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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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nachdenkerin
15.03.2014, 07:31
http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-85-verhandlungstag-18-februar-2014/




Es sei dann eine 2-Zimmer-Wohnung in der Wolgograder Allee 76 festgestellt worden, wieder in der Fritz-Heckert-Siedlung. Die Wohnung sei mit Zeitvertrag vermietet worden von April 1999 bis Ende August 2000. Mieter sei in diesem Fall, durch Mietverträge bei der Wohnungsbaugesellschaft nachgewiesen, “der hier anwesende Andre E.” gewesen. Es habe anhand von Wasserkostenabrechnungen auch festgestellt werden können, dass sich da tatsächlich Personen aufgehalten hätten. Eine Befragung der Nachbarn habe ergeben, dass zumindest Zschäpe von einer Zeugin im Haus erkannt worden sei, zu Mundlos und Böhnhardt lägen keine Erkenntnisse vor, die einen Aufenthalt belegen. http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-85-verhandlungstag-18-februar-2014/

Wieder nur Zschäpe

nachdenkerin
15.03.2014, 07:40
1998


Aus einem Vermerk vom 9. September 1998 geht schließlich hervor, dass Jan Werner als der Anrufer aus den Telefonzellen im April 1998 identifiziert wurde. Wörtlich heißt es in Bezug auf Jan Werner:

„Dieser konnte auf Grund der bestehenden TKÜ- Maßnahmen als Anrufer aus Telefonzellen im April 1998 identifiziert werden.“

Auch diesem Vermerk lässt sich nicht entnehmen, auf welche Weise Jan Werner als der Anrufer aus den Telefonzellen identifiziert werden konnte. Eine nicht fernliegende Möglichkeit besteht darin, dass ein Stimmenvergleich vorgenommen wurde. Ein entsprechendes Sachverständigengutachten findet sich nicht in den Akten. PUA- Bericht S 342 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf


Am 09.09.1998 vermerkte die Zielfahndung des TLKA, dass es sich bei dem Anrufer bei Helbig vom 16./20./22.04.1998 um Jan Walter gehandelt habe. Schäfer-Gutachten S. 97



a) Anrufe im April 1998 bei Jürgen H

1. Anruf am 17. März 1998, 18.54 Uhr, aus Chemnitz,


Es wurde keine Nachricht hinterlassen.

2. Anruf am 11. April 1998, 17.10 Uhr, aus Concise/Kanton Waadt/Schweiz, Rue de la Gare:


Hinterlassene Nachricht:

„Ja Jürgen, paß auf, ich hab da eine Nachricht für den Ralf……..

3. Anruf am 16. April 1998, 16.43 Uhr, aus Chemnitz- Klaffenbach, Telefonzelle Würschnitztalstraße 25


Hinterlassene Nachricht:

„Hallo Jörg, diese Nachricht is nochmal für den Ralf,……

4. Anruf am 20. April 1998, 20.41 Uhr, aus Chemnitz, Telefonzelle Haydnstraße 20a


Hinterlassene Nachricht:

„Hallo, diese Nachricht ist für Ralf. ………..

5. Anruf am 22. April 1998, 19.02 Uhr, aus Chemnitz, Telefonzelle Hoffmannstraße 22:


Es wurde keine Nachricht hinterlassen.
PUA-Bericht S. 339/340 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

Von 5 Anrufen wurde bei 3 Anrufen Jan Werner als Anrufer identifiziert, hier in blau dargestellt. Jetzt frage ich mich, wie der PUA eine Möglichkeit eines Stimmenvergleichs in Betracht zog, wenn bei dem letzten Anruf, der auch Jan Werner zugeordnet wurde, der Anrufer keine Nachricht hinterließ.

fatalist
15.03.2014, 08:07
http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-85-verhandlungstag-18-februar-2014/

Wieder nur Zschäpe Kann sein.

Aber Vorsicht:


Es habe anhand von Wasserkostenabrechnungen auch festgestellt werden können, dass sich da tatsächlich Personen aufgehalten hätten. Der Wasserzähler wird nur 1 Mal im Jahr abgelesen, es sei denn der Mieter wechselt. Wasserkostenabrechnungen sind Abschläge, weiter nichts, und orientieren sich an den Kosten der Vorjahre.

brain freeze
15.03.2014, 08:14
@brain freeze

Was sagst Du dazu?

https://haskala.de/2014/03/10/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-10-3-2014/

Das sieht doch so aus, als ob Menzel am 4.11.2011 die bestehende Soko Trio ganz schnell in Soko Capron umbenannte?

Es muss nach der "Aufklärung" des Schmiedefelder Bankraubs (Soko Trio) 2009 (Urteil 2010) weitere Banküberfälle eines Trios im Bereich der PD Gotha gegeben haben.

Und zwar ohne B&M.

Jetzt mal ins Unreine gedacht: Gehörte der Bankraub Arnstadt (Fahrräder aufgefunden???) zu diesem Trio, und war die Cover-up-Aktion am 4.11.2011, dieses Trio durch 2 tote Uwes zu ersetzen?

Mysterious. Wenn wir mal annehmen, das Wort "mehrere" ist keine semantische Ungenauigkeit, schließt also nicht die "Schmiedefelder" bundesweite Bankraubserie irgendwie mit ein, also: es gab wirklich eine eigenständige weitere Serie (von der aber nirgendwo etwas zu lesen ist), für die Menzel eine Soko "Trio" gebildet hatte:

- muss diese Serie vor Eisenach aufgeklärt worden sein. Sonst hätte ein weiterer Überfall nach dem 04.11.11 die Cover-Story enttarnen können.

Hypothese: B&M machten auch die Raube zuvor und verschafften sich auf diese Weise Geld für den Zeugenschutz; Vertretung durch Beamte beim Eisenacher Bruch

Wie gesagt, die Bezeichnung Soko Trio stieß mir schon mehrfach auf, weil in Schmiedefeld 5 oder 6 Personen beteiligt waren (davon drei im Schalterraum). Wir wissen bis heute nicht genau, was die Soko "Trio" war. Der Untersuchungsausschuss in Thüringen ist offenbar auch nicht willens oder fähig, diese an sich simple Frage aufzuklären.

Denkbar wäre: Eine vorhandene Überfallserie in Thüringen war Auslöser für den Showdown für B&M. Für Beate hatte man die Frühlingsstraße. Das heißt, man hatte die Serie der Soko "Trio" in Thüringen und beschloss, den Eisenacher Showdown anzuhängen, weil die Umstände günstig erschienen.

Bleibt die Frage, warum werden keine weiteren Überfälle im Zeitraum unmittelbar vor Arnstadt konkret erwähnt. Weder in den Zeitungsarchiven noch im gesamten NSU-Komplex. Warum kein Zusammenhang zur "Serie" Arnstadt-Eisenach?

Herr Vernünftig
15.03.2014, 08:16
weil ich gerade bei meiner 1998-Chronologie bei „der Lange“ angekommen bin,

womöglich Stephan Thomas Lange, angeblich Divisionsleiter B&H Deutschland, hab dafür aber keine konkreten Belege.


Sobald V-Leute “Dienstgeheimnisse” verletzen, ist der Informationsfluss, in den diese Quellen eingebunden sind, keine Einbahnstraße mehr. Der Verdacht, das B&H-Verbot könnte auf diesem Weg verraten worden sein, ist nie ausgeräumt worden. Schon im März 2000 war bei einer Durchsuchung in der Wohnung des Deutschland-Chefs von B&H, Stefan Thomas Lange (genannt “Pinocchio”), ein interner “Lehrbrief” des Berliner LKA gefunden worden, Thema: “Rechtsextremismus”. Das ist nicht gerade die Sorte Dokumente, die man sich in einer Bibliothek ausleihen kann.

https://linksunten.indymedia.org/node/68800


Kurz darauf kam der Chef persönlich: Stephan Lange (»Pinocchio«), Divisionsleiter von B&H Deutschland, zog mit seiner Lebensgefährtin Katja P. von Berlin nach Kirchheim am Neckar (zwischen Heilbronn und Ludwigsburg gelegen), wo er heute noch wohnt und erkennbar freundschaftliche Verbindungen zu Markus Frntic unterhält. Auch wenn Lange der Schaffung von B&H-Nachfolgeorganisationen skeptisch gegenüber gestanden haben soll, so erwies er dem »neuen« B&H, welches sich ab 2001 ausgehend von Baden-Württemberg unter dem Namen Division 28 neu gründete, Dienste. Er soll Kontakte zu Bands hergestellt haben, mit denen B&H im Südwesten Deutschlands Konzerte durchführen wollte und noch 2005 reiste er zu einem Neonazikonzert ins Ausland.

https://www.antifainfoblatt.de/artikel/die-achse-chemnitz-%E2%80%93-ludwigsburg


Aus einem Vermerk vom 23. Juli 1998, in dem die Anrufe einzeln dargestellt werden, geht Folgendes hervor: „Durch eine Vielzahl weiterer TKÜ-Maßnahmen wurde festgestellt, dass durch den H.[elbig] nach Abhören seines Anrufbeantworters dieser den Wohlleben, Ralf an einem unbekannten Ort über den Gesprächsinhalt in Kenntnis setzte. Hierbei soll es in der weiteren Folge zu Kontaktaufnahmen und Übergaben an einem Parkplatz der BAB 4 in der Nähe von Jena gekommen sein. Dabei erschien vermutlich eine Person mit einem kleinen PKW, welche in einer anderen TKÜ mit der ‚Lange’ bezeichnet wurde.“2938

PUA-Bericht



Letzteres könnte genauso gut ein verabredeter Name gewesen sein.

fatalist
15.03.2014, 08:27
- muss diese Serie vor Eisenach aufgeklärt worden sein. Sonst hätte ein weiterer Überfall nach dem 04.11.11 die Cover-Story enttarnen können. Es gab weitere Banküberfälle vor Arnstadt und nach Eisenach. 2013 in Mellingen zum Beispiel.

https://www.google.com/search?q=bankraub+site%3Athueringer-allgemeine.de&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&espv=210&es_sm=93&biw=1360&bih=643&sa=X&ei=0_4jU9z9MsmdkgXTl4HYDw&ved=0CBgQpwUoBg&source=lnt&tbs=cdr%3A1%2Ccd_min%3A2010%2Ccd_max%3A3.11.2011&tbm=

Es gab zahlreiche Banküberfälle in Thüringen, aber es gab eventuell 2 fingierte: Arnstadt und Eisenach.
Wobei Arnstadt auch echt gewesen sein kann, und erfolgreich, mit aufgefundenen Fluchtfahrrädern, aber die Maskierung beim gefakten Banküberfall in Eisenach nachempfunden wurde.

Geldbanderolen aus Arnstadt zu besorgen war kein Problem.


Hypothese: B&M machten auch die Raube zuvor und verschafften sich auf diese Weise Geld für den Zeugenschutz; Vertretung durch Beamte beim Eisenacher Bruch Ist nicht meine Hypothese. Echte Uwe-freie Bankraube eines Trios bis einschl. Arnstadt.


Wie gesagt, die Bezeichnung Soko Trio stieß mir schon mehrfach auf, weil in Schmiedeberg 5 oder 6 Personen beteiligt waren (davon drei im Schalterraum). Wir wissen bis heute nicht genau, was die Soko "Trio" war. Der Untersuchungsausschuss in Thüringen ist offenbar auch nicht willens oder fähig, diese an sich simple Frage aufzuklären. 3 im Tresor, einer kippt tot um, das könnte namensgebend gewesen sein. Aber nach "Finden" der Täter ging die Serie weiter, also bleibe auch die Soko Trio?


Denkbar wäre: Eine vorhandene Überfallserie in Thüringen war Auslöser für den Showdown für B&M. Für Beate hatte man die Frühlingsstraße. Das heißt, man hatte die Serie der Soko "Trio" in Thüringen und beschloss, den Eisenacher Showdown anzuhängen, weil die Umstände günstig erschienen. Ja.


Bleibt die Frage, warum werden keine weiteren Überfälle im Zeitraum unmittelbar vor Arnstadt konkret erwähnt. Weder in den Zeitungsarchiven noch im gesamten NSU-Komplex. Warum kein Zusammenhang zur "Serie" Arnstadt-Eisenach? Die Zeitungsberichte existieren, siehe Link. Man will sich aber den "Schönen Neonaziterror" nicht durch Staatsterror kaputtmachen lassen.

fatalist
15.03.2014, 08:38
womöglich Stephan Thomas Lange, angeblich Divisionsleiter B&H Deutschland, hab dafür aber keine konkreten Belege.

Letzteres könnte genauso gut ein verabredeter Name gewesen sein. "der Lange" kam mit einem Kleinwagen zum Treffen, dürfte also nicht Hunderte Kilometer weg gewohnt haben. "Länger" als "der Lange" mit XXL-Mailaddy dürfte ziemlich richtig sein.

Wer da bei Helbig 1998 anrief ist aber nicht relevant. "Wichtige Dinge" wurden sowieso nicht am Telefon besprochen. Die Szene wusste dass sie überwacht wurde.

nachdenkerin
15.03.2014, 08:51
Mandy Struck


In Büchenbach habe sie bei Heiko Wa. gewohnt, von 2002 bis 2003. Dann habe sie bei ihren Eltern in Johanngeorgenstadt gewohnt, ein halbes Jahr bis sie eine eigene Wohnung hatte.

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-90-verhandlungstag-27-februar-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Andre Eminger


…dass im Mietvertrag der Wohnung in der Wolgograder Allee 76 André E. die Adresse seine Eltern in Johanngeorgenstadt angegeben habe, wo er gemeldet war.

http://www.nsu-watch.info/2014/02/protokoll-85-verhandlungstag-18-februar-2014/

fatalist
15.03.2014, 09:10
... Miss IuW, es ist nichts Neues, dass die 2 aus Johanngeorgenstadt sind, und Matthias Dienelt ebenfalls. Auch dass Andre E. bei Mandy in Chemnitz schlief ab und zu ist bekannt.

WENN Du da etwas herausarbeiten möchtest, dann kümmere Dich um Thomas Starke, und warum man das Trio nach Zwickau in die Obhut der Weissen Bruderschaft Erzgebirge (aus Johanngeorgenstadt) gab, und was das zeitlich mit dem Bekanntwerden von der V-Mann-Tätigkeit von Thomas Starke zu tun haben könnte. Es hat, da bin ich recht sicher.

Auch Markus Friedel stammt aus der WBE, er ist aus Schlema bei Aue, Erzgebirge, und über ihn kam "Erbse" Ogertschnik im Knast zu seinem "Mundlos, weitere 4 Namen, NSU, Bankräuber, RAF von Rechts"-Halbwissen. Markus Friedel steht auch auf der "Garagenliste".

brain freeze
15.03.2014, 09:13
Es gab weitere Banküberfälle vor Arnstadt und nach Eisenach. 2013 in Mellingen zum Beispiel.

[...]

Die Zeitungsberichte existieren, siehe Link. Man will sich aber den "Schönen Neonaziterror" nicht durch Staatsterror kaputtmachen lassen.

Es geht um Serien, mit ähnlicher Vorgehensweise, mit bestimmten Mustern. Banküberfälle an sich gibt es immer und überall, dafür brauchte man keine Soko Trio. Nerviges Rätselraten um den Namen. Ganz einfache Fragen, woher der Name "Soko Trio" kommt und wegen welcher Bankraube die Soko gebildet wurde, können in diesem Land von Journos oder Ausschüssen offenbar nicht mehr gestellt und beantwortet werden.

fatalist
15.03.2014, 09:25
Es geht um Serien, mit ähnlicher Vorgehensweise, mit bestimmten Mustern. Banküberfälle an sich gibt es immer und überall, dafür brauchte man keine Soko Trio. Nerviges Rätselraten um den Namen. Ganz einfache Fragen, woher der Name "Soko Trio" kommt und wegen welcher Bankraube die Soko gebildet wurde, können in diesem Land von Journos oder Ausschüssen offenbar nicht mehr gestellt und beantwortet werden. So ist es. Die grassierende Verblödung nimmt ungeahnte Ausmasse an.

Sieht man ja auch an Irrgang, dem Leiter der Aussenstelle Kassel.

moishe c
15.03.2014, 10:02
Ich leg einen drauf:

http://www.blackhatfirearms.com/assets/images/econocan/econocan_rs4.jpg

Ölfilter mit Stahlblechgehäuse.

Da gibt es entsprechende Adapter (EconoCan, "solvent trap" :D).
Funktioniert auch mit .22lfB problemlos.
Wie der erste Schuss aussieht, ist fraglich, geht aber problemlos durch.



Die Aussage "...dass immer an diesem Zugeindruck 4 an der gleichen Stelle.." legt nahe, dass das Projektil nur 1x angeschlagen ist.

Ich meine jedenfalls, dass es bei den Distanzen, um die es hier geht, relativ egal sein dürfte, wenn das Projektil ein bisschen andotzt.
"hauchdünne Auftragungen" sprechen ja dafür, dass es wirklich nur 'ein bisschen' touchiert hat.

Interessant (aber auch nicht zwingend beweiskräftig) wäre dazu der Obduktionsbericht, insbesondere die Eintrittswunde.

---

Zu den Einwänden zum SWM-Bericht:
Prinzipiell ist der Gedanke schon richtig, dass auch bei einem Masseverschluss mit feststehendem Lauf dieser aufsteigt, aber auch das würde ich nicht überbewerten.
Hier zum vergleich ein Highspeed-Video einer .45 mit Browning-Verschluss, also nach dieser Argumentation mit 'lommeligem' Lauf -
man bemerke, dass das Projektil schon längst über alle Berge ist, bevor der Verschluss nennenswert zurückläuft und Lauf und Waffe zu steigen beginnen.


http://www.youtube.com/watch?v=xueXR054P-E

ebenso hier:


http://www.youtube.com/watch?v=djuySPgegmo

Bei feststehendem Lauf ist das nicht anders.

Werter Kikkoman,

erstens sind die in deinen Bildern gezeigten Pistolen höchstwahrscheinlich im Kaliber 9 mm Luger/Para o.ä. und zwischen dieser Patrone und der 7,65 Browning liegen Welten! Muß ich das jetzt hier im Ernst betonen?

Zweitens schwenkt ein Lauf einer Pistole System Browning schon nach wenigen Millimetern, die er gemeinsam mit dem Verschluß/Schlitten zurückläuft, an seinem hinteren Ende nach unten und zwar ziemlich zügig. Um das zu erkennen, muß man bei deinen Filmchen nicht auf den Verschluß als Ganzes schauen, sondern man muß sich ganz auf das Auswurffenster konzentrieren. Dort sieht man (relativ schlecht wegen der schlechten Ausleuchtung dieser Stelle, auch ein näheres Zoomen auf diese Stelle würde das erleichtern), wann der Lauf nach unten schwenkt! Wie gesagt, das passiert schon nach wenigen Millimetern Verschlußrücklauf!
Natürlich legt der PISTOLEN-Konstrukteur seine Waffe so aus, daß das Geschoß aus dem Lauf heraus ist, BEVOR der Lauf schwenkt (sollte er zumindest). Nur daß der SCHALLDÄMPFER eben quasi eine VERLÄNGERUNG des Laufes darstellt! Und damit eine VERÄNDERUNG, die bei der Konstruktion der Waffe eben NICHT berücksichtigt wurde! Jedenfalls im Normalfall - wir reden hier nicht von 007-Sonderkonstruktionen von Miss Moneypenny!

Drittens werden die Waffen in deinen Filmchen von einer offensichtlich recht kräftgen Person in einem sehr stabilen beidhändigen Anschlag gehalten! Daß das Auswirkungen hat, die einem Anschlagen des Geschosses entgegenwirken, habe ich ja erwähnt.
Ob der Dönermörder genau so ein Brummer war, wie der Schütze in deinen Filmchen und ob er auch mit beidhändigem Anschlag geschossen hat? Ich weiß es nicht!

Viertens noch zu deinem "ein bißchen touchiert". Wir reden hier von Aluminium, einem in Bezug auf Stahl recht weichen, aber doch immerhin einem Metall! Wir reden hier NICHT von Softeis oder Hüttenkäse! Und wenn das Geschoss das Aluminium derart heftig berührt, daß es davon eine mit dem bloßen Auge erkennbare (lt. BKA-Gutachten!) Materialanhaftung davonträgt, dann hat das Geschoß von dem Aluteil einen regelrechten Schlag abbekommen! Schön, es soll die letzte Scheibe im SD gewesen sein, DANN käme es natürlich nicht zu einem Eiertanz IM SD!

Und was "ein bißchen Touchieren" mit relativ leichten Geschossen anrichten kann, das kann man ja aus dem Beispiel mit den .223-Geschossen in Gras/Laub/Gebüsch erkennen!

Gruß!
Moishe

brain freeze
15.03.2014, 10:03
So ist es. Die grassierende Verblödung nimmt ungeahnte Ausmasse an.

Sieht man ja auch an Irrgang, dem Leiter der Aussenstelle Kassel.

Das "Vorhalten von Einsatzkräften" brauchte eine Legendierung. Irgendwas musste man den nicht eingeweihten VoPos erzählen, die für Dienste eingeteilt wurden. Den 04.11.11 als geplanten Tag X konnte man ja schlecht vorher verkünden. Arnstadt gehörte mit in die Planung. Entweder war es der letzte Einsatz von B&M oder auch dort waren schon Beamte. B&M waren für den gesamten NSU-Showdown in personam jeweils gar nicht nötig. Es reichten ihre Phantom-Profile (Methode "Küstenwache").

fatalist
15.03.2014, 10:10
Das "Vorhalten von Einsatzkräften" brauchte eine Legendierung. Irgendwas musste man den nicht eingeweihten VoPos erzählen, die für Dienste eingeteilt wurden. Den 04.11.11 als geplanten Tag X konnte man ja schlecht vorher verkünden. Arnstadt gehörte mit in die Planung. Nicht notwendiger Weise. Arnstadt kann ein echter Banküberfall von Unbekannten gewesen sein. Mit zurück gelassenen Fluchtfahrrädern am Dönerstand.



Entweder war es der letzte Einsatz von B&M oder auch dort waren schon Beamte. Da capo al fine.



B&M waren in personam jeweils gar nicht nötig. Es reichten ihre Phantom-Profile (Methode "Küstenwache"). Nein, es reichten bereits die Bilder der Überwachungskamera in Arnstadt, um am 4.11.2011 den "Beamtenräubern" eine entsprechende gleiche Maskerade zu verpassen.

Nur die Fahrräder hat man vergessen ins Eisenacher Womo zu packen.
Ich könnte mich kaputtlachen. Ist nur noch geil.

fatalist
15.03.2014, 10:16
Wäre ich einer der Bankräuber von Arnstadt, ich würde mich schon wundern, dass meine Beute (die ich gerade versaufe) plötzlich bei wildfremden Leichen gefunden worden sein soll.

Mit meinem Kumpel würde ich auch darüber nachgrübeln, wie man vom Auffinden unserer Fahrräder in Arnstadt darauf kam, dass die Bankräuber "immer ihre Fahrräder in grössere Fahrzeuge einladen".

Aber ich würde es meinem Alkoholkonsum zuschreiben, dass ich da nicht drauf komme :haha:

Denn wüsste ich auch noch, dass in Eisenach gar keine Fahrräder im Womo waren, dann müsste ich an meinem Verstand zweifeln. Daher denke ich da gar nicht mehr drüber nach. Prost.

nachdenkerin
15.03.2014, 11:46
Wer da bei Helbig 1998 anrief ist aber nicht relevant.........

Das ist schon wichtig, wer der Anrufer war.

PUA-Bericht = http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf


Auch am 23. Juli 1998 war die Identität des Anrufers weiter unbekannt…………

Vermerk von KOK Wunderlich vom 23. Juli 1998, MAT A TH-1/15, Bl. 140 f.PUA-Bericht S. 342



Darüber hinaus ergab sich aus dem Vermerk vom 23. Juli 1998 auch nicht, dass Jürgen H. Übergaben in Zwickau durchgeführt hatte, sondern lediglich, dass Übergaben auf einem nahe Jena gelegenen Parkplatz an der Bundesautobahn 4 (BAB 4) stattfanden.PUA-Bericht S. 343

Mehrzahl. Vor dem 23. Juli 1998 erfolgten „Übergaben“ an der Autobahn.


Auf einem Autobahnrastplatz der BAB 4 in der Nähe von Jena wird eine Übergabe unbekannter Gegenstände durchgeführt. PUA-Bericht S. 344


Gleichzeitig wird in dem Vermerk die Überwachung des Mobilfunkanschlusses von Jan Werner (sowie von Sigfried Sch.) angeregt und mitgeteilt, dass am 9. August 1998 auf einem Autobahnrastplatz der BAB 4 in der Nähe von Jena eine Übergabe bisher unbekannter Gegenstände durchgeführt wurde. Wer bei dieser Übergabe zugegen war und woher diese Kenntnis stammt, ist nicht erwähnt; lediglich, dass das Treffen von einem Sigfried Sch. aus Chemnitz organisiert worden sei.PUA-Bericht S. 344

Auch nach dem 23. Juli 1998 erfolgte zumindest eine Übergabe (9. August 1998) aber vielleicht auch mehrere.

Als Anrufer wurde Jan Werner identifiziert. (PUA-Bericht S. 342 und Schäfer-Gutachten S. 97)


Aus einem weiteren Vermerk vom 15. September 1998 geht sodann hervor, dass durch die Überwachung des Mobiltelefons von Jan Werner auch Erkenntnisse darüber erlangt wurden, dass Jan Werner ein führender Kopf der „Blood & Honour“-Bewegung Sachsen sei und in diesem Zusammenhang Musikgruppen aus dem Ausland Auftrittsmöglichkeiten in Deutschland verschaffe und über ihn der Absatz von CDs, T-Shirts und Zeitschriften aus dem rechten Spektrum gesteuert werde und er als Kraftfahrer sehr mobil sei.

Während dem Publikum der Show vorgespielt wird, das sonst was passierte, hat sich Jan Werner offensichtlich etliche Male an der Autobahn getroffen, um CD‘s zu verklickern.

Der Verfassungsschutz selber unterstützte oder organisierte sogar die Produktion der CD’s. Das betrifft zwar einen späteren Zeitraum, aber ich gehe davon aus, dass das auch schon damals so war.


…Um die Produktionswege des Tonträgers zu ermitteln, genehmigte und unterstützte der Brandenburgische Verfassungsschutz den Toni S. bei der Produktion in dem Zeitraum 2001 bis 2002. Es handelte sich dabei um die 2.000 Stück umfassende Zweitauflage des Tonträgers. Diese sollte im Ausland produziert und sodann in die Bundesrepublik eingeführt und vertrieben werden.PUA-Bericht S. 298/299

fatalist
15.03.2014, 12:06
Das ist schon wichtig, wer der Anrufer war. Für mich nicht. Hat Null komma Null mit 10 Morden zu tun.

nachdenkerin
15.03.2014, 12:34
Wäre ich einer der Bankräuber von Arnstadt, ich würde mich schon wundern, dass meine Beute (die ich gerade versaufe) plötzlich bei wildfremden Leichen gefunden worden sein soll.

Mit meinem Kumpel würde ich auch darüber nachgrübeln, wie man vom Auffinden unserer Fahrräder in Arnstadt darauf kam, dass die Bankräuber "immer ihre Fahrräder in grössere Fahrzeuge einladen".

Aber ich würde es meinem Alkoholkonsum zuschreiben, dass ich da nicht drauf komme :haha:

Denn wüsste ich auch noch, dass in Eisenach gar keine Fahrräder im Womo waren, dann müsste ich an meinem Verstand zweifeln. Daher denke ich da gar nicht mehr drüber nach. Prost.

Das kann doch möglich sein. Er kann zwar mit seinem Kumpel drüber sprechen, aber das war es dann auch. Bei allem andern würde er sich selbst verraten und in den Knast abwandern.

Ich weiß nicht so recht.

Ich glaube der 4.11. war geplant, bin davon sogar überzeugt.

Vielleicht war Arnstadt ein "Mittelding".

Eine von mir erwogene Möglichkeit: Echte Bankräuber, aber der Verfassungsschutz wusste Bescheid und kannte die, wusste auch den Termin vom Überfall, ohne dass die das ahnten. Oder der Verfassungsschutz kannte mehrere Bankräuber, konnte sich sogar einen geplanten Überfall aussuchen oder Bankräuber durch einschleichen eines V-Mannes dazu motivieren, einen Raub auszuführen ohne dass die überhaupt eine Ahnung hatten, dass der Verfassungsschutz mit drin steckt.

Mich stört einfach an der Sache, dass bei Arnstadt kein Registriergeld aufgefunden wurde.

Also ich würde in der Situation als echter Bankräuber noch einen mehr saufen. Wäre doch nun alle Sorgen los, dass man mich aufspürt.

fatalist
15.03.2014, 12:54
Mich stört einfach an der Sache, dass bei Arnstadt kein Registriergeld aufgefunden wurde.

Also ich würde in der Situation als echter Bankräuber noch einen mehr saufen. Wäre doch nun alle Sorgen los, dass man mich aufspürt. Das gilt genauso für die Eisenacher Bankräuber. Die (falls das echte Bankräuber waren) ihre Beute ebenfalls immer noch haben.

Den grössten Kracher finde ich dann allerdings, dass beim Eisenacher Fake-Bankraubgeld 5 Euro fehlten.
Wobei: 5 Euro zuviel wäre auch nicht schlecht gewesen.

nachdenkerin
15.03.2014, 14:05
Das gilt genauso für die Eisenacher Bankräuber. Die (falls das echte Bankräuber waren) ihre Beute ebenfalls immer noch haben.

Den grössten Kracher finde ich dann allerdings, dass beim Eisenacher Fake-Bankraubgeld 5 Euro fehlten.
Wobei: 5 Euro zuviel wäre auch nicht schlecht gewesen.

Aber bei dem Eisenacher Raub soll ja Registriergeld gefunden worden sein. Naja, vielleicht waren es dann die 5 Euro.

fatalist
15.03.2014, 14:12
Aber bei dem Eisenacher Raub soll ja Registriergeld gefunden worden sein. Naja, vielleicht waren es dann die 5 Euro. Letztlich wissen wir es nicht. 2 Fahrräder zuviel in Arnstadt und 2 zuwenig in Eisenach, ich sehe aber Du kannst meinem Humor nicht folgen. Kann man nichts machen. Ist einfach so.

Nereus
15.03.2014, 14:45
Es geht um Serien, mit ähnlicher Vorgehensweise, mit bestimmten Mustern. Banküberfälle an sich gibt es immer und überall, dafür brauchte man keine Soko Trio. Nerviges Rätselraten um den Namen. Ganz einfache Fragen, woher der Name "Soko Trio" kommt und wegen welcher Bankraube die Soko gebildet wurde, können in diesem Land von Journos oder Ausschüssen offenbar nicht mehr gestellt und beantwortet werden.

Nö.
Die Thüringer Antifa-Polizei der ehemaligen MfS-Bezirksverwaltungen von Erfurt, Gera und Suhl jagte natürlich seit 1998 die untergetauchten "faschistischen Störer von Buchenwald" und Schänder anderer örtlicher DDR-Gedenkstätten für kommunistische Widerstandskämpfer als "terroristisches Bombenauertrio" und als "Bankräubertrio", weil die ehemaligen DDR-Strafgesetze, wie "staatsfeindliche Hetze", nach der Wende, vom sich demokratisch gebenden Rechtsstaat, abgeschafft worden waren.

Also wurden hilfsweise andere verfolgbare Straftaten konstruiert. Die Kampagne gegen das "Trio" wurde nicht nur über Requisiten von Unterhaltungssendungen, vermutlich falschen Zeugen bei Mordanschlägen auf orientalische Ausländer und auf dazu entsprenden Fahndungsplakaten, die den Jenaer Bombenbauerplakaten nachgestellt waren, geführt, sondern waren bei einer Gothaer SOKO "Trio" immer präsent bis zwei des Trios blutig von den Neonazi-Jägern erlegt worden waren.

Nebeneffekt: Man kann die Sache dem verhaßen "Rechtsstaat des Klassenfeindes" und seinen amtlichtlichen Organen, als Rache für die DDR-Liquidierung und die "Wende", "revolutionär" in die Schuhe schieben...

Lebt der Stasi-Generalmajor von Thüringen, Danngrieß, Mielkes bester Mann, eigentlich noch und zieht weiter die Fäden im Hintergrund?

Fatalist hatte schon früher u.a. dazu den richtigen Riecher was es mit der Soko-Trio auf sich haben könnte!

"Soko-Trio" oder "Operation Trio"? muß ergänzend gefragt werden.

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6822686&viewfull=1#post6822686

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6822691&viewfull=1#post6822691

fatalist
15.03.2014, 14:55
Fatalist hatte schon früher u.a. dazu den richtigen Riecher was es mit der Soko-Trio auf sich haben könnte!

"Soko-Trio" oder "Operation Trio"? muß ergänzend gefragt werden.

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6822686&viewfull=1#post6822686

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6822691&viewfull=1#post6822691 Buchenwald war 96, aber ansonsten ist das eine Option, siehe Seite 2218.

Es müsste dann die Antifa Thüringen das "Bekennervideo" erstellt und verteilt haben, UND die Waffen besorgt haben, und da haben wir gar nichts, keine Option fällt mir dazu ein...

Nereus
15.03.2014, 15:02
Buchenwald war 96, aber ansonsten ist das eine Option, siehe Seite 2218.

Es müsste dann die Antifa Thüringen das "Bekennervideo" erstellt und verteilt haben, UND die Waffen besorgt haben, und da haben wir gar nichts, keine Option fällt mir dazu ein...

Ist ja auch eine Geheimdienstoperation unter falscher Flagge!

Es kommt darauf an, was man unter "Antifa" versteht. Es gibt da verschiedene, teils gegensätzliche politische Strömungen, die diesen inflationären Begriff als ihr Aushängeschild benutzen.

Frau König und ihr anarchochristlicher Pfarrer-Vater sind es nicht.

Ingeborg
15.03.2014, 16:04
da war er natürlich hoch motiviert beim NSU-Prozess?

Kinderporno-Affäre: Hält der BKA-Chef dem Edathy-Ausschuss Informationen vor? - Deutschlandwww.focus.deIn der Edathy-Affäre um kinderpornografisches Material gerät BKA-Chef Ziercke immer mehr in Erklärungsnot. Am Mittwoch wurde er zum dritten Mal im Ausschuss gehört – und berichtete von „weiteren Überraschungen“ auf der kanadischen Kundenliste. Warum erst jetzt, fragt Ausschusschef Bosbach empört.
.

http://www.focus.de/politik/deutschland/edathy-ermittlungen-bosbach-kritisiert-aussage-des-bka-praesidenten-in-kinderporno-affaere_id_3690795.html

fatalist
15.03.2014, 16:07
Justitia geht schlafen

Die Taz jammert mal wieder.
http://www.taz.de/NSU-Prozess-in-Muenchen/!134869/


Seit fast einem Jahr läuft der NSU-Prozess. Der Aufklärungswille des Gerichtes scheint zu erlahmen. Die Nebenkläger sind empört. Völlig an der Realität vorbei.

brain freeze
15.03.2014, 16:16
Ich gehe bei der Stasikiste so weit mit, dass B&M eine Art unmoralisches Angebot an Menzel waren, dass man in Volkspolizeikreisen nicht ablehnen konnte und das die gewünschten Reflexe auslöste. Mehr ist da imho nicht. Dass Thüringer Ex-Stasis die NSU-Enthüllungen sicherlich mit Schadenfreude verfolgten, ist mir als Anhaltspunkt für eine Stasioperation "Trio" zu wenig.

Ein paar Hanseln in Thüringen können kein gigantisches Staatstheater NSU aufziehen. Und Menzel hätte keinen Staatsterror des Klassenfeindes gedeckt. Aber wenn der Innenminister zu ihm gesagt hat: "Genosse Menzel, es ist ganz oben entschieden worden, jetzt entschlossener gegen den Rechtsextremismus vorzugehen, können wir auf Sie zählen? Kennen Sie ein paar vertrauenswürdige ehemalige Kameraden, die kleinere Aufgaben übernehmen könnten (Eisenach-Zeuge Ex-Grenzer, der die Uwes flüchten sah)?" - Das ist irgendwie vorstellbar. Aber eben nur als Shownummer, ohne Verletzte, ohne Tote.

Wirklich überzeugend ist auch das noch nicht. Menzel hätte leicht antworten können: "Verlangen Sie jetzt gerade, dass ich mich an Straftaten beteilige?", und die Sache hätte nicht stattfinden können. Spade-Erpressung wäre noch eine Option, halte ich aber bei Menzel eher für unwahrscheinlich - Bauchgefühl.

nachdenkerin
15.03.2014, 16:21
Letztlich wissen wir es nicht. 2 Fahrräder zuviel in Arnstadt und 2 zuwenig in Eisenach, ich sehe aber Du kannst meinem Humor nicht folgen. Kann man nichts machen. Ist einfach so.

Wieso + 2 und -2 = 0, geht doch auf die Rechnung. :haha:

fatalist
15.03.2014, 16:32
Wieso + 2 und -2 = 0, geht doch auf die Rechnung. :haha: Jetzt wo Du´s sagst... Alles okay, stimmt ja doch!

Die 4 Fahrräder im Keller in Zwickau liest man ganz anders wenn man weiss, dass in Eisenach keine waren, gelle?

fatalist
15.03.2014, 18:20
Ro 80


MÄRZ 14, 2014 UM 8:17 PM (http://friedensblick.de/10779/michele-kiesewetter-patenonkel-wird-als-verraeter-bezeichnet/#comment-1801)


@ fatalist:
Drüben redet ihr gerade vom angebl. fehlenden Auffindeprotokoll der CZ83 im Zwickauer Brandschutt und Du schreibst, Du wüßtest nicht mehr, wo Du dies gelesen hättest.


Ich kann mich erinnern, daß Du vor Monaten mal irgendwo geschrieben hast, daß die anderen aufgefundenen Waffen mit Auffindeort, Datum, Zeit, Dienstgrad und Name des auffindenden Polizeibeamten angegeben gewesen seien, es bei der W04 aber abweichend davon nur geheißen habe:

»Gefunden durch: Bereitschaftspolizei«


Kann das sein, klingelt da was bei Dir? Ich weiß leider nicht mehr die genaue Fundstelle (könntet ihr drüben nicht mal ein Unterforum »NSU« einrichten mit Einzelthemen wie »Heilbronner Polizistenmord«, »Eisenach 4.11.2011«, »Zwickau«, »CZ 83«, »Temme«, »Fall Simsek«, »Fall Yozgat«, »Durchsuchung Jena Januar 1998« usw.?).


Denn ihr habt dort so viele hochinteressante Beiträge zusammengetragen, nur leider findet sich in diesem Chaosstrang von fast 2.700 Seiten und 27.000 Beiträgen keine Sau mehr zurecht…?


_____

Wo er Recht hat... er hat Recht. Gefunden durch Bereitschaftspolizei. Stimmt. Kein Protokoll. Und was das Chaos angeht: Stimmt auch. THX :)

Suchen muss ich trotzdem...

fatalist
15.03.2014, 19:11
Angeblich hatte das BKA längst übernommen, und es gibt keinen Namen eines Polizisten, der die Ceska W04 gefunden haben soll. Alle 10 sonstigen Waffen haben ein Protokoll mit Namen des Finders, nur W04 nicht. Ausgerechnet die Ceska nicht.

Wurde die Ceska auf der PD Zwickau ausgetauscht? Fotos gibt es nicht von der Auffindung.
Die letzte Waffe von 11 insgesamt kann nicht W04 heissen. 7.1.2014 Seite 2262.


L. sagt, es sei ihnen durch die Bereitschaftspolizei zur Kenntnis gebracht worden, dass Waffen gefunden worden seien. Dann seien sie dort hin und hätten die Waffen in Kartons gepackt und in die PD Zwickau gebracht. Das sei dokumentiert, aber nicht fotografiert worden, es gebe ein Protokoll dazu Die haben die Waffen nicht am Auffindeort fotografiert.

Ich weiss immer noch nicht, wo das steht: Nur für die Ceska kein Protokoll...

ABER:

Der geschredderte Artikel vom Kai Mudra über den Prozesstag enthielt eine Beschreibung der Bilder (später gemacht) von der Ceska.


Eine der Waffe trug nach Angaben des Zeugen den Aufdruck "Modell 83". Zudem war als Kaliber 7,65 angegeben. Die stark brandgeschädigte Waffe mit einem Schalldämpfer war auf den Fotos 977 und 978 auch abgebildet und als Spur "W 4" gekennzeichnet. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Ermittler-hatten-Postbriefkasten-vor-Zwickauer-NSU-Quartier-nicht-durchsucht-702091918

Toter Link, Seite 1771.

Steht auch bei NSU Watch:


Er beginnt mit einer Waffe mit Schalldämpfer, die die Nummer W04 trägt und Brandspuren aufweist. Die “Plasteanhaftungen”, die zu sehen sind, kämen von einem Plastikbeutel, so L. Kurz drauf sieht man in einer Detailaufnahme die Aufschrift “7.65mm Modell 83″.

https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcR8JAzxk8Lxi7WU_I1-STde59RONlv0mMgn-GbiuzWUh_gC7GwLVQ

Da steht nicht Modell 83 drauf, sondern CZ 83.
Da steht nicht 7,65 mm drauf, sondern Cal 7,65 Browning.

Bei der Luxik-Waffe 034673 steht Modell 83 Cal 7,65 drauf.

http://files.newsnetz.ch/story/2/1/5/21556274/5/topelement.jpg

http://bc01.rp-online.de/polopoly_fs/bayern-bildkombo-fahndungsfotos-bundeskriminalamts-bka-zeigt-1.2600590.1349388726!/httpImage/1556543887.jpg

"mm" steht da nicht. Aber ich muss wohl mal zum Optiker...

Atsch
15.03.2014, 20:26
[QUOTE=fatalist;6992295]Protokoll 89. Verhandlungstag – 26. Februar 2014
11. März 2014
http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-89-verhandlungstag-26-februar-2014/

Die später gefundene Hülse hatte nix mit den Tat- oder Dienstwaffen zu tun.

Ist das jetzt eine Feststellung oder ironisch gemeint?
Wenn es eine Feststellung ist, gründet sie dann (nur) auf diese Aussage:

"Ob das Fabrikat der Hülse zu Tatmunition oder Dienstmunition passte?
Glaube ich eher nicht. Hätte man wohl vermerkt."

Oder gibt es weitere Anhaltspunkte dafür?

Wie kommt die Hülse dann aber dahin? War ein Schießstand am Pumpwerkhäuschen?

Gibt es begründete Zweifel daran, dass die Tokarew und die Radom die Tatwaffen von Heilbronn gewesen sind?

Noch eine Frage: Ist die Behauptung von Fuchs und Goetz, dass MK vor dem Mord in ein Brötchen biß, aus Akten belegt, oder nur eine Illustration, welche die "Pause" unterstreichen soll?

Und noch eine Bitte: Ich finde die Seite nicht mehr, auf der die Suchfunktion in diesem Strang erläutert worden ist. Wäre für die erneute Mitteilung dankbar.

Ingeborg
15.03.2014, 21:44
NSU - Was die Öffentlichkeit nicht wissen soll...: Das Terror-Trio": Von Versagern, fragwürdigen Spuren und Wundern im Brandschutt [Broschiert]
Jan van Helsing (Herausgeber), Udo Schulze (Autor)

PaulePaule
15.03.2014, 22:30
"Er beginnt mit einer Waffe mit Schalldämpfer, die die Nummer W04 trägt und Brandspuren aufweist. Die “Plasteanhaftungen”, die zu sehen sind, kämen von einem Plastikbeutel, so L. Kurz drauf sieht man in einer Detailaufnahme die Aufschrift “7.65mm Modell 83″."

"Ein Zeuge sagt Temme wäre mit einer Plastiktüte in das Internetcafe gegangen."

PaulePaule
15.03.2014, 22:32
Kiel - Die Grünen wollen Plastiktüten abschaffen. Das beschlossen die Delegierten auf ihrem Bundesparteitag in Kiel. Kunststoffbeutel müssten sowohl in Deutschland als auch in Europa aus dem Verkehr gezogen werden. :crazy:

Systemhandbuch
15.03.2014, 22:39
LOL, ... wie sichere ich mir die Zahlesel für die Zukunft ? :haha:

Simon Wiesenthal Center: Neue Generation von „Nazi-Jägern“ wächst heran

[...]Deutsch-Türken können sich in den USA ausbilden lassen, um künftige Morde in Deutschland zu verhindern.[...]

Quelle (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2014/02/498612/simon-wiesenthal-center-neue-generation-von-nazi-jaegern-waechst-heran/)

... und dann das Bild dazu:

http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/wp-content/uploads/2014/02/NSUNSU-600x353.jpg

... omg, wenn´s jetzt nicht klingelt, wer den Plot eingefädelt hat. :hd:

nachdenkerin
16.03.2014, 01:01
Das gilt genauso für die Eisenacher Bankräuber. Die (falls das echte Bankräuber waren) ihre Beute ebenfalls immer noch haben.

Den grössten Kracher finde ich dann allerdings, dass beim Eisenacher Fake-Bankraubgeld 5 Euro fehlten.
Wobei: 5 Euro zuviel wäre auch nicht schlecht gewesen.

Bei Eisenach bin ich mir nicht sicher. Hatte gestern beim Einschlafen nochmal darüber nachgedacht.

Mal angenommen, echte „animierte" Bankräuber machen den Überfall und erbeuten das Geld, was sie behalten können. Die gleiche Summe müsste dann im Wohnmobil platziert werden (mit Abweichung von fünf Euro). Aber woher wissen die Initiatoren der Show so schnell, um welche Summe es sich handelt. Selbst die Bank könnte es so schnell nicht in Erfahrung bringen, da sie den Tätern das Geld ja nicht vorzählen und den Betrag dann als Auszahlung buchen. Das Kreditinstitut muss zuerst den gesamten Kassenbestand aufnehmen und eine Abrechnung machen.

Nereus
16.03.2014, 02:15
Bei Eisenach bin ich mir nicht sicher. Hatte gestern beim Einschlafen nochmal darüber nachgedacht.

Mal angenommen, echte „animierte" Bankräuber machen den Überfall und erbeuten das Geld, was sie behalten können. Die gleiche Summe müsste dann im Wohnmobil platziert werden (mit Abweichung von fünf Euro). Aber woher wissen die Initiatoren der Show so schnell, um welche Summe es sich handelt. Selbst die Bank könnte es so schnell nicht in Erfahrung bringen, da sie den Tätern das Geld ja nicht vorzählen und den Betrag dann als Auszahlung buchen. Das Kreditinstitut muss zuerst den gesamten Kassenbestand aufnehmen und eine Abrechnung machen.

Gut erkannt. Die 5 € hatte ich ja schon erwähnt. Runter gefallen oder Trinkgeld für die "hilfreiche" Einsammlerin von der Bank.
Was war da noch beim Überfall Ungewöhnliches? Die "Bankräuber" überreichten einem Kunden dessen noch nicht gezogenes und kassiertes Automatengeld und die Bankkarte ("Terrorzelle")!

fatalist
16.03.2014, 03:17
Protokoll 89. Verhandlungstag – 26. Februar 2014
11. März 2014
http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-89-verhandlungstag-26-februar-2014/

Die später gefundene Hülse hatte nix mit den Tat- oder Dienstwaffen zu tun.

Ist das jetzt eine Feststellung oder ironisch gemeint?
Wenn es eine Feststellung ist, gründet sie dann (nur) auf diese Aussage:

"Ob das Fabrikat der Hülse zu Tatmunition oder Dienstmunition passte?
Glaube ich eher nicht. Hätte man wohl vermerkt."
Oder gibt es weitere Anhaltspunkte dafür? Du hast doch das Protokoll erwähnt!


Außerdem habe er noch zwei weitere Teile behandelt, die aber nach Lage der Dinge im Nachhinein keine Relevanz hätten: 1 Hülse 9 mm Luger, die am 7.5. zehn Meter entfernt vom Tatort aufgefunden worden sei und 1 Patrone, die am 29.4. der Polizei in Laufen übergeben worden sei. :?


Wie kommt die Hülse dann aber dahin? War ein Schießstand am Pumpwerkhäuschen? Weiss ich nicht.


Gibt es begründete Zweifel daran, dass die Tokarew und die Radom die Tatwaffen von Heilbronn gewesen sind? Das Protokoll lesen :ätsch: Könnte schon alles so hinkommen, laut BKA.


Noch eine Frage: Ist die Behauptung von Fuchs und Goetz, dass MK vor dem Mord in ein Brötchen biß, aus Akten belegt, oder nur eine Illustration, welche die "Pause" unterstreichen soll? Der Bäcker hat das wohl bestätigt. Ob man ne Quittung fand? Könnte sein.


Und noch eine Bitte: Ich finde die Seite nicht mehr, auf der die Suchfunktion in diesem Strang erläutert worden ist. Wäre für die erneute Mitteilung dankbar. mit Google suchen, und "site:_politikforen.net" hinter die Suchbegriffe schreiben, aber ohne "_" hinterm Doppelpunkt.

oder einfach die Kopfzeile nehmen: Suchbegriff1 Suchbegriff 2 site:http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz

fatalist
16.03.2014, 03:22
Gut erkannt. Die 5 € hatte ich ja schon erwähnt. Runter gefallen oder Trinkgeld für die "hilfreiche" Einsammlerin von der Bank.
Was war da noch beim Überfall Ungewöhnliches? Die "Bankräuber" überreichten einem Kunden dessen noch nicht gezogenes und kassiertes Automatengeld und die Bankkarte ("Terrorzelle")! Wahre Robin Hoods :))

Die 5 Euro sind ein Übertragungsfehler ;)
Man legte eine Bankraubsumme fest, aber irgendwer vertat sich um 5 Euro...

fatalist
16.03.2014, 03:56
Sollte die BIA die nötige Anzahl an Wählerstimmen erreichen, dann ziehen nicht nur die NPD, sondern auch die Unterstützer und Sympathisanten des NSU in das Münchner Rathaus ein. Terrorhelfer des NSU (Unterstützer) ins Rathaus, das geht natürlich nicht.

juergenpohl.wordpress.com/2014/03/15/bia-wahlkampfveranstaltung-bei-nsu-prozess-geplatzt/



Auf ihrer Seite bei Facebook liest man es anders, da wird geworben gegen „Sprachverfall“ “Kinderschänder” und eindeutige kritische Kommentierung des NSU Prozesses.
Nun wird es interessant sein wie Andre Kapke diesmal vor dem Oberlandesgericht aussagt. Frechheit! Was erlauben Nazis? Kritik am NSU-Prozess? Unerhört!

querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/neues-aus-andre-kapkes-facebook-account/

Da sind gerade 2 linke Spinner aufgeflogen.
Wer die wohl bezahlt?

Kleiner Tipp: Die segeln unter falscher Flagge.
Hat man nicht der Presse den Einsatz von Stenografen Prozesses verboten?
Aber die sind ja "privat"...

nachdenkerin
16.03.2014, 04:08
Gut erkannt. Die 5 € hatte ich ja schon erwähnt. Runter gefallen oder Trinkgeld für die "hilfreiche" Einsammlerin von der Bank......

Das kann auch ganz einfach eine Kassendifferenz gewesen sein, also Kassierer hat sich bei einem Kunden zuvor verzählt. Soll es öfters mal an Kassen, wie bei Banken, Kaufhäuser und etc.. geben. Bei der anschließenden Bestandaufnahme und Abrechnung konnte man dann nur eine Differenz zwischen IST und SOLL ziehen und rechnete den Betrag aus dem Ergebnis dann dem Banküberfall zu.

solaris
16.03.2014, 07:05
Da sind gerade 2 linke Spinner aufgeflogen.
Wer die wohl bezahlt?

Kleiner Tipp: Die segeln unter falscher Flagge.
Hat man nicht der Presse den Einsatz von Stenografen Prozesses verboten?
Aber die sind ja "privat"...

geht gleich weiter:

Der Lohn für nicht getane Arbeit wird fällig:

14.3.2014
Linken-Abgeordnete ohne Beobachtunghttp://www.tagesschau.de/inland/linkspartei-verfassungsschutz100.html


Der Verfassungsschutz wird Bundestagsabgeordnete der Linkspartei künftig generell nicht mehr beobachten. Dies geht aus einem Schreiben von Bundesinnenminister Thomas de Maizière an Linkspartei-Fraktionschef Gregor Gysi hervor. Die Linkspartei ist mit 64 Abgeordneten inzwischen größte Oppositionspartei des Bundestages.
Wörtlich heißt es in dem Schreiben, "aus Gründen der Beobachtungspriorisierung und mit Blick auf ihren besonderen Status" seien Bundestagsabgeordnete künftig generell von der Beobachtung durch den Bundesverfassungsschutz ausgenommen. Dies gelte für Abgeordnete der Linkspartei "selbst dann, wenn es sich bei ihnen um Funktionäre der beobachteten offen extremistischen Zusammenschlüsse" handelt.

fatalist
16.03.2014, 07:07
90.PROZESSTAG,WORTPROTOKOLL MANDY S. TEIL 2 AM 27.02.2014

Diesmal ist Olaf Klempke der Anwalt von dem Mitangeklagten Ralf Wohlleben und Bundesstaatsanwalt Dr. Diemer ist bei dieser Verhandlung nicht zu zugegeben.
Götzl: Ich möchte auf Ihre Vernehmung vom 14.03.2012 zusprechen kommen.
Man sieht eine Farbkopie eines Passantrages.
M.S: Ich hatte gedacht das es ein Reisepass gewesen sei, und kein Personalausweis.Die Vorlage zeigt Uwe Böhnhardt. Sie sagt weiter aus das sie in ihrer Mappe jemanden anderes drin gehabt hätte. Also den Uwe Mundlos. Das Protokoll vom 14.03.2012 hätte sie nie erhalten.
Götzl: Sagt Ihnen der Name Fiedler etwas?
MS: Ist einer von den Brüdern Armin.
Götzl: Sie haben gestern von Fischer geredet, War das ein Versprecher gewesen?

MS: Ja. Ich tue mir das nicht an. @nachdenkerin, Du bist dran :)

http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/

Die Geklonten heissen also Fiedler, nicht Fischer. Böhnhardts Tarnpass lautete auf Armin Fiedler oder Gunther Fiedler. Diesen Pass hat er aber nie verwendet???

fatalist
16.03.2014, 07:11
geht gleich weiter:

Der Lohn für nicht getane Arbeit wird fällig: Passt schob, DIE LINKE hat beim NSU-Vertuschen gespurt und wird belohnt.

Ab sofort werden die Linken Abgeordneten nicht mehr überwacht. Nur noch ihre Referenten und persönlichen Assistenten :crazy:

nachdenkerin
16.03.2014, 07:31
1998 –angeblicher Handel mit Pogromly-Spielen- VERMERK VOM 23. JULI 1998


Der Anlass dieser Observationsmaßnahme lässt sich indirekt aus einem Vermerk vom 23. Juli 1998 rückschließen.2985 Eigentlicher Hintergrund dieses Vermerkes war die Anregung, die Telefonüberwachungsmaßnahmen bei Jürgen H. um weitere zwei Wochen zu verlängern, was auch erfolgte.2986 Sowohl in dem Vermerk vom 23. Juli 1998 als auch in dem daraufhin ergangenen Beschluss des Amtsgerichts Jena wird ausgeführt, dass beabsichtigt sei, eine „künstliche Nachfrage“ nach dem „Pogromly“-Spiel zu veranlassen. Konkret wird in dem Vermerk ausgeführt:

„Dem Zielfahndungskommando des LKA Erfurt wurde dienstlich bekannt, dass die drei gesuchten Personen zur Finanzierung ihres Lebensunterhalts sowie der seit 29.01.1998 andauernden Flucht, ein sogenanntes ‚Pogromly‘ herstellen. Dabei handelt sich um eine rechtsradikal veränderte Version des Gesellschaftsspiels ‚Monopoly‘. Ermittlungen haben ergeben, dass der H. die bereits hergestellten Spiele in bisher unbekannter Größenordnung aufbewahrt.

Desweiteren ist beabsichtigt, in den nächsten Tagen eine künstliche Nachfrage zu diesem Spiel zu veranlassen. Hierbei verspricht sich die Zielfahndung eine telefonische Kommunikation bei H. und Erkenntnisse zum gegenwärtigen Aufenthalt der Gesuchten.“

Auch in dem Beschluss des Amtsgerichts Jena zur Telefonüberwachung ist eine ähnliche Formulierung enthalten.

Die Herkunft der Kenntnisse bzgl. des „Pogromly“-Spiels ist nicht aktenkundig. Möglicherweise stammen diese aus den zu diesem Zeitpunkt durchgeführten Telefonüberwachungsmaßnahmen. Allerdings ist auch denkbar, dass ein entsprechender Hinweis durch das LfV Thüringen gegeben wurde, …..

2985) Hierzu und im Folgenden: Vermerk von KOK Wunderlich vom 23. Juli 1998, MAT A TH-1/4, Bl. 155.

2986) Beschluss des Amtsgerichts Jena, Az. 7 Gs 321/98, vom 27. Juli 1998, MAT A TH-1/4, Bl. 156.


Die Anrufe bei Helbig sind nicht protokolliert. Der Inhalt wurde nur im Vermerk der Zielfahndung vom 23.07.1998 festgehalten. Hier hieß es im letzten Absatz weiter:


“Durch eine Vielzahl weiterer TKÜ-Maßnahmen wurde festgestellt, dass durch den Helbig nach Abhören seines Anrufbeantworters dieser den Wohlleben, Ralf an einem unbekannten Ort über den Gesprächsinhalt in Kenntnis setzte. Hierbei soll es in der weiteren Folge zu Kontaktaufnahmen und Übergaben an einem Parkplatz der BAB 4 in der Nähe von Jena gekommen sein.Schäfer-Gutachten S. 96



Darüber hinaus ergab sich aus dem Vermerk vom 23. Juli 1998 auch nicht, dass Jürgen H. Übergaben in Zwickau durchgeführt hatte, sondern lediglich, dass Übergaben auf einem nahe Jena gelegenen Parkplatz an der Bundesautobahn 4 (BAB 4) stattfanden.PUA-Bericht S. 343


Die Identität des Anrufers konnte zunächst nicht geklärt werden. In einem Vermerk vom 26. Mai 1998 und in dem schon erwähnten Vermerk vom 23. Juli 1998 ist dieser als „noch unbekannte männliche Person“ bezeichnet.2954

2954) Vermerk von KOK Wunderlich vom 23. Juli 1998, MAT A TH-1/15, Bl. 140 f. PUA-Bericht S. 342

Später wurde der Anrufer als Jan Werner identifiziert. (PUA-Bericht S. 342 und Schäfer-Gutachten S. 97)


Auf einem Autobahnrastplatz der BAB 4 in der Nähe von Jena wird eine Übergabe unbekannter Gegenstände durchgeführt. (PUA-Bericht S. 344)


Gleichzeitig wird in dem Vermerk die Überwachung des Mobilfunkanschlusses von Jan Werner (sowie von Sigfried Sch.) angeregt und mitgeteilt, dass am 9. August 1998 auf einem Autobahnrastplatz der BAB 4 in der Nähe von Jena eine Übergabe bisher unbekannter Gegenstände durchgeführt wurde. Wer bei dieser Übergabe zugegen war und woher diese Kenntnis stammt, ist nicht erwähnt; lediglich, dass das Treffen von einem Sigfried Sch. aus Chemnitz organisiert worden sei.PUA-Bericht S. 344


Aus einem weiteren Vermerk vom 15. September 1998 geht sodann hervor, dass durch die Überwachung des Mobiltelefons von Jan Werner auch Erkenntnisse darüber erlangt wurden, dass Jan Werner ein führender Kopf der „Blood & Honour“-Bewegung Sachsen sei und in diesem Zusammenhang Musikgruppen aus dem Ausland Auftrittsmöglichkeiten in Deutschland verschaffe und über ihn der Absatz von CDs, T-Shirts und Zeitschriften aus dem rechten Spektrum gesteuert werde und er als Kraftfahrer sehr mobil sei. PUA-Bericht S. 344

Zusammenfassung, so wie sich für mich der Sachverhalt darstellt:


Es geht dabei um Musik-CD’s, die mit Unterstützung oder auf Veranlassung des Verfassungsschutzes im Ausland produziert wurden und der Vertrieb in Deutschland nicht erlaubt ist



für den somit illegalen Handel ruft Jan Werner von Telefonzellen Jürgen Helbig an



Die Übergaben erfolgen jeweils auf einem Autobahnrastplatz der BAB 4 in der Nähe von Jena



Die Zielfahndung überwacht deshalb das Telefon von Jürgen Helbig, weiß aber nicht wer der Anrufer bei Helbig ist



Da am 23. Juli 1998 die Zielfahndung immer noch nicht den Anrufer ausfindig machte, beantragt sie eine Verlängerung der Telefonüberwachung von dem Anschluss Jürgen Helbig.



Später wird Jan Werner als Anrufer identifiziert. Wie er ausfindig gemacht wurde, darüber gibt es keine Akten mehr



Möglicherweise startet die Zielfahndung auch eine künstliche Nachfrage nach den CD’s



Der Handel mit dem Pogromly-Spiel ist nach meiner Vermutung erfunden, in Wirklichkeit müsste es sich um den Vertrieb von Musik-CD‘s handeln

nachdenkerin
16.03.2014, 07:44
Ich tue mir das nicht an. @nachdenkerin, Du bist dran :)

http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/

Die Geklonten heissen also Fiedler, nicht Fischer. Böhnhardts Tarnpass lautete auf Armin Fiedler oder Gunther Fiedler. Diesen Pass hat er aber nie verwendet???

Habe ich mir noch nicht angeschaut, aber vorab tippe ich schon mal auf Gunther Fiedler



2.1.3. BÖHNHARDT, Uwe, geb. 01.10.1977, alias


Max-Florian BURKHARDT

Herr D.

M. D.

Holger GERLACH

G. F.

A. E.Abschlussbericht Bayerischer Landtag

https://www.bayern.landtag.de/images/content/NEU_Drs_16-17740_NSU_FINAL_18072013.pdf

nachdenkerin
16.03.2014, 09:12
Ich tue mir das nicht an. @nachdenkerin, Du bist dran :)

http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/

Die Geklonten heissen also Fiedler, nicht Fischer. Böhnhardts Tarnpass lautete auf Armin Fiedler oder Gunther Fiedler. Diesen Pass hat er aber nie verwendet???


Götzl: Die Polizei hat die Meldeadressen zusammengestellt:

01.01.1998 bis 31.07.2002 Bernhardstraße 11 Chemnitz

31.07.2002 bis 10.03.2003 Büchenbach dann Johanngeorgenstadt

01.02.2004 bis 01.11.2007 Glück – Auf – Siedlung Schwarzenberg
http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/

Das mit „Büchenbach“ wird sowohl im NSU-Watch als auch bei wordpress schön verschleiert.

Büchenbach und Johanngeorgenstadt ist in einer Position zusammengefasst. Im Anschluss fehlt dann ein Zeitraum.


Dann bei meinen Eltern Johanngeorgenstadt ca. ein halbes Jahr

Bei einer Aufgliederung wäre es dann wie folgt:

31.07.2002 bis 10.09.2002 Büchenbach

10.09.2002 bis 10.03.2003 Johanngeorgenstadt

Also wäre Mandy Struck gerade mal ein Monat und 10 Tage in Bayern gewesen. Da bei Johanngeorgenstadt „ca.“ ein halbes Jahr angegeben ist, kann Johanngeorgenstadt auch noch länger gewesen sein und Büchenbach dementsprechend kürzer. Insgesamt betragen die beiden Städte in Bayern und im Erzgebirge 7 Monate und 10 Tage. Ein Aufenthalt nur in Johanngeorgenstadt von 7 Monaten und 10 Tagen wäre aber auch ca. ein halbes Jahr. Dann hätte Mandy Struck sich in Büchbach quasi nur angemeldet und danach sich gleich wieder von Bayern verabschiedet.

fatalist
16.03.2014, 09:25
Habe ich mir noch nicht angeschaut, aber vorab tippe ich schon mal auf Gunther Fiedler


Abschlussbericht Bayerischer Landtag

https://www.bayern.landtag.de/images/content/NEU_Drs_16-17740_NSU_FINAL_18072013.pdf Treffer :dg:

Wozu brauchte Böhnhardt dann 2001 einen Gerlach-Pass, ohne Führerschein dazu, den er erst 2004 erhalten haben soll?
Hat G.F. seinen Pass zurückverlangt?

fatalist
16.03.2014, 09:28
http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/

Das mit „Büchenbach“ wird sowohl im NSU-Watch als auch bei wordpress schön verschleiert. Wohnen und angemeldet sein ist oftmals nicht dasselbe. Aber die Linke/ANTIFA möchte gerne die Fränkische Aktionsfront um Fischer & Co mit in die Mordserie holen, daher ist es besser wenn Mandy dort länger war als ein paar Monate.

Fischer steht auf der Garagenliste, und 3 Morde waren in Nürnberg. Die Überlegung ist nachvollziehbar: Die FAF bereitete die Morde vor und verteilte letztlich dort Bekennervideos bei Zeitungen. Der grosse bundesweite NSU geht über die Schiene Nürnberg, alles Untergruppen von B&H. Irgendwie so.

Atsch
16.03.2014, 10:21
Der Bäcker hat das wohl bestätigt. Ob man ne Quittung fand? Könnte sein. [/url] Mir geht es nicht um den Kauf der Backwaren. Der ist belegt, wenn auch vor der M-Text-Schulung. Dass Arnold kurz vor der Tat geraucht hat, ist auch klar (Brandloch in der Diensthose). Ich zweifele nur daran, dass die beiden auf der Theresienwiese "Pause" gemacht haben, wie das von Anfang an, und für meine Begriffe überdeutlich, kommuniziert worden ist. Deshalb die Frage danach, ob es aus den Akten belegt ist, dass Kiesewetter kurz vor der Tat "in ein Brötchen beißt" (Fuchs/Goetz). Das würde die These von der "Pause" weiter stützen. Die Frage ist nur, ob die Schilderung der Autoren stimmt, oder ob sie sie zur Unterstützung der "offiziellen" These "hinzugedacht" haben. Bei den Asservaten ist, soweit ich das sehe, von Brötchenresten im Auto keine Rede. Danke für die Erläuterung der Suchfunktion.

fatalist
16.03.2014, 10:27
Deshalb die Frage danach, ob es aus den Akten belegt ist, dass Kiesewetter kurz vor der Tat "in ein Brötchen beißt" (Fuchs/Goetz). Das würde die These von der "Pause" weiter stützen. Die Frage ist nur, ob die Schilderung der Autoren stimmt, oder ob sie sie zur Unterstützung der "offiziellen" These "hinzugedacht" haben. Bei den Asservaten ist, soweit ich das sehe, von Brötchenresten im Auto keine Rede. Weiss ich nicht. Sie isst, während er raucht? Beim 1. gemeinsamen Dienst ever? Glaub ich eher nicht.

Nikolaus
16.03.2014, 10:35
Weiss ich nicht. Sie isst, während er raucht? Beim 1. gemeinsamen Dienst ever? Glaub ich eher nicht.Vielleicht wars ja auch so, daß er geraucht hat, während sie gegessen hat??

herberger
16.03.2014, 10:48
Sein Lebensunterhalt mit so einem zusammen gebastelten Spiel bestreiten,sind die blöde oder halten die andere für blöde.Aber wer im öffentlichen Dienst arbeitet und wo sich das Konto monatlich automatisch füllt,der glaubt vielleicht so etwa.


„Dem Zielfahndungskommando des LKA Erfurt wurde dienstlich bekannt, dass die drei gesuchten Personen zur Finanzierung ihres Lebensunterhalts sowie der seit 29.01.1998 andauernden Flucht, ein sogenanntes ‚Pogromly‘ herstellen. Dabei handelt sich um eine rechtsradikal veränderte Version des Gesellschaftsspiels ‚Monopoly‘. Ermittlungen haben ergeben, dass der H. die bereits hergestellten Spiele in bisher unbekannter Größenordnung aufbewahrt

Lori
16.03.2014, 11:12
Mir geht es nicht um den Kauf der Backwaren. Der ist belegt, wenn auch vor der M-Text-Schulung. Dass Arnold kurz vor der Tat geraucht hat, ist auch klar (Brandloch in der Diensthose). Ich zweifele nur daran, dass die beiden auf der Theresienwiese "Pause" gemacht haben, wie das von Anfang an, und für meine Begriffe überdeutlich, kommuniziert worden ist. Deshalb die Frage danach, ob es aus den Akten belegt ist, dass Kiesewetter kurz vor der Tat "in ein Brötchen beißt" (Fuchs/Goetz). Das würde die These von der "Pause" weiter stützen. Die Frage ist nur, ob die Schilderung der Autoren stimmt, oder ob sie sie zur Unterstützung der "offiziellen" These "hinzugedacht" haben. Bei den Asservaten ist, soweit ich das sehe, von Brötchenresten im Auto keine Rede. Danke für die Erläuterung der Suchfunktion.

Ist es aber nicht auch so, dass das Rauchen in Dienstfahrzeugen verboten ist?!?
Dann doch eher die Frage hat Martin sich das bei seinem ersten Dienst (ever) trotz angeblich offenem Fenster getraut, als das er geraucht und sie gegegessen hat (sie war ja auch Raucherin), oder ist er vielmehr dazu vielleicht doch ausgestiegen?!

fatalist
16.03.2014, 11:32
“Vor der Vernehmung präsentiert Nebenklageanwalt Yavuz Narin einen Beweisantrag, aus dem deutlich wird, wie mysteriös die Vorgänge in der hessischen Behörde gewesen sein müssen. Narin beantragt, die Abteilungsleiterin Iris P. zu laden. Diese habe T. und andere Mitarbeiter am 24. März 2006 in einer E-Mail über die Mordserie an Migranten informiert – noch vor dem Mord an Halit Yozgat. In dem Schreiben forderte P. ihre Untergebenen auf, ihre Quellen nach den Morden zu fragen, angehängt war ein Informationsblatt des Bundeskriminalamts.”
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/03/12/die-ruhe-des-verfassungsschutzers/ Daher wusste Temme sofort nach den Morden in Dortmund und Kassel, wo die hingehören: Dönermorde.

Sag "Danke schön" zum Onkel Narin, Temme!
Klassisches Eigentor :D

"mysteriös" war da gar nichts.

http://friedensblick.de/7829/nsu-akten-leck-belastet-verfassungsschuetzer-andreas-temme/#comment-1807

fatalist
16.03.2014, 11:33
Die von Richter Götzl angeordnete Nachuntersuchung der Waffen ist mittlerweile abgeschlossen. Gefunden wurde erwartungsgemäß: nichts (mehr).”
http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/report-nur-wenige-nsu-pistolen-auf-fingerabdruecke-geprueft_id_3649236.html

http://friedensblick.de/9121/nsu-tatorte-es-gibt-keine-dna-von-zschaepe-mundlos-boehnhardt/#comment-1806

fatalist
16.03.2014, 11:48
Eins, zwei, viele Ceskas
Bleibt die Tatsache, dass die Mordwaffe Anfang November 2011 im Brandschutt der Zwickauer Wohnung des Trios gefunden worden ist. Doch auch hier gibt es Merkwürdigkeiten: In den Ermittlungsakten wird fast allen sichergestellten Gegenständen ein genauer Auffindort (zum Beispiel Wohnzimmer) und ein konkreter Finder (also ein Beamter mit Vorname, Nachname und Dienstbezeichnung) zugeordnet. Ausgerechnet bei der Ceska aber sind die Unterlagen unpräzise: Als Fundort wird „Brandschutt“ angegeben, als Finder lediglich „Bereitschaftspolizei“. Der Verdacht: Könnte die Waffe in der Nacht von 4. auf 5. November 2011, als die Brandruine viele Stunden unbewacht war, dort deponiert worden sein?
Dazu passt, was die Experten des Schweizer Waffenmagazins (SWM) in ihrer Ausgabe vom Juni 2013 an Fragen zu der Ceska 83 aufführen. „Zum Beispiel, wie man es dort schaffte, gravierte (nicht eingeschlagene!) und dann von der Täterschaft weggeschliffene Waffennummern wieder sichtbar zu machen. Etwa Zauberei? Oder bloßes Wunschdenken? Zweite Frage: Wo sind an der in den Medien präsentierten angeblichen Tatwaffe die Beschusszeichen an der rechten Griffstückseite geblieben? Etwa auch weggeschliffen? Welcher Kriminelle hat das je getan?“ Der implizite Verdacht der Schweizer: (…)

Vollständig lesen in der Print-Ausgabe COMPACT 10/2013 (http://www.compact-magazin.com/)

http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/09/28/nsu-prozess-blamage-fur-die-anklage/

Wolpertinger
16.03.2014, 12:30
Waren das immer öffentlich rechtliche Kreditistitute und Postschalter oder waren das auch mal Privatbanken die überfallen worden sind?

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlich-rechtliches_Kreditinstitut

brain freeze
16.03.2014, 12:32
Eins, zwei, viele Ceskas
Bleibt die Tatsache, dass die Mordwaffe Anfang November 2011 im Brandschutt der Zwickauer Wohnung des Trios gefunden worden ist. Doch auch hier gibt es Merkwürdigkeiten: In den Ermittlungsakten wird fast allen sichergestellten Gegenständen ein genauer Auffindort (zum Beispiel Wohnzimmer) und ein konkreter Finder (also ein Beamter mit Vorname, Nachname und Dienstbezeichnung) zugeordnet. Ausgerechnet bei der Ceska aber sind die Unterlagen unpräzise: Als Fundort wird „Brandschutt“ angegeben, als Finder lediglich „Bereitschaftspolizei“. Der Verdacht: Könnte die Waffe in der Nacht von 4. auf 5. November 2011, als die Brandruine viele Stunden unbewacht war, dort deponiert worden sein?
Dazu passt, was die Experten des Schweizer Waffenmagazins (SWM) in ihrer Ausgabe vom Juni 2013 an Fragen zu der Ceska 83 aufführen. „Zum Beispiel, wie man es dort schaffte, gravierte (nicht eingeschlagene!) und dann von der Täterschaft weggeschliffene Waffennummern wieder sichtbar zu machen. Etwa Zauberei? Oder bloßes Wunschdenken? Zweite Frage: Wo sind an der in den Medien präsentierten angeblichen Tatwaffe die Beschusszeichen an der rechten Griffstückseite geblieben? Etwa auch weggeschliffen? Welcher Kriminelle hat das je getan?“ Der implizite Verdacht der Schweizer: (…)

Vollständig lesen in der Print-Ausgabe COMPACT 10/2013 (http://www.compact-magazin.com/)

http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/09/28/nsu-prozess-blamage-fur-die-anklage/

Hypothese: Was wäre, wenn die Ceska doch bereits vor dem Showdown im Objekt Frühlingsstraße deponiert war und bereits vorher die Fundnummer 4 bekommen hatte, aber versehentlich mit rausgesprengt wurde und die Verzögerung bis zum offiziellen Fund durch eine "echte" Suche im Brandschutt ausgelöst war? Das heißt, man wollte sie als Waffe Nr. 4 "finden", aber sie lag irgendwo im Schutt und musste erst real gefunden werden.

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum das Objekt gründlich präpariert, die Ceska aber erst nachträglich im Brandschutt versteckt worden sein soll. Widerspricht einer effizienten Planung. Anders herum würde das die Verzögerungen des "Ablaufplanes" erklären.

Noch eins in diesem Zusammenhang: Die chaotische, unkoordiniert wirkende "Flucht" von Beate wäre dann einfach eine improvisierte Verlängerung einer Überbrückungsphase bis zur Ceska-Auffindung gewesen, also der synchronisierten Präsentation von Tatwaffe und Bekennervideo. Nicht auf die Minute, aber etwa in einem zusammenhängenden Zeitraum.

bio
16.03.2014, 12:43
Daher wusste Temme sofort nach den Morden in Dortmund und Kassel, wo die hingehören: Dönermorde.

Sag "Danke schön" zum Onkel Narin, Temme!
Klassisches Eigentor :D

"mysteriös" war da gar nichts.

http://friedensblick.de/7829/nsu-akten-leck-belastet-verfassungsschuetzer-andreas-temme/#comment-1807

Temme war schon vor dem Yozgat-Mord mit der Ceska-Serie befasst, und er besuchte dasgleiche Lokal wie Mundlos.
Temme wurde vom Verfassungsschutz zur Kasseler Polizei geschickt, wegen dem kurz davor passierten Yozgat-Mord.
An seinem Fahrweg von Zuhause zur Arbeit liegen auf einer Karte verzeichnete NSU-Anschlagsziele. Diese Karte wurde in Zschäpes Wohnung gefunden.

Ich glaube, wir können uns zumindest darauf einigen, dass er nicht die Wahrheit sagt, er hätte vom Mord nix mitbekommen.

fatalist
16.03.2014, 12:52
Temme war schon vor dem Yozgat-Mord mit der Ceska-Serie befasst, und er besuchte dasgleiche Lokal wie Mundlos. heisse Luft.


Temme wurde vom Verfassungsschutz zur Kasseler Polizei geschickt, wegen dem kurz davor passierten Yozgat-Mord. Weil er dort gut bekannt war.


An seinem Fahrweg von Zuhause zur Arbeit liegen auf einer Karte verzeichnete NSU-Anschlagsziele. Diese Karte wurde in Zschäpes Wohnung gefunden. heisse Luft.


Ich glaube, wir können uns zumindest darauf einigen, dass er nicht die Wahrheit sagt, er hätte vom Mord nix mitbekommen. so einigermassen.

Bio, am 7. wurde bekannt, dass Dortmund zur Dönermordserie gehörte.
Wer wäre bitte NICHT am 10. der Meinung gewesen, dass Kassel auch dazu gehört?

Also bitte!

bio
16.03.2014, 12:57
Was heißt "heiße Luft"? Sowas wie Zufall?

fatalist
16.03.2014, 13:00
Hypothese: Was wäre, wenn die Ceska doch bereits vor dem Showdown im Objekt Frühlingsstraße deponiert war und bereits vorher die Fundnummer 4 bekommen hatte, aber versehentlich mit rausgesprengt wurde und die Verzögerung bis zum offiziellen Fund durch eine "echte" Suche im Brandschutt ausgelöst war? Das heißt, man wollte sie als Waffe Nr. 4 "finden", aber sie lag irgendwo im Schutt und musste erst real gefunden werden.

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum das Objekt gründlich präpariert, die Ceska aber erst nachträglich im Brandschutt versteckt worden sein soll. Widerspricht einer effizienten Planung. Anders herum würde das die Verzögerungen des "Ablaufplanes" erklären.

Noch eins in diesem Zusammenhang: Die chaotische, unkoordiniert wirkende "Flucht" von Beate wäre dann einfach eine improvisierte Verlängerung einer Überbrückungsphase bis zur Ceska-Auffindung gewesen, also der synchronisierten Präsentation von Tatwaffe und Bekennervideo. Nicht auf die Minute, aber etwa in einem zusammenhängenden Zeitraum. Kann alles so sein. Warum nicht?

Ich bin jedoch der Meinung, dass die Dönermordserie (also Ceska und Videos) erst in der Nacht 4.11 auf 5.11. entschieden wurde, dass die zum Trio gehört, das dann zum NSU wurde. Das Benzin kam nach Zwickau mit der Ceska +- paar Stunden.
Paulchen-Video anpassen auf Heilbronn dauerte noch ein Stück... wie das mit dem Lauf der Ceska lief, dazu habe ich mich festgelegt ;)

fatalist
16.03.2014, 13:02
Was heißt "heiße Luft"? Sowas wie Zufall? Mundlos war mal in Neuschwanstein, Lehle auch. Also kannten sich Lehle und Mundlos. So in etwa. Heisse Luft.

fatalist
16.03.2014, 13:10
Waren das immer öffentlich rechtliche Kreditistitute und Postschalter oder waren das auch mal Privatbanken die überfallen worden sind? Nein.
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/chronologie-die-raubueberfaelle-der-nsu-bid-1.2698503

fatalist
16.03.2014, 13:37
Erfurt - Das Land Thüringen hat den Familien der NSU-Opfer 50 000 Euro gespendet. Das Geld soll den Hinterbliebenen gemeinsame Besuche der in Deutschland verteilten Gedenkstätten für die von der rechtsextremen Terrorzelle Ermordeten ermöglichen. Diese Reisen spielten für die Familien eine große Rolle, weil sie sich dabei viel besser austauschen und vernetzen könnten als am Rande des Münchner NSU-Prozesses, sagte die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Hinterbliebenen der NSU-Opfer, Barbara John, der Nachrichtenagentur dpa. Eine erste solche Reise sei für diesen Herbst geplant. http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Thueringen-ueberweist-50-000-Euro-fuer-Angehoerige-von-NSU-Opfern;art83467,3212502

Das sind alles Vorverurteilungen. Irgendwann ist (Revisions)Zahltag.

Wolpertinger
16.03.2014, 13:41
Nein.
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/chronologie-die-raubueberfaelle-der-nsu-bid-1.2698503

Danke, hätte mich auch gewundert.

Ist aber bestimmt auch nur Zufall. :bäh:

moishe c
16.03.2014, 13:43
Ist es aber nicht auch so, dass das Rauchen in Dienstfahrzeugen verboten ist?!?
Dann doch eher die Frage hat Martin sich das bei seinem ersten Dienst (ever) trotz angeblich offenem Fenster getraut, als das er geraucht und sie gegegessen hat (sie war ja auch Raucherin), oder ist er vielmehr dazu vielleicht doch ausgestiegen?!

Man merkt, daß du kein Raucher bist! Was natürlich nix "Schlimmes" ist! :D Im stehenden Fahrzeug sitzend raucht man "einfach" bei offenem Fenster und "bläst" den Rauch nach außen "ab"! Und natürlich schnippt man auch die Asche aus dem Fenster (was bei stehendem Fzg problemlos geht) und darf natürlich auf keinen Fall die Kippe im Aschenbecher ausdrücken!

So einfach ist das mit dem Rauchen im Fzg. bei Rauchverbot!

Jeder der zwei Heilbronner Streifenpolizisten hatte - wenn's stimmt - ein Loch im Kopf, macht summa summarum zwei Schüsse = zwei Hülsen.

Und wem fällt schon eine leere Hülse aus der Tasche? Vielleicht einem Maitre de Rotations beim Rotieren? Wo die abgegebene Patrone gefunden wurde, steht da leider nicht.

Aber vielleicht hat das BKA bei der Patronenhülse auch wieder mal "nicht nachgeschaut"? Man kann sich ja schließlich nicht um alles kümmern ... :sark:

fatalist
16.03.2014, 13:52
Danke, hätte mich auch gewundert.

Ist aber bestimmt auch nur Zufall. :bäh: Bei den Sparkassen scheint am meisten Bargeld herumzuliegen. Bei Privatbanken kenne ich es so, dass es -wenn angefordert- für jeden Kunden aus dem Keller hochfährt, Computer-gesteuert. Oder Kleinbeträge aus ner Art ATM hinterm Schalter kommen. Offenes Geld stirbt langsam aus.

fatalist
16.03.2014, 13:56
Wo die abgegebene Patrone gefunden wurde, steht da leider nicht. 10 Meter weit weg am 7.5. gefunden, oder meinst Du die Patrone aus Laufen?

Lori
16.03.2014, 13:57
Man merkt, daß du kein Raucher bist! Was natürlich nix "Schlimmes" ist! :D Im stehenden Fahrzeug sitzend raucht man "einfach" bei offenem Fenster und "bläst" den Rauch nach außen "ab"! Und natürlich schnippt man auch die Asche aus dem Fenster (was bei stehendem Fzg problemlos geht) und darf natürlich auf keinen Fall die Kippe im Aschenbecher ausdrücken!

So einfach ist das mit dem Rauchen im Fzg. bei Rauchverbot!

Jeder der zwei Heilbronner Streifenpolizisten hatte - wenn's stimmt - ein Loch im Kopf, macht summa summarum zwei Schüsse = zwei Hülsen.

Und wem fällt schon eine leere Hülse aus der Tasche? Vielleicht einem Maitre de Rotations beim Rotieren? Wo die abgegebene Patrone gefunden wurde, steht da leider nicht.

Aber vielleicht hat das BKA bei der Patronenhülse auch wieder mal "nicht nachgeschaut"? Man kann sich ja schließlich nicht um alles kümmern ... :sark:

Ich bin Raucher und weiß deshalb auch wie das mit dem Rauchen im Fahrzeug funktioniert und ich weiß auch das die meisten Polizisten dieses Verbot sowieso ignorieren
dachte dabei auch eher an, Martin war noch frisch dabei und hätte sich daher eher noch an das Verbot gehalten, nach dem Motto, wenn das jemand sieht gibt es vielleicht Ärger. War aber nur mein sonntäglicher Gedankengang

Wolpertinger
16.03.2014, 14:08
Bei den Sparkassen scheint am meisten Bargeld herumzuliegen. Bei Privatbanken kenne ich es so, dass es -wenn angefordert- für jeden Kunden aus dem Keller hochfährt, Computer-gesteuert. Oder Kleinbeträge aus ner Art ATM hinterm Schalter kommen. Offenes Geld stirbt langsam aus.


Das gibt es doch bei den Sparkassen auch. Bei der Post muss man größere Beträge Tage vorher bestellen ;-)

Mich würde mal interessieren was mit den ganzen Postbeamten und Bankern nach der Wende so passiert ist. Solche Leute waren doch bestimmt bei der Partei, nech :D

fatalist
16.03.2014, 14:11
Ein Brandloch auf der Diensthose von A. stamme vermutlich von der brennenden Kippe; seine Schutzweste sei blutig gewesen; Foto des Inhalts des Geldbeutel von A. mit einem auffälligen Beck’s-Bier-Emblem. Aus Bremen stammend, schon klar. Aber das Brandloch spricht für "im Fahrzeug sitzend angeschossen", ebenso wie die Zigarettenschachtel auf dem Beifahrersitz.

http://www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-75-verhandlungstag-16-1-2014/

Nereus
16.03.2014, 14:11
Das kann auch ganz einfach eine Kassendifferenz gewesen sein, also Kassierer hat sich bei einem Kunden zuvor verzählt. Soll es öfters mal an Kassen, wie bei Banken, Kaufhäuser und etc.. geben. Bei der anschließenden Bestandaufnahme und Abrechnung konnte man dann nur eine Differenz zwischen IST und SOLL ziehen und rechnete den Betrag aus dem Ergebnis dann dem Banküberfall zu.

Aus Deiner Beuteliste:

Auffällig ist:
1-6 und 14 haben ungerade Beutebeträge verzeichnet, darunter 1-4 sogar mit Kleingeld.
7-9, 12-13 und 15 haben glatte Summen, meist auf 5 € gerundet.

Wurde da getürkt?

Die Sparkasse Eisenach beruft sich darauf, daß sie eine glatte Summe zur Verfügung gestellt habe, aber die Ermittler zählten 5 € weniger.
Wenn es, wie behauptet, ein Fake-Überfall mit Film-Komparsen und eine Gegenoperation der Antifa-Polizei war, dann wäre eine glatte Summe als Regiefehler aufgefallen. Also wurden von der bereitgestellten Geldsumme 5 € abgezogen. (Kein "Ermittler" wollte von sich aus 5 € dazulegen, damit es „ungerade” aussieht.) Und weil die pingligen Bankangestellten ihr Spielgeld in voller Höhe zurückhaben wollten, schimpften sie über angeblich fehlende 5 €. Und so kam die Sache heraus...

Waren die früheren gerundeten „Beutesummen” bei Sparkassenüberfällen. die ungewöhnlichen "Lohnauszahlung" über einen Fake-Überfall durch eine geheimdienstliche Stelle für ihre heimlichen Mitarbeiter im Untergrund zur Ausforschung der krimminellen Rockerszene und der B&H-Gesetzlosen? Da gehörten auch "Sparkassenüberfälle" zur "kriminellen Tarnung" des Trios?


BEZIEHUNG ZUM WOHNORT

Alle Banküberfälle, die dem Trio zugerechnet wurden. (@nachdenkerin)



Nr
Datum
Betrag EUR
Ort des Überfalls
angeblicher Trio-Wohnort


1
18. Dez. 1998
Edeka-Supermarkt
15.338,76
Chemnitz
Chemnitz


2
06. Okt 99
Postbank
2.959,36
Chemnitz
Chemnitz


3
27. Okt 99
Postbank
32.120,89
Chemnitz
Chemnitz


4
30. Nov 00
Postbank
19.891,28
Chemnitz
Zwickau


5
5. Jul 01
Postbank
74.788,00
Zwickau
Zwickau


6
25. Sep 02
Sparkasse
48.571,00
Zwickau
Zwickau


7
23. Sep 03
Sparkasse
435,00
Chemnitz
Zwickau


8
14. Mai 04
Sparkasse
33.175,00
Chemnitz
Zwickau


9
18.Mai 04
Sparkasse
73.815,00
Chemnitz
Zwickau


10
22. Nov 05
Sparkasse
0,00
Chemnitz
Zwickau


11
05. Okt 06
Sparkasse
0,00
Zwickau
Zwickau


12
07. Nov 06
Sparkasse
84.955,00
Stralsund
Zwickau


13
18. Jan 07
Sparkasse
169.970,00
Stralsund
Zwickau


14
07. Sep 11
Sparkasse
15.037,00
Arnstadt
Zwickau


15
04. Nov 11
Sparkasse
71.915,00
Eisenach
Zwickau



http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6899209&viewfull=1#post6899209

Hier eine andere Beuteliste mit teils ungenauen Angaben. Ein Sparkassenraub fehlt.
http://de.statista.com/graphic/1/215066/bankueberfall-beute-der-rechtsextremisten-boehnhardt-mundlos-und-zschaepe.jpg

moishe c
16.03.2014, 14:14
10 Meter weit weg am 7.5. gefunden, oder meinst Du die Patrone aus Laufen?

Ich meinte schon die "abgegebene" Patrone. Die fand man also in Lauffen! Was die Schwaben so alles in ihren Taschen mit sich rumtragen, issjareizend ... :sark:

nachdenkerin
16.03.2014, 14:19
Wohnen und angemeldet sein ist oftmals nicht dasselbe. Aber die Linke/ANTIFA möchte gerne die Fränkische Aktionsfront um Fischer & Co mit in die Mordserie holen, daher ist es besser wenn Mandy dort länger war als ein paar Monate.

Fischer steht auf der Garagenliste, und 3 Morde waren in Nürnberg. Die Überlegung ist nachvollziehbar: Die FAF bereitete die Morde vor und verteilte letztlich dort Bekennervideos bei Zeitungen. Der grosse bundesweite NSU geht über die Schiene Nürnberg, alles Untergruppen von B&H. Irgendwie so.

O. K., dann hätte sie vielleicht nur bis Anfang 2002 in Chemnitz gewohnt und nicht wie gemeldet bis 31.07.2002. Also wenn man das Kauderwelsch von dem Protokoll liest, kommt man sich vor, als wenn man zu tief ins Glas geguckt hätte. Aber bin noch nicht fertig damit, Teil 2 kommt morgen davon.



Götzl: Die Polizei hat die Meldeadressen zusammengestellt:

01.01.1998 bis 31.07.2002 Bernhardstraße 11 Chemnitz

31.07.2002 bis 10.03.2003 Büchenbach dann Johanngeorgenstadt

01.02.2004 bis 01.11.2007 Glück – Auf – Siedlung Schwarzenberg http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/


MS: Ab 97 habe ich in der Bernhardstraße in Chemnitz gewohnt, danach ein halbes Jahr in Büchenbach, Johanngeorgenstadt, und dann in Schwarzenberg – Erla und jetzt in Schwarzenberg……. http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/


Dann bei meinen Eltern Johanngeorgenstadt ca. ein halbes Jahr,… http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/


In Büchenbach habe sie bei Heiko Wa. gewohnt, von 2002 bis 2003. http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-90-verhandlungstag-27-februar-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

fatalist
16.03.2014, 14:34
O. K., dann hätte sie vielleicht nur bis Anfang 2002 in Chemnitz gewohnt und nicht wie gemeldet bis 31.07.2002. Also wenn man das Kauderwelsch von dem Protokoll liest, kommt man sich vor, als wenn man zu tief ins Glas geguckt hätte. Aber bin noch nicht fertig damit, Teil 2 kommt morgen davon. Der 1. Mord war 2000 in Nürnberg, die (Antifa-wünsch-dir-was) Verbindung dorthin kann nicht Mandy Struck sein. Fischer stand bereits auf der "Garagenliste". Es ist also egal, wann Mandy dort wohnte, 2002 oder 2003.

Nereus
16.03.2014, 14:44
Man merkt, daß du kein Raucher bist! Was natürlich nix "Schlimmes" ist! :D Im stehenden Fahrzeug sitzend raucht man "einfach" bei offenem Fenster und "bläst" den Rauch nach außen "ab"! Und natürlich schnippt man auch die Asche aus dem Fenster (was bei stehendem Fzg problemlos geht) und darf natürlich auf keinen Fall die Kippe im Aschenbecher ausdrücken!

So einfach ist das mit dem Rauchen im Fzg. bei Rauchverbot!....

Ich kenne nicht die Dienstvorschriften der Polizei von Heilbronn. Aber üblich ist doch: Während der Dienstzeit darf nicht geraucht und nicht gegessen werden. Nur in den Pausen in den dafür vorgesehenen Pausenräumen ist das erlaubt. Ein Streifenwagen ist aber kein Pausenraum. Das war in Heilbronn ein klarer Verstoß gegen die Dienstvorschrift und wurde möglicherweise mit dem Leben bezahlt!
Mit einem Dönerfladen in der Hand kann man bei Gefahr nicht schnell genug Abwehrmaßnahmen ergreifen und zur Waffe greifen, ohne die Dressingsoße auf die Dienstkleidung zu schütten...

moishe c
16.03.2014, 15:01
Ich kenne nicht die Dienstvorschriften der Polizei von Heilbronn. Aber üblich ist doch: Während der Dienstzeit darf nicht geraucht und nicht gegessen werden. Nur in den Pausen in den dafür vorgesehenen Pausenräumen ist das erlaubt. Ein Streifenwagen ist aber kein Pausenraum. Das war in Heilbronn ein klarer Verstoß gegen die Dienstvorschrift und wurde möglicherweise mit dem Leben bezahlt!
Mit einem Dönerfladen in der Hand kann man bei Gefahr nicht schnell genug Abwehrmaßnahmen ergreifen und zur Waffe greifen, ohne die Dressingsoße auf die Dienstkleidung zu schütten...

Das darfst du nicht so eng sehen, werter Nereus!

Angenommen ein Polizist kommt nichtsahnend in eine "Situation", in der ihn die Beteiligten nicht haben möchten, und einer von denen entschließt sich, den armen Polizisten zu erschießen, dann hat der keine Chance!
Egal, ob mit Kippe, mit Pizza, mit Döner oder mit nem Bonbon im Mund!

Es sei denn, er wäre ein Ed McGivern oder ein Bill Jordan ("No second place winner"). Die konnten in ca. O,34 Sekunden ziehen und zurückschießen!
Ein Streifenpolizist aus Heilbronn, Eisenach, München oder Tripsdrill kann das nicht!
Um sich aus einem Fzg heraus zu wehren, bräuchte der Polizist ein spezielles Waffenholster - und zwar jeweils für links sitzend ein anderes, als für rechts sitzend und müßte mit beiden Händen annähernd gleich gut schießen können - also einhändig!

Und bloß weil da kein "Pausenraum" ist, kann man nem Menschen weder das Essen, noch den Kaffee noch die Kippe in seiner Pause verbieten.
Bei Schnaps, Bier oder Wein sähe das natürlich anders aus!

Nereus
16.03.2014, 20:52
„Der Antifa-Beweis“:

Eine nicht identifizierte und nicht geprüfte Waffe aus einem Brandschutthügel in Zwickau wird am 11.11.11 als angebliche Tatwaffe in einer Ceska-Mordserie als Beweis präsentiert.


Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen wegen des Mordanschlags auf zwei Polizisten in Heilbronn sowie der bundesweiten Mordserie zum Nachteil von acht türkischstämmigen und einem griechischen Opfer.
In der Wohnung der Männer in Zwickau wurde zudem die Pistole aufgefunden, mit der in den Jahren 2000 bis 2006 die sogenannten Ceska-Morde verübt wurden.
http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=13&newsid=417

http://www7.pic-upload.de/16.03.14/h9yzak4lhdwm.jpg

http://www7.pic-upload.de/16.03.14/96ex2y6qavjs.jpg

pixelschubser
16.03.2014, 20:59
„Der Antifa-Beweis“:

Eine nicht identifizierte und nicht geprüfte Waffe aus einem Brandschutthügel in Zwickau wird am 11.11.11 als angebliche Tatwaffe in einer Ceska-Mordserie als Beweis präsentiert.


http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=13&newsid=417

http://www7.pic-upload.de/16.03.14/h9yzak4lhdwm.jpg

http://www7.pic-upload.de/16.03.14/96ex2y6qavjs.jpg

Warum ist die "ungeprüfte" Waffe auf dem zweiten Bild bitte so sauber? Wenn ich das richtig sehe, ist der Schalldämpfer und nur der(!) mit der Plastetüte behaftet - nicht jedoch die Waffe ansich.

nachdenkerin
17.03.2014, 03:54
Der 1. Mord war 2000 in Nürnberg, die (Antifa-wünsch-dir-was) Verbindung dorthin kann nicht Mandy Struck sein. Fischer stand bereits auf der "Garagenliste". Es ist also egal, wann Mandy dort wohnte, 2002 oder 2003.

Da wird irgend etwas verschleiert.

Eigentlich bin ich in der Ausarbeitung zu etwas ganz anderem zu Mandy Struck, aber jetzt war mir zuerst einmal das aufgefallen:


Götzl: Die Polizei hat die Meldeadressen zusammengestellt:


01.01.1998 bis 31.07.2002 Bernhardstraße 11 Chemnitz

31.07.2002 bis 10.03.2003 Büchenbach dann Johanngeorgenstadt

01.02.2004 bis 01.11.2007 Glück – Auf – Siedlung Schwarzenberg

http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/

NUS-Watch ist an dieser Stelle genauso verschlüsselt.

Im PUA-Gesamtprotokoll ist dann folgendes angegeben:


Eine Vorladung scheiterte hier dann daran, dass Mandy Struck zwischenzeitlich nach Johanngeorgenstadt verzogen war. Dies wurde dem LKA Thüringen am 6. Mai 2003 durch die Polizei Schwabach mitgeteilt.PUA-Bericht S. 366

Also wäre es dann so richtig:


01.01.1998 bis 31.07.2002 Bernhardstraße 11 Chemnitz

31.07.2002 bis 10.03.2003 Büchenbach

10.03.2003 bis 01.02.2004 Johanngeorgenstadt

01.02.2004 bis 01.11.2007 Glück – Auf – Siedlung Schwarzenberg

Aber warum wird die Zeit mit Johanngeorgenstadt so verschleiert. Das muss einen Grund haben. Hat sie in der Zeit mit Eminger in Johanngeorgenstadt gewohnt oder was ist der Grund? Ist Eminger oder/und vielleicht sogar Dienelt, der auch in Johanngeorgenstadt lebte, der Grund?

Bei Dienelt wird eine Zwickauer-Zeit von 2006 auf 2003 vorverlegt.


Er gibt zum Bespiel an, die Wohnung in der Zwickauer Polenzstraße gemietet zu haben, um ein Zimmer zum Übernachten zu haben. Schließlich hätte er 2003 als Kraftfahrer bei einer Spedition gearbeitet und sein Ladeort sei Neumarkt gewesen. Allerdings lässt sich anhand seiner Personalunterlagen nachprüfen, dass er erst seit 2006 bei der Firma beschäftigt ist. „Das Zwickauer Terror Trio“ S. 235

nachdenkerin
17.03.2014, 04:38
....Ermittlungen haben ergeben, dass der H. die bereits hergestellten Spiele in bisher unbekannter Größenordnung aufbewahrt
Sein Lebensunterhalt mit so einem zusammen gebastelten Spiel bestreiten,sind die blöde oder halten die andere für blöde.Aber wer im öffentlichen Dienst arbeitet und wo sich das Konto monatlich automatisch füllt,der glaubt vielleicht so etwa.

Na Ja, vielleicht war es ja Musik-CD’s, die Helbig aufbewahrte.

nachdenkerin
17.03.2014, 05:21
Man merkt, daß du kein Raucher bist! Was natürlich nix "Schlimmes" ist! :D Im stehenden Fahrzeug sitzend raucht man "einfach" bei offenem Fenster und "bläst" den Rauch nach außen "ab"! Und natürlich schnippt man auch die Asche aus dem Fenster (was bei stehendem Fzg problemlos geht) und darf natürlich auf keinen Fall die Kippe im Aschenbecher ausdrücken!
:sark:

Na ein Glück das ich nicht mehr rauche. Rauchen ist nicht nur gesundheitsgefährlich, Rauchen erzeugt auch mobile Zigarettenkippen und die können auch so sehr schädlich sein, siehe Garagenrazzia am 26. Januar 1998 :sark:

nachdenkerin
17.03.2014, 05:34
Ein Sparkassenraub fehlt.


Ich konnte jetzt nicht erkennen, dass da ein Sparkassenraub fehlt. Kann es sein, dass Du den Edeka-Supermarkt meinst?

Nereus
17.03.2014, 06:04
Ich konnte jetzt nicht erkennen, dass da ein Sparkassenraub fehlt. Kann es sein, dass Du den Edeka-Supermarkt meinst?

Richtig. War von mir nur falsch formuliert worden. Hätte schreiben müssen: "Ein Beutezug fehlt" o.ä.

P.S:
Hast Du irgendwo aufgelistet, bei welchem "Beutezug", außer Arnstadt und Eisenach, eine Waffe benutzt, bzw. mitgeführt worden war?

fatalist
17.03.2014, 06:08
Bei Dienelt wird eine Zwickauer-Zeit von 2006 auf 2003 vorverlegt. Die Wohnung Polenzstrasse wurde 2001 angemietet, von Dienelt, was spielt es für eine Rolle, ob er ab 2003 oder ab 2006 für eine Spedition arbeitete? Das sind Gimmicks.

fatalist
17.03.2014, 06:12
Richtig. War von mir nur falsch formuliert worden. Hätte schreiben müssen: "Ein Beutezug fehlt" o.ä.

P.S:
Hast Du irgendwo aufgelistet, bei welchem "Beutezug", außer Arnstadt und Eisenach, eine Waffe benutzt, bzw. mitgeführt worden war? Glaubst Du, dass bei irgend einem Überfall/Bankraub KEINE Waffe mitgeführt wurde?

fatalist
17.03.2014, 06:42
DER ANDRE ZEUGE AM OLG IN MÜNCHEN

http://querlaeufer.files.wordpress.com/2014/03/005a1845_5b76d3579b13ce2e41db6b144cb277b81.jpg?w=5 03
Foto: Ostthüringische Zeitung

Rechts im Bild Thomas Jauch. Einer der ganz wenigen Bilder.
Mit Spannung wird die Aussage des Rechtsanwalt Thomas Jauch erwartet.

http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/17/der-andre-zeuge-am-olg-in-munchen/

Ausführlicher "Beitrag" von Querläufer, wie RA Jauch in den "Rechtsterrorismus des NSU" verstrickt ist.


Die wahrscheinlich interessanteste Frage wird sein, wenn Thomas Jauch zu der Frage Stellung beziehen muss, das er von drei Untergetauchten Beate Zschäpe,Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt 1998 aufgesucht wurde. Grund dieses Aufsuchens war, das er von Beate Zschäpe beauftragt worden sei, Akteneinsicht zubekommen in ihrem Strafverfahren.

Wie es in dem Beweisantrag der Nebenklage zu entnehmen ist, hätte man trotz weiterer Gebührenzahlungen an Thomas Jauch, wäre dieser nicht mehr tätig geworden,das es den Schluss zulassen würde, das die drei sich nicht stellen wollten. (Quelle Nebenklage am 19.12.2013) Im Nebenklage-Blog steht dazu nichts.


Die geschilderte Einflussnahme von bezahlten V-Leuten, die Gründung des Thüringer Heimatschutzes durch den V-Mann Brandt, die Lieferung von Sprengstoff durch den V-Mann Starke, die Tatsache, dass selbst nach dem Abtauchen von Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt mehrere V-Leute von Verfassungsschutzbehörden im direkten Umfeld der Unterstützer aktiv waren, sind Tatsachen, die zur Beurteilung der Schuld der Angeklagten zu berücksichtigen sind. http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2013/12/19/19-12-2013/

Es steht dazu viel bei NSU-Watch: 70. VT 19.12.2013:


Es werde beantragt, Rechtsanwalt Thomas Jauch aus Weißenfels als Zeugen zu vernehmen. Er sei im Jahre 1998 von der Angeklagten Zschäpe sowie Mundlos und Böhnhardt aufgesucht und beauftragt worden, Akteneinsicht in dem gegen sie geführten Strafverfahren zu beantragen. Bei diesem Treffen hätten die Drei ihm gegenüber verdeutlicht, dass die Beauftragung auf Initiative der Eltern von Uwe Böhnhardt erfolge. Einen inhaltlich weitergehenden Auftrag von Zschäpe habe er nicht erhalten und sei trotz des Erhalts eines Gebührenvorschusses durch die Eltern Böhnhardts nicht weiter tätig geworden. Die Angeklagte Zschäpe habe nur auf das Betreiben der Familie Böhnhardt einen Rechtsanwalt, den zu befragenden Zeugen RA Jauch, aufgesucht und die drei selbst schienen wenig Eigeninteresse zu haben sich zu stellen. Außerdem solle der Zeuge zu dem durch den Angeklagten Holger G. eingelösten Verrechnungsscheck vom April 2001 über 1.600,- DM, den Personen und Umständen der Übergabe, befragt werden. Hier könne es sich um verschleierte Rückzahlungen im Zusammenhang mit der finanziellen Unterstützung des Trios handeln, die über oder auf Veranlassung des Beschuldigten Andre K. an den Angeklagten Holger G. erfolgten. http://www.nsu-watch.info/2013/12/protokoll-70-verhandlungstag-19-dezember-2013/


Es wird auf einen „Focus“-Artikel vom 11.12.2011 (http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/enge-kooperation-nazi-trio-hatte-kontakte-zur-npd-spitze_aid_692867.html) verwiesen, in dem es zu der Frage der Mandatierung des Rechtsanwaltes Jauch durch die Angeklagte Zschäpe im Jahr 1998 heißt:

„Verwirrung gibt es um die Rolle eines weiteren Szeneanwalts, den Verteidiger Thomas Jauch aus Weißenfels. Jauch sagte “Focus”, Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos seien Anfang 1998 bei ihm gewesen. Er habe gegen Zahlung eines Vorschusses von 800 D-Mark Zschäpes Verteidigung übernommen. Die Vertretungsanzeige will er an die Polizei in Jena geschickt haben. Das Schreiben enthielt angeblich den Vermerk, Zschäpe sei bereit, sich zu den Vorwürfen gegen sie zu äußern, jedoch nur nach Akteneinsicht.“

Somit sei RA Jauch derjenige Anwalt, den Brigitte Böhnhardt (vgl. Protokoll vom 19.11. (http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/) und 20.11.2013 (http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-58-verhandlungstag-20-november-2013/)) erwähnte, dem die Familie Böhnhardt 800 Euro überwiesen hat, damit dieser zusammen mit dem Rechtsanwalt Traut mit den Behörden über ein Sich-stellen der Angeklagten Zschäpe und des Uwe Böhnhardt verhandele.

Da Jauch bereits gegenüber dem Focus entsprechende Angaben zu seinem Mandatsverhältnis und dessen Inhalt gemacht habe, könne man ihn auch hier vernehmen, da er sie nur straffrei machen konnte, wenn die Angeklagte Zschäpe ihn von seiner Schweigepflicht entbunden hat.

Zu dem 2. Punkt des Antrags wird ausgeführt, dass eine Gutschrift bei dem Angeklagten Holger G. In Höhe von 1.600 DM mit Datum vom 24.04.2001 und Zahlungsgrund „Geb.-Rückzhlg. i.S. Kapke u.a../. Busch 141/00“ festgestellt wurde. Sie stamme aus der Einlösung eines Verrechnungsschecks des Rechtsanwaltes Jauch. Es sei in den Ermittlungen nicht geklärt worden, warum es zu einer „Rückzahlung“ von Gebühren an den Angeklagten G. aus einem angeblichen Rechtsstreit zwischen K. und einem „Busch“ gekommen sei. Insofern läge es nahe, dass auf diesem Weg Zahlungen zwischen K. und G., die im Zusammenhang mit dem Trio standen, verschleiert werden sollten. 800 DM oder 800 Euro, Letzteres sind 1600 DM. Gerlach wird das Geld vorgeschossen haben? Währungschaos auch bei NSU-Watch. Siehe auch Kaufpreis Ceska... muss Absicht sein?

Inwiefern hängt der Einbruch von Carsten Schulze in Zschäpes Wohnung damit zusammen, dass RA Jauch eine Kopie von Zschäpes Ausweis/Pass benötigte für die Anwaltsvollmacht?

Den THorsten Heise-Quatsch bei Querläufer und NSU-Watch hab ich ausgespart. Gimmicks.

Nereus
17.03.2014, 07:02
Glaubst Du, dass bei irgend einem Überfall/Bankraub KEINE Waffe mitgeführt wurde?

Wieder falsch formuliert: Hätte schreiben müssen "scharfe Waffe", denn beim Arnstadt-Überfall wurde die Schreckschußwaffe auf den Bildern der Überwachungskamera bemerkt.

Warum sollten die denn bei dem Edeka-Markt oder später in den Sparkassen nur eine Schreckschußwaffe, neben der scharfen CZ VZOR 70 mit sich führen, wenn sie angeblich schon eine scharfe CZ 83 mit Schalldämpfer hatten, was zum nachdrücklichen Einschüchtern psychologisch noch bedrohlicher ausgesehen hätte?

In Arnstadt hätten sie ja statt des ungefährlichen Schreckschußrevolvers - wenn sie bereit gewesen wären, neben dem Erschrecken, auch schießen zu wollen - wie beim behaupteten, ihnen angelasteten, Kiesewettermord -, dann eine Ceska 83 mit oder ohne Schalldämpfer, eine Heckler & Koch oder eine Radom mit sich führen und zeigen müssen, wenn sie denn diese überhaupt schon vor ihrem Ableben am 4.11.11 gehabt hatten?

Schließlich dienen Waffen beim Beutemachen nicht nur zur "räuberischen Erpressungen", sondern auch zu Abwehr von Angreifern und Verfolgern und das geht schlecht mit Spielzeugrevolvern aus der Sicht von entschlossenen Bankräubern und "Heilbronner Polizistenmördern".

Auch mit diesen Widersprüchen hier wird die Antifa-Denke und die konstruierte "NSU"-Legende sichtbar!

fatalist
17.03.2014, 07:52
Wieder falsch formuliert: Hätte schreiben müssen "scharfe Waffe", denn beim Arnstadt-Überfall wurde die Schreckschußwaffe auf den Bildern der Überwachungskamera bemerkt.

Warum sollten die denn bei dem Edeka-Markt oder später in den Sparkassen nur eine Schreckschußwaffe, neben der scharfen CZ VZOR 70 mit sich führen, wenn sie angeblich schon eine scharfe CZ 83 mit Schalldämpfer hatten, was zum nachdrücklichen Einschüchtern psychologisch noch bedrohlicher ausgesehen hätte?

In Arnstadt hätten sie ja statt des ungefährlichen Schreckschußrevolvers - wenn sie bereit gewesen wären, neben dem Erschrecken, auch schießen zu wollen - wie beim behaupteten, ihnen angelasteten, Kiesewettermord -, dann eine Ceska 83 mit oder ohne Schalldämpfer, eine Heckler & Koch oder eine Radom mit sich führen und zeigen müssen, wenn sie denn diese überhaupt schon vor ihrem Ableben am 4.11.11 gehabt hatten?

Schließlich dienen Waffen beim Beutemachen nicht nur zur "räuberischen Erpressungen", sondern auch zu Abwehr von Angreifern und Verfolgern und das geht schlecht mit Spielzeugrevolvern aus der Sicht von entschlossenen Bankräubern und "Heilbronner Polizistenmördern".

Auch mit diesen Widersprüchen hier wird die Antifa-Denke und die konstruierte "NSU"-Legende sichtbar! Es ist natürlich Alles Quatsch, da keine Waffe des Trios bei einem Banküberfall verwendet wurde.

Irgendwo soll ein Cadiz-Revolver aus Spanien "erkannt worden sein".
In Zwickau 2006 war es EIN Bankräuber, der einen Bauchschuss abgab, aber die Waffe fand man nicht beim "NSU".

Ich bin gar nicht mehr bereit, mich auf die "Denke" der Antifa (und der BRD) einzulassen.
Das verwirrt nur den Geist.
Das gilt auch für die "Raube des NSU": Keine Fingerabdrücke, keine DNA, kein Haar an Bankmitarbeitern etc pp.
Wenn man etwas fand, Haare DNA etc, passte es nicht zu den Uwes.

Wenn Temme ausgesagt hätte, er habe Uwes in Kassel gesehen, dann wäre Temme halb aus dem Schneider.
Er hat aber ganz klar ausgesagt, dass er KEINE Uwes etc gesehen habe.

Es gibt folglich keinen Kasseler NSU-Mord: 5 Zeugen, keiner sah "den NSU".
Damit an sich wäre in einem Rechtsstaat die Anklage zusammengebrochen.

nachdenkerin
17.03.2014, 08:47
Die Wohnung Polenzstrasse wurde 2001 angemietet, von Dienelt, was spielt es für eine Rolle, ob er ab 2003 oder ab 2006 für eine Spedition arbeitete? Das sind Gimmicks.

Mandy Struck -Teil 2-

01.01.1998 bis 31.07.2002 Bernhardstraße 11 Chemnitz

31.07.2002 bis 10.03.2003 Büchenbach

10.03.2003 bis 01.02.2004 Johanngeorgenstadt

01.02.2004 bis 01.11.2007 Glück – Auf – Siedlung Schwarzenberg


Die Observation von Kai S. erfolgte durch das MEK Chemnitz am 23. Oktober 2000…. Dem Kai S. wurde darüber hinaus das am 6. Mai 2000 aufgenommene Foto von der bislang unbekannten Person gezeigt, die ihm „beim Umzug geholfen“ hatte – hierzu machte Kai S.
keine Angaben. Er wurde sodann zur Wohnanschrift von Mandy Struck in der Bernhardstraße 11 zurückgebracht.
Gegen 14.10 Uhr wurde schließlich Mandy Struck durch KHK Wunderlich und KK K. von der Zielfahndung des LKA Thüringen an ihrer Arbeitsstelle aufgesucht. Mandy Struck identifizierte die Person auf dem Foto als Daniel H. PUA-Bericht S. 360 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf



Mandy Struck war zunächst durch Beamte des LKA Thüringen am 7. Mai 2002 an ihrer Wohnanschrift aufgesucht, jedoch nicht angetroffen worden.

Sie war sodann für den 23. Juli 2002 zur Vernehmung beim Polizeipräsidium Chemnitz vorgeladen worden,………. Ebenso wie die anderen für diesen Tag vorgeladenen Zeugen erschien sie nicht.

Der am 24. Juli 2002 vor der Kaserne in Bad Frankenhausen durch Beamte der EG „TEX“ befragte Daniel H. gab an, Mandy Struck sei zwischenzeitlich nach München verzogen, jedoch nicht zu dem dort ebenfalls wohnenden Kai S.

Nach diesem Zeitpunkt sind bis zum 23. April 2003 keine Maßnahmen in Bezug auf Mandy Struck aktenkundig.

Eine Vorladung scheiterte hier dann daran, dass Mandy Struck zwischenzeitlich nach Johanngeorgenstadt verzogen war. Dies wurde dem LKA Thüringen am 6. Mai 2003 durch die Polizei Schwabach mitgeteilt.

Über die sodann eingeschaltete Polizeidirektion Aue gelang schließlich am 21. Mai 2003 die Vorladung von Mandy Struck, die jedoch erklärte, in einer polizeilichen Vernehmung keine Angaben machen zu wollen, sondern lediglich vor Gericht. PUA-Bericht S. 366 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf



23. Okt. 2000

Wird vom LKA Thüringen an ihrer Arbeitsstelle aufgesucht. Bei Vorlage von Fotos vom 6. Mai 2000 identifiziert sie die Person als Daniel H.
(PUA-Bericht)



07. Mai 2002

Durch das LKA Thüringen an ihrer Wohnanschrift aufgesucht, aber nicht angetroffen.
(PUA-Bericht)



23. Juli 2002

Wird zur Vernehmung beim Polizeipräsidium Chemnitz vorgeladen, erschien aber nicht



06. Mai 2003

Mitteilung der Polizei Schwabach an das LKA Thüringen, dass sie nach Johanngeorgenstadt verzog.
(PUA-Bericht)



21. Mai 2003

Wird von der Polizeidirektion Aue vorgeladen, macht jedoch keine Angaben, will diese nur vor Gericht machen
(PUA-Bericht und http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/)



19. Juni 2003

Vernehmung beim Amtsgericht Aue
http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/






Götzl: Ich möchte zu einer Vernehmung am 19.6.2003 beim Amtsgericht in Aue befragen.

MS: Das war für mich eine rein provozierende Angelegenheit damals.Bei meinen Eltern ist angerufen wurden, dass eine Fahndungsmeldung gegen mich raus sei, und ich sollte zur Polizei nach Johanngeorgenstadt kommen.Als ich dann bei der Polizei war haben sie mir dann einen Bogen des Verfassungsschutzes ausfüllen sollen. Ich habe nein dazu gesagt.Dann meinten die bei der Polizei, ich müsse dann bei nur bei Gericht aussagen. Es sei dann eine Vorladung vor dem Amtsgericht Aue erfolgt, wo mir exakt der gleiche Fragebogen vorgelegt wurde. Ich kann mich nur noch an eine Frage erinnern, ob sie auf der Flucht sei. Worum es insgesamt ging bei dem Fragebogen kann ich nicht mehr sagen.

Götzl: Dann lese ich das Protokoll der Vernehmung vor, ob sie sich dann erinnern könne. Sie Frau S. wurden gefragt ob sie sich erinnern kann, dass sie am 23.1.2000 zu den drei gesuchten Personen befragt wurde? Des weiteren ob Kai Se. Und Uwe Böhnhardt ihr bei ihren Umzug geholfen hätten?

MS : Ich habe das Blatt nur abgehakt.,ich habe es nicht übel aufwändig in Erinnerung.

Götzl: Das Protokoll gehe über vier Seiten, sie sind von einem Richter am Amtsgericht Herrmann vernommen worden, dazu noch eine dazu eine Belehrung nach 55§. Ihre Antworten stehen hier Frau S., das die Kriminalbeamten bei ihnen gewesen sind,und zu drei gesuchten Personen befragt wurden.Dann wurden sie zu dem Umzügen befragt,und Sie hätten gesagt das Sie diesen alleine bewältigt hätten. Dann wurde ihnen Bilder vorgelegt,und Sie hätten Daniel HE. Erkannt http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/

Die Befragung vom LKA Thüringen fand nicht am 23.1.2000 statt, sondern am 23.10.2000. Am 23.1.2000 war der Vorgang mit den Umzugshelfern noch gar nicht passiert. Die besagten Fotos entstanden erst am 06. Mai 2000. Wieso eigentlich Umzug, Mandy Struck soll doch bis zum Jahr 2002 in Chemnitz in der Bernhardstr. 11 gewohnt haben.


…..ab 1997 habe sie in der Bernhardstraße in Chemnitz gewohnt, dann ein halbes Jahr in Büchenbach,……. In Büchenbach habe sie bei Heiko Wa. gewohnt, von 2002 bis 2003. http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-90-verhandlungstag-27-februar-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter


Interessant ist auch, einmal steht es so da, dass man von einem Amtsgericht Herrmann ausgehen könnte, dann war es der Richter Herrmann


Götzl: Das Protokoll gehe über vier Seiten, sie sind von einem Richter am Amtsgericht Herrmann vernommen worden, ………..

Götzl: bei dieser Vernehmung aber sei der Verfassungsschutz nicht gewesen, der sie damals befragt hatte, sondern der Amtsrichter Herrmann, das passe also jetzt nicht in ihre Antwort.

Wenn ich nicht wüsste, dass ich bisher nur Kaffee trank, könnte ich beim Lesen des Protokolls den Eindruck gewinnen, dass mein letztes Bier schlecht gewesen sein muss.


Götzl: In der Vernehmung ging es auch dass eine Person, Frau Zschäpe mit Matthias Di. in Johanngeorgenstadt gesehen hätte.

Götzl: Ich halte Ihnen vor, das Her Ru erzählt habe, das es nur eine Vermutung sei,er meine er habe Matthias Di. und Frau Zschäpe 2004 gesehen zu haben. Kennen Sie Frau S. Frau Susann E.? http://querlaeufer.wordpress.com/2014/03/16/90-prozesstagwortprotokoll-mandy-s-teil-2-am-27-02-2014/


…..es eine Person geben würde, die Zschäpe mit Di. in Johanngeorgenstadt gesehen hätte. Das habe ihr der Herr Ru. erzählt, so St. Sie selbst hätte Di. ja gar nicht mit der “alten Zeit” in Verbindung gebracht, aber sie habe das der Kripo erzählt und Ru. sei dann auch vorgeladen worden, glaube sie. Götzl hält vor, dass Ru. laut St. gesagt habe, es sei nur eine Vermutung, er meine die beiden 2004 gesehen zu haben. Susann E. kenne sie überhaupt gar nicht, so St. auf Frage. http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-90-verhandlungstag-27-februar-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Oder war es das Doubel Mandy Struck. Wird deshalb vertuscht, dass sie im Jahr 2003 und bis 01.02.2004 in Johanngeorgenstadt wohnte? Oder war es nicht Dienelt, sondern Eminger mit echter oder falscher Zschäpe? Auch merkwürdig, die Vernehmung war doch 2003. Die Sache stinkt meilenweit.

nachdenkerin
17.03.2014, 09:02
Richtig. War von mir nur falsch formuliert worden. Hätte schreiben müssen: "Ein Beutezug fehlt" o.ä.

P.S:
Hast Du irgendwo aufgelistet, bei welchem "Beutezug", außer Arnstadt und Eisenach, eine Waffe benutzt, bzw. mitgeführt worden war?

Nur so halbwegs bzw. fast gar nicht, das ist meine persönliche Aufstellung. Zum großen Glück kann jetzt endlich wieder Tabellen von WinWord kopieren kann und muss nicht, wie vorher einen halben Tag den Code schreiben.



Datum

Betrag in EUR

Bank

Ort

Fluchtfahrzeug

Maskierung/Ermittlungen

Transport der Beute

Waffen

Anzahl der Täter



18. Dez. 98

15.338,76

Edeka-Markt

Chemnitz
Irkuktsker Str. 1

Im Abschlussbericht des Bundesinnenministeriums wird der 18. Mai 1998 angegeben.
Beide maskiert

Nur hier keine Fotos aus Üebrwachunsgkameras



06. Okt 99

2.959,36

Postbank

Chemnitz
Barbarossastraße 71

DDR-Moped

Motorradhelm
Maskiert
Integralhelme (43. PUA Sitzungsprotokoll

nur Schuhabdruckspuren

Keine Fotos aus Überwachungskamers
PUA-Bericht S. 768 elektr.

Schreckschuss-pistole

(Zwickeauer Terror Trio)

2



27. Okt 99

32.120,89

Postbank

Chemnitz
Limbacher Straße

Motarrad

maskiert

Haar gefunden, aber Asservat nicht mehr auffindbar
Holzpflock unter die Eingangstür gestellt


2



30. Nov 00

19.891,28

Postbank

Chemnitz
Johannes-Dick-Str. 4

Wohnmobil, gemietet Andre E. 9:00 Uhr, 11:11 Uhr Überfall, war am Parkplatz abgestellt

Fahrrad (PUA)

Wollstrickmütze,
DDR-Taschentücher vor Gesicht
maskiert

Fingerabdruck gefunden, aber nicht sicher, ob vom Täter
Rucksack

Gem. PUA aber Tuch

Pistolen

2



05. Jul 01

38.238,50

Postbank

Zwickau
Max-Planck-Str. 1a

Fahrräder

Maskiert

Sonnenbrille
Buch „das Zwickauer Terror Trio




2



25. Sep 02

48.571,00

Sparkasse

Zwickau
Karl-Marx-Straße 10


Treckingräder (die Zelle)
Fahrräder (PUA)

Perücken, Tücher vor Gesicht, dunkle Sonnenbrille
Maskiert

An einer Tresorraumtür fand sich Blut, mit dem eine komplette DNA-Analyse erstellt werden konnte.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-85431505.html

Pfefferspray

Reizgas(PUA-Bericht)

2



23. Sep 03

435,00

Sparkasse

Chemnitz
Paul-Bertz-Str. 14

zwei Fahrräder

maskiert

Ein Täter: davon weiße Handschuhe(PUA)


2



14. Mai 04

33.175,00
4.250,00
(Reiseschecks)

Sparkasse

Chemnitz
Albert-Schweitzer-Str. 62

Fahrräder

Hier wurden als einzigeTat keine Ringfahndungslisten vernichtet
Maskiert

Fahrrad gefunden

2 x gleiche Plastiktüte

Ein Täter: weiße
Handschuhe (PUA)

2004 wurden Gipsabdrücke der Fahrradreifen gesichert, dazu DNA-Mischspuren an Münzbeuteln.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-85431505.html

Revolver u. Pumpgun

2



18.Mai 04

73.815,00

Sparkasse

Chemnitz
Sandstraße 37

Fahrräder

maskiert

2 x gleiche Plastiktüte

Ein Täter: weiße Handschuhe(PUA)





22. Nov 05

0,00

Sparkasse

Chemnitz
Sandstraße 37


Nach Überfall beantragt Funkzellenabfrage, wird nicht genehmigt

Maskiert

Rangelei mit Bankangestellten
Hemdärmel Faserspur

Gibt es im Buch „das Zwickauer Terror-Trio nicht“


2 oder 3



05. Okt 06

0,00

Sparkasse

Zwickau
Kosmonautenstraße


Maskiert

Gem.Zeitungsbericht schwarze Maske Sonnenbrille
http://www.sz-online.de/nachrichten/bankraeuber-schoss-lehrling-in-den-bauch-1156635.html

Linkshändler, Azubi angeschossen

DNA ist nicht von Böhnhardt und Mondlos S. 2224

Revolver Alf Proj

1



07. Nov 06

84.955,00

Sparkasse

Stralsund
Kleine Parower Str. 51-53


Sächsisches Dialekt
Funkzellenermittlung (erfolglos) PUA
Maskiert

Maskierung weicht das erste Mal ab, Sturmhauben


2



18. Jan 07

169.970,00

Sparkasse

Stralsund
Kleine Parower Str. 51-53


sächsische Dialekt
Maskiert



2



07. Sep 11

15.037,00

Sparkasse

Arnstadt
Goethestraße 30

Fahrräder

Maskiert


2 Pistolen u. Handgranate

2



04. Nov 11

71.915,00

Sparkasse

Eisenach
Nordplatz 3 evtl. 13

Wohnmobil, v. Voigtland
Treckingrad

Masken und Kapuzen

Plasitiktüte


2

moishe c
17.03.2014, 09:06
Es ist natürlich Alles Quatsch, da keine Waffe des Trios bei einem Banküberfall verwendet wurde.

Irgendwo soll ein Cadiz-Revolver aus Spanien "erkannt worden sein".
In Zwickau 2006 war es EIN Bankräuber, der einen Bauchschuss abgab, aber die Waffe fand man nicht beim "NSU".

Ich bin gar nicht mehr bereit, mich auf die "Denke" der Antifa (und der BRD) einzulassen.
Das verwirrt nur den Geist.
Das gilt auch für die "Raube des NSU": Keine Fingerabdrücke, keine DNA, kein Haar an Bankmitarbeitern etc pp.
Wenn man etwas fand, Haare DNA etc, passte es nicht zu den Uwes.

Wenn Temme ausgesagt hätte, er habe Uwes in Kassel gesehen, dann wäre Temme halb aus dem Schneider.
Er hat aber ganz klar ausgesagt, dass er KEINE Uwes etc gesehen habe.

Es gibt folglich keinen Kasseler NSU-Mord: 5 Zeugen, keiner sah "den NSU".
Damit an sich wäre in einem Rechtsstaat die Anklage zusammengebrochen.

Etwas zu dem "erkannten" Revolver.

Die Teile heißen "Astra Cadix" und wurden lange Jahre gebaut (von den 50ern bis 1997).

Wenn ich mal vom Taschenrevolver - mit 5 cm Lauflänge - im Kaliber .38 Spl ausgehe, der so ähnlich wie ein S&W Chief Special aussieht, dann müßten relativ gute Überwachungsaufnahmen vorgelegen haben, damit jemand auf die Idee kommt zu sagen "Mensch, das ist doch ein Astra Cadix"!

Optisch ist der Astra Cadix nämlich ein Zwischending zwischen einem S&W Chief Special, denn er ist 5-schüssig wie der Chief, und einem Colt Detective Special, der 6-schüssig ist, aber in späteren (so ab den 70er Jahren) eine "extractor rod shroud" (eine massive Ummantelung der unter dem Lauf nach vorne herausstehenden Auswerferstange) hat, die der Astra Cadix auch hat.

Erkenne ich eine 5-Schuß-Trommel, würde ich also erstmal auf einen "S&W Chief" tippen, erkenne ich daneben noch eine (einseitige) Auswerferstangen-Ummantelung, dann KÖNNTE ich auf "Astra Cadix" kommen, aber NUR dann, wenn ich die typische Form eines Astra Cadix ausmachen kann!

Diese Ummantelung beim Astra Cadix läuft nämlich nach vorne etwas spitz zu - und das hat sonst eigentlich kein anderer Revolver!

Also nur dann, wenn ich diese spitz zulaufende Ummantelung erkenne, kann ich tippen "Astra Cadix"!

Wenn ich mir jetzt aber die Alfa Proj-Revolver anschaue, dann erkenne ich da nur die Ummantelungsform, die eigentlich alle Revolver haben, WENN sie denn eine solche Ummantelung haben, haben ja nicht alle! Nämlich eine in gleichbleibender Dicke vom Anfang bis zum Ende!

Wer da also verbreitete "ein Astra Cadix", der hatte entweder zuviel Majoran in der Bratwurscht oder einen schlechten Milbenkäse gegessen an diesem Tag. :sark:



Anm.: ich kann im Moment leider nix hochladen, googelt halt mal selbst nach

- Astra Cadix Revolver
- S&W Chief Special
- Colt Detective Special

und schaut euch die Bilder an, dann seht ihr, was ich meine in Bezug auf diese "extractor rod shroud"!

fatalist
17.03.2014, 09:06
Interessant ist auch, einmal steht es so da, dass man von einem Amtsgericht Herrmann ausgehen könnte, dann war es der Richter Herrmann


Götzl: Das Protokoll gehe über vier Seiten, sie sind von einem Richter am Amtsgericht Herrmann vernommen worden, ……….. Handelt es sich um das Amtsgericht in Herrmann an der Elbe, oder war es in das Amtsgericht in Hermann an der Saale :?




Wenn ich nicht wüsste, dass ich bisher nur Kaffee trank, könnte ich beim Lesen des Protokolls den Eindruck gewinnen, dass mein letztes Bier schlecht gewesen sein muss. Ich tippe auf Rinderwahn oder Vogelgrippe :ätsch:



Oder war es das Doubel Mandy Struck. Wird deshalb vertuscht, dass sie im Jahr 2003 und bis 01.02.2004 in Johanngeorgenstadt wohnte? Oder war es nicht Dienelt, sondern Eminger mit echter oder falscher Zschäpe? Auch merkwürdig, die Vernehmung war doch 2003. Die Sache stinkt meilenweit. Bleib dran, es lohnt sich :)

brain freeze
17.03.2014, 09:21
[...]
Bleib dran, es lohnt sich :)

Double Mandy Struck könnte stimmen.

42933
Andreas Temme hat angeblich auch keine Lust mehr auf München und will sich künftig von

42934
Hans Werner Olm vertreten lassen.

fatalist
17.03.2014, 09:24
Etwas zu dem "erkannten" Revolver.

Die Teile heißen "Astra Cadix" und wurden lange Jahre gebaut (von den 50ern bis 1997).


Aus dem Ruder läuft 2006 ein Alleingang des Linkshänders. Vermutlich Böhnhardt überfällt in Zwickau eine Sparkassenfiliale. Weil angeblich niemand den Tresor öffnen kann, schlägt der Täter mit einem Ventilator auf eine Angestellte ein. Dann fällt ein Kunde über den Bankräuber her, kann ihn beinahe überwältigen. Ein Schuss kracht in den Fliesenboden. Kurz darauf versucht es der Auszubildende. Im Gerangel ein weiterer Knall. Der junge Mann wird durch einen Bauchschuss schwer verletzt, der Täter radelt ohne Beute davon.
Die Projektile werden endlich vom Bundeskriminalamt untersucht. Die Experten glauben, die Waffe sei ein spanischer Revolver Astra Cadix.

Als die Tatwaffe nach dem Tod von Mundlos und Böhnhardt gefunden wird, ist es immerhin ein Revolver. Allerdings ein tschechischer Alfa-Proj


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-85431505.html Entscheidend ist, dass die DNA auf den Klamotten des Azubis nicht die von Böhnhardt oder Mundlos war.

nachdenkerin
17.03.2014, 09:28
Handelt es sich um das Amtsgericht in Herrmann an der Elbe, oder war es in das Amtsgericht in Hermann an der Saale :?

Ich tippe eher auf Kommasetzung und deutsche Sprache, schwierige Sprache.

„Das Protokoll gehe über vier Seiten, sie sind von einem Richter, am Amtsgericht, Herrmann vernommen worden.“

moishe c
17.03.2014, 09:47
Entscheidend ist, dass die DNA auf den Klamotten des Azubis nicht die von Böhnhardt oder Mundlos war.

Und wahrscheinlich auch nicht von anderen angeblichen "NSU-Unterstützern", die man jetzt in die Pfanne hauen will, soweit es keine V-Männer/Frauen sind!

Übrigens bezüglich der These, daß NSU-Strippenzieher "alle möglichen Banküberfälle" mit ins Drehbuch übernahmen und die tatsächlichen Täter zu Hause oder in der Kneipe sitzen und sich wundern, möchte ich Bedenken anmelden!
Um solche Mitwisser, die dann doch nach einem Bier zuviel oder vor ner Schnecke, vor der sie sich wichtigmachen wollen, anfangen zu plaudern, werden die Strippenzieher wohl einen großen Bogen machen! "Man" kann schließlich nicht alle unbequemen Zeugen nach Stuttgart-Bad Cannstatt locken und dort in Kleinwagen verbrennen, denn dann könnten die Kleinwagen knapp werden!

Daher würde ich konsequenterweise in allen (an den Haaren) herbeigezogenen Fällen von Aktionen ausgehen, die die Strippenzieher organisiert haben.

moishe c
17.03.2014, 09:52
Double Mandy Struck könnte stimmen.

42933
Andreas Temme hat angeblich auch keine Lust mehr auf München und will sich künftig von

42934
Hans Werner Olm vertreten lassen.

Meinst du, daß das dem Kötzel und Baba Joghurt nicht auffällt, wenn da plötzlich ein gewisser Temme in Frauenkleidern und mit mächtigen Luftballons in der Bluse vor Gericht Platz nimmt? :haha:

fatalist
17.03.2014, 09:56
Ralf Wohlleben soll 2004 einen Revolver Astra Cadix gegen ein "Wegfahrsperren-Knacker-Teil" für VW LTs eingetauscht haben.
Das behauptet dieser polnische Bankraub-Knacki jedenfalls.
Er habe den Revolver in D vergraben, und dort sei er noch.

Dessen DNA würde ich mal mit der Zwickauer Bankräuber DNA vergleichen.

fatalist
17.03.2014, 10:07
Daher würde ich konsequenterweise in allen (an den Haaren) herbeigezogenen Fällen von Aktionen ausgehen, die die Strippenzieher organisiert haben. Jetzt bist Du an der Soko Trio des PD Menzel angekommen, die von 2008 bis 2011 bestand, und das auch noch nach dem Auffliegen "der Bankräuber" 2009, Urteil 2010.

Da wartet eine Überraschung. Wir wissen nur nicht, welche???
Die "verurteilte 2 Bankräuber" kamen aus Stralsund, wenn ich das richtig erinnere, wo der "NSU" 2 mal dieselbe Sparkasse ausgeraubt haben soll.

Das muss irgendwas mit "Insider-Tätern" zu tun haben...

fatalist
17.03.2014, 11:31
Die SOKO TRIO der PD Gotha:

19.2.2008: 3 Bankräuber überfallen die Sparkasse in Schmiedefeld. Im Tresorraum bricht 1 Bankräuber zusammen. Seine Kumpane nehmen ihn mit, versenken die Leiche später in einem Baggersee bei Jonasthal. Im Grimnitzsee (bei Eberswalde), Fund 2010. Der lag da über 2 Jahre. Fluchtauto von Sparkassenangestellter, Beute 180.000 Euro.
http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Fuenf-Taeter-ein-Ueberfall-und-eine-Leiche;art83467,1601615,G

Menzel:

Bei seinem Amtsantritt 2009 ermittelte die Kripo wegen des Sparkassenüberfalls im Schmiedefeld (Ilmkreis). 180.000 Euro waren dort am 19. Februar 2008 geraubt worden. Die Sonderkommission "Trio" klärte im September 2009 in Zusammenarbeit mit der Kripo Anklam den Fall auf.

Fünf Haupttäter... http://gotha.tlz.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Gothas-Polizeichef-Menzel-geht-nach-Saalfeld-465728605

Die Bankräuber-Bande soll 14 Leute umfasst haben.

Das letzte Urteil fiel am 16.5.2011 in Erfurt:


Mehr als sechs Jahre für Banküberfall in Schmiedefeld
Erfurt - Mehr als sechs Jahre Haft hat das Landgericht Erfurt für einen Banküberfall in Schmiedefeld (Ilm-Kreis) verhängt, mit dem eine Bande eine bundesweite Serie von Überfällen startete.




http://www.insuedthueringen.de/storage/scl/fw/home/nachrichten/regional/1298328_m3t1w176h132q75v14129_ueberfall_schmiedefe ld.jpg?version=1305547121 (http://www.insuedthueringen.de/storage/pic/fw/home/nachrichten/regional/1298328_1_ueberfall_schmiedefeld.jpg?version=13055 47121)Am 19. Februar 2008 überfielen Unbekannte die Sparkassen-Filiale in Schmiedefeld (Ilm-Kreis). Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, waren es Mitglieder einer bundesweit agierenden Bande.


Erfurt - Mehr als sechs Jahre Haft hat das Landgericht Erfurt für einen Banküberfall in Schmiedefeld (Ilm-Kreis) verhängt, mit dem eine Bande eine bundesweite Serie von Überfällen startete.
Neben dem Haupttäter sei ein Mitangeklagter am Freitag zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, teilte das Gericht am Montag mit.

Einer der insgesamt fünf Beteiligten war bei dem Überfall im Tresorraum leblos zusammengebrochen. Seine Leiche wurde später in einem See in Nordbrandenburg versenkt. Die Diebe erbeutete rund 180.000 Euro. Sie gehörten zu einer 14-köpfigen Bande, deren Anführer in Stralsund bereits zu elf Jahren Haft verurteilt wurde. dpa http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Mehr-als-sechs-Jahre-fuer-Bankueberfall-in-Schmiedefeld;art83467,1644530


Im April 2010 hatten 2 Angeklagte in Stralsund bereits gestanden:


Bei den Raubzügen in Schmiedefeld, in Todenbüttel (Schleswig-Holstein) und Göhren auf Rügen hatte die Bande den Ermittlungen zufolge rund 390.000 Euro erbeutet. Die beiden in Stralsund angeklagten Männer legten bereits umfassende Geständnisse ab.

Der 55-Jährige, der auch angegeben hatte, die Leiche im See versenkt zu haben, hat inzwischen zwei weitere Banküberfälle in Nordrhein-Westfalen und Hessen gestanden. (dpa) http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Bankraeuber-Leiche-im-Grimnitzsee-gefunden;art83467,1598028


Stralsund/Suhl – Die Liste der Raubüberfälle des Sparkassenräubers von Schmiedefeld/Rennsteig wird immer länger. Der 55-Jährige Dietmar T. aus Vorpommern gestand nun vor dem Stralsunder Landgericht einen fünften Banküberfall.
Im hessischen Wintersportort Willingen habe er mit einem weiteren Täter im Juli 2008 die Sparkasse überfallen und rund 100.000 Euro erbeutet. Er und der 31-jährige Ingo S. stehen seit einer Woche wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes vor Gericht. Der 31-jährige war bei dem Überfall in Hessen nicht beteiligt.


Die zwei Angeklagten sollen Sparkassenfilialen in Schmiedefeld, Todenbüttel (Schleswig-Holstein) sowie in Göhren auf Rügen ausgeraubt haben. Beide legten umfassende Geständnisse ab. Bereits am Montag hatte T. einen weiteren Überfall auf eine Sparkasse in Marsberg (Westfalen) gestanden, bei der er rund 95.000 Euro erbeutet hatte. Damit erhöht sich die Gesamtbeute auf fast 600.000 Euro. Als Grund für den Überfall gab der einschlägig vorbestrafte Heizungsmonteur an, dass er sich mit dem Geld selbstständig machen wollte.


Der Angeklagte hatte zuvor zugegeben, nach dem Überfall im Februar 2008 in Schmiedefeld (Ilmkreis) die Leiche des während des Überfalls gestorbenen Mittäters Werner K. im Grimnitzsee bei Berlin versenkt zu haben http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Bankraeuber-von-Schmiedefeld-gesteht-weiteren-Ueberfall;art83467,1598010

Ingo S.chuler hiess Kiesewetters Freund. Nur für das Protokoll ;)

Es gab 1 Prozess in Stralsund mit Angeklagten Ingo S. und Dietmar T. 2010
geständige Täter.

Es gab 1 Prozess in Erfurt mit 2 Angeklagten 2011.
Nichtgeständige Täter.


Die 34, 54 und 48 Jahre alten Männer und mit einer Schreckschusspistole und einer defekten Pistole bewaffnet, die drei Angestellten bedroht http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Hauptangeklagter-der-Bankraeuber-Bande-schweigt-im-Prozess;art83467,1598905


Erfurt - Mehr als sechs Jahre Haft hat das Landgericht Erfurt für einen Banküberfall in Schmiedefeld (Ilm-Kreis) verhängt, mit dem eine Bande eine bundesweite Serie von Überfällen startete.

Neben dem Haupttäter sei ein Mitangeklagter am Freitag zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, teilte das Gericht am Montag mit. http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Mehr-als-sechs-Jahre-fuer-Bankueberfall-in-Schmiedefeld;art83467,1644530

Nach der Verurteilung um den 16.5.2011 in Erfurt müsste die Soko Trio der PD Gotha aufgelöst worden sein.
Oder etwa nicht?

Und nur Monate später ging es in Arnstadt und Eisenach weiter.

moishe c
17.03.2014, 11:41
Die SOKO TRIO der PD Gotha:

19.2.2008: 3 Bankräuber überfallen die Sparkasse in Schmiedefeld. Im Tresorraum bricht 1 Bankräuber zusammen. Seine Kumpane nehmen ihn mit, versenken die Leiche später in einem Baggersee bei Jonasthal. Im Grimnitzsee (bei Eberswalde), Fund 2010. Der lag da über 2 Jahre. Fluchtauto von Sparkassenangestellter, Beute 180.000 Euro.
http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Fuenf-Taeter-ein-Ueberfall-und-eine-Leiche;art83467,1601615,G

Menzel:
http://gotha.tlz.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Gothas-Polizeichef-Menzel-geht-nach-Saalfeld-465728605

Die Bankräuber-Bande soll 14 Leute umfasst haben.

Das letzte Urteil fiel am 16.5.2011 in Erfurt:

http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Mehr-als-sechs-Jahre-fuer-Bankueberfall-in-Schmiedefeld;art83467,1644530


Im April 2010 hatten 2 Angeklagte in Stralsund bereits gestanden:

http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Bankraeuber-Leiche-im-Grimnitzsee-gefunden;art83467,1598028

http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Bankraeuber-von-Schmiedefeld-gesteht-weiteren-Ueberfall;art83467,1598010

Ingo S.chuler hiess Kiesewetters Freund. Nur für das Protokoll ;)

Es gab 1 Prozess in Stralsund mit Angeklagten Ingo S. und Dietmar T. 2010
geständige Täter.

Es gab 1 Prozess in Erfurt mit 2 Angeklagten 2011.
Nichtgeständige Täter.

http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Hauptangeklagter-der-Bankraeuber-Bande-schweigt-im-Prozess;art83467,1598905

http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Mehr-als-sechs-Jahre-fuer-Bankueberfall-in-Schmiedefeld;art83467,1644530

Nach der Verurteilung um den 16.5.2011 in Erfurt müsste die Soko Trio der PD Gotha aufgelöst worden sein.
Oder etwa nicht?

Und nur Monate später ging es in Arnstadt und Eisenach weiter.

Vor Gericht abgeurteilte Überfälle würde ich allerdings ausschließen - außer da vielleicht, wo die Verurteilten nicht "geständig" waren.

Und die "Soko Trio", die war halt nun mal gebildet, die mußte man ja nicht gleich"auflösen", hätte gereicht zu sagen "macht mal jetzt vorerst euren alten Job, wenn was neues reinkommt, werdet ihr in dieser Zusammensetzung sofort reaktiviert"!
Der, der sowas gesagt haben könnte, könnte ja schon "von oben" einen dezenten Hinweis bekommen haben, daß "demnächst" ein Bullenrudel gebraucht wird, "für was Größeres"!

fatalist
17.03.2014, 11:53
Vor Gericht abgeurteilte Überfälle würde ich allerdings ausschließen - außer da vielleicht, wo die Verurteilten nicht "geständig" waren. Korrekt. es war von 14 Bankräubern die Rede, verurteilt wurden nur 4. Plus eine Wasserleiche gibt 5, aber nicht 14.


Und die "Soko Trio", die war halt nun mal gebildet, die mußte man ja nicht gleich"auflösen", hätte gereicht zu sagen "macht mal jetzt vorerst euren alten Job, wenn was neues reinkommt, werdet ihr in dieser Zusammensetzung sofort reaktiviert"!
Der, der sowas gesagt haben könnte, könnte ja schon "von oben" einen dezenten Hinweis bekommen haben, daß "demnächst" ein Bullenrudel gebraucht wird, "für was Größeres"! Maybe...

Die Soko hiess damals "Trio", weil der 1. Bankraub in Schmiedefeld war und damals 3 Bankräuber in der Bank waren. Dass 5 beteiligt waren, dass erfuhr PD Menzel erst im Prozess 2010 in Stralsund:


Offen ist allerdings nicht nur die Identität der Leiche, sondern auch, wer der überlebende Mittäter am Rennsteig war. Denn der zweite Angeklagte in Stralsund, Ingo S., gehörte offenbar nicht zu dem Trio, das von der Kamera gefilmt wurde. Nach eigenen Angaben hatte der 31-Jährige in Schmiedefeld mit einem Bekannten nur Schmiere gestanden. Stimmt das, dann waren am Sparkassenüberfall in Schmiedefeld mindestens fünf Täter beteiligt.

Weil das Gericht ihm in einem Deal eine Maximalstrafe von sechs Jahren garantierte, wenn er ein glaubwürdiges Geständnis ablegt, packte Ingo S. aus. Der mehrfach wegen Einbrüchen verurteilte Ingo S. hatte den mutmaßlichen Haupttäter Dietmar T. im Knast in Ueckermünde kennen gelernt. Nach der Entlassung seien sie in Kontakt geblieben, sagt S. Und irgendwann, im Februar 2008, hieß es: Wir drehen ein Ding. Er und ein weiterer Bekannter seien von T. nach Suhl beordert worden.


Wie der 31-Jährige erklärte, habe er mit dem Kumpan am Tattag einige Kilometer entfernt auf einem Parkplatz Posten bezogen, angeblich ohne zu wissen, was der 55-Jährige plane. Mit der codierten Nachricht "Die Schwäne fliegen" sollten sie per Handy das Anrücken der Polizei signalisieren. Nach mehreren Stunden in der Kälte sei er dann abgezogen worden. Von dem Überfall will S. erst aus der Zeitung erfahren haben. Tage später habe er 4000 oder 5000 Euro von T. erhalten. Der Rest der Beute von fast 183 000 Euro ist bis heute verschwunden. Die Idee ist: Ingo S. könnte auch 2 "falsche Täter" geliefert haben, und Menzel hatte statt dieser Täter die Uwes in Verdacht.

fatalist
17.03.2014, 11:58
Der zweite überlebende vom Schmiedefelder Video wird noch gesucht. Anfang April wurde ein Mitglied der Rockergruppe "Red Devils" verhaftet, das beim Überfall in Todenbüttel als Fahrer agiert haben soll. http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Fuenf-Taeter-ein-Ueberfall-und-eine-Leiche;art83467,1601615

Immer diese Rocker-Verbindungen... Bandidos-Prozessbesuch Zschäpes, DNA-Erdbeermilch in Zwickau etc pp.

nachdenkerin
17.03.2014, 13:10
1998 Thomas Starke



Am 9. April 1999 wurden durch die Beamten der Zielfahndung des LKA Thüringen, I. und L., die Anschriften von Thomas Starke, Hendrik L. und Jan Werner in Chemnitz aufgesucht.

An der Anschrift von Thomas Starke in der Heinrich-Schütz-Straße 18 wurde festgestellt, dass die Wohnung leer stand. ……….. Durch die Briefträgerin wurde die neue Anschrift von Starke in Dresden mitgeteilt.PUA-Bericht S. 347

Wieso nicht Einwohnermeldeamt. M. E. dürfte die Briefträgerin darüber noch nicht einmal Auskunft geben.


Die zunächst aufgesuchte Anschrift, die am 9. April 1999 durch die Briefträgerin in Chemnitz mitgeteilt worden war, war auch in einer von dem Mobiltelefon von Starke versandten SMS am 25. August 1998 genannt worden.PUA-Bericht S. 348


Am 25. August 1998 um 19:21 Uhr sendete Jan Werner eine SMS mit folgendem Inhalt: „Hallo, was ist mit den Bums“ Empfänger dieser Nachricht war ein Handy, das auf das Innenministerium des Landes BrandenburgPUA-Bericht S. 160


TKÜ-Maßnahmen

04.08.98 – 04.09.98 Strake Thomas 0172 XXXXAuszug Schäfer-Gutachten S. 100

Und genau am 25. August gibt es auch die SMS mit den „Bums“.

Und genau da ist alles noch vorhanden

Und genau diese Nummer beginnt auch mit „0172“, ist der Anbieter D2 sein“


Der Zeuge Meyer-Plath hat vor dem Untersuchungsausschuss bestätigt, dass das Mobiltelefon mit der Rufnummer 0172/3922XXX im Zeitraum der aufgezählten Kontakte an den V-Mann Piatto ausgegeben gewesen sei.PUA-Bericht S. 410


17.30

Die Abg. Renner fragt nach der Aufbewahrung des Handys vom V-Mann”Piatto” wenn er sich außerhalb der JVA bewegte und dann zurückkam. Meyer-Plath: “Ich vermute, dass man es bei der Pforte in der JVA abgeben konnte oder bei einem Szenebekannten”. Abg. Renner: “Ich vermute, dass das Handy eher im Innenministerium war.”
Meyer-Plath: Nein, warum, wenn man es denn an der Pforte abgeben konnte. Meyer-Plath: “Es ist nicht meine Aufgabe als Zeuge ihre Spekulationen zu bewerten”. https://haskala.de/2013/10/07/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-am-7-oktober-2013/

Die Frage ist auch, was waren eingehende und war ausgehende SMS. Das geht zwar bei den Anrufen draus hervor, aber nicht bei den SMS.





Verbindung am 23. Juli 1998, 15.30 Uhr



Verbindung am 26. Juli 1998, 19.21 Uhr



Verbindung am 15. August 1998, 22.45 Uhr, abgehend3564 (vom Mobiltelefon von Jan Werner)



Verbindung am 15. August 1998, 23.11 Uhr, abgehend



SMS vom 16. August 1998, 2.07 Uhr
„BITTEUM8.45UHRMICHMITDEINER STIMME BEL[STIGEN. JAN“



Verbindung am 16. August 1998, 8.47 Uhr, eingehend (auf dem Mobiltelefon von Jan Werner)



SMS vom 16. August 1998, 11.48 Uhr
„IM US#10 STAND ETWAS ZU B.B!“



SMS vom 16. August 1998, 11.55 Uhr:
„H[?



Verbindung am 16. August 1998, 12.14 Uhr, eingehend



SMS vom 20. August 1998, 13.24 Uhr
„ISTDASPAKETANHENNING UNTERWEGS? CS@“



SMS vom 20. August 1998, 13.25 Uhr
„JA!“



SMS vom 20. August 1998, 13.30 Uhr
„O.K.,DANKE! CS“



SMS vom 20. August 1998, 13.31 Uhr
„DANKE F“R DEN ANRUF AM MONTAG.“



SMS vom 20. August 1998, 14.03 Uhr
„KEINE GELEGENHEIT, DA OHNE HANDY! BIN JETZT GERADE IM UNTERICHT! CS“



Verbindung am 23. August 1998, 16.53 Uhr, eingehend



Verbindung am 25. August 1998, 19.19 Uhr, abgehend



SMS vom 25. August 1998, 19.21 Uhr
„HALLO. WAS IST MIT DEN BUMS?“



SMS vom 26. August 1998, 12.25 Uhr
„AM SONNTAG INNERHALB DES D2 NETZES UND VON D2 ZUM FESTNETZ KOSTENLOS TELEFONIEREN. MANNESMANN FEIERT 5 MIO.KUNDEN“



Verbindung am 30. August 1998, 9.45 Uhr, abgehend

(dernachfolgendeAnrufist40 Sekunden späterverzeichnet)PUA-Bericht S. 409/410

Was ist abgehend und was ist eingehend? Das Ganze ist wie alles sehr irritierend aufgebaut. Es gibt Telefonate und SMS, z. B.


Verbindung am 16. August 1998, 8.47 Uhr, eingehend (auf dem Mobiltelefon von Jan Werner)



SMS vom 16. August 1998, 11.48 Uhr
„IM US#10 STAND ETWAS ZU B.B!“


Das erste ist um 8.47 Uhr ein eingehendes Telefonat. Rund drei Stunden später ist dann eine SMS aufgeführt. Hier steht aber nicht, ob die angekommen war oder raus geschickt wurde.

Den Unterschied kann man in der Schreibweise machen:


SMS vom 16. August 1998, 2.07 Uhr

„BITTEUM8.45UHRMICHMITDEINER STIMME BEL[STIGEN. JAN“


Er schreibt zum Schluss „Jan“, also wie er heißt „Jan Werner“. Das ist die einzige SMS, die mit Jan unterzeichnet ist, deshalb gehe ich davon aus, dass die anderen SMS eingehend waren.


Am 16. und 25. August 1998 wurden von dem überwachten Mobiltelefon von Jan Werner insgesamt drei SMS an ein Mobiltelefon mit der Rufnummer 0172/3922XXX versandt.PUA-Bericht S. 342

Alles total schwammig, wie sich die SMS an den zwei Tagen aufteilen ergibt sich nicht. Aber es existiert nur eine SMS, die „Jan“ trägt. Dementsprechend müsste die SMS vom 25. August 1998 mit den „BUMS“ ein Eingang sein. Es würden dann noch insgesamt zwei SMS Ausgänge am 16. August oder 25. August fehlen und vielleicht auch noch weitere SMS-Eingänge

Könnte es nicht so sein: Starke hat für das Innenministerium Brandenburg gearbeitet. Er bestellt bei Jan Werner diese gewissen Musik-CD’s, also die Bums, das ist der Name so einer Musikgruppe gem. Wikipedia. Für den Postversand muss er aber seine Adresse angeben, die er dann ebenfalls am 25. August 1998 per SMS Jan Werner mitteilt.


PUA-Bericht = http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

fatalist
17.03.2014, 15:28
1998 Thomas Starke Gutes Stichwort :) Its all about Starke...


Die zunächst aufgesuchte Anschrift, die am 9. April 1999 durch die Briefträgerin in Chemnitz mitgeteilt worden war, war auch in einer von dem Mobiltelefon von Starke versandten SMS am 25. August 1998 genannt worden.
PUA-Bericht S. 348
Am 25. August 1998 um 19:21 Uhr sendete Jan Werner eine SMS mit folgendem Inhalt: „Hallo, was ist mit den Bums“ Empfänger dieser Nachricht war ein Handy, das auf das Innenministerium des Landes Brandenburg...
PUA-Bericht S. 160
TKÜ-Maßnahmen

04.08.98 – 04.09.98 Starke Thomas 0172 XXXX


Auszug Schäfer-Gutachten S. 100

Motto: Blindes Huhn, Korn gefunden. :D


Könnte es nicht so sein: Starke hat für das Innenministerium Brandenburg gearbeitet Nein, Du schreibst ja selbst, dass Starkes und Werners Handy überwacht wurden.
Werners Handy wurde vom LKA Thüringen überwacht.
Starkes Handy ebenfalls.

Am 25.08.98 schickt Werner eine SMS (Bums) an wen?

Alle erzählen uns, das sei Piatto Carsten Szczepanski gewesen.
Und man erzählt uns, das TLKA, Fahnder Wunderlich hätte diese SMS nicht gekannt.

Das ist falsch. Ein Antifa-Märchen.


Über Michael Probst (http://www.nsu-watch.info/tag/michael-probst/) hat »Piato« Jan Botho Werner, den sächsischen Sektionsleiter von Blood&Honour, kennengelernt. Dass der für das untergetauchte NSU-Terror-Trio Waffen beschaffen sollte, hat der Brandenburger Verfassungsschutz angeblich dank »Piato« erfahren. Dabei spielt eine SMS eine besondere Rolle: »Hallo, was ist mit den Bums«, soll der Nazi in einer SMS »Piato« gefragt haben. Das war am 25. August 1998 um 19:21 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das angerufene Handy in Chemnitz, wo sich die NSU-Mörder versteckt hielten, sagt das Thüringer Landeskriminalamt, das Werner überwachte. Mag sein, sagt der Brandenburger Geheimdienst. Doch »Piato« sei zu diesem Zeitpunkt mit seinem V-Mann-Führer im Raum Brandenburg gewesen. Der Aktionsradius der Quelle sei überdies »auf Besuche bei der Familie und Freunden in Berlin und Königs Wusterhausen beschränkt« gewesen. Rene Heilig, Neues Deutschland. Jan 2013.


Szczepanski sagte gegenüber dem BKA 2012, dass er den Verfassungsschutz nicht – wie der behauptet – darüber informiert hat, dass Jan Werner für das NSU-Trio Waffen beschaffen soll. Ebenso bezweifelt er, dass von der Polizei abgefangene SMS an Werner, von denen einige mit CS gezeichnet wurden, von ihm stammen. Das wird vom Dienst suggeriert, er sagt: »Ich unterschreibe SMS an sich nie.«
Ging also auch Werners SMS-Frage vom 25. August 1998 (»Hallo. Was ist mit den Bums«) gar nicht an »Piato«? Hat der Geheimdienst da unter fremder Flagge ein »Spielchen« mit dem NSU getrieben, das für zehn Menschen tödlich war? März 2013. Auch Rene Heilig

https://www.google.com/search?q=was+ist+mit+den+bums+cs&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=was+ist+mit+den+bums+cs&aqs=chrome..69i57.9024j0j7&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8#q=was+ist+mit+den+bums+cs+site:nsu-watch.info

Das LKA Thüringen, die Zielfahndung, hat diese SMS abgefangen, und sie ging nicht an Piatto.
Sie ging auch nicht an Starkes Handy, denn das überwachte man ja ebenfalls.


11:25
Zu der SMS mit “den Bums” (Wortlaut), womit ggf. Waffen gemeint sein könnten, meint Herr Dressler, dass diese Information Herr Wunderlich direkt erhalten habe, aus einer eigenen Telefonüberwachungsmaßnahme, die er durchgeführt habe. Die Zielfahndung sei für die TKÜ zuständig gewesen. Ob es daraufhin Ermittlungen gab, wird er gefragt. Wenn er sich richtig erinnere, “gab es ein Problem damit”. Es stellte sich raus, dass dieses Handy bzw. die SIM-Karte, über welche die Info zu einer mutmaßlichen Waffenbeschaffung ging, nicht auf einen bekannten Neonazi, sondern auf das Innenministerium in Brandenburg registriert war. Haskala.de
https://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/

Wunderlich bestätigt:


Zum abgefangenen SMS-Verkehr mit Jan Werner und Carsten Szczepanski zu einer möglichen Waffenbeschaffung für das Trio (“Was ist mit den Bums?”] gibt er an, dass er damals nicht wusste, dass das Handy Szczepanski gehörte. Ermittlungen hätten sich als schwierig erwiesen. Die Nummer war auf das Innenministerium in Brandenburg registriert. “Haben sie versucht rauszubekommen, wer das Handy nutzt?”, “Ja” erklärt der Zeuge. Das Handy war zu dem Zeitpunkt dann aber bereits abgeschaltet. Man hatte nur die Info, dass es von Chemnitz aus genutzt wurde.

Und Piatto war am 25.8.98 nicht in Chemnitz.


Als der Besitzer des Empfängerhandys, das Brandenburger Ministerium, ermittelt war, informierte Wunderlich seinen Vorgesetzten: „Mir war klar, dass es sich um einen V-Mann-Führer oder um eine Quelle handeln musste.“

Dirk Adams, Untersuchungsausschussmitglied der Grünen, fasste mehrmals nach, warum der „Quelle“ an der Stelle nicht weiter nachgegangen wurde. „Meine Aufgabe war es, das meinem Vorgesetzten zu sagen. Ich war raus“, erwiderte Wunderlich. Und schob nach: „Wir haben unseren besten Ermittlungsansatz kaputtgemacht.“ Speit in der TAZ http://www.taz.de/!125096/

Es gibt einen zweiten Brandenburger Spitzel in Sachsen:


Bislang ging man davon aus, dass die Informationen vom V-Mann »Piato« gesammelt wurden. Der Neonazi saß wegen versuchten Mordes, wurde als V-Mann des Verfassungsschutzes Freigänger, später verhalf der Geheimdienst dem Spitzel zur Freiheit, damit der seinen Job bei besagter Antje Probst antreten konnte.

Wer die V-Mann-Führer-Berichte, die der heutige Präsident des Sächsischen Verfassungsschutzes Gordian Meyer-Plath (http://www.nsu-watch.info/tag/gordian-meyer-plath/) (damals noch Referatsleiter Rechtsextremismus in Potsdam) auf dem Tisch hatte, aufmerksam liest, erkennt, dass »Piato« und die Quelle 370 004 zwei verschiedene Personen sein müssen. Beide nahmen teilweise an denselben Veranstaltungen teil. Mehrmals trafen sie auf Thomas Starke, den späteren Berliner Polizeispitzel, der dem NSU-Trio Sprengstoff und die erste Wohnung in Chemnitz besorgte.

Wer ist dieser Spitzel im NSU-Umfeld?
Irgendwelche Ideen?

fatalist
17.03.2014, 16:09
Protokoll 91. Verhandlungstag – 11. März 2014
17. März 2014

Am heutigen Prozesstag ist das Hauptthema der Mord in Kassel und die Rolle des Andreas Te. Werner It. vom Polizeipräsidium Nordhessen sagt zur videografischen Rekonstruktion des Weges, den Andreas Te. am 6. April 2006 durch das Internetcafé zurücklegte, aus. Jutta E., Kollegin des Andreas Te. beim LfV Hessen, wird vor allem durch Vertreter der Nebenklage intensiv befragt. İsmail Yozgat, Vater des Mordopfers Halit Yozgat, wollte eine Erklärung abgeben, wurde dabei aber von Richter Götzl unterbrochen, worauf er seine Erklärung verschob.

Zeug_innen und Sachverständiger:


Werner It. (PP Nordhessen, Videoaufnahmen mit Andreas Te.)
Dr. Thomas Heinrich (Gutachten zu Martin A.)
Jutta E. (Verfassungsschutz Hessen, Kollegin von Andreas Te.)


http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-91-verhandlungstag-11-maerz-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Jutta E. bekam von einem Kollegen die ausgedruckten Wortprotokolle von Temmes vorherigen Gerichtsvernehmungen, las die aber nur an, weil da nichts Neues und nichts Interessantes drinstehe.

Das gefiel mir. :cool:

fatalist
18.03.2014, 01:26
Bürger Says:
03/16/2014 um 23:07 (http://wolfwetzel.wordpress.com/2014/03/15/antifa-zeitung-magazin-der-vvn-bda-interview-mit-wolf-wetzel/#comment-1390)



Die Geschichte um Florian Heilig beschäftigt mich seit einiger Zeit, und sie gefällt mir in zwei Punkten nicht gut:
1.) Trotz allem, was in der NSU-Affäre stinkt, kann ich nicht glauben, dass die Stuttgarter Kripo einen Mord mit einem echten Toten so lapidar (und gegen die Aussage der Eltern) nach einem Tag als Selbstmord deklariert und die Akten schließt. Sind wir schon so weit? Ich kann es nicht glauben, denn es gibt (noch) zu viele Polizisten, die einen anständigen Job machen.

2.) Die Reaktion der Eltern ist mir auch zu lapidar für so einen brutalen Schicksalsschlag. Es gibt ein Foto vom Interview des Jürgen Elsässer (ohne Bewertung von mir) mit den Eltern in einem Cafe, auf dem für meinen Geschmack die Mutter allzu zufrieden in die Kamera blickt. Auch ihr angeblicher Kommentar „Legislative, Judikative, Exekutive, …” zum Kontext-Artikel klingt in meinen Ohren zu banal, zu billig und zu intellektuell. So schreibt jemand, der Klischees bedienen will, niemand der einen solchen Schicksalsschlag erlitten hat.
Deshalb die Frage: Könnte es sein, dass es keinen toten Florian Heilig gibt, sondern er beispielsweise (mit Wissen der Eltern) lebendig aus dem Verkehr gezogen worden ist? Dass man denjenigen, die im NSU-Umfeld recherchieren einen Roten Hering hingelegt hat, um sie auf eine falsche Spur zu führen oder um zu einem späteren Zeitpunkt ihre Glaubwürdigkeit zerstören zu können? Weiß er vielleicht etwas über den Heilbronner Mord, das die Staatsversion widerlegt, aber auch nicht zu den dunklen Theorien über die Tat passt, die wir uns machen? Ist Florian Heilig verwandt mit den Schaustellern oder ihren Besuchern, die am Tattag auf der Theresienwiese anwesend waren und hat er von dort sein Wissen? Ist es stichhaltig, dass er Neonazi-Aussteiger gewesen sein soll? Entstammt er nicht eher eine Sinto-Familie (Adolf-Heilig-Straße in Eppingen)? Sintos neigen vermutlich nicht allzu sehr zum Nazismus. Er selbst ist sehr/zu jung, um schon zum Tatzeitpunkt Informationen aus täternahen Kreisen erhalten zu haben.

Wenn Florian Heilig nicht tot ist, ergeben sich allerdings weitere Fragen: entweder waren die Zeugenaussagen, dass ein Toter auf dem Fahrersitz des brennenden Autos saß, komplett fingiert, oder bei dem Toten handelt es sich um eine andere Person (vgl. Punkt 1 oben)

Erstaunlich, dass dieser Kommentar bei Wolf Wetzel steht.

fatalist
18.03.2014, 02:35
ladungen für den zeitraum 18. – 20.03.:
am dienstag ist enrico #theile (#ceska) vorgesehen;
mittwoch szeneRA thomas #jauch & carsten richter (wohnungen) sowie KOK backeberg, BKA (vernehmung zeuge andreas s.)
und am donnerstag gibt es in münchen voraussichtlich ein wiedersehen mit andré #kapke http://www.das-zob.de/aktenzeichen-temme-ungelost-oder-warum-wir-uns-gerade-etwas-rar-machen/


selbst, dass sich zwei der sogenannten #zschäpe-verteidiger – die herren heer und stahl – einmal mehr gebieren, als wären sie zeugenbeistände im auftrag des #verfassungsschutz’ wird bestenfalls halbherzig thematisiert. und dann ist da noch der nicht minder dubiose v-mann benjamin #gärtner. wer hierzulande noch immer nurmehr von behördenwirrwarr oder totalem versagen schwadroniert deckt – unbewusst oder gar bewusst – zumindest systematisches verschleiern. Wäre dort nicht dieses ständige Rassismus-Gequake...

nachdenkerin
18.03.2014, 04:37
Gutes Stichwort :) Its all about Starke...



Motto: Blindes Huhn, Korn gefunden. :D

Nein, Du schreibst ja selbst, dass Starkes und Werners Handy überwacht wurden.
Werners Handy wurde vom LKA Thüringen überwacht.
Starkes Handy ebenfalls.

Am 25.08.98 schickt Werner eine SMS (Bums) an wen?

Alle erzählen uns, das sei Piatto Carsten Szczepanski gewesen.
Und man erzählt uns, das TLKA, Fahnder Wunderlich hätte diese SMS nicht gekannt.

Das ist falsch. Ein Antifa-Märchen.

Rene Heilig, Neues Deutschland. Jan 2013.

März 2013. Auch Rene Heilig

https://www.google.com/search?q=was+ist+mit+den+bums+cs&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=was+ist+mit+den+bums+cs&aqs=chrome..69i57.9024j0j7&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8#q=was+ist+mit+den+bums+cs+site:nsu-watch.info

Das LKA Thüringen, die Zielfahndung, hat diese SMS abgefangen, und sie ging nicht an Piatto.
Sie ging auch nicht an Starkes Handy, denn das überwachte man ja ebenfalls.

Haskala.de
https://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/

Wunderlich bestätigt:



Und Piatto war am 25.8.98 nicht in Chemnitz.

Speit in der TAZ http://www.taz.de/!125096/

Es gibt einen zweiten Brandenburger Spitzel in Sachsen:



Wer ist dieser Spitzel im NSU-Umfeld?
Irgendwelche Ideen?

Stimmt, da hast Du Recht. Aber warum erfährt man nichts von dem Inhalt des SMS-Verkehrs von Starke. Auch wo er gewohnt hat, ist alles so schwammig. Und die SMS ist vom 25. August 1998, könnte vielleicht doch irgendwie in Zusammenhang stehen, aber nicht so, wie ich das aufführte, das hast Du ja zu recht widerlegt. Na ich mache mal weiter mit meiner Chronologie 1998, vielleicht stoße ich ja noch auf was. Weitere Ideen habe ich jetzt auch nicht.

fatalist
18.03.2014, 05:08
Stimmt, da hast Du Recht. Aber warum erfährt man nichts von dem Inhalt des SMS-Verkehrs von Starke. Auch wo er gewohnt hat, ist alles so schwammig. Und die SMS ist vom 25. August 1998, könnte vielleicht doch irgendwie in Zusammenhang stehen, aber nicht so, wie ich das aufführte, das hast Du ja zu recht widerlegt. Na ich mache mal weiter mit meiner Chronologie 1998, vielleicht stoße ich ja noch auf was. Weitere Ideen habe ich jetzt auch nicht. Starke war V-Mann des Verfassungsschutzes, daher erfährt man (fast) nichts. BfV oder LfV Sachsen. Ich neige zu BfV, weil BfV-Auswerter "Egerton" so herrlich gelogen hat vor dem PUA Berlin, er habe 2000 den Tipp an seine Chefs gegeben, Starke als V-Mann des BfV anzuwerben. Das LKA Berlin war zur selben Zeit an Starke dran. Sagt "Egerton".

Da bekannt war damals im PUA, aus Sitzung 66 (b), dass Starke Ende 2000 "langjähriger Vertrauensmann" war, "mehrere Vertraulichkeitszusagen hatte", und das bestätigte der GBA mit Schreiben vom 2.1.2001 an das LKA Berlin.

eine Sitzung später, Nr. 70 (a), erzählt Egerton auf Seite 61:


Zeuge Sebastian Egerton: Nein. Ich habe damals einen Werbungstipp zu ihm geschrieben, und zwar zu der gleichen Zeit, wo auch das LKA Berlin anscheinend Interesse an ihm angemeldet hatte - finanzielle Schwierigkeiten, Aussage bei der Polizei -; dieser Tipp ist aber abgelehnt worden, schon in der eigenen Abteilung. Schade eigentlich, aus Zugangsgründen wäre er sicherlich
ganz - - Das ist absoluter Bullshit. Starke war längst Verfassungsschutz-Spitzel. Das BfV lügt.
Folgenlos.

Vizeobervertuscher Binninger:


Clemens Binninger (CDU/CSU): Jetzt hat der ja aus dem gleichen Grund, dass man es bei Ihnen im Hause verworfen hat, ja auch die sächsischen Kollegen, soweit ich das erinnere - - dem Verfassungsschutz ja auch davon abgeraten. Und trotzdem haben die Berliner sich ihn dann geholt und haben ihn angeworben, während der Vernehmungspause sozusagen. Mir ist nie ganz klar geworden, warum. Weil aussagebereit war er da ja schon. Also, was hätte das gesollt?

Zeuge Sebastian Egerton: Das kann ich nicht bewerten. Das müssten Sie die Kollegen des LKA Berlin fragen Das sind Nebelkerzen, wo Binninger dem "Egerton" Zustimmung zum Lügen erteilte.



Clemens Binninger (CDU/CSU): War es eine BfV-Quelle, die das mitgeteilt hat?
Zeuge Sebastian Egerton: Nein, das war eine vom LfV Sachsen. Diese Äußerung von Antje P. ist dahin gehend relativiert worden Piatto, sein Praktikum in Probst Naziladen, aber die Nachricht "Reisepass für Zschäpe von Antje Probst" kam gar nicht von Piatto, sondern von einer Quelle des LfV Sachsen. Wer war das? Andreas Graupner, Michael Probst?

Insofern konsequent, dann auch in der nächsten Sitzung (72) die BfV-Referentin "Rita Dobersalzka" daran gehindert wurde, Thomas Starke als V-Mann 1998 des Verfassungsschutzes zu outen. Einfach das Wort entzogen.

Da haben Edathy und Binninger den SuperGau verhindert, und Pau, Ströbele & Co haben dabei mitgespielt.

fatalist
18.03.2014, 05:44
Der Hintergrund von Thomas Starkes Anwerbung für den Verfassungsschutz dürfte die illegale Nazimusik gewesen sein.
Das BfV hat dazu folgendes ausgesagt: Protokoll 70 b, Seite 4 (man hatte 3 Quellen dort)


Zeuge Richard Kaldrack: Die Quelle Q 2 wurde damals geworben und dann auch an mich übergeben später, weil sie eben aus dem Bereich xxxxxxxxxxxxxxxxx berichten konnte und zudem aus dem Musikbereich, der damals eben noch von einem sehr großen Interesse für die Verfassungsschutzbehörden war, weil sich nach den Exekutivmaßnahmen - es gab bei 93 Notenschlüssel 1 und 97 Notenschlüssel 2, wo verstärkt gegen den illegalen CD-Handel vorgegangen wurde. Danach gab es dann praktisch auf den normalen Listen der ganzen Vertreiber keine illegalen CDs mehr, sodass die einzige Aufklärungsmöglichkeit in diesem Bereich eben darin bestand, dass man versucht hat, Quellen zu werben, die eben Einblicke geben konnten in den Handel mit strafbaren oder illegalen CDs. Man drängt (Thema Meinungsfreiheit) "illegale Musik" in den Untergrund ab, um sie danach mit geheimdienstlichen Mitteln "auszuspähen". ABM-Massnahmen für den Tiefen Staat.

Bei Thomas Starke war es so, dass der dann 1999 mit 8000 DM (woher? VS-Geld?) bei Jan Werner in die CD-Produktion bei "Landser" einstieg. Toni Stadler gehört ebenfalls in diesen V-Mann-Stadel. So finanzierte der VS die "illegale Musik", die er dann konspirativ "bekämpfte". Und alle waren zufrieden.

Der exekutive Verfolgungsdruck auf die Musikszene führt dann zu konspirativen Strukturen bei den Verfolgten, die man "ausspähte und unterwanderte", um dann die Band Landser als Kriminelle Vereinigung nach § 129 STGB abzuurteilen, und die Produzenten ebenfalls zu verknasten.

Da Thomas Starkes Verfahren abgetrennt wurde etc pp., es gibt da zahlreiche Indizien, ist zu vermuten, dass Starke bereits 1994 (Haftstrafe bis 96) für den Verfassungsschutz geworben wurde. Mundlos Briefwechsel mit Starke, vermittelt über das VS-U-Boot HNG, dürfte der eigentliche Beginn der Operation Drilling sein, damals mit "open end".

nachdenkerin
18.03.2014, 05:45
Starke...




Am 9. April 1999 wurden durch die Beamten der Zielfahndung des LKA Thüringen, I. und L., die Anschriften von Thomas Starke, Hendrik L. und Jan Werner in Chemnitz aufgesucht….

An der Anschrift von Thomas Starke in der Heinrich-Schütz-Straße 18 wurde festgestellt, dass die Wohnung leer stand….. Durch die Briefträgerin wurde die neue Anschrift von Starke in Dresden mitgeteilt.

Die am 9. April 1999 in Erfahrung gebrachte Anschrift von Thomas Starke in Dresden wurde durch die Beamten der Zielfahndung am 15. April 1999 aufgesucht.PUA-Bericht S. 347 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf


Am 09.04.1999 überprüfte die Zielfahndung des TLKA die Wohnungen von Thomas Starke, Hendrik Lasch und Jan Werner in Chemnitz. Die frühere Wohnung des Thomas Starke stand leer.Schäfer-Gutachten S. 223

Ja, wo hat er denn nun am 09.04.1999 gewohnt?

1.) innerhalb von Chemnitz umgezogen?

2.) von Chemnitz nach Dresden umgezogen?

3.) oder ganz woanders, vielleicht schon in Dortmund, wo er sich im Jahr 2000 aufgehalten haben soll?


Petra Pau (DIE LINKE)……welche Bezüge Thomas Starke nach Nordrhein-Westfalen und insbesondere nach Dortmund hatte?

Zeuge P. S.: Ja, er war dort Arbeitnehmer bei einer Firma. Er hat zum Zeitpunkt der Anwerbung auf Montage gearbeitet, weil er in Sachsen keine Arbeit gefunden hat. Bundestag Sitzungsprotokoll Nr. 66b http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/

fatalist
18.03.2014, 06:40
3.) oder ganz woanders, vielleicht schon in Dortmund, wo er sich im Jahr 2000 aufgehalten haben soll?

Bundestag Sitzungsprotokoll Nr. 66b http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/ Das war nicht 2000, das war später. Starke wurde erst Ende 2000 vom LKA angeworben. Das sollte Dir mittlerweile bekannt sein.

http://www.sz-online.de/nachrichten/vier-urteile-im-landser-prozess-979757.html

Who is who?

Das Urteil war erst 2005.
Starke war bis 2010 V-Mann der Berliner, in Dortmund könnte er viel später als 2000 gewesen sein.

brain freeze
18.03.2014, 07:47
Die (Chemnitzer) Banküberfälle betreffend:

Ich denke, wir sind uns einig, dass kein Bankräuber protestieren wird, wenn sein Überfall jetzt B&M angelastet wird. Das heißt, man kann B&M auf der bisherigen Basis nach Gutdünken fast jeden Bankraub anlasten, der keine klaren Ausschlusskriterien hat. Wo gegenüber anderen Bankräubern kein Kläger, da kein Richter. Dazu kommt, dass der südsächsische Raum mglw. tschechisches Einzugsgebiet ist.

Auch wenn einer der B&M vorgworfenen Überfälle später einem anderen Straftäter zugeordnet werden müsste (der z.B. bei einem weiteren Bankraub geschnappt wird), wäre das ein geringes Risiko für die BAW. Notfalls wird eine nicht nachweisbare mutmaßliche Verbindung zu B&M fabuliert.

bio
18.03.2014, 08:38
Die SOKO TRIO der PD Gotha:

19.2.2008: 3 Bankräuber überfallen die Sparkasse in Schmiedefeld. Im Tresorraum bricht 1 Bankräuber zusammen. Seine Kumpane nehmen ihn mit, versenken die Leiche später in einem Baggersee bei Jonasthal. Im Grimnitzsee (bei Eberswalde), Fund 2010. Der lag da über 2 Jahre. Fluchtauto von Sparkassenangestellter, Beute 180.000 Euro.
http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Fuenf-Taeter-ein-Ueberfall-und-eine-Leiche;art83467,1601615,G

Menzel:
http://gotha.tlz.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Gothas-Polizeichef-Menzel-geht-nach-Saalfeld-465728605

Die Bankräuber-Bande soll 14 Leute umfasst haben.

Das letzte Urteil fiel am 16.5.2011 in Erfurt:

http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Mehr-als-sechs-Jahre-fuer-Bankueberfall-in-Schmiedefeld;art83467,1644530


Im April 2010 hatten 2 Angeklagte in Stralsund bereits gestanden:

http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Bankraeuber-Leiche-im-Grimnitzsee-gefunden;art83467,1598028

http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Bankraeuber-von-Schmiedefeld-gesteht-weiteren-Ueberfall;art83467,1598010

Ingo S.chuler hiess Kiesewetters Freund. Nur für das Protokoll ;)

Es gab 1 Prozess in Stralsund mit Angeklagten Ingo S. und Dietmar T. 2010
geständige Täter.

Es gab 1 Prozess in Erfurt mit 2 Angeklagten 2011.
Nichtgeständige Täter.

http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Hauptangeklagter-der-Bankraeuber-Bande-schweigt-im-Prozess;art83467,1598905

http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Mehr-als-sechs-Jahre-fuer-Bankueberfall-in-Schmiedefeld;art83467,1644530

Nach der Verurteilung um den 16.5.2011 in Erfurt müsste die Soko Trio der PD Gotha aufgelöst worden sein.
Oder etwa nicht?

Und nur Monate später ging es in Arnstadt und Eisenach weiter.

Es ist höchstwahrscheinlich ein Zufall, dass Kiesewetter einen Liebhaber im Kollegenkreis namens Ingo S. hatte, und gleichzeitig ein Ingo S. Teil ein Bankräuber-Bande war.

Weiß jemand den vollen Namen des Räuber Ingo S.?

bio
18.03.2014, 08:48
Gutes Stichwort :) Its all about Starke...



Motto: Blindes Huhn, Korn gefunden. :D

Nein, Du schreibst ja selbst, dass Starkes und Werners Handy überwacht wurden.
Werners Handy wurde vom LKA Thüringen überwacht.
Starkes Handy ebenfalls.

Am 25.08.98 schickt Werner eine SMS (Bums) an wen?

Alle erzählen uns, das sei Piatto Carsten Szczepanski gewesen.
Und man erzählt uns, das TLKA, Fahnder Wunderlich hätte diese SMS nicht gekannt.

Das ist falsch. Ein Antifa-Märchen.

Rene Heilig, Neues Deutschland. Jan 2013.

März 2013. Auch Rene Heilig

https://www.google.com/search?q=was+ist+mit+den+bums+cs&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=was+ist+mit+den+bums+cs&aqs=chrome..69i57.9024j0j7&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8#q=was+ist+mit+den+bums+cs+site:nsu-watch.info

Das LKA Thüringen, die Zielfahndung, hat diese SMS abgefangen, und sie ging nicht an Piatto.
Sie ging auch nicht an Starkes Handy, denn das überwachte man ja ebenfalls.

Haskala.de
https://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/

Wunderlich bestätigt:



Und Piatto war am 25.8.98 nicht in Chemnitz.

Speit in der TAZ http://www.taz.de/!125096/

Es gibt einen zweiten Brandenburger Spitzel in Sachsen:



Wer ist dieser Spitzel im NSU-Umfeld?
Irgendwelche Ideen?

... vom Vfs Brandenburg? keene Ahnung.

fatalist
18.03.2014, 09:25
http://mediathek.tagsucht.de/?p=1543

Robert Andreasch von NSU-watch im Interview über Temme und das HLfV.
Schwerpunkt ist auch dort wieder, woher Temme am Montag den 10.4.2006 gewusst haben will, dass der Yozgat-Mord keinen regionalen Bezug habe, sondern zur "Dönermordserie" gehöre. Die News kam erst am Spätnachmittag.

Taschenspielertrick von NSU-Watch, Aussage: "damals 7 Morde der Serie bekannt".
Nö, 8 Morde, denn das Dortmund (4.4.2006) dazugehörte, das wurde am 7.4.2006 bekannt, also 1 Tag nach dem Yozgat-Mord.
Also waren es 8 bestätigte Dönermorde am 10.4.2006

Klar "wusste" das Temme am 10.4.2006, und dass Yozgat Nr. 9 war.
JEDER konnte es sich denken...

Siehe Seit 1 dieses Strangs, Beitrag 1 ;)

fatalist
18.03.2014, 10:03
Bei google findet sich kein einziger Artikel vom 4.4.2006 zum Mord in Dortmund.
Ebenso findet man nichts zum Kasseler Mord am 6./7.4.2006.

Die Berichterstattung fing erst am 7.4.2006 an, und zwar die zu Dortmund "Opfer Nr. 8".
Zu Kassel beginnt sie am 10.4.2006. "Mord Nr. 9".

Lässt sich anhand des Stranges auch nachvollziehen.
Deckt sich mit dem Strang bei allmystery.de: Start am 7.4.2006 zu Dortmund. Nicht zu Kassel.
http://www.allmystery.de/themen/km24313

Herr Vernünftig
18.03.2014, 10:03
Es wurde ja immer gesagt, daß es einen zweiten V-Mann mit "Landser"-Bezug gäbe. Dieser sollte aus Bautzen stammen. Das "Neue Deutschland" hatte spekuliert, ob es ein gewisser Sandro Wagner gewesen sei.


Neben Fragen zur »VP 562« wirft zudem ein zweiter V-Mann des Berliner LKA Fragen auf. Dieser soll ebenfalls Hinweise auf einen Beschuldigten im NSU-Verfahren geliefert haben. Über diesen Spitzel, der als »VP 620« codiert war, ist bekannt, dass er aus dem sächsischen Bautzen stammt und wie Thomas Starke für das Verfahren gegen die rechtsextreme Musikband »Landser« angeworben worden war.


Beide V-Personen sollten Informationen zum Neonazi Toni Stadler liefern, der zugleich V-Mann des Brandenburger Verfassungsschutzes war, was dem Berliner LKA damals offenbar nicht bekannt war.


Im Verfahren gegen die Neonazi-Band »Landser« tauchte nach nd-Erkenntnissen nur ein Neonazi aus Bautzen auf. Er heißt Sandro Wagner. Gegenüber dieser Zeitung erklärte Wagner auf Nachfrage einer möglichen V-Mann-Tätigkeit: »Da ist nichts dran.«

Dieser Wagner hat im Landser-Prozeß ausgesagt. Wurde ja im Strang schon einmal erwähnt, daß anscheinend mindestens 5 V-Männer an deren Produktion/Vertrieb beteiligt waren. Der Staat also - maßgeblich.

http://www.neues-deutschland.de/artikel/819259.zweiter-v-mann-beim-lka-mit-kontakten-zum-nsu-umfeld.html

bio
18.03.2014, 10:13
http://mediathek.tagsucht.de/?p=1543

Robert Andreasch von NSU-watch im Interview über Temme und das HLfV.
Schwerpunkt ist auch dort wieder, woher Temme am Montag den 10.4.2006 gewusst haben will, dass der Yozgat-Mord keinen regionalen Bezug habe, sondern zur "Dönermordserie" gehöre. Die News kam erst am Spätnachmittag.

Taschenspielertrick von NSU-Watch, Aussage: "damals 7 Morde der Serie bekannt".
Nö, 8 Morde, denn das Dortmund (4.4.2006) dazugehörte, das wurde am 7.4.2006 bekannt, also 1 Tag nach dem Yozgat-Mord.
Also waren es 8 bestätigte Dönermorde am 10.4.2006

Klar "wusste" das Temme am 10.4.2006, und dass Yozgat Nr. 9 war.
JEDER konnte es sich denken...

Siehe Seit 1 dieses Strangs, Beitrag 1 ;)

seltsam, der punkt ist doch der schwächste in den verdachtsmomenten gegen temme.

bio
18.03.2014, 10:29
seltsam, der punkt ist doch der schwächste in den verdachtsmomenten gegen temme.

Temme sagte jedoch vor Gericht aus, dass er es von der Polizei nicht erfahren hätte, obwohl er dorthin vom VS geschickt wurde.

fatalist
18.03.2014, 11:47
seltsam, der punkt ist doch der schwächste in den verdachtsmomenten gegen temme.
Der Punkt macht deutlich, dass NSU-Watch es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Agitation ist offenkundig wichtiger.

fatalist
18.03.2014, 11:49
Temme sagte jedoch vor Gericht aus, dass er es von der Polizei nicht erfahren hätte, obwohl er dorthin vom VS geschickt wurde. Temme sagt auch aus, dass er keine Uwes gesehen habe. Jedenfalls vor dem PUA. Klar und deutlich. Vor Gericht fragt Temme das niemand, und das ist kein Zufall. Die Wahrheit ist nicht wichtig. Es geht um Agitation.

fatalist
18.03.2014, 11:50
Die (Chemnitzer) Banküberfälle betreffend:

Ich denke, wir sind uns einig, dass kein Bankräuber protestieren wird, wenn sein Überfall jetzt B&M angelastet wird. Das heißt, man kann B&M auf der bisherigen Basis nach Gutdünken fast jeden Bankraub anlasten, der keine klaren Ausschlusskriterien hat. Wo gegenüber anderen Bankräubern kein Kläger, da kein Richter. Dazu kommt, dass der südsächsische Raum mglw. tschechisches Einzugsgebiet ist.

Auch wenn einer der B&M vorgworfenen Überfälle später einem anderen Straftäter zugeordnet werden müsste (der z.B. bei einem weiteren Bankraub geschnappt wird), wäre das ein geringes Risiko für die BAW. Notfalls wird eine nicht nachweisbare mutmaßliche Verbindung zu B&M fabuliert. 10 kleine Negerlein könnten sie auch spielen: Dann warens nur noch 9 usw.

fatalist
18.03.2014, 11:56
https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch 2 Std.
Die Verteidigung Zschäpes u. Wohllebens interveniert zu Beginn d. Vernehmung von Th.: Der Zeuge habe ein Auskunftsverweigerungsrecht. #nsu


https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch 13 Min.
Die Vernehmung d. Zeugen Th. wurde auf 28.4. verschoben. Stattdessen nahm BAW Stellung gegen die letzten Beweisanträge der Nebenklage. #nsu Das wars dann mit dem Theile. Er soll weiter abstreiten wie bisher und keinesfalls eine andere Aussage machen, das ist das Ziel der Verteidiger.


https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch 8 Min.
NK-RA Bliwier: Wenn VS-ler Te. möglicherweise doch Waffe, Tat o. Täter gesehen hat, wäre das von erheblicher Bedeutung im #NSU-Verfahren. Gruß an @bio.

moishe c
18.03.2014, 12:08
Die (Chemnitzer) Banküberfälle betreffend:

Ich denke, wir sind uns einig, dass kein Bankräuber protestieren wird, wenn sein Überfall jetzt B&M angelastet wird. Das heißt, man kann B&M auf der bisherigen Basis nach Gutdünken fast jeden Bankraub anlasten, der keine klaren Ausschlusskriterien hat. Wo gegenüber anderen Bankräubern kein Kläger, da kein Richter. Dazu kommt, dass der südsächsische Raum mglw. tschechisches Einzugsgebiet ist.

Auch wenn einer der B&M vorgworfenen Überfälle später einem anderen Straftäter zugeordnet werden müsste (der z.B. bei einem weiteren Bankraub geschnappt wird), wäre das ein geringes Risiko für die BAW. Notfalls wird eine nicht nachweisbare mutmaßliche Verbindung zu B&M fabuliert.

Hallo,

mit deinen Annahmen "ein Bankräuber würde sich freuen", aber auch mit deiner Annahme "Flori Heilig ist sicher noch nicht heilig"

läßt du m.E. die Charaktere der davon - möglicherweise - Betroffenen, also von Flori, seinen Eltern, beliebiger Bankräuber - außer Acht!

Bist du dir darüber eigentlich im klaren, wie viele Verbrechen nur deshalb aufgeklärt wurden und werden, weil Täter oder sonst Beteiligte den Mund nicht halten konnten?

Einfach so, oder nach dem fünften Bier, oder weil ihnen das Herz brach, oder weil sie sich irgendwo wichtig machen wollten?

Und eine womöglich sogar "über"staatliche Mafia geht solche Risiken ein?

Analysiere das bitte nochmal ganz genau, was für Unwägbarkeiten du da in deiner Rechnung einfügst!

Aber du willst einfach nicht mit der Erkenntnis leben, daß es auf der ganzen Welt - also auch hier - Menschen geben könnte, die auf Befehl einen ihnen Unbekannten umlegen/kaltmachen würden! Stimmt's?

Graf
18.03.2014, 12:19
och, ich denke so ne Geschichte würden sie nicht glauben. Würden sagen "der spinnt, die Bankräuber haben sie doch".
Bei F.H. ist es eine andere Geschichte, aber man kann ihm den Vorschlag machen "pass auf, du verschwindest von der Bildfläche mit unserer Hilfe und wir lassen die öffentlich umkommen".
Aber insgesamt ist es so das je mehr was davon wissen desto eher könnte jemand plaudern. Hast damit schon recht.

nachdenkerin
18.03.2014, 12:46
1998


Im Zeitraum August bis Oktober 1998 lagen dem Verfassungsschutz des Landes Brandenburg mehrere Hinweise des dort geführten V-Mannes Piatto vor, die unter anderem beinhalteten, dass Jan Werner aus Chemnitz den Auftrag habe, Waffen für das Trio „für weitere Überfälle“ zu besorgen und dass Antje P. dem Trio ihren Pass zur Verfügung stellen wollte. 3008

3008) Deckblattmeldung 140/98 vom (vermutlich) 9. September 1998, MAT A BB-1, Bl. 32 ff. (36). PUA-Bericht S. 347

Man betone „VERMUTLICH“, so bin zuerst drüber gestolpert und dann tiefer eingestiegen.

Ein paar Seiten weiter ist es dann nicht mehr „vermutlich“:


Die Deckblattmeldung vom 9. September 1998 (Nr. 140/98) lautete auszugsweise:

„Einen persönlichen Kontakt zu den drei Skinheads (siehe Deckblattmeldung vom 19.08.1998) soll Jan Werner haben. Jan Werner soll zur Zeit den Auftrag haben, ‚die drei Skinheads mit Waffen zu versorgen…..PUA-Bericht S. 402

Alle Vermerke und Deckblattinformationen vom 9. September 1998 gem. Schäfer-Gutachten (S. 157/158)



Datum

Ereignis/Auslöser

Maßnahme

Information an andere Behörden

Bermerkungen



09.09.1998

Vermerk über Informationen eines Gelegenheitsinformanten zu den Personen Wohlleben, Helbig und Zschäpe; keine wesentlichen Erkenntnisse









09.09.1998

Vermerk über eine Information von
Quelle 2100: Quelle teilt u. a. mit, Zschäpe sei zuletzt mit dem Chemnitzer B&H-Mitglied Thomas Starke liiert gewesen; im Frühsommer seien bei einem Konzert Spenden für das TRIO in Höhe von 700,-DM gesammelt worden.



an BfV im November 2011

Kontakte des TRIOS zu B&H in Sachsen, nach Aktenlage erfolgt keine Information an das TLKA




Am 9. September 1998 gab es weder ein Deckblatt noch einen Vermerk über Waffen.


Nach einem Konzert der „Blood & Honour Sektion Südbrandenburg“ am 5. September 1998 in Hirschfeld meldete die Quelle Piatto des LfV Brandenburg, Jan Werner habe den Auftrag, die drei neonazistischen Skinheads mit Waffen zu versorgen. ….

Diese Information gab das Brandenburger Innenministerium am 9. September 1998 sowohl an das thüringische als auch an das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz weiter.PUA-Bericht S. 160

Im PUA-Bericht ist es der 9. September, im Schäfer-Gutachten der 14. September 1998



Datum

Ereignis/Auslöser

Maßnahme

Information an andere Behörden

Bermerkungen



14.09.1998

Eingang einer Quellenmitteilung der Verfassungsschutzbehörde eines anderen Bundeslandes. Die Quelle teilt mit, Jan Werner solle zur Zeit den Auftrag haben, die 3 Skinheads mit Waffen zu versorgen………

15. oder 16.09.98: Beratung zwischen TLfV; LfV SN und der Verfassungsschutzbehörde eines anderen Bundeslandes am dortigen Sitz im Hinblick auf erhaltene Information, eine bereits laufende Observationsmaßnahme gegen Probst durch TLfV und LfV SN wird am 16.09. fortgeführt. Es ergeben sich keine Erkenntnisse.

Abend des 16.09.98: Persönliche Unterrichtung des Präsidenten des TLKA durch TLfV, der genaue Inhalt der Unterrichtung ist nicht aktenkundig.

Mitteilung der Beratung an BfV durch LfV SN im November 2011

Nach Aktenlage ist nicht nachvollziehbar, ob und ggf. an wen der Präsident die Information (mit welchem Inhalt?) im eigenen Haus weiterleitete.




Schäfer-Gutachten S. 158


Enrico Lentz = Jan Werner
Marina Gläser = Antje Probst


Sie versuchen es vorrangig über Kontaktmänner. Enrico Lorentz wird wie erwähnt observiert, ebenso die sächsische Blood-and-Hour-Aktivistin Marina Gläser. In sie setzten die Behörden offenbar die meiste Hoffnung. Vom 11. bis zum 13. September wird sie durch das LfV Sachsen und das LfV Thüringen beschattet, am 16. September wiederum durch die Thüringer, am 17. durch die Sachsen und mit Unterstützung und mit Unterstützung des Bundesamtes für Verfassungsschutz bis zum 22. September und wieder vom 24. bis 28. September. Aller Aufwand nützt nichts, Gläser hat keinen Kontakt zum Trio. Noch während die Observationen laufen, treffen sich die Verfassungsschutz-Landesämter aus Brandenburg, Sachsen und Thüringen zu einer Besprechung über die Auswertung der Erkenntnisse. Buch „das Zwickauer Terror-Trio


15. oder 16.09.98: Beratung zwischen TLfV; LfV SN und der Verfassungsschutzbehörde eines anderen Bundeslandes am dortigen Sitz im Hinblick auf erhaltene Information, eine bereits laufende Observationsmaßnahme gegen Probst durch TLfV und LfV SN wird am 16.09. fortgeführt. Es ergeben sich keine Erkenntnisse.Schäfer-Gutachten S. 158

Die Observation durch die Verfassungsschutzämter begann am 11. September 1998. Dabei sollte der Aufenthalt der Drei durch die Observation von Antje Probst ermittelt werden. Die Initiatoren der Show wollen aber offensichtlich der Bevölkerung vorgaukeln, dass die Observation wg. einer angeblichen Waffenbeschaffung durch Jan Werner erfolgte. Nun ist es ja schlecht möglich, eine Observation wegen Waffen ab dem 11. September 1998 durchzuführen, wenn die Quellenmitteilung bzgl. Waffen zuerst am 14. September 1998 einging. Also mussten die Initiatoren der Show, das Datum vom 14. September 1998 auf den 09. September 1998 vorverlegen.

Und es ging offensichtlich nur um Antje Probst und nicht um Jan Werner.

Auszüge aus dem Schäfer-Gutachten S. 100



Zeitraum Telefonüberwachung

Name/Tel.-Nr.

Anregung/Antrag/Beschluss

Fundstelle



04.08.98 – 11.08.98

Werner, Jan
0371 - XXXXXX

KHK 03.08.98
StA 03.08.98
AG Jena 03.08.98

TLKA Bd……



11.08.08 – 10.09.98

Werner, Jan
0172 - XXXXXX

KHK 11.08.98
StA 11.08.98
AG Jena 11.08.98

TLKA Bd……



11.09.08 – 24.09.98
(Verlängerung)

Werner, Jan
0172 - XXXXXX

Anregung und Antrag nicht in den Akten
AG Jena






-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Und noch nebenbei:

16. September 1998 (PUA-Bericht)



Die Deckblattmeldung vom 16. September 1998 (Nr. 142/98) lautete auszugsweise:^ „Ein Angehöriger des ‚Sächsischen Skinhead Trios‘ hat den Artikel auf Seite 26 der Publikation ‚White Supremacy‘ verfasst.“ PUA-Bericht S. 402

18.09.98 (Schäfer-Gutachten S. 159)




Datum

Ereignis/Auslöser

Maßnahme

Information an andere Behörden

Bemerkungen



18.09.98

DBM (Anm. Deckblattmitteilung, Nachdenkerin) der Verfassungsschutzbehörde eines anderen Bundeslandes zu Jan Werner und den Flüchtigen; Es wird u. a. mitgeteilt, ein Angehöriger des sächsischen Skinhead-TRIOs habe einen Artikel in der Szenenzeitschrift „White SUPREMACY“ verfasst










Oktober 1998 (Buch die Zelle)


Uwe Mundlos sitzt oft am Rechner, gestaltet Layouts für die rechte Postillen oder schreibt selbst Artikel. In der Chemnitzer Neonazizeitung <<White Supremacy>> erscheint im Oktober 1998 auf Seite 26 ein Artikel unter der Überschrift <<Gedanken zur Szene>>. Der brandenburgische Verfassungsschutz glaubt, dass Uwe Mundlos diesen Text verfasst hat.Buch „die Zelle“ S. 122

Drei verschiedene Daten

PUA-Bericht = http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

Herr Vernünftig
18.03.2014, 13:32
Uwe Mundlos sitzt oft am Rechner, gestaltet Layouts für die rechte Postillen oder schreibt selbst Artikel. In der Chemnitzer Neonazizeitung <<White Supremacy>> erscheint im Oktober 1998 auf Seite 26 ein Artikel unter der Überschrift <<Gedanken zur Szene>>. Der brandenburgische Verfassungsschutz glaubt, dass Uwe Mundlos diesen Text verfasst hat.



White Supremacy 1 - 1998

http://www.aryan88.com/fanzines/whitesupremacy1.htm

Angeblicher Artikel Mundlos: Gedanken zur Szene

White Supremacy 3 - 2000

Angeblicher Artikel Mundlos: Die Farbe des Rassismus

http://fanzines.aryan88.com/whitesupremacy3.htm

fatalist
18.03.2014, 13:36
https://pbs.twimg.com/profile_images/3615894060/708dab0b9f9d11a0532c75b9686a12dd_bigger.jpegdas ZOB ‏@das_ZOB 3 Min.
#nsu dubioser zeuge RA thomas #jauch mit nazikontakten wird morgen nicht kommen - ärztliches attest sei eingegangen. neu geladen fuer 7.5. wieder 1,5 Tage futsch wegen Vorladungsblödheit des Senates. Heute nix, morgen nur 1 Zeuge.

fatalist
18.03.2014, 13:39
https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch
Beweisantrag vieler Nebenklagevertreter_innen auf Ladung des Thüringer Kaders Thomas Gerlach. Wegen möglicher Bezüge zu Waffen und #NSU.


https://pbs.twimg.com/profile_images/3615894060/708dab0b9f9d11a0532c75b9686a12dd_bigger.jpegdas ZOB ‏@das_ZOB
#nsu beweisanträge zu michael see=v-mann #tarif alias michael #dolsberg & thomas #gerlach, bei dem auch #wohlleben vert #klemke rolle spielt Thomas Gerlach soll über seine grosse Liebe Mandy Struck auspacken? Die laufen nicht mehr ganz rund.

Null Beweise für 10 Morde, aber immer mehr Gimmicks.

brain freeze
18.03.2014, 13:41
Hallo,

mit deinen Annahmen "ein Bankräuber würde sich freuen", aber auch mit deiner Annahme "Flori Heilig ist sicher noch nicht heilig"

läßt du m.E. die Charaktere der davon - möglicherweise - Betroffenen, also von Flori, seinen Eltern, beliebiger Bankräuber - außer Acht!

Bist du dir darüber eigentlich im klaren, wie viele Verbrechen nur deshalb aufgeklärt wurden und werden, weil Täter oder sonst Beteiligte den Mund nicht halten konnten?

Einfach so, oder nach dem fünften Bier, oder weil ihnen das Herz brach, oder weil sie sich irgendwo wichtig machen wollten?

Und eine womöglich sogar "über"staatliche Mafia geht solche Risiken ein?

Analysiere das bitte nochmal ganz genau, was für Unwägbarkeiten du da in deiner Rechnung einfügst!

Aber du willst einfach nicht mit der Erkenntnis leben, daß es auf der ganzen Welt - also auch hier - Menschen geben könnte, die auf Befehl einen ihnen Unbekannten umlegen/kaltmachen würden! Stimmt's?

Du meinst eine Art Realitätsverweigerung? Hhm. Es war so, dass ich zunächst auch fest davon ausging, dass B&M und FH ermordet wurden bzw. einen Suizid von FH nicht ausschloss. Die Zweifel kamen mir erst später und stückweise. Ich habe erst alle Indizien mehrfach überprüft und durchdacht, ehe ich mich zur öffentlichen Mutmaßung entschlossen habe. Kannste glauben.

Was die Banküberfälle betrifft, ist das im Grunde ein anderes Kapitel, denn die fanden ja real statt (sollte man annehmen), und hier habe ich bisher keinen Schimmer, wie sich dieses gesamte Kapitel verhält, da ist fast alles noch drin, aber: Es gibt m.W. eine Verjährungszeit bei schweren Banküberfällen von 20 Jahren. Die Bankräuber, wenn sie denn nicht identisch mit B&M waren, werden sich also hüten, sich mit ihren Erfolgen zu brüsten, sondern irgendjemandem danken, dass ein gütiges Schicksal die Sache so elegant geregelt hat.

Und selbst wenn jemand partout das Copyright beanspruchen muss ... dann greift das die Klagekonstruktion gegen B&M nicht schwerwiegend an. Es gibt da mindestens ein doppeltes Sicherheitsnetz.

Zur rosaroten Wahrnehmung: Ich darf Dir versichern, dass ich die Auswirkungen realer Kapitalverbrechen kennengelernt habe und vielen Leuten sehr viel zutraue. Aber ich meine auch, eine nicht ganz so göttliche Komödie als solche zu erkennen.

Die Eltern von FH würden im Fall der Fälle nichts sagen, weil sie den Einsatz kennen.

moishe c
18.03.2014, 13:49
Du meinst eine Art Realitätsverweigerung? Hhm. Es war so, dass ich zunächst auch fest davon ausging, dass B&M und FH ermordet wurden bzw. einen Suizid von FH nicht ausschloss. Die Zweifel kamen mir erst später und stückweise. Ich habe erst alle Indizien mehrfach überprüft und durchdacht, ehe ich mich zur öffentlichen Mutmaßung entschlossen habe. Kannste glauben.

Was die Banküberfälle betrifft, ist das im Grunde ein anderes Kapitel, denn die fanden ja real statt (sollte man annehmen), und hier habe ich bisher keinen Schimmer, wie sich dieses gesamte Kapitel verhält, da ist fast alles noch drin, aber: Es gibt m.W. eine Verjährungszeit bei schweren Banküberfällen von 20 Jahren. Die Bankräuber, wenn sie denn nicht identisch mit B&M waren, werden sich also hüten, sich mit ihren Erfolgen zu brüsten, sondern irgendjemandem danken, dass ein gütiges Schicksal die Sache so elegant geregelt hat.

Und selbst wenn jemand partout das Copyright beanspruchen muss ... dann greift das die Klagekonstruktion gegen B&M nicht schwerwiegend an. Es gibt da mindestens ein doppeltes Sicherheitsnetz.

Zur rosaroten Wahrnehmung: Ich darf Dir versichern, dass ich die Auswirkungen realer Kapitalverbrechen kennengelernt habe und vielen Leuten sehr viel zutraue. Aber ich meine auch, eine nicht ganz so göttliche Komödie als solche zu erkennen.

Die Eltern von FH würden im Fall der Fälle nichts sagen, weil sie den Einsatz kennen.

Naja, war so ne Idee von mir,

aber auch ich weiß, daß ich nichts weiß! :fizeig:

fatalist
18.03.2014, 14:22
NSU-Prozess bei Frage nach Tatwaffe wieder ausgebremstDie Frage nach der Herkunft der Tatwaffe hat den NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München ein weiteres Mal ausgebremst. Ein Zeuge, der in den Kauf der Ceska verwickelt sein soll, mit der Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos laut Anklage neun Menschen töteten, gab am Dienstag vor Gericht an, er wolle einen Anwalt hinzuziehen. Er fühle sich selbst nicht wie ein Zeuge behandelt, sondern wie ein Beschuldigter. «Mir wurde die Tür eingetreten», sagte er. «Ich wurde aufs Übelste beschimpft.» Daraus schließe er, dass gegen ihn ermittelt werde.

Er wolle darum am liebsten die Aussage verweigern, um sich nicht selbst zu belasten, oder zumindest einen Zeugenbeistand hinzuziehen. Über diese Frage diskutierte Richter Manfred Götzl hitzig mit Verteidigung und Bundesanwaltschaft - bis feststand, dass die Vernehmung des Zeugen auf den 28. April verschoben wird. Dann wird voraussichtlich ein Beistand dabei sein. Der Zeuge benannte einen Jenaer Anwalt, der durch die Vertretung einiger Rechtsradikaler vor Gericht bekannt geworden ist. http://www.oberpfalznetz.de/nachrichten/200901011403189903577_xml-147-Tdpa-Sregio,1,0.html

Theile sass von 97 bis April 2000 im Knast, wird eh zeitlich eng.

fatalist
18.03.2014, 14:30
Entweder waren die geladenen Männer damals gar nicht dabei oder können sich an fast nichts erinnern. Oder beides. Oder sie berufen sich darauf, dass ihnen ein Aussageverweigerungsrecht zustehe.

So verhält es sich auch bei Enrico T. Vor gut 20 Jahren soll er zusammen mit Uwe Böhnhardt Autos in Jena gestohlen haben. Mehrfach wurde gegen ihn ermittelt, mehrere Jahre saß er im Gefängnis.

Zwischendurch soll er eine Pistole der Marke Ceska, mit der laut Anklage später neun der zehn NSU-Morde begangen wurden, nach Jena vermittelt haben.

Der Zeuge ist also wichtig, es geht, wenn man der Generalbundesanwaltschaft glaubt, um den Weg der Mordwaffe zu den Mördern. Die Karlsruher Behörde behauptet, dass ein Schweizer Zwischenhändler die Waffe nebst Schalldämpfer an Enrico T. verkaufte, der sie seinem Freund Jürgen L. gab, der sie wiederum an Andreas S. im Jenaer Szeneladen "Madley" weiterreichte. Dort, so hat es zumindest Carsten S. vor Gericht ausgesagt, kaufte er die Waffe in Abstimmung mit seinem Mitangeklagten Ralf Wohlleben und brachte sie nach Chemnitz zu Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

Doch alle anderen womöglich Beteiligten dementierten diesen Ablauf bei ihren polizeilichen Vernehmungen oder schweigen ganz. Sie könnten ja, wenn auch nur sehr theoretisch, wie Carsten S. und
Wohlleben der Beihilfe zu Mord bezichtigt werden und pochen deshalb auf ein Zeugnisverweigerungsrecht.

Doch steht dieses Recht Enrico T. wirklich zu? Könnte er sich wirklich selbst belasten? Darüber streitet am Dienstagmorgen der Vorsitzende Richter mit der Verteidigung der Hauptangeklagten Beate Zschäpe und
Wohlleben, die darauf drängt, dem Zeugen einen Anwalt als rechtlichen Beistand zuzuordnen. Das juristische Gefecht, in das sich auch Nebenklagevertreter und Ankläger einmischten, währt mehr als eine Stunde.

Enrico T. selbst schaut all dem, sofern er nicht aus dem Saal gebeten wird, ruhig zu und sagt nur, dass er sich selbst gar nicht als Zeuge, sondern als Beschuldigter sehe. Polizisten hätten bei der Durchsuchung seiner Wohnung die Eingangstür eingetreten sowie sein Handy, sein Navigationsgerät und seine Kontobewegungen durchforstet. Kurzum: "Ich möchte gar nichts dazu sagen."

Götzl versichert dem Zeugen, dass gegen ihn nach Wissen des Gerichts nicht ermittelt werde und versucht noch ein-, zweimal mit der Befragung zu beginnen. Doch dies wird immer wieder von den Verteidigern vereitelt.

Jetzt reicht es dem Richter. Mit hochrotem Kopf ruft er: "Es ist nicht gut, wenn hier der Eindruck entsteht, dass versucht wird, den Zeugen zu beeinflussen." Der Nebenklagevertreter Thomas Bliwier formuliert es deutlicher: Die Wortmeldungen der Verteidiger, sagt er, dienten "allein dem Ziel, den Zeugen zu verunsichern".

Dennoch, nach einer Unterbrechung lenkt das Gericht ein. Zu groß ist wohl die Gefahr, dass die Verteidigung aus einem möglichen Formfehler einen Revisionsgrund konstruieren könnte. Also fragt Götzl den Lokführer T., ob er einen Anwalt kenne. Ja, sagt dieser nach einigem Hin und Her, er habe da eine Visitenkarte von einer Kanzlei . . . Der Rechtsanwalt, so stellt sich schnell heraus, vertritt des Öfteren Neonazis. Die Visitenkarte, so räumt T. ein, habe ihm sein Kamerad Jürgen L. zugesteckt.

Und so muss der Zeuge T., der nichts sagen will, Ende April wieder vor Gericht in Münchenerscheinen. Der 100. Verhandlungstag wird da schon längst hinter den Prozessbeteiligten liegen. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Ich-moechte-gar-nichts-dazu-sagen-951605335

Die Gesellschaft hat aus einem Autodieb und verknastetem Nazi einen Lokführer gemacht.
Joschka Fischer, fast wie bei Joschka Fischer :haha:

deutschland
18.03.2014, 14:38
... das gesamte Verfahren müßte eigentlich schon längst eingestellt und Frau Zschäpe u.a. aus der Untersuchungshaft entlassen werden, weil das Gericht ausser

"indischen Sand in Tüten"

absolut keine Beweise für die Täterschaft von Zschäpe, Bönhard und Mundlos hinsichtlich der 10 Tötungsdelikte hat !

Eine Schande und ein Schmierentheater für das Gericht und ein Jammertal für die anklagende Behörde, die sich immer mehr in Widersprüche verstrickt !

Ein Scheißhaufen stinkt weniger als dieses gesamte Verfahren !

fatalist
18.03.2014, 15:02
Thüringer NSU-Ausschuss umgeht Bundesanwaltschaft



18.03.2014 - 06:00 Uhr

Erfurt. Der Opfer-Anwalt übergab dem Landtagsgremium Unterlagen, die von anderer Stelle bisher nicht bereitgestellt wurden. Der Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss tritt zunehmend selbstbewusster auf. Erhält das Gremium wichtige Dokumente nicht, wird auch nach Wegen gesucht, erforderliche Akten doch noch zu nutzen. RA Narin half aus:


Im Dezember hatte die Thüringer CDU-Fraktion den Antrag gestellt, Unterlagen sowohl zum Mordfall Michèle Kiesewetter wie auch zu den Ermittlungen zum Tod der NSU-Mitgleider in Eisenach hinzuzuziehen. Der Antrag richtete sich an das Thüringer Innenministerium, ging wegen seiner Brisanz aber auch an die Bundesanwaltschaft sowie an das Oberlandesgericht in München. Dort wird derzeit im NSU-Prozess gegen fünf Angeklagte verhandelt.

...

Der Münchner Rechtsanwalt Yavuz Narin bestätigte unserer Zeitung, dem Gremium Unterlagen ausgehändigt zu haben. Seine Mandantschaft habe ihn dazu ermächtigt, um so die Arbeit des Thüringer Untersuchungsausschusses zu unterstützen. Damit sollten die "Versäumnisse der Bundesanwaltschaft ausgeglichen werden, deren Pflicht es gewesen wäre, die Dokumente auszuhändigen", sagte er gestern unserer Zeitung

Die Thüringer Landtagsverwaltung reagierte zurückhaltend auf die Aktenübergabe. Der Ausschuss könne alle Dokumente nutzen, die dieser erhalte, betonte ein Sprecher. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Thueringer-NSU-Ausschuss-umgeht-Bundesanwaltschaft-1787504173

fatalist
18.03.2014, 15:41
Bodo Ramelow zum NSU, ganz neu:


http://www.youtube.com/watch?v=7WB9_v92_LM

Es dauert tatsächlich nur 1,5 Minuten, dann ist die 9-fache Mordceska im Womo Eisenach gefunden.

solaris
18.03.2014, 17:39
Am Rande:

Die nächste Farce ist im Anrollen, mit altbekannnten Personal:
(Prädikat. besonders neutral)

Snowden-Enthüllungen: CDU-Mann Binninger soll NSA-Ausschuss leitenhttp://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-mann-binninger-leitet-nsa-untersuchungsausschuss-a-959406.html


Der Bundestagsausschuss zur NSA-Spähaffäre soll schon Anfang April starten. Chef des Gremiums wird der CDU-Abgeordnete Clemens Binninger, der auch Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums ist.
Berlin - Noch in dieser Woche soll der NSA (http://www.spiegel.de/thema/nsa_ueberwachung/)-Untersuchungsausschuss vom Bundestag (http://www.spiegel.de/thema/bundestag/) eingesetzt werden. Das Gremium wird acht Mitglieder haben: Vier davon stellt die CDU/CSU, zwei die SPD und jeweils einen die Linkspartei und die Grünen.
Voraussichtlich Anfang April soll der Ausschuss die Arbeit aufnehmen (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nsa-affaere-bundestag-einigt-sich-auf-untersuchungsausschuss-a-958630.html) - unter dem Vorsitz des CDU-Politikers Clemens Binninger. Er ist bereits Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKG), das die Geheimdienste überwacht. Obmann der Union soll der CDU-Abgeordnete Patrick Sensburg werden.

Mal schauen,was dort wieder zusammengelogen und vertuscht wird......das Mitwirken und Wissen der Dienste allemal.

Nereus
18.03.2014, 18:44
Wird vom SOZI-BKA und von der Thüringer Antifa-Polizei aus politischem Interesse gezaubert oder getäuscht?

8.11.11 Thüringer-allgemeine.de:
Sieben (7) Waffen wurden im angebrannten Wohnmobil in Eisenach gefunden, darunter zwei (2) Polizeipistolen:

Freitagabend (4.11.11.) entdeckte die Spurensicherung eine Polizei-Dienstpistole in dem nach dem Sparkassenraub von Eisenach ausgebrannten Wohnmobil. Die Waffe war der am 25. April 2007 in Heilbronn erschossenen Polizistin Michele Kiesewetter abgenommen worden.
Die LKA-Spezialisten fanden insgesamt vier Pistolen und drei Gewehre in dem ausgebrannten Fahrzeug. Darunter auch noch die Dienstwaffe des Kollegen der getöteten Polizistin.
Noch in der Nacht zu Samstag informierte die Thüringer Polizei die mit dem Polizistenmord von 2007 befasste Soko Parkplatz beim Landeskriminalamt in Stuttgart. Wenige Stunden später waren Ermittlungsexperten aus Baden-Württemberg nach Thüringen gekommen, um bei der weiteren Auswertung der zahlreichen Spuren zu helfen.
Die Stuttgarter Ermittler kennen den Waffentyp, aus dem auf die beiden Beamten geschossen wurde. Vielleicht lag auch diese Pistole im Caravan.
Die Experten der Spurensuche hätten das verdächtige Wohnmobil komplett zerlegt, erzählt Soko-Chef Menzel. Insgesamt seien 40 Umzugskartons mit zahlreichen Asservaten sichergestellt worden.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5697074&viewfull=1#post5697074

1.12.2011 - BKA-Pressekonferenz zeigt Schautafel mit acht (8) gefundenen Waffen im Wohnmobil:

BKA-Schautafel http://www7.pic-upload.de/31.01.14/og62qpa2e73y.jpg

Links von oben nach unten:
H&K P2000: angeblich Kiesewetters Dienstwaffe (gesäubert, mit abgekratzter „Panierung”)
H&K P2000: angeblich Arnold Dienstwaffe (nach abgekartzter „Panierung” mit heilem Magazin)
Pumpgun Winchester 1300 Defender, K. 12/70, Nr. L2456506
Maschinenpistole Pleter 91, 9mm Luger, ohne Nummer
Recht von oben nach unten:
Revolver Alfa –PROJ, Modell 3831, Kal. 38 spezial, ohne Nummer
Revolver Melcher, ME900SA, 9mm R Knall (PTB217), ohne Nummer
Pistole Česká VZOR 70, Kal. 7.65 Browning, Nr. J47460
Pumpgun Mosberg Maverick 88, Kal. 12/70, Nr. MV43501E
(auch PUA S. 921)

PD Menzel, Gotha: "...sei der Magazinboden geschmolzen gewesen und eine Patrone ausgetreten...

Protokoll 52. Verhandlungstag – 6. November 2013
(von NSU-watch am 14. November 2013 erstellt):
Nach einer viertelstündigen Pause steht die Befragung des Zeugen Michael Menzel an, heute Leitender Polizeidirektor in Thüringen.
Man habe an den beiden Personen großflächige Kopfverletzungen feststellen können und eine „Pump-Action“ habe auf dem Boden gelegen. Die Brandzehrung habe das Dach zerstört und Brandschuttteile seien herum gelegen.
Bei der Waffe, die auf dem Tisch lag, sei der Magazinboden geschmolzen gewesen und eine Patrone ausgetreten: „Ich konnte sie als Patrone identifizieren, wie sie auch von Polizeibeamten verschossen wird.“ Die Gesamtsituation und die mögliche Polizeimunition habe ihn veranlasst, die Ermittlungen zu diesen Personen und Waffen voranzutreiben.
Gegen 16.00 Uhr habe die Waffe als diejenige der Kollegin Kiesewetter identifiziert werden können. Das, sagt Menzel, sei der erste entscheidende Punkt der berechtigten Annahme gewesen, „dass man es hier nicht mit normalen Banküberfalltätern zu tun hat“.
http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-52-verhandlungstag-6-november-2013/

PD Menzels „Waffenmeister” will aber zuerst Arnolds Dienstwaffe identifiziert haben! (@fatalist: LINK?)

Auf der Pressekonferenz zum „NSU-Fall” am 1.12.2011 mit GBA-Chef Range und BKA-Chef Ziercke, wurden auf einer Schautafel und auf einem Präsentiertisch die „tatrelevanten” Waffen der so genannten „NSU-Terroristen” gezeigt mit u.a.:

1. Im Wohnmobil in Eisenach gefunden und von PD Menzels Waffenexperten identifiziert: angeblich Arnolds Dienstwaffe aus dem Heilbronnfall. Eine „Panierung” unbekannter Ursache, trotz sicherer Lagerung im Einbauschrank, wurde bis zur Pressekonferenz vermutlich entfernt und lag sauber auf dem Tisch und wurde auf der Tafel als zweite H&K-Waffe, sauber und mit herausgezogenem Magazin und mit nicht abgeschmolzenem Magazinboden gezeigt.

2. Waffe http://www7.pic-upload.de/18.03.14/7a9k1imf5y2.jpg

2. Auf dem Präsentiertisch lag mit „1. Waffe im Mordfall Heilbronn” angeblich Kiesewetters Dienstwaffe mit nicht abgekratzter, unbekannter „Panierung” und mit fehlendem, angeblich abgeschmolzenem Magazinboden am eingeschobenem Patronen-Magazin, wie es PD Menzel gehauptet und als Zeuge vor Gericht geschildert hatte.

1. Waffe http://www7.pic-upload.de/18.03.14/3hdo93dr2dkf.jpg

Das kann aber nicht sein, denn auf der gleichzeitig präsentierten Schautafel wird Kiesewetters schon gesäuberte Waffe und mit dem daneben liegendem Abkratz gezeigt. Das herausgenommene Magazin soll vermutlich den abgeschmolzenen Boden (laut PD Menzel) vortäuschen, aus dem „Polizeipatronen erkennbar austraten”. Auf der Schautafel wird nicht Kiesewetters, sondern eine ganz andere Waffe oder „Arnold” Waffe zum zweiten Mal, kurz nach der Abkratzung, gezeigt?

Diese ganze Magazinboden-Geschichte von PD Menzel ist quatsch. Bei „Arnolds” Waffe sieht man in der Vergrößerung den Magazinboden mit Schraube. Bei „Kiesewetters” Waffe fehlt zwar der auswechselbare Kunststoff-Magazinboden (abgeschraubt?), aber die nicht schmelzbare metallne Magazinverschlussplatte (53 Locking Plate), an welcher die Bodenplatte angeschraubt wird, ist noch fest installiert! Da konnten niemals „Polizei-Patronen austreten”, wie PD Menzel phantasierte!

Es muß die Frage erlaubt sein, warum hier getürkt wurde und zu welchem Zweck?

Für techisch Interessierte hier eine Übersicht über die Konstruktion der H&K Magazine in Handfeuerwaffen.

http://glock.pro/attachments/non-glock-firearms/4903d1375121911-heckler-koch-hk-p2000-v3-photo-heavy-hk-1-left.jpg

http://glock.pro/non-glock-firearms/7300-heckler-koch-hk-p2000-v3-photo-heavy.html#post81290

H&K Magazin: http://www7.pic-upload.de/18.03.14/jij8onyebes.jpg

51 Magazine Housing (9mm, 13 round)
52 Magazine Spring (9mm 13 round, 357 12 Round)
53 Locking Plate (9mm round)
54 Extended Floorplate (9mm 13 round)
55 Magazine Complete (9mm, 13 round with extended floorplate)
Schaubild:
http://www.hkparts.net/shop/pc/Diagram.asp?wid=2

54 H&K Bodenplatte http://media.midwayusa.com/productimages/440x330/Primary/212/212606.jpg

http://www.midwayusa.com/product/212606/hk-magazine-floorplate-hk-extended-p2000-usp-compact-9mm-luger-13-round-blue?cm_vc=S014

Nereus
18.03.2014, 20:45
......Könnte es nicht so sein: Starke hat für das Innenministerium Brandenburg gearbeitet. Er bestellt bei Jan Werner diese gewissen Musik-CD’s, also die Bums, das ist der Name so einer Musikgruppe gem. Wikipedia. Für den Postversand muss er aber seine Adresse angeben, die er dann ebenfalls am 25. August 1998 per SMS Jan Werner mitteilt.


PUA-Bericht = http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

Du meinst Musik-CDs statt Waffen sollten gliefert werden?

BUMS-Musik http://www.musik-sammler.de/cover/82000/81526_1393029240.jpg

http://www.musik-sammler.de/media/81526

http://de.wikipedia.org/wiki/Bums


http://www.youtube.com/watch?v=IpFkU9zehlY

Mit „Bums“ war offenbar doch eine Waffe gemeint.

Die Spitzelberichte im Schäfer-Gutachten sind doch eindeutig:

25.08.1998 19:21 Uhr SMS Werner an Handy 0172/)000(X„Hallo, was ist mit den Bums"
26.09.1998 TLfV Bd. 1, 133 Werner habe TRIO noch nicht mit Waffen versorgt.
02. und 14.10 1998, wonach Jan Werner noch immer auf der Suche nach Waffen für das TRIO war, berichtet.

fatalist
19.03.2014, 01:40
PD Menzels „Waffenmeister” will aber zuerst Arnolds Dienstwaffe identifiziert haben! (@fatalist: LINK?) 77. VT.
Ronald Kö. (KHK bei der Polizei Gotha, Waffen im Wohnmobil)

http://www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-77-verhandlungstag-22-januar-2014/

Den gibt es bei ARD-Holgi gar nicht.
http://www.swr.de/blog/terrorismus/termine-und-zeugen-im-nsu-prozess/


An einer weiteren Waffe sei die Waffennummer vorhanden gewesen, so dass hier ein Zusammenhang mit Heilbronn ersichtlich geworden sei. Er habe das sofort seiner vorgesetzten Stelle mitgeteilt. Es habe sich um eine Heckler & Koch Pistole gehandelt. Eine Inpol-Anfrage habe ein Treffer ergeben, dass es eine Dienstpistole aus Baden-Württemberg vom Kollegen Martin A. gehandelt habe. Es sei eine weitere Pistole H&K im durchgeladenen Zustand im Wohnmobil gewesen. Du mit Deinem Waffentick... ich fand das hier viel besser:


Richter Götzl zitiert noch aus dem Bericht: Übergabe der Leichen am 5.11.11 an die Stadtwerke Eisenach. Ja, sagt der Zeuge, das sei korrekt. Was man nach Jena zur Gerichtsmedizin bringt, übergibt man den Stadtwerken Eisenach?

nachdenkerin
19.03.2014, 02:04
Auch der Geheimdienst der Bundeswehr, der Militärische Abschirmdienst (MAD) wird eingeschaltet, da es Hinweise gibt, dass Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sich als bezahlte Söldner einem Regiment der Fremdenlegion angeschlossen haben könnten.Buch „die Zelle“ S. 125

Mit Fremdenlegion glaub ich nun nicht, aber interessant, auch da ist der MAD wieder vertreten.

fatalist
19.03.2014, 02:05
Du meinst Musik-CDs statt Waffen sollten gliefert werden?
Mit „Bums“ war offenbar doch eine Waffe gemeint.

Die Spitzelberichte im Schäfer-Gutachten sind doch eindeutig: Es ging sicher um Pogromly :)

Ernsthaft:
Da sitzt das LKA Thüringen und überwacht das Handy von Jan Werner. 25.8.98.
Sie fangen eine SMS auf, "Hallo, was ist mit den Bums?", an eine unbekannte Nummer.

Zielfahnder Wunderlich lässt feststellen: Dieses unbekannte Handy war in Chemnitz, und es ist ein Handy vom Innenministerium Land Brandenburg. Er meldet das seinem Chef. Unmittelbar darauf ist das Handy "weg". Funkt nie wieder.

Was passiert als Nächstes?
DESINFO.


25.08.1998 19:21 Uhr SMS Werner an Handy 0172/)000(X„Hallo, was ist mit den Bums"
26.09.1998 TLfV Bd. 1, 133 Werner habe TRIO noch nicht mit Waffen versorgt.
02. und 14.10 1998, wonach Jan Werner noch immer auf der Suche nach Waffen für das TRIO war, berichtet. Das TLKA hat den Geheimdienst erwischt, also reagiert der Geheimdienst: SIM-Karte sofort vernichtet, Märchen werden verbreitet.

Irgend wer (V-Mann 1?) hatte Jan Werner wohl eine Info zukommen lassen, wo er Waffen besorgen könne. Werner bekam eine Nummer (V-Mann 2, IM Brandenburg).

Das flog auf. Um den V-Mann in Chemnitz zu schützen, lenkte man den Verdacht auf Piatto. Der hatte auch so ein IM Brandenburg-Handy und berichtete -Oh Wunder- danach über denselben Sachverhalt.

Danke, aber verarschen kann ich mich alleine...

fatalist
19.03.2014, 02:16
18.03.2014

Die heutige Verhandlung hat außer zwei Beweisanträgen der Nebenklage nichts ergeben. Der Zeuge Enrico Theile wurde nach langem Hin und Her wieder nach Hause geschickt, er soll noch einmal kommen, dann mit einem Zeugenbeistand. Das Gericht hatte, offensichtlich bayerischen Gepflogenheiten folgend, bei Theile wie bei anderen verdächtigen Zeugen den Antrag auf Beiordnung eines Zeugenbeistandes abgelehnt – das führte aber auch bei Theile nicht, wie vielleicht erhofft, zu umfangreichen Aussagen, sondern zu Verzögerungen. Der Zeuge soll an der Weitergabe der Ceska 83 nebst Schalldämpfer aus der Schweiz an den Naziszeneladen Madley mitgewirkt haben. Interessanter Weise gab er heute an, einer der beiden Betreiber des Ladens habe ihm einen Rechtsanwalt empfohlen – der wird ihm nun als Zeugenbeistand beigeordnet. Die Naziszene scheint also den Prozess auf ihre Weise vorzubereiten.

Es folgten die Beweisanträge der Nebenklage. Einmal soll der ehemalige V-Mann „Tarif“, Michael von Dolsperg, geborener See, vernommen werden. Der inzwischen in Schweden wohnende Dolspeg hatte vor kurzem in einem Interview mit dem Spiegel berichtet, André Kapke habe ihn kurz nach dem Abtauchen des Trios 1998 gefragt, ob er die unterbringen könne. Er habe das mit seinem V-Mann-Führer besprochen und dann abgelehnt – die Gefahr seiner Enttarnung war dem Verfassungsschutz wichtiger als die Verhaftung der drei Untergetauchten. Als „Tarif“ hatte Dolsperg u.a. eine Zeitung herausgegeben, in der er die Bildung von Zellen und die Vorbereitung eines Lebens im Untergrund propagierte.

Der zweite Beweisantrag zielt auf die Vernehmung des Zeugen Thomas Gerlach. Gerlach war selbst Mitglied des Thüringer Heimatschutzes und vor 1998 mit Zschäpe liiert. Er arbeitete als Multifunktionär in der militanten, nicht eng an die NPD gebundenen Szene in den vergangenen 15 Jahren immer wieder eng mit den Angeklagten Wohlleben und Eminger zusammen. Eines seiner Projekte ist der Aufbau sogenannter führerloser Zellen. Er kennt praktisch alle bisher bekannten Personen aus dem NSU-Unterstützernetzwerk. Thomas Gerlach scheint zwar von der Polizei vernommen worden zu sein, eine solche Vernehmung ist allerdings in der Akte, die Gericht und Prozessbeteiligten vorliegt, nicht enthalten.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein (http://www.nsu-nebenklage.de/blog/category/allgemein/) abgelegt am 18. März 2014 (http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/03/18/18-03-2014/).

1. Erst war es Jürgen Länger, der Theile den "Jenaer Nazianwalt" empfahl, nun ist es Libau oder Schulz.
2. Mit wem waren Zschäpe bzw. Mandy Struck eigentlich nicht in der Kiste?
Muss man sich das Netzwerk NSU derart vorstellen, dass es der "Club der Ex-Stecher" war?

fatalist
19.03.2014, 04:52
"Ich wurde aufs Übelste beschimpft"
NSU-Prozess stockt bei der Ceska-Frage

Die Frage nach der Herkunft der mutmaßlichen Tatwaffe bleibt im NSU-Prozess ein Problem: Geladene Zeugen wollen nicht aussagen, weil sie Angst haben, sich selbst zu belasten - so auch jetzt wieder.

Die Frage nach der Herkunft der Tatwaffe hat den NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München ein weiteres Mal ins Stocken gebracht. Ein Zeuge, der in den Kauf der Ceska verwickelt sein soll, mit der Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos laut Anklage neun Menschen töteten, gab vor Gericht an, er wolle einen Anwalt hinzuziehen. Er fühle sich nicht wie ein Zeuge behandelt, sondern wie ein Beschuldigter. "Mir wurde die Tür eingetreten", sagte Enrico T. "Ich wurde aufs Übelste beschimpft." Daraus schließe er, dass gegen ihn ermittelt werde.
http://www.n-tv.de/politik/NSU-Prozess-stockt-bei-der-Ceska-Frage-article12484951.html

Das BKA wollte mit Macht eine Ceska-Stafette aus der Schweiz zum Trio konstruieren.
Dabei sind (fast) alle Mittel recht.




NSU-Prozess zur Tatwaffe: Keinen Schritt weiterVon Gisela Friedrichsen (spon_panorama@spiegel.de), München http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zur-ceska-zeuge-enrico-t-sagt-nicht-aus-a-959450.html


Nicht auszuschließen, dass der Zeuge T. wusste oder ahnte, wofür Böhnhardt und Mundlos diese Waffe verwenden wollten. Nicht auszuschliessen, dass das zu Beweisende vom Spiegel stets als wahr vorausgesetzt wird.

Gehirnwäsche. Staatspropaganda.

nachdenkerin
19.03.2014, 05:38
och, ich denke so ne Geschichte würden sie nicht glauben. Würden sagen "der spinnt, die Bankräuber haben sie doch".
......

Wollte ich auch gerade so in der Form beantworten. Und selbst wenn der beste Kumpel das glaubt, der Nächste, dem es weiter erzählt wird, tut es dann bestimmt als Spinnerei ab. Oder vielleicht ist es ja ein Verschwörungstheoretiker?:hmm:

Herr Vernünftig
19.03.2014, 07:04
Gerlach war selbst Mitglied des Thüringer Heimatschutzes und vor 1998 mit Zschäpe liiert.

Mandy Struck sagte dies aber auch im Prozeß. Ich hatte das aber nach 2000 eingeordnet. Struck erzählte davon, daß Starke sie zum Briefkontakt zu Gerlach animierte, welcher zustande kam und sich nach seiner Haft etwas entwickelte.


Bis 2004 habe sie beiden geschrieben. Gerlach sei dann entlassen worden, Lorenz habe noch länger gesessen, habe sich dann aber auch gemeldet, als er wieder draußen war. Zu Lorenz habe sie sporadisch Kontakt gehabt, der sei auch mal in Schwarzenberg gewesen. Gerlach sei auch mal da gewesen. Zwischen ihr und Gerlach habe sich “einiges angebahnt”, es habe aber nicht funktioniert, weil er nur mit Politik beschäftigt gewesen sei und sie ein normales Leben habe führen wollen.

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-90-verhandlungstag-27-februar-2014/



2. Mit wem waren Zschäpe bzw. Mandy Struck eigentlich nicht in der Kiste?

Multifunktionärinnen unter sich :auro:

fatalist
19.03.2014, 07:11
Multifunktionärinnen unter sich :auro: Thx, in meiner Dienstzeit liefen diese "Damen" unter dem Begriff NATO-Matratze.

Herr Vernünftig
19.03.2014, 07:12
Könnte es nicht so sein: Starke hat für das Innenministerium Brandenburg gearbeitet. Er bestellt bei Jan Werner diese gewissen Musik-CD’s, also die Bums, das ist der Name so einer Musikgruppe gem. Wikipedia. Für den Postversand muss er aber seine Adresse angeben, die er dann ebenfalls am 25. August 1998 per SMS Jan Werner mitteilt.

In dieser Zeit könnte der Vertrieb der "Landser - Rock gegen oben", das vorletzte Vollalbum, organisiert worden sein. 1998 müßte stimmen. Die konspirative Art und Weise legt das zumindest nahe. "BUMS" als Musikgruppe ist Blödsinn, es sei denn, man legte sich vorher auf diesen "kreativen" Namen fest. Ich hätte da eher zu DINGS tendiert.

fatalist
19.03.2014, 07:25
https://abs.twimg.com/sticky/default_profile_images/default_profile_6_bigger.pngTom Sundermann ‏@messeticker 5 Min.
95. Prozesstag – Zeuge soll Wohnung für das Trio gemietet haben - #NSU - http://ift.tt/OviC9J (http://t.co/OjTvZdNJ09)


Fast ein halbes Jahr lebten Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt zwischen Sommer 1998 und Frühjahr 1999 in der Altchemnitzer Straße 12 in Chemnitz. Doch sie waren nicht als Mieter eingetragen: Den Vertrag hatte ihr Bekannter Carsten R. unterschrieben. Am Mittwoch hört das Gericht in München ihn als Zeugen.

Weiterhin geladen ist ein Polizist, der den Zeugen Andreas Sch. vernommen hatte. Er soll wiedergeben, was der Zeuge bei einem Termin auf der Polizeiwache gesagt hatte. Grund dafür ist, dass Sch. bei seiner Vernehmung vor Gericht die Aussage verweigert hatte (http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/02/26/medienlog-andreas-sch-ceska-wohlleben/).

Die Vernehmung des Anwalts Thomas Jauch, die ebenfalls für den 95. Prozesstag geplant war, wurde auf einen Termin Anfang Mai umgeladen. Der Zeuge hatte sich krankgemeldet. Vielleicht hören wir heute die Geschichte vom Schalldämpfer und vom Jürgen Länger???

nachdenkerin
19.03.2014, 07:26
Es ging sicher um Pogromly :)

Ernsthaft:
Da sitzt das LKA Thüringen und überwacht das Handy von Jan Werner. 25.8.98.
Sie fangen eine SMS auf, "Hallo, was ist mit den Bums?", an eine unbekannte Nummer.

Zielfahnder Wunderlich lässt feststellen: Dieses unbekannte Handy war in Chemnitz, und es ist ein Handy vom Innenministerium Land Brandenburg. Er meldet das seinem Chef. Unmittelbar darauf ist das Handy "weg". Funkt nie wieder.

Was passiert als Nächstes?
DESINFO.

Das TLKA hat den Geheimdienst erwischt, also reagiert der Geheimdienst: SIM-Karte sofort vernichtet, Märchen werden verbreitet.

Irgend wer (V-Mann 1?) hatte Jan Werner wohl eine Info zukommen lassen, wo er Waffen besorgen könne. Werner bekam eine Nummer (V-Mann 2, IM Brandenburg).

Das flog auf. Um den V-Mann in Chemnitz zu schützen, lenkte man den Verdacht auf Piatto. Der hatte auch so ein IM Brandenburg-Handy und berichtete -Oh Wunder- danach über denselben Sachverhalt.

Danke, aber verarschen kann ich mich alleine...



15. oder 16.09.98: Beratung zwischen TLfV; LfV SN und der Verfassungsschutzbehörde eines anderen Bundeslandes am dortigen Sitz im Hinblick auf erhaltene Information, eine bereits laufende Observationsmaßnahme gegen Probst durch TLfV und LfV SN wird am 16.09. fortgeführt. Es ergeben sich keine Erkenntnisse.Schäfer-Gutachten S. 158

Da soll keiner mitbekommen, dass Brandenburg drin ist.


……..Marina Gläser (Anm.: Antje Probt, Nachdenkerin). In sie setzten die Behörden offenbar die meiste Hoffnung. Vom 11. bis zum 13. September wird sie durch das LfV Sachsen und das LfV Thüringen beschattet, am 16. September wiederum durch die Thüringer, am 17. durch die Sachsen und mit Unterstützung und mit Unterstützung des Bundesamtes für Verfassungsschutz bis zum 22. September und wieder vom 24. bis 28. September. Aller Aufwand nützt nichts, Gläser hat keinen Kontakt zum Trio. Noch während die Observationen laufen, treffen sich die Verfassungsschutz-Landesämter aus Brandenburg, Sachsen und Thüringen zu einer Besprechung über die Auswertung der Erkenntnisse. Buch „das Zwickauer Terror-Trio


Eine Teilnahme des BfV sei nach Angaben der Zeugin Dobersalzka wegen einer kurzfristigen Verlegung des Besprechungsortes nicht möglich gewesen. Die Zeugin Dobersalzka war in den Jahren 1998 bis 2006 zuständige Referatsleiterin im BfV für den Bereich „Rechtsterrorismus. Dieses Referat war zuständig für die Suche nach dem untergetauchten Trio. Die Zeugin hat ausgesagt, dass die Besprechung zunächst in Thüringen habe stattfinden sollen, was naheliegend gewesen sei. Sehr kurzfristig sei die Besprechung aber nach Potsdam verlegt worden, so dass ihre Vertreterin, die bereits auf dem Weg nach Thüringen gewesen sei, nicht mehr habe teilnehmen können. Wer an der Besprechung teilgenommen habe, entziehe sich ihrer Kenntnis. Sie habe von der Besprechung, obwohl es an diesem Tag zugesagt worden sei, kein Protokoll erhalten. Auch in den dem Ausschuss übersandten Akten des BfV findet sich kein entsprechender Hinweis.
Auch der Zeuge Kippenborck (Sachbearbeiter im Referat „Rechtsterrorismus“ des BfV) hat ausgesagt, nach seinem Kenntnisstand habe seitens des BfV deshalb niemand an dieser Besprechung teilgenommen, weil der Ort des Treffens kurzfristig verlegt worden sei. Dass eine Sitzung so kurzfristig verlegt werde, dass ein Vertreter des BfV nicht mehr teilnehmen könne, sei ein ungewöhnlicher VorgangPUA-Bericht S. 405

fatalist
19.03.2014, 08:16
Schäfer-Gutachten S. 158

Da soll keiner mitbekommen, dass Brandenburg drin ist. Lies Seiten 122/123 in Protokoll 49a. Nocken.


Vorliegend wurde auch der Wahrheitsgehalt aus- und bewertet. Dabei spielt vor allem eine Rolle, dass von einem weiteren Überfall die Rede war. Bis zu diesem Zeitpunkt - Mitte September 1998 - hatte es aber noch keinen weiteren Überfall gegeben. Der Wahrheitsgehalt musste also mit Vorsicht betrachtet werden. Dann ist es, wie schon vorher gesagt, bei unbestätigten Meldungen aus nachrichtendienstlicher Sicht nicht lege artis, diesen Sachverhalt an die Exekutive weiterzugeben.

Das LfV hat sich auch in diesem Fall weit über die Grenzen der üblichen Informationsweitergabe hinausgewagt und die Meldung
einer anderen Verfassungsschutzbehörde in geeigneter Form übermittelt. Nocken will sie mündlich an den TLKA-Präsidenten gegeben haben. Also an Luthardt. Dafür hat er einen Zeugen, der dabei war. Luthardt hat das aber vergessen.

Das war heisse Luft aus Brandenburg, Desinfo, zum Schutz des Chemnitzer V-Manns.

deutschland
19.03.2014, 08:44
Bodo Ramelow zum NSU, ganz neu:


http://www.youtube.com/watch?v=7WB9_v92_LM

Es dauert tatsächlich nur 1,5 Minuten, dann ist die 9-fache Mordceska im Womo Eisenach gefunden.

...das absurde Geschwätz eines hetzenden Dummschwätzers kann man sich getrost ersparen...

Schade um die Zeit die ich dafür geopfert habe !

LINKES GESINDEL !

Nereus
19.03.2014, 08:52
Buch „die Zelle“ S. 125

Mit Fremdenlegion glaub ich nun nicht, aber interessant, auch da ist der MAD wieder vertreten.

MAD? Diese Leute scheinen Kundschafter in allen Winkeln und Sümpfen zu haben?

Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken. Ein exMAD-Chef auf Abwegen: war er mal ein Stasi-Agent?

Elmar Schmähling, exMAD, Wanderer im Nebel zwischen den Fronten
http://de.wikipedia.org/wiki/Elmar_Schm%C3%A4hling

GBM – Die Stasi im Untergrund (mit exMAD-Chef Admiral Schmähling und der VVN-Antifa)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_zum_Schutz_von_B%C3%BCrgerrecht_und_M enschenw%C3%BCrde

GBM mit „Alternativem Geschichtsforum“
http://www.gbmev.de/

„Alternatives Geschichtsforum“, DDR-Spione, Duell im Dunkeln
http://www.kundschafter-ddr.de/?page_id=16

Verzeichnis der IK-KORR-Ausgaben
spezial Nr. 3 - 1994 Duell im Dunkeln – Spionage und Gegenspionage im geteilten Deutschland – Anhörung der Alternativen Enqueté-Kommission; 1994. Mit Beiträgen von Heiner Müller, Prof. Dr. Nancy Wolfe (USA), Werner Großmann (ehemals HVA), Heribert Hellenbroich (ehemals Bundesverfassungsschutz und BND), Elmar Schmähling (ehemals Militärischer Abschirmdienst), Markus Wolf (ehemals HVA). Als Anlage: Übersicht über den Vergleich des Führungspersonals (Gründergeneration) der DDR und der BRD. (Im Heft: Bild von Ströbele im Zuschauerraum, umrahmt vom Beitrag HVA-Großmanns, der in seiner Rede an seine alternativen Mitarbeiter in Westberlin erinnerte.)
http://www.mfs-insider.de/Erkl/VerzeichnisIKKORR.htm

ExMAD-Chef Schmähling, PDS-Kandidat: ein Krimineller und Betrüger (Haftstrafe)?
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/gegen-den-von-der-pds-spitze-aufgestellten-elmar-schmaehling-und-seinen-frueheren-geschaeftspartner-will-die-koelner-staatsanwaltschaft-im-april-anklage-erheben-der-kandidat-und-seine-glaeubiger,10810590,9411110.html

ExStasi-Großmann sprach vom angblichen „Gladio-Untergrund“, sein Gegenspieler, exBND- und exBfV-Chef Hellenbroich, hatte keine Ahnung davon und exMAD-Schmähling sowieso nicht.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6183420&viewfull=1#post6183420

fatalist
19.03.2014, 08:54
...das absurde Geschwätz eines hetzenden Sozis kann man sich getrost ersparen...

Schade um die Zeit die ich dafür geopfert habe !

LINKES GESINDEL ! Jammere nicht, das ist doch eine super Lehrstunde darüber, wie Ramelow seine ganz eigene "Realität" ausbreitet. Unbezahlbar :)

deutschland
19.03.2014, 09:17
Jammere nicht, das ist doch eine super Lehrstunde darüber, wie Ramelow seine ganz eigene "Realität" ausbreitet. Unbezahlbar :)


klar, von diesem Standpunkt aus gesehen gebe ich Dir Recht...

trotzdem wird dieser Kerl noch Lehrgeld bezahlen müssen !

der "Freisler Prozess" in München ist noch nicht vorbei !

nachdenkerin
19.03.2014, 09:42
1998 -Ernst Tag-


……das der Neonazi Ernst Tag aus Rheinland Pfalz initiiert hatte, seine Vorläuferorganisation war die „Aktion Sauberes Deutschland“ (ASD).
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2013/10/08/mutmaslicher-nsu-vordenker-als-v-mann-enttarnt_14085

Ich hatte mich damals gewundert, dass der Verfassungsschutz in Bayern anfragt, wenn Ernst Tag doch aus Rheinland Pfalz ist.

Auszug Schäfer-Gutachten S. 149/152



Datum

Ereignis

Maßnahme

Information an andere Behörde

Bemerkungen



13.02.1998


Telefonat zwischen einem Beamten des TLfV und LfV Bayern zu Kontakten des Mundos zu Ernst Tag;
09.03.98: Eingang des Antwortschreibens des LfV Bayern, Mundlos habe gute Kontakte zu E. TAG, er könnte dort untergetaucht sein.
(Anm: bemerkenswert ist, „Telefonat“, Vornamen nur abgekürzt; Nachdenkerin)


E. ist ein landesweit bekannter Neonazi, Gründer der „Deutschen Bürgerwehr“ und „IHV“ (Hilfe für politisch Verfolgte).
Nach Aktenlage erfolgt über diese Information keine Mitteilung an das TLKA.


…..

……

……

…..

…..



18.03./20.03.1998


Anfrage an LfV Rheinland-Pfalz bezüglich möglicher Kontakte des Mundlos zu Ernst TAG mit negativem Ergebnis

(Anm: im Schäfer-Gutachten mit Seitenumbruch; Nachdenkerin)






Nach meinem persönlichen Eindruck, will man überall Bayern-Beziehungen herstellen, wo es aber keine gibt.

nachdenkerin
19.03.2014, 13:41
1998 –Andre Kapke-

Nachfolgend will man offensichtlich vertuschen, dass Kapke ab dem 22. Juni observiert wurde und vielelicht zu dem Versteck hinführte


3000) Vermerk vom 10. August 1998 über mündlichen Observationsauftrag bzgl. Kapke vom 22. Juni 1998, Observation vom 26. Juli bis 6. August 1998, MAT A TH-3/1 (Tgb.-Nr. 09/12 - GEHEIM), Anlage 1, Bl. 109 ff. (VS-VERTRAULICH). PUA-Bericht S. 346



Datum

Ereignis

Maßnahme

Information an andere Behörde

Bemerkungen



22.06. bis 25.06.1998


Observation einer unbekannten Zielperson in Jena durch das TLfV mit Unterstützung des BfV; die Zielperson tritt mit Juliane Walther und Wohlleben in Verbindung.






Schäfer-Gutachten S. 152


9.33

Der Zeuge gibt an, dass er beim Aktenstudium zur Vorbereitung erstaunt war, dass man damals in Thüringen zwei Observationsmaßnahmen im Fall Trio durchführte, weil er nur von einer einzigen bisher ausging. Er erinnert sich an den Juni 1998…..

09.33

Ziel der BfV-Maßnahme in Thüringen war es, mögliche Kontaktpersonen des flüchtigen Neonazi-Trios zu observieren, in der Hoffnung, dass dadurch Verbindungen zu den Abgetauchten offensichtlich würden, „damals gab es ja noch keine Handys“. Man hatte darauf spekuliert, dass die Kontaktpersonen zu Telefonzellen gehen und die Verdächtigen kontaktieren oder direkt mögliche Verstecke anlaufen, so der Zeuge. Die Vorsitzende Abg. Marx möchte wissen, wer denn die Zielperson war. Er antwortet, das ihm Kollegen gesagt hätten, dass es der Jenaer Neonazi André Kapke war. Der hätte jedoch die Observation schnell erkannt, was der Wohnsituation und der fehlenden Vorbereitungszeit geschuldet war. Später habe man Kapke nochmal mit technischen Mitteln observiert.

13.30

Die Abg. König möchte vom dem Zeugen wissen, ob er nur für die Spurfolge in Jena zuständig war oder ob er auch für das Fahrzeug von Tino Brandt, was in die Kölner Verfassungsschutz-Werkstatt verbracht wurde, um es dort mit einem Peilsender auszurüsten. …….. Auf die Frage wie lange das Fahrzeug verwanzt war gibt er an: “Ich gehe davon aus, [dass] nach dem 1. Spurfolgeeinsatz 8-10 Monate später kein Einsatz mehr erfolgt ist”. Die Abg. König erklärt, dass ausweislich der hier vorliegenden Daten sich nicht immer klar ergibt, ob zeitgleich zu den BfV Observationen auch Spurfolge-Maßnahmen stattfanden. Dann werden Zeiträume durchgegangen, bei denen das Bundesamt in der Sache Trio in Thüringen observierte [keine Gewähr:] 22.6.-25.6.98, sowie 27.7.-6.8.98 und 5.-16.7.98, außerdem 5 Tage im März 1999. “Die Zeiträume sagen mir nichts, das kann ich nicht rekapitulieren” entgegnet der Zeuge. Ob es Paralleleinsätze gab? Er weiß es nicht mehr, denkt jedoch nicht.

https://haskala.de/2014/02/06/ua-ticker-6-2-2014/



Datum

Ereignis

Maßnahme

Information an andere Behörde

Bemerkungen



29.07.1998

Vermerk des LfV Thüringen über eine Information der Quelle 2045: sie berichtet von einem Gespräch mit Kapke vom 24.07.98, in dem Kapke mitgeteilt habe, er benötige 1 800 DM für das Trio, um sie endgültig aus Jena wegzubringen…….


26.07. – 06.08.98: Observation des Kapke in Jena durch TLfV mit Unterstützung des BfV mit Spurfolgesender

…..

Diese Observation bezieht sich auf einen mündlichen Auftrag vom 22.06.98, sie war somit ohnehin geplant; die neuen Erkenntnisse zum TRIO werden nunmehr berücksichtigt. Observationserkenntnisse: Kapke trifft sich mit Brehme 2 Stunden in einem Pkw; Helbig wir mit Wohlleben und Juliane Walther beobachtet, Kapke fährt mit Sven Klette am 04./05. Zu Dehoust nach Coburg, offensichtlich um das Geld für die Reisepässe zu holen……




Schäfer-Gutachten S. 154



29.07.1998

Vermerk des LfV Thüringen über eine Information der Quelle 2045: Sie berichtet von einem Gespräch mit Kapke vom 24. Juli 1998, in dem Kapke mitgeteilt habe, er benötige 1 800 DM für das Trio, um sie „endgültig aus Jena wegzubringen“…….

Laut Schäfer-Kommission bezieht sich die Observation auf einen mündlichen Auftrag vom 22. August 1998……




PUA-Bericht S. 382

Aus dem 22. Juni 1998 wird nun der 22. August 1998

M. E. könnte das damit zusammenhängen


1998…Juni Es kommt zu einer schweren Panne bei der Ermittlungsarbeit. Beteiligt sind die Thüringer Verfassungsschützer, das Landeskriminalamt Thüringen und das BfV. Dieses informiert seine Landesbehörde über ein „konspiratives Versteck im Großraum Dresden“ für die drei Untergetauchten. Zwar leitet der Thüringer Verfassungsschutz die Information an das Thüringer LKA weiter, allerdings mit dem wenig sachdienlichen Hinweis, das „Objekt diene als Versteck für CD-Lager“, weshalb keine Exekutivmaßnahmen von Thüringen notwendig“ seien. Was heißt, die Möglichkeit, dass die drei sich dort verstecken könnten, wird nicht einmal geprüft, sondern von Vornherein für ausgeschlossen erklärt.Buch „das Zwickauer Terror Trio“ S. 80

Derselbe Vorgang ist auch im PUA-Bericht S. 792/793 zu finden. Es geht dort zwar aus Seite 792 hervor, dass es sich um 1998 handelt, aber im Gegensatz zu dem Buch es ist kein Monat angegeben.

fatalist
19.03.2014, 14:26
Am 9.2.2012 hat Andreas Schulz laut BKA-Aussage Schalldämpfer und Jürgen Länger eingeräumt.


#BKA-Mann berichtet von 2. Vernehmung von Andreas S. Hat S. nur 1 #Waffe verkauft? War Schalldämpfer dabei? Von wem hat er die Waffe? #nsu

Andreas S., einst Mitarbeiter im Szeneladen „Madley“ in Jena, habe zunächst bestritten, dass bei der Waffe ein Schalldämpfer dabei war. #nsu

Später habe S. gesagt, so BKA-Mann, der Angeklagte Carsten S. habe „explizit“ einen Schalldämpfer mitbestellt. #nsu

Andreas S. habe laut BKA-Mann gesagt: „Er würde ja nichts liefern, was nicht bestellt wurde.“ #nsu

Andreas S. sei bei Vernehmung am 9.2.12 „sehr nervös“ gewesen und habe „stark geschwitzt“. #nsu

Carsten S. sitzt bei Befragung des BKA-Mannes unruhig auf der Anklagebank. Er sucht immer wieder das Gespräch mit seinen Verteidigern. #nsu

Carsten S. sagte aus, er sei überrascht gewesen, dass bei #Ceska ein #Schalldämpfer dabei war. Er will ihn nicht bestellt haben. #nsu

Habe sich Andreas S. mal gefragt, wofür man eine Waffe mit Schalldämpfer brauche. Antwort: „Nein, ich habe nur die Kohle gesehen.“ #nsu

Carsten S. sei etwa 2001 ins „Madley“ gekommen und habe Andreas S. vor der Tür nach Waffe, Munition und Schalldämpfer gefragt. #nsu

Andreas S. habe erst angegeben, er habe die Waffe von einem „Jugoslawen“ besorgt. Später: von seinem Bekannten, Jürgen L. #nsu

Andreas S. in der Vernehmung: Jürgen L. werde „jetzt sehr begeistert sein“, dass S. ihn belastet habe. #nsu

Der damalige Chef des Neonaziladens „Madley“, Frank L., habe „davon nichts gewusst“, so Andreas S. in der Vernehmung. #nsu

Holger G. habe von einer 2. Waffe berichtet, die er von #Wohlleben bekommen und den #NSU-Mitgliedern geliefert habe.

BKA-Beamter habe Andreas S. nach 2. Waffe gefragt. Antwort: „Ich habe in meinem Leben definitiv nur eine Waffe verkauft.“ #nsu

Eindruck des BKA-Mannes: Andreas S. habe „immer nur eingeräumt, wenn man ihn festgenagelt hat“. #nsu

Viele Fragen der Verteidiger. Wie wurde Andreas S. auf sein Auskunftsverweigerungsrecht hingewiesen? Wie wurde Protokoll geführt? #nsu

Spezielle Fragen von #Zschäpes Verteidiger Heer. Wie sieht das Haus aus, in dem die Vernehmung beim GBA erfolgte? Wie der Raum? #nsu

Späte Mittagspause. Eindruck: Richter #Götzl hat Hunger. Je länger Befragung durch Verteidiger dauert, umso ungeduldiger wirkt er. #nsu

Alles PZ, Wiebke Ramm.

Sonst kam gar nichts, ausser:


https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 37 Min.
Der Polizist, der gerade zur Vernehmung von Andreas S. befragt wurde hat S. genau 2 Fragen selbst gestellt. #NSU #fb 2001 ist falsch. Schwerer Regiefehler. Wenn man schon betuppt, dann bitte richtig. 1. Ceskamord war 2000.

fatalist
19.03.2014, 14:43
NSU-Prozess: Der Schalldämpfer wurde mitbestellt


19.03.2014 - 13:47 Uhr München. Irgendwann in den Jahren 1999 und 2000 verkaufte Andreas S., der in der Jenaer Wagnergasse ein Geschäft für Neonazi-Klamotten betrieb, eine Waffe vom Typ Ceska 83. Der Kunde war Carsten S., den er aus der rechtsextremen Szene kannte.

http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Der-Schalldaempfer-wurde-mitbestellt-938683983


Der Preis betrug 2500 D-Mark, die Pistole wurde in einem Wagen übergeben. Später brachte Carsten S. die Pistole nach Chemnitz und übergab sie an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, die damit mutmaßlich neun Menschen ermordeten.

So steht es in der Anklageschrift, und so hat es Carsten S., der in München zu den Mitangeklagten von Beate Zschäpe gehört, vor Gericht bestätigt. Doch andere, die an dem Waffengeschäft beteiligt gewesen sein sollen, wollen nichts dazu sagen: nicht der Angeklagte Ralf Wohlleben, der seit Jahren schweigt, nicht Enrico T., der am Dienstag dieser Woche die Aussage verweigerte und auch nicht Andreas S., sich ebenfalls auf das Zeugnisverweigerungsrecht beruft, um sich nicht selbst belasten zu müssen.Also sitzt am Mittwoch, dem 95. Verhandlungstag, der Kriminalbeamte Jörn-Tassilo B. hinter dem Zeugentisch. Er war an einem Wintertag vor gut zwei Jahren dabei, als Andreas S. in einem Vernehmungszimmer der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe verhört wurde. Nun geht der Vorsitzende Richter Manfred Götzl mit ihm Seite für Seite des damaligen Vernehmungsprotokolls durch, um die Aussagen für ein späteres Urteil verwerten zu können.Denn die Aussage des Waffenverkäufers ist zentral in der Hauptverhandlung. Andreas S. hatte nach einigem Hin und Her zugegeben, dass die Pistole explizit mit Schalldämpfer angefordert wurde. "Ich liefere doch nicht mehr als ich liefern muss", erklärte der Neonazi laut Protokoll. Der Angeklagte Carsten S. behauptet dagegen, er habe nur die einzelne Waffe geordert.Eine Waffe mit einem extra bestellten Schalldämpfer: Dies ist für die Anklagebehörde ein entscheidendes Indiz dafür, dass die Waffe besorgt wurde, um damit Menschen möglichst professionell zu exekutieren.

Wohlleben und Carsten S., so die Logik, hätten somit wissen müssen, dass die Waffe von dem flüchtigen Trio als Tötungswerkzeug bestellt wurde. Darauf basiert der Kern der Anklage gegen Carsten S. und Wohlleben wegen Beihilfe zu mehrfachem Mord.

Die Verteidigung versuchte eineinhalb Stunden lang, formale Fehler in der damaligen Aussage zu finden oder sie zu erschüttern. Ausführlich fragten die Anwälte von Beate Zschäpe, Wohlleben und Carsten S. nach, ob der Zeuge damals ausreichend belehrt worden sei und wie die Aussagen protokolliert wurden. Doch sonderlich weit kamen sie damit nicht. Und schwupps passt das Jahr. Die Verteidigung scheint den Kaufpreis-Widerspruch und den Schalldämpfer-Widerspruch "telefonisch bestellten die Uwes eine deutsche Waffe mit Schalldämpfer" etc pp nicht hinterfragt zu haben.

Ein Trauerspiel.

fatalist
19.03.2014, 16:23
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/nachrichten/nsu-prozess-tatwaffe-108.html

Nereus
19.03.2014, 16:58
Verwechselspiel: „Ceska mit Schalldämpfer als Tatwaffe zu erraten”

Die „großen Waffenhändler” aus dem Jenaer Madley-Laden haben natürlich nicht die Registriernummer und die Modell-Bezeichnung der von ihnen verkauften Ceska aufgeschrieben!
Nur schnell weg damit, wegen der schnell zu verdienenden Kohle. Und nun haben sie Schiß, daß sie womöglich DIE Dönnerkillerwaffe besorgt haben könnten und eiern rum: Ham wa oder ham wa nicht? „War irgenwie eine osteuropäische Dienstwaffe, vielleicht mit kyrillischen Zeichen?”

Und die Antifa-Polizei hat natürlich auch nicht nachgefragt, mit welchem Modellnamen und mit welcher Registriernummer die Waffe bezeichnet war, die da illegal verhökert wurde. Son Klamottenladen hat natürlich keine Handelserlaubnis für „Waffen und Munition aller Art” und führt auch kein ordentliches Waffenverkaufsbuch, wie Schläfli in der Schweiz. Und so war für die Kripo immer nur klar wie Kloßbrühe: Es muß die Killer-Ceska gewesen sein. Es reichte ihnen wohl zum Beweis aus, wenn sie ein paar ähnliche Kanonen mit Kal. 7,65 mm auf den Präsentiertisch legten und der Zeuge dann unsicher meinte, daß es so eine ähnliche Pistole gewesen seien könnte! Aber nichts genaues weiß man nicht (weil man es ja nicht notiert hatte).

Im persönlichen Besitz der Uwes und als benutzte Bankräuber-Tatwaffe, neben einer Knallpistole Melcher ME 900 SA, wurde im Wohnmobil von Eisenach u.a. gefunden:

eine Pistole Česká VZOR 70, 7.65 Browning, Nr. J47460 !
PUA S. 921

V.1.1.2.2. Die im Wohnmobil sichergestellten Waffen
Im Wohnmobil wurden, wie eben dargestellt, acht der 20 Waffen des NSU und diverse Munitionsteile aufgefunden (MAT_A_GBA-4-3 (DVD)\Vorl. SA 7.pdf, S. 3).

CZ VZOR 70 http://www.subgunner.com/CZ/CZ70%20can.JPG

Den Schalldämpfer der Ceska VZOR 70 hatten die Bankräuber, wegen Unhandlichkeit der Waffe bei ihren „räuberischen Erpressungen”, abgeschraubt und vermutlich woanders verbuddelt.

herberger
19.03.2014, 17:15
Nur schnell weg damit, wegen der schnell zu verdienenden Kohle. Und nun haben sie Schiß, daß sie womöglich DIE Dönnerkillerwaffe besorgt haben könnten und eiern rum: Ham wa oder ham wa nicht? „War irgenwie eine osteuropäische Dienstwaffe, vielleicht mit kyrillischen Zeichen?”

Wenn ich mir etwas kaufen will,wie techn.Geräte dann sondiere ich die vor und Nachteile eines Gerätes und versuche etwas optimales zu bekommen.Sollte das bei Schusswaffen anders sein?

Ein ehemaliger RAF Terrorist sagte mal die Hauptlektüre der RAF Leute im Untergrund waren Waffenmagazine.

Nereus
19.03.2014, 19:47
.... Ein ehemaliger RAF Terrorist sagte mal die Hauptlektüre der RAF Leute im Untergrund waren Waffenmagazine.

1.) Wohlleben und Schultze wollten keine „Braune Armee Fraktion” aufbauen, sondern ihren untergetauchen „Anarcho-Heimatschützern” vermutlich ein Schießeisen zum Erschrecken von Bankangestellten bei Sparkassenüberfällen und zur Verteidigung gegenüber militanten Linken besorgen, da sie sich irgendwie selbstversorgen sollten, weil die Spenden der B&H-Musikscene ausblieben. An die systematische Liquidierung aller hunderttausender anatolischer Gemüse- und Drehspießhändler aus „rassistischen Motiven”, wie es eine pervers denkende Antifa-Linke und eine APO-Justiz unterstellen möchte, war bestimmt nicht gedacht.
2.) Die so genannte RAF las keine Waffenmagazine. Die Knarren besorgten ihnen begüterte Symphatisanten aus dem SOZI- und Anarchisten-Lager, wie z.B. Feltrinelli etc.
Ihr Lesestoff waren hauptsächlich die Schriften von Lenin und Bakunin.

Die Rezeptbücher der RAF und anderer militanter linker Untergrundbewegungen waren u.a.:

1956 Schweiz http://sz-magazin.sueddeutsche.de/upl/images/user/8059/24697.jpg

„Der totale Widerstand – Kleinkriegsanleitung für Jedermann”
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_totale_Widerstand

DDR / BStU http://www.bstu.bund.de/DE/Wissen/Publikationen/Bilder/band-17_einsatzkommandos.gif?__blob=normal
http://www.bstu.bund.de/DE/Wissen/Publikationen/Publikationen/band-17_einsatzkommandos.html

In West-Berlin ab 1968: Anarchistische und linksextremistische Anleitungen für den revolutionären Untergrundkampf

1968/69-72 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d8/Agit_883_Logo.gif/220px-Agit_883_Logo.gif

http://de.wikipedia.org/wiki/Agit_883

1970 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d8/Agit_883_Logo.gif/220px-Agit_883_Logo.gif

RAF - Die Rote Armee aufbauen, Erklärung zur Befreiung Andreas Baaders vom 5.6.1970
http://fedaynfavac1993.blogspot.de/2012/08/studentenzeitungen-und-die-raf.html

1970 Carlos Marighella http://www.museumsmagazin.com/speicher/archiv/3-2007/brennpunkt/pics/032007_brennpunkt1_03_200.gif

Carlos Marighella, Mini-Handbuch des Stadtguerilla, Eigendruck im Selbstverlag Latinamerika-Kollektiv, 1970 - 87 Seiten
http://books.google.de/books?id=Tp_Icr47EQ4C&pg=PA7&lpg=PA7&dq=minihandbuch+der+stadtguerilla&source=bl&ots=pejQRW82nO&sig=8wfI6jtAMViAjJxsJ3ytHLQcmf4&hl=de&sa=X&ei=e0_QUqOnJsautAaByIH4Ag&ved=0CGAQ6AEwCA#v=onepage&q=minihandbuch%20der%20stadtguerilla&f=false

1970 Mahler http://www.archiv-schwarzer-stern.de/bildm/10000273.jpg


Mahler diente das ein Jahr zuvor in Berlin aufgetauchte Minihandbuch des Stadtguerilleros des Brasilianers und engem Mann Castros, Carlos Marighella, als Grundlage für seine dann im Gefängnis verfasste Schrift "Über den bewaffneten Kampf in Westeuropa", die grundlegend für die Strategie der RAF wurde und die er 1970 unter der Tarnung "Die neue Straßenverkehrsordnung" nach seiner Inhaftierung aus dem Gefängnis schmuggeln und veröffentlichen konnte. (Rotbuch 29)

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35259/1.html

1971 Meinhof http://www.bpb.de/cache/images/2/49262-1x2-galerie.jpg?08FB5
RAF - Das Konzept Stadtguerilla, April 1971

1971 Wagenbach http://www.buchfreund.de/covers/10928/29716.jpg

„Kollektiv RAF - Über den bewaffneten Kampf in Westeuropa“, Wagenbach-Verlag „Rotbuch 29“, Mai 1971(beschlagnahmt)
http://www.politikforen.net/showthread.php?84275-RAF-Terroristin-Verena-Becker-wieder-vor-Gericht&p=6068876&highlight=Kollektiv+RAF#post6068876

1972 Meinhof http://www.dhm.de/datenbank/img.php?img=ra004003&format=2

RAF - Dem Volk dienen. Stadtguerilla und Klassenkampf, April 1972
http://books.google.de/books?id=nuQPTpqXYloC&pg=PA97&lpg=PA97&dq=RAF+-+Dem+Volk+dienen.+Stadtguerilla+und+Klassenkampf&source=bl&ots=vtGvAFZ0Fb&sig=AAxMbce2dTgEo1PSaSnxpcsUpDc&hl=de&sa=X&ei=ceXRUrz_KsajtAaCz4DYCQ&redir_esc=y#v=onepage&q=RAF%20-%20Dem%20Volk%20dienen.%20Stadtguerilla%20und%20Kl assenkampf&f=false

1976 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/c/cf/Radikal.svg/150px-Radikal.svg.png


Die radikal ist eine am 18. Juni 1976 erstmals in Berlin erschienene Zeitschrift, die sich selbst als Sprachrohr der linken bzw. linksradikalen Bewegung versteht. Die Zeitung war in den 1980er und 1990er Jahren das auflagenstärkste und wahrscheinlich einflussreichste Blatt der Autonomen.[1] Ein erstes Ermittlungsverfahren gegen die Zeitschrift begann 1978 aufgrund des Abdrucks des verbotenen Mescalero-Briefs, in dem unter anderem „klammheimliche Freude“ für den Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback geäußert wurde. Weitere folgten, u. a. wegen des Abdrucks von Bekennerschreiben sowie von Bauanleitungen für Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen. Die Zeitschrift galt als Sprachrohr der Hausbesetzer-Szene und wurde bundesweit verbreitet.

Bombenalarm
http://de.indymedia.org/2005/03/108761.shtml
radikal
http://de.wikipedia.org/wiki/Radikal_(Zeitschrift)#
Dirk Schneider
http://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Schneider

1980 http://enzensberger.germlit.rwth-aachen.de/mostkriegmaterial1g.jpg

Johann Most: Revolutionäre Kriegswissenschaft. Ein Handbüchlein zur Anleitung betreffend Gebrauches und Herstellung von Nitroglycerin, Dynamit, Schießbaumwolle, Knallquecksilber, Bomben, Brandsätzen, Giften usw., usw. Neudruck der Ausgabe New York 1885. Mit einer Auskunft über den Autor von H. M. Enzensberger. Berlin: Rixdorfer Verlagsanstalt 1980. 97 S.


Die Intention dieses knapp hundert Seiten langen Handbuches liegt darin, einem anarchistischen, gewaltbereiten Leserkreis zu erklären, wie explosive Stoffe, Gifte etc. mit geringem Aufwand und zu günstigen Konditionen hergestellt werden können. Mit diesem "Handbüchlein", wie es im Titel mit beinahe zynisch anmutendem Diminutivum heißt, wollte der Autor eine Anleitung zum praktischen Gebrauch gefährlicher Stoffe und Gifte für den potentiell gewaltbereiten Revolutionär schaffen. Dass Revolutionäre sich der Gewalt und insbesondere dieser speziellen, diffizilen Waffen bedienen sollten, scheint für ihn ausgemacht zu sein. H. M. E. gibt den Lesern auf den letzten Seiten des Buches eine Auskunft über den Autor. Hier erfährt man, dass Johann Most einige Monate in einer Sprengstofffirma beschäftigt war und aufgrund der dort erlangten Erkenntnisse dieses Buch verfasste. In logischer Konsequenz wurde er erneut inhaftiert.
http://enzensberger.germlit.rwth-aachen.de/mostkrieg.html

Juli 1981 http://www.archiv-schwarzer-stern.de/bildm/10000560.jpg

Guerilla diffusa: in Bewegung bleiben, Verlag Letzte Runde, 1981 - 75 Seiten
Joschka Fischer ist das Ziehkind des Anführers der Pariser Studentenunruhen von 1968, Daniel Cohn Bendit. Fischer wurde durch D.C. Bendits revolutionäre Schriften zur Stadtguerilla-Tätigkeit aufgehetzt und zu seinen Gewalttaten angestiftet, wie zum Beispiel durch „Worte an die Jugend“ (Frankfurt 1973) in „Guerilla Diffusa“, einem autonomen Kochbuch mit Bombenbauanleitungen zur Zerstörung, Sabotage und Zersetzung des Staates durch Anarcho-Untergrundgruppen (Guerillas).
D. C. Bendit WORTE AN DIE JUGEND (Frankfurt 73) letzter Absatz:


Die jetzige Generation muß selbst eine schonungslose, rohe Kraft schaffen und unaufhaltsam den Weg der Zerstörung gehen. Der gesunde. unverdorbene Verstand der Jugend muß begreifen, daß es bedeutend menschlicher ist, Dutzende, ja Hunderte von Verhaßten zu erdolchen und zu ersticken, als im Verein mit Ihnen sich an systematischen, gesetzlichen Mordtaten an dem Quälen und Martern von Millionen von Menschen zu beteiligen, voran unsere Krupps, unsere Professoren, unsere Unternehmer, mit einem Wort, alle Mitglieder der Bourgeoisie sich beteiligen. Mögen also alle gesunden, jungen Köpfe sofort an die heilige Sache der Ausrottung des wahren Verbrechens, der Befreiung und Aufklärung Europas durch Feuer und Schwert gehen und sich brüderlich mit denen vereinigen, die dasselbe auf der ganzen Welt tun.

Ende 1981 http://www.archiv-schwarzer-stern.de/bildm/10000312.jpg

„Feuer und Flamme für diesen Staat” – RZ (Rote Zellen) Handbuch für den Widerstand – (mit Auszügen aus einem NVA-Handbuch)

Feuer und Flamme für diesen Staat http://www.freilassung.de/div/bilder/molli.jpg


Der Widerstand ist machbarer geworden.
Und er wird massenhafter und phantasievoller denn je gemacht.
Das Gespenst ist zurückgekehrt nach Europa - als ein ganz anderer Kommunismus. Diesmal schreitet nicht die Partei, "die immer recht hat", auf tönernen Füßen von Führung und Gefolgschaft daher, sondern ein Gewusel von roten Hexen und schwarzen Männern geht eifrig wie Wühlmäuse ihrem staatsfeindlichen Geschäft nach:
o Mollis fliegen, Schweineautos brennen,
o Zwangsverteidiger zittern um ihre Knie,
o Spekulanten um ihre Objekte,
o Behörden und Ämter werden ausgeräuchert,
o Industrie- und US- Einrichtungen ausgebombt
o es wird in Massen demonstriert und klammheimlich zusammengerottet.

Die Zersetzung breitet sich aus!

Wir machen hier weitere Vorschläge und geben Tips, um das praktische Wissen für den revolutionären Kleinkrieg im Herzen der Bestie zu vermassen und um Unfälle vermeiden zu helfen.
Wir schreiben nur über Dinge, die wir selbst ausprobiert haben, die also bei Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsregeln so ungefährlich wie möglich sind.
Wenn ihr andere gute und sichere Vorschläge habt, dann bringt sie unbedingt unter die Leute, damit wir voneinander lernen können und der revolutionäre Kampf immer breitere fantasievollere und entschlossenere Kreise ziehen kann.
Grundsätzlich müssen immer alle Rezepte von euch selbst vor ihrer Anwendung getestet werden! Das heißt zum Beispiel: Brand- und Explosivmischungen zuerst in sehr kleinen Mengen ausprobieren, mit Zündsystemen Testserien machen undsoweiter ... So werden mögliche Übermittlungs- Fehler ausgeschaltet und die Sicherheit im Umgang mit diesem brisanten Zeug wird größer.
(folgen linksterroristische Bastelanleitungen)
BRANDMISCHUNGEN
EINFACHER MOLOTOWCOCKTAIL
SELBSTENTZÜNDENDER MOLLI
CHLORATMISCHUNGEN
BRANDSATZ
ZÜNDSTOFFE
CHLORATBOMBE
KORDELBOMBE
ALUMINIUM-MISCHUNGEN
ZEITZÜNDER
EXPLOSIVSTOFFE
Usw.

http://www.freilassung.de/div/texte/rz/zorn/Zorn54.htm

Spassguerilla http://www.archiv-schwarzer-stern.de/bildm/10000401.jpg


Inhalt u.a. Sprayathen Upside Down, Wenn die Sprachlosen sprechen, Der schwarze Koffer, Der unsichtbare Widerstand, Einige notwendige theoretische Klarstellungen, um die Verfremdung von Situationen und damit die Spassguerilla besser begreifen zu können, Minihandbuch des Spassguerilleros, Über den Tod der Systeme Das Kapital - der planlose Plan Die Bürokratisierung Autonome und heteronome Persönlichkeit Der Etatismus - die herrenlose Herrschaft Krise des Kapitals und traditionelle Politik Blödoje in 5 Thesen für die Spassguerilla

Die geistigen Kapazitäten der "Anarchisten aus dem Thüringer Wald" reichten nicht zu militanten Planungen und ideologischen Konzepten, sondern erschöpften sich in sinnlosen Basteleien von Pogromly-Spielen und in primitiven Artikeln in Skinhead-Postillen.

Merke: In München wird mit Kanonen nach Spatzen geschossen, um die mächtige APO- und Antifa-Kamarilla im Staatswesen, nach dem Brandopfer von Eisenach, nun noch mit ein paar Inquisitionsopfer gnädig zu stimmen....

Alter Preuße
19.03.2014, 21:14
Wenn ich mir etwas kaufen will,wie techn.Geräte dann sondiere ich die vor und Nachteile eines Gerätes und versuche etwas optimales zu bekommen.Sollte das bei Schusswaffen anders sein?

Ein ehemaliger RAF Terrorist sagte mal die Hauptlektüre der RAF Leute im Untergrund waren Waffenmagazine.

Na, aber nur wenn Du die freie Auswahl hast. Wenn Du etwas illegales kaufen mußt, hast Du wahrscheinlich nicht die volle Auswahl wie im Waffenladen nebenan.

herberger
19.03.2014, 21:27
Na, aber nur wenn Du die freie Auswahl hast. Wenn Du etwas illegales kaufen mußt, hast Du wahrscheinlich nicht die volle Auswahl wie im Waffenladen nebenan.

Ich meinte da mit auch was ich für eine Pistole kaufe das wüsste ich aber.

fatalist
20.03.2014, 01:32
Na, aber nur wenn Du die freie Auswahl hast. Wenn Du etwas illegales kaufen mußt, hast Du wahrscheinlich nicht die volle Auswahl wie im Waffenladen nebenan. So isses. Waffen hatten die angeblich längst, und eine Waffe mit Schalldämpfer sollte gezielt dem lautlosen Töten von Menschen dienen, so geht die Logik der Anklage.

BGH, Juni 2012:


Anlässlich eines Telefonats mit Sch.ultze in der zweiten Jahreshälfte 1999 äußerte Böhnhardt oder Mundlos den Wunsch nach einer Pistole nebst Schalldämpfer und Munition. Davon in Kenntnis gesetzt beauftragte der Beschuldigte Sch. , sich an den Zeugen Sc. zu wenden und bei diesem die gewünschte Waffe zu bestellen. Sc. besorgte über einen Mittelsmann eine Pistole Ceska 83, Kaliber 7,65 mm, einen passenden Schalldämpfer und 50 Schuss Munition. Anschließend verkaufte er Waffe und Zubehör für 2.500 DM an Sch. , der den verlangten Kaufpreis zuvor vom Beschuldigten in bar erhalten hatte. Nach Prüfung der Pistole und fernmündlicher Rücksprache mit Böhnhardt oder Mundlos wies der Beschuldigte Sch. an, die Pistole nebst Schalldämpfer und Munition nach Ch. zu bringen ... http://openjur.de/u/433686.html

Das ist die Anklage.

Schultze will keinen SD bestellt haben, Schulz will den SD bestellungsgemäss geliefert haben. Die Uwes sollen wege des SD überrascht gewesen sein. Eigentlich wollten sie ein deutsches Fabrikat...




NSU-Prozess:
Aussagen im Sinne der Anklage

Andreas S. hat laut Aussage des BKA-Zeugen damals zugegeben, die Ceska besorgt und an Carsten S. verkauft zu haben. Die Ermittler waren aber eben auch an der Frage interessiert, ob bei Andreas S. nicht nur eine Waffe mit Munition, sondern auch ein Schalldämpfer bestellt worden war. Carsten S. beharrt bis heute darauf, dies nicht explizit getan zu haben; das Zubehörteil sei ihm bei der Abholung der Ceska 83 einfach mitgegeben worden. Dem widersprach Andreas S. mit seiner Aussage im Februar 2012. Er sagte damals sinngemäß, er liefere doch nicht etwas, was nicht bestellt worden sei.


Die Verteidiger von Carsten S. wollen vermutlich in der nächsten Woche eine Erklärung zu diesem, ihren Mandanten in weniger gutes Licht stellenden Widerspruch abgeben.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-aussagen-zur-ceska-und-zur-wohnung-in-chemnitz-a-959695.html

Ganz schlechte Aussage-Regie mit sich widersprechenden Belastungszeugen. Kaufpreis war 2500 DM, beim Käufer 500-1000 DM. Passt auch nicht...


Lautloses Töten

...
Der Widerspruch ist brisant, denn das Thema Schalldämpfer hat eine spezielle Bedeutung. Der Kauf einer Waffe allein ist noch kein ausreichender Beleg für die Absicht, Menschen zu ermorden. Ein Schalldämpfer ist jedoch eigens für lautloses Töten gedacht. Sollte Carsten S. ihn ausdrücklich bestellt haben, würde der Vorwurf der Beihilfe zu neunfachem Mord deutlich stärker. Das gilt auch für Ralf Wohlleben - sollte ihm nachzuweisen sein, dass er Carsten S. bei der Beschaffung der Ceska 83 dirigiert hat. http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-in-muenchen-lautloses-toeten/9640114.html

Wenn Wohlleben und Zschäpe weiter schweigen, werden sie viele Jahre abzusitzen haben.
Der Zeitpunkt zum Aussagen ist da.

Andreas Schulz hat am 25.1.2012 nach der Razzia angegeben, eine Pistole ohne SD bei einem Jugo 2001/2002 gekauft zu haben, die er an Schultze verkaufte.

Am 1.2.2012 wurde Carsten Schultze verhaftet und machte Aussagen.

Am 9.2.2012 will dann Andreas Schulz auf einmal eine Schweizer Ceska mit SD von Jürgen Länger im Jahr 1999/2000 gekauft haben.

Es ist fast mit Händen zu greifen, dass hinter dieser 2. Aussage von Andreas Schulz ein Deal steht: Sag das so aus und geh straffrei aus. Die BAW hat ein vom BKA gefordertes Ermittlungsverfahren gegen Schulz verhindert.

fatalist
20.03.2014, 01:38
Zschäpert das noch arg, wenn man mit ner schallgedämpften Pistole schießt?


mundlos

Wortart:
Adjektiv

Worttrennung:
mund_los

Bedeutung(en):
a) sprachlos (auf Grund Kieferverlusts nach Durchgang eines Flintenlaufgeschosses Kaliber 12)
b) Einsatz einer 12/76 Vorderschaftrepetierflinte nach dem eigenen Todeszeitpunkt
c) allgemeine Sprachlosigkeit nach Einsatz behördeneigener "Terroristen" unter falscher Flagge


böhnhardt
Wortart:
Adjektiv

Worttrennung:
böhn_hardt

Bedeutung(en):
a) superlativ von hart

b) wertende Aussage über clandestine, unglaubliche Vorgänge http://forum.waffen-online.de/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/page-2#entry2040400

fatalist
20.03.2014, 02:10
https://pbs.twimg.com/profile_images/2161724453/PAU_XYZ_bigger.JPG (https://twitter.com/PetraPauMaHe)Petra Pau ‏@PetraPauMaHe 4 Std.
Glückwunsch und Danke! #Staatsversagen http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/21082013-staatsversagen-der-nsu-ausschuss-100.html … (http://t.co/ehGufWVBBV) via @DasErste #NSU #Bundestag #Medienpreis Medienpreis des Bundestages für ARD-NSU-Doku "Staatsversagen".

Zierckes Hämorrhoidenschlecker versteigt sich -völlig unerwartet- zu einer kritischen Anmerkung, man staunt:


https://pbs.twimg.com/profile_images/3637373884/65e2154c641041f50c6c9dfe0677cb82_bigger.jpegAndy Neumann BDK ‏@AndyNeumannBDK 3 Std.
Jetzt auch verdienter Medienpreis für #nsu-Beitrag. Das einzige, was also in der Post-NSU-Zeit fehlen würde, wären mal echte Konsequenzen... https://twitter.com/AndyNeumannBDK

fatalist
20.03.2014, 10:21
Staatsversagen sei eine glatte Lüge, meinen die Prozessbeobachter, auch wenn Petra Pau sich bedankt.


https://pbs.twimg.com/profile_images/3615894060/708dab0b9f9d11a0532c75b9686a12dd_bigger.jpegdas ZOB ‏@das_ZOB
#bundestag adelt ARDdoku #staatsversagen die log, daß alle geschredderten #akten wiederhergestellt wurden: staatstreues #schmierenstück #nsu editor64 hatte dazu schon vor längerer Zeit einen Verriss gepostet:
http://t.co/crM1VNAawo

Ansonsten kommt heute nur Andre Kapke die 3.
Temme hat schon den 5. Auftritt zugesagt bekommen, ob Kapke das auch hinbekommt ist fraglich.


Carsten S. und der Ceska-Schalldämpfer – Das Medienlog vom Donnerstag, 20. März 2014 (http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/03/20/medienlog-carsten-s-schalldaempfer/)

VON Tom Sundermann (http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/author/tsundermann/) 20. MÄRZ 2014 UM 08:19 UHR
Bestellte der Angeklagte Carsten S. zusammen mit der NSU-Pistole Ceska 83 einen Schalldämpfer? Von der Antwort auf diese Frage hängt möglicherweise ab, ob S. im Prozess wegen der Beihilfe zum neunfachen Mord verurteilt wird. Helfen sollte am Mittwoch die Aussage eines BKA-Ermittlers, der den Zeugen Andreas Sch. verhört hatte. Bei diesem hatte Carsten S. laut Anklage im Frühjahr 2000 die Pistole bestellt, gekauft und an Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt übergeben. Falls er den Schalldämpfer dazu orderte, musste er auch von den Mordabsichten des Trios gewusst haben, argumentiert die Bundesanwaltschaft. Carsten S. bestritt das bisher. Der Ermittler sagte nun: Nach Erinnerung von Sch. habe der Angeklagte “explizit” nach dem Utensil verlangt. “Der Widerspruch ist brisant”, bilanziert Frank Jansen im Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-in-muenchen-lautloses-toeten/9640114.html) die Aussage. Der Widerspruch ist lediglich brisant für die Glaubwürdigkeit von Carsten Schultze, sollte davon noch etwas übrig sein.

Verurteilt wird sowieso.

fatalist
20.03.2014, 10:26
Die Rassismus-Experten wieder mal:


https://pbs.twimg.com/profile_images/3615894060/708dab0b9f9d11a0532c75b9686a12dd_bigger.jpegdas ZOB ‏@das_ZOB 1 Std.
3/3 dabei hatte #nebenklageanwältin wissen des zeugen c. #richter zu #nsu mordplänen herausarbeiten wollen, der morde an sich bagatelisierte





https://pbs.twimg.com/profile_images/3615894060/708dab0b9f9d11a0532c75b9686a12dd_bigger.jpegdas ZOB ‏@das_ZOB 1 Std.
2/3 richter läßt #diemer ausfälle unbenstandet der adressierte @nebenklage daß fragen v. jüngstes gericht aber nicht in #nsu prozess gehören



https://pbs.twimg.com/profile_images/3615894060/708dab0b9f9d11a0532c75b9686a12dd_bigger.jpegdas ZOB ‏@das_ZOB 1 Std.
#nsu geplättet nach morgenlektüre von sz & spiegel die abartigste #ausfälle von #bundesanwaltschaft gegenüber NK vor zeugen verschweigen 1/3

Diemer scheint ein echter Spassvogel zu sein. Fragen der Antifa gehörten vor das jüngste Gericht, aber nicht in den Prozess? Und Wohnungsbeschaffer Carsten Richter soll von Mordplänen gewusst haben?

Das ZOB ist selbst Teil der Antifa.

fatalist
20.03.2014, 10:57
Nach einem Bericht des BKA gebe es »weitere, hier jedoch nicht vorliegende Erkenntnisse aus dem Jahr 2006 über den Zeugen Thomas Gerlach«, heißt es in dem Beweisantrag der Nebenklage. Das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz habe diese Erkenntnisse als vertrauliche Verschlußsache eingestuft. In den Ermittlungsakten finde sich auch keine Vernehmung Gerlachs. http://www.jungewelt.de/2014/03-20/019.php


Der Zeuge bekundete auf Frage der Nebenklagevertreterin RAin Pinar, ob der Grund der Abtauchens der Drei ihm 1998 “grenzenlos egal“ gewesen sei, dass dies so sei. Es sei ihm egal gewesen, ob sie Schokoriegel geklaut hätten oder jemanden umgebracht. das meinte das zob.

http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/03/19/19-03-2014/

Bei der Aussage des Zeugen Richter hat die Antifa-Nebenklage sicher hyperventiliert.

fatalist
20.03.2014, 11:42
Das Fahndungsplakat für die Ceska von 2006 zeigt eine Pistole mit den Griffschalen der CZ 82.

http://www.polizei-schweiz.ch/thumb_uc_29946_w630_Fahndungsplakat_der_Doenermord serie.jpg

polizei-schweiz.ch/thumb_uc_29946_w630_Fahndungsplakat_der_Doenermord serie.jpg

Die Luxik-CZ 83 hatten andere Griffschalen. Die Fahndungswaffe ist eine Stasi-CZ 82 mit 7,65mm ???

moishe c
20.03.2014, 11:55
Wird vom SOZI-BKA und von der Thüringer Antifa-Polizei aus politischem Interesse gezaubert oder getäuscht?

8.11.11 Thüringer-allgemeine.de:
Sieben (7) Waffen wurden im angebrannten Wohnmobil in Eisenach gefunden, darunter zwei (2) Polizeipistolen:

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5697074&viewfull=1#post5697074 (http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5697074&viewfull=1#post5697074)

1.12.2011 - BKA-Pressekonferenz zeigt Schautafel mit acht (8) gefundenen Waffen im Wohnmobil:

BKA-Schautafel http://www7.pic-upload.de/31.01.14/og62qpa2e73y.jpg

Links von oben nach unten:
H&K P2000: angeblich Kiesewetters Dienstwaffe (gesäubert, mit abgekratzter „Panierung”)
H&K P2000: angeblich Arnold Dienstwaffe (nach abgekartzter „Panierung” mit heilem Magazin)
Pumpgun Winchester 1300 Defender, K. 12/70, Nr. L2456506
Maschinenpistole Pleter 91, 9mm Luger, ohne Nummer
Recht von oben nach unten:
Revolver Alfa –PROJ, Modell 3831, Kal. 38 spezial, ohne Nummer
Revolver Melcher, ME900SA, 9mm R Knall (PTB217), ohne Nummer
Pistole Česká VZOR 70, Kal. 7.65 Browning, Nr. J47460
Pumpgun Mosberg Maverick 88, Kal. 12/70, Nr. MV43501E
(auch PUA S. 921)

PD Menzel, Gotha: "...sei der Magazinboden geschmolzen gewesen und eine Patrone ausgetreten...

http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-52-verhandlungstag-6-november-2013/

PD Menzels „Waffenmeister” will aber zuerst Arnolds Dienstwaffe identifiziert haben! (@fatalist: LINK?)

Auf der Pressekonferenz zum „NSU-Fall” am 1.12.2011 mit GBA-Chef Range und BKA-Chef Ziercke, wurden auf einer Schautafel und auf einem Präsentiertisch die „tatrelevanten” Waffen der so genannten „NSU-Terroristen” gezeigt mit u.a.:

1. Im Wohnmobil in Eisenach gefunden und von PD Menzels Waffenexperten identifiziert: angeblich Arnolds Dienstwaffe aus dem Heilbronnfall. Eine „Panierung” unbekannter Ursache, trotz sicherer Lagerung im Einbauschrank, wurde bis zur Pressekonferenz vermutlich entfernt und lag sauber auf dem Tisch und wurde auf der Tafel als zweite H&K-Waffe, sauber und mit herausgezogenem Magazin und mit nicht abgeschmolzenem Magazinboden gezeigt.

2. Waffe http://www7.pic-upload.de/18.03.14/7a9k1imf5y2.jpg

2. Auf dem Präsentiertisch lag mit „1. Waffe im Mordfall Heilbronn” angeblich Kiesewetters Dienstwaffe mit nicht abgekratzter, unbekannter „Panierung” und mit fehlendem, angeblich abgeschmolzenem Magazinboden am eingeschobenem Patronen-Magazin, wie es PD Menzel gehauptet und als Zeuge vor Gericht geschildert hatte.

1. Waffe http://www7.pic-upload.de/18.03.14/3hdo93dr2dkf.jpg

Das kann aber nicht sein, denn auf der gleichzeitig präsentierten Schautafel wird Kiesewetters schon gesäuberte Waffe und mit dem daneben liegendem Abkratz gezeigt. Das herausgenommene Magazin soll vermutlich den abgeschmolzenen Boden (laut PD Menzel) vortäuschen, aus dem „Polizeipatronen erkennbar austraten”. Auf der Schautafel wird nicht Kiesewetters, sondern eine ganz andere Waffe oder „Arnold” Waffe zum zweiten Mal, kurz nach der Abkratzung, gezeigt?

Diese ganze Magazinboden-Geschichte von PD Menzel ist quatsch. Bei „Arnolds” Waffe sieht man in der Vergrößerung den Magazinboden mit Schraube. Bei „Kiesewetters” Waffe fehlt zwar der auswechselbare Kunststoff-Magazinboden (abgeschraubt?), aber die nicht schmelzbare metallne Magazinverschlussplatte (53 Locking Plate), an welcher die Bodenplatte angeschraubt wird, ist noch fest installiert! Da konnten niemals „Polizei-Patronen austreten”, wie PD Menzel phantasierte!

Es muß die Frage erlaubt sein, warum hier getürkt wurde und zu welchem Zweck?

Für techisch Interessierte hier eine Übersicht über die Konstruktion der H&K Magazine in Handfeuerwaffen.

http://glock.pro/attachments/non-glock-firearms/4903d1375121911-heckler-koch-hk-p2000-v3-photo-heavy-hk-1-left.jpg

http://glock.pro/non-glock-firearms/7300-heckler-koch-hk-p2000-v3-photo-heavy.html#post81290

H&K Magazin: http://www7.pic-upload.de/18.03.14/jij8onyebes.jpg

51 Magazine Housing (9mm, 13 round)
52 Magazine Spring (9mm 13 round, 357 12 Round)
53 Locking Plate (9mm round)
54 Extended Floorplate (9mm 13 round)
55 Magazine Complete (9mm, 13 round with extended floorplate)
Schaubild:
http://www.hkparts.net/shop/pc/Diagram.asp?wid=2

54 H&K Bodenplatte http://media.midwayusa.com/productimages/440x330/Primary/212/212606.jpg

http://www.midwayusa.com/product/212606/hk-magazine-floorplate-hk-extended-p2000-usp-compact-9mm-luger-13-round-blue?cm_vc=S014

Sehr gut herausgearbeitet, das mit dem eigentlichen Magazinboden aus Stahl und der angeblich "geschmolzenen" Abdeckung aus Kunststoff unter dem eigentlichen Magazinboden, Nereus!

Daß also das Magazin keinesegs offen ist, wenn diese Kunststoffabdeckung wegschmelzen sollte. Daß also bei "weggeschmolzener" Abdeckung noch keinesfalls Patronen aus dem Magazin "austreten" können! Ganz wichtiges Detail!


Vor einiger Zeit, als wir schon mal über die "ausgetretenen" Patronen hier sprachen, hat auch schon ein Schreiber - du? - darauf hingewiesen, daß ja dann die Magazinfeder zuerst nach "unten" (auf die Waffe bezogen) aus dem Griff/Magazin herausflutschen würde, weil ja diese Magazinfeder auch ganz "unten" im Magazin sitzt!
Und wenn die Magazinfeder rausflutscht, dann kann sie ja keinesfalls mehr die hinter/"über" ihr befindlichen Patronen herausdrücken! Das könnte sie ja nur, wenn sie - wieder auf die Waffe bezogen - oberhalb der Patronen säße!

Das muß man sich wirklich mal klarmachen, wenn man die Rübezahl-Märchen des Herrn Menzel Revue passieren läßt!

Und um den Kenntnissen des Herrn Oberpolizisten noch einen i-Punkt aufzusetzen, mal hier die Innereien eines Pistolenmagazins.

Von unten
- der Magazinboden (unter diesem noch - wie hier - ein Formteil aus Kunststoff/Metall, um das Halten der Waffe beim Schießen zu erleichtern/verbessern)
- die Mazinfeder
- und jetzt kommen noch nicht die Patronen, denn jetzt kommt erst noch der Zuführer! Das kann ein Blechstreifen sein, wie bei einer P38/P1, bei modernen Waffen meist ein Klötzchen aus Alu oder Kunststoff, der aber den gesamten Magazin-Innenraum ausfüllt!

Also erst wenn diese genannten drei Teile aus dem Magazin draußen sind, könnTen (man beachte das T) die Patronen daran denken "auszutreten"! Vorher NICHT!

Da aber die Pistole ja wohl flach auf dem Tisch lag, müßten die Patronen keineswegs "austreten"!

Also, Bratwurscht-Marshal Menzel scheint sich da wirklich selbstüberlistet zu haben! :sark:

Ein Phänomen, das gar nicht mal so selten auftritt, weniger beim Militär, aber recht oft bei zivilen "bewaffneten Organen" (Polizeien, Werksschutz etc.), daß nämlich gerade "höhere Chargen" keinen Schimmer auch nur von der einfachsten Waffentechnik haben!

Das kommt daher, daß viele "Zivis" (brrr - schon bei dem Wort schüttelt's einen - muß mir noch nen Kaffee machen ... :haha: ) , und "Chefs", also eben diese "höheren (Knall :D ) Chargen" ganz besonders gerne, weil sie nämlich keinen Finger rühren wollen auf Arbeit!, sich mit Händen und Füßen beispielsweise gegen Übungsschießen wehren und sich darum drücken - DENN, wenn man schießt, MUSS man hinterher die Waffe putzen, und das gibt ölige Finger - igitt neiiin! :haha:

NUR, wer eben noch NIE eine Waffe geputzt hat, der weiß eben (meistens, außer Theoretikern :D ) auch nicht, was da so für interessante Teilchen, Schräubchen, Federchen, Hebelchen, in so einer Waffe vorhanden sind!

Und genau das vermute ich hier! Dafür spricht einiges! Tja - Eigentor - verkackt! :fizeig:

Übrigens, hätte der Super-Cop nicht gegen eine alte Regel bei Vernehmungen (für den Vernommenen!) verstoßen - "kwatsch nich ungefracht unn kwatsch nich soville"! - hätte er sich dieses Ei nicht gelegt!

Weil er sich aber dachte "Mensch, dieee Story glaubt mir doch kein Schwein", wollte er sie etwas "ausmalen" :fizeig: ... und so hat der "Blinde zu den Farben gegriffen" - hier: "geschmolzen" - "ausgetreten" - "aber ICH hab die Popelmunition ERKANNT" - "ich bin der Größte" ... :haha:

Das kommt aber oft vor. Immer dann, wenn Schwindler in Details gehen, genau dann passiert sowas!

herberger
20.03.2014, 12:01
Also keiner wundert sich über die Angabe "Irgendeine osteuropäische Pistole"

Ich kann nur sagen,als ich mir einen Elektro Wasserkocher kaufte war ich nach 2 Wochen sondieren Elektro Wasserkocher Experte.

fatalist
20.03.2014, 12:08
http://s1.directupload.net/images/140320/xld6wm8v.jpg (http://www.directupload.net)


Lief erstmals am 1.8.2007 und zeigt eine CZ 82 mit SD. Keine CZ 83.

http://www.sz-online.de/nachrichten/die-jagd-nach-dem-phantom-1448061.html


http://www.youtube.com/watch?v=-zKt2lOIJIU

Minute 0:32

Nereus
20.03.2014, 12:57
Das Fahndungsplakat für die Ceska von 2006 zeigt eine Pistole mit den Griffschalen der CZ 82.

http://www.polizei-schweiz.ch/thumb_uc_29946_w630_Fahndungsplakat_der_Doenermord serie.jpg

polizei-schweiz.ch/thumb_uc_29946_w630_Fahndungsplakat_der_Doenermord serie.jpg

Die Luxik-CZ 83 hatten andere Griffschalen. Die Fahndungswaffe ist eine Stasi-CZ 82 mit 7,65mm ???

Hatten wa schon:
Statt „Adapter” muß gelesen werden „langes Laufende mit Schraubgewinde oder Bajonetgewinde an Stasiwaffen”:

Hier auch Bild 4:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6989405&highlight=Ceska#post6989405

Am 29.11.11 erschien eine BKA-DESINFO (klick) (http://dl.dropboxusercontent.com/u/90473049/BKA_Unterrichtung_Innenausschuss_Sachstand_NSU_291 12011.pdf), wo diese Stasi-Ceska - erkennbar am Rutschschutz am Schalldämpferfuß und am langen Lauf zwischen Mündung und zylindrischem Schraubstutzen am Dämpfer - noch als angebliche „NSU-Ceska” auf den Seiten 3 und 4 gezeigt wird.

Dagegen erscheint auf Seite 5 erstmal die noch nicht gereinigte und untersuchte Brandschuttwaffe mit der unbewiesenen Behauptung „Tatwaffe”!

http://www7.pic-upload.de/16.03.14/h9yzak4lhdwm.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=7003544&viewfull=1#post7003544

fatalist
20.03.2014, 13:12
Hatten wa schon:
Nein, hatten wa nicht.
Das ist keine CZ 83 auf dem Polizei-Fahndungsfoto.

Die BKA-Zauberei (und der Protest der Kripo Nürnberg bis hin zur Drohung "Einschaltung Beckstein" vor der AZ XY-Sendung mit Deetz 2010) hat einen uns unbekannten Grund. Die Kripo Nürnberg wollte die BKA-Festlegung auf die 8 fehlenden Schweizer Ceskas nicht akzeptieren.

Warum nicht, und was hat das mit der CZ 82 auf dem Fahndungsplakat zu tun?
Wenn ich das wüsste fragte ich nicht.

fatalist
20.03.2014, 13:21
https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_bigger.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah 1 Std.
„Szenevoyeurismus“ wirft K.s Anwalt einem Nebenklagevertreter vor. Dieser hatte nach Verbindungen zu Blood & Honour gefragt. #nsu


https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 9 Min.
Kapke lügt seit Stunden unbehelligt und unverdrossen. Passieren kann ihm nichts. Er ist ja lt. #Diemer beim "jüngsten Gericht". #NSU #fb Muss ziemlich rund gehen heute.


https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_bigger.pngNSU Watch ‏@nsuwatch 2 Std.
Senat stellt sich hinter Nebenklage. RA Klemke blockiert daraufhin erneut die Befragung des Zeugen zu Ideologie u. internat. Kontakten. #nsu

nachdenkerin
20.03.2014, 14:46
1998 -Thomas Starke-

Es gab einen Eingang einer Quellenmitteilung vom 14. September 1998, dass Jan Werner Waffen beschaffen will und Antje Probst ihren Pass zur Verfügung stellen will. Diese Meldung wurde dann auf den 09. September 1998 vorverlegt. Das stellt ich schon mal vor Kurzem hier im Strang ein, im Anschluss nochmals. Nun weiß ich aber auch den Grund.



Datum

Ereignis

Maßnahme

Information an andere Behörde

Bemerkungen



09.09.1998

Vermerk über eine Information von Quelle 2100: Quelle teilt u. a. mit, Zschäpe sei zuletzt mit dem Chemnitzer B&H Mitglied Thomas Starke liiert gewesen; …….


Mitteilung der Information an BfV im November 2011

Es bestehen offensichtlich gute Kontakte des TRIOs zu „B&H“ in Sachsen; nach Aktenlage erfolgt keine Information an TLKA




Schäfer-Gutachten S. 158


„Harmonium“ vom 11. bis zum 12. September 1998: Ziel der Observation von Jan Werner, Antje P. und Thomas Starke war es insbesondere, Kontaktpersonen aus Thüringen zu identifizieren.3857

3857) Observationsauftrag vom 10. September 1998 und –bericht vom 14. September 1998 (beides VS-VERTRAULICH), MAT A SN-1/2 (Tgb.-Nr. 08/12 – GEHEIM).PUA-Bericht S. 439

Damit man Starke vertuscht, schiebt man Werner und Probst vor. Bei Werner und Probst gab es allerdings das Problem, dass die Quelle zuerst am 14. September über diese Waffensache und den Pass berichtete. Die Info, dass Starke mit dem Trio in Kontakt steht und mit Zschäpe liiert ist, sowie die anschließende Überwachung gab es aber schon davor. Deshalb verlegte man offensichtlich Werner und Probst vom 14. September auf den 9. September vor.



09. Sept. 98

Quellenmitteilung, dass Starke Kontakt zu dem Trio hat und mit Zschäpe liiert ist



10. Sept. 98

Observationsauftrag



11./12 Sept. 98

Observation von Starke




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Im Zeitraum August bis Oktober 1998 lagen dem Verfassungsschutz des Landes Brandenburg mehrere Hinweise des dort geführten V-Mannes Piatto vor, die unter anderem beinhalteten, dass Jan Werner aus Chemnitz den Auftrag habe, Waffen für das Trio „für weitere Überfälle“ zu besorgen und dass Antje P. dem Trio ihren Pass zur Verfügung stellen wollte. 3008

3008) Deckblattmeldung 140/98 vom (vermutlich) 9. September 1998, MAT A BB-1, Bl. 32 ff. (36). PUA-Bericht S. 347

Man betone „VERMUTLICH“, so bin zuerst drüber gestolpert und dann tiefer eingestiegen.

Ein paar Seiten weiter ist es dann nicht mehr „vermutlich“:


Die Deckblattmeldung vom 9. September 1998 (Nr. 140/98) lautete auszugsweise:
„Einen persönlichen Kontakt zu den drei Skinheads (siehe Deckblattmeldung vom 19.08.1998) soll Jan Werner haben. Jan Werner soll zur Zeit den Auftrag haben, ‚die drei Skinheads mit Waffen zu versorgen…..PUA-Bericht S. 402

Alle Vermerke und Deckblattinformationen vom 9. September 1998 gem. Schäfer-Gutachten (S. 157/158)



Datum

Ereignis/Auslöser

Maßnahme

Information an andere Behörden

Bermerkungen



09.09.1998

Vermerk über Informationen eines Gelegenheitsinformanten zu den Personen Wohlleben, Helbig und Zschäpe; keine wesentlichen Erkenntnisse






09.09.1998

Vermerk über eine Information von
Quelle 2100: Quelle teilt u. a. mit, Zschäpe sei zuletzt mit dem Chemnitzer B&H-Mitglied Thomas Starke liiert gewesen; im Frühsommer seien bei einem Konzert Spenden für das TRIO in Höhe von 700,-DM gesammelt worden.


an BfV im November 2011

Kontakte des TRIOS zu B&H in Sachsen, nach Aktenlage erfolgt keine Information an das TLKA




Am 9. September 1998 gab es weder ein Deckblatt noch einen Vermerk über Waffen.


Nach einem Konzert der „Blood & Honour Sektion Südbrandenburg“ am 5. September 1998 in Hirschfeld meldete die Quelle Piatto des LfV Brandenburg, Jan Werner habe den Auftrag, die drei neonazistischen Skinheads mit Waffen zu versorgen. ….

Diese Information gab das Brandenburger Innenministerium am 9. September 1998 sowohl an das thüringische als auch an das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz weiter.PUA-Bericht S. 160

Im PUA-Bericht ist es der 9. September, im Schäfer-Gutachten der 14. September 1998



Datum

Ereignis/Auslöser

Maßnahme

Information an andere Behörden

Bermerkungen



14.09.1998

Eingang einer Quellenmitteilung der Verfassungsschutzbehörde eines anderen Bundeslandes. Die Quelle teilt mit, Jan Werner solle zur Zeit den Auftrag haben, die 3 Skinheads mit Waffen zu versorgen………Der weiblichen Person des TRIOS werde Antje Probst ihren Pass zur Verfügung stellen.

15. oder 16.09.98: Beratung zwischen TLfV; LfV SN und der Verfassungsschutzbehörde eines anderen Bundeslandes am dortigen Sitz im Hinblick auf erhaltene Information, eine bereits laufende Observationsmaßnahme gegen Probst durch TLfV und LfV SN wird am 16.09. fortgeführt. Es ergeben sich keine Erkenntnisse.

Abend des 16.09.98: Persönliche Unterrichtung des Präsidenten des TLKA durch TLfV, der genaue Inhalt der Unterrichtung ist nicht aktenkundig.

Mitteilung der Beratung an BfV durch LfV SN im November 2011

Nach Aktenlage ist nicht nachvollziehbar, ob und ggf. an wen der Präsident die Information (mit welchem Inhalt?) im eigenen Haus weiterleitete.




Schäfer-Gutachten S. 158

Nereus
20.03.2014, 14:47
Nein, hatten wa nicht.
Das ist keine CZ 83 auf dem Polizei-Fahndungsfoto.

Die BKA-Zauberei (und der Protest der Kripo Nürnberg bis hin zur Drohung "Einschaltung Beckstein" vor der AZ XY-Sendung mit Deetz 2010) hat einen uns unbekannten Grund. Die Kripo Nürnberg wollte die BKA-Festlegung auf die 8 fehlenden Schweizer Ceskas nicht akzeptieren.

Warum nicht, und was hat das mit der CZ 82 auf dem Fahndungsplakat zu tun?
Wenn ich das wüsste fragte ich nicht.

Was ist denn Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen einer Ceska CZ 82 und einer Ceska CZ 83?

CZ 82 „Dienstwaffe”

http://www.leolani.net/relics/menu-cz82.jpg

http://www.leolani.net/relics/

CZ 83 Exportwaffe

http://world.guns.ru/userfiles/_thumbs/Images/handguns/czechoslovakia/hg26/1287752588.jpg


http://de.wikipedia.org/wiki/Vz.82

fatalist
20.03.2014, 15:11
Was ist denn Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen einer Ceska CZ 82 und einer Ceska CZ 83? Bei der Polizei-Fahndungsceska sitzt die Schraube an der Griffschale nicht in der Griffschalenfläche, sondern überlappend (in der Fuge zum Gehäuse).

http://bilder4.n-tv.de/img/incoming/crop4760431/7404992307-cImg_16_9-w680/DI10564-20111111.jpg

Da ist doch keine "Ecke" an der Schraube. Das muss man doch sehen. Oder willst Du meine Geduld testen?

fatalist
20.03.2014, 15:21
20.03.2014 – Presseerklärung

Presseerklärung von einigen VertreterInnen der Nebenklage im NSU-Prozess

München, den 20. März 2014

„Wir sind hier nicht vor dem Jüngsten Gericht!“
Die Bundesanwaltschaft verhindert erneut kritische Befragung von Nazizeugen

Bei der gestrigen Befragung des offensichtlich lügenden Zeugen Carsten R., der für Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe nach deren Untertauchen in Chemnitz eine Wohnung angemietet hat, torpedierte die Bundesanwaltschaft eine kritische Befragung des Zeugen.

Der Zeuge bejahte die Frage der Nebenklage, ob ihm der Grund, aus dem das Trio 1998 abgetaucht sei, „grenzenlosegal“ gewesen sei. „Mir war es egal“, so der Zeuge weiter,“ ob sie Schokoriegel geklaut oder jemanden umgebracht haben“. Auf die sich daran anschließende Frage aus der Nebenklage, welche Gedanken er sich gemacht habe, als er 2011 erfuhr, dass die Drei möglicherweise tatsächlich Morde begangen hätten, griff die Bundesanwaltschaft prozessordnungswidrig in das Fragerecht der Nebenklage ein und unterbrach mit den Worten: „Wir sind hier nicht das Jüngste Gericht, es ist nicht Aufgabe des Zeugen, sich für Einstellungen, die er damals hatte, zu rechtfertigen, sondern Wahrnehmungen zu bekunden.“

Damit hielt die Bundesanwaltschaft den Zeugen von der Beantwortung der Frage ab. Sie hat damit zu erkennen gegeben, dass sie eine kritische Überprüfung der Glaubhaftigkeit der Angaben des Zeugen und dessen Motivation, hier falsche Angaben zu machen, verhindern will. Eine weitere sinnvolle Befragung des Zeugen durch die Nebenklage wurde dadurch faktisch unterbunden.

Ein solches Verhalten der Bundesanwaltschaft konnte schon mehrmals bei der Befragung von Zeugen aus der rechten Szene durch die Nebenklage beobachtet werden.

Bei den unterzeichnenden Nebenklagevertretern drängt sich der Eindruck auf, dass die Bundesanwaltschaft einer Aufklärung der Strukturen, die zur Entstehung und Fortbestand des NSU geführt und bei der Begehung der dem NSU zugerechneten Taten Unterstützung geleistet haben, aktiv entgegentritt. Nach der Befragung einer Vielzahl von Zeugen aus der Nazi-Szene wird deutlich, dass es sich bei diesen Zeugen offensichtlich herumgesprochen hat, dass sie beim Lügen oder Vortäuschen von Erinnerungslücken nicht nur mit keinerlei Sanktionen rechnen müssen, sondern ihnen dabei im Zweifel die Bundesanwaltschaftzur Seite springt.

Vertreterinnen und Vertreter aus der Nebenklage:
Alkan, Rechtsanwalt,
Basay, Rechtsanwältin,
v.d. Behrens, Rechtsanwältin,
Bogazkaya, Rechtsanwalt,
Clemm, Rechtsanwältin,
Daimagüler, Rechtsanwalt,
Dr. Elberling, Rechtsanwalt,
Hoffmann, Rechtsanwalt,
Ilius, Rechtsanwalt,
Kaniuka, Rechtsanwältin,
Kara, Rechtsanwalt,
Kienzle, Rechtsanwalt,
Kolloge, Rechtsanwalt,
Kuhn, Rechtsanwalt,
Lex, Rechtsanwältin,
Lunnebach, Rechtsanwältin,
Narin, Rechtsanwalt,
Parlayan, Rechtsanwalt,
Pinar, Rechtsanwältin,
Reinecke, Rechtsanwalt,
Scharmer, Rechtsanwalt,
Sariyar, Rechtsanwalt,
Sfatkidis, Rechtsanwalt,
Sidiropoulos, Rechtsanwalt,
Stolle, Rechtsanwalt,
Top, Rechtsanwalt,
Ünlücay, Rechtsanwalt
Wierig, Rechtsanwältin.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein (http://www.nsu-nebenklage.de/blog/category/allgemein/) abgelegt am 20. März 2014 (http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/03/20/20-03-2014-presseerklaerung/).

Sturm im Wasserglas, "Nazizeugen", allein der Begriff verrät die Intention :cool:
Die Nebenkläger haben der BAW den Krieg erklärt???

Quo vadis
20.03.2014, 15:40
http://bilder1.n-tv.de/img/incoming/origs10442396/8242737640-w1000-h960/35117529.jpg

Ich kann mir nicht vorstellen dass die abgebildete Waffe so zusammen mit dem Schalldämpfer aufgefunden wurde. Sieht irgendwie gestellt aus.

Nereus
20.03.2014, 15:46
Bei der Polizei-Fahndungsceska sitzt die Schraube an der Griffschale nicht in der Griffschalenfläche, sondern überlappend (in der Fuge zum Gehäuse).

http://bilder4.n-tv.de/img/incoming/crop4760431/7404992307-cImg_16_9-w680/DI10564-20111111.jpg

Da ist doch keine "Ecke" an der Schraube. Das muss man doch sehen. Oder willst Du meine Geduld testen?

1.) Wie kannst Du das auf dem Fahndungsplakat sehen, woher weißt Du das?
2.) Nö. Ich werde Dich weiter aufklären bist Du das begriffen hast.

Haste noch eine zweite Abbildung mit einer „Schraube auf dem Griffschalenrand” als sicheres Merkmal für eine CZ 82?

Das mit der angeblich versetzten Schraube auf dem Griffschalenrand hatte ich früher schon mal dem INP als optische Täuschung erklärt:

Hier die gekippte Ceska mit Deinem Schraubenproblem:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6188948&viewfull=1#post6188948

Hier die Erklärung des Problems im Absatz 2:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6189713&viewfull=1#post6189713

Und hier eine bessere Abbildung der CZ 82 mit der Schraube am Rand, aber nicht darüber!

http://www.leolani.net/relics/cz82/all-done.jpg

Die für die tschechische Armee und Polizei hergestellten Ceskas 82 haben am Griffboden eine Öse zum Befestigen an einer Kettte oder Lederband (auf dem Foto links unten). Die zivilen CZ 82 haben keine Öse und die Exportmodelle für das MfS und die „Waffenbrüder” hießen, wie die Luxik-Ceskas, CZ 83. Alle noch mit Rundbügel. Die verbesserten Nachfolgemodelle der CZ 83 bekamen dann einen Spitzbügel als Rutschschutz und Hebelarm zum leichteren Ausklappen des Bügels, um die Waffe zum Reinigen besser auseinander nehmen zu können.

fatalist
20.03.2014, 16:05
Das mit der angeblich versetzten Schraube auf dem Griffschalenrand hatte ich früher schon mal dem INP als optische Täuschung erklärt INP hat es Dir sicher ebenfalls nicht geglaubt :)

http://ais.badische-zeitung.de/piece/03/17/63/38/51864376.jpg

Kauf Dir ne Brille, die Waffe in der Mitte hat andere Griffschalen und eine andere Schraubenposition. Basta.

fatalist
20.03.2014, 16:10
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a6/CZ_82_IMG_1785.JPG

upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a6/CZ_82_IMG_1785.JPG

@Nereus, na wo sitzt die Schraube?
Im "Spalt" oder in der Griffschalenfläche?

FIELMANN ruft nach Dir.

Nereus
20.03.2014, 16:22
20.03.2014 – Presseerklärung

Presseerklärung von einigen VertreterInnen der Nebenklage im NSU-Prozess

München, den 20. März 2014

„Wir sind hier nicht vor dem Jüngsten Gericht!“
Die Bundesanwaltschaft verhindert erneut kritische Befragung von Nazizeugen

Ich schließe mich dem Protest der fremdstämmigen und offenbar antideutschen Anwälte an.

Der Bundesanwalt hat sich in der Wortwahl vergriffen und die politische und ideologische Ausrichtung der Anwälte verkannt! Er blickt nicht durch.
Er hätte zu diesen Anwälten, vermutlich mit einem atheistischen, marxistischen oder islamischen Glauben behaftet, sagen müssen:
„Das hier ist kein sozialistisches Antifa-Tribunal Kreuzberger oder Pankower Prägung!"

Nereus
20.03.2014, 16:31
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a6/CZ_82_IMG_1785.JPG

upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a6/CZ_82_IMG_1785.JPG

@Nereus, na wo sitzt die Schraube?
Im "Spalt" oder in der Griffschalenfläche?

FIELMANN ruft nach Dir.

Nö. Ist am Rand, kein Spalt nur eine Spiegelung.
Wie hast Du die "überlappende Schraube" ohne Fielmann erkannt?
Aber Du zeigst selber eine mit einer Öse!
Wo ist die Öse auf den Fahnungsplakaten?
Das sind Exportmodelle und heißen CZ 83!

Zum Sechstern (bei Vergrößerung) auf Deiner spiegelnden Ceska ohne Nummern und Metallstempel sagst Du nichts?

PS.: Ich will mal nicht so pinglig sien: Hast recht.
Aber das ist eine Vz. 82 Armeepistole.
Die Stasi bekam eine Exportpistole mit anderer Griffschale und anderer Schraubenführung, und damit auch Geier für seine Fahndungsplakate.

fatalist
20.03.2014, 16:46
Nö. Ist am Rand, kein Spalt nur eine Spiegelung. Okay, dann eben nicht.

brain freeze
20.03.2014, 16:46
20.03.2014 – Presseerklärung

Presseerklärung von einigen VertreterInnen der Nebenklage im NSU-Prozess

München, den 20. März 2014

„Wir sind hier nicht vor dem Jüngsten Gericht!“
Die Bundesanwaltschaft verhindert erneut kritische Befragung von Nazizeugen

[...]
Sturm im Wasserglas, "Nazizeugen", allein der Begriff verrät die Intention :cool:
Die Nebenkläger haben der BAW den Krieg erklärt???

Wobei mir nicht ganz klar ist, warum sich die BAW dem Wunsch der Nebenklage nach mehr Nazikolorit erneut verweigert ... Es ist ja nicht das erste Mal, dass die Nebenklage da "ausgebremst" wird.

Genau betrachtet macht die Nebenklage konsequent das, was der Prozess verlangt. Die Gefahr des Glaubwürdigkeitsverlustes durch Übertreibung besteht ja nicht mehr wirklich. Verarscht sich Diemer selbst, wenn er ein bisschen weniger Schau und etwas mehr Prozess will? Oder gibt es irgendeine weltfremde Regieanweisung für die BAW, dass Diemer weitergehende Forderungen der Hinterbliebenen im Keim ersticken soll?

fatalist
20.03.2014, 16:53
Wobei mir nicht ganz klar ist, warum sich die BAW dem Wunsch der Nebenklage nach mehr Nazikolorit erneut verweigert ... Es ist ja nicht das erste Mal, dass die Nebenklage da "ausgebremst" wird.

Genau betrachtet macht die Nebenklage konsequent das, was der Prozess verlangt. Die Gefahr des Glaubwürdigkeitsverlustes Übertreibung besteht ja nicht mehr wirklich. Verarscht sich Diemer selbst, wenn er ein bisschen weniger Schau und etwas mehr Prozess will? Oder gibt es irgendeine weltfremde Regieanweisung für die BAW, dass Diemer weitergehende Forderungen der Hinterbliebenen im Keim ersticken soll? Der Zeuge hat gesagt, ihm sei es egal gewesen, ob die VOR dem Abtauchen Schokolade geklaut oder jemanden umgebracht hätten.

Warum soll der Zeuge seine Gedanken schildern nach dem 4.11.2011?
Was hat das mit 10 Morden zu tun?
Warum sollte der Zeuge was darüber wissen?

Das ist doch alles Quatsch...

brain freeze
20.03.2014, 16:58
Der Zeuge hat gesagt, ihm sei es egal gewesen, ob die VOR dem Abtauchen Schokolade geklaut oder jemanden umgebracht hätten.

Warum soll der Zeuge seine Gedanken schildern nach dem 4.11.2011?
Was hat das mit 10 Morden zu tun?
Warum sollte der Zeuge was darüber wissen?

Das ist doch alles Quatsch...

Klar ist das Quatsch. Und absurd wie der ganze Prozess. WARUM macht Diemer bei irgendwelchen Bagatellen auf Strafprozessordnung und verprellt die Nebenklage, aber sonst ist es ihm schnurz, ob jemand die Farce für voll nimmt? Das wäre interessant zu erfahren. Wirklich wichtig ist es nicht.

fatalist
20.03.2014, 16:59
In der Doku wird gleich zu Beginn gesagt, dass die BAO Bosporus davon ausgehe, dass beim Mord in Hamburg ein SD verwendet wurde, weil niemand die Schüsse hörte.


http://www.youtube.com/watch?v=-zKt2lOIJIU

Wenn das stimmt war seit 2001 bekannt, dass man nach einer Pistole Ceska mit Schalldämpfer suchen musste.

In Rostock 2004 fiel der Anwohner aus dem Bett, weil die Schüsse so laut waren, aber dort soll nach offizieller Lesart zum ersten Mal die andere Munition und ein Schalldämpfer verwendet worden sein.

Grottenschlechte Doku von 2007, oder man ahnte schon 2001 den SD voraus. Alu-Spuren an Projektilen will man erst 2006 entdeckt haben...

fatalist
20.03.2014, 17:02
Klar ist das Quatsch. Und absurd wie der ganze Prozess. WARUM macht Diemer bei irgendwelchen Bagatellen auf Strafprozessordnung und verprellt die Nebenklage, aber sonst ist es ihm schnurz, ob jemand die Farce für voll nimmt? Das wäre interessant zu erfahren. Wirklich wichtig ist es nicht. Hab dazu keine Idee. Wenn die beweisaufnahme für die Bankraube losgeht wird sich kein Mensch mehr für den Prozess interessieren. Vielleicht hat es damit zu tun.

brain freeze
20.03.2014, 17:17
Hab dazu keine Idee. Wenn die beweisaufnahme für die Bankraube losgeht wird sich kein Mensch mehr für den Prozess interessieren. Vielleicht hat es damit zu tun.

Vielleicht ...

Ist schon krass. Mit ihrer Erfahrung können die Diemer & Götzl schon vorher sagen, dass und wann das Interesse am Prozess unaufhaltsam erlahmen wird. Damit schlagen sie letztlich jede Prozesskritik und jedes logische Argument, jeden vernünftigen Zweifel. Offenkundige Widersprüche gehen in einer Flut aus zusammenhanglosen Details einfach unter. Kaum einer nimmt sie noch wahr. Die Komplexität verschwindet. Es bleiben nur noch die Zusammenfassungen der Staatsschreiberlinge übrig. Selbst die frisierten Protokolle der Antifa werden später nicht mehr gelesen. Alle sind am Ende nur noch froh, dass es vorbei ist. Man weiß vorher, dass es so kommt, aber will es nicht glauben.

fatalist
20.03.2014, 17:29
Vielleicht ...

Ist schon krass. Mit ihrer Erfahrung können die Diemer & Götzl schon vorher sagen, dass und wann das Interesse am Prozess unaufhaltsam erlahmen wird. Damit schlagen sie letztlich jede Prozesskritik und jedes logische Argument, jeden vernünftigen Zweifel. Offenkundige Widersprüche gehen in einer Flut aus zusammenhanglosen Details einfach unter. Kaum einer nimmt sie noch wahr. Die Komplexität verschwindet. Es bleiben nur noch die Zusammenfassungen der Staatsschreiberlinge übrig. Selbst die frisierten Protokolle der Antifa werden später nicht mehr gelesen. Alle sind am Ende nur noch froh, dass es vorbei ist. Man weiß vorher, dass es so kommt, aber will es nicht glauben. Dieser Prozess ist letztlich nur die 1. Runde, beim Schmücker Mord (nur 1 Mord!!!) waren es 4 Prozesse über 17 Jahre, 3 mal lebenslänglich, 3 mal aufgehoben.

Die Mordwaffe lag 15 Jahre im Geheimdiensttresor in Berlin... letztlich wurde eingestellt und haftentschädigt.
Dieser Strang wird -dank Hütchenspieler und Miss IuW- lange noch existieren, wenn fatalist längst weg ist ;)

brain freeze
20.03.2014, 17:52
Dieser Prozess ist letztlich nur die 1. Runde, beim Schmücker Mord (nur 1 Mord!!!) waren es 4 Prozesse über 17 Jahre, 3 mal lebenslänglich, 3 mal aufgehoben.

[...]

Der Archäologe spricht von Grabungsschichten. In der BRD-Schicht findet er später die Schalldämpfer-Ceska, die Küstenwache-Akten, ein Bekenner-Video, eine AOK-Karte und Reste von Beates Benzinsocke. Das kommt dann in eine Ausstellung und man stellt Theorien auf, wie wohl der Alltag damals aussah.

nachdenkerin
21.03.2014, 02:30
....
Dieser Strang wird -dank Hütchenspieler und Miss IuW- lange noch existieren, wenn fatalist längst weg ist ;)


Naja, könnte mir aber was besseres vorstellen. Hätte man mir das vor ca. 10 Jahren gesagt, so hätte ich alle, die auch nur andeutungsweise so etwas erwähnten, für komplett verrückt erklärt.

Durch ein besonderes Erlebnis 1989 (hat nichts mit der der Wiedervereinigung und auch nichts mit Deutschland zu tun), stellte ich mir damals schon Fragen, dessen Antwort ich jetzt erst, nach rund 25 Jahren, fand.

fatalist
21.03.2014, 04:17
https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_bigger.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 8 Std.
Es sei sinnvoller, Politiker, Journalisten oder Richter zu erschießen, als Gemüsehändler. Sagte Kapke im NSU-Prozess. #NSU #fb Wer wollte Kapke widersprechen? Er hat Recht. Zu 100% Recht :dd:

fatalist
21.03.2014, 04:25
"Auf so einen Quatsch habe ich jetzt keine Lust"

Er war einer der engsten Kumpel des Neonazi-Trios. Als Zeuge im NSU-Prozess fällt André K. durch dreistes Auftreten und seine politische Einstellung auf - so sehr, dass Ankläger und Anwälte über den richtigen Umgang damit streiten.
Aus dem Gericht von Annette Ramelsberger

André K. ist 38 Jahre alt, ein dicker, bärtiger Mann mit unverwüstlichem Selbstbewusstsein. Beruflich ist er in der Baubranche tätig, politisch am äußersten rechten Rand. Er war Mitbegründer des "Thüringer Heimatschutzes", aus dem später der NSU erwuchs. Er war einer der engsten Kumpel von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, er hat ihnen auch geholfen - doch diese Taten sind verjährt. Seine politische Einstellung ist nicht verjährt, die scheint frisch zu sein wie eh und je. Er tut auch als Zeuge im NSU-Prozess (http://www.sueddeutsche.de/thema/NSU-Prozess) nichts, um sich von damals zu distanzieren.

Zum dritten Mal ist André K. bereits als Zeuge geladen, denn er hält sich mit allem, was seine alten Freunde betrifft, sehr zurück. Eigentlich kann er sich an nichts erinnern. Sein Gedächtnis soll nun wieder durch Hunderte Fragen durchdrungen werden. Und zumindest erfährt man dadurch recht genau, was André K. denkt.
Der Thüringer Heimatschutz hatte den Wahlspruch: "Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte." Was das bedeute?, wird er von Anwälten der Nebenklage gefragt. " Auf so einen Quatsch habe ich jetzt keine Lust", sagt André K. "Es ging um germanische Freiheitskämpfe." Und dass es auch ihm lieber sei, stehend zu sterben als knieend zu leben. "Ich würde es vorziehen, wenn ich wie so ein Depp in der BRD vor dem Fernseher versumpfen würde, dann kann es meinetwegen auch vorbei sein." Für ihn steht der Feind im Inneren. "Das kann ich unterschreiben", sagt der Zeuge. Dann wird im Gerichtssaal das Manifest des Thüringer Heimatschutzes vorgelesen, es gipfelt in der Zeile: "Die Errichtung einer multikulturellen Gesellschaft ist eines der größten Verbrechen, was an der Menschheit verübt wurde und wird." Da fragt André K.: "Was ist daran falsch?"

Presseleute, Richter und Politiker statt Gemüsehändler?

In einem Interview in der Jungen Freiheit sagte er, "da erschieße ich doch keine unschuldigen Gemüsehändler, da erschieße ich doch eher Presseleute, Staatsanwälte, Richter und Politiker". Ja, sagt André K. nun vor Gericht, "da wäre es doch sinnvoller, nach der Logik der RAF dem Übel an die Wurzel zu gehen". So etwas sagt dieser Mann im Gerichtssaal und niemand geht dazwischen.

Nur ob er sich mit Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe je darüber unterhalten hat, ob man etwas gegen Ausländer unternehmen muss, daran erinnert er sich nicht. Die Nebenklage glaubt: Der Mann lügt.

http://www.sueddeutsche.de/politik/aussage-im-nsu-prozess-auf-so-einen-quatsch-habe-ich-jetzt-keine-lust-1.1918162

Kapke hat absolut Recht, und es tut soooo gut, dass mal Jemand in dieser Kasperles-Show die Wahrheit laut und deutlich ausspricht. :hi:

fatalist
21.03.2014, 04:36
Die Antifa hyperventiliert, welch schöner Tag!


Harte Parolen, aber keine Kritik

Am 96. Verhandlungstag des NSU-Prozesses hat der rechtsextreme Zeuge André K. makabere Ansichten verbreitet. Richter und Anwesende nahmen dies kommentarlos hin. Liegt das an Manfred Götzl's rigoroser Sitzungsgewalt oder kommt im Oberlandesgericht München langsam Lethargie auf?

Es ist ein Tabubruch, der erstaunlicherweise hingenommen wird. Im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München hat am Donnerstag der Zeuge André K. einen makaberen Kommentar zu einer der härtesten Parolen der rechtsextremen Szene abgegeben. Ohne Empörung zu ernten. Als eine Nebenklage-Anwältin dem Mann die Parole vorhielt, „die Errichtung einer multikulturellen Gesellschaft ist eines der größten Verbrechen, was an der Menschheit verübt wurde und wird“, sagte André K. lakonisch, „die Frage ist, was daran falsch ist“.

Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl, bekannt für seine rigoros ausgeübte „Sitzungsgewalt“, ließ es geschehen.

Die Parole und die Antwort von André K. blieben kritiklos im Gerichtssaal hängen. Die Hetze gegen die multikulturelle Gesellschaft stand vor etwa 15 Jahren auf der Website der Neonazi-Kameradschaft „Thüringer Heimatschutz (THS)“, André K. war hier einer der Wortführer.
http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-tag-96-harte-parolen-aber-keine-kritik/9644666.html


André K. meint es sei völliger Unsinn rechtschaffene Leute umzubringen

Und am Nachmittag folgte eine zynisch klingende Äußerung zum bewaffneten Kampf. André K. bekräftigte, was er bereits in einem Interview der rechtslastigen Wochenzeitung „Junge Freiheit“ gesagt hatte. Das Gespräch hatte ihm eine Nebenklage-Anwältin vorgehalten. In dem Blatt hatte K. im Dezember 2011, einen Monat nach dem Ende des NSU, zu den Taten von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gesagt: „Wenn die etwas verändern wollten, was ja laut dem angeblichen Bekennervideo der Fall war, dann erschieße ich doch keine unschuldigen Gemüsehändler. Dann hätten sie sich eher Presseleute, Staatsanwälte, Richter und Politiker vornehmen müssen.“

Mundlos und Böhnhardt hatten neun Migranten türkischer und griechischer Herkunft, meist Kleinunternehmer, ermordet. Im Prozess sagte André K. nun, es sei völliger Unsinn, rechtschaffene Leute umzubringen. Anstatt „an die Wurzel zu gehen“. Zuvor hatte er Politiker erwähnt. Eine Reaktion im Gerichtssaal blieb aus.
Zu schön. Einfach nur schön. Bravo Andre Kapke. Du bist alles mögliche aber ganz sicher nicht doof.


Im Prozess hatte André K. bereits im November 2013 einen zynischen Spruch von sich gegeben: „Nicht der Ausländer „als solches ist das Feindbild – das ist wie Unkraut, da fängt man nicht oben an und zupft ein, zwei Blätter, man geht an die Wurzel“. Auch da ließ Richter Götzl ihn gewähren. Nebenklage-Anwälte äußerten damals jedoch deutlich ihren Unmut. :appl:

fatalist
21.03.2014, 04:55
Auch am Tag zuvor war dieser Eindruck stark. Da sagte ein Mann aus, der für Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt als Strohmann eine Wohnung besorgt hatte, als sie untertauchten. Aber nie will er mit ihnen über die Hintergründe des Abtauchens gesprochen haben.

"Wir sind hier nicht das Jüngste Gericht"

Und dann sagte er auf eine Frage, es sei ihm "egal gewesen, ob sie einen Schokoriegel geklaut oder jemanden umgebracht haben". - "Was waren Ihre Gedankengänge, als die Mordserie 2011 bekannt wurde?", fragte die Anwältin Gül Pinar. Doch in diesem Augenblick ging die Bundesanwaltschaft dazwischen und beanstandete die Frage. "Es geht nicht darum, dass der Zeuge seine Einstellungen rechtfertigen muss", sagte Bundesanwalt Herbert Diemer. "Wir sind hier nicht das Jüngste Gericht. Wir sitzen über Frau Zschäpe und andere zu Gericht."

Daraufhin gab es Streit. Der Anwalt Alexander Hoffmann rief: "Der Zeuge lügt uns hier die Tasche voll. Der Zeuge meint, dass er weiter lügen kann und auch noch Unterstützung von der Bundesanwaltschaft kriegt." Die Nebenklage-Anwälte weigerten sich, weitere Fragen zu stellen, obwohl der Richter die Frage zuließ.

Sie erklären nun, am Tag danach, Zeugen aus der rechten Szene hätten offenbar mit keinerlei Sanktionen zu rechnen. Bundesanwalt Diemer erklärte auch etwas: "Die Unterstellung, dass ich nicht an der Aufklärung der Wahrheit interessiert wäre, weise ich als böswillige Unterstellung auf das Schärfste zurück." http://www.sueddeutsche.de/politik/aussage-im-nsu-prozess-auf-so-einen-quatsch-habe-ich-jetzt-keine-lust-1.1918162

Das sind alles Gimmicks und die haben mit der Aufklärung von 10 Morden rein garnichts zu tun.
Wobei es immer gut ist, wenn sich die Antifa-Nebenklage zum Idioten macht.

Die BAW ist schlicht kriminell, das der Vollständigkeit halber.

fatalist
21.03.2014, 06:50
Andre Kapke spricht aus, was immer wieder vor Gericht auszusprechen Sache der Verteidigung wäre:

1. Die Opferauswahl "Dönermorde" der Anklage passt nicht zu "White supremacy"-Zellenstrukturen

Gesetzt den Fall, das Trio hätte sich Artikel von Michael See "Tarif" oder Bücher wie "Hunter" etc zu eigen gemacht, um sie "praktisch umzusetzen", also ganz konkret "Multikulti-Verantwortliche" zu erschiessen, dann wären die Mordopfer einer solchen Zelle Politiker, Richter (Kuscheljustiz) oder Journalisten oder Antifa-Köpfe gewesen.

Nie und nimmer wären "türkische Blumenhändler" die Opfer gewesen.


2. Der Polizistenmord von Heilbronn aus "Hass auf den Staat" macht keinen Sinn

"Hass auf den Staat" hätte sich nie und nimmer darin geäussert, Polizisten UNTERSTEN Dienstgrades zu erschiessen.
Gesetzt den Fall, die Uwes wollten "den Staat" bestrafen, dann wären Leitende Oberstaatsanwälte, Richter in HC-Leugner-Prozessen oder führende Juden wie Hajo Funke "dran gewesen".

WENN es denn unbedingt die Polizei hätte sein sollen, dann ganz sicher keine Streifenvopos in Heilbronn, sondern der Staatsschutz wäre ein Ziel gewesen, so wie es in der 1999er Mail des NSUD ans Brandenburger Innenministerium angedroht wurde. MEGA-Staatsschutz-Greiftruppen und der Minister selbst wurden da genannt.

Das ist absolut logisch zwingend nachvollziehbar, dass "Neonazistische Terrorzellen" weder Gemüsehändler noch Anfängerpolizisten erschiessen würden, sondern sich ganz andere Leute vornehmen würden. Siehe Oklahoma-Bombing, siehe Breiviks Sprengung der Osloer Regierungsgebäude. Oder eben die Auswahl der ominösen RAF: Eliten wie Arbeitgeberpräsident Schleyer, meinetwegen einen Generalbundesanwalt Buback, oder einen Deutsche Bank Vorstandsvorsitzenden.

Meine Zustimmung zu den Aussagen Kapkes ist also, Gruß an @bernhard44, keine Huldigung einer Mörderzelle, sondern die grosse Zustimmung zu seinen Aussagen: Die behaupteten 10 Morde einer Terrorzelle sind absoluter Quatsch. Jeder kann das erkennen, aber ein ganzes Land tut so, als sei es stockdoof.

Andre Kapke, man mag ihm zustimmen oder auch nicht, hat schlicht und ergreifend ausgesprochen, dass der Kaiser nackt ist.

Eine hinermittelte Mordwaffe, keine Fingerabdrücke, keine DNA, an KEINEM Tatort, und Andre Kapke ist der Einzige, der es sagt. Laut und deutlich im Gerichtssaal: Der Kaiser ist nackt.

Chapeau :hi:

fatalist
21.03.2014, 09:17
Zeuge Werner Jung: Ich meine, die BAO hat das auch gemacht, und unsere Techniker haben auch da mitgeholfen; das ist auch in Dezibel, glaube ich. Da gibt es Gutachten. Ich war dann letztendlich zweimal dabei, als das Fernsehen bei uns war, und wir hatten ja eine dieser Ceska 83 in der Schweiz von dem Herrn Hesse - das war der Büchsenmacher von dem Herrn Luxik - angekauft, und mit der Waffe haben wir letztendlich dann - auch um dem Fernsehen mal eine ähnliche Waffe mit Schalldämpfer zu zeigen -Beschuss gemacht, und da war ich dabei.
Also, das ist schon noch relativ deutlich zu hören, wenn Sie im gleichen Raum drinstehen. Wenn da jetzt eine Wand und eine Tür dazwischen sind - - Das weiß ich auch nicht. Kennt jemand diesen Film? Ist das die 034673 ???

fatalist
21.03.2014, 09:37
Ein einziger Kommentar bei DIE ZEIT zum Schalldämpfer-Besteller oder nicht-Besteller Carsten Schulze:


Mit was mordet man? Mit der Waffe oder mit der Waffe mit Schalldämpfer?
Wenn man S. wegen Beihilfe belangen will, ist dafür kaum der Schalldämpfer entscheidend.
Selb wenn der NSU mit der illgalen Waffe nur hätte üben wollen, erklärte dies den Schalldämpfer. http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/03/20/medienlog-carsten-s-schalldaempfer/#comment-42904

So einfach ist das: Schiessen im Keller, möglichst leise.

Schalldämpfer = Mordabsicht ist nichts weiter als Verdummung.

_______

ZEIT-Prozessblog von heute:


Die Prozessbeobachter sind sich einig, dass sich K.’s Meinung in all den Jahren nicht geändert hat. Der Zeuge könne “sich kaum an die NSU-Terroristen erinnern, aber er hat nicht vergessen, wo er steht: weit rechts”, analysiert die türkische Zeitung Sabah (http://sabah.de/de/nsu-prozess-rassist-machte-urlaub-der-tuerkei/). Er unternehme “nichts, um sich von damals zu distanzieren”, berichtet Ramelsberger. Heul doch :)

Das ist der Tugendterror, mit Händen greifbar!

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/03/21/medienlog-andre-k-nebenklage/

fatalist
21.03.2014, 10:47
Thüringer Rechtsextremist lässt Fragesteller im NSU-Prozess auflaufen

...

Immer wieder ließ Kapke die Opfer-Anwälte auflaufen, wenn er nach den Namen von Personen oder rechten Musikgruppen gefragt wurde. Beispielsweise fragte Rechtsanwalt Alexander Hoffmann nach einer Band, die auf einem von Kapke mitorganisiertem Festival auftrat: „Können Sie was zu der Band sagen?“
Kapke nuschelt: „Musikgruppe.“
„Waren die politisch aktiv?“
„Anzunehmen.“

Teilweise machte sich Kapke offen über die Fragesteller lustig - etwa als es um die Bedeutung einer Gedichtzeile ging, die der „Thüringer Heimatschutz“ als Slogan verwendete: „Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte.“ Als einer der Anwälte nach Interpretationen fragt, sagt Kapke: „Nehmen Sie’s mir nicht übel, aber auf so einen Quatsch habe ich keine Lust.“

Als Kapke gefragt wird, ob er an Wehrsportübungen teilgenommen habe, fängt der füllige Mann laut an zu kichern. „Was erheitert Sie jetzt so?“, fragt einer der Anwälte.
„Nun, ich bin wirklich nicht der Sportlichste.“

Wie schon in den vorherigen Vernehmungen berief sich der Rechtsextremist immer wieder auf Erinnerungslücken. Einer der Anwälte wollte wissen, ob es nach dem Untertauchen von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe eine Hausdurchsuchung bei Kapke gab.
„Wissen Sie, wie viele Hausdurchsuchungen ich hatte?“, fragt Kapke zurück.
„Das weiß ich nicht“, sagt der Anwalt.
„Sehen Sie, ich auch nicht.“

Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl hielt Kapke unter anderem das Brettspiel „Pogromly“ vor. Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe hatten laut Anklage das Spiel mit antisemitischen und NS-verherrlichenden Inhalten gestaltet. Erstmals präsentierte Götzl das in Anlehnung an „Monopoly“ gestaltete Spielbrett im Prozess. Kapke gab zu, dass er „Pogromly“ gespielt hatte. „Ja, das wird’s schon sein. Detailliert kann ich das nicht mehr sagen.“ (dpa) http://www.sz-online.de/nachrichten/thueringer-rechtsextremist-laesst-fragesteller-im-nsu-prozess-auflaufen--2800477.html

Die machen da Spielchen in München. War Kapke bei der WSG Hoffmann etc pp hat nichts mit 10 Morden zu tun. Pogromly auch nicht.

Nereus
21.03.2014, 11:28
Okay, dann eben nicht.


PS.: Ich will mal nicht so pinglig sien: Hast recht.
Aber das ist eine Vz. 82 Armeepistole.
Die Stasi bekam eine Exportpistole mit anderer Griffschale und anderer Schraubenführung, und damit auch Geier für seine Fahndungsplakate.

Meine Verbesserung, meinen Nachsatz hatte Du offenbar nicht mehr gelesen.

Hier also auch x-Griffschalen mit „versetztem Schraubenloch” für verschiedene Modelle der Waffe, wie
Vz. 82, CZ 82, CZ 83.

http://www.marschalgrips.com/hires/cz82-wattle-chek-red-mounted.jpg

noch mehr: http://www.marschalgrips.com/cz82/lo256/cz82-walnut-black-checkered1.jpg

http://www.marschalgrips.com/cz82/cz82.html

Die von Dir zuletzt gezeigte Pistole mit „Schraube auf Randgravur” ist aus der Wiki-Darstellung und zeigt eine Vz. 82 (CZ vz. 82 pistol [9mm vz. 82 a.k.a. 9mm Makarov a.k.a. 9x18mm])

Die Schraubenposition war also genormt, nur nicht die auswechselbaren Griffschalen mit unterschiedlichen Riffelmustern und so gibt es Abbildungen mit der Schraube in oder auf dem Rand der Musterung und mit einer Schlitz- oder einer Kreuzschraube.

Die Verwirrung tauchte hier auf, als INP beim Thema „Salafisten-Ceska” mitteilte, daß es unterschiedliche Ceskas mit verlängertem Lauf gäbe: Die Luxik-Ceska und eine, welche auf Geiers Fahndungsplakaten der Soko-Bosporus zu sehen sei.

Das rührte daher, daß Geier, vor dem BKA-Erwerb einer Schweizer Luxik-Ceska, als Beispiel für eine Ceska mit einem verlängertem Lauf und einem Schalldämpfer, nur eine übernommene Stasi-Ceskas hatte und zeigte. Er betonte in einem Video ausdrücklich, daß keiner weiß, wie der Schalldämpfer in der Ceska-Mordserie aussieht.

Geiers Beispiel-Dämpfer, ein vermutlicher Stasi-Schalldämpfer, hatte ich schon am 2.9.2013 in "Ceska-Spuren" beschrieben:

MfS-Ceska? http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=39038&d=1378126898&thumb=1

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6536744&viewfull=1#post6536744

12. 02. 2010 – SRF Schweizer Radio und Fernsehen
»Mordserie in Deutschland: Tatwaffe kommt aus Solothurn«

Erstmals war die Schweizer Luxik-Ceska in einer SRF-Sendung mit BKA-Mann Uwe Deetz gezeigt worden. In dem Video werden beide Ceska-Modelle abwechselnd, ohne Kommentar zu den Unterschieden, gezeigt:

Luxik 0:09 min. (Hintergrundbild)

Stasi 1:06 min. (Zusammenbau, Schalldämpfer-Aufschraubung)

Stasi 1:26 min. (Schautafel der Soko Bosporus an Deetz Zimmerwand, 1:41 min. am Schreibtisch) XXX

Luxik 1:36 – 2:07 min. (auf dem Tisch vor Deetz, Schalldämpfer-Aufschraubung)

Luxik 2:45 min. (Schalldämpfer, Typenschild CZ 83)

Luxik 3:18 min. (nachgekaufte Luxik-Waffe des BKA, Nummern der acht gesuchten Luxik-Ceskas)

Stasi 3:85 min. (Horn und Geier von Soko Bosporus mit der Waffe auf einem Zeitungsfoto)

Luxik 4:09 min. (Fahndungsplakat mit Luxik-Beispielcheska des BKA und 8 Suchnummern)

Luxik 4:34 min. (deutlich Schalldämpfer, Waffe, Metallstempel mit Typenbezeichnung)

Ceska 83 Kal. 7.65 mm 4:43 min. (ohne Schalldämpfer auf BKA Schautafel, anders als bei XXX)

http://www.srf.ch/player/tv/10vor10/video/mysterioese-mordserie?id=510cf498-7bb4-44aa-a4ae-3e6dbe878787

10. 03. 2010 Aktenzeichen XY mit Uwe Deetz, Luxik-Ceska des BKA mit Nummer 034673
https://www.youtube.com/watch?v=s1pVf5nDx9k&feature=player_detailpage

21.6.10 - Polizeibericht.CH Schweiz mit BKA-Muster-Ceska Nr. 034673
»Schweiz, Derendingen SO: 9 Morde in der Parallelgesellschaft - 300.000 Euro Belohnung - Die Spur der Tatwaffe Ceska führt in die Schweiz - Hausdurchsuchungen in der Schweiz«

Artikel:
http://www.polizei-schweiz.ch/ger_details_27645/Schweiz_Derendingen_SO_9_Morde_in_der_Parallelgese llschaft_-_Die_Spur_fuehrt_in_die_Schweiz_-__300000_Euro_Belohung_-_Fahndung_nach_der_Tatwaffe_Ceska_Modell_83.html

Waffenübersicht:
1: „Die Waffenserie, zu der auch die Mordwaffe gehört, wurde von der Tschechai nach Derendingen SO geliefert” (Luxik-Ceska des BKA mit Schalldämpfer)

2: „Fahndungsplakat der Dönermordserie” (mit Geiers Stasi-Waffe)

3: „Die kriminaltechnischen Untersuchungen ergaben, daß bei allen Tötungsdelikten die selbe Pistole Ceska, Modell 83, Kal. 7,65 mm, Verwendung fand.” (Ceska mit Sechsstern und Laufverlängerung, ohne Schalldämpfer, INPs Hinweis auf andere Griffschale)
übertuschte Nummern und Stempel: http://www.polizei-schweiz.ch/thumb_uc_29943_w650_Die_kriminaltechnischen_Unters uchungen_ergaben_dass_bei_allen_Toetungsdelikten_d ie_selbe_Pistole_Ceska_Modell_83_Kal_765_mm_Verwen dung_fand.jpg

4: „Kriminaltechnische Untersuchungen haben zudem ergeben, daß die Ceska zusammen mit einem Schalldämpfer benutzt wurde.” (Luxik-Ceska mit Schalldämpfer wie 1 aber andere Seite)

http://www.polizei-schweiz.ch/ger_gallery_27645/Schweiz_Derendingen_SO_9_Morde_in_der_Parallelgese llschaft_-_300000_Euro_Belohnung_-_Die_Spur_der_Tatwaffe_Ceska_fuehrt_in_die_Schweiz _-_Hausdurchsuchungen_in_d.html

Diese Verwirrung vom 12.02.2010 wurden vom BKA auch am 29.11.11 weiter betrieben:

Obwohl am 10. oder 11.11.11 angeblich eine Luxik-Ceska im Zwickauer Brandschutt vor einem Haus gefunden worden war, werden in Zierckes (SPD) BKA-Info noch Geiers Stasi-Ceskas der Soko Bosporus gezeigt:

Seite 3: das „NSU-Panther-Bekennervideo” neben Panthers „Tatwaffe”, einer Stasi-Ceska mit Rutschschutz am Dämpfer!

Seite 4: Schautafel der Soko Bosporus mit Stasi-Ceska wie oben unter XXX im Deetz-Büro im SRF-Video.

Seite 5: Im Gegensatz zu Seite 3 und 4, wird eine verschmorte, ungeprüfte Luxik-Ceska als angebliche „Panther-Tatwaffe” aus dem Brandschutt des Zwickauer Spukhauses gezeigt neben einer zweiten Ceska ohne Schalldämpfer. Man beachte die irreführende Überschrift auf dieser Seite!

Am 29.11.11 erschien diese BKA-DESINFO (klick) (http://dl.dropboxusercontent.com/u/90473049/BKA_Unterrichtung_Innenausschuss_Sachstand_NSU_291 12011.pdf), wo eine Stasi-Ceska - erkennbar am Rutschschutz am Schalldämpferfuß und am langen Lauf zwischen Mündung und zylindrischem Schraubstutzen am Dämpfer - als angebliche „NSU-Ceska” auf den Seiten 3 und 4 gezeigt wird.

Die Frage ist berechtigt, warum die Soko Bosporus die Ausstrahlung der xy-Aktenzeichen-Sendung des BKA im März 2010 für deutsche Zuschauer verhindern wollte, obwohl der BKA-Mann Deetz schon einen Monat vorher die BKA-Legende mit der Luxik-Ceska im Schweizer Fernsehen vorgestellt hatte. Die Stasi-Ceska will ich aber nicht an der Griffschalenschraube festmachen, denn auf Geiers bayerischen Fahndungsplakaten ist diese nicht eindeutig zu erkennen, sondern nur am gezeigten Schalldämpfer mit dem geriffelten Rutschschutz, der auf allen Infos der Soko Bosporus deutlich zu sehen ist, kann ich den Unterschied zur Luxik-Ceska bemerken.

Wo die von INP im Schweizer Polizeibericht entdeckte Ceska mit anderer Griffschale herstammt, ist unbekannt, nicht quellenbelegt und nur eine bloße Vermutung, daß es Geisers Stasi-Ceska seien könnte, da auch kein Schalldämpfer abgebildet ist.

Nereus
21.03.2014, 11:57
Die Jenaer Studenten und Thüringer Heimatschützer, keine vaterlands- und wurzellosen Gesellen!

http://www.publikative.org/wp-content/uploads/2011/11/ths12.jpg

Das Vaterlandslied ist ein von Ernst Moritz Arndt 1812 geschriebenes Gedicht. Bekannter ist es unter dem Namen Der Gott, der Eisen wachsen ließ (der Anfangszeile des Gedichts). Hintergrund war die von Napoleon erzwungene Beteiligung deutscher Heere an seinem Russlandfeldzug 1812. Deutsche Patrioten fanden dies verwerflich und es kam zu einer Auswanderungswelle, die auch den preußischen Reformer Stein und Arndt als seinen Privatsekretär nach Sankt Petersburg führte. Der von dort aus gegen die Politik der deutschen Fürsten gerichteten Publizistik ist das Vaterlandslied zuzuordnen. Es wurde in den 1813 beginnenden Befreiungskriegen populär und, vertont von Albert Methfessel, im 19. und 20. Jahrhundert Teil des Kanons an Kampfliedern vor allem von national orientierten Studentenverbindungen und Männergesangsvereinen.

Text und Gesang
http://www.bierpruegel.com/der-gott-der-eisen-wachsen-lies/

fatalist
21.03.2014, 15:02
Meine Verbesserung, meinen Nachsatz hatte Du offenbar nicht mehr gelesen. Nein, hatte ich nicht.

1. Ich gehe davon aus, dass die Zwickauer Ceska eine untergeschobene Waffe ist.
Begründung: Keine DNA, keine Fingerabdrücke, niemand würde eine 9-fache Mordwaffe aufheben, wenn er weiss dass ein Verfassungschutzbeamter Mordverdächtiger war etc pp.

2. Der Zwickauer Schalldämpfer passt nicht.
Der SD hat KEINE inneren Beschädigungen durch "Kugelandätschen", also wurde seitens BKA argumentiert: "Unwichtig, haben wir nicht untersucht". Das ist eine Art von Notlüge.

3. Die 25 Stasi-CZ 83 hatten einen (vgl. Schweizer CZ 83) längeren Lauf und die Griffschalen der CZ 82
Die 10 Stück von der BRD übernommenen (gefundenen!) CZ 83 gaben die Fahndungsbildvorlage ab und wurden auch von Geier im TV 2006/2007 präsentiert. Samt einem zugehörigen SD.
Beleg: Von den 1993ern Schweizer Ceskas (30-3-3=24) erfuhr das BKA erst am 17.8.2006. Man hatte also nur die "alten" Ceskas zur Verfügung.

4. Es ist eine Lüge, dass es nur 25 PLO/Stasi-Ceskas und 30 "Luxik-Ceskas" die einzigen dieser Waffen sind.
Neben diesen 55 Waffen hatte man weitere 8 gefunden, und ob es nicht noch mehr gab ist ungewiss. 8 waren es allein in Deutschland.


... insgesamt acht durch den Einbau eines verlängerten Laufes veränderte Ceskas in Deutschland auf. Dabei handelte es sich auch um die sogenannten Schnittmodelle. Geier, Seite 9, Protokoll 12, bundestag.de

Eine dieser 8 Waffen dürfte die INP-Waffe Baujahr 92 sein, sie hat einen SD und eine ablesbare Seriennummer.

http://s14.directupload.net/images/140321/rit5onpm.jpg (http://www.directupload.net)

Geier sagte auch aus, man wisse nicht ob dieser Waffenabholer 1984 zur PLO gehörte.
Vielleicht hat ihn die Stasi lediglich vorgeschickt. Relevant? Weiss ich nicht.


http://www.youtube.com/watch?v=-zKt2lOIJIU

bei 4:20 kommt die 92er SD-Ceska

fatalist
21.03.2014, 15:14
5. Wo waren die 10 Stasi-Ceska?
Wolfgang Geier hat sowohl am 1.2.2008 bei seinem Abschied als auch vor dem PUA von ca. 60 SD-Waffen gesprochen, und beide Male hat er ausgesagt, dass man die 10 (bzw. einen Teil der) Waffen bei ehemaligen Angehörigen der Stasi fand.

Seite 8, Protokoll 12:


Zehn dieser Waffen tauchten bei Ermittlungen in der sogenannten Birthler-Behörde aus den Beständen des MfS auf, konnten allerdings beschossen werden und dadurch ausgeschieden werden. 2008 hatte von Gauck-Behörde gesprochen, ist dasselbe.

daraus folgt:

6. KHK Werner Jung vom BKA hat diese Waffen nicht in der Waffenkammer des MfS gefunden.


und diese zehn Waffen, die dann beim MfS in der Waffenkammer lagen, wurden dem MfS von der PLO zum Geschenk gemacht. Protokoll 31, Seite 43.

7. These: 10 Stasi-Ceska 83 SD waren bei den Verfassungsschutzbehörden inventarisiert, die anderen 15 Stasi-Ceskas (bei ehemaligen Stasi-Angehörigen) fand man nicht, oder nicht alle.

Und dann muss man sich überlegen, wie der Lauf und der Verschluss(?) der echten Mordwaffe in die Schweizer Ceska 034678 kam, denn:

8. Eine komplett falsche Auswertung ist dem BKA-Waffenteam nicht zuzutrauen (auch These).

Genau an dieser Stelle bin ich gerade...

Nereus
21.03.2014, 16:25
....
Geier, Seite 9, Protokoll 12, bundestag.de

Eine dieser 8 Waffen dürfte die INP-Waffe Baujahr 92 sein, sie hat einen SD und eine ablesbare Seriennummer.

http://s14.directupload.net/images/140321/rit5onpm.jpg (http://www.directupload.net)

.....

Wegen Fielmann, welche Seriennummer kannst Du auf der "Frontal-Ceska" (Rändelschraube am Dämpfer, kein Rutschschutz) erkennen?


12. 02. 2010 – SRF Schweizer Radio und Fernsehen
- BKA-Ceska mit Schalldämpfer aus der Luxik-Serie: keine Rändelschraube, glatter Rand, kein Rutschschutz, glatter Dämpferkörper.

10. 03. 2010 Aktenzeichen
- wie 12.2010: beides glatt.

fatalist
21.03.2014, 16:36
Wegen Fielmann, welche Seriennummer kannst Du auf der "Frontal-Ceska" (Rändelschraube am Dämpfer, kein Rutschschutz) erkennen? Da musst Du das Video anschauen, da erkennt man die Nummer recht gut.



http://www.youtube.com/watch?v=uVI1_8tXfFM


027690 ist die Seriennummer, Minute 4:24



12. 02. 2010 – SRF Schweizer Radio und Fernsehen
- BKA-Ceska mit Schalldämpfer aus der Luxik-Serie: keine Rändelschraube, glatter Rand, kein Rutschschutz, glatter Dämpferkörper.

10. 03. 2010 Aktenzeichen
- wie 12.2010: beides glatt. Mir geht es um 2006, nicht um 2010.

Nereus
21.03.2014, 17:01
Und dann muss man sich überlegen, wie der Lauf und der Verschluss(?) der echten Mordwaffe in die Schweizer Ceska 034678 kam, ....

Ich meine, die Seriennummer sitzt auf dem Verschuß (1) und offenbar auf dem Rahmen (11) mit dem festmontierten Lauf, nicht auf dem Lauf:

http://www.leolani.net/relics/cz82/58.jpg

1 und 11 im Schaubild:
http://www.leolani.net/relics/cz82.html

fatalist
21.03.2014, 17:34
Aus einem Bericht des BKA, EG „Ceska“, vom 12. November 2009 wird unter anderem über die Überprüfung eines Erstkäufers in der Schweiz berichtet, der den Kauf von zwei dieser Luxik-Waffen vehement bestritt. Die durchgeführte Durchsuchung führte nicht zum Auffinden der Waffen. Im Weiteren stellte sich heraus, dass es sich bei einer dieser Waffen um die Tatwaffe in dieser Serie handelte. Geier, Seite 8, Protokoll 12. Glaubt er das, was er da erzählt?


Zeuge Werner Jung: Das ist letztendlich nicht mehr geschehen. Wir waren ja bei der Durchsuchung dabei. Wir hatten ein Postüberweisungsbuch. Da sind letztendlich alle Postüberweisungen drin gewesen ab 93, und zu unserer, ich muss sagen, Überraschung war letztendlich keine Überweisung an die Firma Schläfli & Zbinden in diesem Buch drin gewesen. Seite 61, Protokoll 31. Bestätigt auf Seite 62. Es konnte Peter Anton G. kein Kauf und keine Bezahlung nachgewiesen werden. Der Händler "operierte auch im Graubereich"...

_____

Das BKA überwachte die Zugriffe auf die Ceska-Seite seiner Homepage:


Das war die Homepageüberwachung des BKA, die wir letztendlich beginnend mit dem Juni 2006 aufgenommen haben, die wir dann allerdings aufgrund rechtlicher Bedenken des BMI am 30.03.2009 abgeschaltet haben. is klar :)


Wir haben die Seite dann letztendlich so aufgebaut, dass jemand, der sich wirklich dafür interessiert hat, klicken muss. Es waren dann Links drin, beispielsweise Personenbeschreibung, aktuelle Fahndungsmaßnahmen, und diese Klicks werden gezählt und dann natürlich auch die Tage, an denen ein Computer, ein Rechner zugreift. Sie haben natürlich keine Person, sondern nur einen Rechner Cookies wurden dafür auch genutzt. Das durfte Jung nicht so ganz genau erläutern... IPs hatte man natürlich auch.

Und was kam raus dabei? Wer griff dauernd zu?


Zeuge Werner Jung: Wir hatten anfänglich eine Auskunft. Da hatten wir das eigentlich schon weggepackt. Die Auskunft war nämlich die, dass das ein Proxy-Server im Verkehrsnetz der sächsischen Landesverwaltung ist Man könnte auf das Sachsen-LfV kommen. Jahreswende 2007/2008.


und haben dann letztendlich durch eine nochmalige Auswertung erfahren, dass es immer derselbe Rechner sein muss.

Clemens Binninger (CDU/CSU): Der dann aber nicht mehr einer Person zuzuordnen war. Habe ich Sie da richtig verstanden?
Zeuge Werner Jung: Genau Da war also jemand aus Sachsen, von einer Behörde, ganz ganz dringend interessiert an der BKA-Homepage Ende 2007... Täterbeschreibungen und überhaupt. Es gab keine auffallenden RECHSTEXTREMEN Besucher.

Aussenermittlungen habe man nicht gemacht, aber "Kollegen gefunden". Es wird recht kryptisch auf Seite 66 im Protokoll Nr. 31.

Ich vermute, das BKA verschweigt etwas, und Binniger hilft dabei. So liest sich das.
Man bietet Jung an, in nichtöffentlicher Sitzung weiter zu machen, Jung sagt, vom Hörensagen wisse er noch mehr, aber dann war es das. Keine eingestufte Sitzung.

Mal selbst lesen!

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2031.pdf


Auf Deetz wurde verzichtet, der sass draussen, stundenlang, kam aber nicht dran.


Vorsitzender Sebastian Edathy: Ich habe gerade mitgeteilt bekommen von den Fraktionen, dass auf die Vernehmung des Zeugen Deetz verzichtet werden soll. Ist das so, oder gibt es da Widerspruch? - Das ist nicht der Fall, dann ist also der dritte Zeuge abgeladen.

Es geht um die "Systemspuren" die NUR die Schweizer Ceskas haben sollen. Seite 44:



Am 11.09.2008, da haben wir ein entsprechendes Schreiben von der Kriminaltechnikbekommen, dass an den Luxik-Waffen ein besonderes Spurenbild festgestellt wurde. Im
Gegensatz zu allen anderen Ceska-Pistolen, auch zu den Stasi-Waffen, die bei uns in der Sammlung waren, hatten diese Luxik-Waffen ein bogenförmiges Spurenbild, welches auf der Patrone unten durch den Stoßboden hervorgerufen wird. Alle anderen Pistolen hatten sogenannte Parallelspuren. Das waren also praktisch Spuren, die parallel verliefen. Und es gab eine bis dahin noch nie da gewesene Übereinstimmung mit der Tatmunition aus den neun Taten, wo die Ceska ja verwendet wurde. Das ist logisch nicht möglich. Wenn alle anderen Ceska-Hülsen diese Spuren nicht hatten, aber die am Tatort aufgefundenen Hülsen hatten diese Spuren, dann hätte man niemals auf die Ceska kommen können.

Moishe!!! HILF !!!

fatalist
21.03.2014, 17:36
Ich meine, die Seriennummer sitzt auf dem Verschuß (1) und offenbar auf dem Rahmen (11) mit dem festmontierten Lauf, nicht auf dem Lauf: Noch besser! Aber der Verschluss macht die Spuren auf dem Hülsenboden. Es muss also Lauf und Verschluss umgebaut werden.

Oder nicht?

fatalist
21.03.2014, 17:58
Da war also jemand aus Sachsen, von einer Behörde, ganz ganz dringend interessiert an der BKA-Homepage Ende 2007... Täterbeschreibungen und überhaupt. Es gab keine auffallenden RECHSTEXTREMEN Besucher. Ende 2007, kurz vor Weihnachten, gab Geier seinen Abschied bekannt, und es kam die Info "NSU" vom Thüringer oder Sachsen-LfV, so hat es jedenfalls DNA-Experte Konrad Pitz vor dem Bayern-PUA ausgesagt. Wollte aber niemand bestätigen.

Aber vielleicht war es ja doch Sachsen... Seite 2654.
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6993376&viewfull=1#post6993376

moishe c
21.03.2014, 20:10
Geier, Seite 8, Protokoll 12. Glaubt er das, was er da erzählt?

Seite 61, Protokoll 31. Bestätigt auf Seite 62. Es konnte Peter Anton G. kein Kauf und keine Bezahlung nachgewiesen werden. Der Händler "operierte auch im Graubereich"...

_____

Das BKA überwachte die Zugriffe auf die Ceska-Seite seiner Homepage:

is klar :)

Cookies wurden dafür auch genutzt. Das durfte Jung nicht so ganz genau erläutern... IPs hatte man natürlich auch.

Und was kam raus dabei? Wer griff dauernd zu?

Man könnte auf das Sachsen-LfV kommen. Jahreswende 2007/2008.

Da war also jemand aus Sachsen, von einer Behörde, ganz ganz dringend interessiert an der BKA-Homepage Ende 2007... Täterbeschreibungen und überhaupt. Es gab keine auffallenden RECHSTEXTREMEN Besucher.

Aussenermittlungen habe man nicht gemacht, aber "Kollegen gefunden". Es wird recht kryptisch auf Seite 66 im Protokoll Nr. 31.

Ich vermute, das BKA verschweigt etwas, und Binniger hilft dabei. So liest sich das.
Man bietet Jung an, in nichtöffentlicher Sitzung weiter zu machen, Jung sagt, vom Hörensagen wisse er noch mehr, aber dann war es das. Keine eingestufte Sitzung.

Mal selbst lesen!

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2031.pdf


Auf Deetz wurde verzichtet, der sass draussen, stundenlang, kam aber nicht dran.



Es geht um die "Systemspuren" die NUR die Schweizer Ceskas haben sollen. Seite 44:


Das ist logisch nicht möglich. Wenn alle anderen Ceska-Hülsen diese Spuren nicht hatten, aber die am Tatort aufgefundenen Hülsen hatten diese Spuren, dann hätte man niemals auf die Ceska kommen können.

Moishe!!! HILF !!!


Das ist logisch nicht möglich. Wenn alle anderen Ceska-Hülsen diese Spuren nicht hatten, aber die am Tatort aufgefundenen Hülsen hatten diese Spuren, dann hätte man niemals auf die Ceska kommen können.


Hallo Fatalist,

unter Umständen doch.

1. Wenn man am jeweiligen Tatort Geschosse fand, die eine CZ belegten, dann

oder

2. wenn die anderen Spuren auf den Hülsen eine CZ belegten (die Marke vom Auswerfer und von der Auszieherkralle, z.B. die Breite der Marken und ihr Winkel zueinander), dann auch.

In beiden Fällen hätte man dann sagen können "es wurde mit einer CZ geschossen".

Quo vadis
21.03.2014, 20:21
Nein, hatte ich nicht.

1. Ich gehe davon aus, dass die Zwickauer Ceska eine untergeschobene Waffe ist.
Begründung: Keine DNA, keine Fingerabdrücke, niemand würde eine 9-fache Mordwaffe aufheben, wenn er weiss dass ein Verfassungschutzbeamter Mordverdächtiger war etc pp.


Aprospos Temme, es ist doch komisch dass nach dem Yozgatmord die Serie plötzlich aufhört, der NSU aber noch Jahre weiterbesteht. Für mich hat das Ende der Dönermorde nichts mit dem Weiterbestehen des Zwickeuer Trios zu tun, wohl aber mit dem Auffliegen von Temme, welches schon damals durch die Medien geisterte. VS ertappt sozusagen. Ware der NSU einen Funken rechtspolitisch motiviert gewesen, wären die Dönermorde munter weitergegangen, was schert da ein ertappter VS Temme?

brain freeze
21.03.2014, 20:51
Aprospos Temme, es ist doch komisch dass nach dem Yozgatmord die Serie plötzlich aufhört, der NSU aber noch Jahre weiterbesteht. Für mich hat das Ende der Dönermorde nichts mit dem Weiterbestehen des Zwickeuer Trios zu tun, wohl aber mit dem Auffliegen von Temme, welches schon damals durch die Medien geisterte. VS ertappt sozusagen. Ware der NSU einen Funken rechtspolitisch motiviert gewesen, wären die Dönermorde munter weitergegangen, was schert da ein ertappter VS Temme?

Laut Drehbuch der BAW hörte die "Serie" erst nach dem Polizistenmord 2007 in Heilbronn auf. Allerdings verwendeten die Killer ausgerechnet beim "Angriff auf den Staat" nicht ihr "Erkennungszeichen" CZ83. Tatsächlich wissen wir nicht, was BMZ nach 2003 machten und ob sie überhaupt noch ein "Trio" waren. Das Etikett "NSU" wurde erst retrospektiv nach dem Showdown 2011 mit BMZ in Verbindung gebracht dank der gefundenen Beweise.

fatalist
22.03.2014, 02:45
Hallo Fatalist,

unter Umständen doch.

1. Wenn man am jeweiligen Tatort Geschosse fand, die eine CZ belegten, dann

oder

2. wenn die anderen Spuren auf den Hülsen eine CZ belegten (die Marke vom Auswerfer und von der Auszieherkralle, z.B. die Breite der Marken und ihr Winkel zueinander), dann auch.

In beiden Fällen hätte man dann sagen können "es wurde mit einer CZ geschossen".


Das ist logisch nicht möglich. Wenn alle anderen Ceska-Hülsen diese Spuren nicht hatten, aber die am Tatort aufgefundenen Hülsen hatten diese Spuren, dann hätte man niemals auf die Ceska kommen können. Die Bestimmung "Ceska 83" konnte nur von den Projektilen stammen, denn die Hülsen "passten ja nicht": bogenförmige Riefen am Stossboden.

Und die Projektile waren "weich", PMC-Munition, stark verformt.

Mir war ja schon klar, lieber Moishe, dass als Argument nur die Projektile blieben, wenn die Hülsen nicht passen.

http://s7.directupload.net/images/140322/9uf7uy9r.jpg (http://www.directupload.net)

Aber ich traue dem Braten nicht.

Der Waffensachverständige vom LKA Bayern brauchte 2 Jahre, um insgesamt 9 Seiten Gutachten für 2 Waffen des 1. Mordes zu fertigen. Das war die Aussage vor Gericht.

Das könnte man ja auch so interpretieren, dass er nicht "Ceska 83" schreiben wollte, und sich lange Zeit sträubte.

Die "immer gleiche Ceska" ist imo eine Festlegung des BKA, die weit weniger eindeutig ist, als man es uns erzählt.

fatalist
22.03.2014, 03:14
Zeuge Werner Jung: - bevor wir letztendlich definitiv wussten, die Stasi-Waffen scheiden aus - das war ja dann im September 2008 der Fall
Seite 56, Protokoll Nr. 31. Kann nicht sein. Blödsinn.

Das BKA stellt kurz nach Rostock Feb 2004 fest, dass ein Schalldämpfer verwendet wurde, und will erst 4,5 Jahre später "seine" Stasi-CZ 83 ausgeschlossen haben, obwohl die angeblich total andere Riefen verursachten als die Tatorthülsen seit 2000 (!!!) hatten?

Das glaube ich nie und nimmer.

fatalist
22.03.2014, 04:18
https://pbs.twimg.com/profile_images/2542669089/image_bigger.jpgKatharina König ‏@KatharinaKoenig 16 Std.
Ui Dirk Adams begründet jetzt für B90 / DIE GRÜNEN, warum es einen Verfassungsschutz braucht. #nsu #vs An solchen Tweets erkennt man, worum es den LINKEN/Antifa geht: Der Verfassungsschutz soll abgeschafft werden. Weil der VS auch ihnen (den Linksfaschisten) im Genick sitzt.

Nun haben die Linken ein Problem: Einerseits soll der VS "das Trio gedeckt haben", oder "die Morde erst ermöglicht haben", also würde eine Aufdeckung dieser Verstrickungen des VS dem Ziel "Abschaffung des VS" nützen.

Aber andererseits bliebe nichts vom "schönen Neonaziterror" übrig, wenn der letztlich "VS-gesteuert" war, oder "Gladio-gesteuert" oder irgend sowas. Das wäre ganz schlecht für die LINKE, denn dann kann man mit dem Neonaziterror seine Agenda nicht mehr pushen.

Pest und Cholera...

Also musste man wählen: Staatsterror aufdecken und somit den "Tiefen Staat" drankriegen, oder Naziterror NSU behalten, ihn nutzen, und den Verfassungsschutz (als Kröte) schlucken.

Man entschied sich für den Naziterror und für das System, und der (somit nicht entblösste) VS beendete als Bonbon die Beobachtung der LINKEN Abgeordneten.

Und die LINKE/ANTIFA spielt immer noch "Aufklärer". Muharrharr.

fatalist
22.03.2014, 04:35
Empfehlungen des NSU-Untersuchungsausschusses umsetzen

Antrag aller Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses

Zum internationalen Tag gegen Rassismus verabschieden alle Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses einen gemeinsamen Antrag. Dazu sagen Susanne Kitschun (Sprecherin für Strategien gegen Rechts, SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses), Dr. Robbin Juhnke (Innenpolitischer Sprecher, CDU-Fraktion), Clara Herrmann (Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Hakan Taş (Innenpolitischer Sprecher, Fraktion DIE LINKE), Oliver Höfinghoff (Fraktionsvorsitzender der Piratenfraktion):
Die Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses fordern den Senat gemeinsam auf, die das Land Berlin betreffenden Empfehlungen des Bundestagsuntersuchungsausschusses weiter umzusetzen. Rassismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Mit einem breiten politischen Bündnis wollen wir hierfür ein Zeichen setzen. Alle die von Rassismus-Morden faseln sind die Umvolker Deutschlands. NSU = rassistische Morde, das ist gar nicht bewiesen. Der Kaiser ist nackt.

Das System BRD, von CDU bis LINKE hat beschlossen, unter Abschaffung von Unschuldsvermutung, unabhängiger Rechtsprechung und Anstand (es darf gelacht werden, aber ich meine das sehr ernst) die Grundsätze der Justiz nach fast 2000 Jahren Bestand über Bord zu werfen, um jeglichen Widerstand gegen eine Abschaffung des deutschen Nationalstaates zu brechen und Notwehr gegen unkontrollierte Zuwanderung gar nicht erst entstehen zu lassen.

Dazu dient der NSU-Betrug. Das ist das cui bono:
Den aufkeimenden Widerstand nach Sarrazins 2010er Buch zu vernichten, dazu dient der NSU-Betrug.
Abhilfe ist innerhalb des BRD-Systems nicht möglich, so scheint es.

Nereus
22.03.2014, 07:18
Zum internationalen Tag gegen Rassismus verabschieden alle Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses einen gemeinsamen Antrag.
- Dazu sagen Susanne Kitschun (Sprecherin für Strategien gegen Rechts, SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses),
- Dr. Robbin Juhnke (Innenpolitischer Sprecher, CDU-Fraktion),
- Clara Herrmann (Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen),
- Hakan Taş (Innenpolitischer Sprecher, Fraktion DIE LINKE),
- Oliver Höfinghoff (Fraktionsvorsitzender der Piratenfraktion):
»Die Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses fordern den Senat gemeinsam auf, die das Land Berlin betreffenden Empfehlungen des Bundestagsuntersuchungsausschusses weiter umzusetzen. Rassismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Mit einem breiten politischen Bündnis wollen wir hierfür ein Zeichen setzen.«


Alle die von Rassismus-Morden faseln sind die Umvolker Deutschlands. .....
Das System BRD, von CDU bis LINKE hat beschlossen... jeglichen Widerstand gegen eine Abschaffung des deutschen Nationalstaates zu brechen und Notwehr gegen unkontrollierte Zuwanderung gar nicht erst entstehen zu lassen....

Nicht jammern. Die Wurzeln des Übels erkennen und die Vernünftigen aufklären.
Wer oder was steckt hinter diesen nützlichen „Fraktionären”?

Kaftan-Orientale http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/09/H_Hoffmann_Struwwel_10.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?148217-Es-gibt-ja-keine-Rassen-aber-wie-erklärt-man-deutlichen-Unterschied-zw-Weißen-und-Negern-dann&p=6876565&viewfull=1#post6876565

fatalist
22.03.2014, 07:43
Nicht jammern. Die Wurzeln des Übels erkennen und die Vernünftigen aufklären. Das hat nichts mit Jammern zu tun, sondern mit Erkennen der Deutungshoheit. Ich werde mich nicht noch ein Jahr oder länger mit dem NSU-Betrug täglich hier im Strang befassen und die Berichte etc hier einstellen. Mich interessieren die Banküberfälle nicht, zumal es auch dort keine Beweise geben wird. Vielleicht ziehe ich die Inhalte aus diesem Strang mal auf eine andere Plattform, wo man das vernünftig ordnen kann. Aber eigentlich hat @bio das mehr oder weniger schon getan.

Die Aufklärung des NSU-Komplexes ist zu Ende, da die vorhandenen Fakten allesamt interpretiert sind. Da kommt nichts Neues mehr.
Erst wenn Insider wirklich brisantes Material veröffentlichen würden lohnte sich erneutes Spekulieren.

Da gibt es einen Informanten, der die "Sippe" und die Kollegen von MK kennt. Auch MKs Mitbewohnerin.
Ob da wirklich Neues kommt, das werden wir sehen. Da bleibe ich dran.
Kleine Kostprobe: Die Kollegen aus dem Schwabenland waren erst im Oktober 2007 bei der Kirmes in Oberweissbach. Also nach dem Mord. Sie schliefen alle im selben Hotel. Keiner schlief bei KWs Eltern.

Die Stuttgarter Nachrichten und die Thüringer Allgemeine habe jüngst etwas ganz Anderes berichtet.


NSU-Prozess
Neue Fragen im Fall Kiesewetter

Kai Mudra, 13.03.2014 17:00 Uhr

Nach Recherchen der „Thüringer Allgemeinen“ und der „Stuttgarter Nachrichten“ rückten 2006 ein Dutzend Bereitschaftspolizisten nach Oberweißbacher zur Thüringer Wald Kirmes. Angeführt wurden die Ordnungshüter von einer Oberweißbacherin: Michèle Kiesewetter. Die 2007 in Heilbronn ermordete Polizeimeisterin hatte offenbar die Kollegen ihrer Einheit zur Party in ihr Heimatstädtchen geladen. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-neue-fragen-im-fall-kiesewetter.0968eb7e-b1a8-459c-a1f9-304a146ddc33.html

Angeblich hat die Mutter von MK sogar interveniert, weil das alles nicht stimmt, was da geschrieben wurde.
Die TA soll ihr zugesagt haben, das richtig zu stellen.
Ist aber wohl bislang nichts passiert...

Wer inszeniert solche völlig falschen berichte zu welchem Zweck?


Die meisten Abgeordneten des Landtages in Stuttgart hatten im Februar entschieden, keine offenen Fragen im Zusammenhang mit dem Polizistenmord von Heilbronn mehr zu haben. Der blöde Mudra soll sich lieber um die aufgefundenen Fahrräder in Arnstadt und um die nicht aufgefundenen Fahrräder in Eisenach kümmern.

Dieser Idiot.

i mog net mehr.

Nereus
22.03.2014, 12:02
...... Ich werde mich nicht noch ein Jahr oder länger mit dem NSU-Betrug täglich hier im Strang befassen und die Berichte etc hier einstellen. Mich interessieren die Banküberfälle nicht, zumal es auch dort keine Beweise geben wird. ....

Die Aufklärung des NSU-Komplexes ist zu Ende, da die vorhandenen Fakten allesamt interpretiert sind. Da kommt nichts Neues mehr.
Erst wenn Insider wirklich brisantes Material veröffentlichen würden lohnte sich erneutes Spekulieren......

Zu Ende...? Nö, noch lange nicht.
Die Lösung steht auch schon hier im Strang, man muß nur die Bäume vor lauter Wald sehen hönnen.
Mit der Auflistung der Banküberfälle warte ich noch, bis der letzte Zeuge, Beteiligter bei der Waffenbeschaffung (Schulz, Rico, L.) oder ihr Vernehmer, vor Gericht ausgesagt hat.
Aber über die ermittelten Tatwaffen bei den Sparkassenüberfällen, aus Überwachungskameras und Zeugen, läßt sich genau ermitteln, welche Waffen das Duo bis zuletzt tatsächlich im Besitz hatte und benutzte: Außer den Spielzeugpistolen und Dekowaffen, gab es nur eine scharfe und benutzte Waffe (Alfa P.), mit der ein Bankangestellter vom Linkshänder angeschossen worden war. Die Ceska-Pistole VZ 70, die Pumpgun Mossberg Maverick 88 und der Schreckschußrevolver dienten an unterschiedlichen Tattagen nur zur Einschüchterung und zum Erschrecken der Bankangestellten und der anwesenden Kunden. Ein Knallschuß in Richtung Decke und schon konnte einer mit dem Revolver Alfa in den meisten Fällen die Öffnung des Tresors erzwingen. Der andere hielt derweil mit zwei anderen Waffen das Publikum im Schach.

Nix mit Killer-Ceska, Radom-Mordeisen oder H&K P2000 Trophäen. Läßt sich alles plausibel erklären.

Ich bin nur hier, weil es mich empörte, daß vermutlich ein Sonderkommando der „Antifa-Polizei” („Wir erschießen den Täter und dann ist die Welt wieder in Ordnung”) vorsätzlich und hinterhältig Bankräuber „als Terroristen” erschoß, statt sie dem Gericht zur Aburteilung zu übergeben. Da war möglicherweise Selbstjustiz von „überwinterten” Stasi- und Antifa-Schergen im Spiel, auch aus Rache wegen früherer Schändungen von DDR-Gedenkstätten in Jena durch diese Geldräuber.

Die nachfolgende, typische Antifa-Kampagne mit „Bekennervideo” in der Interpretation des linken Randes, mit entdecktem Waffenarsenal (vom Schrottplatz oder aus einer Asservatenkammer), mit spektakulärer Selbsverbrennung und „gesellschaftsveränderndem” Hausbrand (gleich einem „Reichstagsbrand von Linken gegen Rechte”) und mit anschließenden Untersuchungstribunalen, dienten vermutlich nur zur Tarnung und zur Vertuschung einiger Straftaten des "linken Randes" im Amte. („Haltet den Dieb, schreit immer der Dieb selber”, um mögliche Verfolger in die Irre zu führen.)

Das ist meine nicht unbegründete Meinung, die sich durch eigene Beobachtung kurz nach dem 4.11.11 aus dem Internet gebildet hat.

fatalist
22.03.2014, 12:59
Zu Ende...? Nö, noch lange nicht.
Die Lösung steht auch schon hier im Strang, man muß nur die Bäume vor lauter Wald sehen hönnen. Dein Wald, deine Bäume. Nicht mein Wald.


Das ist meine nicht unbegründete Meinung, die sich durch eigene Beobachtung kurz nach dem 4.11.11 aus dem Internet gebildet hat. Das ist Deine Meinung, die ist zu respektieren, aber man muss sie ja nicht teilen. Ich teile sie nicht, wie Du weisst.

Es ist gar nicht wichtig, ob die Uwes Bankräuber waren, es ist wichtig, dass keine "Antifa-Polizei" diese bombastische NSU-Geschichte inszenieren konnte. Meinetwegen waren das Bankräuber, meinetwegen hat die Antifa das Video gebastelt und verteilt, meinetwegen hat sie sogar ne olle Stasi-Ceska in Zwickau versteckt.

Aber eine BKA-bezeugte Mordwaffe hat man dann noch lange nicht, ebenso wenig wie man passende Womo-Ausleihen zu Morden hat etc pp. Das alles ist 8 Nummern zu gross. "Dein" Zwickauer Bankraub wurde zudem auch noch von einem Einzeltäter begangen, der (ich hab Augenzeugen gesprochen!!!) ein blutiger Anfänger war. Fickerig wie die Sau.

Daher glaube ich auch nicht an Deine Bankräuber-Uwes. Sorry.

fatalist
23.03.2014, 04:26
Pogromly-Vorläufer vom Verfassungsschutz 1982.

http://karl-heinz-hoffmann.com/images/p028_0_32_01.jpg

Sichern, KH Hoffmann ist etwas senil und wechselt -aus Versehen?- öfter mal die Bilder aus auf seiner Homepage.
Es stehen dann plötzlich ganz andere Pics unter demselben Namen dort.
Siehe Oktoberfeststrang, letzte Seite...

http://karl-heinz-hoffmann.com/images/p028_0_32_02.jpg

Der Prozess war wohl 1984.


Ich kenne den Ausgang des Verfahrens nicht, ich glaube aber nicht, dass man ihm wegen dieser unerträglichen Entgleisung auch noch eine Mordanklage angehängt hat.

Karl-Heinz Hoffmann 22.03.2014

Zum Staatsterror an sich und insbesondere beim NSU gibt es 2 sehr lesenswerte Kommentare bei Wolf Wetzel.
Tenor: Wie kann man nur so blöd sein, Herr Wetzel?

wolfwetzel.wordpress.com/2014/03/21/der-terroranschlag-auf-das-oktoberfest-in-munchen-1980-und-die-puppenspieler/#comments

Siehe ebenfalls Oktoberfeststrang, letzte Seite.

PaulePaule
23.03.2014, 23:59
@brain freeze "Tatsächlich wissen wir nicht, was BMZ nach 2003 machten und ob sie überhaupt noch ein "Trio" waren."

2010 im Sommer "liefen" mir die Drei über den Weg, mit WoMo und Beatchen war wohl die Fahrerin, denn die Uwes hatten je ne Dose Bier als Waffe in der Hand und waren guter Stimmung. Nicht betrunken sondern lustig, jedenfalls die beiden Jungs.

brain freeze
24.03.2014, 06:48
@brain freeze "Tatsächlich wissen wir nicht, was BMZ nach 2003 machten und ob sie überhaupt noch ein "Trio" waren."

2010 im Sommer "liefen" mir die Drei über den Weg, mit WoMo und Beatchen war wohl die Fahrerin, denn die Uwes hatten je ne Dose Bier als Waffe in der Hand und waren guter Stimmung. Nicht betrunken sondern lustig, jedenfalls die beiden Jungs.

Bist Du Dönerverkäufer auf Sylt oder Sparkassendirektor? Das hätte übel ausgehen können ... ;) und füllt auch nicht die "Dark Ages".

nachdenkerin
24.03.2014, 08:00
Nicht wundern, dass Nachdenkerin mal aussetzt. Wurde hier in Asien betrogen (nicht von einem Asiaten, war sogar ein Deutscher, aber Rasse ist egal), im Zeitalter des Universalbetrugs sehr interessant. Geht mir deshalb nicht schlecht, muss nur etwas regeln. Bin morgen oder übermorgen wieder im Forum

PaulePaule
24.03.2014, 08:24
Bist Du Dönerverkäufer auf Sylt oder Sparkassendirektor? Das hätte übel ausgehen können ... ;) und füllt auch nicht die "Dark Ages".
Die "Dark Ages" kann nur noch Beatchen lückenlos klären ;)

Ich verleihe Mountainbikes :crazy: < Ironie off>

HGans
24.03.2014, 08:25
Nun haben die Linken ein Problem: Einerseits ... Aber ...
Pest und Cholera...


die Lösung ist einfach: man erklärt den VS für von Nazis durchseucht und schon hat man den "schönen Neonaziterror" wieder.

frundsberg
26.03.2014, 21:54
die Lösung ist einfach: man erklärt den VS für von Nazis durchseucht und schon hat man den "schönen Neonaziterror" wieder.

.
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSVasUStD5gck796xUlm8LnVESHX8Mdo B-i22E4bweTM76gNBI-UA
Nehmen wir nun an, daß Merkel ein bißchen Bammel vor aufkeimenden nationalen Bestrebungen hat und strengere Kontrollmaßnahmen durchsetzen will.

Wie kann sie ihre Ziele am besten erreichen?

.

*rrringgg*

“Hallo, Verfassungsschutz hier.”

“Jo, hier is Ändschie.”

“Wie können wir helfen?”

“Ich hab da so eine Idee. Erinnert ihr euch an die Dönermorde?”

“Sie meinen die von der Drogenmafia ermordeten Türken?”

“Genau. Habt ihr da schon einen Täter?”

“Ne, ist ja auch nicht unser Job. Wir sind auf false flag Aktionen spezialisiert. Wenn wir also jemanden für sie umbringen sollen- hier wird ihnen geholfen.”

“Sagt mal, habt ihr noch ein paar Nazis im Angebot? Könntet ihr es irgendwie deichseln, daß man die Dönermorde mit dem nationalen Lager in Verbindung bringt?”

“Hmm, in Thüringen haben wir noch son Trio mit vier Fäusten. Wir könnten die drei erschießen, unsere Spuren mit Feuer verwischen und die ganzen benötigten Beweise dann in nem Campingwagen und in der Brandruine platzieren.”

“Klingt gut. Ihr müsst aber auf jeden Fall noch ne Bekenner-DVD in Umlauf bringen und die Gefahrenlage aufbauschen, daß jeder doofe Deutsche denkt, das 4. Reich würde vor der Tür stehen.“

“Solange Friede Springer mit ihrem Bums-und Busenblättchen mitmacht, dürfte das das geringste Problem sein.”

“Dann kann ich mich also auf sie verlassen?”

“Logo. Die Leute sind so gut wie tot. Sie hören bald von uns.”

“Vielen Dank Jungs, ihr seid die Besten! Auf Wiederhören!”

“Tschüß Ändschie!”

.

Achja, und ich bin mir zu 100% sicher, daß bei der damaligen Aktion in Celle, die den Tarnnamen “Feuerzauber” trug, NATÜRLICH auch die vorgesetzten Institutionen des Bundes Bescheid wussten. Es ist aber keiner so blöde, seine Vorgesetzten zu verpfeifen.

Es ist wirklich unglaublich, von was für kriminellem, asozialen Pack die Deutschen regiert werden und wohin die Mittel gehen.

Anstatt, daß die GSG9 und der Verfassungsschutz zum Schutz der Bürger benutzt wird, bedienen sich kriminelle Politiker ihrer Dienste, um mehr Kontrolle/Macht auszuüben.

Wenn also der normale Bürger irgendwann mal mit dem GSG9 in Kontakt kommt, dann nicht, weil ihn dieser vor einer kriminellen Drogengang beschützt.

Nein, der GSG9 wird auf den Bürger schießen.

.

Für die meisten Bürger wirkt es abschreckend, wenn es heißt: “Partei XY wird vom Verfassungsschutz beobachtet.”

Für mich bedeutet das in der kriminellen BRD nur, daß Partei XY irgendwas richtig gemacht haben muß….

.

LG, killerbee


http://killerbeesagt.wordpress.com/2012/03/16/feuerzauber/

tommes
27.03.2014, 14:39
Fand die Plauderstunde beim Thüringer PUA am 10.3 trotz allem nicht ohne. Neben der nach wir vor interessanten Spur Adolf "Haftbefehl" Heilig offenbart sich da doch eine sehr bemerkenswerte Nähe des Kiesewetter-Umfeldes zum NSU Umfeld:

Kiesewetterfreundin Anja Wittig ist über Fratzenbuch mit Ronny Weigmann befreundet. Der wiederum mit David Feiler, dem Wohlleben-Schwager und ehemaligen Oberweißbach-Wirt. Bei dem läuft dann alles zusammen: Kapke, P. Wieschke, Sven Kabisch dem Angeblichen Liebau/Medley Kumpel etc. . Sogar Nicole Schneiders aus Öhringen (sic!)und Thomas Ace Gerlach findet man bei Ronny Weigmann.

Es ist also alles andere als Unwahrscheinlich, dass über diesen Weg in der Szene schnell bekannt wurde wenn Kiesewetter - z.B. von Onkel Mike oder Timo Hess - etwas gehört hatte, was sie nichts anging.
In den Käffern kennt doch offensichtlich jeder jeden.
Der Zeitaspekt bleibt auch bemerkenswert: Anja feiert Weihnachten noch mit Mike Wenzel, M.Kiesewetter und deren rechter Cousine und ist dann ab "Anfang 2007" offiziell mit Ralf Wittig zusammen, dessen Verbindungswege zu Wohlleben und Kapke (über den Verwandten Ronny Weigmann) erstaunlich kurz sind. Ein paar Monate später ist Kiesewetter tot und Onkel Mike stellt aus dem nichts heraus Vermutungen über einen Zusammenhang mit der sg. Czeska-Serie her. Und kann sich heute nicht mehr erinnern warum:D.


An einen Zusammenhang mit der "eifersüchtigen Cousine"/Tochter von Onkel Mike und ihrem B&H- Büffel glaube ich weniger. Wer läßt schon wegen einem Gebrauchtwagen die eigene Cousine meucheln? Zu weit hergeholt... .
Die Episode mit den 3 Fahrzeugen und dem Streit Anfang 2007 könnte schon bedeutsamer sein. Kieswewetter in ihrem Auto mit weiteren Personen (Bullen? Timo Hesse?) gerät in einen Streit - vorstellbar, dass sie da jemanden mit ihrem Wissen drohte ohne die Gefährlichkeit zu erkennen. Die NSU-Umfeld Dichte in der Ecke scheint jedenfalls sehr groß gewesen zu sein.



Edit: Für Fratzenbuch-affine: Wittigs ehemaliger (Knacki)Mitarbeiter Buchda (der den Anja W. angeblich illegal abgefragt hatte) teilt auf FB Bilder von Patrick Wieschke und ist mit einer Carolin Kiesewetter aus Weißbach befreundet. Nehme an das ist die ominöse Halbschwester von Nicole Kiesewetter?

tommes
27.03.2014, 17:04
Und ich muß meinen Beitrag von vorhin relativieren - oder bestärken, je nach Sichtweise. Offenbar heißen in diesen entlegenen Thüringer Tälern alle gleich, was die Recherche schwierig macht... .

Als Beispiel diese Mädels aus Neuburg/Oberweißbach: A.Wenzel aus Neuburg ist befreundet mit J.Wittig (Schule Neuhaus), S. Kiesewetter (kommt aus OWB), L. Wohlleben(arbeitet in OWB)... . Jomei, das beweißt jetzt Alles und gar nichts. Eher letzteres. Mein Eindruck bleibt aber, dass da jeder jeden kannte, das gilt auch für die Kiesewetter/Wenzel-Sippe.

HGans
27.03.2014, 18:26
Das hat nichts mit Jammern zu tun, sondern mit Erkennen der Deutungshoheit. Ich werde mich nicht noch ein Jahr oder länger mit dem NSU-Betrug täglich hier im Strang befassen und die Berichte etc hier einstellen.
Die Aufklärung des NSU-Komplexes ist zu Ende, da die vorhandenen Fakten allesamt interpretiert sind. Da kommt nichts Neues mehr.

zu der Erkenntnis bin ich bereits vor 2 Jahren nach dem dritten vergeblichen Versuch, Licht ins Dunkle, zu bringen, gelangt.


Erst wenn Insider wirklich brisantes Material veröffentlichen würden lohnte sich erneutes Spekulieren.

so ist es. Ohne neue Informationen, keine Erkenntnis!

Die sogenannten 'Kritiker', welche allesamt entweder ein politisches oder finanzielles Interesse haben, verwieeren nur und helfen nicht weiter, sondern verwirren nur.

Geduld ist angesagt. Aushalten, bis neue Informationen vorliegen!

nachdenkerin
28.03.2014, 01:38
Nach meiner sogenannten Zwangspause bin ich wieder da. Wirklich schade, dass uns Fatalist verlassen hat. Bin ganz ganz traurig darüber.

Chronologie 1998, wegen überschrittener Mindestlänge in zwei Teilen.



02. Jan. 98

Carsten Szczepanski wendet sich an die Staatsanwaltschaft um einen möglichen Zeitpunkt der Haftentlassung zu erhalten



05. Jan. 98

Matthias Dienelt Grundwehrdienst vom 01.01.98 bis 31.10.98



05. Jan. 98

KHK Dressler macht Vermerk, dass Erkenntnisse zu nicht näher beschriebenen neuen Objekten vorliegen. (PUA-Bericht)



06. Jan. 98

KHK Dressler sucht Böhnhardt auf wg. Befragung (PUA-Bericht)



08. Jan. 98

Observationsbericht TLfV bzgl. Garagen (Schäfer-Gutachten)



12. Jan. 98

Vermerk, wo die Garagen Nr. 5 an der Kläranlage und Garage Nr. 7 in der Richard-Zimmermann-Straße näher bezeichnet werden.

StA Gera beantragt Durchsuchung der 3 Garagen (PUA-Bericht S. 125)

In den Akten befindet sich eine Anwaltsrechnung vom 12. Jan. 98, die vermutlich Tino Brandt mitbrachte und erstattet haben wollte. (PUA-Bericht)

Carsten Szczepanski beantragt Haftentlassung gegenüber der Staatanwaltschaft Frankfurt/ Oder. Lt. Szczepanski war das Datum ein Versehen und müßte das 1999 sein (PUA-Bericht S. 292 Fußnote)



16. Jan. 98

StA Gera beantragt Durchsuchung der 3 Garagen (Schäfer-Gutachten)



17. Jan. 98

StA Gera erklärt Rechtsmittelverzicht, was für ein Verfahren unklar (Schäfer-Gutachten)

Beate Zschäpe fährt zu einer Demonstration nach Erfurt (Buch „die Zelle)



19. Jan. 98

Beschluss Amtsgericht Jena gegen Uwe Böhnhardt und andere zur Durchsuchung der Garagen (Schäfer-Gutachten)



20. Jan. 98

ersuchte das TLKA PD und KPI Jena um Unterstützung bei den geplanten Durchsuchungsmaßnahmen (m. E. vermutlich beim Verfassungsschutz) (Schäfer-Gutachten)



21. /22. Jan. 98

Durchsuchung nicht möglich wg. dezernatsübergeifende Maßnahmen im TLKA (Schäfer-Gutachten)



23. Jan. 98

Das Landgericht Gera leitet eine Akte an die StA Gera weiter, bei der sie am 23. Januar 1998 einging. Verfahren unklar (Schäfer-Gutachten)



24./25. Jan. 98

Fahren zu einer Demonstration gegen die Wehrmachtsausstellung nach Dresden

Juliane Walther soll von Uwe Mundlos den Schlüssel zu seiner Jenaer Wohnung erhalten haben.



26. Jan. 98

Unterstützungsmaßnahmen wurden durch TIM mit Telefax vom 26.01.1998 genehmigt.

Garagen-Durchsuchung
TLKA kann den zuständigen Staatsanwalt nicht erreichen. Erreicht Vertreter und ordnet an, vorläufige Festnahme der Drei und Durchsuchung der ihnen zuzuordnenden Objekte. ) (Schäfer-Gutachten)

Legte fest, dass die Drei bis zur Vorlage der Ermittlungsakte am 27. Januar 1998 bei der StA Gera in Gewahrsam zu nehmen seien. (m. E. könnte es möglich sein, dass die Ermittlungsakte bereits am 23. Januar vorlag) (Schäfer-Gutachten)



27. Jan. 98

StA beantragt keinen Haftbefehl, da noch Untersuchungen ausstünden

Juliane Walther geht zur Polizei und fordert die Herausgabe des Schlüssels von der Wohnung von Beate Zschäpe und legt eine Vollmacht von Beate Zschäpe vor. Die Polizei gibt keinen Schlüssel heraus

StA Gera übersendet eine Akte an das Amtsgericht Jena zur Vollstreckung einer Jugendstrafe“mit dem Hinweis, dass sich der Verurteilte seit mehreren Tagen auf der Flucht befindet, Verfahren unklar.

Verurteilung Sven R. zu 6 Monaten, zur Bewährung ausgesetzt (PUA-Bericht)

Durchsuchungsbericht von Wohnung Mundlos und Böhnhardt

Vermerk von Staatsanwalt Sbick vom 27. Januar 1998 (Vorder- und Rückseite) „Bislang konnten die Beschuldigten durch objektive Indizien nicht an die Sprengsachen gebracht werden, obwohl ansonsten Indizien für sie als Täter sprechen.



28. Jan. 98

Haftbefehl (wg. Fluchtgefahr/Vorbereitung Sprengstoffverbrechen )

Das Schreiben bzgl. einer vorausgehenden Observation durch das TLfV von Böhnhardt und Mundlos war –Verschlusssache und wurde nun „für den Dienstgebrauch“ herunter gestuft.

Vernehmung von Apel, dem Garagenvermieter (PUA-Bericht)



29. Jan. 98

Fahndungsausschreibung im SIS, INPOL und europäische Nachbarstaaten durch StA Gera

Bei Carsten Szczepanski: Ablehnung Aussetzung der Reststrafe zur Bewährung (PUA-Bericht)

Absprache Deterding, Wunderlich und Liphardt, dass Dez. 12 die weiteren Fahndungsmaßnahmen ünernimmt.



30. Jan. 98

Fahndung nach PKW von Mundlos und Böhnhardt (Schäfer-Gutachten)

Fahndung nach PKW von Mundlos + Fußnote Hinweis auf Antrag Ausschreibung eines PkW‘s (PUA-Bericht S. 324)



02.Febr. 98

TLKA wendet sich an das Einwohnermeldeamt wg. Sperrvermerken bzgl. Ausgabe von Reisepässen. (Schäfer-Gutachten)

Angebliche endgültige Entschärfung TNT, was in der Garage gefunden wurde. (Schäfer-Gutachten)

Aktenvermerk, dass gem. Absprache die Zielfahndung die Fahndungsmaßnahme übernimmt, aber Konkretes ist nicht schriftlich fixiert. Gem. Zielfahndung bestand kein Antrag, sie wurden lediglich zu Ermittlungsansätzen herangezogen (Schäfer-Gutachten S. 133)

Anforderung eines Lichtbildes betr. eines „Marco Kreibe“ durch LfV SN und Observation des Kreibe (Schäfer-Gutachten)

Durchsuchungsbericht von KK L. über Wohnungsdurchsuchung von Beate Zschäpe (PUA-Bericht)



03. Febr. 98

LfV Thüringen informiert das BfV und alle Verfassungsschutzämter über die Fahndung nach dem Trio



04. Febr. 98

Beginn TKÜ-Maßnahmen. Es sind insgesamt 37 Stück, nur die Jahre 1998 und 2000 betreffen. Nicht eine TKÜ-Maßnahme ist davon im Jahr 1999 (Schäfer-Gutachten)

Eltern von Böhnhardt TKÜ-Maßnahme vom 04. Febr. bis 28. Febr. 98



05. Febr. 98

Übersendung Lichtbilder des Trios an alle Verfassungsschutzämter



09. Febr. 98

Schreiben des BfV (wöchentliche Information) an das LfV Thüringen, u.a. zum Fall „Rohrbomben in Jena“. (BfV aktuell Nr. 7/98), PUA-Bericht



11. Febr. 98

Durchsuchung Keller oder Asservaten Auswertung vom Keller von Beate Zschäpe, Dämmwolle gefunden, die identisch mit Bombenattrappen war.

Gem. Fußzeile PUA-Bericht, hätte das Schäfergutachten unter diesem Datum mitgeteilt, dass zwei Beamte des LfV die Familie Mundlos zwecks Kontaktanbahnung aufsuchte. Im Schäfer-Gutachten selber ist der 11. März aufgeführt.(PUA-Bericht S. 338)

16:46 Uhr Bargeldabhebung Uwe Böhnhardt 1.800 DM, vielleicht auch 16. Febr. 98



12. Febr. 98

angezeigter Anruf von Böhnhardt-Handy in Fernsehsendung ARD-Fakt nach Schwabach.

Vermerk von KK. F. , dass eine Festnahme der Beschuldigten nicht in Betracht gezogen wurde.



13. Febr. 98

Telefonat Thüringer Verfassungsschutz und Bayrischer Verfassungsschutz zu Kontakten Mundlos und Ernst Tag (Bürgerwehr)

Rückmeldung auf Schreiben vom 5. Febr. 98 durch LfV Berlin. Trotzdem Lichtbilder übersandt worden sein sollen, wurden diese von Berlin angefordert. Außerdem sollen keine Erkenntnisse vorliegen (PUA-Bericht S. 396)



16. Febr. 98

Rückkehr Fluchtwagen

Andreas Rachhausen soll nach Dresden gefahren sein, um unfallbeschädigten Pkw von Wohlleben abzuschleppen, Gewährperson Alex soll aber am 20.07.98 glaubhaft versichert haben, Rachhausen habe das Fahrzeug nicht abgeschleppt.

16. bis 20. Februar 1998 Brümmerdorf Auswertung Asservate

ab 16. Februar Überprüfung Konten Böhnhardt und Zschäpe bei Sparkasse(Schäfer-Gutachten)

Entweder 11. Febr. 98 oder 16. Febr., 98 16:46 Uhr Bargeldabhebung Uwe Böhnhardt 1.800 DM, da in Fußnote Kontoumsätze vom 16. Febr. 98 angegeben sind, gem. oberen Text vielleicht auch 11. Febr. 98 (PUA-Bericht S. 325)

Mitteilung des TLKA an TLfA, dass bei der Durchsuchung der Wohnung von Mundlos Juliane Walther mit einem Wohnungsschlüssel erschienen sei.

Observation von Juliane Walther durch LfV Thüringen ohne Mitteilung an LKA. Im Rahmen der Observation wurden Kontakte von W. zu Kapke und Quelle 2045 (Tino Brandt) beobachtet, PUA-Bericht

Quelle 2045 (Tino Brandt) informiert über den Kontakt zwischen Kapke und Frank Schwerdt in Berlin, um Adressen für Unterschlupf im Ausland zu erhalten oder über S. , der in Berlin einen Wohnmobilverleih betreibt, in Fahrzeug erhaltene(PUA-Bericht)



17. Febr. 98

Mutter von Böhnhardt hat Geburtstag

Observation Juliane Walther durch TLfV am 17. und 18. Februar 98. Die Observation ergab Kontakte zu Kapke und Brandt, kein Mitteilung an TLKA

Vermerk Brümmendorf



18. Febr. 98

Anregung zur Beantragung einer TÜ-Maßnahme bzgl. Mobiltelefon von Uwe Böhnhardt (PUA-Bericht S. 323)

Handy-Überwachung von Uwe Böhnhardt vom 18. Febr. bis 17. März 98 (Schäfer-Gutachten)



19. Febr. 98

Tino Brandt, Quelle 2045, teilt die Vermutung mit, dass sich die Gesuchten im Raum Dresden aufhalten.

Handschriftlicher Vermerk Brümmendorf über die Verbindung zwischen Uwe Mundlos und Thomas Starke bzgl. der Asservatenauswertung Mundlos und handschriftlicher Vermerk mit Auswertungsergebnissen



20. Febr. 98

öffentliche Fahndung auf Internetseite des BKA

ab 20. Februar Überprüfung Konto Uwe Mundlos bei Deutsche Bank, Filiale Jena-Lobeda (Schäfer-Gutachten)

Deckblattmitteilung, wonach ein unfallbeschädigtes Fluchtfahrzeug in Dresden abgeholt werden sollte (Schäfer-Gutachten)



21. Febr. 98

Veröffentlichung Ostthüringer Zeitung http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/beate-zschaepe-spekuliert-auf-kronzeugenrabatt--52537786.html

Am 18. März Zeugenhinweis eingegangen, der Zschäpe und Böhnhardt am 21. Febr. 98 am Messegelände Köln gesehen habe.



22. Febr. 98

öffentliche Fahndung. „Kripo live“ vom MDR mit mehrmaligen Wiederholungen

Zimmerdurchsuchung bei Uwe Mundlos in Ilmenau auf Grund Zeugenhinweis

TLKA sucht den gemeinsamen Hausarzt des Trios und die Oma von Beate Zschäpe auf. (Schäfer-Gutachten)



23. Febr. 98

Bericht Ermittlungsleiter des TLKA an die Behördenleitung (Schäfer-Gutachten)

Vermerk des Landeskriminalamts Thüringen, EG „TEX“, zum Ermittlungsverfahren wegen Vorbereitung eines Explosions- oder Strahlungsverbrechens gem. § 311b StGB u. a., vom 23. Februar 1998 (PUA-Bericht S. 120 Fußnote)

Aktennotiz vom Kreiswehrersatzamt, dass zur Zeit Bundesweit nach Mundlos gefahndet wird (PUA-Bericht)

Brümmendorf, Beischer-Sacher und eine dritte Person (KK z. A. P) reisen bis 27. Febr. 98 zum LKA Thüringen



24. Febr. 98

Eingang umfassender Ermittlungsbericht vom LKA beim LfV



25. Febr. 98

gem. Zeuge Mundlos in Jena am Johannestor gesehen (Schäfer-Gutachten)

Vermerk Brümmerdorf wg. Asservat Telefonliste, datiert mit 25. Februar 1998



26. Febr. 98

Mutter von Uwe Böhnhardt wird durch die Zielfahndungsabteilung aufgesucht (PUA-Bericht)

Brümmendorf soll seinen Vermerk bzgl. Asservatenauswertung an Dressler übergeben haben evtl. auch 27. Febr. 98 (PUA-Bericht)



27. Febr. 98

Juliane Walter taucht bei der Polizei auf und verlangt mit einer von Beate Zschäpe aufgestellten Vollmacht die Herausgabe von deren Wohnungsschlüssel (Buch: „das Zickauer Terror Trio“. Im Buch „die Zelle“ ist das Datum der 27. Januar 98

Gem. Zeuge Mundlos und Böhnhardt in Straßenbahn in Jena gesehen

Anderer Zeuge sah Mundlos und Zschäpe in Lieferwagen in Jena Zwätzen (Schäfer-Gutachten)

Brümmendorf soll seinen Vermerk bzgl. Asservatenauswertung an Dressler übergeben haben evtl. auch 26. Febr. 98 (PUA-Bericht)



03. März 98

Ende der Ausstrahlung der „Kripo live“ vom MDR“ (Schäfer-Gutachten)

Protokoll über die Anrufe zur Fernsehsendung „Kripo live“ vom MDR“ (PUA-Bericht)

Zuerst im April 2000 wandte sich TLKA wieder an den MDR zwecks Ausstrahlung.



04. März 98

Die Zeitschrift „taz“ berichtet, dass mehrere Augenzeugen Uwe Mundlos in Jena sahen.



05. Mrz. 98

Vorfall mit Beate Zschäpes Wohnung. „welches sich am 10. März 1998, also 5 Tage vor dem hier beschrieben Vorfall..“ PUA-Bericht S. 324

Fax von Vater von Uwe Mundlos an Ermittler, angeblich wg. Pkw von Wohlleben, dass dieser mit großer Wahrscheinlichkeit von dem Trio genutzt wurde und seit ca. 2 Tagen ohne Kennzeichen hinter dem Haus von Wohlleben steht.

Ziehen unter dem Aliasnamen von Uwe Mundlos „Max-Florian Burkhardt“ in Chemnitz in die „Limbacher Str. 96, wobei der MDR berichtete, dass Mundlos und Böhnhardt nur vermutlich dort gewohnt haben könnten.

Überwachung Festnetzanschluss Ralf Wohlleben vom 05. März bis 25. Juli 98.

Mündlicher und schriftlicher Informationsaustausch zwischen TLfV und BND, eigene Ermittlungserkenntnisse hätten dem BND am 5. März 98 nicht vorgelegen (PUA-Bericht S. 381



06. Mrz. 98

TLKA befragt Mutter von Uwe Mundlos auf Arbeitsstelle REWE-Markt

Eltern von Uwe Mundlos werden durch die Zielfahndungsabteilung u. a. Wunderlich aufgesucht



07. Mrz. 98

Gem. Zeuge sollen Mundlos und Böhnhardt ein Konzert in Jena-Lobeda besucht haben.



09. Mrz. 98

Vermerk von KHK Dresler, dass sich der Hausmeister von Beate Zschäpe Wohnung meldete, dass am vorangegangenen Wochenende eine Fahne auf Beate Zschäpes Balkon aufgestellt wurde.

„Am 6. März 1998 wurden die Eltern von Uwe Mundlos durch den Beamten der Zielfahndungsabteilung, Wunderlich, und die in der EG „TEX“ tätige Beamtin, PM’in D., aufgesucht. Auf dem hierzu gefertigten, von PM’in D. gezeichneten Vermerk, ist KHK Dressler von der EG „TEX“ als Sachbearbeiter genannt.2923

2923) Hierzu und im Folgenden: Vermerk von KHK Dressler vom 9. März 1998, MAT A TH-1/3, Bl. 305.”

Merkwürdig, Dressler als Sachbearbeiter genannt, aber im Verweis der Fußnote wäre der Vermerk selber von ihm erstellt.

Eingang des Antwortschreibens des LfV Bayern, dass Mundlos gute Kontakte zu Ernst Tag hat.



10. Mrz. 98

Kripo nachgesehen in Zschäpes Wohnung wg. Fahne

Überwachung Telefonanschluss Jürgen Helbig bis zum 9. August 1998



11. Mrz. 98

Kontakt des LfV mit den Eltern von Uwe Mundlos und Observationsmaßnahme. LfV erklärt dem Vater, dass er keine Angaben gegenüber dem LKA machen soll.



15. Mrz. 98

Eine Nachbarin von Beate Zschäpe meldet gegen 23 Uhr, dass sich jemand regelmäßig in Zschäpes Wohnung aufhält. Sie berichtet von Musik, Fernseher und Schritte. Austausch Schließzylinder durch Kriminaldauerdienst



16. Mrz. 98

Gutachten LKA, dass an den in der Garage aufgefundene Zigarettenstummeln DNA von Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt dran war. (PUA-Bericht)



17. Mrz. 98

Ende der Handyüberwachung bei Uwe Böhnhardt

Abends Anruf bei Jürgen Helbig aus einer Chemnitzer Telefonzelle. Es wurde keine Nachricht hinterlassen.



18. Mrz. 98

Vollstreckung Haftbefehl gegen Uwe Böhnhardt wg. „Puppentorso“-Verfahren

Compact: Expertise Gutachten, Vater Mundlos soll handgeschriebenen anonymen Brief erhalten haben, dass Zschäpe Informantin des Verfassungsschutzes wäre.

Weiteres Treffen der Kripo Zielfahndung u. a. Wunderlich mit den Eltern von Mundlos in einem Schnellrestaurant in der Nähe der Autobahn in Jena.

Anfrage an LfV Rheinland Pfalz bzgl. möglicher Kontakte des Uwe Mundlos zu Ernst Tag mit negativem Ergebnis

Die Oma von Beate Zschäpe wird durch die Zielfahndung erneut aufgesucht, die aber nicht angetroffen wurde. Ein Nachbarin berichtet, dass Beate Zschäpe zu ihrem Cousin ein inniges Verhältnis hat. (PUA-Bericht)

Zeugenhinweis per Mail eingegangen, der Zschäpe und Böhnhardt am 21. Febr. 98 am Messegelände Köln gesehen habe. (PUA-Bericht . S. 325) Gem. Fußnote ging der Hinweis aber am 18. Mai 98 ein.



22. Mrz. 98

LfV Berlin teilt mit, dass sie nicht in der rechtsextremen und neonazistischen Szene in Erscheinung traten, Reaktion anderer Verfassungsschutzämter ist nicht aktenkundig.



23. Mrz. 98

Vermerk Ermittlungsverfahren wg. Pogromly-Spiel, was bei Beate Zschäpe gefunden wurde.



25.Mrz. 98

Ladung zum Strafantritt Böhnhardt, Ladung wird an seine Mutter zugestellt



28. Mrz. 98

Konzert in Kirchmöser



31. Mrz. 98

Kündigung Krankenkasse Uwe Böhnhardt (PUA-Bericht)

Todesanzeige in der Thüringischen Landeszeitung, auf die ein Zeuge hinweist. Es wird ein Tod von einem Otto Böhnhardt bekannt gegeben.



01. April 98

Zeugenhinweis auf Todesanzeige von einem Otto Böhnhardt



02. Apr. 98

Beisetzung des verstorbenen Otto Böhnhardt, wobei die Polizei die Beerdigung beobachtet. Die Ermittlungen ergaben aber zuerst am 3. April 98 (Fax), dass das der Opa von Uwe Böhnhardt sein soll



03. Apr. 98

Fax von Polizeidirektion Jena, dass der Verstorbene Otto Böhnhardt der Opa von Uwe Böhnhardt sein soll



11.Apr. 98

Anruf aus Schweiz bei Helbig um 17:10 Uhr. Nachricht für Ralf Wohlleben. Er soll am vereinbarten Treffpunkt sein, bei Böhnhardts Eltern vorbei fahren und Klamotten kaufen

Jürgen Hebig ruft um 20:33 Uhr Ralf Wohlleben an, Gesprächsinhalt nicht mehr vorhanden.

Angebliches Skinhead-Konzert in der Schweiz in Concise PUA-Bericht S. 390 elektr.



13. Apr. 98

Übergabe Bekleidungsstücke



14. Apr. 98

Fax vom LKA Thüringen an das BKA wg. Anruf aus der Schweiz vom 11. Apr. 98. Es wurde festgestellt, dass an einem unbekannte Ort am 13. Apr. 98 Kleidungsstücke für eine gesuchte Person übernommen wurden (PUA-Bericht)

Gem. Fußzeile vom PUA-Bericht war das Fax aber undatiert (PUA-Bericht S. 340)

„Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Faxes war mithin bereits eine Übergabe am 13. April 1998 bekannt geworden, der genaue Standort der Telefonzelle war dem Verfasser des Telefaxes, dem damaligen Leiter der Zielfahndungsabteilung im LKA Thüringen, KHK I., jedoch offensichtlich noch nicht bekannt.“



16. Apr. 98

Antwort BKA auf Fax vom LKA, dass es sich um eine Telefonzelle in der Schweiz in Concise handelt.

Anruf aus Chemnitz Telefonzelle bei Helbig um 16:43 Uhr, Nachricht für Ralf Wohlleben. Soll bei Uwes Mutter Geld, Videorecorder und Klamotten holen. (PUA-Bericht S. 339/340)
Als Anrufer soll Jan Werner identifiziert worden sein. (PUA-Bericht S. 342 und Schäfer-Gutachten S. 97)

Merkwürdig, Vermerk von KOK Wunderlich erst ein Tag später am 17. Apr. 98 (PUA-Bericht Fußzeile S. 339)

Jürgen Helbig ruft um 19:09 Uhr Ralf Wohlleben an, Gesprächsinhalt nicht mehr vorhanden.

BKA veröffentlicht im Bundeskriminalblatt Fahndungsaufruf.
In der Thüringer Landeszeitung wird Fahndungsersuchen mehrfach veröffentlicht



20. Apr. 98

Anruf aus Chemnitz Telefonzelle bei Helbig um 20:41 Uhr, Nachricht für Ralf Wohlleben. Soll am Mittwoch am Treffpunkt 2 sein. (PUA-Bericht S. 339/340)
Als Anrufer soll Jan Werner identifiziert worden sein. (PUA-Bericht S. 342 und Schäfer-Gutachten S. 97)

Merkwürdig, Vermerk von KOK Wunderlich erst ein Tag später am 21. Apr. 98 (PUA-Bericht Fußzeile S. 339)



22. Apr. 98

Observation von Ralf Wohlleben zwischen 14 und 19 Uhr. Angeblich einzige Observation in 1998 (Schäfer-Gutachten und Buch „das Zwickauer Terror-Trio“ S. 79
Das widerspricht sich aber, siehe z. B. 12. Aug. 98

Anruf aus Chemnitz Telefonzelle bei Helbig um 19:02 Uhr. Es wurde keine Nachricht hinterlassen.

Als Anrufer soll Jan Werner identifiziert worden sein. (PUA-Bericht S. 342 und Schäfer-Gutachten S. 97) Über den Sachverhalt, wie man auf Jan Werner kam, gibt es keine Dokumente. Der PUA zieht einen Stimmenvergleich in Betracht, wobei bei diesem Anruf nichts mitgeteilt wurde.



29. Apr. 98

Sprechzettel für PKK-Sitzung (PUA-Bericht)



Apr. 98

In einer Vernehmung 1999 bestätigt Helbig Kontakte zu Böhnhardt im April 1998



Frühjahr 98

Britischer Journalist aus London, Nick Fraser“ macht ein Interview mit Mitgliedern des THS

Carsten Szczepanski arbeitet bei den Eheleuten Probst



03. Mai 98

Quelle 2045 (Tino Brandt) geht davon aus, dass Kapke bei Dr. Nordbruch ein Versteck für das Trio suchte.



04. Mai 98

Vom 04. Mai bis 26. Mai 1998 Überwachung Festnetz Rayk F.



05. Mai 98

Vom 05. Mai bis 26. Mai 1998 Überwachung Festnetz bei Thomas Se.



06. Mai 98

Bilder von Umzug, Apel identifiziert Mann als Böhnhardt



07. Mai 98

Die 3 Verfahren, Friedhofs-, Theater- und die Stadionbombe werden von der Staatsanwaltschaft Gera miteinander verbunden



11. Mai 98

Zeugenhinwies eingegangen, Böhnhardt und Mundlos in PkW in Köln gesehen



12. Mai 98

Vollstreckungshaftbefehl gegen Böhnhardt, der aber später nicht mehr auffindbar war (PUA-Bericht)

Quelle 2045(Brandt): Kapke habe regelmäßig Kontakt zum Trio, er verkaufe das Spiel „Pogromly“, Einnahmen seien von Kapke untershlagen.



18. Mai 98

Telefonüberwachung bei den Eltern von Uwe Mundlos vom 18. Mai 1998 bis 24. Mai 1998

Zeugenhinweis per Mail eingegangen, der Zschäpe und Böhnhardt am 21. Febr. 98 am Messegelände Köln gesehen habe. (PUA-Bericht . S. 325 Fußnote) Oben im Text, der sich auf die Fußnote bezieht, ist die Mail aber nicht vom 18. Mai 98, sondern vom 18. März 98



19. Mai 98

Geburtstag Mutter von Uwe Mundlos



Mai 98

Siegfried Mundlos strengt eine Dienstaufsichtsbeschwerde an.

Verfassungsschutz bei Siegfried Mundlos. „Wenn Sie Hinweise auf ihren Sohn haben, rufen sie uns an-aber nicht von ihrem Festnetztelefon zu Hause aus, sondern von einer Telefonzelle. Sie werden nämlich von der Polizei abgehört.



26. Mai 98

Vermerk Zielfahndung des TLKA’s, dass keine Erkenntnisse aus den TKÜ Maßnahmen bei den Eltern Böhnhardt und Mundlos und der Überwachung des Handys von Uwe Böhnhardt erlangt werden konnte.

Vermerk Zielfahndung mit Anregung Verlängerung TKÜ bei Wohlleben und Helbig



27. Mai 98

Sprechzettel PKK-Sitzung (PUA-Bericht)



28. Mai 98

StA Gera setzt Belohnung von 3.000 DM für Hinweise aus.

Vom 28. Mai bis 10. Juni Überwachung Festnetz von Conny C. und Hartwig B., Anregung und Antrag nicht in den Akten.



02. Juni 98

Zielfahndung sucht Wohlleben und Juliane Walther auf (Schäfer-Gutachten)

Befragung Wohlleben und Walther

Vater von Mundlos fragt beim TLfV nach dem Sachstand nach.

Schreiben des TLfV ans BfV wg, technischer Unterstützung in Form eines Spurfolgetrupps für die Durchführung von Observationen.



03. Juni 98

Erstellung Gedächtnisprotokoll über Treffen LfV mit den Eltern von Mundlos im März 98 (PUA-Bericht)



05. Juni 98

Telefonüberwachung von Holger Gerlach vom 05. bis 07.06.1998 ohne richterliche Genehmigung wg. Gefahr in Verzug(Schäfer-Gutachten)



22. Juni 98

22. Juni 98 bis 25. Juni 98 Observation Kapke, Peilsender Auto Tino Brandt https://haskala.de/2014/02/06/ua-ticker-6-2-2014/

Im Schäfer-Gutachten und PUA-Bricht wird die Observation von Kapke vertuscht.



23. Juni 98

Haftbefehlneufassung, erst jetzt wurden auch der dringende Tatverdacht einer
Straftat wegen der Sprengstofffunde in der Garage sowie
der „Stadion-Bombenattrappe“ und der „Magnus-Poser-
Gedenkstätten-Bombenattrappe“ in die Haftbefehle mit
einbezogen. Zuvor bezogen sich die Haftbefehle auf den Verdacht des Ablegens der
„Theater-Bombe“.



05. Juli 98

vom 05. Juli bis 10. Juli 98 Observation Andre Kapke in Jena durch TLfV mit Unterstützung eines konventionellen Observationstrupps des BfV



08. Juli 98

Ermittlungsergebnis zu Mario Voigt



12. Juli 98

E-Mail von Quelle 2045 (Tino Brandt)zum Aufbewahrungsort des Pogromly-Spiels. Es werden Kapke, Wohlleben und Helbig genannt.



14. Juli 98

Vom 14. Juli bis 17. Juli 98 Observation des Helbig durch TLfV, da er im Verdacht steht, dass sich bei ihm ein Depot für das Szenen-Spiel befindet. Mitteilung der Observation an das BfV im Nov. 2011, keine Info an LKA Thüringen.

Mitteilung von Informant Alex, er glaube, dass das Spiel Pogromly in Spanien hergestellt werde.



17. Juli 98

Vermerk TLfV : Alex teilt am 14. Juli 98 mit, dass dass das Spiel Pogromly in Spanien hergestellt werde.



20. Juli 98

„Alex“ soll glaubhaft mitgeteilt haben, dass Rachhausen den verunfallten Fluchtwagen im Februar nicht abgeschleppt habe.



23. Juli 98

Vermerk von Zielfahndung bzgl. Anrufe zum Anschluss Jürgen Helbig am 11.04., 16.04. und 20.04.1998 (Schäfer-Gutachten)

Vermerk von KOK Wunderlich, dass Anrufer von Telefonzelle noch unbekannt ist [Jan Werner] (PUA-Bericht S. 342)

Aktenvermerk der Zielfahndung wg. Herstellung Szenenspiel, TLKA informiert StA Gera mit der Folge, dass die TKÜ Maßnahme gegen Hebig verlängert wird, da er im Verdacht steht, die Spiele aufzubewahren

Vermerk Zielfahndung, dass sie künstliche Nachfrage nach Pogromly-Spiel herstellen wollen. Beschluss Amtsgericht vom 27. Juli 98 Verlängerung Telefonüberwachung(PUA-Bericht S. 346)


Verbindung Handy von Jan Werner um 15:30 Uhr (PUA-Bericht S. 411)



24. Juli 98

Quelle 2045 (Tino Brandt) berichtet, dass Kapke 1.800,-- DM benötigt, um Trio aus Jena endgültig weg zu bringen (Schäfer-Gutachten)



26. Juli 98

Vom 26.07. – 06.08.98 Observation Kapke in Jena durch TLfV mit Unterstützung des BfV mit Spurfolgesender (Schäfer-Gutachten)



30. Juli 98

Vermerk Info von „Alex“, dass Beschaffung Pogromly-Spiel erfolglos war

nachdenkerin
28.03.2014, 01:41
03. Aug. 98

Zielfahndung des TLKA beantragt TKÜ-Maßnahmen bei Hendrik Lasch, Thomas Strake und Jan Werner

Observation von Helbig vom 03.08. bis 06.08.1998 (Schäfer-Gutachten)



4./5. Aug. 98

Kapke soll mit Sven Klette am 4./5. August zu Dehoust nach Coburg gefahren sein um Geld für die Ausstellung von falschen Pässen zu besorgen, Geldübergabe soll am 5. August 1998 über 1.500,-- DM passiert sein. Auf Grund der von mir aufgezeigten Widersprüche unglaubhaft.

Vom 04. Aug. bis 04. Sept. TKÜ Maßnahme bzgl. Thomas Starke (PUA-Bericht S. 298)

Vom 04. Aug. bis 11. August Überwachung Festnetzanschluss der Mutter von Jan Werner (PUA-Bericht)

Vom 04. Aug. bis 24. Sept. 98 Überwachung Handy Jan Werner (PUA-Bericht S. 343)
Aber am 11. Aug 98 wurde die Überwachung des Handys von Jan Werner zuerst angeregt (PUA-Bericht S. 344)

Vom 04. Aug. bis 11. Aug. 98 Überwachung Festnetzanschluss Jan Werner. (Schäfer-Gutachten)

Vom 11. Aug. bis 10. Sept. Überwachung Handy von Jan Werner, Verlängerung 10. Sept. bis 24. Sept. , Anregung und Antrag nicht in den Akten (Schäfer-Gutachten)

Der Unterschied zwischen Schäfer-Gutachten und PUA-Bericht besteht bei Jan Werner im Zeitraum vom 04. Aug. bis 11. August

Überwachung Festnetzanschluss (Schäfer-Gutachten)
Überwachung Handy (PUA-Bericht)

Mit „Mutter“ soll das m. E. irgendwie nicht so auffallen.


Vom 4. Aug. bis 11. Aug. 98 Überwachung Handy Hendrik L.



6. Aug. 98

Ende Observation Kapke

Ermittlungsverfahren wg. Briefbomben wurde mangels hinreichenden Tatverdachts am 18. Juni 1997 eingestellt.
Auswertungsbericht EG „TEX“ bzgl. kriminaltechnische Untersuchung vom 6. Aug. 98 mit folgenden Resultat:
Die in der Garage aufgefundene Knetmasse unterschied sich nicht von den Briefbomben und ein Styroporteil ähnelte stark. (PUA-Bericht s. 115, Fußnote 644 beachten)



7. Aug. 98

ersuchte die StA Gera das BKA um internationale Fahndung (gem. Schäfer-Gutachten)



08. Aug. 98

Kapke fliegt für einen Monat mit Brehme nach Südafrika zu Dr. Nordbruch



09. Aug. 98

Auf einem Autobahnrastplatz der BAB 4 in der Nähe von Jena wird eine Übergabe unbekannter Gegenstände durchgeführt. (PUA-Bericht S. 344)
„Dabei erschien vermutlich eine Person mit einem kleinen PKW welche in einer anderen TKÜ mit der ‚Lange’ bezeichnet wurde.“ PUA-Bericht S. 340
M. E. könnte es sich hierbei um die Übergabe von Musik-CD’s durch Jan Werner handeln.

In einem Vermerk vom 11. August wird die Überwachung des Mobilfunkanschlusses von Jan Werner und Sigfried Sch. angeregt (PUA-Bericht)



10. Aug. 98

Ermittlungsergebnis zu Sven Klette, keine besonderen Erkenntnisse

Schreiben des Bundesgrenzschutzes Flughafen Frankfurt a. Main an das TLfV mit Übersendung der Flugunterlagen von Kapke und Brehme nach Südafrika



11. Aug. 98

Vermerk G10 Maßnahme gegen Wohlleben und Helbig (Schäfer-Gutachten)

Aus einem Vermerk von KOK Wunderlich vom 11. Aug. 98 geht hervor, dass Jan Werner eine Kontaktperson zu den Gesuchten ist und Wissen zu deren Verbleib haben könnte.(PUA-Bericht)

Vom 11. Aug. 98 bis 10. Sept. 98 Überwachung Handy Sigfried S.

Trefferabsicherung, Ansprache des Helbigs durch TLfV zum Zwecke eines Werbungsversuches, was dann gescheitert sein soll s. 20. Aug. 98 (Schäfer-Gutachten S. 154)

Ermittlungsergebnis zu Mario Brehme



12. Aug. 98

Vermerk von Zielfahndung vom 6. Sept. 98, dass am 12. Aug. 98 Wohlleben observiert wurde

Vermerk TLfV, dass Kapke Quelle 2045 (Tino Brandt) mitteilte, er sei bei Dehoust in Coburg gewesen und habe von diesem 1.500,00 DM für die Pässe erhalten, der neue Passfälscher fordere allerdings 1.800,00 DM.



14. Aug. 98

14. Aug. 98 bis 12. Okt. 98 G-10 Maßnahmen gegen Personen aus dem Umfeld des Trios



16. Aug. 98

Jan Werner sendet ein oder zwei SMS an ein Handy, das auf das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg ausgegeben war. (PUA-Bericht S. 344)

SMS Jan Werner (PUA-Bericht S. 412)



19. Aug. 98

Auswertungsbericht über TNT, ohne Mengenbestimmung (PUA-Bericht S. 180)

Quelle Piato berichtet, dass Uwe Mundlos in dem Magazin „White Supremacy“ Ausgabe 1/98 S. 26 einen Artikel verfasst habe.

Deckblattmeldung, dass sich gem. Antje Probst die Drei mit geliehenen Pässen nach Südafrika absetzen wollen. (PUA-Bericht)



20. Aug. 98

SMS „IST DAS PAKET AN HENNING UNTERWEGS CS (PUA-Bericht S. 412)
Könnten m. E. Musik CD’s sein

Vermerk von Quelle 2045 (Tino Brandt), über Gespräch mit Wohlleben und Helbig bzgl. gescheiterten Anwerbeversuch betreffend Helbig



24. Aug. 98

Kapke hat Geburtstag. Wohlleben und eine Jana sollen ihm eine Geburtstagszeitung zum Umfunktionieren KZ gestaltet haben (Kapke ist aber in Südafrika)



25. Aug. 98

Jan Werner sendete eine SMS „„Hallo, was ist mit den Bums“

Jan Werner sendet ein oder zwei SMS an ein Handy, das auf das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg ausgegeben war. (PUA-Bericht S. 344)

Starke sendet eine SMS mit einer neuen Adresse, die eine Briefträgerin weitergibt und unter der Adresse er am 9. April 1999 aufgesucht wird.



26. Aug. 98

Wohnungseinbruch bei Zschäpe durch Carsten Schlutze



28. Aug. 98

Schutzobservation des Helbig und Treffen mit Zielperson (Schäfer-Gutachten S. 156/157) wer ist Zielperson?

32. KW 1998 Eingang von Auszügen der Zeitschrift BfV aktuell Nr. 32/98 beim LfV Thüringen; es sind u.a. Informationen zu Dr. Nordbruch enthalten



29. Aug. 98

Auftrag Zielfahndung (Schäfer-Gutachten)



Aug. 98

David Feiler soll bis Aug. 98 in Nürnberg wohnhaft gewesen sein (PUA-Bericht)



31. Aug. 98

Erlass vom Thüringer Innenministerium, dass im September eine Einrichtung ZEX Koordinierungsstelle des LKA Thüringen im Dienstgebäude des LfV Thüringen erfolgt



Aug. 98

Von Aug. 98 bis Aug. 01 schaltete das TLfV fünf G10 Maßnahmen

Soll Strake erstmals aktenkundig geworden sein (PUA-Bericht S. 337)



02. Sept. 98

Quellenmitteilung vom Verfassungsschutz Brandenburg. Laut Antje Probst wollen sich die Drei angeblich innerhalb der nächsten drei Wochen mit geliehenen Pässen nach Südafrika absetzen. (PUA-Bericht)



05. Sept. 98

Quelle Piato meldet, dass Jan Werner den Auftrag habe, die drei mit Waffen zu versorgen

Konzert in Hirschfeld



07. Sept. 98

Ausstellung Reisepass Marx Florian Burkhardt oder Max Burkhardt (unklar, evtl. auch 29. Okt. 1998)

Telefon zwischen den Verfassungsschutzämtern Thüringen, Sachsen und Brandenburg bzgl. Antje Probst

ca. 7./8. September Rückkehr Kapke und Breme aus Südafrika



08. Sept. 98

Das TLfV erhält Hinweis auf Beziehung zwischen Starke und Zschäpe



Sept. 98

Auszug bei Max-Florian B. aus.



09. Sept. 98

Angebliche Deckblattmitteilung über Quellmitteilung, dass Jan Werner für das Trio eine Waffe beschaffen soll und Antje Probst ihren Pass zur Verfügung stellen will. (PUA-Bericht) Gem. Schäfer-Gutachten ist die Deckblattmitteilung aber vom 14. Sept. 98

Aus einem Vermerk von KOK Wunderlich vom 9. September 1998 geht hervor, dass Jan Werner als der Anrufer aus den Telefonzellen im April 1998 identifiziert wurde. (PUA-Bericht S. 342)

Vermerk über Info Quelle 2100, dass Zschäpe zuletzt mit Starke liiert war. Es bestehen offensichtlich gute Kontakte des Trios zu B&H in Sachen, keine Info an LKA. (Schäfer-Gutachten)

Meldung, Information über Wohlleben, H. und Zschäpe



10. Sept. 98

Vom 10. Sept. 98 bis 05. Okt. 98 Überwachung Handy Angela Appel



11. Sept. 98

Meldung an TLfV und LfV SN vom 11.09.1998, Verfasser LfV Brandenburg WERNER soll damals den Auftrag gehabt haben, „die drei Skinheads mit Waffen zu versorgen

11. Sept. bis 13. Sept. Antje Probst wird durch das LfV Sachsen und LfV Thüringen beschattet (Buch „das Zwickau Terror Trio“)

11. Sept. 98 – 24. Sept. 98 Verlängerung Handy-Überwachung Jan Werner, Anregung und Antrag nicht in den Akten



12. Sept. 98

Dem LKA wird anonym mitgeteilt, dass sich zwei der Gesuchten am Balaton in Ungarn aufhalten

Konzert in Krummenseer

Vermerk von Zielfahdung, dass am 12. August Wohlleben observiert wurde.



14. Sept. 98

ersuchte die StA Gera das BKA um weltweite Fahndung, offensichtlich dasselbe wie schon am 7. August 98 (gem. Schäfer-Gutachten)

Eingang einer Quellenmitteilung der Verfassungsschutzbehörde eines anderen Bundeslandes, dass Jan Werner den Auftrag haben soll, die Drei mit Waffen zu versorgen, vor der beabsichtigten Flucht nach Südafrika solle das Trio noch einen weiteren Überfall planen. (Schäfer-Gutachten) Im PUA-Bericht ist es der 09. Sept. 98



15. Sept. 98

Verfassungsschutzämter Brandenburg, Sachsen und Thüringen treffen sich zu einer Besprechung in Potsdam (Schäfer-Gutachten und Buch „das Zwickauer Terror Trio“



16. Sept. 98

Quelle Piato berichtet, dass Uwe Mundlos in dem Magazin „White Supremacy“ Ausgabe 1/98 S. 26 einen Artikel verfasst habe (PUA-Bericht) Im Schäfer-Gutachten ist es der 18. Sept. und im Buch „die Zelle“ Okt. 98.

Antje Probst wird durch das LfV Thüringen beschattet (Buch „das Zwickau Terror Trio“)



17. Sept. 98

Vom 17. Sept. bis 22. Sept. 98 wird Antje Probst durch das LfV Sachsen beschattet mit Unterstützung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (Buch „das Zwickau Terror Trio“)



18. Sept. 98

Quellenmitteilung, dass Uwe Mundlos in dem Magazin „White Supremacy“ einen Artikel verfasst habe.



24. Sept. 98

Ein Gutachten des LKA bestätigt, dass die verwendete Farbe (schwarz, weiß und rot )auf allen drei gefundenen Bombenattrappen-Kisten identisch sind. (Buch „das Zwickauer Terror Trio“)

Vom 24. bis 28. Sept. 98 wird Antje Probst vom Verfassungsschutz beschattet (Buch „das Zwickau Terror Trio“)



26. Sept. 98

Nach einem Skinhead-Konzert meldet eine Quelle, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach einer Waffe für das Trio ist. (PUA-Bericht)



30. Sept. 98

TLKA observiert gemeinsam mit dem LKA Niedersachsen die Eltern Böhnhardts bei der deren Besuch der Expo 2000 in Hannover (Buch „das Zwickauer Terror Trio“)



Sept. 98

ziehen in eine 27 Quadratmeter Wohnung in der Altchemnitzer Str. 12 um, Mieter Carsten Richter





Okt. 98


Schreiben TLKA wg. Aufrechterhaltung der Maßnahme Sperrvermerk Reispässe (Schreiben vom 02.02.1998 und Beantragung Aufrechterhaltung der Maßnahme.





Okt. 98


Quellenmitteilung eines anderen Bundeslandes, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach Waffen für das Trio ist.



06. Okt. 98

Eingang Quellenmitteilung eines anderen Bundeslandes vom 02. Okt. 98, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach Waffen für das Trio ist.



07. Okt. 98

Vermerk von Zielfahndung, dass Antje Probst Kontakt zu den Gesuchten hat (PUA-Bericht S. 345)



08. Okt 98

Vom 08. Okt. 98 bis 7. Nov. 98 Überwachung Festnetzanschluss bei Antje Probst, Anschlussinhaber Michael Probst



10. Okt. 98

Eine Quelle des LfV Brandenburg erfährt, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach einer Waffe ist.



14. Okt. 98

Vermerk von KOK Wunderlich, dass Michael Probst Kontakt zu den Gesuchten hat.

Quellenmitteilung eines anderen Bundeslandes, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach Waffen für das Trio ist.



15. Okt. 98

Überwachung Handy Michael Probst vom 15. Okt. bis 15. Nov. 98

15. Okt. und 16. Okt. 98 Observation einer namentlich bekannten männlichen Person, die nach Quellenangaben den Auftrag hatte, für das Trio Waffen zu besorgen (Schäfer-Gutachten)

Eingang Quellenmitteilung eines anderen Bundeslandes vom 02. Okt. 98, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach Waffen für das Trio ist.

Quelle 2045 (Tino Brandt): Kapke habe ihm mitgeteilt, das Trio sein an sicherer Stelle, benötige aber Geld.



19. Okt. 98

Zwei Mitarbeiter des TLfV führen ein sogenanntes Aussteiger-Gespräch mit Familie Böhnhardt



22. Okt. 98

Aussteiger-Gespräche Uwe Böhnhardt über RA Thaut



23. Okt. 98

Michael und Antje Probst sollen vom 23. Okt. bis 25. Okt. 98 beabsichtigen ein Rockkonzert in Ungarn zu besuchen



26. Okt. 98

26. Okt. 98 bis 29. Okt. 98 Observation Jürgen H. in Jena mit dem Ziel dessen Arbeitsstelle sowie die genauen Zeiten abzuklären, wann die Zielperson ihr Wohnobjekt betritt und verläßt.



29. Okt. 98

Ausstellung Reisepaß auf den Namen Max-Florian B. Den falschen Reisepass finden Polizisten 13 Jahre später in den Resten des ausgebrannten Caravans in Eisenach (unklar, evtl. auch 07. Sept. 1998 oder kein „Florian“).



Ende Okt. 98

Ende Oktober bekommt der Strafverteidiger (Thaut) von Uwe Böhnhardt Besuch vom Thüringer Verfassungsschutz.

Meyer-Plath unterbricht bis zum Jahr 2001 seine Tätigkeit für den Verfassungsschutz Brandburg und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter für eine Bundestagsabgeordnete.




1. Nov. 98

Einstellung Überwachungsmaßnahme
Antwortschreiben des TLfV an das BfV, dass sich das Trio ggf. in Sachsen aufhalte.



04. Nov. 98

Weitere Aussteigerverhandlungen mit Familie Böhnhardt mit Unterstützung eines Rechtsanwaltes



06. Nov. 98

Vermerk eines Gelegenheitsinformanten, was nur allgemeines betreffen würde, betr. Wohlleben und Kapke (PUA-Bericht)



10. Nov. 98

Schreiben BfV an TLfV wg. CD-Lager Jan Werner

Telefonat TLfV und BfV mit nur allgemeinem Inhalt (PUA-Bericht)

Schreiben des BfV an TLfV unter Bezugnahme auf vorgenanntes Telefonat allgemeiner Art zu einer G10 Maßnahme zu einem zu überprüfenden Objekt des Jan Werner, welches als CD-Lager in Betracht kommt.
Information des TLfV an Zielfahndung, dass das Objekt als Versteck für ein CD-Lager vernutet werde und keine Exekutivmaßnahmen von Thüringen notwendig seien. (Schäfer-Gutachten)



Nov. 98

Fahndung wird auf der Internetseite des BKA veröffentlicht



09. Nov 98

Aufforderung der StA Gera an TLKA die Akten zu ordnen und weitere Ermittlungsvorgänge hinzuzufügen. Nach Aktenlage keine Folge geleistet. (Schäfer-Gutachten)



Dez. 98

Im Dezember 1998 sendet der Thüringer Geheimdienst einen Brief an den Rechtsanwalt, in dem der Verfassungsschutz ihm zusichert, während der Verhandlungen mit dem Flüchtigen weder ihn noch Böhnhardt zu überwachen. Wie Zschäpe die Wohnung eingerichtet hat, die Katzen.. Rechtsanwalt Hans-Günter Eisenecker



01. Dez. 98

mündliche Verfügung von Staatsanwalt Mohrmann zu Mengenbestimmung des TNT (PUA-Bericht)



18. Dez. 98

Sollen angeblich in der zeit vom 26. Januar 1998 bis 18. Dezember 1998 überein gekommen sein, sich auf Dauer zu einem fest organisierten Verband zusammenzuschließen.

Überfall Edeka-Supermarkt in Chemnitz

Schreiben des TLfV an RA Thaut mit Zusicherung, dass bis zum Abschluss der Verhandlungen keine Überwachungsmaßnahme bzgl. Fam. Böhnhardt erfolgen.



19. Dez. 98

Sprengstoffanschlag auf das Grab des Juden Galinski



20. Dez. 98

Gesetz Bundesnachrichtendienst: „ Der Bundesnachrichtendienst sammelt zur Gewinnung von Erkenntnissen über das Ausland, die von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung für die Bundesrepublik Deutschland sind, die erforderlichen Informationen und wertet sie aus.“
Dabei gibt die Bundesregierung die Aufklärungsschwerpunkte in einem Auftragsprofil vor. Der BND unter stützt die Bundesregierung bei deren sicherheits- und
außenpolitischen Entscheidungen und die Bundeswehr bei
ihren Auslandseinsätzen. Außerdem arbeitet er auch im
Krisenstab des Auswärtigen Amtes mit. (PUA-Bericht S. 221)



28. Dez. 98

Ergänzung zum Auswertungsbericht TNT, die fehlenden Mengenangaben werden nun geschätzt (PUA-Bericht)

Th.R.
28.03.2014, 20:03
Wiessner war V-Mann-Führer von Wohllebens Ex-freundin, Juliane W.


http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/NSU-Prozess-Verfassungsschuetzer-bestaetigt-Treffen-mit-Wohllebens-Ex-Freundin-1452526651


"Norbert W. bestätigte, dass die Ex-Freundin unter dem Namen "Jule" beim Nachrichtendienst geführt wurde. Die Treffen hätten etwa zwei Monate gedauert. "Die Informantin hat aber keine brauchbaren Hinweise geben können, so dass die Zusammenarbeit beendet wurde." Der Zeuge datierte die Treffen mit Juliane W. auf Anfang 1999. Die Betroffene sprach vor Gericht dagegen von September 1998. Dieser Zeitraum ist laut Aktenlage wahrscheinlicher."


Jede Wette, dass Wiessner über BMZ Bescheid wußte. Und ich meine auch, dass es Wiessner war, der Zschäpe am 04.11.2011 über den Tod von B und M benachrichtigte. Denn schließlich erhielt Wiessner zuvor den Anruf von Menzel, dass die beiden tot in Eisenach aufgefunden wurden.

brain freeze
29.03.2014, 12:42
[...]

Jede Wette, dass Wiessner über BMZ Bescheid wußte. Und ich meine auch, dass es Wiessner war, der Zschäpe am 04.11.2011 über den Tod von B und M benachrichtigte. Denn schließlich erhielt Wiessner zuvor den Anruf von Menzel, dass die beiden tot in Eisenach aufgefunden wurden.

Wenn man davon ausgeht, dass Beate Zsch. in den Showdown involviert war, also dass es weder eine spontane Brandstiftung, noch eine spontane Flucht gab, muss Beate selbstverständlich über den Stand der Ereignisse in Eisenach informiert worden sein. Über wen, ist dabei fast nebensächlich. Klar wäre: irgendjemand musste ihr Bescheid geben, so, Teil A (Eisenach) ist gelaufen, jetzt bist Du dran, Beate. Das kann Wießner gewesen sein, aber auch von anderer Seite können Last-Minute-Anweisungen erfolgt sein.

Die tagelange Irrfahrt Beates bis sie sich - weisungsgemäß - stellte, deuten für mich auf ungeplante Verzögerungen beim Start der NSU-Kampagne hin.

solaris
30.03.2014, 09:32
Warum Thomas Moser nicht vorwärts kommt
http://www.medienanalyse-international.de/index1.html]http://www.medienanalyse-international.de/index1.html


"Der „Fall NSU“ gehört dringend zurück auf die politische Ebene; er verdient die maximale Öffentlichkeit." bilanziert zu Recht Thomas Moser.
Warum Thomas Moser nicht vorwärts kommt
(Antwort: weil er das Fahrrad schiebt). Moser schreibt: "Der NSU-Komplex: Wer ermittelt gegen den Verfassungsschutz?"
In etwa in dasselbe Horn stößt Claudia Wangerin in der Jungen Welt, nur weder so detailliert noch so kompetent:
Die Visionen des Majors NSU-Prozeß. »Knüpfe Verbindungen zu anderen Zellen«: der Strategieartikel eines V-Mannes, das »Zwickauer Terrortrio« und ein unliebsamer Beweisantrag. Daniel Neun regt sich, wie wir es von ihm kennen, über das allgemeine Pfeifentum gehörig auf.

Zur Sache mit den Fahrrädern:
Der "NSU" haTte offenbar zu viele davon. Das klingt noch blöder, aber wer nur 1 wenig Grips in das Thema schüttet, kommt mit Klarheit raus, kommt also vorwärts.

Zitat aus der "Thüringer Allgemeinen:"
"Die Räder fand die Polizei nach dem Überfall etwa zwei Kilometer vom Tatort entfernt. Kurz darauf endete die Spur der Verdächtigen, der ein Fährtenhund gefolgt war. Als nun am 4. November wieder zwei Männer in Eisenach eine Sparkasse überfielen, dämmerte der Polizei sofort, dass könnten die Täter von Arnstadt sein:"

Das steht da so. So wie die Fahrräder steht das da so rum. Am 7. September in Arnstadt findet man 2 Räder als Fluchtfahrzeuge (übrigens von 20jährigen Tätern, nebenbei angemerkt). Nochmals: 2 Räder. Keinen Campingbus. Von einem Fahrzeug, auf das die Räder hätten verladen werden können, war nicht die Rede, musste auch keine Rede sein, denn da waren ja die Räder.

Weiter in dem Artikel - jetzt geht es aber um den 4. November und die Erfindung eines "NSU":

"Die Polizei verzichtete rund um Eisenach auf eine Ringfahndung. Stattdessen wurde nach Fahrzeugen gesucht, in die Fahrräder verladen werden könnten. Als dann noch ein Zeuge die Polizei darüber informierte, dass von einem Baumarkt-Parkplatz ein Wohnmobil rasant heruntergefahren sein soll, nachdem zwei Männer ihre Fahrräder verladen hatten, wussten die Beamten, wonach zu suchen war. Der Zeuge hatte sich das "V" als Kennzeichen gemerkt. 13 Polizeifahrzeuge, darunter Streifenwagen und Zivilbesatzungen, suchten in Eisenach nach dem verdächtigen Fahrzeug."

Weil man in Arnstadt Räder fand, suchte man in Eisenach nach einem Fahrzeug. Weil 2 + 2 = 4 sind, sind Äpfel auch Birnen. Das steht da, das ist Polizeilogik. Deshalb verzichtet man auch auf eine Ringfahndung, in der womöglich Trecker gefunden worden wären.

Der Wahnsinn geht weiter: weil da jemand gesehen habe, Fahrräder seien in einen Campingbus geladen worden, sucht man genau den, findet ihn, und peng gibt es Tote. Tote Täter. Klappe zu, Affe tot. Im Bus allerdings, welch ein Wunder, findet sich alles Mögliche - nur eins nicht: die Fahrräder.

Was in Arnstadt an Rädern zu viel war, fehlte im Eisenacher Fall. Anders gesagt: in BEIDEN Fällen fehlt exakt das Indiz, das die Polizei auf die gedankliche Verbindung "Überfall-Räder als erste und Bus als zweite Fluchtfahrzeuge" hätte bringen können. Es gibt keine Verbindung weder sachlich noch gedanklich zwischen den Banküberfällen (von Arnstadt und von Eisenach) zu den beiden Uwes im Campingbus.

Abgesehen von den Täterbeschreibungen, die eben nichts mit den Mitdreißigern Uwes zu tun haben.

So, Herr Moser, so Frau Wangerin, und so an all die unzähligen verstörten und verwunderten, meist linken und meist ehrlichen Interessierten an einem anständigen Leben in einem anständigen Staat: was macht ihr jetzt?
Was um alles in der Welt haben diese Fahrrad-Geschichten mit dem Verfassungsschutz zu tun? Nichts, liebe Leute, absolut nichts spricht dagegen, dem VS auf die Finger zu klopfen, der VS und andere Dienste haben augenscheinlich auch die Finger drin in der Sache, auch, aber nachrangig und teils auch nur als Puffer (denn, wer auch immer auf den VS zeigt, also auch die Polizei oder Politiker oder STA oder Linke: er VS kann sich immer auf Geheimhaltungsgebote berufen, das wird immer in einer Sackgasse enden. Und das ist die FUNKTION des Abschiebens von Problemfeldern in Richtung VS!!!! Sackgasse!!!)

Aber die Fahrrad-Story kommt von der Polizei. Nicht vom VS. Sie ist handfest: gefundene Räder, nicht gefundene Räder. Nochmals, Moser, Wangerin: was macht ihr jetzt? Wie wäre es, aus der Detailhuberei, in die Ihr vernarrt, verrannt seid, in eine Phase des Nachdenkens einzutreten?
Vielleicht hilft dabei ein zweiter Artikel der TA:

"4. November, 9.30 Uhr: In Eisenach wird die Sparkasse am Nordplatz überfallen. Die beiden vermummten Männer bedrohen das Personal. Sie verletzen einen Angestellten und flüchten zu Fuß. 4. November, 9.32 Uhr: Die bei der Polizeidirektion Gotha angesiedelte Soko unter Führung von Michael Menzel kommt zu ersten Schlussfolgerungen: "Uns war sofort klar, dieser Fall hat etwas mit dem Fall in Arnstadt zu tun." 4. November, 9.35 Uhr: Die Soko schickt alle verfügbaren Kräfte nach Eisenach. "Insgesamt 13 Funkstreifenwagen sind unterwegs, um direkt nach einem Transporter zu suchen", berichtet Michael Menzel in der Rückschau. In diesem Moment weiß noch niemand von den Beamten, was ihn erwartet."

Weil die Täter ZU FUSS flüchten, wird die gedankliche Verbindung zu Arnstadt gezogen - und nach einem Bus gefahndet! Das steht da, das ist offiziell. Wo sind jetzt die Fahrräder geblieben, die doch noch im anderen Artikel von einem Gewährsmann gesehen wurden, als sie in den Bus verladen wurden?

Wer wird hier verladen? Nicht Fahrräder, sondern die Öffentlichkeit.
Von den "Ermittlern", von der Polizei und der Staatsanwaltschaft, die bis heute, bis in den Münchener Prozess hinein, den Schmonzes von den Fahrrädern und den Campingbussen erzählt. Hanebüchene Hühnerkotze von professionellen Lügnern erzählt, die dafür auch noch fürstliche Gehälter aus unseren Steuermitteln erhalten. Anstatt bei Wasser und Brot in der U-Haft darauf zu warten, dass sie zum verhör zugelassen werden.

Denn wer 1 und 1 zusammenzählt, erkennt doch, wie hier die Geschichte gebastelt wurde:
1. Am Anfang war der Bus, brennend, mit zwei Leichen drin. Daraus ergibt sich, den zu erklären: wie kam er dort hin, wer waren die Toten, woher kamen die? Da wird Feuergefecht erfunden, da wird Flucht erfunden, da wird Fahndung (aber keine Ringfahndung ist, denn die hat ja niemand bemerkt) erfunden.
2. Wie erklärt man die Finanzierung der Untergetauchten? Durch Geld aus bisher ungeklärten Bankrauben (denn bei den Dönermorden wurde ja nichts geklaut). Also hat man zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt, mindestens: miese Fahndungsergebnisse bei Bankrauben UND die Mafiamorde zusammen mit der Existenz (einer VS-gesteuerten) Naziwelt. Die Geheimdienstsache soll zwar nicht rauskommen, ist aber nicht zu vermeiden und auch nicht so schlimm- denn da wird geschreddert und gemauert, keine Verluste an Personal, das in den Knast müsste.

3. und wenn man gerade dabei ist: nehmen wir noch Heilbronn rein, dann haben wir den Amis auch einen Dienst erwiesen und den Schmu von der Backe.

4. Und weil es so schön läuft, fordern wir einfach mal das, was seit Jahrzehnten der feuchte Traum aller Innenminister ist: die Zusammenlegung der Dienste unter der Rubrik "Effektivierung", da fahren die Sozis schön drauf ab. Die Linken sind toll beschäftigt und hauen auf die NPD/VS, die Polizei bleibt Freund und Helfer in der Öffentlichkeit.

So oder so ähnlich wird es gewesen sein - und damit ist noch überhaupt nichts zu den VS-Schweinereien, zu den Dönermorden, zu dem seltsamen Leben der Uwes und zu Heilbronn geklärt und gesagt und gemutmaßt.

Es geht einfach nur um den Fokus der Aufmerksamkeit: von Anfang an wurde seitens der "Ermittler" gelogen, nachweislich. Die vier soeben aufgezeigten Hypothesen werden durch x Indizien gestützt, hingegen zerrinnt jeder "Beweis" einer Existenz eines "NSU", wenn man nur hinschaut.

Die GANZE Story ist faul, und nur, wer das erkennt, kommt weiter. Wer sein Fahrrad schiebt, weil er keine zeit findet, aufzusteigen, bleibt langsam.

daraus:

Die Visionen des Majorshttp://www.jungewelt.de/2014/03-26/049.php

NSU-Prozeß. »Knüpfe Verbindungen zu anderen Zellen«: der Strategieartikel eines V-Mannes, das »Zwickauer Terrortrio« und ein unliebsamer BeweisantragDie braunen Untergrundkämpfer sollten sich »so neutral wie möglich« kleiden und »Äußerungen zur Ausländerfrage« vermeiden. »Bildet Zellen durch Zusammenschluß einiger Personen, die sich gegenseitig gut kennen«, heißt es in der Anleitung »Strategien für die Zukunft« aus der Neonazipostille Sonnenbanner, die 1998 bei der Garagendurchsuchung in Jena gefunden wurde, nach der die »Bombenbastler« Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe untertauchten. Aus drei bis zehn Personen sollte nach dem Strategiepapier eine Zelle bestehen. »Knüpfe Verbindungen zu anderen Zellen«, heißt es darin weiter. »Fasse mehrere Zellen unter einem Leiter zusammen.«

Das 2011 durch den Tod von Mundlos und Böhnhardt aufgeflogene »Zwickauer Terrortrio« war gemäß dieser Blaupause nur die kleinste militärische Einheit. Zu den ihr angelasteten Mordanschlägen bekannte sich laut Selbstbezeichnung »ein Netzwerk von Kameraden«, der »Nationalsozialistische Untergrund« (NSU). Die Anklageschrift geht jedoch von drei Mitgliedern aus.

Der Artikel aus dem Sonnenbanner soll nun vor Gericht verlesen und der damalige Herausgeber Michael von Dolsperg, geb. See, als Zeuge vernommen werden – so haben es vergangene Woche mehrere Anwälte der Nebenklage im Münchner NSU-Verfahren beantragt. Die Bundesanwaltschaft ist dagegen. Offizielle Begründung: Das sei nicht relevant für Schuld und Strafmaß bei den fünf Angeklagten. Und das, obwohl sich der Vorwurf der Mittäterschaft gegen die Hauptangeklagte Beate Zschäpe genau auf die Annahme stützt, sie habe mit Mundlos und Böhnhardt gemeinsam beschlossen, die rassistische Vorstellung vom »Erhalt der deutschen Nation« durch Mordanschläge zu verwirklichen. Eine Anwesenheit an den Tatorten von zehn Morden, zwei Sprengstoffanschlägen und mehreren Raubüberfällen wird ihr bisher nicht vorgeworfen. Sie gilt als Logistikerin der Gruppe. Entscheidend für die Mittäterschaft ist aber nicht die Arbeitsteilung, sondern der gemeinsame Entschluß. Das ist auch die Argumentation der Anklageschrift – der Fund des Strategieartikels in der Garage und Zeugenaussagen über entsprechende Diskussionen in der Thüringer Neonaziszene um das spätere mutmaßliche NSU-Kerntrio berühren demnach sehr wohl die Schuld- und Straffrage.
(...)
Was er vor mehr als 16 Jahren als »Strategien für die Zukunft« herausgab, war den Visionen eines Schweizer Majors aus dem Kalten Krieg entlehnt: Hans von Dach hatte 1957 das Buch »Der totale Widerstand« verfaßt, um die Patrioten des Alpenstaats auf eine herbeihalluzinierte sowjetische Invasion vorzubereiten, die dann bekanntermaßen doch nicht stattfand. Im Zuge dieser Paranoia waren allerdings in mehreren europäischen Ländern geheime Kampfgruppen unter dem Namen »Stay behind« gegründet worden.

bio
30.03.2014, 10:03
das mit den fahrrädern ist nicht so klar, denn Bild.de veröffentlichte Fotos der verladenen Fahrräder im Wohnmobil. Das Fotos ist hier bekannt:
http://www7.pic-upload.de/08.11.13/1kv598fj7elq.jpg
Bild.de löschte jedoch das Foto von ihrer Internetseite. Keine Ahnung warum.

solaris
30.03.2014, 10:43
das mit den fahrrädern ist nicht so klar, denn Bild.de veröffentlichte Fotos der verladenen Fahrräder im Wohnmobil. Das Fotos ist hier bekannt:
http://www7.pic-upload.de/08.11.13/1kv598fj7elq.jpg
Bild.de löschte jedoch das Foto von ihrer Internetseite. Keine Ahnung warum.

Angesichts der Berichterstattungen zur NSU/NSA/EU/TTIP und jüngst zum Ukraine-Putsch und zur "Krim-Krise" haben diese transatlantischen Propagandablätter/Staatsmedien keinen besonderen Stellenwert mehr.
Es mögen sich zwar immer noch Millionen von Malochern zur Frühstückspause dieses Schmierblatt "reinziehen" und sich für informiert halten. aber relevant ist das nicht mehr.

Völlig wurscht,was die Bild einstellt oder dann löscht....es ist platziert.
Genauso,wie sie den kalten Krieg aufleben lassen wollen, die Beteiligung deutscher Dienste am NSA-Skandal verschweigen(siehe jüngst Frankreich-Orange) oder das unheilvolle Freihandelsabkommen befördern(nebst "günstigem Fracking-Gas)
Eins kommt zum anderen und irgendwann ist es dann zuviel