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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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fatalist
14.07.2013, 05:45
Was gibt es da nicht zu verstehen?
Böhnhardt hat unter Vorlage eines Reisepasses und einer Anmeldebescheinigung auf den Namen "Gerlach" ein Wohnmobil gemietet und die Kaution bezahlt. Wo steht was von Personalausweis?
Der BPA ist vorgelegt worden bei der Abholung und wurde vom Verleiher fotokopiert.
Da gibt es nichts dran zu deuteln.

Die VT geht aber offiziell so, dass Böhnhardt nur Pass und FS hatte. Keinen BPA.

Hans
14.07.2013, 08:22
Das „gesamte Waffenarsenal” tauchte erst nach dem 4.11.11 im Brandschutt vor dem Haus auf. In der Wohnung hatten sich nur 3 Waffenn, darunter Schreckschuß-Spielzeug, befunden, was im aufgebrochenen „Tresor” üder Metallschrank im Flur gelegen hatte. PCs lassen sich für unbefugte Benutzung sperren. Betreuende Nachbarn einer Wohnung gehen nicht an fremdes Eigentum ran oder schnüffeln in anderer Leute Wäsche herum. Sowas kommt eher in Kommunelebensformen, besetzten Häusern, Wohnheimen oder in Wohngegenden in sozialen Brennpunkten vor. Die Frühlingsstraße in Zwickau liegt in einer besseren Wohngegend mit Eigenheimen und Villen.Ja, gewiss. Aber nach der offiziellen Version lebten die Drei unter falschem Namen und hatten zahlreiche Verbrechen auf ihrem Gewissen. Unter solchen Umständen Dritte - nicht nur Nachbarn, auch eine Firma - unbeaufsichtigt in die Wohnung zu lassen, zeugt von beachtlichem Mangel an Argwohn.

Hans
14.07.2013, 08:28
Was gibt es da nicht zu verstehen?
Böhnhardt hat unter Vorlage eines Reisepasses und einer Anmeldebescheinigung auf den Namen "Gerlach" ein Wohnmobil gemietet und die Kaution bezahlt. Wo steht was von Personalausweis?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6411216&viewfull=1#post6411216

Der Geschäftsmann des Autoverleihs hat keine Polizeifunktion. Er will Geld mit der Vermietung von Wohnmobilen verdienen. Er muß nicht prüfen, ob die Papiere gefälscht sind die ihm vorgelegt werden.

Nach dem Brand des WoMobils in Eisenach und dessen Abtransport, wurde ab ca 15.20 Uhr am 4.11.11 von der örtlichen Polizei die Autonummer beim Kraftverkehrsamt abgefragt.
So kam man auf den Halter des Fahrzeuges, eine Wohnmobilvermietungsfirma.
Ein Anruf dort von "Frau Kurz" (von der Polizei) ergab, daß der Mieter laut Mietvertrag ein "Holger Gerlach" sei.
Ein Anruf unter der angegeben Telefonnummer im Mietvertrag ergab weiter, daß der Mieter Gerlach lebt und nicht einer der toten Bankräuber ist.

Daher wurde er zwecks Klärung ener Angelegenheit für den nächsten Tag auf sein zuständiges Polizeirevier bestellt, wo sich dann im Laufe der Vernehmung ergab, daß Gerlach kein Bankräuber ist, sondern nur seine Identität anderen überlassen hatte.

Nachdem so Bönhardt identifiziert worden war, kam man, gemäß der früheren Fahndung nach den "Bombastlern von Jena", auch auf die anderen des Trios. Da Böhnhardt schon mehrmals in Haft saß, war er auch erkennungsdienstlich behandelt worden. Seine Fingerabdrücke und Tätowierungen waren also für eine Identifizierung bekannt. Ebenso Mundlos, der mal beim Bund war.

Das Kind interessiert keinen, da es keine Straftat begangen hat. Auch als Zeugin für die WoMo-Anmietung wurde die ca. 5-6 jährige nicht gebraucht.

Zum BPA hat fatalist ja schon geantwortet.

Nun schreibst du, die polizeiliche Vernehmung habe ergeben, dass Gerlach kein Bankräuber sei. Dazu liest man allerdings wenig. Weißt du, ob seine diesbezüglichen Alibis überprüft worden sind?

Das Kind interessiere keinen, schreibst du weiter; auch als Zeugin für die WoMo-Anmietung werde es nicht gebraucht. Hm, m.W. ist die Identität des Kindes (und der begleitenden Frau) aber nicht geklärt. Wäre es da nicht interessant zu erfahren, wer den Anmieter begleitet hat?

fatalist
14.07.2013, 08:32
Wie kommt der Grieche in die Dönermordserie?
Der Mann hat vielleicht einfach nur Pech gehabt:


Bis vor kurzem befand sich in dem Haus, wo er erst vor zwei Wochen seinen Laden eröffnete, der Döner-Imbiß eines Türken. Die Münchner Soko hofft nun, mit Hilfe eines Phantombildes den Fremden zu finden, mit dem Boulgarides gestritten hatte. 19.6.2005 DIE WELT http://www.welt.de/print-wams/article129158/Tod-in-der-Doenerbude.html

Zwischen Mordbefehl an den Schakal und der Ausführung lag evtl. einfach zuviel Zeit, inzwischen war der Grieche mit Schlüsseldienst in den Dönerladen eingezogen?

War der Vorbesitzer gar Kurde, so wie fast alle Opfer der Serie?


Die Männer sassen auf der Bank vor dem Laden und stritten. Mit wilden Gesten redete der Fremde auf Theodorous Boulgarides ein. Es war das letzte Mal, daß der 41jährige Mitinhaber eines Schlüsseldienstes im Münchner Westend am vergangenen Mittwoch lebend gesehen wurde.

...

Offiziell wird der etwa 30jährige Mann, der dunkle Hosen und ein rotes Hemd trug, nur als Zeuge gesucht. Doch er könnte auch der Mörder sein. Wir werden sicher im Prozess wieder von irgendwelchen 2 Fahrradfahrern hören, und eine trauernde Witwe erleben:


Der Vater zweier Töchter ließ sich erst vor kurzem scheiden und soll Schulden gehabt haben.

Es gab auch niemals Gemeinsamkeiten zwischen den Dönermord-Opfern, der Grieche war die Nr. 7 :


Alle sechs sollen Geschäftsbeziehungen zu einer in Istanbul ansässigen Handelsfirma gehabt haben, erfuhr die "Welt am Sonntag" aus hochrangigen Beamtenkreisen. Das Unternehmen soll sich als legal tarnen, aber europaweit mit Drogenschmuggel, Menschenhandel und dem Verschieben gestohlener Autos tätig sein.

Ah ja. allmystery hat da weitere Anmerkungen: MarkusSukram heisst dieser HPF-Leser ;)


Anmerkungen:

- Er hatt also ebenfalls kurz vor seinem Tod Streit mit jemandem, der eindeutig nicht einer der beiden NSU-Uwes war

- Er war Mit-Inhaber. Wer war denn der andere Inahber? Etwa ein Türke oder Kurde?

- Er war erst seit kurzem Besitzer des Geschäftes, so wie auch viele andere Opfer erst kürzlich das geschäft übernommen hatten. Das gilt auch für den Iraner in Köln (Opfer der ersten Bombe)

- Der Nebenklägeranwalt dieses griechischen Opfers ist Türke. Warum das? Warum nimmt sich eine griechische Familie keinen griechischen oder deutschen Anwalt? Neue Läden ===> Schutzgelderpresser tauchen auf? Türken/Kurdenmafia?


Opferanwalt im NSU-Prozess bei Gesprächsrunde in der Jungen Gemeinde Jena




http://media401.zgt.de.cdn.otz.de/0076DBEC_4E9019ADDAED5B0BE52B49B2E3AD43BE
NSU-Opfer-Anwalt Yavuz Narin gestern in der Jungen Gemeinde Stadtmitte. Foto: Frank Döbert



Am Münchener NSU-Prozess ist er als Anwalt der Nebenkläger beteiligt: Jurist Yavuz *Narin. Er vertritt die Angehörigen von Theodoros Boulgarides, dem griechischen Geschäftsmann, der am 15. Juni 2005 mutmaßlich von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos auf brutalste Weise ermordet wurde.
http://jena.otz.de/web/lokal/politik/detail/-/specific/Opferanwalt-im-NSU-Prozess-bei-Gespraechsrunde-in-der-Jungen-Gemeinde-Jena-1239289863

http://www.netzeitung.de/articleimages//31/31106645844844670030.jpg

Der Gesuchte.
Die Phantombilder verschwinden aus dem Internet. langsam aber sicher...

Der Anwalt sieht dem Gesuchten ähnlich, oder nicht? :D

Hans
14.07.2013, 08:36
Ein starkes Indiz dafür, dass die Uwes tatsächlich für eines oder mehrere der ihnen zugeschriebenen Verbrechen verantwortlich waren, wäre in meinen Augen der Nachweis, dass in ihrer Wohnung handschriftliche Notizen zur Planung der Taten gefunden wurden, was man ja gelegentlich liest. Weiß jemand, was da dran ist und ob es diesbezügliche graphologische Gutachten gibt?

Nereus
14.07.2013, 08:58
Ja, gewiss. Aber nach der offiziellen Version lebten die Drei unter falschem Namen und hatten zahlreiche Verbrechen auf ihrem Gewissen. ....

Woher weißt Du das? Weil es in der Bildzeitung stand und linke Schreiberlinge es so wollen? Weil märchengläubige Politiker Gedenksteine aufstellen und Steuergelder den "Überlebenden" schenken?
Kein Gericht hat bisher die "zahlreichen Verbrechen" aufgeklärt und jemanden abgeurteilt! Vielleicht haben jene, die aus freien Stücken und ohne Not Gedenksteine aufstellen und "Widergutmachungszahlungen" leisten selber ein schlechtes Gewissen, daß sie auf diese Weise besänftigen wollen, um wieder besser schlafen zu können?

"Unter falschem Namen leben" ist kein Verbrechen! Nur wenn da jemand mit falschen Papieren Kredite und Waren betrügerich erschwindelt wird das Strafgesetz angewendet. Viele Künstler leben unter falschem Namen und treten so in der Öffentlichkeit auf. Ihren richtigen Namen kennt kaum einer.

Nur die Geheimdienste von hier bis in die USA wollen immer wissen wer einer ist, um frühzeitig latente Gegner gegen ihre Machtvorstellungen überall beobachten zu können.

Du bist ja hier auch unter einem falschem Namen als "Künstler" angemeldet und erzählst keinem, in welcher Partei, Loge, Kirche Du organisiert bist und für welche Vereinigung Du hier schreibst ....

fatalist
14.07.2013, 08:58
Ja, gewiss. Aber nach der offiziellen Version lebten die Drei unter falschem Namen und hatten zahlreiche Verbrechen auf ihrem Gewissen. Unter solchen Umständen Dritte - nicht nur Nachbarn, auch eine Firma - unbeaufsichtigt in die Wohnung zu lassen, zeugt von beachtlichem Mangel an Argwohn.
Wie Du ja weisst bin ich leidenschaftlicher Anhänger der These, dass Zschäpe gar nicht in Zwickau war am 4.11.2011, sondern dass die Wohnung in deren Abwesenheit präpariert wurde als "Terrornest".

Was spricht dafür?

1. Am 24.10.2011 hat die Strassenseite keine Plastikblumen mit Überwachungskameras, Foto der Stadt Zwickau, Bauaufsicht, im Prozess auch bestätigt. Am 25.10.2011 verschwinden die 3 mit Wohnmobil. Viel Zeit zur Dekoration.

2. Am 5.11.2011 findet man im Flur einen offenen Metall-Waffenschrank mit ner Wumme, und auf dem Fussboden des Flures noch eine Waffe, die da einfach so rumliegt?

3. Der berühmte "NSU-PC" stand voll im Feuer, sieht man im ersten Feuerwehr-Video, und dann voll im Strahl der Feuerwehr bei den Löscharbeiten. Der sagte keinen Mux mehr, wurde aber "passend rekonstruiert" bzw "passend präpariert".

4. Vor Gericht hat keiner der Leute, also Hausverwalter und die beiden Handwerker, eine Zschäpe am 4.11.2011 gesehen.
Auch keine einzige Nachbarin war geladen, um Zschäpe vor Ort zu bezeugen.

5. "Eine Frau lief aus dem Haus, niemand weiss wer das war..." am 4.11.2011 in der Freien Presse.

6. WENN jemand dort war, dann nicht Zschäpe, sondern jemand, der die Katzen zurückbringen wollte und auf die angekündigte Rückkehr der 3 wartete, das Wohnmobil sollte bis 11 Uhr wieder abgegeben werden, oder aber es war die Informantin im roten Mantel, für die 2 Handys vom BKA gelöscht wurden, was ja einen ziemlich Aufschrei gab Anfang Dez 2011, aber nie hat sich irgendwer dafür interessiert, was denn drauf war auf den Handys: Das BKA hat die Daten ja noch... nur die Bundespolizei musste sie auf Weisung löschen.

Mein Tipp: Susann Eminger (passt auch wunderbar zum Gerlach mit BPA in Schreiersgrün, zum nicht ermittelten Kind, denn man schützt nur seine Helferin) war die helfende BKA-Informantin, oder das BKA schützt Susann Eminger stellvertretend für einen befreundeten ausländischen Dienst. Für einen, der in der BRD Narrenfreiheit hat.

7. Zschäpe hätte die 75.000 Euro eingepackt. Sie hätte gewusst wo die sind...

fatalist
14.07.2013, 09:06
Ein starkes Indiz dafür, dass die Uwes tatsächlich für eines oder mehrere der ihnen zugeschriebenen Verbrechen verantwortlich waren, wäre in meinen Augen der Nachweis, dass in ihrer Wohnung handschriftliche Notizen zur Planung der Taten gefunden wurden, was man ja gelegentlich liest. Weiß jemand, was da dran ist und ob es diesbezügliche graphologische Gutachten gibt? Die Notizen kamen auf dieselbe Art und Weise in das präparierte Terrornest wie der Arnstädter Bankraub in das Eisenacher WOMO kam.

Case
14.07.2013, 09:14
guter Punkt. Offiziell heißt es ja immer, es könne keine Verbidung zu Kiesewetter Arnold hergestellt werden,,, ,

Ich rekapituliere : Arnold Vater ist Referent beim Verfassungsschutz. Kieswetters Onkel ist beim Staatsschutz, sein Chef ist jener Menzel der am 4.11 wunderlich früh Bescheid wußte.
So gesehen wäre es sogar erstaunlich wenn Arnold & Kiesewetter ihr jeweiliges Wissen (über das Terzett) nicht ausgetauscht und zusammengefügt hätten. Anlass dieses Thema zu besprechen könnten zB die KKK-Kollegen gewesen sein.

=> Das Wissen könnte also da gewesen sein

Desweitern bestehen mindestens 2 Möglichkeiten wie dieses Wissen nach Jena durchgedrungen sein könnte. Einmal über die Ex von Kiesewetters Patenonkel mit (spätestens) ab 2007 guten Beziehungen zum braunen Haus (u.a Kapke und Wohlleben).
Zum anderen könnten Sie sich gegenüber den KK Kollegen etwa zu weit aus dem Fenster gelehnt haben. Letztere dürften ja Corelli gekannt haben - jenen Corelli der schon 1996 mit Böni und Zschäpe Holzkreuze im Wald abgefackelt hatte.

=> Das Wissen könnte sich bis zu den Falschen herumgesprochen haben. Und die Beiden waren (wahrscheinlich) keine verschwiegenen Geheimdienstler sondern zu neugierige Mitwisser... .#

Ist das zu weit hergeholt?.

Nein. Wer sagt denn, daß Kiesewetter diejenige war, um die es den Tätern in erster Linie ging und nicht Arnold?
Angenommen, B+M wären tatsächlich die Täter gewesen:

1. Weshalb sollten diese sich auf der Heilbronner Thersienwiese an die beiden Polizisten heran gemacht haben?
2. Woher wußten diese, daß man die beiden Polizisten dort trifft?
3. Woher sollen diese überhaupt gewußt haben, daß Kiesewetter ihren Urlaub unterbrochen hat?

Das gäbe alles nur einen Sinn, wenn tatsächlich Insiderwissen weitergegeben worden wäre - beispielsweise über Arnolds Vater (Referent beim Verfassungsschutz), Kieswetters Onkel (Staatsschutz) oder dessen Chef Menzel, der am 4.11 - und da könnte sich der Kreis schließen - "wunderlich früh Bescheid wußte".

Noch so ein Thema:


Für weitere Verwischung der Spuren sorgte die historisch notorische Blindheit vieler deutscher Polizisten auf dem rechten Auge. Doch auch das hat das Gericht nicht zu beschäftigen. Es hat Recht zu sprechen. In einem sehr schwierigen Fall, wie die Frankfurter Allgemeine zu bedenken gibt: „Die Anklage gegen Beate Zschäpe beruht zu großen Teilen auf Indizien (…). Ihre Verurteilung gilt keineswegs als sicher.“ Ja, was weiten Teilen der Öffentlichkeit als sicher gilt, der deutschen wie der türkischen, muss sich das Gericht erst mühselig erarbeiten: Gewissheit über Beate Zschäpes konkretes Mittun bei der Mordserie des „Nationalsozialistischen Untergrunds“. Dies gegen eine Verteidigung, die mit allen Kniffen kämpft, weil sie eben zu verteidigen hat. Aber auch gegen Nebenkläger, die jede denkbare Emotionalität in das Verfahren einbringen, weil sie eben die Angehörigen der Opfer sind.

Schade, dass türkischen Politikern und Juristen nicht möglichst viele Sonderplätze im Gerichtssaal zur Verfügung gestellt werden konnten. Sie hätten Nützliches über den deutschen Rechtsstaat gelernt. Über den Rechtsstaat überhaupt.


Cicero (http://www.cicero.de/berliner-republik/nsu-prozess-zschaepe-ist-nicht-satan/54976/seite/3)

Manches klingt logisch, anderes spekulativ...

fatalist
14.07.2013, 09:16
Woher weißt Du das? Weil es in der Bildzeitung stand und linke Schreiberlinge es so wollen? Weil märchengläubige Politiker Gedenksteine aufstellen und Steuergelder den "Überlebenden" schenken?
Er schrieb: "laut offizieller Version". Locker bleiben :crazy:

Die 3 lebten unter falschen Namen und hatten ziemlich viel Geld. Viel mehr Geld als bei den ihnen zugeschriebenen Bankrauben erbeutet wurde, und davon wurden ja angeblich noch um die 170.000 Euro gefunden... ohne die 30.000 in Gerlachs Schliessfach mitzurechnen, und ohne die paar tausend Euro bei Maik Eminger unter der Couch ;)

Die haben 64 Mal Autos angemietet, Urlaube etc pp.
Irgendwo muss ja das Geld hergekommen sein...

bio
14.07.2013, 09:17
Wie Du ja weisst bin ich leidenschaftlicher Anhänger der These, dass Zschäpe gar nicht in Zwickau war am 4.11.2011, sondern dass die Wohnung in deren Abwesenheit präpariert wurde als "Terrornest".

(...)

Die Nachbarn haben sich deutlich geäußert, dass sie Frau Zschäpe mit den Katzenkörben gesehen haben.

fatalist
14.07.2013, 09:21
Manches klingt logisch, anderes spekulativ...
Den tab hab ich seit Stunden geöffnet, aber ich fand den Artikel im Cicero denn doch zu peinlich.


http://www.cicero.de/sites/default/files/styles/autor/public/meyer_1.jpg?itok=5A7DaseEMeyer, Frank A.


Frank A. Meyer ist Journalist undKolumnist des Magazins Cicero. Er arbeitet seit vielen Jahren für den Ringier-Verlag und lebt in Berlin.
http://www.cicero.de/autoren/meyer-frank

Rechtsstaat lernen in der BRD :haha: :cool::blabla::beten:

fatalist
14.07.2013, 09:22
Die Nachbarn haben sich deutlich geäußert, dass sie Frau Zschäpe mit den Katzenkörben gesehen haben. Echt?
An welchem Verhandlungstag war denn das bitte?


4. Vor Gericht hat keiner der Leute, also Hausverwalter und die beiden Handwerker, eine Zschäpe am 4.11.2011 gesehen.
Auch keine einzige Nachbarin war geladen, um Zschäpe vor Ort zu bezeugen.

5. "Eine Frau lief aus dem Haus, niemand weiss wer das war..." am 4.11.2011 in der Freien Presse.

Gestern, BIO, gestern hier gepostet:


5.07 Uhr Eine Nachbarin sieht, wie Zschäpe im roten Mantel mit zwei Katzenkörbchen die Straße entlangläuft. Die Körbchen mit „Lilly“ und „Heidi“ legt sie vor Hausnummer 22 ab.
niemand sprach mit der Frau im roten Mantel.

bernhard44
14.07.2013, 09:26
Was gibt es da nicht zu verstehen?
Böhnhardt hat unter Vorlage eines Reisepasses und einer Anmeldebescheinigung auf den Namen "Gerlach" ein Wohnmobil gemietet und die Kaution bezahlt. Wo steht was von Personalausweis?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6411216&viewfull=1#post6411216



BPA heißt nun mal BUNDESPERSONALAUSWEIS und eben nicht Reisepass der Bundesrepublik Deutschland!

Aus der Ermittlungsakte "UB" des Münchner Prozesses:


Die männliche Person wies sich bei der Übernahme des Wohnmobils am 25.10.2011 als

Holger Gerlach
geb. 14.05.1974 in Jena
wh. 31867 Lauenau
Meierfeld 25

mit einem BPA aus.

http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6408854&viewfull=1#post6408854

fatalist
14.07.2013, 09:29
BPA heißt nun mal BUNDESPERSONALAUSWEIS und eben nicht Reisepass der Bundesrepublik Deutschland!
Ich sing jetzt wieder mein gereimtes Liedchen:

In Pässen stehen keine Adressen.
Man komme mir nicht mit Schreibfehler "BPA geschrieben, Pass gemeint".

fatalist
14.07.2013, 09:35
Unser geschätzter Spiegel-Forum-Kommentator @bio1 könnte uns ja mal bitte erklären, warum es gefühlt 5000 Artikel zur Ceska 83 SD aus der Schweiz gibt, aber weder das Baujahr erwähnt wird noch über die 31 vom BKA ausgeschlossenen STASI-Ceskas derselben Serie im Mainstream jemals geschrieben wurde.

Zusatzfrage: Warum ist das bei dem von @bio so verehrten Hajo Funke auch niemals ein Thema gewesen?
Bitte mal ein paar Links zu Hajo Funke und Stasi-Ceskas posten, Danke im Voraus.

Quo vadis
14.07.2013, 09:36
Wie Du ja weisst bin ich leidenschaftlicher Anhänger der These, dass Zschäpe gar nicht in Zwickau war am 4.11.2011, sondern dass die Wohnung in deren Abwesenheit präpariert wurde als "Terrornest".

Was spricht dafür?

1. Am 24.10.2011 hat die Strassenseite keine Plastikblumen mit Überwachungskameras, Foto der Stadt Zwickau, Bauaufsicht, im Prozess auch bestätigt. Am 25.10.2011 verschwinden die 3 mit Wohnmobil. Viel Zeit zur Dekoration.

2. Am 5.11.2011 findet man im Flur einen offenen Metall-Waffenschrank mit ner Wumme, und auf dem Fussboden des Flures noch eine Waffe, die da einfach so rumliegt?

3. Der berühmte "NSU-PC" stand voll im Feuer, sieht man im ersten Feuerwehr-Video, und dann voll im Strahl der Feuerwehr bei den Löscharbeiten. Der sagte keinen Mux mehr, wurde aber "passend rekonstruiert" bzw "passend präpariert".

4. Vor Gericht hat keiner der Leute, also Hausverwalter und die beiden Handwerker, eine Zschäpe am 4.11.2011 gesehen.
Auch keine einzige Nachbarin war geladen, um Zschäpe vor Ort zu bezeugen.

5. "Eine Frau lief aus dem Haus, niemand weiss wer das war..." am 4.11.2011 in der Freien Presse.

6. WENN jemand dort war, dann nicht Zschäpe, sondern jemand, der die Katzen zurückbringen wollte und auf die angekündigte Rückkehr der 3 wartete, das Wohnmobil sollte bis 11 Uhr wieder abgegeben werden, oder aber es war die Informantin im roten Mantel, für die 2 Handys vom BKA gelöscht wurden, was ja einen ziemlich Aufschrei gab Anfang Dez 2011, aber nie hat sich irgendwer dafür interessiert, was denn drauf war auf den Handys: Das BKA hat die Daten ja noch... nur die Bundespolizei musste sie auf Weisung löschen.

Mein Tipp: Susann Eminger (passt auch wunderbar zum Gerlach mit BPA in Schreiersgrün, zum nicht ermittelten Kind, denn man schützt nur seine Helferin) war die helfende BKA-Informantin, oder das BKA schützt Susann Eminger stellvertretend für einen befreundeten ausländischen Dienst. Für einen, der in der BRD Narrenfreiheit hat.

7. Zschäpe hätte die 75.000 Euro eingepackt. Sie hätte gewusst wo die sind...

Ich habe gleich zu Beginn die Ansicht vertreten dass dies ein Fall ist der von hinten nach vorne aufgerollt wird also ein präsentiertes Szenario einem Drehbuch folgt welches wiederum Morde die passiert sind, Tätern unterschiebt, die gewollt sind.

Quo vadis
14.07.2013, 09:40
"Handwerker im Haus", jeder kennt den Stasi Film das Leben der anderen. Da waren auch "Handwerker" im Haus. Klassischer Fall wenn Geheimdienste öffentlich eine Tarnung annehmen um in Gebäude zu kommen. Die Kombination "Handwerker"- "zufällig" Pause und just da Explosion sollte jedem alten DDR Bürger aufhorchen lassen.

Nereus
14.07.2013, 09:40
...Nun schreibst du, die polizeiliche Vernehmung habe ergeben, dass Gerlach kein Bankräuber sei. Dazu liest man allerdings wenig. Weißt du, ob seine diesbezüglichen Alibis überprüft worden sind?

Das Kind interessiere keinen, schreibst du weiter; auch als Zeugin für die WoMo-Anmietung werde es nicht gebraucht. Hm, m.W. ist die Identität des Kindes (und der begleitenden Frau) aber nicht geklärt. Wäre es da nicht interessant zu erfahren, wer den Anmieter begleitet hat?

Großer Quatsch, den Du hier vermüllend reinstellst!
Bei der polizeilichen Vernehmung mußte Gerlach verraten, wem er Papiere auf seinen Namen verschafft hatte. Da er ja leiblich vor dem Vernehmungsbeamten in Hannover auf dem Stuhl saß, konnte er nicht in Zwickau im Wohnmobil verbrannt worden sein und nicht der Bankräuber am 4.11.11 in einer Eisenacher Sparkasse gewesen sein. Warum sollte denn die Polizei ihn zu Bankrauben befragen, wenn es keine Anhaltspunke dazu bei ihm gab und seine Alibis zu allen bisher ungeklärten Banküberfällen in Deutschland überprüfen?
Hast Du denn ein sicheres Alibi für Eisenach und kannst beweisen, daß Du nicht der dritte Mann warst, der da aus dem Wohnmobil getürmt ist, wie einige Zeugen es bekundet haben?

Für wen wäre es interessant die Identität des begleitenden Kindes und der Frau zu erfahren? Für eine Klatsch- und Frauenzeitschrift „Mandys Hoftratsch”?
Die Frau wurde durch Lichbildervorlage von Fahndungsfotos und Erkennungsdienstaufnahmen von der Vermieterin als „Zschäpe” identifiziert. Mehr ist nicht zu identifizieren, da die Begleiterin des Mieters keine DNA, Blutstropfen, Kleiderfussel, Schriftzeugnisse oder Hörproben bei der Wohnmobil-Vermieterin hinterlassen hat.
Aber Du kannst ja mal eine Hellseherin einschalten und auspendeln lassen, ob das auch wirklich Zschäpe war oder eine andere, oder selber mal nachdenken, um Deine quälenden Zweifel zu beruhigen...

Das hier ist ein Unterhaltungsforum und keine Aufklärungsbehörde. Genauer dokumentierte Informationen gibt es aber nur durch Selberrecherche vor Ort oder Kauf (Bezahlung mit Bargeld oder Scheck) bei entsprechenden Nachrichtenbüros oder Detekteien.

fatalist
14.07.2013, 09:52
"Handwerker im Haus", jeder kennt den Stasi Film das Leben der anderen. Da waren auch "Handwerker" im Haus. Klassischer Fall wenn Geheimdienste öffentlich eine Tarnung annehmen um in Gebäude zu kommen. Die Kombination "Handwerker"- "zufällig" Pause und just da Explosion sollte jedem alten DDR Bürger aufhorchen lassen.
Du hast das mit dem Blaulicht-Report nicht mitbekommen, lies es besser mal nach:

http://www.blaulichtfahrzeuge.net/v2/displayimage.php?album=9516&pid=12833#top_display_media


Zwei Handwerker im Nebeneingang konnten sich nach der Explosion selbst in Sicherheit bringen.


Die Polizei setzte am Folgetag mehrere Leichen- und Brandbeschleunigerspürhunde ein, fand aber nichts. Es konnte definitiv ausgeschlossen werden, das sich die vermissten Personen im Gebäude befanden.

Da gab es wohl "offizielle Handwerker" und "noch mehr Handwerker" und kein Benzin. Das hat der MDR am 5.11.2011 um 10:30 auch bestätigt. Die 22 Stellen Benzin vor gericht kamen erst später dahin, wie der Benzinkanister auch ins Treppenhaus.

brain freeze
14.07.2013, 09:56
Wie Du ja weisst bin ich leidenschaftlicher Anhänger der These, dass Zschäpe gar nicht in Zwickau war am 4.11.2011, sondern dass die Wohnung in deren Abwesenheit präpariert wurde als "Terrornest".

Was spricht dafür?

1. Am 24.10.2011 hat die Strassenseite keine Plastikblumen mit Überwachungskameras, Foto der Stadt Zwickau, Bauaufsicht, im Prozess auch bestätigt. Am 25.10.2011 verschwinden die 3 mit Wohnmobil. Viel Zeit zur Dekoration.

2. Am 5.11.2011 findet man im Flur einen offenen Metall-Waffenschrank mit ner Wumme, und auf dem Fussboden des Flures noch eine Waffe, die da einfach so rumliegt?

3. Der berühmte "NSU-PC" stand voll im Feuer, sieht man im ersten Feuerwehr-Video, und dann voll im Strahl der Feuerwehr bei den Löscharbeiten. Der sagte keinen Mux mehr, wurde aber "passend rekonstruiert" bzw "passend präpariert".

4. Vor Gericht hat keiner der Leute, also Hausverwalter und die beiden Handwerker, eine Zschäpe am 4.11.2011 gesehen.
Auch keine einzige Nachbarin war geladen, um Zschäpe vor Ort zu bezeugen.

5. "Eine Frau lief aus dem Haus, niemand weiss wer das war..." am 4.11.2011 in der Freien Presse.

6. WENN jemand dort war, dann nicht Zschäpe, sondern jemand, der die Katzen zurückbringen wollte und auf die angekündigte Rückkehr der 3 wartete, das Wohnmobil sollte bis 11 Uhr wieder abgegeben werden, oder aber es war die Informantin im roten Mantel, für die 2 Handys vom BKA gelöscht wurden, was ja einen ziemlich Aufschrei gab Anfang Dez 2011, aber nie hat sich irgendwer dafür interessiert, was denn drauf war auf den Handys: Das BKA hat die Daten ja noch... nur die Bundespolizei musste sie auf Weisung löschen.

Mein Tipp: Susann Eminger (passt auch wunderbar zum Gerlach mit BPA in Schreiersgrün, zum nicht ermittelten Kind, denn man schützt nur seine Helferin) war die helfende BKA-Informantin, oder das BKA schützt Susann Eminger stellvertretend für einen befreundeten ausländischen Dienst. Für einen, der in der BRD Narrenfreiheit hat.

7. Zschäpe hätte die 75.000 Euro eingepackt. Sie hätte gewusst wo die sind...

Klingt vernünftig.

Aber die Mossadgeschichte ... Prinzipiell gibt es dort sicher wenig Skrupel. Mein Problem: Wenn ich im Zusammenhang mit NSU Mossad höre, denke ich an Kanthers "jüdische Vermächtnisse". Die Kehrseite ist nämlich: Wer den Mossad ins Spiel bringt, beendet ziemlich zuverlässig weitere Ermittlungen oder lästige Nachfragen. Und wie gesagt, der Mossad hat imho nullkommanull Interesse an dieser schlechten Story mit anschließender noch schlechterer Gerichtsshow.

Niemand hätte sich durch die NSU-Geschichte zur Auswanderung überreden lassen. Aktuell: Die islamistische Bedrohung. Bleibt für mich die ungelöste Schlüsselfrage: Was wurde der LINKEN geboten, damit sie mitspielt. "Umstrukturierung" oder "Neuausrichtung" des VS wäre auch ohne Persilschein der LINKEN gekommen. Die Einstellung von VS-Überwachung ihrer Mitglieder wäre ein viel, viel zu niedriger Preis. Nicht mal mit Bonus Einstellung der Stasi-Ermittlungen gegen Gysi und Alimentierung von APABIZ auf Lebenszeit.

So doof sind die nun auch wieder nicht.

fatalist
14.07.2013, 10:01
Ich habe gleich zu Beginn die Ansicht vertreten dass dies ein Fall ist der von hinten nach vorne aufgerollt wird also ein präsentiertes Szenario einem Drehbuch folgt welches wiederum Morde die passiert sind, Tätern unterschiebt, die gewollt sind.
Viel zu pauschal geurteilt, nicht beweisbar ist gleich: nicht existent.

30.4.2006 DIE WELT


Dabei weiß Nürnbergs Kripo-Chef Geier seit dem Mord an Döner-Verkäufer Ismail Yazar, 50, im Juni 2005 ziemlich exakt, mit wem er es zu tun hat: Erstmals gab es Zeugen, die zwei rund 1,85 Meter große, auffallend schlanke, junge Männer sahen, die mit Fahrrädern zur Dönerbude Yazars in einer Seitenstraße bei der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit fuhren. "Das sind die Killer", ist sich Geier sicher. http://www.welt.de/print-wams/article141576/Eine-Pistole-fuer-alle-Faelle.html

Der Herr Star-Ermittler Wilfling aus München wusste davon aber nichts?
Hat der doch gerade erst ausgesagt: "Radler hatten wir nicht auf dem Schirm..."

Auch ein Jahr danach noch nicht?

Unglaubwürdig. Stimmt nicht.
Warum also durften die Radfahrer nicht gefunden werden?
Weil es 2 Neonazis aus Jena waren?

B L Ö D S I N N, die hätte man sofort hochgehen lassen, bessere Täter kann sich eine "Kampf gegen Rechts"-BRD doch gar nicht wünschen!

Wir denken alle wie ein pawlowscher Hund an die Uwes, sobald "Fahrrad" als Begriff fällt.
Genau das ist ja auch gewollt, und das wurde uns so eingehämmert.
Muss man sich klar machen, dass das so ist. geht mir auch so.




Auch das auffällige Schweigen der türkischen Landsleute der Getöteten erschwert die Arbeit der Nürnberger Sonderkommission. "Wo die Ermittler auch hinkommen, heißt es stets "Mein Name ist Hase"", sagt Beckstein.

Aus Angst und auf Grund negativer Erfahrungen mit der Polizei in der Heimat schotten sie sich ab. Der Innenminister appelliert daher an die Türken: "In Deutschland bekämpft die Polizei die organisierte Kriminalität, sie ist kein Teil davon. Wir sind mächtiger als jede kriminelle Organisation und können verhindern, daß jemand Opfer Nummer zehn und elf wird."

Wie war das mit der Drogenfirma in Istanbul, die legal getarnt ist?

Das ist ne Gladio Firma, auf Türkisch Ergenekon... mit den USA als Paten.

fatalist
14.07.2013, 10:09
Aber die Mossadgeschichte ... Du darfst auch "Gladio" wählen :)


Die islamistische Bedrohung. Bleibt für mich die ungelöste Schlüsselfrage: Was wurde der LINKEN geboten, damit sie mitspielt. "Umstrukturierung" oder "Neuausrichtung" des VS wäre auch ohne Persilschein der LINKEN gekommen. Die Einstellung von VS-Überwachung ihrer Mitglieder wäre ein viel, viel zu niedriger Preis. Nicht mal mit Bonus Einstellung der Stasi-Ermittlungen gegen Gysi und Alimentierung von APABIZ auf Lebenszeit.

So doof sind die nun auch wieder nicht. Was der LINKEN geboten wurde? Sie ins Parteienkartell voll aufzunehmen, keine roten Socken mehr zu verwenden, mit ihr zu koalieren, also Dienstautos und Posten, viel Geld.

Teil des Systems BRD zu werden ohne Einschränkungen, das wurde Gysi & Co. geboten.
Sie haben angenommen. Sieht man ja an Petra Pau etc pp.

Quo vadis
14.07.2013, 10:11
Viel zu pauschal geurteilt, nicht beweisbar ist gleich: nicht existent.

30.4.2006 DIE WELT

http://www.welt.de/print-wams/article141576/Eine-Pistole-fuer-alle-Faelle.html

Der Herr Star-Ermittler Wilfling aus München wusste davon aber nichts?
Hat der doch gerade erst ausgesagt: "Radler hatten wir nicht auf dem Schirm..."

Auch ein Jahr danach noch nicht?

Unglaubwürdig. Stimmt nicht.
Warum also durften die Radfahrer nicht gefunden werden?
Weil es 2 Neonazis aus Jena waren?

B L Ö D S I N N, die hätte man sofort hochgehen lassen, bessere Täter kann sich eine "Kampf gegen Rechts"-BRD doch gar nicht wünschen!

Wir denken alle wie ein pawlowscher Hund an die Uwes, sobald "Fahrrad" als Begriff fällt.
Genau das ist ja auch gewollt, und das wurde uns so eingehämmert.
Muss man sich klar machen, dass das so ist. geht mir auch so.





Wie war das mit der Drogenfirma in Istanbul, die legal getarnt ist?

Das ist ne Gladio Firma, auf Türkisch Ergenekon... mit den USA als Paten.

Jetzt melden sich auf einmal "Zeugen" um die Uwes zu belasten, obwohl von diesen auffälligen Kartoffelnazis im türkischen Okkupationsgebiet Köln 5-6 Jahre vorher kein Mensch gesprochen hat, ja nicht mal nach dem Nagelbombenanschlag direkt, wo doch die Erinnerung noch frisch sein müßte und wo man seine ungeheuerliche Nazibeobachtung direkt ins Protokoll hätte geben können.........

Hans
14.07.2013, 10:24
Großer Quatsch, den Du hier vermüllend reinstellst!
Bei der polizeilichen Vernehmung mußte Gerlach verraten, wem er Papiere auf seinen Namen verschafft hatte. Da er ja leiblich vor dem Vernehmungsbeamten in Hannover auf dem Stuhl saß, konnte er nicht in Zwickau im Wohnmobil verbrannt worden sein und nicht der Bankräuber am 4.11.11 in einer Eisenacher Sparkasse gewesen sein. Warum sollte denn die Polizei ihn zu Bankrauben befragen, wenn es keine Anhaltspunke dazu bei ihm gab und seine Alibis zu allen bisher ungeklärten Banküberfällen in Deutschland überprüfen?Versteh ich dich jetzt richtig: Für dich ist die Sache mit den Bankrauben geklärt: die beiden Uwes waren es, weil Gerlach ja ausgesagt hat, dass er denen seinen Reisepass und Führerschein überlassen hat?

Im Ernst: Selbstverständlich ist es naheliegend, die Alibis des Mannes zu überprüfen, auf dessen Namen die Wohnmbolie angemietet wurden, die (angeblich) bei den Banküberfällen benutzt worden sind.

Und meine Fragen zielten schlicht darauf zu erfahren, ob es Infos gibt, die die offizielle Version in Frage stellen.

Im übrigen würde es mich freuen, wenn du dich in Zukunft einen etwas höflicheren Ton befleissigen könntest.

Nereus
14.07.2013, 10:30
Ich sing jetzt wieder mein gereimtes Liedchen:

In Pässen stehen keine Adressen.
Man komme mir nicht mit Schreibfehler "BPA geschrieben, Pass gemeint".

Die Ermittler sind offenbar auch nicht mehr die, die sie früher waren. So steht ja im ablehnenden Bundesgerichtshofurteil für Zschäpes Enthaftungsantrag, daß im "Bekennervideo", vom BGH zum beweisenden "Dokument" erhoben, "eine Panther-Hand mit einem Revolver eine entwendete Polizeidienstpistole zum Schießen benutzen würde"! Revolver als deutsche Dienstpistole, wie in den USA? Peinlich dieser Fehler!

So habe ich das damals gelesen und kopiert: Pass und Meldebescheinigung (mit Anschrift) reichte für eine Autoanmietung mit Kautionsgestellung. Ich habe vor mir ausgemusterte Bundespersonalausweise von 2002 und 2012 zu liegen. Es sind jene fälschungssicheren Plastikkarten mit verschiedenen Sicherungsmerkmalen wie bei Banknoten. Bei Ablauf der Gültigkeit oder Verlust des bisherigen Personaldokumentes, mußte man nach Beantragung auf die Aushändigung eine längere Zeit warten wegen der Spezialanfertigung in der besonderen Druckerei. Für diese Übergangszeit ohne Personalausweis, diente die amtliche Meldebescheinigung. Möglicherweise wurde der von mir benutzte „Tagesschauartikel” zwischenzeitlich verändert?

»NDR 3.5.2013:


Denn Holger Gerlach hat in der Gemeinde Rodenberg am Deister in Niedersachsen zwei Lichtbilder vorlegt: Er beantragt einen neuen Reisepass und eine Meldebescheinigung auf seinen Namen. Er hat umfassend ausgesagt: über seine persönlichen Verbindungen zu Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, und darüber, was er für sie getan hat. Dazu gehörte auch die Bitte um einen Reisepass, den Böhnhardt erhalten sollte, denn Holger G. sah ihm ähnlich. Und es war nicht das einzige Dokument, mit dem er die Rechtsterroristen laut Anklage versorgte - ein Führerschein war dabei sowie eine Krankenversicherungskarte. All dies waren aus Sicht der Anklage Handlungen, die dem Trio und seinen Taten nützlich waren. Auf seine Spur waren die Ermittler gekommen, weil Papiere mit seinem Namen sowohl in den Ruinen des Hauses in Zwickau fanden, in dem das Trio offenbar gelebt hatte - also auch in dem Wohnmobil, in dem Böhnhardt und Mundlos am 4. November 2011 in Eisenach starben.
http://www.tagesschau.de/inland/nsuholgerg100.html «

fatalist
14.07.2013, 10:33
Jetzt melden sich auf einmal "Zeugen" um die Uwes zu belasten, obwohl von diesen auffälligen Kartoffelnazis im türkischen Okkupationsgebiet Köln 5-6 Jahre vorher kein Mensch gesprochen hat, ja nicht mal nach dem Nagelbombenanschlag direkt, wo doch die Erinnerung noch frisch sein müßte und wo man seine ungeheuerliche Nazibeobachtung direkt ins Protokoll hätte geben können......... Wir machen hier aber keine "ich kotz hier mal was in den Strang"-Spiele, und "auf die Antworten gehe ich nicht ein, sondern komme mit dem nächsten Thema"-Mätzchen...

Die VT des Staates und seiner Medien namens "NSU" dient zur "Aufklärung" ungelöster und ungenehmer alter Straftaten, das ist sichtbar, deutlich sichtbar. Insofern hast Du recht.

Das Kölner Bömbchen 2001 verortete man bei dem Iranischen Geheimdienst, die Kölner Bombe 2004 bei den Grauen Wölfen.
Daher stritt man Terror auch sofort ab, denn fremden Terror in der BRD durfte es ja nicht geben. Den machte man erst später selbst... mit den US-Freunden: Sauerlandbomber & Co.


Seit etwa fünf Jahren betreiben die Iraner das Lebensmittelgeschäft, berichten Anwohner. Die Familie war beliebt. "Beim Einkauf gab´s für die Kinder immer gratis was dazu, beispielsweise einen Mohrenkopf oder eine Möhre", erzählt Stammkundin Ruth Cordier.

Die Hintergründe des Anschlags sind unklar. Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben "in alle Richtungen" und ruft die Bevölkerung unter Telefon 0221/229-1 um Mithilfe auf. Ein persönliches Motiv schließen die Ermittler genauso wenig aus wie einen fremdenfeindlichen Anschlag. "Vielleicht ging es um Schutzgelderpressung", meint ein Nachbar. In den letzten Jahren habe der Geschäftsinhaber vermehrt öffentliche Auseinandersetzungen mit Landsleuten gehabt - direkt vor dem Laden.(Ein Text vom 20. Januar 2001 aus dem Kölner Stadt-Anzeiger)http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/archiv-2001-explosion-in-lebensmittelgeschaeft,16341264,12028548.html



Keupstrasse 2004:


Da auf einem Bild ein junger Mann erkennbar sei,
der sich auf einem Fahrrad mit einem Koffer vom Tatort entferne



Das sei "ein bisschen tragisch", so Binninger. Da auf einem Bild ein junger Mann erkennbar sei, der sich auf einem Fahrrad mit einem Koffer vom Tatort entferne, hätte man auf eine Dateiabfrage über die Wörter "männlich" und "Koffer" kommen müssen. Wenn wie 2004 in Köln-Mülheim die über 20 verletzten Opfer allesamt Ausländer sind, sei auch der Suchbegriff "rechtsradikal" naheliegend, meinte der CDU-Abgeordnete. Diese Kombination hätte auf das seit dem Bombenfund von Jena 1998 in der BKA-Datei registrierte Trio verweisen können.
http://www.bundestag.de/presse/hib/2013_04/2013_236/01.html
Bundestag.de.

Der mutmaßliche Täter bringt nicht etwa die Kofferbombe zum Tatort, sondern er entfernt sich von dort mitsamt dem(der) Koffer(bombe).


In dieser Keupstraße wohnen und arbeiten hauptsächlich Kurden.
Im Jahr 2011 versuchten über hundert nationalistische türkische Graue Wölfe diese Keupstraße zu stürmen und wollten gegen die verhassten (PKK)-Kurden vorgehen:
http://www.rundschau-online.de/lokales/-graue-woelfe--randale--polizei-riegelt-keupstrasse-ab,15185494,15275124.html

Auch die meisten der Dönermordopfer sind Kurden (Simsek, Özüdogru, Turgut, Kubasik, Yozgat) und die ersten Phantombilder sehen türkisch aus.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/neue-spuren-der-raetselhafte-fall-der-doener-morde-fotostrecke-75041-4.html

MarkusSukram bei allmystery... guter Mann. :happy:

Bei Yozgat bin ich mir aber nicht sicher...

Hans
14.07.2013, 10:41
Woher weißt Du das? Weil es in der Bildzeitung stand und linke Schreiberlinge es so wollen? Weil märchengläubige Politiker Gedenksteine aufstellen und Steuergelder den "Überlebenden" schenken?
Kein Gericht hat bisher die "zahlreichen Verbrechen" aufgeklärt und jemanden abgeurteilt! Vielleicht haben jene, die aus freien Stücken und ohne Not Gedenksteine aufstellen und "Widergutmachungszahlungen" leisten selber ein schlechtes Gewissen, daß sie auf diese Weise besänftigen wollen, um wieder besser schlafen zu können?

"Unter falschem Namen leben" ist kein Verbrechen! Nur wenn da jemand mit falschen Papieren Kredite und Waren betrügerich erschwindelt wird das Strafgesetz angewendet. Viele Künstler leben unter falschem Namen und treten so in der Öffentlichkeit auf. Ihren richtigen Namen kennt kaum einer.

Nur die Geheimdienste von hier bis in die USA wollen immer wissen wer einer ist, um frühzeitig latente Gegner gegen ihre Machtvorstellungen überall beobachten zu können.

Du bist ja hier auch unter einem falschem Namen als "Künstler" angemeldet und erzählst keinem, in welcher Partei, Loge, Kirche Du organisiert bist und für welche Vereinigung Du hier schreibst ....

Erstens schrieb ich 'nach der offiziellen Version'.
Zweitens ist es selbstverständlich eine Straftat, einen Mietvertrag unter falschem Namen abzuschließen (§281 StGB).
Drittens hat, wer (angeblich) unter falschem Namen lebt, wohl ein Interesse daran, dass dies nicht auffliegt.

fatalist
14.07.2013, 10:45
Die Ermittler sind offenbar auch nicht mehr die, die sie früher waren. So steht ja im ablehnenden Bundesgerichtshofurteil für Zschäpes Enthaftungsantrag, daß im "Bekennervideo", vom BGH zum beweisenden "Dokument" erhoben, "eine Panther-Hand mit einem Revolver eine entwendete Polizeidienstpistole zum Schießen benutzen würde"! Revolver als deutsche Dienstpistole, wie in den USA? Peinlich dieser Fehler! Man hat es denen so geschrieben, die haben das Video wohl selbst gar nicht gesehen. Das kam vom BKA, welches seit 1998 in der NSU-Sache mit drinhängt, seit Brümmendorf die Garagenlisten unterschlug...


So habe ich das damals gelesen und kopiert: Pass und Meldebescheinigung (mit Anschrift) reichte für eine Autoanmietung mit Kautionsgestellung. Irrelevant, Nereus.

Ich zitierte die Ermittlungsakte UB zur Anklageerhebung, also Prozessunterlagen.
Da steht halt BPA mit Adresse in Lauenau, und die Dame beim Verleiher hat diese Unterlagen kopiert.

Da gibt es genau nullkommanull zu diskutieren.

Entweder hat Gerlach gelogen vor Gericht, und Böhni hatte den BPA doch, oder es wurden 2 Wohnmobile für denselben Zeitraum angemietet: Eines brachte der echte Gerlach zum Verleiher zurück, daher holten sie den ja per Hubschrauber, am 5.11.2011, und im anderen wurden Leichen deponiert und das Ganze mit Bankraubgeldern und Waffen dekoriert (vorher schon, man hatte ja 9 Tage Zeit) und dann angezündet.

Wer eine falsche Zschäpe nach Zwickau schickt, der mietet auch ein zweites WOMO an für den grossen Showdown.

fatalist
14.07.2013, 10:47
Zweitens ist es selbstverständlich eine Straftat, einen Mietvertrag unter falschem Namen abzuschließen (§281 StGB). Lappalien sind das. Ich bitte Dich!

herberger
14.07.2013, 10:59
Erstens schrieb ich 'nach der offiziellen Version'.
Zweitens ist es selbstverständlich eine Straftat, einen Mietvertrag unter falschem Namen abzuschließen (§281 StGB).
Drittens hat, wer (angeblich) unter falschem Namen lebt, wohl ein Interesse daran, dass dies nicht auffliegt.

Heute kann man zu mindest in Berlin jede beliebige Adresse in seinen PA eintragen lassen egal wer wirklich unter diese Adresse wohnt.

Hans
14.07.2013, 11:03
Lappalien sind das. Ich bitte Dich!Natürlich, fatalist. Aber wenn Nereus behauptet, die Angabe falscher Personalien sei nicht strafbar, darf man schon einmal auf die Rechtslage hinweisen.

Aber darum ging es mir ursprünglich nicht, sondern um den - zumindest mich - verblüffenden Umstand, dass die Drei offenbar wildfremden Leuten unkontrollierten Zugang zu ihrer Wohnung ermöglichten.

Hans
14.07.2013, 11:04
Heute kann man zu mindest in Berlin jede beliebige Adresse in seinen PA eintragen lassen egal wer wirklich unter diese Adresse wohnt.Ja? Wo ich wohne, wird der BPA mit der Meldeadresse abgeglichen.

Nereus
14.07.2013, 11:12
Erstens schrieb ich 'nach der offiziellen Version'.
Zweitens ist es selbstverständlich eine Straftat, einen Mietvertrag unter falschem Namen abzuschließen (§281 StGB).
Drittens hat, wer (angeblich) unter falschem Namen lebt, wohl ein Interesse daran, dass dies nicht auffliegt.

Falsch.
Den Mietvertrag hat nicht Zschäpe oder Böhnhard beim Hauseigentümer unterschrieben, sondern Dienel aus Johanngeorgenstadt persönlich abgeschlossen und dann die Wohnung zur Untermiete, ohne besonderen Vertrag, seinen Freunden überlassen. Die Miete kam pünklich beim Hauseigentümer an. Das Haus wurde von einem Verwalter des Hauseigentümers betreut, der die Mieter für die hielt, die auf dem Klingelknopf standen, die Miete anstandslos überwiesen und ihn für notwendige Reparaturen konsultierten.
Was soll da strafbar sein? Wenn keine entsprechende Klausel im Mietvertrag stand, kann auch keine unerlaubte Untervermietung nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch in Frage kommen. Außerdem war der Hauseigentümer froh, für seine schlecht vermietbaren Wohnungen und Geschäftsräume überhaupt einen Mieter zu haben, der auch noch ohne Mahnung regelmäßig zahlte. Bekanntlich hat der neue Hauseigentümer erst mal die unvermieteten Wohnungen renovieren lassen, um diese Altbaubuden dann, aufwertend, als "Appartements" anbieten zu können.

Hans
14.07.2013, 11:14
Viel zu pauschal geurteilt, nicht beweisbar ist gleich: nicht existent.

30.4.2006 DIE WELT

http://www.welt.de/print-wams/article141576/Eine-Pistole-fuer-alle-Faelle.html

Der Herr Star-Ermittler Wilfling aus München wusste davon aber nichts?
Hat der doch gerade erst ausgesagt: "Radler hatten wir nicht auf dem Schirm..."

Auch ein Jahr danach noch nicht?

Unglaubwürdig. Stimmt nicht.
Warum also durften die Radfahrer nicht gefunden werden?
Weil es 2 Neonazis aus Jena waren?

B L Ö D S I N N, die hätte man sofort hochgehen lassen, bessere Täter kann sich eine "Kampf gegen Rechts"-BRD doch gar nicht wünschen!

Wir denken alle wie ein pawlowscher Hund an die Uwes, sobald "Fahrrad" als Begriff fällt.
Genau das ist ja auch gewollt, und das wurde uns so eingehämmert.
Muss man sich klar machen, dass das so ist. geht mir auch so.





Wie war das mit der Drogenfirma in Istanbul, die legal getarnt ist?

Das ist ne Gladio Firma, auf Türkisch Ergenekon... mit den USA als Paten.In dem von dir verlinkten WELT-Artikel spricht Geier ja ausdrücklich von seiner Hypothese bezahlter Auftragsmorde:

"Wir müssen von einem bezahlten Killer ausgehen, der im Auftrag einer Organisation mordet", sagt Geier. Die Opfer könnten Teil dieser Organisation gewesen sein - allerdings ohne einander zu kennen. 'Sie waren die letzten Glieder einer Kette. Doch wo sie ihre Fehler gemacht haben, wissen wir noch nicht.' In den Fällen von Ismail Y. (getötet im Juni 2005 in Nürnberg), Theodorus B. (getötet im Juni 2005 in München) und Habil K. (getötet 2001 in München) weiß die Kriminalpolizei von konkreten Bedrohungen vor den Exekutionen. Möglicherweise hatten sie Schulden und weigerten sich zu zahlen. 'Es kann sein, daß ihr Gläubiger einen Killer angeheuert hat, um die Sache zu erledigen', so Geier."

Hans
14.07.2013, 11:15
Falsch.
Den Mietvertrag hat nicht Zschäpe oder Böhnhard beim Hauseigentümer unterschrieben, sondern Dienel aus Johanngeorgenstadt persönlich abgeschlossen und dann die Wohnung zur Untermiete, ohne besonderen Vertrag, seinen Freunden überlassen. Die Miete kam pünklich beim Hauseigentümer an. Das Haus wurde von einem Verwalter des Hauseigentümers betreut, der die Mieter für die hielt, die auf dem Klingelknopf standen, die Miete anstandslos überwiesen und ihn für notwendige Reparaturen konsultierten.
Was soll da strafbar sein? Wenn keine entsprechende Klausel im Mietvertrag stand, kann auch keine unerlaubte Untervermietung nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch in Frage kommen. Außerdem war der Hauseigentümer froh, für seine schlecht vermietbaren Wohnungen und Geschäftsräume überhaupt einen Mieter zu haben, der auch noch ohne Mahnung regelmäßig zahlte. Bekanntlich hat der neue Hauseigentümer erst mal die unvermieteten Wohnungen renovieren lassen, um diese Altbaubuden dann, aufwertend, als "Appartements" anbieten zu können.Danke, Nereus, das hatte ich nicht im Blick.

fatalist
14.07.2013, 11:18
Wer immer dieselbe Waffe bei 9 Morden als eine Art "Bekenntnis" verwendet, der fängt auch keine Hülsen mit ner Plastiktüte auf.

Das ist totaler Schwachsinn, denn dann ist es ja kein Bekenntnis mehr.
Das habe ich übrigens auch noch niemals gelesen. Nirgendwo.
Auch im HPF nicht.

Das ist derselbe Schwachsinn wie beim BGH, dass Zschäpe das Haus ansteckte, um Beweismittel zu vernichten, aber 15 DVD verschickt haben soll, von denen -leider leider- keine Einzige innerhalb einer Woche ankam.

Aber zurück zu den Waffen, über die der Focus im September 2012 die Leser belog:
http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/report-ein-raetselhaftes-waffen-arsenal_aid_824946.html


Fast wäre das Kalkül aufgegangen. Doch im verkohlten NSU-Nachlass fanden sich eindeutige Hinweise: 20 Schusswaffen stellte die Polizei sicher, darunter jene Ceska 83, mit der zwischen 2000 und 2006 bundesweit neun Einwanderer erschossen worden waren. 8 und 12, stimmt. Waffen im Schutt nach 1-2 Wochen noch zu finden ist natürlich eine böse Panne...



Mit Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe waren die Verantwortlichen der Mordserie und anderer Straftaten offenbar gefunden. Doch woher hatten sie die Waffen? Wer waren die Helfer?

Monatelang ermittelte das Bundeskriminalamt (BKA) im In- und Ausland. Das Resultat ist ernüchternd. Nach FOCUS-Recherchen lässt sich bei einem Großteil der Waffen nicht mehr sagen, auf welchem Weg sie das Trio erreichten. Aus der BKA-Vergleichswaffensammlung und aus Kriegsmuseen?


Für immer ungeklärt bleibt vermutlich die Herkunft der Pumpgun, mit der Mundlos und Böhnhardt Suizid begingen. Die Winchester war 1992 in einem Salzburger Waffenladen an einen Deutschen verkauft worden. Bernd B. war Mitglied eines Schützenvereins und starb 2005 in Berlin. Was danach mit der Flinte geschah, vermag niemand zu sagen.

Ohne Ergebnis verliefen auch die Nachforschungen zu zwei Ceska-Pistolen. Die eine war in den 90er-Jahren bei einer Militäreinheit in Nordböhmen gestohlen worden, die andere hatten Unbekannte 1999 in Prag aus einem Auto geklaut.

In drei Fällen scheiterten die Ermittlungen an fehlenden Waffennummern, die sich nicht rekonstruieren ließen. Betroffen war auch ein Revolver Alfa-PROJ. Damit hatten die NSU-Terroristen 2006 in Zwickau einen Bankangestellten schwer verletzt.
Mit einer Schreckschuss-Waffe?


Einige der Waffen waren Schreckschusswaffen (SRS = "Schreckschuß, Reizstoff und Signal"):


- Bruni 315 Auto (umgebaut zur scharfen Waffe Kaliber 6.35 mm)
- Revolver Alfa-PROJ Modell 3831
- Revolver Melcher
- Pistole Erma EGP88
- Revolver SRS
Das dürfte schwierig sein... hat Böhni die geworfen?


Andere Pistolen waren zu alt, um ihre Geschichte nachzuvollziehen, etwa eine Radom VIS 35. Durch Schüsse aus dieser Waffe war der Polizist Martin A. 2007 in Heilbronn schwer verletzt worden. Das BKA fand heraus, dass die Wehrmacht die Radom während des Zweiten Weltkriegs in Polen produzierte. Dann verliert sich die Spur. Ähnliches gilt für die Pistole, mit der die Killer A.s Kollegin Michèle Kiesewetter hingerichtet hatten. Laut russischen Behörden wurde die TOZ TT33 zwischen 1930 und 1942 hergestellt. Unterlagen gebe es nicht mehr. Die Mordwaffen Heilbronn waren doch gar nicht ermittelt, forensisch???
Weiss da Jemand was drüber???


Eine Bruni-Pistole benutzten die Neonazis bei zwei Mordanschlägen in Nürnberg und Hamburg. Die Waffe war ursprünglich eine Schreckschusspistole. Wie die Terroristen an das umgebaute Modell kamen, bleibt ein Rätsel.

Etwas klarer sehen die Fahnder bei einer Flinte vom Typ Mossberg Maverick. Der Schweizer Michael S. hatte sie 1997 in Zürich legal gekauft und später weiterveräußert. Auf FOCUS-Anfrage erklärte S., der Käufer sei „definitiv kein Rechtsextremist“ gewesen. Was mit dem Gewehr anschließend passiert sei, wisse er nicht. Die Ermittlungen dauern an. Wo ist die von Gerlach überbrachte Waffe???


Abgeschlossen sind die Recherchen laut Bundesanwaltschaft zur wichtigsten NSU-Waffe. Die Ceska 83 gelangte über einen Schweizer und eine weitere Station in die Hände eines Thüringer Kriminellen. Der vertickte sie Mitte 2000 dem Mitarbeiter eines Neonazi-Ladens in Jena. Dort hatten zwei Kameraden des Trios zuvor eine „scharfe Pistole“ bestellt. Das ist ne glatte Lüge: Hans-Ulrich M. hat geleugnet bis zum Tod, Enrico T. leugnet, Jürgen Länger leugnet, nur Andreas Schulz leugnet nicht und wird daher auch nicht bestraft werden. V-Mann Verdacht.

Im September 2012 war übrigens längst bekannt, siehe die BGH-Beschlüsse vom Juni 2012, dass der angebliche Verkauf einer "ostdeuropäischen Dienstwaffe" Ende 1999/Anfang 2000 stattfand, jedenfalls nach Aussagen von Andreas Schulz und Carsten Schultze. Das wäre auch durchgegangen, vor Gericht, wenn Carsti nicht so doof gewesen wäre: Falscher Kaufpreis, Galeria Kaufhof, also 4 Morde zu spät, und die 50:50 Identifizierung bei nur 2 Pistolen mit Schalldämpfer.

fatalist
14.07.2013, 11:26
Aber darum ging es mir ursprünglich nicht, sondern um den - zumindest mich - verblüffenden Umstand, dass die Drei offenbar wildfremden Leuten unkontrollierten Zugang zu ihrer Wohnung ermöglichten.
Die 3 lebten seit spätestens 2007 nicht mehr "im Untergrund": Böhnis nicht angetretene Haftstrafe war 2007 nach 10 Jahren verjährt.
Mundlos und Zschäpe hätten schon 2003 wieder auftauchen können, taten das aber nicht. Weil man dann Böhnhardt gefunden hätte, und weil ja Zschäpe wohl mit ihm liiert war.

Und dr beste Freund (Mundlos) zog halt das Ding mit durch. Warum auch nicht? Klappte ja alles...

Es bleibt die Frage, wo die 3 die ganze Kohle her hatten. Man lebt nicht 13 Jahre lang zu dritt von 400.000 Euro.
(mal unterstellt, sie hätten die Bankraube etc gemacht, an die 200 Mille fand man ja...)

Die haben die entweder vom VS bekommen oder von einem befreundeten ausländischen Dienst.
Gelebt haben die immer eher aufwendig.

Hans
14.07.2013, 11:54
Die 3 lebten seit spätestens 2007 nicht mehr "im Untergrund": Böhnis nicht angetretene Haftstrafe war 2007 nach 10 Jahren verjährt.
Mundlos und Zschäpe hätten schon 2003 wieder auftauchen können, taten das aber nicht. Weil man dann Böhnhardt gefunden hätte, und weil ja Zschäpe wohl mit ihm liiert war.

Und dr beste Freund (Mundlos) zog halt das Ding mit durch. Warum auch nicht? Klappte ja alles...

Es bleibt die Frage, wo die 3 die ganze Kohle her hatten. Man lebt nicht 13 Jahre lang zu dritt von 400.000 Euro.
(mal unterstellt, sie hätten die Bankraube etc gemacht, an die 200 Mille fand man ja...)

Die haben die entweder vom VS bekommen oder von einem befreundeten ausländischen Dienst.
Gelebt haben die immer eher aufwendig.Sehe ich auch so. Dass man nichts darüber erfährt, was die Drei zwischen 2007 und 2011 getrieben haben, ist ja auch merkwürdig. Die Česká-Mordserie war zu Ende, der Kiesewetter-Mord war im April 2007, der letzte Bankraub (vor Arnstadt und Eisenach) im Januar 2007. Danach jahrelang nichts. Womit haben die ihre Zeit verbracht?

Nereus
14.07.2013, 12:09
@ fatalist

"zweites Wohnmobil"?

Eine phantastische Geschichte über die letzte Bastion des antifaschistischen Schutzwalles im Thüringer Wald?

Klick und zoom mal hier. Was sehen unsere beschlagenen Augen bei B? Richtig! Eine Wohnmobil-Verkaufs- und Verleihfirma. 2,5 km entfernt von der Baugrube am Schafrain, wo der Tatort in Form eines Wohnmobils abgestellt war. Was sagt uns unser Drittes Auge? „Stasi in der Produktion”, äh im „kapitalistischen Geschäftsleben” mit einem Teil des Kapitals der verschwundenen DDR-Millionen finanziert? Die Operatonsgrundlage für Menzels „schießendes, brennendes, skandaliöses faschistisches Wohnmobil vom nazidurchseuchten Wessi–VS”?

https://maps.google.de/maps?saddr=Am+Schafrain+1,+Eisenach&daddr=Wohnmobile+Waldhelm,&hl=de&ll=51.003143,10.317879&spn=0.014664,0.027595&sll=51.001819,10.316677&sspn=0.014664,0.027595&geocode=FbFNCgMdHkydACkZ_K4GuJukRzHCBvp_E63n5w%3BF Qo-CgMdoJSdACHwV6JvFQqTRCltUx8tpJukRzHwV6JvFQqTRA&t=h&mra=ls&z=15

fatalist
14.07.2013, 12:11
Sehe ich auch so. Dass man nichts darüber erfährt, was die Drei zwischen 2007 und 2011 getrieben haben, ist ja auch merkwürdig. Die Česká-Mordserie war zu Ende, der Kiesewetter-Mord war im April 2007, der letzte Bankraub (vor Arnstadt und Eisenach) im Januar 2007. Danach jahrelang nichts. Womit haben die ihre Zeit verbracht?
Keine Ahnung. Ich würde die Frage allerdings zeitlich deutlich ausweiten, auf mehr als 13 Jahre, denn was die wirklich gemacht haben ausser Urlaub und Nachbarschaftstratsch ist ja nicht geklärt. Die beiden Männer waren sehr oft längere Zeit weg... sagen alle Nachbarn, in Polenzstrasse und Frühlingsstrasse.

Ja wo waren die denn?
Zusatzfrage: Wo sind die Überwachungsprotokolle aus 4000 Tagen Operation Terzett? Und die knapp 1000 Tage der Operation Drilling davor? Alle verschwunden?

fatalist
14.07.2013, 12:27
@ fatalist

"zweites Wohnmobil"?

Eine phantastische Geschichte über die letzte Bastion des antifaschistischen Schutzwalles im Thüringer Wald?

Klick und zoom mal hier. Was sehen unsere beschlagenen Augen bei B? Richtig! Eine Wohnmobil-Verkaufs- und Verleihfirma. 2,5 km entfernt von der Baugrube am Schafrain, wo der Tatort in Form eines Wohnmobils abgestellt war. Was sagt uns unser Drittes Auge? „Stasi in der Produktion”, äh im „kapitalistischen Geschäftsleben” mit einem Teil des Kapitals der verschwundenen DDR-Millionen finanziert? Die Operatonsgrundlage für Menzels „schießendes, brennendes, skandaliöses faschistisches Wohnmobil vom nazidurchseuchten Wessi–VS”?

https://maps.google.de/maps?saddr=Am+Schafrain+1,+Eisenach&daddr=Wohnmobile+Waldhelm,&hl=de&ll=51.003143,10.317879&spn=0.014664,0.027595&sll=51.001819,10.316677&sspn=0.014664,0.027595&geocode=FbFNCgMdHkydACkZ_K4GuJukRzHCBvp_E63n5w%3BF Qo-CgMdoJSdACHwV6JvFQqTRCltUx8tpJukRzHwV6JvFQqTRA&t=h&mra=ls&z=15
Das gefällt mir :)

Ein zweites WOMO hat enorme Vorteile:

1. Du kannst es in Ruhe vorbereiten: Geld mit passenden Eisenacher und Arnstädter Banderolen drauf.
2. Skizzen der Banken, Fluchtwege, Karten etc, ein passend vorbereiteter Laptop etc pp. Alles rein da.
3. Waffen aus Heilbronn verstecken.

Ein 2,5 Stunden Zeitfenster nach dem Bankraub bis zum Auffinden ist vorhanden, man kann also auch die Bankräuberklamotten und Masken dort noch unterbringen. Die von den Doubles, die "die Bank klargemacht haben"...

Zum Schluss bringst Du die Uwes rein, bewusstlos oder so, und erschiesst sie.
Feuer machen, verschwinden (3. Mann)...

Dieses "geopferte WOMO" ist das, welches Du mit einem BPA von Gerlach und dem FS angemietet hast in Schreiersgrün.
Samt passender Begleitung und Kind. Hausverwalter Volkmar Escher hat Zschäpe ja auch mit Susann Eminger verwechselt, im Gerichtssaal!

Das in Chemnitz angemietete WOMO der Uwes, mit Pass und FS von Gerlach, das bringt Holger Gerlach dann am 5.11.2011 zurück.

Nur: Wo war Zschäpe, wann war die weg von den Uwes, um ihre Oma in Jena oder Jemand in Eisenach zu besuchen?
Sicher bevor die Uwes in ihrem WOMO gekidnappt wurden.

Wie Du siehst, Nereus, bin ich sehr für ein (2.) Wohnmobil in Chemnitz, welches man per Eisenbahn (mit Bahncard) erreichen konnte.

fatalist
14.07.2013, 13:01
Ich möchte auch mal den besten mir bekannten Belastungsbeleg dafür bringen, dass die Uwes die Dönermörder sind.
Weil ja heute Sonntag ist.
Für die neueren Leser sozusagen.

Der Beleg stammt aus den Überwachungsoperationen der Sicherheitsbehörden von 2000 bis 2007. Oder bis 2011, egal.
Nun liegen mir diese wohl vernichteten Überwachungsprotokolle ja gar nicht vor.

Aber ich weiss das trotzdem.
Woher?

Vom MDR und vom "der westen.de".


Der Beweis lautet wie folgt, es ist nur 1 Satz.

Seite 725 dieses Stranges.
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5614136&viewfull=1#post5614136



" Fahnder orteten Funkzellen von Handy-Gesprächen, die nach Angaben der Ermittler beweisen, dass Zschäpe sich in der Nähe der bundesweit verstreuten Tatorte aufgehalten haben soll."

Wie geht das ? (über so einen langen Zeitraum)
Wer protokolliert das?
Auf welcher Gesetzesgrundlage geschieht das jahrelang?(VDS - Richtlinie wurde erst 2008 eingebracht)
Wer waren die Gesprächspartner?

Und die Gretchenfrage:
Wusste man bei der Ortung wem das Handy gehört?

Wieder so ein Satz,der eigentlich nicht passen kann,denn das würde ja bedeuten ,daß sämtlicher Handyverkehr über die Funkzellen gespeichert und archiviert wird seit mehr als 10 Jahren.

Demnach müsste die Handynummer damals schon aufgefallen sein,wenn sie sich an den vielen verschiedenen Orten in die Funkzellen einloggte( wenn man konkret nach Verdächtigen in der Dönermordserie gesucht hat.)
Wir haben das hier im Strang damals nicht richtig zuordnen können, da wir ja damals noch nichts von der Operation Terzett wussten.

Dass der Satz wichtig war, das erkannten wir daran, dass der MDR den innerhalb von kürzester Zeit wieder löschte. Innerhalb von Stunden...

Er ist nicht mehr drin: http://www.mdr.de/nachrichten/zwickauer-trio558.html

Jetzt kann ich mir die grosse Freude bei allen Ablenkern und Desinformanten vorstellen, "ja ja, behaupten können die ja viel..."

Daher: Dank an "Der Westen":


Beate Zschäpe könnte schon im August frei kommen

Entscheidend wird die nächste U-Haftprüfung im August: Muss Beate Zschäpe im Gefängnis bleiben, wenn bis dahin nicht angeklagt wurde? Gemeinsam mit Böhnhardt und Mundlos habe sie eine „terroristische Vereinigung“ gebildet, glauben die Bundesanwälte. Sie soll in die Mordabsichten der Männer eingeweiht gewesen sein. Fahnder orteten auch Funkzellen von Handy-Gesprächen, die Zschäpe mit den Mitbewohnern in der Nähe der bundesweit gestreuten Tatorte führte. Aber die Verurteilung wird zur reinen Indizienfrage, wenn mindestens drei Personen zu so einer Vereinigung gehören müssen, die Männer tot sind und Zschäpe zu allen Vorwürfen schweigt.
Bleibt der rechte Terror also ohne spürbare Sühne? Oder wird seine Mandantin doch ihr Schweigen brechen? Auch dazu sagt Heer nichts, „ich bitte um Verständnis“. http://www.derwesten.de/politik/bleibt-der-terror-der-zwickauer-nazi-zelle-ohne-suehne-id6812639.html

Doofe Journalisten und doofe Leser sind halt auch manchmal zu was gut: Die raffen gar nicht, was sie da eigentlich schreiben bzw. lesen :)

Es gab 2 Fundstellen, MDR und DER WESTEN, jetzt sind es wieder 2, HPF und DER WESTEN.
Hab jetzt eine PDF neu auf dem Rechner. Danke Westen ;)

https://www.google.com/search?q=Fahnder+orteten+auch+Funkzellen+von+Handy-Gespr%C3%A4chen%2C+die+Zsch%C3%A4pe+mit+den+Mitbew ohnern+in+der+N%C3%A4he+der+bundesweit+gestreuten+ Tatorte+f%C3%BChrte&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=Fahnder+orteten+auch+Funkzellen+von+Handy-Gespr%C3%A4chen%2C+die+Zsch%C3%A4pe+mit+den+Mitbew ohnern+in+der+N%C3%A4he+der+bundesweit+gestreuten+ Tatorte+f%C3%BChrte&aqs=chrome.0.69i57&sourceid=chrome&ie=UTF-8

fatalist
14.07.2013, 13:27
Der Link auf diese MDR-Site kam am 18.8.2012 um 10:07
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5613894&viewfull=1#post5613894

Solaris fand den Satz um 12.54.
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5614136&viewfull=1#post5614136

Um 16:10 wurde festgestellt, dass der MDR den Satz gelöscht hatte, um 15:09 geändert.
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5614515&viewfull=1#post5614515


16:20:


Das war wohl eine Falschmeldung des MDR.
Heute morgen stand der Satz "Fahnder orteten..." nicht im Artikel drin, und jetzt steht er auch nicht mehr drin.

WENN es aber wahr ist, dass die Fahnder Zschäpes Handy orteten, und das in Tatortnähe mehrerer Morde, dann wurde der NSU schon in den Jahren 2000-2006 gezielt überwacht.
Auf Deutsch: Dann wussten die Sicherheitsbehörden die ganze Zeit über, wo die NSUler waren und dass sie mordeten.

Dann kann die ganze Geschichte komplett umgeschrieben werden, denn dann steckte die Polizei mit drin, die NSU-Beteiligung zu vertuschen, nicht nur der Geheimdienst. Das BMI sowieso, das Kanzleramt höchstwahrscheinlich.

Hat Mutti gar den Liquidierungsbefehl gegeben?
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5614537&viewfull=1#post5614537

Das war alles am 18.8.2012.

Schlauer wurden wir dann nach dem 13.10.2012:


Die heikle Verfassungsschutz-Operation "Terzett"

Geheime Akten des sächsischen Verfassungsschutzes zeigen: Eine Abhörmaßnahme gegen NSU-Mitglieder lief bis 2010. Die Verfassungsschützer hatten die Terrorzelle länger im Visier als bisher bekannt. http://www.welt.de/politik/deutschland/article109806231/Die-heikle-Verfassungsschutz-Operation-Terzett.html

Daher die Einschätzung: Entweder Morde im Auftrag oder unter Duldung des Staates, oder keine Morde durch die Uwes
.
Dazwischen gibt es wohl nicht allzu viele weitere Möglichkeiten: Es war immer bekannt, wo die gerade waren.

Entweder Staatsterror mit Staatsmorden, oder 2 Morde am 4.11.2011 und ein Schauprozess unter Beifall der gesamten Gesellschaft, eine gigantische Lügenstory der BRD-Eliten einschl. Parlament und Medienlandschaft.

Ich weiss eigentlich gar nicht so recht was schlimmer ist. Am Arsch sind wir so oder so.

brain freeze
14.07.2013, 13:35
Ich möchte auch mal den besten mir bekannten Belastungsbeleg dafür bringen, dass die Uwes die Dönermörder sind.
Weil ja heute Sonntag ist.
Für die neueren Leser sozusagen.

Der Beleg stammt aus den Überwachungsoperationen der Sicherheitsbehörden von 2000 bis 2007. Oder bis 2011, egal.
Nun liegen mir diese wohl vernichteten Überwachungsprotokolle ja gar nicht vor.

Aber ich weiss das trotzdem.
Woher?

Vom MDR und vom "der westen.de".


Der Beweis lautet wie folgt, es ist nur 1 Satz.

Seite 725 dieses Stranges.
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5614136&viewfull=1#post5614136


Wir haben das hier im Strang damals nicht richtig zuordnen können, da wir ja damals noch nichts von der Operation Terzett wussten.

Dass der Satz wichtig war, das erkannten wir daran, dass der MDR den innerhalb von kürzester Zeit wieder löschte. Innerhalb von Stunden...

Er ist nicht mehr drin: http://www.mdr.de/nachrichten/zwickauer-trio558.html

Jetzt kann ich mir die grosse Freude bei allen Ablenkern und Desinformanten vorstellen, "ja ja, behaupten können die ja viel..."

Daher: Dank an "Der Westen":

http://www.derwesten.de/politik/bleibt-der-terror-der-zwickauer-nazi-zelle-ohne-suehne-id6812639.html

Doofe Journalisten und doofe Leser sind halt auch manchmal zu was gut: Die raffen gar nicht, was sie da eigentlich schreiben bzw. lesen :)

Es gab 2 Fundstellen, MDR und DER WESTEN, jetzt sind es wieder 2, HPF und DER WESTEN.
Hab jetzt eine PDF neu auf dem Rechner. Danke Westen ;)

https://www.google.com/search?q=Fahnder+orteten+auch+Funkzellen+von+Handy-Gespr%C3%A4chen%2C+die+Zsch%C3%A4pe+mit+den+Mitbew ohnern+in+der+N%C3%A4he+der+bundesweit+gestreuten+ Tatorte+f%C3%BChrte&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=Fahnder+orteten+auch+Funkzellen+von+Handy-Gespr%C3%A4chen%2C+die+Zsch%C3%A4pe+mit+den+Mitbew ohnern+in+der+N%C3%A4he+der+bundesweit+gestreuten+ Tatorte+f%C3%BChrte&aqs=chrome.0.69i57&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Na ja, Onkel Friedrich würde sich in diesem Fall bei unseren Partnern bedanken: Trotz Pannen und Versagen, zum Glück ist wenigstens auf Echelon Verlaß ... Hab mir sicherheitshalber auch ein PDF abgespeichert.

Case
14.07.2013, 13:35
Falsch.
Den Mietvertrag hat nicht Zschäpe oder Böhnhard beim Hauseigentümer unterschrieben, sondern Dienel aus Johanngeorgenstadt persönlich abgeschlossen und dann die Wohnung zur Untermiete, ohne besonderen Vertrag, seinen Freunden überlassen ...

Der V-Mann Thomas Dienel aus Johanngeorgenstadt...
Und dann soll keiner gewußt haben, was das "brandgefährliche Terror-Trio" so treibt?
:kug:

fatalist
14.07.2013, 13:43
Der V-Mann Thomas Dienel aus Johanngeorgenstadt...
Und dann soll keiner gewußt haben, was das "brandgefährliche Terror-Trio" so treibt?
:kug: Böses Foul: Mathias Dienelt ist nicht Thomas Dienel. Aber die Namensähnlichkeit lockt in die Falle. Kann passieren.

fatalist
14.07.2013, 13:51
Na ja, Onkel Friedrich würde sich in diesem Fall bei unseren Partnern bedanken: Trotz Pannen und Versagen, zum Glück ist wenigstens auf Echelon Verlaß ... Hab mir sicherheitshalber auch ein PDF abgespeichert.
Na dann kannst Du ja jetzt nachvollziehen, warum ich auf dieser Operation Terzett immer so rumreite, und der ARD, diesem Schundmagazin REPORT Desinformation vorwerfe.

Und den vielen Berichten über diese "Sensation", die keine war, und kein einziger dieser Berichte stellte den Sachverhalt richtig:
2000-2010, nicht bloss ein paar Monate lang im Jahr 2000.

Selbstverständlich hat auch der Rattenfänger Hajo Funke das nicht richtig gestellt.
Meine Schweine erkenne ich am Gang... auch neue Mitdiskutanten, Du bist aber jetzt gerade nicht gemeint ;)

Case
14.07.2013, 14:05
Die Mordwaffen Heilbronn waren doch gar nicht ermittelt, forensisch???
Weiss da Jemand was drüber???

Die Radom tauchte schon einmal auf. Bislang waren die Mordwaffen in Heilbronn aber eine Luger und eine Tokarew:


Die bei den Morden an den Migranten eingesetzte Ceska kann es nicht sein, da die Terroristen sie schon im September 2000 bei der ersten Tat eingesetzt hatten. Möglicherweise handelt es sich um eine Pistole der Marke Tokarew TT-33, Kaliber 7,62 Millimeter. Sie war eine der Tatwaffen beim Mord an der Polizistin in Heilbronn. Am Tatort wurden allerdings auch Projektile des Kalibers 9 Millimeter Luger gefunden. Dies könnte sogar zu einer Maschinenpistole passen, die Polizeibeamte am 4. November im thüringischen Eisenach im angebrannten Wohnmobil fanden, in dem Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt erschossen lagen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/terrorzelle-nsu-welche-erkenntnisse-haben-die-ermittler-seite-2/5901670-2.html

Habe mal bei der Heilbronner Stimme recherchiert. Da fehlt aber plötzlich alles zum Thema vor dem 28. April 2007, 00:00 Uhr - offenbar gezielt herausgenommen, denn zum Stichwort "Kiesewetter" finden sich auch frühere Beiträge zu anderen Gleichnamigen (wie in dem Blatt auch nur über belanglose Themen Kommentare vorhanden sind).

fatalist
14.07.2013, 14:27
Die Radom tauchte schon einmal auf. Bislang waren die Mordwaffen in Heilbronn aber eine Luger und eine Tokarew:



http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/terrorzelle-nsu-welche-erkenntnisse-haben-die-ermittler-seite-2/5901670-2.html

Habe mal bei der Heilbronner Stimme recherchiert. Da fehlt aber plötzlich alles zum Thema vor dem 28. April 2007, 00:00 Uhr - offenbar gezielt herausgenommen, denn zum Stichwort "Kiesewetter" finden sich auch frühere Beiträge zu anderen Gleichnamigen (wie in dem Blatt auch nur über belanglose Themen Kommentare vorhanden sind).
Die frühen Berichte der "Stimme" findest Du bei copzone im Forum, den Link hat baobob (?) gestern als seinen allerersten Beitrag gebracht.

Danke für den Link, aber der ist ja nach dem 4.11.2011.
Ich hätte gern eine originale Fahndungsmeldung der SOKO Parkplatz oder so aus 2007.

Weil... entweder wussten sie, welche 2 Kopfschusswaffen das waren, oder sie wussten es nicht. ;)
Ich vermute stark, sie wussten es nicht.

Aber bei der Dönerceska wussten sie es immer seit 2000, 9 Mal wussten sie es.
LOL.

fatalist
14.07.2013, 14:45
Rund vier Wochen nach dem Mord an einer Polizistin in Heilbronn hat die Polizei nach Angaben der „Stuttgarter Nachrichten“ neue Erkenntnisse über die Tatwaffe.Es sei eine Waffe benutzt worden, wie sie die russische Armee verwende, berichtete die Zeitung (Montag). Dies hätten Untersuchungen des Projektils ergeben. Es sei aber unklar, ob die neuen Details auf Täter im Bereich der Organisierten Kriminalität im Osten hinweisen. „Dieses Ding kann man inzwischen auch auf dem Schwarzmarkt bekommen“, zitiert die Zeitung einen Fahndungsexperten.

Kollege weiterhin im Koma


Nach Angaben der „Heilbronner Stimme“ (Montag) handelt es sich dabei allerdings nur um eine Spekulation. Genauso gut wie zur russischen Armee passe das Kaliber zu Waffen aus anderen Ländern, berichtet die Zeitung. Es sei dagegen klar, dass die Munition der Bluttat in Heilbronn bisher noch nie bei einer anderen Straftat verwendet worden sei. Das habe die Untersuchung der Projektile und der Abgleich mit der Datenbank der Polizei ergeben. Eine der Kugeln sei ein ausländisches Fabrikat. http://www.focus.de/panorama/welt/heilbronn_aid_56837.html

Die wussten gar nix. Es konnte jede alte Weltkriegswumme sein.

solaris
14.07.2013, 14:47
Doofe Journalisten und doofe Leser sind halt auch manchmal zu was gut: Die raffen gar nicht, was sie da eigentlich schreiben bzw. lesen :)


hey ho,du meinst aber jetzt nicht mich,oder?

Spaß beiseite,denn mir war da nicht bewusst,daß es eine lückenlose Überwachung der 3(mindestens die Handys) gegeben haben muss bis 2010,möglicherweise bis 2011.

muss korrigieren,denn das war ja alles nach dem 9.11.2001,wo jeder Furz und jeder Piep auch hier in Deutschland penibel genau durchforstet wurde und keiner genau weiß.was damals alles gemacht wurde.
Hab das vergessen,aber das ich wichtig.Die rechtliche Grundlage für die Funkzellenabfrage wurde schon kurz nach 9/11 von der rot-grünen Bunzelregierung eingeführt.
Und darüber hinaus wird relevantes seit dem auch gespeichert.

Hat man bei jedem der Morde,wie heute üblich,eine Funkzellenabfrage durchgeführt,ist man entweder auf die immer gleiche Telefonnummer gestoßen oder man hat das bei verschiedenen Nummern über die Bestandsdaten herausgefunden.
spätestens nach dem dritten Mord aber hätte man diesen Sachverhalt erkennen müssen(!) und eine Fahndung ausschreiben müssen nach Zschäpe,auch öffentlich,wenigstens aber eine Vorladung/Vernehmung.

Sorry für den Blödsinn,denn ich eingangs geschrieben habe:

„Massendaten“, Funkzellenabfragen und Rasterfahndung der "BAO Bosporus" (http://www.andrej-hunko.de/start/download/doc_download/255-massendaten-funkzellenabfragen-und-rasterfahndung-der-bao-bosporus)
Wie viele sogenannte „Massendaten“ wurden bzw. werden in den Ermittlungen wegen der ungeklärten Mordfälle bis zur Entdeckung der Täterschaft des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ von den damit befassten „Besonderen Aufbauorganisationen“ erhoben, gespeichert oder (etwa nach Anlieferung durch Landeskriminalämter oder Landesämter für Verfassungsschutz) verarbeitet (bitte aufschlüsseln nach Funkzellenabfragen, daraus ermittelte Anschlussinhaber/innen, Finanztransaktionen, Hotelbuchungen, Mietwagennutzung), und welche dieser auch mit Software zur Rasterfahndung prozessierten Daten werden bis heute vorgehalten?

http://www.andrej-hunko.de/start/download/doc_download/255-massendaten-funkzellenabfragen-und-rasterfahndung-der-bao-bosporus

Diese Daten sind auch weiterhin gespeichert.
Im Oktober 2012 wurde bekannt, dass auch bei den Ermittlungen zum Nationalsozialistischen Untergrund mehr als 20 Millionen Funkzellendatensätze und fast 14.000 Datensätze über Anschlussinhaber erhoben, gespeichert und zusammengeführt wurden.

bernhard44
14.07.2013, 14:55
Die frühen Berichte der "Stimme" findest Du bei copzone im Forum, den Link hat baobob (?) gestern als seinen allerersten Beitrag gebracht.

Danke für den Link, aber der ist ja nach dem 4.11.2011.
Ich hätte gern eine originale Fahndungsmeldung der SOKO Parkplatz oder so aus 2007.

Weil... entweder wussten sie, welche 2 Kopfschusswaffen das waren, oder sie wussten es nicht. ;)
Ich vermute stark, sie wussten es nicht.

Aber bei der Dönerceska wussten sie es immer seit 2000, 9 Mal wussten sie es.
LOL.

die Stimme meldete am 25.04.07
Zweite Tatwaffe des Polizistenmords identifiziert
nennt aber keine Beschreibung.

http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/Zweite-Tatwaffe-des-Polizistenmords-identifiziert;art15061,2297693

fatalist
14.07.2013, 14:55
Wie kann es sein, dass ein Mann mit 2 Kopfschüssen hingerichtet wird, 4 Zeugen nix sehen, ein Geheimdienstler am Tatort ist und dem Opfer auch noch das Handy geklaut wird?


Handy von NSU-Opfer überführt Leichenfledderer


Kassel - Das falsche Opfer hat sich ein Klinikassistent ausgesucht, der Tote bestohlen hat. Das Handy eines Mannes, den wohl die NSU ermordet hatte, hätte der Leichenfledderer nicht an sich nehmen sollen.



In der Pathologie soll der Sektionsassistent einer Kasseler Klinik Toten ihren Schmuck gestohlen haben. Nachdem die rechtsextreme Terrorgruppe 2006 den Internetcafé-Betreiber Halit Y. in dessen Laden erschossen hatten, nahm der Mann auch dessen Leiche das Handy ab. Der Klinikmitarbeiter trug das Gerät bei sich und wurde über die Nummer schließlich geortet, erklärte der Sprecher. Danach wurden ihm laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft Kassel am Freitag noch drei andere Fälle zugeschrieben.


Wegen Unterschlagung verurteilte das Amtsgericht Kassel den Täter 2007 zu einer Geldstrafe. Das Klinikum Kassel hat sich nach Angaben einer Sprecherin von dem Mann getrennt, als der Vorfall bekannt wurde.

dpa http://www.merkur-online.de/aktuelles/welt/leichenfledderei-nsu-opfer-handy-verraet-taeter-2333031.html
Also wie geht das, dass die Polizei bei einem Mordopfer, wo also keinerlei Eile geboten ist, der ist ja schon tot, das Handy nicht sichert?

Das geht so: Dieser Diebstahl ist natürlich eine Desinformation der Sicherheitsbehörden.
Den gab es nie.

Aber wie sollte man denn sonst kaschieren, dass Andreas Temme keineswegs zufällig in Yozgaz Internet Cafe war, sondern sein V-Mann Yozgaz ihn dorthin bestellte, weil da jemand Interessantes aufgetaucht war?

Es ist auch wohl nicht wahr, dass die Fahnder der Kripo erst nach 2 Wochen erfuhren, dass da der Verfassungsschutz involviert ist.
Das werden sie wohl noch am Tattag bemerkt haben, als sie das Handy des Mordopfers rausrücken mussten...

fatalist
14.07.2013, 14:58
die Stimme meldete am 25.04.07
nennt aber keine Beschreibung.

http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/Zweite-Tatwaffe-des-Polizistenmords-identifiziert;art15061,2297693
Lass Dich nicht verarschen, da steht ja Wissen aus Ende 2011 drin!!!

Ich meine nach wie vor, dass bis 4.11.2011 die Mordwaffen der SOKO Parkplatz gar nicht genau bekannt waren.
Islamistenkreise und Makarov, ja diese Gerüchte aus 2010 kenne ich wohl.
Aber das ist ja nicht dasselbe wie eine Veröffentlichung der Polizei.

baobab
14.07.2013, 14:59
ich weiss nicht ob der hier schon mal im Forum gepostet wurde:

"Während Ermittler bei dem brennenden Wohnmobil auch eine mögliche Fernzündung per Handy untersuchen, gehen Anwohner inzwischen davon aus, Mundlos und Böhnhardt seien schon tot gewesen, als das Wohnmobil erneut in ihrem Wohngebiet geparkt und schließlich angezündet wurde. Es hatte dort schon in der Nacht zuvor gestanden und war am frühen Morgen nur etwa eine Stunde nicht da."

http://www.stern.de/politik/deutschland/zwickauer-terrorzelle-das-raetsel-von-eisenach-1753339.html

@fatalist Die erwähnten Links zur "Stimme" im copzone blog sind leider meist tot.

fatalist
14.07.2013, 15:02
ich weiss nicht ob der hier schon mal im Forum gepostet wurde:

"Während Ermittler bei dem brennenden Wohnmobil auch eine mögliche Fernzündung per Handy untersuchen, gehen Anwohner inzwischen davon aus, Mundlos und Böhnhardt seien schon tot gewesen, als das Wohnmobil erneut in ihrem Wohngebiet geparkt und schließlich angezündet wurde. Es hatte dort schon in der Nacht zuvor gestanden und war am frühen Morgen nur etwa eine Stunde nicht da."

http://www.stern.de/politik/deutschland/zwickauer-terrorzelle-das-raetsel-von-eisenach-1753339.html

@fatalist Die erwähnten Links zur "Stimme" im copzone blog sind leider meist tot.
Ja, das wurde hier schon geschrieben, Gedächtnisauffrischung ist aber immer mal nötig.

Die Texte sind bei Copzone vollzitiert, alle!!! Hab das Gestern selbst überflogen, Durchsuchung des Stimme-Verlages wegen eines entflohenen Häftlings etc pp.

ALLES DRIN!!!

EDIT: Die Wagen und Buden der Zigeuner auf dem Platz wurden nicht durchsucht, und zischen Mord und Auffindung lagen an die 30 Minuten, so wird der Staatsanwalt dort zitiert!!!

Das mit der Ringfahndung kannst Du daher alles vergessen: Die waren längst durch, die Mörder.
Hab das gestern wie gesagt kurz diagonal gelesen...

Case
14.07.2013, 15:13
http://www.focus.de/panorama/welt/heilbronn_aid_56837.html

Die wussten gar nix. Es konnte jede alte Weltkriegswumme sein.

Aber die Kommission Rechtsterrorismus weiß, daß es eine Luger und eine Tomarew gewesen ist:


Am Tatort werden Hülsen und Projektile (Kaliber 9 mm Luger und 7,62 mm Tokarew) aufgefunden.
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2013/abschlussbericht-kommission-rechtsterrorismus-lang.pdf?__blob=publicationFile

bernhard44
14.07.2013, 15:16
http://www4.pictures.zimbio.com/gi/Federal+Prosecutor+Office+Press+Conference+0zWg9m0 3lM8l.jpg

http://www2.pictures.zimbio.com/gi/Federal+Prosecutor+Office+Press+Conference+BilsatJ dZQ8l.jpg

http://www.zimbio.com/pictures/QnHd3CMe0Of/Federal+Prosecutor+Office+Press+Conference/BilsatJdZQ8

zugeordnet wurden sie dann wohl erst nach dem Brand in Zwickau!

fatalist
14.07.2013, 15:22
http://www.zimbio.com/pictures/QnHd3CMe0Of/Federal+Prosecutor+Office+Press+Conference/BilsatJdZQ8

zugeordnet wurden sie dann wohl erst nach dem Brand in Zwickau!
Danke, das denke ich nämlich auch.

Die Radom ist Baujahr 1942 oder so, die Tokarev ist Bj. 1939 oder so.
hatten wir ja heute erst im Strang...

Diese 9 mm Luger-Munition verschiessen auch zahlreiche andere Pistolen: Makarov etc pp.
Es war also kein Problem, alte Pistolen zu finden, die zum Doppelkopfschuss von Heilbronn passten.

moishe c
14.07.2013, 15:26
Wer immer dieselbe Waffe bei 9 Morden als eine Art "Bekenntnis" verwendet, der fängt auch keine Hülsen mit ner Plastiktüte auf.

Das ist totaler Schwachsinn, denn dann ist es ja kein Bekenntnis mehr.
Das habe ich übrigens auch noch niemals gelesen. Nirgendwo.
Auch im HPF nicht.

Das ist derselbe Schwachsinn wie beim BGH, dass Zschäpe das Haus ansteckte, um Beweismittel zu vernichten, aber 15 DVD verschickt haben soll, von denen -leider leider- keine Einzige innerhalb einer Woche ankam.

Aber zurück zu den Waffen, über die der Focus im September 2012 die Leser belog:
http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/report-ein-raetselhaftes-waffen-arsenal_aid_824946.html

8 und 12, stimmt. Waffen im Schutt nach 1-2 Wochen noch zu finden ist natürlich eine böse Panne...


Aus der BKA-Vergleichswaffensammlung und aus Kriegsmuseen?

Mit einer Schreckschuss-Waffe?


Das dürfte schwierig sein... hat Böhni die geworfen?

Die Mordwaffen Heilbronn waren doch gar nicht ermittelt, forensisch???
Weiss da Jemand was drüber???

Wo ist die von Gerlach überbrachte Waffe???

Das ist ne glatte Lüge: Hans-Ulrich M. hat geleugnet bis zum Tod, Enrico T. leugnet, Jürgen Länger leugnet, nur Andreas Schulz leugnet nicht und wird daher auch nicht bestraft werden. V-Mann Verdacht.

Im September 2012 war übrigens längst bekannt, siehe die BGH-Beschlüsse vom Juni 2012, dass der angebliche Verkauf einer "ostdeuropäischen Dienstwaffe" Ende 1999/Anfang 2000 stattfand, jedenfalls nach Aussagen von Andreas Schulz und Carsten Schultze. Das wäre auch durchgegangen, vor Gericht, wenn Carsti nicht so doof gewesen wäre: Falscher Kaufpreis, Galeria Kaufhof, also 4 Morde zu spät, und die 50:50 Identifizierung bei nur 2 Pistolen mit Schalldämpfer.

Hallo Maestro Fatalist! Schön'n Sonntach auch! :haha:

1. Die Tatwaffen von Heilbronn waren bekannt, da Hülsen und Projektil(teile) gefunden wurden.
siehe STERN vom 13.September 2010 (da vermutete man noch Serben und Islamisten als Täter, das waren noch Zeiten! :haha:)
http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-die-mysterioese-mafia-islamisten-verbindung-1603210.html

2. Bei den von dir angeführten Waffen ("SRS") handelt es sich nicht nur um Schreckschußwaffen. Gerade der (tschechische) Revolver Alfa-Proj 3831 ist eine "scharfe" Waffe, entweder im Kaliber .38 Spl oder .32 S&W (also 9mm oder 7,65 mm). Das ist recht brauchbare Munition.

moishe c
14.07.2013, 15:35
http://www.focus.de/panorama/welt/heilbronn_aid_56837.html

Die wussten gar nix. Es konnte jede alte Weltkriegswumme sein.

Lieber Maestro Fatalist!

Du schreibst schneller, als ich lesen kann.

In Heilbronn fand man (gleich) zwei verschiedene Kaliber (9 Para/Luger und 7,62 Tok) und eben wegen dieser zwei benutzten Kaliber vermutete man ja auch zwei Täter!

7,62 Tok kann nicht "jede Weltkriegswumme" sein.
Da kommen nur Mauser C96 und Derivate, Tokarev TT33 und CZ 52 oder Astra 900 in Frage. Dann schaut man wie viele Züge, welche Zugbreite und dann dürfte es schon geklärt sein!

fatalist
14.07.2013, 15:36
Aber die Kommission Rechtsterrorismus weiß, daß es eine Luger und eine Tomarew gewesen ist:

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2013/abschlussbericht-kommission-rechtsterrorismus-lang.pdf?__blob=publicationFile Das ist die Munition, nicht die Waffe.

http://de.wikipedia.org/wiki/9_x_19_mm

Die passt zu Dutzenden Waffen bis hin zur MP.


http://en.wikipedia.org/wiki/7.62%C3%9725mm_Tokarev#Weapons_and_service_use
Die Tokarev-Munition passt wohl nur zu einem Dutzend Pistolen oder so...

Jedenfalls kamen haufenweise Waffenmodelle infrage, und was es für eine Waffe war, das konnte erst nach dem 4.11.2011 "ganz sicher" bestimmt werden ;)

Die letzte Waffe wurde am 18.11.2011 in Zwickau gefunden, einer der Heilbronner Waffen, da gab es wohl Beschaffungs-Stress LOL

fatalist
14.07.2013, 15:40
In Heilbronn fand man (gleich) zwei verschiedene Kaliber (9 Para/Luger und 7,62 Tok) und eben wegen dieser zwei benutzten Kaliber vermutete man ja auch zwei Täter! ist klar.


7,62 Tok kann nicht "jede Weltkriegswumme" sein.
Da kommen nur Mauser C96 und Derivate, Tokarev TT33 und CZ 52 oder Astra 900 in Frage. Dann schaut man wie viele Züge, welche Zugbreite und dann dürfte es schon geklärt sein!

Aber ne ganze Menge ;)


The most notable use of this cartridge was in the Tokarev TT-33 (http://en.wikipedia.org/wiki/TT-33) pistol, which was the Soviet Union's standard service pistol from the early 1930s until the mid-1960s. It was also used in the Czech ČZ vz. 52 (http://en.wikipedia.org/wiki/%C4%8CZ_vz._52), which was the standard Czech service pistol from 1952 until 1982. The cartridge was also used in several submachine guns, including the Soviet PPD-40 (http://en.wikipedia.org/wiki/PPD-40), PPSh-41 (http://en.wikipedia.org/wiki/PPSh-41), and PPS-43 (http://en.wikipedia.org/wiki/PPS-43), the Russian PP-19 Bizon (http://en.wikipedia.org/wiki/PP-19_Bizon), the East German WG66 (http://en.wikipedia.org/wiki/WG66), the Czech Sa 24 (http://en.wikipedia.org/wiki/CZ_Model_25) and Sa 26 (http://en.wikipedia.org/wiki/CZ_Model_25).
Outside COMECON (http://en.wikipedia.org/wiki/COMECON) countries it is not so common; however after the Cold War (http://en.wikipedia.org/wiki/Cold_War), many weapons, especially pistols, were exported and the round is still in production. The cartridge was also used in the Russian OTs-27 Berdysh (http://en.wikipedia.org/wiki/OTs-27_Berdysh)[6] (http://en.wikipedia.org/wiki/7.62%C3%9725mm_Tokarev#cite_note-6) and OTs-39 (http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=OTs-39&action=edit&redlink=1) submachine gun, the North Vietnamese (http://en.wikipedia.org/wiki/North_Vietnamese) K-50M (http://en.wikipedia.org/wiki/K-50M) and VPA (http://en.wikipedia.org/wiki/Vietnam_People%27s_Army)/Viet Minh (http://en.wikipedia.org/wiki/Viet_Minh) modified MAS-38 (http://en.wikipedia.org/wiki/MAS-38) (MAS Mle 1938) and MAT-49s (http://en.wikipedia.org/wiki/MAT-49), and the Yugoslav M49 (http://en.wikipedia.org/wiki/M49_Submachine_gun) and M56 (http://en.wikipedia.org/wiki/M56_Submachine_gun), the latter gun being developed from the design of the German MP40 (http://en.wikipedia.org/wiki/MP40). http://en.wikipedia.org/wiki/7.62%C3%9725mm_Tokarev#Weapons_and_service_use

Seit 1908 gibt es dieses Kaliber. Also nimm den WK 1 noch mit rein :crazy:

Nereus
14.07.2013, 15:47
Der V-Mann Thomas Dienel aus Johanngeorgenstadt...
Und dann soll keiner gewußt haben, was das "brandgefährliche Terror-Trio" so treibt?
:kug:

Mein Fehler: Ich hatte das t in Dienelt vergessen. Ob auch Mahhias Dienelt ein V-Mann war, ist mir nicht bekannt.

Mieter der Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße 26, 1 OG, war ein Matthias Dienelt

http://bc03.rp-online.de/polopoly_fs/blick-klingelschild-haus-neonazi-terrorzelle-zwickau-1.2804939.1349397477!/httpImage/2208052857.jpg_gen/derivatives/rpo_zoom1024/2208052857.jpg
Foto 2: dpa, Ralph Köhler, „Blick auf das Klingelschild am Haus. Unter dem Namen "Dienelt" war das Terrortrio in dem Haus eingemietet.”

”Das NSU-Haus der Terrorzelle in Zwickau wird abgerissen” RP-online
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/das-nsu-haus-der-terrorzelle-in-zwickau-wird-abgerissen-1.2804940#206209860

Thomas Dienel ( ohne t )
Gleich nach der Wiedervereinigung tauchten zwischen Elbe und Oder, Ostsee und Thüringer Wald, militante Jugendgruppen auf, die von den Medien als „Neonazis“ bezeichnet wurden. Doch bei näherem Hinsehen entpuppten diese sich als Nationalkommunisten mit linksextremen SED-Hintergrund, die über eine Querfrontstrategie versuchten, unpolitische Judendliche in ihre politischen Gangs zu ziehen und für einen „Nationalen Widerstand“ gegen das „BRD-System“, im Sinne der „Nationalen Front“ der DDR, zu gewinnen.

Bolschewistische Terroristen und linke Provokateure, die sich als „Rechte“ oder „Neonazis“ tarnen oder von gewissen Medien so bezeichnet werden, organisierten sich ab 1992 besonders in Thüringen als verdeckte SED-Einsatzkommandos an der unsichtbaren Front:


http://www.youtube.com/watch?v=RJWD5dwANFs

Der SED-Mann und FDJ-Agitator Dienel gründete am 19. April 1992 eine „Deutsch Nationale Partei“ (DNP). Die DNP war regional beschränkt auf Thüringen. Nach Dienels Austritt aus der NPD 1991 lösten sich einige NPD-Kreisverbände in Thüringen auf bzw. traten zur DNP über.
Die DNP trat in zahlreichen spektakulären Aktionen mit Gruppen der Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front (GdNF) auf, in die sie selbst mit eingebunden war.
Quelle: http://www.apabiz.de/archiv/material/Profile/DNP.htm

Die Führungsfiguren der GdNF waren die bekannten Westdeutschen „Neonazis“ Michael Kühnen, Thomas Brehl und Christian Worch, die vermutlich schon vorher heimlich zur Provo-Organisation der SED- und MfS-Westarbeit zählten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesinnungsgemeinschaft_der_Neuen_Front

fatalist
14.07.2013, 15:47
Hallo Maestro Fatalist! Schön'n Sonntach auch! :haha:
Danke gleichfalls :)


1. Die Tatwaffen von Heilbronn waren bekannt, da Hülsen und Projektil(teile) gefunden wurden.
Nö. Ist aber geklärt. Kamen ziemlich viele Wummen jeweils infrage.


2. Bei den von dir angeführten Waffen ("SRS") handelt es sich nicht nur um Schreckschußwaffen. Gerade der (tschechische) Revolver Alfa-Proj 3831 ist eine "scharfe" Waffe, entweder im Kaliber .38 Spl oder .32 S&W (also 9mm oder 7,65 mm). Das ist recht brauchbare Munition. Danke, das ist ne gute Info, hatte ich das mit dem SRS doch aus allmystery kopiert.
Böhni hat also nicht geworfen, sondern geschossen. Wenn er denn überhaupt der Täter ist...

moishe c
14.07.2013, 15:56
Also nochmal:

Durch individuelle Merkmale kann man unter Umständen! das Modell! der verwendeten Waffe ganz genau bestimmen!
Z.B. Anzahl und Breite der Züge und Drallwinkel! (Sowas hat dem Pimmelhuber ("Killer von Sankt Pauli") in Hamburg damals das Genick gebrochen. Der hat nach jedem Mord im Lauf seines Revolvers mit Schmiergelleinen oder sowas rumgeschrubbt, hatte aber nicht gewußt, daß sein "Weihrauch" als einziger Revolver 10 Züge hat.
Ich will damit nur verdeutlichen, daß das mit den Zügen, Anzahl - Breite, eben unter Umständen ganz eindeutig sein kann.


Wenn ich mir jetzt aber die gerade gezeigten Fotos vom BuntenKnallAmt anschaue, habe ich doch wieder erhebliche Zweifel, ob die DIESE Waffen beschossen haben. Denn nur dadurch könnte festgestellt werden, ob DIESE Kanonen die TATWAFFEN sind. Da liegst du schon richtig, Maestro Fatalist!!

Case
14.07.2013, 15:59
Das ist die Munition, nicht die Waffe.

http://de.wikipedia.org/wiki/9_x_19_mm

Die passt zu Dutzenden Waffen bis hin zur MP.

Klar, nur: von einer Random oder sonstwas Passendes ist im Bericht NICHT die Rede. Warum dann Luger?
Es zeigt jedenfalls einmal mehr, daß nichts stimmt und nichts zu einander paßt, am wenigsten die Heilbronner Tat zu den "Dönermorden".

moishe c
14.07.2013, 16:09
Also jetzt ist hier Kirmes.
Normalerweise kann man bei so einem Duell 12 mittags eigentlich alles Maschinenpistolenmäßige - nun, nicht gerade ausschließen - aber doch als weniger wahrscheinlich hintanstellen!!!

Wer von den Schreibern hier hatte denn schon mal eine Schpagin41 in den Händen? Oder wenigstens eine Uzi?
Die Schpagin wiegt mit Trommelmagazin geladen rund 5 Kilogramm!!!

moishe c
14.07.2013, 16:14
Klar, nur: von einer Random oder sonstwas Passendes ist im Bericht NICHT die Rede. Warum dann Luger?
Es zeigt jedenfalls einmal mehr, daß nichts stimmt und nichts zu einander paßt, am wenigsten die Heilbronner Tat zu den "Dönermorden".

Sie ham woll nich jedient, wa? :bäh:

1. die Kanone heißt "Radom"!
2. sie verschießt Munition 9 Para/Luger = das gleiche! Nicht verwechseln mit einer "Luger-Pistole". So nannte mein Oppa (1.WK) seine "08" (so nannte sie mein Herr Vater, 2.WK) und so nennen sie alle Amis=US-citizens!

fatalist
14.07.2013, 16:18
Klar, nur: von einer Random oder sonstwas Passendes ist im Bericht NICHT die Rede. Warum dann Luger?
Es zeigt jedenfalls einmal mehr, daß nichts stimmt und nichts zu einander paßt, am wenigsten die Heilbronner Tat zu den "Dönermorden". Ja, es passt nix so richtig zusammen, Luger soll wohl die Munition bezeichnen, und nicht die Waffe.
9*19 Parabellum/Luger. Sie kannten die Tatwaffen 4 Jahre lang nicht... kaum zu fassen.

Case
14.07.2013, 16:28
Ja, es passt nix so richtig zusammen, Luger soll wohl die Munition bezeichnen, und nicht die Waffe.
9*19 Parabellum/Luger. Sie kannten die Tatwaffen 4 Jahre lang nicht... kaum zu fassen.
Nun, ich bin kein Waffenexperte, ich ging von davon aus, daß dieses Gerät gemeint ist,
37756

http://shop.strato.de/epages/61305731.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61305731/Products/%22W%2003407%22
insbesondere, daß sonst nichts über die Waffen erwähnt wird!
Normalerweise werden doch die Waffen beschrieben und die Nachweise darüber, daß diese benutzt wurden, zumal man ja sonst behauptet, welche Tatwaffen gefunden worden sein sollen...

sleepwell
14.07.2013, 16:44
Warum fragt man denn 2007 erneut? Weil man dann vom werksseitigen Ceskalein mit SD wusste, angeblich...
WOHER?
Angeblich von der Herstellerfirma der Killer-Ceska-Miniserie...



Damit du nicht denkst du wirst verfolgt, korrigiere ich mal nur die schweren Ausnahmefehler im Interesse der Mitleser.
Das ist so einer.
Du schreibst einfach zu viel.

Die Herstellerfirma hat mit 2007 nichts zu tun und wir hatten das ganze schon.
Und es ist eine interessante Ungereimtheit in ganz anderer Hinsicht.

Das Aufschlagen in der Schweiz war der Petze Firma Schläfli geschuldet, die der SOKO einen Tipp bezüglich Firma Luxik gegeben hat. Telefonisch.
Da die SOKO nichts machte, kam ein Jahr später von Schläfli ein Schreiben mit dem Auszug des Angebotes von Luxik 1993 in der Waffenzeitschrift.
Jung düste los.
Die Frage lautet hier, warum macht Schläfli das. Sie haben selber Ceskas 83 verkauft, angeblich sogar die Mordwaffe und outen sich, nur um Luxik
ins Visier der Fahnder zubringen. Und das machen sie nachhaltig.
Hinzu kommt, das der Hersteller angeblich auf erste Anfrage zunächst die ganze Schweizlieferung verschwiegen hatte. So zumindest laut BKA.
Und dann setzt sich Jan Luxik ab ...

Deine Frage, warum man 2007 erneut fragt, ist also früher bereits detailliert geklärt und hinterlässt ganz andere Fragezeichen.
Da scheint es was zu geben.

Hans
14.07.2013, 16:51
Ich möchte auch mal den besten mir bekannten Belastungsbeleg dafür bringen, dass die Uwes die Dönermörder sind.
Weil ja heute Sonntag ist.
Für die neueren Leser sozusagen.

Der Beleg stammt aus den Überwachungsoperationen der Sicherheitsbehörden von 2000 bis 2007. Oder bis 2011, egal.
Nun liegen mir diese wohl vernichteten Überwachungsprotokolle ja gar nicht vor.

Aber ich weiss das trotzdem.
Woher?

Vom MDR und vom "der westen.de".


Der Beweis lautet wie folgt, es ist nur 1 Satz.

Seite 725 dieses Stranges.
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5614136&viewfull=1#post5614136


Wir haben das hier im Strang damals nicht richtig zuordnen können, da wir ja damals noch nichts von der Operation Terzett wussten.

Dass der Satz wichtig war, das erkannten wir daran, dass der MDR den innerhalb von kürzester Zeit wieder löschte. Innerhalb von Stunden...

Er ist nicht mehr drin: http://www.mdr.de/nachrichten/zwickauer-trio558.html

Jetzt kann ich mir die grosse Freude bei allen Ablenkern und Desinformanten vorstellen, "ja ja, behaupten können die ja viel..."

Daher: Dank an "Der Westen":

http://www.derwesten.de/politik/bleibt-der-terror-der-zwickauer-nazi-zelle-ohne-suehne-id6812639.html

Doofe Journalisten und doofe Leser sind halt auch manchmal zu was gut: Die raffen gar nicht, was sie da eigentlich schreiben bzw. lesen :)

Es gab 2 Fundstellen, MDR und DER WESTEN, jetzt sind es wieder 2, HPF und DER WESTEN.
Hab jetzt eine PDF neu auf dem Rechner. Danke Westen ;)

https://www.google.com/search?q=Fahnder+orteten+auch+Funkzellen+von+Handy-Gespr%C3%A4chen%2C+die+Zsch%C3%A4pe+mit+den+Mitbew ohnern+in+der+N%C3%A4he+der+bundesweit+gestreuten+ Tatorte+f%C3%BChrte&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=Fahnder+orteten+auch+Funkzellen+von+Handy-Gespr%C3%A4chen%2C+die+Zsch%C3%A4pe+mit+den+Mitbew ohnern+in+der+N%C3%A4he+der+bundesweit+gestreuten+ Tatorte+f%C3%BChrte&aqs=chrome.0.69i57&sourceid=chrome&ie=UTF-8Danke, fatalist! Mittlerweile ist ja aus der Behauptung des MDR und des WESTENS von Sommer 2012:

"Fahnder orteten auch Funkzellen von Handy-Gesprächen, die Zschäpe mit den Mitbewohnern in der Nähe der bundesweit gestreuten Tatorte führte."

die weit schwächere - und für die BA unverfänglichere - Behauptung geworden, bei dem Mord an Boulgarides seien die Uwes von einer Zwickauer Telefonzelle aus angerufen worden. Oder verwechsle ich da etwas?

fatalist
14.07.2013, 16:54
Wir haben ein Ergebnis: Die Mordwaffen von Heilbronn waren nur hinsichtlich der Munition bekannt, nicht hinsichtlich der Waffen.
Man fragt sich echt, warum das LKA/BKA die Munition nicht zuordnen konnte.

Sicher kann man das nicht automatisch auf die Ceska übertragen, aber dass man die bei allen 9 Morden sicher und zweifellos erkannt haben will, das finde ich merkwürdig. Vor allem dass es immer unbedingt dieselbe Ceska gewesen sein soll, bei quasi ununterscheidbaren Kleinserien-Exemplaren, da bleibe ich skeptisch.

Gerade auch wegen der 2 Halbserien mit unterschiedlicher Munition und langer Pause, und zu Anfang immer ohne Schalldämpfer, danach immer mit, zu Anfang immer mit Hülsen am Tatort, danach praktisch nie Hülsen am Tatort...

Die zweite Waffe, verwendet beim 1. und beim 3. Mord, soll jetzt diese Bruni 315 sein, die man vorher auch nicht kannte...
Warum eine umbebaute Spielzeugwaffe nehmen, wenn man doch ne Tokarev und ne Radom hat?
Und ne Ceska VZ 70, und ne Ceska 82 Makarov 9 mm ???

Warum nicht die Ceska in Heilbronn?

Das ist alles total widersinnig, zusammengebastelt, unglaubwürdig.
Also schaun mer mal, wann das "Gutachten" der Ceska drankommt.

fatalist
14.07.2013, 17:08
Danke, fatalist! Mittlerweile ist ja aus der Behauptung des MDR und des WESTENS von Sommer 2012:

"Fahnder orteten auch Funkzellen von Handy-Gesprächen, die Zschäpe mit den Mitbewohnern in der Nähe der bundesweit gestreuten Tatorte führte."

die weit schwächere - und für die BA unverfänglichere - Behauptung geworden, bei dem Mord an Boulgarides seien die Uwes von einer Zwickauer Telefonzelle aus angerufen worden. Oder verwechsle ich da etwas? ne, ich glaube das stimmt so.
Inge09.blog hatte das auch damals übernommen.

Der Satz ist gewissermassen das Eingeständnis der Vollüberwachung des Trios die ganzen Jahre über, er ist die praktische Umsetzung dessen, was in den Akten OPERATION TERZETT heisst: Man wusste immer und jederzeit Bescheid, was die "Terrorzelle" so machte, und wo sie war.

Diese Operation lief sicher auch noch 2011 weiter, ein Indiz zum "Umfeld":


Nach heutigen Pressemeldungen ist André Kapke am 04. November 2011 in Eisenach – zumindest in der Nähe des Wohnmobils in welchem sich Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt erschossen – im entsprechenden Zeitraum aufgetaucht. Sein Handy soll in einer Funkzelle eingeloggt gewesen sein und er soll über dieses Beate Zschäpe über den Tod der zwei informiert haben.
André Kapke ist kein unbekannter Neonazi, sondern seit Anfang der 90iger Jahre in Jena und Thüringen aktiv gewesen http://haskala.de/2013/02/23/infos-zu-andre-kapke-mutmaslicher-unterstutzer-des-nsu/

Wunschdenken der Linken, aber der Fakt an sich, nämlich dass die Neonazis überwacht werden, der passt genau dort hinein: Operation Terzett. Kapke wusste ja aus 2010, die Nummer mit dem WSG-Hoffmann-Anruf nach dessen Vortrag, dass er überwacht wurde. Wäre Kapke als Helfer/Killer dort in Eisenach gewesen, wäre sein Handy aus und der Akku abgeklebt oder raugenommen gewesen. So wie das auch bei den Uwes war, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen... ausserdem war Zschäpe ja gar nicht in Zwickau ;)

moishe c
14.07.2013, 17:09
Nun, ich bin kein Waffenexperte, ich ging von davon aus, daß dieses Gerät gemeint ist,
37756
http://shop.strato.de/epages/61305731.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61305731/Products/%22W%2003407%22
insbesondere, daß sonst nichts über die Waffen erwähnt wird!
Normalerweise werden doch die Waffen beschrieben und die Nachweise darüber, daß diese benutzt wurden, zumal man ja sonst behauptet, welche Tatwaffen gefunden worden sein sollen...

Schon recht "case", man kann nicht alles wissen. Ich kann z.B. keine Blinddärme operieren.
Aber das, was du im Bild zeigst, nannte sich zwar auch "Luger-Pistole", da hatte man aber nur das Namensrecht an eine ungarische Fabrik verhökert, die dann diesen Schrott unter dem Namen "Luger" baute.

Alle Welt - außer dir - bis jetzt, denn jetzt weißt du dann auch bescheid - versteht das hier unter einer "Parabellum", "Parabellum-Pistole", "Luger", "Luger-Pistole" oder "08" (oder "1900" oder "04" oder oder oder ...)
37758

Herr Luger war der Konstrukteur und die Waffe kam zuerst heraus im Kaliber 7,65 Para(bellum), dann zusätzlich im Kaliber 9 mm Para(bellum) und zwar bei der deutschen Firma DWM. Deren Firmenwahlspruch war "si vis pacem, para bellum". Als alter Lateiner weißt du natürlich, was das heißt, nämlich "wenn du Frieden willst, bereite (dich auf) den Krieg vor"! Schöner Wahlspruch für eine Waffenfirma, finde ich! :D Und jetzt weißt du sogar, woher der Name der Munition kommt! Und weil Schützen faul und effektiv sind, kürzt alle Welt das "Parabellum" ab zu "Para"! So ist das und nicht anders!

Die Amis nannten das Teil von Anfang an eine "Luger" (Herr Luger war Deutsch-Amerikaner) und dementsprechend die Munition "9 mm Luger".

Diese Pistole war die erste Waffe, die diese Munition 9 mm Para(bellum)/Luger verwendete, und daher die Gleichbenennung.

Alles klar?

nachdenkerin
14.07.2013, 17:32
du sprichst mir aus der seele, das madl auf dem foto ist doch viel dicker im gesicht als beate.



Auch die Form des Gesichts ist anders



Darum soll hier nochmal, im Sinne von Nachdenkerin und Mahnerin aus Weimar....

Einmal schreibst Du "liebe Siegrun", ein anderes mal erklärst Du mir, wo bei mir in der Nähe das nächste Buchgeschäft ist, dann teilst Du mit, dass ich aus Weimar komme. Dieses im Internet auf verschiedenen Seiten zu recherchieren, ist nicht einfach. Ich finde Dein Interesse an mir beeindruckend, insbesondere die Leute, die ich bis jetzt kennen lernte, hätten sich nie diese Arbeit gemacht. Außerdem wohnen wir beide in Berlin. Wollen wir uns nicht einfach mal bei einem gemeinsamen Abendessen über das NSU-Trio austauchen? Würde mich sehr freuen. Die Resultate können wir dann auch hier wieder ins Forum einbringen.


Auf keinem Bild ist die Person bzw. die beiden Personen, die Böhnhardt und Mundlos sein sollen und durch das Bild laufen, eindeutig zu erkennen. Entweder sind die Gesichter durch einen Mützenschirm verdeckt, oder sie werden so gehalten, daß man sie nicht eindeutig identifizieren kann.

Entscheidend ist doch, dass der Durchschnittsbürger den Medien vertraut. Wenn die Medien berichten, auf den Fotos waren Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos zusehen, dann glaubt das die Mehrheit der Bevölkerung.




Da die Arnstädter Beute im Eisenacher WOMO gefunden wurde, sind eigentlich nur 2 Szenarien logisch: Die Uwes begingen beide Überfälle oder keinen von beiden.


Ich glaube keinen.

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http://siegrun-roman.de/NSU-Geschichte-wer-sind-die-Taeter.pdf

Veteran
14.07.2013, 17:46
Mit ihrem verstümmelten Judenpuppentorso und ihrer NSDAP-Musik haben die Thüringer Neonazis nur ihren Willen bewiesen, daß sie erneut mit menschenverachtendem Ausländerhaß Andersdenkende mit Viehwaggons in faschistische Folterhöllen und Gasöfen verschleppen wollen.
Wirst schon Recht haben, denn wahrscheinlich hat auch Hitler mit Puppen und Musik angefangen! :fizeig:

solaris
14.07.2013, 17:47
ne, ich glaube das stimmt so.
Inge09.blog hatte das auch damals übernommen.

Der Satz ist gewissermassen das Eingeständnis der Vollüberwachung des Trios die ganzen Jahre über, er ist die praktische Umsetzung dessen, was in den Akten OPERATION TERZETT heisst: Man wusste immer und jederzeit Bescheid, was die "Terrorzelle" so machte, und wo sie war.

Diese Operation lief sicher auch noch 2011 weiter, ein Indiz zum "Umfeld":

http://haskala.de/2013/02/23/infos-zu-andre-kapke-mutmaslicher-unterstutzer-des-nsu/

Wunschdenken der Linken, aber der Fakt an sich, nämlich dass die Neonazis überwacht werden, der passt genau dort hinein: Operation Terzett. Kapke wusste ja aus 2010, die Nummer mit dem WSG-Hoffmann-Anruf nach dessen Vortrag, dass er überwacht wurde. Wäre Kapke als Helfer/Killer dort in Eisenach gewesen, wäre sein Handy aus und der Akku abgeklebt oder raugenommen gewesen. So wie das auch bei den Uwes war, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen... ausserdem war Zschäpe ja gar nicht in Zwickau;)

Anhand der Verbindungsdaten,die bei den Providern eigentlich gesetzeswidrig für mehrere Tage bis mehreren Monaten gespeichert werden(trotz des Verfassungsgerichtsurteils zur VDS),lässt sich aber genau bestimmen,wo z.b,.das Handy zuletzt eingeloggt war vorm Ausschalten und wo es sich eingeloggt hat nach dem Wiedereinschalten.Da er Zschäpe informiert haben soll,muss er es zeitnah wieder eingeschaltet haben.
Einfach die beiden letzten registrierten Punkte verbinden und sehen was so auf dem Weg liegt
Über die Funkzellenabfrage sieht man die Handys die zu einer bestimmten Zeit in einer Funkzelle eingeloggt waren.Über die Verbindungsdaten sieht man das vorher und nachher(wenn es dazwischen ausgeschaltet war).Hiesige Dienste dürfen vielleicht nicht zugreifen,aber ausländische tun es,wie wir jetzt wissen (Metadaten-500 Millionen mal pro Monat durch die "befreundete"NSA)
Macht alles nur Sinn,wenn keiner ein Handy dabei gehabt hat,Oder alles Bullshit,was hier über Kapkes Handy erzählt wird.
Handyakku abkleben oder rausmachen bringt was,wenn ich die Vor-Ort-Überwachung als quasi Wanze verunmöglichen will.Für das Standort und das Bewegungsprofil ist das uninteressant und macht erst recht verdächtig.

fatalist
14.07.2013, 18:28
Zur Ceska 83 SD-Sonderserie:
http://www.polizeinews.ch/index/Mordserie+in+Deutschland+immer+dieselbe+Waffe/363139/detail.htm


Mordserie in Deutschland - immer dieselbe Waffe


DE. Die Polizei fahndet nach den Mördern von mittlerweile neun getöteten Männern. In allen Morden wurde dieselbe Waffe benutzt. 300'000 Euro Belohnung sind ausgesetzt. - PN




http://www.polizeinews.ch/img/news/213/196707-10962_phantomfotous_bosporus.jpg (http://www.polizeinews.ch/img/news/orig/196707-10962_phantomfotous_bosporus.jpg)
Nach diesen beiden Männern wird gefahndet. (Bilder: bt.)

http://www.polizeinews.ch/img/news/213/196708-10963_ceska1.jpg (http://www.polizeinews.ch/img/news/orig/196708-10963_ceska1.jpg)
Die Tatwaffen.

http://www.polizeinews.ch/img/news/213/196709-10964_ceska2.jpg (http://www.polizeinews.ch/img/news/orig/196709-10964_ceska2.jpg)
Die Tatwaffen.





Die bayerische Polizei, die Tatortdienststellen und das Bundeskriminalamt fahnden in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Staatsanwaltschaften derzeit in Deutschland nach den Mördern von mittlerweile neun männlichen Opfern (acht türkischstämmige und ein griechischer Staatsangehöriger).


Eine Mordserie, eine Waffe
Nach fünf vorausgegangenen Morden in den Jahren 2000 bis 2004 ereigneten sich am 9. Juni 2005 in Nürnberg und am 15.Juni 2005 in München zwei weitere Tötungsdelikte, die der Serie zuzuordnen sind. Am 4. April vergangenen Jahres, zwischen 12.00 Uhr und 13.10 Uhr, ereignete sich ein weiteres Tötungsdelikt in Dortmund. Bereits zwei Tage später am 6.April, gegen 17.00 Uhr, wurde in Kassel ein 21-jähriger Internetcafebetreiber erschossen.

Alle Getöteten wurden mit der selben Waffe, Pistole der Marke Ceska (oder baugleich), Kaliber 7.65 mm, Typ 83, erschossen.


Einen Schalldämpfer verwendet
Bei zwei Morden wurden zusätzlich Schüsse aus einer Pistole, möglicherweise einer umgebauten Schreckschusspistole, mit dem Kaliber 6.35 mm abgegeben. Die Polizei geht davon aus, dass seit dem Mord in Rostock für die Tatwaffe ein Schalldämpfer verwendet wird.


Besonderheiten:
- Sechs der Getöteten waren Türken, einer war Grieche, zwei waren Deutsche türkischer Herkunft
- Alle Opfer waren Kleinunternehmer (1-Mann-Betriebe)
- Alle wurden in ihren Läden erschossen
- Die Tat wurde immer tagsüber und zu üblichen Geschäftszeiten durchgeführt
- Direkte Verbindungen der Opfer zueinander sind bisher nicht zu erkennen
- Ein durchgängiges Motiv für alle neun Taten ist bisher nicht ersichtlich


Hohe Belohnung
Zur Klärung aller Verbrechen wurde eine Belohnung in Höhe von insgesamt 450'000 Franken (300'000 Euro) ausgesetzt.

Hinweise nimmt gerne die Polizeidienststelle Mittelfranken - Kennwort BAO Bosporus, Am Plärrer 31 in 90443 Nürnberg, Telefon: 0911/2112-3630 bis 3636 oder Kriminaldauerdienst 2112-3333. Fax: 0911/2112-3525, entgegen.


Gesuchter Täter
In engem Zusammenhang mit dem Mord an dem Türken Ismail Yasar in Nürnberg, stehen zwei Radfahrer bzw. Fahrräder, die von Zeugen vor dem Dönerstand gesehen wurden.

Beide Männer waren ca. 25-35 Jahre alt, etwa 185 - 190 cm gross, hatten dunkle, kurze Haare und waren auffallend schlank. Sie sahen sich sehr ähnlich (könnten Brüder sein). Einer trug eine Sonnenbrille, der andere hatte eine Baseballmütze auf.



Polizei news


März 2007.





Oktober 2007
Türkenmorde: Solothurner Polizei ermitteltIm Rahmen der Ermittlungen zu einer Mordserie an türkischen Kleinunternehmern in Deutschland sind auch in der Schweiz Abklärungen vorgenommen worden.

Dabei ging es vor allem um die bei den Morden verwendete Pistole vom Typ Ceska 83.

http://www.20min.ch/dyim/4ba294/B.M220,0/images/content/1/6/2/16291794/3/1.jpgPistole vom Typ Ceska 83.
Man wisse, dass eine gewisse Stückzahl dieser Waffe in die Schweiz geliefert wurde, sagte der Ermittlungsleiter beim Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden, Christian Hoppe, am Mittwoch gegenüber dem Nachrichtenmagazin «10 vor 10» des Schweizer Fernsehens SF. Als Empfänger nannte Hoppe den damaligen Schweizer Generalimporteur in Solothurn. Jan Luxik.


Weil das BKA in dieser Mordserie noch immer im Dunkeln tappt, geht sie jedem möglichen Hinweis nach. Es müsse davon ausgegangen werden, dass die möglicherweise in der Schweiz verkaufte Waffe in der Zwischenzeit mehrmals weiterverkauft wurde, sagte Hoppe in der Sendung weiter.

Die Solothurner Kantonspolizei habe Abklärungen für das BKA vorgenommen, sagte Mediensprecher Frank Wilhelm am Donnerstag auf Anfrage. Dazu waren BKA-Beamte in die Schweiz gereist. Weitere Einzelheiten konnte Wilhelm nicht nennen. Die Leitung der Untersuchungen liege beim Bundeskriminalamt.
Es war 2007 also bekannt, dass Ceska 83 mit Schalldämpfer in der Schweiz verkauft wurden.

fatalist
14.07.2013, 18:38
Im Jahr 2010 gibt es auf einmal "eine neue Spur":


18. FEBRUAR 2010
Ungeklärte Döner-Morde: BKA hat neue Spur


http://www.fr-online.de/image/view/3080210,1083741,dmFlashTeaserRes,Ein+Mann+ziel+mit +seiner+Pistole+%2528media_826129%2529.jpgBei den seit neun Jahren laufenden Ermittlungen wegen der sogenannten Döner-Morde hat das Bundeskriminalamt neue Hinweise zur Tatwaffe. Foto: ddp


Zwischen 2000 und 2006 werden acht türkischstämmige Männer und ein Grieche erschossen. Ein Motiv ist nicht erkennbar. Die einzige Verbindung ist die Tatwaffe. Das BKA in Wiesbaden hat nun neue Hinweise gefunden. http://www.fr-online.de/wiesbaden/ungeklaerte-doener-morde-bka-hat-neue-spur,1472860,3080208.html


Wiesbaden/Berlin. In der größten ungeklärten Mordserie Deutschlands gibt es eine neue Spur. Bei den seit neun Jahren laufenden Ermittlungen wegen der sogenannten Döner-Morde hat das Bundeskriminalamt (BKA) neue Hinweise zur Tatwaffe.
Die Pistole der Marke Ceska stamme mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einer Lieferung von 24 Pistolen dieses Typs mit Schalldämpfer, die 1993 der tschechische Hersteller Ceska Zbrojovka an den Waffenimporteur Luxik in die Schweiz lieferte, wie das BKA auf seiner Internetseite mitteilte. 16 Waffen aus dieser Serie konnten inzwischen ermittelt und als Tatwaffe ausgeschlossen werden. Was ist bitte die neue Spur gegenüber 2007?


Von den restlichen Waffen fehlt den Ermittlern zufolge bisher jede Spur. Diese hätten die Nummern: 034656, 034657, 034666, 034668, 034669, 034671, 034677, 034678. Das BKA fragt in diesem Zusammenhang, wer eine der gesuchten Waffen im Besitz, weiterverkauft oder bei einer anderen Person gesehen hat.

Zwischen 2000 und 2006 waren ohne erkennbares Motiv acht türkischstämmige Männer und ein Grieche erschossen aufgefunden worden. Als einzige konkrete Verbindung zwischen den Taten galt bislang die Waffe: Alle Opfer starben durch Schüsse aus einer Pistole der tschechischen Marke Ceska, Typ 83, Kaliber 7,65 Millimeter.
Kriminaltechnische Untersuchungen ergaben nach BKA-Angaben, dass die Waffe zusammen mit einem Schalldämpfer benutzt wurde.
Alle auf einmal mit Schalldämpfer, oder nur ab 5. Mord?



BKA hofft auf HinweiseDas BKA sucht nun nach den restlichen acht Waffen aus der Lieferung von 1993 und erhofft sich dazu Hinweise aus der Bevölkerung. Die Suche ist deshalb schwierig, weil sich nicht mehr genau nachvollziehen lässt, in wessen Besitz die Pistolen inzwischen sind. So habe der Importeur im schweizerischen Derendingen Waffen etwa an Geschäfte weitergeliefert, die heute nicht mehr existierten, sagte die BKA-Sprecherin. Die acht Seriennummern der fehlenden Pistolen hat das BKA auf seiner Internetseite veröffentlicht. http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_21794360/bka-hat-neue-erkenntnisse-ueber-die-tatwaffe.html

19.2.2010

Wo gehört jetzt hier ZEITLICH der Schläfli als Verkäufer hinein???
Bei dem waren sie doch schon zuvor, sonst hätten sie doch die 16 von 24 Waffen gar nicht gefunden.

http://www.hna.de/lokales/kassel/neue-erkenntnisse-mysterioeser-doenermord-serie-635595.html

fatalist
14.07.2013, 18:52
Schweizer Polizeibericht 2010:


In Deutschland mutmaßt man nun, daß der Serienmörder aus der Schweiz kommen könnte, denn:

Waffen-Experten des BKA (Bundeskriminalamtes) ist es im März gelungen, die Spur der Tatwaffe, eine tschechische Pistole vom Typ Ceska, aufzunehmen. Sie wurde gemäß Herstellerangaben des tschechischen Waffenfabrikanten in die Schweiz verkauft.Die fragliche Tatwaffe der Marke Ceska ist eine Spezialanfertigung mit einem verlängertem Lauf und einem Schalldämpfer.

Es gibt weltweit nur 55 Exemplare, die im Jahr 1993 in der Tschechai hergestellt wurden. 31 der Pistolen gingen nach Deutschland. 24 der Waffen verkaufte der tschechische Hersteller Ceska Zbrojovka an den schweizerischen Waffenimportör LUXIK in Derendingen SO. http://www.polizei-schweiz.ch/ger_details_27645/Schweiz_Derendingen_SO_9_Morde_in_der_Parallelgese llschaft_-_300000_Euro_Belohnung_-_Die_Spur_der_Tatwaffe_Ceska_fuehrt_in_die_Schweiz _-_Hausdurchsuchungen_in_d.html

Das Baujahr ist also 1993. Stasi 1993. Sehr interessant :crazy:



Die nach Deutschland exportierten Pistolen kommen aus nicht näher bezeichneten Gründen "nicht in Frage" (vermutlich Polizeiwaffen oder Ähnliches). 16 weitere Waffen aus dieser Spezial-Kleinserie konnten inzwischen ermittelt und beschossen werden. Sie scheiden als Tatwaffe definitiv aus.

Warum scheiden diese 31 deutschen Ceskas aus?
Wann wurden die geliefert?
Wozu brauchte man Killerwaffen?

Warum wurde niemals über diese Waffen in BRD-Mainstreammedien berichtet?
Das ist einer der wichtigsten Punkte überhaupt, weil er konsequent unterschlagen wird. Das hat einen Grund.

Die Dönermordwaffe kommt nicht aus der Schweiz, das ist bis zum Beweis des Gegenteils meine These.

Case
14.07.2013, 18:57
Wir haben ein Ergebnis: Die Mordwaffen von Heilbronn waren nur hinsichtlich der Munition bekannt, nicht hinsichtlich der Waffen.
Man fragt sich echt, warum das LKA/BKA die Munition nicht zuordnen konnte.

Sicher kann man das nicht automatisch auf die Ceska übertragen, aber dass man die bei allen 9 Morden sicher und zweifellos erkannt haben will, das finde ich merkwürdig. Vor allem dass es immer unbedingt dieselbe Ceska gewesen sein soll, bei quasi ununterscheidbaren Kleinserien-Exemplaren, da bleibe ich skeptisch.

Gerade auch wegen der 2 Halbserien mit unterschiedlicher Munition und langer Pause, und zu Anfang immer ohne Schalldämpfer, danach immer mit, zu Anfang immer mit Hülsen am Tatort, danach praktisch nie Hülsen am Tatort...

Die zweite Waffe, verwendet beim 1. und beim 3. Mord, soll jetzt diese Bruni 315 sein, die man vorher auch nicht kannte...
Warum eine umbebaute Spielzeugwaffe nehmen, wenn man doch ne Tokarev und ne Radom hat?
Und ne Ceska VZ 70, und ne Ceska 82 Makarov 9 mm ???

Warum nicht die Ceska in Heilbronn?

Das ist alles total widersinnig, zusammengebastelt, unglaubwürdig.
Also schaun mer mal, wann das "Gutachten" der Ceska drankommt.

Ergo: Es gibt nur Beweise dafür, welche Munition zum Einsatz kam, aber keinerlei Beweis dafür, wer wen mit welcher Waffe erschossen hat.
Wir haben es mit einem substanzlosen Indizienprozeß zu tun.
Merke: alle beteiligten Behörden sind bis in die Spitzen weisungsgebunden.

fatalist
14.07.2013, 19:09
Jetzt mal Bilder, und wie man damit manipuliert.
bio und sein friedensblick.de leider auch.

Man nehme ein Fahndungsfoto von 1998:

http://i48.tinypic.com/6r7t04.jpg

Wie alt sind die Uwes damals?
20 und 24 jahre alt.

Wie "neu" waren die Fotos? 1-2 Jahre alt, der Böhnhardt sieht eher wie 16 aus als wie 20...


Jetzt nimmt man diese uralt Fotos, tut so als ob die immer noch so aussehen würden 2007, und vergleicht die mit Phantombildern:

http://www.tagesspiegel.de/images/mordserie_2_dpa/5847158/2-format11.JPG

Man beachte die Segelohren von Böhnhardt


http://www.tagesspiegel.de/images/mordserie_3_dpa/5847156/2-format11.jpg

Sehr ähnlich? Mundlos war inzwischen 10 Jahre älter als auf dem Foto...


Zeitlich gesehen hätte man die Phantomzeichnungen diesen Uwes gegenüberstellen müssen:

http://www.augsburger-allgemeine.de/img/20030346-1340385959000/topTeaser_crop_Mutma-liche-Mitglieder-des-NSU.jpg

Aber dann kann man ja damit nicht mehr so gut manipulieren.


Edit:


Beide Männer waren ca. 25-35 Jahre alt, etwa 185 - 190 cm gross, hatten dunkle, kurze Haare und waren auffallend schlank. Sie sahen sich sehr ähnlich (könnten Brüder sein). Einer trug eine Sonnenbrille, der andere hatte eine Baseballmütze auf. BKA-Fahndung 2007

Noch ne Manipulation: Man nimmt ein uraltes Schwarzweiss-Photo, damit niemand merkt dass Mundlos blonde Haare hat...

fatalist
14.07.2013, 19:45
Etwa 60 sind nicht exakt 55.

2008, http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/2.192/donermorde-die-soko-wird-erheblich-verkleinert-1.938623


Annähernd 5000 Waffenbesitzer nahmen die Fahnder unter die Lupe. Bei 130 von ihnen fand sich eine Ceska des Typs, der bei den Morden verwendet wurde. Doch keine dieser Waffen kommt als Tatwaffe in Frage, sagen die Polizei-Spezialisten. Zumal keine dieser 130 Ceskas einen verlängerten Lauf hat, auf den allein ein Schalldämpfer hätte aufgeschraubt werden können.

Etwa 60 solcher Spezialausführungen der Ceska 83 wurden überhaupt nur gebaut, sagt Kripo-Chef Geier. Das geht aus den Unterlagen hervor, die der Hersteller der SoKo offengelegt hat. Ein Großteil davon landete ursprünglich bei einem tschechischen Großhändler in der Schweiz, der diese Waffen dann in halb Europa weitervertrieb. Andere Ceskas konnten die Ermittler über die Gauck-Behörde bei ehemaligen Angehörigen des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit orten. Nur ein Teil davon wurde tatsächlich gefunden; die Mordwaffe war nicht dabei.
Das stand hier im Forum schon am 24.11.2011


NACH dem 4.11.2011 fand man diese Info nur in der Schweiz, niemals in der BRD:
17.11.2011


Die deutschen Ermittler hatten zuvor festgestellt, dass von der Sonderedition der Ceska, mit der neunmal getötet wurde, nur 55 Stück hergestellt worden waren. Gemäss dem damaligen Leiter der Untersuchung waren 31 der Pistolen in die DDR an den Geheimdienst Stasi gegangen und 24 nach Derendingen. Aus Gründen, die nie offengelegt wurden, konnten die Ermittler vor etwa zwei Jahren ausschliessen, dass es sich bei der Tatwaffe der «Döner-Morde» um eines der Exemplare aus Ostdeutschland handelte. Die Waffe stammte aus der Schweiz. http://www.derbund.ch/ausland/europa/Die-Pistole-der-Zwickauer-Zelle-kostete-damals-1250-Franken/story/27729489

Der damalige Leiter ist exakt Wolfgang Geier von der BAO Bosporus.
60 sind nicht 55.
"Der Grossteil" von 60 oder 55 sind auch nicht 24, die in die Schweiz gingen.

Der Grossteil ging nach Deutschland.
Fragt sich nur wann? Vor 1990 an die Stasi, oder nach 1990 an die BRD.

Wir werden nach Strich und Faden belogen. Es können auch 100 oder 1000 Ceskas existieren, dem BKA ist nicht zu trauen.
Gauck sowieso nicht ;)

sleepwell
14.07.2013, 20:51
Noch eine Anmerkung zum Foto mit dem toten Mundlos: Seht euch mal die Farbe seiner Hand an. Sicher, es hat im WOMO gebrannt. Aber ist diese Verfärbung realistisch für jemanden, der sich gerade vor einigen Stunden erschossen haben soll? Lesen Gerichtsmediziner hier mit?

Gut beobachtet.
Den Punkt hatte ich einem User schon mal als Hausaufgabe gegeben. Bestimmung des Todeszeitpunktes an Hand von Indizien.
Ein Thema ist dabei das Blut.
Unter anderem gibt es eine Kausalität zwischen verlorener Blutmenge und Zeit.

Deutlich wird das bei den Bildern der Opfer im Video. Hier stehen, so es Fotos durch die Täter waren, nach den Schüssen höchstens 5 Sekunden zur Verfügung.
Die haben keinen Grund länger rumzustehen.
Je nach Lage des Körpers und Schussverletzung kann man die Blutmenge außerhalb in eine zeitlich Schiene bringen, welche Menge braucht welche Zeit.
Vor dem Hintergrund ist es prüfbar, ob die Fotoaufnahmen unmittelbar nach den Schüssen erfolgten.
Das wird aus dem Grund zum Beispiel im medizinischen Foren in Zweifel gezogen.
Genaues kann aber nur ein Gutachter sagen.

Und das ist eben auch ein Thema beim WOMO.
Um es mal anzudeuten.
Wenn einer mit einem Kopfschuss amTisch sitzt (Feuerwehrmann), ist die verlorene Blutmenge sehr überschaubar. Das Herz pumpt sofort nicht mehr und
nach oben sickert Blut nicht.
Wurde der aber woanders erschossen und im WOMO transportiert dann lag er zwangsläufig am Boden. Dann führt die Fahrzeugbewegung zu ganz anderen
Blutverlusten an ganz anderen Orten im WOMO.
Dann ist es besser, er hat offiziell nicht am Tisch gesessen … ;-)
Und dann liegt er wieder ...

Bei Mundlos seiner Position haben wir ein ähnliches Problem mit der Blutmenge, so die vor ihm von ihm stammen sollte.
Die Handfarbe deutet das zumindest an.
Aber auch das ist genauer nur durch Kenntnis der Fakten bewertbar, die der Gerichtsmediziner vor Ortermittelt hat.
So überhaupt einer da war.

sleepwell
14.07.2013, 20:56
Und noch eine Anmerkung zu der Theorie des "Probeschusses" von Schreiber Sleepwell.



Himmel, das ist keine Theorie von mir.
Männe, ich habe doch eindeutig Grinser gesetzt.
Es war eine Denksportaufgabe zwei Patronen und Löcher in der Decke zu verbinden.
Bestenfalls eine Hypothese.


In einem Punkt muss ich dir aber klar widersprechen.
Falls ein Mörder keine Waffe mitbringt, sondern eine aus dem WOMO nimmt muss er zwei Fragen klären. Ist sie geladen und funktioniert sie.
Das ist Pflicht, für den Erfolg und für seine Gesundheit.
Wege dazu mag es verschiedene geben.
Ein Probeschuss unter falschem Vorwand ist nur eine Frage der begleitenden rhetorischen Plausibilität. Da folge ich deiner Betrachtung nicht.
Kein Problem.
Steht er in der Hierarchie über den Uwes, wird er darüber hinaus dafür bestenfalls einen "Blödmann" ernten.

brain freeze
14.07.2013, 21:15
[...]

Noch ne Manipulation: Man nimmt ein uraltes Schwarzweiss-Photo, damit niemand merkt dass Mundlos blonde Haare hat...

Gut, aber, blond ist ja relativ, bei kurzen Haaren wirken sie schon mal dunkel.

Ich gebe eh nicht viel auf Phantombilder. Der durchschnittliche Verdächtige ist männlich, weiß, zwischen 20 und 40 Jahre alt, 1,80 Meter, Durchschnittsgesicht, einigermaßen sportlich usw. oder ist halt als "besonderes Kennzeichen" Südeuropäer. Also: ähnlich sehen sich alle gleich.

moishe c
14.07.2013, 21:39
Himmel, das ist keine Theorie von mir.
Männe, ich habe doch eindeutig Grinser gesetzt.
Es war eine Denksportaufgabe zwei Patronen und Löcher in der Decke zu verbinden.
Bestenfalls eine Hypothese.


In einem Punkt muss ich dir aber klar widersprechen.
Falls ein Mörder keine Waffe mitbringt, sondern eine aus dem WOMO nimmt muss er zwei Fragen klären. Ist sie geladen und funktioniert sie.
Das ist Pflicht, für den Erfolg und für seine Gesundheit.
Wege dazu mag es verschiedene geben.
Ein Probeschuss unter falschem Vorwand ist nur eine Frage der begleitenden rhetorischen Plausibilität. Da folge ich deiner Betrachtung nicht.
Kein Problem.
Steht er in der Hierarchie über den Uwes, wird er darüber hinaus dafür bestenfalls einen "Blödmann" ernten.

Das war auch nicht böse gemeint von mir :peace:, du olle Phimose! :haha:

sleepwell
14.07.2013, 22:59
Das war auch nicht böse gemeint von mir :peace:, du olle Phimose! :haha:

zu spät ...
bereits eine packung tempo weggeschluchtzt ... :hd:

Case
14.07.2013, 23:51
Wenn einer mit einem Kopfschuss amTisch sitzt (Feuerwehrmann), ist die verlorene Blutmenge sehr überschaubar. Das Herz pumpt sofort nicht mehr und nach oben sickert Blut nicht.

Die Schlußfolgerung ist richtig.
Leider sieht man (verständlicherweise) den Kopf nicht.
Die Menge des Blutes läßt den Verdacht aufkommen, daß es kein Kopfschuß war, sondern ein Schuß in die Brust und er hat noch eine kurze Zeit gelebt. Möglicherweise hält er seine linke Hand auch auf die Einschußstelle.
Außerdem müßten bei einem Kopfschuß die Wände voller Blutspritzer sein.
Auffallend auch, daß auf der Hose kein Blut zu sehen ist - er muß also aus dem Rücken geblutet haben.

Nereus
15.07.2013, 07:39
@ fatalist

"zweites Wohnmobil"?

Eine phantastische Geschichte über die letzte Bastion des antifaschistischen Schutzwalles im Thüringer Wald?

Klick und zoom mal hier. Was sehen unsere beschlagenen Augen bei B? Richtig! Eine Wohnmobil-Verkaufs- und Verleihfirma. 2,5 km entfernt von der Baugrube am Schafrain, wo der Tatort in Form eines Wohnmobils abgestellt war. Was sagt uns unser Drittes Auge? „Stasi in der Produktion”, äh im „kapitalistischen Geschäftsleben” mit einem Teil des Kapitals der verschwundenen DDR-Millionen finanziert? Die Operatonsgrundlage für Menzels „schießendes, brennendes, skandaliöses faschistisches Wohnmobil vom nazidurchseuchten Wessi–VS”?

https://maps.google.de/maps?saddr=Am+Schafrain+1,+Eisenach&daddr=Wohnmobile+Waldhelm,&hl=de&ll=51.003143,10.317879&spn=0.014664,0.027595&sll=51.001819,10.316677&sspn=0.014664,0.027595&geocode=FbFNCgMdHkydACkZ_K4GuJukRzHCBvp_E63n5w%3BF Qo-CgMdoJSdACHwV6JvFQqTRCltUx8tpJukRzHwV6JvFQqTRA&t=h&mra=ls&z=15

Doofe Bankräuber oder inszenierter Tatort?
Die Bankräuber sollen von der Sparkassenfiliale Am Nordplatz 1 in Eisenach mit Fahrrädern zu ihrem geparken Wohnmobil am Disco / Obi/ Lidl Parkplatz (In der Nähe der Ecke Am Schleierborn/Am Stadtweg) geflüchtet und dann, nach dem Verladen der Fahrräder in die Garagenbox des Wohnmobils, in die Siedlung Stregda gefahren sein, um in der Straße Am Schafrain neben einer Baugrube zu parken und die Ringfahndung abzuwarten. Das Wohnmobil parkte an dieser Stelle in der Siedlung zu ungewöhnlich und zu auffällig. Dann haben die beiden Wohnmobilinsassen sich gegen 12 Uhr, beim Auftauchen eines Streifenwagens „sofort selbst verbrannt und erschossen.”
Hätten sie bei der nahen Wohnmobil-Firma Waldheim im Gewerbegebiet Stregda Ost einen Stellplatz für eine Nacht für ca. 16 € gemietet und sich dorthin mit ihren Fahrrädern hingeflüchtet, wären sie von keiner Streife oder einem Hubschrauber zwischen den anderen parkenden Wohnmobilen geortet worden.

8.11.11.: Bankräuber in Eisenach erschossen sich selbst
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Bankraeuber-in-Eisenach-erschossen-sich-selbst-853003773

sicherer WoMo-Parkplatz http://www.wohnmobile-waldhelm.de/cbthumb/tb-1340013343-Stellplatz.jpg

Andreas Waldheim Wohnmobile A. Waldhelm
Ringstraße 27
(Gewerbegebiet Stregda)
99817 Eisenach

Stellplatz für Wohnmobile für eine Übernachtung (ca. 16 €):
http://www.wohnmobile-waldhelm.de/standplaetze_527_978.htm

So finden Sie uns
„Größere Karte anzeigen”
http://www.wohnmobile-waldhelm.de/anfahrt_531.htm

Sparkasse am Nordplatz 1
Siedling Stregda, Am Schafrain
Gewerbegebiet Stregda Ost

Mit dem Fahrrad von der Sparkasse zum Wohnmobilstellplatz bei Firma Waldheim ca. 2,4 km / ca. 10 Minuten
https://maps.google.de/maps?saddr=Nordplatz+1,+Eisenach&daddr=Ringstra%C3%9Fe+27+Eisenach&hl=de&ie=UTF8&ll=50.998551,10.317707&spn=0.014666,0.027595&sll=50.99877,10.317931&sspn=0.014665,0.027595&geocode=FRofCgMdvFCdACnN_X_DlZukRzEivUu1LddbbQ%3BF Qo-CgMdoJSdACltUx8tpJukRzFCF3CF0K40EA&oq=Nordplatz+1&t=h&dirflg=b&mra=ltm&z=15&lci=bike

fatalist
15.07.2013, 07:52
Die Fahrradfahrer ohne Fahrräder waren beim Zeugen Simsek auch zwischenzeitlich mal Südländer:


“Der einzige Zeuge”: Die Erinnerungen von Günter B. stimmen nur noch teilweise mit dem überein, was er im Jahr 2000 nach den Morden bei der Polizei ausgesagt habe, stellt Gisela Friedrichsen bei Spiegel Online (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zeuge-sagt-zum-mord-an-enver-simsek-aus-a-910480.html) fest. Sie nennt ein Beispiel: Vor Gericht habe B. zwar wiederholt, dass er zwei Männer am Transporter gesehen habe. Damals habe er jedoch ausgesagt, ein Mann hätte einen Fuß auf die Trittkante der Seitentür des Transporters gesetzt und mit der rechten Hand eine Bewegung ins Wageninnere gemacht. Vor Gericht sagte B. dagegen nun, die beiden Männer seien schnell vom Transporter weggegangen. 2007 wiederum, als der Zeuge anlässlich der Ermittlungen gegen Drogenhändler nochmals befragt wurde, habe er von zwei Männern südländischen Aussehens gesprochen. http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/07/11/zeugenaussage-enver-simsek/


Alles sehr wirr, vermutlich weiss er gar nicht genau, ob und was er gesehen hatte
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zeuge-sagt-zum-mord-an-enver-simsek-aus-a-910480.html



“Die Täter hätten, so verquer es sei, Glück gehabt, dass sie nicht schon beim ersten Mord aufgeflogen seien.”

Ja, schade. Wären die beiden “Männern südländischen Aussehens” schon damals verhaftet worden, hätte es einen kurzen Mordprozess mit klaren Beweisen und kurzen Haftstrafen gegeben. So gibt es einen Mammutprozess um zwei tote Mörder und vermutlich gänzlich ohne stichhaltige Beweise. :cool:

Wundert mich, dass nur die Oma die Zeugenaussage von 2007 "Südländer" bringt... aber die "Kölner Fahrradfahrer" wohl ne Ente waren: Diese Bilder scheint man dem Zeugen niemals vorgelegt zu haben. Was auch Sinn machte, aus damaliger Sicht hatte das nichts mit den Dönermorden zu tun.

fatalist
15.07.2013, 08:09
In Thüringen eiern sie immer noch um die Garagenrazzia 1998 herum, es ist grotesk:


Wieder Aussage gegen Aussage

Auch in Thüringens Untersuchungsausschuß zum NSU-Terror widersprachen sich nun zwei Polizisten

Von Claudia Wangerin

Wieder einmal haben sich zwei Polizisten bei der Gegenüberstellung in einem der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse zum Neonaziterror widersprochen. Der ehemalige Chef der Staatsschutzabteilung Jena, Klaus König, und deren jetziger Vizechef Roberto Tuche mußten am Montag abend im Thüringer Landtag Fragen zur Garagendurchsuchung bei der mutmaßlichen Rechtsterroristin Beate Zschäpe 1998 in Jena beantworten. Im Kern ging es darum, ob durch das Verhalten der Polizisten im Vorfeld der Razzia deren Erfolg gefährdet wurde.


Tuche hatte vor einigen Wochen im selben Gremium erklärt, er sei vor der Durchsuchungsaktion mit seinem Vorgesetzten König zum Eigentümer der Garage gefahren und habe sich auf dessen Sofa über die Mieterin Beate Zschäpe, geborene Apel unterhalten. Nicht ausschließen wollte Tuche, daß dabei auch über die geplante Durchsuchung gesprochen worden sei. Der Garageneigentümer wiederum war ausgerechnet ein Polizist namens Apel. Für mehrere Beamte, die später als Zeugen im Untersuchungsausschuß aussagten, soll seinerzeit völlig unklar gewesen sein, ob der Mann in einer verwandtschaftlichen Beziehung zu Zschäpe stand. Nach dem Sprengstoffund in der Jenaer Garage war Zschäpe mit ihren Komplizen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt untergetaucht und hatte – laut Anklage der Bundesanwaltschaft – mit ihnen die terroristische Vereinigung »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) gegründet. Ja stand er denn nun, oder stand er nicht?
Wie kann man nur so dämlich herumschwurbeln ??? :haha:


http://www.jungewelt.de/2013/07-03/049.php

Die Sache ist eigentlich ganz einfach:

Entweder haben sie die Bombenwerkstatt komplett in der Garage des Polizisten Apel inszeniert, für das glaubwürdige Abtauchen der V-Mann-Zelle, dann ist der Polizist eher nicht mit Zschäpe verwandt.

Oder es gab da wirklich eine Bombenwerkstatt des Trios, mitsamt dem TNT vom Spitzel Thomas Starke, und die 3 wussten gar nicht, dass das gar kein TNT war.

Böhnhardts Begriffsstutzigkeit (Hau endlich ab, der Haftbefehl ist unterwegs) spricht imo eher für Ersteres: Inszenierte Bombenwerkstatt. Es waren aber nicht allzuviele Leute eingeweiht, wie man bei der Gegenüberstellung jetzt feststellen kann: Chef König war eingeweiht, Tuche nicht.

fatalist
15.07.2013, 08:20
Falsche Daten auf Gedenkstein NSU, oberpeinlich.

http://bc03.rp-online.de/polopoly_fs/elif-kubasik-witwe-april-2006-april-1.3535672.1373748669!/httpImage/1326246481.jpg_gen/derivatives/rpoPanorama_786/1326246481.jpg

Beim 1. Opfer kann man ja noch behaupten, er hätte ja noch 2 Tage gelebt, also 9.09.2000 niedergeschossen, am 11.09. gestorben.
Aber nicht am 11.11.2000.

Beim 6. Opfer war es der 9.6.2005, nicht wie eingemeisselt der 5.6.2005.

Welcher Kuffnucke wurde denn da beauftragt?


http://www.rp-online.de/panorama/nsu-prozess/dortmund-weiht-nsu-opfer-gedenkstaette-ein-1.3535671


In Dortmund erinnert seit Samstag eine Gedenkstätte an die zehn Todesopfer des NSU-Terrors. Mit einer Gedenkfeier übergab die Stadt im Beisein von Angehörigen der Opfer den Ort der Öffentlichkeit. Zu der Anlage in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs gehören eine etwa 400 Quadratmeter große Grünfläche mit einem darauf liegenden, zehn Meter langen Basaltstein sowie eine rund zwei Meter hohe Gedenkstele mit den Namen der Getöteten. Warum so mickrig?

brain freeze
15.07.2013, 08:26
Die Fahrradfahrer ohne Fahrräder waren beim Zeugen Simsek auch zwischenzeitlich mal Südländer:

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/07/11/zeugenaussage-enver-simsek/


Alles sehr wirr, vermutlich weiss er gar nicht genau, ob und was er gesehen hatte
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zeuge-sagt-zum-mord-an-enver-simsek-aus-a-910480.html


:cool:

Wundert mich, dass nur die Oma die Zeugenaussage von 2007 "Südländer" bringt... aber die "Kölner Fahrradfahrer" wohl ne Ente waren: Diese Bilder scheint man dem Zeugen niemals vorgelegt zu haben. Was auch Sinn machte, aus damaliger Sicht hatte das nichts mit den Dönermorden zu tun.

Es bleibt eben der Verdacht, daß nun auf zweifelhafte Weise zu den präsentierten Tätern die passenden Täterbeschreibungen und Zeugenaussagen zusammengesucht werden - und nicht umgekehrt, wie es der Normalfall wäre.

Man darf ja auch nicht unterschätzen, daß die Morde einige Jahre zurückliegen und heutige Zeugen medial vorbelastet sind. Ich weiß nicht, welchen Wert solche Erinnerungen überhaupt haben.

Zur Scripted NSU-Reality: Daß die Dienste und Behörden Banküberfälle mit Verletzten und Verwicklungen in Bombenanschläge dulden oder sogar mitorganisieren bzw. deren Aufklärung verhindern, wäre zwar auch schon eine schwere Staatskrise, aber irgendwie nicht wirklich überraschend.

Ich habe bei der ganzen Geschichte echt Schwierigkeiten, mir vorzustellen, daß im Grunde völlig sinnlose M O R D E unter Aufsicht verübt werden. Und zwar über viele Jahre hinweg, also inklusive Personalwechsel bei Betreuern, Behördenumstrukturierungen, neuen Entwicklungen, notwendigen Vertuschungen bei null erkennbarem "Nutzen". Wie die "Drei" die Mordserie psychisch verkraftet haben sollen, ohne durchzudrehen, bleibt mir auch ein Mysterium.

fatalist
15.07.2013, 08:28
Doofe Bankräuber oder inszenierter Tatort?
Die Bankräuber sollen von der Sparkassenfiliale Am Nordplatz 1 in Eisenach mit Fahrrädern zu ihrem geparken Wohnmobil am Disco / Obi/ Lidl Parkplatz (In der Nähe der Ecke Am Schleierborn/Am Stadtweg) geflüchtet und dann, nach dem Verladen der Fahrräder in die Garagenbox des Wohnmobils, in die Siedlung Stregda gefahren sein, um in der Straße Am Schafrain neben einer Baugrube zu parken und die Ringfahndung abzuwarten. Das Wohnmobil parkte an dieser Stelle in der Siedlung zu ungewöhnlich und zu auffällig. Dann haben die beiden Wohnmobilinsassen sich gegen 12 Uhr, beim Auftauchen eines Streifenwagens „sofort selbst verbrannt und erschossen.”
Hätten sie bei der nahen Wohnmobil-Firma Waldheim im Gewerbegebiet Stregda Ost einen Stellplatz für eine Nacht für ca. 16 € gemietet und sich dorthin mit ihren Fahrrädern hingeflüchtet, wären sie von keiner Streife oder einem Hubschrauber zwischen den anderen parkenden Wohnmobilen geortet worden.

Nereus, die haben dort in der Strasse "Am Schafrain" laut Anlieger bereits die Nacht zuvor gestanden, und das WOMO sei nur am Morgen des 4.11.2011 mal ne Stunde weg gewesen... daraus schloss der Anlieger, die seien schon tot gewesen zuvor, und man hätte sie lediglich wieder dort parkiert, daher der 3. Mann...

Das ist entweder totaler Bullshit oder es ist schlicht wahr.

Ein WOMO in einem Neubaugebiet fällt auf, da übernachtest Du nicht drin, unbemerkt, in einem kleinen Neubaugebiet.
Dein Vorschlag "WOMO-Vermieter" wäre tausendfach sinnvoller gewesen, geradezu ideal.

Daher neige ich zu "inszeniertem Tatort", was durch die Beweisorgie ja auch untermauert wurde...

fatalist
15.07.2013, 08:38
Es bleibt eben der Verdacht, daß nun auf zweifelhafte Weise zu den präsentierten Tätern die passenden Täterbeschreibungen und Zeugenaussagen zusammengesucht werden - und nicht umgekehrt, wie es der Normalfall wäre.

Man darf ja auch nicht unterschätzen, daß die Morde einige Jahre zurückliegen und heutige Zeugen medial vorbelastet sind. Ich weiß nicht, welchen Wert solche Erinnerungen überhaupt haben. Ein sehr offenkundiger Verdacht. Stimme zu.


Zur Scripted NSU-Reality: Daß die Dienste und Behörden Banküberfälle mit Verletzten und Verwicklungen in Bombenanschläge dulden oder sogar mitorganisieren bzw. deren Aufklärung verhindern, wäre zwar auch schon eine schwere Staatskrise, aber irgendwie nicht wirklich überraschend. Man gab ihnen sogar die Bomben, das ist auch 1968 bei Peter Urbach schon so gewesen, siehe jüdisches Gemeindehaus in Berlin 1969, und man darf dahinter den Mossad vermuten.
"Rainer, wenn Du wüsstest..."


Ich habe bei der ganzen Geschichte echt Schwierigkeiten, mir vorzustellen, daß im Grunde völlig sinnlose M O R D E unter Aufsicht verübt werden. Und zwar über viele Jahre hinweg, also inklusive Personalwechsel bei Betreuern, Behördenumstrukturierungen, neuen Entwicklungen, notwendigen Vertuschungen bei null erkennbarem "Nutzen". Wie die "Drei" die Mordserie psychisch verkraftet haben sollen, ohne durchzudrehen, bleibt mir auch ein Mysterium. Daher wird ja auch die Totalüberwachung der 3 samt Umfeld nie im Zusammenhang mit dem Prozess erwähnt: Wüsste die Bevölkerung davon und würde 1 und 1 zusammenzählen, dann wäre die Staatskrise da.

Ich gehe allerdings weiterhin davon aus, dass die Uwes entweder keine Morde begangen haben, oder wenn doch (Helfer oder Täter) nicht im Auftrag der BRD-Dienste.

fatalist
15.07.2013, 08:56
Ich habe bei der ganzen Geschichte echt Schwierigkeiten, mir vorzustellen, daß im Grunde völlig sinnlose M O R D E unter Aufsicht verübt werden.
Mit "Aufsicht" meinst Du Andreas Temme und Kollegen?
Die Handy-Verfolger der deutschen Dienste, Operation Terzett?

Leisteten die deutschen Dienste wie üblich lediglich "Zuträger-Hilfsleistungen" und stellten die technische Infrastruktur der Überwachung den befreundeten ausländischen Diensten zur Verfügung?

Könnte so gewesen sein, wie immer die 2 Standardfragen:

1. Wer wählte scheinbar planlos die Opfer aus?
2. Wer steckt dahinter: Türkisch CIA-Ergenenkon gegen die PKK-Drogenmafia, oder eher nahöstlich und befreundet???

tommes
15.07.2013, 09:00
Um hier mal vom Kleinklein weg zu kommen:D


Daher die Einschätzung: Entweder Morde im Auftrag oder unter Duldung des Staates, oder keine Morde durch die Uwes

Ich tendiere da zu Morden durch die Uwes unter Duldung des Staates und ein gefaktes Ende nachdem die Uwes ihre (verordnete) Pause ab 2007 eigenmächtig unterbrachen. Da war dann Schluß mit der Duldung. Gegenwärtig erleben wir verzweifelte Versuche dies alles zu vertuschen.

Große Fragen für mich: Alle Morde durch die Uwes (insbesondere Heilbronn)?
Und v.a WARUM gab es eine staaatliche Duldung ?

tommes
15.07.2013, 09:20
...und noch eine Frage am Morgen:
5. Oktober 2006: Auch ein Überfall auf eine Sparkasse im Zwickauer Ortsteil Eckersbach geht schief. Diesmal gibt es nur einen Bankräuber, er schießt einem Bank-Azubi in den Bauch. Die Bundesanwaltschaft sieht in diesem Fall dringenden Tatverdacht.




Carsti hat doch berichtet, dass Wohlleben im lachend erzählt habe "die haben Jemanden angeschossen". Ist bekannt wen die Uwes jemals "angeschossen" haben? M.W. doch nur dieser Bankangestelte - 2006, 6 Jahre nach Carstis Ausstieg. Ist das so oder stehe ich auf dem Schlauch?

bio
15.07.2013, 09:24
Um hier mal vom Kleinklein weg zu kommen:D



Ich tendiere da zu Morden durch die Uwes unter Duldung des Staates und ein gefaktes Ende nachdem die Uwes ihre (verordnete) Pause ab 2007 eigenmächtig unterbrachen. Da war dann Schluß mit der Duldung. Gegenwärtig erleben wir verzweifelte Versuche dies alles zu vertuschen.

Große Fragen für mich: Alle Morde durch die Uwes (insbesondere Heilbronn)?
Und v.a WARUM gab es eine staaatliche Duldung ?

Beim Tatort im Falle des 9. Erschossenen, Halit Yozgat, weisen starke Indizien auf eine Falle hin. Yozgat war richtig umstellt von drei telefonierenden Kunden. Außerdem gab es 4-5 weitere Kunden im Internetcafe darunter ja noch den "Verfassungsschützer" Temme, der zur ungefähren Tatzeit dort auftauchte, laut eines Zeugen mit einer Tüte. Yozgat könnte vollkommen unter Kontrolle und Beobachtung gewesen sein.

In diesem Falle ist es für mich fast ausgeschlossen, dass Mundlos/Böhnhardt das Risiko aufnahmen ohne Hilfe von Innen, einfach so dort reingingen und Yozgat erschießen konnten, ohne danach festgenommen zu werden.

Was mir beim Fall Yozgat, wie in der Mordserie immer wieder, auffällt, dass Halit Yozgat normalerweise dort nicht arbeitete. War er ein Zufallsopfer oder wurde er ausgewählt? Es wäre interessant zu zeigen, wieviele und welche der Opfer nur ausnahmesweise dort / am Tatort arbeiteten, als sie erschossen wurden.

fatalist
15.07.2013, 09:28
Um hier mal vom Kleinklein weg zu kommen:D


Ich tendiere da zu Morden durch die Uwes unter Duldung des Staates und ein gefaktes Ende nachdem die Uwes ihre (verordnete) Pause ab 2007 eigenmächtig unterbrachen. Da war dann Schluß mit der Duldung. Gegenwärtig erleben wir verzweifelte Versuche dies alles zu vertuschen.

Große Fragen für mich: Alle Morde durch die Uwes (insbesondere Heilbronn)?
Und v.a WARUM gab es eine staaatliche Duldung ?
Diese Fragen sind ohne "klein klein" nicht zu beantworten, und es ist auch die Beweisaufnahme längst nicht abgeschlossen.
Die Ceska ist nicht bewiesen, bei den Uwes vor dem 1. Mord vorhanden schon gleich gar nicht...

Aus der Anklage:

- 9. Juni 2005 Skoda Octavia in Zwickau
- 13. bis 16. Juni 2005 Wohnmobil in Chemnitz
Das ist schon ziemlich eng gestrickt: Auto abholen, nach Nürnberg fahren, mal eben den Dönermann erschiessen, zurückfahren, Auto abgeben. Alles an einem Tag... Fahrräder wurden auch gesehen. Gewagte Thesen...

Wie war das mit der Zeugin Beate Keller, ein riesen Fass haben die Medien da aufgemacht:


Eine heute 46-jährige Nürnbergerin hatte die beiden mutmaßlichen Haupttäter Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 9. Juni 2005 mit Fahrrädern in der Nähe des Döner-Imbisses in Nürnberg gesehen, in dem an dem Vormittag der 50-jährige Ismail Yasar erschossen worden war. Später erkannte sie die beiden auf Videoaufnahmen aus Köln wieder, die ihr die Polizei vorspielte: Darauf waren, kurz vor dem dortigen Bombenanschlag in der Keupstraße im Jahr 2004, ebenfalls zwei Männer mit Fahrrädern zu sehen.

Die 46-Jährige betonte vor dem Ausschuss, sie habe beide auf den Aufnahmen eindeutig wiedererkannt. „Für mich persönlich war gar kein Zweifel: Das sind diese beiden.“ Im Vernehmungsprotokoll aus dem Mai 2005 heißt es aber lediglich, die Zeugin sei sich „ziemlich sicher“. Nach einer weiteren Vernehmung einige Monate später, in der der Frau nachbearbeitete Bilder aus der Videosequenz gezeigt wurden, wurde die Formulierung im Protokoll dann noch weiter abgeschwächt. Dort ist dann nur noch von einer „gewissen Ähnlichkeit“ die Rede. Damals wurde dann beschlossen, die Video-Spur nicht mehr weiterzuverfolgen. http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/politik/artikel/nsu-morde-heisse-spur-versandet/923554/nsu-morde-heisse-spur-versandet.html

Das war eine (folgenlose) Falschaussage von einer Zeugin und einem Polizisten vor dem PUA, um die fahrradfahrenden Uwes ins Boot zu holen auch nach Nürnberg, obwohl sie einen Skoda Oktavia nur für ein paar Stunden ausgeliehen haben?

Wer auf "klein klein" verzichtet, weil er das für überflüssig hält, der kann auch die Scheunentor-grossen Fehler in der Inszenierung nicht finden.

fatalist
15.07.2013, 09:30
...und noch eine Frage am Morgen:

Carsti hat doch berichtet, dass Wohlleben im lachend erzählt habe "die haben Jemanden angeschossen". Ist bekannt wen die Uwes jemals "angeschossen" haben? M.W. doch nur dieser Bankangestelte - 2006, 6 Jahre nach Carstis Ausstieg. Ist das so oder stehe ich auf dem Schlauch? Simsek lebte noch 2 Tage, würde ich Dir als Vertreter der Anklage dazu erklären.

fatalist
15.07.2013, 09:32
Es wäre interessant zu zeigen, wieviele und welche der Opfer nur ausnahmesweise dort / am Tatort arbeiteten, als sie erschossen wurden. Diese Aufstellung gibt es hier im Strang, ich suche sie Dir aber nicht raus. :bäh:

tommes
15.07.2013, 10:03
@Fatalist

Das ist nur ein vorläufiges Fazit nach den Erkenntnissen aus dem ganzen Kleinklein:D . Das ganze Kleinklein ist natürlich das Salz in dieser trüben Suppe, ohne es zu kennen und zu werten kann man sich natürlich keine meinung bilden. Und ob diese, meine Meinung justitiabel wäre , wäre sowieso eine ganz andere Frage.

Bzgl der Aussage von Carsti und dem "Angeschossenen" - wurde das bei Gericht thematisiert? Wäre doch eine sehr naheliegende Frage wer da gemeint war und v.a wann genau dieser Anruf erfolgt sein soll.

Bzgl. der Zeugin aus Nürnberg: Da gibt es ja durchaus Berichte nach denen Sie zur Abschwächung ihrer ersten Aussage gedrängt wurde.

tommes
15.07.2013, 10:04
und noch "Neues aus der Anstalt":


Neue Westfälische, 27.06.2013:

Zschäpes Brieffreund sorgt für Zoff in der JVA Senne / Streit mit Migranten / Bedienstete müssen schlichten

Bielefeld (gär). Die Enthüllungen über eine Brieffreundschaft zwischen der mutmaßlichen Rechtsterroristin Beate Zschäpe (38) und dem Dortmunder Neonazi Robin Sch. (29) haben in der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Senne (JVA) für Unruhe gesorgt. Wie ein JVA-Sprecher auf Anfrage bestätigte, ist es in der letzten Woche in der Kantine zu einer heftigen verbalen Auseinandersetzung zwischen türkischen Migranten und Robin Sch. gekommen. Eine weitere Eskalation sei von JVA-Mitarbeitern unterbunden worden. Danach habe es "Gefährderansprachen" gegeben. Robin Sch. soll im Münchener NSU-Prozess aussagen. Das hat ein Vertreter der Nebenklage gefordert. Der Anwalt Thomas Bliwier will beweisen, dass Robin Sch. und dessen Komplize, der ehemalige V-Mann Sebastian S. aus Lünen, sich 2006 bei einem Konzert der Nazi-Band Oidoxie in Kassel mit den NSU-Terroristen getroffen haben. Nach offiziell nicht bestätigten Meldungen wollte der Militärische Abschirmdienst Robin Sch. während dessen Bundeswehrzeit als Spitzel anwerben. Der Neonazi habe damals abgelehnt.

fatalist
15.07.2013, 10:07
Von Zwickau via Elbsandsteingebirge nach Karlsruhe:

http://www.berliner-zeitung.de/neonazi-terror/beate-zschaepe-und-der-nsu-prozess-die-angepasste,11151296,23586132.html

Zum Haftrichter in Karlsruhe wird Zschäpe kurz nach ihrer Verhaftung von Zwickau aus per Hubschrauber transportiert. Soeben ist ihr verkündet worden, dass man ihr neben der Brandstiftung nun auch noch die Beteiligung an den zehn Morden vorwirft.

Festgenommene, die zu ihrem Richter gebracht werden, denken normalerweise darüber nach, was ihnen bevorsteht, was sie dort sagen, was sie nicht sagen. Beate Zschäpe aber beschreibt etwas anderes; sie schreibt an einen Gesinnungsgenossen über den Flug: „Das Elbsandstein-Gebirge aus der Vogelperspektive ist herrlich und als die Dunkelheit einbrach, wirkten die Städte wie ein Weihnachtsmarkt.“ Nazi-Code :basta:


http://eulenfurz.files.wordpress.com/2013/07/pink-panther-nsu1.jpg?w=468

http://eulenfurz.wordpress.com/2013/07/09/flugroute/


Morgen soll der Hubschrauberpilot beim NSU-Prozeß aussagen, warum er in die falsche Richtung geflogen ist.
:appl::haha::gp:

fatalist
15.07.2013, 10:20
@Fatalist

Bzgl der Aussage von Carsti und dem "Angeschossenen" - wurde das bei Gericht thematisiert? Wäre doch eine sehr naheliegende Frage wer da gemeint war und v.a wann genau dieser Anruf erfolgt sein soll.
Falsche Frage. Sorry wenn das jetzt hart rüberkommt.

Die richtige Frage lautet: Warum sollte ein Telefonüberwachter, der das weiss, dass er überwacht wird, am Telefon über Mordanschläge reden?

Die Antwort auf diese Frage macht denn auch klar, was von dieser Aussage Carstis zu halten ist: Regietheater.




Bzgl. der Zeugin aus Nürnberg: Da gibt es ja durchaus Berichte nach denen Sie zur Abschwächung ihrer ersten Aussage gedrängt wurde. Regietheater, anders herum wird ein Schuh draus: Die Kölner Bombe wurde offiziell als "Graue Wölfe", also türkische Faschisten gewertet, von Behrend (NRW IM) und Schily (BMI).

Man wäre also nie im Leben auf 6 Jahre zuvor abgetauchte Nazis gekommen.
Das wird nur heute anders dargestellt... Weil man weiss, dass wir alle bei "Fahrrad" sofort an Uwes denken...

Schau nach, ich zitierte es gestern, aus dem PUA: Der Mann mit dem Koffer(bombe?) auf dem Fahrrad ENTFERNTE sich vom Anschlagsort.
Ich hatte Bundestag.de verlinkt.

Warum nimmst Du das eigentlich nicht zur Kenntnis, dass das eine Desinfo ist, dass "die Uwes" (ach wirklich?) mit der Bombe in die Keupstrasse kamen?

Wenn der sich entfernte, dann war das ein ganz normaler Mann mit nem Fahrrad und nem Koffer oder was auch immer hinten drauf.
Aber immer wieder kommt derselbe Propagandadreck...

fatalist
15.07.2013, 10:37
und noch "Neues aus der Anstalt":
Das gefällt mir, wie alles was meine NSU-These untermauert. THX :)


Der Anwalt Thomas Bliwier will beweisen, dass Robin Sch. und dessen Komplize, der ehemalige V-Mann Sebastian S. aus Lünen, sich 2006 bei einem Konzert der Nazi-Band Oidoxie in Kassel mit den NSU-Terroristen getroffen haben.
BFV-Aushorchzelle, bundesweit im Einsatz zur Beobachtung gewaltbereiter örtlicher Neonaziszenen. Von München bis Dortmund. Immer unterwegs. 64 gewerbliche Anmietungen von Fahrzeugen nachgeweisen, passt alles.

Die könnten ja dem Robin Schliemann auch ne Wumme gebracht haben, denn ein paar Wochen später wurde ja der Kurde dort erschossen... 8. Dönermord am 4.6.2006.

HPF:

Robin Schliemann wurde 2007 von einem Tunesier bei einem Rauschgiftdeal um mehr als 10.000 € betrogen, und klagte sein Leid dem V-Mann Sebastian Seemann.

Seemann hatte allzeit Waffen, bot die auch jedem an. Im Dienst des Staates, ein Peter Urbach...
Seemann drückte Schliemann eine Wumme in die Hand, und der zog los und schoss den Tunesier vor einem Supermarkt nieder.

Was das mit "geplanten Mordanschlägen Dormunder Neonazis" zu tun hat, das muss mir mal jemand erklären.
Wenn, dann hat das mit Bewaffnung von Extremisten durch den Staat zu tun...

immer dieselbe Nummer...

Nochmals HPF:
Über V-Mann Sebastian Seemann.


Selbst in Neonazikreisen in NRW war man verwundert, daß der 27jährige jedem, der ihn kannte, »scharfe Waffen und Sprengstoff angeboten und diese auch mit- und vorgeführt« habe. S. gilt als schwerkriminell und war ein enger Vertrauter des Dortmunder Neonazis Michael Berger, der im Jahr 2000 drei Polizeibeamte erschossen und eine Beamtin schwer verletzt hatte, um sich einer Polizeikontrolle zu entziehen.

S. hat seit 1995 immer wieder Straftaten begangen, was auch dem Verfassungsschutz bekannt sein müßte. In den vergangenen vier Jahren wurde er unter anderem wegen Drogenhandels in 178 Fällen, Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz verurteilt. Bei seiner Verhaftung am 14. August stieß die Polizei auf ein umfangreiches Waffenarsenal. S. besitzt offenbar auch Kontakte über die Dortmunder Neonaziszene hinaus. http://braunraus.blogspot.com/2007_09_01_archive.html

Es ist also kein Wunder, dass der NRW-Innenminister dazu rein gar nichts sagen wollte:



Laut einem Bericht des Nachrichtenportals Der Westen hat die nordrhein-westfälische Landesregierung dem Landtag Auskünfte zur V-Mann-Affäre beim Verfassungsschutz verweigert. Im Innenausschuss des Parlaments wollte Innenminister Ingo Wolf (FDP) die Fragen der Opposition nach einem kriminellen V-Mann des Verfassungsschutzes demnach nicht beantworten. Dies seien Fragen, die der Geheimhaltung unterliegen, so Wolf. Zu Medienberichten über bis zu zwölf enttarnte V-Leute in der Neonaziszene Ostwestfalens sagte Wolf, man könne dies nicht bestätigen...

Ein gutes Jahr später, im Dezember 2006, wurde Sebastian S. erneut wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verurteilt. Außerdem soll er einen Komplizen zu einem Überfall angestachelt haben:“Er hat mir damals die Waffe in die Hand gedrückt und mich losgeschickt”, sagte ein Angeklagter vor dem Dortmunder Schwurgericht. In den Prozess ging es um einen bewaffneten Überfall auf einen Supermarkt in Brechten.
Robin S., schon klar. Verführt vom Verfassungsschutz? :?

Es ging um Kokain, der Tunesier wurde nicht "einfach so" niedergeschossen.



Kokain und Waffen vom V-Mann

Verfassungsschutz-Skandal in NRW: Seit Ende August 2007 ein krimineller Neonazi aus dem nordrhein-westfälischen Lünen als Informant des Verfassungsschutzes enttarnt wurde, geht es nicht nur in der rechten Szene hoch her. Der Verfassungsschutz NRW soll die kriminellen Machenschaften des 27-Jährigen gedeckt haben.

Im Rahmen eines Prozesses gegen einen Neonazi war der Stein ins Rollen geraten, der jetzt neben der Neonaziszene auch die Politik beschäftigt. Angeklagt wegen eines Raubüberfalls, hatte das Landgericht Dortmund Robin Sch. zu acht Jahren Haft verurteilt. Der 22-jährige hatte ausgesagt, Neonazi Sebastian Seemann habe ihn zu der Tat angestiftet und ihm die Waffe in die Hand gedrückt, mit der er bei einem Überfall auf einen Supermarkt einen Kunden schwer verletzte. Hintergrund soll ein geplatzter Rauschgift- Deal in Ostwestfalen sein, bei dem Sch. um mehr als 10.000 Euro geprellt worden sein soll. http://www.nadir.org/nadir/periodika/aib/archiv/77/20.php

30 Minuten reichen aus, um Fundiertes zu finden. Namen, was passierte, alles bekannt.
Muss man nur zusammensetzen WOLLEN...


Aber Aldi oder Plus, das weiss ich immer noch nicht :compr:
Es gäbe da sehr viel aufzuklären, aber das Treffen des NSU ist dabei der imo unwichtigste Teil.
Schon klar, warum dieser Thomas Bliwier diese Zeugen sehen will, und die Bundesanwaltschaft das auf keinen Fall erlauben will.

fatalist
15.07.2013, 11:25
50.000 € für NSU Opfer. Eine Geste. Reisespesen?


MDR INFO ‏@MDRINFO 12 Jul
#Lieberknecht kündigt Hilfe für Angehörige von NSU-Opfern an. 50.000 Euro seien "Geste", so Ministerpräsidentin von #Thüringen.

Quelle:


https://si0.twimg.com/profile_images/2406737091/7b74xbo3vx48vn9csi2a_bigger.jpeg (https://si0.twimg.com/profile_images/2406737091/7b74xbo3vx48vn9csi2a.jpeg)Uwe Adler

@UweAdler

Beruf: Schriftsetzer. Berufung: Antifaschist. Nebenher Krimileser und Musikgenießer.


Weimar · bgr-weimar.de Rotfunk MDR :fuck:





MDR INFO (MDRINFO) on Twitter (https://twitter.com/MDRINFO)https://twitter.com/MDRINFO‎







Embed Tweet. MDR INFO ‏@MDRINFO 52m · #Lieberknecht kündigt Hilfe für Angehörige von NSU-Opfern an. 50.000 Euro seien "Geste", so Ministerpräsidentin ...




Thüringen hat´s ja, und schuldig sind wir schliesslich alle. Als Deutsche.

http://eulenfurz.files.wordpress.com/2013/07/rosen-fuer-beate.jpg?w=468

Hans
15.07.2013, 11:33
Regietheater, anders herum wird ein Schuh draus: Die Kölner Bombe wurde offiziell als "Graue Wölfe", also türkische Faschisten gewertet, von Behrend (NRW IM) und Schily (BMI).

Man wäre also nie im Leben auf 6 Jahre zuvor abgetauchte Nazis gekommen.
Das wird nur heute anders dargestellt... Weil man weiss, dass wir alle bei "Fahrrad" sofort an Uwes denken...

Schau nach, ich zitierte es gestern, aus dem PUA: Der Mann mit dem Koffer(bombe?) auf dem Fahrrad ENTFERNTE sich vom Anschlagsort.
Ich hatte Bundestag.de verlinkt.

Warum nimmst Du das eigentlich nicht zur Kenntnis, dass das eine Desinfo ist, dass "die Uwes" (ach wirklich?) mit der Bombe in die Keupstrasse kamen?

Wenn der sich entfernte, dann war das ein ganz normaler Mann mit nem Fahrrad und nem Koffer oder was auch immer hinten drauf.
Aber immer wieder kommt derselbe Propagandadreck...
Apropos Köln: War dies hier im Forum schon Thema:

Ungereimtheiten um bewaffnete Männer http://www1.wdr.de/themen/archiv/sp_amrechtenrand/nsu280.html

"Der WDR hat Demir jetzt Videoaufnahmen aus dem Untersuchungsausschuss gezeigt, auf denen die beiden Polizisten zu sehen sind. Ali Demir ist sich zu 100 Prozent sicher, dass er die beiden Polizisten nicht am Tatort gesehen hat. "Die Männer, die ich gesehen habe, waren kleiner und kräftiger als die beiden Polizisten, die im Ausschuss waren. Das waren nicht die zwei Männer vor meiner Tür in der Keupstraße".

Die Polizisten hatten im Ausschuss angegeben, dass sie uniformiert gewesen seien. Die beiden bewaffneten Männer in der Keupstraße dagegen trugen keine Uniformen. Außerdem wäre es sehr ungewöhnlich, wenn ein uniformierter Polizist seine Waffe in einem Schulterholster trägt."

tommes
15.07.2013, 12:12
Schau nach, ich zitierte es gestern, aus dem PUA: Der Mann mit dem Koffer(bombe?) auf dem Fahrrad ENTFERNTE sich vom Anschlagsort.
Ich hatte Bundestag.de verlinkt.

Warum nimmst Du das eigentlich nicht zur Kenntnis, dass das eine Desinfo ist, dass "die Uwes" (ach wirklich?) mit der Bombe in die Keupstrasse kamen?

Wenn der sich entfernte, dann war das ein ganz normaler Mann mit nem Fahrrad und nem Koffer oder was auch immer hinten drauf.
Aber immer wieder kommt derselbe Propagandadreck...

Naja, das waren aus meiner Sicht keine "ganz normalen Männer" - ein Mann mit 2 Mountainbikes vorneweg, ein zweiter mit einem (nachher fehlenden) Damenrad hinterher. Beide ähnlich beschissen angezogen (fast möchte ich sagen, die Hosen bönhardtmäßig bis unter die Achseln gezogen).

Die Klassifizierung des Anschlages war ja von Anbeginn an dubios - als hätte jemand ein schlechtes Gewissen (weil er Bescheid wußte?):

http://www.youtube.com/watch?v=MKK_YToS5to&feature=player_detailpage


Laut TAZ sieht man auf dem Video ja Folgendes:
Ein Video zeigt das Vorgehen der Täter sogar im Detail: Ab 14.18 Uhr sind die beiden in den Aufnahmen zu sehen. Um 15.10 Uhr passiert Mundlos, ein Damenrad schiebend, den Eingang von Viva Richtung Keupstraße. Auf dem Gepäckträger befindet sich ein Hartschalenkoffer, in dem sich die Nagelbombe befindet. (Das ist das bisher bekannte Bild.) Vor dem Friseursalon Öczan stellte Mundlos dieses Fahrrad ab. Zuvor ist Böhnhardt zu sehen, wie er 2 Mountainbikes durch die Straße schiebt; es sind die Fahrräder, mit denen beide Männer sich nach der Bombenzündung entfernen. Gegen 15.50 Uhr sind beide Täter samt Rädern wieder auf der Straße zu sehen. 6 Minuten später zünden sie die mit mindestens 5,5 Kilogramm Schwarzpulver und über 700 Zimmermannsnägeln bestückte Bombe per Fernsteuerung. Um 15.57 Uhr ist einer der beiden erneut zu sehen. Er passiert den Eingang des Musiksenders Viva und fährt dann schnell weg. (http://www.youtube.com/watch?v=MKK_YToS5to&feature=player_detailpage)
(http://www.youtube.com/watch?v=MKK_YToS5to&feature=player_detailpage)

fatalist
15.07.2013, 12:22
Apropos Köln: War dies hier im Forum schon Thema:

Ungereimtheiten um bewaffnete Männer http://www1.wdr.de/themen/archiv/sp_amrechtenrand/nsu280.html

"Der WDR hat Demir jetzt Videoaufnahmen aus dem Untersuchungsausschuss gezeigt, auf denen die beiden Polizisten zu sehen sind. Ali Demir ist sich zu 100 Prozent sicher, dass er die beiden Polizisten nicht am Tatort gesehen hat. "Die Männer, die ich gesehen habe, waren kleiner und kräftiger als die beiden Polizisten, die im Ausschuss waren. Das waren nicht die zwei Männer vor meiner Tür in der Keupstraße".

Die Polizisten hatten im Ausschuss angegeben, dass sie uniformiert gewesen seien. Die beiden bewaffneten Männer in der Keupstraße dagegen trugen keine Uniformen. Außerdem wäre es sehr ungewöhnlich, wenn ein uniformierter Polizist seine Waffe in einem Schulterholster trägt." Das hatten wir hier von Thomas Moser bei Kontextwochenzeitung, Anfang Juli, und mein Fazit war, dass die Polizei Köln diese beiden "Zivilpolizisten" überhaupt nicht kennen kann, weil das gar keine Polizisten waren.

Gladio oder sowas, auf jeden Fall Geheimdienste...
http://www.kontextwochenzeitung.de/ueberm-kesselrand/118/die-falschen-polizisten-aus-der-koelner-keupstrasse-1273.html

Weshalb ja die Minister in Land und Bund auch sofort abwiegelten: Kein Terror, nur organisierte Kriminalität. Schutzgeld und so...
Die wussten wohl Bescheid.

Aber gut, dass der WDR das aufgreift.

Kontext:

Einiges wird klarer. So, wie die Anwesenheit von Polizeibeamten am Tatort acht Jahre verheimlicht worden war, so wurde der wichtigste Zeuge dafür, Ali Demir, acht Jahre lang ebenfalls nicht vernommen. Zufall? Wieder nur eine dieser tausend Pannen im NSU-Mordkomplex? Jedenfalls blieb seine Wahrnehmung aus den Akten draußen, und damit die Existenz der zwei Beamten.

Erst im Januar 2013, nachdem der NSU-Untersuchungsausschuss für etwas Wirbel sorgte und die zwei Beamten Baumeister und Voß vorgeladen hatte, wurde auch Demir vernommen. Aber: Es wurden ihm keine Bilder von Baumeister und Voß gezeigt. Es wurde nicht überprüft, wen der Zeuge gesehen haben könnte.

Der vernehmende Beamte war Markus Weber. Weber leitete die Ermittlungsgruppe zur Keupstraße, erfolglos. Und Weber vernahm auch Baumeister und Voß, nachdem die zum Untersuchungsausschuss geladen worden waren – und zwar, bevor sie dort aussagten. Weber saß im Juli 2012 selber als Zeuge vor dem Ausschuss. Mit keinem Wort erwähnte er Beamte in der Keupstraße. Was ist auf den Aufnahmen der verschiedenen Überwachungskameras zu sehen? Bisher wurden der Öffentlichkeit wenige Sekunden gezeigt, auf denen man einen jungen Mann sieht, der das Fahrrad mit der Bombe schiebt. Die Aufnahmen sind aus der benachbarten Schanzenstraße. So reisst man mit dem Arsch wieder alles ein, was man vorher mühsam aufgebaut hat :D

Dieser Thomas Moser ist ein Idiot, ein sich bemühender zwar, aber ein Idiot. "Bombe auf Fahrrad" ist Fantasie, durch nichts bewiesen.

Aber die Zivilpolizisten, die niemand kennen WILL, die sind wohl real.

fatalist
15.07.2013, 12:28
Naja, das waren aus meiner Sicht keine "ganz normalen Männer" - ein Mann mit 2 Mountainbikes vorneweg, ein zweiter mit einem (nachher fehlenden) Damenrad hinterher. Beide ähnlich beschissen angezogen (fast möchte ich sagen, die Hosen bönhardtmäßig bis unter die Achseln gezogen).

Die Klassifizierung des Anschlages war ja von Anbeginn an dubios - als hätte jemand ein schlechtes Gewissen (weil er Bescheid wußte?):

http://www.youtube.com/watch?v=MKK_YToS5to&feature=player_detailpage


Laut TAZ sieht man auf dem Video ja Folgendes: (http://www.youtube.com/watch?v=MKK_YToS5to&feature=player_detailpage)
(http://www.youtube.com/watch?v=MKK_YToS5to&feature=player_detailpage)
Sicher, die TAZ weiss Bescheid, und der PUA des Bundestages nicht.
Das glaube ich sofort :)


18 Stunden Filmmaterial unterschlagen

Der Nebenklageanwalt im Münchner NSU-Prozess, Yavuz Narin, der die Familie des siebten Mordopfers, Theodoros Boulgarides, vertritt, hat in Erfahrung gebracht, dass die Ermittler insgesamt 18 Stunden Filmmaterial besitzen. Die Bundesanwaltschaft hat das Material bisher unterschlagen und nicht in den Prozess eingeführt. Ob es Aufnahmen aus der Keupstraße gibt, ist nicht bekannt. Auf diesen Aufnahmen müsste die Detonation zu sehen sein und die Personen, die sich vorher und nachher dort aufgehalten haben. http://www.kontextwochenzeitung.de/ueberm-kesselrand/118/die-falschen-polizisten-aus-der-koelner-keupstrasse-1273.html

Wenn sie ein besseres Bild von den UWES dort hätten, dann würden wir das kennen.
Das Bild, welches wir kennen, zeigt einen Mann mit einem Koffer auf dem Fahrrad, der sich ENTFERNT.
Nicht 5 Fahrräder und nicht 2, sondern 1.

Warte den Prozess ab, wenn das Thema wird, aber lass die Desinfo sein: Niemand hat einen Uwe glaubhaft identifiziert.

fatalist
15.07.2013, 12:46
14.07.2013 ND
Inland (http://www.neues-deutschland.de/rubrik/inland)

E-Mails sind im Spam-Ordner gelandet

Weitere Panne bei Vergabe von Plätzen im NSU-Prozess München
http://www.neues-deutschland.de/artikel/827398.e-mails-sind-im-spam-ordner-gelandet.html

Wichtiges Thema :cool:


Das hier wäre wichtig, danke Hans.


NSU-Anschlag in Kölner Keupstraße:
Ungereimtheiten um bewaffnete Männer

Von Oliver Köhler

Zeuge Ali Demir ist sich sicher: Die beiden Polizisten, die vor dem NSU-Untersuchungsausschuss in Berlin aufgetreten sind, waren nicht die beiden bewaffneten Männer, die er nach der Explosion der Nagelbombe in der Kölner Keupstraße gesehen hatte. Jetzt stellt sich die Frage: Wer waren die Männer?
NSU-Anschlag :?

Hat Ali Demir denn die Uwes schon identifiziert? hatten die Pistolen im Schulterhalfter und sprachen mit ihm nach der Detonation?


Der WDR hat Demir jetzt Videoaufnahmen aus dem Untersuchungsausschuss gezeigt, auf denen die beiden Polizisten zu sehen sind. Ali Demir ist sich zu 100 Prozent sicher, dass er die beiden Polizisten nicht am Tatort gesehen hat. "Die Männer, die ich gesehen habe, waren kleiner und kräftiger als die beiden Polizisten, die im Ausschuss waren. Das waren nicht die zwei Männer vor meiner Tür in der Keupstraße". Wieder keine Uwes :beten:



Das Düsseldorfer Innenministerium hat auf WDR-Anfrage erklärt, keine Kenntnis von Zivilbeamten zu haben, die während oder unmittelbar nach dem Anschlag in der Keupstraße waren. Der CDU Innenpolitiker Peter Biesenbach will jetzt den Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags einschalten.
Natürlich ist bekannt, wer das war. Aber man wird das nicht klären können. Geheimdienste involviert heisst immer: Keine Aufklärung.

http://www1.wdr.de/themen/archiv/sp_amrechtenrand/nsu280.html

tommes
15.07.2013, 13:49
@Fatalist

ich glaube sofort , dass hier viel Beweismaterial unterschlagen wird - wer weiß ob nicht zufällig Temme oder ein anderer Beamter durchs Bild huscht:crazy:.

Es gibt aber mehrere Fotos: Zunächst ANGEBLICH bönhardt (allerdings mit der charakteristischen "michfriertesandenohren"-Hosentrageweise, die wir aus seiner Schiedrichterzeit kennen:D)http://www.ksta.de/image/view/2012/5/8/16326056,13090365,dmFlashTeaserRes,KeupstrassedpaA rchiv.jpg


dann hier anscheinend Mundlos mit dem Damenfahrrad:
http://www.ksta.de/image/view/2011/10/11/11854524,11303145,dmData,maxh,480,maxw,480,Keup1+% 25281320513504946%2529+%25281320513504946%2529.jpg


hier nochmal die beiden "sportlich durchtrainierten" Männer:

http://www1.wdr.de/themen/archiv/sp_amrechtenrand/terrorvonrechts/nsu_ermittlungen110_v-ARDFotogalerie.jpg



Berechtigte Frage: WO IST DAS FOTO AUF DEM DIE BEIDEN ZU SEHEN SIND WIE SIE MIT DEN MOUNTAINBIKES ABHAUEN? Für mich gibt es nur 2 Gründe das nicht zu zeigen.
Entweder das Foto (und damit die Flucht) gibt es nicht, oder es ist etwas bzw. jemand auf dem Foto/Film der da nicht zu sehen sein soll. Ich glaube Letzteres.

fatalist
15.07.2013, 14:05
Die Landesregierung verarschte den NSU-Ausschuss mit voller Absicht.
Man muss sich das Ganze chronologisch aufdröseln, dann rafft man auch was da abgeht:

Im ZDF läuft eine Doku zur Keupstrassenbombe , die mehrere Reaktionen hervorrief:


http://www.youtube.com/watch?v=slhPxJcbSQs

Ali Demir, auf dessen Aussagen das Ganze ja fusst, der liefert auch gleich die Begründung dafür, warum das alles totaler Schwachsinn ist: Die beiden "Polizisten in Zivil" leisteten Erste Hilfe.

Na toll: Jetzt haben wir schon Naziterroristen mit Verbandskasten in Deutschland. :blabla:
Hatten die den hinten auf dem Fahrrad :?


Ab diesem Zeitpunkt weiss JEDER, der noch ein wenig Hirnschmalz besitzt, dass es sich nicht um die UWES handeln kann.

Aber trotzdem nimmt die Desinfo an Fahrt auf:


CDU fordert Aufklärung über ZDF-Bericht zum Kölner „Nagelbombenanschlag“
08.04.2013 | Theo Kruse

Die CDU-Landtagsfraktion fordert Aufklärung über den jüngsten Medienbericht zum so genannten „Nagelbombenanschlag“ in der Kölner Keupstraße. Sie hat für die nächste Sitzung des Innenausschusses am kommenden Donnerstag (11. April 2013) eine Aktuelle Viertelstunde beantragt. „Laut ZDF hat ein Zeuge unmittelbar nach dem Anschlag zwei Polizeibeamte am Tatort beobachtet. Dies habe das NRW-Innenministerium gegenüber dem Sender schriftlich bestätigt. Hier stellt sich die Frage, ob sich die beiden Beamten zur Tatzeit lediglich routinemäßig in der Keupstraße aufhielten oder ob es sich möglicherweise um einen gezielten anlassbezogenen Einsatz handelte. Lagen etwa Hinweise darüber vor, dass etwas passieren konnte?“, erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Theo Kruse. http://www.cdu-nrw-fraktion.de/cdu-fordert-aufklaerung-ueber-zdf-bericht-zum-koelner-nagelbombenanschlag.html

Wieso müssen das eigentlich Polizisten sein?
Niemand weiss das, auch nicht dieser Türke, aber Jeder schreit "Polizisten"...

Auch der WDR: 8.4.2013


Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße:
Hatte die Polizei Hinweise auf die Tat?

Unmittelbar nach dem Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße im Jahr 2004 waren zwei Zivilpolizisten vor Ort. Hatten die Sicherheitsbehörden womöglich schon vor der Tat Hinweise auf das Verbrechen? Das muss Ende April der NSU-Untersuchungsausschuss klären.
http://www1.wdr.de/themen/archiv/sp_amrechtenrand/keupstrassekoeln105.html

Wer sind diese vom Land NRW benannten Polizisten?


Die beiden Polizisten hielten sich in der benachbarten Schanzenstraße auf, als in der Keupstraße am 9. Juni 2004 kurz vor 16.00 Uhr eine Nagelbombe explodierte. Dem WDR liegt ein Vermerk über ein Telefonat vor, das der Leiter des Sekretariats des NSU-Unterschungsausschusses, Harald Georgii, mit dem NRW-Innenministerium am 8. März 2013 führte. Darin heißt es, die beiden Hundeführer, die Zivilkleidung trugen, seien als "motorisierte Funkstreife" unterwegs gewesen.

Dann kommt die NSU-Ausschuss-Sitzung, die beiden Polizisten sind geladen und geben an, Uniform getragen zu haben. :haha:


Voß gab vor dem Ausschuss sogar an, Uniform getragen zu haben.
http://www.kontextwochenzeitung.de/ueberm-kesselrand/118/die-falschen-polizisten-aus-der-koelner-keupstrasse-1273.html

Jetzt sollte man ja meinen, das das Ding erledigt sei, die beiden "Zivilpolizisten" waren ja klein, die uniformierten Hundeführer in Uniform sind gross.

Weit gefehlt, es geht ja weiter, siehe den Bericht vom 12.7.2013


Das Düsseldorfer Innenministerium hat auf WDR-Anfrage erklärt, keine Kenntnis von Zivilbeamten zu haben, die während oder unmittelbar nach dem Anschlag in der Keupstraße waren. Der CDU Innenpolitiker Peter Biesenbach will jetzt den Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags einschalten. http://www1.wdr.de/themen/archiv/sp_amrechtenrand/nsu280.html

Im Klartext: Das hätte man sich alles sparen können, die Vorladung vor den Ausschuss, das Verplempern der kostbaren Sitzungszeit in Berlin, das war alles überflüssig: Es gab keine NRW-Zivilpolizisten in der Keupstrasse.

Es gab aber angeblich die von Ali Demir gesehenen bewaffneten Männer.
Die müssen ja aber nicht beim Land NRW angestellt sein... und der Bundestags-PUA hat fertig.
Dumm gelaufen... aber der Krokus-Desinfoscheiss der Antifa war ja soooo wichtig.

moishe c
15.07.2013, 14:21
Ein sehr offenkundiger Verdacht. Stimme zu.

Man gab ihnen sogar die Bomben, das ist auch 1968 bei Peter Urbach schon so gewesen, siehe jüdisches Gemeindehaus in Berlin 1969, und man darf dahinter den Mossad vermuten.
"Rainer, wenn Du wüsstest..."

Daher wird ja auch die Totalüberwachung der 3 samt Umfeld nie im Zusammenhang mit dem Prozess erwähnt: Wüsste die Bevölkerung davon und würde 1 und 1 zusammenzählen, dann wäre die Staatskrise da.

Ich gehe allerdings weiterhin davon aus, dass die Uwes entweder keine Morde begangen haben, oder wenn doch (Helfer oder Täter) nicht im Auftrag der BRD-Dienste.

@fatalist & brain freeze

Das ist ein wichtiger Anhaltspunkt, nämlich daß diese Morde für "deutsche" Dienste keinen Sinn hatten. Dann bleiben ja eigentlich nur noch ausländische! Mein Tip: Osmanen. Wegen der Landsmannschaften der Toten. (Ich habe eine wertvolle alte Socke mit einem persönlich reingelaufenen Loch, die wette ich darauf :D)
Wobei man bedenken sollte, daß die Osmanen ja eh mit den Zionisten und den Yankees unter einer Decke stecken - Rauschgift und so!

Eine Frage am Rande (ohne ablenken zu wollen!):

War das hier schon Thema, was für eine nette Jacke (mit Freimaurersymbol) der "Andre E(minger ?)" bei seiner Vorführung in Karlsruhe trägt?37789

fatalist
15.07.2013, 14:42
@Fatalist

Berechtigte Frage: WO IST DAS FOTO AUF DEM DIE BEIDEN ZU SEHEN SIND WIE SIE MIT DEN MOUNTAINBIKES ABHAUEN? Für mich gibt es nur 2 Gründe das nicht zu zeigen.
Entweder das Foto (und damit die Flucht) gibt es nicht, oder es ist etwas bzw. jemand auf dem Foto/Film der da nicht zu sehen sein soll. Ich glaube Letzteres. Die Kamera ist in der Schanzenstrasse, nicht in der Keupstrasse. Da siehst Du gar nichts, was in der Keupstrasse passiert ;)



- 6. bis 10. Juni 2004 VW Touran in Zwickau
mit 3 Fahrrädern:?



Im Juni 2004 wurden Mundlos und Böhnhardt fünfmal von zwei Kameras des Musiksenders aufgenommen. Das Video zeigt das Vorgehen der Täter im Detail. Ab 14.18 Uhr sind die beiden in den Aufnahmen zu sehen. Um 15.10 Uhr passiert Mundlos, ein Damenrad schiebend, den Eingang von Viva Richtung Keupstraße. Auf dem Gepäckträger des Rads befindet sich eine Hartschalenkoffer, in dem die Nagelbombe versteckt ist. Vor dem Friseursalon Öczan stellte Mundlos das Fahrrad ab. Zuvor ist Böhnhardt zu sehen, wie er zwei Mountainbikes durch die Straße schiebt – die Fahrräder, mit denen die beiden nach der Zündung der Bombe flüchteten.

Gegen 15.50 Uhr sind beide wieder auf der Straße mit den Fahrrädern zu sehen. Sechs Minuten später zündeten sie die mit mindestes 5,5 Kilogramm Schwarzpulver und über 700 Zimmermannsnägeln bestückte Bombe per Fernsteuerung. Bei dem Anschlag wurden 22 Menschen teilweise schwer verletzt. Um 15.57 Uhr ist einer der beiden erneut zu sehen. Er passiert den Eingang des Musiksenders und fährt dann schnell weg. http://www.taz.de/!118626/

Die eiern dort also fast 2 Stunden herum:?

Diese Kamera ist fast nen halben Kilometer weit weg von der Keupstrasse.
https://maps.google.com/maps?q=viva+tv+schanzenstrasse+k%C3%B6ln&ie=UTF8&hq=viva+tv&hnear=Schanzenstra%C3%9Fe,+51063+K%C3%B6ln,+Deutsc hland&t=h&vpsrc=6&fll=50.96713,7.014341&fspn=0.007338,0.021007&st=105250506097979753968&rq=1&ev=p&split=1&ll=50.96713,7.014341&spn=0.007338,0.021007&z=16


03.08.2004 - VIVA. Viva Plus Fernsehen GmbH. Schanzenstraße 22, 51063 Köln. T (02 21) 65 09-0. Fax (02 21) 65 09-90.
Das Ding heisst heute wohl Mediagrill, an die Keupstrasse grenzt die Schanzenstrasse 1. Nicht die 22...

fatalist
15.07.2013, 14:51
@fatalist & brain freeze

Das ist ein wichtiger Anhaltspunkt, nämlich daß diese Morde für "deutsche" Dienste keinen Sinn hatten. Dann bleiben ja eigentlich nur noch ausländische! Mein Tip: Osmanen. Wegen der Landsmannschaften der Toten. (Ich habe eine wertvolle alte Socke mit einem persönlich reingelaufenen Loch, die wette ich darauf :D)
Wobei man bedenken sollte, daß die Osmanen ja eh mit den Zionisten und den Yankees unter einer Decke stecken - Rauschgift und so! Bei der Socke hast DU kein allzu grosses Verlustrisiko :)

Die BRD-Dienste liessen es zu, dass Ergenekon Türkisch CIA-Gladio kurdische PKK-nahe Mafia- und Drogenringe ausschaltete.
So oder so ähnlich: Man stellte sogar Aufsichtspersonal ab, Temme etc, denn die PKK wollte auch die BRD loswerden.

Die Kurden jedoch sind die Verbündeten Israels, wie das Überlassen von einem Stützpunkt im (kurdischen) Nordirak an Israel zu betonen Sibel Edmonds nicht müde wird... Corbettreport auf YT... leider nur in Englisch: Gladio B.


Eine Frage am Rande (ohne ablenken zu wollen!):

War das hier schon Thema, was für eine nette Jacke (mit Freimaurersymbol) der "Andre E(minger ?)" bei seiner Vorführung in Karlsruhe trägt?37789 ja, das hatten wir schon, aber ob das wirklich eine Message ist? Bin da eher unsicher, ob der weiss was er da spazieren trägt...

Hellangel
15.07.2013, 15:11
@Fatalist

ich glaube sofort , dass hier viel Beweismaterial unterschlagen wird - wer weiß ob nicht zufällig Temme oder ein anderer Beamter durchs Bild huscht:crazy:.

Es gibt aber mehrere Fotos: Zunächst ANGEBLICH bönhardt (allerdings mit der charakteristischen "michfriertesandenohren"-Hosentrageweise, die wir aus seiner Schiedrichterzeit kennen:D)http://www.ksta.de/image/view/2012/5/8/16326056,13090365,dmFlashTeaserRes,KeupstrassedpaA rchiv.jpg


dann hier anscheinend Mundlos mit dem Damenfahrrad:
http://www.ksta.de/image/view/2011/10/11/11854524,11303145,dmData,maxh,480,maxw,480,Keup1+% 25281320513504946%2529+%25281320513504946%2529.jpg


hier nochmal die beiden "sportlich durchtrainierten" Männer:

http://www1.wdr.de/themen/archiv/sp_amrechtenrand/terrorvonrechts/nsu_ermittlungen110_v-ARDFotogalerie.jpg



Berechtigte Frage: WO IST DAS FOTO AUF DEM DIE BEIDEN ZU SEHEN SIND WIE SIE MIT DEN MOUNTAINBIKES ABHAUEN? Für mich gibt es nur 2 Gründe das nicht zu zeigen.
Entweder das Foto (und damit die Flucht) gibt es nicht, oder es ist etwas bzw. jemand auf dem Foto/Film der da nicht zu sehen sein soll. Ich glaube Letzteres.

Nun setze mal dieser Person gedanklich so eine Mütze auf und achte auf den Bartschnitt, Nasenspitze, die Brille und das längliche Gesicht....

http://daserste.ndr.de/panorama/media/andreast101_v-ardteaserwidescreen.jpg

fatalist
15.07.2013, 15:17
15.07.2013 Endpunkt auf halber Strecke?
Martina Renner: Zu viel ist nur angerissen bei der Aufklärung in Sachen NSU

Während sich der Prozess gegen Mitglieder und Unterstützer des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) mühsam dahin schleppt, haben Parlamentsausschüsse ihre Arbeit beendet oder machen Sommerpause. Täuscht der Eindruck, oder erlahmt auch das öffentliche Interesse am Thema NSU?

http://www.neues-deutschland.de/artikel/827399.endpunkt-auf-halber-strecke.html


Der Thüringer Untersuchungsausschuss hat für die Zeit nach der Sommerpause schon jetzt ein klares Programm: Wir befassen uns mit der Phase des Untertauchens des - wie man damals sagte - Jenaer Bombenbauertrios, aus dem die NSU-Terrorgruppe entstand.

Dabei schauen wir auch nach Sachsen, fragen, warum die Fahndung der Polizei und die Nachstellungen verschiedener Landesämter für Verfassungsschutz sowie des Bundesamtes so erfolglos blieben. Bei dem Thema war es bei den jüngsten Sitzungen zu erheblichen Widersprüchen in der Darstellung von Polizeibeamten und Geheimdienstlern gekommen.

Der zentrale Punkt lautet: Wie konnte es sein, dass die Drei im Januar 1998 unter den Augen der Polizei Jena verlassen konnten? Warum wurde die Fahndung der Polizei vom Verfassungsschutz durch falsche Fährten in die Irre geführt? Wie nah waren die Geheimdienstquellen an den Dreien in Chemnitz dran? Alles Alibi-Tralala, ist längst klar. Die sollten abtauchen, und die sollten nicht verhaftet werden.



Wir müssen herausbekommen, ob es möglich gewesen wäre, die Rechtsterroristen zu irgendeinem Zeitpunkt zu stellen - und damit die Anschlags- und Mordserie zu verhindern. Blafasel, jederzeit hätte man die verhaften können.

Allein die aktuell offenen Fragen zur Geheimdienstoperation »Drilling« zeigen... ... , dass man immer im Bilde war, wo die waren und was sie taten. Sehr gut. Sagt sie aber nicht :fuck:



Da treffen wir uns mit dem berechtigten Anliegen der Hinterbliebenen der Opfer. Die Opfer sind doch nur vorgeschoben, um Wahrheit geht es nicht. Die ist zu schlimm.



Es sind noch viele Fragen offen. Zu viele! So ist der Tatortkomplex Eisenach, wo der NSU aufgeflogen ist, bislang ausgespart worden. Frag Michael Menzel aus Gotha :D



So, wie der vermutlich letzte NSU-Mord an der Polizistin Michele Kiesewetter in Heilbronn weitgehend ungeklärt ist ...

Es gibt aus meiner Sicht eine Fülle von Fragen, die nur angerissen sind. Das gilt insbesondere für die Rolle der Bundesbehörden, Bundesamt für Verfassungsschutz, BND und MAD. Die politische Entscheidung, wie man und ob man das Thema erneut parlamentarisch diskutiert, müssen von den kommenden Fraktionen getroffen werden, auch mit dem Sachverstand derer, die bis jetzt dort im Ausschuss waren. Zum zweiten: Die Untersuchungsausschüsse sind nur Teil einer gesellschaftlichen Aufklärung, in der kritische Medien, antifaschistische Recherche, auch die Nebenklagevertreter beim Prozess in München eine zentrale Rolle spielen. In diesem Kontext werde ich auch meine Arbeit fortführen. Egal, ob die in Thüringen stattfindet, oder Berlin. Merke: Scheixx Polizisten zählen nicht. Da weicht sie konsequent aus. :germane:

tommes
15.07.2013, 15:25
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=iC-i6-DxH5E

@Fatalist: hier ab ca. 32:00 die Zeugin Frau K. ... . Das Video enthält wie immer viel Blödsinn (Desinfo würdest du sagen) , aber auch einige interessante Teile.

fatalist
15.07.2013, 15:34
Staatsanwalt schützt Schredderer

Keine Ermittlungen gegen Vernichter von NSU-Akten

Empörung über die NSU-Verbrechen? Die gab es gestern. Heute sind Waschlappen mit Terroristenporträts Kunst, Nazikumpane im Zuhörerraum des Erfurter NSU-Untersuchungsausschusses normal und Geheimdienstaktenschredderer haben auch keinen Stress mehr mit dem Staatsanwalt.

20 mal 17 Zentimeter sind die Waschlappen groß. Auf ihnen verewigt sind die Gesichter der mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe. Das ist Kunst.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/825808.staatsanwalt-schuetzt-schredderer.html

http://www.derwesten.de/img/incoming/crop8115506/7572594692-cImg0273_543-w320-h117/NSU-Waschlappen.jpg

tommes
15.07.2013, 15:49
@Hellangel

ich fürchte aber dieser ältere Herr würde nicht unbedingt die Kriterien "sportlich & durchtrainiert" erfüllen.

Nereus
15.07.2013, 15:56
....Eine Frage am Rande (ohne ablenken zu wollen!):

War das hier schon Thema, was für eine nette Jacke (mit Freimaurersymbol) der "Andre E(minger ?)" bei seiner Vorführung in Karlsruhe trägt?...

17.12.11 Nereus
Die Neuen Jugendkulturen nach 1945, wie Skinheads, Redskins und Naziskins („Neonazis“), sind vermutlich künstliche Produke der Geheimdienste und ihrer psychologischen Institute.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5033203&viewfull=1#post5033203

09.05.13 Nereus
»Rechtsterrorismus in Thüringen - okkult!«
Der Anarchomagier Aleister Crowley, der esoterische und okkulte Kreise auf dem Kontinent beeinflußte (Crowley „Tu was Du willst“) ist das britische Vorbild. 1925 bereiste er Thüringen, wo ein okkultes Zentrum entstand. Die Konzertveranstaltungen und Kulte der Oi- und „Naziskins“ entsprechen „schwarzer Messen“ nach Crowleyschen satanischem Vorbild, einschließlich der blutmagischen Rituale, tätowierten Körperritzungen und einem Assassinen-Gewaltkult.

http://www.nordkurier.de/polopoly_fs/1.355749.1322137153!/image/3170652141.jpg_gen/derivatives/prop_700/3170652141.jpg

(Das gezeigte Video über Crowley ist nicht jugendfrei)
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6270028&viewfull=1#post6270028

tommes
15.07.2013, 16:04
Der Anarchomagier Aleister Crowley, der esoterische und okkulte Kreise auf dem Kontinent beeinflußte (Crowley „Tu was Du willst“) ist das britische Vorbild. 1925 bereiste er Thüringen, wo ein okkultes Zentrum entstand. Die Konzertveranstaltungen und Kulte der Oi- und „Naziskins“ entsprechen „schwarzer Messen“ nach Crowleyschen satanischem Vorbild, einschließlich der blutmagischen Rituale, tätowierten Körperritzungen und einem Assassinen-Gewaltkult.

...und Corelli ist in zahlreichen Foren als "Geheimkult" unterwegs :haha:

brain freeze
15.07.2013, 16:17
@fatalist & brain freeze

Das ist ein wichtiger Anhaltspunkt, nämlich daß diese Morde für "deutsche" Dienste keinen Sinn hatten. Dann bleiben ja eigentlich nur noch ausländische! Mein Tip: Osmanen. Wegen der Landsmannschaften der Toten. (Ich habe eine wertvolle alte Socke mit einem persönlich reingelaufenen Loch, die wette ich darauf :D)
Wobei man bedenken sollte, daß die Osmanen ja eh mit den Zionisten und den Yankees unter einer Decke stecken - Rauschgift und so!

[...]


Laßt uns mal zurückgehen auf Anfang.

Drei junge abenteuerlustige "Systemkritiker" gehen in den Untergrund, weil sie "mehr machen" wollen und Uwe B. keine Lust hat, seine Gefängnisstrafe anzutreten. Taten statt Worte usw. VS-Präsident Roewer erkennt die Chance einer Schläferzelle, die bei Bedarf enttarnt werden kann. Er setzt Becksteins halbherziger OP Rennsteig das Sahnehäubchen auf. Die "Zelle" wird überwacht, V-Leute "herangebracht", alles unter Kontrolle.

Roewer hält sich für ein Genie und erzählt nun allen, die es nicht wissen wollen von seiner Chemnitzer Terrorzelle, die sich bewaffnen will (sprich: bewaffnet werden soll). BfV, BKA, Landesämter usw. sind interessiert, sein Minister ist begeistert, LKA und Staatsanwaltschaft spielen mit. Bis dahin ist alles noch einigermaßen übersichtlich.

Doch dann: Die Drei brauchen Geld. Roewer ist klamm, er hat alles schon für seine Filmchen ausgegeben und für die Witzfigur Otto. Sein Minister weiß plötzlich von nichts mehr. Wie geht es von da ab weiter bis zum türkisch-CIA-Gladio-Mossad? Warum sollten sie das übliche Geheimdienstgeschäft durch Einsatz einiger halbdebiler Kindsköpfe gefährden?

Hier fehlt mir ein sehr großes Stück.
 

moishe c
15.07.2013, 16:31
...

Wie geht es von da ab weiter bis zum türkisch-CIA-Gladio-Mossad? Warum sollten sie das übliche Geheimdienstgeschäft durch Einsatz einiger halbdebiler Kindsköpfe gefährden?

Hier fehlt mir ein sehr großes Stück.
 


Das fehlende Stück:

Die Thüringer Drei wurden nicht "eingesetzt", außer für dumme Nazi-Buben auszuhorchen.

Richtig "ins Geschäft" kamen die drei erst als kleine nützliche Kapores-Hühnchen. "Broiler" sozusagen (kleiner Scherz am Rande)!

fatalist
15.07.2013, 16:34
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=iC-i6-DxH5E

@Fatalist: hier ab ca. 32:00 die Zeugin Frau K. ... . Das Video enthält wie immer viel Blödsinn (Desinfo würdest du sagen) , aber auch einige interessante Teile. Das ist Beate Keller. Unglaubwürdig. Die hat niemanden erkannt, das hatten wir gerade erst.

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6415274&viewfull=1#post6415274

liest Du die Antworten nicht? Heute 9:28. Antwort an Dich:


Aus der Anklage:


- 9. Juni 2005 Skoda Octavia in Zwickau
- 13. bis 16. Juni 2005 Wohnmobil in Chemnitz


Das ist schon ziemlich eng gestrickt: Auto abholen, nach Nürnberg fahren, mal eben den Dönermann erschiessen, zurückfahren, Auto abgeben. Alles an einem Tag... Fahrräder wurden auch gesehen. Gewagte Thesen...

Wie war das mit der Zeugin Beate Keller, ein riesen Fass haben die Medien da aufgemacht:



Eine heute 46-jährige Nürnbergerin hatte die beiden mutmaßlichen Haupttäter Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 9. Juni 2005 mit Fahrrädern in der Nähe des Döner-Imbisses in Nürnberg gesehen, in dem an dem Vormittag der 50-jährige Ismail Yasar erschossen worden war. Später erkannte sie die beiden auf Videoaufnahmen aus Köln wieder, die ihr die Polizei vorspielte: Darauf waren, kurz vor dem dortigen Bombenanschlag in der Keupstraße im Jahr 2004, ebenfalls zwei Männer mit Fahrrädern zu sehen.

Die 46-Jährige betonte vor dem Ausschuss, sie habe beide auf den Aufnahmen eindeutig wiedererkannt. „Für mich persönlich war gar kein Zweifel: Das sind diese beiden.“ Im Vernehmungsprotokoll aus dem Mai 2005 heißt es aber lediglich, die Zeugin sei sich „ziemlich sicher“. Nach einer weiteren Vernehmung einige Monate später, in der der Frau nachbearbeitete Bilder aus der Videosequenz gezeigt wurden, wurde die Formulierung im Protokoll dann noch weiter abgeschwächt. Dort ist dann nur noch von einer „gewissen Ähnlichkeit“ die Rede. Damals wurde dann beschlossen, die Video-Spur nicht mehr weiterzuverfolgen.


http://www.mittelbayerische.de/nachr...versandet.html (http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/politik/artikel/nsu-morde-heisse-spur-versandet/923554/nsu-morde-heisse-spur-versandet.html)

Das war eine (folgenlose) Falschaussage von einer Zeugin und einem Polizisten vor dem PUA, um die fahrradfahrenden Uwes ins Boot zu holen auch nach Nürnberg, obwohl sie einen Skoda Oktavia nur für ein paar Stunden ausgeliehen haben?

Wer auf "klein klein" verzichtet, weil er das für überflüssig hält, der kann auch die Scheunentor-grossen Fehler in der Inszenierung nicht finden.

Willst Du mich verarschen?

fatalist
15.07.2013, 16:48
Das fehlende Stück:

Die Thüringer Drei wurden nicht "eingesetzt", außer für dumme Nazi-Buben auszuhorchen.

Richtig "ins Geschäft" kamen die drei erst als kleine nützliche Kapores-Hühnchen. "Broiler" sozusagen (kleiner Scherz am Rande)! Exakt richtig. Der Begriff Kapores-Hahn passt voll und ganz.

Ich hatte ja erst den Verdacht, die 3 sollten für das NPD-Verbotsverfahren ab 2001 genutzt werden, da wäre ein NPD-Mandatsträger Wohlleben mit Terrorzelle hintendran ja perfekt gewesen. Diese Theorie hat aber ein paar Schwachstellen... eine davon ist, dass der Showdown dann 2001 hätte stattfinden müssen... oder spätestens 2002.

leser
15.07.2013, 16:48
Doch dann: Die Drei brauchen Geld. Roewer ist klamm, er hat alles schon für seine Filmchen ausgegeben und für die Witzfigur Otto. Sein Minister weiß plötzlich von nichts mehr. Wie geht es von da ab weiter bis zum türkisch-CIA-Gladio-Mossad? Warum sollten sie das übliche Geheimdienstgeschäft durch Einsatz einiger halbdebiler Kindsköpfe gefährden?

Hier fehlt mir ein sehr großes Stück.
 

Nächster Teil: Der Minister ist nach den Wahlen 1999 kein Minister mehr, Roewer ab Juni 2000 kein Verfassungsschutzchef mehr, etliche "seiner" Leute werden aus dem Amt versetzt ebenso wie ein großer Teil seiner überwiegend hessischen Gegner, die das operative Geschäft bestimmten (obwohl ja ab 1999 das Amt sich ohnehin lieber lustvoll dem internen Krieg hingab [wenns um Höhergruppierungen geht, wird es für einen deutschen Nachrichtendienstler wirklich ernst] und nicht mehr wirklich als arbeitsfähig galt - @fatalist würde es aber wahrscheinlich eher Abtarnung der natürlich anhaltenden Totalüberwachung nennen, kann ja sein...). Ende 2000 kommt ein neuer VS-Chef, der aber (angeblich) bereits im BfV für die Drei zuständig war. 2001 verschwindet Tino Brandt endgültig als Quelle. Langweilige Fakten, also lieber weiter mit dem Übergang zum großen internationalen Agententhriller.

P.S.: Dass eine Funkzellenabfrage nichts mit Überwachung (angeblich) bekannter Beobachtungsobjekte zu tun, sollte bekannt sein. Entweder jemand kannte Zschäpes Telefonnummer oder nicht. Eine Funkzellenabfrage hilft ihm nur ab dem Zeitpunkt weiter, ab dem er Zschäpes Numer hat und damit in den zigtausend zum Zeitpunkt X eingeloggten Handynummern suchen kann. Nach offizieller Darstellung war ihre Handynummer erst ab 2011 den Behörden bekannt.

fatalist
15.07.2013, 16:54
P.S.: Dass eine Funkzellenabfrage nichts mit Überwachung (angeblich) bekannter Beobachtungsobjekte zu tun, sollte bekannt sein. Entweder jemand kannte Zschäpes Telefonnummer oder nicht. Eine Funkzellenabfrage hilft ihm nur ab dem Zeitpunkt weiter, ab dem er Zschäpes Numer hat und damit in den zigtausend zum Zeitpunkt X eingeloggten Handynummern suchen kann. Nach offizieller Darstellung war ihre Handynummer erst ab 2011 den Behörden bekannt.
Wir reden hier über Juristen und Journalisten...


Fahnder orteten auch Funkzellen von Handy-Gesprächen, die Zschäpe mit den Mitbewohnern in der Nähe der bundesweit gestreuten Tatorte führte. ... weil sie die Nummer natürlich kannten... die von Zschäpe und die von den Uwes.

brain freeze
15.07.2013, 17:05
[...] Langweilige Fakten, also lieber weiter mit dem Übergang zum großen internationalen Agententhriller.

[...]

Du versuchst es auch immer wieder ... Der Showdown 2011 mit "Selbstmord", Zwickauer Feuerwerk und Beweisorgie war schon ziemlich real. In Sachsen lief Terzett vier Monate vor dem ersten Mord an.

tommes
15.07.2013, 17:06
Das ist Beate Keller. Unglaubwürdig. Die hat niemanden erkannt, das hatten wir gerade erst.

Ich erbitte eure Verzeihung - aber warum sollte die fränkische Dame unglaubwürdig sein? Weil die Formulierungen in den Protokollen abgeschwächt wurden? Ich nehme an die Hausfrau hatte besseres zu tun als mit bayrischen Beamten um Formulierungen zu feilschen. Ging dem anderen Zeugen in diesem Video ja offensichtlich ähnlich.


Willst Du mich verarschen?

Iwo - ich lese selbstverständlich alle Antworten, aber nicht jede muß mich überzeugen. Das Video dient dazu die Glaubwürdigkeit der Zeugin zu beurteilen, genauso wie der Bericht in dem mittelbayrischen Käseblatt.

fatalist
15.07.2013, 17:50
Ich erbitte eure Verzeihung - aber warum sollte die fränkische Dame unglaubwürdig sein? Weil die Formulierungen in den Protokollen abgeschwächt wurden? Ich nehme an die Hausfrau hatte besseres zu tun als mit bayrischen Beamten um Formulierungen zu feilschen. Ging dem anderen Zeugen in diesem Video ja offensichtlich ähnlich.
http://nsuua.wordpress.com/2013/06/05/26-sitzung-des-untersuchungsausschuss-zv-keller/
Die Grüne war dabei, lies es selber nach.

http://nsuua.wordpress.com/2013/06/18/28-sitzung-des-untersuchungsausschusses-zv-dr-kimmel/

imo ist es lächerlich zu behaupten, die Uwes hätten einen Tag einen Skoda Oktavia ausgeliehen, ihre Fahrräder dort rein gepackt, wären nach Nürnberg gefahren, hätten einen Mord begangen und dann zurück nach Hause gefahren.

Du magst das ja gerne glauben, ich tue das nicht.

sleepwell
15.07.2013, 17:58
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ieGwuYAw5r0

Jürgen Elsässer fasst die ersten Aussagen des Zeugen Carsten S. zusammen.

Carsti hätte erbärmlich versagt. Stimmt.



Stimmt nicht.
Hier seid ihr zwei hübschen mit eurem Populismus dem gleichen Bewertungsfehler unterlegen.
Wobei Elsässer Populismus deutlich kritischer zu sehen ist.
Als angeblich investigativer Journalist hat er neue Informationen zu bringen und nicht bekanntes zu sammeln, um es gedanklich häufig unsortiert,
marktschreierisch zu verkaufen. Das er nicht mal in der Lage zu sein scheint, die Anklageschrift und ihre Anlagen als Information auszuwerten,
ist zum Beispiel so eine ganz schwache Beschaffungsnummer.

Carsten ist also dumm weil er nichts so richtig auf die Reihe bringt?
Ok, dann wäre er im Umkehrschluss klug, wenn er die Cheska sauber erkennt und schlüssig argumentiert, dass sie als Mordwaffe angesehen werden kann.
Er ist dann der Beihilfe des Mordes ein ganzes Stück näher. Das ist klug? Mal bitte nachdenken.

Die Logik derer, die ihn wegen nicht Selbstbelastung als dumm ausweisen, sollte ihr Bewertungsinstrumentnoch mal neu justieren.
Carsten hat sich mit dem Eiertanz als Waffenlieferant einer Mordwaffe unglaubwürdig gemacht, gut für ihn.
Und, Carsten hat den Job den erwirklich machen sollte, gut gemacht.
Welcher ist das?
Nun, im Nebel der Ablenkung, welchen Weg die Waffe genommen hat, ein völlig unerheblicher Punkt im Sinne der Anklage, den Big Point der Inszenierung setzen.
Die Diskussion zum Waffenweg war ein Knochen, den man den dummen Verfahrensbeobachtern hinhält.
Entsprechend wurde er auch hier durchs Forum gezerrt.

Es geht im Verfahren aber nicht um Aufklärung der Morde sondern um eine Anklage gegen Zschäpe.
Das ist die Priorität!
Nicht der Wunsch zählt, was man selber gerne geklärt wissen möchte, wie das Elsässer suggeriert oder Du hier proglamierst.
Die Anklage lautet u.a. Mittäterschaft bei einer Reihe von Morden. (Nicht Mord, Fatalist)
Und da ist nur ein Punkt juristischwichtig, das Indiz heißt Täterwissen.
Das ist nachzuweisen!!!
Und genau für den Punkt hat Carsten den erforderlichen Pfosten reingehauen und seine Rolle gespielt.
„Psssst“
Starke Entlastung von Zschäpe und das ist der Plot.

Denn sie soll den Mund halten und dafür muss man ihr auch zeigen, dass das funktioniert, damit das so bleibt.
Nur darum ging es bei der Inszenierung der Waffenlieferung.
Die Verteidiger haben ihr Goal. Besserals „pssst“ beiläufig platziert, geht nicht.
Kein Täterwissen, keine weiteren Fragen.

Süßer
15.07.2013, 18:12
Der vernehmende Beamte war Markus Weber. Weber leitete die Ermittlungsgruppe zur Keupstraße, erfolglos. Und Weber vernahm auch Baumeister und Voß, nachdem die zum Untersuchungsausschuss geladen worden waren – und zwar, bevor sie dort aussagten.
Das ist die INFO!
Zeugenbeeinflussung, Respektlosigkeit gegenüber dem Untersuchungsausschuß.
Was soll da helfen, wenn sich Herr Markus Weber auf eingeschränktes Aussagerecht berufen sollte. MW ---> Beugehaft

Den Quatsch mit dem Fahrrad einfach nicht beachten. Das ist so ähnlich wie mit den Vorworten in Büchern die in stalinistischer Zeit erschienen sind: "Der Kommunismus wird siegen, Stalin ist der Größte." Nur eute muß der gneigte (gebeugte) Schreiberling halt etwas über Radfahrer schreiben. Vielleicht als Reminizenz an den Abteilungsleiter?

fatalist
15.07.2013, 18:32
Was ist denn mit dem Artikel aus dem Schweizer Waffenmagazin Juni 2013, der sich mit dem Thema befasst? NSU Prozess, Zauberei beim BKA? U.a.: Anscheinend ist allen Richtern, Staatsanwälten, Verteidigern und Journalisten klar, dass diese Waffe aus der Schweiz stammt. Quelle dieser Behauptung ist einzig das BKA. Dieses untermauert seine Thesen mit fragwürdigen Untersuchungsergebnissen. So hat sich das BKS nur für die 24 Waffen für die Schweiz interessiert, die 31, die zeitgleich nach D geliefert wurden, aber erst mal verschwiegen. So fehlen u.a. die Beschusszeichen, die in der Schweiz üblich wären, an der rechten Griffstückseite et.etc. SWM 06/2013, Seite 16f.
Sach ich doch. Dem BKA ist nicht zu trauen.


Im Schweizer Waffen Magazin 6/13 wundern sich die Eidgenossen auch über Zaubereien bei BKA.
Das BKA wusste sofort das 24 Stück CZ 83 mit Schalldämpfer in Schweiz geliefert wurden, aber das 31 baugleiche Waffen nach Deutschland geliefert wurden, viel erstmal unter den Tisch. Aber hieß es das es eine Waffe aus der Schweiz wäre -Quelle BkA. In der CH wurden 16 Stk. eruiert und untersucht, 8 Stk. blieben unauffindbar. Wie hat man es geschafft weggeschliffene eingravierte Waffennummern in Waffen ohne Beschußzeichen wieder sichtbar zu machen? Stammen die Waffen aus eine Lieferserie ohne Beschußzeichen die direkt aus Tschechien nach Deutschland geliefert wurden? Kann es sein das dem Geheimdienst die ,,V-Männer entglitten sind” bewaffnet mit Direktimporten? http://www.pi-news.net/wp/wp-includes/images/smilies/icon_mrgreen.gif
http://www.pi-news.net/2013/07/nsu-blamabler-prozestag-waffe-unklar/

fatalist
15.07.2013, 18:35
Das ist die INFO!
Zeugenbeeinflussung, Respektlosigkeit gegenüber dem Untersuchungsausschuß.
Was soll da helfen, wenn sich Herr Markus Weber auf eingeschränktes Aussagerecht berufen sollte. MW ---> Beugehaft
Die haben ja korrekt ausgesagt, dass sie Uniform trugen, die beiden "Bullen in Zivil". Da passiert gar nichts.

fatalist
15.07.2013, 18:48
SWM 6/2013 "NSU-Prozess / Zauberei beim BKA?"

Ein wirklich interessanter Artikel!

Schon zu Zeiten der RAF hatten deutsche Politiker und Behörden den Schweizern den Vorwurf gemacht dass die RAF ohne Probleme sich die Tatwaffen in der Schweiz beschaffen würde und diese unbewiesenen Behauptungen dazu genutzt in Deutschland den Bürger mit einer Verschärfung des WaffG zu beglücken.Tatsächlich war im Fall RAF der Hauptlieferant die DDR. Und nun soll die NSU-Tatwaffe wieder aus der Schweiz beschafft worden sein obwohl 31 baugleiche Waffen nach Deutschland geliefert worden sein sollen!

Das hier etwas oberfaul ist liegt auf der Hand. Ich kann gut nachvollziehen das sich die Schweizer folgende Fragen stellen:

Wie schaffte es das BKA eine gravierte (nicht eingeschlagene) von der Täterschaft weggeschliffene Waffennummer wieder sichtbar zu machen?



Wo sind an der den Medien präsentierten angeblichen Tatwaffe die Beschusszeichen an der rechten Seite geblieben, etwa auch weggeschliffen?


Welcher Kriminelle hat das je getan?


Oder stammt vielleicht die Pistole aus jener Serie, welche die Tschechen direkt nach Deutschland (und unbeschossen) geliefert hatten?


Könnte es vielleicht sein, dass dem Geheimdienst einige V-Männer entglitten sind, bewaffnet mit Pistolen aus tschechischer Fertigung (als Direktimport, nicht aus der Schweiz)?


Die Beantwortung der v . g. Fragen dürfte auch den NSU-Untersuchungsausschuss interessieren! Vielleicht sollten die Schweizer einmal den Untersuchungsausschuss kontaktieren. Ich wüsste auch gerne, wie zuverlässig unsere Behörden sind!
http://forum.waffen-online.de/index.php?/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/



Ich stelle mir gerade vor, die Schweiz würde die noch nicht wiedergefundenen Pistolen komplett wieder finden!
Damit würden sich die noch offenen Fragen von selbst beantworten! :appl:

Das mit der Gravur eröffnet ganz neue Manipulationsmöglichkeiten.
Die Tatwaffe kommt nicht aus der Schweiz. Das ist alles BKA-Desinfo.:happy:

fatalist
15.07.2013, 20:05
Trio aus Jena schon 2000 im ZDF ein Thema:


Im Juli 2000 sendete das ZDF eine Reportage mit dem reißerischen Titel "Unter Waffen - Der Rechtsterrorismus formiert sich" über die Bombenbauer Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe von der "Kameradschaft Jena", bei denen Waffen, Sprengstoff, Rohrbomben und Nazipropagandamaterial sichergestellt wurden. Die drei Verdächtigen sind untergetaucht, die Webseite des Bundeskriminalamts mit der Fahndung nach den flüchtigen Neonazi-Terroristen funktioniert jedoch nicht.
:D Die Fahndung war 2003 eingestellt, das Delikt verjährt.

http://www.heise.de/tp/artikel/15/15639/1.html




Gibt es eine "Braune Armee Fraktion"?
Burkhard Schröder 15.09.2003 Burks blogt noch heute...

fatalist
15.07.2013, 20:12
Ein Geruch von Inszenierung im Fall der Jenaer Neonazis




http://media201.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/0054224C_AED67490D795E71FA748DFEF23494573
Mit dieser Waffe, einer Ceska, wurden neun Kleinunternehmer in ganz Deutschland erschossen.
Die Waffe wurde ebenfalls in Zwickau gefunden. Foto: dapd


Nach dem vermeintlichen Selbstmord der beiden Jenaer Neonazis und der Explosion in Zwickau kamen schnell viele Beweisstücke zum Vorschein. Das wirft Fragen auf.
Erfurt. Es gibt Sachen, die man kaum glauben will. 13 Jahre, nachdem ein Trio spurlos ausJena verschwunden ist und zwischenzeitlich geraubt und gemordet haben soll, wie es wohl beispiellos in der deutschen Geschichte ist, werden in kurzer Zeit zahlreiche offene Verbrechen geklärt.Wie auf einem Silbertablett werden den Ermittlern im Nachlass der toten Gangster Beweise für viele Taten präsentiert, in einer Fülle, die stutzig macht. Es wirkt, als hätten sie die Aufklärung der Taten genau so akribisch geplant wie diese selbst.Wie krank muss man sein, um so vorzugehen?Und was könnte es sein, dass diese Leute angetrieben hat?

Wenn es der Förderung der braune Ideologie gedient haben soll, dann muss man sagen: So blöde kann eigentlich keiner sein. Von dem Schaden, den diese Mordserie der Bewegung zwischen NPD und der letzten Kameradschaft zufügt, dürften sich die Rechten so schnell nicht erholen. 21.11.2011 http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Ein-Geruch-von-Inszenierung-im-Fall-der-Jenaer-Neonazis-436860266


Warum blieb Beate Z. am Leben?

Erst am Ende geizte das Trio nicht mit Spuren. Im Wohnwagen in Eisenach lagen nicht nur Pistole und Handschellen der in Heilbronn getöteten Polizistin, sondern auch die Beute aus dem Arnstädter Banküberfall vom September. Dass das Geld aus Versehen noch drin lag, ist auszuschließen. Der Wohnwagen wurde erst nach dem Überfall in Arnstadt angemietet.Dann waren plötzlich die beiden Männer tot und der Wohnwagen brannte.

Und drei Stunden später flog die Wohnung des Trios in Zwickau in die Luft, aber nicht so schlimm, dass die Trümmer nicht auch als ergiebige Spurenoase getaugt hätten. Damit gleich klar war, wer es gewesen ist, gab die Verursacherin noch vorher die Katzen bei der Nachbarin ab. Und plötzlich wurden vier Jahre alte Bekennervideos losgeschickt, von wem auch immer. :appl:

brain freeze
15.07.2013, 20:36
21.11.2011 http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Ein-Geruch-von-Inszenierung-im-Fall-der-Jenaer-Neonazis-436860266

:appl:


Schon erstaunlich, was damals noch durchgerutscht ist.

fatalist
15.07.2013, 20:41
Verbindung zu Völklinger Brandstiftungen

03.12.2011 http://www.faz.net/aktuell/politik/thueringer-terrorzelle-verbindung-zu-voelklinger-brandstiftungen-11549211.html


Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung erfuhr, erhielt eine türkische Einrichtung in Völklingen die zwölfte DVD, welche die mutmaßliche Komplizin der beiden Terroristen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, Beate Z., nach deren Tod am 4. November an verschiedene Organisationen und Medien verschickt hatte.
Deutsche Schneckenpost. Fast einen Monat lang unterwegs... :cool: fällt der FAZ aber nix zu ein.

Das hatte @Herberger geschrieben, ich konnte bisher nix damit anfangen...

_____________

Eisenach ist komisch, irgendwie...


„Das Ganze, was dort passiert ist, passt nicht zu dem sonstigen planvollen Vorgehen“, sagte am Donnerstag Jörg Ziercke, Chef des Bundeskriminalamtes, bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit der Bundesanwaltschaft. http://www.tagesspiegel.de/politik/neben-der-spur-protokoll-eines-widerspruechlichen-endes/5910898.html

Frag PD Michael Menzel aus Gotha :fuck:


Folgt man dem, was Anwohner erzählen, werden die Zweifel nur größer. So berichtet ein Bewohner, seine Ehefrau sei kurz vor dem Eintreffen des Streifenwagens nach Hause gekommen. Die Familie wohnt einen Steinwurf entfernt von der Stelle, an der das Wohnmobil parkte. Seine Frau, sagt der Mann, habe nicht einen einzigen Knall oder Schuss gehört.

Im Inneren des Wohnmobils fand die Polizei nicht nur die fast 70 000 Euro schwere Beute aus dem Banküberfall in Arnstadt, sondern auch die Dienstwaffe der in Heilbronn ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter. 23000 oder 70000, Hauptsache die Gesamtsumme passt... und 1 oder 2 Heilbronner Dienstwaffen, egal :ätsch:




Im Gegensatz zu dieser Darstellung haben die meisten Anwohner und Augenzeugen dem Bericht zufolge die ersten Polizisten zwar kommen und das Wohnmobil brennen sehen, aber weder davor noch danach Schüsse gehört.

Lediglich eine Familie hatte gegenüber der Polizei von drei Schüssen gesprochen.

Eine Frau, die nicht einmal zehn Meter vom letzten Standort des Wohnmobils wohnt, nahm durch ihr geöffnetes Fenster den Geruch von verbranntem Plastik wahr. "Schüsse sind aber keine gefallen, das hätte ich gehört", sagte sie dem Online-Magazin. http://news25.de/news.php?id=40444&storyid=1321815873515

Eine Familie sind sicher Beamte. Denen wurde gesagt, was sie zu hören hatten :crazy:




Der dritte Mann taucht wieder auf


Gestern ab 16 Uhr trat der Innenausschuß des Bundestages in geheimer Sitzung zusammen. Ergebnisse der Sitzung lagen bis Redaktionsschluß noch nicht vor. Aus gut unterrichteten Kreisen war allerdings zu hören, daß während der Sitzung neue Erkenntnisse zum Tod von Mundlos und Böhnhardt präsentiert worden sein könnten. Es sollen Hinweise vorliegen, daß es sich »nicht um aufgesetzte Schüsse« gehandelt habe. Wenn beide Terroristen durch Distanzschüsse im Wohnmobil zu Tode kamen, wäre eine dritte Person dafür verantwortlich. Fremdeinwirkung war bisher offiziell stets bestritten worden.
http://www.jungewelt.de/2011/12-01/055.php

Passt zum Bild von Mundlos, der sich die Hand an die Brust hält.

fatalist
15.07.2013, 20:56
ZWICKAUER TERRORZELLE

Neonazi-Unterstützer Carsten S. besorgte schallgedämpfte Waffe


Der frühere NPD-Funktionär Carsten S. hat gestanden, eine schallgedämpfte Pistole für das Neonazi-Trio besorgt zu haben. Damit ist der Weg der wichtigsten Tatwaffe rekonstruiert.

http://bilder.augsburger-allgemeine.de/img/18478016-1327594260000/topTeaser_crop_Archiv.jpg
Der frühere NPD-Funktionär Carsten S. hat gestanden, eine schalldichte Pistole für das Neonazi-Trio besorgt zu haben. Damit ist der Weg der wichtigsten Tatwaffe rekonstruiert.
Foto: dpa

Der Bundesanwaltschaft ist es bei der Aufklärung der Neonazi-Mordserie übereinstimmenden Presseberichten zufolge gelungen, den Weg der wichtigsten Tatwaffe zu rekonstruieren. Der Anfang Februar in Düsseldorf festgenommene frühere NPD-Funktionär Carsten S. habe bei Vernehmungen gestanden, der Zwickauer Zelle Ende 1999 jene Ceska gebracht zu haben, mit der die Neonazis zwischen September 2000 und April 2006 neun Migranten ermordeten, wie die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe) berichtete.


Pistole für Neonazi-Trio besorgt


Nach Informationen des "Spiegel" gab S. in der Vernehmung an, die schallgedämpfte Pistole vom Typ Ceska 83 Ende 1999 im Auftrag des Neonazi-Trios in Thüringen erworben zu haben. Das Geld für die Waffe - 2500 Mark - sei angeblich von dem inzwischen ebenfalls inhaftierten Ralf Wohlleben gekommen, der zeitweise dem thüringischen NPD-Landesvorstand angehörte, berichtete "Spiegel Online". http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Neonazi-Unterstuetzer-Carsten-S-besorgte-schallgedaempfte-Waffe-id18947836.html



Carsten S.: Übergabe in Chemnitz

Carsten S. habe zudem angegeben, dass die Übergabe der Waffe seinerzeit in Chemnitz erfolgt sei. S. habe sich mit dem mutmaßlichen Rechtsextremisten Uwe Böhnhardt zunächst in einem Schnellrestaurant getroffen, danach sei man gemeinsam in ein nahegelegenes Abbruchhaus gegangen, wo S. Böhnhardt die Ceska nebst Schalldämpfer und 50 Schuss Munition ausgehändigt habe.


"Nichts von der Zelle gewusst"


S.' Verteidiger bestätigte laut "Spiegel Online" in einer Stellungnahme das Geständnis seines Mandanten, erklärte aber, S. habe bis November 2011 nichts von geplanten oder begangenen Straftaten der Neonazi-Zelle gewusst. Du wirst verhaftet wegen ner Wumme 2002, wegen beihilfe zu 6 Morden, und lässt Dich zu "Ceska 2000" überreden in der U-Haft. 9 Morde an der Backe statt 6.

Gerlach hat das besser gemacht: Seine Waffe 2002 wurde nicht verwendet, nicht wieder erkannt, gar nix, und Gerlach ist raus.

Und dann entlastest Du zwar wie geplant die Beate mit dem "Pssst, Beate kommt, die soll das nicht wissen", aber Du versaust die Ceska, weil Du den falschen Kaufpreis nennst und "Galeria Kaufhof" sagst, was gar nicht so abgesprochen war.

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6345439&viewfull=1#post6345439



Als Beate Zschäpe in die Runde gekommen sei, hätten die beiden Männer ihn aufgefordert, zu schweigen: „Dann kam Frau Zschäpe und sie sagten 'psst', damit Frau Zschäpe das nicht mitbekommt..“ Erst am Abend nach der Waffenübergabe sei ihm der Gedanke gekommen, dass Böhnhardt und Mundlos mit ihrer „Taschenlampen“-Andeutung womöglich einen Anschlag meinten. Beate Zschäpe wurde tatsächlich entlastet. Deutlich. Deutlichst entlastet am 11.6.2013.


Ungereimtheiten in der Aussage

Eine Ungereimtheit gibt es in der Aussage von Carsten S. Der behauptet, er habe sich in einem Café in der Galeria Kaufhof in Chemnitz mit Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos Ende 1999 oder Anfang 2000 getroffen. Die Galeria Kaufhof am Chemnitzer Rathaus 1 wurde jedoch erst am 18. Oktober 2001 eröffnet. http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6345662&viewfull=1#post6345662

Carsti hat es an dem Tag schon versaut gehabt, aus Sicht der Bundesanwaltschaft.

tommes
15.07.2013, 21:39
imo ist es lächerlich zu behaupten, die Uwes hätten einen Tag einen Skoda Oktavia ausgeliehen, ihre Fahrräder dort rein gepackt, wären nach Nürnberg gefahren, hätten einen Mord begangen und dann zurück nach Hause gefahren.

Du magst das ja gerne glauben, ich tue das nicht.


Wo ist das Problem? Zwickau - Nürnberg fährt man locker in 2 Stunden. Zeitlich gesehen sehe ich lediglich ein Problem: Wenn die Uwes schon um 9:57 in Nürnberg gemordet haben sollen, hätten Sie den Mietwagen schon sehr früh abholen müssen. So früh , dass die meisten Autovermietungen noch gar nicht geöffnet haben.

In "Die Zelle" steht der Wagen wäre am 8. Juni abgeholt worden:?


Edit: Hab gerade geschaut. In Zwickau gibt es (Skoda)Autovermietungen die bereits um 6:00 Uhr öffnen. Insofern ist das auch bei einer Leihe am 9 Juni kein Problem. Mann kann dann problemlos um 8:30 vor Ort sein.

Hier die Strecke http://goo.gl/maps/VlWi6 vom Tatort zum vermuteten Parkplatz am Wöhrder See http://goo.gl/maps/cexeS. Für einen trainerten Radler 5 minuten Fahrt.

fatalist
15.07.2013, 21:52
Schon erstaunlich, was damals noch durchgerutscht ist.
Es rutscht immer noch was durch, auch jetzt noch.

Sniper-Theorie


Eine mögliche Parallele zu dem schwedischen Laserman sei von Herrn Horn von der OFA angesprochen worden. Da dieser seine Taten aber mehr als Sniper aus großer Entfernung begangen hatte, hat Herr Geier hier keine weiteren Ermittlungen für notwendig gehalten. BAO-Chef Geier im PUA Bayern. http://nsuua.wordpress.com/2013/02/20/15-sitzung-des-untersuchungsausschusses-zv-geier/


Der Spurenspezialist Konrad Pitz hatte da aber weiter dran gearbeitet und flog aus der BAO raus?


Herr Pitz sei am 15.6.05 am Tatort in der Trappentreustraße gewesen. Dort seien hoch tatrelevante Spuren vorhanden gewesen. Dies sei ihm mitgeteilt worden, nachdem am folgenden Tag die Zugehörigkeit der Tat zur Mordserie festgestanden habe. Herr Pitz habe einen Tatortbefund angefertigt, aus dem sich klar ergebe, dass die damals so genannte “Sniper-Theorie” zutreffend gewesen sei. http://nsuua.wordpress.com/2013/06/18/28-sitzung-des-untersuchungsausschusses-zv-pitz/


Pitz hat ja auch vom NSU in der BAO-Sitzung Ende 2006 erzählt


In dieser Besprechung soll ein Hinweis des sächsischen oder thüringischen LfV auf eine rechtsextremistische Gruppe gegeben worden sein. Es soll dabei auch der Begriff “NSU” gefallen sein. Er könne sich daran noch gut erinnern, weil ihm gleich die Assoziation zu Audi NSU und den NSU-Fahrrädern gekommen sei, da letzteres das einzige Fahrrad mit Kardanantrieb sei. Jetzt hat er ein Ermittlungsverfahren wegen Falschaussage am Hals...


Wer genau den Begriff “NSU” verwendet habe, wisse Herr Pitz nicht mehr. Er ist sich aber sicher, dass zunächst der Begriff “NSU” verwendet worden war und im Anschluss als Nationalsozialistischer Untergrund erklärt worden war.###
Herrn Pitz Verbindungsmann sei Herr Richter gewesen. Diesen habe Herr Pitz angefragt, ob er sich in Hinblick auf die “rechte Schiene” an die Spurenabarbeitung machen soll. Bei einem ersten Telefonat habe Herr Richter noch keine Auskunft geben können. In einem weiteren Telefonat habe Herr Richter dann geantwortet, die “rechte Spur” sei nicht weiter zu verfolgen.

Kleiner Insider: Es gibt durchaus Kollegen aus der BAO, die Herrn Pitz zustimmen. Aber das auch öffentlich zu tun ist gefährlich.




7. Juni 2013 - 22:04 # (http://rotefahne.eu/2013/06/nsu-komplex-widerspruechliche-aussagen-tatwaffe-noch-nicht-identifiziert/#comment-2426)

kein Wunder, daß der Hauptzeuge im Zeugenschutzprogramm ist, tja, ausführung dieser Taten waren definitiv nicht, die 2 durch einen angeblichen Selbstmord ums Leben gekommenen, sondern “Top-Leute” des Verfassungsschutzes, das wissen auch die Ermittler der ehem. Soko Bosporus in Nbg.





7. Juni 2013 - 22:06 # (http://rotefahne.eu/2013/06/nsu-komplex-widerspruechliche-aussagen-tatwaffe-noch-nicht-identifiziert/#comment-2427)


..also die Waffe is eindeutig als Mordwaffe, die Ceska, in bis auf den Polizistinnenmord indentifiziert, eindeutig, nur seltsam, es bafanden sich auf der Waffe keinerlei Fingerabdrücke, obwohl die sich weggemacht hatten,… angeblich, sauber untergejubelt die Knarren





7. Juni 2013 - 23:07 # (http://rotefahne.eu/2013/06/nsu-komplex-widerspruechliche-aussagen-tatwaffe-noch-nicht-identifiziert/#comment-2430)


ja das wundert mich ja auch, es geht darum, daß er aussagen soll, daß er die Waffe en einen der beiden übergeben hat, und das halt ich für unwahrscheinl, da die Waffe bis 2008 im Besitz des thüringischen Verfassungsschutz war, dort auch registriert ;-)




7. Juni 2013 - 23:09 # (http://rotefahne.eu/2013/06/nsu-komplex-widerspruechliche-aussagen-tatwaffe-noch-nicht-identifiziert/#comment-2431)

es geht hier nur um Verschleierung, der ganze Prizeß is und wird eine Farce bleiben, die Morde wurden von 2 rechtsorentierten Verfassungsschützern unter deckung der Behörde begangen, das is Ermittlungsfakt der Kripo in Nbg.!



Nur ein Spinner? Der kommt aus Fürth. Vielleicht kennt er ja Jemanden aus dieser Nürnberger Kripo?
Jedenfalls hatte der einen im Tee, je später desto stärker.
Sieht man deutlich.

Aber er muss ja deshalb nicht zwangsläufig Mist schreiben...


Was soll man sich unter der Sniper-Theorie vorstellen? Einen Schuss aus grösserer Entfernung, nicht aufgesetzt oder aus nächster Nähe, wie bei den Uwes auch???

Karl_Murx
15.07.2013, 22:10
21.11.2011 http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Ein-Geruch-von-Inszenierung-im-Fall-der-Jenaer-Neonazis-436860266

:appl:

Man faßt es nicht, daß man am 21.11.2011 noch solche Zeilen in einem Mainstreammedium wie der TA lesen konnte. Die sind inzwischen zuverlässig auf die offizielle Linie der Behörden vergattert, hier wäre eine rechtsterroristische Zelle namens "NSU" am Werk gewesen, allen himmelschreienden Widersprüchen und Ungereimtheiten dieses Falles zum Trotz.

Da konnte sogar noch ganz nüchtern nach Cui bono gefragt werden:


Wenn es der Förderung der braune Ideologie gedient haben soll, dann muss man sagen: So blöde kann eigentlich keiner sein. Von dem Schaden, den diese Mordserie der Bewegung zwischen NPD und der letzten Kameradschaft zufügt, dürften sich die Rechten so schnell nicht erholen.

Viele Fragen warten noch auf ihre Aufklärung
Und in den nächsten zehn Jahren kann sich nicht einmal ein Dorfpolizist erlauben, mit dem rechten Auge auch nur leicht zu blinzeln. Ganz zu schweigen von dem Scheitern des Versuchs, rechten Bewegungen ein harmloses Aussehen zu verpassen, um sie wählbar zu machen. Jeder, der mit solchen Ideen sympathisiert, kann sich in diesen Tagen nur sehnlichst wünschen, die drei wären schon 1998 in ihrer Jenaer Bombenwerkstatt beim Basteln verunglückt.

Und auch solche Fragen durften noch gestellt werden:


Warum blieb Beate Z. am Leben?
Erst am Ende geizte das Trio nicht mit Spuren. Im Wohnwagen in Eisenach lagen nicht nur Pistole und Handschellen der in Heilbronn getöteten Polizistin, sondern auch die Beute aus dem Arnstädter Banküberfall vom September. Dass das Geld aus Versehen noch drin lag, ist auszuschließen. Der Wohnwagen wurde erst nach dem Überfall in Arnstadt angemietet.
Dann waren plötzlich die beiden Männer tot und der Wohnwagen brannte. Und drei Stunden später flog die Wohnung des Trios in Zwickau in die Luft, aber nicht so schlimm, dass die Trümmer nicht auch als ergiebige Spurenoase getaugt hätten. Damit gleich klar war, wer es gewesen ist, gab die Verursacherin noch vorher die Katzen bei der Nachbarin ab. Und plötzlich wurden vier Jahre alte Bekennervideos losgeschickt, von wem auch immer.
Warum töteten sich die beiden Männer in diesem Wohnwagen in Eisenach, nur weil ein einzelner Streifenwagen auftauchte? Selbst wenn sie den Polizeifunk abgehört hätten: Die Lage war für sie nicht aussichtslos. Und ihre Brutalität hatten sie früher schon unter Beweis gestellt. Und warum blieb Beate Z. am Leben?

Allerdings werden hier schon die Tendenzen der offiziellen Darstellung sichtbar, mit denen man den Unmut der Bevölkerung und den wachsenden Zweifel an der fadenscheinigen Version über eine migranten- und polizistenmeuchelnde rechtsextreme Terrorzelle abzubügeln gedenkt:


Solche Fragen werden gegenwärtig vor allem in rechten Internetforen diskutiert. Dort bastelt man bereits an Verschwörungstheorien, um den Schaden für die Szene nicht zu groß werden zu lassen.

Alles klar. Wer angesichts dieser himmelschreienden Unglaubwürdigkeit der behördlichen Version Zweifel daran äußert, muß ein Rechter sein, und das ist laut der Pawlowschen Assoziationskette unserer linksgrün drehenden Medien =rechtspopulistisch/rechtsextrem=sowiesoallesNazis.



Das wäre eigentlich ein Grund, darüber zu schweigen. Und abzuwarten, was am Ende die hoffentlich unabhängigen Ermittler herausbekommen.

Hier ist unübersehbar, daß man die Ermittler nicht für unabhängig, sondern für gebrieft und politisch abhängig hält, und daß dem Artikelverfassers trotz des sicherlich hochgehaltenen Kampf-gegen-Rechts mulmig geworden ist. Vollkommen zu Recht, Herr Pfeiffer mit drei -f. Hier gehen Rechtsstaat, Meinungsfreiheit und die freiheitlich-demokratische Ordnung bzw. die Reste davon gleichzeitig zum Teufel. Und das ist nicht links=progressiv/fortschrittlich/farbenfroh/licht, sondern einfach nur Horror. Der Gesinnungs- und Meinungsstaat rückt näher und näher.



Aber es sieht alles so inszeniert aus. So glatt. Und so furchtbar, dass man es nicht glauben will.

Glauben Sie es ruhig, Herr Pfeiffer. Es ist inszeniert. Aber nicht von den pöhsen Rechten.


Solche Fragen werden gegenwärtig vor allem in rechten Internetforen diskutiert. Dort bastelt man bereits an Verschwörungstheorien, um den Schaden für die Szene nicht zu groß werden zu lassen.
Das wäre eigentlich ein Grund, darüber zu schweigen. Und abzuwarten, was am Ende die hoffentlich unabhängigen Ermittler herausbekommen.
Aber es sieht alles so inszeniert aus. So glatt. Und so furchtbar, dass man es nicht glauben will.

Karl_Murx
15.07.2013, 22:25
Nun setze mal dieser Person gedanklich so eine Mütze auf und achte auf den Bartschnitt, Nasenspitze, die Brille und das längliche Gesicht....

http://daserste.ndr.de/panorama/media/andreast101_v-ardteaserwidescreen.jpg

Zeig mir mal lieber, wo und wie ich an diesen bewußt unscharf gehaltenen Bildern ein gerichtsverwertbare Ähnlichkeit der gezeigten Gesichter zu den beiden angeblichen "NSU"-Mördern Böhnhardt und Mundlos feststellen soll. Deren Gesichter sind darüber hinaus meist so zum Boden gerichtet und durch den Schirm der getragenen Basecaps verdeckt, daß sie nicht genau zu erkennen sind.

Bedenkt man, daß diese Bilder von einer TV-Kamera gemacht wurden, die sich anläßlich einer Dokumentation rein zufällig gerade just zur bewußten Zeit und am bewußten Ort befand, an dem die pöhsen "NSU"-Killer B und M mehrfach mit einem Fahrrad durchs Bild defilierten, auf die oben beschriebene Art, beginnt man sich zu fragen, wie wahrscheinlich eine solche Häufung von Ereignisse eigentlich ist. Vor allem, wem sie nützen und was sie beweisen sollen.

sleepwell
15.07.2013, 22:29
Roewer hält sich für ein Genie ...


in dem denkspiel ist er noch eine blackbox.
man kann davon ausgehen das er ein wirklicher geheimdienstexperte ist.
schwer vorstellbar, das die geheimdiestnummer an ihm vorbei gegangen sein soll.

dazu seine wunderwaffe "günther".
wird nicht genant, aus schutzgründen.
nur, wer ist noch zu schützen?
enttarnte v-leute wohin das auge sieht.
also ist günther im rest zu suchen.
der ist aber sehr überschaubar.
und wer sagt das günther nur einer ist?
oder ein mann sein muss?

also fragen über fragen ...
aber nicht viele kandidaten ;-))

brain freeze
15.07.2013, 22:38
in dem denkspiel ist er noch eine blackbox.
man kann davon ausgehen das er ein wirklicher geheimdienstexperte ist.
schwer vorstellbar, das die geheimdiestnummer an ihm vorbei gegangen sein soll.

dazu seine wunderwaffe "günther".
wird nicht genant, aus schutzgründen.
nur, wer ist noch zu schützen?
enttarnte v-leute wohin das auge sieht.
also ist günther im rest zu suchen.
der ist aber sehr überschaubar.
und wer sagt das günther nur einer ist?
oder ein mann sein muss?

also fragen über fragen ...
aber nicht viele kandidaten ;-))

Ich versuche auch nur, 13 Jahre zu interpolieren. Und - rein spekulativ - es dürfte der feuchte Traum eines jeden VSlers in verantwortlicher Position sein, eine eigene Terror-Schläferzelle ins Leben zu rufen und zu betreuen. Für einen "Freak" wie Roewer erst recht. Nur konnte er sich dieses Hobby damals finanziell schon nicht mehr leisten.

Karl_Murx
15.07.2013, 22:53
Von Zwickau via Elbsandsteingebirge nach Karlsruhe:

http://www.berliner-zeitung.de/neonazi-terror/beate-zschaepe-und-der-nsu-prozess-die-angepasste,11151296,23586132.html
Nazi-Code :basta:

Eher MSM-Prosa eines dazu beauftragten Referenten, der dazu eine Stunde Zeit hatte. Keine Ahnung, dafür eine Gesinnung, davon aber sehr viel.



http://eulenfurz.files.wordpress.com/2013/07/pink-panther-nsu1.jpg?w=468

http://eulenfurz.wordpress.com/2013/07/09/flugroute/


:appl::haha::gp:


Finde den Fehler:

Beate Zschäpe … schreibt an einen Gesinnungsgenossen über den Flug: „Das Elbsandstein-Gebirge aus der Vogelperspektive ist herrlich und als die Dunkelheit einbrach, wirkten die Städte wie ein Weihnachtsmarkt.



Schon gefunden! Neonazis, zumal ausländer- und polizistenmeuchelnde, können ja gar keinen Sinn für Schönheit haben, schon gar nicht des westsächsischen respektive thüringischen Elbsandsteingebirges! Dem im Kampf-gegen-Rechts geschulten Auge entgeht eben nichts!

:bäh: :fizeig:

Wie ich schon vor vielen Monaten geschrieben habe: Es kommt nur noch dünne. Ein sicheres Indiz für den nahenden Zusammenbruch. War am Ende der DDR nicht anders. Hatte Dir glaube ich schon mal die Story von der Mentholzigarettenentführung eines braven DDR-Bürgers erzählt, der sich (stand so im ND und allen nachgeschalteten DDR-Presseorganen) nach einer Ungarn-Reise, durch eine präparierte Mentholzigarette betäubt und entführt, auf einmal im kapitalistischen Österreich wiederfand.

Nereus
15.07.2013, 22:53
,,,,,ich glaube sofort , dass hier viel Beweismaterial unterschlagen wird - wer weiß ob nicht zufällig Temme oder ein anderer Beamter durchs Bild huscht...

Es gibt aber mehrere Fotos: Zunächst ANGEBLICH bönhardt (allerdings mit der charakteristischen "michfriertesandenohren"-Hosentrageweise, die wir aus seiner Schiedrichterzeit kennen:D)http://www.ksta.de/image/view/2012/5/8/16326056,13090365,dmFlashTeaserRes,KeupstrassedpaA rchiv.jpg


dann hier anscheinend Mundlos mit dem Damenfahrrad:
http://www.ksta.de/image/view/2011/10/11/11854524,11303145,dmData,maxh,480,maxw,480,Keup1+% 25281320513504946%2529+%25281320513504946%2529.jpg
----
Entweder das Foto (und damit die Flucht) gibt es nicht, oder es ist etwas bzw. jemand auf dem Foto/Film der da nicht zu sehen sein soll. Ich glaube Letzteres.

Richtig! Das Etwas ist halb zu sehen.
Auf dem oberen Bild links ist Zschäpe zum Teil zu sehen, die solo vor dem Radschieber läuft!
Daher schiebt ja auch Mundlos als Kavalier ihr Damenfahrrad!

sleepwell
15.07.2013, 23:05
Nur konnte er sich dieses Hobby damals finanziell schon nicht mehr leisten.

nun, roewer gab an, dass die v-szene mit 1,5 mio in bar finanziert wurde.
ich glaube nicht, dass es an geld gefehlt hat.
das problem dürfte eher sein, roewer ist nicht steuerbar. er ist extrovertiert bis zum abwinken.
sehr unterhaltsam, aber damit eindeutig ein risiko bei größeren sachen.

fatalist
16.07.2013, 06:09
Ich versuche auch nur, 13 Jahre zu interpolieren. Und - rein spekulativ - es dürfte der feuchte Traum eines jeden VSlers in verantwortlicher Position sein, eine eigene Terror-Schläferzelle ins Leben zu rufen und zu betreuen. Für einen "Freak" wie Roewer erst recht. Nur konnte er sich dieses Hobby damals finanziell schon nicht mehr leisten.
Passt nicht.
Der Staatsschutz des BKA unter schlug die Garagenlisten mit oder ohne Hilfe des LKA nach der Razzia, das LfV konnte das BKA nicht zu was auch immer anweisen. Das BKA war längst tonangebend, also quasi das Bundesinnenministerium. Auch der MAD, der über seinen Informanten Jürgen Helbig schon Monate später Bescheid wusste, konnte nicht von Roewer am Zugriff gehindert werden, das LKA Sachsen ebenfalls nicht. Nach dem Abtauchen, wenn nicht schon zuvor, war das Trio "Bundessache". Roewer war allenfalls noch Handlanger.

fatalist
16.07.2013, 07:08
Prozesse - Terrorismus: Ermittler und Sachverständige im NSU-Prozess geladen

München (dpa) - Im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München soll heute zunächst ein BKA-Beamter als Zeuge gehört werden. Er hatte den Angeklagten Holger G. vernommen. G. hatte im Ermittlungsverfahren umfangreich ausgesagt, vor Gericht dann aber zu den Tatvorwürfen nur eine vorbereitete Erklärung verlesen. Er hatte zugegeben, dem untergetauchten Neonazi-Trio Dokumente besorgt zu haben. Außerdem habe er eine Waffe transportiert. Später soll ein Beamter vernommen werden, der nach dem Nürnberger Mord an dem Blumenhändler Enver Simsek im Jahr 2000 ermittelt hatte. erschienen am 16.07.2013 um 04:07 Uhr


Warum ist Holger Gerlach im Zeugenschutzprogramm, und niemand kommt an ihn ran?
Doch nicht nur wegen der Überlassung von Pass und Führerschein, das sind Lappalien.
Auch nicht wegen einer Wumme, mit der niemand erschossen wurde, und die man nicht einmal zuordnen kann...
(auf Deutsch: Diese Waffe gab es gar nicht... bzw. es soll sie nicht geben...)

Holger Gerlach ist im Zeugenschutzprogramm und verbirgt sein Gesicht, weil ihn Leute wiedererkennen könnten, also vielleicht Leute aus der Frühlingsstrasse in Zwickau, WOMO-Verleiher-Mitarbeiterinnen in Schreiersgrün, Bankleute in Eisenach?

Holger Gerlach "Tarif" ist mit Sicherheit ein V-Mann, dessen Akte mit anderen Akten am 11.11.2011 im BFV geschreddert wurde.
Und zwar ein V-Mann bis heute, nicht ein ehemaliger V-Mann. Gerlach half beim Showdown am 4.11.2011, zumindest bei der Vorbereitung. Er gab den Böhnhardt, und daher antwortet er nicht auf Fragen und ist im Zeugenschutzprogramm.

Die Waffe 2001/2002, die es mutmasslich gar nicht gab, ist natürlich Absicht: Mit dieser Waffe wurde Holger Gerlach Angeklagter, also darf er Aussagen verweigern und lügen.

Als Zeuge wegen Ausweisüberlassung hätte er kein Schweigerecht, und Falschaussagen wären strafbar.

brain freeze
16.07.2013, 07:41
Passt nicht.
Der Staatsschutz des BKA unter schlug die Garagenlisten mit oder ohne Hilfe des LKA nach der Razzia, das LfV konnte das BKA nicht zu was auch immer anweisen. Das BKA war längst tonangebend, also quasi das Bundesinnenministerium. Auch der MAD, der über seinen Informanten Jürgen Helbig schon Monate später Bescheid wusste, konnte nicht von Roewer am Zugriff gehindert werden, das LKA Sachsen ebenfalls nicht. Nach dem Abtauchen, wenn nicht schon zuvor, war das Trio "Bundessache". Roewer war allenfalls noch Handlanger.

Nur wer hat die "Garagenlisten" platziert? Die Uwes bestimmt nicht. Roewer konnte freilich keine Anweisungen geben, was nicht heißt, daß die Idee nicht auf seinem Mist gewachsen ist und er mit anderen Behörden "zusammenwirkte". Er konnte sich Anweisungen besorgen. Das Abtauchen unter Einbeziehung der Geraer Staatsanwaltschaft dürfte noch Thüringer Regie gewesen sein. Auch der verhinderte Deal, die Drei aus der Illegalität zurückzuholen. Für das Agieren der StA mußte sicher der Justizminister sein okay geben. Das war für LStA Köppen eine Nummer zu groß. Also ressortübergreifende Kenntnisse.

Roewer prahlt selbst damit, wie er an die Drei "herankam" (vgl. Roewers HP). Roewer wurde rausgekickt und um "die Früchte seiner Arbeit betrogen", das ist unstrittig und bekannt. Ob es danach eine "Federführung" im engeren Sinne gab, ist unklar. Es waren jetzt plötzlich mehrere Beteiligte involviert, die Roewer erst heiß gemacht hatte.

@sleepwell, Von 1,5 Mio hat Roewer vielleicht im Cäsarenwahn geträumt. Aber das war selbst in Zeiten viel Geld, als Transferleistungen keine Rolle spielten. Ihm wurde ja gerade Verschwendungssucht vorgeworfen. Aber egel, es geht ja darum, daß für die Drei kein Geld mehr da war. Immer mit berücksichtigen: Der erste Bankraub war 1999 unter Überwachung (wenn es B&M waren), bevor offiziell die Sachsen übernahmen.

nachdenkerin
16.07.2013, 07:52
Puppentorso:

Bei einer Zimmerdurchsuchung zu Hause wurden rechts-rock CD's gefunden von NSDAP-Musikgruppen.



K O R R E K T U R:

Ich hatte mich nie für Politik und Geschichte eingehend interessiert, deshalb war mir hier ein äußerst peinlicher Fehler bzgl. einer Abkürzung unterlaufen.

Im Zusammenhang mit dem Puppentorso teilte ich nebenbei mit

Falsch:

"Bei einer Zimmerdurchsuchung zu Hause wurden rechts-rock CD's gefunden von NSDAP-Musikgruppen."

Richtig:

"Gem. Schäfer-Gutachten, S. 33, hatte Böhnhardt in seiner Wohnung: "Tonträger mit den Titeln "NSDAP" der Gruppe "Macht und Ehre.....".Also genau umgedreht. Den Lied-Text und die Gruppe kenne ich nicht. Die Gruppe soll gem. Internet 1991 gegründet wurden sein."

Im Schäfer-Gutachten sind noch zwei weitere Musikgruppe aufgeführt, die mir auch unbekannt sind. Nach meinen Recherchen von dem besagten Lied steht bei Wikipedia: "1996: NSDAP (Beschlagnahmebeschluss am 3. Februar 1997, BAnz. Nr. 60; aufgehoben am 7. Januar 1999[4] (http://de.wikipedia.org/wiki/Macht_%26_Ehre#cite_note-4#cite_note-4))"
Nur merkwürdig, dass genau in der besagten Zeit, das Lied verboten war und danach das wieder aufgehoben wurde.
Bei meiner Ausführungen ging es mir nur um den Puppentorso, was ich auf Grund der Fakten gem. Schäfer-Gutachten und Abschlussbericht des Bundesinnenministeriums beurteilen kann. Und da bleibt es bei meiner Aussage: Wenn Uwe Böhnhardt so ein Puppentorso mit Juden-Stern aufgehangen hätte, wäre es eine sehr schlimme Tat, die zu tiefst zu verurteilen ist. Aber er war es NICHT, da er von der Tat freigesprochen wurde, s. Schäfer-Gutachten und Abschlussbericht Innenministerium.

Viele kennen das Schäfer-Gutachten. Es wäre sehr nett gewesen, wenn mich Jemand auf das peinliche Versehen aufmerksam gemacht hätte. Stattdessen wurde ich mit irgendwelchen Zitaten überschüttet und man ließ mich vier Tage und Nächte grübeln, was überhaupt passiert war, was ich dann zuerst durch ein zufälliges Gespräch mit meinem Partner überhaupt raus fand.

fatalist
16.07.2013, 08:26
Nur wer hat die "Garagenlisten" platziert? Die Uwes bestimmt nicht.
Du meinst also, die Garage (als Bombenwerkstatt etc) des Polizisten Apel war komplett inszeniert, samt "TNT", Rohrbomben, Adresslisten usw?

brain freeze
16.07.2013, 08:37
Du meinst also, die Garage (als Bombenwerkstatt etc) des Polizisten Apel war komplett inszeniert, samt "TNT", Rohrbomben, Adresslisten usw?

Würdest Du Adresslisten herumliegen lassen? Okay, wer Mordwaffen in der Wohnung lagert und Beute aus Banküberfällen spazieren fährt, macht sich um Kontaktlisten auch keine Gedanken.

Hans
16.07.2013, 08:38
Du meinst also, die Garage (als Bombenwerkstatt etc) des Polizisten Apel war komplett inszeniert, samt "TNT", Rohrbomben, Adresslisten usw?Zu der Sache mit der Garage fällt mir noch ein, dass es Hinweise darauf gibt, dass zumindest Mindlos völlig arglos war: nachdem Böhnhardt mitgeteilt worden war, dass er nun fällig sei, soll er sich nämlich vor dem Abtauchen noch eine Krankschreibung besorgt haben - damit er an seiner Schule nicht unentschuldigt fehlt.

Wer solche Sorgen hat, rechnet wohl nicht damit, dass er wg. Bombenbaus für längere Zeit in den Knast (bzw. die U-Haft) wandert - ergo: Mundlos kann von den Rohrbomben in der Garage nichts gewusst haben.

Hans
16.07.2013, 08:39
Würdest Du Adresslisten herumliegen lassen? Okay, wer Mordwaffen in der Wohnung lagert und Beute aus Banküberfällen spazieren fährt, macht sich um Kontaktlisten auch keine Gedanken.Naja, wenn ich schon Adresslisten anlege, muss ich die ja auch irgendwo aufbewahren. Und zum Zeitpunkt, als die Listen entstanden (wenn sie denn überhaupt vom Trio stammen), werden die wohl noch nicht geplant haben, abzutauchen.

Hans
16.07.2013, 08:44
Holger Gerlach ist im Zeugenschutzprogramm und verbirgt sein Gesicht, weil ihn Leute wiedererkennen könnten, also vielleicht Leute aus der Frühlingsstrasse in Zwickau, WOMO-Verleiher-Mitarbeiterinnen in Schreiersgrün, Bankleute in Eisenach?

Holger Gerlach "Tarif" ist mit Sicherheit ein V-Mann, dessen Akte mit anderen Akten am 11.11.2011 im BFV geschreddert wurde.
Und zwar ein V-Mann bis heute, nicht ein ehemaliger V-Mann. Gerlach half beim Showdown am 4.11.2011, zumindest bei der Vorbereitung. Er gab den Böhnhardt, und daher antwortet er nicht auf Fragen und ist im Zeugenschutzprogramm.

Die Waffe 2001/2002, die es mutmasslich gar nicht gab, ist natürlich Absicht: Mit dieser Waffe wurde Holger Gerlach Angeklagter, also darf er Aussagen verweigern und lügen.

Als Zeuge wegen Ausweisüberlassung hätte er kein Schweigerecht, und Falschaussagen wären strafbar.
:gp:

Sehr gute Analyse! Und Danke auch für das Ausgraben des alten "Thüringer Allgemeine"-Artikels.

fatalist
16.07.2013, 09:07
Würdest Du Adresslisten herumliegen lassen? Okay, wer Mordwaffen in der Wohnung lagert und Beute aus Banküberfällen spazieren fährt, macht sich um Kontaktlisten auch keine Gedanken.
Das ist keine Antwort auf meine Frage :bäh:

fatalist
16.07.2013, 09:15
Zu der Sache mit der Garage fällt mir noch ein, dass es Hinweise darauf gibt, dass zumindest Mundlos völlig arglos war: nachdem Böhnhardt mitgeteilt worden war, dass er nun fällig sei, soll er sich nämlich vor dem Abtauchen noch eine Krankschreibung besorgt haben - damit er an seiner Schule nicht unentschuldigt fehlt.

Wer solche Sorgen hat, rechnet wohl nicht damit, dass er wg. Bombenbaus für längere Zeit in den Knast (bzw. die U-Haft) wandert - ergo: Mundlos kann von den Rohrbomben in der Garage nichts gewusst haben. :gp:

Also war das eine -von wem auch immer- dekorierte Garage, "Bombenwerkstatt" samt Adresslisten, die aus einem Einbruch bei Mundlos in der Wohnung stammten. Oder einfach aus der Razzia in Mundlos Wohnung, egal.

Da das LfV Thüringen den Hinweis auf diese Garage aus der Überwachungsoperation "Drilling" beisteuerte, und der Vermieter ein Kripo-Mann Apel war, darf man wohl davon ausgehen, dass der Untermieter entweder das LfV selber war, oder dessen V-Frau Beate Zschäpe. Der Name "Operation Drilling" schon VOR dem Abtauchen weist ja nun klar und deutlich darauf hin, dass da 3 Leute gemeint waren. Welche 3 das waren, das ist gar nicht bekannt.

Auch wenn alle Welt so tut als sei es das ;)

fatalist
16.07.2013, 09:54
:gp:

Sehr gute Analyse! Und Danke auch für das Ausgraben des alten "Thüringer Allgemeine"-Artikels.

Da hab ich noch einen vom 17.11.2011:


Justizpanne begünstigte Flucht der Jenaer Rechtsextremisten


http://media201.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/0053FFC6_943336ECEB2183C951655B77C6B90892

Uwe B. (links) hätte zum Zeitpunkt seiner Flucht im September 1998 bereits seit Monaten in Haft sitzen müssen.

Foto: Mobit/dapd der dicke Andre Kapke halb verdeckt, fatalist



Im Fall der Fluchtgeschichte des Jenaer Mördertrios zwischen 1998 und 2001 gerät das Landeskriminalamt Thüringen in erhebliche Erklärungsnöte. Sowohl die Umstände der gescheiterten Verhaftung des Trios am 26. September 1998 in Jena wie auch der zögerliche Einsatz der Zielfahnder einige Monate später im Raum Chemnitz offenbaren Pannen der Polizeikräfte. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Justizpanne-beguenstigte-Flucht-der-Jenaer-Rechtsextremisten-179192767

Wichtig: Der Chef der Zielfahnder Ihling, Sven Wunderlich war dort damals der 2. Mann, hatte NIE einen Auftrag das Trio betreffend. Er habe sich darum bemüht, diesen Auftrag aber niemals bekommen."Die kriegen jeden..." eben drum: Kein Auftrag.

Also nicht auf den Desinformanten Sven Wunderlich hereinfallen: Der war nie zuständig.



Erfurt. "Anders als bisher dargestellt, hat der Verfassungsschutz im Vorfeld der Durchsuchung des Jenaer Trios zunächst einmal alles richtig gemacht", so die übereinstimmende Einschätzung von Innenexperten des Landtags.

Demnach sei es der Verfassungsschutz gewesen, der die Gruppe der "Kameradschaft Jena" Ende der 90er-Jahre observiert und "ausermittelt" habe. Bis hin zu Skizzen zu den fraglichen Garagen, in denen der Sprengstoff vermutet wurde, sei das Landeskriminalamt mit allen notwendigen Informationen versorgt gewesen."Bei den Hausdurchsuchungen selbst war kein Verfassungsschützer anwesend", berichten Personen, die die entsprechenden Akten kennen. Doch die Polizisten hätten die Garagen nicht gefunden.
Achtung: Es geht um die Garage von Böhnhardts, nicht um die Bombenwerkstatt. Mutter Böhnhardt schickte ihren Sohn mit den Polizisten mit, bevor sie zur Schule eilte (Lehrerin), "und pass auf, Uwe, dass da nichts gefunden wird, was vorher gar nicht dort war!". Aussage PUA 2013.



Was dann folgte, war eine Polizeipanne, die an Schlichtheit kaum zu überbieten ist. Die Ermittler klingelten offenbar bei Böhnhardt und baten, ihnen den Weg zur Garage zu zeigen. Dieser ging dann tatsächlich mit zur Garage, die Ermittler gingen alle hinein, und Böhnhardt fuhr einfach mit dem Auto davon. Dies war der Beginn der 14 Jahre währenden Flucht.
Das stimmt, sie klingelten und Uwe ging mit. Zu Elterns Garage!
Jetzt kommt zeitlich die Aussage eines Polizisten: "Jetzt seid ihr dran, der Haftbefehl ist unterwegs".
Stimmte nicht, aber funktionierte: Uwe B. fuhr davon und warnte Zschäpe und Mundlos, die 3 verschwanden nach Chemitz zu Thomas Spitzel TNT Starke...




Das Thüringer Innenministerium will sich mit Rücksicht auf die gerade angelaufene Sonderuntersuchung des Falles zu Details des Einsatzes nicht äußern. Doch hatte MinisterJörg Geibert (CDU) gegenüber unserer Zeitung die laxe Behandlung des Verdächtigen vor dem Sprengstofffund in der Garage bereits vor einigen Tagen als "unerklärlich" bezeichnet. Warum habe die Polizei die Verdächtigen nicht vorläufig festgenommen? Weil die nicht mehr da waren bzw weil man ihnen 2 Tage Vorsprung liess.

Wenn da die Wohnung von Zschäpe, die angemietete Garage (Bombenwerkstatt) von Zschäpe,
die Wohnung von Mundlos (und Garage?)
und die Garagen von Böhnhardts durchsucht werden sollten, dann gab es dazu 3 getrennte Durchsuchungsbefehle.

Einen für Mundlos, einen für Böhnhardts, einen für Zschäpe.
Da steht nicht "alles überall drauf", sondern das ist fein säuberlich getrennt.

Böhnhardt wusste gar nicht, auch die Eltern nicht, dass "Zschäpes Bombenwerkstatt" ebenfalls (mit eigenem Durchsuchungsbeschluss) durchsucht werden würde, denn Zschäpes Zeugs stand NICHT auf Böhnhardts Durchsuchungsbeschluss.

Eigentlich ganz simpel und logisch.



Zumindest im Falle Böhnhardt wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Denn der arbeitslose Jenaer Bauhilfsarbeiter war nicht nur einschlägig vorbestraft. Wegen Volksverhetzung und des Anbringens einer aufgehängten Puppe mit Judenstern an einer Autobahnbrücke bei Jena, die mit einer Bombenattrappe verbunden war, wurde er im April 1997 zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Zwar milderte das Landgericht Gera das Urteil auf zwei Jahre und drei Monate ab, es wurde aber im Dezember 1997 rechtskräftig. Und zwar nur noch für die Nazirock-CDs und irgendwelche Naziaufkleber oder so. Die "Bubis-Puppe" war rausgeflogen aus der Verurteilung.

Durch Schlamperei der Justizbehörden "sicher nur Zufall" wussten das aber die Razzia-Polizisten nicht.



Böhnhardt hat die Strafe nie angetreten, weil er 1998 verschwand. Er hätte wegen der Strafe danach 10 Jahre lang gesucht werden müssen, das LKA stellte aber bereits 2003 die Suche nach dem Trio ein. Korrekt, Böhni hätte (und blieb sicher auch) bis 2007 im Fahndungscomputer. Es wurde kein "Trio" gesucht, sondern 3 Individuen, auch wenn die verlinkt waren im Fahndungscomputer.

Böhnhardt bleib mit Sicherheit "drin".



Zwar waren die Zielfahnder den Jenaer Rechtsextremisten vor dem Jahr 2000 sehr nahe gekommen, als die Gruppe in Chemnitz lokalisiert wurde. Warum und auf wessen Veranlassung ein Zugriff nicht erfolgte, ist derzeit noch nicht klar. Nö. Zielfahnder waren niemals zuständig.


Der damalige Leiter des Zielfahndungskommando Ihling habe ihm gesagt, dass er nie einen Zielfahndungsauftrag erhalten habe, obwohl er habe sich immer darum bemüht habe. Aufgrund seiner Kenntnisse über die rechte Szene wollten Ihling und Wunderlich den Zeugen in die Zielfahndung ziehen, was aber vehement abgelehnt worden sei. Weiter verteidigte der Zeuge unablässig den Zielfahnder Sven Wunderlich. http://gruene-fraktion.thueringen.de/nsu/bericht-aus-dem-nsu-untersuchungsausschuss-2 HPF 18.05.2013, 14:27


So kam nämlich Wunderlich dazu, in einem Vermerk zu schreiben, dass das teils V-Leute seien, die man nicht finden würde, was auch EG TEX Chef Dressler im PUA als Aussage von LKA Chef Luthardt bestätigte.



Bis ins Jahr 2000 sollen die Sicherheitsbehörden noch auf der Spur des Trios gewesen sein. In zwei Vermerken, die zu 24 Ordnern aus dem Landeskriminalamt gehören, ist von Observationsfotos aus diesem Jahr die Rede. Darauf sollen Böhnhardt und Mundlos zu erkennen sein. Die Spuren wurden offenbar nicht weiterverfolgt. Weil die nicht verhaftet werden sollten. Das LKA Erfurt macht ganz sicher keine Observationen in Chemnitz, Sachsen. Das war das LKA Sachsen, die man "begleitete", und die selbstverständlich eingeweiht waren: Nur gucken, nicht verhaften.



Nach den Rohrbombenfunden 1998 sollen die Ermittlungen massiv ausgeweitet worden sein. Demnach wurde damals bereits eine Liste mit 20 Personen erstellt, die zum weiteren Bekanntenkreis des Trios gehörten. Darunter befanden sich auch Mitglieder des "Thüringer Heimatschutzes" sowie aus dem familiären Umfeld der Gesuchten - etwa André K., Ralf W. und Stefan A. Zu Gerüchten, wonach diese Personen bereits zu den Ereignissen von damals befragt wurden, wollte sich die Bundesanwaltschaft Karlsruhe nicht äußern. Das ist die Antwort auf die Frage, wie viele Leute im Rahmen der "Operation Drilling" telefonüberwacht wurden, und zwar vom LKA Erfurt. Auch Cousin Stefan Apel, das volle Programm.

Das Ding mag beim LKA nicht "Drilling" geheissen haben, war aber inhaltlich Dasselbe.
Auch Jürgen Helbig wurde überwacht, bei dem die Anrufe eingingen, was denn "Ralf bei Böhnis Mutter abholen solle, und am Montag zum Treffpunkt bringen" solle etc pp.

Man wusste jederzeit, wo die waren und was sie taten.

tommes
16.07.2013, 09:58
Richtig! Das Etwas ist halb zu sehen.
Auf dem oberen Bild links ist Zschäpe zum Teil zu sehen, die solo vor dem Radschieber läuft!
Daher schiebt ja auch Mundlos als Kavalier ihr Damenfahrrad!

@Nereus

Du meinst also, dass Beate auf jeden Fall wegen Mittäterschaft dran ist?

sleepwell
16.07.2013, 10:16
@sleepwell, Von 1,5 Mio hat Roewer vielleicht im Cäsarenwahn geträumt.

kaum. die zahl spricht ja gegen und nicht für ihn. sie ist auch offiziell nicht in frage gestellt worden.
ich möchte bei roewer einfach warnend den finger heben. der wird medial unter wert verkauft.
dazu tragen sicher auch seine auftritte bei ;-))

roewer ist ein typ, der das unkonventionelle als strategie bevorzugt.
er sucht wege, die provozieren, um schon mal klar zu stellen, er ist nicht wie die masse, er ist roewer.
das ist aber nicht nur show, da steckt auch intelligenz dahinter.

und unter dem diktus ist "günther" eben eins der geheimnisse.
entweder es gibt ihn gar nicht und roewer hat darüber aktionen finanziert, die er für richtig hält aber keine
lust hat jemanden zu fragen, oder es gibt ihn.

und wenn es "günther" gibt, muss man sofort fragen, kann das zschäpe sein?

fatalist
16.07.2013, 10:33
Beate Zschäpe rückt im NSU-Prozess wieder mehr in den Fokus

http://www.derwesten.de/politik/beate-zschaepe-rueckt-im-nsu-prozess-wieder-mehr-in-den-fokus-id8192718.html


Mit vier Zeugen zu den Brandermittlungen in Zwickau wird in dieser Woche die Hauptangeklagte Beate Zschäpe wieder stärker in den Mittelpunkt des NSU-Prozesses in München rücken. Die Bundesanwaltschaft wirft ihr vor, das Feuer am 4. November in der Frühlingsstraße in Zwickau absichtlich gelegt zu haben. Die Ankläger sprechen von einem besonders schweren Fall von Brandstiftung.

Weil sie von der über 80-jährigen Dame gewusst haben muss, die ebenfalls noch in dem Gebäude lebte, ihre Wohnung aber kaum noch verlassen konnte, wird Zschäpe zudem versuchter Mord zur Last gelegt. Insgesamt für drei Fälle, denn an dem Tag als das letzte NSU-Quartier in Flammen aufging, sollen auch noch zwei Handwerker in dem Haus gearbeitet haben.
Was ja erwiesener massen längst widerlegt ist, soweit es Heiko Pillath und Rene Kaul angeht: Die waren beim Bäcker, fuhren samt Autos vor dem Haus weg, und laut war ihre Arbeit auch.



Zschäpe brachte vor dem Feuer nur ihre Katzen in Sicherheit

Als besonders verwerflich klang im Gerichtssaal bereits vor zwei Woche an, dass die 38-Jähirge aber ihre beiden Katzen vor dem Feuer noch in Sicherheit gebracht hatte. Denn diese übergab die Angeklagte vor ihrem Verschwinden und dem Ausbruch des Brandes einer Nachbarin. ... die uns das sicherlich diese Woche bestätigen wird, dass sie Beate Zschäpe klar erkannt hat, als diese die Katzen vor dem Haus Nr. 22 abgestellt haben soll, ohne mit jemandem zu sprechen. Das interessiert auch @bio ;)

Ebenso bin ich gespannt auf die Nachbarin, die "Ach du Scheisse" gehört hat, und auf die andere Nachbarin, die "Ruft die Feuerwehr" gehört hat aus Zschäpes Mund, und sie gesehen haben will.

"aus dem explodierten Haus lief eine Frau, niemand weiss, um wen es sich handelte" Freie Presse 4.11.2011


Die Ermittler konnten bis zu 25 Stellen lokalisieren, an denen vor der Verpuffung und dem anschließenden Feuer eine „brennbare Flüssigkeit“ in der Wohnung des Terrortrios ausgegossen wurde. Beim Durchsuchen des Brandschutts fand sich auch ein Zehn-Liter-Benzinkanister, der leer war. Nachdem am 5.11.2011 die Hunde gar nix gerochen hatten, was auch der MDR bestätigte... und die Nachbarn Hilfe suchten wegen "Gasgeruch in Klamotten". Schon klar...



Viele ungeklärte Fragen um den Brand
Rund um das Feuer an diesem 4. November 2011 ranken sich noch immer zahlreiche Fragen. Eine davon ist, woher wusste Beate Zschäpe, vom Tod ihre beiden Kumpanen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Die beiden Neonazis hatte am Mittag desselben Tages die Polizei nach einem Banküberfall in Eisenach in einem Wohnmobil entdeckt. Danach sollen sie sich erschossen haben. So lautet die Ermittlungsversion der damaligen Ereignisse.

Ermittler fanden vermeintliche Mordwaffe im Brandschutt
Der Tod der beiden trat gegen Mittag ein. Zschäpe soll den Unterschlupf in Zwickau gegen 15 Uhr in Brand gesteckt haben. Ob sie einen Anruf oder eine Mail mit einem Hinweis erhalten hatte, ist bis heute eine der ungeklärten Fragen.
Im Brandschutt fanden die Ermittler unter anderem die Ceska-Pistole, mit der die neun fremdenfeindlichen Morde begangen worden sein sollen. Zudem konnten trotz des Feuers zahlreiche Dokumente und Unterlagen des NSU-Trios sichergestellt werden, die den Verdacht nahe legen, dass die Morde von den drei untergetauchten Neonazis begangen wurden.


Am Dienstag ist zudem ein weiterer Vernehmer des Bundeskriminalamtes geladen, der den Mitangeklagten Holger G. als Zeugen befragt hatte. Dem 39-Jährigen wird Unterstützung einer terroristischen Vereinigung in drei Fällen vorgeworfen. Unter anderem soll er dem Terrortrio seinen Reisepass überlassen haben, damit sich die Drei mit falschen Namen Fahrzeuge anmieten konnten.
Holger G. hatte bei seinen Vernehmungen Aussagen zum verdächtigen NSU-Trio gemacht. Er hatte bis zuletzt Kontakt zu Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe, will aber von den Verbrechen nichts gewusst haben. Neben dem ebenfalls Angeklagten Carsten S. kommt ihm in dem Verfahren derzeit die Rolle eines Kronzeugen zu.

Na dann wissen wir ja jetzt genau Bescheid. Listen der geladenen Zeugen scheint es ja überhaupt nicht zu geben...


Kai Mudra gibt in der WAZ (http://www.derwesten.de/politik/beate-zschaepe-rueckt-im-nsu-prozess-wieder-mehr-in-den-fokus-id8192718.html) einen Ausblick auf die Prozesswoche, in der ab Mittwoch erneut der Brand in der Zwickauer Wohnung Thema sein wird. Um das Feuer würden sich noch immer zahlreiche Fragen ranken, schreibt der Autor. Etwa die, woher Zschäpe wusste, dass sich Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt umgebracht hatten und sie daraufhin den Brand legte. http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/07/16/medienlog-dienstag-16-juli/

Etwa die, woher Miriam Schmitt von der ZEIT weiss, dass Zschäpe in Zwickau war, und woher sie weiss dass B&M sich umbrachten.

Blöde Kuh :ätsch:

sleepwell
16.07.2013, 10:45
@ fatalist

wie gesagt, ich melde mich bei dir nur wenn es dringend notwendig ist.


Wenn da die Wohnung von Zschäpe, die angemietete Garage (Bombenwerkstatt) von Zschäpe,
die Wohnung von Mundlos (und Garage?)
und die Garagen von Böhnhardts durchsucht werden sollten, dann gab es dazu 3 getrennte Durchsuchungsbefehle.

Einen für Mundlos, einen für Böhnhardts, einen für Zschäpe.
Da steht nicht "alles überall drauf", sondern das ist fein säuberlich getrennt.

da bei dir ja jeder, der eine andere meinung hat ein desinformant ist, eins deiner lieblingswörter, bleibt zu fragen in wessem auftrag du diesen
mist geschrieben hast!

es ist ja genau einer der vorwürfe, dass alle drei durchsuchungen auf einem papier standen und bei vorlage von bönhard sofort erkannt werden konnten.
er wußte also auf den ersten blick, wo es langgeht.
also eine totale desinformation von dir. bist entlavt ...:haha:

schreib weniger, lass deine eitlen zeitungskommentare, die gehören in einen blog und keinen chat und helfe beim sammeln der fakten.

fatalist
16.07.2013, 11:13
11:44
Abg. Adams fragt weiter zu den Asservaten und macht auf einen Bericht des Sprengstoffsuchhundeführers (SSH) vom 26. Januar 1998 in Burgau aufmerksam. Der Hund habe laut Bericht bei 4 Päckchen Silvesterknallern angeschlagen. Im Bericht werden die anderen Sprengmittel wie TNT aber gar nicht erwähnt. Der Zeuge meint, dazu könne der Hundeführer bessere Angaben machen. “Wenn er [der Hund] nur auf die vier verwiesen hat, dann hat er vielleicht einen schlechten Tag gehabt, ich weiß es nicht genau”. Der Zeuge fängt an, darüber zu spekulieren, ob der Hund vielleicht Schwarzpulver intensiver rieche als TNT, meint dann aber, dass es doch am Ende ohnehin egal sei, was der Hund riecht oder nicht. Der Hund sei doch ohnehin nur ein Hilfsmittel und kein Beweismittel. Der Sprengstoff sei ja schließlich gefunden worden.
Da war kein TNT.

27.6.2013 PUA Erfurt.
http://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/

fatalist
16.07.2013, 11:19
Jürgen Helbig, bei dem die Anrufe aus Chemitz eingingen, war V-Mann des MAD:


Am 7.3.2002 habe schließlich eine erneute erste Auswertung der Fahndungsunterlagen vorgelegen. Dressler ist daraufhin gemeinsam mit dem Zielfahnder Wunderlich zu einem Bundeswehrstandort gereist und habe einen Neonazi aus dem Umfeld des Trios [in Bayern?] befragt. Ob er noch wüsste, wie der hieß? Der Zeuge meint: Gerlach oder Helbig? Jürgen Helbig, ja, das könnte der sein. Herr Wunderlich bat den LKA-Ermittler mit zum Gespräch mit Helbig zu fahren. Anschließend gab es wegen der Visite Ärger mit dem MAD. Der fand die Aktion der Thüringer Ermittler gar nicht prickelnd und beschwerte sich über eine fehlende Absprache. „Dass müssen wir nicht, dass war uns in dem Moment egal” äußert Dressler. Es war offensichtlich, dass der MAD bei dem Bundeswehrangehörigen Helbig ganz andere Interessen verfolgte. Zu einer eigenen Zusammenarbeit auch mit dem Zielfahndungskommando der Polizei war Helbig aber nicht bereit. Den Polizisten hatte er zunächst einige Dinge im Zusammenhang mit dem Trio abgestritten, räumte sie später aber ein und machte Angaben dazu. Es kann sein, dass gegen ihn auch TKÜ-Maßnahmen liefen, meint Dressler. war so: Wurde ab März 1998 abgehört.

27.6.2013 PUA Erfurt



12:30

Nun geht es darum, dass in den Akten der Zielfahndung zum flüchtigen Trio Hinweise auf Banküberfälle in Südthüringen entdeckt wurden. Ob den Ermittlern damals die Überlegung kam, dass das flüchtige Trio sich darüber mit Geld versorge? Der Zeuge Dressler antwortet dann überzeugt: “Wir sind von einer staatlichen Unterstützung ausgegangen” und meint damit offensichtlich Hilfe des Trios vom Verfassungsschutz. Er und Herr Wunderlich, beide jeweils in leitender Funktion tätig, hatten diesen Eindruck vom Verfassungsschutz gewonnen. Einige Besucher sind verblüfft, dass er das so offen ausspricht. Der wird langsam sauer. Gut so.


12:40
Die Abg. König fragt nach, ob der Ermittler ausschließen kann, dass André Kapke V-Mann des Bundesamt für Verfassungsschutz war? Dressler verneint das. Die Abg. Meissner fragt nochmal nach eigener Ermittlungsgruppe im Verfassungsschutz zum Trio. Der Zeuge antwortet, dass man davon erst Wochen später mitbekommen habe, dass es diese gibt. BKA und BFV machten ihr eigenes Ding mit dem Trio, ahnten wir das doch schon lange :)




12:56
Die Kollegen Brümmendorf und Packeiser vom BKA seien für die Dokumentenauswertung zuständig gewesen, meint der Zeuge Dressler. Im Anschluss seien die Asservate schließlich an die Staatsanwaltschaft Gera weitergegeben worden. “Und sie ist nicht da, diese Liste?” fragt der Zeuge nochmal irritiert. “Nein” wiederholt die Abg. König. “Da habe ich keine Erklärung dafür!” meint Dressler ernüchternd.

fatalist
16.07.2013, 11:47
Zeuge Wunderlich.


13:11
Zeuge Wunderlich stellt nochmal zur Fahndung klar: Das [NSU-] Trio war in Thüringen kein Zielfahndungsfall, “es ist ein Unterstützungsfall gewesen”. Formal lag kein Antrag für eine Zielfahndung vor. Man habe “40 andere Personen gesucht, somit ist das Trio natürlich etwas nach hinten gerückt”, außer es gab aktuelle Hinweise über konkrete Aufenthaltsorte, dann habe die Zielfahndung diese natürlich abgearbeitet. http://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/



Er selbst ging zeitweise davon aus, dass die drei vielleicht auch tot seien. Diese Unterhaltung habe er auch einmal mit dem dem Herrn Wießner [Anmerkung: Auch V-Mannführer von Tino Brandt] vom Thüringer Verfassungsschutz geführt. Als Wunderlich sich vor ihm fragte, wo das Trio denn vielleicht jetzt stecken möge, antwortete Wießner: “Die sind gar nicht so weit weg und denen geht es eigentlich ganz gut”. Einigen im Raum merkt man die Fassungslosigkeit ob dieser Äußerung an. Wusste der Verfassungsschutz etwa doch mehr als bislang angenommen? Der wusste alles, jederzeit, und konnte es ja auch dem PD Michael Menzel erzählen, schon lange VOR dem 4.11.2011.

Menzel meldete "Vollzug" bei Wiessner am 4.11.2011, B&M tot, und fragte nach Zschäpe.
Wiessner verwies auf Wohlleben...

Langsam aber sicher kommt ja doch so Manches ans Licht.



13:27
2. “Die Befragung von Kontaktpersonen und Familienangehörigen führte zu dem Schluss, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine der gesuchten Personen als ́Quelle ́ durch den Verfassungsschutz geführt wurde”. Zeuge Wunderlich ergänzt dazu noch, dass die Erkenntnisse hierzu auch aus der Befragung des Vaters von Uwe Mundlos gekommen seien. Dieser hätte gegenüber den Zielfahndern erklärt, dass seinem Sohn von den [Geheimdienst]-Behörden der Kopf verdreht wurde und er auch wisse, dass Beate Zschäpe als Quelle gearbeitet hatte. Auf Nachfrage bestätigt Wunderlich, dass Zschäpe auf jeden Fall vom Vater als “Quelle” bezeichnet wurde. Vater Mundlos hatte wohl auch ein entsprechendes Papier, was den Umstand belegen könnte mal in seinem Briefkasten, was er auf Nachfrage aber nicht aushändigte. Eine Nachfrage der Ermittler beim Verfassungsschutz hatte eine Auskunft zu folge, dass die drei weder als Quellen geführt noch angeworben werden sollten und auch keine Ansprache vorbereitet worden sei. Ihling, Chef der Zielfahndung, hatte Prof. Mundlos befragt seinerzeit.

fatalist
16.07.2013, 11:57
BKA Brümmendorf, der Listenunterschlager

http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/06/bruemmendorf1-300x213.png


16:41
Der Zeuge Brümmendorf war nicht abgeordnet, sondern kam unterstützend für zwei Wochen nach Thüringen. Erst vom 16. 2. bis 20.2.1998 mit einer Kollegin und dann nochmal in der Woche darauf. In der zweiten Woche war er mit dem Kollegen Packeiser vor Ort. Ziel war die Asservatenauswertung der Razzia vom 26.1.1998 und die Entwicklung neuer Fahndungsansätze. http://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/

Am 16.2.98 hätte man sie längst haben können. Mit dem 6er im Lotto, den Listen...


Aber Brümmendorf und Kollege stellen sich doof. Alles wie im Berliner PUA auch.


17:16
Die Abg. Pelke fragt nochmal nach dem Zustandekommen der BKA-Unterstützung und der Namensabprüfung der Liste. Die Namen hätte Brümmendorf selbst an die EDV gegeben und dort prüfen lassen. Die hatten dann entsprechende Treffer wie 5x mit rechtsextremen Straftaten aufgefallen o.ä., was die Ermittlungen aber nicht verändert hätte. Die Fragestellung sei ja gewesen: “Wo finde ich die drei jetzt”, das konnte er mit der Liste nicht abarbeiten, es habe weitere Informationen außer nur die Namen gebraucht. Er kann aus der Liste alleine noch keinen Nutzen ziehen, er bräuchte Zusatzinformationen, so Brümmendorf. Das LKA hatte ja seit 1994 bereits ermittelt und hatte entsprechende Infos. Ausreden. Die Chemnitzer Unterschlupfleute standen drauf...

fatalist
16.07.2013, 12:08
Auf Böhnhardts Durchsuchungsbeschluss stand NUR EINE Garage.


09.26
An der Tür zeigten die Beamten dann den Durchsuchungsbeschluss und forderten Zutritt zur angemieteten Garage gegenüber vom Haus in der Richard-Zimmermann-Straße 11. Die Zeugin Böhnhardt war davon überhaupt nicht begeistert, sie schildert dass es bereits mehrfach Durchsuchungen zu Hause gab und behauptet: “Die Polizei kam gerne [...] wenn keiner von den Eltern da war, wenn keine Zeugen da sind”.

09.25
“Moment, ich muss mir erstmal was überziehen” antwortete sie zurück, die Polizisten waren wegen des Wartens ungeduldig und wurden energischer bei der Aufforderung, endlich zu öffnen. Mutter Böhnhardt war noch auf Toilette, hatte sich noch etwas übergezogen und “den Uwe dann geweckt”.

09.24
Die Zeugin Böhnhardt berichtet vom Morgen des 26. Januar 1998. Gegen 7 Uhr habe es an der Tür geklingelt, sie selbst hatte an diesem Tag erst später Dienst und lag deswegen noch im Bett. “Hier ist die Polizei, machen sie bitte auf!” schallte es vor der Tür.

09:23
Brigitte Böhnhardt betritt den Raum, nimmt auf dem Zeugenstuhl platz und antwortet auf die Fragen der Vorsitzenden Abg. Marx mit ruhiger Stimme. Sie möchte vorausschicken, das die Flucht [des Trios 1998] jetzt schon 15 Jahre her ist und man ihr es verzeihen möge, wenn sie sich nicht mehr an alles genau erinnern könne. Außerdem bemängelt sie, dass in der Vergangenheit [letzten 1,5 Jahre] öfters Dinge in der Presse falsch dargestellt worden wären.

http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/06/ua060613-brigitteboehnhardt-300x243.png (http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/06/ua060613-brigitteboehnhardt.png)

Ich mag das immer sehr gerne, wenn Ablenkungs- und Desinforspielchen hier im Strang durch oberschlaue Flamer auffliegen. :cool: Zeitnah natürlich, umso besser.

fatalist
16.07.2013, 12:26
09.31

Zeugin Böhnhardt berichtet, dass sie Wochen danach bei einem konspirativ geführten Telefonat und später auch bei einem entsprechenden Treffen mit Uwe Böhnhardt über weitere Unklarheiten durch ihn aufgeklärt wurde: Nach dem sie gegangen sei habe er später den Schlüssel noch hochgebracht, die Beamten hätten ihn zur zweiten Garage Nr.5 in Burgau gefahren. Dort hätte ihm ein Polizist dann gesagt: “Jetzt bist du fällig, der Haftbefehl ist unterwegs!”, er sei dann ins Auto gestiegen und weggefahren. Auf die Frage, ob ihn keiner angehalten habe meinte er: “Nein Mutti, es hat sich keiner umgedreht”, es sei ihm keiner Nachgegangen. Ihr Sohn habe dann “von zu Hause aus Beate [Zschäpe] und Uwe angerufen” bzw. diese eingesammelt. [Anmerkung: Diese Darstellung unterscheidet sich erheblich von mehreren bisher angehörten Polizeizeugen, die berichteten, dass Uwe Böhnhardt bereits bei der Razzia der ersten Garage, direkt ggü. der Böhnhardt-Wohnung (mit einer Tasche) in sein Auto stieg und wegfuhr]
http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/

Garage Nr. 5 ist die "Bombenwerkstatt" von Zschäpe angemietet bei Polizist Apel.


09.52
[B]Zeugin Böhnhardt berichtet, dass das LKA Thüringen ihr gedroht hätte, ihren Sohn zu erschiessen, wenn sie ihn aufspüren würden. Deswegen war sie nach dem Anruf beruhigt zu wissen, dass die drei noch leben.

09.51
Frau Böhnhardt empört sich, dass sie ihre eigene Zeugenaussage [nach dem Aufliegen des NSU ab 2011/2012] bei der Polizei nie in Kopie bekommen habe, jede kleine Zeitung hätte “über die angeblich geheimen Befragungen” berichtet, auch die SuperIllu. Zeitungen hätten sich nur das raus gepickt, “was die Bevölkerung richtig aufregt”. “Jede Zeitung hat diese Protokolle, nur wir nicht”.



10.23
Abg. Renner fragt weiter nach dem LKA-Beamten, der während den Fahndungsmaßnahmen drohte, das Trio zu erschiessen und will wissen wer das gewesen sein soll. “Ein großer kräftiger Mann”, die seien ja immer zu zweit gewesen, entgegnet Mutter Böhnhardt. “Wir haben Kenntnis davon, dass sie [Trio] eine Waffe besitzen” hätten die Beamten entgegnet. Dann hätten sie eine rote Linie überschritten, bei den Überredeversuchen ggü. der Mutter, das Trio dazu zu bringen, sich zu stellen. Einer der Beamten habe gedroht: “Wenn wir die treffen und aufspühren, [...] wenn sie zucken [...] Frau Böhnhardt, unsere Leute haben das gelernt, die sind schneller”, eine Anspielung, die drei zu erschiessen, so die Zeugin. Es wurde für sie klar, dass man gar nicht wollte, dass die drei sich stellen, man wollte das Trio erschiessen. Die Beamten seien nicht aus Jena gekommen, sondern waren vom LKA, eine Frau kann vielleicht auch mal dabei gewesen sein. Holla die Waldfee...



10:58

Kontakt zur Familie Mundlos hatte Familie Böhnhardt erst nach dem Untertauchen beider zusammen mit Beate Zschäpe. Der Vater von Mundlos habe Uwe Böhnhardt jedoch die alleinige Schuld für das Abtauchen gegeben. 2011 kam nochmal die Mutter von Uwe Mundlos auf sie zu , man kannte sich und habe miteinander geredet, aber keine Beziehung unterhalten. Abg. Untermann fragt nochmal nach Gesprächen mit dem Verfassungsschutz nach dem Untertauchen. Ab dem Moment, wo Rechtsanwalt Thaut mit eingestiegen sei, wurde der Kontakt dann konkreter, sie waren jedoch skeptisch. “Der Uwe Mundlos hat dem Verfassungsschutz von Anfang an nicht getraut, der wusste, dass das ein Betrug war”, auch Zeugin Böhnhardt hatte kein Vertrauen in Polizei und Verfassungsschutz. Angesprochen auf eine Äußerung im jüngsten Buch von Helmut Roewer über ein Treffen mit ihm, weist die Zeugin dortige Passagen zurück. :haha: Roewer erzählt Märchen, und Thaut aus Gera ist ein Spitzel des LfV ???

fatalist
16.07.2013, 12:32
11.44

Es gibt widersprüchliche Angaben zum Datum auf den Dokumenten zur Durchsuchung, Apel erklärt, dass es zwei Maßnahmen an der Garage Nr. 5 gegeben hätte. Die erste am 26.1.1998, die andere am 28.01.1997 [97 kein Hörfehler]. Auf seinem Durchsuchungs-/Sicherstellungsprotokoll wären lediglich die Objekte “Schraubstock” und “Vorhängeschloss” vermerkt gewesen. Von Sprengstoff im Zusammenhang mit der Razzia generell habe er er erst später gehört. http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/


11.53
Auf Nachfrage ob ihm der nicht unerhebliche Sprengstofffund in seiner Garage entgangen sei, meint er: “Ich dachte, dass war in den anderen zwei Garagen gefunden worden… ich wusste nicht, dass es in meiner Garage gefunden wurde”, die Abgeordneten sind nach dieser Aussage sichtlich verwundert. Ob er denn überhaupt keine Zeitung abonniert hatte oder damals anderswo von dem Fund las: “Nein” meint der Eigentümer und ehm. Polizist (!) Apel. :D



12.14
Abg. Renner fragt weiter wegen seiner Namensähnlichkeit, da Beate Zschäpe ja auch mit Geburtsnamen Apel hiess und ihr Cousin Stefan Apel zum Kern der Kameradschaft Jena gehörte. Sie fragt den Polizisten: “Der Name Stefan Apel sagt ihnen nichts?”, der antwortet “Doch dass ist mein Sohn!”. Für einen kurzen Moment ist Ruhe im Sitzungssaal. Dann fährt er fort “Ich habe einen Sohn, der heisst Stefan Apel”, aus Nachfragen ergibt sich, dass dieser 1973 geboren sei und heute im Klinikum arbeite. Auf Grund vorliegender Aktenerkenntnisse können die Abgeordneten aber scheinbar ausschließen, dass es sich um die selbe Person handelt. Klar ist das Zschäpes Onkel. :crazy:


Stefan Apel ist ihr Cousin.

sleepwell
16.07.2013, 12:41
Auf Böhnhardts Durchsuchungsbeschluss stand NUR EINE Garage.

Ich mag das immer sehr gerne, wenn Ablenkungs- und Desinforspielchen hier im Strang durch oberschlaue Flamer auffliegen. :cool: Zeitnah natürlich, umso besser.

schwätzer ...:appl:


Schäfer-Bericht wirft LKA schwere Fehler vor

Nach Ansicht der Schäfer-Kommission begingen die Behörden im Verlauf dieser Durchsuchung gleich mehrere Fehler. So wurden im Durchsuchungsbeschluss alle drei Garagen genannt, obwohl nur zwei Garagen Uwe Böhnhardt gehörten. Die dritte Garage hatte Beate Zschäpe angemietet. Als Böhnhardt zu Hause angetroffen wurde und den Beschluss las, wusste er also, dass auch Zschäpes Garage durchsucht werden sollte.

fragen kinzle ... :D

fatalist
16.07.2013, 13:06
Der damalige Leiter der Kripo Jena war auch noch dran:


14.55

“Der Herr Apel ist nicht so ein Beamter, der über den Tellerrand hinausgeschaut hat”, er habe sich auf seine Betrugsfälle konzentriert und nicht noch nebenbei Staatsschutz oder wo anders mitgewirkt meint der Zeuge. Zum Tag der Garagenrazzia ergänzt er noch, dass ein Beamter der VP-Führung (Vertrauensperson-Führung) aus Jena involviert gewesen sei. Der von Zschäpe oder der von Böhnhardt? http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/

Wer hat Böhnhardt empfohlen "Schnell anzuhauen"???


Dann noch 2 Beamte der Stadt Jena, "Zeugen der Durchsuchung".

Der eine sagte jetzt aus:


16.33

Im Anschluss seien die Beamten dann im 2. Objekt gewesen, gegen 10 oder halb 10. In beiden wurde durch die Polizei nichts besonderes gefunden.Anderthalb Stunden nach Beginn sei dort der Name Böhnhardt gefallen, er habe gefragt, “ist das nicht der Mann da unten?”, der sei dann in ein Auto eingestiegen und weggefahren. Danach war dann die Bombenwerkstatt dran:


16.40

Zur Garage Nr. 5 meint er: “Es hat ziemlich lange gedauert, bevor die geöffnet wurde…”, mit der Mitteilung zu dem Bombenfund sind sie dann auch mit dem Tross weitergezogen zur anderen entsprechenden Garage, die von den anderen Beamten bereits untersuch wurde.
Muss also nach 10 Uhr gewesen sein, eher 11 Uhr oder später...

Der andere Stadtbedienstete sagt etwas völlig anderes:


17.22
Die Vorsitzende Marx fragt ihn ob er sich an ein Vorhängeschloss erinnern könne, mit dem das Tor blockiert war. Nein, er habe keine Erinnerung antwortet Rausch. Marx will weiter wissen, was sichergestellt wurde. Auch daran könne er sich nicht erinnern. Sprengstoff? “.. so Knallbonbons” antwortet der Zeuge, Sprengstoff selbst habe er keinen gesehen, es wurde aber Material in den Hänger [von der Sprengstoffeinheit] eingeladen.

17.14
Auf Nachfrage gibt er an, dass er ca. 5.30 oder 6 Uhr bei der Polizei früh war. Bei oder nach der Einweisung habe es aber noch eine Verzögerung gegeben, weil der Garageneigentümer noch nicht da war, auf ihn hätte man noch gewartet, so der Zeuge. Etwa gegen 7 oder halb 8 war dann die Abfahrt, eine viertel Stunde traf man am Durchsuchungsobjekt ein. Dort hätte man noch hin und her geschaut nach der richtigen Garage und diese dann entsprechend geöffnet.

17.09
Als erstes ging ein Spürhund in das Objekt, der auch anschlug. Später waren dann LKA-Beamte in Schutzausrüstung in der Garage und mit einem extra angeforderten Spezialbehälterfahrzeug sei dann aufgefundener Sprengstoff abtransportiert worden.

17.05
Herr Rausch schildert, dass er bei der Einweisung der Polizei mit anwesend war. Dann ist er direkt mit in den Garagenkomplex in Göschwitz gefahren, er war nur bei der einen Garage dabei, wo auch der Sprengstoff gefunden wurde.

17.03

Letzter Zeuge für heute. Ulrich Rausch 63, Sachbearbeiter für gewerblichen Personengüterverkehr und ebenso Durchsuchungszeuge am 26. Januar 1998.
http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/06/ua060613-rausch-300x228.png (http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/06/ua060613-rausch.png)

Die gesamte Razziageschichte wurde nachträglich gestrickt, und die Beteiligten wurden nur unzureichend gebrieft. Es stimmt gar nichts.

nachdenkerin
16.07.2013, 13:45
K O R R E K T U R:

Ich hatte mich nie für Politik und Geschichte eingehend interessiert, deshalb war mir hier ein äußerst peinlicher Fehler bzgl. einer Abkürzung unterlaufen.

Im Zusammenhang mit dem Puppentorso teilte ich nebenbei mit

Falsch:

"Bei einer Zimmerdurchsuchung zu Hause wurden rechts-rock CD's gefunden von NSDAP-Musikgruppen."

Richtig:

"Gem. Schäfer-Gutachten, S. 33, hatte Böhnhardt in seiner Wohnung: "Tonträger mit den Titeln "NSDAP" der Gruppe "Macht und Ehre.....".Also genau umgedreht. Den Lied-Text und die Gruppe kenne ich nicht. Die Gruppe soll gem. Internet 1991 gegründet wurden sein."

Im Schäfer-Gutachten sind noch zwei weitere Musikgruppe aufgeführt, die mir auch unbekannt sind. Nach meinen Recherchen von dem besagten Lied steht bei Wikipedia: "1996: NSDAP (Beschlagnahmebeschluss am 3. Februar 1997, BAnz. Nr. 60; aufgehoben am 7. Januar 1999[4] (http://de.wikipedia.org/wiki/Macht_%26_Ehre#cite_note-4#cite_note-4))"
Nur merkwürdig, dass genau in der besagten Zeit, das Lied verboten war und danach das wieder aufgehoben wurde.
Bei meiner Ausführungen ging es mir nur um den Puppentorso, was ich auf Grund der Fakten gem. Schäfer-Gutachten und Abschlussbericht des Bundesinnenministeriums beurteilen kann. Und da bleibt es bei meiner Aussage: Wenn Uwe Böhnhardt so ein Puppentorso mit Juden-Stern aufgehangen hätte, wäre es eine sehr schlimme Tat, die zu tiefst zu verurteilen ist. Aber er war es NICHT, da er von der Tat freigesprochen wurde, s. Schäfer-Gutachten und Abschlussbericht Innenministerium.

Viele kennen das Schäfer-Gutachten. Es wäre sehr nett gewesen, wenn mich Jemand auf das peinliche Versehen aufmerksam gemacht hätte. Stattdessen wurde ich mit irgendwelchen Zitaten überschüttet und man ließ mich vier Tage und Nächte grübeln, was überhaupt passiert war, was ich dann zuerst durch ein zufälliges Gespräch mit meinem Partner überhaupt raus fand.

Da ich davon überzeugt bin, dass mir aus meinem peinlichen Versehen später mal ein "Strick" gedreht wird, noch ein Nachtrag zu meiner Entlastung:

Die "Tücken" des Schäfer-Gutachtens

Schäfer-Gutachten, S. 33

37807


Die Zeilen und Seitenumbrüche bei dem Schäfer-Gutachten finde ich bemerkenswert. So steht das Wort „Titeln“ am Ende der Zeile. Dann beginnt auf der nächsten Zeile sozusagen die Einführung mit „NSDAP“. Danach steht aufgeführt „der Gruppe „Macht und Ehre“, „Berlin bleibt Deutsch“. Jeweils immer drei Wörter, die Irritation auslösen, weil „Berlin bleibt deutsch“ eigentlich zu der nächsten Zeile gehört. So machte ich dann aus lauter „Irrungen und Wirrungen“, fälschlicherweise rechts-rock-Musik von NSDAP-Musikgruppen, was überhaupt nicht stimmt..
Meine mangelnden Kenntnisse über diese Abkürzung sind schon daran zu erkennen, dass ich zum einen „Rock-Musik“ schrieb. Gem. Wikipedia kam diese in den späten 50er und frühen 60er Jahren auf. Die NSDAP wurde aber schon Jahre zuvor, gem. Wikipedia im Jahr 1945, verboten und existierte dann nicht mehr. Dementsprechend passt beides auf keinen Fall zusammen.

fatalist
16.07.2013, 14:09
Holger Gerlach überbrachte die Ceska, nicht Carsten Schultze.


NSU-Prozess: Der schwere Weg zur Wahrheit des Holger G.




http://media401.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/00771CC7_436A7F3C4DDCCAD2538C1F4C219812AFDer Angeklagte Holger G. soll auch eine Waffe an das NSU-Trio übergeben haben. Archiv-Foto: Andreas Gebert/dpa



München. Holger G. gilt im NSU-Prozess als ein wichtiger Zeuge für die Anklage. Er soll mit seinen Aussagen vor allem die Hauptangeklagte Beate Zschäpe und den Mitangeklagten Ralf Wohlleben schwer belastet haben. Der 39-Jährige hatte bis zuletzt Kontakt zum NSU-Trio gehalten und die drei in der Illegalität lebenden Neonazis nach eigenen Angaben auch aktiv unterstützt http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Der-schwere-Weg-zur-Wahrheit-des-Holger-G-1930906045


Daher kommt seinen Aussagen für das Verfahren eine besondere Bedeutung zu. Gleich mit der ersten Vernehmung nur einen Tag nach dem Tod von
Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 5. November 2011 hatte Holger G. die Unterstützung für die Drei eingeräumt. Denn im Wohnmobil der beiden Toten war am Tag zuvor auch der Mitvertrag für das Fahrzeug gefunden worden, der auf seinen Namen lautete. Deshalb waren die Ermittler sehr schnell auf seine Spur gelangt.Doch Holger G. hatte damals innerhalb eines halben Jahres seine Aussagen gegenüber dem Beamten des Bundeskriminalamtes (BKA) immer wieder geändert, korrigiert. Es brauchte mehrere Vernehmungen, bis er die für die Anklage zusammengetragenen Details ausgesagt hatte.Ein 49-Beamter des BKA schilderte am Dienstag vor Gericht, dass Holger G. in einer der ersten Vernehmungen beispielsweise beklagt habe, dass er die von ihm im Jahr 1998 für das untergetauchte Neonazitrio gespendeten 3000 Mark nicht zurückerhalten habe. Erst in einer späteren Vernehmung gab G. nach Angaben des Zeugen an, dass er das Geld im Jahr 2001 wieder zurück bekommen habe, als er dem Trio seinen Reisepass übergab. Also im WOMO fand man nur einen Mi(e)etvertrag, keinen Pass?



Nach anfänglichen Erinnerungslücken soll G. auch zur Übergabe einer Waffe an das NSU-Trio in den Vernehmungen ausgesagt haben. Erst nach einer Beratung mit seinem Anwalt hatte G. gegenüber den BKA-Beamten am 25. November 2011 angegeben, dass er wahrscheinlich im Jahr 2000 bei dem Jenaer Neonazi
Ralf Wohlleben gewesen war, der ihm einen Beutel in seine Reisetasche gesteckt habe soll, mit dem Auftrag, diesen in Zwickau beim Trio abzugeben.Auch
Wohlleben ist im Münchner NSU-Prozess angeklagt. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm wegen des Besorgens einer Pistole für das untergetauchte NSU-Trio die Beihilfe zum Mord in neun Fällen vor. Denn bei der Waffe, die Holger G. nach Zwickau gebracht hat, soll es sich um die Ceska-Pistole handeln, mit der die neun fremdenfeindlichen NSU-Morde begangen wurden.Holger G. verfolgte die Aussagen des BKA.-Ermittlers aufmerksam. Das Gros seiner Aussage las er in einem Aktenordner auf seinem Platz noch einmal nach. Immer wieder machte sich der Angeklagte Notizen. Beate Zschäpe hörte mit eisernem Gesicht zu. Hin und wieder erklärte sie ihrem Verteidiger, Anwalt
Wolfgang Heer, etwas.Sollten die Angaben stimmen, die Holger G. nach Aussage des BKA-Beamten gemacht hatte, dann war Beate Zschäpe für die Geldgeschäfte des NSU-Trios offensichtlich verantwortlich. Denn nur sie soll ihm immer wieder für Leistungen das Geld gegeben haben. Die Hauptangeklagte soll ihn auch im Jahr 2000 in Zwickau vom Bahnhof abgeholt und in die Wohnung der Drei gebracht haben. In ihrem Beisein soll dann einer der beiden Uwes die mitgebrachte Waffe ausgepackt und durchgeladen haben.Laut Zeuge hatte G. mehrfach betont, dass die Waffengeschichte zum Ende der Freundschaft mit
Ralf Wohlleben geführt habe. G. soll dem Mitangeklagten vorgeworfen haben, ihm so den schwarzen Peter zugeschustert zu haben.Der BKA-Beamte erklärte auf Nachfrage des Gerichts, dass die Vernehmungen teils schwierig gewesen seien, es wären "auch Tränen geflossen". Die BKA-Befragungen hätten im Gefängnis Köln-Ossendorf stattgefunden. Teils seien die Vernehmer sogar durch eine Scheibe vom Häftling getrennt gewesen.So schilderte der Zeuge auch noch einmal, wie im Jahr 2011 Holger G. noch einmal für das Trio einen Reisepass gefertigt hatte. Alle Drei sollen zu ihm gekommen sein. Weil G. eigentlich nicht wollte, wurden ihm sofort die Haare geschoren und Beate Zschäpe sei mit ihm danach zum Fotografen und auf die Behörde gegangen, um den Pass zu beantragen.Einige Wochen später hatten
Mundlos und Böhnhardt bei ihm den Pass abgeholt, mit dem dann auch das Wohnmobil gemietet wurde, in dem sich die Beiden am 4. November 2011 erschossen hatten, nachdem sie durch die Polizei in Eisenach entdeckt wurden.
Es ist doch sehr erstaunlich, was dieser NSU-Insider Kai Mudra für einen Mist schreibt.

Gerlach brachte eine Waffe 2001/2002, die nicht identifiziert wurde NACH dem 4.11.2011.
Jetzt ist es die Ceska, ohne dass Mudra das richtig stellt???

Gerlach gab dem NSU einen Pass und einen Führerschein, 2011 einen neuen Pass, das WOMO wurde aber mit einem BPA angemietet.

Da bin ich mal gespannt, ob dieser Artikel lange dort stehen bleiben wird, und ob andere Schreiber ihn bestätigen...

Hier steht er auch:

http://www.derwesten.de/politik/beate-zschaepe-macht-im-nsu-prozess-eiserne-miene-zu-zeugenaussagen-id8197312.html

fatalist
16.07.2013, 15:14
23. Verhandlungstag im NSU-ProzessHolger G. belastet Beate Zschäpe schwervon Frank Jansen
http://www.tagesspiegel.de/politik/23-verhandlungstag-im-nsu-prozess-holger-g-belastet-beate-zschaepe-schwer/8503996.html

Der hat keinen Mucks gesagt heute, Du Idiot.


Holger G. war heute eine Art Kronzeuge im Prozess. Er belastete Beate Zschäpe schwer, sie soll immer seine Ansprechpartnerin gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Unterstützung einer terroristischen Vereinigung vor.
Schweigend belastet sozusagen...



Laut Holger G. erzählten ihm die drei Untergetauchten auch, sie hätten von Thomas S. Sprengstoff bekommen. Thomas S. war ein V-Mann des Berliner Landeskriminalamts. Der im vergangenen Jahr bekannt gewordene Fall Thomas S. hatte in Berlin reichlich Wirbel verursacht. Öfter mal was Neues...



Holger G. beschaffte auch Dokumente

Holger G. gestand laut Aussage des Kriminalbeamten in den Vernehmungen auch, zwei AOK-Karten und eine ADAC-Karte besorgt sowie Böhnhardt zu einem Führerschein und zweimal zu einem Reisepass verholfen zu haben. Das erste Mal war 2001. Als der Pass zehn Jahre später ablief, seien Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe bei dem nahe Hannover wohnenden G. aufgetaucht, berichtete der Beamte. Holger G. habe gesagt, ihm seien die Haare geschnitten worden, damit er Böhnhardt wieder ähnlich sehe, dann sei Zschäpe mit ihm zu einem Fotografen gefahren. Den Reisepass hätten dann Mundlos und Böhnhardt sechs bis acht Wochen später bei G. abgeholt. Kein BPA.



Und G. habe betont, nur widerwillig die Pistole von Jena nach Zwickau gebracht zu haben. Die langjährige Freundschaft mit Wohlleben sei darüber zerbrochen. Wohlleben soll 2001 in die Reisetasche von Holger G. einen Stoffbeutel mit der Waffe gesteckt haben. Holger G. habe gesagt, auf der Zugfahrt habe er den Beutel befühlt und dann gewusst, was drin steckte. Die Übergabe der Pistole ist allerdings verjährt, da die Waffe keiner Tat des NSU zugeordnet werden kann. Die Bundesanwaltschaft wirft G. die Unterstützung einer terroristischen Vereinigung vor. Bei der TA wars 2000, und es war die Dönerceska.


Die Sueddeursche schreibt gar nicht von Zeitpunkten, da kann sie auch nix Falsches schreiben.
http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-in-muenchen-frage-nicht-weiter-nach-1.1722827

bernhard44
16.07.2013, 16:30
.

könnten wir hier im Strang bitte beim Kernthema bleiben, dieses ist nämlich umfangreich genug!

bernhard44
16.07.2013, 16:39
23. Verhandlungstag im NSU-ProzessHolger G. belastet Beate Zschäpe schwer

von Frank Jansen
http://www.tagesspiegel.de/politik/23-verhandlungstag-im-nsu-prozess-holger-g-belastet-beate-zschaepe-schwer/8503996.html

Der hat keinen Mucks gesagt heute, Du Idiot.


Schweigend belastet sozusagen...


Öfter mal was Neues...


Kein BPA.


Bei der TA wars 2000, und es war die Dönerceska.


Die Sueddeursche schreibt gar nicht von Zeitpunkten, da kann sie auch nix Falsches schreiben.
http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-in-muenchen-frage-nicht-weiter-nach-1.1722827

Ceska hier, Ceska da, Ceska ist für alle da!

fatalist
16.07.2013, 16:44
Ceska hier, Ceska da, Ceska ist für alle da!
Dieser Mudra berichtet ständig vom Prozess, ich frage mich, ob der einen Hinweis geben wollte...

Die Welt:


Horst-Thomas Schartenberg, Kriminalbeamter beim BKA, kennt den Angeklagten gut. Bei fünf Vernehmungen zwischen November 2011 und März 2012 kam er Holger Gerlach näher. Damals redete Gerlach, bat sogar um Gespräche, gab Stück für Stück sein Wissen um die Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) preis, die er mit Dokumenten ausstattete.Doch heute sitzt er im blauen Hemd im Saal, letzte Reihe der Anklagebänke, spielt mit einem Stift und schweigt. Nachdem er vor einem Monat eine Erklärung verlesen hatte, entschied er sich, zunächst nicht weiter auszusagen – und verwies auf seine Vernehmungen.

Diese Aussagen kann Richter Manfred Götzl aber nicht einfach vorlesen; sie müssen über einen Umweg in das Verfahren eingeführt werden. Der Umweg heißt Schartenberg, der den Inhalt der Vernehmungen referiert. Ab und an hilft ihm Götzl auf die Sprünge, erinnert ihn an einzelne Aussagen und fragt Details ab.

Der Beamte kennt die relevanten Fakten. Gerlach habe das Trio mit zwei Pässen, drei Krankenkassenkarten, einem Führerschein und einer ADAC-Karte ausgestattet. Da er Uwe Böhnhardt ähnlich sah, nutzte dieser Gerlachs Pass und Führerschein. Bei "Systemchecks" in Urlaubsorten an der Ostsee prüften die NSU-Mitglieder, ob die Legende noch passte, ob Wohnort, Familienverhältnisse und berufliche Informationen stimmten. "Er musste die drei mit Gerry, Max und Lisa ansprechen", erinnert sich Schartenberg.

"Es flossen auch ein paar Tränen"

Auch eine Schusswaffe übergab der Angeklagte an die drei, wohl im Jahre 2001. Davon will er aber nichts gewusst haben – Ralf Wohlleben habe einen Stoffbeutel mit der Pistole in seinem Gepäck versteckt, als er die Drei besucht habe, referiert der BKA-Mann. Gerlach wollte mit der Waffenübergabe nichts zu tun haben und war stocksauer, dass Wohlleben ihm die Waffe untergejubelt habe, erzählte er den Beamten http://www.welt.de/politik/deutschland/article118103732/Zschaepe-hat-der-Punkerin-direkt-eine-reingehauen.html

Hier haben wir wieder einen fetten Widerspruch:

"Das willst Du gar nicht so genau wissen, Holger, was die 3 damit vorhaben" ist nicht "er schmuggelte die Waffe unbemerkt in Gerlachs Tasche. :cool:

fatalist
16.07.2013, 17:45
Die Suche nach den NSU-Hintermännern
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13785184/Die-Doppelgaengerin-der-Nazi-Terroristin-packt-aus.html#disqus_thread

26.12.2011 DIE WELT über Mandy Struck


"Kannst Du Leute unterbringen, die Scheiße gebaut haben?"

Februar 1998: Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe sind seit wenigen Tagen abgetaucht und benötigen einen Unterschlupf. In einem Szenetreff von Rechtsradikalen, mitten in einem Chemnitzer Plattenbau-Gebiet gelegen, spricht ein Bekannter Struck an: "Kannst Du Leute unterbringen, die Scheiße gebaut haben?". Diese Frage könnte für die Ermittler einen Durchbruch bedeuten. Denn Struck kennt den Namen des Fragenstellers.


Sie glaubt, dass dieser Quartiermacher nur ein Laufbursche führender Neonazis gewesen sei. Doch über ihn führt vielleicht eine direkte Spur zu den Hintermännern des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), die von der Bundesanwaltschaft noch nicht identifiziert werden konnten. Struck nennt keine Details: "Ich will die Ermittlungen nicht gefährden. Die Polizei weiß alles."


Ihre damalige Bereitschaft, Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe helfen zu wollen, erklärt sie so: "Mir wurde gesagt, die drei hätten nichts Schlimmes gemacht. Mal sollen sie eine Hakenkreuzflagge über den Balkon gehängt, mal Nazisprüche skandiert haben. Für einige Wochen sollten sie untertauchen. Weil sich in meiner Wohnung meist mein Freund aufhielt und seine Wohnung deshalb frei war, wurden sie dort untergebracht. Ich habe die Leute, deren Namen ich nicht kannte, da dann nur drei oder vier Mal gesehen." Dieser Laufbursche sollte nach heutigem Kenntnisstand für Jan Werner ober Thomas Starke unterwegs gewesen sein.

Deren Wohnungen wurden einen Monat später bei einer Grossrazzia durchsucht, am 25.01.2012.
Am selben Tag wie die Madley-Leute Andreas Schulz und Frank Liebau.

6 Tage später holte die GSG 9 Carsten Schultze wegen Erwerb einer Waffe 2001/2002 im Auftrag Wohllebens. Beihilfe zu 6 Morden.
Ein Kurier soll diese Waffe zum Trio geschafft haben. Holger Gerlach.

Diese Waffe war heute Thema vor Gericht, eine sehr schwammige Sache, genaue Daten unbekannt.



Wie "Welt Online" von einem Verfassungsschützer erfahren hat, soll Struck am 6. Mai 2000 mit Böhnhardt in Chemnitz beobachtet worden sein. Damals hatte der MDR in der Sendung "Kripo live" einen Fahnungsaufruf nach den drei untergetauchten Thüringern veröffentlicht. Rund um das Sendedatum wurden mögliche Kontaktpersonen des Trios observiert. Dabei soll auch ein Foto von Böhnhardt und Struck entstanden sein. Strucks Telefon wurde zudem vom 5. bis zum 15. Mai 2000 abgehört. Sie selbst glaubt an einen Irrtum.


Rabiater Zugriff war Verwechslung

"Die Kripo zeigte mir Fotos, auf denen ich einen Bekannten identifizierte." Nach Angaben von Struck erfolgte daraufhin ein rabiater Zugriff. Doch anders als die Polizei vermutet hatte, handelte es sich bei dem Mann nicht um Böhnhardt. Offenbar hatte es sich um eine Verwechslung gehandelt. Die Polizei ließ sich danach nie mehr bei Mandy Struck blicken.


Die Fahndungsfotos von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe wurden ihr damals nicht vorgelegt, sagt Struck. Sollte das stimmen, wäre das ein fataler Fahndungsfehler gewesen. Denn Struck kannte die erste konspirative Wohnung des Trios in Chemnitz. Mit dieser Information wäre es für die Ermittler leicht gewesen, die Spur zu den Gesuchten aufzunehmen und sie dingfest zu machen.
Verrückt. So blöd kann niemand sein, also bleibt nur Absicht...

nachdenkerin
16.07.2013, 17:49
Die Welt:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article118103732/Zschaepe-hat-der-Punkerin-direkt-eine-reingehauen.html



In der o. a. Zeitung "Welt" steht:




"Gerlach habe das Trio mit zwei Pässen, drei Krankenkassenkarten, einem Führerschein und einer ADAC-Karte ausgestattet"

Warum wird aber in dem Fernsehfilm "Die Story im Ersten" ein total veralteter Pass gezeigt, der schon im Jahr 2003 ungültig war? Kein Mensch trägt doch einen über 8 Jahren ungültigen Pass bei sich. Warum war der Pass nur 5 Jahre gültig, die mir bekannten Reisepässe waren schon damals immer 10 Jahre gültig.

37813

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Q8K-daPjYyc#t=2521s

bei 23:38

fatalist
16.07.2013, 17:59
Am 7.4.2012 schreibt Focus über einen zeitlichen Zusammenhang im Jahr 2000:

Aktion Flächenbrand


Der fränkische Neonazi Gerhard Ittner kannte den wichtigsten Helfer des Terror-Trios NSU. Wusste er auch von den Mordplänen?

Er hasst Juden. Er leugnet den Holocaust. Er wettert gegen die „Masseneinflutung“ von Ausländern. Der Neonazi Gerhard Ittner aus dem fränkischen Zirndorf zählt zu den radikalsten Rechtsaußen der Republik.

Der 53 Jahre alte Hassprediger, selbst ernannter „Sachwalter des Deutschen Reiches“, saß mehrmals im Gefängnis. 2005 sollte er wieder mal für knapp drei Jahre einfahren. Kurz vor der Urteilsverkündung tauchte Ittner unter.

Der Hardcore-Hetzer geriet in Vergessenheit – bis zum 4. November 2011. Nach dem Auffliegen der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) erinnerten sich die Fahnder wieder an ihn, und das aus gutem Grund: Fränkische Neonazis unterhielten von jeher enge Beziehungen nach Thüringen, Heimat der NSU-Killer Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe.

In Ittners alten Akten fanden die Ermittler ein seinerzeit wenig beachtetes Flugblatt – und waren alarmiert. Das Pamphlet liest sich wie die Ankündigung der NSU-Mordserie.

Die Hass-Schrift hatte der damalige NPD-Aktivist Ittner am 26. August 2000 in Nürnberg an Autofahrer aus dem Osten verteilt. In dem an die „mitteldeutschen Volksgenossen“ gerichteten Text ruft er das „Unternehmen Flächenbrand“ aus. Wörtlich heißt es: „1. September 2000 – von jetzt ab wird zurückgeschossen.“ Das Flugblatt endet mit: „Weitere Anordnungen abwarten (Mittwochsdossier bzw. Angriff)“.

Handelte es sich bei den Drohungen um die üblichen Tiraden eines geistig Verwirrten? Oder belegen sie, dass Ittner von den NSU-Plänen wusste?

Auffällig ist, dass die Mordserie am 9. September 2000 in Nürnberg begann, dort, wo Ittner kurz zuvor die Zettel verteilt hatte. Die Formulierung „Mittwochsdossier bzw. Angriff“ halten die Ermittler für interessant, weil sechs der zehn Morde an einem Mittwoch verübt wurden.


An einen Zufall können die Kripo-Leute kaum glauben, denn zu Ittners wichtigsten Ansprechpartnern im Osten zählte Ralf Wohlleben. Der frühere NPD-Funktionär aus Jena soll das Killer-Trio mit Waffen versorgt haben. http://www.focus.de/magazin/archiv/report-aktion-flaechenbrand_aid_733707.html

Starker Tobak :?


Aber etwas Merkwürdiges passiert: Am 7. Mai 2012 ist Ittner bereits nach 7 Jahren Flucht ratzfatz festgenommen...


Sieben Jahre lang suchte ihn die Staatsanwaltschaft mit internationalem Haftbefehl. Jetzt ist der aus Zirndorf in Mittelfranken stammende Neonazi Gerhard Ittner den Fahndern in Portugal ins Netz gegangen. http://wahrheiten24.de/?cat=160&paged=7


2 Wochen später legt der Spiegel nach: 22.5.2012

Gerhard Ittner gilt als radikaler Anführer der fränkischen Neonazi-Szene. 2005 tauchte er unter, nun sitzt er in Portugal in Auslieferungshaft. In Deutschland untersuchen Fahnder mögliche Kontakte zur Terrorzelle NSU - denn fünf ihrer Opfer wurden in Bayern getötet. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/gerhard-ittner-in-auslieferungshaft-hatte-der-neonazi-kontakt-zum-nsu-a-833832.html

Am 11. April verhaftet, der FOCUS-Report stammt vom 7. April - Zufall???

Und wir treffen via Ittner auch wieder auf Mandy Struck:


Im Zusammenhang mit Gerhard Ittner taucht nun auch erneut der Name Mandy S. auf. In der abgebrannten Wohnung des Terror-Trios in Zwickau fanden Ermittler Mitgliedsausweise für zwei Tennisvereine sowie Impfpässe für die beiden Katzen, die Beate Zschäpe gehörten - alle ausgestellt auf den Namen Mandy S.Mandy S. existiert tatsächlich (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-terroristin-zschaepe-tarnte-sich-als-mandy-s-a-820123.html), sie verkehrte Ende der neunziger Jahre in der rechtsextremen "Blood & Honour"-Szene, Sektion Sachsen, engagierte sich für die rechtsextreme "Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige" (HNG), die verurteilte Straftäter mit einschlägiger Gesinnung während und nach ihrer Haft betreut. Bei einer Razzia des Bundeskriminalamts und der Bundesanwaltschaft im vergangenen Jahr wurde auch die Wohnung von Mandy S. durchsucht.

Mandy S., im Juni 1975 in Erlabrunn geboren und in Johanngeorgenstadt im Erzgebirge aufgewachsen, ist nach Informationen von "Blick nach Rechts" 2001 ins mittelfränkische Büchenbach im Landkreis Roth gezogen und soll im Juli 2001 beim Schlesier-Treffen in Nürnberg Flugblätter verteilt haben - gemeinsam mit Gerhard Ittner. Das ist doch irre :crazy: Wer denkt sich sowas aus???

bernhard44
16.07.2013, 18:05
In der o. a. Zeitung "Welt" steht:



Warum wird aber in dem Fernsehfilm "Die Story im Ersten" ein total veralteter Pass gezeigt, der schon im Jahr 2003 ungültig war? Kein Mensch trägt doch einen über 8 Jahren ungültigen Pass bei sich. Warum war der Pass nur 5 Jahre gültig, die mir bekannten Reisepässe waren schon damals immer 10 Jahre gültig.

37813

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Q8K-daPjYyc#t=2521s

bei 23:38

Pässe für Personen unter 26 Jahren haben nur eine Gültigkeit von 5 Jahren!
Neuerdings 6 Jahre bis 24 über 24 dann 10 Jahre!


Das Gestz zur Änderung des Passgesetzes (PassG) und anderer Vorschriften tritt zum 01.11.2007 in Kraft und enthält folgende Änderungen:
Änderung der Gültigkeitsdauer:


Neuregelung der Gültigkeitsdauer für Personen unter 24 Jahren (statt bisher 26 Jahren) auf einheitlich 6 Jahre (statt bisher 5 Jahre)
Der Zweitpass, der in Ausnahmefällen ausgestellt werden kann, ist nur 6 Jahre gültig

Sonstige wichtige Regelungen:


Wegfall der Eintragung des Ordens- und Künstlernamens
Wegfall des Kindereintrages in den Pass der Eltern

Hinweise:


Der Reisepass ist persönlich an dem Hauptwohnsitz zu beantragen!
Bei minderjährigen Personen muss ein Elternteil den Antrag mit unterschreiben

Die Bearbeitungsdauer beträgt ca. 4-5 Wochen (bei Expressreisepass 3-5 Werktage). Mit der Abholung des Reisepasses kann auch eine andere Personen beauftragt werden. Hierzu ist die Vorlage einer Vollmacht notwendig, die Sie hier (https://www.rlp-buergerservice.de/bis/vgspeicher_bis/ressource.do?_id=477&_type=file) abrufen können.Bitte beachten Sie auch die Einreisebestimmungen für einzelne Urlaubsländer. Reiseinformationen bzw. Informationenen über die Einreisebestimmungen in das von Ihnen ausgewählte Reiseland erhalten Sie hier (http://www.ausw%C3%A4rtigesamt.de/www/de/laenderinfos/).



https://www.rlp-buergerservice.de/bis/vgspeicher_bis/eintrag_details.jsf?_id=145&_linked_subkategorieId=53

fatalist
16.07.2013, 18:06
Warum wird aber in dem Fernsehfilm "Die Story im Ersten" ein total veralteter Pass gezeigt, der schon im Jahr 2003 ungültig war? Kein Mensch trägt doch einen über 8 Jahren ungültigen Pass bei sich. Warum war der Pass nur 5 Jahre gültig, die mir bekannten Reisepässe waren schon damals immer 10 Jahre gültig.
Weil das der Personalausweis (?) von Max Florian Burkhardt ist, den Mundlos zur Tarnung nahm.
Hat mit Gerlachs Reisepässen für Böhnhardt nichts zu zu tun.
Wieviele Pässe/BPA der Mundlos vom Max hatte, das wissen wir ja nicht...

nachdenkerin
16.07.2013, 18:13
Weil das der Personalausweis (?) von Max Florian Burkhardt ist, den Mundlos zur Tarnung nahm.
Hat mit Gerlachs Reisepässen für Böhnhardt nichts zu zu tun.
Wieviele Pässe/BPA der Mundlos vom Max hatte, das wissen wir ja nicht...

Das ist mir schon klar, dass der Pass für Uwe Mundlos war, trotz alledem war das Dokument schon über 8 Jahre ungültig!

fatalist
16.07.2013, 18:17
Das ist mir schon klar, dass der Pass für Uwe Mundlos war, trotz alledem war das Dokument schon über 8 Jahre ungültig! Wieviele Pässe/BPA der Mundlos vom Max hatte, das wissen wir ja nicht...

Denk doch mal nach... die Doku kreist um die neuen Identitäten in Chemnitz 1998.

Nereus
16.07.2013, 18:26
..... Die Welt:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article118103732/Zschaepe-hat-der-Punkerin-direkt-eine-reingehauen.html

Hier haben wir wieder einen fetten Widerspruch:

"Das willst Du gar nicht so genau wissen, Holger, was die 3 damit vorhaben" ist nicht "er schmuggelte die Waffe unbemerkt in Gerlachs Tasche. :cool:

Ich sehe da keinen Widerspruch. Ob Gerlach nun bewußt eine Waffe transportierte oder ahnungslos sich als Kurier mißbraucht fühlte, ist egal. Die letzte Formulierung ist nur der Versuch einer Schutzbehauptung, weil er bei den ersten Vernehmungen nicht genau wußte, welche Waffe er da transportiert hatte und was damit geschehen war und er so befürchten mußte (aus den Pressemitteilungen), als Mittäter belangt werden zu können.
Er braucht nicht rumzueiern: Er kann niemanden davon überzeugen, daß er sich die Mühe machte, auf eine Reise zu gehen, um einen unbekannten Gegenstand in einem Stoffbeutel zu übergeben oder nichts ahnend, einen heimlich zugesteckten Gegenstand, transportiert zu haben. Solche Ausflüchte machen Drogenkuriere auch. Meist haben dann „Unbekannte” sie heimlich als Schmuggler „benutzt” usw. Das sind untaugliche Schutzbehauptungen für ein untauglichen Objekt: Die von ihm später identifizierte Waffe kam nicht als Tatwaffe in Frage, wie er erst irrtümlich vermutete, und daher wurde er enthaftet. Punkt.

Was war denn das nun für eine Waffe? Wenn es keine Tatwaffe „Ceska” oder „Bruni” war, was dann? Vermutlich eine Gas-, Knall- , Luftdruck- oder Softäir-Pistole für Ballerspiele im selbstgebastelten, schalldichten Schießkino .... Das wird aber nirgends gesagt, um nicht die „gefährliche Terrorbande” unnötig zu verharmlosen und oder gar die Story platzen zu lassen.

Wenn Gerlach nur Pässe und einen Führerschein für Böhnhardt besorgt hat, dann war Böni immer der Fahrer und nicht Mundlos oder Zschäpe. Und da Gerlach, zusammen mit dem Pass, auch seine Aufenthaltsbescheinigung für Böni besorgte, aber keinen Personalausweis (was wohl irrtümlich in die Prozessunterlagen kam), wurden Fahrzeuge also von Böni mit der übergebenen Kombination Pass/Aufenthaltsbescheinigung angemietet.

Da aber im Wohnmobil nur ein Automietvertrag angeblich gefunden wurde, der wohl im nicht angebrannten Handschuhfach lag, aber kein Pass (Führerschein?), ist zu vermuten, daß der verbrannte. Oder bei der VT „zwei Wohnmobile” eine Rolle spielte?

nachdenkerin
16.07.2013, 18:30
Naja, vielleicht war ja Uwe Mundlos ein Messie, und hat seine Ausweise alle im Wohnmobil oder der Wohnung gesammelt, damit nun das eine alte Dokument ausgestellt werden kann :)

fatalist
16.07.2013, 18:31
Der zweite "Altnazi" und Hintermann des NSU war Ende 2012 Manfred Roeder.


1996 verübte Roeder in Erfurt zusammen mit anderen Rechtsextremisten einen Farbanschlag auf dieWehrmachtsausstellung, weshalb er wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 4.500 DM verurteilt wurde. An diesem Prozess nahmen die vier Mitglieder des Nationalsozialistischen Untergrunds, Mundlos, Böhnhardt, Wohlleben und Kapke, protestierend teil.[12] http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Roeder_(Terrorist)#Nach_der_Haft

Von dem könnten die Ideen "Rohrbomben" und "Bubis-Puppe" gekommen sein.
Roeder hatte schon 1980 mit den Deutschen Aktionsgruppen 7 Bomben- und Brandanschläge verübt.
Anfang September 1980 wurde die Gruppe verhaftet, gerade noch rechtzeitig vor dem Münchner Oktoberfeest-Attentat am 26.9.1980.
Das musste man dann statt dessen der WSG Hoffmann versuchsweise in die Schuhe schieben... was aber nicht funktionierte, weshalb letztlich Gundolf Köhler als Alleintäter (bewiesenermassen falsch!!!) herhalten musste für 13 Tote und über 200 Verletzte.

Die Parallelen zum NSU sind verblüffend: Auch bei den 10 Morden versteift man sich auf 2 tote Mörder, propagiert ein angebliches Konzept vom "führerlosen Widerstand in Kleinstzellen" als Realität, hat aber gleichzeitig Dutzende Helfer ermittelt.

Der einzige Unterschied ist Beate Zschäpe: Weil sie (wider der Planung?) überlebt hat.
Ist der NSU so etwas Ähnliches wie der Gladio-Oktoberfest-Terror, das ist halt eine der Fragen, die niemand stellt.

fatalist
16.07.2013, 18:40
Was war denn das nun für eine Waffe? Wenn es keine Tatwaffe „Ceska” oder „Bruni” war, was dann? Vermutlich eine Gas-, Knall- , Luftdruck- oder Softäir-Pistole für Ballerspiele im selbstgebastelten, schalldichten Schießkino .... Das wird aber nirgends gesagt, um nicht die „gefährliche Terrorbande” unnötig zu verharmlosen und oder gar die Story platzen zu lassen. Gerlachs Waffe wurde "nicht gefunden", weil man ihn zwar als Angeklagten mit Zeugnisverweigerungsrecht (wichtig!!!) haben wollte, aber ihm nicht wehtun wollte: Lappalien wie Pässe ausleihen, aber nichts wirklich Schlimmes.
Warum Zeugenschutzprogramm?

Damit niemand an ihn rankommt. Seine Waffe dürfte eine der Ceskas gewesen sein. Hatte die nicht 3 Stück? VZ 70, VZ 82 Makarov, freie Auswahl... nur unbenutzt für NSUVerbrechen musste sie sein...


Wenn Gerlach nur Pässe und einen Führerschein für Böhnhardt besorgt hat, dann war Böni immer der Fahrer und nicht Mundlos oder Zschäpe. Und da Gerlach, zusammen mit dem Pass, auch seine Aufenthaltsbescheinigung für Böni besorgte, aber keine Personalausweis (was wohl irrtümlich in die Prozessunterlagen kam), wurden Fahrzeuge also von Böni mit der übergebenen Kombination Pass/Aufenthaltsbescheinigung angemietet.

Da aber im Wohnmobil nur ein Automietvertrag angeblich gefunden wurde, der wohl im nicht angebrannten Handschuhfach lag, aber kein Pass (Führerschein?), ist zu vermuten, daß der verbrannte. Oder bei der VT „zwei Wohnmobile” eine Rolle spielte?
So ist zu vermuten. Gerlach hat Dreck am Stecken, weit über das Bekannte hinaus. Daher ist er erpressbar, der perfekte Kronzeuge.

Hast Du Wiessners Aussage im PUA zu Wunderlich schon gelesen? "Denen geht es gut, und weit weg sind die auch nicht"
Kam nirgendwo in den Mainstream-Medien, dieser Hammer! Siehe PD Menzel... 4.11.2011 den Anruf bei Wiessner, wie er "Vollzug meldet" und nach Zschäpe fragt. Passt perfekt zueinander.

fatalist
16.07.2013, 18:52
Im NSU-Prozess ändert sich die Rolle von Holger G. Er stand Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe nah und berichtet, Entscheidungen aller Art habe das NSU-Trio stets einvernehmlich getroffen, niemals gegen Zschäpes Willen. Vielleicht war er doch mehr als ein "nützlicher Idiot".
http://www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-prozess-vielleicht-mehr-als-ein-nuetzlicher-idiot,1477338,23733736.html

Nö, tut er nicht. :hd:



MÜNCHEN – Entsteht ein neues Bild von Holger G.? Er ist im NSU-Verfahren wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Und das Bild, das er durch eigene Aussagen von sich entstehen ließ, deckt sich nicht mit den Aussagen eines BKA-Mannes, der Holger G. im Jahr 2011 vernommen hatte.

Holger G. hat sich zu Beginn des NSU-Verfahrens geäußert, wie er auch seinerzeit „aussagewillig“ gewesen ist. Der Beamte Horst-Thomas S. bestätigt das. Holger G. sei, vor allen Dingen bei der Einschätzung von Jahreszahlen, oft unsicher gewesen. Darüber hinaus jedoch habe er ihn vor allem als kundigen Gegenleser der Protokolle in Erinnerung, der wusste, welche Anmerkungen er machen musste: „Mit dem Wort Repressalien wissen die meisten nichts anzufangen – er schon.“ Doch entgegen dem Eindruck, den Holger G. zu erwecken versuchte, war er Repressalien von Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe niemals ausgesetzt gewesen, wie sich während der Befragung des BKA-Beamten herausstellte.



Alte Verbindungen wiederbelebt
Vielmehr war es so, dass Holger G., obwohl er sich aus der rechten Szene seit 2001 zurückgezogen hatte, alte Verbindungen an das NSU-Trio sofort wiederbelebte, wenn sie von ihm gewünscht wurden. Noch 2011 ließ er sich für einen neuen Reisepass, den Böhnhardt dringend brauchte, wegen einer vorhandenen Ähnlichkeit mit diesem das Haar scheren und beantragte das neue Dokument im Beisein von Zschäpe. Zuvor gab er seine Krankenkassen-Karte, ADAC-Ausweis und Führerschein dem Trio. Warum? Sie pfiffen. Er parierte Carsten hat Zschäpe zu sehr entlastet, also wird "Holger" sie jetzt belasten. Psychospielchen?


2005 standen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe unangekündigt vor seiner Tür in Hannover, wohin er aus Jena umgezogen war. Und Holger G. freute sich „wahnsinnig“, obwohl er nach einem Waffentransport nach Zwickau 2001, der von Ralf Wohlleben initiiert worden war, nichts mehr „mit Waffen zu tun haben“ wollte. In Zwickau, wo er die Pistole übergeben hatte, hatte ihn Beate Zschäpe vom Bahnhof abgeholt. Auch an ihn zu zahlendes Geld bekam er von ihr: „Sie hatte die Finanzen im Griff.“ Das Regietheater hat etwas umdisponiert.

fatalist
16.07.2013, 19:00
Ein nützlicher IdiotEinmal, 2001, hätte Holger G. im Auftrag des wegen Beihilfe zum Mord angeklagten NPD-Funktionär Ralf Wohlleben eine Waffe nach Zwickau transportiert. Als er gefragt habe, wozu die Pistole dienen solle, habe Wohlleben gesagt: „Es ist besser, wenn du nicht weißt, was sie damit vorhaben.“ Danach habe G. gesagt, er wolle nichts mehr „mit Waffen zu tun“ haben. Trotzdem: Als Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe nach etlichen gemeinsamen Urlauben, zu denen Holger G. eingeladen war, 2005 unangekündigt vor dessen Wohnungstür in Hannover standen, habe G. sich „wahnsinnig“ gefreut. Leute, das hat Carsti angeblich den Wohlleben bei der "Osteuropäischen Dienstwaffe" gefragt, nicht Gerlach, der doch gar nicht gewusst haben will, was Wohlleben ihm in die Tasche packte.

Zum wiederholten Male heute werden Aussagen von Carsti als die von Gerlach ausgegeben,siehe die TA, dass Holger die Dönerceska im Jahr 2000 überbracht hätte.

Ist das wirklich niemandem aufgefallen?

http://www.berliner-zeitung.de/politik/nsu-prozess-sie-pfiffen--er-parierte,10808018,23733906.html

nachdenkerin
16.07.2013, 19:07
37813

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Q8K-daPjYyc#t=2521s

bei 23:38

Außerem dürfte dann das Buch "die Zelle" wieder einmal nicht stimmen. So steht auf Seite 130 (elektronische Ausgabe)



Eine Bitte hat Uwe Mundlos noch: Er will den Personalausweis von B. haben. Er braucht ihn, um damit einen Reisepass mit seinem eigenen Foto zu beantragen.

Das auf dem Bild ist aber nicht Uwe Mundlos.

fatalist
16.07.2013, 19:14
Das auf dem Bild ist aber nicht Uwe Mundlos.
Das sieht aus wie Böhnhardt mit Schnauzer.

http://www.welt.de/img/deutschland/crop105817423/8375351695-ci3x2s-w220-ai2x3l/nsuzelle-burkhardt-gepixelt-DW-Politik-Rafah.jpg
Das ist Max Florian B.

nachdenkerin
16.07.2013, 19:20
37813

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Q8K-daPjYyc#t=2521s

bei 23:38

Außerdem gibt es noch eine weitere Unstimmigkeit. So steht in dem Buch "die Zelle" (S. 130, elektronische Ausgabe)


Am 29. Oktober 1998 stellt ihm das Passamt einen Reisepass auf den Namen Max-Florian B. aus

Austelltungsdatum ist aber nicht der 29. Oktober 1998 von dem abgebildeten Dokument, sondern der 07.09.1998!

nachdenkerin
16.07.2013, 19:29
37813

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Q8K-daPjYyc#t=2521s

bei 23:38

Und noch was gefunden. Gem. dem Buch "die Zelle" S. 130 elektronsiche Ausgabe:




Den falschen Pass finden Polizisten 13 Jahre später in den Resten des ausgebrannten Caravans in Eisenach

Also die beiden mieten sich einen Caravan um einen Bank zu überfallen und Uwe Mundlos nimmt dann in den angemieteten Caravan seinen seit 8 Jahren ungültigen Reisepass mit.

fatalist
16.07.2013, 19:36
NSU-Prozess
Zschäpe entschied dagegen

16.07.2013 · FAZ
Holger G., Angeklagter im NSU-Prozess, zeichnet ein neues Bild von Beate Zschäpe. Sie war demnach keine bloße Mitläuferin. Im Gegenteil: sie hatte Macht im NSU.
http://www.faz.net/aktuell/politik/nsu-prozess/nsu-prozess-zschaepe-entschied-dagegen-12284514.html


Das Bild, das der Angeklagte Holger G. in seinen Vernehmungen durch einen BKA-Beamten von Beate Zschäpe zeichnet, unterscheidet sich deutlich von dem, das durch die Aussagen von Carsten S. vor Wochen entstanden war: S. beschrieb eine Zschäpe, die nichts hören sollte, als Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos von einer Aktion in Nürnberg sprachen - wahrscheinlich der sogenannte Taschenlampen-Anschlag. Die Beate Zschäpe, die in den Aussagen des Holger G. zum Vorschein kommt, scheint in alles eingebunden, über alles informiert und vor allen Dingen eines zu sein: eine handelnde Person. So berichtet ein Beamter des BKA am Dienstag als Zeuge über seine Vernehmungen des Holger G. von November 2011 bis März 2012. "Gerlach" belastet Zschäpe, und Gerlach kann nichts dagegen tun.
Scheiss Spiel...



Frau Zschäpe, so behauptet es Holger G. in diesen Vernehmungen, sei ein „gleichberechtigtes Mitglied“ innerhalb der Gruppe gewesen. Sie sei „durchsetzungsstark“, kein Typ, der sich „unterordnet“, gewaltbereit. So soll sie einmal im Bus einer Punkerin, die „blöd geguckt habe“, sofort „eine reingehauen“ haben. Den „Uwes“ gegenüber habe sie sich benommen wie eine Ehefrau - mit zwei Männern. Das Verhältnis der drei untereinander sei „sehr harmonisch“ gewesen. Allerdings sei das nicht immer so gewesen. Am Anfang habe es zwischen den „Uwes“ einen Streit um Beate Zschäpe gegeben, bei dem Mundlos zum Messer gegriffen habe. Später hätten sie sich wieder versöhnt.
Die Waffe durchgeladenEinen Vernehmungstag nach dem anderen handelt der Vorsitzende Richter Manfred Götzl am Dienstag ab. Er fragt dabei den Beamten immer wieder die gleichen Fragen: Wer hat Herrn G. den Auftrag für die Waffe gegeben? Von wem hat er das Geld bekommen? Wie waren die Haltungen in der Gewaltdiskussion? Es geht es dem Gericht dabei um die Frage, wie aussagebereit, wie glaubwürdig Holger G. wirklich war und ist.


Denn Holger G., der nach Angaben des BKA-Beamten die Ermittlungen „extrem weitergebracht hat“, da er zum Beispiel den Hinweis auf einen Waffenlieferanten gegeben hat, tat sich offenbar schwer. So nehmen es ihm die Beamten des BKA nicht ab, dass er nicht gewusst haben will, dass er 2001 eine Waffe nach Zwickau brachte.

Holger G. hatte schon zu Beginn des Prozesses ausgesagt, dass er 2001, von dem Mitangeklagten Ralf Wohlleben dazu angehalten, eine Waffe nach Zwickau transportiert habe. Holger G. habe aber angeblich nicht gewusst, dass in dem Beutel, den ihm Wohlleben in die Tasche gesteckt hätte, eine Waffe gewesen sei. „Holger G. sagte mir, dass er nicht wusste, was in dem Beutel war. Und er hätte auch gar nicht wissen wollen, was da drin war.“ Das sei für die Beamten schon ein Zeichen gewesen, dass er sehr wohl davon wusste. Andreas Schulz, das kam von Gerlach. Nur warum sollte ihm Wohlleben das erzählt haben???
Das stimmt alles nicht, das ist konstruiert.

Bisher ging die Geschichte so, dass Holger G. im Zug nach Zwickau nachschaute, was er da eigentlich im Stoffbeutel transportierte. Als er ankam wusste er es. Vorher nicht.

Diese Farce in München rettet nur das Desinteresse der Leute. Rechtsstaat BRD, was für ein böser Witz.

fatalist
16.07.2013, 19:53
Also die beiden mieten sich einen Caravan um einen Bank zu überfallen und Uwe Mundlos nimmt dann in den angemieteten Caravan seinen seit 8 Jahren ungültigen Reisepass mit. Wenn Du hier jeden Fehler in einem Märchenbuch darstellen willst, dann bist Du Jahre beschäftigt.

Du als Schäfer-Gutachten-Expertin solltest lieber die Fehler des Schäfer-Gutachten darstellen, es gibt genug davon.
Fang doch mal mit den 1.392 Gramm TNT an.

fatalist
16.07.2013, 20:29
Zeugenvernehmung im NSU-Prozess: Schwarzer Tag für Zschäpe

Von Gisela Friedrichsen, München http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-bka-beamter-sagt-ueber-vernehmung-von-holger-g-aus-a-911480.html

Und gegenlesen hier:


Holger G.
Freundschaft zu Zschäpe blieb auch nach Ausstieg

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.holger-g-freundschaft-zu-zschaepe-blieb-auch-nach-ausstieg.2463eff7-772f-46a7-bf39-a073087736bf.html

2 verschiedene Prozesse :?

Nereus
16.07.2013, 20:38
@ fatalist

Wohlleben und seine Beziehungen zur Polizei und zum Verfassungsschutz.
Viele Quellen wurden schon aus dem Netz entfernt. Die entsprechenden AM-Beiträge wurden gespeichert.
Besonders das Illner-Video, in dem Luthadt vor der Kamera live über die Beziehungen Wohllebens zu staatlichen Stellen spricht, die ihm dieser vertraulich mitgeteilt hatte, wurden aus dem Netz geschreddert. Aber Innenminister Friedrich (CSU) saß dabei und kann das bezeugen, ebenso SPD-Gabriel. Die KDS-Informationen über Michael Koth, Brehl, Dienel, Wischke, Thomas Gerlach u.a. sind mit den AM-Archiv entfernt worden.

7.12.11 Nereus
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5011875&viewfull=1#post5011875

29.01.13 Nereus
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6028719&viewfull=1#post6028719

14.02.13 Nereus
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6063391&viewfull=1#post6063391

Nereus
16.07.2013, 20:48
Das sieht aus wie Böhnhardt mit Schnauzer.

http://www.welt.de/img/deutschland/crop105817423/8375351695-ci3x2s-w220-ai2x3l/nsuzelle-burkhardt-gepixelt-DW-Politik-Rafah.jpg
Das ist Max Florian B.

MAX FLORIAN BURK. auf Seite 7 (sieben):

Sachstand NSU BKA Info vom 29.11.11 (klick) (http://dl.dropbox.com/u/90473049/BKA_Unterrichtung_Innenausschuss_Sachstand_NSU_291 12011.pdf)

Karl_Murx
16.07.2013, 20:58
Da war kein TNT.

27.6.2013 PUA Erfurt.
http://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/



Die Vorsitzende Abg. Marx macht nochmal auf das Eintreffen der Beamten bei der Wohnung von Beate Zschäpe aufmerksam. Nachdem die Razzia morgens begann und man schließlich auch TNT in ihrer Garage entdeckte, trafen die Ermittler erst am Nachmittag gegen 14:55 bei ihr zu Hause ein. “Da wird nun 1,5 TNT gefunden [...] dass ist doch kein Kinderspiel! Muss das denn so lange dauern?” fragt sie sichtlich irritiert. Der Zeuge meinte, er kenne die genauen Umstände für die Dauer nicht, stimme aber zu, dass das zu lange war: “…sie haben recht, man hätte zumindest die Lokalpolizei [schon]mal hinschicken können”.

Hätte man schon mal machen können. Aber warum soll man sich über lumpige 1,5 kg TNT, mit dem man ein Wohnhaus gezielt zum Einsturz bringen könnte (handelte es sich denn tatsächlich um solches) so viel Streß bereiten, nicht?

Die Wahrheit steht hier allerdings sehr deutlich zwischen den Zeilen: Wenn es kein TNT gab, sondern das Ganze lediglich ein plumper Fake war, dann existierte natürlich auch kein Grund, sich übermäßig zu beeilen, die V-Frau Beate Zschäpe zu Hause aufzusuchen, von der man wußte, daß sie sich da nicht mehr aufhielt, weil sie den Auftrag hatte, mit Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos "abzutauchen", im Klartext, im Auftrag der Dienste rechtsterroristischen Untergrund zu spielen.



12:06

Der Zeuge spricht kurz zum Haftbefehl. Am 27.1. wurde die Fahndung nach den 3 Personen umgewandelt in eine Fahndung zur Aufenthaltsermittlung. Da es gab keinen Haftbefehl mehr. Erst am 28.1. wurde der Haftbefehl angeordnet. Zum Verfassungsschutz äußert er weiter, dass es damals Querelen mit dem ehemaligen VS-Präsidenten sowie eine Lagerbildung in der Haarbergstraße gab.

Das tödlichen Doppel-Trio sollte natürlich nicht verhaftet werden, sondern Zeit genug bekommen, zu verschwinden.



12:04

Die Abg. Pelke fragt, ob Hinweise vorlagen, dass das Trio während der Flucht Straftaten begangen hätte. Dressler verneint das. Es habe jedoch den grundsätzlichen Hinweis gegeben, dass Geldbedarf besteht. Der war aber wertungsfrei. Zur Rolle des Verfassungsschutze nochmal befragt: Die Ermittler hätten irgendwann festgestellt, dass der Verfassungsschutz Maßnahmen zum Trio durchführte, die dem LKA gar nicht mitgeteilt wurden. Man habe aus Thüringen nicht alle relevanten Informationen vom Verfassungsschutz erhalten. Hingegen gab es vom sächsischen Verfassungsschutzamt sehr wohl eine Weitergabe. Dressler und seine Leute fragten sich schließlich: “Ist es wirklich bemüht, dieses LfV, bei der Fahndung der Polizei zu unterstützen? Oder hat es eigene Interessen?” Die Polizisten vermuteten schließlich letzteres.

Bei aller Geheimniskrämerei und persönlichen Querelen: Es ist nicht anzunehmen, daß deutsche Ämter über längere Zeit und bei solchen Angelegenheiten große Geheimnisse voreinander haben. Die Laxheit und gespielte Naivität, mit der hier die Beamten von LfV bzw. des LKA vom fehlenden Austausch oder sogar der Unkenntnis hinsichtlich der für diesen "NSU"-Fall hochbrisanten Ermittlungsergebnissen reden, ist äußerst unglaubwürdig und wirkt lediglich gespielt.



12:02

Die Rolle des Verfassungsschutzes sei sowohl für Dressler als auch für Zielfahnder Wunderlich auf Nachfrage nicht ganz erklärbar. In der Vergangenheit hätten alle Flüchtigen durch die Zielfahndung gefunden werden können, nur diese drei nicht.

Tja, warum gerade diese drei, deren angebliche Missetaten heute Gegenstand eines Schauprozesses sind? Wie wahrscheinlich ist das?


Man habe sich das Öfteren gefragt, warum die nicht. Es könne ja sein, dass man selber Fehler gemacht habe. Aber es war unverständlich, warum es gar kein Lebenszeichen o.ä. gab. Dressler ergänzt schließlich: Zschäpe und Mundlos hätten nach 2003 einfach durch Jena spazieren können. Die Sache wäre für beide schon verjährt, da wäre nichts mehr passiert.


11:55

Die Zielfahndung ist nochmal Thema. Alle Arten von Fahndung wurden bedient, darunter auch Öffentlichkeitsfahndung, Internetfahndung, etc.. Die Zielfahndungen selbst werden per Fernschreiben bundesweit bekannt gegeben. Ob es Überlegungen gab, eine Garage neben der observierten Garage von den Jenaer Neonazis anzumieten? Nein, im Vordergrund stand, den Sachverhalt schnellstmöglich aufzuklären, so der Zeuge. Es zog sich ja ohnehin schon seit dem damals vorletzten Fund einer Bombenattrape mit 10g TNT auf dem Theatervorplatz lange hin, weswegen einige schon unzufrieden waren. Eine Überwachung bedeute außerdem ja auch immer die Gefahr der Entdeckung, so der Zeuge.


11:53

Abg. Renner fragt weiter zur Vorladung des Zeugens bei Herrn Ryzcko im Innenministerium. Der Zeuge kann sich daran nicht mehr genau erinnern. Ob der Vorgesetzte Ryzcko wütend oder sachlich war? “Sachlich laut” so Dressler. “Sachlich-laut, so kennen wir ihn” meint die Abg. Renner. Sie fragt Dressler später nochmal zu seiner “Vorladung” im Innenministerium bei Herrn Ryzcko, wann der Termin war. Im Februar und März entgegnet er.

Also immer dann, wenn diese wolkig-flockigen Aussagen über den Termin oder über vorhandene Gedächtnislücken kommen, kommt mir der kalte Kaffee vom letzten Morgen hoch. Also ob es nicht Akten, Unterlagen, Stechuhren und Datenaufzeichnungen geben würde, mit denen man diese Ereignisse bis auf die letzte Sekunde rekonstruieren könnte. Wer sich aber solche Unverfrorenheiten und dreisten Lügen bieten läßt wie diese Abgeordneten, noch dazu so plump und unglaubwürdig inszeniert, der verdient es am Ende nicht besser. Oder aber er will es gar nicht so genau hören.



11:50

Zeitweise geht es um CD-Lager der Neonazi-Szene. Davon “hatten wir in Thüringen das ein oder andere” meint der Zeuge. Er erinnert sich an einen CD-Händler in Weimar, dessen Lager in Weimar Nord ausgehoben wurde, aber auch an einen Händler im Eichsfeld. Dass Verfassungsschutzamt hatte eventuell mit einem Hinweis damit zu tun. Auch Möbius & Heise seien Schwerpunkte gewesen.


11:48

Abg. Adams fragt weiter nach und will wissen, wann die Information in Thüringen ankam, dass die gesuchten Personen sich vielleicht in Sachsen aufhalten. Der Zeuge meint, dass sei wohl im März gewesen. Es gäbe auch die wildesten Hinweise über Abtauchorte von Tschechien oder Ungarn bis hin nach Chemnitz.


Jejeje. Das "sei wohl" im März gewesen, und was es da alles für Gerüchte über das Abtauchen gab, man faßt es ja nicht, und das "Verfassungsschutzamt hatte eventuell" mit "einem Hinweis damit" zu tun. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann verfügen die staatlichen Behörden, die der Steuerzahler deswegen finanziert, damit sie genauer und detaillierter Bescheid wissen, über nicht mehr Kenntnisse als der kleine Max auf der Straße, der sich seine Weisheiten aus der Mopo und der BLÖD besorgt. Richtig putzig, das Ganze. Und so himmelschreiend dämlich, daß eigentlich der Letzte den Braten riechen müßte.



11:44

Abg. Adams fragt weiter zu den Asservaten und macht auf einen Bericht des Sprengstoffsuchhundeführers (SSH) vom 26. Januar 1998 in Burgau aufmerksam. Der Hund habe laut Bericht bei 4 Päckchen Silvesterknallern angeschlagen. Im Bericht werden die anderen Sprengmittel wie TNT aber gar nicht erwähnt. Der Zeuge meint, dazu könne der Hundeführer bessere Angaben machen. “Wenn er [der Hund] nur auf die vier verwiesen hat, dann hat er vielleicht einen schlechten Tag gehabt, ich weiß es nicht genau”. Der Zeuge fängt an, darüber zu spekulieren, ob der Hund vielleicht Schwarzpulver intensiver rieche als TNT, meint dann aber, dass es doch am Ende ohnehin egal sei, was der Hund riecht oder nicht. Der Hund sei doch ohnehin nur ein Hilfsmittel und kein Beweismittel. Der Sprengstoff sei ja schließlich gefunden worden.

So ist das eben. Hunde sind eben auch nur Menschen und können schon mal TNT mit Schwarzpulver verwechseln. Oder war es umgekehrt? Aber das spielt bei dieser Behördenposse zur Vernebelung der Geheimdienstoperation um die V-Leute Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe, bei der die beiden Erstgenannten gewaltsam zu Tode kamen, eigentlich auch keine Rolle mehr. Jedenfalls nicht bei diesen Medien und nicht bei dieser Öffentlichkeit.

fatalist
16.07.2013, 21:00
MAX FLORIAN BURK. auf Seite 7 (sieben):

Sachstand NSU BKA Info vom 29.11.11 (klick) (http://dl.dropbox.com/u/90473049/BKA_Unterrichtung_Innenausschuss_Sachstand_NSU_291 12011.pdf) Danke, hatte ich schon vergessen...

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6417972&viewfull=1#post6417972




Er selbst ging zeitweise davon aus, dass die drei vielleicht auch tot seien. Diese Unterhaltung habe er auch einmal mit dem dem Herrn Wießner [Anmerkung: Auch V-Mannführer von Tino Brandt] vom Thüringer Verfassungsschutz geführt. Als Wunderlich sich vor ihm fragte, wo das Trio denn vielleicht jetzt stecken möge, antwortete Wießner: “Die sind gar nicht so weit weg und denen geht es eigentlich ganz gut”. Einigen im Raum merkt man die Fassungslosigkeit ob dieser Äußerung an. Wusste der Verfassungsschutz etwa doch mehr als bislang angenommen?

Der wusste alles, jederzeit, und konnte es ja auch dem PD Michael Menzel erzählen, schon lange VOR dem 4.11.2011.

Menzel meldete "Vollzug" bei Wiessner am 4.11.2011, B&M tot, und fragte nach Zschäpe.
Wiessner verwies auf Wohlleben...

Langsam aber sicher kommt ja doch so Manches ans Licht.

Nereus, genau hier muss Deine Antifa-Luthardt-Story ansetzten.

fatalist
17.07.2013, 04:46
Das böse NSU Watch.info :crazy:



den vogel schoß übrigens einmal mehr das selbsternannte aufklärungs/einmischungs-portal “nsu-watch” ab. vorwegschicken muss man bei folgender kritik: das mehr oder minder von apabiz geleitete blog – jene organisation hat sich seinerzeit mit der weitergabe des perversen paulchen-panther-bekennervideos des nsu an u.a. spiegel tv eine halbgoldene nase verdient und ziehe dem vernehmen nach noch heute tandiemen aus dem machwerk – bezeichnet seine arbeit zum nsu-prozess ja selbst großspurig als “protokoll”-dienst. das zob http://www.das-zob.de/tag/nsu/
Die haben vielleicht Probleme...

fatalist
17.07.2013, 04:54
NSU Prozess.
Feststellung der Brandursache, pflichtgemäß, wie gewünscht


Inzwischen wurde ein Sachverständiger für Brandursachen vor Gericht gehört.

Nach Überzeugung der Strafverfolgungsbehörde soll Beate Zschäpe kurze Zeit nachdem sie vom Tod ihrer beiden Lebensgefährten Kenntnis erlangt hatte, ihre eigene Wohnung in Zwickau vorsätzlich in Brand gesteckt haben. Dabei hat die Staatsanwaltschaft auch ein Motiv zur Hand. „Sie wollte Beweismittel vernichten.“ Gleichzeitig wird Beate Zschäpe aber auch unterstellt, sie hätte das berühmte „Paulchen-Panther-Video“ im Sinne einer Bekenneraktion verbreitet um die gemeinsamen Taten zu verherrlichen.
Diese beiden Schuldvorwürfe schließen sich jedoch gegenseitig aus. Also sind sie zur Beweisführung untauglich.

Die Vertreter der Anklage scheinen den Spott der Prozessbeobachter nicht zu fürchten, obwohl sie allen Grund dazu hätten.

Der Sachverständige für Brandursachen lieferte mit seinen abenteuerlichen Bekundungen weiteres Material, welches Heiterkeit hervorrufen würde, wenn die Sache, um die es hier geht, weniger ernst wäre. Es geht um die Frage, ob ein Mensch dem keine Schuld nachzuweisen ist, allein auf Grund staatsanwaltschaftlicher Überzeugungen lebenslang hinter Gittern verschwinden soll, oder ob das Gericht am Ende doch die Verantwortung scheut, ein Fehlurteil zu verkünden, nur um dem was man für „Staatsraison“ hält, gerecht zu werden.

Doch nun zum Vortrag des Sachverständigen:
Vorsichtigerweise muss ich sagen, wenn das was darüber von Prozessbeobachtern im Netz veröffentlicht wurde richtig ist, dann ist das was der Sachverständige bekundet hat falsch.

Der Wohnungsbrand soll mit zehn Litern Benzin entfacht worden sein.
Diese Benzinmenge soll gleichmäßig über alle Zimmer verteilt und dann angezündet worden sein. Mit der Behauptung, das Benzin sei gleichmäßig über alle Räume verteilt ausgeschüttet worden, soll der Vorsatz zur Brandstiftung dargestellt werden und eine andere, beispielsweise auf technische Mängel zurückzuführende Ursache ausgeschlossen werden. Aber diese Darstellung lässt sich nicht mit den Tatortfotos in Einklang bringen.

Betrachtet man die im FOCUS 31/2012 veröffentlichten Fotos von der abgebrannten Wohnung, dann fällt auf, dass in einem Raum weder Tisch noch Stuhl, ja noch nicht einmal die Tischdecke und das Stuhlpolster vom Feuer angegriffen sind. Das wäre aber unweigerlich geschehen, wenn in diesem Raum Benzin verschüttet worden wäre. (Bild Nr.12, 13, 14)

http://karl-heinz-hoffmann.com/images/p028_0_19_01.jpg
Bildunterschrift 12: Essecke, 13: Anrichte, Blick auf die Küchenzeile, 14: Ordnung, Schuhschrank (FOCUS 31/2012)

Die Benzinmenge hat der Sachverständige offensichtlich aus dem Fassungsvermögen eines in der Wohnung aufgefundenen Kanisters geschlossen. Doch konnte überhaupt ermittelt werden, ob der Kanister voll, halbvoll oder vielleicht leer war? Entweder ist überhaupt kein Benzin im abgebildeten Kanister gewesen, oder er wurde nachträglich am Tatort abgelegt. Hat da vielleicht ein übereifriger Fotograf etwas nachgeholfen? Der Kanister muss eine nachträgliche Bereicherung der Indizienkette gewesen sein, denn er hätte den Brand nicht unbeschadet überstehen können. Wie sonst konnte der Plastik-Kanister auf wunderbare Weise, ohne zu zerschmelzen, ja ohne Verformung, die Hitze des Brandes unbeschadet überstehen?

Der FOCUS veröffentlichte ein Tatortfoto, welches den Benzinkanister an der Schwelle einer geöffneten Wohnungstüre liegend, mit abgeschraubtem Verschlussdeckel zeigt. Er ist völlig unversehrt. Von etwa gesicherten Fingerabdrücken war bisher nicht die Rede. (Bild Nr. 15)

http://karl-heinz-hoffmann.com/images/p028_0_19_02.jpg
Bildunterschrift 15: "Spur 05", ein Benzinkanister an der Eingangstür. (FOCUS 31/2012)


Niemand wird jemals klären können, wer den Kanister dort abgelegt hat. Die Behauptung, Beate Zschäpe habe den Kanister zur Brandstiftung benutzt ist nicht mehr als eine Vermutung. Die Vermutung passt zwar in das staatsanwaltschaftliche Konzept, ist aber nicht besonders glaubhaft.
Warum sollte sich Beate Zschäpe unter Verzicht auf Spurenbeseitigung eines Verbrechens der Brandstiftung schuldig machen, um sich kurz darauf den Polizeibehörden zu stellen?

Die weiteren Ausführungen des Brandsachverständigen dürfen als physikalischer Unsinn bezeichnet werden.
Beate Zschäpe soll das vergossene Benzin angezündet haben. Dann brannte die ganze Wohnung lichterloh.
Wir kennen die ersten Bilder von dem brennenden Haus. Deutlich quillt dunkler Rauch aus den Fensteröffnungen. Die ganze Bude brennt lichterloh. (FOCUS 31/2012, Bild Nr.2)

http://karl-heinz-hoffmann.com/images/p028_0_19_03.jpg
Bildunterschrift: Löschtrupp, der Feuerwehreinsatz am 4. November 2011 in Zwickau. (FOCUS 31/2012)


Karl-Heinz Hoffmann 30.6. 2013 http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

fatalist
17.07.2013, 05:08
Fortsetzung


Dann, nachdem es eine Weile brannte und Beate Zschäpe schon das Haus verlassen hatte, soll es eine Explosion in der Wohnung gegeben haben.

Der Brandsachverständige meinte, es habe sich ein Benzin-Gas-Luftgemisch gebildet, welches dann explodiert sei. Und um seiner phantasiereichen Darstellung noch die Krone aufzusetzen meinte er, „die ganze Wohnung habe stark nach Benzin gerochen“. Die Ausführungen des Sachverständigen klingen gut in den Ohren all jener, die Beate Zschäpe hängen sehen wollen, sie sind aber völlig absurd.

Spätestens nach der Behauptung, die ganze Wohnung habe stark nach Benzin gerochen, hätte der Vorsitzende sagen müssen: „Es genügt! Sie sind entlassen! Holen Sie sich ihr Zeugengeld und kommen Sie mir nie wieder unter die Augen!“


Benzin verströmt je nach Marke einen mehr oder weniger starken Geruch. Besonders stark riecht die Marke Aral. Doch der Geruch hält nur so lange an, wie das Benzin der Verdunstung ausgesetzt ist, solange es nicht brennt. Was man riecht, ist der Benzindunst, nicht das Benzin selbst. Sobald das Benzin brennt, hört der Geruch auf. Ist das Feuer erloschen und das Benzin restlos verbrannt, kann keine Geruchsentwicklung zustande kommen. Weil nichts mehr da ist, was verdunsten kann. Die geruchsintensiven ätherischen Substanzen können sich schon während des Brandes nicht mehr entfalten und auch nach dem Brand existieren sie nicht mehr. Der übrig gebliebene Brandschutt mag nach allem möglichen stinken. Je nach dem, was in der Wohnung mit verbrannt ist: Lackiertes Holz, Kunststoffe, Textilien, Elektrokabel, doch nach Benzin wird nichts riechen.

Warum erzählt der Mann so etwas?
Aber das ist nicht der einzige Unsinn in der Darstellung der Brandabfolge.

Wenn man in einer Wohnung zehn Liter Benzin über alle Zimmer hinweg verteilt anzündet, dann wird es im Augenblick der Entzündung gleichzeitig mit dem Hochschießen von Stichflammen auf allen Benzinflächen, eine Bruchteile von Sekunden andauernde Verpuffung des bereits verdunsteten Benzins geben. Eine Verpuffung ist keine Explosion. Nach der Verpuffung der bereits von den Benzinlachen aufgestiegenen Gase wird das Inventar Feuer fangen, bis schließlich die ganze Wohnung vom Feuer erfasst wird. Die zehn Liter Benzin sind schon restlos weggebrannt. Was jetzt noch brennt sind alle in der Wohnung befindlichen brennbaren Teile.
Wenn sich das Feuer nach der Verpuffung unmittelbar nach dem Anzünden erst einmal in der Wohnung ausgebreitet hat, gibt es keine Möglichkeit zur Bildung eines Luft-Benzin-Gasgemischs mehr. Sofern es in der Wohnung eine Explosion während der Brenndauer gegeben haben sollte, (worauf nichts hindeutet) dann auf keinen Fall auf Grund der Ausdünstungen von zehn Litern Benzin, welches außerdem schon in den ersten zwei Minuten nach Brandbeginn durch das offene Feuer eliminiert gewesen war.

Würden sich Beweise für eine Explosion finden lassen, so müsste Sprengstoff im Spiel gewesen sein. Und der müsste zum geeigneten Zeitpunkt von außerhalb gezündet worden sein. Wäre nur Sprengstoff in der Wohnung aufbewahrt worden, so hätte er sich nicht durch das Feuer, mag es auch noch so heiß gewesen sein, entzünden können. Sprengstoff wäre ohne Geräuschentwicklung und ohne eine Druckwelle zu erzeugen verbrannt. Um Sprengstoff zur Explosion zu bringen, bedarf es einer Initialzündung. Der Sprengsatz müsste vorher scharf gemacht und mit einem Zeitzünder-Mechanismus versehen werden, oder von außen per Funk gezündet werden. Auch das „Scharfmachen“ kann von außen über Funk geschehen.

Ganz davon abgesehen habe ich große Zweifel, ob überhaupt eine Explosion in der Wohnung des Trios stattgefunden hat. Zweifel deshalb, weil in der Küche zwar Brandeinwirkungen zu sehen sind, aber auf der Küchenplatte abgestellte Gegenstände, wie Trinkglas Milchtüte und Schüssel unversehrt in Situ aufgefunden wurden. (FOCUS 31/2012, Bild Nr.13)

Nach einer Explosion in der Wohnung hätte es anders aussehen müssen. Die Druckwelle hätte die Gegenstände von der Tischplatte gefegt.

Keiner von uns war dabei. Wir sind alle auf Vermutungen angewiesen. Aber wenn es so, wie es der Sachverständige schildert, nicht gewesen sein kann, weil sich die physikalischen Gesetze nicht den Überzeugungen der Staatsanwaltschaft unterwerfen lassen, wie war es dann?
Alles was nicht schlüssig begründet werden kann, wird schlüssig wenn man sich die gesamte NSU Affäre als wohlvorbereitetes geheimdienstliches Komplott vorstellt.

Dann wäre der Tod der beiden Uwes im Wohnwagen kein Selbstmord, sondern durch eine dritte Person verübter Mord. An die Selbstmordstory glaubt sowieso niemand.
Dann wäre nicht nur der Wohnwagen von dritter Seite mit Indizien gespickt, dann wäre auch die Zwickauer Wohnung geheimdienstlich, mit dem Ziel, Beate Zschäpe zu beseitigen, präpariert worden. In diese Überlegung würden auch die mysteriösen Anrufe aus dem Innenministerium passen. Wer jemandem eine Todesfalle stellt, muss sich vergewissern, ob sich die zum Sterben auserwählte Person auch wirklich im Bereich der präparierten Todeszone befindet, bevor er die Tötungsaktion auslöst.

Wenn Beate Zschäpe den Brandanschlag nicht überlebt hätte, dann wäre das aus der Sicht derjenigen, die aus politischen Gründen ein starkes Interesse daran haben, die Türkenmordserie dem NSU zuzuordnen, durchaus wünschenswert gewesen. Man hätte sich die Mühe und vor allem das Risiko sparen können, auf krummen Wegen etwas krampfhaft beweisfähig zu machen was sich schlechterdings auf geradem Wege nicht beweisen lässt.

Alle aufgefundenen Waffen wären in logischer Planung vorsätzlich als Spuren gelegt worden. Im Gegensatz zum Normalbürger, mag er kriminell sein oder nicht, haben die Geheimdienste die Mittel und Möglichkeiten eine Ceska mit Schalldämpfer zu beschaffen. Das Gleiche gilt für die Polizeidienstwaffe.

Derart perfiden Inszenierungen gehören zur beinahe schon alltäglichen Routinearbeit der global agierenden Geheimdienste.

Nur völlig realitätsfremde Leute meinen immer noch, die Geheimdienste würden sich nur mit Lauschangriffen und Erkenntnisbeschaffungen zur Abwehr terroristischer Aktionen befassen.
Nein, Mord, Intrige und alle sonst noch denkbaren, oder richtiger nicht vorstellbaren Scheußlichkeiten gehören zum täglichen Arbeitsfeld der Dienste. Scheußlichkeiten, die im Dienste politischer Interessen hemmungslos zur Machterhaltung und Machterweiterung eingesetzt werden. Dieser Erkenntnis müssen wir uns stellen.

Erst wenn diese Erkenntnis im kollektiven Bewusstsein der Prozessbeobachter und Ermittlungsausschussmitglieder Fuß gefasst hat, können vielleicht die Gerichte davon abgehalten werden, Fehlurteile in politischen Prozessen zu produzieren.
Eine Beurteilung des Sachverhaltes ohne Berücksichtigung des nicht vorhandenen Benzins am Morgen des 5.11.2011 einschl. Hundeversagens ist unvollständig.


Die Hunde sind überhaupt eine Konstante in diesem Staatstheater:

- in der Bombenwerkstatt schnüffeln die Hunde nur Feuerwerkskörper, aber kein TNT.
Steht auch so im Bericht des Hundeführers.

- in der "Terrorwohnung" schnüffeln die Hunde kein Benzin, 1 Tag später jedoch an 22 Stellen.
Steht auch so beim MDR am 5.11.2011: kein Benzin...

Karl_Murx
17.07.2013, 06:05
Du meinst also, die Garage (als Bombenwerkstatt etc) des Polizisten Apel war komplett inszeniert, samt "TNT", Rohrbomben, Adresslisten usw?

:appl:

fatalist
17.07.2013, 06:11
:appl: Der Fall ist ziemlich klar: Inszenierung, um ein glaubwürdiges Abtauchen einer V-Mann-Zelle zu realisieren. Die bundesweite gewaltbereite Neonaziszene liess sich nicht ohne glaubwürdige "Bombenleger" aushorchen.
Die Attrappen zuvor, auch die Briefbomben.Attrappen muss man gedanklich damit verbinden: Glaubwürdigkeit schaffen...

bio
17.07.2013, 08:29
... warum bestreitet dann Frau Zschäpe nicht, dass sie den Brand in ihrer Wohnung legte?

brain freeze
17.07.2013, 08:44
... warum bestreitet dann Frau Zschäpe nicht, dass sie den Brand in ihrer Wohnung legte?

So ist das bei Scripted Reality: Man weiß nie genau, was echt ist und was inszeniert. Die Übergänge sind fließend. Über Beate wissen wir gar nichts, außer daß sie Katzenfreundin ist (Scherz: also potentiell eher links; stramme Kameraden hätten Pitbulls oder wenigstens einen Ururenkel von "18'" Blondie) und gern Thüringer Bratwurst ißt. Juristisch gesehen muß sie gar nichts abstreiten, sondern die Brandstiftung muß ihr nachgewiesen werden. Bis jetzt hat Herr Diemer nur Konstrukte, die erfahrenen Brandursachenforschern wahrscheinlich die Fußnägel hochrollen.

Schweigen ... Mglw. ist Beates Vertrauen in eine rechtsstaatliche Justiz nicht mehr besonders groß. Damit steht sie eventuell nicht alleine da. Die Angst um das eigene Leben sollte auch nicht unterschätzt werden. Hat sie etwa Zweifel am Selbstmord von B&M? Tsss, tsss ...

baobab
17.07.2013, 08:49
... warum bestreitet dann Frau Zschäpe nicht, dass sie den Brand in ihrer Wohnung legte?

Das ist Teil des Deals. Sie wird wegen Brandstiftung für ein paar Jahre weggesperrt, während sie bei einer Aussage, sie hätte den Brand nicht gelegt, in in akuter Lebensgefahr schwebte, bzw. Sachen auf den Tisch kommen würden, die sie lebenslänglich hinter Gittern verschwinden liessen. Selbst wenn sie V-Frau wäre und das vor Gericht aussagen würde, helfen würde ihr das nicht. Vielleicht würden ein paar Verfassungsschutzleute auch ins Gefängnis wandern. Frau Zschäpe möchte aber irgendwann ein bürgerliches Leben führen, mit Katzen und so. Das wissen die, die sie erpressen auch. die setzen bei den persönlichen Schwachstellen an.

bio
17.07.2013, 09:04
die gleiche Fragen auch bei Gerlach und Schulze: Warum belasten die das Trio und sich selbst damit?

baobab
17.07.2013, 09:24
Kronzeugenregelung? Die beiden haben ja Waffen überbracht. Was damit gemacht wurde, steht auf einem anderen Blatt. Je umfassender Sie aussagen, desto milder wird Ihre Strafe ausfallen, auch bei Selbstbelastung, um das mal etwas vereinfacht darzustellen. Es geht ja auch um Glaubwürdigkeit, und Selbstbezichtigung steigert Glaubwürdigkeit. Gerlach und Schulze sind nach eigener aussage aus der rechten Szene ausgestiegen und im Prozess werden die beiden wegen lang zurückliegender Sachen angeklagt. Gerlach führt ein bürgerliches Leben, Schulze auf seine Art auch. Die versuchen da so glimpflich wie möglich rauszukommen.

brain freeze
17.07.2013, 09:54
... warum bestreitet dann Frau Zschäpe nicht, dass sie den Brand in ihrer Wohnung legte?

Der rechtsstaatliche Prozess "neuen Typs" hat ein zuverlässiges Erkennungsmerkmal: Immer, wenn eine Staatsanwaltschaft nichts hat als kühne Behauptungen und zweifelhafte Indizien, führt er die sogenannte "Gesamtschau" ein.

fatalist
17.07.2013, 10:34
Die Wahrheit steht hier allerdings sehr deutlich zwischen den Zeilen: Wenn es kein TNT gab, sondern das Ganze lediglich ein plumper Fake war, dann existierte natürlich auch kein Grund, sich übermäßig zu beeilen, die V-Frau Beate Zschäpe zu Hause aufzusuchen, von der man wußte, daß sie sich da nicht mehr aufhielt, weil sie den Auftrag hatte, mit Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos "abzutauchen", im Klartext, im Auftrag der Dienste rechtsterroristischen Untergrund zu spielen.

...

So ist das eben. Hunde sind eben auch nur Menschen und können schon mal TNT mit Schwarzpulver verwechseln. Oder war es umgekehrt?
Bei einer dekorierten Werkstatt brauchte man Rohrbomben, und die hatte man:


So dubios, wie Szczepanski nach seinem Untertauchen manchem erscheint, war sein Verhalten als Agent. In der rechtsextremen Szene war "Piato" für den Potsdamer Nachrichtendienst die wohl ergiebigste Quelle. Ein Präzisionsgewehr, das ein militanter Neonazi aus Königs Wusterhausen kaufen wollte, wurde nach seinem Hinweis sichergestellt. "Piato" führte die Fahnder auch zu einem Keller in Berlin. Die dort versteckte Rohrbombe sollte ebenfalls für eine Racheaktion gegen Linke benutzt werden. http://www.inforiot.de/artikel/v-mann-affaumlre-gefaumlhrliche-grauzone

Diese Rohrbombe hat man im Keller von Nick Greger sichergestellt, dem Piato vorab eine Diskette mit dem Knoff Hoff vermittelt hatte. Greger beschreibt das in seinem Buch von 2005: "Verschenkte Jahre" Seite 69:
http://books.google.com/books?id=hwCazAHkR1sC&pg=PA69&lpg=PP1&ots=uTc8tbBqtE&dq=rohrbomben+szczepanski&hl=de (http://books.google.com.kh/books?id=hwCazAHkR1sC&pg=PA69&lpg=PP1&ots=uTc8tbBqtE&dq=rohrbomben+szczepanski&hl=de)

Das war wohl noch in Piatos "Freigängerzeit" als V-Mann. 1997.
Piato selbst hatte sich bereits 1992 im Bau von Rohrbomben geübt...

Im Nachhinein war es halt nötig, einen Boten für das niemals vorhandene TNT zu erfinden, und so kam Thomas Starke ins Spiel.
Nach der Razzia bei ihm am 25.1.2012 dürfte er für solche Märchen bereit gewesen sein...

Das Ding, welches sie in Jena als Rohrbombe zeigten, das war doch uralt...

http://www.mdr.de/thueringen/zwickauer-trio178_v-standardBig_zc-3ad1f7a1.jpg?version=50413


Aus 1998!!!


Das rechtsextremistische Potential in Thüringen beziffert der Verfassungsschutz auf etwa 1 000 Personen. Mehr als die Hälfte davon, etwa 600, zählen Sicherheitsbehörden inzwischen zum militanten Bereich. Was den Verfassungsschützern vor allem Sorge bereitet, ist die wachsende Aggressivität in der rechten Szene, wo sich zunehmend unberechenbarere Gewalttäter einnisten. Ihnen bieten sich in Thüringen offenbar gute Entwicklungsbedingungen, was nicht erst durch den jüngst bekanntgewordenen Fund einer Bombenwerkstatt in Jena deutlich geworden ist. Ende Januar hatte die Polizei das in einer Garage versteckte Labor dreier rechtsextremistischer Bombenbastler gefunden. Die Tatverdächtigen, obwohl seit Monaten vom Verfassungsschutz observiert, konnten entwischen. http://www.berliner-zeitung.de/newsticker/im-freistaat-steigt-die-zahl-rechter-delikte-und-in-saalfeld-ruesten-neonazis-wieder-gegen-einen--antirassistischen-aktionstag--der--thueringer-heimatschutz-,10917074,9401604.html

spezialeinheit
17.07.2013, 10:36
Hat nicht direkt mit der Nsu zu tun aber wen es interessiert...



GBA: Durchsuchungen der Bundesanwaltschaft wegen des Verdachts der Gründung einer rechtsterroristischen Vereinigung
17.07.2013 | 09:46 Uhr, Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (GBA)
Karlsruhe (ots) - Wegen des Verdachts der Gründung einer rechtsterroristischen Vereinigung (§ 129a StGB) lässt die Bundesanwaltschaft seit heute Morgen (17. Juli 2013) aufgrund von Beschlüssen des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs vom 25. April 2013 die Wohnungen und Geschäftsräume von vier Beschuldigten in Norddeutschland, den Niederlanden und der Schweiz durchsuchen. Zudem werden die Hafträume zweier weiterer Beschuldigter in der Schweiz durchsucht. In Deutschland sind unter der Leitung der Bundesanwaltschaft an dem Einsatz rund 50 Polizeibeamte des Bundeskriminalamts und der Landeskriminalämter Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern beteiligt. Die Durchsuchungen in den Niederlanden und der Schweiz werden im Wege der Rechtshilfe durchgeführt. Festnahmen sind nicht erfolgt.

Die Beschuldigten sind verdächtig, ein rechtsextremistisches "Werwolf-Kommando" gegründet zu haben. Ziel der Vereinigung soll es gewesen sein, das politische System der Bundesrepublik Deutschland zu beseitigen. Es besteht der Verdacht, dass sie zu diesem Zweck terroristische Gewalttaten verüben wollten. Um konspirativ kommunizieren zu können, sollen sie bereits ein elektronisches Verschlüsselungsprogramm entwickelt haben. Tatsächliche Anhaltspunkte für konkrete Anschlagsvorbereitungen haben die Ermittlungen bislang nicht ergeben.

Ziel der heutigen Durchsuchungsmaßnahmen ist es, Beweismittel für etwaige Anschlagspläne und -vorbereitungen zu gewinnen.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen führt im Auftrag der Bundesanwaltschaft das Bundeskriminalamt in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Hamburg durch.

Weitergehende Auskünfte können mit Blick auf die laufenden Ermittlungen derzeit nicht erteilt werden.
http://www.presseportal.de/mobil/p_story.htx?nr=2515677

fatalist
17.07.2013, 10:44
@ fatalist

Die KDS-Informationen über Michael Koth, Brehl, Dienel, Wischke, Thomas Gerlach u.a. sind mit den AM-Archiv entfernt worden.
Kennst Du das Buch von Nick Greger? "Verschenkte Jahre" aus 2005? Dort sind einige Infos über den KDS drin.
Seite 76 ff. http://books.google.com/books?id=hwCazAHkR1sC&pg=PA76&lpg=PP1&ots=uTc8tbBqtE&dq=rohrbomben+szczepanski&hl=de (http://books.google.com.kh/books?id=hwCazAHkR1sC&pg=PA76&lpg=PP1&ots=uTc8tbBqtE&dq=rohrbomben+szczepanski&hl=de)

tommes
17.07.2013, 11:03
Danke jedenfalls an den fatalisten, die haskala-seite ist die beste quelle (sic!) seit langem :appl:

fatalist
17.07.2013, 11:15
Hat nicht direkt mit der Nsu zu tun aber wen es interessiert...
http://www.presseportal.de/mobil/p_story.htx?nr=2515677

Das ist "Combat 18", und nicht "Werwolf", und das hat sehr viel mit dem NSU zu tun.


Der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen registrierte verschiedene Vorfälle. So wurde 2007 in Dortmund ein Tunesier von einem mutmaßlichen Combat 18 Mitglied in einer Aldi-Filiale niedergeschossen. http://de.wikipedia.org/wiki/Combat_18

Zschäpes Brieffeund Robin S.chliemann, na sieh einer an... bewaffnet vom V-Mann Sebastian Seemann, und es ging angeblich um Drogendeals. Der Tunesier soll Robin S. um 10.000 € beschissen haben...


Aufgeschlitztes Ferkel als Warnung

Der Verfassungsschutz Schleswig-Holstein berichtete bei der Tagung über antisemitische Übergriffe und Drohungen gegen Lokalpolitiker in Neustadt/Holstein. Auf einen jüdischen Grabstein hatten Unbekannte mit roter Farbe »C18« geschmiert und ein aufgeschlitztes Ferkel zurückgelassen. „Combat 18 Deutschland“ brüstete sich auf ihrer Website mit der Schändung des Friedhofs. Die 18 steht für die Buchstaben AH für Adolf Hitler. Die Organisation ist der militärische Ableger der verbotenen Neonazi-Terrororganisation „Blood & Honour“.

Der Verfassungsschutz NRW wiegelte in einem internen Protokoll ab, man nehme den Vortrag der Kollegen aus dem Norden „zur Kenntnis“, habe aber keine Erkenntnisse über Aktionen im Zusammenhang mit C18-Gruppen. Es lägen „lediglich vage Indizien“ vor. Zwar gebe es Leute, die sich den Schriftzug C18 auf den Körper tätowiert hätten, was „allerdings noch nicht besonders aussagekräftig sei“.
http://www.derwesten.de/politik/terrorgefahr-durch-rechtsradikale-wurde-lange-unterschaetzt-id7636829.html
Feb 2013. Denke darum ging es heute.

Der NSU könnte durchaus zu Combat 18 gehört haben, bzw. diese Gruppen bundesweit ausgehorcht haben. Als V-Terrorzelle...

fatalist
17.07.2013, 11:17
Danke jedenfalls an den fatalisten, die haskala-seite ist die beste quelle (sic!) seit langem :appl:
Gern geschehen, aber es ist eine linke Seite, deren Inhalte ich gerne noch bestätigt hätte... das ist wie NSU Watch: Nicht alles glauben... prüfen!!!

BoB
17.07.2013, 11:54
Ja, ich mach grad ein wenig Pause. Trotzdem kurz ein Hinweis: Moser arbeitet seine fatalist-to-do-Liste ab und hat die Phantombilder veröffentlicht http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/die-vertuschten-phantome-von-heilbronn-1297.html

Es sind dabei: Wladimir Putin (1. Reihe ganz rechts) und Ken FM Jebsen (2. Reihe zweiter von rechts), mehr hab ich noch nicht erkannt...:D
Kleines Zitat aus dem dazugehörigen Moser-Salamitaktik-Artikel, ein Detail, was mir auch schon auffiel:

Als Indizien für Täterschaft der beiden Männer gelten die beiden Heilbronner Tatwaffen, Pistolen der Marken Tokarev und Radom, die sich laut Ermittler im Schutt des teilweise abgebrannten Zwickauer Hauses fanden, in dem das NSU-Trio eine Wohnung gemietet hatte. Auch die Dienstwaffen des Polizistenpaars Kiesewetter und Arnold sollen bei Mundlos und Böhnhardt gefunden worden sein. Wo, ist allerdings unklar. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn nennt als Fundort einmal das Wohnmobil, in dem die Männern 2011 starben, an anderer Stelle die Wohnung in Zwickau.
Auch sonst ist einiges dabei: Arnolds Schweigen, die Mails etc.

fatalist
17.07.2013, 12:53
Dortmund - Auf dem Gedenkstein für die Opfer der rechten Terrorgruppe NSU in Dortmund sind zwei falsche Todestage eingemeißelt worden.

http://www.hallo-muenchen.de/bilder/2013/07/16/3009574/804348328-nsu_gedenkstein_dpa_20130716-221417-2C5FxZq109.jpg© dpa
Die fehlerhaften Daten sollen so schnell wie möglich ausgebessert werden.

Darauf wies die „Bild“-Zeitung in einem am Dienstagabend veröffentlichten Bericht hin.
Für das vermutlich erste Opfer der Neonazi-Zelle, den Türken Enver Simsek in Nürnberg, ist als Todesdatum der 11. 11. 2000 angegeben. Tatsächlich starb der Blumenhändler aber am 11. 9. 2000, zwei Tage nach dem Anschlag auf ihn. Für Ismail Yasar, den Besitzer eines Döner-Restaurants in Nürnberg, ist auf dem Gedenkstein der 5. 6. 2005 als Todesdatum angegeben. Er wurde jedoch am 9. 6. 2005 ermordet.
Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD), der bei der Enthüllung der Gedenkstele am Samstag eine Ansprache gehalten hatte, sagte der „Bild-Zeitung“: „Ich bin tief betroffen. ... Die Fehler werden noch in dieser Woche korrigiert.“

Blitzmerker:haha: Zu blöd um Wikipedia zu lesen...
http://www.hallo-muenchen.de/news/politik-wirtschaft/falsche-daten-gedenkstein-nsu-opfer-zr-3009574.html

fatalist
17.07.2013, 12:59
Ja, ich mach grad ein wenig Pause. Trotzdem kurz ein Hinweis: Moser arbeitet seine fatalist-to-do-Liste ab und hat die Phantombilder veröffentlicht http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/die-vertuschten-phantome-von-heilbronn-1297.html

Es sind dabei: Wladimir Putin (1. Reihe ganz rechts) und Ken FM Jebsen (2. Reihe zweiter von rechts), mehr hab ich noch nicht erkannt...:D
Kleines Zitat aus dem dazugehörigen Moser-Salamitaktik-Artikel, ein Detail, was mir auch schon auffiel:

Auch sonst ist einiges dabei: Arnolds Schweigen, die Mails etc. Danke, an Moser und an Dich :dg:

Nereus
17.07.2013, 13:10
Gern geschehen, aber es ist eine linke Seite, deren Inhalte ich gerne noch bestätigt hätte... das ist wie NSU Watch: Nicht alles glauben... prüfen!!!

Genau.
Diese „Haskala”-Seite der AntiFa-Politikerin König (LINKE) hat angeblich den intimsten Einblick in die NPD-Jena und deren Umfeld, was sie vermutlich den Informanten „bolly” und Luthardt zu verdanken hat.
Diese erzählten schon frühzeitig desinformierende Geschichten über NPD-Wohllebens „Bombenbastler-Freunde Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe”, sowie den „NPD-Waffenkeller” von Jena.
Der Kleinkrieg in Jena zwischen den „Königs-Kindern” des anarchosozialistischen Jugendpfarrers König und seiner Tochter (LINKS-Partei) füllte ständig die Spalten des rechten Info-Portals Altermedia. Mal sollen die Königs-Linken des NPD-Wohllebens Auto abgefackelt haben, mal fielen Fensterscheiben der „Königsfamilie” in Scherben und bekiffte Zöglinge des Jugendpfarrers, sogenannte „Zecken” oder „Schmuddel-Punks” sollen verdroschen worden sein. Der NPD-Funktionär Luthardt baute nicht nur während seiner NPD-Funktionärstätigkeit heimlich die SOZI-Abspaltung WASG in Thüringen mit auf, sondern fusionierte diese auch mit der PDS zur LINKS-Partei, nachdem er zwei Tage vorher aus der NPD „ausgestiegen” war!
Seither versorgt dieser AntiFa-Aktivist, Einsteiger und Umsteiger zwischen den rechten und linken Parteien die Medien mit schauerlicher Gräuelpropaganda über die Thüringer NPD und deren angeblichem Aufbau einer terroristischen „Braunen Armee Fraktion” (heute „NSU” genannt), die auch einen „Keller mit Hitlerbildern und Waffen in ihrem Braunen Haus” habe. Diese Propaganda gegen Rechts wird auch von Königs „Haskala-Seite” eifrig unterstützt.

09.09.12 Nereus
Der „Antifaschistische Schutzwall“ jetzt in Thüringen ?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5661547&viewfull=1#post5661547

16.06.13 Thorsten
Lothar König erhält Thüringer Demokratiepreis (AM)
Die antideutsche König-Familie von Jena.
http://altermedia-deutschland.info/showthread.php/6130-Artikel-Lothar-König-erhält-Thüringer-Demokratiepreis?p=125696&viewfull=1#post125696

fatalist
17.07.2013, 13:12
Die vertuschten Phantome von Heilbronn

http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/die-vertuschten-phantome-von-heilbronn-1297.html

Die Polizei hat nach dem Mord an der jungen Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn im Jahr 2007 insgesamt 14 Phantombilder erstellen lassen. Die Ermittlungsbehörden haben diese Porträts möglicher Tatverdächtiger bis heute unter Verschluss gehalten. Kontext zeigt die Bilder, weil die Redaktion der Meinung ist, dass die Öffentlichkeit ein Recht darauf hat.


Die Phantombilder basieren auf Angaben von Augenzeugen und zeigen Menschen, die Zeugen, Helfer oder Attentäter gewesen sein könnten. Bisher konnte die Polizei keine der Personen identifizieren. Der Wert der Phantombilder wird von den Ermittlern unterschiedlich eingeschätzt. Niemand weiß, wie genau die Erinnerung der Zeugen war und wie exakt die Wiedergabe der Erinnerungen. Ähnlichkeiten einer Person mit einem Phantombild können zufällig sein. Weitergehende Aussagen dazu können nur Spezialisten treffen. Und für die Ermittlungen ist die Polizei zuständig.

Kontext weist außerdem ausdrücklich auf die Unschuldsvermutung hin, die jeder Person zusteht, gegen die, von wem auch immer, ein Verdacht ausgesprochen wird.

Die Phantombilder sind zu unterschiedlichen Zeiten erstellt worden, 2007 kurz nach dem Mord auf der Heilbronner Theresienwiese wenige Meter vom Neckar entfernt, dann 2009 und zuletzt 2011.

http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/_processed_/csm_PB_14_80b8daf1b6.jpg (http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/content/kontext_wochenzeitung/dateien/120a/PB_14.jpg)Schoss dieser Mann auf Arnold?

Ein Bild hat die Polizeibeamten besonders interessiert. Denn es wurde nach den Angaben von Martin Arnold erstellt, dem Kollegen von Michèle Kiesewetter, der an jenem 25. April 2007 ebenfalls erschossen werden sollte. Doch Arnold, der in einem parkenden Streifenwagen neben der 22-jährigen Polizistin auf dem Beifahrersitz saß, hatte Glück im Unglück. Die auf ihn abgeschossene Kugel drang oberhalb des rechten Ohrs in seinen Kopf ein und hinter dem Ohr wieder aus. Vermutlich hatte ihm eine Kopfbewegung nach rechts das Leben gerettet, denn Arnold hat den Täter im Rückspiegel kommen sehen. Das nach Arnolds Angaben erstellte Bild könnte also einen mutmaßlichen Täter zeigen.

Bis heute behaupten die Behörden, Martin Arnold könne sich an nichts mehr erinnern. In den Akten liest sich das anders: "Er hatte klare und konkrete Erinnerungen an die Situation, die er sich immer wieder vor seinem inneren Auge abrief und beschrieb", hielten die Ermittler zur Erstellung des Phantombildes mit Arnold fest. Die gegenteilige Erklärung war und ist in Wahrheit ein offizielles Täuschungsmanöver gegenüber der Öffentlichkeit. Angeblich, um den Beamten zu schützen. Das geht aus dem Übergabebericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn an die Bundesanwaltschaft vom Januar 2012 hervor, nachdem die Karlsruher Behörde den Fall übernommen hatte. Darin heißt es: Der Presse sei immer wieder mitgeteilt worden, dass der Zeuge sich an nichts erinnern könne, weil "jedes Abweichen von der ursprünglichen Aussage, er könne sich an nichts erinnern, Spekulationen eröffnet hätte, die zu einer erheblichen und durch nichts zu rechtfertigenden Gefährdung des Lebens des Zeugen Martin Arnold hätten führen können."


Arnold wollte lieber auswandern, als das dieses Bild veröffentlicht werde...
Warum?
Kennt er den etwa?


Doch der zuständige Heilbronner Staatsanwalt Christoph Meyer-Manoras genehmigte die Veröffentlichung dieses Phantombilds nicht. Im NSU-Untersuchungsausschuss in Berlin wollte er sich zu den Gründen nicht äußern; er erklärte lediglich, die Veröffentlichung hätte die Persönlichkeitsrechte von Martin Arnold berührt.

Auf die Kontext-Frage, wie das gemeint sei, verweigert die Staatsanwaltschaft Heilbronn bis heute jede Auskunft und verweist wie Landesinnenminister Reinhard Gall auf Generalbundesanwalt Harald Range in Karlsruhe. Doch auch dort gibt es keine Auskunft. Ranges Pressesprecher teilt mit: "Zu den Hintergründen der Entscheidungen anderer Behörden kann die Bundesanwaltschaft naturgemäß keine Stellung nehmen."
Das stinkt...




Staatsanwalt Christoph Meyer-Manoras hatte sich übrigens auch geweigert, bei Yahoo ein Rechtshilfegesuch einzulegen, um die E-Mails der ermordeten Polizistin Kiesewetter für die Ermittlungen sichern zu können. Erklärung: "Ich finde nicht, dass die privaten E-Mails von Frau Kiesewetter interessant gewesen wären." Ob sie inzwischen vollständig gelöscht oder in der Daten-"Cloud" noch erhalten sind, ist unter IT-Kennern umstritten. Das ist ne Lüge. Natürlich wurden die Mails gesichert.
Die sollen aufhören, Leute zu verarschen... :fuck:


Die weitere Verarsche ist übrigens, dass der SOKO Parkplatz die Aussage von Kiesewetters Onkel Mike Wenzel nicht bekannt gewesen sei, dass ihr Tod etwas mit den bundesweiten Türkenmorden zu tun habe... 8 Tage danach... wo ist dessen Vernehmung, wo sind dessen Mails von seinem Patenkind???

nachdenkerin
17.07.2013, 13:22
Die angebliche Bombenwerkstatt, die m. E. wahrscheinlich überhaupt NICHT existierte

ARD-Reportage "Die Story im Ersten"

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Q8K-daPjYyc#t=2521s

bei 21:12 bis 21:29

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Neben dem Schraubstock befindet eine, nach oben oval zulaufende Flasche mit Sprühaufsatz. Sie trägt die Aufschrift „Glasreiniger“. Diese Bezeichnung konnte ich in einer Vergrößerung erkennen. Das Stück, was in dem Schraubstock eingespannt wurde, ist sehr hell und sieht nicht wie Metall aus. In Verbindung mit dem Glasreiniger daneben könnte es sich um eine Lampe oder ähnliches handeln, die gesäubert werden soll.

37829

In der Gesamtansicht befindet sich nicht ein einziger Gegenstand, der nur annährend die Form hat, wie in den einzelnen Abbildungen. An dem Arbeitstisch und auch an dem seitlichen Board ist KEIN Schraubstock angebracht.
Es ist auch nicht, die nach oben oval zulaufende Flasche des Glasreinigers zu sehen. Stattdessen steht auf dem Arbeitstisch eine zylinderförmige Verpackung mit einer Spritze oben drauf. Es müsste sich um eine Presstube handeln, die z. B. für kleine Mengen von Spachtelmasse verwendet wird (roter Pfeil).

DANACH BEZWEIFLE ICH, DASS DIE "BOMBEN"-GARAGE ÜBERHAUPT JEMALS EXISTIERT HAT!

fatalist
17.07.2013, 13:39
weiter mit den Bildern:


Die Phantombilder, die nach dem Mord gefertigt wurden, zeigen ausschließlich Männer. Sie dürften bei der Fahndung schon deshalb eine untergeordnete Rolle gespielt haben, weil die Ermittler zwei Jahre lang die vermeintlich heiße DNA-Spur einer
unbekannten Frau verfolgt hatten.

http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/_processed_/csm_PB_1_b383054e2a.jpg (http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/content/kontext_wochenzeitung/dateien/120a/PB_1.jpg)Phantombild Nr. 1

Im Februar 2009 übernahm das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) dann den Fall. Kurz darauf erwies sich die DNA-Spur als Riesenpleite. Die Wattestäbchen zur Aufnahme von DNA-Spuren waren mit der DNA jener Frau kontaminiert, die sie bei der Herstellerfirma verpackt hatte. Wer´s glaubt wird selig... DNA-Phantom :haha:

Ein Zeuge meinte, das könnte Nelly R. ähnlich sehen, der Friseuse...

http://www.npd-karlsruhe.de/wp/wp-includes/images/bilder/Ruehle.jpg

Soll jeder für sich entscheiden...




Nun bekamen die Phantombilder wieder Bedeutung. Zumal sich nach der Veröffentlichung der Ermittlungspanne ein neuer Zeuge meldete. Er berichtete, dass er kurz nach der Tat wenige 100 Meter südlich des Tatorts zwei Männern und einer Frau begegnet sei. Einer der Männer habe sich im Neckar seine blutverschmierten Hände abgewaschen.
Hintergrund: Die Mörder könnten sich an ihren Opfern mit Blut beschmiert haben, als sie den beiden Polizisten nach dem Mordanschlag die Dienstwaffen entwendet hatten.



http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/_processed_/csm_PB_2_3415608af0.jpg (http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/content/kontext_wochenzeitung/dateien/120a/PB_2.jpg)Phantombild Nr. 2


Auch die neuen Phantombilder (Phantombilder Nr 1 und 2), die auf den Angaben des neuen Zeugen fußten, wurden nicht veröffentlicht. Mit welcher Begründung dieses Mal?
Wie sehen denn Timo H. und Jörg W. aus, die KKK-Polizisten aus der Einheit der Beiden?



Dennoch haben die Ermittler weiterhin mit den Phantombildern gearbeitet. Noch im Mai 2011 ließen sie von einer Zeugin, die unmittelbar nach der Tat an der Heilbronner Theresienwiese einen blutverschmierten Mann in ein Auto einsteigen sah, ein zweites Mal ein Phantombild erstellen (Bild 3 und 4).
In den blauen Audi 80 mit MOS-Kennzeichen. Wohl ein geklautes Nummernschild???
Den gab es gar nicht?



http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/_processed_/csm_PB_3_f6b9902136.jpg (http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/content/kontext_wochenzeitung/dateien/120a/PB_3.jpg)Phantombild Nr. 3
Im NSU-Untersuchungsausschuss gab es dazu widersprüchliche Aussagen. Während der damalige Thüringer LKA-Chef Egon Luthard erklärte, er habe die Zielfandung nach dem Trio schriftlich angewiesen, sprach ein maßgeblicher Thüringer Zielfahnder nur von einer "mündlichen" Anweisung. Das wäre eine weitere schlimme Panne bei der Behörde in Thüringen, denn üblicherweise werden alle Landeskriminalämter sowie das Bundeskriminalamt über Zielfahndungen in Kenntnis gesetzt.
In den Akten findet sich ein Zielfahndungsbeschluss dann erst für das Jahr 2000. Fraglich bleibt, warum die zuständigen LKA-Ermittler in Stuttgart auch von diesem Beschluss anscheinend nichts wussten. Weil es diesen Beschluss niemals gab, wie Ihling ja sagte: Er habe sich bemüht darum, ihn aber niemals erhalten. Ihling war der Chef der Zielfahndung,



http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/_processed_/csm_PB_4_dc45892339.jpg (http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/content/kontext_wochenzeitung/dateien/120a/PB_4.jpg)Phantombild Nr. 4

Als die NSU-Mordserie dann nach dem Tod von Mundlos und Böhnhardt im November 2011 bekannt wurde, hätten die Phantombilder wertvolle Hinweise liefern können. Doch kein einziges zeigt Mundlos, Böhnhardt oder Zschäpe. Zu diesem Urteil kommt die Staatsanwaltschaft Heilbronn im erwähnten Übergabebericht an die Bundesanwaltschaft. Polizei und Justiz haben diesen Befund aber bisher nicht veröffentlicht. Warum wohl???


Zweifel an der Täterschaft der beiden NSU-Männer




Wurden die Bilder nicht veröffentlicht, weil sie die Anklagekonstruktion im Münchner NSU-Prozess in Frage stellen könnten? Die Bundesanwaltschaft behauptet jedenfalls, Kiesewetter sei von Mundlos erschossen, Arnold von Böhnhardt lebensgefährlich verletzt worden. Weil die angeblichen Täter tot sind, sehe sie keine Veranlassung, die Phantombilder in den Prozess einzuführen. Bei Schauprozessen wird ausgeblendet und unterschlagen, was nicht passt. Der Rest wird passend gemacht, siehe die Kronzeugen...



Alle Ermittler im Mordfall Kiesewetter schlossen nach Informationen von Kontext einen ausländerfeindlichen oder rechtsextremistischen Hintergrund aus. Dabei hätten die Namen der drei untergetauchten Neonazis Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe auch in Baden-Württemberg bekannt sein müssen.

Kontext hat jetzt erfahren, dass aber zumindest die mit dem Mord in Heilbronn befassten LKA-Beamten in Stuttgart nie über die – angebliche – Zielfahndung der Thüringer Kollegen nach den drei Jenaer Neonazis informiert worden waren, die angeblich 1998 ausgelöst worden war. Nach einer BFV-Zelle mit sehr guten Zielfahndern zu suchen, das wäre ja auch ziemlich dumm gewesen...

fatalist
17.07.2013, 14:09
Als Indizien für Täterschaft der beiden Männer gelten die beiden Heilbronner Tatwaffen, Pistolen der Marken Tokarev und Radom, die sich laut Ermittler im Schutt des teilweise abgebrannten Zwickauer Hauses fanden, in dem das NSU-Trio eine Wohnung gemietet hatte. Auch die Dienstwaffen des Polizistenpaars Kiesewetter und Arnold sollen bei Mundlos und Böhnhardt gefunden worden sein. Wo, ist allerdings unklar. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn nennt als Fundort einmal das Wohnmobil, in dem die Männern 2011 starben, an anderer Stelle die Wohnung in Zwickau. Die Medien taten das auch, die Artikel sind alle noch vorhanden.
BFV-Tröte Leyerndecker schrieb von Zwickau, zum Beispiel.
Nun, das waren Regiefehler bei der Beweisorgie, kann schon mal passieren :crazy:



Zweifel an der Täterschaft der beiden NSU-Männer sind dennoch angebracht. Denn Böhnhardt war Linkshänder, was Fragen zum Schusskanal aufwirft. In einem anderen Fall sah die Karlsruher Behörde den Besitz der Tatwaffe übrigens nicht als ausreichendes Indiz für die Täterschaft: dem der RAF-Frau und Verfassungsschutzinformantin Verena Becker beim Attentat auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback 1977. :appl:



Weitere Zweifel ergeben sich aus den Erkenntnissen der Sonderkomission Parkplatz beim LKA. Unter Berücksichtigung aller glaubwürdigen Zeugenaussagen, so Soko-Leiter Axel Mögelin vor dem NSU-Ausschuss in Berlin, könnten vier bis sechs Personen an der Tat beteiligt gewesen sein.

Und die könnten ebenfalls aus dem Umfeld des NSU stammen. Brisant ist deshalb ein Artikel, den das "Haller Tagblatt" kürzlich veröffentlich hat und in dem die Möglichkeit angedeutet wird, dass zwei auf den Phantombildern abgebildete Personen Ähnlichkeiten mit Leuten aus der rechtsextremistischen Szene im Landkreis Schwäbisch Hall haben könnten, dem Nachbarkreis von Heilbronn.
Ach der Inder vom Haller Tagblatt ... immer noch verliebt in die Krokus-Story, Herr Moser ???

Andere Journalisten haben den Augenzeugen auch Fotos vorgelegt, und von den "Haller Rechten" wurde niemand erkannt...



"Der Polizistenmord von Heilbronn ist ein Rätsel", gesteht Landesinnenminister Reinhold Gall auch sechs Jahre nach der Tat. Der Sozialdemokrat, der rund 20 Minuten vom Tatort wohnt, setzte deshalb Anfang des Jahres die Ermittlungsgruppe Umfeld ein. Sie soll "polizeiliche Strukturermittlungen zum möglichen Umfeld des NSU in Baden-Württemberg" durchführen, sich aber "nicht mit dem Komplex NSU befassen, da dieser in die Zuständigkeit der Bundesanwaltschaft fällt". Doch der Minister könne "bisher nicht absehen, wann und welche Ergebnisse zu erwarten sind", teilt sein Sprecher mit.
Wenn Gall sich nützlich machen möchte, dann soll er zu Kiesewetters Onkel fliegen.



Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses
Viele Fragen werden auch im Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses in Berlin offen bleiben, der Anfang September der Öffentlichkeit vorgelegt und im Bundestag diskutiert werden soll.


Der Mordfall in Heilbronn könnte eine Schlüsselrolle im gesamten NSU-Komplex spielen, weil er sich von den neun anderen Morden fundamental unterscheidet, aber eben doch ein Zusammenhang besteht. Deshalb dürfen die Phantombilder nicht weiter der Öffentlichkeit vorenthalten werden. Kontext veröffentlicht alle 14. Wir haben keine Auswahl vorgenommen. Die Beschreibungen der einzelnen Bilder basieren auf den Angaben der Polizei. Welcher Zusammenhang und zu was?


http://www.kontextwochenzeitung.de/typo3temp/_processed_/csm_Phantom_TITEL_01_11c6d1950d.jpg

fatalist
17.07.2013, 14:17
Die angebliche Bombenwerkstatt, die m. E. wahrscheinlich überhaupt NICHT existierte

DANACH BEZWEIFLE ICH, DASS DIE "BOMBEN"-GARAGE ÜBERHAUPT JEMALS EXISTIERT HAT!
Sehr gut. Ist der liebe Bundesrichter Schäfer also reingefallen, gelle?
1.392 Gramm, nie gewogen, nie analysiert, trotz Asservaten... ratzfatz vernichtet.



Landeskriminalamt Thüringen

http://www.thueringen.de/css/freshup/img/kopfgrafiken/Header_TIM.jpg




11.09.2012
Landeskriminalamt Thüringen




Medieninformation

Richtigstellung der Presseinformation des MDR vom 7. September 2012 „Neonazi-Ermittlungen: Pannen von Anfang an – Sprengstoff 1998 nicht sachgemäß dokumentiert“
http://www.thueringen.de/th3/polizei/lka/presse/aktuell/pm/66821/


Lediglich klarstellend wird darauf hingewiesen, dass im August und Dezember 2000 nur noch die verbliebenen Sprengstoffproben, die im Milligramm- und Grammbereich lagen, vernichtet wurden. Eine unzulässige Vernichtung von Beweismitteln, wie sie der MDR unter Bezug auf einen Strafrechtler darzustellen versucht, ist damit aber nicht gegeben. Beweismittel müssen im Fall einer Anklage auch Richtern, Schöffen und Verteidiger unmittelbar vorliegen und sie werden deshalb üblicherweise auch so lange aufbewahrt, bis ein Urteil rechtskräftig ist. Dies kann aber nicht für diejenigen Beweismittel gelten, von denen eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben ausgeht. Aus diesem Grund geht die Entschärfung (Gefahrenabwehr) der Beweissicherung für das Strafverfahren vor. :blabla: Verjährung 2003...

spezialeinheit
17.07.2013, 14:53
BDK-BKA: Trittbrettfahrer des NSU
17.07.2013 | 12:19 Uhr, BDK-Verband Bundeskriminalamt
Meckenheim (ots) - Vor "Trittbrettfahrern des NSU" warnt der Vorsitzende des Bundes deutscher Kriminalbeamter im BKA, Andy Neumann, vor dem Hintergrund der heutigen Durchsuchungsmaßnahmen der Bundesanwaltschaft. Das Vorgehen gegen das rechtsextremistische "Werwolf-Kommando", das sich offenbar zum Ziel setzte, das politische System in der Bundesrepublik mit terroristischen Mitteln zu bekämpfen, mache deutlich, dass mit Beginn des NSU-Prozesses die Gefahr rechten Terrors in Deutschland längst nicht gebannt sei. "Die Gefahr, dass eine jahrelang unbemerkte und unaufgeklärte Mordserie von Neonazis Trittbrettfahrer aus diesem Spektrum hervorruft, bestand, und sie besteht auch weiterhin", so Neumann. Vor diesem Hintergrund sei es umso bedauerlicher, dass inzwischen in Politik und Medien deutlich intensiver um nachrichtendienstliche Aktivitäten debattiert werde als um Überlegungen, mit welchen Mitteln Extremismus effektiv zu bekämpfen ist. Trotz einiger Veränderungen in der Kooperation der Bundes- und Länderbehörden sei man laut Neumann "längst nicht am Ende der Fahnenstange". Am aktuellen Fall erkennt man doch wieder, dass es reale Bedrohungen abzuwehren gilt. Dazu brauchen wir konkrete Ergebnisse in wichtigen sicherheitspolitischen Fragen, keine monatelangen Wahlkampfschlachten", so Neumann.
http://www.presseportal.de/mobil/p_story.htx?nr=2515939

nachdenkerin
17.07.2013, 15:41
Sehr gut. Ist der liebe Bundesrichter Schäfer also reingefallen, gelle?
1.392 Gramm, nie gewogen, nie analysiert, trotz Asservaten... ratzfatz vernichtet.


http://www.thueringen.de/th3/polizei/lka/presse/aktuell/pm/66821/

:blabla: Verjährung 2003...

Ich bin davon überzeugt, dass das Trio absolut keine Straftat verübte und auch absolut nicht ausländerfeindlich und antisemitisch war. Aber abgesehen davon.

In o. a. Link vom Landeskriminalamt Thüringen ist angegeben:


Die nach der Entschärfung und Delaborierung ungefährlichen Beweismittel, insbesondere die Rohre der Rohrbomben und auch der Beutel „Spur Nummer 9“, wurden 1999 der Staatsanwaltschaft Gera als Asservate in dem Strafverfahren übergeben. Dort wurden sie nach hiesigen Informationen im Jahr 2005 und somit ca. zwei Jahre nach Eintritt der Verfolgungsverjährung vernichtet.

Ich bin davon überzeugt, dass es auch keine Fotos gibt und nach meiner Überzeugung auch nie gegeben hat. Aber das sei zuerst einmal dahingestellt.

Da die Fotos so nicht stimmen, müsste da nicht von der ARD der Hinweis kommen, dass das Fremd-Aufnahmen sind, die die Situation nur nachstellen sollen.

Ich könnte mir vorstellen, dass das früher mal strafbar war, Fremd-Aufnahmen, als tatsächliche Fotos auszugeben, aber heutzutage ist ja alles möglich und die Bevölkerung glaubt das dann auch noch.

fatalist
17.07.2013, 16:00
In o. a. Link vom Landeskriminalamt Thüringen ist angegeben:

[QUOTE]Die nach der Entschärfung und Delaborierung ungefährlichen Beweismittel, insbesondere die Rohre der Rohrbomben und auch der Beutel „Spur Nummer 9“, wurden 1999 der Staatsanwaltschaft Gera als Asservate in dem Strafverfahren übergeben. Dort wurden sie nach hiesigen Informationen im Jahr 2005 und somit ca. zwei Jahre nach Eintritt der Verfolgungsverjährung vernichtet.
Schäfer meinte, 10 Jahre Verjährungsfrist wären angemessen gewesen: Seite 219 unten.

Auf Seite 235 ist er dann gegenteiliger Meinung. §129 5 Jahre, § 129a 10 Jahre...alles Herumgeeier... oder auch: Willkür. Je nach Lust und Laune...


Ich bin davon überzeugt, dass es auch keine Fotos gibt und nach meiner Überzeugung auch nie gegeben hat. Aber das sei zuerst einmal dahingestellt. Angeblich hat Herr Apel ein Beschlagnahmeprotokoll über einen Schraubstock bekommen. Siehe Haskala, hatte ich gestern hier am Wickel. Ist aber nicht wichtig:KEIN TNT ist wichtig, also: Initiiert.

fatalist
17.07.2013, 16:18
Genau.
Diese „Haskala”-Seite der AntiFa-Politikerin König (LINKE) hat angeblich den intimsten Einblick in die NPD-Jena und deren Umfeld, was sie vermutlich den Informanten „bolly” und Luthardt zu verdanken hat.
Hier sind 3 Berichte über diese NSU-Ausschusssitzung am 27.6.2013, und keiner erwähnt die "Sensationen" vom Norbert Wiessner.

http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Thueringer-NSU-Ausschuss-stoesst-auf-immer-mehr-Raetsel;art83467,2661053

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/weitere-nsu-adressliste-offenbar-verschwunden-a-908252.html

http://www.mdr.de/thueringen/verfassungsschutz-fuehrte-ins-ausland100.html



"Denen geht es eigentlich ganz gut" (http://morgenlaenders-notizbuch.blogspot.com/2013/07/denen-geht-es-eigentlich-ganz-gut.html)



Aus der Befragung des Zielfahnders Sven Wunderlich im Thüringer NSU-Ausschuss (http://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/) am 27.06.2013. Wunderlich war 1998 mit der Fahndung nach dem ungetrauchten NSU-Trio befasst:

"13:15 Die Zielfahnder haben sich auch nach dem Ende ihrer Arbeit bzw. der Rückgabe des Fahndungsvorgangs samt Akten noch öfter gefragt, wo das Trio denn untergetaucht sein könnte. Er selbst ging zeitweise davon aus, dass die drei vielleicht auch tot seien.

Diese Unterhaltung habe er auch einmal mit dem Herrn Wießner [V-Mann-Führer des Neonazis Tino Brandt] vom Thüringer Verfassungsschutz geführt.

Als Wunderlich sich vor ihm fragte, wo das Trio denn vielleicht jetzt stecken möge, antwortete Wießner: 'Die sind gar nicht so weit weg und denen geht es eigentlich ganz gut'."

13:27 'Die Befragung von Kontaktpersonen und Familienangehörigen führte zu dem Schluss, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine der gesuchten Personen als ́Quelle ́ durch den Verfassungsschutz geführt wurde'. http://morgenlaenders-notizbuch.blogspot.com/

Die Antifa-Schmuddelpfarrerstochter ist die einzige Quelle. Ist das nicht komisch :?

lorenz90
17.07.2013, 16:18
...übrigens, wen auch etwas OT

Apabiz schlachtet die NSU-Story gerade kommerziell aus. Über 6000 € haben die schon zusammengeschnorrt.

http://www.startnext.de/rechtesland

bernhard44
17.07.2013, 16:21
ein nicht verformter oder gar geschmolzener Kunststoffkanister.......

http://karl-heinz-hoffmann.com/images/p028_0_19_02.jpg

was ist denn das für Material? Extraterrestrischen Ursprungs.....und so schön auf der Schwelle drapiert!

http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6420363&viewfull=1#post6420363

nachdenkerin
17.07.2013, 16:39
http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/


12.14
Abg. Renner fragt weiter wegen seiner Namensähnlichkeit, da Beate Zschäpe ja auch mit Geburtsnamen Apel hiess und ihr Cousin Stefan Apel zum Kern der Kameradschaft Jena gehörte. Sie fragt den Polizisten: “Der Name Stefan Apel sagt ihnen nichts?”, der antwortet “Doch dass ist mein Sohn!”. Für einen kurzen Moment ist Ruhe im Sitzungssaal. Dann fährt er fort “Ich habe einen Sohn, der heisst Stefan Apel”, aus Nachfragen ergibt sich, dass dieser 1973 geboren sei und heute im Klinikum arbeite. Auf Grund vorliegender Aktenerkenntnisse können die Abgeordneten aber scheinbar ausschließen, dass es sich um die selbe Person handelt.

Klaus Apel war der Kripobeamte aus Jena, der angeblich eine Garage anmietete und diese an Beate Zschäpe weiter vermietete. Er hat einen Sohn der "Stefan Apel" heißt. Dieser ist 1973 geboren und war, wo Beate Zschäpe angeblich die Garage anmietete, 23 Jahre alt.

Außerdem hat Beate Zschäpe angeblich einen Cousin, der auch in Jena wohnhaft ist, auch in dem Thüringer Heimatschutz Mitglied gewesen sein soll und nun bei der ARD gegen sie aussagte. Und genau dieser Mann heißt auch Stefan Apel. Der eine Stefan Apel soll aber nichts mit dem anderen Stefan Apel zu tun haben.

Dementsprechend waren zur damaligen Zeit zwei junge Männer in Jena wohnhaft, die sowohl den gleichen Vornamen, wie den gleichen Nachnamen trugen, nämlich "Stefan Apel". Der Vater von dem einen Stefan Apel vermietete Beate Zschäpe eine Garage und der andere Stefan Apel soll ihr Cousin sein und sagte jetzt bei der ARD gegen sie aus. Das ist wie ein Sechser im Lotto!

fatalist
17.07.2013, 16:44
ein nicht verformter oder gar geschmolzener Kunststoffkanister.......

http://karl-heinz-hoffmann.com/images/p028_0_19_02.jpg

was ist denn das für Material? Extraterrestrischen Ursprungs.....und so schön auf der Schwelle drapiert!

http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6420363&viewfull=1#post6420363

Der Stutzen lag unterm Schreibtisch, und ne Bombenattrappe gabs auch.

Wieder dieser Frank Lenk... der ist Teil der Show.


NSU-Prozess
Brandermittler sagt aus - Brisant für Beate Zschäpe

Matthias Maus, 17.07.2013 15:17 Uhr

4 Fotos (http://www.schwarzwaelder-bote.de/gallery.nsu-prozess-brandermittler-sagt-aus-brisant-fuer-beate-zschaepe.5a8aad07-a3d5-4d7e-9a90-39d84fab53e8.html)
http://media1.schwarzwaelder-bote.de/media.media.6aa776e9-d84c-4eeb-850a-c5c99c447189.normalized.jpeg



Beate Zschäpe am Mittwoch im Gerichtssaal in München Foto: dpa http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.nsu-prozess-brandermittler-sagt-aus-brisant-fuer-beate-zschaepe.5a8aad07-a3d5-4d7e-9a90-39d84fab53e8.html



Die Erkenntnisse des Brandermittlers Frank Lenk könnten darüber mitentscheiden, was aus der Mordanklage gegen Zschäpe wird.

Der Kriminalhauptmeister war der erste Fachmann, der am 4. November 2011 in der Frühlingsstraße in Zwickau eintraf, wo ein zweistöckiges Haus abgebrannt war.


Explosion ist mit "Otto-Kraftstoff“ ausgelöst worden"
Zu sehen auf den Fotos sind verkohlte Hochbetten, zerstörte Computer, verbogene Fitness-Geräte – die mutmaßlichen Mörder Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt wollten in Form bleiben – und verkokelte Zeugnisse bürgerlicher Gemütlichkeit: „Mehrere Teelichter am Boden mit intaktem Docht“ registrierte der Ermittler, „einen Impfausweis für Kater Lilly, schwarz-weiß, kastriert“, sowie den „Kratzbaum“ für Zschäpes Katzen.
Unter einem Schreibtisch lag aber auch der gelbe Füllstutzen eines Benzinkanisters. Bei seiner ersten Aussage hatte Lenk von einem Zehn-Liter-Kanister im Flur gesprochen. Die Explosion sei „mit Otto-Kraftstoff“ ausgelöst worden.
„Und dann fand ich eine Waffe“, berichtet Lenk. Als dann die Kiste mit den zwei Drähten auftauchte, da riefen sie das Kampfmittelkommando des LKA Sachsen. Die Experten identifizierten das Ding als Attrappe.
Immer Attrappen... Köln habe ich gerade abgehakt. Nix NSU.

fatalist
17.07.2013, 16:47
http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/



Klaus Apel war der Kripobeamte aus Jena, der angeblich eine Garage anmietete und diese an Beate Zschäpe weiter vermietete. Er hat einen Sohn der "Stefan Apel" heißt. Dieser ist 1973 geboren und war, wo Beate Zschäpe angeblich die Garage anmietete, 23 Jahre alt.

Außerdem hat Beate Zschäpe angeblich einen Cousin, der auch in Jena wohnhaft ist, auch in dem Thüringer Heimatschutz Mitglied gewesen sein soll und nun bei der ARD gegen sie aussagte. Und genau dieser Mann heißt auch Stefan Apel. Der eine Stefan Apel soll aber nichts mit dem anderen Stefan Apel zu tun haben.

Dementsprechend waren zur damaligen Zeit zwei junge Männer in Jena wohnhaft, die sowohl den gleichen Vornamen, wie den gleichen Nachnamen trugen, nämlich "Stefan Apel". Der Vater von dem einen Stefan Apel vermietete Beate Zschäpe eine Garage und der andere Stefan Apel soll ihr Cousin sein und sagte jetzt bei der ARD gegen sie aus. Das ist wie ein Sechser im Lotto!
Du musst das "scheinbar" berücksichtigen ;)


Auf Grund vorliegender Aktenerkenntnisse können die Abgeordneten aber scheinbar ausschließen, dass es sich um die selbe Person handelt.

fatalist
17.07.2013, 16:53
ZwickauBewohner von explodiertem Haus weiter vermisst
Nach der Explosion eines Wohnhauses im Zwickauer Ortsteil Weißenborn werden die drei Bewohner des Hauses weiter vermisst. Polizisten durchsuchten am Sonnabend mit Spürhunden das Gebäude, fanden aber keine Menschen darin - weder lebendige noch tote. Es war befürchtet worden, dass sich die Bewohner während der Explosion im Haus aufgehalten haben und möglicherweise ums Leben gekommen sind.

Ein Polizeisprecher sagte, "in den Trümmern befinden sich keine Leichen. Wir wissen aber nicht, wo die drei Bewohner abgeblieben sind." Sicher sei nur, dass das Haus bewohnt und in einem guten Zustand war. Die Doppelhaushälfte war am Freitag explodiert und ausgebrannt. Die Ursache des Unglücks ist noch unbekannt. Auch der Einsatz der Spürhunde am Sonnabend hat nach Angaben der Polizei keine neuen Anhaltspunkte erbracht. Bevor Einsatzkräfte die Ruine betreten konnten, mussten wegen der Einsturzgefahr einige Wände abgestützt und das Dach abgetragen werden. Der Schaden wird derzeit mit mindestens 100.000 Euro beziffert. Die andere Doppelhaushälfte blieb vom Feuer weitgehend unbeschadet.


Zuletzt aktualisiert: 05. November 2011, 10:20 Uhr http://www.mdr.de/sachsenspiegel/zwickau132_zc-1b6dad2f_zs-c5332a56.html

Sichern, sichern, sichern ;)

fatalist
17.07.2013, 17:01
Haus in Weißenborn explodiert

Mehr als 100 Helfer bei Großeinsatz in der Frühlingsstraße - Gebäude ist nicht mehr zu retten

Zwickau. Drei Menschen haben in der Doppelhaushälfte gewohnt, die am Freitag in die Luft geflogen ist. Von allen Dreien fehlte bis Freitagabend jede Spur. Zwar hatte die Polizei versucht, einen Kontakt herzustellen, aber das gelang nicht. Und dennoch wollte Polizeisprecher Alexander Koj nicht von Vermissten sprechen. Noch gibt es Hoffnung, dass alle drei zum Zeitpunkt des Unglücks nicht zuhause gewesen sind.

Es war kurz nach 15 Uhr, als etwas in dem Haus explodierte, ein Teil der Fassade wurde weggesprengt. Mehr als 100 Rettungskräfte eilten zu Hilfe. Neben Feuerwehrleuten und Polizisten wurden auch Kameraden des Technischen Hilfswerks Zwickau und Chemnitz angefordert. Am späten Nachmittag glaubten Experten noch daran, das Haus abstützen zu können, um ins Innere zu gelangen und dort nach den drei Bewohnern zu suchen. Am Abend hatten sie sich von dieser Hoffnung verabschiedet. "Wir hatten einen Statiker da gehabt und haben jetzt einen 39-Tonnen-Bagger angefordert. Der wird das Haus Stück für Stück abtragen", sagte Lutz Michel vom Einsatzführungsdienst. "Reinschicken können wir niemanden. Wir wissen nicht, wie Wände und Decken beschaffen sind", sagte der Feuerwehrmann weiter.

Das Doppelhaus ist auch als Siedlerheim bekannt. "Wir wissen von zwei Personen aus der nicht betroffenen Hälfte, dass sie sich unmittelbar nach der Explosion selbst in Sicherheit bringen konnten", sagte Polizeisprecher Oliver Wurdak am Nachmittag. Später wurde bekannt, dass auch eine Frau beobachtet worden war, die aus der anderen Hälfte gelaufen war. Allerdings weiß keiner, um wen es sich dabei handelte.

Mehr als 20 Fahrzeuge drängten sich während des Einsatzes auf der Frühlingsstraße. Im Gefahrenbereich mussten Anwohner ihre Häuser verlassen. Der Energieversorger stellte eine Gasleitung ab, während die Brandbekämpfer unter der Einsatzleitung von Bert Heil nicht nur von den Seiten, sondern auch über einen ausfahrbaren Korb von oben herab gelöscht haben. Immer wieder stürzten geborstene Dachziegel herab, an den Dachbalken züngelten Flammen empor.

Am Abend war der Brand gelöscht. Doch Brandermittler, Feuerwehrleute und Baggerfahrer sollten die ganze Nacht nicht zur Ruhe kommen. Lutz Michel schätzte am Freitagabend ein, dass die Arbeiten mindestens bis Samstagmittag dauern werden.
4.11.2011 Frank Lenk war nicht am 4.11.2011 im Haus, das sind alles Falschaussagen vor Gericht.

Das war eine Gasexplosion... das Benzin samt Kanister wurde dort am 5.11.2011 drapiert.

leser
17.07.2013, 17:26
Das ist ne Lüge. Natürlich wurden die Mails gesichert.
Hmmm, muss nicht. Falls der Staatsanwalt etwas vertuschen wollte, wäre es aus seiner Sicht sogar sicherer, sich potentiellen Sprengstoff gar nicht erst ins Haus zu holen. Wer kann schon für alle Mitarbeiter die Hand ins Feuer legen, dass sie solchen Daten nicht plötzlich Beine machen? Die Phantombilder sickerten ja auch durch. Dann das Zeug lieber bei yahoo liegen lassen und hoffen, dass es dort gelöscht wird.