PDA

Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



Seiten : 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 [31] 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162

Karl_Murx
01.09.2012, 12:33
http://de.nachrichten.yahoo.com/beamter-will-2003-nsu-hingewiesen-haben-194551635.html

Aber der Informant war halt "verwirrt", und daher glaubte man ihm nicht.
Der VS-Beamte wurde wegen Dienstunfähigkeit pensioniert.

Da muß den Verantwortlichen mächtig die Muffe gegangen sein, hier könnte etwas von den VS-gesteuerten Aktivitäten an die Öffentlichkeit durchsickern. Es ist nicht so einfach, einen Beamten auf eine derart mehr an totalitäre Staaten erinnernde Art in die Pension zu drängeln. Das muß schon von einer höheren Warte aus geschehen sein.



Das wäre ein ganz heisses Eisen, wenn der Name "Mundlos" genannt wurde, aber nicht überprüft wurde.
Schliesslich lief ja damals die Fahndung noch.

Die Straftaten, die man Zschäpe und Mundlos vorwarf, waren 2003 nach 5 jährigem Untertauchen verjährt. Im Fall Böhnhardt wurde die Verjährungsfrist wegen des Nichtantretens der Haftstrafe bis 2007 verlängert. Ab dann lag offiziell gegen alle nichts mehr vor.


Wenn das wahr ist, beschützte der VS "seinen NSU" nicht nur 1999 (Thüringer Polizist warnte angeblich vor Polizeimassnahmen), sondern auch noch 2003, indem fleissig Spuren vertuscht wurden.

Kein Wunder, dass 2011 dann die Aktenschredder heissliefen ;)

Der VS beschützte seinen "NSU" von Anfang an, seit dem Untertauchen der drei Mitglieder, bis zum gewaltsamen Ableben der beiden Uwes und der Flucht Beate Zschäpes aus dem Zwickauer Wohnhaus.


Edit:
http://www.swr.de/blog/terrorismus/2012/08/31/wollte-stauffenberg-den-nsu-aufdecken/

Ja ja, immer diese "Juristen". Schlimmes Pack ;)

Ich kann mich sehr gut an die unzähligen Berichte und Artikel über die "furchtbaren Juristen" des 3. Reichs erinnern, die es in Ost und West gab. Die Justiz scheint sich heute wieder - jedenfalls was das gegenwärtige Deutschland anbelangt - zur Hure der Politik gemacht zu haben.

Interessant aber die Pawlowschen linken Beißreflexe, die im Kommentarteil zu beobachten sind, ob nun bewußt und gezielt lanciert oder nicht:


die deutsche, genauso wie die österreichische polizei und justiz und heer ist von braunen unterwandert.
in deutschland ist die ndp eine einigermassen verpönte partei mit viel zulauf, über deren verbot man nachdenkt... in österreich sitzt die braune partei als fpö, anerkannt unter dem mäntelchen der demokratie, im nationalrat...
es wäre nötig, alle meldungen bzgl wiederbetätigung auch zu verfolgen, und nicht als spinnereien abzutun. der staat, bzw die justiz wäre gefordert, endlich einzugreifen - aber die katze beisst sich in den schwanz...

Wenn man in Deutschland Straf Anzeige gegen Nazis erstattet, werden diese nach einigen Wochen wegen fadenscheinigen Gründen eingestellt Bei der Justiz ist man eher auf dem rechten Auge blind.

Das linke Weltbild versperrt den Weg zu der Erkenntnis, daß es hier eben gerade um das Gegenteil geht, nämlich den "K(r)ampf-gegen-Rechts", bei dem "Rechts" als Synonym für "Rechtsextrem" verwendet wird und der eben kein Kampf gegen Rechtsextremismus, sondern ein Versuch der Unterdrückung aller Bestrebungen der deutschen Bevölkerung nach nationalstaatlicher Souveränität und deren Widerstands gegen alle ideologische Gesellschaftsexperimente a lá EUdSSR, Multikulti und Gender Mainstreaming ist.

Karl_Murx
01.09.2012, 13:15
Beate Zschäpe sagt nichts aus, und das bedauern die Staatsanwälte der GBA sehr:]

http://www.swr.de/blog/terrorismus/2012/09/01/zschapes-verteidiger-keilen-gegen-den-gba/

Ein Offenbarungseid der Ermittler, wenn es denn so stimmte.
Gott sei Dank sind die Uwes erselbstmordet, sässen auch die Knast und schwiegen, ja was denn dann???

Die Verteidiger Zschäpes laufen zur Zeit mit Recht Sturm gegen die offenkundigen Versuche der GBA, das Verfahren gegen Zschäpe zu verschleppen und sie gegen alle gesetzlichen Regelungen weiter in Haft zu halten, aus der sie nach aktuellem Ermittlungsstand eigentlich entlassen werden müßte.


Wird Beate Zschäpe aus der Untersuchungshaft entlassen? Ja, wenn es nach den inzwischen drei Verteidigern von Beate Zschäpe geht. Auf den ersten Blick mag es wenig verwundern, dass engagierte Verteidiger die Freilassung ihrer Mandantin verlangen. Wolfgang Heer (Köln), Wolfgang Stahl (Koblenz) und Anja Sturm (Berlin) versuchen allerdings rhetorisch durchaus geschickt (sic!), den maßgeblichen 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs davon zu überzeugen, dass es verfassungsrechtlichen Grundsätzen entsprechen würde, Zschäpe freizulassen. Weil der Generalbundesanwalt (GBA) trödele, um es etwas flapsig auf den Punkt zu bringen.

In einem zehnseitigen Schriftsatz, der am Freitag Abend an den Bundesgerichtshof (BGH) ging, argumentieren Heer / Stahl / Sturm ungefähr so: Der BGH habe im bisherigen Verfahren mehrfach auf eine Beschleunigung der Ermittlungen und eine Erhebung der Anklage gedrängt. Der Generalbundesanwalt habe aber bislang nur vage Absichtsbekundungen zur Anklage abgeliefert und dabei die Verteidiger gleichzeitig mit einer Aktenflut konfrontiert, die nicht zu bewältigen sei. Dabei verweisen die Anwälte (unter Honorargesichtspunkten natürlich höchst eigennützig, aber gleichwohl bedenkenswert) unter anderem darauf, dass bislang nur Wolfgang Heer als Pflichtverteidiger beigeordnet wurde (und die Beiordnung von Wolfgang Stahl und Anja Sturm bislang vom GBA abgelehnt wurde), die Bundesanwaltschaft aber gegenüber dem Bundesgerichtshof gleichzeitig angebe, mit sieben eigens dafür abgeordneten Staatsanwälten an der Anklage zu arbeiten.

Eine treffende Beschreibung der Art, wie das Verfahren gegen Zschäpe von den Behörden betrieben wird. Von Fairness und Einhaltung aller gesetzlichen und verfassungsmäßigen Rechte, die sonst jedem Serientäter, Kannibalen und Kindermörder bis zum letzten Jota gewährt werden, ist hier nichts zu beobachten. Der ideologische Faktor, der beim "K(r)ampf-gegen-Rechts" des Staats wirkt, ist unübersehbar.


Auf den ersten Blick kein schlechtes Argument. Allerdings haben Staatsanwälte im deutschen Rechtssystem die Aufgabe, objektiv zu ermitteln und sowohl be-, als auch entlastende Fakten zusammenzutragen. Ein grundlegender Unterschied zum us-amerikanischen System.

Muhahahahahahahaha. Ihr Bester heute, ARD-Terrorismusexperte Holger Schmidt.


So kann man in den sieben hochqualifizierten Beamten durchaus auch einen Vorteil für Beate Zschäpe sehen: Mit soviel geballter Kompetenz, unterstützt durch Bundeskriminalamt und etliche Landeskriminalämter, ist die Ermittlungslage und der Aktenberg natürlich viel eher beherrschbar, als es von der sprichwörtlichen Staatsanwaltschaft Posemuckel alleine zu leisten wäre. Also geht es Beate Zschäpe eigentlich fast besser, als dem wiederum sprichwörtlichen Hühnerdieb.

Nach der Methode "Frechheit siegt" wird das offenkundige Ungleichgewicht zuungunsten der Anwälte Zschäpes bei der juristischen Auseinandersetzung einfach in das Gegenteil umgedeutet. Was solls: Geht es doch gegen pöhse Neonazis und Migrantenmörder. Da ist alles erlaubt.


Doch auch hier setzen die Anwälte den Meißel an: Sie beklagen in Ihrem Schriftsatz, dass der Generalbundesanwalt an wesentlichen Punkten im Haftprüfungsverfahren trotz der Ermittlungsmacht die Belege seiner eigenen Thesen schuldig bleibe: So argumentierte die Anklage, an Kleidung von Uwe Mundlos gefundene DNA der ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter belaste Beate Zschäpe , ohne dass dabei erklärt werde, warum dies so sein soll und warum die DNA-Treffer an der Männer-Hose etwas über den Tatbeitrag von Beate Zschäpe aussagen soll, schreiben Heer / Stahl / Sturm

Ganz genau. Gibt es einen besseren Beweis für die Unfähigkeit der GBA, belastbare Beweise für eine Mordanklage gegen Zschäpe bzw. überhaupt für Existenz und Täterschaft eines "NSU" zu liefern außer dem Umstand, daß sie, die Medien und die Politik das öffentlich so behaupten?



Tatsächlich stellt sich die Frage, ob die Bundesanwaltschaft sich ihrer Sache so sicher ist, dass die recht vagen Angaben gegenüber dem Bundesgerichtshof als ausreichend angesehen werden. Oder ob es einfach nicht mehr gibt.

Bingo. Da blitzt mal kurz die Wahrheit durch. Was wäre, wenn es trotz intensivsten Suchens und Ermitteln einfach nicht mehr gibt? Sowohl, was man Zschäpe als auch, was man den beiden anderen Mitgliedern des "NSU" hinsichtlich der Mordserie anlasten könnte?



Unter führenden Sicherheitsexperten und Ermittlern in Berlin wächst jedenfalls die Sorge über den möglichen Umfang der Anklage gegen Beate Zschäpe: “Es würde sehr helfen, wenn sie etwas sagen würde”, sagte kürzlich ein hochrangiger Ermittler. “Ich bin skeptisch, ob mehr als eine Brandstiftung und die Mitgliedschaft im NSU nachzuweisen ist”, meint ein anderer.

Worin besteht die Sorge eigentlich wirklich? Daß sich diese gigantische gesteuerte Medienkampagne wegen einer angeblichen rechtsextremen Bedrohung als ein Sebnitz in Potenz und das Verfahren gegen Zschäpe als staatlich inszenierter Schauprozeß herausstellen könnten?



Aber: Kann man das dem Generalbundesanwalt vorwerfen? Nein. Er muss aus den vorhandenen Fakten das denkbar Beste machen.

Ja was heißt denn das Beste? Was ist darunter zu verstehen, für wen oder was "das Beste"? Für den politischen und medialen Auftrag, hier das Wirken einer rechtsextremen Terrorzelle nachzuweisen, auf das sich die Bundesregierung und die Mainstreammedien inzwischen festgelegt haben? Oder für die verfassungsmäßige Pflicht des Generalbundesanwaltes, rechtsstaatliche Prinzipien einzuhalten und nach beweisbaren Tatsachen zu agieren sowie Recht und Gesetz einzuhalten?



Und im Rechtsstaat ist das Beste das, was unseren Gesetzen und Rechtsprinzipien entspricht. Das könnte bedeuten, dass Beate Zschäpe vielleicht wirklich nur eine (mutmaßliche) Brandstifterin und ein Mitglied in einer terroristischen Vereinigung ist / war.

Eben, lieber Herr Schmidt mit -dt am Ende. Und vielleicht könnte es auch bedeuten, daß es keine solche terroristische Vereinigung gab, sondern daß es sich hier um illegale Aktivitäten der Dienste handelte.


Aber dann ist es eben so. Das müsste (und wird) der Rechtsstaat aushalten. Diese Souvernität ist einer der großen Unterschiede zu der thumben Ideologie eines angeblichen “Nationalsozialistischen Untergrunds”.

Ein Freudscher Versprecher, Herr Schmidt? Irgendwie scheinen wir ja zu wissen oder wenigstens zu ahnen, daß hier sehr vieles angeblich ist. Nicht nur dieser "Nationalsozialistische Untergrund", sondern auch der Ewige Nazi in den pöhsen Deutschen sowie die ebenso angeblich nach 67 Jahren noch immer weit verbreitete "thumbe nationalsozialistische Ideologie".

Denn was nicht angeblich ist, sondern deutlich sichtbar wird, ist die linksgrüne Gutmenschideologie, die hinter diesem Medienhype um einen mordenden "NSU" und diesem offenkundigen Schauprozeß stecken, der gegen Beate Zschäpe inszeniert wird.


Der Bundesgerichtshof wird seine – grundsätzlich unanfechtbare – Entscheidung in den kommenden Wochen treffen. Den Zeitpunkt bestimmen die Richter selbst.

Na da bin ich ja gespannt wie ein Flitzbogen.

fatalist
01.09.2012, 15:42
Der VS beschützte seinen "NSU" von Anfang an, seit dem Untertauchen der drei Mitglieder, bis zum gewaltsamen Ableben der beiden Uwes und der Flucht Beate Zschäpes aus dem Zwickauer Wohnhaus.

Wenn dem so ist, und es sieht ganz danach aus, dann weisst Du ja was das in Bezug auf die Dönermorde bedeutet...

Sicher könnte man dann Varianten (er)finden, so wie "hat einer mal nicht aufgepasst", oder "die Aufpasser mochten selber keine Döner", denn die Variante "wir passten alle auf, die Jungs haben gar niemanden erschossen" dürfte wohl nicht erlaubt sein.




Ich kann mich sehr gut an die unzähligen Berichte und Artikel über die "furchtbaren Juristen" des 3. Reichs erinnern, die es in Ost und West gab. Die Justiz scheint sich heute wieder - jedenfalls was das gegenwärtige Deutschland anbelangt - zur Hure der Politik gemacht zu haben.

Das waren die Juristen immer, jedenfalls die im Staatsdienst, ob Ankläger oder Richter, zum weit überwiegenden Teil.



Das linke Weltbild versperrt den Weg zu der Erkenntnis, daß es hier eben gerade um das Gegenteil geht, nämlich den "K(r)ampf-gegen-Rechts", bei dem "Rechts" als Synonym für "Rechtsextrem" verwendet wird und der eben kein Kampf gegen Rechtsextremismus, sondern ein Versuch der Unterdrückung aller Bestrebungen der deutschen Bevölkerung nach nationalstaatlicher Souveränität und deren Widerstands gegen alle ideologische Gesellschaftsexperimente a lá EUdSSR, Multikulti und Gender Mainstreaming ist.

:top:

fatalist
01.09.2012, 17:41
Ein ehemaliger Verfassungsschützer in Baden-Württemberg hat seine Chefs offenbar bereits 2003 über den NSU informiert. Der Bundestag will den Geheimdienstler in Rente als Zeugen anhören, die Beschuldigten nennen ihn allerdings unglaubwürdig....
Verfassungsschutz erneut unter Druck: Beamter soll schon 2003 über NSU informiert haben - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/verfassungsschuetzer-erneut-unter-druck-beamter-soll-schon-2003-auf-nsu-hingewiesen-haben_aid_811035.html

Man sollte immer die Beschuldigten nach der Glaubwürdigkeit von Zeugen befragen. :crazy:

Edit: Hab ihn gefunden, er heisst Ralph Josephy :appl:


12. Sie meinen doch nicht mich?
(http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/nsu-terror-verfassungsschutz?commentstart=9#cid-2286019)Aber stimmt schon, ich habe Heinz Fromm 2003nsofort und umfassend informierrt. Dabei war ich der Meinung, dass er in diesem Fall von verschienden Mitarbeitern - seinen eigenen, die vom VG-Köln, einige vom BVA und vor allem von der Kölner Polizei informiert.
...
Mfg
Ralf Josephy
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/nsu-terror-verfassungsschutz?commentstart=9#cid-2286019

Der scheint echt etwas Panne zu sein :haha:

Karl_Murx
01.09.2012, 18:33
Man sollte immer die Beschuldigten nach der Glaubwürdigkeit von Zeugen befragen. :crazy:

Edit: Hab ihn gefunden, er heisst Ralph Josephy :appl:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/nsu-terror-verfassungsschutz?commentstart=9#cid-2286019

Der scheint echt etwas Panne zu sein :haha:

Nebelkerze des VS oder einfach nur Knallo?

fatalist
01.09.2012, 18:46
Nebelkerze des VS oder einfach nur Knallo?

Naja, er ist immerhin dienstunfähig, jetzt weisst Du, warum er das ist :crazy:


http://www.facebook.com/ralf.josephy/notes

bernhard44
01.09.2012, 19:26
mal wieder was von Bouffier/Temme:


Hessische Abgeordnete werfen Ministerpräsident Bouffier vor, Informationen zum NSU-Mord in Kassel unterschlagen zu haben. Der Regierungschef weist die Vorwürfe zurück.

Der damalige Innenminister Bouffier hatte entschieden, dass die Staatsanwaltschaft die V-Leute des Verfassungsschützers Andreas T. nicht vernehmen durfte, der seinerzeit am Tatort gewesen war.

In einem Brief an den Grünen-Landtagsabgeordneten Jürgen Frömmrich bekräftigte Bouffier, es habe „dringende und zwingende Gründe“ gegeben, „den Quellenschutz zu beachten“. Welche Gründe das waren, führte er nicht aus. Als „Quellen“ werden die Zuträger des Verfassungsschützers aus der Extremisten-Szene bezeichnet

Nach Bouffiers Angaben hatte seine damalige Staatssekretärin Oda Scheibelhuber (CDU) die Parlamentarische Kontrollkommission Verfassungsschutz des Landtags im Oktober 2006 unterrichtet, dass „die erbetenen Aussagegenehmigungen für geheime Mitarbeiter“ des Verfassungsschutzes nicht erteilt worden seien. „Gleichzeitig wurde angeboten, die Gründe hierfür in der nächsten Kommissionssitzung zu erläutern“, schreibt er weiter. Ob dieses Angebot damals von den Abgeordneten wahrgenommen wurde, konnte am Donnerstag niemand klären. Von den Sitzungen der Kontrollkommission werden keine Protokolle angefertigt.

Die Abgeordneten hätten 2006 vieles nicht erfahren, was für die Einordnung der Tat erforderlich gewesen wäre – etwa, dass die Ermittler bei Verfassungsschützer T. Waffen, illegale Munition und rechtsextremes Schriftgut fanden oder dass Schmauchspuren an seiner Kleidung festgestellt wurden. All dies sei erst jetzt bekannt geworden, obwohl es die Behörden schon damals gewusst hätten.

Bouffier warf dem Grünen vor, er wolle „haltlosen Spekulationen Vorschub leisten“. Frömmrich wisse als erfahrener Abgeordneter, dass er keine Auskünfte geben dürfe, die dem Geheimschutz unterlägen. Daher könne er die Frage nach den „dringenden und zwingenden Gründen“ für den Schutz der Quellen nicht beantworten. Von „besonderer Bedeutung“ sei für seine Entscheidung aber gewesen, dass die Staatsanwaltschaft alle von T. geführten Quellen habe vernehmen wollen.


http://www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-mord-kassel-bouffier--landtag-war-informiert,1477338,16609700.html

fatalist
01.09.2012, 20:46
mal wieder was von Bouffier/Temme:
http://www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-mord-kassel-bouffier--landtag-war-informiert,1477338,16609700.html

Temme war zur Tatzeit dort, wurde als Augenzeuge ermittelt und durfte nicht vernommen werden.
Es ging um Temme selbst, nicht um seine V-Leute.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-07/verfassungsschutz-nsu-mord

Dummer Artikel in dummer Zeitung.

solaris
02.09.2012, 11:14
Ablenkung:
Klappe,die nächste

02.09.2012
Rassismus und Antisemitismus Dossier des Innenministeriums liefert Vorlage für NPD-Verbot
Mit Hochdruck arbeiten Bund und Länder am NPD-Verbot. Nach SPIEGEL-Informationen liefert ein Dossier dafür die Grundlage. Das Innenministerium hat 1200 Seiten über die Partei zusammengetragen. Der Report zeigt, wie sehr die NPD durch nationalsozialistisches Gedankengut geprägt ist.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dossier-ueber-npd-liefert-anhaltspunkte-fuer-verbotsverfahren-a-853397.html

2.9.2012
Dossier für Verbotsfahren 1200 Seiten gegen die NPD

Das Dossier besteht demnach überwiegend aus Material, das nicht durch V-Leute gesammelt wurde. Lediglich auf 65 Seiten seien Belege aufgeführt,
die mit Hilfe von Informanten zusammengetragen wurden.
(...)
Die im Spiegel (http://www.sueddeutsche.de/thema/Spiegel) aufgeführten Beweismittel belegen, wie sich die Ablehnung des demokratischen Systems durch den politischen Alltag der Partei zieht. "Kameraden, in Leipzig ist schon einmal ein Staat zugrunde gegangen. Warum soll es nicht wieder so sein? Warum soll heute nicht der Anfang vom Ende des Projekts BRD sein?", wird etwa der Bundesvorsitzende der NPD-Nachwuchsorganisation "Junge Nationaldemokraten" (JN), Michael Schäfer, aus dem Oktober 2009 zitiert.
(...)
Auch der Mitte August zu einer Bewährungsstrafe verurteilte NPD-Fraktionschef im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern (http://www.sueddeutsche.de/thema/Mecklenburg-Vorpommern), Udo Pastörs, wird zitiert. Im März 2011 habe er gedroht: "Wenn wir selbstbestimmt sagen, Europa ist das Land der weißen Rasse und soll es auch bleiben, dann haben wir ein Recht darauf, das notfalls mit militärischer Gewalt sicherzustellen."


http://www.sueddeutsche.de/politik/dossier-fuer-verbotsfahren-seiten-gegen-die-npd-1.1456380

Pünktlich auf die Minute!
Ohne Pannen! Ohne Ermittlungsfehler!

fatalist
02.09.2012, 11:53
Ablenkung:
Klappe,die nächste
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dossier-ueber-npd-liefert-anhaltspunkte-fuer-verbotsverfahren-a-853397.html


Die Innenminister haben nun bis Anfang Dezember Zeit, das Beweismaterial zu bewerten. Im Dezember soll auf einer Innenministerkonferenz die Entscheidung fallen, ob ein neuer Antrag vor dem Bundesverfassungsgericht gestellt wird. Eine Woche später wollen sich die Ministerpräsidenten der Länder festlegen.

Das ist unabhängig von konkreten Beweisen den NSU betreffend, es geht darum den Hype zu irgendwas Sinnvollem zu nutzen.
Neonazi Breivik und dazu noch der NSU daheim, das schreit quasi nach Aktion.


Laut Verfassungsschutz (http://www.spiegel.de/thema/bundesamt_fuer_verfassungsschutz/) spielt zudem der Antisemitismus (http://www.spiegel.de/thema/antisemitismus/) eine wichtige Rolle in der Partei. So wurde Dirk Bahlmann, NPD-Gemeinderat aus Löcknitz in Mecklenburg-Vorpommern, verurteilt, weil er eine Holocaust-Gedenktafel beschädigt hatte. Anschließend habe Bahlmann die Gedenktafel als "Beleidigung für alle guten Deutschen" bezeichnet.
Der Holocaust sei eine jüdische Erfindung, die Juden hätten beide Weltkriege begonnen. Im Übrigen stehe er "voll hinter Adolf Hitler".

Ein V-Mann? :crazy:

fatalist
02.09.2012, 12:10
Das Dossier besteht überwiegend aus Material, das nicht durch V-Leute gesammelt wurde. Lediglich auf 65 Seiten sind Belege aufgeführt, die mit Hilfe von Quellen zusammengetragen wurden. Die Materialsammlung soll die Grundlage für einen möglichen neuen Anlauf in Karlsruhe sein, die rechtsextreme NPD zu verbieten.

Dabei zeichnet sich ab, dass die Innenminister für einen kompletten Verzicht auf V-Mann-Material votieren. "Wenn wir vor dem Bundesverfassungsgericht (http://www.spiegel.de/thema/bundesverfassungsgericht/) bestehen wollen, sollten wir uns ausschließlich auf offene Quellen berufen", sagt der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) dem SPIEGEL. Sollten doch Erkenntnisse der V-Leute einfließen, sind einige der Innenminister bereit, dafür ihre Informanten offenzulegen. "Wenn wir das Material unserer V-Leute für den Gang nach Karlsruhe brauchen, wäre ich auch bereit, den Richtern notfalls unsere Quellen zu offenbaren", sagt Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU).

Was ist denn das für eine Totalverarsche?

Es ging niemals um V-Leute, die von verfassungsfeindlichen Äusserungen aus der NPD berichteten.
Es ging um V-Leute in der NPD, die solche Äusserungen (im Auftrag des Staates???) tätigten.

"Ohne V-Leute in Führungspositionen der NPD erst gar keine verfassungsfeindlichen Äusserungen", darum ging es, überspitzt formuliert.

solaris
02.09.2012, 13:14
Was ist denn das für eine Totalverarsche?

Es ging niemals um V-Leute, die von verfassungsfeindlichen Äusserungen aus der NPD berichteten.
Es ging um V-Leute in der NPD, die solche Äusserungen (im Auftrag des Staates???) tätigten.

"Ohne V-Leute in Führungspositionen der NPD erst gar keine verfassungsfeindlichen Äusserungen", darum ging es, überspitzt formuliert.

Nach dem Bekanntwerden der NSU-Zelle:

.-Loswerden einiger Altlasten( geschredderte Akten,V-Leuten)
-schnelle Einführung der Neo-Nazi-Datei (wer auch immer da rein passt abzüglich der V-Leute)
-Loswerden einiger sozialdemokratischer Behördenchefs (Fromm,Ziercke,beide SPD) und Besetzung mit eigenen Bürokraten (so gut wie abgeschlossen)
-Reform des VS und Erweiterung seiner Kompetenzen( ist auf dem Weg)
-Verbot der NPD (ist auf dem Weg)

dazu noch gratis:
-Ablenkung von der Banken und Schuldenkrise der Eurofaschisten


Voll im Soll also!
:intelligenz:

bernhard44
02.09.2012, 17:32
Ablenkung:
Klappe,die nächste

02.09.2012
Rassismus und Antisemitismus Dossier des Innenministeriums liefert Vorlage für NPD-Verbot
Mit Hochdruck arbeiten Bund und Länder am NPD-Verbot. Nach SPIEGEL-Informationen liefert ein Dossier dafür die Grundlage. Das Innenministerium hat 1200 Seiten über die Partei zusammengetragen. Der Report zeigt, wie sehr die NPD durch nationalsozialistisches Gedankengut geprägt ist.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dossier-ueber-npd-liefert-anhaltspunkte-fuer-verbotsverfahren-a-853397.html

2.9.2012
Dossier für Verbotsfahren 1200 Seiten gegen die NPD

http://www.sueddeutsche.de/politik/dossier-fuer-verbotsfahren-seiten-gegen-die-npd-1.1456380

Pünktlich auf die Minute!
Ohne Pannen! Ohne Ermittlungsfehler!

lasst sie doch die NPD verbieten! Dann ist diese Alibi-Partei endlich weg!

Frumpel
02.09.2012, 17:43
lasst sie doch die NPD verbieten! Dann ist diese Alibi-Partei endlich weg!

Ob das so kommen wird, ist fraglich. Womit sollen sonst die 29 Millionen € im Bundeshaushalt für den ominösen "Kampf gegen Rechts" "begründet" werden? Womit will sich dann das Heer der Lebensversager und Sozialarbeiter, all die zwielichtigen Initiativen und Bündnisse und der ehemalige Stasi-Apparat alimentieren lassen? Nein, das Feigenblatt NPD wird mit einer großen (und mit Steuergeldern fremdfinanzierten) staatlichen Kampagne zwar angeschossen, aber nicht vernichtet.

fatalist
02.09.2012, 17:47
lasst sie doch die NPD verbieten! Dann ist diese Alibi-Partei endlich weg!

"Die Rechte" ist als Partei längst gegründet, und sie wird natürlich genauso unterwandert werden.
Eigentlich ist das alles nur noch grotesk.

Brotzeit
02.09.2012, 17:53
Der Witz an der ganzen Diskussion bezüglich NSU und "Dönermorder" ist , daß man wochenlang ; monatelang daüber diskutiert in dem man immer wieder gezielt ; durch "Insikretionen" banale "Informationen" an die Presse übermittelt, während gleichzeitig die Morde und Straftaten der unsere Kultur bereicherenden Gäste heruntergespielt; sogar der Öffentlichkeit vorenthalten werden!


Die bestialische Tat , wo eine Nichst - Deutscher eine junge Frau mit einer abgebrochenne Flasche beglückte wird in den Medien kaum oder garnicht erwähnt; aber die Kampagne "NSU" läuft ; läuft ; läuft und läuft .....

fatalist
02.09.2012, 18:34
Mit welchem seiner V-Leute hat Temme am Mordtag telefoniert?
Und warum wird nicht erwähnt, dass Temme zur Tatzeit im Internet-Cafe des Mordopfers war?


Bei der Aufarbeitung des Neonazi-Mordes in einem Kasseler Internet-Café am 6. April 2006 wächst der Druck auf den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU). Ermittlungsakten der Polizei legen offen, wie der Verfassungsschutz unter Bouffiers Verantwortung 2006 – der CDU-Politiker war damals Innenminister – die Ermittlungen gezielt behinderte. Kurz nach dem Mord an Halit Yozgat war der hessische Verfassungsschützer Andreas T. unter Verdacht geraten. T. konnte sich allerdings auf Hilfe aus dem Amt stützen. Durch abgehörte Telefonate erfuhren die Polizisten, dass sich T. 2006 zu einer konspirativen Zusammenkunft mit seiner Vorgesetzten auf einer Autobahnraststätte traf. Auch T.s direkter Vorgesetzter, der Leiter der Außenstelle Kassel, unterlief die Polizeiarbeit. Es sei vorgekommen, heißt es in einem Vermerk der Polizei, dass T. vertrauliche Absprachen mit der Polizei mitgeteilt wurden. Die Ermittler klagten intern über systematische Behinderungen, es habe "von Beginn an kein Interesse an sachfördernder Kooperation" seitens des Verfassungsschutzes bestanden, so ein hochrangiger Ermittler. Bouffier hatte sich in dem Streit zwischen den Sicherheitsbehörden auf die Seite des Verfassungsschutzes gestellt und am 5. Oktober 2006 verfügt, dass die Polizei keine V-Leute des Verfassungsschutzes befragen durfte. Mit einem dieser V-Leute hatte T. am Mordtag zweimal telefoniert. Ende September muss Bouffier vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages zu den Morden des "Nationalsozialistischen Untergrunds" in Berlin aussagen. Der Überfall in Kassel war der neunte Mord der Thüringer Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Die Ermittlungen gegen den Verfassungsschützer Andreas T. wurden mittlerweile eingestellt.


http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/nsu-mordfall-verfassungsschutz-behinderte-ermittlungen-a-853365.html

Karl_Murx
02.09.2012, 19:56
Ob das so kommen wird, ist fraglich. Womit sollen sonst die 29 Millionen € im Bundeshaushalt für den ominösen "Kampf gegen Rechts" "begründet" werden? Womit will sich dann das Heer der Lebensversager und Sozialarbeiter, all die zwielichtigen Initiativen und Bündnisse und der ehemalige Stasi-Apparat alimentieren lassen? Nein, das Feigenblatt NPD wird mit einer großen (und mit Steuergeldern fremdfinanzierten) staatlichen Kampagne zwar angeschossen, aber nicht vernichtet.

Genau das denke ich auch. Die Länderchefs und Gazetten wie der "Spiegel" verkünden zwar großspurig wie immer, daß angeblich genug Material zum Verbot der NPD vorhanden sei. Aber inzwischen - spätestens seit dem Abbruch des von der rot-grünen Bundesregierung eingeleiteten Verbotsverfahrens durch das BVerfG 2003 - weiß man, wie diese verfassungsfeindlichen Aktionen und öffentlichen Äußerungen von NPD-Politikern einzuschätzen sind, jedenfalls in der großen Mehrheit. Ich persönlich halte das auch für rein verbalen Aktionismus. Die Äußerungen von Bundespolitikern in der letzten Zeit wie etwa von Merkel oder von Friedrich lassen erkennen, daß man auch gar kein wirkliches Interesse mehr daran hat, sich den Popanz neonazistische Partei NPD wegnehmen zu lassen, mit dessen Wirken man immer wunderbar repressive Maßnahmen zur Einschränkung der grundgesetzlichen Rechts begründen kann.

Eine politische Gefahr, daß sich die Leute auf einmal massenweise entschließen könnten, NPD zu wählen, gibt es erkennbar nicht. In der hier durchgeführten Umfrage, und hier sind ja bestimmt die ferngesteuerten spin-doctores nicht so stark vertreten wie in den Mainstreammedien, geht hervor, daß man diese Partei mehrheitlich entweder zu raubaukenhaft oder zu primitiv hält, um bei größeren Wählerschichten Rückhalt zu finden, und daß sie als Partei hinsichtlich Namen, Vergangenheit und Ruf verbrannt ist. Es spielt in der Beziehung keine Rolle, wie die NPD wirklich ist und ob sie nicht - wie ich persönlich vermute - sich mehrheitlich aus verprellten Nationalen und Nationalkonservativen rekrutiert, die seit dem "Links"rutsch der ehemals konservativen Parteien CDU und CSU politisch heimatlos geworden sind, sich aber nicht wie die einstigen Stammwähler der Konservativen resigniert zurückgezogen haben.

Aber durch die jahrzehntelange Negativpropaganda und die gezielte Diskreditierung der NPD in der Öffentlichkeit durch die Agent provacateurs des Verfassungsschutzes, sicher teilweise auch das Wirken einiger schräger Gestalten, die sich bei einer Paria-Partei wie die NPD naturgemäß anfinden, ist der Ruf der NPD im Massenbewußtsein der Bevölkerung meiner Ansicht nach derart belastet, daß sie auch zukünftig kaum als wählbare Alternative gesehen werden kann, von einigen regionalen Erfolgen wie in Meck-Pomm oder eventuell noch ein paar anderen Landtagen abgesehen.

Don
02.09.2012, 20:03
Genau das denke ich auch. Die Länderchefs und Gazetten wie der "Spiegel" verkünden zwar großspurig wie immer, daß angeblich genug Material zum Verbot der NPD vorhanden sei. Aber inzwischen - spätestens seit dem Abbruch des von der rot-grünen Bundesregierung eingeleiteten Verbotsverfahrens durch das BVerfG 2003 - weiß man, wie diese verfassungsfeindlichen Aktionen und öffentlichen Äußerungen von NPD-Politikern einzuschätzen sind, jedenfalls in der großen Mehrheit. Ich persönlich halte das auch für rein verbalen Aktionismus. Die Äußerungen von Bundespolitikern in der letzten Zeit wie etwa von Merkel oder von Friedrich lassen erkennen, daß man auch gar kein wirkliches Interesse mehr daran hat, sich den Popanz neonazistische Partei NPD wegnehmen zu lassen, mit dessen Wirken man immer wunderbar repressive Maßnahmen zur Einschränkung der grundgesetzlichen Rechts begründen kann.

Eine politische Gefahr, daß sich die Leute auf einmal massenweise entschließen könnten, NPD zu wählen, gibt es erkennbar nicht. In der hier durchgeführten Umfrage, und hier sind ja bestimmt die ferngesteuerten spin-doctores nicht so stark vertreten wie in den Mainstreammedien, geht hervor, daß man diese Partei mehrheitlich entweder zu raubaukenhaft oder zu primitiv hält, um bei größeren Wählerschichten Rückhalt zu finden, und daß sie als Partei hinsichtlich Namen, Vergangenheit und Ruf verbrannt ist. Es spielt in der Beziehung keine Rolle, wie die NPD wirklich ist und ob sie nicht - wie ich persönlich vermute - sich mehrheitlich aus verprellten Nationalen und Nationalkonservativen rekrutiert, die seit dem "Links"rutsch der ehemals konservativen Parteien CDU und CSU politisch heimatlos geworden sind, sich aber nicht wie die einstigen Stammwähler der Konservativen resigniert zurückgezogen haben.

Aber durch die jahrzehntelange Negativpropaganda und die gezielte Diskreditierung der NPD in der Öffentlichkeit durch die Agent provacateurs des Verfassungsschutzes, sicher teilweise auch das Wirken einiger schräger Gestalten, die sich bei einer Paria-Partei wie die NPD naturgemäß anfinden, ist der Ruf der NPD im Massenbewußtsein der Bevölkerung meiner Ansicht nach derart belastet, daß sie auch zukünftig kaum als wählbare Alternative gesehen werden kann, von einigen regionalen Erfolgen wie in Meck-Pomm oder eventuell noch ein paar anderen Landtagen abgesehen.

Die NPD wird nicht verboten. Sie ist für das herrschende Linkskatell alternativlos. Die andern eignen sich einfach nicht als schwarzer Mann um das Wahlvolk zu erschrecken.

Karl_Murx
02.09.2012, 20:06
"Die Rechte" ist als Partei längst gegründet, und sie wird natürlich genauso unterwandert werden.
Eigentlich ist das alles nur noch grotesk.

Ich denke, sie ist bereits unterwandert, wie die ganze "rechte" oder "rechtsextreme" Szene.

Um die Mühe der Neuschöpfung einer Partei, die tatsächlich den Millionen Konservativen oder von mir aus Nationalkonservativen eine politische Stimme gibt, werden wir wohl nicht umhinkönnen. Eventuell spaltet sich von CDU auch der konservative Flügel ab, der von Merkel inzwischen bis zur Wirkungslosigkeit neutralisiert worden ist. Natürlich wird man diese neue oder neuen Parteien genau so zu unterwandern und zu diskreditieren versuchen wie in der Vergangenheit die NPD. Aber das hat bei der "Freiheit" nicht mehr so funktioniert, wenngleich diese Partei in der Öffentlichkeit auch kaum wahrgenommen wurde. Ich könnte mir vorstellen, daß es dann zwei neue Parteien dieser Art geben könnte, und zwar jeweils getrennt nach Ländern, die traditionell katholisch, und denen, die traditionell protestantisch geprägt sind. Eine weitere Zersplitterung sollte aber auf jeden Fall vermieden werden, um sich nicht um die reale Chance zu bringen, gegen den Widerstand des politisch-medialen Establishments in den Bundestag einziehen zu können.

Ich hatte es zwar schon mal gepostet, aber hier noch mal die Vorstellungen, wie eine (oder zwei) solcher konservativen Parteien aussehen müßten. Klonovsky hatte es ganz gut beschrieben:

http://www.michael-klonovsky.de/content/view/109/42/

Mr.Smith
02.09.2012, 20:12
"Die Rechte" ist als Partei längst gegründet, und sie wird natürlich genauso unterwandert werden.
Eigentlich ist das alles nur noch grotesk.

Mit demokratischen Mitteln hat sich ein undemokratisches System noch nie überwinden lassen.
Da müßte es erst noch viel schlimmer kommen und der deutsche Michel wieder mit einem "Wir sind das Volk" auf die Strasse gehen. Das ist aber nicht in Sicht solange es uns nur ganz langsam und schleichend schlechter geht und die Mehrheit immer noch glaubt, in einer Demokratie zu leben.

Karl_Murx
02.09.2012, 20:29
Mit welchem seiner V-Leute hat Temme am Mordtag telefoniert?
Und warum wird nicht erwähnt, dass Temme zur Tatzeit im Internet-Cafe des Mordopfers war?

Daß an der Kleidung Temmes Schmauchspuren festgestellt wurden, habe ich auch erst vor einiger Zeit erfahren. Eindeutiger kann man die Behauptung Temmes eigentlich nicht widerlegen, vor dem Mord das Internetcafé verlassen zu haben, wie es eine Zeitlang wohl hieß. Daß er die Leiche mit seinen über 1,90 m nicht hinter dem Tresen liegen sah, ist ebenfalls eine fadenscheinige Behauptung, abgesehen vom Umstand, daß Originalpolizeifotos belegen, daß die Leiche Halit Yozgats eben nicht hinter dem Tresen, sondern mitten auf dem Weg zum Ausgang lag und Temme beim Verlassen des I-Cafés über sie hinweggestiegen sein muß.

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/nsu-mordfall-verfassungsschutz-behinderte-ermittlungen-a-853365.html[/QUOTE]

Durch abgehörte Telefonate erfuhren die Polizisten, dass sich T. 2006 zu einer konspirativen Zusammenkunft mit seiner Vorgesetzten auf einer Autobahnraststätte traf. Auch T.s direkter Vorgesetzter, der Leiter der Außenstelle Kassel, unterlief die Polizeiarbeit. Es sei vorgekommen, heißt es in einem Vermerk der Polizei, dass T. vertrauliche Absprachen mit der Polizei mitgeteilt wurden. Die Ermittler klagten intern über systematische Behinderungen, es habe "von Beginn an kein Interesse an sachfördernder Kooperation" seitens des Verfassungsschutzes bestanden, so ein hochrangiger Ermittler.

Die Verstrickung des Verfassungsschutzes ist eigentlich schon kurz nach dem 9. und letzten Dönermord von den Medien kolportiert worden. Da es aber damals diesen Hype um einen angeblich migrantenhassenden und -meuchelnden "NSU" noch nicht gab und Medien sowie Gutmenschöffentlichkeit sich ansonsten um die Aktivitäten der türkischen Mafia und des "tiefen türkischen Staats" auf deutschem Boden einen Dreck scherten, an der Veröffentlichung solcher Dinge auch gar nicht interessiert waren, verschwand die ganze Geschichte ungeachtet ihrer Brisanz wieder in der Versenkung. Jetzt, da man sie wieder von dort hochholt, erkennt man, welche illegalen Machenschaften und Vertuschungen hier wirklich gelaufen sind.


Bouffier hatte sich in dem Streit zwischen den Sicherheitsbehörden auf die Seite des Verfassungsschutzes gestellt und am 5. Oktober 2006 verfügt, dass die Polizei keine V-Leute des Verfassungsschutzes befragen durfte. Mit einem dieser V-Leute hatte T. am Mordtag zweimal telefoniert. Ende September muss Bouffier vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages zu den Morden des "Nationalsozialistischen Untergrunds" in Berlin aussagen. Der Überfall in Kassel war der neunte Mord der Thüringer Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Die Ermittlungen gegen den Verfassungsschützer Andreas T. wurden mittlerweile eingestellt.

Bouffier hatte und hat als damaliger Innenminister und heutiger Ministerpräsident die Macht, den Parlamentariern die Akten über diesen Fall einfach vorzuenthalten. Ich weiß zwar nicht, was die entsprechenden Ausschüsse in solchen Fällen dann unternehmen könnten; gegen die jeweilige Regierungsmehrheit können oder wollen sie anscheinend nicht angehen. Da Temme rechtskräftig verurteilt und vom Vorwurf der Verstrickung in einen Mordfall offiziell freigesprochen wurde, ist es jetzt auch schwer, ihm juristisch etwas anhaben zu wollen. Das müßte schon wegen einer neuen Sache sein, die zum damaligen Zeitpunkt noch nicht bekannt war.

fatalist
02.09.2012, 21:13
Daß an der Kleidung Temmes Schmauchspuren festgestellt wurden, habe ich auch erst vor einiger Zeit erfahren. Eindeutiger kann man die Behauptung Temmes eigentlich nicht widerlegen, vor dem Mord das Internetcafé verlassen zu haben, wie es eine Zeitlang wohl hieß. Daß er die Leiche mit seinen über 1,90 m nicht hinter dem Tresen liegen sah, ist ebenfalls eine fadenscheinige Behauptung, abgesehen vom Umstand, daß Originalpolizeifotos belegen, daß die Leiche Halit Yozgats eben nicht hinter dem Tresen, sondern mitten auf dem Weg zum Ausgang lag und Temme beim Verlassen des I-Cafés über sie hinweggestiegen sein muß.

Temme wurde doch erst Tage oder gar Wochen später als Tatzeuge ermittelt.
Wie konnte er da Schmauchspuren an der Kleidung haben, die man dem Dönermord zuordnen konnte?

fatalist
03.09.2012, 09:09
Thesen zur Mordserie der NSU
Von Wolf Wetzel am 02.09.2012

http://kwassl.net/2012/09/02/thesen-zur-mordserie-der-nsu/

Sicher ist dieser Herr Wetzel ein ausgewiesener "Gegen Rechts-Kämpfer", aber seine Thesen sind lesenswert.


Unter Berufung auf das Thüringer Landeskriminalamt berichtete der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR), »dass die drei Hauptverdächtigen 1998 kurz nach ihrem Untertauchen von Zielfahndern aufgespürt worden waren. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei habe die Möglichkeit zum Zugriff gehabt, sei aber im letzten Moment zurückgepfiffen worden.«
Wer hat die Polizei daran gehindert, wenn nicht der Verfassungsschutz in Thüringen, der unter Berufung auf höhere, gewichtigere Interessen Polizeiaktionen unterbinden kann?


Als Sachsen seinerzeit aber anbot, die verdächtige Wohnung mit einem Sondereinsatzkommando zu stürmen, blockte das Erfurter Innenministerium die Aktion ab. Die Gründe hierfür sind aus den bislang vorliegenden Akten nicht ersichtlich.
Es war nicht die einzige verpasste Chance, das gesuchte Trio festzunehmen. Vergangene Woche war in einer vertraulichen Sitzung des Thüringer Justizausschusses bekannt geworden, dass ein halbes Dutzend Aktennotizen aus der Zeit zwischen 2000 und 2002 existieren, laut denen das Innenministerium Festnahmeversuche verhindert hatte.« (FR vom 8.12.2011).

Wenn während des laufenden NPD-Verbotsverfahrens (2000-2003) das NSU-Terrortrio tatsächlich Dönermorde begangen hätte und die ganze Zeit unter der Obhut des Verfassungsschutzes gestanden hat, dann hätte man sie damals medienwirksam samt Unterstützerumfeld hochgenommen. NPD-Wohlleben war das perfekte Verbindungsglied zwischen NSU und NPD.
Die NPD wäre dann seit 9 Jahren schon verboten.

Wie blind muss man sein, das nicht einmal anzudeuten?
Dieser Wolf Wetzel sieht das Offensichtliche nicht, er will es nicht sehen.
Linker Realitätsverlust. :fizeig:

fatalist
03.09.2012, 09:24
Auch zum letzten Dönermord in Kassel gibt es einige lesenswerten Passagen:


Im April 2006 wurde der Inhaber Halit Yozgat eines Internetcafés in Kassel ermordet. Kassel liegt in Hessen und wie es der kometenhafte Zufall wollte, war zur Tatzeit auch Andreas Temme zugegen, ein Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes. Unmittelbar zuvor hatte er »mit einem von ihm geführten V-Mann aus der Kasseler Neonazi-Szene telefoniert.« (FR vom 8.6.2012).

Temme surfte doch dort nach Frauen. Vielleicht hatte er gerade eine für seinen Neonazi gefunden?


Auf die Spur dieses hessischen Staatsschützers kam man erst, nachdem man die Videokameras auswertete, die in dem Internetcafé installiert waren und die Internetbesucher befragte. Die letzte veröffentlichte Version, die seine Anwesenheit erklären soll, lautet zurzeit wie folgt: Er sei rein zufällig und privat dort gewesen und hätte ahnungslos an der Theke bezahlt, während der Besitzer bereits tot hinter der Theke lag. Obwohl alle anderen Internetbesucher die Schüsse gehört haben, will der hessische Verfassungsschutzbeamte davon nichts mitbekommen haben. Genau so wenig von der Flucht der Mörder. Die Ermittlungen wurden eingestellt, obgleich ein Abschlussbericht festhält: »Außerdem hätte er das Mordopfer hinter dem Tresen liegend bemerken müssen.«

Angeblich lag das Opfer sogar vor der Tür, so dass der Herr Temme beim Verlassen des Ladens über es hätte drüber steigen müssen.


Gerald Hoffmann war Leitender Kriminaldirektor des Polizeipräsidiums Nordhessen und Chef der ›SOKO Café‹ und sollte zum Mord in Kassel im Jahr 2006 befragt werden. Dabei ging es auch um die Frage, warum die Ermittlungen gestoppt, als verhindert wurden.Mely Kiyak fasst den folgenden Dialog zwischen dem Untersuchungsausschuss (UA) und Gerald Hoffmann (GH) so zusammen:
»GH: Innenminister Bouffier hat damals entschieden: die Quellen von Herrn T. können nicht vernommen werden. Als Minister war er für den Verfassungsschutz verantwortlich.
UA: Er war doch auch Ihr Minister! Ist Ihnen das nicht komisch vorgekommen? Jedes Mal, wenn gegen V-Männer ermittelt wurde, kam einer vom Landesamt für Verfassungsschutz vorbei, stoppt die Ermittlung mit der Begründung, der Schutz des Landes Hessen ist in Gefahr. Aus den Akten geht eine Bemerkung hervor, die meint, dass man erst eine Leiche neben einem Verfassungsschützer finden müsse, damit man Auskunft bekommt. Richtig?
GH: Selbst dann nicht…
UA: Bitte?
GH: Es heißt, selbst wenn man eine Leiche neben einem Verfassungsschützer findet, bekommt man keine Auskunft.« (FR vom 30.6.2012)
Es stockt einem der Atem, wenn man dies liest und weiß, dass all dies absolut folgenlos bleiben wird.

Hammerhart. Wenn es denn so stimmt. Bei dieser Bereicherungstante weiss man das nicht so genau.


Der Rettungsschirm für den Nationalsozialistischen Untergrund/NSU liegt im Innenministerium
Wo liefen die Fäden dieser systematischen Unterstützung für die neonazistische Terrorgruppe/NSU zusammen?
Geht man – nach der veröffentlichten Faktenlage – davon aus, dass es Widersprüche zwischen Polizei- und Verfassungsdienststellen gab, dann entscheidet in einem solchen Zielkonflikt nicht das Los.
Die staatlichen Verfolgungsorgane, die verschiedenen Dienstebenen sind nicht nach dem Lotterieprinzip aufgebaut, sondern bekanntlich streng hierarchisch georndet.
Man verrät also kein Geheimnis, wenn man festhält, dass in einem solchen ›Zielkonflikt‹ zwischen Behörden das jeweilige Innenministerium das letzte Wort hat. Und genau dies ist auch anhand mehrerer Entscheidungen genau so passiert.
Wenn also geplante Zugriffe in letzter Minute abgebrochen, wenn mögliche Festnahmen verhindert werden, wenn Konflikte zwischen Polizei und Verfassungsschutz entschieden werden müssen, dann ist als oberster Dienstherr der Innenminister für diese Entscheidungen verantwortlich.
Der Schlüssel für die fortgesetzte Untätigkeit, der Schlüssel für den Umstand, dass Mitglieder der NSU über zehn Jahre morden konnten, liegt also nicht im Dunklen, sondern in den jeweiligen Innenministerien.

Da hat er Recht, der Herr Wetzel.
Es wird allzu gerne übersehen, bei all dem Aktenschreddern und Geheimdienstbashing, dass es die Politik war, konkret das Innenministerium, welches die Entscheidungen traf und trifft.

Ich bin davon überzeugt, dass das Trio vom NSU die ganze Zeit unter Kontrolle der Schlapphüte stand.
Entweder hat also die Schlapphut-Behörde die 10 Morde gedeckt, oder aber der NSU war diesbezüglich unschuldig.
Unbemerkt gemordet trotz Beobachtung durch den VS, never ever.

Nereus
03.09.2012, 10:55
Randbemerkungen

Ramelow zu NSU-Ermittlungen
Begründung einer Hexenjagd
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bodo-ramelow-ueber-nsu-pannen-im-fall-sven-t-a-853227.html

NSU-Ermittlungen
Polizist streitet Hilfe für Neonazis ab
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-polizist-sven-t-wehrt-sich-gegen-geheimnisverrat-a-853014.html

Bodo Ramelow stellte Buch über den NSU Terror in Thüringen vor
http://www.dtoday.de/regionen/videos/video-detail-regional_mmid,10457.html

Der „Strippenzieher“ aus anderer Sicht.
http://rotefahne.eu/2011/07/akte-bodo-ramelow-taetig-in-wessen-auftrag/

fatalist
03.09.2012, 11:20
Randbemerkungen

Ramelow zu NSU-Ermittlungen
Begründung einer Hexenjagd
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bodo-ramelow-ueber-nsu-pannen-im-fall-sven-t-a-853227.html



"Mini" ließ brisante Akten schreddernEin V-Mann des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) - Tarnname "Tusche" - hatte 1999 die Informationen geliefert, dass Sven T. Dienstgeheimnisse verraten haben und bei Treffen des rechtsextremen Thüringer Heimatschutzbundes (THS) anwesend gewesen sein soll. Zum THS gehörten auch Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe.
"Tusche" gehörte zwischen 1996 und 2003 zu den V-Leuten, die für das BfV die rechtsextremistische Szene in Thüringen ausleuchten sollten. Die anderen hießen Treppe, Tobago, Tonfall, Tonfarbe, Tinte, Terrier, Trapid. Sämtliche Decknamen begannen mit T wie Thüringen, wo sie rekrutiert worden waren.
http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/adstream_nx.ads/www.spiegel.de/politik/artikel/1715654765@Sub1,Sub2,Top1,Top2,TopRight,Left,Right ,Right1,Right2,Right3,Right4,Right5,Middle,Middle1 ,Middle2,Middle3,Bottom,Bottom1,Bottom2,Bottom3,Po sition1,Position2,x01,x02,x03,x04,x05,x06,x07,x08, x09,x10,x11,x12,x20,x21,x22,x23,x70,VMiddle2,VMidd le,VRight,Spezial!Middle3 (http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/click_nx.ads/www.spiegel.de/politik/artikel/1715654765@Sub1,Sub2,Top1,Top2,TopRight,Left,Right ,Right1,Right2,Right3,Right4,Right5,Middle,Middle1 ,Middle2,Middle3,Bottom,Bottom1,Bottom2,Bottom3,Po sition1,Position2,x01,x02,x03,x04,x05,x06,x07,x08, x09,x10,x11,x12,x20,x21,x22,x23,x70,VMiddle2,VMidd le,VRight,Spezial!Middle3)
Was sie berichteten ist heute nicht mehr vollständig nachzulesen: Lothar Lingen, Leiter des Referats "Forschung und Werbung", ließ am 11. November 2011 insgesamt sieben Aktenordner schreddern - erst die Computerdateien, danach die Papierbestände. Just an jenem Tag, an dem die rechtsterroristischen Hintergründe der Morde an Einwanderern öffentlich wurden.

Lingen ist ein Tarnname, sein Spitzname innerhalb der Kölner Behörde lautet "Mini". Er ist 54 Jahre alt, 26 davon ist er im Dienst. Er leitet das Referat 2B2, zuständig für Werbung von Rechtsextremisten als Informanten. Die Dokumente, die Lingen vernichten ließ gehörten jedoch zum Referat 2B3.


Lingen beauftragte seine Mitarbeiter auch, nach den Namen Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe zu suchen und notierte danach an seinen Abteilungsleiter: "Alle drei Personen waren niemals Gegenstand von Führungs- und Werbungsmaßnahmen des BfV." In Bezug auf die V-Leute ließ Lingen dokumentieren: "Zu diesen Fällen gibt es keine Akten mehr bei uns." Seinen Leuten erklärte er, bei der Recherche seien Akten "festgestellt worden, die vernichtet werden müssen, da sie nicht mehr gebraucht werden"


Wer´s glaubt...

solaris
03.09.2012, 18:56
Randbemerkungen
Der „Strippenzieher“ aus anderer Sicht.
http://rotefahne.eu/2011/07/akte-bodo-ramelow-taetig-in-wessen-auftrag/

daraus:


Bodo Ramelow hielt mittels Manipulationen Sozialisten von der neuen Partei fern, während er im gleichen Zeitraum zionistische Rechtsextremisten in die Partei auf bezahlte Posten einschleuste!

Bodo Ramelows Überwachung durch den sog. “Verfassungsschutz” (die BRD hat keine Verfassung) ist seit Jahren ein Thema, das Gerichte und vor allem die Medien immer wieder beschäftigt. Demnach ist Ramelow ein “gefährlicher Linker” und Opfer staatlicher Repression.
Eine solche Opferrolle trägt erheblich dazu bei, in linken Kreisen die Glaubwürdigkeit betroffener Personen als Kritiker der herrschenden Verhältnisse zu steigern.

Vorbemerkung

Für Geheimdienste gibt es probate Möglichkeiten, auf die Reputation von Menschen Einfluss zu nehmen. Will man jemanden in seinem politischen Umfeld diskreditieren, lanciert man bspw. das Gerücht, die Person wäre für den eigenen Dienst tätig. Stets finden sich einige unbedarfte Zeitgenossen, die derlei Desinformationen unreflektiert weitertragen und somit dazu beitragen, dass entsprechende Kolportagen eine wirksame Eigendynamik entwickeln.
Umgekehrt lassen sich die Stellungen politischer Aktivisten stärken, indem man diese scheinbar besonders hart angeht.
Dass politische Parteien und Bewegungen das Ziel geheimdienstlicher Aufklärungsarbeit und darüber hinaus der Unterwanderung sind, dürfte jedermann bekannt sein. Als im Zuge des versuchten NPD-Verbots im Jahre 2003 vor dem sog. “Bundesverfassungsgericht” die Durchsetzung der Partei mit V-Leuten und Provokateuren des sog. “Verfassungsschutzes” öffentlich bekannt wurde, überraschte dann doch, wie tief diese in den Strukturen der Partei verankert waren, so dass schliesslich das Verbotsverfahren eingestellt werden musste.




geht schon mal runter wie Öl - nichts ist so ,wie es scheint

erinnere mich gerade an die Worte von dem ehemaligen Innenminister Rech(CDU) aus BaWü im Jahre 2009:

Baden-Württemberg



Innenminister Heribert Rech unter Kritik – Verharmlosung der NPD?


Eine Aussage des Baden-Württembergischen Innenministers Heribert Rech Ende Februar auf einer CDU-Veranstaltung in Gechingen (Kreis Calw) sorgt weiterhin für Entrüstung. Er hatte behauptet, dass die NPD „in sich zusammenfallen“ würde, zöge er alle verdeckten Ermittler aus den Gremien der Partei ab.


Eine Aussage des Baden-Württembergischen Innenministers Heribert Rech (http://www.heribert-rech.de/) Ende Februar auf einer CDU-Veranstaltung in Gechingen (Kreis Calw) sorgt weiterhin für Entrüstung. Er hatte behauptet, dass die NPD „in sich zusammenfallen“ würde, zöge er alle verdeckten Ermittler aus den Gremien der Partei ab. Demnach wird die NPD nur künstlich aufrecht erhalten und hat keinerlei Bedeutung, würde der Verfassungsschutz seine sog. V-Männer aus der NPD abziehen.

http://www.migazin.de/2009/03/27/baden-wurttemberg-inneminister-heribert-rech-unter-kritik-verharmlosung-der-npd/

rausgerutscht, Panne eben!

wenn Ramelows Buch das ist,was es sein sollte - warum sitzt dann keiner der Beteiligten in den Behörden in Haft?
Wenn das Buch das ist,was ich denke was es ist,reiht es sich gleich ein bei Fuchs/ Goetz Buch über "Die Zelle"

Bodo,der "linke" Strippenzieher ( im doppelten Wortsinn)

bernhard44
03.09.2012, 19:07
Auch zum letzten Dönermord in Kassel gibt es einige lesenswerten Passagen:



Temme surfte doch dort nach Frauen. Vielleicht hatte er gerade eine für seinen Neonazi gefunden?



Angeblich lag das Opfer sogar vor der Tür, so dass der Herr Temme beim Verlassen des Ladens über es hätte drüber steigen müssen.



Hammerhart. Wenn es denn so stimmt. Bei dieser Bereicherungstante weiss man das nicht so genau.



Da hat er Recht, der Herr Wetzel.
Es wird allzu gerne übersehen, bei all dem Aktenschreddern und Geheimdienstbashing, dass es die Politik war, konkret das Innenministerium, welches die Entscheidungen traf und trifft.

Ich bin davon überzeugt, dass das Trio vom NSU die ganze Zeit unter Kontrolle der Schlapphüte stand.
Entweder hat also die Schlapphut-Behörde die 10 Morde gedeckt, oder aber der NSU war diesbezüglich unschuldig.
Unbemerkt gemordet trotz Beobachtung durch den VS, never ever.

hier kann man sich nochmal ein Bild machen! Einige Dinge passen auch hier nicht zusammen! Entweder stimmt der angegebene Fundort nicht oder der Leichnam wurde bewegt! So wie er auf dem Foto liegt hätte Temme darübersteigen müssen!

http://www.medienanalyse-international.de/doenerfragen-2012.html

Karl_Murx
03.09.2012, 19:16
Temme wurde doch erst Tage oder gar Wochen später als Tatzeuge ermittelt.
Wie konnte er da Schmauchspuren an der Kleidung haben, die man dem Dönermord zuordnen konnte?

Ist allerdings ein Argument. Seine Kleidung hat er in der Zwischezeit mit Sicherheit waschen lassen. Unter Umständen auch Nebelkerze.

Karl_Murx
03.09.2012, 20:30
http://kwassl.net/2012/09/02/thesen-zur-mordserie-der-nsu/

Sicher ist dieser Herr Wetzel ein ausgewiesener "Gegen Rechts-Kämpfer", aber seine Thesen sind lesenswert.

Ein Beispiel dafür, wie das linke Weltbild die Wahrnehmung von eigentlich unzweideutigen Fakten verzerren kann. Der Artikel ist schon gut recherchiert und geschrieben. Aber den eigentlich naheliegenden Schluß, daß mit diesen darin enthaltenen Recherchen ja gleichzeitig auch die These einer ausländerfeindlichen migrantenmeuchelnden Terrorgruppen namens "NSU" ins Wanken gebracht wird, die ja deswegen in der linksgrünen Fraktion so begierig verfolgt wurde, weil sie das eigene Weltbild zu stützen schien, diesen Schluß zieht Wetzel nicht.

Denn selbst wenn die Uwes Morde begangen haben sollten (was ich nicht glaube): In jedem Fall hätten sie das dann gemäß Wetzels eigenem Artikel nicht aus Rassismus oder nazistischer Heimtücke, sondern unter den Augen der Dienste bzw. direkt in derem Auftrag getan. Es gibt also definitiv keine rechtsextreme Terrorgruppe namens "Nationalsozialistischer Untergrund", welche für die Dönermordserie und den Polizistenmord verantwortlich ist. Damit wäre auch das rechtsextreme Bedrohungsszenario hinfällig, was mit der hysterischen Medienkampagne in den Monaten nach dem Entdecken dieses "NSU" verbreitet werden sollte.


Wenn während des laufenden NPD-Verbotsverfahrens (2000-2003) das NSU-Terrortrio tatsächlich Dönermorde begangen hätte und die ganze Zeit unter der Obhut des Verfassungsschutzes gestanden hat, dann hätte man sie damals medienwirksam samt Unterstützerumfeld hochgenommen. NPD-Wohlleben war das perfekte Verbindungsglied zwischen NSU und NPD.
Die NPD wäre dann seit 9 Jahren schon verboten.

Wie blind muss man sein, das nicht einmal anzudeuten?
Dieser Wolf Wetzel sieht das Offensichtliche nicht, er will es nicht sehen.
Linker Realitätsverlust. :fizeig:

Präzise. Wenn ich mir die anderen auf der Seite verlinkten Artikel ansehe, so lassen diese eindeutige Schlüsse auf die weltanschauliche (d.h. stramm linke) Provenienz des Autors und aller dort schreibenden Leute zu. Das Motto lautet schlicht: Links=Gut und Rechts=Böse, und wer was anderes sagt, ist Rechts. Kann man ja zunächst mal so sehen. Aber wenn ich mir die geistig-mentale Verfassung der intellektuellen Creme der Bundesrepublik (West) so ansehe, so bleibt mir nur die Bekräftigung der These, daß sich die alte Bundesrepublik offenbar einen wesentlich größeren marxistischen Narrensaum geleistet hat und heute noch leistet, als es in der DDR und im heutigen Ostdeutschland je der Fall war. Sozialismus macht eben nur im Kapitalismus richtig Spaß.

bernhard44
03.09.2012, 20:37
Ist allerdings ein Argument. Seine Kleidung hat er in der Zwischezeit mit Sicherheit waschen lassen. Unter Umständen auch Nebelkerze.

ich schätze Temme wird auch den hausinternen Schießstand benutzt haben!

Systemhandbuch
03.09.2012, 21:23
hier kann man sich nochmal ein Bild machen! Einige Dinge passen auch hier nicht zusammen! Entweder stimmt der angegebene Fundort nicht oder der Leichnam wurde bewegt! So wie er auf dem Foto liegt hätte Temme darübersteigen müssen!

http://www.medienanalyse-international.de/doenerfragen-2012.html

Du hast absolut recht, nach diesem Foto liegt die Leiche (?) zwischen der Theke und TZ 3/4. und nicht wie in der Tatortskizze vermerkt hinter dem Tresen.

Ist der Zeuge aus TZ3 eigentlich bekannt (wer ist das?) Hat der zu irgendwelchen Phantomzeichnungen was beigetragen ?

fatalist
03.09.2012, 21:32
hier kann man sich nochmal ein Bild machen! Einige Dinge passen auch hier nicht zusammen! Entweder stimmt der angegebene Fundort nicht oder der Leichnam wurde bewegt! So wie er auf dem Foto liegt hätte Temme darübersteigen müssen!

http://www.medienanalyse-international.de/doenerfragen-2012.html

Es ist klar, Temme wusste genau, was dort im Internet-Cafe geschah.
Da braucht man nicht rumrätseln, das ist absolut klar.

Die Frage ist nur, warum der hessischen Innenminister Bouffier den Herrn Temme aus der Schusslinie nahm.
Und warum dann die Dönermordserie aufhörte...

fatalist
03.09.2012, 21:33
Ist allerdings ein Argument. Seine Kleidung hat er in der Zwischezeit mit Sicherheit waschen lassen. Unter Umständen auch Nebelkerze.

Oder wegwerfen/verbrennen.
Tippe auf Nebelkerze.

fatalist
03.09.2012, 21:39
Aber wenn ich mir die geistig-mentale Verfassung der intellektuellen Creme der Bundesrepublik (West) so ansehe, so bleibt mir nur die Bekräftigung der These, daß sich die alte Bundesrepublik offenbar einen wesentlich größeren marxistischen Narrensaum geleistet hat und heute noch leistet, als es in der DDR und im heutigen Ostdeutschland je der Fall war. Sozialismus macht eben nur im Kapitalismus richtig Spaß.

:top:

Denkverbote sind der BRD-Elite nicht fremd. Im Gegenteil. Die BRD strotzt nur so vor politisch-korrekten Denkverboten.
Das begann in Nürnberg beim IMT und setzt sich nahtlos bis heute fort.

Karl_Murx
03.09.2012, 23:17
Wer´s glaubt...

Es ist interessant, die Leserkommentare zu "NSU"-Artikeln im "Focus" zu lesen. Der "Focus" ist mit Sicherheit kein wirklich investigatives Blatt, sondern mehr eine Lifestyle-Postille für die moralisch Besserverdienenden im Land, die eigentlich in großen Teilen links-grün zugeneigt sind. Aber dieser Artikel hier ist bereits vom 05.07.2012:

http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/skandal-um-nsu-terror-verfassungsschuetzer-unter-mordverdacht_aid_777475.html

"Wenn der hessische Verfassungschutz und das hessische Innenministerium bezüglich der Mordermittlungen gegen Andreas T. abwiegeln, dann scheint an der ganzen Geschichte etwas dran zu sein. Man könnte auf den Gedanken kommen, den Verfassungsschutz als kriminelle Organisation zu bezeichnen"


"Entschuldigung Sie haben etwas missverstanden"
von Zion100 05.07.2012

"Es handelt sich hier nicht um einen braunen Sumpf, sondern um Täter die im Auftrag Morde begingen, damit es dann so aussieht, als wären diese Taten eben aus einer rechten Gesinnung heraus passiert. Mit dem was hier passiert ist, will man bewusst eine nationale Strömung verteufeln und verhindern. Wer das nicht sieht, dem fehlt die erforderliche Sichtweise und der Spürsinn."


"Die andere RAF oder das MfS in BfV und LfVs"

von pit111

"Die andere RAF oder das MfS in BfV und LfVs. Dieses Bild haben sich alle Regierungen selbst gebaut. Es ist sicher nicht die ganz große Weisung von oben, wohl aber die logische Konsequenz aus all dem Kleinen, was unter dem Begriff Loyalität gedeckt wird."


"Wie viele andere auch, bin ich skeptisch"

von Flecha-Rota

"was die ungewöhnlich vielen und sofort veröffentlichten Beweise angeht. Normalerweise heißt es dass wegen der noch laufenden Ermittlungen keine Angaben gemacht werden können und dass die Auswertung der Beweise noch Monate dauern kann. Hier wurden bei der Durchsuchung des abgebrannten Hauses und des Wohnwagens Waffen und Papiere gefunden, sogar CDs die wie durch ein Wunder das Feuer unbeschadet überlebt haben und am nächsten Tag lagen schon Ermittlungsergebnisse vor. Was auch immer da passiert ist, es scheint so als wolle man da etwas konstruieren um etwas anderes zu vertuschen. Warum sollten die eine Bank überfallen und sich danach umbringen? Das ist alles sehr sehr komisch und wirft mehr Fragen auf als es Antworten gibt."

Wer's glaubt...

von Godeysen

Die erste Frage jedes guten Detektivs lautet: Cui bono? Wem nützt es? Nun, die NSU-Fälle nützen der politischen Klasse, die mit ihrem "Kampf gegen rechts" von anderen Problemen in Deutschland ablenken will. Für diesen Kampf gegen ein Phantom gibt der Bund mehr als 20 Millionen Euro im Jahr aus. Damit dieses Phantom kein Phantom mehr bleibt, mussten Tatsachen geschaffen werden.

fatalist
04.09.2012, 07:31
40 Spitzel bei 140 Mitgliedern des THS.


Dienstag, 04. September 2012Skandal um "Thüringer Heimatschutz"Dutzende V-Leute waren aktivDer Skandal um das Versagen der Geheimdienste zieht immer weitere Kreise. Einem Zeitungsbericht zufolge war das Neonazi-Bündnis "Thüringer Heimatschutz" zeitweilig von Dutzenden Spitzeln des Verfassungsschutzes durchsetzt.Im Neonazi-Bündnis "Thüringer Heimatschutz" sollen laut einem Zeitungsbericht in den 1990er Jahren rund 40 der bis zu 140 Mitglieder V-Leute der Nachrichtendienste gewesen sein. Dies ergibt sich nach einem Bericht der Erfurter "Thüringer Allgemeinen" aus internen Berechnungen der Untersuchungsausschüsse von Bundestag und Landtagen, die sich mit der Terrorzelle NSU beschäftigen.

Auch die mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe (http://www.n-tv.de/politik/Zschaepe-Anklage-wird-erweitert-article7000556.html)waren zeitweise im "Thüringer Heimatschutz" aktiv. Die Vize-Chefin des Thüringer Untersuchungsausschusses, Martina Renner (Linke), sagte der Zeitung: "Die Organisation war von Spitzeln durchsetzt." Die V-Leute bekamen teilweise vom Verfassungsschutz Geld, das auch den NSU-Terroristen zugute kam.
Die Zeitung berichtete zudem, dass für den mutmaßlichen Terror-Helfer Ralf Wohlleben Mitte September eine erneute Haftprüfung anstehe. Dies habe die Bundesanwaltschaft bestätigt. Seine Anwältin teilte dem Blatt mit, sie warte auf die entsprechenden Papiere aus Karlsruhe. Er soll ebenso wie Beate Zschäpe offenkundig wegen Beihilfe zum Mord angeklagt werden. http://www.n-tv.de/politik/Dutzende-V-Leute-waren-aktiv-article7126486.html

3 von diesen 40 Spitzeln hiessen Zschäpe, Böhnhardt, Mundlos?

fatalist
04.09.2012, 11:13
Alles nur Pannen, naive Sozentante labert Müll:


Ausschussmitglied Eva Högl: Es gab zu viele Pannen bei Neonazi-Ermittlungen

http://www.stimme.de/storage/scl/dpa/infoline/thema/montag/1863595_m3t1w225h225q75v2064_jpeg-1481C4009B371EB0-20120702-img_37288506_original.large-4-3-800-0-478-2043-2006.jpg (http://www.stimme.de/storage/pic/dpa/infoline/thema/montag/1863595_1_jpeg-1481C4009B371EB0-20120702-img_37288506_original.large-4-3-800-0-478-2043-2006.jpg)

Eva Högl, SPD-Obfrau im NSU-Untersuchungsausschuss. Foto: Holger Hollemann

Heilbronn - Mangelnde Zusammenarbeit und gravierende Fehler der Behörden machten erst die Mordserie der Zwickauer Terrorzelle möglich, sagt Eva Högl (SPD), Mitglied im Untersuchungsausschuss „Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund“.Die Bundestagsabgeordnete besichtigte heute den Tatort auf der Theresienwiese, wo die Polizistin Michèle Kiesewetter am 25. April 2007 ermordet wurde. „Wir wissen noch immer nicht, warum sie zum Opfer wurde“, erklärte die SPD-Politikerin in einem Interview mit der Heilbronner Stimme (Dienstagsausgabe).
Högl informierte am Abend in einer SPD-Veranstaltung in Neckargartach über den Stand der Ermittlungen gegen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt

http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/Ausschussmitglied-Eva-Hoegl-Es-gab-zu-viele-Pannen-bei-Neonazi-Ermittlungen;art15061,2557261

Mit dieser Überzeugung die Täterschaft des NSU betreffend wird dieser Untersuchungsausschuss der Wahrheit niemals auch nur nahe kommen.

Sind die alle so blöd oder werden die gebrieft?

romeo1
04.09.2012, 13:32
Alles nur Pannen, naive Sozentante labert Müll:



http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/Ausschussmitglied-Eva-Hoegl-Es-gab-zu-viele-Pannen-bei-Neonazi-Ermittlungen;art15061,2557261

Mit dieser Überzeugung die Täterschaft des NSU betreffend wird dieser Untersuchungsausschuss der Wahrheit niemals auch nur nahe kommen.

Sind die alle so blöd oder werden die gebrieft?

Wahrscheinlich beides - abgrundtief blöd und gebrieft.

fatalist
04.09.2012, 13:48
Wahrscheinlich beides - abgrundtief blöd und gebrieft.

Keinen einzigen müden Euro im Leben in der freien Arbeitswelt verdient.
http://www.eva-hoegl.de/e_persoenlich_1

Also ich tippe auf mehr blöd als gebrieft.

solaris
04.09.2012, 18:14
Alles nur Pannen, naive Sozentante labert Müll:



http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/Ausschussmitglied-Eva-Hoegl-Es-gab-zu-viele-Pannen-bei-Neonazi-Ermittlungen;art15061,2557261

Mit dieser Überzeugung die Täterschaft des NSU betreffend wird dieser Untersuchungsausschuss der Wahrheit niemals auch nur nahe kommen.

Sind die alle so blöd oder werden die gebrieft?

Wir könnten ja mal eine Liste zusammenstellen,wieviele und welche SPD-Politiker damals und heute in die NSU-Sache,dem VS,den Innenministerien(wo die Entscheidungen fielen und fallen)verwickelt und beteiligt waren und noch sind(auf irgendeine Art und Weise).

Genannt hier z.b.
Fromm(BfV 2000-2012),Ziercke(BKA seit 2004),Schily(Innenminister 1999-2005),Uhrlau (BND 2005-2011), Steinmeier (Chef des Bundeskanzleramtes 1999-2005) alle SPD

Högl und Edathy betreiben jetzt "Vergangenheitsbewältigung"

SPD = :nhss:

solaris
04.09.2012, 19:14
Geheimdienste hatten 40 Spitzel in Thüringer Neonazi-Netz4.9.2012

Die Nachrichtendienste von Bund und Ländern wurden insgesamt von etwa 40 Spitzeln aus dem "Thüringer Heimatschutz" informiert. Dies ergibt eine interne Aufstellung der Untersuchungsausschüsse von Bundestag und Thüringer Landtag, die sich mit dem "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) beschäftigen.

Erfurt. Der "Heimatschutz" war in den 1990er-Jahren das stärkste Neonazi-Netz in Thüringen. Ihm gehörten in Hochzeiten rund 140 Mitglieder an, darunter auch die späteren mutmaßlichen Terroristen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe.
https://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Geheimdienste-hatten-40-Spitzel-in-Thueringer-Neonazi-Netz-547180152

Kommentare dazu:

Stammtisch

Also so aus dem Bauch heraus fühle ich mich jetzt bestätigt. Es gibt keine Rechten in Thüringen. Das ist eine Truppe, der der VS aufgebaut hat um sein Dasein zu rechtfertigen. Und um Aktionsbündnisse gegen Rechts auf den Plan zu rufen, in denen dann demokratische Kräfte gebunden sind,´die sich an dem Phantom "Rechts" festfressen, statt den Finger auf die wirklich wichtigen schlimmen Sachen zu legen. Hallo liebe Aktionsbündnisse, es gibt auch noch andere und wichtigere Themen.


wei

das einzige was hier fehlt ist ein mutiger Staatsanwalt und Richter die ohne Ansehen der Person und Titel den Rechtstaat durchsetzen ------das Maß der Dinge quer durch Thüringen sind mindestens 10 Jahre Zuchthaus,auch für die kleinste mitwirkende Sekretärin ----alles andere ist gequirlte Grütze



Spock würde sagen: Faszinierend!

Karl_Murx
04.09.2012, 19:25
Geheimdienste hatten 40 Spitzel in Thüringer Neonazi-Netz4.9.2012

https://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Geheimdienste-hatten-40-Spitzel-in-Thueringer-Neonazi-Netz-547180152

Kommentare dazu:

Also so aus dem Bauch heraus fühle ich mich jetzt bestätigt. Es gibt keine Rechten in Thüringen. Das ist eine Truppe, der der VS aufgebaut hat um sein Dasein zu rechtfertigen. Und um Aktionsbündnisse gegen Rechts auf den Plan zu rufen, in denen dann demokratische Kräfte gebunden sind,´die sich an dem Phantom "Rechts" festfressen, statt den Finger auf die wirklich wichtigen schlimmen Sachen zu legen. Hallo liebe Aktionsbündnisse, es gibt auch noch andere und wichtigere Themen.

Sollte es doch noch Hoffnung geben? Der stete Tropfen höhlt wohl doch den Stein.


Spock würde sagen: Faszinierend!

Allerdings. Obwohl hier OT, habe ich einen Artikel über Norwegen und die vor kurzem erfolgte Schließung des Gender-Institutes gefunden.

http://ef-magazin.de/2012/08/31/3672-gender-norweger-haben-wieder-sex

Im sonst politisch überaus korrekten Königreich am Polarkreis wurde schon im Oktober 2011 die Schließung des staatlichen Gender-Instituts NIKK verkündet und zum 31. Dezember vollzogen. Bis dato verschlang das Institut 56 Millionen Euro pro Jahr. Gegen alle Widerstände des journalistischen Mainstreams gelang es dem Menschenrechtsverein Agens e.V. vor zwei Tagen, von dieser guten Nachricht zu berichten.

Grund für diese fulminante Kehrtwende im bislang neben Island bedeutendsten Gender-Land der Welt soll laut Bericht von Agens e.V. eine filmische Reportage des Komikers und Soziologen Harald Eia gewesen sein, der diverse Gender-Forscher mit brisanten Fragen an den Rand ihres Ideologietellers trieb. Diskurs und Empörung machten sich breit in der norwegischen Öffentlichkeit und veranlassten schließlich das Versiegen der üppigen Geldströme.

Herzlichen Glückwunsch an alle Norweger! Sie dürfen sich nun wieder ihrer biologischen Geschlechter erfreuen.

Schließe mich diesem Glückwunsch an.

Wie gesagt: Es gibt Grund zur Hoffnung.

fatalist
04.09.2012, 20:16
Högl und Edathy betreiben jetzt "Vergangenheitsbewältigung"

SPD = :nhss:

Das ist alles dieselbe Mischpoke, von CSU bis zur LINKEn.
Die unteren Chargen wie Högl und Edarthy sind völlig ahnungslos.
Dumm, verblendet und eigentlich harmlos.

solaris
04.09.2012, 23:12
V-Leute im "Thüringer Heimatschutz" "Spitzel bespitzelt Spitzel"

Im Umfeld der Terrorzelle NSU soll es weit mehr V-Leute gegeben haben als bisher bekannt: Etwa 40 Mitglieder des "Thüringer Heimatschutzes" sollen in den neunziger Jahren Informationen an die Nachrichtendienste gegeben haben. Aber warum führte das zu nichts?
4.9.2012


"Wir hatten nur Brandt"
Die neuen Erkenntnisse kollidieren mit den bisherigen Ermittlungen. So sagte Peter Nocken, Helmut Roewers langjähriger Stellvertreter im Thüringer Verfassungsschutz, bei seiner Befragung vor dem Untersuchungsausschuss (http://www.spiegel.de/panorama/verfassungsschutz-vize-nocken-sagt-vor-untersuchungsausschuss-aus-a-844987.html): "Wir waren absolut blind, was die Neonazi-Szene in Thüringen angeht."
Als einzigen Informanten aus der Szene hätten sie Tino Brandt, Deckname Otto, geführt - er war der Kopf des THS und später führender NPD-Mann. "Ohne ihn hätten wir keine Informationen über die Szene bekommen", sagte Nocken und lobte den Mann, der seit seiner Enttarnung propagiert, er habe den Verfassungsschutz an der Nase herumgeführt und das Geld, das er erhalten habe, in den Aufbau der Szene gesteckt.
Brandt sei der optimale V-Mann gewesen. Nur eine gewisse Zeit lang eben der einzige. "Hätten wir einen zweiten Mann gehabt, der ebenso dicht dran war, hätten wir vielleicht den Aufenthaltsort des Trios ausmachen können", sagte Nocken.


Waren all die anderen Spitzel dann im Auftrag des MAD und des BfV tätig?

http://www.spiegel.de/panorama/nsu-40-v-leute-im-thueringer-heimatschutz-a-853927.html

Und demnächst erfahren wir,daß es doch 140 V-Leute waren im THS (von 140 Mitgliedern inkl.Böhnhardt,Mundlos und Zschäpe))
das potenziert sich noch und wird scheibchenweise herausgegeben.
Titel: Die THS.Boygroup unter sich (Oder soll man besser sagen Frontgroup?)

Wer räumt es als erster ein?

fatalist
05.09.2012, 08:13
Ausonius war das Killer-Vorbild :D


Mittwoch, 05. September 2012Parallelen zu SerientäterHatte NSU schwedisches Vorbild?Anfang der 90er verübt ein Schwede mehrere Anschläge auf Einwanderer. Zehn Jahre später beginnt in Deutschland die Mordserie des "Nationalsozialistischen Untergrunds". Der Verfassungsschutz glaubt nun, dass der skandinavische Serientäter die deutsche Terrorzelle inspiriert haben könnte.Das Bundesamt für Verfassungsschutz glaubt einem Zeitungsbericht zufolge, dass sich die rechtsextreme Terrorgruppe NSU (http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/politik/Noch-gibt-es-viele-Fragezeichen-article5575151.html) einen rassistischen Serientäter in Schweden zum Vorbild genommen haben könnte. In einem Schreiben an das Bundeskriminalamt und die Bundesanwaltschaft weise der Verfassungsschutz auf "deutliche Parallelen" mit dem Vorgehen des Schweden John Ausonius hin, berichtet die "taz". http://www.n-tv.de/politik/Hatte-NSU-schwedisches-Vorbild-article7135391.html


Ausonius hatte 1991 und 1992 auf insgesamt elf Einwanderer geschossen und einen von ihnen ermordet, 1994 wurde er dafür zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach Angaben der Verfassungsschützer hatte Ausonius damals Mordanschläge auf Migranten verübt, ohne vorher einen persönlichen Bezug zu den Opfern gehabt zu haben. Er habe sich wie später auch der NSU durch Banküberfälle finanziert und sei dabei mit dem Fahrrad geflüchtet. Insgesamt kommt die Behörde laut "taz" auf sechs auffällige Ähnlichkeiten zwischen den beiden rassistischen Tatserien.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hält es demnach für möglich, dass die NSU-Terrorzelle durch eine Publikation des rechtsextremen Blood&Honour-Netzwerks aus dem Jahr 2000 auf die Anschläge des Schweden aufmerksam wurde, in der die Taten verherrlicht wurden. Das Trio Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe könnte sie demnach "als Blaupause" für ihre eigene Vorgehensweise genutzt haben

Na dann ist ja alles klar: Ausonius war es :cool:

Marlen
05.09.2012, 08:16
So schlecht schmeckt Döner nun auch wieder nicht. :basta:

fatalist
05.09.2012, 08:54
Mit Akten erschlagen - eine neue Taktik?


Erfurt. "Wir sind inzwischen einer Art Akten-Tsunami ausgesetzt", sagte die Landtagsabgeordnete Dorothea Marx (http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/NSU-Aufklaerer-rechnen-mit-weiteren-Spitzeln-im-Neonazi-Netz-529395680) (SPD) unserer Zeitung. Niemand könne ausschließen, "dass wir dort noch mehr Spitzel finden".

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/NSU-Aufklaerer-rechnen-mit-weiteren-Spitzeln-im-Neonazi-Netz-529395680


Das Thüringer Innenministerium verwies darauf, dass Minister Jörg Geibert (http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/NSU-Aufklaerer-rechnen-mit-weiteren-Spitzeln-im-Neonazi-Netz-529395680) (CDU) mehrfach beklagt habe, dass mehrere Nachrichtendienste parallel V-Leute und andere Informanten geführt hätten. Deshalb bleibe Thüringen bei seiner Forderung, dass alle Quellen künftig zentral vom Bundesamt für Verfassungsschutz geführt werden müssten

Er hat das zu wollen ;)
Ohne zentrale V-Mann - Karteien keine GESTAPO.


Fast 2000 Aktenordner gingen an Untersuchungsausschüsse

Wie das Thüringer Innenministerium gestern mitteilte, wurden allein seit Anfang Juli fast 2000 Aktenordner durch die Innenbehörden an die Untersuchungsausschüsse in Berlin und Erfurt übergeben.
Das Ministerium übergab 795, der Verfassungsschutz rund 650 Akten.
Von der Landespolizeidirektion kamen rund 360 Ordner, vom Landesverwaltungsamt 180 Akten.
Die Akten seien elektronisch aufgearbeitet, hieß es. Minister Jörg Geibert (http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/NSU-Aufklaerer-rechnen-mit-weiteren-Spitzeln-im-Neonazi-Netz-529395680) (CDU) sagte, man beschreite damit "völlig neue Wege in der Zusammenarbeit" mit den Parlamenten.


Akten sperren war gestern, RAF/Verena Becker. Sieht nicht gut aus.
Akten "aufzuarbeiten" und mit schierer Masse alles zu erschlagen ist viel klüger.

Am Ende kommt immer das raus was der Staat will: Der NSU war der Mörder, es gibt eine zentrale Rechtsaussen-Datei, und geführt wird alles von der neuen GESTAPO.

Brave New World :hsl:

Karl_Murx
05.09.2012, 18:58
Das ist alles dieselbe Mischpoke, von CSU bis zur LINKEn.
Die unteren Chargen wie Högl und Edarthy sind völlig ahnungslos.
Dumm, verblendet und eigentlich harmlos.

Dummheit schützt vor Strafe nicht. Obwohl als Stimmvieh ge- und mißbraucht, halte ich die einzelnen Leute wie von Dir erwähnt für durchaus nichts so naiv und uninformiert. Die denken sich ähnlich wie Beamte ihren Teil, werden sich aber hüten, karriereschädigende Äußerungen zu machen, die dem von der Partei- und Fraktionsspitze vorgegebenen Kurs widersprechen.

fatalist
05.09.2012, 19:02
Mittwoch, 05.09.2012
Baden-Württemberg startet anonymes Meldesystem gegen Rechtsextremismus
http://www.jungefreiheit.de/typo3temp/pics/9317a55316.jpg (http://www.jungefreiheit.de/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads%2Fpics%2F600958_web_R_by_Alexander_Kl aus_pixelio.de.jpg&md5=5ac473cae82708b71c2f8b8a6d9c8823bd0e06f3&parameters[0]=YTo0OntzOjU6IndpZHRoIjtzOjQ6IjUwMG0iO3M6NjoiaGVpZ 2h0IjtzOjM6IjUw&parameters[1]=MCI7czo3OiJib2R5VGFnIjtzOjI0OiI8Ym9keSBiZ0NvbG9yP SIjZmZmZmZmIj4i&parameters[2]=O3M6NDoid3JhcCI7czozNzoiPGEgaHJlZj0iamF2YXNjcmlwd DpjbG9zZSgpOyI%2B&parameters[3]=IHwgPC9hPiI7fQ%3D%3D)Die Polizei in Baden-Württemberg sammelt anonyme Hinweise über die rechtsextreme Szene Foto: Pixelio/Alexander Klaus

STUTTGART. Baden-Württemberg hat als erstes Bundesland ein anonymes Meldesystem zur Bekämpfung des Rechtsextremismus ins Leben gerufen. Per Internet können Bürger seit Anfang des Monats ohne Angabe ihrer persönlichen Daten Hinweise über die rechtsextreme Szene an die Polizei liefern und rechtsextreme Straftaten melden.
Betrieben wird das Meldesystem vom Landeskriminalamt. (https://www.bkms-system.net/bkwebanon/report/clientinfo?cin=12lkabw23re&language=ger) Die Hinweise können über anonyme Postfächer gegeben werden. Die IP-Adressen werden dabei laut Landesinnenministerium nicht gespeichert.

Anonymes Denunziantentum ohne IP-Speicherung?
Beim LKA?
Keine IP-Speicherung?

Da lachen ja die Hühner :haha:

fatalist
05.09.2012, 19:03
Dummheit schützt vor Strafe nicht. Obwohl als Stimmvieh ge- und mißbraucht, halte ich die einzelnen Leute wie von Dir erwähnt für durchaus nichts so naiv und uninformiert. Die denken sich ähnlich wie Beamte ihren Teil, werden sich aber hüten, karriereschädigende Äußerungen zu machen, die dem von der Partei- und Fraktionsspitze vorgegebenen Kurs widersprechen.

Feigheit oder Blödheit, in der Praxis dürfte das egal sein, denn das Ergebnis ist dasselbe.

Karl_Murx
05.09.2012, 19:06
Mit Akten erschlagen - eine neue Taktik?

Natürlich. Die ermittelnden Beamten und die Mitglieder der Untersuchungsausschüsse müssen beschäftigt und mit dem Studium von belanglosem Quark vom Wesentlichen abgelenkt, der Öffentlichkeit müssen Aktivitäten vorgetäuscht und vor allem die Haupterkenntnis vernebelt werden, daß hier keine rechtsextreme Terrorgruppe gemordet hat. Daneben wird weiter Zeit geschunden.



http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/NSU-Aufklaerer-rechnen-mit-weiteren-Spitzeln-im-Neonazi-Netz-529395680

Das Thüringer Innenministerium verwies darauf, dass Minister Jörg Geibert (CDU) mehrfach beklagt habe, dass mehrere Nachrichtendienste parallel V-Leute und andere Informanten geführt hätten. Deshalb bleibe Thüringen bei seiner Forderung, dass alle Quellen künftig zentral vom Bundesamt für Verfassungsschutz geführt werden müssten.



Er hat das zu wollen ;)
Ohne zentrale V-Mann - Karteien keine GESTAPO.

Das ist eines der Ziele dieser "NSU"-Diskussion: Die Erfassung und Registrierung von unerwünschten Gesinnungen innerhalb der Bevölkerung.

Thüringen gilt ohnehin mehr oder weniger als ein Protektorat der hessischen Landesregierung, das sich in seinen wesentlichen Entscheidungen nach dem westlichen Vormund richtet. Eine zweifelhafte Errungenschaft für den sog. Freistaat.



Akten sperren war gestern, RAF/Verena Becker. Sieht nicht gut aus.
Akten "aufzuarbeiten" und mit schierer Masse alles zu erschlagen ist viel klüger.

Am Ende kommt immer das raus was der Staat will: Der NSU war der Mörder, es gibt eine zentrale Rechtsaussen-Datei, und geführt wird alles von der neuen GESTAPO.

Brave New World :hsl:

Es ist alles nur zu Deinem Besten.

Esreicht!
05.09.2012, 19:10
Anonymes Denunziantentum ohne IP-Speicherung?
Beim LKA?
Keine IP-Speicherung?

Da lachen ja die Hühner :haha:

Als ob das LKA nichts wichtigeres zu tun hätte. Theoretisch müßte ja jede Denunziation überprüft werden, ob nun mit oder ohne IP-Adresse -ein Wahnwitz!


kd

fatalist
05.09.2012, 19:11
Als ob das LKA nichts wichtigeres zu tun hätte. Theoretisch müßte ja jede Denunziation überprüft werden, ob nun mit oder ohne IP-Adresse -ein Wahnwitz!


kd

Die müsste man zumüllen ohne Ende, zigtausende anonyme Mails. Jeden Tag.

Karl_Murx
05.09.2012, 19:18
Anonymes Denunziantentum ohne IP-Speicherung?
Beim LKA?
Keine IP-Speicherung?

Da lachen ja die Hühner :haha:

Gibt es ein solches anonymes Meldesystem auch für Linksextremismus und Islamismus? Bei der Meldung von Letzerem ist die Gefahr groß, daß man selbst auf der Fahndungsliste der Behörden landet. Denn natürlich und selbsredend werden die IP-Adressen nicht gespeichert und anonym gehalten.

Buhahahahahahahahaha.

Mußte mal kurz ablachen. Ich fürchte aber, da gibt es genug tumbe Leute, die das für bare Münze halten. Was für Sachen werden jetzt wie den Behörden gemeldet? Kann ich dann für das Erzählen eines Witzes zuungunsten der kulturbereichernde Fraktion bzw. eines Migranten (in DDR-Zeiten wurde so etwas politischer Witz genannt und konnte einem Ärger mit den "zuständigen Organen" SED und MfS einbringen) von mißgünstigen Leuten verzinkt werden, und lande ich dann am öffentlichen Pranger, bzw. wird der Politknast Bautzen jetzt für solche Sachen reaktiviert?


Es wird immer immer schlimmer. Diese Mischpoke hat allerdings inzwischen eindeutig überzogen. Der Widerstand der Bevölkerung nimmt zu, insbesondere im Zug der EU-Krise und der geplanten Abgabe von nationalen Hoheitsrechten wie dem Budgetrecht an die EUdSSR. Davon abzulenken, ist doch eines der Ziele dieser Kampagne gegen den "NSU".

Karl_Murx
05.09.2012, 19:23
Keinen einzigen müden Euro im Leben in der freien Arbeitswelt verdient.
http://www.eva-hoegl.de/e_persoenlich_1

Also ich tippe auf mehr blöd als gebrieft.

Hier mal ein Artikel auf politplatschquatsch über die Wahrheitsschmiede dpa, und wie Hunderte deutscher Qualitätspresseorgane zu ihren Top-News kommen.

http://www.politplatschquatsch.com/2012/09/dpa-die-wahrheitsfabrik.html

fatalist
05.09.2012, 20:05
Hier mal ein Artikel auf politplatschquatsch über die Wahrheitsschmiede dpa, und wie Hunderte deutscher Qualitätspresseorgane zu ihren Top-News kommen.

http://www.politplatschquatsch.com/2012/09/dpa-die-wahrheitsfabrik.html

Naja, Reuters und AFP gehören auch einem der top-medienkonzerne, wenn ich nicht irre.
Da wird nichts dem Zufall überlassen ;)

solaris
05.09.2012, 21:41
Es wird immer immer schlimmer. Diese Mischpoke hat allerdings inzwischen eindeutig überzogen. Der Widerstand der Bevölkerung nimmt zu, insbesondere im Zug der EU-Krise und der geplanten Abgabe von nationalen Hoheitsrechten wie dem Budgetrecht an die EUdSSR. Davon abzulenken, ist doch eines der Ziele dieser Kampagne gegen den "NSU".

Jep!
Euro-Krise
Zehntausende unterstützen Klagen gegen Euro-Rettungsschirm
4.9.2012
Die Zahl derer, die den Euro-Rettungsschirm vor das Verfassungsgericht bringen, wächst rasant. Schon jetzt ist die Klage die größte Verfassungsbeschwerde aller Zeiten.
Es ist die größte Verfassungsbeschwerde in der Geschichte der Bundesrepublik: Etwa 37.000 Menschen unterstützen mittlerweile vor dem Bundesverfassungsgericht eine Klage gegen den Euro-Rettungsschirm ESM für finanziell gefährdete Euro-Staaten. Die Zahl hat sich damit in knapp zwei Monaten fast verdreifacht.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/esm-klage-bundesverfassungsgericht

Esreicht!
06.09.2012, 10:10
Hallo


Was für die Juden die HC-Keule, ist für die Türken die NSU-Keule, um unverschämte Forderungen durchzusetzen:




Deutschland

Türkische Gemeinde: „Hat die Polizei nichts aus den NSU-Morden gelernt?“
Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 05.09.12, 09:53

http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/wp-content/uploads/2012/09/6309283258_f3f98cdf79_b-300x199.jpg

Polizeibeamte hätten nach einem Überfall auf eine türkische Familie in Betzdorf aufgrund von Vorurteilen gegenüber Zuwanderern falsch gehandelt, kritisiert der TGD-Vorsitzende Kenan Kolat in einem Brief an Kurt Beck, den Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz. Statt sich ein Bild vom Vorfall zu machen, hatten die Beamten den Familienvater festgenommen. Das müsse für die Beamten ein Nachspiel haben, alles andere zeige, dass auch die Politik nichts aus den Taten der NSU gelernt habe....



Kolat meint, die Beamten dürften nicht mehr ihrer Tätigkeit nachgehen. Das müsse Beck nun sicherstellen. Ende August war eine Familie von zwei bewaffneten Männern überfallen worden....


http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2012/09/459743/tuerkische-gemeinde-hat-die-polizei-nichts-aus-den-nsu-morden-gelernt/



kd

fatalist
06.09.2012, 11:29
Meine Ehre heisst Schuldkult! So ticken BRD-Politiker:


Der Gastbeitrag: Christoph Matschie fordert eine Debatte in der Mitte der Gesellschaft, die über den NSU-Terror hinausgeht.
Wenn es stimmt, dass von den 140 Mitgliedern des Thüringer Heimatschutzes über die Jahre hinweg 40 als Informanten von Nachrichtendiensten tätig waren, dann tun sich ernste Fragen auf.Zum einen: Was hat dieser immense Aufwand eigentlich gebracht? Und generell: Hat der Staat in diesem sensiblen Bereich komplett versagt?Wie wir wissen, zählten Uwe Böhnhardt,
Uwe Mundlos und Beate Zschäpe, die später die Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" bildeten, zum Thüringer Heimatschutz.Jetzt erfahren wir, das rechte Netzwerk war von den Nachrichtendiensten flächendeckend unterwandert. Der Skandal ist: Selbst das reichte nicht, um im Keim zu ersticken, was später ganz Deutschland schockierte - nämlich zehn Morde an ausländischen Mitbürgern, begangen im Namen und im Geiste einer Ideologie, die keinen Platz in einer demokratischen Gesellschaft hat und haben darf.

Der ist sicher von Haus aus Pfarrer... :blabla:

Aber es wird noch besser:


Also: Wir müssen über mehr reden als über den NSU-Terror, so wichtig letzteres auch ist. Notwendig ist eine intensive Debatte in der Mitte unserer Gesellschaft. Zu der gehört die Auseinandersetzung mit der Geschichte genauso wie die Diskussion über die Werte unserer Demokratie.Dass das sehr spannend sein kann, zeigt der Antrag Thüringens, mit dem wir Buchenwald in die Weltkulturerbeliste der Unesco bringen wollen. Kann ein Ort der Unkultur, an dem mehr als 50.000 Menschen den Tod fanden, in den Kulturerbestatus erhoben werden?Mein Appell ist: Lasst uns über solche Fragen, die ans "Eingemachte" gehen, diskutieren. Ich meine, es gibt gute Gründe, die für die Bewerbung Buchenwalds sprechen. Der Antrag zeigt das Gesicht eines anderen Deutschland als das von Böhnhardt,
Mundlos und Zschäpe.Das Gesicht eines Deutschland, das aus seiner Geschichte gelernt hat: Es besteht aus Menschen, die dem Nationalsozialismus vor der Geschichte nicht das letzte Wort geben wollen. Die Buchenwald als Ort der Mahnung sehen und als untrennbaren Teil unserer Erinnerungskultur.

Die deutsche Kultur war der Massenmord, die deutsche Kultur heute besteht aus nichts anderem als aus dem Schuldkult dafür.
So und nicht anders ticken BRD-Politiker und Gutmenschen.

Erklärt sogar die "Bomber-Harris do it again"- Rufe.

Dieses Land und dieses Volk geht völlig zurecht unter.
Da sind Hopfen und Malz verloren.

Brutus
06.09.2012, 11:41
Meine Ehre heisst Schuldkult! So ticken BRD-Politiker: Der ist sicher von Haus aus Pfarrer... :blabla:

Liest sich, als wäre er Pfarrer der Demokratie- und Holocaust-Religion. Reynouard bezeichnet den Holocaust als negative Gegenreligion, die sich nur deshalb verbreiten konnte, weil infolge der Aufklärung das Christentum zurückgedrängt worden sei. Anstelle verdrängter Religionen, meint Reynouard, trete niemals der Atheismus, sondern lediglich eine andere Religion.

Als ich das gestern gelesen hab', ist mir die Spucke weggeblieben. Von der Seite her hab' ich die Dinge noch nie betrachtet, bin schließlich Atheist.



Sie deutsche Kultur war der Massenmord, die deutsche Kultur heute besteht aus nichts anderem als aus dem Schuldkult dafür.
So und nicht anders ticken BRD-Politiker und Gutmenschen. Erklärt sogar die "Bomber-Harris do it again"- Rufe.

Wer keine Ahnung von Schütz, Gryphius, Bach, Beethoven, Goethe, Schiller, Eichendorff, Schinkel, Knobelsdorff, Klenze, Schumann, Fontane usw. usf. hat, muß zwangsläufig zu dieser Einschätzung kommen. Verstehst Du jetzt, weshalb ich so oft, vielleicht zu oft auf dem Kulturellen herumreite, worüber der deutsche Mensch, sofern er nicht aggressiv wird, vielleicht grinst oder so daherkommt: *Laß mich doch mit dem Scheiß in Ruhe. Heute abend wird gegrillt, danach hau' ich meine Alte drauf. Das ist Leben, aber nicht so ein gefiedelter Blödsinn.*



Dieses Land und dieses Volk geht völlig zurecht unter.
Da sind Hopfen und Malz verloren.

Dem kann ich mich nur anschließen.

fatalist
06.09.2012, 11:42
Auch die Burschenschaft: Alles Nazis.


RechtsextremismusBurschenschaft hatte Kontakt zur NPD
erstellt 05.09.12, 13:34h
http://www.mz-web.de/ks/images/mdsBild/1342037192919l.jpg
Die Jenaer Burschenschaft «Normannia» soll nach Erkenntnissen des Thüringer Innenministeriums auch das «Braune Haus» Jena, langjähriger Sitz des NPD-Kreisverbandes, genutzt haben. (FOTO: DPA)


JENA/DPA. Die Jenaer Burschenschaft „Normannia“ hat nach Erkenntnissen des Thüringer Innenministeriums jahrelang Kontakte zur NPD und zum Umfeld des Neonazi-Trios Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) unterhalten. Der ehemalige NPD-Funktionär Ralf Wohlleben und ein weiterer Jenaer Neonazi hätten persönliche Kontakte zu der Studentenverbindung gepflegt und an deren Veranstaltungen teilgenommen. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Linken hervor. http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1346823770530&openMenu=1013016724320&calledPageId=1013016724320&listid=1018881578370

Der Staat nutzt die Steilvorlage NSU gegen alles Nationale, prägt jedem "rechts von der CDU" den Stempel des Verfassungsfeindes auf. Die Gesinnungsdiktatur marschiert mit riesigen Schritten voran.

Es besteht daher auch kein Interesse, die Morde aufzuklären. Weder bei linkslastigen Mainstreammedien noch bei der Politik.

fatalist
06.09.2012, 11:48
Liest sich, als wäre er Pfarrer der Demokratie- und Holocaust-Religion.

Wusst ich´s doch: Ein Gauck für Minderbemittelte:

1984 begann er dann ein Studium der Theologie (http://de.wikipedia.org/wiki/Theologie) in Rostock (http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4t_Rostock) und Jena (http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich-Schiller-Universit%C3%A4t_Jena), welches er 1989 als Diplom (http://de.wikipedia.org/wiki/Diplom)-Theologe beendete.
http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Matschie#Ausbildung_und_Beruf


Reynouard bezeichnet den Holocaust als negative Gegenreligion, die sich nur deshalb verbreiten konnnte, weil infolge der Aufklärung das Christentum zurückgedrängt worden sei. Anstelle verdrängter Religionen, meint Reynouard, trete niemals der Atheismus, sondern lediglich eine andere Religion.

Als ich das gestern gelesen hab', ist mir die Spucke weggeblieben. Von der Seite her hab' ich die Dinge noch nie betrachtet, ich bin schließlich Atheist.
Interessant, könnte was dran sein.

Karl_Murx
06.09.2012, 17:55
Meine Ehre heisst Schuldkult! So ticken BRD-Politiker:



Der ist sicher von Haus aus Pfarrer... :blabla:

Aber es wird noch besser:



Die deutsche Kultur war der Massenmord, die deutsche Kultur heute besteht aus nichts anderem als aus dem Schuldkult dafür.
So und nicht anders ticken BRD-Politiker und Gutmenschen.

Erklärt sogar die "Bomber-Harris do it again"- Rufe.

Dieses Land und dieses Volk geht völlig zurecht unter.
Da sind Hopfen und Malz verloren.

Es ist die krank- und zwanghafte Fixierung auf die 12 Jahre NS-Zeit, die heute den Mainstream von Politik und Medien Deutschlands in ihren Fängen hält. Entweder es gelingt uns, den Blick dafür zu weiten, daß Deutschland eine große europäische Nation mit einer vielhundertjährigen Geschichte inklusive aller Höhen und Tiefen ist wie vergleichbare Länder auch, deren Historie auf keinen Fall auf diese Zeit zu reduzieren ist. Oder wir werden von unserer eigenen politisch-medialen Kaste in diesen suizidalen Selbstauflösungsprozeß hineingezogen, der den kulturellen Überfremdungstendenzen weder etwas entgegensetzen will noch kann.

fatalist
06.09.2012, 18:06
Es ist die krank- und zwanghafte Fixierung auf die 12 Jahre NS-Zeit, die heute den Mainstream von Politik und Medien Deutschlands in ihren Fängen hält. Entweder es gelingt uns, den Blick dafür zu weiten, daß Deutschland eine große europäische Nation mit einer vielhundertjährigen Geschichte inklusive aller Höhen und Tiefen ist wie vergleichbare Länder auch, deren Historie auf keinen Fall auf diese Zeit zu reduzieren ist. Oder wir werden von unserer eigenen politisch-medialen Kaste in diesen suizidalen Selbstauflösungsprozeß hineingezogen, der den kulturellen Überfremdungstendenzen weder etwas entgegensetzen will noch kann.

Etwas drastischer: Deutschland wird revisionistisch sein oder nicht sein.

Brutus
06.09.2012, 18:07
Etwas drastischer: Deutschland wird revisionistisch sein oder nicht sein.

Europa wird revisionistisch sein oder nicht sein.

Brutus
06.09.2012, 18:09
Es ist die krank- und zwanghafte Fixierung auf die 12 Jahre NS-Zeit, die heute den Mainstream von Politik und Medien Deutschlands in ihren Fängen hält. Entweder es gelingt uns, den Blick dafür zu weiten, daß Deutschland eine große europäische Nation mit einer vielhundertjährigen Geschichte inklusive aller Höhen und Tiefen ist wie vergleichbare Länder auch, deren Historie auf keinen Fall auf diese Zeit zu reduzieren ist. Oder wir werden von unserer eigenen politisch-medialen Kaste in diesen suizidalen Selbstauflösungsprozeß hineingezogen, der den kulturellen Überfremdungstendenzen weder etwas entgegensetzen will noch kann.

Deutschlands Geschichte umfaßt gut und gerne 1.000 Jahre. Völker, die meinen, jeden Tag über uns richten und moralische Urteile abgeben zu können, wären gut beraten, vor der eigenen Tür zu kehren, ganz besonders Juden, Engländer und Amerikaner.

fatalist
06.09.2012, 18:13
Europa wird revisionistisch sein oder nicht sein.

Sagen wir besser "Kontinentaleuropa".
England soll vermuselt krepieren, mir egal.

Karl_Murx
06.09.2012, 18:14
Etwas drastischer: Deutschland wird revisionistisch sein oder nicht sein.

Der Ausdruck "revisionistisch" gefällt mir nicht. Der stammt ja aus dem verbalen Waffenarsenal der 68er bzw. der damit eng verbundenen Frankfurter Schule. Wie wäre es damit, wenn wir alle diese fremdgesteuerten und ideologiebehafteten -ismen beseitelassen würden und einfach sagen: Deutschland wird deutsch (also es selbst) sein oder nicht sein?

Brutus
06.09.2012, 18:14
Sagen wir besser "Kontinentaleuropa".
England soll vermuselt krepieren, mir egal.

Ja!!! England habe ich im Geiste aus Europa ausgeschlossen und im Meer versenkt.

Karl_Murx
06.09.2012, 18:15
Sagen wir besser "Kontinentaleuropa".
England soll vermuselt krepieren, mir egal.

Ob wir nun Konkurrenten oder Wettbewerber oder sonst was sind: Es dürfte für Deutschland kaum ohne Folgen bleiben, wenn England in gewaltsamen ethnischen Konflikten versinken oder in großen Teilen überfremdet wird. Es ist und bleibt ein Teil Europas und des Westens.

Brutus
06.09.2012, 18:17
Der Ausdruck "revisionistisch" gefällt mir nicht. Der stammt ja aus dem verbalen Waffenarsenal der 68er bzw. der damit eng verbundenen Frankfurter Schule. Wie wäre es damit, wenn wir alle diese fremdgesteuerten und ideologiebehafteten -ismen beseitelassen würden und einfach sagen: Deutschland wird deutsch (also es selbst) sein oder nicht sein?

Der Ausdruck Revisionismus taucht zum ersten mal auf, als die Wiederaufnahme und Revision des Dreyfus-Prozesses angestrengt wurde, danach bei Karl Kautsky und seiner Widerlegung der deutschen Schuld an WK1.

fatalist
06.09.2012, 18:18
Der Ausdruck "revisionistisch" gefällt mir nicht. Der stammt ja aus dem verbalen Waffenarsenal der 68er bzw. der damit eng verbundenen Frankfurter Schule. Wie wäre es damit, wenn wir alle diese fremdgesteuerten und ideologiebehafteten -ismen beseitelassen würden und einfach sagen: Deutschland wird deutsch (also es selbst) sein oder nicht sein?

Nein.
Wir müssen unsere Geschichte selber schreiben, als Deutsche für Deutschland.
Dieser USrael-Dreck in Schulbüchern, Wiki und Medien muss weg, oder als Satire gekennzeichnet werden.

Es bedarf einer Revision des Geschichtsbildes.

Ich lasse mir von den 68ern nicht meine Termini vorschreiben.

Brutus
06.09.2012, 18:20
Nein.
Wir müssen unsere Geschichte selber schreiben, als Deutsche für Deutschland.
Dieser USrael-Dreck in Schulbüchern, Wiki und Medien muss weg, oder als Satire gekennzeichnet werden.

Es bedarf einer Revision des Geschichtsbildes.

Ich lasse mir von den 68ern nicht meine Termini vorschreiben.

Klasse! Sich die Ausdrucksweise vorschreiben zu lassen, ist ein Zeichen von Knechtschaft. Es kann nicht schaden, als Zeichen seiner Systemdissidenz bewußt tabubesetzte Begriffe wie internationales Finanzjudentum, jüdische Hochfinanz oder Rasse zu verwenden. Gewissermaßen als erste Lockerungsübungen.

fatalist
06.09.2012, 18:22
Klasse! Sich die Ausdrucksweise vorschreiben zu lassen, ist ein Zeichen von Knechtschaft. Es kann nicht schaden, als Zeichen seiner Systemdissidenz bewußt tabubesetzte Begriffe wie internationales Finanzjudentum, jüdische Hochfinanz oder Rasse zu verwenden. Gewissermaßen als erste Lockerungsübungen.

Genau! Und Zigeuner und Negerküsse. Hab ich gerade heute wieder danach gefragt im Supermarkt ;)

Brutus
06.09.2012, 18:23
Genau! Und Zigeuner und Negerküsse. Hab ich gerade heute wieder danach gefragt im Supermarkt ;)

Nix da, Mohrenkopf! Schwarzer Preßsack heißt Negerbeutel. Schade, daß heutzutage keine Judenstrick' mehr geraucht werden.

fatalist
06.09.2012, 18:23
Ob wir nun Konkurrenten oder Wettbewerber oder sonst was sind: Es dürfte für Deutschland kaum ohne Folgen bleiben, wenn England in gewaltsamen ethnischen Konflikten versinken oder in großen Teilen überfremdet wird. Es ist und bleibt ein Teil Europas und des Westens.

Okay, wir machen eine Reconquista ab dem Jahr 2050.
Hast ja Recht ;)

fatalist
06.09.2012, 18:24
Nix da, Mohrenkopf! Schwarzer Preßsack heißt Negerbeutel.

Bernhard wird uns alle sperren :hd:

Brutus
06.09.2012, 18:26
Bernhard wird uns alle sperren :hd:

Ich warte auf die demokratische Sprachpolizei, die politische Unkorrektheiten verfolgt bis zur Vergasung.

Karl_Murx
06.09.2012, 19:18
Nein.
Wir müssen unsere Geschichte selber schreiben, als Deutsche für Deutschland.
Dieser USrael-Dreck in Schulbüchern, Wiki und Medien muss weg, oder als Satire gekennzeichnet werden.

Souveräne Länder schreiben ihre Geschichtsbücher selber und interpretieren die eigene Geschichte auch aus der eigenen nationalen Perspektive heraus. So gesehen gibt es keine völlig objektive Geschichtsbetrachtung, weil die gleichen Fakten und Ereignisse in der Beziehung hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Entwicklung des eigenen Volkes bzw. der eigenen Nation und Geschichte bewertet werden.


Es bedarf einer Revision des Geschichtsbildes.

Ich lasse mir von den 68ern nicht meine Termini vorschreiben.

Da liegen wir doch auf einer Linie. Ich hatte lediglich den Ausdruck "revisionistisch" kritisiert, da er von der 68er Fraktion als Invektiv für alles und jeden gebraucht wird, der sich nicht dem eigenen Nationalmasochismus und dem Pfui äks!-Bild der deutschen Geschichte anschließt. Brutus hat ja recht, wenn er anmerkt, daß dieser Begriff schon viel früher aufgetaucht ist. Aber verwendet wurde er in der jüngeren Vergangenheit in diesem Sinn.

Daß das Geschichts-, vor allem das Selbstbild der Deutschen korrigiert werden muß: Da bin ich wie gesagt völlig d`accord mit Dir. Ich beschäftige mich interessenhalber seit einigen Jahren mit deutscher und europäischer Geschichte. Wer die Entwicklung der Geschichtsbetrachtung in der Bundesrepublik (West) betrachtet (Ost ist ein Sonderfall), dem wird der Wandel seit den 50er und 60er Jahren nicht entgangen sein. Dieses heute verbreitete Geplapper der geistigen Nachkommen der 68er, die ihre Karriere an den geisteswissenschaftlichen Fakultäten deutscher Unis weniger fachlicher Leistungen, sondern der richtigen Gesinnung zu verdanken haben, daß die NS-Geschichte bzw. die historische Figur Hitler "unbegreiflich", "unfaßbar" oder "singulär" wäre, ist samt und sonders bereits von deutschen Historiker in den 60er und noch Anfang der 70er Jahren beantwortet worden. Bücher wie "Hitler" von Joachim C. Fest, der sich kurz vor seinem Tode noch als "Revisionist" brandmarken lassen mußte, bieten eine detaillierte und genaue Schilderung der historischen, politischen, wirtschaftlichen wie vor allem massenpsychologischen Hintergründe, die zum Phänomen Hitler und der NS-Zeit geführt haben. Da ist nichts, was unerklärbar und unbegreiflich ist, sondern hier wirken Tendenzen, die überall in Europa nach der Urkatastrophe Europas, nämlich dem 1. Weltkrieg, zu beobachten waren. Deutschland reiht sich da lediglich in die Entwicklungen ein, die überall zu beobachten waren. Der besondere Rassismus bzw. Antisemitismus z.B., welcher den Deutschen von den heutigen Geschichtsapologeten a posteriori angedichtet wird, war nicht stärker als in anderen europäischen Länder wie etwa Frankreich. Tendenziell war er sogar eher schwächer, weil ein Großteil der Juden sich assimiliert hatte und der Mainstream unter ihnen war, sich nicht als Juden in Deutschland, sondern als Deutsche jüdischen Glaubens zu sehen. Viele von ihnen hatten im 1. Weltkrieg im Kaiserlichen Heer für Deutschland im Feld gestanden. Außerdem hatte schon seit den Zeiten des Alten Fritz eine aufgeklärte Ministerialbürokratie erste Schritte zur Emanzipation der Juden eingeleitet, die es ihnen ermöglichte, sich mit dem Land zu identifizieren.

Aber OT-Debatte beiseite: Die in den heutigen Geschichtsbüchern verbreitete überwiegend negative Apologetik hinsichtlich der deutschen Geschichte in Richtung Multikulti (Islam=Frieden und eigentlich waren wir ja schon immer irgendwie) bedarf einer Überarbeitung.

fatalist
06.09.2012, 19:27
Ich hatte lediglich den Ausdruck "revisionistisch" kritisiert, da er von der 68er Fraktion als Invektiv für alles und jeden gebraucht wird, der sich nicht dem eigenen Nationalmasochismus und dem Pfui äks!-Bild der deutschen Geschichte anschließt.

Eben deshalb muss man darauf bestehen.

Selbst unser Thread hier über den NSU wird uns vom System und seinen Hanseln als Revisionismus ausgelegt.
Herr Michael Buback ist auch Revisionist, ob er es nun weiss oder nicht.

Die gesamte BRD bedarf des Revisionismus, um sie vom Kopf auf die Füsse zu stellen.
Geschieht das nicht ist Deutschland verloren, und mit ihm ganz Europa.
Mit oder ohne England ;)

solaris
06.09.2012, 19:48
Es ist die krank- und zwanghafte Fixierung auf die 12 Jahre NS-Zeit, die heute den Mainstream von Politik und Medien Deutschlands in ihren Fängen hält. Entweder es gelingt uns, den Blick dafür zu weiten, daß Deutschland eine große europäische Nation mit einer vielhundertjährigen Geschichte inklusive aller Höhen und Tiefen ist wie vergleichbare Länder auch, deren Historie auf keinen Fall auf diese Zeit zu reduzieren ist. Oder wir werden von unserer eigenen politisch-medialen Kaste in diesen suizidalen Selbstauflösungsprozeß hineingezogen, der den kulturellen Überfremdungstendenzen weder etwas entgegensetzen will noch kann.

dazu ein Beitrag,der deutlich macht,warum diese Fässer jetzt aufgemacht werden müssen von Staatsseite:
(auch wenns nur ganz am Rande mit dem Thema hier zu tun hat)

6.9.2012
Griechenland: Krise treibt Wähler in Scharen zu den Rechtsradikalen (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/09/06/griechenland-krise-treibt-waehler-in-scharen-zu-den-rechtsradikalen/)
Die Entwicklung in Griechenland erinnert an die Lage in Deutschland in den dreißiger Jahren: Jüngste Umfragen zeigen, dass die rechtsradikale Chrysi Avgi-Partei die PASOK überholt hat und bereits die drittstärkste Kraft im Lande ist.

Also schnell kriminalisieren was noch geht,bevor es den Deutschen durch diese Krise richtig an die Substanz geht (und dem liebgewonnenen Wohlstand).Und das wird es unweigerlich!
Eventuell schreckt das ja einen Teil vor diesen Wahlentscheidungen ab.
Eventuell lassen sich die Deutschen ja nicht von ihren "Volkszertretern" in den Parlamenten verarschen.
Man will gewappnet sein für diese Eventualitäten.

:germane:= Wutbürger(nur diesmal geht es nicht um einen regionalen Bahnhof)

Die wahren Demagogen sitzen hier:

06.09.2012
Verfassungsrichter zur Euro-Rettung Politikverachtung deluxe
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schicksal-des-euro-entscheidet-sich-vor-deutschen-verfassungsrichtern-a-854256.html

plus die Kommentare,dann ist eigentlich alles gesagt

Brutus
06.09.2012, 20:10
Eben deshalb muss man darauf bestehen.

Selbst unser Thread hier über den NSU wird uns vom System und seinen Hanseln als Revisionismus ausgelegt.
Herr Michael Buback ist auch Revisionist, ob er es nun weiss oder nicht.

Die gesamte BRD bedarf des Revisionismus, um sie vom Kopf auf die Füsse zu stellen.
Geschieht das nicht ist Deutschland verloren, und mit ihm ganz Europa.
Mit oder ohne England ;)

Der in Wien geborene Pater Floriano Abrahamowicz ist auch Revisionist. Was seinen Nachnamen betrifft, Abrahamowicz heißt nicht nur so, er ist auch einer.

fatalist
06.09.2012, 20:22
Der in Wien geborene Pater Floriano Abrahamowicz ist auch Revisionist. Was seinen Nachnamen betrifft, Abrahamowicz heißt nicht nur so, er ist auch einer.

mit sehr vernünftigen Ansichten zu Übermuselung und zum HC.


"Befürchtung wahrscheinlich gegenstandslos"

Wichtig sei, dass man mittlerweile relativ deutlich erkenne, dass kein Mitglied der Terrorzelle als V-Mann gearbeitet habe. Edathy sagte, er habe rekonstruierte Akten mit Informationen über V-Leute überprüft. Nach dem Sichten der Akten sei es für ihn "relativ deutlich erkennbar, dass diese schlimme Befürchtung sehr wahrscheinlich gegenstandslos ist". http://193.22.36.128/mdr-info/zwickauer-trio510.html

Alles in Butter ;)

solaris
06.09.2012, 20:29
mit sehr vernünftigen Ansichten zu Übermuselung und zum HC.

http://193.22.36.128/mdr-info/zwickauer-trio510.html

Alles in Butter ;)

daraus:

"Befürchtung wahrscheinlich gegenstandslos"
Wichtig sei, dass man mittlerweile relativ deutlich erkenne, dass kein Mitglied der Terrorzelle als V-Mann gearbeitet habe. Edathy sagte, er habe rekonstruierte Akten mit Informationen über V-Leute überprüft. Nach dem Sichten der Akten sei es für ihn "relativ deutlich erkennbar, dass diese schlimme Befürchtung sehr wahrscheinlich gegenstandslos ist". aus den rekostruierten,schon geschredderten Akten,die man ihm vor die Nase hält,kann er gar nichts anderes mehr erkennen.
Ist schon ein Schlaufuchs,der Edathy,vom Verein der Volksverräterpartei.

Wir sind hier aber nicht bei Pippi Langstrumpf,daß man sich die Welt machen kann,wie sie einem gefällt

das einzige was hier gegenstandlos ist,sind solche Aufklärer.

Nereus
06.09.2012, 21:08
Historisches

Anfang 2008 muß der Jenaer Kleinkrieg zwischen LINKE, NPD, Autonome-Antifa und „Nationalem Widerstand“ sich zugespitzt haben.
Auf einem Fragment der Site Altermedia ist das noch nachlesbar. AM wurde im August 2011, von London aus, in Amerika gesperrt (angeblich wegen Kinderpornographie). Der Betreiber von AM wurde im Herbst 2011 zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er provozierende Kommentare und Beleidigungen übersehen und freigeschaltet und sich nicht von verbotenen Ansichten zur Zeitgeschichte distanziert hatte. Die heutigen Betreiber einer ähnlichen Site haben aber mit ihrem Namensvorgänger nichts zu tun.

Aus den umhervagabundierenden Fragmenten einer toten Site:
AM-Diskussion zwischen Rechten, Linken, Antifa, VS-ler (?) „bolly“ erwähnt „Bombenleger Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe“, Wohlleben, Kapke; Thomas ACE Gerlach schreibt Kurzkommentar. Sieht nach meiner Meinung alles nach provinziellem Kinderkram aus.

»Gewalteskalation? Antifa-Brandanschlag in Jena! (10.03.08)«
http://artikel.altermedia-deutschland-archiv.net/general/gewalteskalation-antifa-brandanschlag-in-jena-100308_13205.html#more-13205

»„Königskinder“ vs. NPD – Warum die Gewalt in Jena eskaliert (11.03.08)«
http://artikel.altermedia-deutschland-archiv.net/general/konigskinder-vs-npd-warum-die-gewalt-in-jena-eskaliert-110308_13226.html#more-13226

Ich distanziere mich von den geäußerten Meinungen nachdrücklich.

Karl_Murx
06.09.2012, 21:09
dazu ein Beitrag,der deutlich macht,warum diese Fässer jetzt aufgemacht werden müssen von Staatsseite:
(auch wenns nur ganz am Rande mit dem Thema hier zu tun hat)

6.9.2012
Griechenland: Krise treibt Wähler in Scharen zu den Rechtsradikalen (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/09/06/griechenland-krise-treibt-waehler-in-scharen-zu-den-rechtsradikalen/)
Die Entwicklung in Griechenland erinnert an die Lage in Deutschland in den dreißiger Jahren: Jüngste Umfragen zeigen, dass die rechtsradikale Chrysi Avgi-Partei die PASOK überholt hat und bereits die drittstärkste Kraft im Lande ist.

Also schnell kriminalisieren was noch geht,bevor es den Deutschen durch diese Krise richtig an die Substanz geht (und dem liebgewonnenen Wohlstand).Und das wird es unweigerlich!
Eventuell schreckt das ja einen Teil vor diesen Wahlentscheidungen ab.
Eventuell lassen sich die Deutschen ja nicht von ihren "Volkszertretern" in den Parlamenten verarschen.
Man will gewappnet sein für diese Eventualitäten.

:germane:= Wutbürger(nur diesmal geht es nicht um einen regionalen Bahnhof)

Die wahren Demagogen sitzen hier:

06.09.2012
Verfassungsrichter zur Euro-Rettung Politikverachtung deluxe
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schicksal-des-euro-entscheidet-sich-vor-deutschen-verfassungsrichtern-a-854256.html

plus die Kommentare,dann ist eigentlich alles gesagt


Man wird kommende Woche sehen, ob sich Andreas Voßkuhle und seine Mitstreiter trauen, den deutschen Beitrag zum Rettungsschirm anzuhalten und damit den Euro aufs Spiel zu setzen. Bislang hielten sich die Folgen ihrer Urteile in Grenzen - oder machten nur den direkt Betroffenen zu schaffen. Wer weiß schon, dass die Vorgaben zum Großen Lauschangriff dieses im Kampf gegen die Schwerkriminalität überaus wichtige Ermittlungsinstrument in der Praxis nahezu wertlos machen?

Ich persönlich bin skeptisch, ob das BVerfG den "Rettungsschirm" und die Selbstkastrierung der deutschen Politik wirklich stoppt. Denn trotz aller verfassungsmäßig gebotenen Unabhängigkeit der Richter: Alle, die dort sitzen, sind Teil der politisch-juristischen Nomenklatura des Landes und müßten gegen die Intentionen und Interessen des eigenen Standes entscheiden. Ob sich die Richter des BVerfG dazu durchringen, ist mehr als fraglich. In der Vergangenheit haben sie mehr als einmal höchst fragwürdige Entscheidungen von Politik und Justiz durchgewunken, im staats- respektive systemerhaltenden Sinne.

Darum liegt der Verdacht nahe, daß sie die Zeit genutzt haben, um sich eine wohlklingende Begründung auszudenken, mit der sie diese eklatante Verletzung von Sinn, Geist und Wortlaut des Grundgesetzes vor der deutschen Wählerschaft rechtfertigen können. Wahrscheinlich irgendeine besonders ernsthafte Ermahnung, daß der Bundestag doch öfter und genauer hinschauen sollte, wenn entsprechende Entscheidungen dieses Gremiums fallen, mit dem an den europäischen Parlamenten vorbei die Steuergelder der Bevölkerung für die Weiterführung des Großexperiments namens Euro verschleudert werden, das bei realistischer Betrachtung als grandios gescheitert angesehen werden kann.

Karl_Murx
06.09.2012, 21:24
daraus:
[/h] aus den rekostruierten,schon geschredderten Akten,die man ihm vor die Nase hält,kann er gar nichts anderes mehr erkennen.
Ist schon ein Schlaufuchs,der Edathy,vom Verein der Volksverräterpartei.

Wir sind hier aber nicht bei Pippi Langstrumpf,daß man sich die Welt machen kann,wie sie einem gefällt

das einzige was hier gegenstandlos ist,sind solche Aufklärer.

Wenn Untersucher und die zu Untersuchenden unter einer Decke stecken, wird dabei auch nichts anderes herauskommen.


Mit seinen Äußerungen stützte SPD-Obmann Edathy Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Auch der CSU-Politiker hatte Berichte zurückgewiesen, der Verfassungsschutz habe versucht, Zschäpe als V-Frau anzuwerben. Zuvor hatten im NSU-Untersuchungsausschuss Politiker von FDP und Grünen bezweifelt, dass es keine Versuche gab. Sie verwiesen ebenfalls auf die Akten. In denen [b]sei von einer Frau aus der rechtsextremen Szene Thüringens mit Liebe zu Katzen und zu ihrer Oma die Rede gewesen. Beides würde auf Zschäpe zutreffen..

Bei den Zehntausenden von Mitgliedern, die der Thüringer Heimatschutz und die rechtsextreme Szene hatten, kann es natürlich schon mal vorkommen, daß mehrere junge Frauen dabei sind, auf die das zutrifft.

Und gleich werden die wahren Ursachen benannt, warum der "NSU" inklusive seiner Finanzministerin Beate Zschäpe jahrelang migranten- und polizistenmeuchelnd durch Deutschland ziehen konnte, ohne entdeckt zu werden:


Fromm gesteht Versagen ein
Der Untersuchungsausschuss hatte bei seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause den scheidenden Präsidenten des Verfassungsschutzes, Heinz Fromm, befragt. Dieser räumte ein völliges Versagen der Sicherheitsbehörden im Kampf gegen den Rechtsterrorismus ein.

So blau können die Augen eigentlich nicht sein, daß Fromm und die Ausschußmitglieder noch selbst an das glauben, was sie da verkünden.


Zur umstrittenen Aktenvernichtung noch nach dem Auffliegen der NSU-Gruppe sagte er, das sei mehr als ein halbes Jahr vertuscht worden.

Genau. Natürlich ohne das Wissen und ohne das Einverständnis des obersten Behördenleiters Fromm.


Eine überzeugende Erklärung dafür habe er nicht. Der Referatsleiter, der die Akten hatte zerschreddern lassen, verweigerte die Aussage vor dem Untersuchungsausschuss.

Das Angemessene dürfte wohl Untersuchungs- und Beugehaft sein. Und zwar für beide. Bis ihnen eine schlüssige Erklärung dafür einfällt, die zu den bisher bekanntgewordenen Tatsachen paßt.

solaris
06.09.2012, 21:26
Ich persönlich bin skeptisch, ob das BVerfG den "Rettungsschirm" und die Selbstkastrierung der deutschen Politik wirklich stoppt. Denn trotz aller verfassungsmäßig gebotenen Unabhängigkeit der Richter: Alle, die dort sitzen, sind Teil der politisch-juristischen Nomenklatura des Landes und müßten gegen die Intentionen und Interessen des eigenen Standes entscheiden. Ob sich die Richter des BVerfG dazu durchringen, ist mehr als fraglich. In der Vergangenheit haben sie mehr als einmal höchst fragwürdige Entscheidungen von Politik und Justiz durchgewunken, im staats- respektive systemerhaltenden Sinne.

Darum liegt der Verdacht nahe, daß sie die Zeit genutzt haben, um sich eine wohlklingende Begründung auszudenken, mit der sie diese eklatante Verletzung von Sinn, Geist und Wortlaut des Grundgesetzes vor der deutschen Wählerschaft rechtfertigen können. Wahrscheinlich irgendeine besonders ernsthafte Ermahnung, daß der Bundestag doch öfter und genauer hinschauen sollte, wenn entsprechende Entscheidungen dieses Gremiums fallen, mit dem an den europäischen Parlamenten vorbei die Steuergelder der Bevölkerung für die Weiterführung des Großexperiments namens Euro verschleudert werden, das bei realistischer Betrachtung als grandios gescheitert angesehen werden kann.

das war ja noch nicht alles heute:

6.9.2012
EZB-Beschluss: Untergang besiegelt?

Die EZB hat es, wie erwartet, getan. Sie wird den kriselnden Staaten unter die Arme greifen und deren Staatsanleihen erwerben. Neu hingegen ist die Wahl der Worte, mit denen dieser Schritt begründet wurde. Draghi sagte nämlich "Der Euro ist unumkehrbar". Damit reiht sich die EZB in die Gesellschaft des alternativlosen Handelns ein. Wir Menschen machen seit Jahren nur noch Dinge, die wir scheinbar tun müssen, ohne Sinn und Verstand. Das ist heute wieder unterstrichen worden.
http://www.start-trading.de/blog/2012/09/06/ezb-beschluss-untergang-besiegelt/


Das Verfassungsgericht wird den ESM jetzt vermutlich ablehnen. Was ja eh eine Missgeburt und ist jetzt nicht mehr nötig.
Draghi hat sich selber volle, unbegrenzte Feuerkraft zugesichert. Das alleine zählt.
Bin nur gespannt, wie unsere schräge Führerin diese neue Wendung ihrem Volke erklärt.
Ist aber auch egal, denn 99% des "Volkes" kapiert ohnehin nicht, worum es eigentlich geht (ähnlich beim NSU)
(aus dem gelben Forum)

fatalist
06.09.2012, 21:56
Wenn Untersucher und die zu Untersuchenden unter einer Decke stecken, wird dabei auch nichts anderes herauskommen.

Sie stricken gemeinsam an einem Märchen, weil sie davon überzeugt sind, dass das zu unser aller Besten ist.
(völlig ironiefrei!!!)


Bei den Zehntausenden von Mitgliedern, die der Thüringer Heimatschutz und die rechtsextreme Szene hatten, kann es natürlich schon mal vorkommen, daß mehrere junge Frauen dabei sind, auf die das zutrifft.

Zehntausende?
Hunderttausende!
oder waren es doch nur 10 Frauen unter 130 Männern?


So blau können die Augen eigentlich nicht sein, daß Fromm und die Ausschußmitglieder noch selbst an das glauben, was sie da verkünden.

Das tun sie auch nicht. Sie stricken Märchen.


Das Angemessene dürfte wohl Untersuchungs- und Beugehaft sein. Und zwar für beide. Bis ihnen eine schlüssige Erklärung dafür einfällt, die zu den bisher bekanntgewordenen Tatsachen paßt.

Das wird nicht geschehen, und wir alle wissen das.

Brutus
07.09.2012, 00:55
Bei Altermedia gefunden:

Das schrieb einmal der jüdische Schriftsteller Hans Weigel in seinem Buch: "AD ABSURDUM, Satiren, Attacken, Parodien aus drei Jahrzehnten", 1977, im Styria Verlag:


WENN ICH KOMMUNIST WÄRE

".... egal, ob euro- oder anarchistisch-linksradikal, wenn ich Kommunist wäre, würde ich nachts heimlich an eine gut sichtbare Stelle im Zentrum einer Großstadt ein Hakenkreuz malen.

Das bringt mehr Publizität als eine mit Rotfrontparolen von oben bis unten beschmierte Universität. Außerdem könnten Rotfrontparolen dort, wo sie nicht hingehören; bei der Bevölkerung meinen Freunden schaden. Hakenkreuze aber meinen Feinden.

Wenn ich Kommunist wäre, würde ich in aller Öffentlichkeit das Horst-Wessel-Lied oder den Badenweiler-Marsch anstimmen, ich würde im Wirtshaus Lobreden auf die NS-Zeit von mir geben und anschließend, möglichst im Chor, Soldatenlieder aus der Wehrmachtszeit absingen.

Wenn ich Kommunist wäre, hätte ich die Hitler-Welle erfunden. Und wenn ich schon nicht so gescheit gewesen wäre, sie zu erfinden, würde ich sie, wenn ich Kommunist wäre, nach Kräften fördern. Ich würde blonde, blauäugige, junge Großgewachsene gegen gute Honorare öffentlich Juden beschimpfen lassen.

Und ich würde das alles, was ich heimlich angezettelt habe, publizistisch aufwerten, groß herausstellen, aufblähen: als Wiedergeburt des Nationalsozialismus.

Immer gerade dann, wenn die öffentliche Meinung sich über Iinksradikale Exzesse besonders empört, würde ich, wenn ich Kommunist wäre, eifrig dafür sorgen, daß rechtsradikale Aktivitäten zumindest ein Gleichgewicht herstellen, noch besser: im Presse-Echo dominieren.

Als italienischer Kommunist würde ich veranlassen, daß bei Unruhen Linksradikale schwer verletzt oder getötet werden; in der Bundesrepublik Deutschland würde ich mich auf Jüdische Friedhöfe spezialisieren, in Österreich würde ich eine Sigmund-Freud-Gedenktafel besudeln.

Durch alle die erwähnten und andere, gleichgerichtete Aktivitäten ist es mit geringer Mühe möglich, die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland und Österreichs vor aller Welt zu diskreditieren und die beiden Staaten politisch zu schädigen.

Ich bin kein Kommunist. Also tu' ich das alles, was ich hier vorgeschlagen habe, natürlich nicht. Ich plaudere nur so vor mich hin, ich schreibe für meine Leser auf, was ich mir als Nichtkommunist über die Kommunisten denke.

Und vielleicht bringe ich sie dadurch auf eine gute Idee. Nicht die Kommunisten - die brauchen mich nicht dazu -, sondern die Nichtkommunisten."

Wer wohl nach vorstehendem „Rezept“ (eventuell?) versucht, rechtsgerichteten Parteien zu schaden?

Darüber möge sich jeder selbst seine Meinung bilden!

http://altermedia-deutschland.info/content.php/2259-Ein-Gedanke

fatalist
07.09.2012, 07:53
Die Gehirnwäsche geht unvermindert weiter:


Die netten Nachbarn vom NSUhttp://hpd.de/files/imagecache/article_picture/nsu_lesung01.jpg
Maik Baumgärtner und Marcus Böttcher, Fotos: F. Nicolai

Berlin/Potsdam. (hpd) Wenn mehrfache Mörder zu bürgerlichen Nachbarn werden, kann es schon passieren, dass man über sie sagt: Die drei jungen Leute im Wohnwagen nebenan waren doch so nette Leute. So geschehen auf der Ostseeinsel Fehmarn. Als das Trio Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt Urlaub am Meer machte.

Dienstag Abend im gutbesetzten T-Werk Potsdam (http://www.t-werk.de/): Maik Baumgärtner und Marcus Böttcher stellen ihr gerade erst erschienenes Buch "Das Zwickauer Terror-Trio. Ereignisse, Szene, Hintergründe" vor. Ein paar einleitende Worte vorab spricht Hajo Funke, der auch das Vorwort des Buches verfasste.
Funke klagt die verantwortlichen Politiker an, nichts gegen die Verbreitung der NS-Ideologie getan zu haben. Gegen besseren Wissens und - so vermutet er - sogar bewusst. Die rechten Ideologen nutzten geschickt und mit Hilfe aus dem Westen die Lücken, die sich durch das Wegbrechen der alten Gesellschaft ergaben und durch die neue noch nicht gefüllt wurden/werden konnten.
Baumgärtner und Böttcher lesen Ausschnitte aus ihrem Buch. Sie zeigen auf, wie die Beamten sich teilweise aus Unkenntnis, teilweise aufgrund von bestehenden Vorurteilen weigerten, einen Zusammenhang zum rechten Terror zu ziehen. Stattdessen suchten sie die Täter unter den Opfern, fahndeten nach einer türkischen Migranten-Mafia und ignorierten die Meinungen der Angehörigen, die sich zu Recht als Opfer rechter Gewalt verstanden. Dafür spricht schon der Name der Sonderkommission, die die Polizei bildete: “Bosporus”. Auch die Berichterstattung der Medien, die den Begriff “Dönermorde” prägten, der zum Unwort des Jahres 2011 (http://www.unwortdesjahres.net/index.php?id=4) wurde, zeigt, dass sowohl die ermittelnden Behörden als auch die Medien hier Opfer zu Tätern machte.
Nur so - durch Schlamperei, Oberflächlichkeit und dem Nicht-Wahrhaben-Wollen von offensichtlichen Tatsachen konnte es dazu kommen, dass das NSU-Trio relativ unbehelligt 10 Jahre im Untergrund agieren und die Morde begehen konnte.

Offensichtliche Tatsachen, so so. :crazy:

fatalist
07.09.2012, 08:05
Zumindest die FDP erkennt das Problem mit der Unabhängigkeit der Justiz:


Wir wollen etwa ein Informationsfreiheitsgesetz für Bayern: ein Gesetz, das den Bürgern das Recht gibt, Vorgänge der Verwaltung auch einzusehen, ohne dass sie Beteiligte sind. Zweitens wollen wir, dass Beschuldigten- und Zeugenvernehmungen grundsätzlich auf Video aufgezeichnet werden, außer, der Betroffene widerspricht. Das wollen wir nicht aus Misstrauen gegenüber der Polizei, sondern um der Polizei im Nachhinein Vorwürfe zu ersparen. Drittens wollen wir eine Selbstverwaltung der Justiz, wie sie in anderen Ländern üblich ist. Damit wollen wir dafür sorgen, dass Richter und Staatsanwälte nicht mehr dem Justizministerium unterstellt sind. Ich finde, es passt nicht in unser System, dass die Exekutive Durchgriff auf die Judikative hat. http://www.idowa.de/home/artikel/2012/09/06/ich-glaube-an-die-acht-vor-dem-komma.html

Bravo!!! Alles gute Ansätze und bitter nötig! :appl:


Was halten Sie von Leutheusser-Schnarrenbergers Vorstoß, den Ankauf von gestohlenen CDs mit Daten mutmaßlicher Steuerhinterzieher unter Strafe zu stellen?

Fischer: Ich bin grundsätzlich der gleichen Meinung

Der Staat als Hehler, das geht gar nicht. :appl:


Sie sitzen für Ihre Fraktion im Untersuchungsausschuss zum NSU. Welche Erkenntnisse hat der Ausschuss bisher zutage gefördert?

Fischer: Wir haben jetzt einmal die Pflöcke eingeschlagen und den Untersuchungszeitraum festgelegt. Der ist sehr weit gefasst und beginnt 1994, als einer der Terroristen sich in einer Kiesgrube in der Nähe von Straubing mit bayerischen Neonazis traf. Der Zeitraum endet auch nicht mit den Morden. Wir wollen auch sehen, wie sich die Sicherheitsbehörden nach den Morden verhalten haben. Wir müssen weit über 100 000 Seiten Akten aufarbeiten. Das ist ein gewaltiger Aufwand.

Was wollen Sie herausfinden?

Fischer: Die Frage ist, ob es Versäumnisse bei den Ermittlungen gegeben hat. Es geht vor allem auch darum, wie die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden funktioniert hat. Ich will da keine Ergebnisse vorwegnehmen, aber es liegt nicht fern, zu vermuten, dass die Zahl der Behörden zu hoch war und man das effizienter gestalten kann. Muss jedes Bundesland ein eigenes Landesamt für Verfassungsschutz haben? Ich bin überzeugter Föderalist, aber diese Frage muss man stellen.

Zu den politischen Leitsätzen auf Ihrer Website zählt der Satz ?Der Staat hat auf der privaten Festplatte nichts verloren?. Innenminister Joachim Herrmann möchte demnächst wieder seinen Polizei-Trojaner einsetzen. Wie sehen Sie das?

Fischer: Es gab ja erst kürzlich einen Bericht des Landesbeauftragten für Datenschutz dazu. Herrmann hat daraufhin gesagt, er will die Software schnellstmöglicht wieder einsetzen. Ich habe gesagt, ich möchte sie schnellstmöglich endgültig beerdigen.

Guter Mann. :dd:

Nereus
07.09.2012, 14:28
Die Gehirnwäsche geht unvermindert weiter:

[/FONT][/COLOR]

Offensichtliche Tatsachen, so so. :crazy:

Funkenflug?

Der Herr Politologe und seine Gruppe sind maßgeblich mit für die Grundwerte und den Kurs ihrer Partei zuständig. Als Experte für Rechtsextremismus trat er schon im Londoner Irving-Prozeß auf, wobei auffiel, daß er eng mit der Autonomen-Antifa zusammenarbeitet und von den dortigen VIDEO-EXPERTEN und AGITPROPLERN mit "Beweismaterial" beliefert worden war! Damit will ich nicht angedeutet haben, wie das linke apabiz AgitProp-Archiv möglicherweise zu der NSU-Panther-Doku kam. Der Panther ist jedoch, wie der Tiger, ein Kampfsymbol der militanten Linken. Bei Bommi Baumann, dem „umherschweifenden Haschrebellen“, Bombenleger und 2.Juni-Terrorist las ich 1976 und 1980 (trikont-Ausgabe) in seiner Selbstdarstellung „Wie alles anfing“ auf Seite 54, neben einem Pantherbild, den Spruch:“
Die militanten Panthertanten TERROR schon vor Rauschgift kannten!

Im toten AM-Forum, einen Tag vor seiner Abschaltung, war am 4.8.11 zu lesen:
http://artikel.altermedia-deutschland-archiv.net/general/abt-funkenflug-wer-unsinn-erzahlt-kriegt-eben-feuer-rechtsextremismus-experte-hajo-funke-erklart-die-mitschuld-der-rechten-am-attentat-in-oslo-04-08-11_68994.html

Karl_Murx
07.09.2012, 18:17
Die Gehirnwäsche geht unvermindert weiter:

[/FONT][/COLOR]

Offensichtliche Tatsachen, so so. :crazy:

Die beiden Typen auf dem Foto sind genau die Milchreisbubivisagen der KgR-Fraktion ähnlich diesem Christian Bangel, die uns heute Deutschland im Kampf gegen den Ewigen Nazi deuten, den zu erkennen wir aber zu verhetzt und politisch zu unreif sind. Demzufolge braucht es Leute wie Herrn Baumgärtner und Herrn Böttcher, uns darauf zu stoßen.

Heute scheint der beste Weg, bekannt zu werden und Karriere zu machen, darin zu liegen, die eigene Bevölkerung vor dem In- und Ausland als ausländerfeindlich und rassistisch anzuschwärzen. He Bellerophon: Wie ging noch mal der Vergleich von Medien und Politik mit zwei Pavianen, die vor einem Publikum (also uns) stehen und deren Hauptbeschäftigung darin besteht, die Leute ununterbrochen mit Kot zu bewerfen? Die Reaktion der Leute darauf läßt sich folgendermaßen beschreiben: Den einen Pavian wählen sie, und von dem anderen lesen sie die Zeitung.

solaris
07.09.2012, 21:22
jetzt groß in Mode:
Bücher über die Zwickauer Terrorzelle

Das Zwickauer Terror-Trio: Ereignisse, Szene, Hintergründe


Informationen zum Buch
Waffen, Morde, Banküberfälle und ein geheimnisvolles Leben im Untergrund – Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt terrorisierten über zehn Jahre das Land. Wie konnten sie sich zu eiskalten Mördern entwickeln? Wie schafften sie es, ein Leben im Verborgenen zu führen? Welche Rolle spielten dabei ihre Unterstützer, welche die Sicherheitsbehörden? Chronologisch beschreiben die Autoren Maik Baumgärtner und Marcus Böttcher anhand von streng vertraulichen Akten, Interviews mit Sicherheitsexperten, Angehörigen der Opfer sowie Aussteigern – »alten Bekannten« des Trios – die Aktionen der rechtsextremen Zelle.
Verlagsinformationen
Maik Baumgärtner, Marcus Böttcher
Das Zwickauer Terror-Trio - Ereignisse, Szene, Hintergründe
ISBN 978-3-360-02149-6
256 Seiten

werd mir mal alle 3 bisherigen bestellen (Fuchs/Goetz,die erbarmungswürdige Linke und dieses hier)
Schaun mer mal


erscheint August 2012

alle bisherigen Büche:



Die Zelle: Rechter Terror in Deutschland (http://www.amazon.de/Die-Zelle-Rechter-Terror-Deutschland/dp/3498020056/ref=pd_cp_b_0) von Christian Fuchs Gebundene Ausgabe
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41ZpDcg3gcL._SL75_SS50_.jpg Made in Thüringen: Naziterror und Verfassungsschutzskandal (http://www.amazon.de/Made-Th%C3%BCringen-Verfassungsschutzskandal-Bodo-Ramelow/dp/3899655214/ref=pd_cp_b_1) von Bodo Ramelow Broschiert
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41GrsGvcJ0L._SL75_SS50_.jpg Das braune Netz: Naziterror - Hintergründe, Verharmloser, Förderer (http://www.amazon.de/Das-braune-Netz-Hintergr%C3%BCnde-Verharmloser/dp/3894384824/ref=pd_cp_b_2) von Markus Bernhardt Broschiert

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41b93jSvU%2BL._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-arrow-click,TopRight,35,-76_AA300_SH20_OU03_.jpg (http://www.amazon.de/gp/reader/3360021495/ref=sib_dp_kd#reader-link)

Das Zwickauer Terror-Trio: Ereignisse, Szene, Hintergründe [Broschiert]
Maik Baumgärtner (http://www.amazon.de/s/ref=ntt_athr_dp_sr_1?_encoding=UTF8&field-author=Maik%20Baumg%C3%A4rtner&search-alias=books-de) (Autor), Marcus Böttcher (http://www.amazon.de/s/ref=ntt_athr_dp_sr_2?_encoding=UTF8&field-author=Marcus%20B%C3%B6ttcher&search-alias=books-de) (Autor)

wer so groß tönt,der sollte auch Beweise haben
Vorwort übrigens von Hajo Funke!

solaris
07.09.2012, 23:09
Der Zwickauer Neonazi-Bombenbastler-Sprengstoff ist unsachgemäß erfasst worden (http://www.mdr.de/thueringen/zwickauer-trio572.html).

Die Angaben zur Menge in den Akten sind Pi Mal Daumen Spekulationen der Staatsanwaltschaft. Denn das TNT ist 1998 "aus Sicherheitsgründen vernichtet" worden. Das steht jedenfalls damals so in den Akten, auch wenn das LKA Thüringen heute sagt, der Sprengstoff sei erst im Dezember 2000 vernichtet worden. Wenn die DAS schon nicht widerspruchsfrei feststellen können, vielleicht sollten wir dann einfach pauschal aufhören, deren Angaben vor Gericht überhaupt irgendeine Beweiskraft zuzuschreiben.

fatalist
08.09.2012, 08:45
Der Zwickauer Neonazi-Bombenbastler-Sprengstoff ist unsachgemäß erfasst worden (http://www.mdr.de/thueringen/zwickauer-trio572.html).

Da das LKA Thüringen bis über beide Ohren im Sumpf steckt, sollte man den Jungs gar nichts glauben.
Absolut richtig.

2 Auszüge:


Nach Angaben von Sprengstoffexperten ist TNT auch lagerfähig. Selbst beim Entzünden brenne der Sprengstoff lediglich ab. Wer die Vernichtung noch vor Ablauf der Verjährung 2003 veranlasste, geht aus dem Akten nicht hervor.

Angeblich stammte der Sprengsstoff aus Bundeswehr-Beständen.
Warum gab man ihn nicht einfach zurück?

Ist es Zufall, dass im Jahr 2003 das NPD-Verbotsverfahren von Karlsruhe abgelehnt wurde "wegen zu vieler V-Leute", die 4 involvierten Geheimdienste daraufhin die Grossoperation "Rennsteig" mit 40 V-Leuten unter 140 Aktiven einstellte, und der gefakte Sprengstoff-Fund nebst Warnung an Böhnhard, er solle verschwinden nun nicht mehr wichtig war, also das TNT dann auch niemand mehr brauchte?

Sicher, das war alles Zufall. ;)


Bei der Durchsuchung waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft Gera 1392 Gramm TNT sichergestellt worden. Wie aus den Akten hervorgeht, ist diese Menge aber tatsächlich nie gewogen worden.

Das muss man sich mal vorstellen: Jahrelang geistern die 1,4 kg TNT durch die Presse, aber die Gewichtsangabe ist geschätzt?
Es wurde nie gewogen, und schnell nach dem Abtauchen der 3 vom NSU entsorgt, weil es wohl Puderzucker war. TNT war es wohl kaum.

Auch der Sprengstoff-Fund 1998 war schon eine mutmassliche Verarsche.
:appl:






Und @Solaris, kauf bitte keine Verarsche Bücher über den NSU, solcher Schund muss eisern im Laden boykottiert werden.

Ein Riesen Skandal, der gefühlt 387.


Thüringer Polizistin deckte Neonazis

07.09.2012 18:24 Uhrvon Frank Jansen (http://www.tagesspiegel.de/jansen-frank/6046864.html)Eine Thüringer Beamtin hat eine Schlägerei von Neonazis mit Ausländern nicht gemeldet. Es ist nicht die erste Verbindung aus der Thüringer Polizei zur rechtsextremen Szene, die durch die Ermittlungen zum NSU-Terror bekannt wird. http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/ermittlungen-zum-nsu-terror-thueringer-polizistin-deckte-neonazis-/7109336.html


Eine Beamtin habe bei der Befragung durch das Bundeskriminalamt Anfang 2012 zugegeben, sie kenne Rechtsextremisten „privat wie dienstlich“ und habe eine Schlägerei von Neonazis mit Ausländern nicht der Polizei gemeldet, hieß es in Sicherheitskreisen. Die Polizistin sei zudem wegen des Verdachts, Dienstgeheimnisse verraten zu haben, von Ende 2009 bis Anfang 2011 vom Dienst suspendiert gewesen. Die Frau ist derzeit im Streifendienst tätig.
Der Ehemann der Beamtin führte eine Sicherheitsfirma, in der Rechtsextreme beschäftigt waren. Die Polizistin berichtete dem BKA, ihr hätten im Juni 2008 zwei Mitarbeiter des Unternehmens gesagt, dass sie in Neustadt an der Donau (Bayern) „Türkenklatschen waren“. Die Männer hätten um einen freien Tag gebeten, weil sie sich bei der Prügelei selbst Verletzungen zugezogen hatten. „Da ich nicht wusste, ob das stimmt, was die beiden erzählt haben, habe ich dienstlich nichts unternommen“, sagte die Polizistin laut Vernehmungsprotokoll.

Aber es wird noch skandalöser:

Bilder: Ermordet aus Hass- Die Opfer der NSU

Immer noch ne Schippe drauflegen. Man weiss zwar nix, aber Propaganda ist immer gut.
Wird zur Wahrheit, wenn genügend oft eingehämmert.

fatalist
08.09.2012, 09:04
Wie der Bundestags-Untersuchungsausschuss die Dönermorde aufklärt, das teilt er uns dankenswerterweise selber mit:


NSU-Ausschuss geht rätselhaftem Polizistenmord nachhttp://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2012/40446974_kw37_pa_2ua_nsu_do/tatort.jpg (http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2012/40446974_kw37_pa_2ua_nsu_do/tatort_gross.jpg)
Tatort Heilbronner Theresienwiese am 25. April 2007 © dpa



Der bis heute nicht umfassend aufgeklärte Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter auf einem Heilbronner Parkplatz im April 2007, der wie die Tötung von neun türkisch- oder griechischstämmigen Kleinunternehmern zwischen 2000 und 2006 dem"Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) zugerechnet wird, beschäftigt den mit diesem Thema befasstenUntersuchungsausschuss amDonnerstag, 13. September 2012. Bei den Zeugenanhörungen zu dieser Erschießung, bei der neben Tathergang und Umständen vor allem die Motive bislang rätselhaft geblieben sind, geht es nicht zuletzt um die Frage, warum die Sonderkommission (Soko) Parkplatz bis zum Auffliegen der NSU-Zelle im Herbst 2011 keine Hinweise auf Verbindungen zum gewalttätigen rechtsextremistischen Milieu fand. Das Bundestagsgremium will Pannen und Fehlgriffe der Sicherheitsbehörden bei den Recherchen zu der Mordserie durchleuchten. Die öffentliche Sitzung unter Vorsitz von Sebastian Edathy (SPD)beginnt um 10 Uhr im Europasaal 4.900 des Paul-Löbe-Hauses in Berlin. http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2012/40446974_kw37_pa_2ua_nsu_do/index.html






Was steht im Mittelpunkt der Anhörungen?
Die Beweise, dass der NSU den beiden Polizisten in den Kopf geschossen hat, als die gerade Pause machten und Döner assen?
Weit gefehlt genau darum geht es nicht!


, warum die Sonderkommission (Soko) Parkplatz bis zum Auffliegen der NSU-Zelle im Herbst 2011 keine Hinweise auf Verbindungen zum gewalttätigen rechtsextremistischen Milieu fand. Das Bundestagsgremium will Pannen und Fehlgriffe der Sicherheitsbehörden bei den Recherchen zu der Mordserie durchleuchten

Die Täterschaft wird als erwiesen vorausgesetzt, es geht wieder einmal um Pleiten, Pech und Pannen.
Absurdes Theater ist das...


Axel Mögelin, Christoph Meyer, Johannes SchmalzlAls Zeugen geladen sind Axel Mögelin, Leiter der Soko Parkplatz beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg, Christoph Meyer als zuständiger Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren sowie Johannes Schmalzl, von 2005 bis Ende 2007 Chef des baden-württembergischen Verfassungsschutzes und seit 2008 Stuttgarter Regierungspräsident.
Die Tötung Kiesewetters und die ebenfalls durch einen Kopfschuss verursachte schwere Verletzung ihres Kollegen, der sich nach dem Aufwachen aus dem Koma an nichts mehr erinnern konnte, im Streifenwagen während der Mittagspause zählen zu den seltsamsten Kriminalfällen in Deutschland. Dem NSU wird dieser Mord erst seit Herbst 2011 angelastet, nachdem in Eisenach neben den Leichen von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos die Dienstpistolen der 22-Jährigen und ihres Kollegen gefunden wurden.
Blutspuren auf einer HoseErhärtet wurde dieser Verdacht vor wenigen Wochen, als nach Medienmeldungen die Polizei in der Zwickauer Wohnung des NSU-Trios, zu dem noch Beate Zschäpe gehörte, auf einer Hose Spuren von Kiesewetters Blut entdeckt hat.
Vor dem Auffliegen der NSU-Zelle schlossen die Fahnder ein politisch motiviertes Attentat gegen Staatsorgane aus — nicht zuletzt deswegen, weil kein Bekennerschreiben auftauchte. Hinweise auf Verwicklungen gewalttätiger Rechtsextremisten hatte die Soko Parkplatz ebenfalls nicht, die ihre Ermittlungen auch mit Erkenntnissen des Verfassungsschutzes verglich. Bei diesem Thema dürfte der Ausschuss indes bei den Zeugen kritisch nachhaken.

Den Chef des VS zum Regierungspräsidenten gemacht, den Bock zum Gärtner?

Untergeschobene Dienstwaffen, feuerfeste Jogginghosen, 4 Jahre ungewaschen?


Mysteriöser FallImmerhin hatte die Polizei laut Medienberichten ein Täterprofil erstellt, das unter einigen Aspekten auf die verdächtigen NSU-Mitglieder Böhnhardt und Mundlos zutrifft: Die Täter seien wohl eine verschworene Gemeinschaft, ihr Verhältnis könne durch Über- oder Unterordnung gekennzeichnet sein, sie müssten den Umgang mit Pistolen beherrschen, als Motiv sei eine Abrechnung mit der Staatsgewalt denkbar, den Diebstahl der Dienstpistolen könne man als Rache deuten. Freilich lag diesem Bild die Vermutung zugrunde, die Täter kämen wohl aus dem kriminellen Milieu im Raum Heilbronn, da sie über die lokalen Gegebenheiten präzise Bescheid gewusst hätten.
In diesem mysteriösen Fall türmen sich viele Fragen auf, die wohl auch den Ausschuss umtreiben werden. Warum musste ausgerechnet Kiesewetter sterben, wobei ihr Kollege nur glücklicherweise überlebt hat? Waren es Zufallsopfer oder wurden die beiden gezielt ausgewählt, wurde ihr Tagesablauf zuvor ausgeforscht? Wollten die mutmaßlichen NSU-Täter einen "Triumph" über den Staat erzielen und "anonym" auskosten? Waren eventuell weitere Polizistenmorde geplant, zu denen es aber nicht kam? Hinweise, dass sich die beiden Heilbronner Beamten sowie die beiden Verdächtigen Böhnhardt und Mundlos gekannt haben könnten, gibt es bisher offenbar nicht.

Die Wummen als Talisman, daher auch stets "am Mann", selbst im Wohnmobil 4 Jahre später mit dabei?
Sehr sehr glaubwürdig.


Alle Recherchen der Soko Parkplatz blieben bis zum Herbst 2011 erfolglos. Eine Großfahndung mit Hubschraubern und vielen Streifenwagen unmittelbar nach der Tat brachte nichts, was auch für den mehrmonatigen verdeckten Einsatz einer Überwachungskamera an Kiesewetters Grab in Thüringen gilt.

Welche Gräber wohl noch so per Kamera überwacht werden???


Zum komplizierten Fall des Polizistenmords gehört auch, dass nach Medienmeldungen auf rechtsstaatlich problematische Weise zeitweise jeder registriert wurde, der sich auf der Website der Heilbronner Polizei über Kiesewetters Erschießung unterrichten wollte.

Das dürfte keineswegs nur "zeitweise" geschehen, sondern nur ein kleiner Teil der allumfassenden Überwachung der Bürger sein.
Eine neue Art der "Rasterfahndung", in den Protokollen dürfte auch jeder Besucher zahlloser anderer Websites landen.

Orwell´s paranoia is the daily reality ;)

Karl_Murx
08.09.2012, 13:19
Da das LKA Thüringen bis über beide Ohren im Sumpf steckt, sollte man den Jungs gar nichts glauben.
Absolut richtig.

Mehr und mehr bin ich geneigt, dem zuzustimmen. An diesem Fall stimmt von Anfang an nichts, aber auch gar nichts. Ers ist eine reine Fälschung der Dienste und aller darin verwickelten Behörden, die entweder bei diesem Fake mitmachten oder bewußt getäuscht wurden.

http://www.mdr.de/thueringen/zwickauer-trio572.html

Das LKA hatte daraufhin am 28. Dezember 1998 eine Liste der TNT-Funde vorgelegt, aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Originalspuren nicht mehr vorhanden seien. Die Menge sei deshalb über Volumen und Dichte berechnet worden.

Das LKA hatte sich dabei an den im Behörden-Gutachten angegebenen Größen der Rohre orientiert. Im Fall eines Beutels mit Granulat, bei dem es sich laut Gutachter um TNT handelte, wurden Fotos als Berechnungsgrundlage genommen. Der Kunststoffbeutel war in einer Geldkassette entdeckt worden. Anhand der Ausmaße wurde als TNT-Menge im Beutel "500 bis 750 Gramm" genannt. Das LKA selbst räumt in der Auflistung eine mögliche Fehlerquote von 20 Prozent ein, im Fall des Beutels, der "Spur Nummer 9", sogar mehr als 20 Prozent.

Ob nun +/- 20 % oder nicht: Wichtig ist der Umstand, ob es sich denn überhaupt um TNT gehandelt hat. Diese Behauptung, die sich lediglich auf Aussagen von Ermittlern stützt, kann nun in keiner Weise mehr belegt werden. Daß natürlich die genaue Gewichtsangabe von 1392 g darauf hindeutet, daß hier bewußt die Tatsache vorgespiegelt werden sollte, der Sprengstoff sei genau gewogen worden, im Gegensatz zum wahren Sachverhalt, liegt auf der Hand.



Angeblich stammte der Sprengsstoff aus Bundeswehr-Beständen.
Warum gab man ihn nicht einfach zurück?

Aus dem Artikel geht hervor, daß man das (vorgebliche) TNT eigentlich bis zur Verjährung des Falles hätte aufheben müssen. Man hat aber unter Verletzung dieser Vorschriften und unter einem fadenscheinigen Vorwand, der im Artikel als falsch widerlegt wird, alle Spuren und Asservaten schon im Jahr 2000 vernichtet. Ein offenkundiger Grund dafür liegt auf der Hand: Die Suspendierung des bis dahin amtierenden Präsidenten des LfV Thüringen Helmut Roewer, der durch seine Amtsführung und sein Auftreten in der Öffentlichkeit untragbar geworden war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Roewer

Die Vernichtung der Beweismittel und aller anderen Asservate läßt sich nur so deuten, daß der Nachfolger Roewers im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Innenpolitikern und involvierten Behörden damit die von Roewer angerührten Affären und alle Hinweise, die vom "NSU" (gab es damals natürlich noch nicht) zum Thüringer Verfassungsschutz hinwiesen, vertuschen wollten. Der zeitliche Zusammenhang der Vernichtung dieser Beweismittel mit der Suspendierung Roewers läßt diesen Schluß zu. Geschaßt wurde Roewer im Juni 2000.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz


Das LKA Thüringen teilte MDR THÜRINGEN jetzt jedoch mit, Spezialkräfte hätten den Sprengstoff "im August und Dezember 2000" vernichtet. Genauere Angaben dazu machte die Behörde auch auf Nachfrage nicht.


Ist es Zufall, dass im Jahr 2003 das NPD-Verbotsverfahren von Karlsruhe abgelehnt wurde "wegen zu vieler V-Leute", die 4 involvierten Geheimdienste daraufhin die Grossoperation "Rennsteig" mit 40 V-Leuten unter 140 Aktiven einstellte, und der gefakte Sprengstoff-Fund nebst Warnung an Böhnhard, er solle verschwinden nun nicht mehr wichtig war, also das TNT dann auch niemand mehr brauchte?

Sicher, das war alles Zufall. ;)

Natürlich.


Das muss man sich mal vorstellen: Jahrelang geistern die 1,4 kg TNT durch die Presse, aber die Gewichtsangabe ist geschätzt?
Es wurde nie gewogen, und schnell nach dem Abtauchen der 3 vom NSU entsorgt, weil es wohl Puderzucker war. TNT war es wohl kaum.

Auch der Sprengstoff-Fund 1998 war schon eine mutmassliche Verarsche.
:appl:

Daß sich die Dienste beim Einsatz der Agent provocateurs nicht an rechtsstaatliche Grundsätze zu halten brauchen und das auch nicht tun, ist bekannt. Unter dem Knallo Roewer lief es da aber mit Sicherheit noch etwas wilder als anderswo. Außerdem ging es schon damals um den "Kampf-gegen-Rechts", und da war ohnehin jedes Mittel erlaubt. Die rechtsextreme Szene war damals in den Dauerkrisenländern, vor allem bei der Jugend, rel. stark verbreitet, jedenfalls was die Bomberjacken und das Outfit betraf. Ein Horror für die politisch-korrekten Justiz- und Politbeamten aus dem Westen, die derlei von zu Hause nicht gewohnt waren und die das natürlich als neonanzistische Gesinnung und nicht als pubertäre Anti-Haltung einer Generation deuteten, die gegen die staatlich gewünschte Multikulti- und Deutschland-Pfui-Aks-Gesinnung der Autoritäten aufbegehrten.




Und @Solaris, kauf bitte keine Verarsche Bücher über den NSU, solcher Schund muss eisern im Laden boykottiert werden.

Wäre auch mein Appell an Dich, Solaris. Diesen Trittbrettjournalismus-Schund würde ich nicht noch damit fördern, ihn zu kaufen.



Ein Riesen Skandal, der gefühlt 387.

http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/ermittlungen-zum-nsu-terror-thueringer-polizistin-deckte-neonazis-/7109336.html



Aber es wird noch skandalöser:

Bilder: Ermordet aus Hass- Die Opfer der NSU

Immer noch ne Schippe drauflegen. Man weiss zwar nix, aber Propaganda ist immer gut.
Wird zur Wahrheit, wenn genügend oft eingehämmert.

Den Mainstreammedien und der Politik, der inzwischen der wahre Sachverhalt schwant, soweit er nicht schon von Anfang an bekannt war, bleibt nichts anderes mehr als das. Immer lautstärker behaupten, behaupten, behaupten in der Hoffnung, daß so viel wie möglich davon bei den Leuten hängen bleibt, die sich inzwischen auch nicht mehr dafür zu interessieren scheinen, weil sie entweder ermüdet oder angewidert sind.

solaris
08.09.2012, 13:59
"Wäre auch mein Appell an Dich, Solaris. Diesen Trittbrettjournalismus-Schund würde ich nicht noch damit fördern, ihn zu kaufen."

@ karl murx

Mich interessieren nur brennend die Quellen.
ich hab da nämlich so meine Probleme mit einigen aus der schreibenden Zunft

und ich sag auch warum:
zu den beiden Autoren,Maik Baumgärtner und Marcus Böttcher, des gerade in den Handel kommenden Buches"Das Zwickauer Terror-Trio"

Rubrik: Nützliche Idioten des Systems

Maik Baumgärtner schreibt für den Spiegel/SPON und für die ZEIT,war an mehreren Blogs beteiligt:
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/maik-baumgaertner

Rechte Jugendbünde
Ein Blog über völkische und neurechte Gruppen

daraus:
Eine Polemik: Diskussionsstrategien der Neuen Rechten
http://rechte-jugendbuende.de/?p=360

(Angeworben?.V-Mann?,U-Boot?)
jedenfalls nicht ohne,der Hr.Baumgärtner
Das ist das,was ich meine mit diesen "Blattverschmierern"

Dieser Maik Baumgärtner mischt bei allen möglichen Publikationen mit, die sich dem “Kampf gegen Rechts von Linksextrem” gewidmet haben. Unter anderem auch für “indymedia”.


Immobilien-Deal: Thüringen verkauft Rittergut an Rechtsextreme
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/immobilien-deal-thueringen-verkauft-rittergut-an-rechtsextreme-a-788561.html


Der andere ,Marcus Böttcher, zeichnet für solche Artikel verantwortlich:

Freitag in Berlin
Geheim-Treffen der Ufo-Nazis

Von MARCUS BÖTTCHER
http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/ufo-nazi-treffen-berlin-britz-neuschwabenland,7169128,16725780.html

Von solchen "Vögeln" kann man keine ernsthafte und objektive Aufarbeitung der NSU-Sache erwarten.
Trotzdem interessieren mich die Quellen der beiden.

beide zusammen haben beim Berliner Kurier folgendes verfasst:

Verfassungsschutz-Pannen
Der braune Schlapphut-Sumpf


5.7.2012
Von MAIK BAUMGÄRTNER und MARCUS BÖTTCHER

Berlin – Sieben Jahre lang mordete der rechtsextremistische „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) in Deutschland. Dass den Neonazis nicht früher das blutige Handwerk gelegt wurde, liegt auch an unglaublichen Schlampereien bei den Behörden: Immer mehr Details kommen ans Tageslicht – sie lesen sich wie ein schlechter Krimi. Der Schlapphut-Sumpf wird immer tiefer.
Am 6. April 2006 wirdHalit Yozgat in seinem Internetcafé von den NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt mit zwei Kopfschüssen getötet. Zur Tatzeit surft am PC-Platz 2 Andreas T., Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes, im Internet. Weil seine hochschwangere Frau Eva nichts von seiner Netz-Bekanntschaft „Tanymany“ von der Plattform „ilove.de“ erfahren darf, kommt er seit zwei Jahren ins Café.
Die beiden Neonazi-Killer will er nicht bemerkt haben, ebenso wenig die Blutspritzer auf dem Tresen und den dahinter liegenden Toten. Kurz nach dem Mord telefoniert T., bis dahin V-Mann-Führer unter anderem für Rechtsradikale, mit einem seiner „Schützlinge“. In seiner Wohnung in Deisel finden Fahnder neben Haschisch und mehreren Waffen eine Vielzahl von Schriftstücken aus dem Dritten Reich. Im Ort ist T. als „kleiner Adolf“ bekannt.
In den dem KURIER vorliegenden Vernehmungsprotokollen beteuert T. seine Unschuld. Er sei „zur falschen Zeit am falschen Ort“ gewesen.
2006 will die in der Mordserie ermittelnde Kommission (BAO) Bosporus Andreas T. vernehmen. An ihn heran kommt sie aber nicht. Frustriert notieren die Beamten im Juli: „Unbefriedigend gestaltet sich weiterhin die Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Verfassungsschutz (in Hessen), das im Ergebnis eine polizeiliche Vernehmung ablehnt.“

Die BAO-Fahnder, dem bayrischen Innenministerium unterstellt, bitten um politische Hilfe. Bayerns damaliger Innenminister Günther Beckstein (CSU) will Wochen nach der Tat wenigstens den Namen des Verdächtigen bei seinem hessischen Amtskollegen Volker Bouffier (CDU, heute Ministerpräsident) erfragen. Gegenüber den Autoren des Buches „Das Zwickauer Terrortrio“ (erscheint Anfang September im Verlag Das Neue Berlin) erinnert sich Beckstein: „Er hat ihn nicht herausgegeben, versicherte mir aber, den Verfassungsschützer bis ins letzte Detail durchleuchtet zu haben.“

http://www.berliner-kurier.de/politik---wirtschaft/verfassungsschutz-pannen-der-braune-schlapphut-sumpf,7169228,16558198.html

An Beckstein sind sie also schon rangekommen.
Um die Geschichten "passend" zu machen,braucht es die echten Informationen.und die haben die beiden bekommen,da bin ich mir sicher.

2009:Diffamierungskampagne


In jüngster Zeit betreiben zwei offensichtlich extrem linke Autoren namens Maik Baumgärtner und Jesko Wrede vor allem im Netz eine Hetzkampagne gegen verschiedene Jugendbünde und die Jugendburg Ludwigstein. Die Angegriffenen werden darin böswillig als rechtsextrem diffamiert. Auch unser Bund ist davon betroffen und wehrt sich mit Entschiedenheit dagegen.

Die Verantwortlichen der Jugendburg Ludwigstein sehen sich veranlaßt, die Innenminister des Bundes und der Länder darüber zu informieren, und haben zum Vorgang wie folgt Stellung genommen
http://www.fahrendegesellen.de/cms/index.php?id=129


Eintreten für unsere Demokratie!


Uns allen ist bewußt, dass unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung mit extremistischen Auffassungen nicht in Einklang zu bringen ist. Seit einigen Tagen steht nun jedoch ein Blog http ://rechte-jugendbuende.de im Internet, der der Jugendburg Ludwigstein als renommierter Bildungs- und Begegnungsstätte „mangelnde Distanz nach Rechts” vorwirft, und der ein eigentümliches Demokratieverständnis transportiert.

Offensichtlich gibt es unterschiedliche Auffassungen von Demokratie. Aus den Grundsatzpapieren der Jugendburg Ludwigstein geht hervor, dass „...eine Begegnung mit Extremisten (im Sinne der Definition der Bundeszentrale für politische Bildung) auf dem Ludwigstein ausgeschlossen ist.“1 Der Bundesverfassungsschutz rückt keinen der im Blog genannten Jugendbünde in die Nähe des Extremismus. „Für alle Gruppen, die am Burgleben teilnehmen, wird die Selbstverpflichtung aller Jugendbünde als bindend angesehen, die uns anvertraute Jugend von der Idee des demokratischen Rechtsstaates zu überzeugen.“1 Um die klare Haltung gegen Rassismus zu unterstreichen, wird von den Burgverantwortlichen noch einmal auf Art. 3(3) GG hingewiesen.

Das Demokratieverständnis der Autoren des Blogs, Maik Baumgärtner und Jesko Wrede, ist offensichtlich ein anderes. So schreibt Maik Baumgärtner in einem Internetforum: „Rechtsextremismus entsteht in der Mitte der Gesellschaft und Gewalt kann man auch ausüben ohne sich selber die Hände dabei schmutzig zu machen. Zu behaupten, konservative und rechte Zirkel, Parteien, Verbände und Personen hätten absolut nichts mit der rassistischen Gewalt auf der Straße zu tun, verkürzt die realen Verhältnisse. Die Festung Europa und diskriminierende Asylgesetzgebung sind nur zwei Punkte, die von Konservativen umgesetzt und verteidigt werden. So üben sie institutionelle Gewalt aus, liefern z. B. Motivationen für ausländerfeindliche Übergriffe und ebnen Rechtsradikalen den Weg.”2

Offenbar besteht für den Autor ein direkter Zusammenhang zwischen einer konservativen Werthaltung und rassistischer Gewalt. Ein solcher Begriff von „Rechtsextremismus” steht dem des Bundesverfassungsschutzes eindeutig entgegen.

Auf der anderen Seite des politischen Spektrums hingegen geht die Toleranz das Autors so weit, dass er offensichtlich keine Schwierigkeiten hat, für die vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestufte Tageszeitung „junge Welt” tätig zu werden,3 deren Chefredakteur Arnold Schölzel informeller Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit war.

Auch Gewalt ist für Maik Baumgärtner ein relativer Begriff. “... , linksextremistische Gewalt’ (ist) nur von marginaler Bedeutung, wie die Verfassungsschutzberichte und Statistiken der Landeskriminalämter belegen. Gewalt (darf) nie losgelöst von ihrer Motivation betrachtet werden. Rechtsextreme Gewalttaten entstehen aus dem Hass gegenüber Anderen und Anderem. Das unterscheidet sie explizit von Gewalttaten anderer politischer Strömungen.”

Eine offensichtlich gerechtfertigte Gewaltmotivation brachte Co-Autor Jesko Wrede 2008 zum Ausdruck, als er mit martialischen Worten („Das könnt ihr haben!!!!”, „Bevor das passiert, wird die Durchführung des sogenannten Beräunertreffens verhindert! Verlasst euch drauf!!!”)5 unter Nutzung des Feindbegriffs im Internet öffentlich dazu aufrief, eine vom Bundesjugendministerium geförderte Veranstaltung der Jugendbildungsstätte zu sprengen. Erstmals mussten die Verantwortlichen eine Unterstützung durch die Polizei in Erwägung ziehen.

Auf einem politischen Seminar, zu dem die Autoren öffentlich eingeladen hatten, wurde ein Flugblatt verteilt, in dem zum Thema festgestellt wurde „Unser Staat wird mit den Mitteln, die ihm das Gesetz zuläßt, vorgehen. Da unserem Staat aber Grenzen gesetzt sind, werden wir aus Notwehr aber auch Mittel einsetzen müssen, die dem Staat nicht erlaubt sind, um die braune Pest einzudämmen.”6

Dem Politikverständnis der Autoren entsprechend erfolgte hierzu keine Distanzierung. Vertreter der im Verlauf des Seminars als „rechtsextrem” gebrandmarkten Jugendgruppen waren im Vorfeld ausdrücklich ausgeladen worden.

Für die Bildungsarbeit der Jugendburg Ludwigstein hingegen ist der persönliche Dialog mit jungen Menschen wesentlich, während Gewalt jenseits rechtsstaatlicher Grundsätze nie ein Argument sein kann. Hier nähert man sich den drängenden gesellschaftlichen Fragen auf demokratischem Weg und setzt modellhaft zeitgemäße Jugendbildung um.

Beispiele:7

Der zehnte Brief: deutsch-polnisch-tansanisches Projekt auf den Spuren des von Rechtsextremen ermordeten, jugendbewegten Pazifisten Hans Paasche

History Trekking: Schülergeschichtsprojekt zur DDR und ihrer Grenze
Deutschmaschine: Spracherlebnisse für junge rußlanddeutsche, jüdische und irakische Zuwanderer
Burgpaten: Übernahme von Raumpatenschaften durch Jugendgruppen, die „ihre” Jugendburg
selbst mit gestalten (Auszeichnung als Modellprojekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung)
Himmel aus Stahl: Preisträgerseminar im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Schülerschule: Hessisches Modellprojekt zur Partizipation und Kooperation zwischen Jugendarbeit
und Schule

Aktuell lädt die Jugendbildungstätte in Erinnerung an den vom Staat Israel als „Gerechter unter den Völkern” geehrten Ludwigsteiner Karl Laabs zu einer Veranstaltung zum Thema „Jüdische Jugendbewegung” ein.

Diese Arbeit findet seit Jahren breite Anerkennung. Die Burg wurde u. a. als UNESCO-Modellprojekt und vom Bundespräsidenten mit dem deutschen Einheitspreis ausgezeichnet. Die Pädagogik der Burg orientiert sich an der Vielfalt in den Köpfen der Jugendlichen, dem Nebeneinander von Falsch und Richtig, von Widersprüchen und Unsicherheiten und hält die Weltbilder offen. Jugendliche sind keine´„Feinde“, gegen die es zu kämpfen gilt. Auch deshalb bleiben Extremisten und ihre feindlichen Aktionsformen wie Indoktrination und Agitation von der Burg ausgeschlossen.

Allen demokratischen Gruppen und Einzelpersonen hingegen steht die Jugendburg Ludwigstein als Begegnungsstätte auf der Grundlage jugendbewegter Wertvorstellungen für den Dialog offen. Dies gilt selbstverständlich auch für die Autoren des Blogs, solange sie bereit sind, sich im Rahmen des rechtsstaatlichen Demokratieverständnisses zu bewegen.

Witzenhausen, 3.6.2009

Stephan Sommerfeld
Leiter der Jugendbildungsstätte Ludwigstein gGmbH

Eva Eisenträger
Vorstandsvorsitzende der Stiftung Jugendburg Ludwigstein und Archiv der deutschen Jugendbewegung

Holger Pflüger-Grone
Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Jugendburg Ludwigstein e. V.
_____________
1 Offene Burg – Eine Klärung, Ludwigsteiner Blätter, 59. Jahrgang, Heft 242
2 http ://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2007/12/03/braune-fursorglichkeit-%E2%80%93-die-npdentdeckt-
obdachlose-als-propagandaobjekt_139 – nach dem 3.6.09 gelöscht! Dokumente liegen vor
3 junge welt vom 5.11.07 (inland, S. 5), vom 27.12.07 (inland, S. 5), vom 17.4.08 (inland S. 4)
4 http ://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2007/12/03/braune-fursorglichkeit-%E2%80%93-die-npdentdeckt-
obdachlose-als-propagandaobjekt_139 – nach dem 3.6.09 gelöscht! Dokumente liegen vor
5 http ://www.pfadfinder-treffpunkt.de
6 Aufruf !!! „Wehret den Anfängen”, Le Chien, Deutschland
7 www.burgludwigstein.de (http://www.burgludwigstein.de)

http://www.fahrendegesellen.de/cms/index.php?id=130

leider kann ich bisher zu diesem/n Jugendbünden keine Wertung abgeben

weitere Namen der Zementfraktion:

Göran Schattauer(Focus) (auch bekannt durch das Buch über den Amoklauf von Winnenden)
Arnsberger(Stern),Fuchs,Goetz,Bernhardt(Junge Welt), Ramelow,im erweiterten Kreis Grandt ,Elsässer
Zuerst genannte waren alles Henri-Nannen-Preisträger oder in den Hitlisten der besten 30 Journalisten eines Jahres vertreten

Links hui,rechts pfui oder wie?
wer sagt das?
wundert sich noch jemand über die Exklusivrechte von apabiz an den Döner-panther-videos?

wollte nur mal klarstellen ,wo hier mein Interesse liegt( eingebetteter Journalismus)
Denjenigen,die hier die ersten Bücher geschrieben haben,mangelt es vielleicht etwas an Objektivität, die es braucht für den NSU-Fall

fatalist
08.09.2012, 14:36
Mehr und mehr bin ich geneigt, dem zuzustimmen. An diesem Fall stimmt von Anfang an nichts, aber auch gar nichts. Ers ist eine reine Fälschung der Dienste und aller darin verwickelten Behörden, die entweder bei diesem Fake mitmachten oder bewußt getäuscht wurden.

Die These "kein TNT" gibt dem Geschehen von 1998 endlich einen Sinn:

Die Polizei taucht bei Böhnhardts auf, um die angemietete Garage zu durchsuchen.
Uwe Böhnhard und Mutter Böhnhard fahren mit dorthin, zur Garage. Mit Uwes Auto.

Alle steigen aus, und einer der Polizisten sagt zum Uwe:
"Jetzt seid ihr dran, der Haftbefehl ist unterwegs". Die Mutter hört das mit!
Uwe Böhnhard setzt sich ins Auto, fährt heim, benachrichtigt die beiden anderen vom "NSU", packt seine Sachen, alle 3 verschwinden.

Warum hat denn die Polizei den Uwe Böhnhardt gehen lassen, anstatt ihn zu verhaften?
Doch nicht weil sie dazu einen Haftbefehl brauchte!

Nein, sie liessen ihn gehen, weil sie wollten dass die 3 abtauchen!
Und weil es gar kein TNT dort gab, in der Garage...



Ob nun +/- 20 % oder nicht: Wichtig ist der Umstand, ob es sich denn überhaupt um TNT gehandelt hat. Diese Behauptung, die sich lediglich auf Aussagen von Ermittlern stützt, kann nun in keiner Weise mehr belegt werden. Daß natürlich die genaue Gewichtsangabe von 1392 g darauf hindeutet, daß hier bewußt die Tatsache vorgespiegelt werden sollte, der Sprengstoff sei genau gewogen worden, im Gegensatz zum wahren Sachverhalt, liegt auf der Hand.

Sicher. Also war die durchsuchende Polizei ebenso wie der Staatsanwalt in das Spielchen des Thüringer VS eingeweiht. Deshalb fanden die Fahnder auch den NSU nie, und gewisse Kreise unterliefern die Fahndungsbemühungen/Verhaftungen anderer, nichtbeteiligter Polizeikreise.

Denk mal an die V-Mann Hinweise auf bestimmte Thüringer Polizisten, die den Neonazis Polizeiaktionen verraten haben sollen. Das passt genau! Waren keine V-Leute der Thüringer, sondern V-Leute vom Bundesamt und MAD. Die schrieben dann "geheime Berichte" nach Erfurt, wo man sich kaputtlachte, und diese Polizisten später zum Verfassungsschutz holte, als V-mann Führer!!!

Meine These: Kein TNT, Polizei bei der "Pseudo-Razzia" war LKA Thüringen, und der VS zog die Strippen, unter anderem mit seinen V-Leuten, die den NSU spielen sollten.

Elsässer meint, Zschäpe sei Agentin des VS gewesen, es könnten aber auch die Uwes gewesen sein, oder sogar alle 3.



Aus dem Artikel geht hervor, daß man das (vorgebliche) TNT eigentlich bis zur Verjährung des Falles hätte aufheben müssen. Man hat aber unter Verletzung dieser Vorschriften und unter einem fadenscheinigen Vorwand, der im Artikel als falsch widerlegt wird, alle Spuren und Asservaten schon im Jahr 2000 vernichtet. Ein offenkundiger Grund dafür liegt auf der Hand: Die Suspendierung des bis dahin amtierenden Präsidenten des LfV Thüringen Helmut Roewer, der durch seine Amtsführung und sein Auftreten in der Öffentlichkeit untragbar geworden war.

Ich könnte jetzt ganz böse schreiben: Nach dem ersten Mord der Uwes am 9.Sept. 2000 wurde es dem Innenminister zu heiss.
Roewer musste gehen, alle Beweismittel wurden vernichtet.
Stimmt aber nicht, denn Roewer wurde im Juni 2000 suspendiert.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41106152.html



Die Vernichtung der Beweismittel und aller anderen Asservate läßt sich nur so deuten, daß der Nachfolger Roewers im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Innenpolitikern und involvierten Behörden damit die von Roewer angerührten Affären und alle Hinweise, die vom "NSU" (gab es damals natürlich noch nicht) zum Thüringer Verfassungsschutz hinwiesen, vertuschen wollten. Der zeitliche Zusammenhang der Vernichtung dieser Beweismittel mit der Suspendierung Roewers läßt diesen Schluß zu. Geschaßt wurde Roewer im Juni 2000.

Mir fehlt im Fall Roewer der konkrete Suspendierungsanlass.
Da war noch etwas, was wir nicht wissen.
Siehe den Spiegel-Artikel... da war mehr als schwarze Kassen!
Welche VS-Kassen sind denn bitte nicht schwarz ??? Gibt es weisse Kassen im V-Mann Geschäft?


Den Mainstreammedien und der Politik, der inzwischen der wahre Sachverhalt schwant,...

Du bleibst ein unverbesserlicher Optimist.
Der Drops ist längst gelutscht.
Wer ausser ein paar Hanseln interessiert sich denn noch für den NSU?

fatalist
08.09.2012, 14:54
Schmankerl aus dem SPIEGEL:


Die vierköpfige Parlamentarische Kontrollkommission, die eigentlich den Geheimdienst überwachen soll, war bis dahin völlig ahnungslos.
Das Gremium hatte nie eine Chance, durch das konspirative Gestrüpp zu blicken. "Gegen Täuschungsmanöver mit doppelter Identität und doppeltem Boden sind wir machtlos", gesteht PKK-Mitglied Heiko Gentzel (SPD). Seit Jahren versuchen die Genossen erfolglos, das Gesetz über die Kontrolle des Dienstes zu verschärfen. So kann sich ein Fall Roewer laut Gentzel jederzeit wiederholen: "Wir sind hier nur das Feigenblatt." STEFFEN WINTER

Die Sache mit der PKK der Parlamente ist mit Sicherheit nicht nur in Thüringen lediglich ein "demokratisches Feigenblatt".
Ebenso sind die Untersuchungsausschüsse der Parlamente doch ebenso nur Feigenblätter. Blind, taub und machtlos, ein Alibi der Mächtigen, weiter nichts.

solaris
08.09.2012, 16:24
Verfassungsschutz und der NSU Als Andreas T. chattete und die Nazis mordeten8.9.2012

Andreas T. war am Tatort, als die Terroristen vom NSU den Besitzer eines Internetcafés ermordeten. Der Verdacht gegen den Verfassungsschützer erhärtete sich nicht - doch die Episode zeigt, wie der Geheimdienst die Polizei ausbremste und der hessische Ministerpräsident das ganze Land in Gefahr sah.
(...)
Am 6. April 2006 wurde Halit Yozgat in einem Internetcafé in Kassel erschossen; er war bereits das neunte Opfer in einer Mordserie, die der Polizei jahrelang ein Rätsel blieb. Die Neonazis des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) waren die Killer, aber das wusste man damals noch nicht.
(...)
Die Ermittler waren sauer: Andreas T. ist ein Beschuldigter, dennoch plaudern Verfassungsschützer mit ihm! Eine Vorgesetzte ruft den vom Dienst freigestellten Mitarbeiter an, um ein Treffen auf einem Autobahn-Rasthof zu vereinbaren. Die Polizei beschattet die beiden. T. trägt ein schwarzes T-Shirt, seine Vorgesetzte eine bunte Bluse, viel mehr ergibt die Observation nicht. Die Kommissare erforschen und rekonstruieren das Leben von T. bis in alle Details. Sie versuchen sogar, eine verdeckte Ermittlerin auf ihn anzusetzen. Sie soll mit ihm im Internet flirten und ihn aushorchen. Sie hat allerdings keinen Erfolg.
Polizei wollte den Verfassungsschutz mit eigenen Waffen schlagen Man kann der Polizei nicht vorwerfen, dass sie eine Beißhemmung gegen den Beamten hatte, im Gegenteil. Die Polizei hat sogar versucht, den Verfassungsschutz mit dessen eigenen Waffen zu schlagen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/verfassungsschutz-und-der-nsu-als-andreas-t-chattete-und-die-nazis-mordeten-1.1462470

solaris
08.09.2012, 16:28
Verfassungsschutz und der NSU Als Andreas T. chattete und die Nazis mordeten

8.9.2012

Andreas T. war am Tatort, als die Terroristen vom NSU den Besitzer eines Internetcafés ermordeten. Der Verdacht gegen den Verfassungsschützer erhärtete sich nicht - doch die Episode zeigt, wie der Geheimdienst die Polizei ausbremste und der hessische Ministerpräsident das ganze Land in Gefahr sah.
(...)
Am 6. April 2006 wurde Halit Yozgat in einem Internetcafé in Kassel erschossen; er war bereits das neunte Opfer in einer Mordserie, die der Polizei jahrelang ein Rätsel blieb. Die Neonazis des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) waren die Killer, aber das wusste man damals noch nicht.
(...)
Die Ermittler waren sauer: Andreas T. ist ein Beschuldigter, dennoch plaudern Verfassungsschützer mit ihm! Eine Vorgesetzte ruft den vom Dienst freigestellten Mitarbeiter an, um ein Treffen auf einem Autobahn-Rasthof zu vereinbaren. Die Polizei beschattet die beiden. T. trägt ein schwarzes T-Shirt, seine Vorgesetzte eine bunte Bluse, viel mehr ergibt die Observation nicht. Die Kommissare erforschen und rekonstruieren das Leben von T. bis in alle Details. Sie versuchen sogar, eine verdeckte Ermittlerin auf ihn anzusetzen. Sie soll mit ihm im Internet flirten und ihn aushorchen. Sie hat allerdings keinen Erfolg.
Polizei wollte den Verfassungsschutz mit eigenen Waffen schlagen

Man kann der Polizei nicht vorwerfen, dass sie eine Beißhemmung gegen den Beamten hatte, im Gegenteil. Die Polizei hat sogar versucht, den Verfassungsschutz mit dessen eigenen Waffen zu schlagen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/verfassungsschutz-und-der-nsu-als-andreas-t-chattete-und-die-nazis-mordeten-1.1462470

und:
Verfassungsschutz und der NSU Bouffier verbietet persönlich die Vernehmung

8.9.2012
Nazi-Milieu beflügelt die Fantasien


T.s Frau flüchtet sich jetzt manchmal in schwarzen Humor: Es hätte nur noch gefehlt, sagt sie, dass ihr Mann beim Chatten im Flirtforum zufällig an Beate Zschäpe geraten wäre. Zschäpe, das NSU-Mitglied.

Als Verfassungsschützer bewegte sich Andreas T. in einem Milieu, das bei vielen, die sich mit Zschäpe und dem NSU beschäftigen, reichlich Phantasie freisetzt. Beim hessischen Landesamt für Verfassungsschutz hatte T. vor allem mit Islamisten zu tun, er führte aber auch einen V-Mann aus der Neonazi-Szene, ein ziemlich kleines Licht.
(...)
"Von Beginn an kein Interesse an sachfördernder Kooperation"

Jetzt ging der Ärger erst richtig los, denn der Geheimdienst (http://www.sueddeutsche.de/thema/Geheimdienst) stellte sich quer. Er wollte seine Quellen unbedingt schützen. Die Beziehungen zwischen den Behörden wurden immer frostiger. Die Staatsanwaltschaft verwies auf die bundesweite Bedeutung der Mordserie. Das hat den Geheimdienst wenig beeindruckt. Ein Polizist beklagte sich intern, die Verfassungsschützer hätten "von Beginn an kein Interesse an sachfördernder Kooperation" gehabt. Angeblich soll sogar die Äußerung gefallen sein, man habe es "hier doch nur mit einem Tötungsdelikt zu tun".
Am Ende griff der damalige Innenminister Bouffier ein. Er untersagte es der Polizei, die V-Leute selbst zu vernehmen.

heute ist Großwaschtag!


http://www.sueddeutsche.de/politik/verfassungsschutz-und-der-nsu-als-andreas-t-chattete-und-die-nazis-mordeten-1.1462470-2






(http://www.sueddeutsche.de/politik/verfassungsschutz-und-der-nsu-als-andreas-t-chattete-und-die-nazis-mordeten-1.1462470-2)

fatalist
08.09.2012, 17:13
Verfassungsschutz und der NSU Als Andreas T. chattete und die Nazis mordeten

8.9.2012
http://www.sueddeutsche.de/politik/verfassungsschutz-und-der-nsu-als-andreas-t-chattete-und-die-nazis-mordeten-1.1462470
und:
Verfassungsschutz und der NSU Bouffier verbietet persönlich die Vernehmung

8.9.2012
Nazi-Milieu beflügelt die Fantasien

heute ist Großwaschtag!
http://www.sueddeutsche.de/politik/verfassungsschutz-und-der-nsu-als-andreas-t-chattete-und-die-nazis-mordeten-1.1462470-2
(http://www.sueddeutsche.de/politik/verfassungsschutz-und-der-nsu-als-andreas-t-chattete-und-die-nazis-mordeten-1.1462470-2)

Nun sieh es doch endlich ein: Die NAZIS mordeten, nicht die V-Leute vom NSU ;)


Am 6. April 2006 wird Halit Yozgat in seinem Internetcafé von den NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt mit zwei Kopfschüssen getötet. Zur Tatzeit surft am PC-Platz 2 Andreas T., Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes, im Internet. Weil seine hochschwangere Frau Eva nichts von seiner Netz-Bekanntschaft „Tanymany“ von der Plattform „ilove.de“ erfahren darf, kommt er seit zwei Jahren ins Café.

Das klingt sehr nach Ermittlerwissen, was diese beiden Schmierfinken haben.

"embedded journalists" gefällt mir prima :happy:

solaris
08.09.2012, 17:27
Nun sieh es doch endlich ein: Die NAZIS mordeten, nicht die V-Leute vom NSU ;)
Das klingt sehr nach Ermittlerwissen, was diese beiden Schmierfinken haben."embedded journalists" gefällt mir prima :happy:

aus der SZ.


T.s Frau flüchtet sich jetzt manchmal in schwarzen Humor: Es hätte nur noch gefehlt, sagt sie, dass ihr Mann beim Chatten im Flirtforum zufällig an Beate Zschäpe geraten wäre. Zschäpe, das NSU-Mitglied.

Was ist daran schwarzer Humor?
Wer ist diese "Tanymany" eigentlich?
Wer sagt denn, daß das nicht Beate Zschäpe gewesen sein könnte?
"Dienstgeturtel" soll ja nicht unüblich sein (sarkasm!)

Vielleicht wurde ja Temme reingelegt
:auro:

Karl_Murx
08.09.2012, 18:37
"Wäre auch mein Appell an Dich, Solaris. Diesen Trittbrettjournalismus-Schund würde ich nicht noch damit fördern, ihn zu kaufen."

@ karl murx

Mich interessieren nur brennend die Quellen.
ich hab da nämlich so meine Probleme mit einigen aus der schreibenden Zunft

Ist o.k., Solaris. Diese Probleme haben die meisten der hier schreibenden Foristen, und ich denke, zunehmend auch der Rest der Bevölkerung. Die Kommentare in den Leserforen der Mainstreammedien spiegeln wider, daß die zunehmende Prawdaisierung der deutschen Medien nicht nur hier ein Thema ist, ebenso in den Hunderten der unabhängigen Internetforen, die es mittlerweile gibt.


und ich sag auch warum:
zu den beiden Autoren,Maik Baumgärtner und Marcus Böttcher, des gerade in den Handel kommenden Buches"Das Zwickauer Terror-Trio"

Rubrik: Nützliche Idioten des Systems

Maik Baumgärtner schreibt für den Spiegel/SPON und für die ZEIT,war an mehreren Blogs beteiligt:
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/maik-baumgaertner

Rechte Jugendbünde
Ein Blog über völkische und neurechte Gruppen

daraus:
Eine Polemik: Diskussionsstrategien der Neuen Rechten
http://rechte-jugendbuende.de/?p=360

(Angeworben?.V-Mann?,U-Boot?)
jedenfalls nicht ohne,der Hr.Baumgärtner
Das ist das,was ich meine mit diesen "Blattverschmierern"

Dieser Maik Baumgärtner mischt bei allen möglichen Publikationen mit, die sich dem “Kampf gegen Rechts von Linksextrem” gewidmet haben. Unter anderem auch für “indymedia”.


Immobilien-Deal: Thüringen verkauft Rittergut an Rechtsextreme
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/immobilien-deal-thueringen-verkauft-rittergut-an-rechtsextreme-a-788561.html


Der andere ,Marcus Böttcher, zeichnet für solche Artikel verantwortlich:

Freitag in Berlin
Geheim-Treffen der Ufo-Nazis

Von MARCUS BÖTTCHER
http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/ufo-nazi-treffen-berlin-britz-neuschwabenland,7169128,16725780.html

Von solchen "Vögeln" kann man keine ernsthafte und objektive Aufarbeitung der NSU-Sache erwarten.

Mindestens 70 % der einheimischen Journaille ist politisch-ideologisch linksgrün einzuordnen. Eva Herrmann spricht in ihrem Buch sogar von 85 %. Deren geistige Stoßrichtung ist klar erkennbar: Der K(r)ampf-gegen-Rechts, also die Diffamierung von jedem als nationalistisch oder rechtsextrem, der es wagt, die offenkundigen Probleme hinsichtlich kultureller und sprachlicher Überfremdung sowie Kriminalität und Sozialmißbrauch in Folge der Einwanderungs-, Ausländer- und Asylpolitik öffentlich anzusprechen. Damit soll den Deutschen die bisherige Praxis von Multikulti (auch wenn man den Begriff inzwischen nicht mehr verwendet), Kulturrelativismus und des Kampfes gegen die deutsche nationale und kulturelle Identität weiter aufs Auge gedrückt werden.


Trotzdem interessieren mich die Quellen der beiden.

beide zusammen haben beim Berliner Kurier folgendes verfasst:

Verfassungsschutz-Pannen
Der braune Schlapphut-Sumpf


http://www.berliner-kurier.de/politik---wirtschaft/verfassungsschutz-pannen-der-braune-schlapphut-sumpf,7169228,16558198.html

An Beckstein sind sie also schon rangekommen.
Um die Geschichten "passend" zu machen,braucht es die echten Informationen.und die haben die beiden bekommen,da bin ich mir sicher.

Echt in dem Sinne, daß es zur eigenen Ideologie paßt.


2009:Diffamierungskampagne


http://www.fahrendegesellen.de/cms/index.php?id=129


Eintreten für unsere Demokratie!


http://www.fahrendegesellen.de/cms/index.php?id=130

leider kann ich bisher zu diesem/n Jugendbünden keine Wertung abgeben

Konkret kann ich dazu auch nichts sagen. Es liegt aber nahe, daß es sich hier um nationale oder nationalkonservative Vereine geht, die sich der entsprechenden deutschen Traditionen und der deutschen Kultur widmen. Damit machen sie sich in den Augen der linksgrünen Journaille automatisch verdächtig. Es paßt nicht in deren ideologische Raster, daß die "Rechten" im Sinne der Nichtlinken (steht für linksgrün-gutmenschlich) ebenso ein legitimer Bestandteil des politischen Meinungsspektrums sind wie deren Pendant auf dem anderen Flügel. Links ist eben gut und Rechts gleich böse, und wer was anderes sagt, ist ein Rechter.


weitere Namen der Zementfraktion:

Göran Schattauer(Focus) (auch bekannt durch das Buch über den Amoklauf von Winnenden)
Arnsberger(Stern),

Interessant in dem Zusammenhang ist, daß Arnsperger im "Stern" schon 2010 einen Artikel zum Heilbronner Polizistenmord verfaßt hatte, der auf die Verwicklungen von Kriminellen- und Islamistenkreisen sowie der einheimischen Dienste in diesen Fall eingeht. Das wurde später, sowohl vor als auch nach dem 04.11.2011, mehrfach durch Presseberichte bestätigt. Interessanterweise hört man von Arnsperger in der Beziehung gar nichts, obwohl seine Recherchen eigentlich absolut nicht in die Version eines "Nationalsozialistischen Untergrundes" passen.

http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-die-mysterioese-mafia-islamisten-verbindung-1603210.html


Fuchs,Goetz,Bernhardt(Junge Welt), Ramelow,im erweiterten Kreis Grandt ,Elsässer
Zuerst genannte waren alles Henri-Nannen-Preisträger oder in den Hitlisten der besten 30 Journalisten eines Jahres vertreten

Links hui,rechts pfui oder wie?
wer sagt das?
wundert sich noch jemand über die Exklusivrechte von apabiz an den Döner-panther-videos?

Die ganze Riege der "links" (grün-gutmenschlich) eingenordeten Pressejournaille des Mainstreams.


wollte nur mal klarstellen ,wo hier mein Interesse liegt( eingebetteter Journalismus)
Denjenigen,die hier die ersten Bücher geschrieben haben,mangelt es vielleicht etwas an Objektivität, die es braucht für den NSU-Fall

Etwas ist gut.

fatalist
08.09.2012, 19:01
Interessant in dem Zusammenhang ist, daß Arnsperger im "Stern" schon 2010 einen Artikel zum Heilbronner Polizistenmord verfaßt hatte, der auf die Verwicklungen von Kriminellen- und Islamistenkreisen sowie der einheimischen Dienste in diesen Fall eingeht. Das wurde später, sowohl vor als auch nach dem 04.11.2011, mehrfach durch Presseberichte bestätigt. Interessanterweise hört man von Arnsperger in der Beziehung gar nichts, obwohl seine Recherchen eigentlich absolut nicht in die Version eines "Nationalsozialistischen Untergrundes" passen.

http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-die-mysterioese-mafia-islamisten-verbindung-1603210.html


Der Stern-Mann Arnsperger hat Rede- und Schreibverbot zu dem Thema NSU, seit die USA den DIA-Abwehrbericht des "observation team Stuttgart" dementiert haben.
Schau mal nach, wie oft der Name Mevlüt K.(ar) da 2010 im Bericht auftaucht.


Die zweite Spur: In zeitlicher Nähe zum Polizistenmord haben nach Nübels Recherchen arabische Personen einen zweistelligen Millionenbetrag in bar zu einer Bank im Raum Heilbronn gebracht, um ihn überweisen zu lassen. Das Geldinstitut habe keine Geldwäscheverdachtsanzeige gestellt, die örtlichen Ermittler hätten daher wohl nichts davon erfahren. Ermittler auf Bundesebene, die von diesem dubiosen Vorgang inoffiziell erfahren hätten, fragten sich, ob mit den Millionen ein krimineller Deal bezahlt worden sei, etwa ein Waffendeal..... Unmittelbar nach dem Polizistenmord seien nahe des Tatorts Theresienwiese zwei arabische Personen angetroffen worden. Sie seien als Zeugen vernommen worden, danach seien die beiden für die Heilbronner Fahnder kein Thema mehr gewesen.

Und dieser Mevlüt Kar war wohl einer der beiden Araber, und ein CIA-Agent war der auch noch im Nebenjob.
Diese Bank heisst Santander Bank. Ich wundere mich stets, warum diese Journaillen nicht die Details und Namen hinschreiben können.

Der Mann heisst KAR und nicht K. , und die "Bank im Raum Heilbronn" heisst Santander Bank.





Bahnhofstraße 1 74072 Heilbronn, Germany :fuck:




Vor allem aber ist Mevlüt K. der fünfte Mann der in diesem Frühjahr verurteilten Sauerland-Terrorgruppe, die verheerende Anschläge auf US-Einrichtungen in Deutschland geplant hatte: Er hat für sie 2007 von Istanbul aus die 26 Sprengzünder beschafft und nach Deutschland bringen lassen. Doch noch immer ist er auf freiem Fuß.

Sauerlandbomber - saudumm oder von den Diensten engagiert. Genau wie der NSU?

Karl_Murx
08.09.2012, 19:25
Die These "kein TNT" gibt dem Geschehen von 1998 endlich einen Sinn:

Die Polizei taucht bei Böhnhardts auf, um die angemietete Garage zu durchsuchen.
Uwe Böhnhard und Mutter Böhnhard fahren mit dorthin, zur Garage. Mit Uwes Auto.

Alle steigen aus, und einer der Polizisten sagt zum Uwe:
"Jetzt seid ihr dran, der Haftbefehl ist unterwegs". Die Mutter hört das mit!
Uwe Böhnhard setzt sich ins Auto, fährt heim, benachrichtigt die beiden anderen vom "NSU", packt seine Sachen, alle 3 verschwinden.

Warum hat denn die Polizei den Uwe Böhnhardt gehen lassen, anstatt ihn zu verhaften?
Doch nicht weil sie dazu einen Haftbefehl brauchte!

Nein, sie liessen ihn gehen, weil sie wollten dass die 3 abtauchen!
Und weil es gar kein TNT dort gab, in der Garage...


Soweit klar.



Also war die durchsuchende Polizei ebenso wie der Staatsanwalt in das Spielchen des Thüringer VS eingeweiht. Deshalb fanden die Fahnder auch den NSU nie, und gewisse Kreise unterliefern die Fahndungsbemühungen/Verhaftungen anderer, nichtbeteiligter Polizeikreise.

Denk mal an die V-Mann Hinweise auf bestimmte Thüringer Polizisten, die den Neonazis Polizeiaktionen verraten haben sollen. Das passt genau! Waren keine V-Leute der Thüringer, sondern V-Leute vom Bundesamt und MAD. Die schrieben dann "geheime Berichte" nach Erfurt, wo man sich kaputtlachte, und diese Polizisten später zum Verfassungsschutz holte, als V-mann Führer!!!

Meine These: Kein TNT, Polizei bei der "Pseudo-Razzia" war LKA Thüringen, und der VS zog die Strippen, unter anderem mit seinen V-Leuten, die den NSU spielen sollten.

Elsässer meint, Zschäpe sei Agentin des VS gewesen, es könnten aber auch die Uwes gewesen sein, oder sogar alle 3.


Ist auch meine Ansicht, daß alle drei für den VS oder einen anderen Dienst unterwegs waren. Wenn Zschäpe bei den Behörden 2003 (!) nachfragen läßt, ob sie "ihr normales Leben zurückhaben könnte", wie aus dem Protokoll der Sitzung vom 22.11. 11 des Bundestagsinnenausschusses zum Thema "NSU" hervorgeht, zu einem Zeitpunkt also, an dem schon 4 Dönermorde geschehen waren, dann ist das doch ein sicheres Indiz dafür, daß zum einen Zschäpe konspirativ für den VS tätig war und daß es zum anderen einen Zusammenhang der Truppe zur Dönermordserie oder irgendwelchen anderen schweren Straftaten nicht gibt. Wie sollten Zschäpe oder die anderen beiden denn die Hoffnung haben, mit Genehmigung der Behörden in "das normale Leben", sprich also zurück aus dem "Untergrund" zurückkehren zu können, wenn sie mehrere Morde begangen hatten?

Die Vermutung, daß alle drei für die Dienste tätig waren, wurde sogar im "Spiegel" geäußert, einem Mainstreammedium par excellence, und zwar bereits am 15.11. 2011, zusammen mit Hinweisen auf die vielen Ungereimtheiten in diesem Fall:


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/ermittlungen-gegen-neonazi-terroristen-die-raetsel-von-zwickau-a-797771.html

Ebenfalls nicht ausgeschlossen werden kann zum jetzigen Zeitpunkt, dass Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt eine zeitlang als sogenannte zivile Vertrauenspersonen geführt wurden.

Helmut Roewer, von 1994 bis 2000 Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, soll, so wird in Ermittlerkreisen seit Jahren gemunkelt, selbst V-Leute geführt haben. Die Staatsanwaltschaft Erfurt klagte ihn 2003 wegen Betrugs und Untreue in 60 Fällen an. Er soll Scheinverträge im Gesamtwert von 250.000 Euro abgeschlossen haben, der Prozess wurde wegen Verhandlungsunfähigkeit eingestellt. Das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestages wird sich am Dienstag mit den Fragen zur Rolle des Verfassungsschutzes befassen.

Kenner der rechten Szene schließen nicht aus, dass die Rechtsextremen in Jena einen guten Draht zu den Behörden hatten. So gab es im September 2010 den Verdacht, im sogenannten "Braunen Haus", dem Treff der Jenaer NPD, werde Sprengstoff gelagert. Bei einer Durchsuchung wurde jedoch nichts gefunden. Ebenso wenig wurden dort bei einer Razzia im Jahr 2009 Waffen gefunden, obwohl ein ehemaliger Aussteiger den Ermittlern von einem Waffendepot berichtet hatte. Wurden die Rechten etwa vor den Durchsuchungen gewarnt?


Im Klartext: Der Verfassungsschutz schützte die von ihm selbst geschaffenen Gruppierungen, mit denen der Öffentlichkeit ein rechtsextremes Bedrohungsszenario vorgegaukelt wurde, vor den Ermittlungen der Polizei.




Ich könnte jetzt ganz böse schreiben: Nach dem ersten Mord der Uwes am 9.Sept. 2000 wurde es dem Innenminister zu heiss.
Roewer musste gehen, alle Beweismittel wurden vernichtet.
Stimmt aber nicht, denn Roewer wurde im Juni 2000 suspendiert.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41106152.html

Richtig. Einen zeitlichen Zusammenhang mit der Vernichtungsaktion der Beweismittel und Asservate des "Rohrbombenfalles" von Jena und der Ablösung Roewers als Thüringer Verfassungsschutzupräsident siehst Du aber auch?




Mir fehlt im Fall Roewer der konkrete Suspendierungsanlass.
Da war noch etwas, was wir nicht wissen.
Siehe den Spiegel-Artikel... da war mehr als schwarze Kassen!
Welche VS-Kassen sind denn bitte nicht schwarz ??? Gibt es weisse Kassen im V-Mann Geschäft?

Natürlich nicht. Einen konkreten Anlaß zur Suspendierung sehe ich im Moment ebenfalls nicht. Man hatte Roewer jahrelang gewähren lassen, ohne darüber nachzuschauen, was konkret er eigentlich dort im Amt trieb. Offiziell waren seine Mauscheleien mit Scheinfirmen und die finanziellen Manipulationen in diesem Zusammenhang der Anlaß, ihn zu feuern und wegen Betruges anzuklagen.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41106152.html

Der Co-Autor des launigen Nachschlagewerks, Helmut Roewer, und sein angeblich im Jahr 2000 verblichener Sprücheklopfer standen sich sehr nahe. "Stephan Seeberg" war die Tarnidentität von Roewer, sein zweites, geheimes Ich, als er offiziell Präsident des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz war - und mithin einer der Guten sein sollte. Seine dunkle Seite delegierte Roewer einfach an Seeberg. Und dessen Aktionen bringen ihn nun vor Gericht.

Seeberg alias Roewer gründete mit Geldern des Amtes seinen eigenen Verlag und drehte damit bis zu seiner Suspendierung im Juni 2000 ein so großes Rad, dass die Staatsanwaltschaft Erfurt vier Jahre und 80 Seiten Papier brauchte, um ihre Ermittlungen aufzuschreiben: eine Anklage unter anderem wegen Untreue in 48 besonders schweren Fällen - teils in Tateinheit mit Betrug im besonders schweren Fall.

...

Im Landesamt ging es dabei offenbar zu wie im Geldwäschegeschäft der Drogenkartelle. Exemplarisch ermittelte die Staatsanwaltschaft den Geldfluss von 30 000 Mark für ein Projekt mit dem Titel "Der nahtlose Wandel der Extreme". Danach übergab der mitangeklagte damalige Referatsleiter Rechtsextremismus das stattliche Geldbündel in bar der ebenfalls angeklagten einstigen Referatsleiterin Ausländer-Extremismus, die es wiederum einem Mitarbeiter mit dem Decknamen "Färber" in die Hand drückte. Der zahlte den Betrag auf ein Tarnkonto bei der Postbank ein - und überwies ihn später an Seeberg. Für das komplizierte Verlagsgeschäft konnten die Geheimen eine konspirative Wohnung in der Erfurter Marktstraße 10 nutzen.



Interessant bei Roewer ist aber, daß unter seiner Ägide die Gefahr des Linksextremismus noch höher eingeschätzt wurde wie die des Rechtsextremismus, im Gegensatz zu heute. Man wirft ihm heute vor, für einen "rechten" Verlag tätig zu sein, und wir wissen ja, wie wir diese Bezeichnung einzuordnen haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Roewer

Der Thüringer Verfassungsschutz gewichtete die Gefährdung durch Linksextremismus unter Roewers Führung sehr viel höher als die Gefahren des Rechtsextremismus. So wurden in dem für den Schulunterricht gedrehten Lehrfilm Jugendlicher Extremismus in der Mitte Deutschlands aus dem Jahr 2000 linke Autonome als gewaltbereit charakterisiert, während Aufmärsche rechter Kameradschaften ohne entsprechende Kommentare im Film gezeigt wurden. Die Aussage des Rechtsextremisten Tino Brandt: „Wir sind […] prinzipiell gegen Gewalt“,[3] blieb ebenfalls unkommentiert. Der Film wurde im Auftrag der von Roewer unter dem Decknamen Stephan Seeberg gegründeten Heron Verlagsgesellschaft vom CDU-Nachwuchspolitiker Reyk Seela produziert.[2] Außerdem wurde über den Thüringer Oppositionsführer Bodo Ramelow eine umfangreiche Materialsammlung angelegt.[6]

Roewer hat im Juli 2012 bei der Staatsanwaltschaft Erfurt Anzeige gegen zwei Ex-Kollegen erstattet - wegen Falschaussage im NSU Untersuchungsausschuss.[7]

Im Jahr 2000 wurde Roewer aufgrund einer Reihe von Affären vom Dienst suspendiert. Ein 2005 gegen Roewer begonnener Strafprozess wegen Untreue in seiner Zeit als Verfassungsschutzpräsident wurde 2008 wegen fortdauernder Verhandlungsunfähigkeit vorläufig eingestellt,[8] im März 2010 gegen Zahlung von 3000 Euro Geldauflage an eine gemeinnützige Einrichtung endgültig.[9]

Roewer publiziert inzwischen im als rechtsextrem eingeschätzten Grazer Ares-Verlag[10] und ist Referent des Veldensteiner Kreises.



Du bleibst ein unverbesserlicher Optimist.
Der Drops ist längst gelutscht.


Ich meine selbstverständlich nicht, daß die Mitglieder des "NSU"-Untersuchungsausschusses inzwischen zu der Erkenntnis gekommen sind, daß die Praxis des durch den VS inszenierten Rechtsextremismus eine strafwürdige und im höchsten Maße undemokratische Sache ist. Vielmehr meine ich, daß inzwischen selbst die Naiven unter ihnen erkannt haben müßten, daß hier eine Sache des Verfassungsschutzes gelaufen ist. Der Buschfunk funktioniert ja auch unter den MdB`s, und für so blöd halte ich die nun auch wieder nicht, bei aller Beschränktheit. Die Anfrage der FDP-MdB Piltz in der Sitzung des Bundestagsinnenausschuß zur Anfrage Zschäpes an die Thüringer Behörden läßt das erkennen. Daß sie nach außen aber weiterhin so tun, als wären Existenz und Täterschaft eines "NSU" bewiesene Sache, ist ebenfalls klar. Die löcken ja auch nicht wider den Stachel der eigenen Partei und Fraktion, und die Regierungsfraktionen werden sich hüten, die eigene Bundesregierung Lügen zu strafen, die sich inzwischen offiziell auf die Version einer mordenden rechtsextremen Terrorzelle festgelegt hat, ebenso wie die Mainstream-Journaille.



Wer ausser ein paar Hanseln interessiert sich denn noch für den NSU?

Das kann schneller gehen, als Du denkst. Die Sache ist ja nicht vergessen, sondern nur zeitweilig verdrängt. Sollte es irgendeine Aktion geben, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit darauf lenkt, sei es die Freilassung Zschäpes aus der U-Haft, sei es irgendeine Entscheidung der Behörden oder was auch immer, ist die Angelegenheit wieder akut und im Bewußtsein der Leute präsent. Die glauben den Behörden und der Politik inzwischen immer weniger. Am 12. September ist übrigens die Entscheidung des BVerfG zum Thema ESM und "Euro-Rettungsschirm" fällig.

fatalist
08.09.2012, 19:42
Ist auch meine Ansicht, daß alle drei für den VS oder einen anderen Dienst unterwegs waren. Wenn Zschäpe bei den Behörden 2003 (!) nachfragen läßt, ob sie "ihr normales Leben zurückhaben könnte", wie aus dem Protokoll der Sitzung vom 22.11. 11 des Bundestagsinnenausschusses zum Thema "NSU" hervorgeht, zu einem Zeitpunkt also, an dem schon 4 Dönermorde geschehen waren, dann ist das doch ein sicheres Indiz dafür, daß zum einen Zschäpe konspirativ für den VS tätig war und daß es zum anderen einen Zusammenhang der Truppe zur Dönermordserie oder irgendwelchen anderen schweren Straftaten nicht gibt. Wie sollten Zschäpe oder die anderen beiden denn die Hoffnung haben, mit Genehmigung der Behörden in "das normale Leben", sprich also zurück aus dem "Untergrund" zurückkehren zu können, wenn sie mehrere Morde begangen hatten?

Das wird man mit dem Begriff "Chuzpe" zu erklären versuchen.
Ist natürlich Blödsinn: Klar waren die 3 vom NSU allesamt in Verbindung mit den Diensten und wollten auftauchen.
Mein Tipp: Als sie von der Einstellung des NPD-Verbotsverfahrens hörten. Das war zufällig 2003 ;)



Im Klartext: Der Verfassungsschutz schützte die von ihm selbst geschaffenen Gruppierungen, mit denen der Öffentlichkeit ein rechtsextremes Bedrohungsszenario vorgegaukelt wurde, vor den Ermittlungen der Polizei.
Das ist klar wie Klossbrühe. Stimmt.


Richtig. Einen zeitlichen Zusammenhang mit der Vernichtungsaktion der Beweismittel und Asservate des "Rohrbombenfalles" von Jena und der Ablösung Roewers als Thüringer Verfassungsschutzupräsident siehst Du aber auch?
Ja, der zeitliche Zusammenhang ist ja evident.
Nur der Anlass der Suspendierung scheint mir "herbeikonstruiert".
So wie geschrieben war es nicht. Da war noch mehr...


Ich meine selbstverständlich nicht, daß die Mitglieder des "NSU"-Untersuchungsausschusses inzwischen zu der Erkenntnis gekommen sind, daß die Praxis des durch den VS inszenierten Rechtsextremismus eine strafwürdige und im höchsten Maße undemokratische Sache ist. Vielmehr meine ich, daß inzwischen selbst die Naiven unter ihnen erkannt haben müßten, daß hier eine Sache des Verfassungsschutzes gelaufen ist.

Da gehe ich mit. Dass das Ding vom Kopf her stinkt, das ist denen wohl klar.
Aber sie sind Feiglinge.


Am 12. September ist übrigens die Entscheidung des BVerfG zum Thema ESM und "Euro-Rettungsschirm" fällig.
Ist bekannt. Ein guter Zeitpunkt übrigens für den Bundesgerichtshof in Sachen Zschäpe und Wohlleben.
Ginge unter, egal was sie entscheiden.

Karl_Murx
08.09.2012, 19:53
Der Stern-Mann Arnsperger hat Rede- und Schreibverbot zu dem Thema NSU, seit die USA den DIA-Abwehrbericht des "observation team Stuttgart" dementiert haben.
Schau mal nach, wie oft der Name Mevlüt K.(ar) da 2010 im Bericht auftaucht.

Ist auffällig.



Und dieser Mevlüt Kar war wohl einer der beiden Araber, und ein CIA-Agent war der auch noch im Nebenjob.
Diese Bank heisst Santander Bank. Ich wundere mich stets, warum diese Journaillen nicht die Details und Namen hinschreiben können.

Der Mann heisst KAR und nicht K. , und die "Bank im Raum Heilbronn" heisst Santander Bank.





Bahnhofstraße 1 74072 Heilbronn, Germany :fuck:




Und die Hinweise auf die Verwicklung von islamistischen und serbischen Waffenschieberkreisen eindeutig:


Als der "Phantom"-Skandal publik war, räumte das Stuttgarter Landeskriminalamt (LKA) erstmals ein, dass die (wahren) Täter aus dem Milieu der Organisierten Kriminalität, also der Mafia stammen könnten. Von einer "heißen Spur" in Osteuropa war damals die Rede, konkret: in Serbien. Doch bis heute sind die Killer nicht gefunden. Jetzt ist ein Stuttgarter Autorenteam bei Recherchen zu einem neuen Buch auf bislang unbekannte Spuren gestoßen, die auf ein kriminalistisches wie politisches Tabu-Terrain führen: auf eine mögliche Kooperation von osteuropäischen Mafia-Verbrechern und radikalen Islamisten. Ein Zentrum dieser neuen Spuren ist - Serbien.



Die schwerstkriminelle Gruppierung, die Mevlüt K. laut umfangreichen BKA-Unterlagen für seine Aktionen wie die Zünderbeschaffung einsetze, sitze in Serbien - genau in dem Balkan-Land, wo das Stuttgarter LKA im Zusammenhang mit dem Heilbronner Polizistenmord eine "heiße Spur" vermutete. Eine serbische Sonderstaatsanwaltschaft für Organisierte Kriminalität ermittele seit Jahren gegen sie, unter anderem wegen Betrugsdelikten, Körperverletzung, geplanten Sprengstoffanschlägen und Terrorplanungen. Insider würden derweil berichten, dass es in Zusammenhang mit Heilbronn einen Waffendeal gegeben habe, mit dem Mevlüt K. in Verbindung stehen soll. Mit dem Polizistenmord sei er von Behörden nie in Verbindung gebracht worden.

Unter Ignorierung der Erkenntnisse aller in- wie ausländischen Ermittlungsbehörden. Als Mehrfachagent des türkischen Geheimdienstes, der CIA und wohl auch der deutschen Behörden liegt es nahe, daß Mevlüt Kar hier durch die deutschen Dienste vor juristischer Verfolgung geschützt wurde. Die Sauerlandgruppe ist vermutlich in diesem Licht zu betrachten. Dort waren mit Fritz Gelowicz und Daniel Schneider bzw. Attila K. vermutlich ebenfalls V-Leute der Dienste unterwegs, die einen geplanten terroristischen Anschlag entweder observieren oder, wie im Fall "NSU", inszenieren sollten.


Ihr "Chef", wie er von den Extremisten selbst genannt werde, sei Mevlüt K., ein Deutsch-Türke, der bis 2001 in Ludwigshafen lebte, bis er nach den Terroranschlägen des 11. September in die Türkei floh und seitdem von dort aus die Fäden zieht. Nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamts (BKA) habe er Kontakte zu hochrangigen El Kaida-Vertretern, treibe Gelder ein für "Gotteskrieger", die er vor allem nach Tschetschenien schicke. Dritten gegenüber soll er von eigenen Terrorplanungen in Deutschland gesprochen haben. Vor allem aber ist Mevlüt K. der fünfte Mann der in diesem Frühjahr verurteilten Sauerland-Terrorgruppe, die verheerende Anschläge auf US-Einrichtungen in Deutschland geplant hatte: Er hat für sie 2007 von Istanbul aus die 26 Sprengzünder beschafft und nach Deutschland bringen lassen. Doch noch immer ist er auf freiem Fuß.

Schon damals ist in Presseberichten davon die Rede gewesen, wie tapsig sich sowohl Sauerlandgruppe als auch Ermittler angestellt hatten. Den Ermittlern, so hieß es, sei es gelungen, die Bestandteile, aus denen der Sprengstoff durch die Terroristen hergestellt werden sollte, heimlich gegen harmlose Chemikalien auszutauschen. Es ist auch - wie im Rohrbombenfall von Jena - niemals bewiesen oder ausdrücklich geschrieben worden, daß die oben erwähnten Zünder funtionsfähig waren. Hier deutet sich eine Paralelle zum "NSU"-Fall an: Inszenierter Terrorismus bzw. Extremismus im politischen Auftrag, um die Öffentlichkeit im gewünschten Sinne zu manipulieren und dem Ziel, damit eigene Aktivitäten zu verschleiern.



Sauerlandbomber - saudumm oder von den Diensten engagiert. Genau wie der NSU?

Letzteres ist naheliegend.

fatalist
08.09.2012, 19:58
Schon damals ist in Presseberichten davon die Rede gewesen, wie tapsig sich sowohl Sauerlandgruppe als auch Ermittler angestellt hatten. Den Ermittlern, so hieß es, sei es gelungen, die Bestandteile, aus denen der Sprengstoff durch die Terroristen hergestellt werden sollte, heimlich gegen harmlose Chemikalien auszutauschen.

Puderzucker statt TNT in Jena beim NSU ist geradezu eine herrliche Analogie zu diesem Märchen. :hd:

Karl_Murx
08.09.2012, 20:09
Das wird man mit dem Begriff "Chuzpe" zu erklären versuchen.
Ist natürlich Blödsinn: Klar waren die 3 vom NSU allesamt in Verbindung mit den Diensten und wollten auftauchen.
Mein Tipp: Als sie von der Einstellung des NPD-Verbotsverfahrens hörten. Das war zufällig 2003 ;)

Genau. Außerdem war in diesem Jahr das Urteil gegen die beiden Uwes wegen der Rohrbombengeschichte verjährt.


Ja, der zeitliche Zusammenhang ist ja evident.
Nur der Anlass der Suspendierung scheint mir "herbeikonstruiert".
So wie geschrieben war es nicht. Da war noch mehr...

Kann ich im Moment auch nur spekulieren.



Da gehe ich mit. Dass das Ding vom Kopf her stinkt, das ist denen wohl klar.
Aber sie sind Feiglinge.

Die sind nicht mutiger und nicht feiger als der Durchschnitt der Bevölkerung. Sie sind nur als Politiker eine Spur opportunistischer. Solange die Stimmung und der Wind eindeutig in eine bestimmte Richtung gehen, hängen sie ihr Mäntelchen nach diesem Wind, um nicht durch falsche Äußerungen Position und Karriere zu gefährden. So etwas nennt man Machtinstinkt. Du wirst sehen, wie schnell die Ratten aus den Löchern gekrochen kommen (hier aber mal mit positiven Effekt), sollte sich eine der großen Zeitungen entschließen, offener darüber zu schreiben. Dann wirst Du beobachten können, wie schnell die Stimmung kippt. Auf einmal kommen dann genau dieselben Leute, die vorher den Mund gehalten haben, mit den offenkundigen Fakten und Erkenntnisse, und haben es schon immer gewußt. Dann aber gnade denjenigen, die niemanden anders mehr haben, die sie vorschieben könnten. Dann wären Bundeskanzleuse und Bundesregierung fällig.



Ist bekannt. Ein guter Zeitpunkt übrigens für den Bundesgerichtshof in Sachen Zschäpe und Wohlleben.
Ginge unter, egal was sie entscheiden.

Dachte ich mir auch schon, daß man diesen Zeitpunkt nutzen wird, um Zschäpe und Wohlleben entweder geräuschlos zu entlassen oder sie gegen alle Indizien und Erkenntnisse einfach weiter im Knast schmoren zu lassen.

fatalist
08.09.2012, 20:18
Du wirst sehen, wie schnell die Ratten aus den Löchern gekrochen kommen (hier aber mal mit positiven Effekt), sollte sich eine der großen Zeitungen entschließen, offener darüber zu schreiben. Dann wirst Du beobachten können, wie schnell die Stimmung kippt.

Du Optimist :happy:


Dachte ich mir auch schon, daß man diesen Zeitpunkt nutzen wird, um Zschäpe und Wohlleben entweder geräuschlos zu entlassen oder sie gegen alle Indizien und Erkenntnisse einfach weiter im Knast schmoren zu lassen.

Es gibt genügend Indizien, um Zschäpe in Haft zu halten. Waffen, DVDs, Jogginghose, Brandtstiftung
Ob wir die für konstruiert halten ist dabei erst einmal egal.

Wohlleben hat sicher bessere Chancen rauszukommen als Zschäpe.
Aber der Zeitpunkt 12.9. ESM wäre perfekt.

solaris
08.09.2012, 20:47
nächster Waschgang (weiße Wäsche)

Bayerns früherer Ministerpräsident Beckstein vermutet weitere Helfer bei NSU-Morden

7.9.2012


Günther Beckstein glaubt, dass es weitere Unterstützer bei den Morden der rechten Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" gegeben hat. Im SZ-Interview sprach sich Bayerns früherer Ministerpräsident und langjährige Innenminister zudem für ein Verbot der NPD aus.
Bayerns früherer Ministerpräsident und langjähriger Innenminister Günther Beckstein (http://www.sueddeutsche.de/thema/G%C3%BCnther_Beckstein) (CSU) glaubt, dass es weitere Unterstützer bei den Morden der rechten Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" gegeben hat. "Mein Gefühl sagt mir, dass noch mehr Leute die Finger im Spiel hatten", sagte Beckstein der Süddeutschen Zeitung

http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayerns-frueherer-ministerpraesident-beckstein-vermutet-weitere-helfer-bei-nsu-morden-1.1462354

Ja Herr Beckstein,daß Gefühl kennen wir,denn das hatten wir vom ersten Tag an

Gawen
09.09.2012, 04:49
Ja Herr Beckstein,daß Gefühl kennen wir,denn das hatten wir vom ersten Tag an

Lustiges Detail:

"Die Polizistin sei zudem wegen des Verdachts, Dienstgeheimnisse verraten zu haben, von Ende 2009 bis Anfang 2011 vom Dienst suspendiert gewesen. Die Frau ist derzeit im Streifendienst tätig.

Der Ehemann der Beamtin führte eine Sicherheitsfirma, in der Rechtsextreme beschäftigt waren. ...

Das BKA befragte die Frau, weil sie die in Heilbronn 2007 vom NSU ermordete Polizistin Michèle Kiesewetter gekannt hatte. Außerdem war die befragte Beamtin mit dem Patenonkel Kiesewetters, auch ein Polizist, befreundet. Sicherheitskreise sehen aber keine Verbindung zwischen dem Mord und den Kontakten der Polizistin zu Neonazis."

http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/ermittlungen-zum-nsu-terror-thueringer-polizistin-deckte-neonazis-/7109336.html

La Familia.


Ich vermute mal der Untersuchungsausschuss gibt demnächst wegen zu vieler Details auf, tilt, game over..... ;)

fatalist
09.09.2012, 09:20
nächster Waschgang (weiße Wäsche)

Bayerns früherer Ministerpräsident Beckstein vermutet weitere Helfer bei NSU-Morden

7.9.2012

"Mein Gefühl sagt mir, dass noch mehr Leute die Finger im Spiel hatten", sagte Beckstein der Süddeutschen Zeitung


http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayerns-frueherer-ministerpraesident-beckstein-vermutet-weitere-helfer-bei-nsu-morden-1.1462354

Ja Herr Beckstein,daß Gefühl kennen wir,denn das hatten wir vom ersten Tag an

Absolut richtig liegt er, der Herr Beckstein.
Soll er mal nachhaken, bei den Schlapphüten wird er fündig werden, und beim Thüringer LKA.
Und erst bei den kurdischen Rauschgift-Kartellen!

Viel Erfolg, Günther :appl:

fatalist
09.09.2012, 09:23
Ich vermute mal der Untersuchungsausschuss gibt demnächst wegen zu vieler Details auf, tilt, game over..... ;)

Sicher, von Millionen Fakten und Bergen von Akten erschlagen, und das hat Methode.
Akten sperren ist uncool und kommt nicht gut an, siehe RAF-Prozess Verena Becker/Buback.
Akten säubern und mit zigtausenden die "Untersucher" erschlagen ist doch viel klüger.

Das Ergebnis ist dasselbe, nichts kommt raus, aber die B-Note fällt höher aus.

solaris
09.09.2012, 10:06
"Sicherheitskreise sehen aber keine Verbindung zwischen dem Mord und den Kontakten der Polizistin zu Neonazis."

http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/ermittlungen-zum-nsu-terror-thueringer-polizistin-deckte-neonazis-/7109336.html

Diese explizite Erwähnung soll wohl voreiligen Schlüssen vorbeugen.
Ist deshalb schon verdächtig an sich.

Welche Art von Dienstgeheimnissen sie verraten haben soll,wird uns leider nicht mitgeteilt.

fatalist
09.09.2012, 10:14
Welche Art von Dienstgeheimnissen sie verraten haben soll,wird uns leider nicht mitgeteilt.
Desinformation gehört zum Spiel dazu.

solaris
09.09.2012, 10:36
09.09.2012
Rechtsextremismus - BKA warnt vor Neonazi-Terror gegen Prominente


Die Gefahr durch rechtsextremen Terror in Deutschland ist laut BKA hoch. In einem vertraulichen Papier heißt es nach SPIEGEL-Informationen, neben Ausländern seien auch Polizisten, Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens bedroht. "Es ist mit Tötungsdelikten zu rechnen."

In dem BKA-Bericht heißt es unter anderem: "Es ist mit fremdenfeindlichen Gewaltdelikten von Einzeltätern oder Tätergruppen in Form von Körperverletzungen auch mit Todesfolge, Brandanschlägen (z.B. auf Asylbewerberunterkünfte) und in Einzelfällen auch mit Tötungsdelikten zu rechnen." Angriffe von Rechtsterroristen könnten sich nicht nur gegen Ausländer, sondern auch gegen "Repräsentanten der Bundesrepublik Deutschland wie Politiker, Personen des öffentlichen Lebens und Polizeibeamte" richten. Jüdische Institutionen seien ebenfalls gefährdet. Auch der momentan erhöhte Strafverfolgungsdruck wegen der Ermittlungen gegen den NSU könnte laut BKA Anschläge provozieren. Möglicherweise würden "in die Enge getriebene" rechtsextremistische Einzeltäter oder Kleinstgruppen "die eigene Handlungsfähigkeit durch Gewaltstraftaten unter Beweis stellen" wollen.
(...)
Unter dem Stichwort "terroristische Strukturen" werden in dem Bericht neben dem NSU-Verfahren "zwei weitere, aktuell eingeleitete Ermittlungsverfahren" wegen des Verdachts der Gründung rechtsterroristischer Vereinigungen angeführt.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bka-warnt-vor-terror-durch-rechtsradikale-gegen-prominente-a-854744.html

und Kommentare lesen!

z.b.


Schreckgespenster? Die Gehirnwäsche der man PERMANENT medial ausgesetzt wird, funktioniert bei mir nicht mehr.



alles nur noch traurig
Da wird in einer Woche die Bundesbank zur Nullnummer degradiert, der deutsche Steuerzahler uebernimmt Risiken in Billionenhoehe und die Kurden watschen mal eben 80 deutsche Polizisten ab. Die Medien haben nichts anderes zu berichten als das es wieder "Gefahr von Rechts" gibt und sich die sog. Prominenz als neuen Gegner ausgesucht hat. Mann oh Mann......die Medien halten die Deutschen fuer total verbloedet.


Ablenkungsmanöver
Es besteht im Moment einfach die Gefahr, dass die Wähler mangels Alternativen auch auf extreme Parteien zurück greifen. Also macht man mal wieder etwas Panik und beschäftigt damit die Menschen. Damit verhindert man auch, dass sich die Menschen mit den verantworlich Handelnden der Europa Politik beschäftigen. Es wäre doch fatal, wenn die Masse der deutschen Bevölkerung erfährt, dass sie nicht von unseren gewählten Volkvertretern, sondern von ehemaligen Beschäftigten von Goldman Sachs regiert wird.


ich bin verwirrt.Bis vor kurzem war es noch die religös motivierte,islamistische Terrorgefahr,die uns erschrecken sollte.Scheint nicht mehr zu funktionieren.
Währenddessen es in Mannheim zu massiven Ausschreitungen bei einem kurdischen Europatreffen kommt.Gut.,kann man vielleicht nicht vergleichen,aber da braut sich was zusammen.Teile und herrsche! (ist schon wieder eine wichtige Entscheidung oder eine Wahl im Anflug?)

:versteckt:

fatalist
09.09.2012, 11:14
Geile Kommentare bei SPON, der Zensor schläft noch.


Politiker die Deutschland an die EU verkaufen und deutsche Steuergelder für Pleiteländer veruntreuen haben es nicht anders verdient. Die können schon froh sein wenn sie bisher "nur" von rechtsextremen bedroht werden.

:gp:


Sagt mal Ihr Spiegel- u sonstige Schreiberlinge, wird es Euch nicht langsam zu blöd die Neonazibedrohung an die Wand zu pinseln? Könnt Ihr Euch da wirklich so genüsslich vor gruseln?

Leute mal ernsthaft, übertreibt es nicht, bitte bitte übertreibt es nicht.

:appl:


Die Spiegel-Berichterstattung und ihre Phobie vor Rechts wirken langsam lächerlich. Ich habe in der Realität seit 20 Jahren keine rechtsextreme Gewalt mehr gesehen, aber dafür Stadtteile in Berlin oder Frankfurt, die man als Polizist oder Deutscher nicht mehr betreten kann. Nahezu täglich Messerstechereien und Tote - aber gegen die Täter wagt niemand vorzugehen. Warum wird darüber im Spiegel nie berichtet?
Ausländergewalt: 7500 Tote | KOMPAKT – Nachrichten - …wir sprechen Deutsch! (http://kompakt-nachrichten.de/2011/12/auslandergewalt-7500-tote/)

:dg:

solaris
09.09.2012, 13:06
Geile Kommentare bei SPON, der Zensor schläft noch.

wenn du mich fragst sind das Sockenpuppen (nach reiflicher Betrachtung) zum größten Teil,weil entweder die durchaus existente Gewalt von Rechts verleugnend oder zum Teil verherrlichend darstellend bzw, zur Gewalt aufrufend. So was braucht keiner,Gewalt ist strikt abzulehnen,weil kontraproduktiv (Rechtfertigung für alles mögliche)
Das "Teile und herrsche"-Prinzip wird gerade aktiviert und die alte Rechts/Linksdenke, gegebenenfalls noch mit islamistisch garniert .

ich fall nicht mehr drauf rein

Karl_Murx
09.09.2012, 13:35
Geile Kommentare bei SPON, der Zensor schläft noch.



:gp:



:appl:



:dg:


Politiker die Deutschland an die EU verkaufen und deutsche Steuergelder für Pleiteländer veruntreuen haben es nicht anders verdient. Die können schon froh sein wenn sie bisher "nur" von rechtsextremen bedroht werden.


Sagt mal Ihr Spiegel- u sonstige Schreiberlinge, wird es Euch nicht langsam zu blöd die Neonazibedrohung an die Wand zu pinseln? Könnt Ihr Euch da wirklich so genüsslich vor gruseln?

Leute mal ernsthaft, übertreibt es nicht, bitte bitte übertreibt es nicht.


Die Spiegel-Berichterstattung und ihre Phobie vor Rechts wirken langsam lächerlich. Ich habe in der Realität seit 20 Jahren keine rechtsextreme Gewalt mehr gesehen, aber dafür Stadtteile in Berlin oder Frankfurt, die man als Polizist oder Deutscher nicht mehr betreten kann. Nahezu täglich Messerstechereien und Tote - aber gegen die Täter wagt niemand vorzugehen. Warum wird darüber im Spiegel nie berichtet?


Entweder es posten zu viele Leute im selben Stil, oder die Zensoren haben Ausgang. An der massiven Gewalt während der kurdischen "Kulturveranstaltung" gegen die Polizei kommt der "Spiegel" auch nicht durch den Hinweis auf die Bedrohung der ärmsten Promis durch Neonazis vorbei.


Ausländergewalt: 7500 Tote | KOMPAKT – Nachrichten - …wir sprechen Deutsch!

Wow - Der Artikel von eulenfurz macht die Runde. Solch klares Zahlenmaterial ist es, was man braucht.


http://eulenfurz.wordpress.com/2011/11/27/5800-morde/ :appl:

Karl_Murx
09.09.2012, 13:39
wenn du mich fragst sind das Sockenpuppen (nach reiflicher Betrachtung) zum größten Teil,weil entweder die durchaus existente Gewalt von Rechts verleugnend oder zum Teil verherrlichend darstellend bzw, zur Gewalt aufrufend. So was braucht keiner,Gewalt ist strikt abzulehnen,weil kontraproduktiv (Rechtfertigung für alles mögliche)
Das "Teile und herrsche"-Prinzip wird gerade aktiviert und die alte Rechts/Linksdenke, gegebenenfalls noch mit islamistisch garniert .

ich fall nicht mehr drauf rein

Was ja nicht heißen soll, daß es die islamistische Gefahr nicht gibt. Ein Anschlag in Deutschland könnte theoretisch jeden Tag erfolgen. Angesichts des hohen muslimischen Bevölkerungsanteil, den wir inzwischen in Deutschland haben, und des entsprechenden Gewaltpotentials, da sich die Attentäter - die Aktivisten sind natürlich immer die Minderheit - in diesem Milieu bewegen können wir der Fisch im Wasser.

fatalist
09.09.2012, 14:20
wenn du mich fragst sind das Sockenpuppen ...
ich fall nicht mehr drauf rein

Egal, es tut gut es zu lesen.
Nicht den "Demokraten" dieser Welt den Arnold ausoniussen, darum geht es ;)

lorenz90
09.09.2012, 14:25
"Es ist mit fremdenfeindlichen Gewaltdelikten von Einzeltätern oder Tätergruppen in Form von Körperverletzungen auch mit Todesfolge, Brandanschlägen (z.B. auf Asylbewerberunterkünfte) und in Einzelfällen auch mit Tötungsdelikten zu rechnen." Angriffe von Rechtsterroristen könnten sich nicht nur gegen Ausländer, sondern auch gegen "Repräsentanten der Bundesrepublik Deutschland wie Politiker, Personen des öffentlichen Lebens und Polizeibeamte" richten. Jüdische Institutionen seien ebenfalls gefährdet. Auch der momentan erhöhte Strafverfolgungsdruck wegen der Ermittlungen gegen den NSU könnte laut BKA Anschläge provozieren. Möglicherweise würden "in die Enge getriebene" rechtsextremistische Einzeltäter oder Kleinstgruppen "die eigene Handlungsfähigkeit durch Gewaltstraftaten unter Beweis stellen" wollen

in Normalsprache übersetzt: Frustrierte, perspektivlose Arbeitslose könnten auf die Idee kommen aus den Polenböllen, die sie sonst bei jedem Tor ihrer Fußballmanschaft aus dem Fenster werfen, eine Rohrbombe zu bauen um damit eine Nachahmungstat zu begehen.
Und weil es hunderttausende frustrierte, perspektivlose (deutsche) Arbeitslose gibt kann man unmöglich sagen wer von denen, wo, wann gegen wen losgeht.

fatalist
09.09.2012, 14:28
Was ja nicht heißen soll, daß es die islamistische Gefahr nicht gibt. Ein Anschlag in Deutschland könnte theoretisch jeden Tag erfolgen. Angesichts des hohen muslimischen Bevölkerungsanteil, den wir inzwischen in Deutschland haben, und des entsprechenden Gewaltpotentials, da sich die Attentäter - die Aktivisten sind natürlich immer die Minderheit - in diesem Milieu bewegen können wir der Fisch im Wasser.

Die Islamisten dürften ähnlich überwacht und durchsetzt mit V-leuten sein wie die rechte Szene.
Die Sauerlandbomber haben mich nicht wirklich überzeugt, die Kofferbomber auch nicht.
Das war alles Fake.

Was nach einem echten grossen Anschlag in der BRD passiert, das muss nicht nur negativ sein.

Nereus
09.09.2012, 14:43
Bei Altermedia gefunden:

Das schrieb einmal der jüdische Schriftsteller Hans Weigel in seinem Buch: "AD ABSURDUM, Satiren, Attacken, Parodien aus drei Jahrzehnten", 1977, im Styria Verlag:

Danke. Interessanter Artikel. Aber wenn ich die Seite anklicke kommt nur "verbidden usw.." Ist das nur von Berlin aus oder bekommst Du auch diese Meldung?

fatalist
09.09.2012, 17:25
Danke. Interessanter Artikel. Aber wenn ich die Seite anklicke kommt nur "verbidden usw.." Ist das nur von Berlin aus oder bekommst Du auch diese Meldung?

Scheint zur Zeit der Server down zu sein. Kommt öfter vor, Meinungsfreiheit und so, Du verstehst ;)

fatalist
09.09.2012, 17:32
Details fehlen zwar, aber Zschäpe hat präpariert.


Die mutmaßliche NSU-Terroristin Beate Zschäpe war offenbar auch an den zwei Nagelbombenanschlägen in Köln beteiligt. Die 37-Jährige half nach FOCUS-Informationen mit, den später an einem Fahrrad fixierten Sprengkörper zu präparieren.

Ein Kölner Staatsanwalt hat im Auftrag der Bundesanwaltschaft die Tatvorwürfe für eine neue Anklage aufbereitet, wie FOCUS erfuhr. Bei dem Nagelbombenanschlag am 9. Juni 2004 (http://www.focus.de/politik/deutschland/blut-und-scherben_aid_6385.html) soll die Terrorverdächtige gemeinsam mit den verstorbenen Neonazis Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos versucht haben, 22 Menschen in der überwiegend von Türken bewohnten Keupstraße zu ermorden. Bei den zwei Bombenanschläge 2001 und 2004 wurden insgesamt 23 Menschen verletzt.

Details über die Tatbeteiligung fehlen zwar meist im Anklageentwurf. Die 37-jährige Zschäpe soll allerdings mitgeholfen haben, den Sprengkörper zu präparieren. Fest steht für die Ermittler, dass Mundlos das Fahrrad mit einer Nagelbombe vor einem türkischen Friseur deponierte und Böhnhardt per Fernsteuerung den Zünder aktivierte, nachdem sich sein Kumpan entfernt hatte.
...
Anklage gegen NSU-Terroristin geplant: Beate Zschäpe wohl an Kölner Nagelbombe beteiligt - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/anklage-gegen-nsu-terroristin-geplant-beate-zschaepe-wohl-an-koelner-nagelbombe-beteiligt_aid_815942.html

Wer hat denen denn das erzählt?
Waren das etwa die anderen V-Leute, die schon lange aus der U-Haft entlassen wurden?

Karl_Murx
09.09.2012, 17:49
Details fehlen zwar, aber Zschäpe hat präpariert.



Wer hat denen denn das erzählt?
Waren das etwa die anderen V-Leute, die schon lange aus der U-Haft entlassen wurden?


Ein Kölner Staatsanwalt hat im Auftrag der Bundesanwaltschaft die Tatvorwürfe für eine neue Anklage aufbereitet, wie FOCUS erfuhr. Bei dem Nagelbombenanschlag am 9. Juni 2004 soll die Terrorverdächtige gemeinsam mit den verstorbenen Neonazis Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos versucht haben, 22 Menschen in der überwiegend von Türken bewohnten Keupstraße zu ermorden. Bei den zwei Bombenanschläge 2001 und 2004 wurden insgesamt 23 Menschen verletzt.

Details über die Tatbeteiligung fehlen zwar meist im Anklageentwurf.

Ist auch nicht so wichtig. Hauptsache, es wird öffentlich verkündet, daß man Zschäpe etwas vorwerfen kann und einen Grund vorschützen kann, sie in Haft zu behalten. Und natürlich wird die Prämisse von Existenz und Täterschaft eines "NSU" aufrechterhalten".


Die 37-jährige Zschäpe soll allerdings mitgeholfen haben, den Sprengkörper zu präparieren. Fest steht für die Ermittler, dass Mundlos das Fahrrad mit einer Nagelbombe vor einem türkischen Friseur deponierte und Böhnhardt per Fernsteuerung den Zünder aktivierte, nachdem sich sein Kumpan entfernt hatte.

Die Solltologen sind unterwegs. In einem funktionierenden Rechtssystem hätte ein unabhängiges Gericht dieser Farce schon längst ein Ende gesetzt. Aber die Staatsräson, die es in dieser Demokratiesimulation Bundesrepublik entgegen aller anderslautenden Apologetik der letzten Jahrzehnte gibt, verhindert, daß hier rechtsstaatlich vorgegangen wird.

Denn das Feindbild, daß der Staat hier in Gestalt Zschäpes vor sich sieht, ist idealtypisch: Ostdeutsch, rechts und und nicht multikultihirngewaschen.

fatalist
09.09.2012, 17:56
Ist auch nicht so wichtig. Hauptsache, es wird öffentlich verkündet, daß man Zschäpe etwas vorwerfen kann und einen Grund vorschützen kann, sie in Haft zu behalten. Und natürlich wird die Prämisse von Existenz und Täterschaft eines "NSU" aufrechterhalten".

Ob das wirklich stimmt?

Details über die Tatbeteiligung fehlen zwar meist im Anklageentwurf.
Ist das so, oder erzählt man uns das bloss?
Zschäpe hat mitgemacht, beim Präparieren, dass sie in Köln dabei war behauptet ja wohl niemand.


Aber die Staatsräson, die es in dieser Demokratiesimulation Bundesrepublik entgegen aller anderslautenden Apologetik der letzten Jahrzehnte gibt, verhindert, daß hier rechtsstaatlich vorgegangen wird.

Denn das Feindbild, daß der Staat hier in Gestalt Zschäpes vor sich sieht, ist idealtypisch: Ostdeutsch, rechts und und nicht multikultihirngewaschen.

Rechtsstaatsimulation mit Gewaltenteilungs-Fatamorgana und Wahlfarce ohne Opposition.
Die Ossis haben da viel bessere Antennen.

Esreicht!
09.09.2012, 18:04
Details fehlen zwar, aber Zschäpe hat präpariert.



Wer hat denen denn das erzählt?
Waren das etwa die anderen V-Leute, die schon lange aus der U-Haft entlassen wurden?

Das ist ja wohl der dämlichste Beweis gegen Zschäpe. Wer die Bombenpräparation mit Zschäpe ( in der Zwickauer Wohnung?) beobachtet haben will, muß sich dann auch fragen lassen, warum er nicht seinerzeit die Sicherheitsbehörden informierte. Seit über 10 Monaten ist eine mehrköpfige Kommission mit der Aufklärung beschäftigt und erst nach dem verlängerten Haftprüfungstermin wird dieser Krampf hervorgezaubert!

kd

fatalist
09.09.2012, 18:09
Das ist ja wohl der dämlichste Beweis gegen Zschäpe. Wer die Bombenpräparation mit Zschäpe ( in der Zwickauer Wohnung?) beobachtet haben will, muß sich dann auch fragen lassen, warum er nicht seinerzeit die Sicherheitsbehörden informierte. Seit über 10 Monaten ist eine mehrköpfige Kommission mit der Aufklärung beschäftigt und erst nach dem verlängerten Haftprüfungstermin wird dieser Krampf hervorgezaubert!

kd

Bingo, 2 Idioten, 1 Gedanke :)
Hatte das eigentlich von KM erwartet, daher meine Frage am Schluss des Beitrags ;)

Nereus
09.09.2012, 18:36
Der „Antifaschistische Schutzwall“ jetzt in Thüringen ?


Die LINKE wittert "NAZI-Polizisten" in Thüringen

http://haskala.de/wp-content/uploads/2012/09/screenshot-300x277.jpg

http://haskala.de/tag/antifa/

VSler oder Antifa-agent provocateur?
Von der NPD zur LINKEN - Uwe Luthardt:

25.2.09 DER SPIEGEL:

"Man singt gern das Horst-Wessel-Lied"
Luthardt: Ziel ist die Wiedereinsetzung des Reichs, in dem sich eine neue SA an den Andersdenkenden rächt.
Luthardt: Im Keller jede Menge SS-Bilder. Es gibt auch einen Raum mit Waffen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-aussteiger-man-singt-gern-das-horst-wessel-lied-a-609449.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-aussteiger-man-singt-gern-das-horst-wessel-lied-a-609449-2.html

Auf dem Thüringer Luthardt-Blog gefunden:
Werbung für das Funke / Baumgärtner Buch,

1997 tauchten die Bombenkoffer auf, im November des Jahres wurde ein Sprengkörper in einer Firma in Stadtroda mit portugiesischen Mitarbeitern gefunden. Er sollte neben einem Gaskessel explodieren. Im Januar 1998 entdeckte die Polizei Rohrbomben und 1,4 Kilogramm TNT
http://wahrheiten24.de/?tag=bundeskriminalamt

Wurde der Marsch ins „NAZI-Reich“ mit der Beschlagnahme
eines Heß-Bildes,
einem Nazi-Monopoly ( http://www.bild.de/news/inland/nsu/das-nazi-monopoly-21377256.bild.html )
einem Morgenstern ( http://www.paintball-shopping.de/index.php/cPath/47 )
einem Luftdruckgewehr (http://www.kotte-zeller.de/Luftgewehr-Shop.htm?websale7=kotte-zeller-shop&ci=011180 )
einer Armbrust (http://www.versandhaus-schneider.de/index.php/cPath/212?osCsid=a978d451c71c146462df784deee8ca4b )
einer Machete ( http://www.kotte-zeller.de/Macheten,-Haumesser.htm?websale7=kotte-zeller-shop&ci=009862 ) und
einem beflaggten NAZI-Koffer (unübersehbarer angeblicher TNT-Sprengstoffkoffer)
von der ANTIFA-Polizei 1998 verhindert?

http://images.juedische-allgemeine.de/article/5601.jpg

Armbrust, Wurfanker, Säbel, Luftdruckgewehr – Waffenfund in Jena am 12. Februar 1998 (dpa)

14.11.2011: http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11648

Karl_Murx
09.09.2012, 20:12
Bingo, 2 Idioten, 1 Gedanke :)
Hatte das eigentlich von KM erwartet, daher meine Frage am Schluss des Beitrags ;)

Wo wir sind, klappt nichts. Leider können wir nicht überall sein.

Aber natürlich ist dieser Artikel im Grunde selbstkommentierend:


Ein Kölner Staatsanwalt hat im Auftrag der Bundesanwaltschaft die Tatvorwürfe für eine neue Anklage aufbereitet, wie FOCUS erfuhr.

Ich versuche manchmal mir vorzustellen, was eigentlich in einem Staatsanwalt vorgeht, wenn er den Auftrag erhält, im Regierungsinteresse Schuldvorwürfe zu konstruieren, wo es nicht den Hauch eines Beweises gibt. Führen solche Leute das einfach so aus, oder regt sich bei denen nicht auch manchmal das Gewissen bzw. kollidieren solche Dinge nicht mit der Standes- und Berufsehre? Versprechen sie sich eine schnellere Karriere, wenn sie der Politik willfährig sind, oder sind das solche lebensfremden, naiven Leute, daß sie tatsächlich an so etwas glauben?

So langsam kann man sich vorstellen, wie das damals bei den deutschen Justizvertretern nach dem Reichstagsbrand gelaufen ist. Da waren die Nazis ja erst seit kurzem am Ruder, und der Justizapparat war noch nicht so gleichgeschaltet wie dann später nach den erfolgten personellen und strukturellen Säuberungen.


Bei dem Nagelbombenanschlag am 9. Juni 2004 soll die Terrorverdächtige gemeinsam mit den verstorbenen Neonazis Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos versucht haben, 22 Menschen in der überwiegend von Türken bewohnten Keupstraße zu ermorden. Bei den zwei Bombenanschläge 2001 und 2004 wurden insgesamt 23 Menschen verletzt.

Details über die Tatbeteiligung fehlen zwar meist im Anklageentwurf. Die 37-jährige Zschäpe soll allerdings mitgeholfen haben, den Sprengkörper zu präparieren. Fest steht für die Ermittler, dass Mundlos das Fahrrad mit einer Nagelbombe vor einem türkischen Friseur deponierte und Böhnhardt per Fernsteuerung den Zünder aktivierte, nachdem sich sein Kumpan entfernt hatte.

Natürlich hätte ich das gleich kommentieren müssen: Vermutlich hat ein Polizeibeamter damals unter dem Tisch gehockt, auf dem der Sprengkörper lag, und hat zugehört, wie Zschäpe den beiden Uwes zur Hand gegangen ist. Aber das Niveau der Berichterstattung und der Beweise, die uns die Generalstaatsanwaltschaft in ihrer Hilflosigkeit und Willfährigkeit gegenüber den politischen Vorgaben anzubieten wagt, ist in den letzten Monaten kontinuierlich gesunken. Wenn aber diejenigen, welche die Aufgabe hätten, das lauthals anzuprangern, also die Medien, dieses Spiel bereitwillig mitspielen bzw. sogar selbst intiieren und massenhafte Proteste der Bevölkerung wie im Fall Sarrazin ausbleiben, dann gibt es für dieses Blase auch keinen Grund, damit aufzuhören.

Behörden und Justiz folgen offenbar dem Weg des geringsten Widerstandes. Solange sie es sich folgenlos leisten können, uns auf diese Weise hinter die Fichte zu führen, wird sie das auch tun. Es wird sich erst dann etwas ändern, wenn sie vor uns Bevölkerung und Wählern mehr Angst haben als vor denen, in deren Auftrag sie handeln.

fatalist
10.09.2012, 06:35
Bei dem Nagelbombenanschlag am 9. Juni 2004 soll die Terrorverdächtige gemeinsam mit den verstorbenen Neonazis Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos versucht haben, 22 Menschen in der überwiegend von Türken bewohnten Keupstraße zu ermorden. Bei den zwei Bombenanschläge 2001 und 2004 wurden insgesamt 23 Menschen verletzt.


Natürlich hätte ich das gleich kommentieren müssen: Vermutlich hat ein Polizeibeamter damals unter dem Tisch gehockt, auf dem der Sprengkörper lag, und hat zugehört, wie Zschäpe den beiden Uwes zur Hand gegangen ist.

2 Bombenanschläge auf dasselbe Ziel im Abstand von 3 Jahren?
Keine Beweise, nichts?
Wie will man eine Tatbeteiligung Zschäpes konstruieren, wenn die Ausführung durch die Uwes nicht beweisen werden kann?

Und warum haben die versucht, 22 Türken in der Keupstrasse zu ermorden?
Warum nicht 5 oder 50?
Woher weiss man denn, dass es 22 waren? Wohnten die alle in einem Haus?


Behörden und Justiz folgen offenbar dem Weg des geringsten Widerstandes. Solange sie es sich folgenlos leisten können, uns auf diese Weise hinter die Fichte zu führen, wird sie das auch tun. Es wird sich erst dann etwas ändern, wenn sie vor uns Bevölkerung und Wählern mehr Angst haben als vor denen, in deren Auftrag sie handeln.

Das wird so schnell nicht passieren, ganz sicher nicht.
Die Eurokrise überstrahlt zur Zeit alles, da bleibt kaum was für den Staatsterrorismus übrig. Auch die Mannheimer Kurdenschlacht findet nicht das Echo in den Köpfen, das es verdient.

Systemhandbuch
10.09.2012, 22:08
[...]
Unter Ignorierung der Erkenntnisse aller in- wie ausländischen Ermittlungsbehörden. Als Mehrfachagent des türkischen Geheimdienstes, der CIA und wohl auch der deutschen Behörden liegt es nahe, daß Mevlüt Kar hier durch die deutschen Dienste vor juristischer Verfolgung geschützt wurde. Die Sauerlandgruppe ist vermutlich in diesem Licht zu betrachten. Dort waren mit Fritz Gelowicz und Daniel Schneider bzw. Attila K. vermutlich ebenfalls V-Leute der Dienste unterwegs, die einen geplanten terroristischen Anschlag entweder observieren oder, wie im Fall "NSU", inszenieren sollten.[...]

Ich geh da noch weiter. Der NSU-Klamauk hängt mit dem Sauerland-Wasserbomben-Klamauk irgendwie zusammen. 100%-ig. Und der Mevlüt ist die Schlüsselfigur. Deshalb isser ja auch wech.:crazy:

Der Stern damals (und das erinnert verdammt nochmal an heute):


[...]Welche Rolle spielten die Geheimdienste?
Welche Rolle also die Geheimdienste in der Planung des Anschlags spielten, vermochte das Gericht nicht aufzuklären. Gegen Mevlüt K(ar). wurde im August zwar Haftbefehl erlassen, doch dass dieser jemals vollstreckt wird, ist unwahrscheinlich: Der Mann ist abgetaucht.[...]

Quelle (http://www.stern.de/panorama/urteil-gegen-sauerlandgruppe-welche-rolle-spielten-die-geheimdienste-1548271.html)

Abgetaucht, ... alles ganz einfach.:))

fatalist
11.09.2012, 08:33
Ich geh da noch weiter. Der NSU-Klamauk hängt mit dem Sauerland-Wasserbomben-Klamauk irgendwie zusammen. 100%-ig. Und der Mevlüt ist die Schlüsselfigur. Deshalb isser ja auch wech.:crazy:

Dieser Mevlüt Kar war in Heilbronn, um jede Menge Bargeld bei der Santander Bank einzubezahlen, am Tag des Polizistenmordes.
Angeblich war er auch am Shootout direkt beteiligt, wenn man dem dementierten Geheimdienst-Bericht des DIA glauben mag.

Derselbe Mevlüt Kar beschaffte de Sauerlandbombern die 26 Zünder für ihre Bomben.
Später findet man die Dienstwaffen der beiden Heilbronner Polizisten beim NSU. Im Wohnmobil in Eisenach.


Bis zu zwölf Jahre Haft: So lautet das Urteil im Sauerlandprozess. Auch am Ende des Verfahrens bleibt jedoch vieles im Dunkeln – etwa die Rolle der Geheimdienste

Die Rolle der Geheimdienst wurde bei keinem Terrorprozess in der BRD jemals aufgeklärt.
Das ist also der Normalfall. Weder vor Gericht noch in Untersuchungsausschüssen.

Warum das so ist, kann man gerade in Thüringen anschaulich beobachten:


Der Ex-Geheimdienstchef Helmut Roewer ist der Mann, der oft gerade dann Gedächtnislücken hat, wenn es für ihn brenzlig wird. Jetzt steht er erneut vor einem Untersuchungsausschuss - und sagt, wieso der Umgang mit V-Leuten locker gehandhabt wurde.
http://www.fr-online.de/neonazi-terror/roewer-vor-dem-untersuchungsausschuss--diese-vorschriften-galten-hier-nicht--,1477338,17215848.html


Früher war er der Verfolger, jetzt fühlt er sich selbst verfolgt. Helmut Roewer lasse sich nicht wieder zum Objekt der Neugierde herabwürdigen, sagte der Anwalt des ehemaligen Thüringer Verfassungschefs zu Beginn des Untersuchungsausschusses im Thüringer Landtag. “Die Art und Weise wie Herr Roewer beim letzten Untersuchungsausschuss befragt wurde, erinnert mich an ein Tribunal.“
Der Hintergrund: Roewer ist als Zeuge geladen, aber tatsächlich gilt er längst als einer, der sich selbst für die Ermittlungspannen im NSU-Fall (http://www.fr-online.de/neonazi-terror/neonazi-terror-chronik-und-karte,1477338,11144576.html) rechtfertigen muss, weil rechte Terroristen in seiner Amtszeit untertauchen konnten.


Weiss nix, sagt nix, und geht nach Hause.
Beugehaft? Was ist das?

Die Vertuschung hat System, die Zahnlosigkeit hat Methode, die Gerichte sind nicht unabhängig, die Parlamentarier handzahm.
So wird das nichts, und das ist auch so gewollt.

fatalist
11.09.2012, 09:00
Vom anderen U-Häftling Wohlleben liest man wenig, aber er soll der Waffen- und Geldbeschaffer für den NSU gewesen sein.


NSU-UNTERSTÜTZER RALF WOHLLEBEN

Strippenzieher im Hintergrund

Der NPD-Vizechef Ralf Wohlleben aus Thüringen sitzt als einziger Helfer der NSU in U-Haft. Von der rechten Szene wird er gefeiert http://taz.de/NSU-Unterstuetzer-Ralf-Wohlleben/!101315/


http://taz.de/uploads/images/460x229/Wohllebendpa1q.jpg (http://taz.de/uploads/images/684x342/Wohllebendpa1q.jpg)NSU-Helfer Ralf Wohlleben wird von alten Freunden aus der Jenaer Kameradschaftsszene schwer belastet.

Unter diesen "alten Kameraden" sind einige V-Leute, und die stricken fleissig mit an der Anklage, indem sie entsprechende Aussagen machen:


In ihren Vernehmungen beschreiben sie ihn als Strippenzieher im Hintergrund, der zumindest in den ersten Jahren den Kontakt zum abgetauchten Neonazitrio koordiniert und ihnen Kuriere in den Untergrund geschickt haben soll, erst mit Geld – dann mit Waffen.Einer von ihnen ist der frühere Neonazi und spätere Sozialarbeiter der Aids-Hilfe Carsten S. Stundenlang hat er in Vernehmungen geschildert, wie er von Wohlleben zunächst zum Telefonkontakt für das Trio auserkoren wurde – und wie die drei zu ihrem wichtigsten Mordinstrument kamen: Der Ceska 83 mit der Seriennummer 034678, die vom NSU bei allen neun Morden an Migranten benutzt wurde.
Die Waffe bei Wohlleben abgeliefert

Demnach habe Wohlleben den fünf Jahre jüngeren Carsten S. um die Jahrtausendwende in den Jenaer Szeneladen Madley geschickt. Dort holte S. die Pistole ab, packte sie unter den Vordersitz des roten Renault Clio seiner Mutter und brachte sie zu Wohlleben. „Ich kann mich noch erinnern, dass Wohlleben den Schalldämpfer auf die Waffe schraubte“, sagte Carsten S. den Beamten des BKA und der Bundesanwaltschaft. „Er hatte dabei schwarze Lederhandschuhe an.“
Ein paar Tage später bringt Carsten S. die Ceska im Zug nach Chemnitz. In einem Kaufhaus trifft er Böhnhardt und Mundlos, sie gehen zu einem fünf Minuten entfernten Abbruchhaus. Hinter einem Bauzaun will S. den Neonazis die Pistole samt Munition in die Hand gedrückt haben.

Der Hinterlader und V-Mann Carsten Schulze singt wie ein Täubchen, und erzählt den Ermittlern genau das, was sie so dringend hören wollen. http://kreuz.net/article/article.14632.1.jpg Und es ist ja auch total glaubwürdig, dass illegale Waffenabholung im Laden und Transport nach Chemnitz zum NSU nicht selbst gemacht werden, sondern man sich ohne Not Mitwisser schafft, wie Wohlleben das getan haben soll.
:cool:

Es sind aktuell alle 9 Dönermorde mit derselben Ceska-Pistole ausgeführt worden.

Auch ein damaliger Mitarbeiter des Jenaer Szeneladens Madley hat in seinen Vernehmungen den Neonazi Wohlleben belastet. „Ich habe dem die Scheiß-Knarre besorgt“, platzte es nach einigem Herumdrucksen aus ihm heraus. Die 2.500 Mark für die Waffe sollen von Wohlleben stammen.
Es ist sehr wichtig, dass Zeugen bestätigen, dass die Uwes die Ceska schon vor dem ersten Dönermord hatten.
Da hat sich dankenswerter Weise jemand erinnert. :appl:


Auch der Jenaer Jürgen H., der Wohlleben seit seiner Kindheit kennt und bis heute NPD-Mitglied ist, hat dem BKA Erhellendes berichtet. 1998 habe Wohlleben ihn zu einer Telefonzelle im Osten Jenas geschickt. Dort habe dann Uwe Böhnhardt angerufen und H. darum gebeten, ihm etwas zu bringen. Einige Tage später habe er dann eine Plastiktüte mit Geld zu einem McDonald’s an der A 4 bei Zwickau gebracht und einem ihm angeblich Unbekannten in die Hand gedrückt.
Für einen Kurierdienst eingespannt

Später, so Jürgen H., habe Wohlleben ihn dann noch mal für einen Kurierdienst eingespannt. Wieder sollte er zu einer Telefonzelle gehen, wieder hatte er Böhnhardt in der Leitung. Kurz darauf habe Wohlleben ihm ein Päckchen vorbeigebracht, das er in einer Sackgasse in Jena ebenfalls an einen Unbekannten weitergegeben haben will. „Ich hatte bei der Sache kein gutes Gefühl“, sagt H. „Mit dem heutigen Wissen vermute ich, dass es eine Waffe gewesen ist.“

Genau jener Jürgen H. war es auch, der schon während seines Wehrdiensts im September 1999 dem Militärgeheimdienst MAD freimütig seine Kontakte zum Neonazitrio im Untergrund eingestanden hatte. Diese hätten sich „schon auf der Stufe von Rechtsterroristen bewegt“, sagte er damals – ein Jahr später begann das Morden.

Na da kann er ja Kronzeuge der Anklage werden. Vielleicht fällt ihm ja noch ein, dass er das Geld und die Waffe der Frau Zschäpe in die Hand gedrückt hatte. Diese Aussage wäre sicher sehr einträglich für ihn.

bio
11.09.2012, 10:20
Neuer friedensblick.de - Artikel:

NSU-Morde sind “unser” 11. September 2001!

Generalbundesanwalt Harald Range bezeichnet die NSU-Morde als Deutschlands 9/11, “unser 11. September”. Da kann man ihm nur zustimmen. In der offiziellen Darstellung dieser beiden terroristischen Anschlags-Serien gibt es viele Gemeinsamkeiten: Irrationale Terroristen, Zufälle, Doppelgänger, Vorausahnungen, nur teilweise heißes Feuer.
http://friedensblick.de/2826/nsu-morde-sind-unser-11-september-2001/

fatalist
11.09.2012, 10:28
Bio, Du lebst ja noch! :dd:

Guter Artikel bei Dir, stell den besser komplett hier ein.
http://killtown.911review.org/images/wtc7/wtc7.bbc.live.gif

Wo gearbeitet wird, da passieren Fehler ;)

Hybrid
11.09.2012, 10:40
Die Islamisten dürften ähnlich überwacht und durchsetzt mit V-leuten sein wie die rechte Szene.
Die Sauerlandbomber haben mich nicht wirklich überzeugt, die Kofferbomber auch nicht.
Das war alles Fake.

Was nach einem echten grossen Anschlag in der BRD passiert, das muss nicht nur negativ sein.

Was glaubst wohl, wenn das passieren sollte? Die Kamele hätten Zimmer frei. Glaubste der Deutsche könnte seine Heimat und Kultur nicht verteidigen? Die faulen Schweine wissen ganz genau, wann der Bogen überspannt ist.

Auch wenn es manchen merkwürdig vorkommt:

es ist wahr:

Es ist für mich erträglicher von jemandem beschimpft zu werden, der mich nicht ausplündern kann, als von jemandem gelobt zu werden, der mich ausgeplündert hat.

Oder:
Soll das Land glücklich sein, will der Fürst geachtet werden,
so muss er Ordnung in seinen Finanzen halten.
Noch nie hat sich eine arme Regierung Ansehen verschafft.

solaris
11.09.2012, 17:41
heute auf allen Kanälen:

NSU-Ausschuss MAD wollte Uwe Mundlos anwerben (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/nsu-untersuchungsausschuss-mad)

Seit März hat der Militärische Abschirmdienst eine Akte über Uwe Mundlos verschwiegen. Zudem soll der MAD versucht haben, das NSU-Mitglied als Spitzel anzuwerben.


NSU-Untersuchungsausschuss Geheimdienst wollte Neonazi Mundlos anwerben (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/militaergeheimdienst-mad-wollte-nazi-killer-mundlos-als-quelle-werben-a-855180.html)

Per Zufall sind im NSU-Ausschuss neue Vorwürfe gegen die Behörden aufgetaucht: Der Militärgeheimdienst MAD führte schon in den neunziger Jahren eine Akte zu einem späteren Mitglied des Killer-Trios


Regierung soll NSU-Material zurückgehalten haben (http://www.welt.de/politik/deutschland/article109139892/Regierung-soll-NSU-Material-zurueckgehalten-haben.html)


Der Vorwurf wiegt schwer: Die Bundesregierung soll dem NSU-Untersuchungsausschuss wichtige Informationen über den Rechtsterroristen Uwe Mundlos vorenthalten haben. Die Politiker sind empört. Von Manuel Bewarder

(http://www.welt.de/politik/deutschland/article109139892/Regierung-soll-NSU-Material-zurueckgehalten-haben.html)

Per Zufall,soso
nach VS und LKA jetzt der MAD mit im Spiel.Erklär mir grad noch einer was der millitärische Abschirmdienst mit dieser Sache zu tun hat.

Geheimdienst wollte Neonazi Mundlos anwerben

... ich finde es witzig, dass die deutsche presse uns 'neue erkenntnisse' aus der nsu-saga immer als 'neuen skandal' verkaufen will. 'neue skandale' sollen wohl die wirkung erzielen, die alten zu vergessen. das ganze hat für mich nix anderes, als einen klatschmaulcharakter. das ist kein skandal, es ist ein riesige SAUEREI!!! mit dieser taktik zerschneidet man die salami wieder in kleinste und dünnste scheibchen, um das wahre ausmaß, die wahre ungeheuerlichkeit in kleine verdauliche häppchen zu zerteilen, damit wir das ganze besser schlucken und die zusammenhänge vergessen sollen.



Ohne Dienste scheins weder linker noch rechter Terror! Der Fall NSU, die Recherchen von Gernhard Wisnewski zur RAF v.a. dritte Generation, der Fall Verena Becker, die Enthüllungen Daniele Gansers zur Gladio Nato Eingreiftruppe beim Bologna Attentat und Oktoberfestanschlag lassen einen Schluss näher kommen.
Es gibt scheins keinen Terrorismus, der nicht staatlich gelenkt oder beeinflusst ist. Die Dienste sind ein Staat im Staate ohne Kontrolle durch die Regierung und planen oder unterstützen Terroranschläge zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung. 9/11 ist ebenso der Diskussion würdig



schreibt (http://suedcafe.sueddeutsche.de/Fauxpas) Konsequenzen? In einem Rechtsstaat würden Staatsanwälte eine Hausdurchsuch bei den Geheimdiensten vornehmen um Beweismittel zu sichern, damit nicht noch weiteres belastendes Material mutwillig zerstört wird.

Zudem sollten hochrangige Mitarbeiter dieser Dienste gemäß der Strafprozessordnung § 112 in Untersuchungshaft genommen werden.
(2) Ein Haftgrund besteht, wenn auf Grund bestimmter Tatsachen das Verhalten des Beschuldigten den dringenden Verdacht begründet, er werde
a) Beweismittel vernichten, verändern, beiseite schaffen, unterdrücken oder fälschen oder
b) auf Mitbeschuldigte, Zeugen oder Sachverständige in unlauterer Weise einwirken oder
c) andere zu solchem Verhalten veranlassen, und wenn deshalb die Gefahr droht, daß die Ermittlung der Wahrheit erschwert werde (Verdunkelungsgefahr).




Das ist kein Einzelfall, die parlamentarischen Kontroll-Kommissionen (PKK) werden einfach nicht informiert, Schäuble wollte ja als Bundes-Innenminister sogar das PKK abschaffen!
Angesichts der Zerstörung von Beweismaterial, angesichts geheimdienstlicher Behinderung der Untersuchungsausschüsse, ist daher die drängende Frage: Sind die Sicherheitsbehörden überhaupt noch unter politischer Kontrolle? Gib es dort ein “Eigenleben”, oder handeln die Geheimdienste mit geheimer politischer Rückendeckung? Offensichtlich funktionieren die demokratisch legitimierten Kontrollgremien nicht, unsere Demokratie wird unterminiert. Die Probleme auf Bundesebene, in Thüringen, Hessen und Sachsen werden kurz umrissen sowie ein geschichtlicher Rückblick über den Kampf der Parlamente um Kontrolle der Geheimdienste gegeben.


Welche Vorstellungen über Geheimdienste herrschen,
ist manchmal schon belustigend. Ein Geheimdienst ist ein Staat im Staate und lässt sich nicht in die Karten schauen. Beim grössten GAU, einem parlamentarischen Untersuchungsausschusses, werden Akten geschreddert, so wie Kohl weiland im Kanzleramt, es bilden sich Erinnerungslücken und keiner weiss nichts Genaues. Was erwarten Bürger von Organisationen, welche mit Exstasimethoden arbeiten ? Macht Euch nicht lächerlich.



und ne kleine VT noch:


Aus gegebenem Anlass hier nochmal meine VT zum Thema: Basierend auf dem jüngsten Artikel des Spiegels war vor 6 Jahren ein Thüringer (?) Verfassungsschützer im Internetcafe gesessen, und hat mal eben ein bisschen versucht, online Mädels aufzureißen, während der Ladenbesitzer nur einige Meter entfernt umgebracht wurde. Nur der Ladenbesitzer, wohlgemerkt, wo doch der ganze Laden voll von Leuten ausländ. Herkunft war - und uns permanent erzählt wird, dass hier lediglich ein paar Nazis Amok gelaufen sind (über 10 Jahre lang), und "wahllos" "Ausländer" umbringen wollten.

So ausdauernd sie dabei vorgegangen sind, so wählerisch waren sie offenbar bei der Wahl ihrer Opfer. Nahezu alle waren Muslime, alle Besitzer bzw. Betreiber von Läden, in denen Muslime verkehren.

Basierend auf dem, was man sonst über die "Arbeit" des Verfassungsschutzes weiß, stellen sich einem unweigerlich folgende Fragen: Hat der Verfassungsschutz versucht, ein muslimisches Spitzelnetz aufzubauen, um über Betreiber muslimischer Gastronomie, Handel- und Kommunikationsbetriebe an Islamisten heranzukommen? Hat dies nicht in allen Fällen wie geplant funktioniert, gab es Unwillige, wurden die Avancen des Verfassungsschutz evtl. sogar an potentielle Zielpersonen weitergegeben, kurz: haben einige nicht mitgespielt? Und um diese VT nun zu Ende zu spinnen: Hat der Verfassungsschutz daraufhin Nazis rekrutiert (passend zum Klischee), um die Unwilligen und "Verräter" in aller Öffentlichkeit zu liquidieren - und andere Spitzel auf diese Weise einzuschüchtern? Und als dann die Enttarnung drohte, die angeheuerten Nazis gleich mit entsorgt?


Auf was für Gedanken die Leute kommen. Tze Tze
Nicht das noch einer kommt und behauptet,die 3 Killer seien der Gladio-Nachwuchs in der Ausbildung gewesen.



kleiner Ausriss aus den vielen Kommentaren in den MSM

und zum Gedenken "11 Jahre Krieg gegen die Menschheit"
9-11 explained in 5 minutes!!!.mp4


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=jLXyB5GtfBU

solaris
11.09.2012, 19:03
"Regierung soll NSU-Material zurückgehalten haben (http://www.welt.de/politik/deutschland/article109139892/Regierung-soll-NSU-Material-zurueckgehalten-haben.html)

Worum geht es da? Um 1994. Ist es irgendwie der Öffentlichkeit verborgen geblieben, dass Mundlos rechtsradikal war?
Doch wohl eher nicht. Also geht es zunächst einmal darum, dass wir dafür eine weitere Bestätigung haben: ja, er war rechtsradikal, rechtsextrem, wie auch immer. Ja, es war schon vor vielen Jahren aufgefallen. Ja, ja und nochmals ja. macht ihn das zu einem "NSU"-Mitglied? Handelt es sich um einen Beweis für Mordtaten? NEIN. also sind es olle kamellen, einerseits. Andererseits könnte aus dieser Zeit des "Aufmerksamwerdens" des MAD die dauernde Involviertheit dieses Dienstes stammen, und darIn liegt dann allerdings die wirkliche Brisanz der Verheimlichung: war Mundlos vom MAD angeworben worden? Denn unehrenhaft entlassen wurde er ja wohl nicht. ...

http://www.medienanalyse-international.de/index1.html

solaris
11.09.2012, 19:18
Ich geh da noch weiter. Der NSU-Klamauk hängt mit dem Sauerland-Wasserbomben-Klamauk irgendwie zusammen. 100%-ig. Und der Mevlüt ist die Schlüsselfigur.

Gladio 2.0?
(Am 11.9. hab ich jedes Jahr meinen verschwörungstheoretischen Tag,hat sich so ergeben mit den Jahren)


Gladio (ital. (https://de.wikipedia.org/wiki/Italienische_Sprache), von lat. (https://de.wikipedia.org/wiki/Latein) gladius „Schwert (https://de.wikipedia.org/wiki/Schwert)“), eigentlich Stay-behind-Organisation (https://de.wikipedia.org/wiki/Stay-behind-Organisation), war eine paramilitärische (https://de.wikipedia.org/wiki/Paramilit%C3%A4r) Geheimorganisation (https://de.wikipedia.org/wiki/Verdeckte_Operation) der NATO (https://de.wikipedia.org/wiki/NATO), der CIA (https://de.wikipedia.org/wiki/Central_Intelligence_Agency) und des britischen MI6 (https://de.wikipedia.org/wiki/Secret_Intelligence_Service) während des Kalten Krieges (https://de.wikipedia.org/wiki/Kalter_Krieg). Die Gladio-Mitglieder sollten nach einer sowjetischen (https://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetunion) Invasion Westeuropas Guerillaoperationen (https://de.wikipedia.org/wiki/Guerilla) und Sabotage (https://de.wikipedia.org/wiki/Sabotage) durchführen. Die Organisation existierte von etwa 1950 bis mindestens 1990 und arbeitete in Westeuropa (https://de.wikipedia.org/wiki/Westeuropa), in Griechenland (https://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland) und in der Türkei (https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkei). Sie wird mit Terrorakten und Morden in mehreren europäischen Ländern in Verbindung gebracht, die meist von Rechtsextremisten (https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus) verübt wurden, insbesondere mit der so genannten Strategie der Spannung (https://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung_%28Italien%29) in Italien.[1] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gladio#cite_note-Ganser.Fear.40-0)[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gladio#cite_note-AutMilt1991-1) Die Europäische Union (https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Union) verurteilte 1990 das Vorgehen der beteiligten Geheimdienste und forderte die Mitgliedsstaaten zur Aufklärung auf.[3] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gladio#cite_note-EU-Resolution-2) In Belgien, Italien und dem Nicht-EU-Land Schweiz wurden parlamentarische Untersuchungskommissionen dazu eingesetzt.
„Gladio“ war ursprünglich nur der Deckname (https://de.wikipedia.org/wiki/Deckname) des italienischen Zweigs dieses europäischen Stay-Behind-Netzwerks. Der Begriff entwickelte sich jedoch ab 1990 zu einer Sammelbezeichnung für das gesamte Netzwerk bzw. alle nationalen Teilorganisationen, obwohl diese je nach Land unterschiedliche Decknamen hatten[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gladio#cite_note-Ganser.Relations.5-3) und von den jeweiligen nationalen Geheimdiensten (https://de.wikipedia.org/wiki/Geheimdienst) geführt wurden. Die NATO lehnte nach der Aufdeckung der Organisation jegliche Stellungnahme ab und verwies darauf, dass man sich grundsätzlich nicht zu „geheimen militärischen Angelegenheiten“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rgeheimnis) äußern würde.[5] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gladio#cite_note-european-4) Das amerikanische Außenministerium (https://de.wikipedia.org/wiki/State_Department) bestätigte 2006 in einer Pressemitteilung indirekt die Involvierung der CIA, bestritt jedoch (https://de.wikipedia.org/wiki/Glaubhafte_Bestreitbarkeit) deren mögliche Verstrickung in terroristische Aktivitäten als eine auf gefälschten sowjetischen Dokumenten basierende Fehlinformation (https://de.wikipedia.org/wiki/Desinformation).
Gründung und Ziele

Ab Anfang der 1950er Jahre wurden besonders in Italien (https://de.wikipedia.org/wiki/Italien), aber auch in fast allen anderen westeuropäischen Ländern Agenten (https://de.wikipedia.org/wiki/Spionage) ausgebildet, die im Fall einer Besetzung des jeweiligen Landes durch Truppen des Warschauer Pakts (https://de.wikipedia.org/wiki/Warschauer_Pakt) Guerillaoperationen und Sabotage durchführen sollten (so genannte Stay-behind-Operationen). Zu diesem Zweck wurden europaweit geheime, illegale Waffendepots angelegt. Als Vorbild diente das Special Operations Executive (https://de.wikipedia.org/wiki/Special_Operations_Executive), eine britische Spezialeinheit, die während des Zweiten Weltkrieges selbst verdeckte Operationen hinter feindlichen Linien ausführte und Widerstandsgruppen wie die Résistance (https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9sistance) unterstützte und ausbildete. Die Mitglieder der so gebildeten Geheimarmeen rekrutierten sich unter anderem aus militärischen Spezialeinheiten (https://de.wikipedia.org/wiki/Spezialeinheit), Geheimdienst (https://de.wikipedia.org/wiki/Nachrichtendienst)kreisen und Rechtsextremisten (https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus), letztere teilweise mit kriminellem, in der Bundesrepublik Deutschland (https://de.wikipedia.org/wiki/Westdeutschland) auch nationalsozialistischem (https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialismus) Hintergrund.
Herkunft des Namens Gladio als Gesamtbezeichnung

Als erste der bei der NATO intern stay behind genannten Geheimarmeen wurde 1990 der italienische Zweig mit dem Codenamen (https://de.wikipedia.org/wiki/Codename) Gladio aufgedeckt. Der Begriff entwickelte sich in Folge zu einer Bezeichnung für alle europäischen Geheimarmeen, obwohl diese unter unterschiedlichen Decknamen agierten, zum Beispiel SDRA8 in Belgien, BDJ (https://de.wikipedia.org/wiki/Bund_Deutscher_Jugend)-TD in Deutschland, Red Sheepskin in Griechenland, Absalon in Dänemark, O bzw. I in den Niederlanden und Counter-Guerilla in der Türkei.

Terror als politisches Instrument


1984 untersuchte der venezianische (https://de.wikipedia.org/wiki/Venedig) Untersuchungsrichter Felice Casson (https://de.wikipedia.org/wiki/Felice_Casson) ein bis dahin ungeklärtes Bombenattentat aus dem Jahr 1972. Fünf Carabinieri (https://de.wikipedia.org/wiki/Carabinieri) (eine italienische Polizeieinheit) hatten damals einen nahe der Ortschaft Peteano (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Peteano&action=edit&redlink=1) an einer Landstraße abgestellten Fiat 500 (https://de.wikipedia.org/wiki/Fiat_Nuova_500) untersucht. Als sie den Kofferraum öffneten, wurden drei der Männer durch eine dadurch ausgelöste Bombe getötet. Als Urheber des Anschlags war die linksextreme (https://de.wikipedia.org/wiki/Linksextremismus) Terrororganisation Rote Brigaden (https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Brigaden) benannt worden, die Täter wurden jedoch nie ermittelt. Casson fand zahlreiche auffällige Unstimmigkeiten in den früheren Untersuchungsergebnissen, die auf gezielte Manipulation und Beweisfälschung deuteten. Schließlich führten ihn seine Ermittlungen auf die Spur des eigentlichen Täters, des Rechtsextremisten (https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus) Vincenzo Vinciguerra (https://de.wikipedia.org/wiki/Vincenzo_Vinciguerra), der ein umfangreiches, folgenreiches Geständnis ablegte.[13] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gladio#cite_note-Latsch-12)
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/12/Ordine_Nuovo.png/220px-Ordine_Nuovo.png (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Ordine_Nuovo.png&filetimestamp=20090327174504) https://bits.wikimedia.org/static-1.20wmf10/skins/common/images/magnify-clip.png (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Ordine_Nuovo.png&filetimestamp=20090327174504)
Das Symbol der neofaschistischen Organisation Ordine Nuovo (https://de.wikipedia.org/wiki/Ordine_Nuovo_%28Rechtsextremismus%29), deren Mitglied Vinciguerra war.


Vinciguerra sagte aus, dass er von Personen aus dem Staatsapparat gedeckt worden sei und dass das Attentat Teil einer umfassenden Strategie gewesen sei, die Casson später als Strategie der Spannung (https://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung_%28Italien%29) bezeichnete. Casson ermittelte daraufhin weiter und deckte nach Recherchen in den Archiven des Militärgeheimdienstes SISMI (https://de.wikipedia.org/wiki/Servizio_per_le_Informazioni_e_la_Sicurezza_Milita re) 1990 die Existenz einer geheimen komplexen Struktur innerhalb des italienischen Staates auf
Er fand heraus, dass Mitarbeiter des SISMI und dessen Vorgängers SID (https://de.wikipedia.org/wiki/Servizio_Informazioni_Difesa), zudem Neofaschisten (https://de.wikipedia.org/wiki/Neofaschismus) und Teile des Gladio-Netzwerks von den 1960ern bis in die 1980er Jahre zahlreiche politisch motivierte Terroranschläge und Morde in Italien begangen hatten. Dabei hatte ein informelles Netzwerk von Personen in staatlichen Stellen durch Verbreitung von Falschinformationen (https://de.wikipedia.org/wiki/Desinformation) und Fälschung von Beweisen dafür gesorgt, dass die Verbrechen linksextremen Terroristen zugeordnet wurden, vor allem den Roten Brigaden.
(...)
Das 1990 wegen Mordes an drei Carabinieri (https://de.wikipedia.org/wiki/Carabinieri) verurteilte Gladio- und Ordine Nuovo (https://de.wikipedia.org/wiki/Ordine_Nuovo_%28Rechtsextremismus%29)-Mitglied Vincenzo Vinciguerra (https://de.wikipedia.org/wiki/Vincenzo_Vinciguerra) erklärte zu den Hintergründen der Verbrechen:
„Man musste Zivilisten angreifen, Männer, Frauen, Kinder, unschuldige Menschen, unbekannte Menschen, die weit weg vom politischen Spiel waren. Der Grund dafür war einfach. Die Anschläge sollten das italienische Volk dazu bringen, den Staat um größere Sicherheit zu bitten. […] Diese politische Logik liegt all den Massakern und Terroranschlägen zu Grunde, welche ohne richterliches Urteil bleiben, weil der Staat sich ja nicht selber verurteilen kann.“

– Vincenzo Vinciguerra[12] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gladio#cite_note-Ganser.2004.2f-11)

Vier Bombenexplosionen in Mailand und Rom, bei denen allein an der Piazza Fontana in Mailand (https://de.wikipedia.org/wiki/Bombenanschlag_auf_der_Piazza_Fontana) 17 Menschen getötet und 88 verletzt wurden, standen im Dezember 1969 am Anfang einer Serie von Anschlägen, die im August 1980 ihren Höhepunkt erreichte:[13] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gladio#cite_note-Latsch-12) Der Bombenanschlag auf den Hauptbahnhof von Bologna (https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_von_Bologna_1980) forderte 85 Tote und 200 Verletzte. Die rechtsextremistischen Nuclei Armati Rivoluzionari-Mitglieder Valerio Fioravanti und Francesca Mambro wurden 1995 für diese Tat vor Gericht gestellt und verurteilt.[14] (https://de.wikipedia.org/wiki/Gladio#cite_note-Hoffmann-13) Im gleichen Prozess wurden der Propaganda Due-Gründer Licio Gelli (https://de.wikipedia.org/wiki/Licio_Gelli) und zwei Mitarbeiter des Militärgeheimdienstes SISMI wegen Behinderung der Ermittlungen zu langjährigen Haftstrafen verurteilt

https://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

bernhard44
11.09.2012, 19:44
Akte zu NSU-Mitglied verschwiegen Berlin (dpa) - Bei der Aufarbeitung der Neonazi-Mordserie gerät der militärische Nachrichtendienst MAD in Erklärungsnot. Die Geheimdienstler sollen schon in den 1990er Jahren eine Akte über den späteren Rechtsterroristen Uwe Mundlos geführt und versucht haben, ihn als Informanten anzuwerben.


Das wurde am Dienstag auf Umwegen im NSU-Untersuchungsausschuss im Bundestag bekannt. Die Akte ist inzwischen vernichtet. Abgeordnete sprechen von einem Skandal.
Die Rolle des Bundeswehr-Geheimdienstes im Fall NSU ist bislang unklar. Mundlos hatte in den Jahren 1994 und 1995 seinen Grundwehrdienst in einer Thüringer Kaserne geleistet. Fraglich war bisher jedoch, was der MAD an Informationen über Mundlos gesammelt haben könnte.
Mundlos-Akte verschwiegen Eine Anfrage des Grünen-Abgeordnete Hans-Christian Ströbele an die Bundesregierung brachte nun Brisantes ans Licht. Demnach soll der MAD in den 1990er Jahren eine Akte über Mundlos angelegt haben. Er war während des Wehrdienstes wegen seiner rechten Gesinnung aufgefallen. Der MAD habe ihn damals befragt und Informationen an das Bundesamt für Verfassungsschutz und die Landesämter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen weitergeleitet.


http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/949nhsm-u-ausschuss-nsu-tagt

solaris
11.09.2012, 20:08
11.9.2012

NSU-Terrorist Geheimdienstchef: MAD wollte Uwe Mundlos nicht anwerbenhttp://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article2397266/Geheimdienstchef-MAD-wollte-Uwe-Mundlos-nicht-anwerben.html


NSU
Geheimdienst wollte Mundlos anwerbenhttps://www.derwesten.de/politik/geheimdienst-wollte-mundlos-anwerben-id7087449.html

ja was jetzt,ihr Vollpfosten von der Presse

Karl_Murx
11.09.2012, 20:10
Dieser Mevlüt Kar war in Heilbronn, um jede Menge Bargeld bei der Santander Bank einzubezahlen, am Tag des Polizistenmordes.
Angeblich war er auch am Shootout direkt beteiligt, wenn man dem dementierten Geheimdienst-Bericht des DIA glauben mag.

Derselbe Mevlüt Kar beschaffte de Sauerlandbombern die 26 Zünder für ihre Bomben.
Später findet man die Dienstwaffen der beiden Heilbronner Polizisten beim NSU. Im Wohnmobil in Eisenach.



Die Rolle der Geheimdienst wurde bei keinem Terrorprozess in der BRD jemals aufgeklärt.
Das ist also der Normalfall. Weder vor Gericht noch in Untersuchungsausschüssen.

Warum das so ist, kann man gerade in Thüringen anschaulich beobachten:


http://www.fr-online.de/neonazi-terror/roewer-vor-dem-untersuchungsausschuss--diese-vorschriften-galten-hier-nicht--,1477338,17215848.html



Weiss nix, sagt nix, und geht nach Hause.
Beugehaft? Was ist das?

Die Vertuschung hat System, die Zahnlosigkeit hat Methode, die Gerichte sind nicht unabhängig, die Parlamentarier handzahm.
So wird das nichts, und das ist auch so gewollt.


Die Staatsräson eines politischen Systems, das eigentlich kurz vor der Überholung steht, wie das mit jedem System nach einigen Jahrzehnten geschehen muß, um die Verkrustungen und Versteinerungen an Establishment, ideologischer Überlebtheit und Unfähigkeit zu beseitigen und dessen Funktionsfähigkeit wiederherzustellen, welches sich aber mit Zähnen und Klauen dagegen wehrt.

Karl_Murx
11.09.2012, 20:42
Vom anderen U-Häftling Wohlleben liest man wenig, aber er soll der Waffen- und Geldbeschaffer für den NSU gewesen sein.

http://taz.de/NSU-Unterstuetzer-Ralf-Wohlleben/!101315/



Unter diesen "alten Kameraden" sind einige V-Leute, und die stricken fleissig mit an der Anklage, indem sie entsprechende Aussagen machen:

Mit der Absicht der Behörden, einem der wenigen in dieser Affäre nicht "gebrieften" Beteiligten, nämlich dem NPD-Funktionär Ralph Wohlleben, etwas anzuhängen.




Der Hinterlader und V-Mann Carsten Schulze singt wie ein Täubchen, und erzählt den Ermittlern genau das, was sie so dringend hören wollen. http://kreuz.net/article/article.14632.1.jpg Und es ist ja auch total glaubwürdig, dass illegale Waffenabholung im Laden und Transport nach Chemnitz zum NSU nicht selbst gemacht werden, sondern man sich ohne Not Mitwisser schafft, wie Wohlleben das getan haben soll.

Die Aktivitäten der linken Blockwarte, die ständig und überall nach Nazis und Rechtsextremen schnüffeln, wirkt sich dieses Mal gegen deren bzw. den Intentionen der Dienste aus. Es waren linke Zeitungen und Blogs, welche die Belege dafür lieferten, der Aids-Funktionäre und Aussteiger aus der rechten Szene Carsten Shultze könnte zumindest zeitweilig V-Mann des Bundesverfassungsschutzes gewesen sein, als Honorar für die Hilfe beim Ausstieg und beim Neuanfang.

http://www.taz.de/Terrortruppe-NSU/!86945/

Umstritten ist derzeit noch, wann Carsten S. mit der Neonazi-Szene gebrochen hat. Er selbst ließ über seinen Anwalt mitteilen, er sei "im Jahre 2000 aus der rechten Szene ausgestiegen". Seitdem habe er sich "davon distanziert und verabscheue jegliche Art von rechtem, rassistischem und extremistischem Gedankengut". Die Bundesanwaltschaft geht aber davon aus, dass er noch länger zumindest Kontakte zu rechtsradikalen Kreisen gehabt hat. Die Waffe für die Neonazis im Untergrund soll er 2001 oder 2002 gekauft haben.

Kleiner Hinweis: Hier ist noch von der Aussage Shultzes kurz nach seiner Verhaftung die Rede. Mit einer Waffe, die erst 2001 gekauft wurde, kann man allerdings keine Mordserie begehen, die bereits im Jahr 2000 mit dem ersten Dönermord begann. Darum fiel es Shultze nach einigen Tagen Haft ein, noch eine Waffe besorgt zu haben, "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" (O-Ton Anwalt Shultzes) eine Waffe mit Schalldämpfer, nämlich die bewußte Ceska 83, und das schon im Jahr "1999/2000".


Selbst der gewöhnlich gut informierten Antifa in Düsseldorf(sic!) liegen "keinerlei Hinweise" vor, dass er "in seiner Düsseldorfer Zeit Kontakte in die Neonazi-Szene hatte oder noch mit dieser sympathisierte". Er habe "allein schon durch sein soziales Engagement und durch seine berufliche Tätigkeit in den letzten Jahren deutlich gemacht hat, dass er mit der neonazistischen Szene gebrochen hat", meint der Düsseldorfer Ratsherr Frank Laubenburg.

Der Linksparteiler berichtet darüber hinaus, dass Carsten S. in der Vergangenheit wiederholt im engeren Bekanntenkreis behauptet haben soll, nach dem Jahr 2000 in einem "Aussteigerprogramm" gewesen zu sein.

Die Frage ist: Was geschah in der Zeit nach dem Jahr 2000 bis zum Jahr 2003, die Zeit, ab der Shultze "ein neues Leben begann? Nebenbei: auch in diesem Artikel wird noch ein Termin der Waffenbeschaffung von "2001/2002" genannt:

http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/name-des-mutmasslichen-nsu-helfers-carsten-s-wurde-aus-verfassungsschutzbericht-gestrichen-id6322831.html
Im Verfassungsschutzbericht wurde sein Name gestrichen

Über eine Zeit lang stand er im Visier des Thüringer Verfassungsschutzes. Im Verfassungsschutzbericht 2000 wurde sein Name aber gestrichen, angeblich weil ein V-Mann weitergegeben habe, dass Carsten S. seine Kaderfunktionen bei der NPD und den Jungen Nationaldemokraten plötzlich aufgegeben habe.

Tja, wie geht das wohl? Obwohl er nach den in diesem Artikel enthaltenden Information noch "2001/2002" eine Waffe für eine vorgebliche rechtsextreme Terrorgruppe beschafft haben will? Zumal die Umstände, unter denen der Name des frisch gewählten Funktionärs der "Jungen Nationaldemokraten" von den Berichten des Verfassungsschutzes verschwand, reichlich dubios zu nennen sind.

http://laubenburg.posterous.com/verfassungsschutz-thuringen-strich-die-wahl-v

In seinem monatlich erscheinendem „Nachrichtendienst“, Ausgabe Juli 2000, erwähnte der Thüringer Verfassungsschutz die Wahl von Carsten S. zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der Jungen Nationaldemokraten (JN) und nannte seinen vollen Namen. Der Absatz lautete:

„In Eisenach gründete sich am 22. Juli der Landesverband der Jungen Nationaldemokraten (JN) Thüringens. Dies teilte Patrick Wieschke, Pressesprecher der neugewählten Organisation, über Internet mit. Etwa 40 Personen wählten danach den 35-jährigen Sandro Tauber zu ihrem Vorsitzenden und Carsten S. und Patrick Wieschke zu Stellvertretern.“

Wenige Monate später gab der Thüringer Innenminister den Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2000 heraus. Auf Seite 27 des Berichts hieß es nun:

„Am 22. Juli gründeten etwa 40 Mitglieder de Jungen Nationaldemokraten den Thüringer Landesverband in Eisenach. Sie wählten in der geschlossenen Veranstaltung Sandro Tauber zum ersten Landesvorsitzenden und Patrick Wieschke zu seinem Stellvertreter.“

Die dem Verfassungsschutz bekannte und zuvor vom Verfassungsschutz auch veröffentlichte Wahl von Carsten S. wurde also plötzlich nicht mehr erwähnt, wohl aber wurden alle anderen Personen weiterhin genannt.




Der genaue Zeitpunkt seines Rückzuges aus der Neonazi-Szene ist nicht klar. Fest steht nur, dass er Ende 2003 in Düsseldorf wohl ein völlig neues Leben beginnen wollte.

Nachdem er vorher mit hoher Wahrscheinlichkeit einige Jahre als V-Mann des Verfassungsschutzes unterwegs war. Wie glaubhaft ist ein solcher Zeuge zu nennen?



Es sind aktuell alle 9 Dönermorde mit derselben Ceska-Pistole ausgeführt worden.

Es ist sehr wichtig, dass Zeugen bestätigen, dass die Uwes die Ceska schon vor dem ersten Dönermord hatten.
Da hat sich dankenswerter Weise jemand erinnert. :appl:

In alter Verbundenheit und Verpflichtung dem Bundesverfassungsschutz gegenüber, das in der Verlegenheit war, daß die Aussagen von Ralph Wohlleben über den Zeitpunkt der Waffenlieferung an den "NSU" nicht mit dem Zeitpunkt der ersten Dönermorde übereinstimmten, die schon vorher stattfanden. Das hat dann mit seinen Methoden die Beweislage wieder stimmig gemacht.




Na da kann er ja Kronzeuge der Anklage werden. Vielleicht fällt ihm ja noch ein, dass er das Geld und die Waffe der Frau Zschäpe in die Hand gedrückt hatte. Diese Aussage wäre sicher sehr einträglich für ihn.[/FONT][/COLOR]

Zumindest sind alle Helfer des "NSU" wieder auf freiem Fuß, trotz der durch die Behörden vorgebrachten Vorwürfe wegen Beihilfe zu Morden. Außer natürlich dem überlebenden "NSU"-Mitglied Beate Zschäpe und dem NPD-Funktionär Wohlleben.

Karl_Murx
11.09.2012, 21:10
11.9.2012

NSU-Terrorist Geheimdienstchef: MAD wollte Uwe Mundlos nicht anwerbenhttp://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article2397266/Geheimdienstchef-MAD-wollte-Uwe-Mundlos-nicht-anwerben.html


NSU
Geheimdienst wollte Mundlos anwerbenhttps://www.derwesten.de/politik/geheimdienst-wollte-mundlos-anwerben-id7087449.html

ja was jetzt,ihr Vollpfosten von der Presse


Der Präsident des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) hat Vorwürfe zurückgewiesen, seine Behörde habe die Aufklärung der NSU-Affäre verschleppt. „Das MAD-Amt bemüht sich immer, die Akten umfassend und so schnell wie möglich dem Untersuchungsausschuss zukommen zu lassen“, sagte Ulrich Birkenheier am Dienstag nach einer Sitzung des Bundestagsgremiums in Berlin.

Wohl das nächste Bauernopfer, das seinen Stuhl demnächst zu räumen hat.


Die Obleute aller Fraktionen hatten dem MAD zuvor vorgeworfen, die Befragung des früheren Bundeswehrsoldaten und späteren Neonazi-Terroristen Uwe Mundlos ein halbes Jahr verschwiegen zu haben.

Na, so was kann einem Amt schon mal entfallen, daß es eine Akte über einen anzuwerbenden V-Mann geht, dessen Name dann zufällig nach dem 04.11.2011 im Zusammenhang mit dem gigantischen Pressehype um eine angebliche rechtsextreme Terrorzelle namens "Nationalsozialistischer Widerstand" fällt, die für Polizisten- und Migrantenmorde verantwortlich sein soll und der dann irgendwie nach einem Sparkassenüberfall erschossen in einem Wohnmobil in Eisenach aufgefunden wurde.


Demnach soll der MAD in den 1990er Jahren eine Akte über Mundlos angelegt haben. Er war während des Wehrdienstes wegen seiner rechten Gesinnung aufgefallen. Der MAD habe ihn damals befragt und Informationen an das Bundesamt für Verfassungsschutz und die Landesämter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen weitergeleitet. Die MAD-Akte wurde laut Verteidigungsministerium bereits geschreddert. Damit sei die vorgeschriebene Löschfrist eingehalten worden. Die weitergegebenen Unterlagen sind aber noch im Umlauf und liegen den Ausschussmitgliedern inzwischen vor.

Ihr Trottel. Die Jungs und Mädels beim Bundesverfassungsschutz waren da fleißiger und haben in einer Nacht-und-Nebel-Aktion alle Akten über Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe sowie alle anderen Beteiligten dieser Verfassungsschutzoperationen geschreddert, die sie finden konnten. Wie hießen diese Aktionen noch mal: "Rennsteig", und dann ging es weiter mit einer anderen mit einem klangvollen Namen, der mir aber gerade nicht einfällt.




Niemals waren die Äuglein der Mitglieder des "NSU"-Untersuchungausschusses blauer als nach der neuesten Enthüllung.

Ach ja:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/militaergeheimdienst-mad-wollte-nazi-killer-mundlos-als-quelle-werben-a-855180.html#spCommentsBoxPager
[quote]So befragten Beamte des Dienstes Uwe Mundlos bereits in seiner Zeit als Wehrdienstleistender ausführlich zu seiner rechten Gesinnung. Laut den als Verschlusssache eingestuften Akten räumte der junge Mann seine rechte Neigung offen ein, gestand die Mitgliedschaft in einer nicht näher bezeichneten "Skingruppe", bezeichnete sich aber nicht als ausländerfeindlich. Vielmehr sehe er seine rechte Gesinnung als Provokation gegen den Staat.

In der Vernehmung durch den MAD sagte Mundlos, dass seine Familie seine Einstellung dulde. Er distanzierte sich indirekt von dem Mord an Millionen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus, das sei eine "schlimme Sache" gewesen, notierten die MAD-Leute in den Akten. Allerdings lästerte Mundlos in der Vernehmung deutlich gegen Asylbewerber, die sich auf Kosten des Staats ein schönes Leben machen würden. Diese sollten, so Mundlos gegenüber den MAD-Leuten, sofort abgeschoben werden. Er selbst jedoch lehne körperliche Gewalt gegen Ausländer ab.

Mit dem öffentlichen Aussprechen solcher durch Statistiken und Alltagserfahrungen gestützten Fakten wird man hierzulande offenbar schon als rechtsextrem eingestuft.

Nebenbei: Ich halte es für möglich, daß Mundlos und Böhnhardt, unbeschadet ihrer persönlichen Überzeugungen, damit von langer Hand für einen Einstieg als V-Leute in die rechtsextreme Szene aufgebaut werden sollten. Der hier geäußerte Verdacht, daß nicht nur Beate Zschäpe, sondern auch andere "NSU"-Mitglieder, wahrscheinlich aber alle drei, für die Dienste unterwegs waren, hat sich inzwischen auf das Fatalste bestätigt.


Und noch etwas: Morgen am 12. September 2012 wird das BVerfG seine Entscheidung über die Verfassungsmäßigkeit des sog. "Euro-Rettungsschirmes" fällen. Sicher ein Zufall, daß diese Enthüllungen zeitlich damit zusammenfallen.

fatalist
12.09.2012, 08:23
Und noch etwas: Morgen am 12. September 2012 wird das BVerfG seine Entscheidung über die Verfassungsmäßigkeit des sog. "Euro-Rettungsschirmes" fällen. Sicher ein Zufall, daß diese Enthüllungen zeitlich damit zusammenfallen.

Alles Zufall, was sonst: Wirkt auch NSU-intern:


Durch die neuen Erkenntnisse geriet die fast vier Stunden dauernde Vernehmung des ehemaligen hessischen Verfassungsschützers Andreas T. gestern in den Hintergrund. T. war rund um die Tatzeit in dem Internetcafé in Kassel, in dem Halit Yozgat am 6. April 2006 erschossen wurde. Einmal betonte er, dass er einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war. Dass er in irgendeiner Form in die NSU-Mordserie verwickelt ist, glauben die Ermittler nicht.
http://www.taz.de/Militaerischer-Abschirmdienst-und-NSU/!101480/

Niemand sagt uns, warum die Ermittler das glauben bzw. ob sie es zu glauben haben.

fatalist
12.09.2012, 08:27
ja was jetzt,ihr Vollpfosten von der Presse

Die MAD-Story ist totaler Blödsinn.


Vor diesem Hintergrund sorgt für große Empörung, was am Dienstag bekannt wurde: Der Militärische Abschirmdienst (MAD), der Geheimdienst der Bundeswehr, versuchte 1995 Mundlos als V-Mann anzuwerben. Das geht aus Akten des MAD hervor, die den Mitgliedern des NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages nun zugeleitet wurden.
Demnach soll der MAD Mundlos gefragt haben, ob er bereit sei, über bevorstehende Anschläge auf Asylbewerberheime zu berichten. Mundlos lehnte ab. Während seines Wehrdienstes vom April 1994 bis März 1995 ist er wegen „rechtsextremistisch zu wertendem Verhalten“ aufgefallen, so das Verteidigungsministerium.
http://www.taz.de/Militaerischer-Abschirmdienst-und-NSU/!101480/

Den MAD interessieren Asylbewerberheime?
Glaube ich nicht. Den interessieren BW-Waffen und Sprengstoff aus BW-Beständen, wenn das Zeug geklaut wird und dann in "neonazi-kreisen" wieder auftaucht.

solaris
12.09.2012, 18:12
Pannen bei Aufklärung der NSU-Morde De Maizière wusste frühzeitig von Geheimdienstkontakten zu Mundlos

12.9.2012

Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat schon vor Monaten von den Kontakten des Militärischen Abschirmdienstes zum Rechtsterroristen Mundlos erfahren. Das sein Ministerium die Information nicht an den zuständigen Ausschuss weitergeleitet habe, bezeichnet er als "unsensibel". Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin fordert als Konsequenz aus den Ermittlungspannen bei den NSU-Morden, den Inlandsgeheimdienst aufzulösen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/pannen-bei-aufklaerung-der-nsu-morde-de-maizire-wusste-fruehzeitig-von-geheimdienstkontakten-zu-mundlos-1.1465525

Eklat beim NSU-Ausschuss wegen Aktengeheimhaltung durch MAD (http://www.bundestag.de/presse/hib/2012_09/2012_388/01.html)
Die Geheimhaltung einer Akte des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) über den mutmaßlichen Rechtsterrorristen Uwe Mundlos vor dem Untersuchungsausschuss, der Pannen und Fehlgriffe bei den Ermittlungen zu der dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) angelasteten Mordserie durchleuchten soll, hat am Dienstag einen Eklat provoziert.

fatalist
12.09.2012, 18:24
Gescheiterte Anwerbeversuche des MAD von 1995 sind irrelevant, wenn sie nicht zu weiteren Kontakten ggf. anderer Geheimdienste nach der BW-Zeit führten. Die 3 vom NSU waren spätestens bei ihrem Untertauchen 1998 bereits V-Leute.
Das dürfte aber kaum in MAD-Akten stehen, jedenfalls jetzt nicht mehr...

Karl_Murx
12.09.2012, 18:28
Gescheiterte Anwerbeversuche des MAD von 1995 sind irrelevant, wenn sie nicht zu weiteren Kontakten ggf. anderer Geheimdienste nach der BW-Zeit führten. Die 3 vom NSU waren spätestens bei ihrem Untertauchen 1998 bereits V-Leute.

Meine Rede. Könnte es sein, daß die Dienste hier - unbeschadet deren persönlichen Überzeugungen - die drei jahrelang als Bestandteil der rechten Szene aufgebaut hat, um sie dann um so glaubwürdiger als V-Mann einsetzen und untertauchen lassen zu können?


Das dürfte aber kaum in MAD-Akten stehen, jedenfalls jetzt nicht mehr...

Die Dienste hatten nach dem 04.11. 2011 genug Zeit, sich fdie Akten zurechtzufrisieren.

fatalist
12.09.2012, 18:37
Meine Rede. Könnte es sein, daß die Dienste hier - unbeschadet deren persönlichen Überzeugungen - die drei jahrelang als Bestandteil der rechten Szene aufgebaut hat, um sie dann um so glaubwürdiger als V-Mann einsetzen und untertauchen lassen zu können?

Ich denke die waren auch vor den Diensten schon Neonazis.
Untergetaucht sind sie, um eine Terrorzelle für das NPD-Verbotsverfahren darzustellen.
Samt Umfeld aus NPD-THS-Kreisen, von V-Leuten durchsetzt.

Wenn es stimmt, dass Zschäpe bei den Behörden 2003 anfragen liess, ob sie wieder auftauchen könnten, dann waren sie V-Leute.
Ansonsten wären sie nach dem Ende der Fahndung (Verjährung) einfach aufgetaucht, und gut ist.
Das NPD-Verbotsverfahren scheiterte ebenfalls 2003.

Nur Zschäpe oder der Staat können die Wahrheit enthüllen, und beide werden das nicht tun.
Das habe ich aus der RAF-Prozessgeschichte gelernt.



Die Dienste hatten nach dem 04.11. 2011 genug Zeit, sich fdie Akten zurechtzufrisieren.
Auch schon vor dem 4.11., aber egal. Sicher sind alle Akten frisiert.

Karl_Murx
12.09.2012, 20:46
Ich denke die waren auch vor den Diensten schon Neonazis.
Untergetaucht sind sie, um eine Terrorzelle für das NPD-Verbotsverfahren darzustellen.
Samt Umfeld aus NPD-THS-Kreisen, von V-Leuten durchsetzt.

Dann wären sie aber zwischenzeitlich umgedreht worden. Denn sie werden ja gewußt haben, für wenn sie dann arbeiteten und wozu das Ganze inszeniert wurde.


Wenn es stimmt, dass Zschäpe bei den Behörden 2003 anfragen liess, ob sie wieder auftauchen könnten, dann waren sie V-Leute.

Das ist meine Vermutung.


Ansonsten wären sie nach dem Ende der Fahndung (Verjährung) einfach aufgetaucht, und gut ist.
Das NPD-Verbotsverfahren scheiterte ebenfalls 2003.

Man hat sie dann weiter im "Untergrund" laufen lassen, wie deren konspiratives Verhalten belegt. Das wäre ja nach 2003, nach der Verjährung, nicht mehr nötig gewesen. Nach ihnen wurde weder gefahndet, noch hatten sie (von Böhnhardt bis 2007 abgesehen) irgendwelche juristischen Unannehmlichkeiten zu befürchten.


Nur Zschäpe oder der Staat können die Wahrheit enthüllen, und beide werden das nicht tun.
Das habe ich aus der RAF-Prozessgeschichte gelernt.

Das Urteil des BVerfG erregt zur Zeit die Gemüter und überdeckt diese Debatte hier (über 500 Kommentare dazu seit gestern im ESM-Thread !). In anderen Foren wird die neueste "Enthüllung" zur dem "NSU-Untersuchungsausschuß" vorenthaltenen Akte des MAD sehr wohl debattiert, mit zunehmendem Erkenntniswert.



Auch schon vor dem 4.11., aber egal. Sicher sind alle Akten frisiert.

Komisch, daß dann überhaupt Informationen dazu auftauchen.

Systemhandbuch
12.09.2012, 21:02
Gladio 2.0?
(Am 11.9. hab ich jedes Jahr meinen verschwörungstheoretischen Tag,hat sich so ergeben mit den Jahren)[...]

Dann wundert es mich ein wenig, dass "P2" in Deinem Beitrag nicht zu finden ist.:D

O.K, Gladio war anti-kommunistisch ausgerichtet. Ob das momentan die Gefahr ist ? Oberster Sowjet die EU-Kommissare ?

Gehen wir davon aus, dass wir eher auf ein "sozialistisches Europa" zusteuern, ---> "...Am Ende werde Deutschland ein Stück seines Wohlstands an andere Länder abgeben müssen, zum Vorteil aller Europäer...." Quelle (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/interview-mit-thomas-straubhaar-der-esm-und-die-transferunion-a-855381.html)

Wer hätte da ein Interesse ein Gladio 2.0 aufzubauen ? Spannend so gesehen.:crazy:

fatalist
12.09.2012, 21:58
Dann wären sie aber zwischenzeitlich umgedreht worden. Denn sie werden ja gewußt haben, für wenn sie dann arbeiteten und wozu das Ganze inszeniert wurde.
Nicht notwendigerweise. Need to know-Prinzip. Man kann ihnen ja was anderes als Zweck des Ganzen erzählt haben.



Man hat sie dann weiter im "Untergrund" laufen lassen, wie deren konspiratives Verhalten belegt. Das wäre ja nach 2003, nach der Verjährung, nicht mehr nötig gewesen. Nach ihnen wurde weder gefahndet, noch hatten sie (von Böhnhardt bis 2007 abgesehen) irgendwelche juristischen Unannehmlichkeiten zu befürchten.
Man hat ihnen sicher erzählt, sie würden noch für irgendwelche Dinge gebraucht.



Das Urteil des BVerfG erregt zur Zeit die Gemüter und überdeckt diese Debatte hier (über 500 Kommentare dazu seit gestern im ESM-Thread !). In anderen Foren wird die neueste "Enthüllung" zur dem "NSU-Untersuchungsausschuß" vorenthaltenen Akte des MAD sehr wohl debattiert, mit zunehmendem Erkenntniswert.
Dann kopier doch mal was hier rein...


Komisch, daß dann überhaupt Informationen dazu auftauchen.
Irgendwelche Brocken muss man ja hinwerfen, und koordiniert in allen möglichen Behörden Akten restlos zu fälschen geht nicht.

solaris
13.09.2012, 08:28
Dann wundert es mich ein wenig, dass "P2" in Deinem Beitrag nicht zu finden ist.:D
(...)
Wer hätte da ein Interesse ein Gladio 2.0 aufzubauen ? Spannend so gesehen.:crazy:

P2 findet sich im Wiki-Beitrag (wollte das Vollzitat vermeiden)
Sozialistisches Europa?

Nun,ich denke da eher an die Signatur von Fatalist und das hier zu viele Masken mit im Spiel sind

"Gehen wir davon aus, dass wir eher auf ein "sozialistisches Europa" zusteuern, ---> "...Am Ende werde Deutschland ein Stück seines Wohlstands an andere Länder abgeben müssen, zum Vorteil aller Europäer...."

Zum Vorteil aller Europäer? Wohl eher zum Vorteil der Finanzbranche,der Spekulanten und der Banken.
Keine Ahnung,wo hier der Vorteil sein könnte bei der Zerstörung der Sozialstaaten in Europa.
orwellsches Geschwätz wohin das Auge reicht (von den Ausführenden des Putsches und ihrer Handlanger,den Presseorganen und Medienkonzernen.)

Deshalb blickt auch keiner mehr durch.
Bin ich jetzt schon Nazi?

Ob das Erscheinen der "NSU-Terrorzelle" auf der Bildfläche im November 2011 bei dem Hintergrund so zufällig war?

fatalist
13.09.2012, 08:32
Bin ich jetzt schon Nazi?
Ob das Erscheinen der "NSU-Terrorzelle" auf der Bildfläche im November 2011 bei dem Hintergrund so zufällig war?

Wenn Du die Täterschaft der Uwes infrage stellst, bist du Nazi ;)
Legst Du dar, dass die Uwes nur mit Hilfe der Geheimdienste 13 Jahre im Untergrund leben und morden konnten, dann bist Du "nur" ein Verschwörungsspinner. :crazy:

Ich weiss noch nicht endgültig was ich bin, aber ein VT-Spinner bin ich bei RAF, NSU, Sauerlandbomber und 9/11 mindestens.

fatalist
13.09.2012, 09:02
Infos sind da, die Akten sind gelöscht.

Wer schon immer wissen wollte, wie die "Nichtlöschung bei Aktenlöschung" funktioniert, der sollte den Stern lesen:

12.September 2012, 13:01 UhrWeitere Panne bei NSU-Ermittlungen
Akte über Zschäpe-Freund wurde gelöscht


http://wap.stern.de/op/stern/img/t/C3RcKzX3t4-ZkYV2FZ1IA/1209_Akten_Verfassungsschut_maxsize_480_320.jpg/218.-.jpg
© Sean Gallup/Getty Images


Einen Tag nach der MAD-Panne enthüllt der stern weitere Ungereimtheiten im Zuge der NSU-Ermittlungen. Demnach wurden beim Verfassungsschutz mehr Akten vernichtet als bislang bekannt.

Im Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) sind nach dem Auffliegen des Zwickauer Terrortrios noch mehr Akten vernichtet worden als bislang bekannt. Dies geht aus Recherchen des stern hervor.
Noch im Februar dieses Jahres diskutierten Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz in einem mehrwöchigen Schriftverkehr, ob Unterlagen zu Thomas S., einem mutmaßlichen Helfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), gelöscht werden könnten. Danach wurde die Personenakte zu Thomas S. vernichtet, wie der Inlandsgeheimdienst auf Anfrage des stern bestätigte.


Thomas S. soll mit Beate Zschäpe liiert gewesen sein
Innerhalb des BfV wurde nach Recherchen des stern die Löschung angewiesen, obwohl das Bundeskriminalamt (BKA) erst fünf Wochen zuvor im Zuge der NSU-Ermittlungen die Wohnung von Thomas S. durchsucht hatte. Thomas S., früherer Kopf des mittlerweile verbotenen Neonazi-Netzwerkes Blood & Honour, soll zeitweise mit Beate Zschäpe liiert gewesen sein und nach dem Abtauchen noch Kontakt zu der Terrorzelle gehabt haben.


Nun, ganz normale Aktenlöschung aus datenschutzrechtlichen Gründen, zufällig NACH dem Auffliegen des NSU natürlich.

Der "Klops" kommt jetzt:


Das BfV sagt dem stern, die Löschungsaktion sei aus datenschutzrechtlichen Gründen erfolgt. Zudem liegen laut BfV sämtliche in den gelöschten Akten enthaltenen Erkenntnisse zu Thomas S. der Bundesanwaltschaft und dem NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages vor.

Selten so gelacht.

MERKE: Wenn von "gelöschten Akten" die Rede ist, dann liegen "Auswerter-Schriftsätze" mit den Erkenntnissen aus der Akte vor.
Diese "Zweitakten" werden natürlich ebenso wenig gelöscht wie die Erstakten, aber das weiss die Journaille natürlich nicht.

Beispiel Verena Becker, Buback-Attentat:
In der "Auswertungsakte" waren 3 männliche Täter genannt, die dann auch verurteilt wurden.
In den Spurenakten, also den eigentlichen Erkenntnisakten, waren 27 Hinweise auf eine weibliche Täterin enthalten.
Diese Akten sind aber verschwunden oder gesperrt.

Noch Fragen???
Das ist Verarsche hoch 3.

solaris
13.09.2012, 13:33
„NSU“-Terrorguppe Beate Zschäpe bleibt in Untersuchungshaft (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/nsu-terrorguppe-beate-zschaepe-bleibt-in-untersuchungshaft-11888765.html)

13.9.2012
Die mutmaßliche Terroristin des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ Beate Zschäpe muss weiter in Untersuchungshaft bleiben. Das hat der Staatsschutzsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss entschieden.

solaris
13.09.2012, 14:54
Neonazi-Mordserie Hinweis über NSU-Aufenthalt blieb unerkannt
Die Reihe der NSU-Aktenpannen reißt nicht ab: Der Untersuchungsausschuss will erst jetzt erfahren haben, dass dem Land Berlin bereits 2002 ein Hinweis auf den Verbleib des Terrortrios vorgelegen habe.
https://www.stern.de/politik/deutschland/neonazi-mordserie-hinweis-ueber-nsu-aufenthalt-blieb-unerkannt-1894156.html

Nereus
13.09.2012, 15:22
Was könnte man der Zschäpe vorwerfen?
Sie hat die Wohnung angezündet. Sie wußte durch das Zusammenleben in konspirativer Wohnung mit den Uwes, daß diese mit Waffengewalt schwere Raubtaten planten und begingen. Sie hat diese nicht anzeigt. Da sie aus den Raubtaten vorsätzlich mitprofitierte und die Konspiration der Gruppe unterstützte, in dem sie sich falsche Namen zulegte und falsche Ausweispapiere benutzte, wurde sie auch zu einem Mitglied einer kriminellen Vereinigung. Weitere Straftaten sind ihr persönlich nicht nachzuweisen. Auch das Wissen um weitere andere Straftaten der Uwes können ihr nicht nachgewiesen werden, wenn sie selber dazu keine Aussagen macht.
Möglicherweise kann sie dafür insgesamt ca. 5 Jahre Haft bekommen. Wegen der hohen Strafandrohung und weil die Tschäpe keinen festen Wohnsitz hat und sich bisher im Verborgenen aufgehalten hatte, besteht Fluchtgefahr, sodaß die Untersuchungshaft weiter aufrecht erhalten werden muß bis zu einer Hauptverhandlung.

§ 306a Schwere Brandstiftung
http://dejure.org/gesetze/StGB/306a.html

§ 138 Nichtanzeige geplanter Straftaten
http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__138.html

§ 250 Schwerer Raub
http://dejure.org/gesetze/StGB/250.html

§ 129 Bildung krimineller Vereinigungen
http://dejure.org/gesetze/StGB/129.html

Durch welche Tatsachen oder Zeugen ist eigentlich bewiesen, daß die beiden Uwe am Tag und in der Zeit des Wohnmobilbrandes verstorben sind und später beerdigt wurden durch Einäscherung oder Körperbestattung?

Sollte die Tschäpe allerdings im Auftrag von Behörden oder politischer Vereinigungen, welche den Kampf „gegen die Rechte Gefahr“ auf ihre Fahnen geschrieben haben, als agent provocateur gehandelt haben und jetzt demokratischen Verfolgungsschutz beanspruchen, dann muß sie auch die Herkunft des „entlarvenden Panthervideos“, ähnlich einer üblichen Stasi-Desinformation, aufdecken.

fatalist
13.09.2012, 15:32
Mitgliedschaft §129a und Brandstiftung. Alles wie gehabt.


Der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) teilte derweil mit, dass das mutmaßliche NSU-Mitglied Beate Zschäpe (http://www.stern.de/panorama/beate-zschaepe-91399204t.html) in Untersuchungshaft bleibt. Zschäpe ist seit dem 8. November vergangenen Jahres in U-Haft. Gegen die 37-Jährige besteht der dringende Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der besonders schweren Brandstiftung.

Datum passt auch, obwohl ich ja mit Gestern gerechnet hatte.

fatalist
13.09.2012, 15:37
Neonazi-Mordserie Hinweis über NSU-Aufenthalt blieb unerkannt


Die Reihe der NSU-Aktenpannen reißt nicht ab: Der Untersuchungsausschuss will erst jetzt erfahren haben, dass dem Land Berlin bereits 2002 ein Hinweis auf den Verbleib des Terrortrios vorgelegen habe.
https://www.stern.de/politik/deutschland/neonazi-mordserie-hinweis-ueber-nsu-aufenthalt-blieb-unerkannt-1894156.html

"Hätte wissen können", was für eine Verarsche. Die Dienste wussten es doch die ganze Zeit über.


Hätte das Land Berlin schon vor zehn Jahren wissen können, wo sich das Neonazi-Trio aufhielt?

Der Untersuchungsausschuss zur Neonazi-Mordserie hat einen weiteren Fall zurückgehaltener Akten beklagt. Beim Land Berlin habe sich ein Hinweis auf den Aufenthaltsort der drei Mitglieder des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) aus dem Jahr 2002 gefunden, sagte der CDU-Abgeordnete Clemens Binninger am Donnerstag am Rande von Ausschussberatungen. Ob der Hinweis, der auf einen namentlich nicht genannten Informanten zurückgehe, tatsächlich zu dem Trio geführt hätte, lasse sich noch nicht sagen. Dafür müsse der Ausschuss zunächst die Unterlagen einsehen

Hier läuft eine ähnliche Verarsche ab wie bei den Sauerlandbombern: Man wusste immer, wo die waren, denn sie waren von Anfang an Geheimdienst-unterwandert und V-Mann-betreut.

solaris
13.09.2012, 16:05
Durch welche Tatsachen oder Zeugen ist eigentlich bewiesen, daß die beiden Uwe am Tag und in der Zeit des Wohnmobilbrandes verstorben sind und später beerdigt wurden durch Einäscherung oder Körperbestattung?


Du kannst Fragen stellen .Wir werden es nie erfahren.Dies sitzen möglicherweise bereits in der Südsee und genießen den Lebensabend.siehe Peter Urbach( na gut,der soll ja kürzlich von uns gegangen (worden?) sein. Möglicherweise heißen die Leichen im Wohnmobil auch R.Zufall und Alfred E.Neumann
Spaß beiseite: Die Eltern oder irgendwer wird die Toten identifiziert haben,irgendwer hat Todesursache und Todeszeitpunkt bestimmt,Fotos gemacht und irgendwer hat sie irgendwo beerdigt.
(Wenn ich nur wüsste,wer irgendwer und irgendwo ist)

Eine andere Geschichte an der Stelle:

Schüsse auf Studenten Berliner Polizei vertuschte Hintergründe des Ohnesorg-Todes


Auf einem weiteren bislang unbekannten Bild ist die Situation der Schussabgabe zu sehen. Dabei stützt sich Kurras mit der linken Hand auf einen Kollegen der Polizei, während er mit der rechten Hand schießt. Der Name des Kollegen ist offenbar gezielt aus den Akten herausgehalten worden, er wurde nie vernommen. Ebenfalls nicht vernommen wurden drei Schutzpolizisten, die wahrscheinlich noch nach dem tödlichen Treffer auf den bereits am Boden liegenden Ohnesorg eingeprügelt hatten. Ihre Namen sind bis heute nicht ermittelt. Der makaberste Akt der Vertuschung ereignete sich im Krankenhaus Moabit: Dort entfernten Ärzte Schädelteile um das Einschussloch herum und nähten die Kopfhaut wieder zu. Im Totenschein ist als Todesursache angegeben: "Schädelverletzung durch stumpfe Gewalteinwirkung." Dies, so sagte jetzt der Arzt, der den Schein ausstellte, dem SPIEGEL, habe er "nicht aufgrund eigener Feststellungen, sondern auf Anweisung meines damaligen Chefs gemacht."

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schuesse-auf-studenten-berliner-polizei-vertuschte-hintergruende-des-ohnesorg-todes-a-810583.html

irgendeinen Obduktionsbericht muss es zum Ableben der beiden Uwes ja geben
Obwohl,wenn klar ist,das sie die Mörder/Täter/Opfer gewesen sind,spart man sich auch diesen zuweil ( Erinnert sei an die Opfer des Amoklaufs in Winnenden,bei dem keines der Opfer,nur der Täter selbst,obduziert wurde). Bei offensichtlichen Hergängen(?) spart man sich diese Formalien!?!?

Böhnhardt wurde in Jena beerdigt im kleinsten Kreis unter Begleitung der Polizei


Die Beisetzung von Uwe Böhnhardt fand ganz im Stillen statt. Nicht einmal die Vögel zwitscherten, trotz des sonnigen Winterwetters. Nur die engsten Familienmitglieder waren anwesend. Das mutmaßliche Mitglied der rechtsterroristischen Gruppierung Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) hatte sich Anfang November das Leben genommen, nachdem er und sein Kumpane Uwe Mundlos nach einem Banküberfall von der Polizei gestellt worden waren. Dem NSU werden insgesamt zehn Morde sowie zahlreiche Banküberfälle und Sprengstoffanschläge quer durch Deutschland zur Last gelegt.

Wer das Grab von Uwe Böhnhardt sucht, wird wahrscheinlich nicht fündig werden. Wo es genau liegt, weiß kein Unbeteiligter. Kein Grabstein erinnert an den mehrfachen Mörder. Die Beerdigung wurde auf Wunsch der Familie von der Polizei begleitet, um jegliche Störung auszuschließen. Die Öffentlichkeit erfuhr von der letzten Ruhestätte erst, als bereits alles vorbei war.
http://endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=6867:konkurrenz-f%C3%BCr-he%C3%9F-wird-das-grab-des-nsu-m%C3%B6rders-b%C3%B6hnhardt-zum-neonazi-wallfahrtsort?&Itemid=840

solaris
13.09.2012, 16:14
Mitgliedschaft §129a und Brandstiftung. Alles wie gehabt.

Datum passt auch, obwohl ich ja mit Gestern gerechnet hatte.

naja ,es immer der Tag nach einem solchen Urteil( ESM) interessant.Dann wenn die Sache mal gesackt ist und die ersten Stellungnahmen verfasst und die Woge der Entrüstung schwappt.
Obwohl das in diesem Fall etwas hinkt,weil wieder keiner das Urteil richtig lesen will.




Dabei geht es einerseits um die Haftungs-Höchstgrenze von 190 Milliarden Euro: Diese muss auch dann gelten, wenn der Vertrag eine andere Auslegung zulässt - es sei denn, es handelt sich um eine Erhöhung des Stammkapitals mit ausdrücklicher Zustimmung des deutschen Vertreters (und vorherigem Beschluss durch den Bundestag).




Zum anderen betrifft es die Informationsrechte des Parlaments: Geheimhaltungsvorschriften und die Schweigepflicht für Entscheidungsträger und Mitarbeiter des ESM dürfen einer Unterrichtung des Bundestages nicht entgegenstehen.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/esm-urteil-triumph-in-der-niederlage-a-855469.html


Die allgemeine Aussendarstellung des Urteils weicht erheblich von den tatsaechlichen substantiellen Einschraenkungen des ESM durch das BVerfG ab.
Die Gummiparagrafen sind ausschliesslich nach Lesart des BVerfG zu interpretieren, ansonsten ist die BRD vertraglich nicht gebunden !
Parlamentsvorbehalt beim Haftungsmaximum, Transparenzgebot gegenueber dem Parlament etc.
Tatsaechlich ist das Urteil eine herbe Niederlage fuer alle, die den ESM abgenickt haben, denn das, was Karlsuhe erlaubt, ist weit weniger als die Verantwortungsflucht, die sie im Sinn gehabt haben !
Schon in kuerze wird der Bundestag ueber eine weitere Aufstockung der Haftungsgrenze beraten muessen.

wer die Regierung ist oder sein wird,die in Zukunft darüber zu entscheiden hat,liegt einzig und allein in der Hand des Wählers 2013.
Ansonsten gilt: sie haben es nicht anders verdient

aber das ist ein anderes Thema

Nereus
13.09.2012, 17:01
Du kannst Fragen stellen ......

irgendeinen Obduktionsbericht muss es zum Ableben der beiden Uwes ja geben
Obwohl,wenn klar ist,das sie die Mörder/Täter/Opfer gewesen sind,spart man sich auch diesen zuweil ( Erinnert sei an die Opfer des Amoklaufs in Winnenden,bei dem keines der Opfer,nur der Täter selbst,obduziert wurde). Bei offensichtlichen Hergängen(?) spart man sich diese Formalien!?!?

Böhnhardt wurde in Jena beerdigt im kleinsten Kreis unter Begleitung der Polizei


http://endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=6867:konkurrenz-f%C3%BCr-he%C3%9F-wird-das-grab-des-nsu-m%C3%B6rders-b%C3%B6hnhardt-zum-neonazi-wallfahrtsort?&Itemid=840

Und Mundlos? Heimlich verbrannt und die Asche an unbekanntem Ort verstreut?
Der mutmaßliche Tatbeteiligte des Schmückermordes, der Zuhälter und Waffenhändler Edler von Weingraber alias Wien, lieferte die Pistole seinem V-Mannführer zur Deponierung im Amtstresor ab, wo sie 15 Jahre verblieb. "Wien" bekam über 1 Mio. DM als Schweigegeld und eine neue Identität für sein Untertauchen auf einem Weingut in der Toscana.

fatalist
13.09.2012, 17:08
Und Mundlos? Heimlich verbrannt und die Asche an unbekanntem Ort verstreut?
Der mutmaßliche Tatbeteiligte des Schmückermordes, der Zuhälter und Waffenhändler Edler von Weingraber alias Wien, lieferte die Pistole seinem V-Mannführer zur Deponierung im Amtstresor ab, wo sie 15 Jahre verblieb. "Wien" bekam über 1 Mio. DM als Schweigegeld und eine neue Identität für sein Untertauchen auf einem Weingut in der Toscana.

Tot wird der Mundlos wohl sein, aber man weiss ja nie...


1979 wurde seine Agententätigkeit in der Öffentlichkeit publik, und Weingraber erhielt 500.000 D-Mark, um unterzutauchen und sich eine neue Existenz aufzubauen. Von dem Geld kaufte er sich in der Toskana ein Weingut. Als 1986 auch diese Tarnung aufflog und der Verfassungsschutz Racheakte befürchtete, erhielt er noch einmal 450.000 Mark für einen erneuten Identitätswechsel. Allerdings blieb Weingraber in Italien und investierte das Geld in sein Weingut, welches sich laut "3sat Kulturzeit" vom 7. Juni 2011 in der Nähe von Località Camporbiano bei Gambassi Terme befindet.[1]
(http://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Weingraber#cite_note-0)1990 befasste sich ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss mit dem Schmücker-Prozess (http://de.wikipedia.org/wiki/Schm%C3%BCcker-Prozess) und fand dabei auch die Waffe wieder. Die Berliner Finanzverwaltung klagte daraufhin 1994 vor einem Zivilgerichtshof in Florenz gegen Weingraber auf Rückzahlung des Geldes. Während des Prozesses erklärte Weingraber, dass ihm ein erneutes Untertauchen unmöglich gewesen sei, denn nur er selbst habe neue Papiere erhalten, nicht jedoch seine Frau und deren Sohn. Im Frühjahr 2002 verlor das Land Berlin das Verfahren und ebenso die Revision. Die Prozesskosten für die erste Instanz betrugen insgesamt 25.055,91 €; für die Berufung wurden ca. 6.000 € in Aussicht gestellt.

Was für eine heisse VT ;)

solaris
13.09.2012, 17:28
Nach neuer Akten-Panne im NSU-Fall Chef des Landesverfassungsschutzes tritt zurück13.9.2012

Die Ermittlungen zur rechten Terrorgruppe NSU bringen den nächsten Geheimdienstchef zu Fall. Der Chef des Landesverfassungsschutzes von Sachsen-Anhalt, Volker Limburg, nimmt seinen Hut. Wie das Innenministerium mitteilte, stimmte Ministerpräsident Reiner Haseloff Limburgs Bitte um Versetzung in den Ruhestand zu.
http://www.mdr.de/nachrichten/landesverfassungsschutz100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

Karl_Murx
13.09.2012, 18:53
„NSU“-Terrorguppe Beate Zschäpe bleibt in Untersuchungshaft (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/nsu-terrorguppe-beate-zschaepe-bleibt-in-untersuchungshaft-11888765.html)

13.9.2012
Die mutmaßliche Terroristin des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ Beate Zschäpe muss weiter in Untersuchungshaft bleiben. Das hat der Staatsschutzsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss entschieden.

Ist damit genauso gekommen, wie hier vermutet wurde. Diese fadenscheinigen Vorwürfe, die man dem "Staatsschutzsenat" des BHG in Karlruhe statt stichhaltiger Beweise vorlegt, werden von der Nomenklatura in der Justiz zum Anlaß genommen, Zschäpe weiter in Haft zu halten. Das kann ewig so weitergehen. Diese Bande weiß doch genau, was hier läuft.

Druckfehler oder Freudscher Versprecher?

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/nsu-terrorguppe-beate-zschaepe-bleibt-in-untersuchungshaft-11888765.html

Die mutmaßliche mutmaßliche Terroristin des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ Beate Zschäpe muss weiter in Untersuchungshaft bleiben. Das hat der Staatsschutzsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss entschieden.

Zweimal mutmaßlich. Wenn das nichts zu besagen hat.

Aus dem Kommentarbereich:


bernd stegmann (fazhansi) fazhansi - 13.09.2012 13:23 Uhr
Fehlt noch die Kleinigkeit, auf welcher vermuteten Faktenlage die Frau weiterhin in U-Haft bleibt.

Ist, bzw. wäre ja nicht ganz unwichtig in einem Rechtsstaat. Denn um eine Anklage zu erstellen, trotz hundertköpfigen Ermittlerteam, reicht es augenscheinlich immer noch nicht.


Favela Pilar Ramirez (Cythere) Cythere - 13.09.2012 16:56 Uhr
Bedenklich

Das ist es genau, was unangenehm auffällt. Ebenso wie die visuelle Behandlung der mutmaßlichen Terroristin. Vergleichen wir nur einmal die visuelle Darstellung des mutmaßlichen Opfers Timoschenko mit der visuellen Darstellung der mutmaßlichen Täterin Zschäpe.


Na zum Beispiel die Faktenlage, dass Sie hier an der Mühlheimer Straße

eine selbstgebaute Nagelbombe platzieren ließ, um am hellichten Tag mit der Detonation möglichst vielen Türken, egal ob Säugling, Kind oder Greis, den Kopf mit dicken Nägeln zu durchbohren. Das einzige, was jetzt eine lebenslange Haft dieser Kriminellen verhindern kann, ist die Selbststrangulation in der Zelle.





Dr. Otto Moser (Dr.Moser) Dr.Moser - 13.09.2012 12:49 Uhr
Na, ist es jetzt schon pöhse, die bis dato noch immer nicht erfolgte Aufklärung der


Rolle der Geheimdienste in dieser Sache anzumahnen ? Immerhin handeln die im Namen des Staates, und werden auch von meinen Steuern bezahlt .

So geheim darf es in einer Demokratie nicht sein, daß man nicht mehr fragen darf .

Karl_Murx
13.09.2012, 19:09
Nicht notwendigerweise. Need to know-Prinzip. Man kann ihnen ja was anderes als Zweck des Ganzen erzählt haben.


Man hat ihnen sicher erzählt, sie würden noch für irgendwelche Dinge gebraucht.

Also im Klartext: Der Verfassungsschutz macht einen auf konspirativ, so in der Art "Wir planen eine Verschwörung gegen das System, und ihr seid die Auserwählten, die zur gegebenen Zeit aus dem Untergrund zuschlagen könnt?" Persönlich war ich eher der Meinung, daß die nicht einen Mord begangen haben.

Nach dem, was ich gelesen habe, war eher Mundlos der Nationale bzw. Politische von den dreien. Die anderen waren wohl eher zufällig in die Szene reingeraten. Zschäpe war als Teenager sogar mal eine Zeitlang Punk oder bei den Linken.



Dann kopier doch mal was hier rein...

Weiter oben schon passiert. Aber hier ein paar Kostproben:


http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/nsu-untersuchungsausschuss-mad


3.3. Warum wundern
wir uns noch. Das hat doch etwas mit "Tradition" zu tun. Erinnert sich noch jemand daran, daß die Tatwaffe im Fall R.Dutschke "veschwunden" war uns erst in den 90igern in einer Asservatenkammer der Polizei wieder auftauchte?


4.4. "belogen" - Wie?
""Ich bin vom MAD belogen worden", sagte Petra Pau von der Linken laut Journalisten aus dem Ausschuss."

Um belogen zu werden, braucht es nicht unbedingt einen Abschirmdienst. Manchmal reichen auch die eigenen Parteifreunde, oder auch Zeitungen können diesbezüglich
sehr aufschlußreich sein.

"Von dem Mord will er nichts mitbekommen haben."

Dieses Thema ist dermaßen voller Tretminen, da bekommt man besser "nichts mit".

Schon weil das Ergebnis längst festgeschrieben steht, wie die Sorte der "Berichterstattung" klar aufzeigt.



6.6. Ich bin ein Gegner von Verschwörungstheorien....
... kann mir oft das lächeln nicht verkneifen,wenn solche Vermutungen geäussert werden, aber so langsam bekomm ich dass Gefühl, ohne unsere Geheimdienste gabe es schon lange kein Problem mit Rechtsextremissmuss in der BRD.
.
Eingegangen wegen Geldmangel!
.
Die Zufälle mit verschwundenen Akten, falscher Mann am falschen Ort, Gedächnisslücken.... häufen sich für meinen Geschmack etwas ZU SEHR!
.
Wenn aus diesem Fall nicht MASSIVE Konsequenzen für die Struktur (auflösung, kompletter Neuaufbau....) und für das Personal (Versetzung, Entlassung...) gezogen werden sehe ich für unsere parlamentarische Demokratie schwarz.



2.10. Erschütternd
Es ist nicht zu fassen, wie viel Dreck zum Vorschein kommt, wenn sich nur mal jemand die Mühe macht zu kehren.

Die wie vielte Akte war das jetzt, die geschreddert, "verloren" oder sonst wie nicht verfügbar war für den Ausschuss. Ich habe nicht mitgezählt, aber definitiv schon zu viele.

Die harmloseste Erklärung wäre, dass in unseren Ämter die geballte Inkompetenz versammelt ist. Wie gesagt: Die harmlose Variante.

Bei der weniger harmlosen sollten wir uns mal überlegen, wann wir den Status einer VerschwörungsTHEORIE verlassen. Auch halte eigentlich von solchen nichts und habe sie schlicht für unfähig gehalten. Aber mittlerweile hat sich da einiges angehäuft.




4.12. Warum erinnert mich das Ganze immer mehr an...
Warum erinnert mich das Ganze immer mehr an GLADIO?

http://de.wikipedia.org/w...




1.17. Genau das wollen die doch!
Genau das wollen die doch. Diese Vertuschungsaktionen als "Inkompetenz" abwatschen.

Mensch, das ist eiskalt geplanter Vorsatz. Keine Inkompetenz!

Nein, da sind Profis am Werk. Und genau das macht die Sache auch so schlimm.


.
[...]
.
Grummelnde Gruesse
Sikasuu








Irgendwelche Brocken muss man ja hinwerfen, und koordiniert in allen möglichen Behörden Akten restlos zu fälschen geht nicht.[/QUOTE]

Karl_Murx
13.09.2012, 19:12
Nach neuer Akten-Panne im NSU-Fall Chef des Landesverfassungsschutzes tritt zurück13.9.2012

http://www.mdr.de/nachrichten/landesverfassungsschutz100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

Ist der also das nächste Bauernopfer in dieser Sache und nicht, wie von mir vermutet, der derzeit amtierende MAD-Chef Ulrich Birkenheier.

P.S. Warum sehen diese Typen an der Spitze der Dienste eigentlich immer so gleich aus?

http://www.google.de/search?q=ulrich+birkenheier&hl=de&rlz=1R2ADFA_deDE414&prmd=imvnsuo&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=ghNSUKG9IYzotQaes4CYCQ&sqi=2&ved=0CCcQsAQ&biw=1321&bih=651

http://www.google.de/search?q=Heinz+Fromm&hl=de&rlz=1R2ADFA_deDE414&prmd=imvnso&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=4RNSUMW6MNDJswb9j4HYAg&ved=0CCsQsAQ&biw=1321&bih=651

Systemhandbuch
13.09.2012, 20:05
[...]Bin ich jetzt schon Nazi?[...]


[...]Wenn Du die Täterschaft der Uwes infrage stellst, bist du Nazi ;)Legst Du dar, dass die Uwes nur mit Hilfe der Geheimdienste 13 Jahre im Untergrund leben und morden konnten, dann bist Du "nur" ein Verschwörungsspinner. :crazy:

Ich weiss noch nicht endgültig was ich bin, aber ein VT-Spinner bin ich bei RAF, NSU, Sauerlandbomber und 9/11 mindestens.

Öhm, da muss ich mich jetzt wohl auch zu bekennen. Kann aber sehr gut damit leben.:))


Ob das Erscheinen der "NSU-Terrorzelle" auf der Bildfläche im November 2011 bei dem Hintergrund so zufällig war?

Mit Sicherheit nicht !:cool:

solaris
13.09.2012, 20:34
achtung festhalten, jetzt wirds seifig

13.09.2012
NSU-Mann im ARD-Krimi Wie ein Foto von Uwe Mundlos in den "Tatort" geriet


Der Fall gibt Rätsel auf: In einer "Tatort"-Folge aus dem Jahr 2001 ist auf einer fiktiven Fahndungsakte das Foto eines tatsächlich Gesuchten zu sehen: Es handelt sich um den NSU-Terroristen Uwe Mundlos. Die Produktionsfirma sucht nach einer Erklärung.

Hamburg - "Bestien" lautet der Titel, es ist der "Tatort" Nummer 487. Über neun Millionen Menschen sahen zu, als er am 25. November 2001 erstmals in der ARD ausgestrahlt wurde. Es dürfte damals niemand mitbekommen haben, dass in einer Szene in eine gestellte BKA (http://www.spiegel.de/thema/bka/)-Akte ein reales Fahndungsfoto montiert worden war: Das von Uwe Mundlos, der am 4. November 2011 tot in einem Wohnwagen gefunden wurde, der mit Beate Zschäpe (http://www.spiegel.de/thema/beate_z/) und Uwe Böhnhardt den "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) gründete und der mutmaßlich für insgesamt zehn Morde verantwortlich ist.

http://www.spiegel.de/panorama/folge-bestien-wie-das-foto-von-nsu-mann-mundlos-in-den-tatort-geriet-a-855634.html

ja stimmt,muss ja "Bestien" heißen der Tatort.
ist das jetzt schon Verzweiflung bei den Erfindern dieser Geschichten?
:wand:dafür gehört denen :watschn:

Ruepel
13.09.2012, 22:13
Mal sehen,wann sich der Erste verplappert und gesteht das die ganze NSU Suppe von den Köchen des BKA und MAD zusammengebraut wurde um den Herrschenden
die Möglichkeit zu geben,neue Überwachungs und Zensurgesetze zu erlassen.

Gawen
13.09.2012, 22:55
Supi, V-Mann lieferte TNT... :D

"Ein mutmaßlicher Terrorhelfer in Staatsdiensten - die Nachricht markiert den vorläufigen Tiefpunkt in einer Affäre, die das Vertrauen in den deutschen Sicherheitsapparat in der Öffentlichkeit inzwischen gegen null sinken lässt. ...

Nach seiner Entlassung sei er von Ende 1996 bis April 1997 mit Beate Zschäpe liiert gewesen, in seinen Vernehmungen sprach er von einem "Techtelmechtel".

Etwa in dieser Zeit, so räumte Thomas S. im Januar 2012 gegenüber dem BKA ein, habe er Mundlos auf dessen Wunsch rund ein Kilo TNT-Sprengstoff beschafft. Das "Päckchen in der Größe eines kleinen Schuhkartons" will er dem Rechtsterroristen in einem Keller übergeben haben. Wenig später flog in einer Garage in Jena die Bombenwerkstatt von Mundlos, Zschäpe und Böhnhardt auf; nach dem Fund der 1392 Gramm TNT flüchtete das Trio und ging in den Untergrund."

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-der-berliner-polizei-a-855719.html

Keine Atempause, der Terror wird gemacht, es geht voran! ;)

http://www.youtube.com/watch?v=4JztCkQ4ubQ

Bellerophon
13.09.2012, 23:01
Hier läuft eine ähnliche Verarsche ab wie bei den Sauerlandbombern: Man wusste immer, wo die waren, denn sie waren von Anfang an Geheimdienst-unterwandert und V-Mann-betreut.

Deswegen mußten ja auch Akten vernichtet werden.

In denen stand bzw. aus denen ersichtlich wäre, wo die waren, während die Morde verübt wurden.

Nämlich nicht da.

Dafür müssen jetzt jede Menge Bauernopfer springen.

Synergieeffekt - alle den Linken unliebsamen Stellen werden dafür ausgetilgt - bis hin zum MAD.

bernhard44
14.09.2012, 04:45
V-Männer wohin man guckt.......


Erneut geraten die Sicherheitsbehörden in der NSU-Affäre in Erklärungsnot: Nach SPIEGEL-Informationen war Thomas S., einer der 13 Beschuldigten im Verfahren, über zehn Jahre für das Berliner Landeskriminalamt als Informant tätig. Die brisanten Details hielt das LKA sehr lange zurück.
http://www.spiegel.de/static/sys/v9/icons/i-button.jpg (http://www.spiegel.de/artikel/a-748826.html)

Hamburg/Berlin - Der Mann, der die Ermittlungspannen zum "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) zur Staatsaffäre machen könnte, lebt zurückgezogen in einer Mehrfamilienhauswohnung in einer verkehrsberuhigten Seitenstraße in Sachsen. Im Garten stehen Tannen, auf dem Sportplatz gegenüber spielen Kinder Fußball. Mit Journalisten will er nicht sprechen: Als der SPIEGEL ihn im August befragen wollte, rief er nur "ich sage nichts", in die Gegensprechanlage.


Dabei hätte Thomas S. (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/aussagen-zur-nsu-belasten-frueheren-npd-funktionaer-wohlleben-a-850827.html) Brisantes zu berichten: Der 44-Jährige ist einer von derzeit 13 Beschuldigten, gegen die der Generalbundesanwalt im Zusammenhang mit dem NSU-Terror ermittelt. Von BKA-Ermittlern ließ sich S. inzwischen mehrfach vernehmen und gestand unter anderem, in den neunziger Jahren Sprengstoff an die Terrorzelle um Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe geliefert zu haben. Ein zentrales Detail seiner bewegten Vergangenheit findet sich jedoch nicht in den Aussage-Protokollen: Nach SPIEGEL-Informationen wurde Thomas S. mehr als zehn Jahre lang als "Vertrauensperson" (VP) des Berliner Landeskriminalamts (LKA) geführt: Von Ende 2000 bis Anfang 2011.



http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-der-berliner-polizei-a-855719.html

fatalist
14.09.2012, 06:31
Also im Klartext: Der Verfassungsschutz macht einen auf konspirativ, so in der Art "Wir planen eine Verschwörung gegen das System, und ihr seid die Auserwählten, die zur gegebenen Zeit aus dem Untergrund zuschlagen könnt?" Persönlich war ich eher der Meinung, daß die nicht einen Mord begangen haben.


Sicher, die 3 hat man geparkt im Untergrund, für kommende "grosse Aufgaben" oder so ähnlich. 2003 hatten sie ja auch die Schnauze voll und wollten wieder auftauchen. Die Staatanwaltschaft hatte aber kein Interesse an einem Deal, so wurde es berichtet.
Haben die Uwes denn Deiner Meinung nach in Köln die Bomben hochgehen lassen?

fatalist
14.09.2012, 06:36
achtung festhalten, jetzt wirds seifig

13.09.2012
NSU-Mann im ARD-Krimi Wie ein Foto von Uwe Mundlos in den "Tatort" geriet
Die Requisiteure haben halt irgendein Foto genommen, reiner Zufall ;)

http://cdn2.spiegel.de/images/image-400805-panoV9-dqtr.jpg

Da viele Zuschauer den TATORT jedoch für bare Münze nehmen, könnte es auch eine Koproduktion mit Aktenzeichen XY gewesen sein.
Ein Brüller auf jeden Fall :haha:

fatalist
14.09.2012, 06:41
Supi, V-Mann lieferte TNT... :D

"Ein mutmaßlicher Terrorhelfer in Staatsdiensten - die Nachricht markiert den vorläufigen Tiefpunkt in einer Affäre, die das Vertrauen in den deutschen Sicherheitsapparat in der Öffentlichkeit inzwischen gegen null sinken lässt. ...

Nach seiner Entlassung sei er von Ende 1996 bis April 1997 mit Beate Zschäpe liiert gewesen, in seinen Vernehmungen sprach er von einem "Techtelmechtel".

Etwa in dieser Zeit, so räumte Thomas S. im Januar 2012 gegenüber dem BKA ein, habe er Mundlos auf dessen Wunsch rund ein Kilo TNT-Sprengstoff beschafft. Das "Päckchen in der Größe eines kleinen Schuhkartons" will er dem Rechtsterroristen in einem Keller übergeben haben. Wenig später flog in einer Garage in Jena die Bombenwerkstatt von Mundlos, Zschäpe und Böhnhardt auf; nach dem Fund der 1392 Gramm TNT flüchtete das Trio und ging in den Untergrund."

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-der-berliner-polizei-a-855719.html

Keine Atempause, der Terror wird gemacht, es geht voran! ;)

http://www.youtube.com/watch?v=4JztCkQ4ubQ


Das ist ja wie bei Peter Urbach in den 68ern. Auch ein Spitzel der Brandbomben und Waffen besorgte.
Aber die Story mit den 1392 g TNT stimmt nicht: Wurde 2000 entsorgt, wurde nie gewogen, könnte auch Backpulver gewesen sein.
Ich halte die Story für einen Fake, dem jetzt eine Gefälligkeits-Zeugenaussage folgt.
Eine gefahrlose Aussage noch dazu, weil längst verjährt.

Esreicht!
14.09.2012, 08:42
V-Männer wohin man guckt.......



http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-der-berliner-polizei-a-855719.html


Mittlerweile sind die gesamten "Sicherheits"-Dienste mit von der Partie, entweder werden/wurden Akten "vernichtet" oder angeblich nicht weitergegeben wie im aktuellen Fall usw.usw. Was auch geschieht, am NSU-Mythos wird jedoch nicht gerüttelt!


So ging es weiter. Offenbar drei weitere Male lieferte Thomas S. den Berliner LKA-Beamten Informationen über die untergetauchten Neonazis, zuletzt 2005. Für die Beamten blieb er auch danach noch eine ergiebige Quelle: Er wurde laut den Akten erst im Januar 2011 abgeschaltet - ein dreiviertel Jahr vor dem Auffliegen des "Nationalsozialistischen Untergrunds...

Henkel wird auch aufklären müssen, an wen die Erkenntnisse damals gegangen sind. ...




Vermutlich wird Henkel irgendeine Behörde nennen, die dann aber bereits die Akten aus Datenschutzgründen vernichtet hat...


kd

fatalist
14.09.2012, 08:53
Vermutlich wird Henkel irgendeine Behörde nennen, die dann aber bereits die Akten aus Datenschutzgründen vernichtet hat...

So ähnlich wird es laufen, es dürfte aber mittlerweile klar sein, dass die Dienste immer und zu jedem Zeitpunkt wussten, wo ihre Schäfchen vom NSU sich aufhielten.

Die Aktenschredderei und Aktensäuberung dient vermutlich nicht nur der Verwirrung der Öffentlichkeit, sondern die Alibis der V-Uwes für die Mordzeiten der Dönermorde mussten vernichtet werden.

Erst mit dieser Prämisse macht das Ganze überhaupt Sinn.

solaris
14.09.2012, 08:55
Nach seiner Entlassung sei er von Ende 1996 bis April 1997 mit Beate Zschäpe liiert gewesen, in seinen Vernehmungen sprach er von einem "Techtelmechtel".


Am Rande:
Beate ein männerverzehrender Vamp oder ein naives Liebchen? kannten sich Zschäpe und Temme womöglich auch?
Beitrag 7608:


T.s Frau flüchtet sich jetzt manchmal in schwarzen Humor: Es hätte nur noch gefehlt, sagt sie, dass ihr Mann beim Chatten im Flirtforum zufällig an Beate Zschäpe geraten wäre. Zschäpe, das NSU-Mitglied.

Was ist daran schwarzer Humor?
Wer ist diese "Tanymany" eigentlich?
Wer sagt denn, daß das nicht Beate Zschäpe gewesen sein könnte?
"Dienstgeturtel" soll ja nicht unüblich sein (sarkasm!)

Na gut,heisst jetzt eben "Techtelmechtel"

solaris
14.09.2012, 09:32
Herrmann nennt Geheimdienstkritik absurd

http://www.welt.de/politik/deutschland/article109207558/NSU-Helfer-soll-V-Mann-der-Berliner-Polizei-gewesen-sein.html

Bayerns Innenminister Herrmann warf Ausschussmitgliedern vor, in ihrer Kritik an den Geheimdiensten (http://www.welt.de/politik/deutschland/article109186157/Gruenen-Chefin-Roth-will-den-MAD-abschaffen.html) zu weit zu gehen. "Es ist absurd, dass Bundespolitiker und Mitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses alle Nachrichtendienste pauschal zur Disposition stellen", sagte Herrmann der "Welt" (http://www.welt.de/politik/deutschland/article109203787/De-Maiziere-geraet-in-den-Strudel-der-NSU-Affaere.html). Die Kritiker beschädigten das Ansehen der Sicherheitsbehörden. "Diese selbstzerstörerische Diskussion muss aufhören", forderte er.

Der "Illegal-Trojaner" Hermann wagt sich aus der Deckung.Noch so ein "Verfassungsfreund"


Böhmer fordert Aufklärung


Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer (CDU), beklagt die immer neuen Informationspannen. "Die Angehörigen der Opfer und die Betroffenen erwarten zu Recht vollständige Aufklärung, Offenheit und Transparenz", sagte Böhmer der "Passauer Neuen Presse".

Die Arbeit des Ausschusses sei hier besonders wichtig. "Die Sicherheitsbehörden müssen das Vertrauen in den Rechtsstaat wiederherstellen und Glaubwürdigkeit zurückgewinnen", forderte Böhmer. "Die Neonazi-Mordserie muss bis ins kleinste Detail aufgeklärt werden."


na,dann mal los,Frau Böhmer,auf ihr Wort - bis ins kleinste Detail

Wir möchten das gerne wissen,um wieder beruhigt an den Rechtsstaat glauben zu können.
kleine Hilfestellung beim Fragenkatalog (zum Einstieg):

Dönerfragen 2012
http://www.medienanalyse-international.de/doenerfragen-2012.html


(http://www.medienanalyse-international.de/doenerfragen-2012.html)Machiavelli grüßt und zwinkert mit den Augen


So sieht es wohl aus. "Erschaffe ein Problem, und liefere die Lösung". - Von Peter Urbach über des "Zeller Loch" bis Beate Zschäpe: Ein rotes Band zieht sich durch die Geschichte der Bundesrepublik. Überall wo sich Extremisten gefunden haben, waren die Dienste schon da. - Dabei werden die gröbsten Unstimmigkeiten zu diesem "NSU" medial kaum behandelt... Mysteriöse Serienmorde werden zu Terror umgedeutet, den keiner mitbekommen hat.Einmalig in der Weltgeschichte! - Seltsame Anrufe von Polizei und Innenministerium bei den mutmasslichen Tätern, noch an deren Todestag werden nicht weiter thematisiert. Angebliche Berichte von US-Geheimdiensten zum Kiesewetter-Mord werden nach ersten Berichten im "Stern" totgeschwiegen. in der Bundesdruckerei gefälschte Ausweispapiere- kein Thema. Unstimmigkeiten beim vermeindlichen Selbstmord, die schlechteste Beweismittelvernichtung der Welt in Zwickau, welche die Polizei erst auf den Plan bringt. Zufälige Anwesenheiten von VS-Agentenführern bei Mordtaten...- Wer in diesem Zusammenhang immer nur von "Pannen" der Sicherheitsbehörden spricht, lenkt von dem Verdacht ab, daß sich ein Teil dieses Apparates augenscheinlich schon sehr lange unkontrollierbar verselbstständigt hat
http://forum.spiegel.de/f22/neonazi-trio-nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-der-berliner-polizei-70728-5.html#post10952554

Frau Böhmer, treten sie ein (die Tür von diesen Saftläden)

JensVandeBeek
14.09.2012, 10:11
Es wird langsam Zeit den Strangtitel "Dönermorde"..... Nazi-Hysterie und der Verfassungsschutz" zu ändern. Vor alle Dingen "Nazi-Hysterie". Die Sache ist vie zu ernst und hat mit systematischer Verdunkelung der verschiedene Ministerien und Behörden zu tun, die unbedingt restlos geklärt werden muss um Deutschland als Staat zu entlasten !!!

Untergrundkämpfer
14.09.2012, 11:36
Ist es möglich das es die Person Uwe Mundlos nie gegeben hat? Dieser Vorfall wirft neue Fragen auf:

Wie ein Foto von Uwe Mundlos in den "Tatort" geriet (http://www.spiegel.de/panorama/folge-bestien-wie-das-foto-von-nsu-mann-mundlos-in-den-tatort-geriet-a-855634.html)


Der Fall gibt Rätsel auf: In einer "Tatort"-Folge aus dem Jahr 2001 ist auf einer fiktiven Fahndungsakte das Foto eines tatsächlich Gesuchten zu sehen. Es handelt sich um den NSU-Terroristen Uwe Mundlos. Die Produktionsfirma sucht nach einer Erklärung.

Hamburg - "Bestien" lautet der Titel, es ist der "Tatort" Nummer 487. Über neun Millionen Menschen sahen zu, als er am 25. November 2001 erstmals in der ARD ausgestrahlt wurde. Es dürfte damals niemand mitbekommen haben, dass in einer Szene in eine gestellte BKA-Akte ein reales Fahndungsfoto montiert worden war: Das von Uwe Mundlos, der am 4. November 2011 tot in einem Wohnwagen gefunden wurde, der mit Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt den "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) gründete und der mutmaßlich für insgesamt zehn Morde verantwortlich ist.

Nummer 487 ist nicht irgendeine Folge, es ist eine derjenigen, die für Diskussionen sorgt, weil sie ein sensibles Thema in einem provokanten Plot verarbeitet. Ein Mädchen wird vergewaltigt und ermordet, die Mutter bringt den Täter um, Ermittler Max Ballauf vernichtet ein Beweismittel, so dass der Frau eine Mordanklage erspart bleibt.


"Bedenklich" und "heikel" nannten Medienwächter und Polizeivertreter die Darstellung von Lynchjustiz unter Mithilfe der Kommissare, der WDR hatte mit "Bestien" für Diskussionen gesorgt. Vielleicht auch deshalb wurde die Folge bisher vergleichsweise selten wiederholt, zuletzt im Mai 2011.

In einer Szene besucht der Vater des ermordeten Mädchens die Redakteurin einer Kölner Zeitung, er erhofft sich von ihr Hilfe bei der Suche nach dem Täter. Die Frau zeigt ihm Akten des BKA, "alle Sexualverbrechen aus der Gegend hier, nehmen Sie sich Zeit", sagt sie zu ihm. Der Vater fragt: "Hier sind jetzt andere Fälle drin, als bei den Bullen, oder wie?" - und sieht sich die Papiere an. Auf der zweiten Akte wird ein Sexualverbrecher gezeigt, unten drei Fotos, die einen Schauspieler zeigen, sie sind gestellt. Oben links aber ein echtes Fahndungsfoto: Es zeigt Uwe Mundlos.

Als sich die Produzentin des Films, hingewiesen auf diese Szene, die Folge noch einmal ansieht, ist das Erstaunen groß. "Ich bin fast vom Glauben abgefallen: Es ist Mundlos", sagt Sonja Goslicki von Colonia Media SPIEGEL ONLINE.

Das Werk einer Praktikantin

Wie kommt das Foto von Uwe Mundlos in einen "Tatort"? Das Schwarzweißbild war am 20. Februar 1998 vom Landeskriminalamt Thüringen veröffentlicht worden. Das LKA fahndete damals nach Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe wegen "Vorbereitung eines Sprengstoffverbrechens im Bereich Jena". Die drei waren kurz zuvor untergetaucht. Einen Tag später berichtete die "Ostthüringer Zeitung" über die Fahndung und veröffentlichte neben den Fotos von Böhnhardt und Zschäpe auch das Bild von Mundlos.

Das BKA stellte den Fahndungsaufruf wenig später auf seine Internetseite, so steht es im Bericht der Schäfer-Kommission, die vom Thüringer Innenministerium eingesetzt worden ist, um die Arbeit der Sicherheitsbehörden im Zusammenhang mit dem NSU zu überprüfen.

Doch ein bundesweit beachteter Fall war das damals nicht: Ein Bericht in der "Tageszeitung", der SPIEGEL nannte die drei Untergetauchten im März 2000 als Beispiel für die zunehmende Gewaltbereitschaft in der rechten Szene. Das Fahndungsfoto von Mundlos allerdings erschien nicht.


Wie also kommen die "Tatort"-Macher ausgerechnet auf dieses Bild? Von Ende April bis Anfang Juni 2001 liefen die Dreharbeiten zu "Bestien". "Zu der Zeit hat man tatsächlich Requisiten, wie die in 'Bestien' zu sehenden Akten, im wahrsten Sinne des Wortes zusammengebastelt", sagt Produzentin Goslicki. Nach Angaben des damaligen Requisiteurs hatte eine Praktikantin die "Phantasieakten" aus Archivmaterial händisch zusammenkopiert, irgendwie muss das Foto von Mundlos dort hineingeraten sein. "Die junge Mitarbeiterin ist wohl davon ausgegangen, dass es sich um ein Foto eines Mitarbeiters gehandelt hat", so Goslicki. Denn mit solchem Material werden gestellte Akten hergestellt - normalerweise.

Als "Bestien" erstmals ausgestrahlt wurde, sollen Böhnhardt und Mundlos bereits mit dem Morden begonnen haben: Vier türkischstämmige Kleinunternehmer wurden zwischen September 2000 und August 2001 erschossen. Wer dahinter steckte, lag damals noch im Dunkeln, dass einer der mutmaßlichen Täter in einer der beliebtesten Sendungen der Deutschen zu sehen war, bleibt ein bemerkenswerter Zufall.

Eine Praktikantin... Ein Zufall... So so...

Interessant auch dieser Leser-Kommentar dazu:


4. macht's klick?
produster gestern, 16:11 Uhr
Da war doch letzte Woche die Geschichte eines australischen Mörders, der zu einem Casting gegangen war und die Rolle als Polizist dann tatsächlich auch kriegen sollte... Na, macht's klick?

fatalist
14.09.2012, 12:18
Deswegen mußten ja auch Akten vernichtet werden.

In denen stand bzw. aus denen ersichtlich wäre, wo die waren, während die Morde verübt wurden.

Nämlich nicht da.

Dafür müssen jetzt jede Menge Bauernopfer springen.

Synergieeffekt - alle den Linken unliebsamen Stellen werden dafür ausgetilgt - bis hin zum MAD.

Wenn man davon ausgeht, dass der NSU von Anfang an eine Geheimdienst-Kreation für das NPD-Verbotsverfahren war, dann passt Deine These wie Faust auf´s Auge.

Sie erklärt auch Zschäpes Schweigen perfekt: Todesangst.

fatalist
14.09.2012, 12:20
Ist es möglich das es die Person Uwe Mundlos nie gegeben hat? Dieser Vorfall wirft neue Fragen auf:

Wie ein Foto von Uwe Mundlos in den "Tatort" geriet (http://www.spiegel.de/panorama/folge-bestien-wie-das-foto-von-nsu-mann-mundlos-in-den-tatort-geriet-a-855634.html)


Sorry, aber ich bin ziemlich sicher, dass es den gab. Frau Merkel gibt es ja auch "in echt" ;)

solaris
14.09.2012, 12:26
Wenig Erhellendes im Kiesewetter-Fall
Angesichts der Berichte über neue Akten trat in den Hintergrund, was am Donnerstag eigentlich auf der Tagsordnung des NSU-Untersuchungsausschusses stand: der Mord von Heilbronn. Am 25. April 2007 wurde dort die Polizistin Michèle Kiesewetter mit einem Kopfschuss getötet. Ein Kollege überlebte den Anschlag schwer verletzt.

Der Leiter der zuständigen Sonderkommission, Axel Mögelin, konnte in seiner mehrstündigen Befragung vor den Ausschuss-Mitgliedern wenig Erhellendes liefern. CDU-Obmann Binninger stellte denn auch fest: "Das Geschehen bleibt bis heute rätselhaft."

http://www.tagesschau.de/inland/nsu-ausschuss108.html

Nereus
14.09.2012, 12:30
Skinhead-NSU bekam vermutlich TNT-Sprengstoff und eine Pistole vom Informanten eines Berliner Sicherheitsdienstes geliefert. Hatte der Skinhead-Musikproduzent Thomas S. auch zum britischen Geheimdienst Kontakt, der bekanntlich die Skinhead-Jugendprotestkultur und deren Unterschichten-Musik, wie z.B. B&H., mal initiiert hatte?

http://nachrichten.freenet.de/topnews/helfer-des-nsutrios-arbeitete-offenbar-fuer-berliner-lka_3540464_533312.html

http://www.bz-berlin.de/tatorte/nsu-vertrauter-war-berliner-v-mann-article1541894.html

fatalist
14.09.2012, 12:33
Wenig Erhellendes im Kiesewetter-Fall


http://www.tagesschau.de/inland/nsu-ausschuss108.html

Die beteiligten Dienste haben den NSU offenbar sehr gut abgeschirmt, aber eben nicht perfekt. Irgendwer labert immer:


Ein ehemaliger Mitarbeiter des baden-württembergischen Landesamtes für Verfassungsschutz bekräftigte derweil vor dem NSU-Ausschuss, bereits 2003 von dem NSU gewusst zu haben.CDU-Obmann Binninger beschrieb den Zeugen als relativ glaubwürdig. Es wäre eine gravierende Angelegenheit, wenn es Hinweise auf den NSU gegeben habe. Ob die Aussage des Zeugen belastbar ist, sei derzeit noch nicht klar. Eventuell müssten nun auch die ehemaligen Vorgesetzten des Mannes beim Verfassungsschutz befragt werden, sagte Binninger.
Die SPD-Obfrau im Ausschuss, Eva Högl, sagte der dapd hingegen, sie glaube dem Zeugen "kein Wort".

Ich glaube dieser Schlampe auch kein Wort ;)

Nereus
14.09.2012, 13:31
Jan W. sollte die Pistole liefern....
...Darauf gibt ein dieser Zeitung vorliegendes Fax des Berliner LKA an das Bundeskriminalamt in Wiesbaden vom 22. August 2001 einen Hinweis. Darin bitten die Berliner ihre Wiesbadener Kollegen, vor „Maßnahmen“ des BKA gegen Jan W. zuerst das LKA Berlin zu informieren. Dieser Hinweis solle „zügig“ in das polizeiliche Informationssystem Inpol aufgenommen werden, baten die Berliner. Solche Absprachen sind üblich bei der Anwerbung von Informanten.
Sollte sich die Kooperation des LKA mit Jan W. bestätigen, wäre dieser Vorgang von erheblicher Brisanz. W. soll einem Verfassungsschutzbericht zufolge 1998 den Auftrag bekommen haben, den drei untergetauchten Neonazis eine Schusswaffe zu besorgen. Desweiteren soll er ab 2000 in telefonischem Kontakt zu einer Mittelsperson des Trios gestanden und Versorgungsaufträge erledigt haben. Nach Auffassung der Bundesanwaltschaft habe es auch noch 2002 Kontakte zwischen W. und dem Trio gegeben.
http://www.berliner-zeitung.de/neonazi-terror/neonazi-terror-berliner-lka-in-nsu-affaere-verstrickt,11151296,17247646.html

hofnarr
14.09.2012, 16:54
Dresden, 2012-09-14 15:21:05„Die Kartenhäuser über das NSU-Phantom brechen in sich zusammen“ Mögliche V-Mann-Tätigkeit von Thomas S. war der NPD-Fraktion schon länger bekannt – Abgeordneter Schimmer stellte Kleine AnfrageLaut verschiedenen Medienberichten hat Thomas S., ein Helfer des mutmaßlichen Zwickauer Terror-Trios, mehr als zehn Jahre lang für das Berliner Landeskriminalamt (LKA) als V-Mann gearbeitet. Bei mindestens fünf Treffen mit seinen V-Mann-Führern gab S. den Polizisten den Berichten zufolge auch Hinweise auf den möglichen Aufenthaltsort von Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe.Arne Schimmer, Obmann der NPD-Fraktion im Untersuchungsausschuß zur mutmaßlichen Zwickauer Terrorzelle, erklärte heute dazu:„Nun hat sich erstmals bestätigt, was die NPD schon immer vermutet hat und was von den etablierten Fraktionen immer als haltlose Verschwörungstheorie abgetan worden war: Nämlich daß einer der 13 Beschuldigten, gegen die der Bundesanwalt in dem Verfahren gegen das mutmaßliche Zwickauer Terror-Trio ermittelt und der über Jahre hinweg im allerengsten Umfeld von Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe agiert hat, als V-Mann für staatliche Behörden gearbeitet hat. Damit haben die Ermittlungen rund um das NSU-Phantom eine dramatische Wende genommen und die Vorgänge rund um die mutmaßliche Zwickauer Terrorzelle haben sich – wie von den Nationaldemokraten prophezeit – zu der wohl schwersten Staatskrise seit 1949 ausgeweitet.Es ist besonders brisant – aber vor dem Hintergrund der immer wieder von Skandalen erschütterten Geschichte der deutschen Geheimdienste keine echte Überraschung mehr –, daß S. dem Trio vor seinem Untertauchen noch mehr als ein Kilogramm Sprengstoff besorgt hat. Da laut mehrerer Medienberichte Thomas S. auch bei mindestens fünf Treffen mit seinen V-Mann-Führern Hinweise auf das untergetauchte Trio gegeben hat, ist damit auch die offizielle Legende der staatlichen Behörden widerlegt, daß es angeblich in über einem Jahrzehnt nicht gelungen war, die Existenz des NSU auch nur wahrzunehmen.Sicherlich werden die staatlichen Stellen versuchen, dieses Schmierentheater auch weiterhin in der Öffentlichkeit aufzuführen. Die offizielle Version über das NSU-Phantom lautet weiterhin, daß es zehn Morde, ein Sprengstoffattentat und ein Dutzend Banküberfälle gab – alles Delikte mit extrem hohen Aufklärungsquoten von teilweise fast 100 Prozent –, über deren Urheberschaft oder auch nur Zusammenhang aber keine staatliche Stelle in der Bundesrepublik etwas geahnt haben will, obwohl mehrere Landesämter und das Bundesamt für Verfassungsschutz, der MAD, mehrere Landeskriminalämter und das Bundeskriminalamt offensichtlich nah an den Tätern dran waren. Dann verschwinden reihenweise ausgerechnet die brisantesten Akten zum NSU-Komplex und die wichtigsten Zeugen – wie der frühere hessische Verfassungsschützer Andreas T. – haben plötzlich bei Befragungen vor den Untersuchungsausschüssen unerklärliche Erinnerungslücken. Wer soll das noch ernst nehmen und an das Märchen vom ‚rechten Terror? glauben, der dem Staat angeblich zwölf Jahre lang verborgen blieb?Ich bin mir sicher, daß die offiziellen Versionen, die jetzt über das NSU-Phantom in Umlauf sind, bald wie Kartenhäuser in sich zusammenbrechen werden. Die NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag hatte schon seit Wochen Informationen über eine mögliche V-Mann-Tätigkeit von Thomas S. Gestern um 16:41 Uhr, und damit noch einige Stunden vor dem Bekanntwerden der V-Mann-Tätigkeit von Thomas S., habe ich bei der Landtagsverwaltung eine Kleine Anfrage zu dem mutmaßlichen NSU-Unterstützer eingereicht. In den letzten Tagen hatten sich, wie gesagt, Hinweise an mich verdichtet, die auf einen V-Mann Hintergrund des S. hindeuteten. Unklar blieb nur, für welche Stelle er tätig war. Auch jetzt steht noch keineswegs fest, daß er lediglich für das Berliner Landeskriminalamt gespitzelt hat. Wer grundsätzlich dazu bereit ist, der kann auch früher oder parallel mit einer Behörde zusammengearbeitet haben. Es bleiben auch andere Aspekte seiner Tätigkeit aufzuklären. Wieso soll S. n och bis 2011 als V-Mann geführt worden sein, obwohl er in der Szene schon längst verbrannt war? Begann seine Tätigkeit als V-Mann wirklich erst Ende des Jahres 2000 oder nicht vielleicht viel früher, als er dem späteren Terror-Trio 1,4 Kilogramm Sprengstoff besorgte?Als besonders brisant erweist sich der Umstand, daß noch im Frühjahr 2012 beim ‚Bundesamt für Verfassungsschutz’ die Personenakte zu Thomas S. gelöscht wurde, wie „Stern Online“ am 12. September 2012 berichtete. Noch am 25. Januar 2012 war die Dresdner Wohnung von Thomas S., der einige Zeit mit Beate Zschäpe liiert gewesen sein soll, im Zuge der Ermittlungen der Bundesanwaltschaft gegen die mutmaßliche Zwickauer Terrorzelle durchsucht worden.Meine beiden Fragen an die Staatsregierung lauten:1.) Kann die Staatsregierung mit letzter Sicherheit ausschließen, daß das ‚Landesamt für Verfassungsschutz’ jemals Kontakt zu Thomas S. hatte?2.) Ist die personenbezogene Akte zu Thomas S., die beim ‚Bundesamt für Verfassungsschutz’ vernichtet wurde, beim ‚Landesamt für Verfassungsschutz’ noch vorhanden?Es wird weiterhin die wichtigste Aufgabe jedes aufklärungswilligen Parlamentariers und Journalisten bleiben, das Geflecht aus Geheimdiensten, staatlichen Behörden und organisierter Kriminalität aufzuklären, das hinter dem NSU-Phantom zu stecken scheint.“

Karl_Murx
14.09.2012, 16:58
Das ist ja wie bei Peter Urbach in den 68ern. Auch ein Spitzel der Brandbomben und Waffen besorgte.
Aber die Story mit den 1392 g TNT stimmt nicht: Wurde 2000 entsorgt, wurde nie gewogen, könnte auch Backpulver gewesen sein.
Ich halte die Story für einen Fake, dem jetzt eine Gefälligkeits-Zeugenaussage folgt.
Eine gefahrlose Aussage noch dazu, weil längst verjährt.

Supi, V-Mann lieferte TNT...


"Ein mutmaßlicher Terrorhelfer in Staatsdiensten - die Nachricht markiert den vorläufigen Tiefpunkt in einer Affäre, die das Vertrauen in den deutschen Sicherheitsapparat in der Öffentlichkeit inzwischen gegen null sinken lässt. ...

Nach seiner Entlassung sei er von Ende 1996 bis April 1997 mit Beate Zschäpe liiert gewesen, in seinen Vernehmungen sprach er von einem "Techtelmechtel".

Etwa in dieser Zeit, so räumte Thomas S. im Januar 2012 gegenüber dem BKA ein, habe er Mundlos auf dessen Wunsch rund ein Kilo TNT-Sprengstoff beschafft. Das "Päckchen in der Größe eines kleinen Schuhkartons" will er dem Rechtsterroristen in einem Keller übergeben haben. Wenig später flog in einer Garage in Jena die Bombenwerkstatt von Mundlos, Zschäpe und Böhnhardt auf; nach dem Fund der 1392 Gramm TNT flüchtete das Trio und ging in den Untergrund."

http://www.spiegel.de/panorama/justi...-a-855719.html

Keine Atempause, der Terror wird gemacht, es geht voran!

Halte ich auch nicht für wahrscheinlich. Warum sollte erst umständlich und risikoreich TNT besorgt werden, wenn man statt dessen einfach behaupten konnte, es wäre welches eingesetzt worden? Die sog. Rohrbomben im Hakenkreuzkoffer, die vor dem Theaterhaus in Jena "gefunden" wurden und den die Behörden stolz als Beweisstück präsentierten, waren jedenfalls nie einsatzbereit.

solaris
14.09.2012, 17:08
Immer wieder interessant, wie und welche Schlüsse gezogen werden (http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/berliner-kriminalamt-nsu?commentstart=1#cid-2311072)
Als hätte Aristoteles die Syllogistik nur als Dekoration erfunden, ist es immer wieder erstaunlich, wie die offizielle Presse krampfhaft bemüht ist, immer jeweils nur das bis dahin bekannte, die nicht mehr zu vertuschende Tatsache zu berichten.

Keinerlei Schlussfolgerungen, 2+2 ist nicht mehr 4 sondern: "vielleicht", oder "wir wissen nicht" oder "anscheinend" oder "soll", die offensichtlichsten Absurditäten (wie z.B. dass diese kaltblütigen Killer auf einmal Selbstmord gemacht hätten weil sie im Polizeifunk gehört haben, dass dort irgendwo EIN Polizeiauto in der Nähe rumfuhr und *danach* ihren Wohnwagen angesteckt hätten) werden als unumstößliche Wahrheiten aufgetischt, Absurditäten wie die Tatsache, daß der Verfassungsschutzmitarbeiter, der die externen V-Leute bei den Nazis führte, "zufällig" bei der Liquidation anwesend war, werden als die normalste Sache der Welt hingestellt, obwohl die Wahrscheinlichkeit dieser Tatsache ungefähr 1: 100 Billionen entspricht.
Die eindeutigsten Beweise werden einfach nicht kommentiert, es wird verschwiegen, veralbert, gelogen, vertuscht, alles, alles nur um nicht die naheliegendste Tatsache schreiben zu müssen, dass nämlich die NSU keine "rechte Terrorzelle" war, bzw. nicht so, wie es uns aufgetischt wurde, sondern dass sie sehr wohl gesteuert wurde, was sie ja auch wurde, nur die Steuermänner müssen erst mal in Ruhe Zeit bekommen um die entsprechenden Akten durch den Schredder jagen zu können.


In der Kürze liegt die Würze (http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/berliner-kriminalamt-nsu?commentstart=9#cid-2311221)
Ich bin so frei und fasse Ihren sehr guten Kommentar mal etwas zusammen:

Staatsterror!
Aber den Medien ist dieses Eisen etwas zu hitzig...
Wollen sie nicht?
Oder dürfen sie nicht...???
Aber natürlich sind das alles nur haltlose Verschwörungstheorien, ein "tiefer Staat" in Deutschland?
Unmöglich!


Nach welcher/wessen Agenda handeln Sicherheitsbehörden?! (http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/berliner-kriminalamt-nsu?commentstart=9#cid-2311244)
Der Fall NSU tritt den Beweis an, dass wir den Staat im Staate haben. Wo es relevant ist, regiert die scheinbare Willkür, hinter der genau so gut eine Hidden Agenda stecken kann.

Die freundliche Interpretation dieser Anhäufung von Pannen ist, dass die Behörden tatsächlich so katastrophal organisiert sind. Berechtigterweise müsste das auch gelten, wenn es um sog. Linksextreme geht. Hier sind aber deutlich härtere Gangarten in Berlin und Hamburg in Erinnerung, und wenn wir an Heiligendamm denken, dann war das eine gut durchstrukturierte staatliche Machtdemonstration, inkl. staatlicher Agents Provocateur ..
Was mit diesen immer neuen Scheibchen Wahrheit zur NSU aber ans Tageslicht kommt - was aber kein Verantwortlicher beim Namen nennen will - ist hier doch: Der Staat hatte die Mörder offenbar in überraschend enger Beobachtung. Es drängt sich die Frage auf, wer und warum man diese Mords-Infrastruktur durch Nicht-handeln am Leben ließ.
Die freundlichste Erklärung wäre noch, dass man weitere Hintermänner auskundschaften wollte.
Eine pragamatischere und politisch-funktionalere Sichtweise muss aber auch die Möglichkeit einschließen, das Wissen um diese Verbrecher zu einem geeigneten Zeitpunkt auch für eigene politische Ziele einsetzen zu wollen. Denn es ist eine unglaubliche Macht, die das Wissen um die Existenz einer solche Terrorzelle darstellt. Diese Macht ist genau so verführerisch wie moralisch verwerflich und illegal. Aber auch in den Behörden arbeiten nur Menschen.


Außer Kontrolle (http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/berliner-kriminalamt-nsu?commentstart=9#cid-2311266)
Wer schützt uns Bürger Deutschlands vor der unkontrollierten Willkür aus Innenministerien, BND und Verfassungsschutz? Wenn man die Vorkommnisse rund um die Mordserie der NSU und den unglaublich skandalösen Verfehlungen aus Innenministerien und Verfassungsschutzes verfolgt, kommt man unweigerlich mehr und mehr zu dem Schluss, dass womöglich der Verfassungsschutz selber einer der (Mit-)Drahtzieher ist, die wirklich hinter den NSU-Anschlägen stecken! So gibt es Hinweise darauf, dass einige NSU-Leute vom Verfassungsschutz Thüringens erst mit ausgebildet und auch finanziert und aus Berlin mit Sprengstoff versorgt wurden. Woher hatten die NSU-Leute so detaillierte Kenntnisse über die konkrete Polizeiarbeit und den Ablauf der Ringfahndungen nach Banküberfällen, dass sie ihre erfolgreiche "im Wohnwagen verschwinden und abwarten-Taktik" jahrelang erfolgreich anwenden konnten? War am Ende der Mann des Verfassungsschutzes wie bekannt in Kassel nicht nur anwesend, sondern am Mordgeschehen in irgend einer Weise beteiligt? Und haben die NSU-Mörder im Wohnwagen tatsächlich Selbstmord begangen oder hat hier auch der Verfassungsschutz handfest nachgeholfen, um zu verhindern, dass durch die unausweichlich bevorstehende Verhaftung der Haupttäter zu viel über die dunklen Seiten des Verfassungsschutz der Öffentlichkeit bekannt werden könnte....



kleiner Ausriss(ZEIT)
Die Dämme brechen!

Karl_Murx
14.09.2012, 17:23
Mal sehen,wann sich der Erste verplappert und gesteht das die ganze NSU Suppe von den Köchen des BKA und MAD zusammengebraut wurde um den Herrschenden
die Möglichkeit zu geben,neue Überwachungs und Zensurgesetze zu erlassen.

Da wird sich schon einer finden. Denn die ganze Sache, dessen Fassade bis jetzt durch die Omerta (fast) aller Beteiligten, inklusive der Mainstreampresse, rel. gut erhalten blieb, kommt mehr und mehr ins Rutschen.

Karl_Murx
14.09.2012, 17:33
Herrmann nennt Geheimdienstkritik absurd

http://www.welt.de/politik/deutschland/article109207558/NSU-Helfer-soll-V-Mann-der-Berliner-Polizei-gewesen-sein.html


Der "Illegal-Trojaner" Hermann wagt sich aus der Deckung.Noch so ein "Verfassungsfreund"


Böhmer fordert Aufklärung



na,dann mal los,Frau Böhmer,auf ihr Wort - bis ins kleinste Detail

Wir möchten das gerne wissen,um wieder beruhigt an den Rechtsstaat glauben zu können.
kleine Hilfestellung beim Fragenkatalog (zum Einstieg):

Dönerfragen 2012
http://www.medienanalyse-international.de/doenerfragen-2012.html


(http://www.medienanalyse-international.de/doenerfragen-2012.html)Machiavelli grüßt und zwinkert mit den Augen


http://forum.spiegel.de/f22/neonazi-trio-nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-der-berliner-polizei-70728-5.html#post10952554

Frau Böhmer, treten sie ein (die Tür von diesen Saftläden)

Das ausgerechnet von der Bundesausländer- und Islamisierungsbeauftragen Böhmer (CDU) zu fordern, hieße den Bock zum Gärtner zu machen. Wahrscheinlich durchschaut Böhmer die Sache nicht und überblickt somit auch nicht die Konsequenzen einer restlosen Aufklärung dieses Falles. Denn was danach folgen würde, hinsichtlich der notwendigen Konsequenzen, sowohl personell auch politisch, dürfte mit Sicherheit nicht im Rahmen ihrer Intentionen liegen. Die Parole von den fleißigen Migranten, die uns alle tagtäglich kulturbereichern, ist jedenfalls unvergessen.

Karl_Murx
14.09.2012, 17:41
Sicher, die 3 hat man geparkt im Untergrund, für kommende "grosse Aufgaben" oder so ähnlich. 2003 hatten sie ja auch die Schnauze voll und wollten wieder auftauchen. Die Staatanwaltschaft hatte aber kein Interesse an einem Deal, so wurde es berichtet.
Haben die Uwes denn Deiner Meinung nach in Köln die Bomben hochgehen lassen?

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist fifty-fifty. Denn wenn die drei alle an der Leine der Dienste liefen, Zschäpe für die Berichte an den VS und Böhnhardt sowie Mundlos für den operativen Teil, dann könnte es sein, daß sie im Auftrag die Rohrbombe plaziert haben. Es könnte aber auch jeder andere gewesen sein. Wir müssen uns vor Augen halten, daß dieser Hype um den "NSU" eine a posteriori-Sache ist, also die drei nur wegen dieser Story so gehypt werden. Vorher waren es einige kleine V-Leute wie Hunderte oder Tausende andere, die in Bereitschaft gehalten und bei Bedarf eingesetzt wurden.

fatalist
14.09.2012, 19:52
Die Wahrscheinlichkeit dafür ist fifty-fifty. Denn wenn die drei alle an der Leine der Dienste liefen, Zschäpe für die Berichte an den VS und Böhnhardt sowie Mundlos für den operativen Teil, dann könnte es sein, daß sie im Auftrag die Rohrbombe plaziert haben. Es könnte aber auch jeder andere gewesen sein. Wir müssen uns vor Augen halten, daß dieser Hype um den "NSU" eine a posteriori-Sache ist, also die drei nur wegen dieser Story so gehypt werden. Vorher waren es einige kleine V-Leute wie Hunderte oder Tausende andere, die in Bereitschaft gehalten und bei Bedarf eingesetzt wurden.

Irgend etwas musste man die Terrorzelle ja machen lassen, irgend was Illegales, um sie weiter unter Kontrolle zu halten.
Vielleicht halt mit Rohrbomben...

fatalist
14.09.2012, 20:06
Dresden, 2012-09-14 15:21:05„Die Kartenhäuser über das NSU-Phantom brechen in sich zusammen“

Mach doch mal Absätze, das kann ja keiner lesen ;)

Oder setze den Link: http://www.npd.de/html/1938/artikel/detail/2952/

fatalist
14.09.2012, 20:22
Supi, V-Mann lieferte TNT...

Halte ich auch nicht für wahrscheinlich. Warum sollte erst umständlich und risikoreich TNT besorgt werden, wenn man statt dessen einfach behaupten konnte, es wäre welches eingesetzt worden? Die sog. Rohrbomben im Hakenkreuzkoffer, die vor dem Theaterhaus in Jena "gefunden" wurden und den die Behörden stolz als Beweisstück präsentierten, waren jedenfalls nie einsatzbereit.
Könnte auch an den Zündern gelegen haben.

Wenn die Polizei die "Bomben" findet, gehen die ja ins Labor, da wäre echtes TNT nicht schlecht.

Beim Bombenfund in der Garage war wohl handverlesene Polizei des LKA vor Ort, da konnte man auch BAckpulver nehmen.
Denn die 1392 g "TNT" waren niemals im Labor, denn dort wäre als erstes gewogen worden, was ja nicht passierte.

solaris
14.09.2012, 21:51
SPON legt weiter nach:

14.9.2012
Pannen bei NSU-Aufklärung Schweigen, verschlampen, vertuschen (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nsu-morde-geheimdienste-verschleppen-die-aufklaerung-a-855803.html)


Panne reiht sich an Panne, bei der Aufklärung der NSU-Mordserie versagen die Behörden auf ganzer Linie. Dabei steht die Kanzlerin im Wort: Sie hat den Angehörigen der Terroropfer versprochen, alles für die Aufarbeitung zu tun. Tatsächlich ist von einem Willen zu Transparenz nichts zu spüren.

Diese Mundlos-Akte bringt de Maizière in Bedrängnis

Bei der Bundeswehr fiel Uwe Mundlos als rechtsextrem auf, aber ein Offizier lobte ihn. Der Verteidigungsminister wusste das schon lange. Deshalb soll er jetzt vor dem NSU-Ausschuss erscheinen.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article109233055/Diese-Mundlos-Akte-bringt-de-Maiziere-in-Bedraengnis.html

gleich darauf:
Attacke gegen Botschaft Hass auf Deutschland (http://www.spiegel.de/politik/ausland/sudan-sturm-auf-deutsche-botschaft-war-gezielte-attacke-a-855919.html)


Der Angriff auf die deutsche Vertretung im Sudan war keine spontane Aktion. Die Botschaft war seit Tagen vorbereitet, Imame hatten massiv gegen Berlin gehetzt. Der Hass entlud sich offenbar wegen Anti-Islam-Demos von Rechten in der Bundesrepublik.

Welche Demos sollen das gewesen sein?
Was soll das werden?
Hetzpropaganda als Ablenkungsmanöver?

Dysgraphiker
15.09.2012, 01:06
Das einzige das panne ist, ist die hysterie. trittin fordert schon eine neuaufstellung eines staatschutzes. wir sollten die mfs- kunden nehmen. mundlos ein toller offizier?? ganz sicher. renate? eine konspirative sau?? klar....den aufrtrag eine wohnung in die luft zu sprengen und beweise zu vernichten hat sie ausgeführt...allerdings rutschten ihr ein usb stick und eine cd aus der tasche.....

fatalist
15.09.2012, 07:37
http://www.youtube.com/watch?v=XwXQoNsieZ8&feature=player_embedded#!

Spiegel TV eine Woche nach dem Auffliegen des Trios.
Unschuldsvermutung gab es nicht, alles war klar.

fatalist
15.09.2012, 09:01
Als Kontrast zu dem, was alles am 11.11.2011 schon "aufgeklärt" war, taugt dieser Bericht von Gerhard Wisnewski sehr gut.
Danke an Buella:


NSU: V-Mann besorgte Sprengstoff

Gerhard Wisnewski

Die Anzeichen dafür, dass es sich bei dem so genannten »braunen NSU-Terror« um Staatsterrorismus handelte, verdichten sich. Laut Spiegel-Informationen war der Sprengstofflieferant der NSU-Truppe ein V-Mann der Berliner Polizei. Womit endgültig klar wird, das niemand anderer als Polizei und Geheimdienste hinter dem Terrorismus stecken. Das war bei der RAF schließlich auch schon so...
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/nsu-v-mann-besorgte-sprengstoff.html;jsessionid=E65A62C7882ECC31F9F6B4 1B78C42D9C


Der Mann ist ein Beschuldigter in einem Terrorverfahren. Er lieferte Sprengstoff an die so genannte »NSU-Terrorzelle« um Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe. Und er arbeitete für die Polizei: »Nach Spiegel-Informationen (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-der-berliner-polizei-a-855719.html) wurde Thomas S. mehr als zehn Jahre lang als
›Vertrauensperson‹ (VP) des Berliner Landeskriminalamts (LKA) geführt: Von Ende 2000 bis Anfang 2011.«

Na, und? Den Terrorismus zu fördern, Anschläge zu initiieren sowie Waffen und Sprengstoff zu besorgen, ist schließlich das tägliche Brot unserer »Sicherheits«-Behörden. Ohne sie würde es den Terrorismus in der heutigen Form gar nicht geben. Ob 11.9., »NSU« oder »RAF« – überall haben Geheimdienste und Polizei die Finger im Spiel. Denn erstens schaffen sie sich damit immer neue Daseinsberechtigungen und zweitens steuern sie so die Gesellschaft in die gewünschte Richtung. Je nachdem, welchem politischen Hintergrund die angeblichen Terroristen entstammen, wird dieser Hintergrund wirkungsvoll diffamiert und neutralisiert. In den 60-er und 70-er Jahren waren es mehr die Linken, heute sind es die Rechten. Inszeniert wird der Terror in jedem Fall. Das war schon zur Entstehungszeit von »RAF« und »Bewegung 2. Juni« Ende der 60-er Jahre so.

Man sollte diesen Artikel lesen, da wird so Einiges klarer... was beim NSU gelaufen ist, wieder einmal inszeniert gelaufen ist.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-der-berliner-polizei-a-855719.html

Etwa in dieser Zeit, so räumte Thomas S. im Januar 2012 gegenüber dem BKA ein, habe er Mundlos auf dessen Wunsch rund ein Kilo TNT-Sprengstoff beschafft. Das "Päckchen in der Größe eines kleinen Schuhkartons" will er dem Rechtsterroristen in einem Keller übergeben haben. Wenig später flog in einer Garage in Jena die Bombenwerkstatt von Mundlos, Zschäpe und Böhnhardt auf; nach dem Fund der 1392 Gramm TNT flüchtete das Trio und ging in den Untergrund. Nie gewogen, das TNT. Warum steht das nicht im Artikel?

http://www.zeit.de/news/2012-09/14/extremismus-nsu-helfer-soll-v-mann-gewesen-sein-14134012

Nach eigener Aussage habe er der Terrorzelle NSU Ende der 90er Jahre rund ein Kilogramm TNT-Sprengstoff besorgt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nsu-ermittlungspannen-frank-henkel-in-erklaerungsnot-a-855838.html

Von Thomas S., der dem Trio bereits Ende der neunziger Jahre rund ein Kilogramm TNT-Sprengstoff besorgt hatte, erhielten die Fahnder in der zehnjährigen Kooperation auch mehrmals Hinweise auf den möglichen Aufenthaltsort des untergetauchten NSU-Trios. Aus einer Aussage wird eine Tatsache.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:rechtsterrorismus-nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-des-lka/70090420.html

Nach eigener Aussage habe er der Terrorzelle NSU Ende der 90er-Jahre rund ein Kilogramm TNT-Sprengstoff besorgt. Bei mindestens fünf Treffen mit seinen V-Mann-Führern habe er auch Hinweise auf die untergetauchten NSU-Mitglieder gegeben, die er letztmalig 1998 gesehen haben wolle.
Abkupfern statt Recherche.

http://www.tagesschau.de/inland/nsu274.html

Bald wurde Thomas S. getestet. Uwe Mundlos fragte den Gesinnungsgenossen aus Chemnitz, ob er Sprengstoff besorgen könnte. Über einen Bekannten aus der rechten Szene habe er dann etwa ein Kilo TNT geliefert, wie S. selbst zugibt. Wozu das Trio den Sprengstoff brauchte, habe er nicht erfahren.

"Dann hat Uwe gesagt, die wollen das testen - ein paar Übungen machen", sagte S. laut den Protokollen. "Uwe hat das nicht weiter erklärt, was das für Übungen sein sollten. Ich dachte dabei an eine Art Wehrsportgruppenübung."Von Anschlägen sei jedenfalls nie die Rede gewesen, sagt Thomas S. Im Januar 1998 stellte die Polizei vier Rohrbomben mit dem Sprengstoff bei dem Terror-Trio sicher. Danach tauchten Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt unter.
Und auch da war es wieder Thomas S., der half und sich um eine Bleibe kümmerte: "Anfang 1998 kamen alle Drei zu mir und haben einen Pennplatz gesucht, weil sie 'mal kurz weg müssen'. Ich weiß nicht, wie das gemeint war", gab er zu Protokoll. "Ich habe sie gefragt weswegen, aber sie haben nicht geantwortet. Wir haben dann rumtelefoniert und einen Schlafplatz für die drei gesucht." Sie fanden ihn. Das stinkt nach Gefälligkeits-Aussagemärchen.

http://www.stern.de/politik/deutschland/nsu-helfer-soll-v-mann-gewesen-sein-1894617.html

Nach einem Bericht von "Spiegel Online" war der heute 44-Jährige von Ende 2000 bis Januar 2011 als Quelle des Landeskriminalamts aktiv. Er soll seinen V-Mann-Führern mehrfach Hinweise auf die untergetauchten Mitglieder der Terrorzelle gegeben haben - 2002 auch auf deren möglichen Aufenthaltsort. Laut Bericht hatte er der Terrorzelle Ende der 90er Jahre rund ein Kilogramm TNT-Sprengstoff besorgt. Der Mann soll zwischen 1996 und 1997 auch mehrere Monate mit dem mutmaßlichen NSU-Mitglied Beate Zschäpe liiert gewesen sein.


http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article2400629/Berlins-Innensenator-geraet-wegen-NSU-Affaere-unter-Druck.html

Thomas S. heißt der Mann, der erst den „Nationalsozialistischen Untergrund“ unterstützt und später mit dem Staat kooperiert haben soll. Medienberichten zufolge war der heute 44-Jährige von Ende 2000 bis Januar 2011 als Quelle des Berliner Landeskriminalamts aktiv. Die Zwickauer Terrorzelle war da längst untergetaucht. Gleich mehrfach soll S. seinen V-Mann-Führern Hinweise auf die drei gegeben haben - 2002, die NSU-Mordserie war in vollem Gange, auch auf ihren möglichen Aufenthaltsort. Der NSU-Helfer soll dem Trio Ende der 90er Jahre rund ein Kilogramm TNT-Sprengstoff besorgt haben. Außerdem wird ihm eine Liaison mit dem NSU-Mitglied Beate Zschäpe nachgesagt.

Verräter leben bekanntlich gefährlich.
Ich jedoch glaube dem Herrn kein Wort.

cruncher
15.09.2012, 09:16
Als Kontrast zu dem, was alles am 11.11.2011 schon "aufgeklärt" war, taugt dieser Bericht von Gerhard Wisnewski sehr gut.
Danke an Buella:


http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/nsu-v-mann-besorgte-sprengstoff.html;jsessionid=E65A62C7882ECC31F9F6B4 1B78C42D9C



Man sollte diesen Artikel lesen, da wird so Einiges klarer... was beim NSU gelaufen ist, wieder einmal inszeniert gelaufen ist.



Man könnte auch annehmen, daß diese Staatssimulation BRD auch den letzten Rückhalt bei ihren Staatsdienern und staatstragenden Institutionen verloren hat.



Wer hinter den ganzen "Neonazis" steckt sollte jetzt auch dem letzten Dorftrottel klar geworden sein.

Esreicht!
15.09.2012, 10:12
Als Kontrast zu dem, was alles am 11.11.2011 schon "aufgeklärt" war, taugt dieser Bericht von Gerhard Wisnewski sehr gut.
Danke an Buella:


http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/nsu-v-mann-besorgte-sprengstoff.html;jsessionid=E65A62C7882ECC31F9F6B4 1B78C42D9C



Man sollte diesen Artikel lesen, da wird so Einiges klarer... was beim NSU gelaufen ist, wieder einmal inszeniert gelaufen ist.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-der-berliner-polizei-a-855719.html
Nie gewogen, das TNT. Warum steht das nicht im Artikel?

http://www.zeit.de/news/2012-09/14/extremismus-nsu-helfer-soll-v-mann-gewesen-sein-14134012


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nsu-ermittlungspannen-frank-henkel-in-erklaerungsnot-a-855838.html
Aus einer Aussage wird eine Tatsache.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:rechtsterrorismus-nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-des-lka/70090420.html

Abkupfern statt Recherche.

http://www.tagesschau.de/inland/nsu274.html
Das stinkt nach Gefälligkeits-Aussagemärchen.

http://www.stern.de/politik/deutschland/nsu-helfer-soll-v-mann-gewesen-sein-1894617.html



http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article2400629/Berlins-Innensenator-geraet-wegen-NSU-Affaere-unter-Druck.html


Verräter leben bekanntlich gefährlich.
Ich jedoch glaube dem Herrn kein Wort.


Zum angeblich gefundenen TNT-Sprengstoff bestehst Du darauf, daß dieser nie gewogen wurde und der Spiegel dennoch konkret 1392 Gramm ausmacht, während ansonsten von ca. 1 kg geschrieben wird.
Nur woher weißt Du, daß dieser Sprengstoff, theoretisch auch Backpulver, nie gewogen wurde?


Gruß
kd

fatalist
15.09.2012, 10:20
Zum angeblich gefundenen TNT-Sprengstoff bestehst Du darauf, daß dieser nie gewogen wurde und der Spiegel dennoch konkret 1392 Gramm ausmacht, während ansonsten von ca. 1 kg geschrieben wird.
Nur woher weißt Du, daß dieser Sprengstoff, theoretisch auch Backpulver, nie gewogen wurde?

Aus der Zeitung, steht alles schon hier im Strang. Aber bitte sehr:


Bei der Durchsuchung einer Garage des späteren NSU-Trios in Jena waren laut Staatsanwaltschaf 1392 Gramm des Sprengstoffs TNT sichergestellt worden. Tatsächlich aber wurde diese Menge nie gewogen.Auf Aufforderung der Staatsanwaltschaft Gera hatte das Landeskriminalamt Ende Dezember 1998 eine Liste der TNT-Funde vorgelegt mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass Originalspuren nicht mehr vorhanden seien. Die Menge wurde deshalb über Volumen und Dichte berechnet. Dabei orientierte sich das LKA an den Größen der Rohrbomben. Im Fall eines Beutels mit TNT-Granulat wurden Fotos als Berechnungsgrundlage genommen und schließlich "500 bis 750 Gramm" genannt. Das LKA selbst räumte damals eine Fehlerquote von 20 Prozent ein im Fall des Beutels auch mehr.
Warum die Staatsanwaltschaft danach trotzdem stets 1392 Gramm nannte, ist unklar. Der Umgang mit den Beweismitteln wirft weitere Fragen auf: Die Staatsanwaltschaft Gera vermerkte im Dezember 1998, das TNT sei "aus Sicherheitsgründen vernichtet" worden. Allerdings ist laut Sprengstoffexperten TNT lagerfähig. Selbst beim Entzünden brennt es lediglich ab. Laut LKA haben Spezialkräfte den Sprengstoff "im August und Dezember 2000" vernichtet. Unklar bleibt auch, wer die Vernichtung noch vor Ablauf der Verjährung 2003 veranlasste. http://www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Beweismittel-zu-NSU-Bombentrio-bereits-vernichtet-654327993

Nie gewogen, ratzfatz entsorgt.
Daraus schliesse ich: Fake, das TNT gab es niemals.

Esreicht!
15.09.2012, 10:41
Aus der Zeitung, steht alles schon hier im Strang. Aber bitte sehr:

http://www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Beweismittel-zu-NSU-Bombentrio-bereits-vernichtet-654327993

Nie gewogen, ratzfatz entsorgt.
Daraus schliesse ich: Fake, das TNT gab es niemals.


danke für den Link, kannte ich nicht. Das ist wenigstens mal differenzierte Berichterstattung und wäre reichlich Aufklärungsbedarf für Edathys "Untersuchungsausschuß".


kd

fatalist
15.09.2012, 10:47
danke für den Link, kannte ich nicht. Das ist wenigstens mal differenzierte Berichterstattung und wäre reichlich Aufklärungsbedarf für Edathys "Untersuchungsausschuß".


kd

Es ist fatal, dass diese Meldung unterging, und sich kein Leitmedium darauf bezog bzw. die Fake-TNT-Story brachte.
Oder es ist eben Absicht.

Auch die hier versagen: http://kompakt-nachrichten.de/2012/09/lka-spitzel-lieferte-sprengstoff-an-nsu/
Kein Wort über den TNT-Fake, der zum Abtauchen des Trios führte.

Karl_Murx
15.09.2012, 12:27
Mach doch mal Absätze, das kann ja keiner lesen ;)

Oder setze den Link: http://www.npd.de/html/1938/artikel/detail/2952/

Man kann ja zur NPD stehen, wie man will. Aber wo sie Recht hat, hat sie Recht.


Sicherlich werden die staatlichen Stellen versuchen, dieses Schmierentheater auch weiterhin in der Öffentlichkeit aufzuführen. Die offizielle Version über das NSU-Phantom lautet weiterhin, daß es zehn Morde, ein Sprengstoffattentat und ein Dutzend Banküberfälle gab – alles Delikte mit extrem hohen Aufklärungsquoten von teilweise fast 100 Prozent –, über deren Urheberschaft oder auch nur Zusammenhang aber keine staatliche Stelle in der Bundesrepublik etwas geahnt haben will, obwohl mehrere Landesämter und das Bundesamt für Verfassungsschutz, der MAD, mehrere Landeskriminalämter und das Bundeskriminalamt offensichtlich nah an den Tätern dran waren. Dann verschwinden reihenweise ausgerechnet die brisantesten Akten zum NSU-Komplex und die wichtigsten Zeugen – wie der frühere hessische Verfassungsschützer Andreas T. – haben plötzlich bei Befragungen vor den Untersuchungsausschüssen unerklärliche Erinnerungslücken. Wer soll das noch ernst nehmen und an das Märchen vom ‚rechten Terror‛ glauben, der dem Staat angeblich zwölf Jahre lang verborgen blieb?

Karl_Murx
15.09.2012, 12:41
Aus der Zeitung, steht alles schon hier im Strang. Aber bitte sehr:

http://www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Beweismittel-zu-NSU-Bombentrio-bereits-vernichtet-654327993

Nie gewogen, ratzfatz entsorgt.
Daraus schliesse ich: Fake, das TNT gab es niemals.

Hast Du Dir mal den Kommentarteil angesehen?


10.09.12 - 16:34
sardanapal
@mibe "Früher bei Staatssicherheit wäre sowas nicht passiert." --> Ja. Im Sinne: in der DDR wurde keine Demokratie gespielt und dswegen mussten Geheimdienste so was wie "rechten Terror" einfach nicht inszenieren. Das wäre überflüssig. Heutzutage müssen die Geheimdienste (bestimmt auch damalige stasi inklusiv) etwas feineres Spiel spielen. So klare Spuren von der Inszenierung müssen gelöscht werden natürlich.


08.09.12 - 12:32
HCL
@Stammtisch ...Jedes gefundene Hanfblättchen kommt in ein Herbarium zu schulungszwecken, aber TNT von mutmaßlichen Bombenbauern wird vernichtet geschweige richtig abgewogen. 20 % von einem wichtigen männlichen Teil ist bei manch einem alles! Komische Betrachtungsweise vom LKA!


Stammtisch
Interessiert sich überhaupt noch jemand für diesen Schwachsinn? Es ist doch von "ganz oben" nicht gewollt, dass der Verfassungsschutz bloß gestellt wird, also laßt doch diese ganze Untersuchung einfach sein. Sie dient doch nur der Kosmetik.

Ingeborg
15.09.2012, 13:11
http://www.mopo.de/panorama/-anerkennung-fuer-treue-dienste--bundeswehr-dankte-neonazi-uwe-mundlos,5066860,17258948.html

„Anerkennung für treue Dienste“

Bundeswehr dankte NeonaziDarsteller Uwe Mundlos

Ingeborg
15.09.2012, 13:13
Aus der Zeitung, steht alles schon hier im Strang. Aber bitte sehr:

http://www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Beweismittel-zu-NSU-Bombentrio-bereits-vernichtet-654327993

Nie gewogen, ratzfatz entsorgt.
Daraus schliesse ich: Fake, das TNT gab es niemals.


ja, das Dönermärchen ist sehr alt

sozusagen auf Vorrat

falls mal die NPD interessant wird ...

Ingeborg
15.09.2012, 13:14
http://www.youtube.com/watch?v=XwXQoNsieZ8&feature=player_embedded#!

Spiegel TV eine Woche nach dem Auffliegen des Trios.
Unschuldsvermutung gab es nicht, alles war klar.

so isser halt der SPiegel ....

und alle denken Bild würde VERBLÖDEN

fatalist
15.09.2012, 13:51
Hast Du Dir mal den Kommentarteil angesehen?
Ja, der ist gut. Niemand scheint mehr das Märchen vom Neonaziterror zu glauben. Alles inszeniert.

fatalist
15.09.2012, 13:54
so isser halt der SPiegel ....

und alle denken Bild würde VERBLÖDEN

:top:

Aber der Spiegel verblödet auf höherem Niveau, und zwar genau jene, die sich für intellektuell halten.

Ingeborg
15.09.2012, 14:49
:top:

Aber der Spiegel verblödet auf höherem Niveau, und zwar genau jene, die sich für intellektuell halten.

ja, die gucken auch Jauch und Lanz

cruncher
15.09.2012, 14:58
so isser halt der SPiegel ....

und alle denken Bild würde VERBLÖDEN



Bescheidene Frage,

wer verblödet eigentlich wen in diesem politischen Saftladen?

Ingeborg
15.09.2012, 15:19
Und so war Agent Urbach auch ein guter Bekannter der Kommunarden Dieter Kunzelmann und Rainer Langhans, aber auch von Horst Mahler und Andreas Baader, dem späteren Kopf der »RAF«. Baader wandelte sich in jener Zeit vom kleinkriminellen Junkie und Aufschneider zur treibenden Kraft des deutschen Terrorismus. Zusammen mit Baader buddelte Behördenmitarbeiter Urbach nach Waffen. Der Kriminologe Fritz Sack meinte zu diesen Vorgängen, dass der frühe Einsatz von V-Leuten einige der späteren, als terroristisch verfolgten Handlungen erst »ermöglichen und vorbereiten half«; der Weg in den Terrorismus sei durch diese und andere Geheimeinsätze beschleunigt worden. Die gewalttätige Eskalation der Studentenbewegung könne nur unter Berücksichtigung der Verstrickung staatlichen Handelns erklärt werden...


http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/nsu-v-mann-besorgte-sprengstoff.html

Karl_Murx
15.09.2012, 15:59
so isser halt der SPiegel ....

und alle denken Bild würde VERBLÖDEN

Ist zwar O.T., aber hab mir heute mal die Printausgabe des Spiegels dieser Woche angetan. Speziell der Artikel über den zunehmenden Antisemitismus in D hatte es in sich. Die Schizophrenie in der Berichterstattung hinsichtlich der eigentlichen Urheber dieses Antisemitismus im Land muß jedem auffallen, der nicht sehr große politisch-korrekte Tomaten auf den Augen hat. Von Anfang bis Ende ziehen sich da die Berichte über gewaltsame Attacken von kulturbereichernden Migranten auf Juden, jüdische Einrichtungen oder Rabbiner, weil man um die Nennung bekannter Fakten nicht umhinkommt. Immer dann, wenn von Vierteln und Gegenden mit "hohem Anteil türkischer oder arabischer Jugendlicher" die Rede war, konnte man sicher sein, daß ein Zusammenhang zu antisemitischen oder antizionistische Attacken vorhanden war auf Juden oder Leute, die als solche ausgemacht wurden.

Aber den naheliegendsten, weil unvermeidlichen Schluß zu ziehen und offen auszusprechen, daß es heute fast nur noch Türken, Araber oder sonstige MiHigranten aus muslimischen Herkunftsländern sind, die für antisemitische Angriffe auf Juden verantwortlich zeichen, will die einheimische Journaille ums Verrecken nicht. Da wird einfach behauptet , daß es "mehrheitlich Rechtsextreme" seien, die dahinter stehen, ohne auch nur den Hauch eines Belegs zu bringen. Dann wird noch vorsichtig hinterhergeschoben, daß es "auch Muslime" wären. Anschließend wird noch eine Zahl von 16 (!) gewaltsamen Attacken auf Juden genannt. Die Aufschlüsselung, von wem diese Taten denn verübt wurden, erspart man sich und uns. Denn da könnte unter Umständen das konsequent verbreitete Weltbild einer rassistischen und antisemitischen deutschen Bevölkerung mit den üblichen Opfergruppen Juden und Muslimen ins Wanken geraten.

Liest man sich diese Artikel durch, die einem Beobachter zwangsläufig den Eindruck vermitteln, hier wäre die Abteilung für Agitation und Propaganda am Werke, dann fragt man sich als ehemaliger DDR-Bürger, wozu wir eigentlich die SED-Herrschaft losgeworden sind. Inzwischen muß man mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, daß man vom Regen in die Traufe geraten ist, wenn auch auf einem materiell und technologisch höherem Niveau.

solaris
15.09.2012, 16:33
Liest man sich diese Artikel durch, die einem Beobachter zwangsläufig den Eindruck vermitteln, hier wäre die Abteilung für Agitation und Propaganda am Werke, dann fragt man sich als ehemaliger DDR-Bürger, wozu wir eigentlich die SED-Herrschaft losgeworden sind. Inzwischen muß man mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, daß man vom Regen in die Traufe geraten ist, wenn auch auf einem materiell und technologisch höherem Niveau.

Die Chefin der Abteilung Agitprob steht zur Zeit an vordester Stelle, die SED (Sozialistische Einheitspartei) sind wir nie losgeworden (die war nur untergetaucht,um die Kräfte zu bündeln und die übrigen etablierten Parteien zu unterwandern)
Materiell und technologisch in Bezug auf einen Staatssicherheitsdienst auf höchstem Niveau.

Die damaligen Offiziere und IM ,die noch im Amt sind, kriegen doch heute nasse Höschen

fatalist
15.09.2012, 17:44
Aber den naheliegendsten, weil unvermeidlichen Schluß zu ziehen und offen auszusprechen, daß es heute fast nur noch Türken, Araber oder sonstige MiHigranten aus muslimischen Herkunftsländern sind, die für antisemitische Angriffe auf Juden verantwortlich zeichen, will die einheimische Journaille ums Verrecken nicht. Da wird einfach behauptet , daß es "mehrheitlich Rechtsextreme" seien, die dahinter stehen, ohne auch nur den Hauch eines Belegs zu bringen. Dann wird noch vorsichtig hinterhergeschoben, daß es "auch Muslime" wären. Anschließend wird noch eine Zahl von 16 (!) gewaltsamen Attacken auf Juden genannt. Die Aufschlüsselung, von wem diese Taten denn verübt wurden, erspart man sich und uns. Denn da könnte unter Umständen das konsequent verbreitete Weltbild einer rassistischen und antisemitischen deutschen Bevölkerung mit den üblichen Opfergruppen Juden und Muslimen ins Wanken geraten.

Der Spiegel ist ein wesentlicher Teil der Matrix. Vorgegaukelte falsche Realität.


Liest man sich diese Artikel durch, die einem Beobachter zwangsläufig den Eindruck vermitteln, hier wäre die Abteilung für Agitation und Propaganda am Werke, dann fragt man sich als ehemaliger DDR-Bürger, wozu wir eigentlich die SED-Herrschaft losgeworden sind. Inzwischen muß man mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, daß man vom Regen in die Traufe geraten ist, wenn auch auf einem materiell und technologisch höherem Niveau.

Die ex-ddr-bürger werden auch die Matrix mit Name BRD überwindern, sie haben den Instinkt entwickelt, welcher die Lüge erkennt.
Die wessis erlernen diesen Instinkt gerade erst. Viele tun sich noch etwas schwer damit, ihrem gesunden Menschenverstand wieder zu vertauen zu lernen, aber es werden immer mehr. Danke für die PN.

Karl_Murx
15.09.2012, 19:36
So ähnlich wird es laufen, es dürfte aber mittlerweile klar sein, dass die Dienste immer und zu jedem Zeitpunkt wussten, wo ihre Schäfchen vom NSU sich aufhielten.

Die Aktenschredderei und Aktensäuberung dient vermutlich nicht nur der Verwirrung der Öffentlichkeit, sondern die Alibis der V-Uwes für die Mordzeiten der Dönermorde mussten vernichtet werden.

Erst mit dieser Prämisse macht das Ganze überhaupt Sinn.



Ein wichtiger Aspekt, der überhaupt nicht zu unterschätzen ist. Denn der größte Horror der Bundesregierung inklusive der Blockpartei-Oppositionsparteien inklusive der gesamte linksgrün-gutmenschlichen Fraktion in Medien und Öffentlichkeit wie des gesamten angehängten Propaganda-Apparat wäre es, daß in der gegenwärtigen Lage einer verbreiteten Unzufriedenheit mit Euro-, Einwanderungs- und Wirtschaftskurs noch zusätzlich ein medialer Super-Gau den Rest des Vertrauens der deutschen Bevölkerung in die Politik vernichtet. Zeitlich ungünstiger könnte die Entlarvung des "Nationalsozialistischen Untergrundes" als eine Kreation des Verfassungsschutzes für oben genannte Fraktionen kaum kommen.

Man muß sich das mal vor Augen führen: Da hat die deutsche Politik lange vor Abschluß der Ermittlungen, geschweige denn, daß ein rechtskräftiges Urteil in der Sache ergangen wäre, die Dönermorde und den tödlichen Anschlag auf die Heilbronner Polizeistreife durch öffentliche Trauerfeiern und die Zahlung von Entschädigungsgeldern offiziell als rassistisch motivierte Tat anerkannt und damit uns, der eigenen deutschen Bevölkerung, in die Schuhe geschoben. Die deutsche Politik hat sich damit auf die Variante einer rechtsextremen Terrorzelle festgelegt. Damit ist diese Version Staatsräson. Die Justiz hätte zwar die Aufgabe, dagegenzuhalten und sich als lt. Verfassung unabhängiges und nur dem Recht verpflichtetes Organ den wahren Hintergründen dieses Falles zu widmen. Wer aber die wahren Machtverhältnisse in solchen staatlichen Behörden kennt, der weiß, daß die Unabhängigkeit der Justiz, vor allem in politischen motivierten Fällen, durch personelle, politische wie auch ideologische Verquickungen mit der Politik nur auf dem Papier steht.

Ich weiß zwar nicht, ob die Ankündigungen schon umgesetzt sind und Straßen oder Plätze nach einigen der Dönermordopfer umbenannt wurden. Aber die Blamage und die Bloßstellung der gesamten politisch-medialen Kaste wäre bei der Entlarvung der wahren Hintergründe dieses "NSU"-Falles nicht zu überbieten. Damit verbunden wären Ansehens- und Einflußverlust und höchstwahrscheinlich der Verlust der Regierungsmacht. Davon dürfte aber die linksgrüne Opposition nicht profitieren, denn die trägt in der einen oder anderen Weise Verantwortung für all den angerichteten Schlamassel.

Das dürfte der ohnehin ramponierten Stellung der deutschen politischen Klasse den Rest geben, ebenso dem Ansehen der Mainstreampresse, die inzwischen nur noch durch Selbstgleichschaltung und konsequentes Ignorieren der Ansichten der Bevölkerung die Deutungshoheit behaupten kann, den sie durch reine Marktmacht (noch) besitzt. Der einzige Weg, den die politisch-mediale Kaste nun sieht, besteht in der autistischen Weigerung, die sich aus den bekanntgewordenen Verbindungen der Dienste mit dem sog. "NSU" ergebenden Erkenntnisse und Schlußfolgerungen zur Kenntnis zu nehmen und darin, einfach weiter so zu tun, als wäre die Täterschaft einer rechten Terrorzelle bewiesene Tatsache. Das alles in der Hoffnung, daß die ermüdete Öffentlichkeit irgendwann das Interesse an der Sache verliert und alle Leute, die versuchen, Licht in die Sache zu bringen, sich resignierend zurückziehen.

solaris
15.09.2012, 19:55
Apropos Beweise:

während der vollen Breitseite an "sensationellen" News zum MAD (machen ihrem Namen alle Ehre) und dem Berliner LKA ist natürlich weitestgehend untergegangen ,was der UA des Bundestages zum Heilbronn-Mord sensationelles herausgefunden hat - nämlich nichts, außer das die Sache die rätselhafteste der ganzen NSU-Story ist(sein soll)

14.9.2012
Schmalzl bedauert Fehler bei NSU-Ermittlungen


Beim baden-württembergischen Verfassungsschutz hat es im Zusammenhang mit dem Heilbronner Polizistinnen-Mord Fehler gegeben. Im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags bedauerte der Ex-Behördenchef Johannes Schmalzl am Freitag die Ermittlungspannen.
Die Fehler seien nicht entschuldbar, sagte Schmalzl, der heutige Stuttgarter Regierungspräsident. "Wir wussten nichts von dieser Terrorgruppe." In der Arbeit der Sicherheitsbehörden habe Rechtsterrorismus damals kaum eine Rolle gespielt. "Ich bin überzeugt, mit dem Wissen von heute würde vieles anders gemacht."



http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=10308280/14jiklg/index.html

Johannes Schmalzl:
2005 wurde er vom damaligen Ministerpräsidenten Günther Oettinger (https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Oettinger) zum Präsidenten des Landesamts für Verfassungsschutz Baden-Württemberg (https://de.wikipedia.org/wiki/Landesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz_Baden-W%C3%BCrttemberg) berufen. Seit 1. Januar 2008 ist Johannes Schmalzl Regierungspräsident des Regierungsbezirks (https://de.wikipedia.org/wiki/Regierungsbezirk) Stuttgart.

Der sollte eigentlich an Stelle von Range neuer Generalbundesanwalt werden. Eine "Intrige" hat das verhindert

"Kiesewetter - "Der Fall mit den meisten Fragezeichen"

Statt sich damit zu beschäftigen( z.b. mit dem Stern-Artikel 2010),wurde die Aufmerksankeit geschickt auf anderes gelenkt.
CDU-Obmann - Mord bleibt "rätselhaft"
Der NSU-Ausschuss im Bundestag konnte am Donnerstag kein Licht ins Dunkel um den Mord an der Heilbronner Polizistin Michèle Kiesewetter bringen. Das Motiv der Täter bleibe weiter unklar, erklärte Clemens Binninger (CDU), Obmann im NSU-Untersuchungsausschuss



http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=10308280/14jiklg/index.html

"Es gab nie die Spur in den rechtsradikalen Bereich"

Vielleicht,weil es so ist?
:hmm:

Ingeborg
15.09.2012, 20:27
Ist zwar O.T., aber hab mir heute mal die Printausgabe des Spiegels dieser Woche angetan. Speziell der Artikel über den zunehmenden Antisemitismus in D hatte es in sich. Die Schizophrenie in der Berichterstattung hinsichtlich der eigentlichen Urheber dieses Antisemitismus im Land muß jedem auffallen, der nicht sehr große politisch-korrekte Tomaten auf den Augen hat. Von Anfang bis Ende ziehen sich da die Berichte über gewaltsame Attacken von kulturbereichernden Migranten auf Juden, jüdische Einrichtungen oder Rabbiner, weil man um die Nennung bekannter Fakten nicht umhinkommt. Immer dann, wenn von Vierteln und Gegenden mit "hohem Anteil türkischer oder arabischer Jugendlicher" die Rede war, konnte man sicher sein, daß ein Zusammenhang zu antisemitischen oder antizionistische Attacken vorhanden war auf Juden oder Leute, die als solche ausgemacht wurden.

Aber den naheliegendsten, weil unvermeidlichen Schluß zu ziehen und offen auszusprechen, daß es heute fast nur noch Türken, Araber oder sonstige MiHigranten aus muslimischen Herkunftsländern sind, die für antisemitische Angriffe auf Juden verantwortlich zeichen, will die einheimische Journaille ums Verrecken nicht. Da wird einfach behauptet , daß es "mehrheitlich Rechtsextreme" seien, die dahinter stehen, ohne auch nur den Hauch eines Belegs zu bringen. Dann wird noch vorsichtig hinterhergeschoben, daß es "auch Muslime" wären. Anschließend wird noch eine Zahl von 16 (!) gewaltsamen Attacken auf Juden genannt. Die Aufschlüsselung, von wem diese Taten denn verübt wurden, erspart man sich und uns. Denn da könnte unter Umständen das konsequent verbreitete Weltbild einer rassistischen und antisemitischen deutschen Bevölkerung mit den üblichen Opfergruppen Juden und Muslimen ins Wanken geraten.

Liest man sich diese Artikel durch, die einem Beobachter zwangsläufig den Eindruck vermitteln, hier wäre die Abteilung für Agitation und Propaganda am Werke, dann fragt man sich als ehemaliger DDR-Bürger, wozu wir eigentlich die SED-Herrschaft losgeworden sind. Inzwischen muß man mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, daß man vom Regen in die Traufe geraten ist, wenn auch auf einem materiell und technologisch höherem Niveau.

genau das meine ich

solaris
15.09.2012, 21:06
Pleiten, Pech und Pannen (http://www.dradio.de/aod/?station=1&broadcast=213891&datum=20120915&playtime=1347708348&fileid=5d86296d&sendung=213891&beitrag=1867380&)

15.9.2012
Die Ermittlungen gegen die Terrorzelle NSU

Von Holger Schmidt, ARD

Der sogenannte Militärische Abschirmdienst verschweigt eine Akte, die er nicht mehr hat. Das Landesamt für Verfassungsschutz in Sachsen bunkerte eine Kopie dieser Akte in seinen Archiven - und schwieg darüber ebenfalls und düpierte dadurch den Untersuchungsausschuss des Bundestages.


Und als vorerst letzter Höhepunkt kommt dann noch heraus, dass das Berliner Landeskriminalamt seit Monaten einen V-Mann verschweigt, den das Amt mehr als zehn Jahre lang abgeschöpft hat und der in den 1990er-Jahren zum Freundeskreis der späteren Terrorzelle gehörte. In der Öffentlichkeit entsteht der verheerende Eindruck von Pleiten, Pech und Pannen. Von Tarnen und Täuschen - selbst dem Parlament gegenüber.

Zu Recht? Leider ja. Denn wenn viele der derzeitigen Skandale und Pannen bei näherer Betrachtung differenzierter zu bewerten sind, als es manche große Schlagzeile tut, so drängt sich doch der Gesamteindruck auf, dass in vielen Ämtern und Aufsichtsbehörden der Ernst der Lage noch überhaupt nicht angekommen ist.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/themenderwoche/1867380/

Der Ernst, der Lage, kommt noch, gleich danach, wenn Reiner Zufall gegangen ist!

:pardon:

Das de Maizière-Prinzip (http://feynsinn.org/?p=15451)


Wo immer Thomas de Maizière ein Amt innehatte, geschah Verwunderliches, Anrüchiges, letztlich Unaufgeklärtes. Er selbst kam immer mit einem Schulterzucken davon, egal welches Maß an Korruption, Dilettantismus oder Verschleierung in seinem Verantwortungsbereich wucherte. Der Mann muss einen gewaltigen Idiotenmagneten in seiner Tasche haben, dass alle um ihn herum ständig derart versagen. Er muss überdies umgeben sein von bösartigen Kletten, die an ihm hängen und ihn von jeder relevanten Information abschneiden. Seine Welt ist immer in Ordnung. Geschieht etwas, das er als ‘Unregelmäßigkeit` zu betrachten hätte, erfährt er so etwas stets erst, wenn er keinen Einfluss mehr auf das Geschehen hat.
Als Verantwortlicher für das Vorgehen der Behörden im “Sachsensumpf (http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsensumpf)” hat er erstmals seine Qualifikation belegt. Niemanden informieren, den es eventuell etwas angeht oder der selbst zur Aufklärung beitragen könnte. Unaufgeregt den großen Teppich anheben, bis das ganze Büro drunter passt. Und wenn am Ende jemand angeklagt wird, dann diejenigen, die das Maul nicht halten können.
http://feynsinn.org/?p=15451


"De Maizière qualifiziert sich mit seinem Handeln für die Bankenaufsicht. Mal sehen wann er wechselt. Auch dort müssen Aufzeichnungen regelmäßig verschwinden"
"Einfach Finanzen mit innerer und äußerer Sicherheit fusionieren.
Dann muss die Misere nicht immer den Lieblingsschredder hin- und herschieben."

"Ost-bashing bringt echt nicht weiter in dem Fall
Arschlöcher haben keine Nationalität !!"

Karl_Murx
15.09.2012, 21:50
V-Männer wohin man guckt.......


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-der-berliner-polizei-a-855719.html

In der Tat.


Dabei hätte Thomas S. Brisantes zu berichten: Der 44-Jährige ist einer von derzeit 13 Beschuldigten, gegen die der Generalbundesanwalt im Zusammenhang mit dem NSU-Terror ermittelt. Von BKA-Ermittlern ließ sich S. inzwischen mehrfach vernehmen und gestand unter anderem, in den neunziger Jahren Sprengstoff an die Terrorzelle um Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe geliefert zu haben.

Ein zentrales Detail seiner bewegten Vergangenheit findet sich jedoch nicht in den Aussage-Protokollen: Nach SPIEGEL-Informationen wurde Thomas S. mehr als zehn Jahre lang als "Vertrauensperson" (VP) des Berliner Landeskriminalamts (LKA) geführt: Von Ende 2000 bis Anfang 2011.

Der Klarname von Thomas S. ist Thomas Starke, einem ehemaligen Aktivisten der "Blood-and-Honour"-Bewegung und Mitglied der rechten Musikszene, der auch kurze Zeit mit Beate Zschäpe liiert war, wie die nimmermüde Antifa in ihrer Beobachtung des Gegners auf der anderen extremen Seite des politischen Spektrums herausgefunden hat.

http://gamma.noblogs.org/archives/1105

Darauf hätte man nach GAMMA-Informationen viel früher stoßen können, und zwar durch einen weiteren, seit langem behördenbekannten NSU-Unterstützer: Thomas Starke. Als die Polizei im November 2000 die Wohnung des früheren Aktivisten des verbotenen “Blood & Honour”-Netzweks durchsucht, findet sie ein kleines Notizbüchlein. Darin eingetragen: Namen und Kontaktdaten der NSU-Mitglieder Uwe Mundlos und Beate Zschäpe, ferner einiger aktiver Helfer der Untergetauchten wie Max-Florian Burkhardt, Mandy Struck und Jan Werner, die sich damals in Chennitz aufhielten. Und natürlich, nicht weit entfernt in Zwickau, André Eminger.

Eminger, ebenfalls ein mutmaßlicher V-Mann des sächsischen Verfassungsschutzes. Der war den Beamten des LfV Sachsen so wichtig, daß er gleich mehrmals für die Mitarbeit angeworben werden sollte. Lt. Aussagen des VS wies Eminger dieses Angebot aber zurück. Dabei deutet vieles aber darauf hin, daß Eminger sehr wohl für den VS tätig war. Nicht umsonst ließ der sächsische VS die Unterlagen in Emingers Akte nach dem 04.11. 2011 zum größten Teil schreddern, ein sicheres Indiz für eine versuchte Verschleierung der Tätigkeit Emingers als V-Mann. Eminger hatte von Anfang an, vom Zeitpunkt des Untertauchens der "NSU"-Mitglieder, bis zu dessen Bekanntwerden in der Öffentlichkeit ab dem 04.11., Kontakt zu allen dreien. Er war auch nachweislich der erste, den Zschäpe am 04.11. gleich mehrfach anrief und der sie dann in Zwickau mit dem Auto auflas. Das BKA ließ durch einen Beamten die Daten auf dem Handy Emingers löschen, ein schwerer Verstoß gegen die Regeln über die Aufbewahrung von Beweisen, und gleichzeitig ein deutliches Indiz auf die Versuche der Behörden, die Verbindungen zu Eminger zu verschleiern. Nicht umsonst ist André Eminger inzwischen wieder auf freiem Fuß.

http://friedensblick.de/1046/nsu-wesentliche-ungereimtheiten/

Laut dem Bericht der Berliner-Zeitung, Mitte Februar 2012, hätte “das BKA [...] Ermittlungsdaten löschen [gelassen]“, die den wohl wichtigsten mutmaßlichen NSU-Unterstützer André E. beträfen. Dies ist bemerkenswert, da bekannt ist, dass Andre E. von Frau Zschäpe am 04.11.2011 angerufen wurde (Quelle: BZ). Andre E. Handy wurde vom BKA zur Auswertung einem Referat der Bundespolizei übergeben, dass spezialisiert auf die technische Auswertung von Mobiltelefonen ist. Nachdem eine DVD mit dem ermittelten Daten dem BKA übersandt wurde, …

“… kam von dort am 9. Dezember vergangenen Jahres per E-Mail die Weisung, die Handydaten im Computer des Referats zu löschen.” (Quelle: Fr-online)

Dies wäre laut Rechtsexperten ein …
“… nicht nur ungewöhnlicher, sondern auch rechtswidriger Vorgang (…)”. Denn in Strafverfahren muss die Bundespolizei sämtliche Ermittlungsergebnisse aufbewahren, und zwar mindestens bis zum rechtsgültigen Abschluss eines möglichen Gerichtsverfahrens. Schließlich könnten die Forensik-Experten als wichtige Zeugen in einem Prozess Auskunft geben über die von ihnen technisch wieder hergestellten Daten.” (Quelle: ebd)

Über die Ergebnisse der Untersuchung des Handys ist mir bisher nichts bekannt, sie wäre auch nicht in der betreffenden Ermittlungsakte festgehalten worden.

...

Tatsächlich aber war E. eine solch wichtige Figur in der Neonazi-Szene, dass das …
“… LfV ihn in den letzten Jahren dreimal ansprach, um ihn als V-Mann anzuwerben. In der geheim tagenden Kontrollkommission des Landtages gab LfV-Präsident Boos vor wenigen Wochen [Erscheinungsdatum des Artikels: 13.02.2012] allerdings an, dass keins dieser Werbegespräche erfolgreich gewesen sei (Quelle: BZ).

Die Berliner Zeitung weist darauf hin, dass ein solches behördliches Vorgehen, “dem Schutz von Informanten” dienen könnte. Das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) dementierte; keine der im Ermittlungsverfahren beschuldigte Person sei V-Mann des sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz gewesen; und teilte wörtlich mit:

„Das LfV Sachsen kann und will keinen Informanten schützen.” (Quelle: SN)

Interessanterweise wurde Andre E. in der Nähe der brennenden Wohnung von der Polizei als Zeuge aufgenommen (Quelle: SWR). Er stand ..

“… laut der Ermittlungsakten (…) von 1998 bis zum letzten Tag in Kontakt mit dem Trio. Nachdem sich Mundlos und Böhnhardt im November 2011 in ihrem Wohnmobil in Eisenach erschossen hatten, war es seine Nummer, die Zschäpe sofort anrief.” (Quelle: taz)

Darüberhinaus hätte die Frau von Andre E, Susann E.. regelmäßig mit ihren Kindern das NSU-Trio besucht. Böhnhardt und Zschäpe holten Ende Oktober 2012 das Wohnmobil, das für den Bankraub in Eisenach benutzt wurde, in Begleitung “eines bislang unbekannten Kindes” (Quelle: BGH).



Hätte man damals Eins und Eins zusammengezählt, wäre die NSU-Zelle vielleicht aufgeflogen. Damals nämlich waren Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos gerade von Chemnitz nach Zwickau gezogen. Mit dem Eintrag “Eminger” wies Starke unfreiwillig, aber eben auch folgenlos, in die richtige Richtung.

Könnten oder wollten die Antifanten von gamma Eins und Eins zusammenzählen, so würde sie zwangsläufig zur Erkenntnis kommen, daß hier keine Spur zur Entdeckung einer "NSU"-Zelle mißachtet wurde, sondern daß die Vertrauensperson des Berliner Landeskriminalamts Thomas Starke schon damals, wahrscheinlich aber schon in den 90er Jahren, im Auftrag der Behörden unterwegs und an den Aktivitäten der Verfassungsschutzbehörden zur Inszenierung rechtsextremer Straftaten beteiligt war.



Wäre man dieser Spur nachgegangen, so wäre vielleicht auch Starkes politische Laufbahn ausgeleuchtet worden. Heute weiß man sicher, dass Starke die NSUler schon in ihrer Zeit beim “Thüringer Heimatschutz” kannte. Zudem deuten Berichte darauf hin, dass der Ex-Chemnitzer, der heute in Dresden lebt, für das Trio jenen 1,4 Kilogramm schweren Vorrat an TNT-Sprengstoff besorgt haben könnte, der am 26. Januar 1998 in einer Garage in Jena gefunden wurde. Das war der Tag, an dem Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos abgetaucht und nach Chemnitz geflüchtet sind. Starke wird sie mit offenen Armen empfangen haben, kurzzeitig soll er sogar mit Zschäpe liiert gewesen sein.

Dieser Sprengstoff, der durch die Experten des Thüringer LKA niemals genau gewogen wurde, und der nach der Suspendierung des Präsidenten des LfV Thüringen Helmut Roewer im Juni 2000 entgegen der Vorschriften über die Aufbewahrung von Beweismitteln vernichtet wurde, zusammen mit allen anderen Asservaten im Zusammenhang mit den Rohrbombenfällen, die man den späteren "NSU"-Mitgliedern Böhnhardt und Mundlos zur Last legte.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-sprengstofflieferant-war-v-mann-der-berliner-polizei-a-855719.html

Die Berliner verpflichteten S. im November 2000 formal als VP. Zu diesem Zeitpunkt hatten die drei Rechtsterroristen zwar ihre ersten Verstecke verlassen, hielten sich offenbar aber immer noch in Chemnitz auf. Laut Akten berichtete S. das erste Mal 2001 über das Trio. Was genau, ist bislang noch unbekannt. Seine Rolle bei der Sprengstoffbeschaffung und der Organisation konspirativer Wohnungen verschwieg er dem LKA jedoch offenbar.

2002 schließlich gab er den Berliner Polizisten immerhin den Hinweis, wer Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe suche, müsse sich auf den "Landser"-Produzenten Jan W. konzentrieren. Der war bereits von einem V-Mann des brandenburgischen Verfassungsschutzes als möglicher Waffenlieferant des Trios genannt worden. Mit den Informationen aus Berlin hätte sich der Verdacht verdichtet, die Zielfahnder hätten W. noch intensiver als ohnehin schon überwachen können. Bis heute ist unklar, was mit den Angaben, die S. in Berlin machte, geschah.

Der Klarname von Jan W. lautet Jan Werner.


Derweil suchte Starkes Kompagnon Jan Werner – wenige Jahre später belasteten sie sich in Polizeivernehmungen wegen ihrer Rechtsrock-Geschäfte gegenseitig – nach Waffen für die terroristischen Gäste. Werner stand 1998 an der Spitze der sächsischen “Blood & Honour”-Sektion und führte mit “Movement Records” und Starke als rechter Hand ein angesagtes Szene-Musik-Label.

Carsten Shultze, der seit 2003 als Aids-Aktivist tätig ist, war aller Wahrscheinlichkeit nach zumindest zeitweilig, von 2000 bis etwa 2003, als V-Mann des BfV tätig, vermutlich als Gegenleistung für die Hilfe des Amtes beim Ausstieg und der beruflichen Neuorientierung. Ein wichtiges Indiz dafür ist, daß sein Name als Mitglied des Vorstandes der Jungen Nationaldemokraten von Thüringen im Jahr 2000 urplötzlich aus dem Bericht des Verfassungsschutzes gestrichen wurde, nachdem er anfänglich noch erwähnt wurde. Linke Zeitungen und Blogs hatten nach Bekanntwerden des "NSU" darüber berichtet.

http://laubenburg.posterous.com/verfassungsschutz-thuringen-strich-die-wahl-v

Nach eigenen Angaben war Shultze im Jahr 2000 aus der Szene ausgestiegen. Lt. Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft soll er aber, wie es anfänglich hieß, "im Jahr 2001/2002" dem "NSU" eine Waffe besorgt und über den späteren NPD-Funktionär Ralph Wohlleben, der neben Beate Zschäpe der einzige "NSU"-Unterstützer ist, der sich noch in Haft befindet, dem "NSU" zukommen haben lassen.

http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/tid-24947/mutmasslicher-terrorhelfer-carsten-s-brach-einst-in-zschaepes-wohnung-ein_aid_710293.html

Konkret soll er 2001 oder 2002 eine Schusswaffe nebst Munition gekauft und an seinen Mitstreiter Ralf Wohlleben weitergegeben haben. Wohlleben, der seit November 2011 in Untersuchungshaft sitzt, soll dann einen Kurier beauftragt haben, die Waffe zu den „NSU“-Mitgliedern nach Zwickau zu bringen.

Mit einer Waffe, die erst "2001/2002" beschafft wurde, kann man allerdings keine Dönermordserie begehen, die schon 2000 begann. Darum fiel es Carsten Shultze nach einigen Wochen in U-Haft auf, daß er dem "NSU" noch eine Waffe beschafft hatte, zwischen Herbst 1999 und Sommer 2000, und zwar "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" (O-Ton des Anwaltes von Shultze) die Tatwaffe, also die Ceska 83 mit Schalldämpfer.

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/rechtsterrorismus-helfer-der-zwickauer-zelle-gesteht-waffenlieferung_aid_717302.html

Der „Spiegel“ berichtet, dass S. in der Vernehmung angab, die schallgedämpfte Pistole vom Typ Ceska 83 Ende 1999 im Auftrag des Neonazi-Trios in Thüringen erworben zu haben. Das Geld für die Waffe – 2500 Mark – sei angeblich von dem inzwischen ebenfalls inhaftierten Ralf Wohlleben gekommen, der zeitweise dem thüringischen NPD-Landesvorstand angehörte.
Carsten S. habe zudem angegeben, dass die Übergabe der Waffe seinerzeit in Chemnitz erfolgt sei. S. habe sich mit dem mutmaßlichen Rechtsextremisten Uwe Böhnhardt zunächst in einem Schnellrestaurant getroffen, danach sei man gemeinsam in ein nahegelegenes Abbruchhaus gegangen, wo S. Böhnhardt die Ceska nebst Schalldämpfer und 50 Schuss Munition ausgehändigt habe.

Bei den Ermittlungen über die Herkunft der Waffe stieß man dann auf den "NSU"-Unterstützer Holger Gerlach, der der oben erwähnte Kurier Wohllebens für die andere Waffe aus der ursprünglichen Version des Zeitpunktes "2001/2002" gewesen sein soll. Der gab als Lieferanten den Besitzer des "madley", eines Geschäftes für rechtsextreme Szeneartikel, Andreas S. an. Der wollte sie aus der Schweiz bezogen haben.

http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/nsu-gefasster-terror-unterstuetzer-gibt-wertvolle-tipps_aid_717952.html

Bellerophon
16.09.2012, 00:01
Wenn man davon ausgeht, dass der NSU von Anfang an eine Geheimdienst-Kreation für das NPD-Verbotsverfahren war, dann passt Deine These wie Faust auf´s Auge.

Sie erklärt auch Zschäpes Schweigen perfekt: Todesangst.

Da nimmst du die NPD für zu wichtig.

solaris
16.09.2012, 08:39
Heilbronner Polizistenmord:

aus:

Näher dran geht nicht

15.9.2012

Eigentlich sollte sich der Ausschuß am Donnerstag mit einer der rätselhaftesten Taten, die dem NSU zugeschrieben werden, befassen. Am 22. April 2007 starb in Heilbronn am Rande der städtischen Festwiese die Streifenpolizistin Michèle Kiesewetter durch Schüsse in den Kopf, ihr Kollege wurde schwer verletzt. Am 7. November 2011, nach dem mutmaßlichen Selbstmord zweier NSU-Mitglieder, wurden die Dienstwaffen der beiden im Wohnmobil der Terroristen in Eisenach gefunden. Doch noch immer steht die Frage nach dem Motiv der Tat, die von den neun Morden an Migranten zwischen 2000 und 2006 abweicht, ungelöst im Raum. Der Patenonkel der ermordeten Beamtin, selbst Polizist und vor 2007 in der Abteilung Staatsschutz beschäftigt, ist früh von einem Zusammenhang zwischen der Tötung Kiesewetters und der Mordserie an Migranten ausgegangen. Er soll der frühere Partner einer Thüringer Beamtin sein, die später wegen des Verrats von Dienstgeheimnissen an Neonazis suspendiert wurde, berichtete Axel Mögelin, Leiter der damaligen Sonderkommission, am Donnerstag den Ausschußmitgliedern. Mit eben jener ehemaligen Polizistin, die unterdessen mit einem Neonazi verheiratet ist, war Michèle Kiesewetter im Jahr 2003 gemeinsam in Ungarn im Urlaub.
Der Heilbronner Mord ist immer noch nicht aufgeklärt.
http://www.jungewelt.de/2012/09-15/065.php
:hmm:
(das muss man mehrfach lesen)

Wie nah war Kiesewetter wirklich am Geschehen dran?
Was wusste sie über bestimmte "Aktivitäten?
War der damalige Schichtwechsel möglicherweise arrangiert?
War sie etwa involviert und wollte aussteigen?
Wurde ihr Wissen ihr zum Verhängnis und hat man später diese Tat den beiden Uwes ans Bein gebunden zwecks Entledigung dieser Altlast?

Weitere Frage:
Wollten Mundlos und Böhnhardt nach dem gescheiterten Banküberfall ebenfalls aussteigen?

Da sind einige zuviel Merkwürdigkeiten und einschlägige Personen um sie herum gewesen.
Kann mir nicht vorstellen,daß sie da als Polizistin nichts davon bemerkt haben soll

stattdessen stürzt man sich auf MAD,LKA Berlin,Starke und Werner und es wird immer neues Zeugs herausgekramt.
Der Schlüssel liegt aber in Heilbronn!

fatalist
16.09.2012, 10:23
Der Schlüssel liegt aber in Heilbronn!

Welcher Schlüssel ist gemeint?
Der zum Polizistinnenmord oder der zur Dönermordserie?


Der Patenonkel der ermordeten Beamtin, selbst Polizist und vor 2007 in der Abteilung Staatsschutz beschäftigt, ist früh von einem Zusammenhang zwischen der Tötung Kiesewetters und der Mordserie an Migranten ausgegangen. Er soll der frühere Partner einer Thüringer Beamtin sein, die später wegen des Verrats von Dienstgeheimnissen an Neonazis suspendiert wurde, berichtete Axel Mögelin, Leiter der damaligen Sonderkommission, am Donnerstag den Ausschußmitgliedern. Mit eben jener ehemaligen Polizistin, die unterdessen mit einem Neonazi verheiratet ist, war Michèle Kiesewetter im Jahr 2003 gemeinsam in Ungarn im Urlaub.


Das dürfte ja diese Thüringer Polizistin sein:


Die Polizistin sei zudem wegen des Verdachts, Dienstgeheimnisse verraten zu haben, von Ende 2009 bis Anfang 2011 vom Dienst suspendiert gewesen. Die Frau ist derzeit im Streifendienst tätig.
Der Ehemann der Beamtin führte eine Sicherheitsfirma, in der Rechtsextreme beschäftigt waren. Die Polizistin berichtete dem BKA, ihr hätten im Juni 2008 zwei Mitarbeiter des Unternehmens gesagt, dass sie in Neustadt an der Donau (Bayern) „Türkenklatschen waren“. Die Männer hätten um einen freien Tag gebeten, weil sie sich bei der Prügelei selbst Verletzungen zugezogen hatten. „Da ich nicht wusste, ob das stimmt, was die beiden erzählt haben, habe ich dienstlich nichts unternommen“, sagte die Polizistin laut Vernehmungsprotokoll. http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/ermittlungen-zum-nsu-terror-thueringer-polizistin-deckte-neonazis-/7109336.html

Und diese Polizistin war die Ex-Partnerin von Michelle Kiesewetters Patenonkel?
Das mag ja so sein, aber erklärt das irgendetwas?
Als Verbindung Kiesewetters zum NSU taugt das alles aber irgendwie nicht... sehr weit hergeholt.

fatalist
16.09.2012, 10:45
Da nimmst du die NPD für zu wichtig.

Darauf kommt es nicht an. Die etablierten Parteien nahmen die NPD wichtig, sonst hätte es wohl kaum ein Verbotsverfahren Anfang 2000 gegeben. Um mit einem -auch aktuell wieder geforderten- Verbot durchzukommen, braucht es die Verbindung der NPD mit Terror und verfassungsfeindlicher Betätigung.

Was ich meine ist dabei total egal. :cool:

fatalist
16.09.2012, 11:04
Nicht umsonst ließ der sächsische VS die Unterlagen in Emingers Akte nach dem 04.11. 2011 zum größten Teil schreddern, ein sicheres Indiz für eine versuchte Verschleierung der Tätigkeit Emingers als V-Mann. Eminger hatte von Anfang an, vom Zeitpunkt des Untertauchens der "NSU"-Mitglieder, bis zu dessen Bekanntwerden in der Öffentlichkeit ab dem 04.11., Kontakt zu allen dreien. Er war auch nachweislich der erste, den Zschäpe am 04.11. gleich mehrfach anrief und der sie dann in Zwickau mit dem Auto auflas. Das BKA ließ durch einen Beamten die Daten auf dem Handy Emingers löschen, ein schwerer Verstoß gegen die Regeln über die Aufbewahrung von Beweisen, und gleichzeitig ein deutliches Indiz auf die Versuche der Behörden, die Verbindungen zu Eminger zu verschleiern. Nicht umsonst ist André Eminger inzwischen wieder auf freiem Fuß.

Die Daten auf Emingers Handy wurden offensichtlich deshalb gelöscht, weil diese Daten Anrufe der Dienste enthielten.
Das ist doch sonnenklar.


Dieser Sprengstoff, der durch die Experten des Thüringer LKA niemals genau gewogen wurde, und der nach der Suspendierung des Präsidenten des LfV Thüringen Helmut Roewer im Juni 2000 entgegen der Vorschriften über die Aufbewahrung von Beweismitteln vernichtet wurde, zusammen mit allen anderen Asservaten im Zusammenhang mit den Rohrbombenfällen, die man den späteren "NSU"-Mitgliedern Böhnhardt und Mundlos zur Last legte.


Schon der Rohrbomben-Fund samt "nie gewogenem TNT" in der Garage 1998 war eine Geheimdienstproduktion.
Beteiligt: LfVS Thüringen, Thüringen-LKA und Staatsanwaltschaft Gera, die nie gewogenes und verschwundenes TNT mit 1392 g betrügerisch genau dokumentierte. Ne Lachnummer eigentlich: Die hatten beim LKA kein TNT, und auch kein Dynamit etc pp.


Mit einer Waffe, die erst "2001/2002" beschafft wurde, kann man allerdings keine Dönermordserie begehen, die schon 2000 begann. Darum fiel es Carsten Shultze nach einigen Wochen in U-Haft auf, daß er dem "NSU" noch eine Waffe beschafft hatte, zwischen Herbst 1999 und Sommer 2000, und zwar "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" (O-Ton des Anwaltes von Shultze) die Tatwaffe, also die Ceska 83 mit Schalldämpfer.

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/rechtsterrorismus-helfer-der-zwickauer-zelle-gesteht-waffenlieferung_aid_717302.html



Diese Aussage von Carsten Schulze war sein Ticket in die Freiheit, raus aus der U-Haft.
Sie ist ähnlich glaubwürdig wie die Aussage von die von Thomas Starke, das TNT betreffend.
Alles Gefälligkeitslügen von V-Leuten, um dem Staat die NSU-Mörderstory zu retten.

Wieviele Waffen hatte der NSU angeblich? 15 oder noch mehr?

Niemand wäre so bescheuert, eine Mordwaffe Ceska aus 9 Morden noch 5 Jahre lang aufzuheben, oder die Mordwaffe Tokarev aus Heilbronn, und niemand hätte die Dienstwaffen der Heilbronner Polizisten 4 Jahre lang aufgehoben, es sei denn dieses wären die einzigen verfügbaren Waffen gewesen.

Wer 10 Morde und 14 Banküberfälle begeht und niemals erwischt wird, der ist aber nicht total bescheuert.

solaris
16.09.2012, 11:16
Welcher Schlüssel ist gemeint?
Der zum Polizistinnenmord oder der zur Dönermordserie?
Das dürfte ja diese Thüringer Polizistin sein:

http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/ermittlungen-zum-nsu-terror-thueringer-polizistin-deckte-neonazis-/7109336.html

Und diese Polizistin war die Ex-Partnerin von Michelle Kiesewetters Patenonkel?
Das mag ja so sein, aber erklärt das irgendetwas?
Als Verbindung Kiesewetters zum NSU taugt das alles aber irgendwie nicht... sehr weit hergeholt.

Schlüssel:
Ob diese Mordserie überhaupt zueinander passt,für mich nämlich nicht.

Verbindung:
hab ich auch nicht so gemeint
Als Verbindung zur NSU taugt es nicht,zu einem anders gearteten "Netzwerk" aber schon. kommt drauf an ,was der "NSU" in Wirklichkeit war.
Deshalb ist unverständlich,daß man das "Rätselhafte" so einfach "unaufgeklärt" wegwischt.

fatalist
16.09.2012, 11:35
Schlüssel:
Ob diese Mordserie überhaupt zueinander passt,für mich nämlich nicht.

Der Heilbronner Mord passt von Anfang an nicht in die Dönermordserie.
Das ist zumindest dann klar, wenn man von den Uwes als Täter ausgeht.


Verbindung:
hab ich auch nicht so gemeint
Als Verbindung zur NSU taugt es nicht,zu einem anders gearteten "Netzwerk" aber schon. kommt drauf an ,was der "NSU" in Wirklichkeit war.
Deshalb ist unverständlich,daß man das "Rätselhafte" so einfach "unaufgeklärt" wegwischt.

Du meinst also, dass der Kiesewetter-Mord dann zur Dönermordserie passt, wenn die Mörder nicht der NSU, sondern jemand anders war? EIne Gruppe aus Polizisten? Kiesewetter merkte irgend was und musste daher sterben?

solaris
16.09.2012, 11:56
[/B][/I]

Der Heilbronner Mord passt von Anfang an nicht in die Dönermordserie.
Das ist zumindest dann klar, wenn man von den Uwes als Täter ausgeht.

Du meinst also, dass der Kiesewetter-Mord dann zur Dönermordserie passt, wenn die Mörder nicht der NSU, sondern jemand anders war? EIne Gruppe aus Polizisten? Kiesewetter merkte irgend was und musste daher sterben?

Der Kiesewettermord passt nicht zur Dönermordserie-so oder so nicht.
Die Waffen sind nicht der schlagende Beweis,denn die könnten auch platziert gewesen sein.(von wem?)
Eine Gruppe aus Polizisten,eine Gruppe mit Polizisten-mit Verbindungen in die OK - ausschließen kann man das nicht.

Ist ja auch noch nie vorgekommen.

merkwürdig ist nur,daß der UA zu keinen Erkenntnissen kommt am Donnerstag

fatalist
16.09.2012, 12:05
Der Kiesewettermord passt nicht zur Dönermordserie-so oder so nicht.
Die Waffen sind nicht der schlagende Beweis,denn die könnten auch platziert gewesen sein.(von wem?)
Eine Gruppe aus Polizisten,eine Gruppe mit Polizisten-mit Verbindungen in die OK - ausschließen kann man das nicht.

merkwürdig ist nur,daß der UA zu keinen Erkenntnissen kommt am Donnerstag
Nö, merkwürdig ist das nicht, der UA kommt auf gar nichts, denn er ist auf die UWES eingeschworen.

Aber die Dienstwaffen der Heilbronner Polizisten und die Schusswaffen von Heilbronn waren "beim NSU":
Die Dienstwaffen im Wohnmobil in Eisenach, und die Schusswaffen Tokarev und ??? in Zwickau.

Es gibt 3 Möglichkeiten: Untergeschoben postum, kamen aus der rechten Szene zum NSU nach den Morden, oder eben vorher.
Beim letzten Fall wären die Uwes die Mörder.

Letztlich können wir nur auf Ungereimtheiten hinweisen, aufklären können wir gar nichts.

solaris
16.09.2012, 12:13
Nö, merkwürdig ist das nicht, der UA kommt auf gar nichts, denn er ist auf die UWES eingeschworen.

man weiß gar nicht,vor was die so einen Bammel haben.
Daß dieses Staatsgerippe( was noch übrig ist) einstürzt?

das ist mittlerweile so morsch,daß das der nächste kleine Windstoß erledigen kann.

fatalist
16.09.2012, 12:31
man weiß gar nicht,vor was die so einen Bammel haben.
Daß dieses Staatsgerippe( was noch übrig ist) einstürzt?

das ist mittlerweile so morsch,daß das der nächste kleine Windstoß erledigen kann.

Es wird jetzt umgebaut werden: MAD weg etc pp.


Das Versagen der Geheimdienste und der Jubel der NPDDer mutmaßliche NSU-Helfer Thomas S. lieferte der Polizei insgesamt fünf Hinweise auf das untergetauchte Neonazi-Trio. Die Justizministerin fordert nun eine Reform der Geheimdienste.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article109252137/Das-Versagen-der-Geheimdienste-und-der-Jubel-der-NPD.html


Rechtsextreme Funktionäre haben es ja schon immer vermutet, und jetzt das: ein als Kamerad getarnter Spitzel. Einer der 13 Beschuldigten im NSU-Verfahren, das die Bundesanwaltschaft gegen die Zwickauer Neonazis führt, soll zehn Jahre lang bis 2011 als V-Mann für das Berliner Landeskriminalamt gearbeitet haben. Die NPD in Sachsen feiert die Nachricht bereits als großen Triumph. Nach dem Motto: Eigentlich ist der Staat verantwortlich für die Morde desNationalsozialistischen Untergrunds (http://www.welt.de/themen/nsu/) (NSU).
Der Beschuldigte Thomas S. soll nach Informationen der "Welt am Sonntag" seine Berliner V-Mann-Führer darauf hingewiesen haben, wo sich das NSU-Terror-Trio aufhielt. Bereits im Jahr 2002 gab ihnen der 44-jährige Chemnitzer den ersten Tipp, 2005 machte er vier weitere Angaben. Darunter war der Name des Musikproduzenten Jan W., der im Verdacht steht, Waffen an den NSU geliefert zu haben.

Was für eine nette Desinformationskampagne: Die Dienste wussten jederzeit, wo dieser "Terrortrio" war.


Ausgerechnet Thomas S. selbst hatte dem späteren NSU-Trio Anfang 1998 geholfen, in Chemnitz unterzutauchen. Zuvor soll er von Ende 1996 bis April 1997 mit der Rechtsextremistin Beate Zschäpe liiert gewesen sein. Etwa in dieser Zeit lieferte er seiner Freundin sowie Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos auch 1,4 Kilogramm Sprengstoff.

Sicher, TNT das niemals gewogen wurde und nach dem "Auffinden" 1998 im selben Jahr schon "entsorgt" worden war.
Das war ein Bluff, mehr nicht.


Überdies müsse das Bundesamt für Verfassungsschutz generell und umfassend über den Einsatz von V-Leuten unterrichtet werden – nur so könnten unkoordinierte Paralleleinsätze durch verschiedene Nachrichtendienste ohne parlamentarische Kontrolle vermieden werden. "Eine überzeugende Reform kann nicht ohne die substanzielle Stärkung der Kontrolle der Nachrichtendienste gelingen", sagte die stellvertretende FDP-Chefin.
Die parlamentarischen Kontrollgremien müssten "personell und organisatorisch deutlich gestärkt und mit neuen Kompetenzen ausgestattet werden". Sie bezeichnete den Umbau der Sicherheitsarchitektur als "überfällig" – kleinere Verfassungsschutzämter sollten zusammengelegt und der Militärische Abschirmdienst (MAD) sollte aufgelöst werden.

Die wollen eine neue GESTAPO?



De Maiziére verbittet sich "öffentliche Ratschläge"Letzteres lehnt der zuständige Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) vehement ab. "Was ich gar nicht mag, sind öffentliche Ratschläge von Kabinettskolleginnen, die nicht zuständig sind", sagte de Maizière der "Frankfurter Rundschau". Der MAD sei für die Sicherheit deutscher Soldaten im Ausland wichtig.

Ex-Kanzleramtsminister de Maiziere steckt vermutlich bis zum Hals mit in der Inszenierung namens "NSU".

fatalist
16.09.2012, 12:52
Es wird immer besser mit Thomas Starke:


V-Mann gab fünf Hinweise zu NSU-Aufenthaltsort
Mehrere Male soll V-Mann Thomas S. dem Berliner LKA Angaben zum Versteck der NSU-Terroristen gemacht haben. Was mit diesen Hinweisen geschah, weiß offenbar niemand. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/nsu-informant-verfassungsschutz

Da lachen ja die Hühner, dass solche Hinweise "einfach so" verloren gehen.
Aber die 3 konkreten Hinweise eines Polizisten auf das Hans-Martin Schleyer-Versteck gingen ja auch "einfach so" verloren.


Sicherheitsüberprüfung ohne FolgenAußerdem wurde bekannt, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz S. offenbar von 2008 bis 2009 einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen hat. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Dabei habe das Amt keine Gründe gegen eine Einstellung "in einem sicherheitsrelevanten Beschäftigungsverhältnis" festgestellt.
Thomas S. soll sich seinerzeit bei einer Firma beworben haben, die mit Bundes- und Landesverschlusssachen zu tun hatte. Dem Bericht zufolge konnte er glaubhaft machen, dass er sich von der rechtsextremen Szene gelöst habe. Dass er bis 2011 Informant des Berliner Landeskriminalamts war, sei dem Verfassungsschutz nicht bekannt gewesen.
Der Behörde zufolge wurde der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags über die Sicherheitsüberprüfung informiert. Dessen Vorsitzender Sebastian Edathy (SPD) reagierte überrascht: "Mir ist dieser Sachverhalt nicht bekannt." Dass ein einschlägig bekannter Rechtsextremist, der als Informant in der rechten Szene arbeitete, bei einer Sicherheitsüberprüfung auf keine Beanstandungen stoße, sei für ihn nicht nachvollziehbar.

Das ist sicher nur ne weitere Panne, Sebastian :cool:
Den NSU gab es wirklich, DU musst nur ganz dolle dran glauben.

solaris
16.09.2012, 12:54
Es wird immer besser mit Thomas Starke:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/nsu-informant-verfassungsschutz

Da lachen ja die Hühner, dass solche Hinweise "einfach so" verloren gehen.
Aber die 3 konkreten Hinweise eines Polizisten auf das Hans-Martin Schleyer-Versteck gingen ja auch "einfach so" verloren.
Das ist sicher nur ne weitere Panne, Sebastian :cool:
Den NSU gab es wirklich, DU musst nur ganz dolle dran glauben.

Edathy sollte sich nicht weiter blöd stellen,denn es fällt mittlerweile auf

solaris
16.09.2012, 12:59
Es wird jetzt umgebaut werden: MAD weg etc pp.
Ex-Kanzleramtsminister de Maiziere steckt vermutlich bis zum Hals mit in der Inszenierung namens "NSU".

Aufgaben des MAD (http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/geheimdienst-mad-verfassungsschutz-kritik-abschaffung?commentstart=1#cid-2312247)
Wenn sich der MAD laut Gesetz nur mit aktiven Angehörigen der Bundeswehr befasst und Mundlos 1995 aus dem Dienst ausschied, warum konnte der MAD 1998 den Aufenthaltsort der Terrorzelle an die Verfassungsschutzbehörden übermitteln ? Warum wurde NSU-Kurier Jürgen H. 1999 vom MAD vernommen ? Und warum war der MAD überhaupt an der Operation Rennsteig beteiligt, wenn die Infiltration von rechtsextremen Organisationen nicht zu seinem Aufgabenbereich gehört ?



noch ein Kommentar aus der Rubrik:

Das deutsch Recht kennt heute! (http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-09/geheimdienst-mad-verfassungsschutz-kritik-abschaffung?commentstart=17#cid-2312778)
absichtlich keine Sanktion von Gesinnung, sondern nur von nachweisbaren Taten; aus gutem Grund!

Die Beförderung zum G ist eine Regelbeförderung, den OG könnte der Dienstvorgesetzte ablehnen, wenn sich der Soldat dienstlich entsprechend betragen hätte.

In welcher Weise der MAD nun tatsächlich den Soldaten Mundlos begleitet hat, bleibt unerfindlich!
Sehr interessant wäre tatsächlich zu erfahren, ob man beim MAD den M. als interessante Perspektivperson zur Rekrutierung als IM oder gar für eine gladioähnliche Struktur gesehen hat (solche Rekrutierungsmechanismen sind aus Belgien und Italien bekannt geworden) und deshalb ans BfV weitervermittelte!


:auro: