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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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fatalist
23.08.2013, 07:12
Beweismittel zu der Frage, ob die
dem Trio zugerechneten Taten tatsächlich von Mundlos,
Böhnhardt und Zschäpe begannen wurden, haben in der
Beweisaufnahme des Ausschusses nur für die Bewertung
der Arbeit der damals mit der Sachverhaltsaufklärung
betrauten Behörden eine Rolle gespielt. Verzichtet hat der
Ausschuss auch, Zeugen zu den Ereignissen am
4. November 2011 zu hören
Heisse Luft.

brain freeze
23.08.2013, 07:37
Sehr schön, alles ist sooo einfach:

2 Tage nur...

Tatort-Fotos, die nur die Täter machen konnten. Ah ja.

Das liest sich alles ziemlich Pipi Langstrumpf-mässig: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. :cool:


Als alles anfing, da war schon alles klar:

Der NSU ist der Mörder, und niemand hat was gewusst. Das alles auf 1000 Seiten ausgebreitet.

Na toll. :D

Jetzt, da der Abschlußbericht vorliegt, kann die Prozeßfarce in München ja eingestellt werden. Nur mal angenommen, Beate Zsch. könnte eine Mitgliedschaft nach § 129 a nicht nachgewiesen werden oder Tusche würde sich wieder verquatschen oder es gäbe irgendeine überraschende Wendung, was würde der PUA dann machen? Ne klar, passiert natürlich nicht.

Was auffällt: Edathy guckt auf sämtlichen PUA-Fotos etwas betreten, so als müsse er dringend. Bin kein Psychologe, aber so mit ein bißchen Lebenserfahrung ... so guckt jemand, dem unwohl ist, der keine gute Miene zum bösen Spiel machen kann, aber muß. Ist aber auch irrelevant ... Es zählen nur Fakten, keine gedeutete Mimik. Gilt ja für Beate Zsch. auch.

nachdenkerin
23.08.2013, 08:47
Sehr schön, alles ist sooo einfach:

2 Tage nur...

Tatort-Fotos, die nur die Täter machen konnten. Ah ja.

Das liest sich alles ziemlich Pipi Langstrumpf-mässig: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. :cool:


Als alles anfing, da war schon alles klar:

Der NSU ist der Mörder, und niemand hat was gewusst. Das alles auf 1000 Seiten ausgebreitet.

Na toll. :D

http://www.siegrun-roman.de/Bundestag.jpg


Der Mann war sogar so beschäftigt, dass er noch nicht einmal merkte, dass ich eine Frau bin.:fizeig:

Nereus
23.08.2013, 08:59
http://www.siegrun-roman.de/Bundestag.jpg


Der Mann war sogar so beschäftigt, dass er noch nicht einmal merkte, dass ich eine Frau bin.:fizeig:

Sofort beim Weiberrat der Grünen Kreuzberg beschweren, daß ihr alternder Partei-Guru ein Frauendiskriminierer ist!

(Oder wollte er einer Frau nicht ins Gesicht sagen, daß er den Roman der Roman gleich in den Mülleimer befördert hat?)

brain freeze
23.08.2013, 09:31
Die wichtigste Aufgabe des PUA war, das angeknackste Vertrauen in den funktionierenden Staat wiederherzustellen. Das ist mit medialer Unterstützung im Wesentlichen gelungen, muß man einfach so feststellen. Alle haben mitgemacht. Der Rest ist Verschwörungstheorie.

fatalist
23.08.2013, 15:27
Die wichtigste Aufgabe des PUA war, das angeknackste Vertrauen in den funktionierenden Staat wiederherzustellen. Das ist mit medialer Unterstützung im Wesentlichen gelungen, muß man einfach so feststellen. Alle haben mitgemacht. Der Rest ist Verschwörungstheorie. Stimmt.
Vorgestern Abend lief da ein Bericht in der ARD.

http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_reportage-dokumentation/16708552_staatsversagen-der-nsu-ausschuss-und-die


NSU-Untersuchung-Abschlussbericht: Piep, Piep, Piep – Wir Haben Uns Alle Lieb!

Geschrieben von: Jürgen Elsässer (https://www.compact-magazin.com/author/je/)
Am 23. August 2013 https://www.compact-magazin.com/nsu-untersuchung-abschlussbericht-piep-piep-piep-wir-haben-uns-alle-lieb/


Der Skandal wird an einem Punkt besonders offensichtlich: Keiner erwähnt mehr den Namen von Andreas Temme! Der hessische Verfassungsschützer war an 6 von 9 Morden in Tatortnähe, beim Mord an Haliz Yozgat 2006 in Kassel sogar zum Zeitpunktder Schüsse im fraglichen Internetcafé. Warum ist er immer noch im Staatsdienst – während Beate Zschäpe, die an KEINEM Tatort registriert oder gesehen wurde, des zehnfachen Mordes angeklagt ist?

Immerhin muss der Auschuss zugeben, dass beim Polizistenmod in Heilbronn 2007 überhaupt nichts klar ist. Allein daraus ergibt sich aber zwingend, dass an der offiziellen Story etwas nicht stimmen kann. Wenn dem Trio “Heilbronn” nicht nachgewiesen werden kann – warum fand sich dann die Waffe der Ermordeten in seinem Besitz? Gute Frage.


Selbst PI-News schreibt durchaus Vernünftiges:


Was wissen wir und was nicht?

Natürlich würden 99,9% der deutschen Bevölkerung einschließlich ausnahmslos aller PI-Redakteure die NSU-Morde als abscheuliche Verbrechen verurteilen, wenn die Urheberschaft des NSU tatsächlich bewiesen wäre. Aber bislang hat der NSU-Prozess keine solchen Beweise hervorgebracht, bislang konnten die linkspopulistischen Medien nur vermelden (http://www.rp-online.de/panorama/nsu-prozess/ein-puzzle-mit-noch-vielen-fehlenden-teilen-1.3586208), dass Zeugenaussagen und Gutachten beweisen sollen, dass Beate Zschäpe im November 2011 die Zwickauer Wohnung des NSU-Trios angezündet hat.

Ansonsten haben dieser Prozess und die reißerische Medien-Berichterstattung darüber bis jetzt nur hervorgebracht, dass Zschäpe vor Jahren unter einem Hitler-Bild Sekt getrunken hat (http://www.welt.de/politik/deutschland/article118349057/Zschaepe-trank-mit-Nachbarn-Sekt-unterm-Hitler-Bild.html). Was zweifelsfrei unappetitlich und geschmacklos, aber trotzdem kein Beweis dafür ist, dass die neun Opfer tatsächlich von den mutmaßlichen NSU-Mitgliedern Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos ermordet wurden.Bislang wissen wir nur, dass die Türkei mit dem deutschen Umgang mit den NSU-Morden zufrieden ist. Und wir wissen, dass unsere Sicherheitsbehörden, deren Arbeit aufgrund explodierender Migrantengewalt und islamischem Terrors seit Jahren immer schwerer wird, dank des sagenumwobenen NSUs ständig wegen Ermittlungspannen gescholten werden und sich immer häufiger gegen den Vorwurf des Rassismus verteidigen müssen (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/08/484921/nsu-bericht-enttaeuschend-institutioneller-rassismus-wird-ausgeblendet/). Es steht jedem frei, daraus seine eigenen Schlüsse zu ziehen. http://www.pi-news.net/2013/08/nsu-ausschuss-ohrfeigt-sicherheitsbehorden-fertig-zum-veroffentlichen/#more-353118

Die Transformation der deutschen Gesellschaft hin zu einer nicht mehr deutschen Gesellschaft ist in vollem Gange und wird mittels der NSU-Geschichte stark beschleunigt.

brain freeze
23.08.2013, 16:20
Die Transformation der deutschen Gesellschaft hin zu einer nicht mehr deutschen Gesellschaft ist in vollem Gange [...].

Stimmt auch. Die Auflösung des Volksbegriffes kommt aber nicht von links. In diesem Punkt irrst Du. Linke sind da allenfalls nützliche Idioten. Aber das geht jetzt schon Richtung OT, deshalb nicht mehr von mir dazu.

nachdenkerin
23.08.2013, 16:58
Stimmt.
Vorgestern Abend lief da ein Bericht in der ARD.

http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_reportage-dokumentation/16708552_staatsversagen-der-nsu-ausschuss-und-die



"Lasch" ist auf der Telefonliste neu hinzugekommen. Und so kann man alles wunderschön mainipulieren.

Telefonliste

http://siegrun-roman.de/Telefonliste_leer.jpg

gem. der oben aufgeführten Fernsehsendung:


http://www.siegrun-roman.de/Telefonliste_falsch.jpg

Nereus
23.08.2013, 19:27
"Lasch" ist auf der Telefonliste neu hinzugekommen. Und so kann man alles wunderschön mainipulieren.

Telefonliste

....


Nix ist neu hinzugekommen!

Du hast zwar einen bewundernswerten schnellen Blick und eine außerordentliche schnelle Reaktionsgabe, so wie Du den spiegelnden Pogromly-Nachbau mit der sekundenschnellen Überdeckung des Heß-Bildes bemerkt hast oder den handschriftlichen „Lasch”-Nachtrag auf der „Garagenliste” in einer kurzen Video-Sequenz sahst, aber bitte nicht vorschnell schießen und fleißig Unwichtiges dokumentieren wollen.

a) Die Pogromly-Bastelei ist ein Nachbau vom Originalfabrikat aus Spanien, welches der geschäftstüchtige Kapke in mindestens 3 Exemplaren beschafft hatte. Der Nachbau ist ein Wellpappenkarton (Asti-Spumante-Karton?), überklebt mit Fotokopien vom Original und versiegelt überzogen mit einer durchsichtigen Plastikfolie, die bei Blitzlichteinstrahlung spiegelt. Mit der Heß-Bild-Überdeckung sollte nur die stark störende Spiegelfläche aus dem Blick des Betrachters gerückt und der „Nazi-Eindruck” durch das Heß-Bild verstärkt werden. Eine genauere Analyse des Pogromly-Spiels würde zeigen, daß dieses „Spiel” kein Nazi-Spiel ist, sondern für einen anderen Personenkreis gefertigt wurde und auch als Danaergeschenk der Antifa zur Markierung gegnerischer politischer Gruppen diente. (siehe u.a. die traditionelle Antifa-Gruppierung der KDS, in der Tradition der NDPD der DDR, mit Koth, Brehl, Kapke, Trinkaus und Thomas Gerlach)
KDS, die "rechten Antifaschisten":
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6239726&viewfull=1#post6239726

b) Der Hendrik LASCH, der spätere B&H-Musikproduzent und Vermarkter, steht doch in Maschinenschrift auf der Exel-Liste drauf: eine Reihe höher, über der Kneipe, rechts. Da hat ein Antifant nur noch extra mit seinem hanschriftlichen Eintrag Aufmerksamkeit erregen wollen und die neue Telefonnummer dazugeschrieben.

Wie ich schon schrieb: Eine vollkommen überholte Exel-Telefonliste von Mundlos kurz nach seiner Bundeswehrzeit. Die Telefonnummern und Adressen stimmten z.Z. der Garagendurchsuchung nicht mehr, weil viele schon bei ihren Eltern ausgezogen waren und andere ihre Wohnung gewechselt hatten. Nur für die Antifa und die LINKS-Partei Pau scheint diese Liste wichtig zu sein, weil sie damit den Ermittlungsbehörden Fehler nachweisen wollen, aber für die Zielfander der Trio-Suche war diese alte Liste tatsächlich wertlos.

H. Lasch als Musikproduzent und Vermarkter:
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2012/04/19/die-nsu-und-das-doner-killer-lied-was-wusste-gigi_8431

nachdenkerin
23.08.2013, 19:52
Wie ich schon schrieb: Eine vollkommen überholte Exel-Telefonliste von Mundlos kurz nach seiner Bundeswehrzeit. Die Telefonnummern und Adressen stimmten z.Z. der Garagendurchsuchung nicht mehr, weil viele schon bei ihren Eltern ausgezogen waren und andere ihre Wohnung gewechselt hatten. Nur für die Antifa und die LINKS-Partei Pau scheint diese Liste wichtig zu sein, weil sie damit den Ermittlungsbehörden Fehler nachweisen wollen, aber für die Zielfander der Trio-Suche war diese alte Liste tatsächlich wertlos.

H. Lasch als Musikproduzent und Vermarkter:
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2012/04/19/die-nsu-und-das-doner-killer-lied-was-wusste-gigi_8431

Wovon ich davon auch bezweifle, egal ob die eine oder andere Telefonliste, dass der erste Teil und der zweite übehaupt stimmen, von diesem in Puzzle zusammen gesetzten Papier. Aber das schrieb ich ja schon.

Dolohov
23.08.2013, 22:22
O o - Seite 1 666 :Nazi::Nazi::Nazi:

Case
24.08.2013, 08:04
Der Mann hatte natürlich garnichts mit der Sache zu tun:


Heilbronner Polizistinnen-Mord
Verfassungsschützer waren am Tattag in Heilbronn
Franz Feyder, 24.08.2013 05:00 Uhr

Beamte der Spurensicherung untersuchen Anfang 2007 auf der Heilbronner Theresienwiese den Tatort, an dem die Polizeibeamtin Michèle Kiesewetter getötet und ein weiterer Beamter schwer verletzt wurden. Foto: Bernd Weißbrod/Archiv Foto: dpa

Beamte der Spurensicherung untersuchen Anfang 2007 auf der Heilbronner Theresienwiese den Tatort, an dem die Polizeibeamtin Michèle Kiesewetter getötet und ein weiterer Beamter schwer verletzt wurden.

Stuttgart/Heilbronn - Ein Mitarbeiter des Landesamtes für Verfassungsschutz war am Tag des Heilbronner Polizistenmordes 2007 in der Neckarstadt. Das geht aus vertraulichen Dokumenten hervor, die den „Stuttgarter Nachrichten“ vorliegen. Die Dokumente würden beweisen, dass sich der Geheimdienstler an diesem Tag in Heilbronn mit einem Islamisten habe treffen wollen, um diesen als Informanten für den Dienst zu gewinnen.

Im Zusammenhang mit einer Berichterstattung des Nachrichtenmagazins „Stern“ hatte das Innenministerium in Stuttgart betont, dass baden-württembergische Verfassungsschützer am 25. April 2007 weder an einer „in Heilbronn durchgeführten Observation“ des US-Militärgeheimdienstes teilgenommen hätten noch Zeugen des Mordes an Michèle Kiesewetter gewesen seien. Einzelheiten zu der Anwerbeoperation könnten jedoch nicht mehr nachvollzogen werden: Die für den Anwerbevorgang angelegte Akte wurde dem Bericht zufolge offenbar im Frühsommer 2012 vernichtet - ein halbes Jahr, nachdem die Polizei die Tatwaffe des Polizistenmordes im Zwickauer Unterschlupf des mutmaßlichen NSU-Trios gefunden hatte.

Lediglich ein Fahrtenbuch fand sich im Archiv des Landesamtes für Verfassungsschutz wieder. In dem habe ein Mitarbeiter des Dienstes notiert, er habe Stuttgart erst gegen 15 Uhr in Richtung Heilbronn verlassen. Der Mord auf der Heilbronner Theresienwiese soll nach Ermittlungen der Polizei gegen 14 Uhr verübt worden sein.

Verfassungsschützer widersprechen der offiziellen Darstellung, es habe sich um den Anwerbeversuch eines V-Mann aus der islamistischen Szene gehandelt. Sie behaupten, dass eine „hochrangige Zielperson aus dem Bereich des Rechtsextremismus“ angeworben werden sollte.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.heilbronner-polizistinnen-mord-verfassungsschuetzer-waren-am-tattag-in-heilbronn.067955e2-47b4-482d-bcd5-3da31339ad02.html


Die Verarsche geht also weiter...

Case
24.08.2013, 08:12
Noch mehr aus der Verdummungskiste:



Polizistenmord Heilbronn | NSU-Terror

Am 25. April 2007 gegen 14 Uhr findet ein Radfahrer zwei Polizisten blutüberströmt bei ihrem Streifenwagen auf der Heilbronner Theresienwiese liegend. Es handelt sich um die 22-Jährige Polizeimeisterin Michèle Kiesewetter und ihren 24-jährigen Kollegen. Kieseweter ist tot. Ihr Kollege liegt schwer verletzt daneben.

Etwa vier Jahre später wird der Zwickauer Terrorzelle eine Mordserie zugeordnet, darunter auch der Anschlag in Heilbronn. 2013 beginnt der Prozess gegen Beate Zschäpe, der einzig Überlebenden des Terror-Trios.


Polizistenmord: Geheimdienst war in Heilbronn

Von Franz Feyder

Heilbronn - Am Tag des Mordes an Polizistin Michèle Kiesewetter auf der Heilbronner Theresienwiese gab es doch eine Aktion des Landesverfassungsschutzes in Heilbronn. Ein Mitarbeiter war in der Neckarstadt, geht aus vertraulichen Dokumenten hervor, die unserer Zeitung vorliegen. Nach denen habe sich der Geheimdienstler an jenem 25. April 2007 mit einem Islamisten treffen wollen, um diesen als Informanten für den Dienst zu gewinnen.

Ein neues Puzzleteil im noch immer verworrenen Komplex um den Mord an der jungen Polizistin tritt damit zu Tage, und wie so oft gibt es einige Ungereimtheiten. Vor zwei Jahren hatte das Nachrichtenmagazin "Stern" berichtet, Geheimdienstmitarbeiter des baden-württembergischen Landesamtes und des US-Militärgeheimdienstes hätten während einer Observation in Heilbronn den Mord an der Polizistin beobachtet. Das hatte das Innenministerium dementiert: Weder hätten Verfassungsschützer an dem Tag an einer "in Heilbronn durchgeführten Observation" teilgenommen noch seien sie Zeugen des Mordes gewesen.

Widersprüche

Zu der Anwerbeoperation gibt es indes mehrere, sich widersprechende Versionen: Offiziell bestätigte Verfassungsschutzpräsidentin Beate Bube, dass das Werben einer Zielperson aus dem Bereich Islamismus gegolten habe. Mitarbeiter sprechen inoffiziell von einem Mann aus Ulm/Neu-Ulm, der aus der dortigen Szene habe berichten sollen. Dem widersprechen Kollegen. Sie beharren darauf, dass es sich um einen Anwerbeversuch einer "hochrangigen Zielperson aus dem Bereich des Rechtsextremismus" gehandelt habe. Rechte? Für die Generalbundesanwaltschaft sind die Rechtsterroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt eindeutig die Täter von der Theresienwiese.

Eine Kontaktperson eigens umständlich aus Ulm nach Heilbronn reisen zu lassen, sei "dienst- und lebensfremd", geben Geheimdienstmitarbeiter zu bedenken. Zudem habe das Thema islamischer Extremismus im Raum Heilbronn-Ludwigsburg seinerzeit gar keine Rolle gespielt, betonen die Mitarbeiter.

Fahrtenbuch

Eine Referatsleiterin des Amtes und der frühere Präsident hatten vor dem NSU-Untersuchungsausschuss ausgesagt, im Raum Ludwigsburg/Heilbronn sei es für den Dienst sehr schwer gewesen, Zugang in die rechtsextreme Szene zu bekommen.

Armin Schuster (CDU) ist Polizeidirektor außer Dienst und Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss. Ihm kam die Geheimdienstaktion fragwürdig vor. "Das Einzige, an das Sie sich erinnern können, ist dieser vermeintliche Werber, der an dem Tag um 15 Uhr von Stuttgart nach Heilbronn gefahren sein will?", fragte er den früheren Landesamtspräsidenten Johannes Schmalzl. Der Mord geschah um 14 Uhr. Laut einem Fahrtenbuch soll die Abfahrt um 15 Uhr belegt sein. Nach Schmalzls Aussage soll der Mann am Tattag auf dem Rückweg in den intensiven Polizeikontrollen in Heilbronn im Stau gestanden haben.

Objektiv ist die Anwerbeaktion der Verfassungsschützer nicht mehr nachvollziehbar. Die angelegte Akte wurde offenbar im Frühsommer 2012 vernichtet. Dies sei bei "niederschwelligen Aktenvorgängen" nach fünf Jahren üblich, ist die Erklärung.

Hintergrund: Treffen offenbar geplatzt

Im Abschlussbericht des NSU-Ausschusses ist die Fahrt des Verfassungsschutzmitarbeiters nach Heilbronn am 25.4.2007 erwähnt. „Der Mitarbeiter sei sich sehr sicher, dass es zu dem Treffen mit der Zielperson nicht gekommen sei“, heißt es. Er habe bei der Anfahrt bereits Einsatzkräfte der Polizei wahrgenommen. Eine detaillierte Rekonstruktion sei nicht mehr möglich. cf

http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/sonstige-Polizistenmord-Geheimdienst-war-in-Heilbronn;art15061,2875456

nachdenkerin
24.08.2013, 08:13
Sehe mir gerade diese über 1.400 Seiten vom Bundestag an. Da geht eindeutig daraus hervor, dass Böhnhardt nicht mit fuhr zu der "Sprengstoffgarage" an der Kläranlage.

fatalist
24.08.2013, 08:55
Wovon ich davon auch bezweifle, egal ob die eine oder andere Telefonliste, dass der erste Teil und der zweite übehaupt stimmen, von diesem in Puzzle zusammen gesetzten Papier. Aber das schrieb ich ja schon. Wie wir ja wissen, gab es mehrere Versionen dieser Liste, die sich durch handschriftliche Ergänzungen (Handynummern, neue Kontaktpersonen etc) unterschieden, also "weniger veraltet" waren.

Wichtig ist an diesen Listen, dass die Zufluchtpersonen in Chemnitz drauf standen, man hätte das Trio jederzeit finden können, wenn man denn nicht sowieso jederzeit gewusst hätte, wo es war.

Jederzeit war der Aufenthaltsort des Trios bekannt, zwar nicht den Zielfahndern, die lediglich vermuteten, dass der Verfassungsschutz die Leute beschützt, aber den Initiatoren der Zelle selbstverständlich. All die Jahre lang, jederzeit.

Das BKA half dabei, die Leute NICHT zu finden.

fatalist
24.08.2013, 09:58
Sehe mir gerade diese über 1.400 Seiten vom Bundestag an. Da geht eindeutig daraus hervor, dass Böhnhardt nicht mit fuhr zu der "Sprengstoffgarage" an der Kläranlage. Dort steht auf Seite 131 unten und auf Seite 132 sehr viel widersprüchliches dazu.


ee) Zeitpunkt, an dem Uwe Böhnhardt den Ort verließÜber den genauen Zeitpunkt, an dem Uwe Böhnhardt am
26. Januar 1998 die Örtlichkeit der Durchsuchung in der
Richard-Zimmermann-Straße verließ, gibt es unterschiedliche Angaben:

Es ist aber klar, dass Böhnhardt nicht an der Kläranlage bei der "Bombenwerkstatt" war.


Der Polizeibeamte M., der an der Durchsuchung in der Richard-Zimmermann-Straße beteiligt war, hat in einer
dienstlichen Äußerung vom 29. November 2011 noch
bekundet, dass er sich am 26. Januar 1998 gewundert
habe, dass Uwe Böhnhardt die Örtlichkeit verlassen durfte, obwohl in der anderen Garage Sprengstoff aufgefunden worden sei Melzer, Mario, der grosse Nazijäger...


Am Ende seiner Vernehmung äußerte M. dann jedoch, dass er sich nicht mehr sicher sei, ob
Böhnhardt erst nach Kenntnis von der USBV in der Garage Nr. 5 weggefahren sei. ... setzt erst falsche Aussagen in die Welt und rudert dann zurück.

brain freeze
24.08.2013, 10:15
Wie wir ja wissen, gab es mehrere Versionen dieser Liste, die sich durch handschriftliche Ergänzungen (Handynummern, neue Kontaktpersonen etc) unterschieden, also "weniger veraltet" waren.

Wichtig ist an diesen Listen, dass die Zufluchtpersonen in Chemnitz drauf standen, man hätte das Trio jederzeit finden können, wenn man denn nicht sowieso jederzeit gewusst hätte, wo es war.

Jederzeit war der Aufenthaltsort des Trios bekannt, zwar nicht den Zielfahndern, die lediglich vermuteten, dass der Verfassungsschutz die Leute beschützt, aber den Initiatoren der Zelle selbstverständlich. All die Jahre lang, jederzeit.

Das BKA half dabei, die Leute NICHT zu finden.

Beleg:


ccc) Möglicher Hintergrund des Nichtvorliegens eines Zielfahndungsantrags

Der Zeuge Wunderlich hat bzgl. eines möglichen Hintergrundes für die unterbliebene Stellung eines Zielfahn-dungsantrags auf eine Rücksprache und entsprechende Empfehlung des BKA hingewiesen:
„Wir haben im BKA nachgefragt, ob es sinnvoll wäre, nach diesen Personen aufgrund des Modus Operandi bzw. der ihnen zur Last gelegten Straftat eine Zielfahndung einzuleiten. Der Hinweis war der, den wir damals auch so verstanden haben: Es ist ja lediglich eine USBV2764 aufgefunden worden, die auch nicht ganz klar einer Person zugeordnet werden konnte, und es hat keine Schäden im Vorfeld gegeben. Das heißt, es gab keinen Einsatz von sprengähnlichen Gegenständen, es ist also kein wirtschaftlicher und auch kein Personenschaden entstanden. Somit hatte man uns empfohlen - ich war damals übrigens nicht der Verantwortliche im Bereich Zielfahndung - - Mein damaliger Leiter hat in Rücksprache mit dem BKA entschieden, diese Fahndungsmaßnahmen unterstützend zu führen.“
Vorläufiger NSU-PUA-Abschlußbericht, S.321

Außerdem die Staatsanwaltschaft Gera (Arndt Koeppen), S.320 a.a.O.:

bbb) Nichtvorliegen eines Zielfahndungsantrags

Im Ergebnis ist nicht ersichtlich, dass ein Zielfahndungsantrag gestellt wurde und die Zielfahndung als solche mithin eingeleitet wurde.

In einem Vermerk von KHK Wunderlich vom 19. Oktober 2003 ging dieser bereits auf den fehlenden Zielfahn-dungsantrag ein. Wunderlich war zu diesem Zeitpunkt nach dem Ausscheiden seines Vorgängers KHK I. Leiter der Zielfahndungsabteilung. Wunderlich führte aus:

„[...] Für die Fahndung nach den drei mutmaßlichen Tätern Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe bestand Haftbefehl wegen des Verdachtes der Vorbereitung eines Sprengstoff- oder Strahlungsverbrechens. Für die Fahndungsmaßnahmen bestand kein Zielfahndungsantrag. Die Beamten der Zielfahndung wurden lediglich zur Ermittlung und Abarbeitung von Fahndungsansätzen eingesetzt.“
[...]
„Zielfahndung war es durch Auftragslage meines Abteilungsleiters in Form der Festlegung meines damaligen Behördenleiters. Jedoch muss ich hinzufügen, dass durch die Staatsanwaltschaft, die zuständige Staatsanwaltschaft Gera, zum damaligen Zeitpunkt kein originärer Zielfahndungsantrag gestellt wurde. Der Grund hierfür lag auch laut Begründung der Staatsanwaltschaft in der dünnen Beweislage und im wahrscheinlich geringen Strafmaß.“


Vergleiche Koeppens Geschwafel von der drohenden rechtsterroristischen Gefahr 1998:


"Das heißt, daß sich ein harter Kern entwickelt, der zu auch wirklich massiven Gewalttaten bereit ist und ein größerer Kreis wohl ideologisch mit solchen Dingen sympathisiert, aber zu Taten eigentlich nicht bereit ist. Das wird eine Entwicklung werden möglicherweise, die ähnlich ist der des Linksradikalismus in den 70er Jahren in Deutschland."

http://www.youtube.com/watch?feature...&v=iC-i6-DxH5E (http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=iC-i6-DxH5E)

ab 10:55

Nereus
24.08.2013, 10:23
Sehe mir gerade diese über 1.400 Seiten vom Bundestag an. Da geht eindeutig daraus hervor, dass Böhnhardt nicht mit fuhr zu der "Sprengstoffgarage" an der Kläranlage.

Mustopf?

Warum sollte er bei der Garage Nr. 5 an der Kläranlage dabei sein?
Im Schäfergutachten wird doch gerügt, daß es nur einen Durchsuchungsbefehl gab auf dem alle zu durchsuchenden Garagen drauf standen. Es hätten drei sein müssen, für jede Garage einen.

Böhnhardt war nur bei der Durchsuchung seiner Garage, wo sein Auto drin stand, dabei. Das Auto fuhr er raus und die Beamten konnten in Ruhe diesen Wagenabstellplatz und sein KfZ durchsuchen. Als sie schon fast fertig waren und nichts gefunden hatten, fuhr er einfach weg. Ein Haftbefehl bestand nicht und niemand hatte einen Grund ihn festzuhalten.

Da Böhnhardt aber auf dem Durchsuchungsbefehl gelesen hatte, welche Gargen noch durchsucht werden sollten und er natürlich die Brisanz von Nr. 5 kannte, deren Mieterin Zschäpe war und die auch von ihm benutzt worden war, machte er sich vorausschauend aus dem Staub, um die anderen zu warnen. Die Zschäpe-Garage ist ja auch erst später durchsucht worden, weil der Hauptmieter und Polizist Apel die Garage wegen einem neuen Vorhängeschloß nicht aufbekam und erst die Feuerwehr gerufen werden mußte. Der observierende TLfV hatte Tage vorher das Schloß nicht bemerkt und einen Schlüsseldienst gibt es wohl in Jena nicht.

fatalist
24.08.2013, 11:35
Da Böhnhardt aber auf dem Durchsuchungsbefehl gelesen hatte, welche Gargen noch durchsucht werden sollten und er natürlich die Brisanz von Nr. 5 kannte, deren Mieterin Zschäpe war und die auch von ihm benutzt worden war, machte er sich vorausschauend aus dem Staub, um die anderen zu warnen. Die Zschäpe-Garage ist ja auch erst später durchsucht worden, weil der Hauptmieter und Polizist Apel die Garage wegen einem neuen Vorhängeschloß nicht aufbekam und erst die Feuerwehr gerufen werden mußte. Der observierende TLfV hatte Tage vorher das Schloß nicht bemerkt und einen Schlüsseldienst gibt es wohl in Jena nicht. Das glaubst Du doch selbst nicht, dieses Märchen :ätsch:

Böhnhardt haute ab, ganz egal wann genau, weil er eine rechtskräftige Verurteilung zu über 2 Jahren Knast "ganz neu am Arsch" hatte, und/oder weil er gewarnt wurde, und/oder weil das mit seinem V-Mann-Führer vom LfV so verabredet war.

Diese ganzen Details mögen ja ganz interessant sein, aber sie lenken vom Wesentlichen ab:
Die 3 waren bei Freunden/Kameraden in Chemnitz, wo man sie jederzeit hätte "einsammeln" können.

Das tat man aber nicht.
Ziehe daraus die Schlussfolgerung. Ist ganz einfach.

Sie lautet: Die Zelle "tauchte geplant ab" und verblieb geplant im "Untergrund". Eine Geheimdienstoperation von Anfang an.

fatalist
24.08.2013, 11:44
Vergleiche Koeppens Geschwafel von der drohenden rechtsterroristischen Gefahr 1998:

http://www.youtube.com/watch?feature...&v=iC-i6-DxH5E (http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=iC-i6-DxH5E)

ab 10:55 Wer beide Extreme erzählt liegt niemals falsch, so im Nachhinein betrachtet ;)

Die Krokus/Gronbach Story ab Seite 652 (gleich nach Kiesewetters Onkel) liest sich wie eine Parodie... ebenso wie die LFV-Berichte von heute wohl einen Untersuchungsausschuss im Ländle pushen sollen.

fatalist
24.08.2013, 12:01
Lediglich ein Fahrtenbuch fand sich im Archiv des Landesamtes für Verfassungsschutz wieder. In dem habe ein Mitarbeiter des Dienstes notiert, er habe Stuttgart erst gegen 15 Uhr in Richtung Heilbronn verlassen. Der Mord auf der Heilbronner Theresienwiese soll nach Ermittlungen der Polizei gegen 14 Uhr verübt worden sein.

Verfassungsschützer widersprechen der offiziellen Darstellung, es habe sich um den Anwerbeversuch eines V-Mann aus der islamistischen Szene gehandelt. Sie behaupten, dass eine „hochrangige Zielperson aus dem Bereich des Rechtsextremismus“ angeworben werden sollte. Der Mann ist wohl längst verstorben, sonst hätte man ihn ja befragt, wen er dort anwerben wollte :?
Und warum der "Rechtsextremist" ein Date mit dem VS macht, und vorher noch mal eben 2 "Bullen" in den Kopf schiesst :?

Weiterhin wird der Name Martin Arnold aus der Presse weitestgehend herausgehalten. Selbst im NSU-Bericht steht er nicht drin, vorgeladen wurde er auch nicht, damit er mal erkläre, warum er sein Phantombild des Mörders nicht veröffentlicht sehen wollte, sondern "vorher auszuwandern" ankündigte.

Der PUA im Ländle hat da einiges zu klären,und ihn zu pushen ist Ziel solcher Berichte.

brain freeze
24.08.2013, 12:08
Wer beide Extreme erzählt liegt niemals falsch, so im Nachhinein betrachtet ;)

Die Krokus/Gronbach Story ab Seite 652 (gleich nach Kiesewetters Onkel) liest sich wie eine Parodie... ebenso wie die LFV-Berichte von heute wohl einen Untersuchungsausschuss im Ländle pushen sollen.

Thüringer Staatsanwaltschaft und BKA bremsten aus. LOSt Koeppen ist nicht der Typ, der selbständig denkt und entscheidet. Erst pushen (RAF) und dann verharmlosen - das paßt nicht. Er handelte wahrscheinlich auf WEISUNG oder zumindest in ABSTIMMUNG (Justizminister Otto Kretschmer SPD, ehem. LOSt in Erfurt, Hesse wie Koeppen). Also ressortübergreifend. Legt Bund-Länder-Kooperation nahe.

bio
24.08.2013, 12:36
Der Mann ist wohl längst verstorben, sonst hätte man ihn ja befragt, wen er dort anwerben wollte :?
Und warum der "Rechtsextremist" ein Date mit dem VS macht, und vorher noch mal eben 2 "Bullen" in den Kopf schiesst :?

Weiterhin wird der Name Martin Arnold aus der Presse weitestgehend herausgehalten. Selbst im NSU-Bericht steht er nicht drin, vorgeladen wurde er auch nicht, damit er mal erkläre, warum er sein Phantombild des Mörders nicht veröffentlicht sehen wollte, sondern "vorher auszuwandern" ankündigte.

Der PUA im Ländle hat da einiges zu klären,und ihn zu pushen ist Ziel solcher Berichte.

ich las im Abschlussbericht, Schilderungen des Tages auch auf Arnolds Erinnerungen basieren. Andererseits wurde doch vorher von Parlamentarier immer gesagt, er hätte keine.

fatalist
24.08.2013, 14:02
Thüringer Staatsanwaltschaft und BKA bremsten aus. LOSt Koeppen ist nicht der Typ, der selbständig denkt und entscheidet. Erst pushen (RAF) und dann verharmlosen - das paßt nicht. Er handelte wahrscheinlich auf WEISUNG oder zumindest in ABSTIMMUNG (Justizminister Otto Kretschmer SPD, ehem. LOSt in Erfurt, Hesse wie Koeppen). Also ressortübergreifend. Legt Bund-Länder-Kooperation nahe. Wozu sollte denn auch die Operation Rennsteig mit BFV mittendrin gut sein, wenn da nichts bei raussprang, und sei es auch nur eine Aushorchzelle gegen gewaltbereite Neonazis bundesweit...

Seite 745:


Am 27. Juni 2012 hat der Staatssekretär im BMI, KlausDieter Fritsche, den Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses, Sebastian Edathy, telefonisch erstmals über die Vernichtung von Beschaffungsakten im BfV im Zusammenhang mit der Operation „Rennsteig“ im Umfeld des
„Thüringer Heimatschutzes“ unterrichtet. Diese Aktenvernichtung habe im November 2011 nach dem Auffliegen des Trios stattgefunden.
6488
Bis zu diesem Zeitpunkt habe das BfV berichtet, dass entsprechende Unterlagen
bereits lange vor Bekanntwerden der dem NSU zugerechneten Taten vernichtet worden seien.
Das werte ich als Geständnis ;)

Thüringen war die Beute Hessens, so wie Sachsen die Beute Bayerns war. Sehr richtig, in Thüringen gab es Hessen-Connections.

fatalist
24.08.2013, 14:10
ich las im Abschlussbericht, Schilderungen des Tages auch auf Arnolds Erinnerungen basieren. Andererseits wurde doch vorher von Parlamentarier immer gesagt, er hätte keine. Das erzählten auch die Staatsanwälte der Presse, 4 Jahre lang, obwohl Arnold nach 4 Monaten den Polizeidienst wieder aufnahm.

Nettes Detail: 10 Tage nach dem Mord will Krokus mit der Friseurstory zum LfV BW gerannt sein, "die spähen Arnold aus", die Krankenschwester (Kundin von Nelly R.) stammt aber aus der Klinik Neresheim, wohin Arnold 4 Wochen danach verlegt wurde.

Ist alles recht gründlich aufgedröselt im Untersuchungsbericht. 86 Eintragungen im Polizeicomputer hat der Gronbach.
Sein Aufenthaltsort sei "unbekannt", darum konnte er nicht befragt werden. Hätte man mal beim Spiegel anfragen sollen, die waren ja in Irland...

Stellenweise recht lustig zu lesen, der Bericht.

fatalist
24.08.2013, 15:03
310 Akten wurden im BFV vernichtet, mit den 7 Akten am 11.11.2011 sogar 317 Akten.

Die Aliasnamen von BMZ wurden am 10.11. bekannt, und 1 Tag später, als der GBA die Ermittlungen an sich zog, da wurde geschreddert.


Die Alias-Namen des Trios seien nach Angaben des Sonderbeauftragen Engelke in der Beschaffungsgruppe erstmals am Nachmittag des Donnerstags, 10. November 2011, bekannt geworden Seite 761.


5. Aktenvernichtung am 11. November 2011 und „einige Tage danach“

Am 11. November 2011 und „einige Tage danach“ wurden durch einen Referatsleiter im Beschaffungsbereich
Rechtsextremismus des BfV Akten zu Personen, die aus dem Umfeld des „Thüringer Heimatschutzes“
(„THS“) für das BfV geworben und als VM geführt wurden, vernichtet.
6622


Dies war derselbe Tag, an dem der Generalbundesanwalt Ermittlungen wegen der Gründung
einer rechtsgerichteten terroristischen Vereinigung einleitete.
Fünf dieser Akten waren aus der Operation „Rennsteig“ mit den Fallbezeichnungen
– Treppe,
– Tobago/Investor
– Tonfarbe
– Tusche
– Tinte.
6623


Darüber hinaus wurden zwei Beschaffungsakten vernichtet, die nicht der Operation „Rennsteig“ zugehörig sind zu
den Fällen:
– VM - Tacho und
– VM - Tarif.


Bei der Akte Tobago handelte es sich um eine Werbungsakte. Die Akten Tusche, Treppe, Tonfarbe, Tacho, Tarif
und Tinte waren VM-Akten. Tusche könnte Carsten Schultze sein, Tarif Holger Gerlach.

BFV-Präsident Fromm erteilte am 8.11. Auftrag, die Akten durchzusehen:


Am 9. November 2011 habe der Referatsleiter zunächst mündlich Mitarbeiter seines Referats beauftragt, die
Akten Tobago (Werbungsakte) sowie der Akten Tusche,
Treppe, Tonfarbe, Tacho, Tarif und Tinte (VM-Akten)
auf die drei Namen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe
durchzusehen Was ja ohne Kenntnis der Aliasnamen von BMZ gar nicht geht...

Merkwürdig: Der "Vernichter" war gar nicht zuständig:

Für die VM-Akten war formal nicht der Referatsleiter Lingen zuständig, sondern ein Kollege aus dem Nachbarreferat.

Und die Beamten suchten dann also die Akten durch:

Die Mitarbeiter hätten angegeben, die Akten Blatt für Blatt durchgeschaut zu haben, aber nur nach den genannten Namen.
Diesen Auftrag hätten sie ausgeführt und dann schnell die Akten zurück in die Registratur gebracht.
Die Sachbearbeiter hätten teilweise mündlich berichtet und dann schriftlich zurückgemailt, dass die angegebenen
Namen in der Akte nicht auftauchten.
Die Amtsleitung habe schnell eine Aussage verlangt, ob etwas zu diesen Namen im BfV vorliege. Alle Mitarbeiter hätten gesagt:
„Das haben wir sehr sorgfältig durchgeschaut auf die drei Namen und dann nichts gefunden.“
Die Mitarbeiter hätten nicht gesagt, dass sie eine Kontextlektüre gemacht hätten Das ist doch Verarsche hoch 3 :)

Die Untergebene Beamtin hat den Braten ja auch gerochen:


Zum Inhalt ihres Gesprächs mit dem Referatsleiter Lingen hat die Zeugin N. weiter ausgesagt: „Ich habe gar nichts mitgeschrieben. Ich habe lediglich dann zu ihm gesagt, was das denn für Akten wären. Und das waren V-Mann-Akten. Zu diesem Zeitpunkt war Herr Lingen nicht Referatsleiter von der V-Mann-Führung. Und daraufhin habe ich
gesagt, dass er das nicht entscheiden könnte, weil die Akten zu der V-Mann-Führung gehören würden - bis auf eine, die der Forschung und Werbung zugehörig war. Und da: Das würde aber nichts zur
Sache tun; ich sollte das machen, was er mir sagt. -Und da habe ich gesagt: Nein, das werde ich nicht tun; er möchte mir das bitte schriftlich geben Diese Beamtin war schlauer als der gesamte PUA :)


Der Zeuge Engelke hat ausgesagt, der Grund für die Bedenken der Bürosachbearbeiterin N. sei gewesen, dass es um V-Leute aus dem Thüringer Umfeld ging.


„Im Moment ist überall in den Medien, dass Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe aus dem Bereich
stammen. Da glaube ich nicht, dass es eine gute Idee war, das zu dem Zeitpunkt zu vernichten. Das
war ihr Motiv und das war auch das von dem Sachbearbeiter.“ :appl:



Dies ergibt eine Gesamtsumme von 310 Akten, die – neben der Aktenvernichtung am 11. November 2011 – zwischen dem 4. November 2011 und dem 4. Juli 2012 – dem Aktenvernichtungstopp im BfV – vernichtet wurden. Seite 790.

Wer 317 Akten vernichtet, bei Nacht und Nebel, der IST unschuldig. Das muss so sein. Anderes zu vermuten ist VOLL NAZI.

Wie wohl die Spitzelnamen von BMZ waren?

fatalist
24.08.2013, 15:57
Die Verarsche geht also weiter...
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.heilbronner-polizistinnen-mord-verfassungsschuetzer-waren-am-tattag-in-heilbronn.067955e2-47b4-482d-bcd5-3da31339ad02.html
Fragt sich nur, wer hier wen verarscht...
Wer um 15 Uhr in Stuttgart los fährt, nach Heilbronn, der konnte nicht auf dem Rückweg in die Heilbronner Polizeisperren geraten.

Es gibt unterschiedliche Angaben: Am Tag des Mordes hiess es beim LFV, der Werber wäre wegen der Polizeikontrollen gar nicht erst nach Heilbronn hinein gekommen und hätte die Aktion abgeblasen.

Der damalige Präsident des LFV sagte aber im PUA etwas ganz anderes: Der Beamte sei auf dem Rückweg nicht mehr raus gekommen, weil er in diese Polizeisperren geraten wäre.

Da trifft es sich doch prima, dass die Akte vernichtet wurde, 2012.

Als man eine Anfrage des STERN wegen des DIA-Überwachungsprotokolles beantwortete, stimmt man sich mit den Bayern ab, unterschlug aber die Fahrt des Schlapphutes nach Heilbronn: Da war nix. Wie immer.

brain freeze
24.08.2013, 18:01
Mangelnde Sorgfalt bei der Zensur. Ein konkreter Hinweis auf eine mögliche Spitzeltätigkeit der Drei ist durchgerutscht.

Die Chronologie im PUA-Bericht (S. 388) enthält ein Detail, das im gleichen Passus des Schäfergutachtens (S. 161) fehlt:


Zweites (Aussteiger-)Gespräch des LfV Thüringen mit den Eltern Böhnhardts:
Diese erklären sich bereit, mit Unterstützung eines Rechtsanwalts in anstehende Aussteigerverhandlungen einzusteigen; Bedingung sei jedoch, dass alle Verfolgungsmaßnahmen (Beobachtung und TKÜ) gegen sie eingestellt werden müssten.

In dem Gespräch wird seitens des LfV Thüringen in Aussicht gestellt, das LKA Thüringen und die StA einzuschalten,
um die gestellten Bedingungen abzusprechen.

Die Kostenübernahme für Vertrauenspersonen wird zugesagt.

Ging es um ausstehende Vergütungen oder Bezahlung für Informationen aus dem "Untergrund"? Ging es um kommende Anwaltskosten? Kam die Forderung vom Trio, rückwirkend als V-Leute geführt zu werden? Jedenfalls macht eine Anwerbung oder Zusammenarbeit nach Rückkehr für das LfV keinen Sinn. Nach einem Ausstieg wären die Drei "verbrannt" gewesen. Die Anmerkung wäre dann anders formuliert worden.

Nereus
24.08.2013, 18:42
Mangelnde Sorgfalt bei der Zensur. Ein konkreter Hinweis auf eine mögliche Spitzeltätigkeit der Drei ist durchgerutscht.

Die Chronologie im PUA-Bericht (S. 388) enthält ein Detail, das im gleichen Passus des Schäfergutachtens (S. 161) fehlt:



Ging es um ausstehende Vergütungen oder Bezahlung für Informationen aus dem "Untergrund"? Ging es um kommende Anwaltskosten? Kam die Forderung vom Trio, rückwirkend als V-Leute geführt zu werden? Jedenfalls macht eine Anwerbung oder Zusammenarbeit nach Rückkehr für das LfV keinen Sinn. Nach einem Ausstieg wären die Drei "verbrannt" gewesen. Die Anmerkung wäre dann anders formuliert worden.

Dazu existiert die Fußnote 546 im Schäferbericht, die aber in der veröffentlichten Version im Internet keinen Quellennachweis hat. Da steht vermutlich der "unterschlägene" Satz über die "Kostenübernahme" für ihre Leute drin.
Im Schäfergutachten wird auch an einer Stelle berichtet, daß ein erweitertes Sonderexemplar nur an den TLfV ausgeliefert worden ist. Also was Geheimes.

fatalist
24.08.2013, 19:26
Mangelnde Sorgfalt bei der Zensur. Ein konkreter Hinweis auf eine mögliche Spitzeltätigkeit der Drei ist durchgerutscht. Die Eltern Böhnhardt hätten ihre Unkosten ersetzt bekommen. Das wurde denen angeboten:



Die Kostenübernahme für Vertrauenspersonen wird zugesagt. Mehr steht da nicht :auro:

bio
24.08.2013, 19:49
Mangelnde Sorgfalt bei der Zensur. Ein konkreter Hinweis auf eine mögliche Spitzeltätigkeit der Drei ist durchgerutscht.

Die Chronologie im PUA-Bericht (S. 388) enthält ein Detail, das im gleichen Passus des Schäfergutachtens (S. 161) fehlt:



Ging es um ausstehende Vergütungen oder Bezahlung für Informationen aus dem "Untergrund"? Ging es um kommende Anwaltskosten? Kam die Forderung vom Trio, rückwirkend als V-Leute geführt zu werden? Jedenfalls macht eine Anwerbung oder Zusammenarbeit nach Rückkehr für das LfV keinen Sinn. Nach einem Ausstieg wären die Drei "verbrannt" gewesen. Die Anmerkung wäre dann anders formuliert worden.

Man müsste die Böhnhardts fragen, ob dem Trio eine Behandlung wie Vertrauenmänner angeboten wurde, oder ob sie wirklich Vertrauenmänner waren.
Annahme: Falls ihr Sohn schon ein Vertrauenmann gewesen wäre, dann hätten das die Eltern bereits gesagt.
Warum ließ das Herr Schäfer im seinem Bericht raus?

fatalist
24.08.2013, 20:02
Der damalige Präsident des LFV sagte aber im PUA etwas ganz anderes: Der Beamte sei auf dem Rückweg nicht mehr raus gekommen, weil er in diese Polizeisperren geraten wäre. Man müsste abgleichen, wann die Polizeisperren in Heilbronn endeten. Sie begannen irgendwann um 14:30, um 15 Uhr will der Schlapphut in Stuttgart losgefahren sein. Dann kann er ja kaum auf dem Rückweg in die Sperren geraten sein.

Die Story stimmt nicht: Es ging wohl weder um einen Islamisten, noch fuhr der VS-ler erst um 15 Uhr los.

brain freeze
24.08.2013, 20:31
Die Eltern Böhnhardt hätten ihre Unkosten ersetzt bekommen. Das wurde denen angeboten:


Mehr steht da nicht :auro:

Vertrauensperson ist im Geheimdienstkauderwelsch ein fester Terminus. Sicher nicht gemeint ist ein vertrauensvolles Eltern-Kind-Verhältnis Und warum soll das LfV Böhnhardts Eltern die Unkosten erstatten? Böhnhardts wollten was vom LfV/Staatsanwalt - für ihren Sohn.

Nicht auszuschließen, aber eher unwahrscheinlich. Eine Kostenübernahme der elterlichen Reisekosten usw. durch das LfV wäre wohl auch nicht explizit erwähnt worden. Böhnhardts waren nur die Emissäre.
Daß gerade Du einen ziemlich eindeutigen Hinweis ablehnst, wundert mich etwas ...

Abgesehen davon, hatte Roewer mMn nie vor, die "Verhandlungen" erfolgreich abzuschließen.
Am 12.3.1999 bietet Koeppen 2 Wochen Untersuchungshaft an inklusive Geständnisse und Aussagen,
eine Wocher später (19.3.99) erklärt das LfV die Verhandlungen für gescheitert.

brain freeze
24.08.2013, 20:37
Man müsste die Böhnhardts fragen, ob dem Trio eine Behandlung wie Vertrauenmänner angeboten wurde, oder ob sie wirklich Vertrauenmänner waren.
Annahme: Falls ihr Sohn schon ein Vertrauenmann gewesen wäre, dann hätten das die Eltern bereits gesagt.
Warum ließ das Herr Schäfer im seinem Bericht raus?

Wir sehen Böhnhardts immer nur ausschnittweise. Wir wissen nicht, was genau verhandelt wurde und wie der Hinweis auf V-Tätigkeit in diese Verhandlung kommt. Aber es gibt diesen Hinweis. Das ist nun mal Fakt. Du hast freilich recht, unklar bleibt die Sache auf jeden Fall.
Daß Böhnhardts alles sagen, was sie wissen, darf bezweifelt werden. Der Druck, Eltern von mutmaßlichen Mördern zu sein, sollte nicht unterschätzt werden und Beweise für V-Tätigkeit oder sogar eine Anstiftung werden sie einfach nicht haben.

Nereus
24.08.2013, 21:49
Vertrauensperson ist im Geheimdienstkauderwelsch ein fester Terminus. Sicher nicht gemeint ist ein vertrauensvolles Eltern-Kind-Verhältnis Und warum soll das LfV Böhnhardts Eltern die Unkosten erstatten? Böhnhardts wollten was vom LfV/Staatsanwalt - für ihren Sohn.

Nicht auszuschließen, aber eher unwahrscheinlich. Eine Kostenübernahme der elterlichen Reisekosten usw. durch das LfV wäre wohl auch nicht explizit erwähnt worden. Böhnhardts waren nur die Emissäre.
Daß gerade Du (fatalist) einen ziemlich eindeutigen Hinweis ablehnst, wundert mich etwas ...

Abgesehen davon, hatte Roewer mMn nie vor, die "Verhandlungen" erfolgreich abzuschließen.
Am 12.3.1999 bietet Koeppen 2 Wochen Untersuchungshaft an inklusive Geständnisse und Aussagen,
eine Wocher später (19.3.99) erklärt das LfV die Verhandlungen für gescheitert.

Am 10.12.997 war das Urteil gegen Böhnhardt wegen „Volksverhetzung” ( 2 Jahre , 3 Monate Jugendstrafe) rechtskräftig geworden.
Ein weiteres Urteil wegen Verstoß gegen das Waffengesetz wurde am 13.6.1998 (50 Tagessätze a 30 DM) rechtskräftig.
Das Angebot Koeppens im Fall Böhnhardts galt nur für die „Bombenbauerwerkstatt” und den Verdacht auf Herstellung und Deponierung der Spaßbomben in Jena.
Aber vor der Vollstreckung der 27monatigen Jugendstrafe war Bönhardt nicht mehr durch den TLfV zu retten.
Böhnhardt signalisierte also, daß er entgegen dem Wunsch seiner Mutter „nicht aussteigen” wolle. Das war wohl der Grund dafür, daß Roewer sein Untergrund-Spezialtrio beisammen ließ und die Verhandlungen für gescheitert erklärte.

Erst am 4.1.2005 erging gegen Böhnhardt ein Haftbefehl zur Strafvollsteckung und Festnahme wegen des nicht erfolgten Haftantritts seiner Jugendstrafe.
Roewer war nicht mehr im Amt. Brandt abgeschaltet und andere politische Kräfte waren in Thüringen am Ruder.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6497556&viewfull=1#post6497556

brain freeze
25.08.2013, 08:05
Am 10.12.997 war das Urteil gegen Böhnhardt wegen „Volksverhetzung” ( 2 Jahre , 3 Monate Jugendstrafe) rechtskräftig geworden.
Ein weiteres Urteil wegen Verstoß gegen das Waffengesetz wurde am 13.6.1998 (50 Tagessätze a 30 DM) rechtskräftig.
Das Angebot Koeppens im Fall Böhnhardts galt nur für die „Bombenbauerwerkstatt” und den Verdacht auf Herstellung und Deponierung der Spaßbomben in Jena.
Aber vor der Vollstreckung der 27monatigen Jugendstrafe war Bönhardt nicht mehr durch den TLfV zu retten.
Böhnhardt signalisierte also, daß er entgegen dem Wunsch seiner Mutter „nicht aussteigen” wolle. Das war wohl der Grund dafür, daß Roewer sein Untergrund-Spezialtrio beisammen ließ und die Verhandlungen für gescheitert erklärte.

Erst am 4.1.2005 erging gegen Böhnhardt ein Haftbefehl zur Strafvollsteckung und Festnahme wegen des nicht erfolgten Haftantritts seiner Jugendstrafe.
Roewer war nicht mehr im Amt. Brandt abgeschaltet und andere politische Kräfte waren in Thüringen am Ruder.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6497556&viewfull=1#post6497556

Daß ein rechtskräftiges Urteil nicht einfach aufgehoben werden kann, war den Beteiligten sicher schon zu Beginn der "Verhandlungen" klar. Für Böhnhardts Jugendstrafe ging es mglw. eher um Haftverkürzung (vorzeitige Entlassung nach Hälfte oder 2/3, Hafterleichterungen usw.).

Die kurze Zeit zwischen Koeppens Angebot und Abbruch der Verhandlung durch das TlfV (1 Woche) ist m.E. trotzdem auffällig. Um Verhandlungen scheitern zu lassen und die Schuld der Gegenseite zu geben, wird wohl vorzugsweise ein nicht erfüllbares Ultimatum gestellt. Das wäre eine Erklärung von mehreren möglichen.

Es ist ohnehin kaum vorstellbar, daß das Trio ernsthaft glaubte, sein Aufenthalt in Sachsen wäre unbekannt und sich deshalb eine starke Verhandlungsposition einbildete.

fatalist
25.08.2013, 08:27
Böhnhardts waren nur die Emissäre.
Daß gerade Du einen ziemlich eindeutigen Hinweis ablehnst, wundert mich etwas ... Shit happens :)

Die Kostenübernahme-Erklärung bezieht sich auf die Emissäre - Böhnhardts Eltern.
So habe ich das verstanden.

Nereus´ Meinung teile ich, dass die Sache niemals realistisch war, sondern ein Spielchen.
Wie Du ja selbst schreibst: Man hätte die 3 jederzeit in Chemnitz einsammeln können, wollte das aber nicht.

Das untergetauchte Trio war damals längst eine Bundes-Angelegenheit, also bestand aus V-Leuten des BFV.
Zweck: Aushorchzelle für bundesweite Neonazis von Blood&Honour, Combat 18 etc.

Der Name dieser Operation mittels des Trios aus Jena lautete wohl Operation Saphira.
Die vernichteten Akten im BFV am 11.11.2011 nach "Entdeckung der Dönerceska" sind ein sehr starkes Indiz dafür, dass die 3 zum BFV gerechnet werden müssen... Treppe, Tinte etc.

Roewer hatte da nichts mehr zu sagen, das ganze Bashing ihn und das LFV Thüringen betreffend ist eine recht durchsichtige Ablenkung.

fatalist
25.08.2013, 08:36
Am 10.12.997 war das Urteil gegen Böhnhardt wegen „Volksverhetzung” ( 2 Jahre , 3 Monate Jugendstrafe) rechtskräftig geworden.
Ein weiteres Urteil wegen Verstoß gegen das Waffengesetz wurde am 13.6.1998 (50 Tagessätze a 30 DM) rechtskräftig.
Das Angebot Koeppens im Fall Böhnhardts galt nur für die „Bombenbauerwerkstatt” und den Verdacht auf Herstellung und Deponierung der Spaßbomben in Jena.
Aber vor der Vollstreckung der 27monatigen Jugendstrafe war Bönhardt nicht mehr durch den TLfV zu retten.
Böhnhardt signalisierte also, daß er entgegen dem Wunsch seiner Mutter „nicht aussteigen” wolle. Das war wohl der Grund dafür, daß Roewer sein Untergrund-Spezialtrio beisammen ließ und die Verhandlungen für gescheitert erklärte.

Erst am 4.1.2005 erging gegen Böhnhardt ein Haftbefehl zur Strafvollsteckung und Festnahme wegen des nicht erfolgten Haftantritts seiner Jugendstrafe.
Roewer war nicht mehr im Amt. Brandt abgeschaltet und andere politische Kräfte waren in Thüringen am Ruder.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6497556&viewfull=1#post6497556 So verhinderte man das Wiederauftauchen der Zelle nach Eintritt der Verjährung für die "Bombenwerkstatt" 2003.

Es würde mich nicht wundern, wenn es auch 2003/2004 Kontakte zwecks "sich stellen" gegeben hätte.
Die Geschichte der nichts wissenden Eltern ist doch starker Tobak, wenn die 3 gerade mal 80 km entfernt wohnten.

Norbert Wiessner vom LFV war ja nicht der Einzige, der wusste, wo die sind und dass es ihnen recht gut gehe.
Auch PD Menzel aus Gotha wusste ja am 4.11. Nachmittags bereits, wen er da im Womo liegen hatte und fragte nach Zschäpe.

Das korrespondiert übrigens mit den Aussagen der Zwickauer Lokalreporter am 4.11. Abends, dass die Polizei längst wusste, wer dort wohnte in der Frühlingsstrasse in Zwickau.

nachdenkerin
25.08.2013, 09:02
Die 3 waren bei Freunden/Kameraden in Chemnitz, wo man sie jederzeit hätte "einsammeln" können.



Ich bezweifle stark, dass die 3 bei Freunden in Chemnitz waren. Gem. Zeugenaussagen in den Fahndungsberichten im Schäfer-Gutachten, wurden sie in vielen Städten gesehen, meistens Thüringen, aber nicht einer meldete sich, der sie in Chemnitz sah.

fatalist
25.08.2013, 09:24
Ich bezweifle stark, dass die 3 bei Freunden in Chemnitz waren. Gem. Zeugenaussagen in den Fahndungsberichten im Schäfer-Gutachten, wurden sie in vielen Städten gesehen, meistens Thüringen, aber nicht einer meldete sich, der sie in Chemnitz sah. Falsche Spuren zu legen (Südafrika Nordbruch etc) gehört mit zum Spiel der Dienste. Die Fahndung der Polizei sollte ja schliesslich versagen, also legte man falsche Spuren.

Die 3 wurden lückenlos überwacht, das vergisst Du irgendwie immer.
... bist diesbezüglich aber nicht die Einzige hier...

Dolohov
25.08.2013, 09:25
Der Mann hatte natürlich garnichts mit der Sache zu tun:



Die Verarsche geht also weiter...

Und welche hochrangige Person soll das gewesen sein?

brain freeze
25.08.2013, 09:41
Shit happens :)

Die Kostenübernahme-Erklärung bezieht sich auf die Emissäre - Böhnhardts Eltern.
So habe ich das verstanden.

Nereus´ Meinung teile ich, dass die Sache niemals realistisch war, sondern ein Spielchen.
Wie Du ja selbst schreibst: Man hätte die 3 jederzeit in Chemnitz einsammeln können, wollte das aber nicht.

Das untergetauchte Trio war damals längst eine Bundes-Angelegenheit, also bestand aus V-Leuten des BFV.
Zweck: Aushorchzelle für bundesweite Neonazis von Blood&Honour, Combat 18 etc.

Der Name dieser Operation mittels des Trios aus Jena lautete wohl Operation Saphira.
Die vernichteten Akten im BFV am 11.11.2011 nach "Entdeckung der Dönerceska" sind ein sehr starkes Indiz dafür, dass die 3 zum BFV gerechnet werden müssen... Treppe, Tinte etc.

Roewer hatte da nichts mehr zu sagen, das ganze Bashing ihn und das LFV Thüringen betreffend ist eine recht durchsichtige Ablenkung.

Roewer-Bashing interessiert mich nicht. Er ist einfach "Verdächtiger". BfV ist deshalb nicht entlastet.

Fakt ist, daß er vom damaligen Thüringer Innenminister Dewes den Auftrag für das Auffinden des Trios bekam und die zuständigen (sehr erfolgreichen) Zielfahnder übergangen wurden. Die Frage ist halt, von welcher Seite die Initiative dafür ausging. Da gibt es im Moment für mich keinen wirklichen Anhaltspunkt, nur die Hypothese, daß es Roewers Idee von der Zelle war, mit der er hausieren ging. BKA und BfV waren zweifellos früh involviert (Garagenfunde). Wäre Roewer aber schon Anfang 1999 komplett aus der Sache raus gewesen, hätte es "Verhandlungen" sehr wahrscheinlich gar nicht mehr gegeben, nicht mal als Show.

Daß die Drei andere Betreuer bekamen, sehe ich auch so. Wann ihm sein Spielzeug weggenommen wurde, ist unklar. Der Hinweis auf Vertrauenspersonen (Kostenübernahme) ist aber eindeutig. Was ja nicht ausschließt, daß sie im Laufe des Jahres 1998, also während des ersten Untergrundjahres V-Leute des BfV wurden. Würde auch die "starke" Verhandlungsposition der Drei erklären.

Die Blood&Honour-These hat einen Haken: Das waren zum großen Teil "Vertrauensleute", deren "Kosten" übernommen wurden. Wozu die aushorchen?

nachdenkerin
25.08.2013, 09:59
Böhnhardt signalisierte also, daß er entgegen dem Wunsch seiner Mutter „nicht aussteigen” wolle. Das war wohl der Grund dafür, daß Roewer sein Untergrund-Spezialtrio beisammen ließ und die Verhandlungen für gescheitert erklärte.



-----------------------------------------------------------


Der Zeuge Nocken hat im Rahmen seiner Vernehmung bzgl. des Scheiterns der Rückkehrverhandlungen bekundet:
„Die Familie Böhnhardt hat das Angebot der Staatsanwaltschaft später abgelehnt, weil sie einen Rechtsbeistand beigezogen hatten, der ihnen geraten hat, das nicht anzunehmen.

PUA-Bericht Seite 424

Das ist nach meiner Ansicht alles inszeniert gewesen. Nach meiner Überzeugung war das nur ein Spiel. Sie sollten sich gar nicht stellen. In dem Buch "die Zelle" wollte sich nämlich Uwe Böhhardt stellen, aber angeblich unfähige Behörden, hätte da angeblich ihre Missverständnisse gehabt.


Ende Oktober 1998 bekommt der Strafverteidiger von Uwe Böhnhardt Besuch vom Thüringer Verfassungsschutz…
Thaut ist kein Szenenanwalt, aber er hat in der Vergangenheit bereits Rechtsradikale verteidigt, so auch Böhnhardt in seinem letzten Verfahren 1997. <<……. Er sagte mir, er käme im Auftrag seines Chefs Helmut Roewer, erinnert sich Thaut. Der Agent kommt mit der Bitte, ein Angebot an Uwe Böhnhardt zu übermitteln: <<Böhnhardt könnte eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft treffen, dass er mit einer milden Strafe rechnen kann, wenn er den Straftaten und der Gewalt abschwören würde.>>
Der Geheimdienst will dem Flüchtigen einen Deal anbieten: Wenn er und seine Komplizen sich stellen, könnte das Gericht das Strafmaß reduzieren. Der Staatsanwalt könnte den Punkt <<Bildung einer terroristischen Vereinigung >> aus der Anklageschrift herausnehmen und damit die mögliche Höchststrafe auf fünf Jahre reduzieren.
Rechtsanwalt Thaut fährt zu Familie Böhnhardt nach Jena…..
Im Dezember 1998 sendet der Thüringer Geheimdienst einen Brief an den Rechtsanwalt, in dem der Verfassungsschutz ihm zusichert, während der Verhandlungen mit dem Flüchtigen weder ihn noch Böhnhardts zu überwachen………
Bei ihrem ersten geheimen Treffen mit dem Trio im Untergrund berichten Brigitte und Jürgen Böhnhardt auch von dem Angebot des Verfassungsschutzes. Kurz bevor sie wieder fahren wollen, willigen zwei Gruppenmitglieder in den Deal ein: <<Uwe und Beate haben gesagt, sie würden sich stellen>>, sagt Mutter Böhnhardt später. Nur Uwe Mundlos ist noch dagegen. <<Zu dem Zeitpunkt war er nicht bereit. Da waren also nur Uwe und Beate bereit.>>………………..
Rechtsanwalt Gerd Thaut überbringt die gute Nachricht der Staatsanwaltschaft Gera. Die Eltern wollen alles tun, damit sich das Trio stellt, und es sieht gut aus. Aber es kommt nicht dazu. Wenige Tage nach seinem Besuch erhält Thaut einen Anruf vom leitenden Oberstaatsanwalt, der mit solch einer Vereinbarung nicht einverstanden ist. Er weiß nicht, dass Rechtsanwalt Thaut vom Verfassungsschutz beauftragt wurde, und glaubt der Anwalt handele nur im Auftrag der Familien. Vorzugsbehandlungen für Rechtsradikale lehnt der Oberstaatsanwalt strikt ab. <<Die Eltern wollten die vollständige Einstellung des Verfahrens. Dazu war ich nicht bereit>>, sagt der Oberstaatsanwalt.
<<Ich bin vom Verfassungsschutz beauftragt worden, nicht von der Familie>> sagt Rechtsanwalt Thaut heute. <<Ich bin davon ausgegangen, dass die Staatsanwaltschaft davon Kenntnis hatte. ….(Buch „die Zelle“ S. 134/135)


Am 19. März nimmt das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz seine Zusage zurück, Rechtsanwalt Gerd Thaut und die Eltern von Böhnhardt mit <<nachrichtdienstlichen Methoden>> zu verschonen, <<da die gewünschten Ergebnisse>> nicht mehr zu erwarten seien, heißt es in einem Brief an Thaut. Ab jetzt können sie wieder abgehört werden.
(Buch „die Zelle“, S. 136)

Der Verfassungsschutz beauftragte den Rechtsanwalt zu vermitteln, nicht die Staatsanwaltschaft gab den Auftrag. Wieso teilt der Rechtsanwalt das Ergebnis nicht dem Verfassungsschutz mit. Wieso setzt sich der Rechtsanwalt danach nicht noch einmal mit dem Verfassungsschutz in Verbindung. Das war doch sein Auftraggeber! Wieso klärte er das Missverständnis nicht ganz einfach damals auf.

Nebenbei gesagt: Die Unwahrheit in dem Buch dürfte wiederum sein, dass es damals gar nicht um Bildung einer terroristischen Vereinigung ging.

Bolinski
25.08.2013, 10:00
Die Sperrungen in Heilbronn dauerten an diesem Tag bis in den späten Abend hinein, habe sie selber erlebt.

fatalist
25.08.2013, 10:02
Wäre Roewer aber schon Anfang 1999 komplett aus der Sache raus gewesen, hätte es "Verhandlungen" sehr wahrscheinlich gar nicht mehr gegeben, nicht mal als Show. Er war nicht komplett raus, sondern handelte "innerhalb eines grösseren Kontextes", also in Absprache mit dem BFV.

Die vernichteten Akten vom BFV hatten Leute mit "T" zum Inhalt, also Thüringer Anwerbungen des BFV im Rahmen der Operation Rennsteig.


Daß die Drei andere Betreuer bekamen, sehe ich auch so. Wann ihm sein Spielzeug weggenommen wurde, ist unklar. Der Hinweis auf Vertrauenspersonen (Kostenübernahme) ist aber eindeutig. Was ja nicht ausschließt, daß sie im Laufe des Jahres 1998, also während des ersten Untergrundjahres V-Leute des BfV wurden. Würde auch die "starke" Verhandlungsposition der Drei erklären. Die 3 waren V-Leute, sie tauchten unter als V-Zelle, und zwar geplant. Das würde man den Eltern aber kaum auf die Nase binden.

Ich sehe schon, hier kommen wir nicht zusammen. Macht nix.

Sehr wichtig ist die "starke Verhandlungsposition" der 3, was ja ebenfalls für V-Leute spricht, deren (Selbst)Enttarnung peinlich wäre.
Nur als V-Zelle waren die "unauffindbar" für die Polizei.

Ich verlasse mich da voll und ganz auf meinen gesunden Menschenverstand.


Die Blood&Honour-These hat einen Haken: Das waren zum großen Teil "Vertrauensleute", deren "Kosten" übernommen wurden. Wozu die aushorchen? Sicher nicht alle, nicht einmal ein Grossteil, schon gar nicht bundesweit...

Die liehen sich über 60 Mal Fahrzeuge, meistens WOMOs, um bundesweit herumzufahren und Kontakte zu pflegen.
Das macht aus Thüringer Sicht keinen Sinn, aus BFV-Sicht aber umso mehr.

Die Zelle war eine Bundesveranstaltung, wäre es anders, hätten die Sachsen die 3 Flüchtigen schon im Frühjahr 1998 geschnappt.

fatalist
25.08.2013, 10:07
Die Sperrungen in Heilbronn dauerten an diesem Tag bis in den späten Abend hinein, habe sie selber erlebt. Danke!

Es gab keinen Werber des LFV, der um 15 Uhr in Stuttgart losfuhr und auf dem Rückweg von Heilbronn in die Sperren geriet. (Aussage Schmalzl, damals Präsident des LfV im PUA.

Das ist Blödsinn. Mein Fahrtenbuch schreibe ich auch im Nachhinein, so ein Eintrag beweist gar nichts.

These: Das LFV war am Mordtag wesentlich früher in Heilbronn, lange vor dem Mord, und es ging um eine Observation von Islamisten im Zusammenhang mit der Sauerlandgruppe.

Nereus
25.08.2013, 10:29
O o - Seite 1 666 :Nazi::Nazi::Nazi:

a) Was bedeutet Dein Zahlencode, was willst Du uns damit sagen?

b) Du kennst Dich ja mit dem Frisörsalon aus oder gehörst offenbar zur Familie der Nelly R und der Olga W.

http://www.friseur-idunn.de/kontakt.html

Hat/te die Olga W. noch eine Anschrift/ Firma in Baden Baden?

Was hat die Olga mit Programmierung, EDV zu tun?

Dolohov
25.08.2013, 11:03
a) Was bedeutet Dein Zahlencode, was willst Du uns damit sagen?

b) Du kennst Dich ja mit dem Frisörsalon aus oder gehörst offenbar zur Familie der Nelly R und der Olga W.

http://www.friseur-idunn.de/kontakt.html

Hat/te die Olga W. noch eine Anschrift/ Firma in Baden Baden?

Was hat die Olga mit Programmierung, EDV zu tun?


a) 666 = Zeichen des Teufels, man, das war ein methaphorischer Witz ^^
b) Frisörladen= ist mir bekannt
Familie= voll daneben
Anschrift= weiß ich nicht, die Frau habe ich einmal flüchtig getroffen
EDV= weiß ich auch nicht, die Frau macht so Nagelmodellagenkram, ich glaube nicht, dass die von EDV ne Ahnung hat

fatalist
25.08.2013, 11:40
Heilbronn VT:

KW und Arnold nahmen 2 Islamisten/Arabern im Zentrum von Heilbronn bei einer Kontrolle einen Koffer mit 2,3 Mio Euros ab, mit der die Glaubenskrieger die Zünder für die Sauerlandgruppe bei den Serben bezahlen wollten.


Als der "Phantom"-Skandal publik war, räumte das Stuttgarter Landeskriminalamt (LKA) erstmals ein, dass die (wahren) Täter aus dem Milieu der Organisierten Kriminalität, also der Mafia stammen könnten. Von einer "heißen Spur" in Osteuropa war damals die Rede, konkret: in Serbien. Doch bis heute sind die Killer nicht gefunden. Jetzt ist ein Stuttgarter Autorenteam bei Recherchen zu einem neuen Buch auf bislang unbekannte Spuren gestoßen, die auf ein kriminalistisches wie politisches Tabu-Terrain führen: auf eine mögliche Kooperation von osteuropäischen Mafia-Verbrechern und radikalen Islamisten. Ein Zentrum dieser neuen Spuren ist - Serbien. http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-die-mysterioese-mafia-islamisten-verbindung-1603210.html

So jung und so viel Geld, da musste man erstmal in Ruhe drüber nachdenken, was man mit dem Geld alles anstellen könnte...
also fuhren sie zum Bäcker, besorgten was zu Essen, und wollten auf der Theresienwiese mal nachdenken... am Trafohäuschen.

Das war dumm, denn es war sehr nah am Zentrum, nahe an der Santander Bank, in Reichweite der Kontrollierten.
Die trafen ihre serbischen Mafia-Lieferanten (Zünder für die Sauerlandbomber), und die beschlossen, sich ihre Millionen doch noch zu holen.

Es folgte der Doppelkopfschuss, durch die Serben von der Mafia, mit osteuropäischen Waffen, Weltkriegs-Modelle.
Die Täter nahmen die 2,3 Mio Euro mit, und die Dienst-Waffen etc ebenfalls.

Bei dieser Aktion, also den ganzen Tag bereits, wurden die Serben und die Islamisten beobachtet. Von der CIA und deutschen Diensten. Auch aus Stuttgart war ein Team des LFV angereist, die Bayern waren mit im Boot, Neu-Ulm ist ja Bayern, und dort war die Moschee, in der sich die Gruppe gebildet hatte.

Das Geld für die Zünder stammte -logo- ebenfalls vom US-Dienst, der mit Hilfe seiner Agenten (Mevlüt Kar etc) die Sauerlandbomber pimpte, inszenierte, was weiss ich...

Für die Beobachter war das ein ziemlich dummer Vorfall, dieser Doppelkopfschuss.

Dass der nicht aufgeklärt werden durfte, das ist ja klar. Also schwafelte man was von "Hass auf die Polizei" und unterschlug die Phantombilder der Verdächtigen: Da waren Serbenmafia, V-Islamisten und Agenten drauf abgebildet.

"Arnold kann sich nicht erinnern" steht im selben Zusammenhang, bloss nichts Konkretes bekannt werden lassen.
Eine Geldwäsche-Verdachtsanzeige hat die Santander Bank niemals erstattet.
Wie auch, wenn das Geld vorher schon beschlagnahmt wurde...

:crazy:

fatalist
25.08.2013, 11:53
Ergänzung: Es ist dann auch klar, wie die Sicherheitsbehörden zu den Tatwaffen, den Dienstwaffen etc kamen.
Die hat man den Serben schlicht und ergreifend angenommen, bevor man sie laufen liess.

Die Namen dieser Bande stehen ja hier im Strang. Die haben in Serbien zwischen 8 und 20 Jahren Knast bekommen.

Das gefälschte DIA-Protokoll des Stern vom Nov. 2011 bietet ja nichts Neues, sondern verarbeitet im Internet zugängliche Infos.
Alles schon 2009/2010 zu lesen...


Die zweite Spur: In zeitlicher Nähe zum Polizistenmord haben nach Nübels Recherchen arabische Personen einen zweistelligen Millionenbetrag in bar zu einer Bank im Raum Heilbronn gebracht, um ihn überweisen zu lassen. Das Geldinstitut habe keine Geldwäscheverdachtsanzeige gestellt, die örtlichen Ermittler hätten daher wohl nichts davon erfahren. Ermittler auf Bundesebene, die von diesem dubiosen Vorgang inoffiziell erfahren hätten, fragten sich, ob mit den Millionen ein krimineller Deal bezahlt worden sei, etwa ein Waffendeal.
Islamistenszene in Heilbronn

http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-die-mysterioese-mafia-islamisten-verbindung-1603210.html


Auch bei der Beschaffung der 26 Sprengzünder für die geplanten Bomben waren die vier auf Hilfe eines erfahrenen Mannes angewiesen: Mevlüt K., ein 30-jähriger Türke, der lange in Deutschland lebte, ist der fünfte Mann der "Sauerland Gruppe". Ohne ihn wären es nicht gelungen, die Zünder zu beschaffen, bestätigten die Ermittler des Bundeskriminalamtes das, was auch die Angeklagten in ihren Geständnissen aussagten.
Steuerte ein V-Mann die Planung

http://www.stern.de/politik/deutschland/terrorprozess-die-gestaendnisse-der-sauerland-bomber-1501799.html


2011 nach dem NSU-Countdown wurde dann das DIA-Protokoll erstellt, eine glasklare Fälschung, ein SIT STUTTGART gab es gar nicht etc pp.


Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Landesbehörden sind einem Bericht des "Stern" (http://www.stern.de/politik/deutschland/heilbronner-polizistinnenmord-waren-verfassungsschuetzer-zeuge-beim-mord-an-michele-kiesewetter-1757092.html) entgegengetreten, wonach beim Heilbronner Polizistenmord Verfassungsschützer Augenzeugen gewesen sein könnten. "Zum Zeitpunkt des Mordes an der Polizistin Michèle Kiesewetter am 25. April 2007 auf der Theresienwiese in Heilbronn war keine Observation des BfV vor Ort", teilte das Bundesamt auf seiner Internetseite (http://www.verfassungsschutz.de/de/aktuell_thema/meldungen/me_20111130_stellungnahme_stern.de.pdf) mit. http://www.stern.de/politik/deutschland/heilbronner-polizistinnenmord-verfassungsschutz-dementiert-anwesenheit-von-eigenen-leuten-1757491.html

Das war ziemlich brillant: Wahre Fakten erst in ein gefaktes Protokoll hineinschreiben, es der Presse zuspielen, und dann wegen formaler Fehler als Fälschung "outen", und somit die wahren Fakten gleich mit erledigen.

Die Desinfo jetzt in den Stuttgarter Nachrichten, es sei um die Werbung eines RECHTEN gegangen am Mordtat in Heilbronn, die kam von LFV-Leuten, und lenkt ebenso vom SERBEN-ISLAMISTEN Hintergrund ab wie das gefakte Protokoll.

Es wird nicht "so im Vorbeigehen" auf 2 Polizisten ein Doppelmordanschlag verübt.
Das glauben nur Idioten...

Es gab einen ganz konkreten Anlass dafür.
Die Spekulation "die Bullen hatten das Geld konfisziert" ist natürlich nicht belegbar, aber sie ergibt wenigstens ein brauchbares Motiv, was bislang ja nirgendwo zu finden war...

Nereus
25.08.2013, 12:11
a) 666 = Zeichen des Teufels, man, das war ein methaphorischer Witz ^^
b) Frisörladen= ist mir bekannt
Familie= voll daneben
Anschrift= weiß ich nicht, die Frau habe ich einmal flüchtig getroffen
EDV= weiß ich auch nicht, die Frau macht so Nagelmodellagenkram, ich glaube nicht, dass die von EDV ne Ahnung hat

Wenn Du schon einen Spruch AHs über die Konfession aus MK Seite 630 zitierst, solltest Du auch entsprechende Bibelstellen kennen und nicht okkulte Parolen der Briten Crowleys verbreiten.
666 ist ein Goldgewicht in der Bibel in den Kapiteln über den Reichtum des Königs Salomon von Judäa, Kg. Davids Sohn.

14) Des Goldes aber, das Salomo in einem Jahr bekam, war am Gewicht sechshundertsechsundsechzig Zentner, 15) außer was von den Krämern und dem Handel der Kaufleute und von allen Königen Arabiens und von den Landpflegern kam.
1. Könige 10.14

13) Des Goldes aber, das Salomo in einem Jahr gebracht ward, war sechshundertsechsundsechzig Zentner, 14) außer was die Krämer und Kaufleute brachten. Und alle Könige der Araber und die Landpfleger brachten Gold und Silber zu Salomo.
2. Chronik 9.13

Als im Forum über Nelly Rühle von der NPD gesprochen wurde, tauchtest Du hier auf und gabst den Hinweis auf den Friseursalon. Da ich mehrmals von ihrer Schwester, der Olga W. sprach, war Dir das nicht so angenehm. Daraus schloß ich, daß Du zum näheren Bekannten-/Parteikreis gehörst oder ein Familienmitglied bist, zumal Du ein Foto von "Krokus" hattest.
Die Olga W., die einen seltenen russischen Namen trägt, interessierte mich durch einen früheren Hinweis auf der Site von Friseur-Idunn, daß die Olga W. diesen Internetauftritt programmiert hätte.

Dann fand ich:

Firma Olga Widerspan
Fürstenbergallee 22, 76532 Baden-Baden,
Baden-Württemberg, Telefonnummer 072219715806

Unter der Anschrift Fürstenbergallee Nr. 22 firmieren/ten noch:

Ecotex GmbH,
ES Lazard Consult GmbH
GEOPLAN GmbH
Bernhard Kielinger, Massage-Praxis
Look Forward EDV-Beratung GmbH

Lookforward.de
Herzog Systems GmbH
IT-Dienstleistung, IT-Beratung,
IT-Projektmanagement, IT-Support
www.herzog-systems.de/

Baden-Baden ist ein bevorzugter Treffpunkt russischer Oligarchen und Halbweltgestalten.

Kann man da nicht an Tarnfirmen, Infobörsen und Interessennetze denken?

fatalist
25.08.2013, 12:18
Und noch einen draufgesetzt:

Die Krokus-Gronbach-Geschichte von den NPD-Mördern aus dem Ländle begann Ende November 2011, zuerst an Journalisten, dann an Abgeordnete, ans LKA Stuttgart, später nach Einsetzung des PUA in Berlin dann an Ströbele, Pau & Edathy.

Die Aktivitäten des Spitzelpaares Senghaas/Gronbach fallen zeitlich zusammen mit der STERN-Geschichte vom DIA-Überwachungsprotokoll. Das spricht für eine Desinfo-Kampagne der Sicherheitsbehörden, die ja auch erfolgreich war, wie man an der nachträglichen Zeugenvernehmung von V-Mann-Führer Öttinger durch den PUA sehen kann.

Assistiert durch die ANTIFA-Presse, Junge Welt, Wolf Wetzel, SPIEGEL, Kontext-Moser und den Inder vom Haller Tagblatt wurde da ein riesen Fass aufgemacht, ganz im Sinne des "Kampfes gegen Rechts".

Mit dem netten Nebeneffekt, dass über die Islamistenspur/Serbenspur sich kein Medienmensch mehr kümmerte, auch kein PUA.
Es ging nur noch um Krokus, um lokale NPD-Funktionäre, um Friseurgeschichten und Krankenschwestern, die den komatösen Arnold überwachten, "ob der sich erinnern kann".

Die Geschichte war dermassen schlecht konstruiert, sie war absolut unglaubwürdig, dass es selbst Ströbele zu peinlich war, sie weiter zu promoten, weshalb sie auch sang und klanglos in der Versenkung verschwand. COMPACT ist aber trotzdem aktuell drauf reingefallen. Shit happens :)

Warum aber veröffentlichte Kontext zuletzt 13 falsche Phantombilder?
Eine mögliche Antwort lautet: Weil die echten Phantombilder Agenten der Dienste zeigen, der Leute die am Mordtag in Heilbronn waren und die Serben/Islamisten beobachteten.
Daher wich man auf Putin und Tino Brandt etc aus.

Die Frau beliess man im Original, weil sie einer beabsichtigten Spur (Friseuse Nelly R.) ähnlich sah, die man sowieso pushen wollte.

Fatalists Sommerloch-VT hat jetzt fertig :bäh:

Dolohov
25.08.2013, 12:49
Wenn Du schon einen Spruch AHs über die Konfession aus MK Seite 630 zitierst, solltest Du auch entsprechende Bibelstellen kennen und nicht okkulte Parolen der Briten Crowleys verbreiten.
666 ist ein Goldgewicht in der Bibel in den Kapiteln über den Reichtum des Königs Salomon von Judäa, Kg. Davids Sohn.


Als im Forum über Nelly Rühle von der NPD gesprochen wurde, tauchtest Du hier auf und gabst den Hinweis auf den Friseursalon. Da ich mehrmals von ihrer Schwester, der Olga W. sprach, war Dir das nicht so angenehm. Daraus schloß ich, daß Du zum näheren Bekannten-/Parteikreis gehörst oder ein Familienmitglied bist, zumal Du ein Foto von "Krokus" hattest.
Die Olga W., die einen seltenen russischen Namen trägt, interessierte mich durch einen früheren Hinweis auf der Site von Friseur-Idunn, daß die Olga W. diesen Internetauftritt programmiert hätte.

Dann fand ich:


Unter der Anschrift Fürstenbergallee Nr. 22 firmieren/ten noch:

Ecotex GmbH,
ES Lazard Consult GmbH
GEOPLAN GmbH
Bernhard Kielinger, Massage-Praxis
Look Forward EDV-Beratung GmbH

Baden-Baden ist ein bevorzugter Treffpunkt russischer Oligarchen und Halbweltgestalten.

Kann man da nicht an Tarnfirmen, Infobörsen und Interessennetze denken?

Das mag ja alles sein, aber was hab ich damit zu tun? Das Bild von Krokus ist von ihrem fb-Profil, jeder Depp kann das in zwei Minuten kopieren und hier raufladen ^^ Und ebenso die Seite von dem Frisörladen - das schafft ein 11jähriger mit copy&paste

Dolohov
25.08.2013, 12:52
Und noch einen draufgesetzt:

Die Krokus-Gronbach-Geschichte von den NPD-Mördern aus dem Ländle begann Ende November 2011, zuerst an Journalisten, dann an Abgeordnete, ans LKA Stuttgart, später nach Einsetzung des PUA in Berlin dann an Ströbele, Pau & Edathy.

Die Aktivitäten des Spitzelpaares Senghaas/Gronbach fallen zeitlich zusammen mit der STERN-Geschichte vom DIA-Überwachungsprotokoll. Das spricht für eine Desinfo-Kampagne der Sicherheitsbehörden, die ja auch erfolgreich war, wie man an der nachträglichen Zeugenvernehmung von V-Mann-Führer Öttinger durch den PUA sehen kann.

Assistiert durch die ANTIFA-Presse, Junge Welt, Wolf Wetzel, SPIEGEL, Kontext-Moser und den Inder vom Haller Tagblatt wurde da ein riesen Fass aufgemacht, ganz im Sinne des "Kampfes gegen Rechts".

Mit dem netten Nebeneffekt, dass über die Islamistenspur/Serbenspur sich kein Medienmensch mehr kümmerte, auch kein PUA.
Es ging nur noch um Krokus, um lokale NPD-Funktionäre, um Friseurgeschichten und Krankenschwestern, die den komatösen Arnold überwachten, "ob der sich erinnern kann".

Die Geschichte war dermassen schlecht konstruiert, sie war absolut unglaubwürdig, dass es selbst Ströbele zu peinlich war, sie weiter zu promoten, weshalb sie auch sang und klanglos in der Versenkung verschwand. COMPACT ist aber trotzdem aktuell drauf reingefallen. Shit happens :)

Warum aber veröffentlichte Kontext zuletzt 13 falsche Phantombilder?
Eine mögliche Antwort lautet: Weil die echten Phantombilder Agenten der Dienste zeigen, der Leute die am Mordtag in Heilbronn waren und die Serben/Islamisten beobachteten.
Daher wich man auf Putin und Tino Brandt etc aus.

Die Frau beliess man im Original, weil sie einer beabsichtigten Spur (Friseuse Nelly R.) ähnlich sah, die man sowieso pushen wollte.

Fatalists Sommerloch-VT hat jetzt fertig :bäh:

Warte mal ab, der kommt noch drauf, dass ich nen russischen Namen hab - dann ist seine Theorie komplett :D

fatalist
25.08.2013, 12:59
Warte mal ab, der kommt noch drauf, dass ich nen russischen Namen hab - dann ist seine Theorie komplett :D Au Backe :)

Im Abschlussbericht steht übrigens AUSWEIS Holger Gerlach, nicht Pass.


Die Halterüberprüfung zu dem mutmaßlich von Böhnhardt gemieteten und in der Ringalarmfahndung erfassten Wohnmobil hätte auf
die Spur eines Chemnitzer Caravanverleihs geführt. Dort
hätte festgestellt werden können, dass die Anmietung des
Wohnmobils am 16. April 2007 mit dem Ausweis des Holger Gerlach erfolgte, auf dem Mietvertrag aber eine nicht auf ihn ausgegebene Handy-Nummer vermerkt war.
Zudem ging Holger Gerlach in Niedersachsen einer geregelten Beschäftigung nach, so dass hätte überprüft werden
können, ob er als Nutzer des Wohnwagens überhaupt in
Frage kam. Böhnhardt und Gerlach sehen sich auf Lichtbildern ähnlich. Die auf dem Mietvertrag vermerkte Handy-Nummer gehörte zu einem in der Zwickauer Wohnung
gefundenen Handy. In dieser Wohnung wurden auch der
Mietvertrag für das Wohnmobil sowie der zugehörige
Zahlungsbeleg gefunden Seite 650/651.

Das widerspricht klar der Anklageschrift, denn Böhnhardt hatte ja angeblich keinen Ausweis von Gerlach, sondern einen Pass.
Es stützt auch die Ermittlungsakte "UB", dass das letzte WOMO ebenfalls mit dem BPA (Bundespersonalausweis) Gerlachs angemietet wurde.

Noch nie ist ein Journalist auf diesen Regiefehler eingestiegen.

fatalist
25.08.2013, 13:24
Das am Mordtag geblitzte US-Auto war ein privater 3er BMW auf der A 6.

Seite 662:


7. Ermittlungen zu einem US-amerikanischen Militärfahrzeug


Durch eine mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage
auf der Bundesautobahn A6 wurde am 25. April 2007 um
13.05 Uhr ein BMW, Modellreihe 3 im Bereich Heilbronn
festgestellt. Im Zuge der Ermittlungen wurde b ekannt,
dass dieses Kennzeichen für die US-amerikanische
Zulassungstelle ausgegeben wurde. Auf eine Anfrage des
BKA vom 3. Januar 2012 teilte die US-Amerikanische
Botschaft/Military Liaison Office in Berlin mit, dass das
o. g. Kennzeichen auf eine Person registriert war, die am
31. August 2009 aus der US-Armee ausgeschieden und
derzeit in Dunedin/Florida wohnhaft sei.
5754
Weitere Maßnahmen von Seiten der US-amerikanischen Behörden
erfolgten nicht.
5755
Im Ergebnis konnte nicht festgestellt werden, woher das Fahrzeug kam.
13:05 war zu früh, das Auto hatte gar nichts mit dem Mord gegen 14 Uhr zu tun.


Zum Beispiel ein Fahrzeug, das am Tattag auf der Autobahn 6 geblitzt wurde. Wem gehörte das Auto? Im Rund sitzt auch ein Vertreter des Bundeskriminalamts, das in dem Fall noch ermittelt. Mögelin darf die Frage nicht beantworten. Nur so viel: Der Pkw gehörte einer amerikanischen Behörde. Was für eine Behörde?, hakt Christian Ströbele von den Grünen nach. Mögelin leise: Es war etwas Militärisches. http://www.kontextwochenzeitung.de/index.php?id=69&requesturi=/newsartikel/2012/09/nsu-ist-nicht-neckarsulm/

Viel Lärm um nichts...

Case
25.08.2013, 13:35
Das am Mordtag geblitzte US-Auto war ein privater 3er BMW auf der A 6.

Seite 662:


13:05 war zu früh, das Auto hatte gar nichts mit dem Mord gegen 14 Uhr zu tun.

http://www.kontextwochenzeitung.de/index.php?id=69&requesturi=/newsartikel/2012/09/nsu-ist-nicht-neckarsulm/

Viel Lärm um nichts...

Wer sagt das?
Die A6 führt von Mannheim nach Nürnberg und umgekehrt. War das Auto auf dem Weg in Richtung von oder nach Heilbronn?

fatalist
25.08.2013, 13:43
Wer sagt das? Das steht im PUA-Bericht. Ob Du dem glaubst bleibt Dir überlassen.

Die privaten Mails waren ja auch ein Thema hier in der Diskussion.
Seite 651:


4. Auswertung des E-Mail-Kontos

Michèle Kiesewetter verfügte über eine private E-MailAdresse beim Betreiber Yahoo. Dieses E-Mail-Konto wurde in den damaligen Ermittlungen nicht ausgewertet.


Dafür wurde die Begründung gegeben, dass dieses Konto
nicht allgemein bekannt gewesen sei. Für die Auswertung
hätte es eines internationalen Rechtshilfeersuchens bedurft. Wörtlich heißt es in der Unterlage:


„Von der Stellung eines Rechtshilfeersuchens
wurde abgesehen, da keiner der bis dahin befragten Personen im privaten und beruflichen Umfeld
die E-Mail-Adresse bekannt war.“
5655


Als die Auswertung des E-Mail-Kontos während der
aktuellen Ermittlungen nachgeholt werden sollte, stand es
nicht mehr zur Verfügung, da bei Nichtnutzung eines
Yahoo-E-Mail-Accounts die Inhalte nach vier Monaten
und der Account nach 18 Monaten gelöscht werden Lächerliche Begründung, nach wie vor: Pfusch-Ermittlungen bei Polizistenmord, das ist das kleine 1mal1 bei Mord, auch die Mails zu sichern.

Ein Anruf bei Kiesewetters Verwandtschaft hätte ja gereicht um zu klären, wie die private Mail-Addy lautete.

Das glaube ich nach wie vor nicht, dass die mails nicht gesichert wurden.
Sie wurden lediglich vertuscht, unterschlagen wie die Phantombilder auch.

solaris
25.08.2013, 13:43
Ergänzung: Es ist dann auch klar, wie die Sicherheitsbehörden zu den Tatwaffen, den Dienstwaffen etc kamen.
Die hat man den Serben schlicht und ergreifend angenommen, bevor man sie laufen liess.

Die Namen dieser Bande stehen ja hier im Strang. Die haben in Serbien zwischen 8 und 20 Jahren Knast bekommen.
Das gefälschte DIA-Protokoll des Stern vom Nov. 2011 bietet ja nichts Neues, sondern verarbeitet im Internet zugängliche Infos.
Alles schon 2009/2010 zu lesen...
http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-die-mysterioese-mafia-islamisten-verbindung-1603210.html



Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Landesbehörden sind einem Bericht des "Stern" (http://www.stern.de/politik/deutschland/heilbronner-polizistinnenmord-waren-verfassungsschuetzer-zeuge-beim-mord-an-michele-kiesewetter-1757092.html) entgegengetreten, wonach beim Heilbronner Polizistenmord Verfassungsschützer Augenzeugen gewesen sein könnten. "Zum Zeitpunkt des Mordes an der Polizistin Michèle Kiesewetter am 25. April 2007 auf der Theresienwiese in Heilbronn war keine Observation des BfV vor Ort", teilte das Bundesamt auf seiner Internetseite (http://www.verfassungsschutz.de/de/aktuell_thema/meldungen/me_20111130_stellungnahme_stern.de.pdf) mit.

Samstag, 29. Juni 2013
Enttarnung der "Sauerlandgruppe": CIA agierte in Deutschland
http://www.n-tv.de/politik/CIA-agierte-in-Deutschland-article10908876.html

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_64248310/cia-war-gegen-sauerlandgruppe-im-einsatz.html

Die einzigen,die darüber Bescheid wussten,sollen das BFV und das BMI gewesen sein

1.12.2011
Geheimdienst dementiert Anwesenheit bei Polizistenmord
http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_51968708/geheimdienst-dementiert-anwesenheit-bei-heilbronner-polizistenmord.html

30.11.2011
Verfassungsschutz Zeuge von Heilbronner Polizisten-Mord?
http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_51948290/verfassungsschutz-zeuge-von-heilbronner-polizisten-mord-.html

Umgehend wurde alles dementiert,zeitnah nach dem 4.11 ....doch wer hatte überhaupt danach gefragt?
Eine Menge Einzelteile,die nur noch nicht richtig zusammengesetzt wurden.

Was hier Dienste der USA und Germany dementieren oder nicht,kann man nach den Aufdeckungen:Lügen und Vertuschungen im NSA-Skandal getrost vergessen.
Die Sauerlandgruppe darf als das Musterbeispiel für die großartig angelegte Totalüberwachungsterrorverhinderungsmaschine herhalten,die NSU-Gruppe nicht?
Wer soll das glauben?
Ein SIT gibt es offiziell nicht,war aber vielleicht gar nicht so gemeint,sondern war die Sonderermittlungstruppe der CIA/Navy Seals.Wer weiß!
Ende April 2007 wird Kiesewetter ermordet,Anfang September werden die Sauerländer Bombenleger festgenommen.

In zeitlichen Abständen erfährt man ,daß ein mehrere dutzend Mann starkes CIA-Team vor Ort ist bei der Terrorfahndung und nun ,daß sich doch LFV-Mitarbeiter zum Tattag in Heilbronn aufgehalten haben.Geschmäckle hat das schon.

Das muss ja nicht alles stimmen,aber irgendwo kommst doch her.

Case
25.08.2013, 13:49
Wenn Du schon einen Spruch AHs über die Konfession aus MK Seite 630 zitierst, solltest Du auch entsprechende Bibelstellen kennen und nicht okkulte Parolen der Briten Crowleys verbreiten.
666 ist ein Goldgewicht in der Bibel in den Kapiteln über den Reichtum des Königs Salomon von Judäa, Kg. Davids Sohn.
Das ist richtig, dennoch hat Dolohov recht, es ist die Zahl Satans und spielt in der Kabbala eine Rolle: Es bedeutet die Zahlwerte Taw, Resch, Waw, Samech = 400+200+6+60=666 und in kabbalistischer Buchstabenfolge das Wort Satan.

fatalist
25.08.2013, 14:01
Einer der wichtigsten Punkte ist die Sache mit dem Heilbronner Wohnmobil.

laut Anklage ausgeliehen

16. bis 27. April 2007 Wohnmobil in Chemnitz und am 16. mit Gerlachs Ausweis abgeholt, den das Trio gar nicht hatte.

Dann die ominöse Verlängerung der Ausleihzeit.
Seite 643:


Der Mietzeitraum endete nach dem ursprünglichen Mietvertrag bereits am 16. April 2007, jedoch ist durch Zeugenaussagen nachgewiesen, dass vermutlich Böhnhardt das
Wohnmobil über den Tattag des 25. April hinaus zumindest bis zum Abend des 26. April 2007 bzw. bis zum
Morgen des 27. April 2007 in Besitz hatte. Wie war das? Abgeholt für 1 Tag? Vom 16.4. bis 16.4.?

Okay, Schreibfehler, aber wo bleibt denn die Lügen-Lichtstadtblog-Story von dem Abstellen am Heilbronner Bahnhof, wo der Vermieter das WOMO abholen musste, und dann nie wieder an das Trio vermietete?

Alles heisse Luft. Zusammengesponnen von linken Spinnern aus Jena.

fatalist
25.08.2013, 14:06
Wie kam denn das Tempotaschentuch mit Kiesewetter-Blut in die Jogginghose nach Zwickau?

Eine These ergibt sich aus Seite 647:


1. Späte Auswertung von blutigen TaschentüchernIn den Akten finden sich Hinweise darauf, dass am
27. April 2007 – zwei Tage nach der Tat – Gegenstände
in der Nähe des Tatorts sichergestellt wurden. Dabei ha ndelte es sich unter anderem um fünf Taschentücher mit
Blutantragungen, eine Zigarettenkippe, einen Ohranhänger, ein Herrenhemd und ein Paar Wollsocken.
5621
Der
Untersuchungsausschuss hat sich mit der Frage befasst,
weshalb eine molekulargenetische Untersuchung dieser
Asservate erst zwei Jahre später, am 14. Mai 2009, veranlasst wurde. Die dummen Antworten vom Mögelin, Leiter der SOKO Parkplatz lasse ich weg.

fatalist
25.08.2013, 14:44
Was der Focus zu den Fahrzeuglisten der Ringfahndung schrieb stimmt im Wesentlichen mit dem PUA-Bericht überein:
3 Jahre lang passierte gar nichts damit.


Im Pappkarton begraben

Nach dem Polizistenmord von Heilbronn haben die Fahnder entscheidende Spuren jahrelang nicht bearbeitet, darunter den Hinweis auf das Fluchtauto der Killer – ein Ermittlungsfiasko http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/report-im-pappkarton-begraben_aid_755331.html

Im Bericht Seite 650:


b) Auswertung der Kontrolllisten

Die Auswertung der Kontrolllisten begann im Sommer
2010 und wurde in mehreren Etappen durchgeführt.


Zunächst erfolgte am 14. August 2010 eine stichprobenartige Überprüfung der erfassten Daten aus der Ringfahndung. Diese ergab, dass die Kontrollstellenlisten nur unvollständig elektronisch erfasst und nur zum Teil in
CRIME (Criminal Research Investigation Management
Software), einer Datenbank-Software zur strukturierten
Verwaltung komplexer Sachverhalte und Erkenntnisse,
5647
recherchierbar waren. Das ist ein schlechter Witz, erst 4 Jahre nach der Tat war die Sache abgeschlossen:


Am 11. Februar 2011 wurde der Auftrag zum CRIMEImport erteilt. Der Import war laut Abschlussbericht zur Bearbeitung der Kontrollstellenlisten am 16. März 2011
abgeschlossen. Laut Vermerk vom 19. April 2011 war seit
Abschluss des CRIME-Imports eine Beamtin mit der
Bearbeitung der CRIME-Treffer beschäftigt, also mit der
Korrektur, der Fusion von Dubletten sowie der Bewertung
und Weitergabe an die zuständigen Sachbearbeiter.

Es fehlen 2 wichtige Infos im Report, laut Focus waren die Daten von 10 Kontrollstellen verschwunden:


Einige Datensätze seien „komplett“ verschwunden, etwa die Zulieferung der Polizeidirektion Böblingen, deren Beamte am Tag des Mordes zehn Kontrollposten besetzt hatten.

Es fehlt auch die Angabe, ob der blaue AUDI 80 mit MOS-Kennzeichen, in den der blutverschmierte Mann eingestiegen sein soll, während ihn der Fahrer des Autos auf Russisch zur Eile aufforderte, enthalten ist in den Listen:


Als Beispiel führte er [Mögelin] unter anderem einen Zeugenhinweis auf einen Mosbacher Audi als Fluchtfahrzeug an. Nach diesem Kriterium könne dann der Datenbestand durchsucht werden. Die Antwort sucht man vergebens: Ja und, war der dabei?

Alles Vollpfosten im PUA???

Dolohov
25.08.2013, 15:09
Das ist richtig, dennoch hat Dolohov recht, es ist die Zahl Satans und spielt in der Kabbala eine Rolle: Es bedeutet die Zahlwerte Taw, Resch, Waw, Samech = 400+200+6+60=666 und in kabbalistischer Buchstabenfolge das Wort Satan.

Oh man, darum gings mir gar nicht. Es war ironisch gemeint, da ihr Euch grad in dem Mord-Strang auf Seite 1666 befandet und ich hab einfach nen Stammtisch-Spruch losgelassen. Mehr nicht.

fatalist
25.08.2013, 15:16
Angeblich gab es im KKK von Achim Schmidt nur 2 Polizisten, und das auch nur bis 2002.

Seite 187:

Der Untersuchungsausschuss hat die Frage erörtert, ob es neben Timo H. und Jörg W. noch weitere Polizeibeamte
im „KKK“ gegeben hat. Aus einem Bericht des LfV B aden-Württemberg vom 9. März 2012 geht hervor, dass
diesem keine weiteren Mitgliedschaften von Polizeibeamten im „KKK“ bekannt seien,... Wenn das so stimmt, hatte das nichts mit Kiesewetter und Arnold zu tun, weil der KKK sich schon 2003 auflöste...


Die zum 1. Mal gemeinsam fahrenden KW und A waren am Mordtag doch 2 Mal auf der Theresienwiese:

Bereits am späten Vormittag hatte sich die Streifenwagenbesatzung Kiesewetter/A. für eine Pause am
späteren Tatort aufgehalten. Seite 641. Das wird Nereus nicht gefallen ;)


Seite 643:

In dem Ermittlungsbericht der Soko „Parkplatz“ vom 29. April 2010 wird ausgeführt, dass das Streifenteam Kiesewetter/A. am Tattag zum ersten Mal zusammen fuhr.


Martin A. war darüber hinaus zum ersten Mal im Rahmen
des Konzeptionseinsatzes „Sichere City“ in Heilbronn.
Michèle Kiesewetter war letztmalig am 3. April 2007 in
Heilbronn eingesetzt. Sie entschied sich kurzfristig –
entgegen der ursprünglichen Planung – an diesem Tag
Dienst zu machen. Erst am Wochenende wurde per SMSKontakt geklärt, dass sie an diesem Tag zusammen mit
Martin A. fahren würde. Diese Information konnte daher
auch nur einem sehr begrenzten Personenkreis bekannt
gewesen sein. Wäre es den Tätern darauf angekommen,
gerade diese beiden Personen zu überfallen bzw. zu töten,
wären Insiderkenntnisse oder eine umfangreiche Observation der beiden Opfer im Vorfeld erforderlich gewesen.


Angeblich hatte der Einsatzleiter Timo H. keinen Einfluss darauf, er war nur an diesem Tag der Einsatzleiter.


Die Kollegen seien 2002 aus dem KKK ausgetreten und der KKK habe sich 2002/2003
aufgelöst. Michèle Kiesewetter sei aber erst 2003 in die
Polizei Baden-Württemberg eingetreten. Der Kollege H.
sei nur an diesem Einsatztag der zuständige Gruppenführer gewesen. Er habe keinen Einfluss auf die Einsatzplanung am Tattag gehabt. Michèle Kiesewetter und Martin
A. hätten selber entschieden, zusammen zu fahren. Auch
darauf, wohin die beiden gefahren seien, habe H. in seiner
Funktion nicht einwirken können. Seite 658.

Wir hatten ja darauf spekuliert, dass Timo H. die Beiden zu einer tödlichen Verabredung zum Trafohäuschen geschickt habe.
Der PUA sieht das offensichtlich nicht so.

fatalist
25.08.2013, 16:17
Die DIA-Überwachungsstory muss noch ergänzt werden: US-Miltär-Geheimdienst überwachte Mevlüt Kar im Zuge der Sauerland-Bomber am Mordtag in Heilbronn. Deutsche Agenten seien auch vor Ort gewesen.

Die Geschichte stammt ja im Wesentlichen aus dem STERN, aus 2009 und 2010, und wurde dann in Form eines gefälschten DIA-Protokolls am 30.11.2011 "aufgehübscht und ausgeschmückt".

Dazu steht eine Menge im PUA-Bericht, ab Seite 659, zuviel fast zum Zitieren... der STERN fragte bereits VOR der Veröffentlichung an.


XI. Spekulationen zum Tathergang und hierauf veranlasste Ermittlungen
1. Anfrage des stern vom 28. November 2011 und Antworten

In einer Anfrage des stern vom 28. November 2011 an die
Pressestelle des Innenministeriums Baden-Württemberg
wurde die Behauptung aufgestellt, dass sich an dem Tag,
als Michèle Kiesewetter ermordet und ihr Kollege schwer
verletzt wurde, ein oder mehrere baden-württembergische
Verfassungsschützer in der Nähe des Tatorts aufgehalten
hätten. Nach dem stern vorliegenden Unterlagen seien in
Heilbronn vor den Schüssen auf der Theresienwiese der
Deutsch-Türke M. K. und eine Begleitperson von Verfassungsschützern observiert worden. Beide seien auch am
Morgen des 25. April 2007 von Verfassungsschützern
observiert worden, als sie bei der Santander Bank in
Heilbronn Geld deponiert oder transferiert hätten. Zudem
gehe aus Unterlagen hervor, dass Personen mit rechtsextremem Hintergrund in die Schießerei auf der
Theresienwiese involviert gewesen seien. Der stern fragte
konkret nach, ob es sich bei diesen Personen um Uwe
Böhnhardt und Uwe Mundlos gehandelt habe Am Morgen ist ja nicht "um 15 Uhr in Stuttgart losgefahren"... wie man uns jetzt erzählt.



Tatsächlich fuhr ein Mitarbeiter des LfV Baden-Württemberg an diesem Tag nach Heilbronn, die Abfahrt in Stuttgart erfolgte ausweislich seines Fahrtenbuches aber erst um 15 Uhr und die Akte dazu ist leider 2012 vernichtet worden. Zufälle wohin man auch schaut...


Es sei vorgesehen gewesen, dass
dieser eine Zielperson aus dem Phänomenbereich des
Islamismus treffe. Zielperson sei aber nicht M. K. gewesen. Der Mitarbeiter sei sich sehr sicher, dass es zu diesem Treffen nicht gekommen sei.

Was aber verwundert ist etwas völlig anderes, was schon 2 Wochen zuvor passierte:
Seite 661:


Am 15. November 2011 meldete sich der Hinweisgeber
R. K. telefonisch bei der Polizei und gab an, dass sich der
als Terrorist gesuchte M. K. am 25. April 2007 in Heilbronn aufgehalten habe. Dort sei er von USamerikanischen Stellen observiert worden.
5741
Am 1. Dezember 2011 sagte er im Rahmen seiner Zeugenvernehmung aus, er sei ab 2011[???] als Ermittler bei der Spionageabwehr der 66. Military Intelligence in Hanau tätig gwesen. Einen Tag nach dem Polizistenmord in Heilbronn, am 26. April 2007, habe er ein Gespräch von zwei US-amerikanischen Soldaten mitgehört, die sich über eine beinahe missglückte Observation der Military Intelligence am Tage des Schusswechsels in Heilbronn unterhalten
hätten. Zielperson der Observation sei M. K. gewesen.
Mögliche Auskunftspersonen zu der Observation seien
die leitenden Mitarbeiter der Military Intelligence, T. R.
und T. H. Das fiel ihm aber erst nach dem 4.11.2011 wieder ein?


Das BKA fragte beim STERN an, nicht etwa umgekehrt...


Aufgrund des stern-Artikels fragte das BKA am
5. Dezember 2011 bei der stern-Redaktion an, um wen es
sich bei den zwei Arabern handele, die sich nach Informationen des stern in der Nähe der Theresienwiese aufgehalten hätten.
5743
Hierauf teilte die Rechtsabteilung der Gruner + Jahr AG & Co KG mit Schreiben vom 30. Januar
2012 die Namen von R. H. und J. C. mit. Daraus ergab sich aber nichts, der 2. hatte sich gleich nach dem Mord als Zeuge gemeldet.


Die Amerikaner wurden befragt und gaben an, dass da nichts dran ist, Observationen würden aber immer von Deutschen Angestellten durchgeführt.



Bei einer zweiten Zeugenvernehmung von R. K. am
11. September 2012 gab dieser an, der im stern veröffentlichte Artikel sei ihm von zwei Journalisten vorgelegt worden, die sich als Journalisten der Berliner Zeitung“ausgegeben hätten. Sie hätten keine Angaben dazu gemacht, woher die Informationen stammten. Er habe
ihnen von seinem persönlichen Werdegang erzählt. Als
diese versucht hätten, Querverbindungen zwischen dem
Polizistenmord und M. K. herzustellen, habe er darauf
hingewiesen, dass dies nicht sein könne, da sich M. K.
seines Wissens nach nicht in Deutschland aufgehalten
habe. Heisse Luft... der Rainer Nübel vom Stern wird das DIA-Protokoll doch wohl nicht selbst gemacht haben, dass auf seinen STERN-Artikeln aus 2009 und 2010 beruht :? :D

Der Hinweisgeber widerspricht sich: 2011 behauptet er, Mevlüt Kar sei beschattet worden, 2012 war M.K. gar nicht in Deutschland.


Die TAZ hat den Mann interviewt


Die Polizistin, der Tod und die Fälschung http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=hi&dig=2012%2F11%2F03%2Fa0028&cHash=29f3b0cafcb954de882e18bc0e474d1b
Neonazis töten eine Polizistin: Für "Maier", den ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiter, ist das nur die halbe Wahrheit. Also schreibt er die E-Mail an den Innenminister. Es ist der 12. November, der Tag, an dem die Medien zum ersten Mal über ein Bekennervideo des NSU berichten.

Er weise "nachdrücklich" auf die Verstrickung islamistischer Kreise sowie deutscher und US-amerikanischer Geheimdienste im Heilbronner Mordfall hin, schreibt Maier. Er verbleibt "hochachtungsvoll".
Die Story kam also zum STERN, wie die KROKUS-Story zum Spiegel kam: Niemand sonst wollte sie (und dafür bezahlen) :?

Es ist auch dieselbe Frage zu stellen: Warum fällt Gronbach/Krokus und ebenso diesem Mann das Ganze erst nach dem 4.11.2011 wieder ein, und was bedeutet das für die Glaubwürdigkeit?


Andererseits störe ich mich daran, dass Dinge dementiert werden, die gar nicht behauptet wurden:


Die Santander Bank, in deren Heilbronner Filiale laut Observationsprotokoll 2,3 Millionen Euro eingezahlt worden sein sollen, geht noch mal die Einträge des ganzen Jahres durch - doch die höchste Einzahlung habe bei knapp über 100.000 Euro gelegen. "Die aus dem Papier zitierte Aussage entspricht also nicht den Tatsachen", teilt eine Sprecherin der Bank mit. "deposited" heisst nicht nur "eingezahlt", es kann auch "hinterlegt" heissen, oder "deponiert".

Das BKA geht davon aus, dass der Hinweisgeber R.K. auch der Verfasser des Observationsprotokolles ist. Er selbst bestreitet das.

fatalist
25.08.2013, 16:32
Über die Schweizer Ceskas wusste das BKA seit 2006 Bescheid, nachdem man ja 2004 angeblich blind im richtigen Schweizer Laden herumgerannt war, nach Ceska 83 und Schalldämpfern suchte, und nach PMC-Munition, aber leider leider nichts fand ;)


ehem. Mitarbeiters der Schweizer Waffenfirma Schläfli und Zbinden, Herrn Mayer, der der BAO Bosporus am 20.7.2006 telefonisch den Hinweis gegeben hat, dass der Waffenhändler Jan Luxik im Jahr 1993 eine Ceska 83 mit Schalldämpfer
zum Verkauf angeboten habe Seite 1099.


die Identität der Person offenzulegen, die dem Bundeskriminalamt (BKA) im April 2007 die Kopie eines Angebotes aus der Ausgabe des Internationalen Waffenmagazins 8-9 aus 1993 übermittelt hat, in dem der
schweizerische Waffenhändler Jan Luxik Pistolen des Typs Ceska
83, Kal. 7,65 mm, mit Schalldämpfern für 1250 Fr. anbietet Nix "Schweizer Waffen Magazin".


Es fehlt die Erwähnung, dass es 55 Exemplare der Ceska mit Schalldämpfer gab, davon 31 bei der STASI (BRD ab 1990) und 24 in die Schweiz exportierte 1993. Das ist ein schwerer Fauxpas: 1400 Seiten, und diese wichtige Angabe fehlt. Sicher nur ein Versehen...

nachdenkerin
25.08.2013, 16:46
Widersprüche, wie sie nicht größer sein können


Wegen mehrerer Diebstähle und eines Einbruchs muss er 16 Wochen in der Justizvollzugsanstalt Hohenleuben einsitzen. Aus Platzmangel kommt er in ein Erwachsenen-, nicht in ein Jugendgefängsnis.
Immer wenn ihn seine Eltern besuchen kommen, rennt er nach dem Treffen schnell wieder in seine Zelle, um Vater und Mutter noch aus dem Fenster hinterherwinken zu können. Im Gefängnis sieht er, wie Mithäftlinge andere mit einem Besen quälen. Er sieht sexuelle Übergriffe, Mitgefangene in einer Zelle stechen ihm ein Akertattoo am Bein - zum Schutz, wie sie sagen. Die Eltern wissen nicht, ob er nicht selber Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden ist. <<Die Zeit in Hohenleuben war für ihn eine ganz schwere Zeit. Das hat ihn schwer belastet>>, sagt seine Mutter. Buch "die Zelle" S. 69, elektr. Ausgabe


Im Zusammenhang mit zwei gegen ihn geführten Ermittlungsverfahren befand sich Böhnhardt zwischen dem 5. Februar 1993 und dem 5. Mai 1993 ...................in Untersuchungshaft. Dort fiel er unter anderem wegen der Drangsalierung eines Mithäftlings auf und wurde disziplinarisch gemaßregelt, unter anderem durch kurzfristige Verlegung in den Erwachsenenvollzug. Außerdem baute er aus dem Rohr einer Bettverstrebung welches er mit Streichhölzern füllte, eine Rohrbombe.
PUA-Bericht S. 77
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Nur ein paar Monate nach seiner Entlassung aus der JVA steht Böhnhardt im Dezember 1993 wieder vor Gericht. Das Amtsgericht Jena verurteilt ihn wegen Erpressung und Körperverletzung. Er hat Glück, ins Gefängnis muss er nicht. Nach diesen Erfahrungen will <<Böhni>>, wie ihn Freunde nennen, alles besser machen. Er beginnt ein Berufsvorbereitungsjahr...
Buch "die Zelle" S. 70, elektr. Ausgabe



Im Zusammenhang mit zwei gegen ihn geführten Ermittlungsverfahren befand sich Böhnhardt zwischen dem 5. Februar 1993 und dem 5. Mai 1993 sowie in der Zeit vom 1. September 1993 bis 6. Dezember 1993 in Untersuchungshaft.................Im Dezember 1993 begann Böhnhardt einen Förderlehrgang im Rahmen eines Berufsvorbereitungsjahres..
PUA-Bericht S. 77

nachdenkerin
25.08.2013, 18:45
Merkwürdig, dass soll doch umgedreht gewesen sein.


In der Untersuchungshaft kam Böhnhardt zunächst in eine Zelle mit Sven R., der ab Mitte der 1990er In Rudolstadt als Aktivist des "Thüringer Heimatschutzes" und wegen des Organisierens von Wehrsportübungen aufgefallen war. Am 25. März 1993 baute Böhnhardt zum wiederholten Male mit Mitgefangenen einen Knallkörper....Böhnhardt wurde als Anstifter festgestellt. Als Disziplinarmaßnahme wurde er ab dem 29. März 1993 nicht mehr mit jugendlichen, sondern mit erwachsenen Untersuchungshäftlingen in einer Zelle untergebracht. Zuvor hatte Böhnhardt sich mit weiteren Untersuchungshäftlingen, darunter Sven R., auf seiner Zelle an der Misshandlung eines Mitgefangenen beteiligt:
Der junge Mann musste das Essen für alle kochen, er wurde in einen Schrank gesperrt und dort mit kaltem Wasser und Reinigungsmittel übergossen; zudem wurde eine Plastiktüte angezündet und das heiße Plastik auf den Rücken des jungen Mannes gedrückt, wodurch dieser Brandverletzungen erlitt. Wegen der Missahndlungen stellte der Leiter der JVA Hohenleuben Strafanzeige gegen Böhnhardt, R. (pers. Anmerkung: warum nur "R." und nicht "Sven R.") und zwei weitere Personen, doch strafrechtliche Konsequenzen folgten im Ergebnis nicht. PUA-Bericht Seite 127


hier die etwas gegenteilige Version



.....Sven Rosemann.....Rosemann, der für sich in Anspruch nehmen soll, den Namen "Thüringer Heimatschutz" erfunden zu haben, lernte Uwe Böhnhardt bereits als Jugendlichen kennen - im Knast. Auch ein weiterer -heute als mutmaßliches Glied in der Waffenbeschaffungskette verdächtiger Kamerad -saß damals ein. Der junge Böhnhardt habe "Knastrituale" wie das Fahrradfahren" über sich ergehen lassen sollen. Brennendes Papier wurde Neuzugängen dabei zwischen die Zehen gesteckt. Böhnhardt jedoch habe sich gewehrt, berichtet der ehemalige Kamerad nicht ohne Stolz

http://www.bnr.de/artikel/hintergrund/neonazistische-verkettungen

Also, ich glaube in der Situation würde sich jeder wehren. Ich bin davon überzeugt, dass das seit 1993/1994 systematisch alles geplant war. Es ist ohne Frage, dass das was den Opfern zugefügt wurde, ganz schlimm ist und auf keinen Fall verharmlost werden darf. Die Taten sind zu tiefst zu verurteilen, nur eben die Täter waren nach meiner Überzeugung und den von mir heraus gearbeiteten Indizien nicht das Trio.

Interessant ist auch, dass bei den Quellenangaben im PUA-Bericht öfters steht, "nicht paginiert", als amtliche Dokumente ohne Seitenummerierungen.

Nereus
25.08.2013, 19:03
.....
Die privaten Mails waren ja auch ein Thema hier in der Diskussion.
Seite 651:

4. Auswertung des E-Mail-Kontos
Michèle Kiesewetter verfügte über eine private E-MailAdresse beim Betreiber Yahoo. Dieses E-Mail-Konto wurde in den damaligen Ermittlungen nicht ausgewertet.
Dafür wurde die Begründung gegeben, dass dieses Konto nicht allgemein bekannt gewesen sei. Für die Auswertung hätte es eines internationalen Rechtshilfeersuchens bedurft. .....
Lächerliche Begründung, nach wie vor: Pfusch-Ermittlungen bei Polizistenmord, das ist das kleine 1mal1 bei Mord, auch die Mails zu sichern.
......Sie wurden lediglich vertuscht, unterschlagen wie die Phantombilder auch.

24. August 2013 sueddeutsch.de
Enthüllungen zur Internet-Überwachung

Yahoo bekommt von NSA Geld für Prism
"Millionen von Dollar" sollen Internetfirmen von der NSA erhalten haben, um ihre Technologie an Prism anzupassen. Yahoo gibt als bisher einziges Unternehmen zu, Geld vom US-Geheimdienst bekommen zu haben. Andere Internetriesen sind in Erklärungsnot.
http://www.sueddeutsche.de/politik/enthuellungen-zur-internet-ueberwachung-yahoo-bekommt-von-nsa-geld-fuer-prism-1.1753708


Samstag, 29. Juni 2013
Enttarnung der "Sauerlandgruppe": CIA agierte in Deutschland
http://www.n-tv.de/politik/CIA-agierte-in-Deutschland-article10908876.html
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_64248310/cia-war-gegen-sauerlandgruppe-im-einsatz.html

Die einzigen, die darüber Bescheid wussten, sollen das BFV und das BMI gewesen sein

1.12.2011
Geheimdienst dementiert Anwesenheit bei Polizistenmord
http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_51968708/geheimdienst-dementiert-anwesenheit-bei-heilbronner-polizistenmord.html

30.11.2011
Verfassungsschutz Zeuge von Heilbronner Polizisten-Mord?
http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_51948290/verfassungsschutz-zeuge-von-heilbronner-polizisten-mord-.html

Umgehend wurde alles dementiert, zeitnah nach dem 4.11 ....doch wer hatte überhaupt danach gefragt?
Eine Menge Einzelteile,die nur noch nicht richtig zusammengesetzt wurden.

Was hier Dienste der USA und Germany dementieren oder nicht, kann man nach den Aufdeckungen: Lügen und Vertuschungen im NSA-Skandal getrost vergessen.
Die Sauerlandgruppe darf als das Musterbeispiel für die großartig angelegte Totalüberwachungsterrorverhinderungsmaschine herhalten, die NSU-Gruppe nicht?
Wer soll das glauben?
Ein SIT gibt es offiziell nicht,war aber vielleicht gar nicht so gemeint, sondern war die Sonderermittlungstruppe der CIA/Navy Seals.Wer weiß!
Ende April 2007 wird Kiesewetter ermordet, Anfang September werden die Sauerländer Bombenleger festgenommen.

In zeitlichen Abständen erfährt man, daß ein mehrere dutzend Mann starkes CIA-Team vor Ort ist bei der Terrorfahndung und nun, daß sich doch LFV-Mitarbeiter zum Tattag in Heilbronn aufgehalten haben. Geschmäckle hat das schon.

Das muss ja nicht alles stimmen, aber irgendwo kommst doch her.

Genau. Die Infos müssen nur anders zusammengesetzt werden, um ein schärferes Bild zu bekommen.

11.09.2001
Mohammed Atta war zum Beispiel Einser-Student in Stadtplanung an der TU Hamburg-Harburg. Atta in der Sicherheitsschleuse des Portland Flughafen am 11. September 2001 ?
u.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Atta

Silverstein-CIA-FBI-NSA-Komplott? http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2013/03/wtc7naudetxf5.gif

http://www.infowars.com/world-trade-center-owner-larry-silverstein-sues-airlines-for-billions-over-911-after-5-billion-insurance-payment/
http://de.wikipedia.org/wiki/Larry_Silverstein

April 2003 Elsässer

Paris–Berlin–Moskau: "Der deutsche Sonderweg"
Betreibt Kanzler Schröder den Aufbau einer neuen Achse anstelle des atlantischen Bündnisses?
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Aussenpolitik/elsaesser.html

18.7.2005 SPIEGEL

Paris-Berlin-Moskau: Union plant Achsenbruch
Die Achse Paris-Berlin-Moskau ist eines der außenpolitischen Prestige-Projekte von Kanzler Schröder. Bei einem Wahlsieg der Union werde es diese Achse nicht mehr geben, kündigte CDU-Außenpolitiker Pflüger in der französischen Tageszeitung "Le Figaro" an. Grund: Die deutsche Außenpolitik dürfe nicht gegen Amerika gerichtet sein.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/paris-berlin-moskau-union-plant-achsenbruch-a-365722.html

Die Amerikanisierung Deutschlands und Europas:

Möglicher Hintergrund der staatlichen NSU-Kampagne.
Nach Merkels Teilnahme an der Bilderbergkonferenz am 5.Mai 2005 in Rottach-Egern (klick) (http://www.fosar-bludorf.com/bilderberger/index.htm) und ihrer Wahl Ende November 2005 zur Bundeskanzlerin, wurden 2006 auch die Weichen für die Atlantische Partnerschaft und Zusammenarbeit neu gestellt.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6482883&viewfull=1#post6482883

Es begann die Entnationalisierung der BRD, der „Kampf gegen Rechts” und die engere Zusammenarbeit mit US-Behörden für eine Amerikanisierung Deutschlands, wozu als gemeinsames Feindbild u.a auch der „Kampf gegen den internationalen Terrorismus” und die antiamerikanischen Befreiungsbewegungen dient.

25. April 2007 Heilbronn
Polizistenmord auf der Theresienwiese. Tatwaffen vermutlich eine Tokarew TT-33 und eine Radom VIS 35. Hülsen und Projektilteile ließen Rückschlüsse auf die Mordwaffen zu. Vermutlich NATO/US-Ermittler (FBI, CIA?) in der Nähe wegen internationalem Fall.

US-FBI und BRD-BKA http://www.bka.de/SharedDocs/Bilder/DE/Pressemitteilungen/130606__AbschiedsbesuchFBI-DirektorMueller,property=poster.jpg

Juni 2007 BKA-FBI-Zusammenarbeit

Ceska-Morde: FBI vermutete Ausländerhass als Tatmotiv
Bei den Ermittlungen zur Mordserie der Zwickauer Zelle baten die deutschen Behörden nach SPIEGEL-Informationen das FBI um Hilfe. Im Juni 2007 hatten die hochspezialisierten Fallanalytiker der US-Behörde auf Bitten deutscher Ermittler die Ceska-Morde untersucht.
Die Experten der US-Bundespolizei gingen stets davon aus, dass das Motiv für die Morde an acht Türken und einem Griechen Hass auf Ausländer war.
23.04.2012 SPIEGEL: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/ceska-morde-des-nsu-fbi-ging-von-auslaenderhass-als-motiv-aus-a-829270.html

Juni 2007 enge brüderliche Zusammenarbeit zwischen BKA und FBI
Ceska-Morde: FBI vermutete Ausländerhass als Tatmotiv
http://mail.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6481313&viewfull=1#post6481313

Damit war auch eine mißglückte und blutige amerikanisch-europäisch-deutsche Geheimdienstoperation auf der Heilbronner Theresienwiese aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt und auf mitteldeutsche heimattreue Nationalisten („Ossis” und Gegner der US-Politik) umgelenkt worden.

fatalist
25.08.2013, 19:35
Merkwürdig, dass soll doch umgedreht gewesen sein.

PUA-Bericht Seite 127
Sven Rosemann war der vermummte Knastkumpel Böhnhardts aus der Doku, den Du unbedingt als Tino Brandt verkaufen wolltest ;)

Rosemann gab den Tipp, zum Beispiel der Bubis-Puppe ein Schild "Vorsicht Bombe" beizufügen, damit sie länger hängen bleibt. So sagte er das zumindest in der Doku, er habe das vorher mal gemacht und es hätte funktioniert.


www.youtube.com/watch?v=r9fwI9_iVU4

Rosemann war wohl einer der führenden Köpfe des THS und auch Waffennarr.
www.mdr.de/thueringen/zwischenbericht100-download.pdf

fatalist
26.08.2013, 08:30
Nach dem Untertauchen des Trios am 26.1.1998 wurde wegen der Bombenwerkstatt KEIN Haftbefehl gegen die 3 erlassen.
Seite 137 PUA-Bericht:


Am 23. Juni 1998 wurden die Haftbefehle auf Antrag der Staatsanwaltschaft abgeändert, ergänzt und neu gefasst.
842
Erst jetzt wurden auch der dringende Tatverdacht einer
Straftat wegen der Sprengstofffunde in der Garage sowie
der „Stadion-Bombenattrappe“ und der „Magnus-Poser- Gedenkstätten-Bombenattrappe“ in die Haftbefehle mit einbezogen.

Zuvor bezogen sich die Haftbefehle gegen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe lediglich auf den dringenden Verdacht einer Straftat wegen des Ablegens der „Theater-Bombe“. Soviel zum "TNT" als Fund bei der Razzia :auro:


Seite 135:


Die Ergebnisse sind in einem Auswertungsbericht vom 19. August 1998 niedergelegt.Eine Mengenbestimmung lässt sich diesem Auswertungsbericht nicht entnehmen 1392 Gramm, direkt aus heisser Luft heraus bestimmt.


Erst neun Monate später erfolgte eine Bestimmung der Menge des Sprengstoffs. Leider ohne das "TNT" noch zu haben.


Die Ergebnisse der Mengenbestimmung sind in einem mit
„Ergänzung zum Auswertungsbericht“ überschriebenen
Vermerk vom 28. Dezember 1998 niedergelegt.
822
Hierin sind folgende Mengenangaben genannt, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Sprengstoff als solcher zwischenzeitlich vernichtet worden war und nur eine Schätzung
anhand der Raummaße erfolgte: Zu schön.

Dass die Asservate des TNT laut LKA Thüringen im Jahr 2000 vernichtet wurden, diese Angabe fehlt im Bericht.
Unglaubliche Schlamperei.



Lediglich klarstellend wird darauf hingewiesen, dass im August und Dezember 2000 nur noch die verbliebenen Sprengstoffproben, die im Milligramm- und Grammbereich lagen, vernichtet wurden. www.thueringen.de/th3/polizei/lka/presse/aktuell/pm/66821/

fatalist
26.08.2013, 08:40
Kronzeuge Carsten Schultze wurde als Verbindungsmann des Terzettes nach Thüringen überwacht, obwohl das LfV Thüringen ihn verschwiegen hatte.

Seite 394:

Laut Ergebnisprotokoll des LfV Sachsen war Hauptthema die geplante Kripo-Live-Sendung am 7. Mai 2000. Hintergrund für diese wiederholte Fahndungsausstrahlung seien
die neuen Hinweise der letzten Wochen und der aktuelle Druck in Thüringen nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel über die „neuen intelligenten Rechten“, wobei die verschwundenen TerzettMitglieder als Beispiele genannt
werden.


Es wurde die Durchführung folgender Maßnahmen vereinbart:
Ausstrahlung der Sendung am 7. Mai 2000, ursprünglich (wegen Sitzung der G 10-Kommission) ab dem 10. Mai
2000 geplante G 10-Maßnahmen gegen Quelle 2045, Mario Brehme, Schultze und K. sollen vorverlegt
werden.

„Sollte dies nicht klappen wird das LKA Thüringen eine kurzfristige Maßnahmen nur gegen den,
so vom LfV Thüringen nicht genannten, Verbindungsmann vom Terzett nach Thüringen, Carsten Schultze, beantragen.“
Carsten Schultze war schon damals Spitzel, so lautet die einzig logische Schlussfolgerung.
Aber von Waffenübergaben hat er nichts erzählt, dieser Schlingel. :crazy:

nachdenkerin
26.08.2013, 08:49
Sven Rosemann war der vermummte Knastkumpel Böhnhardts aus der Doku, den Du unbedingt als Tino Brandt verkaufen wolltest



Da hast Du vollkommen recht.:appl:


Rosemann, der für sich in Anspruch nehmen soll, den Namen „Thüringer Heimatschutz“ erfunden zu haben, lernte Uwe Böhnhardt bereits als Jugendlichen kennen – im Knast. Auch ein weiterer – heute als mutmaßliches Glied in der Waffenbeschaffungskette verdächtigter Kamerad – saß damals ein.
http://www.bnr.de/artikel/hintergrund/neonazistische-verkettungen

Aber wer ist der Andere? Evtl. Carsten Schultze, oder?

fatalist
26.08.2013, 08:54
Aber wer ist der Andere? Evtl. Carsten Schultze, oder? Schultze ist jünger als Böhnhardt, der damals 1993 das "Küken" war. Schultze war damals 13 Jahre alt (geboren 1980) und noch gar nicht strafmündig.

fatalist
26.08.2013, 09:15
Die Ausführungen zu Operation Terzett (Terzett 1 bis Terzett 12) füllen viele Seiten des Berichts, 51 Erwähnungen in der Suchfunktion.
Alles angeblich im Jahr 2000. Danach nicht mehr.

Merkwürdig: Die Betroffenen wurden erst 2009 darüber in Kenntnis gesetzt: Seite 445


4. Benachrichtigung nach dem G 10-Gesetz

Im Hinblick auf die anlässlich der Kripo-Live-Sendung
am 7. Mai 2000 eingeleitete G 10-Maßnahme „Terzett“,
die die Überwachung von mehreren Telefonanschlüssen
umfasste (s.o.), ergab sich im weiteren Verlauf in den
Jahren 2006 bis 2010 die Feststellung, dass das Trio noch
immer nicht auffindbar war Da hiess das Kind nach 2000 lediglich anders?
Die Sache lief bis 2010, aber man muss das genau lesen, um es zu verstehen: Vertuschung.


Nach Abschluss von sog. G 10-Maßnahmen (Maßnahmen, die in Artikel 10 Grundgesetz eingreifen, also insbesondere Telekommunikationsüberwachung) besteht gemäß § 12 G 10-Gesetz die Verpflichtung, die von der
G 10-Maßnahme betroffenen Personen darüber zu informieren, dass die G 10-Maßnahme durchgeführt wurde. Und so zeitnah, ich bin begeistert :)


Zur Erfüllung dieser Verpflichtung wurden die Betroffenen Thomas Starke, Mandy Struck, Jan Werner und Andreas G. im Oktober 2009 über die Maßnahmen zwischen Mai und August 2000 informiert. Gleichzeitig wurde
festgestellt, dass Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos nicht
auffindbar sind, so dass eine Mitteilung nicht möglich
war. Die sind schon witzig drauf...



Zu bemerken ist insbesondere, dass die Unauffindbarkeit des Trios in den Jahren 2009 und 2010 innerhalb des LfV
bzw. des Innenministeriums Sachsen jedenfalls nach
Aktenlage nicht die Frage aufwarf, weshalb die Aufenthaltsorte des Trios weiterhin nicht bekannt waren. Ein Brüller erster Güte :haha:


9 Jahre danach erst benachrichtigt, soweit Adresse bekannt. Sehr sehr glaubhaft, siehe DIE WELT 2012:


Geheime Akten des sächsischen Verfassungsschutzes zeigen: Eine Abhörmaßnahme gegen NSU-Mitglieder lief bis 2010. Die Verfassungsschützer hatten die Terrorzelle länger im Visier als bisher bekannt. http://www.welt.de/politik/deutschland/article109806231/Die-heikle-Verfassungsschutz-Operation-Terzett.html

Die Akten des PUA sind demnach andere, als sie der WELT vorliegen. Sehr merkwürdig...


Die Sicherheitsbehörden haben die Mitglieder der Neonazi-Zelle NSU (http://www.welt.de/themen/nsu/) nach ihrem Abtauchen viel länger im Visier gehabt als bisher bekannt. Das geht aus streng geheimen Akten des sächsischen Verfassungsschutzes zur Operation "Terzett" hervor, von denen die "Welt" erfahren hat.Demnach schlossen die Behörden eine im Mai 2000 durchgeführte Abhörmaßnahme erst im November 2010 auch formal ab, also genau ein Jahr vor dem Auffliegen von Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt.
Die Papiere belegen zudem, dass die sächsischen Verfassungsschützer über die Jahre hinweg wiederholt Anhaltspunkte für schwere rechtsextremistische Straftaten sowie verfassungsfeindliche Aktivitäten sahen. Deshalb konsultierten sie beispielsweise im Jahr 2003 die Kollegen in Bayern und planten die Beobachtung des "Terzetts", wie das Trio damals genannt wurde, sowie von vier mutmaßlichen Unterstützern. Auch 2003 gab es noch neue "Operationen Terzett" gegen das Trio.

Auch hier sehr sehr schlampige Arbeit des PUA, oder aber gezielte Vertuschung der Überwachung des Trios all die "Mordjahre" über...


Selbst im Sommer 2006, als die staatsanwaltschaftlichen Verfahren gegen Zschäpe und Mundlos längst eingestellt waren, wollte der damalige Präsident des Dresdner Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV) keine Entwarnung geben. Guter Mann, hat der nichts dazu als Zeuge ausgesagt? Hat man ihn gar überhaupt nicht befragt dazu?


Aus den Akten ergibt sich: Irgendwann hatten die Behörden die Hoffnung aufgegeben, die drei noch zu finden. Mittlerweile sei keine Gefährdung des Zweckes der Maßnahme mehr zu erwarten, schrieb das LfV im Mai 2009: "Sinn und Zweck der Gruppe ist durch Verjährung nicht mehr gegeben." Es ist eine Kapitulationserklärung.

Im folgenden Oktober wurden schließlich die vier mutmaßlichen Unterstützer des Trios über die neun Jahre zurückliegende Abhörmaßnahme informiert.


Dann wurde es kurios

Natürlich mussten auch Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt Bescheid bekommen. Und nun wurde es kurios. Die Adressen der drei hatten die Sachsen ja nicht.


Was also tun? Gleich zwei Mal, 2009 und 2010, fragten die Verfassungsschützer deshalb bei den anderen 15 Landesämtern und dem Bundesamt nach: "Wir bitten ... um Ermittlungen zur Feststellung der Aufenthaltsorte oder Wohnsitze der genannten Personen und um entsprechende Mitteilung." Doch die Antwort lautete überall: Fehlanzeige.


Die Sachsen versuchten es sogar beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg. Die erfolglose Bilanz meldete das LfV dem Ministerium. Dies erklärte am 30.11.2010, dass Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt nicht benachrichtigt werden könnten. Die Abhörmaßnahme "Terzett" war damit abgeschlossen. Ein Jahr später flog das Trio auf. Ist alles am PUA vorbeigegangen, das haben die Schauspieler überhaupt nicht thematisiert.

Genau hier liegt aber des Pudels Kern: Entweder 10 Morde unter den Augen des Staates, oder eben keine Morde. Kein Wunder, dass die Überwachungen NIEMALS thematisiert werden, ebenso wenig wie die 31 Stasi-Ceskas der BRD-Behörden...

bio
26.08.2013, 09:27
Kronzeuge Carsten Schultze wurde als Verbindungsmann des Terzettes nach Thüringen überwacht, obwohl das LfV Thüringen ihn verschwiegen hatte.

Seite 394:
Carsten Schultze war schon damals Spitzel, so lautet die einzig logische Schlussfolgerung.
Aber von Waffenübergaben hat er nichts erzählt, dieser Schlingel. :crazy:

Vielleicht wurde auch das flüchtige Trio als "Terzett" bezeichnet? So wäre dann nicht die Geheimdienst-Aktion gemeint, sondern das Trio. Dann würde der Satz auch Sinn machen.

bio
26.08.2013, 09:38
"und planten die Beobachtung des "Terzetts", wie das Trio damals genannt wurde,"
http://www.welt.de/politik/deutschland/article109806231/Die-heikle-Verfassungsschutz-Operation-Terzett.html

fatalist
26.08.2013, 09:58
Vielleicht wurde auch das flüchtige Trio als "Terzett" bezeichnet? So wäre dann nicht die Geheimdienst-Aktion gemeint, sondern das Trio. Dann würde der Satz auch Sinn machen. Ich komm da jetzt nicht ganz mit. Wer sonst sollte "Drilling" oder "Terzett" sein, wenn nicht die 3 aus Jena :?

Süßer
26.08.2013, 10:24
Ich glaube mit der G10 Maßnahme Terzett liegste verkehrt.laut http://www.verfassungsschutz.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen77.c.2076.de&template=20_glossar_d&begriff=G ist eine:


G10-Maßnahme Die Verfassungsschutzbehörden dürfen zur Abwehr von drohenden Gefahren für die freiheitliche demokratische Grundordnung oder den Bestand oder die Sicherheit des Bundes die Telekommunikation überwachen und aufzeichnen und die dem Brief- oder Postgeheimnis unterliegenden Sendungen öffnen und einsehen. Voraussetzung ist das Vorliegen von Anhaltspunkten für bestimmte, schwerwiegende Straftaten, z.B. Hochverrat, geheimdienstliche Agententätigkeit oder Bildung einer terroristischen Vereinigung.
Richtig ist schon das die Maßnahme 11 mal verlängert wurde, war aber eine reine Kommunikationsüberwachung!
Einfach die bekannten Telefonnummern (wahrscheinlich mit der gleichen Aktualität der Garagen-Telefonliste) überwacht, wahrscheinlich sind die Überwachungsprotokolle leer.
Es wurden ja die Anschriften nicht ermittelt?!
So ergibt sich letztendlich nur die Funktion als Alibi: Man hat alles mögliche getan, aber da man die ....nicht ermittel konnte, konnte man auch nicht die Morde verhindern, bemüht hatte man sich ja! Putzig, nicht wahr?
Mit der Maßnahme Terzett haben sich die Überwacher nur selbst geschützt.

LG

fatalist
26.08.2013, 10:35
Ich glaube mit der G10 Maßnahme Terzett liegste verkehrt. Wäre das so, wie Du schreibst, dann hätten die Sicherheitsbehörden das Trio 13 Jahre lang nicht finden können, sie haben sich zwar bemüht, aber es war unauffindbar, das Trio, wurde nie überwacht (im Sinne von lokalisiert) und mordete und bombte und raubte "im Untergrund" so vor sich hin.

Sorry, aber das ist lächerlich. 13 Jahre Untergrund unauffindbar in Chemnitz und Zwickau, ich bin ganz ohne Ironie verblüfft, wie ein durchschnittlich begabter Mitteleuropäer so eine Verarsche kaufen kann. LG

fatalist
26.08.2013, 10:53
Neue Indizien gegen Zschäpe, und ein neuer Internetverlauf des 4.11.2011 auf dem Computer.
Die wievielte Fassung des Browserspeichers ist eigentlich die Aktuelle?


Neue Indizien gegen Beate Zschäpe


Bei ihren Ermittlungen zur rechtsextremen Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) sind Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt auf neue Indizien gestoßen, die die Hauptangeklagte Beate Zschäpe und deren mutmaßlichen Unterstützer Holger G. belasten. Laut einem BKA-Vermerk vom 14. Juni war Zschäpe über die Raubüberfälle ihrer Komplizen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos offenbar besser informiert als bislang bekannt: Zwei Stunden nach den Überfällen auf Sparkassenfilialen in Arnstadt und Eisenach habe Zschäpe im Internet nach Polizei- und Unfallmeldungen in Tatortnähe gesucht.

Dies habe die Auswertung eines Computers aus dem NSU-Versteck in Zwickau ergeben. Die Ermittler werten die Funde als Anhaltspunkte dafür, dass Zschäpe über Datum, Ort und Uhrzeit der Taten informiert war. Zudem stieß die Bundesanwaltschaft auf eine bislang unbekannte Reise Zschäpes nach Niedersachsen. Offenbar war die mutmaßliche Terroristin am 16. Juni 2011 zu ihrem langjährigen Bekannten Holger G. gefahren, um einen manipulierten Reisepass für Böhnhardt abzuholen. Das Treffen mit Zschäpe hatte der Mitangeklagte G. in seinen Vernehmungen verschwiegen. G.s Anwalt Stefan Hachmeister erklärte, die Indizien stellten "keine gesicherten Erkenntnisse" dar. Zschäpes Verteidiger und die Bundesanwaltschaft wollten sich auf Anfrage nicht äußern. http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/nsu-neue-indizien-gegen-beate-zschaepe-a-918390.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://wwwspiegel.de/spiegel/vorab/

Mich interessiert mehr der Personalausweis Gerlachs, mit dem das letzt WOMO angemietet wurde, und das WOMO für Heilbronn. Weitere Verwendungen des BPA sind keinesfalls ausgeschlossen. Dumm nur, dass das Trio gar keinen Perso von Gerlach hatte.

Ansonsten gilt: Verlauf löschen hilft nicht gegen die Kreativität externer BKA-Gutachter: Tausend und ein Verlauf...


Neue Indizien gegen Zschäpe – das Medienlog vom Montag, den 26. August 2013 (http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/08/26/neue-indizien-gegen-zschape-das-medienlog-vom-montag-den-26-august-2013/)VON Mirjam Schmitt (http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/author/mschmitt/) 26. AUGUST 2013 UM 08:00 UHR
War Beate Zschäpe über die Banküberfälle ihrer beiden Kompagnons Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt doch besser informiert, als das ihre Anwälte bislang glaubhaft machen wollen? Dies legt zumindest ein Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel (http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/nsu-neue-indizien-gegen-beate-zschaepe-a-918390.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://wwwspiegel.de/spiegel/vorab/) nahe, der sich auf einen Vermerk des BKA vom 14. Juni stützt. http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/08/26/neue-indizien-gegen-zschape-das-medienlog-vom-montag-den-26-august-2013/#more-2696

Süßer
26.08.2013, 10:58
JA, nicht mit der G10 Maßnahmen, das ist doch nur eine kleine zusätzliche Funktion bei der Telekom, welche eventuelle Kommunikation bestimmter Telefonanschlüsse weitermeldet (und mitschneidet).
Ich glaube nicht das damit ganze Abteilungen mit Überwachung beschäftigt waren.

Deswegen ALIBI.

Noch was, bitte nicht persönlich werden, ist nur eine kleine Differenz bezüglich eines Ablenkungsmanövers.

fatalist
26.08.2013, 11:01
Mandantenverrat durch die Anwälte:?



“Beate Zschäpe musste damit rechnen, dass ihre Briefe gelesen werden.”


VON Mirjam Schmitt 26. AUGUST 2013 UM 08:00 UHR

Beate Zschäpe hat aus der Haft mehrere Briefe an den in Bielefeld einsitzenden Rechtsextremisten Robin S. geschrieben. Schon im Juni wurde einer dieser Briefe in den Medien diskutiert, am vergangenen Montag tauchte ein weiterer auf. Warum das Briefgeheimnis für Häftlinge nur eingeschränkt gilt und warum die Medien in bestimmten Fällen daraus zitieren dürfen, erklärt Martin Heger,Rechtsexperte und Professor an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.

ZEIT ONLINE: Herr Heger, verstößt es gegen das Briefgeheimnis, wenn Briefe von Beate Zschäpe gelesen werden und an die Öffentlichkeit gelangen?

Martin Heger: Bei Strafgefangenen und Untersuchungshäftlingen ist das Briefgeheimnis eingeschränkt. Beamte der Strafanstalten kontrollieren die Post. Das ist z.B. in Paragraph 29 des Strafvollzugsgesetzes geregelt. Beate Zschäpe musste damit rechnen, dass ihre Briefe gelesen werden. Falls die Beamten in den Briefen etwas Relevantes finden, etwa Hinweise auf Straftaten, wird die Post beschlagnahmt.


Relevant wären auch Passagen, die einen Rückschluss auf die Gesinnung der Angeklagten zulassen. Nicht relevant ist allerdings rein Privates. Post an die Verteidiger darf jedoch nicht kontrolliert werden. http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/08/26/interview-rechtsexperte-heger/#more-2683

Was hätte Zschäpe von ihren 3 Verteidigern erwarten können?

1. Duhu, Beate, die Post wird kontrolliert. Schreib also keine langen detaillierten Briefe.

2. Wenn Du trotzdem Briefe schreiben willst, schicke die an uns, wir leiten sie weiter.

3. Schreib den Empfängern, sie sollen die Antworten auch an uns schicken.

All das haben die Anwälte wohl verbockt.
Wie immer die Frage: Doof oder verschlagen? Mandantenverrat? Ins Messer laufen lassen?

fatalist
26.08.2013, 11:05
Noch was, bitte nicht persönlich werden, ist nur eine kleine Differenz bezüglich eines Ablenkungsmanövers. Mimose :)

Ich hätte gerne eine Antwort: Glaubst Du wirklich, dass die Sicherheitsbehörden 13 Jahre lang nicht mitbekamen, wo die 3 waren, was sie taten, und dass sie 15 Überfälle, 10 Morde und 2 Bombenanschläge unerkannt hätten durchziehen können?

Ja oder nein. Ist ganz einfach.

fatalist
26.08.2013, 11:28
Alle Deutschen stehen am Pranger.



Wer mit starken Worten populistisch die "Das Boot ist voll"-Theorie proklamierte, muss sich heute fragen lassen, ob er nicht mit den Nährboden für diese katastrophalen Fehlentwicklungen schuf. Die Schüsse der mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos treffen auch die Gesellschaft. http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/LEITARTIKEL-NSU-Schwer-getroffen;art4306,2169352



Mitarbeiter mit Migrationshintergrund in den Behörden hätten die Mordserie der NSU verhindern können, so die stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, Aydan Özoguz. Für die Zukunft müsse aus diesen Fehlern gelernt werden. http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/08/485133/aydan-oezoguz-vielfalt-in-den-behoerden-haette-nsu-morde-verhindern-koennen/

Es ist alles längst bewiesen. Wozu der Prozess?

Süßer
26.08.2013, 11:35
Einfache Antwort Oder!

Mit dieser Maßnahme ist es unmöglich irgendetwas heraus zu bekommen, siehe Telefonliste aus der Garage.
Offensichtlich ist doch das an einer Aufklärung kein Interesse besteht, also welches Interesse besteht in dieser sinnlosen Aktion?
Ich glaube an ein strukturiertes Handeln, aka tiefer Staat, wo Behörden an Selbstschutz denken müssen und Zielfahnder fehlerhafterweise zurückgerufen werden wenn Sie trotz fehlerhafter Anweisungen einen Zugriff durchführen wollen. Ich glaube aber nicht das diese benannten Fehler, Fehler sind sondern Methode.
LG

fatalist
26.08.2013, 11:42
Einfache Antwort Oder!

Mit dieser Maßnahme ist es unmöglich irgendetwas heraus zu bekommen, siehe Telefonliste aus der Garage.
Offensichtlich ist doch das an einer Aufklärung kein Interesse besteht, also welches Interesse besteht in dieser sinnlosen Aktion?
Ich glaube an ein strukturiertes Handeln, aka tiefer Staat, wo Behörden an Selbstschutz denken müssen und Zielfahnder fehlerhafterweise zurückgerufen werden wenn Sie trotz fehlerhafter Anweisungen einen Zugriff durchführen wollen. Ich glaube aber nicht das diese benannten Fehler, Fehler sind sondern Methode.
LG Nun gut, das ist ein brauchbare Antwort, besten Dank!

Mäkel ich trotzdem: Die Fluchtkontakte in Chemnitz standen allesamt auf der Garagenliste.
Alt oder nicht, sie standen drauf.

Aber das sind Details, die Erkenntnis vom Staat im Staate ist richtig. Chapeau.

fatalist
26.08.2013, 12:39
Lang und breit haben wir uns hier über die BKA-Nachforschungen die Ceska 83 betreffend ausgelassen.
Stets habe ich behauptet, das BKA suchte bereits 2004 nach Ceskas und nach Schalldämpfern.


Auch bei der Waffenspur habe das BKA gepatzt, der Ausschuss stellt „diverse fachliche Defizite“ fest. Zum Beispiel dass eine Anfrage an die Schweiz sich nur auf die Munition beschränkt habe, statt auch nach Waffe oder Schalldämpfern zu fragen. http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/tid-33103/1357-seiten-abschlussbericht-die-zehn-wichtigsten-ergebnisse-des-nsu-ausschusses_aid_1079229.html

Nur einer von vielen desinformierenden Sätzen jüngst beim FOCUS.

Weil es so schön ist:

Vor Gericht sagte der LKA Bayern-Waffengutachter aus, das Gutachten zu den 2 Waffen beim 1. Mord (Simsek) sei 9 Seiten lang gewesen, 7 + 2 Seiten, und sei erst nach knapp 2 Jahren fertig gewesen.

Im PUA-Bericht ist das ganz anders:


Bereits nach dem ersten Mord vom 9. September 2000 (Şimşek/Nürnberg) hat das BKA in einem Gutachten vom
14. September 2000 anhand der mikroskopisch festgestellten Systemspuren festgestellt, dass die Projektile mit
großer Wahrscheinlichkeit aus einer Selbstladepistole
Česká, Modell 83, Kaliber 7,65 mm Browning, verfeuert
wurden BKA, nicht LKA, und ratzfatz, nach 5 Tagen. Seite 507.
Da fühlt man sich als Gericht gar nicht verarscht? Kein bisschen :?

Das BKA suchte bereits 2004 nach Ceskas, Schalldämpfern, und nicht nur nach PMC-Munition:


Am 13. Mai 2004 suchten Mitarbeiter des BKA im Rahmen der Überprüfung der legalen Vertriebswege von Česká-Waffen und PMC-Munition eine Waffenfirma namens Hoffmann in Mellrichstadt auf. Diese war Alleinimporteur für PMC-Munition für den europäischen Raum. Seite 507.

Wo ist der Schalldämpfer, den die Schweizer Zeitungen für 2004 ebenfalls schon erwähnten?


Ausdrücklich hingewiesen wurden die Ermittler vom
Verkaufsleiter der Firma Hoffmann auf den Schweizer
Abnehmer Schläfli & Zbinden: diese Firma sei Hersteller
bzw. Lieferant für Schalldämpfer. Schalldämpfer seien in der Schweiz im Unterschied zu Deutschland frei verkäuflich. 2004. Ätsch :)


Das BKA weiss nun Bescheid, der FOCUS schreibt Müll.



Daraufhin richtete das BKA an die Landeskriminalämter
der Bundesländer am 19. Mai 2004 die Abfrage, ob
... (gekürzt)


– die Möglichkeit der Ermittlung bestehe, ob den Munitionskäufern auch eine Česká-Waffe verkauft worden sei.
4417
Durch die zuständigen örtlichen Dienststellen wurden alle
Einzelhändler in Deutschland aufgesucht die Munitionsbücher (soweit geführt) genommen.
4418
Dabei wurden anfragegemäß sowohl die Informationen
zur PMC-Munition als auch zu Verkäufen einer Česká 83,
7,65 mm Browning erhoben. 2004 war das. :bäh:

Wo bleiben die Nachforschungen zum Schalldämpfer?

Davon wusste man nichts, auch wenn man angeblich beim 5. Mord 2004 von Schalldämpfer berichtete, darauf kam man angeblich erst 2006:


Die PMC-Munitionsspur war bis zum Zeitpunkt des kriminaltechnischen Gutachtens des BKA aus Mai 2006, welches die Anzahl der in Betracht kommenden ČeskáWaffen durch das Erfordernis eines verlängerten Laufes erheblich einschränkte, der konkreteste Ansatz im Rahmen der Waffenspur

Warum fragte man dann in der Schweiz im richtigen Geschäft (!!!) 2004 nach Schalldämpfern???


Dies galt auch für die Rückmeldung des Verbindungsbeamten des BKA in der Schweiz vom 24. Juni 2004. Diese enthielt keine Information darüber, ob die Firma Schläfli & Zbinden neben der PMC-Munition auch die Česká 83, 7,65 mm Browning im Sortiment und diese ggf. gemeinsam mit der Munition (und/oder einem Schalldämpfer) verkauft habe.
4425
Da die Tatwaffe Česká 83, 7,65 mm Browning nachweislich aus der Bestellung des Anton G.
bei der Waffenfirma Schläfli & Zbinden stammte, hätte bereits im Jahre 2004 – und nicht erst 2007 nach dem
Hinweis von Lothar M. auf den Schweizer Generalimporteur für Česká-Waffen mit langem Lauf Jan Luxik und auf die Waffenfirma Schläfli & Zbinden – eine konkrete Spur in die Schweiz und dort zu Anton G. geführt. Das ist falsch. In der Antwort aus der Schweiz war extra vermerkt, das über den Verkauf von Schalldämpfern nicht Buch geführt wurde. Man hatte also nach Schalldämpfern gefragt:


Die Zusatzfrage bezüglich des Schalldämpfervertriebs für den Berner Verbindungsbeamten lautete:


„Kann dort überprüft werden, ob Schalldämpfer im fraglichen Zeitraum insbesondere an türkische
Staatsangehörige abgegeben wurden? Seite 508.

Man wusste also definitiv im Jahr 2004 vom Schalldämpfer, also der Spezial-Ceska mit verlängertem Lauf, und fragte auch in der BRD und in der Schweiz danach. Alles andere ist Blödsinn.

fatalist
26.08.2013, 15:31
31 STASI-Ceskas?


Weiterhin findet sich der Entwurf eines Schreibens vom 6. Oktober 2006 des BKA, EG „Česká“, an den BND, welches sich auf ein zuvor geführtes Telefonat bezog. Bei dem Schreiben handelte es sich um eine Darstellung der
Mordserie und der Tatumstände. Inhaltlich ging es in dem Schreiben insbesondere um die Auskunft der tschechischen Behörden, dass lediglich zwei Chargen der Česká 83, 7,65 mm Browning mit werkseitig verlängertem Lauf zur Verwendung von Schalldämpfern hergestellt wurden.


Da das BKA noch nicht die Spur in die Schweiz zur Firma Luxik und Schläfli & Zbinden verfolgte 5425 , hatte es
bis dato nicht die Information über die Lieferung der zweiten Charge in die Schweiz an die Firma Luxik.

Die Lieferung der ersten Charge an einen libanesischen Käufer war dem BKA zu diesem Zeitpunkt hingegen bekannt.
Die erforderlichen Daten wurden dem BND übermittelt mit der Bitte, diese in deren System zu überprüfen. Seite 623.
Wo sind jetzt die 31 Stasi-Ceskas? Bei Charge 1 oder bei Charge 2, bei beiden oder gibt es die gar nicht?
Welches Baujahr?

nachdenkerin
26.08.2013, 15:38
Nach dem Untertauchen des Trios am 26.1.1998 wurde wegen der Bombenwerkstatt KEIN Haftbefehl gegen die 3 erlassen.
Seite 137 PUA-Bericht:

....Zuvor bezogen sich die Haftbefehle gegen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe lediglich auf den dringenden Verdacht einer Straftat wegen des Ablegens der „Theater-Bombe“.


Selbst da ergaben die Ermittlungen nicht genügend Anlaß, die einen stichhaltigen Rückschluss auf das Trio zuließen.



Die drei Verfahren, die Friedhofs-, die Theater und die Stadionbombe betreffend, wurden mit Verfügung der Staatsanwaltschaft Gera vom 07.05.1998 unter dem führenden Az: 114 JS 37149/98 miteinander verbunden. Mit Verfügung vom 15.09. und 28.11.2003 stellte die StA das Verfahren nach §170 Abs. 2 StPO ein. (Schäfer-Gutachten S. 54)

 

§ 170

(1) Bieten die Ermittlungen genügenden Anlaß zur Erhebung der öffentlichen Klage, so erhebt die Staatsanwaltschaft sie durch Einreichung einer Anklageschrift bei dem zuständigen Gericht.

(2) Andernfalls stellt die Staatsanwaltschaft das Verfahren ein....

fatalist
26.08.2013, 15:54
27-3=24


Während des Aufenthaltes konnte die Information erlangt werden, dass 27 Waffen des Typs Česká an die Firma Jan
Luxik geliefert wurden, wovon drei Stück nach Tschechien reimportiert wurden Seite 619.


Die Fa. Schläfli u. Zbinden […] bietet in der Ausgabe 1-2 1998 auf Seite 75 im Internationalen Waffenmagazin Schalldämpfer und Läufe mit Gewinden für CZWaffen an. Seite 617.
Das ist für @Brain freeze und die Heindl-Spur eventuell wichtig.


Für @Nereus ist auch was dabei:

Anton G. hat wohl die beiden Ceska 83 SD niemals gekauft, Seite 620/21.


Er könne sich nach wie vor nicht erklären, wer unter seinem Namen im Jahr 1996 zwei Waffen gekauft habe.


Darauf hat sich der Zeuge Jung, welcher selbst an der Vernehmung und Hausdurchsuchung bei Anton G. mitgewirkte, wie folgt eingelassen:
„Das ist letztendlich nicht mehr geschehen. Wir waren ja bei der Durchsuchung dabei. Wir hatten
ein Postüberweisungsbuch. Da sind letztendlich alle Postüberweisungen drin gewesen ab 93, und zu
unserer, ich muss sagen, Überraschung war letztendlich keine Überweisung an die Firma Schläfli
& Zbinden in diesem Buch drin gewesen. Tri tra Trulala :D

Das habe ich so noch nirgendwo gelesen.


Im Ergebnis konnte der Verbleib der laut Waffenbuch der Firma Schläfli & Zbinden an Anton G. gelieferten Waffe
von der EG „Česká“ vor dem 4. November 2011 nicht aufgeklärt werden.


Auch erneute Ermittlungen zu den Verkaufswegen der Česká-Waffen mit verlängertem Lauf in den Jahren 2010
und 2011 führten zu keinen weiteren Erkenntnissen. Aber nach dem 4.11.2011 wusste man dann alles... LOL.

Also fast alles...


Im Abgabebericht der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 13. Januar 2012 heißt es:
„Die Ermittlungen verliefen negativ, der Verbleib der Waffen konnte nicht geklärt werden.“

Die Berichterstattung aus NSU-Ausschuss erzählte uns eine ganz andere Geschichte, das BKA und die Anklage tun das bis heute.
Schon ziemlich dreist.

Nereus
26.08.2013, 15:59
Über die Schweizer Ceskas wusste das BKA seit 2006 Bescheid, nachdem man ja 2004 angeblich blind im richtigen Schweizer Laden herumgerannt war, nach Ceska 83 und Schalldämpfern suchte, und nach PMC-Munition, aber leider leider nichts fand ;)
........
Es fehlt die Erwähnung, dass es 55 Exemplare der Ceska mit Schalldämpfer gab, davon 31 bei der STASI (BRD ab 1990) und 24 in die Schweiz exportierte 1993. Das ist ein schwerer Fauxpas: 1400 Seiten, und diese wichtige Angabe fehlt. Sicher nur ein Versehen...

Stimmt nicht. Alles da und noch mehr drin!

Über Stasi-Ceskas, Auskunft Verschleppung, Verdunkelung oder Täuschung von tschechischen oder schweizer Behörden und Ceska-Käufern steht hier alles drin. 55 fabrizierte Ceskas SD wurden bisher nur ermittelt. Nicht alle Schnittmodelle konnten gefunden werden. Irrungen und Wirrungen zwischen SOKO „Bosporus” und BKA. Ein Hinweisgeber auf Firmen-Anzeigen im Waffenmagazin mit Belegen, auf Geheimdienstsachen, israelischen Händler und Mossadagenten, geheime NATO-Organisationen mit hochrangigen Persönlichkeiten, wurde als VTler und Spinner abgetan, obwohl seinen Hinweisen auf den Ceska-Importeur Luxik und den Waffenhändler Schläfli geglaubt und erfolgreich nachgegangen wurde.

Hier ist dieser Krimi verborgen:


F. Česká–Mordserie

VII. Sonderfragen zu den Ermittlungen (ab Seite 611)
1. Waffenspur .................................................. .................................................. ..........611
a) Feststellung von Tatwaffe und Munition .................................................. .........612
b) Ermittlungen durch das BKA ab Juni 2004 .................................................. .....613
c) Die Spur Česká mit verlängertem Lauf (Gutachten des BKA vom 22. Mai 2006) .................................................. .................................................. ......614
aa) Ergebnis des BKA-Gutachtens .................................................. ..................614
bb) Rechtshilfeersuchen und sonstige Ermittlungen bei der Firma Česká Zbrojovka in Brünn .................................................. .........................614
aaa) Ermittlungen zur Česká mit verlängertem Lauf ................................614
bbb) Beschwerdebrief des Bayerischen Staatsministeriums des Innern an das tschechische Innenministerium ..................................616
cc) Ermittlungen in die Schweiz ab 2006 .................................................. ........617
aaa) Hinweis von Lothar M. im Jahr 2006 ...............................................617
bbb) Ermittlungen in der Schweiz........................................... ..................619
ccc) BKA-Gutachten vom 11. September 2008 .......................................620
ddd) Spur Anton G. .................................................. .................................620
eee) Dauer der Rechtshilfeersuchen in die Schweiz .................................621
d) Zusammenarbeit mit dem BND .................................................. .......................622

http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/ua/2untersuchungsausschuss/Vorl__ufer_Bericht/Vorl__ufiger_Bericht.pdf

fatalist
26.08.2013, 16:13
Stimmt nicht. Alles da und noch mehr drin!
Erzähl keinen Blödsinn mein Guatster, da steht was von Libanesen-Charge, aber nichts von 31 STASI-Ceskas. Korrigiere: Die PLO hatte auch noch welche.

Die Gauck-Behörde kommt vor mit 10 Stück.


Überprüfung der durch die BStU zu ermittelnden Česká-Waffen (Unterlagen für nach dem Mauerfall
übergebene Pistolen aus der ehemaligen DDR) Seite 614 bezieht sich nicht auf solche Ceskas mit längerem Lauf für SD.



Da das BKA selbst im Besitz von zehn Česká-Waffen mit verlängertem Lauf war, die aus dem ehemaligen Besitz
des Ministeriums für Staatssicherheit stammten und nach Seite 617.



der Wiedervereinigung von der BStU (Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, sog. „Gauck-Behörde“) an das BKA übergeben wurden, hatte
die EG „Česká“ die Möglichkeit, gezielt Waffennummern
bei der Firma Česká abzufragen. Hintergrund war laut
Aussage des Zeugen Hoppe, dass
„wir in der eigenen Waffensammlung Waffen des
gleichen Typs hatten, was die Firma Česká wiederum nicht wusste. Wir haben aus diesen zehn Waffen, die wir bei uns hatten, zwei Waffennummern
abgefragt und haben daraufhin von der Firma
Česká die Mitteilung bekommen -- das war im Juli
2006 meines Erachtens --: Ja, da gab es noch eine
weitere Lieferung von 25 Waffen; die wurden von
der PLO abgeholt. Zehn davon sind ein Geschenk
für das MfS gewesen. Und das waren die zehn
Waffen, die bei uns in der Waffensammlung liegen, weil wir die nämlich nach der Wende von dort übernommen haben.
So gesehen war die erste Aussage von der Firma Česká nicht glaubwürdig, dass nur 28 Waffen geliefert worden waren. Wir waren mittlerweile bei 28 plus 25 […].“
Plus die 27 Schweizer Plus die Libanesenceskas.

31 Stasi Waffen? Wo sind die bitte?

Stättler
26.08.2013, 16:20
Erzähl keinen Blödsinn mein Guatster, da steht was von Libanesen-Charge, aber nichts von 31 STASI-Ceskas.

Da sollte man mal drüber nachdenken , daß es vom Libanon bis in die Türkei nicht weit ist .......:D also- falls irgendwelche Türken Bedarf gehabt hätten .....

fatalist
26.08.2013, 16:30
Da sollte man mal drüber nachdenken , daß es vom Libanon bis in die Türkei nicht weit ist .......:D also- falls irgendwelche Türken Bedarf gehabt hätten ..... So ist es. Die STASI bekam angeblich 10 von der PLO geschenkt. Nicht 31, sondern 10. Oder auch 10 zu den 31 dazu? Niemand sagt die Wahrheit.

Nur 24 Schweizer Waffen, was für eine Verarsche...

fatalist
26.08.2013, 16:45
Das BKA verfolgte bei der Ceska-Geschichte ganz eigene Ziele, gegen die BAO Bosporus.

Seite 600:


19. Auflösung der EG „Česká“ und Rückzug des BKA aus der Steuerungsgruppe im Mai 2010


In einem Vermerk des BKA vom 18. Mai 2010 wird festgehalten, dass die Ermittlungen der EG „Česká“ beim
BKA mangels Ermittlungsansätzen zum Stillstand gekommen waren. Es gab Ärger wegen der Aktenzeichen XY-Sendung aus 2010.

Und wegen der "Mehmet besorgt die Dönermordwaffe aus der Schweizer Bodensee-Villa"- Geschichte.


Weitergabe von Detailinformationen zur Waffenspur durch die MK „Bosporus“ an die türkische und deutsche Presse sowie an weitere deutsche Medien.
5203
Zahlreiche deutsche Medien veröffentlichten daraufhin entsprechende Artikel, zuletzt das Magazin Der
Spiegel in der Ausgabe vom 22. August 2011 unter der Überschrift „Versteck in der Schweiz“.


Zudem wandte sich KHK Jung am gleichen Tage per EMail an den zuständigen Sachbearbeiter bei der MK
„Bosporus“ und erklärte:


„Das, was der [Mitarbeiter der MK ,Bosporus‘] an die Presse gegeben hat, ist unverantwortlich. ...


Als Konsequenz führte er aus:


„Aus den genannten Gründen haben wir (die EG ,Česká‘) uns entschlossen, in Zukunft die LuxikSpur ohne die Einbindung der MK ,Bosporus‘ fertig zu ermitteln.“ Das BKA war richtig sauer... könnte also durchaus was dran sein an der Mehmet-Story.


Auf Seite 601 steht dann zu lesen, dass nur das BKA sich 2010 darauf versteifte, dass die Tatwaffe unter den 8 vermissten Schweizer Ceskas befinden müsse. Die Bosporus-Leute sahen das anders.

Mehmet brachte dem BKA (via BND) die Dönerceska, die dann in Zwickau "gefunden" wurde???


Darin wurde seitens der Kripo Nürnberg in Aussicht gestellt,

– die zuständige Staatsanwaltschaft zu kontaktieren,
damit diese dem BKA die Öffentlichkeitsfahndung
verbiete;


– den Redakteur der Aktenzeichen XY-UngelöstSendung anzurufen, um ihn darauf vorzubereiten,
dass der Termin am 10. März 2010 voraussichtlich entfalle;

...

Darauf antwortete die Referatsleiterin, KDn Blockus, dass
die Kripo Nürnberg weder die Kompetenz habe, über die
Staatsanwaltschaft dem BKA die Öffentlichkeitsfahndung
zu verbieten, noch dem Redakteur der Aktenzeichen XY
ungelöst-Sendung abzusagen. Eine Pressekonferenz, wie
angedroht, könne nicht im gemeinsamen Interesse liegen.
Bei Scheitern der Einigung auf der Abteilungsleiterebene
schloss KD‘n Blockus nicht aus, es auf eine „Eskalation
bis zu den Behördenleitungen“ ankommen zu lassen.
5217
Daraufhin wiederum brachte der Mitarbeiter der Kriminalpolizei Nürnberg die Erwägung ins Spiel, sich wie
früher Herr Geier, an den Ministerpräsidenten zu wenden
Da hat es aber ordentlich gekracht, und alles nur wegen der Verengung des Blickwinkels des BKA auf die Schweizer Ceska?

Die Dönermord-Ceska kommt nicht aus der Schweiz. Die Zwickauer Ceska eventuell, von "Mehmet". Das sind aber 2 Waffen, es ist nicht eine einzige. Kann nicht dieselbe sein.

Und die Kripo Nürnberg wusste und weiss das? BKA-Zauberei?

nachdenkerin
26.08.2013, 17:34
Nach dem Untertauchen des Trios am 26.1.1998 wurde wegen der Bombenwerkstatt KEIN Haftbefehl gegen die 3 erlassen.
Seite 137 PUA-Bericht:

Am 23. Juni 1998 wurden die Haftbefehle auf Antrag der Staatsanwaltschaft abgeändert, ergänzt und neu gefasst.
842
Erst jetzt wurden auch der dringende Tatverdacht einer
Straftat wegen der Sprengstofffunde in der Garage sowie
der „Stadion-Bombenattrappe“ und der „Magnus-Poser- Gedenkstätten-Bombenattrappe“ in die Haftbefehle mit einbezogen.

Zuvor bezogen sich die Haftbefehle gegen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe lediglich auf den dringenden Verdacht einer Straftat wegen des Ablegens der „Theater-Bombe“.




Das Kreiswehrersatzamt war aber schon Hellseher. Die wussten das schon vier Monate zuvor. Aber nicht nur eine angebliche Bombenbastelei. Die wussten dann auch noch, dass angeblich eine Fahndung wegen Zugehörigkeit zu einer extremistischen Szene erfolgte.


In einer Aktennotiz des Kreiswehrersatzamtes Gera vom 23. Februar 1998 wurde festgehalten, dass z. Zt. bundesweit nach Mundlos wegen der Zugehörigkeit zur rechtsextremistischen Szene und Mitwirkung an der Herstellung von Bomben gefahndet wird. PUA-Bericht S. 85

--------------------------------------------------------------------------------------

Und dann kommt noch mein Lieblingsthema: Umstrukturierungen, Ausschaltung Kontrollen, ach ja, ist doch alles irgendwie bekannt....


Als im Februar 1998 die Maßnahmen des TLfV gegen das Trio begannen, existierten im Amt drei Abteilungen................Die klassische Aufteilung von Beschaffung und Auswertung in unterschiedlichen Abteilungen, die im Jahre 1994 noch gegeben war, hatte Dr. Roewer als neuer Präsident im Rahmen einer Umstrukturierung des Amtes im Jahre 1996 geändert. Dies hatte zur Folge, dass Referats- und auch Abteilungsleiter jeweils für beide Arbeitsgebiete in einer Person zuständig waren. Die mit einer organisierten Trennung der Arbeitsbereiche Beschaffung und Auswertung in verschiedenen Abteilungen erstrebte gegenseitige Kontrolle war dadurch nicht mehr gewährleistet...

Schäfer-Gutachten S. 186

fatalist
26.08.2013, 18:05
Niemand weiss, wie viele Ceska 83 SD 7,65mm mit verlängertem Lauf hergestellt wurden.


Ein Dreivierteljahr nach dem Rechtshilfeersuchen, am 22. und 23. August 2007, unternahmen zwei Mitarbeiter des BKA eine Dienstreise nach Brünn und nach Prag. Zweck der Dienstreise war die endgültige Feststellung von Produktion und Vertrieb von Česká-Waffen mit langem Lauf und damit die Abarbeitung des ersten Rechtshilfeersuchens von November 2006 an die Staatsanwaltschaft Pilsen. Im Rahmen dieses Aufenthaltes fand eine Vernehmung der Mitarbeiter der Firma Česká durch die sachbearbeitende Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft Pilsen unter Anwesenheit von Mitarbeitern der BAO „Bosporus“
und der EG „Česká“ statt.
5351


Als Ergebnis der Dienstreise wurde festgehalten, dass seitens der Firma Česká Zbrojovka keine verlässlichen Angaben gemacht werden konnten. Bei der Dokumentation der hergestellten Waffen differenzierte der Hersteller nicht nach der Länge des Laufes.

Bestell- und Lieferunterlagen würden in der Firma Česká nur zehn Jahre aufbewahrt Seite 615 PUA-Bericht.

Im Klartext: Niemand weiss Bescheid. Mit Seriennummer oder ohne, Anzahl, gar nichts ist wirklich genau bekannt.

Der PUA hat sich nicht darum gekümmert, ob die Zwickauer Ceska die Dönermordceska ist. Das BKA-Gutachten vom 6./7.12.2011 wird nicht erwähnt. Ebenso wie es im NSU-Prozess noch niemals erwähnt wurde...

fatalist
26.08.2013, 18:15
Wenn der Text nicht zum Titel passt:


2. Durch die Ermittlungen ausgeräumter Verdacht gegen einen Mitarbeiter des LfV Hessen Seite 624


Das Ermittlungsverfahren konnte nicht klären, ob Andreas Temme den Tatort bereits zum Tatzeitpunkt verlassen
hatte oder nicht Alles ausgeräumt oder was :D



Die Polizei überprüfte die Alibis von Herrn Temme hinsichtlich der anderen acht Mordfälle in der Zeit von 2000 bis 2006. Für die Taten 1 (9. September 2000) und 6 (9. Juni 2005) lagen mögliche Alibis vor. 2 mögliche Alibis für 9 Morde.
Alles ausgeräumt oder was :D


Den Zugriff auf die NSA-Daten bekam man aber erst nach dem 4.11. :?



Nach dem 4. November 2011 führte die Polizei einen Abgleich der Telekommunikationsverbindungsdaten der
Quelle aus dem rechten Spektrum durch. Hierbei wurde festgestellt, dass um 16.11 Uhr ein Telefonat zwischen
der Außenstelle des LfV Hessen in Kassel (vermutlich von Andreas Temme) und dieser Quelle stattgefunden hat.
Nach den Angaben der Staatsanwaltschaft Kassel im Abgabebericht vom 4. Januar 2012 sei dieser Abgleich
zum Zeitpunkt der Einstellung des Verfahrens gegen Andreas Temme am 18. Januar 2007 noch nicht möglich
gewesen, da die Massendaten zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung gestanden hätten

Was 2006 war, das konnte man 2007 nicht überprüfen, aber 2011 schon?
Wie geht das?

Wer speicherte denn die Massendaten (Vorratsdatenspeicherung) 2006, rückte sie aber erst 2011 raus?
NSA, BND, oder alle Beide?

2 mögliche Alibis für 9 Morde, das ist mir neu.
Ich war immer von 1 gesicherten Alibi für 9 Morde ausgegangen.
So kann man sich irren ;)

Nereus
26.08.2013, 18:17
Niemand weiss, wie viele Ceska 83 SD 7,65mm mit verlängertem Lauf hergestellt wurden.

Seite 615 PUA-Bericht.

Im Klartext: Niemand weiss Bescheid. Mit Seriennummer oder ohne, Anzahl, gar nichts ist wirklich genau bekannt.

...

Aber erst als Druck von oben kam packten die Ceska-Leute aus!

»Zum Gesamtablauf der Ermittlungen nach Tschechien und der Bearbeitung der Rechtshilfeersuchen hat der Zeuge Geier folgende Bewertung abgegeben:«

„Dann sind wir zunächst einmal mit einem Rechtshilfeersuchen nach Tschechien gegangen. Da sind wir eigentlich, sage ich jetzt einmal, abgetropft; so muss man das tatsächlich sagen. Erst beim zweiten Rechtshilfeersuchen der Staatsanwaltschaft Nürnberg und durch diese sehr, sehr engagierte Ermittlungsrichterin aus Tschechien, die mit uns in die Firma gegangen ist und dort einmal anständig Druck gemacht hat, haben wir diese 55 Nummern der hergestellten Waffen auch bekommen, die uns dann letztendlich weiter ermitteln ließen.“5357

fatalist
26.08.2013, 18:42
Aber erst als Druck von oben kam packten die Ceska-Leute aus!

»Zum Gesamtablauf der Ermittlungen nach Tschechien und der Bearbeitung der Rechtshilfeersuchen hat der Zeuge Geier folgende Bewertung abgegeben:«
5357 Mein lieber Nereus, es gab mehr als 55 dieser Spezialceskas, und es gab welche ohne Nummern. Das kann ich nicht belegen, aber davon bin ich überzeugt.


Bei der Dokumentation der hergestellten Waffen differenzierte der Hersteller nicht nach der Länge des Laufes.

Bestell- und Lieferunterlagen würden in der Firma Česká nur zehn Jahre aufbewahrt Einer lügt. BKA Jung oder BAO Geier.

Mein Tipp: Beide lügen ;)

Nereus
27.08.2013, 07:44
Verwirrspiel mit Schnittmodellen der Firma Cesca.
Aus dem Pua-Bericht geht nicht hervor, ob es sich um Schnittmodelle des SD-Modells handelte oder nicht und warum das für das BKA wichtig war. Als Schnittmodell kann jede Ceska 83 Browning dienen. Einen längeren Lauf (Waffenrohr) der Sonderanfertigung (SD) bedarf es dabei nicht, um die Funktionsweise der Waffe an einem aufgeschnittenen Serienmodell zu erklären.

Was bezweckte die Erwähnung von Schnittmodellen, wenn man schon die Nummern aller bis 1988 in der CSSR hergestellen 55 Ceskas mit längerem Lauf hatte?

Warum wurden nicht alle 55 Nummern veröffentlicht mit einer zuordnenden Auflistung?
Z.B.: Diese Nummern x bis x10 hatte die 10 Stasi-Ceskas, diese die 15 PLO-Ceskas, diese die Lieferung an den Händler Luxik usw.
----------------

Beispiel: Schnittmodell einer original Pistole Brünner 70/V-ZOR 7,65 (P18)

http://www.sportwaffen-schneider.de/images/DSCF3257.JPG

Auszug aus dem PUA-BERICHT:

Neben diesem Rechtshilfeersuchen regte die EG „Česká“ am 23. Juli 2007 ein ergänzendes Rechtshilfeersuchen durch die Staatsanwaltschaft Nürnberg/Fürth an die Tschechische Republik an mit der Bitte zu ermitteln, in welchen Mengen Schnittmodelle seitens der Firma Česká hergestellt und wohin diese verkauft worden waren. Denn

„für Schulungs- und Darstellungszwecken werden von den Herstellern sog. ‚Schnittmodelle‘ gefertigt. Bei 10 sichergestellten Modellen steht fest, dass diese rückverändert und dadurch wieder gebrauchsfähig gemacht wurden.“5353) Sachstandsbericht der BAO „Bosporus“ v. Mai 2008, MAT A GBA-4/2, Bl. 516 ff. (604).

Mit Schreiben vom 3. April 2008 übermittelte die tschechische Staatsanwaltschaft auf das Rechtshilfeersuchen eine Erklärung des Leiters für Sicherheit und interner Audit der Firma Česká. 5354) MAT A BY-2/2b, PDF-Bl. 144.

Tatsächlich seien Schnittmodelle angefertigt worden, er könne jedoch nicht mitteilen, wie viele. Zwei Schnittmodelle seien zuvor in Deutschland sichergestellt worden. Deren Lieferwege habe der Leiter Sicherheit und interner Audit nachvollziehen und benennen können.
Am 6. August 2008 wurde durch die gemeinsame Steuerungsgruppe der mit der Mordserie befassten Mordkommissionen und dem BKA festgelegt, dass die Ermittlungen zu den Schnittmodellen wegen der Priorisierung der „Luxik-Spur“ zurückgestellt werden sollten. 5355) MAT A BKA-2/31, Bl. 213.
Weitere Ergebnisse zu der Herstellung und dem Verkauf von Schnittmodellen konnten nicht erzielt werden.
Vor dem Ausschuss hat der Zeuge Hoppe das Ergebnis des Rechtshilfeverfahrens so zusammen gefasst:
[quote]„Das Rechtshilfeersuchen wurde endgültig bearbeitet erst im Jahr 2008 mit der Mitteilung: Das kann definitiv nicht beantwortet werden, weil sie darüber keine Buchführung führen. Sie führen nur die Bücher über die Waffen als solche, nicht, ob die mit einem längeren Lauf versehen wurden oder nicht.“ 5356) Hoppe, Protokoll-Nr.15, S. 10.
Somit blieb es bei der nicht abgesicherten Information, dass 55 Waffen des Modell Česká 83, 7,65 mm Browning mit langem Lauf hergestellt und in zwei Chargen verkauft wurden.

Zum Gesamtablauf der Ermittlungen nach Tschechien und der Bearbeitung der Rechtshilfeersuchen hat der Zeuge Geier folgende Bewertung abgegeben:

„Dann sind wir zunächst einmal mit einem Rechtshilfeersuchen nach Tschechien gegangen. Da sind wir eigentlich, sage ich jetzt einmal, abgetropft; so muss man das tatsächlich sagen. Erst beim zweiten Rechtshilfeersuchen der Staatsanwaltschaft Nürnberg und durch diese sehr, sehr engagierte Ermittlungsrichterin aus Tschechien, die mit uns in die Firma gegangen ist und dort einmal anständig Druck gemacht hat, haben wir diese 55 Nummern der hergestellten Waffen auch bekommen, die uns dann letztendlich weiter ermit-teln ließen.“ 5357) Geier, Protokoll-Nr. 12, S. 41.

fatalist
27.08.2013, 09:56
Die Schweizer schrieben 2010 von 31 deutschen Ceskas, "Behördenwaffen", die als Dönermord-Ceska ausgeschlossen wurden vom BKA.

Die Nürnberger Nachrichten schrieben 2008 und 2009 unter Bezugnahme auf BAO Geier, dass das BKA diese Ceskas via Gauck-Behörde bei Ex-Stasi-Leuten gesucht habe, aber nicht alle gefunden habe.

Leyendecker erwähnte diese 31 deutschen Ceskas ebenfalls. 2012.

Und jetzt lesen wir im PUA-Bericht, dass es nicht etwa 31 Stasi-Ceskas gab, sondern eine Charge an den Libanon ging, an die PLO, und dass die Stasi 10 Stück davon bekommen hätte.

Das ist doch alles keine Ermittlungsarbeit mit brauchbaren Recherchen, wie man sie von einem BKA erwarten würde.
Die Frage, warum diese Stümperei, dieses Rumgeeiere, diese Frage führt über kurz oder lang zu Geheimdienst-Ceskas, deren Spur verwischt wurde.

brain freeze
27.08.2013, 10:27
Die Schweizer schrieben 2010 von 31 deutschen Ceskas, "Behördenwaffen", die als Dönermord-Ceska ausgeschlossen wurden vom BKA.

Die Nürnberger Nachrichten schrieben 2008 und 2009 unter Bezugnahme auf BAO Geier, dass das BKA diese Ceskas via Gauck-Behörde bei Ex-Stasi-Leuten gesucht habe, aber nicht alle gefunden habe.

Leyendecker erwähnte diese 31 deutschen Ceskas ebenfalls. 2012.

Und jetzt lesen wir im PUA-Bericht, dass es nicht etwa 31 Stasi-Ceskas gab, sondern eine Charge an den Libanon ging, an die PLO, und dass die Stasi 10 Stück davon bekommen hätte.

Das ist doch alles keine Ermittlungsarbeit mit brauchbaren Recherchen, wie man sie von einem BKA erwarten würde.
Die Frage, warum diese Stümperei, dieses Rumgeeiere, diese Frage führt über kurz oder lang zu Geheimdienst-Ceskas, deren Spur verwischt wurde.

Widersprüchliche Aussagen zum Sachverhalt müssen nicht zwingend mit der Absicht einer Falschdarstellung verbunden sein. Normal ist eher eine unterschiedliche Bewertung von Fakten oder fehlerhafte Informationen.

Es kann auch davon ausgegangen werden, daß das BKA über viele Jahre die Ceska-Morde tatsächlich aufklären wollte und die Schweizer Spur für die richtige hielt. Das hat mit dem NSU-Komplex des Unterschiebens einer Ceska als Beweis für B&Ms Täterschaft erst einmal nichts zu tun. Andernfalls würde das bedeuten, daß die EG Ceska von Anfang an den Auftrag hatte, falsche Spuren zu legen. Das halte ich für unwahrscheinlich, weil die BAO Nürnberg mit ihren eigenen Ermittlungen relativ frei war.

Wenn es eine direkte Tatverwicklung deutscher Behörden gab, kann die EG Ceska trotzdem ahnungslos gewesen sein. Das wäre m.E. auche eher das übliche Verfahren.

fatalist
27.08.2013, 10:54
Die Bomber in der Keupstrasse waren ein eher mediterraner Typ, schlank und 1,78-1,80 m gross und ein leicht korpulenter Typ, 1,76 bis 1,77 m gross.


Von dort bewegte sich der Täter Nr.1 zu der Schanzenstraße und dort auf dem Bürgersteig in Richtung Keupstraße; er schob dabei zwei Mountainbikes, die er links und rechts seines Körpers
mit je einer Hand führte. Der inklusive Kleidung ca. 1,76 m bis 1,77 m große, leicht korpulent wirkende Täter im Alter von 25 bis 30 Jahren... Seite 672.


Die Aufmerksamkeit der Zeugin, die den Täter Nr. 2 als einen hübschen Mann eher mediterranen Typs beschreibt Jetzt wissen wir es: Das können nur die Uwes gewesen sein...

Das steht geschrieben im
Sachstandsbericht des Generalstaatsanwalts in Köln vom 4. Januar 2012
Das scheinen die einzigen Bilder auf 1400 Seiten zu sein, die der beiden Radschieber von Köln. Seite 680/681.

Ein gutaussehender "Italiener" (muss dann ja wohl der dunkelhaarige Böhnhardt sein) und der leicht korpulente, eher blonde Uwe Mundlos.
Der Zeugin B. gefiel besonders, wie zärtlich der "Italiener" sein Fahrrad schob.


Die Aufmerksamkeit der Zeugin, ... erregte insbesondere das außergewöhnlich vorsichtige und langsame Schieben eines Fahrrades, das er mit sich führte. Mal schauen, ob die Zeugin B. im Prozess aussagen wird, und ob sie "mediterran" erwähnt und "leicht korpulent".

Beate Keller, die Zeugin von Nürnberg an der Dönerbude, hat ja die Radler mit dem Stadtplan dort gesehen und diese Radler "ziemlich sicher" auf den Videoaufnahmen von Köln wiedererkannt, die der KHK Ruppe ihr vorführte.

Beate Keller kommt Anfang September als Zeugin, mal schauen, ob die Verteidigung sie nach "mediterran" und "leicht korpulent" fragen wird. Bisher waren die Nürnberger Radler ja beide mitteleuropäisch, gross und schlank...

Stättler
27.08.2013, 11:10
Den Zugriff auf die NSA-Daten bekam man aber erst nach dem 4.11. :?


Was 2006 war, das konnte man 2007 nicht überprüfen, aber 2011 schon?
Wie geht das?

Wer speicherte denn die Massendaten (Vorratsdatenspeicherung) 2006, rückte sie aber erst 2011 raus?
NSA, BND, oder alle Beide?


Das müßte am Rande des Geschehens eigentlich jeden Datenschützer die Palmen hoch und runter jagen .......:haha:

genau jene Massenspeicherung von Daten, welche es ja laut Regierung nicht gibt ....gibt es offenbar doch ....falls nicht bei deutschen Geheimdiensten - dann bei der NSA ....

Ist es nicht herzig .......:D

fatalist
27.08.2013, 11:12
Es kann auch davon ausgegangen werden, daß das BKA über viele Jahre die Ceska-Morde tatsächlich aufklären wollte und die Schweizer Spur für die richtige hielt. Das BKA hat eine "EG CESKA" eingerichtet, und natürlich nach Beginn der Serie festgestellt, dass eine Ceska 83 7,65 mm verwendet wurde.

Anfang 2004 (Turgut Rostock) kommt ein Schalldämpfer ins Spiel, und damit auch die BRD-Ceskas, 31 Stasi-Waffen angeblich, über die man aber Stillschweigen bewahrte bis 2008, als Geier die BAO verliess.
Nur die Nürnberger Nachrichten erwähnten diese 31 Ceskas 2 Mal, sonst niemand, einmal Leyendecker 2012 in der Süddeutschen.

Warum spielten diese Waffen, ob nun 10 oder 31, niemals eine Rolle, sie wurden niemals wirklich medial thematisiert, auch nicht im PUA noch im Prozess.

Da jagt das BKA über 11 Jahre lang eine Ceska, und die "passenden" BRD-Waffen spielen in der Öffentlichkeit bis heute keine Rolle?
Also bitte, das stinkt doch 3 Meilen gegen den Wind.

Stättler
27.08.2013, 11:13
Mein lieber Nereus, es gab mehr als 55 dieser Spezialceskas, und es gab welche ohne Nummern. Das kann ich nicht belegen, aber davon bin ich überzeugt.

Einer lügt. BKA Jung oder BAO Geier. Mein Tipp: Beide lügen ;)

Und Zbrojvka Brno auch .

Mit Sicherheit hat Ceska Waffen ohne Nummern gefertigt - allein schon für den eigenen Geheimdienst .........oder denkt jemand, diese Dienste wären so blöd, rückverfolgbare Waffen zu
benutzen - außer um absichtlich Spuren zu legen ?

Auch daran denken !

brain freeze
27.08.2013, 11:23
Das BKA hat eine "EG CESKA" eingerichtet, und natürlich nach Beginn der Serie festgestellt, dass eine Ceska 83 7,65 mm verwendet wurde.

Anfang 2004 (Turgut Rostock) kommt ein Schalldämpfer ins Spiel, und damit auch die BRD-Ceskas, 31 Stasi-Waffen angeblich, über die man aber Stillschweigen bewahrte bis 2008, als Geier die BAO verliess.
Nur die Nürnberger Nachrichten erwähnten diese 31 Ceskas 2 Mal, sonst niemand, einmal Leyendecker 2012 in der Süddeutschen.

Warum spielten diese Waffen, ob nun 10 oder 31, niemals eine Rolle, sie wurden niemals wirklich medial thematisiert, auch nicht im PUA noch im Prozess.

Da jagt das BKA über 11 Jahre lang eine Ceska, und die "passenden" BRD-Waffen spielen in der Öffentlichkeit bis heute keine Rolle?
Also bitte, das stinkt doch 3 Meilen gegen den Wind.


Klar stinkt das. Gäbe es vom BKA eine Erklärung dafür, wäre sie vermutlich auch nur die halbe Wahrheit oder ganz gelogen. Ich will nur die Dinge ein bißchen auseinanderhalten, das ist alles.

Ist ja durchaus möglich, daß der Umbau (Verschluß SD) für die komplette (?) Schweizer Serie den Ausschlag für die Fixierung auf Schweizer Ceskas gab. Die Verwendung von Schalldämpfern kann durchaus aus "ermittlungstaktischen Gründen" verschleiert worden sein. Falls aber staatliche Tatbeteiligung war der Mitwisserkreis sicher sehr, sehr klein.

Stättler
27.08.2013, 11:30
Ist ja durchaus möglich, daß der Umbau (Verschluß SD) für die komplette (?) Schweizer Serie den Ausschlag für die Fixierung auf Schweizer Ceskas gab. Die Verwendung von Schalldämpfern kann durchaus aus "ermittlungstaktischen Gründen" verschleiert worden sein.

Was für ein Umbau ?

Schalldämpfereinsatz setzt eine Befestigungsmöglichkeit an der Laufmündung voraus - also ein Gewinde oder Fräsführungen - mit dem Verschluß hat das nix zu tun.
Bei dem Modell Ceska 83 kann da nachträglich nichts angebracht werden - außer man schießt durch eine leere Cola-Flasche oder so ....

brain freeze
27.08.2013, 11:40
Was für ein Umbau ?

Schalldämpfereinsatz setzt eine Befestigungsmöglichkeit an der Laufmündung voraus - also ein Gewinde oder Fräsführungen - mit dem Verschluß hat das nix zu tun.
Bei dem Modell Ceska 83 kann da nachträglich nichts angebracht werden - außer man schießt durch eine leere Cola-Flasche oder so ....

Laut Heindl, der seine Informationen aus dem Bayerischen LfV bezog, wurde die komplette "Schweizer Serie" in Solothurn von Schraubgewinde auf Bajonettverschluß umgerüstet. Ob das spurentechnisch am Projektil nachgewiesen werden kann, vermag ich nicht zu beurteilen.

fatalist
27.08.2013, 11:43
Das müßte am Rande des Geschehens eigentlich jeden Datenschützer die Palmen hoch und runter jagen .......:haha:

genau jene Massenspeicherung von Daten, welche es ja laut Regierung nicht gibt ....gibt es offenbar doch ....falls nicht bei deutschen Geheimdiensten - dann bei der NSA ....

Ist es nicht herzig .......:D Das hat die Linken, die Grünen und die SPD nicht weiter interessiert. Ist das nicht komisch ???

fatalist
27.08.2013, 11:48
Laut Heindl, der seine Informationen aus dem Bayerischen LfV bezog, wurde die komplette "Schweizer Serie" in Solothurn von Schraubgewinde auf Bajonettverschluß umgerüstet. Woher weisst Du das? Das mit dem LfV als Informant und dass es alle Schweizer Ceskas waren?

Carsten Schultze hat mehrfach ausgesagt, dass der SD aufgeschraubt wurde. Das wäre ein KO Kriterium für die Waffenübergabe durch Schultze, und bringt die Walter PP des NSU mit Schraubgewinde noch mehr ins Spiel.

38892

fatalist
27.08.2013, 11:54
Und Zbrojvka Brno auch .

Mit Sicherheit hat Ceska Waffen ohne Nummern gefertigt - allein schon für den eigenen Geheimdienst .........oder denkt jemand, diese Dienste wären so blöd, rückverfolgbare Waffen zu
benutzen - außer um absichtlich Spuren zu legen ?

Auch daran denken ! Exakt so war das. Absolute Zustimmung. Es gibt viel mehr dieser Ceskas als man uns sagt, und auch solche ohne Nummer, in die man jede Nummer einschlagen, rausfräsen und dann "wieder sichtbar machen" kann.

Tri tra trulala :cool: 034678

EDIT: Wie war das mit dem Artikel im Schweizer Waffen Magazin vom Juni 2013?
Die Schweizer Waffen hatten eine eingravierte Nummer, keine eingeschlagene.

Wenn man von einer Waffe ohne Nummer ausgeht, dann löst sich dieser Widerspruch auf.

fatalist
27.08.2013, 12:07
Klar stinkt das. Gäbe es vom BKA eine Erklärung dafür, wäre sie vermutlich auch nur die halbe Wahrheit oder ganz gelogen. Ich will nur die Dinge ein bißchen auseinanderhalten, das ist alles. okay.


Ist ja durchaus möglich, daß der Umbau (Verschluß SD) für die komplette (?) Schweizer Serie den Ausschlag für die Fixierung auf Schweizer Ceskas gab. Die Verwendung von Schalldämpfern kann durchaus aus "ermittlungstaktischen Gründen" verschleiert worden sein. Die Zwickauer Ceska hat KEIN Schraubgewinde, Carsten Schultze beschreibt aber mehrfach ein solches Schraubgewinde, er kennt die Waffe nicht, nennt sie niemals Ceska, und der NSU hat eine Walter PP mit Schraubgewinde.
Für mich ist die Sache klar: Schultze überbrachte eine 7,65mm Walther PP mit Schalldämpfer.



Falls aber staatliche Tatbeteiligung war der Mitwisserkreis sicher sehr, sehr klein. Exakt. Need to know-Prinzip.
Der NSU ist keine BKA-Inszenierung, sondern eine Geheimdienstsache.
Das BKA war lediglich Helfer dabei, das Trio NICHT zu finden.

Nereus
27.08.2013, 12:52
Was für ein Umbau ?

Schalldämpfereinsatz setzt eine Befestigungsmöglichkeit an der Laufmündung voraus - also ein Gewinde oder Fräsführungen - mit dem Verschluß hat das nix zu tun.
Bei dem Modell Ceska 83 kann da nachträglich nichts angebracht werden - außer man schießt durch eine leere Cola-Flasche oder so ....

Du scheinst Dich ja auszukennen. Hier etwas Info-Stoff für den Fachmann (?).

Die Firma Ceska baute keine Schalldämpfer, sondern nur Pistolen mit längerem Lauf und einer Vorrichtung (Gewinde etc.) zur Aufnahme eines Schalldämpfers/ Knalldämpfers.

Laut VS-IM „Krokus /Blumenkind“ hier im Forum, ließ die Stasi 14 Schalldämpfer für die gelieferten Ceskas zum Einsatz im Personenschutz/ Kontrolle anfertigen.

In der Schweiz ließ der Importeur Luxik seine Ceskas mit längerem Lauf mit Schalldämpfern ausstatten, die vermutlich von der Firma B&T stammten.

B&T (Brügger & Thomet, CH)
http://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCgger_%26_Thomet

Über die französische Familie Thomet ist der Ceska Zwischenhändler Schläfli & Zbinden, Schweiz, Lieferant von Schalldämpferpistolen an Privatkunden, mit internationalen Waffen- und Rüstungshändlern verbunden.


Schläfli + Zbinden - Handels AG
Freiburgstrasse 581
3172 Niederwangen bei Bern

SHAB: 206 / 2007 vom 24.10.2007
Schläfli Zbinden -Handels AG, bisher in Bern, CH-035.3.012.919-7, Handel mit Feuerwaffen und Zubehör usw., Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 30 vom 14. 02. 2003, S. 3, Publ. 862174).
Statutenänderung: 12. 10. 2007.
Sitz Neu: Köniz.
Domizil Neu: Freiburgstrasse 581, 3172 Niederwangen bei Bern.
Zweck Neu: Die Gesellschaft bezweckt den Handel mit Erzeugnissen für den Gewerbebedarf und das Erbringen von verkaufsbegleitenden Dienstleistungen. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen errichten, sich an anderen Unternehmungen des In-und Auslandes beteiligen, gleichartige und verwandte Unternehmungen erwerben oder sich mit solchen zusammenschliessen, Grundstücke erwerben oder veräussern, sowie alle Geschäfte eingehen und Verträge abschliessen, die geeignet sind, den Zweck der Gesellschaft zu fördern oder die direkt oder indirekt damit in Zusammenhang stehen.
Qualifizierte Tatbestände: [Die Bestimmung über die Sacheinlage bei der Gründung ist aus den Statuten gestrichen worden.] [gestrichen: Übernahme der Aktiven und Passiven der Betriebsstätte Bern der 'Comando Arms Ltd.' (nun 'A. & T. Alépée und Thomet, Handels AG'), in Bern, gemäss Übernahmebilanz per 31.12.1990, Warenliste vom 14.3.1991, Bewertungsprotokoll vom 30.4.1991 und Sacheinlagevertrag vom 27.7.1991;
Sacheinlage CHF 50'000.--.].
http://www.moneyhouse.ch/u/schlafli_zbinden__handels_ag_CH-035.3.012.919-7.htm
http://www.moneyhouse.ch/u/bt_international_ag_CH-035.3.011.882-6.htm

2010 erschien an der Uni Münster eine Doktorarbeit über Schalldämpfer aller Art, wo auch Produkte von B&T und Primitivdämpfer aus Cola-Flaschen untersucht wurden.

Plastikflasche 38897


1.2.6
Primitivdämpfer
Wohl am häufigsten anzutreffen sind so genannte Primitivdämpfer, da sie mit z.T. einfachsten
Mitteln herzustellen und dabei oft erstaunlich effektiv sind.
1. Einfacher Expansionsraum
Speziell bei kleinkalibrigen Waffen der Kaliber .22 Randfeuer, 6.35 und auch noch 7.65
bringt schon ein einfacher vorgeschalteter Expansionsraum eine deutliche Schallreduktion.
Dazu genügt der Rückgriff auf eine leere Konservendose, oder eine PET-Flasche mit oder
ohne Boden.
Von schon professioneller Überlegung zeugt es, wenn eine PET-Flasche ohne Boden zur
Erhöhung der Dämpfungsleistung vor dem Schuß mit Bau- oder Rasierschaum gefüllt wird.
Zwar betont Joniskeit in seinem Werk „…Also für ein größeres Kaliber ist eine PET-Flasche
vollkommen ungeeignet. Deshalb auch diese Möglichkeit, als unbrauchbar, ganz schnell
vergessen.“ (13)
Eher spielerische Versuche im Vorfeld dieser Arbeit belegten diese Auffassung doch als so pauschal, dass die PET-Flasche im Rahmen dieser Arbeit durchaus einmal umfassend untersucht werden soll.
Zu guter letzt sei auch noch das aus vielen Kriminalfilmen bekannte und tatsächlich
wirkungsvolle Kissen als Primitivdämpfer genannt.
http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-5804/diss_wacker.pdf

nachdenkerin
27.08.2013, 14:49
Von November 1995 bis Ende 1997 ermittelten die Behörden in Thüringen gegen zwölf Personen wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung im Sinne des § 129 StGB.

PUA-Bericht Seite 96



Das BKA antwortete mit Schreiben vom 9. März 1999…..

Die Kontakte der Haupttäter zu den Gruppierungen ‚Thüringer Heimatschutz’ und ‚Anti-Antifa- Ostthüringen’ wurden bereits im Rahmen des Ermittlungsverfahrens der StA Gera, Az.: 116 Js 17874/95 (ehemals: 250 Js 17874/95), im Hinblick auf den möglichen Tatvorwurf des Verstoßes gg §§ 129/129a StGB, intensiv untersucht; das dies bezügliche Ermittlungsverfahren wurde 1997 je doch eingestellt, weil der Tatvorwurf nicht belegt werden konnte.PUA-Bericht S. 479



Im Verfassungsschutzbericht des TLfV wurden sie jedoch erst im Jahr 1998 im Zusammenhang mit den Durchsuchungen am 26.01.1998 erwähnt. Im Ermittlungsverfahren der StA Gera, Az 116 Js 17874/95, das im Zeitraum von November 1995 bis November 1997 gegen zahlreiche Mitglieder der Anti- Antifa Ostthüringen beziehungsweise des THS und Mitglieder von Kameradschaften geführt wurden, waren sie keine Beschuldigten. Der im Rahmen dieses Ermittlungsverfahrens vernommene Zeuge, der Hintergrundinformationen zur rechten Szene Thüringens und zu ihrer Vernetzung geliefert hatte (Rn.), erwähnte sie nicht einmal namentlich.Schäfer-Gutachten S.59/ 60

Na wie denn nun, gem. PUA wurde gegen sie ermittelt, im Schäfer-Gutachten in gleicher Sache aber überhaupt nicht!

fatalist
27.08.2013, 14:55
Die Firma Ceska baute keine Schalldämpfer, sondern nur Pistolen mit längerem Lauf und einer Vorrichtung (Gewinde etc.) zur Aufnahme eines Schalldämpfers/ Knalldämpfers. Lass Krokusgronbach und seine zusammenfantasierten Storys besser mal weg.


Du selbst hast die Infos zusammengestellt, hier:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6439500&viewfull=1#post6439500

Und in diesem Video sagt BKA Deetz, dass die Waffen MIT Schalldämpfer aus der Tschechei kamen. "geliefert in die Schweiz Ceska MIT Schalldämpfer".


https://www.youtube.com/watch?v=R2wVVh1xzY0

Minute 10:18

Ob die Fabrik die selbst herstellte, oder vor Auslieferung dazukaufte ist erst einmal egal: Sie wurden mit SD geliefert und verkauft.
Oder aber Deetz lügt...

Die BAO Bosporus wollte nichts von den 8 fehlenden Waffen wissen, denk an den Streit mit dem BKA darüber. Die Nürnberger wollten keinerfalls diese Blickverengung auf die 8 Ceskas, warum nicht?

Wegen der Stasi/PLO-Ceskas, die man eben nicht überprüft hatte.

Deetz redet übrigens von eingeschlagenen Waffennummern. (Im nächsten Teil)
https://www.youtube.com/watch?v=s1pVf5nDx9k

Die "seltene" PMC-Munition hatte in der BRD 49 Händler, die sie verkauften. Selten geht anders...

fatalist
27.08.2013, 15:04
Na wie denn nun, gem. PUA wurde gegen sie ermittelt, im Schäfer-Gutachten in gleicher Sache aber überhaupt nicht! Die Sache wäre ja mit Transparenz zu klären, leicht sogar. Der Einstellungsbeschluss würde ja reichen. Aber Transparenz ist nicht erwünscht, nur Nebel.

fatalist
27.08.2013, 19:19
Die FDP will neuen PUA nach der Wahl.


Auch hinter der Finanzierung der Neonazi-Terrorzelle stehe weiter ein Fragezeichen: Die bislang den NSU-Tätern zugerechneten Banküberfälle reichten rechnerisch als Erklärung nicht aus. "Entweder gab es mehr Überfälle oder andere Geldquellen." Im selben Sinne hatten auch die Anwälte der Opfer-Angehörigen eine Fortsetzung des Ausschusses gefordert. "Die Arbeit des Ausschusses ist nicht getan", hatte der Anwalt Mehmet Daimagüler gesagt (http://www.sueddeutsche.de/politik/schlussbericht-zum-nsu-terror-in-deutschland-seiten-gegen-das-historische-desaster-1.1752517), der Nebenkläger im Münchner NSU-Prozess vertritt. "Wir sind erst auf der Hälfte des Weges. Die halbe Wahrheit ist nicht die Hälfte der Wahrheit." http://www.sueddeutsche.de/politik/parlamentarische-aufklaerung-der-neonazi-morde-auch-tuerkische-gemeinde-will-zweiten-nsu-ausschuss-1.1755995


Die übrigen Parteien im Bundestag lehnen eine solche Absichtserklärung vor der Wahl bislang ab; aus Respekt vor der Souveränität des kommenden Bundestages, wie es der CDU-Obmann im Ausschuss, Clemens Binninger, ausdrückt, oder auch weil man nach dem Abschluss der Aufklärungsarbeit in dieser Legislaturperiode tatsächlich "keine Notwendigkeit" mehr dafür sehe, wie es in dem Sondervotum der SPD zum Abschlussbericht des Ausschusses heißt.

Der Auftrag, so sagte die Linkspartei-Obfrau Petra Pau am Dienstag derSüddeutschen Zeitung, gehe jetzt eher an die Bundesländer: "Mir erschließt sich nicht, warum man in Baden-Württemberg und Hessen nicht eigenständige Untersuchungen startet." Dort könnten die noch offenen Fragen, etwa nach Verbindungen von Polizeibeamten ins rechte Milieu, weit besser beantwortet werden. Man weiss bisher fast nichts, und das soll auch so bleiben.


Über eine Neu-Einsetzung kann erst der kommende Bundestag (http://www.sueddeutsche.de/thema/Bundestag) entscheiden - und bislang ist nur die FDP dazu bereit, sich in dieser Frage bereits jetzt zu positionieren. Ihr Obmann im NSU-Untersuchungsausschuss, der Bundestagsabgeordnete Hartfried Wolff, hatte am vergangenen Donnerstag keinen daran Zweifel gelassen, wie wenig er mit der eigenen Aufklärungsarbeit zufrieden sei. So sei der NSU-Ausschuss beispielsweise nicht bereit gewesen, Zeugen aus dem Ausland zu laden, obwohl aktenkundig sei, dass sich NSU-Mitglieder zeitweise in der Schweiz aufgehalten und dort auch eine Tatwaffe erhalten hätten. Eine Ceska 83 :?

nachdenkerin
27.08.2013, 19:23
okay.

Der NSU ist keine BKA-Inszenierung, sondern eine Geheimdienstsache.
Das BKA war lediglich Helfer dabei, das Trio NICHT zu finden.

Das sehe ich ziemlich anders und zwar so: Die Initiatoren der Show haben es geschafft in allen staatlichen und wirtschaftlichen wichtigen Bereichen in Deutschland ihre Leute in die ganz obersten Führungspositionen einzubringen. Und diese alleinigen Befehlsgeber haben es dann in einem schleichenden Prozess über Zwanzig Jahren Stück für Stück geschafft, durch laufende Umstrukturierungen, Ausschaltung von Kontrollen, Komplexität, Irrungen und Wirrungen und etc.., ihre Ziele zu verwirklichen. Nach meiner Überzeugung und den von mir erarbeitenden Indizien und Erfahrungen ist kein Verfassungsschutz schuld und auch kein BKA und es gibt auch nicht diese gemeinte Helferfunktion.


Am 25. Februar 1997 wurde die Soko „REX" aufgelöst. Die Ermittlungen im Verfahren wegen der „Stadionbombe" wurden durch die neu gegründete EG „TEX" (Ermittlungsgruppe Terrorismus / Extremismus) fortgeführt…….Der Zeuge Dressler, der im Jahr 1997 zur EG „TEX" und deren Leiter wurde……"Ich bin circa Mitte des Jahres 1997 von einem anderen Arbeitsbereich in den Bereich Staatsschutz umgesetzt worden und bin dort mit der Leitung der Ermittlungsgruppe EG TEX beauftragt worden, die zu dem Zeitpunkt aus circa drei bis fünf Personen bestand; das wechselte permanent etwas von der Stärke her. Ich habe dort die Aufgabe vorgefunden, Ermittlungsverfahren, die das LKA auf Grund des Polizeiaufgabengesetztes zu bearbeiten hat, abzuarbeiten. ……..Als ich diese Aufgabe übernahm, wurde im Vorfeld eine Soko aufgelöst. Teilweise waren deren Mitarbeiter noch einige Wochen und Monate im Arbeitsbereich, solange deren Abordnung noch aufrecht erhalten wurden. Wenn die Ausliefen, verließen die Kollegen dann den Arbeitsbereich, da sie meistens von der Landespolizei temporär zugeordnet waren.

Wir brachten in der EG TEX in der Anfangsphase die in der Soko REX noch vorhandenen Verfahren zum Abschluss und übernahmen teilweise neue. In diesem Zusammenhang übernahm ich damals das Verfahren der sogenannten Stadionbombe in Jena. In Jena wurde im September 96 ……..Die wurde in der Anfangsphase durch die Soko REX bearbeitet und in der weiteren Folge dann von der EG TEX übernommen.

Unterschiede in der Verfahrensweise im Vergleich zur Soko „REX" hat der Zeuge Dressler wie folgt beschrieben:
„Sie müssen sich bitte das so vorstellen: Wir haben wirklich verfahrensorientiert gearbeitet. Im Gegensatz zur vorher existierenden Soko REX waren wir schlicht und ergreifend auf die Abarbeitung von Ermittlungsverfahren eingestellt und haben das auch weitestgehend getan."

Gründe für die Auflösung der Soko „REX" hat der Zeuge Dressler nicht nennen können.
PUA-Bericht S. 99


1997 wurde alles umorganisiert. Neue Abteilung, neuer Chef und nicht nachvollziehbare Gründe für die wesentlich schlechter werdende Struktur. Früher wurde verfahrensorientiert gearbeitet, jetzt nur noch reine Abarbeitung…..


ZEX
Bei der ZEX (Zentraleinheit zur Bekämpfung des politischen Extremismus) handelte es sich um eine im September 1998 eingerichtete Koordinierungsstelle des LKA Thüringen, die im Dienstgebäude des LfV Thüringen untergebracht war. In einem Erlass des Thüringer Innenministeriums vom 31. August 1998 sind die Details der Einrichtung, wie etwa der genaue Zuschnitt der Zuständigkeit und die Personalausstattung im Einzelnen genannt.

„Aufgaben der „ZEX" sind:



Informationsbeschaffung insbesondere aus den Bereichen der Polizeidirektionen…..




Erfassen und anschließende Bewertung der Informationen zusammen mit den vom TLfV…..



Mehrfache wöchentliche Abstimmung zwischen TLfV und der ,ZEX‘ zur Bewertung der Auswertungsergebnisse, welche erforderlichenfalls mit einem Entscheidungsvorschlag den Referaten 43/49 des Thüringer Innenministeriums (TIM) vorgelegt werden, um sodann daraus resultierende polizeiliche Maßnahmen koordiniert im Freistaat Thüringen durchzuführen."

PUA-Bericht Seite 101

Die Leitung des Innenministeriums bestimmt zum einen über den Verfassungsschutz, aber hat auch die Macht über das LKA. Die Leitung des Innenministeriums hat genau festgelegt, wie eine Verbindungsstelle zwischen Verfassungsschutz und LKA auszusehen hat. Dabei wird das LKA „ausspioniert", indem Informationen beim TLfV abgeliefert werden müssen. Bei der Verwertung der Informationen hat abermals das Innenministerium die „Hand drauf". Die Verwertung muss erforderlichenfalls vom Innenministerium frei gegeben werden.


Der Zeuge Luthardt hat bzgl. des Hintergrundes und des Funktionierens der ZEX die folgenden Ausführungen gemacht:


„Zum damaligen Zeitpunkt –auch das muss man hier, denke ich, nochmals deutlich sagen –verfügte die Thüringer Polizei und speziell das Landeskriminalamt nicht über die ausschlaggebenden Hinweise, um der drei habhaft zu werden. Heute weiß ich, dass es Hinweise gegeben hat, aber die waren nicht bei uns…..

……wo zwei Kollegen des Landesamtes und zwei Kollegen des LKAs damals zweimal in der Woche einen Informationsaustausch betrieben haben, genau mit dem Ziel, die Informationen besser zusammenzuführen.

Skin-Konzerte, Demonstrationslagen, wenn die Nazis da aufgerufen haben u. s. w. Da hat das hervorragend funktioniert. Leider hat es bei der Fallbearbeitung nicht so funktioniert. Warum das so ist, kann ich nur raten. Ich sage einfach: Wir haben zumindest strukturell festgelegt, dass alle Informationen auf diesem Gebiet ausgetauscht werden. Also, ob das auf der anderen Seite genauso war, kann ich nicht beurteilen. Da müsste ich wissen, was da für Informationen konkret vorhanden waren. Das wusste ich natürlich nicht."PUA-Bericht S. 101

Ach, was für ein Zufall. Das Unwesentliche, wie Demos und Konzerte, wird dem LKA hervorragend übermittelt, aber die anderen Sachen, die den Fall von angeblich Schwertkriminellen betreffen, werden geheim gehalten.

Der Witz an der Geschichte ist, dass die Informationsweiterleitung gem. den obigen Ausführungen auch wieder durch das Innenministerium frei gegeben werden musste.

Zu dem Verfassungsschutz hatte ich schon geschrieben, wie u. a. alle Kontrollen ausgeschaltet, Stellen ohne die erforderlichen Fachkenntnisse besetzt, erforderliche Qualifikationen verweigert und etc.. Alles entschied ein einziger Mann, wobei ich glaube, dass Roewer die Anweisungen von der Leitung des Innenministeriums erhielt. Und diese wiederum bestimmt auch über das Kriminalamt.

Meine persönliche Zusammenfassung: Es wurden über die Zwanzig Jahre Strukturen aufgebaut, dass die Initiatoren dieser Show über alles entscheiden können und die komplette Verfügungsgewalt haben. Und das ist nicht nur in diesem Fall und Bereich so!

fatalist
27.08.2013, 19:56
Das sehe ich ziemlich anders und zwar so: Die Initiatoren der Show haben es geschafft in allen staatlichen und wirtschaftlichen wichtigen Bereichen in Deutschland ihre Leute in die ganz obersten Führungspositionen einzubringen. Und diese alleinigen Befehlsgeber haben es dann in einem schleichenden Prozess über Zwanzig Jahren Stück für Stück geschafft, durch laufende Umstrukturierungen, Ausschaltung von Kontrollen, Komplexität, Irrungen und Wirrungen und etc.., ihre Ziele zu verwirklichen. Nach meiner Überzeugung und den von mir erarbeitenden Indizien und Erfahrungen ist kein Verfassungsschutz schuld und auch kein BKA und es gibt auch nicht diese gemeinte Helferfunktion. Wer sind die denn Deiner Meinung nach?

brain freeze
27.08.2013, 22:18
Woher weisst Du das? Das mit dem LfV als Informant und dass es alle Schweizer Ceskas waren?

Carsten Schultze hat mehrfach ausgesagt, dass der SD aufgeschraubt wurde. Das wäre ein KO Kriterium für die Waffenübergabe durch Schultze, und bringt die Walter PP des NSU mit Schraubgewinde noch mehr ins Spiel.



Ich beziehe mich auf die Interviews und hatte die entsprechende Passage hier auch schon zitiert.
Interview Teil 3
http://www.youtube.com/watch?v=tQ-1EdRe2As

ab 9:18 sagt Richter Heindl:

Der Herr Luxik hatte die Waffen erworben, die Serie, die der Stasi dann offensichtlich nicht mehr abgenommen hatte, weil eben dann der Zusammenbruch der DDR und die Zusammenführung der beiden Staaten stattgefunden hatte, und der Schalldämpfer ist nach den Vorstellungen, die der Luxik hatte und die er von seinen möglichen Kundenkreisen hatte, nicht ausreichend gewesen. Das Problem bestand darin, daß es sich um einen Schalldämpfer handelte, der aufgeschraubt werden mußte und man war in diesen Kreisen der Auffassung, daß das zu umständlich ist und zu lange dauert, wenn die Waffe plötzlich eingesetzt worden ist. Und es gab einen Waffenbastler, einen Waffenmonteur möcht' ich sagen, im Kanton Solothurn, der diese Waffe umgebaut hat, so daß diese Waffe als Bajonett, mit einem Bajonettverschluß von einem Moment auf den anderen aufgesteckt werden konnte.

Der Kontext dieser Ausführungen läßt den Schluß zu, daß nicht die einzelne Waffe gemeint ist, sondern der Waffentyp bzw. die Serie.

Informationen durch das BLfV:
Im Interview Teil 4
http://www.youtube.com/watch?v=8JCDgaJBGJs
sagt Heindl ab 3:05

... ist auch nur in dem Augenblick klar geworden, als die Akten einerseits über diese Waffenbeschaffungsfahrten, an denen der Matthias Frey teilgenommen hatte, und andererseits die Feststellungen, die jetzt durch die NSU-Untersuchungsausschüsse bekannt geworden sind, zusammengeführt werden. Ich habe allerdings Informanten aus dem Bereich des Bayerischen Verfassungsschutzes, es handelt sich dabei um Personen, mit denen ich früher in der Schule zusammengewesen war, und die mir dann in diesen brisanten Zeiten Informationen zur Verfügung gestellt haben, und zwar einfach auch aus dem Grunde, weil sie selbst über das, was plötzlich um sie herum geschehen ist und in das sie eingebunden waren, Angst bekommen haben ...

Süßer
27.08.2013, 23:03
, haben wir diese 55 Nummern der hergestellten Waffen auch bekommen,

, haben wir diese Nummern der 55 hergestellten Waffen auch bekommen,]
Der Unterschied in der Bedeutung ist klar? Der erste Satz sagt NICHT wie viele Pistolen hergestellt wurden, er sugestiert nur es wären 55. Es könne aber auch mehr sein!

24+31 ist nunmal 55, aber die 24 steht für CH und für PLO,
24+24+31=79 (CH +PLO+MfS) + mindestens 2 Schnittmodelle + unbekannte Anzahl für Cz Geheimdienst

oder
24 +24 +21 (31- der 10 vom PLO)

oder eher

41 vom MfS =31 + 10 von der PLO ?

Klar ist das da nichts klar ist, solange Ceska keine Gesamtzahlen herausrückt.
Wie ist eigentlich die Seriennummer aufgebaut? Eine einfache fortlaufende Nummer oder zusammengesetzt? Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, am wahrscheinlichsten Modellbezeichnung+ fortlaufende Nummer in der Serie?
Kennt sich da jemand aus?


Niemand weiss, wie viele Ceska 83 SD 7,65mm mit verlängertem Lauf hergestellt wurden.
Offiziell gar keine, wurden alle in der Schweiz umgebaut, aber ist das glaubwürdig? Wieder Ceska fragen, oder die Manufaktur in CH.
Oh gerade gelesen, der Schalldämfer wurde modifiziert.

Der Schalldämfer war aus Alu? Titan und Stahl ist auch üblich.

Kurzer Nachtrag, Pistolen mit Schalldämpfer sind ja nicht gerade handelsüblich, gibt es eine Exportgenehmigung der tschechischen Behörden, oder wird die auch nach 10 Jahren vernichtet?
In GB muß man Jagdgewehre übrigens mit Schalldämpfer wegen dem Gesundheitsschutz ausrüsten.

http://www.bt-ag.ch/en/manufacturing/soundsuppressors/pistol_suppressors.php?navanchor=2110036
Die Liste der Schalldämpfer für Pistolen die BT herstellt.
7,65 liesse sich sicherlich auch leicht herstellen, wird doch bei Gewehren 308 erwähnt.

LG

brain freeze
28.08.2013, 07:53
Wer sind die denn Deiner Meinung nach?

Offiziell: Die Gelben Engel ; )

Weitere heiße Kandidaten für die Schuldfrage:
Ich Du Er Sie Es, die Eltern, die Schule, die Herkunft
Die Stadt, das Land, die Leute, die Vergangenheit
Die Zukunft, der Chef, die Arbeit, der Stau, das Trinkwasser
Die Nachbarn, die Juden, die Freimaurer, die Deutschen, die Ausländer
Die Exfrau, die Kinder, das Geld, die Kapitalisten, die Kommunisten
Die Türken, die Amerikaner, die Sofjets, die Stasi, der CIA
Die Gutmenschen, die Islamisten, die Katholiken, die Protestanten
Die Demokraten, die Atheisten, die Schwulen, die Feministinnen
Die Linken, die Rechten, die Lauen, die Nazis, die Spießer, die Asozialen
Die Ehrgeizigen, die Gleichgültigen, die Weltverbesserer, die Egoisten
Die Dummen, die Schlauen, die oben, die unten, die Alten, die Jungen,
der Krieg, der Frieden

Gott, die Welt, das Leben, Satan, die Gier,
der Neid, die Geduld, die Ungeduld
Die Politiker, die Parteien, die Wähler, Brüssel, Berlin, Paris
Die Wall Street, das Internet, die Gene
Die Armen, die Reichen, die Weißen, die Schwarzen
Die Ossis, die Wessis, der Alkohol, das Fernsehen
Das Fleisch, das Gemüse, das Auto, das Wetter
Die Zeit, der Zufall, niemand usw.

Damit hätten wir den Kreis der Verdächtigen schon mal etwas eingegrenzt ...

nachdenkerin
28.08.2013, 09:26
Wer sind die denn Deiner Meinung nach?

Eine Schlüsselfigur könnte Dewes sein, wobei das evtl. auch nur eine Marionette in dem Spiel gewesen sein könnte. Der Name Dewes taucht auch in einem der Text der Briefbombenattrappen auf, wovon ich ausgehe, dass diese von den Initiatoren der Show selbst gefertigt wurden. So wie es den Anschein hat und die meisten hier auch allgemein vermuten, sind da ausländische Kräfte am wirken. Aber nicht der normale Bürger. Der hat davon noch nicht einmal die leiseste Ahnung.

Verfassungsschutz:



Die Fachaufsicht, die dem Innenministerium oblag, war praktisch über Jahre ausgeschaltet. Diese wurde von Herbst 1995 bis April 1998 von der Abteilung 2 des TIM wahrgenommen, danach von der Abteilung 4 des Ministeriums. Es wurde in der Befragung berichtet, dass der Leiter sehr eigenwillige Vorstellungen von seiner Arbeit gehabt habe und einmal wörtlich angeführt habe: "Ich brauche keine Aufsicht". Dieser habe darauf bestanden, dass er ausschließlich unmittelbar gegenüber dem Minister Dr. Dewes berichte, was auch so geschehen sei. Auf Grund einer merkwürdigen besonderen Beziehung zwischen dem Minister Dr. Dewes und dem Leiter des Amtes seien alle Bemühungen erfolglos gewesen, diese Verfahrensweise zu ändern.......
Herr Dr. Roewer habe auf eine geforderte Änderung angesprochen gesagt, die Mitarbeiter der Fachaufsicht sollten sich beim Minister erkundigen. Dieser habe seine Abteilung aber ebenfalls nicht unterrichtet.

http://dl.dropboxusercontent.com/u/90473049/Untersuchungsbericht_Th%C3%BCringen_LfV_23082000.p df


Die klassische Aufteilung von Beschaffung und Auswertung in unterschiedlichen Abteilungen, die im Jahre 1994 noch gegeben war, hatte Dr. Roewer als neuer Präsident im Rahmen Umstrukturierung des Amtes im Jahr 1996 geändert. Dies hatte zur Folge, dass Referats-und auch Abteilungsleiter in einer Person zuständig waren. Die mit einer organisierten Trennung der Arbeitsbereiche Beschaffung und Auswertung in verschiedene Abteilungen erstrebte Kontrolle war dadurch nicht mehr gewährleistet.
Schäfer-Gutachten S. 186



LKA:
1.) beschnitten von den Finanzen

z. B.


Observation durch TLKA im Oktober 1997

Das TLKA observierte Böhnhardt am 09.10., 15.10., 22.10.1997...........Die Maßnahme konnte mangels personeller und sachlicher Ressourcen nicht umfangreicher durchgeführt werden. Es wurden keine Erkenntnisse gewonnen. Schäfer-Gutachten S. 64

2.) beschnitten von den Informationen, Freigabe durch Innenministerium

3.) sollte das LKA zu Informationen gelangen, Weitergabe an Innenministerium

3.) beschnitten in der Ausführung, Entscheidungsvorschlag Innenministerium

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

Das muss man sich echt mal vorstellen. Ein einziger Leiter hat die Verfügungsgewalt über eine ganze Maschinerie, in dem alle Kontrollen ausgeschaltet wurden.

fatalist
28.08.2013, 10:47
Der Kontext dieser Ausführungen läßt den Schluß zu, daß nicht die einzelne Waffe gemeint ist, sondern der Waffentyp bzw. die Serie.

Informationen durch das BLfV:
Im Interview Teil 4
http://www.youtube.com/watch?v=8JCDgaJBGJs
sagt Heindl ab 3:05 Okay, er bezieht sich auf Informanten aus dem BLFV, danke.

Geier hat ja im TV auch schon 2006 nach der Ceska gesucht, und er suchte ein Modell mit Schraubgewinde, eine Vergleichswaffe mit Schalldämpfer hat er ja dabei:


http://www.youtube.com/watch?v=T-5HKZ-87ZI

Die Sache ist ja eigentlich ganz simpel: Man nehme die Zwickauer Ceska, und demontiere und montiere vor Gericht den Schalldämpfer.

Genau das geschah nicht. Warum nicht?

Die eiern seit 11.11.2011 herum, aber niemand hat diese Info rausgegeben, oder auch nur thematisiert.
Warum nicht?

Weil die Zwickauer Ceska a) nicht als Dönermordceska vom BKA nachgewiesen wurde und b) keinen Schraubverschluss hat.
Also kein Beweisstück im Prozess sein kann, aber sein soll.

Carsten Schultze brachte dem Trio eine Walther PP mit Schraubgewinde und Schalldämpfer, und daraus machte man die "Ceska".
Eine Walther PP mit Schraubgewinde wurde in Zwickau auch gefunden, eine Waffe die der Mainstream völlig vernachlässigte.
Und die nicht für Morde etc verwendet wurde.

BKA-Inszenierung total...

nachdenkerin
28.08.2013, 10:52
Offiziell: Die Gelben Engel ; )

Weitere heiße Kandidaten für die Schuldfrage:
Ich Du Er Sie Es, die Eltern, die Schule, die Herkunft
Die Stadt, das Land, die Leute, die Vergangenheit
Die Zukunft, der Chef, die Arbeit, der Stau, das Trinkwasser
Die Nachbarn, die Juden, die Freimaurer, die Deutschen, die Ausländer
Die Exfrau, die Kinder, das Geld, die Kapitalisten, die Kommunisten
Die Türken, die Amerikaner, die Sofjets, die Stasi, der CIA
Die Gutmenschen, die Islamisten, die Katholiken, die Protestanten
Die Demokraten, die Atheisten, die Schwulen, die Feministinnen
Die Linken, die Rechten, die Lauen, die Nazis, die Spießer, die Asozialen
Die Ehrgeizigen, die Gleichgültigen, die Weltverbesserer, die Egoisten
Die Dummen, die Schlauen, die oben, die unten, die Alten, die Jungen,
der Krieg, der Frieden

Gott, die Welt, das Leben, Satan, die Gier,
der Neid, die Geduld, die Ungeduld
Die Politiker, die Parteien, die Wähler, Brüssel, Berlin, Paris
Die Wall Street, das Internet, die Gene
Die Armen, die Reichen, die Weißen, die Schwarzen
Die Ossis, die Wessis, der Alkohol, das Fernsehen
Das Fleisch, das Gemüse, das Auto, das Wetter
Die Zeit, der Zufall, niemand usw.

Damit hätten wir den Kreis der Verdächtigen schon mal etwas eingegrenzt ...

meinen Teddy hast Du noch vergessen :)

fatalist
28.08.2013, 10:52
Das muss man sich echt mal vorstellen. Ein einziger Leiter hat die Verfügungsgewalt über eine ganze Maschinerie, in dem alle Kontrollen ausgeschaltet wurden. Das ist eben ein starkes Indiz für eine Inszenierung einer V-Mann-Zelle schon lange vor der Garagenrazzia 1998, und diese Inszenierung war eine Bundessache. Ob sie zuerst nur für das NPD-Verbotsverfahren 2001-2003 gemacht wurde, das wäre eine Möglichkeit, NPD mit Terror in Verbindung zu bringen über den NPD-Mann Wohlleben, der Spitzel war?

Das hat damals nicht geklappt mit dem Verbot, und 2010 trat Wohlleben aus der NPD aus?
Der Mann mit der zwischenzeitlich erfolgreichen Terrorzelle und Aushorchzelle, und nach 4.11.2011 werden mittels dieser Zelle die gesellschaftlichen Veränderungen umgesetzt...

Also quasi die BRD von Aussen über die NSU-Wirkungen dorthin geschoben, wo man sie haben will?

fatalist
28.08.2013, 11:00
Niemand weiss, wie viele Ceska 83 SD 7,65mm mit verlängertem Lauf hergestellt wurden.

Offiziell gar keine, wurden alle in der Schweiz umgebaut, aber ist das glaubwürdig? Doch, es wurden offiziell 2 Chargen mit verlängertem Lauf hergestellt. Eine angeblich an die PLO, daraus dann 31 oder 10 an die STASI, und 27 in die Schweiz, wovon angeblich 3 reimportiert wurden nach CZ.

Wir haben es hier mit Waffen für Geheimdienste zu tun, die keine "Herstellernachweise" mehr hatten, angeblich ja nur 10 Jahre Archivierung, aber ich schätze, dass es niemals offizielle Herstellerlisten gab.

Nummern hatten die auch nicht, deshalb wurden ja laut SWM Nummern für die Schweizer Ceskas eingraviert. Beim Import, weil es die Schweizer Gesetze so vorsehen: Dauerhaftes Kennzeichnen der Waffen ist Vorschrift.

brain freeze
28.08.2013, 11:00
Okay, er bezieht sich auf Informanten aus dem BLFV, danke.

Geier hat ja im TV auch schon 2006 nach der Ceska gesucht, und er suchte ein Modell mit Schraubgewinde, eine Vergleichswaffe mit Schalldämpfer hat er ja dabei:


http://www.youtube.com/watch?v=T-5HKZ-87ZI

Die Sache ist ja eigentlich ganz simpel: Man nehme die Zwickauer Ceska, und demontiere und montiere vor Gericht den Schalldämpfer.

Genau das geschah nicht. Warum nicht?

Die eiern seit 11.11.2011 herum, aber niemand hat diese Info rausgegeben, oder auch nur thematisiert.
Warum nicht?

Weil die Zwickauer Ceska a) nicht als Dönermordceska vom BKA nachgewiesen wurde und b) keinen Schraubverschluss hat.
Also kein Beweisstück im Prozess sein kann, aber sein soll.

Carsten Schultze brachte dem Trio eine Walther PP mit Schraubgewinde und Schalldämpfer, und daraus machte man die "Ceska".
Eine Walther PP mit Schraubgewinde wurde in Zwickau auch gefunden, eine Waffe die der Mainstream völlig vernachlässigte.
Und die nicht für Morde etc verwendet wurde.

BKA-Inszenierung total...

Sollten B&M die Täter gewesen sein, was nicht bewiesen ist, und hätten die Mordserie aus welchen Gründen auch immer 2006 eingestellt (der Polizistenmord ist ja noch absurder), dann wären sie ja komplette Vollidioten gewesen, hätten sie die Tatwaffe nicht entsorgt.

Abgesehen von dem lächerlichen Bekennervideo und den Zeugenaussagen "Fahrradfahrer" wäre die Tatwaffe der einzige echte Beweis. Umgekehrt: Die BKA-Manipulation der Tatwaffe beweist weder Schuld noch Unschuld von B&M.

fatalist
28.08.2013, 11:12
Sollten B&M die Täter gewesen sein, was nicht bewiesen ist, und hätten die Mordserie aus welchen Gründen auch immer 2006 eingestellt (der Polizistenmord ist ja noch absurder), dann wären sie ja komplette Vollidioten gewesen, hätten sie die Tatwaffe nicht entsorgt. Sicher, und was hätten sie getan, wenn -wie behauptet- die immer gleiche Tatwaffe ihre "Visitenkarte" gewesen wäre?

Die Hülsen aufgesammelt/Plastiktüte dazu verwendet?

So ein Schwachsinn, wozu denn das???


Abgesehen von dem lächerlichen Bekennervideo und den Zeugenaussagen "Fahrradfahrer" wäre die Tatwaffe der einzige echte Beweis. Umgekehrt: Die BKA-Manipulation der Tatwaffe beweist weder Schuld noch Unschuld von B&M. Die Anklage fällt zusammen, zum Hohn und Gespott des gesamten Landes, würde diese scheixx gleichgeschaltete Presse ihren Auftrag erfüllen.

Trio bestellt deutsche Waffe mit SD, um im Keller zu ballern, bekommt Walther PP (mit Gewinde) und SD wie bestellt, und diese Waffe wird gefunden(!!!) und war keine (!!!) Mordwaffe.

Was wurde manipuliert?
a) Carsten Schultze hin zur Ceska durch manipulative Waffenvorlage des BKA mit nur 2 Pistolen mit SD.
(er sagte NIE Ceska dazu!!!)

b) Verkäufer Andreas Schulz, den man zur Aussage "osteuropäische Dienstwaffe" nötigte, kann sein dass der auch die Ceska VZ 70 besorgte, die Gerlach übergeben haben könnte.

Indizien dafür gibt es viele, das nicht vorhandene Ermittlungsverfahren gegen Andreas Schulz (angeblich 9-fach Mordwaffe geliefert)
ist das Stärkste von allen.

nachdenkerin
28.08.2013, 11:15
Ob sie zuerst nur für das NPD-Verbotsverfahren 2001-2003 gemacht wurde, das wäre eine Möglichkeit, NPD mit Terror in Verbindung zu bringen......

Das hat nach meiner hundertprozentigen Überzeugung nichts mit NPD zu tun, sondern mit Banken......Dazu hatte ich schon geschrieben, Beitrag #16484

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz/page1649

fatalist
28.08.2013, 11:16
Das hat nach meiner hundertprozentigen Überzeugung nichts mit NPD zu tun, sondern mit Banken......Dazu hatte ich schon geschrieben, Beitrag #16484

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz/page1649 ist bekannt, sehe ich halt anders. Die Zeit wird die Frage beantworten... geschätzt 30 Jahre ;)

nachdenkerin
28.08.2013, 11:25
ist bekannt, sehe ich halt anders. Die Zeit wird die Frage beantworten... geschätzt 30 Jahre ;)

Die Zeit wird die Frage beantworten, stimmt, geschätzt in 2 1/2 Monaten bis spätestens 1 bis 2 Jahre ;) Schau'n wir , wer recht hat.:)

Nereus
28.08.2013, 11:37
Eine Schlüsselfigur könnte Dewes sein, wobei das evtl. auch nur eine Marionette in dem Spiel gewesen sein könnte. Der Name Dewes taucht auch in einem der Text der Briefbombenattrappen auf, wovon ich ausgehe, dass diese von den Initiatoren der Show selbst gefertigt wurden. So wie es den Anschein hat und die meisten hier auch allgemein vermuten, sind da ausländische Kräfte am wirken. Aber nicht der normale Bürger. Der hat davon noch nicht einmal die leiseste Ahnung.
.........
Das muss man sich echt mal vorstellen. Ein einziger Leiter hat die Verfügungsgewalt über eine ganze Maschinerie, in dem alle Kontrollen ausgeschaltet wurden.

An was denkst Du?
Hölle oder Himmel, „Tiefer Staat” oder „Überstaatliche Mächte”, freimaurerische Logen gegen kommunistische Zellen oder internationale Jesuiten gegen Logen und Zellen?
Ausländische Kräfte: Jerusalem und Washington gegen Moskau?

Vielleicht solltest Du Dich mal mit den Biographien der politischen Akteure in Thüringen beschäftigen, die da um Macht und Einfluß kämpften oder noch rangeln?

Politische Entwicklung im Raum Thüringen
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6497556&viewfull=1#post6497556

Das MfS im Raum Thüringen
http://www.schatzsucher.de/Foren/archive/index.php?t-8980.html

Altlasten im Raum Thüringen / Grabenkämpfe der ideologischen Gegner in den Ämtern
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6406297&viewfull=1#post6406297


“Unsere Situation war die Situation, zwei Banküberfälle zu haben, die Gott sei Dank dann dem ganzen Treiben auch ein Ende gesetzt haben, mit der Erschießung der Täter in diesem Wohnmobil. Aber, es ist ja natürlich eine riesen Blase, die letztlich aufgestochen wurde, mit diesem Erfolg dann von Eisenach, wenn man das als einzigen polizeilichen Erfolg im Moment dort ausmachen würde und die jetzt zu Ermittlungen führt quer über die Republik, die jetzt plötzlich ein Netz erkennen lässt, was wir vorher so ja überhaupt bei den Sicherheitsbehörden nicht diagnostiziert haben. Niemand hat die “Döner-Morde” bislang zugeordnet.” Thüringens Innenminister Jörg Geibert am 14.11.11 im MDR.

In diesem Video findest Du die seltsame Formulierung „Erschießung der Täter im Wohnmobil” von Geibert - Nachfolger von Dewes - und später seine Verbesserung mit Hilfe des Moderators:


https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=6p_A1g2m2wg

fatalist
28.08.2013, 13:04
Der Spiegel berichtet über die Türken und ihren NSU-Bericht.


Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat einen Bericht mit Schlussfolgerungen zur NSU-Mordserie vorgelegt. Der Report rechnet mit den Ermittlungspannen des Verfassungsschutzes ab - und fordert, die Behörde in ihrer jetzigen Form aufzulösen. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-mordserie-tuerkische-gemeinde-fordert-umbau-des-verfassungsschutzes-a-918957.html

Sie nutzen das Staatstheater NSU für ihre ureigenen Ziele, das ist legitim.
Gäbe es dieses Staatstheater NSU nicht, könnte die Landnehmer es auch nicht nutzen.


Türkische Gemeinde fordert Rassismus-Beauftragten http://www.stern.de/politik/deutschland/bericht-zur-nsu-mordserie-tuerkische-gemeinde-fordert-rassismus-beauftragten-2054028.html

nachdenkerin
28.08.2013, 13:29
An was denkst Du?
Hölle oder Himmel, „Tiefer Staat” oder „Überstaatliche Mächte”, freimaurerische Logen gegen kommunistische Zellen oder internationale Jesuiten gegen Logen und Zellen?
Ausländische Kräfte: Jerusalem und Washington gegen Moskau?

Vielleicht solltest Du Dich mal mit den Biographien der politischen Akteure in Thüringen beschäftigen, die da um Macht und Einfluß kämpften oder noch rangeln?

Politische Entwicklung im Raum Thüringen
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6497556&viewfull=1#post6497556

Das MfS im Raum Thüringen
http://www.schatzsucher.de/Foren/archive/index.php?t-8980.html

Altlasten im Raum Thüringen / Grabenkämpfe der ideologischen Gegner in den Ämtern
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6406297&viewfull=1#post6406297

Thüringens Innenminister Jörg Geibert am 14.11.11 im MDR.

In diesem Video findest Du die seltsame Formulierung „Erschießung der Täter im Wohnmobil” von Geibert - Nachfolger von Dewes - und später seine Verbesserung mit Hilfe des Moderators:


https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=6p_A1g2m2wg

Für mich ist interessant, wie das passieren konnte, d. h. wie die Initiatoren dieser Show das ausführen konnten.

Nereus
28.08.2013, 14:30
Der Spiegel berichtet über die Türken und ihren NSU-Bericht.....
1.
Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat einen Bericht mit Schlussfolgerungen zur NSU-Mordserie vorgelegt. Der Report rechnet mit den Ermittlungspannen des Verfassungsschutzes ab - und fordert, die Behörde in ihrer jetzigen Form aufzulösen.
http://www.spiegel.de/panorama/justi...-a-918957.html
......
Gäbe es dieses Staatstheater NSU nicht, könnte die Landnehmer es auch nicht nutzen.

Türkische Gemeinde fordert Rassismus-Beauftragten
http://www.stern.de/politik/deutschland/bericht-zur-nsu-mordserie-tuerkische-gemeinde-fordert-rassismus-beauftragten-2054028.html

Rassismus-Beauftragten zur Bekämpfung der Grauen Wölfe?

Die türkischen Graue Wölfe treten radikal für ein Großosmanisches Reich vom Rhein bis Turkistan ein und werden schon vom VS diskret beobachtet. Warum also Abschaffung des VS und seine Ersetzung durch einen links-multikulturellen Rassismus-Beauftragten?


http://www.youtube.com/embed/2G6XDjdByxI?feature=player_detailpage

Wenn die Wölfe heulend die Herde umschleichen, schafft man nicht die Wachhunde ab!

Und weil offenbar die radikale Großtürkische Kulturrevolution sich auch gegen Anders- und Ungläubige wendet, wie z.B. gegen die atheistische kurdische kommunistische Partei (PKK), bleibt es nicht aus, daß deren blutige Fehden auch auf deutschem Boden ausgetragen werden, wofür man keine Thüringer Heimatschützer verantwortlich machen kann, wie es einige Thüringer Linke und ihre Klientel gerne wollen und beweisen möchten mittels „getöteter Bankräuber“.

Der Artikel über den möglichen
Hintergrund des NSU-Popanz und Erdogans türkischer Kulturrevolution (klick hier) (http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5858246&viewfull=1#post5858246)
ist noch nicht verdaut und schon kommen neue Beweise für den großosmanischen Plan durch die Hintertür auf den Tisch. Was nun Frau Renner, Frau König und die anderen linken „Antifaschisten“ und multikulturellen Gutmenschen? Ca. 300 türkische Divisionen osmanischer Kulturrevolutionäre im Land und ein linker NSU-Popanz erschüttert die Republik?

Jetzt plötzlich der linke Alarm: Türkei behindert Integration!

Türke Bekir Bozdag http://images.haberevet.com/haber/resim/bekir-bozdag-dan-dokunulmazlik-aciklamasi.jpg Erdogans Boß der 5. Kolonne

“Bloß nicht anpassen! Türkei behindert Integration in Deutschland“

Im Mai diesen Jahres war es endlich soweit: Nach einer Änderung des türkischen Wahlgesetzes dürfen auch im Ausland lebende Landsleute den nächsten Staatsminister wählen. Seit 2010 gibt es sogar ein Ministerium, das sich ausschließlich um die Belange türkischstämmiger Menschen im Ausland kümmert.
Vordergründig geht es Ankara darum, seine Auslandstürken vor Rassismus zu schützen. Tatsächlich, so die Befürchtung, will die Türkei aus den vielen Millionen Menschen türkischer Herkunft eine schlagkräftige Diaspora gestalten.
...so jammern linke Medien.

In der ZdF Sendung frontal 21 wurde am 27.11.12 gegen 21 Uhr über den Besuch des stellvertretenden türkischen Ministerpräsidenten Bekir Bozdag in Deutschland berichtet. Bozdag ist auch Cheft des Amtes für Auslandstürken in Ankara und sprach bei der Einweihung des Büros der „Union der europäisch-türkischen Demokraten“ (UETD), welches schon über 300 Mitarbeiter zählt, u.a. folgende Worte im ZdF-Video ab 00:31 min.:


„Unser Ziel ist es, da zu sein, wo es einzelne Mitbürger, Verwandte und einen Menschen aus unserer Rasse gibt. Wir wollen uns um ihre Sorgen kümmern und uns Tag und Nacht um alle Lösungen bemühen.“

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1783900/Tuerkei-behindert-Integration?bc=kua884720#/beitrag/video/1783900/Tuerkei-behindert-Integration

Gleichzeiig versuchen die „integrierten“ Türken hier scheinheilig, unter Anleitung linker Politkommissare, ihre „völkischen Rassewurzeln“ (Bozdag) zu vergessen und schimpfen auf ihre Vereinnahmung durch türkische Nationalisten, die ihnen ihre Privilegien und Pöstchen im marxistisch-multikulturellen SOZI-Staat verekeln wollen.

Ein Fall für den türkisch-multikulturellen Rassismus-Beauftragten?

Über Kurden-Mutter Renner von der LINKS-Fraktion:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5863553&viewfull=1#post5863553

Nereus
28.08.2013, 15:05
Für mich ist interessant, wie das passieren konnte, d. h. wie die Initiatoren dieser Show das ausführen konnten.

Dann muß Du selber mal nachforschen und Geheimdienstoperationen untersuchen. Ich habe Dir doch die Operation "Neptun" aus dem Ceska-Land genannt. Aber angeblich konntest nichts damit anfangen. Nun habe ich das Video mit dem seltsamen Geibert-Zitat Dir vorgelegt- Aber offenbar hast Du es Dir nicht angesehen, weil Du nicht über die 5:23 Min. gestolperst bist, wo in einem vorbereiteten Film, vermutlich zwischen dem 4.11. und dem 11.11.11 gedreht, die angebliche Döner-Mordwaffe gezeigt wurde, die nicht jene ist, welche das BKA später in seiner Pressekonferenz am 1.12.11 mit weißen Handschuhen präsentierte!

Nereus
28.08.2013, 15:52
Für mich ist interessant, wie das passieren konnte, d. h. wie die Initiatoren dieser Show das ausführen konnten.

Du hast was übersehen! Hier noch einmal in Bildern:

8.11.11 Thüringer-allgemeine.de

H&K 2000 http://media201.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/00536EE7_DED943B9741A772BDCC373DFF90623E8


Solche Waffen "Heckler & Koch P 2000" wurden im Wohnmobil der Bankräuber von Eisenach entdeckt - im Bild ein Modell der Baureihe.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5697074&viewfull=1#post5697074

15.11.11. MDR-Video mit Thüringens Innenminister Geibert
Die Tatwaffe der Döner-Mordserie (gezeigt wird eine Heckler & Koch 2000) wurde im Zwickauer Brandhaus gefunden (5:23 min.):

H&K 2000 38926

http://www.youtube.com/watch?v=6p_A1g2m2wg&feature=player_embedded


1.12.11 BKA-Pressekonferenz Präsentation
Vermutliche Tatwaffe der Döner-Morde, eine Ceska 83 SD 7,65 mm, angeblich am 10./11.11.11 auch im Zwickauer Brandschutt gefunden:

http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1281370.1355425530/860x860/nsumordserie.jpg

fatalist
28.08.2013, 16:31
15.11.11. MDR-Video mit Thüringens Innenminister Geibert
Die Tatwaffe der Döner-Mordserie (gezeigt wird eine Heckler & Koch 2000) wurde im Zwickauer Brandhaus gefunden (5:23 min.):

H&K 2000 38926

http://www.youtube.com/watch?v=6p_A1g2m2wg&feature=player_embedded Das ist ein Regiefehler vom 15.11.2011, dass dort eine HK 2000 statt der Ceska gezeigt wurde, und das weisst Du auch.

Als Dönermordwaffe ist seit spätestens 2006 (eher 2004) eine Ceska genannt worden, immer wieder und nie anders.

Manchmal weiss ich echt nicht, ob Du desinformieren, verwirren oder aufklären willst.

nachdenkerin
28.08.2013, 18:09
In dem PUA-Bericht sind 18 Straftaten von a.) bis r.) aufgeführt. Vielmals heißt es in den Quellenverweisen „nicht paginiert", also Dokumente ohne Seitennummerierung, wie merkwürdig doch. Auch wenn oftmals keine Verurteilung erfolgt sein soll, so würde mir schon beim Lesen „Angst und Bange" werden, solchen Leuten zu begegnen.

a.) Beate Zschäpe: Diebstahl geringwertiger Sachen am 18. März 1991

b.) Uwe Mundlos (und ein weiterer Beschuldigter): gefährliche Körperverletzung am 6. Juni 1991

c.) Beate Zschäpe: Diebstahl geringwertiger Sachen am 25. Juli 1991

d.) Beate Zschäpe: Diebstahl geringwertiger Sachen im November 1991

e.) Uwe Böhnhardt: Fahren ohne Fahrerlaubnis 1992

f.) Uwe Böhnhardt (und ein Mittäter): Entwenden von Fahrzeugen 1992

g.) Uwe Böhnhardt: Erpressung und gefährliche Körperverletzung 1992/1993

h.) Beate Zschäpe: Diebstahl im Jahr 1994

i.) Uwe Mundlos u. a.: Volksverhetzung im August 1994

j.) Uwe Mundlos: Herstellen von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen im

k.) Uwe Böhnhardt: „Kreuzverbrennung", Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen im Sommer 1995

l.) Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe: Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Verstoß gegen das Waffengesetz im September 1995

m.) Uwe Böhnhardt, Beate Zschäpe, André Kapke: Puppentorso u. a. im April 1996

n.) Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos, Beate Zschäpe, Holger Gerlach: Illegaler Waffen besitz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte im November 1996

u.) Uwe Böhnhardt, André Kapke, Christian K.: Körperverletzung im Dezember 1996

p.) Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos, André Kapke: Hausfriedensbruch bei der Polizei u.a. im Januar 1997

q.)Uwe Böhnhardt: illegaler Waffenbesitz im April 1997

r.) Uwe Böhnhardt, André Kapke: Körperverletzung im April 1997


Aber auch die Gräfenthal-Geschichte ist sehr interessant. Betrunkene halbstarke Jugendliche fahren in eine Disko, die kurz vor der Schließung steht. Da sie deshalb kein Bier mehr bekommen, sind sie wütend.

Nun:


….schrie der Angeklagte Tino Brandt bewusst der Wahrheit zuwider in die Menge, dass der Zeuge B. geäußert hätte, dass die Republikaner-Schweine kein Bier kriegen, wobei der Angeklagte Brandt dies in der Absicht tat, die Aggressivität der rechtsgerichteten Gruppe weiter zu steigern bzw. diese Personen noch mehr aufzuheizen.

PUA-Bericht S. 107

Anschließend forderten die Besoffenen dann weiter Bier. Weil sie das nicht erhielten, randalierten sie etwas und es kam zu einer Schlägerei.
In dem anschließenden Prozess wurde genau der, der das alles angezettelt hatte, also Tino Brandt, frei gesprochen.
Hier kann doch fast jeder erkennen, dass das alles inszeniert war.
Aber insbesondere bemerkenswert ist, dass in dieser Geschichte so und so viel Personen aufgeführt stehen, die sich daneben benommen haben. Aber es taucht nicht einmal ein Mitglied von dem Trio auf!

Und genau deshalb führt nämlich der Verfassungsschutz aus:


Das BfV betonte, dass das Trio nicht die genannten Suchkriterien erfüllt habe, da Böhnhardt bis zu seiner Flucht lediglich wegen Propagandadelikten und nicht wegen Gewaltdelikten verurteilt gewesen sei, sowie Mundlos und Zschäpe nur im Verdacht gestanden hätten, Straften begangen zu haben.

Dann kann das doch mit dem Eingangsbericht zu den Straftaten, der sich teilweise auf Verweise auf nicht paginierte Seiten bezieht, evtl. doch nicht so ganz hinhauen.

Aber offensichtlich kann man dann auch so ein bisschen nachhelfen wie Z. B.

Briefbombenattrappen:

Polizeidirektion Jena


Ebenfalls am 2. Januar 1997 ging bei der Polizeidirektion Jena ein brauner DIN A 5-Umschlag ein, der mit der Anschrift der Polizeidirektion Jena versehen war….

Während eine vergleichende Analyse der Handschriften mit den handgeschriebenen Zetteln, die den Bombenattrappen beigefügt waren, nicht weiterführte, wurde festgestellt, dass Uwe Böhnhardt, André Kapke und Beate Zschäpe als Verursacher der Speichelspuren an den Briefumschlägen in Betracht kommen. Die Spuren waren für eine zweifelsfreie Überführung jedoch nicht ausreichend; auch darüber hinaus waren keine Spuren vorhanden, die eine Überführung ermöglicht hätten.

PUA-Bericht S. 117


Die unter anderem bei Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe durchgeführten DNA-Analysen hätten ergeben, dass Mundlos als Verursacher der bei den Umschlägen aufgefundenen Speichelreste auszuschließen sei und Böhnhardt sowie Zschäpe als Verursacher nur mit geringer Wahrscheinlichkeit in Betracht kommen.

Schäfergutachten S. 53

Ach wie schön sind doch diese Unterschiede…


Noch ausgeprägter wird die Abwandlung des PUA aber an dieser Stelle:


Außerdem bewarf Zschäpe die Gedenkstätte am Platz der Opfer des Faschismus in Rudolstadt mit rohen Eiern. 295

Die Fußnote 295


Schäfer-Gutachten, MAT A TH-6, Bl. 45 Rn. 55.

Und genau das steht im Schäfer-Gutachten:


Kapke, Gerlach, Böhnhardt und Zschäpe warfen mit weiteren Personen beim Denkmal der Opfer des Faschismus in Rudolstadt Handzettel auf Kränze mit folgenden Aufschriften:

„Deutsche lernt wieder
aufrecht zu stehen!"

„Lieber stehend sterben
als auf Knien leben"

„Schluss mit dem Holocaust!
oder Deutscher willst Du ewig zahlen"

„Rudolstadt
Hess-Stadt 92"

Zudem wurde das Denkmal mir rohen Eiern beworfen.

Da steht nicht eine einzige Ausführung, dass Beate Zschäpe das Denkmal mit rohen Eiern bewarf. Aber unsere Untersuchungsschuss-Abgeordneten teilen der Bevölkerung mit, dass gem. Schäfer-Gutachten Beate Zschäpe das Denkmal mit rohen Eiern bewarf!

nachdenkerin
28.08.2013, 18:14
Dann muß Du selber mal nachforschen und Geheimdienstoperationen untersuchen. Ich habe Dir doch die Operation "Neptun" aus dem Ceska-Land genannt. Aber angeblich konntest nichts damit anfangen. Nun habe ich das Video mit dem seltsamen Geibert-Zitat Dir vorgelegt- Aber offenbar hast Du es Dir nicht angesehen, weil Du nicht über die 5:23 Min. gestolperst bist, wo in einem vorbereiteten Film, vermutlich zwischen dem 4.11. und dem 11.11.11 gedreht, die angebliche Döner-Mordwaffe gezeigt wurde, die nicht jene ist, welche das BKA später in seiner Pressekonferenz am 1.12.11 mit weißen Handschuhen präsentierte!

Diese Waffengeschichte, die auch sehr interessant ist, überlasse ich lieber euch, da steckt ihr einfach mehr in der Materie. Ich "kämpfe" immer noch mit den 1.409 Seiten PUA-Bericht .

Nereus
28.08.2013, 18:15
Das ist ein Regiefehler vom 15.11.2011, dass dort eine HK 2000 statt der Ceska gezeigt wurde, und das weisst Du auch......

Ich will überhaupt nicht aufklären, sondern mache nur auf Widersprüche und bewußte Fälschungen der politisch agierenden Medien, den öffentlich-rechtlichen Desinformanten, aufmerksam. Der "Chronik-Film" im Video vom 15.11.11 wurde vorher gedreht. Vermutlich noch vor dem 10.11.11. Die "Tatwaffe Ceska" aus dem Brandhaus aber wurde erst am 1.12.11 auf der BKA-Pressekonferenz den Medien gezeigt und 3 Tage vorher im geheimen BKA-Info den Innenausschußobleuten.
Wenn man also das Aussehen der gefundenen Waffe nicht kennt, kann man nicht einfach irgend eine andere beliebige Waffe dem Publikum zeigen. Das ist Hollywood oder Adlershof. Ich glaube mich entsinnen zu können, daß auch andere (Lichtstadt-Blog?) eine H&K 2000 im Brandhaus fanden (wohl nach Ausstrahlung dieses Videos) und die Ceska 83 SD sogar im Wohnmobil entdecken!. Wenn die Denktante sowas nicht sieht, obwohl sie jeden unwichtigen Pfurz in irgendwelchen Videos findet und dann beifallheischend, wie eine Henne nach dem Eierlegen, gackert, wo nichts Wichtiges zur Sache ist und nicht auf Argumente eingeht, dann weiß ich nicht, was ich hier noch soll. Zur kurzweiligen Unterhaltung oder zur Stützung von Glaubensthesen wie "Da war nichts, siehe Schäfergutachten und die Zelle, elektonischer Text", ist mir meine Zeit eigentlich zu schade.

Nereus
28.08.2013, 18:30
Diese Waffengeschichte, die auch sehr interessant ist, überlasse ich lieber euch, da steckt ihr einfach mehr in der Materie. Ich "kämpfe" mich immer durch die 1.409 Seiten PUA-Bericht.

Auch wenn Dich technische Dinge nicht interessieren, sind sie gerade der Schlüssel zum Verständnis und zur "Aufklärung". Selbst Kripozeugen vor Gericht hatten offensichlich keine Ahnung von Waffen und auch ihre Brille nicht dabei.
Was heißt "durchkämpfen"? Wenn Du was Gutes machen willst: Fertige doch mal eine Chronik, wie in Deiner Ausarbeitung an "Es könnte auch anders gewesen sein", wann z.B. die verschiedenen Kripo-Untersucher sich mit einer Ceska und mit einem Schalldämpfer beschäftigt haben.
Eine Patronenhülse, die auf dem Patronenboden aufrecht auf der Kasse steht, aber die drei anderen Hülsen wurden nicht gefunden usw. Die Höge fragte doch tatsächlich einen Zeugen, wie oft es vorkommt, daß ausgeworfenen Hülsen nach einem Schuß auf dem Patronenboden zu stehen kommen und nicht wegrollen. Sie hätte auch fragen können, wie oft es vorkommt, daß ein Kelgelanfänger gleich alle Neune umwirft... (Die "Denktante" nehme ich zurück.)

fatalist
28.08.2013, 19:49
Ich will überhaupt nicht aufklären, sondern mache nur auf Widersprüche und bewußte Fälschungen der politisch agierenden Medien, den öffentlich-rechtlichen Desinformanten, aufmerksam. Der "Chronik-Film" im Video vom 15.11.11 wurde vorher gedreht. Vermutlich noch vor dem 10.11.11. Die "Tatwaffe Ceska" aus dem Brandhaus aber wurde erst am 1.12.11 auf der BKA-Pressekonferenz den Medien gezeigt und 3 Tage vorher im geheimen BKA-Info den Innenausschußobleuten.

Nereus, die Ceska mit Schalldämpfer als in Zwickau gefundene Waffe geisterte ab 11.11.2011 durch alle Medien, und das weisst Du ganz genau.

Es war zigmal in Aktenzeichen XY und in Tausenden Zeitungsberichten vorher von der Dönerceska mit SD die Rede. Die HK2000 ist wirklich nur "falsche Waffe" im Bericht eingeblendet, mehr nicht. Ein Fehler.

nachdenkerin
28.08.2013, 19:50
Auch wenn Dich technische Dinge nicht interessieren, sind sie gerade der Schlüssel zum Verständnis und zur "Aufklärung". Selbst Kripozeugen vor Gericht hatten offensichlich keine Ahnung von Waffen und auch ihre Brille nicht dabei.
Was heißt "durchkämpfen"? Wenn Du was Gutes machen willst: Fertige doch mal eine Chronik, wie in Deiner Ausarbeitung an "Es könnte auch anders gewesen sein", wann z.B. die verschiedenen Kripo-Untersucher sich mit einer Ceska und mit einem Schalldämpfer beschäftigt haben.
Eine Patronenhülse, die auf dem Patronenboden aufrecht auf der Kasse steht, aber die drei anderen Hülsen wurden nicht gefunden usw. Die Höge fragte doch tatsächlich einen Zeugen, wie oft es vorkommt, daß ausgeworfenen Hülsen nach einem Schuß auf dem Patronenboden zu stehen kommen und nicht wegrollen. Sie hätte auch fragen können, wie oft es vorkommt, daß ein Kelgelanfänger gleich alle Neune umwirft... (Die "Denktante" nehme ich zurück.)

Würde ich wirklich alles gern machen, aber mein Tag hat leider nur 24 Stunden und keine 48, die ich bräuchte. Das ist echt zuerst einmal ein Zeitproblem, um mich allen Sachen hier zu widmen.

fatalist
28.08.2013, 19:53
Ich glaube mich entsinnen zu können, daß auch andere (Lichtstadt-Blog?) eine H&K 2000 im Brandhaus fanden (wohl nach Ausstrahlung dieses Videos) und die Ceska 83 SD sogar im Wohnmobil entdecken!. Das stimmt, da waren sehr viele Falschmeldungen in den ersten Tagen, bis die Story stand.

Das ist wie bei 9/11, wo die BBC den Einsturz von WTC 7 meldete, mit dem noch stehenden Gebäude im Bildhintergrund.
2 Flugzeuge, 3 Wolkenkratzer...



Wenn die Denktante sowas nicht sieht, obwohl sie jeden unwichtigen Pfurz in irgendwelchen Videos findet und dann beifallheischend, wie eine Henne nach dem Eierlegen, gackert, wo nichts Wichtiges zur Sache ist und nicht auf Argumente eingeht, dann weiß ich nicht, was ich hier noch soll. Zur kurzweiligen Unterhaltung oder zur Stützung von Glaubensthesen wie "Da war nichts, siehe Schäfergutachten und die Zelle, elektonischer Text", ist mir meine Zeit eigentlich zu schade. Schluck´s runter, Du kannst mich doch hier nicht allein machen lassen, altes Haus :)

nachdenkerin
29.08.2013, 08:57
...."Da war nichts, siehe Schäfergutachten und die Zelle, elektonischer Text", ist mir meine Zeit eigentlich zu schade.

Ich hatte schon einmal ausgeführt, dass ich die drei, bzw. vier Sachen für wichtig halte:

Aufklärung:

- Anschläge einschl. Waffe
- keine Ausländerfeindlichkeit/Antisemitismus
- Widersprüche in den Medien
- wie konnte es dazu kommen, war alles geplant

Zur Zeit gehe ich den PUA-Bericht Seite für Seite durch, und der fängt nicht gleich mit Waffen an. Ihr macht das mit der Indizienfindung, dass das Trio die Anschläge nicht verübte und die Tatwaffe nicht stimmte, wirklich richtig toll. Aber die anderen Sachen, auf die ihr nur wenig eingeht oder teilweise gar nicht, sind für mich auch wichtig und wie gesagt mein Tag hat eben nur 24 Stunden.

fatalist
29.08.2013, 11:25
Ich hatte schon einmal ausgeführt, dass ich die drei, bzw. vier Sachen für wichtig halte:

Aufklärung:

- Anschläge einschl. Waffe

- Widersprüche in den Medien Das ist das Thema dieses Stranges:
Die fehlenden "Beweise" und die gleichgeschalteten Medien, die dem Staatstheater NSU seine Existenz und seinen Bestand überhaupt erst ermöglichen.



Aufklärung:

- keine Ausländerfeindlichkeit/Antisemitismus Natürlich waren die Uwes junge Nationale in Ostdeutschland und somit Ausländerfeinde und Antisemiten. Das gehörte Beides dazu.

Du machst Dich lächerlich damit, das Gegenteil "beweisen" zu wollen.
Es mag ja sein, dass sie das lange vor 2011 hinter sich liessen, aber für die 90er Jahre stimmt es. Basta.


- wie konnte es dazu kommen, war alles geplant T´schuldigung, aber Du scheinst Dich zu weigern, den gesunden Menschenverstand und logisches Denken anzuwenden.

Natürlich war das nicht alles geplant, sonst hätten ja nicht 317 Akten vernichtet werden müssen etc pp usw.
Da wurde mächtig improvisiert und gestrickt an einer Story, einem Pappdrachen, den man heute NSU nennt und zur Meinungsmonopolmachung in Sachen "Multikulti" genutzt wird, und zur Extermination aller gegenteiligen Meinungen.

Du bist eine "Detailtante", nicht bös gemeint, vergisst aber über 1001 unwichtigen Details die "dicken Klopper" allzu offensichtlich.

Sie haben keine Bewiese für ihre NSU-Märchen,
keine Tatwaffe Ceska,
kein "Bekenntnis" (Video),
untergeschobene Waffen und Indizien. Beweisorgien.

Es ist doch Schwachsinn darüber zu diskutieren, ob RECHTE im Jena der 90er Jahre Ausländerfreunde und Philosemiten waren.
Es ist vor allem lächerlich, das abzustreiten. Wie tief das wirklich ging, und ob ein Teil davon "Zusammengehörigkeit und Kameradschaft" war, ist nicht entscheidend.

Entscheidend ist, ob die 317 Akten das Trio direkt betrafen, ob sie BFV-Leute waren und was ihre Aufgaben waren, die sie nach Verjährung aller Straftaten im "Untergrund der keiner war" verharren liessen.

Nereus Vorschlag war gut, die Details der Waffen und Munition chronologisch aufzulisten.
ABER: Weder Schäfer-Gutachten noch PUA-Bericht sind Bibeln. Beide stützen das Staatsmärchen NSU, und das ist auch ihre Aufgabe.

fatalist
29.08.2013, 11:59
Blumenhändler-Mord mit NSU-Taten verglichen: Wohl keine fremdenfeindlichen Motive


Die Akte des ermordeten Blumenhändlers bleibt bis auf Weiteres geschlossen
http://www.schwaebische.de/cms_media/module_img/1727/863752_1_articlegross_B821364271Z.1_20130828141526 _000_GKS19H1NV.1_0.jpg (http://www.schwaebische.de/cms_media/module_img/1727/863752_1_articleorg_B821364271Z.1_20130828141526_0 00_GKS19H1NV.1_0.jpg)
Das 44-jährige Opfer ist in Laichingen auf der Straße erschossen worden. Wer die Schüsse damals abgegeben hat, ist immer noch unklar. (Foto: Sven Kauffelt)

Von Johannes Rauneker

LAICHINGEN Möglich, dass der aktuelle Prozess gegen mutmaßliche Mörder des NSU in München oder andere Quellen neue Hinweise für die Ermittler bringen. Zunächst aber bleibt die Akte des Laichinger Blumenhändler-Mordes bis auf Weiteres geschlossen. Dies hat am Mittwoch die Sprecherin der Ulmer Staatsanwaltschaft der SZ mitgeteilt.
Ein FDP-Obmann des Bundestags-Untersuchungsausschusses (zu den Morden des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds) hatte gefordert, dass ungeklärte Fälle mit möglicherweise rechtsradikalem Hintergrund nochmal aufgerollt werden

www.schwaebische.de/region/biberach-ulm/laichingen/stadtnachrichten-laichingen_artikel,-Blumenhaendler-Mord-mit-NSU-Taten-verglichen-Wohl-keine-fremdenfeindlichen-Motive-_arid,5490103.html

Mord verjährt nicht

Ein Wunsch bleibt dies bezogen auf den Ende 2011 in Laichingen erschossenen Blumenhändler türkischer Herkunft. Grund: Staatsanwaltschaft und Polizei wissen nicht, in welche Richtung sie noch ermitteln sollen. Jeglicher Spur, so die Staatsanwaltschaft-Sprecherin, sei nachgegangen worden.
Kontaktiert worden seien auch Ermittler, die die neun mutmaßlichen NSU-Morde aufgearbeitet haben. Überprüft wurde in diesem Zug, ob es Übereinstimmungen der Tatmuster des NSU und des Laichinger Mörders gegeben habe. Doch auch hier: Fehlanzeige. Grundsätzlich deute im Fall des Blumenhändler-Mords nichts auf ein fremdenfeindliches Motiv hin. Hierfür gebe es „keinerlei Anhaltspunkte“, so die Sprecherin nach Rücksprache mit dem zuständigen Dezernent.

Doch dieser, ein Staatsanwalt, kann die Akte jederzeit wieder öffnen, Mord verjährt schließlich nicht. Voraussetzung allerdings: „neue Hinweise, die auf erfolgsversprechende Maßnahmen hindeuten“, so die Sprecherin. Solche Hinweise könnten zum Beispiel von neuen oder alten Zeugen geliefert werden oder aus „ministeriellen Kanälen“ fließen.

Bis dahin – oder gar für alle Zeiten – bleibt der Laichinger Fall einer der ganz wenigen unaufgeklärten Morde im Alb-Donau-Kreis. Bei dem verhältnismäßig großer Ermittlungs-Aufwand getrieben wurde – mit mehr als 600 Vernehmungen, auch im Ausland (Türkei, Frankreich) und weit mehr als 100 Spuren, denen nachgegangen worden ist. Auch die Auslobung einer Belohnung führte nicht zur Überführung eines Täters. Die Soko „Blume“ umfasste zwischenzeitlich 50 Ermittler.
(Erschienen: 28.08.2013 14:20) Kein Wort über die Vorgänger-Blumenhändler dort, auch KURDEN, wie der hier, und Beide wurden in der Türkei am Flughafen verhaftet, erschossen und in einem Massengrab verscharrt.

Die wollten wohl Simseks Business kaufen, wie die Tochter Simsek in ihrem Buch andeutete: Entfernte Cousins.

fatalist
29.08.2013, 12:21
Ein lesenswertes Fazit des PUA-Berichtes mit vielen Details, die auch wir hier analysierthaben:
http://juergenpohl.wordpress.com/2013/08/28/nsu-die-sache-mit-den-vernichteten-akten-eine-geschichte-so-schon-wie-ein-marchen/


NSU: Die Sache mit den vernichteten Akten. Eine Geschichte, so schön wie ein Märchen. Besser geht es nicht.


Was lernen wir daraus?

1. Es hat nach der Enttarnung des NSU 8 (in Worten: acht!) Monate gedauert, bis die Aktenvernichtung im Bundesamt für Verfassungsschutz per Anordnung offiziell gestoppt wurde.


2. Noch knapp 7 Monate, nachdem der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages mit seiner Arbeit zur Aufklärung des NSU-Skandals begonnen hatte, wurden im Bundesamt für Verfassungsschutz weiter munter Akten vernichtet, die einen Bezug zu rechtsextrem motivierten Straftaten hatten.

3. Es geht bei Weitem nicht nur um 7 vernichtete Akten – so wie es der Zuschauer glauben soll – sondern um 310 Akten. Von diesen konnte keine rekonstruiert werden. 310 PLUS 7 am 11.11.2011, aber das sind Details. Alles T-Namen, Treppe, Tinte, Tobago etc, also BFV und in Thüringen angeworben: Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe ... :?

fatalist
29.08.2013, 12:37
Und selbst kritische Geister fallen auf nette Lügen herein:


Becksteins Blumenhändler: Enver Simsek, das 1. Mordopfer des NSU.
Günther Beckstein kannte das 1. Mordopfer des NSU den Blumenhändler Enver Simsek – erschossen am 09. September 2000 – sogar persönlich. Es menschelt :)

Ist aber Blödsinn: Simsek machte den 2. Samstag überhaupt erst Urlaubsvertretung für seinen Verkäufer, der dort Jahre lang verkaufte, jeden Samtag, und Beckstein kannte diesen Verkäufer, und eben NICHT Simsek.


Auf dem Seziertisch: Die ARD-Dokumentation “Staatsversagen”http://juergenpohl.wordpress.com/2013/08/25/auf-dem-seziertisch-die-ard-dokumentation-staatsversagen-2/

Weit unten erst beginnt eine interessante Kritik der Doku:


Das rätselhafte Konzept der Dokumentation.

Die Struktur (sollte es denn eine geben) der Dokumentation wird immer rätselhafter. Nach Beckstein geht es mit dem NSU-Trio in den Urlaub.


Der Zuschauer sieht Urlaubsfotos und Filme von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe mit dem Hinweis, dass sich die Drei von Unterstützern mit Waffen und falschen Papieren versorgen ließen. So hätten sie sich frei in Deutschland bewegen können und wären keiner Behörde aufgefallen.


Nach bunten Urlaubsbildern und einem Filmschnipsel der eine schwitzende Beate Zschäpe in einer Gymnastikgruppe zeigt, findet sich der Zuschauer plötzlich in Jena wieder.


Die Garagen der Beate Zschäpe in Jena – ein erster Höhepunkt des Totalversagens.
Im Januar 1998 fand die Polizei in einer dieser Garagen 5 fertige Bomben. Da die Haftbefehle zu spät ausgestellt worden wären, hätten die Drei entkommen können. Trotz des Bombenfundes sei die Garage nur nachlässig durchsucht worden.

Die Doku dürfte diese hier sein:


http://www.dailymotion.com/video/x13idiq_staatsversagen-der-nsu-ausschuss_news

fatalist
29.08.2013, 12:47
Gaaanz viele Seiten...


Bericht der Türkischen Gemeinde in Deutschland zum NSU und die daraus folgenden Konsequenzen
http://tgd.de/wp-content/uploads/2013/08/20130827_TGD_NSU-Bericht.pdf

"Cui bono in der Praxis" auf 81 Seiten.

Ich hab das Literaturverzeichnis gelesen, das erspart 80 Seiten Agitprop...


Literatur:

 Botsch, Gideon 2009: Gutachten im Auftrag des SPD-Kreisverbandes Spandau
und der SPD-Abteilung
 Alt-Pankow zur Frage: „Sind die Äußerungen von Dr. Thilos Sarrazin im Interview
mit der Zeitschrift Lettre International (…) als rassistisch zu bewerten?“
 Dudek, Peter/Jaschke, Hans-Peter 1984: Entstehung und Entwicklung des
Rechtsextremismus in der Bundesrepublik. Opladen
 Funke, Hajo 1993: Brandstifter. Göttingen
 Ders. 2002: Paranoia und Politik. Berlin
 Hopf, Christel u.a. 1995: Familie und Rechtsextremismus. Weinheim/ München
 Jahoda, Maria/Paul Lazarsfeld 1976: Die Arbeitslosen von Marienthal. Frankfurt/M
 Operative Fallanalyse, LKA Baden-Württemberg vom 30. Januar 2007:
Gesamtanalyse der bundesweiten Serie von Tötungsdelikten an
Kleingewerbetreibenden mit Migrationshintergrund. Stuttgart. Unv. Mskr. (zitiert
als: OFA BW)
 Ramelow, Bodo (Hg) 2013: Schreddern, Spitzeln, Staatsversagen. Hamburg
 Redaktion LOTTA: Die Anschläge des NSU in Nordrhein-Westfalen, in Ramelow
2013)
 Röpke, Andrea/Speit, Andreas 2013: Blut und Ehre. Berlin
 Schäfer-Bericht 2012: Abschlußbericht der vom thüringischen Innenminister
eingesetzten Kommission unter Leitung Gerhard Schäfers
 Şimşek, Semiya 2013: Schmerzliche Heimat. Berlin
 Stöss 1993: Extremismus von rechts, in: Harnischmacher, Robert (Hg): Angriff von
rechts. Rostock 1993
 Stöss, Richard 2010: Rechtsextremismus im Wandel. Berlin
 Wagner, Bernd 1994: Handbuch Rechtsextremismus. Reinbek Was Sarrazin entfachte, wird mittels NSU erschlagen: Jedwede Diskussion, ob den Deutschen und ihrem Land die kulturell inkompatible Zuwanderung nützt oder schadet.

Grund: Das Ergebnis war politisch inkorrekt, also zutreffend. Sie schadet. Landnahme droht, Genozid droht. An den Deutschen, selbstverständlich.

Voll der NAZI, der Fatalist :bäh:

Nereus
29.08.2013, 14:22
Und selbst kritische Geister fallen auf nette Lügen herein:

Es menschelt :)

Ist aber Blödsinn....

Ich bin entsetzt. Schon wieder nicht zugeklebte Nazi-Symbole! :beten:
Wer diese „Nazi-Hysterie” schürt, war deutlich in dem mdr-Video „Brauner Terror aus Thüringen - hat der Staat versagt? 15.11.2011” mit der Renner (LINKE) und ihren Linksfront-Claqueuren zu sehen und zu hören. :bongo:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=6p_A1g2m2wg

Selbst der „Nazi-Bombenkoffer” vor dem Theater war nicht zu sehen. Nur auf dem Propaganda-Foto, welches nach der Garagendurchsuchung 1998 durch die Medien geisterte, waren kurz die Symbole eines angeblich wieder aufkeimenden Faschismus zu sehen: Bombenkoffer, Heßbild, original Progromly-Spiel aus Spanien, ein paar Rohrlegerbasteleien und Zschäpes Freizeitspiele –

ein Morgenstern,
Dekogerät 35 € http://www.swords-and-more.com/shop1/product_thumb.php?img=images/l3265_600.jpg&w=150&h=100


eine Armbrust mit fünf Pfeilen und Zielfernrohr,
Amazonen Armbrust 170 € http://www.versandhaus-schneider.de/images/thumbnails/448800.jpg

ein Wurfstern
Ninja-Stern 7,50 € http://www.artemis-messer-shop.com/6blac.jpg

und ein Luftgewehr mit Zielfernrohr sichergestellt.
Ab 18 J. 119 € http://www.kotte-zeller.de/$WS/kotte-zeller-shop/websale8_shop-kotte-zeller-shop/produkte/medien/bilder/klein/9714.jpg

Ein westlicher Kripomann fragte dazu zweifelnd die antifaschistischen, übereifrigen Ossi-Ermittler: Ist das überhaupt strafbar? Für professionelle Nazi-Jäger von der ehemaligen K1 schon ......
http://ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?K1_der_Deutschen_Volkspolizei

Jedermann kann in seinen vier Wänden diese Dinge besitzen, selbst Sylvesterknaller mit Schwarzpulver, wenn er sie nicht in der Öffentlichkeit zeigt oder benutzt und nicht die Absicht erkennen läßt, Vorbereitungen zum Staatsumsturz zu treffen.


Ich hatte schon einmal ausgeführt, dass ich die drei, bzw. vier Sachen für wichtig halte:

Aufklärung:
- Anschläge einschl. Waffe
[b]- keine Ausländerfeindlichkeit/Antisemitismus
- Widersprüche in den Medien
- wie konnte es dazu kommen, war alles geplant
.

Diese Jenaer „Nazis” hatten noch nicht einmal Hitlers „Mein Kampf” (wie VS-Temme) im Bücherschrank oder eine kaiserliche Reichskriegsfahne über dem Bett in ihrem Kinderzimmer zu hängen, wie es sich für ordentliche „Nazis” gehört, und das Holocaust leugnende, sogenannten „Rudolf-Gutachten” über die Entlausungskammern von Auschwitz, kannten diese Nazi-Fakes der Jenaer Antifa überhaupt nicht!

Weiter machen, aber Vorsicht mit dem Zeigen „teuflischer” Symbole, das darf nur die Antifa in der vereingten Linksfront!

moishe c
29.08.2013, 15:07
Hallo Fatalist,

hacke mal nicht so auf Schreiber Nereus rum.

Denn diese H&K 2000 Pistole in dem MDR-Film(entwurf?) ist höchstwahrscheinlich ein "Regie-Fehler".

ABER, jetzt (mein) aber.

Der durchschnittliche Bundesrepublikaner hat von Waffen und dem Drumherum keine Ahnung!

WIESO greift der "Regisseur" also AUSGERECHNET zu einer H&K 2000?

Hatte er - ein Waffen-Dummi - da etwas durcheinander gebracht?

Etwas, was er - in einer Besprechung/Abstimmung - schon von jemandem gehört hatte? War da in dieser Besprechung eben nicht nur von einer (tschechischen) Ceska, sondern auch von einer (deutschen) H&K 2000 die Rede

und hat er das - als Laie - durcheinander geworfen? Und sich als roter Hetzer, der er als Mitarbeiter des MDR sein dürfte, als er sich nicht mehr genau erinnerte, für die d e u t s c h e Waffe entschieden und für den d e u t s c h e n Hersteller H&K?
Du weißt, für Kommis gabe es Jahrzehnte einen deutschen Namen, der war für sie, wie der Leibhaftige für Christen, und das war KRUPP.

Und deshalb k ö n n t e die falsch verwendete H&K 2000 ein ganz interessanter "Freud'scher Versprecher" sein. Ein Hinweis, daß der Regisseur schon 2010 von jemandem von dieser Waffe gehört haben muß - und zwar im Zusammenhang mit "Dönermorde", ab 2011 dann "NSU".

Dies könnte also ein Hinweis darauf sein, ab wann im NSU-Plott "Döner" UND "Kiesewetter" angedacht waren, bzw. feststanden! ?


Anm.: Ihr beide, du Fatalist und du Nereus, seid nicht allein. Zumindest ich - Moishe - lese hier täglich eure Berichte von der Front ... :sark:

fatalist
29.08.2013, 16:11
Ich bin entsetzt. Schon wieder nicht zugeklebte Nazi-Symbole! :beten: Was die GEZ-Medien zeigen, das dürfen wir verlinken.



Diese Jenaer „Nazis” hatten noch nicht einmal Hitlers „Mein Kampf” (wie VS-Temme) im Bücherschrank oder eine kaiserliche Reichskriegsfahne über dem Bett in ihrem Kinderzimmer zu hängen, wie es sich für ordentliche „Nazis” gehört, und das Holocaust leugnende, sogenannten „Rudolf-Gutachten” über die Entlausungskammern von Auschwitz, kannten diese Nazi-Fakes der Jenaer Antifa überhaupt nicht! Die Inszenierung stammt nicht vom ZDJ, sonst wäre das ja alles in Zwickau gefunden worden ;)

Wichtiger Hinweis :appl:


Weiter machen, aber Vorsicht mit dem Zeigen „teuflischer” Symbole, das darf nur die Antifa in der vereingten Linksfront! Die Neonfaschisten von der ANTIFA können mich mal kreuzweise.

Keinen Millimeter vorm Faschismus zurückweichen ist angesagt.

fatalist
29.08.2013, 16:19
Hallo Fatalist,

hacke mal nicht so auf Schreiber Nereus rum.

Denn diese H&K 2000 Pistole in dem MDR-Film(entwurf?) ist höchstwahrscheinlich ein "Regie-Fehler". Sicher ist es ein Fehler, schön daß Du da zustimmst. :beten:

Nereus ist keine Mimose. Mach Dir keine Sorgen.


ABER, jetzt (mein) aber.

Der durchschnittliche Bundesrepublikaner hat von Waffen und dem Drumherum keine Ahnung!

WIESO greift der "Regisseur" also AUSGERECHNET zu einer H&K 2000?

Hatte er - ein Waffen-Dummi - da etwas durcheinander gebracht? Ja, hat er.
Am 15.11.2011 ausgestrahlt, vorher bereits erstellt, nach dem 11.11.2011 (Ceska-Tag) in grosser Eile.
Anm.: Ihr beide, du Fatalist und du Nereus, seid nicht allein. Zumindest ich - Moishe - lese hier täglich eure Berichte von der Front ... :sark:
:happy:

Nereus
29.08.2013, 16:55
..... ABER, jetzt (mein) aber.

Der durchschnittliche Bundesrepublikaner hat von Waffen und dem Drumherum keine Ahnung!

WIESO greift der "Regisseur" also AUSGERECHNET zu einer H&K 2000?
........

Alte DDR Propagandamasche. Das war kein Regiefehler.

Die Polizeipistole Heckler & Koch 2000 wurde schon im mdr-Video „Brauner Terror aus Thüringen - hat der Staat versagt?” am 15.11.2011” ab 0:27 min. mit der letzten Bildsequenz des „NSU-Bekenner”-Videos gezeigt und groß herausgestellt!
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=6p_A1g2m2wg

Wie aber kam nun der mdr an das „Bekennervideo” mit dieser Bildsequenz?

4.11.11 Frei. -Triohaus fliegt durch Sprengung in die Luft. Nach Zschäpe wird später wegen Brandstiftung gesucht.
5.11. Sam. - Zschäpe soll angeblich „Bekennervideos” aus mehreren besuchten Städten verschickt haben, obwohl Briefkasten am Haus in der Zwickauer Frühlingsstraße vorhanden war. „Zwölf Sendungen konnten später bei den vorgesehenen Empfängern sichergestellt werden”. (BGH)
6.11. Sonn. -”sechs der versandten (90 Sek.) DVDs im Briefzentrum 4 in Leipzig abgefertigt” (BGH)
7.11. Mo.
8.11. Di. - Zschäpe stellt sich der Polizei.
9.11. Mit. - JAHRESTAG WTC New York Apabiz bietet das 15 Min. Video Journalisten zum Kauf an.
10.11.Don.
11.11. Frei. – BGH-Pressekonferenz: „Fund” der Ceska und des „NSU-Video” wird bekannt gegeben.
12.11. Sam. - TAZ A. Speit: ”Bekenntnis per Paulchen-Panther-Clip” http://taz.de/Nationalsozialistischer-Untergrund/!81770/
13.11. Sonn. - FOKUS „Massloser rassistischer Hass” http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-24168/bekenner-dvd-zu-doener-morden-massloser-rassistischer-hass_aid_683977.html
14.11. Mo. - SPIEGEL Exklusivbericht „15 Min Sadismus” (Sperrfrist bis Dienstag ldt apabiz) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bekennervideo-der-zwickauer-zelle-15-minuten-sadismus-a-797608.html
15.11. Di. - Ausstrahlung der mdr-Sendung „Fakt ist...” mit Video-Bildsequenz „Heilbronn-Colage und H&K-Pistole” ”Wann wurde der Clip gedreht und ab wann hatte mdr das 15. Min. Vido von apabiz?”
16.11. Mi. – NDR ”Nazi-DVD - Mediengeschäft mit rechtem Terror” http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medien_politik_wirtschaft/nazis121.html

Hat apabiz die kostenlose Verschickung an 12 „Empfänger” veranlaßt?

• PDS-Geschäftsstelle in Halle/Saale
• Türkisches Generalkonsulat in München
• Axel Springer Verlag in Halle/Saale
• Television Zwickau GmbH in Zwickau
• Westdeutsche Allgemeine Zeitung in Berlin
• Ali-Pasa-Moschee, Türkischer-Islamsicher Kulturverein e. V. in Hamburg
• Nürnberger Nachrichten in Nürnberg
• PDS-Kreisverband in Großenhain
• Kommunistische Arbeiterzeitung in Nürnberg
• Patria Versand in Kirchberg
• Deutsch-Türkischer Kulturverein in Köln
• Islamische Union Verein für Einrichtung und Unterstützung der Selimiye-Moschee in Völklingen

spezialeinheit
29.08.2013, 17:03
Ich hoffe das diese Meldung noch nicht eingestellt worden ist...


Stuttgarter Zeitung: NSU-Morde: Überlebender Polizist muss aussagen
29.08.2013 | 16:35 Uhr, Stuttgarter Zeitung
Stuttgart (ots) - Der Überlebende des Mordanschlags auf zwei Polizisten 2007 in Heilbronn muss vor dem Münchner Oberlandesgericht als Zeuge im NSU-Prozess aussagen. Wie die Stuttgarter Zeitung (Freitagausgabe) berichtet, erfolgt die Vorladung des Beamten durch das Gericht gegen die Bedenken des Innenministeriums von Baden-Württemberg. Der NSU-Ausschuss in Berlin hatte im Hinblick auf den Gesundheitszustand des 31-Jährigen, der wieder im Polizeidienst arbeitet, auf eine Zeugenladung verzichtet.

Ein Ministeriumssprecher wies auf die "Traumatisierung" des 2007 schwer verletzten Martin A. hin. "Immerhin ist er der einzige Überlebende dieser ganzen Mordserie. Man wird darum bitten, alles zu tun was möglich ist, um den Zeugen im Hinblick auf sein Persönlichkeitsrecht zu schonen." Das Oberlandesgericht solle davon überzeugt werden, eine Vernehmung per Videokonferenz oder mit Hilfe eines Sichtschutzes im Gerichtssaal zu akzeptieren.

Der Beamte hatte sich 2008 in einer Hypnosesitzung an Details vom Tattag erinnert. Anhand dieser Angaben wurde das Phantombild eines Mannes angefertigt - es passt jedoch nicht zum Aussehen der NSU-Terroristen Böhnhardt und Mundlos. Nach Angaben baden-württembergischer Ermittler führte die Aussage des verletzten Polizisten nicht weiter. Die Kollegin von Martin A., Michèle Kiesewetter, war am 25. April 2007 auf der Theresienwiese in Heilbronn getötet worden.
http://www.presseportal.de/mobil/story.htx?nr=2545639

fatalist
29.08.2013, 17:08
Der Beamte hatte sich 2008 in einer Hypnosesitzung an Details vom Tattag erinnert. Anhand dieser Angaben wurde das Phantombild eines Mannes angefertigt - es passt jedoch nicht zum Aussehen der NSU-Terroristen Böhnhardt und Mundlos. Es gibt sogar 2 Phantombilder nach Arnolds Beschreibung, und das 2. stammt von Ende 2010. Ohne Hypnose.

Wichtig ist, dass KEINES der Phantombilder zur Fahndung veröffentlicht wurde.
Dafür gibt es keinen glaubwürdigen Grund.

Die Frage ist also, warum wurden die 14 Phantombilder (eigentlich 15 mit "doppeltem Arnold") nie veröffentlicht?

brain freeze
29.08.2013, 18:00
Ich hoffe das diese Meldung noch nicht eingestellt worden ist...


Ein Ministeriumssprecher wies auf die "Traumatisierung" des 2007 schwer verletzten Martin A. hin. "Immerhin ist er der einzige Überlebende dieser ganzen Mordserie. Man wird darum bitten, alles zu tun was möglich ist, um den Zeugen im Hinblick auf sein Persönlichkeitsrecht zu schonen." Das Oberlandesgericht solle davon überzeugt werden, eine Vernehmung per Videokonferenz oder mit Hilfe eines Sichtschutzes im Gerichtssaal zu akzeptieren.


http://www.presseportal.de/mobil/story.htx?nr=2545639

Dieser Zirkus macht nur dann Sinn, wenn die wirklichen Täter noch frei herumlaufen ... Aber selbst dann bleibt es im Grunde Theater. Wer wirklich gewollt hätte, für den wäre es nicht schwierig gewesen, den Zeugen in der Vergangenheit zu beseitigen. Kaltblütig genug gingen die Mörder ja vor. Entweder sitzen die Täter ein oder sie sind außer Landes.


Was wird A. hinter abgedunkelter Scheibe vom Teleprompter ablesen, um den Prozeß nicht platzen zu lassen?

nachdenkerin
29.08.2013, 19:36
Im Sommer 1995 trafen sich neben Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt 20 bis 30 Personen in einem Waldstück in Oßmaritz bei Jena. Bei diesem Treffen wurde eine Kreuzverbrennung, ein typische Ritual des „KKK“ durchgeführt sowie der Hitler- und der sogenannte Kühnengruß gezeigt.

Der Einleitung des Verfahren lag der Zufallsfund von durch Beate Zschäpe erstellten Fotos zugrunde. Die Fotos wurden bei ihr anlässlich einer Wohnungsdurchsuchung am 10. September 1995 gefunden. Diese Durchsuchung stand im Zusammenhang mit dem Verdacht gegen Beate Zschäpe wegen Verwendens von NS-Kennzeichen gem. § 86a StGB während eines Treffens von Rechtsextremisten am 10. September 1995 am Platz der Opfer des Faschismus in Rudolstadt. Auf den sichergestellten Fotos waren Personen, die den Hitler- und den sogenannten Kühnengruß entboten, sowie ein brennendes Kreuz zu erkennen. Zu den gefundenen Fotos gab sie am Tag der Sicherstellung an:
„Die angesprochenen Bilder habe ich selbst aufgenommen. Der Zeitpunkt der Aufnahmen lag nicht sehr lange vor der Filmentwicklung zurück. Eigentlich wollte ich nur das brennende Kreuz auf nehmen; dass die Personen beim Entbieten des Hitlergrußes aufgenommen wurden, war reiner Zufall.
Die ganze Sache fand oberhalb von Winzerla im Waldgebiet statt. Dort waren ca. 15 Fahrzeuge mit Personen der rechten Szene angereist, wobei es sich etwa zur Hälfte um Personen, welche sich in der Gaststätte Weinberg in Saalfeld treffen, handelte.“

Beate Zschäpe war im Verfahren, das im Zusammenhang mit der Kreuzverbrennung geführt wurde, Zeugin, vermutlich weil sie selbst auf den Fotos nicht beim Zeigen des Hitler- bzw. Kühnengrußes zu erkennen war.
Als Zeugin gab sie am 28. Juni und insbesondere am 5. August 1996 Auskunft über die auf den Fotos abgebildeten Personen. Allerdings strich sie die Angabe „mit Kühnengruß“ im Protokoll bei den von ihr benannten Personen durch.PUA-Bericht S. 185

http://siegrun-roman.de/Zschaepe_Holzkreuz_Zeichen.jpg
http://www.jumpradio.de/programm/ku_klux_klan_thueringen100_zc-659da026_zs-3f0cda7f.html


Inwieweit der Gebrauch des Kühnengrußes in Deutschland als Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gem. § 86a (http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__86a.html) Absatz 2 Satz 2 StGB (http://de.wikipedia.org/wiki/Strafgesetzbuch_(Deutschland)) strafbar ist, gilt in der Rechtswissenschaft weithin als umstritten.......
In Österreich[21] (http://de.wikipedia.org/wiki/Hitlergru%C3%9F#cite_note-21#cite_note-21) ist der Kühnengruß nicht strafbar, da er nicht als Symbol des Nationalsozialismus angesehen wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hitlergru%C3%9F

Gem. Wikipedia ist die Bedeutung dieses Handzeichen auch heutzutage umstritten ist. Noch paradoxer ist es, dass im benachbarten Österreich das Symbol nicht als Nationalsozialismus angesehen wird. Und das in dem Land, wo doch eigentlich Hitler herstammt.

Es steht fest, dass auf den Fotos das Handzeichen zu sehen war. Wenn Beate Zschäpe die Angabe „mit Kühnengruß“ im Jahr 1996 im Protokoll strich, so hatte sie damit erklärt, dass für sie ganz persönlich das Handzeichen eine andere Bedeutung hatte und kein Kühnengruß war.

Nachdem Polizeibeamte im Rahmen einer Hausdurchsuchung bei Zschäpe 1996 Fotos von einer Kreuzverbrennung im Stil des Ku-Klux-Klans im Jahr 1995 festgestellt hatten, identifizierte Zschäpe als Zeugin auf den Fotos bereitwillig befreundete Neonaziskins aus Thüringen, Chemnitz und Rostock, die den Kühnen bzw. Hitlergruß zeigten. PUA-Bericht S. 847

Gem. den Medieninformationen wurde der Begriff „Kühnengruß“ und der Streit um die Bedeutung des Handzeichens überhaupt zuerst im Jahr 2008 populär, also 12 Jahre danach. Ich kannte den Kühnengruss bis vorgestern noch nicht einmal.
Die Untersuchungsausschuss-Mitglieder legen aber ohne wenn und aber auf den letzte Seiten fest, dass Beate Zschäpe befreundete Neonazis mit Kühnen bzw. Hitlergruß identifizierte, trotzdem sie dieses im Protokoll strich. Ich kann zudem auch nirgendwo finden, dass Beate Zschäpe ihre Freunde als Neonazis bezeichnete.


Die Eröffnung des Verfahrens wurde am 25. Januar 2000, also zweieinhalb Jahre nach Erhebung der Anklage, vom Amtsgericht Jena mit der Begründung abgelehnt, dass die Kreuzverbrennung selbst keine strafbare Handlung darstelle und der Hitler- bzw. Kühnengruß unter Ausschluss der Öffentlichkeit gezeigt worden und somit ebenfalls nicht strafbar sei. So heißt es in der Begründung des Nichteröffnungsbeschlusses des Amtsgerichts Jena:

„Das Merkmal des öffentlichen Verwendens wird von der Rechtsprechung nicht bejaht, wenn das Kennzeichen lediglich von durch persönliche Beziehung verbundene Personen bzw. Personenkreise wahrgenommen werden kann und nicht nach außen dringt. So lag es hier.“PUA-Bericht S. 186

Dieses steht nun aber total im Widerspruch zum nachfolgenden Sachverhalt



512 Js 56060/93
Polizeidienststelle unbekannt
Staatsanwaltschaft Gera
Amtsgericht Jena

Böhnhardt forderte ab Juli 1992 in mehreren Fällen unter Androhung von Schlägen Geldzahlungen von einem 16 Jahre alten Jugendlichen. Insgesamt erlangte er so über 200 DM sowie einen Kassettenrecorder im Wert von ca. 200 DM. Am 4. August 1993, nur einen Tag nach der Hauptverhandlung vor dem Bezirksgericht Gera, schlug Böhnhardt den Geschädigten mit der Faust in den Magen und trat ihn mit seinen mit Stahlkappen versehenen Schuhen so in den Augenbereich, dass dieser eine Gehirnerschütterung erlitt und fünf Tage im Krankenhaus behandelt werden musste.

Am 6. Dezember 1993 verurteilte das Amtsgericht – Jugendschöffengericht – Jena Böhnhardt unter Einbeziehung der Gesamtstrafe aus dem Urteil des Kreisgerichts Jena vom 5. Mai 1993 (512 Js 50876/93) wegen Erpressung und gefährlicher Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren. Auf Grund dieses Verfahrens befand sich Böhnhardt in der Zeit vom 1. September bis 6. Dezember 1993 in Untersuchungshaft.PUA-Bericht S. 79

Nach der Untersuchungshaft, wurde er am 6. Dezember 1993 wegen Erpressung und Körperverletzung zu zwei Jahren Bewährung verurteilt. Diese wäre dann am 6. Dezember 1995 abgelaufen.
In dem folgenden Zusammenhang verstehe ich auch, warum das Buch „die Zelle“ lügt. In dem Werk steht geschrieben, dass er Glück hatte und nicht ins Gefängnis musste, also auch nicht in Untersuchungshaft. Das sollte nach meiner Überzeugung bewusst vertuscht werden.


Am 21. April 1997 verurteilte das AG – Jugendschöffengericht – Jena Böhnhardt in Sachen Puppentorso, CDs und einer früheren Tat (Erpressung/gefährliche Körperverletzung, 512 Js 56060/93, Gesamtstrafen) zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und sechs Monaten…….PUA-Bericht S. 79

Wieso wird er hier nochmals wegen Erpressung/Körperverletzung (gleiches Aktenzeichen) verurteilt. Selbst die Bewährung müsste doch schon seit rund einem Jahr und viereinhalb Monaten abgelaufen sein.


Böhnhardt gerät in Verdacht, im April 1996…..Puppentorso aufgehängt zu haben…..Zudem wird im Juni 1996 festgestellt, dass Böhnhardt in seiner Wohnung Tonträger mit rechtsextremistischen Inhalt aufbewahrt.

Abschlussbericht Kommission Rechtsterrorismus vom Bundesinnenministerium S. 124



Böhnhardt legte Berufung ein und wurde vom LG Gera mit Urteil vom 16. Oktober 1997 in Bezug auf den „Puppentorso“ freigesprochen. Wegen des Besitzes der CDs sowie der einbezogenen früheren Straftat wurde Böhnhardt zu einer Jugendstrafe von 2 Jahren 3 Monaten verurteilt.PUA-Bericht S. 81

Zusammenfassung Verurteilungen


Puppentorso -> Freispruch
Erpressung/Körperverletzung -> bereits vor Jahren erledigt
Aufbewahrung Rechtsrock CD’s -> ja


Bei dem Kühnengruß entschied das Gericht, weil nichts nach außen drang, die Handlung deshalb nicht strafbar ist. Ganz im Gegensatz hierzu. Die Rechtsrock-CDs hatte Böhnhardt lediglich nur zu Hause aufbewahrt. Davon bekam noch nicht einmal eine Gruppe etwas mit, sondern nur er allein. Hierfür wird dieser junge Mensch zu zwei Jahren und drei Monaten bestraft. Das muss man sich echt einmal vorstellen. Aber warum das Ganze.

Trotzdem die Verurteilung lediglich bei den Rechtsrock-CDs erfolgte, hieß das Verfahren aber „Puppentorso“ und insbesondere auch nach dem Prozess und bis heute noch. So steht in den Medien, dass er rechtskräftig wegen dem Puppentorso mit dem Judenstern zu zwei Jahren und drei Monaten verurteilt wurde, was überhaupt nicht stimmt.
Und auch so gingen die Initiatoren in dem Kühnengrußverfahren vor.
Der Kühnengruß entstand durch eine Widerstandsbewegung der 70er Jahre, die sich gegen die Ostverträge der SPD und Willy Brandt mobilisiert haben sollen (gem. Spiegel-Ausgabe vom 21.12.92). Anführer war ein Michael Kühnen, daher auch der Name. Die gespreizten Finger sollten den Buchstaben „W“ für Widerstand darstellen.
Seit 1993 entspricht der Kühnengruß in Deutschland einem abgewandelten Hitlergruß und wird einem Hitlergruß gleich gesetzt.

Das „Kind“ bekam den Namen „Kühnengruss-Verfahren“ und nun wurde alles Mögliche rein geschoben, was überhaupt nichts damit zu tun hat.

Basis:

Uwe Böhnhardt: „Kreuzverbrennung“, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen im Sommer 1995

Im Sommer 1995 zeigten mehrere Personen bei einer Veranstaltung in einem Waldgebiet bei Jena den „Hitlergruß“/„Kühnengruß“. PUABericht Seite 80


Der Einleitung des Verfahrens lag der Zufallsfund von durch Beate Zschäpe erstellten Fotos zugrunde. Die Fotos wurden bei ihr anlässlich einer Wohnungsdurchsuchung am 10. September 1995 gefunden.PUA-Bericht Seite 185


Mit Verfügung vom 7. Mai 1996 leitete die Staatsanwaltschaft Gera ein Verfahren – zunächst gegen unbekannt – wegen Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen (§ 86a StGB) ein. Weitere Verfahren wurden zu diesem Verfahren verbunden, wodurch Mundlos Beschuldigter wurde, der nicht an der Kreuzverbrennung, aber mutmaßlich an anderen Straftaten teilgenommen hatte. Beate Zschäpe war in diesem Verfahren Zeugin.PUA-Bericht Seite 80


Beate Zschäpe war im Verfahren, das im Zusammenhang mit der Kreuzverbrennung geführt wurde, Zeugin, vermutlich weil sie selbst auf den Fotos nicht beim Zeigen des Hitler- bzw. Kühnengrußes zu erkennen war.

Als Zeugin gab sie am 28. Juni und insbesondere am 5. August 1996 Auskunft über die auf den Fotos abgebildeten Personen. Allerdings strich sie die Angabe „mit Kühnengruß“ im Protokoll bei den von ihr benannten Personen durch.PUA-Bericht Seite 80

Die Überschrift heißt Uwe Böhnhardt. Abgesehen davon, was mit dem Handzeichen gemeint war, steht aber nicht ein einziges Mal überhaupt aufgeführt, dass Uwe Böhnhardt so ein Handzeichen tätigte.

1.)

Am 4. Januar 1997 gegen 2.39 Uhr begaben sich Mundlos und Böhnhardt widerrechtlich auf das Gelände der Polizeidirektion Jena. Als sie aufgefordert wurden, sich aus zuweisen und dazu in ein Gebäude der Polizeidirektion Jena zu kommen, schlug Mundlos mit beiden Armen um sich und traf dabei einen Polizisten in Bauchhöhe. Als die Polizeibeamten danach die Umgebung absuchten, fiel ihnen Kapke auf, der mit seinem Fahrzeug neben der Eingangstür der Polizeidirektion parkte. Bei einer Kontrolle seines Pkw konnten eine CO -Paint-Ball Waffe aufgefunden werden, für die Kapke keine Erlaubnis hatte.

Am 17. Juli 1997 erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Böhnhardt (Hausfriedensbruch), Mundlos (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte) und Kapke (Verstoß gegen das Waffengesetz). Auch dieses Verfahren wurde zu dem „Kühnen-Gruß“-Verfahren (114 Js 20864/96) verbunden.

2.)

Am 9. November 1996 wurden Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe vorläufig festgenommen, um Straftaten zu verhindern. In Böhnhardts Auto, in dem zudem auch Gerlach saß, wurden dabei unter anderem folgende Gegenstände gefunden, die teilweise dem Waffengesetz unterfallen: Sturmhaube, Handbeil, Schlagstock, Faustkampfmesser, Gaspistole, Messer, Luftdruckpistole, zwei Magazine mit 15 Gaspatronen, Poster mit Wehrmachtsmotiv. Bei der Durchsuchung leistete Böhnhardt Widerstand.

Da es nicht möglich war die einzelnen Gegenstände einzelnen Tatenverdächtigen zuzuordnen, wurde das Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz am 12. August 1997 eingestellt. Wegen des geleisteten Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte wurde gegen Böhnhardt am gleichen Tage Anklage erhoben. Das Verfahren wurde später zu dem „Kühnen“-Gruß- Verfahren (114 Js 20864/96) verbunden.

3.)

Am 19. April 1997 gegen 1.00 Uhr wollte das spätere Opfer einen Bekannten des Kapke wegen Trunkenheit aus dem Jugendclub Modul (vormals Winzerclub) verweisen. Daraufhin mischte sich Kapke ein und versetzte dem Opfer einen Faustschlag auf den Mund. Nunmehr schlugen auch Böhnhardt und weitere Bekannte auf das Opfer ein. Dem schon am Boden Liegenden wurden noch mehrere Tritte versetzt. Am 29.09.1997 erhob die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Körperverletzung. Das Verfahren wurde zu dem „Kühnen-Gruß“-Verfahren (14 Js 20864/96) verbunden.

In der Basis mit der Kreuzverbrennung steht aufgeführt:


Im Sommer 1995 zeigten mehrere Personen bei einer Veranstaltung in einem Waldgebiet bei Jena den „Hitlergruß“/“Kühnengruß“. …….Weitere Verfahren wurden zu diesen Verfahren verbunden, wodurch Mundlos Beschuldigter wurde, der nicht an der Kreuzverbrennung, aber mutmaßlich an anderen Straftaten teilgenommen hatte.

In den Verfahren, die mit dem Kühnengrußverfahren verbunden wurden, war Uwe Mundlos nur einmal Beschuldigter.


Am 4. Januar 1997 gegen 2.39 Uhr begaben sich Mundlos und Böhnhardt widerrechtlich auf das Gelände der Polizeidirektion Jena. Als sie aufgefordert wurden, sich aus zuweisen und dazu in ein Gebäude der Polizeidirektion Jena zu kommen, schlug Mundlos mit beiden Armen um sich und traf dabei einen Polizisten in Bauchhöhe…… Mundlos (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte)

Das hat absolut nichts mit einem Hitlergruß oder ähnlichem zu tun, trotzdem wurde Mundlos unter „Kühnengruss“ geführt. Der Vorgang ist genauso abartig wie die RechtsrockCD’s von Uwe Böhnhardt, die unter der „Puppentorso“ liefen.

Zusammenfassung aller Ermittlungsverfahren, die unter „Kühengruss“ liefen


Basis: „Kühnengruss“, wobei Beate Zschäpe keinen Kühnengruss machte; Böhnhardt nicht aufgeführt steht, dass er diese Zeichen machte und Mundlos ausschied, weil er nicht dabei war.


1.) Betreten Polizeigelände: Böhnhardt (Hausfriedensbruch), Mundlos (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte)

2.) Dursuchung Auto, wo auch Gerlach drin saß. Gegenstände (leichte Waffen) konnten nicht zugeordnet, Böhnhardt (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte)

3.) Ein betrunkener im Jugendklub wurde von Kapke verprügelt. Danach sollen auch Böhnhardt und weitere Bekannte auf das Opfer eingeschlagen haben


Da ist nicht eine einzige Sache enthalten, wo Mitglieder von dem Trio irgend etwas anstellten, was mit Kühnengruß, Hitler, Nazis oder sonst was in der Richtung zu tun hat.

Wenn unsere Statistiken so aufgebaut sein sollten, dann werden wahrscheinlich ganz viele Nazi-Straftaten in unserem Staat geführt, die überhaupt keine sind.

spezialeinheit
29.08.2013, 19:48
Was wird A. hinter abgedunkelter Scheibe vom Teleprompter ablesen, um den Prozeß nicht platzen zu lassen?

Wie auch immer...
Die Geschichte und die Hauptdarsteller stehen bereits seit fast 2 Jahren fest daran wird sich leider nichts ändern. Alles wird so vorbereitet dass das gewünschte Ergebnis erzielt wird.

An dieser Stelle mal ein großes Lob an alle in diesem Strang. Ihr macht wirklich einen tollen Job!!!
Macht weiter so...

Nereus
29.08.2013, 20:05
PUA-Bericht S. 185 ....
Es steht fest, dass auf den Fotos das Handzeichen zu sehen war. Wenn Beate Zschäpe die Angabe „mit Kühnengruß“ im Jahr 1996 im Protokoll strich, so hatte sie damit erklärt, dass für sie ganz persönlich das Handzeichen eine andere Bedeutung hatte und kein Kühnengruß war

http://siegrun-roman.de/Zschaepe_Holzkreuz_Zeichen.jpg

Da ist nicht eine einzige Sache enthalten, wo Mitglieder von dem Trio irgend etwas anstellten, was mit Kühnengruß, Hitler, Nazis oder sonst was in der Richtung zu tun hat.

Hier der originale Kühnengruß von Kühnen selbst gezeigt. Er soll den verbotenen Hitlergruß laut Kühnens Propaganda imitieren. Darauf wurde diese Grußart und politische Demonstration verboten.

http://www.diss-duisburg.de/wp-content/uploads/2012/12/29-Brehl-Kuehnen-Worch.jpg

Zschäpe zeigt auf dem Foto keinen Kühnengruß, sondern der Typ neben ihr (vermutlich Starke?), wofür sie nicht verantwortlich gemacht werden kann. Sie scheint mehr liebeslustig zu sein und ihn an die Hose zu fassen? Auch hielt sie das wohl mehr für ein okkultes Teufelszeichen, wenn das auf einer atheistischen Fete von Kreuzgegnern geschah?

bio
29.08.2013, 20:39
Alte DDR Propagandamasche. Das war kein Regiefehler.

Die Polizeipistole Heckler & Koch 2000 wurde schon im mdr-Video „Brauner Terror aus Thüringen - hat der Staat versagt?” am 15.11.2011” ab 0:27 min. mit der letzten Bildsequenz des „NSU-Bekenner”-Videos gezeigt und groß herausgestellt!
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=6p_A1g2m2wg

Wie aber kam nun der mdr an das „Bekennervideo” mit dieser Bildsequenz?

4.11.11 Frei. -Triohaus fliegt durch Sprengung in die Luft. Nach Zschäpe wird später wegen Brandstiftung gesucht.
5.11. Sam. - Zschäpe soll angeblich „Bekennervideos” aus mehreren besuchten Städten verschickt haben, obwohl Briefkasten am Haus in der Zwickauer Frühlingsstraße vorhanden war. „Zwölf Sendungen konnten später bei den vorgesehenen Empfängern sichergestellt werden”. (BGH)
6.11. Sonn. -”sechs der versandten (90 Sek.) DVDs im Briefzentrum 4 in Leipzig abgefertigt” (BGH)
7.11. Mo.
8.11. Di. - Zschäpe stellt sich der Polizei.
9.11. Mit. - JAHRESTAG WTC New York Apabiz bietet das 15 Min. Video Journalisten zum Kauf an.
10.11.Don.
11.11. Frei. – BGH-Pressekonferenz: „Fund” der Ceska und des „NSU-Video” wird bekannt gegeben.
12.11. Sam. - TAZ A. Speit: ”Bekenntnis per Paulchen-Panther-Clip” http://taz.de/Nationalsozialistischer-Untergrund/!81770/
13.11. Sonn. - FOKUS „Massloser rassistischer Hass” http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-24168/bekenner-dvd-zu-doener-morden-massloser-rassistischer-hass_aid_683977.html
14.11. Mo. - SPIEGEL Exklusivbericht „15 Min Sadismus” (Sperrfrist bis Dienstag ldt apabiz) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bekennervideo-der-zwickauer-zelle-15-minuten-sadismus-a-797608.html
15.11. Di. - Ausstrahlung der mdr-Sendung „Fakt ist...” mit Video-Bildsequenz „Heilbronn-Colage und H&K-Pistole” ”Wann wurde der Clip gedreht und ab wann hatte mdr das 15. Min. Vido von apabiz?”
16.11. Mi. – NDR ”Nazi-DVD - Mediengeschäft mit rechtem Terror” http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medien_politik_wirtschaft/nazis121.html

Hat apabiz die kostenlose Verschickung an 12 „Empfänger” veranlaßt?

• PDS-Geschäftsstelle in Halle/Saale
• Türkisches Generalkonsulat in München
• Axel Springer Verlag in Halle/Saale
• Television Zwickau GmbH in Zwickau
• Westdeutsche Allgemeine Zeitung in Berlin
• Ali-Pasa-Moschee, Türkischer-Islamsicher Kulturverein e. V. in Hamburg
• Nürnberger Nachrichten in Nürnberg
• PDS-Kreisverband in Großenhain
• Kommunistische Arbeiterzeitung in Nürnberg
• Patria Versand in Kirchberg
• Deutsch-Türkischer Kulturverein in Köln
• Islamische Union Verein für Einrichtung und Unterstützung der Selimiye-Moschee in Völklingen

Heißt ”6.11. Sonn. sechs der versandten (90 Sek.) DVDs im Briefzentrum 4 in Leipzig abgefertigt”, dass 6 der 12 oben genannten Empfänger die DVD am 7. oder 8.11 bekommen haben?
Ich schrieb eine Reiher der oben genannten Adressen an, aber ich bekam bis jetzt nur von den Nürnberger Nachrichten eine Antwort. Die lautete bekanntlich, dass die DVD nicht per Post kam und erst nach dem 10.11. Die war also schonmal nicht dabei.

Weiß hier jemand, wer hinter diesen sechs ominösen Empfängern stecken?

Nereus
29.08.2013, 23:06
Heißt ”6.11. Sonn. sechs der versandten (90 Sek.) DVDs im Briefzentrum 4 in Leipzig abgefertigt”, dass 6 der 12 oben genannten Empfänger die DVD am 7. oder 8.11 bekommen haben?
Ich schrieb eine Reiher der oben genannten Adressen an, aber ich bekam bis jetzt nur von den Nürnberger Nachrichten eine Antwort. Die lautete bekanntlich, dass die DVD nicht per Post kam und erst nach dem 10.11. Die war also schonmal nicht dabei.
Weiß hier jemand, wer hinter diesen sechs ominösen Empfängern stecken?

Die sechs über Leipzig verschickten Kurzversionen (je 90 Sec. von 15 Min.) waren Verkaufsangebote an die großen Medien. Obwohl gesagt wurde, daß diese Kurzvideos ohne Anschreiben verschickt wurden, hatten sie natürlich auf der CD eine Information, wo und zu welchem Preis das ganze Video zu kaufen wäre, sonst hätte diese Verschickungsaktion keinen Sinn gehabt.
Das 15minütige originale VIDEO war dem apabiz „zugeschickt worden”, wo dann Kopien bestellt werden konnten.

90 sec. Kurzversion http://www.derwesten-recherche.org/wp-content/uploads/2011/11/DVD-300x300.jpg

Der Vertrieb und die Vermarktung der „NSU-DVD” erfolgte dann ausschließlich über den Linksextremisten Ulli Jentsch und das apabiz - antifaschischisches Pressearchiv und Schulungszentrum e.V. , Berlin-Kreuzberg, Lausitzer Straße 10, gefördert vom pinkfarbenen Wowereit-Senat von Berlin.

Der Spiegel schlug zuerst beim Inhaber des Vermarktungsrechtes zu, dem apabiz-archiv in Berlin-Kreuzberg, und ließ sich so, vermutlich gegen einen Aufpreis, eine Sperrfrist gegenüber anderen Medien vertraglich einräumen, bis zu einem Tag nach seiner Erstveröffentlichung am Montag den 14.11.11.
Andere Medien, die auch bei apabiz gekauft hatten oder beschenkt worden waren, zitierten zwar gleich aus dem „NSU-Video”, durften aber noch keine Bilder, wegen der Sperrfrist, veröffentlichen.

11.11.11 BGH Presseerklärung mit Bekanntgabe der „Funde” einer Ceska und eines „NSU-Videos” im Brandschutt in Zwickau.

11.11.11 – Hamburger Abendblatt
Polizisten- und "Döner-Morde": Alle Spuren führen nach Zwickau

Entdeckt wurden dort auch mehrere DVDs unter anderem mit einem Propagandafilm, wie ein Sprecher der Bundesanwaltschaft auf dapd-Anfrage sagte. Dieser beziehe sich auf eine Gruppierung mit dem Namen "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU). Eine erste Auswertung lasse damit den Schluss zu, dass die Taten rechtsextremistisch motiviert gewesen seien...
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article2090848/Polizisten-und-Doener-Morde-Alle-Spuren-fuehren-nach-Zwickau.html


1) Samstag - 12.11.11 – TAZ
Bekenntnis per Paulchen-Panther-Clip
VON WOLF SCHMIDT & ANDREAS SPEIT (Antifa-Speit prägte den Begriff "Bekenner-Video")

2) Samstag - 12.11.2011 — 16:18 Uhr BILD.de
Propaganda-Videos in explodierter Wohnung gefunden
Nazi-Killer hinterließen Geständnis auf DVD

3) Sonntag - 13.11.2011 - 21:16 , FOKUS
Bekenner-DVD zu Döner-Morden „Maßloser rassistischer Hass“

4) Montag - 14.11.2011 – 15:10 Uhr SPIEGEL
Bekennervideo der Zwickauer Zelle: 15 Minuten Sadismus

5) Dienstag – 15.11.2011 – mdr "Fakt ist ..."
Sendung: „Brauner Terror aus Thüringen - hat der Staat versagt?”
Die gezeigten Clip-Ausschnitte sind vermutlich schon vor dem 11.11. produziert worden, als der Fund einer Ceska im Brandschutt und deren Aussehen noch nicht bekannt war. Daher wurde auch eine Pistole H&K 2000 gezeigt, wie sie am Ende des „NSU-Clips” als vermutliche Mordwaffe präsentiert wurde. (Von den vermutlichen Mordwaffen Radom und Tokarev wußten die Clip-Macher auch noch nichts.)

6) Mittwoch -16.11.11 – NDR
Nazi-DVD - Mediengeschäft mit rechtem Terror

Das Ganze sieht nach einer Geheimdienstoperation einer international vernetzten Genossen-Seilschaft aus, ähnlich der CSSR Operation „Neptun”. Die Soko Bosporus muß da wohl mit ihren undiplomatischen Fragen (siehe PUA-Bericht und BKA) jemanden in Prag stark verärgert haben mit ihren Fragen nach der Produktion von Geheimdienstwaffen (Stasi etc.)?

bio
29.08.2013, 23:12
Die sechs über Leipzig verschickten Kurzversionen (je 90 Sec. von 15 Min.) waren Verkaufsangebote an die großen Medien. Obwohl gesagt wurde, daß diese Kurzvideos ohne Anschreiben verschickt wurden, hatten sie natürlich auf der CD eine Information, wo und zu welchem Preis das ganze Video zu kaufen wäre, sonst hätte diese Verschickungsaktion keinen Sinn gehabt.
Das 15minütige originale VIDEO war dem apabiz „zugeschickt worden”, wo dann Kopien bestellt werden konnten.

90 sec. Kurzversion http://www.derwesten-recherche.org/wp-content/uploads/2011/11/DVD-300x300.jpg

Der Vertrieb und die Vermarktung der „NSU-DVD” erfolgte dann ausschließlich über den Linksextremisten Ulli Jentsch und das apabiz - antifaschischisches Pressearchiv und Schulungszentrum e.V. , Berlin-Kreuzberg, Lausitzer Straße 10, gefördert vom pinkfarbenen Wowereit-Senat von Berlin.

Der Spiegel schlug zuerst beim Inhaber des Vermarktungsrechtes zu, dem apabiz-archiv in Berlin-Kreuzberg, und ließ sich so, vermutlich gegen einen Aufpreis, eine Sperrfrist gegenüber anderen Medien vertraglich einräumen, bis zu einem Tag nach seiner Erstveröffentlichung am Montag den 14.11.11.
Andere Medien, die auch bei apabiz gekauft hatten oder beschenkt worden waren, zitierten zwar gleich aus dem „NSU-Video”, durften aber noch keine Bilder, wegen der Sperrfrist, veröffentlichen.

(...)

Gibt es dafür eine Quelle? Unglaublich. An wen genau gingen diese "Verkaufsangebote"?

Nereus
30.08.2013, 00:12
Gibt es dafür eine Quelle? Unglaublich. An wen genau gingen diese "Verkaufsangebote"?

Na, vermutlich an die Sechs, die ich durchnummeriert habe. Die zitierten doch gleich daraus. Der Spiegel brachte es exklusiv. Wie sonst sollte er es erfahren haben, wo er das Video bekommen kann, wenn nicht durch die 90sec. Vorankünigung? Nur der NDR war verärgert und kaufte nicht, sondern prangerte diese Vermarktung an.

Ansonsten: "Fragen Sie Ihren zuständigen Geheimdienst!"

bio
30.08.2013, 07:38
Na, vermutlich an die Sechs, die ich durchnummeriert habe. Die zitierten doch gleich daraus. Der Spiegel brachte es exklusiv. Wie sonst sollte er es erfahren haben, wo er das Video bekommen kann, wenn nicht durch die 90sec. Vorankünigung? Nur der NDR war verärgert und kaufte nicht, sondern prangerte diese Vermarktung an.

Ansonsten: "Fragen Sie Ihren zuständigen Geheimdienst!"

Das waren keine Quellenangaben für die Behauptungen, es hätte eine 90 sek. dauernde Kurzversion gegen Bezahlung gegeben und "Der Vertrieb und die Vermarktung der „NSU-DVD” erfolgte dann" über "Ulli Jentsch und das apabiz".

Meine Bitte um Quelle bezog sich nur darauf!

nachdenkerin
30.08.2013, 08:12
Zschäpe zeigt auf dem Foto keinen Kühnengruß, sondern der Typ neben ihr (vermutlich Starke?), wofür sie nicht verantwortlich gemacht werden kann. Sie scheint mehr liebeslustig zu sein und ihn an die Hose zu fassen? Auch hielt sie das wohl mehr für ein okkultes Teufelszeichen, wenn das auf einer atheistischen Fete von Kreuzgegnern geschah?


Beate Zschäpe war im Verfahren, das im Zusammenhang mit der Kreuzverbrennung geführt wurde, Zeugin, vermutlich weil sie selbst auf den Fotos nicht beim Zeigen des Hitler- bzw. Kühnengrußes zu erkennen war. PUA-Bericht S. 185

Steht auch im PUA-Bericht erwähnt (was ich auch zitierte). Aber schon wie das da aufgeführt steht, ist bemerkenswert. Also weil sie da nicht mit diesem Handzeichen zusehen ist, verpfeift sie nun andere:kotz:

Case
30.08.2013, 08:44
Arnold soll aussagen


NSU-Mordattentat von Heilbronn
Was kann der letzte Zeuge beitragen?
Rüdiger Bäßler, 29.08.2013 15:14 Uhr

Heilbronn - Womöglich hat ihm, als der Schuss fiel, eine instinktive Kopfbewegung das Leben gerettet. Die Pistolenkugel durchschlägt den Kopf des Martin A. an der Seite, in der Nähe des rechten Ohrs. Der 24-jährige Streifenbeamte wird schwer verletzt. Seine Kollegin Michèle Kiesewetter, 22, überlebt den Mordanschlag auf der Heilbronner Theresienwiese nicht. Die Beamten machen, im Streifenwagen sitzend, am Rand des Festplatzes wohl Mittagspause, als sie kurz nach 14 Uhr von hinten überfallen werden. Es ist der 25. April 2007.

Die am nächsten Tag herausgegebene interne WE-Meldung der Polizeidirektion Heilbronn (WE für Wichtiges Ereignis) vermerkt, dass den Beamten die Dienstwaffen geraubt wurden. Michèle Kiesewetter fehlen zudem ein Ersatzmagazin, die Handschließe und ein Pfefferspray. „Staatsschutzdelikt: Nein“, urteilt die Heilbronner Polizei in diesem ersten Protokoll, eine Fehleinschätzung, die von den Ermittlungsbehörden fatalerweise noch lange verteidigt werden wird.
Fotostrecke18 Fotos
b9. September 2000, Nürnberg:/b Der türkische Blumenhändler Enver Simsek (38) wird beim Arbeiten erschossen. Foto: dpa
Seine Tochter a href=http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-opferfamilie-simsek-blind-fuer-den-rechten-terror.d9dee7fc-d001-489f-8062-4f6a8ff6cea7.html target=_blankSemiya Simsek/a hat ein Buch über ihre Erfahrungen mit den Ermittlungen zum Tod ihres Vaters geschrieben. Foto: dpa
b19. Januar 2001, Köln:/b In einem iranischen Lebensmittelgeschäft explodiert ein Sprengsatz. Die 19-jährige Tochter des Inhabers wird schwer verletzt. Foto: Bundeskriminal

Die Überlebenskraft des Polizeibeamten Martin A. könnte rückblickend Stoff für eine Heldengeschichte sein. Ärzte retten ihn, er erholt sich von der schweren Verletzung, bewältigt nach und nach das Trauma des Attentats, rappelt sich während einer langen Rehabilitation wieder auf, absolviert eine Weiterbildung zum Kommissar und kehrt zurück in den Polizeidienst. Er ist intern eingesetzt, muss nicht wieder hinaus ins Feld, aber wer weiß, vielleicht will und schafft er das eines Tages auch wieder.

Keiner soll den Polizisten ausfindig machen

Leider ist dieser Mutmachergeschichte das glückliche Ende abhandengekommen. Seit dem 4. November 2011, dem Tag, als die NSU-Terroristen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe aufflogen, geht es Martin A. glaubhaften Berichten zufolge wieder schlecht. Er hat Angst. Sie wird dadurch verstärkt, dass auf den inzwischen 31-Jährigen die internationale Bühne des NSU-Prozesses in München wartet. Der Versuch der Stuttgarter Zeitung, mit ihm zu reden, scheitert im Ansatz, statt seiner meldet sich das Innenministerium, bittet um Verständnis und Rücksicht, beruft sich nicht zuletzt auf interne schriftliche Bitten des Polizisten, man möge ihn nicht der Öffentlichkeit preisgeben.

Auf der mehr als 600 Namen umfassenden Zeugenliste des NSU-Prozesses ist der Name A. der letzte. Auffälligerweise fehlt eine ladungsfähige Adresse, dem Oberlandesgericht München ist seitens der Stuttgarter Landespolizei die Taubenheimstraße in Bad Cannstatt genannt worden, Sitz des Landeskriminalamtes. Es handelt sich, weil das LKA gar nicht Dienststelle des Zeugen ist, um eine Schutzmaßnahme der baden-württembergischen Sicherheitsbehörden. Kein Rechtsextremer, auch kein Trittbrettfahrer oder Wirrkopf irgendwo draußen soll den Polizisten ausfindig machen können.

Ein Freitagabend im Dorf Dellmensingen im Alb-Donau-Kreis, der Sindelfinger CDU-Bundestagsabgeordnete Clemens Binninger hält bei einer Versammlung des Parteikreisverbandes im Gasthof zum Hirschen einen Vortrag zur inneren Sicherheit. Im Nebenzimmer hat er noch Zeit für ein kurzes Gespräch über seine Arbeit als CDU-Obmann im NSU-Ausschuss. Als er dabei erfährt, dass Martin A. vor Gericht erscheinen soll, entfährt Binninger ein ungläubiges „Nein“. Der Abgeordnete, selber einmal Polizist, hatte den Beamten getroffen, mit ihm gefühlt danach und die Ausschusskollegen überzeugt, auf eine Zeugenvernehmung in Berlin zu verzichten.

A.s Erinnerungen sind detailreich

Der aus dem Rems-Murr-Kreis stammende FDP-Bundestagsabgeordnete Hartfrid Wolff erinnert sich noch gut an die Diskussion im Ausschuss über A. , der Ende 2011 psychisch „in ein Loch gefallen“ sei. „Er gehört auch zu den Opfern der NSU“, sagt Wolff in seinem Waiblinger Büro, in dem er sich jetzt während der heißen Phase des Wahlkampfs viel aufhält. Im Ausschuss habe man sich mit dem polizeilichen Vernehmungsprotokoll des Polizisten begnügt, „obwohl es schon noch Fragen gegeben hätte“. Zum Beispiel, was A. über die Weltanschauung Michèle Kiesewetters weiß oder ob in der Polizeieinheit über den Ku-Klux-Klan geredet wurde.

Obwohl Martin A. sich an das Attentat von 2007 nicht bewusst erinnern kann, hat er Aufzeichnungen zum Tattag geliefert. 2008 willigte er ein, sich einer forensischen Hypnose zu unterziehen. Das ist ein probates kriminalistisches Verfahren, das schon überraschende Erfolge gebracht hat. So hatte, nach monatelanger vergeblicher Fahndung, die Hypnose eines Zeugen im Fall des Karlsruher Autobahnrasers den entscheidenden Hinweis geliefert. Ein Daimler-Versuchsingenieur hatte im Juli 2003 einen Kleinwagen von der Autobahn 5 bei Karlsruhe gedrängt, eine junge Mutter und ihr Kleinkind starben. Der Zeuge konnte sich unter Hypnose an wichtige Teile eines Nummernschildes erinnern; die Spur führte tatsächlich zum Täter.

Martin A.s Erinnerungen an die Heilbronner Festwiese sind chronologisch nicht konsistent, aber teils stimmig und detailreich. Aufgrund der Angaben konnte ein Phantombild des mutmaßlichen Mordschützen angefertigt werden. Es hat aber ein zentrales problematisches Merkmal: Zu sehen ist ein dunkelhaariger Mann, dessen Gesichtszüge mit den Terroristen Böhnhardt und Mundlos nicht das Geringste gemein haben. Die zuständige Staatsanwaltschaft untersagte damals die Veröffentlichung der Phantomzeichnung. Den Unbekannten konnte es nicht geben, schließlich jagte der gesamte baden-württembergische Ermittlungsapparat längst eine angeblich durch die Lande reisende Killerin, das „Phantom“ von Heilbronn.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-mordattentat-von-heilbronn-was-kann-der-letzte-zeuge-beitragen.449d2e78-f403-4454-9a37-323012f5a2d2.html

fatalist
30.08.2013, 10:59
Die sechs über Leipzig verschickten Kurzversionen (je 90 Sec. von 15 Min.) waren Verkaufsangebote an die großen Medien. Obwohl gesagt wurde, daß diese Kurzvideos ohne Anschreiben verschickt wurden, hatten sie natürlich auf der CD eine Information, wo und zu welchem Preis das ganze Video zu kaufen wäre, sonst hätte diese Verschickungsaktion keinen Sinn gehabt.
Das 15minütige originale VIDEO war dem apabiz „zugeschickt worden”, wo dann Kopien bestellt werden konnten. Logisch. Die Info mit den Kurzversionen ist EMINENT wichtig: Die verschickte der Verkäufer APABIZ an die Medien. 6 Stück laut BGH im Briefzentrum Leipzig in Schkeuditz am Sonntag abgefertigt, am 6.11.2011. Eine ging an den SPIEGEL. Bauchgefühl.

90 sec. Kurzversion http://www.derwesten-recherche.org/wp-content/uploads/2011/11/DVD-300x300.jpg

Der Vertrieb und die Vermarktung der „NSU-DVD” erfolgte dann ausschließlich über den Linksextremisten Ulli Jentsch und das apabiz - antifaschischisches Pressearchiv und Schulungszentrum e.V. , Berlin-Kreuzberg, Lausitzer Straße 10, gefördert vom pinkfarbenen Wowereit-Senat von Berlin.

Der Spiegel schlug zuerst beim Inhaber des Vermarktungsrechtes zu, dem apabiz-archiv in Berlin-Kreuzberg, und ließ sich so, vermutlich gegen einen Aufpreis, eine Sperrfrist gegenüber anderen Medien vertraglich einräumen, bis zu einem Tag nach seiner Erstveröffentlichung am Montag den 14.11.11.
Andere Medien, die auch bei apabiz gekauft hatten oder beschenkt worden waren, zitierten zwar gleich aus dem „NSU-Video”, durften aber noch keine Bilder, wegen der Sperrfrist, veröffentlichen.



5) Dienstag – 15.11.2011 – mdr "Fakt ist ..."
Sendung: „Brauner Terror aus Thüringen - hat der Staat versagt?”
Die gezeigten Clip-Ausschnitte sind vermutlich schon vor dem 11.11. produziert worden, als der Fund einer Ceska im Brandschutt und deren Aussehen noch nicht bekannt war. Daher wurde auch eine Pistole H&K 2000 gezeigt, wie sie am Ende des „NSU-Clips” als vermutliche Mordwaffe präsentiert wurde. (Von den vermutlichen Mordwaffen Radom und Tokarev wußten die Clip-Macher auch noch nichts.) Das stimmt nicht. Jeder, der sich seit 2006 mit dem Fall Dönermorde befasste, wusste natürlich, dass die Tatwaffe eine Ceska 83 7,65 mm SD ist. Aktenzeichen XY etc pp, Geier BAO Bosporus mit Waffe und Schalldämpfer schon 2006, das war Millionen Leuten bekannt. Fotos waren bekannt, Fahndungsfotos des BKA etc pp.

Du verrennst Dich da in diesem Punkt.

Die H&K 2000 mit Waffennummer von Arnold wurde in der Schlussszene gezeigt, diese Waffennummer war aber nur den Ermittlungsbehörden bekannt. Die Google-Suchen dieser Waffennummer verlaufen ohne Treffer bis 4.11.2011. Alles hier im Strang verlinkt.

Ebenso wussten die Ermittlungsbehörden, dass 7 Tatwaffen in Heilbronn infrage kamen, 3 bzw. 4 Modelle, und Tokarev ging auch 2010 durch die Medien. Siehe Rainer Nübel im STERN und anderswo.

Das "Bekennervideo" hat ein Idiot verfasst, der den Hauptbeweis "Ceska" vergass.
Warum fehlt die Ceska, das ist doch die Frage....

bio
30.08.2013, 11:01
Logisch. Die Info mit den Kurzversionen ist EMINENT wichtig: Die verschickte der Verkäufer APABIZ an die Medien. 6 Stück laut BGH im Briefzentrum Leipzig in Schkeuditz am Sonntag abgefertigt, am 6.11.2011. Eine ging an den SPIEGEL. Bauchgefühl.

90 sec. Kurzversion http://www.derwesten-recherche.org/wp-content/uploads/2011/11/DVD-300x300.jpg

Der Vertrieb und die Vermarktung der „NSU-DVD” erfolgte dann ausschließlich über den Linksextremisten Ulli Jentsch und das apabiz - antifaschischisches Pressearchiv und Schulungszentrum e.V. , Berlin-Kreuzberg, Lausitzer Straße 10, gefördert vom pinkfarbenen Wowereit-Senat von Berlin.

Der Spiegel schlug zuerst beim Inhaber des Vermarktungsrechtes zu, dem apabiz-archiv in Berlin-Kreuzberg, und ließ sich so, vermutlich gegen einen Aufpreis, eine Sperrfrist gegenüber anderen Medien vertraglich einräumen, bis zu einem Tag nach seiner Erstveröffentlichung am Montag den 14.11.11.
Andere Medien, die auch bei apabiz gekauft hatten oder beschenkt worden waren, zitierten zwar gleich aus dem „NSU-Video”, durften aber noch keine Bilder, wegen der Sperrfrist, veröffentlichen.

(...)

Quelle für diese ganze Darstellung? Bauchgefühl?

fatalist
30.08.2013, 11:04
Quelle für diese ganze Darstellung? Mehr als einmal erklärte ich Dir, wie man mit Google in diesem Strang etwas findet. Aber vielleicht ist ja Nereus gnädig ;)

fatalist
30.08.2013, 11:09
Na, vermutlich an die Sechs, die ich durchnummeriert habe. Die zitierten doch gleich daraus. Der Spiegel brachte es exklusiv. Wie sonst sollte er es erfahren haben, wo er das Video bekommen kann, wenn nicht durch die 90sec. Vorankünigung? Nur der NDR war verärgert und kaufte nicht, sondern prangerte diese Vermarktung an.

Ansonsten: "Fragen Sie Ihren zuständigen Geheimdienst!" :appl: Die "Zweitverwerter" zahlten je 2000 Euro, der gezahlte Preis des "exklusiven SPIEGEL" ist nicht bekannt. Vermarktungspartner waren aber ganz sicher nicht Moscheen oder gar die PDS, sondern eher die BILD, STERN, SPIEGEL, FOCUS, GEZ-Medien, solche Kaliber wohl.

Der SPIEGEL zahlte ja auch für die KROKUS Desinformationsgeschichte, der flog sogar deshalb nach Irland, um diesen Fake zu promoten. Die Kosten wurden ihm sicher erstattet von Papa Staat... über geheime Kassen.

fatalist
30.08.2013, 11:18
Arnold soll aussagen Netter neuer Artikel mit den alten Lügen.

1. Arnold nahm nach nur 4 Monaten den Polizeidienst wieder auf.
2. Arnold gab Täterbeschreibungen 2 Mal ab, 2008 und Ende 2010. 2010 ohne Hypnose, also bei eigener voller Erinnerung.
3. Arnold ist im Zeugenschutzprogramm, weil er 2007 als BFV-Spitzel (Stiefpapa ist ein hohes Tier im BFV!!!) fungierte bei Drogendeals mit Polizistenbeteiligung?

Ausführliche Angaben über die Nichtveröffentlichung der Phantombilder sind aus den Akten in diesen Strang gewandert... leider ohne Reaktion...

Kern der Sache ist, dass erst im Frühjahr 2011 endgültig die Veröffentlichung von 3 Phantombildern (einschl. des 2. Arnold) ABGELEHNT wurde.
Offizielle Begründung: Schutz von Arnold, dem Unauffindbaren. VERARSCHE.

Die Wahrheit ist wohl eher die, dass Arnold ala Spitzel an einer Geheimdienstoperation teilnahm, die schief ging und bei der Kiesewetter ermordet wurde.
Eine nichts ahnende Kiesewetter, daher der Focus all die Jahre auf sie, und NUR auf sie.

Alle haben es geschluckt, die Desinfo.

Nereus
30.08.2013, 11:20
PUA-Bericht S. 185 ....
Da ist nicht eine einzige Sache enthalten, wo Mitglieder von dem Trio irgend etwas anstellten, was mit Kühnengruß, Hitler, Nazis oder sonst was in der Richtung zu tun hat.

Wenn unsere Statistiken so aufgebaut sein sollten, dann werden wahrscheinlich ganz viele Nazi-Straftaten in unserem Staat geführt, die überhaupt keine sind.

Stimmt, so ist es schon lange.


PUA-Bericht S. 185
Steht auch im PUA-Bericht erwähnt (was ich auch zitierte). Aber schon wie das da aufgeführt steht, ist bemerkenswert. Also weil sie da nicht mit diesem Handzeichen zusehen ist, verpfeift sie nun andere

Richtig, sie scheint ehrlos zu sein: Kumpels verpfeift man nicht.

Aber was steckt dahinter?

Der KHM Mario Melzer von der Staatsschutzabteilung Thüringen versuchte in seinem Antifa-Bewußtsein Straftaten aus der DDR-Gesetzgebung, wie z.B. nach § 106 (Staatsfeindliche Hetze), zu verfolgen und den irrtümlich Beschuldigten begangene Straftaten zu suggerieren, die aber straflose „Wahnverbrechen“ waren. So wurden seine Ermittlungen im Fall der „Kühnengruß-Sache“ u.a. vom Gericht eingestellt. Andere Justizpersonen und Journalisten versuchen aber weiterhin Antifa-Delikte nach dem SED-Strafrecht in verschleierte Form anzuprangern, wie es besonders im PUA-Bericht deutlich wird. So kann man auch den Rechtstaat zersetzen.


„Die angesprochenen Bilder habe ich selbst aufgenommen. Der Zeitpunkt der Aufnahmen lag nicht sehr lange vor der Filmentwicklung zurück. Eigentlich wollte ich nur das brennende Kreuz auf nehmen; dass die Personen beim Entbieten des Hitlergrußes aufgenommen wurden, war reiner Zufall.
Die ganze Sache fand oberhalb von Winzerla im Waldgebiet statt. Dort waren ca. 15 Fahrzeuge mit Personen der rechten Szene angereist, wobei es sich etwa zur Hälfte um Personen, welche sich in der Gaststätte Weinberg in Saalfeld treffen, handelte.“ KHM Mario Melzer Protokoll PUA 193

Axel Hemmerling, der geheimnisvolle Insider und Informant (linker Verfasungsschützer ?) aus der mdr-Sendung „Brauner Terror aus Thüringen - hat der Staat versagt?”:

Sozialarbeiter feierte mit?
Nur einen wollte Beate Zschäpe nicht erkannt haben: Torsten K. wird von der Kriminalpolizei Jena auf den Fotos identifiziert. Die Staatsschützer setzten hinter seinem Namen "Leiter 'Winzerklub'“. Der Mann war für Nachfragen nicht zu erreichen. Die Landtagsabgeordnete Katharina König fordert nun Aufklärung. Immer wieder hätten sie damals auf die enge Verknüpfung zwischen Neonazis und dem Jugendclub hingewiesen. Damals wurde das von Seiten des Jugendamtes zurückgewiesen. Heute wird die mehr als enge Kumpanei als "offene Jugendarbeit" entschuldigt, die leider gescheitert sei. http://www.mdr.de/nachrichten/ku_klux_klan_thueringen100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

Die Haskala-LINKE wittert auch "NAZI-Polizisten" in Thüringen

Jenaer Nazi-Hysterie http://haskala.de/wp-content/uploads/2012/09/screenshot-300x277.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5661547&viewfull=1#post5661547

”Wahndelikt
ist eine nicht mit Strafe bedrohte Handlung, die der Täter aber irrig für strafbar hält. Täter bleibt straflos.”

„Wahnverbrechen und Wahndelikt”
http://de.wikipedia.org/wiki/Wahndelikt

Über das aufgehobene Antifa-Strafrecht der DDR:
http://de.wikipedia.org/wiki/Strafgesetzbuch_(DDR)#

Über den Paragraphen § 106 (Staatsfeindliche Hetze) der DDR:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegs-_und_Boykotthetze


§ 106. Staatsfeindliche Hetze. (1) Wer mit dem Ziel, die sozialistische Staats- oder Gesellschaftsordnung der Deutschen Demokratischen Republik zu schädigen oder gegen sie aufzuwiegeln,
1. Schriften, Gegenstände oder Symbole, die die staatlichen, politischen, ökonomischen oder anderen gesellschaftlichen Verhältnisse der Deutschen Demokratischen Republik diskriminieren, einführt, herstellt, verbreitet oder anbringt;
2. Verbrechen gegen den Staat androht oder dazu auffordert, Widerstand gegen die sozialistische Staats- oder Gesellschaftsordnung der Deutschen Demokratischen Republik zu leisten;
3. Repräsentanten oder andere Bürger der Deutschen Demokratischen Republik oder die Tätigkeit staatlicher oder gesellschaftlicher Organe und Einrichtungen diskriminiert;
4. den Faschismus oder Militarismus verherrlicht, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu fünf Jahren bestraft.
(2) Wer zur Durchführung des Verbrechens Publikationsorgane oder Einrichtungen benutzt, die einen Kampf gegen die Deutsche Demokratische Republik führen oder das Verbrechen im Auftrage . derartiger Einrichtungen oder planmäßig durchführt, wird mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu zehn Jahren bestraft.
(3) Im Fall des Absatzes 1 Ziffer 3 ist der Versuch, in allen anderen Fällen sind Vorbereitung und Versuch strafbar.
http://www.verfassungen.de/de/ddr/strafgesetzbuch68.htm

fatalist
30.08.2013, 12:05
Die Geheimdienstoperation "Sauerland Bomber" und die Observation von Islamisten und Agenten in Heilbronn ist der Hintergrund für das Abwiegeln des Ministerpräsidenten Öttinger schon 2 Tage nach dem Doppelkopfschuss, und für die skandalöse Untätigkeit der SOKO Parkplatz ÜBER JAHRE.

Die Geheimdienstoperation Strategie der Spannung (Bombe Keupstrasse) ist der Grund dafür, dass noch am Tattag gegen Abend der Begriff "Terror" aus den Pressemeldungen geschmissen wurde, und dass BMI Otto Schily schon 1 Tag später von "Mafia/OK-Bombe" sprach. Sprachregelung als Vertuschung.

Das "Versagen" der Polizeibehörden bei den Dönermorden hat -logisch- denselben Hintergrund: Geheimdienstoperation.

Wenn es aussieht wie ein Fisch und schmeckt wie ein Fisch, dann ist es ein Fisch. :bäh:

Zu Heilbronn habe ich aus den Ermittlungsakten ausführlich "zitiert":
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6424952&viewfull=1#post6424952


Die endgültige Ablehnung der Veröffentlichung kam dann per Telefon, EStA Meyer am 02.08.2011,
jemand musste da am Telefon mitschreiben, da eine schriftliche Ablehnung mit Begründung von Herrn
Meyer nicht kommen würde. Der sagt NEIN, aber nur mündlich. NSU-Showdown bereits in Planung, daher Weisung an den Leitenden Staatsanwalt?

http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6424807&viewfull=1#post6424807

Im letzten Link die 7 Waffen, die für den Doppelkopfschuss infrage kamen.

Case
30.08.2013, 17:32
v
Zu Heilbronn habe ich aus den Ermittlungsakten ausführlich "zitiert":
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6424952&viewfull=1#post6424952

NSU-Showdown bereits in Planung, daher Weisung an den Leitenden Staatsanwalt?

http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6424807&viewfull=1#post6424807

Im letzten Link die 7 Waffen, die für den Doppelkopfschuss infrage kamen.

Danke für den Hinweis.

Du schreibst:



Die Phantombilder wurden generalstabsmässig vorbereitet, 3 Stück sollten veröffentlicht werden:

1. Das Bild Nr.5 des Zeugen Moser

2. Das Bild Nr.7 des Zeugen Martin Arnold bei Arnold trägt das Phantombild ein Hemd mit eindeutigem Hemdkragen -und auch sonst hat es keinerlei Ähnlichkeit mit dem aus Kontextwochenzeitung)


3. Phantombild Nr 8 - Spur 207 (Ehepaar K.)
Wo sind diese Original-Phantom-Bilder zu sehen?


Man befragte (wieder einmal) Martin Arnold, wegen Veröffentlichung, aber der weigerte sich, auch bei der Befragung durch den Staatsanwalt. Das war 2011, im Mai !!! Mehr als 4 Jahre nach dem Mord.
Unglaublich, was da gepennt wurde...


Arnold habe jedoch beim Staatsanwalt im Gespräch mit Herrn Meyer undHerrn Koch gesagt, dass er Angst vor einerVeröffentlichung habe und dass er im Falle einer Veröffentlichungdas Land verlassen werde.

Die endgültige Ablehnung der Veröffentlichung kam dann per Telefon, EStA Meyer am02.08.2011,
jemand musste da am Telefon mitschreiben, da eine schriftliche Ablehnung mit Begründung vonHerrn
Meyer nicht kommen würde. Der sagt NEIN, aber nur mündlich.

Das stinkt derart zum Himmel, daß man schon eine Gasvergiftung davon bekommt. Der Beamte Arnold kann sich beamtenrechtlich gar nicht weigern, alles zur Aufklärung beizutragen. Wenn er derart krank ist, ist er in den Ruhestand zu versetzen, ggf. ist ihm eine neue Legende zu verpassen und nach jwd zu versetzen.

fatalist
30.08.2013, 17:59
Wo sind diese Original-Phantom-Bilder zu sehen? Bei der Bundesanwaltschaft, beim BKA, beim LKA, bei der Soko Parkplatz, bei den Medien die die Ermittlungsakten digitalisiert vorliegen haben. 56 Ordner voll allein zu Heilbronn.

Die alle zeigen sie uns aber nicht... und bei "Kontext" sind 13 von 14 falsch, einschl. Putin.
Nur die Frau ist echt.

fatalist
30.08.2013, 18:07
Das waren keine Quellenangaben für die Behauptungen, es hätte eine 90 sek. dauernde Kurzversion gegen Bezahlung gegeben und "Der Vertrieb und die Vermarktung der „NSU-DVD” erfolgte dann" über "Ulli Jentsch und das apabiz".

Meine Bitte um Quelle bezog sich nur darauf! Haste immer noch keine Quelle gefunden? Sie steht in diesem Strang, 19.11.2011, und danach wurde das wohl nie wieder erwähnt.

gegen Bezahlung ist natürlich Blödsinn, gelle bio, das steht nirgendwo, die Trailer wurden -wie auch sonst???- den Medien geschickt, damit die "bitte anbeissen" und das 15-Minuten-Video samt Tonspur und "angeflicktem Heilbronn" kaufen.

Die Trailer, 90 Sekunden-Vorabs, die hatten keine Paulchen Panther Tonspur. Das kannst Du ja alles nachlesen, in diesem schönen Strang.
https://www.google.com/search?q=kurzfassung+kurzfilm+neonazis+site%3Apoli tikforen.net&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=kurzfassung+kurzfilm+neonazis+site%3Apolitikfor en.net&aqs=chrome..69i57.10683j0&sourceid=chrome&ie=UTF-8#q=kurzfassung+kurzfilm+NSU+site%3Apolitikforen.n et

fatalist
30.08.2013, 18:14
Der Beamte Arnold kann sich beamtenrechtlich gar nicht weigern, alles zur Aufklärung beizutragen. Wenn er derart krank ist, ist er in den Ruhestand zu versetzen, ggf. ist ihm eine neue Legende zu verpassen und nach jwd zu versetzen. Die Medien, die Deutschen, sie glauben doch diesen Mist, also warum sich etwas Besseres ausdenken, wenn man doch mit jeder Idiotie durchkommt?

Warum wurden die Phantombilder nicht veröffentlicht?

Na weil sie Islamisten-V-Leute und Geheimdienstler aus der BRD und aus "befreundeten Diensten" zeigen, warum denn auch sonst die Bilder vertuschen??? Es gibt dafür einen guten Grund. Wir kennen den nur leider nicht.

Das ist dasselbe wie beim Schulmassaker von Winnenden, wo man die 17 Opfer nicht obduzierte, "aus Respekt vor den Familien".
So einen Blödsinn glauben die Leute, die Wahrheit ist doch klar: Die Obduktionen fanden statt, die Projektile passten aber nicht zur Waffe von Tim K.

nachdenkerin
30.08.2013, 18:30
Bankauskünfte


……..wurde vermutet, dass die sich die Bombenwerkstatt in einem angemieteten Raum befinden könnte, mithin möglicherweise auf einem Gartengrundstück oder in einer gemieteten Garage, also an einem Ort, der den Ermittlungsbehörden bisher nicht bekannt war. Um diese bisher unbekannten Objekte zu ermitteln, sollte eine Observation Böhnhardts erfolgen.
Darüber hinaus sollte eine Kontenabfrage bei Kapke, Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe und Wohlleben durchgeführt werden, um so regelmäßige Mietzahlungen für bis her unbekannte Objekte zu ermitteln.
PUA-Bericht S. 121


Am 26.11.1997 erteilte das Arbeitsamt Jena Auskunft über Beschäftigungszeiten und Kontoverbindungen von Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe; Uwe Mundlos war beim Arbeitsamt nicht gemeldet. Schäfer-Gutachten S. 113


Aus den Akten des LKA Thüringen ergibt sich, dass KHK Dressler bereits am 5. Januar 1998 telefonische Rücksprache mit Staatsanwalt Schultz in Gera führte und diesem mitteilte, dass Erkenntnisse über „neue Objekte vorliegen“, welche durch die relevante Tätergruppe genutzt würden……. Auf Grund der neuen Erkenntnisse sollte zudem zunächst auf die am 13. Oktober 1997 vereinbarte Kontenabfrage verzichtet werden. In dem Vermerk vom 5. Januar 1998 findet sich selbst kein Hinweis auf die Herkunft der Erkenntnisse zu den „neuen Objekten.


Dressler….Ich bin daraufhin im November 97, also nach dem Ende unserer Observationsmaßnahmen und der Mitteilung der Staatsanwaltschaft Gera, dass die Konteneinsicht wohl mehrere Monate braucht, bis sie umgesetzt wäre, weil mir dieser Umstand schlicht und ergreifend einfach zu lang war - im Gepäck diese gerade frisch abgelegte USBV; der Auffindplatz ist in Jena -, zu dem damaligen Referatsleiter für rechts, dem Herrn Schrader, zum Landesamt für Verfassungsschutz in Thüringen gefahren….. habe um Unterstützung ersucht.. PUA-Bericht Seite 122

Die Friedhofsbombe, hier als frisch abgelegte USBV bezeichnet, wurde aber nicht im November gefunden, sondern zuerst am 26. Dezember 1997.

26. Januar 1998 Auffinden von angeblicher Bombengarage, die angeblich Beate Zschäpe im August 1996 bei Apel für monatlich 70 DM anmietete. Und kurz danach klappt das nun doch mit den Banken. Dabei werden bei Zschäpe aber keinerlei Umsätze geprüft.


Am 17. Februar 1998 traten die in dieser Zeit bei der EG „TEX“ tätigen BKA-Beamten KHK Brümmendorf und KHK’in Beischer-Sacher an die Sparkasse Jena heran, um die dort geführten Girokonten der drei Gesuchten zu überprüfen. PUA-Bericht S. 327

Kein Wort davon, ob da auch Mietszahlungen von Beate Zschäpe an Apel geleistet wurden, die es nach Überzeugung überhaupt nicht gegeben hat. Aber im Anschluss wird es noch besser.


In der Folgezeit wurden die Umsätze der Konten von Böhnhardt, Mundlos und Kapke seitens der Sparkasse Jena regelmäßig an die EG „TEX“ mitgeteilt, zuletzt im Oktober 1999. Bzgl. des Kontos von Mundlos wurden Auskünfte bei der Deutschen Bank eingeholt … PUA-Bericht S. 327

Merkwürdig, warum meldete die Sparkasse nicht auch die Umsätze von Zschäpe, sondern stattdessen von Kapke. Zschäpe hat doch bei der Sparkasse ein Konto.


Ab dem 16.02.1998 wurden die Konten von Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe bei der Sparkasse Jena und ab dem 20.02.1998 das Konto von Uwe Mundlos bei der Deutschen Bank, Filiale Jena-Lobeda überprüft. Die Überprüfung ergab, dass die Konten am 26.01.1998 folgende Salden auswiesen…… Schäfer-Gutachten S. 113

Mal angenommen, dass Konto wäre gesperrt gewesen, da sie gem. Schäfer-Gutachten (S. 114) am 26.01.1998 einen Sollsaldo von 2.997,61 DM aufwies. Wenn sie kein Geld hatte und nicht mehr überziehen durfte, hätte Apel elf Monate auf die Miete verzichtet, da Apel angabegemäss erstmals zum 12.12.1998 aktiv wurde und kündigte.


Apel…..Dann änderte sich seine Darstellung dahingehend etwas, dass er zumindest den Anlass der Razzia kannte (Sprengstoffsuche) und deswegen ohne Kenntnis von tatsächlichen Funden dann von einer Zweckentfremdung ausging und fast 1 Jahr nach der Flucht, nach seinen Angaben der 12.12.1998 Beate Zschäpe an ihre letzte Adresse eine Kündigung zuschickte – sie hätte über mehrere Monate lang auch ihre Garagenmiete nicht bezahlt. http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/

Zusammenfassung:

09. Oktober 1997: erfolglose Observation des Trios durch TLKA
13. Oktober 1997: vereinbarte Kontenabfrage
15. Oktober 1997: erfolglose Observation des Trios durch TLKA
20. Oktober 1997: gerichtliche Anordnung an Behörden über u. a. Auskunft Kontoverbindungen (Schäfer-Gutachten S. 113)
22. Oktober 1997: erfolglose Observation des Trios durch TLKA
24. November 1997: Observation durch Verfassungsschutz, beobachten angeblich wochentags Böhnhardt und Mundlos, trotzdem dieser in Ilmenau sein Abbi macht
25. November 1997: Observation durch Verfassungsschutz, beobachten angeblich wochentags Böhnhardt und Mundlos, trotzdem dieser in Ilmenau sein Abbi macht
26. November 1997: Auskunft über Kontoverbindungen durch Arbeitsamt
26. Dezember 1997: Fund Friedhofsbombe, Entschluss, dass auf Kontenabfrage verzichtet wird
26. Januar 1998: Auffinden von angeblicher Bombengarage /Untertauchen des Trios
16. Februar 1998: Überprüfung der Konten, Kontenumsätze werden von Kapke, aber nicht von Zschäpe gemeldet.
12. Dezember 1998: Apel kündigt angeblich Zschäpe die Garage

Wer soll dieses Märchen glauben.

Auch wenn es Nereus nicht wieder hören will:
Ich stellte öfters fest, dass in dem Buch „die Zelle“ nach meiner Überzeugung ganz bewusst falsche Spuren gelegt wurden, so z. B.


Für Ermittler muss 1998 auffällig gewesen sein, dass von der Telekom in den Wochen nach dem Untertauchen weiterhin Geld von Zschäpes Konto bei der Sparkasse Jena abgebucht wird. Am 24. Februar 1998 sind es 74,05 DM, am 24. März 1998 steigt die Summe auf 114,64 DM. Das bedeutet, es muss jemand von Zschäpes Festnetzapparat telefoniert haben. Doch ihr Telefon wird von den Ermittlern nicht abgehört. Buch „die Zelle“, S. 128, elektr. Ausgabe

fatalist
30.08.2013, 18:33
Da ich den @bio grad am Wickel hab...


NSU: Polizei wusste über Ceska-Lieferant Carsten Schulze friedensblick.de/7190/nsu-ceska-lieferant-carsten-schulze-war-polizei-2000-bekannt/

Carsten Schultze ist kein Ceska-Lieferant, Carsten Schultze sagte niemals Ceska, auch nicht vor Gericht.

Wer die Basics schon in den Titeln(!!!) verhaut, dem nützen auch zutreffende Texte nichts, er spielt das Desinfospiel der BRD mit...

bio
30.08.2013, 19:56
Da ich den @bio grad am Wickel hab...

friedensblick.de/7190/nsu-ceska-lieferant-carsten-schulze-war-polizei-2000-bekannt/

Carsten Schultze ist kein Ceska-Lieferant, Carsten Schultze sagte niemals Ceska, auch nicht vor Gericht.

Wer die Basics schon in den Titeln(!!!) verhaut, dem nützen auch zutreffende Texte nichts, er spielt das Desinfospiel der BRD mit...

stimmt, er sagte nicht "ceska", aber seine Aussagen und die des Ladenbesitzers, wo er die waffe abgeholt hätte, lassen darauf schließen.

fatalist
30.08.2013, 22:17
stimmt, er sagte nicht "ceska", aber seine Aussagen und die des Ladenbesitzers, wo er die waffe abgeholt hätte, lassen darauf schließen. Genau so ist es beabsichtigt, genau so soll das bei den Leuten rüberkommen.

Verkäufer Andreas Schulz vom Madley in Jena, so geht ja die Geschichte von der Ceska", nun...der steht nicht vor Gericht wegen Beihilfe zu 9 Morden.

Warum eigentlich nicht?
Na weil er aus der Walther PP mit Gewinde und Schalldämpfer eine osteuropäische Dienstwaffe machte.

38988

Die Walther wurde in Zwickau gefunden, so wie sie bestellt war: Deutsches Fabrikat mit Schalldämpfer...

Für Keller-Baller-Spiele, bio :?

Nereus
30.08.2013, 23:10
stimmt, er sagte nicht "ceska", aber seine Aussagen und die des Ladenbesitzers, wo er die waffe abgeholt hätte, lassen darauf schließen.

Hab da auch mal eine Frage: Hans-Ulrich M., der Motorradfreund (Töffkollege oder Rocker) von Anton G., hat die zwei Ceskas konspirativ über Anton G. sich beschafft, wie auch eine Ruger-Pistole, mit der er in Thüringen erwischt wurde. Hans-Ulrich M. soll laut seiner Exfreundin in Apolda mit Drogen und Waffen gehandelt haben und auch wegen einer Erpressung angeklagt worden sein. Sein Kontaktmann zur Rocker- und Skinhead-Szene soll ein Enrico T.(änzer) sein, angeblicher ein Autodieb und Waffennarr, der die Garage neben der Zschäpe-Garage gemietet hatte. Warum taucht im PUA-Bericht nur der Schweizer Strohmann Anton G. auf, aber niemals der Schweizer Gangster Hans-Ulrich M.?
Hast Du Informationen, warum der verschwiegen wird?

Nereus
31.08.2013, 09:03
Bankauskünfte
........
http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/
......
26. Januar 1998 Auffinden von angeblicher Bombengarage, die angeblich Beate Zschäpe im August 1996 bei Apel für monatlich 70 DM anmietete. Und kurz danach klappt das nun doch mit den Banken. Dabei werden bei Zschäpe aber keinerlei Umsätze geprüft.

12. Dezember 1998: Apel kündigt angeblich Zschäpe die Garage.

Wer soll dieses Märchen glauben.

Auch wenn es Nereus nicht wieder hören will:
Ich stellte öfters fest, dass in dem Buch „die Zelle“ nach meiner Überzeugung ganz bewusst falsche Spuren gelegt wurden, so z. B.

Buch „die Zelle“, S. 128, elektr. Ausgabe

Wieso?
Ich halte das Buch die „Zelle” nicht für ein Dokument, welches der Wahrheitsfindung dienen soll.
In Zwickau sind örtliche Journalisten sauer darüber, daß die Zellen-Schreiberlinge ihre Stadt schlecht dargestellt haben.

Angeblich soll über einen Zschäpe Anwalt Informationen aus der Anklageschrift in das Buch eingeflossen sein.
Das Buch wurde offenbar geeignet dafür gehalten, die Angeklagte Zschäpe für eine bestimmte offizielle Tatdarstellung zu programmieren. Warum wohl hatte ihr ein Kripobeamter bei ihrer Besuchsausfahrt zur Oma dieses Buch gekauft und überreicht?

So wurde sie über das Drehbuch der NSU-Kampagne „informiert” (fremdenfeindliche nationalistische Partisanenkrieger, „NSU-Video”, Dönerkiller, Nagelbomber, Polizistenkiller, Eisenacher Selbstmord-Bankräuber) und welche Rolle sie in diesem Theater zu spielen hat. Da es für sie, aus diesem raffiniert aus Halbwahrheiten zusammengebastelten Komplott, scheinbar keinen Ausweg geben kann, soll sie nur tapfer schweigen und ihre Anwälte machen lassen, lautet da wohl die hintergründige Botschaft.
Wenn sie das linke Theater („Wahnverbrechen”) mitmacht, nichts bestreitet, nichts aufklären oder richtig stellen will, dann werden ihre Anwälte sie schon aus dem Verdacht der Mitgliedschaft einer „Terrorismusbande” befreien und sie nur als psychisch gestörte Brandstifterin verurteilen lassen. Oder so ähnlich ....

Der Jenaer Polizist Apel war offenbar ein Wucherer. Die von ihm nicht benutzte Garage kostete ihm vermutlich keine Miete. (Ein ehemaliges Stasi-Objekt?) Aber von einer Arbeitslosen ohne Auto kassierte er ab Aug. 1996 pro Monat 70 DM Untermiete, insgesamt ca. 1260 DM. Nach dem „Auffliegern” seiner zweckentfremdeten Garage als „rechtsextreme Bombenbauerwerkstatt” (von 1,4 kg "TNT" erfuhr er erst nach dem 4.11.11!), kündigte er nicht sofort den Untermietvertrag, um neu vermieten zu können, sondern ließ für Zschäpe 700 DM Untermietschulden auflaufen, eher er der unbekannt Verzogenen schriftlich kündigte. Er hatte wohl die Einnahmen aus erneuter sofortiger Untervermietung nicht so nötig?

Danke für den Haskala-Link.
Auch wenn ich die Thüringer Linkspartei-Abgeordnete und Israel-Lobbyistin Katharina König, deren Herz mit einem entsprechenden Button am Kragen (Israelfahne) für den umstrittenen Nahoststaat schlägt, nicht besonders schätze, waren doch die Untersuchungsausschuß-Informationen auf ihrem Haskala-Blog über den widerspruchsvollen Jenaer Sumpf der „Sicherheitsorgane” sehr aufschlußreich.

Israel-König https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcT_7WWVk_rIglpYIDvKlIC_oWFCV6ml0 U5kffr4rrU5bl7B6oty gegen Thüringer Heimatschutz

fatalist
31.08.2013, 09:28
„Man hielt sich das rechte Auge zu“
Politikerinnen über NSU-Ausschuss

Petra Pau (Linke) will V-Leute und den Verfassungsschutz abschaffen. Eva Högl (SPD) hält eine Radikalreform für falsch. Ein Streitgespräch
http://www.taz.de/Politikerinnen-ueber-NSU-Ausschuss/!122765/

Die Antifa kann das Grundgesetz sowieso viel besser schützen als der Verfassungsschutz :bäh:

fatalist
31.08.2013, 09:34
90 Minuten am Montag, mehr ist nicht drin...


phoenix-LIVE: Bundestag zum Abschlussbericht des NSU-Ausschusses und des Euro-Hawk-Untersuchsungsausschusses, Montag, 2. September 2013, ab 16.30 Uhr
Um 18 Uhr kommt schon Euro-Hawk dran im Reichstag.

http://www.presseportal.de/pm/6511/2546164/phoenix-live-bundestag-zum-abschlussbericht-des-nsu-ausschusses-und-des-euro-hawk

Da wird eine Wahrheit betoniert, an der nicht mehr zu rütteln sein wird.
Alles funktioniert bestens, wie immer.

nachdenkerin
31.08.2013, 09:49
Bombenbastler-Garage

Der Verfassungsschutz observiert am 25. November 1997 Böhnhardt und Mundlos. Dabei werden dann unzählige Fotos gemacht.


Das Observationsprotokoll des LfV Thüringen umfasst sechs Seiten zzgl. zwei Seiten mit Skizzen der Garagenanlage und eine acht Seiten umfassende Lichtbildmappe, die Aufnahmen von Böhnhardt und Mundlos sowie Aufnahmen des Garagenkomplexes an der Kläranlage enthält. Auf den Aufnahmen ist die Garage Nr. 5 durch einen nachträglich aufgezeichneten Pfeil gekennzeichnet. Auf den Aufnahmen, die die Garagenanlage zeigen, sind keine Personen abgebildet.
PUA-Bericht S. 125

Wie bitte, da wo es überhaupt drauf ankommt, macht der Verfassungsschutz aber keine Bilder. Insbesondere sollen die beiden sich da, gem. PUA-Bericht, zu Fuß hinbewegt haben. Da könnten ganz viele Bilder entstehen.

Keine Fotos, keine Prüfung der Kontoumsätze bei Beate Zschäpe…..Das stinkt doch alles zum Himmel.

fatalist
31.08.2013, 10:07
Bombenbastler-Garage

...
Keine Fotos, keine Prüfung der Kontoumsätze bei Beate Zschäpe…..Das stinkt doch alles zum Himmel. Die Razzia war ein Fake, TNT gab es dort niemals, und einen Mietvertrag mit der Zschäpe faken, also ich bitte Dich, das ist doch kein Problem, wenn der Vermieter selbst Polizist in Jena ist.

fatalist
31.08.2013, 10:20
@brain freeze
als Verfechter der Ceska-Umbau-Theorie Richter Heindl´scher Prägung ;) ,
wie ist Deine Meinung zu den 16 Schweizer Ceskas in BKA-Besitz (von 24 gesamt), haben die alle einen Bajonettverschluss für den Schalldämpfer, oder haben die einen Schraubverschluss, wie die von Schultze übergebene Waffe? (CS betonte das ja mehrfach, das mit dem Aufschrauben).

BAO-Chef Geier hatte 2006 bie AZ XY jedenfalls eine Schraub-Ceska, er führte das ja vor:

https://www.youtube.com/watch?v=T-5HKZ-87ZI

BKA-Deetz machte das auch, 2010, bzw der Moderator schraubt den SD ab.


https://www.youtube.com/watch?v=s1pVf5nDx9k

Die Behauptung, die Waffen seien umgebaut worden auf Bajonett ist falsch.
Schau es Dir an.

Und jetzt bitte ans Wesentliche: Die Zwickauer Ceska hat einen Bajonettverschluss, und sie wurde nicht als Dönermord-Waffe nachgewiesen. Das sind die Fakten.

Geier sagte übrigens schon 2006, dass die meisten der Opfer KEINE Verbindungen zu Kriminalität hatten.
Das zum Thema "Rassismus bei der Polizei".

brain freeze
31.08.2013, 10:42
@brain freeze
Die Behauptung, die Waffen seien umgebaut worden auf Bajonett ist falsch.
Schau es Dir an.

Und jetzt bitte ans Wesentliche: Die Zwickauer Ceska hat einen Bajonettverschluss, und sie wurde nicht als Dönermord-Waffe nachgewiesen. Das sind die Fakten.


Sagst Du das jetzt ex cathedra? Ich kenne die XY-Sendungen. Das beweist doch gar nichts. Erst recht nicht, ob Luxik der Effizienz halber die komplette Serie umbauen ließ (deswegen der hohe Preis).
Alle Veröffentlichungen des BKA/Kripo sind ein Mix aus Information, Verschleierung, Falsche-Fährte-Legen. Muß nicht mal Staatsterrorismus dahinterstecken, sondern reicht sog. Ermittlungstaktik.

Wir müßen uns nicht über einen Regiefehler streiten. Die Ceska wurde platziert. Von wem, ist für mich offen. Welche Aussagen werden zum Ceska-Verschluß in der Anklage gemacht? Du kennst sie, ich nicht.

fatalist
31.08.2013, 10:56
Dönermorde als Vergeltung für das Sivas-Massaker an Aleviten?

1993 fand in der Türkei ein Brandanschlag mit 35 Toten statt, und die Täter sollen in der BRD untergetaucht sein.
Im Artikel der Preussischen Allgemeinen vom Juli 2013 heisst es, 9 Täter oder mehr wären in der BRD, und auch eine Verbindung zum Verfassungsschutz der BRD wird erwähnt.


Massenmord bleibt ungesühnt
Mutmaßliche Täter des Brandanschlags auf Aleviten in Sivas leben unbehelligt in Deutschland



12.07.13

http://www.preussische-allgemeine.de/typo3temp/pics/PAZ28_5_Aleviten_cd1012fb09.jpg (http://www.preussische-allgemeine.de/uploads/pics/PAZ28_5_Aleviten.jpg)
Wünschen sich Gerechtigkeit: Auf einer großen Kundgebung in Berlin gedachten die Aleviten der Opfer des Massakers in der türkischen Stadt Sivas im Jahr 1993. Bild: Leh

In Berlin haben die aus der Türkei stammenden Aleviten mit einer großen Demonstration des Brandanschlags in der anatolischen Stadt Sivas im Jahr 1993 gedacht. Damals zündete ein sunnitisch-islamistischer Mob ein Hotel an, wodurch 35 Menschen, unter ihnen viele alevitische Künstler und Intellektuelle, ums Leben kamen. Mehrere mutmaßliche Täter konnten nach Deutschland fliehen, wo sie bis heute unbehelligt leben – zum Teil als anerkannte Asylanten.

Die Aleviten werfen Deutschland vor, mutmaßliche Täter des „Massakers von Sivas“ zu schützen. Nach Angaben der Alevitischen Gemeinde Deutschland leben mindestens neun Tatverdächtige in der Bundesrepublik. Einer von ihnen sei eingebürgert worden, andere hätten Asyl erhalten. Einige der mutmaßlichen Täter sind in der Türkei zum Tode verurteilt worden, doch gelang ihnen die Flucht ins Ausland – die Aleviten vermuten, mit staatlicher Hilfe. Unter Berufung auf die Todesurteile ersuchten mindestens neun mutmaßliche Täter in Deutschland um Asyl – oder zumindest Schutz vor Abschiebung in die Türkei – und zwar alle mit Erfolg. Alle Tatverdächtigen in Deutschland sind auf freiem Fuß. Die Aleviten kennen Namen, auch Adressen. Einer zum Beispiel, Vahit K., soll in Berlin-Gesundbrunnen in der Prinzenallee Geschäfte betreiben, ein anderer in Mannheim leben. http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/massenmord-bleibt-ungesuehnt.html


Der grüne Bundestagsabgeordnete Memet Kilic, selbst Alevit, hat versucht, mit Fragen im Bundestag Licht in das auch juristische Dunkel zu bringen. Konkrete Antworten werden jedoch meist unter Verweis auf den Datenschutz verweigert. Im Gespräch mit der PAZ äußert Kilic die Vermutung, Tatverdächtige könnten dem Verfassungsschutz als V-Männer dienen. Die nach Deutschland Geflohenen seien hier von der islamischen Gemeinschaft Milli Görüs unterstützt worden. Milli Görüs wiederum werde vom Verfassungsschutz beobachtet. Diesen Artikel schickte mir ein Freund, verbunden mit dem Kommentar, dass doch die Verbindung zwischen den 9 Dönermord-Opfern nie gefunden worden sei, und dass diese Verbindung darin liegen könnte, dass die Opfer etwas mit dem Sivas-Massaker zu tun haben könnten.

Irgendwelche Meinungen dazu :?

fatalist
31.08.2013, 11:00
Wir müßen uns nicht über einen Regiefehler streiten. Die Ceska wurde platziert. Von wem, ist für mich offen. Welche Aussagen werden zum Ceska-Verschluß in der Anklage gemacht? Du kennst sie, ich nicht. Leider nein. Ich kenne nur aus dem BKA-Gutachten die Info, darüber wird in den Gerichtsakten referiert, das Gutachten selbst ist nicht drin (!!!!), dass die Zwickauer Ceska NICHT eindeutig als Dönermordwaffe nachgewiesen werden kann.

Es steht drin, dass die Mordwaffe EINE der Ceskas 83 mit Werksseitigem SD ist, aber nicht dass es die Zwickauer Ceska IST.
Zur Verschlussart werde ich aber Info einholen, das kann noch etwas dauern...

fatalist
31.08.2013, 12:06
Sagst Du das jetzt ex cathedra? Ich kenne die XY-Sendungen. Das beweist doch gar nichts.
Doch, es beweist sogar 2 Dinge:

1. Die Schweizer Ceskas wurden nicht auf Bajonettverschluss vor dem Verkauf umgebaut, denn Geier (2006) und Deetz (2010) sind am Schrauben...

2. Die Schweizer Ceskas waren schon 2006 bekannt, und all der Blödsinn, man habe erst 2007 angefangen diese Schweizer Ceskas zu suchen (seitens BKA Jung auch im PUA etc pp.) sind unwahr. Mein Reden ;)


Die Spezial-SD-Ceskas hatte man seit 2004 (Turgut-Mord) im Visier, wenn nicht sogar noch früher.


Erst recht nicht, ob Luxik der Effizienz halber die komplette Serie umbauen ließ (deswegen der hohe Preis).
Alle Veröffentlichungen des BKA/Kripo sind ein Mix aus Information, Verschleierung, Falsche-Fährte-Legen. Muß nicht mal Staatsterrorismus dahinterstecken, sondern reicht sog. Ermittlungstaktik. Ich wollte Dich eigentlich auf eine andere Fährte setzen, nun gut, hat nicht geklappt, mea culpa.

Daher mein 2. Versuch:
Okay, wenn die Zwickauer Ceska einen Bajonettverschluss hat, die Schweizer Ceskas aber das werksseitige Aufschraubgewinde, und Carsten Schultze unzweifelhaft eine Aufschraub-Variante überbracht haben will... (die passende Walther PP des NSU lasse ich mal weg)...

Kann es denn nicht sein, dass die 10, oder die 31, oder die 31+10 Ceskas der STASI auf Bajonettverschluss umgebaut wurden?
imo macht das wesentlich mehr Sinn, dass Waffen für den Einsatz im Geheimdienst umgebaut wurden, als dass SAMMLERWAFFEN weg vom Originalzustand hin verpfuscht wurden.

Das ist wie mit Oldtimer-Autos: Originalzustand ist Trumpf.

fatalist
31.08.2013, 12:21
Weiter mit der Sivas-Massaker Spur.


Sind Täter V-Männer des deutschen Verfassungsschutzes?

Schwere Vorwürfe gegen die deutschen Behörden erhebt in diesem Zusammenhang der grüne Bundestagsabgeordnete Memet Kilic, der selbst der alevitischen Glaubensgemeinschaft angehört. Kilic vermutet, dass die Täter von 1993 heute von den deutschen Behörden geschützt werden, weil sie als V-Männer für den Verfassungsschutz arbeiten. Gleichzeitig soll die in Deutschland tätige türkische Lobbyisten-Organisation Milli Görüs, die ein Naheverhältnis zur türkischen Regierungspartei AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan hat, die mutmaßliche Tätergruppe unterstützen.

Als das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Dezember 2011 einen Versuch unternahm, einen der mutmaßlichen Täter auszuweisen, scheiterte dieser vor dem Verwaltungsgericht Aachen. Durch ein ursprünglich verhängtes Todesurteil gegen den Betroffenen sah es seinen Status als politisch Verfolgter bestätigt. Dass die Todesstrafe in der Türkei 2002 abgeschafft worden ist, interessierte das Gericht nicht. www.unzensuriert.at/content/0013408-Mutma-liche-Aleviten-M-rder-leben-unbehelligt-Deutschland
Auch Juli 2013.


Die Theorie dahinter ist Folgende:


Man sucht doch noch immer ein Motiv, ausser Fremdenhass ..... wenn es diese Alevitenmörder in den VS schafften, warum nicht auch eine Alevitencrew ???
Das würde auch diese anfängliche Panik Merkels erklären :cool:

Würde ich planen, einen bestimmten Mann zu beseitigen, versteckte ich Ihn unter vielen Opfern.
Etwas um die Ecke gedacht, aber nicht notwendiger Weise falsch.

Wir haben ja 2 Dönermordserien, und nicht wie dargestellt nur eine.

Die 1. Serie beginnt 2000, 4 Opfer bis 2001, Ceska ohne Schalldämpfer, PMC-Munition, angeblich Täterfotos der ersten 3 Morde, beim 4. Mord hat das also mit dem Foto nicht geklappt... PAUSE.

Die 2. Serie beginnt im Februar 2004, also 2,5 Jahre später, und es wird ein Schalldämpfer benutzt, die Patronenhülsen werden teilweise aufgefangen/eingesammelt, keine Fotos, und es wird andere Munition benutzt.

War die 2. Serie "Copy kill" von anderen Tätern, mit einer anderen Waffe?
Das vermutete @Marathon bereits am 19.11.2011 in diesem Strang.

Ist das alles Blödsinn :?

brain freeze
31.08.2013, 12:38
Doch, es beweist sogar 2 Dinge:

1. Die Schweizer Ceskas wurden nicht auf Bajonettverschluss vor dem Verkauf umgebaut, denn Geier (2006) und Deetz (2010) sind am Schrauben...

2. Die Schweizer Ceskas waren schon 2006 bekannt, und all der Blödsinn, man habe erst 2007 angefangen diese Schweizer Ceskas zu suchen (seitens BKA Jung auch im PUA etc pp.) sind unwahr. Mein Reden ;)


Die Spezial-SD-Ceskas hatte man seit 2004 (Turgut-Mord) im Visier, wenn nicht sogar noch früher.

Ich wollte Dich eigentlich auf eine andere Fährte setzen, nun gut, hat nicht geklappt, mea culpa.

Daher mein 2. Versuch:
Okay, wenn die Zwickauer Ceska einen Bajonettverschluss hat, die Schweizer Ceskas aber das werksseitige Aufschraubgewinde, und Carsten Schultze unzweifelhaft eine Aufschraub-Variante überbracht haben will... (die passende Walther PP des NSU lasse ich mal weg)...

Kann es denn nicht sein, dass die 10, oder die 31, oder die 31+10 Ceskas der STASI auf Bajonettverschluss umgebaut wurden?
imo macht das wesentlich mehr Sinn, dass Waffen für den Einsatz im Geheimdienst umgebaut wurden, als dass SAMMLERWAFFEN weg vom Originalzustand hin verpfuscht wurden.

Das ist wie mit Oldtimer-Autos: Originalzustand ist Trumpf.

Mit dem Original könntest Du recht haben. Frage ist halt, was genau Luxik verkaufen wollte, Sammlerwaffen oder "Gebrauchswaffen". Es kann genauso gut andersherum sein, daß XY eine Stasiceska gezeigt hat. Geier traue ich nicht wegen der Nähe zu Beckstein.

Paradox: Obwohl die Waffe der einzige echte Beweis wäre, um einen fairen Prozeß zu bekommen, führt die Waffe andererseits nicht weiter, um eine Manipulation zu beweisen.
1. Tusche ist vollkommen unglaubwürdig. Er kann inzwischen ohne Probleme alles erzählen und gleichzeitig das Gegenteil. Ob aufgeschraubt oder aufgesteckt ... Er hatte halt so ein Bild im Kopf.
2. Eine Aussage vom Verkäufer Schulz ist vollkommen wertlos, weil Meineid gedeckt ist
3. Die Anklage müßte sich schriftlich auf Schraubverschluß festgelegt haben und die Zwickauer Waffe müßte live vorgeführt werden inkl. SD aufsetzen. Aus allen anderen Konstellationen können die sich irgendwie rausreden.

Wie gesagt, selbst wenn B&M die Täter sind, haben sie die Waffe nach Ende der Mordserie zu 99 Prozent sicher versteckt/zerstört/verschwinden lassen. Würde jeder so machen.

(BTW: So, wie sie die Heilbronner Dienstwaffen bzw. Tatwaffen nicht behalten würden, wenn eines der Opfer überlebt hat und potentieller Zeuge ist. Zumal Polizistenmord eigentlich kein Bagatelldelikt ist. Daß er als solches behandelt werden würde, konnten B&M ja nicht ahnen/wissen.)

Also: Angenommen sie waren die Täter und ließen die Ceska verschwinden, wäre auch ohne staatsterroristischem Hintergrund (bzw. in Unkenntnis deselben) die Wahrscheinlichkeit hoch, daß eine "falsche" Ceska plaziert worden ist, um einen gerichtsfesten Beweis zu haben. Dieser Unterschied ist wichtig, um die verschiedenen Interessenlagen zu verstehen.

nachdenkerin
31.08.2013, 12:40
Weiß jemand die Ardesse von dem ehemaligen Kaufland in Jena-Burgau?

fatalist
31.08.2013, 12:55
Mit dem Original könntest Du recht haben. Frage ist halt, was genau Luxik verkaufen wollte, Sammlerwaffen oder "Gebrauchswaffen". Es kann genauso gut andersherum sein, daß XY eine Stasiceska gezeigt hat. Geier traue ich nicht wegen der Nähe zu Beckstein. Der Luxik verkaufte Sammlerstücke "aus dem Kalten Krieg", dazu neige ich sehr stark, auch wegen des sehr hohen Preises von 1250 Franken. "Fühlen Sie sich wie ein Ost-Agent" oder so, also klar Sammlerzustand.
Kannst Du dich noch erinnern, dass der SD angeblich nicht wirklich gut war, das wurde ja getestet, angeblich...

Dein Misstrauen zu Geier teile ich, und andererseits halte ich es für beachtenswert, dass Geier zum Abschied aus der SOKO am 1.2.2008 erstmals die STASI-Waffen erwähnt.

Aus Frust???? Wollte er dem BKA eine reinwürgen zum Abschied??? Weil das BKA sich nur auf die Schweizer Ceskas konzentrierte???

(2010 gabs da ja mächtig Ärger vor der AZ XY-Sendung, und der war 2008 schon da, der schwelte, und daher erwähnte Geier die Stasi-Ceskas zum Abschied erstmals???)


Paradox: Obwohl die Waffe der einzige echte Beweis wäre, um einen fairen Prozeß zu bekommen, führt die Waffe andererseits nicht weiter, um eine Manipulation zu beweisen.
1. Tusche ist vollkommen unglaubwürdig. Er kann inzwischen ohne Probleme alles erzählen und gleichzeitig das Gegenteil. Ob aufgeschraubt oder aufgesteckt ... Er hatte halt so ein Bild im Kopf.
2. Eine Aussage vom Verkäufer Schulz ist vollkommen wertlos, weil Meineid gedeckt ist
3. Die Anklage müßte sich schriftlich auf Schraubverschluß festgelegt haben und die Zwickauer Waffe müßte live vorgeführt werden inkl. SD aufsetzen. Aus allen anderen Konstellationen können die sich irgendwie rausreden. :appl:


Wie gesagt, selbst wenn B&M die Täter sind, haben sie die Waffe nach Ende der Mordserie zu 99 Prozent sicher versteckt/zerstört/verschwinden lassen. Würde jeder so machen. SIC !!!



(BTW: So, wie sie die Heilbronner Dienstwaffen bzw. Tatwaffen nicht behalten würden, wenn eines der Opfer überlebt hat und potentieller Zeuge ist. Zumal Polizistenmord eigentlich kein Bagatelldelikt ist. Daß es als solches behandelt werden würde, konnten B&M ja nicht ahnen/wissen.) Wenn sie denn die Mörder wären, was sie aber zu 99 % (meine Meinung) nicht sind...



Also: Angenommen sie waren die Täter und ließen die Ceska verschwinden, wäre auch ohne staatsterroristischem Hintergrund (bzw. in Unkenntnis deselben) die Wahrscheinlichkeit hoch, daß eine "falsche" Ceska plaziert worden ist, um einen gerichtsfesten Beweis zu haben. Dieser Unterschied ist wichtig, um die verschiedenen Interessenlagen zu verstehen. Der Beweis ist nicht gerichtsfest. Genau das ist er ja nicht, und er kann es nur werden, wenn die Verteidigung pennt.
(ich weiss, dass ich mich wiederhole... sorry)

ABER: Dass eine untergeschobene Waffe NICHT gerichtsfest ist, und dem ist so, was heisst das?

imo heisst das, dass die echten Mordwaffen der Dönermordserien (sind ja 2, gelle?) irgendwo in einem Geheimdienst-Tresor liegen.

Beim Schmücker-Mord lag die Mordwaffe 15 Jahre lang im Tresor des Berliner LFV versteckt... 17 Jahre, 4 Prozesse, 3 Mal lebenslänglich, 3 Mal aufgehoben, eingestellt 1991.

Alles ist drin, alles ist möglich.

fatalist
31.08.2013, 13:22
@brain freeze

ich würde als Verteidigung verlangen, dass das BKA seine 16 Waffen der Schweizer Serie vorlegt und die SD-Montage vorführt.
Bei allen 16...

Direkt anschliessend kommt die Zwickauer Ceska dran, und der Prozess ist am Ende, wenn das Gutachten zu der Zwickauer Ceska in diesem Zusammenhang per Klartext von der Verteidigung zerpflückt würde.

Warum steht im PUA-Bericht nichts dazu?
Warum meiden die Medien dieses Thema?

Wo bleiben die Alibis der Uwes aus der Überwachungsoperation TERZETT?
Warum meiden die Medien dieses Thema?

Statt dessen diskutieren wir hier immer noch, wie die Ceska 034678 zum Trio kam, 3 Leugner inbegriffen: Hans-Ulrich M., Enrico T. und Jürgen Länger.

Da fasst man sich echt an den Kopf...

fatalist
31.08.2013, 13:42
Warum trat im Prozess der Waffenexperte des LKA Bayern als Zeuge auf und sagte aus, sein Gutachten zu den beiden Waffen des Simsek-Mordes (9.9.2000) hätte er erst nach knapp 2 Jahren erstellt, also nach dem 4. Mord (=Ende der 1. Serie), und das Gutachten haben aus 9 Seiten bestanden, für beide Waffen zusammen nur lumpige 9 Seiten...

... während im PUA-Bericht zu lesen ist, dass das BKA (das ist nicht das LKA Bayern ;) ) nach nur 5 Tagen eine Ceska 83 Browning (damals noch ohne Schalldämpfer) bestätigt haben will, am 14.9.2000 ???

Warum hörten beim ersten Mord die Autofahrer (Papa und Sohn) die Schüsse?
Weil kein SD verwendet wurde, oder weil der SD so schlecht war?

Warum hörte der Zeuge beim Turgut-Mord 3 Schüsse, wachte davon auf, wie er aussagte, wenn ein Schalldämpfer verwendet wurde (erstmalig angeblich), warum hörten Autofahrer in Nürnberg beim Mord 2005 die 5 Schüsse, wenn doch ein Schalldämpfer verwendet wurde, angeblich?

Nur so ne Idee: Weil der werksseitige SD der Sammlerwaffen vom Luxik so schlecht war?


Der Schalldämpfer der Ceska erwies sich in einem Test, den «Waffenmagazin»-Chefredaktor Laszlo Tolvaj durchführte, aber als wenig zweckmässig. Mit einfachen Basteleien war die Waffe leiser als mit dem Aufsatz des Herstellers aus Tschechien. http://www.derbund.ch/ausland/europa/Die-Pistole-der-Zwickauer-Zelle-kostete-damals-1250-Franken/story/27729489

Wie kam man also 2004 nach dem Mord an Turgut auf "Ceska mit SD", wenn doch der Zeuge von den Schüssen wach wurde?
Na durch die Aluspuren (des SD) an den Projektilen, wie uns BKA-Deetz in AZ XY im Jahr 2010 erklärte.

Man hatte also alle Projektile nachuntersucht auf Alu-Spuren?

Na, warum ist das BKA-Gutachten wohl geheim, und in den Gerichtsakten wird es nur referiert?
Die Nachtigallen trapsen mal wieder...

brain freeze
31.08.2013, 14:20
@brain freeze

ich würde als Verteidigung verlangen, dass das BKA seine 16 Waffen der Schweizer Serie vorlegt und die SD-Montage vorführt.
Bei allen 16...

Direkt anschliessend kommt die Zwickauer Ceska dran, und der Prozess ist am Ende, wenn das Gutachten zu der Zwickauer Ceska in diesem Zusammenhang per Klartext von der Verteidigung zerpflückt würde.

Warum steht im PUA-Bericht nichts dazu?
Warum meiden die Medien dieses Thema?

Wo bleiben die Alibis der Uwes aus der Überwachungsoperation TERZETT?
Warum meiden die Medien dieses Thema?

Statt dessen diskutieren wir hier immer noch, wie die Ceska 034678 zum Trio kam, 3 Leugner inbegriffen: Hans-Ulrich M., Enrico T. und Jürgen Länger.

Da fasst man sich echt an den Kopf...

Es wäre schon hilfreich, wenn es ein paar Debunker vom BKA oder superschlaue Journos gäbe, die Ungereimtheiten und Widersprüche aufgreifen und im Sinne der Anklage fundiert richtigstellen würden (ähnlich wie 9/11), dann hätte man wenigstens Vergleichsmöglichkeiten, um abzuwägen, was wahrscheinlich und was unwahrscheinlich ist und könnte selbst aufgrund verbindlicher Fakten nachrecherchieren. Aber begründete Zweifel werden weder thematisiert noch ausgeräumt, sondern einfach ignoriert oder auf billige Weise als VT abgebügelt. Es interessiert den Staat schlicht nicht, ob die NSU-Story konsistent ist oder nicht.

fatalist
31.08.2013, 14:29
Es wäre schon hilfreich, wenn es ein paar Debunker vom BKA oder superschlaue Journos gäbe, die Ungereimtheiten und Widersprüche aufgreifen und im Sinne der Anklage fundiert richtigstellen würden (ähnlich wie 9/11), dann hätte man wenigstens Vergleichsmöglichkeiten, um abzuwägen, was wahrscheinlich und was unwahrscheinlich ist und könnte selbst aufgrund verbindlicher Fakten nachrecherchieren. Aber begründete Zweifel werden weder thematisiert noch ausgeräumt, sondern einfach ignoriert oder auf billige Weise als VT abgebügelt. Es interessiert den Staat schlicht nicht, ob die NSU-Story konsistent ist oder nicht. So ist es. Die Medienhuren hat das System voll im Griff, die deutschen Beamten verhalten sich ihrer unseligen Tradition entsprechend, und die furchtbaren Juristen erledigen den Rest.

Es interessiert die US-Regierung ja auch nicht, wie dumm ihre Kriegsgründe-Fakes sind.

fatalist
31.08.2013, 14:43
Also ich fand das hier zum Brüllen komisch:


NSU-Mordattentat von Heilbronn
Was kann der letzte Zeuge beitragen http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-mordattentat-von-heilbronn-was-kann-der-letzte-zeuge-beitragen.449d2e78-f403-4454-9a37-323012f5a2d2.html

Die Ladungsadresse ist das LKA in Stuttgart, aber der Begriff "Zeugenschutzprogramm" fehlt.
Vielleicht ist aber auch lediglich mein Humor etwas anders...



Die am nächsten Tag herausgegebene interne WE-Meldung der Polizeidirektion Heilbronn (WE für Wichtiges Ereignis) vermerkt, dass den Beamten die Dienstwaffen geraubt wurden. Michèle Kiesewetter fehlen zudem ein Ersatzmagazin, die Handschließe und ein Pfefferspray. „Staatsschutzdelikt: Nein“, urteilt die Heilbronner Polizei in diesem ersten Protokoll, eine Fehleinschätzung, die von den Ermittlungsbehörden fatalerweise noch lange verteidigt werden wird. Am nächsten Tag bereits wurde vertuscht. Ich dachte bisher, das hätte 2 Tage gedauert...

Schneller war man nur in der Keupstrasse 2004 in Köln, da ging die Vertuschung am selben Tag bereits los.



Im Nebenzimmer hat er noch Zeit für ein kurzes Gespräch über seine Arbeit als CDU-Obmann im NSU-Ausschuss. Als er dabei erfährt, dass Martin A. vor Gericht erscheinen soll, entfährt Binninger ein ungläubiges „Nein“. Der Abgeordnete, selber einmal Polizist, hatte den Beamten getroffen, mit ihm gefühlt danach und die Ausschusskollegen überzeugt, auf eine Zeugenvernehmung in Berlin zu verzichten. Wie mitfühlend :blabla: :beten:



Am Tag der Dienstplanänderung verlängerten die NSU-Terroristen den Mietvertrag für den Caravan, mit dem sie nach Heilbronn anreisten. Es gebe „Hinweise“, sagt Wolff, dass die NSU (http://www.stuttgarter-zeitung.de/thema/NSU) vom Dienstplan Kiesewetters erfahren habe. Wo sind die denn, diese Hinweise :?

Und wo sind die Phantombilder?

Nereus
31.08.2013, 15:27
Weiß jemand die Ardesse von dem ehemaligen Kaufland in Jena-Burgau?
Kaufland: Karl-Marx-Allee 20; 07747 Jena-Lobeda Tel.: 0 36 41 / 3 75 40
Kaufland: Naumburger Straße 57, 07743 Jena Tel.: 0 36 41 / 4 64 40

PUA-Bericht:

...zweiten Tag der Observation, verzeichnet das Observationsprotokoll für 13.52 Uhr, dass Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos den Supermarkt „Kaufland“ in Jena-Lobeda verlassen und zu einem Parkplatz in der Göschwitzer Straße in Jena fahren, dort das Fahrzeug parken, und sich zu einem Garagenkomplex am anderen Ufer der Saale begeben. Erst um 14.18 Uhr seien beide zurück zum Fahrzeug gekommen, um dann, nach dem Einkauf von (vermutlich) Gummiringen im Supermarkt „Kaufland“ in Jena-Burgau um 14.30 Uhr wieder zurück zu dem Parkplatz in der Göschwitzer Straße zu fahren, wo beide die Fußgängerbrücke über die Saale überquert hätten, um sich dort dann gegen 14.36 Uhr die Garage Nr. 5 in der Garagenanlage des Garagenvereins an der Kläranlage zu begeben. Das Observationsprotokoll enthält hierzu folgende Anmerkung:

Da gibt es wohl eine falsche Formulierung? In Burgau gab es kein „Kaufland”.

Wie ich den Ablauf sehe:
1,) Uwes im Supermarkt „Kaufland”, Lobeda rechts der Saale, Karl-Marx-Allee 20 gewesen
2.) fahren von dort nach Burgau links der Saale
3.) parken dort in der Göschwitzer Straße
4.) gehen von dort zu Fuß über die Füßgängerbrücke auf die rechte Saaleseite
5.) zum Garagenkomplex in der Kleingartenanlage „An der Kläranlage”
6) basteln in der Garage
7) gehen zurück über die Fußgängerbrücke nach Burgau zum Parkplatz Göschwitzer Str.
8) fahren von dort zurück ans andere Ufer rechts der Saale zum "Kaufland" in Lobeda (Karl-M-A 20)
9) kaufen dort vergessene Gummiringe
10 fahren wieder zurück nach Burgau, Parkplatz Göschwitzer Str.
11) wieder über die Fußgängerbrücke ans andere Ufer nach Lobeda zur Garage 5.
Usw.

Vermutlich standen die Garagen auf einem Betriebsgelände, welches nur von Berechtigten befahren werden durfte. Die nebeneinander liegenden Garagen von Zschäpe und Enrico Tänzer waren nicht als Wageneinstellplätze, sondern als Bastelraum, Depotlager o.ä. gemietet worden mit alleinigem Zugang über die Fußgängerbrücke für nicht Betriebsangehörige und nicht Gartenvereinsmitglieder?

Jena-Burgau, Göschwitzer Str., Saale Kraftwerk mit Klärwerk, Fußgängersteeg:

https://maps.google.com/maps?q=Burgau,+Jena,+Deutschland&hl=de&ie=UTF8&ll=50.894507,11.599481&spn=0.003675,0.006899&sll=50.781629,12.639771&sspn=1.885923,3.532104&oq=Jena,Burgau&hnear=Burgau+Jena,+Th%C3%BCringen,+Deutschland&t=h&z=17

Hoamat
31.08.2013, 15:33
Dönermorde als Vergeltung für das Sivas-Massaker an Aleviten?

1993 fand in der Türkei ein Brandanschlag mit 35 Toten statt, und die Täter sollen in der BRD untergetaucht sein.
Im Artikel der Preussischen Allgemeinen vom Juli 2013 heisst es, 9 Täter oder mehr wären in der BRD, und auch eine Verbindung zum Verfassungsschutz der BRD wird erwähnt.

http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/massenmord-bleibt-ungesuehnt.html

Diesen Artikel schickte mir ein Freund, verbunden mit dem Kommentar, dass doch die Verbindung zwischen den 9 Dönermord-Opfern nie gefunden worden sei, und dass diese Verbindung darin liegen könnte, dass die Opfer etwas mit dem Sivas-Massaker zu tun haben könnten.

Irgendwelche Meinungen dazu :?

Ja, Hier !!!

Erstens - Frage: Was hast Du nur für Freunde :? :)

Zweitens ist auch eine Frage: Wie viele Türkischstämmige (Sunnis oder Aleviten) sind überhaupt beim VS in Deutschland beschäftigt.

Drittens ist wieder eine Frage: Wie viele davon hatten Kontakt zu den beiden Uwes ???

Und viertens meine Meinung: Warum sollten Die nicht die echten Drahtzieher hinter der Sache sein ? (Wer hat schliesslich die Morde im Wohnmobil begangen ???)

Dann hätte diese ganze Aktion endlich Hand und Fuß !!! :cool:

fatalist
31.08.2013, 15:56
Ja, Hier !!! Das ist gut :dg:
Wäre sinnvoll, diesen Post noch mit zu berücksichtigen:
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6530680&viewfull=1#post6530680


Erstens - Frage: Was hast Du nur für Freunde :?:) VT-Spinner (wie ich) sind auch darunter... :bäh:


Zweitens ist auch eine Frage: Wie viele Türkischstämmige (Sunnis oder Aleviten) sind überhaupt beim VS in Deutschland beschäftigt

Drittens ist wieder eine Frage: Wie viele davon hatten Kontakt zu den beiden Uwes ???

Und viertens meine Meinung: Warum sollten Die nicht die echten Drahtzieher hinter der Sache sein ? (Wer hat schliesslich die Morde im Wohnmobil begangen ???)

Dann hätte diese ganze Aktion endlich Hand und Fuß !!! :cool: Das wären aber Befehlsempfänger, diese Geheimdienst-Leute, und die handelten entsprechend am 4.11.2011.

Dieser Befehl kann nicht vom BFV/BND gekommen sein, denn die mussten ja Akten schreddern.
Es muss ein ausländischer Geheimdienst dahinter stecken. Das ist für mich zwingend logisch.

Hoamat
31.08.2013, 16:08
..... Die Theorie dahinter ist Folgende:

Man sucht doch noch immer ein Motiv, ausser Fremdenhass ..... wenn es diese Alevitenmörder in den VS schafften, warum nicht auch eine Alevitencrew ???
Das würde auch diese anfängliche Panik Merkels erklären

Würde ich planen, einen bestimmten Mann zu beseitigen, versteckte ich Ihn unter vielen Opfern.

Etwas um die Ecke gedacht, aber nicht notwendiger Weise falsch.

Wir haben ja 2 Dönermordserien, und nicht wie dargestellt nur eine.

Die 1. Serie beginnt 2000, 4 Opfer bis 2001, Ceska ohne Schalldämpfer, PMC-Munition, angeblich Täterfotos der ersten 3 Morde, beim 4. Mord hat das also mit dem Foto nicht geklappt... PAUSE.

Die 2. Serie beginnt im Februar 2004, also 2,5 Jahre später, und es wird ein Schalldämpfer benutzt, die Patronenhülsen werden teilweise aufgefangen/eingesammelt, keine Fotos, und es wird andere Munition benutzt.

War die 2. Serie "Copy kill" von anderen Tätern, mit einer anderen Waffe?
Das vermutete @Marathon bereits am 19.11.2011 in diesem Strang.

Ist das alles Blödsinn :?

Niemals ist das Blödsinn, oder wenn, dann ist es der ganze NSU-Prozess ebenso. ;)

Die Unterbrechung zwischen den Mordserien könnte auch durch einen Gefängnisaufenthalt entstanden sein :? :?

Aber fest steht: Das Ende der 2.Serie war das Auffliegen des kleinen Adolfs. :)


Ps.: Hoppala, da war doch noch Heilbronn, mit diesen komischen Täterzeichnungen ......

fatalist
31.08.2013, 16:18
Niemals ist das Blödsinn, oder wenn, dann ist es der ganze NSU-Prozess ebenso. ;)

Die Unterbrechung zwischen den Mordserien könnte auch durch einen Gefängnisaufenthalt entstanden sein :? :? Oder durch einen Auslandsaufenthalt... Kosovo etc pp... Glaubenskrieger und Islamisten sowie ihre Gegner...


Aber fest steht: Das Ende der 2.Serie war das Auffliegen des kleinen Adolfs. :)
der für 9 Morde laut PUA-Bericht 2 mögliche Alibis hat...


Ps.: Hoppala, da war doch noch Heilbronn, mit diesen komischen Täterzeichnungen ...... Putin weist klar auf osteuropäische Mafia mit osteuropäischen Dienstwaffen.

Apropos Heilbronn: Kiesewetter beherrschte die Medien, kaum jemals ging es um Arnold. Also muss es um Arnold gehen...

Apropos BND/BFV: Wenn es fast nur um den Inlandsgeheimdienst (und mit deutlichen Abstrichen um den MAD) geht, dann sollte man sich fragen, warum der BND als deutsche Partnerorganisation der CIA ( cocain importing agency ) mit GLADIO-Netzwerk fast niemals im Zusammenhang mit dem NSU erwähnt wird.

Hoamat
31.08.2013, 16:23
.... Apropos Heilbronn: Kiesewetter beherrschte die Medien, kaum jemals ging es um Arnold. Also muss es um Arnold gehen...

Apropos BND/BFV: Wenn es fast nur um den Inlandsgeheimdienst (und mit deutlichen Abstrichen um den MAD) geht, dann sollte man sich fragen, warum der BND als deutsche Partnerorganisation der CIA ( cocain importing agency ) mit GLADIO-Netzwerk fast niemals im Zusammenhang mit dem NSU erwähnt wird.

Du sagst es. Leider bin ich jedoch als Ösi zu wenig informiert.

Deswegen erlaube ich mich ja zu fragen, was ist das wirkliche Motiv ???

Oder: Werden etwaige Nebengeleise weiter verfolgt, oder: .... habe eventuell "Echte Täter" jetzt wieder Ruhe :?:?:?

Hoamat
31.08.2013, 16:28
..... der für 9 Morde laut PUA-Bericht 2 mögliche Alibis hat...



Wenn ein "Kleiner Adolf" beim VS ist, dann genügt das wohl.

Immerhin war das 2.Alibi direkt am Tatort, wo es auch hin gehört ;)


Hat Ihn etwa ein türkischstämmiger Eingebürgerter (Vorgesetzter) dorthin beordert ??? :haha:



PS.: Wo ist KarlMurks ????????

fatalist
31.08.2013, 16:33
oder: .... habe eventuell "Echte Täter" jetzt wieder Ruhe :?:?:? So in etwa.

Das Motiv für die Dönermorde?
Gute Frage, Jackpotfrage, denn die Antwort führt zu den Tätern. Das ist wie "folge dem Geld" bei 9/11.

imo gibt es viele Möglichkeiten, Geldwäsche, PKK-Ringe eliminieren zugunsten national-türkischer GLADIO-Ergenekon-Strukturen, Strategie der Spannung, also Verhinderung von Assimilation,...

fatalist
31.08.2013, 17:01
Wenn ein "Kleiner Adolf" beim VS ist, dann genügt das wohl.
Immerhin war das 2.Alibi direkt am Tatort, wo es auch hin gehört ;) Temme hat bei 9 Morden 2 mögliche Alibis, also bei 7 Morden keins und bei 2 Morden vielleicht...



Hat Ihn etwa ein türkischstämmiger Eingebürgerter (Vorgesetzter) dorthin beordert ??? :haha: Temme war beim "Ausländerextremismus", also wird es wohl um die Liquidierung eines islamischen V-Mannes (Verräter? Doppelagent?) gegangen sein.
Daher schreit die Antifa ja auch in Richtung V-Mann Benjamin Gärtner, mit dem Temme angeblich telefoniert habe.
Ablenkungsstrategie.


PS.: Wo ist KarlMurks ???????? Der hatte keine Lust mehr, sich mit den Leuten hier rumzustreiten. Von der alten SOKO sind nur noch Nereus und meine Wenigkeit übrig. Noch.

nachdenkerin
31.08.2013, 17:41
Kaufland:
Kaufland: Naumburger Straße 57, 07743 Jena Tel.: 0 36 41 / 4 64 40



Danke, aber das ist leider falsch, die Naumburger Str. ist nicht Jena-Burgau. Habe heute selber bei Kaufland in Jena angerufen. Es gab damals noch einen anderen, den ich ausfindig machte und zwar in der Göschwitzer Str. 1

http://www.qype.com/place/1287997-Kaufland-Warenhandel-Thueringen-GmbH-Co-KG-Jena

Hoamat
31.08.2013, 17:46
KMurks ...

.... Der hatte keine Lust mehr, sich mit den Leuten hier rumzustreiten. Von der alten SOKO sind nur noch Nereus und meine Wenigkeit übrig. Noch.


Das ist aber schade. Man sollte nicht alle User allzu ernst nehmen. Tut doch manche Jener auf IGNO, so wie ich im Syrienstrang.

Dieser Strang hier, hat über 600.000 Zugriffe. Die meisten davon scheinen keine NSU-Gläubigen zu sein,
und damit ist das HPF ziemlich sicher Spitzenreiter unter den Privatforen !!! :top:

fatalist
31.08.2013, 17:57
Das ist aber schade. Man sollte nicht alle User allzu ernst nehmen. Tut doch manche Jener auf IGNO, so wie ich im Syrienstrang. Hier wird soviel zitiert, dass Igno nicht hilft ;)


Dieser Strang hier, hat über 600.000 Zugriffe. Die meisten davon scheinen keine NSU-Gläubigen zu sein,
und damit ist das HPF ziemlich sicher Spitzenreiter unter den Privatforen !!! :top: Naja, der Kachelmann-Idiotenstrang hatte sicher noch viel mehr Zugriffe... :crazy:


Das Problem hier ist der Input von ausserhalb der Medien bzw. amtlicher Verlautbarungen, den gibt es fast nicht.
"fatalist" hat sich heute im Waffenforum registriert, um zu klären, was genau im SWM Juni 2013 zur CESKA steht.
http://forum.waffen-online.de/index.php?/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/

Macht ja sonst niemand... die Lage von Kauflands in Jena 1997 ist scheinbar wichtiger als die Frage, ob die 27 Ceskas ohne Nummern in die Schweiz kamen und erst dort mit Seriennummern graviert wurden. Und was das mit dem Beschusszeichen auf sich hat...

Ähnlich ist das in Sachen Zwickau, ich schätze ausser mir war niemand in der Polenzstrasse, um zu schauen wer dort wohnt, oder hat mit dem Journalisten der ersten Videobilder gesprochen.

Dem HPF fehlt einfach der Bekanntheitsgrad, wir bewirken hier gar nichts. Reine Spielerei, derer man irgendwann überdrüssig wird.

Hoamat
31.08.2013, 18:06
.... Das Problem hier ist der Input von ausserhalb der Medien bzw. amtlicher Verlautbarungen, den gibt es fast nicht.

"fatalist" hat sich heute im Waffenforum registriert, um zu klären, was genau im SWM Juni 2013 zur CESKA steht.
http://forum.waffen-online.de/index.php?/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/

Macht ja sonst niemand... die Lage von Kauflands in Jena 1997 ist scheinbar wichtiger als die Frage, ob die 27 Ceskas ohne Nummern in die Schweiz kamen und erst dort mit Seriennummern graviert wurden. Und was das mit dem Beschusszeichen auf sich hat...

Ähnlich ist das in Sachen Zwickau, ich schätze ausser mir war niemand in der Polenzstrasse, um zu schauen wer dort wohnt, oder hat mit dem Journalisten der ersten Videobilder gesprochen.

Dem HPF fehlt einfach der Bekanntheitsgrad, wir bewirken hier gar nichts. Reine Spielerei, derer man irgendwann überdrüssig wird.


Man muß mal versuchen, die Überschriften der Postings zu ändern - siehe bei meinem Jetztigen ...


Mit Faustfeuerwaffen hat leider nicht Jedermann Erfahrung.

Ich z.B. kenne nur die 38/kurz Fromer aus Ungarn, und ansonsten nur den Colt 45 in Rifleausführung.

fatalist
31.08.2013, 18:44
Mit Faustfeuerwaffen hat leider nicht Jedermann Erfahrung.
Schau mal:
http://forum.waffen-online.de/index.php?/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/#entry1977369


Meine Fragen an die Forenteilnehmer sind folgende:

1. Ist es möglich, dass diese 2 Chargen an Ceska 83 Browning -da für Geheimdienste hergestellt in den 1980ern- ÜBERHAUPT KEINE SERIENNUMMERN hatten, und erst beim Import der 27 Exemplare in die Schweiz 1993 von Jan Luxik (Importeur) die Seriennummern eingraviert wurden?
(3 Waffen wurden dann in die Tschechei re-importiert, daher ist meist von 24 Schweizer Exemplaren die Rede)

2. Wie muss ich das als Laie mit den Beschusszeichen (Eingangsbeitrag) verstehen? Sind die obligatorisch, warum erwähnt das SWM diese Beschusszeichen? Haben die alle Waffen in der Schweiz?

Vielen Dank im Voraus. Schaun mer mal...

Nereus
31.08.2013, 19:01
Danke, aber das ist leider falsch, die Naumburger Str. ist nicht Jena-Burgau. Habe heute selber bei Kaufland in Jena angerufen. Es gab damals noch einen anderen, den ich ausfindig machte und zwar in der Göschwitzer Str. 1

http://www.qype.com/place/1287997-Kaufland-Warenhandel-Thueringen-GmbH-Co-KG-Jena

Fleißig.
Na, dann hatten die Uwes es ja nicht mehr so weit bis zum Fußgängersteeg. Geh mal auf meinem Google-Map-Ausschnitt mit dem gelben Männchen auf den blauen Punkt am rechten Saaleufer etwas oberhalb des Steeges, dann siehst Du diese Fußgängerbrücke. Und vom blauen Punkt auf dem Steeg siehst Du die mittelalterlich Burg mit Fachwerk-Kemenate an der Aue und die Kläranlagenbrücke am Kraftwek, das Stauwehr am Kraftwerk und die übrige herrliche Landschaft, bei deren Anblick man schon auf den Gedanken an "Heimatschutz" kommen kann! Die meisten Burgen an der Saale stammen wohl noch aus dem 11. Jahrhundert.

solaris
31.08.2013, 19:24
Der hatte keine Lust mehr, sich mit den Leuten hier rumzustreiten. Von der alten SOKO sind nur noch Nereus und meine Wenigkeit übrig. Noch.

Noch ja.aber warten wir mal ab,was der Arnold zusagen hat,Heilbronn ist immer noch die große Unbekannte,die Wahlen stehen vor der Tür (deshalb noch schnell denn Untersuchungsbericht zusammengenagelt mit Reißzwecken).
Keiner der Obrigkeit langt ins Feuer zur Zeit,sei es NSU,NSA oder Syrien.Am besten so tun,als gäbs das gar nicht.Selten so einen merkwürdigen Wahlkampf erlebt (Grün trommelt für einen Syrien-Einsatz mit UNO-Mandat...das könnt ihr euch an euren dummen,grünen Arsch kleben,ihr Penner,während die Italiener und die Briten klar nein sagen zu einem Einsatz.die Österreicher sogar die Überflugrechte verweigern)
Selten hab ich eine Gesellschaft so sediert und tranig wahrgenommen wie zur Zeit.Nicht mal die Trolle liefern noch.
Harren wir der Dinge die da noch kommen.

nachdenkerin
31.08.2013, 19:25
Die Razzia war ein Fake, TNT gab es dort niemals, und einen Mietvertrag mit der Zschäpe faken, also ich bitte Dich, das ist doch kein Problem, wenn der Vermieter selbst Polizist in Jena ist.

Die Bombenbaugarage ist nach Recherchen nur erfunden, wie Du schon schreibst, ein Fake.


Für den 25. November 1997 mithin den zweiten Tag der Observation, verzeichnet das
Observationsprotokoll für 13.52 Uhr, dass Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos den Supermarkt „Kaufland“ in Jena-Lobeda verlassen und zu einem Parkplatz in der Göschwitzer Straße in Jena fahren, dort das Fahrzeug parken, und sich zu einem Garagenkomplex am anderen Ufer der Saale begeben. Erst um 14.18 Uhr seien beide zurück zum Fahrzeug gekommen, um dann, nach dem Einkauf von (vermutlich) Gummiringen im Supermarkt „Kaufland“ in Jena-Burgau um 14.30 Uhr wieder zurück zu dem Parkplatz in der Göschwitzer Straße zu fahren, wo beide die Fußgängerbrücke über die Saale überquert hätten, um sich dort dann gegen 14.36 Uhr die Garage Nr. 5 in der Garagenanlage des Garagenvereins an der Kläranlage zu begeben. Das Observationsprotokoll enthält hier zu folgende Anmerkung:

„Anmerkung: Auffällig ist, daß nach dem Betreten der Garage das Tor sofort wieder geschlossen wurde, des weiteren besteht die Möglichkeit, mit dem Fahrzeug zur Garage zu fahren.“

Und hier kommt wieder mein Lieblingssprichwort der letzten Jahre zur Anwendung: „Irrungen und Wirrungen“


13:52 Uhr

Verlassen Supermarkt „Kaufland“
Fahren zum Parkplatz Göschwitzer Str. und parken Auto
Gehen über den Fluss Saale zu einem Garagenkomplex



14:18 Uhr

Kommen zurück zum Parkplatz (Göschwitzer Str)
„um dann, nach dem Einkauf von (vermutlich) Gummiringen im Supermarkt „Kaufland“ in Jena-Burgau um 14.30 Uhr wieder zurück zu dem Parkplatz in der Göschwitzer Straße zu fahren“
Wieso zurück zum Parkplatz Göschwitzer Str. fahren. Das Auto befindet sich immer noch auf dem Parkplatz Göschwitzer Straße.




Aber auch alles andere stimmt nicht. Von 13:52 Uhr bis 14:36 Uhr, in nur 44 Minuten, sollen sie durch die Stadt gefahren sein, mehrmals geparkt haben, dreimal über eine längere Brücke und weiteren Fußweg gegangen sein, wobei sie zwei Mal die Garage aufsuchten und dann noch bei Kaufland einkauften und bezahlten. Das ist nicht nur ein Fake. Die Initiatoren haben sich noch nicht einmal Mühe gegeben, hier einen etwas schlüssigen zu basteln. Auch in anderen Sachen merkte ich das schon. Da aber nichts nachgeprüft wird, ist es doch egal, die meisten Deutschen glauben das schon. Bei meinen unten aufgeführten Ausarbeitungen, gehe ich davon aus, dass Deine Standortbeschreibung bzgl. Garagenkomplex, Beitrag #16562, die ich so übernahm, stimmt.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz/page1657

Da in Google zwei Parkplätze angezeigt werden, nachfolgend zwei Varianten:

http://siegrun-roman.de/Gesamtbild_Jena_Burgau.jpg

Variante mit Parkplatz 1

http://siegrun-roman.de/Route1_a.jpg

http://siegrun-roman.de/Route1_b.jpg

Variante mit Parkplatz 2

http://siegrun-roman.de/Route2_a.jpg

http://siegrun-roman.de/Route2_b.jpg

Das ist nach meiner Überzeugung alles nur inszeniert und da stimmt nichts!

fatalist
31.08.2013, 19:34
Die Bombenbaugarage ist nach Recherchen nur erfunden, wie Du schon schreibst, ein Fake.
Das ist nach meiner Überzeugung alles nur inszeniert und stimmt „hinten und vorn“ nicht! Natürlich nicht, und Du bist auch wirklich fleissig, :hi:, aber wozu immer wieder "belegen was doch eh schon klar ist" ???

Als ich vor fast 1 Jahr las, beim LKA Thüringen, dass die das TNT nie untersucht haben, und ihre Asservate 1998/2000 vernichtet hatten, Verjährung frühestens 2003, da war die Sache doch klar: Inszeniert.

Wozu brauche ich jetzt noch Kauflands in Jena und Parkplätze aus 1997 ???

fatalist
31.08.2013, 19:38
Noch ja.aber warten wir mal ab,was der Arnold zusagen hat,Heilbronn ist immer noch die große Unbekannte,die Wahlen stehen vor der Tür (deshalb noch schnell denn Untersuchungsbericht zusammengenagelt mit Reißzwecken). Die müssen fertigstellen zum Ende der Legislaturperiode, und so kam halt nur Pfusch dabei heraus.

Ausserdem durfte die Täterschaft des NSU nicht infrage gestellt werden. Theater, weiter nichts... war auch bei Einsetzung schon klar.



Keiner der Obrigkeit langt ins Feuer zur Zeit,sei es NSU,NSA oder Syrien.Am besten so tun,als gäbs das gar nicht.Selten so einen merkwürdigen Wahlkampf erlebt (Grün trommelt für einen Syrien-Einsatz mit UNO-Mandat...das könnt ihr euch an euren dummen,grünen Arsch kleben,ihr Penner,während die Italiener und die Briten klar nein sagen zu einem Einsatz.die Österreicher sogar die Überflugrechte verweigern)
Selten hab ich eine Gesellschaft so sediert und tranig wahrgenommen wie zur Zeit.Nicht mal die Trolle liefern noch.
Harren wir der Dinge die da noch kommen. :appl:

Nereus
31.08.2013, 20:38
Die Bombenbaugarage ist nach Recherchen nur erfunden... ein Fake.
......

Und hier kommt wieder mein Lieblingssprichwort der letzten Jahre zur Anwendung: „Irrungen und Wirrungen“
.....
Das ist nach meiner Überzeugung alles nur inszeniert und da stimmt nichts!

Dann muß eben unabhängig untersucht und aufgeklärt werden.

Hast Du die genauen Koordinaten für die benutzten Garagen und Parkplätze?
Das Auto kann man bestimmt auch auf der weißen Fläche an der Kurve der Göschwitzstr. parken. Dann über den kurzen Steeg (das ist auch eine Fußgängerbrücke) und zu den 3 blauen Gebäuden. Das eine sieht auch nach Garagenkomplex aus. Das wäre der kürzeste Weg, ohne Umweg über die Steinbrücke am Wehr.

Der kurze Weg über den Steeg:

https://maps.google.com/maps?q=Burgau,+Jena,+Deutschland&hl=de&ie=UTF8&ll=50.894602,11.598237&spn=0.001837,0.003449&sll=50.781629,12.639771&sspn=1.885923,3.532104&oq=Jena,Burgau&hnear=Burgau+Jena,+Th%C3%BCringen,+Deutschland&t=h&z=18


Meiner Meinung nach war zur Zeit der Obervation kein extra Schloß vorhanden. Erst als König mit Tusche bei Apel war, um über eine Öffnung mit dem Kollegen Apel zu reden zwecks Deponierung von „brisanten Fundsachen” (siehe Operation „Neptun”!), wurde anschließend das „Funddepot” kurz vor der Durchsuchung von den Geheimen mit einem extra Schloß gesichert, damit da nichts mehr verändert werden kann. Wenn Zschäpe schon Mietrückstände hatte oder Apel von Zweckentfremdung ausgehen mußte, kann der Hauptmieter sowas machen. Wegen diesem Vorabbesuch bei Apel kamen sich ja die Kommissare König und Tusche vor dem Untersuchungsausschuß in die Haare und behauteten jeweils das Gegenteil. König aber konnte sich mit Apel im Warteraum absprechen und so behaupteten 2 gegen einen, daß kein Vorabbesuch beim Garagenmieter auf der Couch statt gefunden hatte. Da scheint der Hund begraben zu liegen: Operation „Bombenwerkstatt” wird weggelogen.

Es ist auch zweifelhaft, ob die Uwes nach der letzten Observation noch mal bei der Garage waren. Die „Bombenatrappe” im Dezember können ja auch „Unbekannte” gelegt haben, um die zuständigen Ämter zum Handeln und Durchsuchen zu drängen. Das MfS und die K1 hätte in diesem Fall die „Täter” sofort verhaftet, mit der neuen Rechtsordnung ging das aber nicht mehr. Der Staatsanwalt wollte auch erst handfeste Beweise haben, die ihm dann mit dem „TNT” nachträglich geliefert wurden.

Frau Böhnhardt äußerte vor dem Thüringer Untersuchungsausschuß, daß da was untergeschoben wurde. Auch ihr Sohn Uwe stellte bei einem konspirativen Treffen mit seiner Mutter fest, daß da was mit der Garagendurchsuchung „getürkt” war. Nur König und Apel, die vermutlichen „Türken”, kennen die Wahrheit. Siehe auch die Haskala-Protokolle.

Ingeborg
31.08.2013, 22:00
http://www.zuerst.de/2013/08/30/nsu-prozes-uberlebender-polizist-soll-aussagen-phantombild-nach-seiner-beschreibung-past-nicht-zum-terror-trio/

Nereus
31.08.2013, 22:11
http://www.zuerst.de/2013/08/30/nsu-prozes-uberlebender-polizist-soll-aussagen-phantombild-nach-seiner-beschreibung-past-nicht-zum-terror-trio/

Danke. Aber das hatten wir hier schon.

Nereus
01.09.2013, 01:12
Die Bombenbaugarage ist nach Recherchen nur erfunden,... ein Fake.
Wieso zurück zum Parkplatz Göschwitzer Str. fahren. Das Auto befindet sich immer noch auf dem Parkplatz Göschwitzer Straße.
Bei meinen unten aufgeführten Ausarbeitungen, gehe ich davon aus, dass ... Standortbeschreibung bzgl. Garagenkomplex, Beitrag #16562, die ich so übernahm, stimmt.

1) Bei Kaufland Lobeda:2 Liter Brennspiritus besorgt,
Auto geparkt und ein paar Minuten in Garage, Spiritus abgestellt.
Etwas vergessen, zurück zum Auto und zu Kaufland Burgau gefahren.
Gummiringe in verschiedenen Stärken gekauft.
Zurück zum Parkplatz und zur Garage,
Dort 30 Minuten in geschlossener Garage gewerkelt.
Ca. 74 Minuten insgesamt mit Einkaufen, Fahren, Gehen und Werkeln verbracht.

2) Standortbeschreibung stimmt nicht.
Der Fehler tauchte schon am 16. Juli 2012 auf dem Lichtstadt Blog auf: Der Garagenkomplex liegt nicht am linken Saaleufer in Burgau, sondern am rechten Saaleufer in Lobeda; der Garagenkomplex mit 3 Schuppen befindet sich nicht am roten Punkt, sondern unter dem Wort „Schnellstraße”.

Am Rotpunkt keine Garagen: http://4.bp.blogspot.com/-lr9iejC8kp8/UCJ6UbWskXI/AAAAAAAAHoE/6NBqF21wRpY/s400/Lichtstadt+-+Luftlinie+zwischen+dem+Garagenkomplex+Burgau+und+ dem+Brauen+Haus+in+Lobeda+Altstadt.jpg
http://lichtstadt.blogspot.de/2012/07/inside-nsu-details-aus-der-anklage-was.html

Der kurze Weg zu den Garagen:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6532119&viewfull=1#post6532119

Am 15.4.2013 zeigt Staatsschützer Mario Melzer in einer ARD-Sendung, wo die Garage (angebliche "Bombenbauerwerkstatt") von Polizist Apel und Untermieterin Zschäpe sich befand:

3 Garagenbauten 39006


dto. Luftbild 39007

Hoamat
01.09.2013, 01:26
Die Bombenbaugarage ist nach Recherchen nur erfunden, wie Du schon schreibst, ein Fake.



Und hier kommt wieder mein Lieblingssprichwort der letzten Jahre zur Anwendung: „Irrungen und Wirrungen“


13:52 Uhr

Verlassen Supermarkt „Kaufland“
Fahren zum Parkplatz Göschwitzer Str. und parken Auto
Gehen über den Fluss Saale zu einem Garagenkomplex



14:18 Uhr

Kommen zurück zum Parkplatz (Göschwitzer Str)
„um dann, nach dem Einkauf von (vermutlich) Gummiringen im Supermarkt „Kaufland“ in Jena-Burgau um 14.30 Uhr wieder zurück zu dem Parkplatz in der Göschwitzer Straße zu fahren“
Wieso zurück zum Parkplatz Göschwitzer Str. fahren. Das Auto befindet sich immer noch auf dem Parkplatz Göschwitzer Straße.




Aber auch alles andere stimmt nicht. Von 13:52 Uhr bis 14:36 Uhr, in nur 44 Minuten, sollen sie durch die Stadt gefahren sein, mehrmals geparkt haben, dreimal über eine längere Brücke und weiteren Fußweg gegangen sein, wobei sie zwei Mal die Garage aufsuchten und dann noch bei Kaufland einkauften und bezahlten. Das ist nicht nur ein Fake. Die Initiatoren haben sich noch nicht einmal Mühe gegeben, hier einen etwas schlüssigen zu basteln. Auch in anderen Sachen merkte ich das schon. Da aber nichts nachgeprüft wird, ist es doch egal, die meisten Deutschen glauben das schon. Bei meinen unten aufgeführten Ausarbeitungen, gehe ich davon aus, dass Deine Standortbeschreibung bzgl. Garagenkomplex, Beitrag #16562, die ich so übernahm, stimmt.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz/page1657

Da in Google zwei Parkplätze angezeigt werden, nachfolgend zwei Varianten:

http://siegrun-roman.de/Gesamtbild_Jena_Burgau.jpg

Variante mit Parkplatz 1

http://siegrun-roman.de/Route1_a.jpg

http://siegrun-roman.de/Route1_b.jpg

Variante mit Parkplatz 2

http://siegrun-roman.de/Route2_a.jpg

http://siegrun-roman.de/Route2_b.jpg

Das ist nach meiner Überzeugung alles nur inszeniert und da stimmt nichts!


Was für ein Aufwand, für diese Schmierenkomödie .....

nachdenkerin
01.09.2013, 08:08
Das Auto kann man bestimmt auch auf der weißen Fläche an der Kurve der Göschwitzstr. parken.

Es ist auch zweifelhaft, ob die Uwes nach der letzten Observation noch mal bei der Garage waren

Genau deshalb hatte ich ja die zwei Beispiele, eins mit dem großen Parkplatz und das Andere mit dem Parkplatz in der Kurve. Es haut so auch so nicht im Geringsten hin.

Ich bin davon überzeugt, dass das ein Fake war. Die Polizei durchsuchte zuerst die Garage seiner Eltern in der Richard-Zimmermann-Str.. Dann fragte ihn ein Polizist, ob er wüsste, wer die Nachbargarage hat, da sie diese nun durchsuchen wollen. Außerdem raunte ihm der oder ein anderer Polizist zu, jetzt gehste ab, Haftbefehl ist schon unterwegs. Den Mieter der Nachbargarage kannte er noch nicht einmal, diese sollte aber in seinem Zusammenhang durchsucht werden. Und es sollte der Haftbefehl angeblich schon unterwegs sein. Dementsprechend würde fast jeder davon ausgehen, dass etwas untergeschoben wird. So setzte Böhnhardt sich in sein Auto und fuhr weg. Von der drei Kilometer weiter entfernten "Bomben-Bastler-Garage" in Jena-Burga hatte er dabei überhaupt nichts erfahren. Von dessen Existenz hatte nach meiner Überzeugung das Trio noch nicht einmal die kleinste Ahnung.

brain freeze
01.09.2013, 09:18
[Ein Freitagabend im Dorf Dellmensingen im Alb-Donau-Kreis, der Sindelfinger CDU-Bundestagsabgeordnete Clemens Binninger hält bei einer Versammlung des Parteikreisverbandes im Gasthof zum Hirschen einen Vortrag zur inneren Sicherheit.] Im Nebenzimmer hat er noch Zeit für ein kurzes Gespräch über seine Arbeit als CDU-Obmann im NSU-Ausschuss. Als er dabei erfährt, dass Martin A. vor Gericht erscheinen soll, entfährt Binninger ein ungläubiges „Nein“. Der Abgeordnete, selber einmal Polizist, hatte den Beamten getroffen, mit ihm gefühlt danach und die Ausschusskollegen überzeugt, auf eine Zeugenvernehmung in Berlin zu verzichten.


Wie mitfühlend :blabla: :beten:


[...]

Danke für den Link.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-mordattentat-von-heilbronn-was-kann-der-letzte-zeuge-beitragen.449d2e78-f403-4454-9a37-323012f5a2d2.html
Wir wissen jetzt immerhin, wer half, die wichtige Befragung Arnolds im PUA zu vereiteln.

bio
01.09.2013, 09:24
Es wäre schon hilfreich, wenn es ein paar Debunker vom BKA oder superschlaue Journos gäbe, die Ungereimtheiten und Widersprüche aufgreifen und im Sinne der Anklage fundiert richtigstellen würden (ähnlich wie 9/11), dann hätte man wenigstens Vergleichsmöglichkeiten, um abzuwägen, was wahrscheinlich und was unwahrscheinlich ist und könnte selbst aufgrund verbindlicher Fakten nachrecherchieren. Aber begründete Zweifel werden weder thematisiert noch ausgeräumt, sondern einfach ignoriert oder auf billige Weise als VT abgebügelt. Es interessiert den Staat schlicht nicht, ob die NSU-Story konsistent ist oder nicht.

ich stehe zwar manchen hier geäußerten politischen Meinungen diametral entgegen, aber in Sachen NSU gibt es hier einzigartige Informationen, aber verteilt auf mehr als 1600 Seiten und vermischt mit Müll! Ich lese zwar mit, aber mir fehlt die Zeit, es zuverlässig in Artikel auf meinem Blog zu schreiben. Also wäre es gut, wenn jemand anderes mal richtige Artikel schreibt und die Infos zusammenfasst! Ich würde jedoch den "peer-review" machen.

nachdenkerin
01.09.2013, 09:33
Was für ein Aufwand, für diese Schmierenkomödie .....

Da magst Du recht haben, aber ich versuche mehrere Seiten zu beleuchten.

Diese 1.409 Seite PUA-Bericht sind voll mit Irrungen und Wirrungen, und das auf mehr als Tausend Seiten. Da bräuchte man Monate, um das zu entwirren.

Das beginnt mit den Ermittlungsverfahren, die schleichend in gravierend falsche Bezeichnungen rein geschoben werden, geht weiter über die Garage und etc..

Schon allein diese kleine Passage mußte ich ein paar Mal lesen, voll mit "Irrungen und Wirrungen".

"...Observationsprotokoll für 13.52 Uhr, dass Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos den Supermarkt „Kaufland“ in Jena-Lobeda verlassen und zu einem Parkplatz in der Göschwitzer Straße in Jena fahren, dort das Fahrzeug parken, und sich zu einem Garagenkomplex am anderen Ufer der Saale begeben. Erst um 14.18 Uhr seien beide zurück zum Fahrzeug gekommen, um dann, nach dem Einkauf von (vermutlich) Gummiringen im Supermarkt „Kaufland“ in Jena-Burgau um 14.30 Uhr wieder zurück zu dem Parkplatz in der Göschwitzer Straße zu fahren, wo beide die Fußgängerbrücke über die Saale überquert hätten, um sich dort dann gegen 14.36 Uhr die Garage Nr. 5 in der Garagenanlage des Garagenvereins an der Kläranlage zu begeben."

Das ist ja nun auch nicht, dass uns alle Untersuchungsausschuss-Abgeordnete etwas schlechtes wollen oder zu faul sind. Wir haben hier ein generelles Problem, was ich mit dem Slogan <<Moderne "Kriege" werden durch Komplexität, Irrungen und Wirrungen geführt>> beschreibe. Da gibt es zahlreiche Beispiele in unserem Alltagsleben, z. B.: Mitarbeiter schreibt an Chef, dass die von der Leitung festgelegten Arbeitsabläufe keinesfalls sicher und überhaupt nicht nachvollziehbar sind, Chef antwortet darauf, dass Mitarbeiter recht hat, dass seine Kollegen zu faul und träge arbeiten. Ein bekanntes Phänomen unserer Zeit ist, auf etwas zu antworten, was überhaupt nicht die Frage war und somit alles so dermaßen durcheinander zubringen, dass keiner mehr durchblickt.

Wir wollen ja hier etwas erreichen. Neben der wirklich super tollen Recherche-Arbeit von einigen hier im Strang, ist aber auch ein Ansatz "Komplexität, Irrungen und Wirrungen". Der PUA-Bericht ist das beste Beispiel.

Des Weiteren: Wenn die Leute daran glauben, dass das Trio ausländerfeindlich und antisemitisch war und Bomben baute, hat jeder schon seine Vorurteile gefasst. Warum sollen sie dann nicht auch die Ausländer und die Polizistin "umgenietet" haben.

Nach meinen Recherchen, war das Trio aber nicht einmal ansatzweise ausländerfeindlich und auch kein bisschen antisemitisch und sie bauten auch keine Bomben.

fatalist
01.09.2013, 09:40
Wir wissen jetzt immerhin, wer half, die wichtige Befragung Arnolds im PUA zu vereiteln. 2007 und danach vertuschte die CDU die Hintergünde des Polizistenmordes, später dann SPD, man hat da also eine richtig Grosse Koalition im Ländle. Das verwundert aber nicht, denn auch im Reichstag zu Berlin war und ist die NSU-Koalition allumfassend. Es ist eine Koalition der willigen Willfährigen beim "Kampf gegen Rassismus" :fizeig:


Arnold hat weder Böhnhardt noch Mundlos gesehen, seine 2 Phantombilder zeigen ganz anderen Typen, das ist allgemein bekannt.
Was versprichst Du dir von seiner Aussage?

nachdenkerin
01.09.2013, 09:41
ich stehe zwar manchen hier geäußerten politischen Meinungen diametral entgegen, aber in Sachen NSU gibt es hier einzigartige Informationen, aber verteilt auf mehr als 1600 Seiten und vermischt mit Müll! Ich lese zwar mit, aber mir fehlt die Zeit, es zuverlässig in Artikel auf meinem Blog zu schreiben. Also wäre es gut, wenn jemand anderes mal richtige Artikel schreibt und die Infos zusammenfasst! Ich würde jedoch den "peer-review" machen.

Ach wie schön, das war doch gerade mein Thema!:)) Ich meinte damit aber nicht das Forum, sondern die Gutachten, Untersuchungsausschüsse und etc..

brain freeze
01.09.2013, 09:56
2007 und danach vertuschte die CDU die Hintergünde des Polizistenmordes, später dann SPD, man hat da also eine richtig Grosse Koalition im Ländle. Das verwundert aber nicht, denn auch im Reichstag zu Berlin war und ist die NSU-Koalition allumfassend. Es ist eine Koalition der willigen Willfährigen beim "Kampf gegen Rassismus" :fizeig:


Arnold hat weder Böhnhardt noch Mundlos gesehen, seine 2 Phantombilder zeigen ganz anderen Typen, das ist allgemein bekannt.
Was versprichst Du dir von seiner Aussage?

Na, daß die Killer Radlerhosen trugen ... ; )

Im PUA hätte die Chance auf ein paar pseudokritische Nachfragen bestanden. Evtl. hätte sich Arnold in Widersprüche verwickelt. Immerhin gibt es ja seine Phantombilder. Er kann nicht ohne Weiteres auf Amnesie machen. Das hat Binninger ja nun erfolgreich verhindert. Sicher nicht aus Eigeninitiative.

In München ist die Chance, daß irgendjemand nach Arnolds Aussage das Offensichtliche ausspricht: "Die Täter sahen nicht aus wie B&M, also waren sie es auch nicht", gleich Null.

Im PUA hätte vielleicht irgendjemand außerdem die naheliegende Frage gestellt: Wie kommen dann die Dienstwaffen ins Wohnmobil? Das interessiert in München weder die Anklage noch die Verteidigung.

solaris
01.09.2013, 10:31
Danke für den Link.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-mordattentat-von-heilbronn-was-kann-der-letzte-zeuge-beitragen.449d2e78-f403-4454-9a37-323012f5a2d2.html
Wir wissen jetzt immerhin, wer half, die wichtige Befragung Arnolds im PUA zu vereiteln.


Noch umgibt ein fester Schutzring, den der Polizeiapparat bildet, den angeschlagenen Zeugen A. Er hielt bisher gegen Journalisten, aber auch gegen die Neugierigen und Faszinierten, die Krimifans und Hobbydetektive, die Hasserfüllten und Verschwörungstheoretiker, die sich in den Blogforen des Internets sammeln und auslassen. Es gehört zu den Eigenheiten des NSU-Mordes Nummer zehn, dass seine unverbundenen Versatzstücke zu beliebigen Bildern zusammengesetzt werden können, und mit etwas Fantasie und Kombinationsgabe wird jedes davon irgendwie stimmig.
(....)
Das Oberlandesgericht München droht diesen Kordon nun einzureißen, indem es Martin A. in den Zeugenstand ruft. Der 31-Jährige dürfte dann auch mit seiner fünf Jahre alten, unter Hypnose gemachten Aussage konfrontiert werden. Den juristischen Wert dieser Erinnerungen hält Bernd von Heintschel-Heinegg, Ermittlungsbeauftrager des NSU-Ausschusses und bis Juli 2010 Vorsitzender Richter des 5. Senats und 6. Strafsenats am Oberlandesgericht München, allerdings für dürftig. „Solche Aussagen sind immer mit Vorsicht zu genießen“, sagt der Rechtsexperte aus Straubing, der sich eingehend mit forensischer Hypnose befasst hat.
(....)
Im Innenministerium Baden-Württemberg sieht man der Vernehmung des Polizisten A. mit Unbehagen entgegen. Die Landespolizeiführung, so ein Sprecher, werde das Gericht ausdrücklich auf die „Traumatisierung“ des 31-Jährigen hinweisen. „Immerhin ist er der einzige Überlebende dieser ganzen Mordserie. Man wird darum bitten, alles zu tun, was möglich ist, um den Zeugen im Hinblick auf sein Persönlichkeitsrecht zu schonen.“ Eine Vernehmung per Videokonferenz oder mit Hilfe eines Sichtschutzes im Gerichtssaal wäre laut Innenministerium ein tragbarer Kompromiss.
Ob der Zeuge A. das auch so sieht, darf bezweifelt werden. Ein Gerichtssaal, in dem sich die Prozessparteien immer wieder in aggressiver Polemik begegnen, ist einer der schlechtesten Orte zur Heilung einer Seele. Vielleicht kommt der Zeuge ja mit der Bescheinigung davon, dass seine Erinnerungen juristisch unverwertbar sind. Im schlechtesten Fall ist sein Gesicht am nächsten Tag in allen Zeitungen. Aus dem Umfeld des Kommissars A. wird berichtet, ihn quäle die Vorstellung, was wäre, wenn sein Attentäter noch frei herumlaufe.

Macht ja einige ziemlich nervös.
"macht jedes davon irgendwie stimmig",aber die NSU-Fährte,das ist die richtige.Das müsst ihr doch glauben(nicht wissen)

fatalist
01.09.2013, 10:35
Die SOKO Parkplatz in Heilbronn wurde Anfang 2009 "in die Wüste geschickt", obwohl sie ihren Job doch erwartungsgemäss erfüllt hatte: Sie hatte total versagt.


Die Ermittlungen wurden zunächst in der Polizeidirektion Heilbronn von der Sonderkommission Parkplatz geführt. Diese wurde am 11. Februar 2009 zwecks personeller Entlastung der Heilbronner Polizei vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg teilweise übernommen http://de.wikipedia.org/wiki/Polizistenmord_von_Heilbronn

Der Anlass für die Ablösung kam aus Österreich:


Anfang 2009 hätten die österreichischen Behörden dann, so sagt es der BKA-Sprecher Tatzgern, "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen", dass es das "Phantom" tatsächlich gibt. Gleichzeitig habe man die Wattestäbchen, die von der Firma Greiner Bio-One International AG vertrieben worden seien, als verunreinigte Spurenträger identifiziert. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/heilbronner-phantom-fall-wattestaebchen-haetten-nicht-zur-dna-analyse-eingesetzt-werden-duerfen-a-615791.html

Die Soko Parkplatz hatte versagt, weil sie ein Phantom gejagt hatte, so die Botschaft.
Das LKA hätte natürlich nicht versagt, wurde aber erst knapp 2 Jahre nach dem Mord zuständig. :crazy:
Die privaten Mailkonten waren inzwischen "gelöscht" bzw. "verfallen".

Der neue LKA-SOKO-Chef übernimmt die Soko also am 11.2.2009. Wer war das? Ist mir nicht bekannt.
Es passiert aber weiterhin nichts: Keine Veröffentlichung von Arnolds Hypnose-Phantombild aus 2008, keine Fortschritte bei den Ermittlungen.


Der 38-jährige Kriminaloberrat Axel Mögelin antwortet ruhig. Als er im August 2010 die Leitung der Sonderkommission übernahm, war bereits klar, dass die Ermittler lange einem Phantom hinterhergerannt waren - wegen mit Fremd-DNA verschmutzter Wattestäbchen. http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=in&dig=2012%2F09%2F14%2Fa0111&cHash=78103e99e9de879524af65b5ce99a944
Schwachsinn, das Phantom war Anfang 2009 aufgeflogen, nicht August 2010.
Weitere 1,5 Jahre verpennt und verschlampt...

Achtung, nicht lesen, Insider-Info folgt:


Die (echten) Phantombilder wurden teilweise erst 2010 erstellt (zum Beispiel vom Hauptbelastungszeugen Moser), als Mögelin die Soko übernahm.

Und der hatte zwei Motive, akribisch (und nicht nach Drehbuch?) vorzugehen: Ehrgeiz und kriminalistischen Sachverstand.Der hat die Soko in ein angemietetes Hotel gesteckt, die Türen abgeschlossen und denen gesagt, hier geht es erst wieder raus, wenn wir eine anständige Hypothese haben.

Raus kam die Mehrtätertheorie. Das greifbarste und erfolgversprechendste, was die in der Soko hatten. Mit einem Schönheitsfehler: Der NSU hatte dann mehr als drei Mitglieder. Und damit keine Klappe zu, kein Affe tot, kein Deckel auf der Sache. Dieser Mögelin wusste zwar nichts von Kiesewetters Onkel und seiner Äusserung "hat mit den Türkenmorden zu tun, der Mord", aber er fing an zu ermitteln. Zum ersten Mal richtig :?

Ende 2010 beschrieb also Arnold seinen Täter ohne Hypnose zum 2. Mal.

Der Zeuge Moser, seit dem Tattag bekannt, wurde ernstgenommen, die Phantombilder der Frau (2007) und 2er Männer (2010) gemäss seinen Beschreibungen erstellt, darunter der blutverschmierte Mann, der in den Audi 80 mit MOS-Kennzeichen eilte, Kreuz auf Hügel- Tattoo auf dem Unterarm etc pp. Alles erst Herbst 2010 gemacht.


Geklaute Kennzeichen sind abgeklärt worden: Die passten nicht zu dem Audi ... Also hatte der Audi die echten Kennzeichen, wurde aber nicht gefunden :cool:


Bezeichnend: Noch drei weitere Zeugen sehen im Süden des Tatortes zwei oder drei (je nach Zeuge) Männer in ein Auto mit MOS-Kennzeichen hechten. Einer davon bei allen drei Zeugen blutverschmiert. Eine Rekonstruktion des Tatherganges ergibt, dass die Leiche/der Verletzte bewegt wurden, um an die Waffen zu kommen.Die Holster sind mit großem Kraftaufwand geöffnet worden. Da kommt schon mal der ein oder andere Blutspritzer aufs Hemd ... Aber diese Phantombilder wurden grösstenteils nicht 2007 nach der Tat erstellt, sondern erst 2010. Unter Mögelin.

Klar war das eine organisierte Vertuschung durch die Polizeibehörde/Staatsanwaltschaft.
Wer bitte wollte das Gegenteil behaupten?
Wo sind die Mails? Sorry, hatten wir ja schon: erst "vergessen", dann "nicht wichtig"...

Weiter im Text: die 3 im Audi 80:


Hauptbelastungszeuge Moser sagte bereits am Tattag aus (ist Frührentner,Rußlanddeutscher). Es wurde ein Phantombild der Frau gemacht (ist das kopftuchbild aus dem kontext), aber keines der Begleiter. Das ist erst 2010 erfolgt. na, ist das Schlamperei oder nicht? Dummheit oder Absicht? :beten:


Jetzt kommen die Akten dran. Ende 2010 war Mögelin nach wenigen Monaten Vorbereitung, 3,5 Jahre nach der Tat, soweit: (neue) Phantombilder endlich veröffentlichen:


1.Ausgangslage

lnn Rahmen blablabla verschiedene Zeugen Beobachtungen ... wurdenPhantombilder erstellt.

... Phantombildervon 13 männlichen Personen und einer
weiblichen Person... wie folgt eingeteilt:

MöglicheVortatphase:
Haupttatphase:
MöglicheNachtatphase:
Sonstiges:
5 Phantombilder
1 Phantombild
7 Phantombilder (davon eine weibl. Person)
1 Phantombild

Nach derErstellung des Phantombildes durch den Geschädigten, Martin ARNOLD,
am 02.11.2010, ... diskutierte die Soko mitder Staatsanwaltschaft die Veröffentlichung des Phantombildes.Es wurde zunächst beschlossen, verdeckte Maßnahmen zurIdentifizierung der Person durchzuführen. Und schwupps war auch Mögelin vom ESTA Meyer ausgebremst. Keine Veröffentlichung. Weisung an den STA? Von wem? Innenminister via Justizminister und Generalstaatsanwalt.

Was muss man sich unter Verdeckten Massnahmen zur Identifizierung vorstellen?
Abgleich mit V-Mann-Karteien, Verbrecherkarteien, Agentenkarteien?

Warum berichten auch heute, ganz aktuell, die Medien nur von Arnolds Hypnose-Phantombild aus 2008 und unterschlagen das 2. Phantombild aus eigener Erinnerung Arnolds von Ende 2010?

Das sind 2 verschiedene Bilder, sie zeigen 2 verschiedene Männer.

Wird da eine weitere Desinfo-Kampagne vorbereitet? Zeigt das Bild von Ende 2010 Jemanden, der erkannt werden könnte, aber nicht erkannt werden soll?
Wird deshalb nur mit dem Hypnose-Bild aus 2008 gearbeitet? Auch vor Gericht, wenn der "letzte Zeuge" Arnold aussagen wird?

fatalist
01.09.2013, 10:47
Na, daß die Killer Radlerhosen trugen ... ; ) Brüller des Tages, Danke :haha:


Im PUA hätte die Chance auf ein paar pseudokritische Nachfragen bestanden. Evtl. hätte sich Arnold in Widersprüche verwickelt. Immerhin gibt es ja seine Phantombilder. Er kann nicht ohne Weiteres auf Amnesie machen. Das hat Binninger ja nun erfolgreich verhindert. Sicher nicht aus Eigeninitiative.

In München ist die Chance, daß irgendjemand nach Arnolds Aussage das Offensichtliche ausspricht: "Die Täter sahen nicht aus wie B&M, also waren sie es auch nicht", gleich Null.

Im PUA hätte vielleicht irgendjemand außerdem die naheliegende Frage gestellt: Wie kommen dann die Dienstwaffen ins Wohnmobil? Das interessiert in München weder die Anklage noch die Verteidigung. Ja ja, die Verteidigung. Was soll ich dazu sagen? Du kennst meine Einschätzung, Diener fremder Herren, Mandantenverrat, Deal mit der Bundesanwaltschaft, BND bezahlt Luxushotel, alles ist möglich... und nichts beweisbar. Eines ist sicher: So blöd wie sie vor Gericht tun sind sie nicht.

fatalist
01.09.2013, 11:22
Weiter mit den Akten, die ich leicht verfremden muss, habs versprochen...


Klausurtagung am 11. und 12.04.2011... Staatsanwalt Meyer der Stand der Phantombild... zeitnahen Veröffentlichung einer Auswahl von Phantombildern...

Es wurde ... der Entschluss gefasst, mehrere Phantombilder zu veröffentlichen. Jetzt sind wir nur noch knapp 7 Monate vom 4.11.2011 entfernt, seit August 2010 (neuer Chef Mögelin schliesst Soko im Hotel ein) sind 8 Monate ins Land gegangen...


Phantombilder ... innerhalb der Lichtbildmappe 22. (/1)
Anlage „Zusammenfassung der Spuren zu den jeweiligen
Phantombildern" der jeweilige Hintergrund zu den Bildern (/2) Welche Bilder sollen denn nun endlich veröffentlicht werden?


2.Rahmenbedingunqen

Folgende Rahmenbedingungen sollten eingehalten werden:

Eingrenzung
Von Seiten der Soko... eine Veröffentlichung von maximal drei Phantombildern für
sinnvoll, nicht zu vielen Informationen geben, verwirrt nur. Gehen dann eher unter, kommen zu wenig Reaktionen aus der Bevölkerung. Daher nur 3 Bilder.

Schilderung Tatablauf
kurzen Ablauf der Tat am 25.04.2007 schildern, mit gezielten Schlagwörtern, um an die Tat zu erinnern.

Personenbeschreibung
kurze Personenbeschreibung beigefügt ist sinnvoll. Angabe von Größe und Alter die
übliche Spannbreite (bspw. 175- 180 cm) etwas ausdehnen, ist ja lange her, ... subjektive Bewertung der Beobachtungen...

Bildgestaltung
eröffentlichung der Bilder in schwarz-weiß... nicht in Farbe

Bilderklärung
jedes Bild erhält kurze Erklärung Farbe weglassen heisst was? Menschen mit dunkler Hautfarbe, täglich werden die bei uns ja angegriffen, laut Weihnachtsansprache Gauck :bäh:
Oder sollen Araber als Italiener durchgehen?



3. Zur Veröffentlichung vorgeschlagene Bilder

1. Phantombild Nr 5^ -Spur 22 (VP) (das ist der Zeuge Moser)
... noch am Abend der Tat bei der Polizei in Heilbronn ein.

... dass die Person auf dem rechten Unterarm eine Tätowierung „Kreuz auf Hügel" hätte und an einem Arm blutverschmiert.

... genaue Beschreibung der Fahrt Fahrzeug mit MOS-Kennzeichen ... an genau dieser
Stelle,Reifenspuren, die den Aussagen des Zeugen entsprachen, konnten am Mordabend fotografisch
gesichert werden.

Phantombild als relevant eingestuft ... großes Hinweisaufkommen wahrscheinlich.
Man hat also den blutverschmierten Mann ausgewählt, den mehrere Zeugen direkt nach der Tat beschrieben, also in den ersten Tagen. Phantombild erst Ende 2010 gefertigt.


2.Phantombild Nr 7 - Martin ARNOLD
Das Phantombild Nr. 7 ... Täter unmittelbar vor Tatausführung gesehen.

Alle bislang getroffenen verdeckten Maßnahmen zur Identifizierung dieser
Person erbrachten bislang keinen Erfolg.
Achtung: Wir reden hier vom Phantombild aus 2010. Nicht von dem aus 2008 unter Hypnose.



3. Phantombild Nr 8 - Spur 207 (Ehepaar KURT)... haben männliche Person im Wertwiesenpark gesehen.
... auffälliges Verhalten, kreisender Hubschrauber, Person bemerkt den Hubschrauber, macht Hechtsprung ins Gebüsch. Weitere Passanten müssen diesen Mann gesehen haben.

Handlungsweise deutet auf Fluchtverhalten Auch diese Zeugenaussage wurde direkt nach der Tat als "unwichtig" eingestuft und führte nicht zur Veröffentlichung von Phantombildern.

Man hatte mehrere Zeugen 2007 für blutverschmierten Mann, den Audi 80 samt Kennzeichen, dessen Fahrer "dawai" (schnell) zurief, man hatte ein Dutzend weiterer Zeugenaussagen direkt am Tattag oder wenige Tage danach, und weder ermittelte man den Audi 80 noch veröffentlichte man Phantombilder.

Erst im April 2011 (!!!) sollte das geschehen, 4 Jahre nach der Tat.

fatalist
01.09.2013, 12:15
Die Zeitachse ist leicht verwirrend, kann ich aber nicht ändern.
Aus den Akten Heilbronn, zusammenfassender Bericht, stilistisch verändert.


15 Phantombild-Veröffentlichung
Im Rahmen der bislang durchgeführten Ermittlungen ... wurden Phantombilder
erstellt. ... Phantombilder von 13 männlichen und einer weiblichen Person.

3 Bilder zur Veröffentlichung vorgeschlagen.

EStA Meyer fernmündlich am 02.08.2011: Keines der vorgelegten Phantombilder wird veröffentlicht.... eine schriftliche Ablehnung mit Begründung war nicht beabsichtigt. Das ist doch ein Hammer :hd:

Wie kam es dazu, dass nichts veröffentlicht wurde?
Chronologie:


E-Mail vom 15.11.2010 an Herrn Erster StA Meyer, dringende Besprechung zur Veröffentlichung von Phantombildern gebeten. Als Anlage wurde die Phantombilderstellung mit Martin Arnold Steht ja oben, am 2.11.2010 erstellt. Nagelneu sozusagen...


Per E-Mail vom Nachmittag desselben Tages 15.11.2010 erklärte Herr Meyer, vor Veröffentlichung der Bilder muss die kriminaltechnische Rekonstruktion ... Flugbahn des Schusses auf Michele Kiesewetter durchgeführt werden.

Die Maßnahmen Bildveröffentlichung 1 bis 3 sollten bis zur Besprechung zurückgestellt werden. Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun, Flugbahn des Schusses und Bilder drucken, also ist es eine reine Verzögerungstaktik.

Die Soko wollte aber unbedingt veröffentlichen und gab Gas:


E-Mail 16.11.2010 an Erster StA Meyer, dass noch in dieser Woche die Sichtrekonstruktion über die Spiegel erfolgen soll. ... Gutachten über die Flugbahn des Geschosses in Vorbereitung. Man solle nicht abwarten, bis das besagte Gutachten der Rechtsmedizin da ist, sondern lediglich das Ergebnis der Sichtrekonstruktion.

Noch am 16.11.2010 entschied Herr Meyer per E-Mail, dass die Maßnahmen 1 -3 Phantombildveröffentlichung
bis zur Besprechung zu unterbleiben haben. Der wollte nicht, oder er durfte nicht. Schätze mal er durfte nicht wollen :crazy:



E-Mail 29.11.2010... vorgelegt die Videodokumentation der rückwärtigen
Sichtverhältnisse über die Fahrzeugspiegel am Opferfahrzeug Die SOKO war schnell.
Nützte ihr aber nichts, erst musste das Gutachten erstellt werden, 4 Monate später erst war das der Fall.
Solange passierte wieder nichts...



E-Mail vom 05.05.2011 an Meyer, was veröffentlicht werden soll. Besprechung
am 06.05.2011. Jetzt wird es merkwürdig, weil ein Phantombild nach dieser Besprechung mit dem StA Meyer verändert wurde. Es wird ein anderes Bild veröffentlicht (bzw. soll veröffentlicht werden) als vorher geplant. Jetzt geht es auf einmal um die Bilder 5,7,11, vorher ging es um 5,7,8. Das Bild des "ins Gebüsch-Springers als der Hubschrauber kam" ist weggefallen, oder es wurde modifiziert.
Wen zeigte es im Originalzustand ????



E-Mail vom 11.05.2011 StA Meyer bekommt das mit Frau Walz erstellte modifizierte
Phantombild. Ist Nr. 11 eine Modifikation von Bild Nr. 8?


Jetzt folgt das Rührstück "Der Martin mag nicht sein Mörderbild nicht freigeben"


Gespräch mit Martin Arnold zur Veröffentlichung seines Phantombildes

26.05.2011 Martin Arnold Gespräch LKA BW . Zuvor ein ca. 4-stündiges Gespräch des Martin Arnold am
24.05.2011 bei der StA Heilbronn... erklärte zu diesem Gespräch, er habe dort klar zum Ausdruck
gebracht, Phantombild sehr getreu zu seiner Vorstellung sei. die Erinnerung sei Stück für Stück wiedergekommen. Er sei sich sicher, dass der Angreifer so ausgesehen habe.
Bei Gespräch mit Herrn Meyer und Herrn Koch klar gesagt, dass er Angst vor einer Veröffentlichung habe und dass er im Falle einer Veröffentlichung das Land verlassen werde. Was weiss Martin Arnold über den Mann, der ihn in den Kopf schoss :? Er weiss etwas, ganz sicher. Vergesst Kiesewetter, Arnold ist der Zeuge, der etwas weiss. Ich schätze mal, Herr StA Meyer weiss auch um was es geht. Ab in den Zeugenstand mit dem Mann!

2 Zeugen mehr? Herr Meyer und Herr Koch STA Heilbronn.



Mündliche Ablehnung aller Veröffentiichunqen von Phantombildem durch die
StA Heilbronn

Am 28.04.2011, ergänzt 11.05.2011 wurden der StA Heilbronn 3 Phantombilder vorgeschlagen.Phantombilder 5, 7 und 11. [nicht mehr Nr. 8, sondern das von einer Frau Walz modifizierte Bild Nr. 11. fatalist]

Die StA Heilbronn, ESTA Meyer entschied in einem Telefonat am 02.08.2011, dass
keines der vorgelegten Phantombilder veröffentlicht werden darf. KOR Mögelin, der
das Telefonat führte, schrieb die jeweiligen Begründungen zu den einzelnen Bildern
sinngemäß mit, da eine schriftliche Ablehnung mit Begründung von Herrn Meyer nicht
beabsichtigt war. Mann, das war echt Arbeit, alles etwas umzuformulieren...

fatalist
01.09.2013, 13:12
ich stehe zwar manchen hier geäußerten politischen Meinungen diametral entgegen, Ich ahne, wen Du meinst :isgut:
... noch ein Sonntags-Brüller :D



aber in Sachen NSU gibt es hier einzigartige Informationen, aber verteilt auf mehr als 1600 Seiten und vermischt mit Müll! Ich lese zwar mit, aber mir fehlt die Zeit, es zuverlässig in Artikel auf meinem Blog zu schreiben. Also wäre es gut, wenn jemand anderes mal richtige Artikel schreibt und die Infos zusammenfasst! Ich würde jedoch den "peer-review" machen. Wenn Du weiter bei SPON kommentierst, hast Du sicher eine weit grössere Reichweite, als es bei deinem Blog der Fall ist.

Du möchtest andere Leute zensieren, die für Deinen Blog schreiben? T´schuldigung, aber wovon träumst Du nachts :?

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Schreib doch lieber den Thomas Moser von der Kontextwochenzeitung an, Futter hab ich ja nun gerade eben genug veröffentlicht, und frag ihn mal, warum er nicht die 13 männlichen Original-Phantombilder veröffentlicht hat!


Mit Ausnahme des Bildes der Frau finde ich in den 58 Aktenordner Kiesewetter ganz andere Phantombilder. Auch das Arnold-Bild ist ein ganz anderes. Frag den doch mal, ob sein Arnold der aus 2008 ist. Und woher er den Rest der Bilder hat.

Putin würde mich besonders interessieren, da der ja angeblich in der Soko ein "running gag" war. Das ist eine klare Lüge, die die Stuttgarter Zeitung (Bässler) gerade erst veröffentlicht hat, denn der Putin ist ja gar nicht bei den echten Phantombildern dabei. Warum also veröffentlicht Kontext-Moser falsche Bilder, und StZ-Bässler Rüdiger schreibt von einem nicht existenten Running Gag in der Soko?


Und wenn Du gerade dabei bist, den Moser zu befragen, dann vergiss bitte nicht den Bericht, demnach Martin Arnold nur 2 Tage in Ludwigsburg gewesen sein soll, um dann in eine Privatklinik nach Stuttgart verlegt zu werden.

Tatsächlich war Arnold aber vom 27.4. bis 18.6.2007 in Ludwigsburg. Das steht samt kompletter OP-Akte in den Krankenhausunterlagen, die Bestandteil der Sachakte Arnold sind.



die Krankenakte Arnold nebst OP-Berichten vom 27.04. bis 18.06. aus dem Klinikum Ludwigsburg sind ja Bestandteil der Sachakte - und Moser schreibt munter von nur zwei Tagen Aufenthalt in Ludwigsburg. Das die dann die ganzen Krankenakten faken, um ihn dann am 18.06. in eine Stuttgarter Privatklinik zu überführen, halte ich schlichtweg für unglaubwürdig. Zumal - nach den Krankenakten - MA nicht transportiert werden konnte.

Krokus will 10 Tage nach dem Mord ihrem V-Führer Öttinger von der Ausspähaktion gegen Arnold durch lokale Nazis erzählt haben.
Quelle von Krokus ist Nelly R., die in ihrem Friseursalon eine Kundin hatte, die von Arnold erzählt hatte.
Diese Krankenschwester arbeitet aber nicht in Ludwigsburg, sondern in Neresheim in der Klinik.

Um die Krokus-Story zu retten, musste also Arnold innerhalb der behaupteten 10 Tage nach dem Mord nach Neresheim verlegt worden sein.

Was er nicht wurde, er erwachte erst am 15.5.2007 aus dem Koma... und war NIE in Neresheim, wo die Kundin von Nelly R. Krankenschwester war.


Frag den Moser doch mal, warum er lügt und betrügt. Aber formuliere es bitte nicht Nazi-fatalist-like, sondern bio-hajo-funke-nett, gelle :ätsch:


Da werden im Moment mit gefakten Akten Löcher gesucht. Und Moser dürfte eines enttarnt haben. Ich sag nur Putin ...

Mal ganz ohne Ironie: Wem diese Journalisten dienen, sowohl Bässler als auch Moser, das ist nicht klar. Der Wahrheit ohne Scheuklappen dienen sie beide nicht.

Krokus-Story:

Es gibt in dieser so entscheidenden Szenenschilderung übrigens einen auffälligen Irrtum, den Krokus verbreitet. Sie schreibt beharrlich, die Krankenschwester habe im Klinikum Ludwigsburg gearbeitet. Doch die Krankenschwester stammt aus dem SRH-Fachkrankenhaus Neresheim im Ostalbkreis, das auf die Behandlung von Patienten mit schwerer Hirnschädigung spezialisiert ist. Dorthin war der Polizist Martin A. kurz nach seiner Noteinlieferung in Ludwigsburg verlegt worden. http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.rechte-umtriebe-in-hohenlohe-die-folgenreiche-liaison-zweier-v-leute-page1.b1a28725-e57f-481d-bf4a-d9eff7ddfe6b.html

Bässler hat die Akten, aber er schreibt etwas völlig Falsches. Arnold war nicht in Neresheim.
Warum tut er das?

Frag ihn mal.

Zu Thomas Moser:

Die "Stuttgarter Zeitung" meldete allerdings letzte Woche, einen Tag nach der Kontext-Veröffentlichung in der Ausgabe 116, Arnold sei damals "kurz nach seiner Noteinlieferung in Ludwigsburg ins SRH-Fachkrankenhaus Neresheim verlegt" worden. Das stimmt nicht. Arnold wurde erst am 15. Mai 2007 nach Neresheim verlegt. Das dortige Krankenhaus ist vor allem auf Nachversorgungen und Rehabilitierungen spezialisiert. Die akut- und intensivmedizinische Behandlung Arnolds geschah nach Aktenlage bis zum 14. Mai 2007 in Ludwigsburg. Die Fragen bleiben also: Trifft es zu, dass der Schwerverletzte zwischendrin weggebracht wurde? Wohin? Wie lang? Wer hat das veranlasst? Und vor allem: warum? http://www.kontextwochenzeitung.de/macht-markt/117/kapitulation-im-nsu-komplex-1270.html

Arnold war gemäß Akten bis 18.6.2007 in Ludwigsburg.
Arnold wurde dann in eine Stuttgarter Privatklinik verlegt.
Arnold war niemals in Neresheim.

Was soll diese ganze Lügerei trotz Kenntnis der Sachakten?



„Der Wladimir Putin war auch dabei“, wird – mit Anspielung auf eines der Bilder – bis heute in Ermittlerkreisen böse gescherzt. Seit 2009, seit der Skandal um die kontaminierten Polizeiwattestäbchen aufgeflogen ist, seien alle Hinweise intensiv nachgearbeitet worden, versichern Fahnder. Aber nichts, gar nichts habe sich daraus ergeben. http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-mordattentat-von-heilbronn-was-kann-der-letzte-zeuge-beitragen-page1.449d2e78-f403-4454-9a37-323012f5a2d2.html

Nein, bei den echten Phantombildern gibt es keinen Putin.

ursula
01.09.2013, 13:34
weil man so gar nichts hört und liest als normalbürger. läuft dieser prozess noch?

bernhard44
01.09.2013, 13:37
weil man so gar nichts hört und liest als normalbürger. läuft dieser prozess noch?

ja, wie geschmiert!

solaris
01.09.2013, 13:46
Warum berichten auch heute, ganz aktuell, die Medien nur von Arnolds Hypnose-Phantombild aus 2008 und unterschlagen das 2. Phantombild aus eigener Erinnerung Arnolds von Ende 2010?

Das sind 2 verschiedene Bilder, sie zeigen 2 verschiedene Männer.

Wird da eine weitere Desinfo-Kampagne vorbereitet? Zeigt das Bild von Ende 2010 Jemanden, der erkannt werden könnte, aber nicht erkannt werden soll?
Wird deshalb nur mit dem Hypnose-Bild aus 2008 gearbeitet? Auch vor Gericht, wenn der "letzte Zeuge" Arnold aussagen wird?

so oder so wirft die Sache Fragen auf,völlig gleichgültig,wen Arnold damals gesehen hat.Egal,wie man das dreht/aus welchem Blickwinkel man das betrachtet.
Hat er Böhnhardt und/oder Mundlos erkannt, stellt sich die Frage,warum,wenn doch bekannt,nicht nach ihnen gefahndet wurde öffentlich.(nach den "Rechtsextremisten)
Wenn er Kar und seinen nicht näher identifizierten Begleiter gesehen hat,wird es spannend bei der Frage nach den Fantombildern.Wäre das der schon oft genannte Ahmed Mani Hamoud gewesen,wäre das entsprechende Phantombild eine herausragende Besonderheit.Der Somalier ist nämlich schwarzer Hautfarbe.Die Frage nach Augenbrauen,Mundwinkeln etc würde sich hier nicht stellen.Zu gravierend hebt sich dieses Bild von allen anderen ab.

schon mal eingestellt,aber immer noch interessant
Das Arbeitsleben des V-Manns Mevlüt Kar in Deutschland
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35986/1.html

Parallel zum Mord an Michèle Kiesewetter sollen Observationen in Sachen Sauerland-Gruppe stattgefunden haben
http://www.hintergrund.de/201112011816/politik/inland/waren-us-geheimdienst-und-verfassungsschutz-zeugen-des-heilbronner-polizisten-mordes.html

1.Wurde erst vor kurzem eingeräumt daß sich ein "Special Investigation Team" der CIA,mehrere dutzend Mann (Ex-Navy Seals inside) stark,zu der Zeit sich in Deutschland befand(ob das "Headquarter" sich wirklich in einer Neusser Sparkasse befand?).das war nur sehr wenigen Leuten bekannt.(Wem? Wann sind die wieder abgerückt? Wieso haut der Focus diese Story raus?)
2.wurde eingeräumt,daß sich 2 LFV-Mitarbeiter aus BW vor Ort befanden (wieso haut die Stuttgarter Zeitung diese Story raus)


Ahmed H und der ehemalige Mitarbeiter des LFV-Rheinland-Pfalz wurden später für den Raubmord an 3 Georgiern in Heppenheim verurteilt.
Im Dezember 2001, nach den Terroranschlägen in den USA, suchten die deutschen Behörden Informationen jeder Art aus dem islamischen Milieu. Also heuerte das Polizeipräsidium in Ludwigshafen Talib O. als sogenannte Verbindungsperson an. Als Motivation gab Talib O. damals "Vorteile bei der Erlangung der Fahrerlaubnis" an.
Ministerium sperrt Akte
Die Kripo-Ermittler aus Kaiserslautern, das Landgericht Frankenthal und auch der Verteidiger des Somaliers Ahmed H. wollten sich vor dem anstehenden Prozess ein umfangreiches Bild von Talib O. machen, dessen allgemeine V-Mann-Tätigkeit schon kurz nach dem Mord an den Georgiern bekannt geworden war. Also versuchte man, Einblick in die Unterlagen des V-Manns zu bekommen. Doch das Innenministerium ließ die Akte sperren.

http://d1.stern.de/bilder/politik/2008/45/vmann_250_fitwidth_489.jpg
Ahmed H. (l.) und Talib O.

"Vorteile bei der Erlangung der Fahrerlaubnis" hatte ich hier auch schon mal irgendwo gehört
War das nicht Mehmet?

fatalist
01.09.2013, 13:59
"Vorteile bei der Erlangung der Fahrerlaubnis" hatte ich hier auch schon mal irgendwo gehört
War das nicht Mehmet? Das war Bewährung statt Knasturteil für fahren ohne Führerschein.

Arnold hat ein Phantombild 2008 unter Hypnose ermöglicht, und ein zweites Phantombild Ende 2010 aus eigener Erinnerung.
Dem Streifenwagen, in dem die beiden Polizisten sassen, dem näherten sich ja 2 Täter: Einer von vorn, zu Kiesewetter, den der Beifahrer Arnold -logo- bemerkte, und einer von hinten, den Arnold nur im Aussenspiegel sah. Der schoss ihn in den Kopf.

Es könnte also sein, dass die beiden Phantombilder von Arnolds 2 verschiedene Männer zeigen, weil Arnold beide Täter sah.
Das wäre eine simple und logische Erklärung dafür.


2.wurde eingeräumt,daß sich 2 LFV-Mitarbeiter aus BW vor Ort befanden (wieso haut die Stuttgarter Zeitung diese Story raus) Das ist an mir wohl vorbei gegangen. Woher hast Du das? Aus dem STERN-DIA-Bericht?