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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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Nereus
23.10.2013, 00:30
Man achte auf Diyarbakir...

Mann auf Istanbuler Flughafengelände erschossen
Istanbul (dpa) - Tödliche Schüsse auf einen 30-jährigen Mann haben auf dem Atatürk-Flughafen in Istanbul in der Nacht eine Panik ausgelöst. Ein bewaffneter Mann habe den Fluggast am Ausgang des Inlandsterminals abgepasst und attackiert, berichteten türkische Medien weiter. Das Opfer, das aus der südöstlichen Stadt Diyarbakir angereist war, versuchte zu flüchten, wurde aber noch auf dem Flughafengelände erschossen. Ein Unbeteiligter wurde von einem Querschläger verletzt. Die Polizei nahm den Schützen fest.

Quelle: DPA

Dazu dieses:

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/nsu-prozess-erster-klasse-begraebnis-fuer-die-wahrheit.html

Und jenes:

http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2012/01/56032/mega-drogenfund-13-tonnen-marihuana-in-suedost-tuerkei-aufgespuert/

http://www.habermonitor.com/img/630x345/ticari-taksiden-78-kilogram-eroin-cikti.jpg

12.01.11 Kassel
Amtsgericht: Drogenkurier muss für ein Jahr und sechs Monate ins Gefängnis
Heroin klebte am Bauch.

Hier noch einmal der gelöschte Text von Turkish Press:

.....In der Zusammenfassung dieses Berichts des türkischen Landeskriminalamts (KOM) an das Bundeskriminalamt in Deutschland, sah man einen Zusammenhang zwischen den “Döner-Morden” sowie dem Drogenmillieu in Europa, mit einem Familienclan aus Diyarbakir. Dem Bericht zufolge wurden die 8 Opfer der “Döner-Morde” zu Verteilern im Drogenmillieu gezählt. Die Opfer sollen zudem Schutzgelder an die PKK in Europa und dem Familienclan in Diyarbakir gezahlt haben.....
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6115968&highlight=Diyarbakir#post6115968

Türkei: Heroin Schmuggel

Irgendwo zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer, wo der Iran an die Türkei stößt, beginnt der große Veredelungsprozess. In der Türkei stehen die Labors und die Garagen. Man mixt Rohopium und Essigsäure-Anhydrid zu Heroin. Und der Transport wechselt vom Esel auf PS-starke Lkw. Den Fahrern drücken die Manager der Drogenmafia dutzende Telefon- oder Handykarten in die Hand, bevor die Konterbande in den Hohlräumen unterm Sitz, in der Achse, unterm Kühlturm verschwindet.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5773006&viewfull=1#post5773006


Auch andere Zeugen bestätigten, dass zwei Männer in einem Omega mit polnischen Kennzeichen bereits einige Tage zuvor Özüdogru aufgesucht hatten. Das Gespräch hatte in einem lautstarken Streit geendet, woraufhin die Männer weggefahren seien.

....An mehreren Koffern Rückstände von Heroin und Kokain nachgewiesen ....
...Telefonnummer, die zu einem Anschluss in der Nähe von Rotterdam gehörte....
...Bei einem Türkeibesuch im Jahre 1999 äußerte er zudem gegenüber Landsleuten, dass er sich bedroht fühle, und er soll eine Waffe getragen haben......
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6372185&viewfull=1#post6372185


Polizei beschlagnahmt 8,5 Tonnen Marihuana

Den türkischen Drogenfahndern ist nach monatelangen Ermittlungen ein schwerer Schlag gegen den Rauschgifthandel gelungen. In der Provinz Diyarbakir konnten die Ermittler insgesamt ganze 8,5 Tonnen Marihuana sicherstellen.
Das Ziel dieser Drogen sind gerade jene Länder, in denen sie "politisches Asyl" beantragen.

Und das seit den 90er Jahren:
http://www.focus.de/auto/neuheiten/p...id_156440.html
http://www.politikforen.net/showthread.php?92614-Größter-Kokainfund-der-BRD&p=3631279&viewfull=1#post3631279

fatalist
23.10.2013, 04:28
PUA-Bericht S. 1.002

Äußerst merkwürdig, in dem Schäfer-Gutachten und in dem Buch „die Zelle“ ist diese Besonderheit mit den Sechskantmuttern und den Metallteilen nicht aufgeführt.

Schäfer-Gutachten S. 88

Da gibt es weder Metallteile, noch Sechskant-Schrauben. Ich denke mal, das wurde im Nachhinein aufgenommen, um die LKÄS und das BKA mit der Keupstraße zu konfrontieren. Richtig erkannt, das ist alles Blödsinn, im Nachhinein zusammenkonstruiert.

Die Schweizer Ceska ist eine geheimdienstliche Ablenkung von der STASI-Ceska.



Übrigens schön, dass Du wieder da bist. Ein Teil von der Kultur wurde mir heute genehmigt. Habe heute beim Lesen die Seitenzahl Tausend im PUA-Bericht überschritten, also bald habe ich dieses Mammut-Werk durch. Dann mache ich drei Kreuze. Ja, der Märchen sind wir dann auch überdrüssig ;)

fatalist
23.10.2013, 04:31
Der Rest des von Dir verlinkten Artikels ist - wie ich finde - viel interessanter:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zeugin-sagt-zu-nuernberger-mordfall-yasar-aus-a-929315.html

Mögliche Tatorte? Gab es in Kassel vor und nach dem Mord an Yozgat noch andere, von den wir noch nix wissen? Das bezieht sich imo auf eine Karte, einen Stadtplan von Kassel, und ob das Substanz hat ???

Yozgat war Informant Temmes und wurde deshalb als Verräter umgelegt, das bleibt bis auf Weiteres die These...

fatalist
23.10.2013, 04:33
Ich kann keinerlei Ähnlichkeit zwischen Beate Zsch. und Sara Gilbert erkennen; auch nicht, wenn man frühere Zschäpe- bzw. Gilbertbilder vergleicht. Beate Zsch.'s Gesicht wirkt auf allen Fotos etwas "knubbelig", eher bäuerischer Typus. Gilbert könnte man hübsch nennen, Beate Zsch. ist auf keinem einzigen Foto "hübsch". Hast Recht. Und einen herrliche Lacher noch gratis dazu, man dankt... bäuerlicher Typ... passt aber.

:appl:

fatalist
23.10.2013, 04:37
Hattet ihr den hier schon???


Alexander Gronbach Sagt:
10/19/2013 um 15:23 (http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/18/1-11-2013-nazi-terror-unter-staatlicher-begleitung-veranstaltung-in-bochum/#comment-1151)



@ Dolohov


An der Erwähnung von “Vornamen” erkennst Du was ich jeweils von den Personen halte! Ohne Vorname ist es Missachtung!


Neidlein ist VP des LfV Baden Württemberg und war zumindest bis 2005 für das BfV! Über die Gedanken, er habe keinen Schaden angerichtet kann ich nur lachen.


Matthias Brodbeck war zu keinem Zeitpunkt VP. Ganz im Gegenteil, es mag zwar vielen nicht passen, aber Matthias Brodbeck ist als “Mensch” gerade wie man im Volksmund sagt.


Franke wurde gezielt über die Operation “Saphira” an die Nationalen in BW herangespielt.
Sie hat verifizert einen Sven Niebler schwer belastet. Mit Dingen, die man sehr schnell überprüfen kann! D.h. lassen wir einmal die jeweilige politische Coleur vornedraussen, sich in das Vertrauen diverser Personen eingeschlichen, diese schäbig verkauft!


Es war entweder ein biologischer Unfall oder eventuell gezielt, dass Franke sich in Neidlein verliebt hat, oder umgekehrt.


Die Ex Häfner von Matthias Brodbeck war ab Herbst 2006 Hinweisgeberin für den inzwischen pensionierten Staatsschutzbeamten KHK Quendt. Auch das ist eine Tatsache.


Stefan Rühle war zu keinem Zeitpunkt Informant, er ist ein Hitzkopf, wurde sicherlich von seinem “Umfeld” instrumentalisiert. Ein Spitzel ist und war er nie!


Rühles Ehefrau – damals noch Widerspan war zumindest in ihrer Zeit als sie noch in Kupferzell und Untermünkheim herum gesprungen ist, Hinweisgeberin für Polizeidienststellen Künzelsau und Schwäbisch Hall. Über weitere Kontakte ist nichts bekannt!


Wenn Ihr doch so von euerem Neidlein überzeugt seid, woher kommen die Informationen, dass auch in Baden Württemberg “Wohnmobile” angemietet wurden? Und wo hat man sich getroffen? Im nahen Ausland? Mit drei Leuten aus Zwickau? Soll ich deutlicher werden?


Matthias Brodbeck liest das jetzt sicherlich auch! Und Stefan Rühle. Berge, See….. ihr habt keine Ahnung was da gerade auf Euch zu rollt!


http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/18/1-11-2013-nazi-terror-unter-staatlicher-begleitung-veranstaltung-in-bochum/#comments

Ist aber der einzige Kommentar dort. Auf was hat er da denn geantwortet :?

fatalist
23.10.2013, 04:46
http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/08/erst-verbrennen-akten-dann-zeugen/#comments

Hier ist noch mehr Futter für Tokarev-Fans und wilde VTs Gronbachscher Prägung.
@brain freeze mischt dort auch mit ;)

fatalist
23.10.2013, 06:10
Google findet "Staatsaffäre":
https://www.google.com/search?q=nsu&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=nsu&aqs=chrome..69i57j69i60j69i61j0j69i65j69i60.4021j0 j4&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8&sei=wkpnUrr_DsGgkwXP2YC4CA&gbv=2#es_sm=93&espv=210&gbv=2&q=nsu&tbs=qdr:h


vor 29 Minuten - Sollte sich der Verdacht erhärten, würde der NSU-Komplex zur Staatsaffäre: Opferanwälte haben beim Prozess in München neue Ermittlungen zur Rolle des...findet man nicht mehr im Text: Nach 29 Minuten bereits entschärft???


NSU-Mord in Kassel Verfassungsschützer unter Verdacht

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/deutschland-welt/-/id=1884346/nid=1884346/did=12267618/b0fm95/index.html


Die Yozgat-Anwälte wollen durch die Ermittlungen beweisen, dass acht von neun Markierungen möglicher NSU-Ziele in Kassel sowie der Tatort des Internetcafés selbst an den von Andreas T. genutzten Fahrtstrecken oder anderen mit seiner Person in Zusammenhang stehenden Örtlichkeiten liegen.Bundesanwalt Herbert Diemer kritisierte den Antrag der Anwälte. Gegenüber dem SWR-Hörfunk sagte er: "Die Tatsachen, die ermittelt werden sollen, sind bereits aktenkundig im Wesentlichen - und die hat der Nebenkläger auch vorgetragen. Was er vielleicht intendiert hat, ist eine Bewertung dieser Fakten." Aber eine Bewertung könne man nicht ermitteln, eine Bewertung müsse man treffen.


Ob der Antrag und die möglichen neuen Ermittlungen tatsächlich belastbare Indizien liefern können, erscheint ungewiss. Allerdings fordern Vertreter der Nebenkläger noch, die bisher nur bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe einsehbaren Akten zur Telefonüberwachung des früheren Verfassungsschützers dem Gericht zu überstellen. Die Bundesanwaltschaft lehnt das nach Angaben der "Thüringer Allgemeinen" aus Gründen des Persönlichkeitsrechts bisher ab. Man mauert fröhlich weiter...

fatalist
23.10.2013, 06:28
der fall "nsu" - gerhard ittner beim generalbundesanwalt

Quelle AM.


Zwei Jahre ist es nun fast schon wieder her, daß, wie aus dem Nichts, der Fall "NSU" auf die Tagesordnung bundesdeutscher Hysterie gesetzt wurde.

Ich halte diese ganze Geschichte für ein inszeniertes Lügenmärchen aus lauter Ungereimtheiten. Das geht schon bei Fragen an, was denn nun mit den in über zehn Jahren minutiöser, akribischer Ermittlungsarbeit gewonnenen Erkenntnissen der kriminalistisch hochkarätigen Sonderkommission "Bosporus" zu den "Döner-Morden" geworden ist, welche zu einem sehr schlüssigen, beweiskräftigen und nahezu geschlossenen Mosaikbild gediehen waren, und die sehr eindeutig in Richtung internationale Drogenkriminalität gewiesen hatten?

Die können sich doch nicht einfach in Luft aufgelöst haben, nur weil unter dubiosen Umständen eine lächerliche DVD mit Paulchen Panther aufgetaucht ist, die sehr wahrscheinlich der Verfassungsschutz oder ein anderer Geheimdienst hergestellt und lanciert hat. Jedenfalls eine Organisation, die sogar zu dumm zum Fälschen ist - und das weist stark auf den Verfassungsschutz hin, den wohl dümmsten Spitzeldienst der Welt, einschließlich der Pinguine in der Antarktis.

Denn: die Hülle der DVD zeigt eine Karte der BRD in den heutigen Grenzen - aber ein "Nationalsozialistischer Untergrund", sollte es einen solchen geben, würde NIEMALS eine solche Karte oder Umriß der BRD verwenden. Das wäre ja so, als wären die Nationalsozialisten bei den Reichsparteitagen in Nürnberg mit Davidstern - statt mit Hakenkreuzfahnen aufmarschiert.

Selbstverständlich hätte ein "Nationalsozialistischer Untergrund" niemals eine solche Karte der BRD hergenommen, sonder eine des Deutschen Reiches, mindestens in den Grenzen von 1937, aber wahrscheinlich in denen von 1939.

Allein schon dadurch ist die DVD als Fälschung aufgeflogen!

Doch den ganzen selbst - oder von den Medien ernannten "Experten für Rechtsextremismus" ist das überhaupt nicht aufgefallen. Was zeigt, was das für jämmerliche, ahnungslose Witzfiguren sind.

Im Gegensatz zu diesen bin ich wirklich ein "Experte für Rechtsextremismus"; gewiß einer der besten, die es gibt. Wenn die Beteuerungen zur unbedingten, lückenlosen Aufklärung der "NSU"-Sache ernstgemeint sind, dann soll man mich diese angebliche "Bekenner-DVD" analysieren lassen. Ich bin mir sicher, daß ich sie als Fälschung entlarven werde.

Oder geht es etwa gar nicht um lückenlose Aufklärung, sondern um etwas ganz anderes?

Immer neue angebliche Beweismittel tauchen jetzt auf, werden offensichtlich nachträglich generiert; so etwa Zeitungsausschnitte, die man im Brandschutt gefunden haben will. Zeitungsausschnitte im Brandschutt...

Wer wohl die ganzen Beweismittel nach dem Brand platziert hat, damit sie dann gefunden werden können?
Dazu paßt es wie die Faust aufs Auge, daß es gar nicht schnell genug gehen konnte, das wohl wichtigste Beweismitel überhaupt durch Abriß zu vernichten: das abgebrannte Haus in Zwickau - nämlich um die Spuren der manipulierten, inszenierten Aktion ein für alle Mal zu beseitigen!

Genau wie man damals ganz schnell die Trümmer vom 9/11 verschwinden ließ, um deren Untersuchung zu verhindern.

Wenn es denn wirklich um Aufklärung ginge, hätte es gar keine dümmere Aktion geben können, als den Abriß der Brandruine!
Wie es keine dümmere Ausrede gibt, als zu sagen, man habe das Zwickauer Haus abgerissen, um zu verhindern, daß es zur Pilgerstätte für "NSU"-Sympathisanten wird. - Ja wenn das so ist, dann hätte man das Haus doch erst recht stehenlassen müssen, um die "Pilger" zu erfassen und sie ggf. zu verhören.

Was BKA und Generalbundesanwalt jetzt mit einer ziemlich herumstochernden Strukturermittlung versuchen, hätte man mit dem Haus in Zwickau auf dem Serviertablett durch Selbstanlieferung präsentiert bekommen!

Die Nürnberger Sonderkommission "Bosporus" zu den "Döner-Morden" hat, und zwar über zehn Jahre lang, tausendmal sauberer gearbeitet - doch deren sehr schlüssige Ermittlungsergebnisse sollen durch den auf gewünschte Ergebnisse angelegten haarsträubenden Pfusch hermudiletierenden Superstümper auf dem Niveau von Paulchen Panther auf einmal nichts mehr wert sein? - Wem es da noch immer nicht dämmert, was gespielt wird, daß es sich beim Lügenmärchen vom "NSU" um eine Inszenierung zu ganz bestimmten Zwecken handelt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Im Gefängnis kann ich leider nicht annähernd so investigativ arbeiten, wie ich gerne möchte, sonst hätte ich - als "gelernter Revisionist" - die Seifenblase "NSU" schon platzen lassen.

In einer Zeitung sah ich ein Foto der nach dem Brand gefundenen (wie es heißt; oder wurde sie dort hinterlegt?) Pistole mit einem offensichtlich durch starke Hitzeeinwirkung dramatisch deformierten Aufsatz (wohl ein Schalldämpfer), aber ganz unversehrten Griffschalen. Ich weiß nicht, aus welchem Material das eine oder das andere besteht, es ist mir nur aufgefallen, daß allein der Schalldämpfer an der Pistole solche Spuren zeigt. Die moderne Werkstoffwissenschaft kann durch Materialanalysen sehr genau feststellen, welchen Temperaturen dieses ausgesetzt war. Wurde die Pistole dahingehend untersucht? War sie in einem Brand gelegen, müssen Schalldämpfer und Griffschalen den gleichen Temperaturen ausgesetzt gewesen sein. Oder wurde lediglich der Schalldämpfer so präpariert, um eine Brandeinwirkung vorzutäuschen und die Waffe dann "zum Finden" in der ausgebrannten Wohnung zu hinterlegen?

Auf diese Weise müssen alle relevanten Fundstücke untersucht werden.
Können diese jeweils wirklich den Temperaturen ausgesetzt gewesen sein, wie sie bei einem derartigen Brand auftreten?

Ist es absolut gesichert, wer von unmittelbar nach dem Löschen bis zum protokollierten Finden der Stücke in der Wohnung war?

Hat jede der beteiligten Personen von jeder anderen der anwesenden Personen zu jedem Zeitpunkt mit Sicherheit gewußt, um wen es sich handelt? (Ich habe einmal eine Hochzeitsfeier mitgemacht, obwohl ich niemanden dort kannte. Die Leute der Braut dachten, ich gehöre zu denen des Bräutigams, die Leute des Bräutigams dachten, ich gehöre zu denen der Braut.)

Gibt es von jedem Fundstück eine Fotografie desselben in der konkreten Fundsituation? Und ist der werkstoffwissenschaftliche Befund hinsichtlich der stattgefundenen Temperatureinwirkung vereinbar mit der Fundsituation?

Viele Ungereimtheiten und ungelöste Fragen machen die Inszenierung "NSU" äußerst suspekt. Es gibt Dinge, die förmlich zum Himmel stinken; wie die hektische Beseitigung ausgerechnet der "Mutter aller Beweismittel" durch den Abriß des Zwickauer Hauses.

Es ist eine nichts weniger als dummdreiste Zumutung, wenn behauptet wird, der Abriß geschah, um das Entstehen einer Pilgerstätte für "NSU"-Sympathisanten zu verhindern. Nicht nur, daß das niemals die Beseitigung eines derart wichtigen Beweismittels rechtfertigen würde, nein: Wenn man schon erwartet, daß das Haus zur Pilgerstätte für "NSU"-Sympathisanten wird, an die man doch mit aufwendigen Strukturermittlungen zur Umfeldaufklärung herkankommen will, dann muß man das Haus schon allein aus diesem Grund unbedingt stehen lassen - so, wie man mit Speck Mäuse fängt!

Es ist meine feste Überzeugung, daß die überstürzte Vernichtung des hochbrisanten Hauptbeweismittels (ganz analog dem Schreddern der Akten durch den Verfassungsschutz, der Erfinder des "NSU") ihren Grund darin hat, daß man damit verhindern will, daß die Geschichte vom "NSU" als das auffliegt, was sie ist - ein inszeniertes Lügenmärchen!

Es tummelt sich ein unüberschaubares Heer selbsternannter "Experten für Rechtsextremismus" mi ihren Selbstbedienungsprojekten an den aus Steuergeld des Deutschen Volkes gespeisten Töpfen des "Kampfes gegen Rechts" - doch keinem einzigen dieser "Experten" ist es aufgefallen, daß ein "Nationalsozialistischer Untergrund" niemals eine Karte der BRD als Logo für eine "Bekenner-DVD" verwenden würde.

Hier wie bei der Gesamtanalyse der DVD stelle ich mich als tatsächlicher "Experte für Rechtsextremismus" dem Gericht und der Verteidigung gerne als Sachverständiger zur Verfügung. - Es geht doch angeblich um eine mit allen Mitteln betriebene, jede nur denkbare Möglichkeit in Betracht ziehende lückenlose Aufklärung. Oder etwa doch nicht?

Bei der Inszenierung des Märchens vom "NSU" wurden haarsträubende Fehler gemacht. Haut ganz schön auf die Kacke, der Mann. Gänzlich falsch liegt er aber sicher auch nicht...

Text geht bei AM noch weiter, lesenswert.
http://altermedia-deutschland.info/content.php/5299-DER-FALL-NSU-GERHARD-ITTNER-BEIM-GENERALBUNDESANWALT



Doch der "NSU"-Prozeß ist geplatzt! Er ist nicht mehr durchführbar! Er steht unter dem ungeheuerlichen Stern des Frontalangriffs auf den Rechtsstaat, der Außerkraftsetzung jeder Rechtsstaatlichkeit: Es wurde durch einen politisch und medial überinszenierten STAATSAKT (!) die Tathergangs-, die Täter- und die Schuldfeststellung auf allerhöchster Ebene vorweggenommen, noch bevor ein unbefangenes Gericht in einem rechtsstaatlichen Verfahren zu einem rechtskräftigen Urteil im Namen des Volkes - des höchsten Souverän des Staates - gekommen war, noch vor Abschluß der Beweisaufnahme durch das Gericht, noch vor Eröffnung der Hauptverhandlung, ja noch bevor überhaupt eine Anklageschrift vorlag!

Allein dadurch ist die Durchführung eines unbefangenen, rechtsstaatlichen Verfahrens unmöglich geworden!
Es wurde eine Tathergangs-, Täter- und Schuldfeststellung durch STAATLICHE ENTSCHÄDIGUNGSZAHLUNGEN an bis zum Vorliegen eines rechtskräftigen Urteils lediglich gemutmaßte Opfer eines lediglich gemutmaßten "NSU-Terrors" vorweggenommen - aus dem Geld des Deutschen Volkes -, noch bevor ein unbefangenes Gericht in einem rechtsstaatlichen Verfahren zu einem rechtskräftigen Urteil im Namen dieses Volkes gekommen ist, das aber die unbedingte Voraussetzung für die Rechtmäßigkeit staatlicher Entschädigungszahlungen aus dem Geld des Deutschen Volkes, des höchsten Souveräns des Staates, wäre!
Ebenfalls allein dadurch ist die Durchführung eines unbefangenen, rechtsstaatlichen Verfahrens absolut unmöglich geworden!
Es kann keine staatlichen Entschädigungszahlungen für Opfer oder Angehörige von Opfern eines angeblichen "NSU-Terrors" geben, bevor überhaupt die alleinige rechtliche Grundlage für die Rechtmäßigkeit solcher Zahlungen aus dem Geld des Deutschen Volkes vorliegt: nämlich ein rechtskräftiges Urteil, das feststellt, daß es den "NSU-Terror" tatsächlich als solchen so gegeben hat, wie bis zum Vorliegen eines Urteils eben nur gemutmaßt und behauptet.

Die aus dem Geld des Deutschen Volkes kriminell rechtswidrig geleisteten Zahlungen sind von den Empfängern SOFORT ZURÜCKZUZAHLEN!

Was wäre denn, wenn ein unbefangenes, rechtsstaatliches Verfahren (das nunmehr nicht mehr möglich ist) zu dem Ergebnis gelangte, daß es sich bei den Getöteten doch nicht um Opfer eines "NSU-Terrors" handelt, sondern um Opfer ihrer Verstrickungen in die internationale Rauschgiftkriminalität? - Denn genau diese Möglichkeit muß, wenn es sich um ein unbefangenes, rechtsstaatliches Verfahren handeln soll, bis zum Abschluß der Beweisaufnahme durch das Gericht völlig offen bleiben!

Im vorliegenden Fall aber wurde die Tathergangs- die Täter- und die Schuldfeststellung - und zwar selbst noch vor dem Vorliegen überhaupt einer Anklageschrift - in den schwerwiegendsten überhaupt möglichen Weise vorweggenommen: durch einen STAATSAKT und STAATLICHE ENTSCHÄDIGUNGSZAHLUNGEN!

Deshalb ist der "NSU"-Prozeß (ganz abgesehen von der vorsätzlichen Beweismittelvernichtung) absolut unheilbar geplatzt! Die inhaftierten Angeklagten sind unverzüglich freizulassen.
Mit der Bundestags-Festlegung am 22.11.2011 auf die Mörder Böhnhardt und Mundlos war das Ding gelaufen, diesbezüglich hat er Recht.

fatalist
23.10.2013, 06:42
Heute Turgut, Morgen Ceska.


049. Tag: 23. Oktober 2013, 09:30 Uhr, KOK Mi., KPI Rostock, Fall Turgut
049. Tag: 23. Oktober 2013, 10:30 Uhr, KHK Scha. KPI Rostock, Fall Turgut
049. Tag: 23. Oktober 2013, 11:00 Uhr, KHK Se. KPI Rostock, Fall Turgut
049. Tag: 23. Oktober 2013, 11:30 Uhr, KHK Pä. KPI Rostock, Fall Turgut
049. Tag: 23. Oktober 2013, 13:30 Uhr, Aydin H., Fall Turgut
049. Tag: 23. Oktober 2013, 14:30 Uhr, Frank K., Fall Turgut
050. Tag: 24. Oktober 2013, SV Prof. Dr. Seidl, Erlangen
050. Tag: 24. Oktober 2013, SV Gessinger
050. Tag: 24. Oktober 2013, 10:30 Uhr, POMin Se., LKA Sachsen, Brand Zwickau
050. Tag: 24. Oktober 2013, 11:00 Uhr, Kriminalbeamter St, PP HH, Mord Tasköprü
050. Tag: 24. Oktober 2013, 11:30 Uhr, KK Sche., BKA Berlin, NSU DVD
050. Tag: 24. Oktober 2013, 13:00 Uhr, KHK Bl., BKA Wiesbaden, Telefonat Zschäpe
050. Tag: 24. Oktober 2013, 13:45 Uhr, SV Ra., BKA Wiesbaden, Ceska / Simsek
050. Tag: 24. Oktober 2013, 14:00 Uhr, SV He., BKA Wiesbaden, Ceska / Turgut
050. Tag: 24. Oktober 2013, 14:30 Uhr, SV Pf., BKA Wiesbaden, Waffengutachten Der BKA-Ceska-TV-Komiker Uwe Deetz fehlt in München?


www.youtube.com/watch?v=R2wVVh1xzY0

nachdenkerin
23.10.2013, 07:24
ll) David Petereit….
Als Herausgeber des Fanzine Der Weisse Wolf wird er mit der ersten öffentlichen Erwähnung des NSU in dem Vorwort der Ausgabe 1/2002 (Nr. 18) in Verbindung gebracht. Hier erfolgte eine Danksagung an den NSU.PUA-Bericht S. 250


Konkret zu der Passage im Abschnitt C. IV. 5. e) mm) des Feststellungsteils, in dem ausgeführt wird, dass weiterführende, über die Danksagung an den NSU im Fanzine „Der Weisse Wolf“ hinausgehende Hinweise zu Verbindungen Petereits zum NSU nicht vorlägen, hat Petereit ausgeführt:

Des Weiteren bitte ich darum, dass der Satz (…)dahingehend konkretisiert wird, dass er nicht die Unterstellung beinhaltet, es gäbe Verbindungen meiner Person zum NSU, nur hätten die bisher nicht bewiesen werden können. Z.B.:

,Petereit hatte offensichtlich keine Verbindung zum NSU.‘“

Zum Feststellungsteil, Abschnitt D. II. 1. (Erkenntnisse und V-Leute des BfV; Die Zeitschrift „Der Weiße Wolf“), hat sich David Petereit wie folgt geäußert:

„Ich möchte (…) anmerken, dass ich nach wie vor bestreite, eine Geldspende vom NSU erhalten zu haben, da ich mich an einen solchen Sachverhalt nicht erinnern kann.“

Bemerkenswert ist die Konstruktion des letzten Satzes. Im ersten Satzteil bestreitet er und am Ende des Satzes ist dann lediglich ein Nichterinnern aufgeführt. Ich denke, dass er den NSU, den es damals m. E. nicht gab, schon mal deshalb nie gekannt haben kann. Aber fest steht zumindest, dass er eine ausführliche Gegendarstellung vornahm. Warum sollte er das machen, wenn er sich nur lediglich nicht an etwas erinnern kann.

brain freeze
23.10.2013, 07:24
http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/08/erst-verbrennen-akten-dann-zeugen/#comments

Hier ist noch mehr Futter für Tokarev-Fans und wilde VTs Gronbachscher Prägung.
@brain freeze mischt dort auch mit ;)

"Mitmischen" ist zu viel gesagt. Ich konnte ein paar Kommentare unterbringen, das stimmt. Einige, bei denen ich mir wirklich Mühe gab, nicht. Auch Antworten auf Gronbach wurden geblockt. Auf dieses Spiel habe ich vorerst keine Lust mehr. Vielleicht wirkt meine Argumentation im "Verborgenen". Mein Eindruck: Wolf Wetzel ist Gronbach irgendwie für Senghaas-Informationen zu Dank verpflichtet. Vll. spielen auch Rücksichten eine Rolle. Allzumenschliches eben.

Wolf Wetzel nennt seinen Blog ja "Eyes wide shut". Er muß aufpassen, daß er das nicht irgendwann selbst macht. Müssen wir aber auch.

fatalist
23.10.2013, 07:39
Ich denke, dass er den NSU, den es damals m. E. nicht gab, schon mal deshalb nie gekannt haben kann. Aber fest steht zumindest, dass er eine ausführliche Gegendarstellung vornahm. Warum sollte er das machen, wenn er sich nur lediglich nicht an etwas erinnern kann. Du hast doch die Mail des "NSU" ans Brandenburger Innenministerium von 1999 gelesen, sogar hier eingestellt. Aber auf das Naheliegende rückschliessen, das tust Du aber nicht.

Warum nicht?

fatalist
23.10.2013, 07:41
"Mitmischen" ist zu viel gesagt. Ich konnte ein paar Kommentare unterbringen, das stimmt. Einige, bei denen ich mir wirklich Mühe gab, nicht. Auch Antworten auf Gronbach wurden geblockt. Auf dieses Spiel habe ich vorerst keine Lust mehr. Vielleicht wirkt meine Argumentation im "Verborgenen". Mein Eindruck: Wolf Wetzel ist Gronbach irgendwie für Senghaas-Informationen zu Dank verpflichtet. Vll. spielen auch Rücksichten eine Rolle. Allzumenschliches eben.

Wolf Wetzel nennt seinen Blog ja "Eyes wide shut". Er muß aufpassen, daß er das nicht irgendwann selbst macht. Müssen wir aber auch. Naja, hier werden jedenfalls keine Kommentare zensiert. Was Wetzel dort macht ist unter aller Sau.

Apropos Phantombilder Heilbronn: Die sind also echt, behauptet Wenzel.
Nun, die sind aus dem PUA-Umfeld, das Problem ist ein Anderes: Die Phantombilder in den Ermittlungsakten der Soko Parkplatz sind offensichtlich nicht dieselben wie die in den an den PUA gegebenen Akten. Wiederhole mich da zwar, aber die Frau ist echt, die Männer nicht. Äusserst merkwürdig.

fatalist
23.10.2013, 07:55
048. Tag: 22. Oktober 2013, 10:15 Uhr, Maik S., Anmietung Pkw
Der gute Herr Stölzel konnte also nichts beitragen?


Reichenbacher Straße 99 08056 Zwickau, Deutschland
+49 375 216525 http://www.autovermietung-zwickau.de/

Und wie war das mit dem Wohnmobil in Heilbronn, welches angeblich dem Vermieter zur Abholung am HBF Heilbronn überlassen wurde? Ist dazu irgend eine Nachfrage der Verteidigung bekannt, der Komplex dürfte ja abgeschlossen sein...


Kaum Erkenntnisse über das private Verhältnis von Beate Zschäpe zu dem NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt erbrachte die Vernehmung eines Weimarer Autovermieters. Der hatte über Jahre hinweg den beiden Stammkunden VW-Busse und Pkw vermietet - die sie mutmaßlich zur Begehung ihrer Morde und Raubüberfälle benutzten. Der Mann und die Frau wirkten auf ihn "wie ein eingefleischtes Paar". Böhnhardt hatte stets gefälschte Papiere dabei, die ihn als Holger G. auswiesen. Dieser Holger G. ist einer der Mitangeklagten, der dem Trio falsche Ausweise besorgt hatte. So dachte also der Autovermieter, er habe es mit Holger G. und dessen Freundin zu tun. Die Frau sei stets im Hintergrund geblieben sagte der Zeuge, verhandelt habe nur "Herr G." Nach Jahren habe er, der Zeuge "Herrn G." einmal gefragt, ob sie nicht heiraten wollten. Da habe "Herr G." geantwortet, dass alles so bliebe, weil er einen Rückzugsraum brauche.

Der "echte" Holger G. ist übrigens der einzige Mitangeklagte, der geständig ist und sich für seinen Tatbeitrag - im Wesentlichen das Beschaffen falscher Papiere - entschuldigt hat. Er befindet sich mittlerweile außerhalb des NSUProzesses in einem Zeugenschutzprogramm. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-zschaepe-und-boehnhardt-ein-eingefleischtes-paar.ceacc736-ba99-4af8-8e18-a96e282d00f0.html

Soso, aus Weimar, der Vermieter. Machte Hochzeitsanspielungen, so ein Schlingel aber auch.

Den Skoda Octavia hatte man ja nur für einen Tag am 9.6.2005 angemietet.
Dort hinein passten also 2 Mountainbikes, Zschäpe "Roseanne" und die Uwes.

Was für ein Zeitdruck, was für eine Enge, aber Nachfragen der Verteidigung dazu sind nicht Bestandteil des Artikels.

Ein Trauerspiel, so scheint es. Surreal, groteskes Theater.


054. Tag: 12. November 2013, 09:30 Uhr, Mario K., Anmietung Fahrzeuge
054. Tag: 12. November 2013, 10:00 Uhr, Bianca K., Anmietung Fahrzeuge
054. Tag: 12. November 2013, 10:15 Uhr, Alexander H., Anmietung Fahrzeuge Der Letzte ist der Wohnmobil-Abholer in Heilbronn, ein Herr Horn.
Der Erste ist der Knust, Schreiersgrün, das letzte Womo (Eisenach).
Seine Angestellte Michaele Arnold wäre interessanter, da sie Böhnhardt, Zschäpe und das Vorschulalter-Mädchen sah, das "Mama" zu Zschäpe sagte.
Frau Arnold hat den BPA von Gerlach kopiert, den Böhnhardt gar nicht hatte.

Ob die Verteidigung dann wohl mal nicht pennen wird???

brain freeze
23.10.2013, 07:57
Naja, hier werden jedenfalls keine Kommentare zensiert. Was Wetzel dort macht ist unter aller Sau.

Apropos Phantombilder Heilbronn: Die sind also echt, behauptet Wenzel.
Nun, die sind aus dem PUA-Umfeld, das Problem ist ein Anderes: Die Phantombilder in den Ermittlungsakten der Soko Parkplatz sind offensichtlich nicht dieselben wie die in den an den PUA gegebenen Akten. Wiederhole mich da zwar, aber die Frau ist echt, die Männer nicht. Äusserst merkwürdig.

Gerade die Frau halte ich nicht für echt, sorry. Die ist mir zu sehr an Nelly Rühle (oder Schwester?) angepaßt. So präzise (Proportionen des Gesichtes usw.) kann kein Zeuge der Welt einen flüchtig gesehenen Menschen beschreiben, der dazu noch ein Kopftuch getragen haben soll. Da wurde mindestens nachgeholfen.

Aber Du hast recht: Wenn die Phantombilder, egal ob echt oder nicht, aus den PUA-Akten stammen und Wetzel sie von dort hat, wäre allein das schon der Supergau. Der PUA wäre damit Mitwisser und Teil einer Verschwörung bei der Verhinderung der Aufklärung von Kapitalverbrechen.

bernhard44
23.10.2013, 08:08
Mit der offiziellen Trauer- und Gedenkfeier im Bundestag und mit den Entschädigungszahlungen für den "NSU-Terror" war das Ding gegessen! Die Richtung in welche es sich zu entwickeln hatte, klar vorgegeben! Eine Verurteilung bevor überhaupt ein Prozess eröffnet und geführt wurde.
Alles danach, incl. des nun laufenden Gerichtsprozesses sind nur noch Augenwischerei - Vernebelung, Verdunklung, Verwirrung.
Irgendwann wird der Prozess aus dem Focus der Medien gänzlich verschwinden und der Mehltau des Vergessens wird sich über...................wie hieß sie doch gleich ...................legen................... legen wird er sich.

fatalist
23.10.2013, 08:09
Gerade die Frau halte ich nicht für echt, sorry. Die ist mir zu sehr an Nelly Rühle (oder Schwester?) angepaßt. So präzise (Proportionen des Gesichtes usw.) kann kein Zeuge der Welt einen flüchtig gesehenen Menschen beschreiben, der dazu noch ein Kopftuch getragen haben soll. Da wurde mindestens nachgeholfen. Die Frau ist echt, so lautet meine Info, an der zu zweifeln ich bisher keinen Grund hatte. Wie immer dieses Bild auch zustande gekommen sein mag, es ist "echt".


Aber Du hast recht: Wenn die Phantombilder, egal ob echt oder nicht, aus den PUA-Akten stammen und Wetzel sie von dort hat, wäre allein das schon der Supergau. Der PUA wäre damit Mitwisser und Teil einer Verschwörung bei der Verhinderung der Aufklärung von Kapitalverbrechen. Nö, der PUA wurde beschissen. Der PUA stützt sich soweit mir bekannt auf den Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn, also den "Mail- und Phantombild-Saboteur" Meyer-Manoras und dessen Kollegen, ein Herr Koch ist da noch namentlich bekannt.

Die Frage ist, ob dem PUA andere Versionen der 13 männlichen Bilder gegeben wurden. Das wäre dann allerdings ein Hammer.

fatalist
23.10.2013, 08:19
Mit der offiziellen Trauer- und Gedenkfeier im Bundestag und mit den Entschädigungszahlungen für den "NSU-Terror" war das Ding gegessen! Die Richtung in welche es sich zu entwickeln hatte, klar vorgegeben! Eine Verurteilung bevor überhaupt ein Prozess eröffnet und geführt wurde.
Alles danach, incl. des nun laufenden Gerichtsprozesses sind nur noch Augenwischerei - Vernebelung, Verdunklung, Verwirrung.
Irgendwann wird der Prozess aus dem Focus der Medien gänzlich verschwinden und der Mehltau des Vergessens wird sich über...................wie hieß sie doch gleich ...................legen................... legen wird er sich. So ähnlich, hab geschmunzelt, nett formuliert. :appl:

TATSÄCHLICH war das Ding am 22.11.2011 gelaufen, nur 11 Tage nachdem der Generalbundesanwalt die CESKA in Zwickau vermeldet hatte, zu der das Gutachten des BKA erst am 6./7.12.2011 kam.



Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP, DIE LINKE. und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN


Einsetzung eines Untersuchungsausschusses


Der Bundestag wolle beschließen:


A. Der Deutsche Bundestag stellt fest:
Der Deutsche Bundestag bekräftigt die mit den Stimmen aller Fraktionen ge-
fasste Entschließung vom 22. November 2011, mit der er der Trauer um die
Opfer der Mordserie der rechtsextremistischen Terrorgruppe „Nationalsozialis-
tischer Untergrund“ (NSU) Ausdruck gegeben und den Angehörigen der Opfer
sein Mitgefühl ausgesprochen hat. http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/084/1708453.pdf

Alles was danach kam, kommt oder noch kommen wird, MUSS diese verbindliche Festlegung vom 22.11.2011 bestätigen.
Das gesamte Parlament der nichtselberdenkenen Abgeordneten-Darsteller wäre sonst blamiert.

brain freeze
23.10.2013, 08:33
[...]

Nö, der PUA wurde beschissen. Der PUA stützt sich soweit mir bekannt auf den Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn, also den "Mail- und Phantombild-Saboteur" Meyer-Manoras und dessen Kollegen, ein Herr Koch ist da noch namentlich bekannt.

Die Frage ist, ob dem PUA andere Versionen der 13 männlichen Bilder gegeben wurden. Das wäre dann allerdings ein Hammer.

Ganz so einfach ist es nicht. Wenn dem PUA diese Phantombilder vorlagen, kann er den Polizistenmord nicht dem Trio zuschreiben. Es ist an dieser Stelle sogar irrelevant, ob die Phantombilder alle "echt" oder alle gefälscht sind. Es ist auch gleichgültig, ob der PUA beschissen wurde oder sich beschissen fühlt. Kenntnis der Bilder reicht. Aber wir wissen nicht, ob sie die Bilder hatten. Das ist der Punkt. Denkbar ist es. Ich war von Moser-Connections zur Heilbronner Polizei/LKA, evtl. VS ausgegangen. Dubios.

bio
23.10.2013, 08:36
Seltsamerweise befand sich aber dort eine “nicht ganz vollständige” DNA-Spur von Mundlos.

“Besonders interessant wird nun das Asservat mit der Nummer 2.7.30. Es ist ein stark verkohlter Falk-Stadtplan von Kassel, 10. Auflage von 2002 bis 2006, mit handschriftlichen Markierungen und Notizen. Der Kripobeamte Roman Glock schrieb in einem Vermerk vom 25. Juni 2012, dass zehn Orte auf dem Plan markiert wurden.

Manchmal erhielten die Kreise eine Nummer, manchmal einen Stern oder die handschriftliche Notiz “Ali”. Eingekreist wurden Imbisse, Moscheen, Restaurants oder Bäckereien – meist mit türkischen Namen.”

So schrieb einer aus dem Trio – das BKA geht nach einem Handschriftenvergleich und einer nicht ganz vollständigen DNA-Spur davon aus, dass es Uwe Mundlos war – zu einem möglichen Anschlagsziel in Kassel: "Ali" und "Verein der Moslems". Zu der nordhessischen Stadt, in der Mundlos und Uwe Böhnhardt am 6. April 2006 den Internet-Cafébetreiber Halit Yozgat ermordeten, fanden sich Kartenausschnitte und Listen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article120933055/Die-beaengstigend-buerokratische-Arbeitsweise-des-NSU.html

Dazu im Vergleich schrieb Andreas Förster:
"Dort lag zudem eine offenbar seit 2007 ungewaschene Trainingshose mit Blutflecken der getöteten Polizistin Michèle Kiesewetter sowie eine Skizze des Kasseler Internetcafés, wo 2006 Halit Yozgat erschossen wurde. DNA-Spuren oder Fingerabdrücke gibt es aber nicht. Die Möglichkeit weiterer Tatbeteiligter, schließt die Bundesanwaltschaft dennoch kategorisch aus.”

bio
23.10.2013, 08:36
Kann man eine "nicht ganz vollständige" DNA-Spur einem Menschen zuordnen?

fatalist
23.10.2013, 08:38
Ganz so einfach ist es nicht. Wenn dem PUA diese Phantombilder vorlagen, kann er den Polizistenmord nicht dem Trio zuschreiben. Es ist an dieser Stelle sogar irrelevant, ob die Phantombilder alle "echt" oder alle gefälscht sind. Es ist auch gleichgültig, ob der PUA beschissen wurde oder sich beschissen fühlt. Kenntnis der Bilder reicht. Aber wir wissen nicht, ob sie die Bilder hatten. Das ist der Punkt. Denkbar ist es. Ich war von Moser-Connections zur Heilbronner Polizei/LKA, evtl. VS ausgegangen. Dubios. Die "echten" männlichen Phantombilder zeigen auch nicht B&M, das nur zur Info. Das Dilemma bleibt also bestehen.

Die Infos von Moser stammen aus dem PUA-Umfeld, die Connection Moser-Gronbach stammt von Ströbeles Büromensch/Berater Christian Busoldt. Der hat auch vor dem Hochkochen der Krokus-Stories mehrfach mit den beiden in Irland telefoniert.

fatalist
23.10.2013, 08:40
Kann man eine "nicht ganz vollständige" DNA-Spur einem Menschen zuordnen? Kommt auf die Anzahl der Allelen an, darum ging es gerade beim Luxemburger Bombenleger-Prozess.

http://denkland.wordpress.com/2013/09/20/bommeleeer-prozess-gentest-schliest-beteiligung-von-ex-bnd-mitarbeiter-kramer-an-anschlagen-nicht-aus/

Mehr weiss ich nicht, kenne mich da nicht aus. Aber vielleicht helfen Dir ja die dortigen Erläuterungen und Links.

fatalist
23.10.2013, 09:01
„Das ist nur die halbe Wahrheit, wie sich nun herausstellt. Die SÜDWEST PRESSE hatte Einsicht in geheime Dokumente der Sonderkommission ›Parkplatz‹, die nach dem Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter (2007) in Heilbronn eingerichtet wurde. Demnach vertraute sich Florian H. 2011 Mitschülern einer Krankenpflegeschule an: Er wisse, wer die Polizistin getötet hat.“

Ist das neu?

http://www.migazin.de/2013/10/21/nsu-erst-akten-zeugen/2/
http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/08/erst-verbrennen-akten-dann-zeugen/#comments

aktualisiert am 20.10.2013.

Wenn man das mit Gronbachs NPD-Südwestgeschichten zusammenpackt, dann wird die ganze Sache irgendwie schlüssig.
Das muss man zumindest in Erwägung ziehen.

Nereus
23.10.2013, 09:01
der fall "nsu" - gerhard ittner beim generalbundesanwalt

Quelle AM.

Haut ganz schön auf die Kacke, der Mann. Gänzlich falsch liegt er aber sicher auch nicht...

Text geht bei AM noch weiter, lesenswert.
http://altermedia-deutschland.info/content.php/5299-DER-FALL-NSU-GERHARD-ITTNER-BEIM-GENERALBUNDESANWALT

Mit der Bundestags-Festlegung am 22.11.2011 auf die Mörder Böhnhardt und Mundlos war das Ding gelaufen, diesbezüglich hat er Recht.

Ja, ja die "Quellen" von der Antifa- und Linksfraktion, die glauben was zu wissen...

Der Thüringer Stasi-Untergrund, Initiator der „NSU-Kampagne”?

Wie ein gewisser „bolly”, Jenaer Spitzel und Antifa-Kommentator auf AM und bei indymedia, sich, dank Freud, als Uwe Luthardt – Jenaer „NPD-Aussteiger”, WASG, LINKE - enttarnte.
Luthardt alias „bolly”, war die „Quelle” von Maybrit Illner in der ZDF-Sendung mit Innen-Friedrichs, Ex-Stasi-Kahane und SPD-Gabriel, in welcher die „NSU-Kampagne” als "Braune Armeefraktion" aufgekocht wurde.

TERROR-TALK BEI „MAYBRIT ILLNER“
25.11.11 BILD.de
http://www.bild.de/politik/inland/maybrit-illner/brauner-terror-talk-bei-maybrit-illner-zdf-ex-npd-mann-packt-aus-21215280.bild.html

Er wollte „Ittner” sagen und schrieb „Illner”!
Ittner:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Ittner
http://blog.nz-online.de/vipraum/2011/11/28/wer-war-noch-gleich-dieser-ittner/

Illner:
http://de.wikipedia.org/wiki/Maybrit_Illner

Altermedia: Illner, Genossin von Kapke und Wohlleben?
13.01.2012, 18:44 bolly (Gast)

Ihr seid alle sowas von Panne.
Jedenfalls gut, daß dieser Psychopath Wohlleben jetzt endlich weggeschlossen wurde. Einfach viel zu lange, daß sowas Jena mit seinen B&H-Möchtegernveranstaltungen (Pest der Völker etc.) Jena in den Dreck ziehen durfte. Jahrelang haben wir ihn und seine eingeschleppten, gemeingefährlichen Kumpels (Kapke, Illner, Wieschke, Schnippkoweit) erfolgreich in Jena im Schach halten könnnen und diesen ganzen braunen Dreck trotz Riesen-Bullenunterstützung immer wieder abwähren können.
Jedenfalls wird endlich klar, wer seine schützende Hand über den so lange gehalten hat.
http://altermedia-deutschland.info/showthread.php/288-Artikel-Sippenhaft?p=4534&viewfull=1#post4534

Wer gehört noch alles zur Wir-Kompanie von „bolly”?

AM: Karl-Heinz Hoffmann: "Die perfide Schmutzarbeit der Geheimdienste"
Was ist ein „Aussteiger“ aus der NPD-Partei?
(Näheres über Luthardt alias „bolly“)
http://altermedia-deutschland.info/showthread.php/5149-Artikel-Karl-Heinz-Hoffmann-Die-perfide-Schmutzarbeit-der-Geheimdienste?p=107123&viewfull=1#post107123

fatalist
23.10.2013, 09:53
Der Thüringer Stasi-Untergrund, Initiator der „NSU-Kampagne”? Nein, die Antifa hat sich da nur "zum Ausschlachten" drangehängt, wie man ja unschwer am Datum erkennen kann: Bundestags-NSU-Schuldzuweisung am 22.11.2011, Antifa Luthardts TV-Auftritt danach.

Die Antifa/STASI-Reste hätten, falls sie die Initiatoren der NSU-Märchen sind, ja nicht nur das Video fälschen müssen, sondern auch die Ceska nach Zwickau schaffen müssen und die Uwes in Eisenach umlegen müssen.

Das halte ich für unmöglich, daher die These, dass die Antifa sich nur dranhängte zwecks Ausschlachtung.

Dolohov
23.10.2013, 09:56
Hattet ihr den hier schon???

http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/18/1-11-2013-nazi-terror-unter-staatlicher-begleitung-veranstaltung-in-bochum/#comments

Ist aber der einzige Kommentar dort. Auf was hat er da denn geantwortet :?

Ach herje, den Schund hatte ich noch gar nicht gelesen - auf meine Forderung hier mal Beweise zu bringen, war, als Du "untergetaucht" warst. (Hab mir übrigens Sorgen gemacht und so...)

Th.R.
23.10.2013, 10:14
„Das ist nur die halbe Wahrheit, wie sich nun herausstellt. Die SÜDWEST PRESSE hatte Einsicht in geheime Dokumente der Sonderkommission ›Parkplatz‹, die nach dem Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter (2007) in Heilbronn eingerichtet wurde. Demnach vertraute sich Florian H. 2011 Mitschülern einer Krankenpflegeschule an: Er wisse, wer die Polizistin getötet hat.“

Ist das neu?

http://www.migazin.de/2013/10/21/nsu-erst-akten-zeugen/2/
http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/08/erst-verbrennen-akten-dann-zeugen/#comments

aktualisiert am 20.10.2013.

Wenn man das mit Gronbachs NPD-Südwestgeschichten zusammenpackt, dann wird die ganze Sache irgendwie schlüssig.
Das muss man zumindest in Erwägung ziehen.


In einem seiner Kommentare bei der Kontextwochenzeitung hat Herr Gronbach mal ein ganz schweres Ding gebracht. Da hat er zwar "nur" eine Vermutung geäußert, aber die hat es wirklich in sich:

"Der Gestank tendiert wirklich Richtung Dolch im Abzeichen..... da das 1st BN 10th SFG die Hüter dieser Altlasten sind!"

Ganz unten, letzter Satz. War hier noch nicht im Gespräch.

http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/130/ungeklaerter-todesfall-1744.html

(Link nachträglich hinzugefügt)

fatalist
23.10.2013, 10:19
Ach herje, den Schund hatte ich noch gar nicht gelesen - auf meine Forderung hier mal Beweise zu bringen, war, als Du "untergetaucht" warst. (Hab mir übrigens Sorgen gemacht und so...) Danke, alles im Lot.

Beweise hat er nicht, dazu bräuchte er ja 500 GB an Daten, die die PUA-Mitglieder haben, und auch die stellvertretenden PUA-Mitglieder, wie zum Beispiel HCS (S wie Ströbele) bzw. dessen Büroteam. Es gibt eine Verbindung zwischen PUA-Umfeld, Grüner Landtagsfraktion in Stuttgart und linken Journalisten vom SPIEGEL und Wetzel & Co.

Inwieweit die Grüne Fraktion in Stuttgart über Ulrich Sckerl Zugriff auf die Akten des LFV BW hat, das ist halt die eine Frage.
Und was dann ggf. daraus weitergeben wurde, die andere...

http://www.uli-sckerl.de/start.html

Sckerl und Christian Busoldt fütter(te)n die Antifa mit Interna, so die unbelegte These, und Gronbach posaunt sie raus, die Fakten.
Ob das aber echte Fakten sind oder gefaktes Zeug, das weiss halt keiner...

fatalist
23.10.2013, 10:29
In einem seiner Kommentare bei der Kontextwochenzeitung hat Herr Gronbach mal ein ganz schweres Ding gebracht. Da hat er zwar "nur" eine Vermutung geäußert, aber die hat es wirklich in sich:

"Der Gestank tendiert wirklich Richtung Dolch im Abzeichen..... da das 1st BN 10th SFG die Hüter dieser Altlasten sind!"

Ganz unten, letzter Satz. War hier noch nicht im Gespräch.

http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/130/ungeklaerter-todesfall-1744.html

(Link nachträglich hinzugefügt) Sollen die Jungs den Polizistenmord begangen haben? Oder den NSU-Selbstmord?


1st Battalion, 10th Special Forces Group (Airborne), Stuttgart, Germany https://www.facebook.com/1stBattalion10thSpecialForcesGroupAirborne

Nereus
23.10.2013, 10:33
Nein, die Antifa hat sich da nur "zum Ausschlachten" drangehängt, wie man ja unschwer am Datum erkennen kann: Bundestags-NSU-Schuldzuweisung am 22.11.2011, Antifa Luthardts TV-Auftritt danach.

Die Antifa/STASI-Reste hätten, falls sie die Initiatoren der NSU-Märchen sind, ja nicht nur das Video fälschen müssen, sondern auch die Ceska nach Zwickau schaffen müssen und die Uwes in Eisenach umlegen müssen.

Das halte ich für unmöglich, daher die These, dass die Antifa sich nur dranhängte zwecks Ausschlachtung.

Das wurde schon frühzeitig herbeigeredet!

Aus meinem Archiv:

Demo-Aufruf Stoppt den Nazi- Aufmarsch am 26.05 in Suhl! Indymedia,
bolly 15.10.2002 - 03:06

Steck da zwar nicht richtig drin, aber habe den Aufruf nur beim sog. Nat.Widerstand Jena gefunden und der Typ (Andre Kapke(?)) hat den auch nur weitergeleitet von irgendjemanden aus dem nsaw-Umfeld. Der nsaw ist, seit ihr Oberschläger Patrick Wischke*) eingebuchtet wurde doch eher orientierungslos und das ganze Ding sieht eher so aus, als ob man die Kameraden mal wieder auf Erlebnis-Wandertag schicken will, bevor die alle Interesse verlieren.
Also kommen mit Sicherheit 2 Nasen.
Kann sein, daß ich das falsch einschätze. Falls jemand das besser weiss, laß ich mich gern berichtigen.

*Patrick Wischke: Wischke machte im August 99 auf sich aufmerksam, als er am Vorabend einer von ihm angemeldeten Demonstration, völlig besoffen seine Mutter zusammenschlug. Im Dezember 1999 hat er mit mehreren anderen Kameraden in Eisenach Nord einen Mann zusammengeschlagen, der nachts an ihr Fenster geklopft hatte - mit der Aufforderung, die Musik leiser zu machen. Drinnen lief gerade ein Trinkgelage, das dafür unterbrochen wurde, den Mann einige Fausthiebe zu verpassen. Wischke wurde unter anderem wegen der Beteiligung an einem Sprengstoffanschlag auf einen Eisenacher Dörnerimbiss zu 2 Jahren und 3 Monaten verurteilt.
Eine Woche später wurde er erneut verhaftet, nachdem er gemeinsam mit einem zweiten Nazi versuchte, Geld von einem Opfer (einem Ex-Kameraden) mit Gewalt zu erpressen.
http://de.indymedia.org/2002/10/31537.shtml

Jena - es geht weiter
isjaejal 18.11.2002 11:26

Das Haus der Faschos in Altlobeda wird immer mehr zum Treffpunkt der Szene. Ein Bericht aus der heutigen Ostthüringer Zeitung.
Rechte am Friedensberg
Lobeda (OTZ). Für starkes Aufsehen sorgte gestern die Absperrung der Jenaischen Straße in Lobeda-Altstadt. Mehrere Fahrzeuge der Polizei eskortierten einen Reisebus aus Nürnberg, dessen Insassen das Gebäude des ehemaligen Gasthofes "Zum Löwen" besuchten. Beobachter berichteten von Fahrgästen im Bus, die dem politisch rechten Spektrum zuzuordnen seien. Die Polizei sprach gestern Abend von keinen Vorkommnissen in Lobeda. Allerdings berichtete die Polizei von einer Gedenkveranstaltung von 42 Anhängern der rechten Szene zum Volkstrauertag am Kriegerdenkmal Friedensberg. 32 Teilnehmer kamen aus Bayern, zehn aus Jena. Die Veranstaltung war nach 25 Minuten ohne Störung beendet.

Quelle: Ostthüringer Zeitung vom 18. November 2002

und noch mer links:
www.japs-jena.de
www.puk.de/atag
http://www.jg-stadtmitte.de

Die Typen
bolly 19.11.2002 - 01:04

Nur weil sie in Jena keine Anhänger für ihre hirnlose Ideologie finden, schleppen das Pärchen Kapke & Wohlleben (NPD/THS/nwj und weitere N-Sekten-Mitgliedschaften) jetzt Schweine aus Bayern nach Jena.
Echt, man kann's nicht oft genug sagen: Das einzige, was wir im Osten noch weniger brauchen als Nazis, sind Wessi-Nazis.
http://de.indymedia.org/2002/11/34702.shtml

TNT und Waffen bei Münchner Neonazis gefunden
mam 10.09.2003 19:56

Bei Münchner Neonazis um Martin Wiese sind 14-15 Kilo sprengstoffverdächtiges Material (u.a. TNT) Schusswafen usw. gefunden worden.

Jetzt wird groß gefeiert
Bolly 12.09.2003 - 03:13
Die Verhaftungen in München werden riesig gefeiert. Was allerdings dabei mal wieder unter den Teppich gekehrt wird ist, daß Bombenfunden wie diese in der rechten Szene keinerlei die Ausnahme bilden. Erschreckend ist, daß ähnliche Funde in der Vergangenheit keinerlei Aufsehen eregten, sondern daß z.T. schon Verhaftete untertauchen konnten. Siehe folgendes Beispiel aus Jena. Man fragt sich, warum Stammheim nicht für Nazis angewendet wird. Man scheint daran interessiert zu sein, daß die Braune Armee Fraktion rechtzeitig abtauchen kann.

Quelle: http://www.landesjugendring-thueringen.de/fairdenken/drucksachen/2001/31383.pdf

Am 26. Januar 1998 fand die Thüringer Polizei bei den Jenaer Neonazis Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe vier funktionsfähige Rohrbomben. Die Genannten sind seither flüchtig. Bereits im Januar 1997 war gegen dieTatverdächtigen und andere Angehörige des THS ein Ermittlungsverfahren wegen der Versendung von Briefbomben-attrappen an die Thüringische Landeszeitung (TLZ), die Stadtverwaltung und die Polizeidirektion (PD) Jena eingeleitet worden. Die Flüchtigen wurden ebenfalls verdächtigt, Sprengkörper und Bombenattrappen hergestellt zu haben, diezwischen Oktober 1996 und Dezember 1997 im Raum Jena aufgefunden wurden.

Siehe auch: http://www.thueringen.de/de/lka/loader.asp?datei=http://www.thueringen.de/de/lka/fahndung/bekanntet/02814/weitere.html
http://de.indymedia.org/2003/09/61362.shtml

Fascho-Bomber von Jena gehen straffrei aus
bolly 18.09.2003 02:15
1998 fand die Thüringer Polizei bei den Jenaer Neonazis Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe vier funktionsfähige Rohrbomben mit 1,4 Kilogramm Sprengstoff TNT. Die Genannten gelang es, obwohl vorher verhaftet und streng überwacht in den Untergrund abzutauchen. Heute bestätigte die Generalstaatsanwaltschaft Erfurt Medienberichte, wonach das Verfahren wegen Ablauf der Verjährungsfrist eingestellt wurde und die drei straffrei ausgehen werden.
Erschreckend wie es klingt angesicht der derzeitigen Entwicklung um die sogenannte "Kameradschaft Süd". Jenaer Bomber werden ungeschoren davonkommen.

Straftat verjährt

Bombenbauer von Jena gehen straffrei aus
Die drei rechtsextremistische Bombenbauer Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe aus Jena gehen straffrei aus. Die Generalstaatsanwaltschaft Erfurt bestätigte Medienberichte, wonach das Verfahren wegen Ablauf der Verjährungsfrist eingestellt wurde. Trotz "intensiver" Fahndungsmaßnahmen habe die Polizei die namentlich bekannten Verdächtigen nicht finden können; sie seien seit fünf Jahren "wie vom Erdboden verschluckt".

Anfang 1998 hatte die Polizei in einer Jenaer Garage vier funktionsfähige Rohrbomben mit 1,4 Kilogramm Sprengstoff TNT entdeckt. Seitdem wurde nach zwei Männern und einer Frau aus der rechten Szene (Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe) gefahndet.

Ein Justizsprecher wies Vorwürfe zurück, wonach es sich um eine "Justizpanne" gehandelt habe. Vielmehr habe es nach Recht und Gesetz keine andere Möglichkeit als die Einstellung des Verfahrens gegeben. Die damalige Strafandrohung sei von einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren ausgegangen; diese entspreche der Verjährungsfrist und sei nun abgelaufen. Eine Unterbrechung der Verjährungsfrist sei nicht möglich, da dazu der Aufenthaltsort der Beschuldigten bekannt sein müsse.

Bereits im Januar 1997 war gegen dieTatverdächtigen und andere Angehörige des THS ein Ermittlungsverfahren wegen der Versendung von Briefbomben-attrappen an die Thüringische Landeszeitung (TLZ), die Stadtverwaltung und die Polizeidirektion (PD) Jena eingeleitet worden. Die Flüchtigen wurden ebenfalls verdächtigt, Sprengkörper und Bombenattrappen hergestellt zu haben, diezwischen Oktober 1996 und Dezember 1997 im Raum Jena aufgefunden wurden.

Unerklärlich, daß die Beschuldigten abtauchen konnten. Ohne wilde Theorien in Umlauf zu bringen, ohne aktive Hilfe vom VS kaum denkbar.
http://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/939874.html

http://de.indymedia.org/2003/09/61875.shtml?print=on bolly 18.09.2003
http://de.indymedia.org/2003/09/61875.shtml

8.5.04 Gästebuch der Junge Gemeinde-Stadtmitte 108 (Pfarrer König, Jena)

bolly
@nnn
Da hast du wohl recht. Die Bevölkerung sollte vor so'nen Nasen geschützt werden. Dieses Anschauungsbeispiel von einem Nasenumzug hätte selbst vom VS nicht besser initiert werden können. Wenn Ralle (Wohlleben) irgendwas erreicht hat, dann nur, daß die Ausstellung mehr Kreditwürdigkeit gekriegt hat.

@bierbruder
"...ziemlich viele leute sympathien für die faschos hätten"

was genau für leute? die einzigen leute, die ich je erlebt habe, die irgendwelche sympathien für faschos haben, sind sexuell-frustrierte, pubertierende knilche oder geistesgestörte, wie eure kameraden ittner oder mahler.
http://gaestebuch.databoxes.net/index.php?gbname=gb1266&pos=2140

Th.R.
23.10.2013, 10:40
Sollen die Jungs den Polizistenmord begangen haben? Oder den NSU-Selbstmord?




Dazu wäre Herr Gronbach der richtige Ansprechpartner, er hat diesen Verdacht schließlich in die Welt gesetzt. Insbesondere wäre es interessant, von ihm zu erfahren, aufgrund welcher Faktenlage oder ihm bekannten Wissens er die Behauptung aufwirft, dass eben diese Besatzerarmee "Hüter dieser Altlasten" sei. Reden soll er, wenn er was dazu weiß!

fatalist
23.10.2013, 11:10
Das wurde schon frühzeitig herbeigeredet! Ja, wurde es. Ist aber kein Mordbeweis, was die Uwes angeht. Dass die Antifa die 3 Bombenleger aus Jena nutzte, zu Propagandazwecken, das ist kein Beweis.

WENN die Zwickauer Ceska eine STASI-Ceska wäre, dann... aber die tumbe Verteidigung kriegt das ja nicht auf die Reihe, da mal entsprechende Beweisanträge zu stellen geschweige denn auch nur das BKA den SD abschrauben zu lassen.

Weisst Du alles selbst, Nereus.

tommes
23.10.2013, 11:27
SWP , das sollte auf jeden Fall hier rein

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Zeuge-im-Auto-verbrannt-Was-wusste-Florian-H-ueber-Heilbronner-Polizistenmord;art4319,2253398


Zeuge im Auto verbrannt: Was wusste Florian H. über Heilbronner Polizistenmord? Ein im Auto verbrannter Zeuge und viele Fragen: Florian H. behauptete, er wisse, wer den Heilbronner Polizistenmord begangen hat - Monate, bevor die Terror-Zelle NSU aufflog. Das belegen Akten der Polizei.
THUMILAN SELVAKUMARAN | 15.10.2013 http://www.swp.de/img/r12/static/mail.png (http://www.swp.de/_/sendmail?PG=/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Zeuge-im-Auto-verbrannt-Was-wusste-Florian-H-ueber-Heilbronner-Polizistenmord;art4319,2253398) http://www.swp.de/img/r12/static/print.png (http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Zeuge-im-Auto-verbrannt-Was-wusste-Florian-H-ueber-Heilbronner-Polizistenmord;art4319,2253398,PRINT?_FRAME=32)


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(http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Zeuge-im-Auto-verbrannt-Was-wusste-Florian-H-ueber-Heilbronner-Polizistenmord;art4319,2253398,C::cme1198555,13065 38) http://static1.swp.de/storage/scl/bildergalerie/hohenlohe/schwaebisch_hall/2013/oktober/leichecannstatt/1306539_t1w600h392v28539_20130916_pkwbrandwasen-001.jpg?version=1381408559 Foto: 7aktuell
Das ausgebrannte Auto am Rande des Cannstatter Wasens. Am 16. September verbrennt darin Florian H. aus Eppingen. Er war auf dem Weg zum LKA in Stuttgart, wo er über Neonazigruppierungen in der Region aussagen sollte. 1 von 11


Vor
(http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Zeuge-im-Auto-verbrannt-Was-wusste-Florian-H-ueber-Heilbronner-Polizistenmord;art4319,2253398,G::cme1198555,13065 38)


Florian H. verbrennt am 16. September am Rande des Cannstatter Wasens im Auto. (http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/NSU-Ermittlungen-Raetselhafter-Suizid-in-Bad-Cannstatt;art1158742,2246314) Die Ermittler gehen von einem Suizid aus. Der 21-Jährige habe Brandbeschleuniger verteilt und sich selbst angezündet. "Daher ermitteln wir nicht mehr weiter", so Polizeisprecher Thomas Ulmer. Am Tage seines Todes sollte der Eppinger (Kreis Heilbronn) vom Landeskriminalamt (LKA) an einem geheimen Ort bei Stuttgart befragt werden. Es ginge um seine Kenntnisse "über rechtsextremistische Strukturen", erklärten Staatsanwaltschaft, Polizei und LKA in einer Presseerklärung.
Das ist nur die halbe Wahrheit, wie sich nun herausstellt. Die SÜDWEST PRESSE hatte Einsicht in geheime Dokumente der Sonderkommission "Parkplatz", die nach dem Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter (2007) in Heilbronn eingerichtet wurde. Demnach vertraute sich Florian H. 2011 Mitschülern einer Krankenpflegeschule an: Er wisse, wer die Polizistin getötet hat.
Ein Informant aus dem nahen Umfeld, der namentlich nicht genannt werden will, schildert unserer Zeitung: H. habe bereits im Mai 2011 Neonazis als Täter erwähnt. Welche Namen, daran könne er sich nicht erinnern. Der damals 18-jährige H. habe sich zu jener Zeit stark der Szene zubewegt, sich die Haare geschoren, typische Kleidung getragen. Der rechtsextreme Hintergrund des Polizistenmords war damals noch völlig unbekannt. "Wir haben dies daher als schizophrene Verhaltensweise abgetan und gedacht, der Florian will sich nur wichtig machen", sagt sein Bekannter.
Erst, als die Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) am 4. November 2011 mit dem Tod von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos aufflog - sie brachten sich im brennenden Wohnwagen in Eisenach um -, wurde die Brisanz um die Äußerungen Florian H.s ersichtlich. Laut Ermittlungsakte erfuhr die Soko am 22. November 2011 von den Hinweisen. Am 17. Januar 2012 wurde H. vom LKA erstmals vernommen - laut Protokoll ohne nennenswerte Ergebnisse.
Er habe aber von einer gemeinsamen Veranstaltung der "beiden radikalsten Gruppen Deutschlands" im Haus der Jugend in Öhringen (Hohenlohekreis) gesprochen: der "Neoschutzstaffel" und der NSU. Dies habe sich, heißt es im Dokument, aber nicht belegen lassen.
Der Informant berichtet, dass Florian H. damals immer wieder von einer radikalen Gruppierung im Raum Brackenheim/Öhringen erzählt habe. Es habe sogar einen Mord an einem Ausländer gegeben, für den diese Kreise verantwortlich gewesen sein sollen. "Wir dachten, Florian ist größenwahnsinnig", so der Informant.
Das Umfeld Florian H.s habe sich dann um den Kontakt zum Aussteigerprogramm "Big Rex" für Rechtsextreme gekümmert. Das Innenministerium bestätigt die Teilnahme von H. am Programm - es gebe aber Hinweise, dass sich der 21-Jährige nie von der Szene getrennt habe.
Wieso sind die Ermittler den Hinweisen nicht nachgegangen? Aus dem Abschlussbericht des Berliner NSU-Untersuchungsausschusses wird deutlich, dass die Soko "Parkplatz" dem "Mitläufer aus der rechten Szene" nicht geglaubt hat. In der Zusammenfassung des LKA-Protokolls heißt es dazu: "Im Ergebnis ist festzustellen, dass H. nach eigener Aussage den/die Täter des Polizistenmords nicht kennt". Marcus Köhler, Sprecher der Generalbundesanwaltschaft, teilt dazu mit: "Seine lediglich vagen und teilweise widersprüchlichen Angaben haben sich nach Überprüfung als nicht tragfähig erwiesen." Daher sei H. nicht als Zeuge im Münchner NSU-Prozess geladen gewesen.
Dennoch: 20 Monate nach der ersten Vernehmung drängte die Ermittlungsgruppe "Umfeld" des LKA auf ein erneutes Treffen. LKA-Sprecher Horst Haug erklärt den Schritt damit, dass Hinweisgeber "zur Sicherheit nochmals befragt werden". Alle? "Nicht alle - nur wenn konkrete Fragen bestehen."
Der junge Mann, der wegen verschiedener Vorfälle die Ausbildung zum Krankenpfleger 2011 nach einem Jahr beenden musste, arbeitete zwischenzeitlich bei einer Baufirma im Remstal. Dennoch kam er am 16. September nach Cannstatt, stellte sein Auto ab - 700 Meter entfernt vom LKA. Gegen 7 Uhr will eine Streife das Fahrzeug nahe dem Wasen bemerkt haben, mit einer Person darin. Um 9 Uhr meldet ein Passant das brennende Auto. Die Feuerwehr entdeckt die Leiche im Wrack. Um 17 Uhr hätte er sich mit Beamten des LKA treffen sollen.
War es Suizid? Die Polizei sagt ja. Die Mutter hat Zweifel, äußert dies auch im Internet. Der Informant beschreibt Florian H. als labil, versteht aber auch die Zweifel der Mutter. "Mein erstes Gefühl sagte mir, jetzt haben sie ihn doch noch gekriegt."

fatalist
23.10.2013, 11:31
Sara Beate Zschäpe-Gilbert und die gefrorenen Dönerspieße

22.10.2013, von Holger Schmidt
http://www.swr.de/blog/terrorismus/files/2013/10/43523720-300x223.jpg (http://www.swr.de/blog/terrorismus/files/2013/10/43523720.jpg)

Beate Zschäpe, Sara Gilbert: Original und Fälschung? So langsam scheint selbst der ARD-Terrorexperte das Ganze nicht mehr für voll zu nehmen?

http://www.swr.de/blog/terrorismus/2013/10/22/sara-beate-zschape-gilbert-und-die-gefrorenen-donerspiese/

Eine Perle:

https://twitter.com/PZhautnah


Das #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)-Opfer wurde als Mehmet Turgut geboren. Doch türkische Behörden vertauschten die Identität mit dem Bruder Yunus. So blieb es. 3 mal gekommen, 2 mal abgeschoben, Beruf ungeklärt. Steht da natürlich nicht.

Dolohov
23.10.2013, 11:34
Dazu wäre Herr Gronbach der richtige Ansprechpartner, er hat diesen Verdacht schließlich in die Welt gesetzt. Insbesondere wäre es interessant, von ihm zu erfahren, aufgrund welcher Faktenlage oder ihm bekannten Wissens er die Behauptung aufwirft, dass eben diese Besatzerarmee "Hüter dieser Altlasten" sei. Reden soll er, wenn er was dazu weiß!

Dann beweist er doch nur, dass er lügt. Seiner Meinung nach waren die Mörder ja Rühle I, Rühle II, Brodbeck, Neidlein - hab ich jemand vergessen? Was mich allerdings wundert ist, dass eben diese vier Genannten ganz frei und gesund rumlaufen, anstatt in U-Haft zu sitzen. Vor allem, da Ba-Wü eine grün-rote Regierung stellt, die würden doch alles dransetzen um die Nazis zu erledigen - egal wie.

Th.R.
23.10.2013, 11:56
Dann beweist er doch nur, dass er lügt. Seiner Meinung nach waren die Mörder ja Rühle I, Rühle II, Brodbeck, Neidlein - hab ich jemand vergessen? Was mich allerdings wundert ist, dass eben diese vier Genannten ganz frei und gesund rumlaufen, anstatt in U-Haft zu sitzen. Vor allem, da Ba-Wü eine grün-rote Regierung stellt, die würden doch alles dransetzen um die Nazis zu erledigen - egal wie.

Das muß kein Widerspruch sein, sondern paßt womöglich alles ganz gut zusammen, denn es gibt Sinn:

Denn es sollen "right wing operatives (!)" gewesen sein, die laut DIA -Protokoll, das der STERN kurz nach dem 04.11.2011 auszugsweise veröffentlicht hatte, am Tag des Kiesewetter Mordes in Heilbronn mit vor Ort gewesen sein sollen.

Von daher ist es schon verständlich, dass diese BRD keinerlei Interesse hat, dass über diese Sache konkrete, harte Beweise an den Tag kommen.

fatalist
23.10.2013, 12:04
Der Kebab-Stand, in dem Turgut im Februar 2004 erschossen wurde, habe sich an einer entlegenen Stelle zwischen Wohnblöcken befunden. "Ich als Einheimischer war noch nie an diesem Ort. Der ist sowas von abgelegen", sagte der Beamte. "Wir haben uns gefragt: Was sucht jemand hier in diesem Bereich?"

www.stern.de/politik/deutschland/nsu-prozess-die-wollten-einfach-nur-toeten-2066417.html

450.000 DM in 5 Jahren als Gewinn in die Türkei überwiesen, das sind die Fakten.
Aus einem Dönerstand am Arsch der Welt, der wohl eher ein Drogenverteilpunkt war?


Nach Einschätzung des Kommissars müssen die Täter den 25-Jährigen überwältigt und zu Boden gedrückt haben, bevor sie ihn mit Schüssen in den Nackenbereich töteten. "Die Menschen, die hier reingegangen sind, die wollten nicht rauben oder zerstören. Die wollten einfach nur töten." Keine DNA-Spuren, wie geht das?

fatalist
23.10.2013, 12:09
Denn es sollen "right wing operatives (!)" gewesen sein, die laut DIA -Protokoll, das der STERN kurz nach dem 04.11.2011 auszugsweise veröffentlicht hatte, am Tag des Kiesewetter Mordes in Heilbronn mit vor Ort gewesen sein sollen.
Exakt richtig, laut Lesart Elsässer waren das ja die Agenten Mundlos und Böhnhardt, aber es können gemäss der Phantombilder eben diese Beiden kaum gewesen sein. Putin war´s auch nicht, da bin ich relativ sicher ;)

Dolohov
23.10.2013, 12:41
Das muß kein Widerspruch sein, sondern paßt womöglich alles ganz gut zusammen, denn es gibt Sinn:

Denn es sollen "right wing operatives (!)" gewesen sein, die laut DIA -Protokoll, das der STERN kurz nach dem 04.11.2011 auszugsweise veröffentlicht hatte, am Tag des Kiesewetter Mordes in Heilbronn mit vor Ort gewesen sein sollen.

Von daher ist es schon verständlich, dass diese BRD keinerlei Interesse hat, dass über diese Sache konkrete, harte Beweise an den Tag kommen.

Dann erklär es mir doch - so für ganz Dumme. Warum werden die nicht verhaftet? Ich verstehe es nämlich nicht. Rühle II beispielsweise hat Strafanzeige gegen diesen Gronbach gestellt, weil sie an diesem Tag ein sog. Alibi hatte...

Außerdem müsste bei dem ganzen Krampf gegen Rächts es doch medial perfekt auszuschlachten sein, wenn NPD-Leute drin verwickelt sind, oder? Warum also wird dies nicht gemacht? Warum wird das dann auf die zwei BM-Nazis geschoben und nicht auf die BaWü-Nazis, entsorgen hätte man die anderen beiden ja auch aus "Beziehungsgründen".

fatalist
23.10.2013, 15:00
Neues zu den Banküberfällen.


Der NSU in Chemnitz: Polizeichef in Erklärungsnot

Der Polizeipräsident wusste nichts vom NSU-Trio in seiner Stadt, sagt er. Ein Fahndungs-Fax aus dem Jahr 2000 habe er nie erhalten.

Dresden. Spätestens beim Überfall aufs dritte Geldinstitut sei klar gewesen, dass man Serientäter suche: Auftreten im Duett, brutales Vorgehen. "Dass zwei Tätergruppen in Chemnitz gleich vorgehen, war unwahrscheinlich", urteilte gestern Gunter Rechenberg, Ex-Leiter des Kommissariats Bandenkriminalität der Chemnitzer Kripo. Als Zeuge war er vor den Untersuchungsausschuss des Landtags zum Terrornetzwerk "Nationalsozialistischer Untergrund" geladen. Einen den Banküberfällen vorangegangenen Raub in einem Edeka-Markt im Dezember 1998, der jetzt als Überfalldebüt der Rechtsextremisten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gilt, habe man nicht zur Serie gezählt. "Weil ein Überfall auf eine Kaufhalle dilettantisch ist", so Rechenberg.

Angesichts der 30.000 Mark Beute gingen die Täter beim Debüt kaum dilettantisch vor. Auch die spätere Brutalität - einmal zertrümmerten sie Computer - war Kalkül. Sie schüchterten das Bankpersonal ein, damit man den Tresor öffne. Nur, dass sie sich nicht mit dem Kassenbestand zufriedengaben, erklärt die hohen Beutebeträge. Trotz zweier erfolgloser Überfälle belief sich die Durchschnittsbeute jedes der 14 Überfälle zwischen 1998 und 2011 auf über 38.000 Euro. Seit die Täter in einer Zwickauer Bank einen Angestellten anschossen, sei klar gewesen, "dass sie brandgefährlich sind", so Rechenberg. Doch zu keiner Zeit habe man die Überfälle mit abgetauchten Neonazis in Verbindung gebracht. Die Namen Mundlos, Böhnhardt und Beate Zschäpe habe er nach Auffliegen des Trios 2011 erstmals gehört, so Rechenberg.

Genauso äußerte sich der Chemnitzer Polizeipräsident Uwe Reißmann, der gestern auch vorgeladen war. Zur Zeit des Abtauchens des Trios hatte Reißmann die Polizeidirektion Zwickau geleitet, erst im August 1999 übernahm er die in Chemnitz. Trotz bundesweiter Fahndung nach dem Trio seien ihm die Namen nie untergekommen. Als die Linke-Abgeordnete Kerstin Köditz dem Polizeichef gestern ein Fax vorhielt, geriet er indes ins Schwimmen. Das Schreiben war 2000 im Nachhall einer TV-Fahndung polizeiintern versandt worden - laut Adressat auch an die Polizeidirektion Chemnitz. Chemnitz wird dort explizit als möglicher Aufenthaltsort des Trios genannt. "Das sehe ich zum ersten Mal", beteuerte der Polizeichef. Dass man zur Zeit, als in seiner Stadt die Raubserie begann, drei in Geldnot befindliche Neonazis dort vermutete, habe er nicht gewusst.


erschienen am 22.10.2013 (Von Jens Eumann)http://www.freiepresse.de/SACHSEN/Der-NSU-in-Chemnitz-Polizeichef-in-Erklaerungsnot-artikel8577319.php

​Waren nicht "die Täter", sondern nur einer, der dazu aus lauter Nervosität abdrückte, also keine Routine hatte. Und das 2006.

fatalist
23.10.2013, 15:05
Zwickau sollte als Nazi-Stadt einfach dem Erdboden gleichgemacht werden, das ist die einzig mögliche Art des Gedenkens :D


Zwickauer sollen bei Forum über Gedenken an NSU-Opfer diskutieren

Zwickau (dpa/sn) - Bei einem Bürgerforum sollen die Zwickauer am 8. November darüber diskutieren, wie in ihrer Stadt an die Opfer der rechtsextremen NSU-Terrorzelle erinnert werden kann. «Wir wollen eine breite Auseinandersetzung herbeiführen», sagte der ehemalige Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt, Rainer Eichhorn (CDU), vom Bündnis für Demokratie und Toleranz am Mittwoch.

Bei einer Umfrage des Bündnisses, die seit dem Frühjahr läuft, seien bisher 17 Vorschläge eingangen. Sie reichten von einem Mahnmal bis zu jährlich zu veranstaltenden Lichterketten. Auch die Vergabe eines Förderstipendiums für ausländische Studenten sei vorgeschlagen worden. Es gebe aber auch Stimmen, die dafür plädieren, erst das Ende des NSU-Prozesses in München abzuwarten, hieß es.

Das Forum ist Teil der diesjährigen vom Bündnis veranstalteten sogenannten Novembertage. Dabei soll vom 1. bis 12. November bei rund 20 Veranstaltungen - Filmvorführungen, Lesungen, Oper, Gedenkveranstaltungen und Fachtagung - über Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesprochen werden. http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/SACHSEN/Zwickauer-sollen-bei-Forum-ueber-Gedenken-an-NSU-Opfer-diskutieren-artikel8578792.php

Hrafnaguð
23.10.2013, 15:21
Zwickau sollte als Nazi-Stadt einfach dem Erdboden gleichgemacht werden, das ist die einzig mögliche Art des Gedenkens :D

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/SACHSEN/Zwickauer-sollen-bei-Forum-ueber-Gedenken-an-NSU-Opfer-diskutieren-artikel8578792.php

Ich will mich mal an einem "was wäre wenn" Szenario versuchen.
Dafür müssen wir davon ausgehen das die NSU Geschichte die man uns auftischt erstmal war ist.
Also Neonazis die rumfahren und Ausländer umlegen.
Was wäre aber im Volk passiert wenn diese nicht wahllos zugeschlagen hätten, sondern sich die
Ziele sorgsam ausgesucht hätten:
Intensivtäter die gemordet haben, aber schnell wieder auf freien Fuß kamen (etwa der 50 Cent Mörder),
Miris und Abou Chakers oder "Integrationspolitiker" wie die Roth und das dann mit Bekennerschreiben
intelligent begründet hätten?
Wie hätte das Volk dies aufgenommen?

So wie es abgelaufen ist (bzw sein soll) ist das für mich völlig inaktzeptabel.
Aber selbst unter den Vorraussetzungen konnte ich mich angesichts der vielen Morde und Kopftretereien
seitens Migranten eines gewissen Gefühles von "ausgleichender Gerechtigkeit im marginalen Bereich" nicht
ganz frei machen.

fatalist
23.10.2013, 15:47
Was wäre aber im Volk passiert wenn diese nicht wahllos zugeschlagen hätten, sondern sich die Ziele sorgsam ausgesucht hätten:

Intensivtäter die gemordet haben, aber schnell wieder auf freien Fuß kamen (etwa der 50 Cent Mörder),
Miris und Abou Chakers oder "Integrationspolitiker" wie die Roth und das dann mit Bekennerschreiben
intelligent begründet hätten?

Wie hätte das Volk dies aufgenommen? Das wäre was Politiker betrifft ganz schlecht aufgenommen worden, bei migrantischen Mördern jedoch heimlich begrüsst worden, würde ich tippen.

Hellangel
23.10.2013, 15:47
Seine Angestellte Michaele Arnold wäre interessanter, da sie Böhnhardt, Zschäpe und das Vorschulalter-Mädchen sah, das "Mama" zu Zschäpe sagte.
Frau Arnold hat den BPA von Gerlach kopiert, den Böhnhardt gar nicht hatte.

Ob die Verteidigung dann wohl mal nicht pennen wird???

Polizist Martin Arnold, Heilbronn

Zufall sicher, oder?

Hrafnaguð
23.10.2013, 15:51
Das wäre was Politiker betrifft ganz schlecht aufgenommen worden, bei migrantischen Mördern jedoch heimlich begrüsst worden, würde ich tippen.

Nun, wenn jemand die Roth wohlbegründet umlegt, dann kann ich mir vorstellen das bei der
kontroversen Person die Meinungen wohl geteilt gewesen sein dürften. Empörung auf der einen,
offene Schadenfreude auf der anderen Seite.
Prinzipiell hast Du aber recht.
Auch lasch urteilende 68er Richter währen für die NSU ein gutes Ziel gewesen das man leicht hätte
begründen können.

fatalist
23.10.2013, 15:51
Nicht ins Gesicht geschossen.


Nach Einschätzung des erfahrenen Ermittlers haben die Täter den 25-Jährigen überwältigt und zu Boden gedrückt, um ihn dann mit Schüssen in den Nackenbereich zu töten. Außerdem wiesen die Blutspuren darauf hin, dass die Mörder aus nächster Nähe abgedrückt hätten, so der Beamte mit 30 Jahren Berufserfahrung. „Es waren fast aufgesetzte Schüsse.“ http://www.bild.de/news/inland/nsu/nsu-opfer-mit-nackenschuss-hingerichtet-33093896.bild.html

Verrätern schiesst man ins Gesicht, so war oftmals zu lesen.
Jemanden packen, auf den Boden drücken und in den Nacken schiessen ist was Anderes.

fatalist
23.10.2013, 15:56
Nur eine Patronenhülse, und die stand !!!


Polizist: „Ich gehe davon aus: die Täter sind da rein, haben ihr Opfer zu Boden gebracht, es fixiert und getötet.“ #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Der Ermittler berichtet von seltsamen Spuren am Tatort. Eine stehende Patronenhülse. Keinerlei Blutspritzer, nur die große Blutlache. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Hat die Hülse jemand so hingestellt? Ist sie durch einen Zufall ausgerechnet so zum Stehen gekommen? #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Rätsel der fehlenden Blutspritzel. Ermittler: „Keiner hält einfach still und lässt sich erschießen.“ Er glaubt, Turgut wurde fixiert. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Polizist: „Ich würde sogar behaupten, dass das fast aufgesetzte Schüsse gewesen sein müssen.“ #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash) https://twitter.com/PZhautnah

Wie war das dort?
Den Mann betäubt, auf den Boden gelegt, in den Nacken geschossen und eine Ceska-Patrone hingestellt?

Zeugen wurden wach von den Schüssen, was heisst das in Bezug auf den "erstmalig verwendeten Schalldämpfer"???

fatalist
23.10.2013, 16:00
Polizist Martin Arnold, Heilbronn

Zufall sicher, oder? Ja, denke ich, Zufall.


Ermittlungsakte UB:

Komplex Anmietung Wohnmobil
Die Ermittlungen zurAnmietung des Wohnmobil ergaben, dass es von einer männlichen Person bei einer

Fa. Freizeitmarkt Caravanvermietung
AuerbacherStraße 37
08233 Schreiersgrün
Tel. 037468/4031

am 14.10.2011 geordert wurde.

Die männliche Person wies sich beider Übernahme des Wohnmobils am 25.10.2011 als

Holger Gerlach
geb. 14.05.1974 in Jena
wh. 31867 Lauenau
Meierfeld25

mit einem BPA aus. In dessen Begleitung befand sich eine Frau mit schwarzen schulterlangen Haaren sowie ein Mädchen im Vorschulalter. Die Personen gaben sich-als Familie aus und teilten mit, dass sie im Raum Berlin Urlaub machen wollten. In den Nachmittagsstunden des 05.11.2011 wurde mit der Angestellten der Caravanvermietung in Treuen ein subjektives Täterportrait der männlichen und der weiblichen Person erstellt, welche das Wohnmobil am 25.10.2011 abholten.

Nach erfolgter Wahllichtbildvorlagevom 08.11.2011 mit der Mitarbeiterin des Caravanverleih,
MicheleArnold
geb. Neumeister am 24.03.1984 in Reichenbach
wh. 08233 Treuen,
Altmannsgrüner Straße 10
Tel. 037468/4031(dienstlich)

wurden die Anmieter als:
Böhnhardt, Uwe,
geb.01.10.1977 in Jena,
verstorben am 04.11.2011

sowie

Zschäpe,Beate
geb. Apel am 02.01.1975 in Jena
früherer Name Trepte

identifiziert. Die Ermittlungen zum begleitenden Kind dauern an.


BPA ist imo das Wichtigste daran.

fatalist
23.10.2013, 16:01
Auch lasch urteilende 68er Richter währen für die NSU ein gutes Ziel gewesen das man leicht hätte begründen können. Ja, die hätte ich gewählt als NSU: Migrantische Mörder (wegen Lappalien) und deren milde Richter.

Hrafnaguð
23.10.2013, 16:02
Nur eine Patronenhülse, und die stand !!!









https://twitter.com/PZhautnah

Wie war das dort?
Den Mann betäubt, auf den Boden gelegt, in den Nacken geschossen und eine Ceska-Patrone hingestellt?

Zeugen wurden wach von den Schüssen, was heisst das in Bezug auf den "erstmalig verwendeten Schalldämpfer"???

Der Schalldämpfer der Cheska soll ziemlich scheiße sein und wenn man keine Unterschallmunition zur Verfügung
hat ist das auch suboptimal.

Elsässer hat ja mal ein recht interessantes Compact Sonderheft zur NSU rausgebracht.
Da wurde auch die These vertreten das die beiden Uwes wohlmöglich schnöde Auftragskiller waren die mit Wissen
des BND für den mafiös verkrusteten "tiefen Staat" der Türkei agiert haben und beseitigt wurden als man sie nicht mehr brauchte.
In der Compact wurde auch nachgerechnet das die Banküberfälle für den Lebensstil des Trios kaum ausgereicht haben
dürften u.A auch deswegen weil sie davon einiges für Neonazigruppen als Spenden abzwackten.
Das würde auch das vehemente Schweigen der Zschäpe erklären. Schweigen um zu leben und sei es nur im
Knast.

Auch wurden in dem Heft die Opfer genau unter die Lupe genommen.
Das waren alles äußerst zwielichtige Gestalten mit Dreck am Stecken.

fatalist
23.10.2013, 16:05
@nsuwatch (https://twitter.com/nsuwatch)

Für heute ist der #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) Prozess zu Ende. Zuvor lehnte der Senat d. Antrag ab, Akten aus dem Verfahren gg. d. VS-ler Andreas Te. beizuziehen.
https://twitter.com/nsuwatch/status/393006694684708864

Wie zu erwarten war. Mal schauen, ob die Nebenklage nachlegt.

fatalist
23.10.2013, 16:12
Der Schalldämpfer der Cheska soll ziemlich scheiße sein und wenn man keine Unterschallmunition zur Verfügung hat ist das auch suboptimal. . Ja, Expertise gibt es hier: http://ef-magazin.de/2013/10/10/4563-nsu-french-connection

Die Compact-Sachen sind bei deutschelobby.com als PDF zu finden. Sonderheft und sämtliche Ergänzungen.

Infos zur Ceska "BKA-Zauberei" sind hier: http://forum.waffen-online.de/index.php?/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/

fatalist
23.10.2013, 16:21
Auch der Süddeutschen fällt nicht auf, dass man mit einen Kebab-Imbiss am Arsch der Welt nicht in 5 Jahren 450.000 DM Gewinn erwirtschaften kann.

Klemke fragte auch sehr intelligent nach.


Olaf Klemke, Verteidiger des Angeklagten Ralf Wohlleben, hinterfragt die Version des Ermittlers mit den Worten: "Das Opfer kann sich ja auch freiwillig hingelegt haben." Darauf sagt der Beamte: "Ob das ein Mensch freiwillig macht, lasse ich mal so im Raume stehen. Ich gehe davon aus, dass keiner einfach still hält und sich erschießen lässt. Ich kann es mir nur so erklären, dass das Opfer fixiert war."


Namensverwechslung beim Opfer

Der Beamte deutet zudem an, dass die Mörder gute Ortskenntnisse gehabt haben müssten. Der Tatort (http://www.sueddeutsche.de/thema/Tatort) liegt in einer abgelegenen Wohngegend, an einer Sackgasse. "Ich als Einheimischer war noch nie an diesem Ort. Wir haben uns gefragt: Was sucht jemand hier in diesem Bereich?", sagt der Ermittler. Allerdings ist es von dort nicht weit bis zur Autobahn, und der NSU hat die Tatorte zuvor, wie gefundene Notizen und Karten zeigen, offenbar gut ausgespäht. Für die Vermutung, dass die Terroristen ortskundige Helfer hatten, fehlen Belege. http://www.sueddeutsche.de/politik/aussage-eines-mordermittlers-im-nsu-prozess-die-wollten-einfach-nur-toeten-1.1801862


Später sagt Aydin H. aus, der damalige Betreiber des Dönerstands. Er hat das Opfer stark blutend in dem Imbiss aufgefunden, als er an dem Morgen vom Großmarkt kam und die Tür zu dem Verkaufscontainer öffnete. Mehmet Turgut habe noch kurz gelebt, sagt er. Hilfe war jedoch nicht mehr möglich. Der Betreiber kannte den jungen Mann und dessen Familie, sie stammt aus dem selben Dorf in der Türkei wie er.


Aydin H. erhielt am Tatort eine Beruhigungsspritze. Und auch jetzt, vor Gericht, wirkt er aufgeregt und noch immer geschockt von der Tat, die womöglich auch ihn hätte treffen können. "Was ich erlitten habe, weiß nur ich", sagt Aydin H. vor Gericht und spielt damit auch auf die Ermittlungen an: "Ich wurde wie ein Beschuldigter behandelt." Ihm sei vorgehalten worden, die Mörder hätten es auf ihn abgesehen gehabt, und er müsse wissen, worum es gehe. Aber Aydin H. wusste nichts. Mir kommen gleich die Tränen.

fatalist
23.10.2013, 17:03
MÜNCHEN/Kassel. Im Münchner NSU-Prozess hat das Gericht einen Antrag mehrerer Nebenklage-Vertreter auf Beiziehung der Ermittlungsakten gegen den ehemaligen hessischen Verfassungsschützer Andreas T. abgelehnt. Es seien keine Erkenntnisse zu erwarten, die für die Feststellung der Schuld der Angeklagten von Bedeutung sein könnten, sagte der Vorsitzende Richter Manfred Götzl am Mittwoch zur Begründung. „Die Aufklärungspflicht des Gerichts erfordert es nicht, die 35 Ordner beizuziehen.“

Der Mitarbeiter des hessischen Landesamts für Verfassungsschutz war unter Verdacht geraten, weil er in dem Internet-Café in Kassel saß, in dem die NSU-Terroristen am 6. April 2006 den 21-jährigen Halit Yozgat ermordeten. Er hatte sich nicht als Zeuge gemeldet, obwohl er höchstwahrscheinlich noch zur Tatzeit in dem Café war. Ermittlungen gegen ihn blieben jedoch ohne Ergebnis.

Andreas T. behauptete, er habe von dem Mord - der in einem anderen Raum des Internet-Cafés stattfand - nichts mitbekommen. Anwälte der Nebenklage hatten erst am Dienstag in einem neuen Antrag weitere Ermittlungen über eine mögliche Beteiligung T.’’s an der Ausspähung potenzieller Tatorte in Kassel beantragt. Hierüber ist noch nicht entschieden. (dpa)
http://www.hna.de/lokales/kassel/nsu-prozess-keine-akten-ueber-andreas-3181474.html?cmp=defrss

Es scheint so, dass die Nebenkläger bereits gestern nachgelegt haben.

Hellangel
23.10.2013, 18:06
Ja, Expertise gibt es hier: http://ef-magazin.de/2013/10/10/4563-nsu-french-connection

Die Compact-Sachen sind bei deutschelobby.com als PDF zu finden. Sonderheft und sämtliche Ergänzungen.

Infos zur Ceska "BKA-Zauberei" sind hier: http://forum.waffen-online.de/index.php?/topic/431306-swm-62013-nsu-prozess-zauberei-beim-bka/

Klar. Hier werden Nachbarn von den Schüssen wach und Temme will von einem Mord, der von ihm nur 2m entfernt stattfand, nix mitbekommen haben?!

Hellangel
23.10.2013, 18:24
15. Oktober: 21-Jähriger wegen Volksverhetzung & Billigung von Straftaten der #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) auf Facebook zu Freiheitsstrafe verurteilt Tweet vom WDR.de

Den verlinkten Artikel gibt es nicht mehr. Hat jemand mehr Infos zu diesem Urteil?

Edit: Habe es selber gefunden:


Haftstrafe für verhetzendes Facebook-Posting: (14.35 Uhr) Ein 21-Jähriger ist wegen Volksverhetzung und Billigung von Straftaten der rechtsextremen NSU-Terrorgruppe zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der vorbestrafte junge Mann müsse zwei Jahre und drei Monate hinter Gitter, bestätigte das Amtsgericht Bochum am Dienstag (15.10.2013) einen Bericht des Magazins "Focus".

Der Mann hatte auf seinem Facebook-Profil unter anderem die Zeichentrickfigur Paulchen Panther gezeigt und mit einer Sprechblase "Keine Worte, sondern Taten" versehen.

http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/nrwkompakt/nrwkompakt21368.html

Hrafnaguð
23.10.2013, 18:44
15. Oktober: 21-Jähriger wegen Volksverhetzung & Billigung von Straftaten der #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) auf Facebook zu Freiheitsstrafe verurteilt Tweet vom WDR.de

Den verlinkten Artikel gibt es nicht mehr. Hat jemand mehr Infos zu diesem Urteil?

Edit: Habe es selber gefunden:



http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/nrwkompakt/nrwkompakt21368.html

Als Akalatze kommst du eben sogar mit einem Mord besser weg als ein Deutscher mit Meinungsverbrechen.

nachdenkerin
23.10.2013, 19:03
ADRESS- TELEFONLISTEN AUS GARAGE


- Hintergrund

Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen in der Garage Nr. 5 an der Kläranlage am 26. Januar 1998 wurden – neben den Rohrbomben und ca. 1,4 kg TNT – zahlreiche Dokumente und andere Schriftstücke sichergestellt, da runter auch zwei Adress- und Telefonlisten.

Eine dieser Adress- und Telefonlisten wurde bereits im Jahre 1998 durch den seinerzeit bei der EG „TEX“ im LKA Thüringen tätigen BKA-Beamten Brümmendorf im Asservat 23 C aus der Garage, einem Pappkarton, aufgefunden und bewertet.

Darüber hinaus wurde im Jahr 2012 im Rahmen der Ermittlungen des Generalbundesanwalts in den seinerzeit in der Garage Nr. 5 an der Kläranlage sichergestellten Asservaten in dem damals als Asservat 20.A.3 bezeichneten Asservat, einer Plastiktüte mit der Aufschrift REWE, eine weitere Adress- und Telefonliste zu Tage gefördert, die offensichtlich eine Fortführung der Adress- und Telefonliste aus dem Asservat 23 C darstellt

-Inhalt der Adress- und Telefonliste

Auf der Vorderseite der Adress- und Telefonliste waren 39 Telefonnummern in Computerschreibweise und 13 Telefonnummern handschriftlich notiert. In zehn Fällen sind zusätzlich Postanschriften notiert. Die Liste ist nach den Rubriken „Ort“, „Straße“, „Name“ und „Telefonnr.“ von links nach rechts in vier Spalten aufgeteilt. Unter der Anschrift „Jena Winzerla“, „Max- Steenbeck-Str 12“ sind im in Computerschreibweise aus gefüllten Teil in zwei Fällen in der Rubrik „Name“ die Einträge „eigene Telefonnr. Fk“ bzw. „eigene Telefonnr.“ aufgeführt. Hierbei handelt es sich um die damalige Anschrift der Eltern von Uwe Mundlos. Zudem ist Uwe Mundlos selbst nicht aufgeführt, wohl aber „Uwe Böhnert“ und „Beate Zschäpe“. Damit dürfte gesichert sein, dass Uwe Mundlos diese Adressliste verfasste. Neben Personen aus Jena und Stadtroda sind auch insgesamt zehn Personen aus Chemnitz, unter anderem „Thomas Starke“ und „Hendric L.“, vier Telefonnummern aus Ludwigsburg, vier Telefonnummern aus Rostock und zwei Telefonnummern aus Nürnberg notiert. Die offen sichtlich nachträglich handschriftlich aufgeführten Nummern sind zumeist Mobilfunknummern, zudem ist eine Nummer ohne Vorwahl hinter dem handgeschriebenen Namen „Wohlleben“ notiert.

Die Adress- und Telefonliste findet sich in Band 2 der dem Untersuchungsausschuss durch das Land Thüringen zur Verfügung gestellten Akten zunächst auf Bl. 282, wobei die Liste durch Abrisse an Faltfalzungen in mehrere Teile zerfallen ist. Es befindet sich ein Asservatenaufkleber, auf dem unter anderem vermerkt ist: „Lfd. Nr. Sicherst. Nachw. 23.6.1“, sowie „SB: Dressler“, über den Fragmenten.
Auf Bl. 283 der Akten befindet sich offensichtlich eine Kopie, wobei die Fragmente an den oberen Teil angelegt wurden, wodurch sich sodann das Gesamtdokument ergibt.

Die Adress- und Telefonliste ist in den Akten des LKA Thüringen darüber hinaus in Band 11 der Akten auf Bl. 180 enthalten (siehe hierzu auch die Ausführungen im Abschnitt E. II. 5. e) bzgl. einer möglichen Weitergabe an die Zielfahndungsabteilung)….PUA-Bericht S. 330

Zusammenfassung:


Februar 1998 entdeckt



39 Telefonnummern Computerschreibweise, 13 Telefonnummern handschriftlich



In 10 Fällen zusätzlich Postanschriften



Anschrift „Jena Winzerla“, „Max- Steenbeck-Str 12“ ist in Computerschreibweise aufgeführt, zwei Positionen haben danach die Einträge „eigene Telefonnr. Fk“ bzw. „eigene Telefonnr.“, wobei das Wort „Mundlos“ nicht selber erwähnt steht.



Uwe Böhnert und Beate Zschäpe stehen aufgeführt



Personen aus Jena und Stadtroda sind aufgeführt



10 Personen aus Chemnitz sind aufgeführt u. a. „Thomas Starke“ und „Hendric L.“,



4 Telefonnummern aus Ludwigsburg, 4 Telefonnummern aus Rostock und 2 aus Nürnberg



Die meist handschriftlich aufgeführten Telefonnummern sind meist Handy-Nummern



Eine Nummer ohne Vorwahl von Wohlleben



Nachw. 23.6.1



Asservaten-Akte Bl. 282



Asservaten-Akte Bl. 283 - Kopie der Fragmente-



Akte LKA Bl. 180



… im Hinblick darauf, dass durch das BKA nach Übernahme der Asservate nach dem 4. November 2011 sämtliche als „23.6.X“ bezeichneten Asservate in dem Pappkarton mit der Aufschrift „23 C“ aufgefunden wurden, ist zu vermuten, dass es sich hierbei um einen aus welchen Gründen auch immer erfolgten Lesefehler des Zeugen Brümmendorf handelt, der bei der Auswertung des Inhalts des Pappkartons entstand, und letztendlich das Asservat „23 C.“ gemeint ist. PUA-Bericht S. 334

Zusammenfassung:

23 C = 23.6.X bzw. 23.6.1

zwei Seiten später


Am 19. Februar 1998 verfasste KHK Brümmendorf einen Vermerk, auf dem er die bis dahin vorliegenden Ergebnis se der Auswertung festhielt. ….Unter der weiteren Unter-Überschrift „Auswertung im Hinblick auf Zufallsfunde“ finden sich sodann Ausführungen zur Auswertung der Liste:

„Unter den lose in einem Papp-Karton abgelegten Asservaten befand sich eine Liste mit ca. 35 Adressen und Telefon-Nummern; die offenbar mit PC geschriebene Liste wurde handschriftlich ergänzt.

Die Liste dürfte Mundlos zuzuordnen sein, da in der 9. Zeile der Liste unter der Adresse des Mundlos, Max-Steenbeck-Str. 12a, Jena, der Vermerk ‚eigene Telefonnr. Fk.‘ eingetragen ist.

Wie alt diese Namensliste ist, kann nicht beurteilt werden. Die einseitige, DIN-A4-formatige Liste wird im weiteren als Asservat 23.6.1 bezeichnet.

Bei den Adressen dürfte es sich um Kontaktpersonen des Mundlos handeln. Der Eintrag ‚KSJ 0171/3132668‘ weist möglicherweise darauf hin, dass für die ‚Kameradschaft Jena‘ ein eigenes Telefon bereitstand/bereitsteht.PUA-Bericht S. 332

Zusammenfassung:


Februar 1998 entdeckt



Adress- und Telefonliste befand sich in einem Pappkarton



ca. 35 Einträge



9. Zeile Uwe Mundlos selbst mit „Mundlos, Max-Steenbeck-Str. 12a“



Ein Eintrag „KSJ 0171/3132668“



einseitig



KHK Brümmendorf bezeichnet als Asservat 23.6.1


Das ist eine Veräppelung, weil es sich um die gleiche Liste handelt, die zwei Seiten zuvor aufgeführt ist. Sie trägt die gleiche Asservatennummer, wurde im Februar 1998 angeblich ausgewertetund befand sich angeblich in einem Pappkarton. Diese, in zwei Parts gespaltenen und mit Irrungen Wirrungen bestücken Angaben stimmen auch exakt mit der in den Medien abgebildeten Adressliste überein, die in der „Fake“-Garage angeblich gefunden wurde. Die andere Liste hingegen, die angeblich zuerst im Dezember 2012 gefunden wurde, befand sich in einer Plastiktüte und erhielt dann die Asservaten-Nummer 20.A.3

Und genau diese an den Pfalzkanten zerfallene Liste wurde in den Medien abgebildet. Nun soll aber noch eine angeblich weitere Nachfolgerliste von Uwe Mundlos existieren, die ebenfalls in der Garage gefunden worden sein soll und wobei eine Auswertung zuerst 2012 fand.


Mundlos hatte eine Liste mit Kontaktadressen geführt. Zwei Versionen dieser Telefonliste, jeweils mit handschriftlichen Ergänzungen, wurden in der Garage sicher gestellt. Eine der beiden Listen wurde erst 2012 im Rahmen des aktuellen Verfahrens bei der Überprüfung der damaligen Funde in einer REWE-Tüte entdeckt. Die andere Liste war in die damalige Fundstücke-Auswertung einbezogen und wurde als für die Ermittlungen ohne Bedeutung bewertet. PUA-Bericht S. 850


Darüber hinaus wurde im Jahr 2012 im Rahmen der Ermittlungen des Generalbundesanwalts in den seinerzeit in der Garage Nr. 5 an der Kläranlage sichergestellten Asservaten in dem damals als Asservat 20.A.3 bezeichneten Asservat, einer Plastiktüte mit der Aufschrift REWE, eine weitere Adress- und Telefonliste zu Tage gefördert, die offensichtlich eine Fortführung der Adress- und Telefonliste aus dem Asservat 23 C darstellt.PUA-Bericht S. 330


Im Rahmen der Ermittlungen des Generalbundesanwalts Im Rahmen der Ermittlungen des Generalbundesanwalts nach dem 4. November 2011 wertete das BKA erneut die in der Garage Nr. 5 an der Kläranlage aufgefundenen Asservate aus. Die Asservate waren am 31. Januar 2012 durch das LKA Thüringen an das BKA übergeben worden.

Bei der Auswertung einer im Durchsuchungs- und Sicherstellungsprotokoll der Garage Nr. 5 an der Kläranlage als Nr. 20 A 3 bezeichneten Plastiktüte mit der Aufschrift REWE wurde hierbei eine weitere Adress- und Telefonliste zu Tage befördert. Diese weitere Adress- und Telefonliste stellt offensichtlich eine vom Verfasser im Verhältnis zur ersten Liste erweiterte Version dar, da auf der ursprünglich bekannten Liste noch handschriftlich eingetragene Namen auf der neu bekannt gewordenen Liste ebenfalls in Computerschrift eingetragen wurden und zudem weitere Namen, die auf der ursprünglich bekannten Liste nicht genannt werden, zusätzlich handschriftlich genannt werden. Auf der Rückseite der neu aufgefundenen Liste befinden sich zudem – in offensichtlich unter schiedlichen Handschriften eingetragen – weitere Namen und Telefonnummern. Die neu bekannt gewordene Liste war den Beamten Brümmendorf und Dressler nicht bekannt. PUA-Bericht s. 335

Asservate Zusammenfassung


23 c Pappkarton

23.6.1 Adress- und Telefonliste angeblich ausgewertet Februar 1998


20 A 3 REWE-Plasitik-Tüte Adress- und Telefonliste angeblich ausgewertet Dezember 2011


Neue unbekannte Adress- und Telefonliste



Bei den Kontaktpersonen in Ludwigsburg handelte es sich um Michael E., Barbara E. und Hans-Joachim S. Diese Namen finden sich auf den am 26. Januar 1998 in der Garage in Jena aufgefundenen Telefonlisten des Uwe Mundlos. Von Seiten der Thüringer Behörden wurden unmittelbar nach Auffinden der Telefonlisten keine Ermittlungsmaßnahmen zu den dort aufgeführten Personen durchgeführt. Erst nach dem 4. November 2011 erfolgte eine Auswertung der Telefonlisten sowie eine Vernehmung der dort genannten Personen.PUA-Bericht S. 462

Zu den Personen der Garagenliste lagen dem LfV Baden-Württemberg folgende Erkenntnisse vor:


Zu Sylvia F., geb. E., sollte das LfV Baden-Württemberg im Mai 1999 im Auftrag des BfV ein Lichtbild beschaffen, was im Ergebnis nicht möglich war…..



Für Michael E. lag ein Eintrag des LfV Baden-Württemberg aufgrund seiner Teilnahme an einem nationalen Skintreffen bei Neckarwestheim vor, das im Zeitraum vom 9. bis zum 12. April 1993 stattfand.



Ein Eintrag des LfV Baden-Württemberg zu Hans-Joachim S. bezog sich auf die Teilnahme an einem Skinhead-Treffen in Geislingen-Binsdorf am 20. April 1996. Dieses Treffen fand anlässlich des 104. Geburtstages von Adolf Hitler statt. Weitere Einträge bezogen sich auf die Teilnahme von Hans-Joachim S. an Skinhead-Treffen am 26. Januar 1996 und am 7. September 1996.[/Quote]PUA-Bericht S. 469



Auf der Telefonliste von Mundlos kommt keine Stadt so häufig vor wie Chemnitz – die Stadt, in der sich Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe nach heutiger Kenntnis von Januar 1998 bis Juli oder August 2000 aufhielten: Auf der ersten Fassung der Liste mit 10 Einträgen, auf der zweiten Fassung mit 9 Einträgen.PUA-Bericht S. 850

Unterschied:



alte Liste (in den Medien publiziert)

neue Liste



An den Pfalzkanten zerfallen

???



10 Einträge Chemnitz

9 Einträge Chemnitz



einseitig

beidseitig beschrieben




Hans-Joachim S.




Sylvia F. geb. E. (schrieb Mundlos am 11. Januar 1997 einen Brief, im Magazin „Weißer Wolf“ im Jahr 1997 Ansprechpartnerin für inhaftierte Kameraden, PUA S. 466




Warum wird nur die an den Pfalzkanten auseinander gefallene Liste veröffentlicht, warum nicht die neuere aktualisierte Unterlage?


Auswertung des Asservats Nr. 23.6 des Sicherstellungsprotokolls der Durchsuchung der Garage Nr. 5 (hierin war die Telefonliste enthalten, mit der sich der Untersuchungsausschuss intensiv befasst hat)PUA-Bericht S. 329

Asservat 23.6 ist die alte Liste. Warum befasste sich der Untersuchungsausschuss mit der alten Liste und nicht der aktualisierten Unterlage?

Hans-Joachim S.

Ein aus den Jahren 1995 bis 1997 stammender Schriftverkehr, der am 26. Januar 1998 in der vom Trio angemietetenGaragegefundenwurde,belegt,dass H.-J. S. sowohl Böhnhardt,MundlosalsauchZschäpepersönlichkannte . IndenJahrenab1994seieszuregelmäßigengegenseitige nBesuchen gekommen. Auchstaunte Mundlos im Jahr 1996 in einem der Briefe, der an Thomas Starke adressiertwar,überdieWaffen,die S. besitze. Nicht klar ist, ob es sich dabei um echte Waffen oder um Deko-Waffenhandelte. Gegen S. wurden 2009wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, Besitzvon erlaubnispflichtiger Munition und verbotenen Gegenständen i. S. d. WaffengesetzesundwegenVolksverhetzungVerfahren eingeleitet. S. befand sich auch auf der in der angemietetenGaragedesTrios am26. Januar 1998gefundenen Adressliste.2122

Querverweis 2122: 2122)Adressliste, MAT A TH-1/2, Bl. 282, 283[/Quote]PUA-Bericht S. 253

In Bl. 282, 283 befindet sich die erste Telefonliste. Da gibt es keinen Hans-Joachim S. aus Ludwigsburg, nur einen Hans Schmidt (Abkürzung?) Aber keinesfalls konnte ich da eine Sylvia F. finden. Somit müsste das Beweisstück, was dem Bundestag zu diesem Vorgang vorlag, falsch sein.
.

In der Garage In der Garage von Böhnhardt wurde am 26. Januar 1998 eine Adressliste – sozusagen eine „Landkarte des Untergrunds“ – mit u.a. vier Namen, M. E., B. E., H. S. und S. F., geb. E. aus Ludwigsburg, Baden-Württemberg, gefunden (Vermerk des BKA vom 19. Februar 1998, MAT A TH-1/2, Bl. 277 ff, 278). PUA-Bericht S. 945

Das war nicht Uwe Böhnhardts Garage.


Sylvia F., geb. E. wohnte von 1995 bis 1997 in Erolzheim (Oberschwaben).

Sie wohnte nicht in Ludwigsburg. Ob sie früher oder später dort sesshaft war, ist in den Akten nicht angegeben.

Hans-Joachim S


oo) H.-J. S
Ein aus den Jahren 1995 bis 1997 stammender Schriftverkehr, der am 26. Januar 1998 in der vom Trio angemieteten Garage gefunden wurde, belegt, dass H.-J. S. sowohl Böhnhardt, Mundlos als auch Zschäpe persönlich kannte. In den Jahren ab 1994 sei es zu regelmäßigen genseitigen Besuchen gekommen. PUA-Bericht S. 253

1994 war genau die Zeit, wo Mundlos zur Bundeswehr kam.


.. Allerdings bat der MAD mit Schreiben vom 15. Februar 1997 um umgehende, verdeckte Mitteilung, sollte der Wehrpflichtige zu Wehrübungen einberufen werden oder sich freiwillig zum Wehrdienst melden. Eine Begründung hierfür geht aus dem Schreiben nicht hervor.PUA-Bericht S. 254


Auch staunte Mundlos im Jahr 1996 in einem der Briefe, der an Thomas Starke adressiert war, über die Waffen, die S. besitze. PUA-Bericht S. 253


So wird beispielsweise in einem undatierten Brief an Thomas Starke von einem Besuch des Trios an Ostern in Ludwigsburg berichtet, wo man bei „Uschi“ und bei „S.“ untergekommen sei. Beide Personen waren unter dieser Bezeichnung auch auf der in der Garage Nr. 5
aufgefundenen Adress- und Telefonliste aufgeführt. In dem Brief wird auch darauf Bezug genommen, dass diese Personen über Waffen verfügen. Aufgrund einer Bezugnahme auf den dem „Puppentorso-Verfahren“ zu Grunde liegenden Vorfall liegt es nahe, dass dieser Brief in zeitlicher Nähe zu Ostern 1996 verfasst wurde.PUA-Bericht S. 339

Hans-Joachim S. schreibt in der Gegendarstellung.


„Wie schon erwähnt, muss der Brief schon vorher geschrieben worden sein (1994). PUA-Bericht S. 1.046

Wurde aus dem angeblich undatierten Brief aus 1994 das Jahr 1996 gemacht?

Weitere Gegendarstellung:


…..Hans-Joachim S.

Sollte das so veröffentlicht werden, werde ich Klage gegen dieses Geschmieresammelsurium erheben. Da eine Menge falsch und nicht richtig wiedergegeben wurde. Sie sollten den Ausdruck „Waffen“ etwas mehr definieren, zwischen Schusswaffen, bei denen ein tödliches Geschoss den Lauf verlassen kann, oder Stichwaffen (Messer), Schlagwaffen oder Hiebwaffen usw. ….

Zum Feststellungsteil, Abschnitt C. IV. 5. e) (Umgang der Bundeswehr mit Rechtsextremisten aus dem Umfeld des Trios), konkret zu der Passage, in der es heißt, Mundlos habe im Jahr 1996 in einem Brief an Thomas Starke über die Waffen, die S. besitze, gestaunt:

„Ich hatte 1996 keinen Kontakt mehr zu dem Trio, wieso sollte Mundlos so von den Waffen noch schwärmen??? Auch hier stellt sich mir die Frage was für Waffen (Schusswaffen, bei denen ein tödliches Geschoss den Lauf verlassen kann, oder Stichwaffen (Messer), Schlagwaffen oder Hiebwaffen usw.)? Oder doch nur Deko-Waffen.“….

…konkret zu der Passage, in der es heißt, gegen S. seien im Jahr 2009 wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, Besitz von erlaubnispflichtiger Munition und verbotenen Gegenständen i. S. d. Waffengesetzes und wegen Volksverhetzung Verfahren eingeleitet worden:

„Auch hier geht nicht hervor, dass keine Schusswaffen, bei denen ein tödliches Geschoss den Lauf verlassen kann, dabei waren. Es handelte sich hier um zwei Butterfly-Messer, die vor ein paar Jahren in Deutschland noch frei zu kaufen waren, eins von den beiden gehörte sogar meiner Ex-Frau, meins hatte ich seit meiner Jugend, also auch schon über 20 Jahre. Zur Munition, die gehörte zu meiner Sammlerleidenschaft, leider konnte ich nicht feststellen, welche scharf wahren, da die Deko-Munition keinen Unterschied zu erkennen gibt. Das sah auch der Richter so...“

Zum Feststellungsteil, Abschnitt C. IV. 5. e):

„Sie würden bei vielen meine Telefonnummer finden, da ich gern auf die Konzerte gegangen bin und Leuten, die von anderen Konzerten gewusst haben, meine Telefonnummer gegeben habe, außerdem war die Telefonnummer, die sie bei dem Trio gefunden haben, zu dem Zeitpunkt längst nicht mehr aktuell.“

Zum Feststellungsteil, Abschnitt C. IV. 5. e) konkret zu der Passage, in der es heißt, der MAD
habe um umgehende verdeckte Mitteilung gebeten, sollte S. zu Wehrübungen einberufen werden:
„Ich sollte in den 90er zu einer Wehrübung, habe mich aber mit Händen und Füßen dagegen gewehrt und musste auch nicht hin.““

„Der Kontakt hat 1994 geendet.“ PUA-Bericht S. 1043


2003 starb Michael E.PUA-Bericht S. 463

Dieser Mann stand auch auf der Garagenliste unter Ludwigsburg. Schade, da fehlt jetzt evtl. eine Gegendarstellung. Auch der Rechtsanwalt Eisenecker starb 2003, auch Schade.

nachdenkerin
23.10.2013, 19:12
Du hast doch die Mail des "NSU" ans Brandenburger Innenministerium von 1999 gelesen, sogar hier eingestellt. Aber auf das Naheliegende rückschliessen, das tust Du aber nicht.

Warum nicht?

Das hatten wir schon mal. Muss das zuerst mal überdenken, antworte morgen.

Th.R.
23.10.2013, 19:15
Dann erklär es mir doch - so für ganz Dumme. Warum werden die nicht verhaftet? Ich verstehe es nämlich nicht. Rühle II beispielsweise hat Strafanzeige gegen diesen Gronbach gestellt, weil sie an diesem Tag ein sog. Alibi hatte...

Außerdem müsste bei dem ganzen Krampf gegen Rächts es doch medial perfekt auszuschlachten sein, wenn NPD-Leute drin verwickelt sind, oder? Warum also wird dies nicht gemacht? Warum wird das dann auf die zwei BM-Nazis geschoben und nicht auf die BaWü-Nazis, entsorgen hätte man die anderen beiden ja auch aus "Beziehungsgründen".

Auf diese Fragen kann ich dir keine Antwort geben. Wieso meinst Du, dass ich hierauf Antworten geben könnte?

Zu Ergänzung für Dich sei aber gesagt, dass das Wort "operatives" aus dem Englischen mit "Agent", "ausführende Kraft" ins Deutsche übersetzt werden kann.

Dolohov
23.10.2013, 19:17
Auf diese Fragen kann ich dir keine Antwort geben. Wieso meinst Du, dass ich hierauf Antworten geben könnte?

Zu Ergänzung für Dich sei aber gesagt, dass das Wort "operatives" aus dem Englischen mit "Agent", "ausführende Kraft" ins Deutsche übersetzt werden kann.
Das weiß ich selbst, ich bin des Englischen mächtig. Ich habe Dich zitiert und aus Deiner Aussage heraus meine Fragen gestellt. Ich verstehe nämlich nicht, warum man die Leute laufen lässt, wenn Gronbach doch die Wahrheit sagt... Du hast geschrieben, dass alles gut zusammenpasst - versteh ich nicht und bitte um Erklärung.

Th.R.
23.10.2013, 19:41
@ alle

Schaut mal, ist das nicht eines von den Fotos, die die Polizei damals in den 90ern von Zschäpe beschlagnahmt hatte? (Zschäpe soll anschließend auf dem Revier noch namentliche Angaben zu den darauf abgelichteten Personen gemacht haben.)

Ich meine das erste mit dem brennenden Kreuz. Ja, wie kommt jetzt ausgerechnet ein Foto, das Zschäpe damals gemacht haben soll, in eine SPIEGEL-Ausgabe von 10/1997?

http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=8671487&aref=image015/SP1997/010/SP199701000320034.pdf&thumb=false

Der ganze SPIEGEL-Artikel hinterläßt, unter Berücksichtigung der heute bekannten Faktenlage, einen ganz merkwürdigen Eindruck. Man liest das heute alles mit ganz anderen Augen, insbesondere die Warnungen und Befürchtungen von SPD-Dewes damals, die später dann - o Wunder, o Wunder - eingetroffen sind!
...Der SPIEGEL war damals schon die größte Nutte im Stall.

Bolinski
23.10.2013, 20:04
Link funktioniert bei mir nicht. Es kommt nur Programmiersprache.

Th.R.
23.10.2013, 20:28
Ich verstehe nämlich nicht, warum man die Leute laufen lässt, wenn Gronbach doch die Wahrheit sagt... Du hast geschrieben, dass alles gut zusammenpasst - versteh ich nicht und bitte um Erklärung.

Also ich weiß nicht, ob Gronbach die Wahrheit sagt, woher sollte ich das? Für mich ist das nur eine These, mehr nicht. Hier ist eh alles nur Spekulation und Mutmaßung. Trotzdem gibt seine Version eine recht gute und plausible Grundlage ab, bei dem sich die einzelnen Puzzleteile gut zusammenfügen. Irgendein Erklärungsmodell, das die bekannt gewordenen Tatsachen schlüssig zusammenbringt, muß man sich ja schaffen, um weiterzukommen.

Worauf ich hinaus will, ist: Dass sich Gronbachs Version bestens mit dem vom STERN zitierten DIA-Protokoll deckt.

- der DIA Bericht -sofern er authentisch ist - bestätigt die Anwesenheit der Amis vor Ort in Heilbronn. Dazu paßt, dass Gronbach im Kommentarbereich der Kontextzeitung Mutmaßungen anstellt, dass die Amis die "Hüter von Altlasten" seien. Ja, woher hat er das?

- Der DIA Bericht erwähnt `right wing operatives´ am Ort des Geschehens. Dazu paßt der Umstand, dass der tote Florian H. die Existenz einer NSS in einer Vernehmung erwähnt hatte. Und von offizieller Seite kommt da nichts. Warum wohl? Weil es für diesen Staat unangenehm werden würde, müßte er die Existenz einer geheimen inoffizeillen Agententruppe zubegeben, deren Existenz durch kein Gesetz gedeckt ist?

- Das DIA Protokoll spricht von einem `LfV BW OPS Officer´, der ebenfalls vor Ort gewesen sein soll. Auch Gronbach behauptet, soweit ich das jetzt in Erinnerung habe, dass ein Beamter der LfV BW am Tattag vor Ort zugegen gewesen sein soll.

Du siehst, einiges paßt ganz gut zusammen, ergänzt und bestätigt sich gegenseitig. Aber damit ist noch lange nicht die Frage nach den Täter und ihren Motiven geklärt. Möglicherweise waren noch andere Gruppen vor Ort, die nicht im DIA-Protokoll aufgeführt sind.
Wir wissen es nicht.

brain freeze
23.10.2013, 21:09
Also ich weiß nicht, ob Gronbach die Wahrheit sagt, woher sollte ich das?

[...]

Worauf ich hinaus will, ist: Dass sich Gronbachs Version bestens mit dem vom STERN zitierten DIA-Protokoll deckt.

- der DIA Bericht -sofern er authentisch ist - bestätigt die Anwesenheit der Amis vor Ort in Heilbronn. Dazu paßt, dass Gronbach im Kommentarbereich der Kontextzeitung Mutmaßungen anstellt, dass die Amis die "Hüter von Altlasten" seien. Ja, woher hat er das?

[...]


Darf ich auch mal aus dem PUA-Bericht zitieren, Punkt 7: Die Glaubwürdigkeit des Herrn Gronbach:


Aus den Akten des GBA geht zudem hervor, dass Herr Gronbach als notorischer Hinweisgeber bei verschiedenen Ermittlungsbehörden in Baden-Württemberg bekannt ist. Sein Wissen sei größtenteils im Internet recherchierbar oder durch ihn nicht belegbar.

S. 658

Im Sängerwettstreit um den besten Lügner geht der GBA da nicht gerade zimperlich mit der Konkurrenz um. Aber wo er recht hat, hat er recht.

tommes
23.10.2013, 21:23
@nachdenkerin


Michael E. der 2003 starb war Michael Ellinger von Kettenhund bzw 07 Ludwigsburg...

Karl_Murx
23.10.2013, 23:58
Auch der Süddeutschen fällt nicht auf, dass man mit einen Kebab-Imbiss am Arsch der Welt nicht in 5 Jahren 450.000 DM Gewinn erwirtschaften kann.

Klemke fragte auch sehr intelligent nach.

http://www.sueddeutsche.de/politik/aussage-eines-mordermittlers-im-nsu-prozess-die-wollten-einfach-nur-toeten-1.1801862

Mir kommen gleich die Tränen.

Wo wurde diese Summe von 450.000 DM genannt?

fatalist
24.10.2013, 04:14
Wo wurde diese Summe von 450.000 DM genannt? Im Bericht des Meckpomm-Innenministeriums, der ist hier irgendwo verlinkt. Da stehen auch die Indizien den Drogenhandel betreffend.



Ach ja, der Herr Pastörs von der NPD hat eine sehr gute Rede gehalten im Landtag, und da ging es um den NSU und das Opfer in Rostock, selbstverständlich ein Kurde, der illegal in Deutschland war.

Grundlage für ein paar interessante Anmerkungen des Herrn Pastörs war ein Bericht des MV-Innenministeriums, aus dem erstaunliche Dinge hervorgehen:

450.000 DM innerhalb von 5 Jahren in die Türkei übersendet, als Dönerbudenmann.
Rauschgifthandel wird mehrfach erwähnt.
Bedrohungs-SMS an die Familie gab es auch.
Haben sie doch glatt aus Versehen den Bruder des eigentlichen Opfers umgenietet - Shit happens.

Sehr lesenswert, Dank an Irmingsul.

http://www.das-ist-rostock.de/fileadmin/user_upload/Info.pdf

fatalist
24.10.2013, 04:28
Das ist lupenreinste Satire:


NSU-Prozesstag 47: Die vermutlich kürzeste Vernehmung im NSU-Prozess.


Der erste Zeuge, der nach der Mittagspause vom Vorsitzenden Richter Götzl vernommen wurde, war ein (vermutlich) eigens aus Uelzen nach München angereister Beamter der Bundespolizei. Der durchaus sympathisch auftretende Polizist R. hatte seinerzeit folgenden Auftrag: Die Ermittlung der Entfernung zwischen einer Autovermietung und einer Postfiliale in der Johannes-Dick-Straße 4 in Chemnitz. Diese Postfiliale wurde mutmaßlich von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos am 30.11.2000 überfallen. Die Beute: 19.600.- DM

Richter Götzl beginnt mit der Vernehmung um 12:54 Uhr.

Nach der üblichen Zeugenbelehrung, nebst Feststellung der Personalien, wird auch – wie bei Polizeibeamten üblich – die Aussagegenehmigung verlesen. Ordnung muss sein!
Die eigentliche Vernehmung des Zeugen kann nun beginnen.

Richter Götzl: “Sie haben also die Entfernung zwischen der Firma H. und der Postfiliale in der Johannes-Dick-Straße 4 in Chemnitz ermittelt. Erzählen Sie mal frei aus ihrer Erinnerung, wie Sie das gemacht haben.” (Dies ist übrigens die Standardeinleitung einer Zeugenvernehmung durch Götzl.)

R. “Ja, das war so: Mein Kollege und ich haben damals die Entfernung mit der Software “Nokia Maps” ermittelt.”

Götzl: “Achso. Noch Fragen aus den Reihen des Senats? Bundesanwaltschaft? Verteidigung? Nebenklage?”
Überall Kopfschütteln oder gelangweiltes Abwinken.

Götzl: Dann erkläre ich Ihre Vernehmung als beendet. Nehmen Sie noch hier Ihre Anweisung, damit Ihre Auslagen erstattet werden können. Danke und auf Wiedersehen.”

Es ist exakt 13:00 Uhr.
Die Entfernung zwischen dem OLG München in der Nymphenburger Straße 16 in München und Uelzen beträgt übrigens 684 Kilometer. Die Fahrtzeit: 6 Stunden und 14 Minuten.

Wie weit die Firma H. nun von der überfallenen Postfiliale entfernt war, bleibt ungewiss. Aber vielleicht hab ich die Antwort auch nur überhört. http://juergenpohl.wordpress.com/

:appl::happy::dg:

fatalist
24.10.2013, 04:41
Es fehlen 5 Euro.


Es fehlen 5.- Euro!

Mit einem weiteren Vorhalt will Götzl von der Zeugin wissen, ob in dem Geldfund, der ausgerechnet aus dem letzten Bankraub in Eisenach am 04. November 2011 stammt, tatsächlich 5.- Euro fehlen würden.

Auch diesen Vorhalt bestätigt die Zeugin Ruck-Zuck als richtig.

Vielleicht hat sich einer der beiden Uwes nach dem Bankraub eine Schachtel Zigaretten gekauft? Im Gegensatz zu allen anderen Geldfunden handelt es sich hier um den Einzigen, auf den mit allergrößter Wahrscheinlichkeit lediglich Böhnhardt und Mundlos Zugriff hatten. Um 09:30 Uhr wurde die Sparkassenfiliale in Eisenach von den Beiden überfallen. Zwei Stunden später waren Böhnhardt und Mundlos bereits nicht mehr am Leben. Was immer in diesen 2 Stunden passiert sein mag: Offensichtlich war es nicht mehr möglich, die fehlenden 5 Euro wieder zurück zur Beute zu legen. Wer auch immer dafür womöglich zuständig war, Fehlbeträge im erbeuteten Geld wieder auszugleichen, hatte es definitiv nicht mehr geschafft.

Diese Fragen wurden leider nicht gestellt. http://juergenpohl.wordpress.com/2013/10/20/nsu-prozesstag-47-bka-style-asservatauswertung-ohne-asservate/


Schwarzpulver in tadellosem Zustand. Nach der Explosion in Zschäpes Wohnung!

Die nächste Frage Götzls zielt auf das Schwarzpulver, das in der explodierten Wohnung von Zschäpe sichergestellt wurde. Auch hier kann sich die Zeugin spontan und ohne Umschweife daran erinnern, dass in der Wohnung 2.500 Gramm Schwarzpulver gefunden wurden. Ein weiter Teil des gleichen Pulvers wurde im Wohnmobil sichergestellt.

Bemerkenswert, dass sich 2,5 Kilogramm Schwarzpulver in einer kurz vorher explodierten und völlig ausgebrannten Wohnung in einem unbeschädigten Glas mit Schraubverschluss befinden. Wunder geschehn...


RA Klemke: “Haben Sie sich mal darüber Gedanken gemacht, warum Böhnhardt und Mundlos die Beute monatelang mit Banderolen …” Götzl unterbricht und beanstandet die Frage.Auch die Bundesanwaltschaft in Person von Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten beanstandet die Frage.
RA Klemke versucht es noch einmal: “Sie haben sich Gedanken gemacht?”
Q.: “Ja. Hatte aber keine Antwort darauf.”
RA Klemke: “Das dachte ich mir.”

Gelächter im Saal.

RA Klemke: “Das Schwarzpulver in der Frühlingsstraße 26? War das kommerziell hergestellt?”
Q.: “Das muss im Gutachten stehen.”
RA Klemke: “Sie haben das also einfach übernommen?”
Q.: “Ich hatte meine Quellen.”
RA Klemke: “Welche Quellen für das Schwarzpulver?”
Q.: “Frei zugängliche Quellen eben.”
RA Klemke: “Welche?”
Q.: Ja eben frei zugängliche Quellen. Im Internet…”
RA Klemke: “Diese Quellen haben Sie sicher überprüft?”
Q.: “Wenn, dann der Techniker.”
RA Klemke: “Also eher nicht überprüft. Wie viele Quellen?”
Q.: “Weiß ich nicht.”

Nachdem Klemke die Kompetenz der Polizeibeamtin in Sachen Auswertung von Asservaten in Rekordzeit komplett demontiert hat, beendet Richter Götzl dieses unwürdige Schauspiel und entlässt die Zeugin. Fragen an sie hatte keiner mehr. Eine KHKin des BKA, schade dass wir solche Berichte nicht von jedem Prozesstag bekommen.

fatalist
24.10.2013, 04:57
Das weiß ich selbst, ich bin des Englischen mächtig. Ich habe Dich zitiert und aus Deiner Aussage heraus meine Fragen gestellt. Ich verstehe nämlich nicht, warum man die Leute laufen lässt, wenn Gronbach doch die Wahrheit sagt... Du hast geschrieben, dass alles gut zusammenpasst - versteh ich nicht und bitte um Erklärung. Es geht letztlich darum, dass der Staat nicht zugeben kann, dass "seine Agenten und V-Leute" in Morde verwickelt sind, oder noch schlimmer: Dass sie Morde im Auftrag oder unter den Augen des Staates begehen.

Darum geht es bei B&M, darum geht es bei Neidlein & Co, darum geht es bei Verena Becker (Buback), oder bei Barschel, und darum wird alles getan, um solche Morde nicht aufzuklären, weil eben Geheimdienste daran beteiligt waren.

Es hat ja seinen Grund, dass B&M tot sind und Zschäpe schweigt.
Der Rest sind mehr oder weniger nebulöse Thesen.
Unsere heissen "VT", die des Staates nennt sich "NSU-Anklage". Der Nebel bleibt...

fatalist
24.10.2013, 05:17
Ich meine das erste mit dem brennenden Kreuz. Ja, wie kommt jetzt ausgerechnet ein Foto, das Zschäpe damals gemacht haben soll, in eine SPIEGEL-Ausgabe von 10/1997?

http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=8671487&aref=image015/SP1997/010/SP199701000320034.pdf&thumb=false

Der ganze SPIEGEL-Artikel hinterläßt, unter Berücksichtigung der heute bekannten Faktenlage, einen ganz merkwürdigen Eindruck. Man liest das heute alles mit ganz anderen Augen, insbesondere die Warnungen und Befürchtungen von SPD-Dewes damals, die später dann - o Wunder, o Wunder - eingetroffen sind!
...Der SPIEGEL war damals schon die größte Nutte im Stall. Wie wahr :dg:

Man wollte "Terror von Rechts", um Strukturen zerschlagen zu können, und man bekam (machte) ihn, darum geht es doch, genau dieser Verdacht steht im Raum.

Ob man ihn nun machte wegen des NPD-Verbotsverfahrens oder noch aus anderen Gründen ist nachrangig.

So wie man in den 1960ern Terror von Links machte (Peter Urbach), so machte man auch Terror von Rechts (Oktoberfest-Bombe), so machte man "NSU-Terror" und heute eben "Islam-Terror".

Allem Terror ist gemeinsam, dass er ohne Förderung der Staaten gar nicht funktionieren würde.

fatalist
24.10.2013, 05:25
DONNERSTAG, 24. OKTOBER 2013

NSU: Vorladung für Hollywood (http://www.politplatschquatsch.com/2013/10/nsu-vorladung-fur-hollywood.html)



http://1.bp.blogspot.com/-YF6dDXFYaOk/Umd01Gvqx6I/AAAAAAAAdlQ/FNyGIOSMzjc/s520/Sara_Gilbert+beate+zsch%C3%A4pe.jpg (http://1.bp.blogspot.com/-YF6dDXFYaOk/Umd01Gvqx6I/AAAAAAAAdlQ/FNyGIOSMzjc/s1600/Sara_Gilbert+beate+zsch%C3%A4pe.jpg)
Nach den neuen Enthüllungen im NSU-Prozess (http://www.politplatschquatsch.com/2012/11/nsu-heie-spur-nach-hollywood.html) über die eventuelle Beteiligung einer amerikanischen Schauspielerin an den Mordanschlägen der Terrorgruppe aus Thüringen bekommt das aufsehenerregende Verfahren neuen Zündstoff. Eine Zeugin hatte ausgesagt, die Schauspielerin Sara Gilbert (Foto oben), die in der US-Fernsehserie „Roseanne“ die Figur der Darlene Conner spielt, vor einem Mordanschlag des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ im Jahr 2005 in Nürnberg in der Nähe des Tatorts gesehen zu haben. Gilbert habe vor ihr in einem Supermarkt an der Kasse in der Schlange gestanden, sagte die Zeugin vor dem Oberlandesgericht München. Sie sei ihr aufgefallen, weil sie aus dem Fernsehen kenne. „Sie stand direkt vor mir.“

Zunächst hatte die Frau der Begegnung im Supermarkt keine Beachtung geschenkt. Erst als sie nach vielen Jahren ein Fahndungsbild sah, sei ihr eingefallen, dass sie Sara Gilbert genau am Tattag sechs Jahre zuvor im Edeka gesehen habe. Die lockigen Haare und das Gesicht habe sie nie vergessen können. Der Vorsitzende Richter legte der Zeugin Bilder der Schauspielerin vor; tatsächlich identifizierte die Frau Gilbert als die Darstellerin aus der Fernsehserie, die 2005 im Supermarkt eingekauft habe. Nicht mehr erinnerlich waren ihr die Waren, die die Amerikanerin im Korb hatte.

Bereits in der Anklageschrift ging die Bundesanwaltschaft aufgrund der Aussagen der Frau davon aus, dass Sara Gilbert am Tatort war. Weil sich die Zeugin aber in ihrer Vernehmung vor Gericht zwar noch an ihre Begegnung mit Gilbert vor inzwischen acht Jahren, nicht aber an die vielen Einzelheiten erinnern konnte, die sie noch vor einigen Jahren gewusst hatte, rechnen Beobachter damit, dass das Gericht die amerikanische Schauspielerin selbst vorladen wird. Gilbert solle ihren Aufenthaltsort am Tattag nennen und ein Alibi vorlegen. Bislang gibt es keine belastbaren Hinweise, dass der frühere Kinderstar bei den Anschlägen des Nationalsozialistischen Untergrunds in der Nähe der Tatorte gewesen sein könnte

http://www.politplatschquatsch.com/2013/10/nsu-vorladung-fur-hollywood.html

Ganz schön schräg, aber nicht schräger als das Staatstheater in München :ätsch:

nachdenkerin
24.10.2013, 06:32
Du hast doch die Mail des "NSU" ans Brandenburger Innenministerium von 1999 gelesen, sogar hier eingestellt. Aber auf das Naheliegende rückschliessen, das tust Du aber nicht.

Warum nicht?

Habe mir die Stelle im PUA nochmal raus gesucht. Meinst Du, dass der Text der Mail im nachhinein geändert wurde oder?


Edit: Oder dass die Initiatoren der Show hierdurch zuerst auf die Idee der Namensgebung kamen?

fatalist
24.10.2013, 07:20
Habe mir die Stelle im PUA nochmal raus gesucht. Meinst Du, dass der Text der Mail im nachhinein geändert wurde oder?


Edit: Oder dass die Initiatoren der Show hierdurch zuerst auf die Idee der Namensgebung kamen? Edith könnte zutreffen, aber die Verfasser dieser Mail könnten ja durchaus im Weissen Wolf 2002 von Petereit gemeint gewesen sein, oder nicht?

Was spricht ferner dagegen, dass Konrad Pitz als DNA-Spurenexperte der BAO Bosporus vor Weihnachten 2007 von eben diesem "NSU Variante Mail 1999" hörte?

Das meine ich mit "Wissen nicht nur posten, sondern es verknüpfen".
Capisce?

Man muss sich doch mal fragen, warum Pitz nach der Erwähnung des NSU als 2007 in der BAO Bosporus kursierend und vom LfV Thüringen oder Sachsen stammende Info im bayerischen PUA gleich ein Verfahren wegen uneidlicher Falschaussage verpasst bekam?

Warum bestritten KHK Richter von der Kripo Nürnberg und weitere Bosporus-Leute diese Aussage von Pitz im Kreuzverhör im PUA, und warum nahm kein einziges Medium der BRD die Info auf, nachdem diese ominöse Mail aus 1999 im PUA-Bericht veröffentlicht wurde?

Wie geht das, dass der Absender der Mail nicht zurückverfolgt werden konnte?
Waren die Verfasser gar V-Männer aus der Blood&Honour bzw. Combat 18-Rechtsrock.Musikszene?

Starke, Werner, Mirco Hesse???

War eine Todesdrohung gegen einen Innenminister keine Nachricht für die Medien???
Warum nicht?

bernhard44
24.10.2013, 07:33
Link funktioniert bei mir nicht. Es kommt nur Programmiersprache.

hast kein PDF-Reader?

fatalist
24.10.2013, 08:18
Dabei geht es nicht nur etwa um die Mordwaffe, die Ceska 83, die der geständige Angeklagte Holger G. im Auftrag Wohllebens dem Terror-Trio übergeben hatte. :hdf: Carsten Schultze war das, aber egal...

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/nachrichten-newsticker_artikel,-Seit-50-Tagen-verhandelt-das-OLG-Muenchen-im-NSU-Prozess-gegen-Beate-Zschaepe-_arid,233598.html


Was will diese Frau? Strebt sie ein bürgerliches Leben in der ferneren Zukunft an, wie ein Ermittler nach einem Gespräch mit ihr während eines Gefangenentransportes aussagte? Hat sie sich, die oft modisch und im Business-Look erscheint, von den Taten abgewendet? Sie gibt keine Antworten. Nichts weist allerdings darauf hin, dass sie nicht weiterhin eine knallharte NS-Ideologin ist, deren Ziel die Ermordung unschuldiger Menschen war. Was für ein Idiot.

PATRICK GUYTON
:fuck:

fatalist
24.10.2013, 08:28
50. Tag im NSU-Prozess: Waffenexperte soll aussagen
http://www.zeit.de/news/2013-10/24/prozesse-50-tag-im-nsu-prozess-waffenexperte-soll-aussagen-24071007


München (dpa) - Eine Pistole der Marke "Ceska" war das Markenzeichen des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU). Mit der Waffe erschossen die Terroristen neun Geschäftsleute ausländischer Herkunft.Da die Täter keine Bekennerschreiben hinterließen, waren die Geschosse eine Art Signatur, die den Zusammenhang zwischen den Mordanschlägen herstellte.
Heute will das Oberlandesgericht München einen Sachverständigen des BKA zu den waffentechnischen Untersuchungen befragen. Na dann...

Wichtige Fragen der Verteidigung:

1. Wie wird der Schalldämpfer der Zwickauer Ceska montiert? Schrauben (Aussage Schultze) oder "Klick" (Bajonettverschluss)

2. Ist der Schalldämpfer identisch mit den SD der Schweizer Ceskas? (Serienschalldämpfer wie von Händler Schläfli ausgesagt?)

3. Wie gelang die Wiederherstellung einer ausgeschliffenen gravierten Seriennummer?

4. Wo sind die Beschusszeichen des CZ-Herstellers an der Tatwaffe?

5. Aluspuren des SD an welchen Projektilen gefunden?

6. Wie sicher ist die Zuordnung bei massenhaft fehlenden Hülsen?

7. Warum Gutachten erst 6/7.12.2011, aber Verkündung als Mordwaffe bereits am 11.11.2011?
7a) Auf welcher Grundlage geschah das?

Hab ich was vergessen???

fatalist
24.10.2013, 08:35
@PZhautnah
(https://twitter.com/PZhautnah)Opferanwälte und Verteidiger streiten über den Wert der Aussage der Zeugin, die #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) 2005 am Tatort in Nürnberg gesehen haben will. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


ie Zeugin hatte die Frau an der Supermarktkasse kurz vor dem Mord als etwa 20-jährig beschrieben. #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) war damals 30 Jahre alt. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Anwalt Behnke nennt #Zschäpe „die heute vorgealterte Angeklagte“. U-Haft und Umstände wirken nicht gerade als Jungbrunnen, meint er. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


#Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) könnte Behnkes Ansicht nach früher vielleicht durchaus 10 Jahre jünger gewirkt haben, als sie war. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash) Wer ist Anwalt Behnke?


Strafrechtler Bernd Behnke vertritt beim NSU-Prozess den Bruder des 2004 in Rostock getöteten Imbissverkäufers Mehmet Turgut. Die Opfer-Angehörigen seien nach den ersten Wochen schon ziemlich frustriert, sagt Behnke im Interview: Die Genugtuung, die sich viele Familen der Getöteten vom Prozess erwartet hätten, stelle sich nicht ein. Stattdessen spielt sich ein juristisches Schaulaufen vor dem Münchner Oberlandesgericht ab.

http://www.migazin.de/wp-content/themes/migpix/thumb.php?src=http://www.migazin.de/wp-content/uploads/2013/07/bernd_behnke.jpg&h=288&w=627&zc=1&q=80

Strafrechtler Bernd Behnke vertritt beim NSU-Prozess den Bruder des 2004 in Rostock getöteten Imbissverkäufers Mehmet Turgut
http://www.migazin.de/2013/07/08/nsu-prozess-die-opfer/

Was nicht passt, das versucht man passend zu machen. Um Wahrheitsfindung geht es dort nicht in München.

nachdenkerin
24.10.2013, 09:17
CARSTEN SCHULTZE

Auch Carsten Schultze gibt im PUA-Bericht eine Gegendarstellung ab. Der PUA-Bericht ist in mehrere Kapitel mit einigen Unterebenen untergliedert. Damit der Leser weiß, auf welchen Passus sich die Gegendarstellung bezieht, ist jeweils über der betreffenden Ausführung der Abschnitt angegeben.
Danach folgt dann eingerückt und in Anführungsstrichlein die Gegendarstellung von dem Betroffenen dazu.
Nun steht zum Beispiel bei Carsten Schultze folgendes. Der Inhalt des Textes ist dabei jetzt unwichtig.


Zum Feststellungsteil, Abschnitt C. IV 5. e) ss) (Umgang der Bundeswehr mit Rechtsextremisten aus dem Umfeld des Trios – Carsten Schultze):

„2. Ich gehörte nie der Kameradschaft Jena an, wiederspreche somit dieser Darstellung meiner Person im Entwurf Ihres Abschlussberichtes.

Zu 2.

Die Quelle, die in ihrem Entwurf herangezogen…..

Bis dahin hatte ich nicht nachgesehen was unter „Feststellungsteil, Abschnitt C. IV 5. e) ss)“ angegeben war.

Nun geh es weiter


3. Da ich nicht der Kameradschaft Jena angehörte, konnte ich auch nicht ‚auf Grund dieser Mitgliedschaft neben Wohlleben und Kapke mit dem Trio in enger Verbindung‘ stehen. in enger Verbindung‘ stehen.7562
Die Zahl „7562“ ist hochgestellt als Verweis abgebildet. Unten auf der Seite ist als Verweisdefinition folgendes angegeben:


7562) Anmerkung des Sekretariats: Schultze bezieht sich auf die Ausführungen im Abschnitt C. IV 5. e) ss) des Feststellungsteils.
Das war der gleiche Passus der unter Punkt 2 seiner Ausführungen regulär als Überschrift verwendet wurde. Nun fragte ich mich, warum wird dieses hier als Verweis aufgenommen.

Als ich dann nachschaute zu dem Kapitel und der Untergruppierung „ss“ fand ich folgendes heraus:

Auf Seite – XVII – ist das Inhaltverzeichnis mit der Untergliederung



rr) Carsten Schultze

ss) S. T.


Dementsprechend ist „Carsten Schultze“ auch S. T.


rr) Carsten Schultze

…….Am 29. Juni 1999 wurde vom BMVg in einem Treffbericht vermerkt, dass bei einer Einberufung von Schultze zum Grundwehrdienst zwingend die Aufnahme einer nachrichtendienstlichen Operation im Aufgabenbereich Extremismus-/Terrorismusabwehr erforderlich sei.
Xxxxxxxxx xx Xxxx xxxx xxxxx xxx XXX Xxxxxxxxxxxxx xxx, xxxx Xxxxxxxx xxxxxxx xxxx xxxxxxxxxx Xxxxx xx „XXX“ xxxxxxxx xxxxx.2154
Schultze erhielt nach eigenen Angaben einen Einberufungsbescheid zur Ableistung des Grundwehrdienstes.
Xxxxxx xxxxxx xxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx xxx…….

ss) S. T.

S. T. wurde als mutmaßlicher Aktivist des „THS“ genannt und war in der Kameradschaft/Sektion Saalfeld- Rudolstadt aktiv.2159 Letztere Erkenntnis war bereits im Jahr 1995 im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen Verdachts eines Verstoßes gegen § 129 StGB bekannt.

S. T. leistete vom 1. April 1996 bis zum 31. Januar 1997 seinen Grundwehrdienst als Kraftfahrzeug- und Panzer seinen Grundwehrdienst als Kraftfahrzeug- und Panzerschlosser, zuletzt in der 1. Kompanie des Transportbataillons 133 in Erfurt…….
Dem VERANDA-Auszug lässt sich entnehmen, dass S. T. durch den MAD mehrfach befragt wurde. Die Gespräche fanden am 18. Juni 1996, am 9. Juli 1996 und am 16. Januar 1997 statt. Er wurde im VERANDA- Auszug als Angehöriger und Aktivist der „Anti-Antifa Ostthüringen“ bewertet, ein verfassungsfeindlicher Hintergrund wurde bejaht. Der MAD stellte am 3. November 1997 ein Ersuchen auf Nichtheranziehung zu Wehrübungen……….

In der Befragung des MAD vom 18. Juni 1996 wurde zu den Ausführungen von S. T. festgehalten:

„Eine SaZ-4 Freiwilligenbewerbung (FA-Süd) sei aus gesundheitlichen Gründen negativ beschieden worden bzw. die Einberufung nach TH ermögliche es der VP, die kameradschaftl./ freundschaftlichen Kontakte im Bereich RUDOLSTADT/SAALFELD zu pflegen/zu intensivieren, daher sei der GWD bis dato ,optimal gelaufen‘. […]
Auf die Frage, wie die VP z.B. Rechtsextremisten beurteile, die in der Bw Dienst leisten, antwortete sie, daß hier bei der richtigen Definition des Rechtsextremisten eine Gefährdung der Streitkräfte durchaus erkennbar ist, z. B. was Waffenbeschaffungsversuche, Beeinflussung von Soldaten od. politische Agitation usw. betrifft. Derartige Aktivitäten würde T., S. nicht befürworten, da sich der größte Teil der Wehrpflichtigen aufgrund des Alters/der Unerfahrenheit der Tragweite entsprechender Handlungsweisen nicht bewußt ist/die Gefahren nicht erkennt.“
………………………
„„Die Demokratie/die derzeitige Parteienlandschaft ist doch für die Probleme verantwortlich, also müssen diese abgeschafft werden.“

Noch nebenbei erwähnt: Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, soll doch Carsten Schultze 1980 geboren sein. Dann wäre er beim Grundwehrdienst zuerst 15 oder 16 Jahre gewesen. Ich weiß allerdings nicht, ab welchem Alter damals die Männer zur Armee mußten.

fatalist
24.10.2013, 09:27
Noch nebenbei erwähnt: Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, soll doch Carsten Schultze 1980 geboren sein. Dann wäre er beim Grundwehrdienst zuerst 15 oder 16 Jahre gewesen. Ich weiß allerdings nicht, ab welchem Alter damals die Männer zur Armee mußten. :achtung:

brain freeze
24.10.2013, 09:37
50. Tag im NSU-Prozess: Waffenexperte soll aussagen
http://www.zeit.de/news/2013-10/24/prozesse-50-tag-im-nsu-prozess-waffenexperte-soll-aussagen-24071007

Na dann...

Wichtige Fragen der Verteidigung:

1. Wie wird der Schalldämpfer der Zwickauer Ceska montiert? Schrauben (Aussage Schultze) oder "Klick" (Bajonettverschluss)

2. Ist der Schalldämpfer identisch mit den SD der Schweizer Ceskas? (Serienschalldämpfer wie von Händler Schläfli ausgesagt?)

3. Wie gelang die Wiederherstellung einer ausgeschliffenen gravierten Seriennummer?

4. Wo sind die Beschusszeichen des CZ-Herstellers an der Tatwaffe?

5. Aluspuren des SD an welchen Projektilen gefunden?

6. Wie sicher ist die Zuordnung bei massenhaft fehlenden Hülsen?

7. Warum Gutachten erst 6/7.12.2011, aber Verkündung als Mordwaffe bereits am 11.11.2011?
7a) Auf welcher Grundlage geschah das?

Hab ich was vergessen???

8. Art und Schwere der Beschädigungen der Waffe(n) (Auswirkung auf Vergleichsbeschuß)

9. "Akustik" des SD in verschiedenen Raumsituationen (verschiedene Tatorte, unterschiedliche Wahrnehmungen bei Zeugen)

10. Fingerabdrücke (Waffen)

Th.R.
24.10.2013, 09:42
Aus der Thüringer Allgemeinen:


"Der Beamte muss einräumen, dass bereits eine Woche nach der Tat ein ausländerfeindliches Motiv für den Mord ausgeschlossen worden war. Das geht aus einem Aktenvermerk zu einer dann nicht erschienen Presseerklärung für türkische Medien hervor. Es habe Zuarbeiten vom Staatsschutz, vom Landesamt für Verfassungsschutz, vom Bundeskriminalamt (BKA) oder von der Staatsanwaltschaft gegeben, erklärte der Zeuge. Das habe zu dieser Annahme geführt."
(Frage: Sind entsprechende Unterlagen und Akten noch vorhanden, die die damaligen Annahmen begründeten, oder wurden die auch geschreddert?)

...

"Der Bruder wollte lieber selber mit Privatdetektiven die Tat aufklären, erklärt der Zeuge weiter. Er habe gesagt, dass er die Detektive über illegalen Drogenhandel bezahlen wolle, fügte er auf Nachfrage noch an."
(Eine derartige Dreistigkeit, selbst noch vor Gericht, verschlägt einem glatt die Sprache!!!!)

...

Richter
Manfred Götzl verkündete kurz vor Sitzungsende noch, dass der Antrag mehrerer Nebenkläger, die 35 Akten der Telefonüberwachung des hessischen Verfassungsschützers Andreas T. beizuziehen, abgelehnt werde. Aus seiner Sicht hätten die Antragsteller nicht deutlich gemacht, welche Bedeutung die Unterlagen für das Klären der in der Anklage vorgeworfenen Straftaten habe."
(Wie war das gleich noch mal? Temme soll bei 6 Taten in unmittelbarer Tatortnähe gewesen sein? Ja, das wäre ja ein echtes Ding, wenn aus den Unterlagen zu Temmes Telefonüberwachung hervorgehen würde, dass der Kasseler Temme just an diesem Tag in Rostock war! Klar, dass eine solche Wahrheit dem CSU-Götzl gar nicht passen würde.Von daher ist seine Sicht verständlich.)



http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/NSU-Prozess-Einreise-Angebot-gegen-Zusammenarbeit-mit-BKA-1805540842


Auch die Kommentare dort sind interessant.

fatalist
24.10.2013, 10:15
Auch die Kommentare dort sind interessant.
:dg:


23.10.13 - 17:078zk3p
Die Menschen hatten falsche Namen, waren illegal in Deutschland, erzählten der Polizei über ihren Vorhaben, die Drogengeschäfte zu führen. Also, normale, unauffällige Mitbürger. Was konnte Grund sein, sie zu umbringen? Es fällt nichts ein, außer... Außer rassistischen Motiven, natürlich! (((: Sehr schön.

Dolohov
24.10.2013, 10:20
Es geht letztlich darum, dass der Staat nicht zugeben kann, dass "seine Agenten und V-Leute" in Morde verwickelt sind, oder noch schlimmer: Dass sie Morde im Auftrag oder unter den Augen des Staates begehen.

Darum geht es bei B&M, darum geht es bei Neidlein & Co, darum geht es bei Verena Becker (Buback), oder bei Barschel, und darum wird alles getan, um solche Morde nicht aufzuklären, weil eben Geheimdienste daran beteiligt waren.

Es hat ja seinen Grund, dass B&M tot sind und Zschäpe schweigt.
Der Rest sind mehr oder weniger nebulöse Thesen.
Unsere heissen "VT", die des Staates nennt sich "NSU-Anklage". Der Nebel bleibt...

Und was ist mit Rühle? Sie hat ein Alibi und Gronbach bezichtet sie doch...

nachdenkerin
24.10.2013, 10:22
:achtung:

Och, das ist gemein. Gib mir wenigstens einen Tipp, ob mein fataler Fehler am Alter von Schultze gelegen hat oder dem Grundwehrdienst. Habe keine Zeit mehr zum Recherchieren. Muß mich ganz doll beeilen, den PUA noch zu Ende zu lesen. Will doch Ströbele beweise, dass ich doch über Tausend Seiten schaffe. Bin wirklich sehr Eile, bitte hilf mir.

Nereus
24.10.2013, 10:36
50. Tag im NSU-Prozess: Waffenexperte soll aussagen
http://www.zeit.de/news/2013-10/24/prozesse-50-tag-im-nsu-prozess-waffenexperte-soll-aussagen-24071007
.....
Hab ich was vergessen???

Alu-Spuren an Tat-Projektilen, angeblich durch defekten Schalldämpfer erzeugt.

Also Schalldämpfer vom Überzug entkleiden, aufschrauben und die Lamellen prüfen ob überhaupt Alu-Lamellenm vorhanden sind. Wenn ja: Welche Lamelle hat den Abrieb erzeugt, ist beschädigt, abgerieben?

Warum hat der Stoßboden unübliche Riefen am Mittelteil der Hülsenböden erzeugt?

Wo ist die zweite gekaufte Ceska 83 des "anonymen" Erwerbers M. geblieben?

Die BKA-Ceska mit der Endnummer 3 aus der Luxik-Schläfli-Serie unterschied sich nur von der angeblich gefundenen Tatwaffe vor dem Brandhaus duch die wieder erkennbar gemachten Endnummer 8. Existiert diese BKA-Ceska mit der End 3 noch? Bitte, vorzeigen!

Nereus
24.10.2013, 11:14
Und was ist mit Rühle? Sie hat ein Alibi und Gronbach bezichtet sie doch...

Hier noch eine Dame mit Phantombild-Ähnlichkeit.

http://www7.pic-upload.de/24.10.13/5muz4or3h2e.jpg

KDS-Delegation bei ausländischen Freunden (Fahne auf dem Bild im Hintergrund!): 3. von links Koth, 5 v. l. Reitz, der „Hitler von Köln”

Die KDS-Genossen:
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6634580&viewfull=1#post6634580

Hellangel
24.10.2013, 11:44
Habe eine Frage: Gibt es Bilder oder irgendwelche Belege dafür, dass es im Internet-Cafe von Halit Yozgat Überwachungscameras gab?

Es gibt ein Bild im ZDF-Bericht auf der Seite von http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/09/ueberwachungskamera-halit-yozgat.jpg.
Aber das Screen scheint nicht aus dem Internetcafe von Yozgat zu stammen.

Vielen Dank!

nachdenkerin
24.10.2013, 12:24
PUA Bericht

Gegendarstellungen Achim S. Ku Klux Klan


Ich selbst wurde Ende September 1998 in die ,International Knights of the Ku Klux Klan‘ auf genommen und gestaltete daraufhin eine Internetseite, die zunächst fälschlicherweise – aufgrund meiner eigenen Unkenntnis – als ‚European Knights of the Ku Klux Klan‘ online war, bis ich intern auf den falschen Namen hingewiesen wurde. Es ist richtig, dass diese Internetseite – eben aus zuvor genanntem Grund – nur kurzzeitig im Internet zu finden war. Diese Internetseite hatte also nichts mit den später gegründeten EWK KKK zu tun.PUA-Bericht S. 1.048

„Das Spiel“ mit den Abkürzungen ist in vielen Bereichen unseres Lebens zu finden.


XIV. Achim S…… „Ku-Klux-Klan“…..“Eine Warnung bezüglich einer Überwachung und eines Spitzels gab es in der Tat. Das Motiv der Person ist mir nicht bekannt. Zunächst wurde intern angenommen, dass dieses geheimdienstgesteuert gewesen sei und nach amerikanischem ‚Cointelpro‘-Vorbild zur Verunsicherung diente, was durch die Anspracheaktion und massives Auftreten der Verfassungsschutzämter dann bekräftigt wurde. Jedoch war ich mir damals nicht sicher, ob es sich um einen deutschen Geheimdienst handelte. PUA-Bericht S. 1.048


J. T. Köln Probsteigasse iranisches Lebensmittelgeschäft


Als Tatverdächtiger wurde schließlich J. T., vorläufig festgenommen, den der Bruder der Verletzten, A. M., belastet hatte. A. M. gab an, dass T. ihn wegen Schulden bedroht habe. Dabei habe T. auch Bedrohungen gegen über der Familie des A. M. geäußert.PUA-Bericht S. 665


Darüber hinaus war der Vater der Familie wegen möglicher Schulden im Zusammenhang mit einem Hausbau bedroht worden.PUA-Bericht S. 666
Gegendarstellungen J. T.


„Unser Mandant hatte seinerzeit eine offene Geldforderung gegen den ‚A.M.‘, über die es zwischen den Parteien zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung im Rahmen einer zufälligen abendlichen Begegnung gekommen ist. Sodann wurde der ‚A.M.‘, der von zwei weiteren Personen begleitet wurde, handgreiflich gegen unseren Mandanten, so dass in weiterer Folge die Polizei hinzugezogen werden musste. In diesem Kontext (!) wurde unser Mandant für Zwecke einer Anzeigenerstattung durch eine Polizeistreife zur Vernehmung und Feststellung der Personalien auf das Polizeirevier verbracht, keineswegs aber aufgrund einer Anzeige des ‚A.M.‘ gesondert festgenommen und/oder vernommen.“PUA-Bericht S. 1.050

Diese Abkürzung A. M. bei dem Bombenanschlag in der Probsteigasse ist ganz geschickt gewählt. Bei dem Polizistenmord Heilbronn ist ein A. M. Zeuge. Der eine kann als fiktives Bespiel z. B. Achmed Malayeri heißen und der andere vielleicht Achim Müller. Der Polizistenmord in Heilbronn mit dem Zeugen A. M. passierte zuerst 6 Jahre nach dem Bombenattentat in dem Kölner Lebensmittelgeschäft, mit einer Person A. M.. Demzufolge müsste zuerst Köln aufgeführt stehen und dann Heilbronn. Es ist aber genau umgedreht. Also man findet A. M. zuerst in Heilbronn.
Heilbronn:

Des Weiteren erkannte der Zeuge A. M. im September 2009 anlässlich einer Wahllichtbildvorlage eine Ähnlichkeit mit einer in Heilbronn polizeibekannten weiblichen Person. Anregungen der Polizei, in Bezug auf diese Person Beschlüsse für verdeckte Ermittlungsmaßnahmen zu erwirken, wurden je doch von der Staatsanwaltschaft zurückgewiesen.PUA-Bericht S. 647


Der Zeuge A. M. gab in seiner Vernehmung an, dass er am Tattag mit seinem Fahrrad am Neckaruferweg von der Böckinger Brücke in Richtung Otto-Konz-Brücke gefahren sei. Den Zeitraum seiner Fahrradfahrt an diesem Tage bezeichnete er zwischen 14 Uhr und 14.40 Uhr. Gegen 14.05 Uhr/14.10 Uhr5628

Fußnote 5628) MAT A GBA-4/15b, Bl. 174 ff. (174). Meine Anmerkung: nichts auffälliges zu der Fußnote

Der Text setzt sich nach der Fußnote fort:


bemerkte der Zeuge von der Otto-Konz-Brücke ihm entgegenkommend drei Personen auf dem Radweg. Hierbei handelte es sich um zwei männliche Personen und eine weibliche Person. Eine der männlichen Personen begab sich an der dortigen Treppe zum Neckar und wusch ihre blutigen Hände im Neckar. Diese männliche Person lief ihm auf dem unterhalb des Radwegs befindlichen Uferweg entgegen, während ihm die weibliche und die andere männliche Person oberhalb auf dem Radweg begegneten. Nach einem kurzen Gespräch mit der weiblichen Person auf dem Radweg fuhr der Zeuge wieder in Richtung Böckinger Brücke zurück.5629

Im Anschluss an einen kurzen Aufenthalt auf einer Bank in der Nähe des Freibades fuhr der Zeuge A. M. mit seinem Fahrrad über den Radweg entlang des Neckars durch den Wertwiesenpark, um nach Hause zu fahren. Am Ende des Wertwiesenparks, Beginn des dortigen Sportgeländes/Vereinsgaststätte, sah er die drei Personen auf dem Radweg/Fußweg wieder. Nachdem die Personen ihn bemerkt hatten, sprang eine männliche Person nach rechts in die Uferböschung des Neckars, die anderen beiden bogen nach links ab. Für den Zeugen entstand der Eindruck, dass sie sich vor ihm verstecken wollten. 5630PUA-Bericht S. 648

Fußnoten:

5629) Vermerk Soko „Parkplatz“ vom 15. Juni 2011, MAT A GBA- 4/10b, Bl. 99 ff. (100) (VS-NfD); Zeugenvernehmung A. M. vom 12. Mai 2009, MAT A GBA-4/15d, Bl. 379 ff. (380 f.) (VS-NfD).
5630) Vermerk Soko „Parkplatz“ vom 15. Juni 2011, MAT A GBA- 4/10b, Bl. 99 ff. (100) (VS-NfD); Zeugenvernehmung A. M. vom 12. Mai 2009, MAT A GBA-4/15d, Bl. 379 ff. (381 f.) (VS-NfD).

Der Polizistinnen-Mord war doch im April 2007. Wieso wird hier auf eine Zeugenvernehmung über zwei Jahre später Bezug genommen. Wieso wird auf einen Vermerk von über 4 Jahren später Bezug genommen. Der Zeuge erkannte doch angeblich eine in Heilbronn polizeibekannte weibliche Person. Wieso wurden verdeckte Ermittlungen abgelehnt? Wieso erkannte der Zeuge diese weiblich Person zuerst im September 2009, also fast 2 ½ Jahre später. Und warum wird später von drei Personen gesprochen. Warum wird der Zeuge mit der gleichen Abkürzung geführt, wie die zwei Streithähne von dem Bombenanschlag in Köln in der Probstteigasse vom Jahr 2001?

bio
24.10.2013, 12:31
Habe eine Frage: Gibt es Bilder oder irgendwelche Belege dafür, dass es im Internet-Cafe von Halit Yozgat Überwachungscameras gab?

Es gibt ein Bild im ZDF-Bericht auf der Seite von http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/09/ueberwachungskamera-halit-yozgat.jpg.
Aber das Screen scheint nicht aus dem Internetcafe von Yozgat zu stammen.

Vielen Dank!

es ist nichts davon bekannt geworden, außer in diesem zdf-beitrag wird auf sie angespielt. ich denke, dass zdf hat da falsch dargestellt.

bio
24.10.2013, 12:43
ich werde den screenshot besser löschen.

Hellangel
24.10.2013, 14:36
es ist nichts davon bekannt geworden, außer in diesem zdf-beitrag wird auf sie angespielt. ich denke, dass zdf hat da falsch dargestellt.

Vielen Dank bio. Ich hatte bisschen noch die Hoffnung, dass es Bilder oder Aufnahmen vom Tatort gibt, wo Cameras zusehen sind.

Nereus
24.10.2013, 15:51
Vielen Dank bio. Ich hatte bisschen noch die Hoffnung, dass es Bilder oder Aufnahmen vom Tatort gibt, wo Cameras zusehen sind.

Vielleicht gab es doch Videoaufzeicnungen von einer Überwachungskamera, die aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren?

ZDF-Video-Sequenz aus einem anderen Internetcafe. Irreführender sceenshot auf dem Friedensblick-Blog von Bio.

http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/09/ueberwachungskamera-halit-yozgat.jpg

Aus früherer Antwort an Hellangel:

Dieses Foto hier ist aus dem Friedensblick-Blog und stammt aus dem ZDF-Video.
Der ZDF-Film wurde in einem anderen Internetcafe aufgenommen, welches 10 Internetplätze hat (je 5 x 2 in einer Reihe in einem langen schmalen Raum, wie auf dem Ausschnitt rechts unten erkennbar ist). Yozgat hatte nur 7 Plätze in anderer Anordnung! Im ZdF-Video ist auch ein Tresen zu sehen mit einer geöffneten Kasse und Sperrwand an der linken Seite. Im Yozgat-Laden war der Tresen links offen, so daß ein vom hinteren Raum Kommender unweigerlich in den Gang zwischen Tresen und Rückwand sehen konnte und eine dort liegende Person bemerken mußte! Im ZDF-Video ist der Gang durch die Trennwand und Kassenbox sichtgeschützt und ein am Boden Liegender ist nicht sofort zu sehen.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6217968&viewfull=1#post6217968

Tatortskizze: hinterer Ladenteil von Yozgats Internetcafe. Der rote Pfeil muß richtiger auf PC-Platz 2 zeigen, denn dort saß der VSler Temme nach dem PUA-Bericht.

http://i.imgur.com/OvX5o.jpg

Irgendwo hatte ich mal gelesen, daß zwar bei Yozgat eine Überwachungskamera im Vorraum installiert, aber nicht richtig angeschlossen war, daher nicht funktionierte und keine Bilder machte.

Das aber kann auch eine Falschinformation sein mit einer Alibi-Funktion dafür, daß in der funktionierenden Kamera ein Film war, der jemand anderes zur Tatzeit zeigte, statt „hellhäutige radelnde deutsche Killer”, und somit den ersten SOKO-Verdacht für eine Ausländertatserie mediterraner Personen bestätigte. Das aber durfte vermutlich nicht sein nach den amerikanischen FBI-Vorgaben für ihre deutschen Profiler-Kollegen, weil man an einem Oneworld-Feindbild für eine „ausländerfeindliche Haßtat von Nationalisten” strickte für die psychologische Propaganda der NWO?
Besonders nach den Vorkommnissen am 11. September 2001 in New York, wo angeblich „arabische Nationalisten mit islamischem Terrorhaß” das friedliche Amerika in ihrer Fremdenfeindlichkeit angegriffen hätten, verstärkte die bibliche NWO-Propaganda die Werbung für eine zukünftige einheitliche Friedenswelt mit ihrer babylonischen Rassen- und Völkervermischungsideologie.

Alle haben sich lieb zu haben: https://encrypted-tbn1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSpLT72yiZZFdZ4oyN4Nkxr3iJTJ8Xpe Pw2YmBsOlGm08sTYyr-

Auch im PUA-Bericht wurde die Bedeutung des 11. September 2001 („9/11”) für die Entwicklung des „nationalistischen NSU-Terrors” mehrfach erwähnt!
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6655596&viewfull=1#post6655596

Hellangel
24.10.2013, 15:58
Vielleicht gab es doch Videoaufzeicnungen von einer Überwachungskamera, die aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren?

ZDF-Video-Sequenz aus einem anderen Internetcafe. Irreführender sceenshot auf dem Friedensblick-Blog von Bio.

http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/09/ueberwachungskamera-halit-yozgat.jpg

Aus früherer Antwort an Hellangel:

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6217968&viewfull=1#post6217968

Tatortskizze: hinterer Ladenteil von Yozgats Internetcafe. Der rote Pfeil muß richtiger auf PC-Platz 2 zeigen, denn dort saß der VSler Temme nach dem PUA-Bericht.

http://i.imgur.com/OvX5o.jpg

Irgendwo hatte ich mal gelesen, daß zwar bei Yozgat eine Überwachungskamera im Vorraum installiert, aber nicht richtig angeschlossen war, daher nicht funktionierte und keine Bilder machte.


Ich muss mich aber nach genauen Hinsehen selber korrigieren: Die Aufnahmen aus dem ZDF-Beitrag stammen definitiv nicht aus dem Internetcafe von Yozgat. Dieses ist nicht nur am Inventar zu erkennen, sondern vorallem am Fußbodenbelag. Warum das ZDF diese Aufnahme hineingeschnitten hat, bleibt wohl ein Geheimnis, da auch im Beitrag nicht von einer Überwachungscamera die Rede ist.

fatalist
24.10.2013, 16:36
Und was ist mit Rühle? Sie hat ein Alibi und Gronbach bezichtet sie doch... Egal, auf jede echte Begebenheit kommen geschätzt 3 Desinfo-Geachichten, das gehört zum Spiel dazu. Siehe Ticker, PZ hautnah, selbst Opfer der 3. Generation der RAF wissen noch nach 35 Jahren nicht die Wahrheit. GLADIO oder Staatsmorde, STrategie der Spannung. Lies Wisnewski, "Das RAF-Phantom".

fatalist
24.10.2013, 16:38
Och, das ist gemein. S.T. kann nicht Carsten Schultze sein, wie Du ja selber geschrieben hast. Das Alter kann nicht hinkommen. Mit 16 geht niemand zum Wehrdienst.

fatalist
24.10.2013, 16:40
Alu-Spuren an Tat-Projektilen, angeblich durch defekten Schalldämpfer erzeugt.

Also Schalldämpfer vom Überzug entkleiden, aufschrauben und die Lamellen prüfen ob überhaupt Alu-Lamellenm vorhanden sind. Wenn ja: Welche Lamelle hat den Abrieb erzeugt, ist beschädigt, abgerieben?

Warum hat der Stoßboden unübliche Riefen am Mittelteil der Hülsenböden erzeugt?

Wo ist die zweite gekaufte Ceska 83 des "anonymen" Erwerbers M. geblieben?

Die BKA-Ceska mit der Endnummer 3 aus der Luxik-Schläfli-Serie unterschied sich nur von der angeblich gefundenen Tatwaffe vor dem Brandhaus duch die wieder erkennbar gemachten Endnummer 8. Existiert diese BKA-Ceska mit der End 3 noch? Bitte, vorzeigen! Jetzt müssten wir nur noch alle Punkte zusammenzitieren, dann hätten wir es wohl so ziemlich.

fatalist
24.10.2013, 17:04
Das Tatort-Hopping gehört zum Verwirrspiel wohl dazu.


Tag 50 im #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)-Prozess beginnt gleich. Seit 50 Tagen im selben Raum mit #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash), ohne jemals ihre Stimme gehört zu haben. Schon komisch.


Ina #Beckurts (https://twitter.com/search?q=%23Beckurts&src=hash) besucht heute den #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)-Prozess. Ihr Mann starb 1986 durch einem Anschlag der #RAF (https://twitter.com/search?q=%23RAF&src=hash). Die Tat ist bis heute nicht aufgeklärt.


Die Neonazis schossen noch auf Ismail Yasar, als er schon mit Kopfdurchschüssen am Boden lag. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


#Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) guckt auf ihren Laptop, nicht auf die Leinwand. Frau #Wohllebens (https://twitter.com/search?q=%23Wohllebens&src=hash) Mimik sieht nicht mehr ganz so entspannt aus wie zu Beginn. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Am Tatort fanden sich keine Patronenhülsen. Tests des LKA ergaben: #Böhnhardt (https://twitter.com/search?q=%23B%C3%B6hnhardt&src=hash) und #Mundlos (https://twitter.com/search?q=%23Mundlos&src=hash) schossen möglicherweise durch eine Tüte. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Wollte #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) die Feuerwehr alarmieren? Polizisten berichtet über Notrufe zum Brand in der Frühlingsstraße Zwickau. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Es gab einen Anrufversuch am 4.11.11 um 15.08 Uhr von einem Handy in der Nähe des brennenden #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)-Verstecks. Von wem, weiß man nicht.


Der BKA-Mann sagt, die Vorfassungen des #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)-Videos seien noch aggressiver, als die „im Vergleich harmlose versendete Comicversion“.


Die versendete Version des #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)-Bekennerfilms ist der – auch ohne „Noie Werte“-Hasstiraden – unerträgliche Paulchen-Panther-Film.


Plante der #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash) 4 weitere Morde? Im Bekennervideo sind 14 Kästchen zu sehen, 10 davon stehen für die 10 NSU-Morde.


Eine Drohung am Ende des #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)-Filmes: „Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage.“

Märchenstunden. Selbstverständlich weiss man, wer alles die Feuerwehr gerufen hat.

Klar ist dieses "Bekennervideo" ein makabres Juxvideo. Wäre es echt, fehlte die Ceska nicht.

Beim Tatort Yasar wurden Patronenhülsen gefunden, eine oder 2. Aussage vor Gericht von der Polizistin Cindy S.: Sani bekam Anschiss, weil er Hülse anfasste.

„Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage.“
Das kam jede Woche so im Fernsehen, das ist keine Drohung.
Unerträgliche Blödheit der Medien.

fatalist
24.10.2013, 17:13
BKA-Waffenexperte spricht nicht ganz so eingängig und eher Kryptisches über „Züge und Felder“. Apropos Züge ... #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)-Abreisetag


„Sie müssen sich vorstellen, ein Schalldämpfer besteht ja aus Kammer, um die Gase zu entspannen.“ #Waffenexperte (https://twitter.com/search?q=%23Waffenexperte&src=hash) #BKA (https://twitter.com/search?q=%23BKA&src=hash) #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Das ist bestimmt total interessant, was der #BKA (https://twitter.com/search?q=%23BKA&src=hash)-Waffenexperte da erzählt. Wenn man bloß verstünde, wovon er spricht. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


#Zschäpes (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pes&src=hash) Verteidiger Stahl meldet sich: „Ich kann das überhaupt nicht verstehen, was er sagt.“ #Waffenexperte (https://twitter.com/search?q=%23Waffenexperte&src=hash) #BKA (https://twitter.com/search?q=%23BKA&src=hash) #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)


Götzl: „Dass es etwas komplex ist, da sind wir uns einig.“ Aber wenn man sich, so wie er, vorbereitet habe, dann könne man folgen. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Verteidiger Heer moniert, dass der #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash)-Verteidigung mangelnde Vorbereitung unterstellt wird. Wortgefecht zwischen Götzl und Heer. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


#Götzl (https://twitter.com/search?q=%23G%C3%B6tzl&src=hash) beendet die Ausführungen des #BKA (https://twitter.com/search?q=%23BKA&src=hash)-Waffenexperten. Irgendwann geht's wohl noch mal von vorne los. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Schluss für heute im #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)-Prozess. Alles Weitere Montag beim #PZ (https://twitter.com/search?q=%23PZ&src=hash)-Forum. Aber bitte keine Fragen zu Schalldämpfertechnik ... Wir sehen uns!


Im Land der Vollpfosten, dachte immer 80 %. 95 % trifft es wohl eher... hoffnungslos.

fatalist
24.10.2013, 17:15
@nsuwatch
(https://twitter.com/nsuwatch)Die Vernehmung des Waffengutachters wurde unterbrochen. Nun Pause im #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) Prozess bis 5. November 2013. gott sei dank.

fatalist
24.10.2013, 17:35
Die Nachbarin der Hauptangeklagten Beate Zschäpe soll möglicherweise per Video vernommen werden, dies erklärte der Vorsitzende Richter Manfred Götzl am Donnerstag im NSU-Prozess. Die 91-Jährige könnte mit ihrer Aussage Zschäpe in einem Punkt entlassen. Allerdings ist es ihr aus gesundheiltichen Gründen nicht möglich, zur Verhandlung in München zu erscheinen.

Die Zeugin wohnte neben den mutmaßlichen Terroristen des “Nationalsozialistischen Untergrunds” in Zwickau. Sie war zu Hause, als – laut Anklage – Beate Zschäpe am 4. November 2011 die Wohnung des Terror-Trios in Brand setzte. Die Bundesanwaltschaft wirft Zschäpe versuchten Mord vor, weil sie das Leben der betagten Frau riskiert habe.


Die Nachbarin hatte allerdings bei der Polizei angegeben, dass bei ihr an der Tür geklingelt wurde, jedoch niemand über die Sprechanlage zu hören war. Sollte sich herausstellen, dass Beate Zschäpe versuchte, die Frau zu warnen, könnte sich das in diesem Punkt entlastend für die Hauptangeklagte auswirken.
rr/dpa http://www.muenchen.tv/nsu-prozess-nachbarin-von-zschaepe-soll-per-video-befragt-werden-22571/

Charlotte E., die Oma die Zschäpe warnen wollte und deshalb nach der Katzenabgabe bei Herforth zurück zum Haus rannte und bei Oma klingelte.

nachdenkerin
24.10.2013, 17:37
1992 gründete der Hamburger Neonazi Christian Worch die Anti-Antifa – vorgeblich als Reaktion auf wachsende Angriffe militanter Linksextremisten……PUA-Bericht S. 94

Gegendarstellung


XIX. Christian W.
……… „Auch diese Behauptung ist falsch. Die Propaganda der Anti-Antifa richtete sich gegen die sogenannte „Antifa“ und gegen niemanden sonst. Die sogenannte „Antifa“ ist ihrerseits jedoch keine Institution des demokratischen Rechtsstaates.PUA-Bericht S. 1.050

Warum wird bei den Behauptungen der Name voll ausgeschrieben, während bei der Gegendarstellung der Nachname mit einem Buchstaben abgekürzt ist?

nachdenkerin
24.10.2013, 17:43
Bei dem genannten Schreiben handele es sich um eine an einen großen Adressatenkreis gerichtete E-Mail vom 13. Juni 2004. In seiner E-Mail beziehe sich Wohlleben auf eine Forschungs- und Werbungsmaßnahme des LfV Thüringen, in welcher sich ein älterer Mitarbeiter des LfV Thüringen aus operativen Gründen als Großvater der Zielperson ausgegeben habe.

Das Schreiben von Wohlleben hatte folgenden Wortlaut:

„Sehr geehrter Herr Sippel,

mit Freuden erfuhr ich dieser Tage, dass Ihre Behörde nun auch einen Spezial – Service für Arbeitslose Nationalisten anbietet.
Das will ich mir nicht entgehen lassen, zumal ich auch erfuhr dass das Ganze kostenlos ist.

Der Service ,Opa VS sucht Arbeit‘ scheint mir genau der richtige zu sein, um endlich wieder in der Arbeitswelt Fuß zu fassen.

Ich bitte Sie hiermit, mir einen passenden Großvater (nett, nicht über 80, humorvoll) aus Ihrem Repertoire herauszusuchen.

Sie müssen wissen, dass ich das neuerliche soziale Engagement Ihrer Behörde sehr löblich finde. Nun endlich ist es mir auch gelungen in meinem Inneren Ihrer Behörde eine Existenzberechtigung zuzuschreiben.

Ich versichere hiermit, dass ich Ihre kommenden Mühen zu würdigen wissen werde.

Zum Abschluss möchte ich Sie noch bitten, mir eventuell weitere vorhandene Dienstleistungsangebote zukommen zu lassen.

Ich bedanke mich bereits im Voraus.

Mit bestem Gruß

Ralf Wohlleben“ 2450

2450) E-Mail vom 13. Juni 2004, MAT A TH-3/7, Bl. 3
PUA-Bericht S. 282


Als eine weitere Ursache für den o. g. Unterschied zwischen den neuen und den alten Bundesländern hat Prof. Dr. Schroeder die Tatsache gesehen, dass in der DDR die Entnazifizierung nicht in die Familien vorgedrungen sei. Er hat die Vermutung aufgestellt, dass in der Folge in den neuen Bundesländern innerhalb einiger Familien ein NS- nahes Geschichts- und Weltbild an die Nachfolgegenerationen weitergetragen werde. 872

872) Dr. Schroeder, Protokoll-Nr. 8, S. 42; Prof. Dr. Harald Welzer hat das analog für Westdeutschland nachgewiesen (Lit. Welzer u. a.: „Opa war kein Nazi“).
PUA-Bericht S. 142


Dann packen Oma Anneliese und Opa Fritz die beiden Enkel, Beate und ihr Cousin Stefan, in ihren grauen Trabant und fahren raus aus JenaBuch „die Zelle“ S. 44

Kann es möglich sein, dass Fritz jetzt vielleicht in höherem Alter verstorben ist, aber damals noch vom Verfassungsschutz mit jemand ausgewechselt wurde?



demnächst: Wie Beate Zschäpe von ihrem Opa eine Hitlerbriefmarke geschenkt bekam! http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/295826,250.html

fatalist
24.10.2013, 17:52
Es gab einen Anrufversuch am 4.11.11 um 15.08 Uhr von einem Handy in der Nähe des brennenden #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)-Verstecks. Von wem, weiß man nicht.


Elf Notrufe - keiner von Zschäpe http://www.spiegel.de/panorama/justiz/beate-zschaepe-im-nsu-prozess-fluestern-raetsel-suessigkeiten-a-929846.html

Funkzellenabfragen, sowas gab es wohl 2011 noch nicht.

nachdenkerin
24.10.2013, 18:21
S.T. kann nicht Carsten Schultze sein, wie Du ja selber geschrieben hast. Das Alter kann nicht hinkommen. Mit 16 geht niemand zum Wehrdienst.

Dann eben so, Meckerheini:bäh:



Im Rahmen der Ermittlungen des Generalbundesanwalts wurde der im NSU-Prozess Angeklagte Carsten Schultze am 26. August 1998 angegeben, dass er telefonisch durch Mundlos und Böhnhardt gebeten worden sei, aus der Wohnung von Beate Zschäpe Ausweispapiere und Aktenordner zu holen, was er auch getan habe.PUA-Bericht S. 348


Sandro Tauber….. Zudem soll er von Böhnhardt und Mundlos beauftragt worden sein, in die von der Polizei versiegelte Wohnung in Jena einzubrechen, um Ausweispapiere und einen Aktenordner mitzunehmen http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistischer_Untergrund

nachdenkerin
24.10.2013, 19:19
XX. Ralf Wohlleben
…….
Das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz lügt. Ich bin nie wissentlich durch Mitarbeiter irgendeine In- oder Auslandsgeheimdienstes angesprochen worden. Weder um mich als Quelle zu akquirieren, noch aus irgendwelchen sonstigen Gründen.“PUA-Bericht S. 1.050


HURRA, FERTIG, PUA-Bericht vollständig gelesen und verglichen! Ströbele würde stolz auf mich sein, schließlich schrieb er mir im Juni, dass die Unterlage über 1.000 Seiten lang sein wird.

Von früh bis abends PUA-Bericht und das sieben Tage in der Woche, war ein bisschen viel. Bei mir ist privat viel liegen geblieben und ein bisschen Urlaub schadet auch nicht. Ich werde aber grundsätzlich täglich rein schauen und evtl. mal ganz kurz was beitragen. In ein paar Tagen lege ich dann wieder voll los.

bio
24.10.2013, 19:48
"Bei einem Türkeibesuch im Jahre 1999 äußerte er gegenüber anderen Türken, dass er sich bedroht fühle, und er soll eine Waffe getragen haben."

Das steht so im Compact, aber hat jemand dafür noch eine andere Quelle, die es bestätigt?

brain freeze
24.10.2013, 20:34
[...]

„Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage.“
Das kam jede Woche so im Fernsehen, das ist keine Drohung.
Unerträgliche Blödheit der Medien.

Selbstverständlich ist es als Drohung gemeint ... Ein bekanntes Zitat wird in einen anderen Kontext gestellt -> Collage -> Gestaltungsmittel: Die vierköpfige Sockenpuppe NSU hält die ausgeliehene Erzähler-Sockenpuppe, die Paulchen Panthers Gedanken in unvergessliche Reimform brachte. Der Künstler (Werkzeug des unbekannten Bauchredners) war nicht nur sentimental bezüglich des Sujets (die schönsten Jahre), es ging auch um klare Ansagen ... Pflicht und Kür.

Nereus
24.10.2013, 23:39
PUA-Bericht S. 94


1992 gründete der Hamburger Neonazi Christian Worch die Anti-Antifa – vorgeblich als Reaktion auf wachsende Angriffe militanter Linksextremisten……

Gegendarstellung:


XIX. Christian W.
……… „Auch diese Behauptung ist falsch. Die Propaganda der Anti-Antifa richtete sich gegen die sogenannte „Antifa“ und gegen niemanden sonst. Die sogenannte „Antifa“ ist ihrerseits jedoch keine Institution des demokratischen Rechtsstaates.

PUA-Bericht S. 1.050

Warum wird bei den Behauptungen der Name voll ausgeschrieben, während bei der Gegendarstellung der Nachname mit einem Buchstaben abgekürzt ist?

Ausdruck einer „psychologische Kriegsführung” in der weltanschaulichen Auseinandersetzung zwischen den extremen Rändern der Parteienlandschaft?

Vermutlich wurde Worchs (?) Abwehrkampagne gegen die militanten Linksextremisten durch eine Mordtat der kriminellen Antifaschisten 1992 ausgelöst?


Am 3. April 1992 wurde Gerhard Kaindel von einem Antifa Mordkommando in Berlin-Kreuzberg ermordet, der Haupttäter bis heute nicht zur Verantwortung gezogen.
Er wurde ermordet, verraten, verleumdet..... ein ganz trauriges Kapitel realexistierender BRD-Verhältnisse.
http://www.politikforen.net/showthread.php?125884-heimtückischer-Antifa-Mord-seit-20-Jahren-ungesühnt-!&p=5394712&viewfull=1#post5394712


Überregionales Aufsehen erregte im Frühjahr 1992 die Ermordung eines führenden Funktionärs der Partei (DLVH=Deutsche Liga für Volk und Heimat). Am 4. April 1992 wurde das Vorstandsmitglied der DLVH Berlin-Brandenburg, Gerhard KAINDL, in einem Kreuzberger Restaurant bei einem Überfall erstochen. Mit der Tat wird die militante türkische Gruppe "Antifasist Genclik" ("Antifaschistische Jugend") in Verbindung gebracht.
http://www.politikforen.net/showthread.php?125884-heimtückischer-Antifa-Mord-seit-20-Jahren-ungesühnt-!&p=5395067&viewfull=1#post5395067

fatalist
25.10.2013, 01:19
Selbstverständlich ist es als Drohung gemeint ... Klar, ebenso wie die 4 Paulchen-Köpfe zwar jede Woche zu sehen waren, aber jetzt ja unbedingt für 4 NSU-Killer stehen, genauso ist "ich komm wieder keine Frage" eine Drohung.

LOL

fatalist
25.10.2013, 01:26
Befragung eines Waffenexperten abgebrochen

Am 50. Verhandlungstag des NSU-Prozesses hat das Oberlandesgericht München nach heftigen Diskussionen über die Verhandlungsführung die Befragung eines Waffenexperten abgebrochen. Der Experte wird ein anderes Mal weiter angehört werden.

Der BKA-Beamte sollte am Donnerstag ein Gutachten über die wichtigste Waffe der Neonazi-Terroristen vor Gericht präsentieren: Mit einer Pistole der Marke "Ceska" erschossen die Mitglieder des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) laut Anklage neun Geschäftsleute ausländischer Herkunft.

Der Experte verlor sich allerdings zunächst in Details zu Anhaftungen an einzelnen Geschossen, was Zschäpe-Anwalt Wolfgang Stahl beanstandete: "Ich kann das nicht verstehen, was der Sachverständige da macht." Dann versuchte der Waffenexperte, seine Methodik zu erklären, was einen Verteidiger an eine "Kriminologische Vorlesung" erinnerte, die keinen Bezug zu den konkreten Fällen erkennen lasse.

Zudem wurde beanstandet, dass der BKA-Beamte Fotos mitgebracht hatte, die den Beteiligten noch nicht vorlagen. Schließlich unterbrach der Vorsitzende Richter Manfred Götzl die Vernehmung. Der Sachverständige soll nun an einem anderen Termin gehört werden und bis dahin fehlende Fotos nachreichen. Aluspuren also nicht an allen Geschossen, "immer Schalldämpfer verwendet" ist wohl nicht wahr.

Sehr magere Ausbeute, wenn man mal den Fragenkatalog des HPF zu dieser Ceska als Massstab nimmt.

www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/3448440/befragung-waffenexperten-abgebrochen.story

fatalist
25.10.2013, 01:33
Dann eben so, Meckerheini:bäh:

Passt scho´, den Urlaub haste Dir verdient.

Danach erwarten wir aber eine Zusammenfassung der 1000 Seiten PUA-Bericht, gelle?
Fragestellung: Was war wirklich neu UND wichtig?
Was hat der PUA aufgeklärt?

Ich denke, die Antwort solltest Du auf wenigen Zeilen geben können.

Nereus
25.10.2013, 05:42
Aluspuren also nicht an allen Geschossen, "immer Schalldämpfer verwendet" ist wohl nicht wahr.

Sehr magere Ausbeute, wenn man mal den Fragenkatalog des HPF zu dieser Ceska als Massstab nimmt.

www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/3448440/befragung-waffenexperten-abgebrochen.story

Hast recht. Ablenkendes Geschwafel, um nicht zur Sache kommen zu müssen: Es geht allein nur um 2 (zwei) Waffen, Ceska SD und unbekannte kleine Taschenpistole, angeblich umgebaute 65 € Schreckschußpistole Bruni von 8 mm auf 6,35 mm, und ob aus diesen die an den Tatorten aufgefundenen Projektile stammen/verschossen wurden! Punkt.

Vermutlich ist das die große Klippe unter der Wasseroberfläche in der Legende, die man unauffällig umschiffen will?

fatalist
25.10.2013, 06:41
Ceska-Fragen, Zusammenstellung:

1. Wie wird der Schalldämpfer der Zwickauer Ceska montiert? Schrauben (Aussage Schultze) oder "Klick" (Bajonettverschluss)

2. Ist der Schalldämpfer identisch mit den SD der Schweizer Ceskas? (Serienschalldämpfer wie von Händler Schläfli ausgesagt?)

3. Wie gelang die Wiederherstellung einer ausgeschliffenen gravierten Seriennummer?

4. Wo sind die Beschusszeichen des CZ-Herstellers an der Tatwaffe?

5. Aluspuren des SD an welchen Projektilen gefunden?

6. Wie sicher ist die Zuordnung bei massenhaft fehlenden Hülsen?

7. Warum Gutachten erst 6/7.12.2011, aber Verkündung als Mordwaffe bereits am 11.11.2011?
7a) Auf welcher Grundlage geschah das?

8. Art und Schwere der Beschädigungen der Waffe(n) (Auswirkung auf Vergleichsbeschuß)

9. "Akustik" des SD in verschiedenen Raumsituationen (verschiedene Tatorte, unterschiedliche Wahrnehmungen bei Zeugen)

10. Fingerabdrücke (Waffen)

Alu-Spuren an Tat-Projektilen, angeblich durch defekten Schalldämpfer erzeugt.

Also Schalldämpfer vom Überzug entkleiden, aufschrauben und die Lamellen prüfen ob überhaupt Alu-Lamellenm vorhanden sind. Wenn ja: Welche Lamelle hat den Abrieb erzeugt, ist beschädigt, abgerieben?

Warum hat der Stoßboden unübliche Riefen am Mittelteil der Hülsenböden erzeugt?

Wo ist die zweite gekaufte Ceska 83 des "anonymen" Erwerbers M. geblieben?

Die BKA-Ceska mit der Endnummer 3 aus der Luxik-Schläfli-Serie unterschied sich nur von der angeblich gefundenen Tatwaffe vor dem Brandhaus duch die wieder erkennbar gemachten Endnummer 8. Existiert diese BKA-Ceska mit der End 3 noch? Bitte, vorzeigen!

Wenn die Verteidigung diese Fragen nicht stellt, dann ist da etwas faul. Mit der Ceska als Mordwaffe steht und fällt die Dönermordserie im Ganzen. Egal ob Uwes schossen oder sonstwer.

nachdenkerin
25.10.2013, 06:46
Passt scho´, den Urlaub haste Dir verdient.

Danach erwarten wir aber eine Zusammenfassung der 1000 Seiten PUA-Bericht, gelle?
Fragestellung: Was war wirklich neu UND wichtig?
Was hat der PUA aufgeklärt?

Ich denke, die Antwort solltest Du auf wenigen Zeilen geben können.

Danach wollte ich mir eigentlich noch die Sitzungsprotokolle anschauen, finde ich zumindest auch interessant.

fatalist
25.10.2013, 07:03
Danach wollte ich mir eigentlich noch die Sitzungsprotokolle anschauen, finde ich zumindest auch interessant. Ja, das ist eine grossartige Idee. Danach wirst Du erleuchtet sein.

fatalist
25.10.2013, 07:17
War wohl ein Totalausfall?


NSU-Prozess: Gericht patzt bei mutmaßlicher Mordwaffe




http://media401.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/007E2625_DDFA7E4944BC08D44A306B9E20015846
Diese Pistole der Marke "Ceska" wurde bei den Ermittlungen gegen die terroristische NSU gefunden. Foto: Franziska Kraufmann/Archiv


München: Ausgerechnet am 50. Verhandlungstag im NSU-Prozess patzt das Gericht. Für den Nachmittag ist der Gutachter geladen, der die vermeintliche Tatwaffe für die neun fremdenfeindlichen Morde identifiziert haben soll. Damit geht es um eine der zentralen Fragen in diesem Prozess - um die Tatwaffe.

Die neun fremdenfeindlichen Morde, die in der Anklage dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zugerechnet werden, sollen alle mit ein und derselben Pistole begangen worden sein, einer "Ceska 83". Und genau diesen Nachweis sollte der Gutachter des Bundeskriminalamtes (BKA) am Mittwochnachmittag führen.

Doch als erste Panne stellte sich heraus, dass der 64-jährige Experte nur zu fünf der insgesamt neun Morde geladen worden war. Deshalb hatte er für die verbliebenen vier Fälle auch nicht alle Unterlagen bei sich. Richter Manfred Götzl reagierte verärgert und betonte, dass in seinem Entwurf der Zeugenladung diese Einschränkung nicht enthalte.

Kurz nach Beginn der Ausführungen des Sachverständigen kritisierte Wolfgang Stahl, Verteidiger der Hauptangeklagten Beate Zschäpe, dass ihm diese unverständlich seien und er die Systematik vermisse.

Stahl regte an, zu Beginn erst einmal zu erklären, wie der Gutachter überhaupt zu seinen Ergebnissen gelangt sei.Bis zu diesem Einwand hatte der Experte bereits angedeutet, dass ein Vergleich der aufgefundenen Projektile und Munitionshülsen den Schluss zulasse, dass bei allen neun Morden ein und dieselbe Pistole der Marke "Ceska 83" benutzt worden sei. Zudem erklärte der Gutachter, bei der letzten Tat, dem Mord an Halit Yozgat im April 2006 in Kassel, an einem Projektil den entscheidenden Hinweis auf das mögliche Verwenden eines Schalldämpfers entdeckt zu haben.Weiter Untersuchungen hätten dann ergeben, dass sich dieses Merkmal - ein zusätzlicher Aluminiumabrieb auf den Projektilen - bis zum Mord an Yunus Turgut im Februar 2004 in Rostock zurückverfolgen lasse. Ab dieser Tat sei ein neuer Munitionstyp verwendet worden, so der Gutachter.

Als der Sachverständige dann allgemein die Form der Waffenidentifizierung beim Bundeskriminalamt zu beschreiben begann, kam erneut Kritik an seinen Ausführungen. Der Verteidiger des Angeklagten André E., Rechtsanwalt Michael Kaiser, forderte, die Erläuterungen doch an den konkreten Fällen vorzunehmen.Nachdem auch noch bekannt wurde, dass der Gutachter Bilder der Munitionsvergleiche in seinen Unterlagen hat, stellte Verteidiger Olaf Klemke den Antrag, die Sitzung zu unterbrechen, um diese Bilder vor einer Befragung des Experten den Prozessbeteiligten zukommen zu lassen. Der Anwalt des Angeklagten
Ralf Wohlleben verwies darauf, dass es sich bei den Fotos um Beweismittel handle, die zu den Akten genommen werden müssten.

International sei es nicht üblich, im Vorfeld die Darstellungen einzuschicken, verteidigte sich der Gutachter und fügte erklärend an: Weder der Richter, noch die Staatsanwaltschaft, noch die Verteidiger seien imstande, die Fotos zu interpretieren.

Richter Manfred Götzl wollte sich nun selber, einen Überblick über die Bilder machen. Diese Ankündigung führte das zu teils heftigen Wortgefechten im Gericht. Vor allem die Verteidiger von Zschäpe und Wohlleben beharrten auf ihren Positionen.

Götzl unterbrach schließlich die Verhandlung für 15 Minuten.Nach der Pause forderte er den Experten auf, dem Gericht digitale Aufnahmen der Vergleiche für die prozessbeteiligten zukommen zu lassen und kündigte an, danach den Sachverständigen ein zweites Mal zu laden. Die Frage, ob die im Brandschutt des letzten mutmaßlichen NSU-Quartiers in Zwickau gefunden Pistole auch die Tatwaffe ist, bleibt vorerst noch ungeklärt.

Der gestrige Verhandlungstag begann mit einer Überraschung. Neben Ralf Wohlleben hatte erstmals dessen Ehefrau auf der Anklagebank Platz genommen. Sie darf bereits seit Prozessbeginn als Beistand an den Verhandlungen teilnehmen.
Beide Eheleute wirkten vertraut, hielten sich in einer Prozesspause bei den Händen und unterhielten sich leise.

Ralf Wohlleben dem Beihilfe zum Mord in neun Fällen vorgeworfen wird, sitzt seit Ende November 2011 in Untersuchungshaft.

Am Vormittag erläuterte ein weiterer BKA-Beamter, dass im NSU-Bekennervideo auch ein drittes Opfer-Foto zu sehen ist, welches vor dem Eintreffen der Polizei oder der Rettungskräfte entstanden sein soll. Bereits am Dienstag hatte ein weiterer Beamter zu zwei Fotos den Verdacht geäußert, dass diese deshalb von den Tätern gemacht worden sein könnten.

Der BKA-Beamte erklärte gestern zudem, dass in einer Vorgängerversion des NSU-Bekennervideos eine Rechtsrockband zu hören sei. Der Sänger dieser Band soll nach seinen Angaben ein früherer Kanzleikollege der Wohlleben-Verteidigerin
Nicole Schneiders gewesen sein.

Der NSU-Prozess wird Anfang November fortgesetzt. Vor Prozessende regte Manfred Götzl noch an, eine erkrankte ältere Frau per Videoübertragung zu vernehmen. Die Verteidigung von Beate Zschäpe hat mehrfach gefordert, die Frau befragen zu dürfen.

Wegen des Feuers in der Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße wird Zschäpe unter anderem Brandstiftung im besonders schweren Fall vorgeworfen. Außerdem ist sie wegen Mittäterschaft bei zehn Morden angeklagt und wegen Bildung einer Terroristischen Vereinigung. Holger G. und Andre E. wird unter anderem Unterstützung einer Terroristischen Vereinigung vorgeworfen und Carsten S. Beihilfe zum Mord in neun Fällen. http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Gericht-patzt-bei-mutmasslicher-Mordwaffe-695840405

Die "Tatort-Fotos" scheinen nicht 100%ig sicher zu sein?
Sehr abgeschwächte Formulierung diesbezüglich.

Zur Ceska kam nur Alu-Abrieb des Schalldämpfers zur Sprache, hier kommt es auf die Zeitachse an:
Man kam nach dem Yozgat-Mord auf diese Alu-Spur, verfolgte sie dann bis zu Turgut zurück?
2006 kam man drauf, und wies sie bis zu Mord Nr. 4 2004 rückwirkend nach?

Das kann so nicht stimmen, denn im May 2004 liess man ja bereits seitens des BKA die Schalldämpfer-Verkäufe beim Händler Schläfli in Bern überprüfen, über die aber nicht Buch geführt worden sein soll, so die 2004er Antwort aus der Schweiz.

Warum suchte man nach SD bereits 2004, wenn man doch erst 2006 beim 9. Mord der Aluabrieb durch den SD festgestellt wurde?

Ich bleibe dabei, die Schweizer Ceska ist eine vom BKA gefakte Spur zu einer falschen Tatwaffe.

Hellangel
25.10.2013, 07:18
Klar, ebenso wie die 4 Paulchen-Köpfe zwar jede Woche zu sehen waren, aber jetzt ja unbedingt für 4 NSU-Killer stehen, genauso ist "ich komm wieder keine Frage" eine Drohung.

LOL

Zudem impliziert diese Aussage, dass die Morde und das Video unumwerflich vom Trio begangen wurde und ignoriert das noch laufende Verfahren gegen Zschäpe in München.

brain freeze
25.10.2013, 07:30
Zudem impliziert diese Aussage, dass die Morde und das Video unumwerflich vom Trio begangen wurde und ignoriert das noch laufende Verfahren gegen Zschäpe in München.

Im künstlerischen Schaffensprozeß - und dazu zählt nun mal das "Bekennervideo" im erweiterten Sinne, so wohl nach der Art, wie es gemacht wurde, als auch von seinem inneren Anspruch her - werden Zufälligkeiten beseitigt und dem Gestaltungswillen unterworfen (außer "Zufälliges Schreiben" oder "Action Painting" von Jackson Pollock etc.).

Mit dem Beweiswert hat das alles nichts zu tun. Es war wohl als "Beweis" geplant, ist aber so gesehen ziemlich mißlungen. Liegt aber nicht am Künstler, sondern seinen Auftraggebern, die ihre Vorstellungen nicht klar formulieren konnten, bzw. vielleicht einfach Zeitdruck (würde fatalist sagen).

fatalist
25.10.2013, 07:51
Zudem impliziert diese Aussage, dass die Morde und das Video unumwerflich vom Trio begangen wurde und ignoriert das noch laufende Verfahren gegen Zschäpe in München. So gesehen ist ja sehr gut, dass Zschäpe wegen Mittäterschaft angeklagt ist und nicht nur wegen Beihilfe. Die Mordtaten des Trios MÜSSEN bewiesen werden, und davon ist bisher sehr wenig zu sehen.

Die Anklage ist aus heisser Luft zusammengestrickt, Beweise gibt es nicht, Zeugen, DNA etc gibt es auch nicht, die "Mörder" sind tot, und die Umfeldzeugen wurden massiv manipuliert, indem man ihnen zuerst die Fahndungsfotos zeigte und danach erst die Vergleichsfotos anderer Leute und die des Trios, die sie dann "erkannten". Sogar Narin als Nebenklageanwalt ist diese Manipulation aufgefallen.

Die Ceska ist daher so enorm wichtig, weil Niemand ernsthaft an Feuerfeste Karten, feuerfestes Schwarzpulver, feuer- und wasserbeständige Festplatten etc pp glaubt.

Fällt die Ceska, ist die U-Haft vorbei. Das wissen alle.

Aber die Verteidigung patzt und patzt und patzt endlos, dumm wie Brot oder anderen Herren verpflichtet, das ist die grosse Frage.

fatalist
25.10.2013, 07:57
Mit dem Beweiswert hat das alles nichts zu tun. Es war wohl als "Beweis" geplant, ist aber so gesehen ziemlich mißlungen. Liegt aber nicht am Künstler, sondern seinen Auftraggebern, die ihre Vorstellungen nicht klar formulieren konnten, bzw. vielleicht einfach Zeitdruck (würde fatalist sagen). Sehr richtig, würde fatalist sagen: Ceska als Waffe W4 kurz nach den Waffen W1-W3 gefunden, also spätestens am 6.11.2011, und bis zum 10.11.2011 verschwiegen, um am 11.11.2011 vom GBA verkündet zu werden, weil "Heilbronn" beim Juxvideo noch ergänzt werden musste. Das würde Fatalist sagen. Zeitdruck ohne Ende.

Als der Spiegel die BRD-Karte zeigte, ohne Ostdeutschland, Grenzen 1937, da war die erste Ahnung da, dass das Videoding ein Fake ist. Als dann APABIZ, also die Antifa als Verkäufer ins Spiel kam, da musste ich ganz spontan lachen.

Hellangel
25.10.2013, 08:44
Aber die Verteidigung patzt und patzt und patzt endlos, dumm wie Brot oder anderen Herren verpflichtet, das ist die grosse Frage.

Ich möchte die Verteidigung hier in Schutz nehmen. Sie "patzt" nicht, sondern spielt ihre Rolle, weil das Drehbuch und das Ende schon längst feststeht, fatalist. Straßennamen, Entschädigungen, Denkmäler.... Das alles
wird nicht umkehrbar sein, ohne einen endlosen Gesichts- und Vertrauensverlust bei den Migranten auszulösen. Die Auswirkungen wären verheerend.

Der offizielle Spartenstich war, wie Du schon treffend zitiert hattest, der 22. November 2011.

fatalist
25.10.2013, 09:10
Der offizielle Spatenstich war, wie Du schon treffend zitiert hattest, der 22. November 2011. Scheiss Beitrag, ich musste ihn sogar begrünen, weil er zu 100% stimmt, aber ich hasse ihn. So einen "Rechtsstaat" will ich nicht. Weder für mich noch für die fast 10 kleinen Enkelkinder meiner Eltern.

Hellangel
25.10.2013, 10:37
Gibt es nähere Informationen über Florian H. z.B. Obduktionsbericht, wie er nun zu Tode kam?


Am 16. September 2013 leiht sich Florian H. das Auto seines Vaters. Er hat einen Termin um 17 Uhr beim Landeskriminalamt in Stuttgart. Dort soll er weitere Aussagen zum Mordfall Heilbronn machen. Er wohnt im Landkreis Heilbronn und fährt über die Autobahn nach Stuttgart. Er legt ca. 50 Kilometer zurück, ist fast am Ziel, in Stuttgart-Cannstatt. Anstatt die eineinhalb Kilometer zum LKA in der Taubenstraße 85 zu fahren, hält er auf dem Cannstatter Wasen an, »auf der Zufahrt zum dortigen Campingplatz – einem Ort, an dem sich die der Zwickauer Terrorzelle zugerechneten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos aufgehalten hatten.« (Kontext/Thomas Moser vom25.09.2013).
Dort parkt er sein Auto. Wohin er geht, ist bislang unbekannt. Ebenso unklar ist, wie lange die Unterbrechung dauerte. Florian H. kehrt zurück zu seinem Auto. Zeugen zufolge kam es zu einer Explosion, »kurz nachdem der Mann nahe dem Cannstatter Wasen in Stuttgart in sein Auto eingestiegen war. Erst danach habe das Fahrzeug Feuer gefangen und sei ausgebrannt, sagen diese Zeugen.« (Berliner Zeitung vom 1.10.2013)
Florian H. verbrennt im Auto. Der Zeuge ist tot.
Die BILD-Zeitung veröffentlichte ein Tatortbild: Auf diesem sieht man Umrisse einer Gestalt, nach hinten gebeugt, fast überstreckt. Der Körper ist eng an die Rückenlehne des Fahrersitzes gepresst. Eine Körperhaltung, die ein Toter einnimmt, wenn er von Gurten gehalten wird. Ob diese Annahme berechtigt ist, ist leicht zu überprüfen: Nicht nur der Fotograf, auch Feuerwehr und Polizei sind in Besitz zahlreicher Tatortfotos, die auch den Augenblick festhalten, als das Brandauto von der Feuerwehr gelöscht worden war.
Bemerkenswert ist dabei der Umstand, dass das Foto, das die BILD-Zeitung abgedruckt hatte, nicht mehr verfügbar ist.
Nach Angaben von Thomas Ulmer, Pressesprecher der Stuttgarter Polizei, fanden die Ermittler einen geschmolzenen Plastikbehälter. »Der Brandschutt wird auf Rückstände von Brandbeschleuniger untersucht«, sagt Ulmer. Das Ergebnis der Untersuchung stehe noch aus.
So langwierig eine Spurensuche und vor allem eine Spurenauswertung auch – normalerweise – ist: Der Pressesprecher im Innenministerium Rüdiger Felber hat schon das Ergebnis: »Wie bei jedem anderen Suizid wurde auch hier gewissenhaft geprüft, ob eine Fremdeinwirkung vorliegen könnte. Das ist eindeutig zu verneinen.«
Auch das Motiv ist schnell erkannt: Florian H. habe »wegen Beziehungsproblemen« Selbstmord begangen.
Im Rahmen dieser Recherche bat ich die Pressstelle der Polizei darum, Tatortfotos zur Verfügung zu stellen. Das wurde aus »datenschutzrechtlichen Gründen« abgelehnt.
Zugleich bat ich darum, die Behauptung zu belegen, dass Florian H. »Beziehungsprobleme« hatte, die ihn in den Selbstmord getrieben haben sollen. Alle Anfragen und Fragen blieben bis heute unbeantwortet.
Auch die Feuerwehr Stuttgart bat ich darum, Fotos zuzusenden, die das Auto nach dem Löschen des Brandes zeigen, mit der Bitte, mir mitzuteilen, in welcher Lage sie den Toten vorfanden, bevor sie aus dem Auto herausgenommen wurde. Die Feuerwehr verwies auf die Polizei.
Damit schließt sich der Kreis des Schweigens.
Sind das nicht genug Gründe, an der Selbstmordthese zu zweifeln? Und ist es nicht Aufgabe der Ermittlungsbehörden, gegenüber Behörden misstrauisch zu sein, die jahrelang und fortgesetzt Beweismittel unterschlagen und vernichtet haben, die Falschaussagen gemacht haben und Spuren für irrelevant erklärt hatten, die heißer nicht sein konnten (wie die 1998 gefundene Garagenliste in Jena z.B.).



http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/10/08/erst-verbrennen-akten-dann-zeugen/

fatalist
25.10.2013, 10:49
Gibt es nähere Informationen über Florian H. z.B. Obduktionsbericht, wie er nun zu Tode kam? Naja, Selbstmord halt, so wurde es berichtet, aber würdest Du einem entsprechenden Obduktionsbericht denn vertrauen?
Ich sach nur "Mehrfach-Obduktionschaos der Uwes"... klarer Selbstmord...

Diesem Staat ist nicht zu trauen, sobald (ausländische befreundete) Geheimdienste involviert sind, denn er ist nicht souverän.

fatalist
25.10.2013, 11:07
bio hat doch recht viel zusammengetragen zu Florian Heilig:
friedensblick.de/7905/nsu-wieder-ein-seltsamer-selbstmord-florian-heilig/

Wenn man da weiterkommen will, so muss man die ehemalige Mitschülerin vom Florian finden, der er 2010 (oder 2011 ?) gesagt haben soll, er wisse, wer die Polizistin in Heilbronn erschossen habe.

Man kann aber davon ausgehen, dass die Ermittlungsbehörden diese junge Frau längst gefunden und gebrieft haben...


Ein im Auto verbrannter Zeuge und viele Fragen: Florian H. behauptete, er wisse, wer den Heilbronner Polizistenmord begangen hat - Monate, bevor die Terror-Zelle NSU aufflog. Das belegen Akten der Polizei. http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/baden-wuerttemberg_artikel,-Geheime-Dokumente-belegen-Zeuge-hat-zu-Polizistenmord-ausgesagt-_arid,232402.html

Na wenn das mal kein Beseitigungsmotiv ist, was denn dann?



Ein Informant aus dem nahen Umfeld, der namentlich nicht genannt werden will, schildert unserer Zeitung: H. habe bereits im Mai 2011 Neonazis als Täter erwähnt. Welche Namen, daran könne er sich nicht erinnern. Der damals 18-jährige H. habe sich zu jener Zeit stark der Szene zubewegt, sich die Haare geschoren, typische Kleidung getragen. Der rechtsextreme Hintergrund des Polizistenmords war damals noch völlig unbekannt. "Wir haben dies daher als schizophrene Verhaltensweise abgetan und gedacht, der Florian will sich nur wichtig machen", sagt sein Bekannter. Das ist im Prinzip die Fortsetzung der Krokus/Gronbach-Stories mit neuen (gefakten???) Akten.

Die Desinfo-Wahrscheinlichkeit ist entsprechend hoch, dessen sollte man sich klar sein.

"right wing operatives" sind dann als Agenten im rechtsextremen Milieu zu verstehen.
(STERN DIA-Protokoll)

Es ist durchaus möglich, dass es eine Ablenkungskampagne gibt, zu der dieses DIA-Protokoll, die Krokus-Story und Florian H. gehören. Es kann aber eben auch die Wahrheit sein, und wir werden es leider niemals erfahren.

Hellangel
25.10.2013, 11:36
Naja, Selbstmord halt, so wurde es berichtet, aber würdest Du einem entsprechenden Obduktionsbericht denn vertrauen?
Ich sach nur "Mehrfach-Obduktionschaos der Uwes"... klarer Selbstmord...

Diesem Staat ist nicht zu trauen, sobald (ausländische befreundete) Geheimdienste involviert sind, denn er ist nicht souverän.

Nö, das nicht. War nur neugierig, ob dieser Fall schon "ad acta" gelegt wurde, was ja in solchen Fällen der Fall ist.

Danke für die Infos und den Link.

Hier sind noch Fotos vom Tatort. Deutlich zu sehen, wie weit die Teile und Scheiben vom PKW weg geschleudert wurden:

https://www.7aktuell.de/news/meldung/leiche-in-ausgebranntem-auto-auf-wasengelaende-entdeckt/

fatalist
25.10.2013, 12:20
Nö, das nicht. War nur neugierig, ob dieser Fall schon "ad acta" gelegt wurde, was ja in solchen Fällen der Fall ist. Ich denke schon. Da kommt nichts mehr.

Die Variante zu "Florian H. gehört in den STERN.DIA-Bericht bzw. zur Krokus-Story", also zur Ländle-NPD-V-Männer als Heilbronner Mörder-Story, wäre ja die These , der ich seit Langem anhänge:

Florian H. gehört in den Kontext Konrad Pitz, BAO Bosporus und zu den 31 STASI-Ceskas, die Wolfgang Geier anlässlich seines Abschieds am 1.2.2008 als Bombe platzen liess, und das war die lautloseste Bombe aller Zeiten. Ähnlich lautlos war lediglich die Enthüllung von Johannes Kramer, sein Vater hätte als BND-Gladio-Mann die Oktoberfest-Bombe gebaut.

Aber für diese Variante "Morde unter den Augen (auf Befehl) des Staates" (welcher???) gibt es kaum Beweise, was zwar im Fall des NSU-Prozesses auch keine Rolle spielt... und wer die Mörder waren, wenn es nicht die Uwes gewesen sind, keine Ahnung.

Es passt aber so perfekt, was Konrad Pitz vor dem bayerischen PUA aussagte, und es passt auch zu Wolfgang Geier und den Stasi-Ceskas, und es passt zu Aussagen, dass die Kripo Nürnberg 2008 die Mordserie geklärt habe, aber damit nicht an die Öffentlichkeit gehen durfte, aus Staatsräson. Wie bei Barschel, beim Schmücker-Mord, also kein Einzelfall...

Ceska aus Altbeständen, inventarisiert bis 2008 bei ostdeutschem LFV, und 2 "durchgeknallte" V-Leute, die mit Wissen des Staates die 9 Dönermorde begangen hätten.

Das Trio aus Jena, selbst V-Leute seit mindestens 1998, wurden als Sündenböcke geopfert, Zschäpe muss schweigen, Staatstheater von PUA bis zum Prozess.

Dieses Szenario als in etwa stimmend angenommen erklärt eigentlich bestens, warum wir eine gefakte Schweizer Ceska haben, merkwürdige Selbstmorde, Strassenumbenennungen und Entschädigungen ohne Schuldnachweis und stillhaltende Medien.

nsuua.wordpress.com/2013/06/18/28-sitzung-des-untersuchungsausschusses-zv-pitz/


Wer genau den Begriff “NSU” verwendet habe, wisse Herr Pitz nicht mehr. Er ist sich aber sicher, dass zunächst der Begriff “NSU” verwendet worden war und im Anschluss als Nationalsozialistischer Untergrund erklärt worden war.###

Herrn Pitz Verbindungsmann sei Herr Richter gewesen. Diesen habe Herr Pitz angefragt, ob er sich in Hinblick auf die “rechte Schiene” an die Spurenabarbeitung machen soll. Bei einem ersten Telefonat habe Herr Richter noch keine Auskunft geben können. In einem weiteren Telefonat habe Herr Richter dann geantwortet, die “rechte Spur” sei nicht weiter zu verfolgen.
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Von den anwesenden Spurensachbearbeitern habe niemand nach der Bedeutung des Begriffs “NSU” gefragt. Herrn Richter habe er später gefragt, ob die “rechte Schiene” wieder geöffnet werden solle. Diese sei nach der dritten OFA-Analyse aus Baden-Württemberg nicht mehr weiterverfolgt worden. Die Ermittlungen haben sich dann auf die OK-Spur konzentriert.
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Die Sitzung wird für eine nichtöffentliche Beratungssitzung unterbrochen.
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...

Die Sitzung wird fortgesetzt mit der Befragung von Herrn Pitz. Dieser erläutert noch einmal, was ihm konkret von der Mitteilung in Bezug auf den NSU noch in Erinnerung ist. Er sei davon ausgegangen, dass er von Personen aus dem Umfeld dieser Gruppierung DNA-Muster erhalten würde und diese mit dem damaligen DNA-Spuren vergleichen sollte.
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Herr Pitz sei am 15.6.05 am Tatort in der Trappentreustraße gewesen. Dort seien hoch tatrelevante Spuren vorhanden gewesen. Dies sei ihm mitgeteilt worden, nachdem am folgenden Tag die Zugehörigkeit der Tat zur Mordserie festgestanden habe. Herr Pitz habe einen Tatortbefund angefertigt, aus dem sich klar ergebe, dass die damals so genannte “Sniper-Theorie” zutreffend gewesen sei.

...

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Herr Pitz weist darauf hin, dass die Spurenlage damals schon so klar gewesen sei, dass über die Ceska hinaus Gemeinsamkeiten in der Mordserie vorgelegen haben. Mehr könne Herr Pitz nur in nichtöffentlicher Sitzung sagen. Das bezieht sich auf 2007, vor Weihnachten, und 2008 hatte die Kripo Nürnberg die Mordserie gelöst.

Das ist die imo beste Theorie überhaupt.

2011 muss es dann Entwicklungen gegeben haben, es müssen Fakten durchgesickert sein, Florian H. "ich weiss es" ist nur ein Faktum, die ein "Auflösen" unabwendbar machten. Weitere Fakten können gewesen sein: Die Bodensee-Infos über die Mordwaffe, und all das was wir hier bis zum Exitus diskutiert haben.

Meine Variante wäre, dass die Uwes (Aushorchzelle/Gladio-Fachkräfte) nach dem Bankraub in Arnstadt "fällig waren" und man sie auswählte, also ihr Todesurteil unterschrieb. Eisenach war die logische Folge... auch die Zwickauer Ceska. Heilbronn war sozusagen der Bonus.

Aber die Auffindereihenfolge der Waffen widerspricht dem irgendwie, zuerst die Heilbronner Dienstwaffen, ich hätte es anders herum gemacht: Ceska im Wohnmobil, Dienstwaffen in Zwickau.

Daher die Idee, dass da 2 "Spezialabteilungen" mit nicht immer derselben Sprache an dem Gesamtkunstwerk "4.11.2011" beteiligt waren. Da passieren schon mal Fehler...

fatalist
25.10.2013, 14:15
Die Sitzung wird fortgesetzt mit der Befragung von Herrn Pitz. Dieser erläutert noch einmal, was ihm konkret von der Mitteilung in Bezug auf den NSU noch in Erinnerung ist. Er sei davon ausgegangen, dass er von Personen aus dem Umfeld dieser Gruppierung DNA-Muster erhalten würde und diese mit dem damaligen DNA-Spuren vergleichen sollte. Es gab also DNA-Spuren am Tatort Mord Boulgarides.

Das ist ein ganz wichtiges Detail: HEUTE gibt es ja keine DNA-Spuren der Mörder an IRGENDEINEM Tatort.

DNA-Kripomann Konrad Pitz hatte Interessantes auszusagen:


Mit den von Herrn Pitz erfundenen Technologien habe er auch den Fall Kilic erneut überprüft. Nach dem 15. Juni 2006, dem Mord an Theodorus Boulgarides, habe Herr Pitz als Hauptsachbearbeiter Spuren die Abarbeitung dieser koordiniert. Derzeit seien immer noch 314 DNA-Spuren noch nicht näher untersucht. Insgesamt seien es 4286 Spuren gewesen.

Nach innerpolizeilichen Zwischenfällen sei Herr Pitz formal aus den NSU-Ermittlungen abgezogen worden. Wegen seiner Spezialkenntnisse habe er jedoch weiterhin an den Ermittlungen mitgewirkt. 2013 ist das!!!
http://nsuua.wordpress.com/2013/06/18/28-sitzung-des-untersuchungsausschusses-zv-pitz/

Nach dieser Aussage, die weder KHK Richter noch Wolfgang Geier noch sein Nachfolger Schalckhausser bestätigen wollte, wurde es um diese Aussage von Konrad Pitz totenstill.

Da kam gar nichts mehr, ausser der kurzen Nachricht, dass gegen Pitz ein Strafverfahren wegen uneidlicher Falschaussage vor dem PUA Bayern eingeleitet worden sei.

Alle Versuche, auch von Journalisten, weitere Zeugen für diese Aussage unter den damaligen Teilnehmern zu finden verliefen erfolglos.

Das Schweigekartell hält bislang, die Angst vor sozialer oder physischer Zerstörung ist wohl gar zu gross.
Auch die mutigen Journalisten wurden inzwischen "eingenordet", wie man an den harmlosen Berichten sehen kann von denen, die noch vor wenigen Monaten ihre Zweifel an dem NSU-Märchen mehr oder weniger drastisch durchscheinen liessen.

Die sind inzwischen alle auf Tauchstation.

fatalist
25.10.2013, 14:36
Die Sitzung wird fortgesetzt mit der Befragung von Herrn Pitz. Dieser erläutert noch einmal, was ihm konkret von der Mitteilung in Bezug auf den NSU noch in Erinnerung ist. Er sei davon ausgegangen, dass er von Personen aus dem Umfeld dieser Gruppierung DNA-Mustererhalten würde und diese mit dem damaligen DNA-Spuren vergleichen sollte. Welche Personen sollten das sein, "Umfeld des NSU"?

Warum nicht "Mitglieder des NSU", sondern "Umfeld des NSU"?

Wer waren denn "der NSU" aus der Sichtweise Ende 2007 (!!!) , waren das die Verfasser der Todesdrohungs-Mail aus 1999, also B&H, Combat 18 Rechtsrockszene, also die V-Leute Thomas Starke, Jan Werner und Mirko Hesse, die mir da ganz spontan einfallen?

Oder war das V-Mann Piatto, Carsten Szczepanski, oder Corelli Thomas Richter?

Und wer war "das Umfeld des NSU", von denen DNA-Proben zu vergleichen angeregt wurde von Konrad Pitz?
Das müssten dann ja die DNA-Spuren bei Kilic und Boulgarides sein, die man damit abgleichen wollte.
Die Killer aus dem Umfeld des V-Mann-Vereins "NSU"???

Auch V-Leute? Böhnhardt und Mundlos?
Oder Auftragsmörder unterstellt einer Gladio-Truppe?
Wurden die Opfer von Diensten oder V-Leuten auf die Liste gesetzt, und die "Aushorchzelle Trio aus Jena" spionierte die Opfer aus, verwahrte die Waffen und so weiter?

Das würde Stadtpläne und gesammelte Zeitungsausschnitte ebenso gut erklären wie es die B&M-Mördertheorie tut.
Sogar bestens die Tatsache, dass nur 2 der 68 Zeitungsausschnitte Fingerprints von Beate Z. haben.
Das Trio aus Jena als "rechtes APABIZ".


Wenn so ähnlich die Konstellation war, dann verwundert ja auch nicht weiter, dass bundesweit 317 Akten zu vernichten waren, um den Einzeltäter Gundolf Köhler trotz gegenteiliger Beweise (Fingerabdrücke im Elternhaus Köhlers der "herrenlosen Hand" vom Bombentatort München) schon binnen Tagen nach dem Oktoberfest-Attentat bis zum heutigen Tage als Alleintäter zu führen. Seit 33 Jahren ist dieser Schwindel nicht aufgeflogen.

Wer logische Fehler findet, der darf sie behalten ;)

brain freeze
25.10.2013, 17:42
Welche Personen sollten das sein, "Umfeld des NSU"?

Warum nicht "Mitglieder des NSU", sondern "Umfeld des NSU"?

Wer waren denn "der NSU" aus der Sichtweise Ende 2007 (!!!) , waren das die Verfasser der Todesdrohungs-Mail aus 1999, also B&H, Combat 18 Rechtsrockszene, also die V-Leute Thomas Starke, Jan Werner und Mirko Hesse, die mir da ganz spontan einfallen?

Oder war das V-Mann Piatto, Carsten Szczepanski, oder Corelli Thomas Richter?

Und wer war "das Umfeld des NSU", von denen DNA-Proben zu vergleichen angeregt wurde von Konrad Pitz?
Das müssten dann ja die DNA-Spuren bei Kilic und Boulgarides sein, die man damit abgleichen wollte.
Die Killer aus dem Umfeld des V-Mann-Vereins "NSU"???

Auch V-Leute? Böhnhardt und Mundlos?
Oder Auftragsmörder unterstellt einer Gladio-Truppe?
Wurden die Opfer von Diensten oder V-Leuten auf die Liste gesetzt, und die "Aushorchzelle Trio aus Jena" spionierte die Opfer aus, verwahrte die Waffen und so weiter?

Das würde Stadtpläne und gesammelte Zeitungsausschnitte ebenso gut erklären wie es die B&M-Mördertheorie tut.
Sogar bestens die Tatsache, dass nur 2 der 68 Zeitungsausschnitte Fingerprints von Beate Z. haben.
Das Trio aus Jena als "rechtes APABIZ".


Wenn so ähnlich die Konstellation war, dann verwundert ja auch nicht weiter, dass bundesweit 317 Akten zu vernichten waren, um den Einzeltäter Gundolf Köhler trotz gegenteiliger Beweise (Fingerabdrücke im Elternhaus Köhlers der "herrenlosen Hand" vom Bombentatort München) schon binnen Tagen nach dem Oktoberfest-Attentat bis zum heutigen Tage als Alleintäter zu führen. Seit 33 Jahren ist dieser Schwindel nicht aufgeflogen.

Wer logische Fehler findet, der darf sie behalten ;)


Piatto würde ich aus dieser Sache rausnehmen und mehr beim Düsseldorfer Anschlag vermuten. Er ging angeblich 2000 nach UK.

Neidlein stand Mitte der 2000er bereits im Fokus von Antifa und Presse. Er hatte sich für eine "politische Karriere" innerhalb des Systems entschieden. Daß er Informant war/ist, halte ich für sehr wahrscheinlich, aber die Verwicklung in den Heilbronner Polizistenmord (Gronbach/Moser/Wetzel) "vor der eigenen Haustür" erscheint mir nach wie vor als (gelegte) falsche Fährte. Es fehlt das Motiv. Und bitte nicht KKK-Wissen von M. Kiesewetter. Die gefühlte Untätigkeit der rot-grünen Landesregierung, einen rechtsextremistischen Hintergrund aufzuklären, deutet schon eher in Richtung internationale Verflechtung. Daß staatliche Stellen einen Polizistenmord inszenieren, um Rechtsextremisten zu belasten und sie zugleich irgendwie einweihen, erscheint mir zu weit hergeholt.

Klar ist, Florian H. muß irgendwie in das Puzzle passen, es sei denn, auch er ist eine "gelegte falsche Fährte". Wer B&M liquidiert, hätte jedenfalls keinerlei Skrupel, weitere Vertuschungs- oder Ablenkungsmorde zu begehen.

Die Schwäche des Gronbach-Ansatzes "mehr statt weniger NSU" ist auch darin begründet, daß mehr Mitwisser und Beteiligte die Operation gefährden. Ein länderübergreifendes oder bundesweites NSU-Netzwerk wäre aufgeflogen - entweder vor dem 04.11.11 oder danach. Die "Verdächtigen" sind imho relativ einfach gestrickt und keine paranoiden Hardcore-Ideologen wie die Aktivisten aus dem RAF-Umfeld.

aalfisch
25.10.2013, 17:52
wer ist das auf dem bild links? http://www.das-zob.de/tag/eminger/

fatalist
25.10.2013, 17:58
Piatto würde ich aus dieser Sache rausnehmen und mehr beim Düsseldorfer Anschlag vermuten. Er ging angeblich 2000 nach UK. Mein Favorit wäre ja auch Corelli, den hat man ja 2012 in Sicherheit gebracht, ins MI6 Land, und das sicher nicht aus Jux und Dollerei.


Neidlein stand Mitte der 2000 bereits im Fokus von Antifa und Presse. Er hatte sich für eine "politische Karriere" innerhalb des Systems entschieden. Daß er Informant war/ist, halte ich für sehr wahrscheinlich, aber die Verwicklung in den Heilbronner Polizistenmord (Gronbach/Moser/Wetzel) "vor der eigenen Haustür" erscheint mir nach wie vor als (gelegte) falsche Fährte. Es fehlt das Motiv. Und bitte nicht KKK-Wissen von M. Kiesewetter. Auch da sehe ich das ähnlich wie Du. V-Mann meinetwegen, aber Polizistenmörder eher nicht. KKK ist ein Honigtopf gewesen von Anfang an.


Die gefühlte Untätigkeit der rot-grünen Landesregierung, einen rechtsextremistischen Hintergrund aufzuklären, deutet schon eher in Richtung internationale Verflechtung. Daß staatliche Stellen einen Polizistenmord inszenieren, um Rechtsextremisten zu belasten und sie zugleich irgendwie einweihen, erscheint mir zu weit hergeholt. Ströbeles "Wortenthaltung" in der heissen Phase des Krokus-PUA-Auftrittes (Öttinger) spricht Bände, ebenso wie das Schweigen der Pau. Wetzel, Moser und Gronbach standen da wie begossene Pudel: Als Bettvorleger gelandet. Grünrot im Ländle liess das geschehen, auch Ströbele-Freund Uli Sckerl.
Sehr verdächtig.


Klar ist, Florian H. muß irgendwie in das Puzzle passen, es sei denn, auch er ist eine "gelegte falsche Fährte". Wer B&M liquidiert, hätte jedenfalls keinerlei Skrupel, weitere Vertuschungs- oder Ablenkungsmorde zu begehen. Aber warum so spät?
Und wie bekam dieser Kreis Kenntnis davon, dass Florian H. einen Termin mit der Soko Umfeld hatte??? NSA, das taugt immer als Antwort, aber ich vermute da die direkte Leitung.


Die Schwäche des Gronbach-Ansatzes "mehr statt weniger NSU" ist auch darin begründet, daß mehr Mitwisser und Beteiligte die Operation gefährden. Ein länderübergreifendes oder bundesweites NSU-Netzwerk wäre aufgeflogen - entweder vor dem 04.11.11 oder danach. Die "Verdächtigen" sind imho relativ einfach gestrickt und keine paranoiden Hardcore-Ideologen wie die Aktivisten aus dem RAF-Umfeld. Der NSU wie wir ihn heute verstehen ist eine Bundessache. Das BFV ist da nur "sekundärer Profiteur", es ist imo der BND (Gladio), der da ganz vorn steht und keiner redet oder schreibt davon.

Das BFV durfte dann den "11.11.2011 Aktenvernichter-Idiotenverein" spielen in der Staatstheateraufführung, und der BND/CIA/MI6/Mossad ist fein raus und optimal geschützt, wie es den befreundeten Diensten ja auch zusteht in einem Protektorat.

fatalist
25.10.2013, 18:20
wer ist das auf dem bild links? http://www.das-zob.de/tag/eminger/ Wozu ist das wichtig, das zu wissen?


keine anhaltspunkte? blood and honour keine erwähnung wert?
von den unseres erachtens sehr plausiblen aussagen der zeugin a. mal ganz abgesehen: der vermeintliche skinhead, der (wie der sehr zu empfehlende blogger @editor64 (http://juergenpohl.wordpress.com/)recherchiert hat) vor geraumer zeit im internet tragikomischerweise noch dienste auch als tatortreiniger anbot, gestand auf klug aufgebaute nachfragen des nebenklagevertreters narin, den richter götzl unverständlicherweise zunächst auszubremsen versuchte, nicht nur frühere kontakte zu dem als ss-sigi bekannten dortmunder neonazi siegfried borchardt, sondern musste auch einräumen, mit einem mann, der sich gerade intensiv für die freilassung des in diesem nsu-prozess mitangeklagten wohlleben stark macht, nicht nur vor jahren gemeinsam geschäfte gemacht zu haben, sondern auch direkt verwandt zu sein. Der Mann der Dortmunder Zschäpe-Doppelgängerin soll also mit SS-Siggi Borchardt verwandt sein? Tatortreiniger war er auch?

Und aalfisch fragt nach einem Kumpel vom Wohlleben, mit fettem Gesichtsbalken unkenntlich gemacht... oh my god

Dolohov
25.10.2013, 19:10
Fatalist ist schwul, brain freeze steht auf Neger-Weiber!

brain freeze
25.10.2013, 19:17
Fatalist ist schwul, brain freeze steht auf Neger-Weiber!

Eigentlich finde ich Russinnen am attraktivsten (aber nur diesseits der 40) ... Ist das schlimm?

Dolohov
25.10.2013, 19:23
Eigentlich finde ich Russinnen am attraktivsten (aber nur diesseits der 40) ... Ist das schlimm?

Das spielt keine Rolle, was richtig ist. Ich will nur bei Eurem Spiel "Behauptungen ohne Beweise" mitmachen :)

brain freeze
25.10.2013, 20:06
Das spielt keine Rolle, was richtig ist. Ich will nur bei Eurem Spiel "Behauptungen ohne Beweise" mitmachen :)

Dann willkommen im Strang.

Wie geht's weiter? A.N. verschweigen? Oder gibst Du ein paar Formulierungen vor, die wir dann verwenden. Was ein Konjunktiv ist, weißt Du aber schon?

Dolohov
25.10.2013, 22:10
Dann willkommen im Strang.

Wie geht's weiter? A.N. verschweigen? Oder gibst Du ein paar Formulierungen vor, die wir dann verwenden. Was ein Konjunktiv ist, weißt Du aber schon?

Nö, mach nur. Neidlein ist ein V-Mann, Fatalist ist schwul und Du fickst Neger - passt doch.

brain freeze
25.10.2013, 22:59
Nö, mach nur. Neidlein ist ein V-Mann, Fatalist ist schwul und Du fickst Neger - passt doch.

Ok, kurze Geschichte für Dich: Es handelt sich um zwei Männer, einen nennen wir G. und den anderen N.

[...]

Können wir das Thema dann ad acta legen und uns wieder wichtigeren Dingen zuwenden?

Hör zu.

1. Werde ich Dir Deine Illusionen nicht nehmen, keine Angst, jeder soll glauben an wen oder was er will. Deswegen werde ich auch nicht auf Deine Begründungen eingehen, warum "A.N." kein Informant sein kann usw.

2. Die Annahme, eine der den veröffentlichten Phantombildern zugeordneten Personen könnte VS-Informant sein, ist natürlich relevant für die Frage, ob es eine VS-Verstrickung beim Polizistenmord gab oder sogar einen staatlichen Auftrag, also ob in Heilbronn mglw. ein ähnliches Szenario ablief, wie beim Zwickauer Trio. Das heißt nicht, daß N. tatsächlich mal Informant war (bspw. um eine Auslieferung nach Südafrika zu verhindern) oder ist. Es geht um Hypothesen, Wahrscheinlichkeiten usw. Ich meinte, Dir das alles schon mal erklärt zu haben.

Du selbst übrigens hast irgendwo in Deinen letzten Postings den Phantastereien Gronbachs eine gewisse Berechtigung zuerkannt - im Gegensatz zu mir.

3. Ich habe keinerlei persönliches Interesse an A.N. Der NSU-Komplex hat allerdings eine Tragweite, über die Du Dir offenbar nicht ganz klar bist. Und "A.N." ist in diesen NSU-Komplex hineingeraten - schuldlos oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Ich tendiere aufgrund der spärlichen Faktenlage eher zur Nichtverstrickung, wie schon mehrfach ausgeführt. Beweise gibt es weder für das eine noch das andere.

4. Fast alles, was hier geäußert wird, sind unbewiesene Behauptungen. Trotzdem ist das keine Ballettschule. Und wem es in der Küche zu heiß ist, der muß halt rausgehen. Wenn wir jetzt anfangen, Grenzen zu ziehen und peinlichst auf die mögliche Verletzung von Persönlichkeitsrechten zu achten, können wir den Strang zu machen. Erst recht, wenn latent eine Drohung mit strafrechtlichen Konsequenzen mitschwingt.

Und was ist mit dem kriminellen Hintergrund der Ceska-Opfer? Unbewiesen. Spekulation. Annahme für Erklärungsversuche. Nicht mehr. Teilweise wird krass über die Mordopfer und ihre Angehörigen geurteilt. Bist Du eingeschritten?

Was Du mir andichtest, ist mir gleichgültig. Ich bin aus dem Alter raus, außerdem wirkt es kindisch. Da mußte ich mir von meinem Umfeld schon heftigere Sachen anhören. Lassen wir einfach die persönlichen Dinge ganz raus. Ich erwähne "A.N." ohnehin nur, wenn es einen sachlichen Bezug gibt.


Edit: Ich sehe gerade, Du hast die Schilderung von A.N.'s Aufstieg wieder gelöscht ... warum?

Dolohov
25.10.2013, 23:19
Hör zu.

1. Werde ich Dir Deine Illusionen nicht nehmen, keine Angst, jeder soll glauben an wen oder was er will. Deswegen werde ich auch nicht auf Deine Begründungen eingehen, warum "A.N." kein Informant sein kann usw.

2. Die Annahme, eine der den veröffentlichten Phantombildern zugeordneten Personen könnte VS-Informant sein, ist natürlich relevant für die Frage, ob es eine VS-Verstrickung beim Polizistenmord gab oder sogar einen staatlichen Auftrag, also ob in Heilbronn mglw. ein ähnliches Szenario ablief, wie beim Zwickauer Trio. Das heißt nicht, daß N. tatsächlich mal Informant war (bspw. um eine Auslieferung nach Südafrika zu verhindern) oder ist. Es geht um Hypothesen, Wahrscheinlichkeiten usw. Ich meinte, Dir das alles schon mal erklärt zu haben.

Du selbst übrigens hast irgendwo in Deinen letzten Postings den Phantastereien Gronbachs eine gewisse Berechtigung zuerkannt - im Gegensatz zu mir.

3. Ich habe keinerlei persönliches Interesse an A.N. Der NSU-Komplex hat allerdings eine Tragweite, über die Du Dir offenbar nicht ganz klar bist. Und "A.N." ist in diesen NSU-Komplex hineingeraten - schuldlos oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Ich tendiere aufgrund der spärlichen Faktenlage eher zur Nichtverstrickung, wie schon mehrfach ausgeführt. Beweise gibt es weder für das eine noch das andere.

4. Fast alles, was hier geäußert wird, sind unbewiesene Behauptungen. Trotzdem ist das keine Ballettschule. Und wem es in der Küche zu heiß ist, der muß halt rausgehen. Wenn wir jetzt anfangen, Grenzen zu ziehen und peinlichst auf die mögliche Verletzung von Persönlichkeitsrechten zu achten, können wir den Strang zu machen. Erst recht, wenn latent eine Drohung mit strafrechtlichen Konsequenzen mitschwingt.

Und was ist mit dem kriminellen Hintergrund der Ceska-Opfer? Unbewiesen. Spekulation. Annahme für Erklärungsversuche. Nicht mehr. Teilweise wird krass über die Mordopfer und ihre Angehörigen geurteilt. Bist Du eingeschritten?

Was Du mir andichtest, ist mir gleichgültig. Ich bin aus dem Alter raus, außerdem wirkt es kindisch. Da mußte ich mir von meinem Umfeld schon heftigere Sachen anhören. Lassen wir einfach die persönlichen Dinge ganz raus. Ich erwähne "A.N." ohnehin nur, wenn es einen sachlichen Bezug gibt.

Willst Du eine ehrliche Antwort bezüglich der Opfer von mir? Die sind mir sowas von latte, bis auf die Polizistin, die ist Deutsche, aber die Türken jucken mich nicht die Bohne... Und ich habe Dir nie gedroht bzw. meintest Du mich mit "strafrechtliche Konsequenzen"?

brain freeze
25.10.2013, 23:28
Willst Du eine ehrliche Antwort bezüglich der Opfer von mir? Die sind mir sowas von latte, bis auf die Polizistin, die ist Deutsche, aber die Türken jucken mich nicht die Bohne... Und ich habe Dir nie gedroht bzw. meintest Du mich mit "strafrechtliche Konsequenzen"?

Gronbach droht ständig, Du noch nicht.

Dolohov
25.10.2013, 23:33
Gronbach droht ständig, Du noch nicht.

In Ordnung, ich hatte Angst, Du hast was falsch verstanden/missverstanden von mir. Ich wollte Dich nie anpöbeln/bedrohen/sonst was... Danke, dass Du meinen Text gekürzt hast. :hi:

fatalist
26.10.2013, 00:10
Fatalist ist schwul Geht´s noch? Mal weniger saufen, das wäre zu empfehlen. Nach einem Akt der Rassenschande bin ich aber gerade äusserst relaxt. Haste nochmals Glück gehabt, Freundchen...

So so, VS-Informant Gronbach hat also NPD-Mann Neidlein samt Herrn R1 und Frau R2 geb. Widerspan, und Herrn B. im Mohrenköpfle in Wolpertshausen am Ostersonntag (oder war es Ostermontag?) 2012 getroffen, um denen eine "illegale Sache" schmackhaft zu machen, sie quasi als agent provokateur in eine Falle zu locken im Auftrag des LFV BW?

Und als die NPD-ler das ablehnten, da flog Informant Gronbach aus dem Monats-Scheckheft des LFV und seitdem versucht er, Neidlein & Co mit dem Heilbronner Polizistenmord in Verbindung zu bringen?

Ob der Gronbach meine Adresse hat, auch das tangiert mich allenfalls periphär, aber dass es Gronbach mit seinen Geschichten bis zur nachträglich wiederaufgenommen Beweisaufnahme des Berliner PUA geschafft hat, das verbuche ich nicht als seine Leistung, sondern als Wirken der Antifa (über Grüne und Linke Seilschaften), die dem LFV sicher sehr gefallen haben, bessere Desinfo-Storys hätten sie sich auch nicht ausdenken können. Das ist ein Schlüssel zum Verständnis dessen, was Wetzel, Moser & Gronbach da zusammenspinnen, und ein Fingerzeig auf ihre wahren Herren.

Die Informantin der Schlapphüte im Umfeld des Friseursalons von Frau R2 war eine gewisse Sigrun H., und nicht etwa eine Petra S.
Petra S. hatte damit gar nichts zu tun, die schob man lediglich später vor.

Die Desinfo-Kampagne des Tiefen Staates "Ländle" läuft aber immer noch bestens, das muss ich an dieser Stelle anerkennend konstatieren. :hi:

Beantwortet auch die Frage, warum GrünRot keinen PUA will.
Nicht jeder V-Mann ist ein NPD-ler.

Dolohov
26.10.2013, 00:31
Geht´s noch? Mal weniger saufen, das wäre zu empfehlen. Nach einem Akt der Rassenschande bin ich aber gerade äusserst relaxt. Haste nochmals Glück gehabt, Freundchen...

So so, VS-Informant Gronbach hat also NPD-Mann Neidlein samt Herrn R1 und Frau R2 geb. Widerspan, und Herrn B. im Mohrenköpfle in Wolpertshausen am Ostersonntag (oder war es Ostermontag?) 2012 getroffen, um denen eine "illegale Sache" schmackhaft zu machen, sie quasi als agent provokateur in eine Falle zu locken im Auftrag des LFV BW?

Und als die NPD-ler das ablehnten, da flog Informant Gronbach aus dem Monats-Scheckheft des LFV und seitdem versucht er, Neidlein & Co mit dem Heilbronner Polizistenmord in Verbindung zu bringen?

Ob der Gronbach meine Adresse hat, auch das tangiert mich allenfalls periphär, aber dass es Gronbach mit seinen Geschichten bis zur nachträglich wiederaufgenommen Beweisaufnahme des Berliner PUA geschafft hat, das verbuche ich nicht als seine Leistung, sondern als Wirken der Antifa (über Grüne und Linke Seilschaften), die dem LFV sicher sehr gefallen haben, bessere Desinfo-Storys hätten sie sich auch nicht ausdenken können. Das ist ein Schlüssel zum Verständnis dessen, was Wetzel, Moser & Gronbach da zusammenspinnen, und ein Fingerzeig auf ihre wahren Herren.

Die Informantin der Schlapphüte im Umfeld des Friseursalons von Frau R2 war eine gewisse Sigrun H., und nicht etwa eine Petra S.
Petra S. hatte damit gar nichts zu tun, die schob man lediglich später vor.

Die Desinfo-Kampagne des Tiefen Staates "Ländle" läuft aber immer noch bestens, das muss ich an dieser Stelle anerkennend konstatieren. :hi:

Beantwortet auch die Frage, warum GrünRot keinen PUA will.
Nicht jeder V-Mann ist ein NPD-ler.

Ich weiß, dass Du nicht schwul bist - aber ich wollte halt auch mal so was unbewiesenes in den Raum werfen. Deine Rassenschande toleriere ich :)

fatalist
26.10.2013, 00:38
V-Mann Führer "Öttinger" hat den PUA nicht angelogen, als er aussagte, dass Krokus (Petra Senghaas) auf DIE LINKE angesetzt war, und nicht auf die NPD. Das stimmte alles.

Nach seiner V-Frau Sigrun Häfner wurde er ja gar nicht befragt... Chapeau, sehr sehr geschickt eingefädelt... wie verarsche ich den PUA, ohne ihn zu belügen???

Senghaas tauchte dann nach Irland ab, weil man ihr mit 5 Jahren Knast drohte. Geheimnisverrat... die drohen ihr aber nicht wirklich, denn sie hat ja Sigrun H. nicht als V-Frau verraten.

@bio, nur vorsichtshalber: Quelle is nich :ätsch:

fatalist
26.10.2013, 00:41
Ich weiß, dass Du nicht schwul bist - aber ich wollte halt auch mal so was unbewiesenes in den Raum werfen. 1000 Seiten Unbewiesenes steht im PUA-Bericht, und Unbewiesenes füllt 500 GB an Gerichtsunterlagen, da sind wir doch hier allesamt kleine Fische...

Immer locker bleiben :schreck:

fatalist
26.10.2013, 00:47
Ist zwar off topic, aber höchst hilfreich, um bestimmte Rätsel zu lösen.


Was nun ausländische Informationskanäle betrifft, so könnten diese nicht genannt werden – außer natürlich der betreffende ausländische Geheimdienst gebe hierfür sein Einverständnis. Sei dies nicht der Fall, müsse die Geheimhaltung gewahrt werden, da ansonsten der Luxemburger Geheimdienst Srel keine Informationen von ausländischen Diensten erhalten würde, diese aber für den Schutz der Bevölkerung unverzichtbar seien. http://www.wort.lu/de/view/bommeleeer-verfassungsgericht-hat-sein-urteil-gefaellt-526a6c5ce4b0e4d54907badb

Thomas Starke ist wohl ein Informant der CIA gewesen, das hat @Nereus verlinkt, mehrfach, und das zeigt deutlich in Richtung GLADIO. Immer im Hinterkopf behalten, wenn es um 10 unaufgeklärte Morde geht, davon einer in Heilbronn.

Fällt eigentlich niemandem auf, dass alle Truther (Wetzel, Moser etc pp) sich immer wieder auf den Verfassungsschutz stürzen, sich da total hineinverbeissen, und keine Sau den BND als deutschen Gladio-Partnerdienst ins Visier nimmt?

Der BND kommt beim Thema NSU gar nicht vor. Auch kein Allied clandestine committee der NATO, das verdeckte Operationen ausführt(e), bei denen die CIA den Hut auf hat.

Dolohov
26.10.2013, 01:22
V-Mann Führer "Öttinger" hat den PUA nicht angelogen, als er aussagte, dass Krokus (Petra Senghaas) auf DIE LINKE angesetzt war, und nicht auf die NPD. Das stimmte alles.

Nach seiner V-Frau Sigrun Häfner wurde er ja gar nicht befragt... Chapeau, sehr sehr geschickt eingefädelt... wie verarsche ich den PUA, ohne ihn zu belügen???

Senghaas tauchte dann nach Irland ab, weil man ihr mit 5 Jahren Knast drohte. Geheimnisverrat... die drohen ihr aber nicht wirklich, denn sie hat ja Sigrun H. nicht als V-Frau verraten.

@bio, nur vorsichtshalber: Quelle is nich :ätsch:

Ich weiß, dass sie auf die Linke angesetzt war. Und auf die Engel. Sie hat sich für Nazis, Zecken und Rocker freiwillig als Spitzel angeboten und hat dann so Dinge mitgeteilt wie "Die Linken haben Flyer verteilt." oder "Die Rocker tanken an Tankstelle XY." Alles gaaaaaanz wichtige Sachen. Das mit Sigrun H. kann ich nicht beurteilen bzw. es liegt mir schwer im Magen, das zu glauben.

nachdenkerin
26.10.2013, 06:44
Ja, das ist eine grossartige Idee. Danach wirst Du erleuchtet sein.

Ich leuchte jetzt schon. Aber o. k. Spaß beiseite, habe mir inzwischen überlegt, dass eine Zusammenfassung doch nicht schlecht sein könnte. Werde damit aber zuerst in ein paar Tagen beginnen.

fatalist
26.10.2013, 06:52
Ich leuchte jetzt schon. Aber o. k. Spaß beiseite, habe mir inzwischen überlegt, dass eine Zusammenfassung doch nicht schlecht sein könnte. Werde damit aber zuerst in ein paar Tagen beginnen. Mach Dir da nicht zuviel Arbeit, was war wirklich NEU und WICHTIG?

Oder, falls Du es anspruchsvoller willst: Was fehlte denn, wo Du mehr erwartet hättest?

Will mal 2 Beispiele geben, zum Neuen und Wichtigen gehört zweifellos diese NSU-Mail mit Todesdrohung aus 1999.
Zum Fehlenden würde ich die Klärung der Stasi-Ceskas zählen.

Falls Du noch eine 3. Kategorie für sinnvoll hältst: Was ist eindeutig falsch bzw. widerspricht bekannten Fakten?

Und bitte keine Rechtschreibfehler und sonstigen Lappalien :ätsch:

fatalist
26.10.2013, 07:30
Protokoll 47. Verhandlungstag – 16. Oktober 2013


www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-47-verhandlungstag-16-oktober-2013/ (http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-47-verhandlungstag-16-oktober-2013/)

Der Waffenverkäufer Schläfli bestätigt, was bereits bekannt war: Anton Peter Ge. kaufte 2 dieser Sammlerwaffen 1996, Schläfli verkaufte damals rund 20 Stück davon, alle im Set mit Schalldämpfer, so wie er sie von Luxik geliefert bekam, und so wie sie beworben worden waren.


Die Sitzung beginnt um 9.49 Uhr. Nach der Präsenzfeststellung teilt Richter Götzl mit, dass der für 9.30 Uhr geladen Zeuge Ge. nicht anwesend ist und daher zunächst der Zeuge Schl. gehört werde.

Götzl fragt Schl., wie der Waffenhandel funktioniert, wie der Kauf dokumentiert und welche Bedingung es für einen Kauf gibt. Schl. sagt, er könne lediglich sagen, wie es damals funktioniert habe, er sei seit 2005 nicht mehr in der Branche tätig. Bei der “besagten Waffe” gehe es um eine Faustfeuerwaffe. In der Schweiz (http://www.nsu-watch.info/tag/schweiz/) habe man dafür einen Waffenerwerbsschein gebraucht, der von der Behörde an berechtigte Personen ausgestellt worden sei. Die Faustfeuerwaffen seien in einem Register eingetragen worden. Dort seien der Lieferant, die Seriennummer und der Käufer aufgeführt worden.

Der Waffenerwerbsschein habe den Käufer legitimiert, so einen Artikel zu besitzen. Der Käufer habe dann mit einem Ausweispapier belegen müssen, dass er der Eigentümer des Scheins ist. Waffen habe man bei ihm direkt im Geschäft kaufen oder über Versand bestellen können. Beim Versandfall habe der Waffenerwerbsschein mit einer Ausweiskopie an ihn geschickt werden müssen. Die Bezahlung sei per Vorkasse oder Nachnahme möglich gewesen. Die Ware sei dann per Post verschickt worden.

Schl. bestätigt auf Nachfrage, dass das Original des Waffenerwerbsscheins vorgelegt werden musste. Mit der “besagten Waffe” meine Schl. jene, zu der er schon mehrfach befragt worden sei von den Schweizer Behörden. Ob er die Ceska meine, will Götzl von Schl. wissen. Dieser bejaht das. Dann wird eine handschriftliche Liste in Augenschein genommen, auf der zwei Einträge mit Textmarker markiert sind. Auf der linken Seite sei der Wareneingang dokumentiert, so Schl. Dann seien Art der Waffe, Hersteller, Modell, Kaliber und Seriennummer vermerkt. Auf der rechten Seite sei der Warenausgang dokumentiert. Götzl fragt, ob es Eintragungen über eine Ceska gebe, was Schl. bejaht. Schl. nennt die Seriennummer und sagt, die Waffe sei ausgetragen worden auf den Kunden Anton Ge. aus Steffisburg. Es handele sich um einen Versandauftrag. Weil der Kunde beim Versand nicht da gewesen sei, sei ein Eintrag gemacht worden, dass der Waffenerwerbsschein vom Kunden eigenhändig unterschrieben worden sei. Gekauft worden sei die Waffe von ihm, Schl., selbst am 10. April 1996, Lieferant sei die Firma Luxik.

Es habe eine weitere Bestellung von Anton Ge. gegeben. bestätigt Schl. Die beiden Bestellungen seien innerhalb von zwei Wochen eingegangen. Dann wird ein offenbar behördliches Schreiben in Augenschein genommen. Schl. sagt, das sei kein Waffenerwerbsschein, sondern ein Gesuch für einen solchen Schein. Da stehe “Art der Waffe: Zwei Faustfeuerwaffen.” Bei einem weiteren Schreiben handele es sich um ein Gesuch über eine Faustfeuerwaffe. Die Eintragungen ins Register habe wohl ein Kollege gemacht, so Schl. Gegen Rechnung habe er Waffen nur an Händlerkollegen verkauft, Ge. habe wohl per Vorkasse oder Nachnahme bezahlt. Probleme beim Versand oder Reklamationen habe es keine gegeben. Die Waffe sei natürlich per Einschreiben versendet worden, so Schl. auf Frage von Götzl. Geliefert worden sei an die Adresse in Steffisburg, die im Register stehe. Götzl sagt, Schl. habe die Firma nicht alleine betrieben, was dieser bestätigt. Er und sein Partner hätten die Firma bis 2003 14 bis 15 Jahre gemeinsam geführt, dann habe er noch alleine bis August 2005 weiter gemacht.

Es sei nicht vermerkt worden, wenn ein Schalldämpfer verkauft wurde. Damals sei im Kanton Bern der Verkauf von Schalldämpfern frei gewesen, deshalb habe das auch nicht im Register verzeichnet werden müssen. Bei der Ceska müsse es sich um eine Waffe handeln, die sie als Set verkauft hätten. Ob Munition dabei gewesen sei, könne er so nicht sagen, das müsse man im Munitionsregister nachschauen. Richter Kramer fragt, ob der Waffenerwerbsschein bei Schl.s Firma einbehalten wurde. Der Kunde habe einen Schein beantragt, ihn dann von der Behörde bekommen und den Schein im Original beim Händler abgegeben. Wenn der Kunde die Waffe besaß, habe er keine Legitimation der Behörde mehr benötigt, die Kaufquittung habe als Beleg genügt, dass man die Waffe rechtmäßig erworben hat, führt Schl. aus.

Nebenklagevertreter RA Kolloge möchte wissen, ob es theoretisch möglich sei, die Waffe an eine andere Adresse zu bestellen als an die auf dem Schein angegeben. Das verneint Schl., die Adresse müsse übereinstimmen. RA Ulucay fragt, ob es einen Preisunterschied zwischen Ceska mit Schalldämpfer und ohne gebe. Das bestätigt Schl. Er sagt, das sei im speziellen Fall schwer zu sagen, weil die Waffe ab Werk mit einem Dämpfer geliefert worden sei, das sei als Paket an sie geliefert worden. Auf Nachfrage von Götzl sagt Schl., diese Pistole habe man nicht ohne Schalldämpfer kaufen können, man habe nicht nur einen Artikel aus dem Paket kaufen können. Es habe einfach einen Preis für das ganze Paket gegeben, der habe vermutlich im Bereich von 1.000 Franken gelegen.

RA Daimagüler fragt, ob Schl. Informationen habe von Kunden, warum sie Waffen mit Schalldämpfer kaufen. Schl. sagt, in der Regel nicht, manche würden sammeln. Wenn ein Kunde illegale Absichten gehabt habe, habe er ihnen das sicherlich nicht mitgeteilt. Daimagüler: “Man kann sich seinen Teil denken. Danke.” Schl. sagt, er hab das letzte nicht verstanden. Richter Götzl winkt ab und sagt: “Der Kollege hat sich bei Ihnen bedankt.” Auf Frage von RA Erdal sagt Schl. im Set mit Waffe und Schalldämpfer sei keine Munition dabei gewesen. Ein Nebenklagevertreter sagt, aus dem Register gehe hervor, dass Schl. die Waffe am 10. April bestellt habe und sie am nächsten Tag schon verschickt wurde. Schl. erwidert, es könne sein, dass parallel ein Inserat in einer Zeitung erfolgt sei und, wenn die Ware da gewesen sei, der Kunde benachrichtigt und die Ware verschickt wurde. Unterlagen über das Datum des Wareneingangs und der Bestellung durch den Kunden habe er nicht mehr.

Wohllebens Verteidiger RA Klemke will wissen, ob Schl. schon früher Geschäftskontakte zur Firma Luxik gehabt habe, was dieser bejaht. Waffen mit Schalldämpfer seien gut gegangen, so Schl. auf Frage Klemkes. Den Anteil an den Verkäufen könne er nicht mehr nennen, weil über Schalldämpfer kein Register geführt worden sei, er könne aber sagen, dass das “so wie es da war, das war” relativ selten sei. Ob die Initiative zur Lieferung von Schalldämpfer-Waffen von ihm oder von der Firma Luxik ausgegangen sei, wisse er nicht mehr, er wolle aber darauf hinweisen, dass das ein ganz normaler Warenhandel gewesen sei. Das hier behandelte Modell sei “sehr, sehr selten”, so Schl., da seien mehrere Waffen in einer Sendung gekommen, es sei aber eine kleine Anzahl gewesen. In den meisten Fällen seien Lieferungen an seine Firma mit der Post geschickt worden, das sei wohl bei der Lieferung der Ceskas auch so gewesen, so Schl. Er schätze, dass bei der Lieferungen acht bis zehn Stück gekommen seien. Klemke will wissen, ob die Lieferung bei Eingang kontrolliert wurde. Schl. sagt, der Kollege habe den Eingang gemacht. Nach erneuter Inaugenscheinnahme des Registers sagt Schl., er nehme an, dass es sich um die Handschrift des Kollegen Marcel Tsch. handele. Beim Wareneingang sei das Paket jeweils ausgepackt worden, die Nummern und der Lieferumfang sei kontrolliert worden und die Waffen seien außerdem auf Funktion geprüft worden. Tsch. lebe im Moment in Schönbühl, so Schl. auf Frage Klemkes. Dann müsse man aber auch Tsch. fragen, ob er seine Handschrift wieder erkennt. Klemke sagt, das hätte er getan. Schl.: “Ja, das glaube ich auch.” Er wisse nicht, ob er jede einzelne Waffe der Lieferung mit Nummer gesehen habe, denke es aber nicht. An der Verkaufsabwicklung sei er selbst nicht beteiligt gewesen. Wieder geht Schl. nach vorn und schaut sich das Register an. Er sagt, das sei nach der Handschrift sein Geschäftspartner Andreas Sp. gewesen. Der lebe in Ecuador, wo genau wisse er nicht. Sp. sei ausgewandert, weil er eine Frau aus Ecuador geheiratet habe, außerdem sei das Waffengeschäft seit der neuen Waffengesetzgebung in der Schweiz ab 1999 schlechter gelaufen. Klemke will wissen, ob Schl. vor 1996 geschäftliche Beziehungen mit Anton Ge. gehabt habe. Er denke nicht, so Schl., er sei auch schon gebeten worden, das nachzuschauen. Das Ergebnis sei vermutlich gewesen, dass Ge. zumindest nichts gekauft habe, was eintragungspflichtig war. Ob beim Kauf der Waffe durch Ge. per Vorkasse oder Nachnahme bezahlt worden sei, wisse er nicht mehr, dass eine der beiden Zahlungsweisen bei Privatkunden häufiger gewesen sei, könne man nicht sagen.

RA Stahl, Verteidiger von Zschäpe, fragt, ob Schl. noch eine konkrete Erinnerung an eine Waffe mit Schalldämpfer habe. Schl. antwortet, dass es ein seltenes Modell sei, daher sei er sicher, dass sie das Set nicht auseinandergerissen hätten, sondern alles zusammen in einem Paket verschickt worden sei. Stahl fasst noch einmal zusammen: “Sie haben vom Zwischenhändler ein Set eingekauft und das auch als Set weiter verschickt und wenn Sie das auseinandergerissen hätten, wäre Ihnen das erinnerlich?” Schl. bestätigt das.

RA Hösl, Verteidiger von Carsten S. möchte, dass dem Zeugen das “Waffenhandelsbuch” vorgehalten wird. Nach einer Unterbrechung wird diese Liste in Augenschein genommen. Hösl fragt, ob das die angesprochenen Sets seien, was Schl. bestätigt. Götzl sagt, diese Liste sei aus 1993. Das seien zwanzig solche Sets, so Hösl. Auch das bestätigt Schl. Der zweite Verteidiger von Carsten S., RA Pausch, fragt, ob ein Vergleich der Adressen auf dem Waffenerwerbsschein und dem Ausweisdokument vorgenommen worden sei. Schl. sagt, man habe ein amtliches Dokument mit Adresse, etwa einen Führerschein, benötigt, und das sei verglichen worden. Auch die Unterschriften seien kontrolliert worden, es sei aber “kein graphologisches Gutachten” angefertigt worden.

Auf Frage von Nebenklagevertreter RA Langer sagt Schl., die Nummern seien ganz sicher immer auf der Waffe direkt verglichen worden. Auf Frage von Langer sagt Schl., wenn eine Waffe aus einem Blatt des Register nicht verkauft worden sei, dann habe man einen Übertrag auf das nächste Blatt der Liste gemacht. Langer weist darauf hin, dass Schl. in Bezug auf die in Rede stehende Lieferung von Ceskas mit Schalldämpfern von acht bis zehn Exemplaren gesprochen habe, in der Liste die Lieferung aber offenbar nicht unmittelbar untereinander eingetragen sei. Schl. sagt, er wisse nicht mehr, wie es damals war. Die Bücher und Unterlagen seien aber von der Kantonspolizei Bern kontrolliert worden: “Wir haben nicht den Kasper gemacht mit diesen Unterlagen.” RA Stahl fragt noch einmal zu der vorgehaltenen Liste aus 1993.

Dann fragt Nebenklagevertreter RA Hoffmann, wie ein Kunde die Waffe weiter verkauft hätte. Schl. sagt, damals habe ein Privater die Waffe einfach weiter verkaufen können. Einen Waffenerwerbsschein vom weiteren Käufer habe der Private nicht haben müssen. Die Logik sei gewesen, dass eine Privatperson keinen Handel mit Waffen treiben dürfe. Im Saal und auf der Besuchertribüne wird gelacht. Es sei akzeptiert worden, wenn ab und zu einem Sammlerkollegen eine Waffe weiter gegeben worden sei, aber nicht, wenn man gewerbsmäßig Waffen verkauft habe, dazu benötige man ein Waffenverkaufspatent. Hoffmann will wissen, ob die selben Regeln auch für Schrotflinten galten. Schl. sagt, Langwaffen seien nicht erwerbsscheinpflichtig gewesen im Kanton Bern. Die Unterscheidung sei gewesen, ob es Kriegsmaterial war oder nicht. Jagd- und Sportwaffen seien frei gewesen, bei Kriegsmaterial habe man einen Eintrag im Register machen, den Ausweis vorlegen und unterschreiben müssen.

Danach fragt RA Klemke erneut zur Liste aus 1993, da gehe es ja auch um Ceskas mit Schalldämpfer. Klemke sagt, Schl. habe vorhin gesagt, es sei ein ganz seltenes Modell, aber schon 1993 seien es 20 Stück gewesen. Schl. sagt, er erinnere sich nicht an die Lieferung 1993, 20 Stück sei aber immer noch sehr selten. Klemke: “Das macht mir Angst.” Dann will Klemke wissen, ob die Polizei bei Schl. wegen des Waffenerwerbsscheins Nachschau gehalten habe. Schl. sagt, er habe nur noch das Register zur Seite gelegt, damit könne er seiner Auskunftspflicht nachkommen, der Rest sei weg. Die Vernehmung endet um 11.32 Uhr. Es fällt auf:

Beworben wurde ein Kaufpreis von 1250 Franken, es verwundert, dass Schläfli nach all dem Medienhype um die Ceska den exakten Preis nicht weiss.

Im deutschen TV wurde keine handschriftliche Liste gezeigt, sondern eine Computerliste.
Oder @Nereus, irre ich mich da???

Die Waffen wurden mit SD verkauft. Serienmässiger SD. Ab Werk.

Es gab nur 1 Waffenerwerbsberechtigung für 2 Faustfeuerwaffen, das wurde bisher stets anders berichtet.
Die 2. Erwerbskarte betraf eine 3. Waffe.


Ratlos lese ich, was für unwichtiges Zeug die Verteidiger gefragt haben.
Meine Fragen wären folgende gewesen:

1. Wie wurde der SD aufgesetzt? Schrauben oder "klicken"?

2. Zwickauer Ceska vorlegen lassen, Schläfli fragen, ob der SD dieser Waffe ein serienmässiger ist.
2a) Hilfsweise eine BKA-Waffe gleichen Typs dazu legen.

3. Schläfli befragen, welche Nachforschungen bei ihm 2004 im Auftrag des BKA (KHK Jung) durchgeführt wurden, warum man damals die "Ceska 83 Ostagent Killer Sets" vergass.
3a) Warum suchte man damals nach Schalldämpfern und Ceskas und PCM-Munition, fand aber weder die 20 Ceskas noch die Schalldämpfer im Set???

4) Suchte man damals wirklich nach "vorwiegend türkischen Käufern", wie man uns das heute als Entschuldigung für das "Versagen" erklären will?

fatalist
26.10.2013, 07:53
Was lasen wir über den Rucksack, der aus dem Wohnmobil, unverbrannt auf verkohlter Matratze?

Dort drin fand man 23.000 Euro aus dem Arnstädter Bankraub September, und 4 Wochen später 6 Bekenner-DVD.
Das stammte von Andreas Förster aus dem Wachregiment der Stasi, der heute "total investigativ ist".

Nun zu den Fakten:


Es folgt die Fortsetzung der Vernehmung der Kriminalbeamtin Q.

Zunächst geht es um aufgefundenes Geld und Banderolen. Q. berichtet, es seien 390 Euro in der Wohnung Frühlingsstraße aufgefunden worden, die aus einem Raubüberfall von 2004 stammten.

Im Wohnmobil seien 71.915 Euro gefunden worden, das sei um 5 Euro die Summe aus dem Raubüberfall in Eisenach und dabei sei auch Registriergeld gewesen.

In einem Rucksack im Wohnmobil seien einmal 1.000 und einmal 2.000 Euro gefunden worden, aus einem Raubüberfall im September 2011. Und es seien zweimal 10.000 Euro gefunden worden aus einem Raubüberfall im Januar 2007. Die Banderolen stammten überwiegend von der Deutschen Post oder der Sparkasse allgemein. Sie meine nicht, dass das Geld auf Spuren untersucht wurde, weil man das bei Geldscheinen in der Regel nicht mache, wenn doch müsse es im Vermerk stehen. Götzl hält vor, es sei ein Bündel Bargeld mit 100 mal 20 Euro gefunden worden, und will wissen, ob das aus dem Rucksack stamme, was Q. bejaht. Außerdem sei ein Bündel mit 1.000 Euro im Rucksack gefunden worden. Sie bestätigt, dass der Rucksack in der oberen mittigen Schlafkabine im Wohnmobil gefunden worden sei. 3000 Euro aus Arnstadt. Nicht 23.000 Euro aus Arnstadt, sondern 3000 Euro.

Und 20.000 Euro aus einem Bankraub aus 2007.

Das ist fast so glaubwürdig wie die 390 Euro mit Banderolen und Bankstempeln aus 2004.
:haha:


Was ist mit den 5 Euro, die vom Bankraubgeld Eisenach fehlten, die wurden in der Berichterstattung erwähnt, aber die 20 Mille aus 2007 natürlich ebenso wenig wie die 390 Euro als aus 2004 stammend.

Was für eine Dreckspresse wir doch haben...



Klemke fragt, ob Q. den Rucksack aus dem Wohnmobil gesehen habe, was Q. verneint. Klemke sagt, es sei ja eine Menge Geld aus einem Überfall in Arnstadt im Wohnmobil gefunden worden, und fragt, ob sich Q. gefragt habe, warum Bankräuber die Beute aus einer früheren Tat mitnehmen. Die Bundesanwaltschaft beschwert sich über die Frage. Dann sagt die Zeugin, sie habe keine Antwort gefunden. Klemke: “Dachte ich mir, deshalb fragte ich, danke.” Jetzt gibt es genau 2 Möglichkeiten:

Klemke ist ein Idiot, die 20 Mille waren doch aus 2007, nicht aus Arnstadt 2011, oder Klemke ist ein Idiot, weil zwar NSU-Watch Blödsinn protokolliert hat, und die 20 Mille aus Arnstadt stammten, aber Klemke leider leider die 6 "Bekenner.DVD" aufgefunden laut Andreas Förster am 1.12.2011 "vergessen hat".

Oder aber Klemke ist kein Idiot, und Andreas Förster hat sich das alles nur ausgedacht, es gab diese DVD gar nicht. Einsicht in die Akten hatte Förster dann aber nicht.

Ich vermute mal, man müsste mehrere Tausend Beiträge dieses Stranges löschen, da sie auf Desinformationen beruhen.

Nereus
26.10.2013, 08:15
Willst Du („braini”) eine ehrliche Antwort bezüglich der Opfer von mir? Die sind mir sowas von latte, bis auf die Polizistin, die ist Deutsche, aber die Türken jucken mich nicht die Bohne...

Sagt Dir der Name Gerhard Kaindel etwas? Wenn ja: Ab wann und von wem kennst Du die Geschichte, die mit diesem Namen verbunden ist, und welche Rolle spielt sie in Deinen Kreisen, wurde darüber diskutiert und gewertet?

bio
26.10.2013, 09:00
Was lasen wir über den Rucksack, der aus dem Wohnmobil, unverbrannt auf verkohlter Matratze?

Dort drin fand man 23.000 Euro aus dem Arnstädter Bankraub September, und 4 Wochen später 6 Bekenner-DVD.
Das stammte von Andreas Förster aus dem Wachregiment der Stasi, der heute "total investigativ ist".

Nun zu den Fakten:

3000 Euro aus Arnstadt. Nicht 23.000 Euro aus Arnstadt, sondern 3000 Euro.

Und 20.000 Euro aus einem Bankraub aus 2007.

Das ist fast so glaubwürdig wie die 390 Euro mit Banderolen und Bankstempeln aus 2004.
:haha:


Was ist mit den 5 Euro, die vom Bankraubgeld Eisenach fehlten, die wurden in der Berichterstattung erwähnt, aber die 20 Mille aus 2007 natürlich ebenso wenig wie die 390 Euro als aus 2004 stammend.

Was für eine Dreckspresse wir doch haben...


Jetzt gibt es genau 2 Möglichkeiten:

Klemke ist ein Idiot, die 20 Mille waren doch aus 2007, nicht aus Arnstadt 2011, oder Klemke ist ein Idiot, weil zwar NSU-Watch Blödsinn protokolliert hat, und die 20 Mille aus Arnstadt stammten, aber Klemke leider leider die 6 "Bekenner.DVD" aufgefunden laut Andreas Förster am 1.12.2011 "vergessen hat".

Oder aber Klemke ist kein Idiot, und Andreas Förster hat sich das alles nur ausgedacht, es gab diese DVD gar nicht. Einsicht in die Akten hatte Förster dann aber nicht.

Ich vermute mal, man müsste mehrere Tausend Beiträge dieses Stranges löschen, da sie auf Desinformationen beruhen.

Das ist nicht alles. Völlig Verrücktes vom gleichen Verhandlungstag, 16. Oktober, berichtete Gisela Friedrichsen. Es wären lediglich 390 Euro in der Zwickauer Wohnung gefunden worden.

“Im Schutt der vermutlich von Zschäpe in Brand gesetzten letzten Wohnung des Trios in der Zwickauer Frühlingsstraße fanden die Ermittler nur 390 Euro. Heißt das, dass die beiden Uwes den Hauptteil ihrer Beute bei sich hatten, ihre Gefährtin aber nur mit einem Handgeld zurückblieb? Oder verbrannte Geld in der Frühlingsstraße, weil Zschäpe es unbeachtet zurückließ?”
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zeuge-zur-tatwaffe-ceska-83-a-928210.html

Wird Geschichte von 2 Jahren umgeschrieben?

fatalist
26.10.2013, 09:01
Dann wird eine handschriftliche Liste in Augenschein genommen, auf der zwei Einträge mit Textmarker markiert sind. Auf der linken Seite sei der Wareneingang dokumentiert, so Schl. Dann seien Art der Waffe, Hersteller, Modell, Kaliber und Seriennummer vermerkt. Auf der rechten Seite sei der Warenausgang dokumentiert. Götzl fragt, ob es Eintragungen über eine Ceska gebe, was Schl. bejaht. Schl. nennt die Seriennummer und sagt, die Waffe sei ausgetragen worden auf den Kunden Anton Ge. aus Steffisburg. Es handele sich um einen Versandauftrag. Weil der Kunde beim Versand nicht da gewesen sei, sei ein Eintrag gemacht worden, dass der Waffenerwerbsschein vom Kunden eigenhändig unterschrieben worden sei. Gekauft worden sei die Waffe von ihm, Schl., selbst am 10. April 1996, Lieferant sei die Firma Luxik.
Hier ist die handschriftliche Liste aus dem deutschen TV:

40295

An der Liste ist nichts handschriftlich, und es ist eine gefakte Liste.

Wäre es die Liste von Luxik, dem Importeur, dann stünde dort der Endkunde Anton Peter Ge. aus Steffisburg nicht drauf.

Wäre es die Liste von Schläfli & Zbinden, dem Verkäufer, so stünde dort links der Importeur Luxik, und rechts der Kunde Anton Peter Ge. aus Steffisburg.

Es steht aber links der Händler und rechts der Endkunde. Diese Liste ist nicht das Waffenverkaufsbuch des Berner Händlers und auch nicht das Dokument des Importeurs Luxik, wie man uns immer erzählte, sondern eine computer-generierte Liste vermutlich des BKA.

REPORT war auch so doof, die falsche Nummer anzugeben: 036471 statt 034678 (angebliche Zwickauer Ceska)

Der Manipulation sind durch Verwendung nicht-originaler Unterlagen in TV-Sendungen Tür und Tor geöffnet.
Das kostet dann Milliarden an Kopfsteuern pro Jahr, damit man sich vom Propagandasender der BRD durch den Kakao ziehen lassen darf. :fuck:

fatalist
26.10.2013, 09:07
Das ist nicht alles. Völlig Verrücktes vom gleichen Verhandlungstag, 16. Oktober, berichtete Gisela Friedrichsen. Es wären lediglich 390 Euro in der Zwickauer Wohnung gefunden worden.

“Im Schutt der vermutlich von Zschäpe in Brand gesetzten letzten Wohnung des Trios in der Zwickauer Frühlingsstraße fanden die Ermittler nur 390 Euro. Heißt das, dass die beiden Uwes den Hauptteil ihrer Beute bei sich hatten, ihre Gefährtin aber nur mit einem Handgeld zurückblieb? Oder verbrannte Geld in der Frühlingsstraße, weil Zschäpe es unbeachtet zurückließ?”
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zeuge-zur-tatwaffe-ceska-83-a-928210.html

Wird Geschichte von 2 Jahren umgeschrieben? Die alte Geschichte stimmte nicht, und die neue Geschichte stimmt ebenfalls nicht. Ein Ozean aus Lügen und Propaganda, bio.

Alles wie immer. RAF, Oktoberfestbombe, Buback, Barschel, Möllemann, Schmücker-Mord. So geht Rechtsstaat BRD mit Gewaltenverschränkung. Bananenrepublik halt.

Willkommen in der Realität.

fatalist
26.10.2013, 09:27
Protokoll 48. Verhandlungstag – 22. Oktober 2013

http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-48-verhandlungstag-22-oktober-2013/



“Roseanne” erinnerte, die Darstellerin der Tochter “Darlene Conner”. nur als Stichwort, worum es geht.


München - Roseanne hat es nicht leicht im Leben: Arbeitslosigkeit, Geldsorgen, die überstürzte Heirat ihrer Kinder – im Fernsehen lösen die Conners aus Fulton County die großen und kleinen Alltagsprobleme ihrer TV-Serie mit ganz eigenem Humor. Schlagfertig spielt die Schauspielerin Roseanne Barr die Rolle der Roseanne so, dass sich ihr rundes Gesicht einprägt. Am 9. Juni 2005 erkennt eine Nürnbergerin Roseanne in einem Supermarkt. Sieben Jahre später ist sich die Frau sicher: Roseanne ist Beate Zschäpe. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-zeugin-will-zschaepe-an-tatort-gesehen-haben.bf5e7460-6fc8-4d37-96be-c357d29a5b1f.html

Das war also falsch, es ist die Tochter. Habe da wohl dieselbe Bildungslücke, kenne die Serie nicht.

Also weiter bei NSU-Watch:


Die Männer hätten auf dem Spielplatz auf einer Bank mit Blickrichtung Dönerstand gesessen. Götzl fragt ob Ca. die Männer beschreiben könne. Ca.: “Durch die Presse weiß ich, wie die aussahen, aber nicht aus meiner Erinnerung von vor 8 Jahren.”
Götzl fragt, woher Sie wisse, dass das die beiden aus der Presse gewesen seien. Ca. sagt, sie nehme das an, wisse es aber nicht sicher. Das sei ihr gesagt worden. Megabrüller, was für ne Zeugin! "man sagte ihr, was sie sagen sollte???"



Götzl möchte wissen, ob Ca. damals ihre Beobachtungen in Zusammenhang mit dem Tod Yaşars gebracht habe. Ca.: “Überhaupt nicht, nein.” Zu schön. Einfach nur schön.



Götzl möchte wissen, wie es zu der Zuschreibung gekommen sei, dass die Frau im Supermarkt Zschäpe gewesen sei. Ca. sagt, als sie vor ein paar Jahren “dieses Fahndungsplakat” gesehen habe, sei ihr klar gewesen, dass sie diese Frau im Edeka gesehen habe. Götzl möchte wissen, wo die Veröffentlichung war, auf der Ca. Zschäpe erkannt haben will. Das sei im Fernsehen gewesen, wenn sie es vor sich hätte, wüsste sie es, so Ca. Sie habe es niemandem erzählt, aber für sich persönlich habe sie sofort diese Verbindung hergestellt. Sie könne nicht mehr beantworten, ob die Frau damals eine Brille getragen hat. Auf dem Bild habe Zschäpe offene Haare getragen, es sei ein Schwarz-Weiß-Bild gewesen und sie habe keine Brille getragen. Bild aus der Fahndung 1998, vermutlich eher noch älter.

Eigentlich hätte Götzl die Zeugin längst nach Hause schicken müssen... die weiss nichts.



Dann verliest Götzl, sie habe angegeben, auf dem Rückweg längeren Blickkontakt mit Yaşar gehabt zu haben und ihn gegrüßt zu haben. Ca.: “Das ist, wie wenn das nicht meine Aussage ist, ich kann mich an den überhaupt gar nicht mehr erinnern.” Dann hält Götzl vor, sie habe angegeben, die Männer auf dem Hin- und auf dem Rückweg gesehen zu haben, auf dem Rückweg seien die Räder unverändert gewesen, die Männer hätten sich normal unterhalten und in Richtung Dönerstand geschaut. Ca. sagt, sie wisse das nur vom Rückweg, nicht vom Hinweg. Götzl hält vor, damals habe sie angegeben, die Männer hätten sich ähnlich gesehen, seien etwa 20 Jahre alt gewesen, normal groß, hätten gar keine oder kurze helle Haare gehabt und sie würde sie als “Russentypen” bezeichnen. Weiter hält Götzl vor, bezüglich der Kleidung habe sie nur einen beschreiben können, der habe ihrer Erinnerung nach ein weißes T-Shirt und eine dunkle Jogginghose getragen. Götzl will wissen, ob da eine Erinnerung kommt, was Ca. verneint. Die Männer hätten keine Tasche mit sich geführt, so Ca. Damals, so Götzl, habe sie angegeben im Edeka eine Bekannte getroffen zu haben. Wieder sagt Ca., das sei als ob Götzl etwas von jemand anderem vorlese. Götzl nennt den Vornamen der Bekannten, Ca. sagt, das sei eine Spielplatzbekanntschaft. Götzl fragt, ob der Zeugin bei der Vernehmung ein Fahndungsplakat gezeigt worden sei. Bei ihrer Aussage beim “Plärrer” [zentraler Platz in Nürnberg] seien ihr Bilder vorgelegt worden. Götzl fragt, was Ca. auf dem Fahndungsplakat gesehen habe. Ca. sagt, garnichts, sie habe dem Kommissar auch gesagt, dass sie die beiden im Fernsehen gesehen habe und das sie das nicht mehr aus eigener Erinnerung wisse. es geht noch weiter. Einfach nur schön.



Dann wird eine Lichtbildvorlage vorgelegt, auf der mit der Nummer 3 Zschäpe zu sehen ist. Ca. sagt, ihr seien keine Bilder von Frauen vorgelegt worden. Die machen das immer so manipulativ. Man zeigt den Zeugen nur das, was die bejahen sollen. Polizeiarbeit im Rechtsstaat BRD.



Sie sei nicht zur Polizei gegangen, als sie Zschäpe erkannt habe, weil die beiden Männer tot waren und Zschäpe im Gefängnis, Sie habe das niemandem erzählt, bis die Polizei sich bei ihr gemeldet habe, so Ca. auf Frage von Götzl. Wir basteln uns eine Augenzeugin. Motto der Bundesanwaltschaft. Was die Nebenklage kann, Stichwort DKP-Achenbach aus Dortmund, das können wir schon lange.

Zustände wie bei den Chinesen, oder schlimmer???


RA Heer, Verteidiger von Zschäpe, bittet um eine kurze Unterbrechung, um 11.32 Uhr verkündet er dann, keine weiteren Fragen zu haben.

Dann hat Richter Götzl noch Fragen. Er sagt, bei der ersten Vernehmung im September 2005 habe Ca. gesagt, die beiden Männer seien ihr aufgefallen, weil es sehr ungewöhnlich sei, dass sich auf dem Spielplatz Männer aufhalten: Für sie seien das Jugendliche gewesen, die hätten von der “Cultfactory” sein können. Der Zeitpunkt könne für sie in dem Moment ungewöhnlich gewesen sein. Auf erneute Frage nach der Unterschrift unter dem Protokoll sagt Ca., sie sei sich sicher, dass sie nichts mehr von der Polizei gehört habe. Die Vernehmung sei auch nicht in ihrer Wohnung gewesen, wie Götzl vorhält, sondern an der Tür. Sie habe keine Erklärung dafür, dass ihre Unterschrift auf dem Protokoll ist.

Nebenklagevertreter RA Erdal beantragt die Vereidigung der Zeugin, was Götzl per Verfügung ablehnt. Daraufhin verlangt Erdal einen Gerichtsbeschluss. Nach Stellungnahme der Bundesanwaltschaft, die sagt, die Grundlagen für eine Vereidigung lägen nicht vor, zieht sich der Senat zurück. Nach der Unterbrechung verkündet Götzl, dass seine Verfügung, die Zeugin nicht zu vereidigen, bestätigt wird. Die Vernehmung endet um 11.47 Uhr. Das muss Satire sein :?

fatalist
26.10.2013, 09:49
Mein Lieblingsthema: Maik Stölzl, der Autovermieter aus Zwickau.

In einen am 9.6.2005 für ein paar Stunden gemieteten Skoda Octavia passen hinein: 2 Mountainbikes, 1 Roseanne, 2 Killer.

Ab nach Nürnberg, Yasar erschiessen, dabei von zig Leuten gesehen werden, die auch die Schüsse hörten, weil ja der Schalldämpfer so laut war, dass alle die Schüsse hörten, um die Ecke an der Ampel im Auto wartend mit Autoradio plärrend, aber derselbe Schalldämpfer toootal supi war, dass beim Mord in Kassel 5 Leute beim Yozgat rein gar nichts hörten, maximal nen Luftballon.

Egal, Widersprüche gibt es gar nicht, jedenfalls nicht für die Verteidiger.


Es folgt der Zeuge Maik S., der eine Autovermietung in Zwickau betreibt. S. sagt, er kenne den Namen “Holger G.”, das sei eigentlich der einzige gewesen, mit dem er namentlich Kontakt gehabt habe, auf den er Führerschein und Ausweis gehabt habe Ausweis gleich Reisepass. Kein Widerspruch. Adresse Hannover steht drin, weil der Holger Gerlach nämlich beim VW-Werk Zwickau arbeietet, und da sind viele Leute aus Hannover.


Auf Frage von Götzl sagt S., man komme mit dem Kunden ins Gespräch und für ihn sei das ein Mitarbeiter des VW-Werkes in Zwickau gewesen. “G.” habe eine Adresse in Hannover gehabt, aber das sei nicht außergewöhnlich, denn in Zwickau arbeiteten viele VW-Mitarbeiter aus Hannover. In Pässen stehen keine Adressen ;)

Elfmeter für die Verteidigung.



Er glaube, dass ihm auch Bilder von Zschäpe vorgelegt worden seien, so S., bei Frauen sei es aber einfach, sich anders aussehen zu lassen. Er würde aber sagen, dass es Zschäpe gewesen sein könnte. Es folgen Inaugenscheinnahmen. Zunächst die schon bekannte Wahllichtbildvorlage, auf der mit der Nummer 7 Uwe Böhnhardt zu sehen ist. Er würde sagen, so S., dass die Nummer 7 “Holger G.” sei, die anderen kenne er nicht. Zur Wahllichtbildvorlage, auf der mit der Nummer 7 Uwe Mundlos (http://www.nsu-watch.info/tag/uwe-mundlos/) zu sehen ist, sagt S., ihm damals 40 bis 50 Personen vorgelegt worden seien und er nur “Holger G.” wieder erkannt habe. Der sprach hochdeutsch. Typisch für Hannoveraner.


Götzl fragt, wie die beiden gesprochen hätten. S. sagt, “Holger G.” habe Hochdeutsch gesprochen, Zschäpe habe wenig gesprochen, wenn dann Sächsisch, er könne sich nicht so genau erinnern. In Jena reden sie kein Sächsisch, aber egal.



Dann werden Mietverträge in Augenschein genommen. Zum Datum 7.6.2001 sagt S., das könne das Datum des Führerscheins sein. Den sie erst seit 2004 hatten. Steht in der Anklage. Holger besorgte sich Zweitführerschein 2004 und gab den an das Trio.

Noch ein Elfmeter für die Verteidigung.



Behnke fragt, ob S. die Person für dieselbe gehalten habe auf dem Führerschein, was der bestätigt. Dann wird S. der auf Holger G. ausgestellte Führerschein mit einem Bild des tatsächlichen G. mit Brille vorgehalten. S. sagt, an dieses Bild könne er sich überhaupt nicht erinnern, das sei für ihn nicht der “Holger G.” und er habe nie einen Führerschein mit Brille gesehen Das ist kein Elfmeter, das ist ein liegender Ball auf der Torlinie. Unbedrängt von Torwart und Verteidigung.



Behnke fragt, ob ihm der Name Ma. etwas sage. S. sagt, das sei ein Kunde vor 13 bis 15 Jahren gewesen, er erinnere sich an ihn, weil der Konkurs angemeldet habe und noch Beträge offen geblieben seien. Über eine Beziehung zwischen Ma. und “Holger G.” wisse er nichts. Ralf "Manole" Marschner, wovon will denn der Behnke ablenken?

Vom Ausweis den der NSU nicht hatte, vom Führerschein den sie erst ab 2004 hatten, oder vom falschen gefakten Führerschein mit dem Lichtbild von Gerlach mit Brille, statt Böhnhardt ohne Brille, den man wohl 2011 "entwickelt hat" für das Staatstheater?

Da ist noch viel mehr getrickst worden, als ich bislang vermutete.
Und ich vermutete wirklich nicht wenig...

Keine einzige Frage der Verteidiger im Protokoll.

fatalist
26.10.2013, 10:03
Immer noch NSU-Watch
http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-48-verhandlungstag-22-oktober-2013/

Zum zweiten Mal ist KHK Richter von der Kripo Nürnberg da.
Der ist sehr wichtig, denn es war ja Richter, der DNA-Experte Konrad Pitz widersprach bei der Gegenüberstellung im PUA Bayern, Pitz hatte von "NSU" vor Weihnachten 2007 berichtet, der Begriff und "Nationalsozialistischer Untergrund" sei dort in einer Besprechung vor Geiers Abschied von der BAO Bosporus gefallen.

Folge: Pitz hat ein Strafverfahren wegen uneidlicher Falschaussage am Hals. Seitdem schweigt er...


Es folgt der schon einmal gehörte Zeuge Ri. [siehe Protokoll zum 32. Verhandlungstag (http://www.nsu-watch.info/2013/08/protokoll-32-verhandlungstag-6-august-2013/)]. Bei seiner Aussage geht es um die Bewertung, ob Bildmaterial in die NSU-Videos eingearbeitet wurde, das möglicherweise vor Eintreffen der Polizei an den Tatorten gefertigt wurde. Zum Mordfall Şimşek sei, so S., ein Bild eingebettet, auf dem Şimşek auf der Ladefläche seines Transporters zu sehen sei. Eingeblendet sei “Fälschung”. Dann werde übergeblendet zu einem ein Bild einer Person auf dem Rücken in Transporter mit Aufschrift “Original”. Beim Bild “Fälschung” handele es sich um einen Ausschnitt der Sendung “Aktenzeichen XY”, bei “Original” handele es sich um Enver Şimşek. Beim Eintreffen des Beamten sei der Schwerverletzte bereits vor dem Fahrzeug am Boden abgelegt worden. Ein Auffindezeuge sei Rettungssanitäter und habe reanimiert. Der Beamtehabe ihn unterstützt, erst dann habe er Bilder gemacht. Deswegen müsse das Bild vor Eintreffen der Polizei gefertigt worden sein. Auch bei Özüdoğru sei ein Bild eingearbeitet worden, das das Opfer beim Übergang Schneiderei in Wohnraum zeige. Auch die Blutungen Özüdoğru seien wesentlich geringer ausgeprägt als bei den Bildern im Tatortbefundsbericht, die die Situation beim Eintreffen des Kriminaldauerdienstes zeigten. Außerdem liege die rechte Hand auf dem Gürtel auf, bei den polizeilichen Bildern liege die Hand herunter gerutscht auf der Treppe auf. Also sei die Schlussfolgerung, dass das Bild fotografiert wurde, als die Polizei noch nicht vor Ort war. Beim Mord an Kılıç seien nur in der Datei “NSU2″ Aufnahmen vorhanden, die aber aus der Münchner Zeitung “tz” stammten. Und wieder spricht kein einziger Nebenkläger und auch kein Verteidiger dieses Thema "NSU 2007 erwähnt" an.

fatalist
26.10.2013, 10:10
Keine Hülsen in Nürnberg beim Mord Yasar, so wurde es zigfach berichtet diese Woche.


Es folgt dann die Vernehmung des Zeugen Wa., der den Tatortfundbericht zum Mord an İsmail Yaşar geschrieben hat. Er sei gegen 10.30 Uhr am 9. Juni 2005 informiert worden, so Wa. und mit der Spurensicherung ausgerückt. Sie hätten dann mit der Spurensicherung begonnen, es habe schnell festgestanden, dass es sich um eine Schussverletzung handele. Daher seien Schusswaffenexperten des LKA hinzugezogen worden. Es seien Hülsen festgestellt worden und sie hätten an die Mordserie gedacht.


Götzl fragt nach den Hülsen. J. sagt, es könne aber auch sein, dass da eine zweite gewesen sei, aber an eine Hülse könne sie sich sicher erinnern. Götzl fragt nach dem Ort, J. antwortet, in Höhe des Gesäßes. J. bestätigt, dass ihr Kollege den Tatort betreten habe, er sei auf die Schürze getreten und wieder raus gegangen, die Sanitäter seien aber drin gewesen. Der Notarzt sei fünf bis zehn Minuten später da gewesen. Danach wäre die Mordkommission gekommen und sie hätten Absperrmaßnahmen vorgenommen. Götzl hält ihr vor, sie habe vermerkt, die Patronenhülse sei von einem Sanitäter aufgehoben und wieder zu Boden gelegt worden. J. bestätigt das, dafür habe es später einen “Anschiss” gegeben. http://www.nsu-watch.info/2013/08/protokoll-32-verhandlungstag-6-august-2013/

Sindy J. war das, ich schrieb von Sindy S. vor 2 oder 3 Tagen. Sorry.

Wie viele Hülsen dort wirklich waren, das wissen wir immer noch nicht. "Hülsen" sagte der Spurensicherer, also mehr als eine.


Noch ne Perle zum Schluss:


RA Elberling fragt, wann die Projektile an das BKA gegangen seien, weil der Verdacht bestanden habe, dass der Mord zur Serie gehört. Wa. sagt, er meine, das sei um die Mittagszeit gewesen, sie seien um ca. 11 Uhr am Tatort gewesen und um 13 Uhr sei schon der Kurier zum BKA gefahren. Turbo-Obduktion! 2 Stunden nach Eintreffen der Spusi, die dann auf den Gerichtsmediziner vom LKA wartete, waren die Projektile schon herausgeschnitten aus Kopf und Brust und auf dem Weg zum BKA.

Die sind nämlich auf Zack, die Jungs.
Wer´s glaubt wird selig.

fatalist
26.10.2013, 10:22
Der Schalldämpfer beim Mord Yasar aus Sicht der Nebenklage:


24.10.2013 (http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2013/10/24/24-10-2013/)

U.a. zu den NSU-Videos

Heute wurden wieder mehrere unterschiedliche Tatkomplexe behandelt:

Zunächst wurden zwei Sachverständige zum Mord an Ismail Yasar gehört. Auch dieser Mord lief ganz ähnlich ab wie die davor: zuerst schossen die Mörder dem Opfer in den Kopf, nachdem er dann zu Boden ging, gaben sie drei weitere Schüsse auf ihn ab. Die Spurenlage spricht dafür, dass wieder ein Schalldämpfer verwendet wurde und eine Tüte über die Waffe gestülpt war.

Welcher Mord war der zuvor?
Der an Turgut:


23.10.2013 (http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2013/10/23/23-10-2013/)

Zum Mord an Mehmet Turgut

Heute begann endlich die Beweisaufnahme zum Mord an Mehmet Turgut in Rostock – die betreffenden Zeugen waren mehrfach abgeladen worden, zuletzt wegen der Befangenheitsgesuche der Verteidigungen Zschäpe und Wohlleben. Geladen waren zum einen mehrere Polizeibeamte.

Der Tatortermittler berichtet von seiner anscheinend sehr sorgfältig durchgeführten Arbeit. Sein Fazit: „Die sind nicht gekommen, um zu rauben oder irgendetwas, die sind nur gekommen, um zu töten.“ Diese Morde liefen also nach demselben Schema ab.

Daher lässt die Nebenklage in ihrem Blog auch die Aussage weg, dass Turgut nicht etwa stand, als er erschossen wurde, wie Yasar, sondern "fixiert am Boden liegend in den Nacken geschossen wurde".

Auch die Diskussionen im Saal darüber, ob jemand sich denn einfach so auf den Boden legen lasse und sich dann ohne Gegenwehr erschiessen lasse, die fehlen dort bei der Antifa-Nebenklage.

Fällt mir ein alter Witz ein:

Was sind 10.000 Anwälte, angekettet auf dem Meeresgrund?

Ein guter Anfang.


Ein gutes Verteidiger-Team würde diese Anklage aus den Angeln heben, mühelos.


Die Spurenlage spricht dafür, dass wieder ein Schalldämpfer verwendet wurde und eine Tüte über die Waffe gestülpt war. Nein, das mit der Tüte war der Mord Kilic, nicht der Mord Yasar.

Wenn Mütasam Z, alter Irakkriegs Kurdenveteran die Schüsse hörte, wie andere Zeugen dort auch, dann kann da wohl kaum ein Schalldämpfer verwendet worden sein, und auch der schlafende Nachbar vom Turgut-Imbiss wurde durch die Schüsse aufgeweckt.

Die Sache mit dem Schalldämpfer kann nicht stimmen. Die Schüsse auf Yozgat hörte niemand.
Trotz der 5 Zeugen im Internetcafe.

Hellangel
26.10.2013, 10:23
Immer noch NSU-Watch
http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-48-verhandlungstag-22-oktober-2013/

Zum zweiten Mal ist KHK Richter von der Kripo Nürnberg da.
Der ist sehr wichtig, denn es war ja Richter, der DNA-Experte Konrad Pitz widersprach bei der Gegenüberstellung im PUA Bayern, Pitz hatte von "NSU" vor Weihnachten 2007 berichtet, der Begriff und "Nationalsozialistischer Untergrund" sei dort in einer Besprechung vor Geiers Abschied von der BAO Bosporus gefallen.

Folge: Pitz hat ein Strafverfahren wegen uneidlicher Falschaussage am Hals. Seitdem schweigt er...

Und wieder spricht kein einziger Nebenkläger und auch kein Verteidiger dieses Thema "NSU 2007 erwähnt" an.

Einer sagt aber nun nicht die Wahrheit:


Es folgt der Zeuge W., pensionierter Polizeibeamter, der gemeinsam mit einem mittlerweile verstorbenen Kollegen als erste Streife am Tatort eintraf, an dem der zwei Tage später an den Folgen des Attentats verstorbene Enver Şimşek angeschossen wurde. W. berichtet, er sei morgens zwischen 8 Uhr und 8.30 Uhr auf dem Weg zur Dienststelle schon an dem Blumenstand vorbei gefahren. Im Laufe des Nachmittags, gegen 14.30 Uhr, sei er noch einmal vorbei gekommen und habe ein “Pärchen mit dunkler Hautfarbe” gesehen, Şimşek sei nicht anwesend gewesen. In der Dienststelle habe er erfahren, dass sich ein junger Mann gemeldet habe, der seit längerer Zeit auf den Verkäufer warte. Sie seien dann hingefahren, der junge Mann sei noch da gewesen. Der Kollege habe die Tür des Wagens geöffnet, und da habe Şimşek gelegen, im Gesicht blutverschmiert. Şimşek habe noch gelebt, er habe noch gehechelt. Sie hätten dann die Einsatzzentrale, Notarzt und den Kriminaldauerdienst informiert. Was dann weiter abgelaufen ist, wisse er nicht, denn er habe den Funk für Rückfragen besetzt. Das habe alles nach 15 Uhr stattgefunden. Sie seien dann eingerückt und der Kollege habe den Bericht geschrieben. Er könne nichts dazu sagen, ob die Lage des Verletzten verändert wurde. Als er zum Fahrzeug gegangen sei, sei der Verletzte noch drin gewesen. Der Kollege und der Mitteiler seinen nicht im Fahrzeug gewesen. Auf die Frage eines Nebenklagevertreters, ob die Ladefläche war von außen einsehbar war, antwortet K. mit Nein.

http://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-20-verhandlungstag-9-juli-2013/

Aber das ist ja nix neues....:beten:

fatalist
26.10.2013, 10:33
Einer sagt aber nun nicht die Wahrheit:


http://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-20-verhandlungstag-9-juli-2013/

Aber das ist ja nix neues....:beten: Sauber, super Fund, den "echten tatortphotos" misstraue ich seit Anfang an. :appl:

fatalist
26.10.2013, 10:41
Es wird immer besser:

Anton Peter Ge. erwarb mit einer Waffenerwerbsberechtigungskarte "für 2 Faustfeuerwaffen" 1996 beim Händler Schläfli in Bern 2 identische Sets "Ceska 83 mit serienmässigem Schalldämpfer", die laut Zeuge Schläfli nur gemeinsam verkauft wurden, sprich nur im Set. Seriennummer angeblich 034671 und 036478 (angebliche Zwickauer Ceska)

Mit einer 2. Waffenerwerbskarte kaufte derselbe Käufer später eine 3. Waffe, irgend eine andere Pistole halt.

Was macht die Antifa-Nebenklage daraus?


16.10.2013 (http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2013/10/16/16-10-2013/)

Woher kam die Ceska?


Der heutige Verhandlungstag sollte Klarheit über die Herkunft der Ceska mit Schalldämpfer verschaffen. Es konnte aber nur ein Schweizer Waffenhändler vernommen werden, der die Waffe 1996 verkaufte. Dieser gab an, er habe die Waffe als Set mit Schalldämpfer und eine weitere Ceska ohne Schalldämpfer auf eine Bestellung hin verschickt. Der Käufer habe ihm eine amtliche Erlaubnis zum Kauf und eine Kopie eines Ausweisdokuments vorgelegt. Bei der Ceska mit Schalldämpfer handele es sich um ein sehr selten verkauftes Modell, einige habe er davon aber schon verkauft.

Schwupps, da war es nur noch eine Ceska mit Schalldämpfer.

40296

Dass beide Ceskas mit SD desselben Käufers dasselbe Datum aufweisen im (BKA)-Waffenbuch, alles egal.
"ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" als Arbeitsmotto???

Hellangel
26.10.2013, 12:25
Sauber, super Fund, den "echten tatortphotos" misstraue ich seit Anfang an. :appl:

Auch sind die 10000 DM, die Simsek anfangs bei sich hatte, sind auf 7000 DM geschrumpft:


Die Türen des Fahrzeugs seien zum Zeitpunkt des Auffindens von Şimşek verschlossen, aber nicht zugesperrt gewesen, so S. Dann geht es ins Führerhaus. Dort seien persönliche Gegenstände, ein wenig Münzgeld, Zigaretten, Lebensmittel, Kosmetikartikel, Zigaretten, in einer Herrenhandtasche fast 7.000 DM [korr. 11.07.2013] und persönliche Papiere sowie eine Sondernutzungserlaubnis für diesen Standort gefunden worden.

http://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-20-verhandlungstag-9-juli-2013/

Natürlich. Wirkt auch schon glaubwürdiger und sieht nicht gleich nach Drogengeld aus.
Gibt es eine Quelle, die sich offziell auf dem Fund der 10.000 Euro bezieht, oder war das wieder Mediengequatsche?

bio
26.10.2013, 12:36
kann mir bitte jemand mit einer quelle aushelfen, dass in der zwickauer brandruine 70.000 Euro gefunden wurde?

bio
26.10.2013, 12:53
Was lasen wir über den Rucksack, der aus dem Wohnmobil, unverbrannt auf verkohlter Matratze?

Dort drin fand man 23.000 Euro aus dem Arnstädter Bankraub September, und 4 Wochen später 6 Bekenner-DVD.
Das stammte von Andreas Förster aus dem Wachregiment der Stasi, der heute "total investigativ ist".

Nun zu den Fakten:

3000 Euro aus Arnstadt. Nicht 23.000 Euro aus Arnstadt, sondern 3000 Euro.(...)

Seltsam ist in diesem Zusammenhang auch, dass der UA-Bericht von 15.000 Beute in Arnstadt spricht. Dagegen wurde vorher immer von 23.000 Euro gesprochen.
"Gefunden wurden mehrere mit Banderolen versehene Geldbündel mit über 23.000 Euro aus einem wenige Wochen zurückliegenden Bankraub in Arnstadt sowie drei Kartons mit Patronen aus den Innentaschen."

Dolohov
26.10.2013, 12:59
Sagt Dir der Name Gerhard Kaindel etwas? Wenn ja: Ab wann und von wem kennst Du die Geschichte, die mit diesem Namen verbunden ist, und welche Rolle spielt sie in Deinen Kreisen, wurde darüber diskutiert und gewertet?

Nein, nie gehört. Ich googel mal...

brain freeze
26.10.2013, 13:43
Die Stuttgarter Kontext-Zeitung hat zwei Artikel von Thomas Moser nicht veröffentlicht.
(Rainer Stieber, 2. Vorsitzender KONTEXT: e.V., 17.10.2013 19:32
http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag.html?tx_news_pi1 )

Einen der Moser-Texte hat bio in sein Blog gestellt. Es geht um Temme. Temme ist aus Stuttgarter Sicht nicht off topic, weil der Kiesewetter-Mord (wie der Mord in Kassel) offiziell zum NSU-Komplex gerechnet wird. Der Beitrag ist kritisch, aber nicht brisant. Kein Grund eigentlich für Kontext, den Text abzulehnen. Zwei Möglichkeiten: Das verlangte Honorar war zu hoch oder es wird Druck auf Kontext ausgeübt. Wenn Moser den Text bei Bio publiziert, wird er das wohl kostenlos machen, heißt also eher Einschüchterung/Angst/Repression. Vergeltung für die veröffentlichten PUA-Phantombilder? Möglich wär's.

http://friedensblick.de/7976/ein-verfassungsschuetzer-am-tatort-und-eine-anklagebehoerde-die-akten-unterdrueckt/


Edit: Bio, weißt Du was über die Hintergründe des Nichtveröffentlichens bei Kontext?

solaris
26.10.2013, 14:28
Die Stuttgarter Kontext-Zeitung hat zwei Artikel von Thomas Moser nicht veröffentlicht.
(Rainer Stieber, 2. Vorsitzender KONTEXT: e.V., 17.10.2013 19:32
http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag.html?tx_news_pi1 )

Einen der Moser-Texte hat bio in sein Blog gestellt. Es geht um Temme. Temme ist aus Stuttgarter Sicht nicht off topic, weil der Kiesewetter-Mord (wie der Mord in Kassel) offiziell zum NSU-Komplex gerechnet wird. Der Beitrag ist kritisch, aber nicht brisant. Kein Grund eigentlich für Kontext, den Text abzulehnen. Zwei Möglichkeiten: Das verlangte Honorar war zu hoch oder es wird Druck auf Kontext ausgeübt. Wenn Moser den Text bei Bio publiziert, wird er das wohl kostenlos machen, heißt also eher Einschüchterung/Angst/Repression. Vergeltung für die veröffentlichten PUA-Phantombilder? Möglich wär's.

http://friedensblick.de/7976/ein-verfassungsschuetzer-am-tatort-und-eine-anklagebehoerde-die-akten-unterdrueckt/


Edit: Bio, weißt Du was über die Hintergründe des Nichtveröffentlichens bei Kontext?

Was heißt "nichts brisantes"?


Warum hat er sich nach dem Mord nicht gemeldet? Temme gibt sich zerknirscht. Er habe Angst vor dienstlichen Konsequenzen gehabt, denn in der Nähe gebe es ein Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes, dort soll man eigentlich nicht auftauchen. Und er habe sich geschämt, weil er chattete, obwohl er jung verheiratet war und sie ihr erstes gemeinsames Kind erwarteten.

Und jetzt die Fragen:

War Halil Yozgat(oder der Vater von ihm) ein V-Mann,eine der islamistischen Quellen,die Temme führte?
Wussten das die Mörder Yozgats und ließen sie mit der Ermordung Yozgats bei gleichzeitiger Anwesenheit Temmes,den Verfassungsschützer in eine Falle laufen?
Mussten deswegen die Quellen zwingend geschützt werden,weil sich Yozgat darunter befand (Quellenschutz wichtiger als Täterverfolgung)?
Die eine rechte Quelle von Temme ist bekannt,die islamistischen sind es nicht

Ich frag ja nur

fatalist
26.10.2013, 14:49
Auch sind die 10000 DM, die Simsek anfangs bei sich hatte, sind auf 7000 DM geschrumpft:



http://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-20-verhandlungstag-9-juli-2013/

Natürlich. Wirkt auch schon glaubwürdiger und sieht nicht gleich nach Drogengeld aus.
Gibt es eine Quelle, die sich offziell auf dem Fund der 10.000 Euro bezieht, oder war das wieder Mediengequatsche? Das hatte BILD:


Als Enver S. niedergeschossen wurde, hatte er 10 000 D-Mark bei sich, doch die rührten die Täter nicht an.
http://www.bild.de/news/aktuell/news/doener-mord-serie-332054.bild.html

fatalist
26.10.2013, 15:07
kann mir bitte jemand mit einer quelle aushelfen, dass in der zwickauer brandruine 70.000 Euro gefunden wurde? 75000 sind auch recht?


Quelle für die Behauptung, Beate Zschäpe habe 75.000 Euro im Haus
zurückgelassen:

75.000 Euro Bargeld ließ sie (Anmerkung: Beate Zschäpe) im Haus zurück.
http://www.zeit.de/2012/23/DOS-Zschaepe

Laut PUA waren es 190.000 Euro oder so.



Wie dargestellt, hat das Trio mutmaßlich etwa 610.600 Euro beibewaffneten Überfällen erbeutet.
Davon ausgehend müssen verschiedene Posten abgezogen werden:

o die Geldfunde im Wohnmobil in Höhe von mindestens 111.905 Euro
(MAT_A_GBA-4-3 (DVD), Vorl. SA 15, S. 337,338)

o die Geldfunde in der ausgebrannten Wohnung in der Frühlingsstraße in Höhe von mindestens 190.315 Euro
(MAT_A_GBA-4-3 (DVD), Vorl. SA 12, S. 426, 509) Seite 67 http://www.fdp-fraktion.de/sites/default/files/uploads/2013/08/29/stellungnahme_fdp_zu_nsu-ausschuss.pdf

Was geht da eigentlich in München ab???

Nereus
26.10.2013, 16:04
Das hatte BILD:

http://www.bild.de/news/aktuell/news/doener-mord-serie-332054.bild.html

Richtig.
BILD phantasierte da offenbar aus unerklärlichen Gründen. In Baumgärtners "Märchenbuch Terrorzelle" steht es vermutlich richtig (Der Spiegel-Schreiber B. hatte es aus Ermittlungsakten):

Erst eine dreiviertel Stunde später geht bei der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd ein Anruf ein. Ein Rettungswagen bringt Enver Simsek ins Klinikum Nürnberg-Süd.
Einen Raubüberfall schließen die Ermittler schnell aus:
Simsek trug 740 D-Mark in der Hosentasche bei sich, im Mercedes lagen in einer Herrenhandtasche weitere 6860 D-Mark. (Ne.: zusammen also 7600 € !)

fatalist
26.10.2013, 16:05
Und jetzt die Fragen:

War Halil Yozgat(oder der Vater von ihm) ein V-Mann,eine der islamistischen Quellen,die Temme führte?
Wussten das die Mörder Yozgats und ließen sie mit der Ermordung Yozgats bei gleichzeitiger Anwesenheit Temmes,den Verfassungsschützer in eine Falle laufen?
Mussten deswegen die Quellen zwingend geschützt werden,weil sich Yozgat darunter befand (Quellenschutz wichtiger als Täterverfolgung)?
Die eine rechte Quelle von Temme ist bekannt,die islamistischen sind es nicht

Ich frag ja nur Angeblich wurden ja die islamistischen Quellen schriftlich befragt, angeblich 5. Da fehlte wohl keine wegen kürzlichen Ablebens ;)

Aber Informanten, 9 Informanten, das wäre ja eine Variante zu 9 Geldspiel-Schuldnern...

fatalist
26.10.2013, 16:08
Richtig.
BILD phantasierte da offenbar aus unerklärlichen Gründen. In Baumgärtners "Märchenbuch Terrorzelle" steht es vermutlich richtig (Der Spiegel-Schreiber B. hatte es aus Ermittlungsakten): Jetzt sind es ja nur knapp 7000, also hatte er in der Hosentasche gar nichts?

Weisste was, ick gloob gaanix mehr.

bio
26.10.2013, 16:18
Die Stuttgarter Kontext-Zeitung hat zwei Artikel von Thomas Moser nicht veröffentlicht.
(Rainer Stieber, 2. Vorsitzender KONTEXT: e.V., 17.10.2013 19:32
http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag.html?tx_news_pi1 )

Einen der Moser-Texte hat bio in sein Blog gestellt. Es geht um Temme. Temme ist aus Stuttgarter Sicht nicht off topic, weil der Kiesewetter-Mord (wie der Mord in Kassel) offiziell zum NSU-Komplex gerechnet wird. Der Beitrag ist kritisch, aber nicht brisant. Kein Grund eigentlich für Kontext, den Text abzulehnen. Zwei Möglichkeiten: Das verlangte Honorar war zu hoch oder es wird Druck auf Kontext ausgeübt. Wenn Moser den Text bei Bio publiziert, wird er das wohl kostenlos machen, heißt also eher Einschüchterung/Angst/Repression. Vergeltung für die veröffentlichten PUA-Phantombilder? Möglich wär's.

http://friedensblick.de/7976/ein-verfassungsschuetzer-am-tatort-und-eine-anklagebehoerde-die-akten-unterdrueckt/


Edit: Bio, weißt Du was über die Hintergründe des Nichtveröffentlichens bei Kontext?

Ich weiß soviel, wie ich schrieb. Zu den Phantom-Bilder, die fatalist größtenteils anfechtet, steht er.

fatalist
26.10.2013, 16:23
Wenn man in der Ruine Zwickau nur 390 Euro Bankraubgeld fand laut Aussage BKA, aber eben auch mindestens 190.315 Euro laut PUA, der sich auf den GBA stützt, der sich wiederum auf das BKA stützt, dann sind da eben 190.000 Euro Nicht-Bankraub-Geld gefunden worden?

Irgendwie muss das ja passend zu machen sein...

fatalist
26.10.2013, 17:10
Tom Sundermann ist verärgert über den Fehler des Geschäftsstelle, schließlich soll der Waffengutachter einen der wichtigsten Beweise überhaupt präsentieren, schreibt er auf ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-10/nsu-prozess-waffenexperte). Unverständlich sei auch, warum ein schwergewichtiges Gutachten am Nachmittag eingereiht werde, dafür sei mindestens ein ganzer Tag nötig gewesen. Durch die anschließenden Streitereien sei der entscheidende Satz des Sachverständigen fast untergegangen:

“Diese Waffe kam als Einzige für die neun Straftaten infrage.”
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/10/25/yasar-mordwaffe/

Das ist nicht: "Diese Waffe ist als Tatwaffe gesichert nachgewiesen."


Zuletzt tritt der Waffengutachter Leopold Pfoser vom Bundeskriminalamt auf. Der 64-Jährige soll einen der wichtigsten Beweise überhaupt präsentieren: Von ihm stammt das Gutachten, nach dem bei allen neun Migrantenmorden die Pistole Ceska 83 zum Einsatz kam. Diese Feststellung macht aus den Delikten eine extremistische Serie.


Der entscheidende Satz des Waffengutachters geht unter

Umso ärgerlicher, dass der Geschäftsstelle des Gerichts bei Pfoser ein Fehler unterlaufen ist: Obwohl der Wiesbadener Gutachter alle Fälle untersucht hat, ist er nur zur Aussage über fünf davon geladen. Entsprechend hat er sich vorbereitet. Nicht einmal Richter Manfred Götzl kann sich das erklären. Unverständlich auch, dass ein schwergewichtiges Gutachten am späten Nachmittag eingereiht wird. Pfoser will Hülsen und Geschosse präsentieren, er hat Fotos mit dem Rasterelektronenmikroskop gemacht, die er zeigen will. Rasch wird absehbar, dass dafür mindestens ein ganzer Tag nötig ist.

Die Verteidiger werden sauer. Zschäpes Anwälte Wolfgang Heer und Wolfgang Stahl unterbrechen Pfoser immer wieder, weil sie sich von der Aussage überrumpelt fühlen. "Sie sind schlecht vorbereitet!", hält Götzl ihnen anfangs noch entgegen. Daraufhin fahren auch Klemke und einer der Verteidiger des ebenfalls angeklagten André E. Attacken gegen Gutachter und Richter. Sie wollen die Fotos sehen, bevor sie in der Aussage vorgelegt werden. Dafür müssen die Polaroid-Abzüge erst eingescannt werden. Es wird lange dauern.

Dass der Sachverständige zwischenzeitlich den entscheidenden Satz "Diese Waffe kam als Einzige für die neun Straftaten infrage" sagt, geht fast unter. Pfoser schafft es kaum, einen Satz zu Ende zu sprechen. Es wird laut und schrill, bis Götzl irgendwann ein Einsehen hat: Die Vernehmung wird vertagt. Bevor der Prozess weitergeht, ist eine Woche Pause. Bis dahin könnte wieder Ruhe einkehren. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-10/nsu-prozess-waffenexperte/seite-2

So entscheidend finde ich den Satz nicht. "Das war die Tatwaffe bei den 9 Morden" ist das nämlich keineswegs.

brain freeze
26.10.2013, 17:13
Ich weiß soviel, wie ich schrieb. Zu den Phantom-Bilder, die fatalist größtenteils anfechtet, steht er.

Ich halte die Phantombilder zwar auch größtenteils für Fälschungen und die Fährte zum NPD-Mann, "dessen Name nicht genannt werden darf" für gelegt, aber finde den Versuch, Moser in dieser Form abzuservieren trotzdem schockierend. Die Verlautbarung des Vorstands ist offizielle Distanzierung und Kotau. Kontext als Sprachrohr eines selbstbewußten, aufklärerischen Bürgertums ... halt nur, bis es ernst wird.

fatalist
26.10.2013, 17:30
Ich halte die Phantombilder zwar auch größtenteils für Fälschungen und die Fährte zum NPD-Mann, "dessen Name nicht genannt werden darf" für gelegt, aber finde den Versuch, Moser in dieser Form abzuservieren trotzdem schockierend. Die Verlautbarung des Vorstands ist offizielle Distanzierung und Kotau. Kontext als Sprachrohr eines selbstbewußten, aufklärerischen Bürgertums ... halt nur, bis es ernst wird. Kläre uns doch mal auf, um was es geht.


Rainer Stieber, 2. Vorsitzender KONTEXT: e.V., 17.10.2013 19:32

Grundsätzlich ist zu der Arbeit von KONTEXT zu sagen, dass wir uns in unserer Satzung dem ganzheitlichen Journalismus verpflichten. Dies bedeutet, dass wir über die Themen informieren und Öffentlichkeit herstellen wollen, die kritisch zu sehen sind, mit einem entsprechenden Anspruch an Qualität. Unsere Vereinssatzung schreibt die redaktionelle Unabhängigkeit aus vielen guten Gründen vor. Dies bedeutet, dass die Redaktion im Rahmen der Vereinssatzung die Auswahl der Artikel beschließt.

Unsere Unabhängigkeit bewahren wir, indem wir nur aus Spenden, Soli-Abos, Zuwendungen von Stiftungen und der taz unsere Arbeit finanzieren. Aus diesem Grund ist unsere Personaldecke sehr klein und wir sind auf die Mitarbeit freier Autoren angewiesen.

Weder in der Redaktion noch im Vorstand konnten wir den Versuch einer Einflussnahme aus Sicherheitskreisen oder aus anderen Richtungen feststellen. Sie dürfen davon ausgehen, dass wir diesem Druck im Zweifelsfalle auch standhalten würden.

Der Vorstand nimmt die von Herrn Moser erhobenen Vorwürfe sehr ernst, und hat Sie auch überprüft. Danach hat Herr Moser, ohne Absprache, 2 Artikel zugesandt. Beide Artikel wurden nach Prüfung durch wenigstens 2 Redakteure nicht zur Veröffentlichung angenommen. Hierfür gab es mehrere Gründe, die mit Herrn Moser auch besprochen wurden. Diese Gründe hat Herr Moser nicht akzeptiert.
Dies ist in der Redaktion ein normales Verfahren.

Wir sind der Meinung, dass die Entscheidung und deren Gründe mit Herrn Moser persönlich besprochen werden sollten. Wir sehen hierfür keine Plattform in der Öffentlichkeit.

Der Vorstand von KONTEXT:Verein für Ganzheitlichen Journalismus e.V. und die Redaktion von KONTEXT:Wochenzeitung


Ben Gunn, 17.10.2013 10:32

Im Netz schwirrt ein Text von Thomas Moser rum, der angeblich von KONTEXT abgelehnt worden sei, weil es Druck von "aussen" auf die Redaktion gegeben haben soll.

Am Text über den Mord an Halit Yozgat finde ich bis auf ein kleines Detail eigentlich nichts auszusetzen*. Könnte die Redaktion zu dieser Entwicklung Stellung nehmen. Für mich war Ihre Zeitung bisher einer der letzten Oasen, in der man noch Zipfel der Wahrheit sehen und lesen durfte, wenn man noch bereit ist, zu sehen und zu lesen.

Gerade Ihr obiger Artikel, den ich gerne an Bekannte und Verwandte weitergebe, ist ein solches Beispiel, das geeignet ist, Menschen dafür zu sensibilisieren, dass Tagesschau und Co. oft nicht über das berichten, was nicht sein soll.

Wenn KONTEXT (Vielleicht wegen der Liaison mit der taz oder nach bestimmten Gesprächen mit freundlichen Herren, die sich nicht mit Namen vorgestellt haben?) hier einknickt, ist das Projekt wieder da, wo es vor 2 Jahren als Kirchenblättchen der S21 Gemeinde gestartet war. Eine bundesweite Resonanz wird es dann nur noch bei den Exilschwaben in Berlin und anderenorts haben.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.



* Der Satz, in dem sich Moser über die Motivation für Temmes Aussageverhalten auslässt, müsste, wenn man solche Schlüsse nicht dem intelligenten Leser ganz überlassen will, als Frage formuliert werden. Dein Link ging ins Nirwana, btw.

http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/die-vertuschten-phantome-von-heilbronn-1297.html der hier passt.

Der Artikel zu Temme ist tatsächlich banal, er enthält nichts Neues.
Sturm im Wasserglas?

Die Phantombilder der 13 Männer sind nicht dieselben wie in den 58 Ermittlungsordnern der Soko Parkplatz enthalten sind.

Wäre Moser nicht so stur, würde er einfach mitteilen, woher seine 13 Bilder einschl. Putin stammen.

Die Original-Phantombilder haben ALLE ein Datum, eine Polizeidienstelle samt Nummer, während Putin und "Arnolds Mörder" bei Mosers Bildern das alles nicht haben.

Damit sollte für Jeden nachvollziehbar sein, dass diese Bilder nicht echt sind.

brain freeze
26.10.2013, 17:37
Tom Sundermann ist verärgert über den Fehler des Geschäftsstelle, schließlich soll der Waffengutachter einen der wichtigsten Beweise überhaupt präsentieren, schreibt er auf ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-10/nsu-prozess-waffenexperte). Unverständlich sei auch, warum ein schwergewichtiges Gutachten am Nachmittag eingereiht werde, dafür sei mindestens ein ganzer Tag nötig gewesen. Durch die anschließenden Streitereien sei der entscheidende Satz des Sachverständigen fast untergegangen:

“Diese Waffe kam als Einzige für die neun Straftaten infrage.”
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/10/25/yasar-mordwaffe/

Das ist nicht: "Diese Waffe ist als Tatwaffe gesichert nachgewiesen."

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-10/nsu-prozess-waffenexperte/seite-2

So entscheidend finde ich den Satz nicht. "Das war die Tatwaffe bei den 9 Morden" ist das nämlich keineswegs.

Du hast recht, wenn der Satz: "Diese Waffe kam als Einzige für die neun Straftaten infrage" so wörtlich fiel, riecht er eher nach Verschleierung und Möglichkeitsform und ist interpretierbar, jedenfalls keine eindeutige Aussage, ob die Brandschutt-Ceska die Tatwaffe ist oder nicht. Das kann sich auf eine bestimmte Auswahl an Waffen beziehen oder sonstwas. Das Einscannen von Vorlagen ist heute Sekundensache, weiß nicht, warum das lange dauern soll.

fatalist
26.10.2013, 17:40
http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/_processed_/csm_PB_14_80b8daf1b6.jpg

Wo ist die Polizeidienststelle angegeben, wo ist die Nummer des Bildes, wo ist das Datum der Erstellung?
Das soll "Arnolds Mörder" sein, und das Bild stimmt nicht. Ist ein Fake.

bernhard44
26.10.2013, 17:42
Ich halte die Phantombilder zwar auch größtenteils für Fälschungen und die Fährte zum NPD-Mann, "dessen Name nicht genannt werden darf" für gelegt, aber finde den Versuch, Moser in dieser Form abzuservieren trotzdem schockierend. Die Verlautbarung des Vorstands ist offizielle Distanzierung und Kotau. Kontext als Sprachrohr eines selbstbewußten, aufklärerischen Bürgertums ... halt nur, bis es ernst wird.

naja, es tut sich einiges in Sachen unabhängige Berichterstattung:
NSU: Thomas Moser schildert “Repression” im “Kontext”
Interessanterweise handelte auch einer von Mosers abgelehnten Artikeln über den Mord in Kassel und dem dubiosen “Verfassungsschützer” Andreas Temme. Ein weiterer herber Schlag für die Aufklärung war die Einstellung des sogenannten “NSU-Blogs” von Caspar Bildner, im März 2013. Als Grund nennt er resigniert die Einflußinstrumente “des tiefen Staates” sowie den mangelnden “Willen” zur Aufklärung und die fehlende “Phantasie” der “kritischen Öffentlichkeit”.

http://friedensblick.de/7919/nsu-thomas-moser-schildert-repression-im-kontext/

fatalist
26.10.2013, 17:43
Du hast recht, wenn der Satz: "Diese Waffe kam als Einzige für die neun Straftaten infrage" so wörtlich fiel, riecht er eher nach Verschleierung und Möglichkeitsform und ist interpretierbar, jedenfalls keine eindeutige Aussage, ob die Brandschutt-Ceska die Tatwaffe ist oder nicht. Das kann sich auf eine bestimmte Auswahl an Waffen beziehen oder sonstwas. Das Einscannen von Vorlagen ist heute Sekundensache, weiß nicht, warum das lange dauern soll. Ich bekam die Info, die ich schon vor Monaten hier postete: Das Gutachten des BKA sagt nicht aus, dass DIESE Ceska (aus Zwickau) die Tatwaffe ist, sondern dass EINE SOLCHE CESKA die Tatwaffe sein müsse.

Also eine Ceska aus dieser Serie Schweiz 27 Stück, STASI/PLO 31 Stück.

Den Aufstand der Verteidiger verstehe ich übrigens nicht, sie bestehen wohl darauf, dass die Zwickauer Ceska die Mordwaffe sein muss bei 9 Morden???

Erklär es mir, ich bin -ironiefrei- ratlos.

Süßer
26.10.2013, 17:46
Was heißt "nichts brisantes"?
...Warum hat er sich nach dem Mord nicht gemeldet? Temme gibt sich zerknirscht. Er habe Angst vor dienstlichen Konsequenzen gehabt, denn in der Nähe gebe es ein Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes, dort soll man eigentlich nicht auftauchen.
Und jetzt die Fragen:

Haben die den Mord in Farbe und in Stereo auf Film?

Ich frag ja nur
:cool:

PS: Die sollen den Jungs in der Poststelle mal Bescheid sagen, das die nicht wieder Postausgang mit Schredder verwechseln, Immer siese Fehler nana

herberger
26.10.2013, 17:52
Ich bekam die Info, die ich schon vor Monaten hier postete: Das Gutachten des BKA sagt nicht aus, dass DIESE Ceska (aus Zwickau) die Tatwaffe ist, sondern dass EINE SOLCHE CESKA die Tatwaffe sein müsse.

Also eine Ceska aus dieser Serie Schweiz 27 Stück, STASI/PLO 31 Stück.

Den Aufstand der Verteidiger verstehe ich übrigens nicht, sie bestehen wohl darauf, dass die Zwickauer Ceska die Mordwaffe sein muss bei 9 Morden???

Erklär es mir, ich bin -ironiefrei- ratlos.

Ist es denn überhaupt noch möglich die Zwickauer Ceska zu überprüfen ob sie die Tatwaffe ist?Denn von den Fotos her ist die Zwickauer Ceska stark demoliert.

bernhard44
26.10.2013, 17:57
Ist es denn überhaupt noch möglich die Zwickauer Ceska zu überprüfen ob sie die Tatwaffe ist?Denn von den Fotos her ist die Zwickauer Ceska stark demoliert.



NSU-Prozess: Die schwierige Identifizierung der Tatwaffe

Am 19. Verhandlungstag ging es vor Gericht um die Identifizierung jener Ceska. Eine Peinlichkeit reihte sich dabei an die andere - gerade so, als sollte sich die Serie an Pannen und Pleiten bei der Aufklärung der Verbrechen fortsetzen.

Wie hoch also ist der Beweiswert von Fotos, von verwaschenen Kopien und baugleichen Vergleichswaffen? Die Originale waren in der Wohnung Beate Zschäpe (http://www.spiegel.de/thema/beate_z/)s, die sie nach dem Tod ihrer Gefährten in Brand gesetzt hatte, schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Sie taugen zur Identifizierung nicht mehr.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-die-schwierige-identifizierung-der-tatwaffe-a-909512.html

fatalist
26.10.2013, 17:59
Ist es denn überhaupt noch möglich die Zwickauer Ceska zu überprüfen ob sie die Tatwaffe ist?Denn von den Fotos her ist die Zwickauer Ceska stark demoliert. EF lesen, hier, KW Rabes Beiträge.

http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6439721&viewfull=1#post6439721

musste zurückgebaut werden, das Teil. Müssten sich Moishe C oder Kuk mal mit befassen, aber da muss man sie mehrfach und höflich drum bitten... gar nicht so einfach.


Die Tatwaffe der neun Morde, so Hüls, „kann den Taten nur auf Indizienebene zugeordnet werden. Die gefundene Waffe musste zurückgebaut werden, damit sie beschossen werden konnte. Das Beschussgutachten ist streng geheim. In den Akten wird es nur referiert. Mir ist auch kein Vergleichsgutachten mit einer baugleichen Waffe bekannt. Dies ist sonst selbstverständlich. Die Zuordnung hat also strenggenommen keinen Beweiswert. Es ist vielmehr ein sehr vages Indiz. Angesichts der Tatsache, dass etwa 30 solcher baugleichen Waffen der Serie 'Ceska mit Schalldämpfer' von der Stasi zwischen 1986 und 1988 als Gastgeschenke im Nahen Osten und wohl auch an türkische Agenten verteilt worden sind, ist die Zuordnung rein juristisch betrachtet keine schwere Belastung des NSU." Anlass, die in der Zwickaucr Wohnung gefundene Ceska überhaupt dem NSU zuzuordnen, waren ausgerechnet die Aussagen von Carsten Schultze gegenüber der Polizei im Februar 2012.


Nach seiner Festnahme im Februar 2012 will Schultze sich sicher gewesen sein, dass die Ceska aus der Zwickaucr Wohnung mit der Waffe übereinstimme, die er damals dem NSU übergeben habe. Doch auch an diesem Punkt sind Zweifel erlaubt, denn „gegenüber der Polizei ist Schultze bei seiner Beschreibung der Übergabe der legendären Ceska immer wieder darauf herumgeritten, dass Wohlleben einen Schalldämpfer aufgeschraubt habe. Allerdings ist die Zwickauer Ceska mit einem Klickvcrschluss ausgerüstet," Der Jurist Bastian Hüls zweifelt massiv an der Glaubwürdigkeit des vermeintlichen Kronzeugen, denn dieser soll sich gegenüber den Ermittlern auch in anderen Punkten widersprochen haben: „Er soll laut seiner ersten Aussage die Tatwaffe zuerst eindeutig gesehen haben, als Ralf Wohlleben einen Schalldämpfer aufschraubte. Laut seiner zweiten Aussage soll Schultze die Ceska nur 'wahrscheinlich' erkannt und später bloß durch einen Jutebeutel hindurch ,gefühlt' haben. Welche von Schultzcs Aussagen ist nun die richtige? Und wie glaubwürdig ist dieser Mann?"

brain freeze
26.10.2013, 18:06
Ich bekam die Info, die ich schon vor Monaten hier postete: Das Gutachten des BKA sagt nicht aus, dass DIESE Ceska (aus Zwickau) die Tatwaffe ist, sondern dass EINE SOLCHE CESKA die Tatwaffe sein müsse.

Also eine Ceska aus dieser Serie Schweiz 27 Stück, STASI/PLO 31 Stück.

Den Aufstand der Verteidiger verstehe ich übrigens nicht, sie bestehen wohl darauf, dass die Zwickauer Ceska die Mordwaffe sein muss bei 9 Morden???

Erklär es mir, ich bin -ironiefrei- ratlos.

Ähm ... geht es nicht die ganze Zeit darum, daß der Vergleichsbeschuß und das ominöse Gutachten ergab: diese eine Ceska unter allen Milliarden Ceskas des Universums ist eineindeutig die Tatwaffe, weil SD-Spuren am Projektil, Hülsen usw. die Zuordnung möglich machen? Sonst wäre ja die Ceska als einziges echtes NSU-Beweismittel ein kompletter Ausfall, weil ja jede andere genauso als Tatwaffe in Frage käme.

Die Aufregung der Verteidigung überrascht mich nicht. Zum einen der Showanteil, zum anderen wissen wir nicht, worüber genau die sich wirklich erregt haben. Das kann nur jemand einschätzen, der vor Ort war. Der mediale Nachhall ist völlig verzerrt und wertlos.

fatalist
26.10.2013, 18:07
Laut seiner zweiten Aussage soll Schultze die Ceska nur 'wahrscheinlich' erkannt und später bloß durch einen Jutebeutel hindurch ,gefühlt' haben. Das ist Gerlachs Aussage, nicht Aussage Schultze Variante 2. Man muss da höllisch aufpassen, weil nichts stimmt und dauernd Dinge verwechselt werden.

fatalist
26.10.2013, 18:12
Ähm ... geht es nicht die ganze Zeit darum, daß der Vergleichsbeschuß und das ominöse Gutachten ergab: diese eine Ceska unter allen Milliarden Ceskas des Universums ist eineindeutig die Tatwaffe, weil SD-Spuren am Projektil, Hülsen usw. die Zuordnung möglich machen? Sonst wäre ja die Ceska als einziges echtes NSU-Beweismittel ein kompletter Ausfall, weil ja jede andere genauso als Tatwaffe in Frage käme.

Die Aufregung der Verteidigung überrascht mich nicht. Zum einen der Showanteil, zum anderen wissen wir nicht, worüber genau die sich wirklich erregt haben. Das kann nur jemand einschätzen, der vor Ort war. Der mediale Nachhall ist völlig verzerrt und wertlos. Danke.

3 Treffer im Zirkelschluss, eigentlich nur einer:

https://www.google.com/search?q=%22Diese+Waffe+kam+als+Einzige+f%C3%BCr+d ie+neun+Straftaten+infrage%22&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=%22Diese+Waffe+kam+als+Einzige+f%C3%BCr+die+neu n+Straftaten+infrage%22&aqs=chrome..69i57&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8

Die wichtigste Prozessaussage ever bringt niemand ausser DIE ZEIT, damit das Theater noch etwas länger dauert?

brain freeze
26.10.2013, 18:39
Danke.

3 Treffer im Zirkelschluss, eigentlich nur einer:

https://www.google.com/search?q=%22Diese+Waffe+kam+als+Einzige+f%C3%BCr+d ie+neun+Straftaten+infrage%22&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=%22Diese+Waffe+kam+als+Einzige+f%C3%BCr+die+neu n+Straftaten+infrage%22&aqs=chrome..69i57&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8

Die wichtigste Prozessaussage ever bringt niemand ausser DIE ZEIT, damit das Theater noch etwas länger dauert?

Kann man die Aussage zulässig verkürzen zu: "Diese Waffe kommt als Tatwaffe in Frage" bzw. "Diese Waffe könnte die Tatwaffe sein." statt "Diese Waffe ist die Tatwaffe."?

fatalist
26.10.2013, 18:44
Kann man die Aussage zulässig verkürzen zu: "Diese Waffe kommt als Tatwaffe in Frage" bzw. "Diese Waffe könnte die Tatwaffe sein." statt "Diese Waffe ist die Tatwaffe."? Ich fürchte, wir werden die Wiedervorladung des Gutachters abwarten müssen... aber ich würde Deine Frage so beantworten: könnte ist nicht gleich ist.

Sehe meine alte Info als 2-fach bestätigt an: Durch EF und durch den Gutachter. "Es war so ne Waffe, aber es war nicht zwingend DIESE Waffe".

fatalist
26.10.2013, 18:50
Anlass, die in der Zwickaucr Wohnung gefundene Ceska überhaupt dem NSU zuzuordnen, waren ausgerechnet die Aussagen von Carsten Schultze gegenüber der Polizei im Februar 2012. Stimmt nicht, die Zuordnung erfolgte am 11.11.2011, nachdem die Waffe 04 offiziell am 10.11.2011, in Wahrheit aber wohl am 6.11.2011 gefunden wurde.

Die Tage dazwischen nutzte man für die Fertigstellung des "Bekennervideos" (Heilbronn dranhängen) und die Begutachtung der Ceska beim BKA.

Die Überstunden-Bilanz dort zwischen 6.11. und 10.11.2011 würde ich mir als Verteidiger mal vorlegen lassen, für die Herren Waffenexperten des BKA. Dort wird man sicher was finden.

brain freeze
26.10.2013, 19:49
Kläre uns doch mal auf, um was es geht.

Dein Link ging ins Nirwana, btw.

http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/die-vertuschten-phantome-von-heilbronn-1297.html der hier passt.

[...]

Stimmt, Link war falsch, Du hast das richtige Zitat eingestellt. Sorry.

aalfisch
26.10.2013, 19:55
Wozu ist das wichtig, das zu wissen?

Der Mann der Dortmunder Zschäpe-Doppelgängerin soll also mit SS-Siggi Borchardt verwandt sein? Tatortreiniger war er auch?

Und aalfisch fragt nach einem Kumpel vom Wohlleben, mit fettem Gesichtsbalken unkenntlich gemacht... oh my god
das beantwortet noch immer nicht meine frage: wer ist der mit dem fettem Gesichtsbalken? Weiß jetzt nur, daß er ein KUmpel vom Wohlleben ist

aalfisch
26.10.2013, 21:09
wieso werden denn die nachnamen von thomas, desiree, aryan und thor de. nicht genannt?

aalfisch
26.10.2013, 21:14
nee fatalist, da hast du etwas gehörig falsch verstanden: der zeuge thomas de. ist nicht mit ss-sigi borchardt verwandt, sondern mit dem wohlleben freund, der sich für die freilassung stark macht u er machte wohl früher geschäfte mit ihm!

brain freeze
26.10.2013, 21:19
wieso werden denn die nachnamen von thomas, desiree, aryan und thor de. nicht genannt?

Soweit mir bekannt:



Richtlinie 8.1 – Kriminalberichterstattung

(4) Über Personen, die an der Rechtspflege beteiligt sind, wie z. B. Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Sachverständige, darf in der Regel identifizierend berichtet werden, wenn sie ihre Funktion ausüben.
Bei Zeugen sind Namensnennung und Fotoveröffentlichung in der Regel unzulässig.

http://www.presserat.info/inhalt/der-pressekodex/pressekodex/richtlinien-zu-ziffer-8.html

aalfisch
26.10.2013, 21:51
Soweit mir bekannt:

http://www.presserat.info/inhalt/der-pressekodex/pressekodex/richtlinien-zu-ziffer-8.html

ah okay, dankeschön:gp:

Nereus
26.10.2013, 22:10
RTL2-Doku "Ungeklärte Morde Spezial - Die Döner-Serienmorde - Terror von Rechts"
(Sonntag, 20. November 2011, um 20:15 Uhr bei RTL II)

Durch das RTL Video (5 Teile und mit Werbeeinblendungen) über die Ceska-Mordserie, die angeblich von rechten Terroristen verübt worden sein soll, führt der ehemaligen Kriminaldirektor von München und Innensenator von Hamburg, Udo Nagel, in moralisierendem Ton gegen angeblich deutsche Täter.
In der Einleitung werden Eisenach und Zwickau mit dem Trio und die dortigen Waffenfunde, sowie das Bekennervideo erwähnt. Es werden viele originale Tatorte, Tatortaufnahmen, Polizeifotos und Gerichtsmedizinerergebnisse aus der „Dönerkiller-Mordserie” gezeigt, aber niemals die Bombenanschläge von Köln und der Polizistinnenmord von Heilbronn thematisiert, obwohl diese im RTL-Video in Ausschnitten aus dem „Bekennervideo” angedeutet werden.

In Teil 4 und 5 geht es hauptsächlich um die Morde an Kubasic und Yozgat. Die Herkunft der Ceska aus der Schweiz, obwohl BKA-Deetz im Video mitwirkt, wird verschwiegen, dagegen wird von den Stasi-Ceskas gesprochen.

http://rtl2now.rtl2.de/ungeklaerte-morde-dem-taeter-auf-der-spur/die-doener-serienmorde-terror-von-rechts.php?film_id=60558&player=1


@ Bio
Die vorhandene, aber nicht angeschlossene Überwachungskamera gab es in Kubasiks Laden. (Teil 4, die Polizeiaufnahmen von Yozgats Internetcafe in Teil 4 + 5)

Nereus
26.10.2013, 22:25
Tom Sundermann ist verärgert über den Fehler des Geschäftsstelle, schließlich soll der Waffengutachter einen der wichtigsten Beweise überhaupt präsentieren, schreibt er auf ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-10/nsu-prozess-waffenexperte). Unverständlich sei auch, warum ein schwergewichtiges Gutachten am Nachmittag eingereiht werde, dafür sei mindestens ein ganzer Tag nötig gewesen. Durch die anschließenden Streitereien sei der entscheidende Satz des Sachverständigen fast untergegangen:

“Diese Waffe kam als Einzige für die neun Straftaten infrage.”
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/10/25/yasar-mordwaffe/

Das ist nicht: "Diese Waffe ist als Tatwaffe gesichert nachgewiesen."

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-10/nsu-prozess-waffenexperte/seite-2

So entscheidend finde ich den Satz nicht. "Das war die Tatwaffe bei den 9 Morden" ist das nämlich keineswegs.

Als EINZIGE?
Und was ist mit der am 1.12.11 auf der Pressekonferenz des BKA gezeigten, von 8 mm auf 6,35 mm umgebauten Schreckschußpistole Bruni, welche angeblich bei der ersten und dritten Tat als Tötungsinstrument benutzt sein soll?

Delao
26.10.2013, 22:38
Kann man die Aussage zulässig verkürzen zu: "Diese Waffe kommt als Tatwaffe in Frage" bzw. "Diese Waffe könnte die Tatwaffe sein." statt "Diese Waffe ist die Tatwaffe."?
Da könnte man sich dann die Frage stellen, warum am 11.11. 2011 in den Zeitungen gemeldet wurde, dass die Bundesanwaltschaft erklärt hat, die Tatwaffe der Döner-Morde gefunden zu haben.
Na gut, vielleicht sollte man ja wirklich noch abwarten, und es kommt da noch zu einer sinnigen Aufklärung.
Allerdings möchte ich an dieser Stelle an die Meldung erinnern, die Tatwaffe im Heilbroner Polizistenmord wäre gefunden, verkündet vom Stuttgarter Generalstaatsanwalt Klaus Pfleger.
Das Besondere an dieser Meldung: Die, die Waffe untersuchenden Beamten wussten davon nichts. Die Auswertung hatte noch nichts ergeben.

http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-ermittler-geben-raetsel-auf-1749255.html

Bisher bin ich davon ausgegangen, man hätte dort die Tatwaffen platziert.
Eine andere Variante könnte allerdings sein, man hatte die Tatwaffen nicht, wollte die Fälle aber abschließen, und sah die Möglichkeit, dies auch mit ähnlichen Waffen mit Hilfe des Feuers zu erreichen.

Nereus
26.10.2013, 23:14
....Allerdings möchte ich an dieser Stelle an die Meldung erinnern, die Tatwaffe im Heilbroner Polizistenmord wäre gefunden, verkündet vom Stuttgarter Generalstaatsanwalt Klaus Pfleger.
Das Besondere an dieser Meldung: Die, die Waffe untersuchenden Beamten wussten davon nichts. Die Auswertung hatte noch nichts ergeben.

http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-ermittler-geben-raetsel-auf-1749255.html

Bisher bin ich davon ausgegangen, man hätte dort die Tatwaffen platziert.
Eine andere Variante könnte allerdings sein, man hatte die Tatwaffen nicht, wollte die Fälle aber abschließen, und sah die Möglichkeit, dies auch mit ähnlichen Waffen mit Hilfe des Feuers zu erreichen.

Wer weiß, was da wohl für ein „Feuer” an der angeblichen Tatwaffe genagt hat?

http://2.bp.blogspot.com/-CaONGBDp8lk/Ua86x5_p-uI/AAAAAAAAU5Y/UOZdv341nRc/s1600/Lichtstadt.News+-+INSIDE+NSU+-+CESKA+83+Pistole+mit+Schalld%C3%A4mpfer.jpg


Da wird Magie von Leuten hinter dem Vorhang zelebriert, um das Publikum glaubend zu machen?
Man nehme eine baugleiche Waffe mit entfernter Nummerierung und, in Ermangelung eines Schalldämpfers, einen passenden Holzstab oder ein Eisenrohr, stecke das Ganze zur Tarnung in ein Futural und senge und ruße mit einer Lötlampe etwas nach. Fertig ist die „Tatwaffe aus dem Brandschutt“.
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5690146&viewfull=1#post5690146


Mit Hilfe der Brandbeschleuniger in den Benzinpfützen entstand eine hohe Verbrennungstemperatur, wie bei einer Kremierung, die Griffschalen von gelagerten Pistolen zum Schmelzen bringt und Metall verformt haben soll, aber Video-CDs, Sticks mit Namenslisten, papiernes Beweismaterial und Computer verschont hat. Oder hat da ein Schelm von der so genannten Spaßguerilla mit einer Lötlampe die nachträglich deponierten Pistolenasservate „brandhaustauglich“ gemacht?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5922192&viewfull=1#post5922192


Die Waffe steckt noch immer, eng verpackt, in einem angeschmolzenen Leder- oder PVC-Tüten-Überzug, wie er nach einem Brand oder nach einer Behandlung mit einer Lötlampe entstehen kann.

Ein Schneidbrenner eignet sich nicht dazu....

http://img.welt.de/img/auszeit/crop105806302/7448724255-ci3x2l-w620/111215-home-Waffe-DW-Berlin-Sindelfingen.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6649568&viewfull=1#post6649568

fatalist
27.10.2013, 03:03
Als EINZIGE?
Und was ist mit der am 1.12.11 auf der Pressekonferenz des BKA gezeigten, von 8 mm auf 6,35 mm umgebauten Schreckschußpistole Bruni, welche angeblich bei der ersten und dritten Tat als Tötungsinstrument benutzt sein soll? Aber nicht für 9 Morde, sondern nur für 2. Für 9 Morde kommt als Einzige die Ceska infrage.

Die Aussage stimmt erst einmal, rein logisch gesehen.

fatalist
27.10.2013, 03:11
Allerdings möchte ich an dieser Stelle an die Meldung erinnern, die Tatwaffe im Heilbroner Polizistenmord wäre gefunden, verkündet vom Stuttgarter Generalstaatsanwalt Klaus Pfleger.
Das Besondere an dieser Meldung: Die, die Waffe untersuchenden Beamten wussten davon nichts. Die Auswertung hatte noch nichts ergeben.

http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-ermittler-geben-raetsel-auf-1749255.html

Bisher bin ich davon ausgegangen, man hätte dort die Tatwaffen platziert. Dienstwaffen und Tatwaffen Heilbronn gehören zusammen in dem Sinne, dass man entweder 4 echte Waffen hatte oder 4 Waffen fakte.

Bei den Tatwaffen hatten man 7 Modelle zur Auswahl, und die Dienstwaffen hätte man mit passender Seriennummer nachmachen können.

Wenn die Dienstwaffen im WOMO Eisenach echt sind, dann sind es die Tatwaffen in Zwickau auch. Hüh oder Hott, so sehe ich das.

fatalist
27.10.2013, 03:20
nee fatalist, da hast du etwas gehörig falsch verstanden: der zeuge thomas de. ist nicht mit ss-sigi borchardt verwandt, sondern mit dem wohlleben freund, der sich für die freilassung stark macht u er machte wohl früher geschäfte mit ihm! Stimmt. Hast Recht. Sehe nur die Relevanz das Ganzen nicht. Das sind doch alles keine Beweise, das ist alles Firlefanz.

fatalist
27.10.2013, 03:51
Sächsischer NSU-Untersuchungsausschuss ermittelt im »Blaulichtmilieu«

Der NSU-Untersuchungsausschuss des sächsischen Landtags ermittelt im Blaulichtmilieu. In fünf Tagen sind zehn Polizisten geladen. Als Zeugen.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/836559.fast-haetten-sie-bin-laden-gehabt.html



Dass die drei Jenaer Bombenbastler zunächst in Chemnitz untergetaucht sind, war den Zielfahndern des Thüringer Landeskriminalamtes nicht verborgen geblieben. Den Verdacht übermittelten sie den Chemnitzer Kollegen vom Staatsschutz. Stimmt, der Kollege Sven Wunderlich habe »mal angerufen und darum gebeten, die Augen offen zu halten«, erinnerte sich der damalige Chemnitzer Staatsschutz-Kommissiariatsleiter Ulrich Pester. Der - wenn er als Polizist so agierte, wie er am Freitag als Zeuge auftrat - eine völlige Fehlbesetzung gewesen sein muss.

Man nannte dem Zeugen ein Dutzend Namen führender Neonazis aus Chemnitz. Sie sind mehrfach auch in den Akten des Chemnitzer Staatsschutzes zu finden. Pester druckste herum, kannte dann immerhin fünf - vom Hörensagen. Fragten Abgeordnete nach Details zur militanten Blood&Honour-Bande, die als Unterstützernetzwerk des NSU agierte und in Chemnitz starke Bastionen hatte, erzählte der Ex-Staatsschützer etwas von »Musikszene«.

Dabei hatten die »Musikfreunde« Jan Werner und Thomas Starke bundes- und europaweite Kontakte. Werner sollte dem Trio Waffen verschaffen, Starke tat das erste NSU-Quartier in Chemnitz auf. Im November 2000 stellte das sächsische Landeskriminalamt (LKA) bei ihm auch ein Notizbuch sicher, in dem die Geburtstage von Zschäpe und Mundlos zu lesen waren. Was folgte daraus? Wenig. Zunächst ermittelte eine Staatsanwältin sehr engagiert gegen Blood&Honour. Dann wurde sie versetzt, ihr Nachfolger zeigte weniger Interesse. Dafür blieb das Berliner LKA am Ball. Es erhob Starke zur »Vertrauensperson«. Die Abgeordneten wollen einfach nicht kapieren, dass es für die "1998er Bombenwerkstatt" des Trios gar keinen Haftbefehl gab, jedenfalls die ersten 5 Monate nicht, und sich kein Polizist für die dem anfänglichen Haftbefehl zugrunde liegende "Theater-Fakebombe" interessierte, die vom Kripo Chef Jena seinerzeit ohne "Sprengmittelteam" erst mit Fusstritten geprüft und dann im Kofferraum des Autos abtransportiert wurde.

Diese Untergetauchten waren uninteressant, zumal sie ja "ins Ausland geflohen waren", so die Hinweise vom LfV und des BKA. Es gab nicht einmal einen schriftlichen Zielfahndungsauftrag, wozu auch?

Die Polizei ging damals davon aus, dass mindestens Einer des Trios V-Mann war, und die Schlapphüte auf die aufpassten. Verarschen lassen wollte sich die Polizei nicht.

Diese ganze künstliche Aufregung "mit dem Wissensstand von heute" (der lächerlich gering ist, was die Beweise angeht, man tut nur immer so als sei alles klar) ist einfach nur grotesk.



Fast hätten sie bin Laden gehabt Aber eben nur fast.

nachdenkerin
27.10.2013, 07:36
Die Abgeordneten wollen einfach nicht kapieren, dass es für die "1998er Bombenwerkstatt" des Trios gar keinen Haftbefehl gab,.....

Und dann kommt auch noch hinzu, dass die Bombenwerkstatt an für sich höchst wahrscheinlich inszeniert war. Der Durchsuchungsbeschluss mit den drei Objekten müßte sich bei Böhnhardt nicht auf die "Fake"-Garage bezogen haben. (Zimmer Böhnhardt, zwei Garage gegenüber seiner Wohnung). So könnte ich das zumindest gem. PUA-Bericht recherchieren.

fatalist
27.10.2013, 07:43
Und dann kommt auch noch hinzu, dass die Bombenwerkstatt an für sich höchst wahrscheinlich inszeniert war. Der Durchsuchungsbeschluss mit den drei Objekten müßte sich bei Böhnhardt nicht auf die "Fake"-Garage bezogen haben. (Zimmer Böhnhardt, zwei Garage gegenüber seiner Wohnung). So könnte ich das zumindest gem. PUA-Bericht recherchieren. Dann mach doch ma :ätsch:

Das ist ein wichtiger Punkt für deine PUA-Zusammenfassung: Was war wichtig UND neu???
Ich meine den Haftbefehl für die "Bombenwerkstatt" erst im Juni 98.
Ist ein FAKT.

fatalist
27.10.2013, 08:00
Nach Angaben des Autovermieters habe der junge Mann immer mit einem Führerschein und einem Ausweis die Fahrzeuge bestellt und angemietet. Als ihm gestern im Gerichtssaal der Original-Führerschein des Mitangeklagten Holger G. gezeigt wurde, erklärte er, diesen noch nie gesehen zu haben. http://www.derwesten.de/thema/rechter_terror/autovermieter-erkennt-beate-zschaepe-in-nsu-prozess-wieder-id8590632.html

Autovermieter pflegen die Führerscheine ihrer Kunden zu kopieren.
Verteidiger sollten das wissen und auf Projektion dieser Kopien im Saal an die Wand bestehen.

brain freeze
27.10.2013, 08:17
Sächsischer NSU-Untersuchungsausschuss ermittelt im »Blaulichtmilieu«

Der NSU-Untersuchungsausschuss des sächsischen Landtags ermittelt im Blaulichtmilieu. In fünf Tagen sind zehn Polizisten geladen. Als Zeugen.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/836559.fast-haetten-sie-bin-laden-gehabt.html


Die Abgeordneten wollen einfach nicht kapieren, dass es für die "1998er Bombenwerkstatt" des Trios gar keinen Haftbefehl gab, jedenfalls die ersten 5 Monate nicht, und sich kein Polizist für die dem anfänglichen Haftbefehl zugrunde liegende "Theater-Fakebombe" interessierte, die vom Kripo Chef Jena seinerzeit ohne "Sprengmittelteam" erst mit Fusstritten geprüft und dann im Kofferraum des Autos abtransportiert wurde.

Diese Untergetauchten waren uninteressant, zumal sie ja "ins Ausland geflohen waren", so die Hinweise vom LfV und des BKA. Es gab nicht einmal einen schriftlichen Zielfahndungsauftrag, wozu auch?

Die Polizei ging damals davon aus, dass mindestens Einer des Trios V-Mann war, und die Schlapphüte auf die aufpassten. Verarschen lassen wollte sich die Polizei nicht.

Diese ganze künstliche Aufregung "mit dem Wissensstand von heute" (der lächerlich gering ist, was die Beweise angeht, man tut nur immer so als sei alles klar) ist einfach nur grotesk.


Fast hätten sie bin Laden gehabt

Aber eben nur fast.
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Bin Laden ist ein guter Vergleich. Diesselbe Masche. Wurde erst liquidiert, als er wertlos geworden war.

fatalist
27.10.2013, 08:28
In January 1997, police launched an investigation after the trio allegedly sent dummy letter bombs to the Thüringische Landeszeitungnewspaper, and to city offices and police headquarters in Jena. In September of the same year they allegedly left a dummy bomb in a swastika-sprayed suitcase in front of the Jena Theater; they were arrested and quickly freed. The following January, officials searched their homes and garages and found pipe bombs, 1.4 kilograms of TNT, and right-wing propaganda material. Wurden die verhaftet damals?

http://www.spiegel.de/international/germany/the-bomb-makers-of-jena-suspects-in-bizarre-case-identified-as-neo-nazis-a-797077.html


Aus den Anfängen der rechtsradikalen "Bombenbastler" von Jena


http://media201.zgt.de.cdn.otz.de/005381F6_1F19FE3CF7F0A17E7EB766DBB32A03DE
Repro eines Fotos aus der Ostthüringer Zeitung vom 13. Februar 1998. In einer Jenaer Garage wurden am 24. Januar 1998 diese Waffen sichergestellt. Foto: Frank Döbert



http://www.otz.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Aus-den-Anfaengen-der-rechtsradikalen-Bombenbastler-von-Jena-1449020885


Ein Gutachten über die Sprengkraft der Rohrbomben liegt zu der Zeit noch nicht vor, aber auch später ist das kein Thema mehr. Sach ich ja immer. Kein TNT, kein Gutachten. Ist doch logo. Wie auch???

fatalist
27.10.2013, 08:39
28. SEPTEMBER 1997
Bombenalarm vor Theater in Jena

Der Terror mit den Bomben-Attrappen in Jena geht weiter: Vor dem Theaterhaus wird ein Koffer gefunden – mit einem Hakenkreuz beschmiert.

Der Inhalt: zehn Gramm TNT. Die Absender: wohl wieder Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe.
Die Bombe ist funktionstüchtig. Für die Zündung fehlt aber eine Batterie.

Unklar bleibt, ob der Zünder mit Absicht vergessen wurde oder den Attentäter ein Fehler unterlaufen ist. http://www.bild.de/news/topics/nsu/kofferbombe-vor-jenaer-theater-21047986.bild.html

Es ist ja interessant, dass nach der Razzia Jan 98, wo die 3 verschwanden, die Theater-Bombenattrappe auf dem Haftbefehl 2 Tage später stand, wenn es denn stimmt, dass sie 1997 deshalb festgenommen, aber wieder freigelassen wurden.

Die Bombenwerkstatt stand nicht auf dem Haftbefehl, die kam erst 5 Monate später drauf.
Da war das "TNT" wohl schon vernichtet.

Bizarr.



Doch von den gewaltbereiten Jenaer Neonazis, gegen die schon seit Januar 1997 laut Verfassungsschutzbericht von 1998 ein Ermittlungsverfahren lief, fehlt fortan jede Spur. http://www.otz.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Aus-den-Anfaengen-der-rechtsradikalen-Bombenbastler-von-Jena-1449020885

Weshalb denn?
Die Friedhofsbombe war Weihnachten 97.

bio
27.10.2013, 08:54
für mich ist eine entscheidende Frage, wer die Diskette mit den rassistischen Sprüchen und Todesdrohungen gegen Türken in Zschäpes Garage legte.
“… auf der über ein “Türkenschwein”, das “heut noch stirbt – so ein Pech”, hergezogen wird: “Alidrecksau, wir hassen dich.”

Das ist eine entscheidende Frage auch für den Prozess. Ich komme langsam über die wahre Urheberschaft des Disketten-Inhalts ins Grübeln. Ich warte noch immer auf Informationen, wer genau die Diskette gefunden, ausgewertet hat und wann! Es kann doch nicht sein, dass die Diskette dann beim Landeskriminalamt einfach vergessen wurde, während der Ceska-Morde niemand die Fahnder auf das Trio aufmerksam machte.

Auch falls die Diskette wie das TNT "gepflanzt" wurde, dann würde es trotzdem zeigen, dass das Trio für die Ceska-Morde als Täter von vornerein "vorgesehen" war. Die Diskette wäre dann wie Mundlos Telefonlisten einfach im November 2011 aus dem Hut gezaubert worden.

bio
27.10.2013, 08:59
die UA-Bericht erwähnt die Diskette nicht einmal!

fatalist
27.10.2013, 09:04
Auch falls die Diskette wie das TNT "gepflanzt" wurde, dann würde es trotzdem zeigen, dass das Trio für die Ceska-Morde als Täter von vornerein "vorgesehen" war. Die Diskette wäre dann wie Mundlos Telefonlisten einfach im November 2011 aus dem Hut gezaubert worden. Du meinst damit seit "vor der Razzia"?

Damit habe ich grosse Probleme, wir hatten das hier im Strang ja bereits öfter. Wer bitte denkt und plant denn derart langfristig?
Meine These ist die, dass die Sicherheitsbehörden der BRD am 4.11.2011 von den Ereignissen überrascht wurden, und deshalb 317 Akten vernichten mussten, die ihre Verbindung zu dieser "Combat 18-Aushorchzelle" belegten.

fatalist
27.10.2013, 09:05
die UA-Bericht erwähnt die Diskette nicht einmal! Gab es die denn wirklich?

bio
27.10.2013, 09:07
Gab es die denn wirklich?

das ist die frage. in der anklage gegen zschäpe spielt diese diskette eine große rolle, sie muss daher endlich mal zur sprache kommen.

fatalist
27.10.2013, 09:21
9. November 1996, Gedenktag zur Reichskristallnacht. Im Auto des NSU-Trios werden Handbeile, Schlagstöcke, eine Gaspistole, ein Wurfstern, Kampfmesser, eine Luftdruckpistole und ein Poster mit Wehrmachts-Motiv gefunden. Das Auto von Mundlos hatte das amtliche Kennzeichen J-AH 41 (Adolf Hitler 1941).

Januar 1997. In Jena gehen zum Jahreswechsel bei der Thüringer Landeszeitung, der Stadtverwaltung und Polizeidirektion mehrere Briefbombenattrappen ein. Die NSU wird von der Polizei verdächtigt. Das ist wohl der Grund für das Ermittlungsverfahren:


Doch von den gewaltbereiten Jenaer Neonazis, gegen die schon seit Januar 1997 laut Verfassungsschutzbericht von 1998 ein Ermittlungsverfahren lief, fehlt fortan jede Spur. Die Haftverschonung von Böhnhardt trotz rechtskräftiger Verurteilung 1997 und die "Schonung" der 3 trotz Hinweisen auf ihre Fake-Bombentäterschaft ist imo ein starkes Indiz auf eine Rolle als Agent provocateur im Auftrag des Staates.

Schon seit mindestens 1996, nach dieser Stadionbombe.


6. Oktober 1996. Im Ernst-Abbe-Stadion des FC Carl Zeiss Jena wird eine Holzkiste mit aufgemaltem Hakenkreuz und einer Bombenattrappe gefunden. Es fällt ja auf, dass laut LKA KHM Melzers Aussagen die Polizei zu wissen schien, dass diese Bomben ungefährlich waren.


Im weiteren Verlauf gab er Ermittlungspannen der SOKO REX wieder. Im Rahmen der Ermittlungen zu den Briefbomben - Attrappen habe die Kriminaltechnik der KPI Jena bereits gesicherte Schuhabdrücke im Schnee unbrauchbar gemacht, indem die Beamten durch die Spur gelaufen seien. Im Falle des „Puppentorsos“ sei diese durch Beamte der KPI Jena zuerst abgeschnitten worden und dabei auf die Fahrbahn gefallen. Man habe dann festgestellt, dies sei nicht so gut gewesen und habe diese dann wieder aufgehängt.

Bei der Theaterbombe habe die Polizei die USBV ins Auto gepackt und auf die Dienststelle gefahren. Der Leiter der KPI Jena sagte dem Zeugen damals er solle diese USBV mitnehmen und sich nicht so haben. Der Zeuge bestand auf eine USBV – Truppe. Der Leiter der KPI Jena soll die USBV mit bloßen Händen angefasst und dagegengetreten haben. Erst dann wurde ein Sprengstoffhund zugeführt, der sogleich anschlug.

Im weiteren Fortgang war er dann überrascht, dass es dann zu einer Einsatzplanung für den Januar 1998 kam. Der damalige Leiter des Zielfahndungskommando Ihling habe ihm gesagt, dass er nie einen Zielfahndungsauftrag erhalten habe, obwohl er habe sich immer darum bemüht habe. http://gruene-fraktion.thueringen.de/nsu/bericht-aus-dem-nsu-untersuchungsausschuss-2

Die Polizei, also LKA und Kripo Jena schienen also gewusst zu haben, dass Briefbomben und Bomben immer Attrappen waren, also "im Auftrag" gelegt/verschickt wurden.

Da wurde eine Legende vorbereitet, Glaubwürdigkeit erzeugt, so dass nach der fake-Razzia 1998 das Trio dann glaubwürdig "untertauchen und aushorchen" konnte, und das bundesweit, auch "im Auftrag des Staates".

Dass die dazu mit falschen Papieren ausgestattet wurden und dauernd Fahrzeuge brauchten, das dürfte klar sein.
Geld bekamen sie sicher auch, damit sind wir dann bei den 190.000 Euro in Zwickau, wovon nur ein paar Hundert Euro aus Bankraubgeld stammten.

SO geht in etwa fatalists Theorie, "Sinn und Zweck der Operation Drilling/Terzett"

fatalist
27.10.2013, 09:23
das ist die frage. in der anklage gegen zschäpe spielt diese diskette eine große rolle, sie muss daher endlich mal zur sprache kommen. Du Optimist, nach 50 Tagen wissen wir immer noch nicht, ob die Ceska die Mordwaffe ist, und Du hoffst auf Disketten als Thema, 15 Jahre alt und nicht als Mordwaffe verwendet???

imo ist die Diskette total unwichtig, sorry.

brain freeze
27.10.2013, 09:24
für mich ist eine entscheidende Frage, wer die Diskette mit den rassistischen Sprüchen und Todesdrohungen gegen Türken in Zschäpes Garage legte.
“… auf der über ein “Türkenschwein”, das “heut noch stirbt – so ein Pech”, hergezogen wird: “Alidrecksau, wir hassen dich.”

Das ist eine entscheidende Frage auch für den Prozess. Ich komme langsam über die wahre Urheberschaft des Disketten-Inhalts ins Grübeln. Ich warte noch immer auf Informationen, wer genau die Diskette gefunden, ausgewertet hat und wann! Es kann doch nicht sein, dass die Diskette dann beim Landeskriminalamt einfach vergessen wurde, während der Ceska-Morde niemand die Fahnder auf das Trio aufmerksam machte.

Auch falls die Diskette wie das TNT "gepflanzt" wurde, dann würde es trotzdem zeigen, dass das Trio für die Ceska-Morde als Täter von vornerein "vorgesehen" war. Die Diskette wäre dann wie Mundlos Telefonlisten einfach im November 2011 aus dem Hut gezaubert worden.

Das ist die unlösbare Frage: Wer war zuerst da, Henne oder Kuckucksei.

Vll. hilft es, sich das Ganze trotzdem wie eine positive Rückkopplung zwischen rechtsextremistischer Szene und staatlichen Behörden/Diensten vorzustellen (http://de.wikipedia.org/wiki/Positive_R%C3%BCckkopplung), auch wenn sich nicht klären läßt, von wem das Ausgangssignal stammt.

Fakt ist: Es gab/gibt Hassideologie, besonders verbreitet in den 90ern. B&M kamen damit zweifellos in Berührung. Die Diskette weißt trotzdem weder zwingend auf einen langfristigen Plan hin, selbst wenn sie von Roewer & Co. gepflanzt wurde, noch wäre sie ein Beweis für Mordabsichten von B&M. Das sind imho Kurzschlüsse, die bspw. auch regelmäßig Spieler von Ego-Shootern nach Amokläufen treffen. Junge Erwachsene haben einfach keine Lust mehr auf Käpt'n Blaubär oder Susi und Strolch (Das heißt nicht, daß alles erlaubt sein kein oder wirkungslos ist, nur damit wir uns nicht mißverstehen, Bio.)

Hellangel
27.10.2013, 09:37
http://www.derwesten.de/thema/rechter_terror/autovermieter-erkennt-beate-zschaepe-in-nsu-prozess-wieder-id8590632.html

Autovermieter pflegen die Führerscheine ihrer Kunden zu kopieren.
Verteidiger sollten das wissen und auf Projektion dieser Kopien im Saal an die Wand bestehen.

Nicht immer. Bei Europcar reicht ein Vorzeigen, auf dem die Daten nur verglichen werden.
Aber glaubst Du, sollte es davon eine Kopie geben, sie würde etwas veröffentlichen, was Zschäpe zum Vorteil wäre?
Der Richter(Moderator) hilft selbst völlig verlorene und verrante Zeugen mit 'Ja'-Fragen. Das Ding ist gelutscht.

fatalist
27.10.2013, 09:51
Nicht immer. Bei Europcar reicht ein Vorzeigen, auf dem die Daten nur verglichen werden.
Aber glaubst Du, sollte es davon eine Kopie geben, sie würde etwas veröffentlichen, was Zschäpe zum Vorteil wäre?
Der Richter(Moderator) hilft selbst völlig verlorene und verrante Zeugen mit 'Ja'-Fragen. Das Ding ist gelutscht.
Klar ist der Drops gelutscht, keine Frage!
Der Münchner Drops aber nur, dem eine Revision vorm BGH folgen wird, die natürlich erfolgreich sein wird.

Der 2. Prozess findet dann ohne viel Medieninteresse in ca. 5 Jahren ohne den (dann) Rentner Götzl statt.
Nach 17 Jahren wird dann beim 4. Anlauf eingestellt, siehe Mord an Ulrich Schmücker, das gab es ja alles schon mal.

Zum FS: Wenn der Autovermieter sagt, dass er den FS vom gerlach noch nie gesehen hat, dann müssen alle Lampen angehen.
Dann stimmt da was nicht, und der ihm vorgelegte FS zeigte ein Foto von Böhnhardt auf den Namen Holger Gerlach.

Wenn die Verteidigung da nicht reagiert, dann gibt es einen Deal.
Bestätigt wiederum Dich: Drops ist längst gelutscht.

Süßer
27.10.2013, 10:56
Du meinst damit seit "vor der Razzia"?

Damit habe ich grosse Probleme, wir hatten das hier im Strang ja bereits öfter. Wer bitte denkt und plant denn derart langfristig?
Meine These ist die, dass die Sicherheitsbehörden der BRD am 4.11.2011 von den Ereignissen überrascht wurden, und deshalb 317 Akten vernichten mussten, die ihre Verbindung zu dieser "Combat 18-Aushorchzelle" belegten.

Wieso eigentlich nicht, man schickt die immer in die Nähe von den Ereignissen um sich mit irgendwelchen Leuten zu treffen, macht m. E. Sinn.

fatalist
27.10.2013, 11:03
Wieso eigentlich nicht, man schickt die immer in die Nähe von den Ereignissen um sich mit irgendwelchen Leuten zu treffen, macht m. E. Sinn. Sie könnten sogar die Waffen zur Verfügung gestellt und wieder eingesammelt haben, wenn man das mal auf die Spitze treiben will.

V-Mann Seemann hat Zschäpes Brieffreund Robin Schliemann ja auch die Wumme in die Hand gedrückt, mit der Robin S. dann den Libanesen vor dem Supermarkt niederschoss. Da ging es angeblich um einen 10.000 Euro Rauschgiftdeal, bei dem der Libanese den Robin S. beschissen haben soll.

Nichts ist unmöglich.

aalfisch
27.10.2013, 11:15
Klar ist der Drops gelutscht, keine Frage!
Der Münchner Drops aber nur, dem eine Revision vorm BGH folgen wird, die natürlich erfolgreich sein wird.

Der 2. Prozess findet dann ohne viel Medieninteresse in ca. 5 Jahren ohne den (dann) Rentner Götzl statt.
Nach 17 Jahren wird dann beim 4. Anlauf eingestellt, siehe Mord an Ulrich Schmücker, das gab es ja alles schon mal.

Zum FS: Wenn der Autovermieter sagt, dass er den FS vom gerlach noch nie gesehen hat, dann müssen alle Lampen angehen.
Dann stimmt da was nicht, und der ihm vorgelegte FS zeigte ein Foto von Böhnhardt auf den Namen Holger Gerlach.

Wenn die Verteidigung da nicht reagiert, dann gibt es einen Deal.
Bestätigt wiederum Dich: Drops ist längst gelutscht.
Ganz klar, daß es auf den Namen Holger Gerlach läuft, und ein Foto von Böhnhardt zeigt. So wurde doch auch mit den Bahncards verfahren! Das war Methode

aalfisch
27.10.2013, 11:17
Stimmt. Hast Recht. Sehe nur die Relevanz das Ganzen nicht. Das sind doch alles keine Beweise, das ist alles Firlefanz.
Natürlich ist das relevant.

fatalist
27.10.2013, 11:32
Ganz klar, daß es auf den Namen Holger Gerlach läuft, und ein Foto von Böhnhardt zeigt. So wurde doch auch mit den Bahncards verfahren! Das war Methode Deshalb fuhr ja auch Zschäpe 2011 allein zu Gerlach, schnitt ihm die Haare, verpasste ihm Böhnhardts Brille, schleppte ihn zum Fotografen, alles nur weil sie für den neuen Reisepass kein Foto von Böhnhardt zur Hand hatte.

Du bist leider nicht satisfaktionsfähig, weil Du keine Ahnung hast. Erwarte keine Antworten mehr von mir.

Süßer
27.10.2013, 11:55
Nichts ist unmöglich.
Es geht doch eher um die Möglichkeiten, das Pärchen wurde ausgesucht, ein IM dazu gesellt, fertig war die Laube. Es ist doch einfacher eine selbst installierte Gruppe zu kontrollieren als eine unter Kontrolle zu bringen. Schau sie dir an, normale lebenslustige Jugendliche die ihren Punkt im Leben suchten, dabei auffällig wurden, was solls. Die dachten bestimmt der Heimat zu dienen, das sie so ausgenutzt wurden...

fatalist
27.10.2013, 12:12
Es geht doch eher um die Möglichkeiten, das Pärchen wurde ausgesucht, ein IM dazu gesellt, fertig war die Laube. Es ist doch einfacher eine selbst installierte Gruppe zu kontrollieren als eine unter Kontrolle zu bringen. Schau sie dir an, normale lebenslustige Jugendliche die ihren Punkt im Leben suchten, dabei auffällig wurden, was solls. Die dachten bestimmt der Heimat zu dienen, das sie so ausgenutzt wurden... Unter falscher Flagge geführt, das könnte hinkommen. Aber sind sie die 10-fach Mörder?

fatalist
27.10.2013, 12:18
Diese alten Schinken sind mitunter mit heutigem Kenntnisstand sehr lesenswert.


Bukarest im Sommer 1998. In der Deutschen Botschaftlaufen die Vorbereitungen für einen Zugriff auf Hochtouren. Das Ziel der Behörden: Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und Uwe
Böhnhardt – später bekannt als das Zwickauer Trio.

Wie Exakt-Recherchen erstmals
offenbaren: Die Aktion wurde vom Bundeskriminalamt koordiniert. Wir sprechen mit Bodo
Ramelow über unsere Recherchen. Er bestätigt uns die Existenz von Telefonprotokollen.
Auch aus diesen geht die Rolle des BKAs in Bukarest hervor.

Bodo Ramelow, DIE LINKE., Fraktionsvorsitzender Thüringen:
"Böhnhard und Mundlos sollen laut einer telefonischen Überwachungsaktion angekündigt
haben nach Südafrika zu gehen. Und auf diesen Flug,der über Bukarest gebucht sein sollte,
war in Bukarest schon ein BKA-Verbindungsmann platziert, der warten sollte, ob die beiden
oder die drei auftauchen."

Die Flucht über Bukarest nach Südafrika ist genau geplant. Von der rumänischen Hauptstadt
soll es per Flugzeug zuerst nach Namibia gehen. In der deutschen Botschaft in Bukarest wird
die Falle geplant und sie ist geheim. Insgesamt wissen nur drei Ermittler über den Zugriff
Bescheid. Am Flughafen sollen die Rechtsterroristen dann festgenommen werden. Der
Kontakt-Beamte des BKA informierte bereits die örtlichen Behörden. Aber das Trio taucht
nicht auf.

Doch das BKA war nicht die einzige Bundesbehörde, die nach dem Trio fahndete. Auch das
Bundesamt für Verfassungsschutz forschte - nach Exakt-Recherchen- jahrelang nach dem
Verbleib der Rechtsterroristen. Völlig neue Erkenntnisse. Seit der Enttarnung der
rechtsextremen Terrorzelle vor fast drei Monaten war von einer Beteiligung der
Bundesbehörden an der Fahndung nie die Rede.

Wir wollen mehr wissen und gehen der Spur nach. Wir treffen einen Insider des Thüringer
Verfassungsschutzes. Kein Interview vor der Kamera,aber er schildert ausführlich die Rolle
das Bundesamt für Verfassungsschutz. Ab Februar 1998 läuft die sogenannte Operation
"Drilling": "Für die Observationen hat uns das Bundesamt 15 bis 20 Mann mehrere Monate
zur Verfügung gestellt. In Jena setzten sie sogar ein Kleinflugzeug zur Verfolgung von Autos
ein. Wir selbst, d.h. der Thüringer Verfassungsschutz, hatten nur fünf Mann zur Verfügung."

Die Verhältnisse waren klar. Mit modernster Technikobservierten die Geheimdienstler die
Unterstützer des Trios. Peilsender wurden an Autos montiert. Die Truppführer des
Bundesamtes fällten sogar die operativen Entscheidungen vor Ort. Welche Objekte wann
observiert wurden, lag in der Hand der Bundesbehörde. Mehr noch: In einem aktuellen
geheimen Gutachten des Bundesamtes für Verfassungsschutz steht, dass das Bundesamt
auch im folgenden Jahr nach dem Trio weitersucht. Nun sogar auch in Sachsen. Auch
Partnerdienste des Bundesamtes im Ausland wurden in die Suche aktiv einbezogen. In
Thüringen, das für die Verfehlungen seines eigenen Verfassungsschutzes lange in der Kritik
stand, ist man erstaunt über die Neuigkeiten.

Wolfgang Fiedler, innenpolitischer Sprecher CDU Thüringen:
"Eins ist Fakt, dass die Bundesbehörden unterschiedlicher Art heftig mitgemischt haben.

Doch bei den neuen Erkenntnissen geht es nicht nur um den Streit, wer welche
Verantwortung trägt. Die Tatsache, dass den Bundesbehörden von Anfang an alle Details
über das Trio bekannt waren, wirft auch ein anderes Bild auf den Umgang mit der späteren
Mordserie. Als das BKA die Bluttaten 2007 untersucht, kommt ein Profiler zum richtigen
Ergebnis: rechtsextreme Täter mit psychisch gestörtem Hintergrund. Das heißt, dieselbe
Behörde, die über die Gefährlichkeit des Trios Bescheid wusste, hatte auch bei der
Mordserie Spuren, die in die rechte Szene führen. Zusammenhänge wurden jedoch nicht
entdeckt.

Christian Ströbele kontrolliert im parlamentarischen Kontrollgremium des Bundes die Arbeit
der Bundesbehörden. Für ihn ist es unerklärlich, dass im selben Haus verschiedene
Ermittlungen in die rechte Szene erfolgten, ohne dass Rückschlüsse gezogen wurden.

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&ved=0CDQQFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.mdr.de%2Fexakt%2Fbka102-download.pdf&ei=PvJsUuu9JMT-iAfqnICQDw&usg=AFQjCNEqGtQQpa_uHl314epXvNSFMlfgcA&bvm=bv.55123115,d.aGc

Wenn man das so liest... im Auftrag des Staates unterwegs, von Anfang bis Ende.

Nereus
27.10.2013, 17:17
für mich ist eine entscheidende Frage, wer die Diskette mit den rassistischen Sprüchen und Todesdrohungen gegen Türken in Zschäpes Garage legte.
“… auf der über ein “Türkenschwein”, das “heut noch stirbt – so ein Pech”, hergezogen wird: “Alidrecksau, wir hassen dich.”
.......Ich komme langsam über die wahre Urheberschaft des Disketten-Inhalts ins Grübeln. .....

Die Garage war wohl auch von den Skinhead-Liedermachern Regener, Starke, Lasch und Werner zur Lagerung von Landser-Metall-Musik-CDs benutzt worden. Der Haß der antikommunistischen Skinheads gegen kommunistische Antifa-Türken und PKK-Kurden ist vermutlich durch den Mord an Gerhard Kaindl von der Deutschen Liga für Volk und Heimat in Berlin 1992 ausgelöst worden.

Nein, (Name Kaindl) nie gehört. Ich googel mal...

Bekanntlich hatte die linksextremistische Kurden- und Türkenbande „Antifasist Genclik“, aufgehetzt durch antideutsche PDS-Kreise, in einem Lokal mehrere Mitglieder aus wertkonservativen, nationalen und Burschenschaftskreisen bei einem Treffen überfallen und niedergemessert. Wobei es einen Toten und mehrere schwerverletzte Deutsche gab. Diese Mordtat schlug bundesweit Wellen in nationalen und rechtskonservativen Kreisen und stieß auch bei gemäßigten Linken auf Ablehnung. In mehreren Jahrgängen verschiedener Verfassungsschutzberichte wurde dieses Vorkommnis thematisiert.

Darauf entwickelte sich noch 1992 eine gezielte Anti-Antifakampagne rechter Kreise, um auch die unmenschlichen Taten der Linksextremisten und ihrer Symphatisanten in den Linksparteien und ihrer Medien, neben dem Verfassungsschutz, zu registrieren und anzuprangern, was auch über Rechtsrockmusik in der Skinheadszene geschah. Ebenso formierten sich darauf verschiedene Selbstschutz- und "Heimatschutz"-Organisationen, u.a auch in Thüringen.

Die Kriegserklärung gegen nationale Deutsche ging von „Antifasist Genclik“ aus mit ihren Vernichtungsphantasien und ihrer Kampfparole „Naziler Defolun!” im Logo. Dabei wurden sie von dem Stasi-IM bei den GRÜNEN und bei der PDS/LINKEN, Dirk Schneider (Kreuzberg), massiv unterstützt.

mörderische Antifa- und PKK-Bande http://aabdx.lescigales.org/Archive2/16.jpg

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6660842&viewfull=1#post6660842

moishe c
27.10.2013, 19:02
Hallo Brain,

diesen Punkt - der Beamte ordnet zu, aber die Untersuchung läuft noch - finde ich auch sehr wichtig. So ein Verhalten ist normalerweise eine absolute Unmöglichkeit!

- Fingerabdrücke bleiben auch nach Hitzeeinwirkung erhalten. Jedenfalls im unteren Temperaturbereich. Sieht man manchmal auf gerade abgeschossenen Patronenhülsen, die im ersten Moment, wenn sie aus der Waffe ausgeworfen werden, noch so heiß sind, daß du dir daran fast die Finger verbrennst. Diese derart "gebackenen" Spuren kann man oft gar nicht einfach abwischen, da muß man richtig putzen, damit die weggehen. Über höhere Temperaturbereiche oder offenes Feuer habe ich keine eigenen Erfahrungen. Aber ich glaube, der Forist KuK hat zum Nachweis von Fingerabdrücken hier mal was geschrieben.

- zur Frage des möglichen Beschusses einer Waffe nur soviel: Wenn der Lauf, vor allem natürlich die Innenseite, durch die Temperatur nicht beschädigt/verändert wurde, kann man diesen Lauf mit recht einfachen Mitteln auch außerhalb der möglicherweise beschädigten Waffe beschießen, d.h. in ihm eine Patrone abfeuern und dann das abgefeuerte Geschoß nach Verlassen des Laufes auffangen. Dazu muß man diesen Lauf auch nicht in eine andere (gleichartige) Waffe einbauen!
Und bei "Brandschäden" müßte man ganz genau fragen/wissen, WAS an der Waffe beschädigt wurde!!! Wenn beispielsweise nur die Kunstoff-/Holz-/Gummi-Griffschalen verbruzzelt sind, oder die Waffe nur im Bereich des Griffes "geröstet" wurde, muß das auf den Lauf - hier vor allem natürlich den gezogenen Teil! - überhaupt keine Auswirkungen gehabt haben!
Damit eines klar ist, wenn man einen solchen ausgebauten Lauf beschießt, kann man natürlich keine vergleichbaren Hülsen mehr erzeugen, man hat dann nur die (möglichen) Spuren an dem/den Geschoss/en!

Die Pfeifen aka "Verteidiger" und "Innen" sollen doch ganz einfach mal die Vorlage der untersuchten angeblichen "Tatwaffe/n" (CZ 83 und Bruni :D ) vor Gericht verlangen! Dann sieht man ja, ob die Herren BKA-leristen die Waffe(n) zerlegt haben oder nicht.

Anmerkung: Wo hat es denn schonmal so einen "Prozeß" gegeben, in dem das Tatwerkzeug (bzw. eines von mehreren) nicht vorgezeigt wurde und überprüft werden konnte?

Und noch ein kleiner Tip an die "Pfeifen": Zur Vorschau der Waffe(n) unbedingt einen eigenen - amtlich anerkannten! - Waffensachverständigen mitbringen, der dann - vor Gericht - die Waffen auch anfassen und überprüfen kann/darf!!! Ganz wichtig! Sonst läßt euch Kötzl nicht ran an die Bulletten, aus "Sicherheitsgründen" ... :sark:

:bäh: Hab ich recht, Manne? :fizeig:

Ich weiß doch, daß du ein echter Komiker und Spaßbolzen bist! :sark:

Schau mal, werter Fatalist, ich habe schon zur Frage des Beschießens der Döner-Pistole was gesagt.

Und ergänzend noch eines. Die als "Tatwaffe" präsentierte Ceska - die mit dem Schalldämpfer vorne drauf und teilweise in was Hellbraunes eingehüllt - erscheint mir nicht sehr stark unter irgend einer Hitzeeinwirkung gelitten zu haben. Begründung: Die Kunststoffgriffschalen sind, soweit ich das auf dem Foto erkennen kann, weder beschädigt noch deformiert. Also so richtig heiß kann es bei der Pistole nicht gewesen sein.

Die Trollos müßten halt das Vorzeigen der Tatwaffe vor Gericht verlangen. Dann könnte man ja sehen, ob und was das Bunte Karneval Amt damit angestellt hat und was nicht.

brain freeze
27.10.2013, 20:44
Die Garage war wohl auch von den Skinhead-Liedermachern Regener, Starke, Lasch und Werner zur Lagerung von Landser-Metall-Musik-CDs benutzt worden. Der Haß der antikommunistischen Skinheads gegen kommunistische Antifa-Türken und PKK-Kurden ist vermutlich durch den Mord an Gerhard Kaindl von der Deutschen Liga für Volk und Heimat in Berlin 1992 ausgelöst worden.


Bekanntlich hatte die linksextremistische Kurden- und Türkenbande „Antifasist Genclik“, aufgehetzt durch antideutsche PDS-Kreise, in einem Lokal mehrere Mitglieder aus wertkonservativen, nationalen und Burschenschaftskreisen bei einem Treffen überfallen und niedergemessert. Wobei es einen Toten und mehrere schwerverletzte Deutsche gab. Diese Mordtat schlug bundesweit Wellen in nationalen und rechtskonservativen Kreisen und stieß auch bei gemäßigten Linken auf Ablehnung. In mehreren Jahrgängen verschiedener Verfassungsschutzberichte wurde dieses Vorkommnis thematisiert.

Darauf entwickelte sich noch 1992 eine gezielte Anti-Antifakampagne rechter Kreise, um auch die unmenschlichen Taten der Linksextremisten und ihrer Symphatisanten in den Linksparteien und ihrer Medien, neben dem Verfassungsschutz, zu registrieren und anzuprangern, was auch über Rechtsrockmusik in der Skinheadszene geschah. Ebenso formierten sich darauf verschiedene Selbstschutz- und "Heimatschutz"-Organisationen, u.a auch in Thüringen.

[...]



Ach, Nereus ... ich bezweifle einigermaßen, daß sich thüringischer Türkenhaß auf kommunistische Antifatürken beschränkte oder auf Kommunisten oder irgendwas mit Gerhard Kaindl zu tun hatte. Du müßtest dann schon wenigstens bis zu H.W. (Berlin, 1930) zurückgehen. THS war Copyright Beckstein und VS. Landser war auch VS-Sache.

Ansonsten gilt zu allen Zeiten:
Burns like a red coal carpet mad bull lost his way. War, children, it's just a shot away. (Jagger/Richards)

fatalist
28.10.2013, 01:48
Schau mal, werter Fatalist, ich habe schon zur Frage des Beschießens der Döner-Pistole was gesagt.

Und ergänzend noch eines. Die als "Tatwaffe" präsentierte Ceska - die mit dem Schalldämpfer vorne drauf und teilweise in was Hellbraunes eingehüllt - erscheint mir nicht sehr stark unter irgend einer Hitzeeinwirkung gelitten zu haben. Begründung: Die Kunststoffgriffschalen sind, soweit ich das auf dem Foto erkennen kann, weder beschädigt noch deformiert. Also so richtig heiß kann es bei der Pistole nicht gewesen sein.

Die Trollos müßten halt das Vorzeigen der Tatwaffe vor Gericht verlangen. Dann könnte man ja sehen, ob und was das Bunte Karneval Amt damit angestellt hat und was nicht. Danke, wir haben ja 2 Dinge, soweit ich das beurteilen kann: Einmal die EF-Beschreibung:


Die Tatwaffe der neun Morde, so Hüls, „kann den Taten nur auf Indizienebene zugeordnet werden. Die gefundene Waffe musste zurückgebaut werden, damit sie beschossen werden konnte. Das Beschussgutachten ist streng geheim. In den Akten wird es nur referiert. Mir ist auch kein Vergleichsgutachten mit einer baugleichen Waffe bekannt. Dies ist sonst selbstverständlich. Die Zuordnung hat also strenggenommen keinen Beweiswert. Es ist vielmehr ein sehr vages Indiz. Angesichts der Tatsache, dass etwa 30 solcher baugleichen Waffen der Serie 'Ceska mit Schalldämpfer' von der Stasi zwischen 1986 und 1988 als Gastgeschenke im Nahen Osten und wohl auch an türkische Agenten verteilt worden sind, ist die Zuordnung rein juristisch betrachtet keine schwere Belastung des NSU." Vergleichs-Hülsen hat man also nicht produziert, weil die Waffe "zurückgebaut wurde"? Man hat nur den Lauf ausgebaut und den daraus dann Patronen abgefeuert?

Mit dem SD vorne drauf, um identische Projektile samt Alu-Spuren vom SD zu bekommen, die man dann mit den Tatort-Projektilen vergleichen konnte?

Sind die denn nicht identisch, diese Läufe, wenn aus einem Stück "Meterware Lauf" mehrere Läufe geschnitten wurden im Werk?

Was meinen die mit Vergleichswaffe? Eine der 16 Stück aus der Schweiz, wie bei Aktenzeichen XY 2010 vorgeführt und dann Hülsen und Projektile mit Tatortfunden vergleichen?


https://www.youtube.com/watch?v=s1pVf5nDx9k

Offensichtlich kam ja dabei heraus, dass es EINE Ceska 83 SD ist aus der Serie, aber nicht heraus kam, dass es die Zwickauer Ceska sein muss.

Und warum ist das Gutachten geheim? Wozu, wenn nicht um Manipulation zu verschleiern?

fatalist
28.10.2013, 03:15
Protokoll 49. Verhandlungstag – 23. Oktober 2013

http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-49-verhandlungstag-23-oktober-2013/


Am heutigen Tag ging es um den Mord an Mehmet Turgut (http://www.nsu-watch.info/tag/mehmet-turgut/) in Rostock. Er hielt sich im Imbiss von Haydar Ay., der von den Folgen der Tat berichtete. Auch mehrere Polizeibeamten wurden vernommen. Deutlich wurde, wie abgelegen der Imbiss lag und ohne Ortskenntnisse von Auswärtigen nicht ohne weiteres zu finden war. Der Name es Opfers wird von offiziellen Stellen (und auch in der Anklageschrift) meist als “Yunus Turgut” angegeben, da Turgut durch eine Verwechslung Dokumente mit dem Namen seines Bruders Yunus benutzte. Siehe hierzu auch die ARD-Dokumentation „Acht Türken, ein Grieche und eine Polizistin.“ (https://www.youtube.com/watch?v=gx3uVAMSnI4) Stehende Patronenhülse:

Es wurde nur eine Patronenhülse bei 3 oder 4 Projektilen gefunden, und diese Hülse stand aufrecht und war beschädigt.


Unter der Kühlschranktür hätten sie eine Hülse gefunden, es müsse also eine Schusswaffe zum Einsatz gekommen sei. Der Imbissbesitzer hatte den Verletzten rausgezogen aus dem Imbiss, drinnen war also nur Blut, Projektile und eine Hülse.


Erst nach Entfernung der Blutlache hätten sie die Einschüsse im Boden gesehen und gesichert. Beide hätten im Boden gesteckt. Ein Projektil habe am Boden gelegen. Möglicherweise habe Ay. das bei der Rettung zur Seite gestoßen. Von der Sektion des Opfers sei berichtet worden, dass noch ein Projektil im Kopf gesteckt habe.


Auffällig sei, dass Blut nur auf dem Fußbodenbereich sei. Bei anderen Tatorten, bei denen Gewalt eine Rolle spielt, habe man viel höhere Blutspritzer. Vielleicht hat man Turgut beim Aufschliessen an der Tür abgefangen, ihm eine Tüte überden Kopf gezogen, ihn reinbefördert und dann in den Kopf geschossen, durch die Tüte. Dann gibt es keine Blutspritzer, nur die Blutlache.


Auf einer Mülltonne sei zu erkennen, in welcher Richtung das Blut gespritzt ist, als der Blutende heraus getragen worden sei. ... durch den Kioskbesitzer.


Auf Bild 16 sehe man eine Kühltruhe, darunter habe eine Patrone gestanden, das sei sehr ungewöhnlich. Außerdem sei sie verformt gewesen, es sei ein Knick drin gewesen, als ob der Auswurf vielleicht einen Defekt gehabt habe. KuK, Moishe-c, das ist wieder was für Euch ;)



Danach werden Bilder gezeigt, die die Distanz des Imbiss zur nächsten Wohnbebauung zeigen. Man sehe, dass es gut 150 Meter einsehbar sei bis zu den Plattenbauten. In den Plattenbauten schlief (Morgens um 10 Uhr) der Zeuge und wurde durch die Schüsse geweckt. Das zum Thema "Schalldämpfer"...


031. Tag: 01. August 2013, 14:30 Uhr, Alexander H., Mord Turgut

150 Meter entfernt durch die Schüsse aufgewacht... also an Schalldämpfer glaube ich nicht. Nie und nimmer.




Nebenklagevertreter RA Behnke fragt, wieso Mi. aufgefallen sei, dass es dem Täter oder den Tätern nur auf das Töten angekommen sei. Bei Mordtaten sei an Tatorten meist ein ganz anderes Spurenbild zu erwarten, so Mi. Oft gehe eine tätliche Auseinandersetzung voraus. Die Täter hätten auch durch die Scheibe schießen und tödlich treffen können. So etwas wie hier habe er noch nicht gesehen: “Die Täter sind rein, haben ihr Opfer zu Boden gebracht, fixiert und getötet, anders kann ich das nicht erklären.” Der wurde beim Einräumen an der Tür abgefangen, hineingedrängt, erschossen...


RA Langer fragt nach Erklärungsversuche für die stehende Patronenhülse und will wissen, ob das physikalisch möglich sei. Grundsätzlich sei alles möglich, so Mi., “man kann auch die Stochastik bemühen”. Entweder sei sie zufällig dahin gerutscht, oder jemand habe sie so hingestellt, er wisse es nicht. Wenn ich nur 1 Hülse habe, aber 4 Projektile, dann sieht das doch sehr nach einer "gepflanzten, fremden Hülse" aus, oder nicht?

Dasselbe wie bei einigen anderen Morden, wo es nur 1 oder 2 Hülsen gab, aber mehr Schüsse. Yasar, Kubasik etc. Oder gar keine Hülsen der Ceska, wie bei Tascöprü, Yozgat, Kilic etc.


Die Theorie lautet also: Es wurden bestimmte Waffen Marke Ceska verwendet, und die Hülsen zugehörig einer Ceska 83 SD wurden als falsche Spuren teilweise an Tatorten deponiert, um zu verwirren. So entstand eine "Ceska-Serie", die es real gar nicht gab.

Der Mord an Turgut war der insgesamt 5. Mord, ABER nach 2,5 Jahren Pause der 1. der 2. Serie.
Mittels dieser Hülse wurde an die 1. Serie "angeknüpft.

Ein Copy-kill, wie es @Marathon schon im Nov 2011 vermutete???

fatalist
28.10.2013, 03:28
Weiter im Text, zunächst die Aussage von Alexander H., 1.8.2013


Götzl beginnt, dem Zeugen aus seiner Vernehmung vorzuhalten und fragt ob er die Fenster offen gehabt habe. Der Zeuge sagt, er wohne im 3. Stock und bejaht: „Ich konnte die Schüsse gut hören, weil das Fenster angekippt war.“

Götzl hält ihm vor, er habe damals ausgesagt, er habe nach dem Wachwerden auf sein Handy geschaut, die Uhr habe 10:12h gezeigt. Er habe das später mit seinem Funkwecker verglichen und festgestellt, dass sein Handy zwei Minuten nachginge. Also seien die Schüsse ziemlich genau um 10:14h gefallen.

Auch habe er damals ausgesagt, dass „ein Schalldämpfer wohl nicht benutzt“ worden sei, denn sonst hätte er das nicht hören können. Diese Aussage hatte sie im Saal wohl längst vergessen, sie ist aber wichtig.

Zum aktuellen Protokoll zurück:


Der erste Notruf sei um 10.20 Uhr eingegangen. Gefunden habe das Opfer der Betreiber des Dönerstandes, Herr Ay. Normalerweise sei es so abgesprochen gewesen, dass das Opfer den Stand wie immer um 10 Uhr aufmachen sollte.

Ay. habe die Nacht zuvor bei Verwandten verbracht, sei erst am nächsten Morgen zum Imbiss gekommen und habe das Opfer vorgefunden. Ay. habe das Opfer heraus gezogen und sich vor der Tür hin gehockt.

Dann habe ein anderer Zeuge, Herr Ho., der Notruf abgesetzt hat. Um 10.14 fielen die Schüsse, der Besitzer kommt an, findet den Verletzten, zieht ihn vor die Tür, ein weiterer Mann erscheint, sieht den Verletzten, den Besitzer daneben hockend, und ruft 110 an.
10.20 Uhr.

6 Minuten Zeit dazwischen... sauknapp.

Meine Frage:
War der VS-Beamte Andreas Temme Imbissbesitzer zur Tatzeit am Tatort?

:crazy:

Immerhin soll der Imbissbesitzer ja eine Todesdrohung SMS bekommen haben.

fatalist
28.10.2013, 03:47
Jetzt wird es grotesk:


Die Tatzeit sei zunächst nicht einzuschränken gewesen. Im späteren Verlauf habe der Zeuge Ke. Angaben gemacht, mit denen man den Zeitpunkt auf 10.10 Uhr bis 10.20 Uhr habe eingrenzen können. Andere Zeugen hätten nur Schätzzeiten angegeben. Blödsinn, siehe letztes Posting, Zeuge Alexander H.
10:14 Uhr.

Die Polizei ist unglaublich schlampig, der Zeuge kennt sich nicht aus, kennt die Akten nicht.
Wem im Saal fällt es auf?
NIEMANDEM.

Warum wohl sagte Alexander H. schon völlig zusammenhanglos am 1. August aus???
Ist das eine "gelungen Prozess-Strategie zur Vernebeluing", oder etwa nicht???


Es wird noch besser:


Götzl spricht von einer Zeugin Schu., die am 10.15 Uhr am Stand vorbei gefahren sei. Scha. bestätigt das, aufgrund dieser Aussage seien Phantombilder angefertigt werden. Schu. habe in der Nähe des Imbisses eine Person gesehen und zwei oder drei weitere Personen im Bereich des Imbisses. Zu Schüssen habe sich ein Zeuge gemeldet, der Herr H. [siehe Protokoll zum 31. Verhandlungstag (http://www.nsu-watch.info/2013/08/protokoll-31-1-8-2013/)], der aus 300-400 m Entfernung Schüsse gehört haben will. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser:


Der Zeuge berichtet: „Mein damaliger Wohnort war nicht mal 30 m vom Tatort entfernt.“ Er habe vom Wohnzimmer Blick auf den Kebabgrill gehabt, habe sich an jenem Tag noch im Schlafzimmer aufgehalten, weil er frei hatte. Blattschuss.

Und der Herr H. hat um 10.14 die Schüsse gehört, und hat dann ganz sicher um 10.15 aus dem Fenster zum Imbiss geschaut und NICHTS gesehen.


Vom Wohnzimmer aus habe er nichts gesehen, was er als „unüblich“ empfunden habe Und 2 Monate später war dort laut einer anderen Zeugin "die Hölle los" um 10.15 Uhr:


Zeugin Schu., die am 10.15 Uhr am Stand vorbei gefahren sei. Scha. bestätigt das, aufgrund dieser Aussage seien Phantombilder angefertigt werden. Schu. habe in der Nähe des Imbisses eine Person gesehen und zwei oder drei weitere Personen im Bereich des Imbisses Das waren dann wohl der Imbissbesitzer hockend neben Turgut vor dem Imbiss, und der Notanrufer.

Passt alles nicht so richtig zusammen.



Zur Waffe befragt, sagt Scha., sie hätten bereits am 11. März 2004 Bescheid bekommen, dass diese Waffe Ceska 83 in vier weiteren Mordfällen verwendet worden sei. Sie hätten noch am gleichen Tag Kontakt zur “Soko Halbmond” aufgenommen. Es sei dann gemeinsam betrieben worden, dass die Staatsanwaltschaft diese Verfahren zusammenführt. Anfang Mai sei das Verfahren dann zum BKA gegangen. Soko Halbmond war Hamburg oder Nürnberg???

Anfang Mai 2004 zum BKA, dort schrieb dann KHK Jung einen Brief in die Schweiz, man solle doch mal Ceskas, Schalldämpfer und PMC-Munition suchen. Vor allem türkische Käufer dieser Dinge...

Fragt sich nur, warum sie nach Schalldämpfern suchten, denn erst 2006 fanden sie die Alu-Anhaftungen, die sie dann bis zum Mord Turgut 2004 zurückverfolgten, diese Aussage steht!

Was mich dazu veranlasste, die ganze Story von Alu, SD und der EINEN Ceska-Mordserie nicht zu glauben.
Ist nachträglich zusammenkonstruiert worden...


RA Kolloge fragt, ob es für einen Schalldämpfer Anhaltspunkte gegeben habe. Scha. sagt, die habe es gegeben, weil außer dem Zeugen H. in 300-400 Meter Entfernung niemand in der Umgebung des Tatortes etwas gehört habe. 30 Meter, Du Depp, aber ein nettes Indiz für das nachträglich hinkonstruierte Geschehen.



RA Dilman hält vor, wie die Zeugin Schu. die Person beschrieben habe, die sie sah: Sie sei ca. 40 Jahre alt und ca. 1,90 m groß gewesen, habe eine schlanke Statur und blonde kurze Haare gehabt und keinen Bart und keine Brille getragen. Wenn das da so stehe, dann sei das so, sagt Scha.

Ob die Zeugin nach November 2011 noch einmal vernommen worden sei, wisse er nicht. RA Kolloge sagt, in den Akten gebe es als Anhang eine Serie von Presseausschnitten, da werde dieser Hinweis nicht erwähnt.

RA Stahl sagt, es gebe in den Akten einen Bericht über einen Anruf bei der BAO, dass eine Explosion gehört worden sein solle, und will wissen, ob dem nachgegangen wurde. Das sei ihm nicht in Erinnerung, so Scha. Die Vernehmung endet um 11.22 Uhr. Alles total schlampig ermittelt. Wo ist die Zeugin Schu[mann] ???

fatalist
28.10.2013, 04:02
Es seien Fingerabdrücke genommen und festgestellt worden, dass 1994 eine Person in Hamburg erkennungsdienstlich behandelt worden sei, ein “Yunus Turgut”. Eine Woche später habe sich Verwandtschaft gemeldet und mitgeteilt, dass der Geschädigte eigentlich Mehmet Turgut heiße. Der Bruder Yunus halte sich illegal in München auf. Die Identität sei getauscht worden, damit der Bruder in der Türkei den Wehrdienst umgehen könne. Ich muss NSU-Watch loben, sie berichten wesentlich weniger ideologisch eingefärbt als bei den ersten Verhandlungstagen, "Galeria Kaufhof" war deren Supergau, als sogar DIE ZEIT ihre Fälschungen monierte.

Der Turgut war nicht Opfer einer Passverwechselung der türk. Behörden, sondern die Familie hatte das viel später so arrangiert.
2 Mal abgeschoben, ein 3. Mal eingereist, und dann wohl Geschäfte mit Drogenkriminellen gemacht, 450.000 DM Gewinn in 5 Jahren sind ja keine Peanuts...



Der Bruder habe gesagt, dass er eigentlich Yunus sei, aber sich in Deutschland als Mehmet ausgegeben habe. Die offizielle Personalie sei also Yunus, die Daten in der Familie seien Mehmet mit dem anderen Geburtsdatum. Zwischen den Brüdern seien zwei Jahre Unterschied. Se. berichtet, er sei mit BKA-Beamten in Ankara gewesen und habe mit dem lebenden Bruder gesprochen der einen Ausweis auf den Namen Mehmet gehabt habe, aber gesagt habe, richtigerweise sei er Yunus Turgut. Sie hätten sich mit Beamten in der deutschen Botschaft unterhalten und erfahren, dass Personalien in der Türkei nicht die Rolle spielten wie in Deutschland. Nebenklagevertreter RA Dilman fragt, ob Se. auch am Grab des Opfers gewesen sei, was der verneint. In einer Notiz stehe, so Dilman, dass ein Kollege in einer Besprechung gesagt habe, dass auf dem Grabstein “Yunus” stehe. Das bestätigt Se. Wohllebens Verteidigerin Schneiders fragt, wie die Kooperationsbereitschaft des Bruders gewesen sei, als er in der Türkei gewesen sei. Der Zeuge berichtet, der Bruder habe gesagte, er würde zurückkommen, aber nicht mit der deutschen Polizei zusammenarbeiten, sondern sich Privatdetektive nehmen. die er mit Drogengeldern bezahlen wolle, der Zeuge, und das war der Kioskbesitzer.

Jedenfalls hat PZ hautnah das so getickert, und Holger Schmidt ARD hat es bestätigt. Steht hier im Strang, hab es reinkopiert. Warum fehlt das bei NSU-Watch?????

fatalist
28.10.2013, 04:18
Es folgt eine Turgut-Biografie.


Es folgt der Zeuge Pä., der als Kriminalbeamter den Auftrag gehabt habe, die “Opferaufklärung” vorzunehmen und hierzu die Ausländerakte einzusehen. “Yunus Turgut” sei 1994 erstmals eingereist, sein Asylantrag sei im Februar 1995 abgelehnt worden. Nach einer zweimonatigen Duldung sei Turgut für die Behörden verschwunden gewesen und nach einer Festnahme 1996 abgeschoben worden.

1998 habe er in Hamburg wiederum einen Asylantrag gestellt und erklärt, dass er in seinem kleinen Dorf Repressalien ausgesetzt sei, “mal durch Soldaten, mal durch Guerillas”. Der Antrag sei abgelehnt worden und Turgut verschwunden. Im Mai 2000 sei er aufgegriffen und abgeschoben worden.

Im August 2003 sei er ein weiteres Mal im Bereich des Zollamtes Stralsund festgenommen worden. Ein Asylfolgeantrag sei recht schnell negativ beschieden worden. Nach einer Klage und sechs Wochen Abschiebehaft habe Turgut die Aufforderung erhalten, die Ausländerbehörde Hamburg aufzusuchen. Damit verliere sich in der Akte die Spur.

Auf Frage von Götzl sagt Pä., er habe einige weitere Ermittlungen durchgeführt, u.a. habe er auch zwei oder drei Gäste des Imbisses vernommen, aus denen hervorgegangen sei, dass das Opfer dort seit zwei, drei Wochen Bedienungskraft gewesen sei und sich Hassan genannt habe.

Er habe auch den Betreiber Ay. vernommen. Von der Persönlichkeit her sei das Opfer als unauffällig oder auch nett beschrieben worden. Ay. habe gesagt, dass Turgut einen ängstlichen Eindruck gemacht habe, dass er die Umgebung beobachtet habe, dass ihm etwas geschehen könne. Das hätten sie auf den Umstand geschoben, dass er sich in der Umgebung illegal aufgehalten habe. Es habe sich der Eindruck aufgedrängt, dass die ihm am nächsten stehende Person ein Cousin aus Schwerin gewesen sei. Zufallsopfer war dieser Turgut nicht, keinesfalls.

Um 10.14 fielen die Schüsse, um 10.15 sah Herr H. niemanden, die Zeugin Schu. sah 3 Leute dort.


Nach der Mittagspause folgt um 13.42 Uhr die Vernehmung des Imbissbetreibers Ay., dessen Aussage von einem Dolmetscher übersetzt wird. Ay. berichtet, dass er am Morgen von Lütten-Klein kam. Er habe sich verspätet, eigentlich habe er das Geschäft um 10 Uhr öffnen wollen. Auf der Straße Dierkower Höhe sei er in einen Stau geraten und erst 10.15 Uhr angekommen.

Er habe gesehen, dass der Deckel des Imbisses geöffnet und die Türe zu war. Dann habe er seinen Wagen geparkt und drei-, viermal gerufen, damit ihm Turgut beim Ausladen helfe, aber keinen Laut gehört. Deswegen habe er gedacht, er lese Zeitung und trinke Kaffee. Er habe die Tür aufgemacht und es sei ihm Blut auf dem Boden entgegen gekommen. Turgut habe auf dem Boden gelegen und ein Geräusch gemacht. Ay. macht ein röchelndes Geräusch. Er habe gefragt: “Was ist dir passiert? Was ist los?” Turgut habe keine Antwort gegeben. Er habe Turgut am Hals gedrückt, dort sei Blut gewesen. Dann habe er ihn hoch gehoben, Richtung Türe gezogen und um Hilfe gerufen.

Es sei ein deutscher Mann gekommen, dem er sein Handy zugeworfen habe und der dann Krankenwagen und Polizei gerufen habe. Er habe den Arzt gefragt, was passiert sei und ob Turgut noch lebe. Der Arzt habe mit einem Kollegen gesprochen und es sei um Schüsse gegangen, dass er niedergeschossen worden sei. Sie hätten ihm, Ay., eine Spritze gegeben. Dann sei es zum Polizeirevier gegangen, wo er vernommen worden sei. Er habe nach Hause gehen dürfen und sie hätten ihm gesagt, dass Turgut niedergeschossen worden sei. Das habe er erst dort begriffen. Ich glaube dem kein Wort, ich vermute, dass er zur Tatzeit am Tatort war.

Bei Temme in Kassel gab das fast ne Staatsaffäre bis hin zu Bouffier, bei Turgut juckt es hingegen keine Sau.



Auf Frage von Götzl sagt Ay., er habe Turgut gesagt, er solle den Laden nicht aufmachen, bevor er komme. Er habe sich noch gefragt: “Warum hat der so frühzeitig aufgemacht.” Der Imbiss war eine mutmassliche Drogengelder-Waschanlage, oder war er doch eine Drogenverteiler-Kiste?



Andere Personen habe er nicht wahrgenommen, so Ay. auf Frage von Götzl. War ja auch niemand da. Bestätigt von Zeuge Alexander H. Und Zeugin Schu. hat wohl wirklich um 10.15 Turgut, Ay. und den deutschen Zeugen gesehen, der dann den Notarzt anrief.


Zschäpes Verteidiger RA Stahl fragt, ob jemand nicht aus dem Viertel kommend auf den Imbiss aufmerksam geworden sein könne. Ay. verneint das. Die Vernehmung endet um 14.25 Uhr. Nie Werbung gemacht, keine Homepage, nichts. Wer dorthin ging, der war sehr ortskundig, kam aus dem Viertel.

fatalist
28.10.2013, 04:26
Noch ein Zeuge:


Götzl hält vor, Ke. habe in einer Vernehmung angegeben, um 10.30 Uhr mit seinem Vater am Bootsclub verabredet gewesen zu sein, vorher aber noch einen Kaffee am Imbiss getrunken zu haben, an dem er genau um 10.01 Uhr angekommen sei; das wisse er so genau, weil er beim Eintreffen auf die Uhr gesehen habe. Ke. sagt, das könne sein, wenn er das damals so angegeben habe, es sei jetzt auch schon lange her.

Weiter hält Götzl vor, Ke. habe angegeben, dass die Ausgabeklappe des Döner-Imbisses bereits geöffnet und die Kaffeekanne schon voll gewesen sei. Die Tür zum Imbiss sei verschlossen gewesen, hält Götzl aus der Vernehmung vor und fragt, ob Ke. weitere Personen wahrgenommen habe, was dieser verneint. Götzl verliest, Ke. habe ausgesagt, dass er um 10.10 Uhr den Imbiss wieder verlassen habe. Das könne sein, so Ke.

Dann hält Götzl vor, dass Ke. angegeben habe, in Höhe des Autohauses an der Petribrücke den Haydar [gemeint ist Ay.] in dessen Fahrzeug gesehen zu haben. Das bestätigt Ke., Ay. habe auch noch gehupt und gegrüßt, deswegen erinnere er sich noch. Das sei vielleicht zehn bis fünfzehn Minuten gewesen, nachdem er den Imbiss verlassen habe. Götzl hält vor, dass Ke. angegeben habe, dass Turgut etwa einen bis anderthalb Monate dort im Kiosk gearbeitet habe. Ke.: “Ja, das mag sein, ganz ehrlich, ich kann die auch schlecht auseinander halten.” Der Zeuge will also dort bis 10.10 einen Kaffee getrunken haben, aber Turgut hat er nicht gesehen?

Und um 10.20 bis 10.25 will der Zeuge den Imbissbesitzer im Auto kommend gesehen haben?

Das kann nicht stimmen, denn um 10.20 ging der Notruf ein, da hatte der Ay. den Turgut schon gefunden und vor den Kiosk geschleift. Ay. war also vorher dort, spätestens so um 10.17 ungefähr.
Dieser Zeuge Ke. scheint für Ay. eine Gefälligkeits-Falschaussage gemacht zu haben.

Nereus
28.10.2013, 04:41
....Immerhin soll der Imbissbesitzer ja eine Todesdrohung SMS bekommen haben.

Und daher, zur Sicherheit..
Ay. (Haydar A.) habe die Nacht zuvor bei Verwandten verbracht....

Man kann ja nie wissen, plötzlich klingelt es an der Wohnungstür und der Mörder steht davor. Also ständig, aus schlechtem Gewissen und Angst, die Schlafstelle wechseln und - für den Fall, daß der erwartete Vollstrecker das abgelegene Geschäft doch ausbaldowert kann und dort schon lauert - eine gemietete arme unwissende Vorhut vorschicken. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben: "Du kommst auch noch dran...."

Gegen 10.20, Uhr traf Herr Haydar A. (Ay.), Besitzer des Döner-Standes in Rostock-Dierkow an seinem Verkaufsstand ein. Der Zeuge B., ein Zulieferer, sowie der Zeuge H. alarmierten per Handy gegen 10.20 Uhr die Rettungsleitstelle. (Was da alles um 10 Uhr rumlungerte!)

Das Opfer hatte zur Tatzeit 225 € in der Hosentasche und 40,00 € in der Jackentasche.


Yunus Turgut (der Bruder) hatte in seiner Vernehmung am 30. Juni 2004 den Ermittlern zum einen davon berichtet, dass ein Mitglied der Familie Haydar A., bei denen Mehmet Turgut gearbeitet hatte, während der Trauerfeier für seinen ermordeten Bruder eine SMS erhalten hatte mit dem deutschen Text:
„Ich habe einen Türken getötet und du bist dran!“ (5170) PUA S. 594

Der türkische Bluträcher hatte den Irrtum bemerkt. Es sollte den Kurden (?) Haydar A. treffen?

fatalist
28.10.2013, 04:52
Im Protokoll sind noch Erklärungen der Anwälte aufgeführt:

Findet man nicht in den Presseberichten, aber wichtig:


RA Klemke verliest einen Antrag, den Mitarbeiter der Abteilung KT 15 des BKA zu laden, der ein Gutachten zu 11 handschriftlich beschriebenen, zum Teil mit Bildern und Zeitungsausschnitten beklebten, Blättern angefertigt habe, die in der Garage von André K. (http://www.nsu-watch.info/tag/andre-k/)beschlagnahmt worden seien. Der Sachverständige sei zu dem Ergebnis gekommen, dass Wohlleben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht Urheber der Schrift auf dem Asservat sei. Die ominöse Geburtstagszeitung für Andre Kapke, gefertigt mit rassistischen Sprüchen und Morddrohungen Wohllebens, ist wohl eine Ente gewesen, die aber gross und breit gehypt wurde.

Die Nachricht im Gericht, dass der Verfasser gar nicht Wohlleben war, die geht unter.
So geht Manipulation der Medien.


_________________

Temme und seine Telfonüberwachung/Ermittlungsakten:


Dann verliest Richter Götzl den Beschluss, dass der Antrag, die Ermittlungsakten zuAndreas Te. (http://www.nsu-watch.info/tag/andreas-te/) [siehe Protokoll zum 41. Verhandlungstag (http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-41-verhandlungstag-1-oktober-2013/)] abgelehnt wird.
...
Ob einem solchen Antrag nachgegangen wird, sei im Rahmen der gerichtlichen Aufklärungspflicht zu entscheiden. Die Aufklärungspflicht erfordere nicht, dass sämtliche im Zusammenhang mit Tatermittlungen entstandenen Schriftstücke beigezogen werden, solange es an konkreten Anhaltspunkten fehle, dass dort für das Verfahren relevante Informationen enthalten seien. Dass die Antragsteller den Zeugen als bedeutend einstufen, sei lediglich deren Wertung, die nicht auf Tatsachen gestützt werde. Der Hinweis auf Vermutungen eines Kriminaldirektors des Polizeipräsidiums Kassel und Analysen und Einschätzungen weiterer Ermittler verließe nicht den Bereich der bloßen Annahme, so Götzl.

Dass Te. den Überwachungsmaßnahmen zufolge mit seiner Quelle aus der rechten Szene gesprochen habe, decke keinen Zusammenhang mit der Tat auf, weil Te. den Kontakt zu seinen Quellen von Berufs wegen habe halten müssen.

Bezüglich eines Zeugen, der angegeben habe, Mundlos und Böhnhardt zum Rastplatz Eichelborn Süd gefahren zu haben, wo ein dunkler Mercedes mit Kasseler Kennzeichen gestanden habe, sagt Götzl, dass laut Zeuge nur Mundlos dabei gewesen sei und diese Fahrt an einem nicht näher bestimmten Sonntag im oder nach dem Juni 2011 stattgefunden haben solle. Es sei kein Zusammenhang zur Tat 2006 erkennbar.

Gleiches gelte für den Hinweis eines Zeugen auf zwei junge Männer 30 Minuten vor der Tat etwa 1,5 Kilometer vom Tatort entfernt. In der ergänzenden Stellungnahme würden, so Götzl, wieder nur allgemeine Überlegungen angestellt. Es sei zusammenfassend nicht ersichtlich, dass der Inhalt der Ermittlungsakten Te. für die Feststellung der den Angeklagten vorgeworfenen Taten und etwaige Rechtsfolgen von Bedeutung sei Benjamin Gärtner, die rechte Quelle Temmes, darum geht es der Nebenklage, ebenso wie es um dessen Halbbruder geht, und um Robin S. [chliemann], Zschäpes Brieffreund und den V-Mann und Waffenverteiler Sebastian Seemann.

Da wird wenig rauskommen, weil Bundesanwaltschaft und Gerichtssenat das so wollen. Würde man da alle laden, dann fiele die Anklage in sich zusammen, weil eine "abgeschottete Terrorzelle ohne Unterstützer vor Ort", das ist ja die zentrale These der Anklage, dann nicht mehr zu halten wäre.

Es würde nämlich herauskommen, dass das Trio eine BFV-Aushorchzelle oder so was Ähnliches war.
Totalüberwacht, was auch sonst.

Ganz böse Falle für die Anklage, ja für die NSU-Märchen im Ganzen.

________________


Zur "Roseanne"-Zeugin gab es auch noch was:


Dann gibt Zschäpes Verteidiger Heer eine Erklärung zur Aussage der Zeugin Andrea Ca. [siehe Protokoll zum 48. Verhandlungstag (http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-48-verhandlungstag-22-oktober-2013/)] ab. Während des gesamten Ablaufs sei die Zeugin auf ihren Sohn konzentriert gewesen. Einzelheiten habe die Zeugin nicht bekunden können. Als Grundlage für die Identifizierung habe sie nur die Haare und das Gesicht benannt. Zum Aussehen habe sie nur noch angeben können, dass die Frau 19, 20 Jahre alt gewesen sei. Die Bekundungen der Zeugin seien insgesamt von großen Erinnerungsdefiziten gekennzeichnet. Zudem gebe es unüberbrückbare Widersprüche zu Angaben der Zeugin in Vernehmungen, die auch durch zahlreiche Vorhalte nicht hätten aufgeklärt werden können. Die Zeugin habe nicht einmal ihre eigenen Aussagen erkannt.

Der Generalbundesanwalt messe der Aussage der Zeugin eine Beweisbedeutung zu, die sie schon damals nicht gehabt habe. Auch die Aussage hier sei in keiner Weise geeignet, die Anklagehypothese zu belegen. Vor-Ort-Augenzeugen, die Zschäpe sahen, haben es auch bei den Medien schwer, man stellt sie als unglaubwürdig dar, nicht nur diese Zeugin, sondern auch DKP-Achenbach in Dortmund.

Die Anklage scheint da auch wenig zu widersprechen.



Auch Nebenklagevertreter RA Reinecke möchte eine Erklärung zur Zeugin abgeben. Er sagt, die “Zivilzeugen” seien in einer unfairen Situation gegenüber Polizeibeamten, die sich die Akten nochmal anschauen könnten. RA Heer interveniert, damit seien die Grenzen einer Erklärung nach § 257 StPO überschritten. Es beginnt eine längere Diskussion um die Zulässigkeit der Erklärung Reineckes. Götzl sagt, Reinecke sei tatsächlich zu spät für eine solche Erklärung. RA Reinecke erwidert, dann werde er in Zukunft immer eine Erklärung nach § 257 ankündigen. RA Kolloge bittet Götzl darum, diese Entscheidung zu überdenken. Dann sagt Reinecke, er werde einer Erklärung zu der Erklärung Heers abgeben. Er weise darauf hin, dass gegenüber Polizeizeugen Frau Ca. eine sehr gute Erinnerung habe. Nach einer weiteren Beanstandung durch RAin Sturm sagt Reinecke, die Aussage mit der Schauspielerin sei mit Sicherheit zutreffend und auch die Aussage, Fahrradfahrer gesehen zu haben. Man könne sicher sein, dass die Zeugin eine Person gesehen hat, die dieser Schauspielerin ähnlich sieht. Die Schlussfolgerung, dass es Zschäpe gewesen sei, sei eine andere Frage. Dann nimmt auch RA Behnke Stellung zur Erklärung von Heer. Unrichtig sei in der Erklärung des Verteidigers, die Zeugin habe angegeben, die Frau nur von hinten gesehen zu haben.

Der Verhandlungstag endet um 15.05 Uhr. Diese Zeugin ist erledigt. Der Deal steht: Verurteilung Zschäpes nur wegen der Brandstiftung, wenn sie weiterhin die Klappe hält???

fatalist
28.10.2013, 04:58
Der türkische Bluträcher hatte den Irrtum bemerkt. Es sollte den Kurden (?) Haydar A. treffen? Ja, davon gehe ich aus. Bravo Nereus, genau passend getimed :appl:

Auch die Falschaussagen des Haydar A. "Turgut hatte Angst, schaute sich dauernd um" und die Gefälligkeitsaussage nebst Alibi für ihn durch den Zeugen Ke. weisen deutlich darauf hin, dass das eigentliche Opfer eben dieser 450.000 DM Gewinn-Überweiser in die Türkei sein sollte. Drogenhändler Haydar A.

Turgut hatte einfach nur Pech, falscher Ort, falsche Zeit.
Wäre er nach der 2. Abschiebung in der Türkei geblieben, lebte er noch. RIP.

fatalist
28.10.2013, 05:22
Haydar Aydin heisst der Mann, der eigentlich wohl in Rostock erschossen werden sollte.

AYDIN-doener@t-online.de
Willkommen bei Aydin Döner Gmbh | Aydin Döner ...dass die ... http://aydin-doener.de

Jetzt neuer Dönerladen, dieses Mal mit Homepage?
Ist in Berlin, Nereus ;)

Vermute aber mal, ist ne blosse Namensgleichheit.

http://personensuche2.dastelefonbuch.de/?kw=Haydar+Aydin&s=a50000&cmd=wntsearch&ort_ok=1&vert_ok=1&mdest=sec1.www1%2Csec2.www2%2Csec3.www3%2Csec4.www 4&sp=7&aktion=100&query=groupBy%3DNONE%26kw%3DHaydar%2BAydin%26page% 3D1%26ci%3D%26sg_WEB%3D1%26sg_SOCIAL%3D1%26spellch eck%3Dtrue%26spellcheckThreshold%3D0%26bestMatches Count%3D4

Nereus
28.10.2013, 06:25
Haydar Aydin heisst der Mann, der eigentlich wohl in Rostock erschossen werden sollte.

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Ist in Berlin, Nereus ;)

Vermute aber mal, ist ne blosse Namensgleichheit.

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Ja, vermutlich Namensgleichheit wie Müller, Meyer, Lehmann, Schulze....

Ist eine Dönerfabrik und ein Großhandel für Merkels und Gysis Leibgericht...


GREGOR: Ach, und dieses türkische Fleisch, das sie drehen und grillen, das habe ich zum ersten Mal in Istanbul gegessen …
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5858246&viewfull=1#post5858246

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AYDIN DÖNER PRODUKTION
wurde am 1992 in Berlin- Weißensee gegründet.

Aydin Döner Produktion GmbH wurde mit modernsten Maschinen eingerichtet und bietet seinen Kunden höchste Qualität sowie eine hochwertige Fleischverarbeitung und - zubereitung von Dönerprodukten. Um unsere Qualitätsansprüche für unsere Kunden hochzuhalten, beziehen wir Fleisch mit Herkunftsgarantie von renommierten europäischen Unternehmen, hauptsächlich aus Deutschland, Holland und Frankreich.

Täglich werden mit Hilfe von 25 Mitarbeitern unter strenger Beachtung der vorgeschriebenen Hygieneanforderungen unsere wohlschmeckenden Döner Produkte hergestellt. Unser Erfolg ist ein guter Beweis für die richtige Firmenstrategie.

Unsere erstklassige Produktauswahl liefern wir mit unseren hauseigenen modernen Kühlfahrzeugen zum gewünschten Ort und Termin zu unseren Kunden.