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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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Ingeborg
08.10.2013, 18:48
http://www.bild.de/news/inland/nsu/doppelgaengerin-im-nsu-prozess-verwechselte-zeugin-zschaepe-mit-dieser-frau-32718124.bild.html

die depperte Zeugin wollte sich halt wichtig machen

bernhard44
09.10.2013, 04:39
scheint ein technisches Problem zu sein ;-). Ich wähle "Graphik vom Coputer hochladen" dann "Datei auswählen" dann "Datei hochladen" :cool:

eben das solltest du nicht machen! lade die Datei hoch z.B. bei http://www.pic-upload.de/ und binde sie per URL hier ein!

fatalist
09.10.2013, 07:18
http://www.bild.de/news/inland/nsu/doppelgaengerin-im-nsu-prozess-verwechselte-zeugin-zschaepe-mit-dieser-frau-32718124.bild.html

die depperte Zeugin wollte sich halt wichtig machen Sie wollte helfen, dass die Nazi-Teufelin Z. wegen Mittäterschaft verurteilt wird und nicht nur wegen Brandstiftung. Als DKP-Frau wollte sie der Anklage gegen Nazis helfen, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln. Beate Keller aus Nürnberg scheint mir in dieselbe Kategorie zu gehören.

fatalist
09.10.2013, 07:21
Neonazis drohen auf Englisch. Wer hätte das gedacht???


In der Zwickauer Wohnung des NSU-Terrortrios hatten Ermittler eine Festplatte entdeckt, auf der eine Fotocollage mit Altkanzler Gerhard Schröder gefunden wurde. Schröder wird hinter Gittern gezeigt, mit einem sogenannten „Judenstern“. Dazu der Spruch: „You’re the next!“ Die Montage stammte laut Dateistempel aus dem Jahr 2002, berichtet die „Welt“ online. www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/erkenntnisse-im-nsu-prozess-terror-trio-plante-vermutlich-anschlag-auf-gerhard-schroeder_aid_1123965.html

Und Andre Eminger hat 2 gespiegelte Festplatten mit exakt demselben Inhalt wie die im verbrannten PC in der Ruine.
Zufälle gibts...

fatalist
09.10.2013, 07:49
Wie kam das "Zschäpe-Fluchthandy" in die Ruine nach Zwickau zurück?


München - An zwei Minuten und 56 Sekunden im Leben von Beate sind Fahnder besonders interessiert. Die letzten 176 Sekunden eines Handys - es gibt Fahnder, die würden einen zünftigen Abend samt rustikalem Essen schmeißen, wenn sie wüssten, was in diesen fast drei Minuten gesprochen wurde.Es sind die letzten vier Telefonate, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Beate Zschäpe am 4. November 2011 mit dem Mobiltelefon führte, das damals unter der Nummer 0162 - 7000587 zu erreichen war.

Zwischen 15.19 Uhr und 15.34 Uhr rief die mutmaßliche Rechtsterroristin vier Mal den Mann an, der im Münchener Oberlandesgericht (OLG) etwa zwei Meter rechts von ihr auf der Anklagebank sitzt: André E.

Es waren kurze Gespräche: 43 Sekunden, 28, eine Minute und 27 Sekunden und nochmals 18 Sekunden. Das erste 14 Minuten, nachdem um 15.05 Uhr eine gewaltige Explosion das Haus in der Zwickauer Frühlingsstraße 26 erschütterte.

Das Handy - und das ist merkwürdig - fanden Ermittler später im Schutt des ausgebrannten Hauses. www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.beate-zschaepe-die-katzen-waren-wichtiger-als-die-alte-nachbarin.1c4a4d0b-9b0d-4755-a5bb-7d0896310c78.html (http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.beate-zschaepe-die-katzen-waren-wichtiger-als-die-alte-nachbarin.1c4a4d0b-9b0d-4755-a5bb-7d0896310c78.html)




Wie kam der Inhalt der Festplatte des verbrannten Computers ins Labor der Polizei?



Auf der Festplatte hätten die Ermittler zudem das NSU-Bekennervideo und zwei frühere Fassungen dazu gefunden. Außerdem seien zahlreiche Bilddateien abgespeichert gewesen, unter anderem auch private Fotos von Susann E., der Frau des in diesem Prozess Mitangeklagten André E. Laut Zeugin weisen viele der Bilder „starke Bezüge“ zum Angeklagten André E. auf. Bei ihm soll die Polizei bei einer Durchsuchung zudem zwei mobile Festplatten sichergestellt haben, die identisch mit der ausgewerteten Platte aus dem Brandschutz gewesen seien, so die BKA-Beamtin. http://www.derwesten.de/thema/rechter_terror/du-bist-der-naechste-hass-fotos-auf-nsu-festplatte-zeigen-ex-kanzler-schroeder-id8539975.html


Wer war die Frau mit den 2 Katzenkörben in der Friedensstrasse am 4.11.2011?



Warum wird der Inhalt der Handys von Andre Eminger und Ralf Wohleben wie ein Staatsgeheimnis gehütet, so dass die auslesende Bundespolizei (PD Meier) von "Schutz eines Informanten" mutmasste und die Daten bei sich löschen musste?

Meine VT dazu: Die Annahme von Susann Eminger als Informantin und Telefonpartnerin ihres Mannes am 4.11.2011 in der Friedensstraße erklärt alle diese Fragen ganz einfach und logisch.

fatalist
09.10.2013, 08:25
Tatortfoto der Mörder.


München. Der Kriminalbeamte L. tippt mit dem Kugelschreiber auf das Foto, dass von einem Beamer an die Wand im Münchner Gerichtssaal A 101 gestrahlt wird. Für alle im Raum ist es sichtbar, für die Richter, die Anwälte, die Zuschauer auf der Tribüne. Das Foto zeigt Süleyman Tasköprü. Er liegt zur Seite gekrümmt auf dem Boden, im Hintergrund glitzert das Metall von einem Brotregal, der Vordergrund zeigt die geöffnete Schublade der Ladenkasse. Süleyman Tasköprü liege in einer Nische in dem Lebensmittelgeschäft hinter dem Tresen, sagt der Beamte. "Fast sieht es aus, als hätte jemand das Opfer in die stabile Seitenlage gelegt."

Dann zeigt der Beamte L. vom Bundeskriminalamt ein zweites Foto. Tasköprü liegt in der Mitte im großen Raum des Geschäfts in der Schützenstraße in Hamburg-Bahrenfeld. Sein lebloser Körper ist in eine Decke gehüllt. Dies sei eines der ersten Fotos vom Tatort, das die Polizisten vor Ort zur Spurensicherung fotografiert hatten, sagt der Kriminalbeamte. Das bedeute: Das erste Foto, auf dem das Opfer noch eingezwängt in einer Ecke liege – es könne nur von den Tätern stammen. Das beweise der Vergleich der Fotos. Erst die Sanitäter hatten Tasköprü in die Mitte des Ladens gezogen.

Beide Fotos fanden die Beamten im November 2011 in der ausgebrannten Zwickauer Wohnung des mutmaßlichen rechtsterroristischen Trios NSU, Nationalsozialistischer Untergrund. Die Bilder des toten Tasköprü sind Teil eines Videos, das auf eine DVD gebrannt wurde. Der Film ist 15 Minuten lang, er gilt als Bekennervideo des Neonazi-Trios um Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt.


Angereist ist Tanja H. Die blonde Frau Ende 30 war 2001 einer der ersten Zeugen am Tatort in der Schützenstraße. Doch erinnern kann sie sich offenbar kaum mehr an irgendetwas. Nicht an den sterbenden Sohn in den Armen seines Vaters, nicht an die Schreie des Vaters: "Allah! Allah! Hilfe! Schnell!" Erst als Richter Manfred Götzl ihr die eigenen Aussagen aus den Protokollen der Hamburger Polizei vorliest, kommen die wenigen Erinnerungen zurück. Wenig werden die Anwälte der Angeklagten, aber auch der Bundesgeneralanwaltschaft und der Nebenklage mit Zeugen wie Tanja H. anfangen können. Nach wenigen Minuten ist die Befragung beendet. Richter Götzl entlässt sie aus dem Saal. www.abendblatt.de/politik/deutschland/article120747491/Hamburger-Opfer-Vater-Sie-haben-mir-mein-Herz-abgerissen.html

Da werde ich nicht draus schlau. Warum geöffnete Kasse? War das ein Raubmord? Wollte das Opfer seine Besucher bezahlen?

Stammt das erste Foto (vor dem Eintreffen der Polizei) wirklich von den Mördern, oder war das ein Foto einer Tatort-Rekonstruktion?



Das NSU-Bekennervideo war nach dem Selbstmord von
Mundlos und Böhnhardt und dem Brand in Zwickau am 4. November 2011 an einige Redaktionen und politische Organisationen in Deutschland verschickt worden. Die bekannten Trickfilmfigur "Paulchen Panther" taucht darin in Verbindung mit allen neun dem NSU zugerechneten fremdenfeindlichen Morden auf. Bei drei der Darstellungen sind sich die Ermittler sicher, dass Fotos gezeigt werden, die vor dem Eintreffen von Polizei und Rettungskräften an den jeweiligen Tatorten aufgenommen wurden. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/nachrichten/detail/-/specific/Fotos-von-Ex-Bundeskanzler-Schroeder-auf-NSU-Festplatte-gefunden-1564392005

Warum nur die ersten 3 Tatorte?

fatalist
09.10.2013, 08:36
Laut Namen der Videodateien sind die Uwes die Bomber der Keupstrasse, sie haben sich quasi selbst bezichtigt.


Auf dem Datenträger entdeckten die Ermittler auch Mitschnitten einiger Fernsehberichte über die Morde mit der mutmaßlichen NSU-Tatwaffe "Ceska 83" und zwei Videosequenzen von Überwachungskameras aus Köln.

Diese zeigen nach Angaben der Zeugin unter dem Namen "Gerry" einen jungen Mann, der zwei Fahrräder schiebt und unter dem Namen "Max" einen weiteren, der ein Fahrrad mit einem Koffer auf dem Gepäckträger mit sich führt.

Die Zeugin erklärt, dass Uwe Böhnhardt häufig die Identität des ebenfalls Angeklagten Holger G., mit Spitzname "Gerry", verwendet habe.

Mundlos dagegen soll in die Identität eines Max B. geschlüpft sein. Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass auf den beiden Videosequenzen Böhnhardt und Mundlos vor dem Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße von 2004 zu sehen sind. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/nachrichten/detail/-/specific/Fotos-von-Ex-Bundeskanzler-Schroeder-auf-NSU-Festplatte-gefunden-1564392005

"Uwe und Uwe" hätte ja auch zu Dateinamen-Chaos geführt, "Max und Gerri" ist da sicher besser geeignet...


Tatort-Beweisfotos hätte man ja durchaus in Grosswildjäger-Manier erwarten dürfen, wenn schon nicht im Bekennervideo, so doch wenigstens auf dem heimischen PC.

http://becklog.zeitgeist-online.de/wp-content/uploads/2012/04/auerochsnnt.png

Wenn der Inhalt des PC allerdings von den gespiegelten Festplatten Emingers stammte, dann könnte "Max und Gerri" schon eher Sinn machen...

fatalist
09.10.2013, 08:57
Wolf Wetzel zur Ländle-NPD und zu Florian Heilig.


09.10.2013

Gewollte Irreführung

Erst verbrennen Akten, dann Zeugen: Warum darf der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn 2007 nicht aufgeklärt werden?

Von Wolf Wetzel

Bis heute halten Ermittler und Staatsanwaltschaft daran fest, daß der Mordanschlag auf zwei Polizisten in Heilbronn im April 2007 von den beiden – mittlerweile toten – Mitgliedern der rechten Terrorgruppe »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt »ohne Mithilfe ortskundiger Dritter« verübt wurde. Das tun die Behörden, obwohl sie eine Tatbeteiligung des Duos nicht nachweisen können. Fakt hingegen ist, daß die Spuren und Hinweise, die es zuhauf gibt, zu anderen neonazistischen Tätern führen.

Warum wird seit sechs Jahren diesen Spuren nicht gefolgt? Will man Täter schützen, die noch leben? Muß man sie schützen, weil diese Täter Verbindungen zu staatlichen Behörden bloßlegen können, die unter allen Umständen geheimgehalten werden müssen?

Tod auf dem Wasen

Am 16. September 2013 leiht sich Florian H. das Auto seines Vaters. Er hat einen Termin um 17 Uhr beim Landes*kriminalamt (LKA) in Stuttgart. Dort soll er weitere Aussagen zum Mordfall Heilbronn machen. Er wohnt im Landkreis Heilbronn und fährt über die Autobahn nach Stuttgart. Er legt zirka 50 Kilometer zurück, ist fast am Ziel. Anstatt die eineinhalb Kilometer zum LKA in der Taubenstraße 85 zu fahren, hält er auf dem Cannstatter Wasen an, »auf der Zufahrt zum dortigen Campingplatz – einem Ort, an dem sich die der Zwickauer Terrorzelle zugerechneten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos aufgehalten hatten«, wie Thomas Moser in Kontext feststellt (25.9.2013).


Dort parkt er sein Auto und geht weg. Zeugen zufolge kam es zu einer Explosion, »kurz nachdem der Mann nahe dem Cannstatter Wasen in Stuttgart in sein Auto eingestiegen war«, schreibt die Berliner Zeitung (1.10.2913). »Erst danach habe das Fahrzeug Feuer gefangen und sei ausgebrannt, sagen diese Zeugen.« Bild veröffentlichte ein Tatortbild: Auf diesem sieht man Florian H. nach hinten gebeugt, fast überstreckt. Der Körper ist eng an die Rückenlehne des Fahrersitzes gepreßt. Eine Körperhaltung, die ein Toter einnimmt, wenn er von Gurten gehalten wird – wenn eine Person angeschnallt ist. Ob diese Annahme berechtigt ist, wäre recht leicht zu überprüfen: Neben der Boulevardpresse müssen nicht zuletzt Feuerwehr und Polizei in Besitz zahlreicher Tatortfotos sein. www.jungewelt.de/2013/10-09/044.php (http://www.jungewelt.de/2013/10-09/044.php)

Was wollte Florian H. am Morgen dort, wenn er doch einen Termin um 17 Uhr hatte?
Einen Termin ausserhalb von Stuttgart, wie man behördlicherseits verlautbaren liess?


So langwierig eine Spurensuche und vor allem eine Spurenauswertung auch – normalerweise – ist: Der Pressesprecher im Innenministerium Rüdiger Felber präsentiert schnell das Ergebnis: »Wie bei jedem anderen Suizid wurde auch hier gewissenhaft geprüft, ob eine Fremdeinwirkung vorliegen könnte. Das ist eindeutig zu verneinen.« Auch das Motiv ist rasch erkannt: Florian H. habe »wegen Beziehungsproblemen« Selbstmord begangen.

Man muß kein »Tatort«-Fan sein, um über zahlreiche Ungereimtheiten zu stolpern, denen erst nachgegangen werden müßte, bevor man ein Ermittlungsergebnis festschreibt. Warum handelt Florian H. erst genau wie ein Zeuge, der zu einem Vorladungstermin erscheinen will, um im letzten Moment aus Liebeskummer Selbstmord zu begehen? Welchen Grund hatte die Unterbrechung auf dem Canstatter Wasen? Warum hält er direkt vor dem Campingplatz, wo auch NSU-Mitglieder 2007 ihren Campingwagen abgestellt hatten? Was hat die Auswertung der Handydaten von Florian H. ergeben? Nö, 2003, nicht 2007. Florian H. "unterbrach" nichts, er hatte dort wohl eine Verabredung um 9 Uhr, die mit seinem Termin um 17 Uhr zu tun haben könnte.



Wenn die Zeugenaussagen zutreffen, dann liegt der Verdacht nahe, daß Florian H. nicht Selbstmord begangen hat, sondern Opfer eines (zwischenzeitlich) manipulierten Autos geworden ist. Wenn das Bild-Foto die Möglichkeit nahelegt, daß Florian H. angeschnallt war, als sich die Explosion ereignete, dann wollte Florian H. nicht sterben, sondern seine Fahrt fortsetzen.Erwünschte Selbstmorde

Es gibt »Selbstmorde«, die sich vor allem jene herbeiwünschen, die berechtigte Angst vor dem haben, wofür sich die Lebenden entschieden hatten, nämlich Aussagen zu machen. Wie der Rechte Heinz Lembke, Mitglied der NATO-Geheimtruppe »Gladio«, der Aussagen zu dem neonazistischen Mordanschlag auf das Oktoberfest in München 1980 machen wollte und sich tags zuvor, am 1. November 1981, in der Zelle erhängte … Das ist falsch. Lembke hatte angekündigt, zu den Lieferanten seiner Waffen/Sprengstoffdepots Angaben machen zu wollen, und zu seinen Stay behind-Führungsleuten.

Die Verbindung Lembke zum Oktoberfest-Attentat ist eine indirekte, sie stammt von Hörnle und diese Sibylle Vorderbrügge (müsste ich jetzt googeln, wie die genau hiess) aus dem Manfred Röder-Kreis der Deutschen Aktionsgruppen, die Anfang September 1980 in Haft kamen, also Wochen vor dem Oktoberfest-Attentat. Diese Häftlinge gaben der Polizei den Tipp: "Mal Lembke fragen, wo die Oktoberfestbombe herstammt".

Für mich sieht das nach einer gelegten Spur aus... mit der Hilfe von V-Leuten gelegt. Lembkes Depots fand man dann ja auch erst 1 Jahr später "durch Zufall"... immer diese Zufälle... und ein Fingerabdruck Peter Naumanns war auf einer dieser vergrabenen Kisten. Das legt den Schluss nahe, dass die Depost Lembkes erst dann gefunden werden durften, "durch Zufall", nachdem das Wichtige dort raussortiert und in Sicherheit gebracht worden war.

Bei Naumann fand man in den 1990er Jahren Rohrbomben (er ist Chemie-Ingenieur und ein echter Fachmann), und Naumann übergab 1995 dem BKA im Beisein eines ARD-Panorama-Teams Waffen und Erddepots mit 200 Kilo Sprengstoff.

Naumann berichtete bereits im Jahr 2000, dass er am Abend des Oktoberfest-Attentates eine Einladung eines Verfassungsschützers hatte, Treffpunkt Parkbank am Haupteingang, dort wo "der Einzeltäter Gundolf Köhler" mit einer Bombe in die Luft flog. 13 Tote, 200 Verletzte.

Ob das herrenlose Handfragment dort am tatort zu Peter Naumann gehört, das ist nie überprüft worden (angeblich), eine Kleine Anfrage im Bundestag konnte das nicht klären.

ABER: Die Fingerabdrücke dieses herrenlosen Handfragmentes (Naumann fehlt eines, siehe Wikipedia) wurden daheim bei Gundolf Köhler gefunden. Man wusste also bereits 1980, dass Köhler kein Einzeltäter war, behauptet das aber immer noch.

So geht Rechtsstaat ;)

fatalist
09.10.2013, 09:08
Wolf Wetzel, Fortsetzung:


Obwohl weder Ort und Zeit, noch die erklärte Absicht des Opfers einen Selbstmord plausibel machen, ist das Ermittlungsergebnis der baden-württembergischen Polizei in Stein gemeißelt. Ein Ergebnis, das so schnell feststeht wie bei den vorangegangenen NSU-Morden, bei denen in atemberaubender Geschwindigkeit, also faktenfrei, ausgeschlossen wurde, daß es sich um neonazistische Verbrechen handelte. @brain Freeze, da hast Du aber noch viel Arbeit vor Dir beim Wetzel... imo hoffnungslos, dieses Unterfangen...



Florian H. ist ein Neonazi und den Ermittlungsbehörden seit Langem bekannt. Bereits im Januar 2012 hat er Aussagen gemacht. In dieser Vernehmung gab er an, daß es neben dem NSU noch eine weitere neonazistische Terrorgruppe gibt. Ihr Name: »Neoschutzstaffel«, kurz NSS: »Diese NSS sei von H. als ›zweite radikalste Gruppe‹ neben dem NSU bezeichnet worden. Den Aussagen des Zeugen zufolge hätten sich auch Aktivisten beider Gruppierungen einmal in Öhringen, etwa 25 Kilometer östlich von Heilbronn gelegen, getroffen.« (Berliner Zeitung, 1.10.2013)

Daß diese Verbindungen nicht aus der Luft gegriffen sind, belegt auch eine sichergestellte SMS auf dem Handy von Beate Zschäpe: Dazu noch einmal Kontext: »Im Oktober 2011 erhielt Zschäpe eine SMS von einem Handy, das in Stuttgart zugelassen war. Ein Mitläufer der rechten Szene soll ein gemeinsames Treffen von NSU und einer Gruppierung namens ›Neoschutzstaffel‹ (NSS) in Öhringen erwähnt haben.«

Die Ermittlungsbehörden ordneten diese Aussagen dennoch als zu vage und nicht verifizierbar ein. Wenn man weiß, daß dieselben Ermittlungsbehörden 13 Jahre zahlreiche Spuren für wertlos und irrelevant erklärten, weil sie ihre »Aufklärung« störten, kann und muß man auch in diesem Fall von einer gewollten Irreführung ausgehen. Es muss laut Wetzel eine Verbindung zwischen dem Trio aus Jena und der "NSS" geben, und dieser NSS ist nichts Anderes als die NPD-Terroristen aus dem Ländle. Also die Krokus-Erzählung, die da heisst Neidlein, Rühle, Brodbeck.



Selbstverständlich wissen die Ermittler heute mehr denn je: Würde ein Zeuge, ein nicht mehr aus der Welt zu schaffender Beweis, belegen, daß der NSU noch nie aus nur drei Mitgliedern bestand, daß der Mordanschlag auf die Polizisten in Heilbronn von weiteren Neonazis begangen wurde, würde nicht nur die Fiktion vom »Zwickauer Terrortrio« in sich zusammenstürzen, sondern auch die Anklage im Münchner NSU-Prozeß.


Phantombilder

Wie bereits erwähnt, gibt es keinen Beweis für eine direkte Beteiligung von Mundlos und Böhnhardt bei der Ermordung der Polizistin Michèle Kiesewetters. Das wissen alle beteiligten Behörden. Zur Irreführung müssen alle Indizien, die zu anderen, weiteren neonazistischen Tätern führen, beseitigt bzw. entwertet werden. Zweifelsfrei kann man diese Strategie am Beispiel der zahlreichen Phantombilder nachweisen, die mit Hilfe des schwer verletzten Polizisten Martin Arnold und anderer Zeugen erstellt wurden. Kein einziges ähnelt den bekannten NSU-Mitgliedern. Das ist kein Geheimnis. Schlimm, um nicht zu sagen suizidal wäre es jedoch, wenn man mit diesen Phantombildern nach den wahren Tätern fahnden würde. Genau dies wurde von der Staatsanwaltschaft unterbunden. Warum?

Niemand verzichtet ohne Not auf Hilfsmittel, die einen Mordanschlag aufklären können – schon gar nicht, wenn es um Polizisten geht. Wenn man davon vorsätzlich keinen Gebrauch macht, weiß man um das Ergebnis. Und genau dies ist im Fall der Phantombilder geschehen.

In Heilbronn, rund um die Theresienwiese gab es nicht nur das besagte Polizeiauto, x-Täter und eine Anzahl von Zeugen. Trotz vorsätzlicher Falschaussagen des Innenministeriums, zur Tatzeit wären keine V-Leute in Tatortnähe gewesen, ist der Stand heute ein ganz anderer (siehe Spalte). Ein damals angefertigtes Phantombild dürfte der Polizei bzw. dem Verfassungsschutz alles andere als unbekannt vorkommen: Es ähnelt in hohem Maße Alexander Neidlein aus Crailsheim. In den 90er Jahren war er Söldner der faschistischen kroatischen HOS Miliz in Bosnien. Danach hatte er enge Kontakte zu führenden Ku-Klux-Klan-Mitgliedern in Südafrika. Wegen zweifachen Mordversuchs an südafrikanischen Polizeibeamten saß er in Auslieferungshaft. Ein für Geheimdienste idealer Zeitpunkt, einen Faschisten anzuwerben. Von 1998 bis 2000 war Neidlein »Stützpunktleiter« der Jungen Nationaldemokraten/JN im baden-württembergischen Schwäbisch Hall/Ostalb. 2003 wurde er zum Landesvorsitzenden der JN, 2004 zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der JN gewählt. Kurzum, eine neonazistische Bilderbuchkarriere.

Ob sich das Phantombild mit dem heutigen NPD-Funktionär Alexander Neidlein deckt, ob sich dieser Neonazi mit drei weiteren Kameraden am Mordtag auf der Theresienwiese aufgehalten hat, ob das Ganze mit einer V-Mann-Tätigkeit einherging, werden am allerwenigsten die Ermittlungstätigkeiten der zuständigen Behörden ergeben. ... und darum muss das die ANTIFA tun. Der letzte Anker des Rechtsstaats, sozusagen.

Dass das Phantombild vom Kontextmoser eher Tino Brandt zeigt als Neidlein, und zudem gar nicht aus den Ermittlungsakten stammt, das weiss ja keiner...

mit gefakten Akten Löcher in die "NSU=Trio aus Jena" offizielle VT zu schiessen, darum scheint es zu gehen. Die Antifa ist mit der Ausbeute (nur Zschäpe) nicht zufrieden, sie will "gross aufräumen", nicht nur im Ländle, sondern die NPD-STrukturen generell zerschlagen. Dazu braucht sie mehr Verbindungen zwischen NSU und NPD, ein Wohlleben ist halt zuwenig.

Diesem Ziel dient die Krokus-Story, und deshalb wird sie gepuscht, wieder und wieder.

brain freeze
09.10.2013, 09:35
Wolf Wetzel, Fortsetzung:

@brain Freeze, da hast Du aber noch viel Arbeit vor Dir beim Wetzel... imo hoffnungslos, dieses Unterfangen...

[...]



Wenn Wetzel den Selbstmord von Florian H. anzweifelt, muss er auch die Möglichkeit einräumen, daß der Selbstmord von B&M ebenfalls Mord war. Dann ist auch das Zwickauer Feuerwerk zweifelhaft und mithin der ganze NSU.

Immerhin bringt er die Parallele zum Oktoberfest-Attentat, das weiter unaufgeklärt ist. Er ist also auf dem Weg.

Wolf Wetzel wird am Ende aber nicht seine "Exkommunikation" riskieren. Das ist mir klar. Die RKK braucht im Durchschnitt 500 Jahre, um sich zu revidieren.

fatalist
09.10.2013, 09:38
Wenn Wetzel den Selbstmord von Florian H. anzweifelt, muss er auch die Möglichkeit einräumen, daß der Selbstmord von B&M ebenfalls Mord war. Dann ist auch das Zwickauer Feuerwerk zweifelhaft und mithin der ganze NSU.

Immerhin bringt er die Parallele zum Oktoberfest-Attentat, das weiter unaufgeklärt ist. Er ist also auf dem Weg.

Wolf Wetzel wird am Ende aber nicht seine "Exkommunikation" riskieren. Das ist mir klar. Die RKK braucht im Durchschnitt 500 Jahre, um sich zu revidieren. Die Junge Welt hat Wetzel entschärft, das Original bei ihm auf dem Blog ist noch ausführlicher und benennt auch das Phantombild Nr.8, das Neidlein zeigen soll.


Das Phantombild Nr. 8 dürfte der Polizei bzw. dem Verfassungsschutz also alles andere als unbekannt vorkommen, zum einen als polizeibekannter führender Neonazi, zum anderen als V-Mann: Es ähnelt in hohem Maße Alexander Neidlein. http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/08/erst-verbrennen-akten-dann-zeugen/#more-4307

Das ähnelt eher Tino Brandt, aber was solls, ist ja eh ein Fake.

Die Oktoberfest-Parallele ist wichtig, aber Wetzel bringt sie absolut schlampig rüber. Ich hab ja versucht, die wichtigen Fakten darzustellen. Gibt es in Langform ja im entsprechenden Strang hier...

Wer Gladio nicht verstanden hat oder gar Gladio gar nicht kennt, der muss beim NSU ins Messer des Tiefen Staates laufen und zu falschen Schlüssen kommen.



Ob sich das Phantombild Nr.8 mit dem heutigen NPD-Funktionär Alexander Neidlein deckt, ob sich dieser Neonazis mit drei weiteren Kameraden am Mordtag auf der Theresienwiese aufgehalten hat, ob das Ganze mit einer V-Mann-Tätigkeit einherging, werden am aller wenigsten die Ermittlungstätigkeiten der zuständigen Behörden ergeben.Das unter Verschluss gehaltene Wissen dieser V-Leute, das Operationsziel dieser V-Leute und V-Mann-Führer, ihre Rolle an Tattag – all das wird sich einen anderen Weg bahnen müssen.
Wolf Wetzel Das ROTE hat die Junge Welt ebenfalls nicht gebracht.

Ingeborg
09.10.2013, 09:38
Sie wollte helfen, dass die Nazi-Teufelin Z. wegen Mittäterschaft verurteilt wird und nicht nur wegen Brandstiftung. Als DKP-Frau wollte sie der Anklage gegen Nazis helfen, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln. Beate Keller aus Nürnberg scheint mir in dieselbe Kategorie zu gehören.

genau das!

Ingeborg
09.10.2013, 09:39
Wenn Wetzel den Selbstmord von Florian H. anzweifelt, muss er auch die Möglichkeit einräumen, daß der Selbstmord von B&M ebenfalls Mord war. Dann ist auch das Zwickauer Feuerwerk zweifelhaft und mithin der ganze NSU.

Immerhin bringt er die Parallele zum Oktoberfest-Attentat, das weiter unaufgeklärt ist. Er ist also auf dem Weg.

.

ja, da liegen noch mehr Leichen im Keller

http://pravdatvcom.wordpress.com/2013/10/09/bombenleger-prozess-pofalla-raumt-bnd-beteiligung-an-geheimarmee-ein/

tommes
09.10.2013, 09:43
Florian H. ist ein Neonazi und den Ermittlungsbehörden seit Langem bekannt. Bereits im Januar 2012 hat er Aussagen gemacht. In dieser Vernehmung gab er an, daß es neben dem NSU noch eine weitere neonazistische Terrorgruppe gibt. Ihr Name: »Neoschutzstaffel«, kurz NSS: »Diese NSS sei von H. als ›zweite radikalste Gruppe‹ neben dem NSU bezeichnet worden. Den Aussagen des Zeugen zufolge hätten sich auch Aktivisten beider Gruppierungen einmal in Öhringen, etwa 25 Kilometer östlich von Heilbronn gelegen, getroffen.« (Berliner Zeitung, 1.10.2013)

Daß diese Verbindungen nicht aus der Luft gegriffen sind, belegt auch eine sichergestellte SMS auf dem Handy von Beate Zschäpe: Dazu noch einmal Kontext: »Im Oktober 2011 erhielt Zschäpe eine SMS von einem Handy, das in Stuttgart zugelassen war. Ein Mitläufer der rechten Szene soll ein gemeinsames Treffen von NSU und einer Gruppierung namens ›Neoschutzstaffel‹ (NSS) in Öhringen erwähnt haben.«


Wie versteht ihr den letzten Satz? Soll H. der "rechte Mitläufer" gewesen sein, der Zschäpe eine SMS geschrieben hat???

fatalist
09.10.2013, 09:45
ja, da liegen noch mehr Leichen im Keller

Nach 33 Jahren müssen die auch dort bleiben, die Leichen, das hier ist nagelneu:


“Das Informationsinteresse des Parlaments trete nach konkreter Abwägung der betroffenen Belange hinter die berechtigten Geheimhaltungsinteressen zurück.“, Zitat von Pofalla, laut Prozessbericht http://denkland.wordpress.com/2013/10/07/bundesregierung-zur-geheimarmee-gladio-bnd-an-sechs-operationen-oder-ubungen-beteiligt/#more-2024

Wer will da die Wahrheit im Fall NSU schon jetzt erwarten??? 30-40 Jahre wird das schon noch brauchen...

fatalist
09.10.2013, 09:45
Wie versteht ihr den letzten Satz? Soll H. der "rechte Mitläufer" gewesen sein, der Zschäpe eine SMS geschrieben hat??? Ja, so verstehe ich das. Muss ja aber nicht stimmen...

Meinen Moser und Wetzel wirklich Dasselbe?


Zitat-Auszug Broder: “Ich war neulich mit ein paar Kollegen mit Guido Westerwelle unterwegs. Das war so desaströs, das war so schrecklich. Ich hab danach aufgehört, die Journalisten Nutten zu nennen. Aber nur mit Rücksicht auf die Nutten, damit die sich nicht beleidigt fühlen.” Sorry, falsches Zitat ;)

Aber jetzt:


Aus dem Umfeld des baden-württembergischen Landesamts für Verfassungsschutz (LfV) erfährt Kontext, dass eines der Phantombilder einem früheren Informanten verblüffend ähnlich sehe. Es ist das Phantombild Nummer 8. Es zeigt einen Mann, der etwa eine Stunde vor dem Anschlag zusammen mit drei anderen Männern am Rand des Festplatzes Theresienwiese im Gras saß. Das Innenministerium will Fragen dazu nicht beantworten. Einsätze einzelner Vertrauenspersonen würden ›grundsätzlich weder bestätigt noch dementiert‹ werden.« (s.o.) Zitat Kontext.

Jetzt Wetzel:


Das Phantombild Nr. 8 dürfte der Polizei bzw. dem Verfassungsschutz also alles andere als unbekannt vorkommen, zum einen als polizeibekannter führender Neonazi, zum anderen als V-Mann: Es ähnelt in hohem Maße Alexander Neidlein. Kontextmoser meint Brandt, Wetzel meint Neidlein? Oder meinen sie beide Neidlein?

Wenn dem so ist, hält Moser also Neidlein für einen früheren Informanten?
Das scheint mir etwas schräg...

fatalist
09.10.2013, 10:04
Wolf Wetzel möchte gern wissen, ob das BFV ihn (immer noch) überwacht, und hat daher einen Brief geschrieben:


10/06/2013 — Wolf WetzelDer Verfassungsschutz als verdeckter Presserat


http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/06/der-verfassungsschutz-als-inoffizieller-presserat/


Bundesamt für Verfassungsschutz/BfV
Merianstr.100
50765 Köln

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf meine Anfragen aus den Jahren 2007 und 2009 wurde mir von Ihrer Seite aus mitgeteilt, dass zahlreiche Datenbestände aus Überwachungsmaßnahmen und nachrichtendienstlichen Tätigkeiten (u.a. der Einsatz eines V-Mannes ‚123‘) über meine Person gespeichert sind.
Ihre Daten- und Aktenbestände umfassen den Zeitraum 1977 bis 2005 und schließt die penible Auflistung meiner journalistischen Tätigkeit ein.

Wie Sie wissen, wurden in Ihrem Amt Hunderte von Akten, die sich auf den NSU-Komplex beziehen, vernichtet – aus Versehen und aufgrund persönlicher Fehlleistungen Ihrer Beamten.

Um auszuschließen, dass dieses eigenwillige Versehen und dienstweglose Behördenversagen auch meine Person betreffen, möchte ich wissen, welche Daten über meine Person in automatisierten und nicht automatisierten Dateien in Ihrer Behörde gespeichert sind, unter Berücksichtigung der gesetzlichen Löschfristen, die Sie laut Bekunden Ihrer Behörde im Fall des NSU-Komplexes geradezu vorbildlich eingehalten haben wollen.

Sollte eine versehentliche bzw. gesetzlich vorgesehene Löschung meiner Datensätze nicht vorgenommen worden sein, möchte ich Auskunft darüber haben, welche Daten über meine Person, über meine journalistische Tätigkeit in Ihrer Behörde gespeichert sind und welche nachrichtendienstlichen Mittel Sie dazu eingesetzt haben bzw. einsetzen.

Wie Sie wissen, ist Ihre Behörde nicht immer nachlässig, was Ihre Arbeit zur Abwehr von Gefahren anbelangt, die diesem Land und seine Verfasstheit drohen könnten.

Zu Ihrem Aufgabengebiet der „Gefahrenabwehr“ (das schließt selbstverständlich Ihre Landesbehörden ein) gehört auch, JournalistInnen zu überwachen, die sich gegen Neonazismus engagieren, wie z.B. die Journalistin Andrea Röpke oder den Berliner Journalisten Ronny Blaschke.

Da man davon ausgehen kann, dass all dies nicht willkürlich, sondern mit System passiert, beantrage ich hiermit, Auskunft darüber zu erteilen, ob Sie meine journalistische Tätigkeit ebenfalls „zum Wohl des Landes“ überwachen bzw. welche Daten Sie über meine Person im Zeitraum von 2005 bis heute gesammelt und ausgewertet haben.

Damit Datensätze nicht unnötig zwischen verschiedenen Abteilungen und Zuständigkeiten verschoben werden müssen, bitte ich Sie, diese Anfrage auch an das zuständige Landesamt für Verfassungsschutz weiterzuleiten – falls der automatische Austausch und Abgleich plötzlich Probleme bereiten sollte.

In Erwartung einer freudigen Umsetzung Ihrer Slogans: „Wir sind ein Dienstleister der Demokratie“ (BfV-Chef Dr. Hans-Georg Maaßen) und : „Soviel Transparenz wie möglich“
verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen
Wolf Wetzel 4.10.2013 Das gefällt mir :happy:

Klar wird der Wetzel überwacht, aber längst nicht so gründlich wie das BFV-V-Trio aus Jena von 1998 bis 2011 :bäh:

Ingeborg
09.10.2013, 10:04
/
Nach 33 Jahren müssen die auch dort bleiben, die Leichen, das hier ist nagelneu:

http://denkland.wordpress.com/2013/10/07/bundesregierung-zur-geheimarmee-gladio-bnd-an-sechs-operationen-oder-ubungen-beteiligt/#more-2024

Wer will da die Wahrheit im Fall NSU schon jetzt erwarten??? 30-40 Jahre wird das schon noch brauchen...

Demnach war der deutsche Geheimdienst an sechs Operationen oder Übungen der Nato-Geheimarmee Gladio beteiligt. Die Aussagen des Kanzleramtschef sind Bestandteil eines Terrorprozesses in Luxemburg.


http://pravdatvcom.wordpress.com/2013/10/09/bombenleger-prozess-pofalla-raumt-bnd-beteiligung-an-geheimarmee-ein/

Dolohov
09.10.2013, 10:32
398443984539846

Nur mal zum Vergleich...

fatalist
09.10.2013, 10:46
/

Demnach war der deutsche Geheimdienst an sechs Operationen oder Übungen der Nato-Geheimarmee Gladio beteiligt. Die Aussagen des Kanzleramtschef sind Bestandteil eines Terrorprozesses in Luxemburg.


http://pravdatvcom.wordpress.com/2013/10/09/bombenleger-prozess-pofalla-raumt-bnd-beteiligung-an-geheimarmee-ein/
Jein.

Auch die Autoren dieses Blogbeitrags haben Gladio/stay behind nicht verstanden.


Nach einer „Kleinen Anfrage“ der Partei Die Linke an die Bundesregierung zu „Maß-nahmen der Bundesregierung zur Aufdeckung der Tätigkeiten von Gladio“ gewährte Roland Pofalla einen kleinen Blick in die delikaten Angelegenheiten, in denen der BND verstrickt gewesen ist. So gab der für die Geheimdienstkoordination zuständige Chef des Bundeskanzleramtes bekannt, dass der BND an sechs Operationen oder Übungen beteiligt gewesen ist.

Damit wurde erstmals von einer deutschen Bundesregierung bestätigt, dass geheime Armeen der NATO, genannt Gladio/Stay-Behind, existierten und auch in Deutschland operierten. Das wurde auch schon zuvor zugegeben, ist also falsch, aber das geht am Kern der Dinge vorbei.

Die Frage ist nicht, ob der BND eine Organisation Stay Behind aufstellte und diese an Übungen teilnahm.
Das ist alles schon lange bekannt. Offiziell bekannt.

Die Frage ist, ob Angehörige dieser Geheimarmee (Armee ist etwas sehr hoch gegriffen, das waren Hunderte, nicht Zehntausende) zweckenfremdet wurden, und zwar für staatlich gelenkten Terror, zum Beispiel Bologna Bahnhof und Oktoberfest-Bombe.

Und wenn ja, von wem?
Vom BND/BFV, von kleinen Seilschaften innerhalb dieser BRD-Geheimdienste, oder von der NATO/CIA/MI6 oder gar vom Mossad, wie die "Bomber von Brabant" in Belgien es explizit laut Viktor Ostrowski (Ex-Mossad) ja wurden?

Es sieht so aus, als ob jemand die BND-Stay behind- Strukturen (Waffen, Personal) zweckendfremdete, aber es ist nicht klar, wer das war. Und da dieses "wer war es denn???" auch für Combat 18 in England in den 1990ern gilt, für deren Rohrbombenanschläge, ist es eben auch nicht klar, wer für die Rohrbombe in Köln verantwortlich ist.

Die Sprachregelung von ganz oben, noch am Tattag, deutet aber darauf hin, dass "ganz oben" wusste, dass es sich um eine Geheimdienstbombe handelte.

Die Geschichte geht ja so, dass das BFV anrief, um Kontakt zum LFV über die Einsatzzentrale der Polizei in Köln zu bekommen.

Für wie blöd halten die uns eigentlich?
Etwa für so blöd, dass wir glauben, dass das BFV die Leute beim LFV NRW nicht kennt?
Die brauchen die Kölner Polizei, um Telefonkontakt zu bekommen???

Das steht allen Ernstes so im PUA-Bericht, lächerlicher geht es ja wohl nicht mehr...

WENN da Anrufe kamen, die das NRW-Innenministerium dazu veranlassten, am Tattag eine Sprachregelung weg von Terror und hin zu OK zu diktieren, dann kamen diese Anrufe wohl eher vom BFV direkt ins Ministerium, weil man Terror und Gladio nicht im Zusammenhang mit der Keupstrassenbombe lesen wollte. War zu naheliegend, genau diesen Zusammenhang zu vermuten.

fatalist
09.10.2013, 10:47
Nur mal zum Vergleich... Alles klar, Tino Brandt und Neidlein sind verwandt. Die beiden Grossmütter waren Brüder, oder so :bäh:

Nereus
09.10.2013, 10:48
Zu Heilbronn:

Kennt den jemand? Name?

https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash4/q71/1003139_138758806331126_1945348565_n.jpg

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=138758806331126&l=f84c30ae5e


Phantom aus der Phase, 19.07.2013 23:09
Um mal zu veranschaulichen was ich meine :
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=138758806331126&l=f84c30ae5e
Ist natürlich nicht perfekt, aber ich denke eine gewisse Ähnlichkeit besteht schon, und es wurde nur das nötigste gemacht.
Bei Nr.6 alles bis auf Ohren, Nase, Mund und Locken wegradiert, bei Nr.14 Nase, Mund, Ohren. Das Ohr rechts von Nr.6 wurde verschoben, sonst blieb alles an Ort und Stelle.
Ich denke Nr.6 wurde unter Hypnose erstellt, und die Phantome ohne Datum, also Nr.7(Putin) und Nr.13 wurden im nachhinein hinzugefügt damit man nicht erklären muss wo die Phantome angefertigt wurden, denn es müsste ja in einer Klinik gewesen sein...die für sowas geeignet ist.

Weiss jemand ob Frontex auch so 'ne Art stay-behind-Abteilung hat ?
http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/die-vertuschten-phantome-von-heilbronn-1297.html

Dolohov
09.10.2013, 10:56
Alles klar, Tino Brandt und Neidlein sind verwandt. Die beiden Grossmütter waren Brüder, oder so :bäh:

39849
So - so, das veröffentlichte Phantombild No. 8 hat also keine Ähnlichkeit mit Alexander Neidlein? Weshalb haben inzwischen LfV Beamte eingeräumt, dass es eine verblüffende Ähnlichkeit mit der VP des LfV Baden Württemberg hat? http://www.kontextwochenzeitung.de/macht-markt/130/agententreff-theresienwiese-1749.html

Ich bin gerade einige Führungskader durchgegangen, die Ähnlichkeit mit dem Bild Nr. 8 passt eher auf einen Alexander Scholl aus dem Landesvorstand als auf einen Alexander Neidlein. Wenn es stimmt, was Gronbach schreibt, dass Bild Nr. 8 ein V-Mann ist, dann passt dieses Bild eher, vor Neidlein und noch vor Brandt. Und ich meine, Alexander Scholl kommt aus Stuttgart, muss ich aber erst nochmal bei Indymedia nachlesen.

fatalist
09.10.2013, 11:14
Ich bin gerade einige Führungskader durchgegangen, die Ähnlichkeit mit dem Bild Nr. 8 passt eher auf einen Alexander Scholl aus dem Landesvorstand als auf einen Alexander Neidlein. Wenn es stimmt, was Gronbach schreibt, dass Bild Nr. 8 ein V-Mann ist, dann passt dieses Bild eher, vor Neidlein und noch vor Brandt. Und ich meine, Alexander Scholl kommt aus Stuttgart, muss ich aber erst nochmal bei Indymedia nachlesen. Der ist mir nicht blond genug.

Nicht Gronbach schreibt das, sondern Moser von Kontext. Oder liege ich da falsch?

fatalist
09.10.2013, 11:16
Zu Heilbronn:
Du kennst die Interpol-Bilder vom Mevlüt Kar?
Dein linkes Foto zeigt nicht Mevlüt Kar, und das rechte Foto "Arnolds Mörder" ist ein F... aber das hatten wir ja schon zur genüge.

tommes
09.10.2013, 11:30
Hatten wir die NSS schon mal hier im Strang? Bin mir relativ sicher dass ich einen FernsehBericht gesehen habe in dem es um Bayern und NSS gegangen ist. Mit Schußübungen in Tschechien etc. . Ein Reporter hat vor dem Haus gewartet um ein NSS-Mitglied zum Interview zu bewegen. Könnte panorama oder so etwas gewsen sein, kennt das jemand?

Dolohov
09.10.2013, 11:33
Der ist mir nicht blond genug.

Nicht Gronbach schreibt das, sondern Moser von Kontext. Oder liege ich da falsch?
Moser schreibt es, weil Gronbach es geschrieben hat und Wolf Wetzel schreibt es, weil Moser es schreibt.

fatalist
09.10.2013, 11:35
Ein Wortprotokoll der Temme-Vernehmung findet man hier:
http://juergenpohl.wordpress.com/2013/10/06/nsu-prozess-tag-41-wortprotokoll-die-komplette-vernehmung-von-andreas-temme/

Der Mann sitzt fast immer im Saal und twittert auch:
https://twitter.com/editor64

Heute geht es wieder mal um die Kleiderkammer von Beate Zschäpe:


Guten Morgen! Tag 44 im #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)-Prozess. Im Saal kursiert die AZ. Darin steht, #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) habe einen extra Kleiderraum. Heute: Brauner Pulli. https://twitter.com/PZhautnah/status/387848362134757376


Der AZ-Artikel mit den Erzählungen einer Knastkollegin Zschäpes ist dieser hier:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nsu-prozess-beate-zschaepe-ihr-leben-in-stadelheim.c71c22e4-7278-4a60-9555-29823c5f6284.html

Sie kauft teuer ein, hat ganz viel Geld, woher hat sie das nur?
und andere ganz wichtige Fragen...


Eine Mitgefangene gewährt der AZ Einblicke in das System aus Beziehungen und Bedrohung, das Beate Zschäpe, die Angeklagte im Münchner NSU-Prozess (http://www.abendzeitung-muenchen.de/thema/NSU-Prozess), in Stadelheim aufgebaut hat.


München - Der Auftritt von Ayse Yozgat vor dem Oberlandesgericht war tief bewegend. Mit leisen Worten wandte sie sich im NSU-Prozess an die Hauptangeklagte Beate Zschäpe: „Ich spreche Sie als Mutter von Halit Yozgat an.“ Der 21-Jährige war 2006 in seinem Kasseler Internet-Café von den rechtsradikalen Mördern erschossen worden. „Warum ist diese Tat geschehen? Befreien Sie mich von diesen Gefühlen, klären Sie mich auf“, flehte die tapfere Frau die mutmaßliche Komplizin der Killer an.“ Doch Zschäpe blieb stumm. Wie immer. Heute, am mittlerweile 44.Verhandlungstag, wird es nicht anders sein.

Renata Wilmers (Name geändert) wundert das nicht: „Wer bei Beate Zschäpe auf Reue hofft, wird enttäuscht werden.“ Wilmers hat die Frau kennen gelernt, die wegen Mittäterschaft an zehn rassistisch-motivierten Morden angeklagt ist. Besser als ihr lieb war. Wegen eines illegalen Beschäftigungsverhältnisses saß Wilmers mehrere Monate zusammen mit Zschäpe in Trakt 3 AB im dritten Stock der Frauenabteilung von Stadelheim: Beate Zschäpe in Einzelzelle Nr.124, Renata Wilmers daneben.

Sie teilten Duschraum, Küche und Gang, begegneten sich beim einstündigen Hofgang am Vormittag und nachmittags, wenn die Zellen von 14.30 bis 16 Uhr aufgeschlossen werden. Wilmers Anwalt hat der AZ ihren Aufenthalt in der Haftanstalt bestätigt und uns die entsprechenden Dokumente vorgelegt. „Die Nähe zu dieser Person war mir unerträglich“, sagt Wilmers heute über Zschäpe.

Die Taten, die der 38-Jährigen vorgeworfen werden und deren im Gefängnis zur Schau getragene Gleichgültigkeit stoßen sie ab. Deshalb erzählt sie in der AZ exklusiv vom „System Zschäpe“, das diese hinter Gittern aufgebaut hat: ein düsteres Geflecht aus Beziehungen, Bevorzugung, Beeinflussung und Bedrohung. „Andere würden von den Vorwürfen der Bundesanwaltschaft überrollt. Aber sie gibt sich, als sei sie nicht betroffen von dem, was da verhandelt wird“, sagt Renata Wilmers.

Zschäpe sei überzeugt, dass ihr nichts passieren könne, wenn sie weiterhin schweige. „Sie benimmt sich wie ein fröhliches Schulmädchen auf Klassenfahrt: alles eitel Sonnenschein.“ Ein 38-jähriges Schulmädchen mit Thüringer Dialekt, das seine Zelle mit einem großen roten Papierherz, Postkarten, Fotos und Selbstgebasteltem dekoriert. Das laut Musik hört, sich zum Hofgang Zöpfchen flicht und in pinke Jogginganzüge mit aufgedruckten Figuren schlüpft, um lachend mit den Freundinnen Volleyball zu spielen. Eine grinsende Knast-Prominente, die auf den Stufen am Rand des Sportplatzes Hof hält und jüngeren Insassinnen Autogramme gibt. geht noch endlos weiter...

fatalist
09.10.2013, 11:42
Moser schreibt es, weil Gronbach es geschrieben hat und Wolf Wetzel schreibt es, weil Moser es schreibt. Also so ist das.

Das Gerücht ist eh durch die gesamte Journaille gelaufen, demnach Neidlein ein Spitzel (gewesen) sei.

Der Moser soll erstmal die 13 echten männlichen Phantombilder veröffentlichen, und das zu erzwingen ist ja wohl Zweck des Ganzen, dann sehen wir weiter, wer da wem ähnlich sieht.

Warum haben sie den Putin in ihre Phantome mit aufgenommen, und den Tino Brandt? Aber die echte Frauenzeichnung haben sie veröffentlicht, warum?

Weil sie dem LKA Stuttgart und der GBA etwas mitteilen wollten: Wir haben noch mehr...

tommes
09.10.2013, 11:42
Hatten wir die NSS schon mal hier im Strang? Bin mir relativ sicher dass ich einen FernsehBericht gesehen habe in dem es um Bayern und NSS gegangen ist. Mit Schußübungen in Tschechien etc. . Ein Reporter hat vor dem Haus gewartet um ein NSS-Mitglied zum Interview zu bewegen. Könnte panorama oder so etwas gewsen sein, kennt das jemand?

Ihr könnt aufhören zu suchen - in den Berichten ging es um die "Jagdstaffel" nicht um die "NeoSchutzstaffel", z.B. hier: http://www.youtube.com/watch?v=RpReKg1hxzU

fatalist
09.10.2013, 11:52
Holger Schmidt
Verifizierter Account‏@terrorismus



Offenbar dauert es zu lange: Genervter Zeuge #NSU-Prozess "Ich werde nicht mehr vor Gericht aussagen, selbst wenn man meinen Vater umbringt"
https://twitter.com/terrorismus/status/387868935661420544


044. Tag: 09. Oktober 2013, 09:30 Uhr, Mütasam Z., Fall Yasar
044. Tag: 09. Oktober 2013, 11:00 Uhr, Nafiz S., Mord Kilic Diese Lebensfreude wieder einmal...

tommes
09.10.2013, 11:54
39853 danke @bernhard44 - hier der Club ca 1 km vom Tatort

tommes
09.10.2013, 11:58
39854Theresienwiese von der kreuzung Theresienstrasse/Karlsruher Strasse. Trafohäuschen in der Bildmitte (halb verdeckt) !

tommes
09.10.2013, 12:00
Möglicher Waschplatz in Tatortnähe:39855 Im Hintergrund Brücke Karlsruher Strasse

tommes
09.10.2013, 12:02
und noch der Fluchtweg jenseits der Brücke Karlsruher Strasse: 39856

fatalist
09.10.2013, 12:04
@Tommes

Geht denn der Radweg nicht unter der Brücke Karlsruher Straße hindurch?

fatalist
09.10.2013, 12:13
Lauter komische Begebenheiten.


#Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash)-Verteidigerin Sturm bittet mitten in einer Zeugenbefragung um eine Pause von 15 Minuten. Götzl fragt, warum. Sturm verheddert sich.


Dann sagt Sturm: #Zschäpes (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pes&src=hash) Konzentrationsfähigkeit sei nicht mehr vorhanden. Zschäpe lächelt. #Götzl (https://twitter.com/search?q=%23G%C3%B6tzl&src=hash) bemerkt es. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Götzl: „Sie lächeln, Frau #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash), vielleicht können Sie mir selbst erklären, wie es um ihre Konzentration bestellt ist.“ Sie tut es nicht.



Anwältin Sturm rudert zurück. Götzl ist noch nicht fertig: „Dass sie mich mitten in der Befragung einfach stören ...“ Er macht weiter. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Drei Minuten später: #Götzl (https://twitter.com/search?q=%23G%C3%B6tzl&src=hash) unterbricht die Verhandlung. 15 Minuten Pause. Sturm ist trotzdem nicht nach zum Lachen zumute. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)

Twitter ist ja zu blöde, die Uhrzeiten gemäss MESZ abzubilden... daher weiss man nicht ohne Weiteres, wann diese weltbewegenden Vorgänge stattfanden M)

Vor allem ist die Pforzheimer Zeitung nicht in der Lage zu schreiben, welcher Zeuge da gerade befragt wurde...


044. Tag: 09. Oktober 2013, 09:30 Uhr, Mütasam Z., Fall Yasar
044. Tag: 09. Oktober 2013, 10:30 Uhr, PKin Lo., PD Sachsen-Anhalt Süd, NSU DVD
044. Tag: 09. Oktober 2013, 11:00 Uhr, Nafiz S., Mord Kilic

Da lobe ich mir die Luxemburger Zeitung "wort.lu", die machen allerbeste klare Berichterstattung live über Twitter vom dortigen Prozess.

Unsere Presstituierten sind dazu ganz offensichtlich zu blöd. Ein Trauerspiel.



Im Brandschutt des #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)-Versteckes lagen 68 Zeitungsartikel über die Mord- und Anschlagsserie. Auf zweien: Fingerabdrücke von #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash). es geht also um die Ruine und um die DVDs etc dort. Müssen wohl noch andere Zeugen aus Polizeikreisen geladen sein...

bio
09.10.2013, 13:27
Wie kam das "Zschäpe-Fluchthandy" in die Ruine nach Zwickau zurück?

www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.beate-zschaepe-die-katzen-waren-wichtiger-als-die-alte-nachbarin.1c4a4d0b-9b0d-4755-a5bb-7d0896310c78.html (http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.beate-zschaepe-die-katzen-waren-wichtiger-als-die-alte-nachbarin.1c4a4d0b-9b0d-4755-a5bb-7d0896310c78.html)




Wie kam der Inhalt der Festplatte des verbrannten Computers ins Labor der Polizei?


http://www.derwesten.de/thema/rechter_terror/du-bist-der-naechste-hass-fotos-auf-nsu-festplatte-zeigen-ex-kanzler-schroeder-id8539975.html


Wer war die Frau mit den 2 Katzenkörben in der Friedensstrasse am 4.11.2011?



Warum wird der Inhalt der Handys von Andre Eminger und Ralf Wohleben wie ein Staatsgeheimnis gehütet, so dass die auslesende Bundespolizei (PD Meier) von "Schutz eines Informanten" mutmasste und die Daten bei sich löschen musste?

Meine VT dazu: Die Annahme von Susann Eminger als Informantin und Telefonpartnerin ihres Mannes am 4.11.2011 in der Friedensstraße erklärt alle diese Fragen ganz einfach und logisch.

Es würde ja passen, aber Zschäpe wurde von Nachbarn identifiziert! Sie war dort.

tommes
09.10.2013, 13:29
@Fatalist

Nein da muß man über die Strasse rüber. Siehe hier: Übergang über die Karlsruher Strasse (Blickrichtung Tatort, rechts im Bild die Theresienwiese)39857

fatalist
09.10.2013, 13:36
Es würde ja passen, aber Zschäpe wurde von Nachbarn identifiziert! Sie war dort. Guter Einwand. Sie wurde identifiziert von Leuten, die sie kaum kannten.

Diesen Leuten wurden ERST die Fahndungsfotos vorgelegt, und danach die Vergleichsfotos, also andere Frauen und Zschäpe.
Dasselbe ist ja vor Gericht bei anderen Zeugen belegt worden, so war die Vorgehensweise wohl generell.

Ich geb ja zu, dass meine VT dazu nicht sehr überzeugend ist.

Sie könnte aber trotzdem hinkommen, denn es ist ja auch belegt, dass der Hausverwalter Volkmar Escher im Gericht als Zeuge Susann Eminger als die Frau identifizierte, die mit ihm sprach.

Als das passierte, lachte Zschäpe. Weil sie es ja war, mit der der Hausverwalter gesprochen hatte.


Edit:


NSU Watch (https://twitter.com/nsuwatch)
‏@nsuwatch (https://twitter.com/nsuwatch)

Der erste Zeuge identifizierte "hundertprozentig" Uwe Mundlos als einen der Radfahrer beim Mord an I. Yasar in Nürnberg. #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) schon wieder einer, der 6 Jahre später das Fahndungsfoto wiedererkannte, was man ihm als erstes vorlegte :happy:

fatalist
09.10.2013, 13:40
@Fatalist

Nein da muß man über die Strasse rüber. Siehe hier: Übergang über die Karlsruher Strasse (Blickrichtung Tatort, rechts im Bild die Theresienwiese)39857

Danke, dann passen ja die Aussagen der Augenzeugen doch: Eine Frau sah aus dem Auto, wie ein blutverschmierter Mann die Strasse querte, und der "Waschplatz" am Neckar liegt weiter südlich der Strasse.
Also auf dem Weg in Richtung Wertwiesenpark.

Wer also steif und fest behauptete, hier im Strang, der Waschplatz läge nördlich der Brücke, der wollte wohl verwirren. Gruß an @Kili.

Edit: Wie aber kann ein Mann nach dem Waschplatz, also südlich davon im Wertwiesenpark mit blutigen Armen gesehen worden sein?

Jeder Mann hätte an diesem warmen Tag sein blutiges T-Shirt ausgezogen, sich gründlich das Blut am Waschplatz abgewaschen und dann in Richtung Süden zum Auto/Abholer weitergeeilt.

Das Problem bei Heilbronn bleibt: Falsche Augenzeugen.

Und wenn man dann liest, wieviele V-Leute dort an diesem Tag angeblich vor Ort gewesen sein sollen, dann kann man sich ja auch denken, warum es falsche Augenzeugenberichte gibt...

fatalist
09.10.2013, 13:53
Wenn Frau ein Archiv mit 68 Zeitungsartikeln anlegt, wie können dann 66 keine Spuren von Frau aufweisen?


„Nach allem, was wir hier von der Zeugin gehört haben“, seien nur auf 2 von 68 Artikeln Spuren von #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash), fasst Stahl zusammen. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Hätte #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) wirklich ein Archiv erstellt und gepflegt, hätte es eine Vielzahl von Spuren auf den Artikeln geben müssen, so Stahl. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Doch selbst als #Götzl (https://twitter.com/search?q=%23G%C3%B6tzl&src=hash) der Polizistin aus Berichten über unauswertbaren Spurenfragmenten auf den Zeitungen vorliest, bleibt sie dabei. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Stahl kann es – aufgrund einer wohl nicht sehr gerichtserfahrenen Polizistin – als kleinen Sieg für die Verteidigung verbuchen. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash) https://twitter.com/PZhautnah

Was ist dort im Feuer überhaupt vernichtet worden???

Es gab heute nur 1 Polizistin:

044. Tag: 09. Oktober 2013, 10:30 Uhr, PKin Lo., PD Sachsen-Anhalt Süd, NSU DVD die muss also nach S/A gewechselt sein, oder was hatte eine Polizistin aus einem anderen Bundesland in Zwickau zu suchen???

fatalist
09.10.2013, 15:08
Die Sensation ist: An 66 von 68 Zeitungsartikeln KEINE Fingerabdrücke gefunden.
Die Frage ist: Wie geht das???

Nun die Antifa:


NSU Watch (https://twitter.com/nsuwatch)
‏@nsuwatch (https://twitter.com/nsuwatch)

Eben im Prozess: zwei Fingerabdrücke von Beate Zschäpe auf Zeitungsartikeln zu Morden der Serie. Gefunden im Brandschutt in Zwickau. #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) https://twitter.com/nsuwatch/status/387897256114139136

So geht Manipulation: Die Anzahl weglassen, und alle Leser glauben, dass auf DEN Zeitungsartikeln Zschäpes Fingerabdrücke gefunden wurden.

btw: und wenn schon, was bewiese das, wenn Zschäpe solche Ausschnitte gesammelt hätte:?


Viel interessanter ist doch die Frage, woher diese Zeitungen kamen, wer die gesammelt hat vor Ort, wie die nach Zwickau kamen, und und und...

fatalist
09.10.2013, 15:18
Nun geht es im #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) Prozess um die Wohnmobilanmietungen. Zschäpe soll auch bei Anmietungen dabeigewesen sein.
https://twitter.com/nsuwatch/status/387925399050924032

Hoffentlich ist die Verteidigung so schlau, die Ermittlungsakte "UB" zu zitieren, nach der bei der Anmietung des letzten Wohnmobiles in Schreiersgrün Gerlachs Bundespersonalausweis (BPA) vorgelegt wurde, den doch das Trio gar nicht hatte, und auch das vorschulaltrige Mädchen zu thematisieren, welches angeblich Zschäpe und Böhnhardt dabei hatten.

Emingers haben 2 Söhne... keine Tochter.
Wer war dieses Mädchen?
Eine Tochter von Zschäpes Freundin aus der Polenzstrasse? Kuhn oder Resch?
Wohlleben hat imo auch 2 Töchter.

Warum wurde Holger Gerlach im Verhör am 25.11.2011 vom BKA geblufft, er selbst hätte das Heilbronner WOMO angemietet, er sei identifiziert worden vom Verleiher, und warum wurde auch dort ein Personalausweis verwendet, den B&M gar nicht hatten?

Angeblich, so die Medien (Focus etc) um den 10.11.2011 herum, soll Gerlach für seinen Personalausweis 20.000 DM bekommen haben, können auch Euros gewesen sein, mit dem dann das Heilbronner Womo angemietet worden sein soll.
Quellen alle hier im Strang, @bio :blabla:


044. Tag: 09. Oktober 2013, 13:30 Uhr, KHK V. Pol Borken, Fahrzeuganmietungen Warum Borken? Ist das ne BKA-Aussenstelle? Die Ausleihfirmen sassen doch in Chemnitz und in Zwickau?

aalfisch
09.10.2013, 16:53
wo ist nochmal das bild von der vera von a.....mit der decke überm körper? und wie heißt ihr mann nochmal genau?

fatalist
09.10.2013, 17:02
wo ist nochmal das bild von der vera von a.....mit der decke überm körper? und wie heißt ihr mann nochmal genau? Das Bild war in der BILD, und ihr Ehemann heisst

Dr. Günther H.-v.A http://www.swr.de/blog/terrorismus/termine-und-zeugen-im-nsu-prozess/
Sorry, musst DU googeln...

das Bild ist hier:
http://www.bild.de/news/inland/nsu/doppelgaengerin-im-nsu-prozess-verwechselte-zeugin-zschaepe-mit-dieser-frau-32718124.bild.html

aalfisch
09.10.2013, 17:04
danke , weisst du noch wie er ausgeschrieben lautet der name? dr. günther h.....????? und dann wollte ich noch das bild von der frau unter der decke als sie von der polizistin reingeführt wurde. danke dir im voraus

fatalist
09.10.2013, 17:07
Jetzt sogar die BUNTE:


Gerhard Schröder: Plante die NSU einen Anschlag auf ihn?

Möglicherweise ist der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder vor elf Jahren nur knapp einem Attentat entgangen: Im Prozess gegen die Terrorgruppe NSU kamen jetzt entsprechende Beweise ans Licht. http://www.bunte.de/society/gerhard-schroeder-plante-die-nsu-einen-anschlag-auf-ihn_aid_48276.html


Die Fotocollage zeige ihn hinter Gittern und mit Judenstern auf der Brust.
Allerdings nahmen die drei NSU-Mitglieder Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt ( 34) und Uwe Mundlos ( 38) offenbar wieder Abstand von ihrem vermeintlichen Plan eines Attentats auf Gerhard Schröder.

In dem als „Paulchen-Panther“-Video bekannt gewordenen Bekenner-Clip des Trios sind die Bilder nicht mehr zu finden. Hallo.... Jemand zuhause??? Schröder lebt...


Mann o Mann, wie blöde kann man sein :?

"Schröder hinter Gittern" ist nicht "Attentat"... und leben tut der auch noch...


Am Rande des Prozesses gibt es neue Erkenntnisse von Seiten der Ermittler: Auf einer Festplatte aus dem Brandschutt in der Zwickauer Frühlingsstraße fanden sie eine Fotomontage. Darauf zu sehen ist der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder – abgebildet hinter Gittern, mit einem Judenstern auf der Brust und mit “You are the next one” (dt.: Du bist der Nächste) überschrieben. “Hatten die Mörder der Zelle etwa auch den Kanzler im Visier?”, fragt Per Hinrichs anschließend in der Welt und mutmaßt: “Offenbar rückten die Drei von dem Vorhaben wieder ab”, denn die Datei sei nicht in das Bekenner-Video eingefügt worden. Okay, die WELT ist genauso blöde wie die BUNTE.

Und wie die ZEIT, denen das Ganze auch niemals zu dumm werden kann.
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/10/09/zschaepe-dortmund-zeugen/

fatalist
09.10.2013, 17:10
danke , weisst du noch wie er ausgeschrieben lautet der name? dr. günther h.....????? und dann wollte ich noch das bild von der frau unter der decke als sie von der polizistin reingeführt wurde. danke dir im voraus
Das Bild hab ich doch verlinkt... anklicken musste schon selber.
Den Namen des Mannes hab ich nicht greifbar, Hüls-von Achenbach oder so ähnlich. Historiker. Geh zurück hier im Strang zu dem tag seiner Aussage, dann findest Du auch den korrekten Namen...

aalfisch
09.10.2013, 17:11
es stand ja der text dabei : you are the next!

aalfisch
09.10.2013, 17:14
danke dir, für den namen. also das bild welches du verlinkt hast war das bild der nachbarin, welches ich bereits habe, aber ich meinte das bild mit der veronika von a.... mit tuch übern kopf

fatalist
09.10.2013, 17:14
Zahlen, Zahlen, Zahlen. 65 Fahrzeuge haben #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash), #Mundlos (https://twitter.com/search?q=%23Mundlos&src=hash) und #Böhnhardt (https://twitter.com/search?q=%23B%C3%B6hnhardt&src=hash) von 2000 bis 2011 angemietet. Alles wird verlesen. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Verteidiger Stahl versteht das prozessuale Vorgehen nicht. #Götzl (https://twitter.com/search?q=%23G%C3%B6tzl&src=hash) gefällt die Anmerkung nicht. Er macht es daraufhin extra gründlich. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Eine gute Stunde lang: Autotyp, Verleihfirma, Zeitraum, Kennzeichen, Kilometerangaben. Uff. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Drei Anmietungen liefen auf den Namen des Angeklagten André E., alle anderen 62 auf den des Angeklagten Holger G. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Gesamtsumme der Miet- und Benzinkosten für den #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash) in den 11 Jahren: 27.622,62 Euro. Gezahlt wurde in bar.

https://twitter.com/PZhautnah

Die 62 Cent glaube ich nicht.

Wo sind die Fragen der Verteidiger nach den Papieren, mit denen ausgeliehen wurde? Reisepass, Führerschein, Personalausweis?

fatalist
09.10.2013, 17:17
es stand ja der text dabei : you are the next! Neonazis lieben halt Englisch.



danke dir, für den namen. also das bild welches du verlinkt hast war das bild der nachbarin, welches ich bereits habe, aber ich meinte das bild mit der veronika von a.... mit tuch übern kopf

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/qf-zschaepe_34790430_mbqf-1380540840-32718294/2,w=559,c=0.bild.jpg
Ein Justizbeamtin führt die vermummte Zeugin (63) Ende September an der Hand in den Gerichtssaal. Die Journalistin behauptet, Beate Zschäpe 2006 in Dortmund gesehen zu haben – kurz vor einem NSU-Mord
Das ist im Dir nun 2 Mal genannten BILD-Link. Welches Bild suchtest Du doch gleich:?

fatalist
09.10.2013, 17:24
44. Verhandlungstag im NSU-Prozess
Staatsanwaltschaft sieht Zschäpe durch Fingerabdrücke belastet

14:31 Uhr von Frank Jansen (http://www.tagesspiegel.de/jansen-frank/6046864.html)http://www.tagesspiegel.de/images/nsu-proz-dpa/8908400/2-format1.jpg (http://www.tagesspiegel.de/politik/beate-zschaepe-hat-ihre-fingerabdruecke-auf-zeitungsartikel-ueber-die-nsu-morde-hinterlassen-/8908400.html)
Beate Zschäpe hat ihre Fingerabdrücke auf Zeitungsartikel über die NSU-Morde hinterlassen. - FOTO: DPA

Beate Zschäpe hat auf zwei Zeitungsartikeln ihre Fingerabdrücke hinterlassen. Für die Bundesanwaltschaft ein klares Indiz, dass sie ein Archiv der Berichte über die NSU-Morde anlegte. http://www.tagesspiegel.de/politik/44-verhandlungstag-im-nsu-prozess-staatsanwaltschaft-sieht-zschaepe-durch-fingerabdruecke-belastet/8908250.html


Es sind nur zwei Fingerabdrücke, aber aus Sicht der Bundesanwaltschaft belasten diese Spuren Beate Zschäpe schwer. Eine Polizistin hat am Mittwoch im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München ausgesagt, auf zwei Zeitungsartikeln, die im Brandschutt der von Zschäpe angezündeten Wohnung in Zwickau gefunden wurden, seien die daktyloskopischen Spuren sichergestellt worden. Insgesamt habe das Bundeskriminalamt 68 Ausschnitte von Zeitungen untersucht.


Beate Zschäpe hinterließ Spuren auf Artikel über NSU-Morde

Bei den Artikeln, auf denen Zschäpe Fingerabdrücke hinterließ, handelt es sich um Berichte zu zwei Verbrechen des NSU.

Der erste Text stand am 30. August 2001 in der Münchener Boulevard-Zeitung „tz“, es ging um den am Vortag in der Stadt verübten Mord an dem Gemüsehändler Habil Kilic. Der zweite Artikel war aus dem in Köln erscheinenden „Express“. In der Reportage vom 11. Juni 2004 wurde über den Anschlag mit der Nagelbombe berichtet, bei dem zwei Tage zuvor in der Kölner Keupstraße mehr als 20 Menschen Verletzungen erlitten hatten.

Die Bundesanwaltschaft wertet in der Anklage die beiden Fingerabdrücke als Beleg dafür, dass Zschäpe daran beteiligt war, für den NSU ein Zeitungsarchiv zu den neun Morden an Migranten und den zwei Sprengstoffanschlägen in Köln anzulegen. Aus Sicht der Verteidiger Zschäpes ist das übertrieben. Wenn es lediglich auf zwei von 68 Zeitungsartikeln daktyloskopische Spuren (http://de.wikipedia.org/wiki/Daktyloskopie) gebe, sei das nur ein „ganz seltener Kontakt“ und kein Beweis, dass Zschäpe an der Erstellung eines Archivs mitgewirkt habe, sagte Anwalt Wolfgang Stahl in einer Erklärung nach der Aussage der Polizeibeamtin. Ein Beweiswert sei „nicht gegeben“.
2 von 68 sind wirklich nicht sooooo viele...


Man beachte, dass die Fahrzeuge in beiden Fällen am Tag nach den Ereignissen zurückgegeben wurden.
Da wird das eng mit den "Zeitungen vor Ort" kaufen am nächsten Tag.

Aber blinde Verteidiger juckt das nicht, die wissen das gar nicht oder erkennen die Brisanz nicht.



Vor der Polizistin hatte ein aus dem Irak stammender Mann unsensibel zum Mord an dem Imbissbetreiber Ismail Yasar in Nürnberg ausgesagt. Der Zeuge hatte am 9. Juni 2005 in seinem Kleintransporter, mit offener Hintertür, die Schüsse gehört, die Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt auf Yasar abfeuerten. Der Mann betonte, er habe die Geräusche sicher als Schüsse erkannt, weil er das vom Irak gewöhnt war. Dennoch wandte sich der Zeuge nicht an die Polizei. „Das hat mich nicht interessiert“, sagte er dem Strafsenat. Er habe sich gedacht, „das ist nicht mein Problem, ich mache meine Arbeit“. Der Mann war damals unterwegs zu seinem kleinen Geschäft.


Zeuge sah Mundlos und Böhnhardt auf FahrrädernVor den Schüssen hatte der Zeuge offenbar auch Mundlos und Böhnhardt auf Fahrrädern gesehen. Im Prozess identifizierte er bei einer Vorlage von Lichtbildern Mundlos als einen der Radler. Der Zeuge berichtete zudem, in der Straße in Nürnberg, in der Yasar getötet wurde, hätten „türkische Leute“ den Mord mit „Mafia, Drogen“ in Verbindung gebracht. Die Leute hätten auch erzählt, Yasars Ehefrau habe ihren Mann umbringen lassen. Frau Yasar, die ihrerseits mitbekommen hatte, dass der Iraker die Schüsse gehört hatte, erschien allerdings in dessen Geschäft und beschwor ihn, zur Polizei zu gehen. Die erste Vernehmung fand dann ein halbes Jahr nach dem Mord an Ismail Yasar statt.
Mütasam war das, der Iraker...

aalfisch
09.10.2013, 17:25
jetzt hast du mir das richtige bild verlinkt. danke dir! vorher war es nur das bild des angeblichen doubles,das hatte ich ja schon!

aalfisch
09.10.2013, 17:30
62 cent???? wo liest du 62 cent heraus? da steht, dass die restlichen 62 wägen vom angeklagten holger g. angemietet wurden!

fatalist
09.10.2013, 17:36
Mütasam Z. über Bande:


Letzter Zeuge für heute ist der Polizeibeamte Ma., dessen Vernehmung am 26. Verhandlungstag (http://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-26-verhandlungstag-23-juli-2013/) unterbrochen worden war. Bei seiner Aussage geht es zunächst um eine Wahllichtbildvorlage beim Zeugen Z., der heute nicht mehr vernommen wird. Z. habe 2005 ausgesagt, dass er zwei Radfahrer gesehen habe, die die Straße gekreuzt hätten. Er habe dann Lichtbilder von Mundlos und Böhnhardt gezeigt. Zuerst habe er die Lichtbildvorlage mit Mundlos gezeigt. Da habe Z. spontan auf Mundlos gezeigt und gesagt, den kenne er. Bei der Lichtbildvorlage mit Böhnhardt habe er sich Zeit gelassen, auch mal Personen abgedeckt, und dann auf eine Person gezeigt, die nicht Böhnhardt war. Z. habe in seiner Aussage angegeben, zuerst habe eine Frau am Fußgängerweg den Weg gekreuzt, dann zwei Radfahrer. Der erste sei rüber gefahren, habe dann nach hinten geschaut, dann sei der zweite Radfahrer rüber gefahren. Z. habe angegeben, dann weiter gefahren zu sein und an der Ampel dann Schüsse gehört zu haben. Wie die andere Zeugin, die hörte die Schüsse ebenfalls, als sie an der Ampel stand. 9:54 oder 9:52

Nun wird es merkwürdig:


Bei Z. sei nur eine Wahllichtbildvorlage im Gespräch gewesen, warum könne er nicht sagen, so Ma. RA Narin bittet um eine erneute Inaugenscheinnahme der Wahllichtbildvorlage mit Böhnhardt. Er will von Ma. wissen, ob ihm etwas auffalle. Ma. sagt, der Gesichtsausdruck von Böhnhardt sei anders als der der anderen. Er nehme an, dass es keine anderen Bilder von Böhnhardt gegeben habe. Die Bilder seien den ermittelnden Beamten in Nürnberg vom BKA zur Verfügung gestellt worden. RA Klemke will wissen, ob Z. vor der Vorlage um eine Beschreibung der Personen gebeten worden sei, was Ma. verneint. Z. habe 2005 die Personen beschrieben. Woran Z. Mundlos erkannt habe, will Klemke wissen. Ma. sagt, er meine, daran, dass die Ohren soweit abstanden, wie bei dem Mann, den Z. gesehen habe. Also: Mundlos hat jetzt bei Z. die Segelohren, die sonst Böhnhardt zugeschrieben werden.

Die Wahlbildvorlage des BKA, die ALLE Vernehmer verwendeten, war manipulativ.
Das ist sogar RA Narin (Nebenkläger) aufgefallen...

Wie das ablief, kann man im selben Protokoll nachlesen, bei der Zeugin Beate Keller:


Dann fragt RA Stahl. Er will wissen, ob der Mann ein oder zwei abstehende Ohren gehabt habe. K. sagt, sie erinnere ein abstehendes Ohr. Dann will Stahl wissen, wann sie das das erste Mal geschildert habe. Es werden die beiden Phantombilder, die K. mit der Polizei gefertigt hat, gezeigt, auf denen keine abstehenden Ohren zu sehen sind.

K. sagt, sie müsse das ziemlich am Anfang geschildert haben. In der ersten Vernehmung habe sie nicht von abstehenden Ohren gesprochen, so Stahl. Sie könne sich das nicht erklären, so K., sie wisse nur, dass es so in ihrer Erinnerung sei. Sie könne nicht wörtlich erinnern, was sie in der Befragung angegeben habe....

RA Klemke, Verteidiger von Wohlleben, fragt, ob er es richtig verstanden habe, dass K. bei der ersten Vernehmung im Jahr 2011 zunächst der Zeitungsausschnitt mit den Bildern von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe gezeigt worden sei und dann die Wahllichtbildvorlagen. K. bestätigt das. Die Identifikationen sind wertlos, weil da manipuliert wurde.

Beate keller kann die Täter nur gegen 10 nach 10 gesehen haben, wenn die nach der Tat noch mindestens 10 Minuten am Tatort verblieben sind.

Wie wahrscheinlich das ist, na ja. imo ist das ausgeschlossen.

http://www.nsu-watch.info/2013/09/protokoll-34-verhandlungstag-6-september-2013/

fatalist
09.10.2013, 17:37
jetzt hast du mir das richtige bild verlinkt. danke dir! vorher war es nur das bild des angeblichen doubles,das hatte ich ja schon! Du willst mich verarschen? Das ist immer derselbe Link gewesen.
Okay, ab auf ignore.

aalfisch
09.10.2013, 17:45
du hattest Recht, sorry! ich hatte bei dem 1. Link nicht weit genug runtergescrollt. demzufolge sah ich das weitere bild unten nicht. aber was meintest du mit 62 cent glaubst du nicht?

aalfisch
09.10.2013, 17:46
ah verstehe, den restbetrag von 62 cent! das schnitt sich jetzt mit den verbliebenen 62 autos! sorry

fatalist
09.10.2013, 17:49
du hattest Recht, sorry! ich hatte bei dem 1. Link nicht weit genug runtergescrollt. demzufolge sah ich das weitere bild unten nicht. aber was meintest du mit 62 cent glaubst du nicht? Na gut, einen hat Jeder frei.


Gesamtsumme der Miet- und Benzinkosten für den #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash) in den 11 Jahren: 27.622,62 Euro. Gezahlt wurde in bar. ich lache mich immer tot über Genauigkeiten, Berechnungen, die auf Fahrleistung und Durchschnittsverbrauch basieren, ohne Quittungen, denn gezahlt wurde ja in bar.

Daher schrieb ich: Die 62 Cent glaube ich nicht.

Jetzt verstanden?

fatalist
09.10.2013, 17:59
NSU-Trio soll bis mindestens 65 Fahrzeuge angemietet haben




http://media401.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/007D1E3F_A52DB9B62587B12F453C1CA56965254F
Der Abdruck des linken Daumens von Beate Zschäpe wurde auf einem Beitrag in einer Kölner Zeitung vom Sommer 2004 zum Nagelbombenanschlag in der Keupstraße entdeckt. Foto: Sascha Fromm


München. Das mutmaßliche NSU-Trio soll bis zu seiner Enttarnung im November 2011 mindestens 65 Fahrzeuge angemietet haben. Deren Wert beläuft sich auf insgesamt 27.000 Euro.

Ein 50-jähriger Kriminalbeamter erklärte vor dem Oberlandesgericht in München, dass in den Jahren 2000 und 2003 in drei bekannten Fällen die Fahrzeuge auf den Namen André E. angemietet worden sein sollen. Danach seien alle weiteren Mietverträge unter dem Namen Holger G. abgeschlossen worden.Der Zeuge hatte im Frühjahr 2012 beim Bundeskriminalamt (BKA) den Bericht über die Fahrzeuganmietrungen gefertigt.

Die Kosten für die Anmietung der Fahrzeuge und das Benzin sollen sich laut Zeugenaussage rund 27.000 Euro betragen haben. Auf Nachfrage der Bundesanwaltschaft erklärte der Zeuge, das die Rechnungen immer bar bezahlt wurden. Einmal, im Jahr 2007, war eines der angemieteten Fahrzeuge kurz nach dem Mord an Michele Kiesewetter bei einer Polizeifahndung erfasst wurden. Jetzt ist der Wert der Fahrzeuge 27000 Euro. Ganz schön billig für 65 Autos.
Kauf ich unbesehen ;)

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Trio-soll-bis-mindestens-65-Fahrzeuge-angemietet-haben-304974486


Kai Mudra / 09.10.13 / TA Ach so, Alk-Mudra. Na dann...


Richter Manfred Götzl führte die Vermerke zu jeder einzelnen Anmietung in die Verhandlung ein. Nach etwa der Hälfte der Vermerke erkundigte sich Verteidiger Wolfgang Stahl nach dem Verfahren, da der Zeuge zum Verlesen der einzelnen Daten nur zustimmend nicke. Richter Götzl bedauerte, dass der Zeuge seine Unterlagen nicht dabei habe, deshalb seien ihm die Angaben kurz vorgehalten worden. Erregt, fügte der Richter an, "wir können aber auch alle Mietverträge verlesen. Sie können das volle Programm haben".


Anschließend fragte Götzl bei dem 50-jährigen Beamten monatlich dessen Erinnerungen über Details der Anmietung ab. Der Zeitraum umfasste die Jahre 2006 bis 2011. Zumeist konnte der Zeuge Einzelheiten nicht mehr nennen. Erst nach Verlesen des jeweiligen Eintrags konnte er diesen erklären. Das Verfahren zog sich am Nachmittag über gut eine Stunde hin.

Nach Angaben des Kriminalbeamten konnten zu sechs der neun fremdenfeindlichen Morde, die dem NSU zugerechnet werden, sowie zu neun Raubüberfällen und zu den zwei in der Anklage genannten Sprengstoffanschläge zeitliche Übereinstimmungen mit Fahrzeuganmietungen gefunden werden. Mitarbeiter einer Caravan-Vermietung in Chemnitz hätten Uwe Böhnhardt zudem als denjenigen erkannt, der Fahrzeuge angemietet haben soll. Allerdings seien die Mietverträge immer auf den Namen Holger G. ausgestellt worden. Beate Zschäpe soll mehrmals bei einer Autovermietung in Zwickau bei der Anmietung mit dabei gewesen sein, erzählte der Zeuge.

André E. ist im NSU-Prozess unter anderem wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Holger G. muss sich vor Gericht ebenfalls wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung verantworten. Er hat bereits eingeräumt, dem Trio Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe eine Fahrerlaubnis und auch einen Reisepass überlassen zu haben. Gerlachs Personalausweis wurde für Heilbronn und für Eisenach verwendet.

Stahl hats verpennt.
Götzl ist ein A-Loch.

Alles wie immer...

aalfisch
09.10.2013, 18:01
muss mir künftig die posts wohl sorgfältiger durchlesen! okay danke nochmals:dd:

fatalist
09.10.2013, 18:04
Der Nürnberger Zeuge erkannte Uwe Böhnhardt (l.) und Uwe Mundlos auf den Fotos auf Anhieb. Völlig falsch. Der Zeuge erkannte nur Mundlos, und zwar an den Segelohren, die Böhnhardt hat und Mundlos nicht.

Nordbayern.de
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/nurnberger-sah-nsu-terroristen-direkt-vor-anschlag-1.3208433?rssPage=bm9yZGJheWVybi5kZQ%3D%3D

Man ist in diesem Land nur noch von Idioten umgeben. Manipulierende Schwachmaten. Pressenutten.

aalfisch
09.10.2013, 18:12
warst du heute im OLG? du warst ja total gut bescheid über jedes detail, besser als die gazetten????

aalfisch
09.10.2013, 18:13
wollte sagen: du weißt ja über alles total gut bescheid....

fatalist
09.10.2013, 18:20
Der Mord an Yasar 2005 in Nürnberg geht so:


049. Tag: 22. Oktober 2013, 10:15 Uhr, Maik S., Anmietung Pkw
Bei Maik S. in Zwickau leihen sich B&M einen Skoda Octavia aus, für den 9.6.2005. Für nur diesen Tag.

In diesen PKW (könnte ein Kombi sein) packen sie 2 Fahrräder, Beatchen und sich selber.


049. Tag: 22. Oktober 2013, 09:30 Uhr, Andrea C., Fall Yasar Andrea C sah Zschäpe an der Kasse des Supermarktes gegenüber an einem Spielplatz 2 Radler beobachten...

Dann fahren sie also nach Nürnberg, laden Beate beim Supermarkt aus, parken dann den Skoda woanders und radeln zum Dönerstand Yasar, wo sie beim Studieren des Stadtplans von Beate Keller gesehen werden. Es ist ca. 20 vor 10.

Dann um 9:53 oder um 9:52 sehen eine Zeugin und Mütasam Z. B&M auf Fahrrädern die Strasse zum Imbiss hin queren, und als die beiden Autofahrer an der nächsten Ampel halten müssen, hören BEIDE die Schüsse. 9:54 soll das gewesen sein.

Um 10 Uhr sieht Dr. Bellmann, dass der Dönerstand geschlossen ist, aber 2 Fahrräder sind gegen den Stand gelehnt.
Radler sieht er keine.

Gegen 10 nach 10 kommt Beate Keller zurückgeradelt, und sieht 2 Radler, der eine steckt dem anderen einen Gegenstand in einer Plastiktüte in den Rucksack. Die Fahrräder vom Dönerkiosk sind weg. Aber die Mörder sind noch da, 10-15 Minuten nach der Tat.

Um 10:15 wird Yasar von einem Stammkunden tot aufgefunden.

Um diese Zeit sind aber Beate, B&M und die Fahrräder längst auf dem Rückweg mit dem Skoda Octavia nach Zwickau, wo sie das Auto pünktlich abgeben.

Jeder fähige Anwalt zerreisst so einen Schwachsinn in der Luft. Ganz ohne Segelohren...

aalfisch
09.10.2013, 18:20
hast du zugang zu ermittlungsakten? dürfen die öffentlich gelesen werden?

aalfisch
09.10.2013, 18:22
kennst du herrn stahl? und die anderen 2 verteidiger?

fatalist
09.10.2013, 18:22
warst du heute im OLG? du warst ja total gut bescheid über jedes detail, besser als die gazetten???? Es geht eigentlich nur darum, die Aussagen von vorherigen Zeugenvernehmungen parat zu haben, um die Widersprüche aufzudecken.

Besser Bescheid zu wissen als die Gazetten ist ja nun wirklich nicht schwierig. Dort arbeiten Stümper.
Auf der Verteidigerbank Zschäpes arbeiten Anwälte, die wohl einen Deal geschlossen haben. Oder eben auch Stümper...

fatalist
09.10.2013, 18:27
hast du zugang zu ermittlungsakten? dürfen die öffentlich gelesen werden? alles geheim, auch wen ich kenne. alles geheim.

aalfisch
09.10.2013, 18:30
bist du täglich im olg anwesend?

Süßer
09.10.2013, 18:32
Guter Einwand. Sie wurde identifiziert von Leuten, die sie kaum kannten.

Diesen Leuten wurden ERST die Fahndungsfotos vorgelegt, und danach die Vergleichsfotos, also andere Frauen und Zschäpe.

Man kann das noch erweitern, es wurden die Zeugen eingeladen, die Sie positiv identifizierten. Wobei eine Identifizierung durch ältere Menschen aus einer Entfernung von 50m und mehr stark anzuzweiflen ist, läßt doch mit zunehmendem Alter die Sehkraft nach.


So gab der für die Geheimdienstkoordination zuständige Chef des Bundeskanzleramtes bekannt, dass der BND an sechs Operationen oder Übungen beteiligt gewesen ist.

Hier wird versucht den Leser zu einer falschen Interpretation zu verleiten.
Unter Operationen oder Übungen versteht man normalerweise eine räumlich und zeitlich begrenzten Vorgang.
Man kann die 6 Operationen auch so instanzieren. 1-Stay behind, 2-Unterwanderung der KPD, 3-Schutz der dt. NucleareinsatzmittelForschung, 4-RAF,...6-NSU. In dem Sinne wäre es richtig von NSU zu sprechen; U wie Unterwanderung.

LG

nachdenkerin
09.10.2013, 18:57
Auf Wunsch von Bio nun noch meine Korrektur. Da ich alte Beiträge nicht mehr editieren kann, hier eine Neueinstellung. Versprochen ist versprochen, obgleich mit etwas Verspätung, sorry.

Hier meine persönliche Zusammenfassung zum Bombenattentat Keupstrasse, wobei Fatalist in seiner ausgezeichneten Stichpunkt-Aufstellung noch weitere Aspekte aufführte, die ich hier nicht einfließen ließ.


Die Aufnahmen, die die Viva-Kameras am 9. Juni 2004 machen, sind die journalistisch wohl bedeutendsten, die der Musiksender jemals aufgezeichnet hat. Dabei hat Viva gar nicht geplant, die Bilder jemals auszustrahlen: Sie stammen von den Überwachungskameras des Sendezentrums. Zu sehen ist, wie Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt durch die Schanzenstraße in Köln laufen. Sie sind auf einem Weg zu einem Bombenanschlag………..Böhnhardt und Mundlos laufen fünfmal an den Viva-Kameras im Stadtteil Köln-Mühlheim vorbei. Auf den Aufnahmen sieht man unter anderem, wie Mundlos allein mit einem Fahrrad mit Hartschalenkoffer auf dem Gepäckträger in Richtung Keupstraße geht. Kurz darauf folgt ihm Böhnhardt mit zwei MountainbikesBuch „die Zelle“ S. 180, elektr. Ausgabe



In dem Buch „die Zelle“ wird dem Leser suggeriert, dass da eindeutig Mundlos und Böhnhardt zu erkennen sind. Das ist eine glatte Lüge, noch nicht einmal ein Bruchteil davon ist wahr. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen der Überwachungskameras, die aus weiter Ferne die vorüberziehenden Leute auf der darunterliegenden Straße filmen, sind in Wirklichkeit so dermaßen unscharf, dass die dort abgebildeten Staturen auf eine Mehrheit der Bevölkerung zutreffen würden. Da es sich um einen warmen Junitag handelt, haben die hier abgebildeten Personen zudem noch ein Cappy auf, was Haare und durch den hervorstehenden Cappy-Schirm, ein Teil des oberen Gesichts verdeckt.


In den Ausschüssen und Medien ist oftmals von einigen Aufnahmen die Rede. Dabei sollen einer oder beide Täter schon rund 1 1/2 Stunden vor der Tat vor den beiden Überwachungskameras mehrmals vorbei gelaufen sein. Man stelle sich vor, die Beiden planen einen Bombenanschlag und damit sie überall gesehen werden, gehen sie dann schon 1 ½ Stunden vor der Tat hin und her. Jeder normale Mensch würde das Fahrrad nehmen, abstellen, aus einer sicheren Entfernung zünden und so schnell wie möglich verschwinden, um eben möglichst nicht gesichtet zu werden. Da in dem Viertel überwiegend türkische Geschäftsleuten ansässig sind, die vom Äußeren einem mediterranen dunkleren Typ entsprechen, beobachtet dann auch niemand, dass zwei, sich vom Aussehen abhebende, da ständig hin und her laufen.
Da es sich angeblich um zwei Personen handeln soll, könnte nun davon ausgegangen werden, dass die Viva-Überwachungskameras die zwei angeblichen Täter gleichzeitig im Bild festhielt. Aber auch das trifft nicht zu. Auf den Bildern befindet sich jeweils immer nur ein angeblicher Täter. Da die Fotos aber dermaßen undeutlich sind, ist noch nicht einmal zu erkennen, ob der jeweilige Mensch, der mehrmals an den Kameras vorbei lief, überhaupt ein und dieselbe Person ist. Das könnten auch jedes Mal verschiedene Leute sein.

Aber das sind nicht die einzigen Unwahrheiten. Auch die Uhrzeiten der Aufnahmen wurden später manipuliert, da sie sonst nicht gepasst hätten. Gem. PUA-Bericht soll das vorliegende Filmmaterial von zwei Überwachungskameras erfasst worden sein. Die Aufnahmen werden in der ZDF Sendung „NSU-Prozess erneute Panne“ gezeigt.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=QZX9oMCPSag

Das Gebäude von VIVA zieht sich ziemlich in die Länge. In der Mitte des Hauses befindet sich der Eingang mit einem auf dem Gehweg hervorragenden Treppenpodest. Steht man vor dem Gebäude, so ist an der linken Außenkante des Hauses die als Nummer 6 bezeichnet Kamera angebracht und am rechten Abschluss des Gebäudes befindet sich die Nummer 1. Über Streetview sind diese Kameras ersichtlich. Der Blickwinkel ist bei beiden Kameras in Richtung Treppenpodest ausgerichtet, was relativ weit entfernt ist.

Nun wollen uns doch die Initiatoren der Show tatsächlich weiß machen, dass beide Kameras um exakt 16 Minuten nachgingen.


Die Zeitangaben sind Echtzeitangaben, während die Angaben auf den Aufnahmen der Kameras am VIVA-Gebäude von der tatsächlichen Uhrzeit um minus 16 Minuten abweichen,
Sachstandsbericht des Generalstaatsanwalts in Köln vom 4. Januar 2012, MAT A GBA-4/2, Bl. 503 ff., 507. )

In der ZDF Dokumentation sind die Personen von beiden Kameras erfasst. Einmal von hinten und bei der anderen Kamera von vorn bzw. je Laufrichtung auch umgedreht. In den jeweiligen Standpunkten der Person sind die Sekundenanzeigen der beiden Kameras identisch. Nun dürften nicht nur beide Kameras um genau 16 Minuten nachgehen, sondern diese beiden Kameras sind sogar vom Nachgehen auf die Sekunde genau identisch. Also beide dieser Uhren gehen genau 960 Sekunden nach (60 sec. X 16 min.).

Die Uhrzeiten sind auf dem Video unten auf dem schwarzen Streifen deutlich zu erkennen. Aber offensichtlich waren sich die Initiatoren damals noch nicht ganz einig, um wie viel sie die Uhrzeit nach vorn verlegen. Die Bildzeitung hat bei den einzelnen Passagen jeweils unterschiedliche Abweichung von 4 Minuten bis 12 Minuten. Im PUA-Bericht wurde jede einzelne Etappe gleichmäßig um 16 Minuten nach vorn verlegt.

14:18 Uhr (Anzeige VIVA-Kamera) geändert in 14:34 Uhr (gem. PUA-Bericht) 14:30 Uhr Bild-Zeitung


http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/14-30-mountenbikes-29751154_mbqf-1354135519-27416610/2,w=650,c=0.bild.jpg

http://www.bild.de/regional/koeln/nsu/blutspur-der-nazikiller-27413790.bild.html


…..bewegte sich der Täter Nr.1 zu der Schanzenstraße und dort auf dem Bürgersteig in Richtung Keupstraße; er schob dabei zwei Mountainbikes, die er links und rechts seines Körpers mit je einer Hand führte.

14:30 Uhr (Anzeige VIVA-Kameras) geändert in 14:46 Uhr (gem. PUA-Bericht) 14:34 Bild-Zeitung


http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/14-34-boehnhardt-ohne-fahrraeder-29751155_mbqf-1354135499-27416606/2,w=650,c=0.bild.jpg

http://www.bild.de/regional/koeln/nsu/blutspur-der-nazikiller-27413790.bild.html


Die Kameras hielten zudem fest, dass die gleiche Person um 14.46 Uhr ohne die Fahrräder zurückkehrte. In der rechten Hand hielt sie einen zettelähnlichen Gegenstand.

PUA-Bericht S. 681

14:53/14:54 Uhr (Anzeige VIVA-Kameras) geändert auf 15:10 Uhr (PUA-Bericht) 15:04 Uhr Bild-Zeitung


http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/15-04-boehnhardt-mit-fernsteuerung-fuer-bombe-29750486_mbqf-1354135542-27416618/2,w=650,c=0.bild.jpg

http://www.bild.de/regional/koeln/nsu/blutspur-der-nazikiller-27413790.bild.html


Um ca. 15.10 Uhr passierten zunächst Täter Nr. 1 und knapp 42 Sekunden später Täter Nr. 2 den videoüberwachten Eingang des VIVA-Gebäudes.


14:54 Uhr (Anzeige VIVA-Kameras) geändert auf 15:10 Uhr (PUA-Bericht) 15:05 Uhr Bild-Zeitung


http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/15-05-mundlos-mit-hartschalenkoffer-29750487_mbqf-1354135564-27416626/2,w=650,c=0.bild.jpg

http://www.bild.de/regional/koeln/nsu/blutspur-der-nazikiller-27413790.bild.html


Täter Nr. 2 schob dabei an seiner linken Seite mit beiden Händen ein als Tatmittel verwendetes und mit einer unkonventionellen Sprengvorrichtung präpariertes Damenfahrrad der Marke ‚CYCO‘.

15:56 Uhr



Täter Nr. 2 trat seine Flucht mit dem für ihn deponierten Mountainbike zunächst über den Gehweg vor dem VIVA-Gebäude in nördliche Richtung an. In Höhe der Einfahrt zum VIVA-Gelände verharrte er kurz auf dem Gehweg und wechselte dann auf die Fahrbahn der Schanzenstraße, wo er seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit fortsetzte. Er passierte mit dem Fahrrad die Kameras vor dem VIVA-Eingang um 15.57 Uhr, ca. 30 bis 60 Sekunden nachdem auf dem Video bei Passanten erkennbar Reaktionen auf die Explosion feststellbar waren. Täter Nr. 2 fixierte mit seiner rechten Hand die durchsichtige Tüte mit dem fladenbrotähnlichen Gegenstand am Lenker.

WO WIRD DIESES FOTO GEZEIGT? Nach tagelanger Suche im Internet kann ich so ein Foto nirgendwo finden. Es sind immer nur die Bilder von den anderen Passagen veröffentlicht. Auch die Filmausschnitte beziehen sich jeweils nur auf die vorhergehenden Etappen vor der Detonation.

Bemerkenswert ist auch, dass die angeblichen Täter in jeweils verschiedene Richtungen geflohen sein sollen.


Täter Nr. 1 entfernte sich nach der Detonation mit einem der Mountainbikes …… Richtung Genovevastraße, ….. Die Videokameras des Senders VIVA zeigten jedenfalls keine weiteren Aufzeichnungen von Täter Nr. 1 bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Aber warum wurden bei den veröffentlichten Bildern die Uhrzeiten abgeändert? Dazu muss man sich zuerst die Ausgangslage betrachten.

Ausgangslage:

http://siggy2000.de/Plan_Uhrzeiten_schmal.jpg



möglicher Ablauf:

Um 15:56 Uhr soll das Bombenattentat gem. PUA-Bericht stattgefunden haben. Wenn die Medien nun einfach, ohne weiteres, behaupten, das waren Böhnhardt und Mundlos, klingt das unglaubwürdig. Also gehen die Initiatoren zu dem Musiksender VIVA. Auf Grund der öfters mal vertretenen internationalen Prominenz installierte der Sender zum Schutz der Leute mehrere Überwachungskameras am Gebäudekomplex. So gibt es unter anderen zwei Kameras, die sich jeweils am äußersten Ende des Hauses befinden und den Passantenverkehr mitschneiden. Da sich die Kameras in beträchtlicher Höhe befinden, werden die Personen nur aus einiger Entfernung gefilmt. Dementsprechend sind die aufgenommen Objekte relativ klein und die Bildqualität ist sehr unscharf. Es passieren öfters mal Leute den Gehweg vor VIVA, die sich damit im Radius dieser Aufnahmen befinden. Die Initiatoren der Show suchen nun Stellen raus, wo sich Personen bewegen, die eine normale Größe haben und nicht all zu dick sind. In zwei Passagen muss jeweils eine der Personen Fahrräder mitführen. Diese gibt es aber nicht allzu häufig, schon mal deshalb, weil ein Fahrrad nur in gewissen Situationen geschoben wird. Aber sie werden fündig, um 14:18 Uhr schiebt ein Mann zwei kleine Mountainbikes und um 14:54 Uhr kommt ein Sportler mit einem Fahrrad. Nur die Uhrzeiten passen nicht. Der Gehweg von Viva zum Tatort beträgt zwei Minuten, m. E. könnten das für die 170 Meter auch drei oder vier Minuten sein, aber egal, das ist eine Lappalie. Es sind immer noch rund eineinhalb Stunden Differenz.

Es meldet sich die Zeugin B., die noch viel weiter weg vom Tatort, nach der Interpretation aber in der Nähe vom Tatort, einen möglichen Täter gesehen haben will. Nach ihrer Beschreibung begegnete sie nach einem Fitness-Center-Besuch einem hübschen Mann mit eher mediterranem Aussehen, der auffällig langsam ein Fahrrad schob. Das halte ich auch für glaubwürdig. Nur es war keinesfalls Böhnhardt und Mundlos. Ob es der Täter selber war, ist auch sehr fraglich. Das kann ein beliebiger Mann gewesen sein, der sein Fahrrad langsam schob, weil der Reifen einen Platten hatte oder das Fahrrad sonst wie kaputt war. Vielleicht war er auch nur in Gedanken und wollte ein Stück zu Fuß gehen.

Mit einer raffinierten Satzstellung kann man nun in die Zeugenaussage aber eine ganz andere Beschreibung hinein interpretieren, die auf der einen Seite die paar Bekleidungsmerkmale des aufgenommen Fahrradfahrers von VIVA wiedergibt und auf der anderen Seite eine Beschreibung zu Mundlos und Böhnhardt verkörpert.


Dort fiel der inklusive Kleidung ca. 1,78 m bis 1,80 m große, schlanke, sportliche Täter Nr. 2 im Alter von ebenfalls ca. 25 bis 30 Jahren, der eine über die Knie reichende längere Sporthose mit weißen Seitenstreifen, ein kurz ärmliges helles T-Shirt, eine Baseball-Kappe Sportschuhe und Handschuhe trug, um etwa 15.05 Uhr der Zeugin B. auf, die sich auf dem Rückweg aus einem Fitness-Center in der Schanzenstraße befand. Die Aufmerksamkeit der Zeugin, die den Täter Nr. 2 als einen hübschen Mann eher mediterranen Typs beschreibt, erregte insbesondere das außergewöhnlich vorsichtige und langsame Schieben eines Fahrrades, das er mit sich führte.PUA-Bericht S. 672

In dem ersten Satz steht, dass der Zeugin der mögliche Täter auffiel. Die Eigenschaften, schlank, sportlich, Alter, Größe und etc..haben aber die Autoren vom PUA-Bericht geschrieben und das in einem Satz mit der Zeugin verbunden. Damit soll offensichtlich eine Täterbeschreibung der Zeugin vorgetäuscht werden. Eine hier veröffentlichte Beschreibung der Zeugin von dem möglichen Täter bezieht sich aber nur auf hübsch und eher mediterranen Typ.

Auch die nachfolgende Passage gibt zu denken. Warum wird hier eine Trance-Befragung durchgeführt und diese Methode so abgehoben betont. Aber insbesondere, wie hat denn nun eigentlich die Zeugin den möglichen Täter beschrieben. Das wäre doch wichtig. Aber eben das steht hier nicht aufgeführt. Und irgendwie muss es doch damals eine Vernehmung gegeben haben. Was brachte die denn?


Als unkonventionell muss wohl das Vorgehen der ermittelnden Beamten im Falle einer Zeugin gelten, die am Tag des Anschlags ein Fitnessstudio in Nähe verließ und sich an einen Mann erinnern konnte, der sehr langsam sein Fahrrad schob, so als hätte er einen platten Reifen. Hier wurde sich die Mühe gemacht, die Zeugin während der Befragung in Trance zu versetzen, um an genauere Erinnerungen zu gelangen. Ein Aufwand, den man bei der Befragung von Voß und Baumeister vermissen ließ.
http://www.nsu-watch.info/2013/05/unbekannt-und-ungenutzt-68-sitzung-des-nsu-untersuchungsausschusses/

Die Zeugin sah den möglichen Täter um 15:05 Uhr in der Nähe des Tatortes. Bis zum Bombenattentat fehlen aber immer noch 51 Minuten, abzüglich Weg ca. eine dreiviertel Stunde, eine lange Zeit, die noch überbrückt werden muss.

Nun kommen Baumeister und Voß, Angehörige der Diensthundeführerstaffel ins Spiel. Diese zwei Personen sollen sich ab 15:00 Uhr auf Streifenfahrt in dem Gebiet befunden haben. Eigentlich sollten sie die Täter gesehen haben. Haben sie aber nicht, da sie von einer Gasexplosion ausgingen und nicht so darauf achteten, s. PUA-Bericht S. 697

Und da das alles noch nicht so hieb und stichfest ist, muss jetzt zur Überbrückung der Zeit das Ordnungsamt her.


…….. Für ihren 40-minütigen Aufenthalt in diesem Bereich war vermutlich ursächlich, dass zwei Angestellte des Ordnungsamtes in der Keupstraße damit beschäftigt waren, eine Verkehrsbehinderung aufzulösen, so dass die Täter ihren Tatplan nicht unmittelbar umsetzen konnten. PUA-Bericht S. 696

Der Roman passt aber nicht in die Viva-Zeiten der gesichteten zwei Personen mit den Fahrrädern. Und damit das alles in die Reihe passt, müssen nun noch die Zeiten der Videoaufnahmen der Überwachungskamera von VIVA geändert werden. Unter anderem aus 14:18 Uhr entsteht 14:34 Uhr und aus einer weiteren Videosequenz, die 14:54 Uhr war, macht man dann 15:10 Uhr.



gem. VIVA





14:18 Uhr

14:34 Uhr

Aufnahme VIVA: ein Mann mit zwei kleinen Mountainbikes




15:00 Uhr

Beginn der Streifenfahrt der zwei Männer




15:05 Uhr

Zeugin B. fällt Mann auf, der langsam Fahrrad schiebt



14:54 Uhr

15:10 Uhr

Aufnahme VIVA: Sportler, der ein Fahrrad schiebt




15:10 Uhr bis 15:50 Uhr

Ordnungsamt löst Verkehrsbehinderung auf





15:56 Uhr

Bombe detoniert




Und so können die Medien schreiben, dass die sensationellen Aufnahmen ganz klar Böhnhardt und Mundlos zeigen und eine Zeugin den einen Täter auch so beschrieb. In Wirklichkeit ist alles nur ein Fake. Die Aufnahmen der Überwachungskamera von VIVA waren von dermaßen schlechter Qualität, dass das auch mein sechzigjähriger Nachbar gewesen sein könnte, der ebenfalls schlank ist und in Sportkleidung öfters mal Fahrrad fährt. Und die veröffentlichte Darstellung der Zeugenaussage bezieht sich lediglich auf hübsch und eher mediterranen Typ.

Und insbesondere ist doch an der Manipulation der Zeit zu erkennen, dass die ganze Sache nur erstunken und erlogen sein kann!

Dolohov
09.10.2013, 19:40
bist du täglich im olg anwesend?

Frag doch noch offensichtlicher, dass Du da persönlich von betroffen bist - wie auch immer geartet.

fatalist
09.10.2013, 19:52
http://www.youtube.com/watch?v=TYXatNDm3wo

Der Lacher ist, was nicht gesagt wird im Video: Der Zeuge Z. (Iraker) erkannte die Tatwaffe am Geräusch.
Es war eine "Browning". Ob mit serienmässigem Schalldämpfer oder aber geschossen durch ne Popcorntüte, das wusste er denn dann doch nicht zu sagen... :beten:



Der zweite Radfahrer

NSU-Mord in Nürnberg: Ein Zeuge erkannte den Neonazi Uwe Mundlos am Tatort mit einem Mann, der nicht wie sein bekannter Komplize Böhnhardt aussah

Schußgeräusche kennt Mütasam Z. als Alltagserscheinung aus dem Irak, Nachrichten haßt der Zeuge nach eigener Aussage. Die Berichterstattung über die Terrorgruppe »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) seit deren Aufdeckung Ende 2011 hat er demnach nicht verfolgt. »Ich schaue kein Fernsehen, ich spiele Keyboard«, sagte der jünger wirkende 57jährige am Mittwoch in gebrochenem Deutsch vor dem Oberlandesgericht München. Auf Nachfrage des Vorsitzenden Richters Manfred Götzl sagen ihm die Namen der Hauptangeklagten Beate Zschäpe und ihrer inzwischen toten Komplizen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nichts. »Nee«, antwortet er schlicht. Das wirkt befremdlich, allerdings könnte die Erinnerung des Zeugen durch diese Nachrichtenabstinenz tatsächlich unverfälschter sein als die eines eifrigen Medienkonsumenten, der Jahre zuvor ähnlich aussehende Personen gesehen hat.

Z. erinnert sich an zwei 25- bis 30jährige männliche Radfahrer, die er am Tag des Mordes an dem Imbißbetreiber Ismail Yasar am 9. Juni 2005 in Nürnberg in unmittelbarer Tatortnähe in der Scharrerstraße gesehen habe. Es habe ihn »genervt«, daß sie auf ihren sportlichen Rädern so langsam gefahren seien, sagte er am Mittwoch vor Gericht. Er selbst habe im Auto einen Einkauf aus dem Baumarkt transportiert. Einen der Radfahrer identifizierte er auf einem Lichtbild als Uwe Mundlos – den zweiten beschrieb aber völlig anders als dessen mutmaßlichen Komplizen Böhnhardt, den er auch auf einem Foto nicht erkannte.

In diesem Punkt kann der Zeuge die Kernthese der Anklageschrift nicht bestätigen. Die Bundesanwaltschaft geht bisher davon aus, daß bei allen zehn bekannten NSU-Morden in überwiegend westdeutschen Städten Mundlos und Böhnhardt die Täter waren, mit angemieteten Wohnmobilen aus Zwickau anreisten und auf Fahrrädern zu den Tatorten fuhren. Außer der mutmaßlich an der Planung beteiligten Zschäpe soll es keine weiteren Mittäter gegeben haben, nur wenige Helfer.

Mundlos war 1,83, Böhnhardt 1,86 Meter groß, beide sind auf allen bekannten Fotos schlank. Auch aus der Zeit im Untergrund existieren Urlaubsbilder. Z. beschrieb den zweiten Radfahrer nicht nur als deutlich kleiner – etwa 1,73 bis 1,74 Meter, was durch die sitzende Haltung auf dem Rad verzerrt sein kann – sondern auch als »kräftiger«, womit auf Nachfrage »dick« gemeint war. In einer polizeilichen Vernehmung vor Aufdeckung des NSU hatte Z. bereits darauf hingewiesen, daß nur eine der Personen auf einem Phantombild aus seiner Sicht einem der Radfahrer ähnlich sehe.


Kurz nachdem er sie gesehen hatte, nahm er hinter sich Schußgeräusche wahr, die er auch als solche erkannte. Mütasam Z. gibt sogar an, bei einigen Waffen das Fabrikat am Klang erraten zu können, wenn auch nicht mit absoluter Sicherheit. Der Zeuge verwies mehrfach auf seine Erfahrung in Krisengebieten. Ein Schalldämpfer wurde bei den Schüssen auf Yasar demnach nicht verwendet. »Keine Ahnung«, so Z. auf die Frage des Richters, was er sich in diesem Moment vorgestellt habe, was passiert sei. Er habe gedacht, das sei nicht sein Problem. In Nürnberg gebe es auch ein Schießtrainingscenter, aus dem er so etwas schon gehört habe. http://www.jungewelt.de/2013/10-10/031.php

Ein kleiner Dicker, Kellers Zwillinge ohne Segelohren, viele viele Radfahrer so im Juni in Nürnberg...

und kein Schalldämpfer. Schüsse wurden an der Ampel von 2 Autofahrern gehört, um die Ecke, und bei laufendem Motor... also kein Schalldämpfer.

Das wird der Anklagebehörde aber gar nicht gefallen haben...

fatalist
09.10.2013, 19:54
Frag doch noch offensichtlicher, dass Du da persönlich von betroffen bist - wie auch immer geartet.
Schau Dir das Video an, da bin ich im Interview ;)

KW Rabe
09.10.2013, 19:56
http://www.tagesspiegel.de/politik/44-verhandlungstag-im-nsu-prozess-staatsanwaltschaft-sieht-zschaepe-durch-fingerabdruecke-belastet/8908250.html

2 von 68 sind wirklich nicht sooooo viele...



Falls sich denn Zschäpes Fingerabdrücke tatsächlich auf diesen Zeitungsartikeln befinden, wie könnten die denn darauf gekommen sein?
Alternative Erklärung: Man gab sie ihr einfach zum Lesen und fragte was sie denn davon halte. Danach packte man sie zu den anderen 66 Artikeln und kokelte die Mappe etwas an. Ob sie dann tatsächlich im Brandschutt von Zwickau gefunden wurden, ist eigentlich unwichtig. Sie könnten dazu gelegt worden sein, aber auch erst später zu Funden im Zwickauer Spukhaus erklärt worden sein.

Wenn man gar nichts hat, bedient man sich einfach diverser Rettungsanker. Ich will nicht sagen der letzte, denn es werden sicher noch einige "belastende Beweise" auftauchen. Die werden dann zwar nichts beweisen, aber zumindest ihre Theorie am Leben erhalten.

aalfisch
09.10.2013, 19:58
fatalist bist du der Herr Rainer Leuthold?

aalfisch
09.10.2013, 19:59
wieso sollte ich persönlich davon betroffen sein? ich wundere mich nur woher er alles so detailliert weiß?

fatalist
09.10.2013, 20:00
Wenn man gar nichts hat, bedient man sich einfach diverser Rettungsanker. Ich will nicht sagen der letzte, denn es werden sicher noch einige "belastende Beweise" auftauchen. Die werden dann zwar nichts beweisen, aber zumindest ihre Theorie am Leben erhalten. Das funzt nur deshalb, weil die Uwes tot sind. Das muss man sich immer wieder klarmachen.
Diese ganze Beweisorgie an Nichtverbranntem ist einfach too much und daher nicht wirklich glaubwürdig.

aalfisch
09.10.2013, 20:05
wieso sollte ich persönlich davon betroffen sein? ich wundere mich nur woher er alles so detailliert weiß?

aalfisch
09.10.2013, 20:07
fatalist, bist du der rainer leuthold?

aalfisch
09.10.2013, 20:21
fatalist kann nicht der rainer leuthold sein, denn der rainer war heute im olg und nicht beim chatten im forum

fatalist
09.10.2013, 20:23
Der SPIEGEL hat einfach die beste aller ProzessbeobachterInnen.


Er habe sich geärgert, als zwei junge Leute mit Rädern in aller Seelenruhe die Straße überquerten, da er in Eile gewesen sei: Von den Männern im Alter von ungefähr Ende 20 sei "einer lang und dünn, der zweite kleiner und kräftiger" gewesen. Das waren wohl Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, die beiden Kumpane der Angeklagten Beate Zschäpe (http://www.spiegel.de/thema/beate_z/), mit denen sie mehr als ein Jahrzehnt in der Illegalität verbrachte, ehe die Drei im November 2011 aufflogen. @nachdenkerin, das sind dieselben wie in Köln, Keupstrasse, laut Abschlussbericht der Generalstaatsanwaltschaft Köln.
Einer leicht korpulent, der andere ein eher mediterraner schlanker Typ, vielleicht sogar ein Schwuler, weil er sein Fahrrad so behutsam schob??? Müssen wir mal die Zeugin B. fragen...


Die Täter genossen diesen Kick, diesen besonderen Reiz des Risikos, augenscheinlich wie pubertierende Jugendliche. Sie handelten jeweils in Bruchteilen von Sekunden. Ja, 5 Mal nacheinander, aber jeweils in Bruchteilen von Sekunden, Oma.



Mütasam K. hörte trotz lauter Musik in seinem Auto Schüsse, als er den Imbisswagen gerade hinter sich gelassen hatte. Ebenso die beiden Frauen. Er habe sich allerdings nicht darum gekümmert, sagte K. "Es kam Ihnen nicht die Idee, dies der Polizei zu melden?", fragte der Vorsitzende Manfred Götzl. Der Zeuge wehrt erschrocken ab: Nein, niemals! Er würde nie von sich aus zur Polizei gehen. Cooler Typ, aber kein Schalldämpfer. Dumm gelaufen...

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-in-muenchen-zum-mord-an-ismail-yasar-a-927015.html



Für die Fahrt nach Nürnberg im Juni 2006 stand ein von Böhnhardt unter dem Namen Holger G. für einen Tag gemieteter Skoda Oktavia zur Verfügung. Kombi oder Limousine? Nur das ist wichtig. Uwes, Beate, 2 Mountainbikes. Ganz schön eng... räumlich und zeitlich gesehen.

Dolohov
09.10.2013, 20:30
Schau Dir das Video an, da bin ich im Interview ;)

Netter Pulli :cool:

fatalist
09.10.2013, 20:32
Die Radler, die Beate Keller sah, das waren nicht die Mörder.
Weil sie 10 Minuten oder noch länger nach dem Mord noch am Tatort waren, aber auch wegen des Schalldämpfers:


Eine weitere Zeugin hatte Ähnliches berichtet. An jenem Tag gegen 10 Uhr habe sie dort zwei Männer an Fahrrädern vor dem Stand gesehen, wovon der eine dem anderen einen länglichen, in eine gelbe Plastiktüte verpackten Gegenstand - die Zeugin hatte die Assoziation "Regenschirm" - in den Rucksack gesteckt habe. Das war wohl unmittelbar nach der Tat, und der "Regenschirm" war die Ceska 83. Nö, es gibt 3 Zeugen, die im Auto sitzend bei Musik die Schüsse hörten. Also kein Schalldämpfer.

Nur mit Schalldämpfer ist die Wumme 40 cm lang und kann an einen Regenschirm erinnern, wenn sie in einer Plastiktüte steckt.
Ohne SD geht das nicht.

Die Phantombilder nach Beate Keller, die "Zwillinge" ohne Segelohr(en), haben mit dem Mord nichts zu tun.
Witzig ist aber, dass Beate Keller diese Männer auf den VIVA-Videos der Keupstrasse "ganz sicher" wiedererkannte.
Da war der Wunsch wohl Vater der Erinnerung...

Dolohov
09.10.2013, 20:34
fatalist kann nicht der rainer leuthold sein, denn der rainer war heute im olg und nicht beim chatten im forum

1) Schreib bitte hier im Forum groß, da kriegt man ja Augenkrebs von...
2) Er wird seine Quellen haben und er äußert sich nicht dazu - nimm es als gegeben hin.
3) Das heißt nicht, dass Du jeder seiner Ausführungen zustimmen musst, auch wir (er und ich) haben da so "Differenzen"
4) Eigentlich will er nur, wenn Du hier mitschreibst, dass Du mitdenkst und er Dir nicht alles zig mal erklären muss (aus dem Grund halte ich mich zurück und werfe nur ab und an was ein, weil ich bei diesem ganzen NSU-Kram echt keinen Durchblick hab).
5) Er ist manchmal recht sarkastisch/ironisch/zynisch (meist alles zusammen), nimm es auch als gegeben hin und es wird Dich hier sehr amüsieren.

Gruß

Antonin

fatalist
09.10.2013, 20:40
Netter Pulli :cool: ja, steht sogar in den StN
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-beate-zschaepe-diva-im-knast.93fdf105-8cb9-46f4-988a-a38e9abe52b3.html

Pullis sind in, und dümmer gehts immer. StN und AZ München beweisen es.

Dolohov
09.10.2013, 20:42
ja, steht sogar in den StN
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-beate-zschaepe-diva-im-knast.93fdf105-8cb9-46f4-988a-a38e9abe52b3.html

Pullis sind in, und dümmer gehts immer. StN und AZ München beweisen es.


Dreimal in der Woche bringen maskierte Elitepolizisten die mutmaßliche Rechtsterroristin zum sieben Kilometer entfernten Oberlandesgericht.
Wusstest Du das mit den Masken? Warum das denn?

fatalist
09.10.2013, 20:54
Wusstest Du das mit den Masken? Warum das denn? GSG 9 ist immer maskiert.

KW Rabe
09.10.2013, 20:56
Wusstest Du das mit den Masken? Warum das denn?

Es handelt sich vermutlich um SEK-Beamte. SEKs oder GSG9 Einheiten treten grundsätzlich in der Öffentlichkeit vermummt auf. Damit soll wohl verhindert werden, daß es Vergeltungsmaßnahmen von Seiten der Kriminellen geben kann. Allerdings lassen sich solche Leute auch schwer identifizieren, wenn sie Körperverletzungen oder Schlimmeres begehen. Sind halt auch die Schlägerhorden des Systems.

fatalist
09.10.2013, 21:04
9. Oktober 2013, 20:33
Neue Zeugenladungen im NSU-Prozess - Gericht erforscht UmfeldMünchen (dpa) - Im NSU-Prozess will das Münchner Oberlandesgericht im November das Umfeld der Terrorzelle ausleuchten. Das geht aus der neuen Liste mit Zeugenladungen hervor, die am Mittwoch an die Prozessbeteiligten verteilt wurde. So sind zentrale Figuren der rechten Szene in Jena geladen, in der die mutmaßlichen Terroristen des «Nationalsozialistischen Untergrunds» geprägt wurden: Der später als V-Mann enttarnte Tino B., die Brüder André und Christian K. sowie Mandy S., unter deren Namen die Hauptangeklagte Beate Zschäpe teilweise auftrat. Außerdem soll die Mutter Zschäpes vor Gericht erscheinen; sie kann allerdings als Verwandte das Zeugnis verweigern. Des weiteren sind die Eltern von Zschäpes mutmaßlichen Komplizen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos geladen.

Die haben ja noch viel vor...

Nereus
09.10.2013, 21:23
O. K. ich geb's auf. .....

@ Nachdenkerin,

hier der vermutliche Grund, warum Du da nicht fotografieren durftest:

http://www7.pic-upload.de/09.10.13/frhvelc5rrg.jpg

http://www.google.de/imgres?hl=de&biw=1024&bih=583&tbm=isch&tbnid=fD5bkOdLEgPT5M:&imgrefurl=https://tvtickets.de/images/work/pdfs/Anreise_heute.pdf&docid=YZu_4Ve3yZlBVM&imgurl=x-raw-image:///03124be7905b3e7c0e88a3d9051d794dad039146f78f11c76b 967638b0772e3a&w=670&h=512&ei=5aZVUo-1C8Xqswb6-YCIDQ&zoom=1&iact=hc&vpx=724&vpy=221&dur=3850&hovh=196&hovw=257&tx=143&ty=107&page=1&tbnh=151&tbnw=198&start=0&ndsp=13&ved=1t:429,r:4,s:0,i:92#

nachdenkerin
09.10.2013, 21:45
@ Nachdenkerin,

hier der vermutliche Grund, warum Du da nicht fotografieren durftest:

Das ist falsch, ich durfte da weiter fotografieren. Es kam da lediglich ein Sicherheitsmann raus, der sich neben mich stellte. Aber der dachte wahrscheinlich, dass ich so ein fanatischer Fan bin von so einem auftreten Star und "in erster Reihe" etwas ausspionieren will. Das ist auch total verständlich.

brain freeze
09.10.2013, 22:00
Irgendwo auf den letzten Seiten hatte @fatalist die Zeugenbefragung Temme durch Götzl verlinkt. http://juergenpohl.wordpress.com/2013/10/06/nsu-prozess-tag-41-wortprotokoll-die-komplette-vernehmung-von-andreas-temme/
Ziemlich bizarr. Temme verarscht Götzl nach Strich und Faden und Götzl versucht verzweifelt, Temme "in die Ecke zu treiben".

Temme gibt zwei Gründe an, warum er sich nach dem Mord nicht bei der Polizei meldete:
1. Er hat den Tattag (Donnerstag) verwechselt, weil er am Tag zuvor (Mittwoch) früher ausgestochen hat, dachte also, es beträfe ihn nicht als Zeugen und
2. Er hat nicht gesagt, daß er dort war aus Angst vor Konsequenzen (dienstlich und privat)

Also, Mittwoch geht Temme eher nach Hause, Donnerstag ist er im Internetcafe (Mord), Freitag hat er Urlaub, Sonntag liest er vom Mord in der Zeitung, Montag sieht er auf seiner Stechkarte nach und schlußfolgert, er müsse am Mittwoch bei Yozgat gewesen sein.

Und wieder wird ständig von Theke gesprochen, wo sich jeder irgend eine 1,60-Meter-hohe Stehtheke vorstellt. Aber es ist nur ein Schreibtisch:


[...]
Götzl: (Genervt) “Wo stand ihr Auto genau?”
Temme: “Direkt vor der Tür.”
Götzl: (Atmet tief durch) “Na endlich.”
Götzl: “Sind Ihnen beim Rausschauen Personen aufgefallen?”
Temme: “Nein, niemand erinnerlich.”
Götzl: “Sind Ihnen Blutspuren aufgefallen?”
Temme: “Nein.”
Götzl: “Haben Sie am PC Geräusche gehört?”
Temme: “Aus damaliger Erinnerung: Nein. Ich habe damals wahrheitsgemäß ausgesagt.”
Götzl: “Also gar keine Geräusche?”
Temme: “Nichts was mir erinnerlich wäre. Hatte nichts mitbekommen.”
Götzl: “Beschreiben Sie nochmal Ihre Wege Im Internetcafe.”
Temme: “Ich bin 3 mal rein und wieder raus gegangen. Ich habe dann ein 50 Cent Stück, ich stand da wahrscheinlich im Vorraum an der Theke …”
Götzl: (Unterbricht Temme) “Wie weit waren Sie von der Theke entfernt?”
Temme: “Soweit wie man eben braucht, um ein Geldstück hinzulegen.”
Götzl: “Wie groß sind Sie?”
Temme: 189 Zentimeter

- Absolute Stille im Gerichtssaal -
Götzl: “Haben Sie hinter die Theke geschaut?”
Temme: (Stammelt) “Nein.”

- Gelächter im Saal -
Götzl: “Haben Sie sich Gedanken über den Aufenthalt von Yozgat gemacht?”
Temme: “Vielleicht auf der Straße vielleicht auch im hinteren Bereich. In dem Moment, als ich die 50 Cent hinlegte: Keine Erinnerung.
[...]

http://juergenpohl.wordpress.com/2013/10/06/nsu-prozess-tag-41-wortprotokoll-die-komplette-vernehmung-von-andreas-temme/

Nereus
09.10.2013, 22:52
Irgendwo auf den letzten Seiten hatte @fatalist die Zeugenbefragung Temme durch Götzl verlinkt. http://juergenpohl.wordpress.com/2013/10/06/nsu-prozess-tag-41-wortprotokoll-die-komplette-vernehmung-von-andreas-temme/
Ziemlich bizarr. Temme verarscht Götzl nach Strich und Faden und Götzl versucht verzweifelt, Temme "in die Ecke zu treiben".

Temme gibt zwei Gründe an, warum er sich nach dem Mord nicht bei der Polizei meldete:
1. Er hat den Tattag (Donnerstag) verwechselt, weil er am Tag zuvor (Mittwoch) früher ausgestochen hat, dachte also, es beträfe ihn nicht als Zeugen und
2. Er hat nicht gesagt, daß er dort war aus Angst vor Konsequenzen (dienstlich und privat)

Also, Mittwoch geht Temme eher nach Hause, Donnerstag ist er im Internetcafe (Mord), Freitag hat er Urlaub, Sonntag liest er vom Mord in der Zeitung, Montag sieht er auf seiner Stechkarte nach und schlußfolgert, er müsse am Mittwoch bei Yozgat gewesen sein.

Und wieder wird ständig von Theke gesprochen, wo sich jeder irgend eine 1,60-Meter-hohe Stehtheke vorstellt. Aber es ist nur ein Schreibtisch:

Götzl: “Haben Sie sich Gedanken über den Aufenthalt von Yozgat gemacht?”
Temme: “Vielleicht auf der Straße vielleicht auch im hinteren Bereich. In dem Moment, als ich die 50 Cent hinlegte: Keine Erinnerung....

http://juergenpohl.wordpress.com/2013/10/06/nsu-prozess-tag-41-wortprotokoll-die-komplette-vernehmung-von-andreas-temme/

Der lügt. Im hinteren Bereich waren die Toiletten. Temme hätte ihn bemerken müssen, wenn Yozgat den hinteren Bereich betreten hätte oder ihm begegnen müssen beim Gang zum Zahltresen. Der Tresen war rechts offen. Wer von hinten kommt und bezahlen will, schaut automatisch nach links und kann den Gang hinter dem Tresen einsehen und den auf dem Sessel am PC hockenden Kassierer auch. In diesem Fall hätte ich im Gerichtssaal ein paar Tische zurechtrücken lassen und den Temme mal demonstrieren lassen, was er so tat und nicht sehen konnte.

Roter Pfeil: telefonierender Zeuge, nichts gesehen nur Luftballons platzen gehört.

http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/09/halit-yozgat-tatort.jpg

Nereus
10.10.2013, 01:15
.... Da ich alte Beiträge nicht mehr editieren kann, hier eine Neueinstellung.
......
Ausgangslage:

http://siggy2000.de/Plan_Uhrzeiten_schmal.jpg

möglicher Ablauf:

Um 15:56 Uhr soll das Bombenattentat gem. PUA-Bericht stattgefunden haben. ...um 14:54 Uhr kommt ein Sportler mit einem Fahrrad. Nur die Uhrzeiten passen nicht. Der Gehweg von Viva zum Tatort beträgt zwei Minuten, m. E. könnten das für die 170 Meter auch drei oder vier Minuten sein, ...
Es meldet sich die Zeugin B., die noch viel weiter weg vom Tatort, nach der Interpretation aber in der Nähe vom Tatort, einen möglichen Täter gesehen haben will. Nach ihrer Beschreibung begegnete sie nach einem Fitness-Center-Besuch einem hübschen Mann mit eher mediterranem Aussehen, der auffällig langsam ein Fahrrad schob. Das halte ich auch für glaubwürdig. ....

In dem ersten Satz steht, dass der Zeugin der mögliche Täter auffiel. Die Eigenschaften, schlank, sportlich, Alter, Größe und etc..haben aber die Autoren vom PUA-Bericht geschrieben und das in einem Satz mit der Zeugin verbunden. Damit soll offensichtlich eine Täterbeschreibung der Zeugin vorgetäuscht werden. Eine hier veröffentlichte Beschreibung der Zeugin von dem möglichen Täter bezieht sich aber nur auf hübsch und eher mediterranen Typ.

Die Zeugin sah den möglichen Täter um 15:05 Uhr in der Nähe des Tatortes. Bis zum Bombenattentat fehlen aber immer noch 51 Minuten, abzüglich Weg ca. eine dreiviertel Stunde, eine lange Zeit, die noch überbrückt werden muss.
.....
Und insbesondere ist doch an der Manipulation der Zeit zu erkennen, dass die ganze Sache nur erstunken und erlogen sein kann!

Wie fatalist schon sagte:
Da wurde vergessen die Sommerzeit bei den VIVA-Überwachungskameras einzustellen. Daher die ca 60 Minuten Differenz.

Aber es kann auch ganz anders gewesen sein.

Tatsache ist:
Da explodierte eine elektrisch gezündete Bombe auf einem Fahrrad in einem islamistischen Zentrum von Köln, die auch die deutsch-französische Polizeiminister-Konferenz, über gemeinsames Vorgehen gegen islamistischen Terrorismus am nächsten Tag in Kehl, in irgend einer Form beeinflussen sollte?

Eine ähnliche Operation mit einer elektrisch gezündeten Fahrradbombe wurde auch beim unaufgeklärten Anschlag auf den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, A. Herrhausen, eingesetzt.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6620763&viewfull=1#post6620763

Meiner Meinung nach war in Köln ein geheimdienstlich geschulter Einzeltäter am Werk.

Dieser schob das Tatfahrrad an der Überwachungskamera des VIVA-Senders vorbei. Stellte das präparierte Vehikel am Friseur-Schaufenster in der Keupstraße 29 ab, entnahm der Fahrradtasche ein Paket, so daß er wie ein Lieferbote erschien, und entfernte sich wieder rückwärts in Richtung Schanzenstraße. Bis zu dieser Ecke sind es nur ca. 25 Meter Fußweg. Dann überquerte der Täter die Straße in Höhe der Genovevastraße und ging geradeaus weiter 3-4 Minuten bis zur U-Bahnhaltestelle Keupstraße, was ca. 260 Meter Fußweg ab Fahrradabstellplatz sind. Dort bestiegt er um 15:56 Uhr den Zug in Richtung Innenstadt oder um 15:58 Uhr den Zug in Richtung Endstation und drückte beim Einsteigen die Funktaste des Bastlersenders, der eine Reichweite um 500 Meter hatte, und löste beim Abfahren so die Explosion aus. Die ca. bis 250 Meter umherfliegenden Splitter und Nägel konnten ihn nicht mehr erreichen. Hätte er schon an der Ecke Genovevastraße die Bombe ausgelöst, um sich dann um den Häuserblock rum zum Bahnhof zu begeben, wären durch den Knall aufgeschreckte Passanten aufmerksam geworden und hätten einen ungewöhnlich schnell eilenden Mann, wie auf den später gezeigten VIVA-Bildern, bemerken und näher beschreiben können.

U-Bahn-Netz Linie 4 mit Stationen Von-Sparr-Straße / Keupstraße

http://www7.pic-upload.de/09.10.13/utzx1rczke31.jpg

U-Bahn Haltestelle Keupstraße

http://www.bilderbuch-koeln.de/bilder/k%C3%B6ln_m%C3%BClheim_kvb_haltestelle_keupstra%C3 %9Fe_b8ea43860_978x1304xin.jpeg

Abfahrtzeiten Köln- U-Bahn Linie 4 Haltestelle Keupstraße (falls unverändert):

Richtung Endstation Schlebusch über Von-Sparr-Str.
Keupstraße ab: ..6.28 Uhr - alle 10 Min.- 38-48-58-08-18-28-..

Richtung Innenstadt Böcklemünd:
Keupstraße ab:... 6:26 Uhr - alle 10 Min. – 36 –46 –56 –06 –16 – 26-......

Fahrplan
http://www.kvb-koeln.de/german/fahrplan/download/mfp_004.pdf

Die unterschiedlichen Detonatonszeiten haben die Ermittler vermutlich aus den Abfahrtzeiten der U-Bahn abgeleitet. Bei einer erst angenommenen Explosionszeit um 15:58 Uhr gingen sie wohl von der Annahme aus, daß der Täter wieder zur U-Bahnhaltestelle Von-Sparr-Straße wollte, wo ihn eine Zeugin vorher beim Radschieben bemerkt hatte.
Wenn man eine Flucht in die Innenstad annahm, käme die Abfahrtzeit und Detonation um 15:56 Uhr gelegen.
Daher die verschiedenen Uhrzeiten für die Detonation, die aus Abfahrtzeiten der U-Bahn in verschiedene Richtungen stammen.
Wer hat schon vor Ohr auf eine geeichte Uhr beim großen Knall gesehen?

Der vermutliche Fluchtweg:

http://www7.pic-upload.de/09.10.13/9znas45dkayn.jpg

brain freeze
10.10.2013, 06:41
Der lügt. Im hinteren Bereich waren die Toiletten. Temme hätte ihn bemerken müssen, wenn Yozgat den hinteren Bereich betreten hätte oder ihm begegnen müssen beim Gang zum Zahltresen. Der Tresen war rechts offen. Wer von hinten kommt und bezahlen will, schaut automatisch nach links und kann den Gang hinter dem Tresen einsehen und den auf dem Sessel am PC hockenden Kassierer auch. In diesem Fall hätte ich im Gerichtssaal ein paar Tische zurechtrücken lassen und den Temme mal demonstrieren lassen, was er so tat und nicht sehen konnte.

Roter Pfeil: telefonierender Zeuge, nichts gesehen nur Luftballons platzen gehört.

http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/09/halit-yozgat-tatort.jpg

Man hat den Eindruck, daß alle Zeugen in dem Internetcafe lügen.

Hat jemand mitbekommen, ob bei den damaligen Ermttlungen diese Aussage Temmes am Tatort rekonstruiert wurde, also: er kommt noch mal rein und legt das Geld auf den Tisch:
Überprüfung Sichtwinkel Körpergröße 1,89 m -> Abstand zum Schreibtisch -> Schreibtischhöhe -> angeschossenes Opfer dahinter?

Warum bleibt der Dienstbericht Temmes vom Tattag tabu? Informantennamen können geschwärzt werden.

fatalist
10.10.2013, 08:03
Man hat den Eindruck, daß alle Zeugen in dem Internetcafe lügen.
...
Warum bleibt der Dienstbericht Temmes vom Tattag tabu? Informantennamen können geschwärzt werden. Weil einer der Zeugen ein islamischer V-Mann Temmes war? Oder waren es gar 2 oder 3?

Wie viele hatte Temme?
Fünf glaub ich.

Die Schlapphüte veräppeln den Richter und die PUAs. Auch das ist nicht neu. Ein OLG-Senat hat keine Mittel zur Verfügung, um wahrheitsgemässe Aussagen zu erzwingen. Das war beim Buback-Prozess noch viel offensichtlicher als hier im NSU-Stadl.

fatalist
10.10.2013, 08:09
Warum mag der Erfurter PUA den Roewer nicht leiden?


20.19
Ob sich Roewer vorstellen könne, dass das Trio von anderen Behörden unterstützt wurde? Nein. Roewer zur Mordserie des NSU: “Wenn die drei es überhaupt waren [...] normalerweise spricht man von Tätern [wenn] die verurteilt sind”. Er vermute, dass sich das OLG bemüht, die Kernfrage heute sei ja, ob die das waren, so der Zeuge. “Die müssen denen das nachweisen, das scheint mir schwierig daran” Die Abg. Meissner: “Daran haben sie zweifel?”, er bejaht, habe da auch mal ein Fachgespräch mit der Bundesanwaltschaft gehabt, bei dem es darum ging, wie schwierig das ist mit der Einzeltäterschaft sei, einen solchen Nachweis zu führen. Roewer schwindelt gerne, 1. Satz, und Roewer setzt auf die Unschuldsvermutung. LOL.

Ansonsten drehen die sich dort nur im Kreis, kommt nichts Neues mehr raus.
Das aber wird ewig lang ausgebreitet...

http://haskala.de/2013/10/07/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-am-7-oktober-2013/#erster

brain freeze
10.10.2013, 08:22
Warum mag der Erfurter PUA den Roewer nicht leiden?

Roewer schwindelt gerne, 1. Satz, und Roewer setzt auf die Unschuldsvermutung. LOL.

Ansonsten drehen die sich dort nur im Kreis, kommt nichts Neues mehr raus.
Das aber wird ewig lang ausgebreitet...

http://haskala.de/2013/10/07/ticker-zum-nsu-untersuchungsausschuss-am-7-oktober-2013/#erster

Es geht auch für Roewer um Geheimnisverrat. Mehr, als mit der Zaunslatte winken, ist nicht.

fatalist
10.10.2013, 08:25
Jetzt schon 8 Schüsse statt 5.


Der erste von ihnen war Mütasam Z. (57). Er war am Tat-Tag im Baumarkt, sagte er am Morgen vor Gericht. Auf dem Rückweg habe er aus seinem Auto heraus zwei junge Männer gesehen, die die Straße am Fußgängerweg mit ihren Fahrrädern überquerten.„Die waren sehr langsam. Der eine war kurz und kräftiger, der andere war länger“, sagte der Zeuge. Laut Anklage sei einer der Radler „hundertprozentig“ Uwe Mundlos gewesen.

Wenige Augenblicke später habe er mit seinem Auto an einer Ampel gewartet und hinter sich Schüsse gehört, „erst einen, dann zwei und dann ein paar hintereinander“. Es waren normale Schüsse, sagte der Zeuge, ohne Schalldämpfer. Insgesamt acht Stück. Damit habe er aus dem Irak her Erfahrung. „Obwohl ich drinnen laut Musik hörte, habe ich die Schüsse deutlich gehört.“Das waren "Dick und Doof", nicht Beate Kellers Zwillinge, und die These des BKA, dass die Morde 5-9 alle mit Schalldämpfer ausgeführt wurden, hat jetzt einen 3. Riss, da 3 Zeugen trotz Musik im Auto und laufendem Motor an der Ampel um die Ecke die Schüsse hörten.

Wie eine kleine Pistole ohne Schalldämpfer verpackt in eine Plastiktüte länglich wie ein Regenschirm aussehen soll, das kann mir auch niemand erklären... Beate Kellers Aussage ist Schrott. Auch die Köln betreffend.

Und der Zeuge, der 2 Radler beobachtete, die ihre Räder in einen Bus/Van einluden, der wurde gar nicht erst vorgeladen, denn ein Skoda Octavia wurde für diesen einen Tag ausgeliehen, und das passte daher nicht ins Konzept, so ein Bus... alles sehr hingemauschelt.

http://www.bild.de/news/inland/nsu/richter-watscht-zschaepe-ab-keine-verhandlungspause-32891856.bild.html

fatalist
10.10.2013, 08:28
Es geht auch für Roewer um Geheimnisverrat. Mehr, als mit der Zaunslatte winken, ist nicht.
das kommt aber nicht an bzw löst keinerlei Gedankengänge aus. Ein Brüller, eigentlich, wäre es nicht so traurig...

fatalist
10.10.2013, 08:42
Mit dem Wohnmobil auf Mord-Tour

Im NSU-Prozess wackelt ein wichtiger Beweis gegen Beate Zschäpe. Dafür präsentiert die Anklage Indizien, die gegen die Mitangeklagten Holger G. und André E. sprechen. http://www.zeit.de/gesellschaft/2013-10/nsu-prozess



Der Sundermann sitzt jeden Tag im Saal und ist doch tacken blöde:


G. etwa stellte seinen Führerschein und zwei Reisepässe zur Verfügung, wie das BKA herausfand. Damit mieteten die drei Zwickauer in elf Jahren 65 Wohnmobile, Transporter und Autos. Sie reisten nicht nur zu dritt in den Urlaub auf Fehmarn – Mundlos und Böhnhardt nutzten die Fahrzeuge der Anklage zufolge in 17 Fällen, um zum Morden durch die Republik zu fahren.
Die Fahrzeuganmietungen sind eine Klammer, die sechs Mordfälle, die beiden Anschläge in Köln und neun Banküberfälle verbindet.

Die 65 Fahrzeuge beziehen sich nicht auf 11 Jahre, sondern auf 2004-2011, also auf 8 Jahre.
Es gab nicht 17 Morde, sondern 10, und die Ausleihen betrafen davon 6.

Was für ein Idiot.

fatalist
10.10.2013, 08:51
Fragen an Terrorhelfer Carsten S.

Stand: 10.10.2013
Im NSU-Prozess soll heute nochmals der als Terrorhelfer angeklagte Carsten S. aussagen. Der 33-Jährige soll den untergetauchten Neonazi-Terroristen jene Pistole der Marke "Ceska" besorgt haben, mit der Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos neun Menschen ermordeten.
http://www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/index.html

Ob sie Schultze heute endlich mal sagen, was in der Anklage -als seine Aussagen- so alles steht?
Wohllebens Verteidigern ist da deutlich mehr zuzutrauen als den Zschäpe-Nulpen... Kaufpreis, Übergabe und Abholung, Schalldämpfer aufschrauben oder aufklicken, ein weites Feld... und Galeria Kaufhof, 18.10.2001 eröffnet. 4 Morde zu spät.

Waffe in einem Buch (!!!), SD extra verpackt, eine Dose mit Munition, mal schauen was kommt.

bio
10.10.2013, 11:02
http://www.zeit.de/gesellschaft/2013-10/nsu-prozess



Der Sundermann sitzt jeden Tag im Saal und ist doch tacken blöde:



Die 65 Fahrzeuge beziehen sich nicht auf 11 Jahre, sondern auf 2004-2011, also auf 8 Jahre.
Es gab nicht 17 Morde, sondern 10, und die Ausleihen betrafen davon 6.

Was für ein Idiot.

hier ist doch immer wieder die aussage gefallen, dass Böhnhardt nicht den BPA von Gerlach bekam!
Auf stützt sich die Annahme?

fatalist
10.10.2013, 11:05
hier ist doch immer wieder die aussage gefallen, dass Böhnhardt nicht den BPA von Gerlach bekam!
Auf stützt sich die Annahme? ein BPA wurde nie erwähnt, es ging immer nur um 2 Reisepässe und einen Führerschein. Anklage, Aussagen, Berichte...

fatalist
10.10.2013, 11:14
Showdown zwischen Carsten S. & Ralf #Wohlleben (https://twitter.com/search?q=%23Wohlleben&src=hash). Heute, Tag 45, werden Wohllebens Anwälte versuchen, Carsten S.s #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)-Beichte zu zerpflücken.
https://twitter.com/PZhautnah/status/388203349553602560



Carsten S. lässt erst heute Fragen von #Wohllebens (https://twitter.com/search?q=%23Wohllebens&src=hash) Verteidigung zu. Und diese neigt zu scharfen Fragen. Es wird spannend! #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)

Live Ticker nennen die das?
Fast 2 Stunden sind um, und NULL Inhalt.

fatalist
10.10.2013, 11:46
KEUPSTRASSE
NSU-Opfer wollen mehr Geld einklagen

ERSTELLT 10.10.2013

http://www.ksta.de/muelheim/-muelheim-keupstrasse-nsu-opfer-wollen-mehr-geld-einklagen,15187568,24583202.html


Auch heute noch, neun Jahre nach dem NSU-Anschlag, leidet er unter einem Tinnitus. "Der lässt sich leider nicht abschalten", sagt er. Abdulla Özkan hat Schlafstörungen und ist wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung gerade wieder in Kur im Hochsauerland.

Am kommenden Donnerstag wird er seine Kur allerdings unterbrechen und nach Köln kommen, um mit seinen Anwälten vor dem Verwaltungsgericht gegen die Bundesrepublik Deutschland zu klagen. Abdulla Özkan und drei weitere Opfer des Anschlags fordern "eine angemessene Entschädigung", wie Talayeh Bagheri, Anwältin der Kölner Kanzlei Schön und Reinecke, sagt.


Psychische Folgen

"Das Bundesamt für Justiz hat sich bei der Entschädigung der Opfer an einer Schmerzensgeldtabelle für Verkehrsunfallopfer orientiert", sagt Talayeh Bagheri. "Das Leid der Terroropfer wird damit aber nicht ausreichend gewürdigt." Die Opfer waren mit je 13.000 Euro entschädigt worden. Sie klagen nun weitere 17.000 Euro ein. Mitnehmen was geht. Kuren, Geld, mehr Geld. Würde jeder so machen, wenn es denn unbedingt der NSU gewesen sein muss, dann soll der Staat ruhig noch ein paar Hunderttausend Euro draufpacken.

Sind eh Peanuts.

aalfisch
10.10.2013, 13:06
netter Pulli? Meinst du den von Zschäpe? Brauner Pulli, wie passend!

brain freeze
10.10.2013, 13:31
Nur kurz: Ich habe eine Skizze gemacht von der Situation, daß Temme nach eigenen Angaben ins Cafe hineingeht und eine Münze von vorn auf den Tisch legt. Alle Maße sind (realistische) Schätzungen außer der Körpergröße von Temme. Durch leichtes Vorbeugen und Blick leicht nach unten, verringert sich die Höhe der Augen, aber auch die Tiefe des Schreibtisches (Schreibtisch: geschätzte Tiefe: 70 cm, Höhe: 70 cm). Ich bin davon ausgegangen, daß Halit direkt am Schreibtisch lag, was schon unwahrscheinlich ist, dazu flach am Boden. Ich habe mit den geschätzten Maßen eine einfache Verhältnisgleichung aufgestellt, deren Variablen auch bei Veränderungen ergeben, daß Temme das Opfer wahrscheinlich gesehen hat. Zuverlässiger wäre Vorortrekonstruktion oder genaue Maße des Schreibtisches.
39880

aalfisch
10.10.2013, 13:36
tolle skizze. ja, den muss temme gesehen haben! wieso fertig eigentlich das olg solche skizzen nicht an? oder wieso fertigten die vorermittler keine an?

fatalist
10.10.2013, 13:54
Ich habe mit den geschätzten Maßen eine einfache Verhältnisgleichung aufgestellt, deren Variablen auch bei Veränderungen ergeben, daß Temme das Opfer wahrscheinlich gesehen hat. Super Zeichnung :crazy:
Wenn Temme sagt, er hat nichts gesehen, dann kann man ihm nicht das Gegenteil beweisen. "Hätte sehen müssen" ja, stimme zu, aber justiziabel ist das nicht. Er braucht ja nur zur Seite zur Telefonzelle geschaut haben, als er die Münze hinlegte, damit kriegt man Temme nicht dran.

Alles für die Katz´

fatalist
10.10.2013, 14:04
EF legt nach, mit SWM-Experten.


NSU: French Connection (http://ef-magazin.de/2013/10/10/4563-nsu-french-connection)

von Henning Lindhoff (http://ef-magazin.de/autor/henning-lindhoff)

Hält der Wunderkleber namens Ceska?

Die aktuelle Inszenierung des Gerichtsprozesses um eine von angeblich staatsfernen Braunsozialisten verübte Mordserie gebiert von Tag zu Tag neue unbeantwortete Fragen, ohne dass Zschäpes Häscher einer Auflösung auch nur im geringsten näherkommen. Bislang konnten diese sich nur auf eines verlassen: die Tatwaffe. Dass alle Morde des Nationalsozialistischen Untergrunds mit ein und derselben Schusswaffe verübt wurden, gilt als wundervoller Kleber, der die Mordtaten mit Ach und Krach zusammenzuhalten vermag.

Die Ceska ist die heilige Kuh des Ermittlungsverfahrens. Doch auch diese könnte alsbald bedrohlich wackeln. Der Schweizer Waffenexperte László Tolvaj könnte dafür sorgen, dass sich der Superkleber namens Ceska in Luft auflöst. http://ef-magazin.de/2013/10/10/4563-nsu-french-connection


László Tolvaj, Vorstandsmitglied des Civil Combat Club Biel (CCCB) und Chefredakteur des „Schweizer Waffenmagazins“ (SWM) äußerte in den vergangenen Jahren immer wieder starke Zweifel an der kolportierten Herkunft der vermeintlichen Tatwaffe Ceska CZ 83. Vor allem da nach dem Fall der Mauer Waffen aus den Sowjetrepubliken relativ ungehindert zwischen der damaligen Tschechoslowakei und Deutschland zirkulieren konnten, könne nicht eindeutig auf die Schweiz als „Waffenlieferant“ für das vermeintliche Terror-Trio geschlossen werden.

Im Jahr 2007 kam das Bundeskriminalamt zu dem Schluss, dass die Tatwaffe mitsamt Schalldämpfer aus einer Sonderserie stammen müsse, welche im Jahr 1993 vom damaligen Schweizer Waffenimporteur Jan Luxik in die Schweiz eingeführt worden sei. „Damals wie heute konnte mir niemand schlüssig nachweisen, weshalb es sich bei der Tatwaffe um eine CZ 83 mit Schalldämpfer handeln müsse. Und, wenn dies so wäre, weshalb die Waffe aus der Schweizer Serie stammen müsse“, berichtet László Tolvaj im Gespräch mit eigentümlich frei.
Gegenüber dem „Tagesanzeiger“ habe er schon 2007 den Hinweis gegeben, den Verbleib der angeblich nur 24 Exemplare mit Schalldämpfer über die entsprechenden Verkaufsunterlagen des mutmaßlich alleinigen Vertriebshändlers Jan Luxik im solothurnischen Derendingen zu überprüfen. Jeder Schweizer Waffenhändler muss zum Zweck der Rückverfolgung seine Ein- und Ausgänge in ein Register eintragen. „Das weiß jeder, der in der Schweiz schon einmal eine waffenerwerbsscheinpflichtige Waffe gekauft hat. Nur das BKA brauchte für diese Erkenntnis etwas länger“, sagt Tolvaj.

Bezüglich 16 der 24 Pistolen konnte im Anschluss der jeweilige Besitzer ermittelt werden. Ihre Waffen wurden zu kriminaltechnischen Untersuchungen von den zuständigen Behörden eingefordert. In keinem der Fälle stimmte das Ergebnis jedoch mit jenem der Tatwaffe überein. Der Verbleib der restlichen acht Waffen aus der ursprünglichen Lieferung sei nach wie vor ungeklärt, so Tolvaj. Bastian Hüls (Name vom Verfasser geändert), Diplom-Jurist in einer deutschen Ermittlungsbehörde und dort beschäftigt „mit der Einschätzung von Sachzusammenhängen im Kontext des Nationalsozialistischen Untergrundes vor dem Hintergrund der Öffentlichkeitsarbeit dieser Behörde“, sagt gegenüber eigentümlich frei ähnliches bezüglich der Ermittlungsergebnisse deutscher Stellen aus:

„Die Tatwaffe der neun Morde kann den Taten nur auf Indizienebene zugeordnet werden. Die gefundene Waffe musste zurückgebaut werden, damit sie beschossen werden konnte. Das Beschussgutachten ist streng geheim. In den Akten wird es nur referiert. Es ist nur ein sehr vages Indiz. Angesichts der Tatsache, dass etwa 30 solcher baugleichen Waffen der Serie ‚Ceska mit Schalldämpfer‘ von der Stasi zwischen 1986 und 1988 als Gastgeschenke im Nahen Osten und wohl auch an türkische Agenten verteilt worden sind, ist die Zuordnung rein juristisch betrachtet keine schwere Belastung des NSU.“ Alles nichts Neues... aber unlogisch: Wenn man 16 der 24 Schweizer Ceskas ausschliessen konnte, dann kann man auch 30 Stasi Waffen gleichen Typs -so man sie denn findet- Stück für Stück per Beschusstest ausschliessen.


Aber jetzt:


Weshalb die Spur der Ceska vehement in Richtung Schweiz verfolgt wurde, erschien László Tolvaj von Beginn an nicht nachvollziehbar. Noch heute bezweifelt er, dass in der Tschechoslowakei nur 24 Stück hergestellt worden seien. Im Gespräch mit Importeur Jan Luxik habe sich herausgestellt, dass zumindest 50 Exemplare inklusive Schalldämpfer hergestellt worden waren. „Und warum sind sich die deutschen Ermittler weiterhin so sicher, dass es sich überhaupt um eine CZ 83 mit Schalldämpfer handeln muss? Nur, weil die Todesschüsse kaum zu hören waren?“, fragt Tolvaj zurecht. Denn er hat die Schalldämpfer-Theorie einem praktischen Test unterzogen.

„Per Zufall ist es mir gelungen, an eine Pistole der Serie heranzukommen. Da von der Polizei bereits beschossen, hatte der Besitzer nichts dagegen, diese noch einmal zu benutzen. So machten wir auf einem Schießstand Messungen mit diversen Patronensorten, mit und ohne aufgeschraubten Dämpfer und auch mit einem ‚PET-Dämpfer‘. Die Quintessenz dieser Versuche: Munition der Marke Winchesters Silvertips Hollow Point erzeugte einen Meter neben der Laufmündung ohne Dämpfer 120,5 dBA, mit Originaldämpfer 106,5 dBA, somit eine Dämpfung von -14 dBA. Minus sechs dBA entsprechen dabei einer Reduzierung des Schalldrucks um die Hälfte.

Nun kommt aber das Beste: der erste Schuss aus einer Evian-Flasche brachte lediglich 94,7 dBA, die nachfolgenden Schüsse immer etwas mehr, weil das Material vorn aufplatzte. Die verbesserte Version mit Klebebandumwicklung hielt zwar der Beanspruchung länger stand, brachte beim ersten Schuss jedoch 102 dBA.“ Eine handelsübliche PET-Flasche als Schalldämpfer umfunktioniert reduzierte damit die Lautstärke beim Schuss stärker als der angeblich vom NSU verwandte originale Schalldämpfer.

Selbst dass überhaupt irgendeine Art von Schalldämpfer benutzt wurde, sieht Tolvaj nicht als bewiesen an. Das BKA gab sich auch gegenüber ihm zugeknöpft. Konkrete Fragen seinerseits wurden aus „ermittlungstaktischen Gründen“ nicht beantwortet. „Schließlich hätte es sich auch um eine ‚normale‘ CZ 83 handeln können, welche in größeren Mengen in die ganze Welt verkauft worden sind“, so Tolvaj. Seit dem Jahr 2010 vermutet das BKA nun, dass sogar 55 Exemplare dieser besonderen Serie mit Schalldämpfer angehörten. Neben den 24 an Jan Luxik gelieferten Waffen seien 31 Stück an die Stasi geliefert worden. Aus abermals nicht genannten Gründen käme allerdings kein Exemplar aus diesem Kontingent als Tatwaffe in Frage.

„Wie das Bundeskriminalamt zu dieser Erkenntnis kam, hat wohl mehr mit Glauben oder Kaffeesatzlesen zu tun als mit gründlicher Arbeit“, urteilt Tolvaj. No, Mr. Tolvaj, das hat mit Aluminiumspuren zu tun.

Das BKA behauptet, winzige Aluminiumspuren an immer derselben Stelle an den Projektilen wären der Beweis dafür, dass ein Schalldämpfer verwendet wurde.

Das erklärte das BKA in "Aktenzeichen XY ungelöst" im Jahr 2010.

Minute 8:20


https://www.youtube.com/watch?v=R2wVVh1xzY0 (https://www.youtube.com/watch?v=R2wVVh1xzY0)

Gerade Gestern sagte im Prozess der 3. Zeuge aus, der die Schüsse im Auto sitzend um die Ecke an einer Ampel wartend gehört hat, beim 6. Mord in Nürnberg am 9.6.2005. Bei lauter Radiomusik.

Es bleibt also auch weiterhin ominös...

Das Indiz für den Schalldämpfer ist also laut BKA das Alu auf den Projektilen, und nicht die Lautstärke-Reduzierung durch den Schalldämpfer.

Das war wohl nix, SWM und EF...

fatalist
10.10.2013, 14:14
Wir wissen zwar aus dem PUA-Bericht, dass die Kripo Nürnberg (Ex BAO Bosporus) mächtig sauer war, dass sich das BKA im TV derart einseitig auf diese 27 (24 + 3 re-importierte nach CZ) Schweizer Ceskas festlegte, weil man dort in Bayern wohl eher die STASI-Ceskas favorisierte, aber das ändert ja grundsätzlich nichts an den SD-Alu-Spuren an den Projektilen.

Ein geradezu wunderbarer Punkt für eine fähige Verteidigung, diese "XY"-Videos aus dem Jahr 2010.
(also nicht für die Nulpen von Zschäpe)


Der Rest des EF-Beitrags:


„Nach den Ereignissen in Zwickau stellen sich gleich mehrere Fragen. Zum Beispiel, weshalb ein angehender Terrorist in die 700 Kilometer entfernte Schweiz kommen muss, um eine für seine Zwecke geeignete Pistole zu erwerben, wenn Zwickau lediglich 20 Kilometer neben der tschechischen Grenze liegt. Offenbar war und ist den deutschen Ermittlern auch nicht geläufig, welcher ‚kleine Grenzverkehr‘ zwischen den beiden Nachbarstaaten bestand, vor allem in Sachen Waffen“, bekundet László Tolvaj gegenüber eigentümlich frei eine Ahnung.

Zwar gibt es bis heute kein offizielles Ermittlungsergebnis bezüglich der Seriennummer der als Tatwaffe präsentierten Pistole, doch inoffiziell will Tolvaj davon erfahren haben, dass die Waffe in den 1990er Jahren in der Schweiz auf dem Postweg „abhanden“ gekommen sei. Auf seine diesbezügliche Anfrage bei der Bundespolizei sei jedoch keine Reaktion erfolgt. Wie hat das BKA es geschafft, die gravierte und später von den Tätern weggeschliffene Nummer wieder sichtbar zu machen? Wo sind die von der amtlichen Prüfstelle an der rechten Griffstückseite angebrachten Beschusszeichen geblieben?

László Tolvaj prangert vor allem an, dass im Zuge der Ermittlungen zum NSU die Schweiz wie zu Zeiten der RAF als „Waffenselbstbedienungsladen“ gescholten wird. „Dieser Laden wurde damals in vorauseilendem Gehorsam vom damaligen Justizminister Furgler geschlossen. Im Nachgang stellte sich allerdings heraus, dass der Hauptlieferant von Waffen für die RAF die DDR war. Aber das interessierte später niemanden mehr. Die Medien nehmen nun wieder jeden Hinweis à la ‚Die Tatwaffe stammt aus der Schweiz‘ gerne entgegen und verbreiten dies unreflektiert und ohne Fachkenntnis. Das gibt darauf den Grünen und Linken wiederum die Gelegenheit, für eine Verschärfung des Waffengesetzes zu werben“, stellt Tolvaj abschließend fest.

Es stapeln also sich weiterhin Ungereimtheiten auf Fragen. Und selbst der Wunderkleber Ceska versagt zusehends. Oder stellt sich die Verbindung des NSU ins Ausland am langen Ende lediglich als französisch dar? Der Erwerb einer simplen Evian-Flasche wäre den Tätern schließlich mit sehr viel weniger Aufwand und Kosten verbunden gewesen. Uns erwarten mit Sicherheit noch viele Erfrischungen im Fall NSU.

ef über das Thema
Spatz in der Hand (http://ef-magazin.de/2013/04/29/4183-beate-zschaepe-spatz-in-der-hand)
http://vg01.met.vgwort.de/na/ba6346e210214d35b1c9f7d6d4012e70
10. Oktober 2013 Man sollte dem Tolvaj noch mitteilen, dass gemäß PUA-Bericht der KHK Jung vom BKA nicht einmal die Überweisung für die beiden Ceskas im Postscheckbuch des angeblichen Käufers fand.
Er hat sie also nicht nur nicht gehabt, er hat sie auch nie bezahlt.

Da er als Zeuge geladen ist, wird sich dann ja vielleicht noch Einiges aufklären.


047. Tag: 16. Oktober 2013, 09:30 Uhr, Peter Anton G., CH-Steffisburg, Ceska
047. Tag: 16. Oktober 2013, 13:00 Uhr, Ahmed A-T., Fall Yozgat
047. Tag: 16. Oktober 2013, 13:30 Uhr, Franz S., CH-Niederwangen, Ceska
048. Tag: 17. Oktober 2013, 09:30 Uhr, Hans-Ulrich M., CH-Uttingen, Ceska Leben also alle noch ;)

fatalist
10.10.2013, 15:03
Irgendwo auf den letzten Seiten hatte @fatalist die Zeugenbefragung Temme durch Götzl verlinkt. http://juergenpohl.wordpress.com/2013/10/06/nsu-prozess-tag-41-wortprotokoll-die-komplette-vernehmung-von-andreas-temme/
Ziemlich bizarr. Temme verarscht Götzl nach Strich und Faden und Götzl versucht verzweifelt, Temme "in die Ecke zu treiben". Ich hatte sie selbst nur überflogen, habe aber nach Deiner Tisch-Skizze nochmals drübergeschaut.

Temme sagte aus, seit 2003 bei Yozgat im Internetcafe gewesen zu sein, als Temme noch die FH besuchte und dort schulische Mails abrief. 2 Mal die Woche.

Die offizielle Geschichte geht aber so, dass dieses Internetcafe erst ein paar Monate alt war, als 2006 Yozgat erschossen wurde.
"Mit Geld seines Vaters" gegründet...

Einer der Yozgats war ein Informant Temmes im islamischen Umfeld der nahen Moschee, so meine Theorie.

fatalist
10.10.2013, 15:57
Nichts Neues vom Carsten Schultze...


45. Verhandlungstag im NSU-Prozess
Carsten S. lässt sich nicht einschüchtern

14:54 Uhr von Frank Jansen (http://www.tagesspiegel.de/jansen-frank/6046864.html)http://www.tagesspiegel.de/images/carstens/8915314/2-format1.jpg (http://www.tagesspiegel.de/medien/der-angeklagte-carsten-s-im-oberlandesgericht-muenchen-/8915314.html)
Der Angeklagte Carsten S. im Oberlandesgericht München. - FOTO: DPA

Trotz der zermürbenden Fragen der Verteidigung hat der Angeklagte Carstens S. auch am 45. Tag im NSU-Prozess den Mitangeklagten Ralf Wohlleben schwer belastet. Er bleibt bei seiner Aussage: Der Ex-NPD-Funktionär habe ihm Geld für die Mordwaffe des NSU gegeben.


39882



Obwohl er am Donnerstag zermürbenden Fragen ausgesetzt war, hat der Angeklagte Carsten S. im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München (http://www.tagesspiegel.de/themen/nsu-prozess/)erneut den Ex-NPD-Funktionär Ralf Wohlleben schwer belastet.

Carsten S. sagte, der mitangeklagte Wohlleben habe ihm Geld gegeben, um eine Waffe für Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt zu besorgen. Die Pistole mit Munition und Schalldämpfer habe er dann in einem Abbruchhaus in Chemnitz Mundlos und Böhnhardt übergeben. Mit der Waffe, einer Ceska 83, erschossen Mundlos und Böhnhardt von 2000 bis 2006 neun Kleinunternehmer türkischer und griechischer Herkunft.

Die Bundesanwaltschaft wirft Carsten S. und Wohlleben vor, sie hätten Beihilfe zu neunfachem Mord geleistet. Carsten S. befindet sich in einem Zeugenschutzprogramm des Bundeskriminalamts, Wohlleben sitzt seit November 2011 in Untersuchungshaft.

Carsten S. hatte bereits im Juni im Prozess ein Geständnis abgelegt, sich aber geweigert, Fragen der Verteidiger Wohllebens zu beantworten. Er mache sich „nackich“, während Wohlleben schweige, hielt Carsten S. dem ehemaligen Freund vor. Während Wohlleben weiterhin nichts sagt, erklärte sich Carsten S. nun doch bereit, Fragen der Verteidiger des Mitangeklagten zu beantworten, um die Glaubwürdigkeit seines Geständnisses vom Juni zu bekräftigen. Die beiden Anwälte von Carsten S. hatten ihn darin bestärkt.

Waffenkauf und –übergabe an Mundlos und Böhnhardt fanden offenbar im Frühjahr 2000 statt. Carsten S. will die Pistole bei dem Betreiber eines Geschäfts für rechtsextreme Szenekleidung in Jena abgeholt haben. Er habe die Waffe zu Wohlleben gebracht, sagte Carsten S.

Wohlleben habe in seinem Arbeitszimmer den Schalldämpfer auf die Pistole geschraubt und diese dann lachend auf ihn gerichtet, sagte S. Er habe das „zwischen lustig und unangenehm“ empfunden.
aufgeschraubt, Bajonettverschluss, Kaufpreis 2500 DM laut Anklage, Galeria Kaufhof, was machen diese Anwälte nur???

Oder unterschlägt der Jansen das Alles???



Wohllebens Verteidiger Olaf Klemke stocherte stundenlang in Erinnerungslücken von Carsten S., um dessen Glaubwürdigkeit zu erschüttern. Klemke machte zudem Bemerkungen, die seltsam klangen. So fragte er Carsten S. nach dem Sohn seiner Schwester, dessen Vater „nicht gerade rein deutschen Blutes“ sei. Carsten S. antwortete knapp, der Vater seines Neffen stamme aus Ghana.

Carsten S. der sich längst von der rechten Szene gelöst hat, ließ sich nicht iirritieren und blieb im Kern bei seinen Aussagen vom Juni. Wohlleben selbst folgte der Befragung ohne erkennbare Regung. Beate Zschäpe hingegen drehte sich mehrmals zu dem zwei Reihen hinter ihr sitzenden Carsten S. um und beobachtete ihn.
Ghanaer sind wichtig? Der Klemke hat se doch nicht alle. Hoffnungslos überbezahlte Luschen...

fatalist
10.10.2013, 16:35
Kaufpreis 500-1000 DM:


Carsten S. beharrt in seiner erneuten Aussage darauf, dass er das Geld für eine Pistole, die für
Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt bestimmt war, von Ralf Wohlleben erhalten habe. An Details der Geldübergabe kann er sich nicht erinnern. Klempke hält dem Angeklagten zwei Versionen vor, die dieser bereits im Prozess angegeben habe. Unstimmig ist, ob sich Carsten S. für die Kaufsumme der Waffe, die zwischen 500 und 1000 Mark gelegen haben soll, von Wohlleben eine Zustimmung geholt hatte oder nicht. Auch kann er sich nicht an die eigentliche Geldübergabe von Wohlleben an ihn erinnern.

http://media401.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/007D2BB6_B0529B9205C09C1661408650B82B62E4 (http://media401.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/007D2BB5_EF2A9A8C40AF95B0D5BDCCB59E48806D)Carsten S. tritt beim NSU-Prozess in München immer verhüllt vor die Presse. Foto: Sascha Fromm


Allerdings will er die Pistole nach der Beschaffung Wohlleben in dessen Arbeitszimmer in Jena gezeigt haben. Dabei soll dieser den dazugehörigen Schalldämpf aufgeschraubt und die Waffe auf Carsten S. gehalten haben. Als "komisch und unangenehm" beschreibt er sein damaliges Gefühl auf Nachfrage von Klempke.

Übergabe der Waffe in Chemnitzer Abbruchhaus

Bei der Pistole soll es sich um eine "Ceska 83" mit Schalldämpfer handeln.

Carsten S. erklärt, dass er diese Waffe im Zug nach Chemnitz gebracht und den beiden Uwes in einem Abrisshaus übergeben habe. Auch zu dieser Übergabe fielen dem 33-Jährigen viele Einzelheiten nicht ein, nach denen sich Verteidiger Klempke erkundigt hatte.

Der Anwalt hakt auch mehrfach nach, weil Carsten S. seit seiner Festnahme in seinen Aussagen immer mehr Details zu den Vorgängen nennen konnte. Er habe während seiner ersten Aussagen im Februar 2012 beim Haftrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe sehr unter Stress gestanden, erklärt dieser. Damals sei er von der Polizeispezialeinheit "GSG 9" verhaftet und nach Karlsruhe geflogen worden. Seit her habe er sehr intensiv über die Ereignisse nachgedacht, so dass ihm immer mehr Details wieder eingefallen seien. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Angeklagter-Carsten-S-belastet-erneut-Ralf-Wohlleben-1252150736


Sc. besorgte über einen Mittelsmann eine Pistole Ceska 83, Kaliber 7,65 mm, einen passenden Schalldämpfer und 50 Schuss Munition. Anschließend verkaufte er Waffe und Zubehör für 2.500 DM an Sch. , der den verlangten Kaufpreis zuvor vom Beschuldigten in bar erhalten hatte. http://openjur.de/u/433686.html

Beschuldigter ist Wohlleben, Sc. ist Andreas Schulz. So lautet auch die Anklage: 2500 DM.
Warum bringt der Anwalt das nicht und zeigt so, dass Schultze Mist erzählt???


Sc. hat demgegenüber bei seinen Vernehmungen am 25. Januar und 9. Februar 2012 schließlich eingeräumt, eine Person, die er als Begleiter des Beschuldigten gekannt habe, habe von ihm 1999 oder 2000 die Beschaffung einer Pistole nebst Munition sowie ausdrücklich eines Schalldämpfers verlangt. Ein Bekannter namens L. habe ihm darauf für 2.000 DM eine Pistole, einen zugehörigen Schalldämpfer sowie etwa 50 Schuss Munition besorgt. Diese Gegenstände habe er gegen Zahlung von 2.500 DM in bar an den Begleiter des Beschuldigten weitergegeben. Die Übergabe habe vereinbarungsgemäß auf einem Parkplatz in J. im Pkw des Abholers stattgefunden. Bei einer Wahllicht-19 bildvorlage am 9. Februar 2012 hat er Sch. als den Abholer und Begleiter des Beschuldigten identifiziert. L. = Jürgen Länger ist bald als Zeuge vorgeladen. Bislang hat er geleugnet, mit der Ceska etas zu tun zu haben.

nachdenkerin
10.10.2013, 16:42
Bin nun bei dem Thema Banken angekommen.


Die zwei weiteren Überfälle in Thüringen im Jahr 2011 hinzugerechnet, wurden insgesamt 591 125 Euro erbeutet. Darüber hinaus wird dem Trio ein weiterer Überfall auf einen EDEKA-Markt in Chemnitz am 18. Dezember 1998 zugerechnet, bei dem 15 000 Euro erbeutet wurden, welcher jedoch von den damaligen Ermittlungsbehörden nicht als Teil der Überfallserie behandelt wurde.PUA-Bericht S. 718


in der Hektik lässt sie insgesamt 75000 Euro in der Wohnung zurückBuch „die Zelle“ S. 262


Aus einem Asservatenverzeichnis vom 22. November 2011 geht hervor, dass in dem niedergebrannten Wohnhaus des Trios in der Frühlingsstraße in Zwickau etwas mehr als 190 000 Euro sichergestellt wurden. PUA-Bericht S. 718


Damals waren es noch 75.000 Euro, jetzt sind es schon 190.000 Euro. O. k. nur eine Jogginghose und nur ein paar Hausschuhe, aber 190.000 Euro. Und auch dumm von Beate Zschäpe, dass sie ihre Katzen rettete, aber das Geld liegen ließ. In der größten Einheit wären das 380 Scheine. Naja vielleicht war ihre Handtasche nicht so groß.


Wenn ich das richtig in Erinnerung haben sollte, hat Elsässer mal eine Rechnung aufgemacht, dass es nicht möglich war von nur 600.000 Euro dieses Leben zu finanzieren. Wenn die 190.000 Euro abgezogen sind, so wären das aber nur 416.125 Euro, die zur Verfügung gestanden hätten.




591.125




15.000




-190.000




416.125




Interessant ist auch:


…da eine Gesichtserkennung wegen der Maskierung nicht möglich gewesen sei. Es hätten zwar in den meisten Fällen qualitativ sehr gute Überwachungsfotos vorgelegen,…PUA-Bericht S. 722


Lediglich in einem einzigen Fall sei einer der Täter demaskiert gewesen. Dort habe es leider nur unscharfe Bilder gegeben, die nicht verwertbar gewesen seien.PUA-Bericht S. 723

Ausgerechnet, da wo der Täter unmaskiert war, gab es nur unscharfe Bilder. Die Ausdrucks- und Schreibweise im PUA-Bericht dazu ist ebenfalls sehr bemerkenswert. Statt „unmaskiert“ heißt es „demaskiert“ und die erste Wortsilbe „de“ steht am Rande einer Zeile, dann erfolgt eine Trennung worauf die nächste Zeile mit „maskiert“ anfängt.

Schreibfehler, Bank umgezogen oder gewollt?


4.11.2011 72 000 € Sparkasse, Nordplatz 3PUA-Bericht S. 718

Gem. dem Internet ist die Sparkasse nicht Nordplatz 3, sondern am Nordplatz 13 angesiedelt.

fatalist
10.10.2013, 16:42
Gericht lehnt höhere Entschädigung für NSU-Opfer ab

Das Kölner Verwaltungsgericht hat mehr Geld für ein Opfer des Nagelbombenanschlags in Köln abgelehnt. Allerdings nur deshalb, weil es sich bei der Zahlung um eine freiwillige Leistung handele.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article120801278/Gericht-lehnt-hoehere-Entschaedigung-fuer-NSU-Opfer-ab.html

Da kann der Yilderim ja zur Kur zurückfahren...

aalfisch
10.10.2013, 16:47
da gibt es doch ein Foto von einem Angeklagten, der am 1. Tag ins OLG mit dem Wagen gefahren wurde. Dieser zeigte den Stinkefinger. Habt ihr dieses Foto noch und wer war das?

fatalist
10.10.2013, 16:54
416.125




Du musst die im Womo gefundenen Gelder noch abziehen. 23000 Arnstadt und 70000 Eisenach. Insgesamt wohl sogar über 100000 wurden dort gefunden.

aalfisch
10.10.2013, 16:54
http://www.stadtmagazin.com/galerien/nsu-prozess-start-hauptangeklagte-beate-zschaepe-ist-eingetroffen/slide2 wer ist das?

nachdenkerin
10.10.2013, 16:56
Kaufpreis 500-1000 DM:


http://openjur.de/u/433686.html




28- Am 4. April 2006 töteten sie in Dortmund den türkischen Staatsangehörigen Ku. in dem von ihm betriebenen Kiosk durch zwei Kopfschüsse.

29- Am 6. April 2006 töteten sie in Kassel den türkischen Staatsangehörigen Yo. in den Räumlichkeiten eines Internet-Cafes durch zwei Kopfschüsse.

Ich bin mal am lesen vom dem BGH-Beschluss von Deinem o. a. Link. Das verstehe ich nicht. Die Beiden hatten doch die deutsche Staatsangehörigkeit.

fatalist
10.10.2013, 16:58
http://www.stadtmagazin.com/galerien/nsu-prozess-start-hauptangeklagte-beate-zschaepe-ist-eingetroffen/slide2 wer ist das? Wenn das Bild echt ist, kann es ja nur Finger von Leuten zeigen, die bei Prozesseröffnung in U-Haft waren.
Kleiner Tipp: Das waren nur 2.

fatalist
10.10.2013, 16:59
Ich bin mal am lesen vom dem BGH-Beschluss von Deinem o. a. Link. Das verstehe ich nicht. Die Beiden hatten doch die deutsche Staatsangehörigkeit. Woraus schliesst Du das?

aalfisch
10.10.2013, 16:59
in u-haft sind wohlleben u zschäpe. aber es kann niemals wohlleben sein, ich finde eher er sieht aus wie schultze, aber der ist nicht in u-haft.

nachdenkerin
10.10.2013, 17:00
Du musst die im Womo gefundenen Gelder noch abziehen. 23000 Arnstadt und 70000 Eisenach. Insgesamt wohl sogar über 100000 wurden dort gefunden.

Na dann hätten sie ja nur rund 316.000 Euro "verpulvert". Da können sich ja die Banken und Versicherungen freuen, dass der Schaden doch nicht so groß ist.

aalfisch
10.10.2013, 17:01
Ich bin mal am lesen vom dem BGH-Beschluss von Deinem o. a. Link. Das verstehe ich nicht. Die Beiden hatten doch die deutsche Staatsangehörigkeit.
ich denke, die hatten beide staatsangehörigkeiten!

fatalist
10.10.2013, 17:02
in u-haft sind wohlleben u zschäpe. aber es kann niemals wohlleben sein, ich finde eher er sieht aus wie schultze, aber der ist nicht in u-haft. Begleitender Polizist???

nachdenkerin
10.10.2013, 17:03
Woraus schliesst Du das?

Das stand im Buch "die Zelle", aber verlassen kann man sich ja auf nichts mehr. Bei Yozgat glaube ich das aber schon, der war ja hier in Deutschland geboren

fatalist
10.10.2013, 17:04
ich denke, die hatten beide staatsangehörigkeiten! Automatisch gabs 2 Pässe erst ab 2000, die Opfer wurden vorher geboren. Wer also nicht eingedeutscht wurde, der war kein Deutscher.

Das Denken sollst Du den Pferden überlassen, die ham den grösseren Kopf :blabla:

fatalist
10.10.2013, 17:05
Das stand im Buch "die Zelle", aber verlassen kann man sich ja auf nichts mehr. Bei Yozgat glaube ich das aber schon, der war ja hier in Deutschland geboren 1. hab ich es gerade erklärt, und 2. ist das wichtig?

nachdenkerin
10.10.2013, 17:06
ich denke, die hatten beide staatsangehörigkeiten!

Da muss ich passen. Ich weiß auch nicht, ob eine Person, die hier geboren wurde, dann einfach die türkische Staatsangehörigkeit annehmen kann, nur weil die Eltern vielleicht die türkische Staatsbürgerschaft noch haben.

fatalist
10.10.2013, 17:07
Eine Katze die im Kuhstall geboren wird ist eine
a) Kuh
b) Katze

Boah bin ich heute gemein :haha:

fatalist
10.10.2013, 17:11
Die Zschäpe-Verteidiger beantragten, die frühere Nachbarin der Terroristen in Zwickau notfalls an ihrem Wohnort vernehmen zu lassen.
Die 91-Jährige ist nach einem ärztlichen Attest nicht in der Lage, nach München zu kommen. Sie war zu Hause, als laut Anklage Beate Zschäpe die letzte Wohnung der NSU-Mitglieder in Brand setzte. Die Bundesanwaltschaft wirft ihr deshalb Mordversuch vor.
Am Ende des Prozesstages gab noch eine Überraschung: Richter Manfred Götzl will das Überwachungsvideo vom Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße 2004 noch einmal vom BKA untersuchen lassen. Offenbar taucht in dem Video eine Passantin auf, die Ähnlichkeit mit Beate Zschäpe hat.

http://www.bild.de/news/inland/nsu/wohlleben-anwalt-befragt-carsten-s-32915796.bild.html

fatalist
10.10.2013, 17:14
Nicole Schneiders‏@RAinSchneiders (https://twitter.com/RAinSchneiders)

Fazit des Tages: Gefühle können täuschen. Angaben des Mitangeklagten nach unserer Befragung nicht belastbar. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash) #prozess (https://twitter.com/search?q=%23prozess&src=hash)
https://twitter.com/RAinSchneiders/status/388317297666166784

Ob sie das realistisch sieht???

nachdenkerin
10.10.2013, 17:20
Eine Katze die im Kuhstall geboren wird ist eine
a) Kuh
b) Katze

Boah bin ich heute gemein :haha:


Ja Ja, man kann ja nicht alles wissen. Hatte das Problem noch nicht, vorzüglichhttp://www.politikforen.net/images/smilies/ok.gif. Bei der Gemeinheit war jetzt sogar mein Rechner abgestürzt und Du bist Schuld.

fatalist
10.10.2013, 17:20
Na dann hätten sie ja nur rund 316.000 Euro "verpulvert". Da können sich ja die Banken und Versicherungen freuen, dass der Schaden doch nicht so groß ist. Die Reisen mit 65 Fahrzeugen kosteten doch nur 27 Mille inkl. Sprit, das Geld reichte locker aus. Wohnen 500 Euros mal 13 Jahre sind doch nur 78 Mille. Irgendwelche Jobs werden die schon auch noch ab und zu gehabt haben.

Vom Geld her gesehen lässt sich da gar nichts konstruieren oder widerlegen.

nachdenkerin
10.10.2013, 17:22
Die Zschäpe-Verteidiger beantragten, die frühere Nachbarin der Terroristen in Zwickau notfalls an ihrem Wohnort vernehmen zu lassen.
Die 91-Jährige ist nach einem ärztlichen Attest nicht in der Lage, nach München zu kommen. Sie war zu Hause, als laut Anklage Beate Zschäpe die letzte Wohnung der NSU-Mitglieder in Brand setzte. Die Bundesanwaltschaft wirft ihr deshalb Mordversuch vor.
Am Ende des Prozesstages gab noch eine Überraschung: Richter Manfred Götzl will das Überwachungsvideo vom Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße 2004 noch einmal vom BKA untersuchen lassen. Offenbar taucht in dem Video eine Passantin auf, die Ähnlichkeit mit Beate Zschäpe hat.

http://www.bild.de/news/inland/nsu/wohlleben-anwalt-befragt-carsten-s-32915796.bild.html

Was die alles auf dem Video erkennen können, das müssen wahre Hellseher sein.

fatalist
10.10.2013, 17:22
Ja Ja, man kann ja nicht alles wissen. Hatte das Problem noch nicht, vorzüglichhttp://www.politikforen.net/images/smilies/ok.gif. Bei der Gemeinheit war jetzt sogar mein Rechner abgestürzt und Du bist Schuld. Wenn Du geboren worden wärest auf einem Auslandsjahr Deiner Eltern als Angestellte der BRD-Botschaft in Singapur, wärst Du dann Deutsche oder Singapuri?

Man muss einfach mal ein wenig über den Tellerrand denken ;)

Doppelpass ab Geburt gibt es erst seit 2000 oder so.
Ist doch ganz easy...

fatalist
10.10.2013, 17:24
Was die alles auf dem Video erkennen können, das müssen wahre Hellseher sein. Ich finde viel schöner, dass das als Götzls Entdeckung verkauft wird. Der grosse Vorsitzende weist das BKA an oder so, einfach zu niedlich...

nachdenkerin
10.10.2013, 17:24
Die Reisen mit 65 Fahrzeugen kosteten doch nur 27 Mille inkl. Sprit, das Geld reichte locker aus. Wohnen 500 Euros mal 13 Jahre sind doch nur 78 Mille. Irgendwelche Jobs werden die schon auch noch ab und zu gehabt haben.

Vom Geld her gesehen lässt sich da gar nichts konstruieren oder widerlegen.

Ist eigentlich anders gemeint. Je weiniger Geld verpulvert, desto mehr Unterstützer, die das mit finanzierten.

fatalist
10.10.2013, 17:29
Ist eigentlich anders gemeint. Je weiniger Geld verpulvert, desto mehr Unterstützer, die das mit finanzierten. Die hatten genug Geld, entweder aus den Überfällen oder aus den Kassen der Schlapphüte oder...
Deiner Logik kann ich wieder einmal nicht folgen. Verstehe sie schlicht nicht.

nachdenkerin
10.10.2013, 17:31
Wenn Du geboren worden wärest auf einem Auslandsjahr Deiner Eltern als Angestellte der BRD-Botschaft in Singapur, wärst Du dann Deutsche oder Singapuri?

Man muss einfach mal ein wenig über den Tellerrand denken ;)

Doppelpass ab Geburt gibt es erst seit 2000 oder so.
Ist doch ganz easy...

Stimmt, hatte mich da irritieren lassen von Bekannten. Aber das ist eine Mischehe, er Deutscher und sie Ausländerin. Da ist der Sachverhalt dann anders.

fatalist
10.10.2013, 17:38
Was die alles auf dem Video erkennen können, das müssen wahre Hellseher sein.


PZ hautnah‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)

#BKA (https://twitter.com/search?q=%23BKA&src=hash) soll Videosequenz, die #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) zeigen könnte, in besserer Qualität vergrößern. Bisher hatte man nur die Uwes im Film erkannt. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)

So geht Gehirnwäsche. Schlimm.

fatalist
10.10.2013, 17:51
Florian H. aus Eppingen (Kreis Heilbronn) hätte am Tag seines Todes als Lehrling einer Baufirma im Remstal arbeiten sollen. Am Abend wollte ihn das Landeskriminalamt (LKA) an einem geheimen Ort im Raum Stuttgart zum zweiten Mal zu Bezügen zwischen dem NSU und Neonazis im Land befragen. Wie die Polizei bestätigt, hatte er um 17 Uhr einen Termin mit der Ermittlungsgruppe „Umfeld“. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen.

Die Informationen, die Florian H. im Januar 2012 dem LKA lieferten, zeugen durchaus von Brisanz. Zum Teil sind sie im Abschlussbericht des Berliner NSU-Untersuchungsausschusses nachzulesen. So hatte der 21-Jährige den Hinweis zu einer mysteriösen „Neoschutzstaffel Öhringen“ (NSS) gegeben, die neben dem NSU die „zweite radikalste Gruppe“ in Deutschland stelle. Es habe sogar ein Treffen zwischen NSS und der NSU-Terrorzelle gegeben. H.s Angaben hätten allerdings noch nicht verifiziert werden können, heißt es im Bericht weiter.

Offenbar wurde der junge Mann wieder wichtig, denn das LKA drängte auf das erneute Treffen, bestätigt Sprecher Horst Haug. Es gebe aber keinen Zusammenhang zu dem Tod. Das Innenministerium bestätigte gestern, dass sich Florian H. im Ausstiegsprogramm „Big Rex“ für Rechtsextreme befand. Es gebe Hinweise, dass er sich nie von der rechten Szene getrennt habe.

Die Polizei sieht den Fall dennoch ganz klar als Suizid – obwohl es keinen Abschiedsbrief gibt, wie Thomas Ulmer bestätigt. „Wenn ein Zeuge sieht, wie ein Auto in Flammen aufgeht und keine weitere Person in der Nähe ist, dann ist die Sache für uns klar.“ Das Auto sei gegen 7 Uhr von einer Streife zwischen Wasen und Mercedes-Teststrecke gesehen worden – mit einer Person darin. Zwei Stunden später habe ein Zeuge das brennende Fahrzeug gemeldet. Die Ermittler fanden Reste von Brandbeschleuniger im Wrack.

Am Ort des Geschehens verteilen sich im Umkreis Fahrzeugtrümmer – es hatte auch eine Explosion gegeben. Die Behörde bestätigt das. Die Mutter des Verstorbenen zweifelt an einem Suizid, wie sie in einem Internetforum schreibt: „Er hatte so viele Träume, Wünsche und Ziele. Wer ihn gekannt hat, geht nicht von einem Suizid aus.“ Für den Anwalt Yavuz Narin, Nebenklägevertreter im Münchner NSU-Prozess, klingt der Fall suspekt. „Die Ermittler haben sich zu schnell auf Suizid fixiert“ – ebenso, wie zunächst ein rechtsradikaler Hintergrund bei den NSU-Morden ausgeschlossen wurde.

Baden-Württemberg brauche dringend einen eigenen Untersuchungsausschuss.
www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/NSU-Ermittlungen-Raetselhafter-Suizid-in-Bad-Cannstatt;art1158742,2246314

Der Florian Heilig hatte einen Termin um 7 Uhr oder so mit irgendwem etwa dort, wo er umkam. :cool:

fatalist
10.10.2013, 18:01
Klemke war besser als vermutet, SPIEGEL:


Klemke zitiert die Aussage von Carsten S., er habe Böhnhardt und Mundlos in Chemnitz getroffen, um ihnen die Waffe zu übergeben. Er sei am Bahnhof abgeholt worden, man sei dann in das Restaurant eines Kaufhauses gegangen. Welches Kaufhaus? "Galeria Kaufhof oder Karstadt", antwortet S. "Wie kommen Sie darauf?", fragt Klemke. "Das sind die einzigen Kaufhäuser, die ich kenne", sagt S.

Gab es diese Kaufhäuser damals in Chemnitz überhaupt? Wenn man "davon ausgeht", ja, sonst eher nicht. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-mitangeklagter-carsten-s-sagt-aus-a-927198.html

Der Spiegel mag nicht wirklich informieren, dass die Galeria Kaufhof erst am 18.10.2001 eröffnet wurde. Ziemlich mieses Spiel der Medien... 4 Morde zu spät.


Woran erinnert sich S. sicher? Woran macht er seine Erinnerung fest? Hat er tatsächlich die Tatwaffe übergeben? Woran erkannte er die, als man ihm nach der Festnahme ein Sortiment an Waffen vorlegte? Hat Wohlleben eine Waffe mit Schalldämpfer bestellt? Was hat S. sich dabei gedacht? Wie kommt er auf die Zahl von 50 Stück Munition?

"Ihnen ist erst in der zweiten Vernehmung beim Ermittlungsrichter in Karlsruhe klargeworden, dass Wohlleben Handschuhe trug, als er die Waffe entgegennahm?" Vorher sei von Handschuhen nicht die Rede gewesen. Warum dann auf einmal? Jemand habe ihm ein Stichwort gegeben, sagt S. Wer? Jemand von der Bundesanwaltschaft? "Es war so eine Idee, ich musste erst nachdenken und wurde dann immer sicherer", antwortet S.

"Und jetzt sind die Handschuhe schon schwarz, am 45. Verhandlungstag", sagt Klemke. LOL. Deshalb darf auch niemand an Carsti ran. Sonst bricht alles zusammen...



Klemke versucht, Fallen zu stellen.

"Woher kam das Geld für die Waffe?"
"Das erinnere ich nicht." Er wisse nur "hundertprozentig, dass es nicht von mir kam".
"Ein anderer als Herr Wohlleben kommt für Sie nicht in Frage?"
"Nein, ich weiß, dass das Geld von ihm kam."
"Woher wissen Sie das, wenn Sie keine Erinnerung haben?"

"Ich weiß es einfach."

Klemke legt eine Kunstpause ein. "Aha", sagt er dann und wechselt das Thema.


Er sei immer wieder "tief in meine Erinnerung gestiegen", beteuert S. "Also in ihre tiefsten Tiefen", sagt Klemke ironisch.

Und je tiefer S. stieg, so der Eindruck, desto bunter wurden manche Details oder eben blasser, je nachdem. S. müht sich redlich, antwortet alles andere als strategisch. Er ist mittlerweile etwas gelassener, wirkt nicht mehr so zerquält wie noch zu Beginn des Prozesses. An seinen Kernaussagen allerdings ändert das alles nichts. Grotesk. Einfach nur irre.

aalfisch
10.10.2013, 18:09
Automatisch gabs 2 Pässe erst ab 2000, die Opfer wurden vorher geboren. Wer also nicht eingedeutscht wurde, der war kein Deutscher.

Das Denken sollst Du den Pferden überlassen, die ham den grösseren Kopf :blabla:man kann doch die deutsche staatsbürgerschaft beantragen, dazu muß man doch nicht hier geboren sein! warum wißt ihr das nicht???? sachen gibts!!!!

nachdenkerin
10.10.2013, 18:18
PZ hautnah‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)

#BKA (https://twitter.com/search?q=%23BKA&src=hash) soll Videosequenz, die #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) zeigen könnte, in besserer Qualität vergrößern. Bisher hatte man nur die Uwes im Film erkannt. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)

So geht Gehirnwäsche. Schlimm.

einfach unglaublich!

fatalist
10.10.2013, 18:25
Streit um Entschädigung für NSU-Anschlag: Der Preis des Leids

Von Jörg Diehl (http://www.spiegel.de/extra/0,1518,632084,00.html), Köln
http://cdn4.spiegel.de/images/image-554913-breitwandaufmacher-rbus.jpghttp://www.spiegel.de/static/sys/v10/icons/ic_lupe.png (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bild-927212-554913.html)
SPIEGEL ONLINE
Abdulla Ö.: "Wir haben gekämpft, wir hatten Hoffnung"



Kann der Staat die Attentate des "Nationalsozialistischen Untergrunds" mit Geld wiedergutmachen? Vor Gericht streitet ein Opfer um höhere Zahlungen, vordergründig. Doch in Wahrheit geht es um mehr: um Respekt und Verantwortung.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/klage-auf-entschaedigung-opfer-von-nsu-anschlag-scheitert-in-koeln-a-927212.html

Das Gerichtsurteil im NSU-Prozess hat der Bundestag ja bereits einstimmig am 22.11.2011 gefällt.
Höchstinstanzlich, sozusagen.


Der Deutsche Bundestag bekräftigt die mit den Stimmen aller Fraktionen ge- fasste Entschließung vom 22. November 2011, mit der er der Trauer um die
Opfer der Mordserie der rechtsextremistischen Terrorgruppe „Nationalsozialis-
tischer Untergrund“ (NSU) Ausdruck gegeben und den Angehörigen der Opfer
sein Mitgefühl ausgesprochen hat http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/084/1708453.pdf



Da kann der Türsteher ja wohl GLADIO oder die CIA gar nicht mehr verklagen?
So´n Pech aber auch :cool:

nachdenkerin
10.10.2013, 18:28
Die hatten genug Geld, entweder aus den Überfällen oder aus den Kassen der Schlapphüte oder...
Deiner Logik kann ich wieder einmal nicht folgen. Verstehe sie schlicht nicht.

Das basiert hier nicht auf Logik. Irgendwo hatte in dem ganzen Medienquatsch mal die Presse vorgerechnet, dass sie zur Finanzierung der angeblichen Autos, Reisen und etc. über die Jahre eine Summe so und so gebraucht hätten. Und da waren 600.000 Euro für 3 Personen in den 13 Jahren zu wenig. Deshalb schrieb das Blatt, es müsste noch weitere Unterstützer gegeben haben. Nun sind das aber nicht 600 Tausend, sondern nur 300 Tausend, also müßten die Unterstützer dann noch mehr rein gebuttert haben. Aber ist jetzt auch nur totale Nebensache.

aalfisch
10.10.2013, 18:32
was ist eigentlich aus dem vorschuß stahls`geworden? er ist ja wieder seit letzter woche dabei im olg! bekommt er jetzt mehr vorschuß?

fatalist
10.10.2013, 18:36
Irgendwo hatte in dem ganzen Medienquatsch mal die Presse vorgerechnet, dass sie zur Finanzierung der angeblichen Autos, Reisen und etc. über die Jahre eine Summe so und so gebraucht hätten. Das hat sogar die FDP in ihrem PUA-Sonderbericht so abgeleitet. Ich sage Dir: Völlig falsch.

Wohnen, Fahrzeuge alltogether gut 100 Mille, da bleiben 200 Mille für 13 Jahre Essen, Klamotten und so. Das sind locker 420 Euro pro Nase und Monat.

Noch ein paar Jobs ab und zu, dann ist auch der jährliche Urlaub drin.
Wohlstandskind, Du ;)

fatalist
10.10.2013, 18:50
Die Uwes waren dauernd weg, oft die ganze Woche, die Baufirma Chaosbau24 von Kapke und Ace Gerlach hatte Baustellen im Ländle, auch beim Kopp-Verlag, was mächtig Wellen schlug erst kürzlich, und wenn ich da 1 und 1 zusammenzähle, dann wusste Neonazi-Aussteiger Florian Heilig etwas zu berichten von einer Baufirma, die wohl "Personal mit Jenaer Akzent" in Süddeutschland hatte und sich nebenbei noch in der rechten Szene herumtrieb.

Da bin ich dann auch ganz schnell in Öhringen bei der NSS, einem Treffen dort "mit dem NSU", und auch der KKK mit Heilbronner Polizisten ist dann gar nicht mehr soweit weg.

Falsche Pässe und Führerscheine echter Personen machen ja auch Sinn, wenn die Nutzer auf Montage auf Baustellen tätig sind und sogar offiziell beschäftigt werden müssen. Alles geht ja sicher auch nicht schwarz... Gerri und Max könnten ja auf diese Art und Weise das Einkommen erhöht haben.

nachdenkerin
10.10.2013, 19:10
Das hat sogar die FDP in ihrem PUA-Sonderbericht so abgeleitet. Ich sage Dir: Völlig falsch.

Wohnen, Fahrzeuge alltogether gut 100 Mille, da bleiben 200 Mille für 13 Jahre Essen, Klamotten und so. Das sind locker 420 Euro pro Nase und Monat.

Noch ein paar Jobs ab und zu, dann ist auch der jährliche Urlaub drin.
Wohlstandskind, Du ;)

Nö, hatte auch gerade ausgerechnet und wollte das jetzt einstellen, als ich Deinen Beitrag sah. Bei mir haben sie wesentlich mehr



591.125,00

Banküberfälle



15.000,00

Edeka Überfall



-190.000,00

angeblicher Fund in ausgebrannter Wohnung



-23.000,00

Arnstadt



-70.000,00

Eisenach



323.125,00






Vom 26. Januar 1998 bis 4. November 2011 sind es rund 165 Monate. 323.125 Euro durch die 165 Monate geteilt und dann durch 3 Personen, ergibt eine Summe von rund 653 Euro monatlich, also irgendwie Sozialhilfeniveau (incl. Mietzuschuß). Insgesamt 283.000 Euro liegen aber als Bargeld nur so rum.

KW Rabe
10.10.2013, 21:24
Die Uwes waren dauernd weg, oft die ganze Woche, die Baufirma Chaosbau24 von Kapke und Ace Gerlach hatte Baustellen im Ländle, auch beim Kopp-Verlag, was mächtig Wellen schlug erst kürzlich, und wenn ich da 1 und 1 zusammenzähle, dann wusste Neonazi-Aussteiger Florian Heilig etwas zu berichten von einer Baufirma, die wohl "Personal mit Jenaer Akzent" in Süddeutschland hatte und sich nebenbei noch in der rechten Szene herumtrieb.

Da bin ich dann auch ganz schnell in Öhringen bei der NSS, einem Treffen dort "mit dem NSU", und auch der KKK mit Heilbronner Polizisten ist dann gar nicht mehr soweit weg.

Falsche Pässe und Führerscheine echter Personen machen ja auch Sinn, wenn die Nutzer auf Montage auf Baustellen tätig sind und sogar offiziell beschäftigt werden müssen. Alles geht ja sicher auch nicht schwarz... Gerri und Max könnten ja auf diese Art und Weise das Einkommen erhöht haben.

Die beiden Uwes gelegentlich (oder auch öfters) auf dem Bau? :cool:
Was war dann diese Baufirma Chaosbau24? Eine staatlich subventionierte Tarnfirma um die "Untergetauchten" zu beschäftigen. Und dieser Florian Heilig wusste davon zu berichten. Nichts ist unmöglich ... Toyota.

brain freeze
10.10.2013, 21:27
[...]
Er braucht ja nur zur Seite zur Telefonzelle geschaut haben, als er die Münze hinlegte, damit kriegt man Temme nicht dran.

Alles für die Katz´

Wenn Du eine Münze irgendwo drauflegst, siehst Du in diese Richtung. Das machst Du, weil die Münze für den Empfänger sichtbar liegen und möglichst nicht wegrollen oder verdeckt werden soll. Die Blickrichtung - schräg nach unten - stimmt also schon mal.

Bei einem Tatorttermin wäre das offenkundig geworden. Vll. wurde das ja auch geklärt. Immerhin fragt Götzl ausdrücklich und unvermittelt - als "Höhepunkt" seiner "knallharten" Zeugenvernehmung - nach Temmes Körpergröße. Stand das auf seinem Zettel? Evtl. hat er gar nicht kapiert, warum das wichtig sein könnte ... Festzuhalten bleibt: Niemand sah B&M&Z. Auch Temme nicht - bis jetzt.

BTW: Wenn man den Vortrag Temmes mit Tusche vergleicht, könnte man fast denken, die haben denselben Coach "so Bilder im Kopf" (Temme hat angeblich geschluchzt - siehe Protokoll Pohl).

Nereus
10.10.2013, 22:12
Wenn Du eine Münze irgendwo drauflegst, siehst Du in diese Richtung. Das machst Du, weil die Münze für den Empfänger sichtbar liegen und möglichst nicht wegrollen oder verdeckt werden soll. Die Blickrichtung - schräg nach unten - stimmt also schon mal.

Bei einem Tatorttermin wäre das offenkundig geworden. Vll. wurde das ja auch geklärt. Immerhin fragt Götzl ausdrücklich und unvermittelt - als "Höhepunkt" seiner "knallharten" Zeugenvernehmung - nach Temmes Körpergröße. Stand das auf seinem Zettel? Evtl. hat er gar nicht kapiert, warum das wichtig sein könnte ... Festzuhalten bleibt: Niemand sah B&M&Z. Auch Temme nicht - bis jetzt.

BTW: Wenn man den Vortrag Temmes mit Tusche vergleicht, könnte man fast denken, die haben denselben Coach "so Bilder im Kopf" (Temme hat angeblich geschluchzt - siehe Protokoll Pohl).

Sehr gut Deine Zeichnung. Ich suche noch das Video, wo der originale Tisch/Tresen zu sehen ist.

Vergessene Entdeckungen?

Bio entdeckte 3 fett markierte Telefonzellen (1, 3, 5) auf der polizeilichen Tatortskizze!
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6204005&viewfull=1#post6204005

Dazu gibt es dann eine plausible aber schrecklich einfache Erklärung.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6206249&viewfull=1#post6206249

Ich hatte Temme, laut Tatortskizze hinterer Raum, noch auf PC Platz 3 vermutet. Nun will er auf Platz 2 gesessen haben.
Im hinteren Raum saßen 2 orientalische Jugendliche außer Temme. Einer war „zugedröhnt” und sah sich verbotene Sexbilder an, was der Cafebetreiber Yozgat offenbar erlaubt hatte.

Nereus
10.10.2013, 23:25
Man hat den Eindruck, daß alle Zeugen in dem Internetcafe lügen.

Hat jemand mitbekommen, ob bei den damaligen Ermttlungen diese Aussage Temmes am Tatort rekonstruiert wurde, also: er kommt noch mal rein und legt das Geld auf den Tisch:
Überprüfung Sichtwinkel Körpergröße 1,89 m -> Abstand zum Schreibtisch -> Schreibtischhöhe -> angeschossenes Opfer dahinter?

Warum bleibt der Dienstbericht Temmes vom Tattag tabu? Informantennamen können geschwärzt werden.

Hier die Theke an der Yozgat erschossen wurde. (Blick auf Telefonzelle 1)

http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/09/yozgat-theke.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6403687&viewfull=1#post6403687

Weitere Einzelheiten bei „Friedensblick”:

http://friedensblick.de/2774/rekonstruktion-des-nsu-mordes-an-halit-yozgat/

fatalist
11.10.2013, 06:08
Nö, hatte auch gerade ausgerechnet und wollte das jetzt einstellen, als ich Deinen Beitrag sah. Bei mir haben sie wesentlich mehr Du Mathegenie, natürlich haben sie bei Dir mehr, Du hast ja nicht (wie ich es tat) über 100 Mille für Fahrzeugmieten und Wohnungskosten abgezogen.

Die Aussage bleibt dieselbe: Wenn das mit den Überfällen so stimmt, dann konnten die 3 davon leben.
Jobbten sie auch noch, dann sogar recht gut, also inkl. Urlaub etc.

fatalist
11.10.2013, 06:09
Die beiden Uwes gelegentlich (oder auch öfters) auf dem Bau? :cool:
Was war dann diese Baufirma Chaosbau24? Eine staatlich subventionierte Tarnfirma um die "Untergetauchten" zu beschäftigen. Und dieser Florian Heilig wusste davon zu berichten. Nichts ist unmöglich ... Toyota.
Steile These, aber wegen Pipifax-Aussagen wird niemand umgebracht. Da muss schon ein echter Grund vorliegen. Die Anwesenheit der Uwes auf Baustellen im Südwesten bis 2011 wäre so ein echter Grund.
Und dann auch noch ausgerechnet bei Kapke und Gerlach, Kumpels aus alter Zeit.

Wozu auf dem Bau malochen, wenn man doch Banküberfälle erfolgreich durchführte???
Wer auf dem Bau malocht, der hat dadurch ALIBIS für "NSU-Verbrechen"???

fatalist
11.10.2013, 06:17
Wenn Du eine Münze irgendwo drauflegst, siehst Du in diese Richtung. Das machst Du, weil die Münze für den Empfänger sichtbar liegen und möglichst nicht wegrollen oder verdeckt werden soll. Die Blickrichtung - schräg nach unten - stimmt also schon mal. Ich sage ja nicht, dass das falsch ist. Es ist irrelevant, weil "nichts sehen" nicht justiziabel ist. Ebenso ist "kann mich nicht erinnern" ebenfalls oft gelogen, aber nicht strafbar. Weil man es nicht beweisen kann.

fatalist
11.10.2013, 06:45
Noch ne VT zur Keupstrasse:


lothar harold schulte sagt:
10. Oktober 2013 um 17:25 (http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/10/10/compact-ladt-fuhrenden-schwulen-politiker-zum-streitgesprach/#comment-77015)

ich weiß, es ist nicht das thema – aber hier ein kleiner einblick: hintergründe keupstraße und was politiker, justiz, polizei und aamedien verschweigen! am 08.april 2006 wurde ein brandanschlag mitten in köln-mühlheim in der nacht auf eine moschee verübt. die eingangstür wurde eingetreten und der brandsatz gezündet. dieses mühlheimer zentrum gilt für köln und umgebung als treffpunkt der “grauen wölfe” einer nationalistische türkische gruppierung – dem auch der ehemalige kölner cdu-kreisvorstandsmitglied halil aydemir angehört. nun muß man wissen, daß die “grauen wölfe” eng mit deutschen rechten und div. geheimdiensten zusammen arbeiten.

wahrscheinlich war der überfaff ein vergeltungsangriff der pkk-kämpfer, weil zeugen der moschee die drei ca. 20jährigen als südländer beschrieben. in unmittelbare nähe – also in der keupstraße befindet sich die gaststätte zum “goldenen eck”. der kölsch verkauf ist zweitrangig und dient als staffage, denn den meisten umsatz machten die pkk, wenn pistolen, revolver, munition und harte drogen über den tresen verkauft wurden. in diesem lokal wurde ein 41jähriger kurde durch ein insidertip von der kölner polizei festgenommen. grund der festnahme: pkk mitgliedschaft, zwangsspendengeldeintreiber mit terroristischen hintergrund. die polizei beschlagtnahmte bei diesen waffen- und drogenhändler zusätzlich 5kg heroin mit einem schwarzmarktwert von zirka 500.000euro.

kurze zeit später stürmten 20 vermummte kurden das cafe cengizhan in der keupstraße und schlugen mit totschlägern auf türkische gäste wie wild ein und zertrümmerten das gesamte inventar. die heftigen bzw. kriegsähnlichen auseinandersetzungen zwischen türken und kurden sind in köln längst nicht ausgestanden und im kampf zwischen pkk und regierungstreue (grauer wölfe) ist in dieser parallewelt alles möglich. dieser krieg tobt allein in köln über dreißig jahre. man muß nur google keupstraße eingeben und schon öffnet sich die kriegsberichterstattung zwischen kurden und türken.

letzter vorfall: 17.06.2013 kölner stadt anzeiger der sich wie ein krimi liest, nur wird da wieder verschwiegen – pkk gegen “graue wölfe”! somit sollte man die nagelbombe die am 09. juni 2004 in der keupstraße in köln-mühlheim detonierte neu, wenn nicht grundsätzlich aus einer anderen richtung betrachten. hier dienen die zwei uwes nur als opferrammböcke un die öffentlichkeit, die wahren hintergründe zu verheimlichen, wie weit der kampf aus der türkei in deutschland angekommen ist und tobt. dieses sollte man unbedindt fürs hintergrundwissen lesen:http://www.das-ist-rostock.de/fileadmin/user_upload/Info.pdf gruß lothar harold schulte. Dann wäre OK-Bombe damals doch die richtige Beschreibung gewesen. Mit Geheimdiensthintergund Ergenekon, also Türkisch Gladio.

brain freeze
11.10.2013, 06:54
Hier die Theke an der Yozgat erschossen wurde. (Blick auf Telefonzelle 1)



http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6403687&viewfull=1#post6403687

Weitere Einzelheiten bei „Friedensblick”:

http://friedensblick.de/2774/rekonstruktion-des-nsu-mordes-an-halit-yozgat/

[...]

THX. Ich habe mal die Bodenkante des Schreibtisches hervorgehoben und das Bild etwas aufgehellt. Man sieht jetzt auch den Hocker in der Zelle.
Außerdem das mutmaßliche A4-Blatt (29,7 cm hoch), das frontseitig am Schreibtisch befestigt war, nach unten dupliziert. Selbst wenn ich die Verkürzungen durchs Foto berücksichtige, komme ich auf eine Schreibtischhöhe von rund 70 cm. Die Tiefe des Schreibtisches entspricht auch etwa 2 x A4 plus Zerquetschte (siehe schräg liegende Blätter/Preisliste o.ä.).

39895

nachdenkerin
11.10.2013, 06:57
Anbei eine Aufstellung der Banküberfalle an Hand folgender Daten:

-Buch "die Zelle"
-Abschlussbericht der Bund-Länder-Kommission Rechtsterrorismus vom 30. April 2013
-PUA-Bericht

Auf Grund der auffälligen Unterschiedlichkeiten bin ich davon überzeugt, dass das Trio die Überfälle nicht verübte.




Datum

Betrag in EUR

Bank

Ort

Fluchtfahrzeug

Maskierung/Ermittlungen

Transport der Beute

Waffen

Anzahl der Täter



18. Dez. 98

15.338,76

Edeka-Markt

Chemnitz
Irkuktsker Str. 1

Im Abschlussbericht des Bundesinnenministeriums wird der 18. Mai 1998 angegeben.
Beide maskiert



06. Okt 99

2.959,36

Postbank

Chemnitz
Barbarossastraße 71

DDR-Moped

Motorradhelm
maskiert


Schreckschuss-pistole

2



27. Okt 99

32.120,89

Postbank

Chemnitz
Limbacher Straße

Motarrad

maskiert



2



30. Nov 00

19.891,28

Postbank

Chemnitz
Johannes-Dick-Str. 4

Wohnmobil, gemietet Andre E. 9:00 Uhr, 11:11 Uhr Überfall, war am Parkplatz abgestellt

Fahrrad (PUA)

Wollstrickmütze,
DDR-Taschentücher vor Gesicht
maskiert

Rucksack

Pistolen

2



05. Jul 01

38.238,50

Postbank

Zwickau
Max-Planck-Str. 1a

Fahrräder

maskiert



2



25. Sep 02

48.571,00

Sparkasse

Zwickau
Karl-Marx-Straße 10


Treckingräder (die Zelle)
Fahrräder (PUA)

Perücken, Tücher vor Gesicht, dunkle Sonnenbrille
maskiert


Reizgas

2



23. Sep 03

435,00

Sparkasse

Chemnitz
Paul-Bertz-Str. 14

zwei Fahrräder

maskiert

Ein Täter: weiße Handschuhe(PUA)


2



14. Mai 04

33.175,00
4.250,00
(Reiseschecks)

Sparkasse

Chemnitz
Albert-Schweitzer-Str. 62

Fahrräder

Hier wurden als einzigste Tat keine Kontrolllisten vernichtet

maskiert

2 x gleiche Plastiktüte

Ein Täter: weiße
Handschuhe (PUA)

Revolver u. Pumpgun

2



18.Mai 04

73.815,00

Sparkasse

Chemnitz
Sandstraße 37

Fahrräder

maskiert

2 x gleiche Plastiktüte

Ein Täter: weiße Handschuhe(PUA)





22. Nov 05

0,00

Sparkasse

Chemnitz
Sandstraße 37


maskiert



2 oder 3



05. Okt 06

0,00

Sparkasse

Zwickau
Kosmonautenstraße


maskiert


Revolver Alf Proj

1



07. Nov 06

84.955,00

Sparkasse

Stralsund
Kleine Parower Str. 51-53


Funkzellenermittlung (erfolglos) PUA

maskiert



2


18. Jan 07

169.970,00

Sparkasse

Stralsund
Kleine Parower Str. 51-53


maskiert



2



07. Sep 11

15.037,00

Sparkasse

Arnstadt
Goethestraße 30

Fahrräder

maskiert


2 Pistolen u. Handgranate

2



04. Nov 11

71.915,00

Sparkasse

Eisenach
Nordplatz 3 evtl. 13

Wohnmobil, v. Voigtland
Treckingrad

Masken und Kapuzen

Plasitiktüte


2

fatalist
11.10.2013, 07:10
Hier wurden als einzigste Tat keine Kontrolllisten vernichtet
Was bitte soll das heissen?

Abgesehen davon, dass "der einzige" nicht steigerbar ist, da bereits ein Superlativ ;)

Was für Kontroll-Listen wurden sonst immer vernichtet?

nachdenkerin
11.10.2013, 07:34
http://bilder.augsburger-allgemeine.de/img/17504741-1321130342000/topTeaser_crop_Das-Bild-einer-berwachungskamera-zeigt-die-T-ter-bei-einem-Bankraub-am.jpg
http://bilder.augsburger-allgemeine.de/img/17504741-1321130342000/topTeaser_crop_Das-Bild-einer-berwachungskamera-zeigt-die-T-ter-bei-einem-Bankraub-am.jpg

Bild: Zeitung "Augsburger Allgemeine"

Hier sind beide Linkshänder.

Gem. PUA-Bericht soll Uwe Mundlos Beidhänder gewesen sein. Ich ließ mir sagen, dass das bei einer Waffenhaltung gar nicht gehen soll. Eine Hand soll immer favorisierend sein. Aber ich kenne mich damit nicht aus.

fatalist
11.10.2013, 07:43
Noch ein Fund:


Zum Ende des gestrigen Verhandlungstages stellt Opferanwalt Peter Stolle noch einen Beweisantrag, um zu belegen, "mit welcher Selbstverständlichkeit in der Kameradschaft JenaMord und Vernichtung als legitime Methoden zur Durchsetzung einer zutiefst rassistischen Ideologie angesehen wurden."

Aus Sicht des Anwalts lasse sich beweisen, dass die Angeklagten Wohlleben und Ralf G. nicht nur die Ziele des NSU teilten, sondern auch das zur Durchsetzung eingesetzte Mittel: "Mord".Die Bundesanwaltschaft hatte in einem weiteren Ermittlungsverfahren gegen mögliche Unterstützer des NSU 2013 auch die Wohnung und das Auto des Thüringer Neonazis Ralf K. durchsucht. Dabei wurde eine Geburtstagszeitschrift für André K. aus dem Jahr 1998 gefunden, aus dem Jahr, in dem das rechtsextreme Trio Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe bei einer Polizeirazzia in Jena untergetaucht war.

Laut Nebenkläger beschreibe sich der Angeklagte Wohlleben beispielsweise in der Schrift selber als jemand, der "schon als Kleinkind zutiefst rassistisch war, und aus seinem Hass auf alles, was nicht seinem extrem rechten Weltbild entspringt, bereit ist zu töten". Der Anwalt beantragt die beschlagnahmte Schrift den Prozess-Akten beizufügen. Die Bundesanwaltschaft versicherte, dass diese Papiere den Prozessbeteiligten zur Verfügung gestellt werden. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/War-Beate-Zschaepe-am-Tag-des-Nagelbombenanschlags-in-Koeln-2079701903

Stammt von Alk-Mudra, mit den Namen scheint er daher Schwierigkeiten zu haben. Meint er den Angeklagten Holger G. und die Razzia 2013 bei Ralf "Manole" Marschner?

"Geburtstagszeitschrift für Andre Kapke"???
Mit Rassisten-Outing von Wohlleben?

Irgendwie alles etwas schräg...

nachdenkerin
11.10.2013, 07:44
Was bitte soll das heissen?

Abgesehen davon, dass "der einzige" nicht steigerbar ist, da bereits ein Superlativ ;)

Was für Kontroll-Listen wurden sonst immer vernichtet?


Durch die Ringalarmfahndungen seien nach Aussage des Zeugen Merten jedoch keine weiterführenden Erkenntnisse erlangt worden. Keines der erfassten Kennzeichen habe Anhaltspunkte für die Ermittlung der Täter gegeben. Eine Nachprüfung dieser Schlussfolgerung über die aufgenommenen Autokennzeichen war dem Ausschuss anhand der Akten nicht mehr möglich, da laut Auskunft des sächsischen Staatsministeriums des Innern die – außer im Falle der Sparkasse Chemnitz vom 14. Mai 2004 vorliegenden – Kontrolllisten (Ringlisten) bereits vor dem 4. November 2011 vernichtet wurden.PUA-B Bericht S. 725

Sorry, das war eine Aufstellung für mich, die ich versuchte auf eine DIN A4 Seite zu quetschen.

"Einzigste" klingt aber besser, aber hast schon recht. Ich bin aber nicht die Einzigste, die das falsch macht.

fatalist
11.10.2013, 07:49
PUA-B Bericht S. 725 Ringfahndungslisten, ach so. Die wurden also nicht aufgehoben, nur bei diesem einen Überfall gabs die noch. Als allereinzigstes mal :blabla:


Habe verstanden. Danke.

fatalist
11.10.2013, 07:57
Ich dachte, Charlotte E. hätte sich das Bein gebrochen???


Anwalt Wolfgang Heer beantragte gestern, die 91-jährige Charlotte E. aus Zwickau möglichst schnell zu vernehmen: „Es steht zu befürchten, dass die Zeugin verstirbt“, erklärte er. Notfalls solle man sogar die Verhandlung an ihrem Wohnort durchführen. Bei der Zeugin handelt es sich um eine ehemalige Bewohnerin des Hauses an der Zwickauer Frühlingsstraße, in dem auch das mutmaßliche Terror-Trio gewohnt hat. Die alte Dame lebte direkt neben der Wohnung, die Zschäpe am 4. November 2011 nach der Enttarnung des NSU angezündet haben soll.

Die Anklage wirft ihr deshalb unter anderem versuchten Mord an Charlotte E. vor, weil Zschäpe gewusst haben soll, dass die damals 89-Jährige daheim und gefährdet war. Verwandte hatten die Seniorin nach der Explosion der Nachbarwohnung gerettet. Sie erklärten vor einigen Wochen, die alte Frau sei schon damals schlecht zu Fuß und schwerhörig gewesen. Heute sei sie gar nicht mehr reisefähig.
Fast zwei Jahre nach dem Brand ist E. nun teilweise dement sowie schwer herz- und nierenkrank, sie lebt in einem Pflegeheim. Dennoch könnte ihre Aussage für die Verteidigung Zschäpes wichtig sein. In der Anklage heißt es, dass es nach der Explosion an der Tür von Charlotte E. geklingelt habe. Kann es Beate Zschäpe gewesen sein, die versuchte, ihre Nachbarin zu warnen? Um derartige Fragen zu klären, sei es unerlässlich, die Zeugin bald zu hören, argumentierte Heer – insbesondere weil ihre „Aussagefähigkeit bereits in kurzer Zeit und endgültig nicht mehr gegeben“ sein könne. http://www.merkur-online.de/aktuelles/politik/zschaepes-mutter-soll-gericht-aussagen-3158329.html?cmp=defrss

Woher soll die alte Dame denn wissen, wer an ihrer Tür klingelte?

Andere Zeugenaussagen lauten ja so: Zschäpe stellte die Katzen ab, sagte "Meine Oma ist ja noch im Haus" und rannte zurück.
Das dürfte wichtiger zur Entlastung von Zschäpe sein... aber sicher schadet es nichts, wenn Frau E. das Klingeln bestätigt.


Während ein Nebenklageanwalt Kritik äußerte, hält Anwältin Doris Dierbach das Anliegen der Verteidigung für nachvollziehbar. Das Gericht müsse einen Weg finden, die Zeugin zu vernehmen, möglicherweise per Video. Auch der Vorsitzende Richter Manfred Götzl erklärte, er würde die 91-Jährige gerne vor Gericht hören. Die Frau wurde doch 2011 vernommen, als sie noch fitter war und weniger dement.

Ansonsten führt man doch auch seitenweise Aussagen via Protokoll alter Vernehmungen in das Verfahren ein. Tagelang hat man diese Spielchen mit Zschäpes Ausflug nach Gera gespielt, und mit den Verhör-Aussagen von Holger G.
Alles indirekt...

Aber sollen sie halt zur Frau E. fahren, oder die Dame per Video-Konferenz vernehmen.
Skype ist ja für lau...

fatalist
11.10.2013, 08:12
Ich seh sie, ich seh sie :D



Videoaufnahme zeigt womöglich Zschäpe in Köln

Ralf Wohllebens Verteidiger versuchen am 45. Verhandlungstag Carsten S. zu zerlegen. Zum Schluss packt Richter Götzl eine Überraschung aus, die eine Sensation bedeuten könnte.
http://img.welt.de/img/deutschland/crop120812653/6668728432-ci3x2l-w620/NSU-Prozess-2-.jpg

Foto: picture alliance / dpa

Dieses Bild kennt man bereits: Ein Fahndungsfoto aus einer Videoaufnahme vom 16. Juni 2004 zeigt einen Mann mit Mütze und Fahrrad in der Kölner Keupstraße. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt wurden auf den Kamerabildern identifiziert. Zeigen weitere Aufnahmen auch Beate Zäschpe? http://www.welt.de/politik/deutschland/article120812654/Videoaufnahme-zeigt-womoeglich-Zschaepe-in-Koeln.html



Die Videosequenz wurde bereits im Prozess gezeigt. Welcher Nebenkläger hat denn da "genau hingeschaut"?

Ich war ja damals auch dort, sass auf dem Podest und erkannte Zschäpe dann 2011 wieder.
Für 100 Mille würde ich das auch aussagen.
Geldtransferdetails nur per PN

:dg:

Nereus
11.10.2013, 08:30
[...]

THX. Ich habe mal die Bodenkante des Schreibtisches hervorgehoben und das Bild etwas aufgehellt. Man sieht jetzt auch den Hocker in der Zelle.
Außerdem das mutmaßliche A4-Blatt (29,7 cm hoch), das frontseitig am Schreibtisch befestigt war, nach unten dupliziert. Selbst wenn ich die Verkürzungen durchs Foto berücksichtige, komme ich auf eine Schreibtischhöhe von rund 70 cm. Die Tiefe des Schreibtisches entspricht auch etwa 2 x A4 plus Zerquetschte (siehe schräg liegende Blätter/Preisliste o.ä.).

39895

Richtig.
Genau ist der Thekentisch 74 cm hoch, sagte Ismail Yozgat in der Gerichtsverhandlung. An diesem Eigenbau hat er vermutlich mitgearbeitet. Daher die genaue Höhenangabe.


Dann fragt Nebenkläger İsmail Yozgat, der Vater von Halit Yozgat. Der Dolmetscher übersetzt. Yozgat sagt, er könne immer noch nicht verstehen, dass T., der 1,90 m groß sei, während er das Geld auf den von Tisch von 74 cm geworfen habe, seinen Sohn nicht gesehen haben will. Yozgat sagt, er könne das in einer Minute zeigen. Richter Götzl unterbricht Yozgat, er komme morgen sowieso zu Wort. Yozgat sagt, er wolle das im Beisein des Zeugen zeigen. Götzl sagt, er könne das auch Temme fragen, der morgen Zeuge sei.
http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-40-verhandlungstag-30-sept-2013/

Der von mir vermutete „Vollstrecker” in Telefonzelle 1, hatte, anders als bei den anderen zugeklebten Glastüren, mehr Sicht in den Raum und auf den nach außen gehenden Temme.

fatalist
11.10.2013, 08:34
Der von mir vermutete „Vollstrecker” in Telefonzelle 1, hatte, anders als bei den anderen zugeklebten Glastüren, mehr Sicht in den Raum und auf den nach außen gehenden Temme. Dann wäre die Frage zu klären, in welche Seite des Kopfes vom Yozgat geschossen wurde, ob das zu "Telefonzelle Nr. 1" passt.

fatalist
11.10.2013, 08:39
Für Gisela Friedrichsen von Spiegel Online (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-mitangeklagter-carsten-s-sagt-aus-a-927198.html) ist Carsten S. zwar glaubhaft, jedoch nicht verlässlich. “Woran erinnert sich S. sicher? Woran macht er seine Erinnerung fest? Hat er tatsächlich die Tatwaffe übergeben? Woran erkannte er die, als man ihm nach der Festnahme ein Sortiment an Waffen vorlegte?”

Durch die akribische Befragung Klemkes lasse sich S. zwar nicht aufs Glatteis führen, doch Klemke gewinne Punkte, die er zu Wohllebens Entlastung auslegen könne, kommentiert Tom Sundermann auf ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-10/nsu-prozess-carsten.s-verhoer). “Könnte S. nicht autonomer gehandelt haben, als ihm heute bewusst ist oder er zugeben will? Das ist die Botschaft, die sich durch die gesamte Befragung zieht.” http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/10/11/befragung-carsten-s/

Die Friedrichsen weiss doch, woran Schultze die Ceska erkannte, sie sass doch im Saal.

Es gab 2 Pistolen mit SD unter den 10 oder 12 vom BKA vorgelegten Waffen, und Schultze erkannte die Ceska gar nicht. Er wählte einfach die Pistole mit dem längeren Schalldämpfer.

Die Medien betreiben Volksverarschung.

bio
11.10.2013, 08:40
Sehr gut Deine Zeichnung. Ich suche noch das Video, wo der originale Tisch/Tresen zu sehen ist.

Vergessene Entdeckungen?

Bio entdeckte 3 fett markierte Telefonzellen (1, 3, 5) auf der polizeilichen Tatortskizze!
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6204005&viewfull=1#post6204005

Dazu gibt es dann eine plausible aber schrecklich einfache Erklärung.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6206249&viewfull=1#post6206249

Ich hatte Temme, laut Tatortskizze hinterer Raum, noch auf PC Platz 3 vermutet. Nun will er auf Platz 2 gesessen haben.
Im hinteren Raum saßen 2 orientalische Jugendliche außer Temme. Einer war „zugedröhnt” und sah sich verbotene Sexbilder an, was der Cafebetreiber Yozgat offenbar erlaubt hatte.

Das wäre die plausibelste Tatbeschreibung!

Durch die Vernehmung eines Polizisten im Rahmen des Zschäpe-Prozesses wurde klar, dass insgesamt 6 Zeugen kurz vor oder nach dem Mord anwesend waren:

“Er berichtet, dass sechs Zeugen während der Tat im Internetcafé gewesen seien, zwei hätten im Internetbereich gesurft, zwei im Telefonbereich telefoniert (…) und dann sei ein weiterer Kunde herein gekommen und habe gefragt, ob noch jemand da sei.” (nsu-watch)

Die zwei im Telefonbereich waren der Hamadi und die Frau (mit dem Kind)! Woher der "Faiz" und "S" kommt, weiß ich nicht. Auf alle gäbe es keine weiteren Telefonierenden!

bio
11.10.2013, 08:44
Eins ist sicher:

Böhnhardt und Mundlos sind sicherlich nicht als Einzeltäter in das Cafe gegangen und haben Yozgat erschossen, ohne Hilfe von Innen! Vielmehr deutet alles auf ein Auskundschaften von Innen hin, mit Hinrichtung bei passender Gelegenheit.

bio
11.10.2013, 08:44
Neben dem Kiesewetter Fall, spricht auch dort vieles gegen ihre Täterschaft.

fatalist
11.10.2013, 08:45
Eins ist sicher:

Böhnhardt und Mundlos sind sicherlich nicht als Einzeltäter in das Cafe gegangen und haben Yozgat erschossen, ohne Hilfe von Innen! Vielmehr deutet alles auf ein Auskundschaften von Innen hin, mit Hinrichtung bei passender Gelegenheit. B&M wurden nicht gesehen, die waren gar nicht dort.

Böses Foul, bio, immer noch nicht Selber-Denker?

fatalist
11.10.2013, 08:46
Neben dem Kiesewetter Fall, spricht auch dort vieles gegen ihre Täterschaft.
Okay. Schon besser.

Nereus
11.10.2013, 08:53
Dann wäre die Frage zu klären, in welche Seite des Kopfes vom Yozgat geschossen wurde, ob das zu "Telefonzelle Nr. 1" passt.

Der „Vollstrecker stand vor der „Theke”, wenn es nicht der Typ aus Zelle 5 von links war.

Ich hatte geschrieben:


3.) Der Ausführungstermin war für 17 Uhr geplant, kurz vor der beobachteten Ladenübergabe an den Senj. Y. In Telefonzelle 1 hielt sich der Vollstrecker auf. In Zelle 3 der Iraker Faiz H. und in Zelle 5 der Araber (?) Hamadi S.
T. schloß seine PC-Arbeit um 17.01 Uhr ab und ging nach vorne, um zu bezahlen. Yozgat saß auf seinem Sessel und war mit Schreibarbeiten für seine Abendschule beschäftigt. T. stellte die Tüte mit dem „schweren Gegenstand” am Tresen ab, zahlte mit 0,50 € und ging, um vor der Ladentür zu warten. Der Vollstrecker hatte T.s Abgang durch die Glastür beobachtet, trat nun auch an den Tresen heran, um angeblich zu zahlen, bückte sich, ergriff die Tüte und erschoß die überraschte Zielperson ohne deren Gegenwehr und Lautabgabe. Dann ging er nach draußen übergab die Tüte und rannte über die Straße.

Dazu (Bios Entdeckung) gibt es dann eine plausible aber schrecklich einfache Erklärung:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6626437&viewfull=1#post6626437

fatalist
11.10.2013, 09:03
Der „Vollstrecker stand vor der „Theke”, wenn es nicht der Typ aus Zelle 5 von links war.

Ich hatte geschrieben:


T. stellte die Tüte mit dem „schweren Gegenstand” am Tresen ab, zahlte mit 0,50 € und ging, um vor der Ladentür zu warten. Der Vollstrecker hatte T.s Abgang durch die Glastür beobachtet, trat nun auch an den Tresen heran, um angeblich zu zahlen, bückte sich, ergriff die Tüte und erschoß die überraschte Zielperson ohne deren Gegenwehr und Lautabgabe. Dann ging er nach draußen übergab die Tüte und rannte über die Straße.
Wenn das so war, dann hörten die Morde auf, weil Temme via Handynummer ermittelt wurde.
Er wäre dann der "Abdecker" der Mordserie, oder einer davon.

Temme meinte, er wäre Mittwoch, Tag vor dem Mord dort gewesen, weil er sich da früh ausgestempelt habe.
Am Do, Mordtag, hatte er sich nicht ausgestempelt, war also im Dienst, als er bei Yozgat war.

Aber seine Handynummer dort hinterlassen... damit hab ich grosse Schwierigkeiten. Unglaublich dumme Aktion.

herberger
11.10.2013, 09:10
Eins ist sicher:

Böhnhardt und Mundlos sind sicherlich nicht als Einzeltäter in das Cafe gegangen und haben Yozgat erschossen, ohne Hilfe von Innen! Vielmehr deutet alles auf ein Auskundschaften von Innen hin, mit Hinrichtung bei passender Gelegenheit.

Der Laden in Kassel war von aussen nicht erkennbar das er einem Ausländer gehören konnte,dieser Mord war besonders kaltblütig,weil die Täter sich nicht um eventuelle Kunden im Laden kümmerten und ausserdem 50 Meter vom Laden entfernt war ein Polizeirevier.

fatalist
11.10.2013, 09:17
Dazu (Bios Entdeckung) gibt es dann eine plausible aber schrecklich einfache Erklärung:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6626437&viewfull=1#post6626437 Was soll "bios" Entdeckung sein?
Die "fettschriftliche" MArkierung der Telefonzelle Nr. 1 ?

Die ist hier zu finden:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6204005&viewfull=1#post6204005

Kleiner Tipp: Ihr verirrt Euch da bei den Zeiten, denn Temme sass ja angeblich bis 17:01 am PC, ging dann vor und dann nach draussen.

Faiz H. will aber die "Plumps/Bumms-Geräusche" bereits vorher gehört haben, also 17:00 Uhr.

Das kann also nicht hinkommen, oder ihr müsst die Zeiten anpassen.

tommes
11.10.2013, 09:18
Was war dann diese Baufirma Chaosbau24? Eine staatlich subventionierte Tarnfirma um die "Untergetauchten" zu beschäftigen. Und dieser Florian Heilig wusste davon zu berichten. Nichts ist unmöglich ... Toyota.

Von Chaosbau24 kann man ruhig im Präsens schreiben. Kann man sich auf Facebook anschauen. Kapke und Thomas Gerlach haben das "geliked":fizeig:. Sowieso erstaunlich was die Leute auf Gesichtsbuch alles von sich preisgeben:auro:

fatalist
11.10.2013, 09:22
Von Chaosbau24 kann man ruhig im Präsens schreiben. Kann man sich auf Facebook anschauen. Kapke und Thomas Gerlach haben das "geliked":fizeig:. Sowieso erstaunlich was die Leute auf Gesichtsbuch alles von sich preisgeben:auro:
Die haben das "geliked"???
Wusste ich gar nicht, vielen Dank.

Wer noch? Zschäpe und Wohlleben??? Temme??? das BFV gar ???
Spässle gemacht ;)



Aktuelles

- zusammen mit Neonazis aus Altenburg (Thomas Gerlach, lt. Frankfurter Rundschau vor 4 Tagen illegaler Waffenbeschaffer für europäische Neonazis) und Jena (Nico Schu.) arbeitet Kapke derzeit unter dem Namen “Chaosbau 24″ selbstständig für überregionale Bausanierungs oder Montageaufträge, er betreibt im Internet die Seite “Bausanierung24.com” , auf der er jedoch lediglich seine Kontaktemail und Mobilfunknummer bereitstellt, die Webseite selbst ist auf die Emailadresse ”andre@jenaische-strasse.de” registriert, also dem Server des Neonazi-Treffpunkts “Braunen Haus” in der Jenaischen Straße 25 in Jena


- Am 5. Februar 2013 durchsuchten Fahnder die Wohnung von Andre Kapke, Grund war ein von Generalbundesanwalt Harald Range am 28. Januar 2013 eingeleitetes Ermittlungsverfahren gegen einen weiteren NSU-Verdächtigen. Kapke sei nun der 14. Beschuldigte im gesamten Komplex. Kapke geriet nach der Auswertung von Handydaten ins Visier, kapp zwei Stunden nachdem Mundlos zu erst Böhnhardt und dann sich selbst nach dem Banküberfall in Eisenach am 4. November 2011 erschossen hatte, buchte sich Kapkes Handy für zwölf Minuten in eine Eisenacher Funkzelle ein – genau der Sendebereich, in dem das Wohnmobil mit den beiden Liechen parkte. Der Fokus berichtete, dass Kapke verdächtig würde, über eine Intertverbindung Kontakt zu Zschäpes Mobiltelefon aufgebaut zu haben. Dessen Anwalt dementiert jedoch, Kapke sei an jenem Tag zusammen mit seinem Vater in der Nähe von Eisenach wegen eines Autokaufs unterwegs gewesen, sei Handy könnte sich schließlich von der Autobahn aus in jene Funkzelle eingeloggt haben
Unvollständige Auflistung. Wird weiter ergänzt.


Februar 23rd, 2013 http://haskala.de/2013/02/23/infos-zu-andre-kapke-mutmaslicher-unterstutzer-des-nsu/

Man wird ja wohl im Februar 2013 längst gewusst haben, ob und von wem Anrufe zu Zschäpe gingen am 4.11.2011.

Nereus
11.10.2013, 09:36
Der Laden in Kassel war von aussen nicht erkennbar das er einem Ausländer gehören konnte,dieser Mord war besonders kaltblütig,weil die Täter sich nicht um eventuelle Kunden im Laden kümmerten und ausserdem 50 Meter vom Laden entfernt war ein Polizeirevier.

Der Laden war wie ein Leutturm zu erkennen.

http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1190268.1355511627/860x860/verdacht-verfassungsschuetzer.jpg

fatalist
11.10.2013, 09:39
Der Laden war wie ein Leutturm zu erkennen.

Das Polizeirevier auch. 2 Fliewatüts auf dem Bild zu sehen.



Polizeipräsidium Nordhessen Polizeiposten Holland. Holländische Straße 78. 34127 Kassel. 0561 910-2260


Hessisches Polizeiverwaltungsamt. Holländische Str. 149, 34127 Kassel

herberger
11.10.2013, 09:43
Der Laden war wie ein Leutturm zu erkennen.

http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1190268.1355511627/860x860/verdacht-verfassungsschuetzer.jpg

Da hatte ich was anderes gehört,der das sagte war sogar ein Ermittler von der Kriminalpolizei.Das war so eine Art Rückschau auf alle Morde.Unter anderem wurde gesagt bei dem Mord in Rostok,die Dönerbude lag so wo keiner so eine Bude vermutet,die Bude war nur durch Ortskundige oder durch Zufall zu finden.

fatalist
11.10.2013, 09:46
Da hatte ich was anderes gehört.. Schau doch das Foto einfach mal an: Da sind Halteverbotszeichen vor dem Polizeirevier, und 2 Streifenwagen parken genau dort.

Zufall???

fatalist
11.10.2013, 10:04
Carsten S. und Ralf Wohlleben hatten einmal viel gemeinsam. Um die Jahrtausendwende waren sie zwei junge Kerle aus Jena, die gegen Ausländer hetzten, randalierten und sich auch mal prügelten. Gemeinsam engagierten sie sich in der NPD und hielten dann unter höchster Geheimhaltung Kontakt zu den untergetauchten Kameraden Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Ein Jahrzehnt später sitzen sie gemeinsam auf der Anklagebank im NSU-Prozess (http://www.zeit.de/themen/politik/nsu-prozess/index).

Beiden wird vorgeworfen, Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt die Pistole beschafft zu haben, mit der die Kameraden neun Migranten ermordet haben sollen – Wohlleben als Auftraggeber, S. als Kurier. Wohlleben schweigt zur Anklage, S. hat die Waffenübergabe gestanden. Heute sind sie Gegner. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-10/nsu-prozess-carsten.s-verhoer

Eigentlich sind es 3 Leute:

Der Verkäufer Andreas Schulz, gar nicht angeklagt.
Der Käufer und Bote: Carsten Schultze, nicht in U-Haft.
Der "Geldausleger" Wohlleben: U-Haft seit 2 Jahren.

So geht "Gleiches Recht für alle".
Fällt aber dem Sundermann gar nicht auf. Vollpfosten.


Die Befragung geht fast nur um die Waffe

Die Befragung taucht tief hinein in die Zeit der Angeklagten in der rechten Szene von Jena. Damals, als S., Wohlleben und der Kamerad André K. vor dem Haus Fußball mit S.‘ Neffen afrikanischer Abstammung spielten, dessen Vater "nicht gerade reinen deutschen Blutes ist", wie Klemke anmerkt. Es war die Zeit, als S. auf Wunsch des NSU-Trios und auf Wohllebens Auftrag hin die Pistole Ceska 83 in einem rechten Szeneladen mit Geld besorgte, das Wohlleben ihm gegeben hatte, wie S. aussagte. Später fuhr er mit dem Zug nach Chemnitz, um sie Mundlos und Böhnhardt zu überreichen. War also eher harmlos, die Bemerkung, passend zum Kontext.



In Klemkes Befragung dreht sich fast alles um die Waffe, es geht um kleinste Details. Der Anwalt will noch einmal wissen, wie der Kauf ablief. S. will von Wohlleben in das Geschäft geschickt worden sein, wo der Verkäufer Andreas Sch. arbeitete. Der hörte sich um und nannte S. beim nächsten Treffen einen Preis – nach dessen Angaben 500 bis 1.000 Mark. S. ist nicht mehr sicher, ob er sich den Kauf daraufhin von Wohlleben absegnen ließ oder direkt zusagte. In dem Fall "hätten Sie Herrn Wohllebens Zustimmung ja nicht gebraucht", sagt Klemke. S. entgegnet, sie hätten vielleicht zuvor ein Preislimit vereinbart. Da wirste verrückt, in der Anklage steht 2500 DM Kaufpreis, und das wird nicht erwähnt?
Wann denn dann bitte?


Auch die Übergabe der Ceska ist Thema: Warum, fragt Klemke, fuhr S. mit einer gefährlichen Waffe im Zug nach Chemnitz, wenn er auch das Auto seiner Mutter hätte nehmen können? "Mir wurde das gesagt, ich hab’s gemacht", antwortet S. "Haben Sie nie nachgedacht, wenn Ihnen jemand was gesagt hat?", erkundigt sich der Anwalt. S. verneint.
Klemke ist ein akribischer Befrager, der die Akten genau studiert hat. Er stellt akkurate Fragen und führt Zeugen aufs Glatteis. Bei S. funktioniert das nicht, er hat immer wieder erwähnt, dass seine Erinnerung in weiten Teilen nur vage ist. Doch dadurch gewinnt Klemke Punkte, die er zu Wohllebens Entlastung auslegen kann. Könnte S. nicht autonomer gehandelt haben, als ihm heute bewusst ist oder er zugeben will? Das ist die Botschaft, die sich durch die gesamte Befragung zieht. Vom SPIEGEL wissen wir, dass "Galeria Kaufhof" ein Thema war. DIE ZEIT unterschlägt dieses wichtige Detail.
Sehr aufschlussreich, WER ALLES das unterschlägt. Fast alle tun das.

fatalist
11.10.2013, 10:13
http://goo.gl/maps/vWBhd

Entfernung Internetcafe Yozgat zur Polizeistation laut Google Maps Routenplaner: 33 Meter.



Man sieht sogar die Streifenwagen dort parken.
http://goo.gl/maps/GUzNt

nachdenkerin
11.10.2013, 10:15
Schau doch das Foto einfach mal an: Da sind Halteverbotszeichen vor dem Polizeirevier, und 2 Streifenwagen parken genau dort.

Zufall???

Schade, ich wollte über Streetview mal schauen, wo und ob in der Nähe eine Teestube ist, aber Streetview scheint von der Straße keine Aufnahmen zu haben.

fatalist
11.10.2013, 10:19
Schade, ich wollte über Streetview mal schauen, wo und ob in der Nähe eine Teestube ist, aber Streetview scheint von der Straße keine Aufnahmen zu haben. Da ist zumindest "han´s snackbar", zu der es nicht nur ein US-amerikanisches Deppen-Apostroph gibt, sondern auch 3 Berichte. Nimm die solange ;)

https://lh5.googleusercontent.com/-520WaNotwsM/UfZPjedR8nI/AAAAAACYTAQ/E7vl559NxVc/s250-c-k-no/han%25C2%25B4s%2Bsnackbar

Ruf doch mal an und frage nach der Teestube.

Holländische Straße 82
34127 Kassel, Deutschland

+49 561 8206874

fatalist
11.10.2013, 10:32
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-10/nsu-prozess-carsten.s-verhoer

Eigentlich sind es 3 Leute:

Der Verkäufer Andreas Schulz, gar nicht angeklagt.
Der Käufer und Bote: Carsten Schultze, nicht in U-Haft.
Der "Geldausleger" Wohlleben: U-Haft seit 2 Jahren.

So geht "Gleiches Recht für alle".
Fällt aber dem Sundermann gar nicht auf. Vollpfosten.

War also eher harmlos, die Bemerkung, passend zum Kontext.


Da wirste verrückt, in der Anklage steht 2500 DM Kaufpreis, und das wird nicht erwähnt?
Wann denn dann bitte?

Vom SPIEGEL wissen wir, dass "Galeria Kaufhof" ein Thema war. DIE ZEIT unterschlägt dieses wichtige Detail.
Sehr aufschlussreich, WER ALLES das unterschlägt. Fast alle tun das.

Vielleicht heben sie sich das auf für den Verkäufer:

056. Tag: 13. November 2013, 09:30 Uhr, Andreas S., Beschaffung Ceska

Der Verkäufer des Verkäufers ist ne Woche vorher dran:

053. Tag: 06. November 2013, 09:30 Uhr, Jürgen L., Ceska

Aussage Jürgen Länger: Habe nichts damit zu tun.

Aussage Andreas Schulz laut Anklage: Kaufte die Waffe von Jürgen Länger für 2000 DM.
Verkaufte die "osteuropäische Dienstwaffe" an Carsten Schultze für 2500 DM.

Aussage gestern Carsten Schultze zum x-ten Mal: Kaufpreis 500-1000 DM bzw. 500-1200 DM (vor Monaten).

Bin gespannt, was da noch kommt, die Schweizer Ceska-Freunde kommen ja auch bald.
Nächste Woche:


047. Tag: 16. Oktober 2013, 09:30 Uhr, Peter Anton G., CH-Steffisburg, Ceska
047. Tag: 16. Oktober 2013, 13:30 Uhr, Franz S., CH-Niederwangen, Ceska
048. Tag: 17. Oktober 2013, 09:30 Uhr, Hans-Ulrich M., CH-Uttingen, Ceska

Nereus
11.10.2013, 10:41
Da hatte ich was anderes gehört,der das sagte war sogar ein Ermittler von der Kriminalpolizei.Das war so eine Art Rückschau auf alle Morde.Unter anderem wurde gesagt bei dem Mord in Rostok,die Dönerbude lag so wo keiner so eine Bude vermutet,die Bude war nur durch Ortskundige oder durch Zufall zu finden.

Beckstein hielt den Simsek-Blumenstand auch nur für Ortskundige auffindbar. Und der Nürnberger Änderungsschneider in der abgelegenen Ecke war auch kein Opfer für durchreisende Spontantäter, wie auch die anderen Kleinhändler ebenfalls. Die standen bestimmt auf einer Liste, die abgearbeitet wurde. Haupsächlich kurdische Kontaktleute eines irakisch / iranischen Spionagenetzes, welches von interessierter Seite durch militante Auschaltung der Knotenpunkte in diesem Untergrundkrieg, zerstört wurde?
Polizeiliche Ermittler und die Angehörigen konnten in diesem Fall darüber bestimmt nichts wissen und durften auch nichts herausfinden. Geheime NATO-Sache?

fatalist
11.10.2013, 11:18
Die Schweden waren es ;)


Mittlerweile hat die Auswertung der Funkzellenabfrage einen Hinweis ergeben. Um 9.30 Uhr, also etwa zwei Stunden vor dem Tod von Mundlos und Böhnhardt, wählte sich eine schwedische Telefonnummer in die Funkzelle ein, in deren Bereich sich das Wohnmobil der beiden befand. Eine Stunde lang blieb das Mobiltelefon im Internet.

Um 12.26 Uhr tauchte die Nummer dann in Zwickau auf, und zwar im Bereich der Funkzelle, die auch die Frühlingsstraße abdeckt, wo sich Zschäpe in der gemeinsamen Wohnung des Trios aufhielt. Bis 13.54 Uhr war das Handy im Internet eingeloggt. Bisher konnten die schwedischen Behörden nicht ermitteln, wer der Inhaber der Nummer ist. Es soll sich um ein Prepaid-Telefon eines norwegischen Betreibers handeln. Auch Zeugenaussagen legen die Anwesenheit einer vierten Person nahe: Während die damals eingesetzten Polizisten sagen, sie hätten in der Nähe des Wohnmobils niemanden gesehen, haben zwei Anwohner ausgesagt, ein Mann sei vor dem Brand aus dem Fahrzeug gesprungen. jungle-world.com/artikel/2013/41/48600.html

Wer gegen 12 Uhr in Eisenach war, der kommt nicht bis 12:26 nach Zwickau, jedenfalls nicht ohne Hubschrauber.

Von 10:30 bis 12:26 kommt man per Auto nach Zwickau, man fährt vor dem Stau her sozusagen, der Freitags ab 12 Uhr die A 4 heimsucht.

Der Schwedenhandynutzer kann also nicht der 3. Mann in Eisenach gewesen sein, sondern nur ein Boss dieses Mannes, wenn es ihn denn überhaupt gab...

tommes
11.10.2013, 12:11
Der Schwedenhandynutzer kann also nicht der 3. Mann in Eisenach gewesen sein, sondern nur ein Boss dieses Mannes, wenn es ihn denn überhaupt gab...

Schwedenhandy... . Kennen wir Verbindungen nach Schweden? V-Mann See? Der Oidoxide Sanger G. ? Gibt ja nicht viel her....

fatalist
11.10.2013, 12:30
Schwedenhandy... . Kennen wir Verbindungen nach Schweden? V-Mann See? Der Oidoxide Sanger G. ? Gibt ja nicht viel her.... Die Show am 4.11.2011 in Eisenach und in Zwickau war eine professionelle, und sie war bestens vorbereitet, was man ja anhand der Asservate leicht feststellen kann.

Bei SWE fällt mir das SWE-Papier ein...


Das sogenannte SWE-Papier ist eine Operation der SWE, NL, CH, A, DK und UK-Inlandsdienste Mitte der 2000er Jahre gegen die Gruppe Combat-18. Idee soll es gewesen sein, Mitglieder der Gruppe aus den einzelnen Ländern zu unterwanderten Treffen in A und der CH zu lotsen. Zur Tarnung soll es eingeschleusten, verdeckten Ermittlern erlaubt worden sein, auch Straftaten bis zur Körperverletzung zu begehen.

Interessant: Weil die schweren Jungs zu dem Treffen auch durch D reisten, sei das Bundeskanzleramt, Abtlg. 6, über die OP informiert und eingeladen worden, sich an dem Unternehmen zu beteiligten. Nach einigen Tagen sei aus Berlin geantwortet worden, man habe bereits in Ostdeutschland eine Truppe, die in diesem Sinne operiere.

Diese Information sei in einem Papier festgehalten worden, dass eingestuft in Stockholm liege.

Die Info stammt von einem ausländischen Mitarbeiter eines der beteiligten Dienste, der an der OP mitwirkte. Das Papier habe er auch mit eigenen Augen gesehen. Diese Truppe könnte eine V-Mann-Truppe in den Kreisen von Combat 18 sein, und der 4.11.2011 könnte eine Operation von deren "Aufpassern" sein.
Also irgendwie Gladio.

fatalist
11.10.2013, 12:41
Noch immer ist nicht bekannt, wie Zschäpe vom Tod ihrer beiden Kameraden erfuhr. Zur Tatzeit surfte sie im In*ternet. Die erste Meldung über den Fund zweier Leichen in einem Vorort von Eisenach lief am 4. November 2011 eine Minute vor 14 Uhr über ein südthüringisches Nachrichtenportal. Ihrem PC-Protokoll zufolge rief Zschäpe diese Seite nicht auf. Um 14.30 Uhr schaltete sie ihren PC aus, kurz zuvor hatte sie noch nach »fleisch von freilaufenden tieren zwickau« gegoogelt. Wenn das mit dem Internetverlauf stimmt, dann erfuhr Zschäpe nichts via Internet vom Tod der Uwes.
Es bleibt dann nur die Möglichkeit, dass sie einen Anruf bekam, oder dass jemand Anderes einen Anruf bekam aus ihrem Umfeld, und dann Zschäpe warnte.

WENN in der Bude 190.000 Euro sind, wie man uns ja sagt, dann fliehe ich nicht, ohne dieses Geld mitzunehmen.
Es sei denn, ich bemerke zum Beispiel starken Gasgeruch, oder verdächtige Leute im Hausflur, zum Beispiel nachdem die Handwerker um 14:45 das Haus verlassen hatten.

Klar ist eigentlich nur, dass eine Frau mit 2 Katzenkörben das Haus verliess, die Katzen abstellte, "Meine Oma ist ja noch da drin" rief und zurückrannte und bei Oma klingelte, bevor sie verschwand. Wahrscheinlich war das Zschäpe.

fatalist
11.10.2013, 14:05
Reichte das Terrornetzwerk bis nach MV?


NPD-Abgeordneter muss bei NSU-Prozess aussagen

NEUBRANDENBURG · 10.10.2013

Immer wieder wurde auf Verbindungen hingewiesen, nun muss der NPD-Landtagsabgeordnete David Petereit im Münchener NSU-Prozess aussagen. Er könnte Teil eines Unterstützernetzwerks gewesen sein.

http://www.nordkurier.de/sites/default/files/styles/artikel_bild_640px/public/dcx/2013/10/10/doc6c7cohulqk8efmzh6ul__file6c7cb3v1qr9ylv7ko9m.jp g?itok=sPieqaeL
NPD-Landtagsabgeordneter David Petereit.


Der seit 2006 für die rechtsextreme NPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern sitzende David Petereit muss sich am 14. November von den Richtern des NSU-Prozesses vernehmen lassen. Das geht aus einer Ladungsliste des Münchener Oberlandesgericht hervor, die dem Nordkurier in Auszügen vorliegt.

Petereits Aussage ist deshalb für das Gericht von Interesse, weil der 32-Jährige als Verantwortlicher für das rechte Szeneblatt "Der weisse Wolf" einen Gruß an das Terrortrio formuliert haben soll. "Danke an den NSU. Es hat Früchte getragen;-) Der Kampf geht weiter..." hatte Petereit unter seinem Pseudonym Eihwaz 2002 getextet. Vorausgegangen war dem Gruß ein Brief des NSU an Petereit, der eine Geldspende von 2500 Euro enthalten haben soll.

http://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/npd-abgeordneter-muss-bei-nsu-prozess-aussagen-102400110.html


057. Tag: 14. November 2013, 09:30 Uhr, David P., NSU-Brief

Muss ganz ganz schwierig sein, den Termin einfach in die Zeitung zu schreiben.

fatalist
11.10.2013, 15:01
Und ich dachte immer, das hätte das HPF herausgefunden...


Unsere Zeitung hatte herausgefunden, dass die Galeria Kaufhof in Chemnitz noch gar nicht gebaut war, als S. dort die Waffe übergeben haben will. So hatte er bislang ausgesagt. Er sei am Bahnhof abgeholt worden, dann sei er mit den beiden NSUlern in das Restaurant eines Kaufhauses gegangen. Welches Kaufhaus, wollte Klemke wissen. S. antwortete: „Galeria Kaufhof oder Karstadt.“ Klemke: „Wie kommen Sie darauf?“ „Das sind die einzigen Kaufhäuser, die ich kenne“, zickte S. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-der-unsichere-belastungszeuge-carsten-s.71888e17-9f4a-44c9-892d-0ea113bbcc55.html

herberger
11.10.2013, 17:38
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/10/gladio-pofalla-raeumt-deutsche-beteiligung-an-nato-geheimarmee-ein/


Gladio: Pofalla räumt deutsche Beteiligung an NATO-Geheimarmee ein



Aus einem Schreiben von Kanzleramts-Minister Roland Pofalla geht hervor, dass der deutsche Geheimdienst an sechs Operationen der NATO-Geheimarmee „Gladio“ beteiligt gewesen ist. Der Geheimorganisation werden mehrere Bombenanschläge und politische Morde vorgeworfen. Details wollte Profalla nicht enthüllen: Es handle sich um eine geheime Verschluss-Sache.

nachdenkerin
11.10.2013, 19:48
Wenn das mit dem Internetverlauf stimmt, dann erfuhr Zschäpe nichts via Internet vom Tod der Uwes.
Es bleibt dann nur die Möglichkeit, dass sie einen Anruf bekam, oder dass jemand Anderes einen Anruf bekam aus ihrem Umfeld, und dann Zschäpe warnte.

WENN in der Bude 190.000 Euro sind, wie man uns ja sagt, dann fliehe ich nicht, ohne dieses Geld mitzunehmen.
Es sei denn, ich bemerke zum Beispiel starken Gasgeruch, oder verdächtige Leute im Hausflur, zum Beispiel nachdem die Handwerker um 14:45 das Haus verlassen hatten.

Klar ist eigentlich nur, dass eine Frau mit 2 Katzenkörben das Haus verliess, die Katzen abstellte, "Meine Oma ist ja noch da drin" rief und zurückrannte und bei Oma klingelte, bevor sie verschwand. Wahrscheinlich war das Zschäpe.

Zschäpes Telefonate mit den Eltern von Mundlos und Böhnhardt deuten daraufhin, dass sie wußte, dass der Tod der Uwes im Fernsehen zu sehen ist. Kann es nicht sein, dass sie wegen dem Feuer flüchtete und danach bei Eminger war und dieses dort im Fernsehen sah?

fatalist
12.10.2013, 06:42
Zschäpes Telefonate mit den Eltern von Mundlos und Böhnhardt deuten daraufhin, dass sie wußte, dass der Tod der Uwes im Fernsehen zu sehen ist. Kann es nicht sein, dass sie wegen dem Feuer flüchtete und danach bei Eminger war und dieses dort im Fernsehen sah? Kann schon sein. Wenn es stimmt, dass Zschäpe am Morgen danach anrief, dann wusste sie ja, dass Eisenach in der Zeitung stand und im TV kommen würde oder bereits kam. Sie wusste aber nichts über Dienstwaffen Heilbronn, jedenfalls sagte sie davon nichts. In den Medien kamen die Berichte über die Dienstwaffen ja wohl erst am 7.11.

nachdenkerin
12.10.2013, 07:20
Ich seh sie, ich seh sie :D


http://www.welt.de/politik/deutschland/article120812654/Videoaufnahme-zeigt-womoeglich-Zschaepe-in-Koeln.html


Welcher Nebenkläger hat denn da "genau hingeschaut"?

Ich war ja damals auch dort, sass auf dem Podest und erkannte Zschäpe dann 2011 wieder.
Für 100 Mille würde ich das auch aussagen.
Geldtransferdetails nur per PN

:dg:

Dies fiel mir gerade so ein.


Der Zeuge Weber hat ausgesagt, man habe versucht, alle auf den Videos erkennbaren Zeugen durch Veröffentlichung zu finden. Dies sei fast vollständig gelungen.PUA-Bericht S. 681

Hast nicht mehr viel Chance:))

nachdenkerin
12.10.2013, 07:58
Yvonne Boulgarides, Witwe von Theodorus Boulgarides, hat in einem Interview dazu Folgendes berichtet: Einige Monate nach dem Mord an ihrem geschiedenen Ehemann hätten zwei türkische Männer vor ihrer Wohnungstür gestanden, die behauptet hätten, Privatdetektive zu sein. Sie habe daraufhin in Panik die Polizei angerufen. Zu nächst habe eine Beamtin versprochen, einen Einsatzwagen zu schicken. Während Frau Boulgarides auf das Eintreffen des Wagens wartete, seien die beiden Männer im Treppenhaus geblieben. Nach zwanzig Minuten habe sie wieder bei der Polizei angerufen, dann hätte es geheißen, sie könne die Männer ruhig einlassen, die Polizei wisse von ihnen. Als Frau Boulgarides sie in die Wohnung bat, hätten die beiden Männer vorgegeben, als Privatdetektive für einen Nürnberger Verein türkischer Kleinunternehmer in der Mordserie zu ermitteln und lauter Fragen gestellt, die die Polizei auch schon gestellt hatte. Nach dem Gespräch habe sie nie wieder etwas von den beiden Männern gehört.PUA-Bericht S. 734

Konnte nicht finden, dass das schon im Forum stand. Oben aufgeführtes ist ja auch merkwürdig.

nachdenkerin
12.10.2013, 08:25
Auch die MK „Café“ in Kassel ermittelte nach dem Mord an Halit Yozgat am 6. April 2006 intensiv im familiären Umfeld des Opfers. Mehrere Telefonanschlüsse der Familie wurden über mehrere Monate hinweg überwacht. Weil das Hessische Landesamt für Verfassungsschutzbehauptet behauptet hatte, İsmail Yozgat, der Vater des Opfers, solle bei Freitagsgebeten in einer Moschee zur Blutrache an dem zunächst unter Mordverdacht stehenden Verfassungsschutzmitarbeiter Andreas Temme aufgefordert werden, ließ die Polizei darüber hinaus aus Gründen der Gefahrenabwehr und damit nicht zur Strafverfolgung die von İsmail Yozgat genutzten Telefone vom 3. August 2006 bis zum 8. September 2006 überwachen. Das PP Kassel schrieb am 2. August 2006 in diesem Zusammenhang einen Vermerk, wonach die Gefährdung des Temme in

„den ethnisch-kulturellen Hintergründen der Opferfamilien“

zu sehen sei. Die Polizei stellte dann allerdings fest, dass İsmail Yozgat an keinem einzigen Freitagsgebet in einer Moschee teilgenommen hatte und beendete die Telekommunikationsüberwachungsmaßnahmen.PUA-Bericht S. 734


Ich denke nach wie vor, dass Temme überhaupt nicht in dem Internetcafe war und Hans oder Tee oder ähnlich, da eine Rolle spielten. In dem o. a. wollte nach meiner Ansicht der Verfassungsschutz die Polizei auf eine falsche Fährte lenken.

nachdenkerin
12.10.2013, 08:59
Hinweisen von polizeilichen Informanten und umfangreichen Finanzermittlungen kam die EG „Sprengstoff“ am 15. Dezember 2005 zu folgender Zusammenfassung:……. Insbesondere aus den Aussagen der ehemaligen Geschäftspartner ist zu entnehmen, dass es sich bei dem Frisörsalon Ö. Y. um einen Laden handelt, der mehr nach türkisch/orientalischen Grundsätzen geführt wird und nicht mit westeuropäisch ausgerichteter Geschäftsführung zu vergleichen ist. Bezahlung der Angestellten und Geschäftspartner war nicht konkret vertraglich geregelt und erfolgte in der Regel auch in bar. […] PUA-Bericht S. 736

Ist ja interessant. Hätte ich doch meine Steuererklärungen lieber immer nach orientalischen Grundsätzen machen sollen.:?

fatalist
12.10.2013, 09:04
PUA-Bericht S. 734

Konnte nicht finden, dass das schon im Forum stand. Oben aufgeführtes ist ja auch merkwürdig.
Verdeckte Ermittler, bezahlt vielleicht von der Türkei. Deutschtürkische Mitarbeiter des MIT könnte auch sein.

Nereus
12.10.2013, 09:11
Zschäpes Telefonate mit den Eltern von Mundlos und Böhnhardt deuten daraufhin, dass sie wußte, dass der Tod der Uwes im Fernsehen zu sehen ist. Kann es nicht sein, dass sie wegen dem Feuer flüchtete und danach bei Eminger war und dieses dort im Fernsehen sah?

Der Tod der Uwes im Caravan stand schon vor dem Brand in der Frühlingsstraße in der Internet-Zeitung BILD.de!

Freitag noch am Tattag:
04.11.2011 - 14:51 Uhr BILD.de

SPRENGTEN SICH TÄTER IN DIE LUFT?
Zwei Leichen nach Bankraub in Eisenach gefunden
Erfurt – Bankraub mitten in Eisenach! Zwei Männer überfallen eine Sparkasse, verletzen einen Angestellten und rennen davon. Wenig später explodiert ein Wohnmobil – und die Feuerwehr findet darin zwei Leichen.
Haben sich die Bankräuber in die Luft gesprengt?
Groß-Alarm in Eisenach! Gegen 9.30 Uhr stürmten zwei maskierte Männer eine Bank, bedrohten die Angestellten mit einer Pistole. Ein Bank-Mitarbeiter wurde durch einen Schlag auf den Kopf verletzt! Das teilte die Polizeidirektion Gotha mit.
Die Räuber konnten mit ihrer Beute fliehen – wie viel Geld sie geraubt haben, ist noch nicht bekannt.
Wenig später die Wende! Nach BILD-Informationen fahndete die Polizei aufgrund eines Hinweises nach einem weißen Wohnmobil.
Gegen 12 Uhr entdecken die Beamten das Fahrzeug. Als sie sich dem Wohnmobil nähern, hören sie zwei Knall-Geräusche aus dem Wagen. Wenig später geht das Fahrzeug in Flammen auf!
Die Feuerwehr löscht das Feuer und findet im Wohnmobil zwei männliche Leichen! Dass es sich dabei um die Bankräuber handelt, möchte die Polizei bislang weder bestätigen noch ausschließen.
http://www.bild.de/news/inland/bankueberfall/bankueberfall-eisenach-tote-20825362.bild.html

Sonnabend, 5.11.11 am Kiosk:

05.11.11 Thüringer Allgemeine

Nach Banküberfall in Eisenach rätselhafter Tod im Wohnwagen
Zwei tote Männer in einem Wohnmobil beschäftigen seit Freitag die Polizei in Eisenach. Nach einem brutal ausgeführten Überfall auf eine Eisenacher Sparkasse am Vormittag war der Caravan in einem Wohngebiet in den Fokus der Fahnder geraten....
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Nach-Bankueberfall-in-Eisenach-raetselhafter-Tod-im-Wohnwagen-2044156021

05.11.11 DIE WELT

Mysteriöser Leichenfund
Ein Bankraub, Knall-Geräusche und Feuer im Caravan
Ein Banküberfall und ein brennendes Wohnmobil mit zwei Leichen: Die Polizei in Eisenach vermutet einen Zusammenhang, denn jetzt entdeckten Ermittler Waffen.
Nach einem Banküberfall in Eisenach und dem anschließenden Fund zweier Leichen in einem Wohnmobil verdichten sich die Hinweise auf einen Zusammenhang. Bei den gefundenen Toten handele es sich um Männer, teilte die Polizeidirektion Gotha am Samstag mit.
Die Todesursache stehe noch nicht fest, dazu würden weitere gerichtsmedizinische Untersuchungen durchgeführt. Außerdem fanden die Ermittler am Freitag in dem Wohnmobil mehrere Schusswaffen. Ob es sich bei den Toten um die Bankräuber handelt, war auch einen Tag danach zunächst unklar. Die Identität der Täter habe noch nicht geklärt werden können, hieß es.
Zwei bewaffnete Bankräuber hatten am Freitag eine Sparkasse in einem Eisenacher Plattenbauviertel überfallen und eine bisher unbekannte Menge Geld erbeutet. Etwa zweieinhalb Stunden später und nur wenige Kilometer entfernt entdeckten Polizisten und Feuerwehrleute in einem Eisenacher Vorort die Toten in dem Wohnmobil....
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13700481/Ein-Bankraub-Knall-Geraeusche-und-Feuer-im-Caravan.html

brain freeze
12.10.2013, 09:18
Richtig.
Genau ist der Thekentisch 74 cm hoch, sagte Ismail Yozgat in der Gerichtsverhandlung. An diesem Eigenbau hat er vermutlich mitgearbeitet. Daher die genaue Höhenangabe.


http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-40-verhandlungstag-30-sept-2013/

[...]

Okay, dann ist zumindest das geklärt: Der Vater des Opfers war Götzls Stichwortgeber, aber Götzl hat - laut Protokoll Pohl - am Folgetag nur nach Temmes Körpergröße gefragt, ohne den Zusammenhang zu erwähnen.

Frage: Ich habe keine zuverlässige Information gefunden, ob Yozgats Kurden oder Türken sind. Hat jemand eine verlässliche Quelle mit der Aufstellung der 9 Mordopfer nach Nationalität? Und der Opfer Keupstraße?

Hintergrund Keupstraße: Gegen einen Nagelbomben-Anschlag von Kurden auf Türken spräche imho der professionelle Zünder, gegen Türkisch-Gladio, daß die wohl lieber kein Aufsehen in D erregen wollen, da Deutschland traditionell als befreundet gilt (Kaiserreich-Osmanisches Reich), bzw. als Außenstelle. Da würden zielgenaue Liquidierungen kurdischer Gegner eher ins Konzept passen.

fatalist
12.10.2013, 09:29
05.11.11 DIE WELT


Außerdem fanden die Ermittler am Freitag in dem Wohnmobil mehrere Schusswaffen. Ob es sich bei den Toten um die Bankräuber handelt, war auch einen Tag danach zunächst unklar. Die Identität der Täter habe noch nicht geklärt werden können, hieß es.

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13700481/Ein-Bankraub-Knall-Geraeusche-und-Feuer-im-Caravan.html
Lauter Lügen.

Entweder hatte man die Bankraubmasken/Klamotten gefunden, oder eben nicht. Sache von 30 Minuten, maximal.

Am Abend des 4.11.2011 war an der Ruine in Zwickau bekannt, wer dort lebte, und zwar mit Klarnamen.

Die Identität von Mundlos wurde um Mitternacht herum anhand von Fingerabdrücken geklärt, Böhnhardt wurde offiziell durch DNA-Test erst später identifiziert.

Die Dienstwaffen Heilbronn wurden am Abend des Freitag gefunden.

Das Geld der Bankraube Arnstadt und Eisenach war auch längst gefunden, nur die Bekennervideos fand man erst Anfang Dezember.
(blauer Rucksack)

Entweder hat also die WELT ihre Leser verarscht, oder die "Beweise" kamen erst später hinzu.

nachdenkerin
12.10.2013, 09:42
6415) Hiervon zu unterscheiden sind die Härteleistungen für Opfer terroristischer Straftaten…….Maßgeblicher Unterschied ist allerdings, dass für die Bewilligung einer Härteleistung für Opfer terroristischer Straftaten feststehen muss, dass es sich um die Tat einer terroristischen Vereinigung handelt. Um (vor allem am Anfang) eine möglichst zeitnahe Auszahlung und somit eine effizientere Hilfe für die Opfer und Angehörigen der NSU-Taten zu ermöglichen, fallen diese unter die Opfer extremistischer Übergriffe, dafür die Gewährleistung dieser Zahlungen bereits eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen extremistischen Übergriff handelt, ausreicht.PUA-Bericht S. 739

Dass das für die Angehörigen der Opfer und die überlebenden Opfer äußerst schlimm, ist zweifelsfrei klar. Die Taten sind abscheulich und zutiefst zu verurteilen.
Wenn nun aber schon feststeht, dass alle Straftaten von einer terroristischen Vereinigung begangen wurden, warum wird dann überhaupt noch der aufwendige Prozess geführt?

Nereus
12.10.2013, 09:43
PUA-Bericht S. 734
.......
Ich denke nach wie vor, dass Temme überhaupt nicht in dem Internetcafe war und Hans oder Tee oder ähnlich, da eine Rolle spielten. In dem o. a. wollte nach meiner Ansicht der Verfassungsschutz die Polizei auf eine falsche Fährte lenken.

Ich denke nun plötzlich, nach Ermittlungen der Nachdenkerin, dass Temme überhaupt nicht in dem Internetcafe war und Hans oder Tee oder ähnlich, da eine Rolle spielten. Auch denke ich jetzt, nach Nachdenkerins Beobachtungen, daß der Türke Yosgat nicht ermordet wurde, sondern die ganze Angelegenheit eine Ente des Verfassungsschutzes ist, um Mitgefühl und Anteilnahme am Leben unserer ausländischen, emigrantischen Mitbürger zu erwecken, die immer noch von einzelnen deutschen Nationalisten abgelehnt werden. Kennen und haben wir nicht alle einen lieben Freund Mehmet?

Schließlich sind wir doch alles Gottes Kinder! Und in einem Paradies auf Erden wird der Löwe friedlich neben dem Schaf auf der Wiese lagern, wie es in der Bibel prophezeit ist und von den Zeugen Jehovas verkündet wird.

Der oberste Kasseler Verfassungsschützer/ Innenminister war zur angeblichen Tatzeit ein praktizierendes Mitglied der Partei „christliche Union” (CDU), welche das „D wie Deutschland” in ihren Reden schon lange verschweigt, um ihre weltbürgerliche Gesinnung zu betonen. Merkel, CDU-Kanzlerin, sagt immer nur in ihren Reden „dieses Land”, wenn sie vom Wirtschaftsstandort „Deutschland” spricht.

Das kann jetzt auch nur noch meine Denke und meine Ansicht sein, nach den genialen Erkenntnissen des Foris Nachdenkerin!

fatalist
12.10.2013, 09:46
Frage: Ich habe keine zuverlässige Information gefunden, ob Yozgats Kurden oder Türken sind. Hat jemand eine verlässliche Quelle mit der Aufstellung der 9 Mordopfer nach Nationalität? Und der Opfer Keupstraße? Nein, sowas gibt es imo nicht von offizieller Seite.


Hintergrund Keupstraße: ... professionelle Zünder... Das war kein professioneller Zünder, sondern ein Glühdrahtzünder in Schwarzpulver, der von einem Servo eine RC-Steuerung kurzgeschlossen wurde.

Professioneller Zünder ist einer, den man nach 33 Jahren noch nicht gefunden/verstanden hat: Oktoberfest-Bombe in München.

fatalist
12.10.2013, 09:51
Tee oder ähnlich, Ja genau. Einem im Tee haben, kann ja mal vorkommen :crazy:
Aspirin, Hering, sowas soll ja helfen.

brain freeze
12.10.2013, 09:54
Nein, sowas gibt es imo nicht von offizieller Seite.

Das war kein professioneller Zünder, sondern ein Glühdrahtzünder in Schwarzpulver, der von einem Servo eine RC-Steuerung kurzgeschlossen wurde.

Professioneller Zünder ist einer, den man nach 33 Jahren noch nicht gefunden/verstanden hat: Oktoberfest-Bombe in München.

Professionalität bezieht sich mehr auf Zuverlässigkeit und den Umstand der "Fernzündung". Ist nur vage Vermutung, aber ich gehe bei kurdischen Kämpfern eher von "rustikalerer" Technik und brachialerem Vorgehen aus (Handgranate würde wohl eher passen).

Daß die Nationaliäten der Mordopfer ungeklärt sind, ist doch schon seltsam, oder?

fatalist
12.10.2013, 09:59
Professionalität bezieht sich mehr auf Zuverlässigkeit und den Umstand der "Fernzündung". Die Bombe hatte 2 Servos zum Kurzschliessen. Denke mal auf 2 Kanälen. Hätte der erste versagt... usw.



Ist nur vage Vermutung, aber ich gehe bei kurdischen Kämpfern eher von "rustikalerer" Technik und brachialerem Vorgehen aus (Handgranate würde wohl eher passen). Ich halte das Ganze für eine Geheimdienstoperation, daher kommen für mich Kurden als Täter nicht in Betracht


Daß die Nationaliäten der Mordopfer ungeklärt sind, ist doch schon seltsam, oder? Sicher sind die geklärt, alles Türken, ein Grieche ;)

Auch Kurde/Türke ist geklärt, aber man kommuniziert das nicht. Bei den Ermittlungen wird das aber eine grosse Rolle gespielt haben.

aalfisch
12.10.2013, 10:29
wo kann man den pua-bericht lesen?

Nereus
12.10.2013, 10:31
Professionalität bezieht sich mehr auf Zuverlässigkeit und den Umstand der "Fernzündung". Ist nur vage Vermutung, aber ich gehe bei kurdischen Kämpfern eher von "rustikalerer" Technik und brachialerem Vorgehen aus (Handgranate würde wohl eher passen).

Daß die Nationaliäten der Mordopfer ungeklärt sind, ist doch schon seltsam, oder?

1) Du hast wohl Karl May gelesen: "Durchs wilde Kurdistan"? Kurden sind nicht besonders dämlich, die können sogar Daimler der Extraklasse bedienen und frisieren.
2) Bei einem professionellen Zünder, z.B. dem britischen Säurezünder beim Hitlerattentat, erkennt jeder Ermittler gleich, woher der Wind pfeift. Also wird unter falscher Flagge gesegelt und Material des Gegners genommen oder primitive Bastelanleitungen aus dem Internet befolgt. Zuverlässig war der Zünder des Keupstraßenbombers schon: Sichere deutsche Funkfernsteuerung für Modellflieger (2 Stück!) und auch zwei präparierte Glühlampen in Schwarzpulver reichen doch völlig aus für einen sicheren Bumms.
3) Juden und andere ethnische Fremde werden nicht mehr in den Statistiken gezählt, sondern nur noch "Einwohner nach Religionszugehörigkeit" werden gezählt (wegen der Kirchen-, Synagogen- und Moscheen-Steuern).
Aber eine türkisch-griechische Freundin hat mir mal erklärt, wie man Kurden erkennt und vor diesen gefährlich gewalttätigen Leuten gewarnt.

fatalist
12.10.2013, 10:42
Erkenntlichkeiten (http://eulenfurz.wordpress.com/2013/10/12/erkenntlichkeiten/)

Veröffentlicht am 12. Oktober 2013 von eulenfurz
http://eulenfurz.files.wordpress.com/2013/10/nagelbombenfahrrad.jpg?w=468&h=345 (http://eulenfurz.files.wordpress.com/2013/10/nagelbombenfahrrad.jpg)

Das Bild zeigt einen Ausschnitt einer Videosequenz von einer Überwachungskamera des Musiksenders Viva in der Nähe der Kölner Keupstraße, in welcher im Jahr 2004 eine Nagelbombe gezündet wurde. Die WELT schreibt (http://www.welt.de/politik/deutschland/article120812654/Videoaufnahme-zeigt-womoeglich-Zschaepe-in-Koeln.html) dazu: „Auf den Aufnahmen kann man Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt erkennen, wie sie ein Fahrrad mit dem Sprengsatz zum Tatort schieben.“

Wer das nicht erkennt, ist wahrscheinlich ein Terrorismus-Verharmloser.

Nachdem die Behauptung einer ehemaligen DKP-Funktionärin, sie habe die „Terrorbraut“ Beate Zschäpe im Garten ihres Nachbarn gesehen, im Reich der Legenden abgelegt wurde, setzen die Moderatoren des NSU-Showprozesses nunmehr ihre Hoffnungen in den Adobe Photoshop. Auf den Aufnahmen sei gemäß des Vorsitzenden Richters Manfred Götzl neben den beiden Uwes auch eine Passantin zu sehen, bei der „man an eine gewisse Ähnlichkeit mit Frau Zschäpe denken könnte.“

Da es mit Beweisen für Zschäpes Terrorherrschaft bislang eher schlecht bestellt war, hat der Richter die von hundertköpfigen Ermittlerstäben schon hunderte Male gesichteten Aufnahmen an das Bundeskriminalamt zurückgesandt und augenzwinkernd „Maßnahmen zur Verbesserung von Bildqualität und Vergrößerung“ in Auftrag gegeben.

:happy:

Nereus
12.10.2013, 11:11
wo kann man den pua-bericht lesen?

Im Internet kann man den Bericht des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) nachlesen.

fatalist
12.10.2013, 11:11
Okay, dann ist zumindest das geklärt: Der Vater des Opfers war Götzls Stichwortgeber, aber Götzl hat - laut Protokoll Pohl - am Folgetag nur nach Temmes Körpergröße gefragt, ohne den Zusammenhang zu erwähnen. Götzl hat gar nicht verstanden, um was es geht, oder er hat Temme absichtlich geschont.


Temme: “Ich bin 3 mal rein und wieder raus gegangen. Ich habe dann ein 50 Cent Stück, ich stand da wahrscheinlich im Vorraum an der Theke …”
Götzl: (Unterbricht Temme) “Wie weit waren Sie von der Theke entfernt?”
Temme: “Soweit wie man eben braucht, um ein Geldstück hinzulegen.”
Götzl: “Wie groß sind Sie?”
Temme: 189 Zentimeter

- Absolute Stille im Gerichtssaal -
Götzl: “Haben Sie hinter die Theke geschaut?”
Temme: (Stammelt) “Nein.”

- Gelächter im Saal -
Götzl: “Haben Sie sich Gedanken über den Aufenthalt von Yozgat gemacht?”
Temme: “Vielleicht auf der Straße vielleicht auch im hinteren Bereich. In dem Moment, als ich die 50 Cent hinlegte: Keine Erinnerung. Gab es dort eine Theke?
Doch wohl lediglich diesen Schreibtisch, keine Theke. Schreibtisch 74 cm hoch, oder Theke (wesentlich höher), das ist ein Unterschied.

Aber Du wirst Temme nicht beweisen können, dass er Yozgat sah.
Akzeptiere es einfach :bäh:

fatalist
12.10.2013, 11:46
Dieser "Bolly" ist der Uwe Luthardt, Nereus???


bolly// Sep 13, 2010 at 19:59
Also diesen Verrückten aus dem Braunen Haus muß man alles zutrauen. Auch Sprengstoffanschläge. Daß diese Vermutung nicht von ungefähr kommt, zeigt der Werdegang, deren Akteure: 1998 konnten die Bombenleger Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe von der “Kameradschaft Jena” untertauchen. Diese guten Freunden der Braunen-Haus-Initiatoren Ralf Wohlleben und Andre Kapkes, deren Bombenwerkstatt (TNT,Rohrbomben etc.) im Jahr 1998 in Jena von der Polizei ausgehoben wurde, hatten u.a. im September 1997 einen Koffer mit einem funktionstüchtigen Sprengsatz vor dem Jenaer Stadttheater abgestellt zu haben. Verlust von Menschenleben wurde dabei bewußt in Kauf genommen, wenn nicht gar vorsätzlich angestrebt.

Trotz Polizei-Observation konnten Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe untertauchen und dürften mittlerweile wegen Verjährung nichtmehr belangt werden.Zwischenzeitlich hatte die Initiatoren vom Braunen Haus versucht, sich auf das Organisieren von Saufpöbelkonzerten (Thüringentag, Fest der Völker) zu verlegen. Nach anfänglichen Erfolgen, haben diese aber mittlerweile keinerlei Bedeutung mehr.Erst mußten diese wegen extrem großen örtlichen Widerstandes immer weiter in die tiefste Provinz verlagert werden. Mittlerweile sind die ursprünglichen größenwahnsinnigen Ideen ganz aufgegeben, da scheinbar die Resonanz des erwarteten Zielpublikums abhanden gekommen ist.Wen wundert es da, daß die sich auf ursprüngliche Werte und Gründungsgedankens der Kameradschaft Jenas besinnen und im Geiste von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe sich bei WSG Hoffmann Inspirationen holen? Das war über ein Jahr vor dem "Auffliegen" des Trios.

http://de.scribd.com/doc/88351870/Wenn-der-Staat-nervos-wird-%E2%80%A6-13-09-10-freies-netz-jena

Danke für den Link :happy:

Gibt noch mehr Kommentare von damals, es ging um Hoffmanns Vortrag in Sahlis 2010 und um die anschliessenden Durchsuchungen.

fatalist
12.10.2013, 11:58
STASI-Mord noch 1998...


Per DNA-Analyse will die Polizei einen mysteriösen Mord klären, der ein Racheakt der Stasi gewesen sein könnte.

Lange trug er das Geheimnis in sich, auf den Tag 35 Jahre. Nach dem Mauerfall wagte sich der frühere Beamte des Bundesgrenzschutzes (BGS) aus der Deckung. In einem Interview bekannte Hans Plüschke, er sei jener Mann, der am 14. August 1962 den DDR-Hauptmann Rudi Arnstadt erschossen hatte. Der Vorfall an der hessisch-thüringischen Grenze markierte einen Höhepunkt des Kalten Krieges im geteilten Deutschland.

Nach der brisanten Beichte hatte Plüschke noch sieben Monate zu leben. Seine Leiche wurde am 15. März 1998 gegen vier Uhr morgens auf der Bundesstraße 84 im Kreis Fulda entdeckt. Der 59 Jahre alte Taxifahrer lag, hingerichtet durch einen Kopfschuss, etwa 70 Meter von seinem Auto entfernt.

Die Kugel war über dem rechten Auge des fünffachen Vaters eingeschlagen – genau wie seinerzeit bei dem DDR-Grenzer Rudi Arnstadt.


Der Mord an dem ehemaligen BGS-Mann ist bis heute nicht aufgeklärt. Weil das Geschoss im Kopf des Opfers zersplitterte, kennen die Fahnder weder das Kaliber noch den Waffentyp; Zeugen oder gar einen Tatverdächtigen konnten sie nie präsentieren, einen Zusammenhang mit dem Todesschuss von 1962 nicht nachweisen. http://www.focus.de/politik/deutschland/verbrechen-auge-um-auge_aid_403456.html

Das mit Waffe und Kaliber halte ich für eine Ente.

nachdenkerin
12.10.2013, 12:34
..........Mir ist selbst auch nicht ganz klar, wie Narins Einsatz vergütungstechnisch durch das Mandat abgedeckt ist, wenn er 18 Stunden Filmmaterial vorwärts und rückwärts anschaut usw.

Nun haben wir die Lösung:))


Viele Rechtsanwälte bieten ihre Leistungen für die Opfer kostenfrei an. PUA-Bericht S. 740

Mal abgesehen vom NSU, mir hatte damals mal ein Anwalt erzählt, dass das mit kostenfrei irgendwie nicht sein darf, egal wie und was auch immer. Aber die Begründung weiß ich nicht mehr.

Ingeborg
12.10.2013, 12:41
Erkenntlichkeiten (http://eulenfurz.wordpress.com/2013/10/12/erkenntlichkeiten/)

Veröffentlicht am 12. Oktober 2013 von eulenfurz
http://eulenfurz.files.wordpress.com/2013/10/nagelbombenfahrrad.jpg?w=468&h=345 (http://eulenfurz.files.wordpress.com/2013/10/nagelbombenfahrrad.jpg)

Das Bild zeigt einen Ausschnitt einer Videosequenz von einer Überwachungskamera des Musiksenders Viva in der Nähe der Kölner Keupstraße, in welcher im Jahr 2004 eine Nagelbombe gezündet wurde. Die WELT schreibt (http://www.welt.de/politik/deutschland/article120812654/Videoaufnahme-zeigt-womoeglich-Zschaepe-in-Koeln.html) dazu: „Auf den Aufnahmen kann man Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt erkennen, wie sie ein Fahrrad mit dem Sprengsatz zum Tatort schieben.“

Wer das nicht erkennt, ist wahrscheinlich ein Terrorismus-Verharmloser.

Nachdem die Behauptung einer ehemaligen DKP-Funktionärin, sie habe die „Terrorbraut“ Beate Zschäpe im Garten ihres Nachbarn gesehen, im Reich der Legenden abgelegt wurde, setzen die Moderatoren des NSU-Showprozesses nunmehr ihre Hoffnungen in den Adobe Photoshop. Auf den Aufnahmen sei gemäß des Vorsitzenden Richters Manfred Götzl neben den beiden Uwes auch eine Passantin zu sehen, bei der „man an eine gewisse Ähnlichkeit mit Frau Zschäpe denken könnte.“

Da es mit Beweisen für Zschäpes Terrorherrschaft bislang eher schlecht bestellt war, hat der Richter die von hundertköpfigen Ermittlerstäben schon hunderte Male gesichteten Aufnahmen an das Bundeskriminalamt zurückgesandt und augenzwinkernd „Maßnahmen zur Verbesserung von Bildqualität und Vergrößerung“ in Auftrag gegeben.

:happy:

und das Lebkuchenmesser kommt sicher auch noch :D

Nereus
12.10.2013, 12:44
Dieser "Bolly" ist der Uwe Luthardt, Nereus???

Das war über ein Jahr vor dem "Auffliegen" des Trios.

http://de.scribd.com/doc/88351870/Wenn-der-Staat-nervos-wird-%E2%80%A6-13-09-10-freies-netz-jena
.....


Vermutlich. Entscheide selbst:

Wurde schon mehrmals hier erwähnt.

Indymedia und Altermedia wurden ab ca. 2002 von allen möglichen Interessierten beobachtet, wobei „bolly”, ein Antifa-Saubermann aus Jena und Kontaktmann der örtlichen Polizei und Stadtverwaltung, auffiel.

2007: Kommentare aus geschreddertem Altermedia-Archiv mit „bolly”. (Kapke, Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe, Heise usw. werden erwähnt)
Kommentator "3 Freunde der Sonne" = "das Trio"?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5873287&viewfull=1#post5873287

Wurde das Thüringer „Terrortrio” von "bolly", Ludthardt und der König-Antifa des Jugendpfarrers von Jena und seiner Tochter, einer Israel-Lobbyistin, herbeigeredet?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5990170&viewfull=1#post5990170

„Braune Armeefraktion” von "bolly" auf indymedia 2003
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6079268&viewfull=1#post6079268

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6290907&highlight=Bolly#post6290907

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6382529&viewfull=1#post6382529

2 x hier
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6548964&viewfull=1#post6548964

brain freeze
12.10.2013, 13:10
Auch Kurde/Türke ist geklärt, aber man kommuniziert das nicht. Bei den Ermittlungen wird das aber eine grosse Rolle gespielt haben.

Schon klar, es wird aber nicht nur nicht kommuniziert, es wird "aktiv" verschwiegen. Und eben nicht nur durch Behörden, Politiker, Anwälte und Medien, sondern auch aus der Community heraus, während Türken und Kurden bei anderer Gelegenheit großen Wert auf unterschiedliche Zugehörigkeiten legen. Interssant wäre aber schon, ob alle 8 Opfer (... ja! ... außer dem Griechen natürlich) Kurden waren oder nicht. Und wenn nicht, welche der Opfer Türken waren. Die Frage hat mit Rassismus o.ä. nullkommanull zu tun, sondern schlicht mit Mordmotiven und Täterprofil.

Edit: Es läßt sich imho auch nicht mit Rücksichten auf nationale Empfindlichkeiten der Türkei und dem Staatsziel der Verhinderung eines separaten Kurdenstaates vollständig erklären.

brain freeze
12.10.2013, 13:15
1) Du hast wohl Karl May gelesen: "Durchs wilde Kurdistan"? Kurden sind nicht besonders dämlich, die können sogar Daimler der Extraklasse bedienen und frisieren.
2) Bei einem professionellen Zünder, z.B. dem britischen Säurezünder beim Hitlerattentat, erkennt jeder Ermittler gleich, woher der Wind pfeift. Also wird unter falscher Flagge gesegelt und Material des Gegners genommen oder primitive Bastelanleitungen aus dem Internet befolgt. Zuverlässig war der Zünder des Keupstraßenbombers schon: Sichere deutsche Funkfernsteuerung für Modellflieger (2 Stück!) und auch zwei präparierte Glühlampen in Schwarzpulver reichen doch völlig aus für einen sicheren Bumms.
3) Juden und andere ethnische Fremde werden nicht mehr in den Statistiken gezählt, sondern nur noch "Einwohner nach Religionszugehörigkeit" werden gezählt (wegen der Kirchen-, Synagogen- und Moscheen-Steuern).
Aber eine türkisch-griechische Freundin hat mir mal erklärt, wie man Kurden erkennt und vor diesen gefährlich gewalttätigen Leuten gewarnt.

Ist für mich keine Frage der Intelligenz, sondern des "Stylings". Russen sind oft hochintelligent, die Technik aber eher schlicht und robust im Gegensatz zu ausgeklügelter, aber "zerbrechlicher" japanischer Hightech bspw. ... so in diese Richtung. Aber hast schon Recht, mit oberflächlichen Vorurteilen kommt man da nicht weiter.

nachdenkerin
12.10.2013, 13:53
Wenn ich jetzt mal den NSU ausklammere, woran, wie ich es entnehme, alle hier nicht so richtig glauben. So wie ich im Forum las, dachte ich aber immer, dass die damals sogenannte Dönermordserie schlagartig im Jahr 2006 endete. Jetzt fand ich aber in unserem Strang aus den Anfangszeiten einen Link zu dem nachfolgenden Artikel aus dem Jahr 2008, wo es um Döner und Drogen geht:


20.04.2008

Verbrechen

Mord an Döner-Wirt in Wedding: Tatverdächtiger gefasst http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/verbrechen-mord-an-doener-wirt-in-wedding-tatverdaechtiger-gefasst/1222842.html

Also ging das Treiben dann noch weiter.

fatalist
12.10.2013, 15:27
Schon klar, es wird aber nicht nur nicht kommuniziert, es wird "aktiv" verschwiegen....

Die Frage hat mit Rassismus o.ä. nullkommanull zu tun, sondern schlicht mit Mordmotiven und Täterprofil. Wir hatten das ja mal zusammengetragen, wer Türke und wer Kurde war. Türken können der Hamburger Tasköprü und Yozgat gewesen sein, die anderen 6 waren Kurden. Auch die Keupstrasse sind grösstenteils Kurden, dehalb wollten die Grauen Wölfe dort ja auch immer wieder "aufmischen".

fatalist
12.10.2013, 15:30
Wenn ich jetzt mal den NSU ausklammere, woran, wie ich es entnehme, alle hier nicht so richtig glauben. So wie ich im Forum las, dachte ich aber immer, dass die damals sogenannte Dönermordserie schlagartig im Jahr 2006 endete. Jetzt fand ich aber in unserem Strang aus den Anfangszeiten einen Link zu dem nachfolgenden Artikel aus dem Jahr 2008, wo es um Döner und Drogen geht:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/verbrechen-mord-an-doener-wirt-in-wedding-tatverdaechtiger-gefasst/1222842.html

Also ging das Treiben dann noch weiter. Du solltest Dir mal dies hier durchlesen:
http://rotefahne.eu/2013/05/waren-es-14-statt-9-sog-doener-morde/


9 + 2 in Frankreich + 3 in Laichingen(Kurden) sind 14. Aber man hat "die Mordserie" eben an der Ceska 83 festgemacht. Also waren es offiziell 9.

fatalist
12.10.2013, 15:33
Vermutlich. Entscheide selbst:

Wurde schon mehrmals hier erwähnt. Ja, aber auch die Antifa Thüringen hat meines Wissens die Keupstrasse etc nie mit dem Trio in Verbindung gebracht.

Lachen würde ich, wenn es zwischen der Antifa/Linke in Jena und der Zeugin Beate Keller aus Nürnberg Verbindungen gäbe.

nachdenkerin
12.10.2013, 15:36
...Auch denke ich jetzt, nach Nachdenkerins Beobachtungen, daß der Türke Yosgat nicht ermordet wurde, sondern die ganze Angelegenheit eine Ente des Verfassungsschutzes ist, ...

Ich mache keine Ermittlungen, sondern lese nur, was die Gutachten und Medien schreiben, mache mir darüber, im Gegensatz zu vielen außerhalb des Forums, Gedanken. Dabei stelle ich erschreckende Widersprüche fest. Natürlich wurde Yosgat ermordet und das ist auch schrecklich und tiefst zu verurteilen, aber nach meiner Überzeugung war der Täter nicht Böhnhardt, Mundlos oder Zschäpe und die hatten nach meiner Überzeugung auch nichts mit der Tat zu tun.

nachdenkerin
12.10.2013, 16:03
Erkenntlichkeiten (http://eulenfurz.wordpress.com/2013/10/12/erkenntlichkeiten/)

Veröffentlicht am 12. Oktober 2013 von eulenfurz
http://eulenfurz.files.wordpress.com/2013/10/nagelbombenfahrrad.jpg?w=468&h=345 (http://eulenfurz.files.wordpress.com/2013/10/nagelbombenfahrrad.jpg)



Wenn ich mir ganz hinten im Bild den rechten Arm von der Person ansehe und auch vorne die Arme von der Dreigruppe, so sind diese wesentlich heller als der rechte Arm von dem schiebenden Radfahrer. Aber vielleicht täuscht das Bild oder er hat im Frühling viel in der Sonne gelegen.

fatalist
12.10.2013, 16:28
Wenn ich mir ganz hinten im Bild den rechten Arm von der Person ansehe und auch vorne die Arme von der Dreigruppe, so sind diese wesentlich heller als der rechte Arm von dem schiebenden Radfahrer. Aber vielleicht täuscht das Bild oder er hat im Frühling viel in der Sonne gelegen. Fahrradkuriere sind den ganzen Tag an der Sonne.

moishe c
12.10.2013, 16:32
Nun haben wir die Lösung:))

PUA-Bericht S. 740

Mal abgesehen vom NSU, mir hatte damals mal ein Anwalt erzählt, dass das mit kostenfrei irgendwie nicht sein darf, egal wie und was auch immer. Aber die Begründung weiß ich nicht mehr.

Werte Nachdenkerin,

du bist ne Trantute! :sark:


Viele Rechtsanwälte bieten ihre Leistungen für die Opfer kostenfrei an.

Du zitierst doch selbst "für die Opfer KOSTENFREI".

Die Anatolen zahlen NICHTS, das bezahlt "der Staat", also WIR, die "Brüder und Schwestern der Nazi-Mörder"! :fizeig:

"Für die Opfer kostenfrei" heißt doch nicht, daß diese Winkeladvokaten komplett für Lau da rumsitzen im Gerichtssaal!

fatalist
12.10.2013, 16:37
nebenklage-blog der Antifa:


Abgeschlossen wurde die Hauptverhandlung mit einem Beweisantrag des Berliner Nebenklägervertreters Rechtsanwalt Stolle.

Dieser beantragte, eine bei dem ebenfalls unter NSU-Verdacht stehenden André Kapke gefundene „Geburtstagszeitung“ in den Prozess einzuführen. Das von Ralf Wohlleben und einer gemeinsamen Freundin in Anlehnung an die BILD-Zeitung layoutete Heft zum Geburtstag von André Kapke am 24.08.1998 enthält „lustige“ Artikel, z.B. über „die Umfunktionierung des KZ Buchenwald in eine ‚Tankstelle‘ für Gas“, aber vor allem auch zahlreiche Huldigungen an die kurz zuvor abgetauchten Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe.

Die Selbstbeschreibung des Angeklagten Wohlleben in dem Heft beschreibt jemanden, der schon als Kleinkind zutiefst rassistisch war und aus seinem Hass auf alles, was nicht seinem extrem rechten Weltbild entspringt, bereit ist zu töten.

Wohlleben wusste, wovon er schrieb. Mundlos, Zschäpe, Böhnhardt, Gerlach und Kapke waren seine engsten Vertrauten. Sie verband eine langjährige Freundschaft und politische Organisierung. Wohlleben wusste also, wenn er von rassistischen Tötungsphantasien fabulierte, dass er damit nicht nur von sich selbst, sondern für die gesamte Kameradschaft Jena sprach. Offensichtlich hat er damit auch den Kern getroffen, schließlich hat Kapke das Heft jahrelang aufbewahrt. http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2013/10/10/10-10-2013/

In Buchenwald gabs keine Gaskammern. Ziemlich dumme Witze, und das aufzuheben ist noch dümmer.

brain freeze
12.10.2013, 17:07
Nur als Anregung:

Mit dem Schreibtisch im Kasseler Internetcafé ist ein weiteres Problem verbunden: Wenn der Vater des Opfers Götzl zu verklickern versuchte, daß Temme den Sohn hinterm Tisch gesehen haben müsse, dann ist die Frage: Warum will Yozgat aufklären, ob Temme seinen sterbenden Sohn sah oder nicht?

Die Annahme, daß Yozgat senior im Grunde weiß oder ahnt, wer die Tat beging, gerät dann nämlich ins Wanken: Denn wenn Temme den angeschossenen Halit sah, dann sah er möglicherweise auch die Täter. Wenn Temme beim Schreibtisch log, dann - so die naheliegende Schlußfolgerung - lügt er mgws. auch bei dem, was er sah. Und das kann Yozgat senior nicht wirklich wollen, wenn der Mord an seinem Sohn eine Bestrafungsaktion war, die sich gegen ihn selbst oder gegen seinen Sohn richtete.

Yogaz hat sich öffentlich auf die Täterschaft von B&M bzw. einen neonazistischen Hintergrund der Tat festgelegt. Die vorverurteilende Staatsanwaltschaft ebenfalls. Eine Erschütterung der Glaubwürdigkeit Temmes bedeutet jedoch keinen Schritt näher Richtung Täterschaft von B&M, sondern eher eine Gefährdung dieses äußerst schwach begründeten Tatvorwurfs. Wenn der Vater - entgegen seinem Auftreten - in Wahrheit von B&Ms Täterschaft gar nicht überzeugt ist und sogar weiß oder ahnt, wer die Tat stattdessen begangen hat, aber keine Chance sieht, die wirklichen Täter zur Rechenschaft zu ziehen, dann würde er eigentlich Temmes Darstellungen nicht infrage stellen.

Was diesen Fall noch rätselhafter macht, ist, worauf fatalist oder Nereus hinwiesen; die unmittelbare Nähe einer Polizeiwache. B&M bereiteten sich angeblich akribisch auf ihre "Einsätze" vor. Ein Mord am hellichten Tag neben einer Polizeiwache, ein Lokal voller Zeugen, die nichts mitbekommen ... das ist kaum zu fassen.

Nereus
12.10.2013, 17:18
Ja, aber auch die Antifa Thüringen hat meines Wissens die Keupstrasse etc nie mit dem Trio in Verbindung gebracht.
Lachen würde ich, wenn es zwischen der Antifa/Linke in Jena und der Zeugin Beate Keller aus Nürnberg Verbindungen gäbe.

Meiner Meinung nach nehme ich das stark an.

Es gibt doch große Weltorganisationen, die über ihre Mitglieder und ihre Subsysteme die Welt auf Äußerungen und Anzeichen von Antisemitismus beobachten und bekämpfen. Dazu geben sie jährlich große Summen an Medien und Politiker aus, welche die öffentliche Meinung und die Politik in ihrem Sinne positiv beeinflussen sollen.
Antisemitismus beinhaltet „Fremdenfeindlichkeit und Rassismus”. Daher helfen auch nichtjüdische, besonders linke Organisationen dieses Anliegen zu unterstützen.

Wenn also in Jena „Bombenattrappen mit Hakenkreuzen”, „Judenpuppen mit Sechssternen” und in „Bombengaragen Hessbilder, Pogromlyspiele und Hassvideos” auftauchen, dann wird damit nicht nur die antifaschistische Linke herausgefordert, sondern weltweit erfolgt ein organisiertes Aufsehen und ein Abwehrkampf setzt ein, bis die markierten Urheber dieses Frevels mit heimlichen Steck- und Rundbriefen gejagt und zur Strecke gebracht sind. Wo ein Ausländer einer Straftat zum Opfer fällt, werden eingeweihte Zeugen dann sofort die Tat als „rassistisch” brandmarken und sie dem „Feind Nr. 1 von Jena” anlasten bis man ihn endlich tot auffindet...
Die hintergründigen Steckbriefe in TV-Mordserien bis hin zu ähnlichen, daraus abgeleiteten Phantombildern sprechen eine deutliche Sprache.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6548964&viewfull=1#post6548964

Schon der eingeweihte Artur Trebitsch kannte die Methoden des heimlichen Untergrundkrieges zur Vernichtung eines Gegners, vor dem er sich selbst als Abtrünniger fürchtete. Er hatte die „10 Paragraphen” daher zuerst in einer Wiener Zeitung 1919 und dann in einem Buch „Deutscher Geist oder Judentum (1921)” veröffentlicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Trebitsch
http://www.politikforen.net/showthread.php?127128-Pearl-Harbour-eine-Woche-vorher-angekündigt&p=5568842&viewfull=1#post5568842

Vermutliche Organisationen und Publikationen, denen die Jenaer Vorgänge, im Gegensatz zu Nachdenkerins Abwiegelung, Verharmlosung bis hin zur Abstreitung, nicht gleichgültig wären und bestimmt darüber ihre Klientel informiert haben:

http://de.wikipedia.org/wiki/B%E2%80%99nai_B%E2%80%99rith

http://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Defamation_League

http://www.adl.org/

http://www.aida-archiv.de/index.php?view=article&id=162%3Aantifaschistische-publikationen-in-deutschland&format=pdf&option=com_content&Itemid=1166

http://www.vvn-bda.de/

http://www.linksfraktion.de/publikationen/

http://www.neues-deutschland.de/

http://www.zentralratdjuden.de/de/article/1884.medien-und-publikationen-zu-j%C3%BCdischen-themen.html

Nazijägerin Frau Klarsfeld hat sich bestimmt auch mit diesem Fall beschäftigt.

Nereus
12.10.2013, 17:27
....Was diesen Fall noch rätselhafter macht, ist, worauf fatalist oder Nereus hinwiesen; die unmittelbare Nähe einer Polizeiwache. B&M bereiteten sich angeblich akribisch auf ihre "Einsätze" vor. Ein Mord am hellichten Tag neben einer Polizeiwache, ein Lokal voller Zeugen, die nichts mitbekommen ... das ist kaum zu fassen.

Und durchs unverbaute, unverstellte Schaufenster konnte auch jeder Vorübergehende reinschauen! Daher mußte jemand zur Tatzeit kurz draußen aufpassen und Handzeichen geben, wenn gerade kein Passant in der Nähe war...

Nereus
12.10.2013, 17:32
....Also ging das Treiben dann noch weiter. Wo steht was von Ceska Browning 7,65 mm mit Schalldämpfer?

Nereus
12.10.2013, 17:35
Fahrradkuriere sind den ganzen Tag an der Sonne. Sie meint nicht Sonne, sondern bezeugtes "mediterranes" Erscheinungsbild!

fatalist
12.10.2013, 17:48
Und durchs unverbaute, unverstellte Schaufenster konnte auch jeder Vorübergehende reinschauen! Daher mußte jemand zur Tatzeit kurz draußen aufpassen und Handzeichen geben, wenn gerade kein Passant in der Nähe war...

passt:


Temme: “Ich bin 3 mal rein und wieder raus gegangen. Ich habe dann ein 50 Cent Stück, ich stand da wahrscheinlich im Vorraum an der Theke …”

fatalist
12.10.2013, 17:49
Sie meint nicht Sonne, sondern bezeugtes "mediterranes" Erscheinungsbild! is mir schon klar, aber mediterraner Typ kann eben auch sonnengebräunter Fahrradkurier sein.

nachdenkerin
12.10.2013, 17:56
Werte Nachdenkerin,

du bist ne Trantute! :sark:



Du zitierst doch selbst "für die Opfer KOSTENFREI".

Die Anatolen zahlen NICHTS, das bezahlt "der Staat", also WIR, die "Brüder und Schwestern der Nazi-Mörder"! :fizeig:

"Für die Opfer kostenfrei" heißt doch nicht, daß diese Winkeladvokaten komplett für Lau da rumsitzen im Gerichtssaal!


Stimmt, bin rein gefallen. :schmoll:

Fatalist würde mir dann aber noch die Laternenpfahle vorhalten, den Zeitraffer und das ist aber bestimmt nicht das Allereinzigste.
Da habe ich ja dann noch Glück, dass ich seit diesem Monat nicht mehr zu den verdienstmäßigen Steuernzahlern zähle und mangels, seit längerem, nicht zu erhaltendem Beurteilungszeugnis sich der Zustand auch nicht ändern wird. So beruhigt es mich doch ungemein, dass mein Anteil da sehr reduziert ist. :cool:
Bezüglich den allgemeinen Rechtsanwaltsgebühren, die der Staat für den NSU aufbringt, fehlen mir aber noch die Literaturhinweise von Nereus, um das dann zu vergleichen.