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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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fatalist
03.03.2014, 04:58
Mein Vertrauen in editor64's Unabhängigkeit ist nach diesem Bolzen Alexander Horn als Fahrer von B&M (oder sogar Killer?) nicht größer geworden. Die Denke ist jedenfalls erkennbar Antifa-Nebenklage-mässig.


Götzl: “Und 2007? Bei der Anmietung von G.?”

H.: “Ich weiß, es ist ermittelt worden, dass das Fahrzeug recht spät wiedergekommen ist, wir mussten das Fahrzeug schnell sauber machen, weil der nächste Mieter schon gewartet hat. Nach meiner Erinnerung ist das Fahrzeug unsauber und schmutzig wiedergekommen. Es musste gesäubert werden. Ich selber hätte mich daran gar nicht mehr erinnert, das ist im Laufe der Ermittlungen herausgekommen. Ich weiß, dass mein Sohn unglücklicherweise an diesem Tag auch unterwegs war, an dem Tag als das Wohnmobil zurückgekommen ist.” Wurde passend gemacht, getwittert wurde die Rückkehr am 27.4.2007, nicht am 25.4.2007 (Todestag MK).


Götzl: “Wann wurde das Fahrzeug weiter vermietet? Haben Sie dazu eine Erinnerung?”

H.: “Ich selber nicht, aber es ist wohl gleich weiter vermietet worden. Das kam damals bei den Ermittlungen raus.”
Götzl zitiert aus der passenden Aktenfundstelle: “Ab 27.04.2007 wieder vermietet.” Der Sohn hatte ausgesagt, er habe am 25.4. die Abrechnung gemacht, handschriftlich. Auf der Fahrt nach Heilbronn.

Das ist alles hinermittelt auf das gewünschte Ergebnis.

Abrechnung der Verlängerung über die Kaution. Keine Rechnung. Offiziell nur bis 19.4.2007 ausgeliehen.


H.: “Wenn mal ein Kunde einen Tag länger mietet und einen Schein auf den Tisch legt, dann geht der schon mal in die Kaffeekasse. Aber hier ist der Zeitraum zu lang, das ist sicher über die Kaution abgerechnet worden.”

Götzl mit einem weiteren Vorhalt aus den Ermittlungsakten: “Geschäftsreise am 25.04.2007 von ‘KlaBa’ nach Tübingen und zurück nach Chemnitz ..?”

H.: “Ich weiß, da war was. Kann mich aber an Details nicht erinnern.” Ein richtiger Verteidiger würde diesen Murx in der Luft zerreissen. Es gab nie eine Verlängerung des Womo über den 19.4.2007 hinaus.

fatalist
03.03.2014, 06:30
25.02.2014 (http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/02/25/25-02-2014/)

„Ich hab denen die Scheißwaffe besorgt“

Schwerpunkt des heutigen Verhandlungstages war die Vernehmung zweier Polizeibeamten, die den Zeugen Andreas Schultz vernommen hatten. Der Nazizeuge Schultz, der die Ceska mit Schalldämpfer für die Angeklagten Wohlleben und Schultze besorgt hat, verweigerte in der Verhandlung am 28.01.2014 die Aussage, weil er sich selbst belasten könnte. Nun werden seine Angaben über die Beamten eingeführt. Die Verteidigung Wohlleben unternahm keinen Versuch, dies zu verhindern.

KOK Bernhard vom thüringischen Landeskriminalamt war an der ersten Vernehmung von Schultz beteiligt, in der dieser zunächst komplett abstritt, eine Waffe besorgt zu haben. Der Zeuge habe dann aber sichtlich Angst um seine neue Arbeit, seine Beziehung und seine Existenz bekommen und mit dem Ausruf „Ich hab denen die Scheißwaffe besorgt“ sein Leugnen aufgegeben.

In späteren Vernehmungen hatte er Wohlleben und Schultze weiter belastet. Wohlleben sei mit einem Begleiter, den Schultz später als Carsten Schultze identifizierte, zu ihm gekommen und habe nach einer Waffe gefragt. Schultze habe diese später abgeholt, zusammen mit 50 Schuss Munition. In dieser Vernehmung behauptete Schultz allerdings noch, er habe die Waffe für 2.500 DM von „einem Jugoslawen“ gekauft, und erwähnte den mitbestellten Schalldämpfer nicht. Wohlleben, Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe, Kapke und ihr Umfeld kannte er als politisch aktive Nazis des Thüringer Heimatschutzes, während er selbst mehr „erlebnisorientiert“ gewesen sei.

Ein Polizeibeamter, der weitere Aussagen von Schultz berichten wird, wurde wegen Zeitmangel nach Hause geschickt und wird ein andermal vernommen werden.


Nächster Fall, heute die Waffenbeschaffung von Andreas S. an Ralf Wohlleben. Wie heute der Zeuge ein Kriminalbeamter aussagte wurde die Waffe ohne Schalldämpfer übergeben. Das ist in der Anklageschrift eine ganz wichtiger Punkt. Andreas S. konnte nicht eindeutig eine Ceska erkennen. Er sagte es wäre eine Osteuropäerische Waffe gewesen mit tschechischen oder kyrillischen Buchstaben gewesen. Dabei wären 50 Stück Munition aus Messing.

Der Abholer der Waffe wäre der Carsten S. gewesen. Und wie bei einem anderem Verhör ( Frank L.)war auch diesmal ein Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten erstaunlicherweise dabei…. http://querlaeufer.wordpress.com/2014/02/25/zwei-fragen-was-mich-seit-heute-beschaftigen-wird/


https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 26. Feb.
@Friedensblick Sie meinen Andreas S.? Hat @Querkraft_ in seinem Blog geschrieben. War gestern auch im OLG. Bestätigung auch von mir. #NSU

Die BAW in Person OSta Weingarten hat Andreas Schulz solange bearbeitet, bis er in etwa die gewünschte Aussage machte, der Zeitpunkt fehlt, der der Übergabe!!!, und dann hat die BAW verhindert, dass gegen Andreas Schulz ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, wie es das BKA wollte.

Zu diesem Sachverhalt keine einzige Zeile im gesamten Mainstream. Wurde komplett unterschlagen.
Das ist der bislang wichtigste Sachverhalt überhaupt, mit der Ceska steht und fällt die Anklage.
Heilbronn glaubt eh niemand mehr, dass das mit dem Trio zu tun hat...

fatalist
03.03.2014, 07:01
Hamburg - Irgendwann brach es aus ihm heraus: Ja, er habe "die Scheiß-Knarre" besorgt, sagte Andreas S. in einer Vernehmung. Er meinte die Ceska Zbrojovka, Modell 83, Waffennummer 034678, Kaliber 7,65 Millimeter Browning. Mit ihr erschossen die Serienmörder des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) neun Menschen. Und der Skinhead Andreas S. aus dem Norden Thüringens hatte ihnen das Instrument dafür beschafft, samt Schalldämpfer.

Das Bundeskriminalamt (BKA) regte daher am 23. März in einem Erkenntnisvermerk an die Bundesanwaltschaft an, ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. einzuleiten wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Mord. Der Verkauf von zwei Schusswaffen - Andreas S. soll noch eine weitere Pistole geliefert haben - ausgerechnet an den NSU-Kontaktmann Ralf Wohlleben lasse vermuten, dass S. gewusst habe, für wen die tödlichen Werkzeuge bestimmt gewesen seien.

Zweieinhalb Wochen später schrieb der zuständige Staatsanwalt beim Bundesgerichtshof zurück an das BKA in Meckenheim: Ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. komme nicht in Frage, es läge kein Anfangsverdacht einer Straftat vor. Das war insofern bemerkenswert, als dass Carsten S., der im Auftrag Wohllebens die Waffe von Andreas S. übernommen haben soll, inzwischen wegen Beihilfe zum Mord in neun Fällen angeklagt worden ist. Die Bundesanwaltschaft erkannte in seinem Fall in dem mitgelieferten Schalldämpfer einen Hinweis darauf, dass mit der Ceska getötet werden sollte. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-acht-verdaechtige-aus-dem-umfeld-der-neonazi-terroristen-a-868302.html

Bundesanwalt Weingarten und 2 Lügen in Rot.

fatalist
03.03.2014, 07:17
Doch das wollte die Verteidigung von
Wohlleben verhindern. Bevor der Zeuge überhaupt die erste Frage beantworten konnte, verwies Anwalt
Olaf Klemke darauf, dass Andreas S. das volle Aussageverweigerungsrecht zustehe, weil auch gegen ihn der Anfangsverdacht der Beihilfe zu Mord bestehe. Die Verteidigung von Beate Zschäpe schloss sich dem Antrag an.

Die Generalbundesanwaltschaft argumentierte dagegen. Es gebe "keine Anhaltspunkte" für eine irgendwie geartete Beteiligung des Zeugen an den Verbrechen, hieß es. Doch es wirkte schon so, als ob es ihr hauptsächlich darum geht, einen Belastungszeugen zu schützen. Die Mutmaßung einiger Prozessbeobachter, dass Andreas S. mit den Anklägern einen Handel gemacht habe, erscheint durchaus plausibel. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/NSU-Prozess-Nicht-ohne-meinen-Anwalt-1901055656

Klar hat Weingarten mit Andreas Schulz einen Deal gemacht.
Aber Carsten Schultze hats vor Gericht versaut: Falscher Kaufpreis, Galeria Kaufhof, "Überraschung bei den Uwes wegen (bestelltem!!!) Schalldämpfer"

Das ist Prozessbetrug durch die BAW.

fatalist
03.03.2014, 07:39
Mein Vertrauen in editor64's Unabhängigkeit ist nach diesem Bolzen Alexander Horn als Fahrer von B&M (oder sogar Killer?) nicht größer geworden. Statt solche Storys zu schreiben, sollte er lieber mal die Mudras fragen, wie sie zu diesem Artikel kamen:


Doch an dem war es nicht. Nachweislich überfielen die beiden Männer, die sich inzwischen mit ihrer Komplizin zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zusammengeschlossen hatten, bereits am 7. September eine Sparkasse in Arnstadt. Heute ist bekannt, dass die Verdächtigen die Zielobjekte immer gründlich auskundschafteten, bevor sie aktiv wurden.
Arnstadt war der 13. Überfall einer seit September 1999 andauernden Überfallsserie.

Doch die Bankräuber hatten diesmal Pech. Die Ermittler erkannten nach der brutalen Tat, bei der eine Mitarbeiterin der Sparkasse verletzt wurde, dass die Täter offenbar nicht sofort aus Arnstadt geflüchtet waren. Zeugen hatten gesehen, wie die Männer auf Fahrrädern davonfuhren. Die Räder fand die Polizei nach dem Überfall etwa zwei Kilometer vom Tatort entfernt. Kurz darauf endete die Spur der Verdächtigen, der ein Fährtenhund gefolgt war.

Als nun am 4. November wieder zwei Männer in Eisenach eine Sparkasse überfielen, dämmerte der Polizei sofort, dass könnten die Täter von Arnstadt sein. Es war sicherlich ein glücklicher Zufall, dass beide Straftaten im Bereich der Polizeidirektion Gotha erfolgten und so dieselben Beamten wieder mit dem Einsatz beschäftigt waren.

Die Polizei verzichtete rund um Eisenach auf eine Ringfahndung. Stattdessen wurde nach Fahrzeugen gesucht, in die Fahrräder verladen werden könnten. Als dann noch ein Zeuge die Polizei darüber informierte, dass von einem Baumarkt-Parkplatz ein Wohnmobil rasant heruntergefahren sein soll, nachdem zwei Männer ihre Fahrräder verladen hatten, wussten die Beamten, wonach zu suchen war. Der Zeuge hatte sich das "V" als Kennzeichen gemerkt. 13 Polizeifahrzeuge, darunter Streifenwagen und Zivilbesatzungen, suchten inEisenach nach dem verdächtigen Fahrzeug. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Einsatz-nach-Eisenacher-Bankueberfall-haette-schiefgehen-koennen-1884469167

Das ist derartig schwachsinnig, dass es weh tut: Wenn die Fahrräder NICHT eingeladen wurden, dann hat die Polizei keinen Grund, nach Fahrzeugen zu suchen in die man Fahrräder einladen kann.

Oder anders gesagt: Es gab kein Womo in Arnstadt.
Es gibt aber dieses Womo für Arnstadt in der Anklage.
Sicher mit "Ausleihrechnung" dokumentiert etc pp.

Wenn das kein Indiz für zusammengeschusterte falsche Beweise ist, ja was denn dann?

fatalist
03.03.2014, 07:46
immer noch TA, anderer Redakteur:


Gotha. Drei Wochen nach dem Auffliegen der sogenannten Zwickauer Zelle, bei der die beiden rechtsextremen Täter Uwe Mundlos und Uwe Böhnhard sterben, offenbart ein führender Ermittler neue Details.

Ein Schlüsselerlebnis in der Fahndung nach den Neonazis, so berichtete PolizeidirektorMichael Menzel auf einer Veranstaltung unser Zeitung am späten Donnerstagabend in Gotha, sei ein Banküberfall in Arnstadt gewesen.

Daraus lässt sich folgender Ablauf rekonstruieren.
7. September, 8.45 Uhr: Zwei Männer überfallen die Sparkasse in der Arnstädter Goethestraße. Ein Angestellter wird dabei verletzt.

"Die Täter waren ausgestattet mit einer Schreckschuss-Waffe und einer scharfen Waffe", sagt Michael Menzel in der Rückschau, "wobei die Schreckschusswaffe nur zur Ablenkung diente".

Sie flüchteten auf Fahrrädern, die sie nahe der Sparkasse abgestellt hatten. Trotz Einsatzes eines Spürhundes, zahlreicher Polizeifahrzeuge und eines Hubschraubers gelang es nicht, die Täter zu fassen.

Die Polizei gab eine Personenbeschreibung heraus. Beide Männer waren etwa 20 Jahre alt und zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß. Der eine trug ein beigefarbenes Kapuzen-Shirt und eine dunkle Hose, der andere ein blaues Kapuzen-Shirt und eine dunkle Hose.

Mitte September: Ein Spezialteam der Polizei rekonstruiert den Fluchtweg in Arnstadt auf einer Länge von zwei Kilometern. Die Spur führt zu einem Döner-Imbiss. Ein Zeuge gibt zu Protokoll, dass die Täter mit Fahrrädern unterwegs waren.

Bei Michael Menzel und seinem Team Soko erwächst daraus eine ganz neue Idee, wie der Polizeidirektor später ausführt: "Die Täter sind gar nicht auf der Flucht, vielleicht wohnen sie hier."

"Vieles hat nach unseren Untersuchungen dafür gesprochen, dass sich die Täter am Ort verbergen", so Menzel weiter. Und genau das habe das Vorgehen der Polizei wenige Wochen später wesentlich beeinflusst. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Gothaer-Polizei-Chef-offenbart-Details-zu-Eisenacher-Bankraub-1229938459

Und, bemerkt?
"Die Täter wohnen hier" ist ja ganz nett, aber dass die Fahrräder aufgefunden wurden, dieser immens wichtige Fakt fehlt.

Fahrräder gefunden = kein Wohnmobil.

brain freeze
03.03.2014, 08:06
immer noch TA, anderer Redakteur:

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Gothaer-Polizei-Chef-offenbart-Details-zu-Eisenacher-Bankraub-1229938459

Und, bemerkt?
"Die Täter wohnen hier" ist ja ganz nett, aber dass die Fahrräder aufgefunden wurden, dieser immens wichtige Fakt fehlt.

Fahrräder gefunden = kein Wohnmobil.

Du hast recht. Es ist halt nur so, dass Mudra der Einzige ist, bei dem die Arnstädter Räder gefunden werden. Und da die gesamte Journaille von Anfang an in großem Umfang munter Fakten mit Fiktion mischt, kann dieser eine Hinweis ohne Bestätigung von anderer (seriöser) Seite kein Beweis sein. Editor64 reicht mir nicht.

Der Showdown am 4.11. wurde notwendig irgendwie vorbereitet (Überwachungskameras in Zwickau, Frühlingsstraße usw.).

Der Umstand, dass Arnstädter Beute im Eisenacher WoMo war, ist für mich deutliches Indiz, dass auch der Arnstädter Überfall schon Teil der Vorbereitungen auf den 4.11. war. Es gibt zum Arnstädter Überfall fast keine verfügbaren authentischen lokalen und regionalen Informationen. Der Überfall war zwar an sich kein Riesending, aber für eine Provinzsparkasse sicher doch ein aufregendes Ereignis.

nachdenkerin
03.03.2014, 08:27
....
Der Umstand, dass Arnstädter Beute im Eisenacher WoMo war, ist für mich deutliches Indiz, dass auch der Arnstädter Überfall schon Teil der Vorbereitungen auf den 4.11. war. Es gibt zum Arnstädter Überfall fast keine verfügbaren authentischen lokalen und regionalen Informationen. Der Überfall war zwar an sich kein Riesending, aber für eine Provinzsparkasse sicher doch ein aufregendes Ereignis.

Das mag sein. Nur irgendwie merkwürdig, dass man von dem Arnstadt-Überfall kein registriertes Geld in Eisenach fand, sondern nur die läppische Banderole mit dem Geld.

brain freeze
03.03.2014, 08:51
@ fatalist

Du hast auch damit recht; die Fragen, ob Schultz die osteuropäische Waffe mit oder ohne Schalldämpfer und mit welcher Munition verkauft hat, sind zwei der wichtigsten Fragen des gesamten Prozesses.

fatalist
03.03.2014, 09:29
@ fatalist

Du hast auch damit recht; die Fragen, ob Schultz die osteuropäische Waffe mit oder ohne Schalldämpfer und mit welcher Munition verkauft hat, sind zwei der wichtigsten Fragen des gesamten Prozesses. Ja, exakt richtig, die Fahrzeugausleihlügen und die Ceska-Lügen sind die Punkte, in denen der BAW und dem BKA am leichtesten Prozessbetrug nachgewiesen werden kann.

Nur leider juckt es die Verteidigung nicht, weil sie Teil des Prozessbetruges ist.

Es wäre doch ein Leichtes gewesen, PD Menzel nach den Fluchtfahrrädern von Arnstadt zu fragen.
Wurde nicht gemacht.

Auch der Verteidigung Wohlleben liegen die Protokolle der Aussagen von "Ceska-Verkäufer" Andreas Schulz vor.
Die "Metamorphose der Waffe 2001/2002 hin zur Ceska 1999/2000" müsste doch daraus ablesbar sein.
Ebenso haben alle RA die Aussagen von Theile, Länger etc pp.

Was geht da eigentlich ab in München, und warum schreiben die "unabhängigen Prozessbeobachter" über unwichtige Dinge wie über die immer gleichen Aussagen Temmes ellenlange "Wortprotokolle", aber sehen die big points (fast) nie?

fatalist
03.03.2014, 09:31
Du hast recht. Es ist halt nur so, dass Mudra der Einzige ist, bei dem die Arnstädter Räder gefunden werden. Und da die gesamte Journaille von Anfang an in großem Umfang munter Fakten mit Fiktion mischt, kann dieser eine Hinweis ohne Bestätigung von anderer (seriöser) Seite kein Beweis sein. Editor64 reicht mir nicht.

Der Showdown am 4.11. wurde notwendig irgendwie vorbereitet (Überwachungskameras in Zwickau, Frühlingsstraße usw.).

Der Umstand, dass Arnstädter Beute im Eisenacher WoMo war, ist für mich deutliches Indiz, dass auch der Arnstädter Überfall schon Teil der Vorbereitungen auf den 4.11. war. Es gibt zum Arnstädter Überfall fast keine verfügbaren authentischen lokalen und regionalen Informationen. Der Überfall war zwar an sich kein Riesending, aber für eine Provinzsparkasse sicher doch ein aufregendes Ereignis. Ja klar war er das, und er hat mit B&M gar nichts zu tun. Und wie alle Prozesslügen der BAW ist sie ziemlich mies und voller Fehler.

schneesturm
03.03.2014, 10:23
http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/ueberraschung-im-zschaepe-prozess-gericht-ordnet-erneute-untersuchung-der-nsu-waffen-an_id_3651708.html

Ist das jetzt neu oder habe ich es hier im Strang überlesen?

fatalist
03.03.2014, 10:47
http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/ueberraschung-im-zschaepe-prozess-gericht-ordnet-erneute-untersuchung-der-nsu-waffen-an_id_3651708.html

Ist das jetzt neu oder habe ich es hier im Strang überlesen? Du hast es überlesen, aber es ist relativ neu.
Gelogen ist es auch noch, denn wer soll glauben, dass die Waffen nicht auf Fingerabdrücke etc untersucht wurden?


Schluderten BKA-Ermittler bei Waffenuntersuchung? – Das Medienlog vom Montag, 3. März 2014VON Tom Sundermann 3. MÄRZ 2014 UM 08:39 UHR http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/03/03/medienlog-waffen-bka/

fatalist
03.03.2014, 10:49
Die nicht aufgefundenen Fahrräder im Womo Eisenach sind auch ein schönes Indiz für den Prozessbetrug.

schneesturm
03.03.2014, 11:42
Du hast es überlesen, aber es ist relativ neu.
Gelogen ist es auch noch, denn wer soll glauben, dass die Waffen nicht auf Fingerabdrücke etc untersucht wurden?

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/03/03/medienlog-waffen-bka/

Es ist eine Farce, warum werden sog. Tatwaffen nicht auf Fingerabdrücke untersucht? Das ist doch das kleine Einmaleins der Kriminaltechnik! Die einzige Erklärung für mich ist, dass es nicht gewollt war, um das NSU-Märchen aufrecht zu erhalten.

fatalist
03.03.2014, 11:45
Die einzige Erklärung für mich ist, dass es nicht gewollt war, um das NSU-Märchen aufrecht zu erhalten. Die einzige Erklärung für mich ist, dass man sowohl untersuchte als auch fündig wurde.

fatalist
03.03.2014, 12:07
thueringer-allgemeine.de Es war die Sparkasse in der Goethestraße. Wir haben mit der Polizei gesprochen. Zwei maskierte Täter sind dort am Vormittag aufgetaucht und haben alle Mitarbeiter aufgefordert, sich hinzulegen und Geld herauszugeben. Es wurde nicht geschossen! Aber PD Menzel erzählte, es sei ein scharfe Waffe verwendet worden. Woher weiss er das?

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:W-rMY0AkPYYJ:https://de-de.facebook.com/thueringerallgemeine/posts/10150304459014720+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=kh

2 ca. 20 jahre alte Täter, dieselben "Uwe-Darsteller" dürften auch in Eisenach zugeschlagen haben.
http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/1191178026

In Arnstadt 2 Fahrräder gefunden, in Eisenach 2 Fahrräder nicht gefunden, das hätten sie besser faken müssen.


http://www.youtube.com/watch?v=HBZSJmXcQfk

Angestellte hat sich beim Hinlegen am Kopf verletzt. Keine Schüsse.

herberger
03.03.2014, 12:13
Keine Fahrräder im Womo in Eisenach beim Auffinden der beiden toten Uwes?

fatalist
03.03.2014, 12:17
Keine Fahrräder im Womo in Eisenach beim Auffinden der beiden toten Uwes? Sieht so aus. 53 Anwälte, keiner fragt, die geballte Blödheit.

Dafür aber 2 Fahrräder in Arnstadt...

fatalist
03.03.2014, 12:35
In Eisenach wurden die beiden Uwes tot aufgefunden. Kurz zuvor hatten sie eine Sparkasse überfallen. Die Todesumstände sind nicht geklärt. Die offizielle Version lautet: Selbstmord. Doch daran gibt es begründete Zweifel. Diese stützen sich vor allem auf die Spurenlage in dem Wohnmobil (die Anzahl der Patronenhülsen, die fehlenden Fahrräder), auf Hinweise auf eine dritte Person am Tatort und auf den Zeitpunkt der Identifizierung der Toten. https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2014/januar/der-nsu-komplex-wer-ermittelt-gegen-den-verfassungsschutz

Man mag es einfach nicht glauben, dass kein Anwalt danach gefragt haben soll, und keine Zeitung davon schrieb.

fatalist
03.03.2014, 12:47
Da derzeit beinahe täglich über neue Entwicklungen im Themenkomplex NSU/Verfassungsschutz/Untersuchungsausschuss berichtet wird, beschränke ich mich im Folgenden größtenteils darauf wichtige Passagen aus Artikeln zu zitieren und regelmäßig neue Informationen zu ergänzen. Eine ausführliche Chronologie der Vorgänge in Eisenach (4.11.2011) kann weiter unten anhand von z.T. sehr widersprüchlichen Meldungen nachvollzogen werden. Ein kleiner Tip in Sachen Usability: Um in diesem Blog nach bestimmten Begriffen/Namen zu fahnden, empfiehlt es sich gleichzeitig die Tasten “Strg” und “f” zu drücken um die Suchfunktion aufzurufen.https://i0.wp.com/i62.tinypic.com/ncoakz.jpg (http://de.tinypic.com/?ref=ncoakz)Der Nick Greger-Schwachsinn als lustiges Bildchen "wer mit wem".

machtelite.wordpress.com/2011/11/21/der-suizid-von-bohnhardt-und-mundloswas-geschah-am-4-11-in-eisenach/

Interessant auch hier wieder: Das Unterschlagen der V-Mann-Tätigkeit von Thomas Starke vor 2000.
Man ist weder willens noch in der Lage, Protokoll 66b auf bundestag.de zu lesen, weil man seinen schönen Neonaziterror behalten will.

herberger
03.03.2014, 12:54
http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/aufklaerung-unerwuenscht.html

Das klingt durch aus realistisch.


Etwas realistischer dürfte allerdings eine andere Sichtweise sein. Edathys Fall könnte ganz bewusst als Joker in der Schublade behalten worden sein. Ein Edathy, der im NSU-Ausschuss allzu eifrig den Aufklärer gegeben hätte, wäre so bei Bedarf jederzeit „abschussreif“ gewesen. Dass Edathy und BKA-Chef Jörg Zierke im Ausschuss hart aneinandergeraten sind, sollte nicht davon ablenken, dass bei wirklich kritischen Punkten oft nur leicht an der Oberfläche gekratzt wurde. Naheliegende Fragen – etwa zu einem V-Mann der Berliner Polizei im allerengsten persönlichen Umfeld des NSU-Trios, dem von der Bundesanwaltschaft bescheinigt wurde, eine „langjährig geführte Vertrauensperson“ zu sein, – lagen oftmals sprichwörtlich in der Luft, sie wurden aber nie gestellt – auch nicht von Edathy

fatalist
03.03.2014, 13:03
http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/aufklaerung-unerwuenscht.html

Das klingt durch aus realistisch. Das ist grottenschlecht, weil es den Leser von der Wahrheit weglenkt.


Naheliegende Fragen – etwa zu einem V-Mann der Berliner Polizei im allerengsten persönlichen Umfeld des NSU-Trios, dem von der Bundesanwaltschaft direkt nach der Anwerbung Ende 2000 bescheinigt wurde, eine „langjährig geführte Vertrauensperson“ zu sein,... ich hab mal in rot ergänzt.

Und die Frage wurde gestellt, aber Edathy hat die die BfV-Referatsleiterin unterbrochen, ihr das Wort entzogen und es an Binninger erteilt, der dem Saal erklärte, dass doch jeder wisse, dass Thomas Starke 1998 noch kein Spitzel des Verfassungsschutz gewesen sei.
Protokoll 72a, bundestag.de

http://www.preussische-allgemeine.de/typo3temp/pics/PAZ9_5_NSU-Untersuchungsausschuss_34b9257062.jpg (http://www.preussische-allgemeine.de/typo3temp/pics/PAZ9_5_NSU-Untersuchungsausschuss_1aa8fa148d.jpg)NSU-Bundestagsuntersuchungsausschuss: Schon der Vorsitzende Sebastian Edathy (r.) fragte zu wenig Bild: ddp images

Es geht in die Köppe einfach nicht hinein. Ich gebs auf.

herberger
03.03.2014, 16:14
Das ist grottenschlecht, weil es den Leser von der Wahrheit weglenkt.

ich hab mal in rot ergänzt.

Und die Frage wurde gestellt, aber Edathy hat die die BfV-Referatsleiterin unterbrochen, ihr das Wort entzogen und es an Binninger erteilt, der dem Saal erklärte, dass doch jeder wisse, dass Thomas Starke 1998 noch kein Spitzel des Verfassungsschutz gewesen sei.
Protokoll 72a, bundestag.de


Es geht in die Köppe einfach nicht hinein. Ich gebs auf.

Na mit der Pädo Sache ergibt sich doch ein vollkommen neuer Hintergrund.

Den Namen des Kollegen finden sie sofort und den von Edathy finden sie nicht,na hoffentlich hat der Kollege auch so einen seltenen Namen wie Edathy.

Nereus
03.03.2014, 16:24
.....Der Umstand, dass Arnstädter Beute im Eisenacher WoMo war, ist für mich deutliches Indiz, dass auch der Arnstädter Überfall schon Teil der Vorbereitungen auf den 4.11. war. Es gibt zum Arnstädter Überfall fast keine verfügbaren authentischen lokalen und regionalen Informationen. Der Überfall war zwar an sich kein Riesending, aber für eine Provinzsparkasse sicher doch ein aufregendes Ereignis.

Vermutlich war es so.
Wir kommen der Sache langsam näher.

Überfall auf Sparkassenfiliale am 7. September [2011] in Arnstadt

http://bilder.augsburger-allgemeine.de/img/17504741-1321130342000/topTeaser_crop_Das-Bild-einer-berwachungskamera-zeigt-die-T-ter-bei-einem-Bankraub-am.jpg

Asta-Cadix- oder Alfa-Proj-Revolver? Foto Polizei, DPA, Augsburger Allgemeine

Der BGH hält einen Trommelrevolver im „NSU-Bekenner-Video“ für eine Polizeipistole H&K P2000! (BKA-Schlamperei!)

28. Februar 2012 - BGH - StB 1/12

11 - (4) [...]Ferner findet sich eine Montage mit Einblendung einer der entwendeten Dienstwaffen, in der "Paulchen Panther" einem Polizisten in den Kopf schießt.
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2012&Sort=3&nr=59396&linked=bes&Blank=1&file=dokument.pdf

Auszug aus „NSU-Bekennervideo”, präsentiert auf BGH-Pressekonferenz am 11.11.11

http://www.publikative.org/wp-content/uploads/2011/11/nsu-screenshot_111.png

Das ist der Bankräuber–REVOLVER – span. Astra Cadix bzw. tsch. Alfa-Proj - von Arnstadt!

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DER SPIEGEL 18/2012 - Kleines Besteck - Spiegel Online
www.spiegel.de/spiegel/print/d-85431505.html‎
30.04.2012 - Die Projektile werden endlich vom Bundeskriminalamt untersucht. Die Experten glauben, die Waffe sei ein spanischer Revolver Astra Cadix.

Cadix http://www.adamsguns.com/2677a.jpg

25.01.2014, - 02:17 Nereus

Aus dem Ruder läuft 2006 ein Alleingang des Linkshänders. Vermutlich Böhnhardt überfällt in Zwickau eine Sparkassenfiliale. Weil angeblich niemand den Tresor öffnen kann, schlägt der Täter mit einem Ventilator auf eine Angestellte ein. Dann fällt ein Kunde über den Bankräuber her, kann ihn beinahe überwältigen. Ein Schuss kracht in den Fliesenboden. Kurz darauf versucht es der Auszubildende. Im Gerangel ein weiterer Knall. Der junge Mann wird durch einen Bauchschuss schwer verletzt, der Täter radelt ohne Beute davon.
Die Projektile werden endlich vom Bundeskriminalamt untersucht. Die Experten glauben, die Waffe sei ein spanischer Revolver Astra Cadix.
Als die Tatwaffe nach dem Tod von Mundlos und Böhnhardt gefunden wird, ist es immerhin ein Revolver. Allerdings ein tschechischer Alfa-Proj.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-85431505.html (Die Seite wurde vom Spiegel geschreddert!)

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6886877&highlight=Revolver#post6886877

siehe auch @Nachdenkerin vom 24.01.2014
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6885199&viewfull=1#post6885199


Nach einer viertelstündigen Pause steht die Befragung des Zeugen Michael Menzel an, heute Leitender Polizeidirektor in Thüringen.
Er erzählt, wie er als Leiter einer Sonderkommission nach einem Überfall auf eine Sparkassenfiliale am 7. September [2011] in Arnstadt umfangreiche Ermittlungen getätigt hatte. Die Soko (SoKo „Trio” ?) habe es wegen einer Banküberfallserie in den Jahren 2008 bis 2011 gegeben. Über die Erkenntnisse zur Tat am 7.9. hätten sie bundesweit am 13. September eine “Erkenntnismitteilung rausgesteuert”: “zwei Täter, maskiert, bewaffnet, Fahrräder bei der Tatausführung. Einer der Täter Linkshänder”. Die Kripo Chemnitz habe gemeldet, dass es durch die selben Täter mehrere Überfälle gegeben habe [2]. Menzel sagt: “die Parallelitäten waren verblüffend”. Sie hätten daraufhin ein neues Fahndungssystem aufgelegt, um so schnell wie möglich die Abgangswege zu besetzen, ohne die bekannte Ringalarmfahndung zu vernachlässigen, die in der Regel weiter außerhalb liege.

Am Freitag, 4.11. hätten sie die Meldung von einen Überfall auf die Sparkasse Eisenach erhalten. Da es eine für die Serie “typische Überfallzeit” gewesen sei, hätten sie genügend Kräfte vorrätig gehabt, die dann alle nach Eisenach gefahren seien. Da die neue Autobahnanbindung dort eine Schleife um die Berge mache, sei vor allem die Ausfallstraße zur alten Autobahn besetzt worden. Da vom ersten Fall her (Arnstadt) bekannt gewesen sei, dass die Täter eventuell mit einem Transporter o.ä. vom Tatort geflüchtet seien, seien insbesondere Transporter in die Fahndung genommen worden. [...]

Wieder verliert der Spürhund („Mantrailer” [1]) nach intensiver Verfolgung nach zwei Kilometern plötzlich die Fährte, aber der Polizeihubschrauber hatte keine Anzeichen für ein auffällig fliehendes Fahrzeug finden können. Menzel schlussfolgert: beide müssen in ein großes Fahrzeug eingestiegen sein und haben sich in ihm verborgen gehalten, bis die Fahndung aufgehoben worden ist, sich danach erst aus Arnstadt entfernt. Nach einer Abfrage in Sachsen[2] ist sich der erfahrene Polzist sicher: es sind die Täter aus Sachsen und diese schlagen oft in kurzem Abstand hintereinander in der gleichen Region erneut zu....
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6855837&viewfull=1#post6855837

1.12.2011 BKA-Pressekonferenz mit „NSU-Waffenpräsentation“: links zwei Polizeipistolen, recht der Schreckschußrevolver Alfa Proj. vom Sparkassenüberfall in Arnstadt.

http://bc03.rp-online.de/polopoly_fs/baden-wuerttemberg-verschiedene-waffen-pistolen-revolver-1.2624389.1349356604!/httpImage/1290055301.jpg_gen/derivatives/rpo32_457/1290055301.jpg

Das "NSU-Bekennervideo" wurde vermutlich erst nach dem Sparkassenüberfall von Arnstadt und vor dem Eisenacher Sparkassenüberfall produziert:
Der auf den Polizeifotos aus der Arnstädter Überwachungskamera zu sehende Trommelrevolver wurde dem schießenden Panther im "NSU-Bekennervideo"in die Hand gedrückt, weil man noch nicht wissen konnte was später im Brandmobil und am Brandhaus für Waffenmodelle gefunden werden sollten. Die Ceska 70, 82 oder 83 hatte man noch nicht einkalkuliert und auch nicht die Polizeipistolen von Heilbronn. Eine H&K P2000 wurde erst mit einer gemalten Kollage und einer fiktiven "Ankündigung" für eine "2. NSU-DVD" mit der letzten Videosequenz an die fertige DVD, zwischen dem 7. und dem 10. 11.11, angepappt, als man angeblich am 4./5.11.11 eine H&K Pistole im Brandmobil "gefunden" hatte.

solaris
03.03.2014, 17:41
Na mit der Pädo Sache ergibt sich doch ein vollkommen neuer Hintergrund.

Den Namen des Kollegen finden sie sofort und den von Edathy finden sie nicht,na hoffentlich hat der Kollege auch so einen seltenen Namen wie Edathy.

Medienanalyse fasst es zusammen:


Leyendecker am Brunnenrand - ohne Leiter
" Bei dieser Grobsichtung fiel ihr der Name eines Kollegen auf. Den Namen Edathy kannte sie offenbar nicht, was nachvollziehbar ist. Bevor Edathy dem später eingerichteten NSU-Ausschuss vorstand, wird seinen Namen nicht mal mancher Sozialdemokrat gekannt haben, obwohl er von 2005 bis 2009 den Innenausschuss leitete (http://www.sueddeutsche.de/politik/ermittlungen-wegen-kinderpornografie-bka-chef-ziercke-sagte-nicht-alles-1.1902776)."

Das Kind ist aber schon in den Brunnen gefallen.

Hier versucht einer zu exkulpieren, eine Story so zu drehen, dass aus dem Fall "BKA-Pädophiler" nicht ein Fall "BKA-Erpressung Edathys im NSU-U-Ausschuss" wird.

Aber selbst WENN man die Geschichte von der einsamen Dame mit der Grobsichtung glauben würde, selbst wenn man glauben würde, die IP-Adresse des Bundestages habe nicht auch schon Aufmerksamkeit erregt, selbst wenn man glauben würde, die einsame Dame habe danach alle Vorgänge allein erledigt, also z.B. die Aufteilung der 800 Fälle in "strafbar" und 300 "nicht so dringlich", selbst wenn man glauben würde, auch in den LKAs seien danach die Namen nicht durchgecheckt würde, selbst wenn man glauben würde, am Ende sei es ein einsamer Dorfpolizist in Nienburg gewesen, dem bei seinem Teil der Liste - also einem namen - eben dieser name aufgefallen,

selbst dann frage ich: wenn EIN BKA-Beamter auffällt, dann sieht man sich doch die Liste nach einem ZWEITEN an Oder nach sonstigen anderen heiklen Fällen.
Es ist völlig unplausibel, dass nach Fall 1 zwei Jahre lang die Liste unangetastet blieb.

Hingegen ist völlig plausibel, das derjenige, der so schreibt, eine Agenda hat, die nicht in Aufklärungsinteresse besteht.
http://www.medienanalyse-international.de/index1.html

Selbst wenn man an massivste "Pannen,Schlampereien,Zufälle" glauben möchte,stellt sich immer noch die Frage,weshalb die alle noch immer an derselben Stelle sitzen und ein Schweinegeld bekommen aus dem Steuersäckel für genau das.
Kann man nur damit erklären,daß wenn die gehen,sie etliche andere an ganz anderen Stellen mitreissen.

sleepwell
03.03.2014, 17:56
@ fatalist

Du hast auch damit recht; die Fragen, ob Schultz die osteuropäische Waffe mit oder ohne Schalldämpfer und mit welcher Munition verkauft hat, sind zwei der wichtigsten Fragen des gesamten Prozesses.

Sie sind leider völlig unwichtig.
Sie werden zu dieser Wichtigkeit inszeniert, das ist Absicht mit ganz anderen Zielen.

Es ist völlig unerheblich was Zeugen glauben übergeben zu haben. Es ist eine visuelle Wahrnehmung, die nie und zu keinem Zeitpunkt auf eine ganz konkrete Waffe geführt werden kann. Beim Zuordnen des Waffentyp, wenn überhaupt, ist Schluss. Mehr geht nicht zu identifizieren, was für eine Beweiswürdigung herangezogen werden kann.
Albernes Kino, dem mittelprächtige Anwälte sofort die weitere Aufführung versauen würden.

Der Schalldämpfer ist ebenfalls völlig uninteressant.
Dahinter steht die Behauptung, die mit dieser Veranstaltung zemntiert werden soll, wer Schalldämpfer bestellt will töten.
Siehe Anklageschrift.
Mittelprächtige Anwälte würden diesen Ansatz sofort wegen groben Unfungs und falscher Tatsachenbehauptung vom Tisch wischen.

Zusammenfassung.
Pistolenübergabe mit und ohne ist Suggestivkino der Staatsanwaltschaft, um die Täterschaft B&M im Bewußtsein der Restinteressierten aufzuladen.
Das Kino unterstellt diese Täterschaft ohne sie zu beweisen.
Indem man dann im weiteren auf diese Unterstellung bei der Übergabediskussion aufbaut, hat man die Täterschaft als "Tatsache" hintenrum im Bewußtsein platziert.
Und das mit der Autorität des Gerichts.
Nennt man Manipulation, sollte man nicht mitmachen.

brain freeze
03.03.2014, 20:25
Sie sind leider völlig unwichtig.
Sie werden zu dieser Wichtigkeit inszeniert, das ist Absicht mit ganz anderen Zielen.

[...]

Es handelt sich, so weit ich das erkenne, einmal um einen de-facto-Indizienprozess gegen B&M und damit Zschäpe. Da eine Täterschaft nicht unmittelbar bewiesen werden kann, soll eine "Gesamtschau" mit Hilfe von Indizien das Gericht von der Täterschaft BMZs überzeugen.

Der Weg der Tatwaffe - inklusive der Übergabe an B&M - ist ein zentraler Bestandteil dieser Indizienreihe. Wenn es eklatante Widersprüche zwischen Zeugenaussagen innerhalb der Waffenstafette gibt (Schalldämpfer, Ort und Zeit der Übergabe), wenn es Widersprüche innerhalb der Tatchronologie gibt aufgrund der verkauften Munition, dann wird damit auch die Darstellung der Täterschaft durch Indizienbeweise erschüttert.

Zum anderen stützt sich die Anklage gegen Wohlleben wegen Beihilfe zu 9 Morden ebenfalls im Wesentlichen auf die Beschaffung und Weitergabe der angeblichen Tatwaffe.

Es ist gerade die Strategie der Anklage, Widersprüche der Übergabemodalitäten und der Waffenzuordnung zu ignorieren, zu verschleiern oder als unwichtig herunterzuspielen, obwohl sie selbst der Waffenbeschaffung und -übergabe einen hohen Stellenwert innerhalb der Anklage einräumt, nämlich um die Abläufe mit dem Vorwurf der terroristischen Vereinigung in Einklang zu bringen.

Wenn die Umstände der Übergabe unauflösbar widersprüchlich sind, dann wird ab einem bestimmten Punkt damit zumindest für die Prozesskritik auch die Übergabe selbst zweifelhaft (Sollte es auch für die Verteidigung, was aber nicht passiert). Übergabe und Täterschaft werden also eben nicht dadurch als Faktum "akzeptiert", dass man "nur" die Widersprüche und Ungereimtheiten zu Waffe, Schalldämpfer, Munition, Übergabeort und Zeit aufdeckt.

fatalist
03.03.2014, 20:55
N.S.U. und Kinderpornografie: den Namen des Kriminaldirektors bitte!

https://www.radio-utopie.de/2014/03/03/n-s-u-und-kinderpornografie-den-namen-des-kriminaldirektors-bitte/#more-81561

Die haben auch Otmar Soukup unter Verdacht.


Der nicht namentlich genannte B.K.A.-Beamte, ein SPD-Mitglied, arbeitete in der Abteilung “Schwere und Organisierte Kriminalität”.

Die Zusammenhänge zwischen der “N.S.U.-Pannenserie” und Politikern und hohen Beamten, die in Kinderpornografie verstrickt sind, sind restlos aufzuklären.

fatalist
03.03.2014, 20:58
Übergabe und Täterschaft werden also eben nicht dadurch als Faktum "akzeptiert", dass man "nur" die Widersprüche und Ungereimtheiten zu Waffe, Schalldämpfer, Munition, Übergabeort und Zeit aufdeckt. Eben. Hochgradiger Unsinn.

fatalist
03.03.2014, 21:03
Der auf den Polizeifotos aus der Arnstädter Überwachungskamera zu sehende Trommelrevolver wurde dem schießenden Panther im "NSU-Bekennervideo"in die Hand gedrückt, weil man noch nicht wissen konnte was später im Brandmobil und am Brandhaus für Waffenmodelle gefunden werden sollten. Tokraev, H&K 2000 und Ceska 83 für die Dönermorde waren bekannt. Das Fehlen der Ceska ist eine der grössten Wunder im "Bekennervideo".

fatalist
03.03.2014, 21:10
Na mit der Pädo Sache ergibt sich doch ein vollkommen neuer Hintergrund. Eher nicht, da der PUA aus mehr Leuten bestand als nur aus Edathy, und alle brav vertuscht haben.

Wenn Binninger auch auf der Kipoliste stünde, dann. Aber erst dann.

brain freeze
03.03.2014, 21:26
N.S.U. und Kinderpornografie: den Namen des Kriminaldirektors bitte!

https://www.radio-utopie.de/2014/03/03/n-s-u-und-kinderpornografie-den-namen-des-kriminaldirektors-bitte/#more-81561

Die haben auch Otmar Soukup unter Verdacht.

Nettes Fundstück! Auch das:


Letzterer [Otmar S., bf] verfasste als Mitautor die im Jahr 1994 in der “Zeitschrift für Rechtspolitik” veröffentlichte Abhandlung „Identitätsänderung“, Anfertigung und Verwendung von „Tarnpapieren“: Möglichkeiten der Strafverfolgungsorgane zum Schutz gefährdeter Zeugen vor kriminellen Organisationen.

SPD-Genosse? Das wird noch spannend.

fatalist
04.03.2014, 05:12
Vernehmung Mandy Struck:
http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/03/89-prozesstag-wortprotokoll-mit-mandy-s-1-teil/

Kurzfassung:
Armin Fischer klopfte damals an der Tür, 3 Schlafplätze gesucht.

2 Persos wurden gemacht, Max Burkhardt und Gunnar Fischer gaben die Identitäten.
(Ralf H. fehlt, dessen Papiere aufgefunden worden sein sollen)
Ohne Perso keinen Pass... Die Antifa schrieb, Mandy habe den falschen Familiennamen genannt.

Max B kam mit Pistole in die Küche, Verrätern passiere was, sie schickte ihn raus.

Man nahm an, dass die Handys abgehört werden.
(passt nicht zu 100 Telefonaten von Böhnhardts abgehörtem Handy bis Mai 98)

Als die Polizei (oder der VS) ihr im Jahr 2000 Fotos vorlegte, fehlte das Trio.


Irgendwann 2000 stand die Kripo Thüringen bei mir auf der Arbeit, da hab ich den Max angerufen, da hat er wohl schon in Dresden gewohnt. Der wollte nicht am Telefon reden, er kam dann nach Chemnitz haben einen Kaffee getrunken, und hab gefragt ob die noch da sind. Er , Nö die sind schon lange im Ausland.

Kripo Thüringen, es durfte keiner mehr telefonieren, auch keiner ran gehen, ich wurde auf Demo angesprochen wo ich ein Plakat hielt.
Eine Fotomappe wurde mir vorgelegt, ohne dem Trio. Nur meine Wohnung Kripo Live sucht Leute und Anwohner haben behauptet das die Leute bei mir wohnen würden.

Götzl: Welche Leute?
MS: Das wusste ich ja auch nicht, müsste lügen, musste einen Bekannten vor seine Türe locken, die haben sie dann die Kleidung runter gerissen weil sie seine Tätowierungen zu checken,weil sie ja Bilder dazu hatten. Nichts gefunden hatten was sie wollten, sind dann wieder weg.

Keine Ahnung ob das mich mal gefragt den 3 Personen gefragt hat. Sehr merkwürdig. Fahndung nach dem Trio ohne Fotos vom Trio?

fatalist
04.03.2014, 05:31
Nach Lektüre dieses Wortprotokolls der Vernehmung lesen sich die Berichte in SPON & Co regelrecht bizarr. Da geht es um Katzenausweise, Tennisclubausweise, aber es gibt kaum Infos. Die Presstituierten hangeln sich an AOK-Karten entlang zu "Bombenbauanleitungen" und HNG-Knastbriefen. Schnullischeiss. Hat überhaupt nichts mit dem Prozess zu tun, reine Verarsche.

Die WELT:

Im Mai 2000 beobachtete das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz Mandy S.; dabei wurde sie am 5. Mai gegen 19 Uhr in der Begleitung von zwei Männern gefilmt. Bei einer der Personen soll es sich um Kai S. gehandelt haben; die zweite ähnelte Uwe Böhnhardt. Das eingeschaltete BKA teilte daraufhin mit, dass eine Analyse der Bilddateien bestätigen würde, dass es sich um Böhnhardt handelte. Doch Mandy S. gab bei einer Befragung mehrere Monate später an, dass es sich bei dem beobachteten Mann um einen Daniel H. handeln würde. Der Name Daniel H. kommt im Wortprotokoll gar nicht vor. Mandy Struck berichtete vom LKA Thüringen, was soll der Einschub das TLfV betreffend? War gar nicht Gegenstand der Aussage, oder das Wortprotokoll ist falsch.

Die MSM berichten nicht, sie waschen Gehirne und verfälschen die tatsächlichen Gerichtsaussagen.

fatalist
04.03.2014, 06:21
Diese Woche kein NSU-Prozess, dafür geht es in Thüringen weiter.


Einladung zu Sitzungen des Thüringer NSU- Untersuchungsausschuss am 6.3. & 10.3. (https://haskala.de/2014/03/03/einladungen-nsu-ua-anfangmaerz/)

Am 06. März 2014 setzt der Untersuchungsausschuss die Beweisaufnahme fort. Ab 9:00 Uhr werden die ehemaligen Innenminister Scherer und Trautvetter zu Ihren Erkenntnissen und Weisungen im Rahmen der Suche nach den drei Untergetauchten befragt werden. Damit wird der Untersuchungsabschnitt zur Thüringer Fahndung voraussichtlich abgeschlossen werden.

Der Nachmittag widmet sich dann der Frage, was in Thüringen zu den Hintergründen des Mordes an der Polizistin Michele Kiesewetter aus Oberweißbach bekannt war. Dazu wird der Patenonkel Kieswetters, ein Polizist aus Saalfeld sowie ein Kollege ebenfalls aus Saalfeld gehört werden. Nach Presseberichten soll der Patenonkel bereits 2007 eine Verbindung zwischen dem Mord und der damals unaufgeklärten Mordserie an acht türkischstämmigen Männern und einem griechischstämmigen Mann hergestellt haben. Diese Information habe er von dem ebenfalls geladenen Kollegen erhalten. Maik Wenzel und Uwe Möller.


Den darauffolgenden Montag, den 10.03.2014 beginnt der Ausschuss wie üblich mit einer Beratungssitzung. Ab 10:00 Uhr erfolgen dann wieder Zeugenvernehmungen. Als erste Zeugin wird die ehemalige Lebensgefährtin des Patenonkels von Kiesewetter vernommen werden, die ebenfalls als Polizistin arbeitete, nach Medienberichten jedoch wegen Kontakten in die rechte Szene derzeit suspendiert sein soll. Von ihr erhofft sich der Untersuchungsausschuss Aufschluss hinsichtlich der Frage, ob dienstliche oder private Kontakte Kiesewetters oder ihres unmittelbaren Umfelds zum THS oder gar dem Trio selbst bestanden. Anja Wittig.



Am Nachmittag widmet sich der Ausschuss erstmalig den Ereignissen in Eisenach im November 2011 und vernimmt einen LKA-Beamten und einen ehemalige Verfassungsschutzbeamten, die beide in die Suche nach dem Trio involviert waren und offenbar frühzeitig nach Auffinden der Leichen in Eisenach von dem leitenden Ermittlungsbeamten kontaktiert und einbezogen wurden. Sie sollen zu den Umständen ihrer Kontaktierung und ihren daran anknüpfenden Aktivitäten berichten. Dressler oder Wunderlich vom LKA und Norbert Wiessner, es geht um Anrufe von PD Menzel am 4.11.2011.

fatalist
04.03.2014, 06:37
Wiessner ist ein vielbeschäftigter Rentner.


Thüringer Verfassungsschützer müssen bei NSU-Prozess aussagen

03.03.2014 - 00:00 Uhr

München. Erstmals im Münchner NSU-Prozess will das Oberlandesgericht in den nächsten Wochen drei Thüringer Verfassungsschützer als Zeugen befragen. Nach Informationen unserer Zeitung sollen Norbert W. und Jürgen B. Vorladungen erhalten. Beide betreuten über Jahre den 2001 enttarnten Neonazi-Spitzel Tino Brandt. Als dritter Verfassungsschützer wird Jürgen Z. eine Zeugenladung bekommen. Er führte als Quelle unter anderem einen V-Mann in der inzwischen verbotenen Neonazi-Organisation "Blood and Honour". Marcel Degner aus Gera

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Thueringer-Verfassungsschuetzer-muessen-bei-NSU-Prozess-aussagen-1347171807


Alle drei Geheimdienstler haben bereits dem Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss Rede und Antwort gestanden. Das Münchner Gericht wird der Frage nachgehen, was die Verfassungsschützer über das 2007 aus Jena geflüchtete Bombenbastler- und spätere NSU-Trio Beate Zschäpe, Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt wussten.

Mit Juliane W. und Andreas R. sind zudem zwei mutmaßliche Fluchthelfer von Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe nach München geladen. Andreas R. soll Mitte Februar 1998, etwa drei Wochen nach der Flucht des Trios, ein beschädigtes Auto aus Dresden zurückgeholt haben. Wohllebens Ex-Freundin Juliane Walter und Andreas Rachhausen.


Zeugenbefragung von Tino Brandt noch unklar

Der Thüringer Verfassungsschutz mutmaßte damals, dass die drei mit diesem Auto geflohen sein sollen. Das Auto habe dem im NSU-Prozess ebenfalls angeklagten Ralf Wohlleben gehört. Ihm wirft die Bundesanwaltschaft Beihilfe zum Mord in neun Fällen vor. Er soll am Beschaffen einer Ceska-Pistole mit beteiligt gewesen sein - der mutmaßlichen Mordwaffe.

Juliane W. war aufgefallen, weil sie kurz nach der Flucht des Trios mit einem Schüssel versucht haben soll, in die Wohnung von Uwe Mundlos zu gelangen. Kurz darauf bat sie bei der Polizei auch um die Schlüssel zur Wohnung von Beate Zschäpe. Den Beamten legte sie laut Ermittlungsakte eine Vollmacht der Flüchtigen vor .

Im Vorjahr war zudem bekannt geworden, dass Juliane W. etwa ein halbes Jahr den Verfassungsschutz über Aktivitäten der rechtsextremen Szene in Jena informiert haben soll.

Unklar ist bisher noch, wann der ebenfalls als Zeuge vorgesehene frühere NPD-Funktionär
Tino Brandt geladen wird. Eine erste Befragung des ehemaligen V-Mannes musste im Februar kurzfristig wegen einer Erkrankung in seiner Familie ausfallen. Jana J. ist auch vorgeladen, dass dürfte die Jana Appel sein, die im Interview 1998 mit dem BBC-Journalisten zu sehen war und die weltberühmte Geburtstagszeitung für Kapke 1998 mitverfasste.

Es werden sicher wichtigste Fragen geklärt werden, zum Beispiel diese:

Gehörte das Fluchtauto wirklich Wohllebens Tante?
Holte Wohlleben den PC aus Mundlos Bude in Ilmenau ab?
Warum wollte Juliane Walter in den Wohnungen von Mundlos und Zschäpe Pässe und Unterlagen holen, die doch in der Bombenwerkstatt waren oder vergraben waren an der Fliegerscheune???
In welche Zeitung wickelte der BBC-Journalist das Pogromly ein?

Das werden Festwochen für @Nereus und @Nachdenkerin :D
fatalist macht Urlaub...

fatalist
04.03.2014, 07:11
Dreizehn Jahre gekonntes Versagen im Fall der neonazistischen Terror- und Mordserie des NSU. Zwei Jahre geballter Unwille, diese aufzuklären

03/03/2014 — Wolf Wetzel
Eine Halbzeitbilanz

Der erste Teil setzt sich mit den Medien – von rechts mit mittig – auseinander. Wie erklären sich diese das ›Versagen‹ aller deutscher Behörden über dreizehn Jahre hinweg? Und wie erklären sie sich den vielfach belegten Umstand, dass staatliche Behörden u.a. im Gestalt von V-Leuten ›am Küchentisch‹ des NSU saßen, ohne diese einzigartigen Gelegenheiten zu nutzen, Mitglieder des NSU zu verhaften, die Terror- und Mordserie zu stoppen?

Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Resonanzen aus dem antifaschistischen und antirassistischen Spektrum? Wie wird dort der NSU-Terror eingeordnet? Wie erklären sie sich das ›Versagen‹des Staates? Welche Rolle spielt der Staat beim dreizehn Jahre langen Gewährenlassen dieses neonazistischen Terrorrs? http://wolfwetzel.wordpress.com/2014/03/03/dreizehn-jahre-gekonntes-versagen-im-fall-der-neonazistischen-terror-und-mordserie-des-nsu-zwei-jahre-geballter-unwille-diese-aufzuklaren/

Teil II ist also vernachlässigbarer Müll :bäh:


Nette Passage über Elsässer und Compact:


Compact/Chefredakteur Jürgen Elsässer

Den Weg des Jürgen Elsässers von einer Ikone antideutscher Ideologien zum ›vernünftigen Patrioten‹ zu beschreiben, würde zu lang dauern. Dennoch sollte man diesen Stellungswechsel im Kopf haben, wenn man sein Magazin ›Compact‹ verstehen und einordnen will.

Sehr schnell war ›Compact‹ mit einer Sondernummer auf dem Markt: ›Operation Nationalsozialistischer Untergrund‹ (Nr.1/2013) nannte man das Spezial. U.a. gingen die Redakteure Kai Foss und Jürgen Elsässer den Zweifeln an der Selbstmordversion der beiden NSU-Mitglieder Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos nach, den verschleierten Umständen, die beim Mordanschlag auf Polizisten in Heilbronn 2007 ins Auge stechen, der Rolle der V-Männer im NSU-Netzwerk, dem ›Paten‹ Andreas Temme im Mordfall Kassel 2006 u.s.w.

Was sie dort zusammengetragen haben, deckt sich auf der ersten Blick mit vielen, was sich auch im NSU-VS-Komplex findet. Auf den zweiten Blick entdeckt man jedoch, auf welche Weise ›Compact‹ den Fall gelöst sehen möchte: Sehr bewusst hat man als Aufmacher ›Operation Nationalsozialistischer Untergrund‹ gewählt. Damit suggeriert man – und das zieht sich durch alle Recherchen – dass der NSU gar kein konsequentes Zuendedenken neonazistischer Ideologen ist, sondern eine Terrororganisation des Staates. Ganz in dieser Linie steht, dass sie vom »sogenanntenNationalsozialistischer Untergrund (NSU)« (S.9) redet, vom einem »inszenierten Terrorismus« (Elsässer), der als »Symbiose von Terroristen und Agenten« (S. 2) verstanden werden soll.

Im Epilog fassen die Compact-Autoren ihre Version der Ereignisse zusammen: »Der Begriff ›Nationalsozialistischer Untergrund‹ ist eine Erfindung der Geheimdienste. Diese haben auch die Bekennervideos produziert und sie mitsamt den Waffen dem Zwickauer Trio untergeschoben … Das Trio war eine abhängige und weisungsgebundene Einheit eines größeren Untergrundnetzwerkes in der Nachfolge der nur auf dem Papier aufgelösten Gladio-Struktur von CIA und NATO…. (Der Geheimdienst) bietet den Untergetauchten Protektion gegen den immer stärkeren Fahndungsdruck an … Allerdings müssen sie dafür eine Gegenleistung bieten und ihre Aktivitäten künftig mit ihren Geld- und Auftragsgebern abstimmen.« (S.77 – 79)
Zwei Dinge sollen hier gesagt werden: Für neonazistische und rassistische Ideologen braucht es keine staatliche Unterstützungsleistungen. Für neonazistischen Terror braucht es keine staatlichen Auftragsgeber, sondern ein politisches Umfeld, das den Schritt von der Ideologie zur Tat begrüßt und deckt.

Die damit suggerierte Behauptung, ohne staatliche Fürsorge gäbe es keinen neonazistischen Terror, verharmlost die Eigenmächtigkeit neonazistischer, rassistischer und deutsch-nationaler Lebenseinstellungen und Praxen. Gleich heult er :D



Die nicht belegte und kaum wahrscheinliche Annahme, dass dieser neonazistische Terror nichts weiter ist als staatliche Auftragsarbeit darstellt, hat vor allem eine Aufgabe: den neonazistischen Terror dem Staat zuzuschieben, damit verschleiert werden kann, dass die Theoreme, die die Brücke zwischen einem ›vernünftigen Patriotismus‹ und einer mörderischen Politik bilden, gemeinsame sind. Wer für vernünftigen Patriotismus ist, der will auch eine mörderische Politik.
Genau das schreibt Antifa Wetzel.

Der hat se nicht mehr alle beisammen. Antifa-Spinner.

Herr Vernünftig
04.03.2014, 07:18
Er kann einfach nicht übern Tellerrand schauen, muß bei seiner Antifa-Theorie stehenbleiben:


Dreizehn Jahre gekonntes Versagen im Fall der neonazistischen Terror- und Mordserie des NSU. Zwei Jahre geballter Unwille, diese aufzuklären (http://wolfwetzel.wordpress.com/2014/03/03/dreizehn-jahre-gekonntes-versagen-im-fall-der-neonazistischen-terror-und-mordserie-des-nsu-zwei-jahre-geballter-unwille-diese-aufzuklaren/)

03/03/2014 — Wolf Wetzel Eine Halbzeitbilanz



Bestes Zitat meiner Meinung nach:


Zwei Dinge sollen hier gesagt werden: Für neonazistische und rassistische Ideologen braucht es keine staatliche Unterstützungsleistungen. Für neonazistischen Terror braucht es keine staatlichen Auftragsgeber, sondern ein politisches Umfeld, das den Schritt von der Ideologie zur Tat begrüßt und deckt.

Ja ne, is klar ...wie dumm kann man eigentlich sein?



Eigentlich auch sonst kaum ne Erwähnung wert sein Text. Das einzige, was sich absetzt - er bespricht in ein paar Absätzen Jürgen Elsässer und sein Compact SPEZIAL:


Auf den zweiten Blick entdeckt man jedoch, auf welche Weise ›Compact‹ den Fall gelöst sehen möchte: Sehr bewusst hat man als Aufmacher ›Operation Nationalsozialistischer Untergrund‹ gewählt. Damit suggeriert man – und das zieht sich durch alle Recherchen – dass der NSU gar kein konsequentes Zuendedenken neonazistischer Ideologen ist, sondern eine Terrororganisation des Staates.


Der Rest ist kalter Kaffee, wieder mal neu aufgegossen.



In welche Zeitung wickelte der BBC-Journalist das Pogromly ein? :fizeig:

Herr Vernünftig
04.03.2014, 07:25
Teil II ist also vernachlässigbarer Müll :bäh:

Zwei Dumme, ein Gedanke. Hat sich wohl überschnitten ...

Na dann bring ich noch einen, der m.E.n. noch nicht kam:


02.03.14
Staat bezahlte Neonazi - Verurteilter Rechtsextremist bedrohte Direktor des Amtsgerichts



Artikel über Michael See und dessen "ruhmreiche Taten" damals. Und einem Richter, der vom demokratischen Glauben abzufallen glaubte, als er von dessen Spitzeltätigkeit hörte.


Der Richter hat erfahren, dass der Staat jahrelang einen Rechtsextremisten bezahlt hat, der seine Familie in Angst und Schrecken versetzt hatte.


Weil er dort antijüdische Hetzschriften erstellt und bundesweit vertrieben hatte, verurteilte ihn das Amtsgericht im Herbst 2000 wegen Volksverhetzung zu einer dreimonatigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung. Das Landgericht Göttingen wandelte das Urteil später in eine Bewährungsstrafe um. Was weder der Amtsrichter noch das Landgericht wussten, war, dass der Angeklagte seit 1994 ein V-Mann des Bundesamtes für Verfassungsschutz war und dort unter dem Decknamen „Tarif“ geführt wurde.


Aus dem Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses geht hervor, dass „Tarif“ bis 2002/2003 Geld vom Verfassungsschutz erhalten hat – also auch noch lange nach dessen Verurteilungen in Thüringen und Münden. Kraft ist darüber entsetzt: „Es kann doch nicht sein, dass der Staat Straftäter finanziert. Mein Vertrauen in diesen Rechtsstaat ist erschüttert.“


Dass mit seinen Steuergeldern ein Straftäter bezahlt wurde, der einen Vertreter des Rechtsstaates so bedrohte, dass vom Staat bezahlte Polizisten diesen schützen mussten – das hat sich der Amtsgerichtsdirektor nicht vorstellen können. Ebenso wenig, dass der Staat möglicherweise jene antijüdischen Hetzpostillen mitfinanziert hat, für die er damals Dolsperg verurteilt hatte.


Nun hat die Bundesanwaltschaft im Fall V-Mann „Tarif“ Ermittlungen aufgenommen, wie der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe meldet.

Wir sind gespannt, total gespannt ...

http://www.hna.de/lokales/goettingen/staat-bezahlte-neonazi-3393030.html

fatalist
04.03.2014, 07:43
Wetzels Kritik an SPON und SZ kann man durchaus teilen, allerdings verortet er den "Rollback" zurück zur Staatshörigkeit der Medien mit dem Ende des NSU-PUA unter Pädathy in Berlin und damit viel zu spät. Der Rollback erfolgte viel früher, spätestens im April 2013. Eher noch früher.

Seinem Kumpel Thomas Moser widmet Wetzel auch eine breiten Abschnitt, die böse Zensur bei Kontext...


Nach der Veröffentlichung der Phantombilder von Heilbronn wurde in bestimmten Kreisen behauptet (…) Kontext würde absichtlich fälschen und hätte falsche Phantombilder veröffentlicht.

Reaktionen von Einflüsterungen bis hin zu offenen Attacken. Das hat offensichtlich Eingang in die Redaktion gefunden. Nun, der Moser meint damit ganz sicher nicht den blöden fatalisten im HPF, der behauptete und das immer noch tut, dass die Frau echt ist und die 13 Männer nicht. Das HPF ist viel zu unwichtig.

Nun hätte Moser zwar selber drauf kommen können, dass er verarscht wurde, schliesslich war da ein Putin mit Künstlersignatur dabei, ohne Polizeinummern etc war nicht nur der "Arnold". Aber geschenkt. Er kam halt nicht drauf...

Auch @bio wurde nicht müde zu betonen, dass das alles seine Richtigkeit habe mit den Phantombildern.
Trotz Putin und so...

Die Lösung des Rätsels wurde vor Gericht längst angedeutet, und zwar in doppelter Hinsicht:

1. Es wurden KEINE Beschreiber von Phantombildern aus Heilbronn geladen, also wurden auch die Bilder nicht gezeigt.

2. Als ein LKA-Ermittler geladen war und es um Arnolds Phantombild ging, wurde dieses Bild kurz eingeblendet.
Es stammte aus den Altakten der Soko, nicht aus dem Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft, der Moser/bio vorliegt.

Dem Ermittler konnte man schliesslich kein Fake-Phantom zeigen, der hätte es gemerkt.
Also zeigte man ihm ein ECHTES Phantom.

Wenn man nun 1 und 1 zusammenzählen würde, dann käme man ganz sicher darauf, dass die ECHTEN Männer-Phantome in den Altakten sind und die FALSCHEN Phantome im Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft.

Und wenn man gute Leute als Prozessbeobachter im Saal sitzen hätte, dann wäre denen das auch aufgefallen.

fatalist
04.03.2014, 07:57
Zwei Dumme, ein Gedanke. Hat sich wohl überschnitten ... Macht nix :gib5:

Die Altakten von Heilbronn umfassen 58 Aktenordner, so ist dazu mein Kenntnisstand. Nur fürs Protokoll.
Moser sollte sich mal dort die Phantome von Heilbronn ganz genau anschauen. Dort wartet die fette Überraschung, mit der man richtig Leute an den Arsch kriegen kann. Frisierte Phantombilder, das darf eine Staatsanwaltschaft nicht machen. Ist ganz klar strafbar und wäre ein politisches Erdbeben.

Dann kommt der Untersuchungsausschuss im Ländle innerhalb 1 Woche.

brain freeze
04.03.2014, 08:10
[...]

Nette Passage über Elsässer und Compact:

[...]

Der hat se nicht mehr alle beisammen. Antifa-Spinner.

Der Text ist aufschlussreich, weil er zeigt, dass Wetzel nicht der lebensfremde Zausel ist, als der er erscheint, sondern sehr wohl registriert und versteht, was außerhalb seiner NSU-NSS-Vorstellungswelt gedacht wird.

Entscheidend ist in seine Botschaft, die er erstmals etwas klarer formuliert und die der gemeinsame Nenner der Staats-Antifa ist, um die NSU-Aufklärung zu behindern: Wer den NSU "leugnet", bestreitet alle Gewalttaten mit einem rechtsextremen oder xenophoben Hintergrund. Für WETZEL et al. ist die "Abrechnung" mit dem Popanz NSU eine Ersatzhandlung. Die "NSU-Terroristen" sollen stellvertretend für rechte Gewalt (die es real gab) bestraft werden. Das ist eine Perversion des Rechts.

fatalist
04.03.2014, 08:23
Der Text ist aufschlussreich, weil er zeigt, dass Wetzel nicht der lebensfremde Zausel ist, als der er erscheint, sondern sehr wohl registriert und versteht, was außerhalb seiner NSU-NSS-Vorstellungswelt gedacht wird.

Entscheidend ist in seine Botschaft, die er erstmals etwas klarer formuliert und die der gemeinsame Nenner der Staats-Antifa ist, um die NSU-Aufklärung zu behindern: Wer den NSU "leugnet", bestreitet alle Gewalttaten mit einem rechtsextremen oder xenophoben Hintergrund. Für WETZEL et al. ist die "Abrechnung" mit dem Popanz NSU eine Ersatzhandlung. Die "NSU-Terroristen" sollen stellvertretend für rechte Gewalt (die es real gab) bestraft werden. Das ist eine Perversion des Rechts. Exzellent formuliert! Es erklärt eben auch Antifa Katharina König etc pp, und die "Blackouts" von Fakten durch die Antifa, bspw. Thomas Starkes "TNT-Spitzeldienste" etc pp.

sleepwell
04.03.2014, 08:38
Es handelt sich, so weit ich das erkenne, einmal um einen de-facto-Indizienprozess gegen B&M und damit Zschäpe. Da eine Täterschaft nicht unmittelbar bewiesen werden kann, soll eine "Gesamtschau" mit Hilfe von Indizien das Gericht von der Täterschaft BMZs überzeugen.

Der Weg der Tatwaffe - inklusive der Übergabe an B&M - ist ein zentraler Bestandteil dieser Indizienreihe. Wenn es eklatante Widersprüche zwischen Zeugenaussagen innerhalb der Waffenstafette gibt (Schalldämpfer, Ort und Zeit der Übergabe), wenn es Widersprüche innerhalb der Tatchronologie gibt aufgrund der verkauften Munition, dann wird damit auch die Darstellung der Täterschaft durch Indizienbeweise erschüttert.

Zum anderen stützt sich die Anklage gegen Wohlleben wegen Beihilfe zu 9 Morden ebenfalls im Wesentlichen auf die Beschaffung und Weitergabe der angeblichen Tatwaffe.

Es ist gerade die Strategie der Anklage, Widersprüche der Übergabemodalitäten und der Waffenzuordnung zu ignorieren, zu verschleiern oder als unwichtig herunterzuspielen, obwohl sie selbst der Waffenbeschaffung und -übergabe einen hohen Stellenwert innerhalb der Anklage einräumt, nämlich um die Abläufe mit dem Vorwurf der terroristischen Vereinigung in Einklang zu bringen.

Wenn die Umstände der Übergabe unauflösbar widersprüchlich sind, dann wird ab einem bestimmten Punkt damit zumindest für die Prozesskritik auch die Übergabe selbst zweifelhaft (Sollte es auch für die Verteidigung, was aber nicht passiert). Übergabe und Täterschaft werden also eben nicht dadurch als Faktum "akzeptiert", dass man "nur" die Widersprüche und Ungereimtheiten zu Waffe, Schalldämpfer, Munition, Übergabeort und Zeit aufdeckt.

nee, das ist eben im ansatz bereits der falsche denkansatz, weil es
a. nicht den nachzuweisenden juristischen notwendigkeiten einer beihilfe entspricht
b. es objektiv nicht möglich ist, die möglicherweise übergebene waffe als tatwaffe zu identifizieren. das ist aber zwingend, um überhaupt im ansatz den lieferanten mit den morden in verbindung zu bringen.
damit ist die übergabe pillepalle!

hier für dich das jusristische gerüst, was für beihilfe zu beweisen wäre

I. Beihilfe zum Mord, §§ 212 Abs. 1, 211 Abs. 2, 27 Abs. 1 StGB

1. Tatbestand
a. objektiver Tatbestand
aa. vorsätzliche rechtswidrige Haupttat §§ 212, 211
bb. Beihilfehandlung: Hilfeleisten: d.h. Förderung der Haupttat
b. subjektiver Tatbestand
aa. Vorsatz hinsichtlich Haupttat,
bb. Vorsatz hinsichtlich Beihilfehandlung

Da ist bisher nicht ein Punkt erfüllt und wird mit der Waffenübergabe auch nicht erfüllt!

bio
04.03.2014, 08:58
(...)

Die Lösung des Rätsels wurde vor Gericht längst angedeutet, und zwar in doppelter Hinsicht:

1. Es wurden KEINE Beschreiber von Phantombildern aus Heilbronn geladen, also wurden auch die Bilder nicht gezeigt.

2. Als ein LKA-Ermittler geladen war und es um Arnolds Phantombild ging, wurde dieses Bild kurz eingeblendet.
Es stammte aus den Altakten der Soko, nicht aus dem Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft, der Moser/bio vorliegt.

Dem Ermittler konnte man schliesslich kein Fake-Phantom zeigen, der hätte es gemerkt.
Also zeigte man ihm ein ECHTES Phantom.

Wenn man nun 1 und 1 zusammenzählen würde, dann käme man ganz sicher darauf, dass die ECHTEN Männer-Phantome in den Altakten sind und die FALSCHEN Phantome im Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft.

Und wenn man gute Leute als Prozessbeobachter im Saal sitzen hätte, dann wäre denen das auch aufgefallen.

Ich hätte gerne eine Quelle, dass während des NSU-Prozesses ein "echtes" Phantombild "kurz eingeblendet" worden wäre, welches sich unterschied zu denen des Abschlussberichtes. Die Bilder sind doch schon recht bekannt und irgend-jemanden im Gerichtssaal müsste der Unterschied doch aufgefallen sein. Das ist doch eine logische Schlussfolgerung.

Also: Die Phantombilder sind echt.

bio
04.03.2014, 09:00
Macht nix :gib5:

Die Altakten von Heilbronn umfassen 58 Aktenordner, so ist dazu mein Kenntnisstand. Nur fürs Protokoll.
Moser sollte sich mal dort die Phantome von Heilbronn ganz genau anschauen. Dort wartet die fette Überraschung, mit der man richtig Leute an den Arsch kriegen kann. Frisierte Phantombilder, das darf eine Staatsanwaltschaft nicht machen. Ist ganz klar strafbar und wäre ein politisches Erdbeben.

Dann kommt der Untersuchungsausschuss im Ländle innerhalb 1 Woche.

Hast Du jemals die "echten" Bilder gesehen?

fatalist
04.03.2014, 09:00
es objektiv nicht möglich ist, die möglicherweise übergebene waffe als tatwaffe zu identifizieren. Waffen haben Seriennummern. Du weisst nicht, wer die wann ausgeschliffen hat.
Waffen haben auch ein Kaliber, und eine Bezeichnung auf der Waffe, zum Beispiel CZ 82, 9*18 mm.

Deine Argumente sind keine.

fatalist
04.03.2014, 09:01
Hast Du jemals die "echten" Bilder gesehen? Nein, das weisst Du doch.

fatalist
04.03.2014, 09:04
Ich hätte gerne eine Quelle, dass während des NSU-Prozesses ein "echtes" Phantombild "kurz eingeblendet" worden wäre, welches sich unterschied zu denen des Abschlussberichtes. Die Bilder sind doch schon recht bekannt und irgend-jemanden im Gerichtssaal müsste der Unterschied doch aufgefallen sein. Das ist doch eine logische Schlussfolgerung.

Also: Die Phantombilder sind echt. Das steht bei NSU Watch. "Altakte".
Du behinderst die Aufklärung, sag lieber dem Moser Bescheid.

bio
04.03.2014, 09:08
Das steht bei NSU Watch. "Altakte".
Du behinderst die Aufklärung, sag lieber dem Moser Bescheid.

Dass in den Altakten andere Phantombilder sind, Quelle bitte.

fatalist
04.03.2014, 09:16
Dass in den Altakten andere Phantombilder sind, Quelle bitte. Ich habe nicht vor, den ziemlich bekannten Journalisten zu verraten, der mir das gesagt hat.

Bio, Du bist doch so schlau, findet ihr Moser-Fans es halt selber raus oder ignoriert es halt weiterhin.

Es hat fast jeder NSU-Journalist den Abschlussbericht, aber es hat fast niemand die Altakten.
Wer sollte es denn bemerken, dass da andere männliche Phantome drin sind?

Ihr geht dem nach, oder ihr versaut es wie Wüppesahls "Das Trio muss geführt worden sein" und den nicht gelieferten Schalldämpfer.
Up to you.

fatalist
04.03.2014, 09:31
Der BKA-Vize, Leitende Polizeidirektor und mutmassliches BKA-Gegenstück zu ex BfV-Vize Klaus Dieter Fritsche heisst Jürgen Maurer. Stichwort: Kipo-Liste aus Toronto.

Nereus dürfte es freuen, dass Maurer als FBI-Kontaktbeamter jahrelang in Washington sass.

nachdenkerin
04.03.2014, 11:41
.....
Die WELT:
Der Name Daniel H. kommt im Wortprotokoll gar nicht vor. Mandy Struck berichtete vom LKA Thüringen, was soll der Einschub das TLfV betreffend? War gar nicht Gegenstand der Aussage, oder das Wortprotokoll ist falsch.

Die MSM berichten nicht, sie waschen Gehirne und verfälschen die tatsächlichen Gerichtsaussagen.


„Das BKA teilte mit Schreiben vom 23.06.2000 das Ergebnis wie folgt mit:(..)

Im vorliegenden Fall kann aufgrund der eingeschränkten Bildqualität (..) kein Detailvergleich durchgeführt werden.(..)

Die bei einem allgemeinen Vergleich festgestellten optischen Übereinstimmungen deuten darauf hin, dass es sich bei den auf den betreffenden Aufnahmen abgebildeten männlichen Personen um ein und dieselbe Person handelt.“

„Entgegen öffentlicher Spekulationen war und ist angesichts dieses Untersuchungsergebnisses nicht sicher festgestellt, dass sich Uwe Böhnhardt im Observationszeitraum bei Mandy Struck aufhielt. Tatsächlich handelt es sich bei der abgebildeten Person auch nicht um Uwe Böhnhardt, sondern um Hxxxxx. Ihn identifizierte Mandy Struck bei einer Lichtbildvorlage am 23.10.2000. Ein Überprüfung der Zielfahndung des TLKA am gleichen Tag bei Hxxxxx ergab, dass es sich bei der Person Hxxxxx nicht um den gesuchten Böhnhardt handelt.“
(Schäfer-Gutachten, S. 117)

nachdenkerin
04.03.2014, 11:45
Verhaftung von Uwe Mundlos und Beate Zschäpe wegen Vorbereitung einer Sprengstoffexplosion gem. § 311b Abs. 1 Nr. 2 StGB oder anderer Strafvorschriften

28. Januar 1998 Haftbefehl



Am 28.01.1998 beantragte die StA Gera in dem Verfahren 117 Js 37149/97 beim Amtsgericht Jena Haftbefehle gegen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe wegen des dringenden Verdachts der gemeinsamen Herstellung der sogenannten Theaterbombe am 02.09.1997, strafbar gem. §§86 a, 311b , 25 Abs. 2, 52 StGB.
Schäfer-Gutachten S. 75

23. Juni 1998 Neufassung Haftbefehl



Nach der Durchsuchung am 26.01.1998 mit den Funden in der Garage Nummer 5 (Kläranlage) wurden gegen das TRIO vom Amtsgericht Jena am 28.01.1998 Haftbefehle erlassen. Diese wurden auf Antrag der StA Gera am 23.06.1998 wegen des dringenden Verdachts von Vergehen nach § 311 b Abs. 1 Nr. 2, §126 Abs. 1 Nr. 6, § 86 Abs. 1 Nr. 1 in Verbindung mit § 86 Abs. 1 Nr. 4 StGB, § 40 Abs. 1 Nr. 4 in Verbindung mit § 27 Abs. 1 Nr. 2 SprengstoffG, §§52, 53, 25 StGB, §§1, 105 JGG neu gefasst.
Schäfer-Gutachten S. 234

http://s14.directupload.net/images/140304/xcrr543w.jpg

http://s14.directupload.net/images/140304/zm2a8k8o.jpg

http://s1.directupload.net/images/140304/sddt35ye.jpg


s14.directupload.net/images/140304/xcrr543w.jpg

s14.directupload.net/images/140304/zm2a8k8o.jpg

s1.directupload.net/images/140304/sddt35ye.jpg

fatalist
04.03.2014, 12:58
... Du zitierst doch den § 311 b, der bis 1998 galt. Warum fragst Du dann, ob es den jemals gab? Du zitierst auch, dass der Straftatbestand materiell unverändert als § 310 weitergalt.

Wo ist das Problem?
Wieder mal viel Mühe für Gimmicks, sorry, ist aber so.

nignefoe
04.03.2014, 13:08
http://www.ef-magazin.de/2014/03/04/5031-nsu-schalldaempfer-oder-nicht-schalldaempfer
(http://www.ef-magazin.de/2014/03/04/5031-nsu-schalldaempfer-oder-nicht-schalldaempfer)
Gegenüber Richter Manfred Gölzl erläuterte ein Polizeibeamter, der an der Vernehmung vom 9. Februar 2012 beteiligt war, dass Andreas Schulz damals ausgesagt habe, eine „Waffe ohne Schalldämpfer“ an Carsten Schultze übergeben zu haben. Andreas Schulz habe „nicht eindeutig eine Ceska erkennen können. Er sagte, es wäre eine osteuropäische Waffe gewesen mit tschechischen oder kyrillischen Buchstaben. Dabei seien 50 Stück Munition aus Messing gewesen.“

fatalist
04.03.2014, 13:28
http://www.ef-magazin.de/2014/03/04/5031-nsu-schalldaempfer-oder-nicht-schalldaempfer
(http://www.ef-magazin.de/2014/03/04/5031-nsu-schalldaempfer-oder-nicht-schalldaempfer)
Gegenüber Richter Manfred Gölzl erläuterte ein Polizeibeamter, der an der Vernehmung vom 9. Februar 2012 beteiligt war, dass Andreas Schulz damals ausgesagt habe, eine „Waffe ohne Schalldämpfer“ an Carsten Schultze übergeben zu haben. Andreas Schulz habe „nicht eindeutig eine Ceska erkennen können. Er sagte, es wäre eine osteuropäische Waffe gewesen mit tschechischen oder kyrillischen Buchstaben. Dabei seien 50 Stück Munition aus Messing gewesen.“ Ich hatte Länger geschrieben. Ehrlich. Weiss nicht, warum er jetzt Lenger schreibt ;)


Wir halten fest: Gegenüber der Bundesanwaltschaft gab Andreas Schulz spätestens am 9. Februar 2012 zu Protokoll, eine Pistole mitsamt Munition und Schalldämpfer von Jürgen Lenger gekauft und anschließend an Carsten Schultze weitergegeben zu haben.

Zwei Jahre später, am vergangenen Dienstag, den 25. Februar 2014, hörte sich diese Geschichte etwas anders an. Gegenüber Richter Manfred Gölzl erläuterte ein Polizeibeamter, der an der Vernehmung vom 9. Februar 2012 beteiligt war, dass Andreas Schulz damals ausgesagt habe, eine „Waffe ohne Schalldämpfer“ an Carsten Schultze übergeben zu haben. Andreas Schulz habe „nicht eindeutig eine Ceska erkennen können. Er sagte, es wäre eine osteuropäische Waffe gewesen mit tschechischen oder kyrillischen Buchstaben. Dabei seien 50 Stück Munition aus Messing gewesen.“ So gibt der Prozessbeobachter und freie Journalist Jürgen Pohl die wichtige Aussage des Polizisten wieder.


Währenddessen lässt die gesamte Hauptstrompresse diese unter den Tisch fallen. „Spiegel“-Reporterin Gisela Friedrichsen schreibt lediglich: „Trotzdem habe S. bereitwillig ausgesagt und schließlich zugegeben, er habe für Wohlleben ‚die Scheißknarre besorgt‘: ein gebrauchtes tschechisches Fabrikat zum Preis von 2.500 Mark, mit 50 Stück Munition in einer Pappschachtel.“ Kein Wort verliert sie über den mysteriösen Schalldämpfer. Auch nicht ihr Kollege Frank Jansen vom „Tagesspiegel“, der lediglich feststellt: „Der Polizist hatte im Januar 2012 den früheren Skinhead Andreas S. vernommen, der nach einigem Hin und Her zugab, ‚ich habe dem die Scheiß-Knarre besorgt‘. Bei der Waffe handelte es sich mutmaßlich um die Pistole Ceska 83, mit der die NSU-Mörder Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt neun Migranten türkischer und griechischer Herkunft erschossen.“


Auch dass die Messing-Munition keineswegs zu den Mordtaten passen will, wird verschwiegen. Die bei den ersten vier Morden verwendete Munition waren Kupfer-Geschosse der Firma Patten & Morgan Metal Corporation (PMC) aus den Vereinigten Staaten. In Europa sind diese nur schwer zu bekommen. Neben einem Importeur im deutschen Mellrichstadt führte lediglich Franz Schläfli die Geschosse in seinem Sortiment.


Wer lügt also in puncto Tatwaffe? Hat sich der in der vergangenen Woche befragte Polizeibeamte schlicht geirrt oder schaffte es eine „Ceska mit Schalldämpfer“ als Lüge der Ermittler bis in die Anklageschrift der Bundesanwaltschaft? Ob die aufgeworfenen Widersprüche jedoch jemals Wirkung entfalten werden, ist mehr als fraglich. Nicht nur Jansen und Friedrichsen erfüllen ihren Job mit Bravour. Die Presse wird bis zum Urteilspruch gegen Zschäpe und darüber hinaus nur das Nötigste, das Gewollte schreiben.


http://vg01.met.vgwort.de/na/bc0ad7c486494366a0fd7b528b442037
04. März 2014 Der Mann ist gut. Richtig gut.

Nereus
04.03.2014, 13:35
Der BKA-Vize, Leitende Polizeidirektor und mutmassliches BKA-Gegenstück zu ex BfV-Vize Klaus Dieter Fritsche heisst Jürgen Maurer. Stichwort: Kipo-Liste aus Toronto.

Nereus dürfte es freuen, dass Maurer als FBI-Kontaktbeamter jahrelang in Washington sass.

Der Maurer (auch ein "Maurer"?) ist 2013 in den Ruhestand verabschiedet worden.

Schon im Zweiten Weltkrieg arbeiteten amerikanische und deutsche Spionage- und Sicherheitsstellen, wie US-Spionagechef Allen W. Dulles und Hans Bernd Gisevius - mit Teilen des deutschen Widerstandes - „brüderlich” zusammen für den Weltfrieden, für Freiheit und Demokratie.

Verschwörung in Deutschland
http://www.politikforen.net/showthread.php?125825-Der-Verrat-der-Alliierten-am-deutschen-Widerstand&p=5391260&viewfull=1#post5391260

Ein unaufgeklärtes angloamerikanisches Geheimdienstspiel
http://www.politikforen.net/showthread.php?138718-Das-geheime-Deutschland-wider-dem-Systemkonstrukt-BRD-amp-Co&p=6180698&highlight=Gisevius#post6180698

Nach 1945 wurde diese Einvernehmlichkeit u.a. mit US-General Sibert und General Gehlen, sowie durch den nunmehrigen CIA-Direktor Dulles fortgesetzt.

Diese Zusammenarbeit erstreckt sich u.a. auf gemeinsame Spionagetätigkeiten, die Bekämpfung des Kommunismus, des islamistischen Terrorismus, des Befreiungsnationalismus und des internationalen organisierten Verbrechens.

15.10.2001 Wiesbaden, Die Pressestelle des Bundeskriminalamtes teilt mit:

Bundeskriminalamt (BKA) dementiert Medienberichte
Das BKA erklärt zu erneuten Veröffentlichungen in der Zeitschrift "Focus" über angebliche Dissonanzen bei der Zusammenarbeit mit dem FBI und dem Generalbundesanwalt (GBA):

Die Kooperation des BKA mit dem FBI ist eng und vertrauensvoll. Hierzu tragen sowohl die Verbindungsbeamten des FBI in der Sonderkommission ("BAO USA") als auch die BKAVerbindungsbeamten in den USA in effektiver Weise bei.
In der vergangenen Woche hat zusätzlich eine Delegation von BKA und GBA mit den Verantwortlichen des FBI, die die Ermittlungen zu den Anschlägen vom 11. September führen, in ausgesprochen konstruktiver Weise Informationen ausgetauscht und das weitere gemeinsame Vorgehen abgesprochen.
Auch die Zusammenarbeit mit dem GBA ist eng und vertrauensvoll. Seit Beginn der Ermittlungen sind permanent Staatsanwälte sowohl in Meckenheim als auch in Hamburg in die "BAO USA" integriert. So ist eine unmittelbare Abstimmung von Ermittlungshandlungen sichergestellt, ohne dass die unterschiedliche Rolle beider Partner bei der Strafverfolgung dadurch verwischt würde.
Anderslautende Darstellungen aus - wenn man einschlägigen Veröffentlichungen folgen will - angeblichen BKA-Mitarbeiterkreisen mögen aus einer verzerrten Perspektive heraus zwar abgegeben worden sein. Sie entsprechen aber weder der tatsächlichen Situation noch der Haltung des BKA.
Stichwort FBI: http://www.bka.de

Terrorismusbekämpfung? http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2013/03/wtc7naudetxf5.gif

09.04.2003 Wiesbaden, Die Pressestelle des Bundeskriminalamtes teilt mit:

US-Botschafter COATS zu Besuch im Bundeskriminalamt
Seine Exzellenz, der Botschafter der USA in Deutschland, Daniel R. COATS, hat heute das Bundeskriminalamt besucht. Er wurde in Wiesbaden von BKA-Präsident Dr. Klaus-Ulrich KERSTEN empfangen.
Der Besuch von Daniel R. COATS im BKA spiegelt die guten Beziehungen des
Bundeskriminalamtes mit den USA und den dortigen Partnerbehörden insbesondere auch bei der Bekämpfung des islamistischen Terrorismus wider.

"Gerade in der Zeit nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hat das Bundeskriminalamt intensiv und vertrauensvoll mit den US-Dienststellen zusammengearbeitet", betont BKA-Präsident Dr. KERSTEN. Diese enge Zusammenarbeit findet auch Ausdruck darin, dass ein FBI-Beamter bei der Abteilung "Polizeilicher Staatsschutz" des BKA in Meckenheim tätig ist. Im Gegenzug ist einer der beiden BKA-Verbindungsbeamten in Washington im Headquarter des FBI angesiedelt.
"Daher", so Dr. Kersten, "haben wir uns heute besonders gefreut, mit Herrn COATS den politischen Repräsentanten der USA in Deutschland als Gast im Bundeskriminalamt begrüßen zu können."
Neben den Gesprächen mit der Amtsleitung des BKA traf US-Botschafter COATS mit Vertretern der Abteilungen "Polizeilicher Staatsschutz" und "Bekämpfung der organisierten und allgemeinen Kriminalität" sowie mit Wissenschaftlern aus dem kriminaltechnischen Institut zusammen.
Der Rechtswissenschaftler COATS interessierte sich insbesondere für die Strukturen und Tätigkeiten des BKA als polizeiliche Zentralstelle. Ein weiterer Schwerpunkt der Gepräche waren die Kooperationen des BKA mit den US-Partnerdienststellen, mit denen das Bundeskriminalamt auf verschiedenen Ebenen in einem permanenten Dialog steht. Erst in der letzten Woche kehrte eine Delegation des Kriminalistischen Instituts des BKA von Fachgesprächen aus den USA zurück.
Stichwort FBI: http://www.bka.de

2010 – SPIEGEL
Terrorgefahr: Regierungsexperten schlagen deutsches FBI vor
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/terrorgefahr-regierungsexperten-schlagen-deutsches-fbi-vor-a-733671.html

BKA 1.12.11 http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=25723&d=1333834767

22.06.2011 Wiesbaden, Pressemitteilung

Bundeskriminalamt unterstützt das Federal Bureau of Investigation (FBI):
Internationale Bande von Internet-Kriminellen zerschlagen
In den Morgenstunden des 21.06.2011 durchsuchten Kräfte des Bundeskriminalamtes (BKA) im Auftrag der Staatsanwaltschaft München II und der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main zwei Wohnobjekte und ein Firmengebäude im Rhein-Main-Gebiet sowie Rechenzentren unterschiedlicher Provider in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Hierbei wurden umfangreiche Beweismittel in Form von Festplatten und weiteren Daten sichergestellt.
Den Maßnahmen zugrunde liegt ein Rechtshilfeersuchen der US-amerikanischen Behörden, das auf ein Ermittlungsverfahren des US-amerikanischen Federal Bureau of Investigation (FBI) wegen gewerbsmäßiger Verbreitung von Schadsoftware unter Nutzung von Botnetzstrukturen zurückgeht.
Unter einem Botnetz (englisch: „botnet“) versteht man ein Netzwerk infizierter Computer, die von einem sogenannten Command & Controlserver in aller Regel ohne Wissen der Besitzer ferngesteuert und zu kriminellen Aktivitäten missbraucht werden.
Stichwort FBI: http://www.bka.de

FBI und BKA http://www.bka.de/SharedDocs/Bilder/DE/Pressemitteilungen/130606__AbschiedsbesuchFBI-DirektorMueller,property=poster.jpg


Abschiedsbesuch des FBI-Direktors Robert S. Mueller im Bundeskriminalamt
Am 6. Juni 2013 haben Vizepräsident Prof. Dr. Stock und Vizepräsident Henzler den Direktor des FBI, Herrn Robert S. Mueller, zu einem Fachgespräch im BKA Berlin empfangen. Das Treffen diente zum einem dem Informationsaustausch insbesondere zu den Themenbereichen Cybercrime und internationaler Terrorismus. Gleichzeitig war es aber auch der Abschiedsbesuch von Herrn Direktor Mueller, der im September 2013 in den Ruhestand treten wird. Das BKA dankt ihm für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünscht ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. Von links nach rechts: BKA-Vizepräsident Prof. Dr. Jürgen Stock, FBI-Direktor Robert S. Mueller, BKA-Vizepräsident Peter Henzler
http://www.bka.de/DE/Home/homepage__node.html?__nnn=true

Internationale „Maurer” und „Brüder”, die für den Weltfrieden, für Freiheit und Demokratie „arbeiten”.

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=mTZKCVCvH2s

fatalist
04.03.2014, 13:52
NSU: Schalldämpfer oder nicht Schalldämpfer?

von Henning Lindhoff (http://www.ef-magazin.de/autor/henning-lindhoff)

Vor Gericht gibt es neue Widersprüche zur Tatwaffe

Der 25. Februar 2014 hätte ein erfolgreicher Tag für die Bundesanwaltschaft im Prozess gegen Beate Zschäpe werden können – wenn nicht ein Ermittlungsbeamter ein folgenschwere Aussage getätigt hätte.

http://www.ef-magazin.de/2014/03/04/5031-nsu-schalldaempfer-oder-nicht-schalldaempfer

Es ist wohl wirklich so, dass OSTA Weingarten Aussagen "hinbog" und die BAW den BGH verarschte.
Den Verdacht hatten wir bereits bei der Pistole "H&K 2000", die Paulchen Panter dem Polizisten an den Kopf hält und abdrückt, laut BGH jedenfalls.

"Die Richter vom BGH haben das Video nie gesehen", dachten wir damals. Denn es war ein Revolver, den Paulchen abfeuerte, keine Pistole.

Der NSU-Prozessbetrug der BAW (mit dem BKA organisiert) ist der grösste Skandal der BRD an den ich mich erinnern kann. Ein Prozessbetrug inklusive Mord, das hat schon was.

Wann kommen endlich Strafanzeigen gegen die BAW, das BKA und deren Befehlsgeber in den Berliner Ministerien?

nachdenkerin
04.03.2014, 13:53
Du zitierst doch den § 311 b, der bis 1998 galt. Warum fragst Du dann, ob es den jemals gab? Du zitierst auch, dass der Straftatbestand materiell unverändert als § 310 weitergalt.

Wo ist das Problem?
Wieder mal viel Mühe für Gimmicks, sorry, ist aber so.

Das habe ich so nicht geschrieben und gemeint:



Ich finde es merkwürdig, dass ich den Paragraphen unter einem Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich finde. Nun könnte ich vielleicht noch als Laie sagen, dass BGB ist ja auch alt, warum dann nicht auch das Strafgesetzbuch. Total merkwürdig finde ich nun aber, dass bei der BRD-Gesetzgebung auch ein Paragraph 311 existiert, aber dieser hat keine Unterteilung in „a“ und „b“ und bezieht sich auf Verbrechen, wenn ionisierende Strahlen freigesetzt werden.



Ich bin kein Jurist, während die Juristen heute selber teilweise kaum noch durchblicken, aber das ist eine andere Sache. Nun selbst wenn dieser Paragraph aus dem Deutschen Reich noch parallel rechtsgültig gewesen wäre, so ist er am 1. April 1998 definitiv weggefallen. Die neu gefassten Haftbefehle sind vom 23. Juni 1998. Und spätestens dann hätte nicht mehr nach Paragraph 311 b stehen dürfen, weil es diesen eben schon seit fast 3 Monaten nicht mehr gab.



Es handelt sich hier um Absatz 1, Nummer 2

Wenn ich das richtig verstehen sollte, wäre beim „Deutschen-Reich“ Paragraphen 311 b beim Absatz 1, Nummer 2 eine Höchststrafe von 10 Jahren.

Beim BRD-Paragraphen mit der gleichen Untergliederung „Absatz 1, Nummer 2“ lese ich eine Höchststrafe von 5 Jahren raus.

Dementsprechend müßte auch die Verjährung unterschiedlich sein.

Deutsches Reich § 311:


2. einer Straftat nach § 311 Abs. 1, die durch Sprengstoff begangen werden soll, Kernbrennstoffe, sonstige radioaktive Stoffe, Sprengstoffe oder die zur Ausführung der Tat erforderlichen besonderen Vorrichtungen herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verwahrt oder einem anderen überläßt, wird in den Fällen der Nummer 1 mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in den Fällen der Nummer 2 mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

BRD § 310


Nummer 2 und der Nummer 3 mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren,

fatalist
04.03.2014, 14:03
Das habe ich so nicht geschrieben und gemeint Doch, das hast Du so geschrieben.
"Ob es überhaupt in der BRD einen § 311 b gab..."
Lies es nach. Es ist doch nicht meine Schuld, wenn Du ständig viel Zeit für Schwachsinn vergeudest.
Für Lob und Nachrecherche "Vater unbekannt" ist hier Nereus zuständig. fatalist verteilt die Kopfnüsse :ätsch:

Halt Dich als Nichtjuristin einfach aus Sachen raus, von denen Du keine Ahnung hast.

fatalist
04.03.2014, 14:31
Danke MODs, das ging ja richtig schnell :)

sleepwell
04.03.2014, 15:20
Waffen haben Seriennummern. Du weisst nicht, wer die wann ausgeschliffen hat.
Waffen haben auch ein Kaliber, und eine Bezeichnung auf der Waffe, zum Beispiel CZ 82, 9*18 mm.

Deine Argumente sind keine.

Na gut, einmal versuche ich es noch.

Du musst dich aber irgendwann mal juristisch einlesen und Prozessbeobachtung nicht nur als Tummelwiese persönlicher ideologischer Positionssignale sehen.
Dazu gehört zu realisieren, was notwendige juristische Beweiswürdigungen sind und wie sie funktionieren. In unserem Fall, Beihilfe zum Mord, geht es um den erforderliche Nachweis objektiver und subjektiver Tatbestände. Wenn nicht, Ende im Gelände. Zumindest juristisch.
Dann verstehst du auch, was taktisch strategisch am Gericht abläuft und warum.

Das mache ich jetzt aber nicht, sondern nur was zur Waffenübergabe.
Was willst du mit, Waffentyp, Kaliber oder Nummer? Na klar gibt es die. Und?

Noch mal, die visuelle Identifizierung der Lieferwaffe als Tatwaffe ist so wie Richter G. operiert, objektiv nicht möglich. Der Zug ist abgefahren.
Um es für dich und brain freeze eineindeutig simpel zu erklären.
Für die visuelle Identifizierung als Indiz bedürfte es einer Versuchsanordnung.
Zeuge werden 13 Waffen vorgelegt, ohne Sicht auf Nummer, darunter angebliche Tatwaffe und er soll die Lieferwaffe identifizieren. Das wird zehnmal wiederholt. Dann statistische Auswertung.
Dann hast du ein Indiz oder keins.
Ersatzweise geht natürlich auch eine Tagebuchaufzeichnung eines Zeugen aus 1999, wo er die Waffennummer notiert hat, mit Hinweis auf Übergabe. Wenn Gutachter Handschrift und Jahr bestätigt, keine Frage, hammerhartes Indiz.
Das aber nur um es theoretisch rund zu machen.
Haben wir aber alles nicht, sondern nur Geschwafel, das objektiv keinen Zusammenhang zwischen Lieferwaffe und Tatwaffe herstellen kann.
Und damit ist die Waffenübergabenummer nur ein Zeitgewinn und eine Meinungsmanipulation.

Sie würde an Bedeutung gewinnen und dann ist es egal welche Waffe es war, wenn Richter G. der eigentliche Vorstoß gelingt.
Den hat er bei Kappke versucht.
Und da liegt die Gefahr, wo ich die Anwälte nicht verstehe. Sie hätten längst die Anklage substantiell zerlegen können.
Schafft ein Jurastudent erstes Semester.
So aber reicht ein „Zeuge“ und Wohlleben kommt in ganz schweres Fahrwasser.

Nereus
04.03.2014, 15:37
......Dementsprechend müßte auch die Verjährung unterschiedlich sein.

Deutsches Reich § 311:

BRD § 310



Ich bin kein Jurist aber vermute:
Die Tat wird offenbar nach dem z.Z. der Tatbegehung geltenden Gesetzt verurteilt. Wenn das entsprechende Gesetz "3 Tage später" geändert wurde, mit mehr oder geringerer Strafandrohung, dann hat der Täter eben Glück oder Pech gehabt?

Bei der „Sprengstoffgarage” wurde dieser Paragraphenwirrwar schon erwähnt. Anfang 1998 fand eine entsprechende Gesetzesänderung statt.


Im vorliegenden Fall bestand der Verdacht, dass das Trio das aufbewahrte TNT für einen Sprengstoffanschlag, somit für eine Tat gem. § 311 Abs. 1 StGB alte Fassung nutzt. Da § 311 Abs. 1 StGB alte Fassung im Katalog des § 129a Abs. 1 Nr. 3 StGB alte Fassung aufgeführt ist, kam grundsätzlich eine Anwendung dieser Vorschrift in Betracht. Die Katalogtat muss nicht bereits begangen, lediglich die Zwecke oder die Tätigkeit der Vereinigung müssen auf die Katalogtat gerichtet sein.
PUA S. 475


Da nach Mitteilung des LKA Thüringen die Herkunft der ca. 2 Kg TNT (es ist weder der Bundeswehr noch einem der ehemaligen Ostblockländer zuzuordnen) völlig ungeklärt ist, wird der vorstehende Sachverhalt zur Unterrichtung und rechtlichen Würdigung hinsichtlich einer nicht auszuschließenden Tatbestandsmäßigkeit nach §§ 129 und/oder 129a StGB vorsorglich übersandt.“
PUA S. 476


Angesichts der in der Garage gefundenen Rohrbomben bestand der Verdacht, dass das Trio das aufbewahrte TNT für einen Sprengstoffanschlag nutzt (somit für eine Tat gem. § 311 Abs. 1 StGB damaliger Fassung). Eine solche Tat stellt eine Katalogtat (§ 129a Abs. 1 Nr. 3 StGB damaliger Fassung) dar, für die eine Zuständigkeit des GBA begründet ist.
PUA S. 853

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6766879&viewfull=1#post6766879

fatalist
04.03.2014, 16:00
Na gut, einmal versuche ich es noch Ich verstehe Deinen Standpunkt, halte ihn aber nicht für zutreffend.

fatalist
04.03.2014, 16:04
Angesichts der in der Garage gefundenen Rohrbomben bestand der Verdacht, dass das Trio das aufbewahrte TNT für einen Sprengstoffanschlag nutzt (somit für eine Tat gem. § 311 Abs. 1 StGB damaliger Fassung). Eine solche Tat stellt eine Katalogtat (§ 129a Abs. 1 Nr. 3 StGB damaliger Fassung) dar, für die eine Zuständigkeit des GBA begründet ist.

PUA S. 853 Weshalb das BKA, Abteilung Staatsschutz, am 16.2.98 anrückte und prüfte. Genau das: Soll der GBA ein Verfahren einleiten oder nicht? Das Ergebnis war negativ.

Die "Garagenliste" spielte für dieses Verfahren des GBA keine Rolle.
Das BKA schrieb einen handschriftlichen Vermerk an das TLKA, "Unterschlupf Thomas Starke Chemnitz".

Es stellt sich die Frage, woher Beate Zschäpe am 26.1.1998 wusste, dass 7 Jahre Knast drohen mit 10 Jahren Verjährungsfrist.
Wer sagte ihr das?
Die Folge: Flucht des Trios.

Es stellt sich die Frage, ob der BKA-Staatsschutz den Thüringern helfen wollte, aber von Thomas Starkes V-Mann-Tätigkeit DAMALS SCHON wusste und den Hinweis "Unterschlupf" deshalb handschriftlich gab.

Sowohl der oberdämliche PUA als auch die Medien haben das bis heute nicht gecheckt.

fatalist
04.03.2014, 16:54
88.PROZESSTAG KOK STEFFEN B. LKA THÜRINGEN ZUM VERHÖR ANDREAS S. – ÜBERGABE DER CESKA MIT MUNITION.

KOK Bernhard vom thüringischen Landeskriminalamt
(Nebenklage-Blog)


Es ist der Zeuge KOK Steffen B. 44 Jahre alt LKA Thüringen geladen,der den Andreas S. verhört hat.

Götzl lässt wie alle Zeugen und Sachverständige von sich aus erzählen bis er dann später fragen stellt.
KOK.

Steffen B:
Am 25.1.2012 gab es eine Hausdurchsuchung bei Andreas S. wo zugegen die Beamten B. und H. waren und der Oberstaatsanwalt Weingarten.

Der Grund war, das es eine Aussage gab (Holger G.), er ( Andreas S.) hätte Ralf Wohlleben eine Waffe übergeben. Das steht im HPF seit ewigen Zeiten: Gerlachs Aussage vom 25.11.2011, die zu Wohllebens Verhaftung am 29.11.2011 führte. GBA: Beihilfe in 6 Fällen, da 2001/2002!!!


Dies verneinte zuerst Andreas S. er könne aus einer Spielothek von einem Jugoslawen eine scharfe Waffe besorgen.
Nach einer zweiten Fragerunde, wurde Herr S. lauter von seiner Stimme und meinte „ja ich habe die scheiß Waffe besorgt“.

Es war Carsten S. sei dabei gewesen ein bis zwei Mal im Jahr 1999 oder 2000, die Waffe hatte
tschechischen oder kyrillischen Buchstaben gehabt und für 2000 DM oder 2500 DM übergeben hatte.
Carsten Schultze holte die GSG 9 am 1.2.2012, auch wegen 6-facher Beihilfe. Der Zeitpunkt war immer noch 2001/2002.


Götzl will wissen wie er sich verhalten habe Herr S. Der Zeuge B. meint erst es sei ihm unangenehm gewesen, hat uns belogen aber dann hochmotiviert dabei gewesen.

Frage zu Li. der Besitzer des Madley, das Ralf Wohlleben bei ihn war und dann an Andreas S. verwiesen wurde, zwischen Anfrage und Abholung der Waffe 1-2 Monate einschränkte.

Ob Andreas S. Carsten S. auf den Lichtbildern erkannte? Beim ersten Mal nicht, beim zweiten Verhör meinte er da er bereitwillig die Lichtbildmappe haben wollte, wenn der (Nr.16) einen Scheitel gehabt hätte, dann hätte es diese Person sein können. Es wird dieses Bild dann gezeigt, und es Carsten S.
Andreas S. kennt Uwe Mundlos,Uwe Böhnhardt,Andre Kapke,Ralf Wohlleben von Konzerten her.
Carsten S. sah aus wie ein Hitlerjunge.

Andreas S. bekam die Waffe von einem Jugoslawen „Boban“ den er kennenlernte. Die Waffe wurde dann in einem PKW übergeben und das Geld übergeben. Die Aussage 1999/2000 kann so nicht stimmen.

Generalbundesanwalt.de: Carsten S.


Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, gemeinsam mit dem gesondert verfolgten Ralf W. (vgl. Pressemitteilung Nr. 41 vom 29. November 2011) dem „NSU“ 2001 oder 2002 eine Schusswaffe nebst Munition verschafft zu haben. Er soll Waffe und Munition in Jena gekauft und anschließend an Ralf W. weitergegeben haben, der einen Kurier mit dem Transport zu den „NSU“-Mitgliedern nach Zwickau betraut haben soll. http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=14&newsid=433

Kurier=Gerlach!!!
Kein Schalldämpfer erwähnt!!!


Konkret konnte er zu der Waffe sagen, das sie Osteuropäisch gewesen sei, kleiner als 9 mm tschechischer oder kyrillischer Schrift.
Vom Abholer hat er 2500 DM erhalten, er hätte 500 DM an der Waffe verdient.

Uwe Mundlos,Uwe Böhnhardt, Andre Kapke, Ralf Wohlleben wollte er (Andreas S.) nicht damit zu tun haben.Uwe Mundlos,Uwe Böhnhardt hätten bei ihm CD´s und T Shirt gekauft. Beate Zschäpe nicht kennt er nur den Stefan Apel, Tino Brandt sagt er wäre V Mann gewesen, S.Richter wäre aus Kahla, und den Holger G. kannte den Namen nicht bis zu seiner Vernehmung.
Auch den Abholer Carsten S. erkannte er beim ersten mal nicht.

Dann erzählte er das er und Frank L. Das Madley aufgemacht hätten,das er dort Teilhaber war, nach der Bundeswehr Angestellter.

Sie hätten im Madley „Rechte wie Linke“ mit Bekleidung versorgt.
Er hätte Uwe Mundlos,Uwe Böhnhardt,Andre Kapke,Ralf Wohlleben oft zusammen gesehen.
Dann ging es um eine scharfe Waffe mit Munition besorgen meinte Andreas S. Bei der Vernehmung sei
er mit dem Stuhl hin und her gerutscht, wäre aufgeregt gewesen,Existenzängste hatte dazu Sorgen gemacht.
Jugoslawen hatte den Spitznamen „Boban“
Herr Steffen B. hatte das Protokoll Wort wörtlich mitgeschrieben. Kein Tonband!!!


Dann führt er aus das der Oberstaatsanwalt Weingarten hat bei dem Verhör nachgesetzt hätte und dem Beschuldigten Andreas S. nahegelegt das er bei der Wahrheit bleiben soll. Bevor Ralf Wohlleben was dazu aussagt.

Nach einer Minute ungefähr wäre S. laut geworden und gesagt “er hätte die scheiß Knarre besorgt“
Die Zeit wann das war nicht so sicher. Jahr 1999 / 2000.
Frühjahr 2000 sagt Götzl laut Protokoll. Das Jahr kann nicht stimmen.


Die Waffe sei in einem Tuch eingewickelt gewesen und in einer Schachtel wo früher Nägel drin waren 50 Stück die aus Messing oder messingfarbene Munition drin gewesen.
Auf den Lichtbildern erkannte er die Waffen die Nr.3 Pistole Ceska 83 7,65 mm Nr.4 Ceska 70 7,65 mm und Nr.6 Pistole WALTHER PP 7.65 mm. Die 9mm Ceska Makarov scheidet also aus.


Götzl liest immer aus der Vernehmung des Andreas S und macht Vorhalte daraus.
Fragt nach zu dem Jugoslawen „Boban“ das er diesen kennt aus Jena, den richtigen Namen nicht kennt, das er diesen aus einer Spielothek kennt. Dieser sei dann 2003 aus Deutschland ausgewiesen worden wegen gefährlicher Körperverletzung. Wie die Übergabe dann statt gefunden hatte,er habe die Waffe bei diesen bestellt und nach 3-4 Wochen sprach Boban in der der Spielothek an, das er alles zusammen hätte.Man verabredete sich dann am gleichen Tag um 17 Uhr in einem Durchgang der Goethe Galerie mit Boban und einer unbekannten Landsmann von ihm.Der Landsmann übergab mir dann in einer Tüte mit der Waffe und der Schachtel Patronen.

Dann übergab er die 2000 DM wie am Tag davor abgesprochen war. Das Geld zahlte Herr S. von meinem Privatvermögen.Frank L. Wusste nichts von diesem Geschäft.

Dann fragt Götzl wieder wie Andreas S. bei den Verhören war. Er war entspannter gewesen als nach Hause ging, er hatte uns ja bei der ersten Vernehmung belogen sagte der Herr Steffen B.

Er wäre ja nach der Durchsuchung freiwillig zur Dienststelle mitgekommen ohne Protest.
Oberstaatsanwalt Weingarten wäre bis 15.00 Uhr an diesem Tag geblieben. Das Verhör ging 5 ½ Stunden.Der KOK B. kann sich nicht mehr erinnern wie lange Herr S. für das Verhör durchlesen gebraucht hatte. Wo ist denn der Jürgen Länger, wo der Enrico Theile etc pp?



Dann will Ra Pausch der Anwalt von Carsten S. wissen warum in dem Protokoll den Satz „ja ich habe die scheiß Waffe besorgt“ fett geschrieben hatte.

Antwort des KOK B. … Es wäre der Knackpunkt im Verhör gewesen, als Weingarten die vorgehende Frage mit Ralf Wohlleben stellte.

Dazu bemerkte der Zeuge B. noch das die Vernehmung ruhig verlief, und keiner um geschrien hätte.
Diese interessante Einvernahme des KOK Steffen B. endete um 15.58 an diesem Tag

http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/04/88-prozesstag-kok-steffen-b-lka-thuringen-zum-verhor-andreas-s-ubergabe-der-ceska-mit-munition/

Was war mit dem Schalldämpfer?
:beten:


Nächster Fall, heute die Waffenbeschaffung von Andreas S. an Ralf Wohlleben. Wie heute der Zeuge ein Kriminalbeamter aussagte wurde die Waffe ohne Schalldämpfer übergeben. Das ist in der Anklageschrift eine ganz wichtiger Punkt. Andreas S. konnte nicht eindeutig eine Ceska erkennen. Er sagte es wäre eine Osteuropäerische Waffe gewesen mit tschechischen oder kyrillischen Buchstaben gewesen. Dabei wären 50 Stück Munition aus Messing.

Der Abholer der Waffe wäre der Carsten S. gewesen. Und wie bei einem anderem Verhör ( Frank L.)war auch diesmal ein Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten erstaunlicherweise dabei….

fatalist
04.03.2014, 17:19
Dann fragt Götzl wieder wie Andreas S. bei den Verhören war. Er war entspannter gewesen als nach Hause ging, er hatte uns ja bei der ersten Vernehmung belogen sagte der Herr Steffen B. Inwiefern?

Andreas Schulz benannte Carsten Schultze als Abholer der Waffe, VOR dem 1.2.2012 (Verhaftung Carsten Schultze).
Beweis: Der GBA scheibt 2001/2002 als Waffenlieferzeitpunkt.

"Sie" holen CS am 1.2.2012, und was passierte dann?


Anlass, die in der Zwickaucr Wohnung gefundene Ceska überhaupt dem NSU zuzuordnen, waren ausgerechnet die Aussagen von Carsten Schultze gegenüber der Polizei im Februar 2012. Das ist "Ermitteln verboten" aus der EF 135, Aussage eines Bundesanwaltes unter Pseudonym. In voller Länge auf Seite 1583 in diesem Strang!

http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6439721&viewfull=1#post6439721

Aus 2001/2002 machte erst Carsten Schultze 1999/2000, er will ja Ende 2000 ausgestiegen sein.

Und dazu musste der Schalldämpfer hinzu erfunden werden.
Deshalb soll Böhnhardt den telefonisch bestellt haben, und Andreas Schulz soll ihn "geliefert wie bestellt" haben. Dass Böhnhardt dann überrascht war wegen des Schalldämpfers, tja Pech gehabt, dumm gelaufen!
Hat Carsti Mist erzählt, ebenso wie beim Kaufpreis, 500-1000 DM statt 2500, und bei Galeria Kaufhof.


Spannendster Punkt: „Ende 1999 oder Anfang 2000" will er sich mit Mundlos und Böhnhardt in einem Cafe in der Chemnitzer Galeria Kaufhof getroffen und die Mordwaffe im Anschluss in einem Abrisshaus übergeben haben. Doch irgend etwas stimmt an dieser Aussage nicht. Denn die Galeria Kaufhof in Chemnitz eröffnete erst am 18. Oktober 2001. 4 Morde zu spät :D

Es ist ein Witz, mit was für fehlerhaften Märchen die BAW durchkommt.
Da hat sleepwell Recht: Die Verteidigung schläft.

bernhard44
04.03.2014, 17:28
Inwiefern?

Andreas Schulz benannte Carsten Schultze als Abholer der Waffe, VOR dem 1.2.2012 (Verhaftung Carsten Schultze).
Beweis: Der GBA scheibt 2001/2002 als Waffenlieferzeitpunkt.

"Sie" holen CS am 1.2.2012, und was passierte dann?

Das ist "Ermitteln verboten" aus der EF 135, Aussage eines Bundesanwaltes unter Pseudonym. In voller Länge auf Seite 1583 in diesem Strang!

http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6439721&viewfull=1#post6439721

Aus 2001/2002 machte erst Carsten Schultze 1999/2000, er will ja Ende 2000 ausgestiegen sein.

Und dazu musste der Schalldämpfer hinzu erfunden werden.
Deshalb soll Böhnhardt den telefonisch bestellt haben, und Andreas Schulz soll ihn "geliefert wie bestellt" haben. Dass Böhnhardt dann überrascht war wegen des Schalldämpfers, tja Pech gehabt, dumm gelaufen!
Hat Carsti Mist erzählt, ebenso wie beim Kaufpreis, 500-1000 DM statt 2500, und bei Galeria Kaufhof.

4 Morde zu spät :D

Es ist ein Witz, mit was für fehlerhaften Märchen die BAW durchkommt.
Da hat sleepwell Recht: Die Verteidigung schläft.

schläft sie oder wurde sie betäubt?

fatalist
04.03.2014, 17:30
@Nereus

Die Waffengutachter des BKA haben ausgesagt, das "Gewinde" der Ceska sei derart exakt, dass die Aluspuren an den Projektilen immer an derselben Stelle auftraten, und vom Schalldämpfer stammen müssen (den sie aber nicht prüften, LOL )

Nochmal EF 135:


Auch das Geld habe er vom Strategen erhalten: 2.500 D-Mark. Wohlleben habe die Waffe nach dem Kauf begutachtet, den Schalldämpfer aufgeschraubt. Dann habe Schultze die Pistole auftragsgemäß an den „Waffennarren" Böhnhardt übergeben. Zschäpe habe nur kurz zuvor im besagten Cafe vorbeigeschaut, sei aber vor der Übergabe wieder gegangen. Nach seiner Festnahme im Februar 2012 will Schultze sich sicher gewesen sein, dass die Ceska aus der Zwickaucr Wohnung mit der Waffe übereinstimme, die er damals dem NSU übergeben habe. Doch auch an diesem Punkt sind Zweifel erlaubt, denn „gegenüber der Polizei ist Schultze bei seiner Beschreibung der Übergabe der legendären Ceska immer wieder darauf herumgeritten, dass Wohlleben einen Schalldämpfer aufgeschraubt habe. Allerdings ist die Zwickauer Ceska mit einem Klickvcrschluss ausgerüstet," Ist es wirklich sicher, dass "Gewinde" nicht auch bei "Klickverschlüssen" benutzt werden, unterbrochene Gewinde???

Diese BKA-Formulierung "immer an derselben Stelle" spricht doch sehr für Bajonettverschuss, oder nicht?

fatalist
04.03.2014, 17:37
schläft sie oder wurde sie betäubt? Letzteres.

Es gibt 2 Halbserien bei den Dönermorden, 4 Morde 2000/2001 und 5 Morde 2004-2006.
Das würde schon zu Waffenübergabe 2001/2002 passen, nur wären es dann nicht 9 Morde mit derselben Waffe, denn DER Zufall wäre gar zu gross, dass unbekannte Mörder die Mordwaffe dem Carsten Schultze zuspielen.

Wenn zugespielt, dann dem Trio NACH dem letzten Mord als Sammlerstück.
Oder eben schlicht postum untergeschoben...

brain freeze
04.03.2014, 17:38
Na gut, einmal versuche ich es noch.

[...]

Ganz ehrlich, ich weiß immer noch nicht, worauf Du genau hinaus willst. Es gibt hier offenbar ein Problem mit der Zuordnung unterschiedlicher Perspektiven.

Möglicherweise berücksichtigst Du bei Deiner tatwaffenfixierten Sichtweise nicht, dass Götzl die verschiedenen Indizien in freier Beweiswürdigung beurteilt, das heißt es reicht seine von den Sachverständigeneinschätzungen abgeleitete Gewissheit und Überzeugung, dass es sich bei der im Zwickauer Brandschutt gefundenen Waffe um die Tatwaffe handelt. Und da die Zuordnung der Ceska als Tatwaffe niemand bestritten hat, ist dieses Indiz der Tatwaffe unstrittig und wird von Götzl wohl auch so bewertet werden.

Sie bleibt in jedem Fall ein indirekter Beweis. Erst zusammen mit den anderen Indizien der Zeugenaussagen zu Waffenkauf und -übergabe, Fahrzeugausleihen, "Bekennervideo" etc. ergibt sich voraussichtlich in der Schlussfolgerung Götzls Überzeugung der Täterschaft von B&M. Streiten könnte man, ob die Indizien voneinander abhängig sind (also Kauf-Übergabe-Auffinden der sog. Tatwaffe zur). Und da ist schon erheblich, wann von wem welche Waffe mit welcher Munition kam. Es geht nebenbei auch um § 129a.

fatalist
04.03.2014, 17:52
Jetzt der BGH. Entscheidung zu Wohlleben, U-Haft.
Sch. ist Carsten Schultze
Sc ist Andreas Schulz
Beschuldigter ist Wohlleben


(1) Anlässlich eines Telefonats mit Sch. in der zweiten Jahreshälfte 1999 äußerte Böhnhardt oder Mundlos den Wunsch nach einer Pistole nebst Schalldämpfer und Munition. Davon in Kenntnis gesetzt beauftragte der Beschuldigte Sch. , sich an den Zeugen Sc. zu wenden und bei diesem die gewünschte Waffe zu bestellen. Sc. besorgte über einen Mittelsmann eine Pistole Ceska 83, Kaliber 7,65 mm, einen passenden Schalldämpfer und 50 Schuss Munition. Anschließend verkaufte er Waffe und Zubehör für 2.500 DM an Sch. , der den verlangten Kaufpreis zuvor vom Beschuldigten in bar erhalten hatte. http://openjur.de/u/433686.html

Die haben den BGH betuppt!


Allerdings sei von einem Schalldämpfer anfangs nicht die Rede gewesen. Dessen Vorhandensein habe man erst festgestellt, als der Beschuldigte die Verpackung geöffnet und die Waffe in Augenschein genommen habe; der Beschuldigte habe den Schalldämpfer dann aufgeschraubt. Böhnhardt und Mundlos seien erstaunt gewesen, dass auch ein Schalldämpfer dabeigewesen sei Was für ein Blödsinn, das widerspricht sich durch und durch.


Sc. hat demgegenüber bei seinen Vernehmungen am 25. Januar und 9. Februar 2012 schließlich eingeräumt, eine Person, die er als Begleiter des Beschuldigten gekannt habe, habe von ihm 1999 oder 2000 die Beschaffung einer Pistole nebst Munition sowie ausdrücklich eines Schalldämpfers verlangt. Ein Bekannter namens L. habe ihm darauf für 2.000 DM eine Pistole, einen zugehörigen Schalldämpfer sowie etwa 50 Schuss Munition besorgt. Und? Was nun?

Habt ihr es bemerkt?
Es gab nur 2 Vernehmungen von Andreas Schulz.
Beide sind Gegenstand des Protokolls vom "Querläufer".

Aber Jürgen Länger fehlt!!! Es gibt nur den Jugo!!!

Also ist entweder das Protokoll fehlerhaft, oder die haben den BGH verarscht.

nachdenkerin
05.03.2014, 01:28
… Tat gem. § 311 Abs. 1 StGB alte Fassung nutzt. Da § 311 Abs. 1 StGB alte Fassung….


Wieso Absatz 1. Es müsste doch zuerst einmal heißen §311 b, dann kann Absatz 1 kommen. Es fehlt das „b“. Der Paragraph soll heißen 311 b, was im Schäfer-Gutachten 11 x als „311b“ und 5 Mal als „311 b“ aufgeführt ist.



Sie sind hier: Start (http://www.buzer.de/index.htm) > Gesetzestext StGB (http://www.buzer.de/gesetz/6165/index.htm) >
§ 311 StGB
Strafgesetzbuch (StGB) (http://www.buzer.de/gesetz/6165/index.htm)
neugefasst durch B. v. 13.11.1998 BGBl. I S. 3322; zuletzt geändert durch Artikel 5 Abs. 18 G. v. 10.10.2013 BGBl. I S. 3799; Geltung ab 01.01.1975

http://www.buzer.de/gesetz/6165/al30842-0.htm

Ich verstehe das so: Das Strafgesetzbuch der BRD existiert ab 01.01.1975 und wurde am 13.11.1998 neu gefasst und zuletzt geädert am 10.10.2013.


§ 311 StGB a.F. (alte Fassung)
in der bis zum 14.12.2011 geltenden Fassung


§ 311 Freisetzen ionisierender Strahlen

(Text alte Fassung)

(1) Wer unter Verletzung verwaltungsrechtlicher Pflichten (§ 330d Nr. 4, 5)


(Text neue Fassung)

(1) Wer unter Verletzung verwaltungsrechtlicher Pflichten (§ 330d Absatz 1 Nummer 4, 5, Absatz 2)

http://www.buzer.de/gesetz/6165/al30842-0.htm

Ein Anwalt hat bestimmt sämtliche Textinhalte der jeweiligen Änderungen. Soweit wie ich aber aus der Kurzversion entnehme, existiert das Gesetz ab 1975, hat aber keine Untergliederung in „a“ und „b“ . Außerdem befasste und befasst der Paragraph sich mit ionisierten Strahlen.

nachdenkerin
05.03.2014, 01:58
Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871

Besonderer Teil (http://lexetius.com/StGB/Inhalt#2)
Achtundzwanzigster Abschnitt. Gemeingefährliche Straftaten (http://lexetius.com/StGB/Inhalt#2-28)
Paragraf 311b (http://lexetius.com/StGB/Inhalt#2-28-16)
[1. April 1998]
1 (http://lexetius.com/StGB/311b#note-sign1)§ 311b. (weggefallen)
[1. Januar 1975-1. April 1998]
2 (http://lexetius.com/StGB/311b#note-sign2)§ 311b. Vorbereitung eines Explosions- oder Strahlungsverbrechens.

http://lexetius.com/StGB/311b

Merkwürdig, in dem Fahdungsaufruf heißt es nicht „Explosion- und Strahlungsverbrechen.“, sondern „Sprengstoffverbrechens“

http://www.allmystery.de/i/t8f9082_Fahndungsplakat-Boehnhardt-Mundlos-Zscha.jpg

Das würde eher zur "Küstenwache" passen, aber wieso sollte das sein. Das wäre für mich nicht schlüssig.

Vorbereitung von biologischen Kampfstoff

http://s14.directupload.net/images/140305/blelxrh5.jpg

s14.directupload.net/images/140305/blelxrh5.jpg

Nereus
05.03.2014, 04:27
Wieso Absatz 1. Es müsste doch zuerst einmal heißen §311 b, dann kann Absatz 1 kommen. Es fehlt das „b“. Der Paragraph soll heißen 311 b, was im Schäfer-Gutachten 11 x als „311b“ und 5 Mal als „311 b“ aufgeführt ist. .....

Ich habe nur aus PUA S. 475 zitiert.

Wenn Dir das fehlerhaft vorkommt, lies PUA ab Seite 474 mal genau durch:


IX. Prüfung von § 129a StGB und der Zuständigkeit des GBA
Der Ausschuss hat sich auch mit der Frage befasst, ob in Bezug auf den Garagenfund am 26. Januar 1998 in Jena eine Verfolgungszuständigkeit des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof in Betracht gekommen wäre.

1. Rechtliche Grundlagen bis einschließlich
4. Bewertung im Gutachten der Thüringer Kommission
[....]


Wenn Du aber weiterhin im fehlenden b, wie Betrug, keinen Schreibfehler aber eine Verschwörung vermuten solltest, dann geh, wenn Du wieder in Berlin bist, in eine der vielen öffentlichen Bibliotheken und sieh, wie eine Detektivin, in den entsprechenden Fachbüchern nach. Auch erkundige Dich im zuständigen Bundestagsbüro, wer den Text geschrieben hat und ob er/sie es von der Originalvorlage auch genau so abgeschrieben habe.
Wenn weiterhin Zweifel bestehen, konsultiere die RAs Ströbele oder Wieland und setze sie auf die Spur des B-Problems, damit sie irgendetwas Gefähliches für die Bürger aufdecken und ein Faß gegen die mutmaßlichen Verschwörer aufmachen können.

Wenn es sich um ein wirklich gefährliches Geheimnis handelt, dessen Entlarvung die „B-Verbrecher“ fürchten und bekämpfen müssen, dann gehe bitte vorher in den Untergrund und verbirg Dich, bis die Gefahr vorrüber ist!

Weiteren Rat kann ich Dir zum „B-Problem“ nicht geben und schließe freunlichst mit einem donnernden „HPF Alaaf“!

PS.
Oder mal hier weiterlesen…

PUA = Schreckgespenster und Antifa-Phantasien vom „linken Rand“:

Charakteristisch für diese Haltung ist sicherlich die Ant-wort des leitenden LKA-Zielfahnders Wunderlich auf die Frage, ob und wie der Zielfahndung der Fund von 1,4 kg TNT in der von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe genutz-ten Garage zur Kenntnis gelangt war. Wunderlich antwortete darauf hin:
„Doch, davon hatten wir Kenntnis. Es ist aber ja auch bekannt, dass viele Jugendliche so was mal als Silvesterscherz bauen oder eine Telefonzelle damit aufsprengen oder einen Geldautomaten.“
PUA S. 998

VI. Henning H.

Zum Feststellungsteil, Abschnitt B. II. 1. (Entwicklung der rechtsextremen Szene in Thüringen in den 1990er / Anfang der 2000er Jahre – „Anti-Antifa Ostthüringen“ und „Thüringer Heimatschutz“) und Abschnitt B. V. (Auffinden der Garagen und Planung der Durchsuchun-gen), hat sich Henning H. wie folgt geäußert:
„Ich muss Sie leider enttäuschen, ich habe damit nichts zu tun! Ich verbitte mir die Unterstellung, dass ich ein ‚weiterer Aktivist des Thüringer Hei-matschutzes‘ bin. Wie oft soll ich die Geschichte mit der Rohrbombe noch erzählen? Es war als Silvesterkracher gedacht. Dafür war ich vor Gericht, nicht ohne Grund wurde die Anklage in diesem Punkt fallen gelassen! Die ‚Deutschlandkarte mit Markierungen‘ war in meinen Arbeitsunterlagen aus meiner Zeit […] in Mainz. Wer die verschie-denen Orte gekennzeichnet hat und warum er das tat, weiß ich nicht. Ich hatte jedenfalls niemals Sprengstoffattentate geplant oder ausgeführt.“
PUA S. 1044

XI. Reinhard S.

So, jetzt aber zu Ihrem Geschmiere (PUA-Abschlußbericht): Sollte das so veröffentlicht werden, werde ich Klage gegen dieses Geschmieresammelsurium erheben. Da eine Menge falsch und nicht richtig wiedergegeben wurde. Sie sollten den Ausdruck „Waffen“ etwas mehr definieren, zwischen Schusswaffen, bei denen ein tödliches Geschoss den Lauf verlassen kann, oder Stichwaffen (Messer), Schlagwaffen oder Hieb-waffen usw.
Auch hier stellt sich mir die Frage was für Waffen (Schusswaffen, bei denen ein tödliches Geschoss den Lauf verlassen kann, oder Stichwaffen (Messer), Schlagwaffen oder Hieb-waffen usw.)? Oder doch nur Deko-Waffen.
PUA S. 1045

fatalist
05.03.2014, 04:59
Merkwürdig, in dem Fahdungsaufruf heißt es nicht „Explosion- und Strahlungsverbrechen.“, sondern „Sprengstoffverbrechens“ Merkwürdig sind nur Dein Getrolle und deine Spam-Posts.

fatalist
05.03.2014, 05:48
Sehr interessant zu lesen, wie das Treffen des LKA Berlin 2013 mit Nick Greger ablief.
parlament-berlin.de/ados/17/InnSichO/protokoll/iso17-039-wp-Anlage.pdf

Die Polizisten (!!!) suchten ihn bei Freunden und Bekannten, gaben sich aber nicht als Solche zu erkennen.
Wäre kein Problem gewesen, unter irgend einem Vorwand dort als Polizisten aufzutauchen, aber sie treten dort anonym auf wie ein Geheimdienst oder die Mafia. Ist wohl eh fast dasselbe...

"Aus taktischen Gründen, insbesondere um weiter davon abzulenken, dass wir von der Polizei sein könnten..." (Seite 3)

Gregers Bekannte gaben die Handynummer der "Nichtpolizisten" dann an Greger, und etwas später rief Greger dann zurück, und er muss wirklich Schiss gehabt haben. Klang "beunruhigt".

O-Ton: "Ich habe keine Lust, dass mir heute noch mein Schädel weggepustet wird" (Seite 4)

Schliesslich gaben sich die Polizisten am Telefon als LKA Berlin zu erkennen, man traf sich auf einem Parkplatz.
Und der ganze Aufwand (Reise zu zweit von Berlin nach Thüringen) nur um Greger zu warnen, dass sein Name eventuell an die Öffentlichkeit kommen könnte, obwohl man die Akten hinsichtlich seines Namens geschwärzt habe, bevor man sie den Berliner Abgeordneten offengelegt hätte.
Wer´s glaubt...

Beim Treffen dann lief da noch Jemand "sehr auffällig unauffällig" herum, die Polizisten wollen Greger gefragt haben, ob das seine Rückversicherung sei, Greger habe geantwortet, "es dürfte einer von Euch sein".

Laut Treffbericht fiel der Name "Piatto" Carsten Szczepanski zu keinem Zeitpunkt.
Gegenüber COMPACT hat Greger darauf bestanden, dass es fast nur um NSU und Piatto ging.

Nick Greger ist für den NSU-Komplex nicht wirklich wichtig, aber wie ein LKA arbeitet, nämlich wie ein Geheimdienst, das ist schon interessant. Erinnert stark an die GESTAPO.

nachdenkerin
05.03.2014, 07:41
Merkwürdig sind nur Dein Getrolle und deine Spam-Posts.

Trotzdem ist es merkwürdig.


Die Staatsanwaltschaft Gera hätte…Verdachts des Verbrechens der Bildung terroristische Vereinigung ….prüfen müssen. Für einen entsprechenden Anfangsverdacht der Katalogtat des § 308 StGB (Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion) hätten die Bombenfunde in der Garage und der nun wiederholte Hinweis der Quelle eines anderen Bundelandes, für das TRO sollten Waffen besorgt werden, ausgereicht. Schäfer-Gutachten S. 219


Vermerk des Landeskriminalamts Thüringen, EG „TEX“, zum Ermittlungsverfahren wegen Vorbereitung eines Explosions- oder Strahlungsverbrechens gem. § 311b StGB u. a., vom 23. Februar 1998 PUA-Bericht S. 120, Fußnote Nr. 696

fatalist
05.03.2014, 07:49
Trotzdem ist es merkwürdig.

Troll-Studie
Sadistisch-narzisstische Netzpsychopathen

04.03.2014 · Sie sind die Lieblinge eines jeden Online-Redakteurs: Trolle im Netz setzen auf Provokation – eine Studie geht ihrem Naturell nun auf den Grund.

​http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/troll-studie-sadistisch-narzisstische-netzpsychopathen-12830790.html

nachdenkerin
05.03.2014, 07:59
Troll-Studie
Sadistisch-narzisstische Netzpsychopathen

04.03.2014 · Sie sind die Lieblinge eines jeden Online-Redakteurs: Trolle im Netz setzen auf Provokation – eine Studie geht ihrem Naturell nun auf den Grund.

​http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/troll-studie-sadistisch-narzisstische-netzpsychopathen-12830790.html

Naja, scheint einige zu geben:

http://www.mikrowellenterror.de/forum/read.php?84,11674,11674

Herr Vernünftig
05.03.2014, 08:13
Am 86. Prozeßtag wurden gehört:



Jochen Lo. (BKA, Vernehmung Frank Li.)
Roberto Tu. (Kripo Jena, Vernehmung Frank Li.)
Norbert Vo. (früher TLKA, heute BKA, Durchsuchung Wohnung Zschäpe Januar 1998)


Grober Überblick:

Am 25.01.12 fand bei Liebau und Schulz (beide Madley-Laden) eine Hausdurchsuchung statt. Liebau wurde anschließend mit zum Revier genommen. Dort schilderte er den beiden Beamten seine Erinnerungen zu Waffenkäufen/-verkäufen, zu Wohlleben-Kontakten uswusf. Es kam nicht viel dabei heraus, Liebau fuhr wieder nach Hause.

Zufällig war zum selben Zeitpunkt die Vernehmung des Schulz u.a. durch den zufälligerweise anwesenden OStA Weingarten (ja, der Weingarten), welcher den beiden Beamten sagte, daß Schulz die ihm zur Last gelegten Punkte zum Teil bestätigte. UND das sie Liebau doch noch einmal verhören sollten, dem seine Aussage kann so nicht stehenbleiben.

Gesagt, getan. Liebau wird wiederum zum Revier zitiert, wird NICHT mit dem Geständnis des Schulz konfrontiert, fängt aber mehr oder weniger von allein an, seine erst vor kurzem gemachte Aussage zu relativieren und zu revidieren. Und voilà, so entsteht Liebau's Aussage.

Und das ist im Grunde das, was da über den Vorgang steht.


Hausdurchsuchung Zschäpe:

Der andere Beamte (Norbert Vo.) ist dabei gewesen bei der Zschäpe-HD, war aber eher kurzfristig eingeplant, hatte sich mit dem Vorgang vorher nicht befasst. Im Grunde verlief die HD wie schon des öfteren erwähnt. Die Dämmwolle wurde im Keller bereits am 26.01.1998 gefunden, aber nicht als relevant eingestuft. Erst später, als der Hinweis auf Dämmwolle bei einer Bombenattrappe kam, wurde diese ebenfalls geholt. "Pogromly" bzw. ein NS-Brettspiel wurde ebenso an dem Tag dort entdeckt. Aber eben nur ein Spiel, nicht Vorlagen, Werkzeuge, halb fertige Spiele etc. WENN die Drei sich also dazu entschieden haben, das Spiel zu bauen, taten sie das entweder woanders, oder fingen erst später (im Untergrund - um die Ecke - haha)damit an.

Mit der Auswertung der Asservate war der Herr Vo. auch nicht betraut.

Aber es wurden wieder viele wichtige Fragen erörtert, z.B.:


Dann fragt Götzl nach dem Buschmesser. Das sei eine richtig lange Ausführung gewesen. Und dann sei da noch ein Jagdmesser gewesen mit Hülle, bei dem sich die Klinge nach vorn verjüngte.

Alles klar?


Wichtig wäre vielleicht noch, daß die Durchsuchung(en) nach der Garagen-HD als auf "Gefahr im Verzug" geführt wurden. Weiß nicht, ob das so schon kam, wahrscheinlich ja.

noch ein kleiner Schnitzer des Beamten, es ging um die Garagen-HD:


Er wisse nicht, wann der erwähnte Sprengstoff bzw. Bombenattrappe oder Teile davon gefunden wurden, so Vo. auf Frage.


Am Schluß noch ein interessanter Absatz zum Kiesewetter-Fall:


RA Stolle verliest den Antrag, zum Zwecke der Beweisermittlung die Polizeibeamten Sven Ho., Manfred Et. und Timo He. von der Bereitschaftspolizei Böblingen zu laden. Ho. sei zum Tatzeitpunkt des Mordes an Michèle Kiesewetter im Geschäftszimmer der BFE 523, der auch Kiesewetter angehört habe, tätig gewesen und dort mit der Personalverwaltung und Einsatzplanung betraut gewesen. He. und Et. seien damals Truppenführer der von der Bereitschaftspolizei Böblingen zur Verfügung gestellten Beamten am 25. April 2007 gewesen: He. bei der BFE 523 und Et. beim parallel eingesetzten EZ 514. Beide Gruppen hätten am 25. April 2007 um 12.30 Uhr gemeinsam an einer etwa einstündigen Besprechung in den Räumen der PD Heilbronn teilgenommen. Nach bisherigem Stand der Beweisaufnahme habe die Einsatzabteilung der Bereitschaftspolizei Böblingen am 16. oder 17. April bei Ho. angefragt, ob es Beamte der BFE 523 gebe, die freiwillig an einem Einsatz am 25. April in Heilbronn teilnehmen würden. Ho. habe daraufhin im Flur vor seinem Geschäftszimmer, also an einem Ort, der zumindest von den Angehörigen der Bereitschaftspolizei frequentiert wurde, eine Liste angebracht, auf der sich Freiwillige eintragen konnten. Kiesewetter habe sich am 19. April telefonisch bei Ho. gemeldet, der habe sie dann in die Liste eingetragen. Ho. könne Angaben dazu machen, ob und wenn ja wer von den Angehörigen der Bereitschaftspolizei, dass Kiesewetter und Martin A. für den Einsatz am 25. April eingeteilt gewesen sind. Et. und He. hätten die Einsatzkräfte für den 25. April eingeteilt. Sie könnten konkret Auskunft geben zur Einsatzplanung, welches Gebiet zugewiesen worden ist, ob die Liste der für den Einsatz vorgesehenen Beamten an andere Dienststellen, bspw. die PD Heilbronn, weiter gegeben wurde und wenn ja wie; ob Kiesewetter und A. die Theresienwiese als Einsatzgebiet zugewiesen wurde. Die Zeugen seien zur Frage zu vernehmen, ob es sich bei der Tat um einen gezielten Anschlag auf Kiesewetter und A. gehandelt hat oder generell Angehörige der Bereitschaftspolizei Böblingen oder allgemein Polizeibeamte getroffen werden sollten.

weiterhin ein Antrag auf Beweiserhebung in Sachen Trio-Baden-Württemberg-Bezug:


RAin Basay verliest einen Beweisantrag. Zum Beweis von Bezügen des NSU nach Baden-Württemberg solle die Kriminaloberkommissarin Sabine Ri. geladen und gehört werden. Ri. gehöre der Ermittlungsgruppe Umfeld beim LKA Baden-Württemberg an. Die EG Umfeld habe nach Januar 2013 neben den Ermittlungen des BKA und der Soko Parkplatz 180 neue Spuren erfasst und 150 hiervon größtenteils ausgewertet. Bei den noch offenen Spuren fehle überwiegend die Zustimmung des GBA. Vom GBA seien einzelne Aktenanforderungen sowie Sachstandsanfragen der EG Umfeld nicht für eine Weitergabe an die EG genehmigt worden. Die mangelnde Kooperationsbereitschaft des GBA treffe also nicht nur die Beteiligten im vorliegenden Verfahren. Erwähnenswert sei, dass die EG 52 Personen als für die Ermittlungen relevant erachtet habe, wovon acht Personen Bezug zu und/oder ihren aktuellen Wohnsitz in Baden-Württemberg hätten sowie direkten Kontakt zum Trio gehabt hätten. Die Vernehmung der Zeugin Ri. werde außerdem ergeben, dass sich im Januar 2014 eine Frau bei den Ermittlungsbehörden gemeldet und mitgeteilt habe, dass sich Zschäpe zum Zeitpunkt des Mordes an Kiesewetter in Backnang, 35 km von Heilbronn entfernt, aufgehalten und dort bei einer der Polizei namentlich bekannten Person übernachtet habe. Ebenfalls im Januar 2014 habe der Verfassungsschutz Baden-Württemberg der EG Erkenntnisse mitgeteilt, wonach Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe vor ein paar Jahren bei einer Person aus der rechten Szene in Ludwigsburg, ca. 30 km vom Tatort entfernt, übernachtet hätten. Außerdem habe ein Angehöriger des LfV mitgeteilt, dass es im Jahr 2003 einen Hinweis gegeben habe, dass sich Mundlos in Heilbronn aufgehalten habe. Die Ermittlungen der EG seien seit Ende Januar 2014 abgeschlossen, so dass die Vernehmung von Ri. geboten sei.

War das diese Sigrun Häfner?


http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-86-verhandlungstag-19-februar-2014/

fatalist
05.03.2014, 08:45
Böhnhardt und Mundlos wurden zuerst die die Hände gewaschen, es wurden Fingerabdrücke (soweit möglich) genommen, PD Menzel zog die Vermisstenakte bei, die mit der Fingerabdruckkarte.

Das liesse sich in etwa wie folgt beschreiben:


Verdächtig wird das Vorgehen der Beamten zusätzlich dadurch, dass sie sich nicht etwa nur mit einer Fingerkuppe begnügten - zum Beispiel des Zeigefingers der linken Hand - , die für eine Identifizierung ausgereicht hätte, sondern alle Finger reinigten und Fingerabdrücke von Fingern und Fingerkuppen nahmen. Das heißt, sämtliche Finger wurden von den Kuppen bis zum Handansatz mit Farbe beschmiert. Und dies, obwohl die Bundesregierung selbst angab, dass Grams anhand eines einzigen Fingerabdruckes, nämlich des rechten Zeigefingers, »eindeutig identifiziert« wurde. Bedeutsam ist, dass die Reinigungsmaßnahmen an der linken Hand erst nachdieser eindeutigen Identifizierung erfolgten.

Das heißt, obwohl die Identität von Grams bereits feststand, machten
sich die Beamten nun daran, auch noch die linke Hand zu waschen.


Die »Sicherung« von Schmauchspuren an der Leiche erfolgte laut Bericht der Bundesregierung erst nach dieser Waschung, nämlich anlässlich der Obduktion am nächsten Tag... ... in Jena in der Gerichtsmedizin.

Und -oh Wunder- es konnten keine Schmauchspuren mehr festgestellt werden.


Die »Sicherung« von Schmauchspuren an der Leiche erfolgte laut Bericht der Bundesregierung erst nach dieser Waschung, nämlich anlässlich der Obduktion am nächsten Tag, dem 28. Juni 1993, zwischen 13 und 15.30 Uhr. »Sicherung« bedeutet dabei nicht, dass tatsächlich Schmauchspuren festgestellt, sondern lediglich, dass entsprechende Untersuchungen vorgenommen wurden. Das Ergebnis dieser Untersuchungen wurde der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt. Natürlich gäbe es keinen Grund, einen positiven Befund zu verschweigen. Die Bundesregierung kritisierte dieses Vorgehen zwar in wenigen Zeilen ihres Zwischenberichts, die zentrale Bedeutung und das wahre Ausmaß dieser Spurenvemichtung ließ sie aber unerwähnt.374

Seiten 316/317.


Die Zitate sind aus dem Buch "Das RAF-Phantom", und es geht um Wolfgang Grams Hände.
Muss man dazu schreiben, es passt auch bestens auf die "NSU"-Hände.

"Die" haben da dieselbe Show abgezogen wie schon 1993 in Bad Kleinen.

fatalist
05.03.2014, 08:48
War das diese Sigrun Häfner?
http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-86-verhandlungstag-19-februar-2014/ Das ist Gronbachs Krokus-Story.

Edit: Also ja, Häfner, Brodbeck.
Die Zeugin Ri. dürfte dann eine weitere Teilnehmerin der "Tupper-Party" gewesen sein, vielleicht eine der wackere Antifa-Kämpferin. Oder eine von Mundlos "Garagenlisten-Barbaras"...

nachdenkerin
05.03.2014, 09:05
§ 311b in der Fassung der Neubekanntmachung des Strafgesetzbuchs vom 10. März 1987, im Rahmen des 6. Strafrechtsreformgesetzes vom 26. Januar 1998 (ab dem 1. April 1998) als § 310 StGB weitergeltend (ohne Änderung in materieller Hinsicht).
PUA-Bericht S. 117

Warum wurde das Gesetz ausgerechnet am 26. Januar 1998 geändert und dann am 1. April 1998 rechtskräftig.


Das 6. Strafrechtsreformgesetz

Das neue Strafrechtsreformgesetz ist am 01. April 1998 in Kraft getreten. Der gesetzgeberische Handlungsbedarf lag darin begründet, daß das vormals geltende Strafrecht Unstimmigkeiten mit der Werteordnung des Grundgesetzes zeigte. Nach dem alten Strafgesetz wurden finanzielle Interessen sehr viel stärker berücksichtigt, als die leibliche Integrität einer Person.

Beispiel:

Vormals lag die Höchststrafe für einen Messerstecher, dem nur Körperverletzungsvorsatz nachgewiesen werden konnte auch dann bei fünf Jahren, wenn das Opfer mehrere Wochen schwerstverletzt auf der Intensivstation behandelt werden mußte. Wurde das Opfer lediglich mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe seines Portemonnaies gezwungen, betrug die Mindesstrafe fünf und die Höchststrafe 15 Jahre.
………………….

https://www.kanzlei.de/archiv/srref-htm

Dass Paragraph 311b zu 310 wurde, kann ich der RA-Web-Seite nicht entnehmen.

So wie ich vermute, könnte es sich NICHT um Sprengstoff handeln, sondern es könnte etwas mit Strahlen zu tun haben, vielleicht auch Waffen, die mit Strahlen arbeiten.

fatalist
05.03.2014, 09:33
So wie ich vermute, könnte es sich NICHT um Sprengstoff handeln, sondern es könnte etwas mit Strahlen zu tun haben, vielleicht auch Waffen, die mit Strahlen arbeiten. So wie ich vermute gehörst Du in die Klapse.

fatalist
05.03.2014, 09:49
Wer das NSU-Märchen nicht glaubt ist ein Nazi:


Drei ganz normale Nachbarn? – Das Medienlog vom Mittwoch, 5. März 2014

VON Tom Sundermann 5. MÄRZ 2014 UM 08:44 UHR

Drei gewaltbereite Rechte wohnen jahrelang zwischen ganz normalen Bürgern – und niemandem fällt etwas auf. Das Leben in der Normalität gelang dem NSU-Trio, weil die Einstellung seiner Nachbarn sich gar nicht so sehr von jener der rechten Szene unterschied, schreibt der Nebenklage-Anwalt Eberhard Reinecke in einem Gastbeitrag für die Huffington Post. Dass die drei unbehelligt in Chemnitz und Zwickau leben konnten, sei nicht nur der Unterstützung aus der Szene, “sondern auch dem Gleichklang ihrer rechten Gesinnung mit der ihres Umfeldes” zu verdanken.

Gezeigt habe sich dies in Zeugenvernehmungen ehemaliger Nachbarn: Auf deren Facebook-Seiten hatten die Nebenklage-Anwälte unterstützende Äußerungen für NPD-Kampagnen, rechte Bands und sogar ein Bild der Comicfigur Paulchen Panther gefunden – die im Bekennervideo des NSU die grausame Mordserie präsentiert. In der Frühlingsstraße 26 in Zwickau, der letzten Wohnung des Trios, trafen sich die Nachbarn zum Biertrinken unter einem Portrait von Adolf Hitler. “In dieser ‘Normalität’ musste das Trio nicht tief untertauchen”, kommentiert Reinecke.

Der Antifa-Anwalt schreibt:


Ein anderer Nachbar:


"Herrgott, Alter, 10 Morde und das hat sie - und eine Polizistin umgebracht und ach du Scheiße und das noch. Das ist für mich nichts, ey, die Leute sollen aufhören, so einen Scheiß zu labern."


Er selbst behauptete in seiner Zeugenvernehmung, nichts mit der rechten Szene zu tun zu haben aber seine Facebook-Seite belegte anderes: Werbung für die rechtsradikale Band „Endstufe", Unterstützung von NPD-Kampagnen gegen Asylbewerberheime in Schneeberg. Dass aber alles scheint „normal" zu sein, wie dann die Zeugin Sindy P. am 3.2.2014 erklärte. Ihre politische Einstellung bezeichnete sie als „normal". Die Facebook-Seite von ihr und ihrem Mann strotzte nur so rechtsradikalen Inhalten. Höhepunkt dabei eine Abbildung der Comic-Figur „Paulchen - Panther", mit dem Zusatz „I love you". Wer gegen Asylbewerberheime ist, Nazi. Was auch sonst?

Dass die Nachbarn in der Polenzstrasse aussagten, dass dort 2001-2008 Zschäpe allein wohnte, das juckt diesen Antifa-Spinner nicht. Wobei, die Verteidigung ist auch kaum besser...

PaulePaule
05.03.2014, 11:38
PUA-Bericht S. 117

Warum wurde das Gesetz ausgerechnet am 26. Januar 1998 geändert und dann am 1. April 1998 rechtskräftig.


https://www.kanzlei.de/archiv/srref-htm

Dass Paragraph 311b zu 310 wurde, kann ich der RA-Web-Seite nicht entnehmen.

So wie ich vermute, könnte es sich NICHT um Sprengstoff handeln, sondern es könnte etwas mit Strahlen zu tun haben, vielleicht auch Waffen, die mit Strahlen arbeiten.

Unzulässigerweise könnten die "Schwerverbrecher" ein Microwellengerät in der Garage zerlegt und in Betrieb genommen haben, somit eine Freisetzung von Microwellenstrahlung vorsätzlich verursacht zu haben mit dem Zweck, Unbefugten das Hirn zu erhitzen...:crazy:

btw. die Firma Rheinmetall hat real schon einmal mit Microwellen experimentiert und dabei aus purer Doofheit eine Halle zu einem Aschehaufen mittlerer Art und
Güte verwandelt :fizeig:

PaulePaule
05.03.2014, 12:08
@Nachdenkerin
Sechstes Gesetz zur Reform des Strafrechts......Gründe hierzu oft veränderte Gefahrenlagen u.o. Umsetzung von Richtlinien der Europäischen Union.....

http://www.bgbl.de/Xaver/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl198s0164.pdf

also pillepalle und unbeachtlich.....egal unter welchem § man(frau) einsitzen muß :auro:

fatalist
05.03.2014, 12:11
btw. die Firma Rheinmetall hat real schon einmal mit Microwellen experimentiert und dabei aus purer Doofheit eine Halle zu einem Aschehaufen mittlerer Art und
Güte verwandelt :fizeig: Die Polizei wird sehr bald flüchtende Autos mit Mikrowellen stoppen, die die Elektronik vorübergehend lahmlegen. Stand erst im Dez 2013 im Focus. man arbeitet dran.
http://www.focus.de/auto/ratgeber/zubehoer/polizeitechnik-mikrowellen-stoppen-autos_id_3482196.html

Aber der NSU konnte das halt schon 1998 in einer Garage in Jena.

sleepwell
05.03.2014, 12:53
Ganz ehrlich, ich weiß immer noch nicht, worauf Du genau hinaus willst. Es gibt hier offenbar ein Problem mit der Zuordnung unterschiedlicher Perspektiven. ...

Ich bin weder tatwaffenfixiert noch habe ich ansatzweise der Staatsanwaltschaft Hannover Amokverhalten attestiert.
Deine Interpretationen sind da öfters etwas weit hergeholt, aber kein emotionales Problem für mich.

Meine Maßstäbe sind subjektive Logik und Plausibilität im Kontext juristischer Erfordernisse.
Da bin ich ganz locker und leidenschaftslos gelassen.

Bei Hannover ist nunmehr selbst Bosbach weiter als du, indem auch er erkannt hat und es im Innenausschuss wissen will, was den nun die konkreten, erhärtenden Verdachtsmomente sind, die so spät zum Beschluss der Hausdurchsuchung geführt haben.
Die freie Beweiswürdigungen ist kein Argument, sondern eine Phrase. Die konkrete inhaltliche Auslegung und Beweisführung des Ergebnisses dieser Würdigung, das ist der Focus.
Die blieb F. komplett schuldig.
Bosbach hat den eklatanten inhaltlichen Widerspruch auch erkannt, ich sowieso und du wirst uns noch folgen.

Und bei Richter G. ist es das gleiche.
Er muss subjektive und objektive Tatbestände in die Beweisführung einbringen!

Er hat nicht irgendwas frei zu würdigen, sondern konkrete Indizien die subjektive und objektive Tatbestände darstellen oder eben dagegen sprechen. Es geht um Wohlleben, seine Beihilfe und nicht B&M.
Das liefern einer Waffe ist eine verjährte Straftat. Da können alle nach Hause gehen.
Objektiv kein subjektiver Tatbestand einer Beihilfe.

Also ist die Aufwertung der Lieferung notwendig.
Mit dem Nachweis es ist die Tatwaffe, wäre eine solche notwendige Aufwertung gegeben. Der Nachweis ist zwar auch noch kein subjektiver Tatbestand der Beihilfe, aber ein Indiz in die Richtung.
Das schafft man aber nicht über Erinnerungen.
Die Zeugenrunden können objektiv diesen Schluss Lieferwaffe gleich Tatwaffe nicht bringen.

Dabei kann Richter G. Fundwaffe gleich Tatwaffe setzen! Und?
Das tangiert Wohllebens Beihilfe als subjektiven Tatbestand mit keinem Mü. Das berührt den objektiven Tatbestand. Den machen wir aber jetzt nicht.
Entscheidend ist, das die Erinnerungsrunde Waffenlieferung im Sinne subjektiver Tatbestände gegen Wohlleben keine zu würdigenden Indizien für Richter G. bringen können.
Im Ergebnis bleibt eine verjährte Straftat, sonst nichts.
Die Kurzform dieser Lieferschwafelrunde heißt pillepalle.

brain freeze
05.03.2014, 13:02
Ich bin weder tatwaffenfixiert noch habe ich ansatzweise der Staatsanwaltschaft Hannover Amokverhalten attestiert.
Deine Interpretationen sind da öfters etwas weit hergeholt, aber kein emotionales Problem für mich.

Meine Maßstäbe sind subjektive Logik und Plausibilität im Kontext juristischer Erfordernisse.
Da bin ich ganz locker und leidenschaftslos gelassen.

Bei Hannover ist nunmehr selbst Bosbach weiter als du, indem auch er erkannt hat und es im Innenausschuss wissen will, was den nun die konkreten, erhärtenden Verdachtsmomente sind, die so spät zum Beschluss der Hausdurchsuchung geführt haben.
Die freie Beweiswürdigungen ist kein Argument, sondern eine Phrase.

[...]

Verehrter Sleepwell, ich werde Dir in dieser Sache nicht folgen. Und Bosbach, der sein Fähnchen in jedes laue Lüftchen hängt, folge ich bestimmt auch nicht. Die freie Beweiswürdigung ist keine Phrase, sondern gelebte Praxis.

Im Internet gibt es genügend Urteile, um für jeden Interessierten nachvollziehbar zu zeigen, zu welcher dichterischen Freiheit inklusive Wortschöpfungen in unangreifbarer und unübersetzbarer "Geheimsprache" Richter in ihren Urteilsbegründungen fähig sind. Es geht um die Schlussfolgerung aus indirekten Beweisen. Sehe ich so. Ich werde Dir da aber meine Meinung nicht aufzwingen. Warten wir einfach das Urteil ab. Revision inklusive.

Mit Fröhlich hat dieser Schauprozess übrigens null zu tun. Der begründete Verdacht beruhte auf einer "gefestigten" und von Gerichten akzeptierten Verfahrenspraxis. Da sage ich jetzt auch nichts mehr dazu.

sleepwell
05.03.2014, 13:39
Verehrter Sleepwell, ...

Diese Huldigung nehme ich gnädig zur Kenntnis. :dd:


Ansonsten hast du, wahrscheinlich ungewollt, ganz sauber den Unterschied unserer Betrachtung herausgearbeitet.

Du verteidigst das Trixertum als gängig Praxis und lässt es ungeprüft gelten ich lege mich quer und versuche einen Denkanstoß wider dieser Dummpulvermanöver, getreu dem Motto „Where is the beef?“.
Du erinnerst dich an den Werbespot, zwei alte Damen und der Richter … ;-))


Bosbach dreht sein Fähnlein nicht nach dem Wind.
Er ist ein eloquenter Plauderer, der die richtigen Fragen stellt um sie dann falsch und systemkonform zu beantworten. Keiner verkauft in Talkshows das System so gut wie er.
Deshalb steht bei mir „selbst Bosbach“.
Einfach immer auf meine Worte achten. Ich denke mir eigentlich bei der Wahl immer was. Muss nicht richtig sein, was ich da denke, aber man sollte es erkennen wollen.
Halt langsamer lesen … :bäh:

So Mittagpause Ende, Antworten erst wieder Abends .. ;-))

fatalist
05.03.2014, 15:06
Spuren ins Nichts

ANDREAS FÖRSTER
05.03.2014

Auszüge:

Insgesamt sind mindestens 30 DNA-Spuren an Asservaten noch nicht identifiziert worden.

Die in den Akten als P46 bezeichnete DNA-Spur eines unbekannten Mannes etwa fand sich neben der DNA von Beate Zschäpe an einer unbenutzten Wollsocke.
...
Dennoch wollten BKA und Bundesanwaltschaft nach eigener Aussage keinen Zusammenhang erkennen. Sie vermuten, dass Mitarbeiter der Hersteller der zur Spurensicherung verwendeten Wattetupfer diese verunreinigten. Ein DNA-Abgleich mit den Beschäftigten verlief aber negativ.

Auch die Herkunft der DNA-Spur P66 konnte bislang nicht geklärt werden. Gefunden wurde sie auf einer Kindersandale, die hinter dem Fahrersitz des Wohnmobils lag. Die Experten ordnen die Spur einem weiblichen Kind zu – aber wer ist dieses Mädchen? Eine Arzthelferin konnte sich erinnern, dass Zschäpe zweimal in Begleitung eines Mädchens in ihrer Praxis war. Und die Angestellte einer Autovermietung erzählte der Polizei, dass einer der beiden Uwes im Oktober 2011 bei der Anmietung eines Wohnmobils in Begleitung einer Frau und eines blonden Mädchens gewesen sei. Das Kind habe Mama zu der Frau gesagt.

Diese Aussagen sind deshalb von Belang, weil auch die Ermittler inzwischen davon ausgehen, dass das Trio nicht die ganze Zeit hindurch zusammen in der Frühlingsstraße gewohnt hat. Denkbar ist, dass Mundlos eine eigene Wohnung in Glauchau hatte, einem Nachbarort von Zwickau, oder bei der bis heute unbekannten Mutter des Mädchens lebte. Für diese These spricht nicht zuletzt, dass Zschäpe die erste Nacht nach ihrer Flucht am 4. November 2011 an einem unbekannten Ort in oder nahe Glauchau verbrachte.

Und noch eine weitere unbekannte DNA-Spur aus dem Wohnmobil gibt Rätsel auf. Sie wurde an einer Plastikflasche mit Erdbeermilch isoliert, die im Kühlschrank des Fahrzeugs stand. Dieselbe DNA-Spur, in den Akten als P12 bezeichnet, fanden die Ermittler an weiteren sieben Asservaten aus der Wohnung in Zwickau: an schriftlichen Unterlagen, einer mit „PDS/SPD Liste“ beschrifteten Diskette, einem Munitionsteil sowie einem Rucksack, der vermutlich für einen Bankraub in Chemnitz benutzt wurde. Als die Spur in der Analysedatei des BKA überprüft wurde, machten die Ermittler eine überraschende Entdeckung: Der genetische Code von P12 war im Juli 2012, also mehr als ein halbes Jahr nach dem Auffliegen des Trios, an einem Tatort in Berlin sichergestellt worden. Er fand sich an der Hülse einer Patrone, die auf zwei Mitglieder des Rockerclubs Bandidos abgefeuert worden war.

Unbekannte Helfer

Gibt es also eine Verbindung des Trios oder seines Umfeldes zur Rockerszene? Verwunderlich wäre das nicht. Seit der Jahrtausendwende schon beobachtet der Verfassungsschutz eine Annäherung zwischen militanten Neonazis und Rockern. Mehrere Rechte, insbesondere aus der militanten Organisation „Blood&Honour“, haben sich inzwischen Rockergruppen angeschlossen. Es waren auch Mitglieder von „B&H“, die das Trio nach dessen Untertauchen 1998 unterstützt hatten.

Vor diesem Hintergrund könnte eine Datei von besonderer Bedeutung sein, die sich auf einem der sichergestellten Handys des möglichen NSU-Helfers André E. befindet. E., der zu den Angeklagten im NSU-Prozess zählt und bis zuletzt einer der engsten Vertrauten des Trios war, hatte auf seinem Handy die Power-Point-Präsentation eines Vortrages über dänische Rockerkriminalität gespeichert. Dieser Vortrag war im Oktober 2010 auf der Herbsttagung des BKA in Wiesbaden vom obersten dänischen Polizeichef Jens-Henrik Højbjerg gehalten worden. Bis heute ist unklar, auf welchem Weg Neonazi E. an die Datei kam.

Ungeklärt ist nach wie vor ebenfalls, wie Beate Zschäpe am 4. November 2011 vom Tod Böhnhardt’ und dem von Mundlos in Eisenach erfuhr. Dabei gibt es eine brisante Spur: Sie ergibt sich aus der Auswertung von Telefondaten, die in den betreffenden Funkzellen von Eisenach und Zwickau angefallen sind. Zwar konnten die Ermittler keine Telefonverbindungen finden, die mit den Vorgängen um das Trio zu tun hatten. Rätselhaft blieben aber zwei Nummern, deren Inhaber nicht festgestellt werden konnten – bei beiden Anschlüssen handelt es sich um schwedische Mobilfunknummern. Beide Nummern wählten sich am 4. November ins Internet ein. Von besonderer Bedeutung ist vor allem eine dieser Nummern, die erstmals um 9.33 Uhr in jener Eisenacher Funkzelle gespeichert wurde, die auch den letzten Standort des Wohnmobils erfasst. Um diese Zeit dürften Mundlos und Böhnhardt nach dem Bankraub an ihrem Zufluchtsort im Ortsteil Stregda eingetroffen sein. Eine Stunde lang blieb die schwedische Mobilfunknummer in diesem Bereich online. Danach tauchte seine Handynummer um 12.26 Uhr in Zwickau auf – in der Funkzelle, die auch die Frühlingsstraße abdeckt. In Zwickau war das Handy bis 13.54 Uhr im Internet eingeloggt. Beate Zschäpe hat frühestens um 14.28 Uhr vom Tod ihrer beiden Freunde erfahren.

Verbindung nach Schweden?

Und noch eine zweite schwedische Mobilfunknummer war an diesem Tag in der Funkzelle rund um die Frühlingsstraße aktiv. Der Inhaber dieser Nummer loggte sich dort zwischen 9.06 und 10.36 Uhr ins Internet ein. Die Verbindung ist deshalb brisant, weil es enge Kontakte militanter Neonazis aus dem weiteren NSU-Umfeld zu schwedischen Gesinnungsgenossen gibt. Die schwedische Polizei jedoch konnte dem BKA nicht helfen: Beide Nummern seien ohne Registrierung gekauft worden. . Das BKA legte die brisante Spur mangels Aufklärungsmöglichkeiten zu den Akten. Dabei hätte man zumindest ermitteln können, an welchem Ort in Schweden die Nummern gekauft und ob sie mit Kreditkarte bezahlt worden sind.

Ebenfalls nicht verfolgt wurden weitere Auffälligkeiten im Kommunikationsverkehr des Trios. So gingen auf einem der von dem Trio genutzten Handys zwischen Juni und November 2011 Kurznachrichten von sechs Telefonnummern ein, die durchweg unter einer Scheinidentität angemeldet waren. Bemerkenswert ist dabei zudem, dass diese SMS-Mitteilung – deren Inhalt unbekannt ist – jeweils im letzten Drittel jedes Monats auf dem Handy des Trios eingingen und stets von einer anderen Nummer stammten. Waren diese regelmäßigen Kurznachrichten Aufforderungen zur konspirativen Kontaktaufnahme mit Vertrauenspersonen des Trios? Möglich ist es. Die Ermittler haben herausgefunden, dass die drei für vertrauliche Telefonate stets öffentliche Telefonzellen im Stadtgebiet von Zwickau benutzten.

Von der versprochenen „vollständigen Aufklärung“ des NSU-Terrors ist der Münchner Prozess also noch weit entfernt. Sollten die Ermittlungsversäumnisse obendrein noch die Verurteilung von Beate Zschäpe und ihren Unterstützern bedrohen, stünden die Sicherheitsbehörden ein weiteres Mal blamiert da.

fatalist
05.03.2014, 16:15
Am 86. Prozeßtag wurden gehört:



Jochen Lo. (BKA, Vernehmung Frank Li.)
Roberto Tu. (Kripo Jena, Vernehmung Frank Li.)
Norbert Vo. (früher TLKA, heute BKA, Durchsuchung Wohnung Zschäpe Januar 1998)


Grober Überblick:

Am 25.01.12 fand bei Liebau und Schulz (beide Madley-Laden) eine Hausdurchsuchung statt. Liebau wurde anschließend mit zum Revier genommen. Dort schilderte er den beiden Beamten seine Erinnerungen zu Waffenkäufen/-verkäufen, zu Wohlleben-Kontakten uswusf. Es kam nicht viel dabei heraus, Liebau fuhr wieder nach Hause.

Zufällig war zum selben Zeitpunkt die Vernehmung des Schulz u.a. durch den zufälligerweise anwesenden OStA Weingarten (ja, der Weingarten), welcher den beiden Beamten sagte, daß Schulz die ihm zur Last gelegten Punkte zum Teil bestätigte. UND das sie Liebau doch noch einmal verhören sollten, dem seine Aussage kann so nicht stehenbleiben.

Gesagt, getan. Liebau wird wiederum zum Revier zitiert, wird NICHT mit dem Geständnis des Schulz konfrontiert, fängt aber mehr oder weniger von allein an, seine erst vor kurzem gemachte Aussage zu relativieren und zu revidieren. Und voilà, so entsteht Liebau's Aussage.

Und das ist im Grunde das, was da über den Vorgang steht. Da steht auch noch, dass Libau unabhängig von Schulz erwähnte, dass Schulz da einen Serben oder so kenne, der eine "Scorpion" und Kriegswaffen besorgen könne.


Da sei irgendwas mit einer “Scorpion” und Kriegswaffen gekommen, so Tu. weiter. Den weiteren Vorhalt der Aussage Li.s bestätigt Tu.


Hausdurchsuchung Zschäpe:

Der andere Beamte (Norbert Vo.) ist dabei gewesen bei der Zschäpe-HD, war aber eher kurzfristig eingeplant, hatte sich mit dem Vorgang vorher nicht befasst. Im Grunde verlief die HD wie schon des öfteren erwähnt. Die Dämmwolle wurde im Keller bereits am 26.01.1998 gefunden, aber nicht als relevant eingestuft. Erst später, als der Hinweis auf Dämmwolle bei einer Bombenattrappe kam, wurde diese ebenfalls geholt. "Pogromly" bzw. ein NS-Brettspiel wurde ebenso an dem Tag dort entdeckt. Aber eben nur ein Spiel, nicht Vorlagen, Werkzeuge, halb fertige Spiele etc. WENN die Drei sich also dazu entschieden haben, das Spiel zu bauen, taten sie das entweder woanders, oder fingen erst später (im Untergrund - um die Ecke - haha)damit an.

Mit der Auswertung der Asservate war der Herr Vo. auch nicht betraut.
Wichtig wäre vielleicht noch, daß die Durchsuchung(en) nach der Garagen-HD als auf "Gefahr im Verzug" geführt wurden. Weiß nicht, ob das so schon kam, wahrscheinlich ja. Ja, kam schon.

Die Dämmwolle in Zschäpes Keller war noch "ganz", noch mit Folie drum


An die genaue Form der Dämmwatte könne er sich nicht erinnern, die sei aber noch mit Verpackungsfolie versehen gewesen. Die haben sie am Razziatag schon gesehen, aber erst später geholt. 11.2.98.

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-86-verhandlungstag-19-februar-2014/

Ob es den behaupteten Einbruch von Carsten Schultze in Zschäpes Wohnung gab, er will die Tür eingetreten haben?


Dann fragt Götzl den Angeklagten Carsten S., ob der zu der Wohnung Schomerusstraße 5 Ergänzendes zu berichten habe. S. verneint das. Auf Frage von Götzl sagt S., er habe den Weg durch das Treppenhaus genommen und dann, wie es ihm beschrieben worden sei. Die Tür habe er eingetreten, so dass das ganze Haus gescheppert habe. Er wisse bloß noch, dass er mindestens zwei oder drei, maximal vier Aktenordner geholt habe. Wo die gewesen seien, wisse er nicht mehr, er könne nur Bad und Küche ausschließen. Er sei ja von der Nebenklage gefragt worden, ob da rechtsradikales Zeug drin war, und das könne man ja fast ausschließen, denn der Zeuge Vo. habe ja gesagt, das wäre dann mitgenommen worden. Er würde ausschließen, so S. auf Nachfrage, im Bad gewesen zu sein, aber woher genau, aus einem Schreibtisch oder ob er eine Schranktür aufgemacht habe, das wisse er jetzt nicht mehr. Angeblich hat er Zschäpe den Pass gebracht und die Zeugnisse aus der Schulzeit an der Fliegerscheune vergraben...

tommes
05.03.2014, 17:20
Verbindung nach Schweden?

Und noch eine zweite schwedische Mobilfunknummer war an diesem Tag in der Funkzelle rund um die Frühlingsstraße aktiv. Der Inhaber dieser Nummer loggte sich dort zwischen 9.06 und 10.36 Uhr ins Internet ein. Die Verbindung ist deshalb brisant, weil es enge Kontakte militanter Neonazis aus dem weiteren NSU-Umfeld zu schwedischen Gesinnungsgenossen gibt. Die schwedische Polizei jedoch konnte dem BKA nicht helfen: Beide Nummern seien ohne Registrierung gekauft worden. . Das BKA legte die brisante Spur mangels Aufklärungsmöglichkeiten zu den Akten. Dabei hätte man zumindest ermitteln können, an welchem Ort in Schweden die Nummern gekauft und ob sie mit Kreditkarte bezahlt worden sind.

Ebenfalls nicht verfolgt wurden weitere Auffälligkeiten im Kommunikationsverkehr des Trios. So gingen auf einem der von dem Trio genutzten Handys zwischen Juni und November 2011 Kurznachrichten von sechs Telefonnummern ein, die durchweg unter einer Scheinidentität angemeldet waren. Bemerkenswert ist dabei zudem, dass diese SMS-Mitteilung – deren Inhalt unbekannt ist – jeweils im letzten Drittel jedes Monats auf dem Handy des Trios eingingen und stets von einer anderen Nummer stammten. Waren diese regelmäßigen Kurznachrichten Aufforderungen zur konspirativen Kontaktaufnahme mit Vertrauenspersonen des Trios? Möglich ist es. Die Ermittler haben herausgefunden, dass die drei für vertrauliche Telefonate stets öffentliche Telefonzellen im Stadtgebiet von Zwickau benutzten.

Von der versprochenen „vollständigen Aufklärung“ des NSU-Terrors ist der Münchner Prozess also noch weit entfernt. Sollten die Ermittlungsversäumnisse obendrein noch die Verurteilung von Beate Zschäpe und ihren Unterstützern bedrohen, stünden die Sicherheitsbehörden ein weiteres Mal blamiert da.

Welche möglichen Verbindungen nach Schweden kennen wir hier? Michael See und noch den Oidoxie Sänger Marko Gottschalk, Kumpel von Robin Schliemann.

Sonst noch was ?

brain freeze
05.03.2014, 17:27
Welche möglichen Verbindungen nach Schweden kennen wir hier? Michael See und noch den Oidoxie Sänger Marko Gottschalk, Kumpel von Robin Schliemann.

Sonst noch was ?

In Kommissar-Beck-Krimis kommen die Täter meist aus dem Baltikum ... Litauen z.B. Das wäre die Verbindung zu Beates Socke. Aber die trinken keine Erdbeermilch, jedenfalls nicht vor der Kamera ;)

brain freeze
05.03.2014, 17:31
Diese Huldigung nehme ich gnädig zur Kenntnis. :dd:


Ansonsten hast du, wahrscheinlich ungewollt, ganz sauber den Unterschied unserer Betrachtung herausgearbeitet.

Du verteidigst das Trixertum als gängig Praxis und lässt es ungeprüft gelten ich lege mich quer und versuche einen Denkanstoß wider dieser Dummpulvermanöver, getreu dem Motto „Where is the beef?“.
Du erinnerst dich an den Werbespot, zwei alte Damen und der Richter … ;-))


Bosbach dreht sein Fähnlein nicht nach dem Wind.
Er ist ein eloquenter Plauderer, der die richtigen Fragen stellt um sie dann falsch und systemkonform zu beantworten. Keiner verkauft in Talkshows das System so gut wie er.
Deshalb steht bei mir „selbst Bosbach“.
Einfach immer auf meine Worte achten. Ich denke mir eigentlich bei der Wahl immer was. Muss nicht richtig sein, was ich da denke, aber man sollte es erkennen wollen.
[...]

Okay, aber ich verteidige die Richterschaft nicht, ich beschreibe nur. Und wenn man sie kriegen will, dann nur innerhalb ihrer eigenen willkürlich gestrickten Indizienreihen. Da sind wir wieder bei den Widersprüchen der Waffenübergabe ... Aber Schwamm drüber. Mit Bosbach hast Du 100 Pro recht.

sleepwell
05.03.2014, 18:30
@Nereus

Die Waffengutachter des BKA haben ausgesagt, das "Gewinde" der Ceska sei derart exakt, dass die Aluspuren an den Projektilen immer an derselben Stelle auftraten, und vom Schalldämpfer stammen müssen (den sie aber nicht prüften, LOL )

Nochmal EF 135:

Ist es wirklich sicher, dass "Gewinde" nicht auch bei "Klickverschlüssen" benutzt werden, unterbrochene Gewinde???

Diese BKA-Formulierung "immer an derselben Stelle" spricht doch sehr für Bajonettverschuss, oder nicht?


Gut aufgepaßt, aber das ist nicht das Fragezeichen.
Das wirkliche Fragezeichen habe ich schon mal aufgezeigt.

Es gibt keine einheitliche Schweizserie !!!!!!!!!

Die Dinger wurden zum Teil umgebaut. Und am Anfang setzten die Ermitler auch auf die andere Ceska.
Dann hat man die Pferde gewechselt.
Das ist die Ceska auf die auch die Münchener setzen. Ganz anderer Lauf. Von einheitlichem Schußbild am Hülsenboden kann also objektiv überhaupt keine
Rede sein, da es mimdestens zwei verschiedene Läufe gibt.
http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/solothurner-waffenhaendler-schockiert-ueber-doener-morde-116130743

Ob die paar Rillen jetzt ein Gewinde sind oder die Führung für einen Klickverschluss muss mal ein Experte klären.
Hier die Waffe in der Montage, kurzes Bild am Anfang.
http://www.muenchen.tv/mediathek/video/nsu-prozess-wird-ausgebremst/#.UxdasIXUTF8

In jedem Fall scheint es überhaupt niemand zu jucken oder es merkt keiner, das die Schweizer Serie ein Ammenmärchen ist.
Da muss man nur mal aufs BKA Plakat schauen, auch da ist die Umbauceska drauf und nicht die 78ziger Bauart.

PaulePaule
06.03.2014, 01:19
Tommes:
"Welche möglichen Verbindungen nach Schweden kennen wir hier? Michael See und noch den Oidoxie Sänger Marko Gottschalk, Kumpel von Robin Schliemann.

Sonst noch was ?"

Frau von Dolsberg......
ist bekannt welche Kilometerleistung das WoMo innerhalb des Vermietungszeitraumes bis zum Finale absolvierte ? Sammelte die eine Schwedennummer die andere Schwedennummer wieder ein und fuhr zurück ?

fatalist
06.03.2014, 04:53
Und noch eine weitere unbekannte DNA-Spur aus dem Wohnmobil gibt Rätsel auf. Sie wurde an einer Plastikflasche mit Erdbeermilch isoliert, die im Kühlschrank des Fahrzeugs stand. Dieselbe DNA-Spur, in den Akten als P12 bezeichnet, fanden die Ermittler an weiteren sieben Asservaten aus der Wohnung in Zwickau: an schriftlichen Unterlagen, einer mit „PDS/SPD Liste“ beschrifteten Diskette, einem Munitionsteil sowie einem Rucksack, der vermutlich für einen Bankraub in Chemnitz benutzt wurde. Als die Spur in der Analysedatei des BKA überprüft wurde, machten die Ermittler eine überraschende Entdeckung: Der genetische Code von P12 war im Juli 2012, also mehr als ein halbes Jahr nach dem Auffliegen des Trios, an einem Tatort in Berlin sichergestellt worden. Er fand sich an der Hülse einer Patrone, die auf zwei Mitglieder des Rockerclubs Bandidos abgefeuert worden war. Beate Zschäpe wohnte mit dem Mann P12 zusammen, mit dem sie auch den Bandidos-Prozess in Erfurt besuchte.


Diese Aussagen sind deshalb von Belang, weil auch die Ermittler inzwischen davon ausgehen, dass das Trio nicht die ganze Zeit hindurch zusammen in der Frühlingsstraße gewohnt hat. Denkbar ist, dass Mundlos eine eigene Wohnung in Glauchau hatte, einem Nachbarort von Zwickau, oder bei der bis heute unbekannten Mutter des Mädchens lebte. Für diese These spricht nicht zuletzt, dass Zschäpe die erste Nacht nach ihrer Flucht am 4. November 2011 an einem unbekannten Ort in oder nahe Glauchau verbrachte. Mundlos wohnte mit Frau und Kind in Glauchau.

Das sind doch recht interessante Spuren.
Sie widerlegten klar die Anklage, und es hätte die "Kleinzelle" nie gegeben...

fatalist
06.03.2014, 05:19
Gut aufgepaßt, aber das ist nicht das Fragezeichen.
Das wirkliche Fragezeichen habe ich schon mal aufgezeigt.

Es gibt keine einheitliche Schweizserie !!!!!!!!!

Die Dinger wurden zum Teil umgebaut. Und am Anfang setzten die Ermitler auch auf die andere Ceska.
Dann hat man die Pferde gewechselt.
...
In jedem Fall scheint es überhaupt niemand zu jucken oder es merkt keiner, das die Schweizer Serie ein Ammenmärchen ist.
Da muss man nur mal aufs BKA Plakat schauen, auch da ist die Umbauceska drauf und nicht die 78ziger Bauart. Du meinst was genau? Den Schalldämpfer??? Hat das BKA den nicht untersucht, weil er nicht der mitverkaufte SD der Schweizer Serie war?

Die Festlegung auf die 8 vermissten Waffen der Schweizer Serie geschah 2010 durch das BKA, und diese Entscheidung sorgte für mächtig Ärger mit der Nürnberger Kripo, bis hin zu Drohungen, Beckstein einzuschalten.

Diese Entscheidung des BKA ist der Start der Operation "Trio=NSU", weil das BKA die Schweizer Ceska längst besorgt hatte.

und daher ist es auch so interessant, wer der Kipo-Polizeidirektor im BKA ist.

nachdenkerin
06.03.2014, 05:32
Angeblich hat er Zschäpe den Pass gebracht und die Zeugnisse aus der Schulzeit an der Fliegerscheune vergraben...



Die Sitzung beginnt jedoch mit der am 25. Verhandlungstag (http://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-25-verhandlungstag-18-juli-2013/) unterbrochenen Vernehmung des Brandermittlers L. aus Zwickau. Dieser geht im Folgenden wieder die Lichtbildmappen zum Brand in der Zwickauer Frühlingsstraße 26 durch……..Nach Übersichtsaufnahmen von zum Trocknen ausgelegten Papieren, z.B. Zeitungsartikeln und Kartenmaterial, wird eine Karte der Barmer Ersatzkasse, ausgestellt auf Uwe Mundlos (http://www.nsu-watch.info/tag/mundlos/), gezeigt. Es folgt ein Personalausweis, ausgestellt auf Beate Zschäpe (http://www.nsu-watch.info/tag/beate-zschape/) und ein Reisepass, so L., “einer gewissen Beate Zschäpe (http://www.nsu-watch.info/tag/beate-zschape/)”.

http://www.nsu-watch.info/2013/09/protokoll-38-verhandlungstag-24-sept-2013/

Dann stellt sich für mich die Frage, wozu soll Beate Zschäpe ihren Reisepaß unter dem Namen „Beate Zschäpe benötigen, wenn sie untergetaucht war und unter falschen Namen lebte. Wenn man den findet, hätte sie sich doch damit verraten. Es hätte doch genau das Gegenteil eintreten müssen. Sie hätte sich doch nicht noch Papiere unter „Beate Zschäpe“ holen lassen müssen, sondern alle Papiere unter „Beate Zschäpe“ hätten doch von ihr vernichtet werden müssen, eben damit nichts auffliegt. So wäre meine Logik dazu.

fatalist
06.03.2014, 06:04
So wäre meine Logik dazu. Deine Logik ist doch, dass es gar keine Beate Zschäpe gibt, und auch niemals gab. Soll ich die Posts dazu raussuchen? Nicht einmal ne Woche alt sind die.

Du erwartest doch wohl nicht, nach deinen endlosen Idiotien "Strahlenwaffengarage" etc pp noch ernst genommen zu werden?

fatalist
06.03.2014, 06:18
Edathys Abgang und das Ende der NSU-Affäre

_von Helmut Roewer

Der Abgang des ehemaligen Abgeordneten Edathy war eine Katastrophe für Politik und Presse in der Berliner Republik. Ein unbekannter Erpresser, so nehme ich an, erzwang Edathys Rückzug. Im Minutentakt sattelte die politische Kaste mit dem eingeübten Entrüstungsritual auf, weil der Ankauf von Fotos kleiner nackter Jungen in den Augen der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung eben doch nicht eine Art Kavaliersdelikt ist, das man mit wolkigen Hinweisen auf die Verdienste dieses Mitstreiters und dessen Recht auf Privatsphäre beschönigen könnte. Darüber kann auch der ritualisierte Ruf nach dem Gesetzgeber nicht hinwegtäuschen, der vor allem dazu dient, die ganze Sache möglichst schnell vergessen zu machen.

Im milden Empörungschor fällt natürlich auf, dass Deutschland keine parlamentarische Opposition besitzt. Die Beiden, die den Titel für sich in Anspruch nehmen, sind wie gelähmt. Die Grünen, verständlicherweise, denn Edathy praktizierte ja an einem Feld, dem der Kinderpornografie, dessen Straflosmachung jahrelang die grünen Politiker umgetrieben hat. Das Wahlergebnis der letzten Bundestagswahl hat sie darüber belehrt, dass dies selbst bei eingefleischten Öko-Gutmenschen anders gesehen wird.

Und nach der Linken braucht man gar nicht erst Ausschau zu halten. Sie ist zur Zeit durch das Angebot von SPD-Vormann Sigmar Gabriel paralysiert, dass sie im kommenden Herbst mit Zustimmung der Sozialdemokratie in Thüringen den Ministerpräsidenten stellen darf. Da heißt es: jetzt bloß nicht dumm auffallen.

Der Mann, der das Beben in Berlin auslöste, war im Politgeschäft nicht irgend wer. Er agierte auf der Plattform des Innenausschusses und sodann des sog. NSU-Untersuchungsausschusses, in beiden Gremien führte er den Vorsitz.

Das ist nun Essig. Es wird nicht nur keinen weiteren Aufstieg von Edathy mehr geben, denn dieser Mann ist politisch vernichtet, die politische Kaste wird sich auch hüten, dem NSU-Ausschuss neues Leben einzuhauchen. Das liegt nicht daran, dass die Dinge nun ohnedies auf dem Tisch liegen, denn das Gegenteil ist richtig.

Wenn es grammatisch möglich wäre, würde man wohl von „richtiger denn je“ sprechen, denn je länger sich der einschlägige Strafprozess in München vorwärts quält, desto unwahrscheinlicher ist es, dass dieser einen Zipfel der Wahrheit ans Licht bringen wird – ganz egal, ob die Delinquenten wunschgemäß verurteilt werden oder nicht.

Der Grund für die kommende Abstinenz in Sachen NSU ist indessen ein anderer. Der Kampagnencharakter des Themas ist zusammengebrochen, und jeder Politiker, der sich in Zukunft öffentlich wirksam damit beschäftigt, muss befürchten, das unliebsame und unappetitliche Thema Edathy aufgetischt zu bekommen.

Um diesen Gedankengang nachzuvollziehen, mag der Leser mit mir einen Ausflug in die USA der frühen 1950-Jahre unternehmen. Der Leser zweifelt und sagt, es gibt keine Parallele zu jenen fernen Tagen. Oh doch, es gibt sie. Die politische Lenkung der Massen ist am leichtesten dann möglich, wenn ein Feind vorhanden ist. Die sich bedroht fühlende Bevölkerung rückt zusammen und kämpft – notfalls. Das gilt auch und in besonderem Maße für die Demokratie. Der Kommunist unter dem Bett, das war eine Bedrohung, jedenfalls am Anfang der 1950-er Jahre, als den USA der welterobernde Nazideutsche plötzlich abhanden gekommen war. Der Kommunist war sogleich als Ersatzmann zur Stelle, und er bot sogar das bessere Kampagnenthema, weil sich alles angeblich im unsichtbaren Untergrund abspielte. Wo die Worte nicht mehr das bedeuteten, was sie bedeuten. Und anderes mehr. Es war eine Welt zum Fürchten.

Ganz ähnlich die Gruppe NSU. Keiner kannte sie, keiner weiß etwas Genaues. Schauerlich, dass diese Leute durchs Land gezogen sind und bei wohlwollender Mitwirkung der Sicherheitsbehörden nach unbekanntem Schema Leute massakriert haben. Friedliche ausländische Bewohner, deren einziger Makel ihre Herkunft war.

Es ist klar, die Reaktion aller billig und gerecht Denkenden war Wut und Trauer. Dass sie auch zwei Polizisten umgelegt haben sollen, wurde eher diskret behandelt. Zwei Bullen, na wenn schon.

Das Thema NSU hingegen dürfte jetzt durch sein. Nochmals: Nicht weil die Sache jetzt aufgeklärt wäre, sondern weil die Politik die Lust verlieren wird. Jeder, der jetzt mit der Antifa-Trauerarbeit fortfährt, muss befürchten, dass er sich besudelt.

https://www.compact-magazin.com/edathys-abgang-und-das-ende-der-nsu-affaere/

Das ist ziemlich gut, was der TLFV-Ex-Präsi da so schreibt. :happy:

HGans
06.03.2014, 06:21
Deine Logik ist doch, dass es gar keine Beate Zschäpe gibt, und auch niemals gab. Soll ich die Posts dazu raussuchen? Nicht einmal ne Woche alt sind die.

Du erwartest doch wohl nicht, nach deinen endlosen Idiotien "Strahlenwaffengarage" etc pp noch ernst genommen zu werden?

warum der harsche Kommentar? Wieder einmal Eifersucht? nachdenkerin hat doch recht mit dem Zweifel daran, dass die unter falschen Namen lebende Zschäpe einen Reisepass unter ihrem Namen benötigte.

nachdenkerin
06.03.2014, 06:53
Deine Logik ist doch, dass es gar keine Beate Zschäpe gibt, und auch niemals gab. Soll ich die Posts dazu raussuchen? Nicht einmal ne Woche alt sind die.

Du erwartest doch wohl nicht, nach deinen endlosen Idiotien "Strahlenwaffengarage" etc pp noch ernst genommen zu werden?

Ich weiß in etwa noch, was ich schrieb, trotzdem ich keine 18 mehr bin.

Ich weiß Sachen ganz genau, weil ich sie selber im Leben erlebte, z. B. Unterlagen über einen Wechsel von Vornamen einsah und etc.

Der große Unterschied dazu ist, dass ich diese NSU-Geschichte aber nicht selber erlebte. Ich war auch nicht bei der Polizei, Verfassungsschutz und etc. tätig. Deshalb kann ich nur auf das Gelesene zu Griff nehmen, was größtenteils chaotisch ist. Und dieses beleuchte ich von beiden Seiten.

Ich könnte niemals schreiben, das war so oder so. Ich kann nur die Daten sammeln, strukturieren, Auffälligkeiten, Ungereimtheiten und Widersprüche erkennen, und mitteilen, was für mich eine gewisse Logik ergeben könnte und was keine Logik ergibt.

Und so ergibt es eben keine Logik, wenn es eine reale Beate Zschäpe geben sollte, dass sie sich dann ihre Original-Papiere besorgt.

fatalist
06.03.2014, 07:27
Und so ergibt es eben keine Logik, wenn es eine reale Beate Zschäpe geben sollte, dass sie sich dann ihre Original-Papiere besorgt. Anwaltsvollmachten haben eine Kopie der Ausweise der Mandanten als Anlage.

fatalist
06.03.2014, 08:04
Die Antifa hyperventiliert:


Dem Aufruf der Initiative, die offizielle Gedenkveranstaltung leise, aber kritisch zu begleiten, sind etwa 50 Personen gefolgt. Als Bürgerschaftsprä*sidentin Jens über den Dialog »zwischen mir und dem Fremden« spricht, kehren ihr viele den Rücken zu. Manche zeigen Schilder, auf denen Jens zitiert wird: »Er war kein Rostocker und ist illegal hier gewesen.« http://jungle-world.com/artikel/2014/10/49461.html

Nur 50 Leute waren anwesend zum 10-jährigen samt Denkmaleinweihung in Rostock?

»Er war kein Rostocker und ist illegal hier gewesen.«
Ganz schwer erträglich, die Fakten :?



https://pbs.twimg.com/profile_images/2542669089/image_bigger.jpgKatharina König ‏@KatharinaKoenig 7 Min.
Mehmet Turgut "Er war kein Rostocker" #nsu #vs #fb http://jungle-world.com/artikel/2014/10/49461.html … Illegal haste vergessen, sicher nur ein Versehen...



Im Rathaus bedankt sich Jens am Nachmittag für die schnelle Errichtung des Mahnmals und freut sich, dass es bei der Einweihung zu keinen Störungen, »egal aus welcher Richtung«, gekommen sei. In der Diskussion bezeichnet sie das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992 als »Ausrutscher nach der Wende«, um schließlich von nach der Wende nach Deutschland »strömenden Roma« zu sprechen – in Anwesenheit eines Vertreters des Zentralrats der Sinti und Roma. Sehr gut. Es scheint doch noch Vernünftige in der CDU zu geben!

Karina Jens Präsidentin der Bürgerschaft Rostock

fatalist
06.03.2014, 08:17
Roewer holte sich vom SPD-Innenminister Dewes den Auftrag, anstelle der Polizei die Drei aufzuspüren. Das ist falsch. "Ergänzende Fahndung" unter Nutzung der V-Leute ist richtig.


Er war imho in den Aufbau und das Platzieren der V-Zelle eingebunden, wenn nicht sogar mehr. Das TLfV war Erfüllungsgehilfe des BfV, das kann man so sehen, ja. Thomas Starke war kein TLfV-V-Mann, "Tarif" und "Tusche" etc., das war alles BfV oder LfV Sachsen. Wobei ich vei Schlüsselfigur Thomas Starke auf das BfV tippe.


Der angebliche erste Mord im September 2000 wäre mit Sicherheit keine spontane Schnapsidee von BMZ gewesen, sondern hätte ja nach den Vorstellungen der BAW vorbereitet werden müssen - und zwar gründlich wie B&M bei der Opferauswahl nun mal waren. Unter den Augen der Dienste. Wenn BMZ es denn waren.


Ein Verrat von Dienstgeheimnissen für das spätere Geschehen betrifft ihn nicht mehr direkt, aber wenn er mehr hat außer kryptischen Andeutungen, müssen andere Geheimnisverrat begangen haben. Er hatte sicherlich noch Verbindungen zu seinen Getreuen im Amt.

Wir sind aber OT, ich zieh das mal als Kopie in den NSU-Strang.

fatalist
06.03.2014, 08:31
Keine Berichte zum NSU-Prozess

VON Tom Sundermann 6. MÄRZ 2014 UM 08:07 UHR


Am Donnerstag, 6. März, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien. :fizeig:

Gestern hatte es die ZEIT mit dem "braunen Osten", wo der NSU sich gut verstecken konnte.
Kommentar dazu:


Klar, alles Nazis da.
Und alle anderen Kriminellen bis hin zu RAF-Nachfolgern können auch nur unentdeckt bleiben, weil ihr Umfeld jeweils kriminell bis linksradikal ist?
Tolle Theorie.
Oder liegts doch eher daran, dass der verborgen Lebende sich und seine Auffassungen und Taten ganz weitgehend vor dem Umfeld verbirgt?

Unklar
“Gezeigt habe sich dies in Zeugenvernehmungen ehemaliger Nachbarn: Auf deren Facebook-Seiten hatten die Nebenklage-Anwälte …”

Ist facebook jetzt Ergebnis der Zeugenvernehmung? http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/03/05/medienlog-nachbarn-normalitaet/#comment-37252

Die zensieren dort wirklich rigide, aber es kommen immer noch lesenswerte Kommentare online.

brain freeze
06.03.2014, 08:49
Das ist falsch. "Ergänzende Fahndung" unter Nutzung der V-Leute ist richtig.

[...]

"Formaljuristisch" stimmt das natürlich. Ich rede von der tatsächlichen Situation. Ich kann auch nur indirekt begründen, nicht beweisen wie die Gespräche beim Staatssekretär und Dewes wirklich abliefen, also auch unter Einbeziehung von Wunderlichs Beschwerden etc.

Roewer trichterte dem IM ein, dass permanent Informationen aus der Polizei an Verdächtige und in die Szene abfließen würden. "Ergänzend und begleitend" waren imho Euphemismen. Ergänzend suchte de facto die Polizei, bzw. tat so - auf Basis von Roewers Informationen.



Da haben Sie beim Generalbundesanwalt in einer Vernehmung am 1. März des vergangenen
Jahres gesagt: Meine Behörde wurde angewiesen, eine eigenständige Suchoperation einzuleiten, und zudem angewiesen, mögliche Verdachtsmomente zu untersuchen.
PUA-Protokoll 53, S.90 ff

Wie die letzte Wahrheit bei der Aufgabenverteilung aussah, ist nicht wichtig für die Frage, was Roewer wusste. Im Bilde war er in jedem Fall. Mit BFV-Mann Starke hast Du vermutlich recht.

fatalist
06.03.2014, 08:49
20 Mal retweetet

https://pbs.twimg.com/profile_images/2161724453/PAU_XYZ_bigger.JPGPetra Pau ‏@PetraPauMaHe 11 Std.

V-Leute sofort abschalten! Richter zweifelt am Rechtsstaat - Niedersachsen - WESER-KURIER http://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-Richter-zweifelt-am-Rechtsstaat-_arid,793687.html … #NSU #Verfassungsschutz Petra Pau möchte nicht mehr beschattet werden?

NSU-Vertuscherin Pau verarscht die Leute, die reihenweise darauf reinfallen: Die V-Leute im Umfeld des Trios aus Jena haben nicht versagt, im Gegenteil, der Aufenthaltsort Chemnitz war fast sofort bekannt nach der Flucht, er wäre es auch ohne Böhnhardts Handyortung gewesen, und zwar durch die V-Leute von LfV bis MAD.

Das "Nichtfinden" durch die Polizei erfolgte weisungsgemäß, das war nicht erst bei Jakstat 2003 so, sondern bereits viel früher.
Das TLfV sass wöchentlich "auf Weisung" bei den Fahndungsbesprechungen mit am Tisch des TLKA.

Es war das BKA, welches nachweislich durch seinen Vizepräsidenten Maurer hartnäckig am OK-Hintergrund der Dönermorde festhielt und das auch bei KD Fritsche in der "wöchentlichen ND-Lagebesprechung" im Kanzleramt vertrat.

All das wurde im NSU-PUA in Gegenwart von Petra Pau ausgesagt, nicht einmal, sondern 10 Mal oder mehr.
So eine falsche Schlange wie Pumuckel ist echt selten, und die Deppen fallen drauf rein.

fatalist
06.03.2014, 09:01
Ich kann auch nur indirekt begründen, nicht beweisen wie die Gespräche beim Staatssekretär und Dewes wirklich abliefen, also auch unter Einbeziehung von Wunderlichs Beschwerden etc. Wunderlich beschwerte sich erst, als Roewer längst weg war, der berühmte Aktenvermerk stammt von Feb 2001, aber wir liegen da gar nicht so weit auseinander.
Sicher gab es dieses Gerede schon vorher, bis hin zur Staatsanwaltschaft.

Es ist auch richtig, dass Polizisten dem THS Informationen gaben, da gab es mehrere Fälle, Sven T. und Kollegen.

Roewers Rolle ist undurchsichtig, keine Frage. Fakt ist, er war Mitte 2000 weg vom Fenster.
Ich nehme den Text so, wie er da steht, und ironisch oder nicht, wohlwollende Mitwirkung der Sicherheitsbehörden steht da, und Roewer schreibt nicht, dass das Quatsch sei.

Schlage vor, Du siehst das ab sofort positiver ;)

brain freeze
06.03.2014, 09:08
[...]
Schlage vor, Du siehst das ab sofort positiver ;)

Nö, nur wenn Du sagst, dass Du seine Artikel schreibst ... ;)

tommes
06.03.2014, 09:15
In Kommissar-Beck-Krimis kommen die Täter meist aus dem Baltikum ... Litauen z.B. Das wäre die Verbindung zu Beates Socke. Aber die trinken keine Erdbeermilch, jedenfalls nicht vor der Kamera ;)

Leben die zeugenschutzbegünstigten Böhnhart,Mundlos und Heilig jetzt zufrieden und Erdbeermilch nuckelnd in Schweden oder auf dem Baltikum? Das solltest du noch aufklären^^.

fatalist
06.03.2014, 09:18
Nö, nur wenn Du sagst, dass Du seine Artikel schreibst ... ;) Dann eben nicht...


https://pbs.twimg.com/profile_images/2542669089/image_bigger.jpgKatharina König ‏@KatharinaKoenig 2 Std.
Heute: #nsu Untersuchungsausschuss in #Erfurt. Neben 2 ehemaligen Innenministern ist geladen der Onkel von Michèle #Kiesewetter #vs #fb Onkel Maik Wenzel hatte seine "Infos" von Kollege Uwe Möller, und fuhr dann nach Heilbronn zur Kripo, um eine Aussage dort zu machen, die aber niemals ein Rolle spielte. Was für ein riesen Skandal :D

brain freeze
06.03.2014, 09:24
Leben die zeugenschutzbegünstigten Böhnhart,Mundlos und Heilig jetzt zufrieden und Erdbeermilch nuckelnd in Schweden oder auf dem Baltikum? Das solltest du noch aufklären^^.

FH studiert Soziologie in London und B&M süürfen vor Südafrika oder Australien. Nach Schweden wollen nur die Weiber wegen der rot lackierten Gartenhäuschen.

Atsch
06.03.2014, 11:33
Willkommen :) Nein, man hatte ja die Waffen nicht. http://friedensblick.de/10279/nsu-rekonstruktion-heilbronner-polizistenueberfall/ Ob das Fabrikat der Hülse zu Tatmunition oder Dienstmunition passte? Glaube ich eher nicht. Hätte man wohl vermerkt. Vielleicht hatte man sie vor dem 07.05.2007 doch schon wieder? Jedenfalls wurde "nach Hinweisen aus Polizeikreisen usw." (Ich finde leider das Zitat nicht mehr) der Tatort noch einmal abgesucht. Könnte es sein, dass in einer der Polizeipistolen eine Patrone gefehlt hat, nach der man jetzt gesucht und sie auch gefunden hat? Da MA und MK nicht selbst geschossen haben, wäre doch auch folgender Hergang möglich: Auf der Flucht mit einer Polizeipistole löste aus dieser ein Schuss, mit dem der Täter sich selbst verletzte. Würde Folgendes erklären: Drei Schüsse, blutender rechter Arm des Flüchtenden, eigenes Blut des Täters am Boden 100 bis 150 m vom Tatort entfernt (Friedensblick). Die Waffenexperten hier mögen diese Vermutung widerlegen. Noch ein kruder Gedanke: Wer braucht aktuelle Polizeipistolen? Die Polizei, wenn ihr welche fehlen, entweder in der Waffenkammer, oder einzelnen Polizisten. (Da gab es doch eine Unklarheit bei der Waffenausgabe - Heilbronn oder Böblingen. Ich glaube, das ist die Richtung, in die Niepott gedacht hat.) Wie auch immer, danke für die Infos, auch an Freigeist und Nereus.

nachdenkerin
06.03.2014, 12:18
Anwaltsvollmachten haben eine Kopie der Ausweise der Mandanten als Anlage.

Personalausweis und Reisepass waren im Brandschutt. Da stellt sich für mich die Frage, wie konnte sie den Anwälten dann die Vollmacht ausstellen. Dementsprechend konnte sie selber den Anwälten doch gar nicht die Legitimation übergeben oder sehe ich das falsch?

bio
06.03.2014, 12:26
Vielleicht hatte man sie vor dem 07.05.2007 doch schon wieder? Jedenfalls wurde "nach Hinweisen aus Polizeikreisen usw." (Ich finde leider das Zitat nicht mehr) der Tatort noch einmal abgesucht. Könnte es sein, dass in einer der Polizeipistolen eine Patrone gefehlt hat, nach der man jetzt gesucht und sie auch gefunden hat? Da MA und MK nicht selbst geschossen haben, wäre doch auch folgender Hergang möglich: Auf der Flucht mit einer Polizeipistole löste aus dieser ein Schuss, mit dem der Täter sich selbst verletzte. Würde Folgendes erklären: Drei Schüsse, blutender rechter Arm des Flüchtenden, eigenes Blut des Täters am Boden 100 bis 150 m vom Tatort entfernt (Friedensblick). Die Waffenexperten hier mögen diese Vermutung widerlegen. Noch ein kruder Gedanke: Wer braucht aktuelle Polizeipistolen? Die Polizei, wenn ihr welche fehlen, entweder in der Waffenkammer, oder einzelnen Polizisten. (Da gab es doch eine Unklarheit bei der Waffenausgabe - Heilbronn oder Böblingen. Ich glaube, das ist die Richtung, in die Niepott gedacht hat.) Wie auch immer, danke für die Infos, auch an Freigeist und Nereus.


Die These hört sich schlüssig an. Es bleibt aber die Frage unbeantwortet, warum die Täter unbedingt die Dienstwaffen rauben wollten und damit sogar die Gefahr in Kauf nahmen, entdeckt zu werden.

fatalist
06.03.2014, 12:29
Vielleicht hatte man sie vor dem 07.05.2007 doch schon wieder? Jedenfalls wurde "nach Hinweisen aus Polizeikreisen usw." (Ich finde leider das Zitat nicht mehr) der Tatort noch einmal abgesucht. Könnte es sein, dass in einer der Polizeipistolen eine Patrone gefehlt hat, nach der man jetzt gesucht und sie auch gefunden hat? Könnte sein, aber wenn man eine Hülse derselben Marke gefunden hätte, ich denke man hätte das auch im Abschlussbericht geschrieben.


Da MA und MK nicht selbst geschossen haben, wäre doch auch folgender Hergang möglich: Auf der Flucht mit einer Polizeipistole löste aus dieser ein Schuss, mit dem der Täter sich selbst verletzte. Würde Folgendes erklären: Drei Schüsse, blutender rechter Arm des Flüchtenden, eigenes Blut des Täters am Boden 100 bis 150 m vom Tatort entfernt (Friedensblick). Die Waffenexperten hier mögen diese Vermutung widerlegen. imo scheitert das am selben Umstand, siehe oben. Auch wenn die Hülse zu einer der Tatwaffen passen würde, hätte man das wohl vermerkt.


Noch ein kruder Gedanke: Wer braucht aktuelle Polizeipistolen? Die Polizei, wenn ihr welche fehlen, entweder in der Waffenkammer, oder einzelnen Polizisten. (Da gab es doch eine Unklarheit bei der Waffenausgabe - Heilbronn oder Böblingen. Ich glaube, das ist die Richtung, in die Niepott gedacht hat.) Wie auch immer, danke für die Infos, auch an Freigeist und Nereus. Ich habe Niepott so verstanden wie Udo Schulze: Polizisten in Uniform erschossen MK und MA (fast). Und die Zigeuner sahen das und beschlossen, ganz unbedingt die Klappe zu halten wäre das Mittel der Wahl ;)

Die Waffen etc an sich zu nehmen, und sie später via Politiker an die Ermittler zu geben, das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Aber Dienstwaffen haben Seriennummern, die registriert sind. Kann niemand was mit anfangen...

nachdenkerin
06.03.2014, 13:36
Anwaltsvollmachten haben eine Kopie der Ausweise der Mandanten als Anlage.

Jetzt ergibt nachfolgendes für mich auch einen Sinn, wo ich damals überlegte, wie der Unterschied zu Stande kommt.


Schultze teilt der Quelle mit, er sei im März 99 in die Wohnung der Zschäpe eingestiegen, um dort Sachen zu holen, sei jedoch gestört worden.Schäfer-Gutachten S. 168


Carsten Schultze…

Beispielweise stieg er im März 1999 in die ehemalige Wohnung der Zschäpe ein, um Sachen für diese zu holen…..PUA-Bericht S. 253 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf


Im Rahmen der Ermittlungen des Generalbundesanwalts wurde der im NSU-Prozess Angeklagte Carsten Schultze vernommen. Er hat bzgl. des Einbruchs am 26. August 1998 angegeben, dass er telefonisch durch Mundlos und Böhnhardt gebeten worden sei, aus der Wohnung von Beate Zschäpe Ausweispapiere und Aktenordner zu holen, was er auch getan habe. Jürgen H. sei ebenfalls beteiligt gewesen und habe „Schmiere“ gestanden. Darüber hinaus habe er auch eine Fahne vom Balkon mitgenommen. Die Ausweispapiere habe er dann weisungsgemäß an der Fliegerscheune in Jena vergraben, die Aktenordner seien teilweise verbrannt, teilweise in der Rhoda bei Rothenstein versenkt worden.PUA-Bericht S. 346 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf


Zwei unterschiedliche Datumsangaben, über die ich mich damals wunderte.

Einmal ist es März 1999, dann August 1998


Mit Schreiben vom 7. März 1999, eingegangen bei der Staatsanwaltschaft Gera am 10. März 1999, meldete sich Rechtsanwalt Eisenecker aus Goldenbow. Unter Verweis auf eine dem Schreiben beiliegende Vollmachtsurkunde, die handschriftlich mit dem Namenszug „Beate Zschäpe“ unter Angabe des Datums „27.02.99“ gezeichnet ist, wird um Akteneinsicht gebeten. PUA-Bericht S. 423

Abgesehen davon, dass der 27.02.99 ein Samstag war, wo in der Regel keine Anwälte arbeiten, so hätte sie aber nach der ersten Variante diese Vollmacht noch gar nicht ausstellen können, da erst im März 99 Schultze ihr die Ausweise aus der Wohnung holte.
Nach meiner Vermutung musste die NSU-Geschichte hier umgeschrieben worden sein, da die Angaben nicht hin hauten.

Atsch
06.03.2014, 13:47
Die These hört sich schlüssig an. Es bleibt aber die Frage unbeantwortet, warum die Täter unbedingt die Dienstwaffen rauben wollten und damit sogar die Gefahr in Kauf nahmen, entdeckt zu werden. Die Personen, die MK und MA die Dienstwaffen abgenommen haben, müssen ja nicht mit den Schützen identisch gewesen sein. Dies unterstellt, kann es durchaus zwei verschiedene Motivlagen gegeben haben. Die Frage, welche das gewesen sind, kann ich selbstverständlich nicht beantworten, weder in dem einen noch in dem anderen Fall.

Atsch
06.03.2014, 14:01
Ich habe Niepott so verstanden wie Udo Schulze: Polizisten in Uniform erschossen MK und MA (fast). Und die Zigeuner sahen das und beschlossen, ganz unbedingt die Klappe zu halten wäre das Mittel der Wahl ;) Die Waffen etc an sich zu nehmen, und sie später via Politiker an die Ermittler zu geben, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber Dienstwaffen haben Seriennummern, die registriert sind. Kann niemand was mit anfangen... Habe das Buch von Udo Schulze leider noch nicht. Bis jetzt erscheint mir diese Theorie daher völlig unvereinbar mit der Beschreibung des Mannes, den Martin Arnold sich im Rückspiegel hat nähern sehen. Mal sehen, wie Udo Schulze das auf die Reihe bekommt.

fatalist
06.03.2014, 14:09
Habe das Buch von Udo Schulze leider noch nicht. Bis jetzt erscheint mir diese Theorie daher völlig unvereinbar mit der Beschreibung des Mannes, den Martin Arnold sich im Rückspiegel hat nähern sehen. Mal sehen, wie Udo Schulze das auf die Reihe bekommt. Gar nicht. Er traut Arnolds Erinnerungen eher weniger.

fatalist
06.03.2014, 15:38
UntersuchungsausschussEx-Innenminister: Fahnder mehr mit sich als mit NSU befassthttp://www.mdr.de/thueringen/zwickauer-trio792_zc-16f21569_zs-e86155ec.html

Die beiden Ex-Innenminister hätten sie sich sparen können.

fatalist
06.03.2014, 16:37
Kiesewetter-Onkel bestreitet Kontakte der Polizistin zu Rechten


06.03.2014 - 16:20 Uhr Der Onkel der 2007 mutmaßlich von NSU-Terroristen getöteten Polizistin Michèle Kiesewetter hat Kontakte seiner Nichte ins rechte Milieu ihrer Heimat Oberweißbach bestritten.

http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Kiesewetter-Onkel-bestreitet-Kontakte-der-Polizistin-zu-Rechten-1025176593


Erfurt. Zudem sei die Region in der Vergangenheit zu Unrecht als "rechter Sündenpfuhl" dargestellt worden, sagte er vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Landtages am Donnerstag in Erfurt.

Zugleich wies er Spekulationen zurück, der Mord an der Thüringerin sei ein Anschlag gewesen, der ihm gegolten habe. Der Mann ist seit 1988 Polizist. Die rechte Szene habe nicht auf eine Verbindung zwischen
Kiesewetter und ihm schließen können, erklärte er. Das war die ganze Meldung. DPA.

sleepwell
06.03.2014, 16:51
Du meinst was genau? Den Schalldämpfer??? Hat das BKA den nicht untersucht, weil er nicht der mitverkaufte SD der Schweizer Serie war?

Die Festlegung auf die 8 vermissten Waffen der Schweizer Serie geschah 2010 durch das BKA, und diese Entscheidung sorgte für mächtig Ärger mit der Nürnberger Kripo, bis hin zu Drohungen, Beckstein einzuschalten.

Diese Entscheidung des BKA ist der Start der Operation "Trio=NSU", weil das BKA die Schweizer Ceska längst besorgt hatte.

und daher ist es auch so interessant, wer der Kipo-Polizeidirektor im BKA ist.

Nein, die Schalldämpfer sind sekundär.
Da gibt es auch mehrere Typen an den Ceskas, sogar die Theorie, dass die bei den Stasiwaffen neuerer Bauart sind so das es keine Stasiwaffen sein können.

Nein, es sind unterschiedliche Läufe!
Ich habe da schon sehr früh mal thematisiert. Du erinnerst dich, deine Desinfo Einwertung meines Beitrages.
Im übrigen habe ich das später bebildert hier eingestellt. Fakten sind hier aber selten ein Diskus-Thema, schnelle Theorien werden bevorzugt.

Ich kenne die Annonce 1993 von Luxik.
Schalldämpfer eng an der Waffe.
Die Ceska auf dem BKA Plakat sowie die in der Münchner PK gezeigte, ist aber anders.
a. langes Mundstück aus der Waffe
b. freier Hals und erst dann setzt ein Gewinde oder eben eine Arretierung an.
Das ist ein ganz anderer Lauf!!!!
Sieht man optisch sofort, fällt zwingend auf, zumindest mir damals.

Daraus ergeben sich diverse Thesenkombinationen. Führt jetzt zu weit das zu skizzieren.
Kann sich jeder selber eine Story basteln.
Entscheidend ist nur, dass die Argumentation „Sonderedition“ sowohl Schweiz27 als auch gesamt55 ein Fake ist.
Damit sind eine Reihe von Beweisführungen zur Ceska objektiv Geschichten vom Pferd.
Objektiv heißt, richtig aufgezeigt nicht mehr widerlegbar, Fake als Fakt.
Die Frage ist nur, wie das auftrödeln.
Hier führt die NSU-Story mit einer Hängebrücke über die Schlucht, wo nur noch ein Seil hält.

fatalist
06.03.2014, 17:25
Ich kenne die Annonce 1993 von Luxik.
Schalldämpfer eng an der Waffe.
Die Ceska auf dem BKA Plakat sowie die in der Münchner PK gezeigte, ist aber anders.
a. langes Mundstück aus der Waffe
b. freier Hals und erst dann setzt ein Gewinde oder eben eine Arretierung an.
Das ist ein ganz anderer Lauf!!!!
Sieht man optisch sofort, fällt zwingend auf, zumindest mir damals. Die Ceska war schon 2006 dieselbe, als Geier sie bei AZ XY zeigte.


https://www.youtube.com/watch?v=T-5HKZ-87ZI

Minute 3:50.

Du müsstest jetzt mal etwas vorlegen, aus dem hervor geht, dass die Luxik-Ceskas andere Läufe hatten.
Zum Beispiel die Annonce von 1993.

sleepwell
06.03.2014, 17:48
Die Ceska war schon 2006 dieselbe, als Geier sie bei AZ XY zeigte.


https://www.youtube.com/watch?v=T-5HKZ-87ZI

Minute 3:50.

Du müsstest jetzt mal etwas vorlegen, aus dem hervor geht, dass die Luxik-Ceskas andere Läufe hatten.
Zum Beispiel die Annonce von 1993.

Die selbe zu was?
Zu der xy 2010?
Zur 78ziger, gezeigt als 73ziger?

Fatalist, ich habe den Unterschied der Läufe hier bereits mit Bilder und Pfleilen eingestellt. Such das bitte mal, so als Buße, da du es mit deinen vielen Zeitungskommentaren auch immer versenkst und dann erkläre ich es noch mal.

fatalist
06.03.2014, 18:01
Die selbe zu was?
Zu der xy 2010?
Zur 78ziger, gezeigt als 73ziger? 3 mal ja.


Fatalist, ich habe den Unterschied der Läufe hier bereits mit Bilder und Pfleilen eingestellt. Such das bitte mal, so als Buße, da du es mit deinen vielen Zeitungskommentaren auch immer versenkst und dann erkläre ich es noch mal. Du hast wohl ne Meise? Deine Bilder such mal selbst. Antworte, gehe auf "erweitert", und binde dort die Anhänge (Bilder) mit den Pfleilen ein. Ist ne 1 Minute Sache.

Th.R.
06.03.2014, 18:25
Neues von Edathy.

http://jungefreiheit.de/allgemein/2014/edathys-geheimnisvolle-facebook-botschaft/


BERLIN. Der unter dem Verdacht, Kinderpornos konsumiert zu haben, stehende SPD-Politiker Sebastian Edathy sorgt mit einer kryptischen Botschaft auf Facebook für Aufregung. Am Donnerstag schrieb er dort auf englisch: „An alle, die es betrifft: Die Papiere mit der ganzen Geschichte befinden sich an vielen verschiedenen Orten und werden in dem Moment, in dem mir etwas zustößt, veröffentlicht.“

Blufft der nur, oder weiß der wirklich was?

Th.R.
06.03.2014, 18:33
Nachtrag: Mal ne kleine Satire. Edathys letzte Meldung von Facebook, leicht abgewandelt:


BMZ 2007 an die Adresse der BRD: "„An alle, die es betrifft: Die Videos mit der ganzen Geschichte befinden sich an vielen verschiedenen Orten und werden in dem Moment, in dem uns etwas zustößt, veröffentlicht.“

:D

fatalist
06.03.2014, 18:35
Das BKA will die Seriennummer 034678 wieder sichtbar gemacht haben, und damit die Schweizer Herkunft "Sonderserie Luxik" bewiesen haben. Da gibt es keinen Millimeter Spielraum.

User @sleepwell meint aber, der Lauf passe nicht zu den Schweizer Ceskas.
Deren Lauf sei "kürzer vorne raus aus der Waffe", so dass der Schalldämpfer "dichter an der Waffe sei", und nicht wie bei der Zwickauer Ceska "mit ner Lücke zwischen SD und Pistole".

@Nereus hat sein Detailbild dazu bereits mehrfach gepostet.

Die Beweisaufnahme zur Waffe ist gutachterlich abgeschlossen, die BKA-Experten waren 3 mal geladen.
Der Sack ist zu.
Proteste oder Gegengutachten der Verteidigung? Fehlanzeige.

fatalist
06.03.2014, 18:38
Neues von Edathy.

http://jungefreiheit.de/allgemein/2014/edathys-geheimnisvolle-facebook-botschaft/


BERLIN. Der unter dem Verdacht, Kinderpornos konsumiert zu haben, stehende SPD-Politiker Sebastian Edathy sorgt mit einer kryptischen Botschaft auf Facebook für Aufregung. Am Donnerstag schrieb er dort auf englisch: „An alle, die es betrifft: Die Papiere mit der ganzen Geschichte befinden sich an vielen verschiedenen Orten und werden in dem Moment, in dem mir etwas zustößt, veröffentlicht.“

Blufft der nur, oder weiß der wirklich was? Sicher weiss der was los ist, und es geht um den Staatsterror NSU.

to whom it may concern: the papers with the whole story are located in a lot of different places and will be published the moment sth happens to me.

Edathy hat seinen Barschel verstanden. Ich schrieb vor 2 Tagen, dass verwundete Tiere am gefährlichsten sind :)


https://pbs.twimg.com/media/BiD6FfkCMAAU-kO.jpg

sleepwell
06.03.2014, 18:55
3 mal ja.

Du hast wohl ne Meise? Deine Bilder such mal selbst. Antworte, gehe auf "erweitert", und binde dort die Anhänge (Bilder) mit den Pfleilen ein. Ist ne 1 Minute Sache.

hmm.
erstens nur zweimal ja, weil nur zwei fragen.
dann zweimal falsch.

fatalist ich habe das hier schon ausführlich bebildert und erläutert.
hat dich offensichtlich nicht interessiert. kennst du nicht und auch nicht kopiert.
ist ok, ging anderen auch so. ich hatte damals ja ausdrücklich um diskussion gebeten.
kam nichts, ich mache es aber nicht zweimal.

ich habe das nur noch mal thematisiert, da ich gemerkt habe, dass so eine wichtige sache hier nach wie vor untergeht.
zieh dir xy 2010 rein und vergleiche selber.

http://www.youtube.com/watch?v=s1pVf5nDx9k
1:15
und zum vergleich
http://www.muenchen.tv/mediathek/video/nsu-prozess-wird-ausgebremst/#.Uxi1k4XUTF9
ab 0:00


So und jetzt schreibe noch mal dreimal ja, dann aber ab zu fielmann ...

fatalist
06.03.2014, 19:01
War die Ceska aus AZ XY 2006 eine Schweizer Ceska?


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=T-5HKZ-87ZI

Dazu BKA, EG Ceska, Zeuge Werner Jung, Protokoll Nr. 31, Seite 42:


Zeuge Werner Jung: Danke. - Ich habe dann am 03.06.2006 unseren Verbindungsbeamten in Prag angeschrieben. Ziel war letztendlich, bei der Firma Ceska zu erheben durch die zuständigen tschechischen Dienststellen, in welcher Größenordnung diese Ceska 83 mit Schalldämpfer produziert wurde. Wie gesagt, Voraussetzung für die Verwendung des Schalldämpfers an der Waffe ist, dass der Lauf verlängert ist, dass der vorne aus dem Gehäuse rausguckt. Und da wird der Schalldämpfer aufgedreht. Es gibt auch noch Bajonettverschluss. Aber hier war es - - sollte es ein Schalldämpfer mit Schraubverschluss sein. Warum?

Es gab keine Aussagen über die Montageart des Schalldämpfers im Juni 2006.

Wusste das BKA im August 2006 (TV-Auftritt) schon von den Schweizer Ceskas?
Hatte "man" schon Schweizer Ceskas aus der Serie Luxik im August 2006?

Zeuge Werner Jung, BKA:


Da kam uns dann letztendlich ein Zufall zu Hilfe; das ist alles in etwa so gleich - - also
relativ in der zeitlichen engen Abfolge. Nach der Wende hatten wir vom MfS zehn CeskaPistolen 83 mit Schalldämpfern übernommen. Wir haben intern immer von den sogenannten Stasi-Waffen gesprochen.


Ich habe dann gezielt mit aus taktischen Gründen zwei Nummern aus diesen zehn über den Verbindungsbeamten angefragt, und wir haben dann am 17.08.2006 als Antwort bekommen: 25 Waffen plus Schalldämpfer, angeblich als Sonderanfertigung -die Firma hat gesagt, sie stellt diese Schalldämpfer nicht serienmäßig her -, wurden am 23.05.1984 in Brünn von einem Libanesen abgeholt. Dieser Libanese - so hatten weitere Ermittlungen dann ergeben - war PLO-Mitglied, und diese zehn Waffen, die dann beim
MfS in der Waffenkammer lagen, wurden dem MfS von der PLO zum Geschenk gemacht
Die Waffe, welche Wolfgang Geier im August 2006 vorstellte, das war eine Stasi-Ceska, und sie hat denselben langen Lauf wie die Zwickauer Ceska.

Die Zwickauer Ceska ist ein Stasi-Ceska.
Aber wie konnte das BKA auf einer STASI-Ceska eine Schweizer Waffennummer 034678 "wiederherstellen"???

User Sleepwell macht jetzt weiter, die Minute ist rum ;)

fatalist
06.03.2014, 19:06
So und jetzt schreibe noch mal dreimal ja, dann aber ab zu fielmann ... Ich kenne ja die Lösung, und ich hab sie auch schon eingestellt. Mein vorheriger Beitrag ist damit nicht gemeint.

Was ist denn nun mit der Luxik-Anzeige von 1993?
Du kennst die? Wir hier wohl nicht.
Also Butter bei die Fische :)

fatalist
06.03.2014, 19:22
Das BKA suchte die 24 Schweizer Luxik-Ceskas erst ab 2007.


Persönlich wurde ich im Oktober 2007 erstmals mit dem Fall konfrontiert, als das Schweizer Fernsehen von mir nähere Details über eine «Ceska 83» erfahren wollte. Das BKA bat damals die Schweizer Polizei um Unterstützung, das Fernsehen bekam Wind davon und recherchierte ebenfalls.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das BKA offenbar wusste, dass es sich bei der Tatwaffe um eine CZ 83 mit Schalldämpfer handelte und dass 24 solcher Waffen in die Schweiz geliefert worden sind. Und dem Bericht im SWM ist ein Foto beigefügt. Eine der 24 Schweizer CZ 83 mit Schalldämpfer. Dieses Foto habe ich noch niemals online gesehen. Aber ich hab die PDF vom Chefredakteur per Mail bekommen, dort ist das Foto enthalten.

42781

Die hier abgebildete CZ 83 hat einen wesentlich kürzeren "Stummel".
Also ist das Foto entweder eine Fälschung, oder die Zwickauer Ceska ist KEINE Schweizer Ceska.

Aber wie konnte das BKA dann die Schweizer Seriennummer 034678 "wiederherstellen"???

sleepwell
06.03.2014, 19:39
Das musst du schrittweise auftrödeln.
Zunächst kann man festhalten, dass die Serie55 mit Lot Stasi und Restlot Schweiz keine ist.
Wir haben unterschiedliche Waffen.
Erstes Pferd im Märchenstall.


Als nächstes musst du jetzt noch die Dritte Variante verorten.
http://www.youtube.com/watch?v=uVI1_8tXfFM
ab 1:15


So, der geben wir jetzt welche Herkunft?
a. Deko
b. Stasi
c. Schweiz
d. Umbau einer 83 vom Markt

sleepwell
06.03.2014, 19:43
Das BKA suchte die 24 Schweizer Luxik-Ceskas erst ab 2007.

Und dem Bericht im SWM ist ein Foto beigefügt. Eine der 24 Schweizer CZ 83 mit Schalldämpfer. Dieses Foto habe ich noch niemals online gesehen. Aber ich hab die PDF vom Chefredakteur per Mail bekommen, dort ist das Foto enthalten.

42781

Die hier abgebildete CZ 83 hat einen wesentlich kürzeren "Stummel".
Also ist das Foto entweder eine Fälschung, oder die Zwickauer Ceska ist KEINE Schweizer Ceska.

Aber wie konnte das BKA dann die Schweizer Seriennummer 034678 "wiederherstellen"???

hmm Kopie davon habe ich.
Nur, warum hast du denn mit dem Experten nicht geklärt
a. haben die nun gravierte Nummern oder nicht
b. welche hatte er den nun beim Wickel, die oder eine andere
c. welche haben denn nun welche Beschusszeichen

Ich finde der Junge schreibt immer sehr schwammig.

fatalist
06.03.2014, 19:45
Zauberei beim BKA?

Kurz vor Prozessbeginn in München gegen die überlebende Haupttäterin Beate Zschäpe sowie weiterer Mittäter
wurde in den Medien wieder die Herkunft der Tatwaffe thematisert. Anscheinend ist allen Richtern, Staatsanwälten, Verteidigern und Journalisten klar, dass diese aus der Schweiz stammt. Quelle dieser Behauptung ist einzig das BKA. Dieses untermauert seine Thesen mit fragwürdigen Untersuchungsergebnissen.

Text: László Tolvaj
Fotos: László Tolvaj, SRF


Es liegt dem SWM fern, sich in innerdeutsche Angelegenheiten zu mischen, seien diese politischer
oder juristischer Art. In diesem Fall jedoch reichen die Ermittlungen bis weit in die Schweiz hinein, nicht nur geografi sch (Derendingen, Bern, Berner Oberland), sondern auch politisch, denn indirekt wird mit der Behauptung, die Tatwaffe stamme aus der Schweiz, unser Land culpabilisiert. Damit läuft eine ähnliche Geschichte ab wie zur Zeit der RAF (Rote Armee Fraktion), als das Wort vom «Waffenselbstbedienungsladen Schweiz» das erste Mal herumgereicht wurde. Dieser Laden wurde dann mit vorauseilendem Gehorsam
vom damaligen Justizminister Furgler geschlossen, indem während Jahren in der Schweiz ein Erwerbsverbot
für Halbautomaten galt. Im Nachgang stellte sich allerdings heraus, dass der Hauptlieferant von Waffen für
die RAF die DDR war, aber das interessierte zu jenem Zeitpunkt niemanden mehr.

Der erneute Druck auf unser Waffengesetz ist jedoch nur ein Nebenprodukt der aktuellen Herkunftstheorie. In
der Hauptsache geht es eher darum, von einer Beteiligung staatlicher Stellen an diesen «Döner»-Morden abzulenken. Mit dieser Behauptung nähert man sich unweigerlich Verschwörungstheorien, ob man will oder nicht. Solange das BKA aber bei einem aufmerksamen Beobachter den Eindruck hinterlässt, dass es mit gezinkten Karten spielt, muss man sich sofort auch die Frage stellen, weshalb es das tut. Um sich selber oder einen anderen staatlichen Apparat zu schützen?

gibt es im Zusammenhang mit den Untersuchungsergebnissen des BKA gewisse Zweifel oder zumindest Fragen. Zum Beispiel, wie man es dort schaffte, gravierte (nicht eingeschlagene!) und dann von der Täterschaft weggeschliffene Waffennummern wieder sichtbar zu machen.
Etwa durch Zauberei? Oder blosses Wunschdenken?

Zweite Frage: Wo sind an der den Medien präsentierten angeblichen Tatwaffe die Beschusszeichen an der rechten Griffstückseite geblieben? Etwa auch weggeschliffen? Welcher Kriminelle hat das je getan? Oder stammt vielleicht die Pistole aus jener Serie, welche die Tschechen direkt nach Deutschland (und unbeschossen) geliefert hatten?

Könnte es vielleicht sein, dass dem Geheimdienst einige V-Männer entglitten sind?
Bewaffnet mit Pistolen aus tschechischer Fertigung (als Direktimport, nicht über die Schweiz)?

SWM 6/2013, Dank an Herrn Tolvaj :appl:

War niemals Thema in den deutschen Medien. HPF-Exklusiv.

fatalist
06.03.2014, 20:00
hmm Kopie davon habe ich.
Nur, warum hast du denn mit dem Experten nicht geklärt
a. haben die nun gravierte Nummern oder nicht
b. welche hatte er den nun beim Wickel, die oder eine andere
c. welche haben denn nun welche Beschusszeichen

Ich finde der Junge schreibt immer sehr schwammig. da war nix zu klären.
a. ja, steht drin
b. die auf dem Foto
c. rumgeeier ;)


Hallo Fatalist

Einige Worte zur Klärung:
1. Die (falsche) Bezeichnung "Ceska" muss irgandwann während den Ermittlungen erstmals gefallen sein und wurde darauf von sämtlichen Medien (ausser dem SWM) übernommen. Die fragliche Pistole trägt die Exportbezeichnung CZ 83.

2. Jan Luxik hat mit Bestimmtheit keine Seriennummern nachträglich in der Schweiz eingraviert. Die Gravur ist im Werk erfolgt.

3. Beschossen werden Waffen beim Hersteller, wo dies Vorschrift ist, und eventuell ein zweites mal im Importland. Die Schweiz kennt keine Beschusspflicht für zivile Waffen, die Beschusszeichen auf den CZ-Pistolen stammen somit aus dem Werk. Im SWM6/2013 Seite 16 habe ich als Dokumentation ein Bild mit eingeschlagenem Beschusszeichen und der Jahreszahl 96 sowie der teilabgedeckten Seriennummer AL58.... eingeklinkt. Diese stammen von einer anderen CZ-Pistole. Die im Aufmacher abgebildete Pistole stammt aus derselben Serie wie die angebliche Tatwaffe und hat gravierte Seriennummern auf dem Lauf und auf dem Schlitten sowie Beschusszeichen auf dem Griffstück rechts über dem Abzugszüngel. Die angebliche Tatwaffe, abgebildet auf Seite 16, hat keine Beschusszeichen. Leider stand mir jenes Bild aus dem Internet (Homepage des BKA oder einer Zeitschrift) nicht mehr zur Verfügung, es wurde anscheinend gelöscht. Vielleicht hat noch jemand aus dem Forum ein solches Bild, bitte an die Redaktion schicken (redaktion.swm@vsmedien.de).

4. Was die letzten Geschichten zu Tatwaffe (ef vom 21.8.2013) betrifft, nämlich direkter Kauf bei Luxik in Derendingen und Einzelanfertigung des Schalldämpfers bei einem "namhaften Schweizer Produzenten", würden sämtliche vorherigen Angaben des BKA obsolet machen. Allerdings ist die Story mit dem angefertigten Schalldämpfer ein schlechter Witz, denn die CZ 83 wurden entweder mit verlängertem Lauf (für das SD-Gewinde) samt SD ausgeliefert oder dann ohne SD und Gewindelauf, und darauf konnte auch kein SD mit Bajonettverschluss angebracht werden. Alles wirre Geschichten also.

Leider habe ich bisher weder Einsicht nehmen können in den Untersuchungsbericht noch in den oben zitierten Artikel "Ermitteln verboten". Wenn mir also jemand helfen könnte...

Laszlo Tolvaj forum.waffen-online.de/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/

fatalist
06.03.2014, 20:05
Vielen Dank für die ausführliche Antwort aus kompetentem Munde.

Der EF-Artikel "Ermitteln verboten" ist wirklich interessant und wie ich hörte zu Ihnen unterwegs.

Die Seriennummern der Schweizer Charge samt Beschusszeichen des Herstellers aus der CZ wurden also beim Hersteller eingraviert, das habe ich soweit verstanden.

Es ist halt die Frage, ob die libanesische Charge (PLO) ebenfalls werksseitige Seriennummern hatte, oder ob die "blanko" ausgeliefert wurden.

Immerhin wäre es dann möglich, aus einer "blanko"-Waffe die Seriennummer 034678 (= Zwickauer Ceska) zu machen, und die Nummer dann auszufräsen, die Waffe unterzuschieben und nach Auffinden diese Nummer wieder sichtbar zu machen.

Dann wäre es ja keine BKA-Zauberei, sondern eine manipulierte "Schweizer" Seriennummer.
Eingeschlagen, ausgeschliffen, wiederhergestellt. Aber eben nicht graviert... Die dann folgenden Mails werde ich nicht hier veröffentlichen.

Da die Verteidigung im Prozess sowieso "anderen Herren dient", ist das Ding gelaufen.

brain freeze
06.03.2014, 20:35
Die dann folgenden Mails werde ich nicht hier veröffentlichen.

Da die Verteidigung im Prozess sowieso "anderen Herren dient", ist das Ding gelaufen.

Zschäpes Anwälte sind klar. Aber was ist mit Wohllebens Anwälten ... Kapier ich nicht.

fatalist
06.03.2014, 20:40
Zschäpes Anwälte sind klar. Aber was ist mit Wohllebens Anwälten ... Kapier ich nicht. Die haben auch einen Deal. 3 bis 4 Jahre, daher noch U-Haft, so vermute ich.

fatalist
06.03.2014, 20:45
Die Beschusszeichen an den Schweizer Ceskas sind dieselben wie hier auf der CZ 82.
upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a6/CZ_82_IMG_1785.JPG

she *jahr* (85) und das zeichen

brain freeze
06.03.2014, 20:53
Die haben auch einen Deal. 3 bis 4 Jahre, daher noch U-Haft, so vermute ich.
Einen Deal, wenn die BAW nur herumphantasiert und Beweismittel gefakt sind? Verurteilt als Nazi-Terrorhelfer, weil der windige Zeuge Carsten Tusche ihn belastet, den jeder andere Verteidiger zerlegt hätte? Ein Deal, wenn die Übergabe nicht so oder mglw. überhaupt nie stattfand? Irgend was übersehen wir.

fatalist
06.03.2014, 21:01
Einen Deal, wenn die BAW nur herumphantasiert und Beweismittel gefakt sind? Verurteilt als Nazi-Terrorhelfer, weil der windige Zeuge Carsten Tusche ihn belastet, den jeder andere Verteidiger zerlegt hätte? Ein Deal, wenn die Übergabe nicht so oder mglw. überhaupt nie stattfand? Irgend was übersehen wir. Gegen entsprechende Vergütung kann "Wolle" die beabsichtigte Verbindung NSU zu NPD solange glaubhaft verkörpern, wie die gesellschaftlich gebraucht wird. Oder es gibt einen Beweis, dass er von Verbrechen gewusst hat und die deckte.

Isch wess et nech ...

fatalist
06.03.2014, 21:18
http://www.ardmediathek.de/mdr-thueringen/thueringen-journal/getoetete-polizistin-nsu-ausschuss-steht-vor-problemen?documentId=20029588

Der Thüringer PUA bekommt die Heilbronn-Akten nicht von der BAW, Frau Marx versteht es nicht.
Der Name des Onkels wird genannt, Mike Wenzel, der des Kollegen Uwe Möller nicht.
Hab ihn aber erkannt.

Nereus
07.03.2014, 04:19
....Nach meiner Vermutung musste die NSU-Geschichte hier umgeschrieben worden sein, da die Angaben nicht hin hauten.

Die ist an verschiedenen Stellen umgeschrieben worden damit es paßt.

Hatten H. Gerlach und Wohlleben eigentlich einen Grundwehrdienst abgeleistet und mit welchem Dienstgrad wurden sie entlassen? Im PUA-Bericht konnte ich bisher nichts darüber finden.

fatalist
07.03.2014, 04:34
https://pbs.twimg.com/profile_images/423270685314535424/sK8zpDIs_normal.jpegStefan.J.F @Querkraft_

Heute mal wieder im UA 5/1 in #Erfurt Es gibt keinen einzigen Bericht über die Aussagen des Kommissars Uwe Möller, der den Onkel von Kiesewetter auf die Verbindung zwischen "Türkenmorden" und "Heilbronn" aufmerksam machte.

"Schusswaffen und Fahrräder", so oder so ähnlich hat Onkel Wenzel sich geäussert, und ist angeblich zur Kripo Heilbronn gefahren wegen dieser Aussage. (laut vorheriger PUA-Sitzung).


In einer Vernehmung am 3. Mai 2007 sagt W., selbst Kriminalbeamter in Thüringen, auf die Frage nach dem möglichen Hintergrund des Polizistenmordes: „Meiner Meinung nach besteht … ein Zusammenhang mit den bundesweiten Türkenmorden.“ Wie kam W. im Mai 2007 auf diese Vermutung? Auch darauf erbrachten die Ermittlungen keine Antwort.

Noch etwas ist rätselhaft: Die Täter von Heilbronn hatten zum Teil mit brachialer Gewalt die Waffen und Ausrüstungsgegenstände der Opfer an sich gebracht. Tatsächlich fanden sich dann auch fremde Hautschuppen auf A.s Bekleidung. Bis heute konnte diese DNA allerdings keiner Person zugeordnet werden – auch nicht Mundlos und Böhnhardt. Auch an einer der beiden Tatwaffen fand sich die DNA einer bis heute nicht identifizierten Person. 16.1.2014
http://www.berliner-zeitung.de/nsu-prozess/nsu-anschlag-in-heilbronn--kiesewetter-und-das-riesige-schwarzes-loch,11151296,25907400.html

Waren Kiesewetters Onkel oder sein Kollege Möller bei einer Info-Veranstaltung der BAO Bosporus, die damals der Kasseler PD Hoffmann in Thüringen durchführte?


Aussage des Onkels: Die Rätsel im Mordfall Kiesewetter bleiben
07.03.2014 - 03:00 Uhr

Erfurt. Ein Polizist Mike W. zog kurz nach der Tat im Jahr 2007, bei der die Polizistin Michèle Kiesewetter ums Leben kam, Parallelen zur Mordserie an den Migranten - weiß aber nicht warum. Am Donnerstag saß er als Zeuge zur Befragung im NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtags. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Aussage-des-Onkels-Die-Raetsel-im-Mordfall-Kiesewetter-bleiben-1762805780


Es war am 3. Mai 2007, acht Tage nach dem Mord an der Polizistin
Michèle Kiesewetter, als Mike W. in einer Vernehmung sagte: "Meiner Meinung nach besteht (...) ein Zusammenhang mit den bundesweiten Türkenmorden. So viel ich weiß, soll auch ein Fahrradfahrer bei den Türkenmorden eine Rolle spielen."

Mike W. arbeitete damals als Kriminalbeamter im Drogendezernat der Saalfelder Polizei - und die Ermordete war seine Nichte. Die beiden sahen sich regelmäßig an den Wochenenden, wenn Michèle, die bei der Bereitschaftspolizei in Böblingen arbeitete, ins heimische Oberweißbach kam. Sie wurde am 26. April 2007 mutmaßlich von Uwe Böhnhardt und
Uwe Mundlos in Heilbronn erschossen.

Gemäß der Ankläger im Münchner NSU-Prozess hatten Böhnhardt und
Mundlos an jenem Frühlingstag - so wie bei vielen ihrer anderen Verbrechen - ein Wohnmobil in der Nähe abgestellt und waren mit den Rädern zum Tatort gefahren. Wie kam also der Onkel des Opfers dazu, so kurz nach dem Mord eine Parallele zu ziehen, auf die sonst niemand im Bundeskriminalamt, in den Landeskriminalämtern und in den zahlreichen Sonderkommissionen niemand kam - und das erst im November 2011 zu Tage trat? Darauf kam der Onkel durch seinen Kollegen Uwe Möller.


Erster öffentlicher Auftritt eines Verwandten

Eine nachvollziehbare Antwort konnte Mike W. auch gestern nicht vor dem NSU-Untersuchungsausschuss im Thüringer Landtag geben. Er habe mit einem Kollegen über das Verbrechen geredet, sagt er. Dabei sei man irgendwie auf mögliche Gemeinsamkeiten zu der damals so rätselhaft erscheinenden Mordserie an den Migranten gekommen. Mehr wisse er dazu nicht.

Mike W., 48, der heute noch als Polizist arbeitet, ist der erste Verwandte
Kiesewetters, der öffentlich auftritt. Stiefvater und Mutter konnten bisher nicht einmal in München aussagen, zu sehr hat sie die Tat traumatisiert.Dabei ist der Mord an
Michèle Kiesewetter die rätselhafteste Tat, die dem NSU angelastet wird. So vieles wirkt mysteriös: die Details des Verbrechen in Heilbronn, die Tatsache, dass einige ihrer Polizeikollegen im Ku Klux Klan Mitglied waren oder der Umstand, dass das Opfer genauso wie die mutmaßlichen Täter aus Thüringen kam. Ein Neonazi, der mit dem NSU-Trio bekannt war, betrieb unweit von
Kiesewetters Elternhaus eine Gaststätte - und dies bis wenige Monate vor dem Mord.

Was war also das Motiv? Handelte sich tatsächlich um einen symbolischen Angriff gegen den Staat, wovon die Generalbundesanwaltschaft ausgeht? Oder kannten sich einige der Beteiligten? War es eine Beziehungstat? Immerhin ermittelte das Bundeskriminalamt einige Zeit in diese Richtung.

Im Untersuchungsausschuss versuchten die Abgeordneten, noch andere Merkwürdigkeiten aufzuklären. Doch Mike W. konnte auch nicht erklären, warum ihm seine ehemalige Lebensgefährtin kurz nach dem Auffliegen des NSU mehrere SMS schickte und ihn als "Verräter" bezeichnete. Es entziehe sich zudem seiner Kenntnis, dass der neue Mann seiner Ex-Freundin von den Behörden der rechten Szene zugeordnet wird. Später fiel es ihm dann doch ein. Grandiose Vertuschungsleistung. Warum hat man die Polizistin Anja Wittig nicht vorgeladen, seine Ex-Freundin, die 2006 mit Kiesewetter zusammen urlaubte? Warum fragt man nicht, was Polizistin Wittig mit "Verräter" meinte? Ralf Wittig hätte man ebenfalls vorladen müssen. Er soll THS-Leute in seiner Wachschutz-Firma beschäftigt haben.


Der Beamte bestätigte auf Nachfragen, dass er in der Zeit, in dem er beim Staatsschutz arbeitete, bei Ermittlungen direkt oder indirekt mit führenden Nazis zu tun hatte, darunter mit dem NSU-Helfer und Ex-Verfassungsschutzspitzel
Tino Brandt. Dennoch, sagte er, könne er sich nicht vorstellen, dass seine Nichte ermordet wurde, nur um ihn oder die Thüringer Polizei damit zu treffen. "Wir haben ja noch nicht einmal denselben Nachnamen", sagte er. Das wars. Mehr kam da nicht.

Der Kollege Uwe Möller sagte ebenfalls aus, wird aber nicht im Artikel erwähnt. Sein Name fehlte auch bei MDR gestern Abend. Und was er aussagte.

fatalist
07.03.2014, 04:59
Die ist an verschiedenen Stellen umgeschrieben worden damit es paßt.

Hatten H. Gerlach und Wohlleben eigentlich einen Grundwehrdienst abgeleistet und mit welchem Dienstgrad wurden sie entlassen? Im PUA-Bericht konnte ich bisher nichts darüber finden.
Die 3 sollen im Februar 1998 bei Szene-Anwalt Thomas Jauch gewesen sein, der ist demnächst vorgeladen als Zeuge.
RA Jauch will Akteneinsicht beantragt haben, per Schreiben, dem ja wohl Anwaltsvollmachten mit Ausweiskopien beigelegen haben müssten.

Vielleicht war zwei Mal ein Helfer in der Wohnung, oder es brach zuerst ein Fachmann ein, um die Ausweise zu holen. Volltrottel Schultze kann ja meinetwegen im Aug 98 auch noch dort gewesen sein, ne Fahne klauen.


Die Ausweispapiere habe er dann weisungsgemäß an der Fliegerscheune in Jena vergraben, die Aktenordner seien teilweise verbrannt, teilweise in der Rhoda bei Rothenstein versenkt worden Baron Münchhausen. Was für ein Schwachsinn.


PS: Wohlleben hat nicht gedient, bei Gerlach bin ich überfragt. Ist das relevant?

fatalist
07.03.2014, 05:08
Das Trio muss geführt worden sein


Zum Thema NSU:

Der eigentliche Strippenzieher ist überhaupt nicht mehr Thema. Als BfV-Vize 1996-2005 und Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt, dann BMI-Staatssekretär und jetzt Geheimdienste-Staatssekretär im Kanzleramt ist Fritsche der eigentliche Strippenzieher im Geheimdienstsumpf, den man heute NSU nennt.

Thomas Wüppesahl, Sprecher der “Kritischen Polizisten”, hat Ende 2013 Klaus-Dieter Fritsche als Strippenzieher der staatlichen Terrors benannt, und NIEMAND hat das interessiert.

http://www.kritische-polizisten.de/rechter-terror/ (http://anonym.to/http://www.kritische-polizisten.de/rechter-terror/)

Das Interessanteste ist in dem zweiten Gesprächsbeitrag:
“Das Trio muss geführt worden sein!” nachzuhören –
Da am Ende des Beitrags eine Personalie genannt worden ist, dürfte die vier Tage darauf bekannt gegebenen Berufung des bisherigen Staatssekretärs im Bundesinnenministeriums, Herrn Klaus-Dieter Fritsche (CSU), zum “Staatssekretär für die Belange der Geheimdienste” im Bundeskanzleramt(!) wie die berühmte Faust auf das Auge passen, denn damit werden weitere Vertuschungen garantiert.

mediathek.tagsucht.de/?p=1232 (http://anonym.to/http://mediathek.tagsucht.de/?p=1232)

Es ist doch merkwürdig, dass die “Kritischen Polizisten” Ende 2013 den Verantwortlichen für den Staatsterror NAMENTLICH benennen, und es niemanden schert, noch nicht einmal die Antifa…

Wollen die sich ihren Naziterror nicht kaputtmachen lassen, und mauern deshalb bei der Aufklärung? Das kennen wir schon.

Was sagte Wüppesahl im Dez 2013 genau?


Wir haben hier so viele Verdeckungstatbestände. Es ist völlig klar, daß hier eine große Lüge noch der Enttarnung harrt. Das ist nicht nur Hessen, das ist nicht nur Baden-Württemberg, wo das LfV behauptet, von den Drei in Ludwigsburg, Stuttgart und Heilbronn keine Ahnung zu haben. Was leicht zu widerlegen ist. Das ist nicht nur Thüringen, mit 40 geführten V-Leuten, alleine vom LfV - also Roewer und 9 vom BfV in Köln und noch vom MAD welche dazu. Und über 20 die dran waren am NSU. Mindestens 20 die wir wissen. Sondern. Also die Verdeckungstatbestände sind gravierend und es ist eindeutig, daß ganz ganz viele mitmachen. Die unterschiedlichsten Bundesländer. Ob das mal beim LKA ist in Berlin, oder beim Verfassungsschutz in Baden-Württemberg, auf Bundesebene sowieso.Das heißt, hier wird etwas gesteuert, von jemanden, der in der Lage ist solche Dinge zu steuern. Und das muß jemand sein, der entweder sehr mächtig ist, oder sehr gut ist. Und es muß im jeden Fall jemand sein, der noch im Amt ist. Sonst ginge das nicht mehr in der jetzigen Situation. Und da läuft in Momment alles auf Herrn Fritsche hinaus, dem Staatssekretär im Bundesinnenministerium - CSU. Der hat eben in den entscheidenden Jahren im Bundesamt den zweiten Mann gemacht. Und das ist der in jedem Organigramm der die operative Ebene leitet. Danke für das Verschriften des Interviews :happy:

Nereus
07.03.2014, 05:15
....PS: Wohlleben hat nicht gedient, bei Gerlach bin ich überfragt. Ist das relevant?

Ja, wegen ihrer möglichen Waffenkenntnis und ihrer Fähigkeit, eine Schreckschuß- von einer scharfen Waffe zu unterscheiden, eine Kalbergröße zu erkennen, vorhandene Waffennummern zu suchen und abzulesen, Patronen, Kugeln oder "Eierbecher" in einem "Döschen", einem ehemaligen Nagelkarton oder in üblicher Patronenverpackung zu unterscheiden und anzugeben und eine Schalldämpferpistole in einem Transport-Leinenbeutel zu erfühlen!

fatalist
07.03.2014, 05:33
Ja, wegen ihrer möglichen Waffenkenntnis und ihrer Fähigkeit, eine Schreckschuß- von einer scharfen Waffe zu unterscheiden, eine Kalbergröße zu erkennen, vorhandene Waffennummern zu suchen und abzulesen, Patronen, Kugeln oder "Eierbecher" in einem "Döschen", einem ehemaligen Nagelkarton oder in üblicher Patronenverpackung zu unterscheiden und anzugeben und eine Schalldämpferpistole in einem Transport-Leinenbeutel zu erfühlen! Gerlach hatte laut Anklage gar nichts mit der Ceska zu tun, und Wohlleben schweigt. Wenn Du nach Andreas Schulz und Carsten Schultze gefragt hättest... Schulz war beim Bund, Schultze ist ein gekaufter/erpresster Kronzeuge, der Mist erzählt. Gerlach will zwar 2001/2002 auch eine Waffe überbracht haben, die war aber irrelevant und wurde nicht gefunden. Jedenfalls laut NSU-Märchen.

Bis 1.April 2003 konnte jeder Volljährige Schreckschusswaffen kaufen, danach nur noch solche mit Prüfsiegel. Wozu sollte vor 2003 eine konspirative Übersendung einer Schreckschusswaffe nötig gewesen sein? Solche Dinger hatte damals jeder Rechte. Selbst bei Zschäpe lag ein Revolver herum.

Das ist alles Pillepalle. Gimmiks.

Nereus
07.03.2014, 06:37
Gerlach hatte laut Anklage gar nichts mit der Ceska zu tun, und Wohlleben schweigt. Wenn Du nach Andreas Schulz und Carsten Schultze gefragt hättest... Schulz war beim Bund, Schultze ist ein gekaufter/erpresster Kronzeuge, der Mist erzählt. Gerlach will zwar 2001/2002 auch eine Waffe überbracht haben, die war aber irrelevant und wurde nicht gefunden. Jedenfalls laut NSU-Märchen.

Schulz und Schultze hatte ich schon abgeklärt.

Gerlach hatte plötzlich nach dem 13.11.11 gesungen und A. Schulz und Wohlleben, und vermutlich auch C. Schultze ins Gespräch gebracht.
Darauf wurde bei Schulz am 25.1.2012 im Madley gefilzt und als Waffenlieferant von ihm erst der "große Unbekannte" und später, auf Nachdruck, ein L. genannt, von dem er "diese Scheiß-Knarre" besorgt habe. Aber was für ein Modell, "was für eine "Scheißknarre", konnte der ehemalige Bundeswehrdiener nicht sagen. Nur der vernehmende Kripobeamte wollte es offenbar schon wissen, durch seine hervorhebende Fettschrift des betreffenden Satzes im Protokoll? Doch auch nach vorgelegten Fotos konnte sich Schulz nicht mehr erinnern: er hielt nur eine der drei ähnlichen 7,65 mm Pistolen für die s.Z. von ihm möglicherweise verkaufte Waffe, nämlich die Nr. 3, Nr. 4 oder die Nr. 6!

Staatsanwalt Weingarten saß dabei und Schulz bezeichnete nun Carsten Schultze als Begleiter Wohllebens beim ersten Nachfragen nach einer Waffe und als späteren Abholer und Geldüberbringer. Darauf erst wurde Carsten Schultze verhaftet und erzählte als waffenunkundiger Nichtgedienter seine geglaubte oder eingeredete Geschichte, bzw. sein Anwalt drehte die Mär mit einer unbewiesenen Behauptung in die gewünschte Richtung:

TERZ 03.12 – RECHTER RAND

"Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, Beihilfe zu sechs vollendeten Morden und einem versuchten Mord der terroristischen Vereinigung 'Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)' geleistet zu haben", hieß es in einer Pressemitteilung (PM) der Generalbundesanwaltschaft (GBA). Schultze wurde vorgeworfen "dem 'NSU' 2001 oder 2002 eine Schusswaffe nebst Munition verschafft zu haben. Er soll Waffen und Munition in Jena gekauft und anschließend an Ralf W. weitergegeben haben, der einen Kurier mit dem Transport zu den 'NSU'-Mitgliedern nach Zwickau betraut haben soll." Die GBA wirft ihm vor, "billigend in Kauf genommen zu haben, dass die Schusswaffe für rechtsextremistische Morde verwendet werden könnte."
Seit dem 23. Februar ist nun öffentlich bekannt (Anmerk: also nicht durch Schulz vom Madley, der erst am 25. 2. befragt wurde), dass Schultze tatsächlich eine Waffe übergeben hatte, jedoch offenbar nicht 2001 oder 2002, sondern "zwischen Herbst 1999 und Frühjahr/Sommer 2000", wie sein Anwalt mitteilte. Und zwar "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" diejenige Waffe, mit der sämtliche neun rassistischen Morde zwischen September 2000 und April 2006 begangen wurden. Der geständige Schultze will aber nichts davon gewusst haben, wofür die Ceska 83 mit Schalldämpfer, die er im Auftrag von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos von einem "Kameraden" besorgt und anschließend an Böhnhardt übergeben hatte, genutzt werden sollte. Er habe erst im November 2011 über die Medien davon erfahren, dass von den damals Untergetauchten Straftaten begangen worden seien.
Im Januar war noch von Kontakten bis einschließlich 2000 die Rede gewesen, seit dem 1. Februar spricht die Generalbundesanwaltschaft davon, dass er "bis 2003 [...] Kontakte in rechtsradikale Kreise" unterhalten habe. Offenbar lagen nun aufgrund von Aussagen bereits vor Schultze verhafteter NSU-UnterstützerInnen neue "Erkenntnisse" vor. Von wem diese "Erkenntnisse" konkret stammen, bleibt nebulös. Eine naheliegende Möglichkeit wäre der in U-Haft sitzende aussagewillige Holger Gerlach, der auch eingestanden hatte, im Auftrag von Ralph Wohlleben 2001 oder 2002 eine weitere, bis heute nicht identifizierte Waffe an den NSU übergeben zu haben. Eben jene Waffe, mit der zunächst auch Schultze in Verbindung gebracht wurde. Aber auch derjenige Neonazi (Andreas Schulz), dem Schultze damals die von Wohlleben finanzierte Ceska abkaufte, käme als Informant in Frage.
....
ANTIFASCHISTISCHES AUTORINNENKOLLEKTIV DÜSSELDORF
(Stand 26.2.2012)
http://www.terz.org/texte/texte_1203/carsten-schultze.html

Wurden hier Irrtümer erregt und Laienaussagen zementiert?

fatalist
07.03.2014, 07:07
seit dem 23. Februar ist nun öffentlich bekannt (Anmerk: also nicht durch Schulz vom Madley, der erst am 25. 2. befragt wurde), Die Razzia war am 25.1. , also wurde Schulz auch am 25.1. befragt. Die 2. (und letzte) Befragung am 9.2.

ERGEBNIS dieser Befragung war die Verhaftung von Carsten Schultze am 1.2.2012, und es ging um Waffe 2001/2002 und NICHT um 1999/2000. siehe GBA. Pressemitteilung.

Ist echt kein Wunder, dass wir nie weiterkommen.
Anstatt sinnvoll beizutragen, zum Beispiel zur Ceska der Stasi bei Geier in AZ XY 2006, mal zu prüfen, ob das "Geschreibsel" logisch ist, wird sich hier mit Pillepalle befasst und es wird sogar noch verwirrt.

Die Zwickauer Ceska ist eine Stasi-Ceska, dieselbe Art Lauf wie bei Geier in AZ XY 2006.
Indiz: Das Foto im SWM, echte Schweizer Ceska, kürzerer Lauf.
Indiz: Das BKA suchte Schweizer Ceskas erst nach August 2006 (TV-Auftritt war Aug 2006)

Hast Du dazu gar nichts beizutragen?
(letztes Mal ging es bei Dir vor allem um das "!" hinter "eingraviert", und ob das "original" im Text steht)

Herr Vernünftig
07.03.2014, 07:31
Wohlleben hat nicht gedient,

Eigentlich richtig, aber:


Herr Witz, Sie müssen mir doch jetzt sagen können, ob der Ralf Wohlleben, der hier erwähnt wird, der in Schöneck 96 bis 2000 -


Zeitsoldat in Schöneck, wohl Luftwaffe




RD Torsten Witz (BMVg): Nein, der Ralf Wohlleben war nicht Soldat. Das habe ich gerade noch mal abgeklärt. Er hat keinen Bundeswehrbezug. Dieses Stück Papier datiert zu einem Zeitpunkt, wo wir noch nicht wussten, welcher Ralf Wohlleben mit welchem Geburtsdatum. Also, der Ralf Wohlleben ist geboren am 27.02.75, kein Soldat, und der dort aufgelistete Ralf Wohlleben ist Soldat gewesen und ist geboren am 24.06.1976. Die haben beide den gleichen Namen. Aber es sind nicht die gleichen Personen.

Zeuge Karl-Heinz Brüsselbach: Vielen Dank, Herr Witz. – Ich erinnere mich jetzt daran.
Vorsitzender Sebastian Edathy: Aha. (Heiterkeit)
Zeuge Karl-Heinz Brüsselbach: Ja.
Vorsitzender Sebastian Edathy: Schade.
Zeuge Karl-Heinz Brüsselbach: Es tut mir leid, dass ich mich erst auf Vorhalt oder Hilfe erinnere bei dem Umfang der Akten, dass mir gleich bei der Vorlage gesagt wurde, wenn es nicht drinstand, es ist fraglich, ob dieser Ralf Wohlleben der nämliche Ralf Wohlleben ist, und dass mir später gesagt wurde, es ist keine Personenidentität vorhanden.


PUA-Protokoll 43



Ein Spinner ist Förster nicht, er ist sogar übereifrig. Er habe ein ähnlich aufgebautes Blatt mit Namen von V-Leuten in den Akten gefunden, plaudert der Bundesanwalt freimütig, ein Mann mit Vornamen „Steve“ habe da draufgestanden und ein V-Mann „Investor“, hinter dem sich der Fast-Namensvetter von Wohlleben verstecke. Der CDU-Obmann in Untersuchungsausschuss Clemens Binninger bremst den Mitteilungsdrang Försters. Auch der Vertreter des Bundesinnenministers im Ausschuss meldet seinen Protest an. Wenn noch mehr V-Männer-Decknamen zur Sprache kämen, müsse die Sitzung nicht-öffentlich weitergeführt werden. Fahrlässig ist Förster nicht.

http://blogs.stern.de/der-investigativ-blog/wie-ein-v-mann-verdacht-sich-in-luft-aufloste/



Der VM „Tobago“, der ab Ende 2000 unter dem Decknamen „Investor“ geführt wurde, kassierte zwischen 2000 und 2002 insgesamt fast 22.000 Mark.

http://www.berliner-zeitung.de/nsu-prozess/geschredderte-nsu-akten-viel-geld-fuer-rechte-v-leute,11151296,23550824.html


Wohllebens "Alter Ego" war also 4 Jahre bei der Bundeswehr und war dort vielleicht geführt als Investor, als er im Jahr 2000 in zivil als Tobago sein Unwesen trieb?

nachdenkerin
07.03.2014, 07:39
Die ist an verschiedenen Stellen umgeschrieben worden damit es paßt.

Hatten H. Gerlach und Wohlleben eigentlich einen Grundwehrdienst abgeleistet und mit welchem Dienstgrad wurden sie entlassen? Im PUA-Bericht konnte ich bisher nichts darüber finden.

Da gibt es eigentlich nur den falschen „Ralf Wohlleben“. Aber das kann sowieso auch wieder „hinten und vorne" nicht stimmen.


Wohlleben wird seit Oktober 1996 zum Lageristen ausgebildet. Er arbeitet bei der Warenannahme eines Möbelhauses und gilt dort noch heute als <<bester Lehrling in den vergangenen zwanzig Jahren>>.Buch „die Zelle“ S. 30

Da Wohlleben am 27.02.75 geboren sein soll, muss er dann zum Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns 21 ½ Jahre gewesen sein. Naja, vielleicht hat er ja noch vor seiner Ausbildung als Lagerist Abitur und Studium gemacht, um bei diesem Ausbildungsberuf nicht durchzufallen.

Aber eigentlich ist er ja von Beruf Informatiker.


Von Beruf ist Wohlleben Informatiker… http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=a2&dig=2011/11/30/a0041&cHash=bea7c307f2531a6f002e12d5b2e166e2

fatalist
07.03.2014, 07:49
Wohllebens "Alter Ego" war also 4 Jahre bei der Bundeswehr und war dort vielleicht geführt als Investor, als er im Jahr 2000 in zivil als Tobago sein Unwesen trieb? Nee, umgekehrt. BfV/MAD-Name "Tobago", und dann nach der Soldatenzeit als "Investor" bis 2002.

Wenn das stimmt, dann war Ralf Wohlleben kein V-Mann, sondern sein "Alter ego".
Fakt ist aber, dass man "unsern" RW am 24.11.2011 hausdurchsuchte, sein Handy mitnahm und es die Bundespolizei gemeinsam mit dem Handy Emingers (verhaftet 24.11.2011) Anfang Dezember ausgelesen hat, und angeblich die Daten unvollständig waren, und zwar zufällig vom 4.11.-8.11.2011.

Herr Vernünftig
07.03.2014, 07:57
Nee, umgekehrt. BfV/MAD-Name "Tobago", und dann nach der Soldatenzeit als "Investor" bis 2002.

Mist, meinte ich ja... =) Investor könnte darauf hindeuten, daß er etwas mit Immobilien oder ähnlichem zu tun hatte. Nach der Bundeswehrzeit, wohlgemerkt. Und der Stern-Absatz könnte darauf hindeuten, daß sein Name "fast" identisch ist, also "Ralf" bspw. mit "ph" geschrieben wird.

fatalist
07.03.2014, 08:00
Ralf Wohlleben wurde am 29.11.2011 verhaftet, nachdem Holger Gerlach im Verhör am 25.11.2011 in der JVA Köln aussagte, dass Wohlleben ihm 2001/2002 eine Waffe zwecks Übergabe an die Uwes gegeben habe, "im Stoffbeutel verpackt in Gerlachs Tasche getan".

Diese Aussage Gerlachs kam völlig überraschend, nachdem ihm vorgehalten worden war, das Heilbronner Womo SELBST ausgeliehen zu haben, der Vermieter habe ihn eindeutig identifiziert. (Verhör mit Tonbandaufzeichnung und Wortprotokoll, Anwalt Hachmeister war dabei)

fatalist
07.03.2014, 08:03
Mist, meinte ich ja... =) Investor könnte darauf hindeuten, daß er etwas mit Immobilien oder ähnlichem zu tun hatte. Nach der Bundeswehrzeit, wohlgemerkt. Und der Stern-Absatz könnte darauf hindeuten, daß sein Name "fast" identisch ist, also "Ralf" bspw. mit "ph" geschrieben wird. Oder ein Doppelname wie Klaus-Bärbel zum Beispiel :)

Ernsthaft: Ja, irgendwie so. fast gleich. Oder Doppelvorname.
Es ist nicht "unser" RW.

fatalist
07.03.2014, 08:07
Es wurden mit Sicherheit alle Verhöre aufgezeichnet.
Die Mauscheleien der Ermittler und der BAW dürften am "fehlenden Tonband" und an "ungenauen Verhörprotokollen, teils ohne Fragen" zu erkennen sein. Also bei Andreas Schulz, bei Frank Libau, um mal 2 Beispiele zu bringen.

fatalist
07.03.2014, 10:04
Doch Mike W. konnte auch nicht erklären, warum ihm seine ehemalige Lebensgefährtin kurz nach dem Auffliegen des NSU mehrere SMS schickte und ihn als "Verräter" bezeichnete. Es entziehe sich zudem seiner Kenntnis, dass der neue Mann seiner Ex-Freundin von den Behörden der rechten Szene zugeordnet wird. Später fiel es ihm dann doch ein. Warum schickt dem Thüringer Polizisten-Onkel von Kiesewetter seine seit 4 Jahren "Verflossene" Ex-Polizistenfreundin nette SMS kurz nach dem 4.11.2011?

Was weiss Anja Wittig über die Rolle von Kiesewetters Onkel im Zusammenhang mit dem Showdown am 4.11.2011, und hat das was mit dem Eisenacher Bankraub und dem Tod der Uwes zu tun?

fatalist
07.03.2014, 10:07
Alle wissen dass eine Revision folgen wird?


Die Naziszene macht sich lustig

Ein Anwalt der Nebenklage über das, was im NSU-Prozess bislang nicht erreicht wurde *


Rechtsanwalt Yavuz Narin (37) aus München http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Rassismus/nsu-prozess1/szene.html


Eine Frage noch zu den Nebenklägern: Als Beobachter wünschte man sich ein bisschen mehr Einigkeit und Kraft. Woran scheitert das?

Es ist nicht einfach für uns, es gibt über 40 Nebenkläger und natürlich sind deren Anwälte sehr verschieden, wenn sie die Interessen ihrer jeweiligen Mandanten zur Sprache bringen. Manche Nebenklage-Anwälte vertreten auch die Auffassung, man spiele der Verteidigung der angeklagten Neonazis in die Hände, wenn man im Sinne einer umfassenden Aufklärung auch die Beteiligung von V-Leuten thematisiert. Ich denke, ein nicht aufgeklärter Sachverhalt spielt erst recht der Verteidigung in die Hände. Und solche Sachen werden sich spätestens in einem Revisionsverfahren rächen.

* Aus: neues deutschland, Mittwoch, 5. März 2014 Das könnte Manches erklären. Muss aber nicht.

Ingeborg
07.03.2014, 10:28
http://www.bild.de/regional/hamburg/mord/hamburger-familienvater-mit-kopfschuessen-hingerichtet-34965232.bild.html

dumm

kann man der NSU nicht mehr anhängen

fatalist
07.03.2014, 11:34
Man will 50 Mio und bekam nur 1,5 Mio mehr, jetzt 30 Mio


KAMPF GEGEN RECHTS

Lehren aus dem NSU Desaster sollen wenig kostenDie Umsetzung der Forderungen des NSU Untersuchungsausschusses schreiten voran, nur kosten soll sie möglichst wenig. Die Mittel für die Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus etwa sollen lediglich um 1,5 Millionen aufgestockt werden. Die Linkspartei hält das für einen schlechten Witz. http://www.migazin.de/2014/03/07/lehren-aus-dem-nsu-desaster-sollen-wenig-kosten/?utm_source=feedburner&utm_medium=twitter&utm_campaign=Feed%3A+migazin+%28MiGAZIN%29

Da hat sich die Antifa aber ganz schön billig prostituiert.

fatalist
07.03.2014, 11:40
MICHELE KIESEWETTER: PATENONKEL WURDE ALS “VERRÄTER” BEZEICHNET

friedensblick.de/10779/michele-kiesewetter-patenonkel-wird-als-verraeter-bezeichnet/

___________________

Edathy:


„Die ganze Geschichte“: Was könnte Edathy damit meinen? Haben vielleicht auch andere Politiker kinderpornografisches Material gehortet, gab es vielleicht eine ganze perverse Clique im Berliner Reichstag?

So plausibel dies klingt, wahrscheinlicher ist nach Meinung von Beobachtern eine andere Theorie. Die hängt mit dem Bundestags-Untersuchungsausschuss zur Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) zusammen, den Edathy ab 2012 geleitet hatte. Da könnte es gut möglich sein, dass der 44-Jährige nach dem Geschmack einiger Leute zu tief im Sumpf der Pannen und Versäumnisse bei der Aufklärung der abscheulichen Verbrechen gegraben hat. Dass eventuell noch Dinge ans Tageslicht kommen, in deren Folge Köpfe rollen würden.
Die Affäre Edathy, sie ist noch längst nicht am Ende … http://www.tz.de/politik/sebastian-edathy-droht-facebook-der-ganzen-geschichte-tz-3403287.html

Wenn da eine Kipo-Brigade im Reichstag hochginge, wäre auch das gut.
Beides, ich nehm NSU und Kipo :D

Nereus
07.03.2014, 13:19
Da gibt es eigentlich nur den falschen „Ralf Wohlleben“. Aber das kann sowieso auch wieder „hinten und vorne" nicht stimmen.

Buch „die Zelle“ S. 30

Da Wohlleben am 27.02.75 geboren sein soll, muss er dann zum Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns 21 ½ Jahre gewesen sein. Naja, vielleicht hat er ja noch vor seiner Ausbildung als Lagerist Abitur und Studium gemacht, um bei diesem Ausbildungsberuf nicht durchzufallen.

Aber eigentlich ist er ja von Beruf Informatiker.
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=a2&dig=2011/11/30/a0041&cHash=bea7c307f2531a6f002e12d5b2e166e2

Liegt noch im Nebel.
„Lagerarbeiter” war offenbar nur eine Tarnung. Als rechte Hand von vermutlich Roewers „Günther” bekämpfte er den Jenaer anarchochristlichen Stadtjugendpfarrer mit dessen linksradikaler Zeckenbande und dessen philosemitischer PDS-Tochter, bis es krachte.

Informatiker und Programmierer sind schlaue Leute mit mathematisch-technischem und logischem Verstand. Die kann man gut bei Informationsdiensten aller Art gebrauchen. Der Informatikprofessor aus Jena wuße über seinen ähnlich begabten Filius auch Bescheid: „Was fragen sie denn so blöd, wenn sie es schon wissen.” (Na, was denn?)

Warum lief da plötzlich der MAD nach dem 4.11.11 aufgeregt in Thüringen umher und trat den Ermittlern auf die Füße?

tommes
07.03.2014, 13:23
Es war am 3. Mai 2007, acht Tage nach dem Mord an der Polizistin
Michèle Kiesewetter, als Mike W. in einer Vernehmung sagte: "Meiner Meinung nach besteht (...) ein Zusammenhang mit den bundesweiten Türkenmorden. So viel ich weiß, soll auch ein Fahrradfahrer bei den Türkenmorden eine Rolle spielen."Mike W. arbeitete damals als Kriminalbeamter im Drogendezernat der Saalfelder Polizei - und die Ermordete war seine Nichte. Die beiden sahen sich regelmäßig an den Wochenenden, wenn Michèle, die bei der Bereitschaftspolizei in Böblingen arbeitete, ins heimische Oberweißbach kam. Sie wurde am 26. April 2007 mutmaßlich von Uwe Böhnhardt und
Uwe Mundlos in Heilbronn erschossen.Gemäß der Ankläger im Münchner NSU-Prozess hatten Böhnhardt und
Mundlos an jenem Frühlingstag - so wie bei vielen ihrer anderen Verbrechen - ein Wohnmobil in der Nähe abgestellt und waren mit den Rädern zum Tatort gefahren. Wie kam also der Onkel des Opfers dazu, so kurz nach dem Mord eine Parallele zu ziehen, auf die sonst niemand im Bundeskriminalamt, in den Landeskriminalämtern und in den zahlreichen Sonderkommissionen niemand kam - und das erst im November 2011 zu Tage trat?Eine nachvollziehbare Antwort konnte Mike W. auch gestern nicht vor dem NSU-Untersuchungsausschuss im Thüringer Landtag geben. Er habe mit einem Kollegen über das Verbrechen geredet, sagt er. Dabei sei man irgendwie auf mögliche Gemeinsamkeiten zu der damals so rätselhaft erscheinenden Mordserie an den Migranten gekommen. Mehr wisse er dazu nicht.Im Untersuchungsausschuss versuchten die Abgeordneten, noch andere Merkwürdigkeiten aufzuklären. Doch Mike W. konnte auch nicht erklären, warum ihm seine ehemalige Lebensgefährtin kurz nach dem Auffliegen des NSU mehrere SMS schickte und ihn als "Verräter" bezeichnete. Es entziehe sich zudem seiner Kenntnis, dass der neue Mann seiner Ex-Freundin von den Behörden der rechten Szene zugeordnet wird. Später fiel es ihm dann doch ein.Der Beamte bestätigte auf Nachfragen, dass er in der Zeit, in dem er beim Staatsschutz arbeitete, bei Ermittlungen direkt oder indirekt mit führenden Nazis zu tun hatte, darunter mit dem NSU-Helfer und Ex-Verfassungsschutzspitzel
Tino Brandt. Dennoch, sagte er, könne er sich nicht vorstellen, dass seine Nichte ermordet wurde, nur um ihn oder die Thüringer Polizei damit zu treffen. "Wir haben ja noch nicht einmal denselben Nachnamen", sagte er.Zu der Parallele, die er damals im Jahr 2007 zog, sagte Mike W. übrigens: "Ich war der Meinung, dass man den Dingen nachgeht. Das war leider nicht der Fall."
Das wird ja immer besser. Onkel Mike W. hatte also direkten Kontakt zu Timo Brand. Seine damalige Olle heiratete 2007 Wittig der wiederum Leute beschäftigte die im braunen Haus Jena - sozusagen bei Brand ein und aus gingen.
Und jetzt wundert er sich "Wir haben ja noch nicht einmal denselben Nachnamen". Nein das nicht - aber eine gemeinsame Bekannte :crazy:die die Verwandschaftsverhältnisse und den Kenntnisstand der Teilnehmer der legendären Kiesewetterschen Weihnachtsfeier 2006 genau einzuschätzen wußte.


Preisfrage: In welcher Funktion hatte Staatsschützer W. Kontakt zu "führenden Nazis" inklusive Timo Brand?

Nereus
07.03.2014, 14:41
Die Razzia war am 25.1. , also wurde Schulz auch am 25.1. befragt. Die 2. (und letzte) Befragung am 9.2.

ERGEBNIS dieser Befragung war die Verhaftung von Carsten Schultze am 1.2.2012, und es ging um Waffe 2001/2002 und NICHT um 1999/2000. siehe GBA. Pressemitteilung.

Ist echt kein Wunder, dass wir nie weiterkommen.
Anstatt sinnvoll beizutragen, zum Beispiel zur Ceska der Stasi bei Geier in AZ XY 2006, mal zu prüfen, ob das "Geschreibsel" logisch ist, wird sich hier mit Pillepalle befasst und es wird sogar noch verwirrt.....


Richtig.
Kleine Übermüdungserscheinung zu nächtlicher Stunde.
Aber das Wesentliche in der Befragung von Andreas Schulz (Nr. 4) hast Du natürlich nicht erkannt!

Eine Ceska CZ 83 Kal. 7,65 mm Browning, als W04 im Brandschutt vor dem Zwickauer Haus Frühlingsstraße gefunden, interessiert mich nicht mehr. Ob diese mit langem oder kurzem Lauf, Schalldämpfer mit Bajonettverschluß oder Schraubgewinde ausgestattet war, ist Ablenkung, Irreführung, pillepalle.
Ihre Herkunft und ihr Einsatz durch welchen Täter zu welcher Tat und ihr Zusammenhang mit dem Trio, läßt sich objektiv nicht beweisen.

Die gewaltsame Antifa- und BGH-Zusammenbindung von Ceskamordserie und Heilbronnmord mittels „Bekennervideo” aus einer Traumfabrik und Zuordnung ungeprüfter Waffenfunde (Herkunft, Finger- und DNA-Spuren) am 11.11.11 mit den „faschistischen NSU-Brandzeichen” von Eisenach und Zwickau, sind für mich drei unabhängige Tatkomplexe. Das sollte weiter die Soko Bosporus und die Soko Parkplatz interessieren, uns hier aber lediglich Menzels Soko Capron, auch wenn es einigen nostalgischen Stasi-Freunden, DDR-Verteidigern, Thüringer Lokalpatrioten oder Jenaer Antifaschisten nicht gefällt.

Mir ging es um die fettgeschriebene Suggerierung „Scheißknarre” mit amtlicher Ausdeutung und Irrtumserzeugung: „Mordceska”.
Andreas Schulz hat aber ausdrückliche keine CZ 83 als verkaufte Waffe eindeutig identifiziert. Nur ein tschechisches Fabrikat (die Sonderzeichen im tschechischen Alphabet sind keine kyrillischen Zeichen), vermutlich die 1999 in Prag aus einem Auto geklaute Waffe, und die 50 tschechischen Messingpatronen von Sellier & Bellot.

Mit dieser Spur kommen wir weiter!

Hellangel
07.03.2014, 16:48
Warum schickt dem Thüringer Polizisten-Onkel von Kiesewetter seine seit 4 Jahren "Verflossene" Ex-Polizistenfreundin nette SMS kurz nach dem 4.11.2011?

Was weiss Anja Wittig über die Rolle von Kiesewetters Onkel im Zusammenhang mit dem Showdown am 4.11.2011, und hat das was mit dem Eisenacher Bankraub und dem Tod der Uwes zu tun?

Auf der "Jungen Freiheit" ist ein Kommentar eines Martin de:


damit meint er den NSU-Fall:

es gab eine zusammenarbeit von kiesewetter und der nsu, sie lieferte daten der opfer aus dem polizeicomuter an die täter. es war ja kein zufall, daß alle 9 opfer polizeibekannt waren… wenn das herauskäme, hätte die polizei ein problem, denn dann dürfte nicht mehr jeder kleine polzist zugriff auf alle daten haben und das würde die polizeiarbeit erheblich erschweren. daran hat niemand ein interesse, daher wurde es vertuscht.




http://jungefreiheit.de/allgemein/2014/edathys-geheimnisvolle-facebook-botschaft/#comments

Ist es Blödsinn, oder doch was dran?

Lori
07.03.2014, 17:11
[QUOTE=Hellangel;6984294]Auf der "Jungen Freiheit" ist ein Kommentar eines Martin de:



http://jungefreiheit.de/allgemein/2014/edathys-geheimnisvolle-facebook-botschaft/#comments

Ist es Blödsinn, oder doch was dran?[/QUOTE

Kompletter Schwachsinn?!?!
Wann war der erste "NSU"Mord?!
Wie alt war MK damals?!
Wann ist MK zur Polizei in BW?! Plus die Zeit der Ausbildung, in der man, abgesehen der Praktika, gar keinen Zugriff auf derartige Dateien hat.

Th.R.
07.03.2014, 17:21
Auf der "Jungen Freiheit" ist ein Kommentar eines Martin de:



http://jungefreiheit.de/allgemein/2014/edathys-geheimnisvolle-facebook-botschaft/#comments

Ist es Blödsinn, oder doch was dran?


Ich denke mittlerweile, dass die drei ein klandestin operierendes Observationsteam waren. Konkret halte ich es für wahrscheinlich, dass die drei mit Kiesewetter zusammen in Heilbronn waren: Kiesewetter normal als Polizistin, BMZ als verdeckte Observanten, von einem Dienst (LfV BW?) für diesen Einsatz angemietet. Unter wessen Führung BMZ an diesem Tag standen, vermag ich nicht zu sagen. Höchstwahrscheinlich war es aber so, dass BMZ ein privatwirtschaftlich betriebenes mobiles, deutschlandweit selbständig operierendes Team mit wechselnden Einsätzen und wechselnder operativer Führung waren, das gegen Entgelt quasi nachrichtendienstliche Leistungen erbracht hat.

Hellangel
07.03.2014, 18:02
[QUOTE=Hellangel;6984294]Auf der "Jungen Freiheit" ist ein Kommentar eines Martin de:



http://jungefreiheit.de/allgemein/2014/edathys-geheimnisvolle-facebook-botschaft/#comments

Ist es Blödsinn, oder doch was dran?[/QUOTE

Kompletter Schwachsinn?!?!
Wann war der erste "NSU"Mord?!
Wie alt war MK damals?!
Wann ist MK zur Polizei in BW?! Plus die Zeit der Ausbildung, in der man, abgesehen der Praktika, gar keinen Zugriff auf derartige Dateien hat.

Das ich selbst nicht drauf gekommen bin :gib5:


Polizeimeisterin Michéle Kiesewetter

Baden-Württemberg - 5. Bereitschaftspolizeidirektion Böblingen - Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit 523 - D -


Todestag 25. April 2007

Alter

22 Jahre


Dienstjahre
4 Jahre



Sie befand sich zusammen mit ihrem Kollegen, Polizeimeister Martin Arnold, der schwer verletzt wurde, im Rahmen des Konzeptionseinsatzes "Sichere City" auf Streife in Heilbronn.

http://www.odmp.info/mod/polizei/index.php?site=details&id=40

Diensteintritt also 2003 mit 18 Jahren. Vorher eine Ausbildung gemacht?!
Zugriff auf die Rechner hätte sie durch ihren Onkel haben können...

Lori
07.03.2014, 18:19
[QUOTE=Lori;6984340]

Das ich selbst nicht drauf gekommen bin :gib5:



http://www.odmp.info/mod/polizei/index.php?site=details&id=40

Diensteintritt also 2003 mit 18 Jahren. Vorher eine Ausbildung gemacht?!
Zugriff auf die Rechner hätte sie durch ihren Onkel haben können...

Selbst wenn sie vorher eine andere Ausbildung begonnen oder beendet hätte, erschließt sich mir einfach kein Zusammenhang. Wie soll sie über den Rechner von Mike daran gekommen sein?
Warum überhaupt hätte sie das machen sollen?
Ich bin mir bei vielem nicht sicher was Heilbronn betrifft, aber dabei bin ich mir sicher, dass das kompletter Schwachsinn ist.

fatalist
07.03.2014, 19:33
Ist es Blödsinn, oder doch was dran? Blödsinn.

fatalist
07.03.2014, 20:03
Eine Ceska CZ 83 Kal. 7,65 mm Browning, als W04 im Brandschutt vor dem Zwickauer Haus Frühlingsstraße gefunden, interessiert mich nicht mehr. Ob diese mit langem oder kurzem Lauf, Schalldämpfer mit Bajonettverschluß oder Schraubgewinde ausgestattet war, ist Ablenkung, Irreführung, pillepalle.

Ihre Herkunft und ihr Einsatz durch welchen Täter zu welcher Tat und ihr Zusammenhang mit dem Trio, läßt sich objektiv nicht beweisen. Doch. Es ist eine Behördenwaffe.

Die Ceska 83 aus Zwickau ist eine STASI-Ceska.

Und selbstverständlich hat niemals ein Neonazi in Jena eine Behördenwaffe an Carsten Schultze verkauft.
Die Zwickauer Ceska ist laut BKA eindeutig die 9-fache Mordwaffe, aber diese Waffe hat nichts mit den Schweizer Ceskas zu tun.

Der Betrug ist genau der, eine Schweizer Nummer 034678 in diese Stasi-Mordwaffe einzuschlagen, sie danach auszufräsen, und sie dann nach Auffinden wieder lesbar zu machen.

Deshalb wurde auch der Schalldämpfer nicht untersucht: Den bekam das BKA gar nicht? Weil es nicht ein Schalldämpfer einer Schweizer Ceska war, die damals als Set (Waffe + SD) verkauft wurden?!

Die BAO Bosporus-Nachfolger hatten genau diesen Verdacht: Ein durchgeknallter V-Mann aus dem rechtsextremen Milieu hat mit einer STASI-Ceska die Mordserie begangen.
DESHALB erwähnte Wolfgang Geier bei seinem Abschied zum 1. Mal die Stasi-Ceskas. Schon Anfang 2008.

Man kann im PUA-Bericht nachlesen, wie das BKA mit Macht darauf bestand, dass es eine der 8 fehlenden Schweizer Ceskas sein muss, da wurde mit Beckstein und Ziercke-Einschaltung vor der AZ XY-Sendung 2010 gedroht. Die Kripo Nürnberg hielt die BKA-Festlegung auf die Schweizer Ceskas für falsch.

Die Anzahl "10 Ceska mit SD von der PLO" dürfte falsch sein, es gab mehr als 10.
Die BKA-Erzählung von 15 weiteren dieser PLO-Ceskas vergraben in Italien ist drollig.

Die Ceska bei AZ XY 2006 ist keine Schweizer Ceska.
Die 034673 ist eine Stasi-Ceska
Die 034678 auch.

fatalist
07.03.2014, 20:20
http://static.a-z.ch/__ip/x5LL1oy4-SH2295VQzgo5efRtCg/d8cc2822e20f0f2c04c4078dac00c6d46a9c3300/remote.adjust.rotate=0&remote.size.w=627&remote.size.h=1024&local.crop.h=317&local.crop.w=556&local.crop.x=63&local.crop.y=374,assetRelationTeaser-verylarge/schweiz/solothurner-waffenhaendler-schockiert-ueber-doener-morde-116130743

http://s4.postimg.org/j4816phrx/swm2.jpg (http://postimage.org/)
fotos kostenlos (http://postimage.org/index.php?lang=german)

Sieht ein Blinder, dass der Lauf der Schweizer Ceskas kürzer ist.
Die Griffschalen unterscheiden sich ebenfalls deutlich, erkennbar an der Schraube.

fatalist
07.03.2014, 20:42
http://files.newsnetz.ch/story/2/7/7/27729489/12/topelement.jpg
files.newsnetz.ch/story/2/7/7/27729489/12/topelement.jpg

http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/waffe104~_v-videowebl.jpg
tagesschau.de/multimedia/bilder/waffe104~_v-videowebl.jpg

Sind die Übergänge/Abstand zwischen 034673 und 034678 wirklich gleich, Waffe zu SD ???

Hat man den Lauf der Dönermordwaffe nachträglich in die Schweizer "Zwickauer" Ceska eingebaut?
Das wäre eine Variante, die wir noch nicht hatten.

Nereus
07.03.2014, 21:22
....Der Betrug ist genau der, eine Schweizer Nummer 034678 in diese Stasi-Mordwaffe einzuschlagen, sie danach auszufräsen, und sie dann nach Auffinden wieder lesbar zu machen....
Die 034673 ist eine Stasi-Ceska
....

Das Abschleifen und Neueinschlagen einer passenden Nummer hatte ich schon bei der H&K P2000 im Wohnmobil vermutet und auch gepostet. Die 73er Waffe paßt aber in die Luxik-Reihe.

Und was ist mit „Sidonias” zweiter Luxik-Ceska, die er sich über den Strohmann bei Schläfli besorgen ließ und dem Kopfschuß auf den Weimarer Personenschützer des „indischen” Natursteinhändlers in Thüringen, sowie dessen Erpressung durch „Sidonia”?
Worum ging es da? Rückständige Abgaben aus dem Grabsteinhandel oder aus Edelsteinschmuggel oder Drogen? Hatte der Schweizer Toffkumpel in Apolda, der aufgefallene Waffen- und Drogenschieber, Rockerkiller an der Hand, die auch U&U beseitigten?
Ich muß noch weiter nachdenken. Aber zuerst den Krimi zu Ende sehen, der die Braini-Masche mit dem Personenaustausch thematisiert.

fatalist
08.03.2014, 04:56
Das Abschleifen und Neueinschlagen einer passenden Nummer hatte ich schon bei der H&K P2000 im Wohnmobil vermutet und auch gepostet. Die 73er Waffe paßt aber in die Luxik-Reihe. Die Dienstwaffen hat man doch beim "Fahrenden Volk" gefunden ;)


Und was ist mit „Sidonias” zweiter Luxik-Ceska, die er sich über den Strohmann bei Schläfli besorgen ließ und dem Kopfschuß auf den Weimarer Personenschützer des „indischen” Natursteinhändlers in Thüringen, sowie dessen Erpressung durch „Sidonia”?
Worum ging es da? Rückständige Abgaben aus dem Grabsteinhandel oder aus Edelsteinschmuggel oder Drogen? Hatte der Schweizer Toffkumpel in Apolda, der aufgefallene Waffen- und Drogenschieber, Rockerkiller an der Hand, die auch U&U beseitigten? Die DNA-Spur auf einer der Tatwaffen Heilbronn ist nicht zugeordnet. Beate wohnte mit "P12" in der Frühlingsstrasse. Evtl. ein Bandido.


Ich muß noch weiter nachdenken. Aber zuerst den Krimi zu Ende sehen, der die Braini-Masche mit dem Personenaustausch thematisiert. Solange sie "braini" nicht austauschen gehts ja noch :)

fatalist
08.03.2014, 05:13
BKA-Zeugenschutz und NSU-Prozess
Inneres/Antwort - 07.03.2014
http://www.bundestag.de/presse/hib/2014_03/2014_113/01.html

Holger Gerlach traf sich mit dem Ehepaar Scheidemantel ohne Wissen des BKA.


Wie die Bundesregierung dazu in ihrer Antwort darlegt, sind ihr „keine Treffen von H. G. mit Beschuldigten, Verdächtigen oder Zeugen im NSU-Prozess vor dem OLG München oder weiteren Verfahren nach § 129 des Strafgesetzbuchs (StGB) im Rahmen der Ermittlungen der Bundesanwaltschaft im NSU-Komplex bekannt, zu denen jener von Beamten des BKA-Zeugenschutzprogramms begleitet wurde“


Carsten Schultze wurde zu Treffen mit Zeugen begleitet. Wer das war ist geheim.


Wie die Regierung weiter schreibt, haben nach ihrer Kenntnis „Treffen des Angeklagten C. S. mit Personen, die als Zeuginnen und Zeugen im NSU-Prozess vor dem OLG München infrage kommen, stattgefunden, zu denen C. S. von Beamten des BKA-Zeugenschutzes begleitet wurde“

fatalist
08.03.2014, 06:30
https://pbs.twimg.com/profile_images/432691127720763392/L6-rthwm_bigger.pnggeht ja wieder ;-) ‏@_denk_mal_ 10 Std.
Erfahren wir endlich d.ganze Wahheit über das #NSU-Projekt,wenn sich jemand findet,d.#Edathy in´s Jenseits befördert?
http://www.n-tv.de/politik/Edathy-postet-mysterioese-Botschaft-article12416736.html … (http://t.co/1lWhWXGxbV) böse, aber nicht ganz falsch ;)

brain freeze
08.03.2014, 06:49
böse, aber nicht ganz falsch ;)

Ich traue dem Braten nicht. Was will Edathy eigentlich? Nicht mal KDF könnte die KiPo-Vorwürfe, die nun einmal in der Welt sind, zurückholen. Edathys politische Karriere ist in jedem Fall beendet. Die SPD muss sich zumindest bis nach den Europawahlen schärfstens von ihm distanzieren.

Man hätte ihn nicht fallenlassen, sondern irgendwie abgefunden. Nur eine Frage der Zeit. Warum dreht er jetzt durch? Niemand hätte ihm ein Haar gekrümmt und wird es auch zukünftig nicht tun. Hat er einfach Nervenflattern bekommen? Ich werte seine Erpressungsversuche (Laptop, "Wenn mir etwas geschieht bliblablub) als Hilferufe an KDF.

fatalist
08.03.2014, 07:33
Hat er einfach Nervenflattern bekommen? Ich werte seine Erpressungsversuche (Laptop, "Wenn mir etwas geschieht bliblablub) als Hilferufe an KDF. Edathy wird ganz sicher observiert und beschützt. "Allein mit Womo in Dänemark, keiner weiss wo genau" ist einer der besten Witze seit Langem.

Was Edathy antreibt weiss ich auch nicht. Aber warum soll er nicht einfach nur Schiss haben?
Verfolgungswahn zu haben heisst ja nicht, dass "sie" nicht hinter einem her sind ;)

fatalist
08.03.2014, 08:26
Mir ging es um die fettgeschriebene Suggerierung „Scheißknarre” mit amtlicher Ausdeutung und Irrtumserzeugung: „Mordceska”.
Andreas Schulz hat aber ausdrückliche keine CZ 83 als verkaufte Waffe eindeutig identifiziert. Nur ein tschechisches Fabrikat (die Sonderzeichen im tschechischen Alphabet sind keine kyrillischen Zeichen), vermutlich die 1999 in Prag aus einem Auto geklaute Waffe, und die 50 tschechischen Messingpatronen von Sellier & Bellot.

Mit dieser Spur kommen wir weiter! Wir wissen nicht einmal (aus den Aussagen der Polizisten), ob die Pistole von Andreas Schulz einen verlängerten Lauf hatte. Einen Schalldämpfer hat man hinzu erfunden, aber dass der Verkäufer nicht sagen konnte, ob der Lauf der Waffe verlängert war, das ist Blödsinn. Jeder hätte sich an dieses Detail erinnert.

Deine 99er geklaute Ceska ist nur dann interessant, wenn sie einen verlängerten Lauf hatte.
Hast Du da was ???


Nur ein tschechisches Fabrikat Nö, das stimmt nicht. Er soll gesagt haben "Osteuropäische Dienstwaffe kleiner 9 mm", aber selbst das halte ich für eine Lüge des BKA.


Die Waffe sei in einem Tuch eingewickelt gewesen und in einer Schachtel wo früher Nägel drin waren 50 Stück die aus Messing oder messingfarbene Munition drin gewesen.

Auf den Lichtbildern erkannte er die Waffen die Nr.3 Pistole Ceska 83 7,65 mm Nr.4 Ceska 70 7,65 mm und Nr.6 Pistole WALTHER PP 7.65 mm. Was soll das heissen, "erkannte er" ? Was denn ? SEINE Waffen? Das stimmt doch nicht!

Hier wird doch wieder so formuliert, als hätte Schulz die Ceska 83 erkannt.
Das stimmt nicht.

brain freeze
08.03.2014, 08:48
Edathy wird ganz sicher observiert und beschützt. "Allein mit Womo in Dänemark, keiner weiss wo genau" ist einer der besten Witze seit Langem.

Was Edathy antreibt weiss ich auch nicht. Aber warum soll er nicht einfach nur Schiss haben?
Verfolgungswahn zu haben heisst ja nicht, dass "sie" nicht hinter einem her sind ;)

Ich vermute, dass es mehrere Verteidigungsringe um den NSU gibt. Dass nach dem Showdown am 04.11.11 ein Untersuchungsausschuss kommen würde, war vorher klar und damit Teil der Planung bzw. UAs gehörten von vornherein zum Gesamtpaket NSU-Aufarbeitung, waren also Sinn der Sache.

Edathy und Binninger werden einen tieferen Einblick erhalten haben als die anderen PUA-Mitglieder und gesonderte Instruktionen zur PUA-Lenkung, Ströbele als fixes Kerlchen hat sich seinen Teil gedacht und hielt meist die Schnauze. Die wichtigen Akten, die der PUA bekam, waren vermutlich in den entscheidenden Punkten frisiert.

Fraglich also, wie groß der Schaden wirklich wäre, den Edathy anrichten könnte. Er stößt Drohungen aus, NSU oder KiPo-Skandal zu enthüllen - denn um etwas anderes kann es vernünftigerweise nicht gehen - und Politik, Presse und Staatsantifa bohren nicht nach. Wer würde Edathys Enthüllungen veröffentlichen und eine echte Staatskrise ohne absehbare Folgen auslösen? Die "Harke" oder der Dienste-Spiegel? Bleibt Internet-Veröffentlichung, aber da passen wohl auch @solaris' Freunde auf, dass da nichts anbrennt.

Fraglich schließlich, wem Edathy wirklich schaden würde. Wenn NSU inszeniert wurde, um "Deutschland fit zu machen für Europa", also als Anti-Sarrazin-Kampagne, dann würde Edathy ja genau jenen Zielgruppen maximalen Schaden zufügen, denen er selbst entstammt, also auch seiner Verwandtschaft. Wäre er so egoistisch? Wie ein Ehrenmann agiert er zwar nicht gerade, aber das traue ich ihm nicht zu.

------------------------
Edit: Anti-Sarrazin ist nicht ganz richtig. Besser wäre die Beschreibung als Ergänzung, Kanalisierung, Abgrenzen nach rechts.

fatalist
08.03.2014, 09:04
Was hat Edathy für NSU-Geheimpapiere?
Sowas wie das hier?


Schlapphüte auf Abwegen

Täter bei Romamordserie in Ungarn war V-Mann des Geheimdienstes

Das belegen jetzt vom Verteidigungsminister freigegebene Dokumente des Militärischen Geheimdienstes. http://www.pesterlloyd.net/html/1336schlapphueteaufabwegen.html


Leugnung und Verschwörungstheorie

Der damals zuständige Chef des Militärgeheimdienstes verneinte bis zuletzt jede Zusammenarbeit mit Csontos, erst Recht im Zusammenhang mit der Mordserie.
...
Die jetzige Dokumentenlage scheint, nach bisher bekanntem Auswertungsstand, nicht nahe zu legen, dass der Wissensstand des KBH ausgereicht hätte, die Mordserie womöglich früher zu beenden oder ganz zu verhindern.

Fragen, die in etwa an die gleich motivierte NSU-Mordserie in Deutschland erinnern und den Diensten und Ermittlungsbehörden beider Länder ein elendiges Zeugnis ausstellen. Das kommt doch sehr bekannt vor...

fatalist
08.03.2014, 09:16
Ich vermute, dass es mehrere Verteidigungsringe um den NSU gibt. Dass nach dem Showdown am 04.11.11 ein Untersuchungsausschuss kommen würde, war vorher klar und damit Teil der Planung bzw. UAs gehörten von vornherein zum Gesamtpaket NSU-Aufarbeitung, waren also Sinn der Sache.

Edathy und Binninger werden einen tieferen Einblick erhalten haben als die anderen PUA-Mitglieder und gesonderte Instruktionen zur PUA-Lenkung, Ströbele als fixes Kerlchen hat sich seinen Teil gedacht und hielt meist die Schnauze. Die wichtigen Akten, die der PUA bekam, waren vermutlich in den entscheidenden Punkten frisiert. Binninger ist der Schlüssel, denn Binninger war nicht der CDU-Obmann des PUA, spielte sich aber dazu auf, und schüttete mit Edathy die Abgründe zu, sobald sie sich auftaten.


Fraglich also, wie groß der Schaden wirklich wäre, den Edathy anrichten könnte. Er stößt Drohungen aus, NSU oder KiPo-Skandal zu enthüllen - denn um etwas anderes kann es vernünftigerweise nicht gehen - und Politik, Presse und Staatsantifa bohren nicht nach. Wer würde Edathys Enthüllungen veröffentlichen und eine echte Staatskrise ohne absehbare Folgen auslösen? Die "Harke" oder der Dienste-Spiegel? Bleibt Internet-Veröffentlichung, aber da passen wohl auch @solaris' Freunde auf, dass da nichts anbrennt.

Fraglich schließlich, wem Edathy wirklich schaden würde. Wenn NSU inszeniert wurde, um "Deutschland fit zu machen für Europa", also als Anti-Sarrazin-Kampagne, dann würde Edathy ja genau jenen Zielgruppen maximalen Schaden zufügen, denen er selbst entstammt, also auch seiner Verwandtschaft. Wäre er so egoistisch? Wie ein Ehrenmann agiert er zwar nicht gerade, aber das traue ich ihm nicht zu.

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Edit: Anti-Sarrazin ist nicht ganz richtig. Besser wäre die Beschreibung als Ergänzung, Kanalisierung, Abgrenzen nach rechts. Das mit Solaris hab ich nicht gerafft.

brain freeze
08.03.2014, 09:29
Binninger ist der Schlüssel, denn Binninger war nicht der CDU-Obmann des PUA, spielte sich aber dazu auf, und schüttete mit Edathy die Abgründe zu, sobald sie sich auftaten.

Das mit Solaris hab ich nicht gerafft.

Solaris hat NSA auf dem Kieker, also Big Eye (google), Marc Zuckerberg, GMX und alle anderen Dienste. Da kann man in solchen Fällen ja mal um Amtshilfe bitten bzw. ist das gar nicht nötig.

fatalist
08.03.2014, 09:32
Mir ging es um die fettgeschriebene Suggerierung „Scheißknarre” mit amtlicher Ausdeutung und Irrtumserzeugung: „Mordceska”. Diese Waffe war die von Holger Gerlach 2001/2002 überbrachte Waffe, die niemand kennt geschweige denn fand. Ich reite da deshalb so drauf herum, weil das den Leuten nicht ins Gehirn reingeht.

Andreas Schulz sagte "Ich hab dem die Scheissknarre besorgt", und zwar 2001/2002, und wem hat er die Scheissknarre besorgt, und wer brachte die Scheissknarre zu den Uwes?

Das steht beim Generalbundesanwalt ganz genau zu lesen, 4 Tage NACH dieser Aussage!


Der Beschuldigte Carsten Schultze, fatalist ist dringend verdächtig, gemeinsam mit dem gesondert verfolgten Ralf W. (vgl. Pressemitteilung Nr. 41 vom 29. November 2011) dem „NSU“ 2001 oder 2002 eine Schusswaffe nebst Munition verschafft zu haben. Er soll Waffe und Munition in Jena gekauft und anschließend an Ralf W. weitergegeben haben, der einen Kurier mit dem Transport zu den „NSU“-Mitgliedern nach Zwickau betraut haben soll. Kurier = Holger Gerlach http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=14&newsid=433

WENN Andreas Schulz "1999/2000" und "tschechische Pistole" gesagt hätte, dann hätte das dort auch am 1.2.2012 gestanden.

WENN Carsten Schultze dann nach seiner Verhaftung "1999/2000" und "Ceska mit Schalldämpfer" gesagt hätte, dann wäre Andreas Schulz verhaftet worden.

Gegen den wurde aber niemals ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Der Rest ist BKA/BAW-Gemauschel einschl. Bescheissen des BGH und Prozessbetrug.

fatalist
08.03.2014, 09:33
Solaris hat NSA auf dem Kieker, also Big Eye (google), Marc Zuckerberg, GMX und alle anderen Dienste. Da kann man in solchen Fällen ja mal um Amtshilfe bitten bzw. ist das gar nicht nötig. Okay, habs verstanden.

nachdenkerin
08.03.2014, 09:49
Aus einem Vermerk der EG „TEX“, KHK Dressler, vom 9. März 1998 geht hervor, dass sich der Hausmeister des Hauses, in dem sich die Wohnung von Beate Zschäpe befand, bei der Polizei Jena gemeldet und mitgeteilt habe, dass am vorangegangenen Wochenende eine Fahne auf dem Balkon aufgestellt worden sei……..
……
Aus einem von KK Fahner (EG „TEX“) gezeichneten Vermerk vom 10. März 1998 geht hervor, dass „im Rahmen einer Fahndungsüberprüfung“ vor Ort nachgesehen wurde….

…….

Aus einem Aktenvermerk der Kriminalpolizeiinspektion Jena, datierend vom 15. März 1998, ergibt sich, dass sich am 15. März 1998 gegen 23 Uhr eine Nachbarin, Frau P., (der Wohnung von Beate Zschäpe bei der örtlichen Polizei meldete und mitteilte, dass sie seit ca. zwei Tagen Geräusche aus der Wohnung von Beate Zschäpe gehört habe, …...
………………..
PUA-Bericht S. 323/324 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

Bis jetzt haben wir folgende Daten, die auch chronologisch geordnet sind:

09. März 1998 Aktenvermerk
10. März 1998 Aktenvermerk
15. März 1998 Aktenvermerk und gemeldet

Es geht weiter:


Es ist nicht aktenkundig, dass das an diesem Tag durch die Feuerwehr Jena ausgebaute Schloss der Wohnungstür im Hinblick darauf überprüft wurde, ob es sich um dasselbe Schloss handelte, welches anlässlich der Durchsuchungsmaßnahme am 26. Januar 1998 eingebaut worden war und welches sich am 10. März 1998, also fünf Tage vor dem hier beschriebenen Vorfall, noch in der Wohnungstür befand.PUA-Bericht S. 324 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

10. März 1998 ./. 5 Tage = 05. März 1998

Und der 5. März 1998 muss etwas ganz besonders sein, da muss nach meiner Vermutung etwas mächtig schief gelaufen sein. Auch bei dem Fax von dem Vater von Mundlos, was ebenfalls vom 5. März 1998 ist, wird das Datum ebenfalls versteckt.


…Faxleiste die Datumsangabe 03/05/98 enthält……
…….
„Sehr geehrter Herr Dreßler,

nach dem Hinweis vom 22.2. im Anschluss an die Sendung Kripo Live (die Zeugin der Hausdurchsuchung von 26.1.98……
………

„Fax d. Herrn Mundlos, meldet sich am 5.3.98, 9.20 nochmals telef. und wiederholte die o.g. Angabe.PUA-Bericht S. 321 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf



25. Febr. 98

gem. Zeuge Mundlos in Jena am Johannestor gesehen (Schäfer-Gutachten)



27. Febr. 98

gem. Zeuge Mundlos und Böhnhardt in Straßenbahn in Jena gesehen

Anderer Zeuge sah Mundlos und Zschäpe in Lieferwagen in Jena Zwätzen (Schäfer-Gutachten)



03. Mrz. 98

Ende der Ausstrahlung der „Kripo live“ vom MDR“, zuerst im Jahr 2000 wird die Sendung wieder aufgenommen (Schäfer-Gutachten)

Erstellung Protokoll über die Anrufe zur Fernsehsendung „Kripo live“ vom MDR“ (PUA-Bericht)



04. Mrz. 98

Die Zeitschrift „taz“ berichtet, dass mehrere Augenzeugen Uwe Mundlos in Jena sahen.



05. Mrz. 98



Vorfall mit Beate Zschäpes Wohnung



Fax von Vater von Uwe Mundlos an Ermittler, angeblich wg. PkW von Wohlleben, dass dieser mit großer Wahrscheinlichkeit von dem Trio genutzt wurde und seit ca. 2 Tagen ohne Kennzeichen hinter dem Haus von Wohlleben steht.



Ziehen unter dem Aliasnamen von Uwe Mundlos „Max-Florian Burkhardt“ in Chemnitz in die „Limbacher Str. 96, wobei der MDR berichtete, dass Mundlos und Böhnhardt nur vermutlich dort gewohnt haben könnten.



Überwachung Festnetzanschluss Ralf Wohlleben vom 05. März bis 25. Juli 98.

fatalist
08.03.2014, 10:16
Der Zeitpunkt 1999/2000 und "Ceska-Lüge" tauchen erst ab 24.2.2012 auf, die letzte Vernehmung von Andreas Schulz war am 9.2.2012.

Carsten Schultze nannte diese Waffe niemals Ceska, das im Hinterkopf, und nun lesen:


Frank Jansen 25.2.2012

Der Weg der Todeswaffe

Ein Neonazi besorgte die Pistole Ceska 38, mit der die NSU-Terroristen neun Kleinunternehmer türkischer und griechischer Herkunft töteten.
Monate zuvor war eine Ceska 83 in Zwickau gefunden worden. MONATE zuvor. Wie doof kann man sein?


Der in Untersuchungshaft sitzende mutmaßliche NSU-Unterstützer Carsten S. hat gestanden, dem Trio Ende 1999 oder Anfang 2000 eine Pistole vom Typ Ceska 38 überbracht zu haben War also kein Schreibfehler. War Doofheit.
http://www.tagesspiegel.de/politik/morde-der-rechtsextremen-terrorzelle-der-weg-der-todeswaffe/6252434.html


Zwickauer Terrorzelle
Mutmaßlicher NSU-Helfer gesteht Waffenlieferung

24.02.2012 · Der mutmaßliche NSU-Helfer Carsten S., der zeitweise Funktionär der NPD war, hat gestanden, der Zwickauer Zelle ihre wichtigste Tatwaffe beschafft zu haben. Er soll aber nicht gewusst haben, dass die Gruppe Straftaten plante. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/zwickauer-terrorzelle-mutmasslicher-nsu-helfer-gesteht-waffenlieferung-11660834.html

Vor dem 24.2.2012 gab es dazu keinerlei Berichterstattung.
Folgerung: Andreas Schulz ist bei seiner Aussage geblieben: Kein SD, 2001/2002.

GBA Range hatte da auch vor dem 24.2. nichts Anderes dazu zu sagen:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-02/neonazi-mordserie-nsu-npd


Und selbst bei BND-Leyendecker fehlt am 13.2.2012 jeder Hinweis auf Carsten S.


13. Februar 2012 14:01Unterstützer der Zwickauer TerrorzellePistole aus dem Berner Oberland

In den Ermittlungen zu den Neonazi-Morden ist in der Schweiz ein weiterer Mann festgenommen worden. Er soll den NSU-Mitgliedern eben jene Waffe beschafft haben, mit der später neun Migranten getötet wurden. Ob der Verdächtige die Pistole selbst weitergereicht hat oder nur ein Glied in einer langen Kette war, ist noch unklar. http://www.sueddeutsche.de/politik/unterstuetzer-der-zwickauer-terrorzelle-pistole-aus-dem-berner-oberland-1.1281346

Die Verteidigung Wohlleben nahm Andreas Schulz aus dem Rennen, damit der auch ganz sicher bei seiner Aussage bleibt.

fatalist
08.03.2014, 10:25
Und was ist mit „Sidonias” zweiter Luxik-Ceska, die er sich über den Strohmann bei Schläfli besorgen ließ und dem Kopfschuß auf den Weimarer Personenschützer des „indischen” Natursteinhändlers in Thüringen, sowie dessen Erpressung durch „Sidonia”? Bin ja Kumpel. Fundstück:


Die Ceska mit der Nummer 034678 war in den neunziger Jahren in der Schweiz an einen dort lebenden Anton G. verkauft worden. Die Waffe wurde mit der Post verschickt. Am 20. Januar kam der schwer kranke G. in Polizeigewahrsam (http://www.sueddeutsche.de/thema/Polizeigewahrsam). Bereits 2007 hatten bei ihm Fahnder vorbeigeschaut und ihn gefragt, wo seine Ceska geblieben sei. Er hatte damals erklärt, das Schießgerät nicht erhalten zu haben. Die Ermittler hatten zwar sogar im Wäschefach nach der Pistole gesucht, aber damals gab es acht nicht auffindbare Waffen, die für die Mordserie in Frage kamen, und G. wurde in Ruhe gelassen.

Im Polizeigewahrsam soll er jetzt eingeräumt haben, damals nicht ganz die Wahrheit gesagt zu haben. Er habe die Waffe zwar bekommen, doch gleich an einen Bekannten weitergereicht, der mit ihm manchmal am Stammtisch sitze und auch Waffen möge.
G.s Name elektrisierte zunächst die deutschen Fahnder. Seine Frau soll aus Thüringen stammen und ihr Geburtsname ist identisch mit dem Namen einer in rechtsradikalen Kreisen beheimateten Familie aus dem thüringischen Bad Berka. Überprüfungen zeigten aber, dass es keine verwandtschaftlichen Beziehungen zu Frau G. gibt.


Der Mann wurde dann aus dem Polizeigewahrsam entlassen, die Ermittler der Staatsanwaltschaft Berner Oberland, die in Thun eine Art Sonderkommission eingerichtet haben, nahmen den anderen Stammtischler ins Visier. Der aber hielt sich ein paar Tage im Ausland auf. Nach seiner Rückkehr wurde er sofort festgenommen. http://www.sueddeutsche.de/politik/unterstuetzer-der-zwickauer-terrorzelle-pistole-aus-dem-berner-oberland-1.1281346

Es war also nicht nur "Sidonia", der Verbindungen nach Thüringen hat.

ColonelNoriega
08.03.2014, 10:35
Zum Thema gibt es einige sehr gute Beiträge von Michael Andrejewski (NPD) im Landtag MV:


http://www.youtube.com/watch?v=vymAi1K-A0k


http://www.youtube.com/watch?v=olvMMr_4Cig


http://www.youtube.com/watch?v=78QfnJcRpMI

sleepwell
08.03.2014, 10:38
Ich traue dem Braten nicht. Was will Edathy eigentlich?

Ich habe es dir doch mit aller verfügbarer Wortkunst erklärt.
Aus dir wird nie ein Hobbyprofiler, weil du deine Denke in den Vordergrund stellst.
Du mußt aber wie Edathy denken.

Der denkt, das er unschuldig ist und ohne Not seine bürgerliche Existenz durch die Hausdurchsuchung zerstört wurde.
Das hat er aus seiner Sicht nicht verdient, das war eine juristische Hinrichtung und da will er juristisch rehabilitiert werden.

Und da hat er Recht.

Da du meinem Rechtsverstand nichts abgewinnen kannst, hier der Vorsizende Richter Fischer des Bundesgerichtshof.
http://www.zeit.de/2014/10/staatsanwaltschaft-fall-edathy/seite-2
Ein ganz starker Artikel zum Rechtsstaat.
Und klare Kritik am auch von dir beklatschtem Grundsatz des Anfangverdachts ohne Straftat.


Wenn nun aber die, die das Erlaubte tun, "nach kriminalistischer Erfahrung" stets auch das Unerlaubte tun und deshalb, gerade weil sie Erlaubtes tun, vorsorglich schon einmal mit Ermittlungsverfahren überzogen werden müssen, hat die Grenzziehung jeden praktischen Sinn verloren. Strafrechtspraktisch befinden wir uns dann wieder im Zustand von Tombstone zu Zeiten von Wyatt Earp und Konsorten, als die Frage, wer Staatsgewalt sei und wer Räuber, noch offen war: Der vernichtenden Gewalt des Redlichen kann nur entkommen, wer sie freudig begrüßt und aktiv unterstützt. Gerechtfertigt wird dies mit der goldenen Regel aller Stammtische: Wer nichts zu verbergen hat, muss auch nichts befürchten. Ganz ähnlich sieht man das in Nordkorea (http://www.zeit.de/schlagworte/orte/nordkorea/index).

Was dann folgende Logik haben würde:


Wenn aber dies das Konzept wäre, nach welchem strafrechtlicher Rechtsgüterschutz zu organisieren ist: dann lebe wohl, Rechtsstaat! Ade, Bürgergesellschaft! Aus den Kulissen träten alsbald, mit gleichem Recht, die Bekämpfer der Korruption, der Gewaltverherrlichung, des Völkermords. Denn kriminalistische Erfahrung zeigt ja auch: Wer als Maschinenfabrikant legale Geschäfte in Tansania oder Venezuela macht, macht allemal auch illegale!

Wer straflose FSK-18-Spielfilme bestellt, in denen Menschen zerhäckselt werden, hat gewiss auch strafbare Gewaltverherrlichung auf der Festplatte.

Wer Menschenrechtsverbrechen in Abu Ghraib als "Notwehr" verharmlost, schreckt sicher nicht davor zurück, Taten in Vernichtungslagern Nordkoreas oder des Sudans zu unterstützen, die dann auch nach deutschem Strafrecht verfolgt werden müssen.

Um es dann schön auf den Punkt zu bringen:


Vielleicht sollten diejenigen, ... , vorerst einmal die eigenen Wichsvorlagen zur Begutachtung an die Presse übersenden.

solaris
08.03.2014, 11:08
Solaris hat NSA auf dem Kieker, also Big Eye (google), Marc Zuckerberg, GMX und alle anderen Dienste. Da kann man in solchen Fällen ja mal um Amtshilfe bitten bzw. ist das gar nicht nötig.

Womit wir wieder bei Edathy ankommen und der Frage,warum er seinen "geheimnisvollen" Facebook-Eintrag auf Englisch verfasst hat.
An wen ist der gerichtet?
Deutsche Adressaten verstehen auch deutsch,oder?

brain freeze
08.03.2014, 11:23
Ich habe es dir doch mit aller verfügbarer Wortkunst erklärt.
Aus dir wird nie ein Hobbyprofiler, weil du deine Denke in den Vordergrund stellst.
Du mußt aber wie Edathy denken.

Der denkt, das er unschuldig ist und ohne Not seine bürgerliche Existenz durch die Hausdurchsuchung zerstört wurde.
Das hat er aus seiner Sicht nicht verdient, das war eine juristische Hinrichtung und da will er juristisch rehabilitiert werden.

Und da hat er Recht.

Da du meinem Rechtsverstand nichts abgewinnen kannst, hier der Vorsizende Richter Fischer des Bundesgerichtshof.
http://www.zeit.de/2014/10/staatsanwaltschaft-fall-edathy/seite-2
Ein ganz starker Artikel zum Rechtsstaat.
Und klare Kritik am auch von dir beklatschtem Grundsatz des Anfangverdachts ohne Straftat.



Was dann folgende Logik haben würde:



Um es dann schön auf den Punkt zu bringen:

Ach sleepwell ...

Ich finde es immer lustig, wenn sich Leute darüber beklagen auf welch demütigende und kriecherische Weise sie es selbst nach oben geschafft haben - wie Dein schon zum wiederholten Male zitierter Richter.

Der traut sich was!! Und verwendet schlimme Wörter ... Und hält der Gesellschaft einen Spiegel vor. Gähn.

Was Du Mut nennst, nenne ich schlicht Heuchelei und Selbstentlastung. Schön, dass er gerade beim Fall Edathy aufwacht. Der Rechtsstaat, um den er sich Sorgen macht, ist Fiktion und Auslegungssache und das weiß er.

Was Edathy betrifft, hast Du offenbar Schwierigkeiten, die verschiedenen Ebenen seiner Situation auseinanderzuhalten. Edathy braucht juristisch nicht rehabilitiert zu werden. Es gibt kein abgeschlossenes Ermittlungsverfahren (das ohnehin vermutlich ergebnislos eingestellt wird), keine Anklage, kein Urteil. Es gibt wohl eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Staatsanwaltschaft von Edathy - so what.

Das KiPo-Verfahren dürfte real Edathys kleinstes Problem sein. Mit der Anzeige der Eröffnung von Ermittlungen war das Kind juristisch in den Brunnen gefallen. Tatsächlich aber bereits, als seine Genossen ihn im Oktober vorigen Jahres ausmusterten.

Ich sage nichts mehr über begründeten Anfangsverdacht usw. Die juristische Ebene ist nur ein Aspekt. Selbst wenn er juristisch rehabilitiert würde, wäre er politisch weiter erledigt, sozial wahrscheinlich auch. Und wenn ich seine Perspektive einnehme, dann wäre mir das klar. Selbst wenn das Vorgehen Fröhlichs als unrechtmäßig eingestuft würde, könnte mir das höchstens vor meiner verständnisvollen Facebook-Fangemeinde Genugtuung verschaffen und da ist es gar nicht nötig, weil sie mir die Opfernummer sowieso abkaufen.

Edathys problematische Erpressungen/Absicherungen haben doch mit dem juristischen Aspekt Null zu tun. Im Gegenteil, er belastet sich damit juristisch erst recht selbst (Geheimunterlagen).

brain freeze
08.03.2014, 11:31
Womit wir wieder bei Edathy ankommen und der Frage,warum er seinen "geheimnisvollen" Facebook-Eintrag auf Englisch verfasst hat.
An wen ist der gerichtet?
Deutsche Adressaten verstehen auch deutsch,oder?

Show? Will er nach BKA-Rache, KDF-Vergeltung und Justizopfer jetzt auch noch Ziel der zionistischen Weltverschwörung sein? Ich glaube Edathy kein Wort.

fatalist
08.03.2014, 12:08
Edathys problematische Erpressungen/Absicherungen haben doch mit dem juristischen Aspekt Null zu tun. Im Gegenteil, er belastet sich damit juristisch erst recht selbst (Geheimunterlagen). Um diese Geheimunterlagen dürfte es von Anfang an gegangen sein. Edathy nahm Kopien mit aus dem Bundestag, gab sie im September nicht zurück, das wurde bemerkt, und dann ...

fatalist
08.03.2014, 12:15
https://pbs.twimg.com/profile_images/439028039125442560/LWTaykQr_bigger.jpeglinks-konservativ ‏@HateScumbags 1 Std.
Was würde ich laut und schallend lachen wenn der #NSU-Schauprozess ausgerechnet wegen #edathy platzt. hätte was. Wird aber nicht passieren.

nachdenkerin
08.03.2014, 12:28
Datum u. Anlass

01.04.98

Weist auf Todesanzeige vom 31.03.98 in TLZ hin; Großvater von Böhnhardt gestorben; Urnenbeisetzung am 02.04.98

Polizeil. Teilnahme; Besch. waren nicht anwesend
Schäfer-Gutachten S. 109


Am 2. April 1998 observierte die Zielfahndung des TLKA die Urnenbeisetzung des Großvaters väterlicherseits von Uwe Böhnhardt. Die drei Gesuchten nahmen weder an der Beisetzung teil, noch wurden sie im Umfeld des Friedhofs gesehen.Schäfer-Gutachten S. 115

Merkwürdig, dass die Person schon 2 Tage nach der Anzeige beerdigt wird. Im PUA-Bericht ist, im Gegensatz dazu, aber kein Beerdigungstermin angegeben und offensichtlich hatte das auch einen Grund.



Am 31. März 1998 erschien in der Thüringer Landeszeitung eine Todesanzeige, in der das Ableben eines Otto Böhnhardt und der Zeitpunkt der Beerdigung bekannt gegeben wurden. Ermittlungen ergaben, dass es sich hierbei um den Großvater von Uwe Böhnhardt handelte. 2829 Daraufhin erfolgte eine polizeiliche Überwachung der Trauerfeier.

2829 Telefax der Polizeidirektion Jena an die EG „TEX“ vom 3. April 1998, MAT A TH-1/3, Bl. 320. PUA-Bericht S. 325


Am 3. April ergaben die Ermittlungen zuerst, dass es sich um den Opa handelt, aber schon am 2. April beobachtet die Polizei die Beerdigung. Im PUA-Bericht ist dieses auch „toll“ geschrieben. Die „3.“ auf der einen Zeile und „April“ dann auf der nächsten Zeile“.

sleepwell
08.03.2014, 12:39
Ach sleepwell ...

Kein Mitleid.
An meinem Selbstbewußtsein haben sich schon viele zu neuen Erkenntnissen hochgehangelt.
Auch dir steht frei, ein bisschen zu klettern.

Dazu noch mal, Edathy denkt nicht mit deiner Logik, wie du sie wieder abgehandelt hast.
Nenne seine Sicht falsche Wahrheit, wenn es dir hilft, aber tauche ein in seine Welt und versuche sein Handeln aus seiner Welt (Sicht) abzuleiten.
Hobbyprofiler halt, frei nach der alten Marketingregel, der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
Philosophiere also nicht über Schnitzel am Angelhaken, weil du da anbeißen würdest, fang an über Regenwürmer nachzudenken.

sleepwell
08.03.2014, 13:23
Doch. Es ist eine Behördenwaffe.

Die Ceska 83 aus Zwickau ist eine STASI-Ceska.



So können wir das nicht angehen.

Es kann nur von dem ausgegangen werden, was einigermaßen gesichert ist.
Bei dem Ausgangspunkt, den du wählst, muß du erst mal begründen
a. was sind die optischen Merkmale einer Stasiwaffe
b. und warum sind sie das


Die 034673 ist eine Stasi-Ceska
Die 034678 auch.

Auch hier, wieso?

Oder nur schlechter Ausdruck, weil du meinst, sie wurden im weiteren ausgetauscht?
Im Orignal sind die Nummern Schweizer Ceskas, da muss man schon den Waffenbüchern folgen.

brain freeze
08.03.2014, 13:29
Um diese Geheimunterlagen dürfte es von Anfang an gegangen sein. Edathy nahm Kopien mit aus dem Bundestag, gab sie im September nicht zurück, das wurde bemerkt, und dann ...

Du willst auf die politische Erpressung hinaus ...

Ich denke, als es um die parteiinterne Postenverteilung im Vorfeld der Koalitionsverhandlungen ging, wären Erpressungsversuche - und seien sie noch so subtil - alles andere als erfolgversprechend gewesen.

Edathy musste nichts erpressen, also tat er es auch nicht. Er hatte glänzende Aussichten. Dass er sich hingestellt hätte und sagt, ich will Innenminister werden oder ich lasse die NSU-Bombe hochgehen, das halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich.

Die Koalition war sogar in einer gewissen Bringschuld, ihn für seine PUA-Leitung zu belohnen. Nicht nur wegen des "PUA-Erfolges", sondern auch um der Außenwirkung willen.

Normalerweise wäre auch sogar nach dem KiPo-Skandal eine Art Comeback möglich gewesen. Nach den Europawahlen. Vielleicht mit Unterstützung von Giovanni di Lorenzo, wie bei Guttenberg (vorerst gescheitert), ein einfühlsames Interview in einem Londoner Hotelzimmer und dann ab nach Brüssel auf einen Phantasie-Posten. Das hat Edathy jetzt selbst verbockt.

fatalist
08.03.2014, 15:05
Du willst auf die politische Erpressung hinaus ... Nicht unbedingt. Ein hyper nervöser Sicherheitsapparat, und Edathy hat geheime NSU-Berichte daheim, will ein Buch schreiben. Da wird KDF nervös, und erinnerte sich an die Kipo-Geschichte... schön schräg, aber so ist das Leben :D

fatalist
08.03.2014, 15:38
Bei dem Ausgangspunkt, den du wählst, muß du erst mal begründen
a. was sind die optischen Merkmale einer Stasiwaffe
b. und warum sind sie das Das habe ich erst Gestern getan. Lauflänge, Griffschalen, Position der Schraube. Samt Bildern zum Vergleichen. 2006, Geier zeigt Stasi-Ceska im TV, weil das BKA noch gar keine Schweizer Waffen hatte.

Von Dir kam bisher nur heisse Luft dazu.


So können wir das nicht angehen. Doch, können "wir".


An meinem Selbstbewußtsein haben sich schon viele zu neuen Erkenntnissen hochgehangelt.
Auch dir steht frei, ein bisschen zu klettern. Damit haste sicher auch bei @brain freeze für ungläubiges Grinsen gesorgt.

sleepwell
08.03.2014, 17:20
Das habe ich erst Gestern getan. Lauflänge, Griffschalen, Position der Schraube. Samt Bildern zum Vergleichen. 2006, Geier zeigt Stasi-Ceska im TV, weil das BKA noch gar keine Schweizer Waffen hatte.

Du hast gar nichts.
Ich hatte das noch mal thematisiert, vor mir schon INP. Du bist bei dem Thema nur Mitläufer.
Entsprechend bist du mit den Bildern noch mal nachgeklappert.
Und hast wiedermal die Frage nicht verstanden.

Es geht nicht darum, dass die Waffen anders sind !!!
Es geht darum, wieso sie "Stasiwaffen" sind, also keine PLO, keine Türken, keine umgebauten Ceskas Schweiz, keine von den acht umgebauten die das BKA hat . usw.
Hast du die Frage bezüglich deiner Schnellschussthesen jetzt verstanden?


Von Dir kam bisher nur heisse Luft dazu.


Dabei belassen wir es dann auch.


Doch, können "wir".

Ja Herzblatt, ich weiß warum du bei deiner Antwort so rumheulst. Du willst die Luxikannonce.
Du siehst, ich lese in dir wie in einem Buch ... :crazy:
Wenn man die mit PM schicken kann, scanne ich sie für dich ein.
Nur, ich stelle nichts ins Netz, wozu ich nicht autorisiert bin. Kostet Strafe.


Damit haste sicher auch bei @brain freeze für ungläubiges Grinsen gesorgt.

Warum ungläubig? Zweifelst du an meinem Selbstbewußtsein? Na, ich darf doch bitten.
Und das Selbstbewußtsein was methodisches für Erkenntnisgewinn ist, kannst du schon aus der Dialektik ableiten.
Dialektik, die Wahrheit finden, durch Rede und Gegenrede.
Und Gegenrede muß man eben können und durchhalten und was brauch man darfür?
Eben ... :bäh:

fatalist
08.03.2014, 21:40
Wenn man die mit PM schicken kann, scanne ich sie für dich ein.
Nur, ich stelle nichts ins Netz, wozu ich nicht autorisiert bin. Kostet Strafe. Lächerlich. Ne 20 Jahre alte Werbeannonce, und du scheisst Dich deshalb ein?

Danke fürs Outing, Struller

nachdenkerin
09.03.2014, 01:41
Die Überprüfung ergab als einzige Auffälligkeit, dass am 11. Februar 1998 um 16.46 Uhr vom Girokonto des Böhnhardt ein Betrag von 1 800 DM abgehoben worden war. 2824
…………………………………..
2824) Hardcopy bzgl. der Kontoumsätze vom 16. Februar 1998, MAT A TH-1/3, Bl. 482PUA-Bericht S. 325 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

Es werden die Kontoumsätze vom 16. Februar überprüft und dabei wird dann eine Abhebung am 11. Februar festgestellt. Wie soll das denn funktionieren?

PaulePaule
09.03.2014, 02:30
PUA-Bericht S. 325 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

Es werden die Kontoumsätze vom 16. Februar überprüft und dabei wird dann eine Abhebung am 11. Februar festgestellt. Wie soll das denn funktionieren?

Kontoumsätze stehen auf einem Kontoauszugsausdruck(Hardcopy).Ein aktueller Auszug umfasst regelmäßig die erfassten Kontobewegungen seit dem letzten Ausdruck. Ein am 16.Februar erstellter Auszug enthält die Kontobewegungen vom 11.Februar, wenn der vorher erstellte Kontoauszug älteren Datums ist.
Logo ?

Isegrins
09.03.2014, 02:53
http://blog.fefe.de/

Gestern bei fefe bezüglich V-Mann "Tarif" gefunden:

"Hann. Münden. Der Rechtsextremist, der die Familie des Hann. Mündener Amtsgerichtsdirektors Wilfried Kraft in Angst und Schrecken versetzt hat, war ein V-Mann des Verfassungsschutzes. „Das macht mich fassungslos“, ....."


http://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-Richter-zweifelt-am-Rechtsstaat-_arid,793687.html

nachdenkerin
09.03.2014, 02:53
Kontoumsätze stehen auf einem Kontoauszugsausdruck(Hardcopy).Ein aktueller Auszug umfasst regelmäßig die erfassten Kontobewegungen seit dem letzten Ausdruck. Ein am 16.Februar erstellter Auszug enthält die Kontobewegungen vom 11.Februar, wenn der vorher erstellte Kontoauszug älteren Datums ist.
Logo ?


Das hatte ich auch berücksichtigt. Es steht aber nicht „Kontoauszug vom……“, sondern „Kontoumsätze vom…..“. Und eine Auszahlung vom gleichen Institut kann zwar einen Tag später gebucht werden, aber da ist kein Unterschied von fünf Tagen.

Wenn ich mir von einer Bank alle Kontoumsätze vom 16. Februar 98 bestelle, erstellt die Bank mir einen Hardcopy von allen Kontobewegungen, die am 16. Februar 1998 gebucht wurden.

nachdenkerin
09.03.2014, 05:13
Kontoumsätze stehen auf einem Kontoauszugsausdruck(Hardcopy).Ein aktueller Auszug umfasst regelmäßig die erfassten Kontobewegungen seit dem letzten Ausdruck. Ein am 16.Februar erstellter Auszug enthält die Kontobewegungen vom 11.Februar, wenn der vorher erstellte Kontoauszug älteren Datums ist.
Logo ?



Nach nochmaligen nachdenken, gebe ich Dir aber insoweit Recht, dass man es zweideutig verstehen kann, aber auch das haut in beiden Fällen nicht hin.


2824) Hardcopy bzgl. der Kontoumsätze vom 16. Februar 1998, MAT A TH-1/3, Bl. 482

Interpretationsmöglichkeiten:


1.) Hardcopy vom 16. Februar, Kontoumsätze gleicher Tag und Zeitraum davor

2.) Kontoumsätze vom 16. Februar, Hardcopy danach



Zu 1.) Hardcopy vom 16. Februar, Kontoumsätze gleicher Tag und Zeitraum davor



Ab dem 16.02.1998 wurden die Konten von Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe bei der Sparkasse Jena und ab 20.02.1998 das Konto von Uwe Mundlos bei der Deutschen Bank Filiale Lobeda überprüft……………………

Am 17.02.1998 teilte die Sparkasse Jena mit, dass am 11.02.1998 eine Bargeldabhebung in Höhe von 1.800,-- DM vom Konto Uwe Böhnhardt über den Bankautomaten der Sparkasse in der Wanderslebener Straße in Jena / Winzerla durchgeführt worden sei.
Schäfer-Gutachten S. 113/114


Am 17. Februar 1998 traten die in dieser Zeit bei der EG „TEX“ tätigen BKA-Beamten KHK Brümmendorf und KHK’in Beischer-Sacher an die Sparkasse Jena heran, um die dort geführten Girokonten der drei Gesuchten zu überprüfen.PUA-Bericht S. 325

Wenn erst am 17. Februar 1998 Brümmendorf und Beischer-Sacher an die Sparkasse herantraten, können sie nicht schon am 16. Februar eine Hardcopy erhalten haben. Am 16. Februar waren sie zuerst auf der Anreise und wenn ich mich richtig erinnere, las ich, dass an dem Tag auch noch eine Besprechung stattfand.

Zu 2.) Kontoumsätze vom 16. Februar, Hardcopy danach


Somit erschienen nur die Buchungen vom 16. Februar und NICHT von einem Auszahlungstag 11. Februar 1998


„Ab dem 16.02.1998 wurden die Konten von Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe bei der Sparkasse Jena…….überprüft“

Schon allein das haut überhaupt nicht hin. Entweder wurden die Umsätze rückwirkend ab dem 26. Januar 98 oder davor einschließlich 11. Februar 98 überprüft oder die Kontoüberprüfung fand am 17. Februar 1998 für rückwirkende und fortlaufende Umsätze statt.

In beiden Fällen gibt es aber keinen 16. Februar 1998

fatalist
09.03.2014, 05:16
Kontoumsätze stehen auf einem Kontoauszugsausdruck(Hardcopy).Ein aktueller Auszug umfasst regelmäßig die erfassten Kontobewegungen seit dem letzten Ausdruck. Ein am 16.Februar erstellter Auszug enthält die Kontobewegungen vom 11.Februar, wenn der vorher erstellte Kontoauszug älteren Datums ist.
Logo ? Jede Antwort macht es nur noch schlimmer.

sleepwell
09.03.2014, 08:12
Lächerlich. Ne 20 Jahre alte Werbeannonce, und du scheisst Dich deshalb ein?

Danke fürs Outing, Struller

Deine vorlaute Art andere abzuwerten, sollte mal zum Tuning.

Wer in Bibliotheken oder Archiven kopiert, unterschreibt eine Nutzungsvereinbarung.
Die untersagt das veröffentlichen, erlaubt ist nur der private Gebrauch.
Das darf man wissen, wenn man sich mit recherchieren beschäftigt wie du.
Thema Copyright sowieso.
Und ich bin charakterlich so gestrickt, dass ich Regeln befolge, denen ich zustimme.
Ich halte viel von Verlässlichkeit.
Soviel zu deiner Struller Einwertung.

Und beim Tuning läßt du gleich noch deine Umgangsformen stylen.
Es reicht eine PM zu schicken und nachzufragen, ob Kopie vorhanden und du eine bekommen kannst. So macht man das und kommandiert nicht im Forum rum, wer was zu liefern hat.
Das kannst du mit Nachdenkerin machen, die mit ihrer Inselbegabung für Gimmicks auf Anweisung sofort den nächsten Tunnel bohrt.
Aber nicht mit mir.
Lerne Unterschiede zu machen, wer wie anzusprechen ist, wenn du ihn erreichen willst.

So und jetzt bitte deine liegen gebliebenen Hausaufgaben zum Thema.
Du hast zwei Fragen nicht beantwortet.
a. wo verortest du quellenmäßig die ZDF Ceska, die, wenn ich mich richtig erinnere, von IPN ja auf BJ 92 gelegt wurde.
b. wie begründet sich deine Stasi-Ceska Einordnung

fatalist
09.03.2014, 09:03
Zur Ceska, ganz von vorn...

Das BKA hat in Person Werner Jung (EG CESKA) vor dem PUA ausgesagt, dass 1984 ein Palästinenser 25 "Spezialceska" CZ 83 mit verlängertem Lauf beim Hersteller abgeholt habe.


wir haben dann am 17.08.2006 als Antwort bekommen: 25 Waffen plus Schalldämpfer, angeblich als Sonderanfertigung -die Firma hat gesagt, sie stellt diese Schalldämpfer nicht serienmäßig her -, wurden am 23.05.1984 in Brünn von einem Libanesen abgeholt. Dieser Libanese - so hatten weitere Ermittlungen dann ergeben - war PLO-Mitglied, und diese zehn Waffen, die dann beim MfS in der Waffenkammer lagen, wurden dem MfS von der PLO zum Geschenk gemacht. Seite 43, Bundestag.de, Protokoll Nr. 31.

Die anderen 15 Exemplare sollen laut BKA eventuell in Italien gelandet sein, man fand sie aber nicht...
Die Schalldämpfer-Montage war "mal so mal so", Schrauben oder Bajonett, da legt sich das BKA nicht fest.

WOCHEN VOR dem 17.8.2006 trat BAO-Bosporus-Chef Wolfgang Geier bei AZ XY auf.
Welche Art Ceska hatte er da vor sich liegen?

Eine der 10 Stasi-Ceskas.
WEIL das BKA von der Existenz der 27 Schweizer Ceskas erst Tage danach erfahren sollte, und erst 2007 begann, diese Ceskas in der Schweiz aufzuspüren. Das ist auch die Aussage des SWM-Chefredakteurs Lazlo Kovac.


https://www.youtube.com/watch?v=T-5HKZ-87ZI



Worin unterscheiden sich die "STASI-Ceskas" (Baujahr 1984) von den Schweizer Ceskas (Baujahr 1993)?

Hier wird uns eine CZ 82 mit verlängertem Lauf als Dönermordwaffe verkauft, die Griffschalen mitsamt der Schraube beweisen aber, dass das gar keine CZ 83 ist. Es ist eine CZ 82. Mit verlängertem Lauf für Schalldämpfer!!!
http://static.a-z.ch/__ip/PiE98UHy98XofbzwRdOrmOSVWcU/d8cc2822e20f0f2c04c4078dac00c6d46a9c3300/remote.adjust.rotate=0&remote.size.w=627&remote.size.h=1024&local.crop.h=317&local.crop.w=556&local.crop.x=63&local.crop.y=374,assetRelationTeaser-detail/schweiz/solothurner-waffenhaendler-schockiert-ueber-doener-morde-116130743

static.a-z.ch/__ip/PiE98UHy98XofbzwRdOrmOSVWcU/d8cc2822e20f0f2c04c4078dac00c6d46a9c3300/remote.adjust.rotate=0&remote.size.w=627&remote.size.h=1024&local.crop.h=317&local.crop.w=556&local.crop.x=63&local.crop.y=374,assetRelationTeaser-detail/schweiz/solothurner-waffenhaendler-schockiert-ueber-doener-morde-116130743

Siehe auch Wikipedia unter CZ 82:
upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a6/CZ_82_IMG_1785.JPG

Die Schraube an den Griffschalen sitzt auf dem Übergang Griffschale-Gehäuse. Bei der CZ 82.

Bei der CZ 83 sitzt die Schraube (zwar am Rand, aber) INNERHALB der geriffelten Griffschalenfläche.
http://p5.focus.de/img/fotos/origs1285903/2147452710-w714-h541-o-q75-p5/1141794133-31bo5140.jpg
p5.focus.de/img/fotos/origs1285903/2147452710-w714-h541-o-q75-p5/1141794133-31bo5140.jpg

Bei der Zwickauer Ceska kann man sehen, dass es sich um eine CZ 83 handelt, eben wegen der Position der Griffschalen-Schraube.

http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/waffe104~_v-videowebl.jpg

tagesschau.de/multimedia/bilder/waffe104~_v-videowebl.jpg


"Merkwürdiger Weise" existiert kein einziges Foto der Zwickauer Ceska OHNE montierten Schalldämpfer, und "merkwürdiger Weise" wurde das BKA trotz 3er Auftritte seiner Experten nicht gebeten, die Schalldämpfer-Montage an der Zwickauer Ceska vorzuführen. (Schraub oder Bajonettverschluss????)

"Merkwürdiger Weise" hat das BKA den Zwickauer Schalldämpfer NIE untersucht, es interessierte das BKA überhaupt nicht, ob die angeblich 2006 gefundenen Alu-Spuren an den Projektilen in den Ermordeten aus dem Zwickauer Schalldämpfer stammen oder nicht?

Wer soll das glauben, dass das unwichtig ist?

Die Schweizer CZ 83 hatten weder tschechische noch kyrillische Buchstaben eingraviert.
Die CZ 82 auch nicht, die VZOR 70 ebenfalls nicht

ai4fr.com/main/page_militaria__collectibles_other_cz_82.html
Excellente Detailfotos von Beschusszeichen dort etc pp. Anschauen!

Warum suchte das BKA 2006 eine Ceska 83 mit Schraubgewinde für den Schalldämpfer?


BKA, EG Ceska, Zeuge Werner Jung, Protokoll Nr. 31, Seite 42:



Zeuge Werner Jung: Danke. - Ich habe dann am 03.06.2006 unseren Verbindungsbeamten in Prag angeschrieben. Ziel war letztendlich, bei der Firma Ceska zu erheben durch die zuständigen tschechischen Dienststellen, in welcher Größenordnung diese Ceska 83 mit Schalldämpfer produziert wurde. Wie gesagt, Voraussetzung für die Verwendung des Schalldämpfers an der Waffe ist, dass der Lauf verlängert ist, dass der vorne aus dem Gehäuse rausguckt. Und da wird der Schalldämpfer aufgedreht. Es gibt auch noch Bajonettverschluss. Aber hier war es - - sollte es ein Schalldämpfer mit Schraubverschluss sein.


Warum?

Letzte Frage vorerst:

Warum sollte die PLO überhaupt CZ 83, also die zivile Ausführung der Militärpistole CZ 82 verwenden?

Meiner Meinung nach fängt die Manipulation der "NSU-Schweizer Ceska" genau bei dieser Frage an.
Ich vermute, dass da "jemand" einen Lauf ausgewechselt hat. Einen Lauf einer CZ 82, mit der gemordet wurde, in eine Schweizer Ceska CZ 83 eingebaut.

Mit dieser These lassen sich verschiedene "Widersprüche" auflösen: Die Tatwaffenidentifizierung des BKA, die Nichtuntersuchung des Zwickauer Schalldämpfers (weil der zu einer Stasi-CZ 82 gehört), und die magische Wiederherstellung einer ausgeschliffenen, eingravierten (nicht eingeschlagenen) CZ-Ceska-Nummer bei der Zwickauer Ceska. Das ist unmöglich, sagt das SWM.

nachdenkerin
09.03.2014, 09:37
Jede Antwort macht es nur noch schlimmer.

Ja, ja ist ja schon gut, hab‘ nochmal nachgedacht, könnte anders sein.



14:13

Nächster Themenkomplex: Am 11.2.[1998] wurde eine Abhebung auf dem Bankkonto [von Uwe Böhnhardt oder Uwe Mundlos] zwei Wochen nach deren Flucht festgestellt. Aus einem dem Ausschuss vorliegenden Übergabeprotoll geht hervor, dass die Videokassette von der Polizeiinspektion Jena direkt an Herrn Aschenbrenner vom Thüringer Verfassungsschutz gegangen sei. Dieser war dort Observationsleiter. Wie es dazu kam, kann sich der Zeuge auch nicht erklären.
https://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/#erster

Also es kann genauso gut Mundlos das Geld abgehoben haben.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sparkasse:




………………………………….
– Anregung einer TKÜ-Maßnahme für das Mobiltelefon von Uwe Böhnhardt.

Bzgl. der letztgenannten Maßnahme hat die Zeugin Beischer-Sacher erläutert, wie es zu dieser Anregung konkret kam:


„Ja, das war ja - - Das hatte sich ja aus der Finanzermittlung ergeben. Da hatten wir ja auf einem Konto festgestellt, dass er von Mannesmann irgendwie so ein D2-Handy hatte, auf jeden Fall eine Nummer, und da habe ich das dann angeregt.“
PUA-Bericht S. 342 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

Betraf es wirklich Böhnhardt oder war es Mundlos? Das geht aus der Aussage von Beischer-Sacher nicht hervor.


In der Folgezeit wurden die Umsätze der Konten von Böhnhardt, Mundlos und Kapke seitens der Sparkasse Jena regelmäßig an die EG „TEX“ mitgeteilt, zuletzt im Oktober 1999.PUA-Bericht S. 329 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

Dementsprechend hatte Mundlos ein Konto bei der Sparkasse!

Deutsche Bank:



Bzgl. des Kontos von Mundlos wurden Auskünfte bei der Deutschen Bank eingeholt, die entsprechenden Unterlagen wurden seitens der Bank mit Schreiben vom 27. Februar 1998 übersandt. Hieraus ergaben sich keine Anhaltspunkte bzgl. des Aufenthaltsortes. PUA-Bericht S. 327


…und ab dem 20.02.1998 das Konto von Uwe Mundlos bei der Deutschen Bank , Filiale Jena-Lobeda überprüft. Schäfer-Gutachten S. 113

Merkwürdig, mit diesen unterschiedlichen Daten


Das Amtsgericht Jena erließ am 3. Juli 2000 einen Beschluss zur Durchsuchung der Räume der Deutschen Bank zur Erlangung von Kontounterlagen von Uwe Mundlos. Der Beschluss lautet:


„In der Ermittlungssache gegen Uwe Mundlos, geb. am 11.08.1978 in Jena, wohnh.: zuletzt Haselstrauchweg 3, 07745 Jena-Cospeda, ledig, deutsch, und sieben andere wegen des Verdachts der Vorbereitung eines Explosions- und Sprengstoffverbrechens wird die Durchsuchung der Geschäftsräume und anderer Räume der Deutschen Bank 24 in Jena, Karl-Marx-Allee 4, angeordnet, weil zu vermuten ist, dass die Durchsuchung zur Auffindung von Beweismitteln, insbesondere von Unterlagen zum Giroverkehr des Kontos […], führen wird…“
PUA-Bericht S. 481

Hier ist nun fast alles falsch



Uwe Mundlos ist nicht 1978 geboren, sondern 1973


Uwe Mundlos wurde am11. August 1973 in Jena geborenPUA-Bericht S. 77


Er wohnte nicht „Haselstrauchweg 3“, sondern „Leipziger Str. 61“


Leipziger-Str. in Jena….PUA-Bericht S. 371 und Buch „die Zelle“ S. 28

Ich hatte damals keinen Sinn darin gesehen, warum die Angaben so falsch sind. Warum soll im Jahr 2000 ein Durchsuchungsbeschluss in den Räumen der Deutschen Bank erfolgen. Das ist doch m. E. Schwachsinn. Eine mögliche Unterbrechung der Verjährungsfrist, auf die eine falsche Fährte gelenkt wurde, kam nach meinen Recherchen sowieso nicht in Betracht.
Nach meinem heutigen Kenntnisstand würde eine gewisse Logik ergeben, dass Uwe Mundlos überhaupt kein Konto bei der Deutschen Bank besaß und dieses hier nur vorgespielt wurde.
Sein Konto könnte dementsprechend nur bei der Sparkasse gewesen sein.

Wurde hier „Uwe Mundlos“ mit „Uwe Böhnhardt“ vertauscht? Hob Mundlos die 1.800,-- DM ab? Waren evtl. auch die Handy-Abbuchungen von Uwe Mundlos?

fatalist
09.03.2014, 09:39
Folgendes Bild zeigt ebenfalls oben eine CZ 82 mit Schalldämpfer:

http://media.rotefahne.eu/2013/06/Ceska-Walther01.jpg
media.rotefahne.eu/2013/06/Ceska-Walther01.jpg

(Schraube am Übergang Griffschale-Gehäuse= CZ 82)

Der Abstand zwischen Waffe und Schalldämpfer ist enorm gross.


Zum Vergleich: Schweizer Waffe Ceska 83 Nummer 034673 mit Schalldämpfer:

http://files.newsnetz.ch/story/2/7/7/27729489/12/topelement.jpg
files.newsnetz.ch/story/2/7/7/27729489/12/topelement.jpg

Auch hier grosser Abstand zwischen Waffe und Schalldämpfer. Aber kürzer als bei der CZ 82 oben.

"in echt" ist der Stummel (Laufverlängerung) bei den Schweizer Ceska 83 allerdings viel kürzer:

http://s4.postimg.org/j4816phrx/swm2.jpg
s4.postimg.org/j4816phrx/swm2.jpg


Der Schalldämpfer ist bei der Schweizer Ceska anders gekröpft als bei der Zwickauer Ceska.

brain freeze
09.03.2014, 10:05
@ fatalist
Es gibt auch einen Schweizer Film, der den "Zwickauer" Schalldämpfer mit konisch-gewölbtem Verbindungsstutzen verwendet. Minute 0:42. Kann aber auch "deutsches" Filmmaterial sein.
http://www.srf.ch/player/tv/rundschau/video/neonazi-morde-in-deutschland?id=8cd5b224-11c3-47af-abd5-7f94f8b61976

nachdenkerin
09.03.2014, 10:28
......................die mit ihrer Inselbegabung für Gimmicks auf Anweisung sofort den nächsten Tunnel bohrt.


Es stimmt, dass ich kaum Geschichts- und Politikkenntnisse besitze und mich für diese Themen nie interessierte. Aber im Gegensatz zum Durchschnittsbürger, der brav seine Medienberichte rein saugt und meint, dass wird schon immer so weiter gehen, habe ich zumindest vor geraumer Zeit erkannt, dass dieses nicht so sein wird. Und ich bin bestimmt nicht aus Jux und Tollerei hier.

Herr Vernünftig
09.03.2014, 10:48
Querläufer hat auf seinem Blog ein Protokoll des UA-Erfurt, Vernehmung Mike Wenzel (Onkel Michelle Kiesewetter):

http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/08/ua-51-erfurt-6-3-2014-kiesewetters-onkel-sagt-vor-dem-ua-aus/

Es kommt einiges über Anja Wittig zur Sprache, auch das scheinbar ihr Sohn mit Michelle Kiesewetter zusammen war.

Triceratops
09.03.2014, 10:53
ich habe das nur noch mal thematisiert, da ich gemerkt habe, dass so eine wichtige sache hier nach wie vor untergeht.
zieh dir xy 2010 rein und vergleiche selber.

http://www.youtube.com/watch?v=s1pVf5nDx9k
1:15
und zum vergleich
http://www.muenchen.tv/mediathek/video/nsu-prozess-wird-ausgebremst/#.Uxi1k4XUTF9
ab 0:00
Kann sein, das wurde schon mal diskutiert und ich habe es schon wieder vergessen. Aber weil mir diese Sache wichtig ist, möchte ich die Frage trotzdem stellen …

Die meisten Berichte, z.B. Aktenzeichen ungelöst sprechen von einer Ceska 7,65mm.

Auf dem Plakat des Generalbundesanwalts wiederum ist von einer Ceska "9mm Makarow" die Rede.
http://cdn4.spiegel.de/images/image-290747-galleryV9-sltu.jpg

Gibt es eine offizielle Erklärung für diesen Mischmasch?

sleepwell
09.03.2014, 11:33
Gibt es eine offizielle Erklärung für diesen Mischmasch?

Ja, gemeint ist das Kaliber. Die Ceska gibt es für beide Kaliber, Makarow ist dabei nicht die Pistolenbezeichnung, bezieht sich auf die 9 mm.

sleepwell
09.03.2014, 11:37
Es stimmt, dass ich kaum Geschichts- und Politikkenntnisse besitze und mich für diese Themen nie interessierte. Aber im Gegensatz zum Durchschnittsbürger, der brav seine Medienberichte rein saugt und meint, dass wird schon immer so weiter gehen, habe ich zumindest vor geraumer Zeit erkannt, dass dieses nicht so sein wird. Und ich bin bestimmt nicht aus Jux und Tollerei hier.

Dein Fleiß soll auch nicht in Abrede gestellt werden, dass du Dinge hinterfragst ist selbstverständlich auch positiv.
Nur, das wie gibt Fragezeichen.

Um es salopp zu formulieren.
Entweder bist du der Beweis, das Frauen nicht rückwärts einparken können oder du bist eben Autist, Inselbegabung Gimmecks ... :crazy:

nachdenkerin
09.03.2014, 12:35
Dein Fleiß soll auch nicht in Abrede gestellt werden, dass du Dinge hinterfragst ist selbstverständlich auch positiv.
Nur, das wie gibt Fragezeichen.

Um es salopp zu formulieren.
Entweder bist du der Beweis, das Frauen nicht rückwärts einparken können oder du bist eben Autist, Inselbegabung Gimmecks ... :crazy:

Wir können hier diskutieren über Geschichte und Politik. Selbst wenn ich mitreden könnte, so würde ich damit nichts ändern. Das „Kind“ hat sich über Jahrzehnte hoch geschaukelt und ist jetzt an der Spitze aussichtslos gefesselt, weil die verworrenen Strukturen in etlichen Bereichen nicht mehr nachvollziehbar und reparabel sind und die verdeckte Umverteilung gelaufen ist. So ist meine Ansicht.
Schuld sind die Menschen selber, da viele denken, es wird immer so weiter gehen. Ich weiß sehr wenig, was in der Vergangenheit in der Weltgeschichte passierte, ob das alles stimmt und habe nur so die Grundkenntnisse, die jedes Kind schon im Kindergarten beigebracht bekommt. Aber ich habe relativ sehr viel erlebt und das ist für mich Geschichte. Genau hieran kann ich beurteilen, wie was verläuft und was die Ursachen sind.
Für mich gilt es jetzt nur noch Widersprüche und Ungereimtheiten aufzudecken, damit wir das später mal den Leuten vor Augen führen können.

Lori
09.03.2014, 15:04
Querläufer hat auf seinem Blog ein Protokoll des UA-Erfurt, Vernehmung Mike Wenzel (Onkel Michelle Kiesewetter):

http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/08/ua-51-erfurt-6-3-2014-kiesewetters-onkel-sagt-vor-dem-ua-aus/

Es kommt einiges über Anja Wittig zur Sprache, auch das scheinbar ihr Sohn mit Michelle Kiesewetter zusammen war.

Warum ist das denn dort in so schlechtem Deutsch geschrieben, dass man bei einigen Sätzen gar nicht so genau hinter den Sinn kommt??

fatalist
09.03.2014, 15:47
@ fatalist
Es gibt auch einen Schweizer Film, der den "Zwickauer" Schalldämpfer mit konisch-gewölbtem Verbindungsstutzen verwendet. Minute 0:42. Kann aber auch "deutsches" Filmmaterial sein.
http://www.srf.ch/player/tv/rundschau/video/neonazi-morde-in-deutschland?id=8cd5b224-11c3-47af-abd5-7f94f8b61976 Ich kann Dir noch Geier Schalldämpfer aufschraubend anbieten, von Seite 1656:


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&amp;v=-zKt2lOIJIU


Geier sagt (2009), man wisse nicht, wie der tatsächliche Schalldämpfer aussehe.
Das ist natürlich nicht wahr, denn man wusste doch längst von den Ceska 83 mit werksseitigem Schalldämpfer... ab August 2006 wusste man von den Schweizer Ceskas. Sagt das BKA.

@brain freeze, warum suchte das BKA 2006 nach einer Schalldämpfer-Variante zum Aufschrauben?
Man hatte damals NUR die 10 Stasi-Ceskas mit "gemischter Ausführung" Schraub/Klickverschluss.

Geiers Schalldämpfer ist der einer CZ 82, mit "Riffelung" wie beim Vergleichsfoto wo die Walther PPK mit abgebildet ist.

Warum verwendet Geier immer noch als Vorführmodell die Stasi-CZ 82, wenn doch 2009 bereits in der Schweiz 16 von 24 dortigen Ceskas gefunden worden sein sollen?

brain freeze
09.03.2014, 16:30
Warum ist das denn dort in so schlechtem Deutsch geschrieben, dass man bei einigen Sätzen gar nicht so genau hinter den Sinn kommt??

Der Blogger beschreibt sich selbst als Legastheniker:
Zur eigenen Sache
http://querlaeufer.wordpress.com/2014/02/

fatalist
09.03.2014, 16:41
Querläufer hat auf seinem Blog ein Protokoll des UA-Erfurt, Vernehmung Mike Wenzel (Onkel Michelle Kiesewetter):

http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/08/ua-51-erfurt-6-3-2014-kiesewetters-onkel-sagt-vor-dem-ua-aus/

Es kommt einiges über Anja Wittig zur Sprache, auch das scheinbar ihr Sohn mit Michelle Kiesewetter zusammen war.
Ingo S. war MKs Freund und 2006 mit in Ungarn, aber den Ingo brachte MK aus dem Ländle mit, war ein Kollege. MK war nicht mit Anja Wittigs Sohn zusammen.

Grausames Deutsch dort.

Der Patenonkel war nicht kurz nach dem Mord in Heilbronn, Aussage machen.
Er hat keine Ahnung, wie seine Aussage in die Akten kam.
Die Medienberichte dazu will er auch nicht verfolgt haben.

Anja Wittig hat ihre SMS 2011/2012 an Wenzel "Verräter" zurückgenommen, er will aber angeblich nicht wissen, worauf sich "Verräter" überhaupt bezog.

Total unglaubwürdiger Zeuge.
Beugehaft, aber sofort, der veräppelte den PUA.
(bei den "Nazizeugen" in München fordern die Legastheniker ja ebenfalls Beugehaft)

brain freeze
09.03.2014, 16:47
Ich kann Dir noch Geier Schalldämpfer aufschraubend anbieten, von Seite 1656:


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&amp;v=-zKt2lOIJIU

ab August 2006 wusste man von den Schweizer Ceskas. Sagt das BKA.

@brain freeze, warum suchte das BKA 2006 nach einer Schalldämpfer-Variante zum Aufschrauben?
Man hatte damals NUR die 10 Stasi-Ceskas mit "gemischter Ausführung" Schraub/Klickverschluss.

Geiers Schalldämpfer ist der einer CZ 82, mit "Riffelung" wie beim Vergleichsfoto wo die Walther PPK mit abgebildet ist.

Warum verwendet Geier immer noch als Vorführmodell die Stasi-CZ 82, wenn doch 2009 bereits in der Schweiz 16 von 24 dortigen Ceskas gefunden worden sein sollen?

Ich verfolge die Ceska-Diskussion mit Interesse. Seit meinem Wehrdienst habe ich aber selbst keine Waffe mehr in der Hand gehabt. Und auch dort war sie nie wirklich meine "Braut". Wir benutzten uns nur. Das war alles. Deswegen halte ich mich bei diesem Thema etwas zurück. Massenhaft widersprüchliche oder zweifelhafte Aussagen, viele unbekannte Variablen.

Wenn schon der deutlich sichtbare Unterschied des "Zwickauer" Schalldämpfers im aufgesetzten Zustand zum Schweizer Modell keinerlei Reaktion bei niemandem hervorruft und ungeklärt bleibt, bin ich ratlos, was da abgeht.

Wie gesagt, der Schlüssel liegt für mich hauptsächlich bei Wohlleben. Er wird mit dieser Waffe belastet und schweigt. Carsti ist "Kronzeuge" und Gerlach ist bei der CZ83 sowieso raus.

BAO-Geier ist mglw. so zu erklären, dass man zwar zu wissen glaubte bzw. vorgab, dass die Schweizer Serie verwendet wurde, aber eben keine "eigene" für Demonstrationszwecke erwerben konnte und sich deshalb mit Alternativen behalf.

fatalist
09.03.2014, 16:52
Auf dem Plakat des Generalbundesanwalts wiederum ist von einer Ceska "9mm Makarow" die Rede.
http://cdn4.spiegel.de/images/image-290747-galleryV9-sltu.jpg

Gibt es eine offizielle Erklärung für diesen Mischmasch?

Kaliber:
9 × 18 mm Makarow,
9 × 17 mm Browning,
7,65 × 17 mm Browning




de.wikipedia.org/wiki/Vz.82

Makarow heisst das deshalb, weil es eben auch Browning gibt, beides 9 mm, aber eben unterschiedlich lange Patronen.
http://en.wikipedia.org/wiki/CZ_82#Caliber

fatalist
09.03.2014, 17:02
Ich verfolge die Ceska-Diskussion mit Interesse. Seit meinem Wehrdienst habe ich aber selbst keine Waffe mehr in der Hand gehabt. Und auch dort war sie nie wirklich meine "Braut". Wir benutzten uns nur. Das war alles. Deswegen halte ich mich bei diesem Thema etwas zurück. Massenhaft widersprüchliche oder zweifelhafte Aussagen, viele unbekannte Variablen. So am I. Mit der Walther P1 konnte man besser Werfen als Schiessen, so ging mir das jedenfalls.


Wenn schon der deutlich sichtbare Unterschied des "Zwickauer" Schalldämpfers im aufgesetzten Zustand zum Schweizer Modell keinerlei Reaktion bei niemandem hervorruft und ungeklärt bleibt, bin ich ratlos, was da abgeht. Es kann nicht sein, dass der Unterschied niemandem auffällt. Also was ist es dann? Vertuschung?

Wie kann es sein, dass Andreas Schulz keinen Schalldämpfer erwähnte, und der BGH daraus einen Schalldämpfer machte?
Das höchste Zivilgericht überhaupt? Sind die alle doof oder hochgradig nachlässig oder schlicht kriminell?

Wie kann es sein, dass Andreas Schulz keine Aussage machte, ob "seine" Waffe (2001/2002!!!!) einen verlängerten Lauf hatte oder nicht? Wurde er das etwa gar nicht gefragt?
Schlampige Verhörprotokolle ohne Notation der FRAGEN deutet auf Manipulation hin!


Wie gesagt, der Schlüssel liegt für mich hauptsächlich bei Wohlleben. Er wird mit dieser Waffe belastet und schweigt. Carsti ist "Kronzeuge" und Gerlach ist bei der CZ83 sowieso raus. Gerlach ist raus, weil "seine" Waffe nie gefunden wurde.

Das BKA und die BAW haben einfach aus 1 Waffenübergabe 2 gemacht, und niemanden interessiert das. Wohlleben kann dazu nicht aussagen. Andreas Schulz kann ihn jederzeit gemeinsam mit Carsten Schultze widerlegen.


BAO-Geier ist mglw. so zu erklären, dass man zwar zu wissen glaubte bzw. vorgab, dass die Schweizer Serie verwendet wurde, aber eben keine "eigene" für Demonstrationszwecke erwerben konnte und sich deshalb mit Alternativen behalf. In der Doku stimmt was nicht: ist von 2009, aber Geier trat am 1.2.2008 aus der BAO Bosporus ab. Sind alte Aufnahmen? Daher noch keine Schweizer Ceska verfügbar???

fatalist
09.03.2014, 17:16
BKA, EG Ceska, Zeuge Werner Jung, Protokoll Nr. 31, Seite 42:



Zeuge Werner Jung: Danke. - Ich habe dann am 03.06.2006 unseren Verbindungsbeamten in Prag angeschrieben. Ziel war letztendlich, bei der Firma Ceska zu erheben durch die zuständigen tschechischen Dienststellen, in welcher Größenordnung diese Ceska 83 mit Schalldämpfer produziert wurde. Wie gesagt, Voraussetzung für die Verwendung des Schalldämpfers an der Waffe ist, dass der Lauf verlängert ist, dass der vorne aus dem Gehäuse rausguckt. Und da wird der Schalldämpfer aufgedreht. Es gibt auch noch Bajonettverschluss. Aber hier war es - - sollte es ein Schalldämpfer mit Schraubverschluss sein.


Warum?

Wenn es keine Zeugen für einen Mord gibt, dann hat auch niemand gesehen, dass der Täter einen Schalldämpfer aufschraubte oder abschraubte.

Warum erwähnt KHK Jung, dass man 2006 einen Schalldämpfer mit Schraubverschluss suchte, wo man doch 10 Stasi-SD-Ceskas mit teilweise Klickverbindung für den SD hatte?

Welches Insiderwissen hatte das BKA von der Mordwaffe der Dönermorde 2006?

Triceratops
09.03.2014, 17:35
Ja, gemeint ist das Kaliber. Die Ceska gibt es für beide Kaliber, Makarow ist dabei nicht die Pistolenbezeichnung, bezieht sich auf die 9 mm.
Aber wenn die Morde mit 7,65mm Projektilen geschehen sind, warum präsentiert uns das BKA eine 9mm-Pistole als Tatwaffe?

brain freeze
09.03.2014, 18:14
Aber wenn die Morde mit 7,65mm Projektilen geschehen sind, warum präsentiert uns das BKA eine 9mm-Pistole als Tatwaffe?

Die Tatwaffe der Serienmorde CZ83 mit Schalldämpfer ist auf dem Plakat linke Spalte oben abgebildet mit Angabe Kaliber 7,65. In der rechten Spalte oben handelt es sich um eine weitere gefundene Waffe CZ82 ohne Schalldämpfer. @Nereus kann das sicher ergänzen/korrigieren/präzisieren.

fatalist
09.03.2014, 18:17
Aber wenn die Morde mit 7,65mm Projektilen geschehen sind, warum präsentiert uns das BKA eine 9mm-Pistole als Tatwaffe? Tut es nicht. Es wurde auch eine CZ 82 9 mm gefunden.

bernhard44
09.03.2014, 18:27
Tut es nicht. Es wurde auch eine CZ 82 9 mm gefunden.

interessant an dem Bild ist, dass die Walter PP eine Laufverlängerung für einen Schalldämpfer hat und die Ceska 82 eben keinen!
Aber das weißt du ja....

fatalist
09.03.2014, 18:28
interessant an dem Bild ist, dass die Walter PP eine Laufverlängerung für einen Schalldämpfer hat und die Ceska 82 eben keinen! Dachte ich auch mal. stimmt aber nicht. Bei der Walther ist der Schlitten zurückgezogen, die hat keine Laufverlängerung.

fatalist
09.03.2014, 18:36
Meiner Meinung nach hat Andreas Schulz an Carsten Schulze eine Ceska VZOR 70 Kaliber 7,65 mm verkauft.
Gerlach hat sie überbracht, und sie wurde gefunden im Eisenacher Womo.

42829

Als man aus dieser "osteuropäischen Dienstwaffe mit CZ-Zeichen" 2001/2002 eine CZ 83 1999/2000 fälschte, war Gerlach fein raus: "Seine" Waffe wurde nicht gefunden.

bernhard44
09.03.2014, 18:38
Dachte ich auch mal. stimmt aber nicht. Bei der Walther ist der Schlitten zurückgezogen, die hat keine Laufverlängerung.

die Ceska aber auch nicht!

Triceratops
09.03.2014, 18:54
Tut es nicht. Es wurde auch eine CZ 82 9 mm gefunden.Danke. Jetzt hats bei mir endlich Klick gemacht. Lang hat es gedauert ...

fatalist
09.03.2014, 19:04
en.wikipedia.org/wiki/Vz._50
Bekam ein facelift und hiess dann VZOR 70.

Der Ceska-Deal ist in etwa wie folgt:

1. CZ 83 mit SD wird gefunden (6./7.11.2011) und am 11.11.2011 vom GBA verkündet.

2. Holger Gerlach wird am 5.11.2011 verhört und am 14.11.2011 verhaftet als NSU-Mitglied!!! NICHT als Unterstützer
generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=13&newsid=418

3. Wohlleben wird durchsucht, 24.11.2011, nicht verhaftet, aber Handy wird konfisziert, bei Auslesung Lücken 4.-8.11.2011

4. Holger Gerlach wird vorgeworfen am 25.11.2011, das Heilbronner Womo SELBST angemietet zu haben. Gerlach kommt überraschend mit Waffenübergabe Wohlleben 2001/2002 und ist ab sofort kein NSU-Mitglied mehr, sondern nur noch Unterstützer.
DEAL Teil 1.

5. Wohlleben wird aufgrund von Gerlachs Aussage verhaftet, 29.11.2011, wegen Waffe 2001/2002 (Gerlachs Übergabe an die Uwes)

6. Holger Gerlach sagt irgendwann aus, Zeitpunkt unbekannt, dass Wohlleben die Waffe von Libau und Andreas Schulz gekauft habe. EDIT: Oder er gab nur den Tipp "Medley in Jena" ???

7. Razzia am 25.01.2012 bei Libau, Schulz, Starke, Werner. Schulz sagt aus, dass er "die Scheissknarre" (immer noch 2001/2002) an Carsten Schultze verkauft habe.

8. Carsten Schultze wird am 1.2.2012 verhaftet, wegen Waffenkauf 2001/2002.
generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=14&newsid=433

9. Andreas Schulz wird am 9.2.2012 zum 2. und letzten Mal vernommen. Aussage: Waffe und Munition, kein Schalldämpfer, Kaliber kleiner 9 mm. Osteuropäische Dienstwaffe.

10. Carsten Schultze macht Deal Teil 2: Waffe mit Schalldämpfer und Munition, Vorverlegung von 2001/2002 auf 1999/2000. Damit ist Schultze hochbelastet, denn er hat die Dönermordwaffe CZ 83 überbracht.

11. Andreas Schulz verweigert die Aussage, gegen ihn wurde niemals ermittelt.

12. Carsten Schultze und Holger Gerlach werden Kronzeugen und kommen im Mai 2012 aus der U-Haft.

Es ist noch 1 BKA-Zeuge zu vernehmen, der beim letzten Mal aus Zeitgründen nicht mehr drankam.
Offen ist nach wie vor, ob Andreas Schulz die Waffe von Jürgen Länger kaufte für 2000 DM, um sie für 2500 DM an Carsten Schultze weiter zu verkaufen, und warum Carsten Schultze vor Gericht den Kaufpreis mit 500-1000 DM angab.

fatalist
09.03.2014, 19:05
die Ceska aber auch nicht! Nö, nur die Ceska 83 mit dem Schalldämpfer.