Fall seitens des LKA Staatsschutzes gedeckt wurde, das passte zur verkorksten Razzia.

KW Rabe
21.02.2014, 02:28
Ist einer der Eminger-Jungen ein Sohn von Thomas Starke ?
Die waren zum "Badetag" oft in Zschäpes Wohnung.



Im Fahrerhaus fand die Spurensicherung Kinderspielzeug: ein Plüschbär, eine Plastikpuppe, eine Wasserspritzpistole. Als Böhnhardt am 25. Oktober 2011 das Wohnmobil im vogtländischen Schreiersgrün abholte, waren auch eine Frau und ein Kind dabei. Beate Zschäpe soll die Frau gewesen sein, wer das Kind war, das zu ihr Mama gesagt haben soll, weiß man bis heute nicht.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ermittlungsakten-nsu-ermittlung-begann-mit-panne.1e136813-0ddd-436b-9e2c-ebb7dbaa963d.html

Um ein Wohnmobil zu mieten, muß man keine Familie vorspielen. Obwohl auch Susann Eminger die Frau mit Kind gewesen sein könnte. Nur warum?
Ich kann es mir im Moment zwar nicht vorstellen, aber warum nicht. Könnte ja was dran sein. :auro:

VT: Zschäpe durfte das Kind von Starke austragen, nach der Geburt wurde es aber in staatliche Obhut gegeben. Zschäpe durfte es daher nur alle paar Tage sehen. Dieser Zwischenfall wurde in den geschredderten Akten als Unfall vermerkt. Was wohl die Uwes dazu gesagt haben? :haha:

fatalist
21.02.2014, 02:42
Um ein Wohnmobil zu mieten, muß man keine Familie vorspielen. Obwohl auch Susann Eminger die Frau mit Kind gewesen sein könnte. Nur warum?
Ich kann es mir im Moment zwar nicht vorstellen, aber warum nicht. Könnte ja was dran sein. :auro:

VT: Zschäpe durfte das Kind von Starke austragen, nach der Geburt wurde es aber in staatliche Obhut gegeben. Zschäpe durfte es daher nur alle paar Tage sehen. Dieser Zwischenfall wurde in den geschredderten Akten als Unfall vermerkt. Was wohl die Uwes dazu gesagt haben? :haha: Aktion Lebensborn 2.0 ???

Emingers haben Söhne, beim Womo-Verleiher war ein Mädchen dabei.
Das passt nicht...

fatalist
21.02.2014, 05:12
Bei Friedensblick sind sie inzwischen bei 4 Schüssen in Heilbronn angekommen:



Georg Lehle
FEBRUAR 20, 2014 UM 6:14 PM (http://friedensblick.de/10279/nsu-rekonstruktion-heilbronner-polizistenueberfall/#comment-1717)

“Waren die Täter vielleicht deswegen blutig, weil sie sich gegenseitig angeschossen hatten, weil sie bei ihren Schüssen die falsche Position eingenommen hatten?”

An den gefundenen Projektilen hätten Spuren des so angeschossenen Angreifers sein müssen. Jedoch gab es 3-4 Hülsen. Das spricht auch für 3-4 Schüsse.


E. KrügerFEBRUAR 20, 2014 UM 9:25 PM (http://friedensblick.de/10279/nsu-rekonstruktion-heilbronner-polizistenueberfall/#comment-1719)

Wieso 3-4 ?
2 sind bestätigt, und eine Polizistin meint auf dem Sitz wäre noch eine gewesen. Die Polizistin war aber nicht weiter damit befasst, das übernahmen dann die Kollegen.

Bolko
FEBRUAR 20, 2014 UM 11:03 PM (http://friedensblick.de/10279/nsu-rekonstruktion-heilbronner-polizistenueberfall/#comment-1723)

@E.Krüger
Zitat:
Wieso 3-4 ?
[/Zitat Ende]

4 Hülsen = 4 Schüsse


4 Hülsen: 2 * Tatwaffen, 1 Hülse auf dem Sitz (unklar ob Projektil gemeint ist, Polizistin-Aussage) und 1 Hülse später draussen auf dem Platz aufgefunden. Irgendwie so oder ähnlich.

fatalist
21.02.2014, 05:19
NSU-PROZESS: HERKUNFT DES BRETTSPIELS “POGROMLY” BLEIBT UNKLAR

FEBRUAR 20, 2014 (http://friedensblick.de/10427/nsu-herkunft-des-pogromly-unklar/) GEORG LEHLE

Dem Trio Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe wird vorgeworfen, das rassistischen Brettspiel “Pogromly” ausgearbeitet und vertrieben zu haben. Im NSU-Verfahren wurde dieser Behauptung nachgegangen.

Wie nicht anders zu erwarten war, kam nichts dabei heraus.
Die Hintermänner bleiben im Dunkeln. Das Trio dient als Sündenbock, als Einzeltäter.
Das ist auch bei den anderen ihnen zugeschriebenen Untaten der Fall, siehe:
“NSU Tatorte: Keine Spur von Zschäpe, Mundlos, Böhnhardt (http://friedensblick.de/9121/nsu-tatorte-es-gibt-keine-dna-von-zschaepe-mundlos-boehnhardt/nternetportal)“.

Das Portal “Heise” schreibt:
“Laut Spiegel Online (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zu-pogromly-und-den-wohnungen-des-nsu-a-954305.html) stellte einer der Zschäpe-Verteidiger folgende Fragen: “Woher wissen Sie dann, dass das sogenannte Trio das Spiel hergestellt hat? Waren alle Spiele gleich, oder gab es Unterschiede? Waren die vernichteten Exemplare identisch? Waren Fingerspuren auf den sichergestellten Spielen?”

Auf alle Fragen musste der Zeuge passen. Die Thüringer Allgemeine Zeitung berichtet (http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Pogromly-Spiele-bei-Zschaepe-gefunden-1475388012), der Verteidiger des Mitangeklagten Ralf Wohlleben habe den Wert der Zeugenaussage des Kriminalkommissars auf “Null” eingestuft.”(heise (http://www.heise.de/tp/artikel/41/41044/1.html))

Die Hintermänner des Terrors können froh sein: Die deutschen Medien berichten nicht über die Vertuschungs-Aktionen, weshalb kein öffentlicher Druck für Politiker besteht, ihren Sonntagsreden Taten folgen zu lassen.

http://friedensblick.de/10427/nsu-herkunft-des-pogromly-unklar/

Das Pogromly ist auch nur ein AOK-Karten-Hype und hat mit der Aufklärung von 10 Morden nichts zu tun...

Herr Vernünftig
21.02.2014, 05:54
nach Chemnitz (die Welt) zuerst mit Burghardt zusammen, dann angeblich mit Kai Seidel, aber eigentlich doch mit Thomas Gerlach

Sagte ich doch - Schlampe. Die war doch noch mit nem andern zusammen. Von den Alias-Personalien hat man in der Presse noch nicht viel gehört:

Achim Arnim F. und Gunter Frank F.

Oder waren das (in mehreren Artikeln/Büchern vorkommend) nur verfälschte Namen?

Erwähnungen:


Gunter Frank (35) und Achim Armin F. (33)
Die beiden Brüder sollen dem Trio einen gefälschten Reisepass
besorgt haben.

DRR 139 S. 19 - http://www.der-rechte-rand.de/wp-content/uploads/drr_139.pdf



Sein Konkurrent Armin F. war einer von zwei Brüdern, die man in der Chemnitzer Szene "die Geklonten" nannte.

Freie Presse - http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Senf-Eier-und-Spass-am-Tod-artikel8712600.php



Als Bürge für den Mietvertrag in der Altchemnitzer Straße trat ein Blood & Honour-Anhänger aus dem Umfeld von Thomas Starke auf - Gunter Frank F., der auch bei der Legendierung von Uwe Böhnhardt half, indem er ihm nicht nur ein Papier zu seiner Biografie samt Angaben zu seinen Eltern und Geschwistern überließ, sondern auch Geburtsurkunde und Personalausweis zur Verfügung gestellt haben soll.

Buch: Blut und Ehre - http://books.google.de/books?id=SUnXAAAAQBAJ&pg=PT143&lpg=PT143&dq=blut+und+ehre+gunter+frank&source=bl&ots=FyntLqw6mI&sig=wlJPKqCOEAOKiW9WmAjaK4awXVg&hl=de&sa=X&ei=E9sGU8-EDsLOtAb2zYCQAQ&redir_esc=y#v=onepage&q=blut%20und%20ehre%20gunter%20frank&f=false

bio
21.02.2014, 06:22
"Die Analyse erbrachte ein überraschendes Ergebnis: Mit 99,85 Prozent Wahrscheinlichkeit besteht demnach zwischen dem Spurenverursacher und dem heute 46-jährigen Thomas S. eine Vater-Kind-Beziehung. Die Spur stammt also entweder von S.’ Vater – den dieser nicht kennt – oder von einem leiblichen Kind des früheren Neonazis. S. gab jedoch in einer Vernehmung an, nur von zwei Kindern zu wissen, die er mit seiner Lebensgefährtin hat. Beide scheiden aber nach der BKA-Untersuchung aus."http://www.berliner-zeitung.de/nsu-prozess/nsu-morde-raetselhafte-spur-zum-v-mann,11151296,26250356.html

Da nichts über Beate Zschäpe drinsteht, ist unter normalen Umständen davon auszugehen, dass das Kind nicht von ihr ist.

brain freeze
21.02.2014, 06:55
Da nichts über Beate Zschäpe drinsteht, ist unter normalen Umständen davon auszugehen, dass das Kind nicht von ihr ist.

Meinst Du, WENN es so wäre, würde es "drinstehen"? Gibt es im gesamten NSU-Komplex eine einzige zu hundert Prozent verifizierbare, unzweifelhafte Tatsache?

bio
21.02.2014, 07:07
Meinst Du, WENN es so wäre, würde es "drinstehen"? Gibt es im gesamten NSU-Komplex eine einzige zu hundert Prozent verifizierbare, unzweifelhafte Tatsache?

kaum, deswegen schreibe ich ja "unter normalen Umständen".

Wenn Zschäpe ein Kind hätte, würde das ihren Verrat an Böhnhardt/Mundlos erklären.

fatalist
21.02.2014, 07:18
kaum, deswegen schreibe ich ja "unter normalen Umständen".

Wenn Zschäpe ein Kind hätte, würde das ihren Verrat an Böhnhardt/Mundlos erklären. Gabs da einen Verrat?

Leute, Zschäpe hatte kein Kind, also bitte!

brain freeze
21.02.2014, 07:25
Gabs da einen Verrat?

Leute, Zschäpe hatte kein Kind, also bitte!

Aber Du merkst, wie in dieser Posse ALLES irgendwie möglich erscheint.

fatalist
21.02.2014, 07:28
Aber Du merkst, wie in dieser Posse ALLES irgendwie möglich erscheint. Mag sein, aber man muss schon versuchen, dem Wahnsinn zu entgehen ;)

bio erwähnte Verrat, meint er, Zschäpe hätte die uwes an ABV Menzel ausgeliefert?

brain freeze
21.02.2014, 07:33
Mag sein, aber man muss schon versuchen, dem Wahnsinn zu entgehen ;)

bio erwähnte Verrat, meint er, Zschäpe hätte die uwes an ABV Menzel ausgeliefert?

Oder an die Killer vom VS. Um Starke Junior zu schützen ... Niedlich.

fatalist
21.02.2014, 07:35
Oder an die Killer vom VS. Um Starke Junior zu schützen ... Niedlich. Das ist bestimmt ne Lüge, das mit Starke junior. Wenn da mal nicht der KDF dran wahr an der Diddl-Maus.

brain freeze
21.02.2014, 07:37
Das ist bestimmt ne Lüge, das mit Starke junior. Wenn da mal nicht der KDF dran wahr an der Diddl-Maus.

Unterschätze mal nicht Tommy Dynamit Starke. Zwei Kinder hat er zugegeben.

fatalist
21.02.2014, 07:45
Unterschätze mal nicht Tommy Dynamit Starke. Zwei Kinder hat er zugegeben. Die schmeissen uns hier bald raus ;)

Ob Starke juniors DNA auch auf der Mordwaffe Heilbronn war?
Was ist denn aus der Berliner Biker-Spur geworden?

brain freeze
21.02.2014, 08:24
Die schmeissen uns hier bald raus ;)

Ob Starke juniors DNA auch auf der Mordwaffe Heilbronn war?
Was ist denn aus der Berliner Biker-Spur geworden?

Mal im Ernst. Wenn es eine ungewollte, ausgetragene Schwangerschaft gegeben hätte, wäre das im Zschäpe-Umfeld vermutlich nicht nur B&M aufgefallen. Aber mal angenommen, B&M waren irgendwie Gentlemen, niemand sonst ahnte etwas und Beate hat das Kind weggegeben, weil sie sich überfordert sah. Kommt alles vor. Das könnte sogar erklären, warum sie sich bereit fand, bei Roewers V-Zelle mitzumachen, die ihr eine berufliche Perspektive verbaute, nämlich dass man ihr im Gegenzug Vorteile für das Kind versprach. Wäre zumindest theoretisch möglich.

Worum es aber hier geht, ist nach wie vor die Frage, ob das Trio irgendetwas (und wenn ja, was) mit den vorgeworfenen Verbrechen zu tun hatte. Für die Beantwortung dieser Frage ist ein mögliches Kind von Zschäpe schlicht irrelevant. Wenn es Ende der 2000er zu einem späten Kontakt zwischen Mutter und Kind gekommen wäre, hätte das ebenfalls keinerlei direkten Bezug zum "NSU"-Komplex.

Die Legendierung für die Jahre 2003ff, vor allem aber für die letzten zwei, drei Jahre bis zum Showdown ist völlig unterbelichtet. Da gibt es nach wie vor ein riesiges Loch. Da ist prinzipiell fast alles möglich. Wird auch - bewusst (!) - nicht aufgeklärt, weil das die Glaubwürdigkeit des Showdowns berührt. Das regt dann die Phantasie an und ermöglicht verschiedene Desinformationsszenarien aufzubauen (z.B. Mossad).

fatalist
21.02.2014, 08:35
... Im Prinzip ist alles unterbelichtet, was nach dem Umzug nach Zwickau passierte. In Chemnitz gab es noch Infos von Graupner, Starke, Piatto, Werner, Brandt, Degner, aber als die 3 nach Zwickau gingen war Ruhe.

Diese Löcher von 2000-2011 sollen Gerlachs und Burkhardts Erzählungen füllen, aber das ist nicht überzeugend.
Auch Eltern (bis 2002) und Nachbarn in Zwickau haben nichts beigetragen, weder was Jobs angeht noch Hobbies noch Freunde.

Nicht dass die Uwes wirklich professionell Fahrzeuge und Wohnmobile überführten, und man daraus dann "Ausleihen für Morde" konstruierte...

brain freeze
21.02.2014, 08:42
Im Prinzip ist alles unterbelichtet, was nach dem Umzug nach Zwickau passierte. In Chemnitz gab es noch Infos von Graupner, Starke, Piatto, Werner, Brandt, Degner, aber als die 3 nach Zwickau gingen war Ruhe.

Diese Löcher von 2000-2011 sollen Gerlachs und Burkhardts Erzählungen füllen, aber das ist nicht überzeugend.
Auch Eltern (bis 2002) und Nachbarn in Zwickau haben nichts beigetragen, weder was Jobs angeht noch Hobbies noch Freunde.

Nicht dass die Uwes wirklich professionell Fahrzeuge und Wohnmobile überführten, und man daraus dann "Ausleihen für Morde" konstruierte...

Möglicherweise würde eine Mutter auch in den Knast gehen, um "wieder gutzumachen", dass sie damals als Mutter versagt hat, wenn für ihr Kind eine entsprechend große Gegenleistung ausgehandelt ist. Dass es so sein könnte, heißt nicht, dass es so ist.

fatalist
21.02.2014, 08:50
Möglicherweise würde eine Mutter auch in den Knast gehen, um "wieder gutzumachen", dass sie damals als Mutter versagt hat, wenn für ihr Kind eine entsprechend große Gegenleistung ausgehandelt ist. Dass es so sein könnte, heißt nicht, dass es so ist. Reine Spekulation, aber bitte: Das Kind wuchs bei Ur-Oma Apel auf, weil Oma Anneliese soff.
Und jetzt Du!

brain freeze
21.02.2014, 08:53
Reine Spekulation, aber bitte: Das Kind wuchs bei Ur-Oma Apel auf, weil Oma Anneliese soff.
Und jetzt Du!

Urlaub auf Sylt mit Klein-Tommy?

fatalist
21.02.2014, 09:14
Urlaub auf Sylt mit Klein-Tommy? Tanz vor der Kamera auf Rügen war Schwangerschaftsgymnastik.

fatalist
21.02.2014, 09:22
Es gibt einen Angeklagten Gerlach und einen nicht Angeklagten Burkhardt, die Beide bei Passgeschichten mitmachten und Beide bis 2011 Kontakt hatten.

Gerlach wurde verhaftet wegen dieser Passgeschichten, und Burkhardt nicht.
Beider Pässe fand man im selben Eisenacher Wohnmobil.

Gerlach wurde per Hubschrauber noch in der selben Nacht festgenommen, Burkhardt "besuchte" man erst 3 Tage später.

Gerlach ist der "Böse", und Burkhardt ist der "Gute".


Im Klammergriff des NSU – Das Medienlog vom Freitag, 21. Februar 2014 (http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/02/21/medienlog-max-florian-b-aussage/)

VON Tom Sundermann (http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/author/tsundermann/) 21. FEBRUAR 2014 UM 08:15 UHR
Der mutmaßliche NSU-Unterstützer Max-Florian B. ist als Zeuge nach München gekommen – und hat geschwiegen. Gegen den 36-Jährigen läuft ein Ermittlungsverfahren, er belastete sich selbst nicht. Stattdessen sagten zwei Polizisten aus, die B. nach dem Auffliegen des NSU vernommen hatten. Der Beschuldigte hatte die drei bei sich wohnen lassen, ihnen seinen Personalausweis überlassen und sich mehrmals mit ihnen getroffen. Die Terrorgruppe habe den Dresdner “benutzt”, schreibt Frank Jansen im Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/politik/87-tag-im-nsu-prozess-das-drama-des-max-florian-b-/9513212.html) – möglicherweise “war er zu schwach, um sich aus dem Klammergriff zu befreien”.
Das muss doch auffallen, dass man hier 2 Leute mit fast denselben "Beihilfen" total unterschiedlich behandelt.
(Die "Waffe" gestand Gerlach erst nach 2 Wochen U-Haft)

Tut mir leid, aber ich rieche das geradezu, dass hier eine Verarsche in Sachen Max-Florian Burkhardt läuft.

fatalist
21.02.2014, 09:27
Waffen in Zschäpes Wohnung, ZEIT-Blog von Gestern:


Wenn Polizisten sich nicht erinnern können – Das Medienlog vom Donnerstag, 20. Februar 2014 (http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/02/20/medienlog-erinnerung-frank-l-vernehmung/)VON Tom Sundermann (http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/author/tsundermann/) 20. FEBRUAR 2014 UM 08:43 UHR Sehr gute Kommentare dort:


Ja, die “”Waffen”: unter anderem eine Gaspistole, ein Luftdruckgewehr und eine Armbrust”verkauft zu zigtausend Stücken an Hinz und Kunz, daher anzutreffen in etlichen Haushalten, nichts davon auch nur erlaubnispflichtig oder als Fundstück Ausweis einer Gesinnung.
Bitte am Kern der Sache bleiben, statt auf so dekorative Rauchbomben (die noch nichtmal als Indizien taugen) reinfallen.


Das wird ja immer absurder!
Da befragen zwei Polizisten den Zeugen Frank L., der an der Beschaffung der NSU-Mordwaffe beteiligt gewesen sein soll, und sie können sich fast nicht mehr an die Befragung erinnern und es gibt nicht einmal ein ordentliches Protokoll. Ich formuliere es mit Absicht mal ein wenig zynisch, der Alltag der Polizei muss echt ereignisreich und aufregend sein, wenn man sich an eine solche Befragung (im Wissen der NSU-Mordserie und das es hier um die mögliche Mordwaffe geht) nicht mehr erinnern kann! Und Zeit für ein richtiges Vernehmungsprotokoll (vielleicht auch mit Fragen) bleibt natürlich auch nicht. Aber die beiden Polizisten haben Frank L. schon befragt, oder?!


Welchen Unterschied macht es, ob Zschäpe einfache Hausfrau oder überzeugte Rechtsradikale war, wenn man ihr schlichtweg keine Beteiligung an kriminellen Straftaten nachweisen kann?

Es ist schon ein Kreuz mit den Lesern... die fühlen sich fast alle verarscht. Zurecht.

nachdenkerin
21.02.2014, 11:55
....Vielleicht sollte die "Operation Untertauchen" nicht gefährdet werden, die auf jeden Fall seitens des LKA Staatsschutzes gedeckt wurde, das passte zur verkorksten Razzia.


Derweil ist im Erfurter NSU-Untersuchungsausschuss eine Akte aufgetaucht, die neue Fragen zum Vorgehen Thüringer Behörden gegen das Trio aufwirft. Es geht um ein Ermittlungsverfahren wegen einer Disko-Schlägerei in Jena 1997. Damals hatten mehrere Neonazis – unter ihnen Zschäpe, Mundlos, Böhnhardt, die ebenfalls in München angeklagten Ralf Wohlleben und Holger G. sowie André K., ein weiterer Beschuldigter aus den NSU-Ermittlungen – eine Schlägerei begonnen und einen Ordner schwer verletzt.
Eine Zeugin gab bei der Polizei zudem an, dass die Frau aus der Gruppe einem anderen Ordner ein Bierglas über den Kopf gezogen habe. Das Opfer bestätigte dies, verzichtete aber auf eine Anzeige. Rätselhaft ist, dass die Staatsanwaltschaft seinerzeit dennoch nicht gegen Zschäpe ermittelte. Aus der Ermittlungsakte geht darüber hinaus hervor, dass die Polizei Zeugen der Schlägerei Lichtbilder der Verdächtigen vorlegte – allerdings fehlten dabei die Fotos von Zschäpe und Mundlos. http://www.berliner-zeitung.de/nsu-prozess/nsu-morde-raetselhafte-spur-zum-v-mann,11151296,26250356.html

Was das mit Mundlos, Zschäpe und Starke auf sich hat, und ob das nicht nur Ablenkung ist, weiß ich nicht. Aber diese Schlägerei ist genau das, was ich am 16. Februar als Tabelle bzgl. Böhnhardt einstellte.

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6940473

Nach den irreführenden Angaben vermute ich, dass der Haftbefehl von Böhnhardt nicht wegen dem Puppentorso war, sondern wegen der Schlägerei. Merkwürdig ist auch, dass der Winzerclub später umbenannt wurde und die Tat mit dem „Kühne-Gruß-Verfahren“ verbunden wurde. In dem BZR-Auszug im Schäfer-Gutachten ist von dieser Sache nichts zu finden.


am 19. April 1997 hatten Kapke und Böhnhardt eine Schlägerei. Kapke soll im Winzerclub einem Opfer einen Faustschlag auf den Mund gegeben haben und nachdem das Opfer auf dem Boden lag, soll auch Böhnhardt zur Unterstützung diesem noch Tritte versetzt haben. Am 29.09.1997 erhob die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Körperverletzung. Das Verfahren wurde zu dem „Kühnen-Gruß“-Verfahren (14 Js 20864/96) verbunden. (PUA-Bericht S. 80)

nachdenkerin
21.02.2014, 11:59
Max-Florian B.

Wohnungsinhaber:



„MS“ müßte Mandy Struck sein.


Die Fahnder gehen davon aus, dass sich MS mit B treffen wird und Polizisten nehmen kurz darauf MS und eine männliche Person, auf die Bs Beschreibung passt, fest. Es ist allerdings nicht B, sondern ein anderer Bekannter von MS aus derem äußerst umfangreichen Bekanntenkreis.
Durch die Polizeiaktion in höchstem Maße beunruhigt, entschließt sich M zu einem Wechsel der Stadt. Mit dem Reisepass von Max-Florian Bu. mietet er im Juli 2000 in einem Wohnblock der Zwickauer Heisenbergstraße eine Wohnung, deren Mietvertrag später im Schutt der ausgebrannten Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße gefunden wird. HG erklärte vor der Bundesanwaltschaft, es habe zu dieser Zeit Streit gegeben zwischen B und M gegeben, der Grund soll u. a. die Frau des Trios gewesen sein.

http://lichtstadt.blogspot.com/2012/07/inside-nsu-details-aus-der-anklage-was.html


In diesen Wochen kommt es zum Streit innerhalb der Gruppe. Der Unterstützer Holger G. berichtet, Uwe Mundlos habe ihm erzählt, dass er vorrübergehend aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen ist. …..Nach einigen Monaten der Trennung kehrt Mundlos aber in die Dreier-WG zurück.

Eine Zeitangabe gibt es nicht. Nach der Chronologie des Buches müsste dieses dann im Oktober 1999 gewesen sein.

Paradox ist, trotzdem sie sich angeblich mehrere Monate trennten, wurden bei beiden Beispielen in den Zeiten angeblich gemeinsame Banküberfälle und im ersten Beispiel auch Morde verübt. Also das Märchen haut hinten und vorne nicht hin. Wenn man an einer Stelle etwas zu Recht biegt, klafft bei der anderen Stelle dann wieder ein großes Loch bzw. große Unstimmigkeit.

In dieser Wohnung wird gem. dem o. a. dann nur Einer drin gewohnt haben. Ich vermute mal, dass es sich um eine kleine Einzimmerwohnung handelte.

Gem. den Medien betrifft es die „Heisenbergstr. 6“. In Google-Map kann ich kein Haus bei „Heisenbergstr. 6“ finden. Aber das hat nichts zu sagen, die Karten sind manchmal nicht ganz genau, könnte mal Nereus schauen.

Es stellt sich für mich die Frage, ob da vielleicht ein echter Max in dieser Wohnung gelebt hat, vielleicht ein V-Mann?

Unterlagen



Um die Räume zu bekommen, präsentierte Mundlos zudem monatliche Gehaltsabrechnungen, die Max-Florian B. von seiner Firma erhalten hatte. Wie Mundlos sich die Unterlagen verschafft hatte, konnte B. dem BKA nicht sagen – er hielt es für möglich, die drei hätten ihm die Abrechnungen entwendet. http://www.tagesspiegel.de/politik/87-tag-im-nsu-prozess-das-drama-des-max-florian-b-/9513212.html

Haben Herr Vernünftig und Nachdenkerin nicht ganz richtig gelegen, aber bestimmt war es ja für Beides.


Er habe sich nicht erklären können, wie die Geburtsurkunde in den Besitz der Drei gelangt sei, sagte der 34-Jährige Ermittler. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Weitere-Tarnidentitaet-im-NSU-Prozess-offen-gelegt-2144632041

Auch das konnte sich Max nicht erklären.
Hinzu kommt noch eine Meldebescheinigung, die hier ganz fehlt und auf die nachfolgend eingehe.

Zeugen:



… 2009 oder 2010 dann mit allen drei in seiner Dresdener Wohnung. Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe brachten Sparschweinchen mit etwas für die Kinder mit. Doch die waren nicht da. Es sei B. damals wichtig gewesen, dass seine Lebensgefährtin und die Kinder nicht anwesend waren, berichtete der BKA-Beamte aus der Vernehmung. http://www.tagesspiegel.de/politik/87-tag-im-nsu-prozess-das-drama-des-max-florian-b-/9513212.html


Zudem rief Mundlos ihn ein bis zwei Mal im Jahr an. Das letzte Telefonat war im Frühjahr 2011. B. hatte die Anweisung, mit Mundlos nie von seinem Handy aus zu telefonieren, sondern immer eine Telefonzelle zu nutzen.
http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Weitere-Tarnidentitaet-im-NSU-Prozess-offen-gelegt-2144632041

Wie günstig, nie Zeugen

Bank:



Laut Anklage soll in mindestens einem Fall von dem Trio eine Wohnung auf den Namen B. angemietet worden sein. Dieser hatte davon aber nur erfahren, weil zur Mietzahlung auf seinen Namen auch ein Konto bei der Commerzbank eingerichtet worden war. In zwei Fällen seien bei Max-Florian B. Forderungen auf Nachzahlungen eingegangen. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Weitere-Tarnidentitaet-im-NSU-Prozess-offen-gelegt-2144632041


Und B. spielte mit. Per Überweisung beglich er Schulden, die bei dem von Mundlos auf den Namen Max-Florian B. eingerichteten Konto in die Commerzbank aufgelaufen waren. Und aus Angst, die Bank könnte merken, dass seine Unterschrift nicht mit der von Mundlos gefälschten übereinstimmt, habe er das Konto nicht gekündigt, sagte B. dem BKA.

http://www.tagesspiegel.de/politik/87-tag-im-nsu-prozess-das-drama-des-max-florian-b-/9513212.html


Die Daten von Max-Florian Burkhardt wurden vom NSU für eine EC-Karte,…


https://www.antifainfoblatt.de/artikel/wissen-sch%C3%BCtzt-vor-terror-nicht

Das muss man sich mal vorstellen. Dementsprechend muss die Geschichte so sein:

Uwe Mundlos alias Max……bezieht unter seinem „Max“- Pseudonym eine Wohnung in Zwickau in der Heisenbergstraße 6. Um dann per Überweisung seine Miete zu bezahlen, eröffnet er ein Konto bei der Commerzbank mit einem Reisepass, der auf Max….lautet, aber sein Foto beinhaltet. Da in einem Reisepass keine Adresse angeben ist, benötigt er noch die Meldebescheinigung.

http://www.netbank.de/nb/hilfe/Kontoer%C3%B6ffnung/konto_eroeffnung/290/faq.jsp

Neben drei Gehaltsabrechnungen, Geburtsurkunde muss Uwe Mundlos nun auch noch die Meldebescheinigung von dem Max geklaut haben.

Das Konto lautet nun auf die Anschriftsadresse von dem wahren Max an, wo dann auch elf Jahre lang die Kontoauszüge hin gehen, während Uwe Mundlos mit der Tarnidentität „Max…. ..“ unter anderem seine Miete per Überweisung von diesem Konto für die Heisenbergstraße in Zwickau bezahlt. Auffälliger geht es gar nicht mehr. Und wie soll der Uwe nun überprüfen, ob seine Transkationen richtig verbucht wurden, schließlich gehen ja die Kontoauszüge und überhaupt alle Unterlagen zu dem richtigen Max. Naja vielleicht hat er sich Duplikat-Unterlagen an die andere Adresse bestellt, damit man ihn im Falle des Falles auch gleich aufspüren kann. Fraglich ist auch, wie er überhaupt seine EC-Karte einschl. Geheimcode mit dieser Anschrift erhielt. Und der nun richtige Max hat die elf Jahre auch absolut keine Angst, dass der Uwe mal einen großen Kredit aufnimmt, für den er dann vielleicht ein Leben lang haftet.

nachdenkerin
21.02.2014, 12:03
Irgend etwas stimmt hier nicht. Der Beitrag von mir ist doppelt, ich kann aber auch keinen löschen.

nachdenkerin
21.02.2014, 13:13
Wie das vom MDR produzierte Magazin FAKT berichtet, hatte der inzwischen als Unterstützer der Terror-Zelle inhaftierte Rechtsextremist André E. von 1999 bis 2001 eine Zwei-Raum-Wohnung in Chemnitz angemietet, die von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe genutzt wurde.

http://www.mdr.de/fakt/terror-trio100.html

In der Ausgabe vom 6.12.2011 gibt diese Zwickauer Wohnung vom 1. Juli 00 bis 31. Mai 01 nicht. Ich kann bis jetzt auch immer noch nicht eine „Heisenbergstr. 6“ in Zwickau finden. Aber das hat nichts zu sagen. Ich bin da nicht so fit im Suchen.

Quo vadis
21.02.2014, 16:08
Irgend etwas stimmt hier nicht. Der Beitrag von mir ist doppelt, ich kann aber auch keinen löschen.

Einfach einen Beitrag melden mit bitte um Löschung. Es ist einfach die zeit abgelaufen in der ein Beitrag verändert werden kann.

fatalist
21.02.2014, 16:08
NSU
Die Ungerechten fordern Gerechtigkeit?

Im Internet schreibt „Der Tagesspiegel / Politik“:

Vor zwei Jahren hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einer Gedächtnisfeier in Berlin versprochen: „Wir tun alles, um die Morde aufzuklären.“

Das ist unverständlich, weil uns Angela Merkel schon am Anfang des Ermittlungsverfahrens erklärt hat, wer die Mörder sind. Da müsste doch eigentlich schon alles aufgeklärt sein.

Man bräuchte jetzt nur noch, durch eine kleine Gesetzesnovelle, das bislang nur dem Richter zustehende Recht der „freien Beweiswürdigung“ auf die Bundeskanzlerin übertragen. Dann könnte man sich die gesamten mühseligen polizeilichen Ermittlungsverfahren und die Gerichtsverfahren ersparen. Die Bundeskanzlerin könnte dann auf Grund ihrer hellseherischen Fähigkeiten Schuldige sofort benennen und aburteilen.

Genervt fragen die Anwälte, was die Geheimdienste wussten und ob V-Leute und V-Mann-Führer die Taten gefördert, ermöglicht oder gedeckt haben?

Da fehlt doch noch etwas: Nämlich die wichtigste Frage, ob die Geheimdienste vielleicht die Morde selbst in eigener Regie ohne Mitwirkung der zwei Rechtsextremisten ausgeführt haben?

Und ob sie nicht die beiden Uwes nur durch das Anlegen einer künstlich erstellten Indizienkette in das Blickfeld der regulären Ermittlungsbehörden gerückt haben?

Die Anwälte sollten den Geheimdiensten nicht nur eine Menge Gemeinheiten zutrauen, sie sollten ihnen alles zutrauen. Die Geheimdienste sind zu jedem unmenschlichen Verbrechen fähig und bereit.

Spätestens nach dem Auftritt des Geheimdienstlers Temme, müsste es doch den Anwälten langsam dämmern, was eigentlich gespielt wird. Warum soll Temme nicht geschossen haben? Und wenn er Helfer hatte, warum müssen das unbedingt Nazis gewesen sein?

Und was spricht für die Annahme, dass die beiden Uwes die Polizistin Kiesewetter ermordet haben sollen? Etwa die an den Haaren herbeigezogene Theorie der Strafverfolgungsbehörden von den von Beutegier nach Polizeiwaffen ergriffenen Neonazis?

Die Opferanwälte haben schon begriffen, dass in den Geheimdiensten nicht nur liebe Jungs beschäftigt sind, aber die Vorstellung, dass die mit mafiösen Strukturen vergleichbaren Dienste nicht nur intrigieren, sondern auch bedenkenlos morden, ist ihnen anscheinend noch fremd. Doch ich bin zuversichtlich, der Tag wird kommen, wo bei den Prozessbeteiligten endlich der Groschen fällt.

Karl-Heinz Hoffmann 17.02.2014

bernhard44
21.02.2014, 16:11
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ich kenne da jemanden..... ;)

brain freeze
21.02.2014, 16:11
Nachtrag Tommy junior

4 spekulative Aspekte pro "Familiengeheimnis":

- Fakt DNA-Spur. Zwar Vorsicht bei Andreas Förster, aber imho einer der Seriöseren, er schreibt überwiegend entlang der Fakten; will er die Leser verklausuliert mit der Nase auf den VS-Nachwuchs stoßen?

- Große Liebe. Thomas Starke, TNT-VS-Platzhirsch, hat mglw. Beate erst auf den VS-Trip gebracht; War er ihre große Liebe? Hat sie sich wegen ihm auf Roewers VS-Kram eingelassen, um Starke irgendwie "nachzufolgen" und weil sie auch absahnen wollte?

- Das Abtauchen als Flucht vor Verantwortung (Klein-Tommy)? Rational läßt sich die Aktion V-Zelle mit ungewissem Ausgang aus Sicht Beates bisher nicht restlos erklären, ebensowenig wie ihr Knast-Opfer.

- Familientradition. Das "Abgeben" des Kindes hatte sie selbst auch schon erlebt. Es wäre aus ihrer Sicht "Fatum" und Tradition in mütterlicher Linie, Gewissensbisse unterschwellig aber vorhanden, später stärker.

brain freeze
21.02.2014, 18:10
Timeline Starke-Zschäpe:

Sie kannten sich seit 1995? Beziehung offiziell Ende '96 bis Frühjahr '97. Von Sept. 96 bis Aug. 97 hatte Beate eine ABM-Stelle.

Es gibt keine verlässlichen Indizien. Ich baue diese Sache deshalb vorerst nicht in die Insidejob-These ein.

nachdenkerin
22.02.2014, 01:13
Einfach einen Beitrag melden mit bitte um Löschung. Es ist einfach die zeit abgelaufen in der ein Beitrag verändert werden kann.

Die Zeit war noch nicht abgelaufen, eingestellt 11:57 Uhr, Änderung zwei Minuten später um 11:59 Uhr und plötzlich doppelt und danach keine Änderung/Löschung möglich. Aber wie auch immer, gibt Wichtigeres. Und Danke fürs Löschen an Bernhard44.

fatalist
22.02.2014, 05:18
taz Nord: Mögliche Zeugenbeeinflussung

Freitag, 21.02.2014

ZEUGENSCHUTZ: Der Beschuldigte im NSU-Verfahren, Holger G., tauschte sich mit Zeugen aus. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Sven Kindler befürchtet, dass das BKA Pannen vertuschen will, Fragen an das Bundesinnenministerium blieben unbeantwortet

Holger G., Beschuldigter und gleichzeitig Hauptbelastungszeuge im NSU-Prozess, betritt den Saal A 101 des Oberlandesgerichts München inzwischen durch den Haupteingang. Den angeklagten NSU-Unterstützer aus Lauenau nahe Hannover begleiten auch keine Personenschützer mehr. „Ich kann nicht sagen, ob unser Mandant im Zeugenschutz des BKA ist oder nicht“, sagt Stefan Hachmeister, Anwalt von G., der taz.
http://www.sven-kindler.de/2014/02/taz-nord-moegliche-zeugenbeeinflussung

Da ist sie wieder, die endlose Befassung der Linken mit Unwichtigem. "AOK-Karten-Hype" und "Nick Greger-Staatsaffäre" statt Nachfassen bei Wesentlichem, was dutzendfach Scheunentorweit offen steht...

nachdenkerin
22.02.2014, 06:05
Stadt Chemnitz stellte Mundlos Ausweis aus

Neuigkeiten gibt es auch im Fall eines "legalen illegalen Ausweises", der in dem explodierten Haus in Zwickau gefunden wurde, in dem das Trio lange Jahre gelebt hatte. Der Ausweis, der von den Meldebehörden der Stadt Chemnitz ausgestellt wurde, war offensichtlich für Uwe Mundlos bestimmt. Nach FAKT-Recherchen enthält der Ausweis nämlich sein Foto. Er ist allerdings auf den Namen Max Florian B. ausgestellt. Der Ausweis wurde mit einem anderen Ausweis beantragt, der manipuliert gewesen war, also ein gefälschtes Foto und eine gefälschte Unterschrift enthielt. Wie eine Sprecherin der Stadt Chemnitz FAKT bestätigte, wurde der gefälschte Ausweis von den Behörden nicht als solcher erkannt. Der Vorgang wurde inzwischen von den städtischen Behörden an das Bundeskriminalamt weitergeleitet.
http://www.mdr.de/fakt/terror-trio100.html


Die sächsischen Meldebehörden haben für mindestens ein Mitglied der Zwickauer Terrorzelle einen Pass auf falschen Namen ausgestellt. Das haben Recherchen des MDR ergeben. Dabei war den Mitarbeitern der Meldestelle offenbar nicht aufgefallen, dass bei der Beantragung ein gefälschter Personalausweis vorgelegt wurde. Sie stellten auf den falschen Namen ein gültiges Reisedokument aus.

Woher kam der gefälschte Personalausweis?

Nach Informationen aus Ermittlerkreisen wird das Dokument als "legaler illegaler" Pass bezeichnet, weil es sich um einen echten Pass aus der Bundesdruckerei handelt, der aber mit einem gefälschtem Foto und einer gefälschten Unterschrift ausgestattet ist. Wie "MDR aktuell" berichtet, wurde der entsprechende Passantrag bereits gefunden. Wieso den Beamten die Fälschung nicht auffiel, ist nicht bekannt. Ebenfalls nicht geklärt ist, woher die Zwickauer Terrorgruppe den gefälschten Personalausweis bekommen konnte. Eigentlich gelten deutsche Personalausweise als fälschungssicher. Eines der Sicherheitsmerkmale sind die holographischen Elemente.

http://www.mdr.de/nachrichten/zwickauer-trio216.html

Also gab dieser Max…..gar nicht seinen Personalausweis Uwe Mundlos. Das müsste dann auch diese verschiedenen „Max“en erklären.

fatalist
22.02.2014, 06:50
Also gab dieser Max…..gar nicht seinen Personalausweis Uwe Mundlos. Das müsste dann auch diese verschiedenen „Max“en erklären. Vom Schwachsinn des 2. Satzes abgesehen ...

... könnte sich Mundlos die Geburtsurkunde und Perso von Burkhardt auch "einfach so" genommen haben. Er könnte auch die 3 Gehaltsabrechnungen genommen haben, um damit ein Konto zu eröffnen (eher Blödsinn, aber egal) oder die einem Vermieter in Zwickau vorzuzeigen (wahrscheinlich, ist üblich so).

Du hast die Geschichte mit dem Pass schon im Dez 2013 nicht verstanden, und das ist bis heute so geblieben. Da hat auch die Lektüre des offiziellen Protokolls der Innenausschuss-Sitzung vom 21.11.2011 nicht geholfen. Schade.

Wie das gelaufen ist, kann man auf den Seiten 2205 und 2206 nachlesen.

Kurzfassung:
Mundlos nimmt Burkhardts Perso und baut da SEIN Foto ein.
mit Perso und Geburtsurkunde Burkhardt geht Mundlos zur Stadt Chemnitz.
Dort beantragt Mundlos einen PASS und legt SEIN Foto (dasselbe wie in Burkhardts Perso reinmontiert) vor.

Mundlos erhält dann später einen Pass auf den Namen M-F Burkhardt mit Mundlos Foto drin.

Jetzt endlich "gefressen" ???

_________

Warum hatte Böhnhardt das mit Gerlachs Papieren nicht ebenso gemacht, sondern erhielt erst 2001 einen Gerlach-Pass mit Gerlach-Foto und 2004 einen Gerlach-Führerschein mit Gerlach-Foto?

Herr Vernünftig
22.02.2014, 06:54
Mensch, die König hat es doch noch geschafft:

Ticker Thüringer UA vom 06.02.2014

https://haskala.de/2014/02/06/ua-ticker-6-2-2014/

Höhepunkte? Keine. Außer dem ehemaligen Innenminister Dewes (völlig ahnungslos, wies scheint) sind alle anonym aufgetreten.

Weiß jemand, was mit "Fall Albatros" gemeint ist?


Auch nach dem Fall „Albatros“ hätte der Arbeitskreis IV mehr Zusammenarbeit unter den VS-Behörden verlangt, berichtet der Zeuge.

Bestes Zitat:


Dewes: “Ich kann ihnen sogar versichern, es belastet mich nicht, dass ich mich nicht erinnere“.

Wahrscheinlich ist er sogar froh darüber ...


Interessant:


Dort hieß es sinngemäß, dass bei der Überwachung eine Person festgestellt wurde, die an die Wohnung des Wohlleben herantritt oder diese betrat. Laut Klassa klang die weitere Schreibweise, als wäre jene Beobachtete Person selbst eine nachrichtendienstliche Quelle [V-Mann] gewesen.


Von der Observation im März sollen Ralf Wohlleben und Carsten Schulze betroffen gewesen sein, dass kenne er aber auch nur aus den Berichten, nicht aus eigener Erinnerung.

Es gibt dort noch ein paar mehr Anspielungen auf das Thema. Auf jeden Fall ging es (was die Observationen angeht) fast ausschließlich um Schultze/Wohlleben. Es wird natürlich nicht geschrieben, wer diese Person war. Irgendwelche Ideen (z.B. frühere Berichte über diese Observation)?



Ticker Thüringer UA vom 10.02.2014

https://haskala.de/2014/02/10/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-10-2-2014/

Noch langweiliger als der andere Tag:


Nächster Zeugenmord?


Dann berichtet er über die Zeit bei Richard Dewes als Innenminister und dass dieser gehandicapt wurde, als sein Staatssekretär Krämer im Amt verstarb.

Interessant:


Auf die Frage ob der Zeuge die Polizeibeamte Wittig aus Saalfeld kennt, bestätigt er das und schmunzelt. Frau König möchte u.a. wissen, ob die Beamtin in die Ermittlungen zum Bereich a) Ceska-Mordserie eingebunden war b) bei Maßnahmen zur Unterstützung in der Angelegenheit Heilbronn/Mordfall Kiesewetter und c) warum, ihn das zum schmunzeln bringt. Er antwortet knapp: a) Gabs ja nicht, b) Mitwirkung an Observationen kann er sich nicht vorstellen, da sie da organisatorisch nicht reinrutschen dürfte und c) Hintergrund des Schmunzelns sei nur, weil er a) und b) sofort beantworten könne. Ob sie im Bereich rechts eingesetzt war? Der Zeuge berichtet, dass sie von der Polizeidirektion in die Kriminalinspektion umgesetzt wurde. Ihm ist nicht bekannt, dass sie während der Zeit als er KPI-Leiter war den konkreten Auftrag hatte im Bereich rechts zu ermitteln.


Einmal habe Deterding ihm mit den Kollegen Wunderlich und Ihlig dem Verfassungsschützer Schrader einen Besuch abgestattet und ihn “versucht, ihn zu einer Aussage zu bringen“ [zum Verschwinden des Trios] „Allerdings ohne jegliches Ergebnis. Ich habe von ihm nichts erfahren, was uns auch nur einen Millimeter weitergebracht hätte”. König fragt weiter: Wollte Schrader nichts sagen oder konnte er nicht? Deterding: Ich weiß es nicht.


Die Abg. König bittet das Innenministerium ein als VS-NfD eingestuftes Dokument herabzustufen, damit es hier eingeführt werden kann. Die Freigabe erfolgt und es wird bekannt, dass es sich um eine Email aus der Polizeidirektion Saalfeld von einer Frau Christina R. an die LKA Poststelle handelt [wohl Sommer 2007]. Titel: „Bundesweite ungeklärte Mordserie zum Nachteil türk. Staatsangehöriger“, König: “da ist im Anhang ein Dokument”, doch er Anhang findet sich nicht in den Akten. Sie möchte wissen, was die Mitarbeiterin mit der BAO zu tun hatte und ob er Kenntnis vom Inhalt des Anhangs habe. Schnelle gibt an, die Polizisten aus der PD Saalfeld/Stab 1 zu kennen, weitere Details oder das Dokument aber selbst nicht. Die ungeklärte Datei trägt die Abkürzung „AD.doc“, deuten könne er das aber auch nicht.

[...]

Die Abgeordnete fragt den Zeugen, ob es stimmt, dass ihm der Bereich SB 12 untergeordnet war. Ja, das stimmte. Sie hält ihm daraufhin ein Dokument vor [Ermittlungsersuchen der BAO Bosporus vor, mit einer Chronologie der Morde?]. Alle SB-12 Abteilungen der Polizeidienststellen in Thüringen haben das offenbar erhalten. Auf die Frage, ob er das Dokument auch hätte bekommen müssen gibt er an, dass das direkt auf dem Tisch des verantwortlichen SB-Leiters landete. Auf Nachfrage, wer denn Christiane R. sei, antwortet Dörfer, dass es eine Angestellte im Schreibdienst sei, die auch Postarbeiten mache. Aus einem Vorhalt entnimmt er: “Die Frau R. hat ein Worddokument per Email an das LKA geschickt. Im Betreff: „Bundesweite Mordserie zum Nachteil türk. Staatsangehörige“. Sommer 2007, ca 1,5 Monate vor der Veranstaltung. Im Anhang ein Dokument, was in den Akten fehlt. Der Zeuge kann sich daran nicht erinnern. König weiter: In welchen Fällen schickt man eine Mail an das Präsidialbüro das LKA? “Zum Beispiel wenn irgendwelche Zuarbeiten abgefordert waren oder wenn irgendwelche Aufträge zu erledigen waren, wenn Schriftverkehr notwendig war”, so der Zeuge. An die Landesregierung ergeht die Bitte, den Anhang, der in den Akten fehlt, die Datei „AD.doc“ ausfindig zu machen.

nachdenkerin
22.02.2014, 07:08
Nachfolgend ein Plan, den ich schon ein paar Mal einstellte, aber nun wieder aktualisierte. Die Angaben beziehen sich teilweise auf den PUA-Bericht S. 315 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf, weiter Quellenhinweise nachfolgend.

1.) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zu-pogromly-und-den-wohnungen-des-nsu-a-954305.html
2.) http://www.mdr.de/fakt/terror-trio100.html
3.) http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-prozess-wie-lange-lebte-zschaepe-mit-den-uwes.04856ad8-9557-44c2-9a33-36701bc9f999.html
4.) Buch „die Zelle“ von Christian Fuchs und John Goetz
5.) http://www.nsu-watch.info/2013/04/13-fragen-die-der-nsu-prozess-beantworten-muss
6.) http://lichtstadt.blogspot.com/2012/07/inside-nsu-details-aus-der-anklage-was.html

http://siggy2000.de/Wohnungen_Teil1.jpg
http://siggy2000.de/Wohnungen_Teil2.jpg

nachdenkerin
22.02.2014, 07:13
Vom Schwachsinn des 2. Satzes abgesehen ...

... könnte sich Mundlos die Geburtsurkunde und Perso von Burkhardt auch "einfach so" genommen haben. Er könnte auch die 3 Gehaltsabrechnungen genommen haben, um damit ein Konto zu eröffnen (eher Blödsinn, aber egal) oder die einem Vermieter in Zwickau vorzuzeigen (wahrscheinlich, ist üblich so).

Du hast die Geschichte mit dem Pass schon im Dez 2013 nicht verstanden, und das ist bis heute so geblieben. Da hat auch die Lektüre des offiziellen Protokolls der Innenausschuss-Sitzung vom 21.11.2011 nicht geholfen. Schade.

Wie das gelaufen ist, kann man auf den Seiten 2205 und 2206 nachlesen.

Kurzfassung:
Mundlos nimmt Burkhardts Perso und baut da SEIN Foto ein.
mit Perso und Geburtsurkunde Burkhardt geht Mundlos zur Stadt Chemnitz.
Dort beantragt Mundlos einen PASS und legt SEIN Foto (dasselbe wie in Burkhardts Perso reinmontiert) vor.

Mundlos erhält dann später einen Pass auf den Namen M-F Burkhardt mit Mundlos Foto drin.

Jetzt endlich "gefressen" ???

_________

Warum hatte Böhnhardt das mit Gerlachs Papieren nicht ebenso gemacht, sondern erhielt erst 2001 einen Gerlach-Pass mit Gerlach-Foto und 2004 einen Gerlach-Führerschein mit Gerlach-Foto?

Was mich irritiert, dass bei dem in den Medien abgebildeten Reisepass es so aussieht, als wenn kein Bindestrich vorhanden ist und der zweite Vorname, der Florian sein soll, unkenntlich gemacht wurde. Warum wenn man überall "Florian" lesen kann? Aber ich werde da nochmal tiefer einsteigen.

fatalist
22.02.2014, 07:27
Weiß jemand, was mit "Fall Albatros" gemeint ist?

Archiv | 23.10.2008
Der letzte Angeschuldigte in der Albatros-Affäre ist verurteilt


14 Jahre muss ein 41-jähriger Kosovare hinter Gitter. Das Strafgericht des Saanebezirks hat ihn wegen Kauf und Verkauf von 20 Kilogramm Heroin verurteilt.
http://www.freiburger-nachrichten.ch/kanton-freiburg-archiv/der-letzte-angeschuldigte-der-albatros-affaere-ist-verurteilt

Ich vermute aber, es geht um einen V-Mann im Bereich OK.

fatalist
22.02.2014, 07:48
Er selbst erinnert sich nur an den Einsatz in Jena, bei dem er war. Dort war die Zielperson Kapke. Von der Observation im März sollen Ralf Wohlleben und Carsten Schulze betroffen gewesen sein, dass kenne er aber auch nur aus den Berichten, nicht aus eigener Erinnerung. Das ist sehr interessant. Schulze wurde also schon im März 1999 überwacht, und will dann samt eingeschaltetem Handy(!!!) mit einer Waffe Anfang 2000 nach Chemnitz gefahren sein zum Trio?

Muharrharr :)

https://haskala.de/2014/02/06/ua-ticker-6-2-2014/#erster



10.14

Die Abg. Pelke wirft Erwähnungen damals übe den möglichen Fluchtort 1998 in Südafrika ein, der Zeuge erwidert, dass man davon ausging, dass sie im Raum Chemnitz oder in Jena waren. Er sei auch erstaunt, dass „wir“ [die BfV Observanten] im Raum Saalfeld/Rudolstadt waren. Auf Nachfrage fügt er noch hinzu, dass vorliegende Kenntnisse über einen Waffenbesitz dazu führen „ dass man auch die Arbeit sehr sorgfältig mache, auch zum eigenen Schutz“. Das "Gesuche" des BfV war nichts weiter als Ablenkung vom Trio.

Die Dussels wollen es aber nicht glauben, dass Vater Mundlos richtig lag und liegt ;)


10.22

Der Abg. Untermann fragt nach, ob es zutrifft das sie bereits 1998 Kenntnis über einen möglichen Abtauchort des Neonazi-Trios in Chemnitz hatten, der Zeit bejaht. Es sei nur offen gewesen, ob Chemnitz oder Jena. “Ich bin ja erstaunt, dass wir auch in Saalfeld waren, dass unter Umständen auch da die Suche gelaufen ist”. Die wussten immer, wo das Trio war.



10.48

Die Abg. König ließt dem Zeugen eine Äußerung von Herrn Schrader im Untersuchungsausschuss vor. Darin beschrieb Schrader eine Observation von Wohlleben am Bahnhof in Jena, wo er 20 Observanten “abgeschüttelt” hätte. Ob da auch das Bundesamt für Verfassungsschutz dabei war? Nein antwortet der Zeuge. Er könne sich an ein solches Ereignis nicht erinnern. Er wisse jedoch, dass ein BfV-Referat für die Beschattung Ralf Wohlleben und ein Referat für die Beschattung von Carsten Schulze eingeteilt war. Jede Behörde überwacht IHRE Leute ;)


11.01

Die Abg. König fragt nach, ob es zutrifft dass man eigentlich das Fahrzeug von V-Mann Tino Brandt mit einer Spurfolge/Peilsender ausgerüstet habe und dieser es der Zielperson André Kapke nur unterjubeln sollte. Ja, das Auto wurde dazu nach Köln in eine Werkstatt verbracht. [Brandt stellte es dann dem Jenaer Neonazi zur Verfügung]. Na, wer hat die Pässe geklaut, die ein anderer Beamter dem Kapke verkaufte? BfV oder LfV?

Die haben da richtig nette viele Spielchen gespielt.

fatalist
22.02.2014, 08:08
Carsten Schulze hatte einen eigenen BfV-Beobachtungstrupp 1999.


Auf den Einwand, dass der vorherige Zeuge angab, dass auch Wohlleben unter den Zielpersonen war erwidert Gaisterer, dass seine Einheit speziell nur auf Schulze angesetzt war.


Die anderen sich konspirativ verhaltenden Kontaktpersonen/Jugendlichen wurden nicht observiert, weil sein Team nur den schwerpunktmäßigen Auftrag hatte eine Kontaktaufnahme zwischen Schulze und Wohlleben zu beobachten. Irgendwie bekommt man den Eindruck, dass V-Mann "Tusche" Carsten Schultze auf Wohlleben angesetzt war...



Der Sender an sich wird auch nochmal Thema. Der Truppführer habe ihm damals gesagt, dass das fest im Fahrzeug verbaute Geräte wieder ausgebaut worden sei. Der Ausbau war ca. 8-10 Monate nach dem ersten Ersten Spurfolgeeinsatz. Vermutlich im Sommer 1998 fand der erste Einsatz statt. Verfolgung geht auch mittels Handyortung, der "Peilsender" in Brandts Auto wird wohl ein Mikrofon gewesen sein?


13.58

Auf die Frage der Vorsitzenden Abg. Marx, wie man denn damit umgeht, wenn während der Observation plötzlich eine V-Person auftaucht. Sundermann: Die Maßnahme geht dann normal weiter, am Ende schreibt man das Ereignis auch mit in den bericht rein, “dass da eine Zielperson mit dem V-Mann zusammenkommt”. Wie man das wissen könnte? “Weil man dabei gewesen ist, wie der V-Mann geworben wurde”. Auf Nachfrage ob der Zeuge selbst bei den Rekrutierungsmaßnahmen in Thüringen zur Anwerbung von rechten V-Leuten [als begleitender Observant] wie „Operation Saphira“ mit beteiligt war verneint er. Es geht hier um eine Observation von Carsten Schulze, der war die Zielperson. Der Zeuge ist vom BfV.

Hat da jemand eine Idee????

nachdenkerin
22.02.2014, 08:19
Vom Schwachsinn des 2. Satzes abgesehen ...

... könnte sich Mundlos die Geburtsurkunde und Perso von Burkhardt auch "einfach so" genommen haben. Er könnte auch die 3 Gehaltsabrechnungen genommen haben, um damit ein Konto zu eröffnen (eher Blödsinn, aber egal) oder die einem Vermieter in Zwickau vorzuzeigen (wahrscheinlich, ist üblich so).

Du hast die Geschichte mit dem Pass schon im Dez 2013 nicht verstanden, und das ist bis heute so geblieben. Da hat auch die Lektüre des offiziellen Protokolls der Innenausschuss-Sitzung vom 21.11.2011 nicht geholfen. Schade.

Wie das gelaufen ist, kann man auf den Seiten 2205 und 2206 nachlesen.

Kurzfassung:
Mundlos nimmt Burkhardts Perso und baut da SEIN Foto ein.
mit Perso und Geburtsurkunde Burkhardt geht Mundlos zur Stadt Chemnitz.
Dort beantragt Mundlos einen PASS und legt SEIN Foto (dasselbe wie in Burkhardts Perso reinmontiert) vor.

Mundlos erhält dann später einen Pass auf den Namen M-F Burkhardt mit Mundlos Foto drin.

Jetzt endlich "gefressen" ???

_________

Warum hatte Böhnhardt das mit Gerlachs Papieren nicht ebenso gemacht, sondern erhielt erst 2001 einen Gerlach-Pass mit Gerlach-Foto und 2004 einen Gerlach-Führerschein mit Gerlach-Foto?

Das Protokoll hat bei mir keine Seiten 2205 und 2206. Geht nur bis Seite 53.

http://www.zgtonline.de/portal/download/ta/Innenausschuss_20111121.pdf


Der Antrag ist inzwischen gefunden worden. Es ist ein echter Pass ausgestellt worden. Nur, die Person, die sich diesen Pass hat ausstellen lassen, hat einen gefälschten Personalausweis vorgelegt, hat auch eine Unterschrift gefälscht und hat es verstanden, weil sie ähnlich aussah wie die Person, um die es im eigentlichen Sinne geht, hier ein Lichtbild unterzuschieben.


….dass eine dieser Personen nach Passantrag einen echten Pass von einem Passamt bekommen hat und dass es ihm gelungen war, sein Lichtbild, das des Täters, in diesen Pass hineinzubringen. Das heißt, den Pass hat jemand anders beantragt. Später ist dann dieses Lichtbild dort hineingebracht worden. Das habe ich gesagt.

So wie ich das verstehe, sind das zwei etwas unterschiedliche Aussagen. Das erste wäre Deine Kurzfassung, wobei ich mir sage, wenn man einen PA fälschen kann, kann man auch noch mehr fälschen und später auch einen Reisepass verändern., z. B. Bindestrich weg und aus „Florian“ einen „Fabian“ machen oder umgedreht die ganze Sache. Warum ist in den Medien der zweite Vorname im Reisepass unkenntlich gemacht und vom Nachnamen nur ein B. zu sehen?

Die zweiten Passage könnte ich aber so verstehen, dass nicht Mundlos zum Passamt hingegangen war und dass das Lichtbild nicht im PA, sondern später im Pass ausgetauscht wurde.

Auch wenn ich es jetzt noch nicht weiß. Ich bin mir sicher, dass das mit dem „Florian“ eine Bedeutung hat. Und möglicherweise sind die unterschiedlichen Schreibweisen mit dem Nachnamen auch nicht nur Medienfindungen.

Was wäre, wenn Zschäpe mit Max liiert gewesen wäre und die anderen Verhältnisse, wie z. B. Starke nur Erfindung bzw. eine falsche Fährte sind. Wäre das nicht eine Erklärung für die unterschiedliche Handhabung von Gerlach und Max…….?

fatalist
22.02.2014, 08:24
Das Protokoll hat bei mir keine Seiten 2205 und 2206. Geht nur bis Seite 53.

http://www.zgtonline.de/portal/download/ta/Innenausschuss_20111121.pdf Dieser Strang aber schon, Miss IuW.

nachdenkerin
22.02.2014, 09:10
Dieser Strang aber schon, Miss IuW.

War ich schon mal drauf rein gefallen, wo mir Bio dann aus der Patsche half. Bin eben nicht lernfähig.:sorry:

fatalist
22.02.2014, 09:14
War ich schon mal drauf rein gefallen, wo mir Bio dann aus der Patsche half. Bin eben nicht lernfähig.:sorry: Ist allseits bekannt. Such weiter nach den Maxen mit und ohne Bindestrich.

nachdenkerin
22.02.2014, 09:33
......Such weiter nach den Maxen....

Vielleicht sollte dann meine Maxime ändern.

Aber ohne Quatsch, hatte mal, kurz vor meiner Abreise, in einem alten Lexikon der zwanziger Jahre nachgesehen, was ein Ku-Klux-Klan ist. Das muss man mindestens fünf Mal lesen, um den Inhalt zu verstehen. Irrungen und Wirrungen muss es auch schon damals gegeben haben.

fatalist
22.02.2014, 09:40
Ticker Thüringer UA vom 10.02.2014

https://haskala.de/2014/02/10/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-10-2-2014/ Es werden viele Klarnamen genannt, aber Polizist Uwe M. ist weiterhin nur Uwe M. Onkel Maiks "Spezi"...

Man hat Kiesewetters Grab observiert, an Geburtstagen und an Todestagen, immerhin.



15.06
Bei der Veranstaltung der BAO Bosporus sollen ca. 20 Personen gewesen sein, meint der Zeuge. Die Abg. König macht einen Vorhalt, wonach es in Thüringen noch einen anderen Vorfall gab. Ein Betreiber einer Pizzeria aus Tabarz soll [1995] mit einer 7,65mm Kugel erschossen worden sein. Ob das bekannt war oder ob an dem Tag der Veranstaltung nach ähnlichen Fällen [aus den Ländern] durch die BAO Bosporus gefragt wurde. Der Zeuge erinnert sich nicht, dass das Thema war. König ergänzt, dass der Fall wohl nach dem 7. Mord der Ceska-Serie in einem Artikel der Nürnberger Nachrichten thematisiert wurde. Diese hätte damals geäußert, dass nach den 7 Verbrechen in München, Rostock, Hamburg usw. vielleicht noch ein 8. Fall aus Thüringen dazu komme. Der Fall vom Januar 1995 in Tabarz. Schnelle kann sich nicht erinnern, dass das auch nur annähernd in der Veranstaltung Thema gewesen sein könnte.


16.11
Die Vors. Abg. Marx macht darauf aufmerksam, dass in Bayern ja extra ein Imbiss von der Polizei betrieben wurde, wo man den Betreiber anwies die Rechnungen nicht zu bezahlen, um so eine Wiederkehr der vermeintlichen Mörder zu provozieren. Ob das auch dort erörtert worden ist? “Ich weiß dass dieses Ermittlungsmittel in Bayern eine Rolle gespielt als taktische Variante“, er könne aber nicht mehr zuordnen ob er das aus einer Erzählung oder aus der Veranstaltung habe. Da gab es keine Schutzgelderpressungsversuche bei diesem Fake-Imbiss, und Drogen wollte dort auch niemand lagern und verkaufen?

Diese Frau Marx scheint auch falsche Prioritäten zu setzen.


16.19
Auf die Frage der Abg König. Ob er mit der Fahndung zum Trio bereits zu tun hatte bejaht der Zeuge. “Zum Beginn der Fahndung war ich Leiter der Fahndung im LKA”, 1998 bis Sommer 2000. Hat man von diesem Leiter der Fahndung je gelesen???


Nächster Zeuge: Norbert Deterding, 56 Polizeibeamter. Auch Teilnehmer der Info-VA.Funktion: Amtierender Leiter des Lagezentrums.


http://haskala.de/wp-content/uploads/2014/02/ua-lagezentr-300x222.png (http://haskala.de/wp-content/uploads/2014/02/ua-lagezentr.png)


16.31
Auf Nachfrage des Abg. Adams erklärt der Zeuge: “Es war eine einschneidende Veranstaltung für mich”. Er denkt, dass die Masse an Informationen so gewirkt haben, dass er sich vieles eingeprägt habe. In seiner langen Dienstzeit aber er so „so kompakt, so massiv noch keine Veranstaltung erlebt“, erst recht als der ganze Umfang der Tragödie dann bekannt wurde. Bei den präsentierten Folien kann er sich nicht mehr an die Details aber an die Zusammenhänge erinnern. Adams meint, dass er ja in seiner Funktion auch eigentlich der geeignetste Adressat gewesen sei. Deterding: “Es ist eine Tragik für mich, dass ich auf die beiden Männer nicht gekommen bin, diese beiden Männer anzubieten”. Er hat bei und nach der Veranstaltung überlegt, welche Namen er präsent hat, wem er solche Gewalttaten zutrauen würde, aber die drei flüchtigen Jenaer Neonazis seien ihm präsent gewesen. Mir kommen gleich die Tränen...



16.49
Ob er auch von den Problemen des Zielfahnders Wunderlich mit dem Verfassungsschutz wusste? [wonach er den Eindruck hatte, dass der VS die Ermittlungen nach dem Trio behindert] Ja, sagt Deterding, es sei ihm nicht unverborgen geblieben, dass es in der Behörde zu Zerwürfnissen kam. Schrader habe auch angedeutet, dass er Personalrat war und da mit vielem im Amt nicht einverstanden war. König weiter: Wussten sie das der VS damals eine eigene Fahndung [zum Trio] betrieb? Deterding: “Damals wusste ich das nicht, ich hätte es für ausgeschlossen gehalten”. Die werden ohne Ende verarscht.

Der Leiter der Fahndung will nicht gewusst haben, dass die Zielfahndung desselben LKA jede Woche mit dem LfV die Fahndungsmassnahmen durchsprach und das LfV haufenweise Telefone abhörte auch nicht? Dass man sich das aufteilte, wer wen abhörte???

Da lachen ja die Hühner :haha:

herberger
22.02.2014, 10:10
http://german.ruvr.ru/2014_02_21/Wird-Fall-Edathy-ein-deutsches-Watergate-3115/

Dass die deutsche und internationale Öffentlichkeit bei der Untersuchung der NSU-Verbrechen unter Ausnutzung der Erpressbarkeit eines Bundestagsabgeordneten hinters Licht geführt wurde.“



Das NSU-Thema war zu sensibel und der Chef des NSU-Ausschusses sollte jederzeit abgesetzt werden, ist die herrschende Meinung. Wenn der Innenausschuss des Bundestags Licht ins Dunkel der Edathy-Affäre bringen will, hat Fred Schumacher ein neues Licht in den Fall Edathy gebracht. Der Geheimdienst soll mitgewirkt und die NSU-Chefposition an Sebastian Edathy gegeben haben. Sebastian Edathy habe laut der Staatsanwaltschaft seit 2005 verdächtige Bildmateriale gekauft. Wenn simple Erklärungen und Fragen des Bloggers aus Berlin gut getroffen haben, können Merkel und die Groko ihre Sachen einpacken. Und die Berliner Politik riskiert, als Ort der Pädophilie und Kriminalität in Verruf zu geraten.

fatalist
22.02.2014, 10:31
17.47
Der Adams fragt nochmal zum Onkel von Michele Kiesewetter, der nach dem Mord nach Baden-Württemberg fuhr, da er eine Parallele zwischen der Ceska-Mordserie und dem Mord an seiner Nichte zog. Wissen sie wie er diesen Schluss ziehen hatte können? Dörfer kennt den Onkel als Beamten der PD Saalfeld, hat sich mit ihm aber nie darüber unterhalten, könne dazu nichts sagen. “Ich persönlich habe davon nichts gewusst, dass der Kollege Wenzel da hingefahren und vernommen worden ist”. Das ist sehr merkwürdig, dass der spätere Chef der Soko Parkplatz Mögelin diese Aussage des Onkels gar nicht gekannt haben will vor dem 4.11.2011.

https://haskala.de/2014/02/10/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-10-2-2014/

fatalist
22.02.2014, 11:37
Kameradschaft SüdDer NSU und seine Verbindungen nach BayernEin Beitrag von: Thies MarsenStand: 17.02.2014
br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/podcast-kameradschaft-sued-der-nsu-und-seine-verbindungen-nach-bayern-100.html

nachdenkerin
22.02.2014, 13:48
B. hat vermutlich eine andere Qualität.

Marathon teilte mit:



http://www.addn.me/nazis/terrorrazzia-auch-in-dresden/
Und Kommentare lesen:
http://www.addn.me/nazis/terrorrazzi...en/#more-14084


http://www.sz-online.de/Nachrichten/...icleid-2922054


http://www.sz-online.de/nachrichten/...Online-Ausgabe

"Max B."
Spiegel TV - 20111120 - Braune Armee Fraktion - Das Netzwerk der Zelle
http://www.spiegel.tv/#/filme/netzwe...ickauer-zelle/

http://www.spiegel.tv/filme/netzwerk...ickauer-zelle/

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=4995481&viewfull=1#post4995481

INFO (klick) (http://dl.dropboxusercontent.com/u/90473049/BKA_Unterrichtung_Innenausschuss_Sachstand_NSU_291 12011.pdf) Sachstand „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU)
BKA, Berlin 29.11.11, Jörg Ziercke, Präs. BKA


Seite 7 http://www7.pic-upload.de/19.02.14/njy1ewzy3kw.jpg

Was heißt das? B. wurde zum Schein anfänglich dazugezählt, um seine Rolle als Tipgeber auf die Wohnung der „Zelle” zu verbergen? Das macht man immer so, um die Spitzel und agent provocateurs zu decken. Meist werden sie daher auch mit einer geringen Strafe bedacht. Geldstrafen brauchen sie dann nicht zu bezahlen und Haftstrafen werden im offenen Vollzug abgetragen. Gibt es da nicht ein aktuelles Beispiel aus Brandenburg?

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Q8K-daPjYyc#t=2521s bei 23:38

https://www.youtube.com/watch?v=iC-i6-DxH5E bei 14:31

Gem. den Bildern, die ich von Uwe Mundlos kenne, ist das nicht Uwe Mundlos auf dem Foto. Der sieht so ein bisschen ähnlich dem Mann, der bei der Observation in Chemnitz in der Bernhardstraße aufgenommen wurde und den Apel zu 90 Prozent als Böhnhardt identifizierte. Dann würde die Aufstellung vom Bayerischen Landtag gar nicht so verkehrt sein, dass auch ein Böhnhardt ein „Max-Florian“ sein konnte. Vom Alter würde das sogar noch besser passen, schließlich war Mundlos fünf Jahre älter als dieser Burghardt auf dem Ausweis.
Allerdings wäre der Mann 1996 gerade mal 18 geworden, während Zschäpe dann schon 21 Jahre war. Aber das Foto von dem richtigen Max, mit dem Bart, sieht älter aus.

Zufällig war auch Strake zuerst in Chemnitz wohnhaft, dann in Dresden, genau wie dieser Burghardt. Ich kann bis jetzt nur nirgendwo finden, wann Burghardt nach Dresden zog. Danke für Deine hier eingestellten Links, aber etliche davon funktionieren leider nicht mehr.


7. November …..
Unterdessen sind die Ermittler in der sächsischen Hauptstadt auf der Jagd nach weiteren mutmaßlichen Unterstützern der Neonazis. In einem dreietagigen Mehrfamilien-Reihenhaus in einem Altstadtviertel wollen sie sich am Mittag die Wohnung von Maximilian Lautenbach (Anm.: Burghardt, Nachdenkerin) vornehmen, dessen Reisepass im Eisenacher Wohnmobil entdeckt wurde. Als sie ihn dort nicht erreichen, holen sie den Steinmetz von der Arbeit ab, fahren mit ihm zu seiner Wohnung – und beginnen unter seinen irritierten Blicken mit der Durchsuchung. Dabei stellt sich heraus, dass sich in Lautenbach und seiner Freundin ein kurioses Pärchen gefunden hat. Während seine politischen Ansichten früher streng nach rechts gerichtet waren, gehörte sie einige Jahre der Punkerszene in Saalfeld beziehungsweise Jena an. Lautenbach behauptet gegenüber den Polizisten, er habe keinerlei Kontakt mehr zu den alten Kameraden – die Beamten glauben dem Familienvater.

Merkwürdig, auch Saalfeld/Jena


Nach SZ-Recherchen wohnt dort der Steinmetz Max B. zusammen mit seiner Lebensgefährtin sowie zwei Kindern im Alter von drei und vier Jahren. In dem Wohnmobil in Eisenach, in dem die Männer des Zwickauer Trios tot aufgefunden worden waren, hatten Ermittler den Pass von Max B. gefunden.
http://www.sz-online.de/nachrichten/...Online-Ausgabe (funktioniert nicht mehr)

Die Kinder brauchen ja nicht von dieser Freundin oder Lebensgefährtin zu sein. Ist das überhaupt seine Liierte? War Beate Zschäpe mal mit dem Max zusammen? Ist Max ein V-Mann?

Nereus
22.02.2014, 15:22
.....Gem. den Bildern, die ich von Uwe Mundlos kenne, ist das nicht Uwe Mundlos auf dem Foto. ...

http://cdn2.spiegel.de/images/image-319639-galleryV9-txsj.jpg

Das sind doch die Fahndungsbilder, die Fotos aus ihren Personalausweisen vor ihrer Flucht.

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6548964&viewfull=1#post6548964

Diese Fotos tauchten auch so in Filmrequisiten der Antifa-Medienmacher auf und sind vermutlich auch vom linken Rand in deren Publikationen über den "Rechten Rand” und „Blick nach rechts”, sowie den VVN-Postillen ständig gezeigt worden. Mit ihren Provokationen des DDR-Antifa-Museums im ehemaligen KL Buchenwald, mit ihren Verhöhnungen der DDR-Antifa-Ideologie durch Theaterbombenattrappen, Brückenvogelscheuchen mit Judenstern, Schändung kommunistischer Widerstandsdenkmäler und Verehrung des deutschen Soldatentums durch Protest gegen die linksextreme Wehrmachtsausstellung mit ihren gefälschten Exponaten aus der Ostblockpropaganda, waren sie doch für alle Neokommunisten, Links- und Antifa-Faschisten der „neonazistische Feind Nr. 1”, den es mit allen Mitteln zu bekämpfen galt - bis hin zu „Tod den Nazis”!

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6777868&viewfull=1#post6777868

Der "ausgestiegene" linke Lampenbauer mit seiner Punkerin und Linkspartei-Symphatisantin, "welche das Trio nicht sehen durfte", wird vermutlich von Parteigenossen unter den Ermittlern aus Wildost gedeckt?

fatalist
22.02.2014, 15:47
https://pbs.twimg.com/profile_images/1727267147/bfv_info_logo_bigger.jpgVerfassungsschutz ‏@bfv_info 4 Std.
@nsuwatch Das Problem ist, dass die Opferanwälte auf die #Verschwörungstheorie beharren, der #Verfassungsschutz wäre in den #NSU verstrickt. Na ob die mal echt sind...



https://pbs.twimg.com/profile_images/1727267147/bfv_info_logo_bigger.jpg

Verfassungsschutz

@bfv_info

Sicherheit dank Überwachung !
Köln, NRW NRW
aber sehr originell :D

Dolohov
22.02.2014, 17:17
http://www.kontextwochenzeitung.de/macht-markt/151/terrortrio-ad-acta-gelegt-2047.html


Stefan Rühle ist eine aktenkundige Persönlichkeit. Gemeinsam mit Alexander Neidlein, dem aktuellen Landesgeschäftsführer der baden-württembergischen NPD, überfiel Rühle 1993 eine Poststation in Lübeck. Die beiden flüchteten nach dem Überfall nach Südafrika, wo sie sich einer rechtsextremen Söldnertruppe anschlossen, die für die Aufrechterhaltung des Apartheid-Regimes kämpfte. In Südafrika wurden Rühle und Neidlein erneut straffällig: Zusammen mit weiteren Kameraden attackierten sie zwei Polizisten. Nach einer Haftstrafe wurden sowohl Rühle als auch Neidlein nach Deutschland abgeschoben. Hier hielten die Inhaftierten Briefkontakt mit der "Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige", der damals auch Zschäpe und Mundlos angehörten.

Wenn da Kontext nicht mal ordentliche Probleme bekommt, selbst Wikipedia weiß es besser:

http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Neidlein


Nach seinem Aufenthalt in Bosnien hatte Neidlein zusammen mit Franz Kunst, der bei der Schießerei in Südafrika erschossen wurde, und Stefan Rays, der ebenfalls mit nach Südafrika gefahren war, im Dezember 1993 ein Lübecker Postamt überfallen und 8.500 DM (circa 4.350 Euro) erbeutet. Dafür wurde Neidlein Ende 1994 in Lübeck zu einer Jugendstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Er erschien als „politischer Gefangener“ auf der Gefangenenliste der Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige (HNG).

Aus erster Hand-Info weiß ich, dass der "gefettete" Stefan (der sich übrigens mit ph schreibt), damals im südafrikanischen Gefängnis ermordet wurde. Von der ganzen Truppe ist heute nur noch Neidlein am Leben.

brain freeze
22.02.2014, 18:03
http://www.kontextwochenzeitung.de/macht-markt/151/terrortrio-ad-acta-gelegt-2047.html

[...]

Kontext back to the roots. Thomas Moser war der Kontext-Zeitung zu NSU-lastig, so dass man sich trennte. Jetzt wärmt dort ein Praktikant denselben Blödsinn wieder auf. Seltsam. Ein Pseudonym Mosers scheint es aber nicht zu sein. Für Moser ist der Text zu flach.

Dolohov
22.02.2014, 18:05
Kontext back to the roots. Thomas Moser war der Kontext-Zeitung zu NSU-lastig, so dass man sich trennte. Jetzt wärmt dort ein Praktikant denselben Blödsinn wieder auf. Seltsam. Ein Pseudonym Mosers scheint es aber nicht zu sein. Für Moser ist der Text zu flach.

Die riskieren eine saftige Anzeige? Warum?
Warum schreiben offensichtlich absolut falsche Dinge, die noch nachprüfbar sind?

Stephan Rays - Stefan Rühle, also auf solch einen Mist kommt ja nicht mal Gronbach´s Märchenstunde, und das will was heißen.

brain freeze
22.02.2014, 18:17
Die riskieren eine saftige Anzeige? Warum?
Warum schreiben offensichtlich absolut falsche Dinge, die noch nachprüfbar sind?

Stephan Rays - Stefan Rühle, also auf solch einen Mist kommt ja nicht mal Gronbach´s Märchenstunde, und das will was heißen.

Das junge Schreibtalent hat wohl Phantasie, aber keine Ahnung von der Materie. Und in der Redaktion wollte seinen Schwachsinn niemand mehr gegenlesen, weil niemand mehr die Wörterkette Gall, Torte und Untersuchungsausschuss ertragen kann. Wäre die realistischste Erklärung.

Herr Vernünftig
22.02.2014, 21:27
Es geht hier um eine Observation von Carsten Schulze, der war die Zielperson. Der Zeuge ist vom BfV.

Hat da jemand eine Idee????

Starke (vor seiner GBA-Vertraulichkeitszusage), gar Corelli? War nicht Schmid vom KKK auch zuerst beim BfV? Jan Botho Werner?

Gibt es überhaupt Anzeichen dafür, daß sich Wohlleben/Schultze und Starke kannten?

PaulePaule
22.02.2014, 22:46
K-D.F. Einheiten treiben sich im Nienburger Land herum, Edathy ist wohl zurück.....aber nicht in seiner Rehburger Heimstaette.

brain freeze
22.02.2014, 22:57
Starke (vor seiner GBA-Vertraulichkeitszusage), gar Corelli? War nicht Schmid vom KKK auch zuerst beim BfV? Jan Botho Werner?

Gibt es überhaupt Anzeichen dafür, daß sich Wohlleben/Schultze und Starke kannten?

Mir ist ein Hinweis auf eine mögliche Begegnung bekannt von der Kreuzverbrennung 1995 bei Jena (vgl. PUA-Abschlussbericht S.185). An dieser Kreuzverbrennung soll neben dem später angeklagten Wohlleben auch Starke teilgenommen haben. Sagt zumindest bio (leider ohne Quellenangabe): http://friedensblick.de/9287/lebenslaeufe-1994-1998-der-uwes-und-beate-zschaepe/

Von dieser Kreuzverbrennung gab es Fotos anhand derer Beate die Teilnehmer verpfiffen hat. Diese Amtshilfe kann mglw. als Beginn einer Zusammenarbeit angesehen werden. Thomas Starke wird im PUA-Bericht zur '95er Kreuzverbrennung nicht genannt, was aber nichts heißen muss.

nachdenkerin
23.02.2014, 01:43
....
Der "ausgestiegene" linke Lampenbauer mit seiner Punkerin und Linkspartei-Symphatisantin, "welche das Trio nicht sehen durfte", wird vermutlich von Parteigenossen unter den Ermittlern aus Wildost gedeckt?

Bayerischer Landtag:

2.1.2. MUNDLOS, Uwe, geb. 11.08.1973, alias


Holger GERLACH
Max-Florian BURKHARDT
Max BURKHARDT
Andre EMINGER
Herr D.

2.1.3. BÖHNHARDT, Uwe, geb. 01.10.1977, alias


Max-Florian BURKHARDT
Herr D.
M. D.
Holger GERLACH
G. F.
A. E.

https://www.bayern.landtag.de/images/content/NEU_Drs_16-17740_NSU_FINAL_18072013.pdf

http://siggy2000.de/Max-klein.jpg

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Q8K-daPjYyc#t=2521s

Auf dem Ausweis ist das eindeutig kein Doppelname, was man an der Unterschrift sieht.“Max-Florian“ wurde Beiden zugeordnet, während es den Max nur bei Mundlos gibt. Das kann kein Versehen von irgendwelchen Medien sein. Nach meinem Verdacht wird da mit zwei Namen gearbeitet, um eine Person versteckt zu halten.

Nereus
23.02.2014, 01:51
Mir ist ein Hinweis auf eine mögliche Begegnung bekannt von der Kreuzverbrennung 1995 bei Jena (vgl. PUA-Abschlussbericht S.185). An dieser Kreuzverbrennung soll neben dem später angeklagten Wohlleben auch Starke teilgenommen haben. Sagt zumindest bio (leider ohne Quellenangabe): http://friedensblick.de/9287/lebenslaeufe-1994-1998-der-uwes-und-beate-zschaepe/

Von dieser Kreuzverbrennung gab es Fotos anhand derer Beate die Teilnehmer verpfiffen hat. Diese Amtshilfe kann mglw. als Beginn einer Zusammenarbeit angesehen werden. Thomas Starke wird im PUA-Bericht zur '95er Kreuzverbrennung nicht genannt, was aber nichts heißen muss.

Richtig. Starke hat starke Protektion von oben ....

„Wenn in der Nacht die Kreuze brennen, / dann könnt ihr stinkenden Kaffer / um euer Leben rennen.“


Unter den Augen von Polizei und Verfassungsschutz – aber meist ungestört – treten Bands mit Namen wie „Sonderzug nach Auschwitz“,„Weißer arischer Widerstand“, „Stahlgewitter“, „Landser“ und „Zillertaler Türkenjäger“ auf.
http://www.cicero.de/berliner-republik/neues-kostuem-alte-nazis/41796

Starke als Sponsor der Landser-Band

Für die konspirative Produktionsorganisation und den Vertrieb der CD war Jan Werner mit dem Szenelabel „Movement Records“ zuständig. Thomas Starke kaufte sich quasi in das Geschäft ein, indem er privat über 9.000 DM investierte und organisatorische Detailfragen klärte. Mit von der sächsischen Partie war auch der Sebnitzer Neonazi Mirko Hesse – leitende Figur des ebenfalls einflussreichen „Hammerskin“-Netzwerkes in Sachsen, sowie langjähriger Geschäftspartner von Werner und Freund des Probst-Paares. Hesse, der von Werner mit der Herstellung der CD und Layout des Booklets beauftragt worden ist, war V-Mann des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Sein Name fiel bereits mehrfach in Zusammenhängen mit dem NSU.
Trotz konspirativem Vorgehen entging die Landser-Produktion den Ermittlern nicht und flog auf. Thomas Starke machte bereits am 14. November 2000 umfangreiche Aussagen beim Landeskriminalamt und fiel bei seinen Kameraden in Ungnade. Damit er seine Aussage zurücknimmt, bekam er sodann einen „Hausbesuch“ mit "zupackenden" Argumenten. Dabei waren Antje Probst, das „Landser“-Mitglied Jean-Rene Bauer (damaliger Ehemann der heutigen Sekretärin von Holger Apfel, Susann Starke) und ein weiterer Neonazi.
Die Einschüchterungsaktion war erfolgreich, sie verhinderte aber nicht den Prozess wegen der Beteiligung an der Produktion der CD der mittlerweile als kriminelle Vereinigung verurteilten Band "Landser" gegen Jan Werner und Thomas Starke; neben ihnen saßen noch zwei weitere Beschuldigte (Michael Häse und Sebastian Andräe) auf der Anklagebank. Das Verfahren vor dem Landgericht Dresden im Frühsommer 2005 gründete stark auf den belastenden Aussagen von Thomas Starke. Auch Jan Werner machte "detailierte" Angaben, so das Gericht. Für beide wurden diese zu einem "sehr frühen" Zeitpunkt im Verfahren abgelegten Geständnisse, wie ein Verteidiger zu Recht feststellte, strafmildernd gewertet, genauso wie ihre Behauptung, "aus der Szene ausgestiegen" zu sein.
Und so erhielt Thomas Starke trotz erheblicher Vorstrafen nur eine zehnmonatige Bewährungsstrafe. Starkes einschlägiges Vorstrafenregister aus den 1990er Jahren setzte sich u.a. aus Beihilfe zur versuchten schweren Brandstiftung in Tateinheit mit Waffenbesitz, Landfriedensbruch im besonders schweren Fall (Überfall auf ein AJZ) und gefährlicher Körperverletzung zusammen.
Jan Werner, immerhin"Vertriebsleiter", kam im Landser-Verfahren mit 22 Monaten auf Bewährung und Arbeitsstunden ebenfalls glimpflich davon. Strafmildernd in sein Urteil eingeflossen waren die sechs Monate, welche er schon in Untersuchungshaft abgesessen hatte. Auch er war bereits im November 2000 für eine „Movement Records“-Produktion u.a. wegen Volksverhetzung verurteilt worden.
http://venceremos.sytes.net/artdd/artikel/cog/blood-honour-nsu-helfer-in-sachsen.html

»VP 562« alias Thomas Starke und ein ausländischer Geheimdienst

Demnach soll der damalige Staatsschutzleiter Peter-Michael Haeberer, so ist aus dem Landesparlament zu hören, im Nachgang zu den Terrorangriffen vom 11. September 2001 die Weisung erteilt haben, Informationen von Spitzeln generell nicht mehr an die zentrale VP-Führung weiterzuleiten – ansonsten hätte angeblich ein ausländischer Nachrichtendienst die Zusammenarbeit beendet.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/819259.berliner-nsu-bezuege-sind-thema-im-bundestag.html

Thomas Starke (Alias: VP 562, Frank Schwarz) und weitere Infos:

Er wuchs bei seiner Mutter in Karl-Marx-Stadt auf. Sein Vater war ein griechisch-stämmiger Vertragsarbeiter in der DDR. Gesehen hat er ihn nie.
Er machte zunächst eine Ausbildung als Schlosser und arbeitete später als Dachdecker, Maschinenbauer und Hausmeister.
[b]Ab April 1986. Starke berichtet unter dem Decknamen "Frank Schwarz" über " ... negativ dekadente ... Fankreise, die keiner Schlägerei aus dem Weg gingen, des damaligen Fußball-Oberligisten FC Karl-Marx-Stadt, zu denen er selbstals große Nummer bei den "Satan Angels" gehört haben soll" an die Polizeiabteilung K1 des Innenministeriums der DDR "... die Verbrechen mit geheimdienstlichen Methoden bekämpft ..." hat. Laut Stasi-Papieren kam es aus dem "Verbindungskreis von S. zu strafbaren Handlungen nach § 229 StGB (Äußerung von faschistischen Parolen und Singen des "Deutschlandliedes" in der Straßenbahn").
......
2009. Thomas Starke trifft sich zum letzten Mal mit einem Mitarbeiter des Berliner Staatsschutzes.
2010. Im Zuge der beim Verfassungsschutz üblichen Fristen wird die Personenakte zu Starke gelöscht.

November 2011. Max-Florian B. sagt Ende November aus dass das NSU-Trio von Starke enttäuscht gewesen sein soll weil er nachdem sie ihn zuvor jahrelang im Knast unterstützt haben gerade mal ein anerkennendes Handeschütteln bei einem Skinheadkonzert für sie übrig hatte. Seiner Aussage nach hörte die Gesinnungsfreundschaft für Starke beim Geld auf. Nachdem der NSU bei ihm ausgezogen ist bekam er von Thomas Starke ein gebrauchtes Bett und einen Schrank. Starke hat dafür 100 DM (ca. 50 Euro) verlangt. In Telefonaten mit der NSU haben sich diese dafür das Starke Geld verlangt hatte offenbar aufgeregt.

Dezember 2011. Das BKA fragt laut dpa und Berliner Morgenpost (vom 18.09.2012) beim Berliner LKA nach ob es im Zusammenhang mit den NSU-Morden Erkenntnisse zu Thomas Starke geben würde. Das LKA antwortete dass Starke lediglich Beschuldigter im Verfahren gegen die verbotene NAZI-Band Landser wäre und aktiv in der sächsischen rechten Szene dabei. Dass er rund 10 Jahre als V-Mann arbeitet wurde jedoch nicht mitgeteilt.

Januar 2012. Die Bundesanwaltschaft leitet gegen Thomas Starke ein Ermittlungsverfahren ein. Starke erinnert sich bei einer Vernehmung dass er Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt bei einem Auftritt der Band "Oithanasie" kennengelernt hat.

Februar 2012. Im Bundesamt für Verfassungsschutz werden Akteninformationen zu Thomas Starke geschreddert..

http://ueberhauptgarnix.blogspot.de/2013/07/thomas-starke-alias-vp-562-frank-schwarz.html

Quo vadis
23.02.2014, 03:29
Paßt prima hier rein, aus aktuellem Anlass.

http://www.strategic-culture.org/news/2014/02/20/cia-use-nazi-strategy-ukrainian-right-wing-nationalists-unabated-since-cold-war.html

Klitschko Bindeglied

CIA‘s Use of Nazi Strategy on Ukrainian Right-Wing Nationalists Unabated since Cold War

fatalist
23.02.2014, 03:52
Starke (vor seiner GBA-Vertraulichkeitszusage), gar Corelli? War nicht Schmid vom KKK auch zuerst beim BfV? Jan Botho Werner?

Gibt es überhaupt Anzeichen dafür, daß sich Wohlleben/Schultze und Starke kannten? Starke war mit der Jenaer Truppe in Buchenwald "mit SA-Uniformen", ich gehe davon aus dass Wohlleben ihn kennt. Spitzel war Starke damals schon, "langjährig" muss mehr als 2 Jahre bedeuten...

"Wenn ein V-Mann die Zielperson kontaktiert, dann schreibt man das mit in den Bericht", so schrieb der BFV-Überwacher. Ein V-Mann den er kannte, denn er war bei dessen Anwerbung dabei...

Alles sehr undurchsichtig. Kein Wunder, dass die Wochen brauchen um die Ticker zu frisieren ;)
Vor allem wenn sie den vorab vorlegen müssen.
Fragt sich nur, bei wem?

nachdenkerin
23.02.2014, 04:48
.....


11.01

Die Abg. König fragt nach, ob es zutrifft dass man eigentlich das Fahrzeug von V-Mann Tino Brandt mit einer Spurfolge/Peilsender ausgerüstet habe und dieser es der Zielperson André Kapke nur unterjubeln sollte. Ja, das Auto wurde dazu nach Köln in eine Werkstatt verbracht. [Brandt stellte es dann dem Jenaer Neonazi zur Verfügung].

Na, wer hat die Pässe geklaut, die ein anderer Beamter dem Kapke verkaufte? BfV oder LfV?

Die haben da richtig nette viele Spielchen gespielt.

Im PUA-Bericht klingt das total anders, da wird das dann einfach weggelassen. Bemerkenswert ist auch die Abkürzung „D.“ im PUA-Bericht. Während in den dort aufgeführten Quellenmitteilungen mehrmals der Name „Dehoust“ in Verbindung mit dem Geld auftaucht, hat man sich offenbar bei Nennung der Fakten nicht getraut den Namen auszuschreiben, da dieses, so wie ich recherchierte und hier schon in Beiträgen einstellte, eine Lüge sein muss.


26. Juli bis 6. August 1998:

Observation von André Kapke in Jena durch das LfV Thüringen mit Unterstützung des BfV mit Spurfolgesender. Observationserkenntnisse: Kapke fuhr mit Sven K. am 4./5. August zu D. nach Coburg, offensichtlich um Geld für Reisepässe zu holen; die Geldübergabe soll am 5. August 1998 erfolgt sein, ohne dass diese im Observationsbericht näher dargestellt wird.S. 398 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

fatalist
23.02.2014, 06:26
Im PUA-Bericht klingt das total anders, da wird das dann einfach weggelassen. Bemerkenswert ist auch die Abkürzung „D.“ im PUA-Bericht. Bemerkenswert ist was ganz Anderes: Der Thüringer PUA hatte die Observanten des BfV als Zeugen geladen, und "vergessen zu fragen", ob sie auch in Coburg Andre Kapke observierten. Die Zeugen sagen "Saalfeld/Rudolstadt", aber nicht "Coburg", und niemand fragte nach.

Ebenfalls ist nicht gefragt worden/geklärt worden, ab wann denn Kapke das Auto von Brandt überhaupt hatte, das mit dem Peilsender. Von "Sommer 98" habe er es 8-10 Monate (mit Sender) gehabt. Sehr exakt, LOL.


[In der Pause der Sitzung gibt es später Diskussionen darüber, dass möglicherweise jenes von Kapke genutzte Fahrzeug in Jena durch Unbekannte abgebrannt worden sein könnte. Unter dem Fahrzeug befand sich zu dem Zeitpunkt möglicherweise jener Peilsender. Kapkes Fahrzeug wurde Ende der 90er Jahre nach seinem Umzug in die Jenaer Innenstadt zerstört]. 11.01 Uhr haskala.de/2014/02/06/ua-ticker-6-2-2014/

Kapkes Auto oder Brandts Auto? Zulassungsstelle fragen... oh my god, wie doof kann man sein.
"unter dem Auto" finde ich zum Schreien komisch. Wie doof kann man sein? An den Auspuff geklebt statt hinterm Armaturenbrett??? :haha:

Ebenfalls ist nicht geklärt worden, ob Kapke und Sven K. überhaupt mit diesem Auto in Coburg waren, oder mit einem anderen.

Kapke war 2 Mal vor Gericht, Sven K. wird das BKA sicher ebenfalls vernommen haben.
Warum hat kein Nebenkläger nach Coburg, Dehoust und 1500 DM gefragt?

Also ich sehe da nur Stümper am Werk.

Wobei man sich natürlich auch fragen sollte, ob das wirklich relevant ist. Am 8.8.98 flogen Kapke und V-Mann Brehme nach Südafrika, und damals hatte das Trio keine fremden Papiere, konnte also nicht von FRA aus abhauen. Dazu hätten die Uwes Papiere auf die Namen Kapke und Brehme haben müssen. Hatten sie aber nicht...


Das Relevante liegt ganz woanders, nämlich in der Tatsache, dass bereits im Frühjahr 1999 Carsten Schultze nicht nur "G10-überwacht" wurde, also sein Handy etc, sondern sogar mit einem BfV-Observationsteam bestehend aus 10 Mann. Schultze sollte die Observanten zum Trio nach Chemnitz führen, so sagt man uns.

Kapke wird gegen Schultze ausgetauscht, weil Kapke erkennt dass er überwacht wird, und der besondere Witz der ganzen Geschichte liegt darin, dass Anfang 2000 exakt dieser Schultze mit einer Ceska nach Chemnitz gefahren sein soll, mit eingeschaltetem Handy, auf dem Böhnhardt beim Treffen "herumdaddelte" und Witzchen machte, er habe jetzt seinen Fingerabdruck auf Schultzes Handy hinterlassen, der sei ja viel wert.

Und die Uwes erschienen "mit MP im Rucksack", um eine Waffe abzuholen, die ein V-Mann Schultze mit eingeschaltetem Handy konspirativ überbrachte.
Amen. :beten:

fatalist
23.02.2014, 06:35
http://siggy2000.de/Max-klein.jpg

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Q8K-daPjYyc#t=2521s

Auf dem Ausweis ist das eindeutig kein Doppelname... das ist eine Film-Attrappe, mehr nicht.

fatalist
23.02.2014, 07:24
Thomas Starke (Alias: VP 562, Frank Schwarz) und weitere Infos:

http://ueberhauptgarnix.blogspot.de/2013/07/thomas-starke-alias-vp-562-frank-schwarz.html Eine ziemlich falsche Darstellung...

Wichtig ist bei Starke nur, dass 1998 nicht das TLfV und auch nicht das Sachsen-LfV die G10-Massnahmen durchführte, sondern das BfV.


So sind die G 10-Unterlagen des BfV aus dem Jahre 1998 mit „VS-. Geheim“ eingestuft.
http://www.smi.sachsen.de/download/SMI/Endfassung_Bericht_Expertenkommission_im_LfV_Sachs en.pdf

http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6938133&viewfull=1#post6938133

Ich hatte zuerst Jan Werner im Verdacht, aber es war Thomas Starke. Werner überwachten die Sachsen, das hat das LfV selber im Thüringer PUA klargestellt.

Der Umzug innerhalb von Zwickau im Jahr 2001 dürfte mit der Enttarnung Starkes zu tun gehabt haben:


18. Dezember 2000. Starke wird von der Bundesanwaltschaft im "Landser (http://ueberhauptgarnix.blogspot.de/2012/11/kriminelle-vereinigung-landser.html)"-Verfahren für eine Einzelinformation Vertraulichkeit zugesichert. Er packt zunächst als Informant, später als Zeuge aus und belastet seinen "Kumpel" Jan W. bezüglich dem Vertrieb von CDs der rechtsextremistischen Band "Landser". Das wird in der Szene bekannt. Starke wird daraufhin verprügelt. Bestätigt durch seinen Berliner V-Mann-Führer.

Vorsichtshalber hat das Trio seine Unterstützer ausgetauscht, Dienelt statt Burkhardt, neue Wohnung Polenzstrasse, keine Nutzung des "Burkhardt-Kontos" mehr. Man wartete wohl erst einmal ab, ob Starke das Trio verraten würde oder nicht.
Tat der natürlich nicht, weil ihm das nicht angewiesen worden war.
Warum auch sollte das BfV auf seine Aushorchzelle verzichten???

fatalist
23.02.2014, 07:43
Der BfV-Auswerter "Egerton" (Tarnname) hat beim Thema Starke auch sehr deutlich versucht abzulenken.
Das ist Seite 61 im Protokoll 70a:


Clemens Binninger (CDU/CSU): Jetzt haben wir in der letzten Vernehmung auch lange gesprochen über eine Quelle der Berliner Polizei, die so, wie wir heute wissen, enge Bezüge hatte zum Trio, die dann so ab 2001 im Jahresrhythmus immer mal eine Information hat fallen lassen, die zum Teil noch falsch oder verfälscht beschrieben hat, also dass man ein bisschen was, aber nichts Entscheidendes damit anfangen konnte. Die Person ist Ihnen ja bekannt.

Zeuge Sebastian Egerton: Ja. Den Sachverhalt als solchen kenne ich allerdings nur über die Presse.

Clemens Binninger (CDU/CSU): Mit der hatten Sie sonst nie zu tun?

Zeuge Sebastian Egerton: Also, ich hatte die „Piatto“, als Auswerter. Oder meinen Sie operativ?

Clemens Binninger (CDU/CSU): Ja.

Zeuge Sebastian Egerton: Nein. Ich habe damals einen Werbungstipp zu ihm geschrieben, und zwar zu der gleichen Zeit, wo auch das LKA Berlin anscheinend Interesse an ihm angemeldet hatte - finanzielle
Schwierigkeiten, Aussage bei der Polizei -; dieser Tipp ist aber abgelehnt worden, schon in der eigenen Abteilung. Schade eigentlich, aus Zugangsgründen wäre er sicherlich ganz - - Egerton wollte zwar gerne mal 1998 im Funkpeilungsflugzeug mitfliegen in Jena, will aber von Starke nichts gewusst haben, der 1998 vom BfV G10-überwacht wurde, und erzählt auch noch kackdreist von seiner Idee, den Starke 2000 anzuwerben, die Idee sei aber innerhalb seiner Abteilung abgelehnt worden.

Wenige Sitzungen zuvor (66b) war dem PUA bekannt geworden, dass Starke Anfang 2001 eine langjährige Vertrauensperson war, und dass Starke Anfang 2001 MEHRERE Vertraulichkeitszusagen verschiedener Dienste der BRD hatte.

Niemand befragt den BfV-Mann dazu!!!

Ganz nebenbei outet er Piatto auch als BfV-Quelle, hat aber auch niemanden interessiert.

bio
23.02.2014, 08:07
Mir ist ein Hinweis auf eine mögliche Begegnung bekannt von der Kreuzverbrennung 1995 bei Jena (vgl. PUA-Abschlussbericht S.185). An dieser Kreuzverbrennung soll neben dem später angeklagten Wohlleben auch Starke teilgenommen haben. Sagt zumindest bio (leider ohne Quellenangabe): http://friedensblick.de/9287/lebenslaeufe-1994-1998-der-uwes-und-beate-zschaepe/

Von dieser Kreuzverbrennung gab es Fotos anhand derer Beate die Teilnehmer verpfiffen hat. Diese Amtshilfe kann mglw. als Beginn einer Zusammenarbeit angesehen werden. Thomas Starke wird im PUA-Bericht zur '95er Kreuzverbrennung nicht genannt, was aber nichts heißen muss.

http://www.mdr.de/fakt/ku_klux_klan_thueringen100_zc-a03b651e_zs-f147184e.html

bio
23.02.2014, 08:10
Richtig. Starke hat starke Protektion von oben ....

„Wenn in der Nacht die Kreuze brennen, / dann könnt ihr stinkenden Kaffer / um euer Leben rennen.“


http://www.cicero.de/berliner-republik/neues-kostuem-alte-nazis/41796

Starke als Sponsor der Landser-Band

http://venceremos.sytes.net/artdd/artikel/cog/blood-honour-nsu-helfer-in-sachsen.html

»VP 562« alias Thomas Starke und ein ausländischer Geheimdienst

http://www.neues-deutschland.de/artikel/819259.berliner-nsu-bezuege-sind-thema-im-bundestag.html

Thomas Starke (Alias: VP 562, Frank Schwarz) und weitere Infos:

http://ueberhauptgarnix.blogspot.de/2013/07/thomas-starke-alias-vp-562-frank-schwarz.html

"2010. Im Zuge der beim Verfassungsschutz üblichen Fristen wird die Personenakte zu Starke gelöscht."

Nach welcher Frist, 10 Jahre nach Beendigung der Zusammenarbeit? Das würde heißen, dass Starke zumindest im Jahr 2000 noch etwas mit dem Geheimdienst zu tun hatte - oder nicht? Heißt "Personalakte" automatisch Informant? Der "Verfassungsschutz" legte ja 1995 eine Personalakte Uwe Mundlos an.

fatalist
23.02.2014, 08:20
http://www.mdr.de/fakt/ku_klux_klan_thueringen100_zc-a03b651e_zs-f147184e.html Starke wird dort nicht genannt. Da er aber in Buchenwald dabei war, kennt Wohlleben ihn.

fatalist
23.02.2014, 08:24
Heißt "Personalakte" automatisch Informant? Der "Verfassungsschutz" legte ja 1995 eine Personalakte Uwe Mundlos an. Da steht Personenakte, nicht Personalakte. Wird eine alte Akte von vor der Anwerbung gewesen sein...

bio
23.02.2014, 08:35
Starke wird dort nicht genannt. Da er aber in Buchenwald dabei war, kennt Wohlleben ihn.

... war er bei der Kreuzverbrennung gar nicht dabei? Gabs da nicht ein Foto von Beate Zschäpe mit ihm?

fatalist
23.02.2014, 09:01
... war er bei der Kreuzverbrennung gar nicht dabei? Gabs da nicht ein Foto von Beate Zschäpe mit ihm?
Die Frage war ja, ob Starke Wohlleben kannte, und die Antwort lautet "ja".
Wenn es ein Foto gibt, was ich nicht weiss, dann kennt Starke auch "Corelli" Thomas Richter...

brain freeze
23.02.2014, 09:05
http://www.mdr.de/fakt/ku_klux_klan_thueringen100_zc-a03b651e_zs-f147184e.html

Computer sagt nein. Habs 2x gelesen und finde Thomas Starke nicht ... Sehe gerade, ist geklärt.

brain freeze
23.02.2014, 09:09
Die Frage war ja, ob Starke Wohlleben kannte, und die Antwort lautet "ja".
Wenn es ein Foto gibt, was ich nicht weiss, dann kennt Starke auch "Corelli" Thomas Richter...

Hat Beate die Fotos im Auftrag Roewers gemacht? Roewer war immer scharf auf eine Bild-Ton-Datenbank.

fatalist
23.02.2014, 09:23
Hat Beate die Fotos im Auftrag Roewers gemacht? Roewer war immer scharf auf eine Bild-Ton-Datenbank. Warum sollte sie dann die 18 Namen bei der Polizei an die Bilder kritzeln?

Ich denke, dass dieser Polizei-Informant Tom Turner Zschäpe verpfiffen hat, so kam die Polizei an die Bilder bei einer Hausdurchsuchung bei Zschäpe. Ich denke, in Wahrheit hat Tom Turner die Namen beigesteuert.

brain freeze
23.02.2014, 09:31
Warum sollte sie dann die 18 Namen bei der Polizei an die Bilder kritzeln?

[...]

Eben darum. Roewer wollte und musste auch ein paar Erfolge liefern, nicht nur fürs Archiv arbeiten. Die Angeklagten waren automatisch neue V-Kandidaten.

Eine Fotoserie von den Teilnehmern als Bildbeweise, der (staatlich kontrollierte) Sozialarbeiter vom Winzer-Club ist auch noch dabei ... das stinkt. Sieht so aus, als wäre die Hausdurchsuchung bei Beate inszeniert gewesen.

nachdenkerin
23.02.2014, 09:34
das ist eine Film-Attrappe, mehr nicht.

Nach meinen jetzigen Recherchen vermute ich, dass das eine gewisse Bewandtnis hat.

1998: Max, geb. 20.01.1978, gerade 20 Jahre geworden, Mandy Struck 23 Jahre.



Im Jahr 2002 oder 2003……scheinen sich die Mitglieder der Zelle nicht mehr so sicher gewesen zu sein mit ihrem Lebensstiel. Bei einem Besuch des Helfers Max-Florian B. in ihrer Zwickauer Wohnung soll Uwe Mundlos Verständnis für dessen Ausstieg aus der rechten Szene gezeigt haben, seine eigene Entscheidung für den Untergrund bedauert er angeblich. <<Ich hätte mein Studium nicht abbrechen sollen. Ich habe mir mein Leben verbaut>>, soll er gesagt haben.Buch die Zelle S. 168


2003 ist auch der Reisepass abgelaufen.

Maximilian Lautenbach = Max Burkhardt


Mai 2001…..Knapp ein Jahr nach dem Bezug der Wohnung in der Heisenbergstraße wird diese nicht mehr gebraucht und gekündigt. Ein Umstand, der Maximilian Lautenbach der Unterstützung belastet. Denn es kommt zu einer Nachforderung durch die Gebäude und Grundstücksgesellschaft Zwickau in Höhe von 200 Euro. Da keine Nachfolgeadresse hinterlassen worden ist, muss dass firmeneigene Inkassounternehmen ermitteln. Und wird fündig über das Einwohnermeldeamt Dresden, wenn auch erst im April 2003. Dort wohnt Lautenbach mittlerweile, an den die Aufforderung zum Ausgleich geschickt und der nachgekommen wird. Lautenbach muss mit Mundlos in Kontakt getreten sein, der den Fehlbetrag von seinem konspirativen Konto bei der Commerzbank begleicht. Buch „das Zwickauer Terror Trio“ S. 113

Merkwürdig, nicht nur angeblich Mundlos zieht um, auch sein Double zieht um.

2009 soll es dann noch so ein konspiratives Treffen, ohne jegliche Zeugen, gegeben haben. Nun könnte man ja annehmen im Jahr 2003, wo dieser Max angeblich ausstieg, ist so fast alles erledigt, das andere lief dann nur noch so pro forma mit dem Max.


Spielzeug: Auch Kinderspielzeug liegt im Carpon: kleine Schuhe, ein Teddybär sowie eine Spielzeugpistole. Wofür? Unklar. Vielleicht um die Tarnung des Familienausflugs, der beim Wohnmobil-Vermieter angegeben wurde, aufrechtzuerhalten.

Der Reisepass: Er trägt die Nummer 7636271622, ausgestellt auf Maximilian Lauterbach, geboren am 20. Januar 1978 in Leipzig. Allerdings ist das Porträtfoto nicht von Lauterbach, sondern von Uwe Mundlos.

EC-Karte: Auch eine EC-Karte der Commerzbank, im Jahr 2000 ausgestellt auf Maximilian Lautenbach mit dessen tatsächlicher Meldeanschrift bis 2001, wird gefunden. Als vorherige Adresse wurde bei der Kontoeröffnung die Limbacher Straße in Chemnitz angegeben. Auch dort wohnte der „richtige“ Maximilian Lautenbach. Im Jahr 2009 gingen übrigens auf das der EC Karte anhängliche Konto zwei Zahlungen der Ostsächsischen Sparkasse Dresden ein. Überweiser: Maximilian Lautenbach, Verwendungszweck „Ausgleich“ beziehungsweise „Ausgleich“ Kontoüberziehung“. Bei der Eröffnung des Kontos wurde exakt der Personalausweis vorgelegt, den Lautenbach nun auch in seiner Vernehmung vorzeigt. Lautenbach muss also, in welcher Art und Weise auch immer, mit dem Trio in Kontakt gestanden haben.

Zwei Bahncards: Auf der bereits abgelaufenen Bahncard 25 mit der Nummer 7081410109498715 prangt zwar das Foto von Uwe Mundlos, ausgestellt ist sie aber auf Max Burkhard, wohnhaft in der Zwickauer Frühlingsstraße 26. Auf der zweiten, ebenfalls abgelaufenen Bahncard 25 (Nummer 7081411032127504) ist das Foto von Uwe Böhnhardt zu sehen – gemeldet ist sie auf Lars Reger aus Zwickau. Von seinen Konten bei der Commerzbank Zwickau sowie der Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg ging das Geld für die Verlängerung der Bahncards am 14. Und am 22. Juni 2010 ab. Buch „das Zwickauer Terror Trio“ S. 200, 201

Kann es nicht sein, dass hier bewusst NUR abgelaufene Unterlagen präsentiert werden, um von einem Verdacht von dem Max abzulenken.

Bisher verbreiteten die Medien und Untersuchungsausschüsse nachfolgendes Konstrukt:

• Max überlässt Mundlos für 10 Tage seinen Personalausweis
• Mundlos fälscht den Personalausweis und nimmt sein Bild rein und seine Unterschrift
• Mit dem gefälschten Personalausweis erhält Mundlos einen Reisepass auf den Namen „Max………“
• Mit dem Reisepass eröffnet Mundlos ein Konto bei der Commerzbank

Daraufhin hatte ich bereits in einem Beitrag geschrieben, dass das nicht funktioniert. Er braucht eine Meldebescheinigung. Davon ist aber nirgendwo etwas angegeben . Außerdem geht es nicht an, dass elf Jahre lang der Eine die Buchungen ausführt und der Andere die Kontoauszüge erhält.

Gem. dem Buch, wird aber das Konto mit einem Personalausweis eröffnet. Die Meldeanschrift betrug Limbacher Straße, wo dieser Max zusammen mit Zschäpe 1998 gewohnt haben soll. Und dann wurde die Meldeanschrift bei der Commerzbank irgendwann geändert. Die Neue, die hier nicht aufgeführt ist, war dann bis 2001 gültig, genau das Jahr, wo dann die Wohnung in der angeblichen „Heisenbergstraße 6“ aufgegeben wurde.

Caravan-Anmietungen über Max


Meistens handele es sich dabei Campingplatz-Aufenthalte, etwa am “Wulfener Hals” auf Fehmarn, oder an der Talsperre Pöhl im Vogtland. Bei den jeweiligen Buchungen auf den Campingplätzen, nennt Vo., sofern bekannt, die benutzten Namen “Susann Eminger”, “Holger G.”, “Max Burkhardt” oder “Jens Burkhardt”. Einige Daten seien auch Besuchen bei Urlaubsbekanntschaften zuzuordnen.

http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-44-verhandlungstag-9-oktober-2013/


Weiter gebe es eine Einmietung vom 24.-26.6.2007 auf dem Campingplatz Cannstatter Wasen unter den Namen Ralph Beier und Max Burkhardt.

http://www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-77-verhandlungstag-22-januar-2014/

Könnte nicht Burkhardt seine zwei kleinen Kinder mitgebracht haben, wobei ein Kind dann „Mama“ sagte?

fatalist
23.02.2014, 09:44
Sieht so aus, als wäre die Hausdurchsuchung bei Beate inszeniert gewesen. Tom Turner hat dem LKA (Metzler) gesteckt, dass die Fliegerscheune bei Jena war und nicht in der CZ, wie Zschäpe ihm erzählt hatte. Genau an dieser Fliegerscheune will Carsten Schultze Zschäpes Schul-Zeugnisse vergraben haben.

Das ist lustig.

Aber Roewer... da hab ich keine Meinung dazu, sorry.

fatalist
23.02.2014, 09:46
Nach meinen jetzigen Recherchen vermute ich, dass das eine gewisse Bewandtnis hat. Schön für Dich.

brain freeze
23.02.2014, 09:55
Tom Turner hat dem LKA (Metzler) gesteckt, dass die Fliegerscheune bei Jena war und nicht in der CZ, wie Zschäpe ihm erzählt hatte. Genau an dieser Fliegerscheune will Carsten Schultze Zschäpes Schul-Zeugnisse vergraben haben.

Das ist lustig.

Aber Roewer... da hab ich keine Meinung dazu, sorry.

Beate hatte ihre Aussage erst später auf Tschechei abgeändert:


Zschäpe hatte jedoch bereits bei der ersten Vernehmung vom 10. September 1995 als Ort der Kreuzverbrennung Jena-Winzerla bezeichnet.
PUA-Bericht, S. 185

Ihre erste Aussage, zusammen mit der Fotoserie, war schon fast Profi:


[...] Die ganze Sache fand oberhalb von Winzerla im Waldgebiet statt. Dort waren ca. 15 Fahrzeuge mit Personen der rechten Szene angereist, wobei es sich etwa zur Hälfte um Personen, welche sich in der Gaststätte Weinberg in Saalfeld treffen, handelte.
a.a.O.

Tschechien stammt wohl von Roewer (Tarnung) oder bedrängten Kameraden (Hilfe).

Herr Vernünftig
23.02.2014, 10:15
Da er aber in Buchenwald dabei war, kennt Wohlleben ihn.

Wo steht denn, daß Wohlleben mit in Buchenwald war?



Ich denke, dass dieser Polizei-Informant Tom Turner Zschäpe verpfiffen hat,


Der Zeuge hob hierbei die aktenkundigen Mitteilungen des Hinweisgebers Tom T.[urner] aus der „Blood&Honour-Szene“ hervor, der im Rahmen einer Vernehmung im Jahr 1997 sehr umfangreiche Angaben über die Entstehung, die Struktur, die Ziele und die relevanten Personen mit ihren jeweiligen Funktionen der Kameradschaft Jena getätigt habe, zu denen Böhnhardt, Gerlach, Wohlleben, Mundlos und Zschäpe gehört hätten.

Zwischenbericht Thüringen S. 237

Diese Vernehmung war bereits im Januar 1997. Da gab es diese Kühnen-Gruß-Verfahren, in welche dieser Turner involviert war.



Beate Zschäpe habe er bereits im August 1997 [im Zusammenhang mit Briefbomben?] festgenommen, auch einen Tom Turner.

Roewer im UA Erfurt

fatalist
23.02.2014, 10:23
Beate hatte ihre Aussage erst später auf Tschechei abgeändert:


PUA-Bericht, S. 185 Du musst Seite 72 des Protokoll Nr 49a lesen, da steht "Vernehmung 10.9." und "Tschechien". Der PUA-Bericht ist falsch.

fatalist
23.02.2014, 10:36
Diese Vernehmung war bereits im Januar 1997. Da gab es diese Kühnen-Gruß-Verfahren, in welche dieser Turner involviert war. Korrekt, und bei einer Durchsuchung im Rahmen dieses Verfahrens wurden die Fotos gefunden.
Man kannte die Leute darauf aber schon...

Das steht auch auf Seite 72. Protokoll 49a

fatalist
23.02.2014, 11:09
Wo steht denn, daß Wohlleben mit in Buchenwald war?Keine Quelle bekannt. Der Starke kam aus Chemnitz nach Jena, fuhr dann mit BMZ und Kapke etc. nach Buchenwald, und nachdem man die "SA-Leute" dort rausgeschmissen hatte, gingen die nicht etwa "einen heben" in Jena, sondern Starke fuhr wieder nach Chemnitz.
So war das wohl.


Hinweis vom 09.09.1998
ZSCHÄPE sei zuletzt mit dem Chemnitzer B&H-Mitglied Thomas STARKE liiert gewesen. STARKE habe intensive Kontakte zum THS-Führer KAPKE. http://nsuleaks.wordpress.com/2012/07/13/erkenntnisse-lfv-thuringen-30-11-2011/

Ich gehe weiterhin davon aus, dass Wohlleben den Starke kennt.

brain freeze
23.02.2014, 11:09
Du musst Seite 72 des Protokoll Nr 49a lesen, da steht "Vernehmung 10.9." und "Tschechien". Der PUA-Bericht ist falsch.

Der PUA-Bericht (S. 185) zitiert aus den Beschuldigtenvernehmungen (siehe Fußnoten). Im PUA-Protokoll 49a erzählt Melzer aus seinen Erinnerungen. Und zwar gibt ihm Edathy das Stichwort 10.9.95, aber Melzer spricht imho von (s)einer späteren Vernehmung - evtl. 28. Juni 1996 oder 5. August 1996. Ich halte den PUA-Bericht an dieser Stelle für chronologisch stichhaltiger.

fatalist
23.02.2014, 11:12
Der PUA-Bericht (S. 185) zitiert aus den Beschuldigtenvernehmungen (siehe Fußnoten). Im PUA-Protokoll 49a erzählt Melzer aus seinen Erinnerungen. Und zwar gibt ihm Edathy das Stichwort 10.9.95, aber Melzer spricht imho von (s)einer späteren Vernehmung - evtl. 28. Juni 1996 oder 5. August 1996. Ich halte den PUA-Bericht an dieser Stelle für chronologisch stichhaltiger. Schön für Dich.

Wo ist die Relevanz, um was geht es?

Du möchtest Recht haben?

Okay:

@brain freeze hat Recht!

brain freeze
23.02.2014, 11:15
Schön für Dich.

Wo ist die Relevanz, um was geht es?

Du möchtest Recht haben?

Okay:

@brain freeze hat Recht!

Es geht darum: War das Fotoshooting eine Auftragsarbeit? Sonst geht es um nichts. Indianerehrenwort.

nachdenkerin
23.02.2014, 11:19
Ich mache gerade die Chronologie 1998 weiter. Da habe ich mal eine Frage an die Experten. Weiß jemand, was der Unterschied zwischen internationaler Fahndung und weltweiter Fahndung ist?


Am 07.08.1998 ersuchte die StA Gera das BKA um die internationale Fahndung zur Festnahme zwecks Auslieferung und am 14.09.1998 um die weltweite Fahndung.Schäfer-Gutachten S. 90

Edit: Habe ich im PUA-Bericht gefunden. So wie ich das verstehe, ist es dasselbe, also wahrscheinlich nur Verwirrung.

fatalist
23.02.2014, 11:29
Es geht darum: War das Fotoshooting eine Auftragsarbeit? Sonst geht es um nichts. Indianerehrenwort. Es gibt keine Verbindung zu Roewer, und die Fotos wurden bei Zschäpe gefunden. Eine Auftragsarbeit hätte sie ja wohl dem Auftraggeber verkauft.


Im Juni 1996 wurden die Fotos bei Beate Zschäpe beschlagnahmt. Auf der Wache wurde sie zu der Verbrennung in Ku-Klux-Klan-Manier befragt - und verpfiff prompt 18 Kameraden. Sie schrieb die Namen mit Kugelschreiber an den Rand der Bilder. Der MDR zeigt die komplette Serie im "Thüringen Journal" am Samstag um 19 Uhr. In der Vernehmung sagte Zschäpe auch, dass eine Kreuzverbrennung inTschechien (http://www.spiegel.de/thema/tschechien/) stattgefunden habe, betonte aber, sie habe sich nicht strafbar gemacht. "Ich habe keine Hitler- oder Kühnen-Grüße gemacht." hat jemand die Bilder? Dann her damit.

http://www.spiegel.de/panorama/kreuzverbrennung-mit-zschaepe-boehnhardt-und-wohlleben-a-857284.html

brain freeze
23.02.2014, 11:38
Es gibt keine Verbindung zu Roewer, und die Fotos wurden bei Zschäpe gefunden. Eine Auftragsarbeit hätte sie ja wohl dem Auftraggeber verkauft.
[...]

Es ging um Bildbeweise für ein späteres Verfahren. Jedes Verfahren diente unter anderem dazu, weitere V-Leute zwangszuverpflichten. Ein Kreislauf. Hausdurchsuchung bei Beate als Legendierung, um die Beweise über die Polizei einzuführen. Ich mache aber an der Stelle aber erst mal nicht weiter ...

fatalist
23.02.2014, 12:03
Es ging um Bildbeweise für ein späteres Verfahren. Jedes Verfahren diente unter anderem dazu, weitere V-Leute zwangszuverpflichten. Ein Kreislauf. Hausdurchsuchung bei Beate als Legendierung, um die Beweise über die Polizei einzuführen. Ich mache aber an der Stelle aber erst mal nicht weiter ...
Das ist mir alles viel zu weit hergeholt. Der Wunsch als Vater des Gedankens...

Das beste Indiz für eine V-Tätigkeit Zschäpes ist ihr Auftauchen während/nach der Razzia beim Treffen mit Wohlleben etc, wohin auch Mundlos von Ilmenau kam, und Zschäpes Gerede von "wir müssen abhauen, es drohen 7 Jahre Knast mit 10 Jahren Verjährungsfrist".

Und natürlich die Garage selbst, die präpariert war, und auf Zschäpes Name lief. Observation des TLfV ohne B&M-Fotos an dieser Garage.

Nereus
23.02.2014, 12:09
Info-Splitter

11.03.2011 Eheschließungen im Trauzimmer in Stadtroda
»Tom Turner und Katarina Meksun, beide wohnhaft in 07646 Stadtroda, August-Bebel-Straße 23«
http://www.stadtroda.de/files/Amtsblatt_SRO_April_2011.pdf

Tom Turner steht mit drei Tarnadressen, wohl wegen seiner Spitzeltätigkeit, auf der „Garagenliste”. Die Telefonnummern gehörten älteren Damen. Auch Kapkes Telefonnummer war offenbar eine konspirative und konnte keiner Wohnanschrift zugeordnet werden.

Antifa-Wachmeister Wichtig oder der “Der Fatzke vom LKA”

http://haskala.de/wp-content/uploads/2012/11/melzer2_klein.png

»Der Zeuge Melzer (l.) mit seinem Anwalt nach der Untersuchungsausschuss-Sitzung.«

Thüringer Untersuchungsausschuss-Sitzung am 12. November 2012

Melzer erklärte zu Beginn der Befragung und nochmal am Ende der Befragung dass er nach dem Auffliegen es NSU-Trios im November 2011 innerhalb der Polizei (verbal) bedroht wurde. Deshalb sei er zur Sicherheit heute hier mit dem Anwalt Christian Sitter aus Gotha erschienen. Die BAO-Trio, Bereich Sachsen hatte ihn angefragt, er sollte seine Kenntnisse zur Neonazi-Szene, auch Bereich Blood & Honour in einer Vernehmung in Sachsen mitteilen.

22.09 Uhr
Melzer spricht über einen weiteren Informanten in der Neonazi-Szene, dabei handele es sich um eine Person Namens “Tom Turner”. Er war Angehöriger der Blood & Honour Bewegung und es sei zunächst eine Vernehmung durchgeführt worden. Dabei habe er Umfangreich über die Enstehung der Kameradschaft Jena berichtet, u.a. Böhnhardt, Gerlach, Wohlleben, mit Böhnhardt im Zusammenhang mit Mundlos und Zschäpe als Freundin von einen der beiden, der Informant lieferte Hinweise zur Kameradschaft, welche die Deliktsmerkmale einer kriminellen Vereinigung erfüllten.

22.30
Es habe auch ein Gespräch zwischen Ignatz Bubis und Kameradschaft Jena, wohl über Andre Kapke [am Rand einer Veranstaltung] gegeben, Bubis sei auch ein Zettel überreicht worden. Melzer bemühte sich den Zettel zu bekommen, um einen Schriftvergleich durchführen zu können, da eine entsprechende Schrift auch bei dem Puppentorso gefunden wurde. Auf Behördenebene sei ihm durch Rolf Schneider jedoch der Weg verbaut wurden, er sei nicht befugt mit Ignatz Bubis zu reden.

22.36
Melzer berichtet über Veranstaltungen in Oßmaritz nahe Jena, dort gibt es im Wald eine Lichtung, dort stünde eine HJ Fliegerscheune [?], bei denen in den 30er Jahre HJ-Übungen stattfanden. Die Ruinen stehen noch heute und sind daher attraktiv für die Naziszene. Selten habe Melzer jemanden wie Böhnhardt erlebt, der so selbst sicher auftrat. In dem Kontext sei auch Zschäpe befragt wurden, diese hätte wohl stellenweise Informationen ausgepackt. U.a. hätte Zschäpe den Hinweis gegeben, dass die Gruppe ab und zu in Richtung Tschechien unterwegs ist und dort nahe Pilzen gelegentlich auf einem Campingplatz Urlaub macht. In Oßmaritz ging es um §86, um Gauwinkelzeichen, um den Hitlergruß, den Kühnengruß, es gab so genannte Kreuzverbrennung im Bereich der HJ Fliegerscheune, Melzer bezeichnet dies als “Nachgeäffe vom Ku Klux Klan”.

(Anmerkung: Das war eine private, geschlossenen Gesellschaftsveranstaltung unter Gleichgesinnten bei Nacht. Was soll da strafbar sein, auch wenn sie dort rudelbumbsen betrieben hätten und beim Orgasmus „Heil Hitler“ und „Sieg Heil“ gerufen hätten?)

22.40
Zschäpe habe auch Leute benannt bzw. die Namen von ihren Kameraden preisgegeben berichtet Melzer. Er nimmt nochmal Bezug zur Pannenserie in Jena, ihm sei im Zusammenhang mit der Theaterbombe ein Ton entgegengeschlagen worden, wonach es ja immer keinen Bomben waren, “es waren doch immer nur Attrappen” so der Tenor. Die Jenaer Polizei stufte die Sprengkoffer etc. als nicht wirklich brisant ein. Er wurde bei der Polizei Jena als “Der Fatzke vom LKA” betitelt; er solle sich nicht so haben.

22.42
Melzer weiter zur Jenaer Pannenserie nach dem Abtransport der USBV: “Der Polizeidirektor wurde sehr wütend und tatschte (latschte, trat dagegen?) auf der USBV [Theaterbombe] herum”, Melzner kündigte an, dass er nun seine Fingerabdrücke brauche, darufhin wäre der Direktor noch wütender geworden. Melzer hatte Hunde angefordert, die kamen auch, aber dann sei der Polizeidirektor abgehauen, die Hunde hätten auf ihn angeschlagen”. Die USBV-Einheit erklärte Melzer beim Eintreffen dann, dass er alles richtig gemacht hätte, sie hätten im Inneren 10g TNT gefunden.

(Anmerkung: [b]Haben die Kollegen den „Fatzke” mit der Nennung von 10g TNT nur verscheixxert und er hats geglaubt und in seine Akten aufgenommen ?

23.03
Der Leiter der Zielfahndung, Jürgen Ihling sei zu dem Vater von Uwe Mundlos gegangen und ihn damit konfrontiert: “Wir wissen sowieso, dass ihr Sohn für den Verfassungsschutz arbeitet”, daraufhin meinte der Vater “Wenn sie das doch sowieso schon wissen, wieso fragen sie da denn noch so blöde”. Melzer bemerkt, dass das was die Schäferkommission über Wunderlich geäußert habe, absolut nicht korrekt sei. Wunderlich habe nur das aufgeschrieben, was alle Ermittler vermutet haben, er sei der einzige, der diese Version, diesen Verdacht, dieses Unangenehme aufgeschrieben hat. “Er hats aufgeschrieben, gedacht haben es alle”.

23.07
Martina Renner fragt Kontakt zu nach Verfassungsschützern, die wären gelegentlich gekommen. Er äußert, dass Ermittler habe keine verwertbaren Hinweise aus dem Landesamt für Verfassungsschutz erhalten, “bei uns wurde abgeschöpft“. Die Auflösung der Soko rechts könne er nicht nachvollziehen, es gab verschiedene Strömungen im LKA. “Aus unerfindlichen Gründen wurden wir damals aufgelöst vom Präsidenten Uwe Kranz”
http://haskala.de/2012/11/11/ua-2012-11-12/

fatalist
23.02.2014, 12:29
...(Anmerkung: Haben die Kollegen den „Fatzke” mit der Nennung von 10g TNT nur verscheixxert und er hats geglaubt und in seine Akten aufgenommen ? Irgendwie so. Vater Mundlos hatte ausgesagt, das TNT sei nicht drin gewesen, sondern erst beim LKA entstanden. Er wisse von einem Theaterangestellten (Bekannter), dass die Kiste leer war, als sie am Theater von Kindern gefunden wurde.


Es ist also falsch, dass das "TNT" erst Ende 97 kam, es muss viel früher gekommen sein, und es wäre dann -logisch- auch in der "Theaterbombe" (10 Gramm) drin gewesen.

Nach der "Garagenrazzia" 26.1.98 hätte man also IDENTISCHES TNT haben müssen, und -ebenfalls logisch- hätte es eine Analyse des "TNT" gegeben, und einen Haftbefehl wegen "Theaterbombe" UND "Garagen-TNT".

Den gab es aber nicht, bzw. erst Mitte 98, und das "TNT" wurde vernichtet. Ebenfalls 98.
Ach ja, und der Sprengstoffhund fand in der Garage nur Chinaböller.

Ich finde NSU voll witzig. Galgenhumor. Erstaunlich, wie man ein ganzes Volk verarschen kann.

nachdenkerin
23.02.2014, 12:32
Schön für Dich.

Wie auch immer. Aber was mir zumindest bei de Erstellung der Chronologie bis jetzt auffiel, die aufgeführten TKÜ-Maßnahmen bezogen sich auf Gerlach, Struck, Werner, Seidel, Apel u.s.w., aber ich kann nicht einmal den Max ersehen.

Und in dem gesamten Schäfer-Gutachten über 273 Seiten habe ich nicht ein einziges Mal den Max gefunden. Selbst wenn das stimmen sollte, dass er nur bis 2003 in der Szene verkehrte, so müsste er doch dort auftauchen, schließlich beginnt die Unterlage schon bei Anfang der 90er Jahre.

Nereus
23.02.2014, 12:37
Nach meinen jetzigen Recherchen vermute ich, dass das eine gewisse Bewandtnis hat....

... war dann bis 2001 gültig, genau das Jahr, wo dann die Wohnung in der angeblichen „Heisenbergstraße 6“ aufgegeben wurde....


Juli 2000:
Das Trio zieht nach Zwickau in die Heisenbergstraße 6 um; dort wohnt es bis Mai 2001.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-84193055.html

Die Heisenbergstraße gehört zu "Chemnitz-Zwickau". Der Stadtteil heißt Eckersbach.
08066 Zwickau-Eckersbach, Heisenbergstraße

Google-Map zeigt die Hausnummer falsch an. Da gibt es kein Gebäude. Vermutlich ist die Wohnanlage auf der anderen Straßenseite gemeint (1-7 oä.)?

nachdenkerin
23.02.2014, 13:03
Juli 2000:
Das Trio zieht nach Zwickau in die Heisenbergstraße 6 um; dort wohnt es bis Mai 2001.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-84193055.html

Die Heisenbergstraße gehört zu "Chemnitz-Zwickau". Der Stadtteil heißt Eckersbach.
08066 Zwickau-Eckersbach, Heisenbergstraße

Google-Map zeigt die Hausnummer falsch an. Da gibt es kein Gebäude. Vermutlich ist die Wohnanlage auf der anderen Straßenseite gemeint (1-7 oä.)?

Merkwürdig, in Google kann ich auch Keinen finden, der in der Heisenbergstr. 6 wohnt. Bei so größeren Häuserblocks hat man das in der Regel. Aber naja, dann ist es eben so.

Das Trio zieht aber nicht im Juli 2000 nach Zwickau


Wie das vom MDR produzierte Magazin FAKT berichtet, hatte der inzwischen als Unterstützer der Terror-Zelle inhaftierte Rechtsextremist André E. von 1999 bis 2001 eine Zwei-Raum-Wohnung in Chemnitz angemietet, die von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe genutzt wurde.

http://www.mdr.de/fakt/terror-trio100.html

Nereus
23.02.2014, 13:56
Merkwürdig, in Google kann ich auch Keinen finden, der in der Heisenbergstr. 6 wohnt. Bei so größeren Häuserblocks hat man das in der Regel. Aber naja, dann ist es eben so.

Das Trio zieht aber nicht im Juli 2000 nach Zwickau

http://www.mdr.de/fakt/terror-trio100.html

Warum muß über fast jeden Mieter in einem Haus in irgendeinem Kaff etwas im Internet stehen? Arbeitest Du für die NSA?:fizeig:

In den Redaktionsstuben hängen nicht die 10 Gebote der Bibel als Richtschnur aus!


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/32/Decalogue_parchment_by_Jekuthiel_Sofer_1768.jpg


Das achte Gebot lautet:
"Du sollst kein falsches Zeugnis von dir geben wider deinem Nächsten."
http://kath-zdw.ch/maria/gebote.html#Das Achte Gebot Gottes

Die Pressemeldungen sind keine beglaubigten Notariatsurkunden!

fatalist
23.02.2014, 14:00
Wie auch immer. Aber was mir zumindest bei de Erstellung der Chronologie bis jetzt auffiel, die aufgeführten TKÜ-Maßnahmen bezogen sich auf Gerlach, Struck, Werner, Seidel, Apel u.s.w., aber ich kann nicht einmal den Max ersehen.

Und in dem gesamten Schäfer-Gutachten über 273 Seiten habe ich nicht ein einziges Mal den Max gefunden. Selbst wenn das stimmen sollte, dass er nur bis 2003 in der Szene verkehrte, so müsste er doch dort auftauchen, schließlich beginnt die Unterlage schon bei Anfang der 90er Jahre. Du musst halt mal darüber nachdenken, wie die Thüringer Fahnder zu einem Max-Florian B. kommen sollten, wenn der sich bereits Frühjahr 98 von Mandy Struck trennte und gar nicht in der Rechte Szene grossartig bekannt war...

fatalist
23.02.2014, 14:05
Das Trio zieht aber nicht im Juli 2000 nach Zwickau Warum seid ihr nur derart starr in der Logik des NSU-Märchens gefangen, dass ihr gar nicht in Erwägung zieht, dass die 3 eben NICHT 13 Jahre zusammen gelebt haben?

Ihr habt die Zeugenaussagen, dass die uwes gar nicht in der Polenzstrasse wohnten, sondern dort nur ab und zu verkehrten, aber es geht nicht rein in die Schädel... nein, die MÜSSEN einfach zusammen gelebt haben, weil die Märchenbücher und die Medien das so erzählen.

Herr Vernünftig
23.02.2014, 15:27
Warum seid ihr nur derart starr in der Logik des NSU-Märchens gefangen, dass ihr gar nicht in Erwägung zieht, dass die 3 eben NICHT 13 Jahre zusammen gelebt haben?

Es fällt schon auf, daß Details aus dem Zusammenleben/konkrete Spuren (DNA Auswertungen etc)/Betriebskostenabrechnungen usw. nicht groß thematisiert werden. Einem Drei-Personen-Haushalt ist selbst bei sparsamen Verbrauch nachzuweisen, daß sich wahrscheinlich mindestens 2 Personen dort aufhielten. Es ist in einem Wohnhaus mit mehreren Mietern (die zudem wahrscheinlich eher der unteren Mittelschicht zuzurechnen sind) quasi unmöglich, innerhalb mehrerer Jahre zwei oder drei Mal gesehen worden zu sein, wenn man sich einigermaßen häufig in einer Wohnung aufhält.

Das stinkt meilenweit zum Himmel. Daß die Verteidiger der Zschäpe sich nicht auf diese Unstimmigkeiten stürzen, ist ja längst nicht mehr verwunderlich. Die gehören zu Spiel dazu, das steht fest. Für eine mutmaßliche Brandstiftung, welche weder konkret nachgewiesen ist und auch niemand weiter zu Schaden kam, sitzt niemand sonst über 2 Jahre in Untersuchungshaft. Nüchtern betrachtet, haben Gerlach/Schultze/Schulz/Starke/Eminger und einige andere viel mehr verbrochen als die "Nazibraut". Ich frag mich, warum die Anwälte das nicht einmal zur Sprache bringen.

tommes
23.02.2014, 17:51
Michael von Dolsperg arbeitete jahrelang als V-Mann für den Verfassungsschutz, gab Propagandaschriften für Neonazis heraus. Jetzt erhebt er einen schweren Vorwurf: Die NSU-Mordserie hätte verhindert werden können

morgen im Spiegel. von Dolsperg - gabs den schon hier im Strang? Oder ist das Michael See ( Schweden usw. ... )

Herr Vernünftig
23.02.2014, 18:02
Oder ist das Michael See

Ja, ist er.

bernhard44
23.02.2014, 18:25
Ja, ist er.

http://www.mdr.de/fakt/verfassungsschutz-vmann-tarif-nsu100.html

http://www.publikative.org/2013/10/06/vermeintlicher-nsu-vordenker-als-v-mann-enttarnt/ (http://www.mdr.de/fakt/verfassungsschutz-vmann-tarif-nsu100.html)

Herr Vernünftig
23.02.2014, 22:13
morgen im Spiegel. von Dolsperg ...

Heute schon etwas im STERN

STERN: Ex-V-Mann will Verfassungsschutz über NSU-Trio informiert haben


Der damalige Neonazi und Verfassungsschutz-Informant Michael von Dolsperg (Deckname "Tarif") sagte dem "Spiegel", er sei von dem Rechtsextremen André K.[apke] gefragt worden, ob er die drei verstecken könne, und habe daraufhin den Verfassungsschutz informiert. Der Geheimdienst habe ihm jedoch eine Absage erteilt.


Dolsperg vermutet: damit er als Quelle nicht möglicherweise enttarnt würde.

Komische Vermutung. Gerade das ist doch das, was Geheimdienste wollen: an Interna gelangen, in Kleinstgruppen. Es sei denn, man hat schon jemanden oder mehrere da drin ODER was ganz anderes mit denen vor.


K.[apke] bestreitet nach Angaben des Magazins, Dolsperg um Hilfe für die Untergetauchten gebeten zu haben.

Glaub ich nicht. Kapke würde m.E.n. nicht mit dem STERN oder dem SPIEGEL reden. Die Frage käme aber ganz gut beim nächsten Mal vor Gericht.



Auch der Verfassungsschutz wies Dolspergs Darstellung zurück.

Ach was, das hätt ja nun niemand erwartet.


"Ausweislich der vorhandenen Akten sowie der Aussagen der damals beteiligten Mitarbeiter hat VM "Tarif" derartige Hinweise gegenüber dem BfV nicht gemacht, obwohl er ausdrücklich um Informationen über die drei untergetauchten Rechtsextremisten gebeten wurde"

http://www.stern.de/politik/deutschland/ex-v-mann-will-verfassungsschutz-ueber-nsu-trio-informiert-haben-2092125.html


Wie praktisch. Beweise nach (frisierter) Aktenlage. Im Grunde müßte man Dolsperg/V-Führer/Auswertung und Referatsleitung einfach ein paar Tage nach Abu Ghraib stecken, was meint ihr, wie schnell man der Wahrheit auf den Grund käme? Das gilt im übrigen auch für diverse andere Sachzusammenhänge im NSU-Komplex, zu welchen oft "nichts erinnerlich" erscheint. Das rot markierte könnte übrigens gut und gern darauf hindeuten, daß das LfV TH oder der MAD Bescheid wußte?!


Michael See/von Dolsperg

"1994 soll See sich selbst der Behörde als Quelle angedient haben. Er hatte sich bereits in den fruhen 1990er Jahren an die Spitze der »Kameradschaft Leinefelde« im thüringischen Eichsfeld gesetzt, deren Wehrsportgruppe geleitet und war vor allem im Raum Nordhausen aktiv. Er gab die Neonazi-Publikation »Sonnenbanner, Nationales Sozialistisches Monatsblatt« heraus. Nachweislich unterhielt er gute Kontakte zur Neonazi-Szene um die »Kameradschaft Jena« "

AIB 101

--

"Als V-Mann für das Bundesamt für Verfassungsschutz kassierte See, der wegen versuchten Totschlags vorbestraft war, zwischen 1995 und 2001 mindestens 66.000.- Über die Brisanz dieser Umstände war sich sein Dienstherr, das BfV, voll bewusst."

http://www.wsws.org/de/articles/2013/10/15/nsu-o15.html

--

"VM „Tarif“ etwa erhielt zwischen 1995 und 2001 insgesamt mindestens 66.000 D-Mark. „Tarif“ war vom BfV insbesondere auf Thorsten Heise angesetzt, einen der bundesweit wichtigsten Rechtsextremisten mit guten Verbindungen in die Thüringer Naziszene."

BZ

--

sinngemäß aus BNR Artikel "Militanter VS-Spitzel" (04.10.2013)

- Kontake/politische Aktivitäten in FAP und ASB
- Kontakt zu HNG/IHV 1992
- 1993 aus der JVA Untermaßfeld erstmalig in Erscheinung getreten (kann also gut im Knast angeworben worden sein)
- 1994 erste Ausgabe des Sonnenbanner
- 1994 angeblicher Wille, fürs Amt des Bürgermeisters in Leinefelde zu kandidieren
- Jan 1995 gemeinsam mit Michael Neubauer (bekannt mit ihm aus JVA-Tagen) Gründung der FNS-AV
- 1997 Involvierung in Rudolf-Hess-Marsch Organisation
- 2001 Verurteilung nach §130 StGB
- 2002 Sommer Umzug nach Schweden
- letztmalige Zahlungen aus Spitzeltätigkeit sind an von Dolsperg 2002 und 2003 geleistet worden ...

Quo vadis
23.02.2014, 22:38
Interessant dass der Tatort heute Abend am Anfang in etwa der Auffindesituation der Beamten in Heilbronn nachgestellt war. Man sagte auch was von Serben im laufe des Filmes.

http://www.youtube.com/watch?v=Rz3IczVU40k

Nereus
23.02.2014, 22:46
Interessant dass der Tatort heute Abend am Anfang in etwa der Auffindesituation der Beamten in Heilbronn nachgestellt war. Man sagte auch was Serben im laufe des Filmes.

http://www.youtube.com/watch?v=Rz3IczVU40k

Richtig beobachtet. War auch mein erster Gedanke. Gut gezeigt die Verhöhnung der deutschen Justiz durch Ausländerclans. "Das Gesetzt bin ich!" sagte der Mörder der Polizistin, der vermutlich aus dem Orient stammte. Oder waren es brutale Serben?

Quo vadis
23.02.2014, 23:12
Richtig beobachtet. War auch mein erster Gedanke. Gut gezeigt die Verhöhnung der deutschen Justiz durch Ausländerclans. "Das Gesetzt bin ich!" sagte der Mörder der Polizistin, der vermutlich aus dem Orient stammte. Oder waren es brutale Serben?

Es ist anzunehmen dass dieser Tatort mit freundlichen Hinweisen der Polizei erstellt wurde, von sich aus hätte das die Ard wohl kaum gemacht. Evtl. könnte die Anfangssequenz eine verklausulierte Ansage sein, wir wissen wie es war und wir werden dranbleiben. Im Film fahren die Polizistin und der Polizist auch alleine durch die Gegend und "sehen dann etwas", dann werden sie angegriffen und kommen wie KW und Arnold neben ihrem Fahrzeug zum liegen, die Waffen werden geklaut, die Polizistin erleidet schwere Kopfverletzungen an denen sie stirbt.

nachdenkerin
24.02.2014, 01:36
Du musst halt mal darüber nachdenken, wie die Thüringer Fahnder zu einem Max-Florian B. kommen sollten, wenn der sich bereits Frühjahr 98 von Mandy Struck trennte und gar nicht in der Rechte Szene grossartig bekannt war...

Ja, genau. Genau das hätte im Schäfer-Gutachten stehen müssen und noch vieles mehr. Der Auftrag von Schäfer lautet wörtlich u. a.



• Warum kam es nicht zu der Verhaftung der Täter

• Warum ist es nicht gelungen, die Täter bis zum Eintritt der Verfolgungsverjährung 2003 und der Vollstreckungsvolljährung 2007 zu ergreifen. S. 13

Dieser Max war das überhaupt Entscheidende für diese oben aufgeführten Fragen. Schließlich trat „Max“ bei 4 von 7 Wohnungen angeblich als Haupt- oder Untermieter auf bzw. in der Zeit von 13 Jahren liefen die Mietsverträge bei rund 11 Jahren auf „Max“ D. h. in 85 Prozent des gesamten Zeitraums soll die Legitimation von Max in Natura und als Duplikat für das Untertauchen verantwortlich gewesen sein. Da hätte es zahlreiche Fragen geben müssen, wie z. B.

• Welche Ausweispapier wurden gefälscht und wie war das überhaupt möglich

• In welcher Sektion war dieser Max? Wann und warum zog er nach Dresden?

• Das Frühjahr umfasst 3 Monate, wann trennte er sich von Mandy?

• TKÜ wurden ab dem 4. Februar ausgeführt, warum schaltete die Polizei keine TKÜ?

• Wie und wo verliefen die angeblichen jährlichen Treffen des Trios mit Max um den Systemcheck auszuführen?

Stattdessen ist über sieben DIN A4 Seiten aufgeführt an welchen Treffen und Veranstaltungen die Drei von 1994 bis 1997 teilnahmen.

IN DEM SCHÄFER-GUTACHTEN IST NICH EIN EINZIGES MAL DIESER MAX ERWÄHNT, TROTZDEM ER FÜR DAS UNTERTAUCHEN DER HAUPTVERANTWORTLICHE WAR

Wenn man nun das NSU-Märchen glauben sollte, könnte man sagen, ohne Max wäre das alles nicht passiert.

fatalist
24.02.2014, 02:38
Wenn man nun das NSU-Märchen glauben sollte, könnte man sagen, ohne Max wäre das alles nicht passiert. Völliger Blödsinn.

fatalist
24.02.2014, 02:46
Das wird eine Supi Doku werden von dem Stefan Aust über den NSU:


Man hielt sich beide Augen zu

Der Fall Edathy ist nicht so trivial, wie er gepostet wird. Beginnen wir dort, wo die meisten den Namen Edathy zum ersten Mal gehört und gelesen haben, beim NSU-Untersuchungsausschuss. Es war eine Runde von Bundestagsabgeordneten, die über alle Parteigrenzen hinweg eine ordentliche Aufklärungsarbeit geleistet haben. Das gilt auch für den Vorsitzenden, Sebastian Edathy. Den Parlamentariern und den sie beobachtenden Journalisten tat sich ein Abgrund von Inkompetenz auf – und von Vernebelung, was die Verantwortung dafür anbetraf.

Kriminalbeamte, die über Jahre das Offensichtliche ignorierten, um mit gewaltigem Einsatz den falschen Spuren nachzujagen. Verfassungsschützer, die V-Leute im Dutzend beschäftigten und nicht merkten, dass sie die Böcke zu Gärtnern gemacht hatten. Die ihre Informationen nicht mit den Ermittlern teilten, denen es offenbar wichtiger war, einen lügenhaften Informanten zu decken, als eine Mordserie sondergleichen aufzuklären und die Täter zu fassen.

Politiker, die vor lauter Angst, es könnte bekannt werden, dass Rechtsradikale als Terroristen unterwegs waren, jeden Anhaltspunkt dafür systematisch verdrängten. Sie waren nicht blind auf einem Auge, sie hielten sich beide Augen zu. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article125108645/Der-Fall-Edathy-ist-ein-Abgrund-von-Inkompetenz.html#disqus_thread

Autor ist.......................... TUSCH: Stefan Aust.


Und dann ein Ausschussvorsitzender Edathy, der um seine heimlichen Schwächen wusste und sich dennoch zum Vorsitzenden eines Untersuchungsausschusses machen ließ, um sich mit den Verfehlungen von Politik, Polizei und Geheimdiensten auseinanderzusetzen.

Der von diversen Computern aus bei einer kanadischen Firma gegen Geld Filme kaufte, die sich zumindest im Grenzbereich der Kinderpornografie bewegen. Wie blöd ist das denn, wie verantwortungslos, wie – ja, wie irre ist das?

Wie viele Kollegen aus der Politik wussten von seinen Neigungen und seiner Angreifbarkeit, ohne ihm den freundschaftlichen Rat zu geben, sich mit Windenergie oder der Bankenkrise zu befassen, statt sich mit den Sicherheitsbehörden anzulegen?


Glaubte er selbst, dass seine diversen Bestellungen niemals auffallen würden? Dass er sich damit herausreden könnte, nicht gegen Gesetze verstoßen zu haben, weil über den Abgebildeten am Anfang der Bildergalerie die Standard-Klausel stand: "über 18"? Dass er ein Recht auf Intimität hat, auf ein Privatleben, das niemanden etwas angeht?


Dann hätte Sebastian Edathy Privatmann bleiben müssen, unauffällig und unbeobachtet. Und sich nicht in die Rolle eines Politikers begeben dürfen, der über Gut und Böse befindet, der den Kurs des Staatsapparats mitbestimmen will. Aust glaubt an NSU-PUA-Erpressung, oder an Retourkutsche?

Es ist jedenfalls bereits klar, dass Aust für die ARD ein exakt dem NSU-Märchen folgendes Werk fertigen wird.
Investigativ ist da gar nichts. Abhaken.

fatalist
24.02.2014, 02:56
Die Taz hat die "Tarif" Geschichte auch.
http://m.taz.de/!133611;m/


„Das BfV hatte den Mitgliedern des NSU-Untersuchungsausschusses alle relevanten Akten, darunter auch die rekonstruierte Akte zum VM 'Tarif', vorgelegt. Es haben sich auch darin keine Hinweise gefunden, die die nun erhobenen Behauptungen gegen das BfV stützen würden.“ Wer Akten vernichtet, dem glaubt man nicht.

fatalist
24.02.2014, 03:43
Komische Vermutung. Gerade das ist doch das, was Geheimdienste wollen: an Interna gelangen, in Kleinstgruppen. Es sei denn, man hat schon jemanden oder mehrere da drin ODER was ganz anderes mit denen vor. Am Trio hatten die längst den Thomas Starke dran, die brauchten keine Tips vom Tarif...

BTW, ich glaube zu ahnen, warum BKA-Staatsschützer Brümmerndorf im Feb 98 nur einen handschriftlichen Vermerk bei LKA-Dressler hinterliess, wo "Unterschlupfadresse Thomas Starke oder Torsten Schau Chemnitz" drauf stand.

Ist eigentlich ganz einfach: Brümmendorf wollte den Erfurtern helfen, aber der Tipp sollte nicht in der EDV landen.
Es ist zu vermuten, dass Brümmendorf von der Spitzeltätigkeit Starkes wusste.

fatalist
24.02.2014, 04:22
Na da isser ja, der Spiegel von heute und Tarif.

http://de.scribd.com/doc/208749358/Der-Spiegel-2014-09-Rechtsextremismus-Unter-Rei%C3%9Fwolfen

Dolsperg hat sogar ein Foto vom Kapke Ende 97 beigesteuert.


In einem Telefonat im Jahr 1998 –Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe waren gerade abgetaucht –soll K. Dolsperg auf die Gesuchten angesprochen haben, die ja auch auf einem seiner Liederabende dabei gewesen seien. K. habe dann ge-fragt, ob Dolsperg die drei verstecken könne. „Ich bat um Bedenkzeit und rief meinen V-Mann-Führer Alex an“, erin-nert sich Dolsperg. Dieser habe Rückspra-che mit Vorgesetzten halten müssen.

Wenn die Darstellung zutrifft, hätte das BfV in den folgenden Stunden eine Ent-scheidung treffen können, die die Mord-serie des NSU vielleicht verzögert, viel-leicht verhindert hätte. Grundsätzlich ist die Behauptung plau-sibel: Schon 1996 rechnete die Landes-polizei Thüringen Uwe Mundlos und An-dré K. laut einem internen Papier „zum engeren Führungskreis der rechten Szene Jena“. Später sammelte K. den Ermittlungen des Bundeskrimi-nalamts zufolge Geld für die Unter-getauchten und stimmte sich eng mit dem als mutmaßlicher Helfer angeklagten späteren NPD-Funktio-när Ralf Wohlleben ab. „Wenn ich dem Trio einen Unterschlupf be-sorgt hätte und es danach zu einer Festnahme gekommen wäre, wäre ich womöglich als V-Mann enttarnt worden“, sagt Dolsperg heute, „und der Verfassungsschutz hätte eine Quelle in der Szene verloren.“

Die-se Überlegung habe offenbar das BfV getrieben. Alex habe jedenfalls angerufen und ihm eine Absage er-teilt. K. bestreitet, Dolsperg damals um Hilfe für die drei gebeten zu haben. Zu dem Zeitpunkt habe er schon lange keinen Kontakt mehr zu Dolsperg unterhalten.

Dem widerspricht das Foto von K. beim Liederabend im „Grünen Wald“. Denn die Veranstaltung fand nur wenige Mo-nate vor dem Abtauchen des Trios statt. Hatte das BfV damals tatsächlich die Chance, das NSU-Trio verhaften zu las-sen? Und ließ es diese Chance ungenützt? Sie wollen es nicht raffen, dass das Trio immer und überall unter der Kontrolle der Schlapphüte stand.

gigaflat.com/books/der-spiegel-2014-09-mit-werbung-original-high-quality-4890766/

nachdenkerin
24.02.2014, 04:32
Völliger Blödsinn.

Natürlich ist das vollkommener Blödsinn. Trotz der sehr umfangreichen Geschichte, fand ich bis jetzt nicht ein einziges Indiz, wo ich auch nur im Entferntesten vermuten könnte, dass da evtl. was dran sein könnte.

Alle belastenden Indizien, wie „Ali-Drecksau-Gedicht“, Anti-Judenspiel, Kriegswaffen, Sprengstoff, Zig-Tausende Euro Bargeld, DVD’s und etc..wurden grundsätzlich nur in lebendiger Abwesenheit des Trios gefunden wurden.

Alle Fotos, wo angeblich Böhnhardt und Mundlos als Täter zu sehen sind, sind entweder so unscharf, dass es jeden normal gebauten Menschen betreffen könnte oder sie werden wegen Unschärfe erst gar nicht veröffentlicht.

Bis auf die mobile Verpackung von leichtem Schaumwein (Puppentorso) und die mobilen Zigarettenkippen (Garage) in den Jahren 1996 und 1998 las ich nicht einmal, dass auf den belastenden Indizien Fingerabdrücke oder/und DNA des Trios gefunden wurden.

Deshalb ist das für mich persönlich alles nur ein Märchen, zusammen gesponnen von irgendwelchen Diensten.

Trotz alledem hat Schäfer den „Max“ unterschlagen. Warum denn wohl?

bernhard44
24.02.2014, 04:34
Das wird eine Supi Doku werden von dem Stefan Aust über den NSU:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article125108645/Der-Fall-Edathy-ist-ein-Abgrund-von-Inkompetenz.html#disqus_thread

Autor ist.......................... TUSCH: Stefan Aust.

Aust glaubt an NSU-PUA-Erpressung, oder an Retourkutsche?

Es ist jedenfalls bereits klar, dass Aust für die ARD ein exakt dem NSU-Märchen folgendes Werk fertigen wird.
Investigativ ist da gar nichts. Abhaken.

lass ihn doch machen, den Aust! Man kann aus allem seine Schlüsse ziehen! Er ist auf jedenfall unbequem, sonst hätte man ihn auch nicht vergrault beim SPIEGEL!

fatalist
24.02.2014, 04:39
Natürlich ist das vollkommener Blödsinn. Als Du hier aufgetaucht bist, da schrieb ich Dir bereits, dass das Schäfer-Gutachten keine Bibel sei, sondern eine Auftragsarbeit zur Entlastung der Thüringer Regierung/Polizei.

Wolltest Du aber nicht glauben...

Und was Deinen Max angeht, so konnten die Thüringer den nicht kennen. Das hätten die Sachsen bringen müssen, genauer gesagt der Staatsschutz der sächsischen Polizei. Aber es scheint so zu sein, dass dieser Max wirklich keine Rolle in der Rechten Szene dort spielte.

Und es ist ja wohl Fakt, dass (Ex-Freundin) Mandy Strucks Akten teilweise zurück gehalten werden, jedenfalls behauptet das die Nebenklage. Die Thüringer brachten Mandy Struck immer nur mit deren späteren Freund Kai Seidel in Verbindung, von dem wussten sie.



Trotz alledem hat Schäfer den „Max“ unterschlagen. Warum denn wohl? Ich sehe, Du kannst und willst es nicht raffen, vernagelt, total vernagelt...

Bei den Aktionen der THÜRINGER zur Fahndung nach dem Trio spielte "Max" nie ein Rolle. Er taucht in deren Akten nicht auf PUNKT

fatalist
24.02.2014, 04:42
lass ihn doch machen, den Aust! Man kann aus allem seine Schlüsse ziehen! Er ist auf jedenfall unbequem, sonst hätte man ihn auch nicht vergrault beim SPIEGEL! Du überschätzt meine Möglichkeiten, der macht eh was er will :D

nachdenkerin
24.02.2014, 04:59
Warum seid ihr nur derart starr in der Logik des NSU-Märchens gefangen, dass ihr gar nicht in Erwägung zieht, dass die 3 eben NICHT 13 Jahre zusammen gelebt haben?


Aber das habe ich doch geschrieben. Das Trio zieht aber nicht…

So wie das in gewissen Medien zu entnehmen ist, hatte sich Uwe Mundlos angeblich gestritten. Deshalb mietete er allein die Wohnung in Zwickau an, wo er etliche Monate gewohnt haben soll. Naja, wo ich im April/Mai letzten Jahres noch so ganz naiv mit meinem „Lieblingsbuch“ „die Zelle“ begann und dieses Forum überhaupt noch nicht kannte, stellte ich mir schon die Frage, wie geht denn das an. Sie sind zerstritten, aber sollen in der gleichen Zeit gemeinsam Banken überfallen und morden.

fatalist
24.02.2014, 05:03
„Wenn ich dem Trio einen Unterschlupf be-sorgt hätte und es danach zu einer Festnahme gekommen wäre, wäre ich womöglich als V-Mann enttarnt worden“, sagt Dolsperg heute, „und der Verfassungsschutz hätte eine Quelle in der Szene verloren.“ Die Schlapphüte hatten dem Trio längst eine Unterkunft besorgt, und zwar in Chemnitz bei Thomas Starke und Mandy Struck.

Als Thomas Starke als Informant der Polizei (oder schlimmer) im Jahr 2000/2001 geoutet wurde, wechselte das Trio seinen Unterstützerkreis. Weg von Starke und Chemnitz, hin zur "Weissen Bruderschaft Erzgebirge" unter den Zwillingen Eminger und Mattias Dienelt. Eventuell Markus Friedel (Ogertschniks Knastkumpan "Erbse"), denn Friedel kommt aus Schlema/Aue/Erzgebirge.

Es endete dann auch recht schnell die Nutzung des "Burkhardt-Kontos", und als Mieter trat Dienelt auf, und nicht mehr Burkhardt.
Man zog in die Polenzstrasse, zumindest Zschäpe zog dort ein.

Meiner Meinung nach ist der Umzug nach Zwickau und der Wechsel des Umfelds eine Vorsichtsmassnahme der Schlapphüte gewesen, falls Thomas Starke in seiner Zusatzverwendung (nun zusätzlich auch als LKA-Spitzel Berlin) zuviel erzählen würde.

Der andere mögliche Aufenthaltsverräter Tino Brandt flog sicher auch nur ganz zufällig im Jahr 2000 auf, und das angeblich durch Hinweise des VS an die Medien...

Viel zu viele Zufälle. Die Enttarnung von Brandt dürfte aus dem BfV heraus lanciert worden sein.

fatalist
24.02.2014, 05:13
Aber das habe ich doch geschrieben. Das Trio zieht aber nicht…

So wie das in gewissen Medien zu entnehmen ist, hatte sich Uwe Mundlos angeblich gestritten. Deshalb mietete er allein die Wohnung in Zwickau an, wo er etliche Monate gewohnt haben soll. Naja, wo ich im April/Mai letzten Jahres noch so ganz naiv mit meinem „Lieblingsbuch“ „die Zelle“ begann und dieses Forum überhaupt noch nicht kannte, stellte ich mir schon die Frage, wie geht denn das an. Sie sind zerstritten, aber sollen in der gleichen Zeit gemeinsam Banken überfallen und morden. Es geht hier nicht um ein paar Monate, sondern darum dass mehrere Polenzstrasse-Nachbarinnen vor Gericht ausgesagt haben, dass die Uwes nie dort wohnten.

Das berücksichtigst Du überhaupt nicht, sondern hängst Dich an ein paar Monaten in grauer Vorzeit auf.
Siehe auch die Wasserverbräuche in der Frühlingsstrasse, siehe die fehlenden Klamotten der Männer, etc pp.

Erzähl mir doch bitte nicht, dass Du nicht in der Märchenbuchlogik gefangen bist.
Aber Du bist die Mehrheit:

Was ich besonders witzig fand: Die Verteidigung Zschäpe hat es doch tatsächlich geschafft, das ständige Zusammenleben des Trios abzustreiten. Und zwar mit der Begründung, die 1,5 Zimmer Wohnung von HJ Tommy sei zu klein für 3 Personen. Da waren sie 1998, kurze Zeit, angeblich.

Die 3 Luschen haben auch nicht auf die Aussagen der Nachbarinnen Polenzstrasse zurück gegriffen.
Unfassbar aber wahr.

nachdenkerin
24.02.2014, 05:16
Als Du hier aufgetaucht bist, da schrieb ich Dir bereits, dass das Schäfer-Gutachten keine Bibel sei, sondern eine Auftragsarbeit zur Entlastung der Thüringer Regierung/Polizei.

Wolltest Du aber nicht glauben...

Und was Deinen Max angeht, so konnten die Thüringer den nicht kennen. Das hätten die Sachsen bringen müssen, genauer gesagt der Staatsschutz der sächsischen Polizei. Aber es scheint so zu sein, dass dieser Max wirklich keine Rolle in der Rechten Szene dort spielte.

Und es ist ja wohl Fakt, dass (Ex-Freundin) Mandy Strucks Akten teilweise zurück gehalten werden, jedenfalls behauptet das die Nebenklage. Die Thüringer brachten Mandy Struck immer nur mit deren späteren Freund Kai Seidel in Verbindung, von dem wussten sie.

Ich sehe, Du kannst und willst es nicht raffen, vernagelt, total vernagelt...

Bei den Aktionen der THÜRINGER zur Fahndung nach dem Trio spielte "Max" nie ein Rolle. Er taucht in deren Akten nicht auf PUNKT

Das glaube ich nicht:

Buch „die Zelle“ abgeschlossen am: 8. Mai 2012

Schäfer-Gutachten abgeschlossen am: 14. Mai 2012

Das Buch „die Zelle“ schreibt in allen Einzelheiten über diesen „Max-Florian“. Da ist dieser „Max-Florian“ in Person 22 Mal aufgeführt.

fatalist
24.02.2014, 05:24
Das glaube ich nicht:

Buch „die Zelle“ abgeschlossen am: 8. Mai 2012

Schäfer-Gutachten abgeschlossen am: 14. Mai 2012

Das Buch „die Zelle“ schreibt in allen Einzelheiten über diesen „Max-Florian“. Da ist dieser „Max-Florian“ in Person 22 Mal aufgeführt. Du hast es immer noch nicht verstanden, aber ich gebe es auf. Zwecklos.

nachdenkerin
24.02.2014, 05:35
Es geht hier nicht um ein paar Monate, sondern darum dass mehrere Polenzstrasse-Nachbarinnen vor Gericht ausgesagt haben, dass die Uwes nie dort wohnten.



Aber das hatte ich doch schon in meiner Aufstellung aufgeführt.

Nachfolgend ein Plan, den ich schon ein paar Mal einstellte, aber nun wieder aktualisierte. Die Angaben beziehen sich teilweise auf den PUA-Bericht S. 315 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf, weitere Quellenhinweise nachfolgend.

1.) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zu-pogromly-und-den-wohnungen-des-nsu-a-954305.html
2.) http://www.mdr.de/fakt/terror-trio100.html
3.) http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-prozess-wie-lange-lebte-zschaepe-mit-den-uwes.04856ad8-9557-44c2-9a33-36701bc9f999.html
4.) Buch „die Zelle“
5.) http://www.nsu-watch.info/2013/04/13-fragen-die-der-nsu-prozess-beantworten-muss
6.) http://lichtstadt.blogspot.com/2012/07/inside-nsu-details-aus-der-anklage-was.html

http://siggy2000.de/Aufstellung_Wohnungen_neu_Teil1.jpg
http://siggy2000.de/Aufstellung_Wohnungen_neu_Teil2.jpg

fatalist
24.02.2014, 05:53
Aber das hatte ich doch schon in meiner Aufstellung aufgeführt.

Nachfolgend ein Plan, den ich schon ein paar Mal einstellte, aber nun wieder aktualisierte. Die Angaben beziehen sich teilweise auf den PUA-Bericht S. 315 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf, weitere Quellenhinweise nachfolgend. Die Aufstellung ist schon recht gut, mittlerweile.
Ob dort überhaupt EIN Uwe wohnte ist äusserst zweifelhaft.


Götzl fragt, ob dort außer “Lisa” noch jemand gewohnt habe. Sie habe nicht mitbekommen, dass jemand ein und ausgegangen sei, wenn habe sie “Lisa” gesehen, antwortet die Zeugin. 82. VT.
http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-82-verhandlungstag-3-februar-2014/

Bei der Frühlingsstrasse fehlt der Verweis auf fehlende Männerklamotten und den geringen Energie/Wasserverbrauch.
Du hast Frühlingsstrasse und Polenzstrasse bei den Kommentaren vermischt. Das ist noch verbesserbar.

Aber wie gesagt, schon ziemlich gut.

nachdenkerin
24.02.2014, 06:00
Interessant dass der Tatort heute Abend am Anfang in etwa der Auffindesituation der Beamten in Heilbronn nachgestellt war. Man sagte auch was von Serben im laufe des Filmes.

http://www.youtube.com/watch?v=Rz3IczVU40k

Der Link zeigt nur eine Reklame von 31 Sekunden, danach kommt nichts mehr. Bei meiner anschließenden Suche unter „Sendung verpasst“ wird zwar die Sendung angezeigt, aber kann von mir nicht geladen werden.

fatalist
24.02.2014, 06:09
Der Link zeigt nur eine Reklame von 31 Sekunden, danach kommt nichts mehr. Bei meiner anschließenden Suche unter „Sendung verpasst“ wird zwar die Sendung angezeigt, aber kann von mir nicht geladen werden. Du weisst ja auch, woran das liegt. Also warum dieses Posting? Versuch es über Proxy, einen aus Deutschland. proxy4free.de

Herr Vernünftig
24.02.2014, 06:16
Weg von Starke und Chemnitz, hin zur "
Weissen Bruderschaft Erzgebirge" unter den Zwillingen Eminger und Mattias Dienelt.

Artikel zu VPs von 2012:

"Aus anderen Bundesländern sind zu nennen: Eine bislang unbekannter Informant aus der „Brigade Ost“ in Johanngeorgenstadt des sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz, ..."

Die Rote Hilfe 02/2012


Tino Brandt flog sicher auch nur ganz zufällig im Jahr 2000 auf,

Denk ans offene Geheimnis in Kameradschaften/Polizeidirektionen/BfV/LKA. Das war sowieso bekannt. Nach Roewer mußte Brandt gehen.

fatalist
24.02.2014, 06:27
Artikel zu VPs von 2012:

"Aus anderen Bundesländern sind zu nennen: Eine bislang unbekannter Informant aus der „Brigade Ost“ in Johanngeorgenstadt des sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz, ..."

Die Rote Hilfe 02/2012
Warum spielt Mathias Dienelt keine Rolle in Prozess und Medienberichterstattung?


Auch in Johanngeorgenstadt im Erzgebirge brannten 1996 Kreuze. Daran sollen Mandy S., André E. und Matthias D., Anführer der "Brigade Ost" in Johanngeorgenstadt, teilgenommen haben. Alle stehen heute im Verdacht, NSU-Helfer gewesen zu sein. Vier Jahre später gründeten sie die Weiße Bruderschaft Erzgebirge (WBE). Ihr Ziel: "Die Reinheit der wundervollsten Rasse", wie es in der Vereinspostille "The Aryan Law and Order" ein anonymer Autor formulierte.
Tschechische Polizeibeamte sollen ihre deutschen Kollegen darauf aufmerksam gemacht haben, dass ein fünf Meter hohes Holzkreuz "auf einem Berg bei Johanngeorgenstadt" lichterloh brannte, so dass man es weit über die Grenze hinaus erkennen konnte. http://www.spiegel.de/panorama/kreuzverbrennung-mit-zschaepe-boehnhardt-und-wohlleben-a-857284.html



Denk ans offene Geheimnis in Kameradschaften/Polizeidirektionen/BfV/LKA. Das war sowieso bekannt. Nach Roewer mußte Brandt gehen. Zeitlicher Zusammenhang ja, aber die "Enttarnung Brandt" ist imo nicht der Grund für Roewers Entlassung. Ich vermute eher, dass Roewer Lunte roch: Trio und BfV, eine innige Verbindung...

fatalist
24.02.2014, 06:37
Artikel zu VPs von 2012:

"Aus anderen Bundesländern sind zu nennen: Eine bislang unbekannter Informant aus der „Brigade Ost“ in Johanngeorgenstadt des sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz, ..."

Die Rote Hilfe 02/2012
Hat der PUA Erfurt jemals die mehrfach vorgeladenen Zeugen vom LfV Sachsen nach dieser VP befragt? Oder nach Matthias Dienelt? Da ist mir nichts erinnerlich.

Kennst Du Ticker vom Sachsen-PUA?

Nereus
24.02.2014, 06:54
....Bei der Frühlingsstrasse fehlt der Verweis auf fehlende Männerklamotten .....

Die waren wohl schon in die neue Wohnung (Glauchau?) transportiert worden. Die restlichen Sachen befanden sich am 4.11.11 beim Umzugsgut in den Schränken des angebrannten Wohnmobils.

fatalist
24.02.2014, 06:59
Die waren wohl schon in die neue Wohnung (Glauchau?) transportiert worden. Die restlichen Sachen befanden sich am 4.11.11 beim Umzugsgut in den Schränken des angebrannten Wohnmobils. Ja, Glauchau und das 1 Woche nach 4/11 ausgebrannte Haus, das hatten wir ja mehrfach angedacht. WO ist eigentlich @bob?

Man muss aber auch die merkwürdigen Meldungen vom 4.11. berücksichtigen, insbesondere die Äusserungen der NAchbarn "seit Monaten unbewohntes Haus", und "da lief eine Frau weg, aber niemand weiss wer das war."

Später erkannten die alle "Zschäpe". Die die nicht nach Benzin stank.

Und dann wären da noch die merkwürdigen Mietzahlungen für Oktober und Nov 2011 vom Konto "Pohl" bei der Spaskasse Zwickau.

Und die Fotos der Stadt Zwickau von Ende Oktober OHNE Blumenkästen mit Plastikblumen und Ü-Kameras.

fatalist
24.02.2014, 07:27
GBA-Meldung zu Matthias D.
11.12.2011 verhaftet.
Haftbefehl vom 8.12.2011.


Der Beschuldigte Matthias D. soll die Ziele des „NSU“ und die rechtsextremistische Einstellung seiner Mitglieder geteilt haben. Die terroristischen Verbrechen der Vereinigung soll er zumindest billigend in Kauf genommen haben. Er ist dringend verdächtig, den Mitgliedern des „NSU“ zwei Wohnungen in Zwickau als dauerhafte Unterkunft überlassen zu haben. Eine Wohnung soll er im Mai 2001 angemietet haben, die andere im März 2008. Um keinen Verdacht zu erregen, soll er ab Juni 2003 mit Uwe B. schriftliche Untermietverträge auf einen Aliasnamen des „NSU“-Mitglieds geschlossen haben. Er soll die Zwickauer Zelle dadurch unterstützt haben, ein Leben unter falscher Identität zu führen und unentdeckt Terroranschläge verüben zu können.

Der Beschuldigte wird dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden, der ihm den Haftbefehl eröffnen wird.
http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=13&newsid=429


Angeblich hat Dienelt nicht einmal die richtigen Namen von Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gekannt. Für ihn sollen sie nur Liese, Gerry und Max "die wegen Schufaeinträgen keine Wohnung bekommen" gewesen sein. Die Wohnungen hat er offenbar nur angemietet weil der "Sparfuchs ... von den Bewohnern mehr Geld bekam, als sie ihn kostete". Die Miete haben sollen die drei Untergetauchten in bar bezahlt haben. http://ueberhauptgarnix.blogspot.com/2012/11/matthias-d-fernfahrer-und-letzter.html

Das bekommt man nie und nimmer mit den Überweisungen der letzten beiden Mieten von einem Konto "Pohl" zusammen.


Warum ein anderes Konto? Weil die 3 die Zweitwohnung Frühlingsstrasse 26 aufgeben wollten zum 30.10.2011. Eher 30.9.2011, denn für Oktober und November 2011 kam die Miete von "Pohl". blau sind die Korrekturen im uralt-Post. Man lernt ja dazu ;)

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6911800&viewfull=1#post6911800

fatalist
24.02.2014, 07:55
Zwickauer Zelle: Mutmaßliche NSU-Unterstützer kommen frei

Carsten S. soll die Zwickauer Terrorzelle mit einer Waffe versorgt, Matthias D. dem Trio seine Wohnung überlassen haben: Nun hat die Bundesanwaltschaft angeordnet, die Männer aus der Untersuchungshaft zu entlassen. Eine längere Inhaftierung sei nicht mehr gerechtfertigt.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bundesanwaltschaft-ordnet-freilassung-von-nsu-unterstuetzern-an-a-835803.html

29.5.2012


Über die wahre Identität seiner Untermieter habe D. "zu keinem Zeitpunkt etwas gewusst", sagt sein Rechtsanwalt Jörg-Klaus Baumgart. D. sei "getäuscht" worden. Die Ermittler halten D. dagegen für tief verstrickt.

Beide Männer, Carsten S. und Matthias D., saßen in den vergangenen Monaten in Untersuchungshaft, am Dienstag hat die Bundesanwaltschaft nun ihre Freilassung beantragt. Die Haftbefehle gegen beide Männer seien aufgehoben worden, hieß es am Dienstag aus Karlsruhe.

Matthias D. befindet sich seit dem 11. Dezember 2011 in Untersuchungshaft. Ihm wird eine Unterstützung der NSU in zwei Fällen vorgeworfen. Die Verdachtsmomente gegen ihn hätten sich jedoch als nicht stichhaltig genug erwiesen, heißt es in einer Mitteilung der Bundesanwaltschaft. Da wurde ein V-Mann geschont???



Bei Mathias D., der zwei Wohnungen für die NSU gemietet haben soll, hätten sich die Verdachtsmomente als nicht stichhaltig genug erwiesen. Alle drei Unterstützer müssen jedoch mit einer Anklage rechnen. Wann sie eingereicht wird, will die Bundesanwaltschaft nach Abschluss der Ermittlungen entscheiden. SZ http://www.sueddeutsche.de/politik/rechter-terror-bundesanwaltschaft-laesst-mutmassliche-nsu-unterstuetzer-frei-1.1369420

Die Anklage gegen Dienelt kam nie...

These: Nachdem V-Mann Thomas Starke wegen des Landser-Vertriebs unter Druck kam und sich dann auch noch dem LKA Berlin anbot, da mussten BfV und LfV Sachsen das Trio verlagern. Man wählte Zwickau aus, weil man dort V-Leute hatte: Dienelt, Ralf Manole Marschner und Eminger. (Eminger ist verdächtig wegen der Handy-Daten-Löschaktion des BKA)

Über die Verbindung Weisse Bruderschaft Erzgebirge kam Markus Friedel an "NSU, Mundlos, RAF von Rechts", was er "Erbse" Ogertschnik im Knast in BW erzählte, so kam die Bankräuberstory zum LfV BW, Günter Stengel.
Und ins Buch vom Ogertschnik, dass Edathy hatte, aber leider leider nicht fand. Oder finden durfte...

nachdenkerin
24.02.2014, 08:18
Du weisst ja auch, woran das liegt. Also warum dieses Posting? Versuch es über Proxy, einen aus Deutschland. proxy4free.de

Die Merkmale sind dieses Mal anders, keine Fehlernzeige wie letztes Mal. Und die Teile der Freimauern konnte ich z. B. sehen. Aber egal, ist nun auch nicht so wichtig.

fatalist
24.02.2014, 08:38
Die Merkmale sind dieses Mal anders, keine Fehlernzeige wie letztes Mal. Und die Teile der Freimauern konnte ich z. B. sehen. Aber egal, ist nun auch nicht so wichtig.
Diese Sendung ist für Jugendliche unter 12 Jahren nicht geeignet. Der Clip ist deshalb nur von 20 bis 6 Uhr verfügbar. http://www.ardmediathek.de/das-erste/tatort/brueder-video-tgl-ab-20-uhr?documentId=19841838

Wenn es Nachts hakt, solltest Du mit VLC media player den Stream öffnen, nicht mit einem Browser.
Ich vermute jedoch, Du brauchst nen deutschen Proxy.

Die Ösis vom ORF melden "nur aus Österreich abrufbar", und die Schweizer erlauben auch nur Nachts.

fatalist
24.02.2014, 09:16
Keine Berichte zum NSU-ProzessVON Tom Sundermann 24. FEBRUAR 2014 UM 08:30 UHR
Auch am Montag, 24. Februar, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.


Für die ZEIT hat Edathy nichts mit dem NSU zu tun, denn der NSU Ausschuss hat ja alles aufgeklärt :)

KW Rabe
24.02.2014, 09:18
http://www.ardmediathek.de/das-erste/tatort/brueder-video-tgl-ab-20-uhr?documentId=19841838

Wenn es Nachts hakt, solltest Du mit VLC media player den Stream öffnen, nicht mit einem Browser.
Ich vermute jedoch, Du brauchst nen deutschen Proxy.

Die Ösis vom ORF melden "nur aus Österreich abrufbar", und die Schweizer erlauben auch nur Nachts.

Habe mir mal erlaubt, die Szene mit dem Angriff auf die Polizisten herauszuschneiden und hochzuladen. War jetzt schon die zweite Tatort-Folge nach der Episode 'Puppenspieler' die sich wohl bewusst dem NSU-Komplex nähert.


http://www.youtube.com/watch?v=1yZBbKUBSxo&amp;feature=youtu.be

fatalist
24.02.2014, 09:28
Habe mir mal erlaubt, die Szene mit dem Angriff auf die Polizisten herauszuschneiden und hochzuladen. War jetzt schon die zweite Tatort-Folge nach der Episode 'Puppenspieler' die sich wohl bewusst dem NSU-Komplex nähert. Sehr schön, Thx :)

fatalist
24.02.2014, 09:43
In Baden-Württemberg wird es keinen PUA geben.
http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Extremismus-Terrorismus-SPD-SPD-Vorstand-fuer-Enquete-Kommission-zu-NSU-nbsp-und-Rechtsextremismus;art19070,3024393


Der SPD-Landesvorstand hat sich für eine Enquete-Kommission ausgesprochen, die für Baden-Württemberg Konsequenzen aus den rechtsterroristischen NSU-Morden ziehen soll. Die Kommission im Landtag solle Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus aufzeigen, Prävention vorantreiben und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Sicherheitsbehörden geben. Das sagte SPD-Landeschef Nils Schmid am Wochenende nach einer Vorstandssitzung in Stuttgart.

Damit ist der SPD-Landesvorstand auf einer Linie mit der Landtagsfraktion der Partei. Die Grünen befürworten hingegen einen Landtags-Sonderausschuss. Ein Untersuchungsausschuss dürfte damit vom Tisch sein, obwohl die Grünen auch ihn weiterhin für eine Option halten. Der SPD-Landesparteitag am 29. März soll sich ebenfalls mit dem Thema Rechtsextremismus beschäftigen, wie Schmid sagte. Adolf Heilig, Gilbert und Gerhard Heilig, Florian Heilig und die Serben vom Sabac-Clan sollen unter der Decke gehalten werden.

Die Medien haben das durch Selbstzensur selber verbockt, Gruß an Thomas Moser und Genossen.

nachdenkerin
24.02.2014, 10:04
Die Aufstellung ist schon recht gut, mittlerweile.
Ob dort überhaupt EIN Uwe wohnte ist äusserst zweifelhaft.

82. VT.
http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-82-verhandlungstag-3-februar-2014/

Bei der Frühlingsstrasse fehlt der Verweis auf fehlende Männerklamotten und den geringen Energie/Wasserverbrauch.
Du hast Frühlingsstrasse und Polenzstrasse bei den Kommentaren vermischt. Das ist noch verbesserbar.

Aber wie gesagt, schon ziemlich gut.

Die Angaben beziehen sich teilweise auf den PUA-Bericht S. 315 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf, weitere Quellenhinweise nachfolgend.

1.) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zu-pogromly-und-den-wohnungen-des-nsu-a-954305.html
2.) http://www.mdr.de/fakt/terror-trio100.html
3.) http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-prozess-wie-lange-lebte-zschaepe-mit-den-uwes.04856ad8-9557-44c2-9a33-36701bc9f999.html
4.) Buch „die Zelle“ von Christian Fuchs und John Goetz
5.) http://www.nsu-watch.info/2013/04/13-fragen-die-der-nsu-prozess-beantworten-muss
6.) http://lichtstadt.blogspot.com/2012/07/inside-nsu-details-aus-der-anklage-was.html
7.) http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-82-verhandlungstag-3-februar-2014/
8.) http://www.jenapolis.de/2012/03/weiterer-unterschlupf-fur-terrorzelle-nsu-vermutet/
9.) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-terroristin-zschaepe-tarnte-sich-als-mandy-s-a-820123.html

http://siggy2000.de/Aufstellung_Wohnungen_A_Teil1.jpg
http://siggy2000.de/Aufstellung_Wohnungen_A_Teil2.jpg

fatalist
24.02.2014, 10:05
Oberster Drogenfahnder mit Kokain erwischtDer Leiter der Drogenfahndung in Kempten ist nach Informationen der "Augsburger Allgemeinen" wegen Besitzes von 1,5 Kilogramm Kokain verhaftet worden. Der 52-Jährige sitze seit über einer Woche in Untersuchungshaft.

http://www.br.de/nachrichten/schwaben/kokain-kempten-drogenfahnder-100.html

Irgend so eine Geschichte mit Polizei und Drogenhandel ist imo der Grund, warum MK tot ist und MA Angst hat.

nachdenkerin
24.02.2014, 10:05
Habe mir mal erlaubt, die Szene mit dem Angriff auf die Polizisten herauszuschneiden und hochzuladen. War jetzt schon die zweite Tatort-Folge nach der Episode 'Puppenspieler' die sich wohl bewusst dem NSU-Komplex nähert.


Vielen Dank!

fatalist
24.02.2014, 10:11
--- Nearly perfect :dd:

Warum steht bei der letzten Wohnung "Bareinzahlung"
(keine Fangfrage, warum hat Dienelt nicht weiter gezahlt?)

Die letzten beiden Mieten Okt und Nov 2011 kamen vom Konto "Pohl" bei SP Zwickau. Aussage Verwalter Escher.

fatalist
24.02.2014, 10:54
https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 20. Feb.
Groteske Aussagen der letzten Zeugen (alle Polizeidienst!) haben eine hypertensive Krise ausgelöst. Bericht daher erst morgen! #NSU Ist bald "morgen"?

nachdenkerin
24.02.2014, 11:37
Nearly perfect :dd:

Warum steht bei der letzten Wohnung "Bareinzahlung"
(keine Fangfrage, warum hat Dienelt nicht weiter gezahlt?)

Die letzten beiden Mieten Okt und Nov 2011 kamen vom Konto "Pohl" bei SP Zwickau. Aussage Verwalter Escher.

Das steht so im PUA-Bericht S. 313


Seit dem Frühjahr 2008 wohnte das Trio in der Frühlingsstraße 26 in Zwickau. Der Mietvertrag über diese Wohnung sieht einen Mietbeginn für den 1. März 2008 vor.

Als Mieter ist in dem Mietvertrag wiederum D. eingetragen. Auch hier bestand ein Untermietvertrag zwischen Matthias D. und Max-Florian B. …….

Der Mietzins wurde durch Bareinzahlungen bei Banken beglichen. Hinsichtlich dieser Bareinzahlungen erfolgte eine Geldwäscheverdachtsanzeige der Deutschen Bank vom 21. November 2011.

Wo Du das aber so schreibst, kann ich mich daran erinnern, dass da noch was war. Also habe ich jetzt mit dem dazugehörigen Link ergänzt.

Die Angaben beziehen sich teilweise auf den PUA-Bericht S. 315 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf, weitere Quellenhinweise nachfolgend.

1.) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zu-pogromly-und-den-wohnungen-des-nsu-a-954305.html
2.) http://www.mdr.de/fakt/terror-trio100.html
3.) http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-prozess-wie-lange-lebte-zschaepe-mit-den-uwes.04856ad8-9557-44c2-9a33-36701bc9f999.html
4.) Buch „die Zelle“ von Christian Fuchs und John Goetz
5.) http://www.nsu-watch.info/2013/04/13-fragen-die-der-nsu-prozess-beantworten-muss
6.) http://lichtstadt.blogspot.com/2012/07/inside-nsu-details-aus-der-anklage-was.html
7.) http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-82-verhandlungstag-3-februar-2014/
8.) http://www.jenapolis.de/2012/03/weiterer-unterschlupf-fur-terrorzelle-nsu-vermutet/
9.) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-terroristin-zschaepe-tarnte-sich-als-mandy-s-a-820123.html
10.) http://www.bild.de/news/inland/nsu/prozesstag-16-wie-tarnte-zschaepes-terrortrio-seine-nazi-festung-in-zwickau-30997996.bild.html

http://siggy2000.de/Aufstellung_Wohnungen_A_Teil1.jpg
http://siggy2000.de/Aufstellung_Wohnungen_D_Teil2.jpg

fatalist
24.02.2014, 11:52
Das steht so im PUA-Bericht S. 313



Wo Du das aber so schreibst, kann ich mich daran erinnern, dass da noch was war. Also habe ich jetzt mit dem dazugehörigen Link ergänzt. Lisa Dienelt Konto ist falsch. Es war Konto "Pohl", nur der Verwendungszweck war "Lisa Dienelt Miete". Lies es nach, da Du mir ja eh nichts glaubst.

ACHTUNG: Die Bareinzahlungen erfolgten auf Matthias Dienelts Konto, und Dienelt überwies die Mieten!!!

fatalist
24.02.2014, 12:03
Nach dem brutalen Angriff kann Polizist David Förster (Christoph Letkowski, M.) keinen der möglichen Täter identifizieren. Lügt der Beamte? Ein schwerer Brocken für das das Ermittlerduo Inga Lürsen (Sabine Postel) und Stedefreund (Oliver Mommsen, r. Heilbronn. 1 zu 1 Heilbronn.

http://www.stern.de/kultur/tv/tatort-kritik-brueder-gesetzlos-in-bremen-2091065.html

nachdenkerin
24.02.2014, 12:38
Lisa Dienelt Konto ist falsch. Es war Konto "Pohl", nur der Verwendungszweck war "Lisa Dienelt Miete". Lies es nach, da Du mir ja eh nichts glaubst.

ACHTUNG: Die Bareinzahlungen erfolgten auf Matthias Dienelts Konto, und Dienelt überwies die Mieten!!!

Inzwischen habe ich ein Protokoll gefunden, was ich vorhin vergeblich suchte, aber was die Oktober und November-Miete betrifft, bin ich nicht viel schlauer.


Die erste Miete für September sei noch vom alten Vermieter eingegangen. Am 28. September 2011 sei dann eine Überweisung von 740 Euro (500 Euro kalt plus Nebenkosten) eingegangen unter dem Namen „Lisa Dienelt für Matthias Dienelt“. Am 25. Oktober 2011 dann eine Überweisung von 740 Euro unter dem Namen „Lisa Pohl Miete Dienelt“ von einem Konto der Sparkasse Zwickau eingegangen.http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-16-verhandlungstag-26-juni-2013/

So verstehe ich das.

Bareinzahlung beim Konto Matthias Dienelt bis Miete Sept. 11 und Überweisung durch Matthias Dienelt an Hausverwaltung.

28. Sept. 11: Überweisung Miete für Oktober


Verwendungszweck:

„Lisa Dienelt für Matthias Dienelt“

25. Okt. 11: Überweisung Miete für November


Verwendungszweck

„Lisa Pohl Miete Dienelt“



Wer hat überwiesen? Warum sollen September und Oktober die Mietszahlungen von einem Kontoinhaber/in namens „Pohl“ gekommen sein?

fatalist
24.02.2014, 12:58
Bareinzahlungen der Miete an den Vermieter gab es nicht, sondern nur bei Matthias Dienelt, der die Mieten überwies.
Ist mir aber zu unwichtig, um da weiter einzusteigen.

nachdenkerin
24.02.2014, 13:17
Ganz lustig wird es in dem Buch „das Zwickauer Terror Trio“


Lisa Pohl: Diese „Person“ zahlte die Miete per Bareinzahlung für die Zwickauer Polenzstraße 2 und die Frühlingsstraße 26. Als Verwendungszweck notierte Zschäpe: „Lisa Pohl, Polenzstr. 10, 08060 Zwickau“.

fatalist
24.02.2014, 13:46
Ganz lustig wird es in dem Buch „das Zwickauer Terror Trio“ Ich habs gefunden, was mich so verwirrte, Seite 1401:


10.15 Uhr: Drei Mieten, nur eine Summe stimmteDie Miete – 500 Euro netto und 240 Euro Betriebskosten – sei im Oktober "überpünktlich" von einem Konto der Sparkasse Zwickau überwiesen worden, ausgestellt auf "Lisa Pohl", ebenfalls ein Tarnname von Zschäpe, erzählt E. Im September seien aber drei verschiedene Mieten gezahlt worden, bis endlich die Summe stimmte. Das sei ihm seltsam erschienen. Absender: Matthias Dienelt. http://www.welt.de/politik/deutschland/article117457934/Arzt-untersucht-Zschaepe-Goetzl-beendet-Sitzungstag.html

Demnach hätte Dienelt zuerst selber überweisen, danach dann Konto "Pohl".
Macht keinen Sinn, es sei denn die hatten schon gekündigt, aber der alte Verwalter hat es dem neuen Verwalter (1.9.2011) nicht gesagt/mitgeteilt. Kann ja sein.

fatalist
24.02.2014, 13:55
Ich will darauf hinaus, dass die Wohnung Frühlingsstrasse trotz Kündigung weiterbetrieben wurde, und zwar ab Ende Oktober, als sie eigentlich schon aufgegeben war. Daher Mietzahlung, Blumenkästen mit Ü-Kameras usw.

fatalist
24.02.2014, 14:25
VORNE NSU-TERROR – HINTEN VERFASSUNGSSCHUTZ – WO STEHT DIESES LAND?

FEBRUAR 24, 2014 THOMAS MOSER HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR

Es folgt das Manuskript meiner Rede, die ich in Pforzheim am 23. Februar 2014 gehalten habe:

“Als vor zwei Jahren ein rechtsradikales Terrortrio aufgedeckt wurde, das mindestens zehn Menschen ermordet haben soll, war die große Frage: Wie konnte das geschehen? Wie konnten die Sicherheitsbehörden derart versagen? Am 23. Februar 2012, exakt vor zwei Jahren, versprach die Bundeskanzlerin Aufklärung. Doch was wir seither durch den Exekutivstaat erleben, ist eine unfassbare Verhinderung der Aufklärung.

Denn nach zwei Jahren intensiver Beschäftigung durch mehrere Untersuchungsausschüsse, nach 90 Prozesstagen in München, nach zahllosen Recherchen von Journalisten und Opferanwälten, stellen sich ganz andere, tiefer- und weitergehendere Fragen, auch in eine Richtung, die man nicht für möglich gehalten hätte:

Sollten die drei, Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe, gar nicht gefasst werden? Waren sie die alleinigen Täter? Wie viele Personen zählten tatsächlich zum NSU? Was waren die Motive für die Anschläge? Gab es Auftraggeber? Warum und wie ist der Verfassungsschutz darin verwickelt? Warum werden Akten vernichtet?

http://friedensblick.de/10541/vorne-nsu-terror-hinten-verfassungsschutz-wo-steht-dieses-land/

9 Morde hat das Trio aber schon noch begangen :?

Herr Vernünftig
24.02.2014, 16:14
Kennst Du Ticker vom Sachsen-PUA?

Nein, die haben zwar diese Seite, da passiert aber nichts:

https://uansusn.wordpress.com

Dokumentiert, wenn man das denn so nennen soll, wird eigentlich hier:

http://www.gruene-fraktion-sachsen.de/politikfelder/rechtsextremismus/nsu-untersuchungsausschuss.html#c7434

Herr Vernünftig
24.02.2014, 17:21
Zum SPIEGEL-Tarif-Artikel der aktuellen Ausgabe noch einige Anmerkungen, bei der hochgeladenen PDF von heute früh fehlten ja auch eine halbe Seite, die wiederum lustig zu lesen war:

Zum Referatsleiter, der durch "Zufall" auf die Tarif-Akte stieß


Der Untersuchungsausschuss des Bundestags ging der Frage nach, wie der Referatsleiter auf die Tarif-Akte gestoßen sei. Angeblich suchte er bei seiner Computer- Recherche mit den Begriffen „Thüringen“, „Thüringer Heimatschutz“ und „THS“, weil das NSU-Trio dort aktiv gewesen sei. Als der Sonderermittler Engelke das Vorgehen wiederholte, landete er 33 Treffer bei „THS“. Nur: Die Akte Tarif war nicht darunter. Auch bei den anderen Suchbegriffen tauchte sie nicht auf. Wie kam der Referatsleiter auf die Idee, diese Akte vernichten zu lassen? Engelke vermutet: Der Referatsleiter müsse wohl eine vage Erinnerung an Tarif gehabt haben.

Ganz gaanz vage vermutlich. Haha, daß die sich nicht schämen, so ein Schwachsinn von sich zu geben.



Mit seinem Ausstieg in die schwedische Wildnis will er schon vor zwölf Jahren dem braunen Milieu den Rücken gekehrt haben. Dass er als V-Mann den Verfassungsschutz über Aufmärsche und sonstige Umtriebe „absolut gefährlicher und gewaltorientierter Neonazis“ informierte, habe er für sein Land getan.

Dieser Schnösel ist wirklich bemitleidenswert. Will angeblich 1994 aussteigen, ist aber so feige, weiterhin 8 Jahre den Staatsbüttel zu machen. Lustig, daß man dann auf den Gedanken kommt, 2010 noch einen Artikel für eine "rechtsextreme Zeitschrift" beizusteuern, bei den "absolut gefährlichen und gewaltorientierten Neonazis". Sogar mit Klarnamen:


Im Artikel “Ohne Strom und fließend Wasser – Ein anderes Leben ist möglich”, berichten Cordula und Michael von Dolsperg über Ihren Entschluss, der “moderne Gesellschaft” in Deutschland den Rücken zuzukehren und nach Schweden auszuwandern. Dort verzichten sie über möglichst viele Errungenschaften der Zivilisation.

http://www.umweltundaktiv.de/ausgaben/ausgabe-3-2010/




Im September 2012 wollte ihn der SPIEGEL übrigens schon portraitieren. Dolsperg lehnte auf Anraten des BfV ab. Danach traf er sich u.a. mit seinem V-Mann-Führer Alex in Bayern:


Wenige Wochen später reiste der Ex-Spion zu einem Treffen mit Alex nach Bayern: „Für das Treffen hatte das BfV einen Tagungsraum in einem Hotel angemietet“, wo neben Alex zwei weitere Beamte am Tisch saßen. Man habe ihm versprochen, er werde in das Schutzprogramm des Geheimdienstes aufgenommen, falls der SPIEGEL über seinen Fall berichten sollte. Auch den Wunsch K.s, seinerzeit das NSUTrio zu verstecken, will Dolsperg in dieser Runde zur Sprache gebracht haben; der Vorgang, so sein Eindruck, sei allen drei BfV-Beamten bekannt gewesen.




Seither übernachtet Dolsperg nur noch selten auf Snaret. Und wenn, dann liegt der Knüppel neben seinem Bett. Sein Hof steht zum Verkauf.

Oh man, für soviel Blödheit sollte sich sein feiner Knüppel selbstständig machen und ihn mal ordentlich verhauen. Die einzigen, vor dem Dolsperg Angst haben muß, sind die, die für den NSU-Schwindel verantwortlich sind.

Ingeborg
24.02.2014, 17:36
http://www.bild.de/politik/inland/sebastian-edathy/hat-das-bka-zwei-jahre-weggesehen-34808298.bild.html

BKA mal wieder

Herr Vernünftig
24.02.2014, 17:46
Alter Wein in neuen Schläuchen:

http://wolfwetzel.wordpress.com/2014/02/24/im-ureigenen-interesse-die-nulllienie-festtreten/

Wolf Wetzel kann einfach nicht über seinen Schatten springen. Hoffnungslos? Ich denke, schon. Er hat ja nicht nur Unrecht, aber er weiß selbst, daß seine dumme NSU-These hinten und vorne nicht hinhaut.

Herr Vernünftig
24.02.2014, 17:51
http://www.bild.de/politik/inland/se...8298.bild.html (http://www.bild.de/politik/inland/sebastian-edathy/hat-das-bka-zwei-jahre-weggesehen-34808298.bild.html)

BKA mal wieder


"Linkspartei-Chef Bernd Riexinger (58) hält die BKA-Darstellung nicht für glaubhaft: „Es ist absolut nicht plausibel dass die Informationen über Edathy im BKA zwei Jahre lang nicht ausgewertet wurden. Viel wahrscheinlicher ist, dass die Spitze der Behörde über das belastende Material Bescheid wusste, als sie vom NSU-Ausschuss befragt wurde. Da tun sich Abgründe des kalkulierten Staatsversagens auf.“

Endlich mal Tacheles. Leider wird das wohl kaum auf Resonanz stoßen.

Ingeborg
24.02.2014, 18:05
Endlich mal Tacheles. Leider wird das wohl kaum auf Resonanz stoßen.

das ist zu befürchten

Graf
24.02.2014, 18:56
- 1993 aus der JVA Untermaßfeld erstmalig in Erscheinung getreten (kann also gut im Knast angeworben worden sein)



Thomas Dienel war V-Mann und wurde ca Ende 92 inhaftiert. Man müsste wissen Seit wann er V-Mann und wo er zu der Zeit in Haft war.

Herr Vernünftig
24.02.2014, 19:27
bin nicht ganz sicher, ob wir das hier letztens beim HD-Thema Beate Zschäpe bereits hatten:

Thema "Waffenfunde etc bei Zschäpe"

entnommen http://www.blog-rechtsanwael.de/taten-statt-worte-vom-spiel-pogromly-zu-rassistischen-morden/#more-655


im Wohnzimmer der von der Angeklagten Zschäpe angemieteten Wohnung am 26.01.1998 folgende Waffen an der Wand hingen:
- 1 Zwille
- 1 angeschliffener Wurfstern
- 1 Armbrust mit 5 Pfeilen und Zielfernrohr
- 1 Buschmesser (Machete)
- 1 Morgenstern (Streitpflegel)
- 1 CO2-Pistole (Modell: CP88, Carl Walther, Kaliber .177
- 1 Luftgewehr mit Zielfernrohr (Modell Isch-60, Baikal/Ischewesk)
- 1 Tramontinox/Brasil-Messer mit Hülle, sich in der Wohnstube, am Bettschrank
sowie einem Regal über dem Bett ein Wurfanker mit Seil befand,


an der Wand im Wohnzimmer gegenüber den unter 1. genannten sichergestellten Gegenständen zwei Bilder hingen, wobei sich auf einem ein Hakenkreuz befindet, neben den Bildern in der Zimmerecke oben hing eine Reichskriegsflagg

Hat die nicht Carsten Schultze später aus der Bude geklaut, angeblich mit Jürgen Helbig (eigentlich aber mit Sven Klette)? Und sollte die lt. Aussage eines Bullen irgendwo am Balkon gehangen haben?


sich in dem Kellerraum der von der Angeklagten angemieteten Wohnung in der Schomerusstraße 5 am 26.01.1998 ein Paket Dämmstoff befand.

Oh, ein Paket Dämmstoff also, bestimmt vom Vormieter?! Kann genausogut von vergeßlichen Handwerkern (in den Nachwendejahren wurden auch viele DDR-Ostbauten aufgepeppt) stammen oder Zschäpe (litt ja unter Kleptomanie (oder doch Klautisismus?)) hat die beiseite geschafft.



ein kriminaltechnischer Materialvergleich dieses Dämmmaterials mit der Dämmwolle, die bei der „Rohrbombe“ im Ernst-Abbe-Stadion am 06.10.1996 verwendet wurde, zu dem Ergebnis kam, dass eine gemeinsame Herkunft nicht ausgeschlossen werden kann,

Aber auch nicht verifiziert. Rohrbombe in Anführungsstrichen? Also stimmt Dr. Mundlos' Aussage.


in der Wohnstube unter dem Dreisitzer am 26.01.1998 das Brettspiel „Pogromly“ gefunden wurde,
beantragen wir



Die in der Wohnung der Angeklagten gefundenen Waffen machen darüber hinaus deutlich, dass auch sie selbst bereits vor dem Untertauchen für die gewaltsame Durchsetzung ihrer ideologischen Auffassungen gerüstet war.

Hand aufs Herz: Wer aus dem Forum kannte in den Neunzigern Leute und/oder hatte selbst einige dieser Spielereien zuhause? Baseballkeule/Butterfly/Machete/Schreckschußknarre/selbstgebaute Nunchaku/Flitzbogen...der ein oder andere hatte sowas halt, ist damit aber nicht auf Leute losgegangen. Das ist einfach Unsinn, und das wissen diese Anwälte auch. Jeder Heini kam damals an diesen Kram, und kommt es auch heute noch, wenn er denn unbedingt möchte.

Herr Vernünftig
24.02.2014, 19:37
1992 gründete Dienel die "Deutsch Nationale Partei" und machte sich zum Vorsitzenden. Seine Hetzreden ("Mit diesen Händen werde ich die Gashähne wieder aufdrehen") brachten ihm 1992 zwei Jahre und acht Monate Haft ein. Dienel behauptet, nach seiner Entlassung im Dezember 1995 habe sich ein als Bewährungshelfer getarnter Verfassungsschützer an ihn herangemacht. Das ist nachweisbar falsch. Vielmehr hatte der Neonazi aus der Haft heraus mindestens zwei Briefe an das Amt geschrieben und sich als Spitzel angedient. Aber erst als Dienel die Haftanstalt vorzeitig verlassen hatte, kam es zu einem ersten Treffen.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-17483243.html

Was hat jetzt Thomas Dienel mit Michael See/von Dolsperg zu tun?

Graf
24.02.2014, 19:55
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-17483243.html

Was hat jetzt Thomas Dienel mit Michael zu tun?

Wenn See/von Dolsperg ab 93 in Haft war und Dienel auch dann ist es nicht unwahrscheinlich das die zwei sich in irgendeiner Haftanstalt( zb. Erfurt,Weimar, Untermaßfeld) begegnet sind.
Dienel sein V-Mann Name war "Küche". Und 3x darfst du raten wo er als Hausarbeiter eingesetzt wurde.

bio
24.02.2014, 19:58
VORNE NSU-TERROR – HINTEN VERFASSUNGSSCHUTZ – WO STEHT DIESES LAND?

FEBRUAR 24, 2014 THOMAS MOSER HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR

Es folgt das Manuskript meiner Rede, die ich in Pforzheim am 23. Februar 2014 gehalten habe:

“Als vor zwei Jahren ein rechtsradikales Terrortrio aufgedeckt wurde, das mindestens zehn Menschen ermordet haben soll, war die große Frage: Wie konnte das geschehen? Wie konnten die Sicherheitsbehörden derart versagen? Am 23. Februar 2012, exakt vor zwei Jahren, versprach die Bundeskanzlerin Aufklärung. Doch was wir seither durch den Exekutivstaat erleben, ist eine unfassbare Verhinderung der Aufklärung.

Denn nach zwei Jahren intensiver Beschäftigung durch mehrere Untersuchungsausschüsse, nach 90 Prozesstagen in München, nach zahllosen Recherchen von Journalisten und Opferanwälten, stellen sich ganz andere, tiefer- und weitergehendere Fragen, auch in eine Richtung, die man nicht für möglich gehalten hätte:

Sollten die drei, Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe, gar nicht gefasst werden? Waren sie die alleinigen Täter? Wie viele Personen zählten tatsächlich zum NSU? Was waren die Motive für die Anschläge? Gab es Auftraggeber? Warum und wie ist der Verfassungsschutz darin verwickelt? Warum werden Akten vernichtet?

http://friedensblick.de/10541/vorne-nsu-terror-hinten-verfassungsschutz-wo-steht-dieses-land/

9 Morde hat das Trio aber schon noch begangen :?

Ich halte es inzwischen für ausgeschlossen, die Beweise deuten darauf hin, dass die Uwes hin und wieder bloße Handlanger waren. So ähnlich wie "Einzeltäter" Köhler beim Oktoberfest-Attentat.

brain freeze
24.02.2014, 20:21
http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Herr Vernünftig http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6959529#post6959529)

Zum SPIEGEL-Tarif-Artikel der aktuellen Ausgabe noch einige Anmerkungen, bei der hochgeladenen PDF von heute früh fehlten ja auch eine halbe Seite, die wiederum lustig zu lesen war:[...]


Der Spiegel manipuliert in gewohnter Weise:

1. Der Spiegel berichtet sowohl im Vorabartikel "Ex-V-Mann erhebt Vorwurf gegen Verfassungsschutz in Sachen NSU" (http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/...-a-955057.html (http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/ex-v-mann-erhebt-vorwurf-gegen-verfassungsschutz-in-sachen-nsu-a-955057.html)), als auch im Printartikel, dass die Akte "Tarif" vernichtet wurde.

Im Print-Artikel heißt es:

BfV-Referatsleiter Lingen berief sich auf sein Zeugnisverweigerungsrecht. Die Schredderaktion verwundert besonders, weil der damalige Amtschef Fromm drei Tage zuvor um „kritische Durchsicht der Akten“ nach Bezügen zum NSU gebeten hatte. Wesentliche Teile der Akte Tarif scheinen auf ewig verloren. Umso erstaunlicher ist, was Michael von Dolsperg über seine Vergangenheit als V-Mann berichtet. Folgt man seiner Darstellung, hatte der Verfassungsschutz ziemlich gute Gründe, den Reißwolf in Gang zu setzen.


Ex-Verfassungsschutzpräsident Fromm erklärte vor dem PUA jedoch mehrfach, dass die Akte "Tarif" zwar vernichtet, aber rekonstruiert worden sei.


Ich habe die Namen hier. Die 13 Fallnamen habe ich hier. Die fangen alle mit „T“ an; wird Sie nicht wundern. Da ist, wenn ich das richtig sehe, offenbar „Tarif“ - - Ich muss mich mal rumdrehen: „Tarif“ ist vernichtet? Kann das jemand sagen?

(Zuruf: Ja! Wiederhergestellt)

- Wiederhergestellt. Ja, aber das war eine der vernichteten Akten. - Wenn ich das jetzt hier durchgucke, dann ist „Tarif“ der einzige Fall von denen, die nicht in die xxxxxxxxxxxxxx eingestellt worden sind, wo gleichzeitig auch die Akte am 11.11. vernichtet worden ist.
PUA-Protokoll 24b, S. 47


Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Nur noch eine Nachfrage zu Frau Wawzyniak. Diese 13 Fälle, die rekonstruiert wurden, da sagten Sie, einer war „Tarif“.

Zeuge Heinz Fromm: Der ist rekonstruiert, wenn ich Sie unterbrechen darf.

Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Ja, beides. Sie sagten: Beides, rekonstruiert, und die Akte wurde vernichtet und wurde dann auch wieder rekonstruiert.

Zeuge Heinz Fromm: Umgekehrt: Vernichtet, die Akte wurde vernichtet und jetzt rekonstruiert, und das ist der einzige Fall in dieser 13er-Liste, die nicht in die xxxxxxxxxxxxx eingepflegt wurden.
a.a.O., S.49

Die Aussage des Spiegels, Dolspergs Angebot an das BFV einer Unterbringung des Trios ließe sich nicht mehr überprüfen, weil wesentliche Teile "auf ewig verloren seien", ist damit nicht begründet.

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2. Insbesondere der Printartikel nimmt die Dolsperg-Story zum Anlass, die Täterschaft des Trios an der "Döner"-Mordserie als Tatsachenbehauptung zu verbreiten. Das passiert zusammen mit der halben Wahrheit der Aktenvernichtung bereits im Teaser in Frageform:

Michael von Dolsperg diente dem Verfassungsschutz jahrelang als Quelle aus der Neonazi-Szene. Als der NSU aufflog, schredderte der Geheimdienst seine Akte. Warum? Weil seine Informationen die Mordserie hätten verhindern können?

Die Grundaussage wird im Artikel an verschiedenen Stellen wiederholt und vertieft, z.B.:


Es war also jene Zeit, in der Deutschland erfahren musste, dass es eine rechtsextreme Gruppe gab, die von den Sicherheitsbehördenunbemerkt neun Migranten und eine Polizistin hatte ermorden können.S. 41

Herr Vernünftig
24.02.2014, 20:37
Dienel sein V-Mann Name war "Küche". Und 3x darfst du raten wo er als Hausarbeiter eingesetzt wurde.

Mhh, Dienel war gelernter Koch, daher m.E.n. der Name "Küche". Also, erzähl ...

Dienel saß tatsächlich in Untermaßfeld, danach in Goldlauter, und anscheind auch in Erfurt:

"Dienel hatte als Häftling der JVA Goldlauter Bedienstete des Gefängnisses bezichtigt, ihn sexuell belästigt zu haben.( Quelle: TAZ 1997 )"


"So schreibt er an Behörden, auch an das Landesamt für Verfassungsschutz; so unter anderem: „Ich bitte Sie um ein persönliches Gespräch. Ich denke, dass das, was sie mir und meiner Familie antun, reicht! Ich bitte Sie, zu einem persönlichen Gespräch nach Untermaßfeld zu kommen. PS.: Zwischenzeitlich bin ich in der JVA Goldlauter gelandet. Auch hier ist ein Gespräch möglich.“ Als er keine Antwort erhält, legt er nach: „Werte Damen und Herren, mein Brief bezüglich eines Gesprächs mit Ihnen war und ist durchaus sehr ernst gemeint. Ich möchte sie davon in Kenntnis setzen, dass ich noch bis zum 14. 1. 1995 in der JVA Erfurt zur Terminüberstellung bin. Deshalb halte ich es für angebracht, ein Gespräch in der JVA Erfurt zu führen. Ich bitte Sie, Ihre kontraproduktive Haltung aufzugeben und das Gespräch Ihrerseits zu suchen.“

Aus Röwers Buch "NfD" S. 186

Ingeborg
24.02.2014, 20:43
Michael von Dolsperg arbeitete jahrelang als V-Mann für den Verfassungsschutz, gab Propagandaschriften für Neonazis heraus. Jetzt erhebt er einen schweren Vorwurf: Die NSU-Mordserie hätte verhindert werden können. mehr...

https://magazin.spiegel.de/digital/index_SP.html#SP/2014/9/125203166

Herr Vernünftig
24.02.2014, 21:58
Die Aussage des Spiegels, Dolspergs Angebot an das BFV einer Unterbringung des Trios ließe sich nicht mehr überprüfen, weil wesentliche Teile "auf ewig verloren seien", ist damit nicht begründet.

Mhh. Anhand von Deckblattmeldungen wurde die rekonstruiert.


Insgesamt 280 Seiten der geschredderten Tarif-Originalakte hat der Verfassungsschutz rekonstruiert, indem die „Deckblattmeldungen“ aus dem Archiv des Auswertungsreferats herangezogen wurden. Die Mitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses konnten das Material einsehen. Sie fanden eine Aktennotiz, wonach Tarif gebeten wurde, sich nach dem Trio umzusehen – aber keine Spur von Dolspergs Version.

Dazu müßte man jetzt natürlich wissen, wie "Deckblattmeldungen" aufgebaut sind. Ich weiß es nicht. Aber spekulieren würde ich, daß dort nur grob umrissene Meldungen in kurze Sätze formuliert sind, wie bspw. "Anmerkungen VP zu Aufenthalt Trio". Wenn dem so wäre, hätten die rekonstruierten Akten kaum einen Wert. Zumal diese leicht zu fälschen wären/Weglassungen heikle Meldungen verzerren.

Oder gibts hier bei irgendwem Erfahrungswerte?


Insbesondere der Printartikel nimmt die Dolsperg-Story zum Anlass, die Täterschaft des Trios an der "Döner"-Mordserie als Tatsachenbehauptung zu verbreiten.

Zum SPIEGEL ist ja kein weiterer Kommentar nötig. Ich denke, daß sich der Dolsperg aber auch ein wenig absichern wollte. Der hat bestimmt von Florian Heilig gehört. :auro: Andererseits springt er der offiziellen Version bei, obwohl er es besser wissen müßte. Vielleicht hätte der SPIEGEL seine Aussage sonst nicht gebracht. Er selbst war Teil des Systems, daß den sogenannten NSU hervorgebracht hat. Im Grunde ist sein Auftritt ein Widerspruch in sich. Er klagt beide an, die bösen bösen Neonazis und die Dienste, denen er doch alles sagte und welche ihm das 2012/2013 sogar bestätigten. Vorher (im Dienst) klagte er den Staat an. Und um dem ganzen Dünsch noch die Krone aufzusetzen, sagt er, daß er den Verräter für sein Land gemimt hat. Ganz selbstlos, natürlich. Bemitleidenswert, mehr nicht, der Typ.

brain freeze
24.02.2014, 22:19
http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von SPIEGEL
Insgesamt 280 Seiten der geschredderten Tarif-Originalakte hat der Verfassungsschutz rekonstruiert, indem die „Deckblattmeldungen“ aus dem Archiv des Auswertungsreferats herangezogen wurden. Die Mitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses konnten das Material einsehen. Sie fanden eine Aktennotiz, wonach Tarif gebeten wurde, sich nach dem Trio umzusehen – aber keine Spur von Dolspergs Version.



Woher hast Du diesen Textabschnitt?

Absichern bezweifle ich - wie den Tod von FH. Die Spiegel-Aktion "Tarif" liegt etwa auf einer Linie mit Elsässers Nick Greger ... aber immerhin NSU-Bezug. Nur, dass sie auch keine weitere Aufklärung bringt. Vermutlich also Nebelkerze.

Edit: Wiederhergestellt bzw. Rekonstruiert ist imho bedeutungsmäßig mehr, als eine Sammlung von Stichpunkten. Kenne solche Deckblätter natürlich auch nicht. Würde aber mehr Richtung "Zusammenfassung" tendieren, wenn daraus "Wiederhergestellt" gemacht wurde. Sonst hätte man evtl. von "teilrekonstruiert" gesprochen oder "fragmentarisch" o.ä. ... bleibt vorerst Spekulation

nachdenkerin
25.02.2014, 01:44
Ich habs gefunden, was mich so verwirrte, Seite 1401:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article117457934/Arzt-untersucht-Zschaepe-Goetzl-beendet-Sitzungstag.html

Demnach hätte Dienelt zuerst selber überweisen, danach dann Konto "Pohl".
Macht keinen Sinn, es sei denn die hatten schon gekündigt, aber der alte Verwalter hat es dem neuen Verwalter (1.9.2011) nicht gesagt/mitgeteilt. Kann ja sein.

1. Variante


Die erste Miete für September sei noch vom alten Vermieter eingegangen. Am 28. September 2011 sei dann eine Überweisung von 740 Euro (500 Euro kalt plus Nebenkosten) eingegangen unter dem Namen „Lisa Dienelt für Matthias Dienelt“. Am 25. Oktober 2011 dann eine Überweisung von 740 Euro unter dem Namen „Lisa Pohl Miete Dienelt“ von einem Konto der Sparkasse Zwickau eingegangen. http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-16-verhandlungstag-26-juni-2013/

So verstehe ich das:

Bareinzahlung beim Konto Matthias Dienelt bis Miete Sept. 11 und Überweisung durch Matthias Dienelt an Hausverwaltung.

28. Sept. 11: Überweisung Miete für Oktober


Verwendungszweck:

„Lisa Dienelt für Matthias Dienelt“

25. Okt. 11: Überweisung Miete für November


Verwendungszweck

„Lisa Pohl Miete Dienelt“

Wer ist der Kontoinhaber der Überweisung.



2. Variante


Lisa Pohl: Diese „Person“ zahlte die Miete per Bareinzahlung für die Zwickauer Polenzstraße 2 und die Frühlingsstraße 26. Als Verwendungszweck notierte Zschäpe: „Lisa Pohl, Polenzstr. 10, 08060 Zwickau“. Buch „das Zwickauer Terror Trio“



3. Variante



10.15 Uhr: Drei Mieten, nur eine Summe stimmteDie Miete – 500 Euro netto und 240 Euro Betriebskosten – sei im Oktober "überpünktlich" von einem Konto der Sparkasse Zwickau überwiesen worden, ausgestellt auf "Lisa Pohl", ebenfalls ein Tarnname von Zschäpe, erzählt E. Im September seien aber drei verschiedene Mieten gezahlt worden, bis endlich die Summe stimmte. Das sei ihm seltsam erschienen. Absender: Matthias Dienelt.





Die Miete wurde jedoch unter verschiedenen Aliasnamen von Beate Zschäpe überwiesen. Am 28. September von »Lisa Dienelt für Matthias Dienelt«, am 25. Oktober von »Lisa Pohl«. http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Rassismus/nsu-prozess/zwickau.html

Das ist totaler Blödsinn. Man kann nicht so einfach bei einer Bank unter anderem Namen ein Konto eröffnen. Dazu braucht man eine Legitimation, also entweder Personalausweis oder Reisepass mit Meldebescheinigung. Das Buch macht es sich ganz einfach, waren eben Einzahlungen, wo die Gelder doch aber per Überweisung eingingen.

Die Sache stinkt zum Himmel. Um meine Tabelle noch zu ergänzen, wo stand, dass das Haus seit einem halben Jahr unbewohnt war. Kann es momentan nicht finden.

fatalist
25.02.2014, 04:06
Die Sache stinkt zum Himmel. Um meine Tabelle noch zu ergänzen, wo stand, dass das Haus seit einem halben Jahr unbewohnt war. Kann es momentan nicht finden. http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/wohnhaus-brennt-nach-explosion-aus-article1311133.html

Steht auch bei T-Online News am 4.11.2011



Das Doppelhaus ist auch als Siedlerheim bekannt. "Wir wissen von zwei Personen aus der nicht betroffenen Hälfte, dass sie sich unmittelbar nach der Explosion selbst in Sicherheit bringen konnten", sagte Polizeisprecher Oliver Wurdak am Nachmittag. Später wurde bekannt, dass auch eine Frau beobachtet worden war, die aus der anderen Hälfte gelaufen war. Allerdings weiß keiner, um wen es sich dabei handelte. http://opeljunkies.car4um.de/t2405f2004-Explosion-in-Zwickauer-Haus.html

fatalist
25.02.2014, 04:08
Alter Wein in neuen Schläuchen:

http://wolfwetzel.wordpress.com/2014/02/24/im-ureigenen-interesse-die-nulllienie-festtreten/

Wolf Wetzel kann einfach nicht über seinen Schatten springen. Hoffnungslos? Ich denke, schon. Er hat ja nicht nur Unrecht, aber er weiß selbst, daß seine dumme NSU-These hinten und vorne nicht hinhaut. Tragische Gestalt.

fatalist
25.02.2014, 04:11
Ich halte es inzwischen für ausgeschlossen, die Beweise deuten darauf hin, dass die Uwes hin und wieder bloße Handlanger waren. So ähnlich wie "Einzeltäter" Köhler beim Oktoberfest-Attentat. Da hat sich Deine Meinung zu beiden Komplexen ziemlich stark verändert... man lernt halt dazu. Geht mir ähnlich.

fatalist
25.02.2014, 04:35
Endlich mal Tacheles. Leider wird das wohl kaum auf Resonanz stoßen.

BKA wusste seit Jahren von der Erpressbarkeit Sebastian Edathys
- von Wolfgang Eggert (http://rotefahne.eu/author/wolfgang-eggert/) -

Das Bundeskriminalamt BKA wusste seit Jahren von der Erpressbarkeit Sebastian Edathys und bediente sich ihrer – während der SPD-Wildfang dem NSU-Untersuchungsausschuss vorsass.

Der SPON-Artikel → ”Schleppende Ermittlungen” (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/opposition-und-fdp-kritisieren-bka-in-edathy-affaere-a-955231.html) weist heute unter Zitierung ranghoher Vertreter aus den Reihen der Opposition, der FDP und der CSU auf diesen Mega-Skandal hin.

http://rotefahne.eu/2014/02/fall-edathy-wissen-ist-macht/


2005 wurde Edathy Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses, und zeitgleich (Okt 2005) bestellte er in Toronto die ersten Bildersets nackter Jungs, bezahlte per Kreditkarte.

Warum diese Bestellunge 2005 nicht bereits "aufgefallen" sein sollte entzieht sich jeglicher Logik der NSA/BND-Überwachung, von der wir heute wissen.




Bei wie vielen der 800 deutschen Kunden fanden Hausdurchsuchungen statt, bevor sie per Medienberichterstattung ab 14.11.2013 gewarnt wurden?
Bei Keinem, vermutlich.


Und wo kommen die über ein Dutzend Bundestags-IPs aus Toronto her, alle vom Edathy?
(siehe EF-Artikel)


musste sein ;)

fatalist
25.02.2014, 05:07
Anfang März will sich der NSU-Untersuchungsausschuss in Erfurt mit dem Mord an der Polizistin befassen. Für den 6. März wurde unter anderen ihr Patenonkel geladen. Das bestätigte die Ausschussvorsitzende Dorothea Marx am Sonntag unserer Zeitung. Der Mann arbeitet bei der Thüringer Polizei als Ermittler.Ebenfalls als Zeugen geladen sind eine frühere Lebensgefährtin des Beamten und ein Kollege von ihm.Der Patenonkel soll die Ermittler in Baden-Württemberg bereits am 3. Mai 2007, also nur wenige Tage nach dem Mord, auf mögliche Verbindungen zur fremdenfeindlichen Mordserie an acht aus der Türkei stammenden Männern und einem Griechen in Deutschland hingewiesen haben. Frau Streifenpolizistin Anja Wittig und Herr KHK Uwe M., würde ich tippen.

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Patenonkel-von-erschossener-Polizistin-als-Zeuge-geladen-63231696

fatalist
25.02.2014, 05:21
Zeugen sollen im NSU-Prozess über Wohnmobil-Anmietung aussagen

München (dpa) - Im NSU-Prozess sollen am Dienstag (9.30 Uhr) Zeugen zur Anmietung von Wohnmobilen vernommen werden. Außerdem will das Oberlandesgericht München weitere Kriminalbeamte als Zeugen hören.


Folgende Zeugen und Sachverständige sind zu den nachfolgenden Terminen geladen (Stand 20.02.2014):

Dienstag, 25.02.2014

09.30 Uhr Ingeborg H. (Inh. Autovermietung – Anmietung Wohnmobile)
11.00 Uhr KHK Rommel, PP Nordhessen (Fall Yozgat – Tatortbeschreibung)

13.00 Uhr KOK Bernhart, LKA Thüringen
14.00 Uhr KOKin Buhl, BKA Wiesbaden
14.30 Uhr KOK Backeberg, BKA Meckenheim
(alle Zeugen: Zeugenvernehmungen Andreas S. im Jahr 2012)

http://www.das-zob.de/nsu-prozess-vorschau-25-27-02/

Die Zeugin Ingeborg Horn aus Chemnitz ist sehr interessant, ihr Mann Alexander Horn war bereits geladen, Wohnmobil Heilbronn.

A. Horn sagte aus, er sei mit einem VW-Bus im Raum Heilbronn gewesen, zusammen mit seinem Vater, um 2 Wohnmobile anzuschauen, er hatte 25.000 Euro dabei.
Den VW-Bus gibt es -natürlich- nicht mehr. Totalschaden-Unfall...

Die Zeugin soll per Zug ihrem Mann gefolgt sein, ebenfalls nach Heilbronn.

Ich würde gerne wissen, ob die Zeugin ein am HBF Heilbronn geparktes Wohnmobil abholen sollte, und deshalb am Morgen des 25.4.2007 (Todestag MK) per Zug dorthin fuhr, weil ein 3. Fahrer benötigt wurde.
"Womo am HBF geparkt" stammt vom Lichtstadt-Blog.

Wenn nämlich der Ehemann am 25.4.2007 laut Aussage die Rechnung für das Womo schrieb, und seine Frau am Morgen des Tages per Zug nach Heilbronn fuhr um ein Womo am HBF abzuholen, dann fuhr Frau Horn in die Ringfahndung, und B&M waren lange lange schon weg aus Heilbronn.

Das wäre ein Knaller, wenn das so gewesen wäre...

fatalist
25.02.2014, 05:36
088. Tag: 25. Februar 2014, 09:30 Uhr, Ingeborg Christine H. (Fahrzeuganmietung)
088. Tag: 25. Februar 2014, 11:00 Uhr, KHK Ro., PP Nordhessen (Fall Yozgat)

088. Tag: 25. Februar 2014, 13:00 Uhr, KOK Be., LKA Thüringen (Ceska)
088. Tag: 25. Februar 2014, 14:00 Uhr, KOK Bu., BKA-Wiesbaden (Ceska)
088. Tag: 25. Februar 2014, 14:30 Uhr, KOK Ba., BKA-Meckenheim (Ceska) Bisher war zu lesen, beim BGH, dass Andreas Schulz (Medley-Laden) von Jürgen Länger eine Pistole mit Schalldämpfer für 2000 DM gekauft haben soll, um sie an Carsten Schultze für 2500 DM weiter verkauft zu haben. Schulz nannte diese Waffe "osteuropäische Dienstwaffe", nicht Ceska.

Aber so kennen wir Holger Schmidt, ARD, Genauigkeit ist seine Sache nicht...

Carsten Schultze will diese Waffe gekauft haben, laut Aussage für 500-1000 DM, brachte sie zu Wohlleben, der den Schalldämpfer aufschraubte und auf CS anlegte, und dann brachte Carsti die Waffe (auch er sagte nie Ceska dazu) mit eingeschaltetem Handy(!!!) nach Chemnitz, wo er sich mit den Uwes traf, und Böhnhardt auf Carstis Handy herumdaddelte und voller Stolz einen Fingerabdruck hinterliess "boah was der wohl wert sei".

G10-überwacht wurde Carsti zwar schon seit 98, observiert vom BfV-Observationsteam schon im März 99, aber das war egal, er brachte die "Ceska" Anfang 2000 zu den Uwes, mit eingeschaltetem Handy, und übergab sie in der Galeria Kaufhof, die erst im Okt 2001 eröffnet wurde... :crazy:

Andreas Schulz, der Verkäufer, zählt nicht zu den Beschuldigten, das BKA wollte ein Ermittlungsverfahren gegen Schulz, aber die BAW lehnte ab. Daher: V-Mann-Verdacht.

Heute also ab Mittag Märchenstunde.

Ich hoffe jedoch, dass am Mittwoch endlich mal einer der 53 Anwaltsidioten im Saal fragt, ob die Zwickauer Ceska ein Schalldämpfer-Gewinde hat oder einen "Klickverschluss" (Bajonettverbindung).
Morgen treten die BKA-Waffengutachter zum 3. Mal auf... es wird Zeit.

fatalist
25.02.2014, 06:36
http://www.youtube.com/watch?v=EcOoO2EFIHE

Petra Pau hat wie immer die grosse Fresse, vertuschte aber im NSU-PUA fleissig mit.


Die Kampagne zur Entlastung des Sicherheits-Apparates wird unterstützt von Petra Pau und der Bundestags-Fraktion “die Linke”. Ein Kommentar über eine politisch unverantwortliche Zeit.
Weiterlesen → (http://friedensblick.de/6323/nsu-petra-pau-die-linke-gegen-verschwoerungstheorien/#more-6323)


Die Obfrauen im NSU-Bundestag-Untersuchungsausschuss (UA) Eva Högl (SPD) und Petra Pau (die Linke) erklären die sogenannten Ermittlungs-”Pannen” mit “rassistisch geprägte Vorurteilsstrukturen”(BZ (http://www.berliner-zeitung.de/neonazi-terror/nsu-ausschuss-streitpunkt--rassismus,11151296,24191006.html)). Gleichzeitig betonen die Mitglieder des Ausschusses, dass sie“keinerlei Ansatzpunkte” gefunden hätten, dass Behörden wussten,“wer die Täter sind und sie geschützt haben” (mainpost (http://www.mainpost.de/ueberregional/politik/zeitgeschehen/NSU-Untersuchungsausschuss-fordert-Reform-der-Sicherheitsbehoerden;art16698,7638935)), beide distanzieren sich von “Verschwörungstheorien”. Mit der Fallstudie des 9. Mordopfers Halit Yozgat wird diese Argumentation widerlegt und gefragt, wem sie nützt und wer damit entlastet wird.
Weiterlesen (http://friedensblick.de/7407/nsu-beim-9-mordopfer-yozgat-kein-rassismus/#more-7407)

Herr Vernünftig
25.02.2014, 06:42
Woher hast Du diesen Textabschnitt?

Weiter oben schrieb ich ja, daß das PDF vom SPIEGEL-Artikel - gestern hochgeladen - eine Seite zuwenig enthielt.


Vermutlich also Nebelkerze.

Kann natürlich sein. Die Frage ist halt, warum sich Dolsperg seine "Beschützer" zu Feinden machen sollte. Der ist ja wahrscheinlich noch nicht ganz dämlich und hat auch schon ein paar Bücher gelesen, wie Geheimdienste arbeiten. Das SPIEGEL-Honorar?



Würde aber mehr Richtung "Zusammenfassung" tendieren, wenn daraus "Wiederhergestellt" gemacht wurde. Sonst hätte man evtl. von "teilrekonstruiert" gesprochen oder "fragmentarisch" o.ä. ... bleibt vorerst Spekulation

Ja, kann gut sein. Frage wäre dazu, wie groß Deckblätter sein können. Wenn ein V-Führer 1-2 Stunden mit seinem Informanten spricht, kommt schon einiges rüber bzw. sollte doch, oder? Meinst Du, daß da schon Einzelheiten der Meldung an sich drin stehen? Kann sein.

brain freeze
25.02.2014, 06:48
Petra Pau hat wie immer die grosse Fresse, vertuschte aber im NSU-PUA fleissig mit.

Unvergesslich die legendäre Pressekonferenz zum PUA-Abschlussbericht.

42635

brain freeze
25.02.2014, 06:58
Weiter oben schrieb ich ja, daß das PDF vom SPIEGEL-Artikel - gestern hochgeladen - eine Seite zuwenig enthielt.

Kann natürlich sein. Die Frage ist halt, warum sich Dolsperg seine "Beschützer" zu Feinden machen sollte. Der ist ja wahrscheinlich noch nicht ganz dämlich und hat auch schon ein paar Bücher gelesen, wie Geheimdienste arbeiten. Das SPIEGEL-Honorar?

Ja, kann gut sein. Frage wäre dazu, wie groß Deckblätter sein können. Wenn ein V-Führer 1-2 Stunden mit seinem Informanten spricht, kommt schon einiges rüber bzw. sollte doch, oder? Meinst Du, daß da schon Einzelheiten der Meldung an sich drin stehen? Kann sein.

Ich gehe davon aus, dass der Artikel inhaltlich mit dem Ex(?)-Arbeitgeber von "Tarif" abgestimmt ist. Im Vordergrund des Artikels stehen verschiedene Manipulationen, u.a. auch die Schaffung für Verständnis der BFV-Sichtweise auf mit Steuermitteln bezahltes rechtsextremistisches Propagandamaterial ... was natüüürlich heute unvorstellbar wäre, da wir die Lehren aus "NSU" gezogen haben. Null Aufklärung, sondern lediglich Anpassung und Begradigung der NSU-Story an kritische Elemente.

Aussage von Spiegel war ja, es seien wesentliche Elemente der Akte verloren. Das halte ich für fragwürdig, wenn sie 280 Seiten stark ist. Wiederhergestellt heißt im normalen Sprachgebrauch entweder vollständig oder zumindest das Wichtigste. Klar, ob diese eine Meldung drin steht, ist Spekulation ... Immerhin bezieht sich Dolsperg auf Kapkre und macht ein Angebot, die gesuchten Bombenbastler unterzubringen, über das Vorgesetzte zu entscheiden hatten. Würde ich als Auswerter für erwähnenswert halten.

Herr Vernünftig
25.02.2014, 07:09
Ich gehe davon aus, dass der Artikel inhaltlich mit dem Ex(?)-Arbeitgeber von "Tarif" abgestimmt ist.

Irgendwo im Text steht:


Offiziell will sich das BfV nicht zu der Darstellung seines früheren Mitarbeiters äußern. Erst nach Erscheinen des SPIEGEL werde es ein Dementi geben. Es steht also Aussage gegen Aussage. Und es ist nicht das einzige Rätsel, das Dolspergs Geschichte aufgibt.



Würde ich als Auswerter für erwähnenswert halten.

Ich natürlich auch, aus unserer Sicht. Aber nicht aus Sicht des BfV. Man muß sich halt vorstellen, was wäre, stimmt Dolspergs Aussage: Das BfV hätte wierderum einen handfesten Skandal. Einen der schlimmeren Sorte, um genau zu sein.



Wiederhergestellt heißt im normalen Sprachgebrauch entweder vollständig oder zumindest das Wichtigste.

Ja, und das ist eben der Punkt. Das wollen sie ja mit "rekonstruiert" sagen. "Bloß keine Aufregung, wir können alles belegen". Aber dem ist wahrscheinlich nur in 97% der Fall. Die anderen drei Prozent würde ihnen nämlich den Kopf kosten. Reine Spekulation, keine Frage. Deswegen meinte ich gestern ja, daß von den "Nichtswissern" einige mal vernünftig verhört werden sollten. Im demokratischsten Sinn, natürlich, nach US-Art. Da würde wohl einiges ans Licht kommen.

brain freeze
25.02.2014, 07:26
Irgendwo im Text steht:

Ich natürlich auch, aus unserer Sicht. Aber nicht aus Sicht des BfV. Man muß sich halt vorstellen, was wäre, stimmt Dolspergs Aussage: Das BfV hätte wierderum einen handfesten Skandal. Einen der schlimmeren Sorte, um genau zu sein.

Ja, und das ist eben der Punkt. Das wollen sie ja mit "rekonstruiert" sagen. "Bloß keine Aufregung, wir können alles belegen". Aber dem ist wahrscheinlich nur in 97% der Fall. Die anderen drei Prozent würde ihnen nämlich den Kopf kosten. Reine Spekulation, keine Frage. Deswegen meinte ich gestern ja, daß von den "Nichtswissern" einige mal vernünftig verhört werden sollten. Im demokratischsten Sinn, natürlich, nach US-Art. Da würde wohl einiges ans Licht kommen.

Angebliche "Aussage-steht-gegen-Aussage"-Situationen sind Teil von Manipulation und sollen ein bisschen Dramatik schaffen. Da brennt nichts an. Es gibt Heerscharen von Taktikern und Strategen. Es gäbe auch keinen echten Skandal (siehe Nick Greger), sondern nur Theaterdonner.

Ich würde davon ausgehen, dass behördenintern die Akten einigermaßen ordentlich geführt werden. Aus einem einfachen Grund: Da die Behörde nach außen täuscht und lügt, muss sie intern zumindest wissen, was wirklich Sache ist. Wer lügt und manipuliert, muss die Wahrheit kennen, sonst verstrickt er sich leicht in Widersprüche und verliert die Kontrolle. Bei komplexen Vorgängen über längere Zeiträume erst recht. Deswegen gibt es ja verschiedene Geheimhaltungsstufen.

fatalist
25.02.2014, 07:30
An "vollständig rekonstruierte Akten" glaube ich ganz sicher nicht.
Schreddern wäre sonst sinnlos...

Man möge den V-Mann-Führer "Alex" und den V-Mann "Tarif" im Prozess vernehmen, 1 Tag lang immer abwechselnd, bis die Wahrheit auf dem Tisch liegt. Wenn das misslingt, Beugehaft, direkt ins Loch mit Beiden, und nach 1 Woche ohne jeden Kontakt wieder rausholen vor den Richter, da capo al fine.

Man braucht die Treffberichte der V-Mann-Führer, wenn die geschreddert worden sind ist Ebbe.
Beispiel:


Zeuge P. S.: Das ist richtig. Und zwar bei dem Treffen selber hat er nur davon berichtet, oder die VP nur davon berichtet, dass drei gesuchte Personen aus Thüringen Kontakt haben. In einem späteren Telefonat, in dem ich noch mal die Sache hinterfragte, wurde nachgelegt, dass die halt wegen Sprengstoffdelikten und Waffendelikten gesucht werden, die VP 562 aber die Informationen von Dritten habe. Dies habe ich auf geschrieben in dem Treffbericht. Aber wie gesagt: Der Beweis oder der Beleg, dass ich das weitergeleitet habe, liegt nicht vor. Protokoll 66b, Seite 6. Thomas Starke.

Also bitte keine sinnlosen Ratespielchen: Keine Treffberichte = vergiss es!

fatalist
25.02.2014, 08:05
88. Prozesstag – Polizisten sagen über NSU-Unterstützer aus

VON Tom Sundermann 25. FEBRUAR 2014 UM 07:00 UHR

Am Dienstag widmet sich das Gericht einem der Unterstützer des NSU: Andreas Sch., der am Transport der Mordwaffe Ceska 83 zum NSU-Trio beteiligt gewesen sein soll. Aussagen sollen drei Polizisten, die Sch. im Jahr 2012 mehrmals vernommen hatten – dabei hatte er bereits zugegeben, die Pistole besorgt zu haben. Bei seinem Auftritt als Zeuge im Januar verweigerte er allerdings die Aussage.

Zudem ist die Inhaberin eines Caravanbetriebs geladen, bei dem der NSU mehrmals Wohnmobile ausgeliehen hatte. Ein hessischer Ermittler sagt außerdem zu dem Internetcafé aus, in dem der Kasseler Halit Yozgat am 6. April 2006 erschossen wurde.

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/02/25/88-prozesstag-polizisten-sagen-uber-nsu-unterstutzer-aus/

War Andreas Schulz der Lokführer im Zug nach Chemnitz?

Immer wenn man denkt blöder geht es nicht mehr... Sundermann von der ZEIT kann es noch toppen. Mühelos.

fatalist
25.02.2014, 08:08
Die TAZ mag das Turgut Denkmal in Rostock nicht: Die Bänke haben Transportösen.


Deshalb ist es nur zu begrüßen, dass dieses windelweiche und verlogene Gebilde von Haus aus mit Transportösen versehen ist. Denn wie es ebenfalls in der Projektbeschreibung heißt: "Grundvoraussetzung für die Begegnung des Fremden ist immer die Möglichkeit der Distanz." Das hätte der Führer nicht schwurbeliger sagen können - und auch nicht treffender. http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2014%2F02%2F25%2Fa0137&cHash=d8174b67ba1cbd914f27338f18ef65e1

Mal schauen, wann die Bänke per Vorschlaghammer zerdeppert werden, oder mit Hakenkreuzen beschmiert werden... und das dann die Nazis waren, wer auch sonst?

fatalist
25.02.2014, 08:47
Wo ist @nachdenkerin?

Die hatte mal eine Tabelle gemacht, wo die Abhörmassnahmen aufgelistet waren... finde ich nicht...


Das LfV Sachsen habe mit der Unterstützung durch die Überwachung des Blood & Honour-Umfeldes in Sachsen begonnen. [Am 21.9.98 soll es eine weitere Telefonkonferenz Thüringen / Sachsen Brandenburg gegeben haben; Waffensuche sollte noch immer laufen?]. Unter den Überwachten auch jener Jan Werner. Am 19. Oktober hätte das Bundesamt für Verfassungsschutz das sächsische LfV über eine G10-Maßnahme informiert, die bis zum 31. Januar 1999 andauern würde, deswegen habe von eigenen angepeilten G10-Maßnahmen dahingehend abgesehen. https://haskala.de/2013/12/09/ticker-zum-untersuchungsausschuss-9-dezember-2013/

Die Sachsen überwachten Jan Werner, und jetzt wird so formuliert, als wäre Werner nicht von den Sachsen überwacht worden, weil das BfV ihn bereits überwachte.

Das ist falsch.

Das BfV überwachte Thomas Starke, nicht Jan Werner.
Der Grundsatz lautet: Jede Behörde überwacht die Seinen ;)

Frau König verdreht die Aussagen und stellt sie derart zusammen, dass der Leser falsche Schlüsse zieht.
Die Antifa will keinen staatlichen "TNT"-Boten und auch keinen staatlichen Verstecker des Trios.



14.36
Der Zeuge Vahrenholt beschreibt weiter unterschiedliche Zuständigkeiten bei der Überwachung. So habe sich das LfV Sachsen auf die Überwachung von Jan Werner und das Blood & Honour-Umfeld in Sachsen konzentriert, das Zielfahndung in Thüringen hingegen auf die Überwachung von Mandy Struck und deren Lebensgefährten.

bio
25.02.2014, 08:51
Da hat sich Deine Meinung zu beiden Komplexen ziemlich stark verändert... man lernt halt dazu. Geht mir ähnlich.

ich konnte mir damals nicht vorstellen, wie wenig Substanz die vorgebrachten Beweise haben würden. Zum Beispiel Aussage von Holger Ge.

Hat jemand von Euch jemals wieder was davon gehört: Bundesgerichtshof, Urteilsbegründung Haft für Beate Zschäpe:

“Nach Diskussionen mit den damaligen Gesinnungsgenossen H. Ge. und W. über die nach den Vorfällen in Jena einzuschlagende politische Strategie kamen Böhnhardt, Mundlos und die Beschuldigte noch Anfang 1998 überein, sich nunmehr zu einer eigenständigen Gruppierung zusammenzuschließen, sich dabei dem gemeinsamen Ziel der Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland hin zu einem an der nationalsozialistischen Ideologie ausgerichtetem System unterzuordnen und dieses Ziel künftig aus dem Untergrund heraus mit Waffengewalt weiterzuverfolgen. Den Boden für den angestrebten Systemwechsel wollten sie dadurch bereiten, dass sie durch Mordanschläge auf “Feinde des deutschen Volkes”, worunter sie in erster Linie türkischstämmige Einwohner der Bundesrepublik Deutschland sowie Repräsentanten der herrschenden Ordnung wie etwa Polizeibeamte verstanden, ein Klima der Verunsicherung schufen. Zur Kennzeichnung ihres Verbands wählten sie spätestens 2001 den Namen “Nationalsozialistischer Untergrund” und entwickelten ergänzend hierzu ein “Logo” in Form einer besonders gestalteten Buchstabenfolge “NSU”.

(…)

H. Ge. hat bei seiner Beschuldigtenvernehmung am 1. Dezember 2011 die nach den Vorfällen in Jena von den “beiden Uwes” angestoßene Diskussion darüber geschildert, ob man nur demonstrieren oder “mehr machen” und sich bewaffnen solle. Die Beschuldigte sei immer dabei gewesen. Die Diskussion habe schließlich “drei gegen zwei” geendet; er und W. hätten gegen “die Drei” gestanden. (Quelle: BGH)

Holger Ge. bestätigte vor Gericht nicht diese Aussage, obwohl der im Zeugenschutz ist.

fatalist
25.02.2014, 08:57
Holger Ge. bestätigte vor Gericht nicht diese Aussage, obwohl der im Zeugenschutz ist. Ist er noch? Weiss man nicht...

Aber ich gehe davon aus, dass Holger Gerlach sich schon noch dementsprechend vor Gericht äussern wird, sollte es eng werden.
Alles eine Frage von Druck und Geld. Man hat ihn in der Hand, und er wird alles aussagen was gewünscht wird. Warte es ab!

fatalist
25.02.2014, 09:37
Der Saalfelder Kripo Mann Uwe M. heisst Uwe Möller. Der machte den Patenonkel von MK derart verrückt, dass der zur Soko Parkplatz nach Heilbronn fuhr, um die Verbindung "Dönermorde" und "Heilbronn" dort zu melden.

Nur für das Protokoll.

Mit Foto auf Seite 5
http://www.gdp.de/gdp/gdpth.nsf/id/65AFFC432298A9EDC1257790003F5404/$file/DP0910.pdf?open

http://www.bdk.de/lv/thueringen/aktuelles/neugrundung-bdk-bezirksverband-saalfeld/image_mini rechts Uwe M.

http://www.bdk.de/lv/thueringen/aktuelles/neugrundung-bdk-bezirksverband-saalfeld

nachdenkerin
25.02.2014, 09:39
Ich habs gefunden, was mich so verwirrte, Seite 1401:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article117457934/Arzt-untersucht-Zschaepe-Goetzl-beendet-Sitzungstag.html

Demnach hätte Dienelt zuerst selber überweisen, danach dann Konto "Pohl".
Macht keinen Sinn, es sei denn die hatten schon gekündigt, aber der alte Verwalter hat es dem neuen Verwalter (1.9.2011) nicht gesagt/mitgeteilt. Kann ja sein.

Meine Korrektur der Aufstellung kommt noch. Um in diesem Wirrwarr durchzusteigen, brauchte ich zuerst einmal Zeit. Schon allein beim Lesen der Protokolle wird man bald irre.

Exakt der gleiche Zeugen, exakt die gleiche Verhandlung, aber aufgeführt total unterschiedliche Aussagen.

DIE WELT 26. Juni 2013



10.15 Uhr: Drei Mieten, nur eine Summe stimmteDie Miete – 500 Euro netto und 240 Euro Betriebskosten – sei im Oktober „überpünktlich“ von einem Konto der Sparkasse Zwickau überwiesen worden, ausgestellt auf „Lisa Pohl“, ebenfalls ein Tarnname von Zschäpe, erzählt E. Im September seien aber drei verschiedene Mieten gezahlt worden, bis endlich die Summe stimmte. Das sei ihm seltsam erschienen. Absender: Matthias Dienelt.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article117457934/Arzt-untersucht-Zschaepe-Goetzl-beendet-Sitzungstag.html

NSU-Watch 26. Juni 2013



Die erste Miete für September sei noch vom alten Vermieter eingegangen. Am 28. September 2011 sei dann eine Überweisung von 740 Euro (500 Euro kalt plus Nebenkosten) eingegangen unter dem Namen „Lisa Dienelt für Matthias Dienelt“. Am 25. Oktober 2011 dann eine Überweisung von 740 Euro unter dem Namen „Lisa Pohl Miete Dienelt“ von einem Konto der Sparkasse Zwickau eingegangen. http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-16-verhandlungstag-26-juni-2013/




Laut der Zeugenaussage einer Nachbarin aus der Polenzstraße hat sich Beate Zschäpe ihr gegenüber mal beschwert, dass sie über 500 Euro Miete zahlen würden, während die Nachbarn für den gleichen Wohnraum mit 430 Euro deutlich weniger zahlen müssten …… Laut Mietvertrag betrug die Miete 864,97 DM, dies wären umgerechnet 442,25 Euro. Es ist natürlich möglich, dass es eine Mieterhöhung gab oder aber die Zeugin das Gespräch falsch wiedergegeben hat. Jedoch liegen keine Anzeichen dafür vor, an der Glaubhaftigkeit der Aussage zu zweifeln. Ausgehend von einem Mietpreis von 500 Euro kostete die Wohnung dem Trio in der Polenzstraße somit in den sieben Jahren etwa 42 000 Euro.PUA-Bericht S. 917 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf


Die 120 qm-Wohnung in der Frühlingsstraße 26 in Zwickau, welche das Trio mutmaßlich vom 1. März 2008 bis zum 4. November 2011 nutzte (…),weist laut Mietvertrag eine Miete in Höhe von 500 Euro plus 240 Euro monatliche Betriebskosten und eine einmalige Kaution in Höhe von
1 000 Euro (….)auf.PUA-Bericht S. 917 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

Die Kaltmiete für die Frühlingsstraße betrug aber bei Abschluss des Mietvertrages gar keine 500 Euro, sondern 363 Euro oder noch weniger.


Dann geht es kurz um den Mietzahlungen. Bis Februar habe die Miete 363 Euro kalt betragen, dann bis Mai 389 Euro kalt, dann ab dem abgeschlossenen Kaufvertrag 500 Euro. Er könne sich diesen Anstieg nicht erklären.http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-16-verhandlungstag-26-juni-2013/


Die Nebenkläger dürfen fragen. Für Zwickauer Verhältnisse sei die Frühlingsstraße eine "gefragte Lage" gewesen, antwortet E. auf eine Frage nach Einschätzung des Wohngebiets. Warum die Miete im Juni 2011 sprunghaft von 389 auf 500 Euro gestiegen sei, wisse er nicht. http://www.welt.de/politik/deutschland/article117457934/Arzt-untersucht-Zschaepe-Goetzl-beendet-Sitzungstag.html


Lisa Pohl: Diese „Person“ zahlte die Miete per Bareinzahlung für die Zwickauer Polenzstraße 2 und die Frühlingsstraße 26. Als Verwendungszweck notierte Zschäpe: „Lisa Pohl, Polenzstr. 10, 08060 Zwickau“. Buch „das Zwickauer Terror Trio“

Diese 500,00 Euro waren offensichtlich für die Polenzstraße. In der Polenzstraße betrug die Kaltmiete 500,00 Euro. Dementsprechend müsste für die Frühlingsstraße keine Miete gezahlt worden sein.

Das würde auch die von Dir eingestellte Aussage bestätigen:


Augenzeugenberichten zufolge soll das Haus seit einem halben Jahr unbewohnt sein. http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/wohnhaus-brennt-nach-explosion-aus-article1311133.html

fatalist
25.02.2014, 09:45
Meine Korrektur der Aufstellung kommt noch. Um in diesem Wirrwarr durchzusteigen, brauchte ich zuerst einmal Zeit. Schon allein beim Lesen der Protokolle wird man bald irre. Mach Dich nicht kirre. Bringt nichts.
Wichtig wäre nur ein Indiz, dass die Frühlingsstrasse gar nicht mehr von Zschäpe (oder dem Trio) bewohnt wurde, als sie hochging.

Wo ist Deine Auflistung der G10-Massnahmen?

nachdenkerin
25.02.2014, 10:00
Mach Dich nicht kirre. Bringt nichts.
Wichtig wäre nur ein Indiz, dass die Frühlingsstrasse gar nicht mehr von Zschäpe (oder dem Trio) bewohnt wurde, als sie hochging.

Wo ist Deine Auflistung der G10-Massnahmen?

Die Aussage von dem Hausverwalter von der Frühlingsstraße hattest Du ja, so glaube ich, schon mal eingestellt.


Beim Bild von Zschäpe sagt er, dass dies wieder ein Bild sei, „wo sie nicht so aussieht.“ Bei einem Bild von Susann E., Ehefrau des Mitangeklagten André E., sagt er, das könne die Person gewesen sein, wenn die Haare schwarz und schulterlang und sie von der Statur her eher klein sei. http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-16-verhandlungstag-26-juni-2013/

Wieso Auflistung G10 Maßnahmen? Ich wollte im Anschluss eigentlich zuerst einmal die Chronologie 1998 zu Ende machen, die ich schon x-Mal unterbrach. Jetzt muss ich zuerst einmal lesen, da bin ich schon wieder im Rückstand.

fatalist
25.02.2014, 10:07
Die Aussage von dem Hausverwalter von der Frühlingsstraße hattest Du ja, so glaube ich, schon mal eingestellt.

http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-16-verhandlungstag-26-juni-2013/ Ja, er erkannte Susann Eminger, ist aber klar, weil das ja 1 Tag vor Arnstadt war, das Trio war doch mit Wohnmobil unterwegs... in das es die Fluchtfahrräder nicht einlud nach dem Bankraub, denn die wurden ja an einer Dönerbude aufgefunden.


Wieso Auflistung G10 Maßnahmen? Hattest Du doch mal zusammengestellt?



Ich wollte im Anschluss eigentlich zuerst einmal die Chronologie 1998 zu Ende machen, die ich schon x-Mal unterbrach. Jetzt muss ich zuerst einmal lesen, da bin ich schon wieder im Rückstand. Na dann lies mal schön. Die Mietensache ist nicht zu klären, weil die Berichterstattung so mies ist.

fatalist
25.02.2014, 10:13
https://pbs.twimg.com/profile_images/432883086360322048/07GaOAyo_bigger.jpegWinnetou Kraxlhuber ‏@WKraxlhuber 4 Min.
#BKA weist Vorwürfe zurück, man habe den Fall #Edathy verschleppt.
Richtig sei, daß das BKA die Aufklärung der #NSU-Morde verschleppt habe. LOL.

Frau Horn sagt bereits aus.
Heute gibt es noch Überraschungen...

fatalist
25.02.2014, 10:47
https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_bigger.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah 19. Feb.
Gericht arbeitet sich an Vernehmungsmethodik ab. Problem: Antworten sind nicht wörtlich protokolliert. Fragen zum Teil gar nicht. #nsu


https://pbs.twimg.com/profile_images/3637373884/65e2154c641041f50c6c9dfe0677cb82_bigger.jpegAndy Neumann BDK ‏@AndyNeumannBDK 19. Feb.
@PZhautnah Das ist kein Problem,das ist eine kriminalistische und faktische Notwendigkeit.


https://pbs.twimg.com/profile_images/434674651974094848/QH7gEGIV_bigger.jpegWolfgang Stahl ‏@StahlWolfgang 19. Feb.
@AndyNeumannBDK @PZhautnah Weshalb sind denn unpräzise Vernehmungsniederschriften kriminalistisch und faktisch notwendig?

Wie in Taka Tuka Land, und der BDK-Vorsitzende Neumann (BKA) spielt Pippi Langstrumpf.


https://pbs.twimg.com/profile_images/434674651974094848/QH7gEGIV_bigger.jpegWolfgang Stahl ‏@StahlWolfgang 20. Feb.
@AndyNeumannBDK @WiebkeRamm @PZhautnah Außer Unwilligkeit scheint es nichts zu geben. (Kriminal)technische Belange sind es jdfls. nicht.




https://pbs.twimg.com/profile_images/3637373884/65e2154c641041f50c6c9dfe0677cb82_bigger.jpegAndy Neumann BDK ‏@AndyNeumannBDK 20. Feb.
@StahlWolfgang @WiebkeRamm @PZhautnah Kriminaltechnisch??Bei Ihnen müsste ich ja bei "0" anfangen...


https://pbs.twimg.com/profile_images/434674651974094848/QH7gEGIV_bigger.jpegWolfgang Stahl ‏@StahlWolfgang 20. Feb.
@AndyNeumannBDK @WiebkeRamm @PZhautnah Ich meinte nicht die KT i. e. S. sondern die technischen Möglichkeiten der Ermittlungsbehörden.




https://pbs.twimg.com/profile_images/434674651974094848/QH7gEGIV_bigger.jpegWolfgang Stahl ‏@StahlWolfgang 20. Feb.
@AndyNeumannBDK ...aber ich bin ein wissbegieriger Mensch. Fangen Sie mit mir ruhig bei "0" an, dann lern ich was dazu. ;-)


https://pbs.twimg.com/profile_images/3637373884/65e2154c641041f50c6c9dfe0677cb82_bigger.jpegAndy Neumann BDK ‏@AndyNeumannBDK 20. Feb.
@StahlWolfgang Empfehle da drei Jahre Bachelorausbildung im BKA,das ist idR ein guter Anfang ;)



Und "unsere freien Berichterstatter" wollen diesen Lehrgang auch besuchen.



https://pbs.twimg.com/profile_images/423270685314535424/sK8zpDIs_bigger.jpegStefan.J.F ‏@Querkraft_ 20. Feb.
@PZhautnah @editor64 @StahlWolfgang @AndyNeumannBDK ... Würde mich auch freuen wenn ich ab der 0 lernen könnte. Danke



https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 20. Feb.
@StahlWolfgang @AndyNeumannBDK @WiebkeRamm @PZhautnah Aber ein prägnantes Argument bitte. Kein "sinngemäßes". Es geht wohl darum, dass:


Heute, zwei Jahre später, erinnern sich solche Polizeizeugen höchstens noch daran, dass der damals Vernommene keine "konkrete" Erinnerung gehabt habe. Selbst habe man an die betreffende Vernehmung auch keine "konkrete" Erinnerung mehr. Dieser doppelten Erinnerungslosigkeit ist beim besten Willen weder vom Gericht noch von der Nebenklage oder der Verteidigung beizukommen. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-ermittler-zu-frank-l-befragt-a-954490.html

Wenn jetzt noch endlich mal ein Protokoll käme...

Die grosse NSU-Prozessgemeinschaft... nur mit dem ZOB will niemand spielen.

fatalist
25.02.2014, 11:20
https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_bigger.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah 4 Min.
„Die Fahrzeuge kamen immer ordentlich zurück. Wir hatten keine Veranlassung, irgendwelches Misstrauen zu haben.“ #nsu sieht schlecht aus mit "Womo am Bahnhof Heilbronn abgeholt"


Vor Gericht tippt die Zeugin allerdings zunächst gleich auf alle infrage kommenden Fotos: #Böhnhardt, #Mundlos und Holger G. #nsu NSU-Watch und ZOB machen nur in Sachen Turgut Tweets.

nachdenkerin
25.02.2014, 11:33
Ja, er erkannte Susann Eminger, ist aber klar, weil das ja 1 Tag vor Arnstadt war, das Trio war doch mit Wohnmobil unterwegs... in das es die Fluchtfahrräder nicht einlud nach dem Bankraub, denn die wurden ja an einer Dönerbude aufgefunden.

Hattest Du doch mal zusammengestellt?


Na dann lies mal schön. Die Mietensache ist nicht zu klären, weil die Berichterstattung so mies ist.


Ob das Trio die gesamte Zeit zusammen in der Wohnung in der Frühlingsstraße gelebt hat, ist nicht bekannt. Es gibt Hinweise, die dagegen sprechen. In einem <<Sachstandsbericht>> der Ermittler heißt es im Dezember 2011: <<Geringer Wasserverbrauch in der Wohnung Frühlingsstraße 26 in Zwickau/SN sowie Fund von nur wenigen Kleidungsstücken deuten auf die parallele Nutzung weiterer Wohnungen hin. >>Das Bundekriminalamt vermutet, dass die Terrorzelle in der Endphase möglicherweise einen zweiten, bisher unbekannten Unterschlupf neben der Wohnung in Zwickau hatte. Das deutet daraufhin, dass die Gruppe eine weitere Unterkunftsmöglichkeit gehabt haben könnte>>, sagt der Präsident des BKA Jörg Ziercke.

Auch der Hausverwalter Oliver Schirmer bestätigt, dass der Verbrauch von 55 Kubikmeter Wasser im Jahr 2010 und 65 Kubikmeter im Jahr 2009 eher zu einem Zweipersonenhaushalt passen würde.Buch „die Zelle“ S. 239



2009
65 Kubikmeter


2010
55 Kubikmeter


2011
???



Und was ist mit 2011? Das wäre doch interessant.


In Gengenbach liegt der jährliche Durchschnittsverbrauch bei 38,5 cbm / Person pro Jahr http://www.stadtwerke-gengenbach.de/de/produkte/wasser/wasserverbrauch/

Zusammenfassung Mieten:



Polenzstr. Kaltmiete
Frühlingsstr. Kaltmiete


500,00 lt. Nachbarin
389,00 (gem. Verwalter bis Juni 2011)



500,00
Verwendungszweck: Lisa Pohl, Polenzstr. 10, 08060 Zwickau





G10-Maßnahmen:

Da hatte ich, soweit wie ich bei meinen Aufstellungen finde, nur mal den Unterschied zwischen Schäfer-Gutachten und PUA-Bericht raus gearbeitet.

fatalist
25.02.2014, 11:42
Protokoll 83. Verhandlungstag – 4. Februar 2014


25. Februar 2014
http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-83-verhandlungstag-4-februar-2014/ (http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-83-verhandlungstag-4-februar-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter)


Gehört wurden am heutigen Verhandlungstag ein Kriminalbeamter, der den in Heilbronn angeschossen Polizisten Martin A. mehrfach vernommen hatte sowie die Hausärztin von Charlotte E. aus Zwickau zu deren Vernehmungsfähigkeit. Außerdem wurden zwei Waffensachverständige des BKA befragt. Dabei ging es um die Identifizierung der gefundenen Ceska 83 als Tatwaffe der neun rassistischen Morde des NSU. Der schon einmal gehörte Sachverständige Pfoser tat sich dabei erneut schwer, seine Untersuchungsergebnisse nachvollziehbar darzustellen.

Zeug_innen und Sachverständige:


KHK Be. (Vernehmungen Martin A.)
Angela Dr. (Hausärztin Charlotte E.)
Ruprecht Nennstiel (Waffensachverständiger, BKA)
Leopold Pfoser (Waffensachverständiger, BKA)

Aussagen von Arnolds Vernehmer sehr ausführlich, aber nichts Neues. Was Arnold wirklich erinnerte ist unklar. Jogginghose hat er jedenfalls nicht erwähnt. Die Fenster waren auf, die Türen zu, 2 Personen von hinten etc pp.

Die Ceska hiess wirklich W04, weil sie als 11. Waffe aufgefunden wurde ;)


Nach einer Pause folgt um 13.25 Uhr die Einvernahme des Physikers und Waffensachverständigen Ruprecht Nennstiel vom BKA Wiesbaden. Götzl sagt, es gehe ihm um die Untersuchung einer Pistole Ceska 83 mit Schalldämpfer und 12 Patronen, des weiteren einer Pistole Bruni und um einen Spurenvergleich von Vergleichsmunitionsteilen mit der zentralen Munitionssammlung des BKA. Nennstiel sagt, er habe zwei Gutachten gemacht, einerseits eine waffentechnische Begutachtung und rechtliche Einordnung und andererseits eine Identifizierung, Zuordnung zu Straftaten. Zur waffentechnischen Untersuchung sagt er, die Waffennummer der Ceska sei zunächst noch nicht erkennbar gewesen, sondern sei erst später sichtbar gemacht worden, es handele sich um die Nummer 034678. Die Waffe sei mit einem Schalldämpfer versehen gewesen und habe von der einschickenden Dienststelle, der PD Zwickau, die Spurnummer W04 bekommen. Zusammen mit der Waffe habe es 12 messingfarbene Vollmantelgeschosse der tschechischen Forma Sellier & Bellot gegeben, 11 im Magazin und eine im Lager. Durchgeladen und gesichert?


Es sei dann darum gegangen, ob die Waffe überhaupt funktioniert. Zumindest optisch sei die Waffe in einem ganz schlechten Zustand gewesen. An der Waffe bzw. dem Schalldämpfer habe man Reste einer Kunststofffolie gefunden, die verschmolzen sei, weil die Waffe hohen Temperaturen ausgesetzt gewesen sei.

Nach einer vorsichtigen Reinigung habe die Waffe beschossen werden können, um Vergleichsmunitionsteile aus der Waffe zu gewinnen. Die Waffe funktioniere einwandfrei und auch die Patronen seien augenscheinlich funktionsfähig. Zur technisch-rechtlichen Bewertung sagt Nennstiel, es handele sich zweifelsfrei um eine halbautomatische Schusswaffe, bei der man zum Besitz eine Waffenbesitzkarte und zum Führen einen Waffenschein oder Jagdschein benötige. Dieselben Bedingungen würden für den Schalldämpfer gelten. Zur Einschätzung von dessen Dämpfungsleistung hätten sie, so Nennstiel, die Waffe einmal mit und einmal ohne Schalldämpfer beschossen, die Dämpfungsleistung betrage 20,7 dB(C). Wenn das so stimmt hat Eigentümlich frei Murks geschrieben...


Zur Spurenuntersuchung sagt Nennstiel, beim Vergleichsbeschuss sei mit den Munitionsteilen ein Vergleich mit der zentralen Tatmunitionssammlung des BKA durchgeführt. Dort würden Munitionsteile aus sämtlichen unaufgeklärten Taten aufbewahrt. Die Spuren auf Munitionsteilen, die jede Waffe hinterlasse, seien individuell. Auch wenn die Waffe nicht bekannt sei, könne man sagen, ob es sich um dieselbe Waffe handelt.

In diesem Fall habe aber man die Waffe zur Verfügung, aus der die Vergleichsmunitionsteile stammen. Wenn man das mit den gesammelten Tatmunitionsteilen vergleiche, könne man das beurteilen. Das sei hier der Fall, so Nennstiel, er könne die Nummern verlesen. Man mache das getrennt für Hülsen und Projektile. Bei den Hülsen verweist Nennstiel auf eine Tabelle im Gutachten. Daraus könne man entnehmen, um welche Straftat es sich handelt. Bei den Geschossen gebe es insgesamt neun Zuordnungen. Die Munitionsteile befänden sich beim BKA in Verwahrung.

Bei der Bruni-Pistole sei die gleiche Untersuchung durchgeführt worden. Die Waffennummer sei noch einwandfrei zu lesen gewesen. Auch diese Waffe sei in einem schlechten Zustand gewesen, habe aber durch Reinigung beschussfähig gemacht werden können, um Vergleichsmunitionsteile zu gewinnen. Zur rechtlich-technische Bewertung sagt Nennstiel, auch die Bruni sei eine halbautomatische Schusswaffe, bei der man zum Besitz eine Waffenbesitzkarte und zum Führen einen Waffenschein oder Jagdschein benötige. Was die Hülsen angeht, gebe es zwei Übereinstimmungen. Beim Vergleich der Projektile habe keine eindeutige Identifizierung durchgeführt werden können. Das könne daran liegen, dass die Waffe zwischen der Tatbegehung und Sicherstellung etliche Veränderungen erfahren habe. Es sei weder ein Beweis noch ein Ausschluss möglich. Es gab doch nur 9 Ceska-Hülsen, davon nur 2 aus den letzten 7 Morden?

fatalist
25.02.2014, 11:53
Götzl hält vor, dass im Gutachten stehe, bei der Sammlungsnummer 44320 sei eines der ursprünglich zwei Geschosse im Verlauf der Vergleichsarbeit vertauscht worden und unauffindbar. Nennstiel bestätigt das.

Nennstiel sagt, er habe zur Verdeutlichung seiner Ausführungen eine Power-Point-Präsentation angefertigt, die an die Wände projiziert wird. Zunächst wird die Ceska 83 von beiden Seiten gezeigt. Das sei die Waffe in dem Zustand, in dem sie ihnen übergeben wurde, so Nennstiel. Was da so nach oben stehe, sei eine offenbar verschmorte Plastiktüte. Es folgen Aufnahmen aus einen Rasterlektronenmikroskop. Es gehe hier um die Spurenübereinstimmung, sagt Nennstiel. In der Mitte sehe man einen hellen Trennstrich, es sei eine so genannte “Schmetterlingsdarstellung”, das sei aufgeklappt an der Schnittkante in der Mitte. Es handele sich hierbei um Verfeuerungsspuren des so genannten Stoßbodens, also des Teils der Waffe, wo der Boden der Patrone aufliegt. Bei diesen Aufdrücken spiegele sich der Stoßboden aus Stahl auf der Patronenhülse, die aus Messing bestehe, einem weicheren Material, der Stoßboden hinterlasse ein Abbild. Bei der Zündung werde ein Stahlstift in das Zündhütchen getrieben. Das harte Material hinterlasse auf dem weichen Zündhütchen Spuren. Links sehe man die Tat-, rechts die Vergleichsmunition. Der Schlagbolzen der Ceska 83 habe die Tatmunition gezündet. Folie 6 zeige Spuren des Auswerfers, der die Hülse nach dem Schuss auswirft. Dort pralle wieder ein Metallstift auf die Hülse und die Kante einer Aussparung hinterlasse eine Spur. Links sehe man die Tatmunition, rechts das Vergleichsstück. An der Trennkante erkenne man wieder die Übereinstimmung. Nennstiel sagt, die Projektile hätten sechs Felder und Züge im Rechtsdrall. Bei den nächsten Folien geht es um die Pistole Bruni. Die ersten Bilder zeigten die Bruni im Einlieferungszustand, stark verschmutzt. Die nächsten Folien zeigten dann einen Ausschnitt des Schlagbolzeneindrucks, links sehe man die Tatmunition, rechts die Vergleichshülse, man sehe übereinstimmende Spuren des Schlagbolzens. Das letzte Bild zeigt das Vergleichsrasterelektronenmikroskop. Nennstiel: “Also ein imposantes Gerät.”

Zum Abschluss seiner Ausführungen lässt Nennstiel noch zwei Videoclips vorführen, die den Schussvorgang der Ceska 83 in Zeitlupe zeigen. Man sehe hier das Geschoss aus dem Schalldämpfer austreten, so Nennstiel, und wie die Hülse ausgeworfen wird. Da sehe man, wie die Hülse in Kontakt komme mit diversen Bauteilen der Waffe. Das ermögliche, die Waffe zu identifizieren. Das seien Ereignisse, die in sehr kurzer Zeit, ca. 30 Millisekunden geschehen, das sei üblicherweise nicht sichtbar mit dem Auge.

Götzl fragt zu Aluminiumantragungen. Das wolle er Herrn Pfoser überlassen, der das festgestellt habe, so Nennstiel. Es sei aber allgemein so, dass der Schalldämpfer aufgeschraubt werde und das Projektil ohne Touchieren auch aus dem Schalldämpfer austreten solle. Andererseits wolle der Konstrukteur erreichen, dass die Gase möglichst im Schalldämpfer gefangen werden, weil die ja einen Knall erzeugten. Das sei eine diffizile Angelegenheit und wenn der Schalldämpfer “nicht exakt fluchtet”, komme das Geschoss mit Bauteilen mehr oder weniger in Berührung.

Zur Dämpfungsleitung des Schalldämpfers sagt Nennstiel, die Waffe sei sowohl mit als auch ohne Schalldämpfer laut. Über den Daumen gepeilt seien 6 dB etwa eine Halbierung des Schalldrucks. Trotzdem sei die Waffe auch mit Schalldämpfer sehr laut. Bei Straßenlärm sei das aber wieder anders, als wenn die Waffe z. B. hier in diesem Raum abgefeuert würde. Ein Richter fragt, mit welchen Munitionsfabrikaten die Vergleichsbeschüsse durchgeführt worden seien. Das könne er jetzt nicht sagen, so Nennstiel, aber man nehme in der Regel die Munition, die auch der Täter verwendet hat.

Der Richter möchte zur Tatmunition weiter fragen, wird jedoch von Götzl unterbrochen, das sei der Bereich, mit dem sich der Sachverständige Pfoser beschäftigt habe. Auf Frage von OStain Greger sagt Nennstiel, dass die Bruni im Original eine “8mm Knall” sei, die zu einem nicht näher bezeichneten Zeitpunkt umgearbeitet worden sei durch Einsetzen eines anderen Laufes, Kaliber 6,35. RAin Schneiders fragt zur zweiten Abbildung der Power-Point-Präsentation, ob es ich bei der Schmetterlingsdarstellung um die selbe Größendarstellung handele. Das bestätigt Nennstiel. Möglicherweise irritiere Schneiders das Zündhütchen, der große Kreis. Das komme darauf an, wie die Patrone auf dem Stoßboden aufliegt, die eine liege etwas höher als die andere. Aber man vergleiche ja die Spuren an der Schnittkante.

Auf Frage von RA Hösl, Verteidiger von Carsten S., sagt Nennstiel, es gebe bei der Ceska keine Anzeichen für irgendwelche Manipulationen. Die Einvernahme von Nennstiel wird unterbrochen. Im allgemeinen... i ward narrisch.

fatalist
25.02.2014, 12:00
Dann wird die bereits früher begonnene Einvernahme des Sachverständigen Pfoserfortgesetzt (siehe Protokoll zum 50. Verhandlungstag (http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-50-verhandlungstag-24-oktober-2013/)). Götzl sagt, es gehe ihm um die Untersuchung von Hülsen und Geschossen, die Spurenbewertung, die Munitionskennzeichnung und die Frage der Verwendung eines Schalldämpfers. Pfoser sagt, er habe beim letzten Mal versucht, kurz zu beschrieben, um welche Geschosse es sich handelt an den neun Tatorten Fall 1 bis Fall 9, nun wolle er das bildlich darstellen. Pfoser lässt Bilder zeigen, auf den Vergrößerungen teilweise deformierter Hülsen und Geschosse aus verschiedenen Perspektiven zu sehen sind. Er sagt, es seien insgesamt 4 Geschosse und 3 Hülsen Kaliber 6,35 gefunden worden und 26 Geschosse und 9 Hülsen Kaliber 7,65 Wo ist die Hülse vom Mord Yasar? Der Sani bekam einen Anschiss, weil er die Hülse anfasste. Aussage Polizistin vor Gericht.


Götzl sagt zu Pfoser, man benötige hier auch eine Zuordnung zu den jeweiligen Fällen, um die Ausführungen von Nennstiel über die Ziffern verstehen zu können. Pfoser sagt, er habe die bildlichen Darstellungen als Übersichtsaufnahme und mache dann die Zuordnung. Zu Aufnahmen eines Geschosses Kaliber 6,35 aus dem ersten Fall in Nürnberg sagt Pfoser, dabei handele es sich um eine Abformung des ursprünglichen Tatgeschosses, das verloren ging. Da sie aber Abformungen an verschiedene Stellen zum Abgleich mit deren Sammlungen verschickt hätten, so Pfoser, hätten sie noch Kopien des ursprünglichen Geschosses, das damit als Beweismittel erhalten geblieben sei. Moishe, was meinen die????



Dann zeigt Pfoser weiter Aufnahmen von Geschossen und Hülsen der gefunden Tatmunition, beginnend mit “Fall 1″. Erst auf Nachfrage Götzls nennt Pfoser Sammlungsnummern. Pfoser erläutert, dass die Sammlungsnummern permanent eingraviert würden, damit es zu keinen Verwechslungen komme. Nachdem Pfoser erneut nur von “Fall 2″ spricht, fordert Götzl ihn ungehalten auf, die Sammlungsnummern zu nennen und den Fall genau bezeichnen. Bei “Fall 4″ sagt Pfoser, das sei der Fall in München. Götzl reagiert gereizt und sagt, in München gebe es zwei Fälle. Pfoser sagt, er habe das chronologisch aufgebaut. Das wisse er, erwidert Götzl, es gehe aber darum, dass das hier eingeführt werden müsse. Das müsse transparent und klar werden für die Verfahrensbeteiligten und auch für Presse und Zuhörer. Pfoser solle davon ausgehen, dass hier keiner etwas weiß und einfache Worte benutzen. Das Gerüst sei durch Nennstiel bereits vorgegeben, man wisse welche Waffen Nennstiel beschossen habe und dass Nennstiel die Munition mit den Waffennummern verglichen habe. Von Pfoser wolle man jetzt hören, was sich hinter den Nummern verbirgt. Pfoser geht dann über zu “Fall 5″ und nennt das Datum 25. Februar 2005 und den Ort Rostock. Bei einem Bild zu diesem Fall sagt Pfoser, hier fehle ein Mantelteil, das beim Verfeuern abgesplittert sei. Man werde sehen, dass dieses Geschoss beim Verfeuern eine Hülse getroffen hat und sich ein Geschosssplitter abgelöst habe. Das sei eines von mehreren Indizien, die drauf hindeuteten, dass die Tathülsen aufgefangen worden sind, denn es sei nicht vorstellbar, dass das Geschoss zufällig eine Hülse am Boden getroffen hat. Erst auf Nachfrage nennt Pfoser auch die entsprechende Sammlungsnummer. Pfoser geht weiter die einzelnen Fälle durch. In Rostok wurde eine Hülse gefunden, unter der Kühlschranktür. Stehend.

fatalist
25.02.2014, 12:05
Dann fragt Götzl nach der Verwendung eines Schalldämpfers. Pfoser legt dar, dass er bei den Fällen in Dortmund und Kassel 2006 auf einem bestimmten “Zugeindruck” bei den Geschossen Aluminiumanhaftungen festgestellt habe. Er habe dann festgestellt, dass immer an diesem Zugeindruck 4 an der gleichen Stelle diese Anhaftungen aufgetreten seien. Das gehe zurück bis zum Fall in Rostock, wo das erste Mal Munition des Fabrikats Sellier & Bellot festgestellt worden sei. Das sei zum ersten Mal ein sachlicher Nachweis für die Verwendung eines Schalldämpfers gewesen. Außerdem sei es ein Indiz gewesen, dass es sich eher um ein Original handele. Denn bei selbst gebastelten Schalldämpfern touchiere das Geschoss nicht immer an derselben Stelle. Das Geschoss berühre, so Pfoser auf Nachfrage, eine bestimmte Lamelle oder einen bestimmten Bestandteil der Gasverwirbelungskammer des Schalldämpfers. Die Anhaftungen seien dann untersucht worden und es habe sich tatsächlich um Aluminium gehandelt, so dass man habe schließen können, dass zumindest innere Bestandteile des Schalldämpfers aus Aluminium gefertigt sein müssten.

Vor dem fünften Fall gebe es, sagt Pfoser auf Nachfrage, keine objektiven Tatbestände, die auf die Verwendung eines Schalldämpfers schließen ließen. Da sei aber auch ein anderer Geschosstyp, ein anderes Fabrikat verwendet worden. Evtl. sei es deswegen nicht zu einem Touchieren gekommen, man könne also auch nicht ausschließen, dass ein Dämpfer verwendet wurde. Das Aluminium sei durch mechanische Reibung aufgetragen worden, Aluminium sei weicher als das Messing des vorbei streifenden Geschosses, sagt Pfoser auf Frage von Götzl. Es handele sich um hauchdünne Auftragungen. In Kassel war die Ceska aber sehr leise. Keiner der Zeugen hörte einen Schuss...


Götzl fragt, was man hinsichtlich des Umstandes sagen könne, ob der Schalldämpfer mal abgenommen wurde. Pfoser sagt, seine Theorie sei zuerst gewesen, dass die Anhaftungen durch Abnehmen des Dämpfers dann nicht mehr an derselben Stelle wären. Aber das Gewinde sei sauber gefertigt gewesen, es habe nicht durch festeres Drehen zu einem Überdrehen kommen können. Der Dämpfer habe jeweils im selben Bereich gestoppt, deswegen sei diese Theorie hinfällig. Schraubverschluss. Kein Bajonettverschluss.


Beim Fall des Geschädigten Kubaşık sei die Rede von Schmauchantragungen an eine Hülse, so Götzl. Er habe, so Pfoser, festgestellt, dass die Hülse nicht, wie zunächst angenommen, gerostet war, sondern extrem stark beschmaucht. Das habe seine These bestärkt, dass die Hülse in einer Tüte aufgefangen und mehrmals beschmaucht worden sein konnte, bevor sie durch eine Öffnung heraus gefallen oder, wie im Fall Rostock, heraus geschossen worden sei. Es folgt eine Pause bis 15.02 Uhr. 1 Hülse auf der Ladenkasse liegend.

fatalist
25.02.2014, 12:17
https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_bigger.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah 29 Min.
Einmal sei ein Wohnmobil „unsauber und schmutzig zurückgekommen“, so Zeugin. 2 Tage zuvor, 25.4.07, war #Kiesewetter getötet worden. #NSU Am Bahnhof Heilbronn abgeholt... eher nicht.

Auf unsern editor ist Verlass:


https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 8 Min.
Mittagspause beim NSU-Prozess. Man reiche mir ein Bett! #NSU #fb

Das Waffengelaber lasse ich mal weg, die Verteidigung hatte keinen eigenen Experten dabei.


Auf Frage des anderen Verteidigers von Carsten S., RA Pausch, verneint Pfoser, den Schalldämpfer darauf hin untersucht zu haben, ob er innen aus Aluminium gefertigt ist, die Identifizierung habe eine andere Stelle gemacht. Sie hätten das deswegen nicht gemacht, so Pfoser, weil sie es nicht mehr für relevant hielten. Wie erwähnt, sei das ja kein Nachweis, dass es sich bei dem Schalldämpfer um den Tat-Schalldämpfer handeln müsse. Warum dieses Rumgeeier???

fatalist
25.02.2014, 12:26
Buch „die Zelle“ S. 239



2009
65 Kubikmeter


2010
55 Kubikmeter


2011
???



Und was ist mit 2011? Das wäre doch interessant. Im Osten Deutschlands (hohe Preise) rechnet man mit 35 m³ pro Person und Jahr.

"Badetag jede Woche" bringt rund 6 m³ pro Jahr.

3 Bewohner und Badetag Eminger wären also um die 100 m³ pro Jahr.

fatalist
25.02.2014, 12:31
Handy-Daten Böhnhardts gelöscht oder ignoriert

http://www.mdr.de/themen/nsu/fall/zwickauer-trio786.html


Die Liste der Pannen bei der Fahndung nach dem Terrortrio NSU wird einmal mehr länger: Neue Details zur Überwachung des Handys von Uwe Böhnhardt offenbaren, dass Gesprächsprotokolle ohne Auswertung gelöscht wurden.

Zur Überwachung des Handys des späteren NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt nach dessen Untertauchen in Jena 1998 sind neue Details bekannt geworden. Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins "Fakt" hat die Staatsanwaltschaft Gera unmittelbar nach dem Ende der Überwachung angewiesen, sämtliche aufgezeichneten Gespräche zu löschen. Es habe sich um mehrere Stunden Telefonate gehandelt, die Böhnhardt innerhalb von vier Wochen geführt habe.

Nicht gelöscht wurden die Verbindungsdaten samt der Standorte der Funkzellen. Bereits seit längerem bekannt ist, dass die Fahnder darin aber keinen Ermittlungsansatz sahen. Diese Daten, die "Fakt" vorliegen, enthielten jedoch wichtige Hinweise zu Aufenthaltsorten und Kontaktpersonen. So wurde von Böhnhardts Handy aus mit wichtigen Fluchthelfern des Terrortrios telefoniert. Zu den Gesprächspartnern zählten Andre K. sowie Ralf Wohlleben, der neben dem überlebenden NSU-Mitglied Beate Zschäpe und weiteren mutmaßlichen Komplizen derzeit vor dem Oberlandesgericht München steht. Zudem gab es zahlreiche Telefonate mit polizeibekannten Unterstützern und den Anschlüssen der Eltern von Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe.

Bundesabgeordnete sind überrascht

In den NSU-Untersuchungsausschüssen spielte die Abhöraktion bisher kaum eine Rolle. Die Abgeordneten erfuhren erst durch die "Fakt"-Recherchen von der Existenz der Verbindungsdaten. "Wir werden, wenn wir solche Fakten jetzt zur Kenntnis nehmen, Fragen an die Bundesregierung richten. Das muss geklärt werden", sagte der Grüne Christian Ströbele, Mitglied im ehemaligen Untersuchungsausschuss des Bundestages.

Der ehemalige Obmann der CDU im Bundestags-Untersuchungsausschuss, Clemens Binninger, nannte es ein "Rätsel", warum die Fülle von Daten von den Ermittlern nicht genutzt worden sei. Mal Edathy fragen, ob der das auch für ein Rätsel hält...

fatalist
25.02.2014, 12:40
https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch 28 Min.
Bisher gehört: Eine Zeugin aus Chemnitzer WoMo-Vermietung. Und ein KHK berichtete v. Vernehmung d. Zeugen S., der am Tatort Kassel war. #nsu Der erste Nicht-Turgut Tweet heute.

Der zeuge Hamadi Shahab war nicht vorgeladen, war aber kurzzeitig festgenommen und setzte sich dann ins Ausland ab.

fatalist
25.02.2014, 12:50
Für @nereus:


RAin Schneiders fragt, ob Pfoser mit der Auswertung von Waffen aus der “Birthler-Behörde” beteiligt war. Der Begriff “Bithler-Behörde” sage ihm nichts, so Pfoser, und spricht dann vom Luxik-Kontingent, das überprüft worden sei und von charakteristischen bogenförmigen Spuren. Nach einigen Ausführungen sagt Richter Götzl, er frage sich, ob die Antwort noch mit der Frage zusammen passe. Schneiders konkretisiert die Frage und sagt, es gehe um die Begutachtung von Ceska 83 aus Stasi-Bestand. Pfoser: “Ach, das meinen Sie.” Die würden sich deutlich unterscheiden, so Pfoser, da habe man diese Vertikalspuren. Daher könne man die ausschließen als Tatwaffen. Er könne sich an eine Waffe erinnern, die sei aber bezüglich der Waffennummern völlig außerhalb von diesen ca. 30 aufeinander folgenden Seriennummern.

Nereus
25.02.2014, 13:01
In Kassel war die Ceska aber sehr leise. Keiner der Zeugen hörte einen Schuss...

Schraubverschluss. Kein Bajonettverschluss.

Die Anhaftungen seien dann untersucht worden und es habe sich tatsächlich um Aluminium gehandelt, so dass man habe schließen können, dass zumindest innere Bestandteile des Schalldämpfers aus Aluminium gefertigt sein müssten.

1 Hülse auf der Ladenkasse liegend.

Stochern im Nebel!

- Wurde bei den Vergleichsschüssen an den Projektilen auch Aluspuren festgestellt?
- Warum wurde der Schalldämpfer nicht aufgeschraubt, die Federn und die Lamellen herausgenommen und untersucht, ob die tatsächlich aus Alu sind und wenn ja, welche Lamelle einen Abrieb durch Projektilberührung auswies?

So ist immer noch nicht festgestellt worden, ob durch diesen Schalldämpfer die Projektile in der Ceska-Mordserie flogen!

- Wurde auch ein Vergleichstest mit einer baugleichen Ceskas aus der Schweizer Luxik-Serie unternommen?
- Waren die Beschußergebnisse andere oder waren die Spuren gleich, welche die Stoßboden-Riefen, die Auswerferkerben und die Schlagbolzeneindrücke auf den Hülsen der abgeschossenenen Patronen hinterließen?

Wenn das nicht erfolgte, so ist dann noch nicht erwiesen, daß die aufgefundene Ceska auch die Tatwaffe der Mordserie ist!

herberger
25.02.2014, 13:14
Mich hat es von Anfang an gewundert warum diese Frage ob die aufgefundene Ceska auch wirklich die Tatwaffe ist keine bedeutende Rolle spielte.


Wenn das nicht erfolgte, so ist dann noch nicht erwiesen, daß die aufgefundene Ceska auch die Tatwaffe der Mordserie ist!

fatalist
25.02.2014, 13:14
https://pbs.twimg.com/profile_images/421313613253464064/ZVW2VhIf_bigger.jpegFreiraumpanzer ‏@Freiraumpanzer 16 Min.
Ich geb dem heute errichteten Denkmal für das #NSU-Opfer #MehmetTurgut in #Rostock in seiner jetzigen Form noch 14 Stunden

http://bilder.t-online.de/b/68/23/10/18/id_68231018/610/tid_da/an-den-vor-zehn-jahren-in-rostock-ermordeten-mehmet-turgut-erinnert-nun-ein-mahnmal-.jpg

fatalist
25.02.2014, 13:16
Die Inhaberin eines Chemnitzer Wohnmobilverleihs erinnerte sich an einen „völlig unauffälligen, schüchternen jungen Mann“ und sagte: „Wir hätten nie vermutet, dass der Mann so einen Hintergrund hat.“ Sie verwahrte sich außerdem gegen den Verdacht, ihr Sohn, der sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls in Heilbronn aufhielt, habe mit der Terrorzelle in Kontakt gestanden. Der Aufenthalt sei reiner Zufall, ihr Sohn sei auf einer Dienstreise gewesen Ach, das war heute die Mutter vom Alexander Horn?

http://www.hna.de/nachrichten/politik/nsu-prozess-kamen-terroristen-wohnmobile-zr-3384255.html

fatalist
25.02.2014, 13:20
Mich hat es von Anfang an gewundert warum diese Frage ob die aufgefundene Ceska auch wirklich die Tatwaffe ist keine bedeutende Rolle spielte. Das geht Jedem so. Das BKA kann viel erzählen, wenn die Verteidigung keinen eigenen Gutachter hat...

Nereus
25.02.2014, 13:38
Für @nereus:

RAin Schneiders fragt, ob Pfoser mit der Auswertung von Waffen aus der “Birthler-Behörde” beteiligt war. Der Begriff “Bithler-Behörde” sage ihm nichts, so Pfoser, und spricht dann vom Luxik-Kontingent, das überprüft worden sei und von charakteristischen bogenförmigen Spuren. Nach einigen Ausführungen sagt Richter Götzl, er frage sich, ob die Antwort noch mit der Frage zusammen passe. Schneiders konkretisiert die Frage und sagt, es gehe um die Begutachtung von Ceska 83 aus Stasi-Bestand. Pfoser: “Ach, das meinen Sie.” Die würden sich deutlich unterscheiden, so Pfoser, da habe man diese Vertikalspuren. Daher könne man die ausschließen als Tatwaffen. Er könne sich an eine Waffe erinnern, die sei aber bezüglich der Waffennummern völlig außerhalb von diesen ca. 30 aufeinander folgenden Seriennummern....

RAin Schneiders Frage ist berechtigt. Sie hätte aber „Gauck-Behörde” oder BStU sagen müssen.


1.02.2008 Nürnberger Zeitung
Etwa 60 solcher Spezialausführungen der Ceska 83 wurden überhaupt nur gebaut, sagt Kripo-Chef Geier. Das geht aus den Unterlagen hervor, die der Hersteller der SoKo offengelegt hat. Ein Großteil davon landete ursprünglich bei einem tschechischen Großhändler in der Schweiz, der diese Waffen dann in halb Europa weitervertrieb. Andere Ceskas konnten die Ermittler über die Gauck-Behörde bei ehemaligen Angehörigen des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit orten. Nur ein Teil davon wurde tatsächlich gefunden; die Mordwaffe war nicht dabei. http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/2.192/donermorde-die-soko-wird-erheblich-verkleinert-1.938623/kommentare-7.674941

In Erweiterung meines vorherigen Beitrages, muß noch gesagt werden, daß neben einer Luxik-Ceska auch eine Stasi-Ceska aus der Produktionslinie mit verängertem Lauf im Vergleichstest beschossen werden sollte.
Der Hinweis auf eine Waffennummer, die nicht in die fortlaufende Nummerierung der Serie paßt, ist albern. Da wurde nur bei einer normalen Ceska der Lauf ausgewechselt. Der Ceska-Generalvertreter in der Schweiz, Jan Luxik, hat auch einzelne Läufe (Waffenrohre) mit Schraubgewinde für Schalldämpfergebrauch, zum Nachrüsten für früher gekaufte normale Ceskas, angeboten. Wie viel einzelne Spezialläufe Luxik verkauft hat und in Umlauf kamen, ist unbekannt. Die Soko hat nur nach fabrikneuen Ceskas gesucht.
Wie dieser Umbau geht, hat hier schon ein Büchsenmacher mal ausführlich geschildert.

Der Waffenexperte beweist mit seiner Zeugenaussage vor Gericht, daß durch die Bearbeitung einer Serie in einer Produktionslinie, die gleichen Merkmale entstehen, die hier bogenförmige Stoßböden-Abdrücke, dort vertikale Stoßböden-Abdrücke auf Hülsen hinterlassen!

Das hängt mit der Einstellung der Drehmaschine und anderen Werkzeugmaschinen am Produktionstag der Kleinserie zusammen: Da gleicht dann ein Ei dem anderen.

fatalist
25.02.2014, 13:44
Der Ceska-Generalvertreter in der Schweiz, Jan Luxik, hat auch einzelne Läufe (Waffenrohre) mit Schraubgewinde für Schalldämpfergebrauch, zum Nachrüsten für früher gekaufte normale Ceskas, angeboten. Wie viel einzelne Spezialläufe Luxik verkauft hat und in Umlauf kamen, ist unbekannt. Die Soko hat nur nach fabrikneuen Ceskas gesucht.
Wie dieser Umbau geht, hat hier schon ein Büchsenmacher mal ausführlich geschildert. Mir kommt es so vor, dass auch die Verteidigung Wohlleben mit angezogener Handbremse agiert, also ohne eigenen Waffensachverständigen etc pp.

Auf waffentechnische Details einzugehen, dazu bin ich fachlich nicht in der Lage.
Moishe oder KuK sind da kompetenter.

fatalist
25.02.2014, 14:45
Hamadi S. will aus den Augenwinkeln einen Mann gesehen haben, der den Laden verließ. Er beschrieb den Mann als etwa 1, 80 Meter groß, kräftig, mit heller Kleidung und eventuell längeren Haaren. Die Beschreibung könnte auf Mundlos oder Böhnhardt passen, allerdings trugen diese vermutlich kein langes Haar und waren eher athletisch und schlank als kräftig.
:fuck: Wen will die SZ verarschen???



Die Beschreibung könnte auch zu Andreas T. passen, ein hessischer Verfassungsschützer, der ebenfalls rund um die Tatzeit in dem Internetcafé Kunde war und deshalb zeitweise unter Mordverdacht stand. Bis heute ist dessen Rolle ungeklärt, viele Nebenkläger halten es für unwahrscheinlich, dass Andreas T., wie er seit Jahren beteuert, nichts von dem Mord mitbekommen haben will. Andreas T. hat vor Gericht gesagt, er habe, als er bezahlen wollte, Halit Yozgat nicht hinter der Ladentheke gefunden, daraufhin habe er 50 Cent auf den Tisch gelegt und sei gegangen. Temme hat ne Glatze :bäh:



Auch Hamadi S. sagte bei der Polizei, er habe den auf dem Boden liegenden Yozgat nicht bemerkt, als er mit dem Telefonieren fertig war. Er habe zunächst auch kein Blut auf dem Tresen gesehen. Zu dem Zeitpunkt muss das Opfer aber bereits erschossen hinter dem Tisch gelegen haben. Der Iraker ist nicht besonders groß, so dass es möglich ist, dass er von seinem Standpunkt aus den Körper von Halit Yozgat übersehen konnte.

Andreas T. hingegen ist größer, weshalb die Ermittler den Verdacht hatten, er müsste das Opfer hinter dem Tresen gesehen haben, wenn es dort bereits lag, als der Verfassungsschützer das Geld ablegte. Entdeckt wurde der niedergeschossene Halit Yozgat schließlich, als dessen Vater kurz nach 17 Uhr in den Laden kam, um seinen Sohn abzulösen. Der Iraker Hamadi S. befand sich noch im Laden, aber die Täter waren fort. So geht Propaganda.

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-der-zeuge-aus-der-telefonkabine-1.1897877

fatalist
25.02.2014, 14:57
NSU-Tatwaffe beschäftigt erneut das Gericht


Das Oberlandesgericht München hat sich im NSU-Prozess erneut mit der Herkunft der Tatwaffe befasst. Ein Polizeibeamter aus Thüringen wurde befragt, der bei der Durchsuchung des Jenaer Szeneladens «Madley» dabei war.

http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/NSU-Tatwaffe-beschaeftigt-erneut-das-Gericht-id28958077.html


Dort hatte der Angeklagte Carsten S. nach eigener Aussage im Auftrag des Angeklagten Ralf Wohlleben die Waffe besorgt, mit der Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos neun Menschen getötet haben sollen.

Der Beamte berichtete von der Vernehmung des «Madley»-Mitarbeiters Andreas S., der die Aussage im Prozess verweigert hatte. Er zitierte aus dessen Angaben bei der polizeilichen Vernehmung. «Ich habe dem die Scheiß-Knarre besorgt», habe der Mitarbeiter nach anfänglicher Weigerung gesagt.

Wohlleben habe den Auftrag gegeben, 2500 Euro habe Carsten S. dafür bezahlt. Die Waffe sei dann in ein Handtuch gewickelt und in einem Auto übergeben worden. Es habe sich bei der Bestellung ausdrücklich um eine «scharfe Waffe» gehandelt «und keine Spielzeugwaffe», zitierte der Polizist den «Madley»-Mitarbeiter. (dpa)

2500 DM. Was für ne Waffe?

Es gibt keinen einzigen Tweet dazu. Aber 100 Turgut-Mahnmal Tweets.

fatalist
25.02.2014, 15:41
NSU-Prozess: Seit Monaten gesuchter Zeuge soll im Irak sein



25.02.2014 - 14:48 Uhr München. Ein seit Monaten vom Oberlandesgericht gesuchter Zeuge soll sich im Irak aufhalten. Das gibt Richter Manfred Götzl am Dienstag im NSU-Prozess in München bekannt. Eine erneute Überprüfung der bekannten Wohnadresse des Mannes in Köln hätte ergeben, dass dieser wieder im Irak leben soll. Der gesuchte Zeuge war bereits mehrfach vorgeladen worden, weil er sich während des Mordes an Halit Yozgat am 6. April 2006 in dessen Internetcafé in Kassel aufgehalten habe.

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Seit-Monaten-gesuchter-Zeuge-soll-im-Irak-sein-1327602593

Mudra von der TA muss ein Alkoholproblem haben... der Fail Hamadi Shahab war noch nie vorgeladen, das war Ahmed Abu Tamam, der 4 Vorladungen brauchte...


Nach Angaben des Ermittlers hörte der Mann damals Geräusche, die diesen an das Platzen eines Luftballons erinnert hätten. Er sei sich aber nicht sicher gewesen, ob es zwei oder drei Mal geknallt habe. Nach dem ersten Knall will er zudem gehört haben, wie etwas umgefallen sei. Allerdings habe der Mann damals niemanden erkannt, denn vor den Glasfenstern der Telefonzellen hätten große Poster gehangen, welche die Sicht verdeckten, erinnert sich der Ermittler.

Lediglich aus den Augenwinkeln durch einen kleinen Spalt im Türfenster will er einen kräftigen Mann gesehen haben, der nach draußen ging. Nach Angaben des Ermittlers sei dieser als etwa 1,80 Meter groß beschreiben worden, mit einem hellen Mantel und schulterlangem Haar. Bei einer weiteren Vernehmung sei daraus allerdings nur noch ein Schatten geworden.

http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2014/02/georglehle.jpg

Erwischt :haha:

fatalist
25.02.2014, 15:49
Nach Angaben des Kriminalbeamten vor Gericht hatte der Mann damals angegeben, dass angeschossene Opfer hinter dem Verkaufstresen des Internetcafés nicht gesehen zu haben. Erst der Vater von Halit Yozgat, der kurz nach der Tat von einem Einkauf zurückgekommen war, entdeckte seinen leblosen Sohn hinter dem Tresen. Die Ermittler waren sich nach Angaben des Zeugen später allerdings sicher, dass der Mann aus dem Irak nichts mit der Tat zu tun und wahrscheinlich wirklich nicht mehr gesehen hatte. Schreibtisch. Kein Tresen. Stinknormaler Schreibtisch.

Warum darf der Iraker Yozgat und Blut übersehen, aber Temme nicht, liebe Antifa ???


Zuvor befragte das Gericht eine heute 60-järige Frau aus Chemnitz. Sie betreibt dort eine Vermietung von Reisemobilen. In mehreren Fällen soll bei Ihr ein Mann mit dem Namen Holger G. Wohnmobile gemietet haben. Die Zeugin konnte sich aber an konkrete Anmietungen nicht mehr erinnern. Im Fall des Mordanschlags an die aus Thüringen stammende Polizeibeamtin
Michèle Kiesewetter vom 25. April 2007 war ein Wohnmobil ihrer Firma in der Nähe von Heilbronn in einer Polizeikontrolle registriert worden.

Im Dezember 2011 hatte sie bei der Polizei noch Uwe Böhnhardt als möglichen Mieter auf Fotos erkannt. Vor Gericht war sie sich aber nicht mehr sicher. Die Polizei war sich 2011 sicher, nicht die Zeugin. Das ist ein Unterschied...

2011 hat Familie Horn "ganz sicher" Holger Gerlach erkannt. Die Ermittler würden nie nich einem Inhaftierten falsche Vorhaltungen machen, das is nämich verboten ;)

Nereus
25.02.2014, 16:39
Stochern im Nebel (2)

11.11.11: Eine gefundene aber noch nicht untersuchte Ceska wird von der BA als Tatwaffe ausgegeben!


Bundesanwaltschaft (BA) übernimmt Ermittlungen wegen des Mordanschlags auf zwei Polizisten in Heilbronn sowie der bundesweiten Mordserie zum Nachteil von acht türkischstämmigen und einem griechischen Opfer
... . In der Wohnung der Männer in Zwickau wurde zudem die Pistole aufgefunden, mit der in den Jahren 2000 bis 2006 die sogenannten Ceska-Morde verübt wurden. ....Bei der Durchsuchung der Zwickauer Wohnung wurde außerdem Beweismaterial sichergestellt, das auf eine rechtsextremistische Motivation der Mordtaten hindeutet. („Panthervideo“)
http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=13&newsid=417

29.11.11: Eine nicht untersuchte Ceska wird vom BKA als Tatwaffe ausgegeben!

Das BKA zeigt in seinem Info auf Seite 5 zwei (2) Ceskas als Tatwaffen der Mordserie.
- eine Ceska mit Schalldämpfer und verschmortem Überzug,
- und eine Ceska-Makarov ohne Schalldämpfer,
- aber noch nicht die später behauptete, umgebauten „Bruni Knallpistole“, die als zweite Waffe bei den Fällen 1 und 3 eingesetzt worden wäre.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5943920&viewfull=1#post5943920

29.11.11 http://www7.pic-upload.de/25.02.14/6h7chj2p3wt.jpg

1.12.11: Auf der Presekonferenz des BKA-Präsidenten wird eine noch nicht untersuchte Ceska mit weißen Handschuhen, wie bei einer geheimen Logenarbeit, als erste (1.) Tatwaffe einer Mordserie vorgestellt!

http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1281370.1355425530/860x860/nsumordserie.jpg

Die nachfolgenden Waffenuntersucher müssen also die Behauptungen ihrer voreiligen Chefs irdendwie bestätigen, ohne mit Sicherheit feststellen zu können, daß die von ihnen untersuchte Waffe auch tatsächlich die Tatwaffe der Ceska-Mordserie ist.
Daher das abschweifende Herumreden der Zeugen um BKA-Untersuchungsmethoden und eine kleine beeindruckende Waffen- und Schießkunde für Laien im Gerichtssaal. Eine Theatervorführung.

Schon am 12. 02. 2010 sprach BKA-Deetz im Schweizer Fernsehen (SRF) erstmals von unterschiedlichen Spurenbildern an Ceskas aus der Luxik-Lieferung. Dazu zeigte er zwei Großfotos mit Hülsenbildern in die Kamera. Im PUA-Bericht sprechen die Laien immer von Stoßbogen, statt von Stoßboden.
http://www.politikforen.org/showthre...=1#post6467450

(Falls link zum Video geschreddert, hier versuchen:
http://www.srf.ch/player/tv/10vor10/video/mysterioese-mordserie?id=510cf498-7bb4-44aa-a4ae-3e6dbe878787 )

Stoßboden-Abdrücke auf Hülsenböden bei Luxik-Ceskas und bei anderen Ceskas.


http://www7.pic-upload.de/12.12.13/phtayjo9djjk.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6774096&viewfull=1#post6774096

Die Umrüstung von Normalceskas durch einen Gewindelauf für Schalldämpfer wurde hier auch schon erklärt:

Anhang 38459 http://www7.pic-upload.de/25.02.14/sjcnq29is4bm.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?82723-Der-unbewiesene-Amoklauf-von-Winnenden&p=6479999&viewfull=1#post6479999

bernhard44
25.02.2014, 18:43
“rote Heringe”



Wie der NSU den Tiefen Staat nach Deutschland brachte
- von Wolfgang Eggert (http://RoteFahne.eu/author/wolfgang-eggert/) -



http://rotefahne.eu/2014/01/nsu-der-fall-hat-aussenpolitische-hintergruende-1/

nachdenkerin
26.02.2014, 00:47
Hat die nicht Carsten Schultze später aus der Bude geklaut, angeblich mit Jürgen Helbig (eigentlich aber mit Sven Klette)? Und sollte die lt. Aussage eines Bullen irgendwo am Balkon gehangen haben?


sich in dem Kellerraum der von der Angeklagten angemieteten Wohnung in der Schomerusstraße 5 am 26.01.1998 ein Paket Dämmstoff befand.

Oh, ein Paket Dämmstoff also, bestimmt vom Vormieter?! Kann genausogut von vergeßlichen Handwerkern (in den Nachwendejahren wurden auch viele DDR-Ostbauten aufgepeppt) stammen oder Zschäpe (litt ja unter Kleptomanie (oder doch Klautisismus?)) hat die beiseite geschafft.



Eine angeblich wehende und damit Geräusch verursachende Fahne auf dem Balkon war der Grund, warum die Polizei die Wohnung von Zschäpe öffnete und das Schloss austauschte.

Die Dämmwolle wurde am 11. Februar gefunden, nicht 26. Januar, so zumindest gem. PUA-Bericht


Am 11. Februar 1998 wurde darüber hinaus der Keller durchsucht. Hier wurde ein Paket Dämmwolle sichergestellt. PUA-Bericht S. 133 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

nachdenkerin
26.02.2014, 01:17
Handy-Daten Böhnhardts gelöscht oder ignoriert

http://www.mdr.de/themen/nsu/fall/zwickauer-trio786.html

Mal Edathy fragen, ob der das auch für ein Rätsel hält...

Wieso tun die jetzt so erstaunt?:


cc) Weitere Telefonüberwachungsmaßnahmen

Neben den bereits aufgeführten TKÜ-Maßnahmen erfolgten im Jahr 1998 weitere TKÜ-Maßnahmen, und zwar:

• der Eltern von Uwe Böhnhardt (Festnetzanschluss) zwischen dem 4. Februar 1998 und dem 28. Februar 1998

• des Mobiltelefons von Uwe Böhnhardt zwischen dem 18. Februar und dem 17. März 1998

• von Ralf Wohlleben (Festnetz) zwischen dem 5. März und dem 25. Juli 1998

• von Rayk F. zwischen dem 4. und 26. Mai 1998

• von Thomas Se. (Festnetz) zwischen dem 5. Und 26. Mai 1998

• der Eltern von Uwe Mundlos zwischen dem 18. Und 24. Mai 1998 – hier rechnete die EG „TEX“, KHK Dressler, mit einer Kontaktaufnahme aufgrund des Geburtstages der Mutter von Uwe Mundlos

• des REWE-Markts (Festnetz), in dem die Mutter von Uwe Mundlos seinerzeit arbeitete, zwischen dem 18. und 24. Mai 1998

• von Conny C. (Festnetz) zwischen dem 28. Mai und dem 10. Juni 1998

• von Hartwig B. (Festnetz) zwischen dem 28. Mai und dem 10. Juni 1998

• von Holger Gerlach (Festnetz) zwischen dem 5. und 7. Juni 1998

• von Hendrik L. (Mobilfunk) zwischen dem 4. und 11. August 1998 die Anregung der Zielfahndung zu dieser TKÜ erfolgte gemeinsam mit der Anregung zur Überwachung des Anschlusses der Mutter von Jan Werner

• von Thomas Starke (Mobilfunk) zwischen dem 4. August und dem 4. September 1998

• von Sigfried S. (Mobilfunk) zwischen dem 11. August und dem 10. September 1998

• von Angela A. zwischen dem 10. September und dem 5. Oktober 1998

Hinweise über die bei diesen Telekommunikationsüberwachungen gewonnenen Erkenntnisse sind nicht aktenkundig. Die jeweiligen Verbindungsdaten (S-Records) sind jedoch erhalten.PUA-Bericht S. 343/344 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

fatalist
26.02.2014, 03:50
Wieso tun die jetzt so erstaunt?:

PUA-Bericht S. 343/344 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf Weil Böhnhardt sein Handy einschaltete und stundenlang benutzte, aber man ihn und UM und BZ nicht verhaftete.
Das war vorher nicht bekannt.

Was ist da eigentlich gelaufen?

Am 29.1.98 laufen die Fahndungsmassnahmen offiziell an, was wäre an TKÜ-Massnahmen zu erwarten gewesen?
Na die Eltern, die Handys des Trios, Kapke, Wohlleben.

Man darf davon ausgehen, dass das Trio sich neue Telefone und neue SIM-Karten besorgt.
Statt dessen telefoniert Böhnhardt stunden lang mit seinem Handy.
Doofer gehts nicht...
Warum keine TKÜ-Massnahmen zu Mundlos und Zschäpes Handy???

Am 20.2.98 macht BKA-Brümmendorf seinen Vermerk: Fluchtadresse Chemnitz Thomas Starke und Torsten Schau.
Man hätte also kurz danach Starke überwachen müssen.

Deine PUA-Aufstellung kann man so lesen, dass man "halt irgendwas machte, ohne Plan", oder als "gezieltes nicht-finden".

Es sieht doch so aus, als ob es eine Übereinkunft gab zwischen BKA, LKA, StaA Gera, das Trio in Chemnitz "machen zu lassen".
Genau das hat Vater Mundlos im Prozess gesagt: Man wusste wo sie waren und hätte sie jederzeit verhaften können.

Stellt sich nur die Frage, ob das die Thüringer sich selber so ausgedacht haben, oder ob das "von oben kam"?
An "eigene Kreativität der Thüringer Beamten" kann ich nun so gar nicht glauben...

fatalist
26.02.2014, 04:14
Stochern im Nebel (2) Wir hatte seit Langem die Idee, dass die Ceska-Übergabe eine nachträglich konstruierte Legende ist, und in Wahrheit Andreas Schulz dem Carsti eine andere Pistole verkaufte, eine "Osteuropäische Dienstwaffe". Also die Makarov 9 mm oder die Ceska VZOR 70...

Auch hatten wir die Idee, dass man aus 1 Waffenverkauf einfach 2 gemacht hat:

Carsten Schultze kauft für 500-1000 DM eine Waffe, die er zu Wohlleben bringt, und Gerlach bringt sie zum Trio.
Das war die Realität. So steht es auch in den Haftbefehlen des Generalbundesanwalts: Waffe 2001/2002, Beihilfe zu 6 Morden. Nicht zu 9.


Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, gemeinsam mit dem gesondert verfolgten Ralf W. (vgl. Pressemitteilung Nr. 41 vom 29. November 2011) dem „NSU“ 2001 oder 2002 eine Schusswaffe nebst Munition verschafft zu haben. Er soll Waffe und Munition in Jena gekauft und anschließend an Ralf W. weitergegeben haben, der einen Kurier mit dem Transport zu den „NSU“-Mitgliedern nach Zwickau betraut haben soll. 1.2.2012, Carsti. Kurier war Gerlach. Zwickau ergibt sich aus dem Zeitraum: Da war das Trio schon aus Chemnitz weg.

http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=14&newsid=433


Beim BGH dürfen wir dann das "Märchen von der Ceska" lesen: Schalldämpfer bestellt per Telefon(!!!!!), 2500 DM für die Ceska mit Schalldämpfer, und vorverlegt auf 1999/2000. Galeria Kaufhof etc pp...


Und jetzt hab ich da was Nettes gefunden:


Nächster Fall, heute die Waffenbeschaffung von Andreas S. an Ralf Wohlleben. Wie heute der Zeuge ein Kriminalbeamter aussagte wurde die Waffe ohne Schalldämpfer übergeben. Das ist in der Anklageschrift eine ganz wichtiger Punkt. Andreas S. konnte nicht eindeutig eine Ceska erkennen. Er sagte es wäre eine Osteuropäerische Waffe gewesen mit tschechischen oder kyrillischen Buchstaben gewesen. Dabei wären 50 Stück Munition aus Messing.

Der Abholer der Waffe wäre der Carsten S. gewesen. Und wie bei einem anderem Verhör ( Frank L.)war auch diesmal ein Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten erstaunlicherweise dabei….


Weitere Informationen kommen die nächsten Tage. Also gespannt bleiben, ich bin es auch… http://querlaeufer.wordpress.com/2014/02/25/zwei-fragen-was-mich-seit-heute-beschaftigen-wird/

Messing, das ist nicht die PMC-Munition der ersten 4 Morde.

Die Aussagen von Andreas Schulz, er habe -wie bestellt- eine Waffe mit Schalldämpfer geliefert sind Lügen der Ermittler, die es bis in die BGH-Begründungen schaffte.

Der Rechtsstaat BRD ist mausetot.

Ich suche jetzt die Mainstreamberichte mit der Erwähnung der wichtigen Tatsache, dass die "Ceska" ohne Schalldämpfer geliefert wurde und gar nicht als Ceska 83 von Schulz bestätigt wurde.

fatalist
26.02.2014, 04:30
Spiegel: Waffe ohne Schalldämpfer geliefert?


Andreas S. war, als er von der Polizei befragt wurde, durchaus gesprächsbereit. Er war Besitzer des "Madley"-Ladens in Jena, in dem Carsten S. eine scharfe Waffe für das Trio Zschäpe, Mundlos, Böhnhardt gekauft haben soll, angeblich im Auftrag von Ralf Wohlleben.

Andreas S. habe sich sichtlich unwohl gefühlt bei der Vernehmung, berichtete ein Polizeizeuge vor Gericht. Trotzdem habe S. bereitwillig ausgesagt und schließlich zugegeben, er habe für Wohlleben "die Scheißknarre besorgt": ein gebrauchtes tschechisches Fabrikat zum Preis von 2500 Mark, mit 50 Stück Munition in einer Pappschachtel. Demnach hatte Wohlleben ihn um die Waffe gebeten. Später sei sie, in ein Handtuch gewickelt, an Carsten S. übergeben worden, der in einem Kleinwagen in einer Nebenstraße gewartet habe.Die "Katze ist ja nun eh aus dem Sack", habe Andreas S. gegenüber der Polizei gesagt. Welchem Zweck die Waffe dienen sollte, sei nicht nachgefragt worden. Den Laden habe Andreas S. laut eigener Aussage mit Frank L. betrieben (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-neonazi-frank-l-der-mann-im-hintergrund-a-933188.html), allein um Geld zu verdienen. An der Waffe habe man 500 Mark verdient. Mit dem "Politscheiß" der Kunden, die "mit Scheitel und Braunhemd herumliefen", habe man aber nichts zu tun haben wollen. Er habe weder vorher noch nachher je wieder eine Waffe verkauft.
Die Verteidigung Wohllebens versuchte, die Angaben des Polizeizeugen in Zweifel zu ziehen. War es wirklich Wohlleben, der nach der Waffe fragte? Oder vielleicht doch ein anderer? Andreas S. äußerte sich nicht immer ganz eindeutig, er log wohl auch mal. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-mit-zschaepe-ermittler-zu-mord-an-halit-yozgat-und-ceska-a-955590.html

Oh Wunder. Der Spiegel unterschlägt es...

fatalist
26.02.2014, 04:42
Tagesspiegel, Antifa Jansen:


Angeklagter Wohlleben erneut belastet
25.02.2014 17:03 Uhr von Frank Jansen

Carsten S. erhielt die Ceska 83 dann für 2500 D-Mark von Andreas S. und brachte sie, mit Schalldämpfer und Munition, nach Chemnitz zu Mundlos und Böhnhardt. http://www.tagesspiegel.de/politik/88-tag-im-nsu-prozess-angeklagter-wohlleben-erneut-belastet/9537074.html

"ohne SD und mit Messing-Munition"


__________

DIE WELT:


Der Beamte berichtete von der Vernehmung des "Madley"-Mitarbeiters Andreas S., der die Aussage im Prozess verweigert hatte. Er zitierte aus dessen Angaben bei der polizeilichen Vernehmung. "Ich habe dem die Scheiß-Knarre besorgt", habe der Mitarbeiter nach anfänglicher Weigerung gesagt. Wohlleben habe den Auftrag gegeben, 2500 Euro habe Carsten S. dafür bezahlt. Die Waffe sei dann in ein Handtuch gewickelt und in einem Auto übergeben worden.Es war "keine Spielzeugwaffe"Es habe sich bei der Bestellung ausdrücklich um eine "scharfe Waffe" gehandelt "und keine Spielzeugwaffe", zitierte der Polizist den "Madley"-Mitarbeiter.
Zuvor hatten die Wohnmobile d http://www.welt.de/politik/deutschland/article125197350/Ich-habe-dem-die-Scheiss-Knarre-besorgt.html

Alles Verarsche, oder was???

fatalist
26.02.2014, 04:53
https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch 7 Std.
NSU-Nebenklage: 25.02.2014: „Ich hab denen die Scheißwaffe besorgt“ Schwerpunkt des heutigen Verhandlungs... http://bit.ly/1bJLYvj #nsu Auf Euer Protokoll bin ich ganz besonders gespannt... wann kommt es ??? Vor Sommer 2014?

Was schreibt denn die Antifa-Nebenklage?


KOK Bernhard vom thüringischen Landeskriminalamt war an der ersten Vernehmung von Schultz beteiligt, in der dieser zunächst komplett abstritt, eine Waffe besorgt zu haben. Der Zeuge habe dann aber sichtlich Angst um seine neue Arbeit, seine Beziehung und seine Existenz bekommen und mit dem Ausruf „Ich hab denen die Scheißwaffe besorgt“ sein Leugnen aufgegeben.

In späteren Vernehmungen hatte er Wohlleben und Schultze weiter belastet. Wohlleben sei mit einem Begleiter, den Schultz später als Carsten Schultze identifizierte, zu ihm gekommen und habe nach einer Waffe gefragt. Schultze habe diese später abgeholt, zusammen mit 50 Schuss Munition. In dieser Vernehmung behauptete Schultz allerdings noch, er habe die Waffe für 2.500 DM von „einem Jugoslawen“ gekauft, und erwähnte den mitbestellten Schalldämpfer nicht. Wohlleben, Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe, Kapke und ihr Umfeld kannte er als politisch aktive Nazis des Thüringer Heimatschutzes, während er selbst mehr „erlebnisorientiert“ gewesen sei. http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/02/25/25-02-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Das ist nur die halbe Wahrheit: Die "osteuropäische Dienstwaffe" wurde ohne Schalldämpfer geliefert!!!
Die Munition war Messing, also NICHT PMC aus Kupfer, wie bei den ersten 4 Morden verwendet.


Ein Polizeibeamter, der weitere Aussagen von Schultz berichten wird, wurde wegen Zeitmangel nach Hause geschickt und wird ein andermal vernommen werden. Ceska CZ 83-Erfinder OStA Weingarten fehlt, eine ganz billige Rosstäuschung der Antifa-Nebenklage, denen gerade ihr Hauptbeweisstück abhanden gekommen ist.

NSU-Watch ist ein Drecksverein. Fälscher, Unterschlager, Protokollfälscher.

nachdenkerin
26.02.2014, 05:44
...
Stellt sich nur die Frage, ob das die Thüringer sich selber so ausgedacht haben, oder ob das "von oben kam"?
An "eigene Kreativität der Thüringer Beamten" kann ich nun so gar nicht glauben...

Ich bin überzeugt davon, dass das von oben kommt.


Für die Ermittler muss 1998 auffällig gewesen sein, dass von der Telekom in den Wochen nach dem Untertauchen weiterhin Geld von Zschäpes Konto bei der Sparkasse abgebucht wird. Am 24. Februar 1998 sind es 74,05 DM, am 24. März 1998 steigt die Summe auf 114,64 DM. Das bedeutet, es muss noch jemand mit Zschäpes Festnetzapparat telefoniert haben. Doch ihr Telefon wird von den Ermittlern nicht abgehört.Buch „die Zelle“ S. 128

Die Ermittler konnte es nicht mitbekommen!


Am 17. Februar 1998 traten die in dieser Zeit bei der EG „TEX“ tätigen BKA-Beamten KHK Brümmendorf und KHK’in Beischer-Sacher an die Sparkasse Jena heran, um die dort geführten Girokonten der drei Gesuchten zu überprüfen……

In der Folgezeit wurden die Umsätze der Konten von Böhnhardt, Mundlos und Kapke seitens der Sparkasse Jena regelmäßig an die EG „TEX“ mitgeteilt, zuletzt im Oktober 1999.PUA-Bericht S. 325 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

Anstelle von „Zschäpe“ tritt „Kapke“.

Das nachfolgende steht auch so ähnlich im PUA-Bericht. Hier die Kurzfassung aus dem Buch „die Zelle“.


Sechs Wochen nachdem die drei untergetaucht sind, ruft der Hausmeister des Neubaublocks in der Schomerusstraße 5 in Jena, in dem Beate Zschäpe ihre Wohnung hat, bei der Polizei an. Eine Deutschlandfahne hängt plötzlich von Zschäpes Balkon herab, berichtet er. Vorher sei sie ihm nicht aufgefallen. Eine Woche später meldet sich ein Nachbar aus der Schomerusstraße und sagt, er habe Musik und Schritte in der Wohnung von Beate Zschäpe gehört. Vom Balkon aus könne man das Flimmern des Fernsehers sehen, sagt eine andere Nachbarin.

Am 15. März 23:25 Uhr fährt die Jenaer Polizei zur Wohnung und protokolliert danach, dass die Zimmer benutzt wurden:<<Der Zustand der Wohnung lässt darauf schließen, dass die Wohnung in letzter Zeit regelmäßig aufgesucht wurde (geleerter Briefkasten, geöffnete Packung Toastbrot, Brot war weich und frisch).>>Buch "die Zelle" S. 127

Zusammenfassung:

• Fahne auf dem Balkon aufgestellt.

• in der Wohnung wird Musik gehört, Ferngesehen, rumgelaufen

• in der Wohnung wird gegessen

• in der Wohnung wird vom Festnetzanschluss telefoniert


Aber warum, irgendwie so eine logische Erklärung habe ich noch nicht dafür.

Möglichkeiten:

1.) Geheimdienste durchsuchen die Wohnungen, um über Beate Zschäpe geeignetes Material zu erhalten, z. B. Fotos und etc.. Warum aber so auffällig? Warum wird in der Wohnung vom Festnetzanschluss telefoniert? Auf jeden Fall mussten sie gewusst haben, dass dieser nicht überwacht wird.

2.) Beate Zschäpe benutzt weiter ihre Wohnung. Warum aber so auffällig? Auch Nachbarn könnten sie doch in dem langen Zeitraum von über sechs Wochen mal sehen.

3.) Wollte man irgendwie die Polizei rein legen, um nachher sagen zu können, dass die Polizei bewusst Beate Zschäpe unterstützt hat?

fatalist
26.02.2014, 05:48
Der Blog vom Prozessbeobachter F. ist völlig unbekannt, er hat 14 Follower. 566 Treffer. Das ist nichts.
querlaeufer.wordpress.com/2014/02/25/zwei-fragen-was-mich-seit-heute-beschaftigen-wird/



Nächster Fall, heute die Waffenbeschaffung von Andreas S. an Ralf Wohlleben. Wie heute der Zeuge ein Kriminalbeamter aussagte wurde die Waffe ohne Schalldämpfer übergeben. Das ist in der Anklageschrift eine ganz wichtiger Punkt. Andreas S. konnte nicht eindeutig eine Ceska erkennen. Er sagte es wäre eine Osteuropäerische Waffe gewesen mit tschechischen oder kyrillischen Buchstaben gewesen. Dabei wären 50 Stück Munition aus Messing.

Der Abholer der Waffe wäre der Carsten S. gewesen. Und wie bei einem anderem Verhör ( Frank L.) war auch diesmal ein Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten erstaunlicherweise dabei….


Weitere Informationen kommen die nächsten Tage. Also gespannt bleiben, ich bin es auch… Hier läuft eine gewaltige, strafbare Strafvereitelung durch die Bundesanwaltschaft, es wird mit einer gefälschten Anklage operiert, Zeugenaussagen wurden verfälscht an den Bundesgerichtshof weiter gegeben, und die Medien berichten absichtlich falsch.

Jeder der das liest müsste es weiter verbreiten.
Aber das hat bei "Das Trio muss geführt worden sein" und Klaus Dieter Fritsche als NSU-Führer auch nicht funktioniert.

Im Gegenteil wurden meine Kommentare dazu bei Elsässer geblockt.
Schöne Aufklärer sind das...

fatalist
26.02.2014, 05:55
Ich bin überzeugt davon, dass das von oben kommt. Lass die Märchenbücher weg! Nicht lernfähig? Sieht so aus. Immer derselbe Schrott.

Warum gehst Du davon aus, dass das Festnetztelefon in Zschäpes verlassener Wohnung über 100 DM an Kosten verursachte?
Wo ist der Beleg, dass die Telekom-Abbuchungen nicht das Handy betrafen?

Zschäpes Handy wurde nicht abgehört, weil Zschäpe V-Frau war?

nachdenkerin
26.02.2014, 06:07
Wo ist der Beleg, dass die Telekom-Abbuchungen nicht das Handy betrafen?



Dass das Handy nicht überwacht wurde, fiel mir schon auf. Aber stimmt, die Kosten könnte das Handy gewesen sein. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.

fatalist
26.02.2014, 06:19
Dass das Handy nicht überwacht wurde, fiel mir schon auf. Aber stimmt, die Kosten könnte das Handy gewesen sein.Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Ist doch aber absolut nahe liegend, auf das nicht überwachte Handy zu tippen.


Am 17. Februar 1998 traten die in dieser Zeit bei der EG „TEX“ tätigen BKA-Beamten KHK Brümmendorf und KHK’in Beischer-Sacher an die Sparkasse Jena heran, um die dort geführten Girokonten der drei Gesuchten zu überprüfen……

In der Folgezeit wurden die Umsätze der Konten von Böhnhardt, Mundlos und Kapke seitens der Sparkasse Jena regelmäßig an die EG „TEX“ mitgeteilt, zuletzt im Oktober 1999. Das ist doch ein weiteres astreines Indiz für "V-Frau Zschäpe", und dass das LKA davon wusste.

Nur so macht das Sinn, dass die Ortungen von Böhnhardts Handy NICHT zur Verhaftung des Trios genutzt wurden!
Die Vernichtung der Gesprächsinhalte auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Gera ist unwichtig, denn die GPS-Daten wurden nicht vernichtet, aber vom LKA nicht genutzt.

Das ist dieselbe "Panne" wie Jakstat 2003 bei der Böhnhardt-Sichtung in Jena: Schutz des BfV-Aushorchtrios.

Wurde Zschäpes Konto deshalb nicht überwacht, weil dort getarnte Unterstützerzahlungen des VS eingingen?

Oder ist "Kapke" nur ein Schreibfehler???

fatalist
26.02.2014, 06:28
Ich sehe gerade, @editor64 (Prozessbeobachter) ist im Strang.
Nun, stimmt der Blogeintrag die Ceska betreffend (ohne SD geliefert) und die Munition Messing?

Was sagst Du zu der Medienberichterstattung darüber?

fatalist
26.02.2014, 06:38
Wenn das stimmt, dann würde der Prozess platzen. Massive Manipulation von BKA und BAW.


http://0.gravatar.com/avatar/312bfeacec4971bfaf28ef51f10103da?s=40&d=identicon&r=Gfatalist schreibt:


26. Februar 2014 um 5:08 vormittags (http://querlaeufer.wordpress.com/2014/02/25/zwei-fragen-was-mich-seit-heute-beschaftigen-wird/comment-page-1/#comment-6)


Danke für diese wichtigen Details.
Die Aussage “Waffe wurde ohne Schalldämpfer und mit Messing-Munition übergeben” fehlt in der gesamten Berichterstattung ebenso wie die Anwesenheit der BAW (Weingarten) im Verhör von Andreas S.


Die ersten 4 Morde wurden mit KUPFER-Projektilen der Marke PMC verübt.


Pass gut auf Dich auf!


Gruß http://querlaeufer.wordpress.com/2014/02/25/zwei-fragen-was-mich-seit-heute-beschaftigen-wird/comment-page-1/#comment-6

@editor64 ist weg... LOL


Ist klar, warum dem BKA der Schalldämpfer aus Zwickau total egal ist?
Warum die nicht einmal prüften, ob die Lamellen aus Alu sind?

Weil die nicht aus Alu sind, die Lamellen im Zwickauer Schalldämpfer.
So einfach ist das wohl.

KW Rabe
26.02.2014, 06:40
Der Blog vom Prozessbeobachter F. ist völlig unbekannt, er hat 14 Follower. 566 Treffer. Das ist nichts.
querlaeufer.wordpress.com/2014/02/25/zwei-fragen-was-mich-seit-heute-beschaftigen-wird/


Hier läuft eine gewaltige, strafbare Strafvereitelung durch die Bundesanwaltschaft, es wird mit einer gefälschten Anklage operiert, Zeugenaussagen wurden verfälscht an den Bundesgerichtshof weiter gegeben, und die Medien berichten absichtlich falsch.

Jeder der das liest müsste es weiter verbreiten.
Aber das hat bei "Das Trio muss geführt worden sein" und Klaus Dieter Fritsche als NSU-Führer auch nicht funktioniert.

Im Gegenteil wurden meine Kommentare dazu bei Elsässer geblockt.
Schöne Aufklärer sind das...

In der Februar-Ausgabe einen aufgewärmten Artikel aus dem NSU-COMPACT Spezial. Diesen Monat gar nichts zum NSU Komplex. Sein Autor Kai Voss veröffentlicht ein Buch zum Thema in einem anderen Verlag. Da bekommt schon einen Verdacht. Wenn er von staatlicher Seite bedroht worden ist, soll er den Mund aufmachen.

fatalist
26.02.2014, 06:47
In der Februar-Ausgabe einen aufgewärmten Artikel aus dem NSU-COMPACT Spezial. Diesen Monat gar nichts zum NSU Komplex. Sein Autor Kai Voss veröffentlicht ein Buch zum Thema in einem anderen Verlag. Da bekommt schon einen Verdacht. Wenn er von staatlicher Seite bedroht worden ist, soll er den Mund aufmachen. Man müsste dringend nachfragen, ob Udo Schulze auch bedroht worden ist. Wenn ja, dann hat es was mit "Selbstmord Florian Heilig" zu tun, das wäre mein Tipp.

COMPACT hat die "fetten Dinger" nie angefasst, darüber sollte man sich keinerlei Illusionen machen. "die Uwes haben den ersten Mord versaut" war bereits Fazit in NSU-Spezial, und das Hypen des Mevlüt Kar-Blödsinns habe zumindest ich als Desinfo aufgefasst.

fatalist
26.02.2014, 07:01
Kai Voss
Das NSU-Phantom
Gab es den Nationalsozialistischen Untergrund?

Kai Voss, einer der besten Kenner der Materie, widerspricht der Mär von „NS-Terroristen“. Es gibt keine Terrorgruppe, die in ihrer Öffentlichkeitsarbeit ähnlich stumm, in ihrer Zielauswahl ähnlich planlos und in ihrem Treiben ähnlich unglaubwürdig agiert hätte wie das sogenannte NSU-Terrortrio.

Buch, 240 S., broschiert, 20 Euro, sollte man mal lesen.
http://jf-buchdienst.de/Neuheiten/Das-NSU-Phantom.html

Hier für 19 Euro:
http://jf-buchdienst.de/Neuheiten/Das-NSU-Phantom.html

fatalist
26.02.2014, 07:08
PPQ hat es auch nicht interessiert, die haben alle Schiss oder keine Ahnung???


Der eigentliche Strippenzieher ist überhaupt nicht mehr Thema. Als BfV-Vize 1996-2005 und Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt, dann BMI-Staatssekretär und jetzt Geheimdienste-Staatssekretär im Kanzleramt ist Fritsche der eigentliche Strippenzieher im Geheimdienstsumpf, den man heute NSU nennt.

Thomas Wüppesahl, Sprecher der "Kritischen Polizisten", hat Ende 2013 Klaus-Dieter Fritsche als Strippenzieher der staatlichen Terrors benannt, und NIEMAND hat das interessiert.


http://www.kritische-polizisten.de/pressemitteilungen/2013-12-13-0-Lotte_Weimar.html


Das Interessanteste ist in dem zweiten Gesprächsbeitrag:
"Das Trio muss geführt worden sein!" nachzuhören -


Da am Ende des Beitrags eine Personalie genannt worden ist, dürfte die vier Tage darauf bekannt gegebenen Berufung des bisherigen Staatssekretärs im Bundesinnenministeriums, Herrn Klaus-Dieter Fritsche (CSU), zum "Staatssekretär für die Belange der Geheimdienste" im Bundeskanzleramt(!) wie die berühmte Faust auf das Auge passen, denn damit werden weitere Vertuschungen garantiert.


mediathek.tagsucht.de/?p=1232


Es ist doch merkwürdig, dass die "Kritischen Polizisten" Ende 2013 den Verantwortlichen für den Staatsterror NAMENTLICH benennen, und es niemanden schert, noch nicht einmal die Antifa...


Wollen die sich ihren Naziterror nicht kaputtmachen lassen, und mauern deshalb bei der Aufklärung?

17/2/14
ist ja nicht so, dass man es nicht versucht hätte...