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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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fatalist
09.03.2014, 19:06
Danke. Jetzt hats bei mir endlich Klick gemacht. Lang hat es gedauert ... Die hatten 4 Ceskas, wenn man die MP mitzählt. Und schiessen den Polizisten mit Weltkriegsschrott in den Kopf. Man muss halt glauben ;)

Alter Preuße
09.03.2014, 19:07
Ich habe es dir doch mit aller verfügbarer Wortkunst erklärt.
Aus dir wird nie ein Hobbyprofiler, weil du deine Denke in den Vordergrund stellst.
Du mußt aber wie Edathy denken.

Der denkt, das er unschuldig ist und ohne Not seine bürgerliche Existenz durch die Hausdurchsuchung zerstört wurde.
Das hat er aus seiner Sicht nicht verdient, das war eine juristische Hinrichtung und da will er juristisch rehabilitiert werden.

Und da hat er Recht.

Da du meinem Rechtsverstand nichts abgewinnen kannst, hier der Vorsizende Richter Fischer des Bundesgerichtshof.
http://www.zeit.de/2014/10/staatsanwaltschaft-fall-edathy/seite-2
Ein ganz starker Artikel zum Rechtsstaat.
Und klare Kritik am auch von dir beklatschtem Grundsatz des Anfangverdachts ohne Straftat.

"Wenn nun aber die, die das Erlaubte tun, "nach kriminalistischer Erfahrung" stets auch das Unerlaubte tun und deshalb, gerade weil sie Erlaubtes tun, vorsorglich schon einmal mit Ermittlungsverfahren überzogen werden müssen, hat die Grenzziehung jeden praktischen Sinn verloren. Strafrechtspraktisch befinden wir uns dann wieder im Zustand von Tombstone zu Zeiten von Wyatt Earp und Konsorten, als die Frage, wer Staatsgewalt sei und wer Räuber, noch offen war: Der vernichtenden Gewalt des Redlichen kann nur entkommen, wer sie freudig begrüßt und aktiv unterstützt. Gerechtfertigt wird dies mit der goldenen Regel aller Stammtische: Wer nichts zu verbergen hat, muss auch nichts befürchten. Ganz ähnlich sieht man das in Nordkorea (http://www.zeit.de/schlagworte/orte/nordkorea/index)."




Was dann folgende Logik haben würde:

"Wenn aber dies das Konzept wäre, nach welchem strafrechtlicher Rechtsgüterschutz zu organisieren ist: dann lebe wohl, Rechtsstaat! Ade, Bürgergesellschaft! Aus den Kulissen träten alsbald, mit gleichem Recht, die Bekämpfer der Korruption, der Gewaltverherrlichung, des Völkermords. Denn kriminalistische Erfahrung zeigt ja auch: Wer als Maschinenfabrikant legale Geschäfte in Tansania oder Venezuela macht, macht allemal auch illegale!

Wer straflose FSK-18-Spielfilme bestellt, in denen Menschen zerhäckselt werden, hat gewiss auch strafbare Gewaltverherrlichung auf der Festplatte.

Wer Menschenrechtsverbrechen in Abu Ghraib als "Notwehr" verharmlost, schreckt sicher nicht davor zurück, Taten in Vernichtungslagern Nordkoreas oder des Sudans zu unterstützen, die dann auch nach deutschem Strafrecht verfolgt werden müssen."




Um es dann schön auf den Punkt zu bringen:
"Vielleicht sollten diejenigen, ... , vorerst einmal die eigenen Wichsvorlagen zur Begutachtung an die Presse übersenden."

Hier werden mehrere oberflächliche Logikfehler gemacht. Ob E. sich unschuldig fühlt, wissen wir nicht. Was wir wissen, daß ihm etwas illegales schwer nachgewiesen werden kann, weil er Gelegenheit hatte, alle Beweise zu vernichten. Bspw. auch der mysteriöse Verlust seines Dientslaptops. Wer unvoreingenommen ist, wird zu der Auffassung kommen, daß E. schuldig ist, sonst hätte er nicht so auffällig Beweise vernichten müssen. Also müßte er sich schon schuldig fühlen. Wahrscheinlich wird er für sich viele Ausreden haben, warum er trotzdem ein guter Mensch ist und das alles nicht so schlimm ist. Ärgern wird ihn, daß er trotz des sorgfältigen Vernichtens der Beweise "abgestraft wurde", obwohl er juristisch "noch" nicht belangt werden kann. Deshalb startet er seinen Feldzug und stellt sich als Opfer hin. Es reicht ihm, daß juristisch nichts bewiesen ist und damit fühlt er sich verfolgt. Der Treppenwitz ist natürlich, daß er selbst die Unschuldsvermutung nicht beachtet hat in dem NSU-Prozeß.

"Wenn nun aber die, die das Erlaubte tun, "nach kriminalistischer Erfahrung" stets auch das Unerlaubte tun und deshalb, gerade weil sie Erlaubtes tun, vorsorglich schon einmal mit Ermittlungsverfahren überzogen werden müssen, hat die Grenzziehung jeden praktischen Sinn verloren. "

Das ist natürlich totaler Quatsch, hier wird mit einem Trick gearbeitet. Die kriminalistische Erfahrung ist ja natürlich nicht, daß die, die das Erlaubte tun, auch stets das Unerlaubte tun, sondern die Erfahrung weiß, das in gewissen einzelnen Gebieten, auf das gerade noch Erlaubte (aber unmoralische, hier erfolgt also schon eine Grenzüberschreitung) oft das Unerlaubte folgt. Und natürlich ist es legitim, aufgrund dieser Erfahrung zu handeln. D.h. aber nicht, daß alle, die Erlaubtes tun, auch Unerlaubtes tun.

fatalist
09.03.2014, 19:41
Die Wohnmobile. Stand ist: Holger Gerlach soll seinen Führerschein schon 2004 übergeben haben, seinen 1. Pass 2001, den zweiten Pass 2011.

Die Sache mit dem Pass 2001 würde heissen, dass Böhnhardt 2001 2 Pässe hatte: Den von Gerlach und den von dem Chemnitzer Gunther Fischer. Wieviel Sinn das macht?

Am 13.11.2011 sah das noch anders aus: Holger Gerlach soll...

2007 seinen Führerschein und vor etwa vier Monaten seinen Reisepass zur Verfügung gestellt haben. Zudem soll er mehrfach Wohnmobile für die Gruppierung angemietet haben. Eines der Fahrzeuge soll bei dem Mordanschlag auf die Heilbronner Polizisten genutzt worden sein. generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=13&newsid=418

Da war Gerlach noch NSU-Mitglied, und er selbst hatte das Womo Heilbronn angemietet.

Erst später rutschte der Führerschein ins Jahr 2004 zurück.

Aber mit Umweg über das Jahr 2005:

Im Jahr 2005 schließlich seien die drei plötzlich vor der Wohnung von G. in Hannover aufgetaucht und hätten ihn kurz darauf gebeten, einen Führerschein zu arrangieren. Die Gebühr, so hätten sie versichert, würden sie ihm erstatten. http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/holger-g-belastet-sich-und-ex-npd-kader-aid-1.2665443


Die Womo-Vermietung war dieselbe, Fa. Horn in Chemnitz, aber erst fand man da nur "2007 Heilbronn", später (er)fand man Womos bis 2004 bei derselben Firma. Und 2 "Verlängerungen" ohne Rechnung... aus der Kaution abgerechnet, schwarz natürlich.

Das Highlight sind aber die Womos 2011:
- das nicht vorhandene in Arnstadt, in das die Fluchtfahrräder denn auch nicht eingeladen wurden
und das
- Eisenacher Womo, dass Holger Gerlach mit Lebensgefährtin und deren Tochter (die zu "Zschäpe" mama sagte) abholte und das mit seinem Bundespersonalausweis, denn seinen Pass hatte ja Böhnhardt.

Das ist schon ne ziemlich hanebüchene Story, vor allem ist zu geil, wie PD Menzel aus aufgefundenen Fahrrädern in Arnstadt schloss, dass die Bankräuber diese Fahrräder in ein grösseres Fahrzeug verladen hätten und das auch in Eisenach wieder tun würden.

fatalist
09.03.2014, 20:00
freie-radios.net/62454


Wöchentliche Sendung rund um den NSU-Prozess in München und NSU auf FSK. Sendung vom 08.03.2014 mit einem Interview mit Martina Renner zum Verlauf des NSU-Prozess in München, außerdem zum Untersuchungsausschuss in Thüringen und den Empfehlungen des Untersuchungsausschuss den Bundes. Auch die aktuellen Entwicklungen der Neonazi-Szene kommen zur Sprache. DIE LINKE hat immerhin gerafft, dass man das Trio absichtlich abtauchen lief, es überwachte und seine Kontakte und Unterstützer in der Rechten Szene so erkannte. Und dass vorsätzlich Akten vernichtet wurden, zur Vertuschung der Mitwisserschaft.

Die Scheuklappen bei der Linken sind aber immer noch riesig, die "Erkenntnisse" sind auf Kindergarten-Niveau, erschreckend naiv, aber das wohl mit Absicht. Den schönen Neonaziterror will man sich keinesfalls als Staatsterror kaputtmachen lassen.

Nereus
10.03.2014, 00:23
Es geistern zwei Ceska-Modelle mit unterschiedlichen Merkmalen an ihren Schalldämpfern umher.

Hier eine kleine Übersicht wo, von wem und in welcher Zeit die einzelnen Modelle in der Fahndung nach dem „Ceska-Mörder” gezeigt wurden:

3.8.2006 Aktenzeichen xy ungelöst 3.8.2006 – Teil 3
Geier von der Soko Bosporus zeigt eine „Adapter“-Ceska

Xy 6.8.06 http://www7.pic-upload.de/09.03.14/z4zuglujrjj6.jpg

Adapter-Ceska in der Endlosschleife, keine Aufschraubung, keine Luxik-Nummern:
http://www.youtube.com/v/T-5HKZ-87ZI?start=222&end=248&loop=1&version=3&playlist=T-5HKZ-87ZI?start=222&end=248

9. 03. 2007 – Jurablog
»Tschechischen Ceska-Pistole, vermutlich mit Schalldämpfer«
http://www.jurablogs.com/de/300000-euro-belohnung-fuer-ergreifung-des-doener-moerders-ausgesetzt

Fori INP klärt über Ceskas auf dem Schießstand und deren Geräusche, mit und ohne kleinem Schalldämpfer, auf. In einem Link wird die Umrüstung einer normalen Ceska, mittels eines Adapters, zum Gebrauch eines Aufschiebedämpfers gezeigt.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6202555&viewfull=1#post6202555

MfS-CZ? http://www7.pic-upload.de/09.03.14/iz3d8hrbzl.jpg

01.02.2008 - Nürnberger Zeitung

Dönermorde: Die SoKo wird erheblich verkleinert
Etwa 60 solcher Spezialausführungen der Ceska 83 wurden überhaupt nur gebaut, sagt Kripo-Chef Geier. Das geht aus den Unterlagen hervor, die der Hersteller der SoKo offengelegt hat. Ein Großteil davon landete ursprünglich bei einem tschechischen Großhändler in der Schweiz, der diese Waffen dann in halb Europa weitervertrieb. Andere Ceskas konnten die Ermittler über die Gauck-Behörde bei ehemaligen Angehörigen des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit orten. Nur ein Teil davon wurde tatsächlich gefunden; die Mordwaffe war nicht dabei.
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/2.192/donermorde-die-soko-wird-erheblich-verkleinert-1.938623/kommentare-7.674941

8.9.2008 http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=38012&d=1374618767&thumb=1

14.12.2009 – Nürnberger Zeitung

Was der Wettskandal mit den Dönermorden zu tun hat
Schalldämpfer Ceskas sind auch an die Stasi geliefert worden.
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/was-der-wettskandal-mit-den-donermorden-zu-tun-hat-1.612940

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6467450&viewfull=1#post6467450

Fandungsplakat der Soko Bosporus mit Adapter-Ceska
http://www.polizei-schweiz.ch/thumb_uc_29946_w630_Fahndungsplakat_der_Doenermord serie.jpg

Geier und Horn von der Soko Bosporus werden vom BKA zurück gepfiffen:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6592138&viewfull=1#post6592138

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12.02.2010 Schweizer Fernsehen:
Deetz übernimmt. Geier und Horn abgehalftert?

http://www7.pic-upload.de/09.03.14/mji42asu474e.jpg

BKA Deetz informiert über die Ceska-Mordserie. Es werden zwei unterschiedliche Ceskas vorgestellt.

http://www7.pic-upload.de/09.03.14/4f1joumijht.jpg

Im Durcheinander werden eine Adapter-Ceska und eine Luxik-Ceska mit Zusammenbau und Aufschraubung gezeigt.

BKA-Deetz schraubt Luxik-CZ http://www7.pic-upload.de/09.03.14/4qis4h818xd.jpg

Knalltöne einer Schalldämpferpistole sind zu hören. Vermutlich von einer Luxik-Ceska. Acht Ceskas mit Luxiks-Nummern werden gesucht:
http://www.srf.ch/player/tv/10vor10/video/mysterioese-mordserie?id=510cf498-7bb4-44aa-a4ae-3e6dbe878787

srf-Video http://www7.pic-upload.de/09.03.14/g2onnofcxxgj.jpg

srf-Video http://www7.pic-upload.de/09.03.14/b7826mmidnz7.jpg

Schweizer Luxik-Ceska CZ 83 aus Waffenmagazin

http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=42781&d=1378099947&thumb=1

„Das BKA suchte die 24 Schweizer Luxik-Ceskas erst ab 2007.”
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6982528&viewfull=1#post6982528

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10.03.2010 Aktenzeichen xy ungelöst
BKA Nennstiel prüft Tatorthülsen und Projektile.Vergleichsbeschuß. Alu-Anhaftung an Schalldämpfer erwähnt.

http://www7.pic-upload.de/09.03.14/t92gd64diq9.jpg

Eine Dämpferaufschraubung auf eine Luxik-Ceska wird demonstriert:
http://www.youtube.com/v/R2wVVh1xzY0?start=372&version=3

Lamellendämpfer, geöffnet, Innenaufbau eines Knallldämpfers:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6646152&viewfull=1#post6646152

10.03.2010 Aktenzeichen... 2. Fortsetzung
Uwe Deetz vom BKA stellt eine Luxik-Ceska und zwei Sorten Munition aus Kupfer und Messing vor.
Ausschnitt in einer Edlosschleife:
https://www.youtube.com/v/s1pVf5nDx9k?start=49&end=191&loop=1&playlist=s1pVf5nDx9k?start=49&end=191

-------------------------

Im Brandschutt in Zwickau gefunden:

http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=25731&d=1333895385&thumb=1

Was ist das für ein Dämpfer?

http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=39039&d=1378126986&thumb=1

Nereus
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6970847&viewfull=1#post6970847

Quo vadis
10.03.2014, 00:27
@Nereus,

wieder mal super Beitrag und grün dafür. Das nennt man eine perfekte Argumentation.


http://files.newsnetz.ch/story/2/1/5/21556274/5/topelement.jpg

Die länge des Dämpfers kommt hin (ein sehr langer, länge als die Restwaffe), aber nicht das Endstück. Es ist halbrund bei der Brandwaffe und nicht konisch, die Ceska in Zwickau hat zudem keinen Adapter.

Nereus
10.03.2014, 00:50
@Nereus,

wieder mal super Beitrag und grün dafür. Das nennt man eine perfekte Argumentation.


http://files.newsnetz.ch/story/2/1/5/21556274/5/topelement.jpg

Die länge des Dämpfers kommt hin (ein sehr langer, länge als die Restwaffe), aber nicht das Endstück. Es ist halbrund bei der Brandwaffe und nicht konisch, die Ceska in Zwickau hat zudem keinen Adapter.

Danke,
Richtig. Es ist eine konvexe Schraube ("konischer Schraubstutzen") mit Innen- und Außengewinde zum Verschluß des Knalldämpfers und zur Aufnahme des Adapter- oder Laufgewindes. Aber ein Metaller hier wird uns schon sagen, wie der Fachbegriff dafür lautet.

Quo vadis
10.03.2014, 00:59
Danke,
Richtig. Es ist eine konvexe Schraube ("konischer Schraubstutzen") mit Innen- und Außengewinde zum Verschluß des Knalldämpfers und zur Aufnahme des Adapter- oder Laufgewindes. Aber ein Metaller hier wird uns schon sagen, wie der Fachbegriff dafür lautet.

Der Zwickauer Dämpfer hat scheinbar selber überhaupt kein richtiges Endstück, sondern wird direkt auf das Gewinde Ceska aufgeschraubt, daher auch kaum Differenz zwischen Waffe und Dämpfer. Das ist recht ungewöhnlich, wenn ich wetten müßte dann würde ich sagen das ist kein serienmäßiger Dämpfer, sondern ein bearbeitetes Modell. Der Metallendring beim Dämpfer schweizer Fernsehen fehlt nachweislich in Zwickau. Im Fernsehen ist der Übergang nach dem Ring zum Schraubgewinde auch steil, nicht halbrund wie in Zwickau. Entweder ist das nicht das wahre Dämpfermodell, oder der Metallendring vom Dämpfer wurde entfernt was auch den halbrunden Übergang erklären würde.

Nicht das passende Modell aber ein ähnliches Anschlußgewinde

http://www.waffen-schlottmann.de/url.php?s=1168812_schalldaempfer_weihrauch_unf.htm

nachdenkerin
10.03.2014, 01:38
01.02.2008 - Nürnberger Zeitung

http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/2.192/donermorde-die-soko-wird-erheblich-verkleinert-1.938623/kommentare-7.674941

8.9.2008 http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=38012&d=1374618767&thumb=1

14.12.2009 – Nürnberger Zeitung

http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/was-der-wettskandal-mit-den-donermorden-zu-tun-hat-1.612940




…….zum Nachteil von sechs türkischen, zwei türkisch stämmigen deutschen und einem griechischen Gewerbetreibenden...

Nur nebenbei, diese Untergliederung gibt es heute, nach meiner Kenntnis, nirgendwo mehr.

INP
10.03.2014, 02:17
Die Verwendung des Begriffs "Adapter" ist völlig irreführend. In meinem o.g. Beitrag wird ein mittels Adapter verlängerter Lauf gezeigt, die Verlängerung ist zwingend nötig bei einer Standardwaffe, da der Schlitten den Lauf komplett abdeckt und somit kein Lauf übersteht um den Schalldämpfer aufzuschrauben.
Nur weil ein Lauf länger aussieht als ein Anderer kann man nicht von einem "Adapter" ausgehen.
Hatte auch mal zu schalldämpfertauglichen, einzelnen Läufen aus amerikanischer Nachfertigung geschrieben.
Und nochmal für die Steinmetze zum mitmeißeln: Keine Stasi Ceska, das ist eine medial verbreitete Nebelkerze, 1992 gab es die Stasi bekanntlich nicht mehr, und genau aus diesem Jahr stammt die BKA Waffe mit langem Lauf. Wer Stasi lamentiert hat eine Agenda.

INP

Quo vadis
10.03.2014, 02:29
Die Verwendung des Begriffs "Adapter" ist völlig irreführend. In meinem o.g. Beitrag wird ein mittels Adapter verlängerter Lauf gezeigt, die Verlängerung ist zwingend nötig bei einer Standardwaffe, da der Schlitten den Lauf komplett abdeckt und somit kein Lauf übersteht um den Schalldämpfer aufzuschrauben.
Nur weil ein Lauf länger aussieht als ein Anderer kann man nicht von einem "Adapter" ausgehen.
Hatte auch mal zu schalldämpfertauglichen, einzelnen Läufen aus amerikanischer Nachfertigung geschrieben.
Und nochmal für die Steinmetze zum mitmeißeln: Keine Stasi Ceska, das ist eine medial verbreitete Nebelkerze, 1992 gab es die Stasi bekanntlich nicht mehr, und genau aus diesem Jahr stammt die BKA Waffe mit langem Lauf. Wer Stasi lamentiert hat eine Agenda.

INP

Wie meinst du das genau? Wäre Waffe Stummel und Waffe Lang besser ausgedrückt? In Zwickau wurde Waffe Stummel gefunden und kein einziger in der Vorfahndung präsentierte Schalldämpfer ist der Passende zu dem auf dem Bild Brandschuttwaffe.

fatalist
10.03.2014, 04:59
Richtig. Es ist eine konvexe Schraube ("konischer Schraubstutzen") mit Innen- und Außengewinde zum Verschluß des Knalldämpfers und zur Aufnahme des Adapter- oder Laufgewindes. Aber ein Metaller hier wird uns schon sagen, wie der Fachbegriff dafür lautet. Das ist kompletter Blödsinn, aber ist doch schön, dass Du dafür "Grün" bekommst :blabla:

Es ist zwar nachgewiesen, dass Geier eine Stasi-CZ 82 mit extrem langem Lauf und Riffelfläche auf dem Schalldämpfer verwendete, aber was juckt das einen @Nereus schon? Griffschalen, Lage der Befestigungsschraube, alles unwichtig, statt dessen wird mit Links und Fotos herumgeballert, und "Adapter" werden eingeführt.

Völliger Quatsch. Es gibt bei den Ceskas keine Adapter.
Solange ihr die Fahndungsbilder mit den CZ 82 nicht von der CZ 83 unterscheidet, solange stochert ihr weiter im Nebel.
Aber macht nur.

fatalist
10.03.2014, 05:23
Die Verwendung des Begriffs "Adapter" ist völlig irreführend. Sicher ist es das.


Und nochmal für die Steinmetze zum mitmeißeln: Keine Stasi Ceska, das ist eine medial verbreitete Nebelkerze, 1992 gab es die Stasi bekanntlich nicht mehr, und genau aus diesem Jahr stammt die BKA Waffe mit langem Lauf. Wer Stasi lamentiert hat eine Agenda.

INP 1984 gab es aber eine Stasi, und die CZ 82 mit verlängertem Lauf und Schalldämpfer mit "Riffelung" (zum Anfassen beim Aufschrauben) sind exakt diese Stasi-Ceskas.

Ich kann ja nichts dafür, dass Du so stur bist, einfach nicht die Zitate liest und Dich dann hier blamierst.


wir haben dann am 17.08.2006 als Antwort bekommen: 25 Waffen plus Schalldämpfer, angeblich als Sonderanfertigung -die Firma hat gesagt, sie stellt diese Schalldämpfer nicht serienmäßig her -, wurden am 23.05.1984 in Brünn von einem Libanesen abgeholt. Dieser Libanese - so hatten weitere Ermittlungen dann ergeben - war PLO-Mitglied, und diese zehn Waffen, die dann beim MfS in der Waffenkammer lagen, wurden dem MfS von der PLO zum Geschenk gemacht.

Seite 43, Bundestag.de, Protokoll Nr. 31. Wenn ihr endlich mal zur Kenntnis nehmen (und auch begreifen) würdet, dass weder KHK Jung noch BAO Geier Baujahr oder gar Waffenmodell (CZ 82 bzw CZ 83) erwähnten, geschweige denn das Kaliber (es wird wohl 7,65 mm gewesen sein), dann kämen wir vielleicht weiter.

Warum suchte das BKA 2006 eine Mordwaffe mit SD zum Aufschrauben, wenn es doch auch Bajonettverschluss gab?


Zeuge Werner Jung: Danke. - Ich habe dann am 03.06.2006 unseren Verbindungsbeamten in Prag angeschrieben. Ziel war letztendlich, bei der Firma Ceska zu erheben durch die zuständigen tschechischen Dienststellen, in welcher Größenordnung diese Ceska 83 mit Schalldämpfer produziert wurde. Wie gesagt, Voraussetzung für die Verwendung des Schalldämpfers an der Waffe ist, dass der Lauf verlängert ist, dass der vorne aus dem Gehäuse rausguckt. Und da wird der Schalldämpfer aufgedreht. Es gibt auch noch Bajonettverschluss. Aber hier war es - - sollte es ein Schalldämpfer mit Schraubverschluss sein.
Warum?

Die Formulierung ist doch sehr verräterisch. "hier war es --- sollte es" klingt doch sehr nach Manipulation.

fatalist
10.03.2014, 05:47
http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=42781&d=1378099947&thumb=1

http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=39039&d=1378126986&thumb=1

Das ist exakt dasselbe System, und es ist eine CZ 83 mit einem Schalldämpfer wie bei SWM abgebildet. Aber "rund" am SD. Also nicht aus der Luxik-Serie? Oder ist das nur "Dreck"?

Auf dem SWM-Foto hat das Laufende der Pistole eine Gewindeschutzhülse. Wenn man diese Schutzhülse abschraubt, dann wird das Gewinde auf dem Laufende sichtbar, auf das dann der SD aufgeschraubt wird. Ist ganz einfach und logisch, man muss nur nachfragen.

Im montierten Zustand sieht das dann so aus wie in Zwickau vorgefunden, was den Abstand Pistole-SD angeht.


Meiner Meinung nach passt aber die 036473 nicht zum SD der Zwickauer Ceska, dort ist der "Gewindering" am SD so wie bei dem SWM-Foto, eben nicht "bogenförmig" wie bei der Zwickauer Ceska.

http://files.newsnetz.ch/story/2/7/7/27729489/12/topelement.jpg

Der SD der Zwickauer Ceska ist kein "Schweizer Luxik-SD" und wurde deshalb niemals vom BKA geprüft, sondern als "unwichtig" deklariert, trotz der Aluspuren auf den Leichenprojektilen.

Es könnte ein Stasi-SD von 1984 sein, der später umgebaut wurde, samt Verkürzung des 1984 Stasi-CZ 82-Laufs.
Lauf und SD wurden dann irgendwann um den 4.11.2011 herum in eine Schweizer CZ 83 eingebaut.

So entstand eine Schweizer Mordceska, die es gar nicht gab.

fatalist
10.03.2014, 06:34
Wieder mal Desinformation bei Wolf Wetzel:

Aus dem Angeklagten Carsten Schulze macht Wetzel kurzerhand und absichtlich Carsten Szczepanski.

dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/004/1800435.pdf
Fragen 3 und 4 der Anfrage beziehen sich explizit auf den Angeklagten C. S.

ebenso die Antworten der Bundesregierung: Angeklagter C.S.
dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/006/1800682.pdf

Was macht Wolf Wetzel daraus?


Nach vollbrachter staatlich geförderter Neonazitätigkeit wurde der Neonazi und V-Mann Carsten Szczepanski im Rahmen eines ›Zeugenschutzprogrammes‹ in Großbritannien untergebracht. Dort lebt er in Reading – Caversham.

Wie gut der Neonazi und V-Mann nach wie vor ›bereut‹ wird, geht aus einer Stellungsnahme der Bundesregierung hervor: Nach deren Kenntnis haben »Treffen des Angeklagten C. S. mit Personen, die als Zeuginnen und Zeugen im NSU-Prozess vor dem OLG München infrage kommen, stattgefunden, zu denen C. S. von Beamten des BKA-Zeugenschutzes begleitet wurde«. Um »die Zeugenschutzmaßnahmen für C. S. und damit dessen Leben und körperliche Unversehrtheit sowie Leben und körperliche Unversehrtheit von dessen Kontaktpersonen und den weiteren Verlauf des Strafverfahrens und der Ermittlungen im NSU-Fall nicht zu gefährden«, könnten jedoch keine Angaben zu den betreffenden Personen und ihrem Verhältnis zum Beschuldigten noch zu Ort, Datum und Häufigkeit der Zusammenkünfte gemacht werden. (Deutscher Bundestag, Drucksache 18/682 vom 28.2.2014)

Darüber lässt sich nicht mehr diskutieren – auch nicht kritisch.

Wolf Wetzel wolfwetzel.wordpress.com/2014/03/09/mit-dem-verfassungsschutz-zusammen-gegen-neonazismus-ein-beitrag-von-markus-mohr/#more-4749

Linksfaschist Wolf Wetzel ist ein ganz mieser Fälscher und Desinformant.
Sein "NSU-Enthüllungsbuch" ist das hanebüchenste Märchenbuch von allen.

Von den erfolgten Treffen des Angeklagten Carsten Schulze mit BKA-Begleitung mit Prozess-Zeugen lenkt man so auch ganz prima ab.

bundestag.de/presse/hib/2014_03/2014_113/01.html

Mal schauen, wie lange die Lügen dieses Mal auf Wetzels Blog stehen, bevor er den Müll löscht.

nachdenkerin
10.03.2014, 06:52
Bin immer noch bei der Chronologie 1998. Dabei war mir nachfolgendes aufgefallen:


Zeuge Michael Brümmendorf: …….. Das heißt also, ich habe dieses Asservat oder diese Auswertung auf den Seiten 277 bis 79 am 26.02. - kurz vor unserer Abreise - dem Herrn Dressler als Entwurf gegeben, habe ihm natürlich gesagt: „Was macht die Telefonliste?“, und auch auf diese weiteren Verstöße nach dem StGB hingewiesen.PUA-Protokoll 54. Sitzung, S. 76 http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/ oder PUA-Gesamtprotokoll S. 333

Diese Seitenaufzählung in umgedrehter Reihenfolge von „277“ bis zu der kleinen Stelle „79“ ist sowohl im Sitzungsprotokoll, als auch Gesamtbericht angegeben. Wenn man nun von einem Fehler ausgeht, könnte es evtl. 277 bis 279 sein.

Drei Seiten

277
278
279
Anhang (evtl. 280)


Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Ja, waren die denn irgendwie abgerissen? Also, es sieht so aus, wie von einer ursprünglich mal durchgehenden Liste - wie der Kollege Binninger ja sagte: auf Computer geschrieben - unten abgerissen.

Zeuge Michael Brümmendorf: Das waren Fragmente, wie man ja sieht. Ich habe da natürlich diesen einen Ausschnitt - der sich auf der Seite 283 rechts findet und auf der 282 links - nicht abgerissen, sondern der war getrennt von dem Originalblatt. PUA-Protokoll 54. Sitzung, S. 74 http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/

Die Seiten 282 und 283 könnten aber nicht übergeben worden sein. So wie ich das hier verstehe, könnte Dressler somit nicht die vollständige Telefonliste erhalten haben.

fatalist
10.03.2014, 06:56
Welchen Prozess-Zeugen hat der Angeklagte Carsten Schulze in Begleitung des BKA-Zeugenschutzes getroffen?
Was sollte das Treffen bewirken?

These: Carsten Schulze hat Andreas Schulz getroffen, um die Details des Waffenkaufs 1999/2000 festzulegen: Kaufpreis, Einzelheiten zur Waffe, SCHALLDÄMPFER, Munition, Waffenübergabe in Jena.

Nachdem Carsten Schulze es dann vor Gericht versaut hatte, falscher Kaufpreis und Galeria Kaufhof (eröffnet Oktober 2001, 4 Morde zu spät), wollte die Verteidigung von Wohlleben um jeden Preis verhindern, dass Andreas Schulz als Zeuge vor Gericht Übergabezeitraum, SCHALLDÄMPFER und Kaufpreis an Schulzes vorherige Aussage "anpassen" konnte.

Das ist RA Klemke auch gelungen, Andreas Schulz verweigerte die Aussage, und die BAW hat ihren wichtigsten Beweis verloren.
Hat nur niemand berichtet, fand also gar nicht statt...

EDIT:

WENN es stimmt, dass Angeklagter Schulze und Zeuge Schulz die "Ceska-Übergabe-Aussagen" abstimmten, und das auf Veranlassung der BAW und des BKA, dann ist das ein astreiner Prozessbetrug der Bundesanwaltschaft.

Deshalb verweigert die Bundesregierung auch die Angabe, WEN CS traf.

Wäre ich Verteidiger von Wohlleben, ich würde mir von Andreas Schulz eine eidesstattliche Versicherung geben lassen, und meinen Mandanten aus der U-Haft holen.

sleepwell
10.03.2014, 07:51
... sonst hätte er nicht so auffällig Beweise vernichten müssen. Also müßte er sich schon schuldig fühlen.

Da ist aus meiner Sicht bei dir vieles nicht wirklich durchdacht, obiges Beispiel soll reichen.
Wieso hat er Beseise vernichtet?
Es gibt zerstörte Datenträger. Was darauf war ist dir doch gar nicht bekannt.
Wer sachlich sein will, unterstellt nicht frei Schnauze einen Grund, wenn es mehrere gibt.

Herr Vernünftig
10.03.2014, 08:03
Deshalb verweigert die Bundesregierung auch die Angabe, WEN CS traf.

Es ist schon genial, was da so gespielt wird. Da trifft ein Schwuler jemanden aus seinem damaligen Umfeld, mit dem er seit etlichen Jahren gebrochen haben will, und niemand greift das großartig auf.


Für auf freiem Fuß befindliche Beschuldigte besteht kein strafprozessuales Kontaktverbot zu potenziellen Zeugen.

Trotzdem mehr als komisch. Hat man sich vor Gericht gesehen und sich an die gemeinsamen Halma-Abende erinnert, oder was? So ein Schwachsinn.


Die Kontaktmöglichkeit von Schutzpersonen der Zeugenschutzdienstelle wird vom BKA zunächst unter gefährdungsrelevanten Aspekten bewertet. Sofern der Zeugenschutzdienststelle jedoch Umstände bekannt werden, die den Verdacht von Verdunkelungshandlungen begründen, werden in Zusammenarbeit mit der
zuständigen Ermittlungsdienststelle und unter Einbindung der zuständigen Staatsanwaltschaft geeignete Maßnahmen ergriffen.

Na klar doch. Gefährdet sind in dem Prozeß einige, jedoch ganz sicher nicht die Angeklagten/Zeugen, die die offizielle Theorie unterstützen.

brain freeze
10.03.2014, 08:04
http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=42781&d=1378099947&thumb=1

http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=39039&d=1378126986&thumb=1

Das ist exakt dasselbe System, und es ist eine CZ 83 mit einem Schalldämpfer wie bei SWM abgebildet. Aber "rund" am SD. Also nicht aus der Luxik-Serie? Oder ist das nur "Dreck"?



Der Eindruck einer "Kehlung" des Verbindungsstutzens kann auch durch Dreck entstanden sein, okay. Tatsächlich wäre dann der Aufschraubstutzen zylindrisch wie auf dem Foto SWM-Magazin darüber. Allerdings erscheint mir dort die Höhe des zylindrischen Aufschraubstutzens im Verhältnis zum Durchschnitt des SD-Zylinders größer als beim kürzeren Aufschraubstutzen des Zwickauer SD.

Wenn ich aber mit dem 8. Bild aus Nereus' Beitrag vergleiche (Schweizer Fernsehen), dann gibt es dort auch - optisch - eine konische Verjüngung. Mglws. eine entstandene optische Täuschung durch Kompression oder geringe Auflösung des Films.

42832


Eine konische Ausführung ist aber - noch deutlicher - in einem weiteren Schweizer Film zu sehen:

42831

http://www.srf.ch/player/tv/rundschau/video/neonazi-morde-in-deutschland?id=8cd5b224-11c3-47af-abd5-7f94f8b61976

min 0:45

Wie gesagt, nur eine optische Einschätzung.

brain freeze
10.03.2014, 08:18
Da ist aus meiner Sicht bei dir vieles nicht wirklich durchdacht, obiges Beispiel soll reichen.
Wieso hat er Beseise vernichtet?
Es gibt zerstörte Datenträger. Was darauf war ist dir doch gar nicht bekannt.
Wer sachlich sein will, unterstellt nicht frei Schnauze einen Grund, wenn es mehrere gibt.

Stimmt. Aber der Vorsitzende Richter argumentiert ebenfalls nicht sauber. Und ihm ist vorzuwerfen, dass er die Justiz selbst trägt, die er mit manipulativen Beispielen angreift. Eigentlich eher beunruhigend mit welch billiger Polemik sich ein Mann in Verantwortung inhaltlich und im Ton vergreift. Aber es geht ja auch um Edathy, da ist das offenbar okay.

fatalist
10.03.2014, 08:27
Wie gesagt, nur eine optische Einschätzung. Die ich bestätigen würde: Man hat verschiedene SD-Modelle in den TV-Produktionen verwendet, TV-Shows sind keine Beweise...

Aber es ist mir immer noch nicht klar, warum Du mir keine Antwort gibst auf die Verwendung einer CZ 82 mit völlig anderem SD und viel längerem Lauf in Geiers TV-Auftritt und auf den Fahndungsplakaten zu den Dönermorden.

Andere Griffschalen, Schraube überlappt Griffschale und Gehäuse der Waffe ===> CZ 82, STASI-CZ 82!!!

Wenn das unwichtig ist, schreib es.
Aber darauf gar nicht einzugehen ist grob unhöflich.
Von nereus und Konsorten ist dazu nichts zu erwarten, es bleiben nur Du und Herr Vernünftig.

Also los bitte.

fatalist
10.03.2014, 08:32
Es ist schon genial, was da so gespielt wird. Da trifft ein Schwuler jemanden aus seinem damaligen Umfeld, mit dem er seit etlichen Jahren gebrochen haben will, und niemand greift das großartig auf. Da trifft ein mutmasslicher V-Mann Tusche, der auch Angeklagter ist, Name Carsten Schultze, Prozesszeugen, die mit seinen Aussagen "abgestimmt" werden sollen, darum geht es.

Falls Du "Wohlleben oder Gerlach" gemeint haben solltest: Das sind keine Zeugen, das sind Angeklagte.

Es sind explizit ZEUGEN gemeint, die mit Carsten Schultze zusammentrafen, und es kann dabei nur um die "Ceska" gegangen sein.
Lediglich bei "Bundesanwältin @nachdenkerin" wäre es um vergrabene Schulzeugnisse gegangen.

brain freeze
10.03.2014, 08:37
Die ich bestätigen würde: Man hat verschiedene SD-Modelle in den TV-Produktionen verwendet, TV-Shows sind keine Beweise...

Aber es ist mir immer noch nicht klar, warum Du mir keine Antwort gibst auf die Verwendung einer CZ 82 mit völlig anderem SD und viel längerem Lauf in Geiers TV-Auftritt und auf den Fahndungsplakaten zu den Dönermorden.

Andere Griffschalen, Schraube überlappt Griffschale und Gehäuse der Waffe ===> CZ 82, STASI-CZ 82!!!

Wenn das unwichtig ist, schreib es.
Aber darauf gar nicht einzugehen ist grob unhöflich.
Von nereus und Konsorten ist dazu nichts zu erwarten, es bleiben nur Du und Herr Vernünftig.

Also los bitte.

Ich kann einfach nicht sagen, ob es unwichtig ist, sondern es erst mal nur zur Kenntnis nehmen. Vielleicht gibt es später eine Erklärung. Dass die Sache von vorn bis hinten stinkt, haben wir ja schon unzählige Male festgestellt. Nereus' Beiträge zur Sache (also ohne Freemason) finde ich wichtig. Mehrere Sichtweisen ... Müssen wir aushalten. Gut gegen Betriebsblindheit.

fatalist
10.03.2014, 08:49
Ich kann einfach nicht sagen, ob es unwichtig ist, sondern es erst mal nur zur Kenntnis nehmen. Vielleicht gibt es später eine Erklärung. Na gut. Immerhin mal eine Antwort. THX.

Die VZ 82, die auch CZ 82 genannt wird, gab es nur als 9 mm Makarow.
Die Pistole aus MfS-Beständen, die Geier 2006 verwendete und die die Fahndungsplakate zierte, ist eine 9 mm Pistole, während die Dönermorde mit 7,65 mm ausgeführt wurden.

Ich finde das ziemlich merkwürdig.

Man könnte ja sagen "für die PLO ging alles damals in der CSSR", und man fertigte CZ 82 mit 7,65 Browning-Kaliber.
Das wäre eine Variante.


Nereus' Beiträge zur Sache (also ohne Freemason) finde ich wichtig. Mehrere Sichtweisen ... Müssen wir aushalten. Gut gegen Betriebsblindheit. Zur Sache hiesse, auf andere Postings zu antworten. Im Detail zu angefragten Details. Solche Beiträge kenne ich nicht. Nur Kanonaden voller Dinge mit 12 Links und 16 Fotos, die niemand anschaut und niemand liest, weil sie mit den gerade diskutierten Detail rein gar nichts zu tun haben.

"Freimaurer" ist dann nur noch die Krönung des IuW. Das hat dann Miss IuW-Klasse.

fatalist
10.03.2014, 09:55
Ja, ja ist ja schon gut, hab‘ nochmal nachgedacht, könnte anders sein. Ich meinte den, den ich zitierte, nicht Dich. "Jede Antwort macht es nur noch schlimmer".

Deine neueste Gimmickiade zu Brümmendorf lässt mich die Chronologie betreffend das Schlimmste befürchten. Ich zittere bereits...

fatalist
10.03.2014, 10:07
So wie ich das hier verstehe, könnte Dressler somit nicht die vollständige Telefonliste erhalten haben. Das sind schon wieder Gimmicks.

Brümmendorf hat nachweislich in einem handschriftlichen Vermerk an Dressler (Fahndung Trio) auf Thomas Starke als Unterschlupfgeber hingewiesen. Die Fahndungsgruppe um Dressler hat diesen Vermerk nicht an die unterstützenden Zielfahnder weitergegeben. Die Telefonliste auch nicht.

Es war nicht nur das TLfV, dass die Ergreifung sabotierte, sondern es waren massgeblich die Staatsschützer der LKA in Thüringen und Sachsen. Und die machten das auf Anweisung. Wie die Staatsanwaltschaft Gera auch.

fatalist
10.03.2014, 10:13
Der "Legastheniker" querläufer hat indirekt Frau König in den Hintern getreten.
https://haskala.de/2014/03/06/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-6-3-2014/#dritter
Nur 3 Tage bis zur Freischaltung. Enorm schnell diesmal.



13.39
Die Vors. Abg. Marx. verweist auf einen SMS-Verkehr im Jahr 2011/2012. Es handelt sich speziell um eine SMS, in der mehrere Monate nach dem Auffliegen des Jenaer Trios er als „Verräter“ bezeichnet wurde. Wenzel: “Ja, dies bezüglich gab es SMS meiner ehemaligen Lebensgefährtin, das war die Frau Teichmann, jetzt Wittig”. Marx: Wie kommt sie dazu? “Das müssen sie Sie selber fragen”, er hätte damit abgeschlossen, Wittig wüsste, dass es „nicht so war“ erzählt er etwas kryptisch. “Die Frau…” holt er aus, bricht aber dann und sagt, dass er sich sehr drüber geärgert habe. Marx: Was stellen sie sich als Motiv vor? Wenzel gibt an, dass er das Motiv nicht kenne. “Es kann durchaus möglich sein, dass…“, er überlegt 10 Sekunden und pausiert kurz. „Zur Person Wittig, Teichmann früher, muss man sagen, …dass sie damals beurlaubt war… und dass sie mir all das, was sie mir persönlich geschrieben hat … [dass] habe ich dienstlich weitergegeben”, so der Zeuge, der sich eine Klärung erhoffte, wie er angibt. Er spekuliert, dass sie vielleicht dachte, er sei an ihrer Beurlaubung mit schuld, vielleicht deswegen das „Verräter“. So richtig klar ist das aber nicht. Frau Marx: Es gibt aber dann noch eine weitere SMS, wo sie schreibt, dass sie ihre Aussage zurücknimmt gegenüber dem oder den Ermittlern [im Fall Kiesewetter?], wegen „Bedrohung ihrer Familie“. Wenzel: “Das weiß ich nicht, dass müssen sie Sie fragen”. Marx interveniert, dass das doch nichts mit den Beurlaubungsproblemen zu tun hat und dass es da doch einen ganz anderen Hintergrund geben müsste. Wenzel erklärt, dass er sie seit der Trennung 2007 nur noch einmal traf und keine weiteren Kontakte zu ihr pflege. [Die Trennung geschah wohl [Tage/Wochen?] vor dem Mord an M.K.]. Das kann man lesen und verstehen. Mit Namen. So soll es sein. Öffentlich nennt man das.

"Verräter" hat nichts mit dem NSU oder dem Heilbronner Mord zu tun, es ging um Wittigs Suspendierung. Völlig harmlos.

fatalist
10.03.2014, 10:23
14.08
Der Abg. Adams dankt den Zeugen für seine bisherige Beantwortung der Fragen und knüpft an eine polizeiliche Zeugenvernehmung in Baden-Württemberg wenige Tage nach dem Mord an. Der Zeuge fragt, mit wem die Vernehmung durchgeführt wurde. Der Abg. Adams „Mit ihnen!“. Wenzel erwidert: dass stimmt nicht. Einige im Raum sind irritiert, steht doch auf den Vernehmungsprotokollen eindeutig der Name von Wenzel und das Datum Anfang Mai 2007. “Deswegen verblüfft mich dieses Datum. Ich krieg das zeitlich auch nicht mehr auf die Reihe. Ich weis auch nicht mehr, ob dass 2007 protokolliert worden ist, ich kann es nicht mehr mit Gewissheit sagen. Fakt ist, dass ich nicht in Heilbronn war und auch nicht in Baden-Württemberg und auch nicht dort mit ermittelt habe” gibt der Zeuge Wenzel an. “Ich war das erste mal auf der Theresienwiese an der Stele [seiner Nichte] an ihrem 5. Todestag 2012″. Wenzel beteuert, er habe keinen angerufen. Es fand ein Treffen in Thüringen statt, wo auch Angehörige der Polizei aus Baden Württemberg hier seine Eltern besuchten. Er fragt sich, ob zu dem Zeitpunkt der Herr Möller schon solche Infos hätte haben können [?], eine genaue zeitliche Einordnung kann er nicht mehr vornehmen. Das ist Satire? Falsche Akten?

Passt aber dazu, dass SOKO Parkplatz-Chef Mögelin Wenzels "Aussage" gar nicht kannte.

INP
10.03.2014, 10:32
1984 gab es aber eine Stasi, und die CZ 82 mit verlängertem Lauf und Schalldämpfer mit "Riffelung" (zum Anfassen beim Aufschrauben) sind exakt diese Stasi-Ceskas.

Ich kann ja nichts dafür, dass Du so stur bist, einfach nicht die Zitate liest und Dich dann hier blamierst.


Schon wieder auf Krawall gebürstet?

Lese selber was ich seinerzeit alles zusammen getragen habe. Die vermeindliche BKA "Stasi Ceska" ist 1992er Produktion. Was die Spezial-Spezialisten vom BKA fabulieren ist schlichter Unsinn, aber das kennt man ja in dem gesamten Fall "NSU" bereits.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6185981&viewfull=1#post6185981

Und speziell für dich, die unterschiedlichen Griffschalen hatte ich vor einem Jahr bereits verdeutlicht, ist also per se keine neue Erkenntnis.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6189873&viewfull=1#post6189873

Und um es mal fix festzuhalten: aus einer 034673 kann man relativ simple eine 034678, um das auszuräumen sollte das BKA dringend einen verifizierbaren Beleg liefern das die 034673 noch existent ist.

INP

fatalist
10.03.2014, 10:33
Kiesewetters Handy (eventuell 2.-Handy in Thüringen) wurde über Jahre nicht sichergestellt, und Löwenkostüme als verdeckte Ermittlerin gab es auch noch.


[Irritationen bleiben, mehrere Abgeordnete fragen sich offenbar, wann, wo und warum Michèle Kiesewetter mit einem Löwen-Kostüm als verdeckte Ermittlerin im Einsatz war]


Offenbar wurde das Telefon über Jahre nach dem Mord zunächst weder sichergestellt noch die darauf befindlichen Daten ausgewertet. Wenzel erinnert sich nicht mehr so genau, meint aber, dass es richtig sei, dass er und Michèle Kiesewetter ein baugleiches Gerät benutzten. Er habe offenbar die Rück- und Vorderschale des Gerätes von Kiesewetter auf sein Gerät ausgetauscht. Er habe erst später in dem Gespräch mit Polizisten mal gefragt, ob das Gerät denn schon ausgewertet wurde, daraufhin sei das Prozedere offenbar erst in die Gänge gekommen. Auf nachfrage, ob ihm das einfiel oder ob es da eine Nachfrage gab, kann er sich nicht mehr genau erinnern. Die Original-SIM-Karte sei scheinbar so lange weiterhin im Gerät verblieben. Seine Schwester habe zwischenzeitlich versucht, das Gerät für sich zu nutzen, es hätte jedoch nicht funktioniert. Frauen und Technik. PIN-Code nicht gewusst?

fatalist
10.03.2014, 10:53
Schon wieder auf Krawall gebürstet? immer noch.


Lese selber was ich seinerzeit alles zusammen getragen habe. Die vermeindliche BKA "Stasi Ceska" ist 1992er Produktion. Was die Spezial-Spezialisten vom BKA fabulieren ist schlichter Unsinn, aber das kennt man ja in dem gesamten Fall "NSU" bereits.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6185981&viewfull=1#post6185981 Die 034673 ist keine Stasi-Ceska. Sie ist eine 1993er Schweizer Ceska.


Aber es kommt noch besser: Die Waffe #034673 trägt das Produktionsdatum 93 (1993) als es keine DDR und somit auch kein MfS mehr gab danke dafür, dass Du es nochmals verlinkt hast. Warst ja erst dazu willens nach "Anmache" :ätsch:

Und da regst Du Dich auf, dass ich angefressen bin?

Die 034673 war IMMER eine der 24 Schweizer Ceska 83, niemals eine Stasi-Ceska.


Und speziell für dich, die unterschiedlichen Griffschalen hatte ich vor einem Jahr bereits verdeutlicht, ist also per se keine neue Erkenntnis.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6189873&viewfull=1#post6189873
Du hast gar nicht erkannt, dass das eine CZ 82 ist, und keine CZ 83. Aber danke, schönes Bild:

http://s14.directupload.net/images/130405/9c4m64iq.png

Das kurze nette Schraubgewinde gehört zu einer CZ 83 der Schweizer Serie.
Ganz prima Foto. :appl:


Und um es mal fix festzuhalten: aus einer 034673 kann man relativ simple eine 034678, um das auszuräumen sollte das BKA dringend einen verifizierbaren Beleg liefern das die 034673 noch existent ist.

INP Das wäre eine Theorie, es passt allerdings nicht zu "eingraviert, rausgeschliffen, wieder sichtbar gemacht". Das geht nicht bei Gravur, nur bei Einschlagen funzt es.

Das BKA kann nur durch das Gericht zur Vorlage ALLER seiner CZ 82 und CZ 83 gezwungen werden.
Das wird nie passieren, höchstens in einer BGH-Revisionsverhandlung, aber garantiert nicht in München.

bio
10.03.2014, 10:56
Der "Legastheniker" querläufer hat indirekt Frau König in den Hintern getreten.
https://haskala.de/2014/03/06/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-6-3-2014/#dritter
Nur 3 Tage bis zur Freischaltung. Enorm schnell diesmal.


Das kann man lesen und verstehen. Mit Namen. So soll es sein. Öffentlich nennt man das.

"Verräter" hat nichts mit dem NSU oder dem Heilbronner Mord zu tun, es ging um Wittigs Suspendierung. Völlig harmlos.

guter Witz, habe gerade gut gelacht.

Wer soll das eigentlich noch glauben? Die zahnlosen Tiger von den U-Ausschüssen?

fatalist
10.03.2014, 11:00
... Ich verlange im übrigen mildernde Umstände. Grund: Deine Antworten gingen an @Nereus, da lese ich normal zwar die Posts, auch die Antworten darauf, aber da geht nichts in mein Langzeitgedächtnis. Reiner Selbstschutz.

Wir hatten die Aussagen der BKA-Waffengutachter JETZT, vor Gericht, und der Zeuge Jung vom BKA hat nicht gelogen. Die MfS/PLO-Ceska CZ 82 mit SD sind aus 1984.

Fraglich ist, ob sie Kaliber 7,65mm sind. Wenn sie das sind, dann eröffnen sich ungeahnte Manipulationsmöglichkeiten, AUCH die Möglichkeit eines Austausches des Laufes.

fatalist
10.03.2014, 11:01
guter Witz, habe gerade gut gelacht.

Wer soll das eigentlich noch glauben? Die zahnlosen Tiger von den U-Ausschüssen? Beugehaft, da hilft nur Beugehaft. Wenzel und Wittig 4 Wochen in den Knast. Dann erneute Befragung.

INP
10.03.2014, 11:12
Ach Fatalist, ich redete über die 027690 welche aus 1992 stammt, diese ist die Waffe die ständig als Stasi Waffe bezeichnet wird.
Reiß bitte keine Zitate von mir aus dem Kontext, so das sie ein falsches Licht werfen und lese meine Beiträge sorgfätig. Verbindlichsten Dank.
Und fühle dich nicht so persönlich angepisst, du machst gute Arbeit hier, im Gegensatz zu Nereus, der ist halt gerne ein Hütchenspieler mit Agenda.

INP

fatalist
10.03.2014, 11:23
Ach Fatalist, ich redete über die 027690 welche aus 1992 stammt, diese ist die Waffe die ständig als Stasi Waffe bezeichnet wird. Moment, das sind doch Medienspiele, keine Beweise. Ich rede von Stasi-CZ 82, 25 Stück aus 1984. Mit ultra langem Lauf und Schalldämpfer.


Derweil Frontal21 eigentlich auf der #034671 als Tatwaffe rumeiert... Journallie halt.

Die Aussage das die Vergleichswaffe #034673, vermutlich an die Stasi gegangen wäre ist an Unlogik nicht zu überbieten den wenn man sich das Nummernband der 8 gesuchten Waffen ansieht reicht es von 034657 bis 034678 umfasst also 22 Waffen aus einer angeblichen Lieferung von 24 Stück.
Aber es kommt noch besser: Die Waffe #034673 trägt das Produktionsdatum 93 (1993) als es keine DDR und somit auch kein MfS mehr gab.
Jedoch wird es noch viel besser:
Die im Frontal21 Video gezeigte Waffe #027690 ist aus dem Jahr 92 (1992) - somit ist jedweder Einwand das da Lagerbestandwaffen verkauft wurden nicht haltbar den es gibt eine Relation zwischen Seriennummer und Produktionsjahr.

Was uns dann wiederum zum Punkt bringt das die medial erwähnten 31 deutschen CZ83 mit Mündungsgewinde nie und nimmer an die DDR verkauft wurden. Wir müssen schon die alten Posts an den heutigen Stand anpassen, und Frontal hat Blödsinn erzählt, das stimmt nach wie vor.

Wir wissen aber heute, dass es diese 1984er Charge von 25 Waffen mit SD für die PLO gab, und dass das BKA daraus 10 Waffen 1990/91 übernahm.

Wie viele Spezial-Ceskas es insgesamt gab, das wissen wir nicht. Ich vermute, es gab mehr als genug, um eine "Dönermordwaffe" zu faken.

nachdenkerin
10.03.2014, 11:36
Das sind schon wieder Gimmicks.

Brümmendorf hat nachweislich in einem handschriftlichen Vermerk an Dressler (Fahndung Trio) auf Thomas Starke als Unterschlupfgeber hingewiesen.

Das habe ich auch nicht bestritten. Die Beziehung mit Starke geht schon allein aus den Knastbriefen hervor. Ich habe auch nicht geschrieben, dass das Teil mit Starke fehlt. So wie es sich für mich aus den PUA-Unterlagen darstellt, hat Dressler nicht die vollständige Liste erhalten. Vielleicht wurden später noch Namen zugesetzt oder wie auch immer.

fatalist
10.03.2014, 11:41
Nächste UA-Sitzung: Montag 10.3.2014, u.a. mit Anja Wittig, der Ex-Freundin vom Onkel der getöteten Michèle Kiesewetter, welche wegen Verbindungen zur rechten Szene von der Polizei zeitweise suspendiert wurde. Infos zur Ladung am Montag hier (https://haskala.de/2014/03/03/einladungen-nsu-ua-anfangmaerz/).


https://pbs.twimg.com/profile_images/2542669089/image_bigger.jpgKatharina König ‏@KatharinaKoenig 2 Std.
Bei der Vernehmung zum Mordfall #Kiesewetter ist heute Yavuz Narin, Nebenklageanwalt im #nsu Prozess anwesend #fb

Kiesewetters Onkel und sein Kollege Möller sind total unglaubwürdig:


16.25Ganz kurz kommt auch nochmal der Zeuge Mike Wenzel herein, der so lange noch warten musste.
Er wird mit den Äußerungen von Möller konfrontiert und auch zu einem Vermerk zur Tonbandaufzeichnung. Er habe am 3.5.2007 offenbar handschriftlich erklärt, dass die Befragung vom selben Tag ohne weiteres korrigieren vom Tonträger abgeschrieben werden darf. Als Ort ist im Protokoll Oberweißbach eingetragen. Am Tag darauf entstand scheinbar das Vernehmungsprotokoll daraus dann in Baden-Württemberg.

Dem Zeugen wird erklärt, dass Möller angab die Meldungen aus dem Polizeisystem bzw. den Nachrichten zu haben, in jenen Meldungen die dem Ausschuss dazu vorliegen, gebe es jedoch keinen Bezug zu einem gleichen Kaliber oder einem Fahrrad, so das man hätte auf eine Verbindung Kiesewetter-Mord zur Česká-Serie kommen können. Der Zeuge Wenzel bleibt dabei, er habe seine Erkenntnisse von Uwe Möller, da ist er sich ganz sicher. Beugehaft ist nötig. Dringend.

fatalist
10.03.2014, 11:43
So wie es sich für mich aus den PUA-Unterlagen darstellt, hat Dressler nicht die vollständige Liste erhalten. Vielleicht wurden später noch Namen zugesetzt oder wie auch immer. Bestimmt, ganz sicher, so muss es sein.

INP
10.03.2014, 11:45
Natürlich sind es Medienspiele und da geht es eben darum diese als solche zu entlarven. Allerdings bauen die Spielchen alle auf BKA/LKA Mitteilungen auf.
Es wäre besser diverse Unterstränge zu haben, themenbezogen, in einem Einzelstrang wird ständig verwässert und zugemüllt. Vielleicht kann ja ein gnädiger Admin sowas einrichten.
Hilf mir bitte quellenmäßig auf die Sprünge bezüglich der 25 Stück aus 1984. Merci vielmals.

INP

Nereus
10.03.2014, 11:51
.....
Wenn ich aber mit dem 8. Bild aus Nereus' Beitrag vergleiche (Schweizer Fernsehen), dann gibt es dort auch - optisch - eine konische Verjüngung. Mglws. eine entstandene optische Täuschung durch Kompression oder geringe Auflösung des Films.

Eine konische Ausführung ist aber - noch deutlicher - in einem weiteren Schweizer Film zu sehen:

42831

http://www.srf.ch/player/tv/rundschau/video/neonazi-morde-in-deutschland?id=8cd5b224-11c3-47af-abd5-7f94f8b61976

min 0:45
.......
Danke.
Die Schweizer Spuren sind interessant....

Das Abschleifen und Neueinschlagen einer passenden Nummer hatte ich schon bei der H&K P2000 im Wohnmobil vermutet und auch gepostet. Die 73er Waffe paßt aber in die Luxik-Reihe.
Und was ist mit „Sidonias” zweiter Luxik-Ceska, die er sich über den Strohmann bei Schläfli besorgen ließ und dem Kopfschuß auf den Weimarer Personenschützer des „indischen” Natursteinhändlers in Thüringen, sowie dessen Erpressung durch „Sidonia”?
Worum ging es da? Rückständige Abgaben aus dem Grabsteinhandel oder aus Edelsteinschmuggel oder Drogen? Hatte der Schweizer Toffkumpel in Apolda, der aufgefallene Waffen- und Drogenschieber, Rockerkiller an der Hand, die auch U&U beseitigten?
Ich muß noch weiter nachdenken. Aber zuerst den Krimi zu Ende sehen, der die Braini-Masche mit dem Personenaustausch thematisiert.
Ein Schweizer "Geschäftsmann" des Autoservice „Sidonia“ in Thüringen (Hehler und Autoschieberring?) und Motorradrocker, Krimineller im Drogen- und Waffengeschäft, Erpresser mit der Androhung von Kopfschüssen für einen migrantischen Großunternehmer in Thüringen, Zeugnisverweigerer und Verlader des Münchner Gerichts: Ulrich M. alias Hans M. alias Hans-Ulrich M.

Ermittler übersahen Spur (bei der Ceska-Mordserie)
(nach Schweizer Zeitungsbericht vom 09.04.2013)

Bislang unbekannte Dokumente zeigen: Eine Schweizer Fährte blieb bei der Suche »nach den rechtsextremen Mördern des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)« jahrelang unentdeckt. Eine Berner Kantonspolizistin verfolgte sie – mit einem Teilerfolg.
Am Freitag, den 20. Januar 2012, um 18.20 Uhr schlug die Kantonspolizei Bern zu: Sie verhaftete den Ex-Lehrer Anton G. zu Hause in einer Berner Oberländer Kleinstadt. Gegen den IV-Rentner, der 60 Lebensjahre unbescholten hinter sich gebracht hatte, hegte sie den «dringenden Tatverdacht», «eine kriminelle Organisation unterstützt zu haben, welche in Deutschland mehrfach Morde beging». Später weiteten die Ermittler den Vorwurf sogar noch aus: auf Gehilfenschaft zum Mord, bei einer Tötungsserie, die das nördliche Nachbarland in Atem hielt und bis heute hält.
In Ostdeutschland war zweieinhalb Monate vor der Verhaftung im Berner Oberland die rechtsextreme Gruppierung aufgeflogen, »die sich selber Nationalsozialistischer Untergrund, NSU, nannte.« Untergetauchte Neonazis hatten zwischen 2000 und 2006 zehn Menschen umgebracht, neun davon mit einer Ceska 83, einer Pistole, entwickelt für das Militär der Tschechoslowakei.
Heute in einer Woche beginnt in München der Prozess gegen die einzige Überlebende der Bande: Beate Zschäpe wird neben mehrfachem Mord auch vorgeworfen, das letzte Versteck des NSU-Trios, ein Wohnhaus in Zwickau, in Brand gesteckt zu haben. In den Trümmern fand sich eine Ceska 83. Nach ihr hatten zuvor schon einige Polizisten gesucht – insbesondere in der Schweiz. Nur 27 Stück des Typs waren in den Handel gelangt, allesamt über hiesige Waffengeschäfte. Das seltene Fabrikat war jahrelang die einzige Spur zu den Mördern von acht türkisch- und einem griechischstämmigen Opfer gewesen.

Jahrelange Lügengeschichten

Die Seriennummer 034 678 führte die Ermittler Anfang 2012 erneut dorthin, wo sie in den Vorjahren mehrfach gewesen waren. Und wo sie angelogen worden waren, zu G. Nun stand fest: Der Waffenschein, mit dem die Ceska erworben worden war, lautete auf ihn.
Zu seiner dritten Befragung innerhalb von drei Jahren waren 2009 gleich drei Kriminalhauptkommissare aus Deutschland angereist. G. beschwerte sich über das «Kräfteverhältnis 5:1», das «erdrückend und nicht sehr freundlich sei» und aus der «Einladung» nicht hervorgegangen sei. Er bestritt, etwas mit der Ceska zu tun zu haben. Bei der anschliessenden Hausdurchsuchung bei ihm, so sagt er rückblickend, hätten ihn die «deutschen Schroter aufgeregt, welche in der Unterwäsche meiner Frau herumgewühlt haben». Einer der Beamten habe fast Tränen in den Augen gehabt, als man keine Waffe fand.

Die Geschichten, die G. über all die Jahre aufgetischt hatte, wirkten auf die Ermittler immer schon wenig glaubhaft. Die Waffenscheine hatte er nie als gestohlen gemeldet und ebenso wenig hatte er den Verlust eines Personalausweises angezeigt, der bei einem Pistolenkauf vorgezeigt werden musste. Die Lügen des Anton G. hätten schon früher auffliegen können – ganz so, wie sie aufgeflogen sind, als eine engagierte Berner Kantonspolizistin sich an die Arbeit machte.

Für einen entscheidenden Ermittlungsschritt musste sie nicht weit gehen: nur intern zur Fachstelle Waffen, Sprengstoff und Gewerbe. Dort lagern die Bücher des aufgelösten Waffengeschäfts Schäfli & Zbinden, in dem die Ceska ursprünglich verkauft wurde. Die handschriftlichen Verzeichnisse waren zuvor bereits mehrmals von schweizerischen und deutschen Ermittlern angeschaut worden – allerdings einseitig oder zu wenig genau: Früh, 2004, suchte man dort nach türkischen Käufern. Zu diesem Zeitpunkt waren fünf der zehn NSU-Opfer noch am Leben. Die Blickverengung auf eine innertürkische Abrechnung war, wie man heute weiss, fatal. Sie liess Rechtsextreme ausser Betracht.

«Nicht Briefmarkensammler»

Niemand machte, was die Kantonspolizistin ab dem 9. Dezember 2011 tat: Sie durchforstete die Eintragungen des aufgelösten Waffengeschäfts akribisch und sie stiess auf eine Zeile, welche die Ermittlungen entscheidend voranbrachten: Anton G. war nochmals verzeichnet, als Käufer einer Pistole der Marke Ruger, versandt per Post, kurz nach der Ceska. «Die Glaubwürdigkeit» von G., so heisst es in einem 19-seitigen Ermittlungsrapport der Polizistin, der eben erst an die deutschen NSU-Ermittler gesandt wurde, «musste aufgrund dieser Feststellung definitiv infrage gestellt werden».

G. wurde verhaftet. Nach vier, fünf Stunden, in einer nächtlichen Befragung, legte er ein Teilgeständnis ab. Nach zwei Tagen in Haft rückte er dann ganz heraus mit der Sprache: Er habe damals ein eingeschriebenes Paket bekommen und sofort weitergegeben: an Hans M., einen Motorradkollegen. 400 Franken habe er bekommen, damals «ein toller Batzen», er habe Geld gebraucht für Zahnstellungskorrekturen seiner Kinder. «Ich fragte M., was er mit der Waffe tun wolle», heisst es im Einvernahmeprotokoll. «M. meinte dann, er verkaufe sie nicht hier in der Schweiz, er verkaufe sie nach Deutschland. Ich fragte dann, ob es für die Deutschen schwierig sei, zu Waffen zu kommen. M. sagte dann, für bestimmte Kreise sehr. Weiter erwähnte er noch, dass es nun besser sei, wenn ich jetzt nicht mehr weiter Fragen stellen würde.» Daraufhin habe er angenommen, so sagte G. aus, dass es sich bei diesen Kreisen «nicht um Briefmarkensammler» handle.

Haben die Ermittler Fehler gemacht? «Wir haben jeden Schritt angeschaut, um mögliche Lehren zu ziehen», sagt Michael Sichter, Sprecher der Berner Kantonspolizei. «Es wäre zu einfach und würde der Situation nicht gerecht, die damals getätigten Massnahmen einzig vor dem heute bekannten Hintergrund anzuschauen. Man muss auch sehen, was zum jeweiligen Zeitpunkt über die Taten und die Waffe bekannt war.» Vor diesem Hintergrund sehen man «rückblickend keine Versäumnisse und auch keine Fehler», so Sichter. «Wir haben in den meisten Phasen noch mehr gemacht, als verlangt worden ist – oder – und das ist fast noch wichtiger – wir haben das gemacht, was rechtlich möglich gewesen ist.» Das Bundeskriminalamt in Wiesbaden, das das Vorgehen koordinierte, nahm keine Stellung.

«Kugel direkt in den Kopf»

Nach seinem Geständnis wurde Anton G. sofort aus der Haft entlassen. Interessant war jetzt Hans M., der nach der Wende einige Jahre in Ostdeutschland gelebt hatte. Er war, so zeigte sich schnell, kein unbeschriebenes Blatt. 1997 hatte sich ein anonymer Anrufer – mit schweizerischem Einschlag – bei einer Naturstein-Firma in Thüringen gemeldet mit den Worten: «Er hat ja gesehen, was mit seinem Beschützer geschehen ist. Wenn er seine Probleme nicht löst, trifft ihn die nächste Kugel direkt in den Kopf.» Ein Unbekannter hatte an Silvester 1996 in Jena den Leiter eines privaten Sicherheitsdienstes niedergeschossen, der als Leibwächter den Naturstein-Unternehmer hätte schützen sollen, welcher erpresst wurde. Drohanrufe kamen aus Telefonkabinen in Zweisimmen. Zufälligerweise hatte sich ganz in der Nähe Rückkehrer Hans M. niedergelassen.

M. wurde fortan überwacht und zehn Tage später in Thüringen verhaftet. In seinem VW wurden bei einer Kontrolle eine Ruger gefunden und, versteckt, 50 Patronen. M. behauptete, er habe «vergessen», die Pistole «aus dem Kofferraum zu nehmen». Das Amtsgericht Jena sah es als erwiesen an, dass M. hinter der Drohung steckte, und verurteilte ihn deswegen und wegen Verstössen gegen das Waffengesetz zu acht Monaten Haft auf Bewährung.
Auf die Unterlagen aus dem damaligen Verfahren stiess die Berner Polizei, als sie Ende Januar 2012 das Haus von M. durchsuchte. Der Mieter weilte weit weg, in Thailand, beim Trampen. Bei seiner Rückkehr wartete die Polizei auf dem Flughafen und verhaftete M.

Die Generalbundesanwaltschaft sieht es laut ihrer Münchner Anklage heute als erwiesen an, dass die Ceska über M. nach Thüringen und ins erweiterte NSU-Umfeld kam. Gemäss Berner Ermittlern gibt es aber dafür «keine Beweise». M. behauptet bis heute, er habe nichts mit dem Ganzen zu tun. (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
Erstellt: 09.04.2013, 18:46 Uhr
http://www.tagesanzeiger.ch/ipad/schweiz/Ermittler-uebersahen-Spurbr-bei-NeonaziMorden/12250540/print.html

Wer forscht mal nach, was da mit der Erpressung und dem Anschlag auf den Bodyguard war?

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Weiter zu den Schweizern Anton G. und Hans-Ulrich M.

Erst als das Terrortrio auffliegt und die Tatwaffe gefunden wird, gesteht Anton G. bei einer Polizeivernehmung: Er habe die Waffe an einen Freund aus seinem Motorradclub, an Hans-Ulrich M., gegeben. Im Protokoll heißt es:
"M. meinte darin, er verkaufe sie nicht hier in der Schweiz, er verkaufe sie in Deutschland. Ich fragte dann, ob es für die Deutschen schwierig sei, zu Waffen zu kommen? M. sagte dann, für bestimmte Kreise eben sehr. Weiter erwähnte er noch, dass es nun besser sei, wenn ich jetzt nicht mehr weiter Fragen stellen würde und nichts mehr darüber wissen möchte."

Besagter Hans-Ulrich M. aus dem Berner Oberland ist tatsächlich ein seit Jahren bei der Polizei bekannter Waffenschmuggler. Wir konfrontieren ihn, wollen wissen, was mit der Ceska passiert ist. Die Antwort fällt kurz aus.
Hans-Ulrich M.: "Es hat gar keinen Sinn, dass ich mich dazu äußere. Ich habe gesagt, was ich zu sagen habe."
Und er hat gestanden: Kurz nach Anton G.s Aussage wird Hans-Ulrich M. festgenommen und befragt. Er räumt ein, eine Ceska mit Schalldämpfer von der Schweiz nach Thüringen gebracht zu haben. Später widerruft er dies. Doch vieles deutet auf den kriminellen Hans-Ulrich M. als Lieferanten hin. Der Schweizer lebte sechs Jahre hier in Thüringen in Apolda. Zu der Zeit, als sich das NSU-Trio nur wenige Kilometer entfernt radikalisierte. Wir treffen seine damalige Lebensgefährtin. Sie wusste auch über die Freundschaft zu Anton G. genau Bescheid.

"Die standen in Beziehung, in dem Sinne, weil Anton G. ihm Geld geborgt hatte. (Oder Umgekehrt?) Ich glaube 5- oder 10.000 Schweizer Franken - ich kann es Ihnen nicht mehr mit Konkretheit sagen. Und dadurch, dass er ja auch früher immer viel an Motorradrennen dran teilgenommen hat, der Hans-Uli, bestand dann schon eine gute Beziehung."
Damals hätte diese Aussage den Ermittlern die entscheidende Spur eröffnen können. Doch die damalige Lebensgefährtin wurde während der gesamten Ceska-Mordserie nie von Ermittlern verhört. Dabei hatte sie bereits 1996 Hans-Ulrich M. als Waffenschmuggler vor der Polizei schwer belastet. Sie sagte aus: "Dass mein ehemaliger Lebenskamerad, Hans Ulrich M., Straften begeht, in dem er Waffen und Drogen aus der Schweiz in die Bundesrepublik bringt."

Zudem benennt sie einen guten Freund von Hans-Ulrich M. als Abnehmer einer geschmuggelten Waffe...

Weiteres ist zu erfragen bei:
Petra Pau (Die Linke), MdB, Obfrau im NSU-Untersuchungsausschuss:
»"Wir haben noch viele Fragen. Entscheidende Fragen bleiben: Warum haben damals hunderte von Ermittlern das Umfeld des Waffenkäufers nicht sorgfältig untersucht? Warum forschten sie nicht nach dem kriminellen Waffenschmuggler Hans-Ulrich M.?
Der Weg der tödlichen Ceska in die Thüringer Naziszene - er hätte schon deutlich eher ans Licht kommen können.“«

fatalist
10.03.2014, 11:51
Natürlich sind es Medienspiele und da geht es eben darum diese als solche zu entlarven. Allerdings bauen die Spielchen alle auf BKA/LKA Mitteilungen auf.
Es wäre besser diverse Unterstränge zu haben, themenbezogen, in einem Einzelstrang wird ständig verwässert und zugemüllt. Vielleicht kann ja ein gnädiger Admin sowas einrichten.
Hilf mir bitte quellenmäßig auf die Sprünge bezüglich der 25 Stück aus 1984. Merci vielmals.

INP aus der Antwort an einen gewissen INP, HEUTE MORGEN...


wir haben dann am 17.08.2006 als Antwort bekommen: 25 Waffen plus Schalldämpfer, angeblich als Sonderanfertigung -die Firma hat gesagt, sie stellt diese Schalldämpfer nicht serienmäßig her -, wurden am23.05.1984 in Brünn von einem Libanesen abgeholt. Dieser Libanese - so hatten weitere Ermittlungen dann ergeben - war PLO-Mitglied, und diese zehn Waffen, die dann beim MfS in der Waffenkammer lagen, wurden dem MfS von der PLO zum Geschenk gemacht.

Seite 43, Bundestag.de, Protokoll Nr. 31.



Allerdings bauen die Spielchen alle auf BKA/LKA Mitteilungen auf.

Da hat Frontal21 eine Requisite benötigt, mehr war da nicht. Ich bezweifele stark, dass man auf BKA-Mitteilungen aufbaute, siehe auch 036471 als Tatwaffe, wo das doch die 034678 sein soll.

Quo vadis
10.03.2014, 11:56
[IMG]

Der SD der Zwickauer Ceska ist kein "Schweizer Luxik-SD" und wurde deshalb niemals vom BKA geprüft, sondern als "unwichtig" deklariert, trotz der Aluspuren auf den Leichenprojektilen.

Es könnte ein Stasi-SD von 1984 sein, der später umgebaut wurde, samt Verkürzung des 1984 Stasi-CZ 82-Laufs.
Lauf und SD wurden dann irgendwann um den 4.11.2011 herum in eine Schweizer CZ 83 eingebaut.

So entstand eine Schweizer Mordceska, die es gar nicht gab.

Das ist richtig, darauf habe ich auch hingewiesen. Der SD Zwickau ist niemals im Zusammenhang mit der Vorfahndung Dönermorde gezeigt worden. Entweder kannten die den wahren Typ nicht oder sie kannten den wahren Typ, nur nicht die modifizierte Form. Dass am Zwickauer SD am Endstück herumgearbeitet wurde scheint mir sehr wahrscheinlich, so ein Übergang zur Gewindeschraube Pistole ist sehr ungewöhnlich.

Quo vadis
10.03.2014, 12:04
interessant an dem Bild ist, dass die Walter PP eine Laufverlängerung für einen Schalldämpfer hat und die Ceska 82 eben keinen!
Aber das weißt du ja....

Viellicht war der SD ja ursprünglich mit der Walther verbunden und nicht mit der Ceska !

http://rotefahne.eu/ass/2013/06/Ceska-Walther01.jpg

fatalist
10.03.2014, 12:25
Viellicht war der SD ja ursprünglich mit der Walther verbunden und nicht mit der Ceska !

http://rotefahne.eu/ass/2013/06/Ceska-Walther01.jpg copy & paste:


Dachte ich auch mal. stimmt aber nicht. Bei der Walther ist der Schlitten zurückgezogen, die hat keine Laufverlängerung.

fatalist
10.03.2014, 13:24
G. wurde verhaftet. Nach vier, fünf Stunden, in einer nächtlichen Befragung, legte er ein Teilgeständnis ab. Nach zwei Tagen in Haft rückte er dann ganz heraus mit der Sprache:Er habe damals ein eingeschriebenes Paket bekommen und sofort weitergegeben: an Hans M., einen Motorradkollegen. 400 Franken habe er bekommen, damals «ein toller Batzen», er habe Geld gebraucht für Zahnstellungskorrekturen seiner Kinder. «Ich fragte M., was er mit der Waffe tun wolle», heisst es im Einvernahmeprotokoll. «M. meinte dann, er verkaufe sie nicht hier in der Schweiz, er verkaufe sie nach Deutschland.
Dann zu Ihrer Aussage: Er hat nie gesagt, dass ihm die Waffen aus der Garage gestohlen worden sind. Er hat gesagt, möglicherweise habe er diese Erwerbsscheine in der Garage bzw. im Auto oder im Schuppen gehabt, und es könnte sein, dass ihm die Erwerbsscheine dort gestohlen worden sind.
Er hat ja gerade von Anfang an eine Geschäftsbeziehung zur Firma Schläfli & Zbinden abgestritten. Hütchenspieler @Nereus, LOL, Du solltest eventuell mal Bundestagsprotokolle lesen, Nr. 31, Seite 61 zum Beispiel.
Zeuge Werner Jung: Das ist letztendlich nicht mehr geschehen. Wir waren ja bei der Durchsuchung dabei. Wir hatten ein Postüberweisungsbuch. Da sind letztendlich alle Postüberweisungen drin gewesen ab 93, und zu unserer, ich muss sagen, Überraschung war letztendlich keine Überweisung an die Firma Schläfli & Zbinden in diesem Buch drin gewesen.

Zum einen hat uns das erst mal etwas verunsichert. Wir haben dann überlegt: „Kann das sein? Kann tatsächlich diese Genehmigung auf irgendwelchen Wegen zur Firma Schläfli & Zbinden gekommen sein, und kann auf diese Genehmigung hin ein unbekannter Käufer sich diese Waffe beschafft haben?“, haben dann aber letztendlich gesagt: Die Wahrscheinlichkeit ist eher geringSeite 62:


Zeuge Werner Jung: Das ist uns aber leider nicht gelungen, weil da zwölf Jahre dazwischen waren und diese Unterlagen sowohl bei der Firma Schläfli & Zbinden als auch bei der Post in der Schweiz nicht mehr da waren. Das heißt, wir konnten ihm nicht vorhalten: Sie behaupten, Sie haben nie Geschäftsbeziehungen zur Firma Schläfli & Zbinden und haben dort nie Waffen gekauft, aber Sie haben hier welche bezahlt. - Das war für uns nicht möglich. Du jagst einem Phantom hinterher.

Ob die Pressedarstellungen zu Hans-Ulrich Mü. zutreffender sind?
Man darf da Zweifel haben.


Die Generalbundesanwaltschaft sieht es laut ihrer Münchner Anklage heute als erwiesen an, dass die Ceska über M. nach Thüringen und ins erweiterte NSU-Umfeld kam. Gemäss Berner Ermittlern gibt es aber dafür «keine Beweise». M. behauptet bis heute, er habe nichts mit dem Ganzen zu tun.

(Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
Erstellt: 09.04.2013, 18:46 Uhr Die Ermittlungen sind längst eingestellt.

Herr Vernünftig
10.03.2014, 13:55
Da trifft ein mutmasslicher V-Mann Tusche, der auch Angeklagter ist, Name Carsten Schultze, Prozesszeugen, die mit seinen Aussagen "abgestimmt" werden sollen, darum geht es.

Falls Du "Wohlleben oder Gerlach" gemeint haben solltest: Das sind keine Zeugen, das sind Angeklagte.

Es sind explizit ZEUGEN gemeint, die mit Carsten Schultze zusammentrafen, und es kann dabei nur um die "Ceska" gegangen sein.
Lediglich bei "Bundesanwältin @nachdenkerin" wäre es um vergrabene Schulzeugnisse gegangen.

Nein, ich meinte schon Zeugen, klaro. Mir gehts um die Erklärung des BKA/Zeugenschutz, daß es keine expliziten Einschränkungen für Beschuldigte gibt, Zeugen desselben Prozesses zu treffen. Es geht ja auch um die "Rechtfertigung" solcher Treffen. Was meint das BKA, wie oft CS in den letzten Jahren zu Schulz/Liebau/wem auch immer seines "alten" Freundeskreises hatte? Und da bleibt für den Beobachter ja nur der Schluß, daß es um die sogenannte Tatwaffe ging.

fatalist
10.03.2014, 14:21
Nein, ich meinte schon Zeugen, klaro. Mir gehts um die Erklärung des BKA/Zeugenschutz, daß es keine expliziten Einschränkungen für Beschuldigte gibt, Zeugen desselben Prozesses zu treffen. Es geht ja auch um die "Rechtfertigung" solcher Treffen. Was meint das BKA, wie oft CS in den letzten Jahren zu Schulz/Liebau/wem auch immer seines "alten" Freundeskreises hatte? Und da bleibt für den Beobachter ja nur der Schluß, daß es um die sogenannte Tatwaffe ging. Absolut sicher. Wobei Liebau eher unwichtig ist, dafür Schulz umso wichtiger.

Es ist absolut unklar, warum man Schulze und Schulz im Prinzip dasselbe vorwirft, nämlich die Ceska, aber Carsti als Angeklagter herumturnt, während Schulz nie ein Ermittlungsverfahren hatte.

Es ist mit den Händen zu greifen, dass da was stinkt.

fatalist
10.03.2014, 14:35
Hans-Ulrich M. bestreitet den Kauf – und die Aussage Peter G.s. Doch die Bundesanwaltschaft ist davon überzeugt, dass M. am Transport der Waffe in den Untergrund beteiligt war. Er wurde bereits 1997 in Deutschland mit einer Waffe und Munition erwischt.

Seit Anfang der neunziger Jahre lebte Hans-Ulrich M. in Thüringen (http://www.spiegel.de/thema/thueringen/) und betrieb dort die Firma Auto-Service-Sidonia, in der aushilfsweise Enrico T. arbeitete. Dieser ging in den neunziger Jahren auf dieselbe Schule, die auch Uwe Böhnhardt und Ralf Wohlleben besuchten. Mit Böhnhardt soll Enrico T. laut Zeugenaussagen Autos geknackt haben.


Mit Hans-Ulrich M. verband Enrico T. mehr als die gemeinsame Arbeit an Autos. Sie teilen der Anklageschrift zufolge bis heute eine intensive Leidenschaft für Waffen, Enrico T. soll ihn bis zuletzt regelmäßig in der Schweiz besucht haben, er bestreitet, etwas mit der Waffenvermittlung zu tun gehabt zu haben. Ausgerechnet Maik Baumgartner hat diesen Sidonia-Mist verzapft.

Wenn die "Waffenhändler" alle den Böhnhardt kannten, dann hätten sie dem die Pistole auch direkt verkaufen können.
Autoknacker-Kumpel Enrico Theile, na das wird ja lustig, wenn der demnächst vorgeladen ist.

094. Tag: 18. März 2014, 09:30 Uhr Enrico T. (Ceska)

INP
10.03.2014, 14:57
Bringen wir mal ein bisschen Grund rein:

Der Zeuge Werner Jung sagt gemäß http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2031.pdf aus:

30 Waffen in 1993 produziert, davon gingen 27 in die Schweiz, 2 in die Slowakai und 1 nach Sambia. Von den 27 schweizer Waffen wären 3 als - vermutlich - unverkäuflich
an den Hersteller zurück gegangen, über den Verbleib dieser 3 Retour-Waffen wird keine Auskunft erteilt.
Anmerkung: die Doppelung von 3 Waffen klingt schon ein wenig nach Zaubertrick.

Das alles sind Waffen aus einer Produktions-Charge in 1993.

Die vermeindlichen Stasi-Waffen mit angeblich unterschiedlichem Schalldämpfer-System sind eine 1984er Produktion, es ist die Rede von 25 Stück.
10 Stück habe die PLO dem MfS geschenkt. Na wer das glauben möchte...
Diese seien in den Besitz des BKA gelangt und im Zuge des Abgleiches auch beschossen worden.
Die Anderen 15 Waffen beschreibt er nur kryptisch als interessant aber nicht zielführend.
Wobei er später aussagt das das MfS 25 Stück hatte inklusive der 10 "Geschenkten" der PLO, wobei der PLO Mann doch seinerzeit 25 Stück gekauft hat.
Hier haben wir einen weiteren Zaubertrick, den den verbleib von 15 Waffen kann der Zeuge nicht klären, was ja auch schwer wäre wen die PLO damit gespielt hat, aber das dann doch alle 25 Waffen bei der Stasi landen ist eher ein Ammenmärchen.

Bedeutsam ist das Zeuge Werner Jung den Waffenhändler Luxik als nicht wirklich zuverlässig und auch den grauen Markt bedienend einstuft.

Was aber die ganze Story ad absurdum führt mit zwei Produktions-Chargen von 25 (10+15) Ceska 83 aus 1984 und 30 (27-3+3+3) Ceska 83 aus 1993 ist die im Frontal21 Beitrag gezeigte Ceska 83 7.65 mit Seriennummer 027630 aus 1992.
http://www.youtube.com/watch?v=uVI1_8tXfFM bei 4.22 mins zu erkennen.

Da hat jemand bei BKA wahlweise seine Hausaufgaben mangelhaft gemacht, da es entweder mindestens 3 Produktions-Chargen gab oder er hat eine Nebelkerze aus PLO/MfS Sternenstaub gebastelt.

@Fatalist:
Gibt es noch andere Quellen ausser dem Protokoll #31?

INP

fatalist
10.03.2014, 15:19
NSUFall Kiesewetter: Zeugin berichtet von Bedrohung

10.03.2014 · Im Fall der vermutlich von der rechtsextremen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) in Heilbronn ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter hat eine Zeugin von Drohungen gegen sie während der Ermittlungen berichtet.

http://www.faz.net/aktuell/politik/nsu-prozess/nsu-mord-an-polizistin-zeugin-berichtet-von-bedrohung-12840110.html
Anja Wittig hat aber da mächtig einen losgelassen :)



Im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss hat eine Zeugin von Drohungen gegen sie im Zuge der Ermittlungen zu der rechtsextremen Terrorgruppe berichtet. Unter anderem hätten sie zwei Männer zu Hause aufgesucht und ihr geraten, sich „an bestimmte Dinge“ im Zusammenhang mit dem Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter nicht zu erinnern, sagte die Frau in Erfurt vor dem parlamentarischen Gremium. Sie ist Polizistin und gehörte nach eigenen Angaben vor gut zehn Jahren zum privaten Umfeld der 2007 mutmaßlich vom Nationalsozialistischen Untergrund ermordeten Kiesewetter.


Das letzte Opfer des NSU

Wer sie bedroht habe und worum es konkret ging, konnte die Zeugin nicht sagen. Sie deutete aber an, dass es im weiteren Verwandtenkreis Kiesewetters Kontakte in rechtsextreme Kreise gegeben habe. Die aus dem thüringischen Oberweißbach stammende Kiesewetter gilt als das letzte Opfer des NSU. Sie war in Heilbronn (Baden-Württemberg) erschossen worden. Das Motiv für diese Tat ist bis heute unklar. In der Vergangenheit war immer wieder darüber spekuliert worden, der Mord an Kiesewetter könne auch private Hintergründe haben. Sie selbst hat nach Erkenntnis der Ermittler aber keine Kontakte ins rechtsextreme Milieu gehabt. Die SPD-Abgeordnete Dorothea Marx, die Mitglied im Ausschuss ist, sagte dazu: „Die Aussage der Zeugin bringt die These, dass der Mord an Kiesewetter eine reine Zufallstat war, ins Wanken.“

fatalist
10.03.2014, 15:35
@Fatalist:
Gibt es noch andere Quellen ausser dem Protokoll #31?

INP Es gibt noch die Aussage vom Chef der EG Ceska.
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2015.pdf

Aber viele Einzelheiten wirst Du dort nicht finden. Hatte ich alles schon mal aufgearbeitet im HPF.

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6771562&viewfull=1#post6771562

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6789281&viewfull=1#post6789281

INP
10.03.2014, 15:55
Es gibt noch die Aussage vom Chef der EG Ceska.
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2015.pdf

Aber viele Einzelheiten wirst Du dort nicht finden. Hatte ich alles schon mal aufgearbeitet im HPF.

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6771562&viewfull=1#post6771562

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6789281&viewfull=1#post6789281

Danke! Ich sag ja, in den gesamten Komplex gehört Ordnung und Struktur rein.

INP

Nereus
10.03.2014, 15:57
Zur Ceska, ganz von vorn...

........
Worin unterscheiden sich die "STASI-Ceskas" (Baujahr 1984) von den Schweizer Ceskas (Baujahr 1993)?

Hier wird uns eine CZ 82 mit verlängertem Lauf als Dönermordwaffe verkauft, die Griffschalen mitsamt der Schraube beweisen aber, dass das gar keine CZ 83 ist. Es ist eine CZ 82. Mit verlängertem Lauf für Schalldämpfer!!!
http://static.a-z.ch/__ip/PiE98UHy98XofbzwRdOrmOSVWcU/d8cc2822e20f0f2c04c4078dac00c6d46a9c3300/remote.adjust.rotate=0&remote.size.w=627&remote.size.h=1024&local.crop.h=317&local.crop.w=556&local.crop.x=63&local.crop.y=374,assetRelationTeaser-detail/schweiz/solothurner-waffenhaendler-schockiert-ueber-doener-morde-116130743

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Siehe auch Wikipedia unter CZ 82:
upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a6/CZ_82_IMG_1785.JPG

Die Schraube an den Griffschalen sitzt auf dem Übergang Griffschale-Gehäuse. Bei der CZ 82.

Bei der CZ 83 sitzt die Schraube (zwar am Rand, aber) INNERHALB der geriffelten Griffschalenfläche.
http://p5.focus.de/img/fotos/origs1285903/2147452710-w714-h541-o-q75-p5/1141794133-31bo5140.jpg
p5.focus.de/img/fotos/origs1285903/2147452710-w714-h541-o-q75-p5/1141794133-31bo5140.jpg

Bei der Zwickauer Ceska kann man sehen, dass es sich um eine CZ 83 handelt, eben wegen der Position der Griffschalen-Schraube.

http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/waffe104~_v-videowebl.jpg

tagesschau.de/multimedia/bilder/waffe104~_v-videowebl.jpg


"Merkwürdiger Weise" existiert kein einziges Foto der Zwickauer Ceska OHNE montierten Schalldämpfer, und "merkwürdiger Weise" wurde das BKA trotz 3er Auftritte seiner Experten nicht gebeten, die Schalldämpfer-Montage an der Zwickauer Ceska vorzuführen. (Schraub oder Bajonettverschluss????)

"Merkwürdiger Weise" hat das BKA den Zwickauer Schalldämpfer NIE untersucht, es interessierte das BKA überhaupt nicht, ob die angeblich 2006 gefundenen Alu-Spuren an den Projektilen in den Ermordeten aus dem Zwickauer Schalldämpfer stammen oder nicht?

Wer soll das glauben, dass das unwichtig ist?

Die Schweizer CZ 83 hatten weder tschechische noch kyrillische Buchstaben eingraviert.
Die CZ 82 auch nicht, die VZOR 70 ebenfalls nicht

ai4fr.com/main/page_militaria__collectibles_other_cz_82.html
Excellente Detailfotos von Beschusszeichen dort etc pp. Anschauen!

Warum suchte das BKA 2006 eine Ceska 83 mit Schraubgewinde für den Schalldämpfer?

Letzte Frage vorerst:

Warum sollte die PLO überhaupt CZ 83, also die zivile Ausführung der Militärpistole CZ 82 verwenden?

Meiner Meinung nach fängt die Manipulation der "NSU-Schweizer Ceska" genau bei dieser Frage an.
Ich vermute, dass da "jemand" einen Lauf ausgewechselt hat. Einen Lauf einer CZ 82, mit der gemordet wurde, in eine Schweizer Ceska CZ 83 eingebaut.

Mit dieser These lassen sich verschiedene "Widersprüche" auflösen: Die Tatwaffenidentifizierung des BKA, die Nichtuntersuchung des Zwickauer Schalldämpfers (weil der zu einer Stasi-CZ 82 gehört), und die magische Wiederherstellung einer ausgeschliffenen, eingravierten (nicht eingeschlagenen) CZ-Ceska-Nummer bei der Zwickauer Ceska. Das ist unmöglich, sagt das SWM.

Es scheint zwei Modelle der Ceska mit extrem langen Lauf zu geben.
a. mit Schraubgewinde
b. mit Schraub-Bajonet-Gewinde

Ob das „MfS-Waffen” waren, kann ich nicht sagen.

Geier hatte vermutlich eine mit Schraubverschluß.
Die erste von Dir gezeigte Pistole aus der Schweiz hat offensichtlich einen Bajonetverschluß (b)

http://www7.pic-upload.de/10.03.14/rh79tb8sy9mv.jpg

Die zweite bei Dir hat nichts mit 1. und 3. zu tun!

http://www7.pic-upload.de/10.03.14/o4h4ihnx55yt.jpg

Deine Nr. 3 ist für mich immer noch eine Luxik-Pistole, die nichts mit 1, in a- oder b-Ausführung, und auch nichts mit der Spitzbügelpistole zu tun hat.

fatalist
10.03.2014, 16:13
Ob das „MfS-Waffen” waren, kann ich nicht sagen.

Geier hatte vermutlich eine mit Schraubverschluß. 2006 schraubte Geier den SD auf. Im TV.


Die erste von Dir gezeigte Pistole aus der Schweiz hat offensichtlich einen Bajonetverschluß (b) Das ist ein CZ 82, die genauso aussieht (Laufverlängerung) wie Geiers Modell 2006, wo er schraubt.
Bitte kontrollieren.


https://www.youtube.com/watch?v=T-5HKZ-87ZI


Die zweite bei Dir hat nichts mit 1. und 3. zu tun! stimmt, die ist zu neu. Baujahr viel später.


Deine Nr. 3 ist für mich immer noch eine Luxik-Pistole, die nichts mit 1, in a- oder b-Ausführung, und auch nichts mit der Spitzbügelpistole zu tun hat. Korrekt.

Deine Bilder kann ich nicht sehen, nimm mal bitte nen anderen Bilderhoster.

pixelschubser
10.03.2014, 16:18
NSUFall Kiesewetter: Zeugin berichtet von Bedrohung

10.03.2014 · Im Fall der vermutlich von der rechtsextremen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) in Heilbronn ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter hat eine Zeugin von Drohungen gegen sie während der Ermittlungen berichtet.

http://www.faz.net/aktuell/politik/nsu-prozess/nsu-mord-an-polizistin-zeugin-berichtet-von-bedrohung-12840110.html
Anja Wittig hat aber da mächtig einen losgelassen :)

Hab ich auch grad erst online gelesen. Du warst mal wieder schneller!:D

Interessanter Aspekt, der sich da mal wieder auftut. Insbesondere, wenn man aus der roten Riege gleich wieder tönen kann, dass Kiesewetter absichtlich ermordet wurde.

Nur, dass das "Von wem" wieder komplett ausgeklammert ist.

Wer hat die Dame besucht? Zwei Herren in Bomborak und Springerstiefeln? Zwei Schlapphüte? Wie hat man ihr gedroht, sich an bestimmte Dinge nicht zu erinnern? Möllemann? Barschel? Heisig?

Sie kann sich halt nicht erinnern. So ein Erlebnis würde sich bei mir einbrennen bis in alle Ewigkeit und ich wüsste genau, wer mich besucht hat!

fatalist
10.03.2014, 16:20
Was aber die ganze Story ad absurdum führt mit zwei Produktions-Chargen von 25 (10+15) Ceska 83 aus 1984 und 30 (27-3+3+3) Ceska 83 aus 1993 ist die im Frontal21 Beitrag gezeigte Ceska 83 7.65 mit Seriennummer 027630 aus 1992.
bei 4.22 mins zu erkennen.


http://www.youtube.com/watch?v=uVI1_8tXfFM

Da hat jemand bei BKA wahlweise seine Hausaufgaben mangelhaft gemacht, da es entweder mindestens 3 Produktions-Chargen gab oder er hat eine Nebelkerze aus PLO/MfS Sternenstaub gebastelt. Die Seriennummer ist 327690, Baujahr 1992. Hat eine junge Frau mit scharfen Augen festgestellt.

Es muss aber keine 3. Charge sein, zumal der SD anders ist (Riffelflächen-Ring auf dem SD).
Kann ein simpler Laufaustausch gewesen sein.

fatalist
10.03.2014, 16:27
Nur, dass das "Von wem" wieder komplett ausgeklammert ist.

Wer hat die Dame besucht? Zwei Herren in Bomborak und Springerstiefeln? Zwei Schlapphüte? Wie hat man ihr gedroht, sich an bestimmte Dinge nicht zu erinnern? Möllemann? Barschel? Heisig?

Sie kann sich halt nicht erinnern. So ein Erlebnis würde sich bei mir einbrennen bis in alle Ewigkeit und ich wüsste genau, wer mich besucht hat! Ich traue der Frau Wittig wenig und der Presse gar nicht. Wir müssen auf Berichte von Prozessbeobachtern warten. Leider sind wir soweit gekommen in diesem Staat, dass man den Medien keinen Zentimeter mehr trauen kann.

otz.de/startseite/detail/-/specific/Fall-Kiesewetter-Zeugin-berichtet-von-Bedrohung-1460004450


Wer sie bedroht habe und worum es konkret ging, konnte die Zeugin nicht sagen. Sie deutete aber an, dass es im weiteren Verwandtenkreis
Kiesewetters Kontakte in rechte Kreise gegeben habe. Was für ein DPA-Mist...

pixelschubser
10.03.2014, 16:42
Ich traue der Frau Wittig wenig und der Presse gar nicht. Wir müssen auf Berichte von Prozessbeobachtern warten. Leider sind wir soweit gekommen in diesem Staat, dass man den Medien keinen Zentimeter mehr trauen kann.

otz.de/startseite/detail/-/specific/Fall-Kiesewetter-Zeugin-berichtet-von-Bedrohung-1460004450

Was für ein DPA-Mist...

Logisch! Meine Mutter hat auch Kontakte in rechte Kreise - wir haben in diesem Lande Rechtsverkehr.

Das ist doch wieder nur so eine Blendgranate in die Richtung, in die sie den ganzen Fake drehen wollen.

Schon auffällig, wie sich derzeit "rechte Straftaten" in den Medien wieder einmal häufen. In Velten musste das SEK anrücken um einen Hund zu erschiessen und einem Besoffenen die Musik abzudrehen. War ja rechte Musik und so und der Typ soll mit ner Machete auf seine jetzt Ex los sein. Und in Hoywoi brennt ne Dönerbude ab...uuuups...Versicherungsbetrug.

Und Baugenehmigungen für Holzbuden auf öffentlichen Plätzen braucht man auch nicht mehr.

SO stinkts nämlich mal in diesem Staat!

fatalist
10.03.2014, 16:42
Weiter mit Hoppe, Protokoll 15, Seite 26:


Zeuge Christian Hoppe: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Waffe von dieser Person aus diesem Kontingent unsere Tatwaffe war, hat sich konkretisiert erst im Laufe des Jahres 2008 mit der Feststellung, dass die Systemspuren vergleichbar sind. Das war auch nur eine Wahrscheinlichkeit. Sie reden immer von Sicherheit. Die Sicherheit war aus unserer Sicht nicht gegeben. Es war eine Wahrscheinlichkeit. Insofern haben wir die büromäßigen üblichen Abklärungen über die Schweizer Kollegen zu dem Herrn machen lassen. Daraus hat sich keine Erkenntnis ergeben.
Vor Gericht war das "absolut sicher", der Chef der EG Ceska des BKA sah das anders.

Mit Systemspuren sind die bogenförmigen Riefen auf dem Hülsenboden gemeint.
Man hatte aber nur 2 Hülsen aus den letzten 7 Morden...

UND: Wenn doch das BKA 10 Stasi-Ceskas in der MfS-Waffenkammer fand, wieso sagte dann Geier 2008, dass man die Stasi-Waffen via Gauck-Behörde bei ehemaligen Stasi-Leuten suchte, aber nicht alle fand?
Dann gab es mehr als 10, nech wahr?

brain freeze
10.03.2014, 16:46
Ich traue der Frau Wittig wenig und der Presse gar nicht. Wir müssen auf Berichte von Prozessbeobachtern warten. Leider sind wir soweit gekommen in diesem Staat, dass man den Medien keinen Zentimeter mehr trauen kann.

otz.de/startseite/detail/-/specific/Fall-Kiesewetter-Zeugin-berichtet-von-Bedrohung-1460004450

Was für ein DPA-Mist...

Wenn die "Zeugin" Humor hätte, würde sie sagen, es waren vermutlich Heilbronner NSS-Leute oder Berliner LKA-Beamte.

fatalist
10.03.2014, 16:48
... Ausgewiesen hamse sich, die Bedroher, also "Vater Staat" wars.


NSU-Untersuchungsausschuss Thüringen
Bekannte von Kiesewetter angeblich bedroht

Eine frühere Bekannte der 2007 in Heilbronn ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter ist nach eigenen Angaben von Unbekannten bedroht worden. Vor dem NSU-Untersuchungsausschusse des Thüringer Landtages sagte die Frau am Montag, unter anderem hätten sie zwei Männer zu Hause aufgesucht und ihr geraten, sich "an bestimmte Dinge" im Zusammenhang mit dem Mord an der aus Thüringen stammenden Kiesewetter nicht zu erinnern. Worum es dabei konkret ging und wer die Männer waren, sagte die Zeugin nicht. Nach ihren Angaben haben sich die Männer ausgewiesen - als was, sagte sie jedoch nicht. Sie sei sich nur sicher, dass es "keine Leute von der Straße" gewesen seien. http://www.mdr.de/thueringen/zwickauer-trio794.html

BfV oder CIA-Leute, das wär schon spannend.

fatalist
10.03.2014, 16:50
Wenn die "Zeugin" Humor hätte, würde sie sagen, es waren vermutlich Heilbronner NSS-Leute oder Berliner LKA-Beamte. B&M mit Dienstausweisen des THS wäre auch gut gewesen :)

Wer kann eine Thüringer Polizistin als Dienstherr zum Schweigen verpflichten?
Dort liegt die Antwort.

INP
10.03.2014, 16:57
Die Nummer ist sekundär, schätze die eingeschlagene 92 ist dennoch unstrittig, auch bei deiner Mikroskop-Fee. Ausser beim Hütchenspieler der wollte Jahreszahlen ja noch nie wahr haben.
Klar kann der Lauf getauscht sein, hatte auch hinlänglich recherchiert das der Lauf, ok für anderes Kaliber, bei Ebay.com und sonstwo in den USA erhältlich gewesen ist.

Nach Durchsicht des Protokolls #15 bleibt festzustellen das der Zeuge rumeiert bei den tatsächlichen Mengen, jedoch legt er sich dann doch auf 55 inklusive der schweizer Knarren fest, derweil er vorher die
geschätzten 28 Waffen aus 1984 einfach zu den scheinbar belegten 25 PLO Prügeln von 1984 addiert. Spezial-Spezialisten!

In dem Protokoll ist auch deutlich wie Edathy abwürgt und gerade Petra Pau (kotz) die Frage nach Verschwörungstheorien wieder aufgreift, auf das der Zeuge lamentiert und sülzt.

Soll uns doch Frontal21 die wahre Geschichte der gezeigten 1992er Ceska mitteilen.

Die Form des Schalldämpfers ist völlig egal, die gibt es als Einzelteil in manchen Ländern zu kaufen, oder sogar in DE gegen Bedürfnisnachweis und WBK-Erweiterung.
Besonders komisch finde ich allerdings, dass man auf silbrigen Projektilen keinen Aluminium-Abrieb feststellen und sehen kann, derweil die Bengels sich an den Riefen der Züge bis zum Erbrechen unter dem Mikoskop ergötzen. Da soll kein Materialauftrag erkennbar sein?! Wers glauben möchte...

INP

pixelschubser
10.03.2014, 17:04
Ausgewiesen hamse sich, die Bedroher, also "Vater Staat" wars.

http://www.mdr.de/thueringen/zwickauer-trio794.html

BfV oder CIA-Leute, das wär schon spannend.

Allein das hier ist doch einfach nur lächerlich!
Nach ihren Angaben haben sich die Männer ausgewiesen - als was, sagte sie jedoch nicht. Sie sei sich nur sicher, dass es "keine Leute von der Straße" gewesen seien.

Für wie blöde halten die uns eigentlich?

Allein die Tatsache, das der VS und alle anderen 007-Spinner von staatswegen hier im Forum mitlesen, sollte DENEN doch auch mal vermitteln, dass ihre Farce aufgeflogen ist.

Schadensbegrenzung könnte nun nur noch bedeuten, dass die gesamte Truppe aus München einen Lokaltermin macht..inkl. Angeklagten, Richtern, Staatsanwaltschaft, Verteidigung, Medienvertretern...also mindestens 10 Busse voll und da klatscht dann aus Versehen ne Staffel Eurofighter in die Reisegruppe.

...janz blöder Zufall, aber is dann halt so.

fatalist
10.03.2014, 17:08
In dem Protokoll ist auch deutlich wie Edathy abwürgt und gerade Petra Pau (kotz) die Frage nach Verschwörungstheorien wieder aufgreift, auf das der Zeuge lamentiert und sülzt. Das findest Du in fast jedem Protokoll, wie Edathy abwürgt, wenn es spannend wird.


Besonders komisch finde ich allerdings, dass man auf silbrigen Projektilen keinen Aluminium-Abrieb feststellen und sehen kann, derweil die Bengels sich an den Riefen der Züge bis zum Erbrechen unter dem Mikoskop ergötzen. Da soll kein Materialauftrag erkennbar sein?! Wers glauben möchte...

INP Du meinst damit die bogenförmigen Riefen und die parallelen Riefen auf dem Hülsenboden der Patronen??? Aus dem 2010er Video??? AZ XY???

fatalist
10.03.2014, 17:19
Allein die Tatsache, das der VS und alle anderen 007-Spinner von staatswegen hier im Forum mitlesen, sollte DENEN doch auch mal vermitteln, dass ihre Farce aufgeflogen ist. Wer sind wir schon? Ein paar Tausend Klicks pro Tag... solange die Massenmedien nicht ausscheren passiert gar nichts.

pixelschubser
10.03.2014, 17:23
Wer sind wir schon? Ein paar Tausend Klicks pro Tag... solange die Massenmedien nicht ausscheren passiert gar nichts.

Zumindest sind wir ihnen schon lange ein Dorn im Auge. Das heisst doch schonmal was. Alle grossen Dinge fangen eben klein an!

INP
10.03.2014, 17:41
Das findest Du in fast jedem Protokoll, wie Edathy abwürgt, wenn es spannend wird.

Du meinst damit die bogenförmigen Riefen und die parallelen Riefen auf dem Hülsenboden der Patronen??? Aus dem 2010er Video??? AZ XY???

Nein, ich rede vom Geschoss, das saust ja schließlich durch den Lauf und fliegt durch den Dämpfer und kann dann schonmal kurz mit der Füllung kuscheln. Die Hülse trägt Spuren von Schlagbolzen, Auswerfer und Patronenlager davon.
Aber die Jungs gucken sich ja auch das Geschoss an, das trägt Spuren von den Zügen des Laufes, das ist das was dem Geschoss den Drall für eine stabilere Flugbahn verleiht, die Rotation um die Längsachse.

INP

Quo vadis
10.03.2014, 17:43
Wer sind wir schon? Ein paar Tausend Klicks pro Tag... solange die Massenmedien nicht ausscheren passiert gar nichts.

Und 900 Klicks alleine von Fatalist und eggert. :D

fatalist
10.03.2014, 17:49
Nein, ich rede vom Geschoss, das saust ja schließlich durch den Lauf und fliegt durch den Dämpfer und kann dann schonmal kurz mit der Füllung kuscheln. Die Hülse trägt Spuren von Schlagbolzen, Auswerfer und Patronenlager davon.
Aber die Jungs gucken sich ja auch das Geschoss an, das trägt Spuren von den Zügen des Laufes, das ist das was dem Geschoss den Drall für eine stabilere Flugbahn verleiht, die Rotation um die Längsachse.

INP Okay. Warum hat das BKA den Zwickauer SD nicht auf Aluabrieb innen untersucht?

Quo vadis
10.03.2014, 17:58
http://www.youtube.com/watch?v=sYMJaluCDD8

Habe ich eben gefunden. Zeigt gut wie sehr sich das angloamerikanische Ausland um die "deutschen Nazis" sorgt.

sleepwell
10.03.2014, 18:44
Stimmt. Aber der Vorsitzende Richter argumentiert ebenfalls nicht sauber. Und ihm ist vorzuwerfen, dass er die Justiz selbst trägt, die er mit manipulativen Beispielen angreift. Eigentlich eher beunruhigend mit welch billiger Polemik sich ein Mann in Verantwortung inhaltlich und im Ton vergreift. Aber es geht ja auch um Edathy, da ist das offenbar okay.

Hmm, was soll ich mit dir machen?
Du bis hier mal hochintelligent aufgeschlagen, hast dann Fatalist eingelullt, ich hoffe nicht dienstlich und seitdem finde ich in deinen Beiträgen keine Argumentationslinie, die ein Profil ergibt und immer öfter fehlt mir die Tiefe in deiner Betrachtung.

Der Artikel von Fischer ist das Gegenteil von dem, was du da analysiert haben willst.
Das könnte ich jetzt aufzeigen, wo die stärken im Artikel aus meiner Sicht liegen, aber dann habe ich für dich sowieso nur schön geschrieben.

Deshalb schreibe ich gleich schön und löse dir mal das Bild von Fischers „Wichsvorlage“ im Zusammenhang mit dem Verlust von Grenzen auf.

Der meint nicht den Playboy sondern Pornoseiten. Und jetzt pass auf.

In Tuschelstein, ein kleiner Ort in einer katholischen Gemeinede, gibt es eine Vergewaltigung.
Der Täter ist geflohen, hat aber das Höschen des Opfers mitgenommen.
Die weiteren Ermittlungen ergeben, Müller, Direktor der Schule und Präsident des örtliche Fußballvereins konsumiert regelmäßig von Pornoseiten Vergewaltigungsvideos.
Die Abteilung hat jede Pornoseite.
Natürlich alle Darsteller über 18 und alle „freiwillig“. Kein strafbarer Konsum.

Staatsanwalt Wichtig sieht den Anfangsverdacht gegeben, wer so was konsumiert, der ist irgendwann bei der Stufe „Live“.
Also Hausdurchsuchung, Höschen finden.
Man rückt an, die Nachbarn schauen aus dem Fenster, wieso weshalb warum wird bald geklärt und die Nachricht, Müller ist als Konsument von Vergewaltigungsvideos enttarnt donnert als Beben des Entsetzens durch den Ort. Dieses perverse Schwein, der Höschenfund kann nur noch ein Frage der Zeit sein.
Ist es nicht und ein Jahr später wird der Täter gefasst, einer aus dem Nachbarort, verschmähter Liebhaber, der sich holte was er nicht bekommen konnte, Höschen als Fetisch für danach.

Und was nützt das Müller? Nichts mehr.
Er war gesellschaftlich tot, mausetot, seitdem krank geschrieben, Schule Verein, alles No-go-Zonen.
Eine Zone hatte er noch, sein Keller.
Und eines Tages ging er die Treppen zum Keller runter um nie wieder nach oben zu kommen …

Das hat Fischer drastisch kurz auf den Punkt gebracht, Thema "Wichsvorlage".
Genau richtig in der Sprache.
Wenn sexuelle Phantasien einen Anfangsverdacht einer Straftat darstellen, dann bitte alle mal die Hosen runter und Wichsvorlagen einreichen oder verstehen, dass wir juristische Grenzen der Verdächtigung brauchen.
Ein Rechtsstaat lebt nicht von der Beliebigkeit der Auslegung von Strafverfolgungsmaßnahmen, sondern von Grenzen selbiger, die den Raum bestimmen in denen sich der Bürger unbehelligt bewegen darf. Erst recht mit seiner Phantasie.

Und er muss sich darauf verlassen können, das er das darf.

brain freeze
10.03.2014, 20:13
Hmm, was soll ich mit dir machen?
Du bis hier mal hochintelligent aufgeschlagen, hast dann Fatalist eingelullt, ich hoffe nicht dienstlich und seitdem finde ich in deinen Beiträgen keine Argumentationslinie, die ein Profil ergibt und immer öfter fehlt mir die Tiefe in deiner Betrachtung.

Der Artikel von Fischer ist das Gegenteil von dem, was du da analysiert haben willst.
Das könnte ich jetzt aufzeigen, wo die stärken im Artikel aus meiner Sicht liegen, aber dann habe ich für dich sowieso nur schön geschrieben.

[...]

Die "Ruckrede" Deines Vorsitzenden Richters hat außer bauernschlauer Sophistik und moralisierender Selbstgefälligkeit nichts zu bieten. Ich würde mich vielleicht zähneknirschend damit auseinandersetzen, wenn Du sagst, dass der Text aus Deiner Feder oder Deinem Umfeld stammt und Dir an einer Resonanz aus VTler-Kreisen besonders gelegen ist.

Zu Deiner Erwartungshaltung: Wenn Du erhoffte Tiefe oder Profilierung vermisst oder Bewertungen nicht nachvollziehen kannst, muss das nicht zwangsläufig am Gegenüber liegen, sondern möglicherweise am "Herausforderer". Entspann da mal ein bisschen, für obsessive Spielchen habe ich ohnehin weder Zeit noch Nerven.

Was den Dienst betrifft, da wirds ja nun albern ... Ich halte Dich für intelligent genug zu wissen, dass dieser Vorwurf aktiv nichts erhellen, aber vom Adressaten genauso wenig entkräftet werden kann, sondern allenfalls das Klima vergiftet, hätte er denn irgendwelche Wirkung. Ich denke, diese Wirkung gibt es hier nicht. Über diesen Punkt sind wir alle hinaus.

Warum sollte ich @fatalist "einlullen"? Bist Du eifersüchtig? Fatalist kann mich heute loben und morgen verachten. Ich achte schon darauf, dass hier nicht zu sehr fraternisiert wird. Keine Sorge.

Wäre gut, wenn wir das Thema Befindlichkeiten damit abgehakt hätten.

Alter Preuße
10.03.2014, 20:38
Da ist aus meiner Sicht bei dir vieles nicht wirklich durchdacht, obiges Beispiel soll reichen.
Wieso hat er Beseise vernichtet?
Es gibt zerstörte Datenträger. Was darauf war ist dir doch gar nicht bekannt.
Wer sachlich sein will, unterstellt nicht frei Schnauze einen Grund, wenn es mehrere gibt.

Natürlich kann man auch glauben, daß er ganz zufällig direkt vor der Hausdurchsuchung mal aufräumen wollte und deshalb Festplatten und Rechner entfernt hat. Nur zum Staubwischen hatte er keine Zeit oder Lust, die ABdrücke waren noch deutlich zu erkennen. Und natürlich auch ganz zufällig wird ihm sein Dienstlaptop gestohlen. Zufälle, über Zufälle, aber nicht völlig unmöglich. Du kannst es gerne glauben, ich möchte Dich nicht überzeugen. Ich nenne es aber Vernichtung von Beweisen. Der eine eben so und der andere so.

Und du sagtest übrigens, er fühlt sich unschuldig, also unterstelltest frei Schnauze etwas, während ich darauf verwies, daß es da mehrere Möglichkeiten gibt.

sleepwell
10.03.2014, 22:13
... Natürlich kann man auch glauben, daß er ganz zufällig direkt vor der Hausdurchsuchung mal aufräumen wollte und deshalb Festplatten und Rechner entfernt hat.

Nein, wenn dann hat er absichtlich Daten vernichtet.
Das steht doch gar nicht zur Diskussion und wird von mir auch nicht in Frage gestellt.
Zur Diskussion steht, welche Daten.
Und da gibt es handfeste Alternativen zu deiner einseitigen Festlegung, es müssen Kinderpornos sein.
Die kommen bei kompletten Festplattenvernichtungen unter logischen Gesichtspunkten sogar als letztes in Betracht.

Und der Laptop wurde nicht gestohlen, so meine Annahme, sonder von ihm vorsorglich als Waffe geparkt.
Da geht es um NSU und nicht Pornos.


Und du sagtest übrigens, er fühlt sich unschuldig, also unterstelltest frei Schnauze etwas, während ich darauf verwies, daß es da mehrere Möglichkeiten gibt.

Nein, ich unterstelle da nichts, sonder das er sich juristisch unschuldig fühlt, verkündet er höchstpersönlich mit jeder Mitteilung und er sagt auch warum.
Das ist eine Feststellung eines Faktes.
Ich habe keine Symphatien für ihn, deshalb habe ich aber trotzdem objektiv zu sein.

fatalist
11.03.2014, 00:28
Die Zeugin hat Angst. Auch bei ihrer Aussage vor dem Erfurter Untersuchungsausschuss zitterte sie. Einst hat sie als Polizistin gearbeitet und gehörte zum privaten Umfeld der 2007 in Heilbronn ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter. Sie war die Lebensgefährtin vom Onkel der Ermordeten, der selbst als polizeilicher Staatsschützer gearbeitet hat.



Die Zeugin deutete am Montag vor dem Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages an, dass es im weiteren Verwandtenkreis Kiesewetters Kontakte in rechtsextreme Kreise gegeben habe. Die Zeugin selbst war vom Dienst suspendiert worden, weil sie - was sie bestreitet - zu engen Kontakt in die Szene gehabt haben soll. Sicher ist jedoch, dass sie zahlreiche Angehörige der Neonaziszene bis hinein in Kreise der Organisierten Kriminalität sowie Rocker kennt.


Die Frau schilderte verschiedene Wahrnehmungen, beispielsweise einen bis dahin unbekannten Vorfall in Kiesewetters Heimatort Oberweißbach. Einige Monate vor ihrer Ermordung soll Kiesewetter in eine Auseinandersetzung am Ortseingang verwickelt gewesen sein. Beteiligt waren die Insassen dreier Autos. Vermutungen gehen in Richtung Drogenszene. Zugleich beschrieb die Zeugin Kontakte von Kiesewetters Cousine zu Leuten aus dem Neonazi-Bereich. Es handelte sich möglicherweise sogar um Blood&Honour-Mitglieder. Auch Details über Drogenhandel und Drogenkonsum spielten eine Rolle bei der Aussage der Zeugin. Die Darstellungen könnten die Theorie der Bundesanwaltschaft und des Bundeskriminalamtes (BKA) erschüttern, die zumindest öffentlich davon ausgehen, dass die Polizistin Kiesewetter von den mutmaßlichen NSU-Mördern Böhnhardt und Mundlos zufällig als Opfer ausgewählt worden war.


Die Zeugin informierte die Ausschussmitglieder darüber, dass sie vor ihrer Vernehmung beim BKA »Besuch« von zwei Männern hatte. Die hätten ihre Dienstausweise gezückt und ihr geraten, sich »an bestimmte Dinge« im Zusammenhang mit dem Kiesewetter-Mord nicht zu erinnern. Die Frau ist sicher, dass sie die beiden Männer wiedererkennt. Man wird ihr daher bei einer folgenden Befragung verschiedene Fotos von Verfassungsschützern vorlegen. Die Aussagebereitschaft scheint nicht ganz ungefährlich zu sein. Nachdem die Zeugin die Ladung zur gestrigen Befragung bekommen hatte, sei ihr ein Autoreifen angeschlitzt worden, sagte sie.


Die Bundesanwaltschaft verweigert dem Erfurter Ausschuss weiter Akten, angeblich, um den NSU-Prozess in München nicht zu gefährden. Das ND in höchster Dramatikstufe. Onkel Mikes Tochter ist eine Nazibraut. http://www.neues-deutschland.de/artikel/926554.kiesewetter-doch-kein-zufallsopfer-des-nsu.html

fatalist
11.03.2014, 00:39
Im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss legt eine Zeugin Verbindungen im Fall der ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter offen. Es handelt sich um ein teils bizarres Geflecht von Verwandten, Polizisten und rechten Akteuren.
http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-ausschuss-in-erfurt-raetselhafte-zeugin-rechte-verbindungen-1.1909115


Anja W. heiratete einen Mann, der eine Sicherheitsfirma betreibt und mit der rechten Szene in Berührung gekommen ist. Er selbst habe mit der Szene nichts zu tun, sagt Anja W.. Dennoch werden die Abgeordneten stutzig: Der Mann von Anja W. war in den Neunzigerjahren Zeuge in einem Verfahren gegen den späteren Terroristen Uwe Böhnhardt.


Mit jemandem aus dem NSU-Umfeld verwandt

Und er ist verwandt mit Ronny W., einem Neonazi aus dem NSU-Umfeld. Der habe doch früher in der Rechtsrock-Band "Vergeltung" gespielt, erinnert sich die Ausschussvorsitzende Dorothea Marx (SPD). Und er sei mit dabei gewesen, als eine Gruppe Neonazis, zu der damals Beate Zschäpe gehörte, im Stil des Ku Klux Klan ein Holzkreuz abfackelte. Ronny W. soll auch Kontakt zu Ralf Wohlleben gehabt haben, einem weiteren Angeklagten im NSU-Prozess. So klein ist die Welt.

In der Welt von Anja W. und ihrem Mann gibt es Verbindungen zur Türsteher-Szene, zu Rockern und anderen harten Jungs, die man einer Polizistin nicht unbedingt als Umgang empfehlen würde. Ein Freund von Anja W. soll seinerseits recht eng mit dem Betreiber jenes Szeneladens sein, aus dem die NSU-Terroristen die Ceska-Pistole bekamen, mit der sie neun Menschen ermordeten.

Anja W. soll ihren Mann kennengelernt haben, als sie gegen ihn ermittelte. Später wurde sie vom Dienst suspendiert, weil sie für private Zwecke Abfragen am Polizeicomputer gemacht haben soll, unter anderem zu einzelnen Rechtsradikalen. Anja W. behauptet, die Abfragen hätten einen dienstlichen Hintergrund gehabt. Ein Verfahren wegen Geheimnisverrats wurde gegen eine Geldzahlung eingestellt. Dennoch ist die Beamtin nicht mehr im Dienst, sie ist seit langem krank geschrieben.


Die Zeugin bleibt vage

Vor dem Ausschuss macht die 43-Jährige einen labilen, fast verängstigten Eindruck. Sie haucht ihre Sätze ins Mikrofon und sagt, nach Erhalt der Vorladung sei sie bedroht worden. Zwei Männer hätten vor ihrer Tür gestanden, irgendeinen Ausweis gezückt und ihr geraten, sich besser nicht zu erinnern.

Woran sollte sie sich nicht erinnern? Wer waren diese Männer? Die Zeugin bleibt vage, nennt plötzlich den Verfassungsschutz. Der könnte es gewesen sein, behauptet sie, aber eine Erklärung dafür oder eine genaue Beschreibung der Szene und der Männer liefert sie nicht. Sie sagt, ihr sei auch ein Reifen zerstochen worden.

Und schließlich erzählt die Zeugin, nachdem sie ein wenig herumgedruckst hat, den Abgeordneten eine weitere Geschichte. Sie handelt von der Tochter ihres früheren Lebensgefährten, also einer Cousine von Michèle Kiesewetter. Die Cousine sei nach der Jahrtausendwende abgedriftet in die rechte Szene; Anja W. nennt auch Namen. Gibt es einen Zusammenhang zum NSU und zum Mord in Heilbronn?

Die Zeugin sagt dazu nichts, die Abgeordneten blicken etwas ratlos. Anja W. berichtet noch von einem Vorfall, der sich 2006 ereignet haben soll in Oberweißbach, Kiesewetters Heimatort in Thüringen. Dort soll es am Ortsrand eine Auseinandersetzung gegeben haben, in die Michèle hineingeraten sei, ohne Genaueres darüber zu erzählen. "Vielleicht hat sie irgendwas gesehen, was sie nicht hätte sehen sollen."

Bisher ist Anja W. im Münchner NSU-Prozess nicht als Zeugin geladen. Das könnte sich nun, nach diesem Auftritt vor dem Untersuchungsausschuss in Erfurt, noch ändern. Drogen, Rocker, NSU, ein bunter Potpourri. Für Jeden was dabei :D

fatalist
11.03.2014, 01:02
SPON hat nichts, FR hat nichts, und Antifa König sucht im Wein die Wahrheit?


https://pbs.twimg.com/profile_images/2542669089/image_bigger.jpgKatharina König ‏@KatharinaKoenig 3 Std.
Rotwein. Die Lösung aller offenen Fragen zum #nsu. Vorübergehend. Prost.

Wenn sie das liest, dann trinkt sie noch mehr:


Seit Aufdeckung der NSU-Morde im November 2011 stehen vor allem die Geheimdienstler am Pranger. Zu Unrecht, befand
Wolfgang Wieland, grüner Ex-Justizsenator des Landes Berlin und Mitglied des Bundestags-Untersuchungsausschusses zur Terrorgruppe NSU. "Wenn wir von Totalversagen sprechen, müssen wir Polizei, Staats*anwälte und die politische Ebene mit einbeziehen."
Wieland erinnerte daran, dass die Sicherheitsbehörden nahezu zehn Jahre lang von "Dönermorden" sprachen und nach kriminellen Hintergründen der meist türkischen Opfer suchten. Weil nicht sein konnte, was nicht sein durfte: dass es in Deutschland organisierten rechten Terror gibt.

Selbst das Bundeskriminalamt (BKA) habe noch 2010 im Zusammenhang mit der Mordserie von organisierter Kriminalität im Drogenmilieu gesprochen. So sei das BKA "der Ort der größten Inkompetenz gewesen", nahm
Wieland kein Blatt vor den Mund. Noch 2 Flaschen Rotwein für Frau König bitte :D

http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Lehren-aus-der-lange-unentdeckten-NSU-Mordserie-1234168176


Obwohl, wie Thüringens Innenminister Jörg Geibert(CDU) rückblickend feststellte, die Erkenntnisse des Verfassungsschutzes über den Verbleib des untergetauchten Jenaer NSU-Trios durchaus "wertig" gewesen seien. Man habe sie nur nicht richtig genutzt.

Für Geibert kann die Schlussfolgerung aus dem Totalversagen nicht darin liegen, den Inlands-Nachrichtendienst aufzulösen. Er wolle den Verfassungsschutz stattdessen "neu justieren". Auf einen entsprechenden Gesetzentwurf wartet der Landtag allerdings seit langem. Besser 3 Flaschen Rotwein :crazy:

Es wird sich gar nichts ändern. Hat doch bislang alles bestens geklappt.

PaulePaule
11.03.2014, 01:16
Aus dem Umstand des Verhaltens des Vorsitzenden des BUA, und das ist hier allg. Tenor, geblockt und vertuscht zu haben, ergibt sich doch zwingend die Annahme, er weiß mehr als öffentlich erklärt und bekannt ist.
1.Alternative : Wahrung der Staatsraison. Systemimmanentes Mitglied.
2.Alternative : er wurde erpresst....."bekommen Sie da nichts raus" (Jakstat-Variante).

.....tztztzt gehört wohl in den anderen Tread

fatalist
11.03.2014, 01:35
Aus dem Umstand des Verhaltens des Vorsitzenden des BUA, und das ist hier allg. Tenor, geblockt und vertuscht zu haben, ergibt sich doch zwingend die Annahme, er weiß mehr als öffentlich erklärt und bekannt ist.
1.Alternative : Wahrung der Staatsraison. Systemimmanentes Mitglied.
2.Alternative : er wurde erpresst....."bekommen Sie da nichts raus" (Jakstat-Variante).

.....tztztzt gehört wohl in den anderen Tread Passt schon.

Es war Beides, und es war der ganze PUA einschl. Grün und Links.

Das LKA (Dressler) hat den Jakstat schon 1998 gegeben, die Staatsanwaltschaften haben sekundiert, und die PUA-Mitglieder wissen alle mehr, sagen aber aus Staatsräson nichts und vertuschten fleissig mit.

Die Presstituierten handeln gleichgeschaltet staatstragend. Und Politisch korrekt verschweigen sie bekannte Fakten.

Letztlich ist es Tugendterror ;)

Nereus
11.03.2014, 01:35
Messingpatronen wurden von Andreas Sch. übergeben und eine CZ 83, CZ 70 oder Walther könne „die Scheißknarre“ gewesen sein. Ein Schalldämpfer wurde niemals erwähnt.

Protokoll 88. Verhandlungstag – 25. Februar 2014
Vorgelegt: von NSU Watch am 10. März 2014


. Danach folgte die Zeugenaussage des LKA-Beamten Steffen Be., der die Vernehmung von Andreas Sch. zur Beschaffung und Übergabe der Ceska-Pistole schilderte. Zuletzt stellte die BKA-Beamtin Ellen Bu. Erkenntnisse über einen Telefonkontakt Andreas Sch.s vor.

Zeug_innen:
[...]
· Steffen Be. (LKA Thüringen, Vernehmung von Andreas Sch.)
· Ellen Bu. (BKA Wiesbaden, Vernehmung von Andreas Sch.)

Nach der Mittagspause geht es um 13:04 Uhr mit dem Zeugen Be. vom Thüringer LKA weiter.
Be. berichtet, Anlass für die Vernehmung von Andreas Sch. am 25. Januar 2012 sei der Durchsuchungsbeschluss des BGH gewesen, der am selben Morgen vollstreckt worden sei. Sch. habe sich bereit erklärt, zur KPI Jena mitzukommen zur Vernehmung. Diese habe im Vernehmungszimmer des Staatsschutzes stattgefunden. Außer ihm selbst, so Be. seien noch sein Kollege Schu. vom BKA und bis 15 Uhr Staatsanwalt Weingarten dabei gewesen.

Sch. sei bereit gewesen, Angaben zu machen. Die Sache sei Sch. erklärt worden aufgrund des Beschlusses, dass eine Aussage im Raum steht, dass Sch. Wohlleben eine Waffe besorgt hätte. Sch. habe angegeben, dass das nicht stimmt. Allerdings habe Wohlleben ihn mit einem Begleiter in seinem Szeneladen aufgesucht und nach einer scharfen Waffe gefragt. Sch. habe dann zu Wohlleben gesagt, dass er jemanden nennen könne, der eine scharfe Waffe besorgen kann, die Jugoslawen in der Spielothek. Es habe dann keine weiteren Ansprechversuche von Wohlleben und dessen Begleiter gegeben. Während der Vernehmung habe Weingarten Sch. ermahnt, bei der Wahrheit zu bleiben, es sei doch besser jetzt die Wahrheit zu sagen, als wenn später jemand behaupten würde, er, Sch., hätte die Waffe besorgt, so Be. Daraufhin habe Sch. gesagt:“Ich hab dem die Scheißknarre besorgt.”

Sch. habe dann angefangen zu erzählen und gesagt: “Jetzt ist die Katze eh aus dem Sack.” Es sei richtig, habe Sch. gesagt, dass Wohlleben im Laden war mit einem Begleiter, man kenne sich aus der Szene. Im Verlauf der Vernehmung habe Sch. als Begleiter Carsten S. identifiziert. Der sei dann ein- oder zweimal im Laden gewesen und habe nach der Waffe gefragt, und irgendwann, 1999 oder 2000, habe er dem Begleiter die Waffe übergeben. Sch. habe weiter ausgesagt, es könne was Osteuropäisches gewesen sein, es könnten tschechische, evtl. kyrillische Buchstaben darauf gewesen sein, weiter sei eine Schachtel mit ca. 50 Patronen dabei gewesen, die Waffe sei in ein Handtuch eingewickelt gewesen und er habe sie in einem PKW vor oder neben dem Laden übergeben, 2.500 DM eingesteckt und damit sei die Sache für ihn erledigt gewesen.

Richter Götzl fragt zum Verhalten Sch.s.
Be. antwortet, dass Sch. die Sache sichtlich unangenehm gewesen sei, er sich aber kooperativ verhalten habe. Das habe Sch. aber nicht davon abgehalten, anfangs zu lügen. Sch. sei nie laut geworden oder habe Ablehnung gezeigt.
Sch. habe in Wolfersdorf gewohnt als Hausmeister und habe auch die Räume dort im Einvernehmen mit der Schlossverwaltung begehen und durchsuchen lassen. Den Namen Frank Li. habe Sch. nicht genannt, aber sie hätten gezielt danach gefragt, und da habe Sch. gesagt, Wohlleben sei zuerst bei Li. gewesen und der habe Wohlleben an ihn verwiesen.
Die Zeit zwischen Anfrage und Abholung habe Sch. auf ungefähr ein bis zwei Monate eingeschränkt. Bei der ersten Lichtbildvorlage habe Sch. niemanden erkannt, später, nach dem Einräumen der Waffenbesorgung, habe Sch. selber verlangt, nochmal die Bilder sehen zu können und Carsten S. erkannt. Einen Namen habe er nicht gewusst, habe aber gesagt, wenn die Person auf dem Bild einen Scheitel tragen würde, dann sei sie es. Die Person habe er vom Sehen gekannt, er habe ihn meist mit Wohlleben, Böhnhardt, Mundlos und André Kapke gesehen. Zur Beschreibung habe Sch. gesagt, der sei wie ein Hitlerjunge herum gelaufen, mit Scheitel und Braunhemd, wie die anderen auch, Böhnhardt und Mundlos.

Götzl fragt nach Einzelheiten zur Übergabe.
Sch. habe angegeben, so Be., er habe einen ihm bekannten Jugoslawen auf eine scharfe Waffe mit Munition angesprochen, einen gewissen “Boban” [phon.]. Die Waffe sei in der Innenstadt von Jena von “Boban” und einem Landsmann übergeben worden. Dann müsse eine Kontaktaufnahme gewesen sein, Sch. habe aber nicht mehr genau gewusst, ob im Geschäft oder ob er angerufen wurde. Vor dem “Madley” sei die Waffe dann in einem Kleinwagen, wahrscheinlich Ford Fiesta, übergeben worden und er habe das Geld bekommen. Sch. habe die Waffe als osteuropäische kleine Waffe beschrieben, mit einem kleineren Kaliber als 9mm. Auf Bildervorlage habe Sch. zu einer gesagt, die könne es sein, weil es eben eine kleinere Waffe war. Über den Preis sei laut Sch. mit dem Abholer gesprochen worden, erst nachdem er sich erkundigt hatte, nicht beim ersten Kontakt, so Be. auf Frage.

Götzl fragt, was Sch. mit der Waffe verdient habe.
Be.: “Ich dächte, dass er 500 DM an der Waffe verdient hat, 2.000 hat er bezahlt und für 2.500 hat er sie weiter gegeben.” Über den Verwendungszweck der Waffe sei laut Sch. nicht gesprochen worden, so Be. Sch. habe aber deutlich gemacht, dass es um eine scharfe Waffe gegangen sei und nicht um eine “Spielzeugwaffe”. Zu seinem Verhältnis zu Wohlleben habe Sch. angegeben, dass er Wohlleben von rechten Veranstaltungen her kenne, dass er selber aber Skin gewesen sei, erlebnisorientiert und mehr an Rauchen und Saufen interessiert. Für den “Politscheiß” habe er sich nicht interessiert, das habe manchen Leuten, Wohlleben, Mundlos, Böhnhardt und Kapke, nicht gefallen. Den Laden hätten sie aus finanziellen Gründen betrieben.

Götzl fragt, ob Sch. Angaben zu Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe gemacht habe.
Be. sagt, Sch. habe gesagt, er kenne Mundlos und Böhnhardt, die seien öfters im Laden gewesen und hätten Klamotten und CDs erworben. Die Beate kenne er nicht, aber deren Cousin, den Stefan Ap., und der habe was von ihr erzählt. Ansonsten habe man sich von Veranstaltungen gekannt, das habe Sch. immer wieder betont. Sch. sei eine ganze Liste von Namen genannt worden und er habe nur zu wenigen Personen etwas gewusst. Von Tino Brandt habe Sch. gewusst, dass der V-Mann war. Zu Steffen R. (siehe Protokoll zum 86. Verhandlungstag) habe Sch. gesagt, der habe mal in Kahla gewohnt und sei nicht mehr erreichbar. Frank Schwerdt [NPD-Kader], der eigentlich in Thüringen bekannt sei, habe Sch. nicht gekannt.

Auf Frage von Götzl
sagt Be., dass Sch. angegeben habe, den Namen Holger G. das erste Mal im Durchsuchungsbeschluss gelesen zu haben. Zu Kapke habe er gesagt, der sei aus dem Umfeld von Wohlleben, Böhnhardt und Mundlos; die hätten doch in Altlobeda das Braune Haus oder Nazihaus betrieben. Auf den Lichtbildern habe Sch. den Abholer der Waffe erkannt, dann habe es noch eine zweite Lichtbildvorlage gegeben, da habe er Mundlos und Böhnhardt erkannt.
Dann geht es um das “Madley”. Dazu habe Sch. angegeben, dass er den Laden gemeinsam mit Li. 1995 eröffnet und anfangs gleichberechtigt dort gearbeitet habe. Dann habe er zur Bundeswehr gemusst und danach als Angestellter im “Madley” gearbeitet.

Götzl hält aus dem Protokoll vor, dass Sch. nach dem Hauptschulabschluss 1988 wegen rechter Gesinnung in den Jugendwerkhof eingewiesen worden sei und dort die Ausbildung zum Vordreher absolviert habe.
Die Arbeitszeiten Sch.s im Madley seien, so Be. über Sch.s Aussage, regelmäßig von 10 bis 18 Uhr gewesen. Zu den Waren habe Sch. angegeben, dass das “Madley” der Anlaufpunkt für die “Kameraden” aus Jena war. Den Vorhalt, dass Sch. angegeben habe, Textilien aller Art, auch szenetypische rechte und linke Bekleidung verkauft zu haben, bestätigt Be. Ebenso die Aussagen aus dem Protokoll, dass Sch. bis Frühjahr 2003 im “Madley” angestellt gewesen sei und dann am Waldbad selbstständig eine Minigolfanlage und einen Imbiss betrieben habe. Wohlleben kenne Sch. von Konzerten und aus dem Laden, es sei aber kein näherer Freund gewesen. Be. bestätigt: “So hat er das geschildert.”

Götzl hält vor, Sch. habe Wohlleben lediglich gesagt, dass der eine Waffe “bei den Jugos im Spielcenter” bekomme.
Sch. habe sich mit diesen Leuten nicht anfreunden können, weil sie immer mit Scheitel und Braunhemd herum liefen.

Götzl hält die Aussage Sch.s vor, dass Wohlleben oder ein Kumpel ihn auf eine Waffe angesprochen habe, er aber nie eine beschafft, sondern lediglich gesagt habe, wo man sich eine besorgen kann.
Be. sagt, das habe Sch. so ausgesagt. Dann werden Lichtbilder in Augenschein genommen, die neben Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe Holger G., André E., vermutlich dessen Zwillingsbruder Maik E., Susann E., Tino Brandt, Thorsten Heise [Neonazi-Kader], André Kapke, Peter Klose [ehem. NPD Zwickau, trat vor der Selbstenttarnung des NSU bei Facebook als "Paul Panther" auf], Claus Nordbruch [extrem rechter Autor, lebt in Südafrika, Kontakte u.a. zu André Kapke und Tino Brandt] und auch Carsten S. zeigen.

Götzl sagt, hier stehe, dem Zeugen sei die Wahllichtbildvorlage mit Ausnahme der Nummern 6 und 7 vorgelegt worden, und die Frage, ob er den Begleiter erkenne, habe er verneint. Auf den Vorhalt, dass dann nachgefragt worden sei, was genau Wohlleben gewollt habe,
sagt Be., das sei zu dem Zeitpunkt gewesen, bevor Sch. die Besorgung der Waffe zugegeben habe.

Götzl hält vor, dass Sch. geantwortet habe, Wohlleben habe einfach gefragt, woher er eine scharfe Pistole bekommt, worauf Sch. gesagt habe, da müsse er zu den “K#a#n#a#k#e#n” gehen. Weiter hält Götzl vor, dass Sch. ausgesagt habe, es könne sein, dass Wohlleben gesagt hat, ob er, Sch., eine scharfe Waffe mit Munition besorgen kann, Wohlleben habe eine scharfe Waffe mit Munition gewollt, aber nicht gesagt wofür.
Be. sagt, das habe Sch. so von sich aus gesagt. Den weiteren Vorhalt, dass Sch. gesagt habe, dass Wohlleben nicht noch einmal gefragt habe, und er glaube, dass auch kein anderer mehr bei ihm nach einer Waffe gefragt hat, bestätigt Be.

Götzl fragt zum Verhalten von Sch. zu dieser Zeit der Vernehmung.
Da habe sich Sch. unwohl gefühlt, so Be., er habe sich auch Sorgen um seine Zukunft gemacht, denn da wo er wohne, arbeite er auch. Sch. habe gesagt, dass er sein neues Leben, die Freundin, in Gefahr sieht. Die Aufregung habe man ihm schon angemerkt. Er sei auf seinem Stuhl hin und her gerückt.

Götzl sagt, dazu stehe nichts in der Vernehmung.
Er meine, das sei im Vorfeld bei der Durchsuchung mal ihm, Be., oder jemand anders gegenüber geäußert worden, so der Zeuge, die Sorgen seien Sch. jedenfalls anzumerken gewesen.

Götzl sagt, hier gebe es eine Aussage, soweit sich Sch. erinnere, habe es kein weiteres Gespräch mit Wohlleben gegeben, und deshalb habe er ihn wahrscheinlich ins Casino zu den “Jugos” verwiesen.
Das habe sich Sch., so zurechtgelegt, sagt Be. Sch. sei dann auch immer nervöser geworden.

Götzl fragt, ob die Formulierungen “so weit ich mich erinnere” und “wahrscheinlich” von Sch. gefallen seien.
Be. sagt, er habe versucht wörtlich zu protokollieren, aber gerade bei solchen Sachen hätten sie Wert darauf gelegt.

Götzl liest vor, dass Sch. ausgesagt habe, Wohlleben habe keine Angaben zu Kaufpreis, Kaliber oder Munition gemacht, es sei aber schon klar gewesen, dass es um eine scharfe Waffe geht, kein Kinderspielzeug, Wohlleben habe aber nie wieder gefragt oder etwas darüber erzählt.
Den Vorhalt bestätigt Be.

Götzl fragt, ob Sch. in der Situation, als Weingarten dann nochmal nachgesetzt hat, sofort geantwortet habe.
Weingarten habe nahegelegt, bei der Wahrheit zu bleiben, die Aussage zu überdenken, bevor jemand anderes etwas erzählt, so Be. Nach kurzer Bedenkzeit von vielleicht einer Minute habe Sch. gesagt: “Ich hab dem die Scheißknarre besorgt.”

Götzl fragt, ob der andere, der was sagen könnte, benannt worden sei.
Be. sagt, Weingarten habe argumentiert, dass es besser wäre, wenn Sch. etwas sagt, bevor der Beschuldigte Wohlleben etwas sagt. Die Frage, ob das auf Vermittlung des Li. geschehen sei, habe Sch. deutlich bejaht.

Hier stehe, so Götzl, dass Sch. die Waffe im Frühjahr, wohl im Jahr 2000, verkauft haben will.
Be. sagt, Sch. habe sich nicht festlegen wollen, ob 1999 oder 2000.

Götzl hält vor, dass Sch. nochmal die Lichtbildvorlage verlangt und dann gesagt habe, dass er sich ziemlich sicher sei, dass die Nummer 16 [Carsten S.] der Abholer sei, den Namen wisse er nicht, würde ihn aber nennen, wenn er ihn wüsste, denn jetzt sei “die Katze eh aus dem Sack”.
Be. bestätigt das.

Weiter habe Sch. gesagt, zwischen Anfrage und Abholung seien ca. ein bis zwei Monate gewesen, er meine, es sei warm gewesen, es müsse 1999 oder 2000 gewesen sein, so Götzl.
Be. bestätigt das.

Götzl hält vor, Sch. habe von einer osteuropäischen, möglicherweise tschechischen Waffe gesprochen.
Auf die Frage sagt Be., Sch. habe von einer gebrauchten Waffe gesprochen, es sei eine kleine Waffe gewesen, kleiner als 9mm, vielleicht seien da auch kyrillische Buchstaben gewesen.
Be. sagt, Sch. habe davon gesprochen, dass die Waffe von “Boban” in einem Tuch eingewickelt übergeben worden sei.

Den Vorhalt, dass Sch. den Abholer als zum THS in Jena gehörig bezeichnet habe, und dass die damals das sogenannte Nazihaus in Altlobeda gehabt hätten, in dem der Kapke “mit seinen Vasallen” herum gehangen habe, bestätigt Be.

Zur Beschreibung des Abholers habe Sch. gesagt, der sei 18 bis 19 Jahre alt, ca. 180 cm groß, mit dunklem Scheitel gewesen, hält Götzl vor.
Sch. habe die Person immer in Zusammenhang mit dem Umfeld Böhnhardt, Mundlos, Kapke gebracht, so Be. Den Vorhalt, dass die Person laut Sch. immer rasiert gewesen sei, bestätigt Be.

Der Abholer sei mit einem Kleinwagen zur Übergabe gekommen, die in einer Seitenstraße auf einem Parkplatz stattgefunden habe, so der Vorhalt weiter.
Be. bestätigt dies und sagt Sch. habe vermutet habe, dass es ein Ford Fiesta war, es sei sehr aufgeräumt gewesen, ähnlich einem Frauenauto.

Götzl hält vor, dass Sch., gesagt habe, er könne sich weder an Farbe noch an Kennzeichen erinnern. Zur Übergabe habe Sch. geschildert, dass der Abholer auf dem Fahrersitz gesessen habe, er zugestiegen sei auf die Beifahrerseite, die Waffe abgegeben habe, diese habe der Abholer unter den Sitz geschoben, Sch. habe ein Bündel Geld bekommen und dann habe man sich verabschiedet.
Dies bestätigt Be.

Den Vorhalt, dass Sch. angegeben habe, das sei in der Woche am frühen Nachmittag gewesen,
bestätigt Be. Weiter habe Sch. angegeben, dass er vom Abholer keine telefonische Erreichbarkeit gehabt habe, er meine, dass der ein- oder zweimal im Laden, und da hätten sie sich verabredet, es sei aber auch möglich, dass der Abholer im Laden angerufen hat, Visitenkarten hätten genügend herumgelegen.

Götzl hält vor, dass Sch. davon gesprochen habe, dass er vielleicht auch das Fabrikat der Waffe gelesen habe, er könne sich nur erinnern, dass sie aus dem Osten stammt.
Das bestätigt Be.

Die Munition sei laut Sch. in einer Pappschachtel ähnlich einer Verpackung für Nägel gewesen, so Götzl.
Be. sagt, Sch. habe vermutet, dass es 50 Patronen waren.

Götzl sagt, hier stehe, Sch. habe nur kurz in die Packung geschaut, und dass er meine, dass die Patronen glänzend und messingfarben waren.
Dann werden Lichtbilder von Waffen in Augenschein genommen.

Götzl sagt, im Protokoll stehe, Sch. sei sich nicht mehr sicher, aber die Waffen 3 (Ceska 83), 4 (Ceska 70) und 6 (Walther 7,65 Browning) könnten es gewesen sein, die Waffe sei sehr klein gewesen. Sch. habe angegeben, den Preis von 2.500 DM mit dem Abholer bei den letzten beiden Treffen besprochen zu haben.
Das bestätigt Be., Sch. habe sich erst erkundigen müssen, was so eine Waffe kostet.

Götzl sagt, Sch. habe gesagt, im ersten Gespräch mit Wohlleben sei darüber nicht gesprochen worden.
Be.: “Dann hat er das so gesagt, ja.” Zur Lage der Spielothek habe Sch. gesagt, die sei in der Innenstadt, in der Nähe eines Büroturms, Keksrolle genannt, gewesen. Da sei er regelmäßig hingegangen. Zu “Boban” habe Sch. gesagt, dass der sein Alter gewesen sei, aufgefallen sei wegen Körperverletzungsdelikten und 2003 abgeschoben worden sein soll.

Götzl hält vor: Letztmalig habe Sch. “Boban” bei der Eröffnung seiner Minigolfanlage gesehen. Drei oder vier Wochen später habe “Boban” Sch. in der Spielothek angesprochen, dass er alles beisammen habe. Die Übergabe sei dann gegen 17 Uhr in einem Durchgang zur Goethe-Galerie gewesen, zugegen seien “Boban” und ein Landsmann gewesen, den er nicht gekannt habe. Dieser Begleiter habe Sch. die Pistole und die Schachtel Munition übergeben und Sch. ihm dafür 2.000 DM.

weiter hier:
http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-88-verhandlungstag-25-februar-2014/

fatalist
11.03.2014, 02:15
... Ziemlich mieses Protokoll, man wird verdummt, die Datums (LOL) der Vernehmungen fehlen komplett. Bei Schulz 25.1.2012 und 9.2.2012, dazwischen die Verhaftung Carsten Schulzes am 1.2.2012.

Es fehlt: Schalldämpfer-Nachfragen, Jürgen Länger-Nachfragen etc pp.

Inhaltlich gibt es Widersprüche ohne Ende, auf die entweder niemand einging, oder das wurde im Protokoll unterschlagen.
Wir wissen es nicht.

Man muss das NSU-Watch Protokoll mit den Aufzeichnungen von Editor64 und Querläufer vergleichen. Dann ergibt sich erst, wie mies das alles ist.

juergenpohl.wordpress.com/2014/03/02/nsu-prozesstag-88-von-wohnmobilen-und-geschaftsreisen-an-merkwurdigen-terminen/


Womo-Ausleiher Holger Gerlach (aliasangeblich Böhnhardt) lieh ab 2007 jedes Jahr ein Womo aus, sprach hochdeutsch, war 170-180 cm gross.

Den 2007er Heilbronner Mietvertrag unterschrieb der Ausleiher aber nicht. Ging von 16.-19.4., angeblich telefonisch bis zum Mord 7 Tage verlängert. Perso und Führerschein wurden kopiert.

Probleme:
1. Böhnhardt sprach kein Hochdeutsch, Gerlach (lebt in Hannover) aber schon eher.
2. Böhnhardt war 186 cm lang, nicht 170-180 cm.
3. Laut Anklage hatte Böhnhardt keinen Perso vom Gerlach. Nur einen Pass.
4. Unterschrift fehlt auf Mietvertrag
5. Letztes Womo ausgeliehen 2007 bei Horns ist nicht "ab 2007 kam der Herr G. jedes Jahr".

Nachfragen in den Protokollen dazu? Fehlanzeige.

Bei Heilbronn, Kennzeichen der Ringfahndung etc und "mit dem Zug sei Frau Horn nach Heilbronn gefahren am Mordtag, ihrem Sohn hinterher", da sind wir noch nicht einmal angelangt und haben bereits 5 Widersprüche, die niemand aufgeklärt hat oder dessen Aufklärung man uns verschweigt.

Na supi. Alle doof oder was?

fatalist
11.03.2014, 03:19
1,80 m gross, kräftig, lange Haare, so sah laut Faiz Hamadi Shahab aus dem Irak der Kasseler Mörder aus.
Aber eigentlich hatte er doch nichts gesehen.


In der Vernehmung habe Sh. angegeben, dass während des ersten Telefonats Knallgeräusche zu vernehmen gewesen seien, wie wenn ein Luftballon platzt. Und ein dumpfes Geräusch, als ob etwas hin- oder umfalle. Zwei oder drei mal, das habe Sh. nicht mehr sagen können. Aus den Augenwinkeln habe er eine Person gesehen, die wohl aus dem Internetcafé hinaus ging. Aus dem Augenwinkel und dem Spalt, den das Plakat an der Tür lasse, habe Sh. die Person gesehen. Die sei laut Sh., 180 cm groß, kräftig und hell bekleidet gewesen. Nach den Telefonaten habe Sh. keine Person mehr feststellen können, der junge Mann sei laut Sh. nicht mehr da gewesen. Sh. habe gesagt, er sei ca. 1,50 m vom Tresen weg gewesen, auf dem Tresen habe er nichts festgestellt. Er sei dann in den hinteren Bereich gegangen. Ro. sagt, das sei hier verwinkelt, Sh. habe gesagt, er habe Stimmen vernommen von hinten. In einem länglichen Raum sei eine Frau mit Kindern gewesen, habe Sh. berichtet, die habe er angesprochen, wo der Inhaber ist, aber keine Antwort bekommen. Im hinteren Bereich seien zwei Personen gewesen, so Ro., das sei aber nicht Teil der Vernehmung. Dann zeigt er, wo die zwei jungen Männer jeweils gesessen hätten. Sh. habe gesagt, er habe die gefragt, wo der Inhaber ist. In einem vorderen Bereich vor dem Schaufenster wolle Sh. dann gewartet und nach draußen gesehen haben. Kurze Zeit später sei Herr Yozgat Senior mit Einkäufen rein gekommen und den habe er gefragt: “Willst du gar kein Geld?” Yozgat habe dann gesagt, der Sohn müsse da sein, sei um den Tresen gegangen und habe seinen Sohn gefunden, gerufen und ihn wachrütteln wollen.

Auf Nachfrage habe Sh. gesagt, er habe gar nichts gesehen, er habe mehrfach nachgeschaut, sei auch nach hinten durchgegangen, habe aber offenbar nicht hinter den Tresen geguckt. Einen Stuhl habe Sh. noch beschrieben, aber den verstorbenen Halit Yozgat habe er dort nicht gesehen. Als er selber den Tatort besichtigt habe, so Ro., habe er Blut auf dem Tresen gesehen, darauf habe er Sh. angesprochen, aber der habe das offenbar nicht gesehen. Götzl hält aus dem Protokoll vor, dass sich Sh. bei den Geräuschen umgedreht habe, aber nichts gesehen habe. Sh., sei am 8. April und am 20. April 2006 nochmal nachvernommen worden. Bei den Kollegen habe Sh. die Person, die er gesehen haben will, dann nur noch als Schatten beschrieben. In den Nachvernehmungen habe Sh. angegeben, dass er eine Erschütterung am Boden wahrgenommen habe, ob das die Person war, die rausging oder der Gegenstand, der umgefallen ist, wisse er, Ro., nicht. Zur Person, die rausgegangen sei, hält Götzl vor, Sh. habe angegeben, die habe evtl. lange Haare gehabt, er sei sich aber nicht sicher. Das bestätigt Ro, ein Gesicht habe Sh. nicht gesehen. Zur Zeit zwischen den Geräuschen und der Person, die Sh. gesehen haben wolle, sagt Ro., Sh. habe von Sekunden gesprochen, das sei unmittelbar danach gewesen. Als Sh. aus der Kabine gekommen sei, müsse Halit Yozgat bereits hinter dem Tresen gelegen haben, sagt Ro. Aber Sh. sei nicht groß, ungefähr 170 cm, die Augenhöhe, das wisse er aus der Akte, sei 162 cm. Er halte es nicht für unwahrscheinlich, dass Sh. tatsächlich nichts gesehen hat. Ein menschlicher Körper habe am Boden geschätzt eine Höhe von 30 cm. Der sah kein Blut auf dem Tresen, der sah keinen Yozgat dahinter, der Tresen war zwar ein Schreibtisch, aber egal. Der Iraker als perfekter Vergleichszeuge zu Temme, denn der sah auch nichts. Weder Blut noch Halit.

Wenn Benjamin Gärtner, der olle Nazi, als Hippie mit langem Haar im Jahr 2006 herumlief, dann hat die Antifa den Mordfall endlich gelöst. Wird spannend :)

fatalist
11.03.2014, 03:45
Die Polizei lügt beim Thema Andreas Schulz, Waffenverkauf an Carsten Schultze.


Daraufhin habe Sch. gesagt: “Ich hab dem die Scheißknarre besorgt.” Sch. habe dann angefangen zu erzählen und gesagt: “Jetzt ist die Katze eh aus dem Sack.” Es sei richtig, habe Sch. gesagt, dass Wohlleben im Laden war mit einem Begleiter, man kenne sich aus der Szene. Im Verlauf der Vernehmung habe Sch. als Begleiter Carsten S. identifiziert. Der sei dann ein- oder zweimal im Laden gewesen und habe nach der Waffe gefragt, und irgendwann, 1999 oder 2000, habe er dem Begleiter die Waffe übergeben. Sch. habe weiter ausgesagt, es könne was Osteuropäisches gewesen sein, es könnten tschechische, evtl. kyrillische Buchstaben darauf gewesen sein, weiter sei eine Schachtel mit ca. 50 Patronen dabei gewesen, die Waffe sei in ein Handtuch eingewickelt gewesen und er habe sie in einem PKW vor oder neben dem Laden übergeben, 2.500 DM eingesteckt und damit sei die Sache für ihn erledigt gewesen. http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-88-verhandlungstag-25-februar-2014/

Aufgrund dieser Aussage wurde 4 Tage später Carsten Schultze verhaftet. 1.02.2012.

1999/2000 ist eine Ermittlerlüge. Beweis: Haftbefehl des Generalbundesanwaltes betreffend Carsten Schultze.


01.02.2012 - 3/2012

Festnahme eines mutmaßlichen Gehilfen der terroristischen Vereinigung "Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)"

Die Bundesanwaltschaft hat heute Morgen (1. Februar 2012) aufgrund eines Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs vom 31. Januar 2012

den 31-jährigen deutschen Staatsangehörigen Carsten S.

in Düsseldorf durch Beamte der GSG 9 festnehmen lassen. Zudem wird die Wohnung des Beschuldigten durch Beamte des Bundeskriminalamts und der Düsseldorfer Polizei durchsucht.


Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, Beihilfe zu sechs vollendeten Morden und einem versuchten Mord der terroristischen Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)“ geleistet zu haben (§ 211, § 27 StGB).

...

Nach den bisherigen Erkenntnissen war der Beschuldigte in den Jahren 1999 und 2000 im rechtsextremistischen „Thüringer Heimatschutz“ aktiv. Bis 2003 unterhielt er Kontakte in rechtsradikale Kreise. Er stand in enger Verbindung zu den drei im Jahr 1998 abgetauchten Mitgliedern des „NSU“ und soll diese finanziell unterstützt haben. Zeitweilig soll er der Einzige aus dem rechtsextremistischen Umfeld des „NSU“ gewesen sein, der unmittelbaren Kontakt zur sogenannten Zwickauer Zelle hatte.

Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, gemeinsam mit dem gesondert verfolgten Ralf W. (vgl. Pressemitteilung Nr. 41 vom 29. November 2011) dem „NSU“ 2001 oder 2002 eine Schusswaffe nebst Munition verschafft zu haben. Er soll Waffe und Munition in Jena gekauft und anschließend an Ralf W. weitergegeben haben, der einen Kurier mit dem Transport zu den „NSU“-Mitgliedern nach Zwickau betraut haben soll. Angesichts seiner engen persönlichen und ideologischen Verbindung zu den „NSU“-Mitgliedern soll der Beschuldigte billigend in Kauf genommen haben, dass die Schusswaffe für rechtsextremistische Morde verwendet werden könnte. Bislang ist es allerdings ungeklärt, ob sie tatsächlich für terroristische Straftaten des „NSU“ eingesetzt worden ist.

Der Beschuldigte wird dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden, der ihm den Haftbefehl eröffnen wird. http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=14&newsid=433

Kein Schalldämpfer, und 2001/2002. Prozessbetrug der BAW.

Es wird auch klar, warum der Angeklagte Schultze in Begleitung des BKA-Zeugenschutzes den Zeugen Schulz traf: Retten der Anklage, darum ging es. RA Klemke hat aber aufgepasst, Schulz sagt nicht aus, und jetzt lügt halt die Polizei vor Gericht. Notgedrungen.

So geht "Rechtsstaat BRD". Keine Sau juckt es.

fatalist
11.03.2014, 03:53
@Herr Vernünftig

Jetzt weiss man auch mehr über diese Kommissarin Sabine Richter vom LKA Ländle, und wer da "Zschäpe" beherbergte am Mordtag Heilbronn. Die grosse Hoffnung der Antifa:


Dann folgt eine Stellungnahme von OSta Weingarten zum Beweisantrag von RAin Basay, ebenfalls vom 86. Verhandlungstag. Dieser sei schon aus Rechtsgründen abzulehnen. Soweit die Antragsteller angeben, es gebe Bezüge des NSU nach Baden-Württemberg, entbehre das tatsächlicher konkreter Anknüpfungspunkte und es dränge auch nicht zur gerichtlichen Aufklärung, weil die Aufklärung allgemeiner Bezüge des NSU im hiesigen Verfahren nichts hergebe. Soweit die Antragsteller unter Beweis stellten, dass sich die Angeklagte zum Zeitpunkt des Mordes an Michèle Kiesewetter im 35 km entfernten Backnang befand, könne die Zeugin Ri. nur von Personen bekunden, die das bekunden könnten.

Mit dem in Antrag angedeuteten Sachverhalt habe es folgende Bewandtnis: eine anonyme Hinweisgeberin habe dem Revier in Backnang mitgeteilt, dass Zschäpe in Backnang bei einem namentlich benannten Mann untergekommen sei, weil sie nicht gewusst habe, wo sie schlafen solle. Der Mann habe damit geprahlt. Das dränge nicht zur Einvernahme, auch nicht unter dem Gesichtspunkt der Entlastung. Zschäpe hätte sich demnach allein, obdachlos, ohne Anbindung an Böhnhardt und Mundlos in Backnang aufgehalten und dort einem Mann anvertraut, der sich der Konspiration nicht verpflichtet fühlt. Das ergebe keinen Anlass zu der Annahme, dass sich Zschäpe dort aufgehalten haben könnte.

Zudem habe die Vernehmung des vermeintlichen Gastgebers ergeben, dass der um die Weihnachtszeit, als Zschäpe bereits in U-Haft war, mit einer litauischen Frau die Nacht verbracht habe, die ausgesehen habe wie Zschäpe. Fortan habe er bei seinem Arbeitgeber und im Stammlokal von seinem Erlebnis mit einer Frau Zschäpe berichtet. Er halte es für möglich, dass seine geschiedene Frau dies mitbekommen und der Polizei gesagt habe. Der Mann sei Portugiese, habe keine staatsschutzbezogenen Erkenntnisse und sei in angegriffenem psychischen Zustand. Weingarten sagt, das sei die Vorbemerkung. Da der GBA Ri. wegen Umfeldermittlungen zu Kiesewetter bereits benannt habe, trete er deren Ladung aber nicht entgegen. Wieder ein Schuss in den Ofen. Hat was Tragikomisches. Nazibraut Zschäpe obdachlos bei Portugiese ins Bett gekrochen. Wär was für BILD.

fatalist
11.03.2014, 04:04
Nach der Aussage von Anja Wittig gestern in Erfurt könnte sich da noch was ändern, was die Vorladung von Kiesewetters Vorgesetzten Timo Hess betrifft.


Sta Schmidt nimmt Stellung zum Antrag auf Einvernahme der Beamten Sven Ho., Manfred Et. und Timo He. vom 86. Verhandlungstag (http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-86-verhandlungstag-19-februar-2014/). Dem Antrag sei nicht nachzugehen. Der Antrag entferne sich weit vom Gegenstand des Hauptverfahrens. Die Aufklärung der Frage, wer Einsicht in die Dienstpläne hatte, sei nicht geeignet, zur Klärung der Frage, ob und inwieweit die Angeklagte eine Schuld trifft. Diese Feststellungen böten angesichts des offenkundig unbestimmten Personenkreises keine auch nur im Ansatz geeigneten weiteren tauglichen Ermittlungsansätze. Die Annahme, dass aus dem beruflichen Umfeld Erkenntnisse genutzt wurden, stelle eine Mutmaßung dar. Solche Spekulationen sein nicht geeignet, die gerichtliche Aufklärungspflicht auszulösen.Die Verteidigung Zschäpe schließt sich den Stellungnahmen der BAW zu den Beweisanträgen an und behält sich vor, auf das “Werk” von OStain Greger zu erwidern.
Der Verhandlungstag endet um 16:33 Uhr.
Die BAW lehnte die Einvernahme weiterer Polizeibeamter als Zeugen im Tatkomplex Kiesewetter ab. Dazu erklärt Rechtsanwalt Peer Stolle:

“Die Bundesanwaltschaft zeigt damit zum wiederholten Mal, dass sie an einer Aufklärung nicht interessiert ist. Der Beweisantrag zielte erkennbar auf die Ermittlung des Tatmotivs. Dafür ist es erforderlich zu wissen, ob die Beamten durch die Täter gezielt ausgesucht worden sind oder die Tat auf Angehörige einer bestimmten Polizeieinheit oder auf Polizeibeamte im Allgemeinen abzielte. Dafür ist es wichtig zu wissen, wer vorher Kenntnis von dem Einsatz und der Einteilung von Kiesewetter und Arnold für den Einsatz hatte. Dazu muss natürlich auch innerhalb der Polizei ermittelt werden.”

fatalist
11.03.2014, 04:23
Zeitachse:

23.2.2012 Carsten Schultzes Verteidiger gibt bekannt, dass sein Mandant eine Waffe MIT SCHALLDÄMPFER 1999/2000 an den "NSU" überbracht habe. Das steht dann am 24./25.2.2012 in allen Zeitungen: "So kam die Ceska-Mordwaffe zum NSU".

Was macht die Polizei?
Na was wohl, sie lädt Andreas Schulz erneut vor, denn der hatte immer "2001/2002" ausgesagt.
Kein Schalldämpfer.

Was fragt die Polizei also Andreas Schulz?
"Carsten Schultze hat ausgesagt, es war ein Schalldämpfer dabei, und es war 1999/2000, nicht 2001/2002".

Ist doch logo, gelle?
Würde jeder Dorf-Scheriff drauf kommen.

Die Ermittler haben direkt anschliessend am 24.02.2012 den Verkäufer dazu vernommen.
Oder auch nicht.


Götzl sagt, der eigentlich vorgesehene Zeuge Ba. sei für heute abgeladen.

Deswegen geht es weiter mit der Zeugin KOK Bu. vom BKA Wiesbaden. Götzl sagt, es gehe um die Vernehmung von Andreas Sch. am 24. Mai 2012. Die Ausgangssituation sei die Asservatenauswertung nach der Durchsuchung gewesen, berichtet Bu., da sei ein Handy festgestellt worden mit der Speicherung “Alma 1″, das sei eine A. Böhnhardt gewesen, die bis 1992 mit J. Böhnhardt verheiratet war, dem Bruder von Uwe Böhnhardt. Warum wurde der Zeuge Ba. vom BKA abgeladen, und Prozessbeobachter "Querläufer" schreibt von "war keine Zeit mehr"?
Für Frau Bu. war ja Zeit da!


13.00 Uhr KOK Bernhart, LKA Thüringen
14.00 Uhr KOKin Buhl, BKA Wiesbaden
14.30 Uhr KOK Backeberg, BKA Meckenheim
(alle Zeugen: Zeugenvernehmungen Andreas S. im Jahr 2012) Frage: Wollte KOK Backeberg nicht vor Gericht lügen?

fatalist
11.03.2014, 04:44
Dienstag, 11.03.201409.30 Uhr KOK Itter, PP Nordhessen
(Fall Yozgat – Erläuterung der Tatrekonstruktion vom 01.06.2006)

10.30 Uhr Dr. med. Thomas H.
(Fall Kiesewetter, Gutachten zum Zeugen Martin A.)

11.00 Uhr N. E., Landesamt für Verfassungsschutz
14.00 Uhr N. F., Landesamt für Verfassungsschutz
(beide Zeugen: Tätigkeit des Zeugen Andreas T.) http://www.das-zob.de/nsu-prozess-vorschau-zeugen-11-12-13-maerz/

Geht gleich mit Märchen los heute...

Herr Vernünftig
11.03.2014, 08:07
Jetzt weiss man auch mehr über diese Kommissarin Sabine Richter vom LKA Ländle

Mhh, kannst Du dir vorstellen, daß man eine solche Aussage als Beweisantrag stellen würde (mit psychisch krankem Griechen)? Hört sich doch sehr abwegig an. Oder die Anwälte kannten die Aussage nur grob umrissen.

Der Onkel Michelle Kiesewetters könnte mit der Sabine auch schon mal zusammengekommen sein. Er erwähnte im UA Erfurt eine Sabine Rieger.



Abgeordnete König Linke:Herr We.wissen sie noch wie oft sie vernommen wurden?
M.W:Erinnerlich ist mir zweimal vielleicht auch dreimal ich weiß es nicht.Ich sag mal 2-3 mal
Abgeordnete König Linke:Und wissen sie von um wem
M.W:Ähm wie gesagt das waren die Kollegen die bei meinen Eltern waren, das war eher so eine allgemeine Befragung gemacht haben ob das mit Tonband war weiß ich nicht, dort hat man einige Fragen gestellt ob ich da schon die Informationen von Herrn Möller gehabt habe weiß ich auch nicht dann war mal eine Kollegin mit einem Kollegen die hieß mit dem Vornamen Tamara daran kann ich mich erinnern und dann war eine Kollgin da ich kann alles nicht mehr zeitlich einordnen die hieß Rieger Sabine Ri. ta ta mit nem Kollegen.
Abgeordnete König Linke: waren die auch aus Baden Württemberg?
M.W: Ja ob die aus Baden Württemberg Dienst tun oder in einer anderen Stadt tun, sicherlich aus Baden Württemberg.

Abgeordnete König Linke:Jetzt im Nachgang nach dem dem 4.11 vom BKA befragt worden oder wieder aus Baden Württemberg von Kollegen.
M.W: Ähm so genau habe ich das nicht hinterfragt wo die Kollegen an hänig sind ob die jetzt vom BKA oder LKA tätig sind das kann ich ihnen nicht so beantworten.

brain freeze
11.03.2014, 08:08
Die Zeugin informierte die Ausschussmitglieder darüber, dass sie vor ihrer Vernehmung beim BKA »Besuch« von zwei Männern hatte. Die hätten ihre Dienstausweise gezückt und ihr geraten, sich »an bestimmte Dinge« im Zusammenhang mit dem Kiesewetter-Mord nicht zu erinnern. Die Frau ist sicher, dass sie die beiden Männer wiedererkennt. Man wird ihr daher bei einer folgenden Befragung verschiedene Fotos von Verfassungsschützern vorlegen. Die Aussagebereitschaft scheint nicht ganz ungefährlich zu sein. Nachdem die Zeugin die Ladung zur gestrigen Befragung bekommen hatte, sei ihr ein Autoreifen angeschlitzt worden, sagte sie.

Das ND in höchster Dramatikstufe. Onkel Mikes Tochter ist eine Nazibraut. http://www.neues-deutschland.de/artikel/926554.kiesewetter-doch-kein-zufallsopfer-des-nsu.html

Das übliche Muster. Eine weitere Variation der prozessbegleitenden Nebelkerzen Florian Heilig und Nick Greger mit den üblichen Zutaten inklusive Fahrzeugmanipulation. Die Konstante "Verbindung in die rechte Szene" bleibt. Auch diese Showeinlage hat keinen anderen Zweck, als einen vagen, nicht verifizierbaren Verdacht gegen NSS, Rechte Szene und/oder Dienste aufrechtzuerhalten, um zu verbergen, dass der Prozess keine reale Grundlage hat.

Auch im Fall Polizistin Wittig wird nichts herauskommen, weil auch diese Bedrohung eine Erfindung der NSU-Autoren ist. Interessant, dass dieses sich nun schon zum zweiten Mal wiederholende Muster den engagierten Aufklärerinnen vom Thüringer UA nicht langsam auffällt. Oder merkt Katharina König endlich, was läuft (Rotwein)?

fatalist
11.03.2014, 08:16
Mhh, kannst Du dir vorstellen, daß man eine solche Aussage als Beweisantrag stellen würde (mit psychisch krankem Griechen)? Hört sich doch sehr abwegig an. Oder die Anwälte kannten die Aussage nur grob umrissen.

Der Onkel Michelle Kiesewetters könnte mit der Sabine auch schon mal zusammengekommen sein. Er erwähnte im UA Erfurt eine Sabine Rieger. Stimmt, die könnte auch Rieger heissen. Muss in der SOKO UMFELD tätig gewesen sein.

Edit: Die Ländle-Polizistin in Zwickau am 8.11.2011, als Zschäpe aus Jena gebracht wurde, kriegst Du den Namen noch auf die Reihe? Ich nicht mehr...

fatalist
11.03.2014, 08:20
Das übliche Muster. Eine weitere Variation der prozessbegleitenden Nebelkerzen Florian Heilig und Nick Greger mit den üblichen Zutaten inklusive Fahrzeugmanipulation. Die Konstante "Verbindung in die rechte Szene" bleibt. Auch diese Showeinlage hat keinen anderen Zweck, als einen vagen, nicht verifizierbaren Verdacht gegen NSS, Rechte Szene und/oder Dienste aufrechtzuerhalten, um zu verbergen, dass der Prozess keine reale Grundlage hat.

Auch im Fall Polizistin Wittig wird nichts herauskommen, weil auch diese Bedrohung eine Erfindung der NSU-Autoren ist. Interessant, dass dieses sich nun schon zum zweiten Mal wiederholende Muster den engagierten Aufklärerinnen vom Thüringer UA nicht langsam auffällt. Oder merkt Katharina König endlich, was läuft (Rotwein)? Das erinnert an Nick Greger und den Besuch des LKA Berlin, aber der wusste wenigstens, dass das LKA Berlin ihn besuchte. Anja Wittig weiss ja nicht einmal, welches Amt sie aufsuchte. Unglaubwürdig.

Katharina König würde es verdrängen, selbst wenn sie es erkennen würde was los ist.
Die spielt in der Wetzel-Liga.

brain freeze
11.03.2014, 08:25
Das erinnert an Nick Greger und den Besuch des LKA Berlin, aber der wusste wenigstens, dass das LKA Berlin ihn besuchte. Anja Wittig weiss ja nicht einmal, welches Amt sie aufsuchte. Unglaubwürdig.

Katharina König würde es verdrängen, selbst wenn sie es erkennen würde was los ist.
Die spielt in der Wetzel-Liga.

NSU-Aufklärerin Kerstin Köditz von der sächsischen Linken wurde auf einmal (fast) mucksmäuschenstill. Das würde ich auch bei Frau König erwarten. Wetzel ist ein Sonderfall. Er will sein "NSU-Lebenswerk" nicht gefährden, also macht er weiter, weil es eh zu spät ist. Vulgo: Altersstarrsinn.

fatalist
11.03.2014, 08:40
NSU-Aufklärerin Kerstin Köditz von der sächsischen Linken wurde auf einmal (fast) mucksmäuschenstill. Das würde ich auch bei Frau König erwarten. Wetzel ist ein Sonderfall. Er will sein "NSU-Lebenswerk" nicht gefährden, also macht er weiter, weil es eh zu spät ist. Vulgo: Altersstarrsinn. Die König ist härter ;)


Rechtes Geflecht in Kiesewetters Umfeld? – Das Medienlog vom Dienstag, 11. März 2014

VON Tom Sundermann 11. MÄRZ 2014 UM 07:54 UHR

Eine Zeugin aus dem Thüringer Untersuchungsausschuss könnte bald womöglich für den NSU-Prozess wichtig werden: Anja W., eine Bekannte der in Heilbronn erschossenen Polizistin Michèle Kiesewetter, hatte offenbar umfangreiche Kontakte ins rechtsextreme Milieu, wie Tanjev Schultz in der Süddeutschen Zeitung berichtet. Demnach war die Thüringer Polizistin bis 2007 die Lebensgefährtin von Kiesewetters Onkel und fuhr mit dem späteren Opfer in Urlaub. Nach der Beziehung mit dem Onkel heiratete sie einen Mann, der in den neunziger Jahren in einem Prozess gegen Uwe Böhnhardt ausgesagt hatte. Das ist fast ne neue AOK-Karte samt dem Hype darum.

brain freeze
11.03.2014, 08:50
Die König ist härter ;)

[...]

Du meinst, die säuft uns unter den Tisch? Bei Nick Greger gab es die Hausnummer LKA Berlin, weil die Folgen des anschließenden Sturmes im Wasserglas kalkuliert waren. Das war kein Fehler, sondern Absicht. Die Rechnung ist aufgegangen.

fatalist
11.03.2014, 08:54
Du meinst, die säuft uns unter den Tisch? Bei Nick Greger gab es die Hausnummer LKA Berlin, weil die Folgen des anschließenden Sturmes im Wasserglas kalkuliert waren. Das war kein Fehler, sondern Absicht. Die Rechnung ist aufgegangen. Sie hat viel Übung...

Du meinst, Nick Greger war die Abstumpfungsnummer, damit die öffentliche Reaktion auf Wittig nicht zu heftig wird?

Nereus
11.03.2014, 08:57
Ziemlich mieses Protokoll, man wird verdummt,....

Man muss das NSU-Watch Protokoll mit den Aufzeichnungen von Editor64 und Querläufer vergleichen. Dann ergibt sich erst, wie mies das alles ist.

juergenpohl.wordpress.com/2014/03/02/nsu-prozesstag-88-von-wohnmobilen-und-geschaftsreisen-an-merkwurdigen-terminen/
....

Zur Vergleichsaufforderung der Protokolle vom 88. Verhandlungstag (im „NSU-Prozess”) am 25. Februar 2014 über die Zeugenaussage des Steffen Be. (LKA Thüringen, Vernehmung von Andreas Sch.):

1. NSU watch:
http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-88-verhandlungstag-25-februar-2014/

2. Querläufer
http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/04/88-prozesstag-kok-steffen-b-lka-thuringen-zum-verhor-andreas-s-ubergabe-der-ceska-mit-munition/

3. Nebenklage Protokoll „Ich hab denen die Scheißwaffe besorgt“: glänzt durch Dürftigkeit und Unterschlagungen.
http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/02/25/25-02-2014/

4. Editor64 (Jürgen Pohl)
http://juergenpohl.wordpress.com/2014/03/02/nsu-prozesstag-88-von-wohnmobilen-und-geschaftsreisen-an-merkwurdigen-terminen/

Im angegebenen Link von Dir über den 88. Verhandlungstag von Pohl/editor64, steht nur etwas über die erste Zeugenaussage zur Wohnwagenanmietungen, aber nichts über die nachfolgende Zeugenaussage des Vernehmers von Andreas Schulz zum Waffenverkauf an C. Schultze/Wohlleben!

Hat Pohl/editor64 das komplett unterschlagen oder an anderer Stelle mitgeteilt?
Bitte, wo ist der richtige Link dazu?

fatalist
11.03.2014, 09:00
Hat Pohl/editor64 das komplett unterschlagen oder an anderer Stelle mitgeteilt?
Bitte, wo ist der richtige Link dazu? Ich vermute, die haben das untereinander aufgeteilt. Der eine die Womos, der andere den die Schulz-Vernehmung. Es geht mir eigentlich darum ob es sinnumkehrende Auslassungen bei NSU-Watch gibt.

Die Nebenkläger sind parteiisch, sie erheben nicht den Anspruch "neutral" zu sein.
NSU-Watch aber schon.

brain freeze
11.03.2014, 09:05
[...]

Du meinst, Nick Greger war die Abstumpfungsnummer, damit die öffentliche Reaktion auf Wittig nicht zu heftig wird?

Nee, ich sehe das als "prozessbegleitende Maßnahmen". Der Prozess hat die Dauer x. Diese Maßnahmen "Zeugenbedrohung" werden in bestimmten Abständen umgesetzt. Florian Heilig war der vorgezogene Höhepunkt, weil die mediale Aufmerksamkeit damals am höchsten war. FH band und beschäftigte vor allem natürlich die Truther-Szene und gab dem Prozess einen unheimlichen, bedrohlichen Hintergrund (Theaterdonner).

FH konnte mit ziemlicher Sicherheit funktionieren, weil B&M auch schon geklappt hat. Was bei FH geklappt hat, machte man in abgeschwächter Form weiter. Abgeschwächt, weil das Interesse am gesamten NSU-Komplex inklusive Prozess nachlässt (Effizienz).

Sollte wider Erwarten - z.B. infolge der Edathy-Panne - "NSU" in Gefahr geraten, wird es noch mal ein Highlight geben. Aber selbst Edathys Sturz bringt den NSU-Schwindel nicht wirklich in Bedrängnis. Bisher jedenfalls.

Edit: Es ist natürlich eine Überlegung wert, ob die überraschend dynamische Entwicklung um Onkel Mikes Ex in einem Zusammenhang zur gefährdeten NSU-Glaubwürdigkeit durch die Edathy-Sache steht.

fatalist
11.03.2014, 09:33
Sollte wider Erwarten - z.B. infolge der Edathy-Panne - "NSU" in Gefahr geraten, wird es noch mal ein Highlight geben. Aber selbst Edathys Sturz bringt den NSU-Schwindel nicht wirklich in Bedrängnis. Bisher jedenfalls.

Edit: Es ist natürlich eine Überlegung wert, ob die überraschend dynamische Entwicklung um Onkel Mikes Ex in einem Zusammenhang zur gefährdeten NSU-Glaubwürdigkeit durch die Edathy-Sache steht. Bei Onkel Mike kommt noch was nach. Da müssen wir abwarten... das ist noch nicht gegessen.

Die nächste Überraschung im NSU-Theater wird nicht mehr die Phase 1996-1998 betreffen, weil der staatliche Hintergrund den Leuten klar ist: Die sollten abtauchen und nicht gefunden werden.

Das Ende ist hinsichtlich "Doppelselbstmord" bereits angeschossen, hier wird der nächste Whistleblower-Schlag kommen und den PD Menzel treffen.

Am Ende wird stehen: 10 Morde etc mit Wissen des Staates, aber die Morde werden bleiben. Vielleicht findet man einen toten VS-Mann mit entsprechendem Abschiedsbrief, er habe die Uwe-Killer beschützt, irgendwie so...

fatalist
11.03.2014, 10:02
https://pbs.twimg.com/profile_images/304993625/sauerland_twitter_ard_73_bigger.jpgHolger Schmidt ‏@terrorismus 3 Min.
Tag 91 #NSU: Zeugen zum Mord an Halit #Yozgat in #Kassel: Ein Polizeibeamter + eine Beamtin des #Verfassungsschutz #Hessen. Ein Zeuge krank Der wichtige Zeuge fehlt. "beim Irrgang hast Du ja mehr erzählt als bei der Polizei", so in der Art soll der sich am Telefon gegenüber Temme geäussert haben. Dazu gibt es einen Überwachungs-Mitschnitt. Was er gemeint hat, das werden wir nicht erfahren...



https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch 11 Min.
Heute sind 8 Nebenkläger_innen im #NSU Prozess anwesend. Um 10.30 Uhr folgt ein Video: Rekonstruktion d. Verhaltens von Andreas Te. (#VS).

fatalist
11.03.2014, 11:50
https://pbs.twimg.com/profile_images/304993625/sauerland_twitter_ard_73_bigger.jpgHolger Schmidt ‏@terrorismus 22 Min.
Auseinandersetzung #NSU wg Wunsch d Vaters von Halit #Yozgat eine Erklärung abzugeben. #Götzl: Nicht der richtige Zeitpunkt. Beratungspause Der Alte hat sich wieder auf den Boden geschmissen? Sein Pixi-Kinderfoto aufgehängt? Soll jetzt Kassel in Halitstadt umbenannt werden?


https://pbs.twimg.com/profile_images/3519760034/29818594fc211e18566c9dbc0d482a7f_bigger.pngmaxen ‏@axuse 25 Min.
*nich-lang-rum-verschworen*: "Die #Kiesewetter hat gewusst - wie tief "die #Dienste" in der #NSU-Kacke stecken!" Alles ganz easy.


https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch 3 Min.
Nebenklagevertreter RA Bliwier kündigt die Erklärung von I. Yozgat für morgen an. Jetzt Mittagspause bis 13.00 Uhr. #nsu Bisher kein einziger inhaltlicher Tweet über Prozessaussagen.

fatalist
11.03.2014, 12:31
https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 11 Min.
2/2 Darauf RA Bliwier zu RA Heer: "Gerade Sie sollten sich schämen ..." Jetzt Mittagspause. #NSU


https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 15 Min.
RA Bliwier kündigt Erklärung von Ismail Yozgat an. Götzl und GAB Diemer lassen dies nicht zu. RA Heer interveniert ebenfalls. #NSU 1/2


Wofür soll sich Heer schämen? Mandantenverrat? Deal mit dem Staat?

https://pbs.twimg.com/profile_images/1721880556/twitter_topthemen_128x128_bigger.jpg (https://twitter.com/SZ_TopNews)SZ Top-News ‏@SZ_TopNews 3 Min.
"So viel Zeit muss sein“: Ein Nebenkläger möchte im #NSU-Prozess eine Erklärung abgeben. Das sorgt für Streit. http://sz.de/1.1909371

fatalist
11.03.2014, 14:30
Die Form des Schalldämpfers ist völlig egal, die gibt es als Einzelteil in manchen Ländern zu kaufen, oder sogar in DE gegen Bedürfnisnachweis und WBK-Erweiterung. Die Schweizer Ceskas wurden mit Schalldämpfer als "Set" verkauft, deshalb wäre zu erwarten, dass der "Serienschalldämpfer" auch bei der Waffe ist.

Wenn aber Andreas Schulz gar keinen SD verkauft hat, die "Tatceska" 034678 aber schon, dann ist der SD egal. Wurde nachgekauft...

Frage alt, nicht beantwortet: Warum erklärte das BKA den SD für unwichtig und prüfte ihn angeblich nicht auf Alu-Abrieb?

Frage neu: Welche Waffen wurden Andreas Schulz eigentlich vorgelegt? Solche mit Laufverlängerung oder solche ohne?


Dann werden Lichtbilder von Waffen in Augenschein genommen. Götzl sagt, im Protokoll stehe, Sch. sei sich nicht mehr sicher, aber die Waffen 3 (Ceska 83), 4 (Ceska 70) und 6 (Walther 7,65 Browning) könnten es gewesen sein, die Waffe sei sehr klein gewesen. Hier wird doch suggeriert, dass alle Waffen gleich waren, also alle mit Laufverlängerung oder alle ohne.
Ich tippe auf "ohne".


Auf den Lichtbildern erkannte er die Waffen die Nr.3 Pistole Ceska 83 7,65 mm Nr.4 Ceska 70 7,65 mm und Nr.6 Pistole WALTHER PP 7.65 mm. Es wundert doch sehr, dass ein eventuelles Laufgewinde und ein Schalldämpfer nie erwähnt wurden. Da wurde getrickst?

Quo vadis
11.03.2014, 14:33
Die Schweizer Ceskas wurden mit Schalldämpfer als "Set" verkauft, deshalb wäre zu erwarten, dass der "Serienschalldämpfer" auch bei der Waffe ist.

Wenn aber Andreas Schulz gar keinen SD verkauft hat, die "Tatceska" 034678 aber schon, dann ist der SD egal. Wurde nachgekauft...

Frage alt, nicht beantwortet: Warum erklärte das BKA den SD für unwichtig und prüfte ihn angeblich nicht auf Alu-Abrieb?

Frage neu: Welche Waffen wurden Andreas Schulz eigentlich vorgelegt? Solche mit Laufverlängerung oder solche ohne?


Man hat den SD ja noch nichtmal aus der Umwickelung (Tüte?) herausgeholt.

fatalist
11.03.2014, 14:38
Rekonstruktionsfilm Kassel 2006, Temme spielte sich selbst:


In dem Video, das nur eine Minute und 27 Sekunden dauert, sitzt Andreas T. zunächst in einem hinteren Raum des Internetcafés an einem PC. Dort hatte er sich am Tattag bei einer Website eingeloggt, die zum Flirten mit Frauen einlädt. Im Film steht Andreas T. auf, geht zum Vorderraum und guckt durch die Eingangstür auf die Straße. Er kommt zurück, geht kurz in den hinteren Raum, dann wieder nach vorne und legt ein Geldstück auf den Tresen. Anschließend verlässt Andreas T. das Internetcafé und steigt in seinen Wagen.

Obwohl sich Andreas T. in dem Video ruhig und natürlich gibt, verstärkt es noch den Verdacht, er habe den stark blutenden Halit Yozgat hinter dem Tresen liegen gesehen. Der ist nur so hoch wie ein Schreibtisch – und Andreas T. ist ein Hüne. Dass er Yozgat übersehen haben könnte, erscheint nun noch weniger vorstellbar. Richter Götzl hat T. auch bereits mehrmals als Zeugen geladen und ihn mit Fragen traktiert. Es war nicht zu überhören, dass Götzl die Version des früheren Verfassungsschützers bezweifelt. Doch Andreas T. blieb stets bei seiner Geschichte.

Kurz nach der Vorführung des Videos will der Vater des Ermordeten eine Erklärung abgeben. Er beginnt mit kräftiger Stimme, auf Türkisch die Prozessbeteiligten zu begrüßen, darunter die „Familien der Märtyrer“, wie er die Angehörigen der Mordopfer nennt. Ein Dolmetscher übersetzt. Doch Ismail Yozgat kommt nicht weit. Richter Götzl unterbricht ihn, der Ton ist energisch.
http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-was-machte-der-verfassungsschuetzer-am-tatort/9600486.html


Anwalt Bliwier verkündet, Vater Yozgat werde erst morgen seine Erklärung vortragen. Es wird wieder ein bewegender Moment sein. Ismail Yozgat war im Oktober 2013 bei seiner Aussage als Zeuge im Prozess beinahe zusammengebrochen. Weinend rief er den Angeklagten zu, „warum haben Sie meinen Sohn getötet?“ Wir sind vor Gericht und nicht auf einem türkischen Basar.

Der alte Yozgat soll einfach die Klappe halten, oder der Richter soll ihn rausschmeissen.
KEINE Sonderrechte für Muslime. Nicht einen Millimeter.

fatalist
11.03.2014, 14:55
Protokoll 89. Verhandlungstag – 26. Februar 2014
11. März 2014
http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-89-verhandlungstag-26-februar-2014/


Die Sitzung beginnt um 9.44 Uhr. Zuerst wird der Sachverständige Ruprecht Nennstiel vom BKA zu den beim Mord an Michèle Kiesewetter und Mordversuch an Martin A. am 25. Februar 2007 eingesetzten Waffen gehört. Nennstiel sagt, sie hätten Munitionsteile vom Tatort in Heilbronn bekommen mit der Bitte, diese zu untersuchen. Es handele sich dabei um:

1 Hülse, 1 Geschossmantel und 1 Bleikern des Kalibers 9 mm Luger;
des weiteren um: 1 Hülse und 1 zerlegtes Projektil des Kalibers 7,62 mm Tokarew.
Dann seien noch nachgeliefert worden: 1 Bleifragment, das bei der Operation von Martin A. gefunden worden sei und 1 Geschossmantelfragment aus dem Dienst-KFZ.

Außerdem habe er noch zwei weitere Teile behandelt, die aber nach Lage der Dinge im Nachhinein keine Relevanz hätten: 1 Hülse 9 mm Luger, die am 7.5. zehn Meter entfernt vom Tatort aufgefunden worden sei und
1 Patrone, die am 29.4. der Polizei in Laufen übergeben worden sei.

Die erstgenannte Hülse 9 mm Luger sowie der Geschossmantel, auf dem sechs Felder und Züge erkennbar seien, stammten von der Firma Sellier & Bellot, beim Bleikern spreche nichts dagegen, dass er mit dem Geschossmantel eine Einheit gebildet hat. Hülse und Geschoss Kaliber 7,62 mm Tokarew seien ebenfalls von Sellier & Bellot. Auf dem Projektil fänden sich vier Felder und Züge. Nach einer Bewertung hätten sie sagen können, dass man bei Hülse und Geschossmantel 9 mm Luger eine Identifizierung vornehmen könne, wenn man die Tatwaffe habe. Dies habe man auch bei der Hülse 7,62 mm Tokarew sagen können, nicht aber bei dem entsprechenden Projektil. Die später gefundene Hülse hatte nix mit den Tat- oder Dienstwaffen zu tun.

7 Waffenmodelle kamen für 2 Tatwaffen infrage, keine Überraschung...

Die Heilbronner Tatwaffen kamen am 10.11.2011 zum BKA.
Man beschloss, dass es die Mordwaffen waren, denn:

Bei den Projektilen gebe es wie bei der Radom keine beweiskräftige Übereinstimmung,

Passend geschätzt. Auch keine Überraschung.


Ein klare Aussage, dass es dieselbe Waffe ist, sei damit nicht möglich, es gebe aber nicht zu verleugnende Ähnlichkeiten, so dass einiges dafür spreche. na bitte :D




Götzl sagt, jetzt würde ihn diese Übereinstimmungen auch im Hinblick auf das Gutachten vom letzten Mal zur Ceska 83 und zur Bruni interessieren. Um die entsprechenden Präsentation heraus zu suchen, wird eine Pause eingelegt.


Zuerst geht es um die Ceska. Zu einer Darstellung sagt Nennstiel, hier sehe man rechts die Tatmunition vom Mord in Nürnberg am 9.9.2000 und links die Vergleichshülse. Hier habe man das Zündhütchen, das aus weichem Material bestehe und bei der Schussabgabe auf den Stoßboden gepresst werde, so dass sich Unebenheiten einprägen. Dann bittet Nennstiel die Darstellung mit der Lupenfunktion näher zu zeigen. Hier sehe man, wie sich die Unebenheiten, wie sie durch Gebrauch entstanden sind, reproduzierbar widerspiegeln.

Zu einer anderen Stelle sagt er, man sehe aber auch Unterschiede, der Schießprozess lasse sich nie hundertprozentig reproduzieren. Man sehe aber eine von mehreren sehr überzeugenden Übereinstimmungen.

Dann geht es um Schlagbolzenspuren. Nennstiel sagt, der derselbe Schlagbolzen habe sowohl die Tatpatrone als auch die Vergleichspatrone gezündet, es sei der Schlagbolzen der Ceska 83.

Im Folgenden geht es um Spuren einer konstruktiv vorgesehene Aussparung für den Auswerfer bei der Ceska 83. Auch hier könne man sagen, dass es zwischen Tat- und Vergleichshülse eine überzeugende Übereinstimmung gebe. Dann geht es um ein Projektil und ein Vergleichsgeschoss und die entsprechenden Feldereindrücke. Auch passend geschätzt, vom 1. Mord hatte man die meisten Hülsen, nämlich 5, und die "beste" passte so in etwa?

Die Logik geht so: Bruni


Die erste Tat sei der Mord in Nürnberg am 9.9.2000 gewesen, da gebe es Hülsen und Projektile. Dann kämen andere Taten rein, es gehe bei der Begutachtung dann darum, ob man diese neue Tat der alten zuordnen könne. Am Ende habe man eine Kette von Taten, bei denen festgestellt wurde, dass es sich um dieselbe Tatwaffe handelt. Er müsse dann nicht für jede Tat mit der Waffe eine Übereinstimmung feststellen, denn die Kette habe man ja. Wenn er mit einer dieser Taten eine Identifizierung mache, sei alles identifiziert. Das gelte auch bei der Bruni, so Nennstiel auf Frage Götzls, die hätten sie ja an zwei Tatorten, in Nürnberg am 9.9.2000 und in Hamburg. Interessant. Geht auch ohne Hülsen.

Da muss ein Experte ran.

herberger
11.03.2014, 14:57
Weinend rief er den Angeklagten zu, „warum haben Sie meinen Sohn getötet?“

Vielleicht hätte ein Deutscher vom Gericht ein Ordnungsgeld bekommen

fatalist
11.03.2014, 15:00
@nachdenkerin
Fotos Stuttgart 2003. Spart lange Diskussionen und Tabellchen (die wir schon hatten...)


RA Schön verliest zwei Beweisanträge. Er beantragt: 1.) Die Bilder auf der im Brandschutt in Zwickau gefundenen CD mit der Beschriftung “Stuttgart, PDS Hoff” in Augenschein zu nehmen und den auswertenden Beamten KHK Ze. zu hören. Auf der CD fänden sich Bilder, die am 25.06.2003 zwischen 13.37 und 14.10 Uhr in der Stuttgarter Nordbahnhofstraße aufgenommen wurden. Zu sehen seien u.a. Aufnahmen der Gaststätte “Grillbistro Eskiya”, einer “Bar Italia”, eines türkischen Lebensmittelgeschäfts sowie der in unmittelbarer Nähe zu diesem Geschäft gelegenen Gaststätte “Prager Hof”. Auf drei Bildern sei Uwe Böhnhardt mit Mountainbike zu sehen. Zwei Bilder vom 26.06.2003, 16.18 Uhr, zeigten zwei Büroschilder der SPD, Unterbezirk Hof, ein Bild, erstellt am 26.06.2003 um 18.21 Uhr, Böhnhardt und Zschäpe auf einer Couch vor einem Tisch sitzend. Im Hinblick auf die Zeitabfolge der Fotos müsse davon ausgegangen werden, dass Zschäpe an der Ausspähung des Lebensmittelgeschäfts in Stuttgart sowie der Geschäftsstelle der SPD in Hof beteiligt war.

fatalist
11.03.2014, 15:03
abgebrühte Verrohtheit: Beweisantrag


2.) Die Vernehmung von KOK Ar. und Augenscheinnahme von Dateien, die Ar. auf einer im Brandschutt gefundenen DVD festgestellt habe, “fett1.cpt” und “wette1.cpt”. Es handele sich um Blätter, die mit dem Begriff “Wette” überschrieben sind. Auf dem einen sei ein Foto von Zschäpe und Böhnhardt zu sehen. Für Böhnhardt werde als Wetteinsatz formuliert: “Ich weiß, dass mein Gewicht am 1. Mai maximal 85 kg betragen wird. Ansonsten will ich: 10 mal das Bad putzen, 200 Videoclips schneiden, 1 mal die Wohnung putzen.” Für Zschäpe werde formuliert: “Ich bin mir sicher, dass meine tolle Figur zum 1. Mai mit schlanken 62 kg absolut sommer- und strandtauglich sein wird. Ansonsten werde ich: 10 mal die Stube putzen, 200 mal Videoclips schneiden, 1 mal die Wohnung säubern (außer die Schlafzimmer).” Auf dem weiteren Blatt sei Zschäpe zu sehen, wie sie in ihrer rechten Hand eine dickere und in ihrer linken eine schlankere Version von sich hält. Daneben stehe: “Killer setzt auf die Lise”, “Cleaner setzt auf die Lise”, “Lise setzt auf ihr Durchsetzungsvermögen gegen Cleaner”.

Das belege, so Schön, dass sowohl Böhnhardt als auch Zschäpe in der Lage waren, Videoschnitte durchzuführen. Es gebe auf den sichergestellten Datenträgern aus der Frühlingsstraße keine Hinweise auf andere aufwändig geschnittene Filme, daher spreche alles dafür, dass Zschäpe an der Erstellung des “Paulchen Panther”-Videos bzw. dessen Vorläufern beteiligt war: “Dass sie dies als spielerischen Wetteinsatz mit dem verstorbenen Uwe Böhnhardt einsetzte, bringt ihre abgebrühte Verrohtheit zum Ausdruck.” Ist das gruselig.... bibber.

fatalist
11.03.2014, 15:19
Mandy Struck, das lasse ich weg... elend lang.


Auf dem Ausweis seien ein Foto von einem der Männer gewesen und falsche Daten von jemand anderen, von Gunnar Fi., wenn sie sich richtig erinnere. http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-89-verhandlungstag-26-februar-2014/

Das soll wohl Fischer sein. Armin Fischer und sein Bruder, "die Geklonten". Böhnhardts Ersatzidentität.


St.: “Was wollen Sie jetzt wissen?” Götzl lacht und sagt, dann es gehe um die Reisepässe und den Ausweis. Sie habe mitbekommen, so St., dass die komplett gefälschten Reisepässe nicht angenommen worden seien, weil das eine Falle sei. ??? Meine die Kapkes Pässe??? Die über Vermittlung von Brandt kamen??? Wussten B&M, dass Brandt V-Mann war?

Sieht ganz so aus. Kapke trauten sie auch nicht, daher wurde dann Carsten Schultze als Kontaktmann von Wohlleben ausgesucht?

fatalist
11.03.2014, 15:22
Vielleicht hätte ein Deutscher vom Gericht ein Ordnungsgeld bekommen Yozgat hat mehrfach solche Shows abgezogen. Zschäpe hat bis zum Urteil als unschuldig zu gelten, und den Sohn erschossen zu haben, das wirft niemand den Angeklagten vor.

fatalist
11.03.2014, 15:24
Man hat den SD ja noch nichtmal aus der Umwickelung (Tüte?) herausgeholt. Das war Anfang Dez 2011. Hätte man ja später machen können. Hat man sicher auch.

fatalist
11.03.2014, 15:37
Anja Wittig und ihre Bedrohungen:


Mehrfach verweist Anja W. darauf, dass sie bedroht wurde, dass auch vor der Ladung zu diesem Ausschuss ihr wieder ein Autoreifen aufgeschlitzt wurde. Katharina König von der Linksfraktion hakt nach: "Gibt es Informationen, die Sie nicht sagen, wegen dieser Bedrohung?"

Die Zeugin schweigt und erbittet eine Pause, um sich mit ihrem Beistand beraten zu dürfen. Nach etwas zehn Minuten erzählt sie dem Ausschuss, dass die Tochter ihres früheren Lebensgefährten, dem Patenonkel von
Michèle Kiesewetter, womöglich Verbindungen ins Drogenmilieu haben könnte und zu einer Neonazi-Gruppierung. Auf eine weitere Nachfrage der Abgeordneten fällt ein Name, der auf die inzwischen verbotene Neonazi-Bewegung "Blood- und-Honnour" verweist.

Es wird auch bekannt, dass die Zeugin offenbar Anfang 2012 Zuhause Besuch von zwei Herren gehabt haben soll, die geraten hätten, "sich an nichts zu erinnern". Anja W. vermutet Verfassungsschützer hinter dem Auftritt. Sie versichert dem Ausschuss, die Herren auf
Fotos wiederzuerkennen.

Die Ausschussvorsitzende Dorothea Marx (SPD) zeigt sich am Rande der Sitzung entsetzt. Denn der Patenonkel von
Michèle Kiesewetter - ebenfalls ein Thüringer Polizist - soll dem Bundeskriminalamt von der Bedrohung erzählt haben, ohne dass jemals Ermittlungen dazu bekannt geworden sind.

Die Zeugin selber räumte ein, damals keine Anzeige erstattet zu haben. "Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben", erklärte die Frau am Montag.

Der Untersuchungsausschuss überlegt nun, den Patenonkel erneut zu laden, um zu prüfen, ob die gestrigen Angaben über mögliche Kontakte seiner Tochter in die rechte Szene und das Drogenmilieu zutreffen. Da kommt noch was.

Nicht dass die Wittig Polizei-Abfragen für ihren Exfreund "Onkel" gemacht hat, seine Tochter und deren "Freunde" betreffend, und als das aufflog die Wittig den Wenzel deshalb als Verräter beschimpfte???

http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Ausschuss-Bedrohung-einer-Zeugin-wurde-nicht-nachgegangen-1946230070#.Ux8cl16z4vg.twitter

fatalist
11.03.2014, 15:52
Inzwischen versucht mich die hiesige Polizeidirektion mehr oder weniger mundtot zu machen, indem mir der Erwerb der von mir mehrmals untersuchten Waffe verweigert wird mit dem Argument, ich solle die Messungen und Auswertungen den "Profis" überlassen, weil ich eventuell mit meinen Mutmassungen daneben hauen könnte. Die Affäre zieht sich schon seit Monaten dahin, ein Ende ist nicht abzusehen. Noch liegt der Fall (nach mehrfachem Schriftwechsel) bei der Exekutive, seit meiner letzten Einsprache sind wieder einige Wochen vergangen. Im Falle einer erneuten Ablehnung wird das kantonale Verwaltungsgericht die nächste Instanz sein, dann das Bundesgericht. Bis dann ist die Sache in München natürlich schon lange gegessen.

Eigentlich möchte ich auf ständig neu präsentierte Fakten zeitnah reagieren können, ich komme aber nicht an die Vergleichswaffe heran. Zwischendurch wurde ja vom BKA mal als Abwechslung behauptet, dass zuerst die Pistole und dann bei B+T ein Schalldämpfer dazu gekauft wurden. Die damals aus dem angebrannten Haus angeblich gerettete Pistole (und mutmasslich garantiert ganz sicher die Tatwaffe!) mit Schalldämpfer im angesengten Plastiksack hatte jedenfalls keinen B+T-Schalldämpfer, sondern den Originaldämpfer von CZ. Dieser wird aufgeschraubt, wie im Bild oben mit der Pistole, der Munitionsschachtel, dem Dämpfer und der losen Munition ersichtlich ist. Das Bild stammt von mir, aufgenommen anno domini 2010.

Dass man dann "rückwirkend" auf den Geschossen Aluminiumabrieb gefunden hat, ist auch so eine quere Geschichte. Keine Rede aber davon, ob man am Schalldämpfer entsprechenden Abrieb der Geschosse gefunden hat. Stellt sich auch die Frage, wie es bei einem solchen Pistolen-Schalldämpfersystem beim Geschossaustritt zu einer Berührung des Schalldämpfers kommen kann, wenn der Lauf ja nicht abkippt, sondern fest mit dem Griffstück verbunden ist (unverriegeltes Feder/Masse-System). Das grösste Fragezeichen sehe ich aber immer noch in der Geschichte der wieder "hervorgeholten" Seriennummer der angeblichen Tatwaffe und der dort fehlenden Beschusszeichen. Und weshalb man beim BKA so felsenfest davon überzeugt ist, dass die anderen 31 nach Deutschland gelieferten, identischen Waffen garantiert nichts mit der Tat zu tun haben können. Lagern diese immer noch total unbenutzt in ihren Originalverpackungen sicher verwahrt in einem Tresor, irgendwo im Osten Deutschlands?

Ammenmärchen...

Laszlo Tolvaj
http://forum.waffen-online.de/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/#entry2037235

Das ist der Chefredakteur SWM Schweizer Waffen-Magazin. fatalist bleibt dran :)

fatalist
11.03.2014, 16:13
https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 4 Min.
Temmes Kollegin E. vom LfV Hessen ist an Naivität nicht zu überbieten. Kann sich stundenlang an nichts erinnern. #Temme #NSU #VS #fb Überraschung ;)



https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 2 Min.
Heute nichts Neues zu #Temme.Doch Verhalten der Zeugin E. stärkt Verdacht auf Verwicklung des VS Hessen in Mordfall Yozgat. #NSU #fb

fatalist
11.03.2014, 16:51
Fahndung mit welchen Fotos???


Irgendwann 2000 sei die Kripo Thüringen bei ihr auf Arbeit erschienen, sie wisse aber gar nicht, ob das die Kripo Thüringen war. Die seien in den Laden gekommen, niemand habe mehr telefonieren dürfen. Sie sei dann mit denen in den Aufenthaltsraum und sei da auf eine Demo angesprochen worden, wo sie ein Plakat getragen hätte oder eine Fahne.

Ihr sei gesagt worden, dass “Kripo Live” eine Sendung über Gesuchte ausgestrahlt habe und Leute angerufen hätten, dass die Gesuchten bei ihr wohnen würden. Sie habe nicht gewusst, um wen es in der Sendung ging.

Dann seien ihr Fotos, die vor ihrer Haustür aufgenommen worden seien, vorgelegt worden. Das Haus sei riesengroß und habe zwei Treppenaufgänge. Eine Person habe sie erkannt, den Daniel He., der mit der rechten Szene nichts zu tun gehabt habe. Sie habe mit denen zu He. fahren und He. nach Hause locken müssen unter einem Vorwand. Als He. gekommen sei, hätten die richtig brutal reingehauen, ihm die Klamotten runtergerissen und nach den Tätowierungen geguckt. Das sei aber nicht das gewesen, was die Kripo habe sehen wollen, und dann seien die wieder gegangen.

Götzl fragt, ob da auch die Drei aus Bu.s Wohnung abgebildet gewesen seien, was St. verneint. http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-89-verhandlungstag-26-februar-2014/

Das ist doch richtig gut, dass die Kripo mit Fotos kommt, wo die Gesuchten (Trio) gar nicht drauf abgebildet sind :crazy:

Th.R.
11.03.2014, 18:22
D


RA Schön verliest zwei Beweisanträge. Er beantragt: 1.) Die Bilder auf der im Brandschutt in Zwickau gefundenen CD mit der Beschriftung “Stuttgart, PDS Hoff” in Augenschein zu nehmen und den auswertenden Beamten KHK Ze. zu hören. Auf der CD fänden sich Bilder, die am 25.06.2003 zwischen 13.37 und 14.10 Uhr in der Stuttgarter Nordbahnhofstraße aufgenommen wurden. Zu sehen seien u.a. Aufnahmen der Gaststätte “Grillbistro Eskiya”, einer “Bar Italia”, eines türkischen Lebensmittelgeschäfts sowie der in unmittelbarer Nähe zu diesem Geschäft gelegenen Gaststätte “Prager Hof”. Auf drei Bildern sei Uwe Böhnhardt mit Mountainbike zu sehen. Zwei Bilder vom 26.06.2003, 16.18 Uhr, zeigten zwei Büroschilder der SPD, Unterbezirk Hof, ein Bild, erstellt am 26.06.2003 um 18.21 Uhr, Böhnhardt und Zschäpe auf einer Couch vor einem Tisch sitzend. Im Hinblick auf die Zeitabfolge der Fotos müsse davon ausgegangen werden, dass Zschäpe an der Ausspähung des Lebensmittelgeschäfts in Stuttgart sowie der Geschäftsstelle der SPD in Hof beteiligt war.


2.) Die Vernehmung von KOK Ar. und Augenscheinnahme von Dateien, die Ar. auf einer im Brandschutt gefundenen DVD festgestellt habe, “fett1.cpt” und “wette1.cpt”. Es handele sich um Blätter, die mit dem Begriff “Wette” überschrieben sind. Auf dem einen sei ein Foto von Zschäpe und Böhnhardt zu sehen. Für Böhnhardt werde als Wetteinsatz formuliert: “Ich weiß, dass mein Gewicht am 1. Mai maximal 85 kg betragen wird. Ansonsten will ich: 10 mal das Bad putzen, 200 Videoclips schneiden, 1 mal die Wohnung putzen.” Für Zschäpe werde formuliert: “Ich bin mir sicher, dass meine tolle Figur zum 1. Mai mit schlanken 62 kg absolut sommer- und strandtauglich sein wird. Ansonsten werde ich: 10 mal die Stube putzen, 200 mal Videoclips schneiden, 1 mal die Wohnung säubern (außer die Schlafzimmer).” Auf dem weiteren Blatt sei Zschäpe zu sehen, wie sie in ihrer rechten Hand eine dickere und in ihrer linken eine schlankere Version von sich hält. Daneben stehe: “Killer setzt auf die Lise”, “Cleaner setzt auf die Lise”, “Lise setzt auf ihr Durchsetzungsvermögen gegen Cleaner”.

Das belege, so Schön, dass sowohl Böhnhardt als auch Zschäpe in der Lage waren, Videoschnitte durchzuführen. Es gebe auf den sichergestellten Datenträgern aus der Frühlingsstraße keine Hinweise auf andere aufwändig geschnittene Filme, daher spreche alles dafür, dass Zschäpe an der Erstellung des “Paulchen Panther”-Videos bzw. dessen Vorläufern beteiligt war: “Dass sie dies als spielerischen Wetteinsatz mit dem verstorbenen Uwe Böhnhardt einsetzte, bringt ihre abgebrühte Verrohtheit zum Ausdruck.”





Danke, Fatalist, für das Hereinkopieren. Wieder ein paar Indizien mehr, die nahelegen, dass BMZ ein klandestin operierendes Observationsteam waren: Observation mit Fahrrädern, Schneiden von Videoclips aus Überwachungskameraaufzeichnungen. Außerdem auch das Kartenmaterial mit den handschriftlichen Kommentaren zu bestimmten Objekten, das im Brandhaus in Zwickau gefunden wurde und das irgendwie niemanden zu interessieren scheint.


Irgendwer muß den Dreien das Handwerk von der Pike auf beigebracht haben. Und wenn man Mundlos seine Qualifikation berücksichtigt, dann dürfte es nicht weit hergeholt sein, zu sagen, dass BMZ auch für Verwanzungen und Einbau von versteckten Kameras zur Überwachung der Zielobjekte und -personen zuständig waren.

Was haltet Ihr denn von der These: Die Firma, unter der das ganze lief, hieß AEmaedig?

Eine kleine outgesourcte Geheimdienstzelle, offiziell selbständig, also nicht in Behördenstrukturen eingebunden, trotzdem aber auftragsabhängiger Dienstleister allein für die Dienste?


Welche Gelder sind über `AEmeadig´geflossen, und wer waren die Kunden?

brain freeze
11.03.2014, 18:48
Man müsste das Bildmaterial kennen, um es seriös zu bewerten und einzuordnen. Ob es sich dabei wirklich um "Observationsfotos" handelt und wenn ja, ob sie von BMZ stammen oder Fälschungen bzw. untergeschoben sind, all das ist unklar. Professionelle Dienstleister fotografieren sich imho auch nicht selbst beim tête-à-tête auf der Couch, sondern nur die Zielobjekte. Auch beim BKA gibt es sicherlich talentierte Leute, die mit Photoshop umgehen können. Aber klar ist auch, irgendwas müssen sie all die Jahre gemacht haben.

Th.R.
11.03.2014, 19:09
@brain freeze

Nicht nur das Bildmaterial, auch das Kartenmaterial, das man im Zwickauer Haus gefunden hat, ist wichtig! Um eine Vorstellung zu bekommen, was es mit dem ominösen Karten auf sich gehabt haben könnte, wäre interessant zu wissen, was für Objekte das waren und mit welchen Kommentaren diese Objekte auf den Karten versehen waren.

Im Übrigen glaube ich, dass der STERN das DIA-Protokoll damals absichtlich falsch wiedergegeben hatte. Da stand nämlich was von einem "BW OPS Officer" geschrieben. Sinn ergibt das ganze aber nur, wenn ein "BW OBS Officer" bei der Operation in Heilbronn dabei war. Also ein BW Observation Officer mit seinem Team.

Und dieses Observationsteam, das müßte man finden. Es sei denn, BMZ waren dieses Team.

Ingeborg
11.03.2014, 19:20
Wie übersah Andreas T. die Leiche hinter dem Tisch?

Ausgerechnet Ex-Verfassungsschützer Andreas T., der zur Tatzeit im Internetcafé von Halit Yozgat saß, will nichts gehört und gesehen haben. Er wurde gar verdächtigt. Doch seine Kollegen schützten ihn.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article125694253/Wie-uebersah-Andreas-T-die-Leiche-hinter-dem-Tisch.html

Nereus
11.03.2014, 19:23
...... Frage alt, nicht beantwortet: Warum erklärte das BKA den SD für unwichtig und prüfte ihn angeblich nicht auf Alu-Abrieb?

Frage neu: Welche Waffen wurden Andreas Schulz eigentlich vorgelegt? Solche mit Laufverlängerung oder solche ohne?

Hier wird doch suggeriert, dass alle Waffen gleich waren, also alle mit Laufverlängerung oder alle ohne.
Ich tippe auf "ohne".

Es wundert doch sehr, dass ein eventuelles Laufgewinde und ein Schalldämpfer nie erwähnt wurden. Da wurde getrickst?

Halten wir uns an die Tatsachen. Was in der Hauptverhandlung gesagt und festgestellt wird, ist entscheidend und nicht, was die Antifa, die Medien, die politischen Gruppen oder wir hier glauben, wünschen, wollen oder erträumen möchten.

1. Einige Prozessbeteiligte und Beobachter sind hypnotisiert von den eigenen Propagandavorstellungen, von den Eisenacher und Zwickauer Feuersignalen und von den magischen Sitzungen des GBA und des BKA am 11.11.11 am 29.11.11 und am 1.12.11, wo allen medial Veranlagten eine gefundene Ceska-Serienmordwaffe mit einem passenden „Panther-Bekennervideo” aus einer Traumfabrik und das gruselige Märchen von einer nationalen „braunen Armeefraktion” der Öffentlichkeit als Schreckgespenster präsentiert und eingeredet wurden.

Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen wegen des Mordanschlags auf zwei Polizisten in Heilbronn sowie der bundesweiten Mordserie zum Nachteil von acht türkischstämmigen und einem griechischen Opfer
http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=13&newsid=417
SPIEGEL: Heilbronner Polizistenmord: Ermittler finden Tatwaffe der Döner-Morde
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/heilbronner-polizistenmord-ermittler-finden-tatwaffe-der-doener-morde-a-797237.html
TAZ: "Nationalsozialistischer Untergrund" Bekenntnis per Paulchen-Panther-Clip
http://taz.de/Nationalsozialistischer-Untergrund/!81770/
SPIEGEL: „Bekennervideo der Zwickauer Zelle: 15 Minuten Sadismus”
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bekennervideo-der-zwickauer-zelle-15-minuten-sadismus-a-797608.html
BKA – Sachstand „Nationalsozialistischer Untergrung” (NSU)
http://dl.dropboxusercontent.com/u/90473049/BKA_Unterrichtung_Innenausschuss_Sachstand_NSU_291 12011.pdf
Pressekonferenz GBA und BKA: BILD: „Das Waffenarsenal der Killer-Nazis”
http://www.bild.de/news/inland/nsu/terror-zelle-stand--mord-waffe-21328428.bild.html


2. Im Eisenacher Brandwohnmobil der toten „Bankräuber” Uwes wurden am 4.11.11 u.a. in ihrem faktischen Besitz zwei Tatwaffen gefunden, die für einen Sparkassenüberfall am 7.9.11 in Arnstadt, laut Überwachungskamera, benutzt worden waren:

- ein Revolver Melcher, ME900SA, 9mm R Knall (PTB217), ohne Nummer

Knall http://www.egun.de/market/uploaded/4803581_52f7ad436abe9.jpg

und
- eine Pistole Česká VZOR 70, 7.65 Browning, Nr. J47460.

Scharfe http://world.guns.ru/userfiles/images/handguns/czechoslovakia/hg193/1287752273.jpg

Quelle: PUA S. 921
Die im Wohnmobil sichergestellten Waffen
(ein Schalldämpfer wird für die tschechische VZOR 70 nicht erwähnt, wohl aber für die im Brandschutt vor dem Haus in Zwickau „gefundene” Killer-Ceska.)
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

Das waren die einzigen zu einer vermutlichen Straftat benutzen Tatwaffen, die im Wohnmobil gefunden worden waren.

3. Wurde die Geheimdienstoperation „Pink Panther” (ähnlich der US-Terrororganisation Black-Panthers) von der Antifa-Stasi im Untergrund ausgeheckt?

„Und wenn sie nicht gestorben, so leben sie noch heute in Thüringen ...”

“Als während einer Dienstbesprechung am 31. August 1989 der Minister für Staatssicherheit Erich Mielke den Leiter der Geraer MfS-Bezirksverwaltung Oberst Dieter Dangrieß fragt: »Ist es so, dass morgen der 17. Juni ausbricht?«, antwortet dieser: »Der ist morgen nicht, der wird nicht stattfinden, dafür sind wir ja auch da.« Warum der traumatische »17. Juni« wenige Wochen später doch ausbrach und das MfS am Ende nicht mehr »da« war, hat Martin Debes am Beispiel eben dieser Geraer Bezirksverwaltung untersucht. »Durchdringen und Zersetzen. Die Bekämpfung der Opposition in Ostthüringen durch das Ministerium für Staatssicherheit im Jahre 1989« heißt die Studie, die 1998 als Magisterarbeit an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena entstand und jetzt als Buch vorliegt.
http://www.horch-und-guck.info/hug/archiv/2000-2003/heft-29/02918-schoenfelder/

Es lief offenbar alles nach gewohntem Plan und Drehbuch, wobei sich Regiefehler einschlichen. Die Jenaer „Lichtstadt-News”, Hofschreiber des Thüringer Polizeidirektors Menzel, hatten vermutlich das Drehbuch und schrieben ab, ohne zwischenzeitliche Veränderungen zu berücksichtigen. Im Brandwohnmobil sollten vermtlich erst drei „Tatwaffen mit herausgeschliffenen Nummern” nach der Stunde X gefunden werden, die Verbindungen zum Polizistenmord von Heilbronn und zur Ceska-Mordserie mit den von der Antifa gejagten Neonazis herstellen konnten. Da aber auch die beiden „Bankräuber-Tatwaffen” gefunden werden mußten, wären es dann zuviele und zu auffällig „gefundene” Tatwaffen im Wohnmobil gewesen. So wurde die Schalldämpfer-Ceska dann erst nach dem 8.11.11 (nach Zschäpes Selbststellung bei der Polizei als gesuchte "Brandstifterin") im Brandschutt von Zwickau „gefunden”. Nur „Lichtstadt” war nicht informiert worden und ließ nach altem Plan die Schalldämpfer-Ceska noch im Wohnmobil am oder vor dem 6.11.11 „finden”:

Drei weitere Waffen haben sie dabei, wollen sie aber nicht nutzen, da sie Trophäen sind: eine Ceska 83 mit Schalldämpfer und zwei Heckler Koch P 2000 Polizeipistolen.
Bei den toten Bankräubern konnen die Fingerabdrücke schnell B und M zugeordnet werden, damit wurde die Verbindung zur langjährigen Banküberfallserie hergestellt, Zudem gab es über B un M bereits Aktenvorgänge. Deshalb wissen die Ermittler bereits am 06.11.2011, wer B und M sind und das es ein Nazi-Trio war, das 1998 untergetaucht ist. Damit rückt Z plötzlich ins Interesse der Ermittler. Außerdem ist den Behörden in Thüringen schnell klar, was es mit der Ceska 83 und den beiden Pistolen HK P 2000 auf sich hat: die herausgefeilten Seriennummern der Polizeiwaffen sind noch rekonstruierbar und die Ceska hat einen Schalldämpfer. - Innerhalb nur weniger Stunden ahnen die Ermittler so am 06.11.2011, was in den letzten vierzehn Jahren in der Bundesrepublik durch BMZ geschehen sein könnte.
http://lichtstadt.blogspot.de/2012/08/inside-nsu-details-aus-der-anklage-was_20.html

4. H. Gerlach, dessen Identität Böhnardt angenommen hatte, wurde schon am 5.11.11 als angeblicher Wohnwagenmieter verhört, als bewaffneter Bankräuber, Heilbronnmörder und Mittäter der Ceska-Mordserie verdächtigt, wegen der „gefundenen Polizeipistolen” und der „Killer-Ceska” (Die nach geändertem Plan erst später gefunden werden sollte). Darauf gab er das Verwechslungsspiel zu und auch die Beschaffung der Bankräuber Melcher-Waffe, einen harmlosen Knall- und Schreckschußrevolver, und bezeichnete die ihm bekannten Beschaffer der scharfen Bankräuber-Ceska, einer VZOR 70, womit Schulz, Schultze und Wohlleben ins Visier der Ermittler kamen. Vermutlich wurde auch Gerlach mit der VZOR 70 als „Killer-Ceska” konfrontiert, worauf er entsetzt reagierte und den Andreas Schulz als Beschaffer der scharfen Waffen aus dem Wohnmobil bezeichnete.

In den Vernehmungen des Schulz, Schultze und Wohlleben wurde dann offenbar so getan, als wenn sie die sogenannte „Killer-Ceska”, statt der CZ VZOR 70, besorgt hätten. So geht es nähmlich aus dem Zeugnis des Thüringer Kripo-Beamten und Vernehmers von der politischen Polizei des Schulz hervor, wo er mehrmals Manipulierungen und Tricks, gemäß seines Thüringer Antifa-Bewußtseins, demontriert. NSU-watch denkt ähnlich und hat diese entlarvenden Passagen nicht gestrichen!
Schulz gab in der Vernehmung die Beschaffung der CZ VZOR 70 mit 50 Messingpatronen als „Scheißknarre“ zu, aber die anwesenden Vernehmer wollten immer nur „Killer-Ceska“ verstanden haben!
http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-88-verhandlungstag-25-februar-2014/

Es darf weiter gedacht und die „Irrungen und Wirrungen” entzerrt werden....

Herr Vernünftig
11.03.2014, 20:08
Anja Wittig weiss ja nicht einmal, welches Amt sie aufsuchte. Unglaubwürdig.

Eine Polizistin, die Leute nicht nach Ausweisen fragt, die Fragen stellen - Nicht nur unglaubwürdig... Es sei denn, die Herren kamen sichtbar aus nem anderen Millieu. Aber sie verortete die angeblich eher zum VS - also unglaubwürdig hoch zehn.



Die Ländle-Polizistin in Zwickau am 8.11.2011, als Zschäpe aus Jena gebracht wurde, kriegst Du den Namen noch auf die Reihe? Ich nicht mehr...

Ne ...

PaulePaule
12.03.2014, 01:27
Th.R. schreibt:
"Wieder ein paar Indizien mehr, die nahelegen, dass BMZ ein klandestin operierendes Observationsteam waren: Observation mit Fahrrädern, Schneiden von Videoclips aus Überwachungskameraaufzeichnungen. Außerdem auch das Kartenmaterial mit den handschriftlichen Kommentaren zu bestimmten Objekten, das im Brandhaus in Zwickau gefunden wurde und das irgendwie niemanden zu interessieren scheint."

Waren die Drei auf SWC-NeoNazies angesetzt, welche den Schuldkult lebendig halten sollen ?

Rick Eaton: Unsere Ermittlungen in Deutschland begannen mit dem Israeli Yaron Svoray, der die Neo-Nazi-Szene in Deutschland von ganz unten bis nach ganz oben infiltriert hatte.

Das Finale am 4.11. entschieden dann die Gegner, welche auch über alle "Beweise" verfügten und machten somit verkehrte Realität !?

Der unterlegene Dienst mußte handeln....wenn Sie entdeckt werden, müssen wir leugnen Sie zu Kennen ;)

PaulePaule
12.03.2014, 01:31
Deshalb FB-Post in english language von Edathy in Bezug auf the whole story.............

PaulePaule
12.03.2014, 01:40
Beatchen bekommt den Hinweis " wir können nichts mehr für Dich tun " und rettet sich nach der Suche eines sicheren Obdachs zur .....deutschen POLIZEI ;)

PaulePaule
12.03.2014, 01:50
Zu welchem V-Mann durften keine Informationen gegeben werden, weil dann ein "befreundeter Dienst" seine Freundschaft kündigt ?
Wo wurden die beiden Mobilfunknummern registriert und verkauft welche in Eisenach auffielen ?

fatalist
12.03.2014, 03:21
Ne ... Frau H. war das, Tag 17. War nicht Frau Ri.

Mit dabei seien eine Frau H. von der baden-württembergischen Polizei und eine Schreibkraft gewesen
http://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-17-verhandlungstag-2-juli-2013/

Zschäpes Anwalt Liebtrau aus Jena war nicht dabei. Der muss Zschäpe an den RA Heer vermittelt haben.

fatalist
12.03.2014, 03:26
Zu welchem V-Mann durften keine Informationen gegeben werden, weil dann ein "befreundeter Dienst" seine Freundschaft kündigt ? Steht in Verbindung mit VP 562, also Thomas Starke. Wird aber geschrieben, es beziehe sich auf "generell" und nicht explizit auf VP 562.


Wo wurden die beiden Mobilfunknummern registriert und verkauft welche in Eisenach auffielen ? Schweden, aber ob es dort 2011 anonyme Prepaid Sims überhaupt gab? Ist das überprüft worden von uns hier?

fatalist
12.03.2014, 04:21
Halten wir uns an die Tatsachen. Was in der Hauptverhandlung gesagt und festgestellt wird, ist entscheidend und nicht, was die Antifa, die Medien, die politischen Gruppen oder wir hier glauben, wünschen, wollen oder erträumen möchten. Tatsache ist, dass das BKA den Zwickauer SD nicht prüfte. Tatsache ist, dass die Aussagen von Andreas Schulz grob verfälscht im Prozess von Polizisten (Prozessbetrug) wieder gegeben wurden.

Beweis ist der Generalbundesanwalt selbst bzw. seine Pressemitteilung zur Verhaftung von Carsten Schultze: 6 Morde, Waffe 2001/2002 und nicht 9 Morde, Waffe 1999/2000. Und das NACH den Aussagen von Andreas Schulz.

Ich sehe nicht, wo Du auf diese Tatsachen eingehst. Du ignorierst sie.

Aber gut, machen wir Spielchen:


1. Einige Prozessbeteiligte und Beobachter sind hypnotisiert von den eigenen Propagandavorstellungen, von den Eisenacher und Zwickauer Feuersignalen und von den magischen Sitzungen des GBA und des BKA am 11.11.11 am 29.11.11 und am 1.12.11, wo allen medial Veranlagten eine gefundene Ceska-Serienmordwaffe mit einem passenden „Panther-Bekennervideo” aus einer Traumfabrik und das gruselige Märchen von einer nationalen „braunen Armeefraktion” der Öffentlichkeit als Schreckgespenster präsentiert und eingeredet wurden. Das ist die NSU-Staatsräson, der alle Medien, der Staat und die ANTIFA folgen.

Der Staat und die Antifa ist eigentlich doppelt gemoppelt, denn die Antifa ist staatlich gesteuert. Die Nichthinterfragung der NSU-Staatsmär durch die Antifa beweist das. Klara gehts gar nicht meer.


3. Wurde die Geheimdienstoperation „Pink Panther” (ähnlich der US-Terrororganisation Black-Panthers) von der Antifa-Stasi im Untergrund ausgeheckt? 2011 gab es keine Antifa-Stasi mehr, die mal eben einen 4/11 inszenieren konnte. Die Idee hat ja Charme, PD Menzel als Stasi-Direktor, aber ...


Es lief offenbar alles nach gewohntem Plan und Drehbuch, wobei sich Regiefehler einschlichen. Die Jenaer „Lichtstadt-News”, Hofschreiber des Thüringer Polizeidirektors Menzel, hatten vermutlich das Drehbuch und schrieben ab, ohne zwischenzeitliche Veränderungen zu berücksichtigen. Im Brandwohnmobil sollten vermtlich erst drei „Tatwaffen mit herausgeschliffenen Nummern” nach der Stunde X gefunden werden, die Verbindungen zum Polizistenmord von Heilbronn und zur Ceska-Mordserie mit den von der Antifa gejagten Neonazis herstellen konnten. Da aber auch die beiden „Bankräuber-Tatwaffen” gefunden werden mußten, wären es dann zuviele und zu auffällig „gefundene” Tatwaffen im Wohnmobil gewesen. So wurde die Schalldämpfer-Ceska dann erst nach dem 8.11.11 (nach Zschäpes Selbststellung bei der Polizei als gesuchte "Brandstifterin") im Brandschutt von Zwickau „gefunden”. Nur „Lichtstadt” war nicht informiert worden und ließ nach altem Plan die Schalldämpfer-Ceska noch im Wohnmobil am oder vor dem 6.11.11 „finden”:

http://lichtstadt.blogspot.de/2012/08/inside-nsu-details-aus-der-anklage-was_20.html Das gefällt mir gut, es könnte auch die "Womo-Heilbronn-Abholung am HBF" durch den Verleiher erklären, eine weitere Lichtstadt-Märchenvariante.

Es könnte aber auch ganz harmlos sein, und die Spinner vom Lichtstadt-Blog hatten nur zuviel Fantasie...


4. H. Gerlach, dessen Identität Böhnardt angenommen hatte, wurde schon am 5.11.11 als angeblicher Wohnwagenmieter verhört, als bewaffneter Bankräuber, Heilbronnmörder und Mittäter der Ceska-Mordserie verdächtigt, wegen der „gefundenen Polizeipistolen” und der „Killer-Ceska” (Die nach geändertem Plan erst später gefunden werden sollte). Darauf gab er das Verwechslungsspiel zu und auch die Beschaffung der Bankräuber Melcher-Waffe, einen harmlosen Knall- und Schreckschußrevolver, und bezeichnete die ihm bekannten Beschaffer der scharfen Bankräuber-Ceska, einer VZOR 70, womit Schulz, Schultze und Wohlleben ins Visier der Ermittler kamen. Vermutlich wurde auch Gerlach mit der VZOR 70 als „Killer-Ceska” konfrontiert, worauf er entsetzt reagierte und den Andreas Schulz als Beschaffer der scharfen Waffen aus dem Wohnmobil bezeichnete. Auch das ist gut, denn im Haftbefehl für Carsten Schultze (1.2.2012) steht "Carsten S. holte 2001/2002 Waffe ab, brachte sie zu Wohlleben, der einen KURIER zu den Uwes schickte. Kurier ist Gerlach gewesen, so erzählte er es vor Gericht.


In den Vernehmungen des Schulz, Schultze und Wohlleben wurde dann offenbar so getan, als wenn sie die sogenannte „Killer-Ceska”, statt der CZ VZOR 70, besorgt hätten. So geht es nähmlich aus dem Zeugnis des Thüringer Kripo-Beamten und Vernehmers von der politischen Polizei des Schulz hervor, wo er mehrmals Manipulierungen und Tricks, gemäß seines Thüringer Antifa-Bewußtseins, demontriert. NSU-watch denkt ähnlich und hat diese entlarvenden Passagen nicht gestrichen!
Schulz gab in der Vernehmung die Beschaffung der CZ VZOR 70 mit 50 Messingpatronen als „Scheißknarre“ zu, aber die anwesenden Vernehmer wollten immer nur „Killer-Ceska“ verstanden haben!
http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-88-verhandlungstag-25-februar-2014/

Es darf weiter gedacht und die „Irrungen und Wirrungen” entzerrt werden.... Du weisst doch, dass das so nicht bei NSU-Watch steht. Stünde das dort, wäre die Dönerceska mausetot.

Übrigens: "Dönermordwaffe im Womo gefunden" stand in sehr vielen Zeitungen damals, das war nicht nur der Lichtstadt-Märchenblog.
Im gegenteil, die haben es wohl aus der WELT oder dem FOCUS abgepinnt.

Nereus
12.03.2014, 04:25
Steht in Verbindung mit VP 562, also Thomas Starke. Wird aber geschrieben, es beziehe sich auf "generell" und nicht explizit auf VP 562.

Schweden, aber ob es dort 2011 anonyme Prepaid Sims überhaupt gab? Ist das überprüft worden von uns hier?

PP sollte lieber bei Apabiz nachfragen:

IN DER HÖHLE DES LÖWEN : Ein Israeli ermittelt in der Neonazi-Szene
http://bibliothek.apabiz.de/cgi-bin/koha/opac-search.pl?q=au:Yaron%20Svoray


YARON SVORAY
Yaron SVORAY war zuerst über 10 Jahre bei der Polizei (Israeli Defense Forces, vergleichbar mit dem amerikanischen FBI), bevor er eine klassische Medienausbildung hinter sich brachte (Jerusalem, New York City). Anfang der 90er Jahre arbeitete er vor allem für die Medien, u.a. als Korrespondent für den Fernsehsender FOX in New York. 1993 begab er sich als Jude undercover in die „Höhle des Löwen“, wie sein 1994 in Deutschland erschienenes Buch heißt: „Ein Israeli ermittelt in der Neonazi-Szene“. Der amerikanische Originaltitel lautet „Hitler’s Shadow“, Co-Autor war der bekannte Buchautor Nick TAYLOR.

SVORAY arbeitete mit verdeckter Kamera und verschaffte sich u.a. mit seinen im Polizeidienst erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten Zugang zu den „VIPS“ der Neonazis im In- und Ausland und den USA. SVAROY’s Recherchen wurden später unter dem Titel „The Infiltrator“ fürs amerikanische Fernsehen verfilmt.

SVAROY's homepage: http://yaronsvoray.com
Im Müll Wühler:
http://www.taz.de/!25035/

Ami-Schnüffler:

Would you tell shortly about Ron Furey aka Yaron Svoray, the Israeli who infiltrated the German "neo-Nazis"? Is there any truth to his story and book as well as in the movie called "Infiltrator"?
...
Svoray belonged to the first category and worked for the Simon Wiesenthal Center (SWC) in Los Angeles. He previously was an agent of the US Drug Enforcement Agency (DEA) and member of the Israeli Army.
Yaron Svoray's book of his experiences as a infiltrator in the German "neo-Nazi" scene.
http://www.zoominfo.com/p/Yaron-Svoray/28301373

fatalist
12.03.2014, 04:26
Beatchen bekommt den Hinweis " wir können nichts mehr für Dich tun " und rettet sich nach der Suche eines sicheren Obdachs zur .....deutschen POLIZEI ;) Beatchen hat 4 Tage lang quer durch die Republik zugfahrend (wie Graf Zahl, interregio bevorzugt, HPF-Insider-Witz) eben KEINE "Bekennervideos" verteilt, sondern Beweismaterial an Vertraute übergeben. Ganz wie Edathy es auch getan hat...

Und danach stellte sich Beatchen der Polizei.
Die Lebensversicherung war ja hinterlegt.
Muss Pädathy auch tun, wird er auch tun.

fatalist
12.03.2014, 04:59
Das BKA-Lügenmärchen zu den Schweizer Ceskas hat das BKA selbst gestanden, in Persona KHK Werner Jung vor dem NSU-PUA, aber Fakten scheinen hier im Strang (und in der Presse bundesweit) nicht zu interessieren.

2006 stellt das BKA fest, dass ein Schalldämpfer benutzt wurde.
Daraufhin werden alle deutschen Ceskas (180 in Privatbesitz) und natürlich die 10 Stasi-Waffen des BKA überprüft.

Wie lange dauerte es, bis das BKA die 10 eigenen Stasi-Ceskas aus der BKA-Waffensammlung überprüft hatte?
2 Jahre.


Zeuge Werner Jung: - bevor wir letztendlich definitiv wussten, die Stasi-Waffen scheiden aus - das war ja dann im September 2008 der Fall Seite 56, Protokoll Nr. 31.

Das ist völlig realitätsfremd.

Das BKA hatte die Tatorthülsen seit 2000 (5 von gesamt 9) bzw. seit 2001 (7 von gesamt 9), das BKA hatte die 10 Stasi-Ceskas, und das BKA will erst 2008 auf die Idee gekommen sein, SEINE Ceskas hinsichtlich der "Kratzer am Hülsenboden" (parallel oder bogenförmig) mit den Tatorthülsen zu vergleichen?

Das stimmt nicht. Nie und nimmer.


Was sagte Wolfgang Geier vor dem PUA dazu aus?
Protokoll 12, Seite 9:


Zum Zeitpunkt der Beendigung meiner Tätigkeit bei der BAO „Bosporus“ im Januar 2008 waren von den 24 noch in der Schweiz befindlichen Ceskas 12 lokalisiert und zum großen Teil durch Beschuss ausgeschieden.

Ebenfalls tauchten bis zum damaligen Zeitpunkt - und das muss auch erwähnt werden -insgesamt acht durch den Einbau eines verlängerten Laufes veränderte Ceskas in Deutschland auf. Dabei handelte es sich auch um die sogenannten Schnittmodelle.
Sie konnten allerdings alle durch Beschuss ausgeschieden werden. Aus einem Bericht der Mordkommission „Bosporus“ - die Nachfolgeorganisation der BAO „Bosporus“ -, datiert vom 4. Dezember 2009, ist mir allerdings bekannt, dass zum damaligen Zeitpunkt noch acht dieser Luxik-Waffen nicht aufgefunden waren und vom Bundeskriminalamt im Schengener Fahndungssystem SIS europaweit ausgeschrieben wurden.

Man will beim BKA bis Jan 2008 schon 12 Schweizer Ceskas beschossen und aussortiert haben, aber die "Systemspuren-Gemeinsamkeiten" der Tatorthülsen mit den Schweizer Ceskas NICHT festgestellt haben?

Leute, verarschen kann ich mich alleine...

@ INP
da hast Du deine 92er Ceska aus dem Fernsehen: Anderer Lauf nachträglich eingebaut.

Zur Vorbereitung des 4/11 gehörte dazu, alle anderen Ceskas auszuschliessen, und dazu wurde die Mär von den Systemspuren (Riefen auf den Hülsen) erfunden. So war man die Stasi-Ceskas und die später umgebauten Ceskas los.

Die These lautet nach wie vor: Der Lauf der Dönermordwaffe wurde in eine Schweizer Ceska hineingebaut. Die Wiederherstellung der "Seriennummer" kann stimmen, ebenso wie der Nachweis, dass die Zwickauer Ceska die Mordwaffe ist. Der Lauf wäre es dann ganz sicher. Aber eben nur der Lauf. Nicht die Waffe als Ganzes.

fatalist
12.03.2014, 05:23
Das BKA behauptet EXPLIZIT, dass es 10 Stasi-Ceskas in seiner Sammlung hatte, und das seit der Wiedervereinigung.
(in der Waffenkammer des MfS gefunden...)

Wolfgang Geier erzählte aber eine ganz andere Geschichte, und das sowohl am 1.2.2008 den Nürnberger Nachrichten als auch 2012 dem NSU-PUA: Das BKA hatte KEINE Stasi-Ceskas:

Seite 8, Protokoll 31


In der Zeit von 1983 - Ceska 83 - bis 8. September 2000 wurden insgesamt zwischen 155 000 bis 160 000 Ceskas 83 hergestellt, allerdings nur 55 davon mit einem verlängerten Lauf. Diese 55 Waffen wurden wie folgt ausgeliefert:

25 davon wurden an die tschechische Außenhandelsfirma Merkuria in Prag geliefert. Von dieser Firma wurden diese Waffen angeblich bereits 1984 an einen bis heute nicht identifizierten mutmaßlichen Libanesen namens Samir Salah weiterveräußert. Zehn dieser Waffen tauchten bei Ermittlungen in der sogenannten Birthler-Behörde aus den Beständen des MfS auf, konnten allerdings beschossen werden und dadurch ausgeschieden werden. 15 dieser Salah-Waffen sind meines Wissens bis heute nicht aufgefunden, zwei weitere Waffen von diesen 55 wurden an einen slowakischen Waffenhändler namens Dalibor Petosky in Považská Bystrica exportiert. Diese Waffen konnten aufgrund eines Projektilvergleichs ebenfalls ausgeschieden werden. Eine Waffe ging an eine Firma MS Rashid Store nach Lusaka, Sambia. Laut Auslandsermittlungen des BKA konnte der weitere Lauf dieser Waffe bis heute nicht nachvollzogen werden. Mit Sambia besteht kein Rechtshilfeabkommen. Wozu brauchte man die "Gauck"-Behörde, wenn man die 10 Waffen in der Waffenkammer fand?

Warum sagte Wolfgang Geier am 1.2.2008, dass diese Stasi-Waffen bei ehemaligen Angehörigen des MfS gesucht wurden, man aber nicht alle fand?

These: Die BKA-Story von den 15 in Italien vergrabenen PLO-Ceskas ist eine Lüge: Alle 25 Waffen der PLO-Charge sind STASI-Waffen gewesen, 10 davon lagen in der Waffenkammer der Stasi, und 15 hatten Stasi-Leute daheim. Man fand nicht alle 15.

Aber einen Lauf aus diesen 15 fand man in Zwickau, in eine Schweizer Ceska eingebaut.
Die Dönermordwaffe war eine STASI-Ceska.

fatalist
12.03.2014, 05:47
Und jetzt zur Waffe, die Andreas Schulz an Carsten Schultze verkauft hat.

1. Es war eine Ceska ohne verlängerten Lauf für einen Schalldämpfer.

2. Deshalb erwähnte auch Schulz keinen Schalldämpfer, den er geliefert habe.

(wäre ja Quatsch, einen SD zu liefern für eine Ceska ohne verlängerten Lauf)

3. Andreas Schulz lieferte eine Ceska-Pistole VZOR 70 oder CZ 83. Oder beides.

4. "Gewinde" und "Schalldämpfer" kamen erst am 23.2.2012 als Aussage von Kronzeuge Carsten Schultze.
(in allen Medien ab 24.2.2012)

5. Andreas Schulz hat dazu nichts ausgesagt. Er schweigt.

6. Selbst wenn Andreas Schulz 1999/2000 eine Ceska 83 geliefert hätte, wäre die OHNE verlängerten Lauf gewesen. Und ohne Schalldämpfer.

7. Selbst wenn Andreas Schulz nach dem 23.2.2012 eine Ceska mit verlängertem Lauf UND Schalldämpfer zugegeben hätte, dann war das nur sein Straffreiheits-Deal. Gegen ihn wurde NIE ermittelt, die BAW lehnte dieses Ansinnen des BKA ab. Eigentlich hätte Schulz wie Ralf Wohlleben und Carsten Schulze wegen Beihilfe (Tatwaffenbeschaffung) auf der Anklagebank sitzen müssen.

8. Es gibt 3 Leugner in der Ceska-Stafette: Den Schweizer Hans-Ulrich Mü., und Enrico Theile und Jürgen Länger.

In einem rechtsstaatlichen Verfahren würden Richter und Verteidigung die Bundesanwaltschaft auslachen.
Die Medien sowieso.

fatalist
12.03.2014, 06:23
Seit Juni 2013 steht die (inzwischen auch meine. LOL) Wahrheit im Internet.


kein Wunder, daß der Hauptzeuge im Zeugenschutzprogramm ist, tja, ausführung dieser Taten waren definitiv nicht, die 2 durch einen angeblichen Selbstmord ums Leben gekommenen, sondern “Top-Leute” des Verfassungsschutzes, das wissen auch die Ermittler der ehem. Soko Bosporus in Nbg.


..also die Waffe is eindeutig als Mordwaffe, die Ceska, in bis auf den Polizistinnenmord indentifiziert, eindeutig, nur seltsam, es bafanden sich auf der Waffe keinerlei Fingerabdrücke, obwohl die sich weggemacht hatten,… angeblich, sauber untergejubelt die Knarren

Man fragt ihn:


@ Harald Öchsner
es geht in dem artikel um die identifizierung der waffe durch den mitangeklagten carsten s.
die sachlage ist wichtig ob er seinerzeit eine cesca transportiert hatte und an den ralf wohlleben gegeben hat.
oder eine andere waffe. (oder ob überhaupt).

Antwort:


ja das wundert mich ja auch, es geht darum, daß er aussagen soll, daß er die Waffe en einen der beiden übergeben hat, und das halt ich für unwahrscheinl, da die Waffe bis 2008 im Besitz des thüringischen Verfassungsschutz war, dort auch registriert ;-)


es geht hier nur um Verschleierung, der ganze Prizeß is und wird eine Farce bleiben, die Morde wurden von 2 rechtsorentierten Verfassungsschützern unter deckung der Behörde begangen, das is Ermittlungsfakt der Kripo in Nbg.! da war es schon spät Abends, der Aloohol zeigte Wirkung.

Das steht alles hier:
http://rotefahne.eu/2013/06/nsu-komplex-widerspruechliche-aussagen-tatwaffe-noch-nicht-identifiziert/

Ich hatte mich immer daran gestört, dass das nicht stimmen könne, weil doch eine Schweizer Ceska in Zwickau gefunden wurde.
Seriennummer wiederherstellbar oder auch nicht, aber irgendwie passte das nicht.

Es passte aber wie Arsch auf Eimer zum Hinweis des BAO Bosporus-DNA-Fachmanns KHK Konrad Pitz, dass vor Weihnachten 2007 (Geiers Abschied 1.2.2008 wurde bekannt gegeben) der Hinweis auf "NSU" kam. LfV Thüringen oder Sachsen, sagte Pitz vor dem PUA Bayern aus. Bekam dafür ein Strafverfahren wegen Falschaussage. Rechtsstaat BRD :haha:

Ferner waren wir überzeugt davon, dass die Schweizer Ceska eine Inszenierung ist. Aber die Seriennummer... IST eine Schweizer Ceska.

Das alles löst sich auf, und passt bestens, wenn der Lauf der Stasi-Ceska aus TLfV-Bestand (bis 2008) in eine Schweizer Ceska umgebaut wurde.

2 Fragen ergeben sich daraus:

1. Der NSU war ein VS-Ding, das Trio aus Jena war ein VS-Ding, aber sind sie deckungsgleich?
Wir meinen NEIN. Die Uwes sind Kaporeshähne. Ermordete Patsys.

2. Wer waren die beiden Verfassungsschützer, die mit einer Thüringer Stasi-Ceska die 9 Morde begingen?
Temme und Gärtner? (das meint ja die Antifa in und ausserhalb des Gerichtssaales)

Die "enge Partnerschaft" Hessen/Thüringen seit der Wiedervereinigung ist Fakt. Ebenso wie Bayern-Sachsen.

Aber Temme ist nur eine Desinfo-Inszenierung, auf die alle hereinfallen. Da bin ich ganz sicher.

fatalist
12.03.2014, 07:22
Nach dem Mord Turgut Feb 2004 stellte das BKA fest, dass ein Schalldämpfer verwendet wurde.
Zeuge Wolfgang Geier:


Zum damaligen Zeitpunkt wurden auch die Ermittlungen zu den Tatwaffen und der Tatmunition intensiviert. Durch einen Munitionswechsel bei der fünften Tat in Rostock konnte der Sachverständige des BKA die Benutzung eines Schalldämpfers nachweisen - erst nach der fünften Tat 2004.

Am 17. Mai 2004 suchte das BKA (beim Ceska-Verkäufer) in der Schweiz Schalldämpfer und Munition.

Zeuge BKA Jung:


Clemens Binninger (CDU/CSU): Wie hier bekannt ist, baut bzw. vertreibt die Fa. Schläfli & Zbinden Schalldämpfer.Woher wussten Sie das so schnell?


Zeuge Werner Jung: Das ergibt sich auch aus den Unterlagen. In Mellrichstadt bei der Firma Hoffmann hatte mir der Herr Dräger - das ist dort der Verkaufsleiter für diese Munition - gesagt: Im Übrigen weise ich Sie darauf hin - der hatte sich die Namen angeguckt -, dass auch die Firma Schläfli & Zbinden Schalldämpfer verkauft.


Und dann haben wir ja letztendlich auch - - Das war letztendlich von mir einfach nur diese Information, die wir jetzt hatten -wir hatten ja zu dem Zeitpunkt noch keinerlei Erkenntnisse über eine Schalldämpferverwendung -, die ich einfach hier nur mit reingepackt habe. Dann ist ja letztendlich auch zurückgemeldet worden: Das stimmt so nicht ganz, und außerdem werden solche Schalldämpferverkäufe nicht registriert. - Das heißt, es gibt keine Unterlagen darüber. Seite 49, Protokoll 31.

Er hat aber nicht nach Ceska-Pistolen nachgefragt. Nur nach Munition, die an 49 Stellen in der BRD verkauft wird fragt er in der Schweiz an. Und nach Schalldämpfern auch. Türkische Käufer waren vor Allem gefragt.

Warum Türken?

Seite 47:


Zeuge Werner Jung: Ich bin ja im gleichen Referat wie auch der Kollege Deetz gewesen, war zwar noch mit anderen Aufgaben betraut, haben dann natürlich auch uns immer wieder - - Auch im Rahmen von Referatsbesprechungen wurde das erörtert. Wir haben ja eine Spurenübersicht zugeliefert.


Da ist als zweite Spur, glaube ich, nur mit einem Tag Unterschied wie diese Waffenspur, eine Spur des BKA aufgrund eines VPHinweises aufgenommen worden. Dieser besagte oder dieser lautete dergestalt, dass die Morde von einem türkischen Brüderpaar entweder durchgeführt oder in Auftrag gegeben wurden. Da gab es dann auch ein personenbezogenes Ermittlungsverfahren, was sich dann praktisch da angeschlossen hat, mit strafprozessualen Maßnahmen. Die Lüge verrät sich immer an Details: Waffenspur.

Nein, Herr Jung, nicht Waffenspur, sondern Munitionsspur. Sie wussten ja angeblich nichts von einem in Rostock verwendeten Schalldämpfer, also gab es damals keine Waffenspur.

Die Wahrheit dürfte sein, dass KHK Jung -logo- von der SD-Waffe in Rostock wusste, er war engstens im BKA an die Waffenexperten Deetz, Pfoser und Nennstiel angeschlossen in der EG Ceska.

Kleiner Gag am Rande: Deetz, der Aktenzeichen XY-Kasper des BKA 2010, sass draussen im Wartesaal, aber der NSU-PUA verzichtete auf seine Aussage und schickte Deetz nach stundenlanger Wartezeit ungehört heim.


Anmerkung zum VP-Hinweis: OSTA Kimmel (Nürnberg) hat dazu ein Verfahren über Jahre geführt, da kam aber nichts bei raus. Es gab bei vielen Dönermorden Hinweise auf Auftragsmord. Das will nur heute niemand mehr wissen.

Aussage EKHK Vögeler, Protokoll Nr. 12, Seite 88:


Bei dieser Serie war es anders. Wir hatten, wie gesagt, hier Tötungsdelikte auch in Heilbronn, wo ein Auftragsmord passiert ist. Der ist auch geklärt, im Jahr 2001 gewesen.
Da haben wir uns intensiv in die Ermittlungen mit eingebunden. Da ist ein Auftragskiller aus den Niederlanden angefordert worden. Hier ist ein Geschäftsmann in Heilbronn eben dann im Auto erschossen worden. Solche Delikte haben wir regelmäßig abgeprüft Vögeler war seit dem Simsek-Mord 2000 in allen Sokos.

Er weiss vermutlich die Wahrheit, hat sie sogar mutmasslich selbst ermittelt. Vögeler ist bei der Kripo Nürnberg.

nachdenkerin
12.03.2014, 08:08
Fahndung mit welchen Fotos???

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-89-verhandlungstag-26-februar-2014/

Das ist doch richtig gut, dass die Kripo mit Fotos kommt, wo die Gesuchten (Trio) gar nicht drauf abgebildet sind :crazy:


Irgendwann 2000 sei die Kripo Thüringen bei ihr auf Arbeit erschienen………. Ihr sei gesagt worden, dass “Kripo Live” eine Sendung über Gesuchte ausgestrahlt habe und Leute angerufen hätten, dass die Gesuchten bei ihr wohnen würden.

Merkwürdig, im Schäfer-Gutachten sind alle Anrufe (unter anderem auf Seite 111) notiert, dort ist aber nichts dergleichen aufgeführt.

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-89-verhandlungstag-26-februar-2014/ (http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-89-verhandlungstag-26-februar-2014/)

nachdenkerin
12.03.2014, 08:16
.. oder Fälschungen bzw. untergeschoben sind, all das ist unklar.....

Unklar wäre ja auch noch, ob 2003 oder 2007, auch wenn das Datum da drin stehen soll.

sleepwell
12.03.2014, 08:17
Die "Ruckrede" Deines Vorsitzenden Richters hat außer bauernschlauer Sophistik und moralisierender Selbstgefälligkeit nichts zu bieten ...

Wir sind OT, deshalb kurz.
Fischer ist der ranghöchste Unbequeme der Justiz und anerkannt der Unbequemste der Unbequemen. Anerkannt in beiden Lagern, das Motiv ist nur strittig.
Mach dich also kundig, bevor du so undifferenzierte Wertungen ablieferst.
http://www.zeit.de/2011/41/DOS-BGH


Befindlichkeit ist auch schnell geklärt.
Gibt es bei mir im Internet mit Avataren nicht. Das gabs mit fünf Jahren zuletzt, dass ich meine Mickymaus personalisiert und zusammengeschissen habe.
Ich bin jetzt ein Großer, habe mit meinem Geschreibsel die Bedeutung eines Sack Reis und mache die Dinge daher nach Spaßfaktor.
Was mir Spaß macht, bestimme ich entspannt autoritär.

brain freeze
12.03.2014, 08:23
Wir sind OT, deshalb kurz.
[...]
Was mir Spaß macht, bestimme ich entspannt autoritär.

Was Dich offenbar nicht vor Autoritätsgläubigkeit schützt.

fatalist
12.03.2014, 08:36
Merkwürdig, im Schäfer-Gutachten sind alle Anrufe (unter anderem auf Seite 111) notiert, dort ist aber nichts dergleichen aufgeführt. Das ist nicht merkwürdig, weil das Schäfer-Gutachten eine Auftragsarbeit für die Regierung Thüringens ist. Zur Entlastung.

fatalist
12.03.2014, 11:46
Eine leitende Verfassungsschützerin in Hessen schreibt ihren Kollegen einen Rundbrief. "Hallo und Guten Morgen", beginnt Iris P. in lockerem Ton. Bevor sie jetzt in den Urlaub gehe, wolle sie noch mit ein paar Informationen "rüberkommen". Unter dem Stichwort "Ausländer" erwähnt sie dann eine Serie von sieben Tötungsdelikten seit dem Jahr 2000 in den Städten Nürnberg, München, Hamburg und Rostock.

Polizeilich nicht auffällige Türken seien davon betroffen, es gebe eventuell Zusammenhänge zu Rauschgift, aber auch Hinweise auf die kurdische PKK. Die Tatwaffe sei immer dieselbe, "aber keiner weiß etwas darüber". Dann wendet sich die Verfassungsschützerin an ihre Mitarbeiter: "Wird über diese Dinge geredet?" Und: Könnten vielleicht die V-Männer etwas dazu sagen?


Der Rundbrief datiert vom 24. März 2006. Nur zwei Wochen später, am 6. April, wird auch in Hessen ein Türke zum Opfer in der angesprochenen Mordserie: Halit Yozgat. Sensation in der SZ. Die springen auf jeden Mist drauf. Narin soll schon einen Beweisantrag gestellt haben.

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-der-seltsame-rundbrief-einer-verfassungsschuetzerin-1.1910111

fatalist
12.03.2014, 11:52
https://pbs.twimg.com/profile_images/304993625/sauerland_twitter_ard_73_bigger.jpgHolger Schmidt ‏@terrorismus 41 Min.
Lustig: #Irrgang verwendet #NSU für Umgang mit Andreas T. statt #Suspendierung den Begriff #Suspension. Hustensaft oder Kirchenrecht?



https://pbs.twimg.com/profile_images/304993625/sauerland_twitter_ard_73_bigger.jpgHolger Schmidt ‏@terrorismus 44 Min.
Einzelheiten des Falls #Yozgat habe #Irrgang nicht interessiert - auf damaligen Wunsch des Landespolizeipräsidenten in #Hessen #NSU

https://pbs.twimg.com/profile_images/304993625/sauerland_twitter_ard_73_bigger.jpgHolger Schmidt ‏@terrorismus 45 Min.
Schratiger Auftritt #NSU des Ex-#Verfassungsschutz Chefs #Irrgang: Hat Andreas T. gefördert + mit ihm über historischen Wasserbau gesprochen

https://pbs.twimg.com/profile_images/304993625/sauerland_twitter_ard_73_bigger.jpg (https://twitter.com/terrorismus)Holger Schmidt ‏@terrorismus 38 Min.
Heute sind bei #NSU einige Schlapphüte im Zuschauerraum. Besucher mit Mützen + Kappen. Passend zum #Verfassungsschutz. Stört aber niemanden

ARD-Holgi ist der Beste. :beten:

Isegrins
12.03.2014, 12:25
Wer sind wir schon? Ein paar Tausend Klicks pro Tag... solange die Massenmedien nicht ausscheren passiert gar nichts.

Und wenn es nur die Aufmerksamkeit in anderen Bloggs betrifft, ist da auch schon viel geholfen, auch dank Deiner unermüdlichen Arbeit.
Sogar fefe, zumindest deutschlandweit von hellen Köpfen täglich gelesen, greift wiederholt das Thema auf.

http://blog.fefe.de/

Beim Kiesewetter-Fall gibt es ein Update (http://www.fr-online.de/neonazi-terror/scheiss-seo-immer,1477338,26519296.html):
Im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss hat eine Zeugin von Bedrohungen im Zuge der Ermittlungen gegen die rechtsextreme Terrorzelle berichtet. Unter anderem hätten sie zwei Männer zu Hause aufgesucht und ihr geraten, sich „an bestimmte Dinge“ im Zusammenhang mit dem Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter nicht zu erinnern, sagte die Frau am Montag in Erfurt vor Untersuchungsausschuss des Landtages.
Tolle Mafiakratie haben wir da! (Danke, Stefan)

Lieber Gruß
Isegrins


P.S.
Kannst ja mal an fefe als Update mailen, dass die beiden Männer sich ausgewiesen haben.

fatalist
12.03.2014, 12:29
https://abs.twimg.com/sticky/default_profile_images/default_profile_6_bigger.pngTom Sundermann ‏@messeticker 9 Min.
Lutz Irrgang im #NSU-Prozess. Wollte oder durfte das LfV Hessen 2006 nicht mit der Polizei kooperieren? Muss gerade mächtig was los sein im Saal.


https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch 6 Min.
Streit: Nebenklage-RA Thomas Bliwier hakt zum Verhalten des LfV Hessen nach. RA Stahl beanstandet das. Götzl lässt die Fragen zu. #nsu


https://pbs.twimg.com/profile_images/71794609/patrick_kurth_fdp_bigger.jpgPatrick Kurth ‏@Patrick_Kurth 5 Min.
Stundenlang befragte #NSU-UA BKA-Mann C. Hoppe im Mai 12. Seit Jan. 12 hatte sein Ref.,das er leitet,die Kanada-Liste.#Edathy war unbekannt? Hoppe war Chef der EG Ceska des BKA. Das ist brisant. Kurth war für die FDP im NSU-PUA Berlin.

fatalist
12.03.2014, 12:36
Kannst ja mal an fefe als Update mailen, dass die beiden Männer sich ausgewiesen haben. THX, Isegrins. Es wäre gut, wenn Du das übernimmst :dg:

fatalist
12.03.2014, 14:56
Die grosse Temme-Show.


Neue Rätsel im Fall Andreas T. – Das Medienlog vom Mittwoch, 12. März 2014

VON Tom Sundermann 12. MÄRZ 2014 http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/03/12/neue-ratsel-im-fall-andreas-t-das-medienlog-vom-mittwoch-12-marz-2014/


Im Anschluss sagte die Zeugin Jutta E. aus, die damals mit T. im Landesamt für Verfassungsschutz in Kassel zusammenarbeitete. Die Prozessbeteiligten erkundigten sich, was T. in seiner Behörde über den Fall erzählt hatte. E. berichtete von einem Auftrag ihres Vorsitzenden, den sie T. erteilte: Der Kollege sollte sich beim Kasseler Polizeipräsidium nach dem Fall erkundigen. “Der Zeuge, der sich bis dahin nicht zu erkennen gegeben hatte, sollte also selbst Ermittlungen in dem Fall aufnehmen. Das war für ihn jedoch offenbar kein Anstoß, von seinem Aufenthalt am Tatort zu erzählen”, heißt es auf ZEIT ONLINE.

Nicht nur T.s damalige Entscheidung, sondern auch E.s Auftritt vor Gericht machte die Prozessbeteiligten stutzig: “Die 58-jährige Oberamtsrätin Jutta E. wirkte phasenweise erschreckend naiv”, kommentiert Björn Hengst auf Spiegel Online (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-mord-an-halit-yozgat-raetselhafte-rolle-des-andreas-t-a-958119.html).

Im Gespräch am Montag nach der Tat habe T. ihr gegenüber behauptet, das Internetcafé von seinem Heimweg zu kennen, jedoch nie dort gewesen zu sein – stimmen die Angaben der Beamten, dann hat T. gegenüber seinen Mitarbeitern gelogen. Zudem habe er in der Unterhaltung gesagt, der Mord gehöre zu einer Serie – bereits vier Tage nach der Tat. “Das Problem an der Information: Sie wurde erst am frühen Nachmittag von Polizei und Staatsanwaltschaft auf einer Pressekonferenz verkündet. Woher wusste Andreas T. also davon?”, fragt Hinrichs in der Welt. Alle schreiben, Temme habe behauptet, der Kasseler Mord gehöre zu einer Serie. Temme hat es vermutet. Zurecht.

Denn 2 Tage vor dem Mord in Kassel war der Mord in Dortmund. Nicht weit weg. Und dass der Mord an dem Türken in Dortmund zur Dönermordserie gehört, das wurde am 7.4. bekannt gegeben. 1 Tag nach dem Kasseler Mord.

Es gehört wahrlich kein Insider-Wissen oder gar Täterwissen dazu, dann beim Kasseler Mord auch auf die Serie zu tippen.
Die Medien verarschen uns dauernd, indem sie einfachste logische Schlüsse aussparen und die Infos dazu unterschlagen.


Er sollte nicht mit der Polizei kooperieren

Das ergibt sich aus Vermerken, die die Anwälte ausgewertet haben. Danach telefonierte der Leiter der Soko mit seinem Vorgesetzten im Landespolizeipräsidium. Im Gespräch thematisierten die Beamten, dass die Telefonüberwachung von T. ein Problem aufgebracht habe: nämlich "kritische Feststellungen" im "Verhalten der Vorgesetzten" des damals noch Beschuldigten. Es bestehe die Gefahr, dass Ermittlungsergebnisse an T. weitergegeben werden, so der Kasseler Kripo-Mann.

Die beiden Polizisten kommen zu dem Schluss, dass T. von seiner Behörde dahingehend beraten wurde, nicht mit der Polizei zu kooperieren. Temme hat doch kooperiert. Das LfV Hessen scheint das Problem zu sein, nicht Temme.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article125694253/Wie-uebersah-Andreas-T-die-Leiche-hinter-dem-Tisch.html

fatalist
12.03.2014, 15:12
FAZ zu VS-Jutta.

Neuland :)


Da sagt die Zeugin, eine 58 Jahre alte Oberamtsrätin, dass sie einen Kollegen bemühen musste, im Internet etwas zur Vorbereitung ihrer Ladung zu recherchieren, da „ich mich nicht so gut damit auskenne“.

Unwissen beim hessischen Verfassungsschutz

Er habe ihr dann Protokolle eines Blogs ausgedruckt, in denen die bisherigen Aussagen von Andreas T. vor Gericht wiedergegeben wurden. [editor64, fatalist :?] Sie habe sich das jedoch „nur“ anschauen wollen, um nochmals ihre damaligen Urlaubszeiten zu rekonstruieren. Mit dem Fall Andreas T. sei sie im April 2006 nur am Rande befasst gewesen.

Einen Tag nach dem Mord habe ihr Vorgesetzter sie aufgefordert, doch Herrn T. damit zu beauftragen, beim Staatsschutz einmal nachzufühlen, ob dieser Mord etwas mit „Islamismus“ zu tun habe. Schließlich habe Andreas T. dienstlich auch Verbindungspersonen aus dem islamistischen Extremismus geführt. Andreas T., der einen niedrigeren Dienstgrad hatte, habe im Gespräch mit ihr „ganz normal“ gewirkt: „Er war überhaupt nicht nervös.“ Das ist zu schön.

http://www.faz.net/aktuell/politik/nsu-prozess/nsu-prozess-hessischer-verfassungsschuetzer-bleibt-raetselhaft-12842323.html


T. habe ihr gesagt, dass der Mord vielleicht Teil einer Serie sein könne. Da hatte Temme Recht. Hätte ich auch vermutet.

Da findet wieder mal ein Sturm im Wasserglas statt. Alle machen mit.



Kommentar bei der FAZ (gibt nur 7) zur Videorekonstruktion, wo Temme sich selber im Internetcafe spielte:


Es wurde also per Videokamera aufgezeichnet, wie der Verfassungsschützer in dem Internetcafé hin und her geht - auch wie er an der Theke steht.
Wie und wann der Ladenbesitzer jedoch hinter der Theke erschossen wurde, wurde nicht aufgezeichnet? Daraus hätte sich doch ergeben müssen, dass der V-Mann es nicht war.
Ich verstehe es einfach nicht...

Das kann ja mal passieren, dass ein Kommentator bei der FAZ sich vertut und Überwachungskamera mit Rekonstruktion verwechselt.
Es gibt daher auch 1 Antwort an ihn, damit er´s verstehen möge:


Müssen Sie auch nicht, denn die Aufzeichnungen der Videokamera sind sicher im Rahmen der Sicherung des Tatortes mitgesichert worden und befinden sich seitdem in den Händen unserer Staatsorgane.

Wenn also der Abgang des Verfassungsschützers aufgezeichnet wurde, ist nicht zu erwarten, dass der Mordhergang, evtl. sogar der oder die Täter bei ihrer Tat nicht ebenfalls aufgezeichnet wurden. Wenn diese Aufnahmen nicht existieren, können sie nur beseitigt worden sein. Aber auch das ist im Nachhinein bei der it-technischen Prüfung der Dateien bzw. des Videobandes feststellbar, denn in jedem Fall gibt es Time-Stamps.

Was man ausschließen kann, ist doch wohl, dass jemand vor dem Mord die Aufzeichnung gestoppt und sie nach dem Mord wieder eingeschaltet hat. Dies könnte nur durch den Ladenbesitzer oder eine Person erfolgt sein, die über das volle Vertrauen des Ladenbesitzers verfügte. Ein solches Verhältnis kann man zwischen Mundlos/Böhnhardt und dem Mordopfer wohl als nicht gegeben voraussetzen. Volle Punktzahl :haha::haha::haha:

fatalist
12.03.2014, 15:44
https://pbs.twimg.com/profile_images/413018689433513984/eV0v8TOi_bigger.jpegOezlem Topcu ‏@OezlemTopcu 2 Min.
Sie hielten die Morde für ein "internes Problem der betroffenen Bevölkerung",sagt Lutz Irrgang,ehem. Leiter LfV Hessen #NSU-Prozess Die lächelnde Hübsche
Arbeitet für DIE ZEIT, meint hier privat.

Ob sie da noch immer gelächelt hat :?

Irrgang war schon als Zeuge im NSU-PUA recht herbe drauf.

PaulePaule
13.03.2014, 02:02
In 2013 sind folgende Mobilfunkbetreiber in Schweden registriert. Die Vorwahlen sind 70;72;73;76 jeweils führende 0. Teilweise sind schwedische Mobilfunkanbieter auch in den baltischen Staaten aktiv. Innerhalb des schwedischen Mobilfunknetzes ist auch Rufnummernportierung möglich, daher eindeutige Zuordnung schwierig. Prepaid wird auch angeboten. Das genaue Prozedere muss ich noch recherchieren.
Sind die Eisenacher Schwedennummern irgendwo veröffentlicht worden ?





Network Owner

SP/MVNO[1] (http://statistik.pts.se/PTS1h2013E/Appendix2ServiceprovidersinmobilenetworksJune2013. html#_ftn1)



HI3G Access AB

Bredband2
Com Hem
Fogg Mobile
Götalandsnätet
SST Net
Voiamo



Tele2 Sverige AB
(Comviq)

Freespee
Ludo mobil
TDC Sverige
Wireless Maingate



Telenor Sverige AB


Cell Mobile
Cellip
EasyTelecom
Jasper Systems
Lycamobile Sweden
Net at Once Sweden
Qall Telecom
Teleman
Universal Telecom
Weblink



TeliaSonera AB
(Halebop)

Alltele
Bahnhof
Bixia
DGC
Joors
Mobil2
Mundio Mobile
Phonera
Qall Telecom
Svensk Konsumentmobil

fatalist
13.03.2014, 03:58
In 2013 sind folgende Mobilfunkbetreiber in Schweden registriert. Die Vorwahlen sind 70;72;73;76 jeweils führende 0. Teilweise sind schwedische Mobilfunkanbieter auch in den baltischen Staaten aktiv. Innerhalb des schwedischen Mobilfunknetzes ist auch Rufnummernportierung möglich, daher eindeutige Zuordnung schwierig. Prepaid wird auch angeboten. Das genaue Prozedere muss ich noch recherchieren.
Sind die Eisenacher Schwedennummern irgendwo veröffentlicht worden ? Litauer-DNA-Socken im Womo...

Die Nummern wurden nicht veröffentlicht. Das wirst Du nicht lösen können, dieses Rätsel. Anonyme SIM-Karten, danach müsste ein Schwede googeln, ob es die 2011 gab.

fatalist
13.03.2014, 05:17
Anja Wittig, LKA Dressler und LfF Wiessner im Erfurter PUA.
https://haskala.de/2014/03/10/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-10-3-2014/#erster

Wittig sagte, ihr Mann sei kein Rechter, sie habe keine unzulässigen Polizeiabfragen gemacht, ihre Rechner seien beschlagnahmt worden, alle Festplatten kamen zerstört zurück, ihre Vernehmungen beim BKA habe sie in der Zeitung lesen können und Anzeige gestellt (Dienstgeheimnisverrat), die Leute die sie im Polizeicomputer illegal abgefragt haben soll kenne sie teilweise gar nicht, und bewiesen sei gar nichts, weshalb sie vor Gericht gewonnen habe und die Suspendierung aufgehoben worden sei. Seit 2 Jahren sei sie krankgeschrieben und solle pensioniert werden. Mit 43 Jahren.

Kiesewetter habe Wittigs Laptop wohl auch für Mails genutzt, das wurde aber niemals überprüft, und 2009 wurde der Rechner beschlagnahmt wegen der "Namensabfragen", danach war die HDD kaputt. Einer der angeblich abgefragte Namen war Henning Haydt aus Stadtroda, den sie gar nicht kenne und auch nie abgefragt habe. Sie hat aber FB-Freundschaften zu Rechten.

Wittig erzählt viel über Bedrohung ihrer Person, das fing schon mit dem ominösen Besuch bei ihr daheim vor ihrer Aussage beim BKA an, und jetzt vor dem PUA-Auftritt habe man ihr einen Reifen zerstochen.


seit das BKA ermittelte hätten Angriffe stattgefunden, der letzte Angriff nach ihrer Vorladung zum Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss, so die Zeugin. Vielleicht hat sie schlicht ne Psychomacke?

Mike Wenzel soll auch öfter Ärger mit Neonazis gehabt haben, hängt wohl mit den Kameraden seiner Tochter zusammen.
Kiesewetters Freund 2006 war verheiratet, Ingo S., und seine Frau erzwang die Trennung nach dem Urlaub. Tratsch statt Mordmotiv.


11.06
Der Abg. Adams fragt die Zeugin, ob sie nach dem Mord an Michéle Kiesewetter von Kollegen aus Thüringen oder BKA befragt wurde. Nein ist die Antwort, keiner hätte sich bei ihr gemeldet. Erst Ende 2011 hat sich das BKA nach der Selbstenttarnung des NSU an Frau Wittig gewandt. Frau König glaubt dran, ganz fest. Sie tut jedenfalls so.

Ralf Wittig und die türkenklatschenden Neonazis in seiner Firma, das ging auch durch die Presse:


Kellner erinnert an ein oder zwei Mitarbeiter die nach dem „Türken klatschen“ am nächsten Tag frei haben wollten, die Zeugin erklärt, dass der kurz darauf entlassen wurde. Eine Anzeige habe es nicht gegeben. Sie hätte die Information damals im Geheimnisverrat-Verfahren bereits gegenüber der KPI Saalfeld und dem LKA Thüringen dargestellt, aber “niemand hat die Anzeige aufgenommen”, so Wittig. Kellner hält dagegen und meint, dass es bisher immer so ist, dass ein Polizist doch selbst handeln muss bei Straftaten, auch wenn er im Urlaub sei. Wittig verweist darauf, dass den Vorgang niemand aufnahm. “Selbst das BKA hat ja keine Anzeige gefertigt im Nachhinein”. Welch ein riesen Skandal... Rassismus pur bis zum BKA...

Kiesewetters Cousine (dem Mike seine Tochter ;) ) war in die Rechte Szene geraten und hatte auch einen Freund in der Szene, B&H-Umfeld angeblich, mit denen Vater Mike auch Ärger hatte und mal Besuch daheim bekommen habe. Mike Wenzel sagte das Gegenteil aus: Null problemo.

Aber ob das relevant ist? Mit dem Trio hatte es jedenfalls nichts zu tun, und die B&H-Kontakte weisen in Richtung Drogenhandel, Wittig spekuliert darauf bei einem "Vorfall 2006 in Oberweissbach, in den MK hineingeraten wäre", am nächsten Tag sei MK sehr verstört gewesen.

Frau König hat jedenfalls die Spur aufgenommen: Wer war MK-Cousinchens Nazistecher?


Die Abg. König fragt weiter: Wissen sie aus welcher Stadt der kam? “Aus Neuhaus”. König: Aus dem Umfeld von Sergej Starowojtenko? “Ja”. Der Nachname könnte Hüther oder Hüter gewesen sein. [Anmerkung: Ihr Ex-Mann erklärte am Donnerstag, dass er mit dem Umfeld von Starowojtenko, einer Gruppe von mehreren Rechten im Raum Neuhaus gut zurecht kam]


11.33
Auf die Nachfrage, ob dieser weiter merkwürdiger Vorfall vielleicht im Kontext mit der Auseinandersetzung um Michéle Kiesewetter und den drei Fahrzeugen am Ortseingang Oberweißbach stehen könnte, gibt Wittig an: “Ich hätte anfangs vermutet, dass es vielleicht um einen Drogendeal ging. Aber wie gesagt, ich habe nicht weiter nachgefragt”. Sie empfindet es als äußerst merkwürdig, dass der Vorgang danach nie weiter aufgetaucht ist oder zur Sprache kam. [auch in der Presse hätte offenbar nichts gestanden]. “Ich hatte das auch gegenüber dem BKA erwähnt, aber da hat überhaupt keiner nachgefragt”. Ob Michéle Kiesewetter sich vielleicht noch anderen anvertraut haben könnte? Wittig: “Sie hatte auch Freunde bei der Polizei ich weiß auch dass sie mit irgendwem vom LKA Kontakt hatte, ich weiß nicht, wer“. Das LKA war jedenfalls "vor Ort" bei diesem "Vorfall mit MK".


Sie soll eine SMS an ihren Ex-Lebensgefährten Wenzel geschickt haben, dass sie ihre Aussage bei der Ermittlerin Temme/Hemme zurücknehme,„auch meine Familie wird bedroht“ war der zweite Satzteil. Marx fragt nach, warum sie denn „auch“ schrieb. Wittig entgegnet, dass bereits das Auto ihres Mannes angegriffen wurde. Frau Marx macht darauf aufmerksam, dass man „auch“ anders interpretieren könnte [nach dem Motto: nach dem eine andere Familie, z.B. die vom Kiesewetter-Onkel Mike Wenzel bedroht wurde, wird nun auch Wittigs Familie bedroht]. „Er hatte ja Angst. Zumindest kam es mir so vor”, berichtet Wittig. “Wenn ich den auf Dienststelle gesehen hab, leichenblass. So kannte ich den nicht” berichtet sie. Und ne Schreckschusspistole hatte Onkel Mike auch daheim. Alles sehr schwammig, vielleicht zusammen gestrickt?


11.44
Es geht weiter um ihr Geheimnisverrat-Verfahren wegen illegaler Datenabfragen. “Das verfahren wegen Geheimnisverrat wurde eingestellt“, sie habe allerdings 500 Euro[Einstellungsauflage] bezahlt, damit „ihre Ruhe hat“, wie sie berichtet. “Heute sage ich, hätte ich die lieber nicht bezahlt und hätte es auf eine Anklage ankommen lassen”. Wittig bemerkt, dass man damals gegenüber dem Staatsanwalt mitgeteilt habe, dass die Geldzahlung mit dem Verweis „Ohne Anerkenntnis einer Rechtswidrigkeit“ erfolgte. Es handelte sich wohl um eine Einstellung gegen Zahlungsauflage, §153(a) StPO.


11.48
Die Abg. König kommt nochmal auf die Tochter vom Onkel der Michéle Kieswetter , deren Freund und ihr Umfeld zu sprechen. Sie fragt die Zeugin, ob es sich um die Person „Robert Böttinger“ (phon.) handeln könnte. Die Zeugin signalisiert, dass es die Person gewesen sein könnte. Die Abg. König macht darauf aufmerksam, dass es sich dann um eine Person des Neonazi-Netzwerkes „Blood & Honour“ gehandelt haben könnte, die definitiv „kein Mitläufer“ sei. Würde Frau König den Ticker selbst verfassen, dann stünde da nicht "phon.", sondern der Name, den Frau König kennt. Erwischt :D
Wer schreibt denn da für Haskala?
Frau König isses jedenfalls nicht.


11.50
Die Abg. König fragt nach weiteren Verbindungen und möchte wissen, ob die Zeugin Kenntnisse hat, wonach Robert Böttinger Kontakte zu Marcel Degner [Blood & Honour Sektionsleiter, V-Mann TLfV] pflegte. Der Zeugin ist das nicht bekannt. Einen Ronny Fuchs kann sie nicht zuordnen, Martin Rühlemann kennt sie sehr wohl aus Jena. “Der war Türsteher und jetzt wohl auch Hells Angel” berichtet sie [Rühlemann, Ex-NPD-Funktionär, war auch Mitglied in der Sicherheitsfirma ihres Mannes].


Also: Die neue Wittig-König-VT geht dann so, dass Kiesewetter in einen Drogendeal der B&H -Sektion Neuhaus hineingeriet, der trotz LKA-Beteiligung niemals in der Zeitung stand, MKs Cousine (Nazibraut, Tochter von Polizistenonkel Mike Wenzel) Michele erkannte, diese Cousine war sowieso sauer auf MK, weil die vom Oma Wenzel immer bevorzugt wurde (bekam Auto für Wochenendbesuche in Thüringen von Oma), und diese B&H-Leute schüchterten Mike Wenzel und Frau Wittig ein, damit diese Verbindung geheim bleibt. Selbstverständlich haben diese B&H-Leute aus Neuhaus dann den Uwes Bescheid gesagt, und die erschossen MK in Heilbronn.

Die Hells Angels kann man da auch sicher noch irgendwie einbauen. Oder waren es doch die Bandidos???

fatalist
13.03.2014, 06:11
LKA-Staatsschutzmann und Fahndungsversauer 1998-2001 war auch wieder mal im PUA:


13.07
Wenn Herr Dressler nicht grade ermittelt, dann sitzt er vor einem Untersuchungsausschuss und steht den Abgeordneten Rede und Antwort, könne man meinen. Der Polizeibeamte ist nicht zum ersten mal da. Die letzten Befragungen vor dem Thüringer Ausschuss bezogen sich aber auf andere Komplexe, wie z.B seine leitende Tätigkeit in der Ermittlungsgruppe Terrorismus / Extremismus (EG Tex), Razzien & Fahndung nach dem Trio ab 1998 oder ein nicht ausgewertetes Asservat aus Garage von Beate Zschäpe [Telefonliste]. Heute soll es um die Abläufe ab dem 4. November 2011 in Eisenach gehen und damit taucht der Thüringer Untersuchungsausschuss auch mit weiteren Zeugenbefragung in eines der jüngsten Kapitel des NSU rund um dessen Selbstenttarnung ein. Auf die Frage, welche Verfahrensweise er denn gerne hätte, gezielte Fragen oder die Schilderung einer eigenen Zusammenfassung, meint der Zeuge: „Wir bleiben dabei, sie stellen die Fragen und ich antworte“.


13.05
Nächster Zeuge. Jürgen Dressler, LKA Thüringen.
http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/04/ua_dressler-300x213.png (http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/04/ua_dressler.png)

(Foto vom letzten NSU-UA-Besuch in Erfurt, April 2013) Das Interessante ist nicht die "Selbstenttarnung", sondern dass Dressler dazu bereits in Berlin befragt wurde, was er ab dem 4.11.2011 erlebt hat. Und dass Zielfahnder Wunderlich zu Dressler und dem 4.11.2011 ebenfalls in Berlin ausgesagt hat.

Und dass das Alles nicht passen will, voller Widersprüche ist, bei Berücksichtigung von PD Menzels Aussagen vor Gericht wird es total chaotisch.

Letztlich geht es um die Frage, wann welcher Uwe identifiziert wurde, wer wann mit wem telefonierte, Norbert Wiessner "Frag Wohlleben, wo Zschäpe ist", wann man auf Zwickau stiess seitens der Thüringer Polizei, wann die Heilbronner Dienstwaffen gefunden wurden, und so weiter.

Fakt ist, dass es nicht klarer wird, sondern immer verwirrter, und das ist ein sicheres Indiz für Lügen und Vertuschungen.

1. WANN rief PD Menzel bei Dressler an? "Uwe(s) tot aufgefunden"

Protokoll 51, Seite 70:


Herr Dressler wusste am Abend des 04.11., wer die beiden oder mutmaßlich die beiden Getöteten sind?
Zeuge Sven Wunderlich: Ich kann Ihnen nicht sagen, was er wusste. Ich weiß nur, dass er am 04.11., in den Abendstunden des 04.11., wohl auch von dem Herrn Menzel kontaktiert wurde. Den Gesprächsinhalt
kenne ich nicht.

Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP): Aber das ist sicher, dass der 04.11. abends die Information über die - -
Zeuge Sven Wunderlich: Das hat er mir mal selber gesagt, ja Das weiss Wunderlich deshalb, weil Dressler vor ihm angerufen wurde:


Zeuge Sven Wunderlich: Das weiß ich nicht. Er hat zu mir gesagt: Ich bin vor dir
angerufen worden. - Also, da ich am 05.11. früh gegen 9 oder 9.30 Uhr angerufen wurde - -

Dressler sagte aus, er sei am 5.11. von Menzel angerufen worden, Protokoll Nr. 54, Seite 39:


Zeuge Jürgen Dressler: Dann war am 04. nichts weiter. Am 05. gab es dann erste Telefonate seitens der Dienststelle, und es war dann so, dass entgegen der Aussage, die ich im Thüringer Landtag gemacht habe -das habe ich aber erst im Nachhinein festgestellt -, ich nicht mit Herrn Wunderlich nach Gotha gefahren bin, sondern mit dem Kollegen Harzer - das ist ein Kollege, der für die Auswertung im Rechtsbereich zuständig ist Was sagte Dressler JETZT in Erfurt dazu?


13.13
Herr Harzer holte den Zeugen Dressler am 5. November 2011 gegen 15 Uhr mit einem Dienstwagen ab, dann seien sie zum Behördenleiter Menzel gefahren, so der Zeuge. Dort habe Herr Menzel dann einen Überblick über den Sachstand und die Ermittlungen gegeben. “Herrn Harzer und mir, es kann sein, dass noch andere Personen da waren”. Auf Nachfragen benennt der Zeuge auch den Verfassungsschützer Norbert Wießner [der zur Fahndungszeit eine Reihe von bekannten Neonazis als V-Leute führte] Kein Anruf am 4.11.2011.

Die ganze "Identifizierung" wird zeitlich angepasst an Menzels Gerichtssaussage.


13.17
Auf Nachfrage ob denn bei der Zusammenkunft mit Menzel die Toten schon zweifelsfrei identifiziert waren, gibt er an: Mundlos ja, der andere noch nicht. Und die Todesursache? “Das war kein Gegenstand, die haben sich erschossen…”. Menzel ging da aber nichts in Detail. "da war einer schneller" ist der running gag der Polizei dazu...

Man kann eigentlich aufhören, denn die Widersprüche können nicht aufgelöst werden.


Norbert Wiessner, damals schon pensioniert, will aber nicht in Gotha gewesen sein am 5.11.2011:


15.11Die Vorsitzende Abg Marx befragt den Zeugen zu den Vorgängen in Eisenach/Gotha. Doch Herr Wießner will vorab seine Aussage im Bundestagsuntersuchungsausschuss widerrufen.„Nach heutigem Erkenntnisstand muss ich erstmal sagen, dass ich die Aussagen in Berlin die ich getroffen haben, dass ich sie klarstellen muss… dass ich sie wo wie ich sie in Berlin gemacht habe nicht halten kann“ erklärt der pensionierte Verfassungsschützer. Er berichtet, dass nach seiner Erinnerung der Telefonanruf von Herrn Menzel definitiv erst am Sonntag dem 6. November gekommen sein kann, dies habe er mit seiner Ehefrau rekonstruiert. [Im Bundestags-UA sprach er von 2 Telefonaten am 4. und 5.11.]. Es könne nur der 6.11. gewesen sein, „weil bis zum 5. waren wir bei den Schwiegereltern” so der Zeuge. Der Inhalt sei unverändert, aber der Zeitraum sei ein anderer, als er zunächst ausgesagt habe. Im Gespräch habe ihn der Polizeichef sehr harsch angefahren: “Sag mir wo die Zschäpe ist oder ich beschlagnahme die Akten im LfV” soll er gedroht haben. Seine Ehefrau nahm das Gespräch über Festnetz entgegen, sie reichte es weiter. Menzel fing mit den Personen Mundlos und Böhnhardt an, Mundlos sei tot und fragte dann “wo ist Zschäpe?!”. Auf Nachfrage: “Er hat nur von Mundlos gesprochen [...] Das Gespräch war vielleicht zwo-drei Minuten”. Wießner habe entgegnet: Der einziger Ansatzpunkt, den ich euch nennen kann ist Wohleben. Doch Menzel sei damit nicht zufrieden gewesen, berichtet der Zeuge. Es habe ihn im Nachhinein gewundert, dass der Polizeichef nicht direkt Kontakt übers Innenministerium ans Verfassungsschutz-Amt gesucht habe.


15.05
Nächster Zeuge: Norbert Wießner. Er war der V-Mannführer der Thüringer Neonazi-Spitzel Tino Brandt [THS], Andreas Rachhausen [Saalfeld], Marcel Degner [B&H], Juliane Walther [Freundin Wohlleben] und einer weiteren männlichen Person [Jena]. Wießner soll innerhalb der ersten 48h nach dem Überfall in Eisenach mit anschließendem Brand des Wohnmobils [darin erschossen Böhnhardt & Mundlos] vom Polizeidirektor der Gothaer Polizei, Herrn Menzel kontaktiert worden sein. Der vorherige Zeuge berichtete, dass Wießner auch bei der Gothaer Polizei am Tag darauf (5.11.2014) anwesend war.

http://haskala.de/wp-content/uploads/2014/03/ua-wiessner-300x225.png (http://haskala.de/wp-content/uploads/2014/03/ua-wiessner.png)

Erst wurde der Anruf "Wo ist Zschäpe? ==> Frag Wohlleben" vom 4.11. auf den 5.11. geschoben, jetzt wars der 6.11. Menzel hatte ausgesagt, dass es am 5.11. war, Wiessner selber hatte gesagt, es war am 4.11.

Wiessner war auch nicht am 5.11. in Gotha bei Menzel. Sagt er.

So ist am 4.11. gar nichts passiert, die Uwes waren nicht identifiziert, Böhnhardt schon gleich gar nicht. Mundlos, Vermisstenakte, Fingerabdruckkarte, alles unklar.
Nach Zschäpe fragte auch niemand. Alles viel später...

Zielfahnder Wunderlich will zwar am 6. in Sachsen gewesen sein, Zschäpe suchen, und bei Böhnhardts soll er am 5.11. auch gewesen sein, "er wisse nicht wer ihren Sohn erschossen hat" soll er laut Mutter Böhnhardt gesagt haben, obwohl Böhnhardt noch gar nicht identifiziert war, angeblich...

Das Puzzle ist nicht mehr auflösbar ohne Beugehaft.

fatalist
13.03.2014, 06:42
Wann wurden die Dienstwaffen der Heilbronner Polizisten im Wohnmobil gefunden?

PD Menzel sagte aus, um 16 Uhr am 4.11.2011. Die von Kiesewetter.
Menzels "Waffenmeister" sagte aus, am 4.11.2011, die vom Arnold.

Also wahrscheinlich wurden sie beide am 4.11.2011 gefunden, weshalb am 5.11. Vormittags das LKA B/W gen Erfurt startete.

Dressler weiss darüber gar nichts, obwohl er angeblich am 5.11. (Samstag) in Gotha war:


Ob am Sonnabend schon der Mordfall Kiesewetter eine Rolle spielte, ist er sich nicht sicher, [wann die aufgefunden Waffen identifiziert wurden]. Der PUA wird verarscht bis zum geht nicht mehr.

Wunderlich war zwar am Sonntag in Zwickau, Zschäpe suchen mit den sächsischen Zielfahndern bei 2 Adressen in Zwickau (Eminger?), aber Dressler erzählt:


Der Bezug zu Beate Zschäpe bzw. den Brand in Zwickau sei wohl am Montag zustande gekommen, über „ganz normale Wege“ Es war in Zwickau bereits am Abend des 4.11. bekannt, also Freitag, wer dort angeblich wohnte. Die Klarnamen.

Das Wochenende 5./6.11. will Wunderlich bereits in Zwickau verbracht haben, den 5.11. aber nachmittags in Gotha. Und bei Böhnhardts Eltern...


Clemens Binninger (CDU/CSU): Schon klar. Und wo ging es dann hin? Wenn Sie sagen, Sie hatten konkrete Fahndungsaufträge, zwei Tage lang, ein ganzes Wochenende - -

Zeuge Sven Wunderlich: Meines Wissens waren das zwei Adressen in Zwickau, die wir abgeklärt haben.

Zeuge Sven Wunderlich: Dort ist die Person Zschäpe nicht festgestellt worden, und die Kontaktpersonen waren auch nicht da.Clemens Binninger (CDU/CSU): Haben Sie in der Zeit, wo Sie noch dort waren, mal schon - - War das da schon, dass man gesagt hat: „Wir haben im Brandschutt eine Ceska gefunden“, oder: „Wir haben DVDs gefunden, versandfertig im Wohnmobil“?
Oder wurde über die Waffen geredet?

Zeuge Sven Wunderlich: So weit waren wir damals noch nicht, nein. Das ist, glaube ich, erst entweder Sonntagabend oder am Montag früh spruchreif geworden. Seite 65. Protokoll 51.

Ob Wunderlich überhaupt in Zwickau war?

Binninger hat die Ceska auch in Eisenach gefunden ;)

Den Wunderlich zu verwirren war Binningers einzige Aufgabe, so scheint es...


Clemens Binninger (CDU/CSU): - weder Ceska - die war noch im Brandschutt -, und die DVDs mit Paulchen Panther hat man auch noch nicht gefunden gehabt?


Zeuge Sven Wunderlich: Nein. Ich weiß, dass wohl in dem Wohnmobil zwei Dienstwaffen aufgefunden wurden, wenn ich mich recht erinnere, wo dann der Bezug nach Baden-Württemberg hergestellt wurde.


Clemens Binninger (CDU/CSU): Okay. -Danke Wann aufgefunden, Binninger??? :hd:


Jetzt 10.3.2014 in Erfurt:


Auf nochmalige Rückfrage, wann denn Michéle Kiesewetter ins Spiel kam, äußert Dressler: „ob das Montag oder Dienstag war, ich weiß das nicht mehr”. Also 7. oder 8.11.

Also nicht am Freitag den 4.11.2011, wie es Menzel und sein Waffenspezialist vor Gericht aussagten?


Jetzt 10.3.2014 in Erfurt:


Auf nochmalige Rückfrage, wann denn Michéle Kiesewetter ins Spiel kam, äußert Dressler: „ob das Montag oder Dienstag war, ich weiß das nicht mehr”. Also 7. oder 8.11.

Also nicht am Freitag den 4.11.2011, wie es Menzel und sein Waffenspezialist vor Gericht aussagten?


Bei der Waffe, die auf dem Tisch lag, sei der Magazinboden geschmolzen gewesen und eine Patrone ausgetreten: „Ich konnte sie als Patrone identifizieren, wie sie auch von Polizeibeamten verschossen wird.“ Die Gesamtsituation und die mögliche Polizeimunition habe ihn veranlasst, die Ermittlungen zu diesen Personen und Waffen voranzutreiben. Er habe die Soko zusammengerufen und Aufgaben verteilt. Gegen 16.00 Uhr habe die Waffe als diejenige der Kollegin Kiesewetter identifiziert werden können. Das, sagt Menzel, sei der erste entscheidende Punkt der berechtigten Annahme gewesen, „dass man es hier nicht mit normalen Banküberfalltätern zu tun hat“. Er habe deswegen veranlasst, die Ermittlungen „nicht nach Tatortprinzip, sondern nach dem Täterprinzip“ zu führen. http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-52-verhandlungstag-6-november-2013/


Alle einsperren! Sie lügen alle.

fatalist
13.03.2014, 07:24
Die Uwes waren am 4.11.2011 identifiziert, alle beide, die Dienstwaffen aus Heilbronn ebenfalls, am Abend in Zwickau war bekannt "wer dort im unbewohnten explodierten Haus wohnte", und die Dönerceska nebst Videos kam am Samstag Mittag mit dem Benzin in die Zwickauer Bude. Wer da am Freitag -ohne nach Benzin zu stinken- 2 Katzen übergab ist ungeklärt.

Das ist die VT-Kurzfassung von 4/11.

fatalist
13.03.2014, 07:35
Frau König hat durchaus bemerkt, das die Aussagen sich gegenseitig ausschliessen:


15.41
Die Abg. König macht auf Merkwürdigkeiten aufmerksam, die sich aus seinen Aussagen vor dem Bundestagsuntersuchungsausschuss ergeben. Dort hätte er am 28. Februar 2013 folgendes gesagt: „wenn Sie das hören, da sitzt der Zielfahnder neben dem Polizeileiter und sagt: Ruf den Wießner mal an, der weiß wo die sind. – So ist das geschehen. [...] Ja, das müssen Sie sich mal vorstellen. So ging das am 04.11. los. Vom 05.11. kann ich Ihnen noch ein Ding sagen. [...] Am 05.11. kommt der an und sagt: Wenn du jetzt nichts sagst, gehe ich ins LfV und beschlagnahme die Akten.“ Wießners Erklärung hierzu: “Dass muss ich jetzt sagen, dass will ich jetzt richtig stellen.Alles was gelaufen ist, ist am 6.11. passiert. Ich muss mich da berichtigen, da lag ich total daneben”. Es hätte gar nicht sein können, weil der Festnetzanschluss erst am 6. November 2011 möglich war, erzählt Herr Wießner. König fragt nach: Also am 4.11. war nun doch nichts und am 5.11. auch nichts, sondern nur am 6.11.? Wießner bestätigt diese neue Version von ihm. Sie hält ihm vor, dass der Zeuge vor ihm, Herr Dressler vorhin das Gegenteil sagte, er habe den ersten Anruf am 4. November 2011 abends erhalten, in dem es hieß das einer der beiden Toten im Wohnwagen Mundlos sei. Wießner meint, dass er das hier zum ersten mal jetzt hört. „Ich war total überrascht, wie gesagt ich war im Ruhestand“ und dass der PD Leiter erstmal „nicht wie allgemein über Handy sondern über Festnetz“ anruft, konnte der Zeuge nicht nachvollziehen. Ein privates Handy aber er nicht, es hätte wenn dann nur ein dienstliches sein können und das habe er nicht mehr, daher kommt nur der Festnetzanschluss in Frage. König fragt nochmal nach: Menzel rief am 6. 11. seiner Meinung nach an, also dem Sonntag? Wießner: Ja. König: Und da saß Wunderlich daneben? Wießner: Ja. König: Aber wie soll das gehen, wenn Herr Wunderlich da doch bei Familie Böhnhardt war? Irritierte Blicke. Eine Lösung gibt es offenbar nicht. Am 6.11. war Wunderlich doch in Zwickau, Zschäpe suchen...

Man fragt sich wirklich, warum die Abgeordneten die Nazizeugen ähm sorry die Beamtenzeugen mit Samthandschuhen anfassen. :crazy:

brain freeze
13.03.2014, 07:39
Die Uwes waren am 4.11.2011 identifiziert, alle beide, die Dienstwaffen aus Heilbronn ebenfalls, am Abend in Zwickau war bekannt "wer dort im unbewohnten explodierten Haus wohnte", und die Dönerceska nebst Videos kam am Samstag Mittag mit dem Benzin in die Zwickauer Bude. Wer da am Freitag -ohne nach Benzin zu stinken- 2 Katzen übergab ist ungeklärt.

Das ist die VT-Kurzfassung von 4/11.

Korrekterweise müsste es heißen: waren zwei aufgefundene Leichen als Uwes identifiziert, denn nur so ergibt es Sinn, dass ABV Menzel Bescheid wusste (angeforderte Vermisstenakte) ;) ... oder glaubst Du wirklich, Menzel und sein Stasianhang hätten geholfen, einen Mord durch BRD- oder befreundete Dienste zu decken? Aber, natürlich gelten beide Varianten weiter.

Wenn die Wohnung Frühlingsstraße in Zwickau schon vor dem 04.11.11 präpariert wurde (installierte Überwachungsanlage), kann die Ceska durchaus schon dort gewesen sein.

fatalist
13.03.2014, 07:47
Amtlich wurde bekannt (zur Ceska) :


zwei Anmerkungen zu dem Thema "Geschoße berühren Teile des Schalldämpfers".

1. Da irrt sich der Chefredakteur vom SWM, wenn er sagt, daß der Lauf einer CZ 82/83 "ja nicht kippe" (wie bei Pistolen mit Verschluß System Browning z.B.) "und deshalb das Geschoß die Innereien eines Schalldämpfers gar nicht berühren könne!"
Diese Behauptung ist falsch!

In dem Moment, da die Patrone beim Schuß gezündet wirdund die sich entwickelnden Treibladungsgase beginnen zu wirken, drücken sie mit der gleichen Kraft, mit der sieauf den Boden des Geschoßes drücken, auch auf den sogenannten "Stoßboden" der Waffe! "actio" GLEICH "reactio" - Punkt!

Daß die Waffe dann nicht auch mit 200, 300 oder mehr Meter pro Sekunde nach hinten saust, wie das Geschoß nach vorne, liegt daran, daß die Waffe ja um ein vielfaches schwerer ist (mehr Masse hat) als das Geschoß! So ein Pistolengeschoß wiegt hier ich sag mal 6 oder 7 Gramm, die Pistole wiegt aber 700, 800 oder mehr Gramm! Dazu kommt dann noch die Masse des Schießarmes des Schützen und die Kraft, mit der der Schütze gegenhält!
Bei einer Selbstladepistole läuft dieser Rückstoß um einiges "sanfter" und "gemütlicher" ab, als bei einem Revolver, da der Gasdruck nicht gleich auf starre Teile wirkt, wie beim Revolver, die jeden Druck dann auch sofort in voller Stärke "nach hinten" weitergeben, sondern der zurücklaufende Verschluß (mit dem "Stoßboden") erst mal anfängt, die Verschlußfeder zusammenzudrücken! Er läuft also nicht so direkt und hart, wie beim Revolver, aber er läuft!

Und da diese Rückstoßkraft nicht mittig auf die sie abstützenden Massen (Waffe, Schütze) wirkt - der Lauf einer solchen Pistole liegt ja oberhalb des Griffes, an dem die Waffe gehalten wird!, ist da ein "Hebel" gegeben (im physikalischen Sinne), der sich beim realen Schießen nicht nur um einen Punkt dreht, sondern sogar um mehrere. Einmal dreht sich die Waffe in der Hand des Schützen, dann dreht sich Waffe und Hand ums Handgelenk, dann drehen sich Waffe, Hand und Unterarm um das Ellenbogengelenk etc. etc.

Auf jeden Fall "steigt" die Waffe, so lange die Pulvergase auf den Stoßboden drücken, und mit der sich nach oben drehenden Waffe dreht sich AUCH der mit ihr starr verbundene Lauf NACH OBEN! Eben auch bei einer Waffe wie der CZ 82/83 mit ihrem sogenannten "Masseverschluß"!


Und dieses Steigen des Waffenlaufes muß der Konstrukteur eines solchen Schalldämpfers berücksichtigen, indem er den Geschoßdurchlaß beispielsweise in den innenliegenden Scheiben entsprechend größer bohrt. Also Geschoßdurchmesser plus ein oder zwei Zehntelmillimeter geht dann eben nicht! Da muß er dann eben einen oder zwei oder drei Millimeter zugeben - die erforderliche Zugabe wird er im praktischen Versuch ermitteln.

DENN, zu große Löcher mindern den Dämpfereffekt, aber innen anstoßende Geschoße sind m.E. ein absolutes NO-NO-NO!

Soviel zu Laszlo und den "nicht/doch kippenden Läufen".


2. Daß Geschosse beim Schuß durch einen Schalldämpfer innen anstoßen - hier an Alu-Scheiben - und dann so mir nichts, dir nichts, vorne rausfliegen und dann noch das anvisierte Ziel treffen, so als sei nix Besonderes passiert, halte ich für ein Gerücht, um es höflich auszudrücken!

Also ich habe persönlich noch nie mit einem Schalldämpfer geschossen, bei dem die Geschoße innen angeschlagen wären, aber ich gebe dir mal ein Beispiel, von dem du vielleicht auch schon gehört hast.
Das ist die mangelnde Fähigkeit von Kal. .223 (Nato)-Munition, auf einigermaßen geradem Weg einfaches Gras oder womöglich Gebüsch zu durchschießen!

Da streift also so ein .223-Geschößchen einen Grashalm!!! und biegt stante pede mit 20, 30, 40 oder noch mehr Grad von seinem Kurs ab! Da ist NIX mit "geradeaus weiterfliegen"!!! Und so ein .223-Geschösschen kommt mit 700, 800 oder 900 Meter pro Sekund angepfiffen und röchelt nicht mit schlaffen 200 m/s daher, wie die Erbse aus einer 7,65-Taschenflak!

Dabei prallt das Geschoß noch nicht mal vom Grashalm oder Blättchen ab auf die andere Seite, sondern es schwenkt eher um die Stelle, an der es den Grashalm berührt hat. So ähnlich, wie bei einem Kanu, bei dem man auf der einen Seite das Paddel ins Wasser taucht und stillhält. Da prallt das Kanu ja auch nicht zur gegenüberliegenden Seite ab, sondern es schwenkt auf die Seite, auf der das Paddel eingetaucht ist!

So, und nun stell dir mal so eine 7,65er Erbse vor, was die so veranstaltet, wenn sie an so eine 2, eher 3 mm dicke Aluplatte in einem Schalldämpfer knallt!

Der Experte möchte mitteilen, dass es absolut unwahrscheinlich sei, dass Kugeln nach der Kollision mit dem Schalldämpfer noch irgend was trafen, und dass die Aluspuren bei den Dönermordprojektilen bereits 2006 eine BKA-Erfindung waren, um zu Schalldämpfer zu gelangen und so die Anzahl der Ceskas von 160.000 auf 55 zu verringern?

Wo ist moishe-c nur, wenn man ihn braucht?

fatalist
13.03.2014, 07:51
Korrekterweise müsste es heißen: waren zwei aufgefundene Leichen als Uwes identifiziert, denn nur so ergibt es Sinn, dass ABV Menzel Bescheid wusste (angeforderte Vermisstenakte) ;) ... oder glaubst Du wirklich, Menzel und sein Stasianhang hätten geholfen, einen Mord durch BRD- oder befreundete Dienste zu decken? Aber, natürlich gelten beide Varianten weiter.

Wenn die Wohnung Frühlingsstraße in Zwickau schon vor dem 04.11.11 präpariert wurde (installierte Überwachungsanlage), kann die Ceska durchaus schon dort gewesen sein. Stimmt.

Hast Du gewusst, dass man Menzel schon letztes Jahr aus Gotha abschob nach Saalfeld?
Ich nicht.

http://www.dtoday.de/cms_media/module_img/794/397048_1_ressort_Amtseinweisung_M._Menzel.jpghttp://www.dtoday.de/pu_dtoday/images/zoom.png (http://www.dtoday.de/cms_media/module_img/794/397048_1_lightbox_Amtseinweisung_M._Menzel.jpg)
Leitender Polizeidirektor Michael Menzel LPI Saalfeld (l.) und der Präsident der Landespolizeidirektion Winfried Bischler.

http://www.dtoday.de/regionen/lokal-politik_artikel,-Amtseinfuehrung-des-Leiters-der-LPI-Saalfeld-_arid,287964.html
24.9.2013


Von 1998 bis 2001 arbeitete der in Blankenhaingeborene Vater zweier Kinder bereits als Chef der Kriminalpolizei in der damaligen Polizeidirektion (PD)Saalfeld. Zu den markantesten Erfolgen in dieser zeit zählte die Aufklärung des Mordfalls
Maik Gröger.Der damals 13-jährige Junge war im September 1994 in Unterwellenborn von einem arbeitslosen Tierpfleger mit einer Hacke erschlagen und die Leiche in einer Scheune vergraben worden. Fünf Jahre später überführte eine Sonderkommission unter Menzels Leitung den Mörder.Menzel ging anschließend zum Landeskriminalamt (LKA) und war danach acht Jahre lang Referatsleiter Verbrechensbekämpfung im Thüringer Innenministerium. 2009 übernahm er als Behördenleiter die PDGotha, ehe er nun im Range eines Leitenden Polizeidirektors nach Saalfeld zurückkehrte.Der bisherige LPI-Chef
Gregor Zeh ist als Leiter Führungsgruppe nun Menzels Stellvertreter.Thomas Spanier über den neuen Polizeichef: Der Mann mit dem Riecher (http://schleiz.otz.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Thomas-Spanier-ueber-den-neuen-Polizeichef-Der-Mann-mit-dem-Riecher-1452082966) http://schleiz.otz.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Neuer-Polizeichef-in-Saalfeld-Rueckkehr-nach-zwoelf-Jahren-681744385

brain freeze
13.03.2014, 07:58
Stimmt.

Hast Du gewusst, dass man Menzel schon letztes Jahr aus Gotha abschob nach Saalfeld?
Ich nicht.

http://www.dtoday.de/cms_media/module_img/794/397048_1_ressort_Amtseinweisung_M._Menzel.jpghttp://www.dtoday.de/pu_dtoday/images/zoom.png (http://www.dtoday.de/cms_media/module_img/794/397048_1_lightbox_Amtseinweisung_M._Menzel.jpg)
Leitender Polizeidirektor Michael Menzel LPI Saalfeld (l.) und der Präsident der Landespolizeidirektion Winfried Bischler.

http://www.dtoday.de/regionen/lokal-politik_artikel,-Amtseinfuehrung-des-Leiters-der-LPI-Saalfeld-_arid,287964.html
24.9.2013


Er sollte langsam anfangen, KDF über Facebook zu warnen: An alle, die es betrifft ...

fatalist
13.03.2014, 08:19
Er sollte langsam anfangen, KDF über Facebook zu warnen: An alle, die es betrifft ...
Menzel könnte man durchaus drankriegen wegen Falschaussagen vor Gericht.
KDF nie und nimmer...

Wie man aber aus dem Erfurter PUA ablesen kann, haben die Zeugen ihre Aussagen mittlerweile synchronisiert, ihre vorherigen Aussagen als "Irrtum" entschuldigt, und sie kommen damit durch.

Wären die Nebenkläger "Wahrheitssucher", hätten aus ihren Reihen Strafanzeigen kommen müssen.
Oder aus den Reihen der PUA-Abgeordneten.

Der Ansatzpunkt bei Menzel sind die Fahrräder in Arnstadt, dort würde ich ansetzen.
Es steht in den Akten, ob dort die Räder aufgefunden wurden oder nicht.
Dann das angebliche Womo Arnstadt, usw.

Ich habe mir das nie vorstellen können (und wollen), wie unglaublich mies Verteidiger agieren können, denn dort in München findet Verteidigung gar nicht statt. Bei der Nicht-Schalldämpferceska war es gerade erst mit Händen zu greifen, dass da ein Theaterstück aufgeführt wird.

brain freeze
13.03.2014, 08:24
[...] war es gerade erst mit Händen zu greifen, dass da ein Theaterstück aufgeführt wird.

... das sie sich geschätzte 20 Millionen Euronen kosten lassen.

fatalist
13.03.2014, 09:08
... das sie sich geschätzte 20 Millionen Euronen kosten lassen. Peanuts.


Im Anschluss an Irrgang sagte Andreas T. selbst noch einmal aus. Es war seine vierte Vernehmung und wird nicht die letzte gewesen sein. Dazu wurde ihm ein Video gezeigt, in dem er seinen Weg durch das Internetcafé für die Ermittler noch einmal abgegangen war, wie in der FAZ zu lesen ist.

Das nächste Medienlog erscheint am Freitag, 14. März 2014. http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/03/13/lutz-irrgang-aussage-andreas-t/

Die Temme-Spiele werden weitergehen.

fatalist
13.03.2014, 09:47
https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch 7 Min.
93. Prozesstag im #NSU Prozess. Heute ist als einzige Zeugin Jana J. (geb. A.) vorgeladen. Sie kannte Angeklagte. Heute Pogromly-Festspiele mit Jana Jäger geborene Appel. Sie war dabei, als der BBC-Mann 1998 Kapke, Brehme und Co interviewte, und sie wird die Frage beantworten, ob die englische Zeitung, in die Mr Frazer das Pogromly eingepackt hatte nach Fish & Chips roch.

Ein grosser Tag für @Nereus und @Quo vadis.


https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 10 Min.
Presseparkplatz! Check! #NSU #fb das hat er 3 Mal getittert.


https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 11 Min.
So! Ich wäre dann jetzt auch da ..! #NSU #fb das auch. Sonst twittert er das immer nur 1 mal. Live-Fakten aber niemals.

Nereus
13.03.2014, 10:32
http://www.dw.de/image/0,,15837847_401,00.jpg

Die „Brandschutt-Ceska“ fiel mit den sauber herausgesprengten Außenwänden des Sportraumes oder des Kriegsballerspielecomputerzimmers nach draußen, weil sie in einer Tasche an der Innenseite der herausgesprengten Mauer angebracht war und mit dieser in den Schuttberg vor dem Haus mitgerissen wurde?

Oder kam die mysteriöse „Brandschutt-Ceska“ von oben aus dem präparierten Dachgeschoß, welches noch in der Nacht eiligst entfernt worden war, „wegen Einsturzgefahr und Schutz der späteren Brandermittler“?

Wo war eigentlich der „Dritte Mann“ der Trockenmaurerkolonne, der vermutliche Sprengmeister von Aue, am Explosionstag am 4.11.11? Warum fehlte der ausgerechnet in der Stunde X? Damit er nicht als Zeuge vernommen werden mußte und sein Hintergrund offenkundig wurde (exStasi, GBM, PDS, Sprengexperte, „keine Dilettanten“ sagte der Feuerwehrhauptmann)?

Der Tatort kann leider auch nicht mehr durch eine Lokalbesichtigung des Münchner Gerichtes in Augenschein genommen werden, weil die PDS-Bürgermeisterin von Zwickau ihn wegen „Neonazi-Kultstätten-Gefahr“ bis auf die Grundmauern entfernen ließ! Warum waren eigentlich, bis zum Totalabriß des Hauses, die Fenster der ehemaligen Gaststätte mit Sichtschutz vernagelt worden? Was hätte man da Unerwünschtes sehen können?

Findeiß http://www.freiepresse.de/DYNGAL/13558/187814_W606.jpg

„Besser, wenn das Haus verschwindet, bevor es zu einem Wallfahrtsort für Menschen wird, die den Nationalsozialismus verherrlichen“, sagt Zwickaus Oberbürgermeisterin Pia Findeiß. ...«

fatalist
13.03.2014, 10:46
Warum waren eigentlich, bis zum Totalabriß des Hauses, die Fenster der ehemaligen Gaststätte mit Sichtschutz vernagelt worden? Was hätte man da Unerwünschtes sehen können? Die Fenster wurden ausgebaut vor dem Abriss, das ist immer so. Nach dem Ausbau sichert man die "Löcher" gegen spielende Kinder etc pp... ist ne Haftungsfrage.

Zur Ceska fehlt angeblich das Auffindeprotokoll. NUR zur Ceska. Wie die wo hinkam und herkam ist eigentlich egal. Sie war irgendwann da... wie die Videos auch etc pp.

Ob Dein 3. Handwerker der Sprengmeister war?
Eher nicht, auch Rene Kaul und Heiko Pillat sind nicht die Sprengmeister.
Das waren ganz andere, die niemand ermitteln kann.

nachdenkerin
13.03.2014, 10:54
Das ist nicht merkwürdig, weil das Schäfer-Gutachten eine Auftragsarbeit für die Regierung Thüringens ist. Zur Entlastung.


Irgendwann 2000 sei die Kripo Thüringen bei ihr auf Arbeit erschienen,............
Ihr sei gesagt worden, dass “Kripo Live” eine Sendung über Gesuchte ausgestrahlt habe und Leute angerufen hätten, dass die Gesuchten bei ihr wohnen würden.

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-89-verhandlungstag-26-februar-2014/

Ausgehend davon, dass es gem. Schäfer-Gutachten keinen Anruf diesbezüglich gab, sah ich mal im Buch „die Zelle“ nach.


Nur wenige Wochen nach dieser Tagung verfolgen Verfassungsschützer aus Thüringen Unterstützer des Trios in Chemnitz. Am 6. Mai 2000 fahren sie einem Pärchen beim Einkaufen hinterher und landen in der Bernhardstraße, wo der Mann und die Frau wohnen.

Die Unterschiede sind schon enorm

Angeblich sollten Zeugen durch die Kripo-Live Sendung darauf aufmerksam gemacht haben, dass die Gesuchten bei Mandy Struck wohnen. Im Schäfer-Gutachten gibt es dieses aber nicht.

Im Buch „die Zelle“ wusste aber der Verfassungsschutz, dass Mandy Struck eine Unterstützerin ist und verfolgte diese. Sie wussten aber offensichtlich nicht, wo Mandy Struck wohnt. Der Verfassungsschutz trifft also, wie auch immer und offensichtlich so rein zufällig, die Unterstützerin beim Einkaufen. Und weil sie eben eine Unterstützerin ist, fahren sie ihr dann hinterher. Und siehe da, jetzt finden sie dann die Wohnung von Mandy Struck.

fatalist
13.03.2014, 11:02
Der Jansen ist wirklich der Dreisteste, das hier hat nur er drauf:


Am 6. April 2006 waren die Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in das Ladenlokal gestürmt und hatten Yozgat erschossen. Andreas T. saß in einem hinteren Raum an einem Computer und chattete auf einer Flirt-Seite. Der Verfassungsschützer verließ das Internetcafé, angeblich ohne etwas gehört zu haben oder den sterbenden Yozgat zu sehen. http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-am-olg-muenchen-hessischer-verfassungsschutz-kooperiert-oder-gemauert/9606776.html

So dreist ist sonst keine einzige Zeitung. Weder SPON noch WELT noch ZEIT.



Anschließend wird zum wiederholten Male im Prozess Andreas T. selbst vernommen. Doch kein Anwalt dringt mit seinen Fragen durch. Der frühere Verfassungsschützer zeigt sich auch am Mittwoch unbeirrt: Nichts gehört, nichts gesehen. Und am späten Nachmittag bricht der vorsitzende Richter Manfred Götzl die Vernehmung ab. Zschäpes Verteidiger sagen, ihre Mandantin könne sich nicht länger konzentrieren und sei nicht mehr verhandlungsfähig. Das bedeutet: Andreas T. muss noch einmal wiederkommen. Das zähe Ringen um die Wahrheit im Mordfall Kassel nimmt kein Ende. Es wird also "Temme die 5." geben. Alle wissen, das da nichts bei herauskommt. Aber es wird weiter gespielt.

Wie war das in Kassel?

Der Temme stand auf, ging nach vorn und raus, und 2 Minuten später hörte Pornosurfer Abu-Tammam "irgendwas poltern".
Der Telefonierer vorn beim Yozgat, Faiz Hamadi Shahab, sah "einen Schatten, gross und deutsch" vorbeigehen".
Dann kam jemand rein, ging durch bis nach hinten, fragte nach irgendwem, ging wieder raus.
Der Telefonierer beendete sein Gespräch, wollte zahlen, sah weder Yozgat noch Blut und fragte dann den Vater Yozgat, ob denn niemand Geld wolle?
Vater Yozgat fand seinen Sohn sterbend.

Und Jansen schreibt:

Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in das Ladenlokal gestürmt und hatten Yozgat erschossen. Das nenne ich Chuzpe. Echt jiddische Chuzpa.

fatalist
13.03.2014, 12:50
Ausgehend davon, dass es gem. Schäfer-Gutachten keinen Anruf diesbezüglich gab


17.38
Die Observationen rund um die Fahndungs-Ausstrahlung im TV verliefen ohne relevante Erkenntnisse erklärt der Zeuge.


17.41
Der Zeuge berichtet von einer weiteren Observation in der Heimstraße in Chemnitz und der Vorlage vom vorherigen Observationsfoto an die Neonazi-Aktivistin Mandy S. als ein Freund identifiziert worden, welcher nicht Uwe Böhnhardt sei. Das LKA Thüringen habe Mandy S. mit dem Observationsfoto konfrontiert erklärt der Zeuge, dadurch seien die verdeckten Maßnahmen offengelegt worden, welche man schließlich nicht weiter betrieb. https://haskala.de/2013/07/01/einladung-zum-nsu-untersuchungsausschuss-1-juli-2013-erfurt/

Da ist bei Mandy S. wohl was durcheinander gekommen. Vielleicht hat sich auch ein LfV als LKA legendiert und auf eine gar nicht ausgestrahlte Sendung Bezug genommen. Alles ist möglich.

Es lief auch schon die Operation Terzett, da wurde Mandy Struck auch abgehört. Man passte schon gut auf sein Trio auf.

brain freeze
13.03.2014, 13:12
Die wichtigsten Aussagen Temmes den Mordvorwurf gegen B&M betreffend, nämlich vorm NSU-PUA, haben bis heute weder Verteidigung noch Anklage in München realisiert. Temme weigert sich trotz Beeinflussung, die gewünschten Aussagen zu machen:


Zeuge Andreas Temme: Aber ich habe definitiv - - Ich hatte dann auch - - Um es jetzt vielleicht so noch auf den Punkt zu bringen: Nachdem dann im November rauskam, wie dann alles abgelaufen sein musste, hatte ich nicht das Erlebnis, dass ich plötzlich gedacht hätte: Diese Leute hast du doch da gesehen. Wäre das der Fall gewesen, hätte ich das ja sowieso dann entsprechend weitergegeben; aber das war nicht der Fall.
PUA-Protokoll 27, S. 18


Zeuge Andreas Temme: Ich weiß es nicht. Ich meine, nach dem, was ich heute weiß oder was man heute vermuten kann, muss ja wohl irgendwo oder vermutlich irgendwo ein Wohnmobil gestanden - - vor dem Gebäude. Also, ich weiß noch, dass ich da - - oder kann mich dunkel daran erinnern, dass ich ganz normal hingefahren bin. Also, ich hatte mit Sicherheit keine Probleme beim Einparken. Es war sicherlich nicht eng auf den Parkplätzen vor dem Gebäude, dass da irgendein größeres Fahrzeug im Weg gestanden hätte, weil ich sonst wahrscheinlich - muss ich einfach so sagen, weil so wichtig - - sie waren oft, und sie waren falsch, aber so wichtig waren diese Besuche dort, diese Chatterei, auch nicht, dass ich auf einer zweispurigen, viel befahrenen Straße versuche, rückwärts einzuparken. Also, ich habe - - Ein Wohnmobil habe ich nicht wahrgenommen. Und wo die geparkt haben - -
S. 49

Auch Radfahrer sah er nicht, zumindest antwortet er auf entsprechende Suggestivfragen von Patrick Kurth, FDP, ausweichend:


Zeuge Andreas Temme: Ich habe mir, heute gerade, was den Ablauf dieses Tages betrifft, ganz viele Fragen immer wieder gestellt, irgendwo auch - - sicherlich auch die Frage: Wo standen die? Auch vor dem Hintergrund: Bist du denn vielleicht selber irgendwie an deren Fahrzeug vorbeigefahren an diesem Tag? Aber da ich keine Antworten dazu habe, verliefen diese Fragen alle - - Ja, diese Fragen beschäftigen mich immer wieder; aber ich vermag nichts dazu zu antworten, auch in mir selbst nicht.

S. 49

fatalist
13.03.2014, 13:20
https://pbs.twimg.com/profile_images/413018689433513984/eV0v8TOi_bigger.jpegOezlem Topcu ‏@OezlemTopcu 2 Min.
Ismail Yozgat will Eltern von Böhnhardt u Mundlos einladen,wenn Kassel eine Straße nach seinem Sohn Halit umbenennt,erklärte er heute #NSU Hat der Saal gelacht? Oder betretenes Schweigen?

Nereus
13.03.2014, 13:58
Die Fenster wurden ausgebaut vor dem Abriss, das ist immer so. Nach dem Ausbau sichert man die "Löcher" gegen spielende Kinder etc pp... ist ne Haftungsfrage.
........
Ob Dein 3. Handwerker der Sprengmeister war?
Eher nicht, auch Rene Kaul und Heiko Pillat sind nicht die Sprengmeister.
Das waren ganz andere, die niemand ermitteln kann.

Andere, die niemand ermitteln kann oder soll?

Ansonsten „Quarck mit Sülze”:

Das Video und die Fotostrecke beweisen:
Die Fenster wurden nicht ausgebaut und daher gegen „spielende Kinder” mit Sichtschutzplatten vernagelt.
Der ebenfalls leerstehende ehemalige Schleckerladen war auch nicht gegen Einsicht vernagelt worden.
Die Fenster und der Sichtschutz wurden erst mit dem Abriß beseitigt!

Also, was sollte da durch die Antifa-Stadtverwaltung verborgen werden?


Dienstag, 24. April 2012 15:39Sachsen
Terrorhaus in Zwickau wird abgerissen
In Zwickau haben Mitarbeiter einer Baufirma mit dem Abriss des Hauses Frühlingsstraße 26 begonnen.
http://www7.pic-upload.de/13.03.14/q56c3mqfw1ky.jpg

http://www.sachsen-fernsehen.de/Aktuell/Sachsen/Artikel/1151151/Terrorhaus-in-Zwickau-wird-abgerissen/

Zur Erinnerung:

Stasiopfer.de – Spurensuche e.V.

wittmann bernd hat geschrieben am Mi 14 Aug 2002 05:32:07 CEST:

Alte Seilschaften welche zum Bedauern wieder im Staatsdienst sind nutzen die ihnen in die Hand gegebene Macht wie bereits schon in der Vergangenheit praktiziert gegen Bürger insbes. gegen Regimekritiker i.d. ehem. DDR aus.

Als Beispiel sei die Stadtverwaltung Zwickau benannt, hier ist Frau Dr. Pia Findeiß "Bürgermeisterin" für Soziales. In der DDR war sie Lehrkraft und FDJ Kader und hat ihre Kommilitonen wegen freiheitlich demokratischer Ansichten exmatrikulieren lassen.

Der ehemalig langjährige Oberbürgermeister der Stadt Rainer Eichorn war Grenzpolizist a.d. Berliner Mauer.
Der jetzige Bundestagsabgeordnete für die CDU im Bundestag Dr. M. Luther war Mitglied der Volkskammer der DDR, sein Schwager Lutz Nerke arbeitete für das MfS, seine Ehefrau war in der FDJ ebenfalls nicht unbedeutend.

In der Stadtverwaltung Zwickau sind ca. 70 % alte Seilschaften in Lohn und Brot.
Der Sozialamtsleiter Herr Werner war Offizier der NVA, bildete Soldaten und Offiziere als Lehrkraft gegen den"Klassenfeind" aus.
Die der Stadtverwaltung Zwickau unterstellte Seniorenheim GmbH wird von Herrn Köhler geleitet welcher als Major der NVA tätig war.
Der AWO Vorsitzende Dr. U. Markert war als Stasi- Mann i.d. Stadtverwaltung tätig, wurde auf Grund der MfS-Zugehörigkeit gefeuert und wurde als SPD- Mann in der AWO untergebracht und ist heute der SPD-Vorsitzende für Eckersbach.
Deutschland wie weit bist Du gesunken!
http://stasiopfer.de/component/option,com_akobook/Itemid,258/startpage,59/

PS.: Die Findeiß soll nicht der PDS.LINKEn, sondern der Ost-SPD angehören.

fatalist
13.03.2014, 14:15
Andere, die niemand ermitteln kann oder soll? Andere, die niemand ermitteln können soll.


Ansonsten „Quarck mit Sülze”:

Das Video und die Fotostrecke beweisen:
Die Fenster wurden nicht ausgebaut und daher gegen „spielende Kinder” mit Sichtschutzplatten vernagelt.
Der ebenfalls leerstehende ehemalige Schleckerladen war auch nicht gegen Einsicht vernagelt worden.
Die Fenster und der Sichtschutz wurden erst mit dem Abriß beseitigt!

Also, was sollte da durch die Antifa-Stadtverwaltung verborgen werden?
Die beiden Uwes, die dort immer noch tot rumlagen.

fatalist
13.03.2014, 15:25
DONNERSTAG, 13. MÄRZ 2014
von Anna Müller

92. Landtagssitzung in Sachsen: NPD bezweifelt NSU-Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos

In der Plenardebatte am Mittwoch wartete die NPD erneut mit Verschwörungstheorien und rassistischen Hetzparolen auf. So verbreitete sie den Verdacht, die Geheimdienste seien für die zehn Morde, die der NSU begangen habe, mitverantwortlich.

http://www.endstation-rechts.de/typo3temp/pics/9905e2a425.jpg (http://www.endstation-rechts.de/typo3temp/pics/9ac33306f1.jpg)

Auf Antrag der Grünen diskutierten die Abgeordneten des Sächsischen Landtages am Mittwoch darüber, ob sämtliche schweren Straftaten, die zwischen 1990 und 2013 begangen wurden, auf einen extremistischen Hintergrund untersucht werden sollen (Drs. 5/13866).

Andreas Storr, der auf der Liste zur Landtagswahl seiner Partei nicht mehr vertreten ist, übernahm den Redebeitrag für die NPD. Seiner Meinung nach sei „der Auslöser für diese verleumderische Kampagne“ der NSU. Dessen Tatmotive seien aber noch gar nicht geklärt. Es gebe „eine Reihe Indizien“ dafür, dass Mundlos und Böhnhardt nicht die Täter gewesen seien. Stattdessen hätten die „Geheimdienste die Regie“ geführt.

Außerdem fragte sich Storr, was „zehn erbärmliche Morde“ des NSU im Vergleich zu Tausenden Verbrechen bedeuten würden, die Ausländer Deutschen angetan hätten.

http://www.endstation-rechts.de/news/kategorie/landtag-sachsen/artikel/92-landtagssitzung-in-sachsen-npd-bezweifelt-nsu-taeterschaft-von-boehnhardt-und-mundlos.html

Der letzte Satz war wieder mal unnötig und absolut kontraproduktiv.
Aber ansonsten... richtig. :appl:

deutschland
13.03.2014, 15:30
http://www.dw.de/image/0,,15837847_401,00.jpg

Die „Brandschutt-Ceska“ fiel mit den sauber herausgesprengten Außenwänden des Sportraumes oder des Kriegsballerspielecomputerzimmers nach draußen, weil sie in einer Tasche an der Innenseite der herausgesprengten Mauer angebracht war und mit dieser in den Schuttberg vor dem Haus mitgerissen wurde?

Oder kam die mysteriöse „Brandschutt-Ceska“ von oben aus dem präparierten Dachgeschoß, welches noch in der Nacht eiligst entfernt worden war, „wegen Einsturzgefahr und Schutz der späteren Brandermittler“?

Wo war eigentlich der „Dritte Mann“ der Trockenmaurerkolonne, der vermutliche Sprengmeister von Aue, am Explosionstag am 4.11.11? Warum fehlte der ausgerechnet in der Stunde X? Damit er nicht als Zeuge vernommen werden mußte und sein Hintergrund offenkundig wurde (exStasi, GBM, PDS, Sprengexperte, „keine Dilettanten“ sagte der Feuerwehrhauptmann)?

Der Tatort kann leider auch nicht mehr durch eine Lokalbesichtigung des Münchner Gerichtes in Augenschein genommen werden, weil die PDS-Bürgermeisterin von Zwickau ihn wegen „Neonazi-Kultstätten-Gefahr“ bis auf die Grundmauern entfernen ließ! Warum waren eigentlich, bis zum Totalabriß des Hauses, die Fenster der ehemaligen Gaststätte mit Sichtschutz vernagelt worden? Was hätte man da Unerwünschtes sehen können?

Findeiß http://www.freiepresse.de/DYNGAL/13558/187814_W606.jpg

„Besser, wenn das Haus verschwindet, bevor es zu einem Wallfahrtsort für Menschen wird, die den Nationalsozialismus verherrlichen“, sagt Zwickaus Oberbürgermeisterin Pia Findeiß. ...«

SED-PDS-Die Linke...und sowas nennt sich "Oberbürgermeisterin"...

die hat ne Fresse zum reintreten, diese verdammte "Stasihure" !

fatalist
13.03.2014, 15:32
NSU-Prozess: Laut Zeugin nannte Zschäpe ihre Waffe Wally


13.03.2014 - 11:00 Uhr
München. Beate Zschäpe soll in den 1990er Jahren in Jena zeitweise eine Pistole in einem Holster mit sich geführt haben. Eine Zeugin aus dem damaligen Neonazi-Umfeld schildert dem am 93. Verhandlungstag im NSU-Prozess, dass sie wohl 1997 einmal bei Zschäpe in deren Wohnung gewesen sei.

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Laut-Zeugin-nannte-Zschaepe-ihre-Waffe-Wally-541929592#.UyG8MS0iLd0.twitter

http://media101.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/content/27/05/91/5A/2705915ABILD2DBKHDRLGNUTUGMRMZKDWJO513032014142331/D940723102626.JPG

Die Zeugin zeigte sich überzeugt, dass Zschäpe mit der Waffe auch außerhalb der Wohnung unterwegs gewesen sei. Foto: Winfried Rothermel/dapd


Das ist kein Witz, die TA zeigt nicht den Schreckschuss-Revolver den man in der Wohnung fand, sondern die Ceska mit Schalldämpfer. Völlig irre.

fatalist
13.03.2014, 15:36
Beate Zschäpe kommt bei ihrer ehemaligen Bekannten nicht gut weg. Die Zeugin erinnert sich im NSU-Prozess (http://www.tagesspiegel.de/themen/nsu-prozess/) an einen Abend im Jahr 1997 in Zschäpes Wohnung in Jena, bei dem es Erdbeerschaumwein gab, „den fand ich unfassbar eklig“. Und dann war da noch „Wally“. So habe Zschäpe eine Pistole genannt, sagt die Frau am Donnerstag im Oberlandesgericht München. Sie wisse allerdings nicht, ob es sich um eine scharfe Waffe gehandelt habe. Jedenfalls hatte Zschäpe offenbar auch ein Holster. Die Zeugin spricht von einem Gurt, in dem Zschäpe die Pistole getragen haben soll, unter der Jacke. Doch keine Ceska? Schade.

http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-am-olg-muenchen-zeugin-spricht-ueber-neonazi-pamphlet/9611884.html

Und sie hat sich vom Kapke stechen lassen :)
Deshalb hat sie auch die Geburtstagszeitung für den Südafrika-Urlauber gemacht.

fatalist
13.03.2014, 15:40
Der Streit um das Rederecht von Angehörigen der ermordeten NSU-Opfer im Zusammenhang mit dem NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München spitzt sich zu. Die Verteidigung will nicht, dass die Hauptangeklagte Beate Zschäpe als "Mörderin" bezeichnet wird - auch nicht indirekt.

Wolfgang Heer, der Verteidiger Zschäpes, unterbrach den Vater des ermordeten Halit Yozgat bei dessen gestriger Erklärung. http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_68469832/muenchner-nsu-prozess-streit-um-rederecht-spitzt-sich-zu.html

Der Alte muss die Pest sein.

deutschland
13.03.2014, 15:51
Yozgat forderte in seinem emotionalen Appell unter anderem, das Gericht möge dafür sorgen, dass die Holländische Straße in Kassel, wo sein Sohn ermordet wurde und die Familie Yozgat schon lange lebt, in "Halitstraße" umbenannt werde.

...verdammtes verlogenes
Ausländergesindel !

... die dann noch einen Persilschein von einem deutschen Gericht bekommen... man sollte es einfach nicht für möglich halten was in diesem Staat möglich geworden ist, seit diese Stasitrulla und andere DDR Provokateure und Spitzel in "Regierungsverantwortung" stehen ! :kotz:

deutschland
13.03.2014, 16:06
Andere, die niemand ermitteln kann oder soll?

Ansonsten „Quarck mit Sülze”:

Das Video und die Fotostrecke beweisen:
Die Fenster wurden nicht ausgebaut und daher gegen „spielende Kinder” mit Sichtschutzplatten vernagelt.
Der ebenfalls leerstehende ehemalige Schleckerladen war auch nicht gegen Einsicht vernagelt worden.
Die Fenster und der Sichtschutz wurden erst mit dem Abriß beseitigt!

Also, was sollte da durch die Antifa-Stadtverwaltung verborgen werden?


http://www7.pic-upload.de/13.03.14/q56c3mqfw1ky.jpg

http://www.sachsen-fernsehen.de/Aktuell/Sachsen/Artikel/1151151/Terrorhaus-in-Zwickau-wird-abgerissen/

Zur Erinnerung:

Stasiopfer.de – Spurensuche e.V.

http://stasiopfer.de/component/option,com_akobook/Itemid,258/startpage,59/

PS.: Die Findeiß soll nicht der PDS.LINKEn, sondern der Ost-SPD angehören.

...ob PDS oder Ost-SPD... es ist ein verlogenes Gesocks !

Nereus
13.03.2014, 16:24
http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_68469832/muenchner-nsu-prozess-streit-um-rederecht-spitzt-sich-zu.html

Der Alte muss die Pest sein.

Möglicherweise sollte der eigentlich erschossen werden, aber er kam zu spät zur Ablösung? Er sollte daher nicht mit seinem glücklichen Schicksal dadern...

fatalist
13.03.2014, 16:47
Möglicherweise sollte der eigentlich erschossen werden, aber er kam zu spät zur Ablösung? Er sollte daher nicht mit seinem glücklichen Schicksal dadern... Faiz Hamadi Shahab ist seit Längerem mein Yozgat-Favorit. Dann war aber Yozgat jun. das geplante Opfer. Faiz musste dann zurück nach Irak oder wo immer der wirklich herkam. Kurdischer Vollstrecker. Yozgat jun. wäre dementsprechend Temmes Informant gewesen. Moschee nebenan, viele Islamisten beim Yozgat usw.

fatalist
13.03.2014, 17:04
https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch 42 Min.
Die Vernehmung wird im April fortgesetzt. Gericht verliest am Ende d. antisemitisch-rassistische "Geburtstags-BILD" v. Wohlleben & Co. #nsu Dann sicher endlich Pogromly und BBC Interview 1998.

Nereus
13.03.2014, 17:12
NSU-Prozess: Laut Zeugin nannte Zschäpe ihre Waffe Wally


13.03.2014 - 11:00 Uhr
München. Beate Zschäpe soll in den 1990er Jahren in Jena zeitweise eine Pistole in einem Holster mit sich geführt haben. Eine Zeugin aus dem damaligen Neonazi-Umfeld schildert dem am 93. Verhandlungstag im NSU-Prozess, dass sie wohl 1997 einmal bei Zschäpe in deren Wohnung gewesen sei.

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Laut-Zeugin-nannte-Zschaepe-ihre-Waffe-Wally-541929592#.UyG8MS0iLd0.twitter

http://media101.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/content/27/05/91/5A/2705915ABILD2DBKHDRLGNUTUGMRMZKDWJO513032014142331/D940723102626.JPG

Die Zeugin zeigte sich überzeugt, dass Zschäpe mit der Waffe auch außerhalb der Wohnung unterwegs gewesen sei. Foto: Winfried Rothermel/dapd


Das ist kein Witz, die TA zeigt nicht den Schreckschuss-Revolver den man in der Wohnung fand, sondern die Ceska mit Schalldämpfer. Völlig irre.

Richtig. Alle zum Psychiater schicken!

Die Olle hat beim Schäfer oder aus dem PUA abgeschrieben:

Ein Betriebsausflug der Jenaer „Gesellschaft für Sport und Technik“ im Verband des Thüringer Heimatschutzes im Visier der Antifa-Polizei.

Aus dem Thüringer Schäferbericht über diese Schreckschußpistolenkrieger und Saale-Indianer:

»09.11.1996
Anlässlich des Gedenktages zur „Reichskristallnacht" fand in Jena ein Polizeieinsatz zur Verhinderung von Straftaten statt. In diesem Zusammenhang sollten Mundlos, Böhnhardt, Gerlach und Zschäpe, die sich in einem Pkw aufhielten, überprüft werden.
Bei Annäherung der Polizei verriegelten sie jedoch das Fahrzeug und weigerten sich auszusteigen, um eine Kontrolle zu verhindern. Die Polizei öffnete das Fahrzeug und Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe sowie Gerlach wurden in Gewahrsam genommen.
Dabei leistete Böhnhardt aktiv Widerstand, der jedoch mit einfacher körperlicher Gewalt gebrochen werden konnte.

Böhnhardt und Gerlach trugen braune Hemden und Hosen,
ein dunkelbraunes Koppel, einen schwarzen Binder sowie Springerstiefel mit weißen Schnürsenkeln.

Im Fahrzeug wurden die folgenden Gegenstände sichergestellt:

• am Fahrersitz Böhnhardts:
- eine schwarze Wollmütze,
- eine schwarze Sturmhaube,
- ein Handbeil mit grünem Griff,
- ein Diktiergerät,
- ein Schlagstock mit eingebauter Reizgassprühvorrichtung mit passender Patrone,

• am rechten Vordersitz Gerlachs:
- ein Faustkampfmesser mit Tasche,

• am Sitz Zschäpes hinten links:
- eine Gaspistole,

am Sitz Mundlos hinter rechts:
- ein Faustkampfmesser mit Tasche,
- eine schwarze Wollmütze,

• im Kofferraum:
- drei CO2-Treibpatronen,
- ein Wurfstern, beidseitig geschliffen, mit schwarzer Tasche,
- ein Feuerwerksstern,
- eine Reizgaspatrone,
- ein Messer mit Holzgriff,
- ein Sägemesser mit Holzgriff,
- zwei Handbeile,
- ein Taschenmesser,
- ein Schulterholster für Pistolen,
- ein Poster mit Wehrmachtsmotiv,
- eine schwarze Sturmhaube,
- ein Kampfmesser mit Metallgriff und Holster,
- eine Abschussvorrichtung,
- eine Luftdruckpistole,
- eine Packung Diabolos,
- zwei Magazine mit 15 Gaspatronen,
- ein Ferropilot .

Zudem trug Böhnhardt
neun Patronen Leuchtspurmunition sowie einen
Signalstift als Abschussvorrichtung am Körper und

Zschäpe
eine Schreckschusspistole mit Schulterholster. („Wally“ genannt?)

Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das WaffG wurden eingeleitet.«

Der gleiche Ausflug wurde im PUA-Bericht wie folgt geschildert.

Am 9. November 1996 wurden Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe vorläufig festgenommen, um Straftaten zu verhindern. In Böhnhardts Auto, in dem zudem auch Gerlach saß, wurden dabei unter anderem folgende Gegenstände gefunden, die teilweise dem Waffengesetz unterfallen:

Sturmhaube,
Handbeil,
Schlagstock,
Faustkampfmesser,
Gaspistole,
Messer,
Luftdruckpistole,
zwei Magazine mit 15 Gaspatronen,
Poster mit Wehrmachtsmotiv.

Bei der Durchsuchung leistete Böhnhardt Widerstand.
Da es nicht möglich war die einzelnen Gegenstände ein-zelnen Tatenverdächtigen zuzuordnen, wurde das Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz am 12. August 1997 eingestellt.

Und doppelt gemoppelt:


Bei Durchsuchungsmaßnahmen fiel die zunehmende Bewaffnung des Trios auf: So wurde am 9. November 1996 bei einer Polizeikontrolle im Auto von Böhnhardt, in dem sich auch Holger Gerlach, Zschäpe und Mundlos befanden,

ein Handbeil,
ein Schlagstock,
eine Luftdruck- und
eine Schreckschusspistole mit jeweils entsprechender Munition
sowie ein Messer,
ein Wurfstern und
eine Gaspistole festgestellt.

Das Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde am 12. August 1997 eingestellt, da die Gegenstände den einzelnen Fahrzeuginsassen nicht zugeordnet werden konnten.

Eingestellt nicht wegen "nicht zugeordnet werden konnten" sondern wegen "Spielzeugwaffen"!

fatalist
13.03.2014, 18:17
Protokoll 90. Verhandlungstag – 27. Februar 2014


13. März 2014

Mandy S. musste heute den zweiten ag in Folge aussagen.

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-90-verhandlungstag-27-februar-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter


Das ist was für Nachdenkerin:


Götzl sagt, er wolle auf die Thematik Ausweisabholung eingehen. St. wird die Kopie eines Passantrages auf den Namen Fi. vorgelegt.

St. sagt, das sei ihre Unterschrift, aber sie habe das in ihrer Mappe anders drin. Auf Frage von Götzl sagt St., mit Mappe meine sie die Unterlagen, die sie im Rahmen der Akteneinsicht bekommen hat. Da sei der andere Mann von den Dreien aus der Wohnung von Max drauf gewesen.

Götzl sagt, hier stehe der Name Fi. Das sei einer der Brüder, Armin und Gunnar [gemeint vermutlich: Gunther], so St. Die Unterschrift würde sie als ihre erkennen, so St.

Götzl fragt, wie sie das dann einordne. St. sagt, sie habe ja gestern schon zugegeben, dass sie einen Personalausweis abgeholt habe. Hier gehe es aber um einen Passantrag, erwidert Götzl. Sie sei sich von den Erinnerungen her sicher, so St., dass sie einen Personalausweis abgeholt hat, sie habe auch nur einmal etwas abgeholt.

Götzl sagt, St. habe ja jetzt auch nochmal das Foto gesehen, ob sie dazu etwas sagen können. St. antwortet, sie sei mit Fotos so durcheinander, sie habe bei der Vernehmung nicht mal ihren Ex-Freund Bu. erkannt. Götzl hält vor, dass sie bei der Vernehmung zu dem Passantrag gesagt habe, der sehe aus wie einer von den Dreien, der den sie immer als den eher Bösen beschrieben habe.

St. sagt, das sei in Ordnung, es stimme ja auch von den Daten überein. Es seien ja auch drei Personen die in Chemnitz untergetaucht sind, aber sie habe unterscheiden müssen, ob das real ist oder sie das gelesen hat, weil sie die nicht mehr wiedererkannt habe. Götzl sagt, in der Vernehmung habe sie gesagt, das sei der Antrag, den sie in den anderen Vernehmungen schon beschrieben habe. Sie habe gesagt, sie habe auf die Frage, ob sie mehrere Dokumente beantragt und abgeholt hat, gesagt, sie habe nur einen beantragt und das sei dann eben doch ein Reisepass gewesen.

St. sagt, von der Erinnerung her, sie könne sich auch irren, sei war ein einziges Mal gewesen, und das sei aus der Erinnerung raus ein Personalausweis gewesen. Die Frau ist verdammt clever.

brain freeze
13.03.2014, 20:54
Protokoll 90. Verhandlungstag – 27. Februar 2014


[...]

Die Frau ist verdammt clever.

Liest sich fast wie Vicky Pollard:
http://www.youtube.com/watch?v=P_mVkcuqtFw

Graf
13.03.2014, 22:34
Die Hells Angels kann man da auch sicher noch irgendwie einbauen. Oder waren es doch die Bandidos???

Das jemand aus Jena Hells Angel wird kann ich mir nicht vorstellen. Jena/Weimar gehört zum Gebiet der Bandidos. Der wäre entweder mutig oder lebensmüde.
War da nicht auch mal was bei einer Schiesserei?

nachdenkerin
14.03.2014, 01:31
Nur nebenbei. Ich war da gestern nicht weitergekommen. In dem Film wird ein Fußballspiel gezeigt, wo Böhnhardt dran teilnimmt. Als Datum wird der 05.07.1997 angezeigt.

http://www.youtube.com/watch?v=OFjadSHQmN0

Minute 6:46

Gleiches Fußballspiel, aber mit verdecktem Datum. Man sieht nur den Strich oben von der „5“ und den beiden „7“. Das könnte eine Bewandtnis haben, muss aber nicht.

http://www.youtube.com/watch?v=WZx3cKKBu3g

Minute 3:02

Den Ausschnitt hatte ich schon in einer anderen Sendung gesehen, weiß nur nicht wo und mit welchem Datum dort. Aber wie gesagt, nur nebenbei, falls das mal irgendwo auftaucht.

Nereus
14.03.2014, 01:34
Protokoll 90. Verhandlungstag – 27. Februar 2014

........

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-90-verhandlungstag-27-februar-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Die Frau ist verdammt clever.

Das ist doch die bekannte "Gozilla" von AM... sozial eingestellt, immer hilfsbereit für Verfolgte

Ich lese gerade woanders:

Aus den Dienstplänen würden sich vielfältige dienstliche Bezüge von Kiesewetter zur rechten Szene ergeben, sowohl in Baden-Württemberg als auch in Niedersachsen. Mindestens die zwei Einsätze in Göttingen 2006 hätten einen regionalen Szenebezug zum Angeklagten Holger G. und Zeugen Alexander Sch. (s. Protokoll 72. Verhandlungstag).
Wo ist dieser 72. Verhandlungstag bei nsu-watch zu finden? Wurde der schon geschreddert?

fatalist
14.03.2014, 02:43
Das jemand aus Jena Hells Angel wird kann ich mir nicht vorstellen. Jena/Weimar gehört zum Gebiet der Bandidos. Der wäre entweder mutig oder lebensmüde.
War da nicht auch mal was bei einer Schiesserei? Die Wittig kann das durchaus verwechselt haben, daher schrieb ich das ja auch dazu, dass es sich auch um die Bandidos gehandelt haben kann. Zschäpe war Anfang 2011 angeblich beim Erfurter Bandidos-Prozess zu Gast.

Schiesserei zwischen Hells Angels und Bandidos, da war diese DNA-Spur passend zu einer Spur in Berlin. Meinst Du das? Müsste Nereus wissen.

fatalist
14.03.2014, 03:05
Wo ist dieser 72. Verhandlungstag bei nsu-watch zu finden? Wurde der schon geschreddert? AOK-Karten-Tag:


072. Tag: 08. Januar 2014, 09:30 Uhr Silvia S., Krankenkassenkarte
072. Tag: 08. Januar 2014, 09:30 Uhr Alexander S., Krankenkassenkarte

Den hat NSU-Watch wohl (noch?) nicht. Dein Zitat mit den Demonstrationen in Göttingen etc stammt von Tag 79.

fatalist
14.03.2014, 05:08
Den Temme werden sie ein 5. Mal vorladen, weil der was gesehen haben müsse.
Brain freeze hat Recht wenn er darauf hinweist, dass Temme auch keine Uwes gesehen hat, und das den Temme im Prozess bei 4 Vorladungen bisher niemand danach gefragt hat.
Warum nicht?

Na weil es nicht um Wahrheit oder um Aufklärung geht in einem Strafprozess.
Es geht um die Schuld oder Nichtschuld im Sinne der Anklage, es geht nicht um Wahrheit.


ABER:

Das Blut auf dem Schreibtisch haben 3 Zeugen nicht gesehen:


Götzl fragt, ob der Vater des Getöteten zu ihm gekommen sei. A.-T. sagt, dieser habe erst geschrien und sei dann nach hinten gekommen. Er selbst sei dann aufgestanden und habe unter Schock gestanden, weil er vor fünf Minuten noch mit Halit geredet habe. Er sei dann nach vorne gegangen und habe gesehen, dass der am Boden liegt. Er habe erstmal nichts gesehen und habe gedacht, Halit sei mit dem Kopf aufgestoßen. Götzl fragt, was A.-T. mit “erstmal nichts gesehen” meine: A.-T.: “Also mit Blut und so habe ich erstmal nichts gesehen.” Weiter habe er sich dann hingekniet und habe Halits Kopf anheben wollen. Seine Hand sei warm gewesen und er habe, dass da Blut war. Auf Frage von Götzl sagt A.-T., Halit habe seitlich hinter dem Schreibtisch gelegen, er vermute auf der rechten Seite. http://www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-76-verhandlungstag-21-januar-2014/

Zeuge Nr. 2 ist Faiz Hamadi Shahab, der Iraker, Kurde, was weiss ich...


Nach den Telefonaten habe Sh. keine Person mehr feststellen können, der junge Mann sei laut Sh. nicht mehr da gewesen.
[junger Mann = Halit Yozgat, fatalist]

Sh. habe gesagt, er sei ca. 1,50 m vom Tresen weg gewesen, auf dem Tresen habe er nichts festgestellt. Er sei dann in den hinteren Bereich gegangen. Ro. sagt, das sei hier verwinkelt, Sh. habe gesagt, er habe Stimmen vernommen von hinten. In einem länglichen Raum sei eine Frau mit Kindern gewesen, habe Sh. berichtet, die habe er angesprochen, wo der Inhaber ist, aber keine Antwort bekommen. Im hinteren Bereich seien zwei Personen gewesen, so Ro., das sei aber nicht Teil der Vernehmung. Dann zeigt er, wo die zwei jungen Männer jeweils gesessen hätten. Sh. habe gesagt, er habe die gefragt, wo der Inhaber ist. In einem vorderen Bereich vor dem Schaufenster wolle Sh. dann gewartet und nach draußen gesehen haben. Kurze Zeit später sei Herr Yozgat Senior mit Einkäufen rein gekommen und den habe er gefragt: “Willst du gar kein Geld?” Yozgat habe dann gesagt, der Sohn müsse da sein, sei um den Tresen gegangen und habe seinen Sohn gefunden, gerufen und ihn wachrütteln wollen.

Auf Nachfrage habe Sh. gesagt, er habe gar nichts gesehen, er habe mehrfach nachgeschaut, sei auch nach hinten durchgegangen, habe aber offenbar nicht hinter den Tresen geguckt. http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-88-verhandlungstag-25-februar-2014/

Warum macht man so einen Aufriss, dass auch Temme nichts gesehen hat, zumal nicht einmal klar ist, ob Temme zur Tatzeit überhaupt noch dort war?

fatalist
14.03.2014, 06:23
NSU-Prozess
Neue Fragen im Fall Kiesewetter

Kai Mudra,13.03.2014
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.nsu-prozess-neue-fragen-im-fall-kiesewetter.0968eb7e-b1a8-459c-a1f9-304a146ddc33.html


Nach Recherchen der „Thüringer Allgemeinen“ und der „Stuttgarter Nachrichten“ rückten 2006 ein Dutzend Bereitschaftspolizisten nach Oberweißbacher zur Thüringer Wald Kirmes. Angeführt wurden die Ordnungshüter von einer Oberweißbacherin: Michèle Kiesewetter. Die 2007 in Heilbronn ermordete Polizeimeisterin hatte offenbar die Kollegen ihrer Einheit zur Party in ihr Heimatstädtchen geladen.

München - Jeden Oktober lassen es die Oberweißbacher so richtig krachen. Vom zweiten Samstag an feiern die Menschen im Thüringer Wald Kirmes. So legendär, dass sogar Gäste aus Baden-Württemberg anreisen. Nach Recherchen der „Thüringer Allgemeinen“ und unserer Zeitung rückten 2006 ein Dutzend Bereitschaftspolizisten der Böblinger Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) 523 in die 1800-Einwohner-Stadt. Angeführt wurden die Ordnungshüter von einer Oberweißbacherin: Michèle Kiesewetter. Die 2007 in Heilbronn ermordete Polizeimeisterin hatte offenbar die Kollegen ihrer Einheit zur Party in ihr Heimatstädtchen geladen. Das geht aus Vernehmungsunterlagen hervor, die bei Befragungen von Schutzleuten der BFE 523 entstanden. Im Juni 2011 schilderte eine Kollegin Kiesewetters bei einer Befragung des Landeskriminalamtes (LKA) den Besuch in Thüringen.

Die Polizistin übernachtete nach der Aussage mit einem Kollegen bei der Mutter Kiesewetters. Ihre mitgereisten Kollegen waren im Clubheim des Oberweißbacher Kirmesvereins untergebracht. Und der Einheitsführer der BFE 523, erinnerte sich die aussagende Polizistin, schlief „in einer Pension“.


Nach Angaben des Fremdenverkehrsvereins in Rudolstadt gibt es davon sieben in Oberweißbach. Eine von ihnen: Die Pension Zur Bergbahn in Oberweißbach-Lichtenhain. Die Gästeunterkunft wurde vom Schwager des im Münchener Verfahren gegen den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) angeklagten Ralf Wohlleben betrieben. Sie gilt als Treffpunkt für die rechtsextreme Szene im Westen Thüringens – auch für den Thüringer Heimatschutz. In dem radikalisierten sich Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Dem NSU wirft die Bundesanwaltschaft vor, Kiesewetter erschossen zu haben und neun weitere Morde begangen zu haben.

Bei der Vernehmung der Kollegin Kiesewetters im Juni 2011 hakte die LKA-Ermittlerin jedoch nicht nach, wann genau die Böblinger Polizisten die Kirmes besuchten, oder fragte nach dem Namen der Pension, in der der Einheitsführer übernachtete. Die Informationen der BFE-Polizistin wurden spätestens dann spannend, als im November 2011 in Eisenach Böhnhardt und Mundlos mutmaßlich sich selbst erschossen und so den NSU enttarnten. Seitdem ist gerade die interessante Frage, in welcher Pension Kiesewetters Einheitsführer nächtigte, unbeantwortet. Zschäpe steht derzeit in München vor Gericht.

Die meisten Abgeordneten des Landtages in Stuttgart hatten im Februar entschieden, keine offenen Fragen im Zusammenhang mit dem Polizistenmord von Heilbronn mehr zu haben. Jetzt ist der PUA im Ländle gesichert :cool:

Timo Hess vom KKK (auch NSS genannt) übernachtete bei Wohllebens Schwager David Feiler?
Soff er gar einen mit Uwe Mundlos?
Oder war Böhnhardt in Kiesewetter verliebt, die aber die Nacht gemeinsam mit einem Polizisten verbrachte?
Mit Ingo S. gar, der schon im Sommer 2006 mit in Ungarn war?

Das sind ganz wichtige Fragen. :beten:

Lori
14.03.2014, 07:20
Nur kurz als Zwischenruf. Der Urlaub in Ungarn mit Ingo S. und Anja Wittig war 2003, nicht 2006. Rachegeschichte der Ehefrau (kam hier mal kurz auf) und somit auch kompletter Blödsinn. 4 Jahre später hat sie das glaub ich nicht mehr interessiert.

fatalist
14.03.2014, 07:34
Nur kurz als Zwischenruf. Der Urlaub in Ungarn mit Ingo S. und Anja Wittig war 2003, nicht 2006. Rachegeschichte der Ehefrau (kam hier mal kurz auf) und somit auch kompletter Blödsinn. 4 Jahre später hat sie das glaub ich nicht mehr interessiert. Das müsstest Du belegen.
Da steht nur "Ungarn" und "half bei Abschlussarbeit MK".
Soll MK mit 18 ein Verhältnis mit einem verheirateten Polizisten gehabt haben? Und Onkel Mike nimmt die beiden mit in den Urlaub?

10.10.1984 geboren, MK, also war sie im Sommer 2003 gerade mal 18.

fatalist
14.03.2014, 07:47
094. Tag: 18. März 2014, 09:30 Uhr Enrico T. (Ceska) Der wichtigste verbliebene Ceska-Zeuge kommt am Dienstag.
Bestätigt Enrico Theile die Ceska mit Schraubgewindelauf und Schalldämpfer, dann sind der Verkäufer aus der Schweiz und der Käufer Jürgen Länger unter Zugzwang, bzw. beider Abstreiten wird unglaubwürdig.

Leugnet Enrico Theile weiterhin, irgend etwas von einer Schweizer Pistole zu wissen, dann sind auch der Schweizer und Länger aus dem Schneider.

Möglichkeit 3: Theile weiss zwar was, hat aber die Pistole selbst nie gesehen.
Möglichkeit 4: Theile verweigert die Aussage.

brain freeze
14.03.2014, 08:05
Den Temme werden sie ein 5. Mal vorladen, weil der was gesehen haben müsse.
Brain freeze hat Recht wenn er darauf hinweist, dass Temme auch keine Uwes gesehen hat, und das den Temme im Prozess bei 4 Vorladungen bisher niemand danach gefragt hat.
Warum nicht?

Na weil es nicht um Wahrheit oder um Aufklärung geht in einem Strafprozess.
Es geht um die Schuld oder Nichtschuld im Sinne der Anklage, es geht nicht um Wahrheit.


ABER:

Das Blut auf dem Schreibtisch haben 3 Zeugen nicht gesehen:

http://www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-76-verhandlungstag-21-januar-2014/

Zeuge Nr. 2 ist Faiz Hamadi Shahab, der Iraker, Kurde, was weiss ich...

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-88-verhandlungstag-25-februar-2014/

Warum macht man so einen Aufriss, dass auch Temme nichts gesehen hat, zumal nicht einmal klar ist, ob Temme zur Tatzeit überhaupt noch dort war?

Temme wirkt durchaus widersprüchlich. Wenn Yozgat hinter dem Schreibtisch lag, hat er ihn gesehen. Ich habe das mal ausgerechnet und kann es auf Wunsch wieder einstellen. Temme lügt imho, aber er will andererseits keinen Nichttäter belasten (kein falsches Zeugnis). Er ist sozusagen ein schwacher Mensch mit Gewissen. Es könnte bei ihm auch um Selbstvorwürfe unterlassener Hilfeleistung gehen (wenn auch juristisch verjährt - 3 Jahre). Seine auch emotionale Betroffenheit, die er bisher gezeigt hat, erscheint mir jedenfalls weitgehend echt. Die Gründe können vielschichtig sein.

Ich halte es weiter für möglich, dass er einen Verdächtigen gesehen hat. Wenn das zuträfe und es würde sich nicht um B&M handeln (was Temme ja definitiv ausgeschlossen hat), wäre der gesamte Prozess geplatzt, denn dann ist die Tatwaffe als indirekter Beweis hinfällig.

nachdenkerin
14.03.2014, 08:07
Protokoll 90. Verhandlungstag – 27. Februar 2014


13. März 2014

Mandy S. musste heute den zweiten ag in Folge aussagen.


http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-90-verhandlungstag-27-februar-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter


Das ist was für Nachdenkerin:

..................



13. März 2014

Mandy S. musste heute den zweiten ag in Folge aussagen.

Für mich stellt sich das bei meiner „Lieblingsfreundin“ so dar. Das ganze Theater mit der unendlichen Umzieherei, wobei die Angaben von Untersuchungsausschuss zu Untersuchungsausschuss auch noch unterschiedlich sind, soll m. E. von etwas ablenken.


Mit Schreiben vom 27. Februar 2007 beantwortete das LfV Bayern das Schreiben der BAO „Bosporus“ vom 28. Dezember 2006 wie folgt:

„[…] zu Ihrem oben bezeichneten Auskunftsersuchen übermitteln wir die in Anlage beigefügten Personenerkenntnisse. Nach telefonischer Absprache zwischen Herrn […] und Ihnen wurde der Personenkreis auf Rechtsextremisten mit Wohnort der Postleitzahlengruppen 90xxx und 91xxx begrenzt. Es handelt sich um Personen mit Geburtsjahr 1960 – 1982 oder ohne Altersangabe…………………………
Die BAO „Bosporus“ glich die 682 Personen auf der vom LfV Bayern übersandten Liste mit den Daten des Einwohnermeldeamtes Nürnberg ab……. Die einzige Person, die auf der Liste der 682 Personen verzeichnet ist und bei der die Ermittlungen nach dem 4. November 2011 einen Kontakt zu dem Trio feststellen konnten, ist Mandy Struck. Sie wurde von der BAO „Bosporus“ deshalb nicht überprüft, da sie in einem Vorort von Nürnberg gemeldet war und als Frau aus dem gewählten Raster fiel.PUA-Bericht S. 586/587



….die Polizei habe die Meldeadressen zusammengestellt, da heiße es:
1.1.1998 – 31.07.2002 Bernhardstraße 11, Chemnitz, 31.7.2002 – 10.3.2003, Büchenbach, dann Johanngeorgenstadt, dann 1.2.2004 – 1.11.2007 Glück-Auf-Siedlung Schwarzenberg.

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-90-verhandlungstag-27-februar-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Büchenbach hat die Postleitzahl 91186 und liegt bei Nürnberg. Dort war sie aber nur von 2002 bis 2003 gemeldet. Hingegen Schwarzenberg liegt im Erzgebirge und hat die Postleitzahl 08340 . Dort war sie von 2004 bis 2007 gemeldet. Dann kann es doch überhaupt nicht möglich sein, dass das LfV Bayern im Jahr 2007 die Daten des Einwohnermeldeamtes von Nürnberg und Umgebung mit den Postleitzahlen 90xxx und 91xxx der BAO „Bosporus“ meldet und Mandy Struck dort auf der Liste war. Sie hatte doch schon seit mindesten 3 oder rund 4 Jahren keinen Wohnort dort mehr und war dort nicht gemeldet.

fatalist
14.03.2014, 08:09
Temme wirkt durchaus widersprüchlich. Wenn Yozgat hinter dem Schreibtisch lag, hat er ihn gesehen. Ich habe das mal ausgerechnet und kann es auf Wunsch wieder einstellen. Temme lügt imho, aber er will andererseits keinen Nichttäter belasten (kein falsches Zeugnis). Er ist sozusagen ein schwacher Mensch mit Gewissen. Es könnte bei ihm auch um Selbstvorwürfe unterlassener Hilfeleistung gehen (wenn auch juristisch verjährt - 3 Jahre). Seine auch emotionale Betroffenheit, die er bisher gezeigt hat, erscheint mir jedenfalls weitgehend echt. Die Gründe können vielschichtig sein. Du ignorierst das Zeitfenster von 1 Minute. Temme war eventuell schon raus aus dem Laden...

Ich bin aber geneigt Dir recht zu geben, ohne "Anerkenntnis einer Anwesenheit Temmes": Er hat gesehen.


Ich halte es weiter für möglich, dass er einen Verdächtigen gesehen hat. Wenn das zuträfe und es würde sich nicht um B&M handeln (was Temme ja definitiv ausgeschlossen hat), wäre der gesamte Prozess geplatzt, denn dann ist die Tatwaffe als indirekter Beweis hinfällig. Das ist der Punkt. Daher fragt ihn ja auch keiner der 50 Anwälte. Einschliesslich der Verteidigung. DA liegt er, der Beweis des Schauprozesses.

fatalist
14.03.2014, 08:13
Büchenbach hat die Postleitzahl 91186 und liegt bei Nürnberg. Dort war sie aber nur von 2002 bis 2003 gemeldet. LfV Bayern im Jahr 2007 Das LfV Bayern ging wieviel Jahre zurück? 5 Jahre? Dann passt es.

Sorry, Blödsinn. 1. Mord 2000.
Das LfV Bayern ging mindestens 7 Jahre zurück, eher mehr.

HGans
14.03.2014, 08:28
Ich bin aber geneigt Dir recht zu geben, ohne "Anerkenntnis einer Anwesenheit Temmes": Er hat gesehen.


... und sofort Angst bekommen, in die Sache verwickelt zu werden. Im inneren Chaos legte er die Münze auf den Tisch und verpisste sich. Nachvollziehbar. Mehr sehe ich da nicht.

nachdenkerin
14.03.2014, 08:42
Das LfV Bayern ging wieviel Jahre zurück? 5 Jahre? Dann passt es.

Sorry, Blödsinn. 1. Mord 2000.
Das LfV Bayern ging mindestens 7 Jahre zurück, eher mehr.

Nebenbei erwähnt, war sie erst ab 1. Januar 1998 in der Bernhardstr. gemeldet war, also genau zuerst ab dem Monat, wo alles passierte.

Angaben von Mandy Struck aus:

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-90-verhandlungstag-27-februar-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter



1996

Selb

Abgemeldet mit Wegzug nach Chemnitz Hilbersdorfer Str.



1995 (aus Angabe errechnet)

Chemnitz, Hilbersdorfer Str.

halbes Jahr wohnhaft, nicht angemeldet

mit Kai Seidel zusammen gelebt



1995 (aus Angabe errechnet)

Chemnitz, Heckert Gebiet

halbes Jahr wohnhaft, nicht angemeldet



1996 (aus Angabe errechnet)

Chemnitz, Uhlandstr.

ein Jahr wohnhaft

mit Bö. zusammen gelebt



ab 1997

aber polizeilich zuerst ab 01.01.1998 gemeldet

Chemnitz, Bernhardstr.

Die Whg. sei ihre gewesen

Zeitweise habe auch Bu. dort gewohnt, dann sei sie wieder mit Kai Seidel zusammen gekommen.



2002 bis 2003

Büchenbach bei Nürnberg

bei Heiko Wa. gewohnt




Johanngeorgenstadt

halbes Jahr bei Eltern gewohnt



bis 2007

Schwarzenberg-Erla, Glück-Auf Siedlung

mit dem Vater ihres Kindes gewohnt, Name Frank S.




Schwarzenberg








….die Polizei habe die Meldeadressen zusammengestellt, da heiße es:
1.1.1998 – 31.07.2002 Bernhardstraße 11, Chemnitz, 31.7.2002 – 10.3.2003, Büchenbach, dann Johanngeorgenstadt, dann [b]1.2.2004 – 1.11.2007 Glück-Auf-Siedlung Schwarzenberg. http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-90-verhandlungstag-27-februar-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

fatalist
14.03.2014, 09:13
... und sofort Angst bekommen, in die Sache verwickelt zu werden. Im inneren Chaos legte er die Münze auf den Tisch und verpisste sich. Nachvollziehbar. Mehr sehe ich da nicht. Hätte es nach Temmes "Auffliegen" weitere Morde mit derselben Waffe gegeben, dann sähe Manches anderes aus, insbesondere für Temme und den Verfassungsschutz.

nachdenkerin
14.03.2014, 09:24
Das müsstest Du belegen.
Da steht nur "Ungarn" und "half bei Abschlussarbeit MK".
Soll MK mit 18 ein Verhältnis mit einem verheirateten Polizisten gehabt haben? Und Onkel Mike nimmt die beiden mit in den Urlaub?

10.10.1984 geboren, MK, also war sie im Sommer 2003 gerade mal 18.


Kann er die Info hieraus haben?


….die nunmehr verheiratet ist mit einem Mann mit Kontakten in die rechte Szene, mit Michèle Kiesewetter gemeinsam Urlaub gemacht haben soll im Jahre 2003 und dass sie früher die Partnerin des Onkels gewesen sein soll.Bundestag Protokoll Nr. 29a http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/

fatalist
14.03.2014, 09:37
Kann er die Info hieraus haben?

Bundestag Protokoll Nr. 29a http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/ kann sein. "soll gemacht haben" ist etwas dürftig, und bei haskala UND bei Querläufer fehlt eine Jahresangabe. Daraus schliesse ich: Eher 2006 als 2003. Weil da auch Polizeiabschlussarbeit erwähnt wird.

Aber vielleicht kommt noch was von ihm.

fatalist
14.03.2014, 11:07
14.17
Auf die Frage ob er eine Vermutung habe, wie Herr Möller auf die Verbindung Kiesewetter-Mord & Česká Serie kam, gibt er an, dass ihm sich dass seiner Erkenntnis entzieht. “Alles was zur Michèle an mich rangetragen wurde, dass hat mich immer wieder mitgenommen”. Es geht nochmal weiter um familiäre Verflechtungen, Frau Anja Wittig und den Ex-Freund von Michèle Kiesewetter. Die Abg. König fragt, ob es sich bei ihm um einen Ingo Schuler handelte.Wenzel gibt an, dass der wohl Ingo hieß und dass er nur wusste, dass dass jener Freund dienstlicherseits offensichtlich mit Michèle zusammen gearbeitet habe. Also “Kollegen mit Beziehung”. Auf die Frage ob ihm Weststetten/Westerstetten [Baden-Württemberg] etwas sagt, muss er passen. König: Gab es denn Hinweise auf rechte Zusammenhänge, rechte Ideologie bei ihrem Ex-Freund? “Ich habe den Ingo Schuler zum Urlaub kennengelernt und dort eine Woche lang… ob es da rechte Beziehungen gab, weiß ich nicht… so genau habe ich den Freund nicht gekannt”. Wenn der Ingo Schuler nur 2003 aktuell war, warum fragt die König dann danach? Langeweile?

Oder hat die Antifa Infos gesammelt, dass dieser junge Polizist aus Baden-Württemberg im NSS war? Oder beim KKK?

https://haskala.de/2014/03/06/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-6-3-2014/

moishe c
14.03.2014, 11:51
Amtlich wurde bekannt (zur Ceska) :



Der Experte möchte mitteilen, dass es absolut unwahrscheinlich sei, dass Kugeln nach der Kollision mit dem Schalldämpfer noch irgend was trafen, und dass die Aluspuren bei den Dönermordprojektilen bereits 2006 eine BKA-Erfindung waren, um zu Schalldämpfer zu gelangen und so die Anzahl der Ceskas von 160.000 auf 55 zu verringern?

Wo ist moishe-c nur, wenn man ihn braucht?

Ich lasse mal dahingestellt, ob an den Geschossen eine Alu-Anhaftung ist oder nicht, denn das weiß ich nicht.

Aber das mit dem Andotzen der Geschosse im Schalldämpfer ist wirklich eine sehr gewagte Behauptung von der BAW!

Auf diesem Prinzip (gleich bzw. stark verwandt!) beruht eine Methode der Trefferlagenkorrektur an mehrläufigen Langwaffen, bei denen zwei oder mehr Läufe über die selbe Visierung geschossen werden. Eine Visierkorrektur also das Problem der auseinanderschießenden Läufe ja nicht beheben kann. Denn entweder stimmt die Visierung für den einen Lauf, dann stimmt sie nicht für die anderen Läufe etc. Da wird also dann die Treffpunktlage eines Laufes an die Treffpunktlage des/der anderen Laufs/Läufe heran-"korrigiert", was nichts anderes bedeutet, als daß der Verlauf der Geschoß-Flugbahn geändert wird!

Und diese Änderung der Geschoßflugbahn würde hier bedeuten, daß ein in einem SD anschlagendes Geschoss vorne den Ausgang aus dem SD nicht mehr findet, weil es vielleicht sogar quer ankommt!

Es ist halt total unverständlich, wie die Öffentlichkeit - und natürlich das Gericht und die "Verteidigung" - akzeptieren kann, daß laut Aussage der BAW der angeblich "gefundene")* Schalldämpfer "nicht untersucht wurde"!

)*: und wie ich hier lese ist das "Auffindeprotokoll" der "Nazi-Döner-Mörder-Schißka" "unauffindbar"? :haha:

Das wird hier immer doller in diesem Bordell ... :sark:

fatalist
14.03.2014, 12:23
Ich lasse mal dahingestellt, ob an den Geschossen eine Alu-Anhaftung ist oder nicht, denn das weiß ich nicht. Na endlich :)

Also das BKA sagt JA, ALU:


Bei den Geschossen, die an den Tatorten gefunden wurden, seien „Anhaftungen“ von Aluminium festgestellt worden, sagte am Dienstag ein Sachverständiger des BKA. Er geht davon aus, dass die Projektile den Schalldämpfer an einer Stelle gestreift haben, als sie hindurchflogen. Der Schalldämpfer war auf die Pistole Ceska 83 geschraubt, mit der Mundlos und Böhnhardt insgesamt neun Migranten türkischer und griechischer Herkunft töteten.
...
Bei den anderen vier Morden an Migranten benutzten Mundlos und Böhnhardt andere Munition, an der sich keine Spuren eines Schalldämpfers fanden. Dennoch sei auch bei diesen Taten nicht auszuschließen, dass einer verwandt wurde, sagte der BKA-Mann.
Mord 1-4 keine Anhaftungen (Munition PMC), Mord 5-9 Alu dran (S&B)
http://www.tagesspiegel.de/politik/prozess-in-muenchen-nsu-verwendete-schalldaempfer-aber-nicht-bei-allen-mordanschlaegen/9432916.html


Aber das mit dem Andotzen der Geschosse im Schalldämpfer ist wirklich eine sehr gewagte Behauptung von der BAW!

Auf diesem Prinzip (gleich bzw. stark verwandt!) beruht eine Methode der Trefferlagenkorrektur an mehrläufigen Langwaffen, bei denen zwei oder mehr Läufe über die selbe Visierung geschossen werden. Eine Visierkorrektur also das Problem der auseinanderschießenden Läufe ja nicht beheben kann. Denn entweder stimmt die Visierung für den einen Lauf, dann stimmt sie nicht für die anderen Läufe etc. Da wird also dann die Treffpunktlage eines Laufes an die Treffpunktlage des/der anderen Laufs/Läufe heran-"korrigiert", was nichts anderes bedeutet, als daß der Verlauf der Geschoß-Flugbahn geändert wird!

Und diese Änderung der Geschoßflugbahn würde hier bedeuten, daß ein in einem SD anschlagendes Geschoss vorne den Ausgang aus dem SD nicht mehr findet, weil es vielleicht sogar quer ankommt! Der SWM-Mann hat zwar eine andere Begründung, das Ergebnis ist aber Dasselbe: Alu geht nicht, kann nicht sein.


Es ist halt total unverständlich, wie die Öffentlichkeit - und natürlich das Gericht und die "Verteidigung" - akzeptieren kann, daß laut Aussage der BAW der angeblich "gefundene")* Schalldämpfer "nicht untersucht wurde"! Weil man das BKA nicht widerlegen möchte. Schauprozess.


)*: und wie ich hier lese ist das "Auffindeprotokoll" der "Nazi-Döner-Mörder-Schißka" "unauffindbar"? :haha:

Das wird hier immer doller in diesem Bordell ... :sark: Wenn ich nur wüsste, wo das steht. Habe es ganz sicher gelesen. Betrifft NUR die Ceska 83

nachdenkerin
14.03.2014, 12:35
Bei der Erstellung der Chronologie 1998 bin ich jetzt über Nachfolgendes gestolpert. „Starke“ ist dann auch noch über zwei Zeilen getrennt geschrieben.


Aus einem Vermerk, der mit dem Datum 3. August 1997 versehen ist, geht sodann hervor, dass seitens der Zielfahndungsabteilung offensichtlich Ermittlungen zur rechten Szene in Chemnitz erfolgt waren. 2957 Auf welche Weise dies erfolgte, ist nicht vermerkt. Es wurde angeregt, TKÜ-Maßnahmen gegen Jan Werner, Thomas Starke und Hendrik L. durchzuführen. Aus dem Gesamtzusammenhang des Vermerks (Aktenfundstelle, daraufhin ergangener TKÜ-Beschluss, dargestellte Erkenntnisse) kann geschlossen werden, dass der Vermerk tatsächlich vom 3. August 1998 stammt.

2957) Hierzu und im Folgenden: Vermerk von KOK Wunderlich, datiert mit 3. August 1997, zur Beantragung von TKÜ- Maßnahmen, MAT A TH-1/4, Bl. 231 und Bl. 242.
PUA-Bericht S. 342 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

moishe c
14.03.2014, 12:37
Die Fenster wurden ausgebaut vor dem Abriss, das ist immer so. Nach dem Ausbau sichert man die "Löcher" gegen spielende Kinder etc pp... ist ne Haftungsfrage.

Zur Ceska fehlt angeblich das Auffindeprotokoll. NUR zur Ceska. Wie die wo hinkam und herkam ist eigentlich egal. Sie war irgendwann da... wie die Videos auch etc pp.

Ob Dein 3. Handwerker der Sprengmeister war?
Eher nicht, auch Rene Kaul und Heiko Pillat sind nicht die Sprengmeister.
Das waren ganz andere, die niemand ermitteln kann.

Hallo Fatalist, ich habe mich darauf bezogen, aber das hast du ja selbst verfaßt!

Gruß!

Nereus
14.03.2014, 12:52
Zitat von Nereus
Wo ist dieser 72. Verhandlungstag bei nsu-watch zu finden? Wurde der schon geschreddert?
AOK-Karten-Tag:
......
Den hat NSU-Watch wohl (noch?) nicht. Dein Zitat mit den Demonstrationen in Göttingen etc stammt von Tag 79.

Nsu-watch, Index unten: 72. Verhandlungstag fehlt!
http://www.nsu-watch.info/category/prozess/page/2/

Und der sonst so eifrige „Neonazijäger” und „Rechtsextremismusexperte”, der FU-Politologe Hajo Funke, schweigt ebenfalls zum 72. Verhandlungstag im Münchner NSU-Prozess.
https://hajofunke.wordpress.com/category/nsu/

Warum wohl?

Frank Jansen hat im Tagesspiegel etwas über den 72. Verhandlungstag geschrieben:


Duell am 72. Verhandlungstag im NSU-Prozess - 300 Euro für eine AOK-Karte für Beate Zschäpe

Der 72. Verhandlungstag entwickelte sich zu einem Duell zwischen Richter Götzl und einem selbstgefälligen Zeugen. Von dem ehemaligen Nazi sah sich der Richter offenbar provoziert. Der Zeuge beschrieb, wie Beate Zschäpe an eine Gesundheitskarte kam - im Untergrund ein wichtiges Utensil.
Der Mann könnte in einem obskuren Kriminalfilm mitspielen: Er kommt mit schwarzem Hut, schwarzem Schal und schwarzem Sakko, am Hals und an der rechten Hand lugen Tätowierungen hervor. Passend zum Outfit gibt sich Alexander S. im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München cool und selbstgefällig. Er stellt sich als „Kaufmann im Groß- und Außenhandel“ vor und sagt Sätze wie, „ich glaube, dass wir in einer Welt mit globalen Problemen leben“ und „ich hab’ grad’ keinen Namen auf der Zunge“. Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl macht am Mittwoch den Eindruck, als nerve ihn der Zeuge und Ex-Nazi, der nach eigenen Aussagen im Jahr 2004 die Szene verlassen haben soll.
Die Beweisaufnahme entwickelt sich zu einem Duell mit dem 33-jährigen Hannoveraner, der Erinnerungen dosiert preisgibt, wie es ihm passt. Auch wenn seine Aussage kein allzu großes Gewicht im NSU-Komplex haben dürfte, liefert Alexander S. doch Stoff für eine Art Charakterstudie. Renitent und jahrelang rechtsextrem, aber kein dumpfer Typ, sondern einigermaßen schlau und schlagfertig. Er belastet seinen angeklagten Kumpan Holger G., der laut eigenem Geständnis den NSU unterstützt hat, auch nicht über bekannte Fakten hinaus. Aber er stellt ihn als einen haltlosen Mann bloß, der zuviel Drogen nahm.
[...]

2. Seite:

War Holger G. überhaupt zurechnungsfähig?
So wie Alexander S. den feucht-fröhlichen Abend schildert, zwingt sich allerdings die Frage auf, ob Holger G. überhaupt zurechnungsfähig war. Der Freund habe „vorwiegend Amphetamine konsumiert“, sagt der Zeuge, „das waren schon recht hohe Mengen“. Am Ende des Abends „war er sehr durch den Wind“. Richter Götzl will es genauer wissen. Holger G. sei „sehr redefreudig gewesen“, sagt Alexander S. und spricht von „Ausfallerscheinungen“ und „hohem Bewegungsdrang, zum Beispiel permanentes Wackeln mit den Beinen“.
Die Antworten kommen allerdings zäh. Und noch langsamer, als Richter Götzl nach der politischen Einstellung des Zeugen und von Holger G. fragt.
Alexander S. äußert knapp, „wir hatten damals eine nationalsozialistische Einstellung“. Mit damals ist ein Zeitraum bis etwa 2004 gemeint. Götzl will wissen, was die nationalsozialistische Einstellung bedeutete. In dozierendem Duktus sagt Alexander S., „konkret war man daran interessiert, die Gesellschaft dahingehend zu verändern, dass sie sich zu einer nationalsozialistischen entwickelt“. Götzl ärgert sich, aber er gibt nicht auf.

Zeuge soll sich 2004 von rechtsextremer Szene gelöst haben
Der Zeuge gibt schließlich zu, in Niedersachsen Mitglied einer Neonazi-Kameradschaft gewesen und zu Aufmärschen gefahren zu sein. Als ein Motiv nennt er das Gefühl, gegen Ungerechtigkeiten angehen zu müssen. Als Beispiel nennt er den Umgang der Öffentlichkeit mit Rudolf Heß, Hitlers Stellvertreter in der NSDAP, der 1941 nach Großbritannien flog und 1987 im Kriegsverbrechergefängnis in Berlin-Spandau starb. Heß, bis zum Tod Nationalsozialist, wird in der rechten Szene als Märtyrer verehrt. „Die Darstellung als Kriegsverbrecher“, sagt Alexander S., habe ihn „gestört“.

Doch ab 2004 will sich der Zeuge von der rechten Szene gelöst haben. Warum, wird nicht ganz klar. Jedenfalls gingen Alexander S. und Holger G. dann lieber zu Partys mit elektronischer Musik. „Die Feierei ging los“, sagt der Zeuge, „es wurden viele Drogen konsumiert, das passte nicht mehr zu den vorherigen Einstellungen“. Und es habe dann im Bekanntenkreis Ausländer gegeben, außerdem habe er „mit Juden zusammengearbeitet“.
Alexander S. hat weiterhin Kontakt zu Holger G., auch wenn der Angeklagte wegen seiner geständigen Äußerungen, schon im Ermittlungsverfahren, in ein Zeugenschutzprogramm kam und vom Bundeskriminalamt an geheimen Orten untergebracht wird. Holger G. habe ihm vor drei Monaten in einer Eisdiele versichert, er habe von den Morden des NSU und den weiteren Verbrechen nichts gewusst.....
http://www.tagesspiegel.de/politik/duell-am-72-verhandlungstag-im-nsu-prozess-war-holger-g-ueberhaupt-zurechnungsfaehig/9304774-2.html

Da wurde bestimmt noch mehr „Unangenehmes” für nsu-watch und Funke gesprochen, was man nicht so ausführlich veröffentlichen wollte?

Vermutung: Die Tätigkeit eines befreundeten Dienstes hier soll nicht so genau bekannt werden.

NSU-watch und Funke arbeiten bekanntlich mit dem Kreuzberger Antifa-Archiv apabiz zusammen.

PP sollte lieber bei Apabiz nachfragen:

IN DER HÖHLE DES LÖWEN : Ein Israeli ermittelt in der Neonazi-Szene
http://bibliothek.apabiz.de/cgi-bin/koha/opac-search.pl?q=au:Yaron%20Svoray
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6993356&viewfull=1#post6993356

Und Funke weiß bestimmt was „SWC-Neonazis” oder „Provo-Scheinnazis für jüdische Interessen” sind?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6993298&viewfull=1#post6993298

Als beobachteter Besucher der Reformsynagoge in der Charlottenburger Pestalozzistraße verteidigte er schon vor 1990 bei den AL/Grünen in der Badenschen Straße die Interessen des jüdischen Großbürgertums:
Nach 1980 setzte in Westberlin ein „Häuserkampf” mit Hausbesetzungen und einer Kampagne gegen Wohnraumspekulanten ein. Dieser Kampf wurde auch von der Alternativen Liste (AL-Partei, Vertretung der Grünen in Westberlin) begleitet. Als mal Entwürfe für Wahlplakate zum Thema Spekulanten bei der AL vorgestellt wurden, welche die jüdischen Immobilien-Mogule der Stadt, Braun, Brauner und Franke, die den Großteil der Kreuzberger Häuser und Straßenzüge besaßen, mit Karrikaturen von Chicagoer Gangstern anprangerten, sprang Funke verteidigend mit der Nazi-Keule ein: „Das geht nicht, die sehen wie Bilder aus dem antisemitischen NS-Stürmer-Blatt aus!” – Damit brachen die alternativen Gutmenschen entsetzt ihre „Kampagne gegen die Spekulanten” ab. Schließlich wollten sie, als alternative und autonome Antifaschisten, nicht in eine „Rechte Ecke” gestellt werden ....

Sowas klang wohl auch im 72. Verhandlungstag an: Levantiner im Komplott mit oder im Untergrund bei Neonazis? „Das geht nicht, daß muß verschwiegen werden”, wird man da wohl, wie damals bei der AL, gedacht haben?

fatalist
14.03.2014, 13:01
Hallo Fatalist, ich habe mich darauf bezogen, aber das hast du ja selbst verfaßt!

Gruß! Ja, ich hab mich da auf diese Vorträge vom Lenk bezogen. Das ist alles so kryptisch.


Der Brandermittler zeigte dem Gericht noch einmal knapp 120 Fotos vom Brandort und den sichergestellten Gegenständen. Darunter befanden sich unter anderem mehrere Waffen aber auch Ausweispapiere und DVD’s, auf deren Verpackung der Vermerk NSU gestanden haben soll. Eine der Waffe trug nach Angaben des Zeugen den Aufdruck „Modell 83“. Zudem war als Kaliber 7,65 angegeben. Die stark brandgeschädigte Waffe mit einem Schalldämpfer war auf den Fotos 977 und 978 auch abgebildet und als Spur „W 4“ gekennzeichnet.

Bei der Pistole könnte es sich um die Tatwaffe für die neun fremdenfeindlichen Morde handeln, die von dem NSU begangen worden sein sollen. Olaf Klemke, der Verteidiger des Angeklagten Ralf Wohlleben, erkundigte sich mehrfach detailliert beim Zeugen, wie das Durchsuchen des Brandschutts und beispielsweise das Auffinden der Waffen dokumentiert wurde. Der Zeuge versicherte, dass alles jeweils ein Protokoll dafür gefertigt wurde. Klemke kritisierte, dass ihm diese Protokolle nicht vorliegen würden. http://www.braunschweiger-zeitung.de/nsu-prozess/ermittler-durchsuchten-briefkasten-vor-nsu-quartier-nicht-id1164328.html

Bei NSU-Watch steht aber was ganz anderes.


L. geht zu den gesicherten Gegenständen aus dem Bereich N über, dem Bereich der Nachsuche, wo der Bagger in die Wohnung hinein gegriffen habe. L. zeigt zunächst die dort gefundenen Waffen. Er beginnt mit einer Waffe mit Schalldämpfer, die die Nummer W04 trägt und Brandspuren aufweist. Die “Plasteanhaftungen”, die zu sehen sind, kämen von einem Plastikbeutel, so L. Kurz drauf sieht man in einer Detailaufnahme die Aufschrift “7.65mm Modell 83″ Das ist dann "draussen im Schutt", denn der Bagger hat ja reingegriffen und den Schutt rausgezogen.


L. sagt, der Bagger habe das, was er heraus geholt habe, nicht von A nach B transportiert oder gedreht, sondern nur aus dem Objekt herausgezogen und abgelegt. Schneiders sagt, angesichts der ausführlichen Fotodokumentation frage sie sich, wieso diese bei der Nachsuche im Bereich N ende. L. erwidert, dort sei festgelegt worden, dass die relevanten Spuren direkt in Kisten oder Beutel gepackt und zur Polizeidirektion Zwickau verbracht werden ohne eine Dokumentation vor Ort Sag mir, Moishe, haben sie nun Protokolle mit Name, Uhrzeit, Auffindeort gemacht oder haben sie nicht?

Ich meine, sie haben nicht.

Wann da wo die Dönermordceska mit Schalldämpfer auftauchte, an der Ruine oder im Polizeipräsidium oder sonstwo, das weiss fast niemand.


Der Bereich [N, fatalist] sei einsehbar gewesen und die Presse habe permanent rein geschaut.

Die Anweisung des Vorgesetzten sei gewesen, dass diese Teile von der eingesetzten Bereitschaftspolizei in Kisten verpackt werden. Schneiders sagt, in seiner Auflistung der eingesetzten Beamten verweise L. auf eine Auflistung des BKA, diese sei dem Gutachten aber nicht beigefügt. L. sagt, das BKA habe sie ihm nicht zur Verfügung gestellt.

RA Klemke, ebenfalls Verteidiger von Wohlleben (http://www.nsu-watch.info/tag/wohlleben/), fragt, welcher Vorgesetzte die Anweisung gegeben habe. L. sagt, es gebe im Lagezentrum eine Person, die sei ihm aber jetzt namentlich nicht erinnerlich.

Klemke will wissen, ob L. bei der Nachsuche in Bereich N anwesend war. L. sagt, er sei nicht die ganze Zeit da gewesen, insgesamt habe das einen Monat gedauert. Auf Nachfrage sagt er, er sei aber bis zu den Waffen und den DVDs dabei gewesen. Das ist alles hochgradig ungenau, weiss nicht kann nicht etc pp.

BKA-Professionalität ist das keinesfalls. Das stinkt.

fatalist
14.03.2014, 13:12
Nsu-watch, Index unten: 72. Verhandlungstag fehlt!

Sowas klang wohl auch im 72. Verhandlungstag an: Levantiner im Komplott mit oder im Untergrund bei Neonazis? „Das geht nicht, daß muß verschwiegen werden”, wird man da wohl, wie damals bei der AL, gedacht haben? Es gibt Prozessbeobachter, die alles mitschreiben, aber nicht in die Bresche springen. Editor64 und dieser Frees. Querläufer. Hau die doch mal an!

Holger Gerlachs Alibi für den 25.10.2011 (Abholung Womo Eisenach) ist ausgerechnet ein Neonaziprozess in Hannover, Gerlach soll dort als Zuschauer gewesen sein.

Welcher Prozess war das denn???
War Gerlach also immer noch in der Szene, oder warum rennt er da hin?

moishe c
14.03.2014, 13:20
Ja, ich hab mich da auf diese Vorträge vom Lenk bezogen. Das ist alles so kryptisch.

http://www.braunschweiger-zeitung.de/nsu-prozess/ermittler-durchsuchten-briefkasten-vor-nsu-quartier-nicht-id1164328.html

Bei NSU-Watch steht aber was ganz anderes.

Das ist dann "draussen im Schutt", denn der Bagger hat ja reingegriffen und den Schutt rausgezogen.

Sag mir, Moishe, haben sie nun Protokolle mit Name, Uhrzeit, Auffindeort gemacht oder haben sie nicht?

Ich meine, sie haben nicht.

Wann da wo die Dönermordceska mit Schalldämpfer auftauchte, an der Ruine oder im Polizeipräsidium oder sonstwo, das weiss fast niemand.

Das ist alles hochgradig ungenau, weiss nicht kann nicht etc pp.

BKA-Professionalität ist das keinesfalls. Das stinkt.

Sehe ich auch so,

denn spätestens bevor die Suchhunde plötzlich "Benzin" erschnüffelten, muß jemand an/in der ausgebrannten Wohnung gewesen sein, der dann mindestens zwei oder noch mehr Benzinkanister dabei hatte! Da könnte z.B. auch die "W 04" platziert worden sein!

Und dann erst hat der Bagger "reingegriffen" ...

Ist also möglich, daß die "W 04" vor dem Baggern in die Wohnung kam oder erst mit Taschenspielertrick in den Brandschutt.

fatalist
14.03.2014, 13:22
http://ueberhauptgarnix.blogspot.com/2014/01/nsu-der-prozess-08012014-tag-72-nsu.html
Quellen satt zum 72. VT

fatalist
14.03.2014, 13:30
Sehe ich auch so,

denn spätestens bevor die Suchhunde plötzlich "Benzin" erschnüffelten, muß jemand an/in der ausgebrannten Wohnung gewesen sein, der dann mindestens zwei oder noch mehr Benzinkanister dabei hatte! Da könnte z.B. auch die "W 04" platziert worden sein!

Und dann erst hat der Bagger "reingegriffen" ...

Ist also möglich, daß die "W 04" vor dem Baggern in die Wohnung kam oder erst mit Taschenspielertrick in den Brandschutt.
Oder man hat die Waffe erst im Präsidium ausgetauscht. Wenn da nicht vor Ort dokumentiert wurde, ist alles möglich.

moishe c
14.03.2014, 13:35
Oder man hat die Waffe erst im Präsidium ausgetauscht. Wenn da nicht vor Ort dokumentiert wurde, ist alles möglich.

Richtig!

Denn an der "Nazi-Schißka" soll ja die Nummer "weggefeilt" gewesen sein. Es könnte also in einem eventuellen Protokoll noch nicht mal die Seriennummer der Waffe benannt sein! Gelle!

fatalist
14.03.2014, 13:37
Man stelle sich doch spasseshalber mal vor, Alles wäre wahr: Aus der Schweiz kam eine CZ 82 mit SD, letztlich via Andreas Schulz zu den Uwes, sogar schon Anfang 2000, und die Uwes hatten diese Ceska all die Jahre, und es war die Waffe vom Anton Peter G. aus dem Schläfli-Laden in Bern.

Nur mal so, stimmt alles.
Wo ist das "aber"?

Na hier: Es war die 034671. Die wurde auch im Schutt gefunden. In Zwickau.
Ohne Dokumentation, eingepackt, ab ins Präsidium, später zum BKA.

Und dann, irgendwo auf dem Weg zum BKA wird das dann zur 034678, die 2. Schweizer Waffe vom Anton Peter G., in den der Lauf der wahren Dönermordwaffe aus Stasi-Beständen eingebaut wurde.

Keine Fingerabdrücke, keinen DNA, keine Waffennummer... also mir gefällt das. Schön schräg ;)

fatalist
14.03.2014, 13:39
Richtig!

Denn an der "Nazi-Schißka" soll ja die Nummer "weggefeilt" gewesen sein. Es könnte also in einem eventuellen Protokoll noch nicht mal die Seriennummer der Waffe benannt sein! Gelle!
Ja. Das ist der Trick. Keine Nummer, kein Beschusszeichen.

Edit: Die ersten Hunde schnüffelten kein Benzin. Quelle MDR und Feuerwehr.

moishe c
14.03.2014, 13:50
Man stelle sich doch spasseshalber mal vor, Alles wäre wahr: Aus der Schweiz kam eine CZ 82 mit SD, letztlich via Andreas Schulz zu den Uwes, sogar schon Anfang 2000, und die Uwes hatten diese Ceska all die Jahre, und es war die Waffe vom Anton Peter G. aus dem Schläfli-Laden in Bern.

Nur mal so, stimmt alles.
Wo ist das "aber"?

Na hier: Es war die 034671. Die wurde auch im Schutt gefunden. In Zwickau.
Ohne Dokumentation, eingepackt, ab ins Präsidium, später zum BKA.

Und dann, irgendwo auf dem Weg zum BKA wird das dann zur 034678, die 2. Schweizer Waffe vom Anton Peter G., in den der Lauf der wahren Dönermordwaffe aus Stasi-Beständen eingebaut wurde.

Keine Fingerabdrücke, keinen DNA, keine Waffennummer... also mir gefällt das. Schön schräg ;)

Deine Annahme ist keineswegs abwegig!

Laut Bekunden des BKA sind ja angeblich auch Geschosse von Döner-Mord(en) "weggekommen"!

Ei, wo sind se denn ... :sark:

Hat wohl die Putzfrau in den Mülleimer geworfen! :haha:

fatalist
14.03.2014, 13:57
Deine Annahme ist keineswegs abwegig! Wenn sie stimmt, braucht man nur ganz wenige Mitwisser. Aber man wird sie nie beweisen können...


Laut Bekunden des BKA sind ja angeblich auch Geschosse von Döner-Mord(en) "weggekommen"!

Ei, wo sind se denn ... :sark:

Hat wohl die Putzfrau in den Mülleimer geworfen! :haha: Ein Projektil vom Simsek-Mord hatte die Ärztin auf der Bahre gefunden und in ihre Arztkitteltasche gesteckt. Hat sie dann später übergeben.

Das Projektil war wohl so dolle gegen den SD gehämmert, dass es nicht mehr in den Simsek eindrang???

moishe c
14.03.2014, 14:04
Wenn sie stimmt, braucht man nur ganz wenige Mitwisser. Aber man wird sie nie beweisen können...

Ein Projektil vom Simsek-Mord hatte die Ärztin auf der Bahre gefunden und in ihre Arztkitteltasche gesteckt. Hat sie dann später übergeben.

Das Projektil war wohl so dolle gegen den SD gehämmert, dass es nicht mehr in den Simsek eindrang???

Ich weiß nicht, ob wir das selbe meinen!
In irgendeinem der hier verlinkten Filme wird gesagt, daß ein Projektil "weg sei"! Da wurde nichts gesagt von einer Kittelschürze einer Ärztin!

fatalist
14.03.2014, 14:10
Ich weiß nicht, ob wir das selbe meinen!
In irgendeinem der hier verlinkten Filme wird gesagt, daß ein Projektil "weg sei"! Da wurde nichts gesagt von einer Kittelschürze einer Ärztin! Das zeigt nur, dass es noch mehrere Ungereimtheiten mit Projektilen gibt.

Zudem wären da noch die fehlenden Hülsen vom Yasar-Mord, die vor Gericht bezeugt wurden, die es aber offiziell nicht gibt.

moishe c
14.03.2014, 14:17
Das zeigt nur, dass es noch mehrere Ungereimtheiten mit Projektilen gibt.

Zudem wären da noch die fehlenden Hülsen vom Yasar-Mord, die vor Gericht bezeugt wurden, die es aber offiziell nicht gibt.

Das was ich meine, da sagt ein BKAler ? vor der Kamera, daß "beim Vergleichsbeschießen Geschoss(e) (oder Hülsen? hmhmhm) vertauscht wurden und verlorengingen"!!!

fatalist
14.03.2014, 14:41
Das was ich meine, da sagt ein BKAler ? vor der Kamera, daß "beim Vergleichsbeschießen Geschoss(e) (oder Hülsen? hmhmhm) vertauscht wurden und verlorengingen"!!! Das weiss ich nicht.

"verloren" kommt hier vor, bei der 6,35 mm Bruni
http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-83-verhandlungstag-4-februar-2014/

Nereus
14.03.2014, 14:52
Das was ich meine, da sagt ein BKAler ? vor der Kamera, daß "beim Vergleichsbeschießen Geschoss(e) (oder Hülsen? hmhmhm) vertauscht wurden und verlorengingen"!!!


Götzl hält vor, dass im Gutachten stehe, bei der Sammlungsnummer 44320 sei eines der ursprünglich zwei Geschosse im Verlauf der Vergleichsarbeit vertauscht worden und unauffindbar. Nennstiel bestätigt das.

Sagte BKA-Nennstiel als Zeuge im Prozess:
http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-83-verhandlungstag-4-februar-2014/

moishe c
14.03.2014, 15:45
Das weiss ich nicht.

"verloren" kommt hier vor, bei der 6,35 mm Bruni
http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-83-verhandlungstag-4-februar-2014/

Hallo Fatalist,

ja, das ist der Text, auf den ich mich bezog! :gib5:

Aber die Stelle im Text ist nicht so eindeutig in Bezug "Geschosse von der Bruni"! Aber ist nicht sooo wischtisch!

Aber vielleicht noch allgemein was: Klar, man kann manchmal sagen "oh, wenn ich mir die Spuren von Auszieherkralle und Auswerfer betrachte, dann muß das eine vollautomatische XYZ von Kuchenreuther sein",

aber unter den hunderten von Auszieherkrallen und Auswerfern an "vollautomat. XYZen von Kuchenreuther" hinterläßt durchaus nicht jede oder jeder dieser Teile auch tatsächlich "individuelle" Spuren an den verschossenen Patronenhülsen!

Und nur eine solche "individuelle" Spur ist ein Beweis und ermöglicht die Zuordnung der Patronenhülse zu einer ganz bestimmten Waffe!
Ansonsten ist das nur ein "Gruppenmerkmal" und wurscht ...

Und auch nochmal "Anstoßen des Geschosses im Schalldämpfer".

DA haben sie also nicht nachgeschaut im "W 04"-Dämpfer und die Gegenprobe zu ihrer Behauptung nachgeprüft? Die Herren Pfeifenstiel et.al. vom BKA!

Issjareizend! :sark:

Nereus
14.03.2014, 15:46
Ich lasse mal dahingestellt, ob an den Geschossen eine Alu-Anhaftung ist oder nicht, denn das weiß ich nicht.

Aber das mit dem Andotzen der Geschosse im Schalldämpfer ist wirklich eine sehr gewagte Behauptung von der BAW!
........


Man kann auch durch eine mit Wasser oder Öl gefüllte Colaflasche schießen.
Bei Nahschüssen aus ca 1 Meter Entfernug können geringe Abweichungen beim Durchdringen von Plastikmaterial im Schußergebnis vernachlässigt werden.

Flaschendämpfer http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=38897&d=1377600627&thumb=1

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6519259&viewfull=1#post6519259

Aus dem nsu-watch Protokoll zum Thema:

»Götzl fragt zu Aluminiumantragungen.

Das wolle er Herrn Pfoser überlassen, der das festgestellt habe, so Nennstiel. Es sei aber allgemein so, dass der Schalldämpfer aufgeschraubt werde und das Projektil ohne Touchieren auch aus dem Schalldämpfer austreten solle. Andererseits wolle der Konstrukteur erreichen, dass die Gase möglichst im Schalldämpfer gefangen werden, weil die ja einen Knall erzeugten. Das sei eine diffizile Angelegenheit und wenn der Schalldämpfer “nicht exakt fluchtet”, komme das Geschoss mit Bauteilen mehr oder weniger in Berührung.

http://www7.pic-upload.de/18.10.13/sul2bmi3iboj.jpg

Dann fragt Götzl nach der Verwendung eines Schalldämpfers.

Pfoser legt dar, dass er bei den Fällen in Dortmund und Kassel 2006 auf einem bestimmten “Zugeindruck” bei den Geschossen Aluminiumanhaftungen festgestellt habe. Er habe dann festgestellt, dass immer an diesem Zugeindruck 4 an der gleichen Stelle diese Anhaftungen aufgetreten seien. Das gehe zurück bis zum Fall in Rostock, wo das erste Mal Munition des Fabrikats Sellier & Bellot festgestellt worden sei. Das sei zum ersten Mal ein sachlicher Nachweis für die Verwendung eines Schalldämpfers gewesen. Außerdem sei es ein Indiz gewesen, dass es sich eher um ein Original handele.
Denn bei selbst gebastelten Schalldämpfern touchiere das Geschoss nicht immer an derselben Stelle. Das Geschoss berühre, so Pfoser auf Nachfrage, eine bestimmte Lamelle oder einen bestimmten Bestandteil der Gasverwirbelungskammer des Schalldämpfers. Die Anhaftungen seien dann untersucht worden und es habe sich tatsächlich um Aluminium gehandelt, so dass man habe schließen können, dass zumindest innere Bestandteile des Schalldämpfers aus Aluminium gefertigt sein müssten.

Vor dem fünften Fall gebe es, sagt Pfoser auf Nachfrage, keine objektiven Tatbestände, die auf die Verwendung eines Schalldämpfers schließen ließen. Da sei aber auch ein anderer Geschosstyp, ein anderes Fabrikat verwendet worden. Evtl. sei es deswegen nicht zu einem Touchieren gekommen, man könne also auch nicht ausschließen, dass ein Dämpfer verwendet wurde.

Das Aluminium sei durch mechanische Reibung aufgetragen worden, Aluminium sei weicher als das Messing des vorbei streifenden Geschosses, sagt Pfoser auf Frage von Götzl. Es handele sich um hauchdünne Auftragungen.

Götzl fragt, was man hinsichtlich des Umstandes sagen könne, ob der Schalldämpfer mal abgenommen wurde.

Pfoser sagt, seine Theorie sei zuerst gewesen, dass die Anhaftungen durch Abnehmen des Dämpfers dann nicht mehr an derselben Stelle wären. Aber das Gewinde sei sauber gefertigt gewesen, es habe nicht durch festeres Drehen zu einem Überdrehen kommen können. Der Dämpfer habe jeweils im selben Bereich gestoppt, deswegen sei diese Theorie hinfällig.

RA Hösl sagt, Pfoser habe davon gesprochen, die Vermutung, dass ein Schalldämpfer verwendet wurde, läge an dem festgestellten Aluminium. Hösl fragt, ob das das allgemein gelte oder man das speziell für den vorliegenden Schalldämpfer machen könne.

Dass Anhaftungen an den erhabenen Stellen gefunden wurden, nicht an den Vertiefungen, bedeute, so Pfoser, dass etwas außerhalb des Laufes stattgefunden habe. Dadurch, dass es immer wieder auftrat, habe man davon ausgehen können, dass es nicht beim Aufprall stattfand. Man nehme Aluminium für die inneren Lamellen und Kammern von Schalldämpfern, weil es leichter im Gewicht und bei der Bearbeitung ist. Auf die Frage sagt Pfoser, diese Anhaftungen seien kein Beweis, dass es sich um einen bestimmten Schalldämpfer handelt. Seine These sei zu Beginn gewesen, dass der Schalldämpfer vielleicht nie abgenommen worden ist, aber durch den guten Sitz des Gewindes könne es auch sein, dass er abgenommen wurde.
Bei der Waffe Kaliber 6.35 habe er keine Hinweise auf die Verwendung eines Schalldämpfers gefunden, so Pfoser.

Auf Frage des anderen Verteidigers von Carsten S., RA Pausch,

verneint Pfoser, den Schalldämpfer darauf hin untersucht zu haben, ob er innen aus Aluminium gefertigt ist, die Identifizierung habe eine andere Stelle gemacht. Sie hätten das deswegen nicht gemacht, so Pfoser, weil sie es nicht mehr für relevant hielten. Wie erwähnt, sei das ja kein Nachweis, dass es sich bei dem Schalldämpfer um den Tat-Schalldämpfer handeln müsse.«

http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-83-verhandlungstag-4-februar-2014/

http://www7.pic-upload.de/18.10.13/8hrt3o3353k7.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6914303&viewfull=1#post6914303

Der verdächtige Schalldämpfer an der angeblichen Tatwaffe wurde nicht aufgeschraubt. Es wurde nicht untersucht, ob und welche Alu-Lamelle einen geringen Abrieb besaß. Was hatte „die andere identifizierende Stelle” eigentlich mit dem Schalldämpfer angestellt, wenn seine Untersuchung nicht relevant war?

fatalist
14.03.2014, 15:56
Und auch nochmal "Anstoßen des Geschosses im Schalldämpfer".

DA haben sie also nicht nachgeschaut im "W 04"-Dämpfer und die Gegenprobe zu ihrer Behauptung nachgeprüft? Die Herren Pfeifenstiel et.al. vom BKA!

Issjareizend! :sark: Sie werden schon nachgeschaut haben, aber das Ergebnis passte wohl nicht.
Also "Sprachregelung": Mir ham nich geguckt...

moishe c
14.03.2014, 15:56
Man kann auch durch eine mit Wasser oder Öl gefüllte Colaflasche schießen.
Bei Nahschüssen aus ca 1 Meter Entfernug können geringe Abweichungen beim Durchdringen von Plastikmaterial im Schußergebnis vernachlässigt werden.

Flaschendämpfer http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=38897&d=1377600627&thumb=1

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6519259&viewfull=1#post6519259

Aus dem nsu-watch Protokoll zum Thema:

»Götzl fragt zu Aluminiumantragungen.

Das wolle er Herrn Pfoser überlassen, der das festgestellt habe, so Nennstiel. Es sei aber allgemein so, dass der Schalldämpfer aufgeschraubt werde und das Projektil ohne Touchieren auch aus dem Schalldämpfer austreten solle. Andererseits wolle der Konstrukteur erreichen, dass die Gase möglichst im Schalldämpfer gefangen werden, weil die ja einen Knall erzeugten. Das sei eine diffizile Angelegenheit und wenn der Schalldämpfer “nicht exakt fluchtet”, komme das Geschoss mit Bauteilen mehr oder weniger in Berührung.

http://www7.pic-upload.de/18.10.13/sul2bmi3iboj.jpg

Dann fragt Götzl nach der Verwendung eines Schalldämpfers.

Pfoser legt dar, dass er bei den Fällen in Dortmund und Kassel 2006 auf einem bestimmten “Zugeindruck” bei den Geschossen Aluminiumanhaftungen festgestellt habe. Er habe dann festgestellt, dass immer an diesem Zugeindruck 4 an der gleichen Stelle diese Anhaftungen aufgetreten seien. Das gehe zurück bis zum Fall in Rostock, wo das erste Mal Munition des Fabrikats Sellier & Bellot festgestellt worden sei. Das sei zum ersten Mal ein sachlicher Nachweis für die Verwendung eines Schalldämpfers gewesen. Außerdem sei es ein Indiz gewesen, dass es sich eher um ein Original handele.
Denn bei selbst gebastelten Schalldämpfern touchiere das Geschoss nicht immer an derselben Stelle. Das Geschoss berühre, so Pfoser auf Nachfrage, eine bestimmte Lamelle oder einen bestimmten Bestandteil der Gasverwirbelungskammer des Schalldämpfers. Die Anhaftungen seien dann untersucht worden und es habe sich tatsächlich um Aluminium gehandelt, so dass man habe schließen können, dass zumindest innere Bestandteile des Schalldämpfers aus Aluminium gefertigt sein müssten.

Vor dem fünften Fall gebe es, sagt Pfoser auf Nachfrage, keine objektiven Tatbestände, die auf die Verwendung eines Schalldämpfers schließen ließen. Da sei aber auch ein anderer Geschosstyp, ein anderes Fabrikat verwendet worden. Evtl. sei es deswegen nicht zu einem Touchieren gekommen, man könne also auch nicht ausschließen, dass ein Dämpfer verwendet wurde.

Das Aluminium sei durch mechanische Reibung aufgetragen worden, Aluminium sei weicher als das Messing des vorbei streifenden Geschosses, sagt Pfoser auf Frage von Götzl. Es handele sich um hauchdünne Auftragungen.

Götzl fragt, was man hinsichtlich des Umstandes sagen könne, ob der Schalldämpfer mal abgenommen wurde.

Pfoser sagt, seine Theorie sei zuerst gewesen, dass die Anhaftungen durch Abnehmen des Dämpfers dann nicht mehr an derselben Stelle wären. Aber das Gewinde sei sauber gefertigt gewesen, es habe nicht durch festeres Drehen zu einem Überdrehen kommen können. Der Dämpfer habe jeweils im selben Bereich gestoppt, deswegen sei diese Theorie hinfällig.

RA Hösl sagt, Pfoser habe davon gesprochen, die Vermutung, dass ein Schalldämpfer verwendet wurde, läge an dem festgestellten Aluminium. Hösl fragt, ob das das allgemein gelte oder man das speziell für den vorliegenden Schalldämpfer machen könne.

Dass Anhaftungen an den erhabenen Stellen gefunden wurden, nicht an den Vertiefungen, bedeute, so Pfoser, dass etwas außerhalb des Laufes stattgefunden habe. Dadurch, dass es immer wieder auftrat, habe man davon ausgehen können, dass es nicht beim Aufprall stattfand. Man nehme Aluminium für die inneren Lamellen und Kammern von Schalldämpfern, weil es leichter im Gewicht und bei der Bearbeitung ist. Auf die Frage sagt Pfoser, diese Anhaftungen seien kein Beweis, dass es sich um einen bestimmten Schalldämpfer handelt. Seine These sei zu Beginn gewesen, dass der Schalldämpfer vielleicht nie abgenommen worden ist, aber durch den guten Sitz des Gewindes könne es auch sein, dass er abgenommen wurde.
Bei der Waffe Kaliber 6.35 habe er keine Hinweise auf die Verwendung eines Schalldämpfers gefunden, so Pfoser.

Auf Frage des anderen Verteidigers von Carsten S., RA Pausch,

verneint Pfoser, den Schalldämpfer darauf hin untersucht zu haben, ob er innen aus Aluminium gefertigt ist, die Identifizierung habe eine andere Stelle gemacht. Sie hätten das deswegen nicht gemacht, so Pfoser, weil sie es nicht mehr für relevant hielten. Wie erwähnt, sei das ja kein Nachweis, dass es sich bei dem Schalldämpfer um den Tat-Schalldämpfer handeln müsse.«

http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-83-verhandlungstag-4-februar-2014/

http://www7.pic-upload.de/18.10.13/8hrt3o3353k7.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6914303&viewfull=1#post6914303

Der verdächtige Schalldämpfer an der angeblichen Tatwaffe wurde nicht aufgeschraubt. Es wurde nicht untersucht, ob und welche Alu-Lamelle einen geringen Abrieb besaß. Was hatte „die andere identifizierende Stelle” eigentlich mit dem Schalldämpfer angestellt, wenn seine Untersuchung nicht relevant war?

Nur eine kleine Korrektur am Rande: man verwendet garantiert keine "gefüllte" Getränkeflasche, jedenfalls nicht mit einer Flüssigkeit gefüllt! Vielleicht mit Schwämmchen gefüllt, aber nicht mit Flüssigkeiten! :hzu:

moishe c
14.03.2014, 16:06
Und das mit den innen im SD anstoßenden Geschossen, DAS möchte ich mal sehen, mit meinen eigenen Augen!
Ich habe zwar in den letzten Tagen über Links hier im Faden einen Tube-Clip gesehen, da führt ein Ami seinen selbstkonstruierten und gebauten Reflexions-SD vor, der so gebaut ist, daß er nach vorne fast wie ein Trichter und ziemlich offen ist!
Bei so einem Teil würde eine kleine Ablenkung des Geschosses keine Rolle spielen!

Aber bei der konventionellen Bauweise, wo ja ganz vorne auch noch mal eine stabile Abschlußscheibe sitzt, wo ein rausfliegendes Geschoss auch recht genau das Loch in dieser Abschlußscheibe treffen muß um "auf Reisen gehen" zu können?

Und man bedenke: jede Ablenkung führt ja bei der nächsten Lamelle zu einem noch stärkeren Abweichen!!!

Ich kenne einen SD, den haben die Brits im 2.WK gebaut für ihre Sten-Maschinenpistolen, da wurden (vorgeschlitzte) Gummischeiben durchschossen. Aber keine Alu-Scheiben!!!

fatalist
14.03.2014, 16:15
Andreas Schulz hat angeblich am 9.02.2012 ausgesagt, die Waffe von Jürgen Länger erhalten zu haben.


Grundlage der Ermittlungen sei die Aussage von Andreas Sch. am 9. Februar 2012 gewesen, wonach die Waffe, die er an Carsten S. weiterverkauft haben will, von Lä. gekommen sei. http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-85-verhandlungstag-18-februar-2014/

Bei Querläufer und bei NSU-Watch zum 88. Verhandlungstag kam die Waffe jedoch vom Jugoslawen Boban.
http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/04/88-prozesstag-kok-steffen-b-lka-thuringen-zum-verhor-andreas-s-ubergabe-der-ceska-mit-munition/

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-88-verhandlungstag-25-februar-2014/

Das würde bedeuten, dass Andreas Schulz nur am 25.01.2012 "Boban" sagte, aber am 9.02.2012 dann "Jürgen Länger".
Dazwischen lag die Verhaftung von Carsten Schultze am 1.2.2012, "6-fache Beihilfe" und "Waffe 2001/2002".

Da passt noch so Einiges nicht zusammen.

Man fragt sich auch, wie Enrico Theile beim Waffenkaufen vermittelt haben soll, wenn er im Knast sass:


1997 solle sich Th. vor Dritten mit dem Überfall auf einen Geldboten bei Rewe in Jena gebrüstet haben und deswegen unter Tatverdacht geraten sein. Bei Th. sei dieselbe Munition gefunden worden wie am Tatort. Das Verfahren sei aber eingestellt worden. 2008 habe es ein Verfahren wegen zweier entwendeter Sportwaffen gegeben. Im September 1997 sei er in Haft gekommen und bis April 2000 dort verblieben. Von Juni bis Dezember habe er dann wieder in Haft gesessen. Von Seiten der VS-Behörden gebe es keine Mitteilung. Theile soll aber die Waffe "erkannt haben".


Th. habe dazu gesagt, er habe das Geld abgehoben, weil er befürchtet habe, “als die Nazisache hochgekommen ist”, dass die Polizei zu ihm kommen wird wegen Mü. Er wolle das Geld fürs Gefängnis. Er sei davon ausgegangen, dass die Bekanntschaft zu Böhnhardt und Mü. heraus kommen werde, Mü. sei ja mal in Deutschland wegen Waffen festgenommen worden, und bei Bekannten sei durchsucht worden nach einer Waffe, die im Zusammenhang mit den “Dönermorden” gesucht werde. Th. habe gesagt, ihm sei die Waffe bekannt gewesen von einem Fahndungsplakat am Bahnhof Montabaur bei Limburg. Und als er im Fernsehen gesehen habe, dass das Wohnmobil brennt und es Waffenfunde gegeben habe, habe er gleich gedacht, dass das der Böhnhardt sei. We. sagt, das sei eine “relativ bemerkenswerte Aussage”. Nereus, das ist doch für Deine Recherchen hochinteressant. Theile war sogar in Chemnitz und Zwickau unterwegs.

Hans-Ulrich Müller heisst der Schweizer, und die bekannten dürften Schulz und Libau gewesen sein, oder auch Starke und Werner.

fatalist
14.03.2014, 16:21
Und man bedenke: jede Ablenkung führt ja bei der nächsten Lamelle zu einem noch stärkeren Abweichen!!! Immer derselbe Abstand zur Waffe, rund 20 cm, so steht es geschrieben. Muss die letzte Alurippe gewesen sein?

Nereus
14.03.2014, 16:25
Nur eine kleine Korrektur am Rande: man verwendet garantiert keine "gefüllte" Getränkeflasche, jedenfalls nicht mit einer Flüssigkeit gefüllt! Vielleicht mit Schwämmchen gefüllt, aber nicht mit Flüssigkeiten! :hzu:

Danke.
Na gut. Flüssigkeiten spritzen zu sehr, habe ich wohl mit anderen Inhalten verwechselt...
Eine wissenschaftliche Untersuchung spricht nämlich noch von ganz anderen Füllmöglichkeiten für Knalldämpfer, wie z.B. Bau- oder Rasierschaum. Auch Gleitcreme aus dem Erotikfachhandel soll helfen! (mit Abbildungen)


Von schon professioneller Überlegung zeugt es, wenn eine PET-Flasche ohne Boden zur
Erhöhung der Dämpfungsleistung vor dem Schuß mit Bau- oder Rasierschaum gefüllt wird.
Generell konnte in der experimentellen Vorarbeit für diese Untersuchung für alle o.a.
aufgeführten Dämpfersysteme eine deutliche Verbesserung der Dämpfungsleistung ermittelt
werden, wenn jeweils ein Film von:
- Wasser,
- Waffenöl,
- Gleitcreme
- Hochtemperaturschmiermittel (Motorenöl)
- Rasierschaum
in den Dämpfer eingebracht wird. Neben dem Hochtemperaturschmierstoff hat sich, am
Rande bemerkt, erstaunlicherweise Gleitcreme aus dem Erotikfachhandel als äußerst
wirkungsvoll erwiesen. Bestehend aus Wasser, Parfüm und Stellmitteln entstand nach
Applikation eine schnell trocknende, relativ verteilungsstabile Oberfläche, die erst bei
Schussabgabe aufriß und ihre katalytische Wirkung entfaltete.
Aufgebracht werden diese Mittel durch Tauchen (Wasser) des Dämpfers, durch Einsprühen in
beide Öffnungsseiten des Dämpfers (Waffenöl, Rasierschaum) oder mittels Injektionsspritze
mit entsprechend dimensionierter Kanüle (Hochtemperaturschmiermittel, Gleitcreme).
Eine Fokussierung auf die Auswirkungen dieser Mittel auf das Schussbild wird in dieser
Arbeit nicht vorgenommen und nur exemplarisch vergleichend hinzugezogen.

Als wesentliche Fragestellung für die Arbeit stellt sich:
- der Unterschied in der Menge ausgeworfener Partikel und im Schmauchbild abhängig von
der Innengeometrie des Dämpfers.
- die Verwechslungsmöglichkeiten von Dämpfungssysthemen.
- der mögliche Auswurf vom Material des Innenaufbaues
http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-5804/diss_wacker.pdf

fatalist
14.03.2014, 16:27
Die Schweizer Spur:


Götzl fragt zu einem Rechtshilfeersuchen Schweiz. We. sagt, er wisse das nur aus den Akten: Aufgrund von Waffenbüchern habe nachvollzogen werden können, dass die Ceska-Tatwaffe am 10.4.1996 an das Waffengeschäft Schläfli & Zbinden (siehe Protokoll zum 47. Verhandlungstag (http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-47-verhandlungstag-16-oktober-2013/)) und am 11.4.1996 an Peter Anton Ge. versandt wurde.

Ge. habe geäußert, dass Mü. die Idee gehabt hätte, dass man durch Waffenerwerbsscheine auch Geld verdienen könnte, er habe seinen an Mü. verkauft. Das Päckchen habe Mü. bei ihm abgeholt. Mü. habe gesagt, es mache keinen Sinn in der Schweiz Waffen zu verkaufen, deswegen würde er es in Deutschland verkaufen.

Mü. habe das bestritten, aber eingeräumt, allgemein Waffen an- und verkauft zu haben, er habe auch zwei Personen bei Schläfli & Zbinden gekannt und da Faustfeuerwaffen und Gewehre gekauft. Das lasse sich in den Waffenbüchern auch nachweisen. http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-85-verhandlungstag-18-februar-2014/

Es waren 2 CZ 83 mit SD und 1 Ruger-Pistole, also 3 Waffenerwerbskarten. Da wird unheimlich viel unterschlagen, vor allem dass keine Bezahlung der Waffen nachgewiesen werden konnte.

Nereus
14.03.2014, 16:46
....Man fragt sich auch, wie Enrico Theile beim Waffenkaufen vermittelt haben soll, wenn er im Knast sass:
...
Theile soll aber die Waffe "erkannt haben".
....


Ist das der Rico oder Enrico, der auch an der Kläranlage in Burgau eine Garage gemietet haben soll?

fatalist
14.03.2014, 16:50
Ist das der Rico oder Enrico, der auch an der Kläranlage in Burgau eine Garage gemietet haben soll?


Ein weiterer Zeuge, Thomas P.-K., habe bestätigt, dass Mü. ihm einen Schießkugelschreiber präsentiert hätte, umgebaut in eine kleinkalibrige Waffe. 1998 habe es eine Aussage der Ex-Freundin von Th. gegeben, dass dieser ihr einiges gezeigt habe, eine MP Uzi, ein Gewehr, zwei Pistolen, einen Schießkugelschreiber. In der Garage von Th. an der Kläranlage hätte er noch weitere Waffen, er hätte auch mit einer Schusswaffe mit selbst gebautem Schalldämpfer auf eine Lampe geschossen. Und 2004 sei dann tatsächlich ein Schießkugelschreiber bei Th. im Fahrzeug festgestellt worden. Das sei die Ausgangsbasis, um bei Th. und Lä. zu durchsuchen, die Durchsuchungen seien beide am 26. April 2012 vollstreckt und beide Personen vernommen worden. http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-85-verhandlungstag-18-februar-2014/

Das isser wohl.

kikkoman
14.03.2014, 18:08
Und das mit den innen im SD anstoßenden Geschossen, DAS möchte ich mal sehen, mit meinen eigenen Augen!
Ich habe zwar in den letzten Tagen über Links hier im Faden einen Tube-Clip gesehen, da führt ein Ami seinen selbstkonstruierten und gebauten Reflexions-SD vor, der so gebaut ist, daß er nach vorne fast wie ein Trichter und ziemlich offen ist!
Bei so einem Teil würde eine kleine Ablenkung des Geschosses keine Rolle spielen!

Aber bei der konventionellen Bauweise, wo ja ganz vorne auch noch mal eine stabile Abschlußscheibe sitzt, wo ein rausfliegendes Geschoss auch recht genau das Loch in dieser Abschlußscheibe treffen muß um "auf Reisen gehen" zu können?

Und man bedenke: jede Ablenkung führt ja bei der nächsten Lamelle zu einem noch stärkeren Abweichen!!!

Ich kenne einen SD, den haben die Brits im 2.WK gebaut für ihre Sten-Maschinenpistolen, da wurden (vorgeschlitzte) Gummischeiben durchschossen. Aber keine Alu-Scheiben!!!


Ich leg einen drauf:

http://www.blackhatfirearms.com/assets/images/econocan/econocan_rs4.jpg

Ölfilter mit Stahlblechgehäuse.

Da gibt es entsprechende Adapter (EconoCan, "solvent trap" :D).
Funktioniert auch mit .22lfB problemlos.
Wie der erste Schuss aussieht, ist fraglich, geht aber problemlos durch.


Und man bedenke: jede Ablenkung führt ja bei der nächsten Lamelle zu einem noch stärkeren Abweichen!!!

Die Aussage "...dass immer an diesem Zugeindruck 4 an der gleichen Stelle.." legt nahe, dass das Projektil nur 1x angeschlagen ist.

Ich meine jedenfalls, dass es bei den Distanzen, um die es hier geht, relativ egal sein dürfte, wenn das Projektil ein bisschen andotzt.
"hauchdünne Auftragungen" sprechen ja dafür, dass es wirklich nur 'ein bisschen' touchiert hat.

Interessant (aber auch nicht zwingend beweiskräftig) wäre dazu der Obduktionsbericht, insbesondere die Eintrittswunde.

---

Zu den Einwänden zum SWM-Bericht:
Prinzipiell ist der Gedanke schon richtig, dass auch bei einem Masseverschluss mit feststehendem Lauf dieser aufsteigt, aber auch das würde ich nicht überbewerten.
Hier zum vergleich ein Highspeed-Video einer .45 mit Browning-Verschluss, also nach dieser Argumentation mit 'lommeligem' Lauf -
man bemerke, dass das Projektil schon längst über alle Berge ist, bevor der Verschluss nennenswert zurückläuft und Lauf und Waffe zu steigen beginnen.


http://www.youtube.com/watch?v=xueXR054P-E

ebenso hier:


http://www.youtube.com/watch?v=djuySPgegmo

Bei feststehendem Lauf ist das nicht anders.

fatalist
15.03.2014, 04:47
TERRORISMUS

Pro Gewalt

Von Diehl, Jörg; Schmid, Fidelius; Stark, Holger
Vier Islamisten planten offenbar Rache für vor Moscheen gezeigte Mohammed-Karikaturen. Sie besaßen bereits eine Ceska wie die Rechtsterroristen des NSU.
Den Waffentyp kennen deutsche Ermittler nur zu gut. Der Hersteller: die tschechische Firma Ceska. Das Kaliber: 7,65 Millimeter. Dazu: ein Schalldämpfer. Gefunden haben die Ermittler eine solche Pistole in der Bonner Wohnung von Marco G., offenbar gehört die Waffe seinem Freund Koray D. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-91568102.html

Dazu gibt es jetzt eine Anklage der BAW, das war "Eilmeldung" gester in DIE WELT:


Anklage nach versuchtem Bombenanschlag in Bonn

Die Bundesstaatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen vier Salafisten. Einem von ihnen wird der gescheiterte Bombenanschlag am Bonner Hauptbahnhof vorgeworfen. Außerdem geht es um einen Mordplan. http://www.welt.de/politik/deutschland/article125810178/Anklage-nach-versuchtem-Bombenanschlag-in-Bonn.html#disqus_thread


Drei Monate später vereitelten Ermittler einen Mordanschlag auf den Landesvorsitzenden der rechtspopulistischen Vereinigung Pro NRW, Markus Beisicht. In der Nacht vom 12. zum 13. März 2013 wurden zwei Verdächtige festgenommen, die zuvor die Wohnung von Beisicht in Leverkusen ausgespäht haben sollen. Bei einer Wohnungsdurchsuchung der Beschuldigten in Bonn wurden rund 600 Gramm zündfähiges Ammoniumnitrat, eine Schusswaffe, Munition und eine Liste mit Pro-NRW-Mitgliedern sichergestellt.Nach den damaligen Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft sollen sich vier Personen zu einer "konspirativen Gruppierung zusammengeschlossen haben, um aus einer militant-islamistischen Einstellung heraus Sprengstoff- und Schusswaffenanschläge auf Mitglieder der Partei Pro NRW zu verüben".


Nach neuesten Erkenntnissen der Ermittler soll der islamkritische Landtagswahlkampf 2012 von Pro NRW Anlass für die Terrorplanungen gewesen sein. Vor allem fühlten sich die Angeklagten offenbar von den zur Schau gestellten Mohammed-Karikaturen proviziert. "Vor diesem Hintergrund reifte bei ihnen im Laufe des Jahres 2012 der Entschluss, terroristische Anschläge in Deutschland zu begehen", vermutet die Bundesanwaltschaft. Eine Audiobotschaft der "Islamischen Bewegung Usbekistan" sollen die vier Salafisten zusätzlich animiert haben. Islamische Dschihad-Union hiess das bei den Sauerlandbombern. Auch so ein Fake...aus Uzbekistan.

Aber wo ist denn die Ceska mit Schalldämpfer geblieben?

fatalist
15.03.2014, 05:05
Zuhälter, Muskelpaket, Neonazi

Franz Feyder, 14.03.2014 15:00 Uhr

Ein Baden-Württemberger unterhielt auffallend viele Kontakte in das Umfeld des Nationalsozialistischen Untergrunds NSU (http://www.stuttgarter-nachrichten.de/thema/NSU).Der Extremsportler aus Marbach am Neckar nennt sich "Eiserner Bulle".

Stuttgart - Manche Kerle wären schon zufrieden, wenn ihre Oberschenkel nur so muskulös wären wie die Oberarme des Mannes, der sich „Eiserner Bulle“ nennt. Videos im Internet zeigen, wie der Extremsportler aus Marbach am Neckar Berge hoch spurtet und dabei Limousinen hinter sich herzieht, als seien es Chihuahua. Bilder, die Jug P. gerne in der Öffentlichkeit von sich zeigt.

Ein anderes Bild findet sich auf zahlreichen Seiten von Ermittlungsakten. Sie gehören alle zu dem Bemühungen von Polizei und Bundesanwaltschaft, die Morde an neun Migranten und der Polizistin Michèle Kiesewetter aufzuhellen. Die Bluttaten schreiben die Ermittler dem rechtsterroristischen Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zu.

Ins Visier der Staatsschützer geriet der Muskelberg erstmals 1996. Baden-Württembergische Fahnder registrierten den Bodybuilder im Januar beim Besuch des damaligen rechten Szenelokals „Hirsch“ in Stuttgart-Rohr. An der Seite P.s: Achim Schmid, ein V-Mann des Verfassungsschutzes, der 2000 in Schwäbisch Hall eine Gruppe des Ku-Klux-Klans gründete. Ihr gehörten zwei Böblinger Bereitschaftspolizisten an, die der 2007 in Heilbronn erschossenen Kiesewetter vorgesetzt waren.

Im Schlepptau des Duos Schmid – P. befand sich auch Hans-Joachim S.. Sein Name findet sich auf jener Liste des mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Mundlos, die Fahnder in einer Jenaer Garage der drei Rechtsextremisten fanden. Die Ermittler glauben, dass auf dieser Aufstellung die Namen der Menschen verzeichnet sind, zu denen das NSU-Trio vor seinem Abtauchen intensivere Kontakte unterhielt.

Drei Monate nach dem Besuch im Stuttgarter „Hirsch“, nahm Baden-Württemberger Polizisten Muskelprotz P. in Gewahrsam. Darum hatten sie Kollegen des Bundeskriminalamts gebeten. Sie wollten verhindern, dass P. an einer Demonstration zum neunten Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß in Frankfurt teilnahm.

Wenig später zog der Sohn jugoslawischer Eltern nach Thüringen um. Dort interessierten sich die Staats- und Verfassungsschützer weiterhin für den heute 39jährigen, der nach ihren Erkenntnissen zum Thüringer Heimatschutz gehörte. In dieser Gruppe radikalisierten sich Beate Zschäpe (http://www.stuttgarter-nachrichten.de/thema/Beate_Zsch%C3%A4pe), Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Der wiederum eine zweite Bezugsperson im Umfeld von Jug P. hatte: Auf der Jenaer Garagenliste findet sich auch der Name einer „Uschi“ aus Ludwigsburg. Hinter diesem Namen verbirgt sich Barbara E., die bis heute die Bilder P.s auf dessen Facebook-Seite gut findet.

Der V-Mann Benjamin G. berichtete dem hessischen Verfassungsschutz von einer Schlägerei zwischen Rechtsextremen im April 2005. Mit von der Partie bei dieser Prügelei am Randes eines Rechtsrockkonzerts der Gruppe „Lunikoff-Verschwörung: das schwäbische Muskelpaket mit den Spitznamen „Okaritsch“ und „Skinhead“. Benjamin G. meldete seine Beobachtungen dem Verfassungsschützer Andreas Temme. Der wiederum war beim mutmaßlich neunten Mord des NSU im April 2006 zur Tatzeit am Tatort, von den Schüssen aber nichts mitbekommen haben will.

P. lebt heute offiziell wieder im Südwesten, nach Erkenntnissen Thüringer Ermittler ist er in die Rotlichtszene verstrickt.

Im öffentlichen Teil des Berichtes der Ermittlungsgruppe (EG) „Umfeld“ ist das alles nicht zu lesen. In der Kommission sollten 19 Ermittlerinnen und Ermittler des Landeskriminalamtes die Bezüge des NSU nach Baden-Württemberg aufhellen. Nachdem der Report im Februar vorgestellt wurde, beschlossen die Landtagsfraktionen von CDU, FDP und SPD, keine offenen Fragen mehr zum Thema NSU und seinen Verbindungen nach Baden-Württemberg zu haben. Die Grünen entschieden, darüber nachzudenken, ob sie noch Fragen haben http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-zuhaelter-muskelpaket-neonazi.85989290-906f-4bdf-9aca-d97604e49a76.html

Au Backe. Da hat aber jemand ganz viele lose Fäden zusammen gestrickt. Seemannsgarn.

"Garagenliste": Barbara Eichelbaum und Hans Schmidt stehen da drauf.

Jug Puskaric heisst der Typ


http://www.youtube.com/watch?v=DwlxRF3VGCI

fatalist
15.03.2014, 05:25
Die Aussage "...dass immer an diesem Zugeindruck 4 an der gleichen Stelle.." legt nahe, dass das Projektil nur 1x angeschlagen ist.

Ich meine jedenfalls, dass es bei den Distanzen, um die es hier geht, relativ egal sein dürfte, wenn das Projektil ein bisschen andotzt.
"hauchdünne Auftragungen" sprechen ja dafür, dass es wirklich nur 'ein bisschen' touchiert hat. Das ist die BKA-Logik. Ganz wertungsfrei.

"In einer Plastiktüte eingepackt und dann geschossen, die Hülsen aufgefangen", da brauchen wir keine Gimmicks mit Wasserflaschen oder Ölfiltern. Ne Ceska mit Wasserflasche drauf sieht auch nicht "wie ein Regenschirm in einer Plastiktüte" aus, was die Zeugin Beate Keller in Nürnberg beim Mord Yasar beobachtet haben will.

Das BKA hat vor Gericht erklärt, den Zwickauer Schalldämpfer NICHT untersucht zu haben, ob dessen Lamellen/Scheiben aus Alu sind.
"Nicht wichtig, muss ja nicht der Tatschalldämpfer sein".

Warum haben sie dann überhaupt die Ceska 83 untersucht :?
(Scherz)

Es ist zu vermuten, dass der Zwickauer Schalldämpfer KEINE Spuren Innen aufweist von den Projektilen, und man daher NACH der Untersuchung beim BKA zu einer Notlüge griff: Wurde nie untersucht, weil unwichtig.

Ausserdem ist es total unglaubwürdig, dass laut BKA und SWM die Ceska sowohl mit als auch ohne Schalldämpfer "sehr laut" ist, aber im Kasseler Internetcafe Zeugen von "da ist einer vom Stuhl gefallen", oder von "Leitz-Ordner runtergefallen" oder von "Luftballon platzt" erzählten.

Die EINE und IMMER GLEICHE Waffe ist Blödsinn. Die hat man dazu gemacht.

fatalist
15.03.2014, 06:00
Prozesstag 91 und 92 im NSU-Prozess: Einblicke in die Arbeit des Verfassungsschutzes.


- Anmerkung: Ausführliche Wortprotokolle folgen demnächst! -


http://juergenpohl.wordpress.com/2014/03/14/prozesstag-91-und-92-im-nsu-prozess-einblicke-in-die-arbeit-des-verfassungsschutzes/



Am 91. und 92. Prozesstag im NSU-Prozess waren langjährige Verfassungsschützer aus dem in Wiesbaden ansässigen hessischen Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) geladen. Ihre Dienststelle: Eine Außenstelle des LfV Hessen in Kassel.

Das Gericht hatte die vier Verfassungsschützer aufgrund eines Beweisantrags von RA Kienzle vorgeladen. Neben Andreas Temme, der sich bei seiner vierten Vorladung im OLG München bereits wie zu Hause fühlen müsste, waren zwei ehemalige ArbeitskollegInnen sowie der inzwischen pensionierte Leiter der Filiale Kassel des Verfassungsschutzes geladen.

Alle Vorladungen hatten – wie immer – den Zweck herauszufinden, inwieweit der Ex-Verfassungsschützer und Ex-V-Mann Führer Temme in den Mord an Halit Yozgat am 06.April 2006 verwickelt ist.

Frau E.
Am 91. Prozesstag sagte Temmes Kollegin Frau E. aus. Der ebenfalls vorgeladene Verfassungsschützer Herr F. konnte wegen Erkrankung der Vorladung unglücklicherweise nicht nachkommen. Das ist insofern schade, weil gerade dieser Kollege Erhellendes zu einem höchst brisanten Telefonat mit Andreas Temme beitragen könnte.

Die Verfassungsschützerin Frau E., heute 58 Jahre alt, öffnete während ihrer Einvernahme einen Blick hinter die Kulissen des Verfassungsschutzes. Ihre Aussage lies eine unglaubliche Naivität und Weltfremdheit erkennen, die kaum in Worte zu fassen sind. Vielleicht hatte sie ihre Aussage aber absichtlich so aufgebaut, um von den Geheimnissen des im geheimen agierenden Verfassungsschutz abzulenken?

Jedenfalls hat Frau E. offenbar einen pfiffigen Kollegen, der ihr zur Vorbereitung auf ihre Vernehmung meine Wortprotokolle der bisherigen Vernehmung von Temme ausgedruckt hat. In Sachen Internet schien Frau E. jedenfalls nicht wirklich bewandert zu sein. Im Laufe ihrer Vernehmung sagte Frau E. sinngemäß: “Man müsste wegen Recherchen im Internet ja auch mal so ein Internetcafe besuchen. Das ist aber eher was für den Andreas (Temme) gewesen. Ich kenne mich da ja nicht so aus.”

Die Folgerung aufgrund dieser Aussage: Entweder besaß die Außenstelle Kassel im Jahre 2006 (!) tatsächlich keinen Internetanschluss, oder Frau E. wusste davon nichts. Beide Möglichkeiten sind leider denkbar. Dass sich Frau E. die Wortprotokolle ausdrucken lies, lässt nur einen Schluss zu: Auch heute hat die Verfassungsschützerin keinen blassen Schimmer von Online-Recherchen.

Herr Irrgang
Einen Tag später, am 92. Verhandlungstag ist Lutz Irrgang mit seiner Aussage an der Reihe. Er war 2006 Leiter der Außenstelle Kassel des hessischen Verfassungsschutzes. Heute ist er pensioniert.

Die Befragung Irrgangs durch Richter Götzl gibt einen weiteren Einblick in die Arbeit des Verfassungsschutz Hessen im Jahr 2006: Eine Behörde, die sich durch verkrustete Hierarchien und Dienstvorschriften überwiegend mit sich selbst beschäftigt. Lutz Irrgang ist aufgrund seiner ganzen Erscheinung, seinem Aussageverhalten und seiner bedingungslosen Obrigkeitshörigkeit der Prototyp eines deutschen Beamten im gehobenen Dienst. Leider keine Karikatur, sondern bittere Realität.

Irrgang ist sehr darauf bedacht, zwischen dienstlich und nicht-dienstlich zu unterscheiden. “Am Samstag habe ich dann das Amt besetzt!” Diesen Satz, den Irrgang im Laufe seiner Vernehmung wörtlich so gesagt hat, zeigt eindrücklich, dass es unter seiner Leitung eine absolute Besonderheit war, am Wochenende dienstliche Dinge “im Amt” zu erledigen. Dass Irrgang an einem Samstag sein Büro aufsuchte, weil er kurz vorher erfahren hat, dass Andreas Temme – einer seiner Untergebenen – unter dringendem Mordverdacht steht, ist in seinem Weltbild schon eher nebensächlich.

Zum Abschluss seiner Vernehmung bedankt sich Irrgang für die “angenehme Atmosphäre” hier im Gericht. Prozessbeteiligte, Beobachter und Presse rätseln bis heute, ob diese Bemerkung Irrgangs ironisch gemeint war.

Das Wortprotokoll zur 4. Vernehmung von Andreas Temme erscheint demnächst!
Der Präsident des HLfV bis 2006, Dr. Lutz Irrgang, ein Beamter des Höheren Dienstes (und dort oberste Besoldungsstufen), wird bei editor64 zu "gehobenem Dienst, Leiter Aussenstelle Kassel".

Herr F. war Leiter der Aussenstelle Kassel, und der erschien nicht. Krank.
Präsi Irrgang sass in Wiesbaden. Dienstsitz HLfV.

Wozu sollen Wortprotokolle des Herr Temme eigentlich wichtig sein?
Der sagt doch sowieso jedes Mal Dasselbe.

Vollkommen irreal, Gimmicks ohne Ende.

fatalist
15.03.2014, 06:36
Zu Kiesewetter, Frau Wittig, Onkel Mike Wenzel, da gibt es abenteuerliche Fehlinfos bei Friedensblick.de:
http://friedensblick.de/10779/michele-kiesewetter-patenonkel-wird-als-verraeter-bezeichnet/

Da schreibt dieser E.Krüger am 10.3. von "identischen Personen" Anja Kl. und Anja W.


E. KrügerMÄRZ 10, 2014 UM 7:55 PM
Bei Anja Kl. und Anja Wi. handelt es sich tatsächlich um die selbe Person.


https://haskala.de/2014/03/06/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-6-3-2014/#vierter Im verlinkten haskala steht jedoch, dass Frau Anja Wittig vor der Heirat Anja Teichmann hiess.


13.39
Die Vors. Abg. Marx. verweist auf einen SMS-Verkehr im Jahr 2011/2012. Es handelt sich speziell um eine SMS, in der mehrere Monate nach dem Auffliegen des Jenaer Trios er als „Verräter“ bezeichnet wurde. Wenzel: “Ja, dies bezüglich gab es SMS meiner ehemaligen Lebensgefährtin, das war die Frau Teichmann, jetzt Wittig”. Marx: Wie kommt sie dazu? “Das müssen sie Sie selber fragen”, er hätte damit abgeschlossen, Wittig wüsste, dass es „nicht so war“ erzählt er etwas kryptisch. “Die Frau…” holt er aus, bricht aber dann und sagt, dass er sich sehr drüber geärgert habe. Marx: Was stellen sie sich als Motiv vor? Wenzel gibt an, dass er das Motiv nicht kenne. “Es kann durchaus möglich sein, dass…“, er überlegt 10 Sekunden und pausiert kurz. „Zur Person Wittig, Teichmann früher, muss man sagen, …dass sie damals beurlaubt war… und dass sie mir all das, was sie mir persönlich geschrieben hat … [dass] habe ich dienstlich weitergegeben”, so der Zeuge, der sich eine Klärung erhoffte, wie er angibt. Er spekuliert, dass sie vielleicht dachte, er sei an ihrer Beurlaubung mit schuld, vielleicht deswegen das „Verräter“. So richtig klar ist das aber nicht. Frau Marx: Es gibt aber dann noch eine weitere SMS, wo sie schreibt, dass sie ihre Aussage zurücknimmt gegenüber dem oder den Ermittlern [im Fall Kiesewetter?], wegen „Bedrohung ihrer Familie“. Wenzel: “Das weiß ich nicht, dass müssen sie Sie fragen”. Marx interveniert, dass das doch nichts mit den Beurlaubungsproblemen zu tun hat und dass es da doch einen ganz anderen Hintergrund geben müsste. Wenzel erklärt, dass er sie seit der Trennung 2007 nur noch einmal traf und keine weiteren Kontakte zu ihr pflege. [Die Trennung geschah wohl [Tage/Wochen?] vor dem Mord an M.K.]. Anja Wittig nannte Mike Wenzel völlig zurecht Verräter. Was für ein A-Loch.

__________

Wieviele Handys hatte Michele Kiesewetter?
Ein Handy hatte sie bei ihrem Tod bei sich.
War das das einzige Handy?



14.43
Die Vors. Abg. Marx berichtet, dass es im Zusammenhang mit der Soko Parkplatz 2010/2011 nochmal eine Kontaktaufnahme gab, da ging es um ein [oder mehrere] Handy von Michèle Kiesewetter. Offenbar wurde das Telefon über Jahre nach dem Mord zunächst weder sichergestellt noch die darauf befindlichen Daten ausgewertet. Eher nicht. MK muss mehrere Handys gehabt haben.

Computer, nicht gesichertes Mailkonto von Kiesewetter:


Ex-Lebensgefährtin von Kiesewetter Onkel legt familiäre Verbindungen zur rechten Szene offen; Computer, den die ermordete Polizisten gelegentlich nutzte wurde von Ermittlern nicht auf Spuren im Mordfall Kiesewetter überprüft, liegt bis heute unausgewertet in Schleiz https://haskala.de/2014/03/10/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-10-3-2014/

Auch hier wieder nicht zum Kern der Dinge vorgedrungen: Es ist ja schön, dass MK mal den Computer von Frau Wittig nutzte, aber MK hatte einen eigenen Laptop mit Internetzugang. Und sie hatte einen Mailaccount, den die Verwandtschaft nicht kannte. Sicher hatte sie noch andere Mailaccounts für Freunde, Verwandte etc., aber auch der wurde nie gesichert.

fatalist
15.03.2014, 06:42
Eine "Cassandra" schreibt bei Friedensblick: http://friedensblick.de/10779/michele-kiesewetter-patenonkel-wird-als-verraeter-bezeichnet/#comment-1803


Seltsam ist doch, dass die Ermittlungen zum Mord an Kiesewetter zu ersteinmal von der EIGENEN Einheit übernommen wurden. MK gehörte zur BFE 523, und die Ermittlungen übernahm die Kripo Heilbronn. Das war nicht die eigene Einheit.

Werden die Leute immer doofer?

nachdenkerin
15.03.2014, 06:49
......aber am 9.02.2012 dann "Jürgen Länger".



Nur mal ne ganz blöde Frage, weil ich gerade bei meiner 1998-Chronologie bei „der Lange“ angekommen bin, was mir überhaupt nichts sagt. Jetzt lese ich hier „Länger“. Kann das irgendwie in Verbindung stehen oder hat das damit gar nichts zu tun?

Eine weitere Übergabe soll am 9. August 1998 an der Autobahnraststätte in Jena stattgefunden haben, ausgerechnet ein Tag nach dem Kapke nach Südafrika flog.


…………….dass am 9. August 1998 auf einem Autobahnrastplatz der BAB 4 in der Nähe von Jena eine Übergabe bisher unbekannter Gegenstände durchgeführt wurde.PUA-Bericht S. 344 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf


Dabei erschien vermutlich eine Person mit einem kleinen PKW welche in einer anderen TKÜ mit der ‚Lange’ bezeichnet wurde.PUA-Bericht S. 340 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

fatalist
15.03.2014, 06:53
@brain freeze

Was sagst Du dazu?


14.08
Die Abg. Pelke fragt weiter zur Anwesenheit des Verfassungsschutzes. “Wie der Kollege Wießner dazu bewogen wurde, nach Gotha zu fahren, dass weiß ich nicht”. Dressler berichtet weiter zur Übergabe der Ermittlungen von der Soko Capron an die BAO Trio. Frau Marx kommt darauf zurück, dass der Vorgang Eisenach ja auch schon Thema beim Münchener Oberlandesgericht im NSU-Prozess war und das Menzel wohl angab, dass man wegen mehrere Banküberfälle im Bereich der PD Gotha bereits vorab Kräfte bereit hielt, damit man im Falle eines weiteren Überfalls schnell reagieren könne. Herr Dressler bestätigt das. “Aus meiner Kenntnis heraus, waren Vorbereitungsmaßnahmen getroffen”, dass sei schon über mehrere Wochen im Vorfeld bedeutsam gewesen, so der Zeuge. Es geht auch nochmal kurz um eine Soko „Trio“ die schon vor dem Auffliegen des NSU bestand und Bezug zu einem anderen Bankraub hatte, doch Dressler kann die seltsame Namensgebung nicht aufhellen [merkwürdig ist die Namensähnlichkeit zur 2011 erst gegründeten BAO „Trio“]. Auf Nachfrage des Abg. Untermann, ob der Zeuge Kenntnisse von ähnlich gelagerten Banküberfällen in Sachsen hatte, verneint er das. https://haskala.de/2014/03/10/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-10-3-2014/

Das sieht doch so aus, als ob Menzel am 4.11.2011 die bestehende Soko Trio ganz schnell in Soko Capron umbenannte?

Es muss nach der "Aufklärung" des Schmiedefelder Bankraubs (Soko Trio) 2009 (Urteil 2010) weitere Banküberfälle eines Trios im Bereich der PD Gotha gegeben haben.

Und zwar ohne B&M.

Jetzt mal ins Unreine gedacht: Gehörte der Bankraub Arnstadt (Fahrräder aufgefunden???) zu diesem Trio, und war die Cover-up-Aktion am 4.11.2011, dieses Trio durch 2 tote Uwes zu ersetzen?

fatalist
15.03.2014, 07:01
Nur mal ne ganz blöde Frage, weil ich gerade bei meiner 1998-Chronologie bei „der Lange“ angekommen bin, was mir überhaupt nichts sagt. Jetzt lese ich hier „Länger“. Kann das irgendwie in Verbindung stehen oder hat das damit gar nichts zu tun? Weiss ich nicht. Aber Länger nannte sich auch selbst XXL. Ist also KEINE Spinnerei :)


Außerdem sei ein Dirk M. abgespeichert gewesen, eine Kontaktperson von Wohlleben. Der habe Wohlleben am Tag der Festnahme eine SMS geschrieben, dass sich die “Alte Herrenrunde” heute Abend treffe, und dass “Sachse” und “Enrico” dabei seien.

Lä. sei auf den SIM-Karten nicht namentlich erwähnt worden, sondern immer mit “XXL”. Die Nummer im aktuellen Handy Th.s stimme mit dem bei Lä. beschlagnahmten Handy überein. Lä. nenne sich auch selber “XXL”, etwa bei einer Mailadresse. Mü. sei immer “Uli” genannt worden, Li. und Dirk M. seien normal eingetragen. http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-85-verhandlungstag-18-februar-2014/

Hans-Ulrich Müller aus der Schweiz wäre demnach am 29.11.2011 (Wohllebens Festnahme) in Ostdeutschland gewesen.
Müller soll nach seiner Rückkehr aus Thailand am Flughafen festgenommen worden sein, wo er angeblich mit Enrico Theile war.
"Sachse", wer ist das?


Dann geht We. zur Asservatenauswertung über. Es seien sechs Objekte durchsucht worden, neben den Wohnungen des Vaters und der Mutter Th.s und von dessen eigener Wohnung in Limburg, ein von Th. genutzter VW Multivan, dessen Halter Jürgen Lä. sei, ein Wohnmobil von Th. und zwei Garagen in Jena. Th. habe wieder zurück nach Jena ziehen wollen. Ist Länger der "Sachse"?