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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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fatalist
02.08.2013, 14:32
Gute Frage...
Wer hat daran warum ein Interesse?
Sollen falsche Spuren gelegt werden?
Ja, daher ist ja auch "Tino Brandt" dabei, den Gronbach sich nicht mehr traut als "Neidlein" zu bezeichnen, wegen der Strafanzeigen gegen ihn. (in den Kommentaren auf Kontext ist er dieser "Rot Front", auf Irisch übersetzt)

Die Antifa/Linksjounaille möchte gerne die NPD "im Ländle" mit dem NSU als Kollateralschaden miterledigen, aber ohne dabei den Ermittlern allzu sehr auf die Füsse zu treten. Daher wurden andere Phantombilder veröffentlicht, nicht die aus den Ermittlungsakten.
Bis auf die Frau, die ja der Friseuse eh schon ähnlich sieht.

Der Putin dürfte als Code dienen, damit auch ja niemand diesen Mist übernimmt.
Warum die Stimme es jetzt doch getan hat, keine Ahnung...

fatalist
02.08.2013, 14:46
Info von Blaulicht-Fahrzeuge:

Der hier vielfach gepostete Link ist zur Zeit tot:
http://www.blaulichtfahrzeuge.net/v2/displayimage.php?album=9516&pid=12833#top_display_media

Dafür ist eine Mail vom Betreiber eingetroffen.

Ich hatte ihn gefragt: HEUTE um 11:39

desöfteren bereits diskutierten wir in einem Politikforum über Ihren Bericht, da er dem im NSU-Prozess transportierten Bild der Ereignisse total widerspricht.

Insbesondere die 22 Stellen Benzin in der Brandruine des Zeugen Frank Lenk, Polizei Zwickau, widersprechen Ihrer Darstellung deutlich.

Ebenso sind die beiden Handwerker im Nebeneingang laut gerichtlicher Darstellung beim Bäcker gewesen, während sie sich in Ihrem Bericht selber aus dem Gebäude retten konnten.
usw, mit Links und allem drum und dran.

Jetzt kam gerade die Antwort:




Punkt 1​:


Wir haben geschrieben, das die Polizeidirektion Südwestsachsen (Heute PD Zwickau) das Gebäude mit Leichenhunden und mit Brandmittelspürhunden betreten hat. Die Leichenhunde haben nicht angeschlagen, die Brandmittelspürhunde haben angeschlagen.


"Die Polizei setzte am Folgetag mehrere Leichen- und Brandmittelspürhunde ein. Es konnte definitiv ausgeschlossen werden, das sich die vermissten Personen im Gebäude befanden, die Brandmittelspürhunde schlugen jedoch an - so stand fest, das es sich bei der Explosion um Brandstiftung handelte."


Der Text weicht bei jedem Foto etwas ab, da sie über mehrere Tage hinweg hochgeladen worden sind.​ Jetzt wird wohl gerade die Site überarbeitet...

fatalist
02.08.2013, 14:51
Der Bäcker ist das Nebengebäude:


Punkt 2:​

Die beiden Handwerker befanden sich tatsächlich im Nebengebäude beim Bäcker. Sie verliesen kurz vor der Explosion das Gebäude. Durch verschiedene Zeugenaussagen war dies jedoch nicht sofort klar. Das finde ich fast so drollig wie den Putin.





Punkt 3:


Interviewt wurden meines Wissens nach die Pressesprecher der Polizeidirektion (Wurdok und Kelpin), diese erhalten ihre Infos vom Einsatzleiter der Polizei und geben deshalb nur Infos weiter, sie gewinnen keine Infos und sind somit keine Zeugen. Aber darüber entscheidet allein die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung, da bin ich dich falsche Ansprechpartner.


Die Infos für unseren Bildbericht wurden von 2 unserer Administratoren und 3 weiten Mitgliedern​ zusammen getragen. Darunter sind 2 Mitglieder der Zwickauer Feuerwehr und 2 Mitglieder des DRK Zwickau. Ich habe mich herzlich bedankt.

bernhard44
02.08.2013, 14:57
Info von Blaulicht-Fahrzeuge:

Der hier vielfach gepostete Link ist zur Zeit tot:
http://www.blaulichtfahrzeuge.net/v2/displayimage.php?album=9516&pid=12833#top_display_media

Dafür ist eine Mail vom Betreiber eingetroffen.

Ich hatte ihn gefragt: HEUTE um 11:39
usw, mit Links und allem drum und dran.

Jetzt kam gerade die Antwort:

Jetzt wird wohl gerade die Site überarbeitet...

die ursprüngliche Passage lautete:
Die Polizei setzte am Folgetag mehrere Leichen- und Brandbeschleunigerspürhunde ein, fand aber nichts. Es konnte definitiv ausgeschlossen werden, das sich die vermissten Personen im Gebäude befanden.

http://www.blaulichtfahrzeuge.net/v2/displayimage.php?album=9516&pid=12833#top_display_media

nachdenkerin
02.08.2013, 15:02
Alles Tarnnamen. Nachgestellte Szenen durch Schauspieler? Wurden die Zeugennamen und Anschriften im Gerichtssaal verlesen?

Ich fahre da mal hin, kontrolliere die Adressen, mache ein Interview mit den Damen K. und R. und auch Fotos. Nachdenkerin kann als Zeugin mitkommen.

Aber gern doch, bin jetzt sowieso auf Wartegleis :-)

fatalist
02.08.2013, 15:06
die ursprüngliche Passage lautete:

http://www.blaulichtfahrzeuge.net/v2/displayimage.php?album=9516&pid=12833#top_display_media
Er teilt uns mit, dass das ein Fotoportal sei, und die Texte sich ändern, je nach Datum des Fotos.

Die Message lautet also: Zuerst fanden die Hunde nichts, später fanden (andere?) Hunde Benzin.
Das entspricht ja durchaus auch der hierzuforum vorherrschenden These.


Hallo Herr fatalist,​

​ich werde Ihre angesprochenen Punkte nacheinander beantworten.


Erstmal Allgemein: Blaulichtfahrzeuge.net ist ein Bildportal, 90% unserer Mitglieder gehören einer Hilfsorganisation an, wir sind kein Presseportal. So stammen auch die Fotos und Infos zu diesem Einsatz von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren Zwickaus.


Zuerst fanden sie nichts, siehe auch MDR 5.11.2011 10:20 Uhr, und später dann eben doch... samt Kanister. Plastik unverbrannt...

http://www.mdr.de/sachsen/zwickau132_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html


Die Ursache des Unglücks ist noch unbekannt. Auch der Einsatz der Spürhunde am Sonnabend hat nach Angaben der Polizei keine neuen Anhaltspunkte erbracht.

brain freeze
02.08.2013, 15:16
Hat lange gedauert, sorry, aber die Info ist gekommen--- endlich:

Die Nadin Resch aus der Gerichtsverhandlung ist NICHT unsere Fernseh-Nachbarin Nadine Resch, auch in den Medien gerne mal Nadine R. genannt.

Es gibt also mindestens 2 Nadin(e) Resch in Zwickau, die google nicht kennt.
Ich bin ratlos

Die Hypothese, daß Beate Zsch. hingefahren wurde oder hinkam, ist deswegen noch nicht zerstört. Ob nun von Nadin(e) Resch oder sonstwem.

fatalist
02.08.2013, 15:21
Die Hypothese, daß Beate Zsch. hingefahren wurde oder hinkam, ist deswegen noch nicht zerstört. Ob nun von Nadin(e) Resch oder sonstwem.
Ja, das stimmt.

Aber dieser Internet-Verlauf... auf einer Harddisk, die von einem Ermittler zum nächsten ging... Zwickauer Polizei, LKA, BKA...

fatalist
02.08.2013, 15:30
Die Bude in Zwickau wurde vor dem Rumms präpariert, mit Waffen auf dem Flur, einem PC mit passendem Verlauf und eventuell auch mit 70 Mille. Vielleicht kam ja Zschäpe wirklich angefahren mit einer Freundin, die samt Kind am Auto wartete... aber ich muss zugeben, dass die Story immer konfuser wird...

brain freeze
02.08.2013, 15:49
Ja, das stimmt.

Aber dieser Internet-Verlauf... auf einer Harddisk, die von einem Ermittler zum nächsten ging... Zwickauer Polizei, LKA, BKA...

Erst mal: Ich traue Behörden gerade bei wiederhergestellten oder "gefundenen" Daten keinen Meter über den Weg. Wer soll diese Informationen überprüfen? Die Fotos vom Brand lassen es eher unwahrscheinlich erscheinen, daß die Festplatte die Hitzeeinwirkung schadlos überstanden hat. Wie auch immer, den präsentierten Computerdaten messe ich die geringste Bedeutung bei, weil am leichtesten von allem zu manipulieren.

Aber selbst wenn, also die offizielle Fassung: Wenn ich das richtig behalten habe, hat danach wohl zuerst die Polizei (nicht LKA oder BKA) die Festplatte untersucht? Spräche zwar für die Echtheit, trotzdem: Auf welcher Grundlage eigentlich? Das heißt, warum sollte die Polizei - ohne Auftrag? Hat also evtl. doch das BKA die Daten "ausgelesen" und wollte mit der Polizei-Zwischenstation glaubwürdiger erscheinen?

Nereus
02.08.2013, 15:50
In dem Buch "die Zelle" hatte ich das so recherchiert und in meiner Ausarbeitung ab Seite 116 dargelegt. Hier die Kurzfassung.
....insbesondere als sie nach mindestens [/B]
21 Stunden angeblich die Bekenner-DVD‘s in Leipzig in einen Briefkasten einwarf.

Das sogenannte NSU-Video ist kein "Bekennervideo", sondern eine "Selbstanklage", von Dritter Seite erstellt, ohne politisches Programm.

So sehen echte Bekennerschreiben einer politischen Gruppe aus:

RAF Bekennerschreiben http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4d/RAF-Logo.svg/220px-RAF-Logo.svg.png

Anschlag auf das Hauptquartier der US-Army in Frankfurt/Main
Erklärung vom 14. Mai 1972:

Am Donnerstag, den 11. Mai 1972 - dem Tag, an dem die Bombenblockade der US-Imperialisten gegen Nordvietnam begann -, hat das Kommando Petra Schelm im Frankfurter Hauptquartier des V Armee-Corps der amerikanischen Streitkräfte in Westdeutschland und Westberlin drei Bomben mit einer Sprengkraft von 80 kg TNT zur Explosion gebracht. Für die Ausrottungsstrategen von Vietnam sollen Westdeutschland und Westberlin kein sicheres Hinterland mehr sein. Sie müssen wissen, daß ihre Verbrechen am vietnamesischen Volk ihnen neue erbitterte Feinde geschaffen haben, daß es für sie keinen Platz mehr geben wird in der Welt, an dem sie vor den Angriffen revolutionärer Guerillaeinheiten sicher sein können.
Wir fordern den sofortigen Abbruch der Bomben-Blockade gegen Nordvietnam. Wir fordern die sofortige Einstellung der Bombenangriffe auf Nordvietnam. Wir fordern den Abzug aller amerikanischen Truppen aus Indochina.
Für den Sieg des Vietcong!
Die revolutionäre Guerilla aufbauen!
Habt Mut zu kämpfen habt Mut zu Siegen!
Schafft zwei, drei, viele Vietnam!
Kommando Petra Schelm

Sprengstoffanschlag auf das Springer-Hochhaus in Hamburg
Erklärung vom 20. Mai 1972

Gestern, am Freitag, den 19. Mai um 15 Uhr 55 sind zwei Bomben im Springerhochhaus in Hamburg explodiert. Weil trotz rechtzeitiger und eindringlicher Warnungen das Haus nicht geräumt worden ist, sind dabei 17 Menschen verletzt worden. Um 15 Uhr 29 ist unter der Nummer 3471 die erste Warnung durchgegeben worden mit der Aufforderung, das Haus wegen Bombenalarm binnen 15 Minuten zu räumen. Die Antwort war: Hören Sie auf mit dem Blödsinn. Es wurde aufgelegt. Zweiter Anruf um 15 Uhr 31: Wenn Sie nicht sofort räumen, passiert etwas Fürchterliches. Aber die Telefonistinnen hatten offenbar Anweisung, solche Anrufe nicht zu beachten. Der dritte Anruf um 15 Uhr 36 ging an die Bullen: Sorgen Sie, verdammt nochmal, dafür, daß endlich geräumt wird. Weil der Springerkonzern die Tatsache, daß er gewarnt worden ist, nicht unterschlagen kann, verdreht er die Nachricht: Es sei nur ein Anruf gewesen, und der sei zu spät gekommen. Zwei Telefonistinnen und die Bullen können bestätigen, daß die Springerpresse einmal mehr lügt.
Springer ging lieber das Risiko ein, daß seine Arbeiter und Angestellten durch Bomben verletzt werden, als das Risiko, ein paar Stunden Arbeitszeit, also Profit, durch Fehlalarm zu verlieren. Für die Kapitalisten ist der Profit alles, sind die Menschen, die ihn schaffen, ein Dreck. Wir bedauern, daß Arbeiter und Angestellte verletzt worden sind.
Wir fordern von Springer: daß seine Zeitungen dic antikommunistische Hetze gegen die Neue Linke, gegen solidarische Aktionen der Arbeiterklasse wie Streiks, gegen die kommunistischen Parteien hier und in anderen Ländern einstellen; daß der Springerkonzern die Hetze gegen die Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt einstellt, besonders gegen die arabischen Völker, die für die Befreiung Palästinas kämpfen; daß er seine propagandistische und materielle Unterstützung für den Zionismus - die imperialistische Politik der herrschenden Klasse Israels einstellt; daß die Springerpresse aufhört, über die ausländischen Arbeiter hier rassistische Lügenberichte zu verbreiten.
Wir verlangen, daß die Springerpresse diese Erklärung abdruckt.
Wir verlangen nichts Unmögliches.
Wir werden unsere Aktionen gegen die Feinde des Volkes erst einstellen, wenn unsere Forderungen erfüllt sind.
Enteignet Springer!
Enteignet die Feinde des Volkes!
Kommando 2. Juni

http://www.rafinfo.de/archiv/raf.php

fatalist
02.08.2013, 15:57
Erst mal: Ich traue Behörden gerade bei wiederhergestellten oder "gefundenen" Daten keinen Meter über den Weg. Wer soll diese Informationen überprüfen? Die Fotos vom Brand lassen es eher unwahrscheinlich erscheinen, daß die Festplatte die Hitzeeinwirkung schadlos überstanden hat. Wie auch immer, den präsentierten Computerdaten messe ich die geringste Bedeutung bei, weil am leichtesten von allem zu manipulieren.

Aber selbst wenn, also die offizielle Fassung: Wenn ich das richtig behalten habe, hat danach wohl zuerst die Polizei (nicht LKA oder BKA) die Festplatte untersucht? Spräche zwar für die Echtheit, trotzdem: Auf welcher Grundlage eigentlich? Das heißt, warum sollte die Polizei - ohne Auftrag? Hat also evtl. doch das BKA die Daten "ausgelesen" und wollte mit der Polizei-Zwischenstation glaubwürdiger erscheinen?

Der Zeuge war letzte Woche dran:

027. Tag: 24. Juli 2013, 13:30 Uhr KK Dipl. Ing. Bo, PD Südwestsachsen: EDV-Asservate

Aber ich traue der Polizei auch nicht, das fängt mit den Benzinsuchhunden an, das Misstrauen, und es hört beim Internet-Verlauf nicht auf.

Der Polizist aus Zwickau will die Festplatte kopiert haben. Und konnte danach den Verlauf bis 2010 zurück auslesen, angeblich.

Deine Theorie wird vom Artikel in "eigentümlich frei" gestützt, den haben wir ja hier im Strang: Es sei alles sehr dubios mit dem Festplatten-auslesen, denn das habe eine externe Firma getan.

Das heisst dann aber: Falschaussage im Prozess.
Wäre ja nicht die erste...

Auf den Brandfotos steht der PC voll im Feuer an der fehlenden strassenseitigen Wand, und später wurde das Strahlrohr volle Pulle draufgehalten. Ich würde behaupten, der gab keinen Mux mehr von sich...

fatalist
02.08.2013, 16:11
Nach der Mittagspause ist um 13.30 Uhr der Zwickauer Polizeibeamte Ronny Bo. geladen, er hatte einen PC aus der Wohnung Frühlingsstraße 26 grob ausgewertet. In seiner Aussage berichtet er, er habe den PC forensisch kopiert, die Festplatte des sehr verrußten PCs sei noch lauffähig gewesen. Ein Windows XP-System mit dem Nutzer “PC” und Nutzer “Liese” sei installiert gewesen. Für den Benutzer “PC” sei ein Passwort gesetzt gewesen, für den Nutzer “Liese” nicht.“Liese” habe den Computer zuletzt am 4.11. benutzt und zwei mal gestartet. Der Internetverlauf habe er bis 2010 zurück einsehen können. Am 4.11. um 14.30 Uhr sei der Rechner ganz normal runtergefahren. Es habe ihn jemand ausgeschaltet, er sei nicht einfach stromlos geworden.
Zur UTC-Zeit 13.26 Uhr (Realzeit: 14.26 Uhr) sei der letzte Interneteintrag ins Protokoll geschrieben worden. Wegen der besuchten Internetseiten verwies der Zeuge Bo. auf eine umfangreiche Anlage auf DVD. Am 4.11. seien “vor allem nach Sachen bezüglich Unfällen gesucht” worden: “Autounfall Mitteldeutschland, Autounfall 1.11., wonach man nicht jeden Tag sucht” sowie nach einem Tierheim in der Zwickauer Gegend und nach Eintragungen zu Greenpeace und Bio-Tierhaltung. In einem Ausdruck der zuletzt besuchten Seiten, aus dem der Vorsitzende Richter Götzl zitiert, stehen u. a. die “Sachsen-Nachrichten”, “Sachsen News” “Promi-News”, “Bild”, “Sachsen-Radio”. Suchabfragen richteten sich u. a. nach “Greenpeace”, “gegen Pelze” (“peta.de”), “Biotierhaltung” (“MarktplatzMittelstand.de”), “Zwickau Biofleisch” und “Zwickau News” (“Freie Presse”). Bei google wurde u. a. nach “Autounfall Sachsen 3110” gesucht und danach die Polizeinachrichtenseite “scouty” aufgerufen. Am 9. 5. 2011 sei um 19.19 Uhr und zuletzt am 14. 6. 2011 um 8.39 Uhr die Fahrplansuche der DB aufgerufen worden, auch ein Eintrag vom 10. 5. 2011 und die drei folgenden Eintragungen wiesen wegen einer “request journey time” auf Webseiten mit Fahrplänen hin. Auf Hinweis Götzls erzählt der Zeuge von google-Suchen vom 11. 5. 2003 (“Eintritt Disneyland Paris”), 17. 5. 2011, 9.24 Uhr (“Campingplatz Mecklenburg VP Surfen”) und 22. 5. 2011, (“Zelten”, “Mietwohnwagen”, “Steilwandzelt Chiemsee plus”, “Steilwandzelt für 8 Personen”, “Camping Wulfener Hals”). Am 21. 6. 2011 sei bei google nach “Olaf Busch” und “Campingplätze Eisenach” gesucht worden.
Götzl hält aus der Akte noch vor, wonach sich eine Suche am 13. 10. 2011 auch der Frage “welche Daten finden sich auf der neuen Gesundheitskarte” gewidmet hätte. Der Polizeibeamte Bo. bestätigt, es gebe ein Eintrag zu der Webseite “Bundesregierung.de”, genauer zum Titel: “Elektronische Gesundheitskarte kommt”.
Götzl erwähnt drei Suchen zu den Begriffen “Sturz vom Dach” sowie “Arbeitslosengeld”. Letzteres sei eine wikipedia-Suche vom 24. 10. 2011 gewesen, außerdem sei am 24.10.2011 bei google nach “ATU Zwickau” gesucht worden. Götzl geht mit dem Zeugen Teile der Anlage durch, demnach wurde auch nach Tierheimen gesucht bzw. entsprechende Seiten aufgerufen, am 4. 11. ab 13.01 Uhr beispielsweise die Webseite des Tierheims Fielau.
Auf Nachfrage des Bundesanwaltschaftsvertreters Schmidt berichtet der Zeuge, dass er sich die temporären Daten aus Zeitgründen am 6. 11. nicht mehr habe anschauen können, danach sei das Verfahren ja weitergereicht worden. http://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-27-verhandlungtag-24-juli-2013/

fatalist
02.08.2013, 16:21
Und die Festplatten? Bastian Hüls ist auch hier skeptisch: „Die Rechnerfestplatten und Notizbücher des NSU wurden von einem kriminal technischen Dienstleister rekonstruiert. Die technische Dokumentation des Rekonstruktionsvorgangs ist unvollständig, weil das Unternehmen seine technischen Prozesse nicht offenlegt. http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6439721&viewfull=1#post6439721

Beides kann nicht stimmen: Entweder hat der Ronny aus Zwickau die Festplatte ausgelesen oder aber ein externer Dienstleister des BKA. Letztere Version stammt aus "eigentümlich frei", angeblich von einem Whistleblower aus den Ermittlungsbehörden.



Auf Nachfrage des Bundesanwaltschaftsvertreters Schmidt berichtet der Zeuge, dass er sich die temporären Daten aus Zeitgründen am 6. 11. nicht mehr habe anschauen können, danach sei das Verfahren ja weitergereicht worden. Der 6.11.2011 war ein Sonntag. Warum sollte sich die Polizei Zwickau am Samstag mit dem PC aus der Ruine befassen, wo doch gerade erst die Uwes identifiziert wurden.

Das ist alles viel zu glatt durch den Prozess gegangen, und das ist die Schuld der Verteidigung.
Daher: Tacken doof oder Deal. Oder Beides ;)

fatalist
02.08.2013, 16:53
FREITAG, 2. AUGUST 2013
NSU: Robert Redford gegen rechts
http://www.politplatschquatsch.com/2013/08/nsu-robert-redford-gegen-rechts.html


"Wie selten zuvor im NSU-Prozess ist am 27. Verhandlungstag die bräunliche Einfärbung von Teilen der ostdeutschen Bevölkerung zu spüren", schreibt der traditionell mit Bräunlichem befasste "Tagesspiegel"-Autor Frank Jansen in einem Bericht aus dem aufmerksamkeitstechnisch zusehends verwaisenden NSU-Prozess. Wo anfangs ein bizarrer Stuhltanz um vermeintlich rare Presseplätze tobte, herrscht inzwischen gähnende Langeweile. Ausländische Medien, ehedem unter den lautesten Einklägern von Berichterstattungsrechten,finden sich kaum noch in München ein, die deutschen Berichterstatter hingegen erstatten nicht Bericht, sondern deuten das, was sie in lähmend langen Verhandlungsstunden hören und sehen, entlang ihrer irgendwann im Herbst vor zwei Jahren gewonnenen Grundüberzeugungen.

Frank Jansen ist hier in seinem Element. Wenn schon nichts Neues über den Fortgang der Wahrheitsfindung im größten Nazi-Prozess seit Nürnberg zu sagen ist, dann lässt sich aus einer einzigen Zeugenaussage doch wenigstens eine Allgemeinverbindlichkeitserklärung über das Leben an der Straße der Gewalt im unzivilisierten Osten Deutschland ableiten. Alle Nazi, außer Mutti, fernsehen ja, gern auch mal ZDF mit Guido Knopp. Aber bitte nicht ohne mein Hitlerbild.

Der Sonderberichterstatter für rechtsextreme Straftaten versteht es, irrelevante Fragen kompetent und schlüssig zu beantworten und gleichzeitig auf der Hand liegende Ungereimtheiten auszublenden. Diddl-Maus oder Dienelt-Maus? Wie wurde denn Zschäpe nun genannt? Nicht mal das ist ganz klar. Aber einen Prozess müsste es seinetwegen auch gar nicht geben, denn Frank Jansen weiß schon nach 27. Verhandlungstagen sicher: "Die Wohnung zündete Zschäpe am 4. November 2011 an, nachdem sich Mundlos und Böhnhardt in Eisenach umgebracht hatten."

So also, fertig. Wäre dies ein Hollywood-Film, hätte der alte, in tausend Prozessen gestählte Berichterstatter (Robert Redford) inzwischen das ungute Gefühl, etwas Grundsätzliches übersehen zu haben. 27. Verhandlungtage und kein einziges Indiz für eine Beteiligung oder auch nur Mitwisserschaft von Beate Zschäpe an den elf Morden, die Mundlos und Böhnhardt zugeschrieben werden? Ja, nicht einmal eine Zeugenaussage, die ihr eine rechtsradikale Gesinnung in den Jahren nach 2003 zuschreibt? Keine Ahnung, wie sie von Tod ihrer Mitbewohner erfuhr. Kein Hinweis auf ein Motiv im Fall Kiesewetter. Und kein Haus in der Frühlingsstraße mehr, das das Gericht bei einem Vorort-Termin besichtigen könnte - ein einmaliger Fall, in dem ein Tatort noch Prozessbeginn bis auf Höhe Grasnarbe eingeebnet wird.

Mit Robert Redford oder Samuel L. Jackson in der Hauptrolle wäre aus dem gähnend langweiligen Gerichtssaalepos längst ein spannender Thriller geworden, in dem sich die wahren Hintergründe nach und nach auffächern, bis nichts mehr so ist, wie es anfangs schien. Denkbare Erklärungen für Zschäpes Verbleiben an der Seite der mutmaßlichen zwei tödlichen Drei könnte es viele geben: Liebe zu einem oder beiden? Angst, draußen verfolgt zu werden? Oder leidet sie am Stockholm-Syndrom und fühlt sich ihren Jugendfreunden immer noch verbunden?

Beate Zschäpe selbst spricht nicht. Das gilt den verbliebenen Berichterstattern in der vorliegenden Konstellation als logischer Beleg dafür, dass sie etwas zu verbergen hat. Es wäre aber in der ersten Hälfte eines Gerichtsthrillers von John Grisham unweigerlicher Beleg dafür, dass die Wahrheit eine ganz andere ist.

Was bisher geschah im Schwurgerichtssaal 101 des Strafjustizzentrums München in der Nymphenburger Str. 16 ähnelt eher dem Versuch, Taten zur mutmaßlichen Täterin zu finden als in einem Verfahren der Schuld an ausermittelten Verbrechen zweifelsfrei festzustellen. Fortwährend geht es darum, die Schuld der beiden mutmaßlichen Täter Mundlos und Böhnhardt nachzuweisen - als ständen die vor Gericht und ein Nachweis ihrer Täterschaft würde Zschäpe automatisch zur Mitwisserin und Mittäterin machen.

Da tauchen dann Zeugen auf, die vor zwölf Jahren zwei Radfahrer von oben gesehen haben. Oder es sagen Nachbarn aus, die mit Zschäpe zusammen ferngesehen haben. Zschäpes Tatbeitrag bleibt imaginär. Aber fast hätte sie noch mehr Menschen fast getötet, als sie mit zehn Litern Benzin und ohne Zündschnur ein ganzes Haus sprengte, hören erstaunte Staatsanwalte, denen dieser kleine Fakt all die Jahre über entgangen war. "Eene kleene rote Lampe" habe überdies immer mal im Fenster der NSU-Wohung geleuchtet, so dass die Nachbarn glaubten, die Nazibraut arbeite als Prostituierte. Erhärtet sich dieser Verdacht, droht Zschäpe eine Erweiterung der Anklage. Prostitution ist in Deutschland zwar nicht strafbar. Zschäpe aber hätte gegen Bestimmungen der Sperrgebietsverordnungen verstoßen, weil sie in einem baurechtlich nicht genehmigungsfähigen Viertel der Prostitution nachgegangen wäre. :appl::appl::appl:

brain freeze
02.08.2013, 17:38
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6439721&viewfull=1#post6439721

Beides kann nicht stimmen: Entweder hat der Ronny aus Zwickau die Festplatte ausgelesen oder aber ein externer Dienstleister des BKA. Letztere Version stammt aus "eigentümlich frei", angeblich von einem Whistleblower aus den Ermittlungsbehörden.


Der 6.11.2011 war ein Sonntag. Warum sollte sich die Polizei Zwickau am Samstag mit dem PC aus der Ruine befassen, wo doch gerade erst die Uwes identifiziert wurden.
[...]

Das meine ich. Ab 5.11. dürfte im Verlaufe des Tages klar geworden sein, daß der Brand eine Nummer zu groß für die lokale Polizei ist. Als die NSU-Story ihren Lauf nahm, war die Polizei nicht mehr zuständig. Es ist nicht glaubhaft, daß die örtliche Polizeidienststelle den PC mitnahm, um ihn in aller Ruhe auszulesen. Alle Beweismittel - und gerade PCs - wären normalerweise sofort in die Zuständigkeit des BKA gefallen und ausgehändigt worden.

Die Sache stinkt, wie alles am Showdown. Den Internet-Verlauf hätte man sicher auch über den Provider/Google protokollieren können (und hat man vermutlich auch). Der vom PC ausgelesene Internet-Verlauf soll mglw. vor allem die angeblich gefundenen Ur-Versionen des Bekennervideos glaubhaft machen, die härter sind als die softige finale Fassung und zur mentalen Einstimmung im Prozess verwendet wurden.

Also dritte Version: gar nichts wurde ausgelesen, weil Festplatte defekt, sondern Provider/Suchdienst-Protokolle.

fatalist
02.08.2013, 17:46
Der vom PC ausgelesene Internet-Verlauf soll mglw. vor allem die angeblich gefundenen Ur-Versionen des Bekennervideos glaubhaft machen, die härter sind als die softige finale Fassung und zur mentalen Einstimmung im Prozess verwendet wurden.

Also dritte Version: gar nichts wurde ausgelesen, weil Festplatte defekt, sondern Provider/Suchdienst-Protokolle.
Ja, das klingt gut. Stimme zu.


fatalist hakte bei Blaulichtfahrzeuge nach:

Ich bin ein sturer Hund, lieber Herr Geyer.

Dafür bitte ich um Entschuldigung.
Es kann aber nicht sein, dass der MDR am 5.11.2011 um 10.20 meldet:


Die Ursache des Unglücks ist noch unbekannt.
Auch der Einsatz der Spürhunde am Sonnabend hat nach Angaben der Polizei keine neuen Anhaltspunkte erbracht.
http://www.mdr.de/sachsen/zwickau132_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html


und dann einen halben Tag später an 22 Stellen Benzin gefunden wird, mitsamt einem unzerstörten Plastikkanister.

Dazu brauche ich nicht einmal Feuerwehrmann zu sein, um den Widerspruch zu finden, dazu reicht gesunder Menschenverstand aus.

Ich danke Ihnen trotzdem für Ihre Mühen.

Gruß

Und die Antwort war gut:


Was der MDR schreibt ist fuer mich egal :D was stimmt weis ich nicht. Wie schon gesagt, wir sind nicht die Presse.

Viele Grüße Das habe ich ihm bestätigt: Er ist nicht die Presse! Wird alles so ca. 2043 aufgeklärt werden ;)

fatalist
02.08.2013, 18:15
http://www.faz.net/aktuell/politik/nsu-prozess/zwischenbilanz-nsu-prozess-lehren-aus-stammheim-12316003-l1.html
richtig gute Kommentare bei der FAZ. Die Leute glauben nicht an den NSU.

http://kompakt-nachrichten.de/2013/08/zeugin-im-nsu-prozess-tater-waren-osteuropaer/

Alles sehr lesenswert.

nachdenkerin
02.08.2013, 18:17
Zwei total unterschiedliche Darstellungen

Jahr 2012

https://www.youtube.com/watch?v=iC-i6-DxH5E"Terror von rechts" bei 7:48 (https://www.youtube.com/watch?v=iC-i6-DxH5E"Terror von rechts" bei 7:48)

http://siegrun-roman.de/Luetgenau.jpg


Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt waren als Neonazis ausstaffiert und zwar provokativ, dass heißt nicht nur mit einem versteckten Loans-T-Shirt oder ähnlichen, sondern ganz offenbar mit einer Form von SA oder SS-Imitat


Zuvor trägt sich einer der Neonazi im Besucherbuch ein

http://siegrun-roman.de/Gedenkbucheintrag.jpg

Der Eintrag:


Ich bin sehr stark enttäuscht über die mangelnde Tolleranz und das mangelnde Verständnis, welches hier deutschen Besuchern entgegengebracht wird. Leider wird so oft das Lager II mit seinen Verbrechen vergessen. Buchenwald ist nicht nur eine Stätte der jüdischen Mitbürger.

In der Dokumentation wird mitgeteilt, dass Uwe Mundlos den Eintrag machte. Der Schrift nach dürfte es sich aber nicht um Uwe Mundlos handeln. Auch die Unterschrift deutete nicht auf das Wort "Uwe" hin, da es sich am Anfang um kein "U" handelt. Aber das sei jetzt zuerst einmal dahingestellt. Der Eintrag selbst und die Bezeichnung "jüdische Mitbürger" haben keinesfalls etwas mit Antisemitismus zu tun.

Offensichtlich hatten das die Initiatoren der Show gemerkt bzw. wurden darauf aufmerksam gemacht. Deshalb kommt dann im Folgejahr eine gravierende Änderung.

Jahr 2013

http://www.youtube.com/watch?v=hV5UWlhwY_E "ZDF info bei 10:25


Wegen Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos wird die Polizei eingeschaltet.

Ebenfalls Gunnar Lüttgenau, wie in ARD-Sendung, mit exakt gleicher Kleidung, Aussehen und Standort.


Wir mussten das ja zuerst einmal aus unseren Unterlagen wieder rekonstruieren, das heißt konkret die unbefristeten Hausverbote, die wir natürlich aufbewahrten und diesen Hausverboten entnehme ich, dass am 01. November 1996 diese Gruppe um Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos und entsprechend Beate Zschäpe, Andre Kapke, dass die in der Gedenkstätte Buchenwald aufschlagen und provokativ aufschlagen, das heißt Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sind ganz offenbar als SA'ler, SS'leer ausstaffiert, als Neonazis treten sie provokant auf.

Bei der zuvor gedrehten ARD-Reportage stellt er dieses so da, als wenn er persönlich dabei gewesen wäre und sich noch an alles makabre genau erinnern kann. Dafür war der Gedenkbucheintrag dann harmlos.

Hier ist es nun genau umgedreht. Die Geschichte wird rekonstruiert und er entnimmt nur, also er war offensichtlich nicht selber dabei! Dafür gibt es dann andere Gedenkbucheinträge, die es in sich haben.


Im Gedenkbuch der Gedenkstätte verewigen sich Neonazis mit hasserfüllter Prosa.

http://siegrun-roman.de/gedenkbuch_neu1.jpg

###edit###
http://siegrun-roman.de/Gedenkbuch_neu2.jpg

###edit###

http://siegrun-roman.de/Gedenkbuch_neu3.jpg


###edit###

Es gibt noch zwei weitere Einträge. Bei diesen Abbildungen ist aber ein Haken-Kreuz vorhanden ist. Da diese Beweismittel hier nicht erlaubt, bleibe ich bei den drei.


Für Zschäpe und Co. sind die ehemaligen Konzentrationslager keine Orte des Gedenkens......sie identifizieren sich mit der Brutalität und sie identifizeiren sich mit einer Sichtweise auf andere Menschen, dass die kein Lebensrecht haben.........und dass das in der Gegenwart auch Realität wird, das hat man gesehen

Den angeblichen Gedenkbucheintrag von Uwe Mundlos, mit den jüdischen Mitbürgern, der nicht antisemitisch und nicht rassistisch war, gibt es in dieser, im Folgejahr ausgestrahlten Dokumentation überhaupt nicht.
Stattdessen wird nun auf rabiate Antisemitismus-Einträge umgestellt, die sonst wer schrieb und gem. den kurz ersichtlichen Daten, wie z. B. Unterschriften und Datum keinesfalls von dem Trio sein können.
Aber damit das dem Zuschauer nicht auffällt, geht es dann bei Lüttgenau so weiter:


Für Zschäpe und Co. sind die ehemaligen Konzentrationslager keine Orte des Gedenkens......sie identifizieren sich mit der Brutalität und sie identifizeiren sich mit einer Sichtweise auf andere Menschen, dass die kein Lebensrecht haben.........und dass das in der Gegenwart auch Realität wird, das hat man gesehen.

nachdenkerin
02.08.2013, 18:31
Das sogenannte NSU-Video ist kein "Bekennervideo", sondern eine "Selbstanklage", von Dritter Seite erstellt, ohne politisches Programm.


Sorry, wenn ich hier eine Bezeichnung von den Medien übernahm. Ich glaube wir sind uns doch so langsam einig, dass ich auf keinen Fall an die NSU-Geschichte glaube. Für mich stimmt hier absolut nichts!

nachdenkerin
02.08.2013, 18:54
FREITAG, 2. AUGUST 2013
NSU: Robert Redford gegen rechts
http://www.politplatschquatsch.com/2013/08/nsu-robert-redford-gegen-rechts.html

:appl::appl::appl:


"Wie selten zuvor im NSU-Prozess ist am 27. Verhandlungstag die bräunliche Einfärbung von Teilen der ostdeutschen Bevölkerung zu spüren", schreibt der traditionell mit Bräunlichem befasste "Tagesspiegel"-Autor Frank Jansen in einem Bericht aus dem aufmerksamkeitstechnisch zusehends verwaisenden NSU-Prozess.

Ich lebte bis 1981 im Osten bzw. in Thüringen. Das war nichts mit braun. Da gab es auch keine Hitler-Bilder auf Fernsehgeräten, höchstens westliche Cola-Dosen, als Sehnsucht nach Freiheit.
Ich stellte mir in letzter Zeit die Frage, warum gerade Merkel und Gauck, beide vom Osten, die Regierung vertreten. Die sind keinesfalls braun, aber können die "Initiatoren der Show" denen nicht später mal etwas "andrehen".

fatalist
02.08.2013, 19:12
Ich lebte bis 1981 im Osten bzw. in Thüringen.
Au Backe, da kannst Du fast als geistige Wegbereiterin des NSU angesehen werden... :versteckt:

nachdenkerin
02.08.2013, 19:41
Au Backe, da kannst Du fast als geistige Wegbereiterin des NSU angesehen werden... :versteckt:

Ja, ja hab schon richtig Angst, aber so richtig bin ich kein Ossi, ich bin nämlich eine Wossi:ätsch:
.

fatalist
02.08.2013, 19:56
Ja, ja hab schon richtig Angst, aber so richtig bin ich kein Ossi, ich bin nämlich eine Wossi:ätsch:
. Na gut, ist akzeptiert.

Wer wohnt in der Polenzstrasse 2?

http://www.klicktel.de/telefonbuch/index/search?method=searchSimple&location_id=14942319&_dvform_posted=1&name=Name&firstname=Vorname&zipCity=Zwickau&street=Polenzstr.&streetNumber=Nr.

Die kannste ja mal abtelefonieren, falls Du ne Flat hast.
Die sitzen jetzt sicher alle im Hof und saufen ;)

Spart die weite Fahrt mit @Nereus...

bernhard44
02.08.2013, 20:13
Ja, ja hab schon richtig Angst, aber so richtig bin ich kein Ossi, ich bin nämlich eine Wossi:ätsch:
.

Konvertiten sind die Schlimmsten..... ;)

brain freeze
02.08.2013, 20:59
Das ist alles viel zu glatt durch den Prozess gegangen, und das ist die Schuld der Verteidigung.
Daher: Tacken doof oder Deal. Oder Beides.

Unabhängig vom möglichen Deal mit der Staatsanwaltschaft: Ich habe mal einen Beschluß zur Pflichtverteidigung gelesen, den ich leider nicht mehr finde. Da ging es grob um Folgendes:

Ein RA bekam als Pflichtverteidiger statt Regelsatz nach Vergütungsverzeichnis vom Gericht einen Höchstsatz nach Pauschalvergütung. Streitfall war, daß er als Wahlverteidiger noch höher vergütet werden wollte, was abgelehnt wurde. Interessant war nun, daß der schon sehr hohe vom Gericht festgelegte Pauschalvergütungssatz damit begründet wurde, daß der Verteidiger kooperierte und deshalb weniger Verhandlungstage anfielen, also vermeintliche Kostenersparnis durch Prozeßstraffung. Kein Witz. Das war mir hängengeblieben, weil imho eine Art indirekte Beeinflussung der Verteidigung.

Nur als Anregung und Erklärungsversuch. Bin kein Jurist, vielleicht gibt es hier jemanden, der da besser durchsteigt.

Nereus
02.08.2013, 21:34
Beate hat doch auf den ganzen Untergrundfotos doch eine relataiv modische brille auf, die muss sich doch irgendwoher haben. Und die beiden Uwes waren doch in den Untergrundjahren bestimmt auch mal bei nen Arzt oder?

Privatpatienten können auch bar bezahlen...

nachdenkerin
02.08.2013, 21:41
Konvertiten sind die Schlimmsten..... ;)

Wird noch viel schlimmer, wie Du denkst. Habe heute gelesen, dass Roewer in Weimar und Italien residiert. Es gibt ganz viele Städte in Deutschland, aber ich lebte nun 22 Jahre in der Stadt, wo jetzt Roewer wohnt. Zum Glück bin ich 1981 konvertiert. Also nix "Ossi", sondern Wossi, an allem unschuldig!!!

lorenz90
02.08.2013, 22:55
Ich stellte mir in letzter Zeit die Frage, warum gerade Merkel und Gauck, beide vom Osten, die Regierung vertreten.

Stichwort zum Googeln: Evangelischer Kirchentag
Die haben Anfang der 80er angefangen die ganzen Opositionsgruppen, Friedensbewegung, Umweltgruppen u.s.w. zu unterstützen und damit den Prototyp der "Bunten Revolution" vorbereitet. Dadurch haben sie ihre Zuverlässigkeit bewiesen im Auftrag Jener zu arbeiten und damit stand ihren Karrieren nichts mehr im Weg.

aber das wird jetzt zu OT

nachdenkerin
03.08.2013, 07:48
aber das wird jetzt zu OT


Deshalb nur ganz allgemein noch kurz eine Bemerkung.

Sicherlich gibt es zwischen Ost und West manchmal ein bisschen Unterschiede, weil die Leute im Osten teilweise nicht die Informationsfreiheit hatten und manchmal dadurch etwas naiver waren. Aber wir sind ein Volk. Mache heute Hitzefrei und wünsche allen einen schönen Tag.

fatalist
03.08.2013, 08:53
NSU WATCH Protokoll 29. Verhandlungstag – 30. Juli 2013

http://www.nsu-watch.info/2013/08/protokoll-29-verhandlungstag-30-juli-2013/

Keine Überraschungen, ausser dass die 90-jährige den Rettern schon auf der Treppe entgegenkam, nachdem sie erst mal am Fenster geschaut hatte, und schon vor Eintreffen der Feuerwehr gerettet war.

Alles halb so schlimm, viel künstliches Theater und vorgetäuschte Betroffenheit wie üblich.


Ihr Mann habe berichtet, dass es drüben brenne. Dann sei ihre Enkelin J.M. gekommen. Sie habe dann ihre Tante [Frau E.] angerufen und ihr gesagt, sie solle raus gehen. Diese habe aber aus dem Fenster geschaut. Sie sei dann rüber gegangen. Ihre Schwester sei dann schon mit der Tante die Treppe herunter gekommen, sie selbst habe unten mit dem Rollstuhl gewartet. Dann sei die Feuerwehr gekommen. Alles halb so wild.

Der Showdown war am Freitag, und die Zeugin will das Womo noch am Donnerstag in Zwickau gesehen haben:

Sie habe das Wohnmobil am Donnerstag das letzte Mal gesehen.

Monika Martin wusste alles, extrem neugierige Frau.

Götzl hält M. vor, sie habe angegeben, sie, M., habe die Frau einmal auf neue Eingangstüren angesprochen, die Frau habe dann gesagt, dass sie in ihrer Wohnung die neuen Türen selbst eingebaut hätten. An Einzelheiten dazu kann sich M. nicht erinnern. Die Frau, so Götzls Vorhalt, habe gesagt, dass sie viel allein sei und Angst habe. M. bestätigt das. Auch den Vorhalt, die Bewohner der Brandwohnung hätten bis Dezember 2008 keine Miete zahlen müssen, weil sie viel selber gemacht hätten, bestätigt M. Götzl spricht M. auf das Aussehen der gleichaltrigen Frau im griechischen Restaurant an. Er zitiert aus einer Vernehmung, M. habe von etwa kinnlangen, dunklen Haaren gesprochen, die Frau sei etwa gleich groß wie Frau Zschäpe gewesen und von von der Statur auch ähnlich, vielleicht ein wenig kräftiger. M. sagt, heute wisse sie das nicht mehr so.


NSU WATCH fälscht gerne mal Aussagen, so wie hier:

Götzl fragt nach einer Situation im Keller. M. braucht etwas, kann dann aber doch berichten, dass der neue Hausbesitzer E. [Hausverwalter, Zeuge am 16. Verhandlungstag] habe erzählt, dass sie den Keller inspizieren wollten, und dann sei die Frau gekommen und “bald explodiert”. Er habe erzählt, die Kellertür sei so eine Stahltür gewesen. Volkmar Escher war bei dieser Situation gar nicht dabei, berief sich auf Handwerker Heiko Pillat, und der leugnete das vor Gericht.
Bei NSU WATCH muss man immer misstrauisch sein, die machen Aussagen gerne passend...



Nach der Mittagspause geht es um 14.05 Uhr weiter. Es folgt die Zeugin H, Schwester der Zeugin M.M. und Nichte von Frau E. Sie berichtet, sie habe von ihrem Flur aus die Flammen gesehen und sei dann in Panik zur Tante hinüber gerannt. Sie habe total unter Schock gestanden. Sie sei in das Haus hinein und da sei ihr E. entgegen gekommen. Sie selbst sei dann noch einmal hoch, weil ihre Tante die Fenster aufgemacht habe, weil es rieche, wie wenn jemand was hat anbrennen lassen. Alles halb so wild...


Die alte Frau muss mächtig abgebaut haben in letzter Zeit, kein Wunder bei einer 90 Jährigen mit Herzoperation 2012:

E. habe eine kaputte Herzklappe gehabt, das sei 2012 operiert worden. E. habe schlecht gehört und habe mit der Lupe lesen müssen. Zschäpe habe manchmal gefragt, wie geht’s der Oma? Dass E.s Allgemeinzustand nicht gut sei, habe sie, H., schon gesagt. Sie habe ihre Tante jeden Tag besucht, so H.



Dann fragt RA Stahl. Den Knall habe E. nicht mit bekommen, so H. Ob die Tante denn berichtet habe, ob es bei ihr geklingelt habe. Das habe sie gesagt, so H., sie wissen aber nicht, ob die Leute, die unten standen, geklingelt hätten. Stahl möchte wissen, ob es eine Sprechanlage gibt. H. bestätigt das, aber die habe die Tante nicht benutzt. Sie hätten alle einen Schlüssel gehabt und der Tante gesagt, sie solle niemandem aufmachen. Die alte Frau war also gar nicht an der Tür um zu schauen, wer da geklingelt hatte. Das las man bisher stets anders: Sie schaute nach, es war aber niemand mehr da.
Es war wohl so, dass sie vorn aus dem Fenster schaute, und dann das Feuer sah und das Haus verliess. Ihre Nichte Birgit H. traf sie auf der Treppe nach unten.

Die Frau mit den Katzenkörben hatte einen roten Mantel an.

fatalist
03.08.2013, 09:13
Protokoll 30. Verhandlungstag – 31. Juli 2013

http://www.nsu-watch.info/2013/08/protokoll-30-verhandlungstag-31-juli-2013/

Eigentlich ist nur die Zeugin mit den merkwürdig widersprüchlichen Aussagen über die Radfahrer interessant, deren Aussagen wohl massiv von den Polizisten gelenkt und gesteuert wurden. Manipulation...

Die Tatwaffen vom 1. Mord Sept. 2000 wurden erst nach fast 2 Jahren "bestimmt", also 2002, 7 Seiten Papier für 2 Waffen...
Der Mord in München Kilic war 2001, also vor der Bestimmung der Waffen aus dem 1. Mord.


Es folgt der Sachverständige Luber, Waffensachverständiger beim Bayerischen LKA. Luber berichtet, er habe zwei Vollmantelprojektile Kaliber 7.65 Browning, ein Polohemd sowie vier Hautstücke untersucht. Die Bestimmung der Waffe sei vom BKA vorgenommen worden. Wohl nicht nur diese Waffe, sondern auch die von den anderen Morden. Es war das BKA. Dessen Urteil ist sacrosankt, also unangreifbar.

Wenn das BKA sagt, es sei eine Ceska, egal wann es das sagt, dann ist das so.



Wegen des Fehlens einer Tatwaffe sei die Bestimmung der Schussentfernung schwierig. Es habe Hinweise gegeben, dass die Waffe schon zweimal in Nürnberg und einmal in Hamburg benutzt worden sei. "Fehlen einer Waffe" lies: Wir wussten nicht, welche Waffe das war.
Die Hinweise auf die Serie kamen zeitlich viel später? Müssen sie ja wohl, sonst hätte die Tatwaffe ja nicht "gefehlt".

Auch diese Aussage zielt deutlich in die Richtung: Man einigte sich auf die Ceska 83 SD. Irgendwann 2004. Mit Schalldämpfer dann 2006.
So wurden aus offensichtlich nicht zueinander passenden Morden eine Mordserie. Der 1. und der 3. Mord gehören wegen Verwendung von 2 Waffen offensichtlich in diese Serie überhaupt nicht hinein... aber egal :cool:



Auffällig sei, dass keine Hülsen gefunden worden seien, diese könnten in einer Tüte oder einem Beutel aufgefangen worden sein. Das habe sich später bestätigt, es seien Kunststofffetzen mit Schmauchspuren gefunden worden. Eventuell sei ein Schalldämpfer benutzt worden, dadurch werde die Schmauchausbreitung beeinträchtigt. Wir wissen nix, tun aber so als sei alles klar... :crazy:


Die Projektile hätten ihm vorgelegen und seien dann für das Gutachten ans BKA gegangen. Luber sagt auf Frage Klemkes, er nehme an, dass die Projektile hinsichtlich des Steinbodens nicht chemisch untersucht worden seien. Klemke will wissen, ob es anhand der Projektile möglich sei, festzustellen, ob ein Schalldämpfer verwendet wurde. Diese Untersuchungen seien beim BKA gemacht worden, so Luber, es habe keine Hinweise auf einen Schalldämpfer gegeben. Zur Methode müsse man den Sachbearbeiter beim BKA befragen. Ja ja, das BKA. Das sind die mit dem geheimen Ceska-Gutachten. Das ist geheim, weil es leider leider nicht die zwickauer Ceska nachweisen konnte, als Tatwaffe.
Alles heisse Luft, aber niemand redet drüber. Auch nicht die Verteidigung.


Es ist eine sehr lange Passage bei NSU WATCH zur Zeugin Anna Sch. enthalten, aber das Entscheidende fehlt: Die Zeugin hat B&M ausgeschlossen.
Solche Desinfo ist man bei NSU WATCH allerdings gewohnt. Schade nur, dass die Rote Fahne die Scheckfälscher von NSU Watch nicht mehr so herrlich vorführt.

brain freeze
03.08.2013, 09:20
[...]

Die alte Frau muss mächtig abgebaut haben in letzter Zeit, kein Wunder bei einer 90 Jährigen mit Herzoperation 2012:


[...]

Sie war in die alte Heimat zurückgekehrt und verlor jetzt erneut ihr Heim durch den Komplettabriß.
Der Abriß war "notwendig", weil eine drohende NSU-Wallfahrtsstätte herbeihalluziniert wurde. Wen interessieren da die Lebensumstände einer 90-Jährigen und daß sie an ihrer Wohnung und Familie in Nachbarschaft hing. Hat Stadt/Land bei OP und Heimwahl unter die Arme gegriffen und so die Aussagebereitschaft der Nichte stimuliert?

bernhard44
03.08.2013, 09:21
Deshalb nur ganz allgemein noch kurz eine Bemerkung.

Sicherlich gibt es zwischen Ost und West manchmal ein bisschen Unterschiede, weil die Leute im Osten teilweise nicht die Informationsfreiheit hatten und manchmal dadurch etwas naiver waren. Aber wir sind ein Volk. Mache heute Hitzefrei und wünsche allen einen schönen Tag.

sehe ich völlig anders! Genau auf Grund der alleingültigen Parteimeinung und den fehlenden medialen Alternativen haben sich die Ossis eine gewisse Skepsis und das Vermögen zwischen den Zeilen zu lesen bewahrt! Jedenfalls die Kreise die ich kenne.....der tumbe Ossi ist eine Legende!

fatalist
03.08.2013, 09:36
Sie war in die alte Heimat zurückgekehrt und verlor jetzt erneut ihr Heim durch den Komplettabriß.
Der Abriß war "notwendig", weil eine drohende NSU-Wallfahrtsstätte herbeihalluziniert wurde. Wen interessieren da die Lebensumstände einer 90-Jährigen und daß sie an ihrer Wohnung und Familie in Nachbarschaft hing. Hat Stadt/Land bei OP und Heimwahl unter die Arme gegriffen und so die Aussagebereitschaft der Nichte stimuliert?
Würde ich alles nicht so hoch hängen, die Nichten haben ja keine brauchbaren Aussagen gemacht. Monika M. und Birgit H. haben ja Zschäpe gar nicht gesehen, das war nur die Enkelin Janice M.

Wenn die Familie sich nicht einig ist, ob Oma nun gut hörte oder schlecht, und von roten Lampen erzählt, so what???

Wenn man eine 90-jährige einer Herzklappenoperation unterzieht, 2012, dann braucht man sich auch nicht zu wundern, dass die danach abbaut. Ist doch Wahnsinn, sowas.
Sie wüsste sowieso nicht, wer bei ihr klingelte. Also egal.

Janice H. kannte Zschäpe ebenso wenig wie Nadin R., Uwe und Antje H.
Die Sache ist doch ganz einfach: Haus, Frau, Katzen, weggelaufen, muss also Zschäpe gewesen sein.

Die Sache mit dem Zschäpe-Handy im Schutt und der BKA-Löschung der beiden Handys von Eminger und Wohlleben ist viel entscheidender als die Tatsache, ob Zschäpe in Zwickau war.
Selbst wenn sie dort war ist die Brandstiftung durch sie nicht bewiesen.

Da sind die Blindenhunde vor ;)

brain freeze
03.08.2013, 09:56
Würde ich alles nicht so hoch hängen, die Nichten haben ja keine brauchbaren Aussagen gemacht. Monika M. und Birgit H. haben ja Zschäpe gar nicht gesehen, das war nur die Enkelin Janice M.

Wenn die Familie sich nicht einig ist, ob Oma nun gut hörte oder schlecht, und von roten Lampen erzählt, so what???

Wenn man eine 90-jährige einer Herzklappenoperation unterzieht, 2012, dann braucht man sich auch nicht zu wundern, dass die danach abbaut. Ist doch Wahnsinn, sowas.
Sie wüsste sowieso nicht, wer bei ihr klingelte. Also egal.

Janice H. kannte Zschäpe ebenso wenig wie Nadin R., Uwe und Antje H.
Die Sache ist doch ganz einfach: Haus, Frau, Katzen, weggelaufen, muss also Zschäpe gewesen sein.

Die Sache mit dem Zschäpe-Handy im Schutt und der BKA-Löschung der beiden Handys von Eminger und Wohlleben ist viel entscheidender als die Tatsache, ob Zschäpe in Zwickau war.
Selbst wenn sie dort war ist die Brandstiftung durch sie nicht bewiesen.

Da sind die Blindenhunde vor ;)

Die Nichten haben Zsch. zwar durch widersprüchliche Aussagen nicht zusätzlich belastet, aber eben auch nicht entlastet. Ich gehe hypothetisch immer noch davon aus, daß "die Oma" mit der Vorbereitung des Kaffeekränzchens beschäftigt war (angesetzt angeblich für halb 4) und daß sie dabei mglw. Hilfe hatte (Enkelin?).

Die zweifelhafte OP kann der Ärzte-Masche geschuldet sein, durch Sinnlos-OPs Auslastung des Krankenhausequipments vorzutäuschen. Mglws. gibt es aber dadurch eben doch moralischen Druck (Dankbarkeit) auf die Verwandten wegen Hilfe bei OP-Termin o.ä. und Heimplatz. Also kommunale/staatliche "Hilfe" auf Kosten der Seniorin. Ist nur 'ne Vermutung und nicht entscheidend, klar.

Die gelöschten Verbindungen sind auch für mich ganz klar Indizien für Inszenierung oder Anstiftung/Mittäterschaft.

Beim Zschäpe-Handy im Schutt erkenne ich kein echtes Problem (mehrere Handys/Simkarten). Warum ist Dir das so wichtig?

fatalist
03.08.2013, 10:39
Die gelöschten Verbindungen sind auch für mich ganz klar Indizien für Inszenierung oder Anstiftung/Mittäterschaft.

Beim Zschäpe-Handy im Schutt erkenne ich kein echtes Problem (mehrere Handys/Simkarten). Warum ist Dir das so wichtig?
Weil bisher die Aussage im Raum steht, dass Zschäpe NACH der Explosion 4 mal mit Eminger telefonierte, und es DIESES Handy dann in den Schutt schaffte.

Bis das geklärt ist, ob es da eine Handy-Verwechselung gab, bleibt das eine aufzuklärendes Mysterium.
Wenn es denn Handys in den Schutt hineinschaffen, dann schaffen es auch andere Dinge dorthin, die vorher gar nicht dort waren...

fatalist
03.08.2013, 10:48
Bisher war die FREIE PRESSE sehr kritisch bei der NSU-Berichterstattung.
Das hat sich jetzt geändert.


Vorangegangene Prozesstage hatte die Zeugin nicht erlebt. Da hatten die Verteidiger nahezulegen versucht, dass auch ein unbekannter Einbrecher als Brandstifter infrage komme. In der Gegend habe es zu der Zeit eine Einbruchsserie gegeben. Diese Version widerlegte Zschäpe am Brandtag aber wohl selbst. Aus dem schon brennenden Haus kommend, lief sie anderen Nachbarn in die Arme. Diese wiesen sie trotz gerade erfolgter Explosion erst darauf hin, dass hinter ihr das Haus brenne. Zschäpe verhielt sich also wie der Scherzbold, der dem Lehrer an der Tafel einen Knallfrosch auf die Hand wirft und sich verrät, weil er beim Umdrehen des Lehrers angestrengt ins Heft schaut. Der Rest der Klasse schaut ja vom Knall überrascht zur Tafel. http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/DEUTSCHLAND/NSU-Prozess-Brandstiftung-oder-Mordversuch-artikel8477238.php

Sehr witzisch...




Beim vierten Mord war Ablauf schon fast Routine
Die Täter perfektionierten ihre Vorgehensweise von Mord zu Mord. Das zeigte am Mittwoch der 30. Tag im NSU-Prozess in München.

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/DEUTSCHLAND/Beim-vierten-Mord-war-Ablauf-schon-fast-Routine-artikel8478692-1.php


Eines machten die Aussagen am 30. Verhandlungstag im NSU-Prozess deutlich: Nach ihren ersten drei Opfern hatten die Mörder bei diesem vierten Mord ihre Vorgehensweise fast perfektioniert. Beim ersten Opfer, dem türkischstämmigen Blumenhändler Enver Simsek, den sie am 9. September 2000 in Nürnberg überfallen hatten, gaben sie noch acht Schüsse ab, von denen der Mann bis auf einen alle hätte überstehen können. Selbst den tödlichen Schuss hatte Simsek immerhin zwei Tage überlebt. Beim zweiten, ebenfalls in Nürnberg getöteten Opfer gingen die Täter geübter vor. Mit zwei Kugeln aus jener Ceska, die der Mordserie ihren Namen gab, töteten sie den Änderungsschneider Abdurrahim Özüdogru, der die Kopfschüsse nur wenige Minuten überlebte. Beim dritten Opfer, dem Lebensmittelhändler Süleyman Tasköprü in Hamburg, waren es drei Schüsse, zwei davon aus einer anderen Waffe als der Ceska. Am Tatort fanden Ermittler neben den Projektilen auch Patronenhülsen.

Beim Mord am Münchner Händler Kilic einen Monat später dagegen gab es auch keine Hülsen mehr. Es sehe so aus, als hätten die Mörder bereits jene Plastiktüten über die Ceska gezogen, in denen sie seither die aus der Waffe geschleuderten Patronenhülsen auffingen. Das sagte ein Waffentechniker des Bayerischen Landeskriminalamts am Mittwoch. An späteren Tatorten fand man dann auch Plastikfetzen durchschossener Tüten. Die Beschreibung der Verschiedenheit der Taten und der Waffen etc straft die Überschrift Lügen.

Die Freie Presse scheint eingenordet worden zu sein...

fatalist
03.08.2013, 11:01
Am Besten ist jedoch die Stuttgarter Zeitung:


Der als konservativ geltende Türke Özüdogru hatte für die Armee seines Landes im Bekanntenkreis Geld gesammelt. Auch das machte die Polizei zunächst stutzig. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-chaotische-zeugen-befragung-vor-der-sommerpause.d6ad964a-84e7-463a-a2de-6dc0841b3e7b.html


Das ist der Hammer überhaupt, und ich wette, die Schreiblette hat die Tragweite dieses Satzes nicht einmal ansatzweise erkannt.


Susanne Stemmler, Nürnberger Zeitung, 01.08.2013 17:09 Uhr

Was daran liegt, wenn frau -gehirngewaschen und PC- den Begriff "Kurde" nicht einmal zu denken wagt.

Man zeige mir nur einen einzigen konservativen Kurden, der für die türkische Armee im Jahr 2001 Geld gesammelt hat. :haha::haha::haha:



Es ist wirklich schlimm in diesem Kasperlestaat BRD geworden: Der sammelte natürlich Geld für die PKK, und da ist auch das Motiv für 2 saubere Kopfschüsse, ausgeführt von Schakalen der Grauen Wölfe.

Das hat mit 2 Waffen, Ballerei auf Blumenhändler, also dem 1. Mord ebenso wenig zu tun wie mit dem 3. Mord der Serie: Die "alles verbindende CESKA" ist ein BKA-Märchen.

Es wäre sinnvoller, die Morde 1 und 3 für sich zu betrachten, 2 Waffen, Ballerei.
die Morde 2 und 4 gemeinsam, Exekutionen von Profis,
und die Morde 5-9 mit Schalldämpfer, anderer Munition etc als eine Serie... mit einem Griechen, der verwechselt wurde???

Und Türke und Kurde müssen fein säuberlich auseinander gehalten werden. Machen uns die Bereicherer und Landnehmer vor, sollten wir ebenso tun.

fatalist
03.08.2013, 11:08
Der Mord an Simsek gehört inhaltlich zu den 2 Blumenhändlern aus Laichingen, die 1999 am Flughafen Istanbul abgefangen, verschleppt, erschossen und verscharrt wurden.

Das waren möglicherweise Cousins vom Simsek, wie seine Tochter in ihrem Buch andeutete, die wohl den Laden von Frau Simsek kaufen wollten, damit der arbeitslose Simsek eine Koranschule aufmachen konnte. Alles Kurden.

Auch der am 4.10.2011 erschossene Nachfolger-Blumenhändler in Laichingen gehört wohl in diesen Krieg. Auch ein Kurde.
Wie der Türke aus Hamburg (3.Mord) dort hineinpasst bleibt aufzuklären.

solaris
03.08.2013, 11:26
Das meine ich. Ab 5.11. dürfte im Verlaufe des Tages klar geworden sein, daß der Brand eine Nummer zu groß für die lokale Polizei ist. Als die NSU-Story ihren Lauf nahm, war die Polizei nicht mehr zuständig. Es ist nicht glaubhaft, daß die örtliche Polizeidienststelle den PC mitnahm, um ihn in aller Ruhe auszulesen. Alle Beweismittel - und gerade PCs - wären normalerweise sofort in die Zuständigkeit des BKA gefallen und ausgehändigt worden.

Die Sache stinkt, wie alles am Showdown. Den Internet-Verlauf hätte man sicher auch über den Provider/Google protokollieren können (und hat man vermutlich auch). Der vom PC ausgelesene Internet-Verlauf soll mglw. vor allem die angeblich gefundenen Ur-Versionen des Bekennervideos glaubhaft machen, die härter sind als die softige finale Fassung und zur mentalen Einstimmung im Prozess verwendet wurden.

Also dritte Version: gar nichts wurde ausgelesen, weil Festplatte defekt, sondern Provider/Suchdienst-Protokolle.

Xkeyscore wurde vom BND ("wir haben das nur getestet") und vom VS("wir benutzen das nur offline") benutzt.Xkeyscore ist das ultimative Werkzeug,um auch einzelne Nutzer vollumfänglich(Internet,Handy,Suchergebnisse,Stan dortdaten usw,)in Echtzeit anzuzeigen.zu verfolgen und zu speichern.
Macht es da noch immer nicht klack?

Es gibt keine geheimen Kanäle mehr über die verschiedene Personen miteinander komunizieren können,Einmal im Focus,ist ein jeder individuell verfolgbar - auch eine Beate Zschäpe,ein Uwe Mundlos oder Böhnhardt.
Wir waren uns darüber bis jetzt nicht im klaren,die drei und die Anhängsel im Umfeld auch nicht.
Da es Telefonate gibt,genauso wie Internetverkehr,waren die drei auch niemals "konspirativ" tätig.Und wie gesagt,befindet sich die Software auch im Besitz der deutschen Dienste.Die müssen sich aber verkneifen,zu zugeben,daß diese Software im Einsatz ist.Durchgeklungen ist es allemal.

Der Grund,warum Handydaten gelöscht werden usw kann auch der sein,daß die Art und Weise,wie sie erlangt wurden nicht an die Öffentlichkeit gelangen soll.

Wer heute noch einen PC mitnehmen muss ,um eine Festplatte auszulesen, im Hinblick auf diese globale Überwachungsverschwörung,wohnt höchstwahrscheinlich auf dem Mond.In Zeiten von Backdoors vom Microsoft und Co.Online-Trojanern,Xkeyscore.Prism und Tempora etc.

haha,Witz komm raus,du bist umzingelt

ach ja.die hündische,bückende Ergebenheit der Betreiber von sozialen Netzwerken und den großen Providern hätte ich fast vergessen!

brain freeze
03.08.2013, 12:43
Xkeyscore wurde vom BND ("wir haben das nur getestet") und vom VS("wir benutzen das nur offline") benutzt.Xkeyscore ist das ultimative Werkzeug,um auch einzelne Nutzer vollumfänglich(Internet,Handy,Suchergebnisse,Stan dortdaten usw,)in Echtzeit anzuzeigen.zu verfolgen und zu speichern.
Macht es da noch immer nicht klack?

Es gibt keine geheimen Kanäle mehr über die verschiedene Personen miteinander komunizieren können,Einmal im Focus,ist ein jeder individuell verfolgbar - auch eine Beate Zschäpe,ein Uwe Mundlos oder Böhnhardt.
Wir waren uns darüber bis jetzt nicht im klaren,die drei und die Anhängsel im Umfeld auch nicht.
Da es Telefonate gibt,genauso wie Internetverkehr,waren die drei auch niemals "konspirativ" tätig.Und wie gesagt,befindet sich die Software auch im Besitz der deutschen Dienste.Die müssen sich aber verkneifen,zu zugeben,daß diese Software im Einsatz ist.Durchgeklungen ist es allemal.

Der Grund,warum Handydaten gelöscht werden usw kann auch der sein,daß die Art und Weise,wie sie erlangt wurden nicht an die Öffentlichkeit gelangen soll.

Wer heute noch einen PC mitnehmen muss ,um eine Festplatte auszulesen, im Hinblick auf diese globale Überwachungsverschwörung,wohnt höchstwahrscheinlich auf dem Mond.In Zeiten von Backdoors vom Microsoft und Co.Online-Trojanern,Xkeyscore.Prism und Tempora etc.

haha,Witz komm raus,du bist umzingelt

ach ja.die hündische,bückende Ergebenheit der Betreiber von sozialen Netzwerken und den großen Providern hätte ich fast vergessen!

Du hast Recht.

Zwei Anmerkungen nur: Einmal bezweifle ich sehr stark, daß unsere transatlantischen Partner ihre Verbündeten ernsthaft an ihrem Technologie- und Wissensvorsprung teilhaben lassen bzw. ein Interesse haben, daß dieser Vorsprung kleiner wird. Deutsche Dienste bekommen vielleicht eine abgespeckte nutzlose Runtime, in der die meisten Funktionen deaktiviert sind. Da glaube ich das mit dem "testen" sogar. Ob Anfragen bei NSA & Co. Sinn machen, bleibt dahingestellt, weil: Wie glaubwürdig sind solche Informationen aus Sicht deutscher Dienste? Also doch eher die herkömmliche Abfrage über Provider und so.

Zum andern ist deutscher Behördenalltag traditionell eher rückständig und hat erhebliche Probleme bei der Einführung neuer Technologien. Ich denke nur an den Zirkus mit dem verunglückten Bundestrojaner. Muß man auch mit sehen. Ist aber keine Entwarnung.

fatalist
03.08.2013, 13:10
Xkeyscore wurde vom BND ("wir haben das nur getestet") und vom VS("wir benutzen das nur offline") benutzt.Xkeyscore ist das ultimative Werkzeug,um auch einzelne Nutzer vollumfänglich(Internet,Handy,Suchergebnisse,Stan dortdaten usw,)in Echtzeit anzuzeigen.zu verfolgen und zu speichern.

Macht es da noch immer nicht klack?
Hat es doch schon längst, "klack" gemacht. Als XKeyscore kam, durfte Operation Terzett ungeahnte Höhenflüge unternehmen.


Gemeinsam mit Böhnhardt und Mundlos habe sie eine „terroristische Vereinigung“ gebildet, glauben die Bundesanwälte. Sie soll in die Mordabsichten der Männer eingeweiht gewesen sein. Fahnder orteten auch Funkzellen von Handy-Gesprächen, die Zschäpe mit den Mitbewohnern in der Nähe der bundesweit gestreuten Tatorte führte. Aber die Verurteilung wird zur reinen Indizienfrage, wenn mindestens drei Personen zu so einer Vereinigung gehören müssen, die Männer tot sind und Zschäpe zu allen Vorwürfen schweigt. http://www.derwesten.de/politik/bleibt-der-terror-der-zwickauer-nazi-zelle-ohne-suehne-id6812639.html

Ich bezweifele allerdings, ob das wirklich benötigt wurde, dieses Xkeyscore.
Der rote Satz ist trotzdem eine Lüge. Wäre das so gewesen, hätte man die "Killernazis" ja verhaftet.
Wahr ist aber, dass man jederzeit wusste, was die 3 taten und wo sie waren.

fatalist
03.08.2013, 13:27
Auch der Stern versucht sich an einem Fazit.


Erstes Fazit nach 31 Verhandlungstagen

http://www.stern.de/politik/deutschland/nsu-prozess-vor-der-sommerpause-erstes-fazit-nach-31-verhandlungstagen-2046409.html



Gibt es neue Beweise gegen Zschäpe?

Nein, bisher liegen nur Indizien zu ihrer Rolle im Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) vor. Das liegt auch daran, dass der mitangeklagte Holger G. als intimster Kenner des NSU nur zu einer kurzen Aussage bereit war. Am härtesten sind die Beweise wegen der einzigen Tat, die nur der 38-Jährigen angelastet wird. Der Vorwurf der Anklage, dass Zschäpe im November 2011 die Zwickauer Wohnung des NSU-Trios anzündete und dass dadurch zumindest ein Leben gefährdet wurde, wird durch mehrere Zeugenaussagen und Gutachten gestützt. Alleine für solch eine schwere Brandstiftung drohen mehrere Jahre Haft. So wird es wohl kommen.


Der Zwickauer Journalist und Kameramann der ersten Bilder aus der Frühlingsstrasse will mit der ganzen NSU-Sache nichts mehr zu tun haben. Es gäbe da rund um den 4.11.2011 und die Frühlingsstrasse noch einige mehr Unklarheiten, aber er will sich dazu nicht mehr äussern. Seine Existenz habe man mit einem Artikel in DIE ZEIT bereits ruiniert. Der sei das Ergebnis seiner Äusserungen gewesen.

http://www.zeit.de/2011/48/S-Reportage-Zwickau/komplettansicht?commentstart=105#comments

http://hittveu-aktuell.blogspot.de/2011/11/heiko-richter-antworten-zum-artikel-von.html


Es ist nicht so, dass die Beteiligten nichts wissen.
Sie trauen sich aber nicht, mit gutem Grund.
Auch das dürfte mit ein Grund sein, warum derart unkritisch berichtet wird.

herberger
03.08.2013, 13:42
Wer Morde und Banküberfälle begangen hat,der leidet zwangsläufig unter einem Verfolgungssyndrom,und mir scheint was man von diesem Trio weiss,das sie zu keinem Zeitpunkt unter diese Art von Druck litten.

solaris
03.08.2013, 14:10
Du hast Recht.

Zwei Anmerkungen nur: Einmal bezweifle ich sehr stark, daß unsere transatlantischen Partner ihre Verbündeten ernsthaft an ihrem Technologie- und Wissensvorsprung teilhaben lassen bzw. ein Interesse haben, daß dieser Vorsprung kleiner wird. Deutsche Dienste bekommen vielleicht eine abgespeckte nutzlose Runtime, in der die meisten Funktionen deaktiviert sind. Da glaube ich das mit dem "testen" sogar. Ob Anfragen bei NSA & Co. Sinn machen, bleibt dahingestellt, weil: Wie glaubwürdig sind solche Informationen aus Sicht deutscher Dienste? Also doch eher die herkömmliche Abfrage über Provider und so.

Zum andern ist deutscher Behördenalltag traditionell eher rückständig und hat erhebliche Probleme bei der Einführung neuer Technologien. Ich denke nur an den Zirkus mit dem verunglückten Bundestrojaner. Muß man auch mit sehen. Ist aber keine Entwarnung.

Ist O.T.,zeigt aber die Doppelzüngigkeit:
BKA "testet" mittlerweile den "Staatstrojaner" FinFisher von der britischen Firma Gamma International in Quasi-Diktaturen äußerst beliebt).Dieser tarnt sich schon mal mit dem Namen des Mozilla-Produktes Firefox und kommt als gefälschtes Update auf den Rechner.
Deutsche Dienste und Behörden als "abgehängt" und traditionell als rückständig zu bezeichnen,halte ich eher für gefährlich.


Also doch eher die herkömmliche Abfrage über Provider und so.

Die "herkömmliche" Abfrage ist seit dem 1.7.2013 Geschichte - das läuft jetzt automatisiert!

Ab sofort gilt das Bestandsdatenschnüffel-Gesetz – auch für Dich! (http://bestandsdatenauskunft.de/?p=346)


Du glaubst, Deine Daten auf dem Smartphone und Handy sind vor neugierigen Blicken sicher? Du meinst, nur Du kennst dein E-Mail-Passwort? Du denkst, der Staat kann nur bei wirklich schlimmen Verbrechen herausfinden, welcher Nutzer wann welche Seite angeklickt hat? Falsch! Denn ab 1. Juli gilt ein neues Gesetz zur “Bestandsdatenauskunft”, das es für den Staat noch einfacher macht an Deine Daten zu kommen. Bereits bei Ordnungswidrigkeiten – also totalen Kleinigkeiten – dürfen Internetnutzer identifiziert werden. Das muss dann auch kein Richter prüfen, das dürfen die einfach so. Geheimdienste brauchen nicht mal einen konkreten Grund, sondern dürfen einfach so Deine Daten abfragen.

Wobei wiederum Xkeyscore es ermöglicht,alle Teilnehmer und Zugreifer von Webseiten,Foren usw durch IP aufzuzeichnen,der Rest macht die BDA(Bestandsdatenauskunft),Binnen von nur sehr kurzer Zeit wissen sie,wer da gerade im HPF oder sonstwo über ihre illegalen Praktiken "abledert"(Gruß!)

Was sie mit der IJU,äh Verzeihung,dem NSU vorhatten?
Fake plots und fake Terrorism?

Sie brauchten einen Grund ,um mehr Überwachung,Ausbau der Dienste,mehr Dateien zu rechtfertigen?
War die Einführung der Neo-Nazi-Datei nicht eines der ersten Dinge,die flugs eingeführt wurden (und das in einer Szene,die zur Hälfte aus V-Männern und Frauen besteht)?
Ist diese Datei wirklich nur ein Beruhigungs-Placebo?
13 Jahre lang gepennt und dann geht alles plötzlich ganz schnell?
Ist das nicht alles Teil eines viel größeren Ganzen(dem kommenden Friedensnobelpreisträger Snowdon sei Dank)?

Mehrgleisig denken ist wohl die Devise!

Ansonsten dreckfrech:

NSU wie NSA

Nebelkerzen
Wer sich echte Aufklärung erhofft, wird enttäuscht werden. Hier geht es rein um das Abbrennen von Nebelkerzen. Dem Michel wird aufklärerische Aktivität vorgegaukelt, damit er Ruhe gibt. Man wird sich darauf verlassen können, dass er das tut. Am Ende hat man so von Staats wegen für 'größtmögliche Aufklärung' gesorgt ohne etwas tun zu müssen. Die Drecksarbeit erledigen andere (Medien z.b.)

brain freeze
03.08.2013, 15:21
Ist O.T.,zeigt aber die Doppelzüngigkeit:
BKA "testet" mittlerweile den "Staatstrojaner" FinFisher von der britischen Firma Gamma International in Quasi-Diktaturen äußerst beliebt).Dieser tarnt sich schon mal mit dem Namen des Mozilla-Produktes Firefox und kommt als gefälschtes Update auf den Rechner.
Deutsche Dienste und Behörden als "abgehängt" und traditionell als rückständig zu bezeichnen,halte ich eher für gefährlich.



Die "herkömmliche" Abfrage ist seit dem 1.7.2013 Geschichte - das läuft jetzt automatisiert!

Ab sofort gilt das Bestandsdatenschnüffel-Gesetz – auch für Dich! (http://bestandsdatenauskunft.de/?p=346)



Wobei wiederum Xkeyscore es ermöglicht,alle Teilnehmer und Zugreifer von Webseiten,Foren usw durch IP aufzuzeichnen,der Rest macht die BDA(Bestandsdatenauskunft),Binnen von nur sehr kurzer Zeit wissen sie,wer da gerade im HPF oder sonstwo über ihre illegalen Praktiken "abledert"(Gruß!)

Was sie mit der IJU,äh Verzeihung,dem NSU vorhatten?
Fake plots und fake Terrorism?

Sie brauchten einen Grund ,um mehr Überwachung,Ausbau der Dienste,mehr Dateien zu rechtfertigen?
War die Einführung der Neo-Nazi-Datei nicht eines der ersten Dinge,die flugs eingeführt wurden (und das in einer Szene,die zur Hälfte aus V-Männern und Frauen besteht)?
Ist diese Datei wirklich nur ein Beruhigungs-Placebo?
13 Jahre lang gepennt und dann geht alles plötzlich ganz schnell?
Ist das nicht alles Teil eines viel größeren Ganzen(dem kommenden Friedensnobelpreisträger Snowdon sei Dank)?

Mehrgleisig denken ist wohl die Devise!

Ansonsten dreckfrech:

NSU wie NSA

Nebelkerzen
Wer sich echte Aufklärung erhofft, wird enttäuscht werden. Hier geht es rein um das Abbrennen von Nebelkerzen. Dem Michel wird aufklärerische Aktivität vorgegaukelt, damit er Ruhe gibt. Man wird sich darauf verlassen können, dass er das tut. Am Ende hat man so von Staats wegen für 'größtmögliche Aufklärung' gesorgt ohne etwas tun zu müssen. Die Drecksarbeit erledigen andere (Medien z.b.)

Die Schlinge zieht sich weiter zusammen, das ist wohl wahr ... Tat sie aber schon immer.

Ob Rückständigkeit und/oder eine Frage von Zugriffsrechten auf Datensätze, ist ein anderes Thema. Ich will die Überwachungsproblematik wirklich nicht kleinreden.

Es gibt allerdings die Gefahr, ungeklärte Probleme (hier NSU) durch die Brille der jeweils aktuellen Aufreger zu betrachten. Manchmal haben aktuelle Entwicklungen (z.B. Enthüllungen Snowdens) tatsächlich mit dem "Untersuchungsgegenstand" zu tun, oft ist es aber nur ein verlockender "Kurzschluss". Du kannst das an älteren kritischen NSU-Artikeln beobachten, wie der "große" Hintergrundzusammenhang wechselt und an die jeweils aktuelle Debatte angekoppelt wird (Bei der offiziellen VT bleibt meist alles konstant).

Deswegen bin ich da vorsichtig und trete etwas auf die Bremse.

Aufklärung: Es ist für mich schon Aufklärung, wenn Indizien zusammengetragen werden, die das offizielle Konstrukt seriös infrage stellen und erschüttern. Trotz aller Nebelkerzen. Daß wir eine Lösung des Falles anbieten, die beweisbar ist, halte ich auch für unwahrscheinlich. Es ist für mich aber auch schon Aufklärung, wenn sich ein paar Leute aus völlig unterschiedlichen Richtungen, vernünftige Gedanken machen und Abwegiges mehr oder weniger ruppig auseinandernehmen und die NSU-Prozessfarce kritisch unter die Lupe nehmen. Wenn es niemand mehr macht, dann hat sich das Thema Aufklärung wirklich erledigt.

Nereus
03.08.2013, 16:31
.....Mehrgleisig denken ist wohl die Devise!

Ansonsten dreckfrech:

NSU wie NSA

Nebelkerzen
Wer sich echte Aufklärung erhofft, wird enttäuscht werden. Hier geht es rein um das Abbrennen von Nebelkerzen. Dem Michel wird aufklärerische Aktivität vorgegaukelt, damit er Ruhe gibt. Man wird sich darauf verlassen können, dass er das tut. Am Ende hat man so von Staats wegen für 'größtmögliche Aufklärung' gesorgt ohne etwas tun zu müssen. Die Drecksarbeit erledigen andere (Medien z.b.)

Keine Angst. Die ersticken in ihren Datenströmen. Wer will die noch auswerten? Daß über eingeschmuggelte Ausforschprogramme Tastaturanschläge mitgelesen, versendet und mit Stichwortdatenbanken verglichen werden können, ist ein alter Hut. Man muß ja nicht ständig verdächtige Schlüsselworte schreiben, um in den Filtern geheimer Suchprogramme hängen zu bleiben. Selbst die Stasi verschluckte sich am Ende mit ihren riesigen Datensammlungen, wie ein Insider mal verriert.


"Stasi im Westen" ... noch immer mit Hindernissen ?
Eröffnungs-Beitrag auf dem Schwarzen BStU-Brett von B.GS am
01. December 2000 um 00:44:18 Uhr
Zum Vortrag Dr. Knabes im Rathaus Berlin-Charlottenburg am 28. Nov. 2000.
"Die unterwanderte Republik - Stasi im Westen"
[...]
So war es dann auch vorstellbar, das beim Knabe-Vortrag in diesem symbolträchtigen Haus , vermutlich die HVA mit einem Veteranen im Saal sitzen und die beginnende Aufdeckung verwischter Stasi-Spuren und zugedeckter HVA-Sümpfe aufmerksam beobachten würde.
Besonders ein älterer Schlipsträger im typischen DDR-Diplomaten-Look, dem das geschulte Auge den ehemaligen Obristen oder einen höheren Rang ansehen konnte, sprang in der anschließenden Diskussion aus der Deckung und versuchte die HVA-Chefs samt westarbeitender Organisation zu schützen und zu verharmlosen. Nicht Stasi-General Wolf könne für den Brandt-Sturz verantwortlich gemacht werden, sondern der ungeschickte Kanzlerspion, welcher durch irgendwelche Datenvertauschungen der BRD-Abwehr aufgefallen wäre und so seine Aufdeckung selbst vorbereitet hätte, wäre allein schuld an der größten HVA-Schlappe. Und im übrigen wäre die HVA nur ein harmloser und ungefährlicher Papiertiger gewesen. ..... Die gesammelten Informationen konnten wegen ihrer riesigen Menge kaum sachgerecht ausgewertet werden, der einzelne Mann an der Stasi-Spitze war mit dieser Arbeit völlig überlastet und an der SED-Spitze war nicht das intelligente Potential vorhanden, welches die Aufklärungsergebnisse richtig verwerten konnte.
http://moak.de/forum/forum_entry.php?id=57

Über rechte und linke, geheimdienstlich gesteuerte Untergrundgruppen in West und Ost:
http://moak.de/forum/forum_entry.php?id=2880

http://moak.de/forum/forum_entry.php?id=2881

fatalist
03.08.2013, 17:51
NSU-Prozess: Bisher fünf von zehn Morden verhandelt




http://media401.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/00783F75_63A11D9926FF539095EBF64FD2687C7D
Die Nebenklägerin Semiya Simsek hat hohe Erwartungen an das Verfahren. Foto: TA


München. Semiya Simsek, Tochter des ersten Opfers, fordert eine Entschuldigung von der "ganzen Polizei".

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/NSU-Prozess-Bisher-fuenf-von-zehn-Morden-verhandelt-472174076

Die hat se wohl nicht mehr alle... :fuck:

fatalist
03.08.2013, 18:03
Mehr Antifaschismus geht nicht mehr, man ist längst ununterscheidbar vom Stürmer geworden.


Weder Drogen, noch Schutzgeld oder Familiendramen steckten hinter den Morden an Simsek, Özüdogru und acht weiteren Menschen. Im Fall der Polizistin Michèle Kiesewetter ist das genaue Motiv unklar – die neun NSU-Mordopfer mit Migrationshintergrund mußten sterben, weil selbsternannte Herrenmenschen ihnen das Recht auf Leben absprachen. http://www.jungewelt.de/2013/08-03/042.php

Das ist Missachtung des Rechtsstaates, des Gerichts, und ganz nebenbei Volksverhetzung.
Hätten das Rechte geschrieben, gäbe es einen Aufschrei, gefolgt von Grossrazzien.

Ganz schön im Arsch, der Rechtsstaat.

solaris
03.08.2013, 19:34
Mehr Antifaschismus geht nicht mehr, man ist längst ununterscheidbar vom Stürmer geworden.

http://www.jungewelt.de/2013/08-03/042.php

Das ist Missachtung des Rechtsstaates, des Gerichts, und ganz nebenbei Volksverhetzung.
Hätten das Rechte geschrieben, gäbe es einen Aufschrei, gefolgt von Grossrazzien.

Ganz schön im Arsch, der Rechtsstaat.

merkwürdiger Beitrag in der JW.Wurden die jetzt auch gebrieft?

fatalist
03.08.2013, 20:45
merkwürdiger Beitrag in der JW.Wurden die jetzt auch gebrieft?
Bei der Freien Presse aus Chemnitz ist das Briefing unübersehbar.
Daher würde es mich nicht sehr wundern, wenn es die Junge Welt jetzt auch erwischt hätte.

Kuddel
03.08.2013, 20:50
Bei der Freien Presse aus Chemnitz ist das Briefing unübersehbar.
Daher würde es mich nicht sehr wundern, wenn es die Junge Welt jetzt auch erwischt hätte.

Natürlich. Die Anklage, und das ist hier RICHTER und Staatsanwaltschaft, hat eben nicht, aber auch gar nichts in der Hand.

Wäre der Richter Richter, hätte er den Prozeß längst eingestellt.

fatalist
03.08.2013, 21:08
Infos zu eingravierten Seriennummern und Beschusszeichen aus der Schweiz sind gekommen, als Ergänzung des Artikels des Schweizer Waffen Magazins vom Juni 2013: "NSU-Prozess / Zauberei beim BKA?"


http://forum.waffen-online.de/index.php?/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/


Ein wirklich interessanter Artikel!

Schon zu Zeiten der RAF hatten deutsche Politiker und Behörden den Schweizern den Vorwurf gemacht dass die RAF ohne Probleme sich die Tatwaffen in der Schweiz beschaffen würde und diese unbewiesenen Behauptungen dazu genutzt in Deutschland den Bürger mit einer Verschärfung des WaffG zu beglücken.Tatsächlich war im Fall RAF der Hauptlieferant die DDR. Und nun soll die NSU-Tatwaffe wieder aus der Schweiz beschafft worden sein obwohl 31 baugleiche Waffen nach Deutschland geliefert worden sein sollen!

Das hier etwas oberfaul ist liegt auf der Hand. Ich kann gut nachvollziehen das sich die Schweizer folgende Fragen stellen:

Wie schaffte es das BKA eine gravierte (nicht eingeschlagene) von der Täterschaft weggeschliffene Waffennummer wieder sichtbar zu machen?
Wo sind an der den Medien präsentierten angeblichen Tatwaffe die Beschusszeichen an der rechten Seite geblieben, etwa auch weggeschliffen?
Welcher Kriminelle hat das je getan?
Oder stammt vielleicht die Pistole aus jener Serie, welche die Tschechen direkt nach Deutschland (und unbeschossen) geliefert hatten?
Könnte es vielleicht sein, dass dem Geheimdienst einige V-Männer entglitten sind, bewaffnet mit Pistolen aus tschechischer Fertigung (als Direktimport, nicht aus der Schweiz)?


Die Beantwortung der v . g. Fragen dürfte auch den NSU-Untersuchungsausschuss interessieren! Vielleicht sollten die Schweizer einmal den Untersuchungsausschuss kontaktieren. Ich wüsste auch gerne, wie zuverlässig unsere Behörden sind!

Die Infos lauten wie folgt und stammen von einem echten Experten.
Wie ist das mit "Seriennummern bei Killerwaffen aus der Tschechei"???


Bei Waffen aus CZ, die den Geheimdiensten zugedacht sind, werden die Waffen-Nummern fabrikmäßig mittels eines "Rollstempels" aufgebracht. Diese Waffennummern lassen sich nur sehr schwer wieder sichtbar machen, wenn es Stahl-Griffstücke sind und die Nummern überstempelt wurden: Dazu muß man die Waffen-Nr. erst mal mit einem "W"-Stempel überstempeln in 4 Richtungen auf jeder Zahl und dann ausfräsen. Danach sind die Nummern nicht mehr erkennbar.


Die CZ 83 gibt es aber auch mit Alu-Griffstücken. Dort ließen sich die Rollstempel ausfräsen und mittels WIG-Schweißung auffüllen. Dann wären in der Tat die Waffen-Nummern nicht mehr sichtbar zu machen.

Für Waffen, die für "rote Arbeit" bestellt werden, wird oft gar keine Serien-Nummer eingeprägt. Die Rohlinge für diese Art Waffen wird den Serienproduktionen entnommen und separat den Bestellerwünschen angepaßt. Die für den Herstellerentlastungsnachweis notwendigen Eintragungen im Produktionsprozess werden üblicherweise als "Produktionsschrott" geführt.

Wenn Geheimdienste eine Waffennummer "unsichtbar" machen wollen, können sie das auch.

Es ist also eine "Amateur-Nummer", wenn die NSU so laienhaft vorgegangen wäre. Diese Kenntnisse hat jeder Waffen-Händler/Sammler/Büchsenmacher.

Die Beschußzeichen müssen nicht zwanghaft auf Sonderserien von Spezialwaffen sichtbar sein, weil der Besteller die Qualität kennt und den Herstellern vertraut, auch ohne Gewaltprüfung durch das Beschußamt, die ja auch Beschußbücher führen müssen.

Selbst die Munition wird für illegale Aktionen meist "handgedengelt" und hat zumeist keine Bodenstempel.

Dahingehend haben die Aktionen der NSU noch weitergehende Laienhaftigkeit zutage gefördert.

Ich fragte dann nochmals speziell nach eingravierten Seriennummern und nach dem Schweizer Beschusszeichen. Gibt es das überhaupt?

Die Antwort:


es gibt auch Hersteller, die ihre Waffennummern eingravieren. Das sieht eleganter aus und wird gleichgmäßiger als die Klopperei mittels Stempeln.
Typische Vertreter waren KORTH/Ratzeburg und BUDISCHOWSKI und noch ein paar andere.

Der Gesetzgeber in Deutschland verlangt eine "dauerhafte und unverwechselbare Kennzeichnung" der Waffenhauptbestandteile.

Die Erwähnung des Beschußstempels ist deshalb von Bedeutung, weil man daran Prüfort und -datum erkennen kann, oft auch Reparaturen und Änderungen, speziell an älteren Waffen. Zudem kann man am Beschußstempel erkennen, für welche Pulverart eine Waffe zugelassen ist, manchmal sind sogar Geschoß und verwendete Pulvermenge eingestempelt.

Zudem gibt es sehr wohl Beschußämter in CH, nämlich BERN und THUN.
Einen anerkannten Beschuss gibt es in der Schweiz und zwar für sowas wie die CH-Ordonnanzwaffen die fürs eidg. Feldschiessen zugelassen sind wie z.B. Sig P 210, Sig P 220, CH-Parabellum 06/29 usw. Das nennt sich eidgenössische Beschussprobe, umgangssprachlich auch Berner (Beschuss)probe genannt und sieht aus wie ein dreiblättriges Kleeblatt.
Vielen Dank für die Infos. :hsl:

Nereus
04.08.2013, 01:54
Das Metallstempeln wird auch Gravur genannt!

http://www.abendzeitung-muenchen.de/media.media.37e83853-2a0b-436c-a947-afb80bb8a769.normalized.jpeg

sechsstellig http://www.gima-ib.de/typo3temp/pics/f808bc1b83.jpg

STEMPELPISTOLE GIMA "S" pneumatisch

http://www.gima-ib.de/typo3temp/pics/79972ae521.jpg

S1 (6-stellig) mit robust verbautem GIMA-Typenhalter
· Maximaler Druck 8 bar
· Das Gerät ist zum einfachen Positionieren auf Flach- und Rundmaterial geeignet
Stahltypen:
· Spezielle Stahltypen aus Hochleistungstempelstahl
· Zahlen, Buchstaben, Logos, 
• Schrifthöhe: bis 5 mm
· Scharfe oder punktierte Gravur
· Text, Schrifthöhe und Schriftbreite laut Anforderung
· http://www.gima-ib.de/produkte/industrielle-kennzeichnung/stempelwerkzeuge/stempelpistole/katalog/45/stempelpistole-gima-s-pneumatisch.html
·
Anwendungsbeispiele:
· http://www.gima-ib.de/uploads/tx_q8ycatalog/gima_s.pdf

Hans
04.08.2013, 06:46
Am Besten ist jedoch die Stuttgarter Zeitung:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-chaotische-zeugen-befragung-vor-der-sommerpause.d6ad964a-84e7-463a-a2de-6dc0841b3e7b.html


Das ist der Hammer überhaupt, und ich wette, die Schreiblette hat die Tragweite dieses Satzes nicht einmal ansatzweise erkannt.



Was daran liegt, wenn frau -gehirngewaschen und PC- den Begriff "Kurde" nicht einmal zu denken wagt.

Man zeige mir nur einen einzigen konservativen Kurden, der für die türkische Armee im Jahr 2001 Geld gesammelt hat. :haha::haha::haha:Dieser Satz "Der als konservativ geltende Türke Özüdogru hatte für die Armee seines Landes im Bekanntenkreis Geld gesammelt." war mir auch aufgefallen. Er macht wirklich nur Sinn, wenn nicht die türkische Armee, sondern die PKK gemeint ist.

Die Stuttgarter Nachrichten sind auch die einzige mir bekannte Mainstream-Zeitung, die die "chaotische Verhandlungsführung" des Gerichts kritisiert - alklein dafür gebührt ihr ein Lob.

Hans
04.08.2013, 07:12
Wirklich übel finde ich, was das Gericht - und die Medien - der Bundesanwaltschaft und den gebrieften Angeklagten / Kronzeugen so durchgehen lässt:

Da verliest Gerlach zu Beginn eine Erklärung und kündigt dann an, für den Rest schweigen zu wollen. Da das offenbar auch aus Sicht des Gerichts ein bisschen wenig ist, wird der BKA-Beamte geladen, der Gerlach ursprünglich vernommen hat - und dessen Ausführungen sollen nun Aussagen Gerlachs vor Gericht ersetzen.

Das ist eigentlich ein schlechter Witz, was aber schreibt die FAZ: "Ein Tiefpunkt für Beate Zschäpe war die Aussage eines Beamten des Bundeskriminalamtes, der den Mitangeklagten Holger G. vernommen hatte. Laut G. sei Zschäpe ein „gleichberechtigtes Mitglied“ der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) gewesen" http://www.faz.net/aktuell/politik/nsu-prozess/zwischenbilanz-nsu-prozess-lehren-aus-stammheim-12316003.html

Mit den Aussagen des schwulen Carsten steht es ja nicht besser - abgesehen von den Widersprüchen, die hier vor allem von fatalist aufgedröselt worden sind, ist es doch eigentlich ein Unding, dass man es ihm durchgehen lässt, mit seinen Aussagen Wohlleben zu belasten, auf Fragen von Wohllebens Verteidogern aber nicht zu antworten.

Normalerweise müsste hier eine Belehrung durch den Richter erfolgen, dass solchen Aussagen keine Beweiskraft zugemessen werden kann, da sie ja offenbar krtiischen Nachfragen nicht standhalten.

Was aber pasiert? NIX, man lässt es ihm durchgehen.

Rechtsstaat geht anders.

nachdenkerin
04.08.2013, 08:55
Was daran liegt, wenn frau -.................

Hallo, ich bin auch eine Frau, fühle mich diskriminiert :hd:

fatalist
04.08.2013, 09:07
Wirklich übel finde ich, was das Gericht - und die Medien - der Bundesanwaltschaft und den gebrieften Angeklagten / Kronzeugen so durchgehen lässt:

Da verliest Gerlach zu Beginn eine Erklärung und kündigt dann an, für den Rest schweigen zu wollen. Da das offenbar auch aus Sicht des Gerichts ein bisschen wenig ist, wird der BKA-Beamte geladen, der Gerlach ursprünglich vernommen hat - und dessen Ausführungen sollen nun Aussagen Gerlachs vor Gericht ersetzen.

Das ist eigentlich ein schlechter Witz, was aber schreibt die FAZ: "Ein Tiefpunkt für Beate Zschäpe war die Aussage eines Beamten des Bundeskriminalamtes, der den Mitangeklagten Holger G. vernommen hatte. Laut G. sei Zschäpe ein „gleichberechtigtes Mitglied“ der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) gewesen" http://www.faz.net/aktuell/politik/nsu-prozess/zwischenbilanz-nsu-prozess-lehren-aus-stammheim-12316003.html

Mit den Aussagen des schwulen Carsten steht es ja nicht besser - abgesehen von den Widersprüchen, die hier vor allem von fatalist aufgedröselt worden sind, ist es doch eigentlich ein Unding, dass man es ihm durchgehen lässt, mit seinen Aussagen Wohlleben zu belasten, auf Fragen von Wohllebens Verteidogern aber nicht zu antworten.

Normalerweise müsste hier eine Belehrung durch den Richter erfolgen, dass solchen Aussagen keine Beweiskraft zugemessen werden kann, da sie ja offenbar krtiischen Nachfragen nicht standhalten.

Was aber pasiert? NIX, man lässt es ihm durchgehen.

Rechtsstaat geht anders. Da würde ich mit den Worten des neuen Mitstreiters "Kuddel" antworten:


Natürlich. Die Anklage, und das ist hier RICHTER und Staatsanwaltschaft, hat eben nichts, aber auch gar nichts in der Hand.

Wäre der Richter Richter, hätte er den Prozeß längst eingestellt. Es gibt in einem System ohne Gewaltenteilung eben keine unabhängigen Richter. Was mit dem Begriff "Gewaltenverschränkung" verbrämt wird ist nichts anderes als die Verfügbarmachung der Judikative als Büttel der Exekutive.

Die traurigen Gestalten, die sich "Parlamentarische Aufklärer in Untersuchungsausschüssen" nennen, versagen ebenso.
Die "4. Macht" ist in einem Gesinnungsstaat zwangsläufig unkritisch, wenn Gesinnungsstraftaten Gegenstand des Verfahrens sind.

fatalist
04.08.2013, 09:09
Hallo, ich bin auch eine Frau, fühle mich diskriminiert :hd:
Dazu könnte ich jetzt ganz viel schreiben, "Frauen und Logik", aber es ist Sonntag Morgen.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag.
:128:

brain freeze
04.08.2013, 09:14
[...]

Der Zwickauer Journalist und Kameramann der ersten Bilder aus der Frühlingsstrasse will mit der ganzen NSU-Sache nichts mehr zu tun haben. Es gäbe da rund um den 4.11.2011 und die Frühlingsstrasse noch einige mehr Unklarheiten, aber er will sich dazu nicht mehr äussern. Seine Existenz habe man mit einem Artikel in DIE ZEIT bereits ruiniert. Der sei das Ergebnis seiner Äusserungen gewesen.

http://www.zeit.de/2011/48/S-Reportage-Zwickau/komplettansicht?commentstart=105#comments

http://hittveu-aktuell.blogspot.de/2011/11/heiko-richter-antworten-zum-artikel-von.html


[...]

H. Richter war ja hier auch schon als Macher des "Bekennervideos" im Gespräch.

Ich habe mir seine Statements durchgelesen und würde ihn als Macher der Finalfassung nunmehr ausschließen.
Gründe:

- Richter ist fest verwurzelt in "seiner Region", durch Teilnahme an der "Operation NSU" hätte er willentlich seine Region/Stadt beschädigt
- Klose als "Exklusiv-Nazikomiker" gegen die übrige Journaille zu verteidigen, ist im Grunde ein "kommerzieller" Beweggrund und spricht gegen ideologische Nähe
- Der Mann ist schlau genug, um sich nicht zu weit in die Nähe eines bekannten Trottels zu begeben, er tanzt auf allen Hochzeiten, weil er mit seinem Spartenprojekt Geld verdienen muß.
- Im "Bekennervideo" steckt viel "Liebe". Dafür hat ein Mann wie Richter keine Zeit.
- Richter ist ein Macher, der/die "Künstler" des "Bekennervideos" sind eher introvertiert
- Richter hat so etwas wie Berufsehre. Muß nichts heißen, sollte aber nicht unterschätzt werden
- Wenn das Video vom VS oder BKA kam, hätte man keinen Produzenten vor Ort einbezogen, der bekannt wie ein bunter Hund ist

bernhard44
04.08.2013, 09:27
###edit###


Der Zwickauer Journalist und Kameramann der ersten Bilder aus der Frühlingsstrasse will mit der ganzen NSU-Sache nichts mehr zu tun haben. Es gäbe da rund um den 4.11.2011 und die Frühlingsstrasse noch einige mehr Unklarheiten, aber er will sich dazu nicht mehr äussern. Seine Existenz habe man mit einem Artikel in DIE ZEIT bereits ruiniert. Der sei das Ergebnis seiner Äusserungen gewesen.

http://www.zeit.de/2011/48/S-Reportage-Zwickau/komplettansicht?commentstart=105#comments

http://hittveu-aktuell.blogspot.de/2011/11/heiko-richter-antworten-zum-artikel-von.html


Es ist nicht so, dass die Beteiligten nichts wissen.
Sie trauen sich aber nicht, mit gutem Grund.
Auch das dürfte mit ein Grund sein, warum derart unkritisch berichtet wird.

dazu ist anzumerken:
Ergänzung 21. Juli 2012:



Inzwischen sind fast acht Monate vergangen und ich möchte mich an dieser Stelle bei Allen bedanken, die in dieser schweren Zeit zu mir gestanden haben und mir geholfen haben die Folgen dieses Artikels durchzustehen. Dieser Artikel zeigt aber wieder, wie in einer "seriösen" Zeitung wie "Die Zeit" versucht wird, die öffentliche Meinung zu manipulieren. Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht und nicht alles blind glaubt und konsumiert, was in den Medien ausgestrahlt oder geschrieben wird, kann man feststellen, dass es viele "Martin Machowecz" gibt, die Fakten herauslösen und in einen bestimmten anderen Zusmmenhang / Context setzen, um ihre oder die von den Redaktionen vorgegeben Meinungen glaubhaft darzustellen. Leider häufen sich solche Darstellungen gerade in den letzten Tagen und Wochen. Fast täglich liest man solche Artikel oder sieht TV Beiträge wo Fakten mit Vermutungen, Mutmaßungen und Halbwahrheiten geschickt gemischt werden, um eine, vom jeweiligen Redakteur gewünschte und oftmals realitätsfremde Wirkung, zu erzielen.

http://hittveu-aktuell.blogspot.de/2011/11/heiko-richter-antworten-zum-artikel-von.html

mit schönen Grüßen an all die Jessens und Machoweczens.....

brain freeze
04.08.2013, 09:28
Stichwort Peter Klose und sein Paulchen Panther:

Ich mache mal einen Querverweis zum "Phantombild" Nelly Rühle mit Kopftuch von der BW-NPD.
Da gibt es eine Übereinstimmung bei der Verwendung von NPD-Identitäten im Zusammenhang mit "Operation NSU".
Möglich, daß mit dem Paulchen-Panther-Video in gleicher Weise eine Spur zur Zwickauer NPD gelegt werden sollte, wie mit Heilbronner Nelly-R.-Phantombild eine Spur zur BW-NPD. Beides ist dann letztlich nicht weiterverfolgt worden.

fatalist
04.08.2013, 09:37
Das Metallstempeln wird auch Gravur genannt!
Die Sache ist ganz einfach: Entweder haben die Schweizer also Mist geschrieben, oder eben nicht.
Sie schrieben: Eingraviert, nicht eingeschlagen.

Da kannst Du die grösste verfügbare Schrift hier verwenden, es ändert g a r n i c h t s :)

Im übrigen ist die "Schweizer Ceska" sowieso ne BKA-Legende.
Du hast die Infos von EF, dass die Zwickauer Ceska nicht als Tatwaffe der Dönermorde nachgewiesen ist.
Du hast die Infos aus der Anklage, wo dieses BKA-Gutachten lediglich "referiert wird", und nur "eine Ceska" aus der Serie "nachweist", aber nicht DIE Zwickauer Ceska als Tatwaffe nachweist.

Der Punkt ist eigentlich folgender: Warum wurde nicht am Anfang der Beweisaufnahme als ERSTER Schritt erst einmal nachgewiesen, dass diese Zwickauer Ceska die Mordwaffe ist?

Warum fangen sie mit Carstis Übergabe an, die der auch noch total versaut, falscher Kaufpreis, Galeria Kaufhof 18.10.2001, und nicht mit dem Beweis der Ceska als Mordwaffe?

Ist doch klar: Weil es den Beweis gar nicht gibt.

Und schon bin ich wieder bei den Totalversagern von der Verteidigung.
Und ich frage mich, warum auch in den Medien das niemandem aufzufallen scheint.

Wir haben die 4 "Superbeweise", die keine sind:

Zschäpe hatte keine Tasche für DVD-Videos, es kam auch Keines an innerhalb 1 Woche.

Die Ceska ist nicht nachgewiesen als Mordwaffe. Gemäß Kronzeuge Carsten kam sie 4 Morde zu spät.

Gerlach gab Pass und FS, Womos für Heilbronn und Eisenach wurden mit Personalausweis ausgeliehen.
Das Mädchen dort kann nicht ein Sohn Emingers sein, "Mama" hätte die auch kaum zu Zschäpe gesagt.

Die Liste der Widersprüche ist endlos.

"Der einzige Zeuge" beim Simsek-Mord sah "Fahrradfahrer ohne Fahrräder", sein Sohn (das ist dann der aller-einzigste Zeuge?) bestritt Fahrradfahreroutfit. In den Medien waren das aber Fahrradfahrer. Südländer, egal, es waren B&M.

Dasselbe haben wir jetzt gerade wieder mit der Anna Sch. in München beim 4. Mord: Unglaubwürdige, zigmal manipulierte Zeugen.

In Zwickau haben wir jetzt Zschäpe "4 Mal erkannt", von Leuten die sie gar nicht kannten, aber egal: Zschäpe war in Zwickau.
Hat Zschäpe das Haus in die Luft gejagt?
Natürlich nicht bewiesen.

Im Gegenteil hätten Gericht und Verteidigung auf den Zeugen des 4.11.2011 bestehen müssen, bis hin zum MDR, dass am 5.11.2011 am Morgen die Benzinhunde nichts fanden.

Was kam da?
NIENTE, NULL, NIX.

Daher sage ich: Die Verteidigung hat einen Deal vereinbart oder/und verrät ihre Mandantin.
Der Prozess ist eine Farce, ein Schauprozess.

Und die Medien sind als befangen erkennbar, im Dienst der NSU-Farce, in bester faschistischer Tradition.
Die rechtsstaatliche Republik ist mausetot.

fatalist
04.08.2013, 10:13
Möglich, daß mit dem Paulchen-Panther-Video in gleicher Weise eine Spur zur Zwickauer NPD gelegt werden sollte, wie mit Heilbronner Nelly-R.-Phantombild eine Spur zur BW-NPD. Beides ist dann letztlich nicht weiterverfolgt worden. Dieser Zeuge mit der "nelly" heisst Moser, ein heute ca. 60 Jahre alter Russlanddeutscher. Topfit, sehr intelligent. Frührentner. Er meldete sich bereits am Abend des Doppelkopfschusses bei der Polizei. Seine Aussage blieb all die Jahre gleich: Er habe 2 Männer und eine Frau gesehen in der Nähe des Tatortes. Die "Nelly" wurde als Phantombild nach Mosers Angaben 2007 erstellt, die beiden Männer aber erst 2010.

Schon hier greift man sich an den Kopf: Warum wurde das Phantombild des Mannes mit dem "Kreuz auf Hügel"-Tattoo am Unterarm erst 2010 erstellt? Der war blutverschmiert, rannte zu diesem Audi mit MOS-Kennzeichen. 3 weitere Zeugen bestätigten das mit dem Audi.

Als dann 2011 endlich 3 Phantombilder veröffentlicht werden sollten, aus 14, da war von folgenden Bildern die Rede:

- das Bild des Mannes, Zeuge Moser, der mit dem Tattoo, der in den MOS-Audi eilte. Bild Nr. 5
- das Bild des Polizisten Arnold, kariertes Hemd mit Kragen, keine Ähnlichkeit mit Kontext-Arnold. Bild Nr. 7
- das Bild des Ehepaares Kurt, es zeigt einen Mann, der sich mit Hechtsprung in ein Gebüsch vor einem nahenden Hubschrauber versteckte, Wertwiesenpark. Bild Nr. 8

"Bild Nr. 5" etc bezieht sich auf die Akten, nicht auf Kontext.

Wie wir wissen, hat es "Kontext" ja nicht einmal geschafft, diese 3 Phantombilder eindeutig zu kennzeichnen, und die passende Legende (aus den Akten) zu verwenden.

Weiterhin sind die Phantombilder nicht die aus den Akten.

Es sieht also so aus, dass erst Kontext die falsche Spur zu den NPD-Kreisen im Ländle legte, also die Krokus-Gronbach-Story puschen will. Mit falschen Phantombildern.

"Aufklärung" geht anders, die Leute werden von Kontext (antifa-Moser) ebenso verarscht wie von der Bundesanwaltschaft und dem BKA.

fatalist
04.08.2013, 10:19
H. Richter war ja hier auch schon als Macher des "Bekennervideos" im Gespräch.

Ich habe mir seine Statements durchgelesen und würde ihn als Macher der Finalfassung nunmehr ausschließen.
Ja, er ist nicht der Videoersteller, sehe ich auch so.

fatalist
04.08.2013, 10:28
Lichtstadt-Blog lese ich mittlerweile wie eine Satire. Ist dann ziemlich lustig.

http://lichtstadt.blogspot.de/2013/08/nsu-der-prozess-31-die-verhandlungstage.html#more


Dann enthüllte V., dass der Großhandel auf die Ehefrau des Opfers zugelassen war. Der Getötete selbst sei arbeitslos gemeldet gewesen, habe aber die Erlaubnis gehabt, einige Stunden bei seiner Frau arbeiten zu dürfen. Der Getötete hat den Staat beschissen. Steuerstrafverfahren hatte er auch noch am Hals.

Man fragt sich, wie das eine "Enthüllung" sein konnte, nach gefühlt 5000 Artikeln über diesen Simsek.
Natürlich wird der Sozialbetrug stante pede entschuldigt: Unschuldig wie ein frischer Tag waren diese Leute, rechtschaffen und gut.

Ob die bei Hoeness dieselben verständnisvollen Maßstäbe anlegen?

Ich will hier gar nicht weitere Bonbons zitieren, aber der Beitrag ist voll davon. Gehirnwäsche vom Feinsten.

Hans
04.08.2013, 11:19
Gehirnwäsche vom Feinsten.Wenn ich mich recht erinnere, begann das schon mit der Gedenkfeier für die Opfer. Seitdem werden die Ermittlungsergebnisse der Kripo schöngeredet oder verschwiegen, zum Beispiel wird nur noch selten erwähnt, dass sich das Rostocker Opfer illegal in Deutschland aufhielt.

Diese Gehirnwäsche hat wohl zwei Gründe:

1) Es soll den Lesern eingetrichtert werden, dass 'der NSU' wahllos Migranten tötete. Alles, was darauf hindeutet, dass die Toten keine zufälligen Opfer waren, wird totgeschwiegen.

2.) Propaganda verträgt keine Differenzierung, immer muss schwarz-weiß gemalt werden.

fatalist
04.08.2013, 11:49
Wenn ich mich recht erinnere, begann das schon mit der Gedenkfeier für die Opfer. Seitdem werden die Ermittlungsergebnisse der Kripo schöngeredet oder verschwiegen, zum Beispiel wird nur noch selten erwähnt, dass sich das Rostocker Opfer illegal in Deutschland aufhielt.

Sicher ist das so, gerade in Rostock ist es ja amtlich festgestellt, dass diese Familie Turgut bis über beide Ohren im Rauschgifthandel drinsteckte und angeblich aus den Einnahmen des Rostocker Dönerstandes 450.000 DM nach Hause überwiesen hat.

Das sind heute locker 450.000 Euro an Kaufkraft.
Aus einem Dönerstand am Arsch der Welt... das war wenn überhaupt eine Tarnbude, nicht einmal als Geldwäsche-Bude wäre das glaubhaft gewesen: Millioneneinnahmen durch Döner Kebab EINER Bude im Asiviertel in Rostock...


Es ist derart grotesk, dass sie mit solchem Scheiss sich überhaupt vor ein Gericht trauen.
NSU-Killer...

KW Rabe
04.08.2013, 12:10
Wenn ich mich recht erinnere, begann das schon mit der Gedenkfeier für die Opfer. Seitdem werden die Ermittlungsergebnisse der Kripo schöngeredet oder verschwiegen, zum Beispiel wird nur noch selten erwähnt, dass sich das Rostocker Opfer illegal in Deutschland aufhielt.

Diese Gehirnwäsche hat wohl zwei Gründe:

1) Es soll den Lesern eingetrichtert werden, dass 'der NSU' wahllos Migranten tötete. Alles, was darauf hindeutet, dass die Toten keine zufälligen Opfer waren, wird totgeschwiegen.

2.) Propaganda verträgt keine Differenzierung, immer muss schwarz-weiß gemalt werden.

Und im Mordfall Mehmet Turgut ist immer noch dieser Informationsbrief des Ministeriums für Inneres und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern abrufbar, wo es u.a. heißt:


[...]

Das BKA teilte am 23.06.2004 mit, dass es die polizeilichen Aufgaben auf dem Gebiet der Strafverfolgung mit dem Ziel wahrnimmt, ergänzende strukturelle Ermittlungen unter dem Gesichtspunkt des § 129 StGB gegen die Auftragnehmer und Hintermänner der Morde zu führen.

Am 02.09.2004 fand bei der KPI Rostock eine Beratung zu den bislang fünf Serienmorden, insbesondere zum Fall TURGUT statt. Teilnehmer waren Vertreter des BKA, des Zollfahndungsamtes Hamburg, der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) im LKA M-V und des Verfassungsschutzes M-V. Ein Vertreter des BKA teilte als Zwischenergebnis zu dortigen Finanzermittlungen mit, dass Mitglieder der Familie des Imbissbetreibers in Rostock zwischen 1997 und 2002 über eine Bank in Berlin ca. 450.000 DM in die Türkei überwiesen hatten.

Der Vertreter des Verfassungsschutzes M-V brachte einen Hinweis ein, wonach das Opfer TURGUT in Rostock für unbekannte Hintermänner Rauschgift verkauft hätte. Das aus dem Verkauf der Drogen stammende Geld hätte er jedoch nicht an die Hintermänner abgeführt, sondern an einen Verwandten weitergegeben. Dieser hätte es an die eigene Familie in die Türkei transferiert. Darin könnte ein mögliches Motiv für die Ermordung des TURGUT gesehen werden. Dieser Hinweis ergänzte insoweit die bestehende Erkenntnislage.

Ein weiterer, damit möglicherweise korrespondierender Hinweis lag seitens des Zollfahndungsamtes Hamburg vor. Demnach würde ein Bruder des Opfers gemeinsam mit einem Verwandten in Schwerin mit Rauschgift handeln. Auf Grundlage dieser Informationen wurde zu einem späteren Zeitpunkt ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und durch die GER M-V bearbeitet. Die Ermittlungen in diesem Verfahren führten jedoch nicht zur beweiskräftigen Bestätigung der Rauschgift-Straftaten des in dem Hinweis genannten Personenkreises.

Im Zuge der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass Kontaktpersonen der Brüder Turgut illegalen Handel mit Betäubungsmitteln trieben. Dementsprechend wurde ein weiteres BtM-Verfahren eingeleitet.

In diesem Verfahren wurde am 21.06.2005 ein türkischer Rauschgiftkurier nach seiner Rückkehr von einer Beschaffungsfahrt nach Hamburg in Ludwigslust festgenommen. Er hatte ca. 115 g Kokain bei sich. Das Rauschgift war in einem Ausschnitt der türkischen Zeitung Hürriyet eingewickelt, der über den Fall sechs der Mordserie „Ceska", an Ismail YASAR am 09.06.2005 in Nürnberg berichtete. Aufgrund der damit möglich erscheinenden Tatzusammenhänge zur Mordserie wurden diesbezüglich, u.a. auch durch das BKA und die zu diesem Zeitpunkt bereits in Nürnberg eingerichtete BAO „Bosporus", Ermittlungen aufgenommen. Im Ergebnis konnte ein solcher Zusammenhang jedoch weder bestätigt noch ausgeschlossen werden.

Die Version, dass die Morde mit Aktivitäten im Bereich der Rauschgiftkriminalität in Zusammenhang stehen, wurde durch zahlreiche Hinweise aus verschiedenen Bereichen immer wieder bekräftigt. Dies gilt sowohl für den Fall TURGUT als auch für andere Fälle der Mordserie „Ceska". Die Soko „Kormoran" richtete aufgrund dessen eine eigenständige Ermittlungsspur -Rauschgift- für den Mordfall TURGUT ein, in der die zahlreichen Erkenntnisse zusammengetragen und mögliche Verbindungen zu den Morden herausgearbeitet werden sollten.

Im Februar 2005 durchsuchten Beamte des BKA und der KPI Rostock die Wohnungen des Imbissbetreibers, seiner geschiedenen Ehefrau und das Büro seiner Steuerberaterin in Berlin. Aufgrund von Zeugenhinweisen auf Streitigkeiten des Imbissbetreibers mit Unbekannten über vermeintliche Geldforderungen, des bereits genannten ungeklärten Geldtransfers in die Türkei und der nur kurzen Beschäftigungszeit TURGUTs im Imbiss in Rostock-Toitenwinkel war von der Möglichkeit auszugehen, dass der Imbissbetreiber die eigentliche Zielperson des Mordes bzw. die Tötung TURGUTs als Warnung an ihn gedacht war.

Eine Ausfertigung der Ermittlungsakte zum Rostocker Mordfall wurde im August 2005, nach den Mordfällen Nr. sechs in Nürnberg und Nr. sieben in München, zur Erfassung der Verfahrensdaten in der nunmehr in Nürnberg eingerichteten fall übergreifenden polizeilichen Arbeitsdatei an die BAO „Bosporus" übersandt.

[...]

S. 9 & 10 http://www.das-ist-rostock.de/fileadmin/user_upload/Info.pdf

Und zum Fall Heilbronn: Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Polizist Martin Arnold für immer schweigt. Man muß sich das einfach mal vorstellen. Ein Polizist ist dabei als seine Kollegin erschossen wird. Er selbst überlebt nur durch einen glücklichen Zufall. Obwohl ein aussagekräftiges Phantombild angefertigt wird, darf selbiges nicht veröffentlicht werden. Der angegebene Grund, M.Arnold wolle lieber das Land verlassen, bevor das Bild veröffentlicht wird, scheint doch eher Ablenkung zu sein. Das Bild darf nicht veröffentlicht werden - Anweisung von ganz oben - Stromberg.

Man muß sich mal in diesen M. Arnold hineinversetzen. Sicher verfolgt er auch die Berichterstattung über die NSU-Inszenierung. Da werden Mörder von staatlicher Seite gedeckt, nur um - vermutlich - "Unstimmigkeiten mit NATO-Partnern" zu vermeiden. Ich persönlich würde irgendwann platzen. Die könnten mir sonstwas anbieten. Hoffentlich bricht er irgendwann sein Schweigen. Sein angeblicher Erinnerungsverlust könnte ja Taktik sein, sofern die Meldung überhaupt der Wahrheit entspricht.

brain freeze
04.08.2013, 12:40
[...]

Und zum Fall Heilbronn: Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Polizist Martin Arnold für immer schweigt.

[...]

Nereus hatte hier im Forum mal aus Baumgärtner „Terrortrio”, S. 170 ff. zitiert:


[...] Dem Polizeidienst hat Matthias Brüggemann übrigens nicht abgeschworen. Anderthalb Jahre nach dem Überfall beginnt er ein Studium für den gehobenen Polizeidienst in Villingen-Schwenningen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6365990&viewfull=1#post6365990

(Brüggmann = Arnold)

Karrieresprung ... könnte eine Erklärung für Omertà sein.

Nereus
04.08.2013, 13:09
....Die rechtsstaatliche Republik ist mausetot.


Stimmt!

Spätestens seit dem 4.11.11

Erfolgreiche Bankräuber mit angeblich großem Waffenarsenal in ihrem WoMo, mit der Mordwaffe Kiesewetters an Bord und der Tatwaffe der Ceska-Killerserie im Haus, bringen sich selber um, als zwei Streifenpolizisten sich ihrem Fahrzeug nähern, aber ängstlich in Deckung gehen und auf Verstärkung warten (wegen bewaffneter Bankräuber), statt zu versuchen sich zu wehren und zu flüchten?
Brutale Massenmörder geben kampflos auf?

Die Story ist laienhaft schlecht konstruiert.

Als dann noch linke Staatsschnüffler auf dem rechten Internetportal AM, wo sich ständig die „freien Widerstandskräfte” aus Sachsen, MeckPom und Thüringen, einschließlich Wohlleben und Ace Gerlach, austauschten und ihre Meinungen verbreiteten, nach einer Reaktion auf die „Selbstmordakton” der Eisenacher Bankräuber forschten, bekamen sie eine Antwort, die sie eiligst veranlaßte, ihre Story nachzubessern.


Kommentator:„Warum wurden die beiden Wohnmobilinsassen eigentlich erschossen?”

Vermutlicher Thüringer Staatsschnüffler: „Es war denn doch bloß Bankräuber!”

Antwort: „Wir leben nicht in Wildwest oder Wildost und haben in Deutschland auch keine Todesstrafe wie in der ehemaligen DDR. Polizisten haben keine Bankräuber zu erschießen, sondern sie dingfest zu machen und einem Gericht zu übergeben, welches dann die individuelle Strafe bestimmt. Und im übrigen gibt es eine Waffengebrauchsbestimmung für die Polizei, wo geregelt ist, in welchen Fällen eine Waffe gebraucht und mit ihr geschossen werden darf, was aber nicht in jedem Fall gezielte Todesschüsse rechtfertigt.” Alle AM-Kommentare bis zur Übernahme neuer AM-Betreiber im Dezember 2011 wurden gelöscht.

Au backe.

Also wurde nachgebessert im Wissen um ein polizeiliches Fehlverhalten.
Erst Wochen später erfindet der ehemalige "klassenbewußte" NVA-Kampftaucher und nun Soko-Capron-Chef Menzel vorbeugend einen Alibi-Waffengebrauch der „Bankräuber” für den Schußwaffengebrauch der "gewendeten Volkspolizisten", falls dieser doch noch ans Tageslicht kommen sollte....

Wurde Sheriff Menzel von Bankräuber-MPi beschossen? http://media201.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/00546AF9_6D651051108AACCA1EA99E58DD96E053

26.11.11 / TA
Was beim Tod der Neonazis in Eisenach wirklich geschah
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Was-beim-Tod-der-Neonazis-in-Eisenach-wirklich-geschah-463100895

26.11.11 / TA
Gothaer Polizei-Chef offenbart Details zu Eisenacher Bankraub
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Gothaer-Polizei-Chef-offenbart-Details-zu-Eisenacher-Bankraub-1229938459
google-cache-Version:
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:XgL9vfa0cu0J:www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Gothaer-Polizei-Chef-offenbart-Details-zu-Eisenacher-Bankraub-1229938459+Gothaer+Polizei-Chef+offenbart+Details+zu+Eisenacher+Bankraub&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

26.11.11 Bild.de
SOKO-CHEF BERICHTET ÜBER MASCHINENPISTOLEN
Killer-Nazis wollten Blutbad bei Festnahme anrichten
http://www.bild.de/news/inland/nsu/was-geschah-beim-tod-von-mundos-und-boehnhardt-21238262.bild.html

Dem linken Wolf Wetzel fällt das auch auf:
Der Selbstmord der NSU-Mitglieder – keine Zweifel?

Zweifel an der amtlichen Version
Auffällig viele fragwürdige Spuren: Haben sich Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos tatsächlich umgebracht? Warum stellt sich Beate Zschäpe nach dem Tod ihrer Neonazikumpanen den Behörden statt sich abzusetzen?
Wenn Hunderte von Akten im Zusammenhang mit dem NSU verschwinden, d.h. vernichtet werden, wenn »heißen Spuren«, die es über dreizehn Jahre gab, in keinem einzigen Fall nachgegangen wurde, wenn Behörden die Existenz von V-Leuten verschweigen, die Kontakt zu den abgetauchten Mitgliedern des »Thüringer Heimatschutzes« hatten, wenn bei allen neun Morden an Menschen mit türkischer und griechischer Abstammung ein rassistischer Hintergrund ausgeschlossen wurde, wenn all dies auf allen behördlichen Ebenen, in allen darin verwickelten Verfolgungsbehörden geschieht, dann darf man hinter diesen Unzulänglichkeiten, hinter dem »menschlichen Versagen« einzelner, ein System vermuten – zumindest sollte man dies – wie in jedem anderen Fall – nicht ausschließen.
Wenn dies aufgrund evidenter, erdrückender Fakten nicht auszuschließen ist, dann muß man auch den schlimmsten Fall für möglich halten bzw. darf ihn nicht von vornherein ausblenden. Dann stellt sich die Frage, ob die zwei Mitglieder des NSU, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, am 4. November 2011, in ihrem Campingwagen tatsächlich Selbstmord begangen haben? Dann muß man auch die offizielle Version, Beate Zschäpe habe sich nach vier Tagen Flucht »freiwillig gestellt«, in Zweifel ziehen.
Gibt es gute Gründe, warum zwar das Vertrauen in die Geheimdienste schwer erschüttert ist, aber gleichzeitig alle Erschütterten an der Selbstmordthese keinen einzigen Zweifel äußern? Die Selbstmordthese ist so evident wie die Behauptung, die NSU-Mitglieder seien spurlos verschwunden. »Hat der Neonazi Mundlos wirklich seinen Kumpel und dann sich selbst erschossen? Was, wenn alles ganz anders war?« Dieses kurze Aufblitzen journalistischer Sorgfaltspflicht tauchte in der Frankfurter Rundschau nicht auf den vorderen Politikseiten auf, sondern als letzter Satz, auf Seite 40, gut verpackt in einem Artikel über einen Krimiautoren (FR vom 30.12.2011). Bekanntlich darf man in Feuilletons vieles sagen, was man im Politik- und Wirtschaftsteil derselben Zeitung nicht darf.
Der Tod der beiden NSU-Mitglieder in Eisenach im November 2011 wird unisono als Selbstmord »kommuniziert«. Diese Version wird in allen Medien vertreten, obwohl dieselben Medien einräumen, daß sie sich jahrelang an der Nase herumführen ließen, daß sie jahrelang die Körner aufgepickt hatten, die ihnen die Ermittlungsbehörden vor die Füße warfen, daß sie als Medien mitgeholfen haben, falsche Fährten festzutreten. Allein die Tatsache, daß es für diesen Tathergang am 4. November 2011 zwei gravierend voneinander abweichende Versionen gibt, müßte stutzig machen.
Die erste Version entstand kurz nach Böhnhardts und Mundlos’ Banküberfall vom 4. November 2011 in Eisenach und wird von der Thüringer Allgemeinen, die sich dabei auch auf Polizeiangaben stützte, so beschrieben: Die Bankräuber benutzten bei ihrem Banküberfall einen Caravan, dessen Spur Stunden später zu den NSU-Mitgliedern führte. Die Beamten näherten sich dem verdächtigen Caravan. Dann hörten sie »aus dem Innenraum zwei Knallgeräusche«. Kurz darauf brannte der Caravan lichterloh, und dann war alles vorbei.
Die zweite Version ist über zwei Monate jünger, ganz frisch und stammt von Polizeidirektor Michael Menzel, Leiter der SOKO in Thüringen, der ebenfalls mit seinen Beamten am selben Tatort war: Dieses Mal benutzten die Täter Fahrräder für ihren Banküberfall. Dieses Mal wurden diese ihr Verhängnis. Als die Beamten auf den Caravan stießen, wurden sie mit MPi-Salven empfangen: »Wir wußten, daß sie scharfe Waffen hatten. Sie haben sofort auf uns geschossen«, sagt Menzel (Bild.de vom 26.11.2011). Dann soll die MPi geklemmt haben, worauf die Schützen sich selbst umbrachten.
Beide Versionen werden von Polizeibeamten erzählt. Welche Polizisten sind echt, welche Version ist echt? Aufgrund des Umstandes, daß beide Versionen in entscheidenden Punkten signifikant voneinander abweichen, sind nuancierte Wahrnehmungsunterschiede auszuschließen. Liegt zwischen der ersten und zweiten Version kein gestörtes Erinnerungsvermögen, sondern eine neue Aktenlage, die mit einem neuen Tathergang in Einklang gebracht werden sollte?

Inszenierter Selbstmord?
Abgesehen von den deutlich voneinander abweichenden Tathergängen wird als Motiv der schwer bewaffneten Neonazis ihre »aussichtslose Lage« angeführt. Was war daran aussichtslos? Wenn irgend jemand über 13 Jahre hinweg im »Untergrund« sicher war, dann war es der »Nationalsozialistische Untergrund«! Was war an dieser staatlich lizenzierten Erfolgsstory aussichtslos? Warum sollten oder konnten die Neonazis nicht auch dieses Mal auf Hilfe »von oben« setzen? Warum sollte eine klemmende Schußwaffe der Grund sein, sich selbst zu erschießen, anstatt die anderen Waffen zu benutzen, von denen sich zahlreiche im Campingwagen befanden?
Und wenn die Lage am 4. November 2011 für Böhnhardt und Mundlos ausnahmsweise aussichtslos war: Warum bringen sich Neonazis um, verbrennen gleichzeitig sich und den Campingwagen? Wer hat Beate Zschäpe informiert, die wenig später auch ihre gemeinsame Wohnung in Brand setzte? Welchen Grund sollte sie gehabt haben, sich den Behörden zu stellen, wo sie vier Tage Zeit hatte, sich in Sicherheit zu bringen?

Das In-Brand-Setzen des Wohnmobils, das Abbrennen des Basislagers/Hauses in Zwickau macht nur Sinn, wenn jemand nicht an den Tod denkt, sondern an die Zeit danach. An Spuren, die über die Toten hinausweisen könnten. Menschen, die sich in aussichtsloser Lage umbringen, kümmern sich nicht um verräterische Spuren. Um die Beseitigung belastender Spuren sorgen sich in aller Regel Lebende!
Der Brand des Hauses in Zwickau, das In-Brand-Stecken des Wohnwagens, in dem sie sich umgebracht haben sollen, läßt andere Motive viel plausibler erscheinen. Wurde hier etwa ein Selbstmord inszeniert, der vor allem der Beseitigung von Spuren diente, an die Aussichtslose keine Sekunde denken würden? Warum wird nicht der Möglichkeit nachgegangen, daß sich die beiden NSU-Mitglieder nicht freiwillig das Leben nahmen? Gibt es einen Grund, einen anderen Verlauf der tödlichen Ereignisse für möglich zu halten?

Niemand bestreitet, daß der Mordanschlag auf zwei Polizisten, die in ihrem Streifenwagen in Heilbronn 2007 ermordet bzw. schwer verletzt wurden, aus der rassistischen Mordserie heraussticht. Dementsprechend wild und verwirrend sind die Indizien, die diesen Mordanschlag erklären sollen. Hatten die beiden Polizisten etwas mit Ku-Klux-Klan-Verbindungen zu tun? War es eine private Abrechnung? In den Vordergrund wurde immer wieder die dümmste aller Mutmaßungen geschoben: Der Mordanschlag hätte dazu gedient, an die Dienstwaffen der Beamten zu kommen. Wenn man weiß, daß der NSU mehr als genug Waffen hatte, dann darf man diese gestreute Mutmaßung ganz als gezielte Desinformation werten. Es wird also viel spekuliert, es werden viele falsche Spuren gelegt, so viele, daß man am Ende den Überblick verliert und vor lauter Schwindel aufgibt. Daran haben sicherlich viele Interesse.
Konflikt zwischen Polizei und VS?......
http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/04/17/der-selbstmord-der-nsu-mitglieder-keine-zweifel/

nachdenkerin
04.08.2013, 15:13
Auch wenn ich "nur" eine Frau bin, ich mache weiter :ätsch:


Zweihundert Meter von der Wohnung ihrer Tante entfernt trifft Beate Zschäpe um 8:45 Uhr vor einem Nahkauf-Supermarkt auf die Jenaer Schülerin Luise Merkett. Beide Frauen haben sich vorher noch nie gesehen. Die 16-jährige ist überrascht, als Zschäpe sie plötzlich hektisch anspricht: <<Können Sie mir Ihr Telefon leihen? Ich will einen Notruf absetzen.>> Weil die unbekannte Frau zittert, will die Schülerin ihr helfen, wählt die 110 und übergibt das Handy an Beate Zschäpe. Gegen 8:49 geht ein Notruf bei der Polizeidirektion Jena ein:

Buch "die Zelle", S. 278, elektr. Ausgabe

http://siegrun-roman.de/notruf1.jpg

http://www.youtube.com/watch?v=Qslpte9nm68


Polizistin 1: <<Polizeinotruf Jena>>

Zschäpe: <<Ja, guten Tag, äh, hier ist Beate Zschäpe, die Verantwortliche hier für den Einsatz hier in Jena. Könnte ich mal bitte mit dem Obersten davon sprechen?>>

Polizistin 1: <<Ja, einen Moment.>>

Es folgt eine Systemansage <<Bitte warten>>.

Zschäpe: <<Bitte warten.....aber das kostet nichts.....Notruf>> (zu einer dritten Person). [Anm.: Das müsste die Schülerin sein]

Polizist 2: <<Die Polizei Jena, guten Tag.>>

Zschäpe: <<Ja, guten Tag, hier ist Zschäpe am Apparat. Sind sie Hauptverantwortlicher von der Aktion jetzt?>>

Polizist 2: <<Jetzt, heut Nachmittag?>> [Anm: es war zuerst früh morgens, mein Slogan: moderne "Kriege" werden durch Komplexität, Irrungen und Wirrungen geführt.]

Zschäpe: <<Erst heute Nachmittag, also nicht von der ganzen Zeit, dem ganzen Tag jetzt schon?>>

Polizist 2: <<Na, ich weiß ja nicht, was Sie heut am Tag machen. Mehr kennen wir nicht.>>

Zschäpe: <<Nein, jetzt. Das ist schon seit Tagen hier am Laufen. Jetzt bin ich nur in Jena gelandet. Deswegen geht es hier weiter. Und sie wissen genau wovon ich spreche.>>

[Anm: nachfolgender Dialog wird in dem Buch "die Zelle" verschwiegen, ist aber auf dem abgebildeten Protokoll vom ZDF zu sehen. Der Wortlaut:
Beamter 2: ....(unverständlich) Von welcher Behörde sind Sie denn?

ZSCHÄPE: Wie....Wie bitte?]

Polizist 2: <<Von welcher Behörde sind Sie denn?>>

Zschäpe: <<Ich bin von keiner Behörde, ich bin Diejenige.....weswegen sie hier sind. Deswegen....Diejenige bin ich.>>

Polizist 2: <<Weswegen sie hier sind? Um was geht's n da?

Zschäpe: <<Weswegen der Einsatz ist.>>

Polizist 2: <<Was denn für ein Einsatz? Ich weiß bisher nicht worum es geht.>>

Zschäpe: <<Die ganze Stadt wird gerade abgesperrt, die ganzen Polizeiautos. Wollen sie mich veräppeln?>>

Polizist 2: <<Wo sind sie denn eigentlich, in welcher Stadt?>>

Zschäpe: <<In Jena

Polizist2: <<In Jena. Und Jena wird gerade abgesperrt oder was?>>

Zschäpe: <<Ja. Das wissen Sie doch auch.>>

Polizist 2: <<Das kann ich aber nicht nachvollziehen.>>

Zschäpe: <<Ja, okay, dann ist gut.>>

Beate Zschäpe ist genervt, ihre Stimme kling jetzt aggressiv................Sie läuft durch die Gassen der Altstadt auf der Suche nach einem Juristen. Die erstbeste Kanzlei, die sie betritt, will sie nicht verteidigen und schickt sie wieder weg. Sie läuft weiter zu einer zweiten Kanzlei. Doch auch hier hat sie kein Glück. Die Anwälte können mit der jungen Frau nichts anfangen, weil sie sich auf Familienrecht spezialisiert haben. Aber sie versprechen, ihr zu helfen, und rufen einen Kollegen an, der sich auf Strafrecht versteht.
Um 11:15 Uhr sendet die Polizeidirektion Südwestsachsen eine <<Medieninformation>> an die Presse. In der Mitteilung taucht erstmals der Name Beate Zschäpe auf:
<<Explodiertes Wohnhaus - Polizei sucht 36-jährige Bewohnerin.......>>......................
Zur gleichen Zeit betritt an diesem Dienstag eine dunkelhaarige Frau die Kanzlei <<Naß &Liebtrau>> in der Saalbahnhofsstraße.


Buch "die Zelle", S. 278 - 280 elektr. Ausgabe

Die Polizei protokolliert den Anruf. Im ZDF-Fernsehen wurden Teile des Protokolls von diesem Anruf gezeigt und nachgesprochen. Die wichtigsten Passagen, die auf ein mutwilliges Spiel der Polizei schließen könnten, werden dabei aber überhaupt NICHT erwähnt,
z. B. fehlt: "Nein, jetzt. Das ist schon seit Tagen hier am Laufen. Jetzt bin ich nur in Jena gelandet. Deswegen geht es hier weiter." oder " Die ganze Stadt wird gerade abgesperrt, die ganzen Polizeiautos.."

In dem ZDF-Zusammenschnitt entsteht dann folgendes komplett falsches Bild:

http://siegrun-roman.de/notruf2.jpg



Beamter 2: Die Polizei Jena, Guten Tag

ZSCHÄPE: Ja guten Tag hier ist Zschäpe am Apparat. Sind sie hauptverantwortlich von der Aktion jetzt?

Beamter 2: Von welcher Behörde sind sie denn?

ZSCHÄPE: Wie bitte?

Beamter 2: Von welcher Behörde sind sie denn?

ZSCHÄPE: Ich bin von keiner Behörde, ich bin Diejenige.....weswegen Sie hier sind. Deswegen....Diejenige bin ich.

Beamter 2: Weswegen Sie hier sind? Um was gehts'n da?


http://siegrun-roman.de//notruf3.jpg


Um was gehts'n da?

Hier wird die Polizei dargestellt, als wenn sie dümmer als der dümmste Dorftrottel überhaupt ist. In Wirklichkeit war das aber offensichtlich nur ein großes Spiel. Beate Zschäpe wurde nach ihrer Flucht aus der brennenden Wohnung von Anfang an beobachtet. Bei ihrer Fahrt durch Deutschland errichtete die Polizei in den Städten Absperrungen, so dass Beate Zschäpe dieses mitbekommen sollte. Die Wohnung brannte und explodierte, die beiden Uwes waren tot, aber warum sollte sie sich der Polizei stellen, wenn das Trio nie etwas ausgefressen hatte, wovon ich überzeugt bin. Gem. dem Buch "die Zelle" fuhr sie in den 4 Tagen von Zwickau nach Chemnitz, dann weiter nach Leipzig, Eisenach, Bremen, Eisenach, Weimar, Halle, Dresden und Jena. Wenn dann in jeder Stadt, wo sie ankommt und langgeht, Polizei steht und Absperrungen aufgebaut werden, muss man irgendwann auf eine persönliche Zuordnung der Aktionen schließen. Als sie dann nach 4 Tagen in Jena den Notruf anrief, dass sie diese jenige ist, weswegen die Aktionen laufen, wusste angeblich der zweite entgegennehmende Polizist, dem das Gespräch übergeben wurde ("werden musste"), überhaupt nicht, um was es sich handelt. Vier Tage passiert angeblich nichts, die Polizei gibt keinen Fahndungsaufruf raus, sitzt nur so da und dieses alles, wo angeblich Unmengen von Waffen, Munition und etc. gefunden wurden. Erst als Beate Zschäpe mit dem Handy der Schülerin den Notruf der Polizei anruft und etwas später einen Anwalt aufsucht, wird dann ausgerechnet zeitgleich ein Fahndungsaufruf an die Presse raus gegeben. Im Anschluss werden Videoauszeichnungen von Bahnhöfen ausgewertet und Spürhunde erschnüffeln ihre Spur. So kann nun die Polizei sagen, die Paul-Panther-Videos kann nur Beate Zschäpe selber in Leipzig eingeworfen haben, da die Polizei ja überhaupt nicht zuvor wusste, wo sie in den vier Tagen war. Des Weiteren wird dann verbreitet, dass sie sich NICHT wegen Aktionen der Polizei, bei der Polizei meldete, sondern dass sie sich stellte. Und stellen tun sich eben nur Verbrecher. Toll gemacht!

Nicht nur, das Halbwahrheiten umgedreht werden. Das ZDF legt jetzt noch ein komplettes Phantasieprodukt oben drauf:

Der Sender fingiert jetzt einen angeblich zweiten Anruf, den es nicht gab. Es war nur ein Anruf.

Bei dem ersten tatsächlichen Anruf, der unvollständig wieder gegeben wurde, steht als Untertitel aufgeführt: "Protokoll nachgesprochen". Bei dem zweiten Anruf, den es nicht gab, führt das ZDF auf: "Protokoll komplett ausgedacht". Viele Leute werden bei der ins lustig gezogenen Dokumentation nicht so genau darauf achten, da sie schon vorher einen Untertitel lasen.

http://siegrun-roman.de/notruf4.jpg


Die Zschäpe hat's danach aber nochmal versucht bei der Jenaer Polizei.

ZSCHÄPE: Hier ist noch mal die Zschäpe. Sie hatten eben aufgelegt.

Beamter2: Ja, ich musste aufs Klo. In der Kantine gab's heut' Chili con Carne. Das is' eine Rennerei hier....

ZSCÄPE: Aha. Sie suchen mich und ich würd' mich jetzt gern stellen.

Beamter2: Ja, ist grad schlecht, bei uns in Jena läuft ne große Aktion gegen Nazis.

ZSCHÄPE: Ich bin Nazi!

Beamter2: Sekunde mal....Werner, gehst du zum Kiosk? Bringste mir'n Cornetto Nuß mit? Und ne Bifi....so, sie hatten also einen Unfall?

ZSCHÄPE: Nein! Sie sollen mich verhaften!

Beamter2: Ouh....geht schon wieder los....verdammter Mexikaner-Fraß....

ZSCHÄPE: Hallo?

Ja, genau so war das.

Indem die Polizei als total blöder Trottel dargestellt wird, kann der Bevölkerung dieses Nazi-Märchen von der NSU, was dann später, nach meiner Überzeugung, immer mehr angebliche Helfer bekommen wird, verkauft werden.

Aber es geht noch weiter:


Ziemlich genau ist das ganze jetzt ein Jahr her.......und seitdem sind wir keinen Millimeter weiter gekommen.....
Die braunen V-Leute, die keinen Mord verhindert haben, sind immer noch im Dienst, warum auch immer

Dementsprechend wäre von mir festzustellen:

Polizei: Vollidioten, mit einem Bildungsstand von vielleicht Sechsklässlern

Verfassungsschutz: selber braun

Ich lernte mal von einer Arbeitskollegin die Tochter kennen. Sie bewarb sich für eine Polizeiausbildung im gehobenen Dienst. Es soll um ein vielfaches mehr Anwärter gegeben haben, als verfügbare Ausbildungsstellen. Dazu musste sie dann gewisse Test belegen, von sportlichen Prüfungen bis hin zur Wissensabfrage aus verschiedenen Bereichen. Die vielen Fragen, die sie uns schilderte, waren dermaßen hochgesteckt, dass man da wirklich sehr überdurchschnittlich bzw. Elite sein muss. In den Zeitungen steht aber geschrieben, dass die Polizei sehr viele Ausbildungsplätze, auch im gehobenen Dienst, nicht besetzen kann, weil die Bewerber kaum schreiben und lesen können.

Nereus
04.08.2013, 16:19
Auch wenn ich "nur" eine Frau bin, ich mache weiter :ätsch:.

Darf ich helfen?

Der ganze Rummel, das Nichtverstehen und das Abwimmeln diente nur dem einen Zweck: "Zschäpe, bei unserer Aktion lief etwas falsch. Da Du noch lebst, mach Dich sofort aus dem Staub, tauche unbekannt unter, geh aus dem Lande. Wir können Dich hier nicht mehr gebrauchen. Für uns bist Du gestorben. Wir kennen Dich nicht mehr. Du störst nur. Unsere "Bekennervido-Verschickungsaktion" läuft gerde gut an, da brauchen wir keinen Gegenzeugen!"
Oder so ähnlich....

Nereus
04.08.2013, 16:35
Auch wenn ich "nur" eine Frau bin, ich mache weiter :ätsch:.

Willst Du hier das Forum zumüllen? Du vergleichst die Spaßdialoge einer Satiresendung mit der Doku "Die Zelle" (Da steht doch "Protokoll komplett ausgedacht")? Glaubst Du noch an den Weihnachtsmann?

Kuddel
04.08.2013, 16:36
Darf ich helfen?

Der ganze Rummel, das Nichtverstehen und das Abwimmeln diente nur dem einen Zweck: "Zschäpe, bei unserer Aktion lief etwas falsch. Da Du noch lebst, mach Dich sofort aus dem Staub, tauche unbekannt unter, geh aus dem Lande. Wir können Dich hier nicht mehr gebrauchen. Für uns bist Du gestorben. Wir kennen Dich nicht mehr. Du störst nur. Unsere "Bekennervido-Verschickungsaktion" läuft gerde gut an, da brauchen wir keinen Gegenzeugen!"
Oder so ähnlich....

Was wiederum bedeuten würde, daß nicht die Polizei dumm ist, sondern sie. Nachvollziehbar.

nachdenkerin
04.08.2013, 17:09
...nur dem einen Zweck: "Zschäpe, bei unserer Aktion lief etwas falsch.

Sehe ich vollkommen anders. Das sollte so laufen und war bis ins Detail geplant.


Da Du noch lebst, mach Dich sofort aus dem Staub, tauche unbekannt unter, geh aus dem Lande. Wir können Dich hier nicht mehr gebrauchen

Sehe ich auch vollkommen anders. Ohne Beate Zschäpe hätten wir heute nicht den Schauprozess. Wie soll denn sonst, auf so extrem medienwirksame Weise die Welt erfahren, dass die Deutschen unter sich angeblich so kaltblütige Neonazi haben, die so abscheulich morden.

Hier geht es nicht um ein paar Neonazis. Die Geschichte geht noch weiter. Vor einem Jahr, ebenfalls im August, schrieb ich an verschiedene Leute, dass ich mich im größten Krimi der Weltgeschichte befinden, was aber nichts mit Politik zu tun hat. Und den NSU kannte ich zu dem Zeitpunkt überhaupt noch nicht.

nachdenkerin
04.08.2013, 17:17
Willst Du hier das Forum zumüllen? Du vergleichst die Spaßdialoge einer Satiresendung mit der Doku "Die Zelle" (Da steht doch "Protokoll komplett ausgedacht")? Glaubst Du noch an den Weihnachtsmann?

Hallo, etwas mehr Konzentration. :bäh:Du bringst hier Sachen durcheinander. Der erste Teil von dem Protokoll ist gem. der Darstellung echt! Außerdem, der zweite ausgedachte Teil hat absolut nichts mit dem Buch "die Zelle" zu tun.

nachdenkerin
04.08.2013, 17:38
sehe ich völlig anders! Genau auf Grund der alleingültigen Parteimeinung und den fehlenden medialen Alternativen haben sich die Ossis eine gewisse Skepsis und das Vermögen zwischen den Zeilen zu lesen bewahrt! Jedenfalls die Kreise die ich kenne.....der tumbe Ossi ist eine Legende!

In den Kreisen, in denen ich verkehre, kenne ich auch wiederum andere Leute. Aber das bringt nichts, darüber zu diskutieren. Ich bin tatsächlich 1981 rüber in den Westen. Aber das mit dem "Wossi" schrieb ich ganz bewusst. Der für mich bewusst betriebene Schauprozess wird nicht zum Spaß veranstaltet, da muss nach meiner Überzeugung noch was kommen.
Nun sehe ich vermehrt Tendenzen durch die Medien einen verstärkten Keil zwischen Ost und West zu schieben und Ost in die braune Liga einzusortieren. Das dumme ist nur, wir sitzen alle in einem Boot und wenn sich zwei streiten freut sich der Dritte.

nachdenkerin
04.08.2013, 18:29
War das nicht so, dass Zschäpe ein Handy dabei gehabt haben soll. Gem. dem Buch "die Zelle" lieh sie sich aber ein Handy von einer 16-jährigen Schülerin aus, um den Notruf abzusetzen. Das müsste auch stimmen, da auch aus dieser weiteren Unterlage hervorgeht, dass es sich um kein Handy auf ihren Namen handelte und Zschäpe dann noch einer dritten Person mitteilt, dass die Warteschleife nichts kostet, da es sich um einen Notruf handelt.

http://lichtstadt.blogspot.de/2012/05/nsu-das-puzzle-setzt-sich-langsam.html

http://siegrun-roman.de/Notruf_Seite1.jpg

http://siegrun-roman.de/Notruf_Seite2.jpg

Hans
04.08.2013, 19:57
Die einfachste Erklärung dafür, dass Zschaepe ein fremdes Handy benutzte, ist vielleicht, dass das Akku ihres eigenen nach vier Tagen Flucht leer war.

fatalist
05.08.2013, 08:21
Die einfachste Erklärung dafür, dass Zschaepe ein fremdes Handy benutzte, ist vielleicht, dass das Akku ihres eigenen nach vier Tagen Flucht leer war.
Exakt so vermute ich das auch.
Zudem hatte sie Paranoia im Endstadium, wenn denn dieses Polizeinotruf-Protokoll stimmen sollte.





Dreck am Stecken (http://eulenfurz.wordpress.com/2013/08/02/dreck-am-stecken/)

Veröffentlicht am 2. August 2013 von eulenfurz
http://eulenfurz.files.wordpress.com/2013/08/beate-zschaepe-nackt.jpg?w=468
Unglaubliches fördert (http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/rote-lampe-im-wohnungsfenster-nachbarin-hielt-beate-zschaepe-fuer-prostituierte_aid_1058134.html) der Dönermord-Jahrhundertprozeß zutage:

Die Hauptangeklagte soll eine Rotlichtlampe in ihrer Wohnung an- und ausgeknipst haben! :haha:

nachdenkerin
05.08.2013, 08:35
Die einfachste Erklärung dafür, dass Zschaepe ein fremdes Handy benutzte, ist vielleicht, dass das Akku ihres eigenen nach vier Tagen Flucht leer war.

Stimmt, fiel mir dann auch ein, nachdem ich den Beitrag abschickte. NaJa, Fatalist denkt jetzt bestimmt wieder, dass ist das eben mit Frauen und Logik :-)

Aber trotz alldem, interessant finde ich die markierten Passagen. Man wirft Beate Zschäpe ja eine Menge vor, aber sagte niemals, dass sie sich etwas einbildet oder eine Spinnerin ist. Dementsprechend wäre das von der Polizei inszeniert.


http://siegrun-roman.de/Notruf_Stellen.jpg

nachdenkerin
05.08.2013, 08:55
Exakt so vermute ich das auch.
Zudem hatte sie Paranoia im Endstadium, wenn denn dieses Polizeinotruf-Protokoll stimmen sollte.



:haha:

Hat sich überschnitten. Da mein Internet heute noch nicht so will, kamst Du mir zuvor. Aber nicht nur paranoid, schnippisch war sie auch noch. Da steht bei ihrem letzten Satz, „im gereizten Ton“.

Hilfe, ich bin doch in einem Politikforum, warum gibt es denn hier Pornobilder :schreck:

fatalist
05.08.2013, 09:03
Stimmt!

Spätestens seit dem 4.11.11

Erfolgreiche Bankräuber mit angeblich großem Waffenarsenal in ihrem WoMo, mit der Mordwaffe Kiesewetters an Bord und der Tatwaffe der Ceska-Killerserie im Haus, bringen sich selber um, als zwei Streifenpolizisten sich ihrem Fahrzeug nähern, aber ängstlich in Deckung gehen und auf Verstärkung warten (wegen bewaffneter Bankräuber), statt zu versuchen sich zu wehren und zu flüchten?
Brutale Massenmörder geben kampflos auf?

Die Story ist laienhaft schlecht konstruiert.

Als dann noch linke Staatsschnüffler auf dem rechten Internetportal AM, wo sich ständig die „freien Widerstandskräfte” aus Sachsen, MeckPom und Thüringen, einschließlich Wohlleben und Ace Gerlach, austauschten und ihre Meinungen verbreiteten, nach einer Reaktion auf die „Selbstmordakton” der Eisenacher Bankräuber forschten, bekamen sie eine Antwort, die sie eiligst veranlaßte, ihre Story nachzubessern.

Alle AM-Kommentare bis zur Übernahme neuer AM-Betreiber im Dezember 2011 wurden gelöscht.

Au backe.

Also wurde nachgebessert im Wissen um ein polizeiliches Fehlverhalten.
Erst Wochen später erfindet der ehemalige "klassenbewußte" NVA-Kampftaucher und nun Soko-Capron-Chef Menzel vorbeugend einen Alibi-Waffengebrauch der „Bankräuber” für den Schußwaffengebrauch der "gewendeten Volkspolizisten", falls dieser doch noch ans Tageslicht kommen sollte....

Wurde Sheriff Menzel von Bankräuber-MPi beschossen? http://media201.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/00546AF9_6D651051108AACCA1EA99E58DD96E053

26.11.11 / TA
Was beim Tod der Neonazis in Eisenach wirklich geschah
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Was-beim-Tod-der-Neonazis-in-Eisenach-wirklich-geschah-463100895

26.11.11 / TA
Gothaer Polizei-Chef offenbart Details zu Eisenacher Bankraub
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Gothaer-Polizei-Chef-offenbart-Details-zu-Eisenacher-Bankraub-1229938459
google-cache-Version:
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:XgL9vfa0cu0J:www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Gothaer-Polizei-Chef-offenbart-Details-zu-Eisenacher-Bankraub-1229938459+Gothaer+Polizei-Chef+offenbart+Details+zu+Eisenacher+Bankraub&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

26.11.11 Bild.de
SOKO-CHEF BERICHTET ÜBER MASCHINENPISTOLEN
Killer-Nazis wollten Blutbad bei Festnahme anrichten
http://www.bild.de/news/inland/nsu/was-geschah-beim-tod-von-mundos-und-boehnhardt-21238262.bild.html

Dem linken Wolf Wetzel fällt das auch auf:
Der Selbstmord der NSU-Mitglieder – keine Zweifel?

http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/04/17/der-selbstmord-der-nsu-mitglieder-keine-zweifel/

In diesen Zusammenhang gehört unbedingt der Anruf Menzels am 4.11.2011 bei VS-ler Norbert Wiessner hinein: B&M tot, wo ist Zschäpe? Antwort Wiessner: Frag Wohlleben.

Bei den ersten Berichten ab 4.11.2011 fehlen auffallend oft die Fahrräder.

Der Spiegel vom 6.11. hat keine Fahrräder.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/eisenach-erst-ein-bankueberfall-dann-zwei-tote-im-wohnmobil-a-796164.html

Am 9.11.2011 tauchen die Fahrräder auf, aber keine Schüsse in Stregda.




7. September 2011: Zwei Männer überfallen eine Sparkassenfiliale in Arnstadt und flüchten mit Fahrrädern.
4. November 2011: Diesmal wird eine Sparkasse in Eisenach überfallen. Wieder flüchten die Täter mit Fahrrädern. Als die Polizei ein Wohnmobil aufmerksam wird, in dem sich die beiden Bankräuber versteckt haben, erschießen sich die Männer. Am Nachmittag explodiert ein Wohnhaus in Zwickau, das offenbar von den Sparkassenräubern gemeinsam mit einer Frau bewohnt wurde.
7. November 2011: Das LKA teilt mit, dass in dem Wohnwagen nicht nur Teile der Beute aus den beiden Banküberfällen, sondern auch die Dienstpistolen der Heilbronner Polizisten gefunden wurden.
8. November 2011: Beate Z. stellt sich in Begleitung ihres Anwalts der Jenaer Polizei. Gemeinsam mit den beiden toten Männern soll sie zu den 1998 wegen der Rohrbombenfunde in Jena gesuchten Verdächtigen gehört haben.

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Immer-mehr-verworrene-Details-zum-Bankraub-von-Eisenach-1218606053

Die Story wurde mehrfach nachgebessert, sie stimmt überhaupt nicht.

fatalist
05.08.2013, 09:12
Stimmt, fiel mir dann auch ein, nachdem ich den Beitrag abschickte. NaJa, Fatalist denkt jetzt bestimmt wieder, dass ist das eben mit Frauen und Logik :-) Nereus hat dazu eigentlich Gestern bereits alles gesagt :)
Aber Scherz beiseite, Du hast kein Logik-Problem.
Du neigst nur dazu, dich allzu sehr mit Märchenbüchern und Propaganda-Filmen zu befassen.

Aber ich gebe zu, dass der verbreitete Stuss durchaus auch interessant ist, für mich jedenfalls: Ich kannte das alles gar nicht, weil ich diesen Mist bisher ignorierte. Ist aber durchaus amüsant, der Dreck.


Aber trotz alldem, interessant finde ich die markierten Passagen. Man wirft Beate Zschäpe ja eine Menge vor, aber sagte niemals, dass sie sich etwas einbildet oder eine Spinnerin ist. Dementsprechend wäre das von der Polizei inszeniert.
Die sind so geschult, die Anrufer nicht als Idioten zu bezeichnen.
Fakt ist, dass niemand in Jena die Stadt absperrte, um Zschäpe zu fangen.
Das war Paranoia Zschäpes, der Übermüdung geschuldet?



Hat sich überschnitten. Da mein Internet heute noch nicht so will, kamst Du mir zuvor. Aber nicht nur paranoid, schnippisch war sie auch noch. Da steht bei ihrem letzten Satz, „im gereizten Ton“.

Hilfe, ich bin doch in einem Politikforum, warum gibt es denn hier Pornobilder :schreck:
Wenn übernächtigte Frauen im Verfolgungswahn agieren, dann kommen sie nicht nur unlogisch rüber, sondern auch ab und zu etwas schnippisch. Soll auch bei Männern vorkommen, obwohl die eher zu Beschimpfungen neigen...

Porno? Ach iwo, das ist doch harmlos...

fatalist
05.08.2013, 09:43
Auch in Zwickau änderte sich die Geschichte bereits nach kurzer Zeit drastisch, und ich meine jetzt nicht einmal die Ceska und die Bekennervideos, die am 8.11.2011 noch völlig unbekannt waren...

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Bankraeuber-in-Eisenach-erschossen-sich-selbst-853003773



Bankräuber in Eisenach erschossen sich selbst




http://media201.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/00536D04_5ECBDB98E1477ADD4942E155BB6FB517Bereitsch aftspolizisten nahmen gestern jeden Zentimeter des Fluchtwegs der Eisenacher Bankräuber unter die Lupe und untersuchen sogar die Abfalltonnen in Stregda. Sie befragten Zeugen. Der Fall nimmt immer spektakulärere Ausmaße an. Foto: Sascha Willms


Eine weitere Spur des Verbrechens im Norden von Eisenach führt außerdem zum Polizistenmord in Heilbronn. Die Polizei bestätigt den Zusammenhang mit der Hausexplosion in einem Stadtteil von Zwickau.

Eisenach. Anwohner in Eisenach-Nord und "Am Schafrain" in Stregda kommen auch vier Tage nach dem brutalen Überfall auf die Wartburg-Sparkasse am Nordplatz nicht zur Ruhe. Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei haben am Montag die Flucht der Räuber bis ins beschauliche Stregdaer Wohngebiet noch einmal nachgestellt.

Da war bereits sicher, dass es sich bei den Leichen im Wohnmobil um die toten Bankräuber von Freitag handelt. Laut den Ermittlungen haben sich die 34 und 38 Jahre alten Männer, vermutlich deutscher Herkunft, selbst mit einer großkalibrigen Waffe erschossen. :haha: vermutlich deutscher Herkunft, aber das Alter ist bekannt. :haha:
Wen wollten die verarschen? Es war längst bekannt, wer das war.



Der Fall nimmt aber noch spektakulärere Ausmaße an. In dem Caravan hat die Polizei die Dienstwaffen der 2007 in Heilbronn erschossenen Thüringer Polizistin
Michele Kiesewetterund ihres damals schwer verletzten Kollegen entdeckt.Die Kriminalpolizei in Eisenach und Gotha hat zur Aufklärung eine Sonderkommission "Capron" eingerichtet.Auch ist jetzt klar, dass die Toten für den Raubüberfall am 7. September in Arnstadt-West verantwortlich sind. Das teilte Polizeisprecher
Marcel Ehrenreich mit. Auf diese Spur kamen die Ermittler auch, weil die Räuber ähnliche dunkle Jogginghosen wie beim Überfall in Arnstadt vor gut zwei Monaten getragen haben. Und weil sie bei ihrer Flucht wieder Fahrräder verwendet hatten. Also entweder bestens präpariert, das WOMO, samt Waffen, Geld und Klamotten, oder aber B&M haben die Bankraube begangen.



Nach Informationen unserer Zeitung soll es bei dem Überfall am Freitag in Nord auch eine kurzzeitige Geiselnahme gegeben haben. Die Täter sollen mit gezogenen Waffen zwei Kunden in die Selbstbedienungszone gedrängt haben. Diese konnten zum Glück in einem unbeobachteten Moment fliehen.Die Räuber ließen sich von einem Mitarbeiter in den Tresorraum führen, räumten den gesamten Geldschrank aus. Offensichtlich war ihnen die erbeutete Summe aber zu gering, worauf sie den Bankangestellten mit der Waffe niederschlugen. Er soll eine stark blutende Platzwunde davongetragen haben, heißt es.Nach Informationen unserer Zeitung haben die Männer bei dem Überfall rund 70.000 Euro erbeutet. Danach flüchteten sie mit den Fahrrädern. Das besagte Wohnmobil hatten sie am Stadtweg an der ehemaligen Großdiskothek MAD geparkt. Sie warfen die Räder in den Caravan und fuhren in Richtung Wohngebiet "Wartburgblick". Ein Zeuge war am MAD auf das Fahrzeug aufmerksam geworden, weil es mit quietschenden Reifen losgeprescht war. Das war der DDR-Grenzer, der jetzt die 300 Mille in Raten bekommt.



Bestätigt hat
Marcel Ehrenreich gestern nun endlich auch, ebenso wie die Polizeidirektion Südwestsachsen, dass der Überfall in Eisenach und die Explosion des Wohnhauses im Zwickauer Stadtteil Weißenborn eng zusammenhängen. Anlieger aus Weißenborn hatten das Wohnmobil erkannt und die Polizei informiert. Demnach haben die Räuber hier, so der sächsische Polizeisprecher
Oliver Wurdak, gut ein halbes Jahr gelebt. Es sei nach jetzigem Ermittlungsstand davon auszugehen, dass es sich bei den Männern "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um die Wohnungsnutzer handelt". Das hatten wir am 4.11. noch anders: Das Haus war seit 6 Monaten unbewohnt, eine Frau flüchtete aus dem Haus, niemand weiss um wen es sich handelt.



Gegen 15 Uhr war am Freitag ein Teil des blassgelben Doppelhauses in der Zwickauer Frühlingsstraße durch die Explosion beschädigt worden. Es handelt sich um eine gute Wohngegend, heißt es. In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklären die Staatsanwaltschaft in Zwickau und die sächsischen Ermittler, dass die Frau, die im Wohnumfeld der Frühlingsstraße unter dem Vornamen "Susann" bekannt ist, noch kurz vor der Detonation beim Verlassen des Hauses gesehen wurde. Sie wird jetzt per Haftbefehl gesucht. Spätestens heute soll ein Phantombild der 36-Jährigen veröffentlicht werden. Zu ihrer Identität hielten sich die Ermittler gestern aber noch bedeckt. Man geht jedoch davon aus, dass die Frau bei dem Überfall in Eisenach nicht dabei war. Wozu Phantombild, es war doch längst bekannt dass es sich um Zschäpe handelt, die NACH der Explosion gesehen wurde, wie es 4 Zeugen aussagten?

Der Bericht stammt vom 8.11.2011, also sind die Fehler nicht "dem ersten Schock" geschuldet.



Das Trio soll etwa ein halbes Jahr in Weißenborn gelebt haben, schilderte
Wurdak. Ein Mieter hatte den Männern und der Frau die Wohnung in der Frühlingsstraße überlassen. Die sächsische Polizei geht davon aus, dass das Trio mehrere Identitäten benutzt hat. In welchem Verhältnis der Mieter mit seinen gefährlichen Untermietern stand, muss laut
Wurdak noch geklärt werden. Man habe am Sonntag erstmals Kontakt mit dem Mann gehabt.Ebenso wollen die Kriminalisten in Thüringen und Sachsen wissen, ob die Männer für weitere bisher ungeklärte Überfälle und natürlich den Tod der Thüringer Polizistin verantwortlich gewesen sein können.Das Wohnmobil mit den zwei Toten wurde zur weiteren Untersuchung in die Kriminaltechnik gebracht. Dort seien, so Polizeisprecher
Marcel Ehrenreich, bei einer Durchsuchung mehrere Zehntausend Euro gefunden worden. Dienelt hatten sie also schon vernommen, bei Gerlach in Niedersachsen waren sie auch schon, und die WOMO-Vermietung hatte man auch schon befragt.

Sehr merkwürdig, wie wenig die TA weiss...



Gestern hat die Sparkassenfiliale in Nord mit einer Notbesetzung wieder geöffnet. Alle vier Mitarbeiter, die den Überfall mit erlebten - darunter der verletzte Kollege - sind freiwillig auf Arbeit erschienen. Das sagte Sparkassen-Sprecherin
Silvia Röhler. Die vier Kollegen werden noch psychologisch und von einer für solche Fälle ausgebildeten Ersthelferin der Wartburg-Sparkasse betreut. Direkt nach dem Überfall hatten sich die Vorstände
Peter Bock und
Harald Weiß vor Ort informiert. Laut
Röhler werde die psychologische Betreuung aufrecht erhalten, so lange die Kollegen das wünschen. Schwer verletzt war der also nicht.

Warum ist das Obduktionsprotokoll der Uwes geheim?
Warum wurden die Leichen am 18.11. freigegeben, am 24.11. wieder beschlagnahmt, und am 28.11.2011 nochmals obduziert?

Warum sagten Feuerwehrleute in Eisenach aus, dass ein Mann am Tisch gesessen habe, und einen Brustschuss hatte?

Wo sind diese Leute als Zeugen vor Gericht???

fatalist
05.08.2013, 10:09
Die Hunde sind meiner Meinung nach einer der Schlüssel zum Verständnis dessen, was manipuliert wurde.


Die Ursache des Unglücks ist noch unbekannt. Auch der Einsatz der Spürhunde am Sonnabend hat nach Angaben der Polizei keine neuen Anhaltspunkte erbracht. Bevor Einsatzkräfte die Ruine betreten konnten, mussten wegen der Einsturzgefahr einige Wände abgestützt und das Dach abgetragen werden. Der Schaden wird derzeit mit mindestens 100.000 Euro beziffert. Die andere Doppelhaushälfte blieb vom Feuer weitgehend unbeschadet.
Zuletzt aktualisiert: 05. November 2011, 10:20 Uhr http://www.mdr.de/sachsen/zwickau132_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html


Das deckt sich mit der Info der Feuerwehr: 5.11.2011.
http://www.blaulichtfahrzeuge.net/v2/displayimage.php?album=9516&pid=12833#top_display_media


Die Polizei setzte am Folgetag mehrere Leichen- und Brandbeschleunigerspürhunde ein, fand aber nichts.


Die Freie Presse brachte dann am 7.11.2011 die Geschichte, wie sie uns auch vor Gericht präsentiert wird:


Von drei Bewohnern fehlt jede Spur

Hausbrand an der Frühlingsstraße: Polizei schließt Verbindungen zu einem Kriminalfall mit zwei Toten in Eisenach nicht aus

Zwickau. Es sind unruhige Zeiten in Weißenborn. Seit Freitagnachmittag kommen ständig Zaungäste zur Frühlingsstraße. Zunächst beobachteten sie die aufwändigen Löscharbeiten. Dann passten sie bis morgens gegen 4 Uhr auf, wie ein Bagger Teile der ersten Etage und des Dachgeschosses abtrug. Gegen Mittag verfolgten sie, wie zwei Männer mit Hunden in der Ruine verschwanden. Inzwischen gibt es nur noch einige Polizisten zu sehen.


Sie bewachen die Unglücksstelle, solange die Ermittlungen laufen. "Das dauert noch ein Stück", sagte am Sonntag Polizeisprecher Joachim Kelpin. Von den Tieren war das erste - ein belgischer Schäferhund - ein Leichensuchhund. Er war aufgeregt, als er in das Haus durfte, und ruhig, fast erschöpft, als er es wieder verließ. Angeschlagen hat er nicht. "Also liegt zu 99,9 Prozent niemand in den Trümmern begraben", sagte Alexander Beitz, Leiter des Polizeireviers Zwickau. Kurz darauf nahm ein Brandmittelspürhund die verkohlten Reste des Gebäudes unter die Nase.

Am Sonntag bestätigte Kelpin, dass das Tier etwas erschnuppert hatte: "Es wurde ein Brandbeschleuniger verwendet. Das Gebäude ist vorsätzlich angezündet worden." http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Von-drei-Bewohnern-fehlt-jede-Spur-artikel7810035-1.php

Es ist mit Händen zu greifen, dass die Geschichte manipuliert wurde.
Und dass die Verteidigung pennt, doof ist oder einen Deal abgeschlossen hat.


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&amp;v=qPjWHl9y2Hc

Da sieht man die gelangweilten Hunde...

Diesen Wolfgang Zindler würde ich gerne mal unter 4 Augen sprechen. Der weiss was.

fatalist
05.08.2013, 10:20
Als am Samstag der schwere Bagger auf einem Tieflader wieder abtransportiert wurde, kehrte Ruhe ein in der Siedlung. Zumindest äußerlich. Denn es machten Gerüchte die Runde. Von einem Banküberfall war die Rede, gar von zwei toten Männern. Nicht in Zwickau: Der Raub hatte sich in Eisenach ereignet, unweit davon waren wenig später zwei Leichen in einem weißen Wohnmobil gefunden worden. Auch der Caravan hatte gebrannt, so wie das Haus an der Frühlingsstraße. Das eine habe mit dem anderen zu tun, vermuteten die Nachbarn. Obendrein waren die Bewohner des geborstenen Hauses den Weißenbornern fremd geblieben, obwohl man sich im Viertel eigentlich kennt. Monika Martin, die "Zeitung der Frühlingsstrasse", wird sicher bereitwillig Auskunft erteilt haben. Hockte sie doch eh ständig am Fenster und war etwas weibisch neugierig veranlagt ;)




Zwickauer und Thüringer Beamte arbeiten zusammen

Schnell war bekannt geworden, dass in der zerstörten Haushälfte drei Menschen hätten sein können. Die waren nicht dort - und von ihnen fehlt noch immer jegliche Spur, bestätigte am Sonntagabend die Polizei. Ob man sie - wie gemunkelt wurde - tot in Eisenach gefunden hatte, bestätigt die Polizei nicht. Alexander Koj, der am Samstag in Zwickau Dienst hatte, sagte aber, dass Zwickauer und Thüringer Beamte in dem Fall zusammenarbeiten. Die Verbindung zwischen beiden Fällen schafft das weiße Wohnmobil. Laut Koj hatte ein Nachbar solch ein Gefährt in den vergangenen Tagen in Weißenborn beobachtet. "Er hat sich zwar nicht das Kennzeichen notiert, aber andere Merkmale beschrieben. Es gibt da eine gewisse Deckungsgleichheit." Das war Olaf Busch, der mit dem Hitlerbild auf dem TV im Keller.




Laut Joachim Kelpin ist das die einzige Spur die nach Thüringen führt - oder von Thüringen nach Sachsen. Zum Zeitpunkt des Unglücks war nur die erste Etage vermietet. Für zwei Dachgeschosswohnungen, die gerade saniert wurden, suchte die vor wenigen Wochen eingesetzte Hausverwaltung aus dem Erzgebirge neue Mieter. Die Wohnungen waren schon besichtigt worden. Tatsächlich arbeiteten an diesem Tag auch zwei Handwerker im Haus. Als die erste Etage in die Luft flog, hatten sie eben eine Pause gemacht - beim Bäcker um die Ecke. Ob sie riesiges Glück hatten oder ob der Brand erst gelegt wurde, als sie das Haus verlassen hatten, werden erst die Ermittlungen zeigen. Volkmar Escher war also auch schon interviewt worden, die Handwerker wohl noch nicht?



Die dauern noch einige Tage, sagte am Sonntag Joachim Kelpin. Erst danach kann der Besitzer die Reste des Hauses abreißen, inklusive der griechischen Taverne im Erdgeschoss, die schon seit längerem geschlossen ist. Ob dann wieder Ruhe in Weißenborn einkehrt, ist ungewiss. Eine Frau schüttelte am Samstag nur den Kopf über diese unruhigen Zeiten. Erst im März der Überfall, bei dem ein Mann starb - und jetzt das. "Dabei war es hier immer so friedlich." http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Von-drei-Bewohnern-fehlt-jede-Spur-artikel7810035-2.php

Wer wohl diese Frau war??? M.M. :?




Eine Kette von EreignissenFreitag, 9.30 Uhr: Zwei Männer überfallen eine Sparkasse in Eisenach. Sie haben Schusswaffen dabei und gehen brutal vor, ein Angestellter wird verletzt. Die Täter türmen zu Fuß, später sollen sie ihre Flucht in einem Wohnmobil fortgesetzt haben.

Freitag, gegen 12 Uhr: In einem Wohngebiet am Rande von Eisenach nähern sich Polizeibeamte einem dort geparkten Wohnmobil. Es trägt ein Kennzeichen aus dem Vogtland. Noch ehe die Polizisten das Gefährt erreichen, knallt es in dessen Inneren, und das Gefährt beginnt zu brennen. Nachdem das Feuer gelöscht ist, entdecken die Beamten im Wohnmobil die Leichen von zwei Männern. Wer die Männer sind und ob es sich dabei um die Bankräuber handelt, steht bislang nicht fest. Gefunden werden im Inneren außerdem Schusswaffen. Auch dazu hat die Polizei bislang keine Angaben gemacht.


Freitag, kurz nach 15 Uhr: In Weißenborn knallt es, danach fängt das Haus Frühlingsstraße 26 Feuer. Feuerwehr-Einsatzleiter Wolfgang Zindler vermutet, dass es keine Explosion gegeben hat, sondern eine Verpuffung. Die Bewohner sind verschwunden. Keine Fahrräder am 7.11.2011.

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Von-drei-Bewohnern-fehlt-jede-Spur-artikel7810035-3.php

herberger
05.08.2013, 10:22
Stimmt, fiel mir dann auch ein, nachdem ich den Beitrag abschickte. NaJa, Fatalist denkt jetzt bestimmt wieder, dass ist das eben mit Frauen und Logik :-)

Aber trotz alldem, interessant finde ich die markierten Passagen. Man wirft Beate Zschäpe ja eine Menge vor, aber sagte niemals, dass sie sich etwas einbildet oder eine Spinnerin ist. Dementsprechend wäre das von der Polizei inszeniert.




Hätte der Polizist das wissen müssen,was Beate Z. da sagt,und war in Jena denn so ein grosser Polizei Einsatz?

fatalist
05.08.2013, 10:41
Der großen Gefahr getrotzt

Kameraden der Feuerwehr für ihren Einsatz am Terrorhaus in der Frühlingsstraße geehrt

http://www.wochenspiegel-sachsen.de/nachrichten/news-einzelansicht/article/der-grossen-gefahr-getrotzt1328541029/1/


Zunächst war alles wie bei einem normalen Einsatz, als am 4. November des vergangenen Jahres kurz nach 15 Uhr der Einsatzalarm ertönte. Das gesamte Ausmaß des Einsatzes in der Frühlingsstraße 26, sollte sich erst in den nächsten Tagen herausstellen. Die Kameraden der Feuerwehr arbeiteten buchstäblich auf einem Pulverfass. Dass sich in dem Haus Waffen und Munition befanden, ahnte keiner von ihnen.

Für ihren Einsatz wurden stellvertretend für alle Kameraden folgende Feuerwehrleute der Zwickauer Berufsfeuerwehr geehrt: René Wilhelm (Staffelführer), Steve Nötzold (Angriffstruppführer), Andreas Pönisch (Angriffstrupp), Jens Schnörke (Abschnittsleiter), Rene Beil (Einsatzleiter) sowie René Lübeck (FW Zwickau-Auerbach), Enrico Stritzel (Kreisjugendwart) und Wolfgang Zindler (Stadtjugendwart)

http://www.wochenspiegel-sachsen.de/typo3temp/pics/7206570841.jpg

Der Einsatzleiter heisst mal so und mal anders.
Bei Heiko Richter heisst er Wolfgang Zindler, geehrt wurde ein Rene Beil.

http://www.w-zindler.de/index.html

Der Jugenfeuerwehrwart von Zwickau heisst Wolfgang Zindler, und der war ganz sicher nicht der Einsatzleiter in der Frühlingsstrasse 26. Sieht völlig anders aus. Schwarzer Vollbart.

fatalist
05.08.2013, 11:36
Die Verhandlungswoche im NSU-Prozess ist diesmal nur kurz: Am morgigen Dienstag ist vorerst der letzte Verhandlungstag, das Münchner Landgericht geht in die Sommerpause. Aus diesem Anlass ziehen die Medien eine Zwischenbilanz: In der Thüringer-Allgemeinen (http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Interesse-am-NSU-Verfahren-ist-weiter-ungebrochen-579150653) etwa schreibt Kai Mudra, dass das Interesse am Prozess, entgegen der Erwartungen, nach wie vor hoch sei.

In seinem Artikel, der auch in der österreichischen Tageszeitung Der Standard (http://derstandard.at/1375625620884/NSU-Prozess-Zwischenbilanz-zur-Sommerpause) erschien, fasst Mudra anschließend den bisherigen Prozessverlauf zusammen. Bemerkenswert sei, dass Richter Manfred Götzl der Verteidigung und den Nebenklägern derzeit viel Raum für ihre Fragen lässt. Der Autor zitiert dazu auch Nebenkläger-Anwalt Stephan Lucas. Dieser bezeichnet es als “eigentliche Errungenschaft”, dass die Verteidiger auch weitergehende Fragen stellen können.

Auch Helene Bubrowski zieht in der Frankfurter Allgemeinen eine erste Bilanz (“Lehren aus Stammheim” (http://www.faz.net/aktuell/politik/nsu-prozess/zwischenbilanz-nsu-prozess-lehren-aus-stammheim-12316003.html)). Zunächst fasst die Autorin zusammen, welche Aussagen für Zschäpe als belastend oder entlastend gewertet werden können. So gab es einen “Tiefpunkt” für Zschäpe: Die Aussage des Kriminalbeamten, der Holger G. vernommen hatte, denn G. hatte Zschäpe als “gleichberechtigtes Mitglied” im NSU-Terrortrio bezeichnet. Belastend seien außerdem die Aussagen der ehemaligen Nachbarn aus der Frühlingsstraße. Die Aussage des Mitangeklagten S. dagegen könne man als entlastend werten.

Zschäpes Strategie, zu schweigen, so Bubroswki, könnte sich am Ende deshalb auch als Fehler erweisen. “Eine Überführung durch Indizien ist nach der bisherigen Beweisaufnahme durchaus vorstellbar. Ohne Geständnis und damit ohne jedes Zeichen von Reue könnte das Gericht aber die besondere Schwere der Schuld feststellen und wegen Fortbestehens der Gefährlichkeit eine Sicherungsverwahrung anordnen.” Anschließend geht die Autorin auf die Abgrenzung von Mittäterschaft und bloßer Unterstützung ein und zieht, wie im Titel angekündigt, Parallelen zum Stammheim-Prozess gegen die Mitglieder der Roten-Armee-Fraktion RAF.

Auch Fritz Dinkelmann macht im Schweizer Rundfunk SRF den Vergleich zur RAF. Es geht erneut um Zschäpes Verteidigerin Anja Sturm, die ihre Berliner Kanzlei verlassen hat (“Zschäpes Anwältin: Ein Mandat, das nur Probleme bringt.” (http://www.srf.ch/news/international/zschaepe-anwaeltin-ein-mandat-das-nur-probleme-bringt))Damals habe sich der spätere Innenminister Otto Schily zur “Unperson” gemacht, weil er die Terroristen der RAF verteidigte, schreibt der Autor. “Aber er hat den Rechtsstaat behauptet und das war wichtig. Anja Sturm hatte den Mut, in seine Fußstapfen zu treten, und bezahlt dafür einen hohen Preis.”

Keine Berichte dagegen in englisch- und türkischsprachigen Onlinemedien.
Das nächste Medienlog erscheint am Dienstag, den 6. August.

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/08/05/zwischenbilanz-sommerpause/

Merkwürdig, dass die "Zwischenbilanzen" jetzt schon überall erscheinen. Morgen ist noch ein Verhandlungstag... danach ist erst Pause.

Am Mittwoch ist es Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen... mal schauen ob ich Lust dazu habe.

nachdenkerin
05.08.2013, 12:05
Du neigst nur dazu, dich allzu sehr mit Märchenbüchern und Propaganda-Filmen zu befassen.


Sorry, aber Du missverstehst mich.
Für Indizien zu finden, die das Trio von den Taten mit den Anschlägen und Morden entkräftet, gibt es hier im Forum schon einige Leute. Außerdem kennen ich mich mit Waffen, Feuer, Hitzetemperaturen und etc.. überhaupt nicht aus und insbesondere hat mein Tag nur 24 Stunden, wobei ich noch Nebentätigkeiten, wie z. B. den erforderlichen nächtlichen Schlaf verrichten muss.

Sagen wir mal, ihr habt reichlich Beweise gesammelt. Dann bliebe aber noch das falsche Gesamtbild, das schon deshalb falsch ist, weil es von der Öffentlichkeit als bewiesene Tatsachen betrachtet wird. Es ist aber nichts bewiesen und es wurde sogar das Gegenteil gerichtlich festgestellt, z. B. Freispruch Puppentorso.

Für die breite Öffentlichkeit würde sich das Gesamtbild unter Abzug einiger eurer gesammelten Indizien bzgl. Mordanschläge dann wie folgt darstellen:



Sprengstoff hatten sie, antisemitisch waren sie (Bombenattrappe mit Davidstern), ganz klar ausländerfeindlich waren sie, Banküberfälle begingen sie ebenfalls, vielleicht nicht jeden, naja auch wenn sie nun nicht alle die aufgeführten Ausländer "umgenietet" haben oder nicht die Polizistin ermordeten, was spielt das denn noch für eine Rolle, ein paar Sachen mehr oder weniger ist doch egal.


Und das ist genau das, was hier mein "Gegenpart" Tommes erreichen will, der sich, exakt genau wie ich, am 14.06.2013 im Forum registrierte.

29.07.13 16:06 Uhr S. 1600

Es geht ja auch nicht darum ob Ihm/Ihnen das im strafrechtlichen Sinn nachzuweisen war/ist. ................ davon auszugehen, dass diese sicher weder ausländerfeindlich noch antisemitisch waren... . Mit Verlaub, ist das nicht ein wenig weltfremd?

Eintrag vom 30.07.13 08:04 Uhr, S. 1601

Hier wird ja - berechtigterweise - diskutiert ob die 3 von den Diensten manipuliert wurden, ob Sie die bzw. alle Morde begangen haben und wenn ja, ob dies unter Aufsicht der Dienste geschah. Alles diskussionwürdig.................... empfinde ich die Dikussion , ob die Uwes ausländerfeindlich waren als etwas albern



Woher kommt das denn, dass fast alle in der Bevölkerung und auch im Ausland an das NSU-Märchen glauben. Einzig allein doch nur durch die Medien. Inszeniert durch Märchenbücher und Propaganda-Filmen, wobei bemerkenswert im Vordergrund die öffentlich rechtlichen Sender wie ARD und ZDF stehen. Also versuche ich mit dazu beizutragen die Ursache zu entkräften.


Ich bin der Überzeugung, es sind bzgl. des Trios alle 3 Seiten wichtig:

a.) Mordanschläge entkräften
b.) Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Sprengstoff und etc.. entkräften
c.) Medien entkräften

Hier geht es nicht um eine paar Leute, die kaltblütige Nazis sein sollen. Die Geschichte geht weiter und wird später nach meiner Überzeugung ganz ernst und jeden einzelnen Bürger mehr oder weniger tangieren!

fatalist
05.08.2013, 13:05
Hier geht es nicht um eine paar Leute, die kaltblütige Nazis sein sollen. Die Geschichte geht weiter und wird später nach meiner Überzeugung ganz ernst und jeden einzelnen Bürger mehr oder weniger tangieren! Da hast Du absolut recht.

Unsere Möglichkeiten gehen aber gegen Null, vor allem ist die Reichweite des HPF sehr sehr gering.
Auch PI, die ja durchaus einige Leser mehr haben, und auch in dieselbe Richtung "Fake" argumentieren, haben nichts erreicht. Oder PPQ und wie sie alle heissen.

Gegen den Mainstream und seine Propaganda kommt man nicht an.
Den Leuten geht das Thema am Arsch vorbei, und die realen Konsequenzen sehen sie nicht, oder sie verbinden sie nicht mit dem NSU, dem Oktoberfest-Attentat oder der RAF.

Wir paar Leuts hier im HPF können da leider gar nichts bewirken, solange die Wissenden schweigen.
Morgen kommt einer der Wissenden als Zeuge: Karl Richter, Kripo Nürnberg.

Überraschungen sind nicht zu erwarten...

Nereus
05.08.2013, 14:17
Stimmt, fiel mir dann auch ein, nachdem ich den Beitrag abschickte. NaJa, Fatalist denkt jetzt bestimmt wieder, dass ist das eben mit Frauen und Logik :-)

Aber trotz alldem, interessant finde ich die markierten Passagen. Man wirft Beate Zschäpe ja eine Menge vor, aber sagte niemals, dass sie sich etwas einbildet oder eine Spinnerin ist. Dementsprechend wäre das von der Polizei inszeniert. ....

Bitte mehr Konzentration: Hätteste den Lichtstadt-Blog mal genauer durchgelesen, dann wüstest Du auch, daß der Handy-Akku leer war. Obwohl dieser Blog offenbar das Sprachrohr des Soko-Capron Sheriffs Menzel ist, wie nachfolgende Fehler- und Nachbesserungsliste aufzeigt, beweist Zschäpes Telefongespräch, daß sie nicht die Hellste ist, nichts weiß und daher auch nicht als „Räuber- oder Terrorbraut“ in Frage kommen kann. Jeder Mensch weiß doch, daß bei Anruf von 110, dort nur Autounfälle, Einbrüche, Schlägereien und Überfälle zu melden sind und sich nicht die Kripo oder die Interpol meldet. Was wollte sie denn dem Telefondienst der polizeilichen Notrufzentrale eigentlich mitteilen? Holt mich hier ab oder was?

http://3.bp.blogspot.com/-0_dBNAe76c0/UCkV3FEAoAI/AAAAAAAAH4k/g4phbuwjHmk/s1600/Lichtstadt+-+INSIDE+NSU+-+Uwe+B%C3%B6hnhardt+und+Uwe+Mundlos+bei+ihrem+%C3% 9Cberfall+in+Arnstadt+im+September+2011.jpg

Bankräuber mit Tiermaske: Links- oder Rechtshänder?

Linkshänder beim Bankraub in Arnstadt.... (Foto)
Jetzt ist er ein Rechtshänder beim Bankraub in Eisenach (Polizeifoto, TA)
Der Fehler wurde bemerkt und korrigiert: jetzt ist er wieder ein Linkshänder (Lichtstadblog).
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6269523&viewfull=1#post6269523

Überwachungskamera der Eisenacher Sparkasse liefert farbige Fotos/Gemälde von einem gleichzeitigen Links- und Rechtshänder?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5751810&viewfull=1#post5751810

MPi-Salve aus dem Rückfenster des Caravans auf Sheriff Menzel und seine Volkspolizisten?

Das Wohnmobil hat kein Rückfenster http://pic.truckscout24.de/images/93/88/0013708893002.jpg


Um 11 Uhr 30 wird die Ringfahndung aufgehoben; BM bereiten sich darauf vor, Eisenach mit ihrer Beute zu verlassen, warten aber noch ab. Gegen 12 Uhr bemerken sie dann, wie ein Streifenwagen an der Straße "Am Schafrain" vorbeifährt. Die Beamten sehen ein weißes Wohnmobil in der Straße stehen. Der Streifenwagen setzt kurz zurück: die Polizeibeamten, wollen das Kennzeichen erkennen und lesen "V - MK 1121".
Über Funk geben sie das Kennzeichen durch; BM hören mit und greifen nach ihren Waffen, eine Maschinenpistole vom Typ Pieter, zwei Pumpguns, einen Revolver.
Drei weitere Waffen haben sie dabei, wollen sie aber nicht nutzen, da sie Trophäen sind:
- eine Ceska mit Schalldämpfer und
- zwei HK P 2000 Polizeipistolen.
Es ist 12 Uhr und 04 Minuten, als die Polizisten ihren Streifenwagen verlassen und das verdächtige Wohnmobil kontrollieren wollen. Weitere Streifenwagen sind zur Verstärkung unterwegs.

Als sich die Streifenpolizisten um 12 Uhr 05 dem Wohnmobil nähern, läd M(undlos) im Innern des Fahrzeugs seine Pumpgun Winchester 1300 Defender durch, B(öhnhardt) entsichert seine Maschinenpistole und geht ans Rückfenster, zielt auf die Beamten. Als die beiden Polizisten nur noch wenige Meter vom Wohnmobil entfernt sind, drückt B den Abzug der Pieter-MP durch, doch es löst sich nur ein einziger Schuß, der neben den Polizisten einschlägt. Diese gehen sofort in Deckung.
Erst eine Woche später wurde nach dem angeblich abgeschossenen Projetil gesucht und es natürlich nicht gefunden!

Falsch: Die MPi ist eine Pleter- keine Pieter-MP, die es nicht gibt!

Die Ceska mit Schaffdämpfer lag angeblich später im Zwickauer Brandschutt in der Frühlingsstraße! Wie kam diese „Trophäe” von Eisenach nach Zwickau?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5869365&viewfull=1#post5869365


Meine Märchen-Version im Gegensatz zum Lichtstadtblog, dem vermutlichen Hofberichterstatter von Sheriff Menzel.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6296850&viewfull=1#post6296850

Zschäpe wartete mit 5 Liter Kanister auf ihren Einsatz

Zwischen 13 Uhr 30 und 15 Uhr nimmt sie die Umschläge mit den "Frühling"-DVDs aus dem Tresor und dazu noch etwas Bargeld. Beides legt sie in ihre Handtasche; eine Reisetasche packt sie nicht. Außerdem trägt sie ihre beiden Katzen Heidi und Lilly in deren Katzenkörbe und stellt alles in den Wohnungsflur bereit. Dann nimmt sie einen 5-Liter-Benzinkanister, der für den Fall der Fälle in der Wohnung bereitsteht, setzt sich vor das Radio und wartet mit dem Handy in der Hand.
Um 15 Uhr berichtet dann der, auch in Zwickau zu empfangende Radiosender "Antenne Thüringen" erstmals von einem Vorfall in Eisenach, bei dem zwei Tote in einem Wohnmobil gefunden wurden. Nun hat Z Gewissheit und muss schnell handeln.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6147970&viewfull=1#post6147970

Wurde tatsächlich ein 5- oder 10-Liter Benzinkanister auf der Türschwelle der abgeschlossenen Wohnungstür oder im Treppenhaus neben einem Schuhschrank „gefunden“? Fingerabdrücke?

5 Liter Benzinkanister http://www.voelkner.de/products/47487/100-m.jpg


N., ausgestattet mit Helm und Atemschutzgerät, war einer der ersten, der in den ersten Stock des brennenden Altbaus hinaufstieg. Er sollte einen sogenannten Innenangriff durchführen, also das Feuer im Inneren der Wohnung bekämpfen. Schon auf dem Treppenabsatz, zwischen Schuhregal und einem Hocker, fiel N. ein leerer Benzinkanister aus Plastik auf.
Offenbar hatte die Mieterin kurz zuvor den Brennstoff vergossen und beim Herausgehen Feuer gelegt. Die Benzingase, die sich in den Räumen gesammelt hatten, lösten aber eine Verpuffung aus, die Teile der Außenwand heraussprengte und das Feuer stellenweise erstickte.

10 Liter Benzinkanister? http://karl-heinz-hoffmann.com/images/p028_0_19_02.jpg


Die Ermittler hatten bis zu 25 Stellen lokalisieren können, an denen vor der Verpuffung und dem Feuer eine "brennbare Flüssigkeit" in der Wohnung des Terrortrios ausgebracht wurde. Beim Durchsuchen des Brandschutts fand sich ein Zehn-Liter-Benzinkanister, der leer war.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6421909&viewfull=1#post6421909

nachdenkerin
05.08.2013, 14:28
Hätte der Polizist das wissen müssen,was Beate Z. da sagt,und war in Jena denn so ein grosser Polizei Einsatz?

Ich gehe davon aus, dass das alles inszeniert wurde und der Polizist nur so auf blöd tat.

Ich gehe außerdem davon aus, dass das erste und einzigste Telefonat wirklich so stattgefunden hat. Die Medien denken sich ja die unmöglichsten Sachen aus. Aber so einen gesamten Dialog, der in dem Buch "die Zelle", im ZDF und dann noch in mehreren Zeitungen angegeben ist, wird nicht komplett erfunden sein. Außerdem wäre es logisch, Beate Zschäpe in die Enge zu treiben.

nachdenkerin
05.08.2013, 14:42
Bitte mehr Konzentration: Hätteste den Lichtstadt-Blog mal genauer durchgelesen, dann wüstest Du auch, daß der Handy-Akku leer war.




1:0 für Dich:appl:

nachdenkerin
05.08.2013, 14:46
Den Leuten geht das Thema am Arsch vorbei, ...

Die Leute werden noch aus ihrem "Dornröschen"-Schlaf erwachen, da bin ich mir ganz sicher. Aber dann wird das Geschrei groß sein.

fatalist
05.08.2013, 14:46
Obwohl dieser Blog offenbar das Sprachrohr des Soko-Capron Sheriffs Menzel ist, wie nachfolgende Fehler- und Nachbesserungsliste aufzeigt, beweist Zschäpes Telefongespräch, daß sie nicht die Hellste ist, nichts weiß und daher auch nicht als „Räuber- oder Terrorbraut“ in Frage kommen kann. Jeder Mensch weiß doch, daß bei Anruf von 110, dort nur Autounfälle, Einbrüche, Schlägereien und Überfälle zu melden sind und sich nicht die Kripo oder die Interpol meldet. Was wollte sie denn dem Telefondienst der polizeilichen Notrufzentrale eigentlich mitteilen? Holt mich hier ab oder was? Dumm fickt gut, das war tatsächlich mein erster Gedanke, als ich dieses "Protokoll" des Anrufes beim Polizeinotruf las, und ich schäme mich ein Stück weit dafür. :schreck:

fatalist
05.08.2013, 14:49
Die Leute werden noch aus ihrem "Dornröschen"-Schlaf erwachen, da bin ich mir ganz sicher. Aber dann wird das Geschrei groß sein. Sie werden gar nicht in der Lage sein eine Verbindung herzustellen zwischen gefaktem Terrorismus und dem kommenden gleichgeschalteten Gesinnungsstaat.

fatalist
05.08.2013, 15:11
Zschäpe wartete mit 5 Liter Kanister auf ihren Einsatz

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6147970&viewfull=1#post6147970

Wurde tatsächlich ein 5- oder 10-Liter Benzinkanister auf der Türschwelle der abgeschlossenen Wohnungstür oder im Treppenhaus neben einem Schuhschrank „gefunden“? Fingerabdrücke?

5 Liter Benzinkanister http://www.voelkner.de/products/47487/100-m.jpg



10 Liter Benzinkanister? http://karl-heinz-hoffmann.com/images/p028_0_19_02.jpg


http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6421909&viewfull=1#post6421909
Das ist natürlich ein 5 L Plastikkanister.
Das Foto ist also eine Manipulation, und einen -nicht so weit verbreiteten- 10 L-Kanister hatten sie gerad nicht zur Hand.

Es wäre auch unmöglich gewesen, selbst für einen Statiker oder einen Nicht-Brandbeschleuniger Feuerwehrmann beim "erstangriff", über diesen Benzinkanister NICHT zu stolpern.

Will sagen: Der Benzinkanister kam wie auch die 22 Stellen Benzingeruch erst am 5.11.2011 nach 10 Uhr in die Ruine.
Nur: Wie beweisen???

moishe c
05.08.2013, 15:21
Sehr gut, Fatalist,

daß du das Thema Benzinkanister mal ansprichst. DAS ist mir nämlich schon aufgefallen, als ich das Foto zum erstenmal sah und alle Welt von "10 Litern" redete, daß das auf dem Bild ein 5l-Kanister ist.

Außerdem habe ich mal weiter vorne die Frage gestellt:

Wo hatte die Hausfrau und Nicht-Kfz-Besitzerin Zschäpe auf die Schnelle den vollen Benzinkanister her?
Aus ihrem Putzmittelschrank? Oder stand der unter ihrem Bett, für alle Fälle?

Und wenn schon ein voller Reservekanister im Haushalt "Thüringer Terror Trio" dagewesen sein soll, weshalb war der dann mit Benzin gefüllt und nicht mit Diesel (für die Wohnmobile, die alle Dieselmotoren hatten)?

Nereus
05.08.2013, 15:31
...., das war tatsächlich mein erster Gedanke, als ich dieses "Protokoll" des Anrufes beim Polizeinotruf las, und ich schäme mich ein Stück weit dafür. :schreck:

Laß mal, nicht schämen. Sie hat das Herz schon auf dem richtigen Fleck.
Hier trägt sie traditionsbewußt eine deutsche Kaiserfahne:

http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=37995&d=1374570907&thumb=1

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6434956&viewfull=1#post6434956

Habe auch noch so eine alte Postkarte mit dem „Letzten Mann“:

http://www.kreuzergeschwader.de/bilder/derletztemann01.jpg

http://www.kreuzergeschwader.de/geschichte/falkland.htm

fatalist
05.08.2013, 15:35
Sehr gut, Fatalist,

daß du das Thema Benzinkanister mal ansprichst. DAS ist mir nämlich schon aufgefallen, als ich das Foto zum erstenmal sah und alle Welt von "10 Litern" redete, daß das auf dem Bild ein 5l-Kanister ist. Das war aber Nereus, dem gebührt diese Ehre, und Bernhard... Au backe, da musst Du dich jetzt warm anziehen ;)


Außerdem habe ich mal weiter vorne die Frage gestellt:

Wo hatte die Hausfrau und Nicht-Kfz-Besitzerin Zschäpe auf die Schnelle den vollen Benzinkanister her?
Aus ihrem Putzmittelschrank? Oder stand der unter ihrem Bett, für alle Fälle? Ja, so lautet die Passage im NSU-Märchen.
Und wenn schon ein voller Reservekanister im Haushalt "Thüringer Terror Trio" dagewesen sein soll, weshalb war der dann mit Benzin gefüllt und nicht mit Diesel (für die Wohnmobile, die alle Dieselmotoren hatten)? Na weil der doch zum Hütte abbrennen gedacht war...

Wir kommen ohne Aussagen der Leute am Tatort nicht weiter: Nicht in Zwickau, nicht in Eisenach. Widersprüche ohne Ende, aber ohne Insider unauflöslich...

fatalist
05.08.2013, 15:45
Laß mal, nicht schämen.
Ich kannte die Geschichte mit dem Anruf in Jena nur so, dass Zschäpe sich stellen wollte, weil sie wegen eines Brands in Zwickau gesucht werde.


DIE WELT und der Focus schreiben folgendes:


Die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe hat nach einem "Focus"-Bericht zunächst vergeblich versucht, sich der Polizei zu stellen. Am 8. November, dem letzten Tag ihrer Flucht, habe sie noch ihre Familie in Jena besuchen wollen, berichtet das Nachrichtenmagazin.

Als sie aber bemerkt habe, dass Polizisten die Straße überwachten, habe sie davon Abstand genommen und die Notrufnummer 110 gewählt. Die bundesweit zur Fahndung ausgeschriebene Frau habe sich mit den Worten "Guten Tag, hier ist Beate Zschäpe" gemeldet und zwei Minuten lang versucht, sich zu stellen – doch der Beamte habe sie nicht erkannt.


Zschäpe – "Wollen Sie mich veräppeln?"

Schließlich habe sie gereizt gefragt: "Wollen Sie mich veräppeln?" Die ganze Stadt werde abgesperrt, überall stünden Polizeiautos. Nachdem der Beamte aber erklärte habe, davon nichts zu wissen, habe Zschäpe aufgelegt, so der "Focus". Stunden später erschien sie dann zusammen mit einem Anwalt bei der Polizei, um sich zu stellen. http://www.welt.de/politik/deutschland/article13827844/Beate-Zschaepe-versuchte-vergeblich-sich-zu-stellen.html


Die Auflösung ist wohl recht einfach:
Die Polizei vor Zschäpes Verwandschaftswohnungen war keine Polizei aus Jena, sondern LKA oder BKA.

fatalist
05.08.2013, 16:46
Noch ein Prozess-Fazit.


Noch ist alles offenNSU-Prozess: Zwischen-Fazit vor Sommerpause


München - Der NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und ihre Mitangeklagten geht in die Sommerpause. Nach 32 Verhandlungstagen bleiben viele Fragen offen. Doch die Beweisaufnahme geht weiter. http://www.merkur-online.de/aktuelles/politik/nsu-prozess-sommerpause-beate-zschaepe-noch-nicht-ueberfuehrt-zr-3042753.html

Der 32. Verhandlungstag ist Morgen.


032. Tag: 06. August 2013, 09:30 Uhr, SV Prof. Dr. Rudolf Wegener, Mord Turgut032. Tag: 06. August 2013, 10:30 Uhr, POMin Jä., PolI Nürnberg, Mord Yasar
032. Tag: 06. August 2013, 10:30 Uhr, KHK Wi., PP Mittelfranken, Mord Yasar
032. Tag: 06. August 2013, 11:00 Uhr, POK Ru., PP Mittelfranken, Mord Yasar
032. Tag: 06. August 2013, 11:30 Uhr, KHK Ri., PP Mittelfranken, Mord Yasar
032. Tag: 06. August 2013, 13:30 Uhr, KK Bö., BKA Wiesbaden, Mord Yasar
032. Tag: 06. August 2013, 14:00 Uhr, KHK Hä., PP Mittelfranken, Mord Yasar
Nach dem 06. August wird der Prozess bis zum 06. September 2013 unterbrochen.



ANDREAS FÖRSTER
05.08.2013

Ein einmaliger Fall

NSU-Prozess Die Anklage gegen Beate Zschäpe steht auch nach 30 Verhandlungstagen auf wackeligen Beinen. Einen Anschlag in Nürnberg hatte die Anklage bislang nicht auf dem Schirm

http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ein-einmaliger-fall/@@images/f59a2aaa-e443-437a-a472-0a0e1f69555b.jpeg
Das Gericht muss die Schuld des Angeklagten als bewiesen ansehen – das gilt auch für Beate ZschäpeFoto: Andreas Gebert/dpa

Nur ein einziger Satz ist öffentlich bekannt geworden: „So einen Fall wie mich, das hat’s noch nicht gegeben.“ Beate Zschäpe hat das gesagt. Im letzten Jahr, zu einem BKA-Beamten, der sie in einem VW-Bus auf einem Haftausflug nach Thüringen begleitete. Ansonsten schweigt die 38-Jährige zu dem Vorwurf, sie habe gemeinsam mit ihren Freunden Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos Menschen erschossen und mit Bomben verletzt.
Immerhin: Mit ihrem Satz hat sie recht.


Wann gab es schon einmal einen Fall, in dem die Beweislast gegen eine Angeklagte gleichzeitig so klar und so widersprüchlich erscheint? Wann gab es je in einem anderen Verfahren einen solchen Druck auf die Fahnder seitens der Politik, Unstimmigkeiten und Beweislücken in den Ermittlungen zu kaschieren, um ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen? Wann ist schon einmal mit einer solch geballten politischen Macht versucht worden, die Versäumnisse und das Mittun von Geheimdiensten in einer Verbrechensserie zu vertuschen? Wann ist ein Richter je von den Medien und der Politik so allein gelassen worden bei seinem Versuch, ein rechtsstaatliches Verfahren gegen eine bis zu ihrer Verurteilung als unschuldig geltende Angeklagte zu führen? :appl:


geht noch weiter: http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ein-einmaliger-fall

Nereus
05.08.2013, 17:10
...Will sagen: Der Benzinkanister kam wie auch die 22 Stellen Benzingeruch erst am 5.11.2011 nach 10 Uhr in die Ruine.
Nur: Wie beweisen???

...oder später?

Jener, der was sagen kann, wird vermutlich nicht vom Gericht als Zeuge geladen werden?

02.11.2012 - 11:24 Uhr - Mitteldeutsche Zeitung


Während draußen Schaulustige aus sicherer Entfernung zuschauen, greifen Feuerwehrmänner von außen und innen gleichzeitig an. Drei Kollegen sind für den „Innenangriff“ eingeteilt. Sie stürmen ins erste Stockwerk, wo die Detonation offenbar ausgelöst wurde. Es geht darum, Menschleben zu retten. Aber nur eine der beiden Türen lässt sich problemlos aufbrechen. Die andere scheint besonders gesichert. Erst später, als Kettensägen zum Einsatz kommen, gibt die Tür nach. Zu diesem Zeitpunkt ist das Feuer schon unter Kontrolle. 1400 Liter Wasser pro Minute haben die Flammen besiegt. Die Ungewissheit über mögliche Opfer bleibt. [...]
Wenn Heinrich Günnel, Chef des Zwickauer Feuerwehramtes, über den 4. November 2011 spricht, ist ihm noch immer Anspannung anzumerken. Der 57-Jährige weiß mehr, als er öffentlich sagen darf. [...]Deshalb lächelt Günnel manchmal nur still vor sich hin und lässt Fragen wie einen Wasserstrahl an einer Hauswand abprallen. Dennoch sind ihm die Daten des Einsatzes allgegenwärtig, nur ganz selten muss er die Kladde von damals in die Hand nehmen. Zur Erläuterung zeichnet er den Grundriss der Wohnung auf eine Tafel. „Das waren keine Dilettanten“, ist sich der Branddirektor sicher.

Viele Fragen bleiben. Löste Zschäpe eine Explosion aus, um Spuren zu verwischen? Aber warum ließ sie dann Waffen und andere Beweisstücke nicht verschwinden? Und warum verschickten Zschäpe oder mögliche Komplizen nachher jenes Bekenner-Video mit dem makabren Comic von „Paulchen Panther“, auf denen die Taten so menschenverachtend in Szene gesetzt sind? Gehörte zum „Plan B“ vielleicht sogar das Szenario, dass Zschäpe bei der Explosion selbst sterben sollte?[...] Er selbst kann das Versteck unmittelbar nach dem Feuer in Augenschein nehmen, manches in der Wohnung wirkt unversehrt.
Günnel erinnert sich an einen Teppich, der fast keine Brandspuren aufwies. Auch das Hochbett und die Sprayflaschen hatten keinen Schaden genommen. Um 2.00 Uhr in der Nacht ist der Einsatz beendet. Ein Bagger hat bereits so viele Trümmer beseitigt, dass es zum Einsturz nicht mehr kommen kann. Am Tag darauf sind die Zwickauer Polizisten und Feuerwehrleute noch einmal in der Brandruine. Doch dann kommt überraschend der Befehl zum Abzug. Die Verbindung zwischen den Tatorten Eisenach und Zwickau hat sich geschlossen. Fortan haben die Experten des Bundeskriminalamtes (BKA) das Sagen. Sie bleiben lange in Zwickau. Für alle anderen bleibt das Gebäude tabu.
http://www.mz-web.de/politik/-was-waere-wenn------feuerwehrleute-sind-als-erste-im-nsu-versteck,20642162,21216654.html

Der Chef des Feuerwehramtes, Günnel, spricht von einer ausgelösten Detonation, von einer Explosion, nicht von einer Benzin-Verpuffung. Daher kommt in seiner Schilderung auch kein Benzinkanister vor. Der muß also erst nach Abzug der Feuerwehr da hingelegt worden sein. Er denkt nur an eine von Experten vorbereitete und ausgelöste Explosion: „Das waren keine Dilettanten“. Er sieht als Fachmann sofort mehr, als er sagen darf. Weiß er, daß der Brandmeister vom Reichstagsbrandeinsatz später ermordet wurde?
Er hat lediglich Fragen zum Sinn und Zweck der sprengmeisterlich ausgeführten Detonation: Spuren verwischen oder Zschäpe töten, wo doch vieles gerade nicht vernichtet wurde und die angebliche „Brandstifterin” quicklebendig „Bekenner-DVDs” nachher verschickt haben soll? Daß die „Nichtdilettanten” weder Zschäpe allein, noch das gesamte Trioteam waren, sondern Dritte gewesen seien könnten, wagt er nicht auszusprechen.
Egal. Das Gebäude blieb nach dem Auftauchen des BKA tabu.

fatalist
05.08.2013, 17:21
Die Verteidigung müsste diesen Günnel vorladen, aber wir wissen beide, dass sie das nicht tun wird.

fatalist
05.08.2013, 17:59
Am 25.6.2013 berichteten die Zeitungen vom Benzinkanister im Prozess:


In Zschäpes Wohnung fand die Feuerwehr einen Benzinkanister

Zschäpe ist nicht nur angeklagt wegen Mittäterschaft bei den Morden und Anschlägen des NSU. Die Bundesanwaltschaft wirft ihr auch besonders schwere Brandstiftung in Tateinheit mit versuchtem Mord vor, weil eine Nachbarin in Zwickau - eine alte Dame - in den Flammen hätte umkommen können. In Zschäpes Wohnung fand die Feuerwehr einen Benzinkanister. http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-virtuelle-ortsbegehung-mit-beate-zschaepe-1.1705771

Nun, diesen Benzinkanister gibt es nicht vom 4.11.2011 bis 30.11.2011:
https://www.google.com/search?q=benzinkanister+nsu+zwickau&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&sa=X&ei=YMr_UeLGE8rEtQbIjIDIBQ&ved=0CB8QpwUoBg&source=lnt&tbs=cdr:1,cd_min:4.11.2011,cd_max:30.11.2011&tbm=&sei=8Mr_UdjKLYjPtAb8xYBA&gbv=2

NULL Treffer bei Google für
benzinkanister nsu zwickau

Es gab auch keinen Zeugen aus der Feuerwehr im Prozess.
:?

Der Benzinkanister wurde nicht von der Feuerwehr gefunden, sondern kam nach dem 5.11.2011.
Am 6.11. übernahm das BKA...

Geronimo
05.08.2013, 18:01
Wann gab es je in einem anderen Verfahren einen solchen Druck auf die Fahnder seitens der Politik, Unstimmigkeiten und Beweislücken in den Ermittlungen zu kaschieren, um ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen?

In Solingen.

fatalist
05.08.2013, 18:02
In Solingen.
Sehr guter Hinweis. Stimmt.

Geronimo
05.08.2013, 18:04
Sehr guter Hinweis. Stimmt.

Der unsägliche damalige NRW-Inneminister Schnoor, sage ich nur!!! Ein Rechtsbeuger der übelsten Art.

fatalist
05.08.2013, 18:06
Der Chef des Feuerwehramtes, Günnel, spricht von einer ausgelösten Detonation, von einer Explosion, nicht von einer Benzin-Verpuffung. Daher kommt in seiner Schilderung auch kein Benzinkanister vor. Der muß also erst nach Abzug der Feuerwehr da hingelegt worden sein. Er denkt nur an eine von Experten vorbereitete und ausgelöste Explosion: „Das waren keine Dilettanten“. Er sieht als Fachmann sofort mehr, als er sagen darf. Weiß er, daß der Brandmeister vom Reichstagsbrandeinsatz später ermordet wurde?
Er hat lediglich Fragen zum Sinn und Zweck der sprengmeisterlich ausgeführten Detonation: Spuren verwischen oder Zschäpe töten, wo doch vieles gerade nicht vernichtet wurde und die angebliche „Brandstifterin” quicklebendig „Bekenner-DVDs” nachher verschickt haben soll? Daß die „Nichtdilettanten” weder Zschäpe allein, noch das gesamte Trioteam waren, sondern Dritte gewesen seien könnten, wagt er nicht auszusprechen.

Egal. Das Gebäude blieb nach dem Auftauchen des BKA tabu.

Das BKA kam am 6.11.2011, ein Sonntag!!!


Um 2.00 Uhr in der Nacht ist der Einsatz beendet. Ein Bagger hat bereits so viele Trümmer beseitigt, dass es zum Einsturz nicht mehr kommen kann. Am Tag darauf sind die Zwickauer Polizisten und Feuerwehrleute noch einmal in der Brandruine. Doch dann kommt überraschend der Befehl zum Abzug. Die Verbindung zwischen den Tatorten Eisenach und Zwickau hat sich geschlossen. Fortan haben die Experten des Bundeskriminalamtes (BKA) das Sagen. Sie bleiben lange in Zwickau. Für alle anderen bleibt das Gebäude tabu.
http://www.mz-web.de/politik/-was-waere-wenn------feuerwehrleute-sind-als-erste-im-nsu-versteck,20642162,21216654.html

Ob Ceska oder Kanister... dem BKA ist nicht zu trauen. Das ist die politische Polizei der Regierung.

fatalist
05.08.2013, 18:40
Eine böse Rechte Internetseite schreibt:


In einer privaten Runde nach einem NSU-Prozesstag sagte der Journalist eines Prestige-Magazins seinem Gegenüber im Flüsterton:"Es geht doch bei diesem KGB-ähnlichen Spektakel nur darum, dass man ein gewisses Denken kriminalisieren möchte. Jeder in Deutschland, der frei zu denken anfängt, auf die fundamentalen Lügen des Systems stößt, wird als sogenannter Neonazi geächtet. Um einer solchen Ächtung Gewicht zu verleihen, werden Prozesse wie der NSU-Prozess zur Abschreckung aufgeführt. Wer frei denkt, ist ein Neonazi, und ein Neonazi wird dank dieser Prozesse mit dem Typus Massenmörder gleichgesetzt. Das ist der Sinn und Zweck dieses Prozesses."

Selbstverständlich würde es dieser System-Journalist, der uns bekannt ist, niemals wagen, das im Vertrauen Gesagte auch zu schreiben. Nur kurz darauf war im SPIEGEL der Zweifel zum Ausdruck gebracht worden, ob es denn wirklich so war, wie es in der Anklage steht. Mehr noch, es wird festgehalten, dass die Beschuldigten, "sollten sie es gewesen sein", ihre Morde unter Aufsicht des BRD-Geheimdienstes "Verfassungsschutz" verübten, und sie seien von diesem Geheimdienst erst radikalisiert, dann angefeuert worden.

"Doch sie [die Hinterbliebenen der Ermordeten] wollen schon auch erfahren, wenn es denn so gewesen sein sollte, warum das Unglück ihre Familie zum Beispiel unter den Augen des Verfassungsschutzes traf. Oder ob es zutrifft, dass das Trio sich erst durch den Einfluss eines V-Mannes des Verfassungsschutzes radikalisierte. Dann zu sagen, wie es der eherne Bundesanwalt Herbert Diener zu tun pflegt: 'Das gehört hier nicht zur Sache, sondern in einen Untersuchungsausschuss', ist für diese Menschen kein Trost." [1]

Als Quelle wird angegeben: Der Spiegel, 31/29.07.2013, S. 33

Da musste ich mir doch glatt mal eben den Spiegel 31 runterladen, bei gigaflat dot com ;)
Unter Bücher, neueste zuerst, Seite 9 zu finden...

Seite 33:


Zu ernsthaften Auseinandersetzungen könnte es künftig jedoch zwischen Bundesanwaltschaft und einzelnen Nebenklageanwälten kommen. Einige der Opfer scheinen Frieden mit diesem Land nichtschließen zu können, solange sie mit unbeantworteten Fragen heimgeschickt werden. Ihre Ziele weichen, abhängig von der Kompetenz ihrer Anwälte, im Großen und Ganzen von denen der Bundesanwaltschaft nicht ab.

Doch sie wollen schon auch erfahren, wenn es denn so gewesen sein sollte, warum das Unglück
ihre Familie zum Beispiel unter den Augen des Verfassungsschutzes traf. Oder ob es zutrifft, dass das Trio sich erst durch den Einfluss eines V-Mannes des Verfassungsschutzes radikalisierte. Dann zu sagen, wie es der eherne Bundesanwalt Herbert Diemer zu tun pflegt: „Das gehört hier nicht zur Sache, sondern in einen
Untersuchungsausschuss“, ist für diese Menschen kein Trost. Gisela Friedrichsen :cool:

Liest sich anders als SPON...



Weiter auf der bösen Site:


Eine Augenzeugin, die die Täter an einem Tatort gesehen hat, "berichtete in zwei polizeilichen Vernehmungen von zwei Radfahrern, einer kleiner, der andere größer, beide eher dunkelhäutig, vielleicht Türken. Gegen elf Uhr, also kurz nach der vermuteten Tatzeit, seien sie auf ihre Fahrräder gestiegen und zügig davongefahren." [2] Das Gericht bügelte diese Aussage mit dem Hinweis ab, das seien eben Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos "kurz nach der Rückkehr aus dem Sommerurlaub" gewesen. Eine derartig brutale, zynische und widerrechtliche Beweisvernichtung und Beweisunterdrückung ist kaum vorstellbar. FAZ.net, 31.07.2013

Das war Anna Sch. in München.

Sehr lesenswert, trotz einigem Blödsinn, dieser Artikel.


Neue NSU-Prozess-Farce:
Gehörte das gesprengte Haus in Zwickau dem Geheimdienst?
mit Olaf Busch als V-Obmann, der von der Stadt Zwickau aus dem Mietvertrag rausgekauft wurde, damit keine Versicherung Nachforschungen anstellt.

Gewagte These. :crazy:

Aber den Spiegel 32 hab ich mir dann auch gleich mal gezogen ;) Seite 1.

nachdenkerin
05.08.2013, 19:25
Nachfolgendes kapiere ich nicht!

Gem. Buch „die Zelle“, S. 139:

Carsten S. begibt sich in die Wagnergasse in Jena. Hier betreibt der einschlägig und stadtbekannte Rechte Andreas S. den Neonaziladen <<Medlay>>. Der Ladeninhaber verspricht, dass er sich <<mal umhören>> werde. Zwei Wochen später trifft man sich wieder- konspirativ im roten Renault Clio des Ladenbesitzers. Carsten S. übergibt 2500 DM in bar und bekommt dafür eine in ein Tuch eingewickelte Pistole. Erst später, in der Wohnung von Ralf Wohlleben, wickeln die Neonazis die Waffe mit dem Schalldämpfer aus. Dann fährt Carsten S. nach Chemnitz und übergibt Ende 1999 die Pistole in einem McDonald’s Imbiss an Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe. Es ist eine tschechische Selbstladepistole Modell 83, Kaliber 7, 65 Millimeter Browning, Seriennummer 034678. Eine Ceska.

http://www.youtube.com/watch?v=uVI1_8tXfFM ZDF „Die Waffe des Trios“ bei 1:36


Die Spur der Waffe führt in die Wagnergasse in die Altstadt von Jena. Im Nazi-Laden „Madley“ wechselt 1999 eine illegale Pistole den Besitzer. Ein Jenaer Neonazi kauft diese Ceska 83mit Schalldämpfer. Er ist der Kontaktmann zum untergetauchten Terror-Trio. Sein Name Carsten S.

38320

Carsten S. macht sich auf den Weg, bringt die Waffe nach Chemnitz. Dort versteckt sich das Nazi-Trio Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos.[/Quote]

Zusammenfassung nach den dortigen Angaben:

1.) Der Neonaziladen „Madley“ verkauft Carsten S. die Ceska-Waffe Modell 83, Caliber 7,65
2.) Carsten S. fährt damit nach Chemnitz unter übergibt die Waffe in einem Lokal dem Trio

Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass der NSU erfunden ist, so habe ich hier aber zumindest den geschilderten Vorgang verstanden. Jetzt kommt es aber.

http://www.youtube.com/watch?v=s5dUsI3QNhY


Mit Hilfe der Unterstützer bereiten sich die drei aufs Töten vor. Sie bekommen eine Ceska 83 mit Schalldämpfer. Ein Kamerad aus Jena soll die Waffe besorgt haben. Es ist Ralf W., ein Aktivist im Thüringer Heimatschutz.

http://siegrun-roman.de/Ralf_Wohlleben.jpg

Wieso Ralf Wohlleben, ich denke Carsten S. besorgte die Waffe??? Sorry, das verstehe ich nicht.

fatalist
05.08.2013, 19:40
Nachfolgendes kapiere ich nicht!

Wieso Ralf Wohlleben, ich denke Carsten S. besorgte die Waffe??? Sorry, das verstehe ich nicht. Carsten Schultze besorgte die Waffe im Auftrag von Wohlleben, so geht die Geschichte.
Er kaufte sie für 2500 DM, so auch die erzwungene Aussage vom Verkäufer Andreas Schulz (Madley).

Er überbrachte die Waffe nach Chemnitz, Anfang 2000, und übergab sie bei Mc Doof in der Galeria Kaufhof, die am 18.10.2001 eröffnet wurde. Dafür bekam er dann den Kaufpreis erstattet vom Trio, nämlich 500-1200 DM, also bekam er 500 DM in bar in kleinen Scheinen.

Und Morgen ist Weihnachten.

fatalist
05.08.2013, 19:49
Wenn man weiss, dass man überwacht wird, dann redet man am Telefon über Waffen, "bitte deutsches Fabrikat, mit Schalldämpfer".
Wenn man die dann bekommt, gekauft wie bestellt, dann ist man erstaunt, dass ein Schalldämpfer dabei ist.
Wenn man weiss, dass man überwacht wird, daddelt man bei der Übergabe der Waffe auf dem Handy des Überbringers herum.

Solch ein bescheuertes Drehbuch würde man einem Krimi-Autor niemals abnehmen. Für den epochalen Strafprozess der BRD ist das aber total akzeptabel. Lachanfälle der Verteidigung und der Presse sind nicht überliefert.

Nereus
05.08.2013, 22:02
Carsten Schultze besorgte die Waffe im Auftrag von Wohlleben, so geht die Geschichte.
Er kaufte sie für 2500 DM, so auch die erzwungene Aussage vom Verkäufer Andreas Schulz (Madley).

Er überbrachte die Waffe nach Chemnitz, Anfang 2000, und übergab sie bei Mc Doof in der Galeria Kaufhof, die am 18.10.2001 eröffnet wurde. Dafür bekam er dann den Kaufpreis erstattet vom Trio, nämlich 500-1200 DM, also bekam er 500 DM in bar in kleinen Scheinen.

Und Morgen ist Weihnachten.

http://images.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-07/nsu-ceska/nsu-ceska-540x304.jpg

Und wer zog den Überzieher aus Leder drauf, der BKA-Meister?

Und die Uwes feilten die Waffennummer raus, damit sie keiner wiedererkennt, falls sie mal im Brandschutt der Frühlingsstraße gefunden werden wird?

KW Rabe
06.08.2013, 00:11
Nereus hatte hier im Forum mal aus Baumgärtner „Terrortrio”, S. 170 ff. zitiert:


[...] Dem Polizeidienst hat Matthias Brüggemann übrigens nicht abgeschworen. Anderthalb Jahre nach dem Überfall beginnt er ein Studium für den gehobenen Polizeidienst in Villingen-Schwenningen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6365990&viewfull=1#post6365990

(Brüggmann = Arnold)

Karrieresprung ... könnte eine Erklärung für Omertà sein.

Mag schon sein. Aber würde mich jemand versuchen umzubringen, ich würde es demjenigen schon sehr krummnehmen. Vollkommen egal, was mir irgendjemand für mein Stillschweigen anbietet.

Der wurde dazu überredet den Mund zu halten, vermute ich mal. Der Karrieresprung wird wohl die Belohnung dafür sein. Die Staatsräson - die Westbindung - geht in dieser BRD über alles. Um internationale Verwicklungen zu vermeiden, werden auch Morde mutmaßlicher Verbündeter vertuscht.

KW Rabe
06.08.2013, 00:35
Sie werden gar nicht in der Lage sein eine Verbindung herzustellen zwischen gefaktem Terrorismus und dem kommenden gleichgeschalteten Gesinnungsstaat.

Ich bin da nicht so pessimistisch. Mag sein, daß die Masse der Leute sich gar nicht damit befasst. Aber das die Sache bis zum Himmel stinkt, wird sehr wohl von vielen Leuten wahrgenommen. Aber die halten eben den Mund, aus Angst als "Neonazi" abgestempelt zu werden.

Kurz nach dem 11.9. wurde die offizielle Theorie auch noch von vielen geglaubt. Erst Jahre danach wuchs die Zahl der Zweifler. Aber trotzdem gehen keine aufgewachten Massen auf die Straße, um ihren Unmut über diese Lügen kundzutun. Aber es summiert sich. Selbst die RAF-Sache wird heute wieder interessant, auch dank eines Michael Buback.

Daß die BRD eine Diktatur von USA/GBs Gnaden ist, wird auch immer deutlicher. Zwar werden noch keine kritische Zeitgenossen aus dem Weg geräumt, zumindest nicht in großer Zahl, aber eine astreine Gesinnungsdiktatur ist die BRD auf alle Fälle. Das wird auf Dauer nicht gutgehen. Zu viele leben noch in der Erinnerung an die alte BRD, wo eine scheinbar heile Welt herrschte. Aber auch die Erinnerung bröckelt.

Nur Mut, fatalist!
Und weitermachen!

Hans
06.08.2013, 06:20
:appl:


geht noch weiter: http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ein-einmaliger-fallSehr schön fand ich auch den Absatz über die Bombenattentate:

"Doch waren Mundlos und Böhnhardt, die zuvor noch an einer vergleichsweise simplen Rohrbombe scheiterten, zu einem Bau dieser Sprengsätze überhaupt technisch in der Lage? Und wenn ja, warum haben sie dann keine weiteren Bombenanschläge verübt, die in ihrer Fanalwirkung weit größer sind als die wahl- und bekenntnislose Hinrichtung von Einzelpersonen?"

Försters Zweifel am "NSU"-Konstrukt werden sehr deutlich. Damit steht er in den MSM zwar ziemlich allein dar, aber immerhin werden seine Artikel veröffentlicht. Und auch wenn mir dieser Satz hier im Forum vielleicht übel genommen wird: Anders als Elsässer ist Förster ein ernstzunehmender Journalist und Rechercheur.

brain freeze
06.08.2013, 07:12
Sehr schön fand ich auch den Absatz über die Bombenattentate:

"Doch waren Mundlos und Böhnhardt, die zuvor noch an einer vergleichsweise simplen Rohrbombe scheiterten, zu einem Bau dieser Sprengsätze überhaupt technisch in der Lage? Und wenn ja, warum haben sie dann keine weiteren Bombenanschläge verübt, die in ihrer Fanalwirkung weit größer sind als die wahl- und bekenntnislose Hinrichtung von Einzelpersonen?"

Försters Zweifel am "NSU"-Konstrukt werden sehr deutlich. Damit steht er in den MSM zwar ziemlich allein dar, aber immerhin werden seine Artikel veröffentlicht. Und auch wenn mir dieser Satz hier im Forum vielleicht übel genommen wird: Anders als Elsässer ist Förster ein ernstzunehmender Journalist und Rechercheur.

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was an Försters pseudokritischem Artikel dran sein soll.
Er schafft es sogar, Götzl als fairen Richter darzustellen, der gegen alle Widerstände einfach nur seine ehrliche Arbeit machen will.


Wann ist ein Richter je von den Medien und der Politik so allein gelassen worden bei seinem Versuch, ein rechtsstaatliches Verfahren gegen eine bis zu ihrer Verurteilung als unschuldig geltende Angeklagte zu führen?
http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ein-einmaliger-fall

Richter Götzl hält die Fassade eines rechtsstaatlichen Prozesses aufrecht, der nur noch eine traurige Posse ist. Daher das Desinteresse ausländischer Medien, für die "Killer-Nazis" sonst enormen Unterhaltungswert hätten. Götzl ist aktiv beteiligt, die Reste des Vertrauens in rechtsstaaltiche Justiz zu zerstören. Mitleid mit ihm ist fehl am Platze.

Und sonst? Förster äußert ein paar gängige Zweifel am NSU, sieht aber erdrückende Beweislast bei Zschäpes Brandstiftung. Wie geht das zusammen? Wenn NSU nicht stimmt, wie kann dann die Brandstiftung stimmen?

Förster ist wie Augstein; immer ein bißchen so tun, als ob. Förster will übrigens nicht weniger NSU, sondern mehr:


Wohlgemerkt: Es spricht sehr viel dafür, dass Beate Zschäpe, die schon vor ihrem Abtauchen 1998 eine radikale und gewaltbereite Rechtsextremistin war, zur Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) gehörte; dass sie von Banküberfällen, Morden und Bombenanschlägen wusste, die ihre beiden Freunde und womöglich noch weitere, bislang nicht entdeckte Angehörige des NSU verübten; dass sie half, Spuren zu verwischen, Täter zu decken, eine Terrorgruppe zu unterstützen.

Aber ist das wirklich die ganze Wahrheit? Oder ist dieser Fall vielleicht doch viel komplexer, weitreichender und verstörender, als wir uns das bislang vorstellen können? Im Prozess sind neue Fakten bekannt geworden, die darauf hindeuten, dass es womöglich doch mehrere rechte Helfer gab, was der Hypothese eines abgeschotteten Terrortrios widerspräche. [...]

An welche Stelle Förster Recherche betreiben soll, erschließt sich mir nicht. Ein Vergleich mit Elsäßer macht wenig Sinn. Elsäßer ist Enthüllungs- und Sensationsjournalist. Andere Liga. Und liefert wirklich ab und zu recherchierte Informationen. Jedenfalls kann ich bei Förster nichts Heroisches entdecken (MSM). Aber soll jeder sehen, wie er will.

fatalist
06.08.2013, 07:22
http://images.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-07/nsu-ceska/nsu-ceska-540x304.jpg

Und wer zog den Überzieher aus Leder drauf, der BKA-Meister?

Und die Uwes feilten die Waffennummer raus, damit sie keiner wiedererkennt, falls sie mal im Brandschutt der Frühlingsstraße gefunden werden wird? Wo das Kondom herstammt? Keine Ahnung. Kann ja aus der Stasi-Waffenkammer stammen, gehört zum Hülsenauffang-Konstrukt :D

Die rausgefeilte Waffennummer, nicht fachgerecht ausgeführt, und dank der Genialität des BKA wiederhergestellt, ist der Schweiz-Legende geschuldet. BKA-Zauberei.

Wenn ich den Leuten über Jahre und selbst im TV verschweige, dass es 31 Stasi-Waffen dieser Ceska SD-Serie gab, dann hat das seinen Grund. Wenn ich die auch nach dem 4.11.2011 niemals erwähne, in keinem der gefühlt 5000 Artikel über die Ceska, dann brauchen wir uns doch nicht ernsthaft mit Schweizer Waffen zu befassen.

Über dieses Stöckchen springe ich nicht mehr.

KW Rabe
06.08.2013, 07:25
Sehr schön fand ich auch den Absatz über die Bombenattentate:

"Doch waren Mundlos und Böhnhardt, die zuvor noch an einer vergleichsweise simplen Rohrbombe scheiterten, zu einem Bau dieser Sprengsätze überhaupt technisch in der Lage? Und wenn ja, warum haben sie dann keine weiteren Bombenanschläge verübt, die in ihrer Fanalwirkung weit größer sind als die wahl- und bekenntnislose Hinrichtung von Einzelpersonen?"


Er stellt die richtigen Fragen. Einen möglichen Zusammenhang mit dem Fahrradfahrer Michael Krause wird aber offenbar übersehen.


[...]

Zumal man jetzt weiß, dass beispielsweise eine blaulackierte Bombe aus Krauses Depot der im Bekennervideo des Nationalsozialistischen Untergrunds gezeigten Nagelbombe vom Kölner Anschlag 2004 frappierend ähnelt.

[...]

http://www.tz-online.de/aktuelles/bayern/zwickauer-terror-zelle-bombenlieferant-1526573.html


[...]

Die Polizei findet bei ihm Pläne von 38 geheimen, unterirdischen Erddepots in Bayern, Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Österreich – voll mit Waffen, Sprengstoff mit funktionsfähigen Zündvorrichtungen und selbstgebastelten Handgranaten! Darunter auch eine blau lackierte Bombe, die dem Sprengsatz ähnelt, der beim Nagelbomben-Anschlag 2004 in Köln benutzt wurde. Eine Bombe dieser Bauart wurde auch in dem Bekennervideo des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ („NSU“) gezeigt.

[...]

http://www.bild.de/news/inland/nsu/michael-krause-38-erddepots-sprengstoff-bombenbauer-der-killer-nazis-21539406.bild.html

Auch die Bombenanschläge des Briten David Copeland, der ebenfalls Nagelbomben einsetzte, könnten die gleichen Hintermänner haben. Die Blaupause für Köln-Keupstraße 2004 dürfte dann in englischen Geheimdienstzentralen erdacht worden sein. Ein Thomas Richter, der sich ja in einem "Zeugenschutzprogramm" in Großbritannien befinden soll, war dann ein Mann des MI6 - Gladio. Carsten Szczepanski, der schon mindestens seit seiner Haftzeit Kontakte zu Combat 18 hatte, dürfte sich ebenfalls in Großbritannien befinden. Es dürfte nicht verwundern, wenn die Bomben von David Copeland ebenfalls blau lackiert waren und in ausreichender Stückzahl in Deutschland und in Westeuropa vorrätig gehalten werden.


Feierabendterrorismus

Von Röbel, Sven


2004 vermutete der Verfassungsschutz Neonazis hinter einem Bombenanschlag - und spielte die Gefahr gleichzeitig herunter.

Es war ein lichter Moment im Wirken der "Projekteinheit 22B" des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV). Am 8. Juli 2004, vier Wochen nach der Explosion einer Nagelbombe in einer vorwiegend von türkischen Migranten bewohnten Straße in Köln, notierten die Aufklärer: "Eine rechtsextremistische Motivation der Tat" sei "nicht auszuschließen."


"Der Anschlag in Köln", so steht es in dem neunseitigen Vermerk ("amtlich geheimgehalten"), erinnere an die Attentatsserie des britischen Neonazis David Copeland, der fünf Jahre zuvor mit ähnlichen Nagelbomben 3 Menschen ermordet und mehr als 120 verletzt hatte. Copeland, der seine Sprengsätze damals in Londoner Einwanderervierteln und in einem Schwulenlokal gezündet hatte, gab später vor Gericht an, Ziel sei der "Beginn eines Rassekriegs" gewesen.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-87482681.html

fatalist
06.08.2013, 07:34
Sehr schön fand ich auch den Absatz über die Bombenattentate:

"Doch waren Mundlos und Böhnhardt, die zuvor noch an einer vergleichsweise simplen Rohrbombe scheiterten, zu einem Bau dieser Sprengsätze überhaupt technisch in der Lage? Und wenn ja, warum haben sie dann keine weiteren Bombenanschläge verübt, die in ihrer Fanalwirkung weit größer sind als die wahl- und bekenntnislose Hinrichtung von Einzelpersonen?"

Försters Zweifel am "NSU"-Konstrukt werden sehr deutlich. Damit steht er in den MSM zwar ziemlich allein dar, aber immerhin werden seine Artikel veröffentlicht. Und auch wenn mir dieser Satz hier im Forum vielleicht übel genommen wird: Anders als Elsässer ist Förster ein ernstzunehmender Journalist und Rechercheur. Für die MSM ist das schon ziemlich kritisch, und Elsässer recherchiert eher nicht, sondern schreibt woanders ab.

ABER: Elsässer hat die Webfehler der NSU-Märchen ziemlich weit verbreitet, solche Leute braucht man auch, und dabei Mut beweisen hat Elsässer auch.

Ich selbst hadere ja oft mit ihm wegen fachlicher Fehler und Ungenauigkeiten, aber eine wichtige Rolle spielt Elsässer durchaus.

fatalist
06.08.2013, 08:09
Er stellt die richtigen Fragen. Einen möglichen Zusammenhang mit dem Fahrradfahrer Michael Krause wird aber offenbar übersehen. Das "Übersehen" entspricht wohl derselben Absicht wie das "Übersehen" der 31 Stasi-Ceskas.

Die fatalist-Methode lautet in etwa wie folgt: Was konsequent "übersehen" wird, dem muss man nachgehen. Dort stinkt es.

Kann natürlich eine Ente sein, denn ein Foto der blauen Krause-Bombe war im Internet verfügbar, konnte also leicht als "Keupstr.-Bombe" verwendet werden von den Videomachern.

Da Krause aber liquidiert wurde 2008, wer glaubt denn bitte an Selbstmord per Kopfschuss mit 6 Kugeln im Körper???, ist die Spur ernst zu nehmen.

Krause gehörte wohl wie Heinz Lembke zur "Schatten-SBO" des deutschen Gladio-Ablegers, siehe die neuesten Einträge im "Oktoberfest-Strang". Lembke wurde ebenfalls verselbstmordet.

Manchmal sind die logischen Spuren auch die Richtigen?
Da die Oktoberfestbombe 1980 eine Nagelbombe war, die aus einem englischen Feuerlöscher der 50er Jahre gebaut wurde, und die Keupstrassenbombe ebenfalls eine Nagelbombe war, könnte man ja darauf kommen, warum Corelli in England sitzt und nicht in Tel Aviv oder Richmond, Virginia...

... und da eben Engländer nie einen englischen Feuerlöscher zur Bombe umbauen würden, die dann in München explodiert und mit beiden Zeigefingern auf England zeigt...



Auch die Bombenanschläge des Briten David Copeland, der ebenfalls Nagelbomben einsetzte, könnten die gleichen Hintermänner haben. Die Blaupause für Köln-Keupstraße 2004 dürfte in englischen Geheimdienstzentralen erdacht worden sein. Ein Thomas Richter, der sich ja in einem "Zeugenschutzprogramm" in Großbritannien befinden soll, war dann ein Mann des MI6 - Gladio. Carsten Szczepanski, der schon mindestens seit seiner Haftzeit Kontakte zu Combat 18 hatte, dürfte sich ebenfalls in Großbritannien befinden. Es dürfte nicht verwundern, wenn die Bomben von David Copeland ebenfalls blau lackiert waren und in ausreichender Stückzahl in Deutschland und in Westeuropa vorrätig gehalten werden. ...bleibe ich vorerst dabei: Die Bombe in der Keupstrasse ist eine lupenreine "Strategie der Spannung"-Bombe und verweist auf jeden Fall auf Geheimdienste.

Stärkstes Indiz dafür ist das sofortige Einschwenken der Politik (Schily etc) auf "Mafia", weg von "Terrorismus".

fatalist
06.08.2013, 08:21
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was an Försters pseudokritischem Artikel dran sein soll.
Er schafft es sogar, Götzl als fairen Richter darzustellen, der gegen alle Widerstände einfach nur seine ehrliche Arbeit machen will. Ein fatalist-Rundumschlag würde Götzl als Freisler-Verschnitt darstellen und hätte keinerlei Chance auf Veröffentlichung...
Wie hiess der Deutsche, Sven G.? Der 4 Jahre wegen überzogener Notwehr bekam, obwohl der Albanerkuffnucke überlebte?

Förster ist freier Journalist und kann nur in kosmetischen Dosen zweifeln... mehr ist nicht drin bei gleichgeschalteten Medien.


An welche Stelle Förster Recherche betreiben soll, erschließt sich mir nicht. Ein Vergleich mit Elsäßer macht wenig Sinn. Elsäßer ist Enthüllungs- und Sensationsjournalist. Andere Liga. Und liefert wirklich ab und zu recherchierte Informationen. Jedenfalls kann ich bei Förster nichts Heroisches entdecken (MSM). Aber soll jeder sehen, wie er will. Sei nicht so böse.

Förster hat uns Leser ebenfalls beschissen, da hast Du Recht: Die Polenzstrassen-Weiber Heike Kuhn und Nadine Resch stammen von Förster aus der Frankfurter Rundschau, und diese falschen Namen brachten es weit in der NSU-Medienlandschaft.

Wann fahren Nereus und Nachdenkerin da eigentlich hin?

nachdenkerin
06.08.2013, 08:53
Carsten Schultze besorgte die Waffe im Auftrag von Wohlleben, so geht die Geschichte.
Er kaufte sie für 2500 DM, so auch die erzwungene Aussage vom Verkäufer Andreas Schulz (Madley).

Er überbrachte die Waffe nach Chemnitz, Anfang 2000, und übergab sie bei Mc Doof in der Galeria Kaufhof, die am 18.10.2001 eröffnet wurde. Dafür bekam er dann den Kaufpreis erstattet vom Trio, nämlich 500-1200 DM, also bekam er 500 DM in bar in kleinen Scheinen.

Und Morgen ist Weihnachten.

Danke! Jetzt verstehe ich

In der Zusammenfassung wäre das dann so.

SMS von Jan Werner an Handy ??? "was ist mit den Bums" (Schäfer-Gutachten)

Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz vom 30.11.2011, S. 13


Am Rande einer Schulungsveranstaltung der NPD in Eisenberg/TH am 29.01.2000 habe Ralf WOHLLEBEN erwähnt, dass allein SCHULTZE Telefonkontakt zu "den Dreien" halte.

Also Jan Werner sucht jemand, der "Bums" besorgen könnte. Wohlleben, der aus Überwachungsgründen keinen Kontakt zu dem Trio hält, gibt an Schultze den Auftrag........

Ja, doch morgen ist Weihnachten. Ich will aber große Geschenke. :)

fatalist
06.08.2013, 09:02
Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz vom 30.11.2011, S. 13


Am Rande einer Schulungsveranstaltung der NPD in Eisenberg/TH am 29.01.2000 habe Ralf WOHLLEBEN erwähnt, dass allein SCHULTZE Telefonkontakt zu "den Dreien" halte.

Wie wir ja wissen von Carsten Schultze vor Gericht, stimmt das nicht: Wohlleben telefonierte mit dem Trio und erzählte dann lachend Schultze, dass die 3 jemanden angeschossen hätten.

Also hielten Jürgen Helbig, MAD-Spitzel,
Carsten Schultze, V-Mann "Tusche"(?)
und Wohlleben (V-Mann laut Bundesanwalt Förster seit ca. 1999)
Kontakt zum Trio.

Weihnachten ist beim NSU täglich ;)



Also Jan Werner sucht jemand, der "Bums" besorgen könnte. Wohlleben, der aus Überwachungsgründen keinen Kontakt zu dem Trio hält, gibt an Schultze den Auftrag........ Märchen. V-Mann Piato hatte wohl den Auftrag herauszufinden, ob das Trio bewaffnet wurde. Vielleicht hatte er Combat 18-Leute dazu aufgefordert oder Kontakte vermittelt.

Aber um als Jenaer Neonazi zu einem Jenaer Neonazi-Madley-Laden zu gehen, dazu braucht man wohl keine Hilfe von ausserhalb.
Das ist auch Weihnachten...

Ja, doch morgen ist Weihnachten. Ich will aber große Geschenke. :)
Weihnachten ist, wenn Du aus Zwickau Polenzstrasse zurück kommst ;)

Die Frage ist doch, wer aus dem NSU-Umfeld KEIN V-Mann war!

Nereus
06.08.2013, 09:16
Nachfolgendes kapiere ich nicht!.....Sorry, das verstehe ich nicht.

Herzchen, das sollst Du ja auch gar nicht! Das ist nichts für Profane.

http://images.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-07/nsu-ceska/nsu-ceska-540x304.jpg

Die Pistole mit Schalldämpfer im angesengten Futural ist ein Symbol, ein Werkzeug in der Hand der Herren mit den weißen Handschuhen, welche die „Welt von Morgen” bauen.

Selbst Kanzlerin Merkel blickt nicht durch, macht aber mit, weils alternativlos scheint. So wurde es ihr jedenfalls 2005 von den Mächtigen der Welt eingeredet:
http://fosar-bludorf.com/bilderberger/

Sie „arbeitet“ seitdem an der NEUEN WELTORDNUNG der Rockefeller, Goldman-Sachs, Shell & Konsorten für deren internationale Wirtschaftsinteressen, gegen einheimische Volksinteressen:
http://www.youtube.com/watch?v=T_kdX12ye-A&NR=1

Als Pastorentochter des roten Kastners (Kirche im Sozialismus) aus polnischen Wurzeln, fühlt sie sich der globalen Welt, den „Kindern Israels” und den Prophezeihungen des Alten Bibel-Testamentes (Micha 4) gläubig verpflichtet und spricht es auch aus:
http://www.youtube.com/watch?v=unT_MBgavog&feature=player_detailpage

New World Order http://img2.imagesbn.com/images/149300000/149302874.JPG

http://www.politikforen.net/showthread.php?130464-147-Unternehmen-beherrschen-die-Welt-und-am-Ende-steht-Rothschild&p=5663327&viewfull=1#post5663327

KW Rabe
06.08.2013, 09:22
Das "Übersehen" entspricht wohl derselben Absicht wie das "Übersehen" der 31 Stasi-Ceskas.

Die fatalist-Methode lautet in etwa wie folgt: Was konsequent "übersehen" wird, dem muss man nachgehen. Dort stinkt es.

Kann natürlich eine Ente sein, denn ein Foto der blauen Krause-Bombe war im Internet verfügbar, konnte also leicht als "Keupstr.-Bombe" verwendet werden von den Videomachern.

Da Krause aber liquidiert wurde 2008, wer glaubt denn bitte an Selbstmord per Kopfschuss mit 6 Kugeln im Körper???, ist die Spur ernst zu nehmen.

Krause gehörte wohl wie Heinz Lembke zur "Schatten-SBO" des deutschen Gladio-Ablegers, siehe die neuesten Einträge im "Oktoberfest-Strang". Lembke wurde ebenfalls verselbstmordet.

Angeblich wurde er ja mit Mannstopp-Munition kampfunfähig geschossen. Die muß nicht tödlich sein, aber ich glaube auch an keinen Selbstmord Krauses. Wolfgang Grams wurde ja auch mit seiner eigenen Waffe erschossen. Welche Rolle spielte ein Krause in der Schatten-SBO? Ein aus dem Ruder gelaufener Bote, Wächter oder Inspekteur der Sprengstoff und Munitionlager? Auf jeden Fall eine nebulöse Figur.

Unabhängig von diesen Foto der Bombe hieß es aber: "Zumal man jetzt weiß, dass beispielsweise eine blaulackierte Bombe aus Krauses Depot der im Bekennervideo des Nationalsozialistischen Untergrunds gezeigten Nagelbombe vom Kölner Anschlag 2004 frappierend ähnelt." Also wurden beide Bomben untersucht und als sehr ähnlich befunden. Dieser mögliche Zusammenhang wurde auch nie wieder erwähnt und wohl auch nicht dementiert?

Daß Förster die 31 Stasi-Ceskas niemals erwähnte, war mir bisher nicht bewusst. Stimmt also, hier stinkt was.


Manchmal sind die logischen Spuren auch die Richtigen?
Da die Oktoberfestbombe 1980 eine Nagelbombe war, die aus einem englischen Feuerlöscher der 50er Jahre gebaut wurde, und die Keupstrassenbombe ebenfalls eine Nagelbombe war, könnte man ja darauf kommen, warum Corelli in England sitzt und nicht in Tel Aviv oder Richmond, Virginia...

... und da eben Engländer nie einen englischen Feuerlöscher zur Bombe umbauen würden, die dann in München explodiert und mit beiden Zeigefingern auf England zeigt...


...bleibe ich vorerst dabei: Die Bombe in der Keupstrasse ist eine lupenreine "Strategie der Spannung"-Bombe und verweist auf jeden Fall auf Geheimdienste.

Stärkstes Indiz dafür ist das sofortige Einschwenken der Politik (Schily etc) auf "Mafia", weg von "Terrorismus".

Gladio ist ein Gemeinschaftsprojekt US-amerikanischer und britischer Geheimdienste und ihrer europäischen NATO-Vasallen. Für eine britische Federführung, zumindest bei Keupstraße 2004, spricht auch die enge Verbindung der deutschen und britischen Skinhead-Szene, seit Ende der 80er Jahre. Die hatten nicht nur die Erfahrung in der Infiltration einer derartigen Szene, sondern auch die passenden Leute - Combat 18 - um auch in die deutsche Szene einzudringen.

Es ist zwar für die meisten hier nicht nachvollziehbar, aber ich glaube mit der Beseitigung des englischen Blood & Honour-Chefs Ian Stuart Donaldson 1993, wurde die Sache vom britischen Geheimdienst zuerst in GB gestartet. Sehr gut vorstellbar, daß die Briten in Deutschland auf offenen Ohren stießen. In der ehemaligen DDR enstand Anfang der 90er eine große nationalistische Skinhead-Szene. Dem musste Einhalt geboten werden, aus der Sicht der BRD-Behörden und ihren alliierten Hintermännern.

Im Netz gibt es einige englischsprachige Artikel über Combat 18 und ihren MI5-Lenkern. Mein Englisch ist leider nicht mehr das beste. Vielleicht findet ja jemand noch einige Hinweise, die uns hier weiterhelfen könnten.

Ob die Oktoberfestbombe jetzt baugleich mit der Keupstraßen-Bombe ist, können wir nicht wissen. Auf alle Fälle haben diese Leute aber eine Vorliebe für Nagelbomben. Eigentlich kann es diesen Leuten doch völlig egal sein, ob die Aufenthaltsorte von Richter und Szczepanski auf die wahren Hintermänner hindeuten. Es ist die Aufgabe der BRD-deutschen Behörden, der BRD-deutschen Politik und der BRD-deutschen Medien von diesen Zusammenhängen abzulenken. Die sind nach wie vor die Herren in Deutschland. Wir sind doch sowieso ein Feindstaat und werden ausgehorcht, ohne das jemand etwas dagegen unternimmt.

fatalist
06.08.2013, 09:36
Angeblich wurde er ja mit Mannstopp-Munition kampfunfähig geschossen. Die muß nicht tödlich sein, aber ich glaube auch an keinen Selbstmord Krauses. Wolfgang Grams wurde ja auch mit seiner eigenen Waffe erschossen. Welche Rolle spielte ein Krause in der Schatten-SBO? Ein aus dem Ruder gelaufener Bote, Wächter oder Inspekteur der Sprengstoff und Munitionlager? Auf jeden Fall eine nebulöse Figur. Krause wäre wie Lembke ein Depotverwalter und Bombenbauer, Lembke mit Peter Naumann ja angeblich auch Bombenleger in Italien (SS-Massaker-Denkmal gesprengt, siehe WIKI), und diese Leute, so der Insider auf Radio Utopie, liess man in dem Glauben, zur SBO zu gehören, obwohl sie ausgegliedert wurden, um ihre Kenntnisse und Depots anderweitig zu nutzen, also ausserhalb der BND-Abteilung Gladio. Sie wurden also weiterhin von BND-Agenten geführt, aber diese BND-Leute aus dem SBO-Bereich taten das "nebenbei". Fragt sich also, für wen? CIA? MOSSAD? MI6?

Leider gibt es dazu keinerlei Beweise...


Unabhängig von diesen Foto der Bombe hieß es aber: "Zumal man jetzt weiß, dass beispielsweise eine blaulackierte Bombe aus Krauses Depot der im Bekennervideo des Nationalsozialistischen Untergrunds gezeigten Nagelbombe vom Kölner Anschlag 2004 frappierend ähnelt." Also wurden beide Bomben als sehr ähnlich befunden. Dieser mögliche Zusammenhang wurde auch nie wieder erwähnt und wohl auch nicht dementiert? Was will man da dementieren? Die Bomben waren beide blau. Die Bilder existieren ja, das von Krauses Bombe und das im "Bekennervideo"...

Es wurde allerdings nie wieder thematisiert. Wie so Vieles nicht mehr thematisiert wird, denk mal an die abgeklebten Handys der Uwes in Eisenach...


Daß Förster die 31 Stasi-Ceskas niemals erwähnte, war mir bisher nicht bewusst. Stimmt also, hier stinkt was.
Hmmm... nicht nur Förster. NIEMAND seit 2009, Nürnberger Nachrichten. Nur die Schweizer erwähnten diese 31 Waffen.

fatalist
06.08.2013, 09:49
Diese Frau Schmitt bei DIE ZEIT NSU-BLOG ist wirklich einzigartig.
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/08/06/32-prozesstag/


Die Saarbrücker Zeitung (http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/themen/Zschaepes-Verhalten-ist-ein-Schlag-ins-Gesicht-der-Hinterbliebenen;art2825,4888253) veröffentlicht ein Interview mit Ahmet Külahci von der türkischsprachigen Tageszeitung Hürriyet. Külahci ist der Meinung, dass das Verhalten Zschäpes für die Angeklagten ein Schlag ins Gesicht sei. Wieso für die Angeklagten?

Man muss nicht lange suchen und findet das Interview:

„Zschäpes Verhalten ist ein Schlag ins Gesicht der Hinterbliebenen“
Mal abgesehen davon ist dieses Interview totaler Mist, zeigt aber sehr schön, um was es den Türken nicht geht: Um Aufklärung.

Daher spare ich mir auch das Betroffenheitsgetue und Mitleidsgeheuchel für die armen Opferfamilien:
Wer sich derart billig instrumentalisieren lässt für Hetzkampagnen und Vorverurteilungen, der kann mich mal kreuzweise. Um Wahrheit geht es denen nämlich in keinster Weise.



Die Anklage gegen Zschäpe bestehe nur aus Indizien und Zeugenaussagen, doch wie ein Mosaik sei sie auch schlüssig, schreibt Jens Eumann in der sächsischen Freien Presse (http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/DEUTSCHLAND/NSU-Der-Mammutprozess-geht-in-die-erste-Sommerpause-artikel8483556.php).
Schrieb ich gestern: Erfolgreich eingenordet, die ehemals kritische Zeitung.



Ob Zschäpes Schweigen bei der zwar nicht spektakulären, aber wie ein Uhrwerk fortschreitenden Beweisführung der Bundesanwaltschaft die beste Verteidigung ist, steht infrage. Kommen sie auch ohne Pferd, für die Hauptangeklagte könnten die vier Rotroben sehr wohl bald zu Reitern werden - denen ihrer persönlichen Apokalypse. Was für ein Scheixx.

Lacht der wenigstens in sich hinein, wenn er sowas schreibt :?
Oder kotzt der innerlich ab?

bio
06.08.2013, 09:52
(...)

Leider gibt es dazu keinerlei Beweise...

Was will man da dementieren? Die Bomben waren beide blau. Die Bilder existieren ja, das von Krauses Bombe und das im "Bekennervideo"...

(...)

... dafür hätte ich gerne mal eine Quelle.

Bei meinem Fotos sind sie scharz.
38335

fatalist
06.08.2013, 10:00
FOCUS im Versuchsstadium:


Heute (Dienstag) soll zunächst ein Rechtsmediziner vernommen werden, der den in Rostock ermordeten Mehmet Turgut untersucht hat. Turgut war am 25. Februar 2004 mit drei Schüssen in Nacken, Hals und Kopf getötet worden. Der...

Außerdem sollen am 32. Verhandlungstag sechs Polizeibeamte als Zeugen gehört werden, die nach dem Mord an Ismail Yasar in Nürnberg ermittelt hatten. Der 50-Jährige wurde am 9. Juni 2005 ebenfalls in einem Döner-Imbiss ermordet. http://www.focus.de/regional/muenchen/prozesse-letzter-verhandlungstag-im-nsu-prozess-vor-der-sommerpause_aid_1063554.html

Diese 6 Kripo Leute sind:


032. Tag: 06. August 2013, 10:30 Uhr, POMin Jä., PolI Nürnberg, Mord Yasar
032. Tag: 06. August 2013, 10:30 Uhr, KHK Wi., PP Mittelfranken, Mord Yasar
032. Tag: 06. August 2013, 11:00 Uhr, POK Ru., PP Mittelfranken, Mord Yasar
032. Tag: 06. August 2013, 11:30 Uhr, KHK Ri., PP Mittelfranken, Mord Yasar
032. Tag: 06. August 2013, 13:30 Uhr, KK Bö., BKA Wiesbaden, Mord Yasar
032. Tag: 06. August 2013, 14:00 Uhr, KHK Hä., PP Mittelfranken, Mord Yasar

Der Geier fehlt...


In wenigen Minuten beginnt die 15. Sitzung des Untersuchungsausschusses. Einziger Tagesordnungspunkt der öffentlichen Sitzung ist heute die Befragung von Herrn Ltd. KD Wolfgang Geier vom PP Unterfranken, der Leiter der BAO Bosporus war.###

Herr Geier beginnt mit einer einleitenden Stellungnahme zum Gesamtkomplex. Er war von 1. Juli 2005 bis Ende Januar 2008 Leiter der BAO Bosporus. Zuvor war Herr Geier seit 2003 Leiter der Nürnberger Mordkommission. Nach der Versicherung, dass alle Mitglieder der BAO Bosporus mit vollstem Einsatz an der Aufklärung der Mordserie gearbeitet haben, gibt Herr Geier einen chronologischen Überblick über die Mordserie. http://nsuua.wordpress.com/2013/02/20/15-sitzung-des-untersuchungsausschusses-zv-geier/


Es war übrigens der Geier, von dem die einzige Erwähnung ever der 31 Stasi-Ceskas stammt.

2008:


Etwa 60 solcher Spezialausführungen der Ceska 83 wurden überhaupt nur gebaut, sagt Kripo-Chef Geier. Das geht aus den Unterlagen hervor, die der Hersteller der SoKo offengelegt hat. Ein Großteil davon landete ursprünglich bei einem tschechischen Großhändler in der Schweiz, der diese Waffen dann in halb Europa weitervertrieb. Andere Ceskas konnten die Ermittler über die Gauck-Behörde bei ehemaligen Angehörigen des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit orten. Nur ein Teil davon wurde tatsächlich gefunden; die Mordwaffe war nicht dabei. http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/2.192/donermorde-die-soko-wird-erheblich-verkleinert-1.938623/kommentare-7.674941

Also ein sehr guter Grund, den Geier nicht als Zeugen zu laden.
Da die Verteidigung eh pennt, wird das wohl nicht weiter auffallen...

fatalist
06.08.2013, 10:07
... dafür hätte ich gerne mal eine Quelle.

Bei meinem Fotos sind sie scharz.
38335
Ach, der Herr Quellensucher wieder einmal. Ja guten Morgen!

Wenn Du mir die Quelle bringst, dass das Handy im Schutt in Zwickau das "Aktionshandy" war und nicht dasjenige (siehe Stuttgarter Nachrichten) mit dem Zschäpe nach der Explosion mit Eminger 4 Mal telefonierte, dann suche ich Dir die Quelle raus.

Hamwa nen Deal :?

bio
06.08.2013, 10:18
Ach, der Herr Quellensucher wieder einmal. Ja guten Morgen!

Wenn Du mir die Quelle bringst, dass das Handy im Schutt in Zwickau das "Aktionshandy" war und nicht dasjenige (siehe Stuttgarter Nachrichten) mit dem Zschäpe nach der Explosion mit Eminger 4 Mal telefonierte, dann suche ich Dir die Quelle raus.

Hamwa nen Deal :?

Leider antworteten mir die Stuttgarter Nachrichten nicht, aber ich gehe davon aus, dass es nicht das Aktionshandy war, sondern das Hany von dem die Zeitung auch schrieb.

fatalist
06.08.2013, 10:24
Warum sich Zschäpes Ankläger im NSU-Prozess schwer tun

http://www.derwesten.de/politik/warum-sich-zschaepes-anklaeger-im-nsu-prozess-schwer-tun-id8280295.html

Weil nix stimmt in der Anklage, aber das schreiben sie natürlich nicht...



Das Gericht befasst sich weiterhin parallel mit mehreren Tatkomplexen des umfangreichen Verfahrens: Zunächst soll ein Rechtsmediziner vernommen werden, der den in Rostock ermordeten Mehmet Turgut untersucht hat. Turgut war am 25. Februar 2004 mit drei Schüssen in Nacken, Hals und Kopf getötet worden. Der 25-Jährige arbeitete in einem Döner-Imbiss. Weil er mit seinem Bruder Dokumente getauscht hatte, wird er in der Anklageschrift Yunus Turgut genannt. http://www.wz-newsline.de/home/politik/inland/letzter-verhandlungstag-im-nsu-prozess-vor-der-sommerpause-1.1390070

Diese Sätze liess der Focus weg, die waren dem Focus gar zu peinlich :haha:


Der Kurde war ein Illegaler, der mit seiner Sippe Rauschgifthandel für die PKK betrieb.
450.000 DM Gewinn nach Hause transferiert, aus ner Dönerbude am Arsch der Welt innerhalb Rostocks...
da lachen ja die Hühner.

fatalist
06.08.2013, 10:27
Leider antworteten mir die Stuttgarter Nachrichten nicht, aber ich gehe davon aus, dass es nicht das Aktionshandy war, sondern das Hany von dem die Zeitung auch schrieb.
Okay, Deal.


Die Polizei findet bei ihm Pläne von 38 geheimen, unterirdischen Erddepots in Bayern, Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Österreich – voll mit Waffen, Sprengstoff mit funktionsfähigen Zündvorrichtungen und selbstgebastelten Handgranaten! Darunter auch eine blau lackierte Bombe, die dem Sprengsatz ähnelt, der beim Nagelbomben-Anschlag 2004 in Köln benutzt wurde. Eine Bombe dieser Bauart wurde auch in dem Bekennervideo des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ („NSU“) gezeigt. http://www.bild.de/news/inland/nsu/michael-krause-38-erddepots-sprengstoff-bombenbauer-der-killer-nazis-21539406.bild.html

Wäre der erste Treffer gewesen, wenn du über google danach im HPF gesucht hättest:
https://www.google.com/search?q=bombe+michael+krause+site%3Apolitikforen. net&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=bombe+michael+krause+site%3Apolitikforen.net&aqs=chrome.0.69i57.15345j0&sourceid=chrome&ie=UTF-8


Ist sehr schade, dass die SN nicht antworten. Eitles Pack!

fatalist
06.08.2013, 10:38
Die TA hat das etwas richtiger formuliert, mit dem Rostocker Aushilfs-Dönerbräter:


Zu Beginn des 32. Verhandlungstages ist ein Rechtsmediziner geladen, der das Gericht über die tödlichen Schussverletzungen des 25-jährigen Yunus Turgut aufklären soll.

Yunus Turgut war am 25. Februar 2004 am helllichten Tag in Rostock in einem Döner-Imbiss erschossen worden. Der in Hamburg lebende Mann soll an diesem Tag dort ausgeholfen haben.

Im Mittelpunkt der Verhandlung dürfte am Dienstag aber der Mord an Ismail Yasar in Nürnberg stehen. Der 50-jährige Mann war am 9. Juni 2005 vormittags ebenfalls in einem Döner-Imbiss erschossen worden. Sechs Ermittler von damals sind als Zeugen geladen.

Eine der spannensten Fragen dürften die Aussagen von mehreren Zeugen sein, die zwei Radfahrer gesehen haben wollen. In einem Fall hatte eine Zeugin zwei Radfahrer sogar am Tatort gesehen.

Die Ermittler hatten einigen Zeugen damals auch ein Video vorgespielt, welches vor dem Nagelbombenattentat am 9. Juni 2004 in der Kölner Keupstraße aufgenommen worden war. Es zeigt unter anderem einen jungen Mann, der ein Fahrrad schiebt. Eine Zeugin hatte Übereinstimmungen mit diesem Mann und einem der beiden Radfahrer vom Tatort in Nürnberg erkannt. Ein anderer Zeuge konnte damals keine Ähnlichkeiten ausmachen.

Auch das Nagelbombenattentat 2004 in Köln wird dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zur Last gelegt. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Grosser-Medienandrang-vor-der-Sommerpause-beim-NSU-Prozess-1210313274

Wieder fällt auf, dass nicht die Zeugin von Nürnberg, Beate Keller vorgeladen ist, sondern die Polizisten, die sie vernahmen.

Nach dem "Eklat" im Bayerischen PUA mit Keller und den Komissaren hat man wohl darauf verzichtet, Beobachtungen von Frau Keller "aus erster Hand" zu hören.

Papier ist ja geduldig, wie man bei den "indirekten Aussagen" von Holger Gerlach gesehen hat.
Was für eine Show...

fatalist
06.08.2013, 11:02
München - Beate Zschäpe wird im NSU-Prozess weiter schweigen. In einem Interview mit dem ZDF-"Morgenmagazin" erklärt Anwältin Anja Sturm die Hintergründe und warum ihre Mandantin keine Reue zeigen muss.

http://www.hna.de/bilder/2013/08/06/3044295/312542479-anja-sturm-beate-zschaepe-2btrhG8r34.jpg (http://www.hna.de/nachrichten/politik/nsu-prozess-muenchen-beate-zschaepe-wird-weiter-schweigen-anwaeltin-sturm-erklaert-warum-zr-3044295.html#)© dpa
Anwältin Anja Sturm (kleines Bild links) erklärt, warum Beate Zschäpe (großes Bild) keine Reue zeigen muss


Beate Zschäpe, die Hauptangeklagte im NSU-Prozess in München, wird nach Angaben ihrer Anwältin Anja Sturm in dem Verfahren weiter schweigen - zumindest vorerst. Dies betreffe die unmittelbare interne Verteidigungsstrategie, sagte die Verteidigerin am Dienstag im „Morgenmagazin“ des ZDF vor Beginn des letzten Verhandlungstages vor der Sommerpause. „Sie können davon ausgehen, dass wir diese immer wieder überprüfen, aber im Augenblick überhaupt keine Veranlassung sehen, an dieser Strategie etwas zu ändern.“

Dass immer wieder gefordert werde, Zschäpe solle Reue zeigen, sei „möglicherweise verständlich“, gehe aber an der Sache vorbei, sagte Sturm. „Bislang kann keine Rede davon sein, dass unsere Mandantin hier irgendwie schon Reue zeigen müsste für Taten, die ihr bislang nicht nachgewiesen sind, für die es kein Geständnis gibt und die aus unserer Sicht zumindest auch teilweise sehr dünn zusammengestrickt sind.“ Die schon eingangs von der Verteidigung als „sehr dünn“ kritisierte Anklage sei „inzwischen noch nicht substantiiert gefestigt“ worden, sagte Sturm.

http://www.hna.de/nachrichten/politik/nsu-prozess-muenchen-beate-zschaepe-wird-weiter-schweigen-anwaeltin-sturm-erklaert-warum-zr-3044295.html

fatalist
06.08.2013, 11:09
http://cdnmo.coveritlive.com/media/image/201308/php47wz1wbildschirmfoto_2013-08-06_um_10.50.13.png
http://www.welt.de/politik/deutschland/article118730874/Wer-ermordete-den-Imbiss-Besitzer-Mehmet-Turgut.html

Um 11:08 immer noch kein einziger "Live"-Post in der WELT.
Seit 1.5 Stunden läuft die Show, und es ist NICHTS zu lesen aus der Verhandlung.

In Luxemburg beim Bombenleger-Prozess hätte man jetzt bereits 20 "Tickerabsätze" im Minutenabstand...

fatalist
06.08.2013, 11:42
"Turgut muss völlig nichtsahnend gewesen sein"



Es gab drei Schüsse auf Kopf, Nacken und Hals. Der emeritierte Professor Rudolf Wegener sagt, es sei offenbar „rechtsseitig gezielt“ gefeuert worden. Der Kopfschuss sei „absolut tödlich“ gewesen. Selbst im Medizinersprech klingen die Verletzungen grausam, etwa, wenn der frühere Leiter der Rechtsmedizin an der Universität Rostock sagt: „Mit der queren Eröffnung des Rachenraumes erfolgte eine massive Bluteinatmung der Lunge.“ Turgut wurde also quer durch den Hals geschossen, und er wäre, wenn ihn nicht der Kopfschuss getötet hätte, an seinem eigenen Blut erstickt. Auch im Magen fand sich Blut. Abwehrverletzungen wurden nicht gefunden, ebensowenig wie Schmauchspuren. Der Schütze muss also mindestens einen halben Meter entfernt gewesen sein. Das Opfer muss völlig nichtsahnend gewesen sein. Hinrichtung. Absolut professionell.
Verhindern Schalldämpfer eigentlich Schmauchspuren, oder vermindern sie diese?
Der andere Zeuge hatte aber laute Schüsse gehört, also eher kein Schalldämpfer.


031. Tag: 01. August 2013, 14:30 Uhr, Alexander H., Mord Turgut
Hat die Verteidigung auch nicht drauf reagiert, den Schalldämpfer hätte sie erwähnen müssen...





Zeugin: Streifenpolizistin Sindy J.


Die Vernehmung von Rechtsmediziner Wegener endet, statt seiner nimmt Zeugin Sindy J. Platz. Die Streifenpolizistin war 2005 in Nürnberg auf Streife mit einem Partner, als sie zu einer Dönerbude gerufen wurde. Dort liege ein Mann blutüberströmt. Für die beiden Polizisten war es ein Fall wie jeder andere, das deutet zumindest die überraschend brutale Sprache von Sindy J. an. Zuerst hätten sie sich in die Bude gebeugt und den Mann in der Blutlache gesehen, dann habe ihr Kollege den Imbiss durch eine offene Hintertür betreten. „Dann haben wir festgestellt, dass das Opfer ex ist.“ So bleibst Du auf ewig Polizeimeisterin :ätsch:



Aus dem Leben von Ismail Yasar

Manfred W., 51, Kriminalhauptkommissar in Nürnberg, berichtet aus dem Leben von Ismail Yasar. Der spätere Imbissbetreiber kam 1978 aus der Türkei als Asylbewerber ins Land, heiratete, während sein Antrag noch lief, eine Deutsche und erwirkte so die unbefristete Aufenthaltsgenehmigung. Nach der Scheidung von Hildegard Sch. holte er eine Frau aus der Türkei, aber auch diese Ehe scheiterte und wurde im März 2005 geschieden. Drei Monate später wurde er in seiner Imbissbude erschossen. Langsam ahne ich, wie die Opfer ausgewählt wurden: Ein Sozialbetrüger Simsek, der arbeitslos war und keine Steuern bezahlte, der Illegale aus dem Rauschgiftclan Turgut, und der Asylant und Scheinehen-Profiteur Yasar. Den PKK-Terrorarmee-Geldsammler "Schneiderlein aus Nürnberg" nicht zu vergessen.

Wir erfahren eh nicht alles, da war bestimmt noch mehr...

fatalist
06.08.2013, 11:51
2 Kommentare bei DIE WELT, nur 2...


"Weil er mit seinem Bruder Dokumente getauscht hatte, "
Entschuldigung, wie darf man das verstehen?


Sorry, aber hier sollte man erst einmal klären, welche Hintergründe dafür verantwortlich sind, dass das vermeindliche Opfer Dokumente mit seinem Bruder getauscht hat! Unter Umständen sind hier die Umstände seines Todes begründet, falls dieser mit der türkischen Mafia zu tun hatte...

In meinen Augen ist dieser Prozess zum Scheitern verurteilt, weil man sich nur auf einen vermeindlichen Täterkreis festgebissen hat!!!
Es gibt ja nicht einmal Geständnisse...
und die Indizien, naja, es gibt auch Politiker und Polizeibeamte, die sowas in die Richtung lenken, wie man sich das gerade wünscht...
ist leider so!!!
Unser Staat ist korrupt!!!
Wer es nicht glaubt, merkt es spätestens zur Rente hin am eigenen Geldbeutel, wenn die ganzen Schulden getilgt werden müssen... Man müsste halt der Spur des Geldes folgen: Da wurden also 450.000 DM in die Türkei überwiesen. An wen? Und wo sind die geblieben?
Es geht um Kurden, also muss man bei der PKK nachschauen!

fatalist
06.08.2013, 12:02
Richter Götzl bricht Vernehmung von R. ab

Es geht Schlag auf Schlag: Der nächste Zeuge tritt ein, ebenfalls ein Polizist. Hans Karl R. (59) aus Ansbach hat einst „wesentliche Ereignisse im Lebens des Ismail Yasar“ zusammengestellt, um ein Persönlichkeitsbild des Opfers zu erstellen und zu klären, in welchen Kreisen er sich bewegte. Das Problem ist nur leider: R. kann sich an überhaupt nichts erinnern. Auch wenn ihm der Richter aus den Akten von damals vorliest, sagt er: „Tut mir leid.“ Richter Götzl bricht ab, Verteidiger oder Nebenkläger versuchen es erst gar nicht, Fragen zu stellen. Nach neun Minuten ist R. wieder draußen. Götzl legt erst mal Pause ein. Glasklare Manipulation.

Das ist der Herr Ruppe, der die Zeugin Beate Keller vernahm, die die Fahrradfahrer auf dem Video von Köln wieder erkannt haben will.
An den hat niemand Fragen?
Wie geht das?


Die Sitzung wird fortgesetzt mit der Befragung von Herrn KHK Ruppe vom PP Mittelfranken, der die vorige Zeugin Keller vernommen hat.###

Seit 1. August 2005 war Herr Ruppe in der Soko Halbmond und ab Oktober 2005 in der BAO Bosporus tätig. Er habe zusammen mit KOK Merkl eine Ermittlungseinheit gebildet und war innerhalb der BAO Bosporus in einer Ermittlungsgruppe der Ermittlungsrichtung Organisationstheorie eingesetzt.
###

Die Frau Keller vorgelegten Wahllichtbildvorlagen seien vom Kriminaldauerdienst angefertigt worden. An der Vernehmung von Frau Keller am 23. Mai 2006 habe neben Herrn Ruppe wahrscheinlich noch Herr Merkl teilgenommen. An weitere anwesende Polizisten kann er sich nicht erinnern.
Herr Ruppe habe damals in das Protokoll aufgenommen, was Frau Keller angegeben habe. Wenn im Protokoll steht, dass sie sich “ziemlich sicher” sei, dass die auf dem Video gezeigten Personen die von ihr in Nürnberg gesehenen Fahrradfahrer seien, dann habe sie das auch so angegeben.
###

Er kann bestätigen, dass Frau Keller nach der Filmvorführung mit den Worten “Der war’s.” eine Übereinstimmung der Personen festgestellt habe. Da aber das Gesicht auf den Videos nicht eindeutig erkennbar war und beispielsweise kein Größenvergleich möglich war, habe Herr Ruppe die Formulierung “ziemlich sicher” in das Protokoll aufgenommen, was von Frau Keller auch so unterschrieben worden war. http://hajofunke.wordpress.com/2013/06/05/pua-munchen-26-sitzung-des-untersuchungsausschusses-zv-merkl-u-a/


An dieser Version hielt der Kriminalhauptkommissar Hans-Karl Ruppe, der die Vernehmung damals durchgeführt hat, zunächst auch vor dem Ausschuss fest. http://www.publikative.org/2013/06/05/nsu-zeugin-erkannte-rechtsterroristen-auf-video-wieder/


Wenn an diesen Komissar Ruppe weder Verteidigung noch Nebenklage Fragen haben, dann stimmt da etwas nicht. Die Zeugin Keller Beate gibt es nicht, nicht vorgeladen, und der KHK Ruppe weiss nix, und wird auch nix gefragt?

Dann stimmt es vielleicht doch, was ich bereits vor Wochen hier im Strang schrieb: Falschaussage im Bayern-PUA :?


8.7.2013:

5. Die Bombe in Köln, man will doch einer Zeugin von Fahrradfahrern in der Nähe eines Dönermordes die Fotos aus der Keupstrasse vorgelegt haben??? Die Zeugin will doch "die erkannt haben"??? PUA Bayern 2013...

Ich rieche da eine "Antifa-gefällige Falschaussage" vor dem PUA Bayern... http://31.192.105.106/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6399867&viewfull=1#post6399867

fatalist
06.08.2013, 12:38
Ich komme da gar nicht drüber weg, dass der Ruppe als Vernehmer der Beate Keller überhaupt nichts gefragt wurde...

Wir haben dieses nette Video mit der Frau Keller:


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&amp;v=iC-i6-DxH5E

hier ab ca. 31:40 die Zeugin Frau K.

Und dann haben wir die Anklageschrift:

- 9. Juni 2005 Skoda Octavia in Zwickau
Ausgeliehen für ein paar Stunden nur...

Das ist schon ziemlich eng gestrickt: Auto abholen, nach Nürnberg fahren, mal eben den Dönermann erschiessen, zurückfahren, Auto abgeben. Alles an einem Tag... Fahrräder wurden auch gesehen. Gewagte Thesen...

Wie war das mit der Zeugin Beate Keller, ein riesen Fass haben die Medien da aufgemacht:


Eine heute 46-jährige Nürnbergerin hatte die beiden mutmaßlichen Haupttäter Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 9. Juni 2005 mit Fahrrädern in der Nähe des Döner-Imbisses in Nürnberg gesehen, in dem an dem Vormittag der 50-jährige Ismail Yasar erschossen worden war. Später erkannte sie die beiden auf Videoaufnahmen aus Köln wieder, die ihr die Polizei vorspielte: Darauf waren, kurz vor dem dortigen Bombenanschlag in der Keupstraße im Jahr 2004, ebenfalls zwei Männer mit Fahrrädern zu sehen.

Die 46-Jährige betonte vor dem Ausschuss, sie habe beide auf den Aufnahmen eindeutig wiedererkannt. „Für mich persönlich war gar kein Zweifel: Das sind diese beiden.“ Im Vernehmungsprotokoll aus dem Mai 2005 heißt es aber lediglich, die Zeugin sei sich „ziemlich sicher“. Nach einer weiteren Vernehmung einige Monate später, in der der Frau nachbearbeitete Bilder aus der Videosequenz gezeigt wurden, wurde die Formulierung im Protokoll dann noch weiter abgeschwächt. Dort ist dann nur noch von einer „gewissen Ähnlichkeit“ die Rede. Damals wurde dann beschlossen, die Video-Spur nicht mehr weiterzuverfolgen.
http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/politik/artikel/nsu-morde-heisse-spur-versandet/923554/nsu-morde-heisse-spur-versandet.html

Das war eine (folgenlose) Falschaussage von einer Zeugin und einem Polizisten vor dem PUA, um die fahrradfahrenden Uwes ins Boot zu holen auch nach Nürnberg, obwohl sie einen Skoda Oktavia nur für ein paar Stunden ausgeliehen haben?

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6415274&viewfull=1&

Bei der Vernehmung war auch noch dieser Kollege vom Ruppe dabei, ein KOK Merkl:


Der öffentliche Teil der heutigen Sitzung schließt mit der Befragung von Herrn POK Merkl, der gemeinsam mit dem zuvor vernommenen KHK Ruppe u.a. die Zeugin Keller vernommen hat. http://hajofunke.wordpress.com/2013/06/05/pua-munchen-26-sitzung-des-untersuchungsausschusses-zv-merkl-u-a/

Der Merkl ist auch nicht vorgeladen?

fatalist
06.08.2013, 12:48
Weiter geht es mit Karl Richter:


Heer lacht, Zschäpe wirkt gelangweilt



Während Karl R., Polizist aus Nürnberg, vereidigt wird, studiert Beate Zschäpe einen Schriftsatz. Ein Antrag, eine Stellungnahme ihrer Anwälte? Auf jeden Fall blättert sie interessiert vor und zurück, dann wendet sie sich an ihren Verteidiger Wolfgang Heer. Was sie zu ihm sagt, während sie auf ein Blatt weist, ist offenbar lustig zu sein: Heer lacht amüsiert.
Karl Richter ist derjenige, der im PUA Bayern seinen Kollegen Konrad Pitz "runtermachte", Pitz hat ein Strafverfahren wegen uneidlicher Falschaussage am Arsch: Er hatte behauptet, aus dem Verfassungsschutz sei 2006 die Info "NSU" an die BAO Bosporus gegeben worden.

Kollege Richter habe, so Pitz, dann aber vermeldet, die "rechte Spur" sei tot und nicht weiter zu verfolgen.

Dieser Karl Richter sagt jetzt also über die Radfahrer in Nürnberg aus, die von Zeugen gesehen wurden:


Radfahrer auch beim Mordfall Yasar gesichtet
Polizist R. schildert, wer nach dem Mord an Yasar vernommen wurde. Mehrere Zeugen haben zwei Radfahrer gesehen, die ihre Räder am Imbiss abgestellt haben sollen. Eine Frau sah auch, wie etwas entfernt zwei anhand Stadtplans versucht hatten, sich zu orientieren. Eine Passantin, ebenfalls auf dem Rad unterwegs, hatte die beiden gesehen und wollte sie eigentlich ansprechen, um ihre Hilfe anzubieten. Aber sie war in Eile und verzichtete deshalb darauf.


Es dürfte zu den größten Versäumnissen der Polizei gehören, dass diese immer wiederkehrenden Hinweise auf Radfahrer an den Tatorten nicht ernst genug genommen wurden. Schon beim ersten Mord am Blumenhändler Simsek hatten Zeugen zwei Radler beobachtet, auch beim Mord am Lebensmittelhändler Habil Kilic.
Ach, ja, die Türken von Anna Sch., 67 Jahre alt... und der Sohn, der Papas "Fahrradfahrer ohne Fahrräder" nicht bestätigen wollte... Prinzip Hoffnung?


Wenn doch aber Ruppe und Merkl die Zeugin Beate Keller vernommen haben, warum befragt man dann Richter dazu, schickt jedoch Ruppe (i woass net) nach wenigen Minuten heim?


Mittagspause


Eine Nebenklägerin stellt noch zwei Anträge: einen zur Ladung einer Zeugin, die etwas zum Mord Simsek sagen könnte, einen zweiten auf Akteneinsicht. Mittagspause bis 13.30 Uhr. Was macht eigentlich die Verteidigung? Witze erzählen?

nachdenkerin
06.08.2013, 13:04
Herzchen, das sollst Du ja auch gar nicht! Das ist nichts für Profane. .......

Selbst Kanzlerin Merkel blickt nicht durch, .......

Du schreibst:
Selbst Kanzlerin Merkel blickt nicht durch Und genau das ist nämlich das Kernthema überhaupt!

Dein profanes Herzchen hatte einen Slogan entworfen, wo überhaupt noch keine NSU in den Medien existierte:

Moderne "Kriege" werden durch Komplexität, Irrungen und Wirrungen geführt.

Dein profanes Herzchen hatte bis Mai diesen Jahres, bis sie auf kurioser Weise auf die NSU gestoßen wurde, schon hunderte Seiten Ausarbeitung zu dem Thema Komplexität, Irrungen und Wirrungen gemacht. Grundsätzlich alles mit hundertprozentigen Beweisen unterlegt.

Und das in Verbindung die Menschen auszuspionieren und erpressbar zu machen, ergibt das heutige Bild.

Moderne "Kriege" werden durch Komplexität, Irrungen und Wirrungen geführt.

Als ich in das Forum eintrat, hatte ich meinen Spruch unten aufgeführt.

Ich untersuche die Ursachen von heute, mit denen ich persönlich auch schwer tangiert wurde. Ich brauche da keine "hunderte" Bücher zu lesen, wie es in der Vergangenheit war oder in der Zukunft sein soll, wofür ich noch nicht einmal Zeit hätte.

fatalist
06.08.2013, 13:28
Beim Mord an Enver Simsek gibt es eine Besonderheit bei den Fotos: Es gibt kein Bild der Polizei, das die Leiche im Transporter zeigt. Denn Herr Simsek wurde von einem ausgebildeten Rettungssanitäter gefunden, der sofort und professionell Wiederbelebung versuchte. Er erzählte vor einigen Wochen vor Gericht, wie er dazu den Körper von Enver Simsek aus dem Auto zog, um eine richtige Herzdruckmassage durchführen zu können. Als dann elf Jahre später im NSU-Bekennervideo ein Bild von Simsek im Auto auftauchte war klar: Das können nur die Mörder gemacht haben! SWR-Experte Holger Schmitt http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_49200729

Soll man jetzt wirklich glauben, dass ein Mann als Retter kommt und ganz allein den Simsek aus dem Sprinterbus trug?
Warum hab ich das noch niemals irgendwo gelesen, das mit dem Simsek-Foto?

:?




Geht es dann auch noch einmal um den hessischen Verfassungsschützer, der in unmittelbarer zeitlicher Nähe am Tatort war?

Ja, der ehemalige Verfassungsschützer, der während des Mordes im Internetcafé von Herrn Yozgat war, wird als Zeuge erscheinen. Für mich steht fest, dass er nichts mit dem Mord zu tun hat. Aber es wird sicher ein interessanter Tag. Er kommt Anfang Oktober nach München. Warum drängt dieser Schwachmat anderen Leuten seine Meinung auf, zu einem bisher gar nicht im Prozess thematisierten Fall?

http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/schmidt278~_v-teaserM.jpg

:fuck:

Mr.Smith
06.08.2013, 13:34
Für jeden Fall in dem jemand im Internet den Begriff "Dönermord" verwendet, begeht der eingewanderte Abschaum mindestens ein Dutzend neuer Straftaten.

lorenz90
06.08.2013, 13:34
blau lackierte Bombe

das impliziert nicht wirklich einen Zusammenhang. Die meisten Campinggasflaschen sind blau.

https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1416&bih=890&q=camping+gasflasche&oq=camping+gasflasche&gs_l=img.3..0j0i24l9.1868.12601.0.13049.20.14.0.6. 6.0.314.1402.12j1j0j1.14.0....0...1ac.1.24.img..0. 20.1475.1EqhDVe0Jjw

fatalist
06.08.2013, 13:44
das impliziert nicht wirklich einen Zusammenhang. Die meisten Campinggasflaschen sind blau.
Das eine schliesst das andere ja nicht aus.

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/nagelbombe-23742117_mbqf-1321213575-21540114/2,w=650,c=0.bild.jpeg

Das kann ja eine blaue Campinggasflasche gewesen sein.


Offenbar war dieser Krause ja auch recht Rohrbomben-affin:

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/hp-18-bombenbauer-49-jpg_24014209_mbqf-1323770725-21539082/3,w=650,c=0.bild.jpeg

http://www.bild.de/news/inland/nsu/michael-krause-38-erddepots-sprengstoff-bombenbauer-der-killer-nazis-21539406.bild.html

Du kannst ja mal bei BILD nachfragen und um ein Foto der Blauen Bombe bei Krauses Depots bitten.

sleepwell
06.08.2013, 14:01
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was an Försters pseudokritischem Artikel dran sein soll.
Er schafft es sogar, Götzl als fairen Richter darzustellen, der gegen alle Widerstände einfach nur seine ehrliche Arbeit machen will.


das greift aus meiner sicht zu kurz.
zum einen ist es nicht fair aus der deckung eines anonymen accounts von journalisten die ultimative wahrheit zu fordern.
die sind mit klarnamen draussen und haben konkreten gegenwind für sich, familie und beruf.
sie als anonymus moralisch zu degradieren ist nicht sauber.
diese form der selbsterhöhung sehe ich kritisch.
das meine ich allgemein, dass mir jetzt hier keiner rumjault.

das journalisten das nicht bringen können, ergibt sich schon allein aus zwei grenzen.
a. ihre eigene position, die sie zur subjektiven meinungsbildung verführt
b. die umfeldzensur, die sie zu beachten haben, um überhaupt kritisch veröffentlichen zu dürfen.
wie sie das abwägen und warum so, muss man ihnen überlassen.

insofern ist zunächst jeder, der am nsu-märchen öffentlich rumpopelt einer, der leser erreicht,
die wenigsten punktuell im kritischen sinne teilinformiert werden.

was den richter götzl betrifft, da sind allerdings kaum pluspunkte zu finden, um ihn für irgendwas zu loben.
hier mal eine interessante typbeschreibung.


Richter Götzl gilt unter Kollegen als "brillant". Zu dieser Brillanz gehörte, dass er einen Gutachter, der während eines langen Vortrags einen Schluck Wasser zu sich nehmen wollte, anblaffte, er solle gefälligst eine Pause beantragen, wenn er Durst habe. Einen Staatsanwalt ließ er wegen eines flüchtigen Lesefehlers einen langen Vortrag wiederholen.

Kann es sein, dass solche Skurrilitäten mehr sind als nur Marotten? Dass sie symptomatisch sind für eine amtgemachte Überheblichkeit, die Richter vergessen lässt, dass sie ihre Urteile im Namen des Volkes fällen?
http://www.zeit.de/2013/27/richter-kritik-justiz/seite-2

fatalist
06.08.2013, 14:48
Eine Frau sei am Tattag mit dem Fahrrad zwei Mal an seinem Döner-Imbiss in Nürnberg vorbei gefahren, sagte am Dienstag ein Kriminalbeamter vor Gericht aus. Auf dem Weg zur Schule ihres Sohnes habe die Frau gegen 9.40 Uhr zwei Radfahrer gesehen, die sich an einem Stadtplan orientiert hätten.


Als die Frau kurz nach 10 Uhr auf dem Rückweg gewesen sei, waren ihr laut Zeuge die zwei Männer mit ihren Fahrrädern an dem Döner-Imbiss aufgefallen. Der eine soll dem anderen einen Gegenstand in einer gelben Plastiktüte in den Rucksack gesteckt haben. Der Kriminalbeamte erklärte dem Gericht, dass die Ermittler im Jahr 2009 versucht hatten, die Wege der Zeugen und der beiden Radfahrer zu rekonstruieren.

Denn ein Mann hatte 2005 nach dem Mord gegenüber der Polizei ausgesagt, dass er zu Fuß an dem Döner-Imbiss vorbei gekommen sei. Auch ihm waren damals die Fahrräder aufgefallen, erzählt der Ermittler. Der Fußgänger habe nur einen leeren Imbiss gesehen und gedacht, dass noch nicht geöffnet gewesen sei. Auch einem Autofahrer waren damals zwei Radfahrer aufgefallen, die ganz in der Nähe des Tatortes sehr langsam hintereinander über eine Straße gefahren sein sollen. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Zeugen-sahen-Fahrradfahrer-bei-Mord-von-Ismail-Yasar-1922363709

Das ist doch alles Kokolores. Langsam fahrend und auf Stadtplan suchend...

Jetzt gerade in der Tagesschau: Heute sagen Zeugen zum Mord in Nürnberg aus.
Komisch, da sind heute Polizisten, keine (augen)Zeugen.

brain freeze
06.08.2013, 15:22
das greift aus meiner sicht zu kurz.
zum einen ist es nicht fair aus der deckung eines anonymen accounts von journalisten die ultimative wahrheit zu fordern.
die sind mit klarnamen draussen und haben konkreten gegenwind für sich, familie und beruf.
sie als anonymus moralisch zu degradieren ist nicht sauber.
diese form der selbsterhöhung sehe ich kritisch.
das meine ich allgemein, dass mir jetzt hier keiner rumjault.

das journalisten das nicht bringen können, ergibt sich schon allein aus zwei grenzen.
a. ihre eigene position, die sie zur subjektiven meinungsbildung verführt
b. die umfeldzensur, die sie zu beachten haben, um überhaupt kritisch veröffentlichen zu dürfen.
wie sie das abwägen und warum so, muss man ihnen überlassen.

insofern ist zunächst jeder, der am nsu-märchen öffentlich rumpopelt einer, der leser erreicht,
die wenigsten punktuell im kritischen sinne teilinformiert werden.

[...]

Sleepwell,

1. Ich habe gar keine ultimative Wahrheit eingefordert

1a Es wäre auch keine Frage von Anonymität oder nicht, ultimative Wahrheit einzufordern.

1b Du unterstellst Feigheit, wenn ohne Verwendung von Klarnamen, "ultimative" Wahrheit eingefordert wird. Das ist ein bißchen hinterhältig, weil Du damit freie Meinungsäußerung einschränken willst.

1c Ich habe nicht moralisch degradiert, sondern einen Text bewertet. Ich kenne den Menschen Andreas Förster nicht.


2. Herr Förster schreibt öffentlich und für die Öffentlichkeit. Er steht mit seinem Namen für das, was er schreibt.

2a Du nimmst hin, daß ein kritischer, "investigativer" Journalist eine Umfeldzensur (Selbstzensur) zu akzeptieren hat. Das ist ein Widerspruch in sich. Es gibt eine journalistische Verantwortung, Pressekodex usw. Das alles negierst Du, indem Du jedem Journalisten anheimstellst nach Gutdünken mit Wahrheit zu verfahren.


3. Das im Ergebnis bei Berücksichtigung einer de facto gleichgerichteten Presse kritische Töne zu begrüßen sind, ist ein anderes Thema und kann die Kritik an diesen Veröffentlichungen nicht obsolet machen. Daß ein Journalist seine Ware verkaufen muß, entbindet ebenfalls nicht von der Gewährleistung für sein Produkt.

4. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob ein Journalist Fakten sachlich benennt, bewertet oder ins Blaue hineinfabuliert.

Über abwegige Meinungen kann man sich ärgern, aber ... so what. Eine subtile Meinungsmache entlang unbewiesener Behauptungen, die als gesicherte Fakten verkauft werden, da wird's schon problematisch. Ich gehe bei Herrn Förster davon aus, daß er stringenter Logik innerhalb seiner Zusammenfassungen fähig ist; wenn er diese innere Logik/Wahrheitssuche verläßt und er wird dafür noch gelobt, dann - meine ich - gibt es Grund für Einspruch.

5. Ich mag es nicht sehr, wenn mir jemand auf diese Weise schräg kommt, wie Du es versuchst. Das meine ich ganz konkret. Dann bezichtige mich lieber der Desinformation. Damit kann ich besser leben. Oder wir bleiben einfach in der Kategorie wahre/falsche Aussage ohne Krümelkackerei. Wäre mir noch lieber.

fatalist
06.08.2013, 15:34
Alexander Holds Staatsanwalt

Weil die Sommerpause ansteht, sind wieder ein paar mehr Fernsehteams als sonst angereist, und alle wollen „zwischenbilanzieren“. Daher fangen sie die Anwälte vor dem Gerichtsgebäude auf dem Weg zum Essen ab und fragen nach einer Bewertung der ersten Etappe. Durchweg fällt das Urteil positiv aus: Der Richter habe das Verfahren gut im Griff, positioniere sich nicht und lasse auch Hintergrundfragen zu, wenn sie denn richtig gestellt würden, lobt etwa der Frankfurter Anwalt Stephan Lucas. Der Vertreter von Semiya Simsek ist selbst eine kleine Berühmtheit: In der Show „Richter Alexander Hold“ spielte er den Staatsanwalt. Da hab ich gerade eine Bildungslücke geschlossen: Der spielt seit 2001 einen Staatsanwalt bei Sat1.
http://www.sat1.de/tv/alexander-hold/team/stephan-lucas



Sieh an, ein Kurde.


Angekokeltes Kartenmaterial des Trios
Christian B., 27, ist Kommissar vom BKA in Wiesbaden. In seiner Zeugenvernehmung geht es um die Auswertung von angekokeltem Kartenmaterial, das in der ausgebrannten Wohnung des NSU-Trios in Zwickau gefunden wurde. Auf der handelsüblichen Straßenkarte von Nürnberg fanden die Ermittler Markierungen und – auf der Rückseite – Notizen in Maschinenschrift.

Markiert waren verschiedene Orte der Adressen, die sich laut B. auch in den elektronischen Listen des NSU wiederfanden. Auf einer Straßenkarte beispielsweise war ein X und eine 7 eingetragen, auf der Rückseite hatte jemand mit der Maschine ein halbes Dutzend Adressen vermerkt. Es gab auch Ausspähnotizen wie „Kiosk“ oder „größeres Haus“, „Tür geschlossen“ etc. Zu einer Kneipe war vermerkt: „Café wie in Köln, Straße wirkt auch etwas so“. Das könnte auf den Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße im Jahr 2004 hindeuten.


Zu der Scharrerstraße war handschriftlich vermerkt: „neben Post Imbiss“. Es handelte sich um den Imbiss, wo der Kurde Ismail Yasar ermordet wurde. Die Adressen gehörten unter anderem zu einem Asylantenheim, dem Politbüro der Deutschen Kommunistischen Partei, einer Kneipe. Besonders eindeutig scheint das ja alles nicht zu sein...




Zeuge: Manfred Hänßler, Leiter der Nürnberger Mordkommission

Der Zeuge darf sich verabschieden, und schon steht der letzte Beamte des Tages vor der Tür. Manfred Hänßler ist Leiter der Nürnberger Mordkommission. Gab es Licht im Imbiss oder nicht, will Richter Götz wissen, wie war die Geräuschkulisse, weil in der Umgebung gebaut wurde?

Konnten die Schüsse gehört werden, und hätten noch Zeugen gefunden werden können, die etwas über die Radler hätten sagen können? Es scheint zunächst, als hätten die Nürnberger akribisch ermittelt. Ein Schallgutachter sei eingeschaltet worden, sagt Hänßler. Alle Fahrzeuge wurden abgeglichen in der Straße, in der Umgebung wurden zahlreiche Zeugen vernommen. Und als einer von ihnen einen Mann in weißer Arbeitskleidung beschrieb, wurden alle Firmen in der Umgebung angeschrieben, ob in ihrem Auftrag ein Maler oder Stukkateur unterwegs war. Der Mann konnte jedoch nicht gefunden worden. Die Schüsse hat ja wohl niemand gehört.

fatalist
06.08.2013, 15:44
"Es war eine eiskalte Hinrichtung"



Hänßler sagt, er sei sogar in die Türkei zur Ermittlung gereist. „Ich war der Meinung, das sind wir den Leuten auch schuldig.“ Die Familie wurde befragt, sieben Personen insgesamt. Der örtliche Staatsanwalt hatte alle vorgeladen. Es gab keine Hinweise darauf, dass es mögliche Racheakte aus der Vergangenheit gab.

Dann sagt er etwas Überraschendes: „2005 war für mich persönlich offensichtlich, dass selbstverständlich ausländerfeindliche Motive vorliegen.“ Es habe sich bereits um den sechsten Ausländer gehandelt, der ermordet wurde. „Es war eine eiskalte Hinrichtung. Das war für mich schon sehr aussagekräftig, dass man mit dem direkten Tötungswillen jemand erschießt.“
Ach, nur geäussert hat er die nie, diese Offensichtlichkeit?




Deshalb, und weil der Mord auf den Tag genau ein Jahr nach dem Bombenanschlag in der Keupstraße stattfand, zogen die Ermittler auch Parallelen zu dem Anschlag in Köln. „Das war ja auch ganz klar ein ausländerfeindliches Motiv. Wir haben ja die bekannte Nadel im Heuhaufen gesucht.“ In der großen Ermittlungskommission Bosporus habe es keine Zweifel gegeben, dass es ein ausländerfeindliches Motiv gibt.“ Damit sei aber nicht zwangsläufig ein politisches Motiv gemeint gewesen. Dennoch sei in Richtung Rechtsextremismus ermittelt worden, jedoch ohne Ergebnis. Ich lach mich schlapp. :bäh::fizeig: :fuck:

Keupstrasse war Mafia, da hat der Flachkoffer aus Nürnberg wohl den Herrn Schily nicht verstanden?
Dieser Chef einer Mordkommission hat ja nun überhaupt keine Eier.

:schleimer:

brain freeze
06.08.2013, 17:35
Da hab ich gerade eine Bildungslücke geschlossen: Der spielt seit 2001 einen Staatsanwalt bei Sat1.
http://www.sat1.de/tv/alexander-hold/team/stephan-lucas



[...]
Schönes Fundstück. Das Starporträt von Nebenklagevertreter Lucas ist irgendwie drollig, ich zitiere mal daraus:


Lucas ist neben Sewarion Kirkitadse – und natürlich Alexander Hold – der einzige Jurist, der von Beginn an in dieser Sendung mitspielt. Sein Traumberuf ist Strafverteidiger, doch bei Richter Alexander Hold fungiert Lucas als Staatsanwalt. Schon als Kind träumte er ins Fernsehen zu kommen. An diesem TV-Format reizt es ihn, Andere von seinem Tun als Anwalt begeistern zu können.

Am liebsten reist der Frankfurter auf Mallorca im Urlaub. Lucas' Lieblingsessen sind Nudeln mit Tomatensoße. In seiner Freizeit spielt er gerne Theater und geht aus.

http://www.sat1.de/tv/alexander-hold/team/stephan-lucas

Paßt nach München. Wird Zeit, daß er Diemer ablöst ... wegen der Quote.

Dubidomo
06.08.2013, 18:03
Seltsam der Anwalt der Tschäpe, der heute einen Kommentar in Phönix abgegeben hat. Ist der schon länger für die Tschäpe tätig? So jung noch und schon so erfahren? Jedenfalls war er nicht unter den zu Beginn des Prozesses vorgestellten Anwälten der Tschäpe. Wo kommt der so plötzlich her?

herberger
06.08.2013, 18:20
Da hab ich gerade eine Bildungslücke geschlossen: Der spielt seit 2001 einen Staatsanwalt bei Sat1.
http://www.sat1.de/tv/alexander-hold/team/stephan-lucas




Sieh an, ein Kurde.

Besonders eindeutig scheint das ja alles nicht zu sein...



Die Schüsse hat ja wohl niemand gehört.

In diesem Tube Film der hier eingestellt wurde,sagte ein schweizer Waffenexperte in etwa.Der Schalldämpfer war nicht geeignet das Geräusch eines Schusses zu reduzieren sondern das charakteristiche Geräuch eines Schusses zu verändern

fatalist
06.08.2013, 18:24
In diesem Tube Film der hier eingestellt wurde,sagte ein schweizer Waffenexperte in etwa.Der Schalldämpfer war nicht geeignet das Geräusch eines Schusses zu reduzieren sondern das charakteristiche Geräuch eines Schusses zu verändern
Das BKA hat ja 16 Exemplare, sollen sie halt ein Gutachten machen: Mit und ohne Schalldämpfer schiessen, alles schön filmen, ohne Schnitt natürlich, Kamera durchlaufen lassen, und dann vorführen.

Ist ja nun kein Problem, gelle?

nachdenkerin
06.08.2013, 18:26
Gespräch mit Uwe Mundlos zur Anwerbung zum Geheimdienst.

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=%22er%20sehe%20jedoch%20nicht%20ein%2C%20warum%2 0der%20einfache%22&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=http%3A%2F%2Finvestigativ.welt.de%2Ffiles%2F20 12%2F09%2FDie-vernichtete-MAD-Akte-zu-Uwe-Mundlos.pdf&ei=URsBUo2-B4mSOLjZgIAF&usg=AFQjCNFzee8LvfPXpRDiTD-uQH9CpSdq0g&bvm=bv.50310824,d.ZWU

Sagt so etwas ein radikaler Neonazi und kaltblütiger Mörder?

http://siegrun-roman.de/Anwerbegespraech.jpg

http://siegrun-roman.de/Anwerbegespraech1.jpg

http://siegrun-roman.de/Anwerbegespraech2.jpg

fatalist
06.08.2013, 18:28
Die sind alle voll auf dem Fahrrad-Hype, obwohl da rein gar nichts bewiesen ist.


6. August 2013 17:32NSU-ProzessPhantome auf Fahrrädern

http://polpix.sueddeutsche.com/polopoly_fs/1.1740436.1375802198!/httpImage/image.jpg_gen/derivatives/640x360/image.jpg (http://polpix.sueddeutsche.com/polopoly_fs/1.1740436.1375802198!/httpImage/image.jpg_gen/derivatives/860x860/image.jpg)


Die Angeklagte Beate Zschäpe im Gerichtssaal in München

Am letzten Verhandlungstag vor der Sommerpause schildert ein Beamter im NSU-Prozess, wie die Ermittler die verschiedenen Zeugenaussagen rekonstruierten und sich ein recht stimmiges Bild ergab. Nun wird deutlich, wie dicht die Polizei den Tätern auf den Fersen war BFV-Nachwuchssprachrohr Schulz... http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-phantome-auf-fahrraedern-1.1740381




Prozesse - Terrorismus: Zeugen sahen Radfahrer bei NSU-Mord in Nürnberg

München (dpa) - Beim NSU-Mord an Ismail Yasar 2005 in Nürnberg wurden die mutmaßlichen Täter von mehreren Zeugen beobachtet. Wie ein Polizeibeamter am Dienstag vor dem Oberlandesgericht München berichtete, hatten vier Zeugen das «Kerngeschehen» beobachtet. http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1479655

Es war kein einzige Zeuge da, nur Polizisten.
Fällt das gar nicht auf???

Nereus
06.08.2013, 18:35
....Daß Förster die 31 Stasi-Ceskas niemals erwähnte, war mir bisher nicht bewusst. Stimmt also, hier stinkt was.
....


.....Hmmm... nicht nur Förster. NIEMAND seit 2009, Nürnberger Nachrichten. Nur die Schweizer erwähnten diese 31 Waffen.

Die Schweiz erwähnt keine „31 Stasi-Ceskas“!

Warum treten Uwe Deetz vom BKA und der Journalist Andreas Förster vermutlich als Schützer der 31 Stasi-Killer-Ceskas auf?
Mitglieder einer kommunistischen Partei, ehemalige MfS-Angehörige, die nach der Wende in BRD-Dienste übernommen wurden oder sich weiterhin ihrer alten Firma und deren Genossen verpflichtet fühlen?

Erste Veröffentlichungen über eine Tatwaffe Ceska mit Schalldämpfer und ab wann 31 Stasi-Ceskas geschützt werden:

9. 03. 2007 – Jurablog
Tschechischen Ceska-Pistole, vermutlich mit Schalldämpfer
http://www.jurablogs.com/de/300000-euro-belohnung-fuer-ergreifung-des-doener-moerders-ausgesetzt


01.02.2008 - Nürnberger Zeitung
Dönermorde: Die SoKo wird erheblich verkleinert

Etwa 60 solcher Spezialausführungen der Ceska 83 wurden überhaupt nur gebaut, sagt Kripo-Chef Geier. Das geht aus den Unterlagen hervor, die der Hersteller der SoKo offengelegt hat. Ein Großteil davon landete ursprünglich bei einem tschechischen Großhändler in der Schweiz, der diese Waffen dann in halb Europa weitervertrieb. Andere Ceskas konnten die Ermittler über die Gauck-Behörde bei ehemaligen Angehörigen des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit orten. Nur ein Teil davon wurde tatsächlich gefunden; die Mordwaffe war nicht dabei.
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/2.192/donermorde-die-soko-wird-erheblich-verkleinert-1.938623/kommentare-7.674941

14.12.2009 – Nürnberger Zeitung
Was der Wettskandal mit den Dönermorden zu tun hat
Schalldämpfer Ceskas sind auch an die Stasi geliefert worden.
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/was-der-wettskandal-mit-den-donermorden-zu-tun-hat-1.612940

12. 02. 2010 – SRF
Mordserie in Deutschland: Tatwaffe kommt aus Solothurn
Ermittlungsleiter Uwe Deetz vom BKA erzählt nun über die Herkunft der SD Ceska offenbaren Unsinn, desinformiert und blendet damit die Stasi-Ceskas aus. (VIDEO)
Die Tatwaffe stammt nämlich aus einer speziell angefertigen 24-Stück-Serie, die 1993 vom tschechischen Herstellerwerk an einen Waffenhändler in den Kanton Solothurn geliefert wurde. Das bestätigt Ermittlungsleiter Uwe Deetz vom BKA gegenüber «10vor10»: «Nachforschungen beim tschechischen Hersteller haben ergeben, dass diese Waffen speziell für diese Lieferung angefertigt worden sind. Es handelt sich hier also um ein ganz spezielles, eigenes Produktionsverfahren, und daraus resultiert auch diese ganz prägnante Spur.»
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/02/12/International/Mordserie-in-Deutschland-Tatwaffe-kommt-aus-Solothurn

10.März 2010 Aktenzeichen XY mit Uwe Deetz, BKA
ab 6. Minute:
https://www.youtube.com/watch?v=R2wVVh1xzY0

Fortsetzung:
https://www.youtube.com/watch?v=s1pVf5nDx9k&feature=player_detailpage

21.6.10 - Polizeibericht.CH
Hier wird gemäß des Deetz-Berichts auf SRF "informiert":

Es gibt weltweit nur 55 Exemplare, die im Jahr 1993 in der Tschechai hergestellt wurden. 31 der Pistolen gingen nach Deutschland. 24 der Waffen verkaufte der tschechische Hersteller Ceska Zbrojovka an den schweizerischen Waffenimportör LUXIK in Derendingen SO.
Die nach Deutschland exportierten Pistolen kommen aus nicht näher bezeichneten Gründen "nicht in Frage" (vermutlich Polizeiwaffen oder Ähnliches). 16 weitere Waffen aus dieser Spezial-Kleinserie konnten inzwischen ermittelt und beschossen werden. Sie scheiden als Tatwaffe definitiv aus.
Von den restlichen 8 Waffen fehlt bislang jede Spur.
http://www.polizei-schweiz.ch/ger_details_27645/Schweiz_Derendingen_SO_9_Morde_in_der_Parallelgese llschaft_-_Die_Spur_fuehrt_in_die_Schweiz_-__300000_Euro_Belohung_-_Fahndung_nach_der_Tatwaffe_Ceska_Modell_83.html

24.11.11. HPF Marathon

Bisher war nur von einer Gesamtmenge von 24 Waffen dieses Typs mit verlängertem Lauf die Rede, von 31 weiteren Waffen genau des selben Typs aus der selben und einzigen Charge, war nie zuvor die Rede.
Da es also nicht 24, sondern 55 Waffen dieses seltenen Typs handelt, muss man sich doch fragen, wie das BKA 47 (16+31) Waffen hat ausschließen können, obwohl das BKA nur 16 Waffen gefunden hat.
Das BKA schrieb auf seiner eigenen Webseite auch nur von 24 Waffen und erwähnte nie, das es noch weitere 31 dieser Waffen gab.
Diese 31 Waffen gingen dann auch noch ausgerechnet an die STASI (!).
Das war so geheim, dass nichtmal das BKA im 10-fachen Mordfall das auch nur irgendwo erwähnte.
Das bedarf doch mal einer offiziellen Erklärung.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=4986367&viewfull=1#post4986367

Die Spur der Ceska Nr 034678
VON ANDREAS FÖRSTER, 24.02.12, 20:13h, aktualisiert 27.09.12,

Für S., der sich im Jahr 2000 aus der rechten Szene gelöst hatte, hat das Geständnis erhebliche Folgen. Ihm wird bereits Beihilfe zum Mord vorgeworfen, weil andere Zeugen aussagten, er habe als Kurier 2001 / 2002 eine Waffe an das Trio übergeben. Durch den jetzt von ihm eingeräumten früheren Zeitpunkt der Waffenübergabe jedoch wird ihm eine Beihilfehandlung an sämtlichen Mordtaten zugerechnet, die der NSU begangen haben soll. Auch Wohlleben belastet das Geständnis schwer.
Die Ermittler hatten in den vergangenen Monaten mit viel Akribie dem Weg der Ceska mit der Seriennummer 034678 zum NSU nachgespürt. Die Waffe aus tschechischer Produktion entstammt aus einer kleinen Charge von 55 Stück. Einige gingen 1993 an einen Waffenhändler aus Brünn, der die später in Zwickau gefundene Ceska an eine Schweizer Firma verkaufte. Diese veräußerte das Exemplar an den Waffenfan Anton G. im Berner Oberland. Bei früheren Vernehmungen hatte G. immer behauptet, die Waffe sei nie bei ihm angekommen. Nachdem er im Januar kurzzeitig inhaftiert wurde, gab er jedoch zu, die Ceska nach nur wenigen Tagen an einen Stammtischbruder weitergereicht zu haben. Wie von diesem Mann die Waffe zu Carsten S. kam, ist noch Gegenstand von Ermittlungen der Bundesanwaltschaft. Einiges deutet darauf hin, dass die Ceska seinerzeit über Kriminelle zu den Neonazis gelangte.
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1329291175441

fatalist
06.08.2013, 18:36
Schönes Fundstück. Das Starporträt von Nebenklagevertreter Lucas ist irgendwie drollig, ich zitiere mal daraus: Der gibt auch gerne Interviews, dieser Gerd Postel der Anwaltszunft :)


NSU-Prozess: Vorläufige Bilanz
"Zschäpes Schweigen tut sehr weh"

Natalie Kettinger, 06.08.2013 16:24 Uhr


http://media1.abendzeitung-muenchen.de/media.media.3b1cef98-4617-4df0-9eaf-6d331d0ee4a5.normalized.jpeg

Sie wollen wissen, warum ihr Vater sterben musste: Semiya und Kerim Simsek. Foto: Daniel von Loeper



Der Münchner Anwalt Stephan Lucas vertritt die Kinder des ersten NSU-Mordopfers Enver Simsek. In der AZ spricht er darüber, ob der Prozess die Erwartungen der Opfer erfüllt http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nsu-prozess-vorlaeufige-bilanz-zschaepes-schweigen-tut-sehr-weh.bd9cbe52-41c7-4ce8-baf4-5976753f26ae.html

Für die Simseks redet Schauspieler Lucas, statt der 4 Zeugen des Mordes Nr. 6 reden vor Gericht 6 Polizisten.
Das ist schon ganz schön schräg. Letzteres.

fatalist
06.08.2013, 18:40
Die Schweiz erwähnt keine „31 Stasi-Ceskas“!
Nö, weil die ja Baujahr 1993 sind, diese "deutschen 31 Ceska 83 SD".

Aber was möchtest Du mir mitteilen?

Dass die 31 Ceskas nicht bei Ex-Stasi-Leuten "privat" herumgeisterten, sondern bei ostdeutschen Dienststellen verwaltet und inventarisiert waren?

Ja, davon gehe ich aus: Harald Öchsner, Mordwaffe bis 2008 beim Thüringer LfV.
Hast was Besseres?

Die Zwickauer Ceska stammt nicht aus der Schweiz.
Keine Chance, Nereus: Über dieses BKA-Stöckchen springen nur Idioten.

fatalist
06.08.2013, 18:50
Gespräch mit Uwe Mundlos zur Anwerbung zum Geheimdienst. Sehr vernünftige Ansichten, der Mann.

Nereus
06.08.2013, 19:05
Nö, weil die ja Baujahr 1993 sind, diese "deutschen 31 Ceska 83 SD".

Aber was möchtest Du mir mitteilen?.....

Daß der "Waldschützer aus dem Osten" ein Tschekist im Wachregiment des MfS war und mehr Stasi-Insiderwissen nach 1990 zeigte, als gewöhnliche Wachschützer sonst haben. Daher wohl seine "Unterschlagung der 31 Stasi-Ceskas", welche die Diskussion hier entzündete. Seine journalistische Qualifikation und seine Sicht des Münchner Richters interessieren mich natürlich nicht in diesem Strang, wie einige User meinen.
Tatsache ist doch wohl, daß da auch beim BKA-Deetz falsch gespielt wurde?

fatalist
06.08.2013, 19:12
Daß der "Waldschützer aus dem Osten" ein Tschekist im Wachregiment des MfS war und mehr Stasi-Insiderwissen nach 1990 zeigte, als gewöhnliche Wachschützer sonst haben. Der Förster war Wachregiment?
Nun, ich kenne den ehemaligen Fahnenträger dieses Regiments. Felix Dscherdschinsky oder so?
Also die hatten sicher im Laufe der Jahre mehr als einen...



Daher wohl seine "Unterschlagung der 31 Stasi-Ceskas", welche die Diskussion hier entzündete. Seine journalistische Qualifikation und seine Sicht des Münchner Richters interessieren mich natürlich nicht in diesem Strang, wie einige User meinen.
Tatsache ist doch wohl, daß da auch beim BKA-Deetz falsch gespielt wurde?
Nereus, in der Presse der BRD wurden diese Waffen niemals erwähnt, 2 Ausnahmen in den Nürnberger Nachrichten 2008 und 2009.
Nicht nur bei Förster nicht. Überhaupt nicht. Nie seit 2009.

Also ist doch glasklar, dass aus diesen 31 Waffen die Mordwaffe kommt. Mordwaffe ist nicht gleich Zwickauer Ceska.

fatalist
06.08.2013, 19:21
Wie viel Stasi darf sein?

Beim berühmten Wachregiment der Stasi leistete der preisgekrönte Journalist Andreas Förster als Jugendlicher seinen dreijährigen Wehrdienst ab. Spätere Anwerbeversuche als IM lehnte er entschieden ab. Und trotzdem, auch um Förster gibt es den Grundsatzstreit: Wie viel Stasi darf bei Journalisten sein? Heute ist Förster bei der Berliner Zeitung der Stasi-Experte.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medien_politik_wirtschaft/stasi132.html

3 Jahre Wehrdienst erscheinen mir recht lang. Wachsoldat mit Appitua?

Hans
06.08.2013, 19:25
Ich bin ja nun nicht Andreas Förster und muss ihn auch nicht rechtfertigen - jedenfalls kenne ich keinen zweiten in MSM publizierenden Journalisten, der Sätze schreibt wie diese:

"Die aufgefundenen Waffen wie auch das Video sprechen zwar dafür, dass zumindest Böhnhardt und Mundlos an den Mordtaten und Bombenanschlägen beteiligt gewesen sind – eindeutige Beweise sind das aber nicht, Video und Tatwaffen können ihnen auch von Dritten untergeschoben worden sein."

"Unwahrscheinlich ist aber, dass die Beute aus den von ihnen angeblich verübten Banküberfällen über die 13 Jahre im Untergrund zum Leben gereicht hat. Zieht man die im ausgebrannten Wohnmobil sichergestellte Summe ab, bleiben rund 500.000 Euro für die Zeit ab 1999, als die ersten Überfälle geschahen. Für den teilweise aufwändigen Lebensstil des Trios mit Dutzenden angemieteten Wohnmobilen, Urlauben und Reisen sowie angebliche finanzielle Unterstützungsleistungen für andere Neonazis dürfte dieses Geld allein nicht gereicht haben." http://www.cicero.de/berliner-republik/fakten-spekulationen-und-erfindungen/47969/seite/3

Übrigens war es auch Förster, der aufdeckte, dass die angeblich in einem Rucksack gefundenen "Bekenner"-DVDs bei einer ersten Durchsuchung 'unentdeckt' geblieben waren.

Update: Von Försters DDR-Vergangenheit wusste ich nichts; ich hätte den auch für jünger gehalten. Denkbar ist natürlich, dass er aus seiner Vergangenheit weiterhin gute Kontakte in die Geheimdienste hat und ihm einiges gesteckt wird, wovon man sonst nie etwas hören würde.

fatalist
06.08.2013, 19:33
Zschäpes Überheblichkeit bringt alle in Rage

Der NSU-Prozess geht in die Sommerpause, und schon jetzt ist klar, dass Beate Zschäpe sich kaum als Heimchen am Herd verkaufen kann. Die Angeklagte wirkt überheblich – und nicht manipulierbar.
Von Hannelore Crolly
http://www.welt.de/politik/deutschland/article118758444/Zschaepes-Ueberheblichkeit-bringt-alle-in-Rage.html


Die Angeklagte wirkt überheblich – und nicht manipulierbar.
..........................
Nicht manipulierbar,...?...das ist ja furchtbar....
Das würde dann nicht mal zur Journalistin reichen...ohje.. :appl::appl::appl:

Was geht eigentlich in diesen Springer-Hirnen vor? Sind die alle gentechnisch verändert worden?

fatalist
06.08.2013, 19:36
Update: Von Försters DDR-Vergangenheit wusste ich nichts; ich hätte den auch für jünger gehalten. Denkbar ist natürlich, dass er aus seiner Vergangenheit weiterhin gute Kontakte in die Geheimdienste hat und ihm einiges gesteckt wird, wovon man sonst nie etwas hören würde. Er hat beste Kontakte, das steht fest. Ich weiss nicht so recht, was ich von ihm halten soll, aber sehe ihn eher positiv. Nereus hingegen... Au backe...

fatalist
06.08.2013, 20:03
NSU-Prozess
Zeugin will Zschäpe an Tatort gesehen haben

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.nsu-prozess-zeugin-will-zschaepe-an-tatort-gesehen-haben.bf5e7460-6fc8-4d37-96be-c357d29a5b1f.html


München - Roseanne hat es nicht leicht im Leben: Arbeitslosigkeit, Geldsorgen, die überstürzte Heirat ihrer Kinder – im Fernsehen lösen die Conners aus Fulton County die großen und kleinen Alltagsprobleme ihrer TV-Serie mit ganz eigenem Humor. Schlagfertig spielt die Schauspielerin Roseanne Barr die Rolle der Roseanne so, dass sich ihr rundes Gesicht einprägt. Am 9. Juni 2005 erkennt eine Nürnbergerin Roseanne in einem Supermarkt. Sieben Jahre später ist sich die Frau sicher: Roseanne ist Beate Zschäpe. Mollath ist raus. Ist ein Platz frei.

Dubidomo
06.08.2013, 20:36
Wie viel Stasi darf sein?

Beim berühmten Wachregiment der Stasi leistete der preisgekrönte Journalist Andreas Förster als Jugendlicher seinen dreijährigen Wehrdienst ab. Spätere Anwerbeversuche als IM lehnte er entschieden ab. Und trotzdem, auch um Förster gibt es den Grundsatzstreit: Wie viel Stasi darf bei Journalisten sein? Heute ist Förster bei der Berliner Zeitung der Stasi-Experte.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medien_politik_wirtschaft/stasi132.html



Hier wurde der Bock zum Gärtner gemacht.

Zinsendorf
06.08.2013, 20:47
Zschäpes Überheblichkeit bringt alle in Rage

Der NSU-Prozess geht in die Sommerpause, und schon jetzt ist klar, dass Beate Zschäpe sich kaum als Heimchen am Herd verkaufen kann. Die Angeklagte wirkt überheblich – und nicht manipulierbar.
Von Hannelore Crolly
http://www.welt.de/politik/deutschland/article118758444/Zschaepes-Ueberheblichkeit-bringt-alle-in-Rage.html

:appl::appl::appl:

Was geht eigentlich in diesen Springer-Hirnen vor? Sind die alle gentechnisch verändert worden?
Vor allem, wie wird die Unschuldsvermutung (geltendes Recht!) von unserer "Qualitätspresse" ausgehebelt:
http://www.sopos.org/aufsaetze/51bf24ca432d2/1.phtml

Wer an die Selbstmorde der beiden Uwes glaubt, der glaubte gewiss auch an die "Selbstmorde" von Baader-Meinhoff & Co.:))

brain freeze
06.08.2013, 22:28
Er hat beste Kontakte, das steht fest. Ich weiss nicht so recht, was ich von ihm halten soll, aber sehe ihn eher positiv. Nereus hingegen... Au backe...

Ich würde ihn in Richtung Wolf Wetzel schieben. Mein Eindruck: Die haben zwar Informationsvorsprung, aber nutzen ihn nicht, weil sie festgelegt sind und ein bestimmtes Ergebnis haben wollen. So treten sie auf der Stelle, wie alle anderen auch (die die offizielle VT ablehnen, weil sie ihnen zu doof ist).

Stasiregiment hin oder her, man muß halt abschätzen, wie weit man diesen Burschen trauen kann.

Hans
07.08.2013, 05:50
Den schönsten Satz der zahllosen Prozess-Zwischenbilanzen äußert der Verteidiger Stefan Hachmeister gegenüber N24:

"Wir haben noch viel Spielzeit vor uns."

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/3300372/noch-viele-fragen-um-beate-zschaepe.html

fatalist
07.08.2013, 09:09
Mein Eindruck: Die haben zwar Informationsvorsprung, aber nutzen ihn nicht, weil sie festgelegt sind und ein bestimmtes Ergebnis haben wollen. So treten sie auf der Stelle, wie alle anderen auch (die die offizielle VT ablehnen, weil sie ihnen zu doof ist). Die werden festgelegt, und zwar von der Staatsräson.

Das siehst Du an jedem Artikel, auch die vom letzten Verhandlungstag, wenn es um Fahrräder oder um Rechtsterrorismus geht: Es wird stets impliziert, dass der NSU die Taten verübt hat. Zweifel daran sind sehr selten, klar ausformuliert sind sie nie.

Erstaunlich ist ja, dass die gesamten MSM diese Staatsräson mittragen, und das kann nur eine Anweisung "von ganz oben" kommen, also aus der Regierung über die Besitzer zu den Chefredakteuren.

Leute wie Förster haben zwar durchaus kritische Einsprengsel, tragen aber (notgedrungen) diese Staatsräson mit. So wird es wohl vielen Redakteuren gehen.

Selbst die Ermittler sprachen ja auf einmal von Rechten Tätern, die man ja von Anfang an gesucht habe...


In der Soko habe es zwar auch "andere Ansichten" gegeben, doch hätten "im Großen und Ganzen keine Zweifel" bestanden. Daher habe sich eigens eine Untergruppe mit der Nazi-Szene beschäftigt. Eine überraschende Aussage – mussten sich die Behörden doch immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, rechte Motive übersehen zu haben. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-08/nsu-prozess-sommerpause/komplettansicht

Die Skepsis der Leser ist allerdings gross:


Auch solche wie diese: "So war auf der Liste, die sieben Adressen in Nürnberg enthielt, auch ein handschriftlicher Eintrag: "Scharrer Str neben Post Imbiß".

Ist es nicht erstaunlich genug, dass das den Brand überlebt haben soll? Geheimdienste sind doch gerade Spezialisten auch im Fälschen von Beweismitteln. Was machen die sonst? Wenn Zschäpe verurteilt werden soll, dann wird man schon die entsprechenden Beweise finden. Unserer Justiz traue ich keinen Meter. Könnte von mir sein...

Gefährlich sind diese Zweifel allerdings noch nicht, auf das System bezogen, aber sie nagen und nagen...

fatalist
07.08.2013, 09:18
NSU Watch 31. VT
http://www.nsu-watch.info/2013/08/protokoll-31-1-8-2013/



Götzl fragt, ob das Handy des Opfers ausgewertet worden sei, es gehe ihm um den Tatzeitpunkt. Vögeler berichtet, dass am Tattag ein Handy bei der schwerverletzten Person angefunden worden sei, das zu dem Zeitpunkt auf „stumm“ gestellt gewesen sei. Es habe zwei Anrufe an jenem Tag gegeben um 12:18 und 12:40h, aber die Telefongesellschaft habe nicht sagen können, wer der Anrufer gewesen sei. Die Telefonate hätten jeweils ca. 30 Sekunden gedauert. Eine Begründung dafür, dass die Anrufer nicht ermittelt werden konnten, könne sein, dass die Anrufe entweder aus dem Ausland kämen oder von einem ausländischen Handy aus getätigt worden seien, so Vögeler. Stichhaltige Begründung?


Und das war mir auch neu:


Auch die Zeugin G. sei eine Spur gewesen, so der Zeuge Vögeler. Sie habe am Tattag in ca. 900 m Entfernung vom Tatort ein Streitgespräch mitbekommen zwischen zwei Männern. Den einen solle sie als Enver Şimşek identifiziert haben. Den Zeitpunkt habe sie auf 12:45h-13:15h gelegt. Sie habe einen extra großen Bogen um die Streitenden gemacht. Später habe sie an der Straße den „Aggressor“ wieder gesehen, der zu einem anderen Mann bei einem Auto gegangen sei, welches ein rumänisches Kennzeichen gehabt habe. Die Zeugin erkenne das, weil sie selbst aus Rumänien käme, habe sie gesagt, so Vögeler. Der Schneider und das Polenauto, und Simsek im Streit mit Rumänen?

fatalist
07.08.2013, 09:28
NTV hat auch bilanziert:


Gibt es neue Beweise gegen Zschäpe?

Nein, bisher liegen nur Indizien zu ihrer Rolle im Nationalsozialistischen Untergrund vor. Das liegt auch daran, dass der mitangeklagte Holger G. als intimster Kenner des NSU nur zu einer kurzen Aussage bereit war. Davon, ob er im weiteren Verlauf des Verfahrens weitere Fragen beantwortet, könnte abhängen, wie lange sich die Beweisaufnahme hinzieht.

Am härtesten sind die Beweise wegen der einzigen Tat, die nur der 38-Jährigen angelastet wird. Der Vorwurf der Anklage, dass Zschäpe im November 2011 die Zwickauer Wohnung des NSU-Trios anzündete und dadurch zumindest ein Leben wissentlich gefährdete, wird durch mehrere Zeugenaussagen und Gutachten gestützt. Allein für die schwere Brandstiftung drohen ihr mehrere Jahre Haft. http://www.n-tv.de/politik/So-weit-ist-der-NSU-Prozess-article11125741.html

Das ist doch alles sehr sehr dünn.

Hätte die Verteidigung ihre Hausaufgaben gemacht, gerade was die Benzinspuren und die Hunde angeht, und die entsprechenden Zeugen aus Zwickau vorgeladen...

fatalist
07.08.2013, 09:42
Die taz unterstützt ebenfalls die Staatsräson und lässt jedes logische Denken vermissen:
http://www.taz.de/Sommerpause-im-NSU-Prozess/!121336/


Am Dienstag stand der Mord an Ismail Yasar im Verhandlungsmittelpunkt – das sechste Opfer des NSU. In Nürnberg betraten nach der Anklage am 9. Juni 2005 um 10.00 Uhr Mundlos und Böhnhardt den Döner-Imbiss von Yasar und schossen mit der in einer Plastiktüte versteckten Pistole Marke Ceska fünfmal auf ihr Opfer.

Zeugen sahen die beiden Männer und ihre Fahrräder.Einer von ihnen, sagte ein Kriminalbeamter nun aus, ärgerte sich über die zwei Räder auf dem Gehweg. Eine andere Zeugin, sagte der Beamte weiter, sah, wie ein „zweiter Mann aus dem Dönerstand kam und seinem Kollegen eine gelbe Plastiktüte mit buntem Aufdruck in den schwarzen Rucksack steckte“.

Bisher die detaillierteste Aussage. An jenem Tag könnte auch Beate Zschäpe vor Ort gewesen sein.


Doch auch bei dieser Aussage zeigte die Hauptangeklagte erneut keine Betroffenheit. Nichts anmerken lassen, nicht reden: Wie Zschäpes Anwältin Anja Sturm durchblicken ließ, wird dies weiterhin die Verteidigungsstrategie sein. Sturm und ihre Anwaltskollegen Wolfgang Heer und Wolfgang Stahl sehen auch nach drei Monaten im NSU-Prozess keinen Tatvorwurf substanziell erhärtet, insbesondere nicht den der Mittäterschaft bei den Morden der Terrorgruppe. Da leihen sich also die Uwes am 9.5.2005 einen Skoda Oktavia in Zwickau, den sie am Nachmittag wieder abgeben.

In diesen Skoda Oktavia laden sie also ihre Fahrräder und die Beate, fahren schnell nach Nürnberg, erschiessen den Kurden, packen alles wieder ein und fahren heim, Fahrräder ausladen, Auto abgeben.

Das klappt rein vom Platz her gesehen nicht einmal mit einem Oktavia Kombi: Kein Platz für Beate...

Und Beate Keller hat NICHT ausgesagt, dass der Mann "aus dem Dönerimbiss kam" und dann einen Gegenstand in einer Plastiktüte dem Kollegen in den Rucksack steckte. Sie war Gestern gar nicht da, nicht geladen, und sie sah "in der Nähe des Dönerstandes 2 Männer mit Fahrrädern".

Wir haben keine Berichterstattung aus dem Prozess, sondern eine Fälschungsorgie mit interpretierten Aussagen, je nach eigener Agenda.

Also wie gehabt: Propaganda und Volkserziehung. Gehirnwäsche.

Die Tatsache, dass es keine "wertenden Unterschiede" innerhalb der Medienlandschaft gibt, sondern alles von FAZ bis TAZ gleichgeschaltet ist, diese Tatsache beweist die "Regie von Oben".

Isegrins
07.08.2013, 09:45
@fatalist

Hallo, mein Bester,

bis zum nächsten Prozesstermin ist noch etwas Zeit,
hier ein Video, vielleicht hilft es, weitere Denkanstöße zu liefern.

http://www.youtube.com/watch?v=Ski4lCzSLYA&feature=player_embedded

(Nur die ersten Minuten, der Rest des Videos für den Fall, dass Zschäpe in die Klapse gesteckt wird a la bayrische Lösung.)

Ganz lieber Gruß und Dank für Deine unermüdliche Arbeit
Isegrins

fatalist
07.08.2013, 10:36
... THX :gib5:

Der SPON darf natürlich nicht fehlen:


Zeugen hörten die Schüsse

Ein Stammkunde hatte gegen 10.15 Uhr die Polizei benachrichtigt, dass Yasar in seiner Schürze blutüberströmt hinter dem Verkaufstresen lag. Yasar wurde von fünf Schüssen in Kopf und Herz getötet. Der gebürtige Türke, er stammte aus Suruç, war 50 Jahre alt. Das ist eher "Simsek-like", 5 Schüsse, das ist mit den "sauberen 2 Kopfschüssen" beim Schneider (2. Mord) überhaupt nicht vergleichbar.



Sein Kollege Karl R. berichtete, was Zeugen an jenem 9. Juni beobachtet haben: Zwei schwarzgekleidete Fahrradfahrer, die im Zeitlupentempo zum Imbiss radelten oder dort standen. Zwei Zeugen saßen zum Tatzeitpunkt im Auto und hörten die fünf Schüsse. Ein Schall-Gutachter bestätigte, dass deren Wahrnehmung trotz des Lärms einer nahe gelegenen Baustelle absolut plausibel sei. Kein Schalldämpfer.


Eine Frau, die wohl kurz nach der Tat in Schrittgeschwindigkeit an Yasars Verkaufsstand vorbeiradelte, will gesehen haben, wie einer der beiden Männer den Stand verließ und seinem Kompagnon eine gelbe Plastiktüte mit schwarzer Aufschrift in die Hand drückte, die dieser in seinen Rucksack steckte. Falschaussage! Hätte Beate Keller das ausgesagt, wäre "die Sache klar gewesen". Sie sah 2 Radler ausserhalb des Imbisses, "in der Nähe", und der eine steckte dem anderen etwas in einer Plastiktüte in den Rucksack. Diese Radler hatte sie vorher auch schon gesehen, mit einem Stadtplan, auch in der Nähe des Imbisses.


Wie kann man eigentlich diese "sehr sehr wichtige Zeugin" NICHT vorladen??? Das stinkt doch!


Diese Beobachterin bezeichnete Manfred H., Leiter der Mordkommission II in Nürnberg, als "sehr, sehr wichtige Zeugin". Mit ihrer Hilfe seien Phantombilder der beiden Fahrradfahrer angelegt worden. Auch habe man ihr die Videobilder vom Nagelbombenattentat in der Kölner Keupstraße gezeigt. Auch dort waren Fahrradfahrer aufgefallen. Für ihn sei eine Parallele zwischen den Verbrechen offensichtlich gewesen, so der Kriminalbeamte. "Für mich persönlich steckte bei beiden Taten ein fremdenfeindliches Motiv dahinter." Zudem sei der Mord an Ismail Yasar der sechste dieser Art gewesen. Dieser Ruppe hatte Keller vernommen, nicht der Karl Richter, der sie jetzt referierte. Das stinkt, denn Ruppe war ja gestern dort, wusste aber nichts... und wurde nichts gefragt. Und das nach dem "Skandal" im Bayern-PUA vom Juni 2013...

Gestern war es deutlich greifbar wie nie zuvor:
Der Vorsitzende Götzl spielt eine Rolle, er ist Teil der Anklage.
Daher entliess er den Ruppe nach nur 7 Minuten oder so. Götzl schützte die Inszenierung "NSU-Anklage".

Die Nebenkläger, Antifa-gestählt, hatten an Ruppe ebenfalls keine einzige Frage.
Unglaublich, wenn man das hier aus dem PUA Bayern liest:
http://nsuua.wordpress.com/2013/06/05/26-sitzung-des-untersuchungsausschuss-zv-keller/


Der Untersuchungsausschuss setzt seine Sitzung mit der Befragung von Frau Beate Keller fort. Frau Keller hat im Zusammenhang mit dem Mordfall Yasar zwei Fahrradfahrer beobachtet und ist dazu auch von der BAO Bosporus befragt worden.###
Zunächst wird im Untersuchungsausschuss ein Ausschnitt eines Beitrags des Magazins “Frontal 21″ in Augenschein genommen.
###
Frau Keller berichtet von ihren Wahrnehmungen am Tattag, wie sie darüber einem Polizisten an einer Straßensperre berichtet hat und später dann mehrfach vernommen wurde.

Für Frau Keller persönlich sei nach Vorführung der Videosequenzen von dem Kölner Bombenattentat festgestanden, dass es sich dabei auch um die Personen gehandelt hat, die sie am Tatort Yasar gesehen hat. Da sie sich aber nicht absolut sicher gewesen war, habe sie der Formulierung “ziemlich sicher” im entsprechenden Vernehmungsprotokoll nicht widersprochen. Was fehlt?
Na die Beobachtungen :haha:
Was hat Beate Keller denn gesehen, was hat sie ausgesagt?
Warum fehlt das komplett?

Warum war Beate Keller gestern nicht vorgeladen?

Die Manipulationen springen einen logisch denkenden Menschen doch direkt an...

btw: Beate Keller sagte aus, der eine Mann habe ein abstehendes Ohr gehabt. Jedenfalls in der Doku.


http://www.youtube.com/watch?v=iC-i6-DxH5E

31:40 ff. Beate Keller.

Die standen in der Nähe von dem Imbiss bei den fahrrädern, und der eine packte dem anderen einen gegenstand in den rucksack. irgendwie so. Plastiktüte? Nö. Nicht in der Doku.

"kam aus dem Imbiss" sagte sie nie!!!

fatalist
07.08.2013, 10:43
Nach den Angaben von Beate Keller wurden dann Phantombilder gemacht, die man dann 2011 den Fahndungsfotos von 1998 gegenüber stellte. Wie alt waren die Fotos 1998 bereits?

"Ein abstehendes Ohr" hatte Keller beschreiben.

fatalist
07.08.2013, 11:36
Abseits vom Verhandlungstag kritisiert Lena Kampf auf stern.de ein Interview, dass die Anwältin Ralf Wohllebens, Nicole Schneiders, der rechten Zeitschrift Zuerst gegeben hat (“Wohlleben-Anwältin: exklusives Interview in rechtsextremer Gazette”) NSU BLOG ZEIT von heute http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/08/07/ismail-yasar/


Was schreibt Lena denn so?


Wohlleben-Anwältin: exklusives Interview in rechtsextremer Gazette

Veröffentlicht in Allgemein von Lena Kampf am 06.08.2013 um 15:52 Uhr



http://www.stern.de/blogs/nsu-prozess/files/51//2013/05/Schneiders-300x231.jpg (http://www.stern.de/blogs/nsu-prozess/files/51//2013/05/Schneiders.jpg)

In München wollen die meisten Journalisten von den Wohlleben-Verteidigern keine O-Töne. Nicole Schneiders wanzt sich dafür nun in rechter Monatszeitschrift an linke Nebenklageanwälte heran.


Wenn die anderen Anwälte vor dem Gerichtsgebäude Interviews geben, stehen die Wohlleben-Verteidiger Nicole Schneiders und Olaf Klemke oft ein bisschen verloren herum. In München will niemand mit ihnen reden. Auch von fast allen Nebenklagevertretern werden sie gemieden. http://www.stern.de/blogs/nsu-prozess/wohlleben-anwaltin-exklusives-interview-in-rechtsextremer-gazette/#more-529

Das findet Lena unzweifelhaft "total supi", dass mit "Nazis" keiner reden will.


Daher kann die rechtsextreme Zeitschrift “Zuerst!” nun ganz “exklusiv” mit Nicole Schneiders reden, wie das “Deutsche Nachrichtenmagazin” das Interview mit der Szene-Anwältin auf ihrer Webseite bewirbt.

Als ”starke Stimme für deutsche Interessen” versteht sich die Monatsmagazin. 2010 ist es als rechtes Pendant zum Spiegel gestartet, wird von einer Tochtergesellschaft des Bauer-Verlags vertrieben. “Zuerst!”, so der Ex–Chefredakteur Deschner (davor Kulturressortleiter der Tageszeitung “Die Welt”) will sich „dem Konformitätsdruck des Meinungskartells nicht unterordnen.“

Genau die richtige Plattform also für die Rechtsanwältin Nicole Schneiders, die selbst jahrelang als Rechtsextremistin vom Verfassungsschutz beobachtet wurde.

In der Augustausgabe breitet Schneiders ihre Ansichten zum NSU-Prozess aus, polemisiert gegen die Behörden (“Wenn es nichts zu verstecken gab, weshalb dann die Sonderschichten am Aktenschredderer?”) und macht sich mit einigen Nebenklägern (selbst NSU-Opfer oder deren Angehörige) gemein: “Das behauptete Nichtwissen der Landesämter für Verfassungsschutz bzw. des Bundesamtes für Verfassungsschutz halten wir, ebenso wie die Nebenkläger, für eine reine Schutzbehauptung”, sagte Schneiders.


Wenige Zeilen später betont sie wohl wieder, dass “Einigkeit mit der Nebenklage” bestehe. Sie bezieht sich dabei insbesondere auf den Tatort in Kassel – wo Verfassungsschützer Andreas Temme als “zentrale Figur” beim Mord an Halit Yozgat in dessen Internet Café anwesend gewesen sein soll.


Die linken Hamburger Strafverteidiger Thomas Bliwier, Doris Dierbach und Alexander Kienzle vertreten die Familie Yozgat. Die Avancen von rechts sehen sie gelassen: ”Man kann sich gegen Zuspruch von der falschen Seite nicht wehren”, kommentiert Doris Dierbach trocken. Und Thomas Bliwier ergänzt: “Wenn Herr Wohlleben etwas über die Verstrickung des Verfassungsschutzes weiß, möge er es doch sagen.”


Das Interview in der rechten Gazette könnte – unter Umständen – etwas über das Insider-Wissen des Angeklagten Wohllebens offenbaren. Bisher schweigt er. Das rechte Magazin müsste man aber für 5 Euro als ”Leseprobe zum Vorzugspreis” bestellen. “Zuerst!” ist eine reine ”Abonnementszeitung” – und an Kiosken zum Glück nicht mehr erhältlich. Welcome to Fascism :cool:


http://2.bp.blogspot.com/-FL47N3WN-D8/UHHRk3hdP7I/AAAAAAAAFbA/CMH7gW3z-Bk/s640/IT%27S+NOT+FASCISM+WHEN+WE+DO+IT.png

Das Versagen der Zschäpe Verteidigung und der ANTIFA-Nebenkläger, zu Dutzenden im Prozess vertreten, führt dann zu linksfaschistischen Attacken der MSM-Journalisten: Die Gehirnwäsche ist in Gefahr?


Was meint denn Nicole Schneiders beim "NAZI-Magazin", welches es nicht am Kiosk gibt dank ANTIFA?


Schneiders sagte der August/September-Ausgabe von ZUERST!, sie habe “ein großes Interesse” an der Aufklärung der Frage, “ob staatliche Behörden schon seit Jahren Kenntnis vom Aufenthaltsort von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe hatten.” Es sei nicht begreiflich, weshalb die drei in Chemnitz in der Szene von “Blood and Honour” untertauchen konnten, “ohne daß dies von Ermittlungsbehörden dort entdeckt wurde.” Denn: “Wie zwischenzeitlich ja bekannt ist, sind gerade die Kontaktpersonen in Chemnitz, bei denen die Untergetauchten zunächst Zuflucht fanden, Personen gewesen, die als V-Leute gearbeitet haben.” Außerdem sei es offensichtlich, daß ein unerkanntes Abtauchen in einer derart stark überwachten Szene unmöglich sei, so Schneiders.

“Das behauptete Nichtwissen der Landesämter für Verfassungsschutz bzw. des Bundesamtes für Verfassungsschutz halten wir, ebenso wie die Nebenkläger, für eine reine Schutzbehauptung”, sagte Schneiders. “Wenn es nichts zu verstecken gab, weshalb dann die Sonderschichten am Aktenschredderer?”

Die Frage, ob es nach ihrem Erkenntnisstand konkrete Hinweise darauf gebe, daß es bei den Behörden nicht nur angebliche Pannen, sondern eine wie auch immer geartete Mitwirkung an den Taten gab, bejahte Schneiders. “Gerade in dem Mordfall in Kassel ist es offensichtlich, daß der Verfassungsschützer Temme sich zum Zeitpunkt des Mordes am Tatort aufgehalten hat.

Wenn man sich die Übersichtsaufnahmen des Internetcafés anschaut, dann muß, wenn die Angaben des Verfassungsschützers Temme richtig sein sollen, dieser quasi über den bereits dort hinter dem Tresen liegenden Toten ‘gestolpert’ sein.” An dieser Stelle sei “vieles sehr, sehr unstimmig” und es bestehe Einigkeit mit der Nebenklage, “daß die zentrale Figur Andreas Temme als Behördenmitarbeiter des Verfassungsschutzes eine zentrale Rolle am Tatort Kassel gespielt hat”, so Schneiders. “Unserer Ansicht nach steht die Anklage insgesamt auf wackeligen Füßen.” Was ist daran falsch?
Wo ist das "NAZITUM"???

Man möchte Nicole Schneiders zurufen: "Operation Drilling, Operation Terzett, die wussten immer und überall Bescheid!"

Die NSA-Skandale (Deutsche Telekom speichert seit 2001 (!!!) über Zeitraum bis zu 2 Jahren alle Daten ab) und die bekannten Geheimdienst- und LKA-Überwachungen haben auch Schneiders und Klemke irgendwie nicht auf dem Schirm. Zschäpes Verteidigung ist allerdings noch deutlich schlechter...

Alles Fachidioten, keinen Blick über den Tellerrand?

nachdenkerin
07.08.2013, 11:49
Wie gut doch der Spiegel Sachen verfälscht. Unwahrheiten des Spiegels hatte ich schon im Jahr 2009 auf meiner Homepage unter "Details" nachgewiesen.


Uwe Mundlos MAD-Protokoll

gem. Ausführungen Spiegel

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/militaergeheimdienst-mad-wollte-nazi-killer-mundlos-als-quelle-werben-a-855180.html


Er distanzierte sich indirekt von dem Mord an Millionen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus, das sei eine "schlimme Sache" gewesen, notierten die MAD-Leute in den Akten. Allerdings lästerte Mundlos in der Vernehmung deutlich gegen Asylbewerber, die sich auf Kosten des Staats ein schönes Leben machen würden. Diese sollten, so Mundlos gegenüber den MAD-Leuten, sofort abgeschoben werden. Er selbst jedoch lehne körperliche Gewalt gegen Ausländer ab.

Auszug aus MAD Protokoll

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=%22er%20sehe%20jedoch%20nicht%20ein%2C%20warum%2 0der%20einfache%22&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=http%3A%2F%2Finvestigativ.welt.de%2Ffiles%2F20 12%2F09%2FDie-vernichtete-MAD-Akte-zu-Uwe-Mundlos.pdf&ei=URsBUo2-B4mSOLjZgIAF&usg=AFQjCNFzee8LvfPXpRDiTD-uQH9CpSdq0g&bvm=bv.50310824,d.ZWU

http://siegrun-roman.de/anwerbegespraech4.jpg

nachdenkerin
07.08.2013, 12:08
Ich bin ja nun nicht Andreas Förster und muss ihn auch nicht rechtfertigen - jedenfalls kenne ich keinen zweiten in MSM publizierenden Journalisten, der Sätze schreibt wie diese:

"Die aufgefundenen Waffen wie auch das Video sprechen zwar dafür, dass zumindest Böhnhardt und Mundlos an den Mordtaten und Bombenanschlägen beteiligt gewesen sind – eindeutige Beweise sind das aber nicht, Video und Tatwaffen können ihnen auch von Dritten untergeschoben worden sein."

"Unwahrscheinlich ist aber, dass die Beute aus den von ihnen angeblich verübten Banküberfällen über die 13 Jahre im Untergrund zum Leben gereicht hat. Zieht man die im ausgebrannten Wohnmobil sichergestellte Summe ab, bleiben rund 500.000 Euro für die Zeit ab 1999, als die ersten Überfälle geschahen. Für den teilweise aufwändigen Lebensstil des Trios mit Dutzenden angemieteten Wohnmobilen, Urlauben und Reisen sowie angebliche finanzielle Unterstützungsleistungen für andere Neonazis dürfte dieses Geld allein nicht gereicht haben." http://www.cicero.de/berliner-republik/fakten-spekulationen-und-erfindungen/47969/seite/3

Übrigens war es auch Förster, der aufdeckte, dass die angeblich in einem Rucksack gefundenen "Bekenner"-DVDs bei einer ersten Durchsuchung 'unentdeckt' geblieben waren.

Update: Von Försters DDR-Vergangenheit wusste ich nichts; ich hätte den auch für jünger gehalten. Denkbar ist natürlich, dass er aus seiner Vergangenheit weiterhin gute Kontakte in die Geheimdienste hat und ihm einiges gesteckt wird, wovon man sonst nie etwas hören würde.

Das hatte auch schon Jürgen Elsässer geschrieben. Die Geschichte ist aber noch nicht zu Ende. Nach meiner persönlichen Überzeugung wird es später da noch angeblich weitere Helfer geben, die das finanzierten und es werden im Laufe der Zeit noch mehr Nazi-Opfer auftauchen. Auch das musste dann von den angeblichen Helfern finanziert werden.

sleepwell
07.08.2013, 15:09
@ brain freeze

Da Du aus meinem Blickwinkel hier als schlaues Kerlchen unterwegs bist, logisch argumentierst und auch genug politische Neutralität erkennen lässt, ist es schon erstaunlich, dass du so leicht aus den Latschen kippst.
Und das, weil Du nicht richtig liest.
Alternative wäre noch, ich schreibe falsch. Das lehne ich aber aus Gründen der Eitelkeit ab.

Zunächst habe ich meine Position zum Thema moralischer Kritik an konkreten Personen bestimmt.
Die hat mit Absicht keinen persönlichen Adressaten im Strang.
So auch von mir ausgedrückt.


das meine ich allgemein, dass mir jetzthier keiner rumjault.

Wieso jaulst Du dann trotzdem?
Kritische Zielansprachen an einen Autor als Autor erfolgen von mir eindeutig mit Du, Dir, Deine.
Siehe Fatalist, der muss jetzt mal als Beispiel herhalten.
Insofern greift dein Vorwurf


Ich mag es nicht sehr, wenn mir jemandauf diese Weise schräg kommt, wie Du es versuchst.

... nicht.
Du hast bestenfalls schräg gelesen und ich habe das mit meinem Satzaufbau eventuell unter Umständen …also wenn ich ganz kritisch mit mir bin … vielleicht … aber eigentlich
kaum möglich … ein kleines bisschen, also so im Mü-Bereich ... fahrlässig unterstützt.
Das war jetzt für deinen Seelenfrieden.

Meine Kritik richtet sich an den Inhalt deines Kommentars, der zu kurz greift.
Und die Punkte sind aufgeführt.


das journalisten das nicht bringenkönnen, ergibt sich schon allein aus zwei grenzen.
a. ihre eigene position, die sie zursubjektiven meinungsbildung verführt
b. die umfeldzensur, die sie zubeachten haben, um überhaupt kritisch veröffentlichen zu dürfen.
wie sie das abwägen und warum so,muss man ihnen überlassen.

Zu b. kann es keine zwei Meinunge geben.
Kritik gegen Mainstreammeinungen können Journalisten über Systemmedien nicht platzieren wie es ihnen beliebt. Also müssen sie unter Beachtung der Vorgabe ausloten,
wieviel Gegenmeinung untergebracht werden kann.
Lass dir das mal von Hörstel erzählen, der in irgendeinem seiner Videos das am Beispiel der Öffentlichrechtlichen konkret aus seiner Zeit bei denen aufzeigt.
Da kann man keine überzogenen moralischen Maßstäbe der ultimativen Wahrheitsverkündung anlegen.
Da darf man seine Anerkennung deutlich für weniger aktivieren.

Die systemkonformen Märchenerzähler sind hiervon gar nicht berührt.
Das es unter ihnen gerissene gibt, die Pseudokritik als Mittel zum Zweck der besseren Verführung einsetzen, auch klar.
Das wäre dann aber bei Förster entsprechend zu beweisen.
Und das Punkt a. das ganze weiter verklärt, nochmal klar.
Soll als Antwort reichen.

Um dich bei deinen ansonsten sachlichen Kommentaren nicht noch mal aus dem emotionalen Gleichgewicht zu bringen, lasse ich sie künftig stehen wie sie sind.

brain freeze
07.08.2013, 15:54
@ brain freeze

[...] , ist es schon erstaunlich, dass du so leicht aus den Latschen kippst.

[...]

Wieso jaulst Du dann trotzdem?
[...]



Ach, Sleepwell, mach bitte kein großes Ding draus.
Ich bin auch nur ein eitles Arschloch und wenn mir jemand subtil Feigheit unterstellt, das ist so'n kritischer Punkt ... zusammen mit Gewitter und Försters Götzl-Cleanwashing - macht ungehalten bis aggressiv.


Vergiss es, ich habe überreagiert. Weiter im Text.

PS: Deine Kritik an Fatalist verstehe ich nicht ganz. Ohne ihn bricht die Soko hier zusammen. Aber ich spiele nicht den Vermittler. Ihr seid erwachsen.

bernhard44
07.08.2013, 18:41
wenn das nicht mal hier im Strang klappt, was stellt ihr dann für Ansprüche an den Prozess und seine Beteiligten......
Lasst diese Eitelkeiten und Schwanzvergleiche sein, es schadet nur dem Strang!

brain freeze
07.08.2013, 19:37
Das ist eher "Simsek-like", 5 Schüsse, das ist mit den "sauberen 2 Kopfschüssen" beim Schneider (2. Mord) überhaupt nicht vergleichbar.

[...]
Hätte Beate Keller das ausgesagt, wäre "die Sache klar gewesen". Sie sah 2 Radler ausserhalb des Imbisses, "in der Nähe", und der eine steckte dem anderen etwas in einer Plastiktüte in den Rucksack. Diese Radler hatte sie vorher auch schon gesehen, mit einem Stadtplan, auch in der Nähe des Imbisses.

[...]


Ich habe das nicht richtig mitbekommen ... Wie war das genau, Beate K. macht ihre Aussage zu den beiden Radfahrern am Imbißstand.

Frage: Wurden ihr deshalb die Radfahrer der Keupstraße vorgelegt?

fatalist
07.08.2013, 20:33
Ich habe das nicht richtig mitbekommen ... Wie war das genau, Beate K. macht ihre Aussage zu den beiden Radfahrern am Imbißstand.

Frage: Wurden ihr deshalb die Radfahrer der Keupstraße vorgelegt? Angeblich war das so.

Man darf sich aber fragen, warum die Kölner Fotos den anderen Fahrrad-Zeugen Günther Bu. (Simsek) und Anna Sch. (Kilic) nicht vorgeführt wurden.


Simsek: Der Vater im Auto sieht Männer in Fahrradkleidung OHNE Fahrräder. Sein Sohn sagt:

Es geht zum Beispiel um die Kleidung der beiden Männer. An die Frage könne er sich noch erinnern, so E. Er habe das mit der Fahrradkleidung damals nicht bestätigen können. http://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-21-verhandlungstag-10-juli-2013/


2007, als der Zeuge Günter B. im Zuge von Ermittlungen gegen Drogenhändler nochmals befragt wurde, sprach er von zwei Männern südländischen Aussehens, die er am Blumenwagen Simsek gesehen haben will. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zeuge-sagt-zum-mord-an-enver-simsek-aus-a-910480.html

SPON-Oma lässt den Sohn ganz weg: Aussage passt nicht, keine Radler?


Bei Kilic war auch alles "komisch"...

Der mysteriöse Auftritt der Zeugin Anna S.
Wurden Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt kurz vorm Mord an Habil Kiliç gesehen? Eine Zeugin behauptet das – und macht sich zugleich unglaubwürdig. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-07/nsu-prozess-aussage-kilic-zeugin

Beate Keller und ihren Auftritt im Video hatte ich ja erst heute verlinkt.
Das ist alles sehr schwach: In der Presse sind die Radler "eindeutig", in der Realität eher ungenau beschrieben...

brain freeze
07.08.2013, 21:06
Angeblich war das so.

Man darf sich aber fragen, warum die Kölner Fotos den anderen Fahrrad-Zeugen Günther Bu. (Simsek) und Anna Sch. (Kilic) nicht vorgeführt wurden.


Simsek: Der Vater im Auto sieht Männer in Fahrradkleidung OHNE Fahrräder. Sein Sohn sagt:
http://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-21-verhandlungstag-10-juli-2013/

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zeuge-sagt-zum-mord-an-enver-simsek-aus-a-910480.html

SPON-Oma lässt den Sohn ganz weg: Aussage passt nicht, keine Radler?


Bei Kilic war auch alles "komisch"...
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-07/nsu-prozess-aussage-kilic-zeugin

Beate Keller und ihren Auftritt im Video hatte ich ja erst heute verlinkt.
Das ist alles sehr schwach: In der Presse sind die Radler "eindeutig", in der Realität eher ungenau beschrieben...

Ist nicht ganz schlüßig, die Köln-Bilder zum Vergleich rauszuholen oder? Eine Verbindung Köln-Nürnberg war ja nicht gerade naheliegend. Gezielte Tötung ist ja ne andere Sache als ein Bombenanschlag. Vielleicht Zufall. Komisch. Ich habe mir den Phoenix-Film noch einmal angeschaut (Und wer war im Produktionsteam siehe Abspann? Unser Felix Cercinsky! Aber egal, anderes Thema).

Es gibt da aber für den Nürnbergmord noch einen zweiten Zeugen Lutz Bellmann (ab etwa 34:00), der in der Doku doch glaubwürdig erscheint. Seine Hinweise auf Fahrräder werden ebenfalls nicht weiterverfolgt.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=iC-i6-DxH5E

Prinzipiell ist mir der gegenwärtige Fahrradfahrer-Hype suspekt. Als Beweise ohnehin zu schwach. Aber abzüglich der tendenziösen und manipulativen Gesamtdoku von Phoenix entsteht doch der Eindruck, als hätte die BAO Nürnberg hier Spuren ignoriert. Ein bewußtes Ignorieren entspräche der Äußerung von Pitz (NSU bekannt seit 2006, darf aber nicht verfolgt werden) widerspräche aber dem sanften Hinlenken auf ausländerfeindliche Motive durch Beckstein im Jahre 2000.

Die Doku hat noch weitere interessante Einzelheiten, die man leicht übersieht:
Zur Frage ideologische Ausrichtung Beate Zsch. laut Abweisung Haftbeschwerde (Diskussion "mehr machen")
kommen zwei Zeugen zu Wort. Zschäpe wird als unpolitisch beschrieben.

Sozialarbeiter Thomas Grund (ab 3:45):
"[...] Und Beate Zschäpe war damals ein ganz nettes, freundliches Mädchen, von der ich überhaupt keine politische Meinung erwartet hätte. Die hab ich von ihr aber auch so nie gehört."

Sozialpädagogin Elke Kerber (6:25):
"Ich habe Beate Zschäpe als normal junge Frau erlebt. Sie trug lange Haare, sie war nicht unbedingt sehr feminin gekleidet. Sie war sehr zuverlässig und man konnte sich auch mit ihr gut unterhalten. Sie war eher unauffällig. Was mir noch in Erinnerung ist, daß sie, für Frauen untypisch, Springerstiefel trug."

Das andere, was im Zusammenhang gebracht werden muß zur Aussage des Böhnhardtanwalts Thaut, daß die (Geraer) Staatsanwaltschaft die Bemühungen um einen Deal beendet hat, Strafmilderung, wenn sich Böhnhardt(?) stellt.

Staatsanwalt Arndt Peter Koeppen skizziert bereits schon 1998 (ab 10:55) den NSU-Plot:
"Das heißt, daß sich ein harter Kern entwickelt, der zu auch wirklich massiven Gewalttaten bereit ist und ein größerer Kreis wohl ideologisch mit solchen Dingen sympathisiert, aber zu Taten eigentlich nicht bereit ist. Das wird eine Entwicklung werden möglicherweise, die ähnlich ist der des Linksradikalismus in den 70er Jahren in Deutschland."

solaris
07.08.2013, 21:11
NSU Watch 31. VT
http://www.nsu-watch.info/2013/08/protokoll-31-1-8-2013/

Götzl fragt, ob das Handy des Opfers ausgewertet worden sei, es gehe ihm um den Tatzeitpunkt. Vögeler berichtet, dass am Tattag ein Handy bei der schwerverletzten Person angefunden worden sei, das zu dem Zeitpunkt auf „stumm“ gestellt gewesen sei. Es habe zwei Anrufe an jenem Tag gegeben um 12:18 und 12:40h, aber die Telefongesellschaft habe nicht sagen können, wer der Anrufer gewesen sei. Die Telefonate hätten jeweils ca. 30 Sekunden gedauert. Eine Begründung dafür, dass die Anrufer nicht ermittelt werden konnten, könne sein, dass die Anrufe entweder aus dem Ausland kämen oder von einem ausländischen Handy aus getätigt worden seien, so Vögeler.

Stichhaltige Begründung?


Könnte schon sein!

Dieser Anrufer hatte womöglich eine türkische Prepaid-karte im Handy.Die kann ein jeder in der Türkei mit einem Personalausweis bekommen
http://www.antalya.de/divers_htm/prepaid.htm
Muss mal jemand fragen,der so eine Karte hat.Morgen weiß ich mehr.
Soviel ich mitbekommen habe,kann man die türkische SIM-Karte in Deutschland nutzen für einen Gewissen Zeitraum (bis 3 Monate?),dann wird gesperrt,wenn man nicht auflädt.
Registriert wäre das Handy auf jedenfall in der Türkei bei einem türkischen Anbieter (Z.B.Türkcell).Ist sicher schwer, den Anrufer zu ermitteln.der ja gar nicht hier registriert ist.
Nicht genaues weiß man (noch) nicht.

Nereus
07.08.2013, 22:18
....... Ich habe mir den Phoenix-Film noch einmal angeschaut (Und wer war im Produktionsteam siehe Abspann? Unser Felix Cercinsky! Aber egal, anderes Thema). ...

Du meinst den Edmundowitsch?
http://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Edmundowitsch_Dserschinski

Die Macher 38367

Aber da ist noch einer von der Propaganda- und Desinformationsfront dabei.

Nachdenkerin hatte ja schon auf die Buchenwaldmanipulationen (wie aus des HVA X) im Video aufmerksam gemacht:

„Uwe”-Gekrakel unter harmlosem Besucherbucheintrag und koloriertes Retusche-Foto eines Uwes, aufgeklebt auf olivfarbenes Bundeswehr- oder Pilothemd.

fatalist
08.08.2013, 00:19
Ist nicht ganz schlüßig, die Köln-Bilder zum Vergleich rauszuholen oder? Eine Verbindung Köln-Nürnberg war ja nicht gerade naheliegend. Gezielte Tötung ist ja ne andere Sache als ein Bombenanschlag. Vielleicht Zufall. Komisch. Ich habe mir den Phoenix-Film noch einmal angeschaut (Und wer war im Produktionsteam siehe Abspann? Unser Felix Cercinsky! Aber egal, anderes Thema).

Es gibt da aber für den Nürnbergmord noch einen zweiten Zeugen Lutz Bellmann (ab etwa 34:00), der in der Doku doch glaubwürdig erscheint. Seine Hinweise auf Fahrräder werden ebenfalls nicht weiterverfolgt.


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&amp;v=iC-i6-DxH5E

Prinzipiell ist mir der gegenwärtige Fahrradfahrer-Hype suspekt. Als Beweise ohnehin zu schwach. Aber abzüglich der tendenziösen und manipulativen Gesamtdoku von Phoenix entsteht doch der Eindruck, als hätte die BAO Nürnberg hier Spuren ignoriert. Ein bewußtes Ignorieren entspräche der Äußerung von Pitz (NSU bekannt seit 2006, darf aber nicht verfolgt werden) widerspräche aber dem sanften Hinlenken auf ausländerfeindliche Motive durch Beckstein im Jahre 2000.

Mir fällt auf, dass die Fahrräder nicht beschrieben werden, nicht einmal die Farbe.
Kann es denn nicht sein, dass die Farbe der Fahrräder UND die Klamotten der Radler in Nürnberg und Köln schlicht und ergreifend NICHT übereinstimmten?

Die Kölner Biker haben nun einmal keine schwarzen/dunklen Klamotten an, sondern helle T-Shirts.
Das deckt sich nicht, wird aber vertuscht, um bei uns den Reflex "Fahrrad = NSU" zu trainieren???

brain freeze
08.08.2013, 07:04
Mir fällt auf, dass die Fahrräder nicht beschrieben werden, nicht einmal die Farbe.
Kann es denn nicht sein, dass die Farbe der Fahrräder UND die Klamotten der Radler in Nürnberg und Köln schlicht und ergreifend NICHT übereinstimmten?

Die Kölner Biker haben nun einmal keine schwarzen/dunklen Klamotten an, sondern helle T-Shirts.
Das deckt sich nicht, wird aber vertuscht, um bei uns den Reflex "Fahrrad = NSU" zu trainieren???

Ja, ist schon irre. Die Uwes haben das Fahrrad nicht erfunden und sind nicht die einzigen Radfahrer in D. Gesehene Fahrräder sind kein Beweis, Fahrräder vor einem Imbiß in einer Großstadt ... soll vorkommen. Man kann für alles Übereinstimmungen und Abweichungen finden. Das mit dem Reflex sehe ich auch.

Ich will nicht zwanghaft B&Ms Unschuld beweisen, weil wir ehrlicherweise bis jetzt nicht wissen, was überhaupt gelaufen ist. Ausschließen läßt sich nichts. Die Morde sehe ich bisher als unbewiesen an. Die offizielle VT, wie sie ja im Phoenixfilm sehr schön zusammengefaßt ist, besteht zu 80 Prozent aus unbewiesenen Tatsachenbehauptungen und ignoriert die meisten Widersprüche (außer Temme).

Ausgangslage bleibt: ein stark zweifelhafter Doppelselbstmord, stark zweifelhafte Beweismittel, eine zweifelhafte Brandstiftung ohne Motiv, eine Mordserie als unbewiesener bekenntnisloser NSU-Terror und und und

nachdenkerin
08.08.2013, 08:00
Du meinst den Edmundowitsch?
http://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Edmundowitsch_Dserschinski

Die Macher 38367

Aber da ist noch einer von der Propaganda- und Desinformationsfront dabei.

Nachdenkerin hatte ja schon auf die Buchenwaldmanipulationen (wie aus des HVA X) im Video aufmerksam gemacht:

„Uwe”-Gekrakel unter harmlosem Besucherbucheintrag und koloriertes Retusche-Foto eines Uwes, aufgeklebt auf olivfarbenes Bundeswehr- oder Pilothemd.

An dem ganzen Film stimmt noch mehr nicht, z. B 12:07 Pogromly. Andere Filme bieten auch noch zahlreiche Unwahrheiten. Aber inzwischen habe ich es schon etwas aufgegeben, sonst schreibe ich hier noch bis zu meinem nächsten Geburtstag im April und hab' das Forum zugemüllt.

fatalist
08.08.2013, 11:11
Ja, ist schon irre. Die Uwes haben das Fahrrad nicht erfunden und sind nicht die einzigen Radfahrer in D. Gesehene Fahrräder sind kein Beweis, Fahrräder vor einem Imbiß in einer Großstadt ... soll vorkommen. Man kann für alles Übereinstimmungen und Abweichungen finden. Das mit dem Reflex sehe ich auch. Der wird uns antrainiert, das ist ja Sinn der Übung...


Ich will nicht zwanghaft B&Ms Unschuld beweisen, weil wir ehrlicherweise bis jetzt nicht wissen, was überhaupt gelaufen ist. Ausschließen läßt sich nichts. Die Morde sehe ich bisher als unbewiesen an. Die offizielle VT, wie sie ja im Phoenixfilm sehr schön zusammengefaßt ist, besteht zu 80 Prozent aus unbewiesenen Tatsachenbehauptungen und ignoriert die meisten Widersprüche (außer Temme). Der Mainstream ist von Temmes Unschuld überzeugt, wie er von der Uwes Schuld überzeugt ist. Sehr durchsichtige Manöver, an denen man die Propaganda erkennt.


Ausgangslage bleibt: ein stark zweifelhafter Doppelselbstmord, stark zweifelhafte Beweismittel, eine zweifelhafte Brandstiftung ohne Motiv, eine Mordserie als unbewiesener bekenntnisloser NSU-Terror und und und Man riecht die Inszenierung und die nicht gesetzmässigen Ermittlungen. Entlastendes wird nicht gleichermassen ermittelt wie Belastendes, und das ist ein klarer Rechtsverstoss. Man ist als Bürger diesem Staat mehr oder weniger ausgeliefert, und wenn man dann sieht, wie wenig objektiv ermittelt und angeklagt wird, dann bekommt man es mit der Angst zu tun...

fatalist
08.08.2013, 11:14
An dem ganzen Film stimmt noch mehr nicht, z. B 12:07 Pogromly. Andere Filme bieten auch noch zahlreiche Unwahrheiten. Aber inzwischen habe ich es schon etwas aufgegeben, sonst schreibe ich hier noch bis zu meinem nächsten Geburtstag im April und hab' das Forum zugemüllt. Du hast ein paar sehr schöne Manipulationen nachgewiesen, die für jeden nachvollziehbar sind.
Zumindest wenn er Bilder sehen kann.... als Gastleser würde ich hier verrückt ;)

nachdenkerin
08.08.2013, 12:18
Du hast ein paar sehr schöne Manipulationen nachgewiesen, die für jeden nachvollziehbar sind.
Zumindest wenn er Bilder sehen kann.... als Gastleser würde ich hier verrückt ;)

Sorry, an die armen "Schweinchen" da draußen hab' ich gar nicht gedacht.

fatalist
08.08.2013, 12:46
Sorry, an die armen "Schweinchen" da draußen hab' ich gar nicht gedacht.
Nicht allzuviel Mitleid bitte, die können sich ja anmelden.
Wer nicht will der hat schon ;)



Am 5. Juni 2005 gegen 19.05 Uhr wurde in dem Laden der 41 Jahre alte Grieche Theodorous Boulgarides von den Killern der Zwickauer Terrorzelle ermordet, weil er Ausländer war. Ein paar Stunden vor dem Mord, um 15.22 Uhr, wurde in Tatortnähe ein Handy mit der Nummer 0162/4639557 angerufen. Der Anruf kam, wie Ermittler später mit Hilfe einer Funkzellenauswertung feststellten, aus einer Telefonzelle, die sich in der Nähe der Polenzstraße in Zwickau befindet. In der Polenzstraße 2 wohnten von 2003 bis 2008 Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Leyendecker der Volksverhetzer... ist man ja gewohnt.
http://www.sueddeutsche.de/politik/ermittlungen-gegen-zwickauer-terrorzelle-beate-zschaepe-frau-an-der-seite-der-killer-1.1257675

Aber jetzt wird es schön:


Das Telefon und eine auf die Rufnummer lautende Rechnung wurden im Brandschutt des Hauses gefunden, das Zschäpe nach dem Tod der beiden Männer am 4. November 2011 angezündet hatte.
Prepaid-Handy mit Rechnung :?
Terroristen-Killer mit Handy-Verträgen statt CZ-Prepaid-Karten, die ohne Pass etc kaufbar waren?

Da lachen ja die Hühner...


PPQ wieder mal herzallerliebst:


Es war der 24. Januar 2012, als der Münchner Starjournalist Hans Leyendecker dem ganz nahe auf die Spur kam, was heute als „NSA-Affäre“ Millionen erregt. Leyendecker, seit seiner Erfindung eines Kronzeugen im Fall der Erschießung des RAF-Terroristen Wolfgang Grams mehrfach ausgezeichnet, ging seinerzeit einem Anruf nach, der von einer Telefonzelle in der Nähe der Zwickauer Polenzstraße an ein Handy gegangen war, das sich in der Trappentreustraße im Münchner Westend befand. Wann? Ja, am 5. Juni 2005 um 15.22 Uhr – vier Stunden später wurde ganz in der Nähe der 41 Jahre alte Grieche Theodorous Boulgarides mutmaßlich von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt erschossen.

Nun ist da dieser Anruf auf das Handy mit der Nummer 0162/4639557, von dem die Ermittler durch eine Funkzellenauswertung wissen, die sie 2005 durchgeführt haben. Sechs Jahre danach taucht die Nummer wieder auf: Das Telefon und eine auf die Rufnummer lautende Rechnung werden im Brandschutt des Hauses gefunden, das Zschäpe nach dem Tod der beiden Männer am 4. November 2011 angezündet haben soll.

Hans Leyendecker, der sich zuweilen auch als „Investigativreporter“ bezeichnen lässt, wird hier ausweislich seines Textes nicht stutzig. Die Frage, wieviele Telefonnummern die Ermittler der Sondereinheit Bosporus wohl neben der 0162/4639557 noch seit 2005 abgespeichert haben, um sie im Ernstfall mit anderswo auftauchenden Nummern abzugleichen, stellt er nicht. Naheliegend aber, dass es in den Stunden rund um den Tatzeitpunkt mehrere Zehntausendgewesen sein müssen.

Und obwohl es keine Vorratsdatenspeicherung und keinen dringenden Tatverdacht gegen keinen einzigen Inhaber einer der Nummern gar, wurden alle Metadaten aus den Kommunikationsvorgängen gespeichert. Über sechs Jahre – schließlich wussten die Ermittler so lange nicht, welche Nummer am Ende eine Verbindung zu den eventuellen Tätern haben könnte. Erst als sie dann die passende Rechnung im Terroristenhauptquartier fanden, erwies sich die Unschuld der Besitzer der meisten Rufnummern.

Hans Leyendecker beklagt das nicht. Er merkt es nicht einmal. Er fragt auch nicht, auf wen das Handy angemeldet war, ob es selbst für Anrufe benutzt wurde oder noch weitere Anrufe empfing – und wenn ja, woher all dieses Wissen sechs Jahre später plötzlich kommt. Stattdessen fragt er sich „Warum ging Zschäpe, die daheim geblieben war, in eine Telefonzelle, um Böhnhardt und Mundlos anzurufen?“ Und schließt die naheliegende Frage an: „Wusste sie von dem bevorstehenden Mord?“ http://www.politplatschquatsch.com/2013/08/nsu-rufnummernmitnahme-zum-tatort.html

Vorratsdatenspeicherung aka NSA schon ab 2001, "Antiterrorkrieg" des BND...
Sauber herausgearbeitet! :happy:

fatalist
08.08.2013, 13:38
Noch ein Fazit vom Leyendecker-Wasserträger

http://www.sueddeutsche.de/politik/zwischenfazit-im-nsu-prozess-wuerdevolles-zerren-an-den-nerven-1.1741511


8. August 2013 11:08
Zwischenfazit im NSU-Prozess
Würdevolles Zerren an den Nerven

http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1741885.1375957180/640x360/nsuprozess.jpg (http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1741885.1375957180/860x860/nsuprozess.jpg)


Szenen aus dem NSU-Prozess der vergangenen Wochen

Beate Zschäpe schweigt weiterhin. Aber auch ohne Geständnis und trotz Startschwierigkeiten ist das Münchner Gericht im NSU-Prozess bis zur Sommerpause weiter vorangekommen, als viele vermutet hatten. Vor allem aber hat der Prozess bereits jetzt dazu beigetragen, die NSU-Opfer und ihre Familien zu rehabilitieren.


Ein Kommentar von Tanjev Schultz Der Wunsch als Vater des Gedankens.



In Zeiten, in die man sich nicht zurückwünschen sollte, war ein Geständnis das oberste Ziel eines Gerichtsverfahrens. Oft haben Inquisitoren in grausamer Art nachgeholfen: durch eine "peinliche Befragung". So hieß im Mittelalter die Folter. Der moderne Rechtsstaat hat solche Torturen nicht nötig. Er respektiert die Würde eines Angeklagten und seinen Wunsch, zu allen Vorwürfen zu schweigen.

Wie das NSU-Verfahren zeigt, können Indizienprozesse auf ihre Weise qualvoll sein. Würdelos aber sind sie nicht - und auch nicht aussichtslos. In 32 Prozesstagen ist das Gericht weiter vorangekommen, als viele vermutet hatten. Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe schweigt und wird wohl weiter schweigen, doch die Beweisaufnahme ist in vollem Gange. Schritt für Schritt werden Indizien zusammengetragen. Viele Zeugen und Gutachter sind bereits gehört worden, Hunderte stehen nach der Sommerpause bereit.


Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl führt den Prozess recht souverän. Daran hatte es ja Zweifel gegeben, nachdem sich vor Prozessbeginn sogar das Bundesverfassungsgericht genötigt sah, in das Zulassungsverfahren für Medienvertreter einzugreifen. Götzls Autorität hat nicht dauerhaft gelitten. Es mag einfühlsamere Richter geben, aber Götzl wirkt gut vorbereitet, er fragt präzise, und juristische Mätzchen unterbindet er schnell.



Tatsächlich ein geordnetes VerfahrenSo ist in diesem gewaltigen Verfahren nach erstaunlich kurzer Zeit eine erstaunlich sachliche Arbeitsatmosphäre entstanden. Es handelt sich nun tatsächlich um ein geordnetes Verfahren. Lediglich die Abfolge, in der die Zeugen gehört werden, wirkt mitunter chaotisch; der Prozess springt zwischen den unterschiedlichen Tatkomplexen hin und her. Dies ist wohl nur zum Teil den logistischen Schwierigkeiten geschuldet, Zeugen aus dem ganzen Bundesgebiet nach München zu laden. Man gewinnt den Eindruck, dass es Götzl auch ganz recht ist, wenn sich die Verfahrensbeteiligten nicht zu lange mit einem Komplex aufhalten. Da muss ich Tanjev loben, der Eindruck stimmt. Ein guter Satz im Blafasel.



Bedenkt man, was sich in Neonazi-Prozessen mitunter vor Gericht abspielt, geht es diszipliniert und gesittet zu im NSU-Verfahren. Keiner der Angeklagten hat den Saal in eine Bühne für Propaganda verwandelt. Auch die Anwältin des mutmaßlichen NSU-Helfers Ralf Wohlleben, die früher selbst in der NPD aktiv war, veranstaltet kein Spektakel. Blafasel



An den Nerven zerren die Sitzungen dennoch. Das liegt daran, dass die Verbrechen, um die es geht, so monströs sind. Detailliert rekonstruiert das Gericht zehn Morde; in allen Details schildern Rechtsmediziner die tödlichen Verletzungen der Opfer, die der NSU in seinen Videos verhöhnt hat. Umso mehr hofft man auf das Taktgefühl der Beamten - und wird mitunter enttäuscht. In dieser Woche erzählte eine Polizistin in lockerem Ton, wie sie zu einer Dönerbude fuhr, in der ein blutüberströmter Mann lag. Der Notarzt habe dann festgestellt, dass die Person "ex" ist. Die Beamtin meinte "tot", der Polizeijargon klang jedoch unangenehm nach "ex und hopp". An einem anderen Tag betonte ein Ermittler unablässig, wie unordentlich die Wohnung und Geschäftsräume eines Opfers gewesen seien. Dreckig ist dreckig, wo ist das Problem :?
Die Beleidigung "Nazi-Teufelin" ist für Tanjev keineswegs unpassend. :fuck:




Der Prozess trägt zur Rehabilitierung der Opfer bei

Dennoch hat der Prozess, der noch mindestens anderthalb Jahre dauern wird, schon jetzt dazu beigetragen, die NSU-Opfer und ihre Familien zu rehabilitieren. Es war wichtig für die Angehörigen, dass Ermittler auch vor Gericht klar und deutlich gesagt haben, dass die Opfer nicht selbst in kriminelle Geschäfte verwickelt gewesen sind. Diese Klarstellung ist ein guter Nebeneffekt dieses vielschichtigen Prozesses, dessen wesentliche Aufgabe es ist, die Schuld oder Unschuld von Beate Zschäpe und vier mutmaßlichen NSU-Helfern zu beurteilen. Besonders Familie Turgut und die 450.000 in die Türkei transferierten Gewinne aus der Dönerbude in Rostock... :cool:




Die bisherige Beweisaufnahme legt nahe, dass Zschäpes Freunde Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos die Verbrechen des NSU ausführten. Doch die beiden sind tot, und die Frage, ob und wie Zschäpe und die anderen Angeklagten in die Taten eingeweiht und an ihnen beteiligt waren, lässt sich in diesem Stadium noch nicht beantworten. Propaganda pur.



Es gibt Hinweise: Zschäpe soll zum Beispiel dabei gewesen sein, als eine Pistole an das Trio übergeben wurde. Sie hat falsche Namen verwendet, und es lagerten zahlreiche Waffen in der gemeinsamen, durch Kameras gesicherten Wohnung. Das Gericht wird noch viele weitere Indizien zusammentragen, und die Frage wird dann sein, ob sie ausreichen, um Zschäpe als Mittäterin zu verurteilen.

In der Öffentlichkeit mag der Eindruck vorherrschen, die Schuld der "Nazi-Braut", wie die Boulevardpresse Zschäpe nennt, sei längst klar. So einfach ist das im Rechtsstaat glücklicherweise nicht. Das Urteil steht am Ende eines Prozesses, nicht am Anfang - und auch noch nicht nach der ersten Verhandlungsetappe. ​Woran das wohl liegen mag, Schmierfink?

nachdenkerin
08.08.2013, 13:39
Du hast ein paar sehr schöne Manipulationen nachgewiesen, die für jeden nachvollziehbar sind.
Zumindest wenn er Bilder sehen kann.... als Gastleser würde ich hier verrückt ;)

Das wichtigste hatte ich jetzt noch vergessen. Es ging mir einzig und allein darum, alles und alles daran zusetzten, um nachzuweisen, dass das Trio weder antisemitisch, noch ausländerfeindlich war. Schließlich begann meine persönliche "dramatische Verschwörungstheorie"-Story nachweislich bei einem Türken namens Mehmet...........(Beginn Jahr 1994). Bei Uwe Mundlos konnte ich das zweifelsfrei nachweisen, dass er weder antisemitisch, noch ausländerfeindlich war, s. MAD-Bericht!

Aussagen von Uwe Mundlos:


Die NPD bezeichne er als "Aso-Partei" und könne sich mit der Ideologie der NPD sowie ihren politischen Zielen nicht identifizieren.
Er selbst sei sowieso politisch unmotiviert und nicht an einer Mitgliedschaft in einer rechtsextremistischen Partei/Organisation interessiert.
Diese seien ihm in Sachen Asylgesetz und Ausländerpolitik zu "radikal". Gegen Asylbewerber, die in ihrer Heimat politisch verfolgt sind und hier in Deutschland Schutz und Hilfe bekommen, habe er nichts. Asylbewerber, die nicht politisch verfolgt sind und nach Deutschland kommen, um sich hier auf Kosten des Staates ein schönes Leben zu machen, solle man sofort wieder ausweisen. Körperliche Gewalt würde er jedoch auch gegen solche nicht anwenden.


Zum Thema Nationalsozialismus könne er nur soviel sagen, als dass er die in der Zeit von 1933 - 1945 von den Nazis begangenen Gewalttaten in keinster Weise verharmlose. Es sei schlimm, was damals mit den Juden passiert sei.

Was sagste nun, Mehmet....

Nereus
08.08.2013, 13:45
NAZI-Hysterie in Thüringen.

Ein britischer Schriftsteller und BBC-Reporter stellte 1998 fest: „in Thüringen gibt es viele Nazis in einem „Heimatschutz”, welche den (NATO-) Staat zerstören wollen und mit Progromly-Gaswerken rumspielen”. Gezeigt werden der quallige T. Brandt, der dümmliche A. Kapke und ein paar Kindsköpfe von 17 Jahren, wie aus einem Idianer-Reservat.
Die Israel-Symphatisantin von der LINKS-Partei, König, entsetzt sich über „Volkserhaltung” und „reines Blut” des „Heimatschutzes”, wie sie es aber auch in der Bibel ihrer Freunde als Volkstugend nachlesen kann: Zur hebräischen Stammesreinheit mahnen bekanntlich zahlreiche Bibelstellen. Die Verunreinigung des hebräischen Volksstammes mit fremden Weibern und deren zersetzenden Vorstellungen sollen durch Auflösung und Verbot der Mischehen verhindert werden. Esra 10, 1-44:
http://www.bibel-online.net/bibel_1_2/15.esra/10.html


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=8tKQowUsRIc

Ein Kommentar dazu von FarimX:

Die Linkspartei hat nichts für die Arbeiterklasse getan. Inszeniert sich als Protestpartei nur um dann mit den etablierten Parteien im Rahmen des "Kampfs gegen Rechts" zusammenzuarbeiten.
Was Frau König da schön palaverte, heißt ganz konkret, dass alle, die "rechtes Gedankengut" haben, Mitschuld sind für die Taten der NSU, und potentielle NSU-Mörder sind. Verfolgung wegen der Gesinnung ist das was Frau König hier vorschlägt.

Über die Verfassungsschutz- und Nazi-Hysterie der König und ihrer Genossen von der autonomen Antifa informiert recht aufschlußreich ein Video, welches bis zur 8 Min. zerhackt wurde. Der Vortrag von König und Genossin geht ab 8:30 min. bis zur Mitte des sehr langen Videos, danach Fragen aus dem Saal.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=O4VCDx-YHnM

fatalist
08.08.2013, 14:23
Nur ein unwichtiges Detail:

Der BAO Bosporus-Chef Wolfgang Geier war auch der Chef der 2. Soko im Fall Peggy Knobloch, die nach 9 Monaten die erste Soko ablöste, die den geistig behinderten Ulvi nicht als Mörder überführen konnte und ausschloss. Alibi.

Dann kam Geier und "überführte" den Ulvi, jetzt versucht man, den "Mörder" (lebenslänglich) wegen massiver Ermittlungsfehler rauszubekommen.

Minute 18:


http://www.youtube.com/watch?v=auK9HkBySac

Ulvi sitzt in Bayreuth, wie Mollath. Selbst in der Klapse hatte man V-Leute...
Die Welt ist echt klein...

nachdenkerin
08.08.2013, 15:34
NAZI-Hysterie in Thüringen.

Ein britischer....

Dieser gewisse Türke Mehmet............,der ist britisch-türkisch, dann stimmt doch alles wieder.

fatalist
08.08.2013, 15:47
Dieser gewisse Türke Mehmet............,der ist britisch-türkisch, dann stimmt doch alles wieder.
Quelle?

(ich mach den bio)

38384

fatalist
08.08.2013, 16:10
...
Ein netter Fakt, der Dich begeistern dürfte: Mandy Struck war NICHT die Freundin von Max-Florian Burkhardt, sondern von Kai Seidel.
Mandy Struck war wohl V-Frau.

Medienlügen seit Nov.2011 enttarnt, Original Fax an BKA Staatsschützer Rainer Binz, den "jovialen Rheinländer", der mit Zschäpe den Ausflug nach Gera machte, und der am 24.11.2011 in Zwickau war: Vorwahl Fax 0375...

http://dl.dropboxusercontent.com/u/90473049/LfV_Sachsen_24112011.pdf

Nereus
08.08.2013, 16:10
Quelle?

(ich mach den bio)

38384

Nettes Foto aus der König-Show beim Hackerkongress.

Bitte habe etwas Geduld mit unserer Seherin. Das Bild hellt sich bald auf.

fatalist
08.08.2013, 16:15
Nettes Foto aus der König-Show beim Hackerkongress.

Bitte habe etwas Geduld mit unserer Seherin. Das Bild hellt sich bald auf. Kein Problem. Hab noch einen Tipp für ihre Recherchen: http://dl.dropboxusercontent.com/u/90473049/Erkenntnisse_LfVT_30112011.pdf

Die Chronik des NSU aus Sicht des Verfassungsschutz. Judenpuppe etc pp, alles drin.

fatalist
08.08.2013, 16:20
http://dl.dropboxusercontent.com/u/90473049/LfV_Sachsen_15112011.pdf

Hier noch ein geheimes PDF des LfV Sachsen zu Mandy Struck und Andreas Graupner etc pp.
Auch an BKA Binz in Zwickau, der muss da schon sehr sehr früh nach dem 4.11.2011 gewesen sein.

@Gawen wollte ja immer Mandy Struck besuchen.
Ihre Adresse steht drin. Schwarzenberg etc pp.
Ich glaub der steht auf Friseusen ;)

fatalist
08.08.2013, 16:52
Ralf Wohlleben im Interview.


http://www.youtube.com/watch?v=-I1BN7MB6M0
Ab Minute 14. Mehrere Statements aus 2002.

nachdenkerin
08.08.2013, 17:02
Quelle?

(ich mach den bio)



Das ist eine sehr lange Geschichte. Das sollte jetzt nur eine Botschaft an gewisse Wissende sein, die hier bestimmt mitlesen. Sorry, werde jetzt von der "Mehmet"-Sache Abstand nehmen.

fatalist
08.08.2013, 17:31
Das ist eine sehr lange Geschichte. Das sollte jetzt nur eine Botschaft an gewisse Wissende sein, die hier bestimmt mitlesen. Sorry, werde jetzt von der "Mehmet"-Sache Abstand nehmen. Schade. Whistleblower braucht dieses Volk dringendst!

nachdenkerin
08.08.2013, 17:55
Schade. Whistleblower braucht dieses Volk dringendst!

Whistleblower kann aber nur funktionieren, wenn:

1.) die Staatsanwaltschaft funktioniert. Das ist aber keineswegs der Fall. Dieses hatte ich bereits in einem anderen Bereich zur Genüge ausgetestet, mit einem erschreckenden Ergebnis, siehe

http://siegrun-roman.de/cobold/anzeige.htm

2.) die Presse nicht manipuliert wird. Dieses ist aber keineswegs der Fall. Die Presse gehört den Lobbyisten

3.) es zuständige Stellen und funktionierende Kontrollen gibt. Das ist aber keineswegs der Fall.

Sonst wird man in Deutschland für verrückt erklärt! Muss aber nicht gleich Anstalt sein, reicht auch schon so!!!

nachdenkerin
08.08.2013, 18:23
Schade. Whistleblower braucht dieses Volk dringendst!

Hab da noch was vergessen. Heutzutage ist nicht Betrug z. B. überweise von A nach B. Da wird mit Komplexität, Irrungen und Wirrungen gearbeitet, so dass am Ende keiner mehr durchblickt und nichts mehr feststellbar ist.

Mit geht es nicht um Geld. Da würde ich verzichten und für Deutschland kämpfen. Aber hier ist absolut alles dicht!

nachdenkerin
08.08.2013, 19:58
Ein netter Fakt, der Dich begeistern dürfte: Mandy Struck war NICHT die Freundin von Max-Florian Burkhardt, sondern von Kai Seidel.


Ja, stimmt, trotzdem ich das Dokument las, war mir das gar nicht aufgefallen.

fatalist
08.08.2013, 22:22
Ja, stimmt, trotzdem ich das Dokument las, war mir das gar nicht aufgefallen.
Aber warum wurde ausgerechnet dieses Detail gefälscht in allen Medienberichten?
Warum muss Kai Seidel da rausgehalten werden?

Man muss immer nach dem "Warum" fragen: Wozu dient das Verschweigen der Rolle von Kai Seidel?
Welche Rolle spielt Kai Seidel im NSU?

Seidels Wohnung wurde ja observiert, und B&M sollen ja dort fotografiert worden sein, wenn man Zschäpes Cousin Stefan Apel glauben mag, der sie in der TV-Doku erkannte...

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Geheimbericht-Wie-das-Jenaer-Nazi-Trio-entkommen-konnte-2057329663


Am 6. Mai 2000 fotografierte die LfV Thüringenbei der Observation der [Mandy] S. in Chemnitzzwei Kontaktpersonen, die Ähnlichkeiten mit
Mundlos und Böhnhardt aufwiesen. Am 15. Mai 2000 wurde das LKA Thüringen unter Beifügung der Lichtbilder in Kenntnis gesetzt.Nach Auswertung des Observationsergebnisses wurde das LKAThüringen zudem am 25. Mai gebeten, die Identitäten zweier männlicher Personen mit Ähnlichkeiten zu
Mundlos und Böhnhardt anhand der bei der Observation gefertigten Bilder zu klären. [...]LfV Thüringen unterrichtete LfV SachsenAnfang Juli 2000 unter Bezugnahme auf ein Foto von der Observation am 6. Mai von dem Verdacht, Kai S. unterhalte Kontakte zu Böhnhardt.Das Foto zeige S. mit einer Person, bei der es sich um den Gesuchten handeln könnte. (Daraufhin wurden die Wohn- und Garagenobjekte in die Observationsmaßnahmen einbezogen.) [...]Im Rahmen der Video-Observation des Hauses Bernhardtstraße 11, dem von Seidel mitgenutzten Wohnobjekt der S., durch die LfV Sachsen wurden am 29. September eine männliche und eine weibliche Person festgestellt, die die Klingelleisten studierten, ohne das Haus zu betreten. [...]Aus der etwa drei Sekunden dauernden Videosequenz wurde ein Foto extrahiert, das dem LKA Thüringen übermittelt worden ist.LKA Thüringen hatte zuvor Hinweise erlangt und an LfV Sachsen weitergeleitet, wonach [Kai] S. beabsichtigte, sich dort am 30. September 2000 mit Böhnhardt zu treffen, um dessen Geburtstag (1. Oktober) zu feiern.Nach einer Mitteilung der LfV Sachsen von November 2011 leitete die Behörde nur kurze Zeit später einen operativen Vorgang zu [Mandy] S. ein, nachdem die Befragung Strucks durch das LKA Thüringen abgeschlossen gewesen sei.Laut LKA habe sich [Mandy] S. darin "kooperativ gezeigt". Am 29. Januar 2001 habe die LfVSachsen ein Informationsgespräch mit S. geführt. S. versuchte dabei den Eindruck zu erwecken, sie habe sich von der rechtsextremistischen Szene abgewandt.

Immer wenn etwas absichtlich falsch dargestellt wird, stinkt es: Max Florian Burkhardt wird als Freund von Mandy Struck dargestellt, der Mundlos seine Identität gab. MF B sei der Freund von Mandy Struck gewesen und habe seine Wohnung dem NSU überlassen.

Offensichtlich war das gelogen.

fatalist
09.08.2013, 10:06
BDR-Prozess gegen zwei Tote,
meint AM.


Nach Angaben der BDR-Strafverfolgungsbehörden haben die beiden am 4. November 2011 in Eisenach unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommenen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos zwischen 2000 und 2006 zehn Menschen ermordet .

Da mit dem Tode eines Verdächtigen alle strafrechtlichen Ermittlungen gegen ihn enden, haben die findigen Strafverfolger Ersatz-Angeklagte benannt, um dennoch einen Prozess gegen die beiden Toten führen zu können. Angeblich kooperierten Böhnhardt und Mundlos unter der Tarnbezeichnung einer Terrorzelle 'Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)' mit zwei weiteren Personen, nämlich mit Beate Zschäpe und Ralf Wohlleben.

Es fehlt allerdings jeglicher Beweis dafür, dass die beiden Letztgenannten an den zehn Morden tätlich beteiligt waren, aber was macht das schon! Die Ernennung von Ersatzangeklagten war bisher nur aus den von den alliierten Kriegsverbrechern organisierten sog. 'Nürnberger Prozessen' bekannt, als diese im Jahr 1947 Alfried Krupp von Bohlen und Halbach anstelle seines Vaters Gustav Krupp von Bohlen und Halbach anklagten, weil letzterer nicht verhandlungsfähig war. So läuft also seit dem 6. Mai 2013 in München vor dem 6. Strafsenat des Oberlandesgerichts München unter dem einschlägig berüchtigten Vorsitzenden Richter Manfred Götzl ein Strafverfahren gegen zwei Tote, vertreten durch recht willkürlich zu Ersatz-Angeklagten beförderte sogenannte Mitmörder.

Die Rechtsanwältin Nicole Schneiders ist in diesem sogenannten NSU-Prozess anwaltlicher Beistand von Ralf Wohlleben, eines der beiden Ersatz-Angeklagten. Von der nach dem Zweiten Weltkrieg installierten BDR-Lizenzpresse wird Schneiders als "Nazi-Anwältin" bezeichnet, um sie sozusagen als Komplizin bei den zehn Mordtaten zu denunzieren, wenn nicht sogar unterschwellig mitanzuklagen. Hierzu wird genüsslich aus geheimen Unterlagen des BDR-Verfassungsschutzes VS zitiert, eines der DDR-Stasi äquivalenten Spitzeldienstes (nur heuchlerischer), der für seine unrühmlichen und provokatorischen Anschläge und Machenschaften bekannt ist. Es ist immer ein wenig peinlich, wenn schon im 1. Satz ein dicker Fehler enthalten ist: Kiesewetter wurde 2007 erschossen. 10 Opfer zwischen 2000 und 2006, das stimmt also nicht.

Davon abgesehen ist bei der Anklage einer Mittäterschaft an Morden bzw. Beihilfe zum Mord ein Beweis der Morde an sich durch die Täter zwingend erforderlich. Es sei denn man zieht staatsseitig die Karte §129a STGB, das Wundermittel zur Verurteilung wegen "Mitwisserschaft" durch "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung".

Der Artikel geht also am eigentlichen Thema komplett vorbei, das lautet: Wie klar sind die Indizien und Beweise, und wie kann es sein, dass angeblich die alles abhörenden NSA-BND-BFV-LKA-BKA-MAD Strukturen eine totale Ahnungslosigkeit behaupten können, trotzdem sie mit umfangreichen Überwachungsmassnahmen am Trio und seinem Umfeld "dran waren". Warum mussten Hunderte an Akten geschreddert werden?

bio
09.08.2013, 10:30
Fatalist schrieb, dass das BKA die Ermittlungen schon ab dem 05.11.11 übernahm, oder? Falls ja, würde ich gerne dafür eine Quelle haben.

Der Hintergrund ist, dass Bernd Merbitz, damals Chef der Soko-Rex in Sachsen, heute Polizeipräsident von Leipzig, aussagte:

"Am 9. 11. 2011 rief ihn der Leiter der PD Zwickau an und informierte über eine Pressekonferenz zum Waffenfund in Zwickau. “Niemand hätte irgendwo geglaubt, dass es dann solche Dimensionen annimmt”, man sei zu erst von Fahrlässigkeit oder einem Arbeitsunfall ausgegangen. Nach der PK habe man weitere Waffen gefunden, “es werden wohl nicht die letzten seien” sagte der Beamte aus Zwickau. Später ergänzt er: “Wir haben jetzt eine Waffe gefunden mit Schalldämpfer”, Merbitz sagte daraufhin am Telefon “lass es bitte nicht wahr sein”, der Zwickauer “ja es ist eine Ceska (mit Schalldämpfer)”, die Waffe sei bekannt gewesen aber die Ermittlungsrichtungen wären ja andere gewesen, weswegen man zunächst verblüfft über den Fund war. Der Zeuge habe an dem Abend dann den BKA-Chef Jörg Zierke angerufen und das BKA um Hilfe gebeten. Der BKA-Chef habe sofort das gleiche gedacht beim Hören eines Ceska-Auffindens mit Schalldämpfer. Die NSU-CD wurde dann Tatort aufgefunden und vorgespielt, dass habe dann für etwas Klarheit gesorgt, kurz darauf übernahm auch die Generalbundesanwaltschaft die Ermittlungen." http://haskala.de/2013/07/01/einladung-zum-nsu-untersuchungsausschuss-1-juli-2013-erfurt/

Das heißt für mich, dass das BKA erst nach dem Auffinden der Ceska die Sache übernahm. Erst nach dem Auffinden des NSU-Bekennerfilms übernahm die Generalbundesanwaltschaft.

Diese zeitliche Abläufe würden auch erklären, warum von dem NSU-Bekennerfilm erst ab dem 13.11. -exclusiv- vom Spiegel berichtet wurde.
Offenbar tauchte der Film wirklich erst ab diesem Zeitpunkt auf. Zschäpe war zu dem Zeitpunkt doch schon in Haft!

fatalist
09.08.2013, 10:43
Fatalist schrieb, dass das BKA die Ermittlungen schon ab dem 05.11.11 übernahm, oder? Falls ja, würde ich gerne dafür eine Quelle haben. Die Quelle ist der Chef der Berufsfeuerwehr Zwickau, Heinrich Günther heisst der wohl.

http://www.mz-web.de/politik/-was-waere-wenn------feuerwehrleute-sind-als-erste-im-nsu-versteck,20642162,21216654.html


Um 2.00 Uhr in der Nacht ist der Einsatz beendet. Ein Bagger hat bereits so viele Trümmer beseitigt, dass es zum Einsturz nicht mehr kommen kann. Am Tag darauf sind die Zwickauer Polizisten und Feuerwehrleute noch einmal in der Brandruine. Doch dann kommt überraschend der Befehl zum Abzug. Die Verbindung zwischen den Tatorten Eisenach und Zwickau hat sich geschlossen. Fortan haben die Experten des Bundeskriminalamtes (BKA) das Sagen. Sie bleiben lange in Zwickau. Für alle anderen bleibt das Gebäude tabu. Am 5.11. waren also die Zwickauer Polizisten noch dort, dann kommt der Befehl zum Abzug.
Also wohl spätestens am 6. oder 7.11.
Eher am 6.11.2011, als die Schwaben in Zwickau auftauchten, wohl mit dem BKA. Kann aber auch am 7.11. gewesen sein.
Jedenfalls deutlich vor dem Fund von Ceska, Videos und der Tatwaffe Heilbronn, die wohl als Letztes gefunden wurde irgendwann um den 18.11. im Schutt.

fatalist
09.08.2013, 10:53
Die Analyse des berühmt-berüchtigten Karlheinz Hoffmann:


Der groteske Prozess
Ergründung des persönlichen Anteils an der Schuld ohne Ermittlung der Tathergänge?


Wenn richtig sein sollte, was in den Medien zur Strategie des Gerichtes im NSU-Prozess berichtet wird, werden wir im Laufe dieses Jahres einen einmaligen Vorgang in der Rechtsgeschichte der Bundesrepublik erleben.
Angeblich wollen die Richter darauf verzichten, die Hintergründe der Prozess relevanten Morde und Überfälle näher zu beleuchten. Die Rolle der Geheimdienste soll nicht thematisiert werden. Man will sich nur auf die Frage der Tatbeteiligung der Angeklagten insbesondere der Schuld oder Mitschuld der Beate Zschäpe konzentrieren.

Mit anderen Worten, man versucht den etwaigen Schuldanteil einer Person an einer Serie von Gewaltverbrechen heraus zu arbeiten ohne zuvor beweisfähig festgestellt zu haben, wer die Taten überhaupt ausgeführt hat?

Dieses Vorgehen erscheint mir, (sofern es damit seine Richtigkeit hat), so unglaublich rechtswidrig, dass mir geradezu die Spucke wegbleibt.

Wenn unsere Rechtsordnung nicht total auf den Kopf gestellt werden soll, dann müsste doch zu allererst festgestellt werden, wer die Taten ausgeführt hat. Erst wenn das geklärt ist, kann man dazu übergehen, zu ermitteln, wer eventuell davon gewusst haben könnte, oder Beihilfe geleistet haben könnte.

Wenn aber das Gericht doch gezwungen werden könnte sachgerecht in der richtigen Reihenfolge vorzugehen, und die vorliegenden Indizien korrekt zu bewerten, dann müsste am Ende wohl ein Freispruch für die Angeklagten verkündet werden.

Damit sage ich nicht, die Angeklagten sind auf jeden Fall frei von Schuld. Wie könnte ich das? Ich habe sie nie kennengelernt. Aber genau so wenig würde ich mir erlauben, Schuldvorwürfe zu machen. Ich sage nur, sie haben bis jetzt, rechtlich gesehen, immer noch als unschuldig zu gelten. Es ist eine Schande, dass sich niemand an die rechtsstaatlichen Vorgaben hält.

Und ich sage weiter, man wird bei korrekter Verhandlungsführung nicht zu einem Schuldspruch kommen können, ganz einfach deshalb, weil die unterstellte Täterschaft der beiden Uwes nicht beweisbar sein wird. Und auf dieser Beweisführung müsste alles aufbauen.

In der „Dönermord“-Sache hat die Polizei jahrelang ergebnislos ermittelt. Warum sollte man jetzt, nachdem die „Dönermorde“ in „NSU Nazi-Morde“ umgetauft wurden, mehr ermitteln können als damals?
Neue Erkenntnisse zu den Tathergängen konnten nicht beigebracht werden. Diesbezüglich herrscht immer noch der gleiche klägliche Erkenntnisstand.

Zugegeben, die neu hinzu gekommenen Indizien, die aufgefundenen Waffen, können zwar Tatwerkzeuge sein und ihre Auffindesituation lenkt den Verdacht auf das Zwickauer Trio, aber es wird nicht beweisbar sein, ob das NSU-Trio die tatsächliche Gewalt über die verdächtigen Waffen hatte oder nicht.

Niemand wird ermitteln können, ob alle drei oder etwa nur zwei, vielleicht auch nur einer, oder am Ende gar kein Mitglied des Trios die Waffen jemals in der Hand hatten?
Ob sie überhaupt vom Vorhandensein der Waffen wussten?
Und wenn jemand aus dem Trio zeitweilig über die Waffen verfügte, dann stellt sich die Frage in welchem Zeitraum?
Und hat er sie auch zum Töten verwendet?
Oder hat er die Waffe vorrübergehend einem Anderen überlassen, ohne zu ahnen, was damit geschieht?

Oder hat man dem Trio die Waffen nur untergeschoben, nachdem Andere damit gemordet hatten, damit der Verdacht auf den NSU fällt?

Fragen über Fragen, die nicht beantwortet werden können, die aber beantwortet werden müssten, um zu einem Schuldspruch zu kommen.

Wie will man Beate Zschäpe beweisen, dass sie die Waffen jemals gesehen hat? Und wenn das einer der willfährigen Zeugen behaupten sollte, dann wäre damit immer noch nicht geklärt, ob sie eine Ahnung von der Verwendung hatte?

Das Paulchen Panter-Video und die Unterstellung, Beate Zschäpe habe die Video-Kopien auf dem Postweg in Umlauf gebracht, wird kaum eine besondere Rolle im Prozess spielen. Die daran geknüpften Verdachtsmomente sind so dürftig, dass man sich damit eher lächerlich machen kann. Das Paulchen-Panter-Video kann der Stimmungsmache dienen, aber als Beweismittel taugt es nicht.

Gegen Beate Zschäpe hat man so gut wie nichts in der Hand. Sie soll angeblich schuldig sein, weil sie das Geld der dreiköpfigen Lebensgemeinschaft verwaltet hat? Ganz nebenbei auch deshalb, weil sie sich bei zwischenmenschlichen Begegnungen immer korrekt hilfsbereit und freundlich verhalten hat? Nun könnte man sagen, sie musste doch wissen, dass die allmonatlich zur Verfügung stehenden Summen nicht auf dem üblichen Wege ins Haus kamen. Mag sein, dass sie Fragen gestellt hat, vielleicht aber auch nicht? Wurde sie vielleicht mit einer Legende zur Geldbeschaffung zufrieden gestellt? Beispielsweise könnte behauptet worden sein, ein rechtsstehender wohlhabender Gönner spendet regelmäßig größere Summen. Es könnte sich auch tatsächlich so verhalten haben. Wer kann das wissen? Das Trio könnte aber auch aus geheimdienstlichen Budgets gespeist worden sein. Das könnte sowohl mit deren Wissen, als auch ohne es zu ahnen geschehen sein.

Wie lange soll ich weitermachen, um alle denkbaren Möglichkeiten aufzuzeigen?
Doch eines scheint mir im Zusammenhang mit der Finanzierung des Trios und den daran gegen Beate Zschäpe geknüpften Vorwurf der Mittäterschaft erwähnenswert zu sei:

Wenn illegales Geld im Spiel war, dann kann das nicht im Zusammenhang mit den Mordvorwürfen stehen, denn dabei ging es nicht um Geld. Es sei denn die Uwes hätten im Auftrag für Geld gekillt. Doch wer könnte dann der Auftraggeber gewesen sein? Welcher Auftraggeber hätte für solche Zwecke so viel Geld bereitstellen können? Und wem konnten die Morde nützen?

Da muss schon etwas zusammenkommen.
Die Ausführung der Mordtaten müssen einen konkreten Grund gehabt haben. Sie müssen aus einer bestimmten Interessenlage heraus ausgeführt worden sein.

Die an der Mordausführung interessierten Kreise müssen über genügend Geld verfügen.
Sie müssen Zugang zu geheimdienstlichen Erkenntnissen haben, um Scheinspuren legen zu können.
Sie müssen Zugang zu geeigneten Waffen haben.

Wenn die beiden Uwes als Auftragskiller in Aktion getreten sein sollten, dann waren ihre Hintermänner Angehörige von Geheimdiensten, für die keine Notwendigkeit bestand, sich als solche zu erkennen zu geben.
Aus alledem folgt, Beate Zschäpe könnte vollkommen unwissend und somit im Sinne des Tatvorwurfs unschuldig sein.

Nach meiner rein persönlichen Einschätzung, die ich nicht als Tatsachenbehauptung verstanden wissen will, war das Zwickauer Trio das Opfer einer geheimdienstlich aufgebauten „Lampe“ Man hat sie jahrelang beobachtet und im Sinne von „Schläfern zur besonderen Verwendung“ im Programm gehabt, um sie zum geeigneten Zeitpunkt zu opfern, indem man sie, mit Hilfe untergeschobener Indizie, für eine nicht aufgeklärte, ermittlungstechnisch abgeschlossene Mordserie, die auf das Konto eines Geheimdienstes zu buchen ist, verantwortlich zu machen.

Ich kenne die Tatsachen nicht, aber ich kenne das Prinzip. Ich erkenne darin eine Variante der Intrige zum Attentat auf der Theresienwiese.

Das Geschehen um die „Döner/NSU-Morde“ ganz wie belieben, erscheint mir wie ein Parallelfall.

Karl-Heinz Hoffmann 07.05.2013 So falsch liegt der nicht.

Nereus
09.08.2013, 11:22
Die Quelle ist der Chef der Berufsfeuerwehr Zwickau, Heinrich Günther heisst der wohl.

http://www.mz-web.de/politik/-was-waere-wenn------feuerwehrleute-sind-als-erste-im-nsu-versteck,20642162,21216654.html

....Jedenfalls deutlich vor dem Fund von Ceska, Videos und der Tatwaffe Heilbronn, die wohl als Letztes gefunden wurde irgendwann um den 18.11. im Schutt.

Ist die Festplatte zwischen den Ohren schon etwas verkalkt?

Der Mann, der mehr weiß als er sagen darf, heißt Heinrich Günnel, Chef des Zwickauer Feuerwehramtes!

Und die "Tatwaffe Heilbronn" soll abends oder in der Nacht vom 4. zum 5.11.11 bei der Untersuchung des Brandmobils von Eisenach aufgetaucht sein, worauf die Kollegen von der Soko Parkplatz in BaWü informiert wurden, die dann eiligst als Ermittlungshelfer (und Regisseure?) anreisten (die im Osten waren wohl dazu zu doof, das alleine zu können?), frühmorgens am 5.11.11 eintrafen und wohl "Gastgeschenke" mitbrachten. Die Heilbronner Handschellen fand man dann allerdings im Brandschutt in Zwickau nach dem Abrücken der Feuerwehr dort. Weiteres zur Machart von "Beweismittel-Fundorgien für politische Propagandakampagnen": siehe die geheimdienstliche Ostblockoperation "Neptun".

fatalist
09.08.2013, 11:28
Ist die Festplatte zwischen den Ohren schon etwas verkalkt?

Der Mann, der mehr weiß als er sagen darf, heißt Heinrich Günnel, Chef des Zwickauer Feuerwehramtes!

Und die "Tatwaffe Heilbronn" soll abends oder in der Nacht vom 4. zum 5.11.11 bei der Untersuchung des Brandmobils von Eisenach aufgetaucht sein, Na na na, in Eisenach wurden Dienstwaffen gefunden, keine Tatwaffen.

Kalk ===> Glashaus, Nereus :)

fatalist
09.08.2013, 11:31
Es ist halt die Frage, ob in Zwickau zuerst die Jungs aus Stuttgart mit Gastgeschenken auftauchten, am 6.11.2011, einem Sonntag, oder ob das BKA bereits dort war, inkognito, um dann am 11.11.2011 die Ermittlungen offiziell zu übernehmen, im Auftrag der BAW...

Mein Tipp: Ohne das BKA ging ab 5.11.2011 nachmittags GAR NICHTS.
Das sieht man an den "neuen Hunden", die die "blinden Hunde" ablösten und das Benzin fanden, wo vorher keines war.

Das haben wir ja nun bis zum Exzess hier durchgesprochen, das ist klar: Am Samstag morgen fanden weder Leichenspürhunde noch Brandbeschleunigerhunde irgend etwas.

Das vermeldete sogar der MDR um 10:20 Uhr.


Also muss danach eine "Zweithunde-Beschnüffelung" stattgefunden haben, 19 bzw. 22 Stellen, Kanister aus Plaste und Elaste aus Schopau, unverbrannt :)

fatalist
09.08.2013, 11:37
Die Heilbronner Handschellen fand man dann allerdings im Brandschutt in Zwickau nach dem Abrücken der Feuerwehr dort. Weiteres zur Machart von "Beweismittel-Fundorgien für politische Propagandakampagnen": siehe die geheimdienstliche Ostblockoperation "Neptun". Vorsicht!

Wie wir ja wissen, spielt der Zwickauer Brandermittler Frank Lenk eine sehr grosse Rolle vor Gericht, Hunderte Fotos, die Geschichte vom Benzinschnüffelhund und den 19 Stellen, der Kanister, Plastik unverschmort etc pp.

Es kann ja nicht stimmen, dass laut Feuerwehrchef Günnel die Feuerwehr UND die Zwickauer Polizei nur am 5.11.2011 in der Ruine waren und danach nicht mehr; Stimmte das nämlich, hätte Frank Lenk aus Zwickau ein von anderen Leuten vorbereitetes Drehbuch samt Fotos vor Gericht präsentiert, und zwar als sein eigenes...

Nereus
09.08.2013, 11:53
Die Analyse des berühmt-berüchtigten Karlheinz Hoffmann:
....
So falsch liegt der nicht.

Ich schließe mich dem an, verweise aber auf ein noch gravierenderes Ereignis mit noch weiterreichenden Folgen:

„Die Bedrohung von Rechts“ - Ähnelt das alles nicht dem Reichstagsbrand, der angeblichen „Bedrohung von Links“ und den Versuchen einer Verhinderung der Aufklärung des Hintergrundes?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5678522&viewfull=1#post5678522

Wie der „Kampf gegen Links“ durch den preußischen Innenminister und die Berliner politische Polizei 1933 geführt wurde. (Teil I)
http://www.politikforen.net/showthread.php?130817-Reichstagsbrand-9-11-NSU&p=5681118&viewfull=1#post5681118

Wie der „Kampf gegen Links“ durch den preußischen Innenminister und die Berliner politische Polizei 1933 geführt wurde. (Teil II)
Ein Brandstifter wird gefunden und präpariert:
http://www.politikforen.net/showthread.php?130817-Reichstagsbrand-9-11-NSU&p=5681209&viewfull=1#post5681209

Über den Ideengeber HANUSSEN folgt auch noch etwas.

Nereus
09.08.2013, 12:05
...Das sieht man an den "neuen Hunden", die die "blinden Hunde" ablösten und das Benzin fanden, wo vorher keines war.....Also muss danach eine "Zweithunde-Beschnüffelung" stattgefunden haben, 19 bzw. 22 Stellen, Kanister aus Plaste und Elaste aus Schopau, unverbrannt :)

Bitte laß die Blindenhunde aus dem Spiel. Das waren höchstens welche mit verschnupften Nasen, die kein Benzin erschnuppern konnten...
"Zweithunde-Beschnüffelung"? Durch Tiere oder Beamte?

fatalist
09.08.2013, 12:16
Bitte laß die Blindenhunde aus dem Spiel. Das waren höchstens welche mit verschnupften Nasen, die kein Benzin erschnuppern konnten... Never. Dieses Scheunentor der Fälschung des Tatortes, sperrangelweit aufstehend, muss gesehen und verstanden und genutzt werden.

Es ist nicht meine Schuld, wenn Du und die Verteidigung das nicht sehen wollen.


"Zweithunde-Beschnüffelung"? Durch Tiere oder Beamte? Egal, aber allzu viele Beamte sind da nicht drin gewesen, bevor die Benzinhunde kamen, am Nachmittag des 5.11.2011. Morgens war da noch nichts.

Die Ausräumung der Fundstücke in der Zwickauer Ruine erfolgte keinesfalls VOR dem Hundebesuch.
Mag sein, dass man den PC gleich am 4.11. mitnahm, den konnte man ja von aussen greifen, aber die Massen an Fundstücken wurden erst nach dem 2. Hundebesuch klitschnass dort rausgeräumt...

Nereus
09.08.2013, 13:26
Never. Dieses Scheunentor der Fälschung des Tatortes, sperrangelweit aufstehend, muss gesehen und verstanden und genutzt werden.
Es ist nicht meine Schuld, wenn Du und die Verteidigung das nicht sehen wollen....

Quatsch.
„Blinde Hunde, Blindenhunde” (Blindenführhunde). Muß ich denn hinter jedem Oberschüler-Wortspielschertz einen Verständnissmilie setzen?

Hunde sehen nicht, sie riechen. Geschulte Hunde, die keine Brandbeschleuniger (z.B. Benzin) erschnüffeln, sind keine „blinden Hunde”, sondern korrekte Fachkräfte, die zuerst beweiskräftig ausgeschlossen haben, daß mit Benzin gezündelt worden war! Auch wenn das Ergebnis nicht der Regie gefiel.
Wenn dann später aus einem Autoreservekanister 5-Liter Benzin in der Brandruine verkippt wurden - zu Testzwecken ohne anschließende Entzündung-, dann merkten die „Neuen” das natürlich sofort, als man sie da langführte. Die „Alten” (nicht die „blinden Hunde”), die noch nichts erschnüffelt hatten, wären bei erneutem Einsatz an gleicher Stelle irre geworden, wenn sie plötzlich am gleichen Ort, wo vorher noch nichts war, nun etwas zum Riechen vorgesetzt bekämen.
Zukünftig würden die später immer auf einen zweiten Einsatz warten und dann erst anschlagen wollen, weil es beim zweiten Einsatz eine Belohnung gibt. Oder so....

fatalist
09.08.2013, 13:50
Quatsch.
„Blinde Hunde, Blindenhunde” (Blindenführhunde). Muß ich denn hinter jedem Oberschüler-Wortspielschertz einen Verständnissmilie setzen? Ja.

Die unfähigen Hunde haben wir übrigens auch bei der Garagenrazzia, der Hundeführer war ja dieses Jahr beim Erfurter PUA.
Das "TNT" fehlt im Protokoll des Hundeführers, darin gibt es nur "Silvesterböller", die erschnüffelt wurden.

Was Zwickau angeht, waren 2 Hundeführer mit 2 Benzinschnüffelhunden vor Ort: Ein "Team" am Morgen, Ergebnis "Kein Benzin", und dann später Jens Stahl-Mager mit seinem Benzinhund, der dann auch vor Gericht aussagte: 19 bis 22 Stellen Benzin.

Die Verteidigung hat gepennt, den Stahl-Mager zu fragen, WANN er in der Ruine war: Morgens oder Mittags/Nachmittags am 5.11.2011.

Aber die Verteidigung pennt immer, ist blöd oder hat einen Deal.
Ich wiederhole mich aber.

KW Rabe
09.08.2013, 14:42
Aber die Verteidigung pennt immer, ist blöd oder hat einen Deal.
Ich wiederhole mich aber.

Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, daß die BRD keinen Deal abgeschlossen hat? Immerhin gilt es eine politische Agenda umzusetzen. Außerdem spricht sehr vieles für die Beteiligung ausländischer Geheimdienste. Daß BRD-Geheimdienste beteiligt waren, kann ja schon gar nicht mehr abgestritten werden, auch wenn dies natürlich vor Gericht keinen Raum findet. Die BRD kann es sich schon aus purem Selbsterhaltungstrieb nicht erlauben, daß bei so einem Fall kein Deal abgeschlossen wird.

fatalist
09.08.2013, 15:15
Protokoll 32. Verhandlungstag – 6. Aug. 2013
http://www.nsu-watch.info/2013/08/protokoll-32-verhandlungstag-6-august-2013/

Ein paar interessante Sätze bei NSU Watch.

Der Rechtsmedziner zu Turgut: 3 Schüsse, keine aufgesetzten Schüsse. Kein Schläfenschuss wie beim Schneider.


Die drei Schüsse seien alle von rechts nach links mit geringen Abweichungen horizontal verlaufen, es habe keine Anhaltspunkte für Nahschüsse gegeben, mit Kenntnis der Waffe könne man davon ausgehen, dass die Schüsse aus mehr 50 cm Entfernung abgegeben worden seien. Das Wort "Schalldämpfer" fehlt. Der Ohrenzeuge der Schüsse hatte gesagt, diese seien laut gewesen, also kein Schalldämpfer, das widerspricht dem BKA aus 2007, demnach ab dem 5. Mord (Turgut) IMMER ein Schalldämpfer verwendet worden sei.


Die Zeugen zum Mord Nr. 7 in Nürnberg am Dönerstand, 5 Schüsse, alles keine Tatzeugen, sondern Polizisten.


Die Tür sei unversperrt gewesen und ihr Kollege sei in die Bude hinein gegangen, sie selber sei draußen geblieben. Dann sei der Notarzt gekommen und habe festgestellt, “dass die Person ex ist”. Es war also nicht diese Polizeiobermeisterin, die das sagte, sondern der Notarzt. Das wurde in der Presse anders dargestellt. Man warf der Zeugin dort "unsensible Aussagen" vor, obwohl sie nur den Notarzt zitierte.
Das ist ganz mieser Stil...



Zum Thema "Plastiktüte fängt Hülsen auf":

Sie kann sich erinnern, eine Patronenhülse gesehen zu haben, diese habe sie aber nicht angefasst.



J. sagt, es könne aber auch sein, dass da eine zweite gewesen sei, aber an eine Hülse könne sie sich sicher erinnern.


Götzl hält ihr vor, sie habe vermerkt, die Patronenhülse sei von einem Sanitäter aufgehoben und wieder zu Boden gelegt worden. J. bestätigt das, dafür habe es später einen “Anschiss” gegeben. Entweder haben die Täter ihre Hülsen aufgefangen, oder sie haben nicht.
"Mal so, mal anders" ist unlogisch, zumal ja laut Zeugin Beate Keller der eine Radfahrer dem anderen einen Gegenstand in einer gelben Plastiktüte in den Rucksack gesteckt haben soll.

Beate Keller kommt im September als Zeugin, ein schwerer Fehler, sie jetzt nicht vorgeladen zu haben.


Dieser Yasar hätte bereits vor Jahrzehnten abgeschoben werden müssen:

Yaşar sei 1955 in Urfa in der Türkei geboren worden und im April 1978 zunächst unter einem anderen Namen über Berlin eingereist. Er habe einen Asylantrag gestellt und für die nächsten vier Monate bei einem Onkel in Berlin gewohnt. Asylbetrüger abschieben. Bin ich dafür. Turgut und Yasar sind unter falschem Namen eingereist, warum? Was hatten die hierzulande vor? PKK-Strukturen aufbauen?



Götzl hält Wi. vor, er habe geschrieben, es sei eine Namensänderung vermerkt, da er im gesamten Bekanntenkreis unter dem Namen Yaşar bekannt sei, diesem Antrag sei 1987 stattgegeben worden. Wi. bestätigt das. Sowas ist ja wohl ein Hohn sondergleichen...


Komissar Ruppe wurde Details gefragt, die er ohne Akten kaum beantworten konnte, und sehr schnell entlassen ohne Fragen zu den Fahrradfahrern in Köln und der Zeugin Beate Keller, deren Aussage er aufnahm.
Das ging verdächtig schnell...


Der Richter, Kripo Nürnberg, rangiert auf meiner Liste der Schauspieler ganz oben, durch die Sache Konrad Pitz und dessen Info "NSU 2006 Thema in der BAO Bosporus", die Richter bestritt. (PUA Bayern)

Es geht um Rekonstruktionen der Zeugenaussagen 2009, die Richter durchführte... Zeugin N.:


Links habe laut N. ein Mann durchs Fenster geblickt und neben diesem ersten Mann habe ein zweiter Mann gestanden, der sich umgedreht habe zur Zeugin. Dabei habe N. von einem stechendem Blick gesprochen. Sie sei dann nach rechts abgebogen und habe an einer roten Ampel anhalten müssen. Hier habe sie fünf Geräusche wahrgenommen, die sie als Schüsse klassifiziert habe, als Musiklehrerin könne sie so etwas mit ihrem guten Gehör. Schalldämpfer :?



Der nächste Zeuge war dieser Professor aus der Doku:

Der zweite Zeuge sei Prof. Be. gewesen, so Ri. Dieser sei in der Bundesagentur für Arbeit in der Regensburger Straße tätig.


Er sei also bewusst stehen geblieben und habe in das Innere geschaut, aber den Betreiber nicht wahrnehmen können. Wahrgenommen habe er aber zwei Fahrräder, die eher achtlos gegen den Dönerstand abgestellt gewesen seien. Das waren nicht NSU-Fahrräder, denn die will Beate Keller ja in der Nähe des Dönerstandes gesehen haben, und in der Nähe ist nicht "drangelehnt":



Auf dem Rückweg habe sie die beiden Fahrradfahrer wiederum gesehen; ein Mann sei vom Eingang Dönerstand zum anderen Mann bei den Fahrrädern gelaufen. Das kann nicht beides stimmen, bzw. sind das nicht dieselben Fahrräder.



... dass der Mann, der aus dem Dönerstand kam, seinem Partner eine Plastiktüte, gelb mit farbiger Aufschrift, in halb gebückter Haltung in dessen schwarzen Rucksack packte. Für K. sei es, so Ri, am wahrscheinlichsten gewesen, dass der Mann an einem Fahrradschloss hantiert habe Diese Fahrräder lehnten nicht am Dönerstand (siehe Doku, da sagt sie das). Wäre eine Waffe in der Plastiktüte gewesen, wären die Hülsen dort drin, und man hätte sie nicht bei der Leiche gefunden...

Jetzt kommt ein Iraki, der Herr Z. Richter erzählt weiter:


Auf Höhe des Fußgängerüberwegs am Dönerstand sei eine Frau mit Kinderwagen über die Straße gegangen und dann zwei Fahrradfahrer. Der erste sei auf den Pedalen stehend zum Dönerstand gefahren, habe ein Bein abgesetzt und über die Schulter zu seinem Partner zurückgeblickt, der erst dann losgefahren sei, als der erste die Straße überquert hatte. Auch der zweite sei im Zeitlupentempo über die Straße gefahren: Z. habe angegeben, ihn mit der Lichthupe angeblinkt zu haben. Dann sei Z. an der Ampel an der Zerzabelshofstraße stehengeblieben und habe dabei ganz eindeutig Schussgeräusche wahrgenommen, zwei in kurzer Abfolge, nach einer kurzen Pause wieder zwei oder drei dumpfe Geräusche. Z. habe angegeben, Bassgitarre zu hören und im Auto sein Lieblingsstück gehört zu haben. Die Geräusche hätten dort nicht rein gehört. Er habe in Süleymania im Irak studiert, da seien Schüsse an der Tagesordnung und [B]er könne eine Browning von einer Kalaschnikow am Geräusch unterscheiden. Er sei dann zu seinem Ladengeschäft an der Stephanstraße gefahren, so Ri. über Z.s Angaben. Browning ist ein Kaliber, keine Waffe...
Schalldämpfer :cool:

Die Uhrzeit der Beobachtung wäre entscheidend. Um 10.02 sah Beate Keller die Rucksack-Aktion, um 10:03 hob der Prof Be. Geld ab, sah die Fahrräder also vorher an den Dönerstand gelehnt. Be. muss K. gesehen haben.

Bei den "Schuss-Ohrenzeugen" war das um 9:55 oder 9:56, Zeugin N.eumann


Dass die Fahrräder nicht an derselben Stelle standen, das fiel sogar der Kripo auf:


Anhand dieses Bildes erläutert Ri. wo die Räder laut der Aussage des Zeugen Be. gestanden hätten und wo die Männer mit den Rädern laut der Aussage der Zeugin K. Die Angaben hätten sich nicht vollständig entsprochen, letztlich seien die Standorte aber fast deckungsgleich gewesen. Auch hier wieder die Frage nach der Farbe der Fahrräder. Warum darüber nicht gesprochen wurde. Verstehe ich nicht... irgendwie passend gemacht?


Das Wort Schalldämpfer taucht nicht auf...


Zu den Geräuschen sagt er, es hätten Bauarbeiten in der Scharrerstraße und in der Zerzabelshofstraße stattgefunden. Direkt am Stand seien nicht so laute Bauarbeiten gewesen, da seien Kabel verlegt worden. Vorne an der Zerzabelshofstraße habe ein Radlader ständig Lärm gemacht. Es sei darum gegangen, ob die Schüsse gehört werden konnten. Das Ergebnis sei gewesen, dass die Schüsse wahrnehmbar gewesen seien. Es sei auch ein Schallgutachter befragt worden, ob die Zeugin Neumann die Schüsse habe hören können und welche Rolle vielleicht der Wind spiele. Laut dem Gutachter spiele der Wind dort keine dominante Rolle, weswegen man davon ausgehen könne, dass die Zeugen die Schüsse auch gehört hätten. Verteidigung im Tiefschlaf. Es ist grotesk.



Narin fragt, ob der Zeugin K. Videos vorgelegt worden seien, was Hänßler bejaht.
Ruppe hat das getan und protokolliert, Ruppe war an diesem Tag als Zeuge da, Ruppe habt ihr nicht befragt...

:haha:



RA Seifert sagt, der Zeugin K. seien die Videos aus Köln gezeigt worden, und will wissen, ob die Videos auch dem Zeugen Be. und dem Zeugen Me. [heute noch nicht erwähnt] gezeigt worden seien. Hänßler sagt, er könne das nicht genau sagen. Selber schuld.



Götzl interveniert in Richtung Seifert, ob denn der Zeuge Be. überhaupt Männer gesehen habe. Seifert sagt, es gehe auch um den Zeugen Me. Hänßler sagt, der Zeuge Me. habe gesehen, wie Räder in einen Van geladen worden seien, aber er, Hänßler, wisse nicht, ob Me. das Video gezeigt worden sei. Ein Foto vom Van:

http://static.classistatic.de/imagegallery/skoda/octavia/skoda-octavia-sko_oct_05_kb_1.jpg

Kombi ist aber nicht sicher, der VAN könnte auch ein Octavia Stufenheck gewesen sein.
Die Anklageschrift ist eindeutig: 9.6.2005 Skoda Octavia (für 1 Tag ausgeliehen).

Warum pennt die Verteidigung? Lade mal 2 Fahräder und Beatchen in einen Skoda Oktavia...

fatalist
09.08.2013, 15:20
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, daß die BRD keinen Deal abgeschlossen hat? Immerhin gilt es eine politische Agenda umzusetzen. Außerdem spricht sehr vieles für die Beteiligung ausländischer Geheimdienste. Daß BRD-Geheimdienste beteiligt waren, kann ja schon gar nicht mehr abgestritten werden, auch wenn dies natürlich vor Gericht keinen Raum findet. Die BRD kann es sich schon aus purem Selbsterhaltungstrieb nicht erlauben, daß bei so einem Fall kein Deal abgeschlossen wird. Wenn das so ist, und alles sieht danach aus, dann wird die Wahrheit nach 50 Jahren rauskommen. Frühestens.

fatalist
09.08.2013, 15:31
Wir haben also dann am 6.9.2013 folgende Augenzeugen zu erwarten:


034. Tag: 06. September 2013, 09:30 Uhr Beate K.eller, Mord Yasar
034. Tag: 06. September 2013, 11:15 Uhr Margaret D. S., Mord Yasar
034. Tag: 06. September 2013, 11:45 Uhr Mütasam Z. Mord Yasar
034. Tag: 06. September 2013, 14:00 Uhr EPHK Ma. , PolI Bad Brückenau: Mord Yasar
034. Tag: 06. September 2013, 14:00 Uhr Waltraud N.eumann, Mord Yasar
034. Tag: 06. September 2013, 14:30 Uhr Dr. Lutz B.ellmann, Mord Yasar
034. Tag: 06. September 2013, 15:00 Uhr, Maik S., Anmietung Pkw (VAN ??? octavia skoda,fatalist)

Siehe mal an, der Zeuge Me., der den Van erwähnt, der ist dann nicht vorgeladen... sicher nur ein Versehen.

Systemhandbuch
09.08.2013, 21:45
Die Analyse des berühmt-berüchtigten Karlheinz Hoffmann:
So falsch liegt der nicht.

Der liegt nicht nur nicht falsch, der hat den Nagel voll auf den Kopf getroffen.:dg:

Nach meiner rein persönlichen Einschätzung, die ich nicht als Tatsachenbehauptung verstanden wissen will, war das Zwickauer Trio das Opfer einer geheimdienstlich aufgebauten „Lampe“ Man hat sie jahrelang beobachtet und im Sinne von „Schläfern zur besonderen Verwendung“ im Programm gehabt, um sie zum geeigneten Zeitpunkt zu opfern, indem man sie, mit Hilfe untergeschobener Indizie, für eine nicht aufgeklärte, ermittlungstechnisch abgeschlossene Mordserie, die auf das Konto eines Geheimdienstes zu buchen ist, verantwortlich zu machen. ..........:big boss:


AUSWENDIG LERNEN !!!!

Der weiß, von was er spricht.:happy:

Systemhandbuch
09.08.2013, 21:57
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, daß die BRD keinen Deal abgeschlossen hat? Immerhin gilt es eine politische Agenda umzusetzen. Außerdem spricht sehr vieles für die Beteiligung ausländischer Geheimdienste. Daß BRD-Geheimdienste beteiligt waren, kann ja schon gar nicht mehr abgestritten werden, auch wenn dies natürlich vor Gericht keinen Raum findet. Die BRD kann es sich schon aus purem Selbsterhaltungstrieb nicht erlauben, daß bei so einem Fall kein Deal abgeschlossen wird.

Volltreffer !:gp:

Nehmen wir nur mal die letzten Beiträge, bei denen Soko-@fatalist auf die "Steilvorlagen" hingewiesen hat, welche die Verteidigung völlig verpennt(?) hat. ;)

KW Rabe
10.08.2013, 07:05
Wenn das so ist, und alles sieht danach aus, dann wird die Wahrheit nach 50 Jahren rauskommen. Frühestens.

Ob es dann noch irgendjemand interessiert, wage ich zu bezweifeln. Bis dort hin sind weite Teile der Legislative, der Exekutive und Judikative in der BRD von Nichtdeutschen besetzt. Fremdgesteuert sind wir ja schon lange, auch ohne Ausländer als Entscheidungsträger. Die wenigen, die dann Zugriff auf die tatsächlichen Vorgänge in Sachen NSU haben, werden sich dann sagen, das es nötig war für die Erziehung der Deutschen hin zum Weltbürger - zum völlig verblödeten Konsumkrüppel.

KW Rabe
10.08.2013, 07:24
Der liegt nicht nur nicht falsch, der hat den Nagel voll auf den Kopf getroffen.:dg:

Nach meiner rein persönlichen Einschätzung, die ich nicht als Tatsachenbehauptung verstanden wissen will, war das Zwickauer Trio das Opfer einer geheimdienstlich aufgebauten „Lampe“ Man hat sie jahrelang beobachtet und im Sinne von „Schläfern zur besonderen Verwendung“ im Programm gehabt, um sie zum geeigneten Zeitpunkt zu opfern, indem man sie, mit Hilfe untergeschobener Indizie, für eine nicht aufgeklärte, ermittlungstechnisch abgeschlossene Mordserie, die auf das Konto eines Geheimdienstes zu buchen ist, verantwortlich zu machen. ..........:big boss:


AUSWENDIG LERNEN !!!!

Der weiß, von was er spricht.:happy:

In einem 14 Tage später erschienen Artikel greift er auch die Elsässer-Theorie auf:


NSU-Affäre Elsässers Theorie

[...]

Wäre Elsässers Theorie vom gut bezahlten, aber dilettantisch ausgeführten Ersteinsatz mit darauf folgendem Entzug weiterer Mordaufträge richtig, dann hätten Mundlos und Böhnhardt nach dem ersten, oder den ersten blutigen Einsätzen nicht weiterleben dürfen. Die Gefahr der Entdeckung wäre für die Auftraggeber viel zu groß gewesen. Das, was sich im Wohnwagen abgespielt hat, hätte sich viel früher so oder so ähnlich abspielen müssen. Egal ob durch Schusswaffengebrauch oder mit Gift, die beiden Uwes hätten sterben müssen. Die Verantwortlichen hätten keine ruhige Minute mehr gehabt. Die ständige Gefahr für die Auftraggeber hätte eliminiert werden müssen. Warum sollten hoch kriminelle Strukturen so leichtsinnig sein, mit der Gefahr der Entdeckung zu leben?
Vielleicht muss man Jahre lang unter schwer kriminellen Verbrechern eingesperrt gewesen sein, um mit der Materie vertraut zu werden und die Mischung aus Sachzwängen und krimineller Energie der Geheimdienste besser nachvollziehen zu können. :top:

Karl-Heinz Hoffmann 21.05.2013

http://karl-heinz-hoffmann.com/das_nsu_trio.html

Damit trifft er m.M. nach auch den Nagel auf den Kopf. Die Sprengstoffanschläge allerdings, könnten von ihnen verübt worden sein. Natürlich unter Mithilfe gewisser Geheimdienste, die ihnen den Sprengstoff und die Bombe von Köln/Keupstraße lieferten. Irgendetwas müssen sie ja getan haben, was sie zu erpressbaren Werkzeugen der Dunkelmänner werden ließ. Da klingt Elsässers Theorie wieder plausibel. Nämlich, daß ihnen eine Art rechte Untergrundgruppe vorgespielt wurde, die ihnen auch gleichzeitig das Equipment lieferte, inkl. der Ziele.

Ich bleibe da vorerst noch bei Combat 18/GLADIO. Es könnte sehr gut sein, daß ihre Gehilfen auch direkt auch England kamen, damit das ganze auch authentisch rüberkommt. Denn mindestens Carsten Szczepanski hatte Kontakte nach England - Combat 18. Der Blood & Honour-Aktivist Thomas Richter dürfte diese Kontakte mit hoher Wahrscheinlickeit auch besessen haben.

fatalist
10.08.2013, 09:13
Ob es dann noch irgendjemand interessiert, wage ich zu bezweifeln. Die "politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen aus dem NSU" werden dann bereits unumkehrbar vollzogen sein.

Es spielt dann einfach keine Rolle mehr, was die Wahrheit ist.

fatalist
10.08.2013, 09:19
Damit trifft er m.M. nach auch den Nagel auf den Kopf. Die Sprengstoffanschläge allerdings, könnten von ihnen verübt worden sein. Natürlich unter Mithilfe gewisser Geheimdienste, die ihnen den Sprengstoff und die Bombe von Köln/Keupstraße lieferten. Irgendetwas müssen sie ja getan haben, was sie zu erpressbaren Werkzeugen der Dunkelmänner werden ließ. Da klingt Elsässers Theorie wieder plausibel. Nämlich, daß ihnen eine Art rechte Untergrundgruppe vorgespielt wurde, die ihnen auch gleichzeitig das Equipment lieferte, inkl. der Ziele. Könnte durchaus so sein. Sie tauchten nicht wieder in der Legalität auf, weil man ihnen sagte, als Aushorchzelle des BFV in der Rechten Szene wäre Illegalität/Untergrund besser und glaubwürdiger.

Wieder Aufgetauchte "legale" Leute wären für die "Lampe bauen" ungeeignet. Man hätte sie nicht mehr als Mörder einer Mordserie im toten Zustand präsentieren können.

fatalist
10.08.2013, 09:37
Nehmen wir nur mal die letzten Beiträge, bei denen Soko-@fatalist auf die "Steilvorlagen" hingewiesen hat, welche die Verteidigung völlig verpennt(?) hat. ;) Das sind keine Zufälle, dieses Totalversagen, das ist Absicht, denn so total blöde sind die 3 ja wohl nicht... also gibt es einen fetten Mandantenverrat bzw. einen Deal im Strafverfahren mit Zschäpes Verteidigung: Die Mordbeteiligung fällt raus, die Handwerker-Gefährdung auch, und für "Brandstiftung mit Oma nebenan" bekommt sie 10 Jahre?

Diese These führt aber direkt zu der Frage, was denn mit Wohlleben ist, der "Rechte Anwälte" hat, die selber "NAZI" sind und in "NAZI.Gazetten" Interviews geben, wie uns Lena Kampf im Stern in bester Stürmer-Manier volksverhetzt: Schneiders gibt ein fachlich absolut stimmiges Interview bei "Zuerst", das laut Lena "zum Glück nicht an Kiosken erhältlich ist".

Also, was ist mit Wohlleben?
Hat der auf eigener Wahl der Anwälte bestanden, und ist nicht den Empfehlungen gefolgt?

Wohlleben ist der "Arsch", den die beiden Kronzeugen belasteten, während sie Zschäpe auch mal entlasten "Pssst, Beate kommt"?
Der als Nationaler und Ex-NPD-Funktionär stellvertretend für alle Nationalen abgewatscht wird und ebenfalls eine lange Haftstrafe bekommt?

Die anderen 3 Angeklagten sitzen nicht in U-Haft, und werden auch nie mehr ins Gefängnis zurückkehren müssen. Da bin ich recht sicher.

KW Rabe
10.08.2013, 10:02
Diese These führt aber direkt zu der Frage, was denn mit Wohlleben ist, der "Rechte Anwälte" hat, die selber "NAZI" sind und in "NAZI.Gazetten" Interviews geben, wie uns Lena Kampf im Stern in bester Stürmer-Manier volksverhetzt: Schneiders gibt ein fachlich absolut stimmiges Interview bei "Zuerst", das laut Lena "zum Glück nicht an Kiosken erhältlich ist".

[...]


In der Juni-Ausgabe der ZUERST gab es sogar ein Interview mit Kai Voss. Von diesem Mitarbeiter einer Behörde wurde auch ein Foto abgedruckt, allerdings sehr unscharf. Die Person hatte keine grauen Haare.
:cool:

fatalist
10.08.2013, 10:24
In der Juni-Ausgabe der ZUERST gab es sogar ein Interview mit Kai Voss. Von diesem Mitarbeiter einer Behörde wurde auch ein Foto abgedruckt, allerdings sehr unscharf. Die Person hatte keine grauen Haare.
:cool:
Kai Voss könnte ja Bastian Hüls von EF sein... Alles Synonyme! (Gag)

Bastian Hüls ist Mitarbeiter der Bundesanwaltschaft, das sagt Henning Lindhoff im Interview auf Youtube:


http://www.youtube.com/watch?v=UEQIZferq_E
hochgeladen 5.8.2013

Henning Lindhoff hat mit "Bastian Hüls" wiederholt telefoniert, gemailt haben sie auch... es gibt also gar keine NSA/BND-Überwachung, möchte man meinen, denn die Beiden liessen ja jede Vorsichtsmassnahme ausser Acht?

Als "Insider" hätten sie sich ja nur in freier Natur treffen dürfen, oder ???

Die Ceska habe einen "Klickverschluss", keinen Schraubverschluss, auf Letzteren bestand aber Carsten Schultze mehrfach, sehr zur Freude der Anklagebehörde ;)

Sollte man sich mal gründlich anhören: Die BRD ist nicht souverän, die Anklage wird irgendwann in sich zusammenfallen.
Prinzip Hoffnung?

brain freeze
10.08.2013, 12:39
@ fatalist

Wann war die erste Vernehmung Gerlachs nach dem 4.11.2011 (durch BKA)? Finde nur 13.11.
Wie lautet die offizielle Verbindung von Eisenach nach Zwickau?
Klar, Menzel (Wo ist Zschäpe?), aber ich meine die offizielle Version. Es gab die Identifizierung B&M und die Flucht von "Susann Dienelt". Und dann?

Nereus
10.08.2013, 13:25
@ fatalist

Wann war die erste Vernehmung Gerlachs nach dem 4.11.2011 (durch BKA)? Finde nur 13.11.
Wie lautet die offizielle Verbindung von Eisenach nach Zwickau?
Klar, Menzel (Wo ist Zschäpe?), aber ich meine die offizielle Version. Es gab die Identifizierung B&M und die Flucht von "Susann Dienelt". Und dann?

Am 5.11.11 erste Vernehmung von Gerlach:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6308381&viewfull=1#post6308381

brain freeze
10.08.2013, 13:40
Am 5.11.11 erste Vernehmung von Gerlach:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6308381&viewfull=1#post6308381

Danke.

brain freeze
10.08.2013, 14:20
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Die Nachbarn und Zeugen aus der Frühlingstraße meldeten der Polizei den vermutlichen Zusammenhang zwischen dem Brandhaus von Zwickau und dem angebrannten Caravan von Eisenach.
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[...]
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6308381&viewfull=1#post6308381

Bezieht sich das auf Olaf Busch?