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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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fatalist
03.10.2013, 08:06
Zur Ceska sagten BKA-Leute aus.


Eine "Ceska 83" soll Tatwaffe bei neun Morden gewesen sein


Gestern hörte das Gericht zudem noch zwei Ermittler des Bundeskriminalamtes (BKA), die Spuren ausgewertet und verglichen hatten. Nach Aussage eines der beiden Beamte sollen Kriminaltechniker des BKA festgestellt haben, dass die im Brandschutt in Zwickau gefunden Pistole der Marke „Ceska 83“ (http://www.derwesten.de/politik/vater-berichtet-beim-nsu-prozess-vom-tode-seines-sohnes-id8482188.html) die Tatwaffe bei den neun fremdenfeindlichen Morden war.

Nachfragen von Zschäpe-Verteidger Wolfgang Heer, wie denn die Übereinstimmung konkret festgestellt wurde, blieben aber unbeantwortet. Dazu sollen offenbar weitere LKA-Experten aussagen. http://www.derwesten.de/politik/eine-ceska-83-soll-tatwaffe-bei-neun-morden-gewesen-sein-page3-id8519171.html

"Soll gewesen sein", und den Beweis blieben sie schuldig.
Es wird noch sehr interessant werden...



Mittwoch hörte das Gericht zudem noch zwei Ermittler des Bundeskriminalamtes (BKA), die Spuren ausgewertet und verglichen hatten. Nach Aussage eines der beiden Beamte sollen Kriminaltechniker des BKA festgestellt haben, dass die im Brandschutt in Zwickau gefunden Pistole der Marke "Ceska 83" die Tatwaffe bei den neun fremdenfeindlichen Morden war. Nachfragen von Zschäpe-Verteidger
Wolfgang Heer, wie denn die Übereinstimmung konkret festgestellt wurde, blieben aber unbeantwortet. Dazu sollen offenbar weitere LKA-Experten aussagen. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Eindringlicher-Appell-von-Mutter-Halit-Yozgats-an-Zschaepe-1062125185

Das LKA? Schreibfehler?
Oder soll es jetzt das LKA (welches?) ausbaden, dass die zwickauer Ceska eben nicht als Dönermordwaffe nachgewiesen werden konnte???

fatalist
03.10.2013, 08:13
Antifaschistische Gefälligkeits-Zeugen?


Für den Nachmittag hatte Richter Manfred Götzl Günther Högl-von Achenbach geladen. Der 66-jährige Historiker konnte aber die Zweifel an den Aussagen seiner Frau, die vom Montag geblieben waren, nicht ausräumen. Seine Frau hatte vor Gericht erklärt, dass sie Anfang April 2006 Beate Zschäpe in Dortmund gesehen haben will. Sollte die Aussage zutreffen, wäre das der erste richtige Hinweis darauf, dass die Hauptangeklagte in der Nähe eines der Tatorte gesehen wurde, die dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zugeschrieben werden.

Mit fehlendem Vertrauen in die örtliche Polizei erklärte der 66-Jährige, warum er und seine Frau sich nicht bereits nach dem Auffliegen des NSU im November 2011 bei den Ermittlern gemeldet hatten. Es sei "nicht ratsam" gewesen, sagte er. Auf die Nachfrage von Richter Götzl, warum er und seine Frau sich nicht an das Bundeskriminalamt (BKA) oder die Bundesanwaltschaft gewandt hätten, fand der Zeuge keine richtige Erklärung. Letztlich hatte sich seine Frau erst im Juni dieses Jahres an Thomas Bliwier, einen der Nebenklageanwälte gewandt.

Mehrfach versicherte der Zeuge, dass sich seine Frau mit ihrer Beobachtung völlig sicher ist. Sie sei eine gute Beobachterin, betonte er. Das wissenschaftliche Spezialgebiet des 66-Jährigen war die Zeit des Nationalsozialismus. Er war mehrere Jahre Leiter des Dortmunder Stadtarchivs und maßgeblich für die Konzeption einer Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus verantwortlich.

"Grabungsarbeiten" im Jahr 2005 auf einem Nachbargrundstück empfand der Zeuge als "konspirativ". Auf drängende Nachfrage des Gerichts räumte er ein, dass er dachte, dort könnte im Zusammenhang mit Straftaten etwas verbuddelt werden. Als Götzl wissen wollte, wie er zu der Annahme gekommen sei, räumte der 66-Jährige ein, keine konkreten Hinweise darauf zu haben. Polizeiliche Ermittlungen sollen ergeben haben, dass damals dort ein Gartenteich angelegt wurde. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Eindringlicher-Appell-von-Mutter-Halit-Yozgats-an-Zschaepe-1062125185

Ich vermute da eine Falschaussage eines antifa-Ehepaares mit DKP-Vergangenheit, "Lügen für eine gute Sache sind erlaubt" oder so ähnlich. Beate Keller aus Nürnberg, die die Radler von Köln "wiedererkannte" als die Yasar-Killer, die dürfte ähnlich zu kategorisieren sein.



Die Journalistin Veronika (Vera) von Achenbach publizierte in den letzten Jahren in verschiedenen Medien. Erstaunlicherweise konnte über die Suchmaschine „Google“ bis vor zwei Tagen noch eine Vielzahl von Artikeln gefunden werden, an denen die Journalistin mitgewirkt hat, diese sind jedoch mittlerweile teilweise verschwunden, stattdessen heißt es bei zahlreichen Suchanfragen: „Aus Rechtsgründen hat Google 5 Ergebnis(se) von dieser Seite entfernt“. http://www.dortmundecho.org/2013/09/ehemaliges-dkp-mitglied-die-dubiose-nsu-zeugin-aus-dortmund/



Dortmunder NSU-Zeugin floppt http://www.dortmundecho.org/2013/09/dortmunder-nsu-zeugin-floppt/

moishe c
03.10.2013, 08:14
Ich würde mich nicht wundern, wenn irgendwann noch so ein Osmane im Gerichtssaal den Browning aus der Tasche zieht und Fräulein Zschäpe "bestraft".
Ich muß immer an das Gesicht von Lee Harvey Oswald denken, der hat kurz vor seinem Rendez-vous mit Ruby auch immer so dümmlich gelächelt ...

bernhard44
03.10.2013, 09:03
man kann ja zu den COMPACT-Recherchen stehen wie man will, aber sie sind wichtig und wohl einzigartig in der deutschen Presselandschaft!
Diese Drohungen reihen sich nahtlos in die NSU-Geschichte ein!
Hände weg vom unabhängigen, investigativen Journalismus!


Geheimdienst-Sumpf droht COMPACT wegen NSU-Recherche

http://juergenelsaesser.files.wordpress.com/2013/07/endcover.jpg?w=213&h=300 (http://nsu.compact-magazin.com)

Aber COMPACT lässt sich nicht einschüchtern: Mut zur Wahrheit! Von Jürgen Elsässer, Chefredakteur COMPACT

Der NSU-Prozess läuft schlecht für die Geheimdienste. Gestern beim Zschäpe-Prozess in München konnte Verfassungsschutz-Agent Andreas Temme keinen Grund dafür nennen, warum er zur Tatzeit am Tatort bei der Erschießung von Halit Yozgat am 6. April 2006 in dessen Kasseler Internet-Café war… Vor kurzem verbrannte ein Zeuge, der sich zum Mord an der Polizistin Michèle Kiesewettter am 25.4.2007 in Heilbronn äußern wollte, in seinem Auto – kurz vor einer neuerlichen Einvernahme durch die Strafverfolger. Die Polizei spricht von Suizid wegen Liebeskummer… Seltsam nur, dass das Auto zuerst explodierte und dann ausbrannte… COMPACT wird darüber in der nächsten Ausgabe 11/2013 (http://abo.compact-magazin.com)ausführlich berichten. Seit Januar 2012 berichten wir JEDEN MONAT über die Widersprüche des NSU-Komplotts.


Das gefällt offensichtlich einigen Leuten gar nicht. Über die Kommentarspalten dieses Blogs (http://juergenelsaesser.wordpress.com/wp-admin/edit-comments.php?s=Gronbach&comment_status=all&pagegen_timestamp=2013-10-02+09%3A19%3A45&_total=61879&_per_page=20&_page=1&_ajax_fetch_list_nonce=3be1c54447&action=-1&comment_type&paged=1&action2=-1)erhielt ich vor wenigen Stunden eine massive Drohung: (Zitat Anfang) Elsässer, Sie bekommen jetzt eine klare Ansage von mir Alexander Gronbach! Wenn sie sich erdreisten, nur noch einmal den Namen “Gronbach” mit irgendwelchen LfV Dreck – deren Sprachrohr Stuttgarter Zeitungs – Bäßler zu nennen, unseren Familiennamen “Gronbach” in irgendeiner Form weiterhin öffentlich in Dreck ziehen mit geistesgestörten Behauptungen von rechtsextremen Gesindel, nicht ganz schnell diesen Nazi Dünnpfiff aus dem Netz nehmen, kriegen sie richtig Theater – ist das angekommen? Das ist dann aber nicht euere NSU, das ist dann ne ASU! (Zitat Ende) Der letzte Satz ist ebenso kryptisch wie bedrohlich:


weiter bei:
http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/10/02/geheimdienst-sumpf-droht-compact-wegen-nsu-recherche/#more-5885

brain freeze
03.10.2013, 09:45
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mdl_sc_cstag.svg

Maréchal des logis sous contrat du corps de soutien de la gendarmerie ??



Nachtrag für dieses Schulterstück

Übersetzung: Unteroffizier unter Vertrag der "Unterstützungseinheit" der Gendarmerie

Aber wie Bernhard44 schon sagte: ohne Relevanz.

Th.R.
03.10.2013, 09:56
SPIEGEL schreibt, Michael See sei 1996 bei einer Hess-Demo in Worms mit dabei gewesen. Auch Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe und Brandt nahmen teil.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/tarif-verfassungsschutz-koennte-v-mann-dicht-an-nsu-gehabt-haben-a-925568.html


Die Fotos unten zeigen Szenen dieser Demo. Wer von den unbekannten Personen könnte "Tarif" sein?

http://www.nsu-watch.info/2012/02/fotos-der-nsu-in-worms-1996/


Die TA meldet außerdem, dass "Tarif" angeblich "heute unter anderem Namen in Schweden" lebe.

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/Verfassungsschutz-hatte-angeblich-V-Mann-dicht-an-NSU-1008623446

brain freeze
03.10.2013, 10:08
[...]

Ich vermute da eine Falschaussage eines antifa-Ehepaares mit DKP-Vergangenheit, "Lügen für eine gute Sache sind erlaubt" oder so ähnlich. Beate Keller aus Nürnberg, die die Radler von Köln "wiedererkannte" als die Yasar-Killer, die dürfte ähnlich zu kategorisieren sein.

[...]


Das ist noch mal ne andere Kategorie. Der Unterschied zu Frau Keller, Nürnberg, ist ziemlich entscheidend: Würde die Aussage der Dortmunderin stimmen, wäre Beate Z. näher an einer Mitwisserschaft/Mittäterschaft dran. Hier liegt vll. auch der Grund, daß die Zeugin medial demontiert wird, obwohl auch nicht weniger glaubwürdig oder unglaubwürdig als andere Zeugen. Der Deal sieht vermutlich nur Brandstiftung vor.

Die politische Vergangenheit der Zeugin dürfte eigentlich unerheblich sein. Den Aussagen der mutmaßlich straffällig gewordenen Mitangeklagten wird ja z.B. auch Glauben geschenkt. Persönlich denke ich, die Zeugin ist subjektiv tatsächlich sicher, Beate Z. gesehen zu haben.

Es wäre Aufgabe der Staatsanwaltschaft (bzw. Anklage), die Angaben der Zeugen im Vorfeld zu überprüfen. Es würden sich sicher etliche weitere Trio-Sichtungen finden lassen, etwa auf der Stufe von Elvis-lebt oder Area51. Aber der Prozeß ist ja eh nicht mehr zu retten.

fatalist
03.10.2013, 10:09
Die TA meldet außerdem, dass "Tarif" angeblich "heute unter anderem Namen in Schweden" lebe.

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/Verfassungsschutz-hatte-angeblich-V-Mann-dicht-an-NSU-1008623446 Fakt sprach von mehr als 10 Jahren. Sieht nach Zeugenschutzprogramm aus.

fatalist
03.10.2013, 10:13
Das ist noch mal ne andere Kategorie. Der Unterschied zu Frau Keller, Nürnberg, ist ziemlich entscheidend: Würde die Aussage der Dortmunderin stimmen, wäre Beate Z. näher an einer Mitwisserschaft/Mittäterschaft dran. Hier liegt vll. auch der Grund, daß die Zeugin medial demontiert wird, obwohl auch nicht weniger glaubwürdig oder unglaubwürdig als andere Zeugen. Der Deal sieht vermutlich nur Brandstiftung vor. Nö, es bewiese, dass sie in Dortmund war. Mehr nicht.

Was den Deal angeht, Zustimmung.


Die politische Vergangenheit der Zeugin dürfte eigentlich unerheblich sein. Den Aussagen der mutmaßlich straffällig gewordenen Mitangeklagten wird ja z.B. auch Glauben geschenkt. Persönlich denke ich, die Zeugin ist subjektiv tatsächlich sicher, Beate Z. gesehen zu haben. Sehe ich anders, aber okay, jedem seine Meinung.


Es wäre Aufgabe der Staatsanwaltschaft (bzw. Anklage), die Angaben der Zeugen im Vorfeld zu überprüfen. Es würden sich sicher etliche weitere Trio-Sichtungen finden lassen, etwa auf der Stufe von Elvis-lebt oder Area51. Aber der Prozeß ist ja eh nicht mehr zu retten. Der Prozess wird nicht scheitern, aber das Urteil wird nicht der Schlusspunkt sein. Schmücker-Prozess als Vorbild: 3 Mal lebenslänglich, 3 Mal aufgehoben, nach 17 Jahren eingestellt...

brain freeze
03.10.2013, 10:15
Nö, es bewiese, dass sie in Dortmund war. Mehr nicht.



Korrekt. Nur sieht das halt die Anklage in einem politischen Schauprozeß anders. Und Götzl vermutlich auch ... freie Beweiswürdigung und so.

fatalist
03.10.2013, 10:20
Korrekt. Nur sieht das halt die Anklage in einem politischen Schauprozeß anders. Und Götzl vermutlich auch ... freie Beweiswürdigung und so. :gib5: es ist schon traurig, was aus dem Rechtsstaat geworden ist. Völlig entartet.

nachdenkerin
03.10.2013, 11:46
Könnten Sie das bitte nochmal in der Ausarbeitung verbessern?

Ich bin noch nicht so weit, ist komplexer als ich dachte.

nachdenkerin
03.10.2013, 12:02
Der Fehler wurde laut PUA-Bericht Seite 678, Fußnote 5891 korrigiert!


Fußnoten:

5891) Die Zeitangaben sind Echtzeitangaben, während die Angaben auf den Aufnahmen der Kameras am VIVA-Gebäude von der tatsächlichen Uhrzeit um minus 16 Minuten abweichen, Sachstandsbericht des Generalstaatsanwalts in Köln vom 4. Januar 2012, MAT A GBA-4/2, Bl. 503 ff., 507.
5892) Sachstandsbericht des Generalstaatsanwalts in Köln vom 4. Januar 2012, MAT A GBA-4/2, Bl. 503 ff.
5893) Video


Täter Nr. 2 trat seine Flucht mit dem für ihn deponierten Mountainbike zunächst über den Gehweg vor dem VIVA-Gebäude in nördliche Richtung an. In Höhe der Einfahrt zum VIVA-Gelände verharrte er kurz auf dem Gehweg und wechselte dann auf die Fahrbahn der Schanzenstraße, wo er seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit fortsetzte. Er passierte mit dem Fahrrad die Kameras vor dem VIVA-Eingang um 15.57 Uhr, ca. 30 bis 60 Sekunden nachdem auf dem Video bei Passanten erkennbar Reaktionen auf die Explosion feststellbar waren. Täter Nr. 2 fixierte mit seiner rechten Hand die durchsichtige Tüte mit dem fladenbrotähnlichen Gegenstand am Lenker.PUA-Bericht S. 673

Das Flucht-Foto wird nirgendswo gezeigt. Warum?

Nachfolgend die Strecken, die ich an Hand des PUA-Berichtes grafisch zusammen stellte.

http://siegrun-roman.de/Routenplan_richtig.jpg


Es kann aber auch sein, dass die Uhrzeit nicht wegen der Zeugin B. verschoben wurde, sondern dass es 15:57 Uhr keinen Radfahrer auf der Straße gab. Warum sollte ausgerechnet genau um diese Zeit und an diesem Ort eine gewünschte Figur auf dem Videofilm so zur Verfügung stehen. Wen man auch von diesem, nun nicht gezeigten, Bild 16 Minuten vorrechnet, kommt man auf eine Aufnahmezeit von 15:41 Uhr. Ein möglicher Täter kann aber nicht 15:41 Uhr fliehen, wenn die Bombe zuerst danach abgestellt wird und 15:56 Uhr detoniert. Ja ja, Fatalist, Du hast wieder mal Recht, es muss nicht an der Zeugin B. gelegen haben. Immer muss dieser Typ recht haben, schrecklich. :aggr:

Warum wird hier kein Foto veröffentlicht?

VIVA verfügt zumindest über zwei ersichtliche Überwachungskameras, die das Gebäude davor überwachen. Die nachfolgenden Abbildungen sind von StreetView. Ob es mehr gibt, kann ich nicht beurteilen.

http://siegrun-roman.de/Viva_Kamera_beide.jpg
http://siegrun-roman.de/Viva_Kamera_Richtung.jpg

http://siegrun-roman.de/Viva_Toreinfahrt.jpg

Der Täter soll bis vor die VIVA-Toreinfahrt das Fahrrad auf dem Gehweg geschoben haben. Erst dort wechselte er auf die Straße und radelte los. Offensichtlich hat aber die VIVA Toreinfahrt keine Überwachungskameras oder die Fotos verschwanden, sonst wären bestimmt Bilder veröffentlicht worden. Und die ganz hinten am Haus befindliche Kamera 2, die in Richtung Toreinfahrt zeigt, bildet schon bei dem wesentlich näherliegenden Treppenpodest die Menschen klein und unscharf ab. Da die VIVA Einfahrt aber etwa dreimal so weit entfernt ist, kann dann dementsprechend nichts mehr zu erkennen sein. In der weiteren Etappe würden die Videokameras eins und zwei den Radfahrer dann mit hoher Geschwindigkeit auf der Straße erfasst haben. Da aber auch hier keine Aufnahmen veröffentlich wurden, dürften auf Grund der großen Geschwindigkeit und der im Unterschied zum Bürgersteig weiter abliegenden Straße somit ebenfalls nichts ersichtlich sein. Fraglich bleibt, ob der besagte Radfahrer um 15:41 Uhr die Kameras passierte, also vor dem Abstellen des angeblichen Bombenfahrrades und der anschließenden Detonation oder 15:57 Uhr nach der Detonation. Aber das scheint offensichtlich so unwichtig zu sein, dass das keiner nachprüfen muss.

Also Täter 2 flüchtet ganze 170 Meter mit seinem Fahrrad auf dem Bürgersteig zu Fuß bis zur Toreinfahrt von VIVA, trotzdem es eine Straße gibt, wo er fahren könnte. Da er offensichtlich weiß, dass VIVA an dem danach liegenden Gebäude Überwachungskameras einbaute, möchte er nicht direkt gefilmt werden. Nun besinnt er sich, dass er ein Fahrrad dabei hat. Er steigt auf und radelt ganz schnell auf der Fahrspur an den Kameras vorbei. Täter 1 ist aber noch viel schlauer, der flüchtet gleich in anderer Richtung und kommt damit gar nicht an den Überwachungskameras vorbei.
Ist die Komödie nicht schön?

http://siegrun-roman.de/Flucht_Fahrrad.jpg

nachdenkerin
03.10.2013, 12:10
Das ist eine wichtige Info, Danke, die aber trotzdem völlig irrelevant ist.



Ich ziehe mein Lob für Dich im vorigen Beitrag wieder zurück. :bäh:Es ist wichtig und NICHT irrelevant.

bio
03.10.2013, 12:31
Bitte überprüfen, ob mein Gedankengang richtig sein könnte, Themenkomplex Temme legt 50 Cent Münze auf Yozgats Tisch:

39714
Die Geldmünze zeigt ein 20 Cent Stück, nicht 50 Cent. Temme hätte jedoch ein 50-Cent Münze auf den Tisch gelegt! Dahinter ist jedoch eine weitere Geldmünze zu sehen! Könnte sie Temmes 50 Cent Stück sein? Dann wären die 20 Cent das Wechselgeld, welches Temme vom noch lebendigen Yozgat herausgeben wurde. Warum nahm Temme die 20 Cent nicht an? Eine halbe Stunde kostete 50 Cent. Da Temme nur 15 Minuten blieb, hätte er aber 25 Cent zurückbekommen müssen.

friedensblick.de/2774/rekonstruktion-des-nsu-mordes-an-halit-yozgat/

fatalist
03.10.2013, 14:14
Ich ziehe mein Lob für Dich im vorigen Beitrag wieder zurück. :bäh:Es ist wichtig und NICHT irrelevant. Ansichtssache.


Ja ja, Fatalist, Du hast wieder mal Recht, es muss nicht an der Zeugin B. gelegen haben. Immer muss dieser Typ recht haben, schrecklich. :aggr:

Warum wird hier kein Foto veröffentlicht? Weil es keines gibt und die ganze Fahrradbomber-Story mit den Viva-Kameras bereits 2004 erfunden wurde. Man suchte bereits 2004 erst nach einem, dann nach 2 Fahrradschiebern, um eine falsche Fährte zu legen. Dass diese falsche Fährte dann 2011 zur NSU-Geschichte passte, ist wohl eher Zufall... oder nicht???

Nereus
03.10.2013, 14:16
Nachtrag für dieses Schulterstück

Übersetzung: Unteroffizier unter Vertrag der "Unterstützungseinheit" der Gendarmerie

Aber wie Bernhard44 schon sagte: ohne Relevanz.
ab 2:19 min. http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=39705&d=1380727623

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6608603&viewfull=1#post6608603

Hast völlig recht. Total unwichtig. Am Tatort eines Nagelbomben-Terroranschlages laufen nur kurdische, türkische Opfer, deutsche Rettungskräfte und ein Geheimdienst- und Polizeiminister im Gefolge eines üblichen französischen Gendarms umher?
Nebensächlich alles. Schily, Genosse von Ströbele im „1. sozialistischen Anwaltskollektiv Mahler, Ströbele, Schily, Eschen”, wollte nur mal eben mit einem französischen Kollegen und seinen südfranzösischen, mediterranen Bodyguards einen Mokka in einer multikulturellen, europäischen Straße von Köln trinken, als ossideutsche Ausländerfeinde die europäische Zusammenarbeit mit einem überschweren Sylvesterknaller störten?

Naja. Es sollte wohl auch über die Quartiererweiterung und den Ausbau des „Fetten & Guilleaume”- Geländes zu einem Babelsberg oder Hollywood von Köln geredet werden?
„Fetten”?
Steht so im PUA-Bericht Seite 670:

„Am Tattag, dem 09.06.2004, hielten sich die beiden bislang noch unbekannten Tatverdächtigen des Nagelbombenattentats spätestens ab ca. 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr in Köln-Mülheim an einem nicht näher bekannten Ort in der Nähe der KVB-Haltestelle „Von-Sparr-Straße“ bzw. dem dort befindlichen ehemaligen Firmengelände der Firma Fetten & Guillaume auf.”
Doppelt falsch!

a) Die Firma heißt richtig „Felten & Guillaume Carlswerk Eisen- und Stahl-AG, Köln-Mühlheim”. Sie kam nach dem Ersten Weltkrieg 1920 in den Besitz des französisch-belgischen Großkapitals der Schwer- und Rüstungsindustrie, vertreten durch Schneider-Creusot und De Wendel in Verbindung mit der Société Générale de Belgique und der Banque de Bruxelles, hinter der die Banque Lambert, eine Rothschild-Agentur, steht. Diese Kapitalgruppe verwaltete ihren Industriebesitz z.T. über die luxemburgische Dachgesellschaft ARBED (Aciéries réunies de Burbach-Eich-Dudelange), welche auch die Felten & Guillaume AG beaufsichtigte.

b) „ehemaliges Firmengelände der Firma Fetten & Guillaume” ist Quatsch.
Die Immobilie gehört immer noch den alten französisch-belgischen Kapialeigentümern, nur die Produktion wurde ausgelagert und anderen Tochtergesellschaften der Kapialbesitzer angegliedert, die Kölner Betiebsstätten wurden anderen Verwendungen zugeführt und der traditionsreiche Firmenname einer anderen Tochtergesellschaft ab 2004 übergeben.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6604267&viewfull=1#post6604267

Verwaltung des Areals um 2004 u.a. über die Verschachtelungen:
Felten & Guilleaume Energietechnik AG, Schanzenstr. 24
Cape Cross Studio- und Filmgesellschaft mbH, Schanzenstr. 24
Cape Cross Studio- und Filmgesellschaft mbH, Schanzenstr. 1
Behrendt, Dirk Dipl. Des. Mediastyles Designagentur
Red Drum Event Design GmbH Herr Rennert
Thomas Horlebogen, Odenthal, Bernd, Ladislaus, Kiraly
Schanzenstraße 22 GbR , Schanzenstr. 1:
Schanzenstr. 22 (ehem. Verwaltungsgebäude der Felten & Guillaume Eisen- und Stahl-AG):
VIVA Media AG
VIVA-Mitarbeiter 2004: https://si0.twimg.com/profile_images/2795576867/66b118130f55f58e5483eb62e2d441d0.jpeg
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6602136&viewfull=1#post6602136

Gaststätten, Restaurants STARBUCKS COFFEE
UGM Unabhängige Gesellschaft für Mittelstandsberatung mbH , -corporate consultants- Unternehmensberatung
und weitere...

Wurde in dieser multikulturellen Film- und Medienstadt irgendwann auch das „ausländerfeindliche und rassistische” Fake-„NSU-Video” für die europäische antinationale Feindbild-Propaganda produziert?

fatalist
03.10.2013, 14:29
Bitte überprüfen, ob mein Gedankengang richtig sein könnte, Themenkomplex Temme legt 50 Cent Münze auf Yozgats Tisch...... welche ja angeblich auch vorgefunden wurde. Aussage vor Gericht.

Es ist halt die Frage, ob dort ständig Wechselgeld-Münzen lagen, also eine Münze mit Temmes Fingerabdruck oder DNA-Spur gefunden wurde. Dazu ist mir nichts bekannt.

brain freeze
03.10.2013, 15:04
[...]
Wurde in dieser multikulturellen Film- und Medienstadt irgendwann auch das „ausländerfeindliche und rassistische” Fake-„NSU-Video” für die europäische antinationale Feindbild-Propaganda produziert?

Das nun wiederum halte ich theoretisch für möglich.

Aber: Die NSU-Video-Produktion mußte streng geheim bleiben. Ist bei VIVA, wo es zugeht wie in einem Taubenschlag eher schwierig. Knowhow und Equipment ist aber in NRW ausreichend vorhanden. Köln ist Sitz von BKA und BfV. Apabiz ist für mich eh der DEALER, nicht der Produzent.

Der Gendarm hinter Schily ist für mich nur Raumschmuck (Wir tuen ein bißchen so, als würden sich die europäischen Sicherheitsbehörden in Notfällen gegenseitig unterstützen ...). Wenn der Gendarm wichtig wäre, würde er nicht dort stehen. Schily war nie linksextrem, er spielte den Bourgeois unter den Linken, weil er im bürgerlichen Lager eine Null geblieben wäre, später war er durch und durch law-and-order.

nachdenkerin
03.10.2013, 15:24
Wir ich schon erwähnte, ist auf dem Fahndungsfoto in türkischer Sprache nur ein Fahrrad abgebildet und keine Personen. Damals ging die Polizei nur von einem Täter aus, erst später kam das mit den zwei Tätern auf. Im Internet ist ein Fahndungsfoto in deutscher Sprache mit angeblich zwei Tätern abgebildet. Der Mann, der das eine Fahrrad bewegte, ging an einer Dreiergruppe vorbei, wobei die eine Frau mit dem Rücken zum Bild stand. Merkwürdig ist, dass bei dem zweiten Täter rechts nun auch diese Frau im Hintergrund zu sein scheint. So ein Bild kann ich im Internet aber weder als Video noch als Foto auffinden.

Mit dieser Darstellung auf dem Fahndungs-Plakat soll offensichtlich hervorgehoben werden, dass sie gemeinsam zum Tatort gingen. Im Hintergrund befindet sich das Treppenpodest. In den Abbildungen von den Medien ist es jeweils heller und schaffiert vorhanden und hebt sich damit ab. So wird es bei dem links abgebildeten Täter ebenfalls angezeigt (roter Pfeil). Der rechst abgebildete angebliche Täter hat zwar als Hintergrund offensichtlich die gleiche Frau (blauer Pfeil), aber das schaffierte und hellere Treppenpodest fehlt. Auch wenn der Standort des Mannes ein klein wenig anders ist, so müsste zumindest an seiner rechten Kopfhälfte und unterhalb des Ellenbogens der Frau, noch etwas von der Treppe ersichtlich sein. Ist es aber nicht, wie merkwürdig doch.

http://siegrun-roman.de/Hintergrund.jpg

nachdenkerin
03.10.2013, 15:41
....es ist schon traurig, was aus dem Rechtsstaat geworden ist. Völlig entartet.

Und das verrückte dabei ist ja auch noch, dass ein Großteil der bei uns lebenden ausländischen Bevölkerung eben nicht davon profitiert. Die sind ganz genauso arm dran. Mein türkischer Bäcker, der sieben Tage in der Woche in seinem Laden steht, würde sich wahrscheinlich noch nicht einmal im Traum einfallen lassen, irgendwelche krummen Sachen zu machen. Aber dadurch, dass die wahren Täter frei rum laufen, kann er in Person und von seinem Lebensstandard genauso gefährdet sein. Betroffen sind wir alle. Aber da hatte ich schon mal eine Diskussion mit einer türkischen Rechtsanwältin, die das vollkommen anders sah.

nachdenkerin
03.10.2013, 15:49
Ansichtssache.

Weil es keines gibt und die ganze Fahrradbomber-Story mit den Viva-Kameras bereits 2004 erfunden wurde. Man suchte bereits 2004 erst nach einem, dann nach 2 Fahrradschiebern, um eine falsche Fährte zu legen. Dass diese falsche Fährte dann 2011 zur NSU-Geschichte passte, ist wohl eher Zufall... oder nicht???

Natürlich ist das nach meiner festen Überzeugung erfunden. Es stimmt doch absolut gar nichts.

Nereus
03.10.2013, 16:31
Danke, „Adlerauge” Nachdenkerin!
An den Außenpfeilern des Gebäudes habe ich nicht die Überwachungskameras gesucht. Die hängen ca. 350 cm hoch. Hinter dem Schild bei Schanzenstraße 21 gemessen: ca. 45 Steine a 6,5 cm hoch + eine Lage hochkant a 25 cm + 47 Fugen a 1,2 cm.
Daher die perspektivischen Verzerrungen zur Treppe in der Mitte des Gebäudes.

Flucht durch die Einbahnstraße Keupstraße in den entgegenkommenden und abbiegenden Verkehr an der Ecke Schanzenstraße?

http://www.salesianer.de/verkehr/Keupstr0.png

http://www.salesianer.de/verkehr/

Loreley
03.10.2013, 16:44
I.
Sehr geehrter Herr Nereus,

danke für Ihre fleißigen tiefgehenden Recherchen!
Doch leider führen simple technische Stockfehler zu vermeidbar irreführenden ("desinformierenden", sic!) Annahmen.
Deshalb sind dazu einige nüchterne Korrekturen nötig. Dadurch werden hoffentlich auch allzu kühne Schlußfolgerungen wieder eingefangen, und viel heiße Luft aus künstlich aufgeblähten Ballons kann flugs entweichen.

Sie schreiben:
1)
"Am Tatort (...) laufen nur kurdische, türkische Opfer, deutsche Rettungskräfte (...) umher?"

-> Bei Tatort in Deutschland normal; fremdländische Retter wären dort auffallend.

2)
"Am Tatort (...) laufen ein Geheimdienst- und Polizeiminister im Gefolge eines üblichen französischen Gendarms umher?"
"Schily (..) wollte mit französischem Kollegen (...) in (...) Köln (..), als (..)knaller (..)"

->Schily war NICHT am 9.6.2004 am Tatort Köln, sondern kommentierte erst tags darauf (siehe Datum "10.6.2004" im TV-Standbild !) von auswärts am Rande irgendeines Termins, wo französische Polizisten anwesend.

3)
"Schily, Genosse von Ströbele im „1. sozialistischen Anwaltskollektiv Mahler, Ströbele, Schily, Eschen” (...)

-> Schily war nie "Genosse" von irgendjemand, nannte niemand so, ließ sich nie so nennen + keiner wagte/versuchte das.
-> Schily war nie im SAK; dies betrieben nur die anderen 3 genannten RAe.

4)
Ihre Recherchen + Korrekturen zu Felten & Gulliaume in allen Ehren: doch zu welcher Erkenntnis soll das führen konkret bzgl. der Aufklärung des Anschlags?

5)
"Wurde in dieser multikulturellen Film- und Medienstadt irgendwann auch das „ausländerfeindliche und rassistische” Fake-„NSU-Video” für die europäische antinationale Feindbild-Propaganda produziert?"[/QUOTE]

->Was davon meinen Sie ernst und was soll Ironie sein? Das kann ich wirklich nicht erkennen. Meinen Sie das "Paulchen Panther"-Video des NSU?


II:
und noch zwei staubtrockene Anmerkungen zu

1)
@Bio:
als Temme 50 Cent auf die Theke legte für 1/2 Stunde www-Zugang, bekam er gewiß KEIN Wechselgeld. Denn eine solche spitze Minuten-weise Abrechnung oder gar Erstattung ist in www-Cafés zurecht unüblich, weil finanziell nachteiliger für die Betreiber gegenüber Zeittakten. - Und selbst wenn das anders gehandhabt WÜRDE, läge das Wechselgeld für Temme ja nicht dahinter wie angenommen. Warum hätte Temme denn - von den ihm angeblich zustehenden 25 Cent Wechselgeld - 5 Cent offenbar mitnehmen und nur die 20 Cent liegen lassen sollen? - M.E. alles unveranlaßte Spekulationen.

2)
@Fatalist:
Sie schrieben
a)
"...die ganze Fahrradbomber-Story mit den Viva-Kameras bereits 2004 erfunden wurde. Man suchte bereits 2004 erst nach einem, dann nach 2 Fahrradschiebern, um eine falsche Fährte zu legen."

-> Bitte Butter bei die Fische: WER erfand + legte falsche Fährte WARUM?
-> FALLS Sie real gar keine Substanz zu bieten haben, dann lassen Sie doch bitte solche Behauptungen und solch andeutendes Geraune. Das kostet nur unser aller Zeit, ist - jedenfalls objektiv - Desinformation und behindert unser aller Aufklärungsinteresse.

b) "traurig, was aus dem Rechtsstaat geworden ist. Völlig entartet."

-> Ich rege an, daß Sie darüber noch mal in Ruhe nachdenken und/oder mit jemand aus Rußland, Myanmar o.ä. diskutieren, die uns um unseren Rechtsstaat beneiden trotz mancher Mängel, Defizite + Fehler.
-> Außerdem finde ich die Nutzung Ihres letztes Adjektivs völlig geschichtsvergessen und unangebracht.


Mit freundlichen Grüßen:

L.

bernhard44
03.10.2013, 16:48
der hat entartet gesagt..............................:schreck:





http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/faz-net-fruehkritik/fruehkritik-hart-aber-fair-sie-haben-entartet-gesagt-12598287.html



(http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/faz-net-fruehkritik/fruehkritik-hart-aber-fair-sie-haben-entartet-gesagt-12598287.html) @ "Loreley" (http://politikforen.net/member.php?128156-Loreley), das zitieren üben wir aber noch!


(http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/faz-net-fruehkritik/fruehkritik-hart-aber-fair-sie-haben-entartet-gesagt-12598287.html)

bio
03.10.2013, 17:18
(...)
II:
und noch zwei staubtrockene Anmerkungen zu

1)
@Bio:
als Temme 50 Cent auf die Theke legte für 1/2 Stunde www-Zugang, bekam er gewiß KEIN Wechselgeld. Denn eine solche spitze Minuten-weise Abrechnung oder gar Erstattung ist in www-Cafés zurecht unüblich, weil finanziell nachteiliger für die Betreiber gegenüber Zeittakten. - Und selbst wenn das anders gehandhabt WÜRDE, läge das Wechselgeld für Temme ja nicht dahinter wie angenommen. Warum hätte Temme denn - von den ihm angeblich zustehenden 25 Cent Wechselgeld - 5 Cent offenbar mitnehmen und nur die 20 Cent liegen lassen sollen? - M.E. alles unveranlaßte Spekulationen.

(...)

Dann wäre ihre Version, dass Temme a) den toten Yozgat nicht sah und 50 Cent auf den blutverschmierten Schreibtisch ablegte, b) den toten Yozgat sah und trotzdem bezahlte, 50 Cent auf den Schreibtisch legte? Zufälligerweise lag 20 Cent vor der Tastatur?

Laut Temme hätte er ja nach dem Surfen bezahlt und nicht vorher.

fatalist
03.10.2013, 17:53
Die antifaschistische Frau A.

Veröffentlicht in Allgemein von Lena Kampf am 30.09.2013 um 19:17 Uhr

Die Beobachtungen der Zeugin A. sind wohl nicht belastbar, aber unglaubwürdig ist die Sozialistin nicht.
Ihrer politischen Haltung ist es zu verdanken, dass an Verhandlungstag 40 über Faschismus diskutiert wird.
http://blogs.stern.de/nsu-prozess/die-antifaschistische-frau-a/

nicht belastbar, aber glaubwürdig?
Diese Lena Kampf hat nen schweren Schaden. :cool:



Die Angaben der Zeugin A. in Bezug auf Zschäpe verblassen an diesem Montag im Münchner Gericht vor allem durch die 178-Seiten Nachermittlungen, die die Bundesanwaltschaft in kürzester Zeit vorgelegt hat: Ein Wohnmobil habe gar nicht auf die Einfahrt gepasst, haben die Ermittler festgestellt. Und einen VW-Passat, eines der Autos, die die NSU-Terroristen im fraglichen Zeitraum nachweislich anmieteten, hat Frau A. nicht gesehen. nicht belastbar, aber glaubwürdig:fizeig:



Aber unglaubwürdig macht der antifaschistische Blick Frau A. nicht. Im Gegenteil – sie scheint dadurch eine zu sein, die besonders aufmerksam ihre Umwelt betrachtet. Die die NPD-Plakate an der Straßenecke wahrnimmt, die sich bedroht fühlt von Neonazi-Kameradschaften, die sich erdreisten, dem amtierenden Bürgermeister der Stadt vor seinem Privathaus „Weihnachtsgeschenke“ zu überbringen.

Und letztlich hat Frau A.s Einvernahme dazu geführt, dass am 40. Verhandlungstag im Prozess gegen die brutalste rechtsterroristische Mordserie der Bundesrepublik wieder das Wort „Faschismus“ gefallen ist. Entartet wird mein neues Lieblingswort. Auch Journalismus kann entarten...

brain freeze
03.10.2013, 18:04
Otto Schily befand sich im fraglichen Zeitraum (am 10.06.2004) im baden-württembergischen Kehl. Das liegt am Rhein gegenüber der elsäßischen Grenzstadt Straßburg. Daher der Gendarm.


Wie Oberstaatsanwalt Rainer Wolf am Fronleichnamstag mitteilte, der in Köln wie in Nordrhein-Westfalen Feiertag ist, wird "ein allgemeindeliktischer Hintergrund" in Erwägung gezogen. Das bestätigte auch Bundesinnenminister Otto Schily am Donnerstag im baden-württembergischen Kehl.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/koelner-bombenanschlag-keine-anzeichen-fuer-einen-terroristischen-hintergrund-1160707.html

Vielleicht hat Loreley mit seinem Einhaken absichtlich oder nicht doch etwas zur Aufklärung beigetragen. Was nämlich tat Schily in Kehl?


Pressemitteilung vom 10.06.2004 | 16:48
Bundesministerium des Innern (BMI)

Schily und de Villepin: Deutschland und Frankreich vertiefen Zusammenarbeit bei Terrorismusbekämpfung

Bundesinnenminister Otto Schily und sein französischer Amtskollege Dominique de Villepin haben heute in Kehl eine gemeinsame Erklärung zur polizeilichen Zusammenarbeit und Bekämpfung der illegalen Immigration sowie konkrete bilaterale Maßnahmen bei der Terrorismusbekämpfung unterzeichnet. Schily und de Villepin sind sich darüber einig, dass Deutschland und Frankreich durch die beschlossenen Maßnahmen eine Vorreiterrolle bei der Gewährleistung eines europäischen Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts einnehmen.



http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pfach=1&n_firmanr_=109208&sektor=pm&detail=1&r=158774&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0

Wenn man so ein Dokument unterzeichnet, ist es natürlich blöd (oder passend), daß da gerade in Köln eine Bombe hochgeht. Was für ein Zufall. Jedenfalls wird vor diesem Hintergrund Schilys vorschnelle Versicherung, es sei kein Terrorakt, etwas verständlicher.

fatalist
03.10.2013, 18:09
So trauert ein Türke beim Zschäpe-Prozeß: “Halit-Straße oder ich will meinen Sohn zurück” (http://www.pi-news.net/2013/10/so-trauert-ein-turke-beim-zschape-prozes-halit-strase-oder-ich-will-meinen-sohn-zuruck/)


http://www.pi-news.net/wp/uploads/2013/10/yozgat-plakat.jpg (http://www.pi-news.net/wp/uploads/2013/10/halit_strasse.jpg)

Das Foto zeigt Ismael Yozgat, den Vater des 2006 in Kassel ermordeten Halit Yozgat, im Gerichtssaal des OLG München beim Zschäpe-Prozess an einem Tisch, an dem ein Plakat seines Sohnes als Kind hängt, sowie die Forderung, die Holländische Straße in Halit-Straße umzubenennen oder den Sohn zurückzugeben. So trauern also Türken, indem sie während einer Gerichtsverhandlung unverschämte politische Forderungen stellen. Götzl hätte dieses Plakat unverzüglich abhängen lassen müssen. [mehr] (http://www.pi-news.net/2013/10/so-trauert-ein-turke-beim-zschape-prozes-halit-strase-oder-ich-will-meinen-sohn-zuruck/#more-362887)

Die Türken ziehen dort eine Show ab, die von den Antifa-Nebenklägern inszeniert wird. Entartet...

Sehr gute Kommentare.


Schlimm dieser Prozess! Das ist der erste Prozess nach den bösen Erfahrungen des Dritten Reiches, der zu einem billigen Schauprozess verkommen ist.

Erstmalig wurden Wiedergutmachungen bezahlt und Plätze nach den Opfern umbenannt, ohne dass auch nur ein ordentliches Gericht eine Schuld festgestellt hat, oder der Fall überhaupt aufgeklärt worden ist. :appl:

brain freeze
03.10.2013, 18:24
[...]

-> Ich rege an, daß Sie darüber noch mal in Ruhe nachdenken und/oder mit jemand aus Rußland, Myanmar o.ä. diskutieren, die uns um unseren Rechtsstaat beneiden trotz mancher Mängel, Defizite + Fehler.
[...]


Um Komparistik unterschiedlicher Rechtssysteme zu betreiben, solltest Du vielleicht einen neuen Diskussionsstrang aufsetzen. Hier geht es u.a. darum, den Münchener Prozeß an "poströmischer", mitteleuropäischer Rechtskultur zu messen. Und da sieht es nicht besonders gut aus. Mit welchen Begrifflichkeiten das zu beschreiben ist, sollten erwachsene Menschen für sich selbst entscheiden.

BTW: Ich nehme auch gelegentlich wenig Rücksicht auf Gepflogenheiten und Höflichkeitsrituale; respektiere aber andererseits dafür ein hohes Maß an Meinungsfreiheit. Also als eine Art Kompensation nun von mir an Fatalists statt: Willkommen in Erwartung eher substanzieller und weniger polemischer Beiträge von Dir.

Helgoland
03.10.2013, 18:26
So trauert ein Türke beim Zschäpe-Prozeß: “Halit-Straße oder ich will meinen Sohn zurück” (http://www.pi-news.net/2013/10/so-trauert-ein-turke-beim-zschape-prozes-halit-strase-oder-ich-will-meinen-sohn-zuruck/)


http://www.pi-news.net/wp/uploads/2013/10/yozgat-plakat.jpg (http://www.pi-news.net/wp/uploads/2013/10/halit_strasse.jpg)

Das Foto zeigt Ismael Yozgat, den Vater des 2006 in Kassel ermordeten Halit Yozgat, im Gerichtssaal des OLG München beim Zschäpe-Prozess an einem Tisch, an dem ein Plakat seines Sohnes als Kind hängt, sowie die Forderung, die Holländische Straße in Halit-Straße umzubenennen oder den Sohn zurückzugeben. So trauern also Türken, indem sie während einer Gerichtsverhandlung unverschämte politische Forderungen stellen. Götzl hätte dieses Plakat unverzüglich abhängen lassen müssen. [mehr] (http://www.pi-news.net/2013/10/so-trauert-ein-turke-beim-zschape-prozes-halit-strase-oder-ich-will-meinen-sohn-zuruck/#more-362887)

Die Türken ziehen dort eine Show ab, die von den Antifa-Nebenklägern inszeniert wird. Entartet...

Sehr gute Kommentare.

:appl:

Schon die typisch orientalisch-theatralische Verwendung eines Kinderfotos spricht Baende. Und einen "Daniel-Siefert-Platz" wird es in Weyhe voraussichtlich auch nicht geben.

nachdenkerin
03.10.2013, 19:05
Merkwürdig:

http://siegrun-roman.de/Friseur_StreetView.jpg


Hier ein Bild von StreetView. Die Aufnahme ist vom Jahr 2009. Zuerst hatte ich etwas gestaunt. Das hier abgebildete „Hochzeitkarten“-Geschäft gibt es nicht mehr. Da ist jetzt ein Godlverkauf drin. Aber insbesondere das große Fenster und die Eingangstür wurden komplett erneuert. Jetzt ist auch alles in dicken weißen Rahmen gefaßt. Wenn man die Keupstraße durchgeht, stechen diese beiden Geschäfte von ihrem neuen Rahmen so hervor, dass man auch ohne Wissen der Hausnummer erkennt, dass der Tatort hier war. Merkwürdig nur, dass der Rahmen von dem benachbarten „Hochzeitskarten“-Geschäft damals nicht gleich erneuert wurde und 5 Jahre danach immer noch die alten Fenster und Türen vorhanden waren. Aber wie auch immer, vielleicht erfolgte die Sanierung durch den Geschäftsinhaberwechsel.

http://siegrun-roman.de/Fahrrad_vor_anderem_Geschaeft.jpg

http://www.n-tv.de/politik/Hinweise-auf-NSU-ignoriert-article7846321.html

Vor der großen Fensterscheibe des „Hochzeitskarten“-Geschäfts steht ein runder Sessel und ein Tisch

http://siegrun-roman.de/Sessel.jpg

http://www.neuepresse.de/var/storage/images/np/nachrichten/politik/deutschland-welt/turbulenter-tag-im-nsu-prozess/40045581-18-ger-DE/Turbulenter-Tag-im-NSU-Prozess_ArtikelQuer.jpg

Da die Perspektive etwas täuscht, hier von der anderen Seite.

Warum steht da ein Sessel und ein Tisch vor dem Hochzeitkartengeschäft. Nun kann es ja sein, dass irgend Jemand die Sachen nach der Detonation aus dem Hochzeitskarten-Geschäft raus trug und abstellte. Aber durch die vielen Scherben zu laufen, glaube ich nicht, dass das irgendwie Sinn macht. Und so wie es den Anschein hat, sind bei diesem Hochzeits-Kartengeschäft zwar die Glasscheiben kaputt gegangen, aber Fenster-/Türrahmen, Markise und Leuchtreklame ist gem. den Abbildungen alles noch erhalten geblieben. Wie sollte denn da so viel Inneneinrichtung zerstört werden, wenn außen die Beschädigung gem. dem Foto nicht übermäßig viel war.

http://siegrun-roman.de/Sessel3.jpg

http://www.berliner-kurier.de/panorama/doenermord-serie-nazi-trio--ihre-spur-fuehrt-nach-koeln,7169224,11136994.html


Aber was ich noch merkwürdiger finde, ist, dass das angebliche Tatfahrrad noch dahinter liegt und kaum einsehbar ist. Es kommt zuerst das kaputte Friseurgeschäft, dann folgt der Eingang von dem „Hochzeitkarten“-Geschäft. Danach kommt das große Schaufenster von dem Hochzeitskarten-Geschäft. Dort steht dann ein Sessel und ein kleiner Tisch auf der Straße. Danach liegt dann kaum einsehbar das kaputte Fahrrad und am Abschluss befindet sich dann noch ein Werbeständer. Das Fahrrad müsste doch eigentlich beim Friseurgeschäft liegen oder wurde es so verrückt durch die Luft geschleudert, dass es dann hinter dem Sessel und dem Tisch landete?

Warum ist das weinrote Auto ohne Kennzeichen? Wenn Kennzeichen nicht publiziert werden sollen, kenne ich immer nur eine verschwommene Darstellung. Aber ich bin kein Autofahrer.

Loreley
03.10.2013, 19:42
Dann wäre ihre Version, dass Temme a) den toten Yozgat nicht sah und 50 Cent auf den blutverschmierten Schreibtisch ablegte, b) den toten Yozgat sah und trotzdem bezahlte, 50 Cent auf den Schreibtisch legte? Zufälligerweise lag 20 Cent vor der Tastatur? Laut Temme hätte er ja nach dem Surfen bezahlt und nicht vorher.

1) Sehr geehrte/r Frau/Herr Bio,

Temmes Version ist bekanntlich: er ging und zahlte, bevor Herr Yozgat getötet wurde und so Blut an den Schreibtisch/Tresen gelangte. Also weder a) noch b).
Das konnten ihm bisher weder LKA, StA/GBA, PUA-BT noch Münchener Nebenkläger widerlegen. Ich auch nicht.
Können Sie es? Dann wäre ich gespannt, wie.
Ich sehe nicht als meine Aufgabe an, eine ungesicherte eigene "Version" herbeizuspekulieren, wonach Sie mich fragten.


2) Sehr geehrte/r Frau/Herr Fatalist,

Ihr Beharren auf Ihre Adjektiv-Wahl finde ich trotzig, sachlich gerade in diesem Forum unangebracht und - mit Verlaub - unsympathisch.


3) Sehr geehrte/r Frau/Herr Brain Freeze,
a)
danke für Ihre schnelle Recherche, daß Schily 10.6.2004 Villepin in Kehl traf wg. Antiterror-Abkommen.

(So erhoffe ich mir i.ü. kooperative, sachorientierte Aufklärung miteinander in diesem Forum.)

Ich gebe Ihnen Recht, daß Schily einerseits gewiß beunruhigende Schlagzeilen vermeiden wollte ("Nazi-Bombenterror gegen Kölner Türken" o.ä.): generell + auch am Tag des Villepin-Treffens. So behauptete Schily völlig ohne Faktengrundlage das Gegenteil; dafür entschuldigte er sich später und der PUA-BT schalt ihn heftig.
Andererseits hätte Schily genau umgekehrt am 10.6.2004 auch die Möglichkeit rechtsterroristischer Urheberschaft explizit offenlassen oder gar prima facie bejahen können, um die Wichtigkeit nötiger Antiterror-Kooperation wie gerade unterzeichnet an diesem Beispiel zu bekräftigen. Das wäre ebenso rational gewesen.

b) Sie schrieben:
"...in Erwartung eher substanzieller und weniger polemischer Beiträge von Dir."

->Das überrascht mich. Denn sehr erkennbar hatte ich mich um Höflichkeit statt Polemik bemüht. Und Substanz nicht nur selbst geliefert, sondern darum ausdrücklich auch geworben.

c) Sie schrieben:
"...Rechtssysteme vergleichen.."

-> Das wollte ich natürlich nicht, wie aus meinem Beitrag auch klar ersichtlich war.
Ebensowenig wollte ich natürlich 'Fatalist' o.a. "Meinungsfreiheit einschränken" oder real veranlaßte Kritik am Münchener Prozeß abdrängen.

Ich wandte und wende mich lediglich gegen eine - weit über diesen Anlaß hinausgehende - nach Inhalt, Dimension und vor allem Formulierung m.E. aus dem Ruder gelaufene Schmähung unseres "Rechtsstaats" als Ganzem. Insoweit kann ein vergleichender Blick über deutsche Grenzen hinweg nutzen und mehr Realismus lehren.


Mit freundlichen Grüßen:

L.

Karl_Murx
03.10.2013, 19:59
Die antifaschistische Frau A.

Veröffentlicht in Allgemein von Lena Kampf am 30.09.2013 um 19:17 Uhr

Die Beobachtungen der Zeugin A. sind wohl nicht belastbar, aber unglaubwürdig ist die Sozialistin nicht.
Ihrer politischen Haltung ist es zu verdanken, dass an Verhandlungstag 40 über Faschismus diskutiert wird.
http://blogs.stern.de/nsu-prozess/die-antifaschistische-frau-a/

nicht belastbar, aber glaubwürdig?
Diese Lena Kampf hat nen schweren Schaden. :cool:


nicht belastbar, aber glaubwürdig:fizeig:

Solche 150%igen kenne ich aus DDR-Zeiten. Die sind dafür verantwortlich, daß das SED-Regime sich nicht im Mindesten flexibel genug zeigte, auf die veränderte politische Großwetterlage nach der Inthronisierung Gorbatschows zu reagieren und sich damit an der Macht zu halten. Im nachhinein ein Glücksfall. Aber es zeigt sich, daß ideologische Verbohrtheit in Kombination mit Autoritätshörigkeit keine Sache des 3. Reiches oder einer sozialistischen Diktatur allein zu sein brauchen.



Entartet wird mein neues Lieblingswort. Auch Journalismus kann entarten...

Wir haben keinen mehr im Sinne eines echtes Journalismus. Wir haben politisch-ideologische Propaganda, garniert mit als Fakten präsentierte Meinungen und infantile Anschwärzermentalität, die von einer objektiven Berichterstattung so unterschieden ist wie Tag und Nacht.

Karl_Murx
03.10.2013, 20:07
Von Killerbees Blog, 2.10.2013

http://killerbeesagt.wordpress.com/2013/10/02/nsu-wie-der-staat-uns-verarschen-will/

Das ist Klartext. :gp:

Manchmal könnte man vor Verzweiflung mit dem Kopf gegen die Wand rennen, daß es (zur Zeit) schlicht und ergreifend nicht möglich ist, mit normalen, nicht involvierten Leuten auf diese Art und Weise Klartext zu reden, selbst in der nächsten Verwandschaft, weil die sich schlicht und ergreifend weigern, zu denken und diese Dinge, die im Grunde offen vor Augen liegen, zur Kenntnis zu nehmen. Der Horror davor scheint einfach zu groß zu sein, daß das gesamte Fundament der eigenen Wahrnehmung dieses Landes und dieses Staates, das sich in Jahrzehnten gebildet hat, ins Wanken geraten und einem die scheinbar heile Welt schlagartig genommen werden könnte. Da nehmen viele Leute mit Wonne die blaue Pille statt der roten.



Auch der ehrenwerte Herr Vorsitzende kriegt sein Fett weg:

:happy:

Warum sollte der besser sein als der Rest. Wie war das doch mit den furchtbaren Juristen der NS-Zeit?

fatalist
03.10.2013, 20:14
Der Horror davor scheint einfach zu groß zu sein, daß das gesamte Fundament der eigenen Wahrnehmung dieses Landes und dieses Staates, das sich in Jahrzehnten gebildet hat, ins Wanken geraten und einem die scheinbar heile Welt schlagartig genommen werden könnte. Da nehmen viele Leute mit Wonne die blaue Pille statt der roten. Da habe ich noch einen interessanten Mail-Austausch mit dem Herrn Zettel von "Zettels Raum", der, RIP, genau diese blauen Pillen auf das Entschiedenste verteidigte, ein grandios intelligenter Blaupillenschlucker. Die "2 Hülsen sind eine zuviel" aus dem Wohnmobil wollte der BRD-Professor einfach nicht zur Kenntnis nehmen... und sperrte mich in seinem Forum.

So ähnlich geht es mir in meiner Family aber auch, bin das schwarze Schaf ;)

brain freeze
03.10.2013, 21:09
[...]

3) Sehr geehrte/r Frau/Herr Brain Freeze,
[...]

b) Sie schrieben:
"...in Erwartung eher substanzieller und weniger polemischer Beiträge von Dir."

->Das überrascht mich. Denn sehr erkennbar hatte ich mich um Höflichkeit statt Polemik bemüht. Und Substanz nicht nur selbst geliefert, sondern darum ausdrücklich auch geworben.

c) Sie schrieben:
"...Rechtssysteme vergleichen.."

-> Das wollte ich natürlich nicht, wie aus meinem Beitrag auch klar ersichtlich war.
Ebensowenig wollte ich natürlich 'Fatalist' o.a. "Meinungsfreiheit einschränken" oder real veranlaßte Kritik am Münchener Prozeß abdrängen.

Ich wandte und wende mich lediglich gegen eine - weit über diesen Anlaß hinausgehende - nach Inhalt, Dimension und vor allem Formulierung m.E. aus dem Ruder gelaufene Schmähung unseres "Rechtsstaats" als Ganzem. Insoweit kann ein vergleichender Blick über deutsche Grenzen hinweg nutzen und mehr Realismus lehren.


Mit freundlichen Grüßen:

L.

Verehrte Loreley,

(denn daß du eine "Sie" bist, darf ich wohl Deinem nickname entnehmen; noch mehr läßt es sich aber - sorry - aus der über Deinen gesamten Text durchgehaltenen Widersprüchlichkeit ableiten) um zu beurteilen, ob das römische Rechtsprinzip, in dessen Tradition die heutige deutsche Rechtskultur steht, IN DUBIO PRO REO, nur in München mißachtet wird oder aufgrund der Münchener rechtspolitischen Signalwirkung und der medialen Rezeption bzw. gesellschaftlichen Auswirkungen auf Grundrechte der Rechtsstaat als Ganzes gefährdet ist, muß man nicht zu den Nachbarn schauen.

Ein Vergleichen der Rechtssysteme und Rechtspraxis mit dem Ziel, hießiges Unrecht zu relativieren - Du nennst das dann "Realismus" -, ist nicht Gegenstand der hier laufenden Diskussion. Das sind unterschiedliche Probleme, also off topic. München ist übrigens weder ein Einzelfall in Deutschland, noch sind Rechtsbeugung und rechtsstaatliche Aushöhlung hierzulande auf Strafjustiz beschränkt.

moishe c
04.10.2013, 04:33
Da habe ich noch einen interessanten Mail-Austausch mit dem Herrn Zettel von "Zettels Raum", der, RIP, genau diese blauen Pillen auf das Entschiedenste verteidigte, ein grandios intelligenter Blaupillenschlucker. Die "2 Hülsen sind eine zuviel" aus dem Wohnmobil wollte der BRD-Professor einfach nicht zur Kenntnis nehmen... und sperrte mich in seinem Forum.

So ähnlich geht es mir in meiner Family aber auch, bin das schwarze Schaf ;)


Ich habe es mit meiner Familie besser getroffen als du,

wir sind ALLE schwarze Schafe in meiner Familie ... :haha:


mähähähääää ... :sark:

fatalist
04.10.2013, 08:01
Mutmaßlicher Anschlag der NSU
Noch ein Opfer, dem man nicht glaubte

Nürnberg, 1999. Ein junger Türke findet in einer Kneipe eine Taschenlampe, knipst sie an - und die Lampe explodiert. Inzwischen weiß man: Auch diese Tat ging wohl aufs Konto der NSU. Neue Recherchen zeigen, warum die Ermittler damals die Akte schlossen.

Von Holger Schmidt, SWR, ARD-Terrorismusexperte

14 Jahre liegt das sogenannte Taschenlampen-Attentat von Nürnberg zurück. Heute ist es ein Fall für Generalbundesanwalt und Bundeskriminalamt.
1999 war das noch anders. Da lag die Angelegenheit bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Doch die, das zeigen Recherchen von BR und SWR, ermittelte ausgesprochen oberflächlich. Nach nur sechs Monaten wanderte die Akte ins Archiv. Offiziell, weil der Täter nicht ermittelt werden konnte. www.tagesschau.de/inland/nsu492.html


14 Jahre später ist man schlauer. Allerdings wird man den Fall wohl nicht mehr zweifelsfrei aufklären. Den Sprengsatz gibt es zwar noch. Doch brauchbare Fingerabdrücke oder DNA-Spuren finden sich nicht darauf. Das Rohr wurde vom Landeskriminalamt zu Schulungszwecken verwendet - die einzige DNA-Spur, die man finden konnte, stammt von einem Chemiker des LKA.

Stand: 03.10.2013 20:53 Uhr Es gibt ein "indirektes Geständnis" von Carsten Schultze, der nächste Woche Fragen von Wohllebens Anwälten beantworten will. Dieses Bömbchen ist aber eher unwichtig.

bio
04.10.2013, 08:12
1) Sehr geehrte/r Frau/Herr Bio,

Temmes Version ist bekanntlich: er ging und zahlte, bevor Herr Yozgat getötet wurde und so Blut an den Schreibtisch/Tresen gelangte. Also weder a) noch b).
Das konnten ihm bisher weder LKA, StA/GBA, PUA-BT noch Münchener Nebenkläger widerlegen. Ich auch nicht.
Können Sie es? Dann wäre ich gespannt, wie.
Ich sehe nicht als meine Aufgabe an, eine ungesicherte eigene "Version" herbeizuspekulieren, wonach Sie mich fragten.
(...)
Es gibt einen Zeugen, der aussagte, Temme hätte eine Tüte mit einem Gegenstand darin dabei gehabt und wäre tatsächlich vor den Schüssen aufgestanden.

Ob die Bundesanwaltschaft als weisungsgebundenes Behörde den Fall auflösen kann, ist stark zu bezweifeln, auch nachdem die Kasselerei Kriminalpolizei Temmes Informanten nicht verhören dürfte von Staatswegen, weitere Behinderungen folgten.

Dass Temme um 16.50 zum Surfen anfängt und nach 15 Minuten, kurz vor den Schüssen, das Cafe unschuldig verlässt, wäre schon ein großer Zufall. Was für "Zufallstheoretiker", die an keine Verschwörung glauben, sondern an eine heile Welt ohne geheime Absprachen.

fatalist
04.10.2013, 09:46
Otto Schily befand sich im fraglichen Zeitraum (am 10.06.2004) im baden-württembergischen Kehl. Das liegt am Rhein gegenüber der elsäßischen Grenzstadt Straßburg. Daher der Gendarm. Die entscheidende Frage ist, warum noch am 9.6.2004 "terroristischer Anschlag" durch "Anschlag aus dem kriminellen (Ausländer)milieu" ersetzt wurde. Das dürfte mit einer Unterrichtung der Politik/Polizeiführung durch den Verfassungsschutz zu tun haben, die im PUA-Bericht dokumentiert ist, zwar nicht inhaltlich, aber dass sie stattfand.

Weiterhin gab es kein Interesse der BRD, Türken (Dönermorde, Keupstrasse...) und Juden (Düsseldorf-Bombe 2000) als Opfer von Terrorismus von Rechts darzustellen. Die jahrelang kommunizierte Ermittlungsrichtung "Drogen, Schutzgeld, Türken/Kurden-Mafia" ist nichts Anderes als der Versuch, die gleichzeitig laufenden Ermittlungen gegen Neonazis unter der Decke zu halten.
Heute will man uns erzählen, niemand wäre drauf gekommen, dass Rechtsextreme die Täter sein könnten... LÄCHERLICH.

Das lief ja noch bis August 2011, Ceska in der Bodenseevilla in der Schweiz etc pp. Das war eine amtliche Desinfo, der Spiegel als Hamburger Nachrichten(dienst)magazin...

Der letzte Dönermord war 2011 über 5 Jahre her, Kiesewetter-Mord in Heilbronn war über 4 Jahre her, und Keupstrasse war 7 Jahre her. Das war eigentlich alles längst "kalter Kaffee"...

Ebenfalls im August 2011 verbot Staatsanwalt Meier-Manoras die Veröffentlichung der Heilbronner Phantombilder endgültig.

Die 10 Morde DURFTEN nicht aufgeklärt werden, das ist der Kern des Ganzen.
Weil im August 2011 der Showdown vom 4.11.2011 bereits in der Pipeline war und die Vorbereitungen dazu längst liefen.

Alle Morde, die nicht aufgeklärt werden dürfen sind Geheimdienstoperationen. Ob Barschel oder Buback oder Kiesewetter oder Dönermorde.

fatalist
04.10.2013, 10:02
In einem nicht entarteten Rechtsstaat wird bei Strafprozessen jede Aussage vor Gericht protokolliert.
Der Zeuge muss dieses Protokoll danach unterschreiben.

In Luxemburg beim Bombenleger-Prozess haben sie das Protokoll dem Ex-Polizeichef nun 3 ganze Tage lang vorgelesen, im Gerichtssaal, während beim NSU-Prozess keine Protokolle, (angeblich) keine Tonbandmitschnitte gemacht werden, so dass nach 2 oder 3 Jahren Prozessdauer "keine Sau mehr nachlesen kann", was wer wann genau gesagt hat, und in welchem Kontext, und auf welche Frage hin.


Die Sitzung geht weiter.

Zur Erinnerung: Die Gerichtsschreiberin liest das Protokoll der Anhörung von Ex-Polizeichef Pierre Reuland Anfang Juli vor. Reuland steht im Zeugenstand und hört zu. Er hatte sich nach seiner Anhörung geweigert, dass Protokoll zu unterzeichnen.

Bevor die Gerichtsschreiberin mit dem Vorlesen begann, hatte Reuland darum gebeten, das Tonband und die Niederschrift zuhause bei ruhigem Kopf abgleichen zu können. Damit war Sylvie Conter nicht einverstanden. Allerdings gestand sie Reuland das Recht zu, Tonband und Protokoll in einem Zeugensaal zwar unter Aufsicht, dafür aber ohne Zeitdruck abzugleichen. Weder Tonband noch Abschrift dürfen das Gerichtsgebäude verlassen und es dürfen ebenfalls keine Fotos, Kopien oder sonstige Aufnahmen gemacht werden.


Die Lesung des Protokolls des ersten der drei Tage von Pierre Reulands Anhörung ist abgeschlossen. Richterin Conter hebt die Sitzung für heute auf. http://www.wort.lu/de/view/bommeleeer-ticker-der-66-prozesstag-52496204e4b0a2cd5f321ec1

So geht Rechtsstaat.
Wir haben in München leider nur Staatstheater mit Gehirnwäsche durch die Medien und Vorverurteilung total.

In Luxemburg werden die Angeklagten (Bombenleger) NIEMALS vorverurteilt, es gibt sachliche und GRÜNDLICHE Prozess-Berichterstattung der Medien, wo Nachricht von Meinung getrennt wird.

Luxemburg, Du hast es besser...

Karl_Murx
04.10.2013, 12:31
Schon die typisch orientalisch-theatralische Verwendung eines Kinderfotos spricht Baende. Und einen "Daniel-Siefert-Platz" wird es in Weyhe voraussichtlich auch nicht geben.

Das paßt auch nicht in das gutmenschliche Weltbild, gemäß dem es rassistische Gewalt nur von deutscher Seite geben darf und Ausländer immer das Opfer zu sein haben. Den subtilen Rassismus gegenüber den Ausländern, an die man niedrigere moralische Maßstäbe anlegt als bei den Autochthonen, sowie die infame und pauschale Diskriminierung der eigenen deutschen Bevölkerung gegenüber scheint man gar nicht mehr wahrzunehmen. Perfekte Gehirnwäsche eben.

nachdenkerin
04.10.2013, 12:38
.......Und die Zeugin will die NSU-Jungs klar erkannt haben, aber ein Jahr später auf nachbearbeiteten Bildern dann nicht mehr?Des glaub i net.

http://www.bild.de/regional/koeln/nsu/blutspur-der-nazikiller-27413790.bild.html

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/15-04-boehnhardt-mit-fernsteuerung-fuer-bombe-29750486_mbqf-1354135542-27416618/2,w=650,c=0.bild.jpeg


So lief das Attentat am 9. Juni 2004
15.04 UHR Böhnhardt macht sich zur Keupstraße auf. In der linken Hand trägt er ein Fladenbrot, rechts die Tüte mit der Fernsteuerung für die Bombe
Sischer sischer, so war das. Ich erkenne die auch. Fuhr der Michael Krause, dessen Bombe im Bekennervideo zu sehen ist als "Kölner Bombe", nicht auch mit dem Fahrrad durch die Republik, bis er 2008 mit 6 Kugel im Körper wegrannte und sich erschoss? War der gar auch in Nürnberg???

Jetzt habe ich ja doch noch ein Bild von Tour 3, Täter 1 gefunden. Toll "zuerkennen". Das könnte ich sogar als Frau sein. Trifft garantiert auf jeden Menschen zu, der schlank ist, eine normale Körpergröße besitzt und als Frau keinen auffälligen Brustumfang hat. Da gibt es bestimmt ein paar Millionen Täter in Deutschland. Das ist doch eine Veräppelung der Menschheit, dass die Medien erzählen, da ist Böhnhardt abgebildet. Das steht sogar in Wikipedia drin, dass es Fotos gibt, auf denen Mundlos und Böhnhardt abgebildet sind, wo sie dann zu dem Bombenattentat gehen. Selbst die Uhrzeit bei dem vierten Bild bei Täter 2 stimmt nicht. In der Zeitung ist 15:05 Uhr aufgeführt. Aber 15:05 Uhr soll dieser Mann doch gem. PUA-Bericht weit weg vom Tatort bei der Haltestelle "Von-Sparr-Straße" von der Zeugin B. gesehen worden sein.

fatalist
04.10.2013, 13:48
Selbst die Uhrzeit bei dem vierten Bild bei Täter 2 stimmt nicht. In der Zeitung ist 15:05 Uhr aufgeführt. Aber 15:05 Uhr soll dieser Mann doch gem. PUA-Bericht weit weg vom Tatort bei der Haltestelle "Von-Sparr-Straße" von der Zeugin B. gesehen worden sein. Vorbemerkung: Wiki ist eine fest im Griff der Mainstream-Linken befindliche unglaubwürdige Plattform, daher ist WIKI einseitig PC und Links, stellenweise Antifa. Bei Metapedia ist das ebenso, nur "anders herum".

Köln Keupstrasse war bereits 2004 eine "Viva-Fahrradschieber-Desinfo" zur Ablenkung von den echten Tätern, die in Geheimdienstkreisen zu suchen sind. B&M ist lediglich eine "2. Version NSU" für dieselbe Desinfo.

fatalist
04.10.2013, 14:47
Welche Beobachtungen hatte Mutter Yozgaz eigentlich vor Gericht zu berichten, die ihre Ladung als Zeugin rechtfertigen?


NSU-Prozess: Eindringlicher Appell von Mutter Halit Yozgats an Zschäpe




http://media401.zgt.de.cdn.tlz.de/007CB09E_003F1E353AE5CFDCFB3E22D7C610833EAyse Yozgat, die Mutter des Kasseler NSU-Opfers Halit Yozgat, richtete einen eindringlichen Appell an Beate Zschäpe. Foto: Marc Müller/dpa


München. Mit einem eindringlichen Appell hat sich am Mittwoch Ayse Yozgat, die Mutter des neunten Mordopfers, im NSU-Prozess an Beate Zschäpe gewandt. Ich spreche als Mutter, als eine Geschädigte, als Mutter von Halit Yozgat. Ich bitte Sie, dass Sie all diese Vorfälle aufklären, erklärte die Frau auf Türkisch.

Ein Dolmetscher übersetzte ihre Worte. Sie hoffe, dass Beate Zschäpe als Frau sie verstehe. "Denken Sie immer an mich, wenn Sie sich ins Bett legen. Denken Sie immer daran, dass ich nicht schlafen kann", beendete Ayse Yozgat ihren Appell an die Hauptangeklagte in dem Prozess.Die Angesprochene verfolgte die Worte steif auf ihrem Platz sitzend. Der Aufruf der Mutter des am 6. April 2006 in Kassel erschossenen Halit Yozgat erfolgte im Beisein von Generalbundesanwalt Harald Range. Dieser weilte zu Beginn des 42. Verhandlungstages überraschend auf der Zuschauertribüne im Schwurgerichtssaal A101 des Oberlandesgerichts in München. Die Tribüne war wie an den Vortagen gut gefüllt.

Für den Nachmittag hatte Richter Manfred Götzl Günther Högl-von Achenbach geladen www.tlz.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/NSU-Prozess-Eindringlicher-Appell-von-Mutter-Halit-Yozgats-an-Zschaepe-1062125185

Das war die komplette Berichterstattung zur Zeugin Yozgaz.
Sie hatte gar nichts zu sagen, was ihre Zeugenvorladung rechtfertigen könnte...

Ihr Auftritt war also reine Propaganda, um Zschäpe "emotional in die Ecke zu drängen"???

Die Unverschämtheit des Vater Yougaz liess sich der BRD-Richter Götzl ebenfalls gefallen.
Forderungen nach Strassenumbenennung nebst Kinderfoto ans Mikro hängen, das dürfte sich ein Biodeutscher Nebenkläger bei einem Prozess gegen einen Kopftreter muslimischer Herkunft niemals erlauben.

http://www.pi-news.net/wp/uploads/2013/10/yozgat-plakat.jpg

Das ist total entartet. Sollte man sich abspeichern, wird irgendwann unauffindbar sein, diese Frechheit.

moishe c
04.10.2013, 14:48
@Nachdenkerin

- an dem dunkelroten Auto - 3er BMW - ist das hintere Kennzeichen nicht abgedeckt, es fehlt! a) Enweder wurde es bei der Bombenexplosion "weggefegt" oder b) ein Türke hatte den abgemeldet dort abgestellt (haben Bullerei und Stadtverwaltung im Türkenviertel halt die Augen zugedrückt ...).

- das Fahrrad ist gar nicht sooo weit geflogen. Ich wundere mich sogar, daß beispielsweise der Werbeständer und das Schild der Fahrschule FAIX (und der Sessel und der Tisch) noch so "unbeeindruckt" in der Gegend rumstehen.
Also eine "richtige" Bombe kann das gar nicht gewesen sein, eher sowas wie eine "Treibladung".

@allg.

- Bei den ganzen "Beweisen" mit den VIVA-Filmchen blicke ich nicht richtig durch. Denn,

a) entweder sind das reine Zufallsaufnahmen und sie zeigen gar nicht Böhnhardt und Mundlos, warum meldet/n sich dann aber die Person/en nicht, die da tatsächlich gefilmt wurden? Dumme Party-People? Angst, selbst beschuldigt zu werden? Linke? Ausländer, die schon lange nicht mehr in Deutschland sind?

b) oder die Filmchen wurden "orchestriert", warum dann aber nicht logischere, praxisgerechte "Auftritte" der Darsteller? DAS spricht doch eher für Alternative a).

@ "Temme"

WENN Temme "unmittelbar" vor dem Mord rausgegangen sein sollte, könnte er der Signalgeber für den draußen wartenden Schützen gewesen sein, nach dem Motto "alles klar drinnen, kannst loslegen". Da kann man schön signalisieren mit Tüte in linker Hand oder Tüte in rechter Hand.

fatalist
04.10.2013, 14:54
@ "Temme"

WENN Temme "unmittelbar" vor dem Mord rausgegangen sein sollte, könnte er der Signalgeber für den draußen wartenden Schützen gewesen sein, nach dem Motto "alles klar drinnen, kannst loslegen". Da kann man schön signalisieren mit Tüte in linker Hand oder Tüte in rechter Hand. Das klingt alles sehr vernünftig, scheitert aber daran, dass Temme angeblich seine "echten Daten und Handynummer" im Internet hinterlassen haben soll.

Das ist ein KO-Argument, das würde nie und nimmer so sein.

WENN als Temme in die Morde involviert war, dann muss die Identität des unauffindbaren Zeugen Temme "geleakt" worden sein.
Dafür spricht ja, dass das der letzte Mord der Serie war...

Edit: Wo sind die Bilder der Ü-Camera? Zeigen die Temme, zeigen sie die Reihenfolge der Ereignisse? Zeigen sie den Mörder?

brain freeze
04.10.2013, 16:34
Die entscheidende Frage ist, warum noch am 9.6.2004 "terroristischer Anschlag" durch "Anschlag aus dem kriminellen (Ausländer)milieu" ersetzt wurde. Das dürfte mit einer Unterrichtung der Politik/Polizeiführung durch den Verfassungsschutz zu tun haben, die im PUA-Bericht dokumentiert ist, zwar nicht inhaltlich, aber dass sie stattfand.

Weiterhin gab es kein Interesse der BRD, Türken (Dönermorde, Keupstrasse...) und Juden (Düsseldorf-Bombe 2000) als Opfer von Terrorismus von Rechts darzustellen. Die jahrelang kommunizierte Ermittlungsrichtung "Drogen, Schutzgeld, Türken/Kurden-Mafia" ist nichts Anderes als der Versuch, die gleichzeitig laufenden Ermittlungen gegen Neonazis unter der Decke zu halten.
Heute will man uns erzählen, niemand wäre drauf gekommen, dass Rechtsextreme die Täter sein könnten... LÄCHERLICH.

[...]


Ich denke, wir dürfen bei der Chronologie der Ereignisse nicht vergessen, daß 2004 das neue Feindbild islamistischer Terror/Islam den Rechtsradikalismus verdrängt hatte. 2003 war das NPD-Verbot gescheitert. Man hatte sich also erst mal mit dem Status quo arrangiert und kein Interesse mehr an einer Eskalation durch forcierten Rechtsterrorismus. 2003 verweigerte sich Schröder aber zugleich auch der Koalition der Willigen gegen den Irak. Das war ein ernster Vorgang und schwerer Affront gegenüber den Alliierten.

Der Nagelbombenanschlag scheint planungstechnisch fast noch eine Altlast zu sein. Das Seltsame ist ja: Schily hätte für seine Verschärfung des Kampfes gegen den Islamismus einen Terroranschlag ganz gut gebrauchen können, spielt Köln aber herunter. Auf der einen Seite brauchte er eine reale Terrorgefahr, auf der anderen Seite sollte unkontrollierte Hysterie vermieden werden (oder sogar eine Art Widerstand gegen amerik. Terrordoktrin). Mglw. entstand aus dieser Drucksituation aus zwei Richtungen eine gewisse Unentschiedenheit und Widersprüchlichkeit.

Es führt zwar nicht weiter, ohne konkrete Anhaltspunkte den Anschlag monokausal auf irgendwelche äußeren Anlässe (NPD-Verbot oder Irakkrieg) zurückzuführen, aber wir sollten das mit im Blick behalten.

Don
04.10.2013, 16:42
Jetzt habe ich ja doch noch ein Bild von Tour 3, Täter 1 gefunden. Toll "zuerkennen". Das könnte ich sogar als Frau sein. Trifft garantiert auf jeden Menschen zu, der schlank ist, eine normale Körpergröße besitzt und als Frau keinen auffälligen Brustumfang hat. Da gibt es bestimmt ein paar Millionen Täter in Deutschland. Das ist doch eine Veräppelung der Menschheit, dass die Medien erzählen, da ist Böhnhardt abgebildet. Das steht sogar in Wikipedia drin, dass es Fotos gibt, auf denen Mundlos und Böhnhardt abgebildet sind, wo sie dann zu dem Bombenattentat gehen. Selbst die Uhrzeit bei dem vierten Bild bei Täter 2 stimmt nicht. In der Zeitung ist 15:05 Uhr aufgeführt. Aber 15:05 Uhr soll dieser Mann doch gem. PUA-Bericht weit weg vom Tatort bei der Haltestelle "Von-Sparr-Straße" von der Zeugin B. gesehen worden sein.

Solche Hosen trägst du nicht. Keine ernstzunehmende Frau täte das. :cool:

Elmo allein zu Hause
04.10.2013, 16:52
Welche Beobachtungen hatte Mutter Yozgaz eigentlich vor Gericht zu berichten, die ihre Ladung als Zeugin rechtfertigen?

www.tlz.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/NSU-Prozess-Eindringlicher-Appell-von-Mutter-Halit-Yozgats-an-Zschaepe-1062125185

Das war die komplette Berichterstattung zur Zeugin Yozgaz.
Sie hatte gar nichts zu sagen, was ihre Zeugenvorladung rechtfertigen könnte...

Ihr Auftritt war also reine Propaganda, um Zschäpe "emotional in die Ecke zu drängen"???

Die Unverschämtheit des Vater Yougaz liess sich der BRD-Richter Götzl ebenfalls gefallen.
Forderungen nach Strassenumbenennung nebst Kinderfoto ans Mikro hängen, das dürfte sich ein Biodeutscher Nebenkläger bei einem Prozess gegen einen Kopftreter muslimischer Herkunft niemals erlauben.

http://www.pi-news.net/wp/uploads/2013/10/yozgat-plakat.jpg

Das ist total entartet. Sollte man sich abspeichern, wird irgendwann unauffindbar sein, diese Frechheit.

Du bist nicht Objektiv deswegen ist das Thema erst wieder Interessant wenn es den für deine Thesen Beweise gibt...

fatalist
04.10.2013, 22:08
Ich denke, wir dürfen bei der Chronologie der Ereignisse nicht vergessen, daß 2004 das neue Feindbild islamistischer Terror/Islam den Rechtsradikalismus verdrängt hatte. 2003 war das NPD-Verbot gescheitert. Man hatte sich also erst mal mit dem Status quo arrangiert und kein Interesse mehr an einer Eskalation durch forcierten Rechtsterrorismus. 2003 verweigerte sich Schröder aber zugleich auch der Koalition der Willigen gegen den Irak. Das war ein ernster Vorgang und schwerer Affront gegenüber den Alliierten.

Der Nagelbombenanschlag scheint planungstechnisch fast noch eine Altlast zu sein. Das Seltsame ist ja: Schily hätte für seine Verschärfung des Kampfes gegen den Islamismus einen Terroranschlag ganz gut gebrauchen können, spielt Köln aber herunter. Auf der einen Seite brauchte er eine reale Terrorgefahr, auf der anderen Seite sollte unkontrollierte Hysterie vermieden werden (oder sogar eine Art Widerstand gegen amerik. Terrordoktrin). Mglw. entstand aus dieser Drucksituation aus zwei Richtungen eine gewisse Unentschiedenheit und Widersprüchlichkeit.

Es führt zwar nicht weiter, ohne konkrete Anhaltspunkte den Anschlag monokausal auf irgendwelche äußeren Anlässe (NPD-Verbot oder Irakkrieg) zurückzuführen, aber wir sollten das mit im Blick behalten. Altlast klingt gut, wenn man das Ganze in Zusammenhang mit dem NPD-Verbotsverfahren sieht. Terror-Neonazis im NPD-Umfeld für das damals geplante NDP-Verbotsverfahren klingt gut. War ja meine These die Erschaffung des Trios im Untergrund betreffend.

fatalist
04.10.2013, 22:17
Es wird immer lächerlicher bei NSU Watch.


Zusammenfassung der Prozesstag 40, 41 und 42 – 30. September bis 2. Oktober 2013


4. Oktober 2013
http://www.nsu-watch.info/2013/10/zusammenfassung-der-prozesstag-40-41-und-42-30-september-bis-2-oktober-2013/


Die Aussage der Zeugin klang für Beobachter_innen schlüssig und war frei von Widersprüchen. Ihr Ehemann bestätigte am Mittwoch die Angaben seiner Frau und berichtete ebenfalls von einem auffälligen Wohnmobil und Kastenwagen vor dem Grundstück, konnte sich aber an keine Gesichter der Personen vom Nachbargrundstück mehr erinnern. Für alle Prozessbeobachter war V v.A. unglaubwürdig, aber die DKP-Frau und Antifaschistin war für Apabiz natürlich total glaubwürdig. :fuck:

Wie war das? Wohnmobile passen gar nicht auf die Einfahrt, und am Tag der angeblichen Beobachtung hatte das Trio einen VW Passat ausgeliehen.

Das fehlt natürlich bei Antifa-Watch.

nachdenkerin
04.10.2013, 22:24
Der unten aufgeführte Artikel ist noch einen Zacken schärfer mit Lügen gespickt. Es wird nicht nur vorgelogen, dass auf den Bildern Mundlos und Böhnhardt zu erkennen sind, wobei auf den Bildern in Wirklichkeit keiner zu erkennen ist. Die berichten auch noch, dass die Kamera am Tatrot stand und alles filmte, wobei VIVA 170 Meter entfernt war.


Im Jahr 2004 soll die rechtsextreme Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) einen Bombenanschlag in Köln zu verantworten haben. Auf den Videoaufnahmen ist zu sehen, wie Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt eine Bombe platzierten und sich anschließend vom Tatort entfernten.

Beim Sichten des Materials im Bundeskriminalamt entdeckte einer der Anwälte des aktuellen NSU-Prozesses in München (ShortNews berichtete mehrfach), dass die Aufnahmen nicht vollständig ausgewertet wurden.

Zu Beginn der Aufnahmen sind die beiden mutmaßlichen Terroristen gemeinsam zu sehen. Rund eine Stunde später stellt Mundlos ein Fahrrad mit der Bombe an einem Friseursalon ab und Böhnhardt folgt mit zwei Fahrrädern, die anschließend zur Flucht dienten, nachdem die Bombe per Fernzünder gezündet wurde

http://www.shortnews.de/id/1034600/nsu-anschlag-in-koeln-ueberwachungsbilder-offenbar-nicht-komplett-ausgewertet.



Oberstaatsanwalt Rainer Wolf....... Nach Angaben von Wolf ist es bei „VIVA“ aus Sicherheitsgründen zulässig, eine Kamera am Eingang mitlaufen zu lassen. Der Grund sei die Musikprominenz, die dort zu Besuch ist.


http://www.rundschau-online.de/koeln/keupstrasse-ist-das-der-attentaeter-von-koeln-,15185496,22772158.html

Zwei Lügen in einem Satz. Es existieren jeweils am Gebäudeabschluss rechts und links zwei Kameras und diese von mir hier genannten befinden sich jeweils am Gebäudeabschluss und nicht über dem Eingang. Und damit handelt es sich nicht um eine Kamera, sondern um mindestens zwei, was auch an den Aufnahmen ersichtlich ist. Die eine Kamera nahm von der einen Seite auf und ein anderes mal wurden kleine, nicht identifizierbare Gestalten von der anderen Seite gefilmt.

Da jetzt noch das Foto von der Bildzeitung von Route 3, Täter 1 dazu kommt, anbei noch eine Aktualisierung.

http://siegrun-roman.de/Routenplan_richtig_neu.jpg


Auf den Fotos sind keine Personen zu erkennen. Wie ich schon erwähnte, dass könnte auch mein sechzig jähriger Nachbar sein, der öfters mal in Sportkleidung Rad fährt.



Bei Route 3, taucht erstmalig der angebliche "Täter 2" auf, der das angebliche Tatfahrrad schieben soll. Die VIVA-Kameras sind in etlicher Höhe oben am Haus angebracht. Die Personen werden deshalb von oben herab gefilmt. Der Mann hat ein Schirmcappy auf und muß natürlich beim Schieben seines Fahrrads auf den Weg achten. Deshalb sieht er nach unten. Da er seinen Kopf gesenkt hält und die Kamera von oben filmt, ist die Aufnahme nicht nur klein, sondern auch der größte Teil des Gesichts ist durch den vorstehenden Schirm verdeckt.

Nun gibt es eine weiter Aufnahme nach passieren der Treppe, die größer ist.

http://siegrun-roman.de//imagesCAVM45MI.jpg


http://www.rundschau-online.de/lokales/keupstrasse-ist-das-der-attentaeter-von-koeln-,15185494,15930994.html


In diesem trotzdem noch äußerst unscharfen Bild, ist zur Hälfte ein unbedecktes Gesicht dargestellt. Die Perspektive ist zweifelhaft, da die Kamera nicht auf ihn rauf schaut, sondern der Betrachter das Gefühl hat, dass die Kamera sich auf gleicher Höhe befindet. Die Kamera ist aber nicht in gleicher Höhe, sondern einige Meter oberhalb. So wie sich das für mich darstellt, ist das Foto eine Fälschung. Er hat den rechten Arm bzw. die Hand hinten in Sattelnähe. Den linken Arm trägt er hinter seinem Körper. Er geht nicht, wie es beim schieben üblich ist, neben dem Fahrrad, sondern hinter dem Fahrrad. Somit ist der Lenker total frei stehend. Der Fotomontage müsste als Ursprung dieses Bild, was vor den Treppen entstand, zu Grunde gelegen haben.

http://siegrun-roman.de/kein_Gehweg.jpg

http://www.stern.de/politik/deutschland/nsu-prozess-radelnde-neonazis-2055805.html

Mit der rechten Hand fasst er den Lenker an und die linke Hand müsste sich auf dem Sattel befinden. Das passt aber nicht bei der Treppenumgehung. Durch die Kurve ist die rechte Seite vom Lenker wesentlich weiter entfernt und deshalb kann das Foto nicht auf die andere Stellung projektiert werden. Nach meiner Betrachtung haben die Initiatoren das aber gemacht. Der Lenker ist frei stehend und die Statur befindet sich hinter dem Fahrrad.

fatalist
04.10.2013, 22:27
http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/09/ueberwachungskamera-halit-yozgat.jpg

http://friedensblick.de/2774/rekonstruktion-des-nsu-mordes-an-halit-yozgat/


Es ist ungeklärt, was die offenbar existierenden Überwachungskameras in Yozgats Cafe aufzeichneten. Mit den Aufnahmen dürfte es kein Problem sein, die verfahrene Beweislage zu klären. Es gibt wohl keine Aufnahmen. Wäre ja auch zu easy, wenn es die gäbe.



August 2011 SPIEGEL:


2006, nach dem Mord an Halit Y., dem 21-jährigen Betreiber eines Internetcafés in Kassel, waren die Ermittler den Tätern sehr nahe gekommen. Es gab sogar Namen, aber dazu fehlten Beweise. Es gab Festnahmen, doch die Verdächtigen musste man wieder laufen lassen, und sie verschwanden Stunden später aus Deutschland, Richtung Schweiz und Türkei. Die Mordserie stoppte, doch von der Ceska fehlt bis heute jede Spur. Name(n) TEMME, Festnahmen betraf die migrantischen Gäste/Zeugen? http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-80075315.html

Diese ungenaue Berichterstattung voller ominöser Andeutungen riecht nach "im Auftrag der Dienste" geschrieben.

fatalist
04.10.2013, 22:51
Mit der rechten Hand fasst er den Lenker an Der Lenker ist sowieso nicht derselbe, obwohl angeblich beim Bombenfahrrad nur der Ständer gewechselt wurde.

http://www.wdr.de/tv/westpol/sendungsbeitraege/2012/1202/imggen/760990_458_nsu_rad_dapd.jpg


http://siegrun-roman.de/Fahrrad_vor_anderem_Geschaeft.jpg


http://siegrun-roman.de//imagesCAVM45MI.jpg

Aber was solls, die Zeiten kommen eh nicht hin... so lange treibt sich kein Mensch mit Bombe dort rum. 1,5 Stunden...

brain freeze
04.10.2013, 23:01
Altlast klingt gut, wenn man das Ganze in Zusammenhang mit dem NPD-Verbotsverfahren sieht. Terror-Neonazis im NPD-Umfeld für das damals geplante NDP-Verbotsverfahren klingt gut. War ja meine These die Erschaffung des Trios im Untergrund betreffend.

Habe mal bei Wolf Wetzel einen Kommentar unter einem aktuellen Beitrag gepostet, den ich für erstaunlich einsichtig halte und in dem er sich noch ein Stück weiter vorgewagt hat. Er war an die Grenzen des Modells Tiefer Staat gekommen, das ihm zunächst wie ein Ausweg aus der verfahrenen Lage erschienen war.

http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/02/jenseits-eines-blinden-und-tiefen-staates-ein-zustandbericht/#comment-1117

Ich weiß, Dein Copyright am Fatalist-Axiom, wollte aber durch Erwähnung "Fatalist" nicht gleich rausfliegen. Mein letztes Posting hat er nach ein paar Tagen gelöscht. Mal sehen.

fatalist
04.10.2013, 23:09
Ich weiß, Dein Copyright am Fatalist-Axiom, wollte aber durch Erwähnung "Fatalist" nicht gleich rausfliegen. Mein letztes Posting hat er nach ein paar Tagen gelöscht. Mal sehen. Das hast Du gut gemacht, und der Löschung muss man vorbeugen.




brain freeze Sagt:
10/04/2013 um 21:53 (http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/02/jenseits-eines-blinden-und-tiefen-staates-ein-zustandbericht/#comment-1117)

Kritisch-distanzierte Sicht, starke Schlußfolgerungen. Die Sprachlosigkeit weiter Teile der Linken bzw. schlimmer, eine intellektuelle Selbstbeschränkung, die beim NSU-Komplex mit dem fremdgesteuerten Dogma beginnt und endet: Wir beteiligen uns nicht an Verschwörungstheorien, ist auch mir aufgefallen.

Was aber, Herr Wetzel, hindert Sie selbst so sehr, den letzten logischen Schritt zu machen, durch die letzte Tür zu gehen: Was, wenn Böhnhardt und Mundlos die Morde NICHT begingen? Wäre das nicht der eigentliche Anfang aller unvoreingenommen-analytischen Vorgehensweise zu sagen:

Böhnhardt und Mundlos haben die Morde unter den Augen des Staates begangen oder gar nicht. Muß das nicht, nach allem, was wir bisher wissen, am Beginn einer ergebnisoffenen Ermittlung und echter Aufklärung der Verbrechen stehen mit allen Konsequenzen einer gesellschaftlichen Katharsis?

Ist es diese Befürchtung, die viele kluge Leute so schweigsam macht und die “Aufklärung” jenen überläßt, die schon bisher für den “common sense” einer Strategie der Spannung verantwortlich waren?

:hi: Chapeau :hi:


Bei der TAZ hatten sie Dich auch zensiert, aber "unter den Auge des Staates oder gar nicht" liessen sie stehen. Habs hier eingestellt...

Nereus
04.10.2013, 23:11
http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/09/ueberwachungskamera-halit-yozgat.jpg

http://friedensblick.de/2774/rekonstruktion-des-nsu-mordes-an-halit-yozgat/

Es gibt wohl keine Aufnahmen. Wäre ja auch zu easy, wenn es die gäbe.
.....

Dieses Foto ist aus dem Friedensblick-Blog und stammt aus dem ZDF-Video.
Der ZDF-Film wurde in einem anderen Internetcafe aufgenommen, welches 10 Internetplätze hat (je 5 x 2 in einer Reihe in einem langen schmalen Raum, wie auf dem Ausschnitt rechts unten erkennbar ist). Yozgat hatte nur 7 Plätze in anderer Anordnung! Im ZdF-Video ist auch ein Tresen zu sehen mit einer geöffneten Kasse und Sperrwand an der linken Seite. Im Yozgat-Laden war der Tresen links offen, so daß ein vom hinteren Raum Kommender unweigerlich in den Gang zwischen Tresen und Rückwand sehen konnte und eine dort liegende Person bemerken mußte! Im ZDF-Video ist der Gang durch die Trennwand und Kassenbox sichtgeschützt und ein am Boden Liegender ist nicht sofort zu sehen.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6217968&viewfull=1#post6217968

Yozgats PC-Surfraum (roter Pfeil: Temmes PC-Platz)

http://i.imgur.com/OvX5o.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6206249&viewfull=1#post6206249

Irgendwo hatte ich gelesen, daß die Videoüberwachung nicht funktionierte oder nicht angeschlossen war.

fatalist
04.10.2013, 23:24
Dieses Foto ist aus dem Friedensblick-Blog und stammt aus dem ZDF-Video.

Irgendwo hatte ich gelesen, daß die Videoüberwachung nicht funktionierte oder nicht angeschlossen war. Danke, das war also ein ZDF-Fake, auf den bio reingefallen ist.

Wieder was geklärt!

Überwachungskameras sind scheixxe, die haben ja bei 9/11 Pentagon und bei 7/7 in London ebenfalls versagt.
Dazu gibt es ein herrliches Video von Corbett report: Last words on CCTV heisst es, oder so...

fatalist
04.10.2013, 23:31
Wolf Wetzel hat da wirklich einen guten Artikel geschrieben:


Es gab ab 1998 verschiedene Möglichkeiten, die abgetauchten Neonazis festzunehmen. Dass dies wiederholt nicht passierte, lag nicht an der Eigenmächtigkeit der Geheimdienste, sondern an Anweisungen, die aus den zuständigen Innenministerien kamen. Unter Berufung auf das Thüringer Landeskriminalamt berichtete der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR), „dass die drei Hauptverdächtigen 1998 kurz nach ihrem Untertauchen von Zielfahndern aufgespürt worden waren. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei habe die Möglichkeit zum Zugriff gehabt, sei aber im letzten Moment zurückgepfiffen worden.“[2] (http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/02/jenseits-eines-blinden-und-tiefen-staates-ein-zustandbericht/#_edn2)
,
Die Weigerung, die abgetauchten THS-Mitglieder festzunehmen, ist bis in das Jahr 2002 dokumentiert: „Vergangene Woche war in einer vertraulichen Sitzung des Thüringer Justizausschusses bekannt geworden, dass ein halbes Dutzend Aktennotizen aus der Zeit zwischen 2000 und 2002 existieren, laut denen das Innenministerium Festnahmeversuche verhindert hatte.“, war in der Frankfurter Rundschau vom8.12.2011 zu lesen.[3] (http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/02/jenseits-eines-blinden-und-tiefen-staates-ein-zustandbericht/#_edn3) http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/02/jenseits-eines-blinden-und-tiefen-staates-ein-zustandbericht/#comment-1117

Jetzt müsste er aus der korrekten Analyse nur noch die logische Konsequenz ziehen:
- das Trio tauchte geplant unter, TNT und Bombenwerkstatt waren ein Fake
- das Trio war eine V-mann-Truppe des BFV, zu gross für Roewer, den Einstieler.
- das Trio war eine Inszenierung für das NPD-Verbotsverfahren 2000-2003

- das Trio mordete im Auftrag des Staates (mit einer STASI-Ceska???) oder es mordete gar nicht.
Das hat Brain Freeze ja klar benannt.

Da kaut aber der Wetzel sicher noch lange drauf herum, bis er (auch sich selbst gegenüber) das zu wissen zugibt, was er doch längst intuitiv weiss. Das wird für die gesamte Linke eine ganz harte Nuss. An der führt aber kein Weg vorbei.
Weil es glasklar ist... zwingend logisch.

fatalist
04.10.2013, 23:37
So ähnlich sieht das auch killerbee:


Beginnt das NSU-Zeugensterben? (http://killerbeesagt.wordpress.com/2013/10/04/beginnt-das-nsu-zeugensterben/)

4. Oktober 2013 von ki11erbee (http://killerbeesagt.wordpress.com/author/ki11erbee/)

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http://killerbeesagt.files.wordpress.com/2013/06/rip.jpg?w=226&h=300 (http://killerbeesagt.files.wordpress.com/2013/06/rip.jpg)
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Wenn bei einem Verbrechen die Zeugen wie die Fliegen auf mysteriöse Art sterben, ist IMMER der Geheimdienst darin verwickelt.
Das beste Beispiel ist der Fall Dutroux, bei dem mittlerweile schon 27 Zeugen ins Gras gebissen haben.
Auffällig ist immer derselbe Ablauf: Ein Zeuge meldet sich bei der Polizei und kündigt an, zum Zeitpunkt X etwas aussagen zu wollen.
Dies ist quasi ein Timer, der gestartet wird; bis dahin haben die Geheimdienste nun Zeit, den unbequemen Zeugen zu liquidieren.
Meistens geschehen irgendwelche Selbstmorde™ oder die Personverunglückt™ bei der Fahrt zur Polizeiwache tödlich mit ihrem Auto.
Wenn die Aussage schon getätigt wurde, wird die Person einfach für unzurechnungsfähig erklärt (Verschwörungstheoretiker™), deren Hinweisen man nicht nachzugehen braucht.
Kurz gesagt: Wenn der Staat nicht will, daß irgendetwas ans Licht kommt, dann kommt es auch nicht ans Licht.
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Es heißt immer, große Verschwörungen seien nicht machbar, weil ja irgendjemand reden würde.
Pustekuchen.
Jeder macht nur einen kleinen Teil des gesamten Planes (“need to know”) und ein paar ermordete Mitglieder wirken Wunder, was die Gesprächsbereitschaft angeht.
Höchstens auf dem Sterbebett packt noch mal einer aus, aber das ist dann 30 Jahre nach den Ereignissen und in der Zeit hat das Regime die offizielle Sicht schon mit seinem Medienapparat zementiert.
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Zschäpe schweigt.
Ob es die richtige Taktik ist, kann ich nicht sagen.
Mit Sicherheit weiß sie, daß ihre Feinde vor einem Mord nicht zurückschrecken.
Wären wir in einem Rechtsstaat, so würde die Verhandlung öffentlich sein und sie könnte vor laufenden Kameras die Wahrheit sagen, die von den Menschen erkannt würde, weil sie eben als einzige Sinn ergibt.
Außerdem hätten Justiz und Politik ein Interesse an der Wahrheit und würden alles daran setzen, die wahren Täter zu ermitteln und die Zeugin zu schützen.
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Wir sind aber nicht in einem Rechtsstaat.
Das sieht man bereits daran, daß Manfred Götzl der Richter ist, der stets politisch gewollte Urteile gefällt hat.
Ein gewissenloser Komplize der Herrscherkaste.
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http://killerbeesagt.files.wordpress.com/2013/10/gc3b6tzl.jpg?w=300&h=168 (http://killerbeesagt.files.wordpress.com/2013/10/gc3b6tzl.jpg)
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Es ist davon auszugehen, daß der Staat bei den Morden selber involviert ist und den Menschen den “NSU” als Sündenbock präsentiert.

Flapsig ausgedrückt ist der “NSU” bei den Dönermorden dasselbe, was Lee Harvey Oswald beim Kennedyattentat war. :appl:

fatalist
05.10.2013, 00:03
Handydaten aus 2007 sind immer noch sämtlich gespeichert, und wurden jetzt ausgewertet.
Danke NSA, MI6, BND etc.


Die britische Polizei hat tausende Handydaten von Portugal-Urlaubern analysiert und nun eine Liste mit mutmaßlichen Verdächtigen erstellt.
41 Verdächtige. http://www.focus.de/panorama/welt/nach-auswertung-von-handydaten-41-neue-verdaechtige-im-fall-der-vermissten-maddie_aid_1120597.html

Sind die Daten ab 2000 immer noch gespeichert???


Fahnder orteten auch Funkzellen von Handy-Gesprächen, die Zschäpe mit den Mitbewohnern in der Nähe der bundesweit gestreuten Tatorte führte. http://www.derwesten.de/politik/bleibt-der-terror-der-zwickauer-nazi-zelle-ohne-suehne-id6812639.html

Morde des "NSU" unter den Augen des Staates oder eben keine Morde.
Die Dienste wissen Bescheid, die Regierung weiss Bescheid.
Der Prozess ist eine Farce, der PUA war es ebenso.

DausK
05.10.2013, 00:46
Das Problem ist nur das es 99,99999 % nicht interessiert bzw. Schiss im Spiel ist.

Nereus
05.10.2013, 02:54
Lief so das Attentat ab am 9. Juni 2004? (nach BILD und PUA)

14:30 http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/14-30-mountenbikes-29751154_mbqf-1354135519-27416610/2,w=650,c=0.bild.jpg

9. JUNI 2004 14.30 UHR Uwe Böhnhardt schiebt über die Schanzenstraße in Richtung Keupstraße zwei Mountainbikes. (BILD)

„Am Tattag, dem 09.06.2004, hielten sich die beiden bislang noch unbekannten Tatverdächtigen des Nagelbombenattentats spätestens ab ca. 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr in Köln-Mülheim an einem nicht näher bekannten Ort in der Nähe der KVB-Haltestelle „Von-Sparr-Straße“ bzw. dem dort befindlichen ehemaligen Firmengelände der Firma Fetten & Guillaume auf.
Von dort bewegte sich der Täter Nr.1 zu der Schanzenstraße und dort auf dem Bürgersteig in Richtung Keupstraße; er schob dabei zwei Mountainbikes, die er links und rechts seines Körpers mit je einer Hand führte. Der inklusive Kleidung ca. 1,76 m bis 1,77 m große, leicht korpulent wirkende Täter im Alter von 25 bis 30 Jahren war mit einer knielangen dunklen Bermuda-Shorts, einem dunklen kurzärmligen T-Shirt, geschlossenen Halbschuhen, dunklen Socken sowie einer Baseballkappe bekleidet und trug um die Taille eine Umhängetasche. Um 14.34 Uhr passierte der Täter Nr. 1 die beiden Überwachungskameras am damals noch in, der Schanzenstraße 22 gelegenen Firmengebäude des Musiksenders ‚VIVA‘. PUA S. 670

14:34 http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/14-34-boehnhardt-ohne-fahrraeder-29751155_mbqf-1354135499-27416606/2,w=650,c=0.bild.jpg

14.34 UHR Ohne die beiden Fluchträder kommt Böhnhardt wieder zurück. (BILD)

Etwa 12 (14:46) Minuten später kehrte er ohne die beiden Bikes, die er in einem bisher unbekannten Versteck in der Nähe der Keupstraße deponiert hatte, auf den Gehweg Schanzenstraße zurück und passierte um 14.46 Uhr erneut die ‚VIVA‘-Überwachungskameras. Er trug nun in der rechten Hand einen zettelähnlichen Gegenstand. PUA S. 670

15:04 http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/15-04-boehnhardt-mit-fernsteuerung-fuer-bombe-29750486_mbqf-1354135542-27416618/2,w=650,c=0.bild.jpg

15.04 UHR Böhnhardt macht sich zur Keupstraße auf. In der linken Hand trägt er ein Fladenbrot, rechts die Tüte mit der Fernsteuerung für die Bombe. (BILD)

Nach etwas mehr als 20 (15:07) Minuten bewegte er sich wieder über den Gehweg Schanzenstraße in Richtung Keupstraße, wobei er diesmal in der linken Hand einen durchsichtigen Beutel mit einem fladenbrot-ähnlichen Gegenstand und in der rechten Hand eine weiße Tüte mit einem augenscheinlich kantigen Gegenstand trug. PUA S.670

15:05 http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/15-05-mundlos-mit-hartschalenkoffer-29750487_mbqf-1354135564-27416626/2,w=650,c=0.bild.jpg

15.05 UHR Kurz nach Böhnhardt folgt ihm Komplize Uwe Mundlos – mit dem Fahrrad und dem Hartschalenkoffer, in dem die Nagelbombe liegt(BILD)

In einiger Entfernung folgte ihm nun Täter Nr. 2 zu Fuß auf einem geteerten Weg vor der Einmün-dung zur Haltestelle ‚Von-Sparr-Straße‘ in Richtung Schanzenstraße. Dort fiel der inklusive Kleidung ca. 1,78 m bis 1,80 m große, schlanke, sportliche Täter Nr. 2 im Alter von ebenfalls ca. 25 bis 30 Jahren, der eine über die Knie reichende längere Sporthose mit weißen Seitenstreifen, ein kurz-ärmliges helles T-Shirt, eine Baseball-Kappe, Sportschuhe und Handschuhe trug, um etwa 15.05 Uhr der Zeugin B. auf, die sich auf dem Rückweg aus einem Fitness-Center in der Schanzenstraße befand. Die Aufmerksamkeit der Zeugin, die den Täter Nr. 2 als einen hübschen Mann eher mediterranen Typs beschreibt, erregte insbesondere das außergewöhnlich vorsichtige und langsame Schieben eines Fahrrades, das er mit sich führte.
Um ca. 15.10 Uhr passierten zunächst Täter Nr. 1 und knapp 42 Sekunden später Täter Nr. 2 den videoüberwachten Eingang des VIVA-Gebäudes. Täter Nr. 2 schob dabei an seiner linken Seite mit beiden Händen ein als Tatmittel verwendetes und mit einer unkonventionellen Sprengvorrichtung präpariertes Damenfahrrad der Marke ‚CYCO‘. PUA S. 670
BILD: http://www.bild.de/regional/koeln/nsu/blutspur-der-nazikiller-27413790.bild.html


Die Tatverdächtigen hielten sich wahrscheinlich weitere ca. 35 bis 40 Minuten (15:50) in der Nähe der Keupstraße, möglicherweise an einem in der Schanzenstraße gelegenen überdachten Fahrradabstellplatz schräg gegenüber des VIVA-Gebäudes auf.
Ca. 15.50 Uhr überquerte zunächst Täter Nr. 1 die Schanzenstraße und führte dabei wie bereits zuvor zwei Mountainbikes mit sich. Nach Erreichen des Gehwegs wandte er sich nach rechts und ging weiter in Richtung Keupstraße. 24 Sekunden später folgte Täter Nr. 2 mit dem Tatfahrrad in der gleichen Richtung.
Täter Nr. 1 deponierte ein Mountainbike als Fluchtmittel für Täter Nr. 2 an einer nicht näher bekannten, wohl aber einer geschützten Räumlichkeit in dem Bereich Keupstraße/Schanzenstraße und hielt sich selber mit der in einer weißen Tüte mitgeführten Funksteuerung zur Zündung der Sprengvorrichtung in Tatortnähe auf.
Täter Nr. 2 schob das Tatfahrrad auf dem Gehweg von der Schanzenstraße in die Keupstraße und dort vor den Friseursalon ‚Ö.‘ in dem Haus Nr. 29. Er führte das Tatfahrrad dicht an die linke Schaufensterscheibe heran und hob es auf den Zweibeinständer.
Um 15.56 Uhr zündete der Täter Nr. 1 die unkonventionelle Sprengvorrichtung über eine elektronische Funkfernzündung mittels einer hochwertigen FM-Fernsteuerung. Die Zündung war so aufgebaut, dass per Funksteuerung, vermutlich über zwei unterschiedliche Frequenzen, zwei verschiedene Servos angesteuert werden konnten, die an zwei verschiedenen Stellen den Stromkreis für die Zündung schlossen.

Täter Nr. 1 entfernte sich nach der Detonation mit einem der Mountainbikes und vermutlich der Fernsteuerung, die sich in der weißen Tüte befand, von der Keupstraße aus auf einem Fußweg Richtung Genovevastraße, da eine Flucht über die Keupstraße, egal in welche Richtung, durch Splitter, Nägel und sonstige Tat- und Schadensgegenstände sowie durch die schnell wachsende Zahl von Bewohnern, Helfern und Schaulustigen erschwert worden wäre. Die Videokameras des Senders VIVA zeigten jedenfalls keine weiteren Aufzeichnungen von Täter Nr. 1 bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Täter Nr. 2 trat seine Flucht mit dem für ihn deponierten Mountainbike zunächst über den Gehweg vor dem VIVA-Gebäude in nördliche Richtung an.In Höhe der Einfahrt zum VIVA-Gelände verharrte er kurz auf dem Gehweg und wechselte dann auf die Fahrbahn der Schanzenstraße, wo er seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit fortsetzte. Er passierte mit dem Fahrrad die Kameras vor dem VIVA-Eingang um 15.57 Uhr, ca. 30 bis 60 Sekunden nachdem auf dem Video bei Passanten erkennbar Reaktionen auf die Explosion feststellbar waren. Täter Nr. 2 fixierte mit seiner rechten Hand die durchsichtige Tüte mit dem fladenbrotähnlichen Gegenstand am Lenker.“
WO WIRD DIESES FOTO GEZEIGT?
(5839: Sachstandsbericht des Generalstaatsanwalts in Köln vom 4. Januar 2012, MAT A GBA-4/2, Bl. 503 ff.)
PUA S. 670-671

Vorhandensein von Tätervideos

Der Kölner Polizei lagen zwei Videos vor, auf denen die mutmaßlichen Täter festgehalten wurden. Denn vor dem Eingang des in der Schanzenstraße 22 gelegenen Firmengebäudes des Musiksenders VIVA befanden sich zwei Kameras, die auf die Treppe des Gebäudes gerichtet waren und zwei männliche Personen mit Fahrrad mehrfach aufzeichneten.
Von den Kameras wurde festgehalten, dass einer der beiden Männer um 14.34 Uhr das Firmengebäude passierte.
(5891: Die Zeitangaben sind Echtzeitangaben, während die Angaben auf den Aufnahmen der Kameras am VIVA-Gebäude von der tatsächlichen Uhrzeit um minus 16 Minuten abweichen, Sachstandsbericht des Generalstaatsanwalts in Köln vom 4. Januar 2012, MAT A GBA-4/2, Bl. 503 ff., 507. )

Er schob hierbei zwei Fahrräder, die er links und rechts mit je einer Hand führte.
( 5892: Sachstandsbericht des Generalstaatsanwalts in Köln vom 4. Januar 2012, MAT A GBA-4/2, Bl. 503 ff. )

Diese Person war mit einem kurzärmeligen T-Shirt, einer knielangen Hose und einer Baseballkappe bekleidet.
(5893: Video KEUP_1, NW-8.)

Die Kameras hielten zudem fest, dass die gleiche Person um 14.46 Uhr ohne die Fahrräder zurückkehrte. In der rechten Hand hielt sie einen zettelähnlichen Gegen-stand.
(5894: Sachstandsbericht des Generalstaatsanwalts in Köln vom 4. Januar 2012, MAT A GBA-4/2, Bl. 503 ff.)

Bei den beiden Fahrrädern hat es sich nach Aussage des Zeugen Weber offensichtlich um Fluchtfahrräder gehandelt, denn auf einem weiteren Video sei später festgehalten worden, wie einer der Täter mit dem Fahrrad weggefahren sei.
(5895: Weber, Protokoll-Nr. 22, S. 38.

Auf einem weiteren Video ist zu erkennen, dass die zweite Person um ca. 15.10 Uhr den Eingang des VIVA-Gebäudes passierte und hierbei ein Fahrrad schob, bei dem es sich vermutlich um das für den Anschlag präparierte Damenfahrrad der Marke „CYCO“ handelte.
(5896: Video KEUP, NW-8; Sachstandsbericht des Generalstaatsanwalts in Köln vom 4. Januar 2012, MAT A GBA-4/2, Bl. 503 ff., 505.

Der Mann trug ein T-Shirt, eine lange Sporthose und ein Baseballkappe.
(5897: Video KEUP, NW-8.)

Die Videos waren nur bedingt geeignet, um darauf die Gesichter der beiden männlichen Personen zu erkennen, da diese durch die Baseballmützen verdeckt wurden. Der Zeuge Weber hat den Wert der Videos allerdings darin gesehen, dass jemand, der die Personen kenne, diese wiedererkennen könne.
(5898: Weber, Protokoll-Nr. 22, S. 39, 40.)

Zur Aufbereitung des gesicherten Videomaterials wurde die Unterstützung des BKA in Anspruch genommen.
(5899: Sprechzettel für ND-Lage vom 21. Juni 2004, MAT A BMI-4/57e, Bl. 150.)

Durch die Tatortgruppe des LKA Nordrhein-Westfalen wurde abgeglichen, inwieweit ein auf den Videos erkennbares Fahrrad mit der Sprengstoffvorrichtung identisch war, die bei der Tatortarbeit rekonstruiert wurde. Der Zeuge Spliethoff hat ausgeführt, aufgrund dieses Vergleiches seien sie davon ausgegangen, dass es das Fahrrad sein könne, welches die Täter zum Tatort verbracht hätten.
(5900: Spliethoff, Protokoll-Nr. 68, S. 16.)

Der Zeuge Weber hat ausgesagt, man habe versucht, alle auf den Videos erkennbaren Zeugen durch Veröffentlichung zu finden. Dies sei fast vollständig gelungen. Die Aufnahmen seien auf der Internet-Homepage eingestellt und einigen Behörden – dem Landesverfassungsschutz und verschiedenen Landeskriminalämtern – mit der Bitte übermittelt worden, sich diese anzusehen.
(5901: Weber, Protokoll-Nr. 22, S. 39, 40.)

Nach Aussage des Zeugen Dr. Möller, der Leiter der Verfassungsschutzabteilung im Innenministerium Nordrhein-Westfalen war, hätten sich Mitarbeiter des Landesverfassungsschutzes die Videobilder mehrfach gemeinsam mit der Polizei in dem Lagezentrum des Innenministeriums angesehen. Er könne sich aber gut daran erinnern, dass auch das LKA große Schwierigkeiten gehabt habe, die Täter zu identifizieren und zuzuordnen.
(5902: Dr. Möller, Protokoll-Nr. 31, S. 5; Weiteres hierzu unter H.II.5)

Der Zeuge Cremer, der Abteilungsleiter Rechtsextremismus im BfV gewesen war, hat erklärt, Mitarbeiter des BfV hätten sich die Videos aus Eigeninitiative angesehen, aber keinen Zusammenhang zu dem flüchtigen Trio herstellen können.
(5903: Näheres hierzu unter H.II.6.b).

Im Ergebnis ergaben sich aufgrund der vorhandenen Videos keine Erkenntnisse, die zu einer Tataufklärung beitrugen.
PUA S. 678-679
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/ua/2untersuchungsausschuss/Vorl__ufer_Bericht/Vorl__ufiger_Bericht.pdf

nachdenkerin
05.10.2013, 07:19
.....Einbahnstraße Keupstraße........

http://www.salesianer.de/verkehr/Keupstr0.png

http://www.salesianer.de/verkehr/


Und weißt Du denn überhaupt, warum das eine Einbahnstraße ist.:D

http://siegrun-roman.de/Einbahnstrasse.jpg

http://www.epochtimes.de/Deutschland/Politik/WDR_Hinweise_auf_Urheber_von_Nagelbomben-Anschlag_ignoriert-a1036994.html


WDR: Hinweise auf Urheber von Nagelbomben-Anschlag ignoriert

nachdenkerin
05.10.2013, 07:53
15:05 http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/15-05-mundlos-mit-hartschalenkoffer-29750487_mbqf-1354135564-27416626/2,w=650,c=0.bild.jpg

15.05 UHR Kurz nach Böhnhardt folgt ihm Komplize Uwe Mundlos – mit dem Fahrrad und dem Hartschalenkoffer, in dem die Nagelbombe liegt(BILD)

BILD: http://www.bild.de/regional/koeln/nsu/blutspur-der-nazikiller-27413790.bild.html


In einiger Entfernung folgte ihm nun Täter Nr. 2 zu Fuß auf einem geteerten Weg vor der Einmün-dung zur Haltestelle ‚Von-Sparr-Straße‘ in Richtung Schanzenstraße. Dort fiel der inklusive Kleidung ca. 1,78 m bis 1,80 m große, schlanke, sportliche Täter Nr. 2 im Alter von ebenfalls ca. 25 bis 30 Jahren, der eine über die Knie reichende längere Sporthose mit weißen Seitenstreifen, ein kurz-ärmliges helles T-Shirt, eine Baseball-Kappe, Sportschuhe und Handschuhe trug, um etwa 15.05 Uhr der Zeugin B. auf, die sich auf dem Rückweg aus einem Fitness-Center in der Schanzenstraße befand. Die Aufmerksamkeit der Zeugin, die den Täter Nr. 2 als einen hübschen Mann eher mediterranen Typs beschreibt, erregte insbesondere das außergewöhnlich vorsichtige und langsame Schieben eines Fahrrades, das er mit sich führte.
Um ca. 15.10 Uhr passierten zunächst Täter Nr. 1 und knapp 42 Sekunden später Täter Nr. 2 den videoüberwachten Eingang des VIVA-Gebäudes. Täter Nr. 2 schob dabei an seiner linken Seite mit beiden Händen ein als Tatmittel verwendetes und mit einer unkonventionellen Sprengvorrichtung präpariertes Damenfahrrad der Marke ‚CYCO‘.

PUA S. 670



Und genau hier ist schon die Abweichung. Die Bild-Zeitung schreibt 15:05 Uhr. Das Foto, was die Uhrzeit 14:54 Uhr trägt, soll aber nicht von 15:05 Uhr sein, sondern von 15:10 Uhr. Weil 15:05 Uhr die Zeugin B. diesen möglichen Täter zuerst in der weiter abgelegenen der Einmündung zur Haltestelle „Von Sparr-Straße“ gesehen haben soll. Deshalb kann der Mann nicht zur gleichen Uhrzeit ca. 600 Meter weiter weg gefilmt worden sein.
Offensichtlich waren sich die Initiatoren damals noch nicht einig, wie sie was verschieben, damit das Drehbuch stimmt.

nachdenkerin
05.10.2013, 08:31
Der Lenker ist sowieso nicht derselbe, obwohl angeblich beim Bombenfahrrad nur der Ständer gewechselt wurde.

http://www.wdr.de/tv/westpol/sendungsbeitraege/2012/1202/imggen/760990_458_nsu_rad_dapd.jpg


http://siegrun-roman.de/Fahrrad_vor_anderem_Geschaeft.jpg


.......

http://siegrun-roman.de/Fahndungsfoto_tuerkisch.jpg



http://siegrun-roman.de/Aldi_Fahrrad_Lenker.jpg


Deshalb bezieht man sich offensichtlich gem. PUA-Bericht auf ein Fahrrad von Aldi-Süd, wo der Lenker übereinstimmen könnte.
Damit die Erfolgschancen aber besser sind, den Täter zu finden, nimmt man bei der Fahndungsausschreibung ein Foto von einem anderen Fahrradtyp, was überhaupt nicht am Tatort war.

Egal was wir hier anpacken, es stimmt hinten und vorne nicht.

bio
05.10.2013, 09:03
Danke, das war also ein ZDF-Fake, auf den bio reingefallen ist.

Wieder was geklärt!

Überwachungskameras sind scheixxe, die haben ja bei 9/11 Pentagon und bei 7/7 in London ebenfalls versagt.
Dazu gibt es ein herrliches Video von Corbett report: Last words on CCTV heisst es, oder so...

Was heißt reingefallen? Ich habe die verschiedenen medialen Darstellungen einfach nur dargestellt und auch kritische hinterfragt. In diesem Fall nicht, aber wie kam das zdf darauf, dass in Yozgats Cafe eine Überwachungskamera gewesen sein sollte? Sowas kann man doch nicht sich ausdenken!

brain freeze
05.10.2013, 09:08
[...]


Um 15.56 Uhr zündete der Täter Nr. 1 die unkonventionelle Sprengvorrichtung über eine elektronische Funkfernzündung mittels einer hochwertigen FM-Fernsteuerung. Die Zündung war so aufgebaut, dass per Funksteuerung, vermutlich über zwei unterschiedliche Frequenzen, zwei verschiedene Servos angesteuert werden konnten, die an zwei verschiedenen Stellen den Stromkreis für die Zündung schlossen.

[...]


Gibt es eigentlich Informationen über die Herkunft des Zünders? Ich bin mir nicht sicher, ob ich B&M zutraue, einen "hochwertigen" Zünder selbst zu basteln.

fatalist
05.10.2013, 09:16
Was heißt reingefallen? Locker bleiben, bio, war nicht bös gemeint.

Dein Aktionshandy wird vom BKA erwähnt:


Besonders belastend für Zschäpe dürfte der Fund eines Mobiltelefons mit SIM-Karte im Brandschutt in der Frühlingsstraße sein. Mit diesem wurde wenige Stunden vor dem Mord an Theodoros Boulgarides in direkter Umgebung des Tatortes in München ein Telefonat mit einer Telefonzelle in Zwickau geführt. Das Telefon wurde nicht für Alltagsgespräche benutzt. Wenn Zschäpe einen Anruf zu einem ansonsten nicht benutzten Telefon gezielt von einer Telefonzelle aus durchführte, dann deswegen, um keine Spuren zu hinterlassen. Auch ein solches Verhalten spricht eindeutig für eine direkte Einbindung Zschäpes in die Morde. Schließlich wurden ihre Fingerabdrücke in der Frühlingsstraße an Zeitungsartikeln des „Kölner Express“ vom 11.06.2004 zum Sprengstoffanschlag in der Keupstraße sowie der Tageszeitung München vom 30.08.2001 zum Mord an Habil Kılıç gefunden. http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2013/10/04/02-10-2013/

Das ist klar: Wer immer dieselbe Ceska nimmt, der verwendet auch ein passendes immer gleiches Handy.
Hülsen auffangen ist dann zwar total unlogisch, aber was solls...

fatalist
05.10.2013, 09:22
Die Sache mit den Tatortfotos ist noch nicht geklärt.


Demnach wurden in dem NSU-Bekennervideo Fotos verwendet, die unmittelbar nach den Morden an Enver Şimşek, Süleyman Taşköprü und Abdurrahim Özüdoğru gemacht wurden, und zwar bevor Polizei, SanitäterInnen oder andere Personen an den Tatorten eintrafen. Es ist also davon auszugehen, dass die Bilder von den Mördern gemacht und dann in das Video eingebaut wurden, das Zschäpe an verschiedene Adressen als Tatbekennung abschickte. http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2013/10/04/02-10-2013/

Warum aber nur an den ersten 3 Tatorten?
Stammen diese Fotos wirklich von den Tatorten, oder sind das Fotos von polizeilichen Tatrekonstruktionen?
Nereus hatte dazu mal was geschrieben, finde ich aber nicht mehr...

fatalist
05.10.2013, 09:32
NSU Watch und der Nebenklage Blog halten Vera von A. für glaubwürdig.


Letztlich hätten Beobachtungen und Vermutungen seiner Frau für ihn nicht ausgereicht, um an die Polizei oder die Öffentlichkeit zu gehen. „Es gab keine Indizien und keinen Nachweis. Ich hatte auch Angst, mich lächerlich zu machen.“ Diese Einschätzung mag heute sonderbar scheinen, die Aussage machte aber insgesamt einen authentischen Eindruck. Auf die Glaubhaftigkeit der Aussage seiner Frau hat sie indes keine Auswirkung. Dieser Blog verwendet dieselben Formulierungen wie NSU Watch, und er lässt auch Widersprüche weg, Wohnmobil passt nicht auf Einfahrt, ein VW Passat war ausgeliehen am 31.3.2006 etc pp.

Wer schreibt diesen Blog?


Über die Autoren
Rechtsanwalt Alexander Hoffmann ist seit 1998 in Kiel mit Schwerpunkt Strafverteidigung tätig.

Das ist die Antifa.


Rechtsanwalt Dr. Elberling und Rechtsanwalt Hoffmann sind gemeinsam im Bereich des Presserechts tätig. Sie vertreten unter anderen GewerkschafterInnen, aktive AntifaschistInnen, politische Zeitschriften, Verlage, und andere politisch und zivilgesellschaftlich Aktive. keine weiteren Fragen, einseitig, unglaubwürdig.


NSU-WATCH FÄLSCHT PROTOKOLL-BERICHT (http://rotefahne.eu/2013/06/nsu-watch-faelscht-protokoll-bericht/)
Antifaschismus oder Desinformation? Nicht nur einen ;)

http://rotefahne.eu/2013/06/nsu-watch-faelscht-protokoll-bericht/#comment-3074

fatalist
05.10.2013, 09:34
Gibt es eigentlich Informationen über die Herkunft des Zünders? Ich bin mir nicht sicher, ob ich B&M zutraue, einen "hochwertigen" Zünder selbst zu basteln. Angeblich Graupner-Modellbau-Teile.

Nereus
05.10.2013, 09:45
Gibt es eigentlich Informationen über die Herkunft des Zünders? Ich bin mir nicht sicher, ob ich B&M zutraue, einen "hochwertigen" Zünder selbst zu basteln.

Hatte ich bei der Fotobeschreibung ausgelassen:


Um ca. 15.10 Uhr passierten zunächst Täter Nr. 1 und knapp 42 Sekunden später Täter Nr. 2 den video-überwachten Eingang des VIVA-Gebäudes.
Täter Nr. 2 schob dabei an seiner linken Seite mit beiden Händen ein als Tatmittel verwendetes und mit einer unkonventionellen Sprengvorrichtung präpariertes Damenfahrrad der Marke ‚CYCO‘.
Dieses Fahrrad wurde speziell für die Firma Aldi-Süd hergestellt und dort ab dem 19.04.2004 verkauft.
Der serienmäßige Seitenständer wurde bei dem Tatfahrrad allerdings durch einen Zweibeinständer ersetzt.

Auf dem Gepäckträger befand sich ein Top-Case aus Kunststoff (Hartschalenkoffer) der Marke ‚KAPPA‘.

Darüber hinaus war an der rechten Seite des Gepäckträgers eine einzelne Fahrradtasche der Marke ‚UMAREX‘ befestigt. Diese Seitentasche war so eingehängt, dass sie nicht ohne Abschrauben der Befestigungsplatte des Top-Case weggenommen werden konnte.

In diesem Top-Case lag eine Campinggasflasche (Butangas) mit einer Höhe von 26 cm, in der sich maximal 5,5 Kilo Schwarzpulver befanden.

Weiter enthielten das Top-Case bzw. die Fahrradtasche noch diverse Elektroteile eines Empfängers der als Zündung benutzten Funkanlage,

Servo C 508 http://wiki.rc-heli-fan.org/images/thumb/2/21/Servo_c508.jpg/200px-Servo_c508.jpg

die aus zwei Servos C 508 der Marke Graupner,
( http://wiki.rc-heli-fan.org/index.php/Servo )
einer Empfängerplatine ACT Mikro 6,35 mhz,
zwei Quarzen mit der Frequenz 35.110 mhz,
mindestens einer Packung Batterien der Marke ‚Tronico‘,
einem schwarzen Wippschalter,
diversen Kupferlitzen in den Farben rot, blau, schwarz, braun, orange, gelb, und weiß sowie einer Glühbirne bestand.

Um die zerstörerische Wirkung dieses unkonventionellen Sprengsatzes noch zu erhöhen, befanden sich in dem Top-Case zusätzlich mindestens 702 Zimmermannsnägel mit einem Durchmesser von ca. 5 mm und einer Länge von 10 cm sowie Watte. Weitere Gegenständeführte der Täter Nr. 2 nicht mit sich.
[...]
Täter Nr. 2 schob das Tatfahrrad auf dem Gehweg von der Schanzenstraße in die Keupstraße und dort vor den Friseursalon ‚Ö.‘ in dem Haus Nr. 29. Er führte das Tatfahrrad dicht an die linke Schaufensterscheibe heran und hob es auf den Zweibeinständer. Um 15.56 Uhr zündete der Täter Nr. 1 die unkonventionelle Sprengvorrichtung über eine elektronische Funkfernzündung mittels einer hochwertigen FM-Fernsteuerung. Die Zündung war so aufgebaut, dass per Funksteuerung, vermutlich über zwei unterschiedliche Frequenzen, zwei verschiedene Servos angesteuert werden konnten, die an zwei verschiedenen Stellen den Stromkreis für die Zündung schlossen.
Durch die Wucht der Explosion zersplitterten Schaufenster und Scheiben von Wohnungen bis zu einer Entfernung von ca. 250 Metern vom unmittelbaren Tatort in beiden Richtungen. Durch herumfliegende Metallsplitter und Zimmermannsnägel erlitten 22 Personen zum Teil schwerste Verletzungen. An mehreren Häusern sowie an am Tatort abgestellten Fahrzeugen entstand, auch durch den Flug der Zimmermannsnägel, zum Teil erheblicher Sachschaden. Die Metallnägel schlugen in Autos, Wohn- und Geschäftsgebäude ein und mussten diversen Opfern später aus den verschiedensten Körperteilen chirurgisch entfernt werden.
PUA S. 670-671

Th.R.
05.10.2013, 10:51
In Thüringen (genauer: PD Jena) wurden des nachts mal wieder Laptops der Polizei gestohlen. Bezüge zum NSU-Märchen sind zwar noch nicht offensichtlich, aber die seit 2011 gemachten Erfahrungen mit der Polizei Thüringen lehren, dass es ganz sicher einen Zusammenhang geben dürfte. Zur Erinnerung: Einen hochbrisanten Laptopdiebstahl gab es schon einmal bei der Polizei Thüringen, hochsensible Daten (wahrscheinlich zum "NSU") gingen damals verloren. Gerüchten aus dem Netz zu folge, steht/stand eine Umzugsfirma in Verdacht, eine Scheinfirma des VS-Thüringen gewesen zu sein, die sich unter einem solchen Vorwand Zugang und Zutritt zu diesen Daten verschafft habe.

http://www.mdr.de/thueringen/laptop-diebstahl-jena102.html


http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Polizei-Laptops-in-Jena-gestohlen-389156162

fatalist
05.10.2013, 13:04
Die VS-ler dürften sich sehr für die neue Software der TH Polizei interessieren, die da auf diesen beiden Laptops lief.
Die "Chaosbau" von Kapke und "Ace" Gerlach soll ja auch beim Neubau des Kopp-Verlags gearbeitet haben.
Auch da könnte es um Installation von Überwachungstechnik gehen.

Computer-Klau beim Innenministerium hat in Thüringen Tradition bis zurück in die 1990er.
http://www.welt.de/print-welt/article597200/Dewes-geraet-unter-Druck.html

1998 wurden sicher auch schon sensible Daten zum Thüringer Heimatschutz "geklaut"...



Verfassungsschutz: Mussten Beamte Akten vernichten?


Das Polizeiprotokoll lag in der Landtagskantine in Kopie aus. Festgehalten war darin eine angebliche Vernehmung des in Thüringen bekannten und als V-Mann des Verfassungsschutzes aufgeflogenen Thomas Dienel.
Erfurt. Darin wurde von einem namentlich genannten Leck im Verfassungsschutz berichtet, von Bedrohungen Dienels und von Kontakten des Rechtsextremisten zum damaligen SPD-Fraktionschef Heiko Gentzel . Nachfragen von Journalisten und Politikern ergaben schnell, dass das Protokoll in keiner Polizei-Akte auftauchte. Es wurde als gefälscht bewertet, zumal auch Heiko Gentzel in einem persönlichen Gespräch mit dem Fraktionschef der Linkspartei,Bodo Ramelow , Kontakte mit Dienel abstritt. Dienel selbst galt schon damals als wenig glaubwürdig und als Schwadroneur und Geschichtenerzähler.Auch Bodo Ramelow sortierte das Ganze seinerzeit unter der Rubrik "Psychologische Kampfführung" ein, zumal es in dem Protokoll auch um den Computerdiebstahl aus dem Thüringer Innenministerium ging.

Heute gewinnt diese alte Geschichte plötzlich wieder neue Brisanz. Denn im Untersuchungsausschuss des Landtages zur Aufklärung der NSU-Affäre liegt jetzt ein Protokoll vor, in dem Thüringer Polizisten aussagen, dass dieses Protokoll eben nicht gefälscht war, sondern tatsächlich existiert habe. Dass es in keiner Polizei-Akte auftauche, habe einen ganz simplen Grund: das Protokoll der Vernehmung Dienels habe auf Anweisung von hochrangigen Mitarbeitern des Innenministeriums und der Polizei vernichtet werden müssen. http://www.tlz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Verfassungsschutz-Mussten-Beamte-Akten-vernichten-419585302

Die Polizei (LKA) sass von Anfang an mit im Boot. Das Trio war keine VS-Sache, ohne Mithilfe der LKA TH und Sachsen wäre es Null komma nix verhaftet gewesen.


Schließlich drängt sich dann die Frage auf: Warum wurden die Aussagen des Rechtsextremisten und V-Manns Dienel vernichtet. Und welche polizeilichen Protokolle könnten möglicherweise ebenfalls noch in den Reißwolf gewandert sein, ohne dass deren Existenz jemals bekannt wurde. Schließlich sei das die Zeit gewesen, in der gerade die NSU-Mordserie begonnen habe. Es war auch die Zeit, in der CDU-Innenminister Christian Köckert wegen einer verschwundenen Daten-CD zurücktrat und in der Dokumente von der Festplatte des einige Jahre zuvor noch unter dem SPD-Innenminister Richard Dewes beim Umzug des Innenministeriums gestohlenen Computers veröffentlicht wurden. passt alles irgendwie zusammen.

nachdenkerin
05.10.2013, 13:50
Täter Nr. 2 fixierte mit seiner rechten Hand die durchsichtige Tüte mit dem fladenbrotähnlichen Gegenstand am Lenker.

PUA S. 670-671

WO WIRD DIESES FOTO GEZEIGT?



Solch ein Foto kann es nicht gegeben haben!


Täter Nr. 2 trat seine Flucht mit dem für ihn deponierten Mountainbike zunächst über den Gehweg vor dem VIVA-Gebäude in nördliche Richtung an. In Höhe der Einfahrt zum VIVA-Gelände verharrte er kurz auf dem Gehweg und wechselte dann auf die Fahrbahn der Schanzenstraße, wo er seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit fortsetzte. Er passierte mit dem Fahrrad die Kameras vor dem VIVA-Eingang um 15.57 Uhr, ca. 30 bis 60 Sekunden nachdem auf dem Video bei Passanten erkennbar Reaktionen auf die Explosion feststellbar waren. Täter Nr. 2 fixierte mit seiner rechten Hand die durchsichtige Tüte mit dem fladenbrotähnlichen Gegenstand am Lenker.

PUA-Bericht S. 673


Der Kölner Polizei lagen zwei Videos vor, auf denen die mutmaßlichen Täter festgehalten wurden. Denn vor dem Eingang des in der Schanzenstraße 22 gelegenen Firmengebäudes des Musiksenders VIVA befanden sich zwei Kameras,….

PUA-Bericht S. 680

Danke Nereus, die Passage, dass es sich nur um zwei Kameras handelt und nicht evtl. mehr, war mir nicht mehr in Erinnerung.
Damit sind es nur die zwei Kameras, die sich jeweils am Ende des Gebäudes befinden.

http://siegrun-roman.de/Viva_Kamera_beide.jpg

http://siegrun-roman.de/Viva_Kamera_Richtung.jpg


Täter Nr. 1 flüchtete in andere Richtung und kam gem. PUA-Bericht nicht an den VIVA-Kameras vorbei.


Täter Nr. 1 entfernte sich nach der Detonation mit einem der Mountainbikes ……. Richtung Genovevastraße…. Die Videokameras des Senders VIVA zeigten jedenfalls keine weiteren Aufzeichnungen von Nr. 1 bis zum Einbruch der Dunkelheit.

PUA-Bericht S. 673

http://siegrun-roman.de/Flucht_Fahrrad.jpg

Wir haben nur den angeblichen Täter Nr. 2.

Der angebliche Täter kommt schiebend mit dem Fahrrad vom Tatort Keupstraße über die Schanzenstraße zu Viva. In Höhe der Toreinfahrt von Viva soll er dann vom Gehweg auf die Straße gewechselt haben und mit seinem Fahrrad mit großer Geschwindigkeit davon geradelt sein.

http://siegrun-roman.de/Viva_Toreinfahrt.jpg


Es stellt sich für mich schon mal die Frage, woher man weiß, dass der Radfahrer zuerst in der Toreinfahrt von Viva die Seiten wechselte und das Rad bestieg. Kamera 1 kann die Aufnahmen nicht getätigt haben, da sich diese rückwärts zur Toreinfahrt befindet. Kamera 2 ist am entgegen gesetzten Ende des langen Gebäudes angebracht. Die Kamera hat bei weitem nicht den Radius die Toreinfahrt, die sehr zahlreiche Meter entfernt ist, einzusehen. Als Beispiel das unten aufgeführte Bild, dass den angeblichen Täter auf dem Hinweg zum Tatort zeigen soll.

http://siegrun-roman.de/eingangsbereich_viva.jpg


Im Aufnahmeradius konnte sich deshalb, der angeblich flüchtende Täter zuerst befinden, als er auf der Straße mit hoher Geschwindigkeit an dem Gebäude verbeiradelte.
Auf dem Bild, was angeblich den Täter auf dem Hinweg fotografierte, sind die abgebildeten Personen auf dem naheliegenden Bürgersteig schon so klein und verschwommen aufgenommen, dass kaum etwas zu erkennen ist.

Wie soll dann eine Kamera auf der weiter entfernten Straße festhalten, dass ein Radler, der noch dazu mit hoher Geschwindigkeit vorbei rauscht, am Lenker überhaupt eine durchsichtige Tüte mit einem fladenbrotähnlichen Gegenstand hat, geschweige denn diesen auch noch mit seiner rechten Hand fixiert. Das ist eine glatte Lüge.

Th.R.
05.10.2013, 14:06
Kennt Ihr eigentlich schon dieses Interview von Compact mit Christoph Hörstel, dem ehem. Moderator bei ZDF/ARD?

Hab mich gerade ganz böse am Kaffee verschluckt, was Hörstel da alles zum Besten gibt - unglaublich!


http://www.youtube.com/watch?v=_nA6d6FJYys

Also, das läst einen echt sprachlos zurück.

Nereus
05.10.2013, 14:09
Der Lenker ist sowieso nicht derselbe, obwohl angeblich beim Bombenfahrrad nur der Ständer gewechselt wurde......
Aber was solls, die Zeiten kommen eh nicht hin... so lange treibt sich kein Mensch mit Bombe dort rum. 1,5 Stunden...

Doch!
Wenn man mal die mit dem sogenannten „NSU-Bekennervideo” vorgegebenen und gewollten Thüringer Uwes aus den Gedanken weg läßt und andere Täter annimmt, dann gibt es auch für das 90minütige Umhertreiben der „Nagelbomber” in der Gegend, vor dem Bumm in der Keupstraße, eine natürliche Erklärung.

Es gab einen geplanten Termin um 16 Uhr in der Keupstraße in Köln-Mülheim!

Wo?

Vor dem Friseursalon des türkischen Staatsangehörigen Öczan Yıldırım in dem Haus Nr. 29, zwischen einer Druckerei und einem Juwelier! Das Tatfahrrad mit der Nagelbombe wurde dicht an die linke Schaufensterscheibe heran gestellt und auf den extra montierten Zweibeinständer gehoben.

Nr. 29http://siegrun-roman.de/Friseur_StreetView.jpg

Foto heute: vermutlich mit schußsicheren Scheiben geschützt. (Rahmenstärke!)
Nach der Tat um 15:56 Uhr:

http://siegrun-roman.de/Fahrrad_vor_anderem_Geschaeft.jpg

Auch die Geschädigten Özcan Yıldırım und H. Yıldırım gerieten ins Visier der Ermittler. Sein Bruder, H. Yıldırım, arbeitete dort zum Tatzeitpunkt und wurde durch den Anschlag verletzt.
Der Zeuge Ö. Yıldırım nannte bei seiner Vernehmung am 23. Juni 2004 Ausländerfeindlichkeit als mögliches Motiv. (5994)

Ein Zeuge sagte gegenüber der Polizei aus, Pressemeldungen, wonach es sich bei den Tätern um Deutsche handele, deren Motiv Ausländerfeindlichkeit sei, seien nach seiner Ansicht falsch – die Auftraggeber der Tat seien vielmehr im Kreis der Gläubiger zu suchen. Ziel des Anschlags sei nicht der Tod des Özcan Yıldırım gewesen, da man sonst ja das Geld nicht bekommen könnte. (6014 )

Zivilpolizisten am Tatort
Mit Schreiben vom 14. November 2012 wandte sich Herr Ali Demir, Inhaber eines Ladengeschäfts in der Keupstraße 37, an den Untersuchungsausschuss.

http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/10/ali-demir-koeln-bombe.jpg

In seinem Schreiben schildert Herr D., er habe in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit dem Anschlag zwei zivil gekleidete Polizeibeamte in der Keupstraße wahrgenommen. Diesem Hinweis ist der Ausschuss nachgegangen. Herr D. führt in seinem Schreiben aus:
„Am 9. Juni 2004, dem Tag der Explosion einer Nagelbombe in der Kölner Keupstraße, befand ich mich in meinem Büro, einem Ladenlokal im Erdgeschoss in der Keupstraße Nr. 37 […], also nur wenige Meter entfernt von dem Friseursalon, vor dem später die Bombe explodierte.
Gegen 16 Uhr vernahm ich einen lauten Knall. Vor dem Schaufenster meines Büros flogen Splitter herum. Das Oberlicht der Eingangstür zu meinem Büro platzte. Ich warf mich auf den Boden, um mich vor weiteren Explosionen in Sicherheit zu bringen. Ich hatte immer Angst vor Gasexplosion, weil ein Lieferant für Restauranten in der Keupstr. Gasfläche in größere Menge geliefert hatte.
Als keine zweite Explosion folgte, hob ich den Kopf und sah durch die Schaufensterscheibe auf die Straße. Vor meinem Büro stand ein Mann, der deutlich sichtbar einen Schulterholster trug und darin eine Waffe. Ich dachte sofort, dass dieser Mann ein Polizist sein muss. Ich lief raus zu ihm auf die Straße und fragte ihn, was passiert sei. Er wollte diese Frage nicht beantworten und zeigte nur auf die Metallsplitter am Boden. Gleichzeitig roch ich starken Geruch von Sprengstoff in der Luft. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite sah ich einen zweiten Mann, der eine Pistole trug. Er kommunizierte mit dem Mann neben mir. Ich ging davon aus, dass es sich um zwei Zivilpolizisten handeln muss.
Die beiden Männer müssen Augenzeugen der Explosion gewesen sein oder die Explosion zumindest akustisch aus nächster Nähe verfolgt haben.
Ich fragte mich sofort, warum die beiden zu diesem Zeitpunkt in der Keupstraße waren. Ich kann mir das nur so erklären, dass sie entweder zufällig in der Keupstraße waren, als die Bombe explodierte. Oder sie waren dort, weil sie Kenntnis von dem geplanten Anschlag hatten, ihn aber nicht mehr verhindern konnten. Gefragt habe ich die Männer nicht.“
(6016: Erklärung des Herrn D. vom 14. November 2011, MAT B G-1.)

Mit Schreiben vom 6. Februar 2013 hat das Innenministerium Nordrhein-Westfalen mitgeteilt, dass es sich bei den von Herrn D. wahrgenommenen Polizeibeamten um PHK Baumeister und PK Voß gehandelt habe.(6017 )
Die beiden Polizeibeamten sind vor dem Untersuchungsausschuss als Zeugen vernommen worden. (6018)
Alle Auszüge mit Fußnoten: PUA S. 963f.

Video mit Zeugen Ali Demir „Warum Polizisten mit Pistolen vor seinem Laden?“
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1877116/NSU-Anschlag-unter-Polizeizeugen#/beitrag/video/1877116/NSU-Anschlag-unter-Polizeizeugen

Durfte der Kölner Bomben-Anschlag nicht aufgeklärt werden?

Demir erhielt Drohbriefe – woher wussten die Absender von seiner Beobachtung?
“Bekannt wird außerdem, dass Demir schon vor Jahren Drohbriefe erhalten hatte, zugeschickte Zeitungsberichte über die sogenannten Dönermorde und über V-Leute.” (kontext)
Petra Pau, Die Linke, fragte am 15.03.13 im Bundestag-Untersuchungsausschuss den damaligen Innenminister Fritz Behrens (SPD) nach dem Hintergrund:
“Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Keupstraße, Ali Demir, war in seinem Laden, als der Anschlag geschah. Dann ging er nach draußen und bemerkte einen Zivilpolizisten mit Waffe. Er hat sich mit ihm über die Tat unterhalten. Dann sah er noch einen zweiten Zivilpolizisten, der den Tatort absperren wollte. Die Polizei traf erst nach 20 Minuten ein. Wussten Sie von verdeckten Ermittlern vor Ort?”
Behrens: “Nein.”
Pau: “Herr Demir hat sich auch an die Bundesanwaltschaft gewandt. Ich weiß nicht, was daraus geworden ist. Demir hat Drohbriefe erhalten. Hatten Sie Kenntnisse über solche Drohungen?”
Behrens: “Nein.” (kontext)
http://friedensblick.de/3093/durfte-der-koelner-bomben-anschlag-nicht-aufgeklaert-werden/

Einsatz Verdeckter Ermittler
In einem Bericht der EG „Sprengstoff“ vom 20. Mai 2005 wurde angeregt, beim AG Köln einen Beschluss zum Einsatz mehrerer Verdeckter Ermittler zu beantragen. Zur Begründung wurde ausgeführt:
„Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass der betroffene Friseurladen auch Treffpunkt der Kölner Türsteherszene um den sogenannten ‚Rotlichtpaten‘ N. A. war.
Auch nach dessen Festnahme und Verurteilung sollen sich in dem Friseurladen immer wieder Personen aus dem entsprechenden Milieu getroffen haben.
Innerhalb der Keupstr. soll es verschiedene Gruppierungen geben, die untereinander konkurrieren, wie z.B. Kurden und nationale Türken. Außerdem soll es (in) diesem Zusammenhang auch Schutzgeldzahlungen bzw. entsprechende Forderungen geben […]. In diesem Zusammenhang ist auch zu berücksichtigen, dass es in gewissen Kreisen durchaus üblich ist, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und die Polizei außen vor zu lassen. […]
Keiner der diesbezüglichen Hinweisgeber wollte aber genauere Angaben machen. Auf Nachfrage wurden die Angaben dann immer als reine Spekulation abgetan. Offensichtlich möchte niemand gegenüber der Polizei konkrete Angaben machen. ….
Das erwähnte Aussageverhalten lässt zudem die Aufklärung dieser Straftat ohne den Einsatz verdeckter Ermittler nicht zu.“(6050 )

Zu den Gründen für den Einsatz Verdeckter Ermittler wurde zudem in dem abschließenden Bericht vom 15. Juni 2007 ausgeführt:
„Bei den Befragungen wurden vereinzelt Andeutungen gemacht, die darauf schließen ließen, dass dort die Gründe für den Sprengstoffanschlag bekannt sind und wer dafür verantwortlich zeichnet. Es gelang der Sachbearbeitung jedoch nicht, auch nur eine verfahrensförderliche Aussage zu bekommen. So zogen sich die Hinweisgeber auf konkrete Nachfrage immer darauf zurück, es handele sich nur um Vermutungen, die auf dort kursierenden Gerüchten basieren und rein spekulativ seien.
Es entstand bei der Sachbearbeitung nachhaltig der Eindruck, man scheue dort einerseits aus Angst und andererseits wegen eines sogenannten ‚Schweigekodex‘ konkrete Angaben gegenüber den Strafverfolgungsbehörden.
Das Spektrum der geäußerten Spekulationen war breit angelegt. So wurden Streitigkeiten mit dem Türstehermilieu, Konflikte zwischen den dort ansässigen Türken und Kurden und mögliche Hintergründe im Glücksspielmilieu, in dem Gerüchteweise der Inhaber des geschädigten Friseursalons verkehren sollte, vermutet.“(6051 )

In der Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft vom 24. Juni 2008 wurde das Ergebnis des Einsatzes Verdeckter Ermittler wie folgt bewertet:
„Im Zuge des Einsatzes von Verdeckten Ermittlern hat sich ferner herausgestellt, dass sich im Bereich der Keupstraße zwei türkische und kurdische Gruppierungen rivalisierend gegenüber standen und die Stimmung der dort ansässigen und verkehrenden Personen untereinander maßgeblich prägten. Eine unverhohlene Feindseligkeit konnte zum Beispiel zwischen dem Betreiber und den national türkischen Gästen der Gaststätte ‚L. F.‘ und dem kurdisch geprägten Klientel der Gaststätte ‚G. E.‘ des Betreibers Z. beobachtet werden.
Nachdem es den eingesetzten Verdeckten Ermittlern gelungen war, zu den in der Keupstraße ansässigen und verkehrenden Personen türkischer Nationalität eine tragfähige Vertrauensbasis aufzubauen, haben sie in persönlichen Gesprächen auch immer wieder den Sprengstoffanschlag zum Gegenstand gemacht. Die in diesem Zusammenhang geäußerten Meinungen/Mutmaßungen über die Hintergründe des Anschlags sind vielfältig gewesen und haben sich in reinen Gerüchten und Vermutungen (reine Spekulationen, ‚Verschwörungstheorien‘ o. ä.) erschöpft, die von einem fremdenfeindlichen Hintergrund über Milieustreitigkeiten, Schutzgelderpressungen bis zu einem Zusammenhang zu den Serienmorden an türkischen Geschäftsleuten in Deutschland reichten. Konkrete Anhaltspunkte für die Richtigkeit auch nur einer dieser Theorien haben sich jedenfalls nicht ergeben.“ (6058 )

In den Zahlungen ist keine Wiedergutmachung zu sehen. Das Geld soll stattdessen dazu beitragen, bei der Bewältigung von anfänglichen Problemen zu helfen.6420 Beglichen werden können hierdurch etwa unmittelbare Verdienstausfälle.6421 Weiterhin erfolgen Leistungen für Körperschäden, Verletzungen des Persönlichkeitsrechts, Unterhaltsschäden sowie weitere Nachteile im beruflichen Fortkommen. Sachschäden fallen nicht unter die ersetzba-ren Schäden. (6422 )
Dies war für die Familie Yıldırım . in Köln, deren Friseursalon beim Nagelbombenanschlag zerstört wurde, ein großes Problem. Die Familie hat keine Erstattung der Schäden in ihrem Laden erhalten (6423)
PUA S. 738

Wer ist eigentlich dieser „Sultan der Keupstraße“, der Ali Demir,? PKK, Antifa? Ab 1:39 min. spricht er grinsend von „ausländerfeindliches Attentat“, womit er der LINKSPARTEI-Pau und der Kurdenlobbyistin Renner zuarbeitet!


http://www.youtube.com/watch?v=W9r4UZIMkuQ

Th.R.
05.10.2013, 14:32
Die VS-ler dürften sich sehr für die neue Software der TH Polizei interessieren, die da auf diesen beiden Laptops lief..

Das ganz sicher. Aber darüber hinaus hatten sie vielleicht auch Interesse an den auf den gestohlenen Laptops gespeicherten Daten zu dem ominösen ungeklärten Mordfall, der in den Berichten von MDR und TA erwähnt wird.

Aber die Sache stinkt schon nach VS. Sieht ganz nach einem zielorientierten Einbruch aus. Die "Einbrecher" haben nicht irgendwelche Computer aus der Softwarebude abgegriffen, nein, sie haben genau d i e s e beiden Laptops, wo die kritischen Sachen drauf waren, mitgenommen. Und der Autodiebstahl soll gewiß nur eine falsche Spur vortäuschen - "Seht her, polnische Autodiebe haben eingebrochen. Was wollen die schon mit den Daten auf den Laptops anfangen, alles halb so wild."

fatalist
05.10.2013, 15:56
Doch!
Wenn man mal die mit dem sogenannten „NSU-Bekennervideo” vorgegebenen und gewollten Thüringer Uwes aus den Gedanken weg läßt und andere Täter annimmt, dann gibt es auch für das 90minütige Umhertreiben der „Nagelbomber” in der Gegend, vor dem Bumm in der Keupstraße, eine natürliche Erklärung.

Es gab einen geplanten Termin um 16 Uhr in der Keupstraße in Köln-Mülheim!

Wo?

Vor dem Friseursalon des türkischen Staatsangehörigen Öczan Yıldırım in dem Haus Nr. 29, zwischen einer Druckerei und einem Juwelier! Das Tatfahrrad mit der Nagelbombe wurde dicht an die linke Schaufensterscheibe heran gestellt und auf den extra montierten Zweibeinständer gehoben. Ach so, Du denkst an "türkische oder kurdische V-Leute"??
Aber wie kommst Du auf Termin 16 Uhr beim Friseur, welches Indiz hast Du dafür? Warum ging die Bombe dann 4 Minuten VOR dem Treff los?


Du musst da noch einen Fehler ausmerzen: Die dem PUA präsentierten Hundeführer Voss und Kollege sind nicht die beiden Pistolenmänner vor Ali Demirs Haus. Die Hundeführer trugen Uniform... die Männer vor Demirs Haus nicht.

Und was die Bombe angeht, und das Fahrradschieben 1,5 Stunden lang vorbei an Überwachungscameras, so macht das Niemand unmaskiert. Da kannste Dich auf den Kopf stellen, so blöd ist keiner.

:blabla:

fatalist
05.10.2013, 16:08
NSU vom Verfassungsschutz gegründet?




05.10.2013


In Sachen NSU kommen immer brisantere Details ans Licht. Ein führender Neonazi, der das Konzept für die die NSU lieferte, wurde nun als V-Mann enttarnt. Die entsprechende Akte wurde vernichtet.

Die Gründungsphase und die Aktionen der NSU gaben bisher immer wieder Stoff für Spekulationen und Verschwörungstheorien. Doch nun zeichnet sich eine Sensation ab, welche eine dramatische Wende im Verfahren gegen die NSU bedeuten könnte. Ein führender Neonazi, der das Konzept für die NSU lieferte, ist nun als ehemaliger V-Mann enttarnt worden - das berichtet die Berliner Zeitung.

Der wegen versuchten Totschlags vorbestrafte Michael S. soll nach Informationen der Berliner Zeitung unter dem Decknamen „Tarif“ zwischen 1995 und 2001 mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) kooperiert und dafür mindestens 66.000 D-Mark kassiert haben.

In dieser Zeit soll S. auch ein Konzept für den terroristischen Kampf publiziert haben, das von Ermittlern als eine Art Blaupause für das Entstehen der Gruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) bewertet wird. Die V-Mann-Akte von S., der seinen Namen geändert hat und heute im Ausland lebt, wurde im BfV vernichtet.

Unter den Augen des Verfassungsschutzes publizierte S. zudem jahrelang die Nazi-Postille „Sonnenbanner“. In Artikeln wird auch das, vom NSU später umgesetzte, Konzept autonomer Kämpferzellen propagiert, die im Untergrund das demokratische System bekämpfen.




http://www.mmnews.de/index.php/politik/15211-nsu-vom-verfassungsschutz-gegruendet

Die Turner-Tagebücher haben diese V-Leute damals adaptiert, und zwar für die National Sozialisten Untergrundkämpfer Deutschlands, die auch 1999 diese Droh-Mail ans BRB-Innenministerium sendete und -was sonst- eine lupenreine VS-Veranstaltung war.

Die Idee, das Trio als NSU zu verkaufen, die stammt vermutlich von Leuten, die damals schon diesen NSUD inszenierten, mitsamt Weisser Wolf-Danksagung 2002 und Erwähnung in der Soko Bosporus 2007.

fatalist
05.10.2013, 16:21
In einem von „Tarif“ verfassten Text mit der Überschrift „Ende oder Neuanfang“ heißt es: „Daher haben wir den Weg gewählt, der am schwierigsten, am unbequemsten und am steinigsten ist: Den Untergrund, die autonomen Zellen-Strukturen (…) Wir wollen die BRD nicht reformieren – wir wollen sie abschaffen.“ In seinem Schreiben an das BKA zitiert das BfV diese Passage und kommt zu dem Schluss: „Die späteren Taten des NSU weisen zumindest keinen Widerspruch zu diesen Verhaltensmustern auf.“


Auf die Identität von V-Mann „Tarif“ ist jetzt der NSU-Untersuchungsausschuss des Erfurter Landtages gestoßen. Auch den Obleuten des Bundestags-Ausschusses war bereits bekannt, dass Michael S. für das BfV gespitzelt hatte. Die Bedeutung der Quelle aber war dort aufgrund fehlender Akten und falscher Auskunft des BfV nicht erkannt worden. Das BfV räumte zudem ein, dass die vernichtete Akte ihres V-Manns „Tarif“ nur noch teilweise rekonstruiert werden konnte.
http://www.berliner-zeitung.de/neonazi-terror/ex-neonazi-architekt-des-nsu-als-v-mann-enttarnt,11151296,24521234.html

Das ist doch grandios: Selbst wenn eine Info an die Öffentlichkeit kommt, folgt sofort die nächste Desinfo.
Hier konkret das Weglassen der Info, dass die Urheber der Droh-Mail an das BRB-Innenministerium 1999 und das Trio keineswegs identisch sein müssen. Die 1999er Mail des NSUD kam erkennbar aus der Combat 18-Musikszene des Blood&Honour-Netzwerks.

Dort werden Politiker bedroht (Innenminister Alwin Ziel) und nicht Türkische Kleingewerbler. Staatsschutz-Sondertruppen und nicht kleine Streifenbeamte wie Kiesewetter, unterster Dienstgrad.

Taschenlampenbomben etc passen ebenfalls nicht in dieses Konzept.
Die Ziel- und Opferauswahl entspricht NIE UND NIMMER dem Terrorzellen-Konzept der Turner Diaries.
Das ist Quatsch.

nachdenkerin
05.10.2013, 18:16
http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von fatalist http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6613275#post6613275)
Der Lenker ist sowieso nicht derselbe, obwohl angeblich beim Bombenfahrrad nur der Ständer gewechselt wurde......
Aber was solls, die Zeiten kommen eh nicht hin... so lange treibt sich kein Mensch mit Bombe dort rum. 1,5 Stunden...

Doch!


Bezüglich des Fahrrads könntest Du Recht haben. Dann würde die Sache m. E. aber noch mehr stinken.

Dieses vermutliche Tatfahrrad hebt sich deutlich durch eine außergewöhnliche Lenkerform von anderen Fahrrädern ab. Der Lenker endet nicht an den Seiten, wie es bei Stadt-Fahrrädern üblich ist, sondern er geht hoch und bildet mit einer Schleife eine weitere durchgehende Verbindung. In der Anpreisung von Aldi-Süd wird er als Multifunktionslenker beschrieben.

In der Fahndungsausschreibung handelt es sich um einen anderen Lenker. Dieser sieht einem Rennrad ähnlich. Er geht zwar an den Enden hoch, endet dort aber.

Das einzigste markante, was an dem Fahrrad vorhanden war, wird offensichtlich bei der Fahndung der Öffentlichkeit verborgen. Schon allein die Darstellung ist dementsprechend ausgelegt. Deshalb muss ich davon ausgehen, dass man schon damals den wahren Täter nicht finden wollte.

Lenker



kaputtes vermutliches Tatfahrrad

http://siegrun-roman.de/%20Lenker_kaputtes_Fahrrad.jpg



Aldi-Angebot

http://siegrun-roman.de/Lenker_Aldi.jpg



Fahndungsfoto

http://siegrun-roman.de/Lenker_nicht_verbunden.jpg




Link: kaputtes vermutliches Tatfahrrad

http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_52956978/terrorgruppe-nsu-neue-spuren-zu-nagelbomben-anschlag.html

Link: Aldi-Angebot

http://www.discountfan.de/artikel/200404/49.php

Link: Fahndungsfoto

http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/14-6-2004--polizei-fahndet-mit-flugblaettern,16341264,14038762.html


Link: Fahndungsfoto mit Fahndungsplakat in türkischer Sprache

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/2099819/bilder/image_1/

nachdenkerin
05.10.2013, 18:34
Und was die Bombe angeht, und das Fahrradschieben 1,5 Stunden lang vorbei an Überwachungscameras, so macht das Niemand unmaskiert. Da kannste Dich auf den Kopf stellen, so blöd ist keiner.

:blabla:

Die 90 Minuten, die Nereus erwähnt, daran glaube ich auch nicht. Schnell ankommen, Fahrrad hinstellen und ab und weg, so sehe ich das.

Nereus
05.10.2013, 19:27
Solch ein Foto kann es nicht gegeben haben!
......
Danke Nereus, die Passage, dass es sich nur um zwei Kameras handelt und nicht evtl. mehr, war mir nicht mehr in Erinnerung.
Damit sind es nur die zwei Kameras, die sich jeweils am Ende des Gebäudes befinden.

http://siegrun-roman.de/Viva_Kamera_beide.jpg

http://siegrun-roman.de/Viva_Kamera_Richtung.jpg

Täter Nr. 1 flüchtete in andere Richtung und kam gem. PUA-Bericht nicht an den VIVA-Kameras vorbei.

http://siegrun-roman.de/Flucht_Fahrrad.jpg

Wir haben nur den angeblichen Täter Nr. 2.

Der angebliche Täter kommt schiebend mit dem Fahrrad vom Tatort Keupstraße über die Schanzenstraße zu Viva. In Höhe der Toreinfahrt von Viva soll er dann vom Gehweg auf die Straße gewechselt haben und mit seinem Fahrrad mit großer Geschwindigkeit davon geradelt sein.
.......


Natürlich gibt es kein Bild vom rasenden Fluchttäter an der VIVA-Überwachungskamera vorbei.
Auch die Geschichte, das der Flüchtende sein Rad von der Ecke Keupstraße bis zur Toreinfahrt Schanzenstraße 6-20 auf dem Gehweg geschoben habe, um dann plötzlich auf die Fahrbahn zu wechseln und loszurasen, ist eine unbewiesene Legende. Das hat kein Zeuge beobachtet und keine Kamera aufgezeichnet! Ermittlerphantsien nach BILD-Art.

Die beiden Überwachungskameras, 3,50 Meter hoch, an den Außenpfeilern des Gebäudes angebracht, beobachteten unauffällig von beiden Seiten die Eingangstreppe zum Gebäude Nr. 22. Bei lästigen Fan-Ansammlungen oder Protestdemos am Portal, konnten so die prominenten Akteure noch rechtzeitig gewarnt werden und über den Hof mit ihren Karossen entweichen. Nachts schwenkten die Kameras vermutlich auch an der beleuchteten Außenfront umher, um einen Einstiegsversuch durch die tiefliegenden, unvergitterten Fenster zu melden. Die Kamerabilder wurden also von der Hausmeisterei oder dem Wachschutz ständig gesichtet.
Die Kameras konnten nicht den fließenden Verkehr auf dem Fahrdamm beobachten. Dazu waren sie nicht eingestellt. Daher das Märchen von dem flüchtenden Radraser, der nätürlich auf keinem Foto drauf sein kann. Vielleicht haben die auf der Treppe Rumlungernden mal irgend einen sprintenden Radfahrer gesehen?

Wie stellst Du Dir die Flucht eigentlich vor?


Um ca. 15.10 Uhr passierten zunächst „Fluchträderschieber” Täter Nr. 1 und knapp 42 Sekunden später „Bombenradschieber” Täter Nr. 2 den video-überwachten Eingang des VIVA-Gebäudes.
Täter Nr. 2 schob dabei an seiner linken Seite mit beiden Händen ein als Tatmittel verwendetes und mit einer unkonventionellen Sprengvorrichtung präpariertes Damenfahrrad der Marke ‚CYCO‘.

Die Tatverdächtigen hielten sich wahrscheinlich weitere ca. 35 bis 40 Minuten in der Nähe der Keupstraße, möglicherweise an einem in der Schanzenstraße gelegenen überdachten Fahrradabstellplatz schräg gegenüber des VIVA-Gebäudes auf.

Ca. 15.50 Uhr überquerte zunächst Täter Nr. 1 („Fluchträderschieber“) die Schanzenstraße und führte dabei wie bereits zuvor zwei Mountainbikes mit sich. Nach Erreichen des Gehwegs wandte er sich nach rechts und ging weiter in Richtung Keupstraße. 24 Sekunden später folgte Täter Nr. 2 mit dem Tatfahrrad in der gleichen Richtung.

Täter Nr. 1 deponierte ein Mountainbike als Fluchtmittel für Täter Nr. 2 an einer nicht näher bekannten, wohl aber einer geschützten Räumlichkeit in dem Bereich Keupstraße/Schanzenstraße und hielt sich selber mit der in einer weißen Tüte mitgeführten Funksteuerung zur Zündung der Sprengvorrichtung in Tatortnähe auf.

Täter Nr. 2 schob das Tatfahrrad auf dem Gehweg von der Schanzenstraße in die Keupstraße und dort vor den Friseursalon ‚Ö.‘ in dem Haus Nr. 29. Er führte das Tatfahrrad dicht an die linke Schaufensterscheibe heran und hob es auf den Zweibeinständer.

Um 15.56 Uhr zündete der Täter Nr. 1 die unkonventionelle Sprengvorrichtung über eine elektronische Funkfernzündung mittels einer hochwertigen FM-Fernsteuerung.

Täter Nr. 1 entfernte sich nach der Detonation mit einem der Mountainbikes und vermutlich der Fernsteuerung, die sich in der weißen Tüte befand, von der Keupstraße aus auf einem Fußweg Richtung Genovevastraße, da eine Flucht über die Keupstraße, egal in welche Richtung, durch Splitter, Nägel und sonstige Tat- und Schadensgegenstände sowie durch die schnell wachsende Zahl von Bewohnern, Helfern und Schaulustigen erschwert worden wäre.
Die Videokameras des Senders VIVA zeigten jedenfalls keine weiteren Aufzeichnungen von Täter Nr. 1 bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Täter Nr. 2 trat seine Flucht mit dem für ihn deponierten Mountainbike zunächst über den Gehweg vor dem VIVA-Gebäude in nördliche Richtung an. In Höhe der Einfahrt zum VIVA-Gelände verharrte er kurz auf dem Gehweg und wechselte dann auf die Fahrbahn der Schanzenstraße, wo er seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit fortsetzte. Er passierte mit dem Fahrrad die Kameras vor dem VIVA-Eingang um 15.57 Uhr, ca. 30 bis 60 Sekunden nachdem auf dem Video bei Passanten erkennbar Reaktionen auf die Explosion feststellbar waren.
Täter Nr. 2 fixierte mit seiner rechten Hand die durchsichtige Tüte mit dem fladenbrotähnlichen Gegenstand am Lenker.“(5839)
PUA-Bericht

Alles bloße Vermutungen, die auf den VIVA-Fotos der Überwachungskamera mit den gesichteten Fahrradschiebern, den kommenden und gehenden Tüten-Trägern und den am Tatort gefundenen Fahrradresten, aufbauen.

Wo liegt der Fehler in dieser Konstruktion? Versuche mal nachzudenken, was der Fahrradabsteller (großer blonder Thüringer mit Damenrad?) vor dem türkischen Frieseurfenster gemacht hat, um nicht aufzufallen und dann wieder sich rückwärtig abzusetzen? Wozu wurden zwei Leute gebraucht?

Hier noch ein paar neue Video-Bildchen von den VIVA-Überwachungskanmeras für die Selbsthypnose....


http://www.youtube.com/watch?v=QZX9oMCPSag&feature=player_embedded

brain freeze
05.10.2013, 19:33
Weiter keine Hintergründe zum Suizid von Florian H.

Um mal den VT-Nerv der Foristen zu kitzeln ... War sein Tod eine Warnung? ... an Schultze, Zschäpe, Gerlach ... Temme?

moishe c
05.10.2013, 21:12
Weiter keine Hintergründe zum Suizid von Florian H.

Um mal den VT-Nerv der Foristen zu kitzeln ... War sein Tod eine Warnung? ... an Schultze, Zschäpe, Gerlach ... Temme?

Eine "Warnung"? Weshalb denn? Es läuft doch alles "bestens"! Keiner macht's Maul auf, keiner macht Zicken im Prozeß. Noch nicht mal die "Verteidiger"!

brain freeze
05.10.2013, 21:24
Eine "Warnung"? Weshalb denn? Es läuft doch alles "bestens"! Keiner macht's Maul auf, keiner macht Zicken im Prozeß. Noch nicht mal die "Verteidiger"!

Naja, Gründe gäbe es einige. Schultze will sich "Fragen stellen", Gerlach ist sowieso unberechenbar und Zschäpe fängt an, sich in ihren Briefen über den VS zu beschweren ...

nachdenkerin
06.10.2013, 07:25
Bezüglich des Fahrrads könntest Du Recht haben. Dann würde die Sache m. E. aber noch mehr stinken.

Dieses vermutliche Tatfahrrad hebt sich deutlich durch eine außergewöhnliche Lenkerform von anderen Fahrrädern ab. Der Lenker endet nicht an den Seiten, wie es bei Stadt-Fahrrädern üblich ist, sondern er geht hoch und bildet mit einer Schleife eine weitere durchgehende Verbindung. In der Anpreisung von Aldi-Süd wird er als Multifunktionslenker beschrieben.

In der Fahndungsausschreibung handelt es sich um einen anderen Lenker. Dieser sieht einem Rennrad ähnlich. Er geht zwar an den Enden hoch, endet dort aber.

Das einzigste markante, was an dem Fahrrad vorhanden war, wird offensichtlich bei der Fahndung der Öffentlichkeit verborgen. Schon allein die Darstellung ist dementsprechend ausgelegt. Deshalb muss ich davon ausgehen, dass man schon damals den wahren Täter nicht finden wollte.

Lenker



kaputtes vermutliches Tatfahrrad

http://siegrun-roman.de/%20Lenker_kaputtes_Fahrrad.jpg



Aldi-Angebot

http://siegrun-roman.de/Lenker_Aldi.jpg



Fahndungsfoto

http://siegrun-roman.de/Lenker_nicht_verbunden.jpg




Link: kaputtes vermutliches Tatfahrrad

http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_52956978/terrorgruppe-nsu-neue-spuren-zu-nagelbomben-anschlag.html

Link: Aldi-Angebot

http://www.discountfan.de/artikel/200404/49.php

Link: Fahndungsfoto

http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/14-6-2004--polizei-fahndet-mit-flugblaettern,16341264,14038762.html


Link: Fahndungsfoto mit Fahndungsplakat in türkischer Sprache

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/2099819/bilder/image_1/

Zusatz:

Bei dem Fahrrad finde ich auch merkwürdig, dass Aldi das in weinrot mit einer hellen Gabel anbietet und das Fahrrad silber metallic sein soll. Normalerweise werden die Fahrräder auch mit der Angebotsfarbe verkauft, da die Leute oftmals einen farbenbezogenen Geschmack haben und dementsprechend die Sachen nur erwerben, wenn auch das äußere Erscheinungsbild passt. Die Anzeige vom 19.04.2004 war nicht direkt selber von Aldi ausgestellt. Um vorzubeugen, dass das Bild kein Fake ist, bin ich bei Aldi direkt fündig geworden. Das Fahrrad ist tatsächlich weinrot, hat eine helle Gabel und einen Multifunktionslenker. Wie ich im Internet nachsah, gibt es unterschiedliche Lenker, die unter der Bezeichnung Multifunktionslenker zusammen gefasst sind. Aber dieser bei Aldi hat einen geschlossen Kreislauf.

http://www.youtube.com/embed/QZX9oMCPSag?wmode=opaque

bio
06.10.2013, 09:24
Dem stern wurden Geheimdienst-Akten durchgesteckt:
"So nah wie möglich an der Wahrheit"
2. Oktober 2013, 11:18 Uhr

Verfassungsschützer Andreas T. behauptet, er sei zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, als Halit Yozgat ermordet wird. Aktenvermerke belegen: Das Landesamt hat auf die Ermittlungen eingewirkt. Von Lena Kampf

Recherchen von stern.de belegen: Auch das frühe Wissen des Hessischen Landesamts für Verfassungsschutz (LfV) verschleiert T. bis heute, im Untersuchungsausschuss hat er wohl die Unwahrheit darüber gesagt, welche Rolle die Behörde dabei gespielt hat, ihren eigenen Mitarbeiter vor der Strafverfolgung zu schützen. (...)

Aktenvermerke, die stern.de vorliegen, belegen allerdings, dass der Geheimschutzbeauftragte und interne Ermittlungsführer des LfV, Herr H., wohl einen grundlegenderen Einfluss auf das Verhalten von Andreas T. nahm. So stand er in ständigem telefonischen Kontakt mit Andreas T. Am 9. Mai, also zwei Wochen nach seiner Festnahme - die Polizisten hatten ihn als Beschuldigten wieder nach Hause entlassen, weil der dringende Tatverdacht nicht mehr gegeben war - kam es zu einem längeren Gespräch zwischen Andreas T. und Herrn H.: Die beiden tauschen sich über die "dienstliche Erklärung" aus, die T. schreiben soll, um sie dem Innenministerium vorzulegen.

Bemerkenswertes Gesprächsprotokoll

Das Protokoll der Unterhaltung ist bemerkenswert: Zunächst gibt ihm der hohe Beamte im LfV einen deutlichen Tipp: Andreas solle "so nah wie möglich an der Wahrheit" bleiben. (...)

Was wollte das LfV wissen - und was nicht?

Doch aus Vermerken über die Befragungen seiner Kolleginnen bei der Außenstelle des LfV in Kassel geht Gegenteiliges hervor: Vier Tage nach der Tat hatte T. tatsächlich aus Wiesbaden die Order bekommen, mit der Staatsschutzabteilung der Kasseler Polizei über den Fall Yozgat zu sprechen. Das LfV war zu diesem Zeitpunkt bereits darüber informiert, dass dies die bundesweite Ceska-Mordserie war. Und ausgerechnet Andreas T. wurde damit beauftragt, mit den Ermittlern einen Informationsaustausch durchzuführen. (...)

Gegenüber den Angeordneten des NSU-Untersuchungsausschuss betonte er 2012 jedenfalls, dass ihm selbst die Mordserie bis zu seiner Festnahme am 21. April 2006 nicht bekannt war."

1. Temme log den U-Ausschuss an, er wusste bereits vor seiner Festnahme von der Ceska-Mordserie.
2. Ab wann war die Ceska-Mordserie Temmes Fall, seitdem er an dem Kasseler Tatort auftauchte oder schon davor? Bemerkenswerterweise schickte ihn das LfV ja 10 Tage vor seiner Festnahme zu dem Treffen mit der Polizei! (nach einem Kommentar auf meinem Blog (http://friedensblick.de/2774/rekonstruktion-des-nsu-mordes-an-halit-yozgat/#comment-842))
http://www.stern.de/politik/deutschland/2-nsu-prozess-so-nah-wie-moeglich-an-der-wahrheit-2061859.html

fatalist
06.10.2013, 10:42
Das LfV war zu diesem Zeitpunkt bereits darüber informiert, dass dies die bundesweite Ceska-Mordserie war. Und ausgerechnet Andreas T. wurde damit beauftragt, mit den Ermittlern einen Informationsaustausch durchzuführen. (...) Das ist Blödsinn, nicht von bio, sondern von dieser Lena Krampf...

Temme wurde angewiesen, sich als Zeuge zu melden, bevor er verhaftet wurde, weil das LfV wusste, dass Temme als "anwesend" ermittelt worden war oder sicher ermittelt werden würde.

WAS er sagen sollte (und was nicht), dass wurde vorab mit ihm besprochen: Seine V-Leute sollte er "vornedraussen lassen" etc pp. Temme sollte nicht den wahren Grund seines Besuches bei Yozgat offenbaren etc pp. STichwort: Informantenschutz.

WENN Temme der deutsche Abdecker einer Killertruppe eines ausländischen Geheimdienstes war, dann hätte er niemals Echtdaten im Internet hinterlassen, die zu ihm führen mussten.

Das ist doch logisch, Menno... und wird konsequent ausgeblendet, um Antifa-Verschwörungstheorien über eine Mittäterschaft des VS zu lancieren.

Dumm oder verschlagen, das ist hier die Frage...

fatalist
06.10.2013, 10:49
Naja, Gründe gäbe es einige. Schultze will sich "Fragen stellen", Gerlach ist sowieso unberechenbar und Zschäpe fängt an, sich in ihren Briefen über den VS zu beschweren ... Deshalb kommt ja auch niemand an Schultze und Gerlach heran, weil die Beiden eine einstudierte Rolle spielen für die Anklage. Zeugenschutzprogramm ist das Stichwort.

Allerdings pennt die Verteidigung, ich hoffe dass sie beim BKA-Zeugen für die Fahrzeuganmietungen mal wach wird und ganz genau referiert, die Akten hat sie ja, mit welchen Papieren welches Fahrzeug angemietet wurde.


044. Tag: 09. Oktober 2013, 13:30 Uhr, KHK V. Pol Borken, Fahrzeuganmietungen
046. Tag: 15. Oktober 2013, 09:30 Uhr, KHK Q. BKA Wiesbaden, Fahrzeuganmietungen
Ein nettes Beispiel, wie das Gericht mittels chaotischer Zeugenvorladungen Sachzusammenhänge unter der Decke zu halten versucht, auf das sich niemals ein zusammenhängendes Bild ergeben möge...

bio
06.10.2013, 10:53
Das ist Blödsinn, nicht von bio, sondern von dieser Lena Krampf...

Temme wurde angewiesen, sich als Zeuge zu melden, bevor er verhaftet wurde, weil das LfV wusste, dass Temme als "anwesend" ermittelt worden war oder sicher ermittelt werden würde.

WAS er sagen sollte (und was nicht), dass wurde vorab mit ihm besprochen: Seine V-Leute sollte er "vornedraussen lassen" etc pp. Temme sollte nicht den wahren Grund seines Besuches bei Yozgat offenbaren etc pp. STichwort: Informantenschutz.

WENN Temme der deutsche Abdecker einer Killertruppe eines ausländischen Geheimdienstes war, dann hätte er niemals Echtdaten im Internet hinterlassen, die zu ihm führen mussten.

Das ist doch logisch, Menno... und wird konsequent ausgeblendet, um Antifa-Verschwörungstheorien über eine Mittäterschaft des VS zu lancieren.

Dumm oder verschlagen, das ist hier die Frage...

Er sagte jedoch gerade nicht aus, als er mit der Kasseler Polizei über den Mord und die Ceska-Mordserie sprach. Warum wurde er dann vom VS dorthin geschickt? Wohl nicht um auszusagen... Deshalb ist die Frage berechtigt, ob Temme mit der Mordserie vom VS betraut war. Vor dem U-Ausschuss log er darüber. Es könnte auch sein, dass Temme und der VS nicht davon ausging, dass die Polizei a) auf ihn aufmerksam wird b) sein Konto bei der Flirt-Website knackt. Mordfälle werden halt gelöst, weil der Mörder einen Fehler macht. Damit möchte ich jedoch nicht sagen, dass Temme unbedingt der Mörder ist.

fatalist
06.10.2013, 11:04
Könnte Yozgats Internetcafe eine Art toter Briefkasten gewesen sein?
Informanten hinterlassen dort Nachrichten, ob physisch auf nem Blatt Papier oder elektronisch auf einem der Rechner, und der Temme holte diese Nachrichten dort ab?

Immerhin war nebenan eine vom VS beobachte Moschee, nebenan eine türkische Teestube, und Temme war V-Mann-Führer mehrerer Informanten aus der islamischen Szene.

Temmes "Wildman70"-Flirtline-Account könnte dann eine ganz simple Cover-Story sein... und die Dönermorde könnten Informanten gegolten haben, die mit dem Staatsschutz oder dem VS zusammenarbeiteten und deshalb als Verräter ermordet wurden. Auch Kioske und Läden eignen sich als "Informations-Depots" im Sinne toter Briefkästen.

Im Fall Yozgat könnte es durchaus so sein, dass das Auftauchen Temmes bei Yozgat eine Art Beweis war, auf den ein Hitman wartete. Und dann den Inhaber erschoss, weil der an diesem bestimmten Computer zuvor sass, an den dann Temme ging.

In diesem Fall müsste Jemand aus dem Umfeld des Hitman (oder er selbst) im Internetcafe anwesend gewesen sein, um diesen "Beweis" zu finden.

Wenn die 9 Opfer der Dönermorde allesamt Informanten waren und dann deshalb als Verräter ermordet wurden, dann würden Staatsschutz und Dienste das Aufdecken der Mordserie mit allen Mitteln verhindern und irgendwann eine Cover-Story entwickeln, zum Beispiel von einer rechtsextremen Terrorzelle, die aus Ausländerhass mordete.

fatalist
06.10.2013, 11:11
Er sagte jedoch gerade nicht aus, als er mit der Kasseler Polizei über den Mord und die Ceska-Mordserie sprach. Warum wurde er dann vom VS dorthin geschickt? Wohl nicht um auszusagen... Deshalb ist die Frage berechtigt, ob Temme mit der Mordserie vom VS betraut war. Vor dem U-Ausschuss log er darüber. Es könnte auch sein, dass Temme und der VS nicht davon ausging, dass die Polizei a) auf ihn aufmerksam wird b) sein Konto bei der Flirt-Website knackt. Mordfälle werden halt gelöst, weil der Mörder einen Fehler macht. Damit möchte ich jedoch nicht sagen, dass Temme unbedingt der Mörder ist. bio, ich kann Deiner Logik nicht folgen, sie ergibt für mich keinen Sinn.

Es war doch innerhalb weniger Stunden klar, dass da wieder dieselbe Munition etc verwendet worden war wie ab dem 5. Mord.
Natürlich wussten Alle, also Polizei und VS, dass der Mord zur Serie gehörte, jedenfalls gingen sie alle davon aus.
Das tat die Presse doch auch innerhalb eines Tages, die Berichte existieren doch, und Mord Nr. 8 war gerade mal 2 Tage zuvor.

Man brauchte für die Anwesenheit Temmes eine Coverstory, die seine Informanten aussen vor liess. Darum ging es doch wohl.
"Temme wusste nichts von der Ceska-Mordserie" ist natürlich Blödsinn, ebenso wie Garagenvermieter und Kripo-Polizist Apel in Jena bis zum 4.11.2011 nicht gewusst haben will, dass in seiner Garage TNT gefunden wurde, und dass 13 Jahre lang nicht... das sind Lügen, aber die kann man nicht bestrafen, weil das Wissen nicht beweisbar ist.

Th.R.
06.10.2013, 11:40
Im Fall Yozgat könnte es durchaus so sein, dass das Auftauchen Temmes bei Yozgat eine Art Beweis war, auf den ein Hitman wartete. Und dann den Inhaber erschoss, weil der an diesem bestimmten Computer zuvor sass, an den dann Temme ging.

In diesem Fall müsste Jemand aus dem Umfeld des Hitman (oder er selbst) im Internetcafe anwesend gewesen sein, um diesen "Beweis" zu finden.

Wenn die 9 Opfer der Dönermorde allesamt Informanten waren und dann deshalb als Verräter ermordet wurden, dann würden Staatsschutz und Dienste das Aufdecken der Mordserie mit allen Mitteln verhindern und irgendwann eine Cover-Story entwickeln, zum Beispiel von einer rechtsextremen Terrorzelle, die aus Ausländerhass mordete.

Das gibt Sinn. Eigentlich völlig schlüssig und ganz simpel. Die Sache aus dieser Perspektive zu sehen ist tausendmal plausibler als die offizielle Märchenversion.

Temme war, wie im Netz zu lesen ist, zuständig für Ausländerextremismus. Was könnte da näher liegen, als dass er auch für seine Informanten im entsprechenden Milieu zuständig ist?

Womöglich war auf den Computern im Internetcafe Spionage- und Überwachungssoftware aufgespielt, deren gesammelte Daten dann Temme sporadisch "abgeholt" hat.

Irgendwie muß im Milieu bekannt geworden sein, dass Yozgas seine Internetbude nicht vertrauenswürdig ist. Und dann gabs "Grüsse" vom Milieu an Yogaz als Temme mal wieder da war, um die Ernte einzuholen?

fatalist
06.10.2013, 11:53
V-Mann lieferte Konzept für NSU-Terror

Deutsch Türkische Nachrichten | 06.10.13, 10:36

Der V-Mann Michael See soll ein Terror-Konzept entwickelt haben, an dem sich das NSU-Trio orientiert habe. Doch als die Bundesanwaltschaft 2011 die Ermittlungen gegen See aufnahm hat der Bundesverfassungsschutz seine V-Mann-Akte unverzüglich vernichtet. Der rechtsradikale V-Mann hat sich anschließend unter anderem Namen ins Ausland abgesetzt.

http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/10/490934/v-mann-lieferte-konzept-fuer-nsu-terror/

An diesem Artikel dürfte so ziemlich alles falsch sein...

Das Kleinzellen-Konzept stammt aus den Turner-Tagebüchern (Roman) und die Anschlagsziele der dortigen Handlung sind FBI-Zentrale und Regierungsgebäude, die Anschlagszielpersonen sind keine Kleingewerbler.
Also eher Oklahoma Bombing 1995 als Keupstrasse in Köln.

Von wem bekam Michael See denn die Papiere, um seit 10 Jahren in Schweden damit leben zu können?
Doch wohl echte falsche Papiere, Zeugenschutzprogramm... wie bei Piatto Carsten Szczepanski und Thomas Richter "Corelli", der 2011 "nach England geschafft wurde".

Die Akten wurden doch wohl deshalb vernichtet, weil vertuscht werden sollte, dass das Trio aus Jena, welches man uns als 10-fach-Mörder verkauft, überhaupt nichts mit den BFV-Leuten zu tun hatte, die als "NSUD" diese Mail 1999 an Alwin Ziel sendete, und den mit Anschlägen bedrohte.

Ich zitiere mich mal selbst.

1. Die Mail, Absender nicht ermittelbar (riecht nach V-Mann-Truppe)


Wann begreift Ihr endlich, das in Mitteldeutschland das Bekenntniss zur Nationalen Weltanschauung stets wächst ? Wir lassen uns nicht knechten Wir fordern Meinungsfreiheit, Ihr habt keine Narrenfreiheit ! Behandelt national gesinnte Menschen wie jeden anderen auch, das schreibt nun mal das völlig überalterte Grundgesetz vor, und dies auch in Brandenburg ! Mit eurer sogenannten MEGA Truppe, kommt Ihr Euch ja mächtig stark vor, was ?

Eine Truppe von dummen Idioten ! Eure Erfolge sind doch lächerlich, eure Verbote komplett zurückzuweisen.
Laßt uns unsere Musik hören, wenn jeder ****** in Deutschland singen darf, werden wir wohl auch
unsere deutschen Lieder genießen dürfen, sei es zu Hause oder auch auf Konzerten, und zwar auch in
Brandenburg ! Laßt uns marschieren und uns das RECHTE WORT sprechen ! Und damit wir diese
Sachen durchsetzen können fordern wir die Abschaffung der MEGA, und den Rücktritt des Innenministers, unserem Stasianhänger und Anti -Deutschen, Herrn Alwin Ziel !
Nieder mit diesem Penner, und seinem Multikulturellen Weltbild !


I Macht Brandenburg freier, macht Hohen Neuendorf freier, und somit die Welt um einem Volksverräter ärmer !
Widerstand, wir nehmen die Waffen zur Hand, und
auf Wiedersehen Herr ZIEL !
Die Uhr tickt, und das Ultimatum läuft ! Wir stehen bereit, und werden handeln !
Auf unseren Sieg und Ihre Niederlage !


Mit freundlichen Grüßen,
National Sozialistische Untergrundkämpfer
Deutschlands“ http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz/page1709


Das kann man ja wie folgt verbinden:


Diese Erwähnung passt zu der Mail aus 1999.


„Vielen Dank an den NSU (http://www.nsu-watch.info/tag/nsu/), es hat Früchte getragen ;-) Der Kampf geht weiter…“. Dieser Satz steht – fett und deutlich hervorgehoben – mitten im Vorwort der Ausgabe 1/2002 (Nr. 18) des neonazistischen Fanzines „Der Weisse Wolf“.


Was heute als Beleg für das Trio BMZ durch die Medien geistert, hat mit der rechten Musik- und Skinheadszene zu tun.
Das wurde alles "umgelabelt", zusammengestrickt.

Wenn also in der BAO Bosporus Weihnachten 2007 über den "NSU" referiert wurde, dann hatte das überhaupt nichts mit dem Trio zu tun, sondern mit dem brandenburgischem Innenministerium, Abteilung Verfassungsschutz.

Dieses Wissen soll aber nicht an die Öffentlichkeit, daher gibt es keinen einzigen Medienbericht mit der Erwähnung dieser Mail aus 1999, wo von National Sozialistische Untergrundkämpfer Deutschlands die Rede war.

Übrigens, das könnte die "RAF - nur von Rechts" gewesen sein, von der dieser Ogertschnik (Erbse/Stauffenberg) dem schwäbischen Verfassungsschützer Günter Stengel 2003 erzählte.

Und da dieser "NSU" aus V-Leuten bestand, darunter ein gewisser Mundlos (???), sollte darüber Stillschweigen bewahrt werden?


Was haben wir?

-1999 die Mail nach Potsdam
-2002 Weisser Wolf
-2003 Stengel und die RAF von Rechts
-2007 Erwähnung in BAO Bosporus

Hat man daraus sowohl das Bekennervideo gestrickt, als auch die Legende von den Dönerkillern und Polizistenmördern?
Wenn das so wäre, dann hätte @nachdenkerin FAST Recht http://www.politikforen.net/images/smilies/wink.gif

Gelabelt bereits 1999, als reine Verfassungsschutz-Aktion für nationale Skinhead-Musikszene, geschützt vom BFV und GBA bereits 2000, aber mit neuem Inhalt gefüllt erst nach der Umlabelung 2011 auf BMZ und Integrierung von 10 Morden etc in die NSU-Geschichte?

Ich persönlich meine ja dazu, der Stengel hat den Mundlos da hineingepackt, wo er gar nicht drin war.
Aber generell wäre das eine emerging story, wie CNN das nennen würde... http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6544191&viewfull=1#post6544191

Das ist nicht die ganze Wahrheit, sondern es sind nur Gedankensplitter. Aber umgelabelt hat man die Dönermorde ganz sicher, ob die Uwes Teil dieser "BFV-Kreises der Mail 1999" waren, das wissen wir nicht.

ABER: Überwacht wurden die alle, und zwar lückenlos.
Daraus folgt zwingend:

Entweder 10 Morde unter den Augen der Dienste, oder eben keine Morde.

fatalist
06.10.2013, 12:03
Das gibt Sinn. Eigentlich völlig schlüssig und ganz simpel. Die Sache aus dieser Perspektive zu sehen ist tausendmal plausibler als die offizielle Märchenversion.

Temme war, wie im Netz zu lesen ist, zuständig für Ausländerextremismus. Was könnte da näher liegen, als dass er auch für seine Informanten im entsprechenden Milieu zuständig ist?

Womöglich war auf den Computern im Internetcafe Spionage- und Überwachungssoftware aufgespielt, deren gesammelte Daten dann Temme sporadisch "abgeholt" hat.

Irgendwie muß im Milieu bekannt geworden sein, dass Yozgas seine Internetbude nicht vertrauenswürdig ist. Und dann gabs "Grüsse" vom Milieu an Yogaz als Temme mal wieder da war, um die Ernte einzuholen? Ja, irgend wie so.

Man kann ja auch bei anderen Opfern der Dönermorde auf die Informanten-Schiene kommen, ich greife da mal Turgut raus:
Turgut ist

-Angehöriger einer Rauschgifthändler-Sippe (die schickt 450.000 DM in die Türkei, "Gewinn aus Dönerbude" (LOL) )
- wurde 2 Mal abgeschoben, kam zurück ===> erpressbar für die Dienste
- besucht die Sippe in Rostock, meldet Personen etc seinen Kontaktleuten???
- er fliegt auf, wird hingerichtet als "Verräter".

Könnte ja so ähnlich gewesen sein, und niemals ginge das an die Öffentlichkeit, dass Turgut als Informant im Dienst liquidiert wurde.
Das Opfer war dann "unschuldig" in Bezug auf die Rauschgiftdelikte seiner Sippe, auch sein Bruder, der diese Todesdrohung erhielt auf Turguts Beerdigung könnte ebenfalls als Verräter angesehen worden sein.

Ist aber nur ne Theorie...

brain freeze
06.10.2013, 12:03
Könnte Yozgats Internetcafe eine Art toter Briefkasten gewesen sein?
Informanten hinterlassen dort Nachrichten, ob physisch auf nem Blatt Papier oder elektronisch auf einem der Rechner, und der Temme holte diese Nachrichten dort ab?

Immerhin war nebenan eine vom VS beobachte Moschee, nebenan eine türkische Teestube, und Temme war V-Mann-Führer mehrerer Informanten aus der islamischen Szene.

Temmes "Wildman70"-Flirtline-Account könnte dann eine ganz simple Cover-Story sein... und die Dönermorde könnten Informanten gegolten haben, die mit dem Staatsschutz oder dem VS zusammenarbeiteten und deshalb als Verräter ermordet wurden. Auch Kioske und Läden eignen sich als "Informations-Depots" im Sinne toter Briefkästen.

Im Fall Yozgat könnte es durchaus so sein, dass das Auftauchen Temmes bei Yozgat eine Art Beweis war, auf den ein Hitman wartete. Und dann den Inhaber erschoss, weil der an diesem bestimmten Computer zuvor sass, an den dann Temme ging.

In diesem Fall müsste Jemand aus dem Umfeld des Hitman (oder er selbst) im Internetcafe anwesend gewesen sein, um diesen "Beweis" zu finden.

Wenn die 9 Opfer der Dönermorde allesamt Informanten waren und dann deshalb als Verräter ermordet wurden, dann würden Staatsschutz und Dienste das Aufdecken der Mordserie mit allen Mitteln verhindern und irgendwann eine Cover-Story entwickeln, zum Beispiel von einer rechtsextremen Terrorzelle, die aus Ausländerhass mordete.

Toter Briefkasten klingt immer gut. Aber, ich weiß nicht recht, ob das 2006 noch nötig war. Ich meine, wenn die Nachrichten über einen Chat ausgetauscht wurden, muß Temme nicht extra in ein Internetcafé gehen, das kann er auch per Homeoffice machen (Tor). Daß man eigentlich den Vater bestrafen wollte durch die Ermordung des Sohnes, halte ich nach wie vor ebenfalls für möglich. Dann wäre aber wohl eher von einem kriminellen Hintergrund auszugehen und Temme wirklich mehr oder weniger zufällig vor Ort gewesen.

Auf jeden Fall ist die These "Liquidierung von Verrätern" ernstzunehmen (wie paßt der Grieche da rein?). In Kassel gab es halt durch Temme die Chance, verschiedene Spuren auszuschließen, also auch Spuren zu verfolgen, die in eine Sackgasse geführt hätten. Das wurde von Bouffier in letzter Konsequenz behindert. Und das war halt Behinderung von Ermittlungen in einer Mordserie. Das hat mit Antifa-Desinfo nix zu tun, auch wenn von dort auf dieser Spur als einzig wahrer herumgeritten wird. Ich versuche das auseinanderzuhalten.

fatalist
06.10.2013, 12:19
Toter Briefkasten klingt immer gut. Aber, ich weiß nicht recht, ob das 2006 noch nötig war. Ich meine, wenn die Nachrichten über einen Chat ausgetauscht wurden, muß Temme nicht extra in ein Internetcafé gehen, das kann er auch per Homeoffice machen (Tor). Daß man eigentlich den Vater bestrafen wollte durch die Ermordung des Sohnes, halte ich nach wie vor ebenfalls für möglich. Dann wäre aber wohl eher von einem kriminellen Hintergrund auszugehen und Temme wirklich mehr oder weniger zufällig vor Ort gewesen. Toter Briefkasten schrieb ich deshalb, weil Kubasiks Kiosk ja keine Computer hatte, und generell die Theorie "Liquidierte Informanten" ohne moderne Technik auskommen können muss. Daher tote Briefkästen, oder auch Infomations-Tauschbörse, es sind halt diverse Umschreibungen möglich für immer Dasselbe: Informationsgewinn durch Informanten.

Nimm den Schneider, der passt da gar nicht rein, jedenfalls zunächst nicht.
Wenn Du aber weisst, dass der Geld für die PKK gesammelt hat, dann ist sein Spenderkreis ja sehr sehr interessant für den Staatsschutz. Und wenn der die Spenderlisten weiter gegeben hätte, dann wäre seine Liquidierung nachvollziehbar.
usw etc pp ;)


Auf jeden Fall ist die These "Liquidierung von Verrätern" ernstzunehmen (wie paßt der Grieche da rein?). In Kassel gab es halt durch Temme die Chance, verschiedene Spuren auszuschließen, also auch Spuren zu verfolgen, die in eine Sackgasse geführt hätten. Das wurde von Bouffier in letzter Konsequenz behindert. Und das war halt Behinderung von Ermittlungen in einer Mordserie. Das hat mit Antifa-Desinfo nix zu tun, auch wenn von dort auf dieser Spur als einzig wahrer herumgeritten wird. Ich versuche das auseinanderzuhalten. Wir sehen noch nicht durch, wie sollten wir das auch, den Griechen bekomme ich da auch nicht unter.

Wenn die ANTIFA nur eine These gelten lässt, ist das Desinfo. Desinfo ist, was von der Wahrheit ablenken soll.
Sei mir nicht böse, aber Scheuklappen gegenüber anderen Motiven nenne ich gern nicht Betriebsblindheit, sondern Desinfo.
Der eigenen Agenda geschuldet und daher unglaubwürdig, vernebelt die Linke die Wahrheitsfindung, und dient damit dem System, welches sie doch zu bekämpfen vorgibt???

fatalist
06.10.2013, 12:35
Falls @nachdenkerin die Phase der Kölner Bomber doch noch irgendwann überwinden sollte, Grins, dann wäre eine Timeline für den Yozgat-Mord sinnvoll und wünschenswert. Vor allem die Daten, wann Temme ermittelt wurde, wann er mit wem sprach, oder gebrieft wurde, Verhaftung, Bouffier greift ein, da gibt es noch einige "Irrungen und Wirrungen"...

http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Rassismus/nsu-prozess/verf4.html


Im Zusammenhang mit dem Mord an Halit Yozgat ist auch die politische Gesinnung von Andreas Temme, ehemals Mitarbeiter des hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz, am Mittwoch vor Gericht erneut zur Sprache gekommen. Nach Aktenlage beschrieb sich der Zeuge Temme selbst als »konservativ ausgerichtet«, als er von der Polizei als Beschuldigter befragt wurde, weil er sich zum Zeitpunkt des Mordes an Halit Yozgat in dessen Internetcafé am Tatort befunden hatte. Ein Polizeibeamter, der am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht München zu den damaligen Ermittlungen aussagte, konnte sich nur erinnern, daß Temme damals erklärte, er habe »keine rechte Gesinnung«, hätte aber nach eigenen Worten möglicherweise diesen Weg eingeschlagen, wenn er in seiner Jugend »mit den falschen Leuten« in Kontakt geraten wäre. Als Temme nach Aufdeckung des NSU 2011 erneut in die Schlagzeilen gelangte, berichteten Nachbarn, er sei »Klein Adolf« genannt worden. Ein anderer Mitarbeiter des hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz hatte Temme dagegen als »Mitte-links« beschrieben, zitierte ein Nebenklagevertreter am Mittwoch aus den Akten. alles total irrelevant, junge Welt völlig neben der Spur... das ist Desindfo, trägt zur Klärung der Vorgänge absolut NULL bei.



Daß Temme ausgerechnet als V-Mann-Führer für den Inlandsgeheimdienst arbeitete und neben fünf menschlichen Quellen im Bereich »Ausländerextremismus« auch eine aus der Neonaziszene führte, wußten die polizeilichen Ermittler nicht, als sie an einem der Rechner in dem Internetcafé, wo Halit Yozgat erschossen wurde, auf Temmes Handynummer stießen. Hinterlegt war sie auf dem Portal Ilove.de – von seinen Aktivitäten dort habe seine Frau nichts erfahren sollen, führte er zu seiner Entlastung an, als er kurzzeitig zum Hauptverdächtigen wurde, weil er sich nach dem Mord nicht als Zeuge bei der Polizei gemeldet hatte. Bemerkt habe Temme aber angeblich sowieso nichts. Weder die gedämpften Knallgeräusche, die andere Besucher des Internetcafés wahrnahmen, noch den jungen Mann, der mit zwei Kugeln im Kopf hinter der Theke lag, als er selbst das Café verließ.

Temme, der am Tag des Mordes mit seiner Quelle aus der Neonaziszene telefonierte und als Sportschütze auch den Schmauch hätte riechen können, hatte am Dienstag im ersten Teil seiner Zeugenvernehmung vor Gericht betont, ihm sei klar, daß seine Version schwer zu glauben sei. Unter anderem wegen der Sorge um seine junge Ehe habe er wohl die Fehleinschätzung »dankbar angenommen«, daß er nicht am Tag des Mordes, sondern 24 Stunden früher am Tatort gewesen sei. Das habe er auf der Dienststelle anhand seiner Stempelkarte rekonstruiert, als er aus der Zeitung von der Tat erfahren habe. Im Zuge der Polizeiermittlungen wurde aber ein Gespräch Temmes mit einem seiner Vorgesetzten aktenkundig, der ihm am 9. Mai 2006 sagte, er solle »so nah wie möglich an der Wahrheit« bleiben.

* Aus: junge Welt, Freitag, 4. Oktober 2013 Von einer Frau geschrieben, merkt man, aber ich halte da besser die Klappe ;)

fatalist
06.10.2013, 13:05
Informanten als Verräter hingerichtet. (theorie)

1. Simsek
Fährt jede Woche ins Rauschgiftparadies Holland zum Blumengrosseinkauf und informiert über Leute, die ihn ansprechen, ob er da "noch ein paar andere Dinge aus Holland mitbringen könne". Drogen etc. als Kurierfahrer-Nebenjob... als Kurde hat er kurdische Schmuggelansinnen verraten und wurde als Verräter hingerichtet. ???

2. der Schneider
Sammelt Geldspenden für die PKK-Armee. Führt also sehr interessante Listen. Informiert darüber... Staatsschutz und/oder türkische Agenten???

3. Tasköprü
Hat Verbindungen zu Glücksspiel, Zuhälterei, Scheckfälscher, wurde von OK-Gang in die Beine geschossen, wurde daher zum Informanten im Bereich der Zuhälter/Türsteherszene/Drogenszene?

4. Kilic
Arbeitete auf Münchner Grossmarkt, der als krimineller Umschlagsplatz galt, war LKA-Informant?

5. Turgut
3 mal illegal eingereist, 2 Mal abgeschoben, Angehöriger einer Drogenhändlersippe. Verriet kurdische Drogen-Schmuggler???

6. Yasar
hab ich keine Idee dazu... über was der informiert haben soll... könnte aber "Gerüchte über die 2 Nürnberger Morde der Serie" weitergegeben haben???

7. Boulgaridis
muss ich passen... vielleicht wurde der ja wirklich verwechselt?

8. Kubasik
Dortmund als Zentrum des Islamismus??? Informationsbörse Kiosk??? Verkehrten dort Islamisten, gab es dort eine Moschee?

9. Yougat
hängt irgendwie mit Moschee nebenan zusammen, und mit Temme als Informationsbeschaffer.


Bei dieser Art von Theorien muss man sich immer auch klar machen, dass es mindestens 2 Serien an Morden gab, und dass "die eine Ceska" eine nicht nachweisbare Behauptung zu sein scheint... für die Morde 1-4 und für die Morde 5-9 könnten verschiedene Täter und Waffen infrage kommen: Ohne und mit Schalldämpfer, PMC und S&B-Munition, die 2,5 Jahre dazwischen, die angeblichen Tatortfotos nur zu Anfang, und der einsetzende Hülsenmangel... wozu, wenn doch die immergleiche Ceska ein Erkennungszeichen für Freund und Feind sein sollte.

moishe c
06.10.2013, 14:40
Informanten als Verräter hingerichtet. (theorie)

1. Simsek
Fährt jede Woche ins Rauschgiftparadies Holland zum Blumengrosseinkauf und informiert über Leute, die ihn ansprechen, ob er da "noch ein paar andere Dinge aus Holland mitbringen könne". Drogen etc. als Kurierfahrer-Nebenjob... als Kurde hat er kurdische Schmuggelansinnen verraten und wurde als Verräter hingerichtet. ???

2. der Schneider
Sammelt Geldspenden für die PKK-Armee. Führt also sehr interessante Listen. Informiert darüber... Staatsschutz und/oder türkische Agenten???

3. Tasköprü
Hat Verbindungen zu Glücksspiel, Zuhälterei, Scheckfälscher, wurde von OK-Gang in die Beine geschossen, wurde daher zum Informanten im Bereich der Zuhälter/Türsteherszene/Drogenszene?

4. Kilic
Arbeitete auf Münchner Grossmarkt, der als krimineller Umschlagsplatz galt, war LKA-Informant?

5. Turgut
3 mal illegal eingereist, 2 Mal abgeschoben, Angehöriger einer Drogenhändlersippe. Verriet kurdische Drogen-Schmuggler???

6. Yasar
hab ich keine Idee dazu... über was der informiert haben soll... könnte aber "Gerüchte über die 2 Nürnberger Morde der Serie" weitergegeben haben???

7. Boulgaridis
muss ich passen... vielleicht wurde der ja wirklich verwechselt?

8. Kubasik
Dortmund als Zentrum des Islamismus??? Informationsbörse Kiosk??? Verkehrten dort Islamisten, gab es dort eine Moschee?

9. Yougat
hängt irgendwie mit Moschee nebenan zusammen, und mit Temme als Informationsbeschaffer.


Bei dieser Art von Theorien muss man sich immer auch klar machen, dass es mindestens 2 Serien an Morden gab, und dass "die eine Ceska" eine nicht nachweisbare Behauptung zu sein scheint... für die Morde 1-4 und für die Morde 5-9 könnten verschiedene Täter und Waffen infrage kommen: Ohne und mit Schalldämpfer, PMC und S&B-Munition, die 2,5 Jahre dazwischen, die angeblichen Tatortfotos nur zu Anfang, und der einsetzende Hülsenmangel... wozu, wenn doch die immergleiche Ceska ein Erkennungszeichen für Freund und Feind sein sollte.

Ich halte es für falsch, alle Morde unter einem Aspekt subsummieren zu wollen. Da hat "irgend jemand" ab und zu "aufgeräumt", aber wahrscheinlich aus ganz unterschiedlichen Gründen.

Mal jemanden von der Gegenseite.
Mal jemanden, der nicht spurte.
Mal jemanden, der "störte".
etc.

"Ceska", damit alle wußten, aha, "Zorro" hat wieder hingelangt!

Nur eine (Art von) Tatwaffe kann auch zur Verschleierung des/der Täter dienen!
Die kann man aber gewissermaßen identifizieren, wie sie "rumgeballert" haben.
Einer kann es halt mit ein, zwei Kopfschüssen,
ein anderer zerschießt auch noch den ganzen Saloon ... :sark:

brain freeze
06.10.2013, 15:22
Hab früher mal gelesen - ein polnischer Autor ... "Solaris" von Stanislaw Lem. Da ging es um irgendeine Botschaft aus dem All. Die schlauesten Leute rätselten das ganze Buch über, was ihnen ne intelligente Weltraumkugel wohl mitteilen wollte und konnten es nicht rausfinden. Muß ich manchmal dran denken, wenn ich "Ceska" höre. Nur so, keine Desinfo o.ä.

fatalist
06.10.2013, 16:09
Ich halte es für falsch, alle Morde unter einem Aspekt subsummieren zu wollen. Da hat "irgend jemand" ab und zu "aufgeräumt", aber wahrscheinlich aus ganz unterschiedlichen Gründen.

Mal jemanden von der Gegenseite.
Mal jemanden, der nicht spurte.
Mal jemanden, der "störte".
etc.

"Ceska", damit alle wußten, aha, "Zorro" hat wieder hingelangt! Du meinst, dass es mehrere Ceskas waren, die verwendet wurden, von mehreren Tätern?

Das hiesse aber, dass die Gutachten des BKA "alle Projektile aus derselben Ceska" nicht stimmen.


Nur eine (Art von) Tatwaffe kann auch zur Verschleierung des/der Täter dienen!
Die kann man aber gewissermaßen identifizieren, wie sie "rumgeballert" haben.
Einer kann es halt mit ein, zwei Kopfschüssen,
ein anderer zerschießt auch noch den ganzen Saloon ... :sark: dann wärst Du bei 2 Schützen, oder noch mehr?

Case
06.10.2013, 17:00
V-Mann lieferte Konzept für NSU-Terror
Deutsch Türkische Nachrichten | 06.10.13, 10:36

Der V-Mann Michael See soll ein Terror-Konzept entwickelt haben, an dem sich das NSU-Trio orientiert habe. Doch als die Bundesanwaltschaft 2011 die Ermittlungen gegen See aufnahm hat der Bundesverfassungsschutz seine V-Mann-Akte unverzüglich vernichtet. Der rechtsradikale V-Mann hat sich anschließend unter anderem Namen ins Ausland abgesetzt.

Ein führender Funktionär aus der rechtsradikalen Szene soll als V-Mann des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV) das Terror-Konzept für das NSU-Trio entwickelt haben. Das Konzept umschreibt autonome Kämpferzellen, die im Untergrund das demokratische System bekämpfen sollen.

Der V-Mann Michael See soll unter dem Decknamen „Tarif“ zwischen 1995 und 2001 mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) zusammen gearbeitet haben. Für seine „Dienste“ soll er mindestens 66.000 D-Mark erhalten haben, berichtet die Berliner Zeitung.

Doch gleich nachdem die Bundesanwaltschaft im Jahr 2011 die NSU-Ermittlungen gegen See und sechs weitere rechte V-Männer aus Thüringen übernommen hatte, wurden die Akten der Männer vom BfV vernichtet. See lebt aktuell in Schweden. Seinen Namen soll er auch geändert haben.

Schon 2012 zweifelte die SZ in einem Artikel („Chaostheorie“ vom 05.07.2012) an einem Amtsversagen in der NSU-Affäre. Eine Kumpanei zwischen Bundesbeamten und Rechtsradikalen ist offenbar nicht mehr ausgeschlossen. In diesem Zusammenhang wird die Frage nach einem „Tiefen Staat“ in Deutschland immer legitimer.
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/10/490934/v-mann-lieferte-konzept-fuer-nsu-terror/

Mir scheint, daß manchen Türken mehr an einer sachgerechten Aufklärung gelegen ist, als manchen deutschen Enthüllungsjournalisten.

Karl_Murx
06.10.2013, 17:00
Wolf Wetzel hat da wirklich einen guten Artikel geschrieben:

http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/02/jenseits-eines-blinden-und-tiefen-staates-ein-zustandbericht/#comment-1117

Jetzt müsste er aus der korrekten Analyse nur noch die logische Konsequenz ziehen:
- das Trio tauchte geplant unter, TNT und Bombenwerkstatt waren ein Fake
- das Trio war eine V-mann-Truppe des BFV, zu gross für Roewer, den Einstieler.
- das Trio war eine Inszenierung für das NPD-Verbotsverfahren 2000-2003

- das Trio mordete im Auftrag des Staates (mit einer STASI-Ceska???) oder es mordete gar nicht.
Das hat Brain Freeze ja klar benannt.

Da kaut aber der Wetzel sicher noch lange drauf herum, bis er (auch sich selbst gegenüber) das zu wissen zugibt, was er doch längst intuitiv weiss. Das wird für die gesamte Linke eine ganz harte Nuss. An der führt aber kein Weg vorbei.
Weil es glasklar ist... zwingend logisch.

Denkst Du, die verweigern sich dieser logischen Konsequenz nur aus ideologischen Gründen? Oder wissen die das im Grunde schon längst, wollen daraus aber für sich selbst so viel politisches Kapital schlagen wie möglich? Dümme sind die mit Sicherheit nicht.

Nereus
06.10.2013, 17:14
Die 90 Minuten, die Nereus erwähnt, daran glaube ich auch nicht. Schnell ankommen, Fahrrad hinstellen und ab und weg, so sehe ich das.

Die 1,5 Stunden oder 90 Minuten stammen aus einer ironischen Anmerkung des fatalisten:

Aber was solls, die Zeiten kommen eh nicht hin... so lange treibt sich kein Mensch mit Bombe dort rum. 1,5 Stunden...

In Baumgärtners Buch “Das Zwickauer Terrortrio” werden die VIVA-Filme der Überwachungskameras nur nebenbei und indirekt erwähnt. Da aber gerade der Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße auch ein zentrales Thema im sogenannten “NSU-Bekennervideo” des angeblichen Thüringer “Terrortrios” spielt, muß meiner Meinung nach, der Aufklärung der “Irrungen und Wirrungen” im Kölner Fall besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Dort scheint ein Schlüssel für die ganze “NSU”-Kampagne zu liegen.
Der “mediterrane” Bombenleger war vermutlich ein Einzeltäter und hatte einen Tipgeber in der Keupstraße, der eine Aktion um 16 Uhr für günstig hielt. Die beiden “Zivilpolizisten” mit Schulterhalftern vor Ali Demirs Laden waren keine deutsch- oder türkischsprechenden Personen. Sie bedeuteten dem Ali Demir nur in Zeichensprache an, weswegen sie da waren. Vermutlich hatten sie die Aktion zu beobachten (nach Plan um 16 Uhr) und die Flucht des Attentäters (mit einem bereitgestellten Fahrzeug in Fahrtrichtung der Einbahnstraße), wenn notwendig auch mit Schußwaffengebrauch, zu sichern?


9. Juni 2004 Nagelbombenanschlag Köln:
Es scheint an diesem sonnigen Mittwoch alles wie immer im Friseurladen von Öczan Yildirim. Bei dem Kuaför, so steht es auf dem Eingangsschild, haben sich wie jeden Tag Bewohner der Keupstraße versammelt. Zum Schwätzchen, zum Kaffeetrinken, zum Geschäftemachen. Kaum jemand bemerkt den jungen sportlichen Mann, der sein Fahrrad durch „ihre" Straße schiebt: Uwe Böhnhardt. In aller Seelenruhe stellt er sein Damen-City-Bike, gekauft bei Aldi-Süd, vor dem Friseur ab und schlendert davon. Am Gepäckträger seines Fahrrades ist eine Motorrad-Tasche festgeschnallt, in der sich eine Gasflasche mit zirka 5,5 Kilogramm Schwarzpulver befindet, um die mit Watte festgehaltene 1000 spitze Nägel gewickelt sind.

Aus dem PUA-Bericht:

Damenfahrrad der Marke ‚CYCO‘. Dieses Fahrrad wurde speziell für die Firma Aldi-Süd hergestellt und dort ab dem 19.04.2004 verkauft. Der serienmäßige Seitenständer wurde bei dem Tatfahrrad allerdings durch einen Zweibeinständer ersetzt.
Damen-City-Bike http://i.ebayimg.com/00/s/NzY4WDEwMjQ=/$T2eC16JHJHcFFkRnT(hDBSLtDsVT!Q~~48_72.JPG
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/cyco-tk-life-damen-cityrad-28-zoll,-damenrad,-fahrrad/135328642-217-8640


Auf dem Gepäckträger befand sich ein Top-Case aus Kunststoff (Hartschalenkoffer) der Marke ‚KAPPA‘.
Bike-Box http://www.kappamoto.com/attachfile/content/prodotti_padre/108957/0.0.1.r%23bk14n.jpg
http://www.kappamoto.com/topcase-kofferserien/Fixed-System/BK14N---BIKE-BOX


Darüber hinaus war an der rechten Seite des Gepäckträgers eine einzelne Fahrradtasche der Marke ‚UMAREX‘ befestigt. Diese Seitentasche war so eingehängt, dass sie nicht ohne Abschrauben der Befestigungsplatte des Top-Case weggenommen werden konnte.

UMAREX Bike-Packtasche http://img.dooyoo.de/DE_DE/175/Sport/fahrradzubehoer/umarex-einzeltasche.jpg
http://www.dooyoo.de/fahrradtaschen-koerbe/umarex-einzeltasche/


In diesem Top-Case lag eine Campinggasflasche (Butangas) mit einer Höhe von 26 cm, in der sich maximal 5,5 Kilo Schwarzpulver befanden.[/b]

2,8 kg Camping-Gasflasche http://i.ebayimg.com/t/gasflasche-R907-Campinggaz-/00/s/OTYwWDEyODA=/z/0kUAAMXQE9hSAS6T/$(KGrHqZ,!qwFHmDqNjFMBS!S6TCNCw~~60_35.JPG
http://www.ebay.de/csc/i.html?_fln=1&LH_Complete=1&_itemId=250754870647&rt=nc&_nkw=R+907+Gasflasche+r


Um die zerstörerische Wirkung dieses unkonventionellen Sprengsatzes noch zu erhöhen, befanden sich in dem Top-Case zusätzlich mindestens 702 Zimmermannsnägel mit einem Durchmesser von ca. 5 mm und einer Länge von 10 cm sowie Watte

http://www1.wdr.de/themen/archiv/sp_amrechtenrand/terrorvonrechts/nsu_ermittlungen106_v-ARDFotogalerie.jpg

Die verwendeten Tatwerkzeuge wurden auf Polizei-Internetseiten und in einem Kölner Ausstellungsladen gezeigt.

Bildsequenz im Fake-„NSU“-Video:

http://www.publikative.org/wp-content/uploads/2011/11/nsu-screenshot_49.png

Weiter „Terrortrio“:

Uwe Mundlos kommt seinem Kumpan in der Zwischenzeit auf der gegenüberliegenden Seite mit zwei weiteren Mountainbikes entgegen. Als die beiden in sicherer Entfernung sind, drücken sie auf den Auslöser der Funkfernsteuerung. Eine gewaltige Detonation erschüttert das Viertel, die Straße bebt - 24 Menschen werden zum Teil schwer verletzt, zwei Opfer müssen zeitweise in künstliches Koma versetzt werden. Kaum ein Schaufenster bleibt nach der Explosion gegen 16 Uhr intakt, überall liegen Scherben, weinende und blutende Menschen irren ziellos umher.

„Plötzlich habe ich geguckt, dann habe ich festgestellt, dass die Leute rechts, links laufen, schrien und auch natürlich ein Rauch und Staub. Die Leute waren verletzt, die Verletzten auf die Straße gelaufen ..." So erinnert sich im „Deutschlandradio" Ali Demir, heute über 60 Jahre alt und seit drei Jahrzehnten in der Keupstraße zu Hause, an jenen verhängnisvollen Junitag 2004. Der Tag, an dem die Neonazi-Bombe den Friseursalon in der hauptsächlich von Menschen mit türkischem Migrationshintergrund bewohnten Köln-Mülheimer Straße verwüstet.

Eine besonders genaue Täterbeschreibung gab ein Kunde eines Zweirad-Geschäfts den Ermittlern zu Protokoll. Der Mann verließ, kurz nachdem er die Explosionsgeräusche aus der Keupstraße hörte, seinen Laden - und wäre nach eigenen Angaben beinahe mit einem der Täter zusammengestoßen, der „in einem extrem zügigen Tempo" mit seinem Fahrrad fuhr. Seine Täterbeschreibung passt auf Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt: männliche Person, vermutlich Deutscher, zirka 75 bis 8o Kilo, trainiertes und hageres Äußeres, kurze 3 bis 6 cm lange Haare und Brillenträger.

Auch die Ermittler der ins Leben gerufenen BAO Bosporus werden auf die Tat in Köln aufmerksam. Deutlich sind die Indizien, die für eine Verbindung zwischen der Bombe und den bisherigen Serienmorden sprechen. Wieder trifft es türkische Bürger, und wieder werden Fahrradfahrer in der Nähe des Tatortes gesichtet. Als weiteres Indiz für eine Verbindung betrachten die Ermittler die Wahl des Anschlagsdatums. Fast auf den Tag genau vier Jahre vorher, ebenfalls an einem Mittwoch und ebenfalls am Tag vor Fronleichnam, wurde in Nürnberg Abdurrahim Özüdogru erschossen. Da der in Köln verwendete Zündmechanismus auch Verwendung im Modellbau findet, werden Modellbaugeschäfte und -vereine in Nürnberg aufgesucht und die Videos der Kamera aus der Domstadt vorgespielt. Ohne Treffer. Der Verdacht wird gestärkt durch eine Zeugin aus Nürnberg. Sie hatte nach dem Mord an Ismail Yasar auffällige Fahrradfahrer beobachtet - und entdeckte nun auf den nach dem Kölner Anschlag veröffentlichten Fahndungsfotos frappierende Ähnlichkeiten zu den Männern, die sie beobachtet hatte.
Statt mit aller Ermittlungskraft diese Erkenntnisse weiter aufzuhellen setzen die Fahnder in Köln, mal wieder, auf die falsche Spur. Es kommen verdeckte Ermittler zum Einsatz, und die Ermittlungen konzentrieren sich auf einen Fall von organisierter „Ausländer-Kriminalität".
Im Juli erstellen Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz ein 47-seitiges Papier mit dem Titel „Rechtsextremismus Nr. 21 - Gefahr eines bewaffneten Kampfes deutscher Rechtsextremisten - Entwicklungen 1997 bis Mitte 2004", das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist und auf jeder Seite darauf hinweist: „VS - Nur für den Dienstgebrauch". Auf den Seiten 15 bis 16 widmen sich die Geheimdienstler unter der Überschrift „Rohrbombenfunde in Jena" auch dem Trio Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe. Dabei kommen sie nach einer Auflistung von Straftaten zu dem Ergebnis: „Hinweise dafür, dass mittels der sichergestellten Rohrbomben konkrete tatsächliche Anschläge geplant waren, liegen nicht vor." Im Nachhinein makaber klingt der Satz: „Auch haben sich keine Anhaltspunkte für weitere militante Aktivitäten der Flüchtigen ergeben."
“Terrortrio” S. 137-139

fatalist
06.10.2013, 17:50
Die 1,5 Stunden oder 90 Minuten stammen aus einer ironischen Anmerkung des fatalisten: Quatsch mit Soße.

Nachdenkerins Zeittabelle fängt bei 14 Uhr irgendwas an und hört bei der Explosion kurz vor 16 Uhr auf. Das sind 1,5 Stunden oder mehr, ist aber egal, weil das eine zusammenfanatsierte Geschichte ist, genau wie Dein unseliges Märchenbuch vom Baumgartner, das wohl Deine Bibel zu sein scheint.

Ich werde aber auf diesen Scheixx nicht mehr eingehen. Schreibt noch 100 Beiträge zur Keupstrassen-Verarsche.
:bäh:

nachdenkerin
06.10.2013, 17:50
Hier noch ein paar neue Video-Bildchen von den VIVA-Überwachungskanmeras für die Selbsthypnose....


http://www.youtube.com/watch?v=QZX9oMCPSag&feature=player_embedded

Da ich nur 5 Bilder pro Beitrag einstellen kann, muss ich meinen Beitrag in zwei Teilen spalten.

Teil 1

Mein "Herzblatt", warum hast Du mir nicht gleich diesen überaus wichtigen Film eingestellt :basta:. Ich komme ja zu ganz anderen Erkenntnissen. Es ist aber bestimmt noch nicht alles.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=QZX9oMCPSag

Wir haben zwei Überwachungskameras . Wenn man vor dem Gebäude steht, so wird die linke als Nummer 6 bezeichnet und die rechte ist die Nummer 1. Der Blickwinkel ist bei beiden Kameras in Richtung Treppenpodest ausgerichtet.

Das ist absolut ausgeschlossen, dass gleich beide Überwachungskameras genau 16 Minuten nachgehen, die beiden Kameras sind sogar in etwa oder ganz genau auf die Sekunde identisch.

So zeigt Kamera 1 den vermutlichen Täter um 14:54: 15 Uhr von vorn

http://siegrun-roman.de/Ueberwachungskamera01_Zeit.jpg

Kamera 6 zeigt die gleiche Person von hinten in etwa gleicher Platzierung um 14:54:16 Uhr an.

http://siegrun-roman.de/Ueberwachungskamera06_Zeit.jpg

Dementsprechend ist die auf den Überwachungskameras angezeigte Zeit die richtige.

Bei dem mitgeführten Fahrrad könnte es sich um ein Sportfahrrad bzw. Rennfahrrad handeln.

Das mitgeführte Top-Case ist sehr groß und insbesondere hoch. Das ist kein Top-Case für ein Fahrrad, in dem man seine Stullen und eine Vorratsflasche Wasser einpackt. Das Top-Case könnte für ein Mofa oder Motorrad sein.

http://siegrun-roman.de/Fahrrad_mit_Top-Case

weiter in Teil 2

fatalist
06.10.2013, 17:51
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/10/490934/v-mann-lieferte-konzept-fuer-nsu-terror/

Mir scheint, daß manchen Türken mehr an einer sachgerechten Aufklärung gelegen ist, als manchen deutschen Enthüllungsjournalisten.
Mir scheint, dass diese Tarif-Enttarnung mit den 10 Morden überhaupt nichts zu tun hat, dazu noch unbewiesen ist, aber als Ablenkung prima funktioniert.

fatalist
06.10.2013, 17:52
Denkst Du, die verweigern sich dieser logischen Konsequenz nur aus ideologischen Gründen? Oder wissen die das im Grunde schon längst, wollen daraus aber für sich selbst so viel politisches Kapital schlagen wie möglich? Dümme sind die mit Sicherheit nicht. Letzteres, habs gefettet. Wetzel ist ja nicht blöd, der weiss genau was lief und läuft.

nachdenkerin
06.10.2013, 17:54
Teil 2

Deshalb gehe ich davon aus, dass es sich hier um den wahren Täter handelt, aber natürlich nicht Mundlos oder Böhnhardt. Die angezeigte Uhrzeit ist 14:54 Uhr.

Ich vermute, dass die Uhren nicht auf die Sommerzeit umgestellt werden. Dementsprechend würde eine Anzeige von 14:54 Uhr eine Zeit im Sommer von 15:54 Uhr bedeuten.


15:54 Uhr, ca. 2 bis 3 Minuten Fußmarsch bis zur Keupstraße, hinstellen, sich in Sicherheit bringen, zünden, Detonation 15:58 Uhr. Die Angaben im Internet sind etwas unterschiedlich. Damals, im Jahr 2004 hieß es 15:58 Uhr, später 15:57 Uhr, weiter später verkündeten die Medien dann schon 15:56 Uhr. Diese Zeitverschiebung muss einen Grund haben.

http://www.welt.de/print-wams/article111967/Hat-die-Polizei-geschlampt.html


Dort explodierte 15:58 Uhr eine Nagelbombe

http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=in&dig=2004%2F06%2F11%2Fa0200&cHash=2fbfcf055076cfebcfb72b73e8ee3662


Der Sprengkörper, der sich wahrscheinlich auf einem am Gehweg abgestellten Fahrrad befand, explodierte am Mittwoch um 15.58 Uhr.

Interessant ist, dass der vermutliche Täter von Kamera eins auf dem Weg Richtung Treppenpodest erfasst wird und die Uhrzeit der Aufnahme mit Stunden, Minuten und Sekunden eingeblendet ist. Auf dem Weg bei der Umgehung des Treppenpodestes und wo der vermutliche Täter näher an die Kamera ran kommt, wird dann aber plötzlich ein Teil der Zeitanzeige verdeckt. So ist zwar die eins vorne von der Zehner-Anzeige zu sehen, aber die wichtige einzelne Stunden- und Minutenanzeige wurde überblendet. Das Abdecken der Uhrzeit erfolgt aber ausschließlich nur bei dieser Person, wo sie dann größer abgebildet wird. Bei allen anderen Passagen und Personen ist die Uhrzeit komplett eingeblendet.

http://siegrun-roman.de/nicht_ueberblendet


http://siegrun-roman.de/verdeckte_Uhrzeit_beginn


http://siegrun-roman.de/verdeckte_Uhrzeit

Auch die Fahrradstellung bei Umgehung der Treppe ist so merkwürdig, dass ich der Ansicht bin, dass hier etwas am Bild verändert wurde.


Außerdem kommt mir es so vor, als wenn der vermutliche Täter mit dem Top-Case vor Kamera 6 kurze Hosen anhat, während bei der Aufnahme von vorn mit Kamera 1 der angeblich gleiche Mann lange Jogginghosen mit Streifen trägt. Aber da kann ich mich auch täuschen.

Nach meiner Darstellung war der Täter allein und ist auch nicht mit einem Fahrrad geflohen. Somit sollten falsche Spuren gelegt werden.

Die Uhrzeitenverschiebungen könnten m. E. nachfolgende Gründe haben



Die Zeugin B. hat einen Mann, der sein Fahrrad schob 15:05 Uhr gesehen, bis 15:54 Uhr fehlt noch zu viel Zeit




Es soll noch eine weitere Aufnahme geben, die 15:57 Uhr einen Radfahrer zeigt, der auf Straßenseite an VIVA in hoher Geschwindigkeit vorbeidüst. Gem. den Zeitungsberichten aus dem Jahr 2004 war aber die Detonation zuerst 15:58 Uhr. Die Uhrzeit verschob man Jahre danach auf 15:56 Uhr. Bei einem auf der Straße vorbei düsender Fahrradfahrer kann aber von den VIVA-Kameras kaum was zu erkennen sein. Nur einen vorbeidüsenden Fahrradfahrer wird es nicht gleich um die Uhrzeit gegeben haben, vielleicht 16 Minuten früher, und deshalb die Verschiebung.




Die eine Kamera von VIVA trägt die Nummer 1 und die andere die Nummer 6. Vielleicht hat Viva noch mehr Überwachungskameras, z. B. an dem Eingang und an der Toreinfahrt. Dort könnte der vermutliche Täter besser abgebildet sein. Wenn aber die Uhrzeiten geändert wurden, suchte die Polizei an falscher Stelle in diesem Filmmaterial.


Offensichtlich soll die Spur auf einen weiteren Täter gelenkt werden. Da er ein Cappy trug und Sonnebrille und die Aufnahmen zu alledem noch unscharf sind, werden sich die Initiatoren sicher gewesen sein, dass man diese unschuldige Person nicht identifizieren kann. Außerdem sollen die Täter mit Fahrrädern geflohen sein. Auch das wird nicht der Fall sein. Ich gehe davon aus, dass es nur einen Täter gab und dieser nicht mit einem Fahrrad flüchtete.

Da ich nun die zu Grunde liegenden Videos sehen konnte, hat sich meine Aufstellung etwas verschoben.

http://siegrun-roman.de/Plan_neu.jpg




Route 1:

Wir haben einen angeblichen Täter 1, der zwei Mountainbikes mit sich führt. Aber als er an der Treppe vorbei kommt und dadurch näher an der Kamera dran ist, wird er als unsichtbar überblendet.



Route 2: und 3:

Bei Route 2 und 3 läuft ein Mann um 14:46 Uhr (Uhrzeit gem. PUA-Bericht) mit möglicherweise einem Zettel in der Hand in die eine Richtung. Nach 7 Minuten kehrt er mit zwei Plastiktüten wieder zurück, wobei sich in einem Beutel ein Fladenbrotähnlicher Gegenstand befindet. Hierbei kann es möglich sein, dass es sich um ein und denselben Mann handelt. Er hat sich vielleicht etwas zu Essen gekauft. Äußerst fraglich ist aber, ob es sich bei diesem Mann auch um den Mann handelt, der bei Route 1 die Mountainbikes transportierte. Und damit kein Vergleich gezogen werden kann, wird das Bild nach der Treppe von diesem Mann unsichtbar überblendet. In der äußerst verschwommenen Darstellung wäre evtl. zu erkennen, dass der Mann mit den Mountainbikes links an seiner Hose eine kleine Tasche trägt, während das bei dem anderen Mann nicht zu ersehen ist.



Route 4:

Der mutmaßliche Täter, als Nummer 2 bezeichnet, soll nun auf Route 4 an den beiden Viva-Kameras vorbei geflohen sein. Aber so eine Aufnahme wurde nie veröffentlicht!




Abgesehen von den schon äußerst unscharfen Bildern, haben wir zu alledem nie ein Vergleichsbild.

Die ganze Sache stinkt schon mal mächtig gewaltig durch die Uhrzeitenverschiebung.

bernhard44
06.10.2013, 17:57
Da ich nur 5 Bilder pro Beitrag einstellen kann, muss ich meinen Beitrag in zwei Teilen spalten.

Teil 1

Mein "Herzblatt", warum hast Du mir nicht gleich diesen überaus wichtigen Film eingestellt :basta:. Ich komme ja zu ganz anderen Erkenntnissen. Es ist aber bestimmt noch nicht alles.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=QZX9oMCPSag

Wir haben zwei Überwachungskameras . Wenn man vor dem Gebäude steht, so wird die linke als Nummer 6 bezeichnet und die rechte ist die Nummer 1. Der Blickwinkel ist bei beiden Kameras in Richtung Treppenpodest ausgerichtet.

Das ist absolut ausgeschlossen, dass gleich beide Überwachungskameras genau 16 Minuten nachgehen, die beiden Kameras sind sogar in etwa oder ganz genau auf die Sekunde identisch.

So zeigt Kamera 1 den vermutlichen Täter um 14:54: 15 Uhr von vorn

http://siegrun-roman.de/Ueberwachungskamera01_Zeit.jpg

Kamera 6 zeigt die gleiche Person von hinten in etwa gleicher Platzierung um 14:54:16 Uhr an.

http://siegrun-roman.de/Ueberwachungskamera06_Zeit.jpg

Dementsprechend ist die auf den Überwachungskameras angezeigte Zeit die richtige.

Bei dem mitgeführten Fahrrad könnte es sich um ein Sportfahrrad bzw. Rennfahrrad handeln.

Das mitgeführte Top-Case ist sehr groß und insbesondere hoch. Das ist kein Top-Case für ein Fahrrad, in dem man seine Stullen und eine Vorratsflasche Wasser einpackt. Das Top-Case könnte für ein Mofa oder Motorrad sein.

http://siegrun-roman.de/Fahrrad_mit_Top-Case

weiter in Teil 2

bei dem Fahrradlenker dürfte es sich um ein solches oder ähnliches Modell handeln:
http://www.hermann-mechatronik.de/Anwendungsbeispiele/56/Garmin_nuevi_200_am_Fahrradlenker_2_BIG.jpg

Treking City Bike "Cyco"

http://medien.markt.de/bilder/2013/03/09/01/072eb2b5/medium_image/0/treking_city_bike_cyco_deutschla.jpg

fatalist
06.10.2013, 18:47
Ex-BILD-Journalist Udo Schulze zum Thema NSU:


Das „Terror-Trio“: Von Versagern, fragwürdigen Spuren und Wundern im Brandschutt
Mitte November 2011 brachte ein aus zwei Männern und einer Frau bestehendes Trio Deutschlands Ermittlungsbehörden an den Rand des Wahnsinns. Denn die Drei aus Thüringen sorgten ungewollt dafür, dass Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt, Bundesnachrichtendienst und Landeskriminalämter schonungslos als das offenbart wurden, was sie zweifelsfrei sind: Totalversager oder gefährliche Taschenspieler, für die gesetzliche Regelungen außerhalb ihres Handelns bestehen. Die Verhältnisse um die Thüringer Zschäpe, Bönhardt und Mundlos machen einfach nur sprachlos – bis zum heutigen Tage.

Alles begann im Jahr 2000 mit einer Mordserie, die es bis dahin in Deutschland noch nicht gegeben hatte. Über sechs Jahre hinweg wurden insgesamt acht türkische Kleinselbständige und ein Grieche durch Kopfschüsse regelrecht hingerichtet.

Ermittlungsbehörden, Journalisten und Kriminalisten sahen sich offiziell mit einem schier unlösbaren Fall konfrontiert. Dann, im April des Jahres 2007, wurde ein junge Polizistin in ihrem Streifenwagen auf der Heilbronner Theresienwiese erschossen, ihr Kollege lebensgefährlich verletzt. Schon damals hätten alle, die hätten sehen wollen auch sehen können, denn zwischen der Mordserie und dem Tod der Polizistin gab es deutlich Parallelen. So die osteuropäische Tatwaffe und die Tatsache, dass die Opfer in allen Fällen durch Kopfschüsse starben. Hinzu kam die völlige Spurlosigkeit bei jedem einzelnen Ereignis. Monatelang geisterte nach dem Mord an der Beamtin eine ominöse DNA-Spur durch Deutschland, die von einem angeblichen weiblichen Phantom stammte und an den unterschiedlichsten Tatorten, bei Einbrüchen, Schlägereien und auch Morden auftauchte. Schließlich stellte sich heraus, dass die Spur von kontaminierten Wattestäbchen stammte, mit denen die Kripo an den jeweiligen Ereignisorten gearbeitet hatte. Ein dicke Panne oder mehr?

Inzwischen gehen Beobachter verstärkt davon aus, die Geschichte mit der falschen Phantom-Spur sei von verschiedenen Behörden bewußt gelegt worden, um die Öffentlichkeit von den wahren – wahrscheinlich schon kurz nach Heilbronn bekannten – Tätern abzulenken. Die sollen gar nicht mal ausschließlich in den vermuteten rechtsradikalen Kreisen zu finden gewesen sein, sondern einen Hintergrund gehabt haben, vor dessen Aufdeckung sich hohe und höchste Kreise in der Bundesrepublik geradezu fürchten.

Und weil es politisch unkorrekt ist, diese Hintergründe und Kreise zu nennen, wollen wir an dieser Stelle gleich einmal damit beginnen: http://www.schildverlag.de/blog/die-nsu-eine-zweigstelle-des-verfassungsschutzes

Den GLADIO-Ergenekon-Mittelteil lasse ich mal weg...


Waren Mundlos, Bönhardt und Zschäpe vom Verfassungsschutz geführte GLADIO-Aktivisten, die aus dem Ruder gelaufen waren und auf eigene Rechnung handelten? Gab es hinter den mörderischen Kulissen Streit zwischen den türkischen und deutschen Mitgliedern dieser Organisation oder war alles ganz anders, und das Trio war einfach nur ein praktischer Sündenbock, der verschwinden musste und dem man gleichzeitig die rätselhaftesten Kriminalfälle der zurückliegenden 15 Jahre anhängen konnte?

Schon bei näherem Betrachten der Todesumstände von Bönhardt und Mundlos sprechen zahlreiche Unstimmigkeiten für diese Variante der „Entsorgung“ bestimmter Probleme.

Uwe Mundlos befand sich nach einem Bericht der „Rheinischen Post“ Mitte der 90-er Jahre bei der Bundeswehr. Zu diesem Zeitpunkt verschwanden etwa 40 Kilo TNT aus einem Depot der Armee in Sachsen, dort, wo Mundlos stationiert war. Später wurden Teile des Sprengstoffes in einer Rohrbombe gefunden, die in einer Garage des Trios gelegen haben soll. Das Trio verfügte außerdem über Waffen, falsche Pässe, konspirative Wohnungen und kannte sich perfekt in der spurlosen Begehung von Verbrechen aus. Eigenschaften, die ein Mensch nur durch intensive geheimdienstliche und militärische Schulung erlangen kann – wie bei GLADIO.

Der Tod im Wohnmobil wirft ebenfalls drängende Fragen auf, die der Staat bisher unbeantwortet gelassen hat. Deswegen begehen wir hier die politische Unkorrektheit, darauf hinzuweisen. Inzwischen haben sich vier unterschiedliche Versionen der Ereignisse vom 4. November 2011 in Eisenach herauskristallisiert.

Version 1: Mundlos und Bönhardt haben sich nach ihrem Banküberfall in dem Wohnmobil in Eisenach verschanzt und stehen in einer Straße eines ruhigen Wohnviertels (warum eigentlich?). Aus welchen Gründen auch immer legen sie Feuer im Caravan und erschießen sich anschließend selbst. Anwohner bemerken das Feuer und rufen die Polizei.

Version 2: Die beiden Männer legen im Wohnmobil Feuer und erschießen sich gegenseitig, als sie draußen eine Streife bemerken. Warum sollten sie sich gegenseitig erschießen – und vor allem: was soll das Feuer? Spuren legen oder verwischen hätte keinen Sinn mehr gemacht, wer kann schon gegen Tote ermitteln?

Version 3: Es nähert sich die Streife, das Wohnmobil brennt, aber keiner der Anwohner hört die vom BKA behaupteten Schüsse, mit denen sich die beiden Täter umgebracht haben sollen.

Version 4: Die schon bekannte Streife erscheint auf der Bildfläche, das Wohnmobil brennt, laut BKA schlagen Projektile in eine Hauswand ein, doch bei der anschließenden Untersuchung sind sämtliche Hauswände der unmittelbaren Umgebung völlig unversehrt – eines der vielen Wunder in diesem Fall.

Und da es Wunder bekanntlich immer wieder gibt (heute oder morgen, das wusste Katja Ebstein schon), erschien sogleich die nächste wundersame Wandlung im Fall des Trios: In dem ausgebrannten Wohnmobil lagen angeblich nicht nur zwei tote Männer, sondern allerlei Dinge, nach denen der Staat bereits lange und intensiv gesucht hatte. Darunter die Handfesseln und Dienstwaffen der 2077 in Heilbronn überfallenen Polizisten Michele Kiesewetter und Michael Arnold. Zudem die Tatwaffe (dabei soll es angeblich zwei gegeben haben) aus der Mordserie an Migranten, alles schön säuberlich aufgereiht.

Während Beate Zschäpe unterdessen ihr Haus in Zwickau angezündet haben und geflüchtet sein soll, wurden die Ermittler – noch so ein Wunder – auch Tage danach in diesem Brandschutt fündig.

Dabei zeigte sich, dass es eine Sorte von DVD’s geben muss, die selbst härtesten Bedingungen wie Feuer und Löschwasser trotzt und nahezu unversehrt, auf jeden Fall aber abspielbar aus einem solchen Brandherd hervorgehen kann – zumindest in Zwickau. Denn im abgebrannten Haus lagen zwei 2006 erstellte, aber nie verschickte Bekennervideos. Darauf die bekannte Comic-Figur „Paulchen Panther“ als Protagonist. Die professionell erstellte Scheibe beinhaltet bei genauer Betrachtung allerdings rein gar nichts aus der Hand von Bönhardt, Mundlos und Zschäpe selber.

Die Bilder von den Tatorten der Mordserie sind Polizei- und Pressefotos, die durch den Film führende Vertonung wurde von keinem der Drei vorgenommen, an einer Stelle taucht sogar das Logo der früheren linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) auf, die Filmsequenzen stammen aus TV-Sendungen und die selbst gefertigten Texte auf Trickfilmtafeln lassen auf keinen Urheber schließen.

Zusammengenommen mit dem Wunder, dass die DVD’s Feuer und Löschwasser überstanden, mutet die nicht geklärte Herkunft des Filmes mysteriös an. Ebenso ominös ist die Tatsache, dass ein kleiner Computerstick aus Kunststoff derart unbeschadet Feuer und Wasser überstand, dass ihm eine angebliche Todesliste entnommen werden konnte, auf der mehrere tausend Namen gestanden haben sollen. Solche Umstände lassen schnell die Vermutung aufkeimen, mit dem Tod von Bönhardt und Mundlos, sowie der Inhaftierung Zschäpes könnten die wahren Verursacher der Mordserie, des Angriffs auf Michele Kiesewetter und ihren Kollegen, der Bombenexplosion von Köln und weiterer Straftaten geschützt worden sein.

Selbst innerhalb der offiziellen Reihen der Politik zeigte sich im Winter 2011 deutliche Kritik an der Darstellung der Behörden zum Thema „Nazi-Trio“. Der SPD-Politiker Thomas Oppermann z. B. nannte den Suizid Bönhardts und Mundlos‘ „lediglich eine Arbeitshypothese der Ermittlungsbehörden“, also eine bislang durch nichts erwiesene Annahme.

Zudem wollen Zeugen vor dem Eintreffen der Polizei in Eisenach eine dritte Person aus dem Wohnmobil haben kommen sehen, auch die Fernzündung eines Brandsatzes in dem Caravan durch ein Handy wurde in Betracht gezogen, aber schnell wieder verworfen.

Tatsächlich gibt es inzwischen zahlreiche Beispiele dafür, dass Bomben und Brandsätze durch einen Anruf oder eine SMS aufs Handy gezündet werden können. So geschehen auf dem Moskauer Flughafen 2004, so beinahe geschehen bei französischen Paketbomben vor wenigen Jahren oder bei im Juli 2007 in London gefundenen Autobomben, die nach Angaben der britischen Tageszeitung „Daily Star“ von Australien aus per SMS hätten gezündet werden sollen.

Bei all dem stellt sich auch heute noch eine entscheidende Frage, um die sich die deutschen Ermittler und Politiker drücken, wo sie nur können: Was soll der Grund dafür gewesen sein, dass Bönhardt und Mundlos Selbstmord begangen? Wenn sie tatsächlich die Täter der Mordserie, der Schüsse auf die Polizistin Kiesewetter und Urheber weiterer schwerster Straftaten waren und in keiner Weise in Verdacht gerieten, warum sollten sie sich dann beim Anblick einer Streifenwagenbesatzung umbringen? Mit den zwei vergleichsweise harmlosen Polizeibeamten wären die angeblich eiskalten Profikiller ohne Probleme fertig geworden.

Waren sie wirklich die, für die sie ausgegeben wurden? Sosos, Bilder nicht "Mörderfotos", sondern Polizeifotos, ggf. bildbearbeitet???

moishe c
06.10.2013, 18:52
Du meinst, dass es mehrere Ceskas waren, die verwendet wurden, von mehreren Tätern?

Das hiesse aber, dass die Gutachten des BKA "alle Projektile aus derselben Ceska" nicht stimmen.

dann wärst Du bei 2 Schützen, oder noch mehr?

Meine wichtigste Bemerkung war die: es müssen nicht alle aus dem gleichen Grund umgelegt worden sein!

Ob eine oder mehrere Ceskas verwendet worden sind, weiß ich nicht.

Aber immer Ceska deutet auf eine Firma hin. Die durchaus sogar Wert auf Erkennung ihres "Logos" legt.

Egal, ob eine oder mehrere Ceskas, das unterschiedliche Schießverhalten/Können könnte eben auf mehrere Schützen hindeuten! Denn manches kann man lernen/üben, manches aber auch NICHT! Klar? :)

@Nachdenkerin
Noch was für dich. Es könnte sein, daß alle VIVA-Kameras mit einem Rekorder aufgenommen werden, dann haben alle Aufnahmen dieser Kameras den gleichen "Zeitstempel", denn den generiert der Rekorder, nicht die einzelne Kamera!

Nereus
06.10.2013, 18:58
Quatsch mit Soße.

Nachdenkerins Zeittabelle fängt bei 14 Uhr irgendwas an und hört bei der Explosion kurz vor 16 Uhr auf. Das sind 1,5 Stunden oder mehr, ist aber egal, weil das eine zusammenfanatsierte Geschichte ist, genau wie Dein unseliges Märchenbuch vom Baumgartner, das wohl Deine Bibel zu sein scheint.

Ich werde aber auf diesen Scheixx nicht mehr eingehen. Schreibt noch 100 Beiträge zur Keupstrassen-Verarsche.
:bäh:

Schimpfen nutzt nichts.
Die "Keupstrassen-Verarsche" muß mit weiteren 100 Beiträgen zum Überkochen gebracht werden, bis der Mist zum Himmel stinkt!

Baumgärners „Terrortrio” ist das Drehbuch und der Leitfaden für die Linksfront zur „NSU”-Kampagne!
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6373170&viewfull=1#post6373170

linkes Drehbuch http://ecx.images-amazon.com/images/I/41b93jSvU%2BL._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-arrow-click,TopRight,35,-76_AA300_SH20_OU03_.jpg

Ich vergleiche nur dieses „Drehbuch” mit dem PUA-Bericht und anderen Medien aus dem bürgerlichen Lager.
Wenn einem dabei bestimmte Schwerpunkte oder Unterlassungen auffallen, sind das natürlich Hinweise für mich, wo der Hase lang läuft oder wo der Hund begraben liegt.

bürgerliches Drehbuch http://www.rowohlt.de/fm/501/thumbnails/978-3-498-02005-7.jpg.571206.jpg

Und wie Nachdenkerin „Die Zelle” von Christian Fuchs, John Goetz auswertet, mit anderen Schriften vergleicht, Widersprüche aufdeckt und hier mitteilt, mache ich das ebenso. Ohne rot zu werden, lese ich auch die „Rote Fahne“ oder den „Rotfuchs“ wenns der Sache dienlich ist.

nachdenkerin
06.10.2013, 19:02
bei dem Fahrradlenker dürfte es sich um ein solches oder ähnliches Modell handeln:
http://www.hermann-mechatronik.de/Anwendungsbeispiele/56/Garmin_nuevi_200_am_Fahrradlenker_2_BIG.jpg

Treking City Bike "Cyco"



http://medien.markt.de/bilder/2013/03/09/01/072eb2b5/medium_image/0/treking_city_bike_cyco_deutschla.jpg




Täter Nr. 2 schob dabei an seiner linken Seite mit beiden Händen ein als Tatmittel verwendetes und mit einer unkonventionellen Sprengvorrichtung präpariertes Damenfahrrad der Marke ‚CYCO‘. Dieses Fahrrad wurde speziell für die Firma Aldi-Süd hergestellt und dort ab dem 19.04.2004 verkauft.

PUA-Bericht S. 672

http://siegrun-roman.de/Aldi_Fahrrad_Lenker.jpg

http://www.discountfan.de/artikel/200404/49.php

Hier das Angebot von Aldi direkt. Auch dort sieht das Fahrrad so aus

http://www.discounter-archiv.de/de/archiv/ALDI-Sued/2004-04-19/Alu-City-Bikes-28er/14130/

Das im PUA-Bericht beschriebene Fahrrad ist damit weinrot und hat eine helle Gabel. Das gesuchte Fahrrad ist aber silber metallic und hat eine andere Abbildung vom Lenker.

Nereus
06.10.2013, 23:10
Teil 2

Deshalb gehe ich davon aus, dass es sich hier um den wahren Täter handelt, aber natürlich nicht Mundlos oder Böhnhardt. Die angezeigte Uhrzeit ist 14:54 Uhr.
.......
http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=in&dig=2004%2F06%2F11%2Fa0200&cHash=2fbfcf055076cfebcfb72b73e8ee3662

Interessant ist, dass der vermutliche Täter von Kamera eins auf dem Weg Richtung Treppenpodest erfasst wird und die Uhrzeit der Aufnahme mit Stunden, Minuten und Sekunden eingeblendet ist. [b]Auf dem Weg bei der Umgehung des Treppenpodestes und wo der vermutliche Täter näher an die Kamera ran kommt, wird dann aber plötzlich ein Teil der Zeitanzeige verdeckt. So ist zwar die eins vorne von der Zehner-Anzeige zu sehen, aber die wichtige einzelne Stunden- und Minutenanzeige wurde überblendet.[b] Das Abdecken der Uhrzeit erfolgt aber ausschließlich nur bei dieser Person, wo sie dann größer abgebildet wird. Bei allen anderen Passagen und Personen ist die Uhrzeit komplett eingeblendet.

http://siegrun-roman.de/nicht_ueberblendet


http://siegrun-roman.de/verdeckte_Uhrzeit_beginn
.......
Außerdem kommt mir es so vor, als wenn der vermutliche Täter mit dem Top-Case vor Kamera 6 kurze Hosen anhat, während bei der Aufnahme von vorn mit Kamera 1 der angeblich gleiche Mann lange Jogginghosen mit Streifen trägt. Aber da kann ich mich auch täuschen.
......
Die ganze Sache stinkt schon mal mächtig gewaltig durch die Uhrzeitenverschiebung.

Nicht zu viel weiße Mäuse sehen.
Die Zeitüberblendung hat einen natürlichen Ursprung:
Um die Zielperson hervorzuheben, wurde sie, wie mit einem Scheinwerfer auf der Bühne, „angeleuchtet”, aufgehellt. Die anderen Personen soll man nicht erkennen und darum wurden sie abgedunkelt, mit einem grauen Fleck überschattet.

Er gibt da 3 runde Schattenkreise, welche die Personengruppen abdecken. Es ist eine Maske, die über dem Überwachungsvideo mitläuft. Die Kreise folgen den bewegten Bildern. Am unteren Rand, neben dem Motorroller, sitzen Leute, die mit einem Graufleck abgedeckt werden. Mit der laufenden Zielperson zum unteren Rand rückt auch die Maske weiter nach unten und überdeckt so vorübergehend die Laufzeitstunde auf dem Videorand.
Laß mal den Film ganz langsam laufen, dann siehste deutlich die wandernden Kreise, nicht nur den hellen mit der Zielperson, sonden auch die dunklen.

An eine kurze Hose, Bermudashorts, Kniebundhose dachte ich auch erst kurz. Mal langsam das Video abspielen: durch Lichtverhältnisse und Gehbewegung erscheint die Falte in der Kniekehle ähnlich einem Rand einer kurzen Hose, Bermudashorts oder Kniebundhose.
Aber nichts ist auszuschließen. Warum fährt dieser Radfahrer im Sommer mit langen Trainingshosen? Wurde da nachgebessert, um die dunkle Haut des „mediterranen” Bombenschiebers (ein Südfranzose?) zu verdecken? Wurden auch andere Körperteile aufgehellt?
Auch der weiße Hosenstreifen kommt mir etwas breit und unnatürlich vor: Retusche?
Von hinten sieht man es deutlicher, daß der Mann längere dunkle Haare hat.

Langsames, behutsames Fahrradschieben?
Schwarzpulver ist kein Nitroglyzerin, wie im Film „Lohn der Angst”. Die „Bombe” ist noch ungefährlich. Erst durch das Umlegen des Wippschalters wird sie scharf und die Zündstromanlage einsatzfähig gemacht. Der hat sie offenbar nicht selber gebaut?

War die Aktion ein Schreckschuß, um die voraussichtlich zögerlichen Verhandlungen am nächsten Tag in Kehl zu beeinflussen?

Möglicher Hintergrund:
In Kehl tagte am 10.6.04 eine deutsch-französische Polizeiministerkonferenz. Es sollte über ein Abkommen über die gemeinsame Abwehr und Bekämpfung des islamistischen Terrorismus verhandelt werden.
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York, verlangten die USA auch von den anderen NATO-Verbündeten entsprechende Maßnahmen gegen „Schurkenstaaten” und deren Fundamentalisten zu unternehmen.

Im Vorfeld des sich abzeichnenden Irakkrieges, teilte sich die Staatengemeinschaft in Unterstützer und Gegner dieses Krieges. Zu letzteren gehörten auch enge Verbündete der USA wie Deutschland, Frankreich, Belgien, sowie neutrale Staaten wie Österreich. Sie kritisierten vor allem:
fehlende völkerrechtliche Legitimation,
fehlende Nachweise für eine Bedrohung durch den Irak,
nicht ausgeschöpfte Kontrollen der UN-Waffeninspekteure,
mögliche Kriegsfolgen wie die Stärkung des islamischen Fundamentalismus und so auch des Terrorismus,
Destabilisierung des Nahen und Mittleren Ostens,
Schwächung der Erfolgsaussichten im Krieg in Afghanistan,
künftige Präventivkriege von atomar bewaffneten Staaten wie Nordkorea,
hohe finanzielle Folgekosten der Besetzung und des Wiederaufbaus.

Der Irakkrieg wurde dann allein durch die Streitkräfte der Vereinigten Staaten sowie des Vereinigten Königreichs, unterstützt von einer sogenannten Koalition der Willigen geführt. (20.3.2003-1. Mai 2003). Deutschland hatte sich aber indirekt durch logistische Unterstützung an der westlichen Kriegsallianz beteiligt (Überflugsrechte, Bewachungsaufgaben...).

Der Polizeiminister Schily (SPD) in der rot-grünen II. Schröder-Regierung (22. Oktober 2002 bis 18. Oktober 2005) hatte vermutlich keine große Lust, als Partner in einem deutsch-französischen Antiterrorbündnis, dem Islam den Kampf anzusagen.Darauf muß dann wohl jemand ihm mit der Bombe im islamischen Viertel von Köln, wo ein gespanntes Verhältnis zwischen linken Kurden und nationalistischen Türken herrschte, einen aufmunternden Schreckschuß verpaßt haben?
Jedenfalls wies Innenminister Schily am nächsten Tag, in französischer Gesellschaft in Kehl, einen „Terroranschlag” in Köln empört zurück und verwies auf eine „kriminelle Handlung”. Damit hatte er vermutlich recht, wenn er an fremde geheimdienstliche Aktionen dabei dachte.....

10.06.2004 SPIEGEL
Islamistische Bedrohung: Deutsch-französisches Antiterror-Abkommen
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/islamistische-bedrohung-deutsch-franzoesisches-antiterror-abkommen-a-303584.html

nachdenkerin
07.10.2013, 06:49
Langsames, behutsames Fahrradschieben?
Schwarzpulver ist kein Nitroglyzerin, wie im Film „Lohn der Angst”. Die „Bombe” ist noch ungefährlich. Erst durch das Umlegen des Wippschalters wird sie scharf und die Zündstromanlage einsatzfähig gemacht. Der hat sie offenbar nicht selber gebaut?


Der schiebt ziemlich schnell sein Fahrrad. Das wäre dann noch ein weiterer Punkt, wo bei der Suche auf einen falschen Täter gelenkt wird.

fatalist
07.10.2013, 07:48
Schimpfen nutzt nichts.
Die "Keupstrassen-Verarsche" muß mit weiteren 100 Beiträgen zum Überkochen gebracht werden, bis der Mist zum Himmel stinkt!

Baumgärners „Terrortrio” ist das Drehbuch und der Leitfaden für die Linksfront zur „NSU”-Kampagne! Nö, es ist eine fantasievolle Nacherzählung, eine Vorverurteilung total. Gehirnwäsche in Form eines Märchenbuches.

fatalist
07.10.2013, 07:49
Meine wichtigste Bemerkung war die: es müssen nicht alle aus dem gleichen Grund umgelegt worden sein!

Ob eine oder mehrere Ceskas verwendet worden sind, weiß ich nicht.

Aber immer Ceska deutet auf eine Firma hin. Die durchaus sogar Wert auf Erkennung ihres "Logos" legt.

Egal, ob eine oder mehrere Ceskas, das unterschiedliche Schießverhalten/Können könnte eben auf mehrere Schützen hindeuten! Denn manches kann man lernen/üben, manches aber auch NICHT! Klar? :)
Das ist alles irgendwie Wischiwaschi, also dem Stand der Ermittlungen angemessen :blabla:

fatalist
07.10.2013, 07:51
Wieder mal Roewer und Wunderlich in Thüringen.


TerrorismusNSU-Ausschuss vernimmt Ex-Verfassungsschutzchef und Zielfahnder07.10.2013, 02:48 Uhr | dpa
Der NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags hört heute unter anderem den ehemaligen Thüringer Verfassungsschutzchef Helmut Roewer und Zielfahnder der Polizei. Von Roewer wollen die Abgeordneten diesmal vor allem wissen, wieso der Nachrichtendienst sich anders als üblich so intensiv auf die Spur flüchtiger Straftäter setzte, obwohl das eigentlich zuständige Landeskriminalamt fahndete. Dessen damals zuständiger Zielfahnder wird als erster Zeuge gehört. Die Abgeordneten wollen auch den heutigen sächsischen Verfassungsschutzchef Gordian Meyer-Plath vernehmen. Er schöpfte als V-Mann-Führer einen gewaltbereiten Neonazi aus Brandenburg ab, der Kontakte zu sächsischen NSU-Helfern hatte und dem untergetauchten Jenaer Trio eine Waffe beschaffen sollte.

07.10.2013, 02:48 Uhr | dpa http://www.t-online.de/regionales/id_65856364/nsu-ausschuss-vernimmt-ex-verfassungsschutzchef-und-zielfahnder.html

fatalist
07.10.2013, 08:06
Keupstrasse sei Combat 18-Aktion laut Operativer Fallanalyser des BKA und BFV aus dem Jahr 2004

Ab Minute 8:15


http://www.youtube.com/watch?v=9olr0UoA-eQ


Im Juni 2004 war dazu beim BFV in Köln ein Dossier im Umlauf, demnach für solche Bomben das Trio aus Jena infrage komme.
Minute 9:35

Die wurden im Personenteil namentlich benannt, als mögliche Bombenleger nach Combat 18-Vorbild.

Ab 10:30 der ominöse Anruf des BFV an das LFV 2 Stunden nach dem Bombenanschlag.

usw, sehr interessant.

Brümmendorf vom BKA kommt auch vor.
Der Narin will ihn wegen "Beihilfe zum Mord" und "Terroristische Vereinigung BKA,BFV" anzeigen.

fatalist
07.10.2013, 08:34
Temme war zur Zeit des Yozgat-Mordes nicht im Internet-Cafe?
http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-40-verhandlungstag-30-sept-2013/



Es folgt die Vernehmung des Zeugen Bi., Kriminalbeamter aus Kassel. Bi. solle zu Ermittlungen berichten in Bezug auf den Mord an Halit Yozgat und auf Andreas T., so Götzl. Bi. sagt, er habe die Berichte geschrieben, aber die Ermittlungen nicht alle selbst gemacht.

Er berichtet, dass sechs Zeugen während der Tat im Internetcafé gewesen seien, zwei hätten im Internetbereich gesurft, zwei im Telefonbereich telefoniert und einige Tage danach habe sich herausgestellt, dass Andreas T. ebenfalls im Internetbereich gesurft habe. Die Tatzeit sei einigermaßen einzuschränken gewesen, ein irakischer Zeuge habe von 16.54 bis 17.03 Uhr telefoniert, also sei vor 16.54 Uhr noch alles in Ordnung gewesen. Als der Zeuge um 17.03 Uhr seine Telefonzelle verlassen habe, sei die Tat schon begangen gewesen.

T. habe von 16.51 Uhr bis 17.01 Uhr gesurft. Der Zeuge Ta., der ihm gegenüber gesessen habe, habe ausgesagt, dass Andreas T. das Internetcafé verlassen habe, dann habe Ta. ein Plumpsen gehört und dann sei ein weiterer Kunde herein gekommen und habe gefragt, ob noch jemand da sei.

Das würde bedeuten, dass die Tat stattgefunden hat nachdem T. das Café verlassen hat, so Bi.

Aber T. habe ausgesagt, er habe Yozgat nicht auffinden können, deswegen habe er draußen geguckt, sei dann zurück in den Internetbereich gegangen und habe dann am Schreibtisch 50 Cent hinterlegt. Das, so referiert Bi. Andreas T.s Angaben, habe eine Minute gedauert, es seien also nur noch 40 Sekunden, bis der Zeuge Sh. seine Telefonzelle verlassen habe. Das, so Bi., sei sehr knapp.

Ermittelt hätten sie Andreas T. weil sich der Zeuge Ta. drei Tage nach der Tat erinnerte habe, dass ihm gegenüber eine weitere Person im Café gewesen sei, ein großer, kräftiger Mann mit gelbem Hemd und Plastiktüte, der das Café verlassen habe vor dem Geräusch. Sie hätten dann die Rechner ausgewertet und hätten über die ausgewertete Seite “ilove.de” und eine hinterlegte Telefonnummer T. ermittelt. Sie hätten eine Telefonüberwachung gemacht und ihn nach einigen Tagen festgenommen. Sie hätten noch nicht gewusst, was T. von Beruf ist.

T. sei ausgiebig vernommen worden und T. habe erzählt, er habe sich nicht gemeldet, weil er sich als Verfassungsschützer dort nicht aufhalten dürfe. Dort befinde sich eine Moschee, die der Verfassungsschutz (http://www.nsu-watch.info/tag/verfassungsschutz/) überwache, und seine Frau habe nicht wissen dürfen, dass er diese Bekanntschaftsplattform genutzt habe. Freitag, so habe T. angegeben, habe er frei gehabt, dann sei samstags eine Familienfeier gewesen und am Sonntag habe er erst aus der Zeitung von dem Mord erfahren. Weiter habe T. angegeben, dass er montags auf seine Stempelkarte geguckt habe und sich so spät ausgestempelt habe, dass er gemeint habe, er sei am Tag zuvor im Internetcafé gewesen. T. habe gesagt, dass er auch keine Tüte gehabt habe. Dabei sei er bei beiden Vernehmungen geblieben. Sie hätten ihn dann wieder entlassen, weil sie den dringenden Tatverdacht nicht hätten aufrecht erhalten können.

Es seien in diesem Zusammenhang zwei Wohnungen durchsucht worden, eine in Trendelburg und eine in Hofgeismar. Es seien mehrere Schusswaffen gefunden worden. T. habe eine Waffenbesitzkarte gehabt. Außerdem seien Schriftstücke gefunden worden, wo T. mit einer mechanischen Schreibmaschine mit, wie T. später erklärt habe, 13 oder 14 Jahren Bücher aus dem Nationalsozialismus abgeschrieben und die Unterschrift Hitlers imitiert habe.

Götzl fragt nach Alibis. Bi. antwortet, für die erste Tat habe T. ein Alibi, er habe im Raum Kassel Geld mit seiner Karte abgehoben, bei der sechsten Tat sei er bei einer Fortbildungsveranstaltung beim Verfassungsschutz (http://www.nsu-watch.info/tag/verfassungsschutz/) in Köln gewesen. Ansonsten sei T. auf der Arbeit gewesen, da habe es aber kein Ein- und Ausstempeln gegeben, so dass da keine ganz sicheren Alibis hätten ermitteln werden können. Sie seien mit T. zum Tatort gegangen, er habe gezeigt, was er gemacht habe nachdem er seinen Platz verlassen habe. Zunächst sei er in den Telefonraum gegangen, habe Yozgat dort nicht sitzen gesehen, dann sei er nach draußen gegangen habe ihn auch da nicht gesehen, deswegen sei er wieder rein gegangen in den Internetraum, habe Yozgat auch dort nicht gesehen, deswegen habe er 50 Cent auf den Tresen gelegt. Götzl fragt, wie viel Zeit T. benötigt habe bis zum Einsteigen in seinen PKW. Bi. sagt, das sei 1 Minute und 5 Sekunden gewesen. Der Zeuge Sh. habe zwei Knallgeräusche gehört, während er telefoniert habe bzw. schon als er seine PIN eingegeben habe. Temme hat also 2 Alibis für die 9 Morde gehabt.

brain freeze
07.10.2013, 08:36
Keupstrasse sei Combat 18-Aktion laut Operativer Fallanalyser des BKA und BFV aus dem Jahr 2004

Ab Minute 8:15

Im Juni 2004 war dazu beim BFV in Köln ein Dossier im Umlauf, demnach für solche Bomben das Trio aus Jena infrage komme.
Minute 9:35

Die wurden im Personenteil namentlich benannt, als mögliche Bombenleger nach Combat 18-Vorbild.

Ab 10:30 der ominöse Anruf des BFV an das LFV 2 Stunden nach dem Bombenanschlag.

usw, sehr interessant.

Brümmendorf vom BKA kommt auch vor.
Der Narin will ihn wegen "Beihilfe zum Mord" und "Terroristische Vereinigung BKA,BFV" anzeigen.

Danke. Klingt spannend, sehe ich mir heute Abend an.

Stichwort Wolf Wetzel. Er hat auf mein Posting nicht geantwortet. Dafür hat sich unser irischer Troll gemeldet (in der landestypischen Version: Leprechaun http://de.wikipedia.org/wiki/Leprechaun )

Selbigen sollte man zwar nicht füttern, aber ich habe ihm trotzdem ein sachliches Gespräch angeboten auf Basis des Wetzel-Beitrages. Dieser Kommentar wurde bisher nicht veröffentlicht.

Gestern schob ich noch mal nach. Ich stelle den letzten Kommentar mal hier ein. Rein informativ. Gelesen hat ihn Wolf Wetzel mit Sicherheit (wenn er schon zensiert). Mal sehen, wie er "mittelfristig" damit umgeht.


Wenn das Trio aufgebaut und 1998 in den Untergrund geschickt/gedrängt wurde, endete die Überwachung jedenfalls nicht vor dem ersten Nürnberger Mord, September 2000. Es ist davon auszugehen, daß das Trio auch später mehr oder weniger intensiv überwacht wurde, durch V-Leute im Umfeld, durch technische Überwachung, durch Bewegungsprofile. Zumindest die ersten Morde bzw. Vorbereitungen, Bewaffnung, Logistik, fallen in die Zeit der Geheimdienstoperationen Drilling und Terzett (mindestens ab Mai 2000). Wenn auch nur geringste Hinweise auf eine Verwicklung des Trios in Kapitalverbrechen vorlagen, ist es praktisch ausgeschlossen, daß die Überwachung in der Folgezeit eingestellt wurde. Dem eigentlichen Zweck der mutmaßlich installierten V-Zelle würde eine vorzeitige Einstellung der Überwachung erst recht widersprechen.

Anzunehmen, daß staatliche Behörden Kenntnis einer Mordserie hatten und eine Enttarnung und Verhaftung der mutmaßlichen Mörder aktiv be- und verhinderten, ist mindestens ein ebenso ungeheuerlicher, aber letztlich sowohl naheliegender als auch unbewiesener Verdacht, wie die Möglichkeit, daß die Mordserie, der Kölner Bombenanschlag oder der Heilbronner Polizistenmord dem Zwickauer Trio nachträglich angehängt wurden oder – eben als offizielle Version – daß trotz Überwachung die Täterschaft der vorgeworfenen Kapitalverbrechen unbemerkt blieb.

Die begründeten Zweifel an der Echtheit der NSU-Beweismittel (“Bekennervideo”, Ceska, Dienstwaffen) sind gerade kein Ausdruck rechter oder rechtsextremer Gesinnung, sondern Ergebnis zusammengetragener, vielfältiger Hinweise, Ungereimtheiten, Widersprüche einer Gegenöffentlichkeit und einiger weniger kritischer Medien. Daß auch im bürgerlichen bis rechten Lager die Schwächen der NSU-Beweismittel thematisiert werden, sollte für eine schonungslose und ungefärbte Wahrheitsfindung – wie immer sie ausfallen möge – eigentlich irrelevant sein.

Es erstaunt deshalb, daß Zweifel am Aufklärungswillen staatlicher Behörden, die erwiesermaßen zumindest in die Entstehung des behaupteten “Terror-Trios” verwickelt waren, einem Rechts-Links-Schema zugeordnet werden und damit die Blockade einer möglichst breiten Kontrolle der Aufklärung aus der Zivilgesellschaft heraus begründet wird. Das erstaunt umso mehr, als eben auch die politischen Parteien über Untersuchungsausschüsse auf eine Wahrheitsfindung in letzter Konsequenz verzichten und damit eine juristische Klärung staatlicher Verstrickung erschweren.

http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/02/jenseits-eines-blinden-und-tiefen-staates-ein-zustandbericht/#comment-1117

fatalist
07.10.2013, 08:39
Die Polizei ermittelte gemäß ihrer 2 Theorien die Täter betreffend: (Mafia) Organisation oder Ausländerhasser:


Nebenklagevertreter RA Bliwier fragt, wie Bi. in einem Vermerk zur Einschätzung gekommen sei, dass die in der Vergangenheit durchgeführten Ermittlungen zum Ergebnis geführt hätten, dass eine Organisation hinter der Mordserie stehen könnte oder ein kleiner Personenkreis mit rechtsradikalen Motiven. Bi. antwortet, es sei eine Mordserie gewesen, es sei nie ein Tatverdacht ermittelt worden und es habe auch keine Gemeinsamkeiten zwischen den Opfern gegeben.

Für sie habe es nur es nur eine Organisation sein können oder Einzeltäter bzw. eine kleine Gruppe mit vermutlich fremdenfeindlichem Hintergrund. Das sei nicht seine eigene Hypothese gewesen, das seien die beiden großen Theorien gewesen So ähnlich hat auch KHK Vögeler aus Nürnberg argumentiert. Man hätte Rechtsextreme immer als mögliche Täter einbezogen, aber man habe von den Verfassungsschützern nichts Substantielles bekommen.
Dort wurde gemauert, sozusagen.

fatalist
07.10.2013, 08:46
Die Mordermittler und die Vernehmung von Temmes V-Leuten (5 "Islamisten" und der rechtsextreme Benjamin Gärtner)


Bliwier fragt ob es richtig sein, dass die Beamten sich bemüht hätten und das Ministerium nicht geholfen habe. Das bestätigt Bi., sie hätten aber einen Fragenkatalog stellen können. Bliwier sagt, das sei vom damaligen hessischen Innenminister Bouffier unterzeichnet worden. Auch das bestätigt Bi. Zu seiner Gefühlslage angesichts diese Bescheides befragt, sagt Bi., es sei lange her, aber er sei viele Jahre als Mordermittler tätig gewesen und dass das höchste Rechtsgut sei das Leben und von daher sei es schwierig, das abzuwägen.

Es sei ihnen auch angeboten worden, mit den Quellen zu sprechen, aber dann nicht als Polizisten. Das hätten sie aber nicht getan, weil sie nicht mit Zeugen sprechen könnten, wenn sie sich nicht als Polizisten ausgeben. Sturm im Wasserglas, der Bouffier-Skandal ist gar keiner. Alles heisse Luft.

fatalist
07.10.2013, 08:56
Nochmal Yavus Narin zum PUA-Bericht.


http://www.youtube.com/watch?v=UD3pBvqjoR0

Auch sehr interessant. Zum Ende hin "Klartext".



Restlos unaufgeklärt
Bericht des NSU-Untersuchungsausschusses


Der NSU-Untersuchungsausschuss hat seinen Abschlussbericht abgegeben. Damit sind die parlamentarischen Untersuchungen der NSU-Morde zunächst abgeschlossen. Doch die wichtigsten Fragen bleiben noch immer unbeantwortet.
In den 16 Monaten, in denen sich die Bundestagsabgeordneten mit den Hintergründen der Mordserie beschäftigt haben, kamen immer wieder neue Ungeheuerlichkeiten an den Tag. Dennoch sprach der Untersuchungsbericht nur von Fehlern und Versäumnissen. Eine staatliche Verquickung konnte oder wollte man nicht feststellen. Doch genau davon sprechen Beobachter des Ausschusses.


Das Innenministerium im Nacken
"Es gab Augenblicke, wo eigentlich alle Abgeordneten und - wir saßen immer im Rund, man konnte das ganz deutlich sehen - die Fassung verloren und gesagt haben: 'Das kann doch nicht wahr sein, was wir hier hören oder was wir gerade feststellen'", sagt der Grünen-Obmann im NSU-Ausschuss, Hans-Christian Ströbele. 107 Politiker, Polizisten und Geheimdienstler luden die Abgeordneten vor. Doch nicht immer gab es Antworten. "Es gab viele, die nach hinten geguckt haben, statt nach vorne in die Augen der Abgeordneten", so der Politologe Hajo Funke, der den NSU-Ausschuss beobachtet hat. "Hinten saßen die Beamten der Innenministerien."


Die Politik hatte restlose Aufklärung versprochen. Der Ausschuss aber war schnell isoliert. "Nachdem der thüringische Innenminister uns alle Akten geliefert hatte, wurde offenbar, dass die anderen Innenminister tatsächlich meinten, dieser Untersuchungsausschuss wäre das größte Sicherheitsrisiko für die Bundesrepublik", sagt Petra Pau, Linken-Obfrau im NSU-Ausschuss. Zeugen ohne Erinnerung, verweigerte Aussagen, weil man das Wohl der Bundesrepublik nicht gefährden wolle. "Der Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags wurde von Teilen der Exekutive auf unverschämte, auf geradezu dreiste Art und Weise behandelt, zum Teil geradezu vorgeführt", so Yavuz Narin, Anwalt der Nebenklage im NSU-Prozess und Beobachter des Untersuchungsauschusses.


Unangenehme Fragen ohne Antwort
Doch davon ist nun keine Rede mehr. Unangenehme Fragen blieben unbeantwortet. Wie viele V-Leute gab es im Umfeld des NSU? Hat der Verfassungsschutz nichts bemerkt? Warum wurden die Familien der Opfer verdächtigt? "Wir haben die Sätze, 'es ist mir nicht erinnerlich, ich kann es aber nicht ausschließen' von Mitarbeitern der Sicherheitsbehörden in verantwortlicher Position so oft in diesem Untersuchungsausschuss gehört, dass wir zum Teil des Eindruck hatten, wir hätten es hier mit Mitgliedern organisierter krimineller Banden zu tun", sagt Yavuz Narin. Hatten die Verfassungsschützer Wichtigeres zu tun als zehn Morde zu klären?


12.000 Aktenordner haben der Ausschuss und seine Mitarbeiter durchgearbeitet. Es war ein harter Kampf, sie überhaupt zu bekommen. Viele Akten blieben gesperrt, waren plötzlich nicht mehr auffindbar oder bereits versehentlich geschreddert. Die Abgeordneten stießen auf ein Kartell der Verhinderer. Dennoch fanden sich in den Akten Ungeheuerlichkeiten. So hatte die Polizei kurz nach dem Untertauchen des Trios eine Unterstützerliste gefunden. Sie gab sogar Hinweise auf die späteren Tatorte der Morde. "Diese Adresslisten wurden nicht ernst genommen, sagen die beiden Einvernommenen", so Hajo Funke. "Einer ist vom LKA, der andere ist vom BKA. Ich kann das nicht glauben. Und das war eine der Situationen, wo die Aussagen dieser beiden immer blasser wurden, bis sie fast stotterten."


An Pannen glaubt Yavuz Narin längst nicht mehr. "Diese Adressliste, die unmittelbar zu dem untergetauchten Trio geführt hätte, wie wir heute wissen, und zu den Mordtatorten, wurde aus den Asservaten genommen und der Zielfahndung nicht zur Verfügung getellt", sagt er. "Die Täter konnten sich bei der Begehung ihrer feigen Morde sicher fühlen, denn sie wurden in Sicherheit gewogen und sie wurden meines Erachtens auch gedeckt - von Teilen der Sicherheitsbehörden. Das werden wir beweisen können, davon bin ich überzeugt."


Auf Zeit gespielt


Bei der Abschlusspresskonferenz ist viel die Rede von der Harmonie zwischen den Ausschussmitgliedern und deren historischer Leistung. Doch die Tatsache bleibt - die wichtigsten Fragen sind immer noch nicht beantwortet. Und die Frage, wer denn jetzt die Arbeit weiter führen soll? Der Sitzungsaal ist nun geräumt und wird renoviert. Doch noch immer treffen Akten ein, von Behörden, die auf Zeit gespielt haben - und damit durchgekommen sind. Die Angehörigen der Mordopfer warten weiter auf Antworten. http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/171589/index.html


Ein rechtsextremer Hintergrund der Morde wurde geplant aus der Öffentlichkeit herausgehalten, so Aussage Wolfgang Geier, um die Türken in D nicht zu verunsichern. Das sei vom Bayerischen Innenministerium so festgelegt worden.

Die Presse hat dabei 100% mitgespielt, ein absolutes Armutszeugnis für SPIEGEL & Co, die 10 Jahre lang nur von Mafia usw. und nie von Ausländerhass schrieben.

Im HPF war das schon 2006 erkannt worden, siehe Seite 1 dieses Stranges ;)

Es gibt in der BRD einen Tiefen Staat, so die Aussage Narins.
Video anschauen !

fatalist
07.10.2013, 09:02
Danke. Klingt spannend, sehe ich mir heute Abend an.

Stichwort Wolf Wetzel. Er hat auf mein Posting nicht geantwortet. Dafür hat sich unser irischer Troll gemeldet (in der landestypischen Version: Leprechaun http://de.wikipedia.org/wiki/Leprechaun )

Selbigen sollte man zwar nicht füttern, aber ich habe ihm trotzdem ein sachliches Gespräch angeboten auf Basis des Wetzel-Beitrages. Dieser Kommentar wurde bisher nicht veröffentlicht.

Gestern schob ich noch mal nach. Ich stelle den letzten Kommentar mal hier ein. Rein informativ. Gelesen hat ihn Wolf Wetzel mit Sicherheit (wenn er schon zensiert). Mal sehen, wie er "mittelfristig" damit umgeht.



http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/02/jenseits-eines-blinden-und-tiefen-staates-ein-zustandbericht/#comment-1117 Vom Gronbach kommt eh nur geistiger Dünnpfiff, aber Dein Kommentar hat mir gefallen.
:gib5:

Ich tippe mal, Wetzel wird Dich nicht freischalten, eine kritische Hinterfragung seiner NSU-ANTIFA-Axiome überlebt sein Wurmfortsatz nicht, den er als sein Rückgrat wähnt... Wetzel will keine Wahrheit, der will seine linke Agenda promoten. Die Wahrheit stört da nur.

Wetzel wird "fatalists Axiom" nicht fressen wollen, weil es zu logisch und absolut glasklar ist.
Damit ist er in der grössten überhaupt vorstellbaren "Koalition der (Verdummungs)Willigen":
Medien, Gericht, PUA, BKA, BFV, Politik, GBA.

Da ist kein Durchkommen, diese Einsicht wird erst innerhalb von Jahren oder Jahrzehnten wachsen, wenn der Überwachungsstaat längst umgesetzt ist, samt Maulkorb für alle Dissidenten der Staatsräson.

bio
07.10.2013, 09:34
Es folgt die Vernehmung des Zeugen Bi., Kriminalbeamter aus Kassel. Bi. solle zu Ermittlungen berichten in Bezug auf den Mord an Halit Yozgat und auf Andreas T., so Götzl. Bi. sagt, er habe die Berichte geschrieben, aber die Ermittlungen nicht alle selbst gemacht.

Er berichtet, dass sechs Zeugen während der Tat im Internetcafé gewesen seien, zwei hätten im Internetbereich gesurft, zwei im Telefonbereich telefoniert und einige Tage danach habe sich herausgestellt, dass Andreas T. ebenfalls im Internetbereich gesurft habe. Die Tatzeit sei einigermaßen einzuschränken gewesen, ein irakischer Zeuge habe von 16.54 bis 17.03 Uhr telefoniert, also sei vor 16.54 Uhr noch alles in Ordnung gewesen. Als der Zeuge um 17.03 Uhr seine Telefonzelle verlassen habe, sei die Tat schon begangen gewesen.


6 Zeugen - aber es werden "nur" 4 Zeugen aufgezählt! Kann mir das einer mal erklären. Auch wenn ich die Frau mit einem Kind als zwei Personen zähle, komme ich auf 5 Zeugen.

fatalist
07.10.2013, 09:37
6 Zeugen - aber es werden "nur" 4 Zeugen aufgezählt! Kann mir das einer mal erklären. Auch wenn ich die Frau mit einem Kind als zwei Personen zähle, komme ich auf 5 Zeugen. Einer kam rein, als Temme raus gegangen war.


Der Zeuge Ta., der ihm gegenüber gesessen habe, habe ausgesagt, dass Andreas T. das Internetcafé verlassen habe, dann habe Ta. ein Plumpsen gehört und dann sei ein weiterer Kunde herein gekommen und habe gefragt, ob noch jemand da sei. Was für ein Service, auch Usern mit Leseschwäche wird hier prompt geholfen :blabla:

bio
07.10.2013, 09:49
Einer kam rein, als Temme raus gegangen war.

Was für ein Service, auch Usern mit Leseschwäche wird hier prompt geholfen :blabla:

"Er berichtet, dass sechs Zeugen während der Tat im Internetcafé gewesen seien"

fatalist
07.10.2013, 09:54
"Er berichtet, dass sechs Zeugen während der Tat im Internetcafé gewesen seien" Nö, er berichtet, dass Temme laut Zeuge Ta. schon raus war, als es "rummste oder plumpste".

Du musst lernen zu Verstehen: Zeugen sind die Leute, die anwesend oder in der Nähe waren und etwas gesehen/gehört haben könnten.
Ist doch ganz easy, eigentlich...

Temme ging raus, es plumste, ein weiterer Kunde kam rein und fragte irgendwas.
Klar ist das ein Zeuge. Was denn sonst?

bio
07.10.2013, 10:01
Nö, er berichtet, dass Temme laut Zeuge Ta. schon raus war, als es "rummste oder plumpste".

Du musst lernen zu Verstehen: Zeugen sind die Leute, die anwesend oder in der Nähe waren und etwas gesehen/gehört haben könnten.
Ist doch ganz easy, eigentlich...

Temme ging raus, es plumste, ein weiterer Kunde kam rein und fragte irgendwas.
Klar ist das ein Zeuge. Was denn sonst?

Ist während der Tat, wenn danach jemand rein kommt und fragt, ob noch jemand da ist?

fatalist
07.10.2013, 10:05
Ist während der Tat, wenn danach jemand rein kommt und fragt, ob noch jemand da ist?
Sag mal, kannst Du nicht lesen?
TEMME war raus, als es rummste!
Ist Temme ein Zeuge, oder nicht?

Bios Logik: Temme war ja raus aus dem Laden, als es rummste, also war Temme kein Zeuge.

Das ist doch geistig Fusskrank... oh my god... :beten:

Edit: Ist echt nicht böse gemeint, aber Zeugen sind für die Polizei alle Leute, die während der Tatzeit, also AUCH kurz zuvor, oder auch kurz danach am Tatort waren.

fatalist
07.10.2013, 10:13
Der Kunde, der kurz nach dem "Rumms oder Plumps" ins Cafe kam, kann ja beim Kommen jemanden gehen gesehen haben, auch VOR dem Laden schon. Also ist er für die Polizei -logo- ein Zeuge.

Hamwas jetzt mit den 6 Zeugen???

Viel interessanter ist doch, dass der Zeuge, der angeblich unmitttelbar nach dem "Rumms" in das Cafe kam, den Temme nicht gesehen hat? Hätte er doch müssen... ein grosser weisser Mann mit Plastiktüte??? Fällt doch dort im "Ghetto" auf???

Er hat Temme nicht gesehen, weil der schon weg war? Um die Ecke, aus dem Blickfeld, oder nebenan in die türkische Teestube?

Wartete dort der Hitman? Hatte Temme die 50 Cent dem noch lebenden Yozgat auf den Schreibtisch gelegt, ging nach nebenan zur Teestube, oder gab auch nur ein Zeichen, Plastiktüte in der rechten Hand = los schlagen???

____________________

Was fehlt in den Aussagen der Kripo-Leute?
Bio, das hättest eigentlich DU feststellen müssen!

Es fehlt jedwede Erwähnung der Überwachungskamera.

Was folgern wir daraus: Es gab keine.

______________

Der Zeuge sagte, Temme habe eine Plastiktüte bei sich gehabt, aber Temme leugnete dies.
Ist nur ein Detail, könnte aber wichtig sein, jeder denkt ja bei Plastiktüte an "Ceska drin".

bio
07.10.2013, 11:11
es hört sich logisch an: Temme und der später hereinkommende Mann waren Zeugen: Also 6.

fatalist
07.10.2013, 11:23
Wenn einem dabei bestimmte Schwerpunkte oder Unterlassungen auffallen, sind das natürlich Hinweise für mich, wo der Hase lang läuft oder wo der Hund begraben liegt. Ihr habt die Viva-Kamera-Fahrradschieber bis zum Exzess ausgewertet, aber die wesentlichen Dinge habt ihr komplett ausgeblendet/vergessen, als da wären:

1. Wie kann es sein, dass in einer "Türkenstrasse" ein "Arier" ein Bombenfahrrad abstellt, und kein einziger Zeuge/Opfer hat diesen "Arier" gesehen, wenn doch 22 Leute verletzt wurden. Die haben alle keinen Mitteleuropäer samt Fahrrad gesehen! Wie geht das???

2. Warum schreibt ihr ständig von "Polizisten in Zivil", wo doch die beiden Bewaffneten vor Ali Demirs Laden gar keine Polizisten gewesen sein müssen?

2b. Auch wenn man Euch darauf hinweist, dass die dem PUA präsentierten Polizisten Voss & Kollege aussagten, sie haben UNIFORM angehabt, kommt ihr immer wieder mit "Zivil-Polizisten"??? Stur wie Kontextmoser, kann man da nur sagen...

3. Welcher Bombenleger/Komplize würde 1,5 Stunden lang oder länger immer wieder an den Überwachungskameras vorbeilaufen, und das UNMASKIERT? Fahrrad abstellen, weggehen, zünden, 10 Minuten Sache... Niemand kommt mit der Bombe um 2 an, wenn er um 4 zünden will. Das ist Blödsinn.

3b. Es wurde die Legende schon 2004 erfunden, dass VIVA die Bomber aufgenommen hätte. Warum diese Desinfo schon 2004? Erst einer, dann 2, aber das schon 2004.

3c. Der Kern des Ganzen ist die noch am TATTAG erfolgte Sprachregelung von ganz oben: Kein Terror, sondern Kriminnalität.

4. Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass schon die 2004 Fahrradschieber-Spur eine falsche ist, und die Bombe von Mitarbeitern eines Geheimdienstes gelegt wurde.
Ich tippe dabei auf einen Bombenfahrradschieber, der im "Milljöh" dort nicht auffiel, also "südländisch" aussah.

5. Die bewaffneten Zivilisten vor Ali Demirs Büro sind dann offensichtlich ebenfalls Angehörige eines Geheimdienstes, die die Bombenlegung absichern sollten.

6. Warum setzt ihr eigentlich voraus, dass die von VIVA in der Schanzenstrasse gefilmten Fahrradschieber in die Keuptsrasse abgebogen sind auf all ihren Wegen? (Richtung Friseurladen ist gemeint). Die könnten ja auch die andere Richtung genommen haben, das Fahrrad mit der Bombe ist ja nicht eindeutig identifiziert...

Ihr merkt gar nicht, wie sehr ihr euch der Logik der Märchenerzähler stillschweigend gedanklich unterwerft.
Darum gehen mir die "1001 Keupstrassen-Postings" auf die Nüsse. Vor einer Woche bereits hatte nachdenkerin das Wesentliche dazu dargestellt. Schlussfolgerung damals schon: KANN NICHT STIMMEN.

Es wäre wesentlich besser, wenn wir hier entlang der Zeugenreihenfolge des Prozesses vorgehen würden, und die Zeugenaussagen dort in München mit dem PUA-Bericht und anderen "Fakten" vergleichend darstellen würden.

Das wird aber nicht gelingen, ist mir klar.

Nereus
07.10.2013, 11:24
Der schiebt ziemlich schnell sein Fahrrad. Das wäre dann noch ein weiterer Punkt, wo bei der Suche auf einen falschen Täter gelenkt wird.


In einiger Entfernung folgte ihm nun Täter Nr. 2 zu Fuß auf einem geteerten Weg vor der Einmün-dung zur Haltestelle ‚Von-Sparr-Straße‘ in Richtung Schanzenstraße. Dort fiel der inklusive Kleidung ca. 1,78 m bis 1,80 m große, schlanke, sportliche Täter Nr. 2 im Alter von ebenfalls ca. 25 bis 30 Jahren, der eine über die Knie reichende längere Sporthose mit weißen Seitenstreifen, ein kurz-ärmliges helles T-Shirt, eine Baseball-Kappe, Sportschuhe und Handschuhe trug, um etwa 15.05 Uhr der Zeugin B. auf, die sich auf dem Rückweg aus einem Fitness-Center in der Schanzenstraße befand. Die Aufmerksamkeit der Zeugin, die den Täter Nr. 2 als einen hübschen Mann eher mediterranen Typs beschreibt, erregte insbesondere das außergewöhnlich vorsichtige und langsame Schieben eines Fahrrades, das er mit sich führte.
PUA S. 670

Der schob also nicht schnell sein Fahrrad, sondern langsam. Die Überwachungskameras hatten einen geringen Bildaufnahmetakt pro Sekunde, nicht wie bei Kino- oder TV-Filmen mit 24 Bildern pro Sekunde. Beim späteren, normalen Abspielen der Bänder erschienen diese geringen Bildaufnahmetakte dem Betrachter als ruckelnde schnelle Zeitrafferaufnahmen. Alle Bewegungen laufen scheinbar schneller ab.

Bildfrequenz

Eine Wiedergabe der Bildersequenz mit einer höheren Bildfrequenz, als ursprünglich aufgenommen, nennt man Zeitraffer. Umgekehrt spricht man bei einer niedrigeren Frequenz von Zeitlupe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildfrequenz

Geheimdienstliche Videomanipulationen

Das Pentagon hat vielleicht beide Sequenzen auf einem Band zusammenkopiert. Ist aber dies dann auch die einzige Art der Verarbeitung, oder gab es auch Ausschneiden, Retuschieren, Aufhellen usw.? Solches würde das Verteidigungsministerium mit Sicherheit nicht zugeben, obwohl es genau dafür Hinweise gibt, wie unten gezeigt werden wird. ......
Eine verbindliche Stellungnahme des Pentagon zu den genauen Aufnahmemodalitäten (tatsächlicher Zeittakt der Aufnahmen, Kamerabrennweiten, physikalische Breiten der erfaßten Bildausschnitte, d.h. wieviele Meter umfaßten sie jeweils gestaffelt nach Bildtiefe) ist momentan noch immer nicht bekannt gegeben worden, wäre jedoch für eine optimal aussagekräftige Bildanalyse äußerst wichtig. Das Fehlen solcher Angaben ist überaus vielsagend im Sinne eines weiterhin anzunehmenden großangelegten Vertuschens des tatsächlichen Geschehens am Pentagon an „9/11“.
http://www.ralph-kutza.de/11__September_/Pentagon-Boeing_/pentagon-boeing_.html

Video-Überwachungstechnik
Gerichtsverwertbarkeit digitaler Bilder
aus Videoüberwachungskameras
http://www.heitel.com/upload/downloads/de/15-bhe/Gerichtsverwertbarkeit_digitaler_Bilder.pdf

Merkblatt über die Videoüberwachung
http://include-st.zfinder.de/IWFileLoader?tsaid_fileId=10935505

fatalist
07.10.2013, 12:11
Der schiebt ziemlich schnell sein Fahrrad. Das wäre dann noch ein weiterer Punkt, wo bei der Suche auf einen falschen Täter gelenkt wird. Sowas meine ich: Blödsinn. Quatsch.

Du hattest doch höchstselbst die Zeugenaussage der Zeugin B. eingestellt, dass der "mediterrane gutaussehende Mann" der Zeugin auffiel, weil er sein Fahrrad so behutsam schob.

Aber bei wem Strassenlaternen auf der Fahrbahn stehen... und der deswegen extra nach Köln fährt... keine weiteren Fragen.
:blabla:

nachdenkerin
07.10.2013, 12:44
PUA S. 670

Der schob also nicht schnell sein Fahrrad, sondern langsam. Die Überwachungskameras hatten einen geringen Bildaufnahmetakt pro Sekunde, nicht wie bei Kino- oder TV-Filmen mit 24 Bildern pro Sekunde. Beim späteren, normalen Abspielen der Bänder erschienen diese geringen Bildaufnahmetakte dem Betrachter als ruckelnde schnelle Zeitrafferaufnahmen. Alle Bewegungen laufen scheinbar schneller ab.

Ist klar, Dussligkeit von mir, hätte ich ja auch schon an den zu schnell laufenden Sekunden erkennen können.

nachdenkerin
07.10.2013, 12:51
Sowas meine ich: Blödsinn. Quatsch.

Du hattest doch höchstselbst die Zeugenaussage der Zeugin B. eingestellt, dass der "mediterrane gutaussehende Mann" der Zeugin auffiel, weil er sein Fahrrad so behutsam schob.

Aber bei wem Strassenlaternen auf der Fahrbahn stehen... und der deswegen extra nach Köln fährt... keine weiteren Fragen.
:blabla:


Hallo......, nichts verdrehen, ich bin nicht wegen der Straßenlaternen nach Köln gefahren, sondern mir ging es um das Treppenpodest, Überwachungskameras (was etwas daneben lief) und eine Besichtigung der Keupstraße.

fatalist
07.10.2013, 12:51
So wird der NSU genutzt:


In einem Flyer der Aktivisten heißt es, man sei gegen Rassismus. Einige Zeilen weiter steht: „Du gehörst zur letzten Generation die noch die Mehrheit stellt im eigenen Land.“ Denn die „Millionen vor allem aus dem islamischen Kulturraum“ bedrohten die eigene Identität. Philippe Vardon, vor zehn Jahren einer der Gründer der ersten Identitären Bewegung in Frankreich, ist als Redner eingeladen.

Er spricht viel über „Masseneinwanderung“, von „Widerstand“, von „Kampf um die Städte“. Der Verfassungsschutz ist schon auf die „Identitären“ aufmerksam geworden, Bundesamtschef Hans-Georg Maaßen bezeichnete sie kürzlich als „virtuelle Erscheinungsform des Rechtsextremismus“. http://www.berliner-zeitung.de/berlin/rechte-messe--zwischentag--in-berlin-die-neuen-rechten-vernetzen-sich,10809148,24545004.html


Möglicherweise ist das eine Entwicklung der vergangenen Jahre. Es gibt einen deutlichen Etablierungstrend rechten und extrem rechten Denkens. Thilo Sarrazin dürfte da einen Bann gebrochen haben, weil er, der intellektuelle Menschenverächter mit SPD-Parteibuch, vielen gut situierten Rechtskonservativen mit ihren Existenzängsten und Ressentiments aus der Seele sprach. http://www.berliner-zeitung.de/berlin/kommentar-zur--messe--zwischentag--voelkisch-in-der-hauptstadt,10809148,24545228.html

Das sind volksverhetzende Beiträge der Berliner Zeitung, die durch die NSU-Staatsräson-Märchen erst möglich werden. Das ist der neue Faschismus. Live und in Farbe.



Um was geht, kann man bei seziession nachlesen, Kubitschek:
http://www.sezession.de/41261/nach-dem-2-zwischentag.html


Was muss Ihrer Meinung nach verändert werden? Bitte geben Sie ein Beispiel.

Die Einwanderungspolitik muss verändert werden. Deutschland ist das Land der Deutschen. Wir brauchen eine strenge Auswahl nach dem Kriterium der kulturellen Nähe und Distanz. Die Frage ist: Wer ist assimilierbar, wer wird im Zweifelsfall loyal zu unserer Nation stehen? :appl:

Nereus
07.10.2013, 13:25
Ihr habt die Viva-Kamera-Fahrradschieber bis zum Exzess ausgewertet, aber die wesentlichen Dinge habt ihr komplett ausgeblendet/vergessen, als da wären:

1. Wie kann es sein, dass in einer "Türkenstrasse" ein "Arier" ein Bombenfahrrad abstellt, und kein einziger Zeuge/Opfer hat diesen "Arier" gesehen, wenn doch 22 Leute verletzt wurden. Die haben alle keinen Mitteleuropäer samt Fahrrad gesehen! Wie geht das???
[.....]


Faktenwissen und Erfahrung

Zu 1:
» Wie kann es sein, dass in einer "Türkenstrasse" ein "Arier" ein Bombenfahrrad abstellt, und kein einziger Zeuge/Opfer hat diesen "Arier" gesehen, wenn doch 22 Leute verletzt wurden. Die haben alle keinen Mitteleuropäer samt Fahrrad gesehen! Wie geht das???«

Antwort:

Auch die Geschädigten Özcan Yildirim und Hasan Yildirim (Betreiber des Frisiersalons) gerieten ins Visier der Ermittler. Sein Bruder, Hasan Yildirim, arbeitete dort zum Tatzeitpunkt und wurde durch den Anschlag verletzt.
Der Zeuge Özcan Yildirim nannte bei seiner Vernehmung am 23. Juni 2004 Ausländerfeindlichkeit als mögliches Motiv. (5994)
PUA S. 692

Dieser Aussage wurde von einem Insider widersprochen:


Ein Zeuge sagte gegenüber der Polizei aus, Pressemeldungen, wonach es sich bei den Tätern um Deutsche handele, deren Motiv Ausländerfeindlichkeit sei, seien nach seiner Ansicht falsch – die Auftraggeber der Tat seien vielmehr im Kreis der Gläubiger zu suchen. Ziel des Anschlags sei nicht der Tod des Özcan Yildirim gewesen, da man sonst ja das Geld nicht bekommen könnte. (6014 )
PUA S. 692 f.

11.6.04 Heise /Telepolis

Die Hatz nach dem ersten Hinweis auf den oder die Täter hat Bild.de gewonnen. Eine Augenzeugin habe beobachtet, wie zwei blonde Männer das Fahrrad mit der Bombe abgestellt hätten und weggelaufen seien. Ein Polizeisprecher wollte dieses am Abend nicht bestätigen.
Von der Augenzeugin, die zwei blonde verdächtige Männer am Tatort gesehen haben will, ist in der Bild-Zeitung heute am Freitag jedoch keine Rede mehr. Dafür berichten sie und die Kölner Boulevardzeitung Express Details zu einem Zeugen, der einen möglichen Täter gesehen haben will.
Frisör Hasan Özcan (Hasan Yildirim bei Bild) sagte den Zeitungen am Krankenbett, er habe aus dem Haarstudio Özcan heraus gesehen, wie ein Mann mit blauer Schirmmütze und blonden Haaren ein Fahrrad ans Schaufenster gelehnt habe. Kurzzeitig habe Augenkontakt bestanden, was den Fremden verunsichert hätte. Der Fremde sei dann verschwunden, Hasan Y. würde ihn aber wiedererkennen.
Für die Polizei ist dieser Hinweis einer von mehreren. Eine Täterbeschreibung läge bislang nicht vor, da Hasan Ö. nicht in der Lage sei, ein Phantombild zu beschreiben. Es läge "nichts Konkretes" vor, sagte eine Polizeisprecherin am Morgen, und man gehe allen Hinweisen in alle Richtungen nach. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
http://www.heise.de/tp/artikel/17/17626/1.html

12.06.2004 KSTA
War es ein Racheakt, ein Streit im Drogenmilieu oder die Tat eines wirren Einzeltäters?

Rainer Wolf, Leiter der politischen Abteilung der Kölner Staatsanwaltschaft, will sich in so einem frühen Stadium der Ermittlungen nicht festlegen. Für ihn ist noch alles offen. Unlängst noch hat die verbotene kurdische Arbeiterorganisation PKK den Waffenstillstand mit der Türkei aufgekündigt.
„Die Waffenruhe endet am 1. Juni“, ließ die Terrorgruppe mitteilen. In der Keupstraße leben Kurden und Türken Tür an Tür. Früher galt die orientalische Einkaufsmeile als PKK-Hochburg, nach Erkenntnissen der Staatsschützer trieben die Kader mit rabiaten Methoden Schutzgelder bei den Geschäftsleuten ein.
Wer sich weigerte, wurde am Telefon bedroht. Des öfteren gerieten die kurdischen Linksextremisten mit den türkischen ultranationalen „Graue Wölfen“ aneinander. Aber das ist fünf bis sechs Jahre her. „Dieser Anschlag ist eigentlich
nicht die Handschrift der PKK. Aber es ist eine der möglichen Denktheorien“, so Wolf.
Auch ein Racheakt im kriminellen Milieu ist nach wie vor nicht auszuschließen. Als er noch auf freiem Fuß war, soll der sehr auf sein Äußeres bedachte türkische Rotlichtpate von Köln, Neco A., häufig den Friseurladen aufgesucht haben, der nun durch den Sprengkörper verwüstet wurde. Jüngst noch soll ein Streit zwischen Geschäftsleuten in diesem Teil der Straße in eine Messerstecherei ausgeartet sein, berichtet ein Insider. Gewalt ist hier jedenfalls keine Seltenheit.
Auch die Drogenfahnder sind in dem Viertel häufiger unterwegs. Im vergangenen Jahr haben sie eine Bande gefasst, die 400 Kilogramm Heroin vom Bosporus an den Rhein geschmuggelt hatte. Nur wenige Meter vom Anschlagsort entfernt haben Kölner Korruptionsfahnder unlängst eine Razzia in einem Lokal durchgeführt. Es geht um angeblich gekaufte Baugenehmigungen, um Drogen und um Schmiergeld für einen SPD-Ratsherrn.
http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/war-es-ein-racheakt--ein-streit-im-drogenmilieu-oder-die-tat-eines-wirren-einzeltaeters-,16341264,14038718.html

15.6.2004 KSTA
Zünder aus dem Modellbaukasten

Ergebnislos verlaufen seien bisher Befragungen von Extremisten der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und der rechtsextremen türkischen Gruppierung „Graue Wölfe“. Gleiches gelte für Ermittlungen im Rotlicht- und Türstehermilieu. Etliche Milieugrößen verkehrten in dem Frisörladen, vor dessen Front die Bombe explodierte. Eine von ihnen wurde bei dem Anschlag verletzt. Diskutiert werde derzeit der Einsatz von Tatortanalytikern aus dem Landeskriminalamt. Sie sollen anhand der Spuren Hinweise auf den Täter liefern. Für einen Einsatz dieser so genannten Profiler sei es aber noch zu früh, sagte Wolf, da noch nicht sämtliches Material ausgewertet sei.
http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/15-6-2004--zuender-aus-dem-modellbaukasten,16341264,13899152.html

Zur Einbeziehung des BKA in die Ermittlungen hat der Zeuge Maurer ausgeführt:

„Von 2002 bis 2005 war ich Leiter der Abteilung Polizeilicher Staatsschutz. In diese Zeit fiel der Bombenanschlag in der Keupstraße in Köln. Ich kann mich persönlich noch sehr gut erinnern an den Tag und an meine Kenntnisnahme dieses Anschlages und an meine Empfindungen. Selbstverständlich habe ich sofort als ersten, fast schon vorurteilsbeladenen Reflex gedacht: Das ist ein fremdenfeindlicher Akt – was denn sonst? –, wenn vor einem türkischen Friseurladen eine Nagelbombe hochgeht. Selbstverständlich habe ich das gedacht. Selbstverständlich habe ich es für möglich gehalten, dass Hintergrund dieser Aktivität ein Staatsschutzdelikt sein könnte.
Wie üblich in solchen Situationen, war es mir natürlich ein Anliegen, unsere Unterstützung anzubieten. Das ist noch am gleichen Tag geschehen. Den Kölner Polizeikollegen ist die Unterstützung, ist die Expertise des BKA, der Staatsschutzabteilung, angeboten worden – am gleichen Tag. Weiterhin war das BKA am gleichen Tag, angefordert durch nordrhein-westfälische Dienststellen, unterstützend vor Ort tätig mit der Tatortgruppe, um die dortige Tatortarbeit zu unterstützen.“
PUA S. 681-82

Hinweise auf einen rechtsextremistischen/ausländerfeindlichen Hintergrund

Von Zeugen wurden mehrfach Vermutungen dahingehend geäußert, dass es sich um einen fremdenfeindlichen Hintergrund handeln könnte. So äußerte der Zeuge M. K. in seiner Vernehmung zum Nagelbombenanschlag am 16. Juni 2004 auf die Frage, aus welcher Richtung der Anschlag kommen könnte:
„vielleicht […] Nazis, die […] viele Ausländer mit in den Graben nehmen wollten. […] Wenn das dem Friseur galt, dann würde der reingehen und den Friseur abknallen und nicht vor der Türe, das sind ja alles unschuldige Menschen. Der größte Teil sind ja nun mal Türken und Kurden und Ausländer. Die einzige Möglichkeit, die ich mir denken kann, ist ein Ausländerhasser. Ich habe im Videotext gelesen es war ein Blonder. Was anderes kann ich mir eigentlich nicht erklären.“ (5992)

Der Zeuge C. Y. wies in seiner Vernehmung am 12. Juni 2004 auf Vermutungen von Besuchern eines Cafés in der Keupstraße über mögliche Täter hin:
„Da wird von PKK gesprochen, von Neonazis und von Albanern“. (5993)
Auch der Zeuge Özcan Yildirim. nannte bei seiner Vernehmung am 23. Juni 2004 Ausländerfeindlichkeit als mögliches Motiv. (5994)
PUA S. 692

Und Ali Demir, Händler aus der Keupstraße, erzählte aus so ein antideutsches Zeugs und unterstützte damit die linksextreme Antifa-Pau.

18.4.07 HPF
Waffen-Razzia in der Parallelwelt

Im „Goldenen Eck“ in der Kölner Keupstraße ist, wie die Straßenbezeichnung, nur noch der Name deutsch.

Und auch der Kölsch-Verkauf war nichts als Staffage.

Denn den meisten Umsatz machten die kurdischen Drahtzieher im „Goldenen Eck“ mit Waffen und Munition.

Das soll, wie jetzt die Polizei mitteilt, in dem von vielen PKK-Anhängern besuchten Lokal relativ offen geschehen sein – und niemand rief die Polizei, wenn Pistolen, Revolver und die zugehörigen Patronen über den Tresen gereicht wurden.

Diese Offenheit ist das eigentlich Erschreckende: Waffenhandel gibt es auch unter Deutschen, aber eine Stimmungslage, in der Handlungen, die im Regelfall der Vorbereitung von Kapitalverbrechen dienen, in aller Öffentlichkeit stattfinden können, setzt den Bestand eines verfestigten parallelen Wertesystems voraus, wie es für die multi-kulturellen Ghettos in unserer Stadt typisch ist.

Der von der Polizei festgenommene 41jährige kurdische Haupttäter handelte wohl auch, aber nicht nur aus Habgier.

Er wird von den Strafverfolgern verdächtigt, im großen Stil für die PKK, die in Deutschland als terroristische Vereinigung mit politischem Hintergrund verboten ist, als Spendenbeschaffer tätig gewesen zu sein. Dabei weisen Spuren in die Rauschgift-Szene. Die Beamten kamen auf die Spur des Waffenhändlers von der Keupstraße, nachdem sie in den Niederlanden fünf Kilogramm Heroin beschlagnahmt hatten.

Quelle: pro Köln und Systempresse
http://www.politikforen.net/showthread.php?40680-Waffen-Razzia-in-der-Parallelwelt&p=1275964&viewfull=1#post1275964

5.11.07 HPF
Türkenflagge weht auf dem Kölner DoM

5. November 2007:
Bürgerkrieg in der Keupstraße

Schon wieder Gewalt im multi-kulturellen Krisenzentrum Mülheim: Am vergangenen Donnerstag stürmten 20 zum Teil vermummte Kurden das Café Cengizhan in der Keupstraße. Sie gingen mit Totschlägern auf die türkischen Gäste los und zertrümmerten das Inventar. Der Überfall stand offenbar im Zusammenhang mit einer Kundgebung regierungstreuer Türken auf der Domplatte am Sonntag. Für den Fall, daß bei dieser Versammlung die PKK verbal angegriffen werden sollte, kündigten die Schläger ein Blutbad an.

Die Zusammenstöße zwischen Kurden und Türken in Köln sind also offenbar noch nicht ausgestanden. Wie so oft kam auch diesmal die Polizei zu spät: sie hatte von der sich anbahnenden Eskalation in der türkisch-kurdischen Parallelwelt nichts mitbekommen.

Hätte es noch eines weiteren Beweises dafür bedurft, daß die Kritik der Bürgerbewegung pro Köln an der unverantwortlichen Zuwanderungspolitik der alten politischen Kräfte berechtigt ist, dann wäre er damit zweifellos erbracht worden!
Quelle: pro Köln
http://www.politikforen.net/showthread.php?52460-Türkenflagge-weht-auf-dem-Kölner-DoM&p=1739601&viewfull=1#post1739601

bernhard44
http://www.politikforen.net/showthread.php?67903-Köln-Die-Newsticker-laufen-auf-vollen-Touren&p=2386350&viewfull=1#post2386350

Nereus
07.10.2013, 13:32
Hallo......, nichts verdrehen, ich bin nicht wegen der Straßenlaternen nach Köln gefahren, sondern mir ging es um das Treppenpodest, Überwachungskameras (was etwas daneben lief) und eine Besichtigung der Keupstraße.

Der meint es doch nicht böse, der Gute.

Aber warum ist denn nun die Keupstraße eine Einbahnstraße Deiner Meinung nach. Das hast Du mir noch nicht verraten!

fatalist
07.10.2013, 13:36
Faktenwissen und Erfahrung

Zu 1:

Antwort: Das ist sehr viel Text, aber keine Antwort.


Auch die Geschädigten Özcan Yildirim und Hasan Yildirim (Betreiber des Frisiersalons) gerieten ins Visier der Ermittler. Sein Bruder, Hasan Yildirim, arbeitete dort zum Tatzeitpunkt und wurde durch den Anschlag verletzt.
Der Zeuge Özcan Yildirim nannte bei seiner Vernehmung am 23. Juni 2004 Ausländerfeindlichkeit als mögliches Motiv. (5994) Was war doch gleich die Frage???

"Hat keiner der Verwundeten einen Skinhead mit Basecap in Radlerkleidung gesehen?"

Du solltest mal -statt Zitatorgien- selber was schreiben, und zwar ganz gezielt auf einfache Fragen hin.


Die Hatz nach dem ersten Hinweis auf den oder die Täter hat Bild.de gewonnen. Eine Augenzeugin habe beobachtet, wie zwei blonde Männer das Fahrrad mit der Bombe abgestellt hätten und weggelaufen seien. Ein Polizeisprecher wollte dieses am Abend nicht bestätigen. Weggelaufen, und gleich 2, lächerlicher geht es nicht mehr. Ach wie unauffällig...

Das sind keine Antworten, oder Belege, das ist alles Müll. Sorry, ist aber so.

nachdenkerin
07.10.2013, 13:38
....

6. Warum setzt ihr eigentlich voraus, dass die von VIVA in der Schanzenstrasse gefilmten Fahrradschieber in die Keuptsrasse abgebogen sind auf all ihren Wegen? (Richtung Friseurladen ist gemeint). Die könnten ja auch die andere Richtung genommen haben, das Fahrrad mit der Bombe ist ja nicht eindeutig identifiziert...



Soweit gebe ich Dir Recht, bis auf Punkt 6. Da habe ich noch etwas Schwierigkeiten.

Das mit den zwei Mountainbikes ist Quatsch. Da bin ich überzeugt, dass die nicht dazu gehören. Aber es geht um den Mann, der 14:54 Uhr bzw. 15:54 Uhr das Fahrrad schob

Das ist für mich nicht logisch

- Warum wurde dann aber die Zeit von 14:54 Uhr auf 15:10 Uhr geändert.

- Warum wurde die Detonation von 15:58 Uhr auf 15:56 Uhr geändert.

- Das eine Bild nach Umgehung der Treppe von der Anzeige 14:54 Uhr kann in der Stellung nicht stimmen. Warum wurde das Bild offensichtlich nachbearbeitet und dann auch noch so unprofessionell.

Wenn ich schon was verfälsche, dann mache ich das doch nicht so auffällig und falsch, wie bei den drei erwähnten Punkten. Dann mache ich das doch gleich richtig.

Das sind für mich Widersprüche, wo ich mich zur Zeit noch nicht Deiner Meinung anschließen kann.

fatalist
07.10.2013, 13:39
Der meint es doch nicht böse, der Gute.

Aber warum ist denn nun die Keupstraße eine Einbahnstraße Deiner Meinung nach. Das hast Du mir noch nicht verraten!
SIe ist es, das findest Du in jedem Routenplaner, Schanzenstrasse bis Keupstrasse bei google maps zum Beispiel.
Mit Auto total lang, Umschalten auf Fussgänger 2 Minuten Weg.

Weil????

EINBAHNSTRASSE ;)

Aber auch hier die Ergänzungsfrage:

Wo ist die Relevanz?
Ist das wichtig?
Tangiert das Fussgänger, Bombenfahrrad-Schieber, ob das ne Einbahnstrasse ist?

nachdenkerin
07.10.2013, 13:43
Der meint es doch nicht böse, der Gute.

Aber warum ist denn nun die Keupstraße eine Einbahnstraße Deiner Meinung nach. Das hast Du mir noch nicht verraten!

Er hat ja schon recht. Ich war heute früh eben noch nicht ausgeschlafen und total daneben.

Einbahnstraße, tja in eine Bahn ermittelt, sonst wären sie doch gleich auf unser Trio gekommen und wir hätten uns hier die ganze Arbeit sparen können :D

fatalist
07.10.2013, 13:46
Wenn ich schon was verfälsche, dann mache ich das doch nicht so auffällig und falsch, wie bei den drei erwähnten Punkten. Dann mache ich das doch gleich richtig.

Das sind für mich Widersprüche, wo ich mich zur Zeit noch nicht Deiner Meinung anschließen kann. Musst Du ja auch nicht.

Der Videorekorder ging also eine Stunde nach, weil ihn niemand auf Sommerzeit vorgestellt hatte.
15:54 war richtig.

Da aber die Bombe um 15:56 hochging, reichte die Zeit nicht aus, 170 m schieben, abstellen, sich entfernen und Bombe zünden.
War zu knapp.

Also machte man aus "Sommerzeitumstellung" einfach 16 Minuten "falsche Zeit", und der Bombenschieber hatte alle Zeit der Welt in der Keupstrasse, wo ihn aber niemand sah, wie er das Fahrrad abstellte...

Ach nee, da rannten ja 2 blonde Jünglinge mit Basecaps weg, meint Nereus. :crazy:

fatalist
07.10.2013, 13:59
http://www.pi-news.net/wp/uploads/2009/10/keupstra%C3%9Fe.jpg

Die VIVA-Radler-Spur war schon 2004 eine lancierte falsche Spur, um die wahren Hintergründe zu verschleiern.

DAS ist der Punkt.
2004 kannte nur das BFV das Trio, so die These.
2011 ff. passte diese falsche Spur aus 2004 auf B&M bestens.

Zufall?
DAS ist die Frage.

Nereus
07.10.2013, 14:02
Danke, „Adlerauge” Nachdenkerin!
An den Außenpfeilern des Gebäudes habe ich nicht die Überwachungskameras gesucht. Die hängen ca. 350 cm hoch. Hinter dem Schild bei Schanzenstraße 21 gemessen: ca. 45 Steine a 6,5 cm hoch + eine Lage hochkant a 25 cm + 47 Fugen a 1,2 cm.
Daher die perspektivischen Verzerrungen zur Treppe in der Mitte des Gebäudes.

Flucht durch die Einbahnstraße Keupstraße in den entgegenkommenden und abbiegenden Verkehr an der Ecke Schanzenstraße?

http://www.salesianer.de/verkehr/Keupstr0.png

http://www.salesianer.de/verkehr/


Er hat ja schon recht. Ich war heute früh eben noch nicht ausgeschlafen und total daneben.

Einbahnstraße, tja in eine Bahn ermittelt, sonst wären sie doch gleich auf unser Trio gekommen und wir hätten uns hier die ganze Arbeit sparen können :D

Du deutest esoterisch aus? Kabbala-Schülerin, Steiner-, Blavatsky-Theosophin?

nachdenkerin
07.10.2013, 14:09
Guten Morgen :schreck:

Schau mal hier:

https://maps.google.de/maps?saddr=Keupstra%C3%9Fe+29,+K%C3%B6ln&daddr=Schanzenstra%C3%9Fe+22,+51063+K%C3%B6ln&hl=de&ie=UTF8&sll=50.969126,7.015487&sspn=0.01581,0.042014&geocode=FVasCQMdbPRqACkvK7NnASa_RzEpSDxKnO98AA%3BF TSxCQMdafhqACnVeH8qAia_RzHGcIZf-ZuxIw&t=h&mra=ls&z=16

Auto 2,1 km
Zu Fuss 170 m

Warum wohl?

EINBAHNSTRASSE

Ich muss hier wirklich Kindergarten-Nivo (grins) posten. Erschreckend.

Oh, je, Fatalist hab' ich da glatt übersehen. Hab' da nur bei Nereus gelesen und geantwortet, und das mit dem Bild der Einbahnstraße in Bezug gebracht.

Also, das hätte ich gerade noch so beantworten können, schließlich musste ich bei Google paar mal auf Fußgänger umschalten, damit die Route nicht drum herum gezeichnet wird.

fatalist
07.10.2013, 14:12
http://www.derwesten.de/img/incoming/crop6075555/4198506837-cImg0273_543-w656-h240/43170694-028-656x240.jpg

Einbahnstrasse. Haben wir also diese enorm wichtige Frage auch geklärt.
Fahrradfahrer können nämlich nicht fliehen wohin sie wollen, wenn sie ne Bombe platziert haben.
Die halten sich immer an Verkehrsregeln.

Daher ist diese Frage "Einbahnstrasse" ja so enorm wichtig.
//ironie aus.

fatalist
07.10.2013, 14:15
Also, das hätte ich gerade noch so beantworten können, schließlich musste ich bei Google paar mal auf Fußgänger umschalten, damit die Route nicht drum herum gezeichnet wird. Auch an Dich die Frage: Warum ist "Einbahnstrasse" für Fussgänger und Radler wichtig?

Wenn wir schon Irrelevantes tausend Mal durchkauen, dann aber bitte auch gründlich :crazy:

Nereus
07.10.2013, 14:40
Und weißt Du denn überhaupt, warum das eine Einbahnstraße ist.:D

http://siegrun-roman.de/Einbahnstrasse.jpg

http://www.epochtimes.de/Deutschland/Politik/WDR_Hinweise_auf_Urheber_von_Nagelbomben-Anschlag_ignoriert-a1036994.html

WDR: Hinweise auf Urheber von Nagelbomben-Anschlag ignoriert


Darauf bezog sich meine Nachfrage. Hatte mir aber schon so ein esoterisches Wortspiel bei Dir gedacht. Hatte mal ne Freundin aus Österreich, die vom Brecht-Theater in Ostberlin kam, die Ex von Heiner Müller war und auch immer in so magischen Rätseln sprach.

tommes
07.10.2013, 14:42
Jetzt bin ich ganz wirr von Zeugenzählungen in Kassel und Uhrzeiten in der Keupstrasse... .

War letzte Woche in Heilbronn und wollte kurz von meiner Ortsbegehung berichten - ganz allgemein, Photos stelle ich auch noch ein... .

1.) Das Trafohäuschen auf der Theresienwiese
Mir war bisher - nach Filmberichten und Google maps ansicht NICHT klar WIE abgelegen dieses Trafohäuschen & der Parkplatz der Polizsten war. Am allerhintersten Eck des Platzes , so gelegen dass man jedes nahende Auto schon von weitem sehen konnte. Allerdings eben nicht jeden Radfahrer bzw Fußgänger der sich von hinten (vom Neckarradweg her) näherte.
Diesen Platz sucht man wahrscheinlich nur auf um sich abzuseilen oder wenn man jemanden konspirativ treffen möchte. Für beides ist der Platz m.E. ideal.
http://goo.gl/maps/dPWAt

2.) Der mögliche Fluchtweg
Theoretisch konnte man vom Tatort quer über die Theresienwiese flüchten - mit dem Nachteil, dass man von überall her sichtbar gewesen wäre (vom Neckarradweg aus, von der Theresienstrasse aus, von der Theresienwiese selbst und sogar von der Karlsruher Strasse aus wäre man quasi "auf dem Präsentierteller" gewesen).
Der "natürliche" Fluchtweg von dieser Stelle aus ist defintiv der Radweg entlang des Neckars: Wegen Gebüschen schwer einsehbar, zur anderen Seite hin durch den Neckar geschützt,
man kommt von dort mit dem Rad sehr schnell und geschützt von eventuelle folgenden Autos weg.
Insbesondere kommt man schnell in den Park in dem mehrere Zeugen Beobachtungen gemacht haben.
http://goo.gl/maps/ir1Wv

Entlang dieses Radweges gibt es immer wieder ziemlich leere öffentliche Parkflächen auf denen auch jetzt Wohnmobile geparkt haben. Die erste Stelle an der man ebenerdig an den Neckar gelangt um sich zu waschen ist übrigens hier: http://goo.gl/maps/ttWUm


Was mir sonst noch aufgefallen ist:

In ca. 1 km Entfernung ist die (geschlossene?) Kneipe "Treffpunkt 02/28". Fiel mir wegen des Namens und der vergitterten Fenster auf ^^ .

fatalist
07.10.2013, 15:02
Entlang dieses Radweges gibt es immer wieder ziemlich leere öffentliche Parkflächen auf denen auch jetzt Wohnmobile geparkt haben. Die erste Stelle an der man ebenerdig an den Neckar gelangt um sich zu waschen ist übrigens hier: http://goo.gl/maps/ttWUm
Danke, klar ist die dort.
Freue mich auf Deine Fotos.

Die Fluchtroute war der Neckarradweg, immer Richtung Süden bis zum Wertwiesenpark.
Dort wurden die Täter "eingesammelt" oder hatten dort ihr Fahrzeug stehen.

Das versuchte man aber 2009 nach Auffliegen der Phantom-Wattestäbchefrau mit neuen falschen Zeugenaussagen zu vernebeln.
Ziel: Widersprüche schaffen, Irrungen und Wirrungen ;)



Was mir sonst noch aufgefallen ist:

In ca. 1 km Entfernung ist die (geschlossene?) Kneipe "Treffpunkt 02/28". Fiel mir wegen des Namens und der vergitterten Fenster auf ^^ . Treffpunkt 18 Grad wäre aber der schönere Nazicode gewesen :cool:

Spässle.



Mir war bisher - nach Filmberichten und Google maps ansicht NICHT klar WIE abgelegen dieses Trafohäuschen & der Parkplatz der Polizsten war. Am allerhintersten Eck des Platzes , so gelegen dass man jedes nahende Auto schon von weitem sehen konnte. Allerdings eben nicht jeden Radfahrer bzw Fußgänger der sich von hinten (vom Neckarradweg her) näherte. Kiesewetter sagte zu Arnold angeblich: "Nicht einmal hier hat man seine Ruhe. Da kommt jemand, der eine Auskunft will" (Gedächtniszitat).

Und dann nahm Arnold einen Schatten neben sich (Beifahrerseite) wahr und dann bekam er einen Kopfschuss. Den Mann sah er angeblich im Aussenspiegel...

Entweder hat also Kiesewetter jemanden im Rückspiegel gesehen, dann könnten beide Täter vom Neckarradweg gekommen sein, oder, und das ist meine Meinung, Kiesewetters Mörder kam schräg von vorn, vom Zigeunercamp.

nachdenkerin
07.10.2013, 15:48
http://www.derwesten.de/img/incoming/crop6075555/4198506837-cImg0273_543-w656-h240/43170694-028-656x240.jpg

Einbahnstrasse. Haben wir also diese enorm wichtige Frage auch geklärt.
Fahrradfahrer können nämlich nicht fliehen wohin sie wollen, wenn sie ne Bombe platziert haben.
Die halten sich immer an Verkehrsregeln.

Daher ist diese Frage "Einbahnstrasse" ja so enorm wichtig.
//ironie aus.

Das ist mir schon klar. Aber ab Ecke Schanzenstraße würde es gehen, aber egal, das ist jetzt Kinderkram.

nachdenkerin
07.10.2013, 15:52
Da aber die Bombe um 15:56 hochging, reichte die Zeit nicht aus, 170 m schieben, abstellen, sich entfernen und Bombe zünden.
War zu knapp.


Die Bombe detonierte 15:58 Uhr gem. den Berichten aus dem Jahr 2004. Also wären das 4 Minuten.

nachdenkerin
07.10.2013, 15:55
http://www.pi-news.net/wp/uploads/2009/10/keupstra%C3%9Fe.jpg

Die VIVA-Radler-Spur war schon 2004 eine lancierte falsche Spur, um die wahren Hintergründe zu verschleiern.

DAS ist der Punkt.
2004 kannte nur das BFV das Trio, so die These.
2011 ff. passte diese falsche Spur aus 2004 auf B&M bestens.

Zufall?
DAS ist die Frage.

Wenn ich das richtig aus Deinen Beiträgen raus las, bist Du eher der Meinung, dass die Täter zuerst Jahre später dem Trio zugeordnet wurden. Wieso eigentlich?

Nick Fraser drehte im Frühjahr 1998 die Dokumentation. Kein Mensch würde von London nach Thüringen reisen, um so ein paar unbedeutende Jugendliche zu filmen und den Film dann auch noch in der Schublade verschwinden lassen.

Aber wieso züchtet man das Trio heran, wenn die Taten zuerst Jahre später ihnen zugeordnet werden.

Die Staatsanwaltschaft, Polizei und Justiz ist nach meiner persönliche Einschätzung systematisch außer Kraft gesetzt. Sie funktionieren nur noch in unbedeutenden kleineren Sachen, vielleicht Familienstreit oder Handtaschendiebstahl.

Kann es nicht sein, dass auf der einen Seite große Akteure agieren, die seit 1994 ganz gezielt vorgehen. Das entscheidende, was die Welt regiert, ist Geld und Grund und Boden
Auf der anderen Seite gibt es die organisierte Kriminalität, insbesondere der Drogenhandel, beide Seiten arbeiten zusammen. Kann es nicht sein, dass die angefallenen Opfer aus dem Bereich der organisierten Kriminalität einschließlich Verwechslungen schon damals gleich in die Schubladen zu dem Trio gepackt wurden. Bei einem gezielten Vorgehen, lässt man nicht über Jahre Fragezeichen stehen. Das erscheint mir logischer.

fatalist
07.10.2013, 16:01
Die Bombe detonierte 15:58 Uhr gem. den Berichten aus dem Jahr 2004. Also wären das 4 Minuten. Woher weisst Du denn, welche Zeit stimmt?
Die vom Notruf 15:58 ist vielleicht der Bombenzündzeitpunkt 15:56.

Nicht einmal 4.11.2011 ist der BUMMS-Zeitpunkt in Zwickau klar, auf die Minute genau.
Oder glaubst Du etwa, die Zeitpunkte der Surfer und Telefonierer in Yozgats Internet-Cahe sind auf die Minute genau klar?

Diese ganzen Minutenangaben sind ungewiss. Selbst zwischen 15:56:01 und 15:56:59 liegt fast ne ganze Minute, in der ein Radler locker 300 Meter weit fährt. Bei 36 Km/h entspricht 10 m/s sind das sogar 580 m Distanz in 58 Sekunden.

Doll, ne :?

tommes
07.10.2013, 16:05
@Fatalist


Das Auto stand genau da, wo das Trafohäuschen hier den Schatten wirft http://goo.gl/maps/IP7QL. Mit Blickrichtung zu den Schaustellern, die ungefähr dort waren wo jetzt der LKW steht.
Ein Überraschungasangriff aus der Richtung erscheint mir unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich.
Wie gesagt, so wie die parkten hatten sie ein nach vorne absolut freies Sichtfeld und hinter sich nur den schmalen Radweg. Wenn jemand von vorne gekommen wäre hätte Arnold den sehen müssen (eigentlich sogar vor Kiesewetter) - meine Einschätzung. Es sei denn er hat gelesen , auf dem Handy gespielt etc. .

PS: Der Treffpunkt 02/28 ist ganz in der Nähe der Halbmondstrasse , aber das nur am Rande:crazy:

Edit: Ich bin das alles zu Fuß abgelaufen - das zieht sich. Für Radler hingegen ist das Gelände absolut ideal.

fatalist
07.10.2013, 16:14
Wenn ich das richtig aus Deinen Beiträgen raus las, bist Du eher der Meinung, dass die Täter zuerst Jahre später dem Trio zugeordnet wurden. Wieso eigentlich? Die Zuordnung der Taten zum Trio geschah 2011. Das ist doch unstrittig.


Nick Fraser drehte im Frühjahr 1998 die Dokumentation. Kein Mensch würde von London nach Thüringen reisen, um so ein paar unbedeutende Jugendliche zu filmen und den Film dann auch noch in der Schublade verschwinden lassen. Engländer haben nen Nazi-Fimmel, viele jedenfalls, und ob das TV-Team damals nicht doch eher der MI 6 war, der dort rekrutierte, das ist doch gar nicht raus...


Aber wieso züchtet man das Trio heran, wenn die Taten zuerst Jahre später ihnen zugeordnet werden. Dazu gibt es hier recht viel zu lesen, z.Bsp. Neonazi-Truppe mit NPD-Verbindungen für das NPD-Verbotsverfahren und andere Thesen...



Auf der anderen Seite gibt es die organisierte Kriminalität, insbesondere der Drogenhandel, beide Seiten arbeiten zusammen. Das nennt man dann CIA oder Gladio oder Ergenekon. Iran Contra oder Cocian Importing Agency. Auch dazu gibt es ja genug Stoff hier.



Kann es nicht sein, dass die angefallenen Opfer aus dem Bereich der organisierten Kriminalität einschließlich Verwechslungen schon damals gleich in die Schubladen zu dem Trio gepackt wurden. Bei einem gezielten Vorgehen, lässt man nicht über Jahre Fragezeichen stehen. Das erscheint mir logischer. Nein, das erscheint mir nicht logisch. Überhaupt sollte Frau den Begriff "Logik" nur sehr sehr verhalten anwenden... :D

nachdenkerin
07.10.2013, 16:14
Woher weisst Du denn, welche Zeit stimmt?
Die vom Notruf 15:58 ist vielleicht der Bombenzündzeitpunkt 15:56.

Nicht einmal 4.11.2011 ist der BUMMS-Zeitpunkt in Zwickau klar, auf die Minute genau.
Oder glaubst Du etwa, die Zeitpunkte der Surfer und Telefonierer in Yozgats Internet-Cahe sind auf die Minute genau klar?

Diese ganzen Minutenangaben sind ungewiss. Selbst zwischen 15:56:01 und 15:56:59 liegt fast ne ganze Minute, in der ein Radler locker 300 Meter weit fährt. Bei 36 Km/h entspricht 10 m/s sind das sogar 580 m Distanz in 58 Sekunden.

Doll, ne :?

Merkwürdig ist nur, dass alle Zeitungen, die ich aus dem Jahr 2004 fand, mitteilten, dass die Bombe 15:58 Uhr detonierte und zuerst später war es 15:56 Uhr.

fatalist
07.10.2013, 16:19
@Fatalist


Das Auto stand genau da, wo das Trafohäuschen hier den Schatten wirft http://goo.gl/maps/IP7QL. Mit Blickrichtung zu den Schaustellern, die ungefähr dort waren wo jetzt der LKW steht.
Ein Überraschungasangriff aus der Richtung erscheint mir unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich. Völlig richtig, es war ja auch nur ein halber Überraschungsangriff, siehe meinen vorherigen Beitrag: KW sah den Mann ja kommen, ich zitierte das doch! Sie sagte doch was zu Arnold, der aufschaute und diesen Mann auch sah.

ABER: Laut Akten und Rekonstruktion kam der zweite Schütze von hinter dem Trafohaus, zum Beifahrer Arnold, der ihn kurz über seinen Aussenspiegel wahrnahm und dann einen Kopfschuss erhielt.

Okay? Jetzt klar?

fatalist
07.10.2013, 16:22
Merkwürdig ist nur, dass alle Zeitungen, die ich aus dem Jahr 2004 fand, mitteilten, dass die Bombe 15:58 Uhr detonierte und zuerst später war es 15:56 Uhr. Dann finde heraus, ob 2004 eine Pressemitteilung kam, demnach um 15:58 der Notrufdraht heissglühte.

Mir ist das schietegal, da imo irrelevant, aber wenn es Dich doch so fasziniert, und ich Dir den Tipp gab, bin ja ein Netter, gelle, dann such halt danach.

tommes
07.10.2013, 16:28
Völlig richtig, es war ja auch nur ein halber Überraschungsangriff, siehe meinen vorherigen Beitrag: KW sah den Mann ja kommen, ich zitierte das doch! Sie sagte doch was zu Arnold, der aufschaute und diesen Mann auch sah.

ABER: Laut Akten und Rekonstruktion kam der zweite Schütze von hinter dem Trafohaus, zum Beifahrer Arnold, der ihn kurz über seinen Aussenspiegel wahrnahm und dann einen Kopfschuss erhielt.

Okay? Jetzt klar?

Wie gesagt - möglich: Einer von hinten der Arnold erschießt und einer von vorne der bei Frau Kiesewetter die Schrecksekunde ausnutzte. Habe ich etwas überlesen? Stand in den Akten etwas bzgl. der Richtung aus der der Kiesewetter-Mörder kam?

fatalist
07.10.2013, 16:32
Stand in den Akten etwas bzgl. der Richtung aus der der Kiesewetter-Mörder kam? Da steht, dass Kiesewetter einen Mann kommen sah, etwas zu Arnold sagte, und der daraufhin aufschaute. Nicht in den Spiegel schaute, sondern aufschaute.

Daraus schliesse ich, dass ein Mann zu KW an die Fahrerseite kam, und zwar von (schräg) vorne.

Vergessen... Arnold hat den Schuss auf KW nicht gesehen, es erwischte ihn zuvor.

nachdenkerin
07.10.2013, 16:37
Dann finde heraus, ob 2004 eine Pressemitteilung kam, demnach um 15:58 der Notrufdraht heissglühte.

Mir ist das schietegal, da imo irrelevant, aber wenn es Dich doch so fasziniert, und ich Dir den Tipp gab, bin ja ein Netter, gelle, dann such halt danach.

O. K. ich geb's auf. Es gibt auch einen Bericht aus 2004, da war der Notruf 15:58 Uhr. Ansonsten schreiben die Medien im Jahr 2004, dass die Detonation 15:58 Uhr war.

fatalist
07.10.2013, 16:41
O. K. ich geb's auf. Es gibt auch einen Bericht aus 2004, da war der Notruf 15:58 Uhr. Ansonsten schreiben die Medien im Jahr 2004, dass die Detonation 15:58 Uhr war. Du darfst den minutengenauen Angaben nicht trauen, die sollen eine Genauigkeit vortäuschen, die es tatsächlich gar nicht gibt. Funkuhrgesteuerte Zeitangaben haben wir kaum, die sind eher die Ausnahme. Tippfehler verzeihe ich Dir ;)

nachdenkerin
07.10.2013, 16:45
Überhaupt sollte Frau den Begriff "Logik" nur sehr sehr verhalten anwenden... :D

Ohne Worte:aggr:

fatalist
07.10.2013, 16:53
Ohne Worte:aggr: qed:


O. K. ich geb's auf. Es gibt auch einen Bericht aus 2004, da war der Notruf 15:58 Uhr. Ansonsten schreiben die Medien im Jahr 2004, dass die Detonation 15:58 Uhr war. :bäh:

tommes
07.10.2013, 17:03
bzgl Florian H. . Radio Utopia fabuliert der wäre Teil des Chaosbau-Trupps mit Kapke und Gerlach gewesen. Allerdings ohne das zu belegen... .

fatalist
07.10.2013, 17:07
Noch ne VT vom Oktoberfest-Attentat-GLADIO-Ober-VT´ler:


Eine Verschwörungstheorie von Thomas-Ewald Riethmüller

Ausgerechnet auf der Baustelle des Kopp-Verlags, der unschwer als Zentrum der deutschen Verschwörungstheoretiker bezeichnet werden kann, befanden sich gleich drei Personen, welche mit dem “Nationalsozialistischen Untergrund” (NSU) in Kontakt standen. Der Verlag bestreitet das diese Personen auf seiner Baustelle beschäftigt waren. Fotos einer Facebook-Seite beweisen angeblich das Gegenteil.

Der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn – der, den Spuren folgend auf das Konto des Zwickauer NSU Trios geht – erscheint in einem anderen Licht, wird dieses strittige Beschäftigungsverhältnis genauer betrachtet.

Michèle Kiesewetter war nicht nur zum Zwecke der Ausbildung bei der Schutzpolizei Heilbronn, sie arbeitete auch als verdeckte Ermittlerin in der Drogenszene. Sie war keine Undercover-Agentin, welche Rauschgiftringe sprengen sollte, doch sie sollte Informationen über den kleinen, alltäglichen Straßenhandel beschaffen.

Dieser ist im Raum Stuttgart weitgehend in den Händen kurdischer Familien, welche häufig ihre Drogen über die russische Mafia via dem Kosovo beziehen. Glaube ich Gerüchten, dann finanzieren sich einige rechtsradikale Gruppen mit der Verteilung von Drogen, als Bindeglied zwischen dem Großhandel und dem Straßenhandel.

Ein Verwandter der ermordeten Polizistin betrieb in ihrer Heimatregion lange Zeit ein Lokal, welches als Treffpunkt der Rechtsradikalen galt. In diesem Lokal soll die Polizistin einige Zeit gewohnt haben. Es ist daher zu unterstellen, dass Michèle Kiesewetter viele Rechtsradikale nicht nur von den Fotos des polizeilichen Ermittlungsdienstes kannte, sondern auch persönlich.
Aus diesem Grund habe ich einer Information, welche besagte, das V-Leute aus der rechtsradikalen Szene sich am Tag des Mordes in Heilbronn trafen, um ihr Vorgehen (ihre Märchen für ihre V-Mann-Führer, die sie und ihre Organisation finanzieren) abzustimmen, sehr viel Bedeutung beigemessen.

Jedem Leser von Radio Utopie dürfte zwischenzeitlich bekannt (https://www.radio-utopie.de/2013/08/01/war-die-deutsche-gladio-ein-baphomet-teil-iv/) sein, dass die Bezahlung der V-Leute bei der Finanzierung einiger Rechtsradikaler eine ständig wichtig werdenden Rolle spielt.

Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, das die Polizistin Personen zusammen sah, von denen einige für Polizei und Verfassungsschutz arbeiteten und andere auf den Fahndungslisten standen. Für V-Leute und Gesuchte wäre dies ein schlichter GAU (Störfall bei einem AKW mit dem Risiko der Kernschmelze), der verhindert werden musste. Dies wäre erstmals ein logisches, belastbares Mordmotiv. https://www.radio-utopie.de/2013/10/02/fragen-an-den-kopp-verlag/


Belastbare Beweise oder Indizien für diese Theorie fanden sich bisher nicht. Doch es gab verschiedene “Wetterleuchten” am Himmel der Tat, die einen solchen Verdacht nährten.Im April 2012 (https://www.radio-utopie.de/2011/12/01/lesehilfe-zur-internationalen-spionage-affare-um-den-heilbronner-polizistenmord/) veröffentlichte das Magazin “Stern” ein Protokoll des US-Militärgeheimdienstes Defense Intelligence Agency (DIA), das möglicherweise ernst zunehmende Hinweise auf eine Verwicklung der DIA und des Verfassungsschutzes in den Mord enthielt.

Aus dem angeblichen DIA-Protokoll ging hervor, das zwei amerikanische Geheimdienstler und zwei Beamte des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden-Württemberg oder Bayern (Möglicherweise auch BND Agenten) am 25.April 2007 in Heilbronn zwei Personen observierten. Den Deutsch-Türken Mevlüt K. und einen nicht identifizierten Verdächtigen.

Letzterer soll zum Zeitpunkt der Beschattung auf einer Bank in Heilbronn 2,3 Millionen Euro eingezahlt und sich dann in Richtung Festwiese (Tatort) begeben haben.
Um 13.50 Uhr endete nach dieser Darstellung die Observierung. Es kam angeblich zu einem Vorfall mit Schusswaffen. Wörtlich heißt es “Observation endet aufgrund einer Schießerei, in die ein BW OPS Beamter mit Rechtsextremisten und eine reguläre Polizeistreife vor Ort verwickelt waren”.

Bei der regulären Polizeistreife soll es sich um die Polizistin Michèle Kiesewetter und ihren Kollegen Martin A. gehandelt haben (http://www.barth-engelbart.de/?p=3833).
Das DIA Protokoll entpuppte sich als Fälschung, beinhaltete aber die Zeugenaussage eines Angestellten der Bundesbahn, welche die amtliche Theorie vom NSU-Mord an der Polizistin mehr als fraglich erscheinen lässt und eine Schießerei zwischen mehreren Personen untermauern würde.

Der Autor des Stern-Artikels ist ohne jeden Zweifel ein ND-Spezialist, weshalb die Fälschung nicht plump sein konnte. Gute Fälschungen kosten viel Geld und natürlich stellte sich die Frage:
“Wer hatte ein Interesse daran gezielt falsche Spuren zu streuen?”

Die Brisanz dieser Frage potenziert sich, wenn man die Details der oben genannten Zeugenaussage kennt, die zum Teil von einer weiteren Zeugenaussage gestützt wird.

Tatsächlich zahlte Mevlüt K. am fraglichen Tag 2,3 Millionen Euro bei einer Heilbronner Bank ein. Mevlüt K ist türkischer Agent des Millî İstihbarat Teşkilâtı (MIT)und arbeitete wohl auch für US Behörden. Er lebt heute in der Türkei und wird vom MIT gedeckt.

Der Vorgang ist nachrichtendienstlich unschwer zu erklären. Die kurdische Befreiungsorganisation PKK treibt in Deutschland eine “Kriegssteuer” ein und es gibt Gerüchte, das dieses Inkasso zum Teil von einer russischen Mafia Organisation übernommen wurde, die sich deutscher Rechtsradikaler bedient.

Dies als richtig unterstellt würde erklären, warum ein MIT Agenten als Geldwäscher auftrat, denn natürlich will der türkische Geheimdienst MIT diesen Geldzufluss sabotieren und zu diesem Zweck braucht er Agenten im “PKK- Inkasso”.
Die Hintermänner des gefälschten DIA Dokumentes konnten daher ein Interesse gehabt haben die Agententätigkeit von Mevlüt K. öffentlich zu machen. Denkbar ist aber auch ein völlig anderer Vorgang. Na, ist das geil oder nicht?
Alles in den grossen Mixer, und heraus kommt ne neue VT...

fatalist
07.10.2013, 17:14
Wer ständig Gespenster an die Wand malt wird mit der Zeit unglaubwürdig, wenn nur er und seine Autoren diese Gespenster sehen kann. Basiert ein Geschäftsmodell auf diese Gespenstermalerei, so hat es nur eine geringe, zeitlich befristete Überlebenschance. Es ist wie bei den ständigen Terror-Alarm-Meldungen, welche mit der Zeit ihre Wirkung verloren.Weniger Bedeutung maß ich dem Mord oder Suizid des Florian H. (* siehe update) bei. Der Beton-Bauer-Lehrling gehörte nicht nur der rechtsradikalen Szene an, er arbeitete auch als V-Mann, dessen Aussagen ich eine sehr geringe Bedeutung beimesse.

Um es deutlicher zu sagen: Hätten meine Informanten aus der rechten Szene alle das geringe Wissen eines Florian H., dann würde ich es mir ersparen sie ab und an zu kontaktieren. Viel hätte der angebliche “wichtige Zeuge” (Zitat“Berliner Zeitung” (http://www.berliner-zeitung.de/neonazi-terror/nsu-prozess-wichtiger-zeuge-im-auto-verbrannt,11151296,24474928.html)) an echten Fakten in München nicht beisteuern können, nach meiner Wertung.

Bereits am 18. September dieses Jahres berichtete der “Schwarzwälder Bote” (http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottenburg-waren-nazis-auf-baustelle-des-kopp-verlags.0885de5a-1f31-4ad4-b66a-fc068168c5a3.html), eine in Tübingen erscheinende Tageszeitung, in einem völlig anderem Zusammenhang über den Kopp-Verlag. Ein Politiker hatte eine Facebook-Seite gefunden auf die “Chaosbau” den Fortschritt am Kopp-Verlagsgebäudebau mit Bildern dokumentierte.

Mitarbeiter der Chaosbau waren unter anderem Florian H., sowie André K. und Thomas G., welche unschwer als NSU-Szenegrößen zu bezeichnen sind. Florian H. musste also sterben, damit er dem LKA nicht verraten konnte, wer der NSU wirklich ist? Kapke und "Ace" Gerlach?

Mann o Mann, Riethmüller... :beten:



Dieser Meldung hatte ich anfänglich nur einer geringen Bedeutung beigemessen, da es heute üblich ist, das der beauftragte Bauunternehmer weitere Firmen als Subunternehmer beschäftigt und Rechtsradikale infolge ihrer geringen, beruflichen Qualifizierung häufig in Baufirmen beschäftigt sind. Dann aber meldete der “Schwarzwälder Bote” (http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottenburg-chaosbau-fall-kopp-verlag-stellt-strafanzeige.58acca1d-a276-441f-8276-0ef098d0ad6a.html), dass der Kopp-Verlag Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch gegen diese ehemaligen Mitarbeiter der Chaosbau erstattet hat.Eine Meldung, die mir zuerst ein Lächeln abrang, da die Strafanzeige juristischer Unfug ist, wenn die genannten Personen als Angestellte eines Subunternehmers auf der Baustelle tätig waren.

Dann aber gaben meine “grauen Zellen” Alarm. Der Verlag hat ausreichend juristische Kompetenz um dies selbst zu erkennen, weshalb seine Strafanzeige – unter diesem Licht – als reines “haltet den Dieb” erschien. Also als reines Ablenkungsmanöver.
In diesem Zusammenhang macht auch der Fall Florian H. plötzlich Sinn. Der Betonbauer-Lehrling gehörte nicht nur der rechtsradikalen Szene an, er war unter dem Decknamen (*) auch V-Mann des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden Württemberg, unter anderem in Sachen NSU.

Florian H. verbrannte in seinem Auto. Nach Ansicht der Polizei ein Suizid aus Liebeskummer. Nach Zeugenaussagen ein Mord, da dem Brand eine Explosion voran ging.

Ein Mord an Florian H. machte keinen Sinn. Was der V-Mann (*) zu Protokoll gab war reine “Kaffeesatzleserei”. Mit anderen Worten: Der Junge wusste etwas, leider nichts Genaues.

Sinn würde aber ein Wissen des Florian H. in Bezug auf die Tätigkeit des Chaosbaus beim Kopp-Verlagsgebäude machen. Wurde er, André K. und Thomas G. mit Wissen der Verlagsleitung bei dem Bau beschäftigt, dann war das Geschäftsmodell “Geistermalerei” in höchster Gefahr, denn natürlich würden sich einige Verschwörungstheoretiker (wie ich) sich fragen, ob eine gezielte finanzielle Förderung des NSU Umfeldes vorliegt, nach dem Motto “Geister haben wir genügend gezeichnet, nun lassen wir sie zu Realität werden”, denn natürlich ist alleine die Existenz der NSU gut für die Geschäfte des Verlages. Was soll`s, der Kopp-Verlag liebt Verschwörungstheorien, nun ist er selbst “Opfer” einer solchen. Der Spekulation sind Tür und Tor geöffnet.

Bleibt die Frage, war es ein Selbstmord oder ein Mord? Die Stuttgarter Polizei wird die Fakten des Falles Florian H. auf den Tisch legen müssen, ebenso der Verfassungsschutz. Wenn nicht, dann werden sie – nach und nach – auf Radio Utopie veröffentlicht werden und der Kopp-Verlag sollte die näheren Umstände der Berichterstattung auf der Chaosbau-Facebook-Seite öffentlich machen. Er sitzt im Glashaus. Wer ständig Gespenster an die Wände malt sollte sich nicht wundern, wenn auch andere Autoren, die nicht bei ihm unter Vertrag stehen, anfangen Gespenster zu sehen und es unterlassen ein zugesagtes Expose zu übersenden, da sie Berührungsängste bekommen.

Verschwörungstheorien sind ein Übermaß an Logik. Diese Definition mag in Bezug auf den Kopp-Verlag und diesem Artikel sogar zutreffen, was nichts daran ändert, das irgendjemand viel Geld für ein gefälschtes DIA Protokoll ausgegeben hat und die Frage nach dem “WARUM” offen bleiben muss.

Ach ja, sind im Kopp-Verlag nicht ehemalige Schlapphüte oder deren Verwandten beschäftigt? Also Personen die mit ihren V-Mann-Vergütungen die Szene finanzierten. Aus dem hohlen Bauch würde ich an Stelle der Verlagsleitung diese Frage nicht verneinen. Die Gefahr das Ross und Reiter benannt werden erschiene mir zu groß.

Update 04.10.
Aus dem Artikel wurde der Deckname “Krokus” für Florian H. entfernt. Dies war ein reiner Arbeitsname des Autors, da beim Schreiben des Artikels der dem Autor genannten Deckname noch nicht von einer zweiten Quelle bestätigt worden war. Den Deckname “Krokus” hatte .die LfV BW V-Frau Petra S. deren Verbindungsführer (Deckname) Rainer Öttinger vor dem PUA in Berlin eine besondere Show (als Zeuge) bot.

Der Krokus gehört zur Gattung der Schwertliliengewächse, so wie Petra S. und Florian H. zur Gattung einer besonderen Zeugen- bzw. V-Mann Kategorie gehören, die es nur in Baden Württemberg gibt oder deutlicher, die es dort offiziell nicht gibt und wenn man ihre Existenz doch zugeben muss, dann waren angeblich ihre Aussagen grundsätzlich wertlos.

Dies gilt auch für das im Stern veröffentlichte DIA-Protokoll. Dumm das die US-Agenten auf der nahen Autobahn in eine Radarfalle gerieten und geblitzt wurden, weshalb die Behörden im Ländle nur die Echtheit des Inhaltes des veröffentlichten Protokolls leugnen konnten, nicht aber die Anwesenheit der US-Agenten im Raum Heilbronn am Tage des Mordes. Auch ihre Behauptung, es seien keine Verfassungsschützer des Landes am Tattag in Heilbronn gewesen hat sich nachträglich als falsch herausgestellt. Und da sage nochmals Jemand, die im HPF spinnen sich was zurecht...

fatalist
07.10.2013, 17:29
Zerrbild: “Ismailowskaja”

Von THOMAS-EWALD RIETHMÜLLER (http://www.radio-utopie.de/author/thomas-ewald_riethmueller/) | Veröffentlicht: 7. OKTOBER 2013



In der kleinen Verschwörungstheorie – Fragen an den Kopp Verlag (https://www.radio-utopie.de/2013/10/02/fragen-an-den-kopp-verlag/) – hatte ich Florian H. den Arbeitsnamen “Krokus” gegeben und dabei leider vergessen diesen im Artikel zu entfernen. Näheres im Update vom 4.10.2013. Mea culpa.

Zerrbilder sind spekulative Fallanalysen, vergleichbar einer OFA (Operative Fall-Analyse) in der Kriminalistik, welche im Gegensatz zum Zerrbild nur das unmittelbare Tatgeschehen umfasst.

Vor dem Weiterlesen sollten unsere Leser auf einen uralten Artikel in der Wochenzeitschrift Kontext (http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag.html?tx_news_pi1[news]=1297&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail&tx_news_pi1[overwriteDemand][issues]=4) gehen. http://www.radio-utopie.de/2013/10/07/zerrbild-ismailowskaja/

Jetzt also die Phantome von Heilbronn.



Die dort veröffentlichten Fantombilder zeigen keine Tatverdächtige, sondern Personen, welche den Zeugen aufgefallen waren. Die Bilder Nr. 8 und 12 sollten sich die Leser genauer ansehen, da eines dieser beiden Bilder auf die Erinnerung des schwerverletzten Polizisten Martin A. basiert und den Mann zeigt, den er im Rückspiegel sah.

Vermutlich wandte er deshalb den Kopf. Diese Kopfbewegung rettete ihm das Leben, denn im gleichen Augenblick fiel der Schuss. (Einzelheiten zu den Fantombilder findet der Leser unter den Bildern, wenn er diese vergrößert.)

Zu zwei der abgebildeten Personen habe ich vage Hinweise auf Personen aus dem Umfeld der russischen Mafia- Organisation “Ismailowskaja”.

Die “Ismailowskaja” war im August 2006 (http://www.berliner-zeitung.de/archiv/schwarzgeld-aus-der-gemeinschaftskasse,10810590,10786560.html) Zugriffsziel des LKA Baden Württemberg.
Es ging um Geldwäsche. Involviert in den Fall war ein ehemaliger Top Manager von Daimler Benz bzw. dessen Sekretärin in seinem Konsulat. Der Herr ist Honorarkonsul der Russischen Föderation in Baden Württemberg.

Die LKA-Beamten staunten nicht schlecht, als sie auf einem beschlagnahmten Computer Kontakte zwischen dem Herrn Honorarkonsul und Mister Sicherheit feststellten, wie die Tageszeitung “FAZ” Wolfgang Schäubles Staatssekretär August Hanning einmal nannte.

Was soll`s, beide sind begeisterte Jäger und vermutlich standen sie nur als Jagdfreunde miteinander in Kontakt oder doch nicht?
Eine Prozesspartei in London hatte Mister Sicherheit als Zeuge in einem anhängigen Zivilprozess benannt (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-97110525.html).

In London lagen sich die Milliardäre Oleg Deripaska und Michail Tschornoi (Michael Cherney) gerichtlich in den Haaren. Es ging um einen Streitwert in Milliardenhöhe.

Michail Tschornoi (61), ein in Israel lebender russischer Oligarch, ist unter anderem Sponsor der Intelligenz Summit in Washington, DC. und Gründer der John Loftus Terrorismusbekämpfung. Mitglieder sind u.a. zwei ehemalige Chefs der CIA , der Chef der britischen Joint Intelligence, leitende Beamte des Mossad, der ehemalige Direktor des Congressional Task Force on Terrorism, der ehemalige Direktor des indischen Counter Intelligence Service, Generäle der US-Army und Air Force Nachrichtendienste und akademischen Experten, darunter der Analyst Paul E. Vallely. Michail Tschornoi sammelt Mafia-Anklagen wie andere Leute Briefmarken.

Oleg Wladimirowitsch Deripaska (45), ebenfalls Milliardär, werfen (http://www.kontextwochenzeitung.de/macht-markt/113/ein-zerstoertes-leben-463.html)einige Polizeibehörden vor enge Beziehung zu der russischen Mafia Organisation „Ismailowskaja“ zu haben.

Nachgesagt wird dem Manne viel. Bewiesen bisher sehr wenig. Fakt ist, er hält ein größeres Aktienpaket des Baukonzerns “Hoch-Tief”, der überall dort wo NATO und US Truppen waren Flughäfen baute. Angeblich mit wohlwollender Förderung durch die deutsche 008, dem Weggefährden und „Freund“ von Mister Sicherheit. Hoch- Tief ist Vergangenheit, im Moment ist Oleg Deripaska bei der STRABAG finanziell engagiert.

Ach ja, nach einer Legende muss ein Beförderungswilliger bei der “Ismailowskaja” einen ausgeguckten Polizisten erschießen – als Mutprobe – und seinem Chef Handschellen und Waffe des Ermordeten bringen. Sicherlich reiner Zufall, das die Täter Michèle Kiesewetter und Martin A. die Dienstwaffen, eine Handschelle, drei Magazine und ein Pfefferspray abnahmen. da waren also 2 zur Beförderung anstehende Russenmafiosi in Heilbronn :?



Damit sind wir in der Gemengelage, die ein LKA-Beamter mir gegenüber als nachrichtendienstliche Kiste bezeichnete und die in etwa klar macht, warum im Ländle die Krokusse so prächtig gedeihen.Geheimnisträger benötigen eine Aussagegenehmigung. Dies gilt auch für einen ehemaligen Staatssekretär. Eine solche hatte Mister Sicherheit in London nicht, trotzdem plauderte er munter in London über den Stuttgarter Geldwäsche-Prozess, der mit den Festnahmen im August 2006 eingeläutet wurde.

Vor dem Gesetz sind halt nicht alle Personen gleich. Ein Schelm wer Böses dabei denkt und sich fragt, warum ausgerechnet ein ehemaliger Staatssekretär, der uns selbst beim urinieren auf der Toilette überwachen wollte, die Einholung einer solchen Aussagegenehmigung vergaß.

Die Fürsprecher der Baufirma Hoch-Tief waren unmittelbar nach dem zweiten Irakkrieg im Norden des Irak in Sachen Flughafenbau unterwegs. Wen wundert es, in diesen kurdischen Regionen boomte die Wirtschaft, während der restliche Irak im Chaos versank. Im Nord-Irak liegt auch das Hauptquartier der kurdischen Widerstandsbewegung PKK (Partiya Karkerên Kurdistan). Diese finanziert sich nicht nur mit Hilfe des Mohnanbaus, sondern auch aus Spenden und einer “Kriegssteuer”, welche den kurdischen Gastarbeitern abgepresst wird.

Das Inkasso dieser “Kriegssteuer” macht, nachdem es türkischen Agenten gelungen war die kurdischen Gemeinden im Ausland, insbesondere in der Bundesrepublik, zu infiltrieren, Probleme, weshalb es in einzelnen Regionen nach meinen Informationen an die “Ismailowskaja” ausgelagert wurde. Outsourcing nennt man dies im Neudeutsch.

fatalist
07.10.2013, 17:34
Die (Presse-) Spur Mevlüt Kar:
Der heute 35 jährige Schweißer Mevlüt Kar, alias “Obeida”, “Sut” oder “Ubeyde”, war fast ständig ohne Arbeit, lebte gerne von Hartz IV, tauchte in der Türkei unter als seine Kontakte zu Yahya Yusuf ruchbar wurden. Yusuf war gutbezahlter V-Mann des Landesamtes für Verfassungsschutz BW (Baden Württemberg) und Mitglied der Beyyiat El-Imam, einer der Al Qaida zugerechneten Organisation.

Als Passbeschaffer machte der Hartz IV Empfänger Kar schnell Karriere. Terroristen wie Abu Musab al-Zarqawi oder Mohammed Ghassan Ali Abu Dhess (al-Tawhid) gehörten bald zu seinen Kontaktpersonen. 2002 wurde er zusammen mit anderen mutmaßlichen Terroristen in der Türkei festgenommen und als V-Mann “Ubeyde” des Millî stihbarat Tekilât (MIT) neu geboren.

Die MIT schaltete ihn schnell wieder ab, was Mevlüt Kar wenig störte. Er war mit der CIA in Kontakt gekommen und hatte dort offenbar eine Stay-Behind-Ausbildung erhalten. Gründete nun eine eigene Terrorzellen, nur um diese gleich wieder zu verraten. Dies machte einen Wohnungswechsel nach Bad Harzburg notwendig und dort kam er mit der serbischen Mafia in Kontakt. Die Geschäfte seiner neuen Freunde in der „Organisierten Kriminalität“ zwangen ihn 2004 zurück in die Türkei, wo er Fritz Martin Gelowicz und Attila Selek kennen lernte. Die “Sauerland-Gruppe” war geboren und landete mit tatkräftiger Hilfe des V-Mannes Mevlüt Kar bald darauf im Knast. Natürlich nicht ihr Sprengzünder- Lieferant Mevlüt Kar.

In der Regel liefern ND-Agenten in Einsatz untaugliche Waffen oder andere Hilfsmittel. Nicht so Mevlüt Kar. Einige seiner Zünder waren Funktionsfähig. Damit war auch für den V-Mann ein Straftatbestand erfüllt. Doch vor dem Gesetz sind halt nicht alle Menschen gleich.

Anstatt Haftbefehl erwartete den V-Mann ein neuer Auftrag. Er sollte den Somalier Ahmed Mani Hamud ausspionieren. Dieser ermordete 2008 zusammen mit einem weiteren V-Mann drei georgische Autohändler.

Am 25. April 2007 wurde auf dem Parkplatz Theresienwiese am Heilbronner Hauptbahnhof die Polizeibeamtin Michèle Kiesewetter ermordet und ihr Kollege Martin A. schwer verletzt.
Mevlüt Kar war zwischenzeitlich auf seine serbische Freunde angesetzt worden. Es ging um ein Waffengeschäft in zweistelliger Millionenhöhe, welches angeblich von dem Somalier Hamud angebahnt wurde.

In diesem Zusammenhang hielt sich angeblich auch Mevlüt Kar am 25.4.2007 in Heilbronn auf und zahlte auf der Bank Santaner 2,3 Millionen Euro ein, vermutlich beobachtet durch Agenten des in Böblingen stationierten Special Investigation Team (SIT), welches zur Defense Intelligence Agency (DIA) gehört. Nach der Geldeinzahlung ging er in Richtung Theresienwiese.

In einem vom Stern veröffentlichten “Contact Report” der SIT, welcher angeblich gefälscht sein soll, ist zu lesen: “Observation ops ended due to shooting incident involving BW ops officer with right wing operatives and regular police patrol on the scene”
Am 4.9.2011 starben Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Beate Zschäpe sprengte die gemeinsame Wohnung in Zwickau in die Luft. Im Brandschutt der Wohnung fanden die Ermittler Hinweise darauf, dass das Trio in den Heilbronner Mordfall Kiesewetter verwickelt war.

Nun erst wurde die Spur Mevlüt Kar heiß. Doch der lebte längst unbehelligt in der Türkei, wo die Sicherheitsorgane wissen, dass nachrichtendienstliche Tätigkeit wenig mit James Bond, Smoking und edler Umgebung zu tun hat, sondern dreckig ist. Soweit zu dieser von der Presse favorisierte Spur.

Meine Informationen weisen in eine völlig andere Richtung. Sie gehen in Richtung “Ismailowskaja”.
Diese bediente sich zur Eintreibung der PKK-Kriegssteuer unter anderem deutscher Rechtsradikaler und in diesem Zusammenhang fiel der Name der Werwolfgruppe “Hohenlohe”, vermutlich jene Organisation, welche der Zeuge Florian H. bei seiner Vernehmung als “Neoschutzstaffel” (NSS) bezeichnete und auf die eine SMS hinweist, welche Beate Zschäpe erhielt, verbunden mit dem Vorschlag sich im nahen Öhringen zu treffen, an Tage des Kiesewetter-Mordes.

Am gleichen Tag sollen sich V-Leute angeblich auf der Theresienwiese in Heilbronn getroffen haben. Mich würde es nicht wundern, wenn zu diesen V- Leuten auch Mevlüt Kar gehörte. Mevlüt Kar war ein Nachrichtenbeschaffer , der nicht davor zurückschreckte nach amerikanischer Methode aus „Terrorwilligen“ erst Terroristen zu machen, um sie umgehend an die Sicherheitsbehörden zu verraten. Seine Tätigkeit war für ihn Geschäft.

Die Trafo-Station wo der Streifenwagen stand, war seit längerer Zeit Pausenparkplatz von Polizeifahrzeugen. Die Streife Kiesewetter/ Martin A. war ein Produkt des Zufalles. Michèle Kiesewetter hatte sich an diesem Tag überraschend entschlossen doch Dienst zu machen.

Die Streife war Routine. Sie überprüften lediglich einige Fahrzeuge und Personen und fuhren dann ins Präsidium zurück, um dort an einer Schulung teilzunehmen. Unmittelbar nach der Schulung fuhr der Streifenwagen zum späteren Tatort, wo er zur Tatzeit mit offenen Seitenfenstern und offenen Türen im Sichtschutz des Trafogebäudes stand.

Die beiden Täter näherten sich von schräg hinten dem Fahrzeug. Unter Hypnose sagte Martin A. aus, dass er im Rückspiegel eine Person gesehen habe, weshalb er vermutlich den Kopf wendete. Im gleichen Moment fielen die Schüsse.

Ob Schuss, Fehlzündung oder platzender Luftballon, für den Laien hören sich diese Knallgeräusche gleich an, weshalb es kein Wunder war, das die Tat erst durch einen Fahrradfahrer entdeckt wurde, der mit Hilfe von Taxifahrern die Polizei verständigte. Seit der Tat dürften gute 5 bis 15 Minuten vergangen sein, bevor sich das polizeiliche Räderwerk in Bewegung setzte. Der ausgelöste Ringalarm kam erst sehr viel später, weshalb die Tatsache, dass die Autonummer eines Wohnmobils notiert wurde, welches am Tattag Mundlos und Böhnhardt fuhren, wenig belastbar ist.

Belastbarer ist der Fund der Dienstwaffen der beiden Polizisten bei dem Trio, wenn unterstellt wird, das Mundlos und Böhnhardt tatsächlich Selbstmord begingen. Sie starben wie Florian H.

Nach offizieller Darstellung fuhr Florian H. mit dem Wagen seines Vaters nach Stuttgart, stieg aus, kam zurück, setzte sich ans Steuer, schnallte sich an, überlehrte sich und den Innenraum mit Benzin, legte den Kanister auf die Fondsitze und zündete sich an. Der Innenraum brannte völlig aus. Eine Verpuffung (Explosion) zerstörte die Seitenscheiben. Florian H. starb unter anderem an Rauchvergiftung.

Bei so manchem Suizid wird das Undenkbare zur Realität. Über die Innovation von Selbstmördern kann man sich nur wundern. Denkbar ist deshalb alles. Bisher liegen mir weder bei Mundlos und Bönhardt, noch bei Florian H. die Ergebnisse eines Serontin-Test vor.
Selbstmörder befinden sich in der Regel in einer depressiven Stimmung. Ein zu niedriger Serotinspiegel (im Gehirn) führt (nach französischen und italienischen Forschungen) zu Depressionen und steht unmittelbar im Zusammenhang mit der Suizidrate.
Mit Hilfe der ausgeschütteten Endophine kann heute unschwer die Gemütslage einer Person festgestellt werden. Endophine sind Glückbotenstoffe, welcher der Körper bei extremen Stress-Situationen oder bei Furcht und Angst ausschüttet. Zu diesen Endophinen gehören Serotin, Noradrenalin, Acetylcholin und Neuropeptide.

Für einen solchen Test wird lediglich etwas Rückenmark benötigt, wo der Körper Noradrenalin, Acetylcholin und Neuropeptide einlagert. Diese Einlagerungen stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Serotinspiegel im Gehirn. D.h., wenn man einen dieser Stoffe feststellen kann, so kann man auch auf den Serotinspiegel Rückschlüsse ziehen und damit auf die Gemütsverfassung. Warum dieser Test bei einem Suizid nicht schon längst Standard ist, kann ich leider nicht beantworten. Vermutlich wieder einmal die Kassenlage.

Starben Mundlos und Bönhardt nicht von eigener Hand, dann beweisen die gefunden Waffen wenig. Wer immer sie ermordete, konnte ihnen auch die Waffen unterschieben.

Viel Spielraum für die Verteidigung in München, die vermutlich auch fragen wird, warum keiner der Zeugen in Heilbronn das NSU Trio sah oder hat einer der Leser bei der Betrachtung der Phantombilder etwas anderes festgestellt?
Ist das nicht schön?

Auch Radio Utopie ist nicht aufgefallen, dass der "Arnold-Mörder" weder Datum noch Polizeidienststelle trägt, und dass Wladimir Putin auch in Heilbronn war. Auch ohne Datum und Dienststelle...

Was soll man dazu noch sagen :?

fatalist
07.10.2013, 17:40
Neues von Gronbach, Nereus ist auch böse, Nachdenkerin ist voll Nazi, das beruhigt doch ungemein, dass es nicht immer nur den armen Fatalisten trifft...


Petra Senghaas+&+Alexander+Gronbach, 02.10.2013 15:37

@ Nexus & Fatalist

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz/page1811 (http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz/page1811)

Auf inzwischen 1.811 Seiten werden von Ihnen die absurdesten Verschwörungstheorien verzapft? Kann jeder nachlesen.
In ihrer braunen Welt ist Zschäpe eine unschuldige etwas missverstandene Aktivistin, das BKA hat selbstverständlich auch die Tatwaffe in das abgebrannte Haus in Zwickau gelegt, Wetzel und Kontextmoser bezeichnen sie als Antifa-Spinner in ihrer Nazirethorik .....

Was haben wir da noch, diese Holocaustleugnerin "Nachdenkerin" spielt sich als Topermittlerin im Fall Nagelbombe Keupstrasse auf? Wirklich auch strafrechtlich interessant was hier eindeutige Rechtsextreme auf dem "Politikforum" posten.

Das Paulchen-Panther-Video ist euerer Ansicht nach eine Fälschung von Alphabiz, Spiegel (SPON) die Geheimdienstzentrale aller Berichterstattungen und das BKA hat wiederum nachträglich den Mordfall Heilbronn auf das Video gespielt?

Wie war das nochmals mit VP Tarif? Auf hunderten Seiten wird diese braune Spinnerei dargelegt die eine Luft und Lachnummer ist.


Warten wir mal ab was passiert wenn das BKA an Haustüre klopft und an diese braunen Figuren paar Fragen hat! http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/die-vertuschten-phantome-von-heilbronn-1297.html

Also @nachdenkerin, ich bin entsetzt.
Aber wer ist Nexus?
Meint er Nereus, oder den kausalen Nexus zwischen Gulag und KZ nach Ernst Noltes Buchtiteln?

Was aber auffällt: Gronbach hat rein gar nichts gerafft. Jeder Satz ist falsch.

nachdenkerin
07.10.2013, 19:17
Neues von Gronbach, Nereus ist auch böse, Nachdenkerin ist voll Nazi, das beruhigt doch ungemein, dass es nicht immer nur den armen Fatalisten trifft...

http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/die-vertuschten-phantome-von-heilbronn-1297.html

Also @nachdenkerin, ich bin entsetzt.
Aber wer ist Nexus?
Meint er Nereus, oder den kausalen Nexus zwischen Gulag und KZ nach Ernst Noltes Buchtiteln?

Was aber auffällt: Gronbach hat rein gar nichts gerafft. Jeder Satz ist falsch.

Ich habe nie in meinem Leben den Holocaust geleugnet. Den kann man gar nicht leugnen, weil es dafür definitive Beweise gibt, dass die Leute umgebracht wurden. Und Rechtsextrem bin ich schon gar nicht. Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis viele Ausländer, die ich überaus schätze.

Was erlaubt dieser Mann sich überhaupt.

fatalist
07.10.2013, 19:34
Wer infrage stellt, dass das Trio aus Jena für 10 Morde und 3 Sprengstoffanschläge verantwortlich ist, der ist Nazi. Braun. Jedenfalls für die Antifa und auch für weite Teile des Mainstreams. Eigentlich für 100% des Mainstreams von CSU bis LINKE.

Damit musst Du nun als Keupstrassen-NSU-Leugnerin leben, @nachdenkerin.
Suizid ist aber keine Lösung ;)


Meiner Meinung nach passen die 3 Bombenanschläge recht gut zu den Bombenatrappenbauern aus Jena in BFV-Diensten.
Aber der NSU war keinesfalls ein VS-Trio, da waren noch weitere VS-Mitglieder dabei... und woher die zündfähigen Bomben kamen, das ist ja noch einmal eine andere Frage.


Gronbach meint übrigens, dass das Trio mit Heilbronn rein gar nichts zu tun hat.
(das waren ja die NPD-Leute aus´m Ländle)

Und Krokus nach Irland geholt hat er, weil sie vom LFV 5 Jahre Haft wegen Geheimnisverrat angedroht bekommen hätte.
Nix Nazibedrohung... kann man ja alles hier im Strang nachlesen... auch wenn er dann wieder das Gegenteil schrieb...

Ich denke, der ist einfach ein fantasiebegabter Spinner, den man nicht allzu ernst nehmen sollte... gefüttert mit ein paar Aktendetails von seiner Journaille und aus dem PUA-Umfeld.

brain freeze
07.10.2013, 20:00
Nochmal Yavus Narin zum PUA-Bericht.


http://www.youtube.com/watch?v=UD3pBvqjoR0

Auch sehr interessant. Zum Ende hin "Klartext".


http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/171589/index.html


Ein rechtsextremer Hintergrund der Morde wurde geplant aus der Öffentlichkeit herausgehalten, so Aussage Wolfgang Geier, um die Türken in D nicht zu verunsichern. Das sei vom Bayerischen Innenministerium so festgelegt worden.

Die Presse hat dabei 100% mitgespielt, ein absolutes Armutszeugnis für SPIEGEL & Co, die 10 Jahre lang nur von Mafia usw. und nie von Ausländerhass schrieben.

Im HPF war das schon 2006 erkannt worden, siehe Seite 1 dieses Stranges ;)

Es gibt in der BRD einen Tiefen Staat, so die Aussage Narins.
Video anschauen !

Ich habe mir beide Videos angeschaut. Der Nebenklagevertreter Yavuz Narin ist authentisch. Er betreibt m.E. keine politischen Spielchen und versucht, den Dingen ernsthaft auf den Grund zu gehen. Ich hatte auch die Witwe des Griechen in einem Beitrag gesehen; auch sie mißtraut der offiziellen VT.

Natürlich hat Yavuz Narin, wie jeder Mensch, seinen "blinden Fleck". Er geht von der unverrückbaren Prämisse aus, daß B&M die Verbrechen begingen - und zwar alle zur Last gelegten. Von der Täterschaft des Trios ist er überzeugt, weil er die Indizien so deutet, nicht aus Interesse an einem politisch vorteilhaften Fehlurteil. Außerdem hat Narin offenbar noch ein gefestigtes Vertrauen in die politische Klasse und sieht bspw. Behinderungen des PUA durch die Parteispitzen im Bundestagswahlkampf begründet.

Unabhängig davon, ob er nun in allen Punkten richtig liegt, hat er ein glaubwürdiges ernsthaftes Interesse an echter Aufklärung. Das ist für mich letztlich höher zu bewerten als das komplette Verstehen des endlos komplizierten Komplexes aus Lügen, Täuschung und Halbwahrheiten.

fatalist
07.10.2013, 20:19
Wenn alle Welt vom Verfassungsschutz redet, muss man auf GLADIO schauen. Also auf den BND.


So gab der für die Geheimdienstkoordinationen zuständige Chef des Bundeskanzleramtes bekannt, dass der BND an sechs Operationen oder Übungen beteiligt gewesen ist. Damit wurde meines Wissens das erste Mal von einer deutschen Bundesregierung bestätigt, dass geheime Armeen der NATO, genannt Gladio (http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio)/Stay-Behind, existierten und auch in Deutschland operierten.

Bekannt wurde die Äußerungen heute während des „Jahrhunderts-Prozess“ (http://www.wort.lu/de/view/das-bommeleeer-dossier-5092c3a9e4b0fe37043e8be8) in Luxemburg, in dem zwei ehemalige Elite-Gendarmen beschuldigt werden, während der 1980er Jahre für diverse Bombenanschläge verantwortlich gewesen zu sein. Die Verteidigung stützt sich jedoch auf den Verdacht, dass die geheime Gladio-Stay-Behind-Armee dafür verantwortlich war. Der deutsche Historiker Andreas Kramer sagte im Prozess aus, dass sein Vater, Johannes Kramer, Stay-Behind-Aktionen in Deutschland, Italien und Luxemburg leitete und diverse Anschläge durchführte. Daraufhin kam es zu der o.g. Anfrage von Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE.Obgleich im Prozess aus dem Pofalla-Papier zitiert wurde: „

Auf eine Frage konnte nicht öffentlich geantwortet werden”, Die Antwort wäre als Verschlussache geheim eingestuft.

Trotzdem gab es während des heutigen Prozesstages folgende Erkenntnisse:Es ging um Frage 11 der o.g. genannten Anfrage:“An welchen Übungen hat sich die Stay-Behind-Org. des BND beteiligt?”

Die Antwort von Pofalla, laut der Verteidigung:„Den bisher ausgewerteten Altunterlagen des BND konnten Hinweise auf sechs Übungen oder Operationen im Sinne der Frage entnommen werden.” Zitat von Pofalla, laut Prozessbericht (http://www.wort.lu/de/view/bommeleeer-prozess-zwei-gendarmen-im-mittelpunkt-5252a2a1e4b08667041a1ba4)

Außerdem:“Die Durchführung der vorgenannten Maßnahmen hat bisher keine Anhaltspunkte ergeben, die geeignet wären, die Behauptungen des Andreas Kramer zu erhärten. Da das Ergebnis der durchgeführten Prüfungen jedoch noch nicht abschließend bewertet worden ist und daher weitere Maßnahmen nicht ausgeschlossen werden können, wird aus ermittlungstaktischen Gründen von einer näheren Darlegung der erlangten Kenntnisse abgesehen.”, Zitat von Pofalla, laut Prozessbericht

“Das Informationsinteresse des Parlaments trete nach konkreter Abwägung der betroffenen Belange hinter die berechtigten Geheimhaltungsinteressen zurück.“, Zitat von Pofalla, laut Prozessbericht

Richtig hat der Verteidiger daraufhin geschlussfolgert, dass wichtige Informationen zurückgehalten werden. Es gibt es den berechtigten Verdacht, dass die Gladio-Organisation in Verbindung zu dem Oktoberfestattentat 1980 in München steht, zu der es bereits vom Abgeordneten der Grünen Jerzy Montag eine Anfrage an die Bundesregierung gab, die allerdings unbeantwortet blieb.

Die Antwort von Pofalla auf die hier behandelte Anfrage der Fraktion DIE LINKE liegt laut eigener Aussage der Tageszeitung „Wort“ vor. Ein Link soll bald folgen und wird dann hier entsprechend. 7.10.2011

http://denkland.wordpress.com/2013/10/07/bundesregierung-zur-geheimarmee-gladio-bnd-an-sechs-operationen-oder-ubungen-beteiligt/

http://www.wort.lu/de/view/bommeleeer-prozess-zwei-gendarmen-im-mittelpunkt-5252a2a1e4b08667041a1ba4

Wer beim Oktoberfest-Bombenattentat mit 13 Toten und über 200 Verletzten nach 33 Jahren immer noch die Wahrheit verschweigt, dem glaube ich auch keine NSU-Märchen.

Nereus
07.10.2013, 20:26
Das ist mir schon klar. Aber ab Ecke Schanzenstraße würde es gehen, aber egal, das ist jetzt Kinderkram.

Nein!

Warum die Frage nach der Einbahnstraße wichtig ist:


Täter Nr. 2 („Bombenradschieber”) schob das Tatfahrrad auf dem Gehweg von der Schanzenstraße in die Keupstraße und dort vor den Friseursalon ‚Özcan.‘ in dem Haus Nr. 29.( 5 Läden ab Ecke Schanzenstraße) Er führte das Tatfahrrad dicht an die linke Schaufensterscheibe heran und hob es auf den Zweibeinständer. Um 15.56 Uhr zündete der Täter Nr. 1 die unkonventionelle Sprengvorrichtung über eine elektronische Funkfernzündung mittels einer hochwertigen FM-Fernsteuerung.
...
Durch die Wucht der Explosion zersplitterten Schaufenster und Scheiben von Wohnungen bis zu einer Entfernung von ca. 250 Metern vom unmittelbaren Tatort in beiden Richtungen.
....
Täter Nr. 1 entfernte sich nach der Detonation mit einem der Mountainbikes und vermutlich der Fernsteuerung, die sich in der weißen Tüte befand, von der Keupstraße aus auf einem Fußweg Richtung Genovevastraße, da eine Flucht über die Keupstraße, egal in welche Richtung, durch Splitter, Nägel und sonstige Tat- und Schadensgegenstände sowie durch die schnell wachsende Zahl von Bewohnern, Helfern und Schaulustigen erschwert worden wäre.

Täter Nr. 2 („Bombenradschieber”) trat seine Flucht mit dem für ihn deponierten Mountainbike zunächst über den Gehweg vor dem VIVA-Gebäude in nördliche Richtung an. In Höhe der Einfahrt zum VIVA-Gelände verharrte er kurz auf dem Gehweg und wechselte dann auf die Fahrbahn der Schanzenstraße, wo er seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit fortsetzte. Er passierte mit dem Fahrrad die Kameras vor dem VIVA-Eingang um 15.57 Uhr, ca. 30 bis 60 Sekunden nachdem auf dem Video bei Passanten erkennbar Reaktionen auf die Explosion feststellbar waren. Täter Nr. 2 fixierte mit seiner rechten Hand die durchsichtige Tüte mit dem fladenbrotähnlichen Gegenstand am Lenker.“(5839)
PUA S. 670

Bombenfahrrad ist Fakt.
Von der Ecke Schanzenstraße bis zum Friseur in der Keupstraße sind es ca. 30 m.
Splitterwirkung der Explosion ab linker Scheibe Friseurladen ca. 250 m in beiden Richtungen.
Es wurde nur ein Anwohner der Keupstraße verletzt (der Friseur Hasan Özcan), die anderen Opfer waren Besucher der Geschäftsstraße.

Warum eine Tüte mit südländischem Fladenbrot? Warum wurde die Fladenbrottüte getauscht?
Zu welcher sicheren Stelle (ca. 300 m) hat sich der „Bombenschieber”, nach Abstellung des Tatfahrrades, begeben und dort die Bombe gezündet?
Wie ist er weggekommen? (Wozu zwei Mann?)
Zu Fuß zur Straßenbahnhaltestelle (S-Bahn) „Keupstraße” oder mit vorher geparkten KfZ ca. 300 m hinter dem Friseur in Fahrtrichtung Einbahnstraße?
Nur ein Teil der VIVA-Bilder aus den beiden Überwachungskameras mit dem „Bombenradschieber” und die Zeugin B., die einen mediterranen langsamen Radschieber sah, könnten die angenommene Legende stützen.

fatalist
07.10.2013, 20:31
Ich habe mir beide Videos angeschaut. Der Nebenklagevertreter Yavuz Narin ist authentisch. Er betreibt m.E. keine politischen Spielchen und versucht, den Dingen ernsthaft auf den Grund zu gehen. Ich hatte auch die Witwe des Griechen in einem Beitrag gesehen; auch sie mißtraut der offiziellen VT. Boulgarides war frisch geschieden. Hat er ne Witwe? Diese kleinen Lügen stören mich, wenn von "ehrlichen Aufklärern" die Rede ist.


Natürlich hat Yavuz Narin, wie jeder Mensch, seinen "blinden Fleck". Er geht von der unverrückbaren Prämisse aus, daß B&M die Verbrechen begingen - und zwar alle zur Last gelegten. Von der Täterschaft des Trios ist er überzeugt, weil er die Indizien so deutet, nicht aus Interesse an einem politisch vorteilhaften Fehlurteil. Außerdem hat Narin offenbar noch ein gefestigtes Vertrauen in die politische Klasse und sieht bspw. Behinderungen des PUA durch die Parteispitzen im Bundestagswahlkampf begründet.
Da ist der Unterschied zu Wolf Wetzel doch eher marginal, oder?


Unabhängig davon, ob er nun in allen Punkten richtig liegt, hat er ein glaubwürdiges ernsthaftes Interesse an echter Aufklärung. Das ist für mich letztlich höher zu bewerten als das komplette Verstehen des endlos komplizierten Komplexes aus Lügen, Täuschung und Halbwahrheiten. Auch wir stochern ja nur herum... aber mit unbewiesenen Axiomen (der NSU wars!!!) kann man nicht zur Wahrheit vordringen. Die ist nämlich richtig hässlich. Siehe Oktoberfest. Unzumutbar heftige Wahrheiten.

fatalist
07.10.2013, 20:34
Nein!

Warum die Frage nach der Einbahnstraße wichtig ist:
Schwachsinn hoch 3, die Funkfernsteuerung hat ne Reichweite von 300-1000 Metern, je nach Modell.
Nägel flogen 200 Meter, na und???

Warum wohl steht da immer "professionelle Fernsteuerung Graupner"???
Wegen der hohen Reichweite vielleicht???

Herr lass Hirn regnen...

edit:

Da testen die 6 Fernsteuerungen über 3.5 km, und alle funzen.
3 mal Graupner dabei:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/346511-Der-gro%C3%9Fe-REICHWEITENTEST-!!!-Futaba-Graupner-Jeti-Hott-Weatronic

Klar ist in der Stadt die Reichweite kleiner, aber 300- 500 Meter sind das immer.

Also hört endlich auf mit Euren unseligen Pipifax-Diskussionen...


Da floh kein Bombenleger zu Fuss oder per Fahrrad nach der Explosion.
Das Bombenfahrrad wurde platziert, der Absteller ging in Deckung (bei Ali Demir???) oder ging um die Ecke, wo er dann aus sicherem Standort die Bombe hochgehen liess. Ein Knopfdruck.

Wen er die Graupner in einer Plastetüte hatte, dann bekam das absolut niemand mit. Sogar die Antenne konnte er eingefahren lassen, wenn er dicht genug dran war, also meinetwegen um die Ecke in der Schanzenstrasse. Auf 100 Meter geht das ganz easy selbst mit halbleerer Batterie.

brain freeze
07.10.2013, 21:00
Boulgarides war frisch geschieden. Hat er ne Witwe? Diese kleinen Lügen stören mich, wenn von "ehrlichen Aufklärern" die Rede ist.


Da ist der Unterschied zu Wolf Wetzel doch eher marginal, oder?

Auch wir stochern ja nur herum... aber mit unbewiesenen Axiomen (der NSU wars!!!) kann man nicht zur Wahrheit vordringen. Die ist nämlich richtig hässlich. Siehe Oktoberfest. Unzumutbar heftige Wahrheiten.

Okay, es gab eine Scheidung. Nur sagt das nichts über den Anwalt und seine Integrität. Mir ist selbst auch nicht ganz klar, wie Narins Einsatz vergütungstechnisch durch das Mandat abgedeckt ist, wenn er 18 Stunden Filmmaterial vorwärts und rückwärts anschaut usw. Es gibt auch dort vermutlich ein paar nicht ganz so hell leuchtende Seiten. Nur, das 100% Reine wirst Du vermutlich fast nirgendwo finden.

Der Vergleich mit Wetzel ist interessant. Ich denke: Yarin weiß es nicht anders. Er urteilt anhand der Fakten, die ihm vorliegen, anhand der PUA-Sitzungen, die er erlebt hat. Und das macht er doch recht konsequent. Er macht sich selbst Gedanken, die er später offiziell bestätigt findet (z.B. Zusammenhang Köln-Nürnberg). Das verstärkt natürlich die eigene Überzeugung. Es wäre interessant zu erfahren, wie Yavuz Narin auf Indizien reagieren würde, die B&M entlasten.

Wetzel weiß oder ahnt im Grunde schon, daß es auch anders gewesen sein könnte. Was für mich nicht heißt, daß Wetzel ein Lügner ist und Antifa-Propaganda betreibt oder die Koordinaten verschieben will (das sehe ich eher bei Funke). Es ist wohl eher ein Problem des Koordinatenursprungs. Wenn der verschwindet, gibt es keinen Bezug mehr zu nichts. Alles Bisherige verliert seine Bedeutung.

Aber wenn Du die zwei wirklich vergleichst, wirst Du feststellen, daß Wetzel von schweren Zweifeln geplagt ist und sich seine Beurteilung verändert. Zwei Schritte vor, einer zurück. Der Anwalt Narin dagegen hat noch nicht wirklich in den Abgrund geschaut.

fatalist
07.10.2013, 21:01
Ich hatte deinen letzten Beitrag bereits begrünt, aber ich hätte den hier über mir abwarten sollen.
:dg:

fireeater
07.10.2013, 21:11
...

edit:

Da testen die 6 Fernsteuerungen über 3.5 km, und alle funzen.
3 mal Graupner dabei:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/346511-Der-gro%C3%9Fe-REICHWEITENTEST-!!!-Futaba-Graupner-Jeti-Hott-Weatronic

Klar ist in der Stadt die Reichweite kleiner, aber 300- 500 Meter sind das immer.

...

Nur der Form halber, im obigen Test wurden 2,4 Ghz Fernsteuerungen getestet, die gab es imho 2004 (zumindest nicht serienreif für den Verkauf) noch nicht. Nichtsdestotrotz ist deine Annahme, dass jede normale Fernsteuerung eine Reichweite von 300-500 m erreicht, richtig.

fatalist
07.10.2013, 21:13
Nur der Form halber, im obigen Test wurden 2,4 Ghz Fernsteuerungen getestet, die gab es imho 2004 (zumindest nicht serienreif für den Verkauf) noch nicht. Nichtsdestotrotz ist deine Annahme, dass jede normale Fernsteuerung eine Reichweite von 300-500 m erreicht, richtig. Wieder was gelernt, Danke!

Nereus
07.10.2013, 21:13
....edit:

Da testen die 6 Fernsteuerungen über 3.5 km, und alle funzen.
3 mal Graupner dabei:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/346511-Der-gro%C3%9Fe-REICHWEITENTEST-!!!-Futaba-Graupner-Jeti-Hott-Weatronic

Klar ist in der Stadt die Reichweite kleiner, aber 300- 500 Meter sind das immer.

Also hört endlich auf mit Euren unseligen Pipifax-Diskussionen...


Da floh kein Bombenleger zu Fuss oder per Fahrrad nach der Explosion.
Das Bombenfahrrad wurde platziert, der Absteller ging in Deckung (bei Ali Demir???) oder ging um die Ecke, wo er dann aus sicherem Standort die Bombe hochgehen liess. Ein Knopfdruck.

Wen er die Graupner in einer Plastetüte hatte, dann bekam das absolut niemand mit. Sogar die Antenne konnte er eingefahren lassen, wenn er dicht genug dran war, also meinetwegen um die Ecke in der Schanzenstrasse. Auf 100 Meter geht das ganz easy selbst mit halbleerer Batterie.

Ich hatte nach der möglichen Auslöserstelle gefragt. Bis zur Bahnhaltestelle Keupstraße sind es ca. 300 Meter Fußweg. Beim Einsteigen in die Bahn: den Auslöser betätigen und ab durch die Mitte! Die Abfahrtzeiten lassen sich ja vorher ermitteln. Daher lief wohl die Aktion zwischen 5:56 und 16 Uhr nach Fahrplan ab?
http://www.kvb-koeln.de/german/hst/overview/631/

Th.R.
07.10.2013, 21:17
Leute, ich will ja hier keine Verschwörungstheorien verbreiten (:bongo:), aber habt ihr eigentlich gewußt, dass das LfV BW, ansässig in der Taubenheimstraße in Stuttgart-Bad Cannstatt, nur ca. 2,3 Km entfernt liegt von der sogenannten "Wasen"?

Einfach mal bei google maps vorbeischauen.

fatalist
07.10.2013, 21:23
Der Vergleich mit Wetzel ist interessant. Ich denke: Yarin weiß es nicht anders. Er urteilt anhand der Fakten, die ihm vorliegen, anhand der PUA-Sitzungen, die er erlebt hat. Und das macht er doch recht konsequent. Er macht sich selbst Gedanken, die er später offiziell bestätigt findet (z.B. Zusammenhang Köln-Nürnberg). Das verstärkt natürlich die eigene Überzeugung. Es wäre interessant zu erfahren, wie Yavuz Narin auf Indizien reagieren würde, die B&M entlasten. Narin sagt, BKA und BFV haben seit 1998 (Brümmendorf, Garagenliste) das Trio geschützt. Das hat auch Wetzel erkannt, es ist ja auch offensichtlich. Alte Listen hin oder her, die Fluchtpunkte in Chemnitz etc standen drauf. (Ergänzung für @Nereus)

Wir haben spurlose, DNA-lose Tatorte, also Profis am Werk.
Waren B&M Profis?
Unmaskiert und mitten am Tag???

Sowas machen Hitmen, die dafür eingeflogen werden, abdrücken und ausfliegen, aber doch niemand der in Zwickau in der Spiessersiedlung wohnt und das wird "Untergund" genannt???

Ich komme da immer wieder ins Zweifeln, ob sich intelligente Leute wirklich so naiv stellen können...


Wetzel weiß oder ahnt im Grunde schon, daß es auch anders gewesen sein könnte. Was für mich nicht heißt, daß Wetzel ein Lügner ist und Antifa-Propaganda betreibt oder die Koordinaten verschieben will (das sehe ich eher bei Funke). Es ist wohl eher ein Problem des Koordinatenursprungs. Wenn der verschwindet, gibt es keinen Bezug mehr zu nichts. Alles Bisherige verliert seine Bedeutung. Sorry, aber ANTIFAS sehen die BRD sowieso als nazistaat, Polizei, Justiz, Politik, alles Rassisten und Nazis. Welche Koordinaten sollen denn da bei Wetzel zerbrechen?


Aber wenn Du die zwei wirklich vergleichst, wirst Du feststellen, daß Wetzel von schweren Zweifeln geplagt ist und sich seine Beurteilung verändert. Zwei Schritte vor, einer zurück. Der Anwalt Narin dagegen hat noch nicht wirklich in den Abgrund geschaut. Dann warten wir mal ab, welche Erkenntnisse sich diese Leute noch erlauben werden. Solange sie Gronbachs Spinnereien soufflieren (oder ist es gar umgekehrt???), solange ist da noch viel Luft nach oben, zur Wahheit...

Funke ist ein Rattenfänger.
Hoffentlich findet bio das nicht, der schimpft dann wieder mit mir...

fatalist
07.10.2013, 21:24
Leute, ich will ja hier keine Verschwörungstheorien verbreiten (:bongo:), aber habt ihr eigentlich gewußt, dass das LfV BW, ansässig in der Taubenheimstraße in Stuttgart-Bad Cannstatt, nur ca. 2,3 Km entfernt liegt von der sogenannten "Wasen"?

Einfach mal bei google maps vorbeischauen. Ja. hatte ich überprüft, aber zu weit zu Fuss... und der Termin mit der Soko "Umfeld" war ein Ortstermin in der Nähe von Stattgart, nicht beim LKA/LFV.

fatalist
07.10.2013, 21:28
Ich hatte nach der möglichen Auslöserstelle gefragt. Bis zur Bahnhaltestelle Keupstraße sind es ca. 300 Meter Fußweg. Beim Einsteigen in die Bahn: den Auslöser betätigen und ab durch die Mitte! Die Abfahrtzeiten lassen sich ja vorher ermitteln. Daher lief wohl die Aktion zwischen 5:56 und 16 Uhr nach Fahrplan ab?
http://www.kvb-koeln.de/german/hst/overview/631/ Nereus, die hatten viel Zeit, die hatten keine Eile. Weit genug weg, zünden, und dann wenn 22 Verletzte da rumliegen, dann kümmert sich niemand um weiträumige Absperrungen 3 Strassen weiter oder so. Es ist wirklich so trivial einfach.
U-Bahn, Bus, Auto, Fahrrad, egal. Totalabsperrung weiträumig ist in einer Grossstadt unmöglich.

Ingeborg
07.10.2013, 22:11
https://killerbeesagt.wordpress.com/2013/10/04/beginnt-das-nsu-zeugensterben/

das NSU-Zeugensterben

Th.R.
07.10.2013, 23:06
Was denn, was denn, - ist das jetzt ein Schreibfehler der TA oder sollte das wirklich so gemeint gewesen sein:

"....Noch eine weitere Besonderheit der Quelle Carsten Sch. beschäftigte den Ausschuss. Dem im Knast sitzenden V-Mann war ein Handy zur Verfügung gestellt worden. ....."

Was jetzt, meinen die wirklich Carsten Sch. oder doch eher Carsten Sz.?

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/NSU-Prozess-Ermittler-fuhren-Sprengstoff-mit-Zug-durch-Thueringen-12227133

moishe c
08.10.2013, 02:18
Noch ne VT vom Oktoberfest-Attentat-GLADIO-Ober-VT´ler:

https://www.radio-utopie.de/2013/10/02/fragen-an-den-kopp-verlag/

Na, ist das geil oder nicht?
Alles in den grossen Mixer, und heraus kommt ne neue VT...


Dieser Schreiber von "Radio-Utopie" kann weder richtig Deutsch noch einfaches Englisch. Denn das


Zitat: ein BW OPS Beamter mit Rechtsextremisten

steht so NICHT im DIA-Protokoll!

Hier der englische Text:


BW ops officer with right wing operatives

Da hat er also etwas "vergessen"! Bei den "Rechtsradikalen"!


JA, dieser Schreiber ist ein "GAU"! :sark: Eine "Hirnschmelze"! :haha:

bernhard44
08.10.2013, 04:39
https://killerbeesagt.wordpress.com/2013/10/04/beginnt-das-nsu-zeugensterben/

das NSU-Zeugensterben

Dem Elsässer wurde ja auch mit Selbstmord gedroht.......

brain freeze
08.10.2013, 06:39
[...]

Dann warten wir mal ab, welche Erkenntnisse sich diese Leute noch erlauben werden. Solange sie Gronbachs Spinnereien soufflieren (oder ist es gar umgekehrt???), solange ist da noch viel Luft nach oben, zur Wahheit...

[...]


Ich würde das mal nicht unterschätzen. Eine Staatsverschwörung furnktioniert nur, wenn große Teile des politischen Mainstraims eingebunden, korrumpiert, bestochen werden. Der Staat an sich ist weder links noch rechts. Insofern ist nicht unerheblich, was linke Intellektuelle als seine schärfsten Kritiker und potentielle Multiplikatoren zum "NSU-Komplex" sagen. Daß sich Gronbach bei Wolf Wetzel austoben darf, hat nichts zu bedeuten. Vielleicht ist Gronbach eine Art Feigenblatt, Hofhund oder sonstwas, ... ist vollkommen wurscht.

fatalist
08.10.2013, 07:34
Was jetzt, meinen die wirklich Carsten Sch. oder doch eher Carsten Sz.?

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/NSU-Prozess-Ermittler-fuhren-Sprengstoff-mit-Zug-durch-Thueringen-12227133 Die meinen wohl Piatto Szczepanski.


NSU-Prozess: Ermittler fuhren Sprengstoff mit Zug durch Thüringen

Da müsste ja "NSU-Ausschuss" stehen.
Der Mudra hat wohl ein Alk-Problem, der lässt auch schon mal Holger G die Ceska überbringen... was da gestern los war, kann man dann später bei haskala.de nachlesen.



Am 26. Januar 1998 war während einer Polizeirazzia Beate Zschäpe,
Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt die Flucht gelungen, obwohl in einer der durchsuchten Garagen rund 1,4 Kilogramm Militärsprengstoff und mögliche Rohrbomben gefunden worden sein sollen. Das ist doch nett: Man munkelt, angeblich, TNT und Rohrbomben...


22:30
Nach mehr als 12 Stunden öffentlicher Zeugenbefragung ist der Ausschuss nun zu Ende. Die Freischaltung des vollständigen Tickers erfolgt morgen im Laufe des Nachmittags. http://haskala.de/2013/10/07/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-am-7-oktober-2013/

fatalist
08.10.2013, 07:53
Ich würde das mal nicht unterschätzen. Eine Staatsverschwörung furnktioniert nur, wenn große Teile des politischen Mainstraims eingebunden, korrumpiert, bestochen werden. Der Staat an sich ist weder links noch rechts. Insofern ist nicht unerheblich, was linke Intellektuelle als seine schärfsten Kritiker und potentielle Multiplikatoren zum "NSU-Komplex" sagen. Daß sich Gronbach bei Wolf Wetzel austoben darf, hat nichts zu bedeuten. Vielleicht ist Gronbach eine Art Feigenblatt, Hofhund oder sonstwas, ... ist vollkommen wurscht. Was den Terror von Rechts angeht, so kommt der der Linken wie gerufen. Dieses memorandum of understanding mit dem Staat wird nicht so leicht aufgekündigt werden.

Die Gronbachsche Version von Heilbronn haben Moder und Wetzel im Wesentlichen übernommen: Hat nichts mit dem Trio zu tun.
Warum haben sie diese Version übernommen?

Weil a) 9 Morde für das Trio immer noch ausreichend sind und b) man somit hofft die NPD im Ländle gleich mit zu erledigen, als Kollateral-Opfer.

Nützt also der LINKEN Agenda.

brain freeze
08.10.2013, 08:12
Was den Terror von Rechts angeht, so kommt der der Linken wie gerufen. Dieses memorandum of understanding mit dem Staat wird nicht so leicht aufgekündigt werden.

Die Gronbachsche Version von Heilbronn haben Moder und Wetzel im Wesentlichen übernommen: Hat nichts mit dem Trio zu tun.
Warum haben sie diese Version übernommen?

Weil a) 9 Morde für das Trio immer noch ausreichend sind und b) man somit hofft die NPD im Ländle gleich mit zu erledigen, als Kollateral-Opfer.

Nützt also der LINKEN Agenda.

Das ist gerade einer der inneren Widersprüche bei Gronbach, die ihm nicht ganz klar sind. Er verteidigt die offizielle VT, stellt aber gleichzeitig seine eigene Heilbronn-VT auf. Die NSU-Story gibt es aber nur im Ganzen. Nimmt man ein Teil (Heilbronn) heraus, fällt sie zusammen. -> Wie kommen dann die Dienstwaffen ins Eisenacher Wohnmobil?

Wetzel ist das sicher klar. Gronbach ist zu logischer Stringenz wohl nicht fähig. Moser auch nicht. Ich denke nicht, daß es bei Moser/Wetzel irgendwelche ernsthaften realpolitischen Ziele bezüglich NPD im BW gibt (Begründung würde zu weit führen).

Aber wenn Gronbachs Heilbronn-VT zu einem Untersuchungsausschuß im Ländle beiträgt ... Warum nicht? Wer sagt denn, daß dann nicht ein Stück Wahrheit ans Tageslicht kommt. Mich würde die Rolle des Heilbronner Staatsanwaltes schon interessieren. Aber: wahrscheinlich wird es keinen UA geben, weil zu gefährlich für die Bundes-SPD und selbst wenn, sobald es ernst wird, ist Schluß mit Aufklärung. Im Übrigen baut Gronbach stark ab. Er bekommt wohl keinen Input mehr. Ob er mit seinen diffusen Anschuldigungen noch irgendetwas bewirkt, da habe ich Zweifel.

fatalist
08.10.2013, 08:13
Ausschuss-Dauergast Wunderlich lässt immer wieder was Neues raus:


Wie in Thüringen arbeiten in Sachsen die Vertreter der Linken besonders eifrig im NSU-Ausschuss mit. Die Abgeordnete Kerstin Köditz möchte so viel wissen, dass sie die Sitzung gut allein mit dem Zeugen bestreiten könnte. Auf ihr Nachhaken hin schildert der Fahnder beispielsweise, wie er entdeckte, dass bei der Suche nach dem Trio auch Beamte des Bundesamts für Verfassungsschutz aus Köln an Observationen beteiligt waren. Der Fahnder bekam das eher zufällig mit, weil er sich über die Auto-Kennzeichen und den Dialekt der Beamten wunderte und daraufhin offensiv nachfragte. Offiziell informiert habe ihn niemand, sagt Wunderlich. So seien die Geheimdienste halt.

Ein Thüringer Verfassungsschützer hat mal, eher verharmlosend, von einer "gewissen Rivalität" zum Landeskriminalamt gesprochen. Die Behörden trauten einander nicht über den Weg, und Sven Wunderlich stellt auch am Montag wieder die Frage, ob der Geheimdienst vielleicht gar kein Interesse daran hatte, dass die Polizei das Trio findet. Die Theorien von Verrat und Verschwörung kommen in diesem Fall nicht von außen. Sie haben ihren Ursprung in den Sicherheitsbehörden selbst. http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-ausschuesse-in-thueringen-und-sachsen-zielfahndung-im-niemandsland-1.1789392

Das BFV passte auf seine Schäfchen auf, damit die nicht gefunden werden, und Wunderlichs LKA-Vorgesetzte (die in Sachsen natürlich auch) wussten das auch. Das Trio war eine "Bundessache", kein Thüringer Provinztheater.



Erfurt - Die ursprüngliche Zielfahndung nach dem späteren NSU-Terrortrio hat laut einem Polizisten für die Thüringer Beamten Ende der 90er Jahre keine große Priorität gehabt.

"Die drei Rechten waren für uns untergeordnete Fahndungsfälle", sagte ein damaliger Zielfahnder vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Landtages in Erfurt. Die Gefährlichkeit der drei mutmaßlichen Rechtsterroristen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe sei damals noch nicht bekannt gewesen. http://www.stern.de/politik/deutschland/zielfahnder-suche-nach-nsu-hatte-keine-hohe-prioritaet-2062912.html

Der STERN "vergisst" zu erwähnen, dass es gar keinen Zielfahndungsauftrag gab. Die halfen nur ein wenig aus, die Zielfahnder.

Warum es keine "richtige Zielfahndung" gab, das ist doch klar: Weil das Trio eine Bundessache war, protegiert von BFV und BKA, das nicht gefunden werden sollte, aber selbstverständlich komplett überwacht wurde.
Aber eben nicht von der Polizei.

Der Schlüssel für Alles liegt im Jahr 1998 und ist klar erkennbar: Das Trio war ein VS-Werkzeug, ob nun für die "Strategie der Spannung", oder als Aushorch-Zelle des BFV in der Combat 18-Szene, oder auch als geplante spektakuläre Aufdeckung beim NPD-Verbotsverfahren, das ist nicht bekannt.

Es war aber immer bekannt, wo die wann waren, kaum jemand dürfte enger überwacht worden sein als dieses V-Trio, weshalb man ja 317 Akten schreddern musste, als es "aufflog".



Offene Fragen. Hat der Verfassungsschutz die Fahndung nach den im Januar 1998 untergetauchten Neonazis Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe gezielt hintertrieben? Ein Zielfahnder des Thüringer Landeskriminalamtes erneuerte im Erfurter NSU-Untersuchungsausschuss diesen Vorwurf.

Hat der Verfassungsschutz die Fahndung nach den im Januar 1998 untergetauchten Neonazis Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe gezielt hintertrieben? Ein Zielfahnder des Thüringer Landeskriminalamtes erneuerte am Montag im Erfurter NSU-Untersuchungsausschuss diesen Vorwurf.

Sven Wunderlich war im Februar 1998 zusammen mit seiner Zielfahndungseinheit mit der Suche nach dem Trio befasst gewesen. Allerdings nur am Rande, wie er vor dem Ausschuss klarstellte, einen offiziellen Auftrag zur Zielfahndung habe es gar nicht gegeben. „Der Grund dafür war, dass entsprechende Straftatbestände gegen die Drei gar nicht vorlagen“, sagte er. „Mir hatte der zuständige Staatsanwalt sogar gesagt, dass sie, wenn sie sich stellen und ein Geständnis ablegen, nach zwei Wochen wieder aus dem Gefängnis kommen.“

Ungewöhnlich bei der Fahndung, in die er bis zum Jahr 2001 eingebunden war, sei allerdings die enge Kooperation mit dem Verfassungsschutz gewesen. Er habe den Eindruck gehabt, dass das Thüringer Landesamt (LfV) vor allem die Fähigkeiten der Zielfahnder ausnutzen wollte, um seine eigenen Interessen umzusetzen.

„Es hat sich mit der Zeit bei uns Fahndern dann auch ein gewisses Misstrauen dem Verfassungsschutz gegenüber breit gemacht“, sagte Wunderlich vor dem Ausschuss. So habe man mitbekommen, dass das LfV nur einen Teil seiner Informationen weitergab. Auch hätten die Geheimdienstler eigenständige Maßnahmen vor den Zielfahndern verheimlicht. All diese Vorgänge hätten dazu geführt, dass bei seinem Vorgesetzten und ihm im Laufe der Zeit die Ahnung gereift sei, dass der Geheimdienst ihre Fahndung hintertreiben wollte. „Aus meiner Sicht kann es dafür nur zwei Motive gegeben haben“, sagte Wunderlich. „Entweder sollten wir die Drei damals nicht finden, vielleicht weil einer von ihnen bereits Verbindungen zum LfV unterhielt. Oder der Verfassungsschutz wollte das Trio vor uns finden, um mit denen bestimmte Dinge ohne Polizei und Justiz zu klären.“
Offen blieb in der gestrigen Ausschusssitzung einmal mehr die Frage, warum 1998 mit solch enormen technischem Aufwand nach den drei untergetauchten Neonazis gefahndet wurde. http://www.berliner-zeitung.de/neonazi-terror/nsu-ausschuss-raetselhafte-zielfahndung,11151296,24554984.html?utm_source=twi tterfeed&utm_medium=twitter

Die Erwähnung des BFV bei der Fahndung/Observation hat die Berliner Zeitung glatt vergessen...

Rikimer
08.10.2013, 08:13
Brandleiche: Staatsschutz ermittelt

Bad Canstatt/Heilbronn Polizei und Landeskriminalamt beschäftigt der Tod eines 21-Jährigen aus dem Raum Heilbronn, der sich am Montag in Stuttgart-Bad Cannstatt in seinem Auto selbst verbrannte.

Der junge Mann gab vor, Hinweise zum NSU-Trio geben zu können. Er soll sich nach Angaben von Horst Haug, Pressesprecher des LKAs in Stuttgart, zeitweise in der rechten Szene aufgehalten haben.

Haug bestätigte damit eine Meldung des SWR. Der 21-Jährige hätte am Montag vom LKA zu seiner Zeit in der rechten Szene befragt werden sollen. Zuvor verbrannte er sich auf dem Gelände des Cannstatter Wasen in seinem Auto.

Befragung

Haug sagte, dass der Kontakt des Mannes in die rechte Szene noch nicht so lange zurückliege. Er betonte, dass die Befragung von der Ermittlungsgruppe „Umfeld“ des Landeskriminalamts in Stuttgart ausging. Mit den Ermittlungen der Bundesanwaltschaft in Zusammenhang mit den Taten des NSU hätten diese nichts zu tun.

Nach Angaben von Thomas Ulmer, Pressesprecher der Stuttgarter Polizei, hatte ein Zeuge am Montag gesehen, wie der 21-Jährige alleine in sein Auto gestiegen war. Danach habe es eine Explosion gegeben. Im ausgebrannten Fahrzeug fanden die Ermittler einen geschmolzenen Plastikbehälter. „Der Brandschutt wird auf Rückstände von Brandbeschleuniger untersucht“, sagt Ulmer. Das Ergebnis der Untersuchung stehe noch aus.

Widersprüche

Die Bundesanwaltschaft beauftragte das LKA im Januar 2012, den Mann als Zeuge zu vernehmen. „Seine lediglich vagen und teilweise widersprüchlichen Angaben haben sich als nicht tragfähig erwiesen“, sagt Marcus Köhler, Pressesprecher der Bundesanwaltschaft. Deshalb sei er nicht in der Anklageschrift gegen Beate Zschäpe und die vier weiteren Angeklagten benannt.

Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft teilte auf Anfrage mit, dass sich der 21-Jährige aus persönlichen Gründen das Leben nahm. jükü

http://www.stimme.de/heilbronn/hn/Brandleiche-Staatsschutz-ermittelt;art31502,2896748


Kommentar hierzu:


Er stieg in sein Auto, es gab eine Explosion und die Leiche verbrannte.

Die Staatsanwaltschaft teilte bereits mit, daß “er sich aus persönlichen Gründen das Leben nahm”

Also typischer Fall von Selbstmord™.

Zuerst von einer Bombe (teilweise) zerfetzt zu werden und anschließend vielleicht bei lebendigem Leibe zu verbrennen… kann es eine schmerzlosere Art zu Sterben geben?

http://killerbeesagt.files.wordpress.com/2013/09/lachen.jpg?w=230&h=300
https://killerbeesagt.wordpress.com/2013/10/04/beginnt-das-nsu-zeugensterben/

MfG

Rikiimer

fatalist
08.10.2013, 08:24
Das ist gerade einer der inneren Widersprüche bei Gronbach, die ihm nicht ganz klar sind. Er verteidigt die offizielle VT, stellt aber gleichzeitig seine eigene Heilbronn-VT auf. Die NSU-Story gibt es aber nur im Ganzen. Nimmt man ein Teil (Heilbronn) heraus, fällt sie zusammen. -> Wie kommen dann die Dienstwaffen ins Eisenacher Wohnmobil? SIC. Alles oder gar nichts steht, das ist bei Kartenhäusern nun einmal so... Gronbach rafft das nicht, da gehe ich mit Dir konform, aber Moser meint vielleicht, dass B&M so ne Art "Master of arms" von Combat 18 waren, also Waffenverwalter/Zuteiler?



Aber wenn Gronbachs Heilbronn-VT zu einem Untersuchungsausschuß im Ländle beiträgt ... Warum nicht? Wer sagt denn, daß dann nicht ein Stück Wahrheit ans Tageslicht kommt. Mich würde die Rolle des Heilbronner Staatsanwaltes schon interessieren. Aber: wahrscheinlich wird es keinen UA geben, weil zu gefährlich für die Bundes-SPD und selbst wenn, sobald es ernst wird, ist Schluß mit Aufklärung. Im Übrigen baut Gronbach stark ab. Er bekommt wohl keinen Input mehr. Ob er mit seinen diffusen Anschuldigungen noch irgendetwas bewirkt, da habe ich Zweifel. Er bekam Input von Christian Busoldt, Büroleiter bei Hans Christian Ströbele in Berlin, so war seine Auskunft damals im Mai, als er hier mitmischte im Strang. Also PUA-Material.

HCS und dieser Uli Sckerl, Grüner in BW tauschten sich darüber aus, was man denn mit diesem Mailschreiber Gronbach machen solle, der da die Hämmer an Gott und die Welt raushaute. Arnold von NPD ausgespäht etc pp.

Die Grünen haben aber keine Lust auf einen U-Ausschuss, SPD und CDU sowieso nicht, also wird da nicht viel passieren.
Angeblich hat Gronbach das komplette Material des PUA Berlin, aber das halte ich für pure Angeberei.

fatalist
08.10.2013, 08:32
Wo ist die Panne?


Ermittlungspanne bei NSU-Taschenlampen-Bombe – das Medienlog vom Montag 7. Oktober 2013

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/10/07/taschenlampe-nuernberg-nsu-ermittlungspanne/


Im Vorfeld gibt es aber zunächst Berichte über einen weiteren Fall, der mit dem NSU in Verbindung gebracht wird: die sogenannte Taschenlampen-Explosion in einer Nürnberger Gaststätte. Wie BR (http://www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/nsu-taschenlampenbombe-ermittlungspanne-100.html) und SWR (http://www.swr.de/blog/terrorismus/2013/10/03/pannen-bei-der-nurnberger-taschenlampenbombe-ging-uwe-um-2330-uhr-aus-der-kneipe/#more-6583) schreiben, sollen sich die Ermittler auch hier schwere Ermittlungspannen geleistet haben. Na dann, welche Pannen denn?


Im Jahr 1999 explodierte in der Nürnberger Pilsbar Sonnenschein eine Taschenlampen-Bombe. Verdächtigt wurde lange das Opfer, doch offenbar handelt es sich auch hier um eine Tat des NSU-Trios. Dabei wird der Vorwurf erhoben, es habe schwere Ermittlungspannen gegeben. Schon 2000 wurde das Verfahren nach sechs Monaten eingestellt, “obwohl das Bayerische Landeskriminalamt bei der Analyse des Sprengsatzes zur Einschätzung gekommen war, dass bei der Konstruktion der Bombe zwar Fehler gemacht, jedoch offenkundig eine besonders hohe Splitterwirkung beabsichtigt war”, so der BR (http://www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/nsu-taschenlampenbombe-ermittlungspanne-100.html). Aus heutiger Sicht spreche nach den Recherchen von SWR und BR viel dafür, dass es Uwe Böhnhardt oder Uwe Mundlos gewesen sein könnten.

SWR-Terrorismusexperte Holger Schmidt schreibt (http://www.swr.de/blog/terrorismus/2013/10/03/pannen-bei-der-nurnberger-taschenlampenbombe-ging-uwe-um-2330-uhr-aus-der-kneipe/#more-6583), er wäre “einigermaßen fassungslos” angesichts der Akten zu dem Fall. “Das hat sowohl damit zu tun, was in der Akte steht, als auch mit dem, was fehlt.” Doch Schmidt sieht auch einen positiven Aspekt: “Immerhin: Die Akte ist noch da – und auch die Rohrbombe ist noch da: Sie diente der Polizei als Schulungsmaterial – wie auch eine DNA-Analyse des BKA bewies. Sie ergab nur einen klaren Treffer: ein Chemiker des bayerischen LKA.” Das wars. Wo ist die Panne? Worin besteht sie?

Das Opfer wurde nur leicht verletzt. War das die Panne?

fatalist
08.10.2013, 08:38
Dieser Schreiber von "Radio-Utopie" kann weder richtig Deutsch noch einfaches Englisch. Denn das



steht so NICHT im DIA-Protokoll!

Hier der englische Text:



Da hat er also etwas "vergessen"! Bei den "Rechtsradikalen"!


JA, dieser Schreiber ist ein "GAU"! :sark: Eine "Hirnschmelze"! :haha: Er hat die (falsche) STERN-Übersetzung abgetippt, weil die ja so schön auf die Uwes passt, die dann aber nicht Rechtsextreme, sondern Agenten in der rechtsextremen Szene wären.
Böses Foul...

Aber ohne einen Sturm der Bürger auf die Normannenstrasse (STASI-Zentrale) kommt die Wahrheit sowieso nicht heraus:


“Das Informationsinteresse des Parlaments trete nach konkreter Abwägung der betroffenen Belange hinter die berechtigten Geheimhaltungsinteressen zurück.“, Zitat von Pofalla, laut Prozessbericht Besser kann man es doch gar nicht beweisen, Dank an Pofalla. Auch nach 33 Jahren (es geht ums Oktoberfest-Attentat 1980) wird gemauert. Würde die "Bürger" zu sehr verstören, wenn sie wüssten, dass der Staat selbst sie in die Luft sprengte...

brain freeze
08.10.2013, 08:40
Nützt also der LINKEN Agenda.

Wenn das Asylrecht "harmonisiert" werden soll, werden die Rechten losgelassen. Um sie wieder einzufangen, gibt es "LINKE Agenda", wie Du es nennst. Aber das ist schon fast off topic.

fatalist
08.10.2013, 08:48
Wenn das Asylrecht "harmonisiert" werden soll, werden die Rechten losgelassen. Um sie wieder einzufangen, gibt es "LINKE Agenda", wie Du es nennst. Aber das ist schon fast off topic. Es geht um "teile und herrsche", Rechtsextreme und Linksextreme sind beides Werkzeuge der Herrschenden. Ob die es im Einzelfall wissen oder nicht, das ist vollkommen egal und ändert am Prinzip rein gar nichts.


Heute also Zschäpe-Doppelgängerin, Sehschärfe-Test in der Praxis sozusagen für Vera von A.


Zum Mord an Süleyman Taşköprü sollen heute verschiedene Beamte aussagen. Der 31-jährige Händler wurde am 27. Juni 2001 in seinem Lebensmittelladen ermordet.
Außerdem geht es um die Frage, ob Beate Zschäpe in Dortmund war, kurz bevor Mehmet Kubaşık erschossen wurde. In der vergangenen Woche hatte die Zeugin Veronika A. ausgesagt, sie habe Zschäpe mit ihren mutmaßlichen Komplizen 2006 im Garten ihres Nachbargrundstücks in Dortmund gesehen. (Vergleich Medienlog vom 1. Oktober 2013) Der Nachbar und seine Frau sind am heutigen Dienstag als Zeugen geladen. http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/10/08/43-prozesstag-suleyman-taskopru-zeugen-dortmund/




Für Dienstagnachmittag ist zudem ein Brandermittler geladen. Der Gutachter hat die Explosion im letzten mutmaßlichen NSU-Quartier in der Zwickauer Frühlingsstraße untersucht. Bisher konnte noch nicht geklärt werden, was der Auslöser für die Explosion und das Feuer am 4. November 2013 in der Wohnung war. Die Ermittler konnten an mindestens 19 Stellen Benzin nachweisen. Was das Feuer letztlich auslöste ist aber noch unklar. http://www.derwesten.de/panorama/dortmunder-ehepaar-als-zeugen-im-nsu-prozess-geladen-id8537494.html

Chaos, lass Dich umarmen :)


043. Tag: 08. Oktober 2013, 09:30 Uhr, Tanja H., Mord Tasköprü
043. Tag: 08. Oktober 2013, 09:30 Uhr, KOK Le., BKA Meckenheim, NSU DVD
043. Tag: 08. Oktober 2013, 10:30 Uhr, Thomas D.
043. Tag: 08. Oktober 2013, 10:30 Uhr, Desiree D.
043. Tag: 08. Oktober 2013, 10:00 Uhr, KHK Richter, PP Nürnberg, NSU DVD
043. Tag: 08. Oktober 2013, 13:00 Uhr, KOKin Kö., BKA Wiesbaden, NSU DVD
043. Tag: 08. Oktober 2013, 13:00 Uhr, KKin Ha., BKA Wiesbaden, NSU DVD
043. Tag: 08. Oktober 2013, 14:00 Uhr, SV St., LKA HH, NSU DVD
043. Tag: 08. Oktober 2013, 15:00 Uhr, KK Dipl.Ing B., KPI Südwestsachen, DVD Die Bekennervideos fallen heute aus, oder sind nicht erwähnenswert?

Was für ein Saftladen, dieses OLG München und sein furchtbarer Jurist Götzl...

KW Rabe
08.10.2013, 09:01
Was denn, was denn, - ist das jetzt ein Schreibfehler der TA oder sollte das wirklich so gemeint gewesen sein:

"....Noch eine weitere Besonderheit der Quelle Carsten Sch. beschäftigte den Ausschuss. Dem im Knast sitzenden V-Mann war ein Handy zur Verfügung gestellt worden. ....."

Was jetzt, meinen die wirklich Carsten Sch. oder doch eher Carsten Sz.?

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/NSU-Prozess-Ermittler-fuhren-Sprengstoff-mit-Zug-durch-Thueringen-12227133

Aus der Meldung der TA:


Der V-Mann soll sich noch als Untersuchungshäftling dem Verfassungsschutz angedient haben. Spätestens ab 1998 erhielt er Ausgang und sogar Hafturlaub von bis zu einer Woche, um seinen Spitzeldiensten nachgehen zu können.

Meyer-Plath räumte ein, dass der Häftling zu diesen Zeiten von Mitarbeitern des Verfassungsschutzes zu möglichen Treffen oder Konzerten der rechtsextremen Szene gefahren wurde. Der Zeuge wies den Vorwurf des "Fahrdienstes für einen Straftäter" durch den Brandenburger Verfassungsschutz zurück. Es sei eine "professionelle Abwicklung von Treffen" gewesen, erklärte der heutige Präsident des sächsischen Nachrichtendienstes. Das haben der "Sicherheit der Quelle" gedient.

[...]

Möglicherweise nicht nur zu irgendwelchen Konzerten, sondern auch zum Unterschlupf des Trios ab ihrem betreuten Untertauchen. Davor wird dieser "Held" auch schon beste Überzeugungsarbeit für den bewaffneten Kampf geliefert haben. Aber alles nur im Auftrag ihrer Majestät und/oder ihrer bunzeldeutschen Filialen.

Hier übrigens ein Leserbrief von Carsten Szczepanski an das rechte Musikmagazin Rock Nord. Veröffentlicht in der Februar-Ausgabe 1997. Die Zeitschrift war von Anfang bis zum Ende ihres Erscheinens legal, daher wohl seine zurückhaltende Ausdrucksweise.

http://oi42.tinypic.com/21otzyp.jpg

Sein Eintreten für Combat 18 ist offensichtlich. Damals war das schon längst Auftragsarbeit für die Geheimdienste. Für so manchen Dummen war Szczepanski sicher eine Ikone. Der geborene Aufhetzer, um das Trio in ihrem Entschluß "unterzutauchen" zu bestärken. Der ein oder andere Kontakt, womöglich zu Combat 18/ britischer Geheimdienst, dürfte da auch drin gewesen sein.

Der ganze Leserbrief:

http://oi43.tinypic.com/x2juhe.jpg

http://oi41.tinypic.com/2e3rcrl.jpg

fatalist
08.10.2013, 09:08
Möglicherweise nicht nur zu irgendwelchen Konzerten, sondern auch zum Unterschlupf des Trios ab ihrem betreuten Untertauchen. Davor wird dieser "Held" auch schon beste Überzeugungsarbeit für den bewaffneten Kampf geliefert haben. Aber alles nur im Auftrag ihrer Majestät und/oder ihrer bunzeldeutschen Filialen.

Sein Eintreten für Combat 18 ist offensichtlich. Damals war das schon längst Auftragsarbeit für die Geheimdienste. Für so manchen Dummen war Szczepanski sicher eine Ikone. Der geborene Aufhetzer, um das Trio in ihrem Entschluß "unterzutauchen" zu bestärken. Der ein oder andere Kontakt, womöglich zu Combat 18/ britischer Geheimdienst, dürfte da auch drin gewesen sein. Ich lese ja "Wo ist die Bumms" bis heute als Bombe, nicht als Waffe.

Aber diese Taschenlampenbombe in Nürnberg und auch die im Lädchen 2001 in Köln waren doch recht mickrige Exemplare.
Eine "echte Bombe" nach England-Vorbild war doch eigentlich nur die Keupstrassenbombe 2004... wobei mich wundert, dass dort nie TNT verwendet wurde, sondern Schwarzpulver (Extrakte aus Silvesterknallern???)

Der Sprengstoffhundeführer der Razzia "Garage" 1998 vermerkte in seinem Protokoll kein TNT, sondern Sivesterknaller "Knallfrösche". LKA-Mann Drechsel (Chef der EG TEX) meinte dazu 2013, der Hund habe vielleicht einen schlechten Tag gehabt...

Raabe, was meint der mit NSA?
Meint der das, was ich meine????

KW Rabe
08.10.2013, 09:27
Ich lese ja "Wo ist die Bumms" bis heute als Bombe, nicht als Waffe.

Aber diese Taschenlampenbombe in Nürnberg und auch die im Lädchen 2001 in Köln waren doch recht mickrige Exemplare.
Eine "echte Bombe" nach England-Vorbild war doch eigentlich nur die Keupstrassenbombe 2004... wobei mich wundert, dass dort nie TNT verwendet wurde, sondern Schwarzpulver (Extrakte aus Silvesterknallern???)

Der Sprengstoffhundeführer der Razzia "Garage" 1998 vermerkte in seinem Protokoll kein TNT, sondern Sivesterknaller "Knallfrösche". LKA-Mann Drechsel (Chef der EG TEX) meinte dazu 2013, der Hund habe vielleicht einen schlechten Tag gehabt...


Etwas wollen, heißt noch lange nicht es auch zu können. Wichtig war vielleicht zunächst nur, daß sie im betreuten Untergrund blieben. Falls sie tatsächlich an der Keupstraßengeschichte beteiligt waren, dann sicher nicht alleine. Da haben wir die Parallele zu England 1999. Möglicherweise englische Geheimdienst/Combat 18ler die den Uwes helfend zu Hand gingen. Mit den Taschelampenbomben könnten sie ins Geschäft eingestiegen sein, daß sie zu höheren Weihen empfahl. Und selbst da könnten sie schon Hilfe gehabt haben. Es gab doch von Köln 2001 Phantombilder, die so gar nicht nach den beiden Uwes aussahen?


Raabe, was meint der mit NSA?
Meint der das, was ich meine????

:crazy: Nein, sicher die NSÄ, die alles und jeden hier protokolliert. Müsste irgendwas mit National Socialist Action (Groups?) heißen. Bin mir aber nicht sicher.

fatalist
08.10.2013, 09:34
Etwas wollen, heißt noch lange nicht es auch zu können. Wichtig war vielleicht zunächst nur, daß sie im betreuten Untergrund blieben. Falls sie tatsächlich an der Keupstraßengeschichte beteiligt waren, dann sicher nicht alleine. Da haben wir die Parallele zu England 1999. Möglicherweise englische Geheimdienst/Combat 18ler die den Uwes helfend zu Hand gingen. Mit den Taschelampenbomben könnten sie ins Geschäft eingestiegen sein, daß sie zu höheren Weihen empfahl. Und selbst da könnten sie schon Hilfe gehabt haben. Es gab doch von Köln 2001 Phantombilder, die so gar nicht nach den beiden Uwes aussahen? Ja, einen Blonden mit langen Haaren. Später einen Iraner (Besitzer war auch Iraner)


39816



:crazy: Nein, sicher die NSÄ, die alles und jeden hier protokolliert. Müsste irgendwas mit National Socialist Action (Groups?) heißen. Bin mir aber nicht sicher. ASU, was Gronbach gegenüber Elsässer verwendete, heisst laut Wolfgang Eggert "action service unit", also "Eingreiftruppe", Operationsteam oder Killertruppe (Kidon).

fatalist
08.10.2013, 09:37
NSU = National sozialistische Untergrundkämpfer Deutschlands,
steht im PUA-Bericht, das war eine Mail 1999 an Alwin Ziel, Innenminister Brandenburg, wo man ihm mit Mord drohte.
Absender konnte nicht ermittelt werden...

KW Rabe
08.10.2013, 09:46
ASU, was Gronbach gegenüber Elsässer verwendete, heisst laut Wolfgang Eggert "action service unit", also "Eingreiftruppe", Operationsteam oder Killertruppe (Kidon).

Habe den Eintrag dort gelesen.

NSA bedeutet offenbar National Socialist Alliance (NSA) und stammt aus dem Umfeld von Combat 18.

http://www.borderland.co.uk/index.php/life-and-style-mainmenu-31/20-facism-and-antifacism/fascism-a-anti-fascism/64-combat-18-a-mi5some-background-notes.html

tommes
08.10.2013, 10:41
So im Folgenden einige Impressionen aus Heilbronn...

tommes
08.10.2013, 11:17
39818das Trafohäuschen vom Radweg aus gesehen - Blickrichtung Fluchtweg (hier von Tanklastzug versperrt ^^). Die Schausteller wären von hier aus ganz links nicht im Bild.

39819 Vom Radweg aus Blick zum Trafohäuschen - rechts im Hintergrund waren die Schausteller. Am "Ende" des Radweges wieder der Tanklaster.

Nereus
08.10.2013, 11:17
NSU = National sozialistische Untergrundkämpfer Deutschlands,
steht im PUA-Bericht, das war eine Mail 1999 an Alwin Ziel, Innenminister Brandenburg, wo man ihm mit Mord drohte.
Absender konnte nicht ermittelt werden...

Eine Provomail wie die Torsopuppen mit Stern auf der Autobahnbrücke gegen das FDP-Mitglied, den Immobilienhai und Goldhändler aus Frankfurt (Der Müll, die Stadt und der Tod (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_M%C3%BCll,_die_Stadt_und_der_Tod) ), der sich auch bei Ziel einsetzte, den Piatto im Dienste des staatlichen Untergrundes einzusetzen? Aus diese Ecke kommt das alles. Wer hatte hier noch mal zu diesem Leserbriefschreiber in Rock Nord einen intensiven Kontakt und tauschte sich mit ihm ideologisches Aufrüstmaterial aus Angloamerika für die militante „Rettung Deutschlands” aus? Wer kann den mal fragen?

Nereus
08.10.2013, 11:31
39818das Trafohäuschen vom Radweg aus gesehen - Blickrichtung Fluchtweg (hier von Tanklastzug versperrt ^^). Die Schausteller wären von hier aus ganz links nicht im Bild.

39819 Vom Radweg aus Blick zum Trafohäuschen - rechts im Hintergrund waren die Schausteller. Am "Ende" des Radweges wieder der Tanklaster.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/86/Hn-gedenktafel-theresienwiese.jpg

Nichts neues unter der Sonne:
Das hatten wir hier schon durchgekaut (klick). (http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5086959&viewfull=1#post5086959)

tommes
08.10.2013, 11:59
39820Fluchtweg Blickrichtung Park .


@Nereus
Hatte ja auch keine Sensationen angekündigt. Übrigens wurde die Gedenktafel durch eine andere mit den 10 angeblichen NSU Opfern ersetzt.

tommes
08.10.2013, 12:16
39821 Fluchtweg - Übergang über die Karlsruher Strasse.

Direkt danach - erster flacher Zugang zum Neckar - Waschgelegenheit ^^ :
39822


Fluchtweg selbsr geht immer in der Art weiter: Vom Strassenverkehr abgeschnittener Radweg, ziemlich leer.
39823

tommes
08.10.2013, 12:21
Hier noch der Blick auf die Theresienwiese (rotes Trafohäuschen im Hintergrund ca Bildmitte) von der Kreuzung Theresienstrasse/Karlsruher Strasse - wie man sieht wäre ein Flucht über die Theresienwiese von allen Seiten beobachtbar gewesen:

39824

tommes
08.10.2013, 12:25
Hier noch der ca. 1km entfernte Club namens "Treffpunkt 02/28" :

39825

fatalist
08.10.2013, 12:25
Das hamwa nun davon... die Bilder der letzten 3 Posts sind nicht sichtbar.

fatalist
08.10.2013, 12:35
Eine Provomail wie die Torsopuppen mit Stern auf der Autobahnbrücke gegen das FDP-Mitglied, den Immobilienhai und Goldhändler aus Frankfurt (Der Müll, die Stadt und der Tod (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_M%C3%BCll,_die_Stadt_und_der_Tod) ), der sich auch bei Ziel einsetzte, den Piatto im Dienste des staatlichen Untergrundes einzusetzen? Aus diese Ecke kommt das alles. Das ist wirklich interessant.

- erst wird Piato verknackt und meldet sich dann freiwillig als V-Mann (fordert die Broschüre des VS an als Häftling)

- dann wird er angeworben, und laut Hajo Funke fragt IM Alwin Ziel bei Ignaz Bubis ZdJ an, ob man das denn dürfe...

- die BAB-Puppe in Jena zeigt wen? Ignaz Bubis mit Judenstern, der an dem Tag dort langfährt.
(wusste das ein Uwe Böhnhardt??? doch wohl kaum...)

- Alwin Ziel bekommt Todesdrohung von einem NSU 1999 per Mail.

- V-Mann Piatto hilft dem Trio im Untergrund, "Bumms" beschaffen... Rohrbomben hatte er selber, Nick Greger und Peter Naumann, Gladio-Naumann, wenn man so will, der Bomberkumpel von Heinz Lembke. Oktoberfestbomben-Sprengstofflieferant-verdächtig, verselbstmordet 1981. Naumann übergab 200 KG Sprengstoff 1995 an das BKA, ARD-Panorama war dabei. Erddepots wie Lembke sie hatte.

An Gladio kommt man nicht vorbei...

fatalist
08.10.2013, 12:44
Holger Schmidt

Am Ende der Befragung dreht sich Nachbarin um, Ähnlichkeitsvergleich mit #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash).
Meinungen dazu sind geteilt. Ganz grob, aber nicht doll.

https://twitter.com/terrorismus/status/387514963696164866

Sie hätte sich ja ein wenig mehr Zschäpe-like zurechtmachen können :ätsch:




München (AFP) - (AFP) Im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München hat am Dienstag ein Zeuge einen Aufenthalt der NSU-Terroristen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe auf seinem Grundstück in Dortmund bestritten. Es müsse sich um eine Verwechslung handeln, sagte Thomas D. zu einer angeblichen Beobachtung seiner damaligen Nachbarin. "Das wird mein Schwager mit meinen Neffen gewesen sein, vielleicht meine jetzige Frau dabei." http://www.zeit.de/news/2013-10/08/d-zeuge-bestreitet-aufenthalt-zschaepes-in-dortmund-08125005

Frank
08.10.2013, 14:05
Manche der Bilder sehe ich, manche nicht. Nutzt bitte alternativ den Umweg über externe Links.

fatalist
08.10.2013, 15:18
Zeuge: NSU-Terroristen waren nie auf meinem Grundstück


Im NSU-Prozess hat ein Zeuge bestritten, dass sich die drei NSU-Terroristen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe 2006 auf seinem Grundstück in Dortmund aufgehalten hätten. Dies hatte zuvor eine Nachbarin ausgesagt.

Im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München hat ein Zeuge einen Aufenthalt der NSU-Terroristen
Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe auf seinem Grundstück inDortmund bestritten. Es müsse sich um eine Verwechslung handeln, sagte Thomas D. zu einer angeblichen Beobachtung seiner damaligen Nachbarin. "Das wird mein Schwager mit meinen Neffen gewesen sein, vielleicht meine jetzige Frau dabei."

Die Nachbarin hatte in der vergangenen Woche ausgesagt, Anfang April 2006 das NSU-Trio Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe aus einem Dachfenster auf dem Nachbargrundstück beobachtet zu haben. Mit Zschäpe will sie dabei direkten Blickkontakt gehabt haben. Die Aussage ist brisant, weil der NSU kurz nach der angeblichen Beobachtung in Dortmund undKassel zwei Morde an Migranten verübt haben soll. Die Bundesanwaltschaft hat bislang keinen Beleg, dass Zschäpe sich zur Tatzeit in der Nähe eines der Tatorte befunden haben könnte.Der Zeuge sagte, er habe über den NSU nur aus den Medien erfahren und habe keine Verbindungen zur rechten Szene. Er hatte zuvor bereits gegenüber dem Bundeskriminalamt ausgesagt, dass seine Frau von sich selbst sage, Zschäpe ähnlich zu sehen. Diese sagte in dem Verfahren ebenfalls aus. Sie bestätigte die Darstellung ihres Mannes, keine Verbindung zur rechten Szene zu haben. Vom NSU habe sie ebenfalls nur aus den Medien gehört.

Die Zschäpe-Verteidigerin Anja Sturm erklärte nach der Vernehmung der beiden, dass nun jedem klar geworden sein dürfte, das die Angaben der Nachbarin nicht den Tatsachen entsprachen. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/Zeuge-NSU-Terroristen-waren-nie-auf-meinem-Grundstueck-2086741640

2 Leugner :cool:

fatalist
08.10.2013, 15:19
Der 21-jährige verbrannte Zeuge heisst:

http://static.iannounce.net/images/10/93/31529310_large.png?1380942827

Florian Heilig.

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:eo3NIf_M4TAJ:badoo.com/de/0199065281/photos/+&cd=1&hl=de&ct=clnk

Dolohov
08.10.2013, 15:47
http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/130/ungeklaerter-todesfall-1744.html
Heike Heilig, 06.10.2013 14:29 Legislative, Judikative, Exekutive, ausführende Gewaltteilung des Staates, dies habe ich mehrmals in der Schule und in all meinen Weiterbildungen gelernt. Inzwischen haben diese Formen einen sehr negativen Beigeschmack. Florian war ein sehr lebenslustiger und kritischer Mensch. Er hatte so viele Träume Wünsche und Ziele. wer ihn gekannt hat, geht nicht von einem Suizid aus. ,

Nereus
08.10.2013, 15:58
Der 21-jährige verbrannte Zeuge heisst:

http://static.iannounce.net/images/10/93/31529310_large.png?1380942827

Florian Heilig.

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:eo3NIf_M4TAJ:badoo.com/de/0199065281/photos/+&cd=1&hl=de&ct=clnk

Eine Traueranzeige ohne Geburts- und Sterbedatum? Seltsame Sitten sind das....

fatalist
08.10.2013, 16:02
Eine Traueranzeige ohne Geburts- und Sterbedatum? Seltsame Sitten sind das.... Wir sollten nicht drauf kommen, dass das Florian H. ist, aber die Wege des Herrn sind unergündlich.

21 Jahre, verbrannt im Auto nach Explosion, eventuell Mord, um eine Aussage am Todestag zu verhindern.
Schlimme Sache. RIP

bio
08.10.2013, 16:07
der medien-blackout könnte wirklich auf einen staatsmord hindeuten.

Rikimer
08.10.2013, 16:09
Wir sollten nicht drauf kommen, dass das Florian H. ist, aber die Wege des Herrn sind unergündlich.

21 Jahre, verbrannt im Auto nach Explosion, eventuell Mord, um eine Aussage am Todestag zu verhindern.
Schlimme Sache. RIP
Dieser Drecksstaat namens BRD mit seinem gesteuerten Terror von links und rechts, die Geheimdienste welche mordend durch die Lande zielen. Wann bricht dieses System endlich zusammen? Solange wie die Mehrheit den Luegen der Eliten durch Politik, Medien, Schuleerbetrieb glauben schenken, solange wird es wohl noch so laufen.

MfG

Rikimer

fatalist
08.10.2013, 16:14
ANTIFA-Blatt mit Namen DIE ZEIT.


Störungsmelder (http://blog.zeit.de/stoerungsmelder)

Wir müssen reden. Über Nazis. Ein Blog
Mutmaßlicher “NSU”-Vordenker als V-Mann enttarnt (http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2013/10/08/mutmaslicher-nsu-vordenker-als-v-mann-enttarnt_14085)

VON Kai Budler (http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/author/kai-budler) 8. OKTOBER 2013 UM 15:50 UHR
http://www.publikative.org/wp-content/uploads/2013/10/01dolsperg.jpgNPD-Wahlwerbung mit Michael See (früher von Dolsberg) aus dem Jahr 2001 (repro: Kai Budler)



Bei der Aufarbeitung der Mordserie des extrem rechten Terrornetzwerks „Nationalsozialistischer Untergrund“ geraten immer wieder der Verfassungsschutz und seine V-Leute in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Der jetzt bekannt gewordene Fall des V-Manns „Tarif“ alias Michael See zeigt erneut: die Behörde hatte offenbar keinerlei Berührungsängste bei der Zusammenarbeit mit militanten Neonazis, auch wenn die während ihrer Zeit als V-Mann Straftaten verübten. Rechte sind Freiwild?

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2013/10/08/mutmaslicher-nsu-vordenker-als-v-mann-enttarnt_14085?utm_medium=twitter&utm_source=twitterfeed

fatalist
08.10.2013, 16:19
der medien-blackout könnte wirklich auf einen staatsmord hindeuten. Ja, stimme zu. Das hättest Du vor noch einem Jahr niemals auch nur zu denken gewagt. Staatsmord. In der BRD. 2013.

Bewiesen ist nichts, aber man traut dem Staat mittlerweile alles zu.

tommes
08.10.2013, 16:21
Sehr seltsame Sache. Eppingen? Was gibts da? Freie Nationalisten Kraichgau? KSC -Hooligans?

Interessant: Der Junge war tatsächlich im Baugewerbe, davon hatte ja der Spinner bei Radio Utopia schwadroniert.
Bzgl.Tatort: Werde nochmals versuchen die Heilbronner Bilder einzustellen. Mir kommt da eine sehr schräge Idee - unlogisch und ich kann mir keinen Reim darauf machen.... . Aber ich kenne den Cannstatter Wasen sehr gut und nachdem ich jetzt den Tatort in Heilbronn gesehen habe muß ich sagen - die ähneln sich auffällig.. .
=> Festplatz Theresienwiese vs. Festplatz Cannstatter Wasen
=> Riesige freie Flächen, beide mal mit aktuellem Aufbau durch Schausteller
=> Beides mal ein an der Peripherie des Platzes geparktes (hinbestelltes???) KfZ
=> Beide male in unmittelbarer Nähe des Tatortes der Radweg (Fluchtweg) am Neckar entlang

=> dazu die Stichworte NSU Campingplatz, ferngesteuerte Bombe, V-mann. Irgendwie kommt einem die Gemengelage bekannt vor, aber einordnen kann ich das nicht.

fatalist
08.10.2013, 16:51
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/nsu-prozess_34920180_mbqf-1381235821-32812526/2,w=650,c=0.bild.jpg

Desire D.
http://www.bild.de/news/inland/nsu/doppelgaengerin-im-nsu-prozess-verwechselte-zeugin-zschaepe-mit-dieser-frau-32718124.bild.html

fatalist
08.10.2013, 17:09
NSU plante offenbar Attentat auf Gerhard Schröder

Die Mitglieder der rechtsterroristischen Gruppe NSU hatten im Jahr 2002 wohl auch den damaligen Kanzler Gerhard Schröder im Visier. Das berichtete eine Kriminalbeamtin im Münchner NSU-Prozess.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article120736919/NSU-plante-offenbar-Attentat-auf-Gerhard-Schroeder.html

Es wird immer besser. :cool:



Die Beamtin Ellen H. sortierte gerade einen Dateien-Ordner mit unappetitlichem Inhalt, als sie eine unglaubliche Fotomontage bemerkte. Die Daten stammten von einer Festplatte, die die Fahnder im Brandschutt der Zwickauer Frühlingsstraße 26 fanden – das Haus, das dem NSU als Unterschlupf diente und dasBeate Zschäpe (http://www.welt.de/themen/zschaepe-beate/) 2011 in die Luft jagte.

Videoschnipsel von NSU-Opfern waren darunter, rechtsextreme Hetzparolen – und besagte Fotomontage, die laut Dateistempel aus dem Jahr 2002 stammte: Gerhard Schröder (http://www.welt.de/themen/gerhard-schroeder/), damals Bundeskanzler, war dort zu sehen, hinter Gittern und mit einem "Judenstern" auf der Brust. Überschrieben war das Ganze mit: "You are the next one".


Hatten die Mörder der Zelle etwa auch den Kanzler im Visier? Offenbar rückten die Drei von dem Vorhaben wieder ab; die Datei wurde nicht im Bekenner-Video, das später auf DVDs versandt wurde, eingefügt. Und Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos zogen weiter mordend durch die Republik und erschossen ahnungs- und wehrlose Migranten.



Auch nach der Tat nur Verachtung

Die menschenverachtende Darstellung der Opfer in dem Bekenner-Film drückt auf die Stimmung im Saal 101 des Münchner Oberlandesgerichts. Kein Räuspern ist zu hören, als die von den Mördern selbst fotografierten Bilder der Opfer an die Wand projiziert werden.


Für ihre Opfer hatten die mutmaßlichen Mörder auch nach der Tat nur Verachtung übrig. "Enver Simsek ist jetzt klar, wie ernst der NSU der Erhalt der deutschen Nation ist", heißt es in einem nicht im Film verwandten Video-Ausschnitt über den Geschäftsmann, den Uwe Mundlos (http://www.welt.de/debatte/kommentare/article117309786/Der-NSU-Prozess-hat-Momente-voller-Strahlkraft.html) und Uwe Böhnhardt 2001 als erstes Opfer der Serie ermordeten. Angeblich gab es diese Bilder von den ersten 3 Opfern.


Das "Paulchen-Panther-Video"

Einen Blick in die düstere Gedankenwelt der Drei untergetauchten mutmaßlichen Terroristen gab der Kriminalbeamte Frank L. vom BKA, der kurz nach dem Auffliegen der Gruppe die Bekenner-DVD mit dem berüchtigten "Paulchen-Panther-Video" analysierte.


In dem 15-minütigen Filmchen haben die Autoren Trickfilmszenen mit Bildern ihrer Opfer und Ausschnitten aus Fahndungsaufrufen verknüpft und mit zynischen Untertiteln und Parolen versehen. "Taten statt Worte" war das Eingangsmotto des Videos. Eine "menschenverachtende Darstellung schwerster Straftaten" resümierte der Beamte L. in einem ersten Vermerk aus dem Jahr 2011.


Bei drei Morden zeigten die Macher des Films, den die "NSU"-Mitglieder wohl zusammengeschnitten haben, sogar eigene Bilder von den Opfern, die sie kurz nach den tödlichen Schüssen fotografierten. "Es wurde zum Schluss noch eine zweite DVD angekündigt, die gab es nicht oder wir haben sie nicht gefunden", sagt der Beamte L.


Bild des Tatoos an die Wand geworfen

Auch eine Aufnahme eines Clowns mit Krallen fand sich im Konvolut der nicht verwandten Dateien, die Ellen H. auswertete. Es ist das Motiv aus dem Romans "Es" von Stephen King, in dem ein psychopathisches, als Clown verkleidetes Wesen Menschen ermordet. Genau dieses Motiv hat sich auch Andre E. auf die Wade tätowieren lassen; bei seiner Festnahme wurde die Tätowierung fotografiert. Das Bild des Tattoos wird, neben dem Clown aus der Datei, an die Wand des Gerichtssaals geworfen. Eine gruselige Vorstellung.


Gleichzeitig fand Ellen H. auch private Bilder, meistens Familienfotos und Aufnahmen der schwangeren Frau des mitangeklagten Andre E. Die Bilder fanden sich im Ordner "Bildermix", der als Kopie auch auf der Festplatte der E.'s bei einer Hausdurchsuchung 2011 sicher gestellt worden.

In diesem Ordner war auch eine Einladung von Andre E. zu einer Burgführung in Sachsen "mit anschließender nationalsozialistischer Veranstaltung", verziert mit Runenschriftzeichen. "Diese konnten wir mit ,Sieg Heil' übersetzen", so Ermittlerin H.


Wes Geistes Kind die "NSU"-Mitglieder und ihr mutmaßlicher Unterstützer Andre E. waren, wurde am Dienstag erneut klar. Ob sie aber tatsächlich weitere Helfershelfer und Mitwisser im Westen hatten, ist das größte bis heute ungelöste Rätsel. Man ordnet also das Bekennervideo direkt dem NSU zu. Oder Eminger.

Nachfragen der Verteidigung fielen aus?

Nereus
08.10.2013, 17:18
Sehr seltsame Sache. ...
=> dazu die Stichworte NSU Campingplatz, ferngesteuerte Bombe, V-mann. Irgendwie kommt einem die Gemengelage bekannt vor, aber einordnen kann ich das nicht.

Was meinste, woran ich denken muß, wenn ich „Bombe, präpariertes Fahrrad im Zusammenhang mit RAF oder NSU” höre?

Am Morgen des 30. November 1989 verließ Herrhausen sein Haus im Ellerhöhweg in Bad Homburg, um in seinem Dienstwagen zur Arbeit zu fahren. Nach einer Fahrzeit von etwa drei Minuten detonierte um 8:37 Uhr[14] im Seedammweg (♁⊙50.22418.6325) zwischen Taunustherme und Seedammbad eine Bombe, die sich auf einem präparierten Fahrrad am Straßenrand befand. Herrhausen, der hinten rechts im Fahrzeug saß, kam bei dem Attentat ums Leben, sein Chauffeur wurde nur leicht verletzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Herrhausen#Ermordung

Die US-Regierung ist, was Jalta betrifft, äußerst sensibel. Die "New York Times" zitiert ein geheimes Pentagonpapier. Hier heißt es deutlich, daß das erste Ziel der USA sein müsse:

"das Wiedererstehen eines neuen Rivalen zu verhindern. Wir müssen versuchen zu verhindern, daß irgendeine feindliche Macht eine Regierung dominiert, deren Ressourcen für die Schaffung einer globalen Machtposition ausreichend wären. Bei den in Frage kommenden Regionen handelt es sich um Westeuropa, Ostasien, das Gebiet der früheren Sowjetunion und Südwestasien. Unsere Strategie muß erneut darauf hin zielen, das Entstehen eines jedweden künftigen Konkurrenten zu verhindern."Frankfurter Rundschau vom 24.8.1987

Und Henry Kissinger fügte hinzu:
"auch wenn sich heute noch keine europäische Macht gegenüber den USA feindlich zeige, so nähme man doch den Beginn eines irgendwie gearteten hegemonialen Verhalten in jener Region unverzüglich als feindliches Verhalten wahr. Eine diesbezügliche Herausforderung könne sich einerseits aus den europäischen Instabilitäten ergeben und zweitens from the redefinition of Germanys role" Konkret 9/92

Alles Konservative, Rechte, Nationalisten, Patrioten, Nazis, keine Israel-Freunde?

- Wolfgang Buddenberg - Bundesrichter -15. 5. 1972 (RAF - mißglückter Bombenanschlag)
- Günter von Dreckmann - Präsident des Kammergerichts - 10.11.1972 (RAF)
- Siegfried Buback - Generalbundesanwalt - 24.4.1975 (RAF)
- Jürgen Ponto - Sprecher der Dresdner Bank - 30.7.1977 (RAF)
- Hanns Martin Schleyer – Präs. des Arbeitgeberverbandes - 18.10.1977 (RAF)
- Heinz-Herbert Karry - FDP-Schatzmeister – 11. 5. 1981 (RZ)
-------
- Ernst Zimmermann - MTU/München - 1.2.1985 (RAF ?)
- Karl Heinz Beckurts - Siemens/Entwicklung - 9.7.1986 (RAF?)
- Gerold von Braunmühl - Ministerialdirektor - 10.10.1986 (RAF?)
- Uwe Barschel - 11. 10. 1987 (? „Tot in Hotelbadewanne”)
- Franz Josef Strauß - 26. 9. 1988/ 1. 10. 1988 (? „Flugnotfall Sauerstoffmaske”, „Zusammenbruch auf Flughafen”)
- Alfred Herrhausen - Vorstandssprecher der Deutschen Bank - 30.11.1989 (? „Fahrradbombe”)
- Detlef Karsten Rohwedder - Leiter der Treuhand - 1.4.1991 (? „Scharfschützenattentat”)
------
- Wolfgang Buddenberg - Bundesrichter - 15.5.1997 (? „Auftrag vom 15.5.72 erledigt”)
- Jürgen Möllemann - FDP - 5. 6. 2003 (? „Flug-Sportunfall nach Israelkritik”)

http://www.luebeck-kunterbunt.de/TOP100/Ungeklaerte_Morde.htm

1) Am 11. Oktober 1987, einen Tag bevor Barschel vor dem Untersuchungsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtages aussagen sollte, wurde Uwe Barschel um 12:43 Uhr vom Stern-Reporter Sebastian Knauer, der Barschel zusammen mit dem Fotografen Hanns-Jörg Anders aufsuchen wollte, tot und vollständig bekleidet in der Badewanne seines Zimmers 317 im Hotel Beau-Rivage in Genf aufgefunden.

2) Eine Woche vor seinem Tod hatte Strauß einen Luftnotfall mit Sauerstoffmangel. Am Montag, dem 26. September 1988 flog Strauß bei seiner Rückkehr von einem Besuch in Bulgarien das Flugzeug selbst. In 11.000 m Flughöhe kam es zu einem Druckabfall im Flugzeug. Nach ca. zwei Minuten, in denen das Flugzeug auf 3000 m Flughöhe sank, gelang es Strauß, eine Sauerstoffmaske aufzusetzen und das Flugzeug in den Griff zu bekommen und später in München zu landen.
Fünf Tage später traf Strauß am 1. Oktober 1988 mit einem Hubschrauber aus München vom Oktoberfest kommend in der Nähe von Regensburg beim Weiler Aschenbrennermarter ein, um an einer von Johannes von Thurn und Taxis veranstalteten Hirschjagd teilzunehmen. Gegen 16 Uhr brach er beim Verlassen des Hubschraubers bewusstlos zusammen. Beim Fallen auf die Gangway des Hubschraubers erbrach sich Strauß und aspirierte einen Teil des Erbrochenen. Er bekam sofort Atemnot und wurde umgehend reanimiert, wobei ihm mehrere Rippen gebrochen wurden und eine Rippe die Lunge perforierte. Von dort gelangte Luft in den Magen. Zu dieser Zeit war kein Arzt bei ihm. Er wurde ins nächste Krankenhaus gefahren, das Regensburger Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, wo man eine Magenblutung vermutete und den Patienten einer Notoperation unterzog. Nach der Eröffnung des Magens trat aus diesem jedoch nur Luft aus. Niemand außer seinem persönlichen Arzt Valentin Argirov wusste, dass Strauß einen latenten Diabetes mellitus hatte. Der Versuch, Argirov herbeizurufen, scheiterte.Nach der Notoperation war Strauß in einem sehr ernsten Zustand und erlangte das Bewusstsein nicht wieder. Am 3. Oktober 1988 um 11:45 Uhr erlag er einem Herz-Kreislauf-Versagen als Folge eines Multiorganversagens.

Rikimer
08.10.2013, 17:18
Was fuer ein laecherliches Theater diese Gerichtsverhandlung doch ist. Muss jetzt an das Maerchen von "Des Kaisers neue Kleider" von Christian Andersen denken. Dieser Staat und dieses System sind doch total entbloesst und keiner traut sich dies zu sagen und darauf hinzuweisen aus totaler Obrigkeits- und Autoritaetshoerigkeit.

MfG

Rikimer

bernhard44
08.10.2013, 17:25
Das hamwa nun davon... die Bilder der letzten 3 Posts sind nicht sichtbar.

richtig, keine Ahnung was der Gute gemacht hat! Bilder als Anhang posten ist auch unpraktisch! Nehmt den Editor und den Haken bei "Grafik von einer URL laden und im Forum speichern" weg und gut iss!

http://www7.pic-upload.de/08.10.13/vljwwa6qnkr.png

tommes
08.10.2013, 18:29
scheint ein technisches Problem zu sein ;-). Ich wähle "Graphik vom Coputer hochladen" dann "Datei auswählen" dann "Datei hochladen" :cool:

Ingeborg
08.10.2013, 18:41
http://www.bild.de/news/inland/nsu/doppelgaengerin-im-nsu-prozess-verwechselte-zeugin-zschaepe-mit-dieser-frau-32718124.bild.html

die große Verwechslung

fatalist
08.10.2013, 18:43
Bei drei der Darstellungen sind sich die Ermittler sicher, dass Fotos gezeigt werden, die vor dem Eintreffen von Polizei und Rettungskräften an den jeweiligen Tatorten aufgenommen wurden.

Die Bundesanwaltschaft wirft dem Angeklagten André E. unter anderem Unterstützung einer terroristischen Vereinigung vor. Er steht im Verdacht, das NSU-Bekenner-Video gefertigt zu haben. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Fotos-von-Ex-Bundeskanzler-Schroeder-auf-NSU-Festplatte-gefunden-1564392005

100% bewiesen klingt anders. Bei Herkunft der Tatortfotos und dem Videoautor.



Auf der Festplatte hätten die Ermittler zudem das NSU-Bekennervideo und zwei frühere Fassungen dazu gefunden. Außerdem seien zahlreiche Bilddateien abgespeichert gewesen, unter anderem auch private Fotos von Susann E., der Frau des in diesem Prozess Mitangeklagten
André E. Laut Zeugin weisen viele der Bilder "starke Bezüge" zum Angeklagten André E. auf.

Bei ihm soll die Polizei bei einer Durchsuchung zudem zwei mobile Festplatten sichergestellt haben, die identisch mit der ausgewerteten Platte aus dem Brandschutz gewesen seien, so die BKA-Beamtin. Die Nachtigallen trapsen wie verrückt :haha::haha:

Ingeborg
08.10.2013, 18:44
Dem Elsässer wurde ja auch mit Selbstmord gedroht.......

geht ja oft schnell