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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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fatalist
22.11.2013, 07:03
Die Wahrheit als Verhandlungsmasse. Die LINKE sollte dazusagen, daß nicht nur das Vertrauen in den Staat zerstört ist, sondern auch ins Parteiensystem, dessen Teil sie selbst sind. Vermutlich halten sich SPD und Union nicht an den PUA-Deal und jetzt wird ein bißchen gedroht. Die LINKE ist korrumpiert worden, indem man sie mitmachen liess. Das gilt für APABIZ/NSU-Watch in Bezug auf das Video, dass man ihnen als indirekte Finanz-Spritze zur Exklusiv-Vermarktung zukommen liess, und für DIE LINKE als Partei gab es sicher einen PUA-Deal, Belohnung fürs Stillhalten. Petra Pau ist ja als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet, und auch die Thüringer Linken haben im PUA weitgehend die Segel gestrichen. Nur noch ANTIFA Katharina König will aufdecken, so scheint mir. Da sie aber betriebsblind ist, genetisch bedingt LOL, wird das nichts werden.

brain freeze
22.11.2013, 07:37
Die LINKE ist korrumpiert worden, indem man sie mitmachen liess. Das gilt für APABIZ/NSU-Watch in Bezug auf das Video, dass man ihnen als indirekte Finanz-Spritze zur Exklusiv-Vermarktung zukommen liess, und für DIE LINKE als Partei gab es sicher einen PUA-Deal, Belohnung fürs Stillhalten. Petra Pau ist ja als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet, und auch die Thüringer Linken haben im PUA weitgehend die Segel gestrichen. Nur noch ANTIFA Katharina König will aufdecken, so scheint mir. Da sie aber betriebsblind ist, genetisch bedingt LOL, wird das nichts werden.

Richtig. Wenn sich die LINKE jetzt doch ernsthaft "an Verschwörungstheorien beteiligen" will, müsste sie mindestens Pau rausschmeißen, das wäre ein Anfang. Passiert aber nicht, also doch nur "Oppositionsgeschrei" und Machtspielchen.

fatalist
22.11.2013, 07:47
Zu Kapke gibt es einen BnR-Artikel:


VON ANDREA RÖPKE

21.11.2013 - Der langjährige führende Neonazi Andre Kapke aus Jena gibt sich als Zeuge im NSU-Prozess redselig. Sein Ziel: die eigene Entlastung und nebenher noch die einiger Angeklagten.
http://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/ein-frueherer-weggefaehrte


Später habe ihn Brandt angesprochen, Ausweise zu besorgen. Wieder will sich Kapke gefügt haben, traf einen dubiosen Kontaktmann an einer Tankstelle in Sondershausen. Doch der lieferte für das Geld nur „leere“ Reisepässe ohne Fotos – und die verschwanden später auch noch aus Tino Brandts Auto, so Kapke. Sondershausen ist in Nordthüringen.


Hamburg - Irgendwann brach es aus ihm heraus: Ja, er habe "die Scheiß-Knarre" besorgt, sagte Andreas S. in einer Vernehmung. Er meinte die Ceska Zbrojovka, Modell 83, Waffennummer 034678, Kaliber 7,65 Millimeter Browning. Mit ihr erschossen die Serienmörder des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) neun Menschen. Und der Skinhead Andreas S. aus dem Norden Thüringens hatte ihnen das Instrument dafür beschafft, samt Schalldämpfer (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/die-spur-der-nsu-tatwaffe-ceska-zbrojovka-83-a-867818.html).





Das Bundeskriminalamt (BKA) regte daher am 23. März in einem Erkenntnisvermerk an die Bundesanwaltschaft an, ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. einzuleiten wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Mord. Der Verkauf von zwei Schusswaffen - Andreas S. soll noch eine weitere Pistole geliefert haben - ausgerechnet an den NSU-Kontaktmann Ralf Wohlleben lasse vermuten, dass S. gewusst habe, für wen die tödlichen Werkzeuge bestimmt gewesen seien (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mutmasslicher-unterstuetzer-des-nsu-das-leben-des-carsten-s-a-863444.html).

Zweieinhalb Wochen später schrieb der zuständige Staatsanwalt beim Bundesgerichtshof zurück an das BKA in Meckenheim: Ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. komme nicht in Frage, es läge kein Anfangsverdacht einer Straftat vor. Das war insofern bemerkenswert, als dass Carsten S., der im Auftrag Wohllebens die Waffe von Andreas S. übernommen haben soll, inzwischen wegen Beihilfe zum Mord in neun Fällen angeklagt worden ist.

Die Bundesanwaltschaft erkannte in seinem Fall in dem mitgelieferten Schalldämpfer einen Hinweis darauf, dass mit der Ceska getötet werden sollte.


Andreas S. aber blieb Zeuge, bis heute. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-acht-verdaechtige-aus-dem-umfeld-der-neonazi-terroristen-a-868302.html

Schwerer V-Mann-Verdacht gegen Andreas Schulz: V-Mann im Medley-Laden in Jena, der dann nach der Razzia am 25.01.2012 genau das aussagte, was die BAW hören wollte... und Zeuge blieb???


Andrea Röpke:

Dann, so fast nebenbei, belastet Kapke den ehemaligen Kontrahenten um die Führung beim „Thüringer Heimatschutz“ und langjährigen VS-Spitzel Tino Brandt und bedient damit die extrem rechte Strategie, das Terror-Netzwerk NSU sei nur ein Verfassungsschutz-Konstrukt gewesen. Extrem rechte Strategie, Du dumme Nuss??? Der NSU war ein VS-Konstrukt seit der Drohmail August 99.

Die ANTIFA will nicht kapieren, dass der altbekannte Begriff "NSU" lediglich auf 10 Morde und ein VS-Trio aus Jena "umgewidmet wurde"... und verhindert so AKTIV die Aufdeckung des Tiefen Staates.

So erklärt sich auch, dass NSU-Watch die Prozessprotokolle verfälscht, sobald es um die Ceska geht, und dass der Lichtstadt-Blog Lügen schreibt, sich dabei aber auf die Anklageschrift beruft, und dass Märchenbücher der Antifa (Baumgärtner & Co) letztlich den Tiefen Staat schützen.

Es ist einfach nur erbärmlich...

fatalist
22.11.2013, 07:54
Richtig. Wenn sich die LINKE jetzt doch ernsthaft "an Verschwörungstheorien beteiligen" will, müsste sie mindestens Pau rausschmeißen, das wäre ein Anfang. Passiert aber nicht, also doch nur "Oppositionsgeschrei" und Machtspielchen. Korrekt.

Hast Du das gelesen?


Auf Grund der widersprüchlichen Bekundungen bestehen erhebliche Zweifel, ob Carsten S. überhaupt jemals eine Pistole in der Hand gehalten hat. Aber wenn er tatsächlich, seiner Aussage entsprechend, in dem Jenaer Szeneladen „Madley“ eine Faustfeuerwaffe von Andreas S. übernommen haben sollte, dann hätte zwar der bisher nur als Zeuge geführte Andreas S. ein umfassendes Aussage-verweigerungsrecht, aber er müsste unbedingt neben Ralf Wohlleben auf der Anklagebank sitzen.

Der sieht das wohl wie wir auch...


Aber warum verweigert Andreas S. die Aussage? Um sich keine Schwierigkeiten einzuhandeln? Die geringsten Schwierigkeiten hätte er doch gehabt, wenn er die Waffentransaktion einfach bestritten hätte. Damit wäre für ihn der Käse gegessen gewesen. Allerdings auch für die Staatsanwaltschaft.

Wenn Andreas S. im Dienst des Geheimdienstes stand, dann wird das scheinbar Unerklärliche erklärlich. Würde er die Waffenübergabe bestreiten, schwämmen der Anklagebehörde die Felle weg. Gibt er die Aktion zu, dann muss er auf der Anklagebank Platz nehmen.

Beides würde nicht in das Konzept der Dienste passen.

Also bekommt er von seinem Führungsoffizier die Weisung zur Aussageverweigerung. Damit kann ihm strafrechtlich nichts passieren, aber der Verdacht gegen das Zwickauer Trio bleibt erhalten. http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

Habe dem Mann geholfen und aus Andre S. Andreas S. gemacht. Er ist ja über 70, da darf man das ;)

brain freeze
22.11.2013, 08:15
Zu Kapke gibt es einen BnR-Artikel:

http://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/ein-frueherer-weggefaehrte

Sondershausen ist in Nordthüringen.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-acht-verdaechtige-aus-dem-umfeld-der-neonazi-terroristen-a-868302.html

Schwerer V-Mann-Verdacht gegen Andreas Schulz: V-Mann im Medley-Laden in Jena, der dann nach der Razzia am 25.01.2012 genau das aussagte, was die BAW hören wollte... und Zeuge blieb???


Andrea Röpke:
Extrem rechte Strategie, Du dumme Nuss??? Der NSU war ein VS-Konstrukt seit der Drohmail August 99.

Die ANTIFA will nicht kapieren, dass der altbekannte Begriff "NSU" lediglich auf 10 Morde und ein VS-Trio aus Jena "umgewidmet wurde"... und verhindert so AKTIV die Aufdeckung des Tiefen Staates.

So erklärt sich auch, dass NSU-Watch die Prozessprotokolle verfälscht, sobald es um die Ceska geht, und dass der Lichtstadt-Blog Lügen schreibt, sich dabei aber auf die Anklageschrift beruft, und dass Märchenbücher der Antifa (Baumgärtner & Co) letztlich den Tiefen Staat schützen.

Es ist einfach nur erbärmlich...

Vorsicht, fatalist; "Tiefer Staat" ist eine Mystifizierung. Das erlaubt den Verantwortlichen im Notfall ein paar Bauernopfer ihrer Wahl. Das preußische Staatswesen kennt keine Parallelstrukturen. Es gibt immer konkrete persönliche Verantwortung innerhalb einer Hierarchie.

Nicht vergessen:


[...] Darin nahm Dr. Hans-Jürgen Förster Bezug auf seine frühere Tätigkeit im BMI im Rahmen des 2003 gescheiterten NPD-Verbotsverfahrens. Dr. Förster war von Juni 2000 bis März 2006 der ständi-ge Vertreter des Abteilungsleiters Innere Sicherheit [...]
PUA-Bericht, S. 280

Dr. Förster war Bundesanwalt (kannte Rebmann, der sich für die Begnadigung von V. Becker einsetzte), Chef des Verfassungsschutzes Brandenburg (Piato! Gordian Meyer-Plath!), brachte Wohlleben ins Spiel und koordinierte vom BMI aus die Ermittlungen zur Dönermordserie.

ABV Menzel erhielt seine Instruktionen für den 4.11. wahrscheinlich aus dem Thüringer Innenministerium.
Die Entscheidung, das Trio durch den VS abschirmen zu lassen und die Zielfahndung rauszuhalten, traf Innenminister Dewes oder sein Staatssekretär Lehnert.

usw.

fatalist
22.11.2013, 08:18
BILD mit einem bemerkenswerten Detail:


Schwerdt habe jedoch weder helfen können noch wollen. Außerdem habe Brandt ihm eine Kontaktperson vermittelt, die gefälschte Pässe besorgen sollte. Der Mann habe jedoch schließlich nur drei leere Pässe übergeben, sagte Kapke. „Damit konnte ich nicht viel anfangen.”

Außerdem widersprach André Kapke den Aussagen von Mutter Böhnhardt: Er habe nie Geld von ihr abgeholt, um es den Untergetauchten zu bringen. Böhnhardt hatte gesagt, sie habe Kapke mal 500 Mark gegeben, als der sich mit dem vorher vereinbarten Losungswort „Rippchen“ an der Haustür meldete. Das war der Spitzname von Uwe Böhnhardt. http://www.bild.de/news/inland/nsu/beate-zschaepe-schwaechelt-vor-gericht-33492926.bild.html

Aus den überwachten Anrufen (Operation Drilling) bei MAD-Spitzel Jürgen Helbig wissen wir (dank Schäfer-Gutachten), dass "der Ralf" bei Böhnis Mutter Geld und nen Videorekorder etc abholen sollte, was Frau Böhnhardt auch aussagte: "2 müllsackgrosse Tüten bereitgestellt".

Auch sagte sie aus, sie habe 2 Mal je 500 DM gegeben. Schützen wollte sie Wohlleben, und erzählte was von Kapke und "Rippchen" als Codewort. Dem widersprach Kapke jetzt also vor Gericht.

Imo ist auch die ganze "Pässe für Südafrika-Geschichte" (Flucht zu Dr. Claus Nordbruch) eine VS-orchestrierte Ente, denn sie korrespondiert mit den Aussagen des LKA (Drechsel und Wunderlich), dass bereits in den ersten Tagen NACH dem Abtauchen Hinweise auf "Flucht ins Ausland" vom LFV und vom BKA kamen.

Es ging dabei einzig darum, falsche Spuren zu legen, und da passt der V-Mann Thino Brandt bestens hinein, um von Chemnitz abzulenken, wo V-Mann Thomas Starke sie unterbrachte.

Selbst Zschäpes "Nazi-Cousin" Stefan Apel, Sohn des Garagenpolizisten Klaus Apel, sagte in der Doku, dass er niemals nach Chemnitz geflohen wäre, weil doch Jeder wusste, dass die Jenaer Szene dorthin beste Verbindungen hatte, und man dauernd zusammen was unternommen habe. Das wusste auch die Staatsmacht...

Apropos Stefan Apel: Ich bin ja mal gespannt, ob irgendeine der 75 Anwaltsflaschen auf die Idee kommt, die verwandschaftlichen Beziehungen zwischen Zschäpe und Kripo-Mann Apel endlich mal zu klären... wenn Stefan Apel als Zeuge geladen ist, demnächst...

brain freeze
22.11.2013, 08:19
Korrekt.

Hast Du das gelesen?


Der sieht das wohl wie wir auch...

http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

Habe dem Mann geholfen und aus Andre S. Andreas S. gemacht. Er ist ja über 70, da darf man das ;)

Madley und Womo-Horn scheinen die VS-Logistik bereitgestellt zu haben. Andreas Schultz = Sebastian Seemann?

fatalist
22.11.2013, 08:35
Vorsicht, fatalist; "Tiefer Staat" ist eine Mystifizierung. Das sehen wir 2 halt unterschiedlich, so what?

Tiefer Staat ist eine in den staatlichen Institutionen verborgene kriminelle Bagage, die zusammen wirkt und agiert, und intelligenter als "der Verfassungsschutz wars" ist der Begriff Tiefer Saat allemal.

Weil er verdeutlicht, dass die Gesetzesbrecher eine Art mafiöse Struktur bilden und überall sitzen: Staatsanwaltschaften, Geheimdienste, Ministerien, Justiz.

Diese Antifa-Geschrei vom "kriminellen Verfassungsschutz" ist eine Verharmlosung, eine totale Ablenkung von dem was wirklich faul ist in diesem Protektorat BRD.


Nicht vergessen:


PUA-Bericht, S. 280

Dr. Förster war Bundesanwalt (kannte Rebmann, der sich für die Begnadigung von V. Becker einsetzte), Chef des Verfassungsschutzes Brandenburg (Piato! Gordian Meyer-Plath!), brachte Wohlleben ins Spiel und koordinierte vom BMI aus die Ermittlungen zur Dönermordserie. Desinfo gehört zum Handwerk des Tiefen Staates, und das "hin und herspringen" zwischen "Hüter des Rechtes bei der BAW" und dem Amt als Geheimdienstchef in Brandenburg ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, was da falsch läuft. Auch bei Personen wie Hans-Jürgen Förster...


ABV Menzel erhielt seine Instruktionen für den 4.11. wahrscheinlich aus dem Thüringer Innenministerium. Es war wohl viel trivialer: Menzel brauchte doch nur einen Hinweis, dass er Böhnhardt und Mundlos tot in Stregda finden würde. Der Rest war dann eine reine Präparierungsfrage des Tatorts. Need to know-Prinzip...

Sobald Menzel die namen B&M wusste, konnte er noch am 4.11. die Vermisstenakte Mundlos beiziehen etc pp. Menzel ist ein kleiner Bauer auf dem Spielfeld, mehr nicht.


Die Entscheidung, das Trio durch den VS abschirmen zu lassen und die Zielfahndung rauszuhalten, traf Innenminister Dewes oder sein Staatssekretär Lehnert. Glaube ich nicht, das Trio war eine Bundessache, was durch die Anwesenheit von BKA Brümmmendorf und seine Rolle bei der Abqualifizierung der Garagenliste belegt ist.

Jeder Depp hätte die 3 in Chemnitz gefunden... mit dieser Adressliste, und mit den ganzen V-Leuten erst recht.

fatalist
22.11.2013, 08:39
Madley und Womo-Horn scheinen die VS-Logistik bereitgestellt zu haben. Andreas Schultz = Sebastian Seemann? ne, da gehe ich nicht mit, zu weit hergeholt. 14 Mal mit denselben Papieren beim selben Verleiher, und 30 Mal oder öfter bei Stölzel in Zwickau ebenfalls mit denselben Papieren, das ist selbst für den VS zu dumm.

Seemann ist nicht Schulz.

brain freeze
22.11.2013, 08:50
Das sehen wir 2 halt unterschiedlich, so what?

Tiefer Staat ist eine in den staatlichen Institutionen verborgene kriminelle Bagage, die zusammen wirkt und agiert, und intelligenter als "der Verfassungsschutz wars" ist der Begriff Tiefer Saat allemal.

Weil er verdeutlicht, dass die Gesetzesbrecher eine Art mafiöse Struktur bilden und überall sitzen: Staatsanwaltschaften, Geheimdienste, Ministerien, Justiz.

Diese Antifa-Geschrei vom "kriminellen Verfassungsschutz" ist eine Verharmlosung, eine totale Ablenkung von dem was wirklich faul ist in diesem Protektorat BRD.

Desinfo gehört zum Handwerk des Tiefen Staates, und das "hin und herspringen" zwischen "Hüter des Rechtes bei der BAW" und dem Amt als Geheimdienstchef in Brandenburg ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, was da falsch läuft. Auch bei Personen wie Hans-Jürgen Förster...

Es war wohl viel trivialer: Menzel brauchte doch nur einen Hinweis, dass er Böhnhardt und Mundlos tot in Stregda finden würde. Der Rest war dann eine reine Präparierungsfrage des Tatorts. Need to know-Prinzip...

Sobald Menzel die namen B&M wusste, konnte er noch am 4.11. die Vermisstenakte Mundlos beiziehen etc pp. Menzel ist ein kleiner Bauer auf dem Spielfeld, mehr nicht.

Glaube ich nicht, das Trio war eine Bundessache, was durch die Anwesenheit von BKA Brümmmendorf und seine Rolle bei der Abqualifizierung der Garagenliste belegt ist.

Jeder Depp hätte die 3 in Chemnitz gefunden... mit dieser Adressliste, und mit den ganzen V-Leuten erst recht.

Stimme zu, Trio war Bundessache, aber mit Abschirmfunktion TLFVS und Vorarbeit. TLFVS ersetzte Zielfahndung planmäßig. Zustimmung auch, Zusammenwirken Staat mit mehreren Diensten und Kriminalämtern. Menzel als kleiner Fisch ist klar, es geht darum, woher kam die Instruktion (Need to know, ist klar. Sicher mehr als ein vager Hinweis, aber auch nicht: "Du, Micha, könnte sein, daß eventuell am 4.11. in Stregda B&M tot in einem Wohnmobil liegen, und ach ja ... vielleicht gibts noch'n Banküberfall. Halt mal ein paar Polizisten in Bereitschaft und besorg dir die Mundlos-Unterlagen."). Trotzdem durfte nichts schiefgehen. Menzel war wichtig. Also Struktur der Planung für 4/11.

bio
22.11.2013, 08:52
Na Ja, o. K... Beate Zschäpe mietet von einem Kripobeamten eine Garage an, damit ihr Böhni Bombenattrappen basteln kann. Und wegen aufgefundenen Bombenattrappen in der Garage ergeht dann ein halbes Jahr später Haftbefehl. :haha:

Zweifelst Du an, dass es Bombenattrappen gab, oder "nur" dass es TNT darin gewesen wäre, oder beides?

... aber es wurden doch die rohrbomben mit dem anderen Funden präsentiert. also gab es die bombenwerkstatt von beginn an.
außer die pressekonferenz fand erst ein halbes jahr später statt.
Hier ist ein youtube-link zu dieser konferenz: http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=eA_ga_8X6PY#t=1121

weiß jemand, wann die Fundstücke von der Polizei der Öffentlichkeit "präsentiert" wurden?

fatalist
22.11.2013, 08:59
Stimme zu, Trio war Bundessache, aber mit Abschirmfunktion TLFVS und Vorarbeit. TLFVS ersetzte Zielfahndung planmäßig. "Ergänzte" Fahndung, damit Fahndung auch ja ins Leere läuft. Korrekt. Daher ja BKA-Hinweise auf Flucht ins Ausland von Anfang an. Bundessache.

Die Vorarbeit lief massgeblich über das TLFV, aber es gibt keinen festen Übernahmezeitpunkt, ab dem dann das Trio eine Bundessache war. Dazu gab es bereits 1998 viel zuviele BFV-Spitzel in der Operation Rennsteig und in Thüringen generell... Tobago, Tusche, Treppe etc, DU kennst ja die 7 Aktennamen...





Zustimmung auch, Zusammenwirken Staat mit mehreren Diensten und Kriminalämtern. Menzel als kleiner Fisch ist klar, es geht darum, woher kam die Instruktion (Need to know, ist klar. Sicher mehr als ein vager Hinweis, aber auch nicht: "Du, Micha, könnte sein, daß eventuell am 4.11. in Stregda B&M tot in einem Wohnmobil liegen, und ach ja ... vielleicht gibts noch'n Banküberfall. Halt mal ein paar Polizisten in Bereitschaft und besorg dir die Mundlos-Unterlagen."). Trotzdem durfte nichts schiefgehen. Menzel war wichtig. Also Struktur der Planung für 4/11. Ja, Menzel musste man nur ganz wenig Infos geben, damit er in der richtigen Spur läuft und ratzfatz "Wo ist Zschäpe?" fragt...

Inszeniert haben den 4/11 jedoch keine Thüringer Polizisten, das war für die ein paar Nummern zu gross. Schon Zwickau ging gar nicht, da in Sachsen. Der 4/11 war eine Bundessache oder schlimmer (im Sinne "Gladio")

bio
22.11.2013, 08:59
"Anschließend fuhr ihr Sohn (mit ihrer Bewilligung?) zur Klärwerk-Garage......"

Da war sie doch schon auf Arbeit. Also wenn überhaupt, so kann sie den weiteren Ablauf nur durch Erzählungen erfahre haben.

Gem. Schäfer-Gutachten und PUA-Bericht waren es drei Objekte, die auf dem Durchsuchungsbeschluss standen. Gem PUA-Bericht Seite 132 und Schäfer-Gutachten verließ Böhnhardt das Geschehen in der Richard-Zimmermann-Straße und nicht bei der drei Kilometer weiter entfernten "Bombenbastler"-Garage an der Kläranlage.


In der Garage Nummer 6 stand der Pkw des Uwe Böhnhardt.....Noch während die Durchsuchung der Garage andauerte, entfernte sich Böhnhardt zwischen 08:30 Uhr und 09:00 Uhr mit seinem PKW
Schäfer-Gutachten S. 70

So wie ich Brigitte Böhnhardt im Interview verstand war es ihre Garage und ihr Auto. Heißt, dass Uwe Böhnhardt "floh" mit ihrem Wagen?

bio
22.11.2013, 09:07
13.02.1998 /
EBKS Bombenwerkstatt in Jena ausgehoben
Durchsuchung bereits im Januar - Täter weiter flüchtig

Wie erst gestern bekannt wurde, haben die Polizei und Geraer Staatsanwälte bereits am 26. Januar bei Durchsuchungen in Jena mehrere selbstgebaute Bomben gefunden. Gera (ND-Heilig). https://www.neues-deutschland.de/artikel/699425.ebks-bombenwerkstatt-in-jena-ausgehoben.html

auch die Medien berichteten darüber

fatalist
22.11.2013, 09:08
Zweifelst Du an, dass es Bombenattrappen gab, oder "nur" dass es TNT darin gewesen wäre, oder beides? Es gab Briefbombenattrappen und Bombenattrappen, warum sollte ich das anzweifeln???

Angeblich war in der Theaterbombe kein Zünder, aber 10 Gramm TNT.

Okay, was machst Du (als Kriminalist), wenn danach die "Bombenwerkstatt" samt TNT gefunden wird?
Ich antworte mal für mich: Ich lasse das TNT aus dem Theaterkoffer mit dem TNT aus der Bombenwerkstatt vergleichen, "chemischer Fingerabdruck" nennt man das.

Dann habe ich innerhalb von Tagen ein Ergebnis: Ist gleich ====> Fahndung nach dem Trio wegen BEIDEM
Ist nicht gleich ===> Fahndung nach dem Trio wegen Bombenwerkstatt.

Was fand statt?
Fahndung nach dem Trio wegen Theaterbombe ===> unlogisch.

Erst 5 Monate später (ende Juni 98) Fahndung wegen Bombenwerkstatt... was hatte sich in diesen 5 Monaten geändert???

fatalist
22.11.2013, 09:30
13.02.1998 /
EBKS Bombenwerkstatt in Jena ausgehoben
Durchsuchung bereits im Januar - Täter weiter flüchtig

Wie erst gestern bekannt wurde, haben die Polizei und Geraer Staatsanwälte bereits am 26. Januar bei Durchsuchungen in Jena mehrere selbstgebaute Bomben gefunden. Gera (ND-Heilig). https://www.neues-deutschland.de/artikel/699425.ebks-bombenwerkstatt-in-jena-ausgehoben.html

auch die Medien berichteten darüber Ja super, dann beantworte halt Du die Frage, warum damals im Haftbefehl (vom 28.1. bis 25.6.98) nichts von der Bombenwerkstatt stand?

Lies Dir mal diesen Beitrag zu den ganzen "Bomben" von @nachdenkerin durch:

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6575459&viewfull=1#post6575459

zur Theaterbombe dort zu lesen:


Unter dem Aktenzeichen 114 Js 37149/97 ermittelte die StA Gera gegen Kapke, Wohlleben, Haydt, Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe…..Im Rahmen der Ermittlungen fand am selben Tag bei Haydt eine Wohnungsdurchsuchung statt, bei der unter anderem eine Rohrbombe gefunden wurde. Zitat aus dem Schäfer-Gutachten.

Ist doch komisch, oder nicht, nach der Razzia nicht wegen der Bombenwerkstatt nach dem Trio zu fahnden, sondern erst 5 Monate später???

fatalist
22.11.2013, 09:35
Es kann natürlich sein, dass Kapke und/oder Haydt im Juni 98 die Aussage machten, dass B&M die Rohrbombe gebaut hätten, die bei Haydt gefunden wurde. So nach dem Motto "Die sind eh weg, untergetaucht, also waren die das halt".

Das scheint mir die einzige logische Erklärung für die Abänderung des Haftbefehls Ende Juni 98 auf "Bombenwerkstatt" zu sein.

Graf
22.11.2013, 10:32
ZUr Tarnung den Papa dabei gehabt, sehr geschickt, und die Zulassungsstellen im Weimarer Land haben Freitags bis 16 Uhr auf???



Nö, nur bis 13.00h

fatalist
22.11.2013, 10:33
Nö, nur bis 13.00h Bis 11 Uhr, hab es heute reinkopiert von der HP.

herberger
22.11.2013, 10:36
Es gab mal einen Brandanschlag in einem Asylantenhaus in Lübeck mit einigen Toten.

Ein Libanese hatte sich bei einem Rettungssanitäter vermutlich unter Schock unbeabsichtigt selber bezichtigt.

Man fand auch 3 oder 4 verdächtige Rechtsradikale in der Nähe des Tatortes,die in Verdacht gekommen sind weil sie angesengte Haare hatten.

Dieser Anfangverdacht gegen die Rechten erhärtete sich nicht,weil die zufällig zur Tatzeit von der Polizei kontrolliert wurden,aber trotzdem versuchte man diese 3 oder 4 Rechten den Brandt anzuhängen.

Wären diese Rechten nicht zufällig von der Polizei zur Tatzeit kontrolliert worden,dann hätten sie vermutlich auf der Anklagebank gesessen.

Im nach hinein wirkte es wie eine verunglückte Geheimdienstoperation.

fatalist
22.11.2013, 10:47
Mai 2013, DIE ZEIT: Aussage Carsten Schultze

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-06/nsu-prozess-tag-5/seite-2


"Kleener" hätten ihn die Mitglieder des untergetauchten Trios immer genannt, in der Regel habe er mit den beiden Uwes gesprochen. Sie forderten erst ein Motorrad, irgendwann eine Waffe, "möglichst deutsches Fabrikat". Das habe er Wohlleben gesagt. Der habe ihn instruiert: "Geh zum Sch." – Andreas Sch., dem Inhaber des Medley. Also sei er hingegangen und habe nach einer Handfeuerwaffe gefragt.

Richter Götzl fragt nach: "War da schon von einem Schalldämpfer die Rede?" S. überlegt, blättert durch seine Akten. "Nein", sagt er. Die Frage ist wichtig – denn die Verwendung des Schalldämpfers ist ein kaum abzustreitendes Indiz für die Mordabsicht des NSU.

Doch S. sagt: Sch. habe die Ceska aus tschechischer Produktion besorgt, und da sei der Schalldämpfer eben dabei gewesen. Mundlos und Böhnhardt, denen er die Waffe in Chemnitz (http://www.zeit.de/schlagworte/orte/chemnitz) in einem Abbruchhaus übergeben habe, seien überrascht gewesen. Das ist nicht identisch mit der Anklageschrift und mit der Aussage von Andreas Schulz:


(1) Anlässlich eines Telefonats mit Sch[ultze] in der zweiten Jahreshälfte 1999 äußerte Böhnhardt oder Mundlos den Wunsch nach einer Pistole nebst Schalldämpfer und Munition. Davon in Kenntnis gesetzt beauftragte der Beschuldigte [Wohlleben] Sch.[ultze , sich an den Zeugen Sc.[Andreas Schulz] zu wenden und bei diesem die gewünschte Waffe zu bestellen. Sc. besorgte über einen Mittelsmann eine Pistole Ceska 83, Kaliber 7,65 mm, einen passenden Schalldämpfer und 50 Schuss Munition. http://openjur.de/u/433686.html

An jenem Tag im Mai war die Aussage Schultzes schon mausetot. Wertlos. Ganz ohne "Galeria Kaufhof, 4 Morde zu spät" und falschen Kaufpreis. Diese "Regiefehler" machen die Aussagen Schultzes nur noch ein wenig toter...

brain freeze
22.11.2013, 11:12
@ fatalist -> K.-H. Hoffmann
Nur kurz: Ich denke, Hoffmann liegt in Vielem richtig. Die Parallelen zum Oktoberfest sind ja auch nicht zu übersehen. Wenn NSU aufgeklärt wird, kann vielleicht auch München aufgeklärt werden. In dieser Reihenfolge. Das ahnt wohl auch Hoffmann instinktiv.

bio
22.11.2013, 11:50
Laut Haskala:
[Anmerkung: Nach der Razzia am 26.1.1998 war dieses doch eher herausragende Ereignis für mehrere Tage in vielen Zeitungen und auch im Fernsehen, Polizisten berichteten, dass über den erheblichen Sprengstoff-Fund in der Garage & der Flucht des Trios auch bei der Polizei in Jena entsprechend gesprochen wurde, also dort wo Herr Apel auch arbeitete]

Stimmt das, dass über die TNT-Funde in Zschäpes Garage berichtet wurde? Ich meine kurz nach dem 26.01.?

fatalist
22.11.2013, 11:59
Laut Haskala:
[Anmerkung: Nach der Razzia am 26.1.1998 war dieses doch eher herausragende Ereignis für mehrere Tage in vielen Zeitungen und auch im Fernsehen, Polizisten berichteten, dass über den erheblichen Sprengstoff-Fund in der Garage & der Flucht des Trios auch bei der Polizei in Jena entsprechend gesprochen wurde, also dort wo Herr Apel auch arbeitete]

Stimmt das, dass über die TNT-Funde in Zschäpes Garage berichtet wurde? Ich meine kurz nach dem 26.01.? Nein, ein gewisser @bio hat heute das ND verlinkt, dass die Sache erst GESTERN bekannt wurde, und der Artikel ist vom 13.2.98

Wer lügt also? Das ND oder Frau Haskala?

fatalist
22.11.2013, 12:37
Eine ganze Bombenwerkstatt ohne Fingerabrücke, und auch ohne DNA-Spuren, weshalb die Bombenwerkstatt dem Trio nach der Razzia am 26.1.98 auch nicht zugeordnet werden konnte.

Wunder über Wunder.

Bringt mir was, das die Bombenwerkstatt mit dem Trio in Verbindung bringt, dann bekommt ihr auch einen Haftbefehl, so war die Aussage des zuständigen Staatsanwalts aus Gera am 27.1.98 zu den Ermittlern.

Sie brachten nichts, und man zauberte einen Haftbefehl wegen der ollen Kamelle "Theaterbombe" aus dem Hut, am 28.1.98.

Über 2 Wochen später wurde bekannt, dass TNT gefunden wurde, am 12.2.98
Der Spürhund hatte aber laut Protokoll seines Hundeführers nur Silvesterknaller mit Schwarzpulver gefunden.

Am 25. Juni 98 gab es dann endlich einen Haftbefehl wegen der Bombenwerkstatt, und Ende 98 war das TNT verschwunden...
Nie untersucht, wo es herkam...
Asservate daraus gezogen, und dann vernichtet. Offizielle Meldung des LKA.
Nie gewogen...
Aber es waren 1.392 Gramm.

Und der Garagenbesitzer, ein Kripomann aus Jena, wusste bis 2011 nichts davon.

Das ist echt nur noch geil.

fatalist
22.11.2013, 13:58
Vielen Dank für 2 Berichte von 1998, Garagenrazzia.


Jena. Bereits vor zwei Wochen hat die Polizei, wie erst gestern durch den mdr bekannt wurde, in Jena eine Bombenwerkstatt von Rechtsradikalen ausgehoben. Am 26. Januar wurden bei einer Razzia sieben Wohnungen und Garagen von mutmaßlichen Rechtsextremisten durchsucht, bestätigte der Sprecher der Geraer Staatsanwaltschaft, Ralf Mohrmann, gegenüber dieser Zeitung.

In der Garage fanden sich mehrere vorbereitete Rohrbomben, die funktionsfähig, aber nicht zündfähig waren, so Mohrmann. Zudem stellte die Polizei ein Luftgewehr und eine Pistole sicher.

Das entscheidende an diesem Fund war die Erkenntnis, daß in der ausgehobenen Werkstatt mit einiger Sicherheit jener Koffer präpariert wurde, der im September 1997 vor dem Jenaer Theaterhaus abgestellt wurde. Der rot gespritzte und mit einem Hakenkreuz versehene Koffer enthielt mehrere Gramm TNT- Sprengstoff. Allerdings gab es keine Zündvorrichtung, die das Behältnis hätte in die Luft jagen können.

Schon damals suchte die Polizei die Täter in der rechten Szene.

Seit der Durchsuchungsaktion sind drei polizeibekannte Jenaer auf der Flucht. Es handelt sich um eine 23-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 20 und 24 Jahren. Gegen alle drei laufen bereits Verfahren wegen rechtsextremistischer Straftaten. Bereits am 28. Januar wurde gegen das Trio Haftbefehl erlassen.

Der Bombenfund auf dem Theaterplatz, hier hat im Sommer stets die Jenaer Kulturarena ihr Domizil, ist möglicherweise nicht der erste Fall, den man den Beschuldigten zuordnen könne, erklärte
Mohrmann. "Aus ermittlungstaktischen Gründen" habe man die Öffentlichkeit jedoch "bewußt nicht von der Aktion und den Haftbefehlen informiert", begründete Mohrmann die Zurückhaltung der Behörden. Man hatte starke Bedenken, daß die Gesuchten dann "gänzlich untertauchen".

Bereits zuvor hatte eine Bombenattrappe aus rechtsextremen Kreisen in Jena für Aufregung gesorgt. Am 13. April 1996 hatten Unbekannte bei Bucha eine Puppe in menschlicher Größe an einer Autobahnbrücke aufgehängt. Auf der Kleidung war ein Davidsstern aufgenäht. Zahlreiche Kabel führten zu mehreren Pappkartons, an denen ein Schild mit der Aufschrift "Achtung, Bombe" prangte. Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes erkannten den Inhalt als "ungefährlich".

Am 15. November 1995 war bereits einmal eine ähnliche Puppe in Jena angezündet worden. Eine Verbindung zu dem umfangreichen Waffenarsenal, das die Polizei am 11. Oktober am Rande zweier verbotener Demonstrationen in Saalfeld in einer Gaststätte inHeilsberg nahe Rudolstadt gefunden hatte, sieht der Verfassungsschutz des Freistaates nicht. Verfassungsschutzpräsident Helmut Roewer war gestern gegenüber TA jedoch nicht zu einer Auskunft in der Lage.

Am 14. März ist in Saalfeld eine erneute Demonstration gegen Rechts angemeldet worden. Rechtsextreme Kreise haben wieder zu einer Gegendemonstration am gleichen Tag und am gleichen Ort aufgerufen. Schon vor Jahresfrist hatte Thüringens Innenminister Richard Dewes (SPD) vor Terroranschlägen aus dem rechtsextremen Lager gewarnt (TA vom 12. Februar 1997). Dewes sagte seinerzeit, es habe bereits 1995 und 1996 insgesamt drei ernstzunehmende Anschläge gegegeben: eine Rohrbombe in Jena, eine Sprengsatzattrappe in Rudolstadt und eine Bombenattrappe in Saalfeld. Letztere sei damals so angelegt gewesen, daß sie jederzeit hätte scharfgemacht werden können. Die Rechten hätten zeigen wollen, sie könnten jederzeit, wenn sie wollten, so Dewes.

Vornehmlich in Ostthüringen gibt es nach Dewes' Aussage einen harten Kern von mindestens 50 Leuten, von denen etwa zehn stark politisiert seien. Rund 500 Personen werden als Mitläufer eingestuft.Bei der Vorstellung der Kriminalitätsstatistik 1997 hatte der Innenminister erst am Mittwoch erklärt, die meisten Straftaten aus dem rechtsextremistischen Lager seien inSaalfeld, Erfurt und Suhl registriert worden. Schwerpunkte seien dennoch nicht erkennbar. Die Gesamtzahl der Delikte war 1997 um 267 auf insgesamt 1206 Fälle angestiegen. Aber nur 150 Straftaten davon seien nach seinen Worten wirklich relevant. Das meiste sind sogenannte Propagandadelikte, wie das Zeigen oder Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Bernd Boden / 13.02.98 / TA http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/HINTERGRUND-Flucht-aus-der-Bombenwerkstatt-in-Jena-105353657

Ja wo isses dann, das TNT ???

fatalist
22.11.2013, 14:03
Hier isses:


Jena. In Jena haben junge Neonazis an Bomben gebastelt. Das in einer Garage versteckte Labor war bereits vor zwei Wochen bei einer Razzia ausgehoben worden, bestätigten gestern die Staatsanwaltschaft Gera und das Landeskriminalamt Erfurt. Die Polizei fand Rohrbomben mit dem Sprengstoff TNT, die funktions-, aber nicht zündfähig waren.

Bei der aus taktischen Erwägungen bislang geheimgehaltenen Polizeiaktion wurden sieben Wohnungen und Garagen in Jena durchsucht. Als Täter werden zwei Männer und eine Frau im Alter von 20, 23 und 24 Jahren vermutet. Die drei einschlägig bekannten Rechtsextremisten sind flüchtig und werden jetzt bundesweit gesucht.

Der Thüringer Verfassungsschutz wertet die Bombenwerkstatt als eine neue Qualität in der Gewaltbereitschaft der rechten Szene. "Es ist der Sprung vom Baseballschläger zum Sprengstoff", sagte Helmut Roewer, Präsident des Landesamtes, der OTZ.

Wie Ralf Mohrmann, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Gera informierte, ist in der Bombenwerkstatt auch der mit einem Hakenkreuz bemalte Koffer präpariert worden, der vor einem Jahr auf dem Theatervorplatz in Jena gefunden wurde. Er enthielt einige Gramm TNT ohne Zünder. Ein ähnlicher Koffer, ohne Sprengstoff, war Ende Dezember an einer antifaschistischen Gedenkstätte in Jena entdeckt worden.

Frank Döbert / 13.02.98 / OTZ http://www.otz.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/HINTERGRUND-Bombenwerkstatt-junger-Neonazis-in-Jena-ausgehoben-768025760

Und dieses TNT hat man nie untersucht und nie gewogen. Es gibt keinen "chemischen Fingerabdruck" davon.
Der Hund fand es auch nicht...

Systemhandbuch
22.11.2013, 20:55
@ fatalist -> K.-H. Hoffmann
Nur kurz: Ich denke, Hoffmann liegt in Vielem richtig. Die Parallelen zum Oktoberfest sind ja auch nicht zu übersehen. Wenn NSU aufgeklärt wird, kann vielleicht auch München aufgeklärt werden. In dieser Reihenfolge. Das ahnt wohl auch Hoffmann instinktiv.

So langsam bröckelt es allenthalben. Die Kapores-"Hühnchen" wollen irgendwie nicht in der Geschichtssuppe versenkt werden.:kich:

@Optimist und Consorten, ... weiter so.:D

Systemhandbuch
22.11.2013, 21:06
[...]
Und dieses TNT hat man nie untersucht und nie gewogen. Es gibt keinen "chemischen Fingerabdruck" davon.
Der Hund fand es auch nicht...

Aber vernichtet wurde es, LOL.:haha: Ähnlich wie das Asservat "Rest-Hand" in einem anderen Fall.:fizeig:

O.K. kurzes Résumé der bisherigen Farce, ... den Scheiß glaubt in meinem Umfeld keine Sau mehr. Die (?) gehen damit voll baden.:)

empedrei
22.11.2013, 23:54
Nebenkläger gibt auf..

http://www.rp-online.de/panorama/nsu-prozess/ein-nebenklaeger-gibt-auf-aid-1.3837725

nachdenkerin
23.11.2013, 01:22
http://www.otz.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/HINTERGRUND-Bombenwerkstatt-junger-Neonazis-in-Jena-ausgehoben-768025760



Zu Bios Frage von gestern komme ich noch.

Aber was mir hier auffiel, ist die sieben:



Am 26. Januar wurden bei einer Razzia sieben Wohnungen und Garagen von mutmaßlichen Rechtsextremisten durchsucht, bestätigte der Sprecher der Geraer Staatsanwaltschaft, Ralf Mohrmann, gegenüber dieser Zeitung.

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/HINTERGRUND-Flucht-aus-der-Bombenwerkstatt-in-Jena-105353657


Bei der aus taktischen Erwägungen bislang geheimgehaltenen Polizeiaktion wurden sieben Wohnungen und Garagen in Jena durchsucht. http://www.otz.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/HINTERGRUND-Bombenwerkstatt-junger-Neonazis-in-Jena-ausgehoben-768025760


Das Amtsgericht Jena erließ am 3. Juli 2000 einen Beschluss zur Durchsuchung der Räume der Deutschen Bank zur Erlangung von Kontounterlagen von Uwe Mundlos. Der Beschluss lautet:

„In der Ermittlungssache gegen Uwe Mundlos, geb. am 11.08.1978 in Jena, wohnh.: zuletzt Haselstrauchweg 3, 07745 Jena-Cospeda, ledig, deutsch, und sieben andere wegen des Verdachts der Vorbereitung eines Explosions- und Sprengstoffverbrechens wird die Durchsuchung der Geschäftsräume und anderer Räume der Deutschen Bank 24 in Jena, Karl-Marx-Allee 4, angeordnet, weil zu vermuten ist, dass die Durchsuchung zur Auffindung von Beweismitteln, insbesondere von Unterlagen zum Giroverkehr des Kontos […], führen wird…“PUA-Bericht S. 481

nachdenkerin
23.11.2013, 01:40
Eine ganze Bombenwerkstatt ohne Fingerabrücke, und auch ohne DNA-Spuren.......

Nicht ganz so.


An fünf in der Garage Nr. 5 aufgefundenen Filterzigarettenresten konnten DNA-Spuren von Beate Zschäpe festgestellt werden.

Auf zwei weiteren in der Garage Nr. 5 aufgefundenen Filterzigarettenresten konnten DNA-Spuren von Uwe Böhnhardt nachgewiesen werden.PUA-Bericht S. 134

Es stellt sich nur die Frage, wo die Zigaretten geraucht wurden. Das ist genau dasselbe Ding wie bei der blutverschmierte Jogginghose bzgl. Kiesewetter, wo dann Tempotaschentücher in den Hosentaschen die DNA-Spuren von Mundlos trugen. Das sind alles bewegliche Sachen, die an andere Standorte verschoben werden können.

fatalist
23.11.2013, 03:54
Nicht ganz so.

PUA-Bericht S. 134

Es stellt sich nur die Frage, wo die Zigaretten geraucht wurden. Das ist genau dasselbe Ding wie bei der blutverschmierte Jogginghose bzgl. Kiesewetter, wo dann Tempotaschentücher in den Hosentaschen die DNA-Spuren von Mundlos trugen. Das sind alles bewegliche Sachen, die an andere Standorte verschoben werden können. Wenn sie DNA-Kippen und TNT fanden, dann hätten sie ja einen Haftbefehl wegen der Bombengarage ausstellen können. Fakt ist, sie haben es nicht getan. Erst 5 Monate danach...

fatalist
23.11.2013, 04:07
Aber vernichtet wurde es, LOL.:haha: Ähnlich wie das Asservat "Rest-Hand" in einem anderen Fall.:fizeig: Die Resthand (Handfragment, herrenlos gefunden nach der Explosion in München Oktoberfest) hat Fingerabdrücke in der Garage des Einzeltäters Gundolf Köhler hinterlassen. Finde den Widerspruch...


O.K. kurzes Résumé der bisherigen Farce, ... den Scheiß glaubt in meinem Umfeld keine Sau mehr. Die (?) gehen damit voll baden.:) Sie werden damit trotzdem durchkommen.

nachdenkerin
23.11.2013, 04:31
......

Sie brachten nichts, und man zauberte einen Haftbefehl wegen der ollen Kamelle "Theaterbombe" aus dem Hut, am 28.1.98.

..........

Am 25. Juni 98 gab es dann endlich einen Haftbefehl wegen der Bombenwerkstatt, und Ende 98 war das TNT verschwunden...


Nicht nur, das Verfahren der „Stadion-Bombenattrappe“ wurde dann mit den Verfahren der Stadion-Bombenattrappe und der Friedhof-Bombenattrappe verbunden. Dann wurde der Haftbefehl dementsprechend abgeändert und schon waren aus einer Sache gleich drei entstanden.


Stadion-Bombenattrappe…..Es wurde festgestellt, dass die aufgefundene USBV keinen Sprengstoff enthieltPUA-Bericht S. 118


USBV am Magnus-Poser-Denkmal, Nordfriedhof….. wurde der Fund – trotz der Tatsache, dass der Koffer leer war seitens der Polizei erneut als USBV-Fund behandelt.PUA-Bericht S. 120


Die drei Verfahren, die Friedhofs-, die Theater und die Stadionbombe betreffend, wurden mit Verfügung der Staatsanwaltschaft Gera vom 07.05.1998 unter dem führenden Az: 114 JS 37149/98 miteinander verbunden.Schäfer-Gutachten S. 54


Am 23. Juni 1998 wurden die Haftbefehle auf Antrag der Staatsanwaltschaft abgeändert, ergänzt und neu gefasst. Erst jetzt wurden auch der dringende Tatverdacht einer Straftat wegen der Sprengstofffunde in der Garage sowie der „Stadion-Bombenattrappe“ und der „Magnus-Poser-Gedenkstätten-Bombenattrappe“ in die Haftbefehle mit einbezogen. Zuvor bezogen sich die Haftbefehle gegen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe lediglich auf den dringenden Verdacht einer Straftat wegen des Ablegens der „Theater-Bombe“. PUA-Bericht S. 137

fatalist
23.11.2013, 04:34
Protokoll 57. Verhandlungstag – 19. November 2013


22. November 2013
http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/

Zeugin: Brigitte Böhnhardt (http://www.nsu-watch.info/tag/brigitte-boehnhardt/)

Einzige Zeugin an diesem Tag war Brigitte Böhnhardt, Mutter von Uwe Böhnhardt (http://www.nsu-watch.info/tag/uwe-bohnhardt/). Sie berichtete – diverse Behörden beschuldigend– über den Werdegang ihres Sohnes als Kind und Jugendlicher, über den Tag seines Untertauchens im Januar 1998 und über den Kontakt, den sie selbst per Telefon und bei drei persönlichen Treffen zu ihrem Sohn sowie Uwe Mundlos (http://www.nsu-watch.info/tag/mundlos/) und Beate Zschäpe bis 2002 hatte.


Am 26. Januar sei ihr Mann nicht mehr da gewesen und sie vermute, dass die Polizei auch gedacht habe, dass sie selbst nicht da sei. Sie wisse nicht, wer als erstes runter gegangen sei, meine aber, dass sie Uwe den Schlüssel zu der Garage gegeben habe. Uwes Auto habe niemals in der Garage gestanden. An einen Hund, wie es im Bericht stehe, könne sie sich nicht erinnern. Sie habe Uwe gesagt, laut und deutlich: “Pass auf, Uwe, dass sie nichts finden, was vorher nicht drin war.” Sie habe kein Vertrauen in die Polizei gehabt. In der Garage sei nichts gefunden worden.

Dann hätten sie noch die Nebengarage öffnen lassen, das habe sie nicht mitgekriegt, weil sie zum Dienst gemusst habe. Uwe habe die Schlüssel [zu Böhnhardts Garage] gehabt. Sie hätte dabei bleiben sollen...

Die Nebengarage muss wohl die Garage eines völlig Unbeteiligten gewesen sein.



Was sie jetzt sage, habe sie von Uwe erfahren. Er habe gewartet, bis der Schlüsseldienst gekommen sei. Nach zwei Stunden seien sie mit den Garagen fertig gewesen, Uwe habe abgeschlossen, sei dann in die Wohnung gegangen, habe seinen Autoschlüssel geholt, sei zu seinem Auto gegangen, weil die Polizei gesagt habe, es müsse noch eine andere Garage [gemeint ist wohl eine dritte, nämlich die von Zschäpe] durchsucht werden und er müsse mit.

Er sei mit hin gefahren und als sie zusammen zu der Garage gegangen seien, habe ein Polizist ihm zugeraunt: “Jetzt bist du fällig.” Dann habe er sich umgedreht, sei ins Auto gestiegen und weg gefahren. Böhnhardt war mitsamt seinem Auto mit in Burgau an der Bombenwerkstatt, die Polizistengarage an der Kläranlage.

Das steht auch so bei den zivilen Durchsuchungsszeugen von der Stadt Jena, die vor dem Thüringer PUA aussagten. Nachzulesen bei Haskala.de


Im Polizeibericht stehe, er habe nach einer halben Stunde gefroren und sei hochgegangen, das stimme schon nicht, niemand gehe im Januar ohne Jacke runter. Böhnhardt fragt rhetorisch, wer dann den Schlüssel hoch gebracht habe. Sie sagt, die Polizei müsse also wieder in die Wohnung gegangen sein. Der Schlüssel habe an seinem alten Platz gelegen. “Was stimmt nun, die Version von meinem Sohn oder von der Polizei? Weiß ich nicht. Wem soll man glauben, weiß ich auch nicht?” Der Polizei ganz sicher nicht.



Sie hätten Freunde gefragt, Ralf Wohlleben und André K. (http://www.nsu-watch.info/tag/andre-k/), der im Nachbarhaus gewohnt habe. Sie habe auch Frau Mundlos angerufen, von Zschäpes Mutter habe sie aber keine Nummer gehabt. Keiner habe Bescheid gewusst. Und dann sei endlich der “erlösende Anruf” gekommen. Sie hätten einen Zettel im Briefkasten gehabt mit einer bestimmten Telefonzelle und einer bestimmten Zeit und da habe Uwe angerufen. Sie hätten geheult und seien froh gewesen, etwas von ihm zu hören und zu wissen, dass er lebt und nicht, wie Polizisten gedroht hätten, auf der Flucht erschossen worden sei. Muss so nach 2 Wochen gewesen sein??


Rechtsanwalt Gerd Thaut aus Gera, der Anwalt mit den guten LFV-Kontakten??
Der vom LFV bezahlt wurde??


Irgendwann im Herbst 1998, dazwischen seien zwei oder drei Telefonate gewesen, habe sich der ehemalige Anwalt von Uwe gemeldet, Herr Ta. Der habe gesagt, der Verfassungsschutz sei an ihn heran getreten, ob er Verbindung aufnehmen könne, die drei sollten sich stellen. Es habe drei Treffen gegeben, zweimal in Jena in Cafés, weil sie vermuteten, abgehört zu werden, und einmal in Gera bei der Staatsanwaltschaft.

Der Staatsanwalt habe zunächst von 10 Jahren Haft gesprochen, eine “irrwitzige Zahl”. Damit habe er sie sicherlich “klein machen” wollen: “Zehn Jahre, das kriegt ja nicht mal ein Kinderschänder, der schon fünf Kinder getötet hat.” Dann sei er auf fünf Jahre runter gegangen, die bei guter Führung nach zweieinhalb Jahren sicher zur Bewährung ausgesetzt würden.

Von den anderen beiden habe der Staatsanwalt nicht sprechen wollen. Sie habe auch nicht erfahren, ob mit den anderen Eltern verhandelt wurde.

Später habe sie erfahren, dass die drei nicht als kriminelle oder terroristische Vereinigung angeklagt gewesen seien, deswegen sei auch zunächst der Haftbefehl abgelehnt worden.

Da sei sie “als Nicht-Fachmann” über den Tisch gezogen worden.

Die Hauptaufgabe von Ta. sei sicherlich gewesen, über sie heraus zu kriegen, wo die drei sind. Sie seien dann hingehalten worden, bis Ta. gesagt habe, dass der Verfassungsschutz und der Staatsanwalt das abgelehnt hätten. Die seien der Meinung gewesen, dass sie die drei auch so kriegen. Ohne das LKA soll das LFV Absprachen mit der Staatsanwaltschaft treffen??? Glaube ich nicht. Aber sie spekuliert auch ziemlich viel.



Als sie sie doch nicht bekommen hätten, hätten “massive Bedrohungen” begonnen. Zwei Männer vom LKA seien bei ihnen gewesen und einer habe gesagt, wenn die Polizei die drei aufspüre und die würde nur zucken, dann seien die Polizisten schneller mit der Waffe. Die hätten natürlich gewusst, dass sie das ihrem Sohn erzählen würden und hätten wohl bezweckt, dass sie sich dann nicht stellen. Sie sei der Meinung, dass “verschiedene Kreise oder Behörden” nicht gewollt hätten, dass die drei sich stellen. Sie frage sich seit 14 Jahren, wer das nicht gewollt habe.

Dann sagt Böhnhardt, sie habe nie mit Roewer [Helmut, Ex-Präsident des Thüringischen Verfassungsschutzes] gesprochen, auch wenn der das in seinem Buch behaupte. Roewer war wohl wieder mal als Hauptmann von Köpenick verkleidet...

Klar sollten die sich nicht stellen.



Sie hätten Uwe von dem Angebot von Ta. erzählt, so Böhnhardt auf Frage Götzls, und der habe versprochen, dass er mit den anderen beiden redet. Bereitschaft sei nur von Zschäpe und “meinem Uwe” da gewesen, Mundlos habe dem von Anfang an nicht getraut und ja auch Recht behalten. Es habe sich auch ein Anwalt für Zschäpe gemeldet und 800 DM verlangt.

Das könne aber auch beim zweiten Mal gewesen sein, als sie sich hätten stellen wollen, beim Herrn Eisenecker (http://www.nsu-watch.info/tag/eisenecker/) [verstorbener Szene-Anwalt], das wisse sie nicht mehr. Es folgt eine Unterbrechung bis 11.25 Uhr. Eisenecker, das war Anfang 1999. Wurde abgehört "Operation Drilling".



Auf Frage Götzls sagt Brigitte Böhnhardt, das erste Telefonat sei vielleicht im Februar oder März [1998] gewesen, bis zum Anruf von Ta. habe es maximal zwei oder drei weitere Telefonate gegeben. Das korrespondiert zeitlich mit der Veröffentlichung am 13.2.98 (der Bombenwerkstatt).

fatalist
23.11.2013, 05:12
Weiter Frau Böhnhardt:


Götzl fragt nach den Verurteilungen.

Bei der ersten sei es um Einbruch und Fahren ohne Fahrerlaubnis gegangen, bei der zweiten wahrscheinlich um Fahren ohne Fahrerlaubnis, Widerstand und “Tragen von verbotenen Symbolen”.

Bei der letzten sei es um “Verbreitung von rechtsradikalen Ideen” gegangen, sie kenne die genauen Begriffe nicht. Ihr Sohn habe eine CD gekauft, die habe sie ihm verboten. Dann habe er sie übers Telefon versucht, zu verkaufen. Das habe man ihm vorgeworfen. Sie hätten nicht gewusst, dass sie abgehört werden.

Die letzte Strafe habe auf zwei Jahre und ein paar Monate gelautet. Sie sei erstaunt gewesen, dass sich der Haftantritt so lange hingezogen habe, das Urteil sei ja gesprochen gewesen. Abgehört wurden das Telefon dann wohl schon seit Anfang 1997 oder sogar Mitte 1996. Unerhört.

Man wollte, dass Böhnhardt untertaucht, daher auch kein Haftantrittsgesuch nach dem Revisionsurteil, welches irgendwann im September 97 rechtskräftig wurde???



In der Garage sei 1998 nichts gefunden worden. Dass Beate Zschäpe eine Garage in Burgau gehabt habe, habe sie gar nicht gewusst. Sie habe erst aus der Zeitung erfahren, dass dort Sprengstoff gefunden worden sein soll.

Götzl fragt, ob sie ihren Sohn in den Telefonaten darauf angesprochen habe. Der habe gesagt, so Böhnhardt, sie sollten nicht so naiv sein, das sei erst hingelegt und dann gefunden worden, sie wüssten doch, wie das in der Wohnung gewesen sei.

Sie sei vielleicht auch naiv gewesen und habe anfangs den Beamten manchmal noch geglaubt. Der Hund fand Silvesterknaller, kein TNT, also war da auch kein TNT.

Das ist wie in Zwickau an der Ruine mit dem Benzin: Wenn die Benzin-Hunde dort am Samstag morgen kein Benzin schnüffeln, dann ist da auch keins.

Ist doch ganz einfach...




Dann spricht sie wieder von Protokollen, die sie nicht habe sehen dürfen. Götzl fragt, was sie meine. Sie sagt, es gehe um die polizeiliche Vernehmung am 6. November [2011]. Da hätten sie die Beamten der Polizei Gotha befragt. ein Mitarbeiter habe das dann mit seinen Worten auf das Band gesprochen und anschließend sei davon ein Protokoll geschrieben. Sie hätten keine Durchschrift bekommen. Später hätten alle Zeitungen das Protokoll gehabt. Das ist Rechtsstaat BRD...



Götzl fragt zu den weiteren Telefonaten 1998. Böhnhardt erzählt, anfangs sei die Rede davon gewesen, dass die drei nicht in Deutschland seien. Irgendwie sei auch ein Angebot von jemandem, sie denke vom LKA, gekommen, der gesagt habe, sie sollten alle drei überreden, sich zu stellen, das LKA würde dafür sorgen, dass sie an der Grenze nicht kontrolliert werden. Sie habe gefragt: “Welche Grenze?” Das müsse sie sagen, so der Beamte. Darauf habe sie nicht geantwortet, sie zwar “blond, aber nicht blöd”. Sie sei der Meinung gewesen, die drei seien im Ausland. Das kam vom BKA und vom LFV, dass die 3 ins Ausland geflohen seien, wohl damit kein LKA zu sehr in Chemnitz sucht...



Götzl will wissen, ob beim Telefonat das Stellen Thema gewesen sei. Sie gehe davon aus, dass sie die Frage gestellt hätten, zumindest habe Uwe verneint. Sie habe gesagt, die Situation werde nicht besser, je länger sie wegbleiben, “da knallen sie noch was drauf”. Uwe habe sich der Haft entzogen.

Sprengstoff sei Thema gewesen. Sie habe ihrem Sohn von Berichten in Zeitungen erzählt, und der habe gesagt, sie hätten auch Zeitungen und sie solle doch nicht alles glauben was da steht. Sie sei davon ausgegangen, dass sie im Ausland sind und habe sich gefragt, ob es dort auch deutsche Zeitungen gebe. Im Nachhinein sei es für sie”der Super-GAU”, dass sie immer nur anderthalb Stunden entfernt gewesen seien [von Jena]. Über den Aufenthaltsort sei nicht geredet worden. Er hab gesagt: “Mutti, das musst du nicht wissen.” Offenbar ging das Trio davon aus, dass Prof Mundlos die Polizei zu Treffen führen würde, daher hatten sie nur Kontakt zu Böhnhardts.



Götzl sagt zu Böhnhardt, im Frühjahr 1999 habe laut ihrer Aussage die Staatsanwaltschaft ihr Angebot zurückgezogen und sie habe zwischenzeitlich keinen Kontakt zu ihrem Sohn gehabt. So sei ihre Erinnerung, sagt die Zeugin. Von der Entscheidung habe sie durch Herrn Ta. erfahren. Der Anwalt für ihren Sohn habe festgestanden, es sei Herr Ta. gewesen.

Wie sie zu dem anderen Anwalt gekommen seien, wisse sie nicht mehr ganz genau. Man habe gesagt, man würde “für Beate” auch einen Rechtsanwalt finden. Sie wisse den Namen nicht mehr. Und für Uwe Mundlos gab es keinen Anwalt? Merkwürdig...



Sie hätten gewusst, dass Uwe nicht straffrei ausgehen könne. “Und wenn man wirklich Sprengstoff gefunden hat, dann war uns schon klar, dass auch die beiden anderen nicht um einen Verurteilung drum rumkommen.” Sie hätten auf eine Strafreduktion gehofft. Mundlos und Zschäpe hätten vielleicht noch eine zweite Chance bekommen, Mundlos und Zschäpe habe man “nicht einmal eine zweite Chance gegönnt”. Fehler bei NSU-Watch, der letzte Satz ergibt keinen Sinn.



Sie hätten Bilder dabei gehabt. Die drei seien erstaunt gewesen über die Veränderung der Straßenzüge in Jena. Die drei hätten sich überhaupt nicht verändert, seien nur etwas älter gewesen. In Jena waren die 3 offensichtlich nicht gewesen. Dortige "Sichtungen" sind wohl Fehlinfos.



Uwe habe erzählt, er sei mal beim Zahnarzt gewesen. Es gebe immer die Möglichkeit, sie würden unterstützt von Freunden. Sie habe gefragt, ob sie genug zu essen hätten und eine ordentliche Wohnung, so Brigitte Böhnhardt. Sie hätte nicht gewollt, dass Uwe stehlen geht, “da wären wir ja vom Regen in die Traufe gekommen”. Sie hätten gesagt, sie würden von Freunden versorgt. Die folgende Frage Götzls, ob sie auch selbst Unterstützung angeboten hätten, habe sie erwartet, so Böhnhardt. Vorsorglich belehrt Götzl die Zeugin nach § 55 StPO, sagt aber auch, dass eine Unterstützung zu fraglichem Zeitpunkt verjährt wäre. Sie sagt, es stehe in jedem VS-Bericht, dass die V-Leute gesagt hätten, dass sie ihren Sohn unterstützt hätten: “Wir haben ihm ’98 Geld gegeben mit dem Hintergedanken, dass er ja nicht wieder klaut.” Nachdem die drei sich nicht hätten stellen wollen, hätten sie gesagt, dass es keine weitere Unterstützung gebe. Böhnhardt: “Sie können das auch so auffassen, dass wir die Schnauze voll hatten.” Das seien 500 DM und dann nochmal 500 DM gewesen. Die Personen, die das Geld geholt hätten, hätten eine Parole gesagt, sie hätten sich unten getroffen und sie habe das Geld übergeben. Die Parole wisse sie nicht mehr. Dann nennt Böhnhardt doch eine Namen: André K. Den anderen habe sie nicht gekannt. K. sei einmal gekommen, der andere evtl. zweimal. Böhnhardt schont Wohlleben???, und Kapke hat das bestritten, er habe kein Geld abgeholt.



Die drei hätten zu ihrem Lebensunterhalt gesagt, sie, die Eltern, sollten sich keine Sorgen, es würde ihnen vielleicht auch nicht gefallen. Sie habe an Internetgeschäfte gedacht, Mundlos sei da ein Experte gewesen, und sie habe danach gefragt, aber sie hätten nichts gesagt. Bankraube???


Es könnte aber auch ganz anders gewesen sein... Böhnhardt war gelernter Baufacharbeiter, da gibt es überall Jobs... und Kapke und Ace Gerlach haben ja wohl ne Baufirma, die auch im Ländle tätig ist...

fatalist
23.11.2013, 05:21
Nicht nur, das Verfahren der „Stadion-Bombenattrappe“ wurde dann mit den Verfahren der Stadion-Bombenattrappe und der Friedhof-Bombenattrappe verbunden. Dann wurde der Haftbefehl dementsprechend abgeändert und schon waren aus einer Sache gleich drei entstanden. Daher ja auch die 10 Jahre als Angebot des Staatsanwalts gegenüber Frau Böhnhardt, und die (richtige) Schlussfolgerung (auch) von Uwe Mundlos, dass man gar nicht wolle, dass das Trio sich stellt.

Ich bin sicher, dass das Trio schon einen neuen "Job" hatte, staatlich (verdeckt) bestallt war, weshalb es auch 2003 ff nicht aus dem "Untergrund" auftauchte.

Man liess sich 2003 versichern, dass das Verfahren eingestellt sei, damit war das Druckmittel "Jena-Bomben" entfallen, TNT hin oder her, und man tauchte trotzdem nicht auf.

Dieses "Nichtauftauchen" ist der Schlüssel zu Allem.

fatalist
23.11.2013, 07:35
NSU: Die Fassade auf der Anklagebank (http://www.politplatschquatsch.com/2013/11/nsu-die-fassade-auf-der-anklagebank.html)



http://1.bp.blogspot.com/-C_W4EZ51nDY/UosT6wbWlfI/AAAAAAAAd3k/EuRtQWgr2gs/s510/zsch%C3%A4pe+arsch.jpg (http://1.bp.blogspot.com/-C_W4EZ51nDY/UosT6wbWlfI/AAAAAAAAd3k/EuRtQWgr2gs/s1600/zsch%C3%A4pe+arsch.jpg)
Nach einem halben Jahr wird das Bild langsam klar. Seit im großen NSU-Prozess in München die ersten Leumundszeugen aufmarschieren, verdichtet sich im Verhandlungssaal des Müncher Oberlandesgerichtes der Eindruck, die Hauptangeklagten Beate Zschäpe habe, wenn von einer benachbarten vietnamesischen Familie die Rede gewesen sei, immer "komisch geguckt". Das hat ein Zeuge, der früher Zschäpes Nachbar gewesen war, ausgesagt. (http://www.welt.de/politik/deutschland/article121917244/Zschaepe-hatte-Abneigung-gegen-Auslaender.html) Auf Nachfrage des Vorsitzenden Richters Manfred Götzl präzisierte der Mann seine Einschätzung: "Wenn ich einen komisch angucke, gucke ich ihn halt komisch an."

So wird es langsam eng für die Angeklagte, der immer mehr Aussagen früherer Nachbarn, Bekannter, Ex-Familienmitglieder und ehemaliger Helfershelfer nachweisen, wie sie ihr Leben in der Illegalität unter einer Tarnung aus Spießigkeit verbarg. (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-nachbarn-von-zschaepe-sagen-aus-a-933684.html) "Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt verbrachten Jahre im Untergrund und waren doch inmitten der Gesellschaft", analysiert der "Spiegel", "sie verkrochen sich nicht in irgendeinem Keller, sie wohnten in Mehrfamilienhäusern, führten nach außen hin ein scheinbar biederes Leben." Nach 2003 wurde nach Zschäpe und Mundlos nicht einmal mehr gefahndet, (http://www.politplatschquatsch.com/2011/12/nsu-verdacht-auf-verjahrung.html) 2008 verjährte auch die Flucht Böhnhardts vor dem Antritt einer Gefängnisstrafe, so dass auch der Haftbefehl gegen ihn aufgehoben wurde. Die drei mumaßlichen Nazimörder lebten jetzt so bürgerlich und bieder, sie hätten sich beim Arbeitamt melden und Hilfe zum Lebensunterhalt beantragen können.

Und sie verhielten sich auch so, wie neue Belastungszeugen aussagen. Katrin F., 43, Reinigungskraft aus Zwickau und zeitweise Nachbarin der zwei tödlichen Drei, nennt sie "hilfsbereit, nett, freundlich". Zschäpe sei lieb zu Kindern gewesen, habe ihnen und Nachbarn kleine Geschenke gemacht und für Bedürftige im Haus Lebensmittel eingekauft und in deren Wohnung hochgeschleppt. Die Staatsanwaltschaft sieht genau hier Zschäpes zentrales terroristisches Wirken: Die braune Braut habe der NSU eine bürgerliche Fassade verschafft (http://www.bild.de/news/inland/nsu/nsu-terror-prozess-31519506.bild.html) und die Mordtaten damit erst ermöglicht.

Mit "Schwätzchen über Gott und die Welt", einem gelegentlichen gemeinsamen Gläschen Sekt oder Wein, dem gemeinsamen Angucken von Spielen der Fußball-WM und dem Spendieren einer „großen Familien-Pizza“, über die sie freimütig auch in ihrem Terrortagebuch berichtet (http://www.politplatschquatsch.com/2013/02/nsu-liebes-terrortagebuch.html), lenkte Beate Zschäpe Nachbarn und Bekannte so von den NSU-Mordtaten ab.

Auch Uwe Böhnhardts Mutter (http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/bizarrer-auftritt-im-nsu-prozess-boehnhardts-mutter-bedankt-sich-bei-beate-zschaepe/9103356.html) wollte bei ihrer Aussage zwar nicht zugeben, dass ihr Sohn zehn Morde begangen hat. Auch entschuldigte sie sich nicht. Doch aus ihrer Aussage ging klar hervor, dass Beate Zschäpe mit Mundlos und Böhnhartd befreundet gewesen war. Für Nebenklage-Anwalt Jens Raabe zeichnet sich nach diesen neuen, starken Belastungsmomenten immer deutlicher ab (http://www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-prozess--das-macht-zornig-,1477338,25028318.html), dass Zschäpe "innerhalb des Trios eine starke und wichtige Rolle eingenommen habe, vielleicht sogar eine dominante". Dafür spricht auch die bis heute gezeigte provokative Fröhlichkeit, mit der Zschäpe vor Gericht auftritt. "Ein solches Verhalten der Angeklagten muss die Opfer und deren Hinterbliebene verletzen", ist sich Jens Raabe sicher.

PPQ wieder mal in Bestform. :appl:

nachdenkerin
23.11.2013, 08:42
Von den anderen beiden habe der Staatsanwalt nicht sprechen wollen. Sie habe auch nicht erfahren, ob mit den anderen Eltern verhandelt wurde. Später habe sie erfahren, dass die drei nicht als kriminelle oder terroristische Vereinigung angeklagt gewesen seien, deswegen sei auch zunächst der Haftbefehl abgelehnt worden…………Ihr Sohn habe gesagt, dass er Angst vor dem Gefängnis habe. Sie habe gesagt, Mundlos und Zschäpe könne man nichts vorwerfen. Er habe aber gesagt, dass die drei zusammen bleiben würden. http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/

Meine Vermutung ist, dass es nur für Uwe Böhnhardt einen Haftbefehl gab.


Bereitschaft sei nur von Zschäpe und “meinem Uwe” da gewesen, Mundlos habe dem von Anfang an nicht getraut und ja auch Recht behalten. Es habe sich auch ein Anwalt für Zschäpe gemeldet und 800 DM verlangt. Das könne aber auch beim zweiten Mal gewesen sein, als sie sich hätten stellen wollen, beim Herrn Eisenecker (http://www.nsu-watch.info/tag/eisenecker/) [verstorbener Szene-Anwalt], das wisse sie nicht mehr.http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/

Schön kaschiert mit Irrungen und Wirrungen. Die Kernaussage ist für mich, dass sich Uwe Böhnhardt stellen wollte, alles andere betrachte ich als Humbug.


Der Anwalt für ihren Sohn habe festgestanden, es sei Herr Ta. gewesen. Wie sie zu dem anderen Anwalt gekommen seien, wisse sie nicht mehr ganz genau. Man habe gesagt, man würde “für Beate” auch einen Rechtsanwalt finden. Sie wisse den Namen nicht mehr. Der Anwalt habe ihnen einen Brief geschrieben, aber den habe sie vernichtet. Er habe nie wieder von sich hören lassen.http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/


Brigitte Böhnhardt organisiert einen Anwalt für Beate Zschäpe. Das Trio gibt den Tip, sich an den NPD-Justiziar und bekannten Szenenanwalt Hans Günther Eisenecker zu wenden……Als Einstiegshonorar verlangt er 800 DM. Brigitte Böhnhardt bezahlt die Summe für Beate Zschäpe. Buch „die Zelle“ S. 136 elektr. Ausgabe

Wie merkwürdig der Widerspruch. Wollte man hier eine missliche Lage für Beate Zschäpe inszenieren, die es gar nicht gab, kein Haftbefehl und etc..?


Mit Schreiben vom 7. März 1999, eingegangen bei der Staatsanwaltschaft Gera am 10. März 1999, meldete sich Rechtsanwalt Eisenecker aus Goldenbow. Unter Verweis auf eine dem Schreiben beiliegende Vollmachtsurkunde, die handschriftlich mit dem Namenszug „Beate
Zschäpe“ unter Angabe des Datums „27.02.99“ gezeichnet ist, wird um Akteneinsicht gebeten. PUA-Bericht S. 423

Der 7. März 1999, Erstellung des Schreibens von dem Rechtanwalt, ist ein Sonntag. Beate Zschäpe soll die Akteneinsicht am 27.02.99 unterschrieben haben, das war ein Samstag.


Ende Januar 1999 erreichte das LfV Thüringen eine Meldung der Quelle 2045: ………habe Wohlleben der Quelle mitgeteilt, er wolle mit RA Dr. Eisenecker in Goldenbow (Mecklenburg Vorpommern) über eine anwaltliche Vertretung Zschäpes für Rückkehrverhandlungen sprechen. Dieses Treffen mit Dr. Eisenecker werde am 5. Februar 1999 stattfinden. An diesem Tag wurden Wohlleben und Carsten Schultze in Goldenbow durch das LfV Mecklenburg Vorpommern auf Bitte des LfV Thüringen observiert. Dabei wurden ein älteres Pärchen und später zwei männliche Personen in einem PKW, zugelassen auf Wohlleben, festgestellt. PUA-Bericht S. 423

Warum sucht Beate Zschäpe nicht direkt den Anwalt auf, wo sie doch frei in Deutschland bewegte.

Für mich hat es den Anschein, dass es nur einen Haftbefehl für Böhnhardt gab und alles andere rein inszeniert wurde.


Götzl fragt nach den Verurteilungen. Bei der ersten sei es um Einbruch und Fahren ohne Fahrerlaubnis gegangen, bei der zweiten wahrscheinlich um Fahren ohne Fahrerlaubnis, Widerstand und “Tragen von verbotenen Symbolen”. Bei der letzten sei es um “Verbreitung von rechtsradikalen Ideen” gegangen, sie kenne die genauen Begriffe nicht. Ihr Sohn habe eine CD gekauft, die habe sie ihm verboten. Dann habe er sie übers Telefon versucht, zu verkaufen. Das habe man ihm vorgeworfen. Sie hätten nicht gewusst, dass sie abgehört werden. http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/

Das letzte ist das Puppentorsoverfahren. Da der Verfassungsschutz die CD-Produktion offensichtlich inszenierte, wusste die Behörde natürlich auch, wer welche verkaufte und konnte die Telefone abhören.


Götzl fragt, für was die fünf Jahre Strafe gewesen wären. Böhnhardt antwortet, für die Strafe vorher und die Strafe für das Abtauchen. http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/


Dementsprechend müßte es die CD-Sache und das „Abtauchen“ sein.


Dass Beate Zschäpe eine Garage in Burgau gehabt habe, habe sie gar nicht gewusst http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/


Diese Aussage wird dann geschickt kaschiert.

Im Folgesatz heißt es :


Sie habe erst aus der Zeitung erfahren, dass dort Sprengstoff gefunden worden sein soll. http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/

So als wenn sie von der Garage gewusst hätte, nur der Sprengstoff war ihr eben unbekannt.



Seit der Durchsuchungsaktion sind drei polizeibekannte Jenaer auf der Flucht. Es handelt sich um eine 23-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 20 und 24 Jahren. http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/HINTERGRUND-Flucht-aus-der-Bombenwerkstatt-in-Jena-105353657


Rechtsextremisten sind flüchtig und werden jetzt bundesweit gesucht. eine Frau im Alter von 20, 23 und 24 Jahren vermutet. Die drei einschlägig bekannten Als Täter werden zwei Männer und eine Frau im Alter von 20, 23 und 24 Jahren vermutet. http://www.otz.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/HINTERGRUND-Bombenwerkstatt-junger-Neonazis-in-Jena-ausgehoben-768025760

Warum werden in den Zeitungsartikeln aus Februar 1998 keine Namen erwähnt. Man muss sich das mal vorstellen. Sprengstoff…Bomben, alle sind gefährdet, da müssten doch sämtliche Alarmglocken angehen. Und genau deshalb wäre doch die Suche nur zielführend gewesen bei der Namensnennung, wo dann Nachbarn, Bekannte, Freunde und Kollegen zu der Aufklärung beitragen können.

fatalist
23.11.2013, 09:20
http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/

Meine Vermutung ist, dass es nur für Uwe Böhnhardt einen Haftbefehl gab. Wenn die "Bombenwerkstatt" des Polizisten Apel von Zschäpe angemietet wurde, und man dort Zigarettenkippen mit DNA von Zschäpe und Böhnhardt fand, dann ist Deine Annahme unlogisch.

Ende Februar wurde mit Bildern und Namen nach allen 3 gefahndet, und das weisst Du.
Du trägst immer zu den von Dir beklagten "Irrungen und Wirrungen" bei, und zwar in erheblichem Umfang.

nachdenkerin
23.11.2013, 09:38
Interview mit Mutter Böhnhardt:

Als wir sie dann getroffen haben, haben nur Uwe und Beate gesagt, sie würden sich stellen. Der Uwe Mundlos war nicht bereit
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=eA_ga_8X6PY#t=1121



Aber: “Ich sage Ihnen hier ganz deutlich: Wir haben immer verlangt, dass sie sich stellen.” Sie hätten für den Fall ihre Unterstützung angeboten, auch Mundlos und Zschäpe. Uwe habe geantwortet: “Nein, Mutti, jetzt sowieso nicht.” Irgendwann im Herbst 1998, dazwischen seien zwei oder drei Telefonate gewesen, habe sich der ehemalige Anwalt von Uwe gemeldet, Herr Ta.http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/

Zwei etwas entgegengesetzte Aussagen

fatalist
23.11.2013, 09:41
Offenbar hat die Aussage Kapkes vor Gericht für Schweigen des Komiker-Duos wider Willen gesorgt?


fatalist sagt: 22. November 2013 um 05:49 (http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/11/07/nsu-selbstmorde-in-eisenach-zum-totlachen/#comment-79358)

Zu: Andre Kapke am 4.11. in Eisenach

Kapke war mit seinem Vater in Eschwege ein Auto kaufen, welches er VOR 11 Uhr im Weimarer Land ummeldete.

Ein auf Kapke registriertes Handy loggte sich 2 Stunden nach dem “Selbstmord” an der A4 (Stregda) ein, und das war das Firmenhandy eines Mitarbeiters der Chaosbau24, der ins Wochenende heimfuhr.

“Kapke ist der Mörder von B&M”, copyright Alexander Gronbach, das ist mausetot.

“Kapke ist der Mörder von Florian Heilig”, auch von Gronbach, wird sich ebenso als Luftnummer erweisen.

siehe auch:
NSU: Eine Sündenbock-Manufaktur?

http://ef-magazin.de/2013/11/20/4676-nsu-eine-suendenbock-manufaktur Man darf gespannt sein, wann das Komiker-Duo Wetzel und Gronbach zu neuem Blödsinn ansetzt...



Der Dritte im Bunde, ein gewisser Thomas Moser, gibt den Rechtsextremismus-Experten:


Studientag zu Extremismus von rechts

Einen Studientag mit dem Thema "Rechtsextremismus in Deutschland" veranstaltet das Pädagogisch-Kulturelle Centrum Ehemalige Synagoge Freudental (PKC) am Sonntag, 24. November, von 10 bis 17 Uhr. http://www.swp.de/bietigheim/lokales/landkreis_ludwigsburg/art1188795,2317479


Als Referenten konnten zwei Experten gewonnen werden: Dr. Ralf Melzer leitet das Projekt gegen Rechtsextremismus der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin. Er ist unter anderem Herausgeber der Studie "Die Mitte im Umbruch - Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2012". Thomas Moser aus Berlin recherchiert als freier Journalist zum Rechtsextremismus. Er begleitete den NSU-Untersuchungsausschuss und berichtet regelmäßig in verschiedenen Medien über den NSU-Prozess. Zum Kern der Dinge in Sachen NSU-Mär wollte auch der ach so kritische Thomas Moser niemals vorstossen, als Linker kann er das auch gar nicht wollen.

Das Wild, welches zu erlegen ist, das ist der Verfassungsschutz, der die Linksextremen eben auch verfolgt und unterwandert. Oder gar steuert. Darum geht es Wetzel und Moser.

Den NSU-Komplex aufzuklären heisst aber, der Exekutive als Ganzes die rechtsstaatliche Maske vom Gesicht zu reissen. Das betrifft die Gesetzesbrecher in Ministerien zu allererst, und ihre Lakaien auf Beamtensesseln bei BKA, BFV, BND usw. bis hin zu den furchtbaren Juristen der BAW.

Und da sich aus diesen "nachgeschalteten Behörden" eben keinerlei Widerstand regt, darf man diese Behörden auch als insgesamt kriminell bezeichnen. Muss man sogar tun.

Ausnahmen sind rar, PD Meier (Bundespolizei) und Konrad Pitz (NSU Weihnachten 2007 in BAO Bosporus erwähnt) sind zu nennen; beide haben einen hohen Preis dafür bezahlt.

nachdenkerin
23.11.2013, 09:45
So wie ich Brigitte Böhnhardt im Interview verstand war es ihre Garage und ihr Auto. Heißt, dass Uwe Böhnhardt "floh" mit ihrem Wagen?

Ja, irgendwie ist das merkwürdig, insbesondere im Bezug auf die nachfolgende Passage vom PUA-Bericht


Am 30. und 31. Januar 1998 wurden durch die EG „TEX“ die dort bekannten Anschriften von Mitgliedern der rechtsextremistischen Szene in Jena, Saalfeld und Rudolstadt aufgesucht und überprüft. Mit eingebunden wurden ebenfalls die Polizeidirektion in Coburg und die Polizei in Hannover zur Überprüfung der Anschriften von Tino Brandt und Holger Gerlach. Auch nach den PKWs von Böhnhardt und Mundlos wurde Ausschau gehalten, wobei ermittelt wurde, dass der PKW von Böhnhardt vor dessen Wohnung abgestellt war.PUA-Bericht S. 322

fatalist
23.11.2013, 09:47
Interview mit Mutter Böhnhardt:

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=eA_ga_8X6PY#t=1121


http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/

Zwei etwas entgegengesetzte Aussagen Vor 2003 (Einstellung Jenaer Bombengeschichten) wollten sie sich wohl alle 3 nicht stellen, absolut nachvollziehbar, und das Wichtige ist, warum sie nach 2003 (bzw. nach 2007, Böhnhardts Haftstrafen.Nichtantritt verjährt) immer noch "im Untergrund blieben", und sich bei ihren Eltern (betrifft alle 3 gleichermassen) nicht meldeten.

Mir hat bisher niemand erklären können, warum die 3 nicht spätestens 2008 wieder nach Jena zu ihren Eltern Kontakt aufnahmen, und DAS ist die wirklich wichtige Frage.

Was hinderte sie daran, alle Waffen (wenn sie die denn hatten) zu entsorgen und nach Jena zu gehen?

fatalist
23.11.2013, 10:05
Ja, irgendwie ist das merkwürdig, insbesondere im Bezug auf die nachfolgende Passage vom PUA-Bericht

PUA-Bericht S. 322 Mutter Böhnhardts Auto stand in Mutter Böhnhardts Garage, die als erstes durchsucht wurde, und danach hing der Schlüssel wieder am Brett in der Wohnung, wo er immer hing. Aussage Frau Böhnhardt. Immer schon.

Wie kommt man also auf das schmale Brett, UB wäre mit Mamas Auto durchgebrannt?

Der fuhr sein eigenes Auto, dass dort irgendwo parkte, denn er war ja mit diesem Auto an der KLA, Garage Nr. 5, Apel/Zschäpe:


16.33
Im Anschluss seien die Beamten dann im 2. Objekt gewesen, gegen 10 oder halb 10. In beiden wurde durch die Polizei nichts besonderes gefunden. Anderthalb Stunden nach Beginn sei dort der Name Böhnhardt gefallen, er habe gefragt, “ist das nicht der Mann da unten?”, der sei dann in ein Auto eingestiegen und weggefahren.

16.30
Hering bestätigt, dass er am 26. Januar als unbeteiligter Durchsuchungszeuge im Einsatz war, aber “es ist 15 Jahre her, vieles ist nicht mehr hängen geblieben”. Zwischen 7 und 8 Uhr war er in der Richard-Zimmer-Mann-Straße eingesetzt gewesen, er weiss noch dass es ziemlich lange gedauert hat, bis die Garage geöffnet wurde.


16.25

Nächster Zeuge: Peter Hering, 56, Ruheständler, 1998 Durchsuchungszeuge der Stadt Jena bei der Garagenrazzia. http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/#sechster


Die 3 trafen sich irgendwann mit Wohlleben, und mit dessen Auto fuhren sie nach Chemnitz.
Prof. Mundlos hat doch ausgesagt, dass er Wohlleben ne Woche lang zur Arbeit chauffierte, weil der kein Auto hatte.
Böhnhardts Auto haben dann sicher Wohlleben oder andere Kumpels wieder vor Böhnhardts Haus abgestellt.
Dort sah es dann die Polizei...

Die Dinge sind doch sowieso schon kompliziert genug, auch ohne zusätzliche Verwirrung durch Euch...

nachdenkerin
23.11.2013, 10:13
Wenn die "Bombenwerkstatt" des Polizisten Apel von Zschäpe angemietet wurde, und man dort Zigarettenkippen mit DNA von Zschäpe und Böhnhardt fand, dann ist Deine Annahme unlogisch.

Ende Februar wurde mit Bildern und Namen nach allen 3 gefahndet, und das weisst Du.
Du trägst immer zu den von Dir beklagten "Irrungen und Wirrungen" bei, und zwar in erheblichem Umfang.

O. K. habe da was durcheinander gebracht, ohne Haftbefehl können sie nicht gesucht werden. Gem. Schäfer-Gutachten war das schon Februar 1998.
Irgendwie ist das ja irre. Sie werden gesucht wegen der Stadionbombensache, trotzdem zuerst vier Monate später die Garage einbezogen wird.

fatalist
23.11.2013, 10:17
O. K. habe da was durcheinander gebracht, ohne Haftbefehl können sie nicht gesucht werden. Gem. Schäfer-Gutachten war das schon Februar 1998.
Irgendwie ist das ja irre. Sie werden gesucht wegen der Stadionbombensache, trotzdem zuerst vier Monate später die Garage einbezogen wird. Nein, der Haftbefehl kam 2 Tage nach der Razzia, am 28.1.98, und Inhalt war die Theaterbombe.
Die mit den 10 Gramm TNT ohne Zünder.

Du schwächelst erheblich, muss ich mir Sorgen machen???

bio
23.11.2013, 10:26
ich schreibe gerade einen Artikel über die Sache und komme auch ins Schwimmen, wie nachdenkerin.

fatalist
23.11.2013, 10:39
ich schreibe gerade einen Artikel über die Sache und komme auch ins Schwimmen, wie nachdenkerin.
Man muss die ganze Sache chronologisch angehen, so als Tipp...

Ich würde mit dem Treffen der Polizei mit den Durchsuchungszeugen am Morgen um 6 Uhr anfangen, wo dann einer der Polizisten feststellte, dass ihr Kollege Klaus Apel der Eigentümer der Garage an der Kläranlage sei, die das LFV als Bombenwerkstatt von B&Z identifiziert hatte...

Da geht der Wirrwarr nämlich los... Viel Spass beim Durchwühlen...

bio
23.11.2013, 10:45
das Erschreckende ist, wie sich die staatlichen Sicherheits-Organe selbst als lächerliche Volltrottel darstellen.

fatalist
23.11.2013, 10:57
das Erschreckende ist, wie sich die staatlichen Sicherheits-Organe selbst als lächerliche Volltrottel darstellen. Dummheit ist aber im Gegensatz zu Vorsatz nicht strafbar. Sie ist sozusagen das kleinere Übel.
Wir haben es aber mit Vorsatz zu tun.

Und das bereits bei der Garagenrazzia 1998.
Wie sonst kann es sein, dass man Frau Böhnhardt einen Durchsuchungsbeschluss vor die Nase hält, auf dem Zschäpes Garage mit draufsteht?

Was hatte Frau Böhnhardt mit Zschäpe zu tun?
Nix, rein gar nix.

Der Durchsuchungsbeschluss des AG Gera war bereits VORSÄTZLICH falsch. Das sah auch der Bundesrichter Schäfer so, auch wenn er es zurückhaltend formulierte in seinem Gutachten.

Man hätte, wenn die Sache nicht getürkt wäre, die "Bombenwerkstatt" (vom LFV observiert) ganz einfach kurz und schmerzlos ausgehoben, und danach Böhnhardt und (die anwesende, die hätte man ja vorab "beigeholt") Zschäpe verhaftet. Böhnhardt hätte noch im Bett gelegen...

Das war keine Dummheit, das war Vorsatz. Daher hat sich der zuständige Leiter des LKA Drechsel ja auch vorsorglich zum PC-Lehrgang "verpisst", weil er bei diesem Theater nicht dabeisein wollte...

Es ging darum, dass man UB "einweihte und vorwarnte", gleich am Morgen um 7 Uhr, damit der auch ja verschwindet. Operation "Abtauchen".

Da UB aber ein wenig schwer von Begriff war, musste man dann noch "Jetzt bist Du fällig" nachlegen.
Da machte es dann "klick" und der UB kapierte es endlich, fuhr davon, warnte die Anderen... usw.

brain freeze
23.11.2013, 11:36
Die engere Zeitachse beginnt für mich mit dem rechtskräftigen Urteil im Dezember ´97.

Wenn Böhnhardt tatsächlich "nicht mehr ins Gefängnis gehen" wollte/sollte, stellte sich spätestens ab diesem Zeitpunkt akut die Fluchtfrage. Was imho Böhnhardts Unwillen zweifelhaft macht, ins Gefängnis zu gehen, ist, daß er weitere Provokationen/Delikte beging (Theaterbombe, Demonstration Dresden), während sein Verfahren noch lief. Für mich deshalb nach wie vor ungeklärt, ob das eine spontane Flucht war oder gemeinsam mit VS (bzw. XY) geplantes Abtauchen.

Die Garagensache lief ca. einen Monat nach dem Urteil. Das ist zwar knapp, aber könnte als Planungszeitraum für eine Inszenierung der Garagensache und die nächsten Schritte (Wohnungsbeschaffung Chemnitz) hinkommen.

fatalist
23.11.2013, 12:05
Der offizielle Ablauf, wenn auch nicht unwidersprüchlich, der steht hier:
http://www.mdr.de/themen/nsu/fall/bombenbauer100_page-2_zc-ad1768d3.html

bio
23.11.2013, 12:10
Die engere Zeitachse beginnt für mich mit dem rechtskräftigen Urteil im Dezember ´97.

Wenn Böhnhardt tatsächlich "nicht mehr ins Gefängnis gehen" wollte/sollte, stellte sich spätestens ab diesem Zeitpunkt akut die Fluchtfrage. Was imho Böhnhardts Unwillen zweifelhaft macht, ins Gefängnis zu gehen, ist, daß er weitere Provokationen/Delikte beging (Theaterbombe, Demonstration Dresden), während sein Verfahren noch lief. Für mich deshalb nach wie vor ungeklärt, ob das eine spontane Flucht war oder gemeinsam mit VS (bzw. XY) geplantes Abtauchen.

Die Garagensache lief ca. einen Monat nach dem Urteil. Das ist zwar knapp, aber könnte als Planungszeitraum für eine Inszenierung der Garagensache und die nächsten Schritte (Wohnungsbeschaffung Chemnitz) hinkommen.

was mich dabei wundert ist, dass ihr Sohn Uwe der Mutter was am Telefon vorgeheult hätte, "ich will nicht ins Gefängnis".
Kann man das schauspielern?

fatalist
23.11.2013, 12:24
"Böhnhardt kam als Skinhead aus dem Knast"

Frenzel wirft der Thüringer Justiz noch ein anderes dramatisches Versagen vor. Der damals 15 Jahre alte Böhnhardt sei „ohne ausreichende Rechtsgrundlage“ zweimal für drei Monate in Untersuchungshaft geschickt worden, obwohl diese seit 1990 für Jugendliche angesichts ihrer schädlichen Auswirkungen drastisch eingeschränkt worden sei: „Ende 1993 kam Böhnhardt aus dem Knast als Skinhead, der faschistische Parolen brüllte.“ http://www.fr-online.de/neonazi-terror/nsu-ermittlungen--ermittler-haben-boehnhardt-instrumentalisiert-,1477338,22328946.html

Nazis selbstgemacht...

bio
23.11.2013, 12:44
"Der Zeuge weist darauf hin, dass die ermitteltenden Beamten so eng beschnitten waren schon vom Durchsuchungsbefehl her, man habe nicht die Wohnung Böhnhardts durchsuchen dürfen, da nur die Garagen auf den Beschlüssen ausgewiesen waren."
http://haskala.de/2013/04/11/ua-11-04-2013/

@nachdenkerin

brain freeze
23.11.2013, 13:28
was mich dabei wundert ist, dass ihr Sohn Uwe der Mutter was am Telefon vorgeheult hätte, "ich will nicht ins Gefängnis".
Kann man das schauspielern?

Ja. Man muß sogar davon ausgehen, daß Uwe B. seine Mutter des Öfteren belogen hat (was ja in gewissem Rahmen normal ist). Die Eskalation schulischer Probleme ist nur bei kleineren und immer größeren Lügen/Ausreden/Vertuschungen möglich. Ob Uwe B. allerdings seine Mutter in diesem Punkt "belogen" hat, also ihr eine befriedigende Begründung für sein Abtauchen gab, ist die große - ungeklärte - Frage.

nachdenkerin
23.11.2013, 13:30
Die 3 trafen sich irgendwann mit Wohlleben, und mit dessen Auto fuhren sie nach Chemnitz.
Prof. Mundlos hat doch ausgesagt, dass er Wohlleben ne Woche lang zur Arbeit chauffierte, weil der kein Auto hatte.
Böhnhardts Auto haben dann sicher Wohlleben oder andere Kumpels wieder vor Böhnhardts Haus abgestellt.
Dort sah es dann die Polizei...

Die Dinge sind doch sowieso schon kompliziert genug, auch ohne zusätzliche Verwirrung durch Euch...

Das ergibt für mich noch nicht so den richtigen Sinn. Auch wenn es meiner bisherigen Vermutung widerspricht, so würde nachfolgende Zusammenstellung einen Sinn ergeben:

Samstag/Sonntag, den 24/25. Januar 1998



Am Wochenende war das Trio mit ein paar anderen Neonazis aus Jena auf einer Demonstration gegen die <<Wehrmachtsausstellung>> in Dresden gewesen…. Nach ihrer Rückkehr nach Jena saß die Gruppe um Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe noch in der Wohnung des Neonazikaders mit Ralf Wohlleben zusammen, dem früheren Neonaziaktivisten aus Jena. Bei diesen Treffen soll Uwe Mundlos der Freundin von Wohlleben den Schlüssel zu seiner Wohnung gegeben haben, sagt dieser später.Buch „die Zelle“ S. 20


Am 24. Januar 1998 fand in Dresden eine Demonstration der NPD gegen die Wehrmachtsausstellung statt. http://no-nazi.net/gute-ideen-gegen-nazis/lets-fetz-gegen-rechts-was-geht-diese-woche-28-kw-2013/

Persönliche Annahme: So konnte die Freundin von Wohlleben persönliche Gegenstände in Mundlos Wohnung in Jena mitnehmen, da dieser ja nicht anwesend war.


….Sonntagabend noch hatten Mundlos und seine Frau Siegfried ihren Sohn ein Stück in Richtung Ilmenau begleitet, wo Uwe zurzeit am Ilmenau-Kolleg sein Abitur nachholt. Buch „die Zelle“ S. 20

Ob das stimmt, bezweifle ich, Mundlos war ja kein Kleinkind mehr, was noch begleitet werden muß. Nach meiner Vermutung könnte die Passage extra so geschrieben worden sein. Vielleicht ist Mundlos gleich von Dresden nach Ilmenau gefahren oder hat woanders übernachtet. Dann hätte die Freundin von Wohlleben schon ab Samstag Abend ungehinderten Zutritt zu der Wohnung gehabt, also einen ganzen Sonntag, um alles für den kommenden Montag zusammen zutragen.


Montag 26. Januar 1998



Durchsuchung Garage(n) Richard-Zimmermann-Straße



Mutter von Uwe Böhnhardt:
Was sie jetzt sage, habe sie von Uwe erfahren. Er habe gewartet, bis der Schlüsseldienst gekommen sei. Nach zwei Stunden seien sie mit den Garagen fertig gewesen, Uwe habe abgeschlossen, sei dann in die Wohnung gegangen, habe seinen Autoschlüssel geholt, sei zu seinem Auto gegangen, weil die Polizei gesagt habe, es müsse noch eine andere Garage [gemeint ist wohl eine dritte, nämlich die von Zschäpe] durchsucht werden und er müsse mit. Er sei mit hin gefahren und als sie zusammen zu der Garage gegangen seien, habe ein Polizist ihm zugeraunt: “Jetzt bist du fällig.” Dann habe er sich umgedreht, sei ins Auto gestiegen und weg gefahren. http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/




…raunt ein Polizist Uwe Böhnhardt zu: <<Jetzt gehste ab, der Haftbefehl ist schon unterwegs>>. Er geht zu seinem Auto, steigt ein, drückt das Gaspedal durch – und rast davon. Die Polzisten gucken ihm hinterher. Es ist 8:55 Uhr am 26. Januar 1998
Nachdem ein Feuerwehrmann das Vorhängeschloss mit einem Bolzenschneider geknackt hat…Buch „die Zelle“ S. S. 17 elektr. Ausgabe

Uwe Böhnhardt war nicht bei der Öffnung dabei. Mal angenommen, die Garage ist ihm überhaupt nicht bekannt gewesen. Wenn ihm nun aber ein Polizist zu raunt, jetzt gehste ab, der Haftbefehl ist schon unterwegs, so mußte er davon ausgehen, dass er rein gelegt wurde.



Uwe Böhnhardt fährt mit seinem roten Hyundai als Erstes zurück nach Hause in die Richard-Zimmermann-Straße im Stadtteil Lobeda, hier will er ein paar Sachen packen. Er öffnet die Wohnungstür, geht zum Telefon der Eltern und wählt die Nummer seiner 23-jährigen Freundin Beate Zschäpe. Buch „die Zelle“ S. 17 elektr. Ausgabe




Nach einem kurzen Gespräch legt Zschäpe auf und ruft den 24-jährigen Uwe Mundlos in Ilmenau an. Überstürzt verläßt Mundlos sein Wohnzimmer, indem er unter der Woche in Ilmenau lebt. Uwe Mundlos setzt sich in seinen alten Ford und fährt aus Ilmenau weg. Buch „die Zelle“ S. 18 elektr. Ausgabe




Nach dem Besuch bei seiner Mutter hat Uwe Mundlos noch einen Termin in Jena. Er fährt in die Innenstadt….lässt sich von seinem Hausarzt eine Krankschreibung ausstellen, die er in der Schule vorlegen will. Vielleicht hat er nicht vor lange weg zu bleiben Buch „die Zelle“ S. 20 elektr. Ausgabe




Um 21.20 Uhr kommt nochmal Hoffnung auf. Ein Streifenwagen funkt in die Zentrale, dass sie einen Hyundai mit dem Kennzeichen J-R 76 gesichtet haben – das Auto von Böhnhardt. In dem PKW sitzt ein junger Mann. Die Polizisten stoppen das Auto und kontrollieren den Fahrer. Es ist leider nicht Uwe Böhnhardt, sondern ein anderer Neonazi.

Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt haben ihre Heimatstadt Jena längst verlassen. Mit dem Peugeot 205 von Ralf Wohlleben. Buch „die Zelle“ S. 24 elektr. Ausgabe

Der Verlauf könnte m. E. so sein: Uwe Böhnhardt packt bei sich zu Hause ein paar Sachen ein und fährt mit seinem Auto zu Ralf Wohlleben. Mundlos fährt ebenfalls zu Wohlleben. Irgendwie kommt auch Beate Zschäpe hin. Wohlleben überzeugt Böhnhardt, seine Autoschlüssel dazu lassen um als Ablenkungsmanöver mit Böhnhardts Wagen abends durch die Gegend zu fahren oder durch andere Leute fahren zu lassen. Auch Mundlos läßt sein Auto bei Wohlleben, dafür flüchten die Drei mit Wohllebens Auto. Böhnhardts Auto platziert Wohlleben den Tag danach oder ein paar Tage später wieder in der Nähe von Böhnhardts Eltern.




Die dritte Ermittlungsgruppe steht um 15 Uhr vor der Tür der Jenaer Wohnung von Uwe Mundlos. Die Polizisten wissen nicht, dass er sich eigentlich unter der Woche in Ilmenau aufhält. Sie finden auch Mundlos nicht, aber eine Bekannte von ihm taucht fünf Minuten später auf. Sie hat einen Schlüssel und lässt das Durchsuchungskommando in die Wohnung….Die Frau in der Wohnung ist die Freundin von Ralf Wohlleben.

Wie praktisch, nicht nur dass sie die Polizei rein lässt, nun kann sie auch noch kontrollieren, was die Polizei nicht finden oder finden soll, was zuvor evtl. „nicht dagelegen hat“.



Interessant ist auch das:


Während Böhnhardt in sein Auto steigt und vor den Polizeiwagen zur nächsten Garage fährt, bergen Polizisten und ein Sprengstoffsuchhund in seiner Garage ein Beweisstück. Es trägt die „laufende Nummer 4“ und ist eine Rolle Bindfaden.Buch „die Zelle“ elektronische Ausgabe


An einen Hund, wie es im Bericht stehe, könne sie sich nicht erinnern.
http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-57-verhandlungstag-19-november-2013/

Sprengstoffsuche evtl. ohne Hund?

nachdenkerin
23.11.2013, 13:36
Nein, der Haftbefehl kam 2 Tage nach der Razzia, am 28.1.98, und Inhalt war die Theaterbombe.
Die mit den 10 Gramm TNT ohne Zünder.

Du schwächelst erheblich, muss ich mir Sorgen machen???

Habe mich vielleicht blöd ausgedrückt. Das mit dem 28.01.98 weiß ich natürlich. Dachte aber, das bezieht sich nur auf Böhnhardt. Mein Fehler war, dass ich von einer Fahndung 2000 oder 2001 bei allen Dreien ausging. Da habe ich was verwechselt, hätte ja nur im Schäfer-Gutachten nachsehen brauchen, wenn meine Gehirnzellen was in Vergessenheit geraten ließen.

Bolinski
23.11.2013, 13:59
Nebenkläger gibt auf..

http://www.rp-online.de/panorama/nsu-prozess/ein-nebenklaeger-gibt-auf-aid-1.3837725
Weiß jemand, ob es sich hier bei diesem Hasan E. auch um Hasan Ö. handeln kann, der in der Keupstr. eine Feinbäckerei betreibt?

fatalist
23.11.2013, 14:41
11:44
Abg. Adams fragt weiter zu den Asservaten und macht auf einen Bericht des Sprengstoffsuchhundeführers (SSH) vom 26. Januar 1998 in Burgau aufmerksam. Der Hund habe laut Bericht bei 4 Päckchen Silvesterknallern angeschlagen. Im Bericht werden die anderen Sprengmittel wie TNT aber gar nicht erwähnt. Der Zeuge meint, dazu könne der Hundeführer bessere Angaben machen. “Wenn er [der Hund] nur auf die vier verwiesen hat, dann hat er vielleicht einen schlechten Tag gehabt, ich weiß es nicht genau”. Der Zeuge fängt an, darüber zu spekulieren, ob der Hund vielleicht Schwarzpulver intensiver rieche als TNT, meint dann aber, dass es doch am Ende ohnehin egal sei, was der Hund riecht oder nicht. Der Hund sei doch ohnehin nur ein Hilfsmittel und kein Beweismittel. Der Sprengstoff sei ja schließlich gefunden worden.
http://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/

Da sollte bio ja nun fast alles beisammen haben...

bio
23.11.2013, 15:10
NSU: In Zschäpes Garage ist noch heute Sprengstoff
http://friedensblick.de/8574/nsu-in-zschaepes-garage-ist-noch-heute-sprengstoff/

Nereus
23.11.2013, 19:10
NSU: In Zschäpes Garage ist noch heute Sprengstoff
http://friedensblick.de/8574/nsu-in-zschaepes-garage-ist-noch-heute-sprengstoff/

Bio, Du hast das alles gut aufgelistet, wie ich es auch schon machen wollte. Aber die Widersprüche müssen noch aufgeklärt werden.

1.) Mutter Böhnhardts Garage mit ihrem Auto wird als „Alibi”-Durchsuchung gefilzt. Wegen der Kälte und dem Schneefall läßt Frau Böhnhardt ihr Fahrzeug stehen und fährt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit.

2.) Die Nachbargarage gehört vermutlich dem Vater des Uwe Böhnhardt. Da dieser nicht da war (Arbeit?) mußte ein Schlüsseldienst kommen und die Garage öffnen.

3.) Der Hauptmieter der Garage Nr. 5 am „Klärwerk” ist der Kripobeamter Apel, Vater des Stefan Apel . Beate Zschäpe, geb. Apel, hat einen Cousin Stefan Apel, der zum Kern der Kameradschaft Jena, zusammen mit Böhnhardt, Mundlos , Zschäpe , Wohlleben, Kapke u.a., gehörte. Sie hatte die Garage als Untermieterin von dem Polizisten Apel gemietet.

4.) In der Garage Nr. 5 stand vermutlich das Auto des Uwe Böhnhardts, Freund der Zschäpe.

5.) Vorher war bei einer Observation beobachtet worden, daß Uwe Mundlos den Uwe Böhnhardt besuchte und ihn mit seinem Auto umherfuhr, um Einkäufe zu tätigten, weil Böhnhardts PKW offenbar fahruntüchtig war. Man kaufte Spiritus (für Reinigungszwecke?) und Dichtungsscheiben für die Autoreparatur, die dann in der Garage am Klärwerk durchgeführt wurde.

6.) Bei einem Vorgespräch mit dem Einsatzleiter war vereinbart worden, daß Apel am Tag der Durchsuchung mit seinem Zweitschlüssel die Garage öffnet. Da er aber nur für das Knebelschloß einen Schlüsel besaß, nicht aber für das inzwischen von den Nutzern der Garage angebrachte Sicherheitsschloß, entfernte Apel sich wieder vom Durchsuchungsobjekt.

Böhnhardts Schloß http://media201.zgt.de.cdn.tlz.de/00537F6D_6044338E4A9E519F0C1739218282FD12

7.) Das Durchsuchungsteam an Garage Nr. 5 funkte darauf das Team vor Böhnhardts Haustür und Mutter Böhnhardts Garage an, daß sie, wenn sie fertig sind, mit dem Uwe Böhnhardt am Klärwerk vorbeikommen sollen, um die Garage von ihm öffnen zu lassen.

8.) Also fuhren sie mit Böhnhardt zur Garage am Klärwerk, wo er ihnen die Garage öffnete und sein Fahrzeug zur besseren Durchsuchung aus der Garage heraus fuhr. Als sie das Auto ergebnislos durchsucht hatten und sich dem Innenraum der Garage zuwandten, flüsterte ein Beamter dem Böhnhardt grinsend zu: „Jetzt biste dran.”

9.) Böhnhardt verstand darunter vermutlich, daß sie ihn nach der Durchsuchung gleich zum Haftantritt mitnehmen wollten, obwohl er wegen seiner Verurteilung noch keine Ladung zum Haftantritt bekommen hatte.

10.) So setzte er sich, ohne die Duchsuchung abzuwarten oder sonst gehindert zu werden und ohne die Garage wieder abzuschließen, in sein Fahrzeug und fuhr zur Wohnung zurück, hängte den Schlüssel für Mutter Böhnhardts Auto und Garage an ihren Platz am Schlüsselbrett und verschwand in den Untergrund.

11.) Später wollen die Durchsuchungsbeamten in der Garage Nr. 5 verschiedene „Rohrbomben”, Schwarzpulver in Sylvesterknallern („TNT”), „Beweise für eine rechtsradikale Gesinnung” und Grantitsplitt, wie er bei einer Provokation an einer DDR-Antifa-Gedenkstätte für einen kommunistischen Widerstandskämpfer in Jena benutzt worden war, gefunden haben.

Bekanntlich war am 26.12.1997 in Jena eine Kofferbombenattrappe am Nordfriedhof bei der Gedenkstätte für den antifaschistischen Widerstandskämpfer Magnus Poser ein rot angestrichener Koffer mit schwarzem Hakenkreuz aufgefunden worden, der im Nachhinein Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe zugeordnet wurde und zur Durchsuchung ihrer Wohnungen und Garagen geführt hatte.


Vor einem etwa 3 m hohen Betonblock mit der Inschrift „Ruhm und Ehre den Helden des antifaschistischen Widerstandskampfes“ und dem roten Dreiecksemblem steht auf einem Sockel eine Portraitbüste von Magnus Poser.
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnus_Poser

Der entsprechende Paragraph aus dem DDR-Strafgesetzbuch, um eine derartige antikommunistische Provokation verfolgen zu können, ist bei der Wiedervereinigung gestrichen worden:


§ 106. Staatsfeindliche Hetze. (1) Wer mit dem Ziel, die sozialistische Staats- oder Gesellschaftsordnung der Deutschen Demokratischen Republik zu schädigen oder gegen sie aufzuwiegeln,
1. Schriften, Gegenstände oder Symbole, die die staatlichen, politischen, ökonomischen oder anderen gesellschaftlichen Verhältnisse der Deutschen Demokratischen Republik diskriminieren, einführt, herstellt, verbreitet oder anbringt;
2. Verbrechen gegen den Staat androht oder dazu auffordert, Widerstand gegen die sozialistische Staats- oder Gesellschaftsordnung der Deutschen Demokratischen Republik zu leisten;
3. Repräsentanten oder andere Bürger der Deutschen Demokratischen Republik oder die Tätigkeit staatlicher oder gesellschaftlicher Organe und Einrichtungen diskriminiert;
4. den Faschismus oder Militarismus verherrlicht, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu fünf Jahren bestraft.
(2) Wer zur Durchführung des Verbrechens Publikationsorgane oder Einrichtungen benutzt, die einen Kampf gegen die Deutsche Demokratische Republik führen oder das Verbrechen im Auftrage . derartiger Einrichtungen oder planmäßig durchführt, wird mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu zehn (10) Jahren bestraft.
(3) Im Fall des Absatzes 1 Ziffer 3 ist der Versuch, in allen anderen Fällen sind Vorbereitung und Versuch strafbar.

Da aber überall die alten DDR-Kader der politischen Polizei und des MFS, wie z.B. Kripodirektor Luthardt, zum Teil noch in den Ämtern der "5 neuen Bundesländer" saßen/sitzen, ist es vorstellbar, daß diese Antifa-Polizisten ein Komplott gegen den „erstarkenden Antikommunismus und Faschismus” in Form einer Legende von einem "rechtsradikalen Bombenbauerterrorismus", erweitert um die „NSU”-Mär, geschmiedet haben?

Die Widersprüche und Lügen, schon bei der Entstehung der „Bomenbauergaragen-Legende”, sind nicht zu übersehen.

In den Protokollen und den Untersuchungsberichten steht Unglaubliches:
- die Garage wurde von der Feuerwehr geöffnet,
- die Feuerwehr konnte das Schloß nicht öffnen, es mußte ein Schlüsseldienst geholt werden,
- zwei Zeugen haben, auf ungläubige Nachfrage, überhaupt kein Feuerwehrauto gesehen!
- „TNT”? - Knallbombons!
- Böhnhardt ist nach der Durchsuchung der Garage seiner Mutter mit einer Reisetasche weggefahren,
- Sprengstoffhunde? – Drogenhunde?
- Zwei leitende Polizeibeamte widersprechen sich in einem Untersuchungsausschuß heftig: Zusammen vor der Razzia bei „Genosse” Apel von der Kripo, dem Garagenmieter, zur Absprache gewesen oder überhaupt niemals vorher bei Apel auf dem Sofa gesessen und nichts besprochen? Usw. usf.

Die „Stasi im Untergrund” sollte erst mal aufgeklärt werden!

bio
23.11.2013, 19:29
Bio, Du hast das alles gut aufgelistet, wie ich es auch schon machen wollte. Aber die Widersprüche müssen noch aufgeklärt werden.

1.) Mutter Böhnhardts Garage mit ihrem Auto wird als „Alibi”-Durchsuchung gefilzt. Wegen der Kälte und dem Schneefall läßt Frau Böhnhardt ihr Fahrzeug stehen und fährt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit.

2.) Die Nachbargarage gehört vermutlich dem Vater des Uwe Böhnhardt. Da dieser nicht da war (Arbeit?) mußte ein Schlüsseldienst kommen und die Garage öffnen.

3.) Der Hauptmieter der Garage Nr. 5 am „Klärwerk” ist der Kripobeamter Apel, Vater des Stefan Apel . Beate Zschäpe, geb. Apel, hat einen Cousin Stefan Apel, der zum Kern der Kameradschaft Jena, zusammen mit Böhnhardt, Mundlos , Zschäpe , Wohlleben, Kapke u.a., gehörte. Sie hatte die Garage als Untermieterin von dem Polizisten Apel gemietet.

4.) In der Garage Nr. 5 stand vermutlich das Auto des Uwe Böhnhardts, Freund der Zschäpe.

5.) Vorher war bei einer Observation beobachtet worden, daß Uwe Mundlos den Uwe Böhnhardt besuchte und ihn mit seinem Auto umherfuhr, um Einkäufe zu tätigten, weil Böhnhardts PKW offenbar fahruntüchtig war. Man kaufte Spiritus (für Reinigungszwecke?) und Dichtungsscheiben für die Autoreparatur, die dann in der Garage am Klärwerk durchgeführt wurde.

6.) Bei einem Vorgespräch mit dem Einsatzleiter war vereinbart worden, daß Apel am Tag der Durchsuchung mit seinem Zweitschlüssel die Garage öffnet. Da er aber nur für das Knebelschloß einen Schlüsel besaß, nicht aber für das inzwischen von den Nutzern der Garage angebrachte Sicherheitsschloß, entfernte Apel sich wieder vom Durchsuchungsobjekt.

Böhnhardts Schloß http://media201.zgt.de.cdn.tlz.de/00537F6D_6044338E4A9E519F0C1739218282FD12

7.) Das Durchsuchungsteam an Garage Nr. 5 funkte darauf das Team vor Böhnhardts Haustür und Mutter Böhnhardts Garage an, daß sie, wenn sie fertig sind, mit dem Uwe Böhnhardt am Klärwerk vorbeikommen sollen, um die Garage von ihm öffnen zu lassen.

8.) Also fuhren sie mit Böhnhardt zur Garage am Klärwerk, wo er ihnen die Garage öffnete und sein Fahrzeug zur besseren Durchsuchung aus der Garage heraus fuhr. Als sie das Auto ergebnislos durchsucht hatten und sich dem Innenraum der Garage zuwandten, flüsterte ein Beamter dem Böhnhardt grinsend zu: „Jetzt biste dran.”

(...)!

Mit diesem Gedanken spielte ich auch, aber angeblich wusste Brigitte Böhnhardt nichts von Zschäpes Garage und was will Uwe Böhnhardt mit einer Garage, die über 1 km (Luftlinie) von seiner Wohnung entfernt liegt. Ich denke eher, dass es keine Mieterin Zschäpe gab.

pixelschubser
23.11.2013, 19:42
...was will Uwe Böhnhardt mit einer Garage, die über 1 km (Luftlinie) von seiner Wohnung entfernt liegt.

Kurzer Einwurf:

Ich kenne Jena Winzerla und Lobeda recht gut und ich weiss, dass Garagen ein recht rares Gut in der Gegend sind und damals waren. Auch hier bei uns fahren die Leute mit dem Rad 3-4Kilometer zur Garage und steigen dort in ihr Auto um. Im Osten ist das keine Seltenheit.

nachdenkerin
24.11.2013, 00:53
Zweifelst Du an, dass es Bombenattrappen gab, oder "nur" dass es TNT darin gewesen wäre, oder beides?

... aber es wurden doch die rohrbomben mit dem anderen Funden präsentiert. also gab es die bombenwerkstatt von beginn an.
außer die pressekonferenz fand erst ein halbes jahr später statt.
Hier ist ein youtube-link zu dieser konferenz: http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=eA_ga_8X6PY#t=1121

weiß jemand, wann die Fundstücke von der Polizei der Öffentlichkeit "präsentiert" wurden?

Ich bin überzeugt davon, dass die Drei mit den Bombenattrappen und was da sonst noch gefunden wurde, nichts zu tun hatten. Dass das dann nur Silvesterknaller gewesen sein sollen, ist interessant, aber nur sekundär für mich.

nachdenkerin
24.11.2013, 01:03
Kurzer Einwurf:

Ich kenne Jena Winzerla und Lobeda recht gut und ich weiss, dass Garagen ein recht rares Gut in der Gegend sind und damals waren. Auch hier bei uns fahren die Leute mit dem Rad 3-4Kilometer zur Garage und steigen dort in ihr Auto um. Im Osten ist das keine Seltenheit.

Naja, aber warum sollte Beate Zschäpe eine Garage anmieten, damit Uwe Böhnhardt 3 Kilometer weiter sein Auto dort einstellt. Und Uwe Böhnhardt war oftmals arbeitslos. Er suchte bundesweit Arbeit. Als Arbeitsloser jeden Monat 70 DM "ans Bein zu binden". Naja, ich weiß nicht recht. Und Mutter Böhnhardt sagte aus, dass sie nichts von der Garage wußte.

fatalist
24.11.2013, 02:51
Mit diesem Gedanken spielte ich auch, aber angeblich wusste Brigitte Böhnhardt nichts von Zschäpes Garage und was will Uwe Böhnhardt mit einer Garage, die über 1 km (Luftlinie) von seiner Wohnung entfernt liegt. Ich denke eher, dass es keine Mieterin Zschäpe gab. Stimme zu.

fatalist
24.11.2013, 03:42
Bio, Du hast das alles gut aufgelistet, wie ich es auch schon machen wollte. Aber die Widersprüche müssen noch aufgeklärt werden.

1.) Mutter Böhnhardts Garage mit ihrem Auto wird als „Alibi”-Durchsuchung gefilzt. Wegen der Kälte und dem Schneefall läßt Frau Böhnhardt ihr Fahrzeug stehen und fährt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit.

2.) Die Nachbargarage gehört vermutlich dem Vater des Uwe Böhnhardt. Da dieser nicht da war (Arbeit?) mußte ein Schlüsseldienst kommen und die Garage öffnen.

3.) Der Hauptmieter der Garage Nr. 5 am „Klärwerk” ist der Kripobeamter Apel, Vater des Stefan Apel . Beate Zschäpe, geb. Apel, hat einen Cousin Stefan Apel, der zum Kern der Kameradschaft Jena, zusammen mit Böhnhardt, Mundlos , Zschäpe , Wohlleben, Kapke u.a., gehörte. Sie hatte die Garage als Untermieterin von dem Polizisten Apel gemietet.

4.) In der Garage Nr. 5 stand vermutlich das Auto des Uwe Böhnhardts, Freund der Zschäpe.

5.) Vorher war bei einer Observation beobachtet worden, daß Uwe Mundlos den Uwe Böhnhardt besuchte und ihn mit seinem Auto umherfuhr, um Einkäufe zu tätigten, weil Böhnhardts PKW offenbar fahruntüchtig war. Man kaufte Spiritus (für Reinigungszwecke?) und Dichtungsscheiben für die Autoreparatur, die dann in der Garage am Klärwerk durchgeführt wurde.

6.) Bei einem Vorgespräch mit dem Einsatzleiter war vereinbart worden, daß Apel am Tag der Durchsuchung mit seinem Zweitschlüssel die Garage öffnet. Da er aber nur für das Knebelschloß einen Schlüsel besaß, nicht aber für das inzwischen von den Nutzern der Garage angebrachte Sicherheitsschloß, entfernte Apel sich wieder vom Durchsuchungsobjekt. Ja, das hat bio gut gemacht, auch wenn er immer noch von echtem TNT ausgeht, dass aus dem 40 kg-Diebstahl aus dem "DDR-Depot" Grosseutersdorf stammen soll... manche Enten sind halt nicht totzukriegen... stammte das TNT von dort, hätte man einen "Chemischen Fingerabdruck" gemacht, und den gibt es nicht. Warum wohl nicht???


Zu 1) Es ist total unwichtig, wie Frau Böhnhardt zur Arbeit kam. Jedenfalls nicht mit ihrem Auto, nur das zählt.
In der Garage suchte man nach "Farben und Lacken", die bei Stadion- Theater- und Markus Poser-Bombenkisten verwendet wurden.

Zu 2) Die Nachbargarage in diesem "Objekt" gehörte einer völlig unbeteiligten Familie, also nicht Böhnhardts.

Zu 3) Unbewiesene Behauptung, dass Zschäpe die Mieterin sei. Es ist erstmal nur eine Polizistengarage...
Wieviele Stefan Apels es gibt, wird einer davon (Zschäpes Cousin) hoffentlich vor Gericht aussagen, wenn er demnächst vorgeladen ist. Man braucht ja nur nach dem Beruf und Namen seines Vaters zu fragen...


Zu 4) reine Spekulation.

Zu 5) dito.

Warum hat eigentlich die Feuerwehr das Bügelschloss an garage Nr.5 geknackt, wenn doch Böhni den Schlüssel hatte und sein Auto drin war? Hat das LFV das Bügelschloss angebracht?

Wie sollte während des Wartens auf die Feuerwehr Böhnhardt mit seinem Auto "abhauen", wenn das noch in der ungeöffneten Garage stand?

Du siehst also, dass das alles Spekulationen sind, ohne Sinn und Verstand...

Böhnhardt fuhr mit seinem Auto zur KLA-Garage hin, und als man ihn warnte "Jetzt bist Du fällig", witterte er eine Inszenierung in der ungeöffneten Garage, die er kannte!!!, und er verduftete mit seinem Auto.
Thats it! Nicht immer alles künstlich verkomplizieren bitte.


Zu 6) 2 Polizisten waren angeblich Tage vor der Razzia bei Apel daheim, der eine behauptet das, der andere widerspricht entschieden, und am Tag der Razzia kommt Apel OHNE Garagenschlüssel zum Dienst, muss zurück nach Hause, den Schlüssel holen, und zu spät zum Dienst (für die Razzia) kam er ebenfalls.

Das ist auch alles Kokolores.

Fakt ist: Wenn das Zschäpes Garage gewesen wäre, dann hätte man den Durchsuchungsbeschluss Zschäpe vorgelegt und nicht Frau Böhnhardt.

Das ist ein K.O.-Kriterium: Man hätte wegen dieser "Zschäpe-Garage" bei Zschäpe geklingelt, ebenso wie man wegen Böhnhardts Garage bei Böhnhardts klingelte.

Also wollen wir doch bitte aufhören, über Blödsinn hier seitenweise zu diskutieren...

fatalist
24.11.2013, 03:50
Eine Insider-Info von einem "Rechten", dessen Wohnung schon einmal im Rahmen einer Grossrazzia durchsucht wurde:

Es gab (in seinem Fall) einen Durchsuchungsbeschluss NUR für ihn und seine Wohnung,
ABER es gab eine Art "Übersichtszettel" der Polizei, wo ALLE Objekte der Grossrazzia aufgeführt waren.

Das hilft vielleicht...


_______


Zurück zur "Bombenwerkstatt" Garage 5 KLA Burgau:

Wenn also B&M an dieser Garage beobachtet wurden, und diese Garage Zschäpes Onkel Klaus Apel (Kripo Jena) gehörte, dann war es recht geschickt, einen "Untermietvertrag" mit Zschäpe zu haben, um auf diese Weise nicht nur Haftantritt-Böhni und seinen Mentor Mundlos zum "Untertauchen" zu bringen, sondern auch deren Gefährtin, die V-Frau Beate Zschäpe.

fatalist
24.11.2013, 04:53
Warum kam am 12.2.1998 die "Garagenrazzia" an die Medien, mit über 2 Wochen Verspätung (26.1.98)???
Do 12.2.98, und das BKA erschien in Erfurt wegen der Razzia am Mo 16.2.98.

Wäre ja auch ziemlich blöd gewesen, wenn das BKA erscheint wegen einer Razzia, von der Niemand weiss...


16:41

Der Zeuge Brümmendorf war nicht abgeordnet, sondern kam unterstützend für zwei Wochen nach Thüringen. Erst vom 16. 2. bis 20.2.1998 mit einer Kollegin und dann nochmal in der Woche darauf. In der zweiten Woche war er mit dem Kollegen Packeiser vor Ort. Ziel war die Asservatenauswertung der Razzia vom 26.1.1998 und die Entwicklung neuer Fahndungsansätze. http://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/#vierter



16:43

Am 16.2. habe es eine Einweisung gegeben. Anwesend waren Herr Dressler und Herr Fahner, äußert er. Am 2. oder 3. Tag äußerte Herr Dressler, dass noch Asservate zu sichten seien. Es ging u.a. um Listen und rechtsextremistische Schriften.Am 19.2.1998 gibt es einen Auswertungsvermerk zur Garagenliste: “Auswertung zum Asservat 23.6… unmittelbare Hinweise auf Tatvorwurf wurden nicht festgestellt (…)”, es handelte sich dabei wohl auch um eine Liste mit 35 Adressen und Telefonnummern. Diese hätten nach damaliger Einschätzung keine Bedeutung hinsichtlich eines Tatzusammenhangs mit der Kameradschaft Jena gehabt. Am 26.1.98 waren nicht nur Morgens die 3 Garagen durchsucht worden, sondern später dann auch die Wohnungen. Ich bin sicher, dass die "Garagenliste von Mundlos" aus der Wohnung stammte.

Hätte man diese Liste in der "Bombenwerkstatt" gefunden, dann hätte der Staatsanwalt am 27.1.98 ja wohl kaum das LKA zu bitten brauchen, ihm doch endlich (für den Haftbefehl) etwas zu zeigen, dass eine Verbindung von B&M zur Garage bewiese, gelle???

Dann hätte der Haftbefehl vom 28.1.98 sich auf die Bombenwerkstatt bezogen, und nicht auf die olle Kamelle "Theaterbombe".


16:57

Die Liste hätte laut Brümmendorf aber auch nicht wirklich bei der Fahndung geholfen, da es ja auch [frühzeitig] Hinweise vom Verfassungsschutz gab, dass das Trio nach Belgien oder anderswo unterwegs gewesen sei. “Was der Herr Dressler letztendlich mit der Liste gemacht hat, ob er sie weitergegeben hat, dass weiß ich nicht”. Auch wenn sein Vermerk ggf. anders verstanden werden konnte, hatte er damit anderes beabsichtigt. Er suchte vor allem nach strafrechtlich relevanten Dingen oder z.B. Beweismittel, die den §129a wegen Bildung einer kriminellen/terroristischen Vereinigung begründet hätten.

16:52

Da nicht klar war, wann er zurück zum BKA sollte, ob nach einer oder zwei Woche, habe er den Vermerk entsprechend verfasst und als Entwurf gekennzeichnet, sagt er. Es gab eine Vereinbarung, weil er nicht wusste, ob er in der Kürze der Zeit fertig werde, dass Brümmendorf die überregionalen, Dressler die regionalen abklären sollte, da der diese besser kenne. Auf seine Frage, ob Dressler die Personen [aus Jena] kenne, habe dieser wohl bejaht und gemeinte, dass seien die Neonazis, die um das Trio drumrum agierten.


16:45

Brümmendorf habe die 35 Namen gesichtet und sei mit der Liste zum Herrn Dressler von der EG Tex gegangen, um ihn zu fragen, ob er damit etwas anfangen könne, so Brümmendorf selbst. Personen aus Jena und Sachsen seien dort hervorgestochen. Dressler kannte einige seit 1994, weil man gegen die Personenzusammenhänge bereits ermittelte. Man habe aber keine Anhaltspunkte auf der Liste zu den Personen gefunden, dass diese in die Straftat mit eingebunden waren. Die Namen auf der regionalen Liste waren Brümmendorf weitestgehend unbekannt. Es gab damals Hinweise des BKA auf "Flucht ins Ausland", die BKA-Brümmendorf aber wohlweislich verschwieg.

Dieser ganze Hype um die "vergessenen und vertuschten Garagenlisten" ist eine Verarsche, nichts weiter, die -wie immer- von der Antifa-Journaille unterstützt wurde und wird.


11/16/2013 — Wolf Wetzel Die Garagenliste – die Gold Card des Nationalsozialistischen Untergrundes

1998 wurde bei einer Durchsuchung einer Garage in Jena, die den späteren Mitgliedern des NSU gehörte, 1,3 Kilo Sprengstoff, Rohrbomben und Nazi-Propagandamaterial gefunden. Wolf, Du Obertrottel :bäh:

Wann raffst Du es endlich, dass es das BKA war, welches durch den Hinweis "Flucht ins Ausland" die Liste wertlos machte, denn "Ausland" stand da nicht drauf...

Es ist wirklich zum Verzweifeln mit diesen "Experten" der Antifa... die können (oder wollen??) nicht logisch denken.

Man suchte nicht sofort in Chemnitz nach dem Trio, weil bereits in den ersten Tagen nach dem 26.1.98 (Razzia) Hinweise vom LFV UND dem BKA auf "Flucht ins Ausland" kamen, und zwar mutmasslich deshalb, um eben eine Suche in Chemnitz zu verhindern, die ja nahe gelegen hätte, da diese Leute (V-Mann Starke etc) auf der Liste drauf standen...

Edit: ... und selbst Zschäpes "nationaler THS-Cousin Stefan Apel" im Fernsehen sagte, dass "alle wussten, wie eng die Jenaer Szene mit Chemnitz verbunden war" und "dass ER nie nach Chemnitz gegangen wäre, denn dort zu suchen sei ja absolut nahe liegend gewesen"!!!

Das erklärt auch die Nichtweitergabe der Liste an die Zielfahndung des LKA, und es erklärt das Wissen des MAD (via seines Spitzels Jürgen Helbig) um den Aufenthaltsort in Chemnitz, das es ebenfalls nicht zur Zielfahndung des LKA schaffte. Chemnitz war nahe liegend, daher "Flucht ins Ausland" sofort nach der Flucht als Hinweis zur Desinfo, gegeben durch LFV und BKA, Aussage Drechsel vor Thüringer PUA!!!

Alle wussten davon, "alle" im Sinne LFV, BFV, MAD, BND, BKA (BKA teilweise). Das BKA informierte dann auch das sächsische LKA, dass das Trio via Chemnitz ins Ausland geflohen sei, man solle dort bitte "den Ball flachhalten" ???

Auch die Versuche des LKA und des LFV, über die Eltern B&M an die 3 ranzukommen straft die gestreuten Infos "Flucht ins Ausland" Lügen. Selbstverständlich wusste das LFV ebenso wie Herr Wunderlich vom LKA, dass die 3 gar nicht im Ausland waren. Roewer machte öffentliche Veranstaltungen, um ansprechbar zu sein für Hinweise auf den Aufenthaltsort des Trios, obwohl die angeblich im Ausland waren???

Das ist doch alles Blödsinn. Roewer wusste doch wo die waren!!!
Edit: Wozu sonst haben Roewers Leute den Eltern Mundlos erzählt, dass ihr Telefon vom LKA überwacht werde? "Nehmen Sie ne Telefonzelle" ist doch wohl glasklar...

Später kam dann zur Aufrechterhaltung der Legende "Flucht ins Ausland" der V-Mann Tino Brandt ins Spiel, der mit Andre Kapke nach Südafrika zu Nordbruch reiste und "Pässe besorgen sollte"?!?

Auch das ein klarer Hinweis darauf, dass Ende Jan 98 falsche Hinweise gegeben worden waren.
Wer schon im Ausland ist braucht keine Pässe mehr um ins Ausland zu gehen... der braucht sie höchstens, wenn er im Ausland kontrolliert wird, was im Burengebiet von Südafrika sicher eher selten vorkommt... und dann wäre übrigens ein Visum hilfreich im Pass.

Joker-Frage:

Gab es jemals einen Internationalen Haftbefehl oder einen Eintrag von BMZ bei Interpol?
Wenn nein, warum nicht, wenn die doch angeblich im Ausland waren???

Alles Lügen, von Anfang an, um das Trio in Sachsen vor Entdeckung zu schützen.

fatalist
24.11.2013, 05:31
War die Revolution 1989 für die NSU-Morde mitverantwortlich?

22.11.2013 - 22:22 Uhr
Erfurt. Die Mutter des Neonazis Böhnhardt stößt eine Debatte über die Folgen der DDR-Diktatur an.

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/War-die-Revolution-1989-fuer-die-NSU-Morde-mitverantwortlich-1483599407

Das ist Vorverurteilung der Uwes auf ganz neuem Niveau: Von hinten durch die Brust ins Auge mittels Pseudo-Debatten.

Pfui Teufel.

Und wer dazu alles ne Meinung hat... bis hin zur Ministerpräsidentin, die Vorverurteilung des Staates und seiner Institutionen (Medien) ist allumfassend und ausnahmslos. Eine Allianz von der CDU bis zur Antifa, wann hat es das jemals zuvor gegeben?

Lauter nette Revisionsgründe... aber nur in einem Rechtsstaat, also nicht in der BRD bei einem Staatsmärchen mitsamt Schauprozess ;)

fatalist
24.11.2013, 05:52
Mitte November 2013 ist im Amadeus Verlag das neue Buch des Terrorismusforschers und Enthüllungs*journa*listen Udo Schulze erschienen: „NSU – Was die Öffentlichkeit nicht wissen soll“. Bereits in seinem Buch „RAF: Becker, Buback und Geheimdienste“ hat Udo Schulze bewiesen, dass er nicht nur gründlich recherchiert, sondern auch Dinge anspricht, die in der heutigen Bundesrepublik durchaus als unerwünscht angesehen werden können.

https://brd-schwindel.org/der-nsu-prozess-jan-van-helsing-im-interview-mit-udo-schulze/

Ganz neu: Browser Google Chrome warnt vor "unsicherem Zertifikat", das nenne ich ja mal eine geschickte Zensur...



Inzwischen gehen Beobachter verstärkt davon aus, die Geschichte mit der falschen Phantom-Spur sei von verschiedenen Behörden bewusst gelegt worden, um die Öffentlichkeit von den wahren − wahrscheinlich schon kurz nach Heilbronn −, bekannten Tätern abzulenken. Motiv: Allgemeiner Hass auf die Polizei, MP Öttinger lenkte schon 1 Tag nach Heilbronn in der FAZ ab.


Udo Schulze behauptet in seinem neuen Buch, dass diese gar nicht mal ausschließlich in den vermuteten rechtsradikalen Kreisen zu finden gewesen sein sollen, sondern einen Hintergrund haben, vor dessen Aufdeckung sich hohe und höchste Kreise in der Bundesrepublik geradezu fürchten. Von Mafia-Banden in Zusammenarbeit mit dem Staat, von Bosnien-Söldnern und US-Geheimdiensten, von Schmugglern, Mördern und Drogenkurieren ist da die Rede. Sie alle spielen unter der Marke „NSU“ eine Rolle. In einem Wort: GLADIO. Its all about Gladio, stupid ;)



Jan van Helsing (JvH): Herr Schulze, Ihr neues Buch beschäftigt sich mit dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU). Warum war es nötig, darüber zu schreiben?

Udo Schulze (US): Schon zu Beginn der Affäre um die angebliche Terrorgruppe „NSU“ im November 2011 tauchten bei mir erhebliche Zweifel darüber auf, ob die offizielle Version von der „rechten Mördertruppe“ tatsächlich der Wahrheit entsprach. Diese Zweifel wurden während meiner Recherchen nicht nur bestätigt, es gibt darüber hinaus noch eine ganze Reihe weiterer erschreckender Erkenntnisse.


JvH: Welche?


US: Nun, z. B., dass die angeblichen Serienkiller Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos die Mordserie an türkischen Migranten und der Polizistin von Heilbronn gar nicht in der offiziellen Form begangenen haben können oder dass der NSU mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Geheimdiensten aus der Taufe gehoben wurde. Hinzu kommt, dass auch die Opfer der Mordserie nicht wirklich so harmlos und unbescholten waren, wie es dargestellt wird.


JvH: Können Sie das bitte etwas konkreter beschreiben?


US: Ja, bei eini*gen der Opfer wurden Verbindungen zu obskuren Organi*sationen festgestellt, Drogen spielen eine Rolle, Streitigkeiten wegen nicht gezahlter Gelder. Auch die türkischen „Grauen Wölfe“ tauchen in der ganzen Geschichte immer wieder auf. Auf der Ebene der hohen Politik scheinen ei*nige Damen und Herren alles zu tun, um wahre Zusammenhänge zu vertuschen. Diese Zusammenhänge habe ich aufgezeigt. Klingt gut.


JvH: Können Sie mehr dazu sagen? Der Untertitel des Buches lautet: „Das ‚Terror-Trio’: Von Versagern, fragwürdigen Spuren und Wundern im Brandschutt.“ Wie kann man das verstehen?

US: An dieser Stelle so viel: Nichts ist, wie es scheint bzw. dargestellt wird. Im Fall des Polizistenmordes von Heilbronn haben US-Geheimdienste und Islam*isten ihren Anteil, darüber hinaus die Russenmafia mit immensen Drogen*geschäften. Der Öffentlichkeit werden Lügen aufgetischt und Phantombilder nicht veröffentlicht. Hier handelt es sich um ein Komplott, der Staat tritt als Verschwörungstheoretiker auf. Exakt richtig. Die NSU-Staatsmär ist eine astreine unbewiesene Verschwörungstheorie.



JvH: Ich gehe davon aus, dass man eher Sie als Verschwörungstheoretiker bezeichnen wird, der Sie in diesem Buch Dinge behaupten, die ja nun gegensätzlich zu dem sind, was im Prozess gegen Beate Zschäpe sowie in den Massenmedien vorgetragen wird. Können Sie das, was Sie behaupten irgendwie belegen, gibt es Beweise?

US: Die Beweise und Indizien ergeben sich aus mir vorliegenden Er*mittlungs*akten, Gesprächen mit Experten und nicht zuletzt durch das Verhalten der Behörden selbst. Wenn es in Sachen NSU Verschwörungstheorien gibt, dann staatlich verbreitete. :happy:

nachdenkerin
24.11.2013, 06:01
AUTOS

26.01.1998



…….raunt ein Polizist Uwe Böhnhardt zu: <<jetzt gehste ab, der Haftbefehl ist schon unterwegs.>>…..Uwe Böhnhardt will nicht wieder ins Gefängnis. Er geht zu seinem Auto, steigt ein, drückt das Gaspedal durch-und rast davon.Buch „die Zelle“ S. 17 elektr. Ausgabe


Darüber hinaus wurden am Nachmittag des 26. Januar 1998 weitere Suchmaßnahmen durchgeführt, insbesondere wurden die Wohnungen von Ralf Wohlleben und André Kapke und des Bruders von Uwe Böhnhardt überprüft, um mögliche Kontaktorte herum wurde nach den Fahrzeugen von Böhnhardt und Mundlos gesucht……PUA-Bericht S. 136


Um 21.20 Uhr kommt nochmal Hoffnung auf. Ein Streifenwagen funkt in die Zentrale, dass sie einen Hyundai mit dem Kennzeichen J-R 76 gesichtet haben – das Auto von Böhnhardt. In dem PKW sitzt ein junger Mann. Die Polizisten stoppen das Auto und kontrollieren den Fahrer. Es ist leider nicht Uwe Böhnhardt, sondern ein anderer Neonazi.

Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt haben ihre Heimatstadt Jena längst verlassen. Mit dem Peugeot 205 von Ralf Wohlleben. Buch „die Zelle“ S. 24 elektr. Ausgabe

27.01.1998



27.01.1998……………..Das TLKA veranlasste vereinbarungsgemäß die Löschung der Personenfahndung zur vorläufigen Festnahme der drei Gesuchten und der Sachfahndung nach ihren Pkws, während die Staatsanwaltschaft die Ausschreibung zur Aufenthaltsermittlung der drei Gesuchten im polizeilichen Informationssystem (INPOL) und im Imformationssystem (SIS) sowie den Europäischen Nachbarstaaten beantragte.Schäfer-Gutachten


Während die Polizei die Fahndung löscht, ermittelt der Vater von Uwe Mundlos am selben Tag auf eigene Faust weiter……….Darum läuft Siegfried Mundlos alle die Orte in Jena ab, an denen er seinen Sohn wähnt……..
Fast zufällig passiert er auf seiner privaten Fahndung auch das Haus, in dem ein Freund seines Sohnes lebt –Ralf Wohlleben. Direkt vor dem Gebäude ein erstes Zeichen: Der rote Ford Escort mit dem bewußt gewählten Kennzeichen J-AH 41.. Buch „die Zelle“ S. 28 elektr. Ausgabe


Die offizielle Fahndung hatte der Staatsanwalt am Morgen für beendet erklärt. Es ist 19.00 Uhr am 27. Januar 1998 Buch „die Zelle“ S. 29 elektr. Ausgabe

Merkwürdig, am Tag zuvor findet die Polizei nicht Mundlos Auto vor Wohllebens Wohnhaus.

Fax von Vater Mundlos an Herrn Dressler vom 05. März 1998:


…möchte ich Ihnen heute mitteilen, dass Ralf Wohlleben und seine Freundin in engen Kontakt mit den „sogenannten Bombenbastlern“ stehen. Insbesondere wurde der PKW von Herrn Wohlleben (ein weißer Peugeot 205 XS) mit großer Wahrscheinlichkeit bis vor wenigen Tagen von den oben erwähnten Personen genutzt. PUA-Bericht S. 323


Seitens der Freundin von Ralf Wohlleben, Juliane W., sei sie gebeten worden, ein Konto für ihren Sohn einzurichten und ihr die Kreditkarte auszuhändigen. Da sie der Juliane W. jedoch nicht traue, habe sie dies nicht getan. Der Vater von Uwe Mundlos, der später hinzu kam, gab an, für eine Zusammenarbeit mit der Polizei zur Verfügung zu stehen, je doch nicht als Ermittler fungieren zu wollen. Er teilte weiter mit, dass sein Sohn und Ralf Wohlleben die PKW getauscht hätten. Die Eltern von Mundlos hätten den PKW ihres Sohnes von Wohlleben abgeholt, der PKW des Wohlleben, ein weißer Peugeot, habe einige Tage später wieder vor der Haustür des Wohlleben gestanden, jedoch ohne Kennzeichen.PUA-Bericht s. 337

In dem Fax war es aber eine Spanne vom 26. Januar bis ca. 3. März 1998, als ein Zeitraum, der mehr als ein paar Tage ist.


Maßnahme am 5. Februar 1999: Observation von Wohlleben und Carsten Schultze in Goldenbow durch das LfV Mecklenburg Vorpommern auf Bitte des LfV Thüringen; es werden zwei männliche Personen in einem PKW, zugelassen auf Wohlleben, in Goldenbow festgestellt.PUA-Bericht S. 389


Deckblattmeldung (DBM)Quelle 2045: Quelle habe über Kapke erfahren, dass Rxxxxx wahrscheinlich am 16.02.1998 nach Dresden gefahren sei, um dort den unfallbeschädigten Pkw des Wohlleben abzuschleppen. Mit diesem Fahrzeug seien die auf der Flucht befindlichen Drei offensichtlich unterwegs gewesen. Quelle 2045 vermutet, die Drei halten sich im Raum Dresden auf…Schäfer-Gutachten S. 150

Hier vermute ich, dass eine falsche Fährte gelegt werden soll.

28. Januar 1998



Am 28. Januar 1998 um 18.11 Uhr wurde über Fernschreiben allen Landeskriminalämtern sowie dem BKA das Fahndungsersuchen und die Bitte um Verhaftung des Trios nebst einer kurzen Schilderung des Sachverhalts mitgeteilt.PUA-Bericht S. 326

29. Januar 1998



Am 29. Januar 1998 erfolgte die Fahndungsausschreibung in den polizeilichen Fahndungssystemen, dem SIS (Schengener Informationssystem) und im INPOL (Informationssystem der deutschen Landespolizeien). PUA-Bericht S. 326

30. Januar 1998



Unter Hinweis auf eine mögliche Nutzung durch das gesuchte Trio wurde der auf Mundlos zugelassene PKW Ford am 30. Januar 1998 ebenfalls zur Fahndung ausgeschrieben 2818.

2818) Antrag auf Ausschreibung eines PKW zur Sachfahndung vom 30. Januar 1998, MAT A TH-1/3, Bl. 170 f. PUA-Bericht S. 326

Was ist mit Böhnhardts PKW? Demensprechend muß das Buch „die Zelle“ Recht haben, da ja dieser schon am 26. Januar gefunden wurde.

30./31. Januar 1998



Am 30. und 31. Januar 1998 wurden durch die EG „TEX“ die dort bekannten Anschriften von Mitgliedern der rechtsextremistischen Szene in Jena, Saalfeld und Rudolstadt aufgesucht und überprüft………. Auch nach den PKWs von Böhnhardt und Mundlos wurde Ausschau gehalten, wobei ermittelt wurde, dass der PKW von Böhnhardt vor dessen Wohnung abgestellt war. PUA-Bericht S. 326

Zusammenfassung:

26. Januar 1998



Uwe Böhnhardt fährt am Vormittag mit seinem Auto von der Garage weg, vermutlich zu Wohlleben



Um 21:20 Uhr wird das Auto von der Polizei auf einer Straße angehalten. Es sitzt ein anderer Mann drin.


Der Mann muß doch aber gewußt haben, was mit Böhnhardt ist. Warum wurde hier nichts geprüft oder wird der Öffentlichkeit verschwiegen. M. E. sollte hier bewußt eine falsche Fährte gelegt werden.

27. Januar 1998



Das LKA löscht am Morgen die Fahndung nach den Personen und ihren PKW’s




Vater Mundlos findet den PKW seines Sohnes vor dem Haus von Wohlleben. Er fährt den PKW zu sich nach Hause.


Warum stand der Pkw nicht schon am Vortag bei Wohlleben vor dem Haus, schließlich hatten sie doch am Vortag die Autos getauscht? Er wurde am Vortag dort von der Polizei nicht gesichtet.
Wohlleben soll mit Mundlos die Autos getauscht haben, damit sie unerkannt fliehen können. Warum stellt er nun aber, den Tag danach, den PKW von Mundlos vor sein Haus. Er müßte ihn doch verstecken. Er dürfte doch gar nicht wissen, dass die Fahndung kurzzeitig gelöscht wurde. Er müsste doch Angst haben, dass er als Fluchthelfer dran kommt. Dementsprechend kann er doch nur mit den Initiatoren zusammengearbeitet haben!

30. Januar1998



Der PKW, den inzwischen der Vater Mundlos bei Wohlleben abholte, wird zur Fahndung ausgeschrieben.



Einige Tage später oder ca. ein Monat und eine Woche später

Der PKW von Wohlleben steht wieder vor seinem Haus.

fatalist
24.11.2013, 07:01
Fortsetzung Interview:


JvH : Am 4. November 2013 hatte der Nachrichtensender n24 die Reportage „Der NSU – Eine Spurensuche“ ausgestrahlt. Dabei ging es um den angeblichen Selbstmord von Mundlos und Böhnhardt. Das BKA glaubt, Mundlos habe zuerst Bönhardt mit einem Winchester-Gewehr und danach sich selbst getötet. Der Jagdwaffen-Spezialist Sigmund Mittag sagt hingegen in diesem Film-Beitrag, dies sei unmöglich. Es können keine Selbstmorde gewesen sein. Die Anzahl der gefundenen Patronenhülsen spricht komplett gegen diese Theorie. Sigmund Mittag erklärte gegenüber den „Deutsch-Türkischen Nachrichten“: „Bei der Tatwaffe handelt es sich um eine Winchester 1300. Die Patronen bei diesen sogenannten Vorderschafts-Repetierflinten können nur einzeln nachgeladen werden. Sie können die Patrone ins Patronenlager nur dann einführen, wenn sie die Patronenhülse von der benutzten Vorgänger-Patrone manuell entfernen. Das erfordert eine starke Handbewegung. Die Patronen-Hülse fällt raus und erst dann wird die Waffe nachgeladen. Beim Tatort wurden zwei Patronenhülsen auf dem Boden gefunden. In Verbindung mit den Selbstmorden ist das technisch unmöglich. A schießt auf B und bringt ihn um. Dann holt er die Hülse aus der Flinte und lädt wieder nach. Anschließend erschießt er sich selbst. Er kann also unmöglich die zweite Hülse im Nachhinein auswerfen, weil er schon tot ist.“ Zeu*gen*aus*sagen sowie DNA-Spuren deuten also darauf hin, dass es eine dritte Person gegeben haben muss. Die DNA-Spur könnte zu einer Person aus Litauen gehören, be*rich*tet auch die „Stuttgarter Zeitung“. Was sagen Sie dazu?

US: Hinweise zu Personen aus Osteuropa ziehen sich wie ein roter Faden durch die Ermittlungsakten. Doch die Öffentlichkeit wurde bislang immer nur dann informiert, wenn es nicht mehr anders ging. So auch bei den zahlreichen Zeugenbeobachtungen, die davon be*rich*ten, dass kurz vor dem Feuer im Wohnmobil ein unbekannter Mann das Fahrzeug fluchtartig verlassen habe. Wahrscheinlich war das der Mörder von Böhnhardt und Mundlos. Nicht nur die Serben-Spur in Heilbronn, korrekt.



JvH: Es soll auch ein Zeuge unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen sein. Wissen Sie mehr?


US: Ja, es handelte sich um den 21-jährigen Florian H. aus der rechten Szene von Baden-Württemberg. Er soll sich in Stuttgart auf dem Cannstatter Wasen in seinem Auto verbrannt haben, just an jenem Tag, an dem er vom LKA zum Polizistenmord von Heilbronn vernommen werden sollte. Die Polizei spricht von Selbstmord aus Liebeskummer. Zeugen wollen aber beobachtet haben, dass der Wagen explodierte. Ich habe auch mit der Mutter des Toten ge*spro*chen. Sie be*rich*tete mir erschreckende Details, die so gar nicht zu einem Selbstmord passen wollen.


JvH: Die da wären…?


US: Zum Beispiel hatte mir die Mutter be*rich*tet, dass kurz vor dem Tod ihres Sohnes an ihrem Auto die Radmuttern gelöst worden waren. Auch der Wagen ihres Mannes sei manipuliert worden. Als Geschwister und Freunde das Wrack des Fahrzeugs von Florian bei der Polizei abholten, wurden sie dabei von Beamten fotografiert. Warum, wenn es sich doch angeblich um einen Selbstmord handelt?


JvH: Das ist ja unglaublich! Wieso weiß davon niemand etwas?


US: Weil es einzelne Personen und Gruppen in den Bereichen Justiz, Sicherheitsbehörden und vor allem der Politik gibt, die offenbar tief in den Fall verstrickt sind. Möglicherweise wird die Bundesrepublik nicht nur erschüttert werden, sondern im kommenden Jahr administrativ-politisch nicht mehr in der gewohnten Form existieren. Und weil sich die etablierten Medien − aus wel*chen Gründen auch immer − weigern, über diese Merkwürdigkeiten zu be*rich*ten, werden sie in meinem Buch genannt und aufgezeigt. Ups, das Buch muss ich mir besorgen.

nachdenkerin
24.11.2013, 07:13
@Nereus

Zur Zeit funktioniert bei mir nicht die Funktion "Mit Zitat antworten". Die Punkte, auf die ich mich beziehe sind von Nereus.

Die Kommentare von Fatalist dazu hatte ich noch nicht gelesen, da mein Internet abbrach. Aber vorab war mir nachfolgendes aufgefallen.


5.) Vorher war bei einer Observation beobachtet worden, daß Uwe Mundlos den Uwe Böhnhardt besuchte und ihn mit seinem Auto umherfuhr, um Einkäufe zu tätigten, weil Böhnhardts PKW offenbar fahruntüchtig war. Man kaufte Spiritus (für Reinigungszwecke?) und Dichtungsscheiben für die Autoreparatur, die dann in der Garage am Klärwerk durchgeführt wurde.

Das war wochentags, Dienstag und Mittwoch. Am 24. und 25.11.98 könnten auch keine Schulferien gewesen sein. Warum sollte sich Uwe Mundlos dann in Jena aufhalten, er müßte in Ilmenau bei seinem Abitur gewesen sein.


8.) Also fuhren sie mit Böhnhardt zur Garage am Klärwerk, wo er ihnen die Garage öffnete und sein Fahrzeug zur besseren Durchsuchung aus der Garage heraus fuhr. Als sie das Auto ergebnislos durchsucht hatten und sich dem Innenraum der Garage zuwandten, flüsterte ein Beamter dem Böhnhardt grinsend zu: „Jetzt biste dran.”

9.) Böhnhardt verstand darunter vermutlich, daß sie ihn nach der Durchsuchung gleich zum Haftantritt mitnehmen wollten, obwohl er wegen seiner Verurteilung noch keine Ladung zum Haftantritt bekommen hatte.

Aber warum soll dann Zschäpe und Mundlos flüchten?

O. K. ich gehe jetzt mal davon aus, dass die drei oder vier oder fünf wirklich die Garage benutzten, zum Beispiel als Cliquen-Treffpunkt. Auf einem Bild hatte ich evtl. so etwas in Richtung elektrischen Rippenheizlüfter erkannt. Und ab und zu stellte Böhnhardt vielleicht auch seinen Wagen unter.

Ich spinne mal weiter: Nun wollte man 1996/1997 allen Drein immer etwas unterschieben mit Bombenattrappen. Also sie waren schon gebrandmarkt. Jetzt sieht die Garage aber anders aus: Schraubstock mit Metallstück drin, Hitlerkreuz oder etc.. . Alles Sachen, die nicht von ihnen kamen. Und der Polizist sagt, jetzt gehste ab, Haftbefehl ist schon unterwegs.
Was macht Böhnhardt, er flüchtet, zuvor informiert er noch Zschäpe, Mundlos und etc.. Alle treffen sich bei Wohlleben, der sie dann zum "Untergrund" berät und unterstützt.

fatalist
24.11.2013, 07:25
JvH: Im Anhang Ihres Buches haben Sie einen Artikel Ihres Journalistenkollegen Thomas Moser mit veröffentlicht. Was hat es damit auf sich?

US: Die „Kontext-Wochenzeitung“, eine Internetzeitschrift, die jeweils mitt*wochs erscheint, und samstags als gedruckte Beilage der Wochen*end*aus*gabe der „TAZ“, hat es sich zur Aufgabe gemacht, kri*ti*schen und investigativen Journalismus zu bringen, sich mit Hintergründen auseinanderzusetzen und im weitesten Sinne „frech“ zu sein. Einer ihrer fähigsten Mitarbeiter, der Journalist Thomas Moser, trat stets durch seine kritische und gehaltvolle Be*richt*er*stattung zu den Themen „Stuttgart 21“ und „NSU“ hervor. Doch plötzlich sollen seine Texte zum Thema „Nationalsozialistischer Untergrund“ im Blatt und in der Internetausgabe nicht mehr erscheinen.

JvH: Weshalb?

US: Thomas Moser ist der Meinung, hier werde der Hebel von außen an*ge*setzt. Ein Beispiel: Ein Text zum Thema, dessen Erscheinen in „Kontext“ für Mittwoch, den 9. Oktober 2013 zugesagt war, wurde nicht gebracht.

JvH: Hatte er einen Maulkorb erhalten? Wovon handelt der Artikel?

US: Es geht um den angeblichen NSU-Mord an dem 21-jährigen Internetcafé-Besitzer Halit Yozgat in Kassel und die Anwesenheit von Andreas Temme, einem Beamten des hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz. Er befand sich während des Mordes in dem Internetcafé. Diese Tatsache und noch andere Merkwürdigkeiten hat Thomas Moser in seinem Artikel behandelt – ganz seriös recherchiert. Aber das scheint wohl nicht erwünscht zu sein. Vielleicht liegt es daran, dass einer der Verantwortlichen von „Kontext“ früher einmal beim MAD tätig war… :fizeig: das wäre ja zu geil...



JvH: Aber auch der amerikanische Geheimdienst NSA, zur Zeit in Deutschland in aller Munde, spielte eine Rolle…

US: „NSA und NSU“ habe ich das Kapitel genannt, das sich mit den US-Geheimdiensten in Sachen Heilbronn und Mordserie beschäftigt. US-Dienste haben offenbar sämtlichen elektronischen Kommunikationsverkehr zwischen den deutschen Behörden mitgeschnitten und wissen von daher genauestens über die Hintergründe der NSU-Affäre Bescheid.



JvH: Und welche Rolle spielt die Russenmafia? Ein Zeuge beschrieb in Heilbronn, er habe nach den Schüssen auf die Polizistin Kiesewetter und ihren Kollegen, Martin A., einen Mann gesehen, der „Dawai, dawai!“ gerufen hatte, bevor er in ein Auto sprang und weggefahren wurde. Das ist russisch und heißt: „Los, los.“ Aufgrund der Zeu*gen*aus*sage von Martin A. wurde ein Phantombild angefertigt – das im Buch veröffentlicht ist –, das klar einen südländischen Typ darstellt. Und dieses Bild wurde von der Staatsanwaltschaft nicht freigegeben bzw. nicht veröffentlicht. Wieso? Weil es keinerlei Ähnlichkeit mit Mundlos oder Böhnhardt hat? Was bedeutet das?



US: In den Ermittlungsakten zu Heilbronn tauchen immer wieder Osteuropäer aus der ehemaligen Sowjetunion im Zusammenhang mit Drogen, aber auch mit Islamismus auf – scheinbar ein Schlüssel zu den wahren Tätern.

Die Staatsanwaltschaft verhinderte die Freigabe eines Phantombildes offenbar deswegen, um das in der Öffentlichkeit aufrechterhaltene Bild nicht zu zer*stö*ren. Immer wieder – auch aktuell vor Gericht in München – wird be*haup*tet, Mundlos und Böhnhardt seien an den Tat*orten gewesen. Doch halten lassen sich diese Ver*schwörungs*theorien in keiner Weise. Deswegen auch das Zurückhalten des Phantombildes, das die Täter in ganz anderen Kreisen vermuten lässt. Das Phantombild von Arnolds Mörder ist gemeint. Thomas Moser hat ein Fantasie-Phantombild veröffentlicht, ohne Datum, ohne Dienststelle, ohne interne Nummer...



Immer wieder wurde auch behauptet, die beiden Uwes hätten ihr gemietetes Wohnmobil nach dem Angriff auf die Polizisten am Hauptbahnhof Heilbronn abgestellt und seien per Bahn geflüchtet. Jetzt stellte sich heraus, dass der Vermieter des Wohnmobils sich am Tattag in Heilbronn aufhielt; nicht aber um zu morden, sondern um sich ein gebrauchtes Wohnmobil anzusehen. Da hat Schulze um die 50% der Wahrheit kapiert - immerhin.



JvH: Wie wird der NSU-Prozess in München Ihrer Meinung nach ausgehen?

US: Wie das berühmte Hornberger Schießen. Zschäpe – wahrscheinlich ist sie V-Frau des Verfassungsschutzes − schweigt weiterhin, ihr wird nichts nach*zu*wei*sen sein. Böhnhardt und Mundlos bleiben weiterhin die toten Sündenböcke, denen man alles in die Schuhe schieben kann, und am Ende kommt eine geringe Strafe für die Angeklagte heraus.

Der Prozess erinnert in fast allen Details gegen das Verfahren gegen die ex-RAF-Frau Verena Becker, die ebenfalls sehr glimpflich davonkam und V-Frau des Verfassungsschutzes war.


JvH: Vielen Dank, Herr Schulze – einmal für dieses Interview sowie Ihren Mut, das alles ans Tageslicht zu bringen! Hoffen wir einmal, dass es etwas bewirkt. :appl:

fatalist
24.11.2013, 07:36
Schulze, Udo

€ 14,80
lieferbar
NSU - Was die Öffentlichkeit nicht wissen soll...

Das „Terror-Trio“: Von Versagern, fragwürdigen Spuren und Wundern im Brandschutt

Erscheinungsdatum: 13.11.2013
http://neuebuecher.de/vlbid/0-4469452/

http://neuebuecher.de/service/scover/0-4469452.jpg

ISBN: 978-3-938656-17-4

nachdenkerin
24.11.2013, 07:40
Fortsetzung Interview:

Nicht nur die Serben-Spur in Heilbronn, korrekt.


Ups, das Buch muss ich mir besorgen.

Jetzt funktioniert bei mir wieder die Zitat-Funktion, schön.


Weißt Du, ob es das Buch auch elektronisch gibt, bin ja in meinem Urlaub weit weg.

fatalist
24.11.2013, 07:46
Was macht Böhnhardt, er flüchtet, zuvor informiert er noch Zschäpe, Mundlos und etc.. Alle treffen sich bei Wohlleben, der sie dann zum "Untergrund" berät und unterstützt. Das ging wohl kaum ohne Anrufe untereinander und ohne Anrufe nach Chemnitz ab. Zu Thomas Starke bspw., dem langjährigen V-Mann... der sie dann bei Mandy Strucks Freund Max Florian Burkhardt in der Wohnung unterbrachte.

WENN das Fluchtfahrzeug vom "Wolle" sogar auf der A4 liegen blieb, wie ja behauptet wird, dann waren da sogar noch viel mehr Anrufe nötig.

DESHALB musste ja sofort seitens LFV und BKA auf "Flucht ins Ausland" umdisponiert werden.
Sonst hätte man die 3 ratzfatz gehabt...

fatalist
24.11.2013, 07:47
Weißt Du, ob es das Buch auch elektronisch gibt, bin ja in meinem Urlaub weit weg. Sobald ich es finde, sag ich Dir Bescheid.

bio
24.11.2013, 09:06
(...)

Das Phantombild von Arnolds Mörder ist gemeint. Thomas Moser hat ein Fantasie-Phantombild veröffentlicht, ohne Datum, ohne Dienststelle, ohne interne Nummer...
(...)

Das ist besser als gar keins veröffentlichen! In den mir vorliegenden Ermittlungsakten sind Mosers Phantombilder.

fatalist
24.11.2013, 09:13
Das ist besser als gar keins veröffentlichen! In den mir vorliegenden Ermittlungsakten sind Mosers Phantombilder. bleib locker, ein falsches Bild zu veröffentlichen ist viel schlimmer als gar keins.

Klassisches Eigentor, und das am Sonntag morgen ;)

... und der Putin ist sicher ebenfalls echt, ich lach mich tot.

pixelschubser
24.11.2013, 09:26
Naja, aber warum sollte Beate Zschäpe eine Garage anmieten, damit Uwe Böhnhardt 3 Kilometer weiter sein Auto dort einstellt. Und Uwe Böhnhardt war oftmals arbeitslos. Er suchte bundesweit Arbeit. Als Arbeitsloser jeden Monat 70 DM "ans Bein zu binden". Naja, ich weiß nicht recht. Und Mutter Böhnhardt sagte aus, dass sie nichts von der Garage wußte.

Ist ja nur als Idee gedacht gewesen, um zu verdeutlichen, dass ein längerer Weg zur Garage durchaus üblich ist.

fatalist
24.11.2013, 09:49
Niemand hat das Bekennervideo veröffentlicht.
Niemand hat die Anklageschrift veröffentlicht.
Niemand hat Ermittlungsakten veröffentlicht.

Und dann kommt der Thomas Moser von der Kontext-Wochenzeitung und veröffentlicht 14 Phantombilder, und nichts passiert.
NULL Reaktion.
Keine Hausdurchsuchung, kein Strafverfahren, gar nichts.

Er fliegt zwar bei Kontext raus, paar Monate später, aber wegen Andreas Temme... der Vorwurf lautet Zensur.

Zum Vergleich: Konrad Pitz, DNA-Spezialist der BAO Bosporus, hat 2013 vor dem Bayern PUA ausgesagt, vor Weihnachten 2007 sei der Begriff NSU dort gefallen.
Pitz bekam ein Strafverfahren wegen uneidlicher Falschaussage verpasst, obwohl die NSU-Drohmail von August 1999 in voller Länge im PUA-Bericht steht!

Aber der Moser Thomas kann einfach mal folgenlos 14 geheime Phantombilder aus den Ermittlungsakten veröffentlichen...
... und Morgen ist Weihnachten.

Die haben dem Moser falsche Bilder gegeben, und der ist drauf reingefallen.

Mosers Bildbeschreibungen stammen "aus dem Umdeld des LFV", wie Elsässer in der aktuellen Compact in Bezug auf Mosers Bild Nr. 8 schreibt, (laut Gronbach ist das Neidlein), und dann darf mal geraten werden, woher wohl Moser seine gefakten Ermittlungsakten hat ;)

Ach ja, der Überbringer stellte sich ganz sicher nicht "Bond. James Bond. LFV B/W" vor...

fatalist
24.11.2013, 09:59
http://politikforen.org/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz/page1689

Seite 1689 lesen, da hab ich das haarklein hergeleitet, mit welchen Lügen der "beste Pressemitarbeiter des LFV B/W, der Herr Bässler Rüdiger von der Stuttgarter Zeitung" arbeitet, und wie mit Hilfe gefakter Akten (Krankenakte Martin Arnold) und Ermittlungsakte Soko Parkplatz der gefakte Putin in Heilbronn sogar noch als "running gag" in der Soko kursiert sei, ein Gag den es mangels Putin-Phantombild gar nicht gab.

Das echte Phantombild des Arnold-Kopfschiessers stammt vom 2.11.2010 und trägt das Datum, die Polizeidienststelle und eine fortlaufende Katalognummer.

Mosers Bildchen hat das alles nicht, soll aber echt sein... Klar, wie der Putin auch ;)

nachdenkerin
24.11.2013, 10:15
... der sie dann bei Mandy Strucks Freund Max Florian Burkhardt in der Wohnung unterbrachte.



Ja, Ja verstehe…. insbesondere dieser Max Florian Burkhardt, der nirgendswo in dem Prozess auftaucht.

fatalist
24.11.2013, 10:18
Ja, Ja verstehe…. insbesondere dieser Max Florian Burkhardt, der nirgendswo in dem Prozess auftaucht. Martin Arnold ist Zeuge Nr. 600, da ist noch viiieeel Luft... einfach mal abwarten...

nachdenkerin
24.11.2013, 10:22
......Zu 2) Die Nachbargarage in diesem "Objekt" gehörte einer völlig unbeteiligten Familie, also nicht Böhnhardts.



Da hatte ich mich auch gewundert, wie Nereus zu der Vermutung kommt. Gem. Schäfer-Gutachten gehört die Garage einer Familie aus Dresden, die Uwe Böhnhardt total unbekannt war. Aber wie konnte sie dann auf dem Durchsuchungsbeschluss von Böhnhardts stehen, das haut doch "hinten und vorne" nicht hin.

brain freeze
24.11.2013, 10:26
Niemand hat das Bekennervideo veröffentlicht.
Niemand hat die Anklageschrift veröffentlicht.
Niemand hat Ermittlungsakten veröffentlicht.

Und dann kommt der Thomas Moser von der Kontext-Wochenzeitung und veröffentlicht 14 Phantombilder, und nichts passiert.
NULL Reaktion.
Keine Hausdurchsuchung, kein Strafverfahren, gar nichts.

Er fliegt zwar bei Kontext raus, paar Monate später, aber wegen Andreas Temme... der Vorwurf lautet Zensur.

Zum Vergleich: Konrad Pitz, DNA-Spezialist der BAO Bosporus, hat 2013 vor dem Bayern PUA ausgesagt, vor Weihnachten 2007 sei der Begriff NSU dort gefallen.
Pitz bekam ein Strafverfahren wegen uneidlicher Falschaussage verpasst, obwohl die NSU-Drohmail von August 1999 in voller Länge im PUA-Bericht steht!

Aber der Moser Thomas kann einfach mal folgenlos 14 geheime Phantombilder aus den Ermittlungsakten veröffentlichen...
... und Morgen ist Weihnachten.

Die haben dem Moser falsche Bilder gegeben, und der ist drauf reingefallen.

Mosers Bildbeschreibungen stammen "aus dem Umdeld des LFV", wie Elsässer in der aktuellen Compact in Bezug auf Mosers Bild Nr. 8 schreibt, (laut Gronbach ist das Neidlein), und dann darf mal geraten werden, woher wohl Moser seine gefakten Ermittlungsakten hat ;)

Ach ja, der Überbringer stellte sich ganz sicher nicht "Bond. James Bond. LFV B/W" vor...

Es gab da in der Taz, die mit Mosers Kontext-Zeitung verbandelt ist, vor Mosers Phantombilder-Veröffentlichung eine seltsame Satire "Welle unterm Strumpf". Entweder putziger Zufall oder man wußte bei Taz, daß Mosers Phantombilder gefakt sind und daß ihre Veröffentlichung niemanden interessieren wird. Mglw. hatte Moser seine Story zuvor Taz angeboten. Keine Ahnung. Tazkolumne vom 24.06.2013, Mosers Phantombilder-Veröffentlichung bei Kontext vom 17.07.2013.

Zitat Taz-Kolumne:

„Gerade im Bereich der bewaffneten Raubüberfälle gibt es eine eindeutige Tendenz zu Tätern mit Frisuren“, erklärte der Pressesprecher des Bundesamts zur Optimierung der Phantombilder (BOPH), Kai Loose, „wir dürfen uns daher neuen Ermittlungsmethoden nicht verschließen. Was zählt, ist der Erfolg.“ Und so hat sich das BOPH einen exklusiven Kreis neuer Profiler zugelegt: Friseure.

„Unsere neuen Mitarbeiter“, so Loose, „sind jedoch nicht ausschließlich dafür da, anhand der Frisur des Täters ein, neben dem üblichen Profiling, erweitertes Täterprofil zu erstellen, sondern helfen auch bei der Beschreibung der Täter, so diese etwa bei ihren Verbrechen von einer Überwachungskamera gefilmt wurden.“ Der erste von einem Friseur eingeleitete Fahndungserfolg ließ nicht lange auf sich warten und ging auf das Konto des Heilbronner Profil-Coiffeurs Silvio Meisner aus dem Salon „Vorher Nachhair“.



http://www.taz.de/!118595/

nachdenkerin
24.11.2013, 10:27
Martin Arnold ist Zeuge Nr. 600, da ist noch viiieeel Luft... einfach mal abwarten...

Auch wenn ich jeden Tag älter werde, und mein Gehirn schrumpft, aber so ganz veräppeln kannst Du mich noch nicht. :bäh:

fatalist
24.11.2013, 11:54
Auch wenn ich jeden Tag älter werde, und mein Gehirn schrumpft, aber so ganz veräppeln kannst Du mich noch nicht. :bäh: Guten Morgen auch Dir.


Auf der mehr als 600 Namen umfassenden Zeugenliste des NSU-Prozesses ist der Name A. der letzte. Auffälligerweise fehlt eine ladungsfähige Adresse, dem Oberlandesgericht München ist seitens der Stuttgarter Landespolizei die Taubenheimstraße in Bad Cannstatt genannt worden, Sitz des Landeskriminalamtes. http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-mordattentat-von-heilbronn-was-kann-der-letzte-zeuge-beitragen.449d2e78-f403-4454-9a37-323012f5a2d2.html


:cool:

fatalist
24.11.2013, 11:56
Es gab da in der Taz, die mit Mosers Kontext-Zeitung verbandelt ist, vor Mosers Phantombilder-Veröffentlichung eine seltsame Satire "Welle unterm Strumpf". Entweder putziger Zufall oder man wußte bei Taz, daß Mosers Phantombilder gefakt sind und daß ihre Veröffentlichung niemanden interessieren wird. Mglw. hatte Moser seine Story zuvor Taz angeboten. Keine Ahnung. Tazkolumne vom 24.06.2013, Mosers Phantombilder-Veröffentlichung bei Kontext vom 17.07.2013.

Zitat Taz-Kolumne:


http://www.taz.de/!118595/ Hervorragend, Danke!!! Jeder der die echten Akten hat, und das sind viele viele Journalisten weiss dass Moser verarscht wurde, oder schlimmer.

brain freeze
24.11.2013, 12:02
Hervorragend, Danke!!! Jeder der die echten Akten hat, und das sind viele viele Journalisten weiss dass Moser verarscht wurde, oder schlimmer.

Die Witzbolde von der Taz etwas weiter ausgelegt: Ermittler Loose=Loser, Friseur (hat keine Ahnung, was läuft und schwätzt nur) Meisner=Moser

fatalist
24.11.2013, 12:11
Die Witzbolde von der Taz etwas weiter ausgelegt: Ermittler Loose=Loser, Friseur (hat keine Ahnung, was läuft und schwätzt nur) Meisner=Moser Das dachte ich auch. Friseure sind überduchschnittlich oft auch noch schwul. Loser = Moser...

fatalist
24.11.2013, 12:16
24. November 2013 10:28
NSU-Prozess Bundesanwaltschaft verteidigt Ermittlungen
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/nsu-prozess-bundesanwaltschaft-verteidigt-ermittlungen-1.1826003


Die Bundesanwaltschaft hat den Vorwurf von Opfer-Angehörigen im Münchner NSU-Prozess zurückgewiesen, sie sei an einer vollständigen Aufklärung der rechtsextremistischen Mordserie nicht interessiert. Die Ermittlungen seien "sehr breit angelegt und mit enormem personellem Einsatz geführt" worden, sagte Generalbundesanwalt Harald Range dem Magazin "Focus".

Es sei Aufgabe des Gerichts, die Verantwortung der Angeklagten für die Morde zu klären. "Die Aufarbeitung möglichen Fehlverhaltens von Behörden muss hingegen in den parlamentarischen Untersuchungsausschüssen erfolgen", sagte Range. Polizei und Nachrichtendienste waren der Bande lange nicht auf die Spur gekommen, weil sie den rechtsextremistischen Hintergrund nicht erkannt hatten.

Range erwartet, dass die Hauptangeklagte Beate Zschäpe wegen Mordes verurteilt werden wird. "Unsere Mordanklage stützt sich auf eine Vielzahl von Beweisen. Soweit diese vor Gericht bereits erhoben worden sind, haben sich unsere Ermittlungsergebnisse bestätigt." Zuletzt hatte auch die als Zeugin befragte Mutter des mutmaßlichen Neonazi-Terroristen Uwe Böhnhardt Zschäpe als gleichberechtigtes Mitglied der Gruppe beschrieben. Beim NSU-Prozess wird am Mittwoch die Mutter der Hauptangeklagten, Annerose Zschäpe, befragt. Epic fail, Herr Range.

http://pulsefeedz.com/wp-content/uploads/2012/07/Epic_Fail_by_thepaintrain.jpg

nachdenkerin
24.11.2013, 12:26
Guten Morgen auch Dir.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-mordattentat-von-heilbronn-was-kann-der-letzte-zeuge-beitragen.449d2e78-f403-4454-9a37-323012f5a2d2.html


:cool:

Wußte ich nicht. Unglaublich, wie fast alles. Auch der Zeitungsbericht ist sehr interessant.


Martin A.s Erinnerungen an die Heilbronner Festwiese sind chronologisch nicht konsistent, aber teils stimmig und detailreich. Aufgrund der Angaben konnte ein Phantombild des mutmaßlichen Mordschützen angefertigt werden. Es hat aber ein zentrales problematisches Merkmal: Zu sehen ist ein dunkelhaariger Mann, dessen Gesichtszüge mit den Terroristen Böhnhardt und Mundlos nicht das Geringste gemein haben.
Naja, ist doch nicht so wichtig, nur unbedeutende Nebensache. Weltanschauung von Kiesewetter und Ku-Klux-Klan sind viel wesentlicher. So heißt es vorher:


Im Ausschuss habe man sich mit dem polizeilichen Vernehmungsprotokoll des Polizisten begnügt, „obwohl es schon noch Fragen gegeben hätte“. Zum Beispiel, was A. über die Weltanschauung Michèle Kiesewetters weiß oder ob in der Polizeieinheit über den Ku-Klux-Klan geredet wurde.

fatalist
24.11.2013, 12:40
Wußte ich nicht. Unglaublich, wie fast alles. Auch der Zeitungsbericht ist sehr interessant.:
Erstaunlich ist vor allem, dass es im PUA-Bericht seitenweise Aussagen der Heilbronner Augenzeugen gab, aber kein einziges Phantombild.

2 "Uwes" in Köln, nicht zu erkennen waren wichtiger als die Phantome von Heilbronn.
Die Verarsche ist endlos...

fatalist
24.11.2013, 14:15
Der Generalbundesanwalt äußerte sich im FOCUS auch zu angeblichen Lücken und Ungereimtheiten bei der Aufklärung der NSU-Verbrechen: „Bei jedem großen Kriminalfall gibt es Menschen, die an eine große Verschwörung, an vertuschte Ermittlungspannen oder unsichtbare Mächte im Hintergrund glauben. Wir Staatsanwälte halten uns streng an die Fakten.“



Range widersprach den immer wieder geäußerten Vermutungen, wonach Zschäpes Komplizen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt von einem bislang Unbekannten erschossen worden seien: „Wir haben das genau abgeklärt. Nach unseren Erkenntnissen ist alles so abgelaufen, wie es in der Anklage aufgeführt ist. Die beiden haben sich am 4. November 2011 in ihrem Wohnmobil in Eisenach das Leben genommen.“

http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/wir-haben-das-genau-abgeklaert-terroristen-jaeger-weist-kritik-an-nsu-ermittlungen-zurueck_id_3428624.html


Wir Staatsanwälte halten uns streng an die Fakten.

Er meint "Weisungen", nicht Fakten, der kleine Scherzbold auch...

sleepwell
24.11.2013, 18:40
Na ja, Mutter, dazu noch Lehrerin. Liegt wohl darin begründet, dass sie Schuld nur bei Staat und Gesellschaft sieht. Zumal sie wohl auch einige Verdrängungspobleme plagen.

In diesem Tenor wurde Frau Böhnhardt letzte Woche medial unter Druck gesetzt.
Ziel war es eine Mutter eines Tatverdächtigen zu einer Entschuldigung bei den Mordopfern zu zwingen. Da es an Beweisen mangelt, sollen solche Aktionen die Wahrnehmung der Bürger zielgerichtet besetzen.
Eine Mutter die sich entschuldigt, ja wenn selbst diese es glaubt, dann aber ...

Ein ganz schäbiges Spiel!

Da muss man einfach auch mal etwas gegensetzen.
Nichts zum diskutieren, sondern einen klaren Standpunkt.
Das ich dabei ein wenig in die Kiste der Lyrik/Prosa gegriffen habe, mag hier nicht ankommen.
Aber die Gemeinten neigen dazu, Inhalte gerne über die Form ihrer Verkündung zu diskreditieren.
Dem wollte ich vorbeugen.

Eine Mutter hat das Recht bedingungslos zu zweifeln.
Wenn ein Mutterherz spricht, schweigt der Verstand.
Wenn aber ein mächtiger Bundestag aufsteht, den Rechtsstaat niederknien lässt,
seinen Fuß der Staatsräson in das Genick dieser gebeugten Justiz stellt
und mit politischen Pathos und moralischer Selbsterhöhung ihr Kind zum Mörder erklärt,
dann bleibt das Herz für eine Sekunde stehen zerbricht daran
oder der Verstand schweigt nicht mehr.

Der Verstand fragt dann nach Beweisen für Schuld oder Unschuld.
Beweise, die zuvor ein Gericht hätte liefern müssen und jetzt nicht mehr liefern kann.

Zehn Morde und zehn Tatorte und bei keinem Spuren ihres Kindes
kein Fingerabdruck
keine DNA
keine Videobilder
keine Alibiprüfung
einfach nichts.
Aber ihr Kind ist der Serienmörder.
Welches Herz soll das glauben müssen,welcher Verstand soll das erklären können?

Ein Bekennervideo als behauptetes Geständnis.
Doch ihr Kind findet in diesem Video als Bekenner gar nicht statt.
Nicht im Bild, nicht im Ton.
Es hat aber trotzdem gestanden.
Welches Mutterherz soll mit diesem konstruierten Pranger klar kommen?

Eine Mordserie, die sich ausschließlich aus der Verwendung einer gleichen Waffe begründet.
Eine Behauptung, der bis heute kein Beweis folgt.
Eine gefundene Mordwaffe, die es sein soll.
Eine Behauptung, der bis heute kein Beweis folgt.
Das nährt Hoffnung für die Zweifel einer Mutter aber nicht Einsicht in eine geforderte Schuld.

Ein Selbstmord mit deutlichen Fragen.
Die keiner beantworten will.
Der Verstand fragt ratlos: das Kind wirklich Täter oder gar Opfer?
Ein Schmerz mehr.

Und das alles soll eine Mutter ignorieren und geforderte Schuld zeigen?
Ja, heulen die Medien auf.

Danke für diesen Blick in die Welt der Auftragsschreiber.
Es darf ihnen gesagt werden, es gibt noch andere Moralvorstellungen.
Sie haben nicht diese mediale Verbreitung, dafür sind sie ehrlich.

Und deshalb hat eine Mutter nicht nur das Recht zu Zweifeln.
Sie hat auch die Pflicht.
Sie ist von Natur aus die Letzte die Allerletzte, die die Unschuldsvermutung aufgeben darf.
Sie kann irgendwann mit einer bitteren Wahrheit leben,
aber nicht mit schmutzigen Lügen.

Die wischt sie von ihrem Kind ab
solange die Kraft reicht
oder sie zerbricht daran.

aalfisch
24.11.2013, 18:46
was ist denn aus editor64 geworden? der hatte doch soviel zu berichten aus dem OLG???

Leberecht
24.11.2013, 19:19
In diesem Tenor wurde Frau Böhnhardt letzte Woche medial unter Druck gesetzt.
Ziel war es eine Mutter eines Tatverdächtigen zu einer Entschuldigung bei den Mordopfern zu zwingen. Da es an Beweisen mangelt, sollen solche Aktionen die Wahrnehmung der Bürger zielgerichtet besetzen.
Eine Mutter die sich entschuldigt, ja wenn selbst diese es glaubt, dann aber ...

Ein ganz schäbiges Spiel!

Da muss man einfach auch mal etwas gegensetzen.
Nichts zum diskutieren, sondern einen klaren Standpunkt.
Das ich dabei ein wenig in die Kiste der Lyrik/Prosa gegriffen habe, mag hier nicht ankommen.
Aber die Gemeinten neigen dazu, Inhalte gerne über die Form ihrer Verkündung zu diskreditieren.
Dem wollte ich vorbeugen.

Eine Mutter hat das Recht bedingungslos zu zweifeln.
Wenn ein Mutterherz spricht, schweigt der Verstand.
Wenn aber ein mächtiger Bundestag aufsteht, den Rechtsstaat niederknien lässt,
seinen Fuß der Staatsräson in das Genick dieser gebeugten Justiz stellt
und mit politischen Pathos und moralischer Selbsterhöhung ihr Kind zum Mörder erklärt,
dann bleibt das Herz für eine Sekunde stehen zerbricht daran
oder der Verstand schweigt nicht mehr.

Der Verstand fragt dann nach Beweisen für Schuld oder Unschuld.
Beweise, die zuvor ein Gericht hätte liefern müssen und jetzt nicht mehr liefern kann.

Zehn Morde und zehn Tatorte und bei keinem Spuren ihres Kindes
kein Fingerabdruck
keine DNA
keine Videobilder
keine Alibiprüfung
einfach nichts.
Aber ihr Kind ist der Serienmörder.
Welches Herz soll das glauben müssen,welcher Verstand soll das erklären können?

Ein Bekennervideo als behauptetes Geständnis.
Doch ihr Kind findet in diesem Video als Bekenner gar nicht statt.
Nicht im Bild, nicht im Ton.
Es hat aber trotzdem gestanden.
Welches Mutterherz soll mit diesem konstruierten Pranger klar kommen?

Eine Mordserie, die sich ausschließlich aus der Verwendung einer gleichen Waffe begründet.
Eine Behauptung, der bis heute kein Beweis folgt.
Eine gefundene Mordwaffe, die es sein soll.
Eine Behauptung, der bis heute kein Beweis folgt.
Das nährt Hoffnung für die Zweifel einer Mutter aber nicht Einsicht in eine geforderte Schuld.

Ein Selbstmord mit deutlichen Fragen.
Die keiner beantworten will.
Der Verstand fragt ratlos: das Kind wirklich Täter oder gar Opfer?
Ein Schmerz mehr.

Und das alles soll eine Mutter ignorieren und geforderte Schuld zeigen?
Ja, heulen die Medien auf.

Danke für diesen Blick in die Welt der Auftragsschreiber.
Es darf ihnen gesagt werden, es gibt noch andere Moralvorstellungen.
Sie haben nicht diese mediale Verbreitung, dafür sind sie ehrlich.

Und deshalb hat eine Mutter nicht nur das Recht zu Zweifeln.
Sie hat auch die Pflicht.
Sie ist von Natur aus die Letzte die Allerletzte, die die Unschuldsvermutung aufgeben darf.
Sie kann irgendwann mit einer bitteren Wahrheit leben,
aber nicht mit schmutzigen Lügen.

Die wischt sie von ihrem Kind ab
solange die Kraft reicht
oder sie zerbricht daran.

Ach - wie wohl doch solche Worte tun. Danke.

bio
24.11.2013, 20:18
Brigitte Böhnhardt hat mich beeindruckt, obwohlsie sich bei Zschäpe bedankte und an ihre damalige Selbstmord-Version glaubt.

brain freeze
24.11.2013, 20:37
@ sleepwell

Du hast Recht und sehr ritterlich geschrieben.

Th.R.
24.11.2013, 22:36
Wurde Mundlos in den Rücken geschossen?

Das Bild vom toten Mundlos dürfte mittlerweile bekannt sein (http://friedensblick.de/8230/nsu-boehnhardt-mundlos-wurden-erschossen-keine-selbstmorde/).

Und ich denke, wir haben es etwas stiefmütterlich behandelt. Ein Kopfschuß kann es, denke ich, nicht gewesen sein.

Denn:

- Pullover und Hose sind, jedenfalls auf der Vorderseite, nicht sonderlich stark mit Blut verschmiert. Lediglich die Unterseite der Ärmel sind blutdurchtränkt. Wie kann das aber sein? Mundlos sitzt schließlich in einer riesigen Blutlache!
Wo kommt also das Blut her? Von vorne eher nicht, denn dazu müßte auch die ganze Vorderseite von Hose und Pullover voll Blut sein. Sind sie aber nicht.

These: Das Blut floß von "hinten" aus seinem Körper. Mundlos wurde also in den Rücken geschossen. Und ich denke, er lag in dem Moment, als der Killer ihn erschoß, auf dem Bauch im Gang des Wohnmobiles, wurde dann auf den Rücken gedreht und später in der Position drapiert, wie ihn das Foto zeigt. Die Blutlache im Gang ist ziemlich groß. (An der Wand aber, wo durch den angeblichen selbstmörderischen Kopf- oder Bauchschuß von Mundlos einiges rot sein müßte, ist nix zu sehen, und auch nicht auf der Vorderseite seiner Hose und seines Pullovers. Aber komischerweise existiert eine riesige Blutlache. Wie geht das?)

Übrigens untermauert das Fotos auch in keinster Weise die Behauptung, Mundlos habe nach dem Schuß noch schnell Feuer legen können. Wie und womit soll Mundlos Feuer gelegt haben. Das Foto gibt für diese Behauptung nichts her.

Nereus
25.11.2013, 00:24
@ sleepwell

Du hast Recht und sehr ritterlich geschrieben.

Was die ehemalige DDR-Lehrerin Frau Böhnhardt, die ihre Schüler zu allseits gebildeten sozialistischen und antifaschistischen Menschen erziehen sollte, heute nicht verstehen kann: Mit dem Ende des Sowjetkommunismus in der DDR, wollten die Jugendlichen in Thüringen sich nicht weiterhin von der Jammer- und Trauerideologie der Antifaschisten, der Altkommunisten und SED-Bonzen unterdrücken lassen.

http://3.bp.blogspot.com/-zlG8LW7pcsM/TyF8gBp1dGI/AAAAAAAAAb4/ChI9tu0Zlfg/s1600/poser2.jpg

Statt der Parole „Ruhm und Ehre den Helden des antifaschistischen Widerstandskampfes.”, wie sie noch heute die kommunistischen Genossen der LINKEN und der VVN rufen, stimmten die freiheitlichen Jugendlichen von Jena das alte Vaterlandslied vom deutschen Freiheitsdicher Ernst Moritz Arndt an:
Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte

Studenten und Heimatschutz http://www.publikative.org/wp-content/uploads/2011/11/ths12.jpg


Donnerstag, 26. Januar 2012
Magnus Poser - Ein Kämpfer gegen den Faschismus!

Wir erinnern in diesen Tagen an einen kommunistischen antifaschistischen Widerstandskämpfer aus Thüringen, an Magnus Poser. Er bleibt uns unvergessen als einer der führenden und unbeugsamen, seiner Kommunistischen Partei Deutschlands treu ergebenen Genossen, die selbstlos für die Lebensinteressen des werktätigen Volkes während der barbarischen faschistischen Diktatur in Deutschland eintraten.....

Für uns ist Magnus Poser einer der proletarischen Helden, die als kommunistische Kämpfer ihr Leben einsetzten für ein friedliches Leben in einem humanistischen Staatswesen, wie es nach der totalen Niederlage des faschistischen deutschen Imperialismus mit der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik im Oktober 1949, mit dem antifaschistisch-demokratischen Neuaufbau und dem Übergang zum Sozialismus eingeleitet wurde.

Menschen wie Magnus Poser werden unvergessen bleiben und auch künftig geachtet werden. Möge das auch in Thüringen geschehen, der Heimat von Magnus Poser.
-------------------------------------------------------------------------------------------------
In der DDR wurde der antifaschistische Widerstandskampf Magnus Posers an vielen Stellen gewürdigt.
U.a. wurden die Polytechnische Oberschulen in Jena, Frauenprießnitz, Ottendorf (Thüringen), Niederpöllnitz, Saalfeld, Bad Salzungen, Gera, Lengfeld (Thüringen), Lippersdorf-Erdmannsdorf, Bürgel (Thüringen) und Zella-Mehlis nach ihm benannt. Berufsschulen mit seinem Namen gab es in Delitzsch und Zwochau.
Den Traditionsnamen „Magnus Poser“ trugen die 13. VP-Bereitschaft in Meiningen und weiterhin die Raketenabteilung 11 der 11. mot. Schützendivision der NVA in Hermsdorf ab dem 1. März 1968.

http://ddr-kabinett-bochum.blogspot.de/2012_01_01_archive.html

Gedenken an Magnus Poser

Am Freitag, dem 20. Juli, führte DIE LINKE.Jena gemeinsam mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) eine Gedenkveranstaltung zu Ehren Magnus Posers durch.
An der Poser-Gedenkstätte auf dem Nordfriedhof erinnerte der Jenaer Bundestagsabgeordnete Ralph Lenkert an das Wirken des am 21.07.1944 ermordeten Antifaschisten.

http://www.die-linke-jena.de/typo3temp/pics/ee6147d4c1.jpg
http://www.die-linke-jena.de/

Die Heimat der Böhnhardts, der Jenaer Ortsteil Lobeda mit seinen Straßennamen: ein kommunistisches und antifaschistisches Erinnerungsviertel der DDR-Widerstands- und KZ-Kultur!
Olga Benario (klick) (http://de.wikipedia.org/wiki/Olga_Benario-Prestes)
Kommunistin aus wohlhabender jüdisch-sozialdemokratischer Anwaltsfamilie, Sowjetagentin
Ernst Thälmann (http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Th%C3%A4lmann)
Kommunist, Stalinist, KZ Buchenwald
Erich Kops (http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Kops)
Kommunist, Spanienkämpfer, KZ Sachsenhausen, SED, DDR-Botschafter in Ungarn.
Georg Schumann (http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Schumann_(Politiker)#)
Kommunist, Hochverräter, KZ Sachsenhausen
Richard Zimmermann (http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Zimmermann_(Politiker)#)
Kommunist, KZ Buchenwald, SED-Kreisleitung Jena
Paul Schneider (http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Schneider_(Pfarrer)#)
evangel. Pfarrer, Bekenndende Kirche, KZ Buchenwald
Martin Niemöller (http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Niem%C3%B6ller)
evangelischer Theologe, Bekennende Kirche, Ökumenischen Rat der Kirchen, KZ Sachsenhausen, Lenin-Friedenspreis der UdSSR, „Opfer des Faschismus”, VVN, Deutsche Friedensmedaille der DDR in Gold
Anne Frank (Kindertagesstätte) (http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Frank)
Niederländische Jüdin, KZ Bergen-Belsen
Julius Lien (http://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Lien)
Jenaer Buchbinder und Heimatdichter
Susanne Bohl (http://de.wikipedia.org/wiki/Susanne_Bohl)
Jenaer Dichterin
Nikolaus Theiner (http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Theiner)
Jenaer Baumeister.


http://www.youtube.com/watch?v=lZFLSE0lKzc

Vaterlandslied
http://de.wikipedia.org/wiki/Vaterlandslied_(Arndt)#
(vollständiger Text)

Nereus
25.11.2013, 01:01
Kurzer Einwurf:
Ich kenne Jena Winzerla und Lobeda recht gut und ich weiss, dass Garagen ein recht rares Gut in der Gegend sind und damals waren. Auch hier bei uns fahren die Leute mit dem Rad 3-4Kilometer zur Garage und steigen dort in ihr Auto um. Im Osten ist das keine Seltenheit.


Naja, aber warum sollte Beate Zschäpe eine Garage anmieten, damit Uwe Böhnhardt 3 Kilometer weiter sein Auto dort einstellt. Und Uwe Böhnhardt war oftmals arbeitslos. Er suchte bundesweit Arbeit. Als Arbeitsloser jeden Monat 70 DM "ans Bein zu binden". Naja, ich weiß nicht recht. Und Mutter Böhnhardt sagte aus, dass sie nichts von der Garage wußte.

Was meint Ihr denn, was dieser „Garagenkomplex an der Kläranlage” vor der „Wende” für ein Objekt war?
Ein NVA-, MfS- oder Vopo-Stützpunkt mit Wagenpark zum Schutz des Saale-Kraftwerkes und der Zeiss-Werke?
Warum hatte der Kripomann Apel dort eine Garage gemietet / aus alten Beständen übernommen, wo doch da keine Wohnhäuser in der Nähe sind?

http://www7.pic-upload.de/25.11.13/61kl15qx3f8.jpg

fatalist
25.11.2013, 03:41
Wurde Mundlos in den Rücken geschossen?

Das Bild vom toten Mundlos dürfte mittlerweile bekannt sein (http://friedensblick.de/8230/nsu-boehnhardt-mundlos-wurden-erschossen-keine-selbstmorde/).

Und ich denke, wir haben es etwas stiefmütterlich behandelt. Ein Kopfschuß kann es, denke ich, nicht gewesen sein.

Denn:

- Pullover und Hose sind, jedenfalls auf der Vorderseite, nicht sonderlich stark mit Blut verschmiert. Lediglich die Unterseite der Ärmel sind blutdurchtränkt. Wie kann das aber sein? Mundlos sitzt schließlich in einer riesigen Blutlache!
Wo kommt also das Blut her? Von vorne eher nicht, denn dazu müßte auch die ganze Vorderseite von Hose und Pullover voll Blut sein. Sind sie aber nicht.

These: Das Blut floß von "hinten" aus seinem Körper. Mundlos wurde also in den Rücken geschossen. Und ich denke, er lag in dem Moment, als der Killer ihn erschoß, auf dem Bauch im Gang des Wohnmobiles, wurde dann auf den Rücken gedreht und später in der Position drapiert, wie ihn das Foto zeigt. Die Blutlache im Gang ist ziemlich groß. (An der Wand aber, wo durch den angeblichen selbstmörderischen Kopf- oder Bauchschuß von Mundlos einiges rot sein müßte, ist nix zu sehen, und auch nicht auf der Vorderseite seiner Hose und seines Pullovers. Aber komischerweise existiert eine riesige Blutlache. Wie geht das?)

Übrigens untermauert das Fotos auch in keinster Weise die Behauptung, Mundlos habe nach dem Schuß noch schnell Feuer legen können. Wie und womit soll Mundlos Feuer gelegt haben. Das Foto gibt für diese Behauptung nichts her. Wie kann ein Journalist etwas "durch die Blume" mitteilen, was er nicht schreiben darf, weil er einen Deal mit den Ermittlern eingegangen ist: Akteneinsicht gegen partielles Nichtschreiben???


Anhand vertraulicher Ermittlungsakten („VS – Nur für den Dienstgebrauch“) zum Tod der NSU-Verbrecher konnte FOCUS Ablauf und Hintergründe des Obduktionskrimis nachzeichnen. http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/tid-27475/report-beerdigung-gestoppt_aid_820381.html

Warum sind die Obduktionsakten geheim?
Gegen welche Zusagen (Nichterwähnung welcher Fakten) bekam Schattauer Akteneinsicht?
Warum gerade Göran Schattauer? Hat der "Verbindungen zu Diensten" ???
BND-Hufelschulte, BND-Dietl, diesbezüglich hat der Focus ja "Tradition".



Am Mittag des 4. November zogen Polizisten Böhnhardt und Mundlos, damals noch als „Leiche 1“ und „Leiche 2“ bezeichnet, aus dem Wohnmobil. Sie wurden auf Plastikfolien gelegt, fotografiert und nach Jena gebracht zum Institut für Rechtsmedizin. Am nächsten Tag begannen die Untersuchungen. Sie erstreckten sich auf die Öffnung der Kopf-, Brust- und Bauchhöhle, so wie es die Strafprozessordnung vorsieht. "Mittag" ist nicht "nach Abtransport des Womo in eine Polizeihalle", sondern VOR Abtransport des WOMO um ca. 15 Uhr.

Wie Menzel aussagte, war die Gerichtsmedizin um 13.15 vor Ort. Da war er selbst schon 45 Minuten vor Ort, die Fotos waren schon gemacht...


Die Obduktion der NSU-Terroristen verlief dramatisch: Die bereits freigegebenen Leichen mussten ein zweites Mal geöffnet werden

Der Anblick des toten Terroristen ist kaum zu ertragen. Ein Polizist hat das Foto von Uwe Mundlos am 4. November 2011 in Eisenach aufgenommen. Es zeigt einen furchtbar entstellten Körper im Schutt eines ausgebrannten Wohnmobils.



Beamte fanden den leblosen Mann auf dem Boden kauernd, die rechte Schulter an eine Schranktür gelehnt. Er war mit einer gestreiften Kapuzenjacke, grauen Cargohosen und weißen Turnschuhen bekleidet. Sein Hinterkopf fehlte. Das ist das Foto, um das es geht.



Vor den Füßen von Mundlos lagen eine Winchester-Pumpgun mit braunem Holzschaft sowie eine weitere Leiche, die von Uwe Böhnhardt.

Wie die beiden Mitglieder der rechtsradikalen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) zu Tode kamen, gehörte von Beginn an zu den Rätseln der so blutigen wie unheimlichen Verbrechensserie. War es ein Doppel-Suizid, wie die Polizei behauptete? Oder hatte jemand das Duo ermordet, wie es in Gerüchten immer wieder hieß?

Was im Wohnmobil „Sunlight“ wirklich geschah, sollten Rechtsmediziner der Uniklinik Jena herausfinden. Doch die Obduktion von Mundlos und Böhnhardt gestaltete sich nach FOCUS-Recherchen schwieriger als bisher bekannt: Bei der Leichenöffnung am 5. November waren nicht alle Körperpartien untersucht worden. Um die Todesumstände vollständig aufzuklären, mussten die Terroristen drei Wochen später erneut obduziert werden. Wer glaubt denn sowas??? Wer soll hier verarscht werden???



Als Ersten legten die Obduzenten Böhnhardt auf den Seziertisch. Äußerliche Auffälligkeiten: eine 17 mal 15 Zentimeter große Tätowierung am rechten Oberarm, die einen Soldaten mit Stahlhelm und Maschinenpistole zeigte. Eine weitere Tätowierung befand sich am rechten Bein.

Der Kopf des Mannes sei „erheblich deformiert“, notierten die Rechtsmediziner, des Weiteren: „großflächige Verbrennungen an Rumpf und Gliedmaßen“ sowie „Projektilreste im Schädel“. Todesursächlich sei ein „Schuss aus der Nähe“ in die linke Schläfe gewesen, wobei die Waffenmündung „eventuell“ am Kopf angelegen haben könnte. Die Kugel trat auf der rechten Kopfseite aus. Kopfdurchschuss



Über Mundlos notierten die Experten: 1,83 Meter groß, 73,1 Kilogramm schwer, Herzgewicht 350 Gramm. Laut Protokoll war seine Schädelhöhle „zerstört und weit aufgerissen“, der Rachen „zerfetzt“. In der Mundhöhle und auf der Zunge fand sich Schmauch. Es handele sich um „typische Kriterien“ für einen Mundschuss, bilanzierten die Mediziner und unterrichteten die Ermittlungsbehörden. Mundschuss bei Mundlos. Hinterkopf weg...



Die Bundesanwaltschaft gab die Leichen am 18. November frei. Die sterblichen Überreste der NSU-Männer kamen in zwei Thüringer Bestattungshäuser. Damit schien die Sache erledigt. Nach 2 Wochen war alles vorbei...


Seite 2 des Focus-Berichtes:


Am 24. November, knapp drei Wochen nach der Obduktion, wandte sich die Leiterin der Rechtsmedizin an die Polizei. Beim Sichten der Akten sei ihr aufgefallen, dass Mundlos und Böhnhardt „nicht auf der Rückseite geöffnet“ worden waren, heißt es in einem Vermerk des Bundeskriminalamts (BKA). „Um jegliche Zweifel an den Todesumständen auszuschließen“, habe die Professorin eine erneute Untersuchung angeregt.

Zweifel gab es immer. Viele hielten es für absurd, dass zwei Schwerverbrecher sich umbringen, nur weil eine Polizeistreife ihr Fluchtauto aufgespürt hatte. Zudem hatte ein Zeuge ausgesagt, eine dritte Person sei aus dem brennenden Wohnmobil gerannt. Also doch Mord?

Das BKA konnte die bereits geplante Einäscherung gerade noch stoppen, die Bundesanwaltschaft veranlasste die erneute Untersuchung der Leichen. Nur so sei zu gewährleisten, „dass möglicherweise wichtige Erkenntnisse zu den Taten und den Todesumständen noch gewonnen werden können“, heißt es in dem entsprechenden Schriftsatz.

Am 28. November 2011 analysierten Jenaer Rechtsmediziner die beim ersten Mal nicht untersuchten Körperteile Nacken, Rücken, Gesäß sowie Regionen der Arme und Beine. Fazit: „keine Einblutungen, keine Verletzungen von Weichteilgewebe und Muskulatur, keine weiteren Knochenbrüche“.

Auch wenn sich am Gesamtergebnis nichts änderte – der Vorfall hätte leicht im Fiasko enden können, etwa wenn die Leichen nicht mehr da gewesen wären. Verschwörungstheoretiker hätten die lückenhafte Obduktion stets als Panne angesehen – und als weiteren Beweis, dass der Staat etwas zu verbergen habe.



Tatsächlich erbrachten die Nachforschungen keinerlei Hinweise auf ein Kampfgeschehen oder „schussfremde Verletzungen“. Laut Akten spricht alles dafür, dass Mundlos seinen Komplizen getötet und sich dann erschossen hat. Die beiden ausgeworfenen Patronenhülsen der Marke Brenneke waren jeweils 70 Millimeter lang. Polizisten fanden sie direkt neben den Leichen. Der Leser soll also glauben, dass ohne nachträgliche Obduktion der "sichtbar unverletzten Körperteile" die Obduktion unglaubwürdig sein könnte, ein gefundenes Fressen für VT´ler...

Das ist die Aussage vom Schattauer, aber das ist nicht das, was er durch die Blume mitteilen wollte, aber eben "in Klartext" nicht durfte/sollte.

WAS war das???
"Schussfremde Verletzungen" wurden nicht gefunden, aber "nicht schussfremde Verletzungen" schon ???

Die man 2 Wochen lang "übersehen hatte", weshalb die Leiterin der Obduktionsbehörde einen Brief schrieb ans BKA???

da lachen ja die Hühner... BULLSHIT.

WENN alles so war wie die Ermittler behaupten, warum sind die Obduktionsprotokolle geheim?
Wann werden die Obduzierer als Zeugen geladen?
Die Briefschreiberin (Professorin) keinesfalls vergessen!

Sander
25.11.2013, 03:59
Wie kann ein Journalist etwas "durch die Blume" mitteilen, was er nicht schreiben darf, weil er einen Deal mit den Ermittlern eingegangen ist: Akteneinsicht gegen partielles Nichtschreiben???

http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/tid-27475/report-beerdigung-gestoppt_aid_820381.html

Warum sind die Obduktionsakten geheim?
Gegen welche Zusagen (Nichterwähnung welcher Fakten) bekam Schattauer Akteneinsicht?
Warum gerade Göran Schattauer? Hat der "Verbindungen zu Diensten" ???
BND-Hufelschulte, BND-Dietl, diesbezüglich hat der Focus ja "Tradition".


"Mittag" ist nicht "nach Abtransport des Womo in eine Polizeihalle", sondern VOR Abtransport des WOMO um ca. 15 Uhr.

Wie Menzel aussagte, war die Gerichtsmedizin um 13.15 vor Ort. Da war er selbst schon 45 Minuten vor Ort, die Fotos waren schon gemacht...

Das ist das Foto, um das es geht.


Wer glaubt denn sowas??? Wer soll hier verarscht werden???


Kopfdurchschuss


Mundschuss bei Mundlos. Hinterkopf weg...


Nach 2 Wochen war alles vorbei...


Seite 2 des Focus-Berichtes:

Der Leser soll also glauben, dass ohne nachträgliche Obduktion der "sichtbar unverletzten Körperteile" die Obduktion unglaubwürdig sein könnte, ein gefundenes Fressen für VT´ler...

Das ist die Aussage vom Schattauer, aber das ist nicht das, was er durch die Blume mitteilen wollte, aber eben "in Klartext" nicht durfte/sollte.

WAS war das???
"Schussfremde Verletzungen" wurden nicht gefunden, aber "nicht schussfremde Verletzungen" schon ???

Die man 2 Wochen lang "übersehen hatte", weshalb die Leiterin der Obduktionsbehörde einen Brief schrieb ans BKA???

da lachen ja die Hühner... BULLSHIT.

WENN alles so war wie die Ermittler behaupten, warum sind die Obduktionsprotokolle geheim?
Wann werden die Obduzierer als Zeugen geladen?
Die Briefschreiberin (Professorin) keinesfalls vergessen!

Super Beitrag.

fatalist
25.11.2013, 04:16
imo hat die Leiterin der Obduktionsstelle (Professorin der Uni Jena) nach der Freigabe der Leichen am 18.11.2011 der Polizei mitgeteilt, dass die Obduktionsprotokolle FALSCH waren: Die Schussverletzung im Rücken von Mundlos (oder bei Beiden???) fehlte komplett.


Am 24. November, knapp drei Wochen nach der Obduktion, wandte sich die Leiterin der Rechtsmedizin an die Polizei. Beim Sichten der Akten sei ihr aufgefallen, dass Mundlos und Böhnhardt „nicht auf der Rückseite geöffnet“ worden waren, heißt es in einem Vermerk des Bundeskriminalamts (BKA). Polizei ist nicht zwingend das BKA.

Die Polizei (wer auch immer das genau war) informierte aber das BKA, die Soko Trio, dass die Professorin der Gerichtsmedizin Jena "Ärger mache".

So erklärt sich die Beschlagnahme der bereits abtransportierten Leichen, der eine erneute Obduktion der Rücken und Nacken folgte.


Am 28. November 2011 analysierten Jenaer Rechtsmediziner die beim ersten Mal nicht untersuchten Körperteile Nacken, Rücken, Gesäß sowie Regionen der Arme und Beine. Fazit: „keine Einblutungen, keine Verletzungen von Weichteilgewebe und Muskulatur, keine weiteren Knochenbrüche“. Tattoos gefunden gleich beim 1. Mal, an Oberarm und Bein, aber nicht auf Brüche etc untersuchte Arme und Beine... Märchenstunde!

Nun schreibt aber Schattauer von
analysierten Jenaer Rechtsmediziner ???
Er schreibt nicht "die Jenaer", sondern "Jenaer".

Also andere Rechtsmediziner als beim 1. Mal???

Und diese Rechtsmediziner fanden wie bestellt "nichts" von dem, was die Professorin zuvor bei der Polizei gerügt hatte???
Schüsse in die Rücken?

Kommentare gibt es beim Focus nur 5, erstaunlich stark zensiert...


Die wahre Wahrheit werden wie nie erfahren.


Es ist in der Tat mehr als fragwürdig weshalb sich zwei bewaffnete Schwerkriminelle plötzlich zum Selbstmord entschließen sollten weil EINE Polizeistreife sie entdeckt hat. Insbesondere vor dem Hintergrund dass das Duo bereits zuvor eine Polizistin in Heilbronn getötet haben soll. Aber die Wahrheit wird wie in so vielen Fällen in Deutschland wohl nie bekannt werden.


Wenn die beiden Selbstmord begangen haben,
dann ist die Erde eine Scheibe


Sie böser Verschwörungstheoretiker


Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Selbstmord begangen haben, sehr, sehr klein. Aber es ist die offizielle Wahrheit. Und wie immer das, was zählt. Für denjenigen, der gerne Märchen mag.



Kleiner Fehler in der Inszenierung ???
von Matthias Berger (http://www.focus.de/community/user/matthias-berger_id_64583.html)
"..die BEIDEN Patronenhülsen lagen neben den Opfern...." Wie geht das bei einer halbautomatischen Waffe ? Pumpgun durchladen. Patrone wird in den Lauf geschoben. Pumpgun abfeuern. Pumpgun durchladen. Leere Hülse wird ausgeworfen. Neue Patrone wird in den Lauf geschoben. Pumpgun abfeuern. Und wer hat jetzt das zweite Mal durchgeladen? Ohne Durchladen bleibt Hülse Nr. 2 im Lauf und liegt nicht neben dem Opfer. Kleiner Fehler in der Inszenierung ??? 29.9.2012



Ermittlungspannen?
von Claudia Englinger (http://www.focus.de/community/user/claudia-englinger_id_21730.html)
Wenn es denn welche überhaupt gab, dann waren sie vorsätzlich. Da gibt es Geheimdienste, die wissen die Wahrheit. Aber die wird uns vorenthalten, weil man deutsche Rechtsradikale als Täter haben möchte. Womöglich haben die beiden nicht mit einem einzigen Toten was zu tun.

fatalist
25.11.2013, 04:45
Dieser "E.Krüger" kommentiert auf bios Friedensblick.de völlig merkbefreit, er sollte sich besser auf seitenlange Abhandlungen die Ähnlichkeit der gefakten Moser-Phantombilder mit realen Personen betreffend beschränken.

http://friedensblick.de/8574/nsu-in-zschaepes-garage-ist-noch-heute-sprengstoff/#comment-1099


Zu dem Link von fatalist, ich vermute mal fatalist wollte den Artikel vom 7.09.12 verlinken und hat versehentlich die Richtigstellung erwischt http://www.thueringen.de/th3/polizei/lka/presse/aktuell/pm/66821/ ” wurden nach der Delaborierung ..Proben für die kriminaltechnischen Untersuchungen genommen. ” Klingt eigentlich ganz plausibel was da steht, das TNT war verunreinigt, daher gefährlich, wurde entsorgt, 2000 dann noch die Reste/Spuren. Sollte so hinkommen. - See more at: http://friedensblick.de/8574/nsu-in-zschaepes-garage-ist-noch-heute-sprengstoff/#comment-1099

Was für ein desinformierender Schwachsinn...


Fatalist hat keinen “falschen Link erwischt”, und auch der Rest des Kommentars ist unlogisch und herbei phantasiert, sorry.
Wenn das LKA Asservate des TNT im Milligramm und Grammbereich zieht, dann hat es die Asservate aufzubewahren bis zum Ende des Verfahrens/ Ablauf der Verfolgungsfrist (Verjährung).


Exakt das hat das LKA nach eigener Darstellung nicht gemacht.

Die Begründung des LKA ist lächerlich. TNT-Spuren sind ungefährlich. TNT-Spuren liegen haufenweise in den Asservatenkammern aller 16 LKA und des BKA herum.


Aber wenn man die Manipulationen nicht erkennen will, dann erkennt man sie auch nicht. Da ist alle Diskussion sinnlos.
- See more at: http://friedensblick.de/8574/nsu-in-zschaepes-garage-ist-noch-heute-sprengstoff/#comment-1099

imo ist "E.Kruger" ein Behördenmitarbeiter, dessen Aufgabe die Desinformation auf Friedensblick.de ist.
Er sollte sich aber mal nachschulen lassen, dringend.

fatalist
25.11.2013, 05:13
Nichts in der Hand, rein gar nichts, und seitenlange Abhandlungen über Nichts...
http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/11/24/der-eigenen-farce-beiwohnen/#more-4511

Man schaue sich mal die "Fakten" an:


Der eigenen Farce beiwohnen

11/24/2013 — Wolf Wetzel
Die staatlichen Ausstatter des Nationalsozialistischen Untergrundes/NSU


Am 21.11.2013 trat André Kapke, Neonazikader und Mitbegründer des Thüringer Heimatschutzes/THS, im Prozess in München als Zeuge auf. Der THS ist das Basislager des NSU.

Selbstverständlich war und ist wichtig, wie sich dieser Neonazi in seinen Aussagen zu Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt positioniert. Das wird für alles, was kommt, sehr wichtig sein, denn hinter diese selbst gezogene Linie kann er nicht mehr zurück.

André Kapke erzählte, dass er 1998 von seinem THS-Kameraden Tino Brandt beauftragt wurde, den untergetauchten Neonazis Pässe zukommen zu lassen. Zwei Wochen später wurden ihm über einen Mittelsmann drei Pässe zugespielt: Pässe, die ›leer‹ waren, also als Blanko-Version. Außerdem will ihn Tino Brandt zu einem NPD-Funktionär nach Berlin geschickt haben, da die Idee im Raum stand, die untergetauchten Neonazis fürs Erste ins Ausland zu bringen. Hier will seine ewige Treue zur Idee und Tat geendet haben – noch im selben Jahr 1998.

Ein Neonazi, der für grobschlächtiges in Wort und Tat bekannt war (und ist), will nach diesen kleinen Gefälligkeiten darum gebeten haben, dass man ihn in Zukunft aus der ›Sache heraushalten solle‹. »Er habe danach nichts mehr von Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe gehört.« (der tagesspiegel.de vom 21.11.2013)

Halten wir fest: André Kapke, der für Uwe Mundlos eine Führerpersönlichkeit war, will mit den treuesten Kameraden im Thüringer Heimschutz kurz nach ihrem Abtauchen nichts mehr zu tun gehabt haben. Ein Mann, der immer genau das propagiert und unterstützt hat, was die abgetauchten THS-Mitglieder begannen, in die Tat umzusetzen, will genau dann diese arischen Männer und Frauen der Tat im Stich gelassen haben?

Dass das juristisch klug ist, kann man verstehen, ob dies für sein wirkliches Tun auch zutrifft, wird man sehen.


Die Rolle, die der Neonazi Tino Brandt beim Zustandekommen und bei der Ausstattung des Neonazistischen Untergrundes/NSU gespielt hat, ist von verschiedenen Seiten belegt. Er stand, wie André Kapke auf der 1998 gefundenen ›Garagenliste (http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/11/16/die-garagenliste-die-gold-card-des-nationalsozialistischen-untergrundesnsu/)‹, die das gesamte Netzwerk der späteren NSU repräsentierte. Es gibt keine Garagenliste, Du Depp. Es gibt ne Wohnungsliste aus Uwe Mundlos Wohnung.

Aber davon mal abgesehen... wo sind da Fakten???


Wetzel fällt immer noch auf die Desinfo-Massnahmen der Verfassungsschützer herein:


Unbestritten ist, dass Tino Brandt auch Geld für die untergetauchten Neonazis besorgt hatte: »Der Thüringer Verfassungsschutz bestätigt, im Jahr 2000 Brandt 2.000 Mark ausgehändigt zu haben, die dieser an das Trio weiterreichen sollte.« (spiegel.de von 22.3.2012)

Dass Pässe, Geld und Waffen besorgt werden sollten, dass Chemnitz der erste feste Wohnsitz im Untergrund wurde, dass Banküberfälle begangen wurden und Wohnmobile dabei eine Rolle spielen, dass V-Leute dabei assistierten (wie der gleich in Erscheinung tretende Thomas Starke) …. wussten deutsche Behörden seit 1998.

Das geht in allen Details aus einem Erkenntnisstandbericht hervor, den der Thüringer Verfassungsschutz im November 2011 (Az. 293-S-400 062-000110/11 VS-NfD) verfasst hatte, um seine Aktivitäten zwischen 1998 und 2002 zu dokumentieren:
»Das LfV Brandenburg überstellte Erkenntnisse zu einem B&H-Konzert der Sektion Südbrandenburg am 05.09.1998 in Hirschfeld bei Lauchhammer. Daran nahmen u. a. Thomas STARKE und Jan WERNER teil. Zu den ›drei sächsischen Skinheads‹ habe Jan WERNER persönlichen Kontakt. WERNER soll damals den Auftrag gehabt haben, ›die drei Skinheads mit Waffen zu versorgen‹. (…) Nach der Entgegennahme der Waffen (…) soll das Trio einen weiteren Überfall planen, um mit dem Geld sofort Deutschland verlassen zu können. Der weiblichen Person des Trios wolle Antje PROBST ihren Pass zur Verfügung stellen.« (Meldung an TLfV und LfV SN vom 11.09.1998)

»Die Gesuchten sollen sich in Sachsen in der Nähe von Chemnitz aufhalten. Es sei eine Ausreise nach Südafrika geplant. Der Unterkunftsgeber sei bekannt ...« (Erkenntnismitteilung vom 17.09.1998, Verfasser LfV Brandenburg) Wurde Antje Probst Pass verwendet vom Trio? NEIN.
Waren die 3 in Südafrika bei Claus Nordbruch? NEIN.
Liehen sie Womos aus in Berlin? NEIN.

Was will dieser Spinner Wetzel eigentlich???



In dem Begründungsvermerk für eine gegen Ralf WOHLLEBEN und Jürgen HELBIG gerichtete G10-Überwachungsmaßnahme wird u.a. festgehalten, ›dass ein bestimmter Personenkreis um den Neonazi André KAPKE aus Jena unmittelbare Verbindungen zu den drei Gesuchten hat.‹ (Vermerk zu G10 – Maßnahmen vom 11.08.1998, Verfasser: TLfV)

»Es sei bekannt gewesen, dass die BÖHNISCH in Berlin-Adlershof, Waldstraße 21, einen Wohnmobil-Verleih (ca. fünf Wohnmobile) betreibe. Da sich KAPKE zu dieser Zeit nicht mehr für Adressen im Ausland interessiert habe, sei davon auszugehen, dass den drei Flüchtigen möglicherweise ein Wohnmobil zur Verfügung gestellt werden sollte oder wurde.« (Hinweis vom 20.02.1998) Nochmal: Kapke hatte laut Aussage vor Gericht 1998 mit dem Trio zu tun. Geldbote, oder auch nicht, egal, und Pässe besorgen...

Was also bitte soll mit dem Zitieren von Begebenheiten aus 1998 belegt werden?


Dass es zahlreiche Neonazis gab, die den abgetauchten THS-Mitgliedern beim Aufbau eines terroristischen Untergrundes halfen, ist nicht überraschend. Das Besondere an Tino Brandt ist jedoch, dass er nicht nur ein führender Neonazi war, sondern auch ein Top-V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes. Offiziellen Angaben zufolge bezog der Neonazi Tino Brandt von 1994 bis 2000 für seinen Beitrag im ›Kampf gegen den Rechtsextremismus‹ ein Monatsgehalt von ca. 2.500 D-Mark. Was beweist das in Bezug auf die 10 Morde etc pp?

Gar nichts. Nur heisse Luft...



All dies wissen Ermittler, Verfassungsschutz, Generalbundesanwaltschaft und das in München tagende Oberlandesgericht seit Jahren. Als wolle man nochmals beweisen, dass die Erde eine Scheibe ist, wird bis heute an der Legende festgehalten, dass staatliche Behörden 13 Jahre lang keine heiße Spur zu den abgetauchten Neonazis gehabt haben, dass staatliche Stellen (ob in Gestalt von V-Leuten oder mithilfe stillgelegter Erkenntnisse) beim Aufbau des NSU nicht beteiligt gewesen sind.

Ganz diesem Irrsinn verpflichtet, hatte das OLG in München gleich zu Prozessbeginn festgelegt, dass die mögliche Beteiligung deutschen Behörden am Zustandekommen des NSU nicht Gegenstand dieses Prozesses sein wird. Der NSU schickte eine Todesdrohungsmail an IM Alwin Ziel 1999, meint Wetzel etwa diesen NSU???

Warum ist diese Mail bei ihm nie ein Thema, obwohl sie doch erkennbar aus dem S/A-Blood&Honour-Umfeld kommt und in voller Länge im PUA-Bericht abgedruckt ist... Absender konnte nicht ermittelt werden... ha ha ha.


Nun taucht ein Zeuge auf, der abermals belegt, dass staatliche Stellen für das nötige Equipment eines terroristischen Untergrundes gesorgt hatten, in diesem Fall mit Blanko-Papieren, deren Herkunft seriöser nicht sein kann: aus dem Bestand der Bundesdruckerei bzw. betreffender Dienste. Leere Pässe sind echt ein knallharter Beweis, vor allem wenn sie damals gestohlen wurden und durch nichts belegt sind... da sollte man besser mal die Aussage Tino Brandts abwarten, oder Frank Schwerdt (warum verschweigt Wetzel diesen Namen??) befragen.



Ob man dem Zeugen Kapke glauben kann, ob er tatsächlich nur bis Ende 1998 mit den abtauchten Neonazis in Verbindung stand, ließe sich u.a. anhand der Ermittlungsakten zum Fall Kapke abklären. Das müsste im Interesse aller sein, vor allem wäre es die Aufgabe des Gerichts. Genau das Gegenteil ist der Fall: Der Antrag, die Ermittlungsakten hinzuzuziehen, wurde vom Gericht abgelehnt!

Dazu passt, dass die Staatsanwaltschaft wissen ließ, dass der Fall Kapke »einstellungsreif« wäre. Man könne – zusammenfassend – auch sagen: theaterreif.


Man weiß manchmal wirklich nicht, was schwerer zu ertragen ist: diejenigen, die mit Staatsauftrag am Küchentisch des NSU saßen oder jene, die dies bis heute leugnen.
24.11.2013

Wolf Wetzel Welcher NSU ist da gemeint? Der von Piatto und Corelli und Starke und Werner, eventuell ist einer KEIN V-Mann gewesen???

Wetzel muss sich fragen lassen, warum er diesem Spinner Gronbach eine Bühne gab, und auf dessen schwachsinnige Behauptungen vor Kapkes Aussage jetzt mit keinem einzigen Wort eingeht???


“Kapke ist der Mörder von B&M”, copyright Alexander Gronbach, das ist mausetot.

“Kapke ist der Mörder von Florian Heilig”, auch von Gronbach, wird sich ebenso als Luftnummer erweisen. Der Gronbach-Schwachsinn ist übrigens bei Wetzel gelöscht worden. Sicher nur Zufall... ???

fatalist
25.11.2013, 05:51
André Kapke – Neonazi, Zeuge und V-Mann? | Eyes Wide Shut (https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CCwQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwolfwetzel.wordpress.com%2F2013%2 F11%2F20%2Fandre-kapke-neonazi-zeuge-und-v-mann%2F&ei=ddaSUs2NFYfwlAWvnICAAQ&usg=AFQjCNGWo4wPZfuSVg3DInTQgo_iXI_Iag&bvm=bv.56988011,d.dGI)wolfwetzel.wordpress.com/.../andre-kapke-neonazi-zeuge-und-v-mann/‎







vor 5 Tagen - Alexander Gronbach Sagt: 11/20/2013 um 19:53 ... Dass Andre Kapke an Mord von Böhnhardt und Mundlos beteiligt war ist klar. Aber – wo war eigentlich Andre ...


https://www.google.com/search?q=gronbach+kapke+m%C3%B6rder+site%3Apolitik foren.org&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=gronbach+kapke+m%C3%B6rder+site%3Apolitikforen. org&aqs=chrome..69i57.12514j0j4&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8#es_sm=93&espv=210&q=gronbach+ist+der+M%C3%B6rder+von+B%C3%B6hnhardt+ und+Mundlos+site:wolfwetzel.wordpress.com&tbs=qdr:m


http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/11/20/andre-kapke-neonazi-zeuge-und-v-mann/

Seite nicht gefunden
Noch Fragen???

Wetzel löscht seinen eigenen Schwachsinn von vor 5 Tagen samt Gronbachs merkbefreiten Kommentaren.

QED :haha:

Wir haben den Kommentar natürlich hier im Strang immer noch. LOL.

fatalist
25.11.2013, 08:01
Gab es jemals einen Internationalen Haftbefehl oder einen Eintrag von BMZ bei Interpol?
Wenn nein, warum nicht, wenn die doch angeblich seit der Flucht Jan 98 im Ausland waren???

Hat noch niemand nachgeschaut???

brain freeze
25.11.2013, 08:35
Gab es jemals einen Internationalen Haftbefehl oder einen Eintrag von BMZ bei Interpol?
Wenn nein, warum nicht, wenn die doch angeblich seit der Flucht Jan 98 im Ausland waren???

Hat noch niemand nachgeschaut???


Gegen den – mittlerweile untergetauchten – Böhnhardt erging am 12. Mai 1998 ein Vollstreckungs-haftbefehl. Ferner erging noch im Jahre 2006 ein europäischer Haftbefehl, welcher erst nach Ablauf der Voll-streckungsverjährung mit Verfügung vom 11. Dezember 2007 aufgehoben wurde.302
PUA-Bericht S. 81

Was aber auch nichts beweist oder widerlegt.

fatalist
25.11.2013, 09:01
PUA-Bericht S. 81

Was aber auch nichts beweist oder widerlegt. Danke, das ist doch schonmal ein Anfang, das Thema ist höchst wichtig.

1. Unmittelbar nach dem Untertauchen kamen vom LFV und vom BKA Hinweise an das LKA Thüringen auf "Flucht ins Ausland".
Tschechien, Schweiz, USA.

2. Spätestens mit Andre Kapkes / Tino Brandts 1998er "Pässe besorgen"-Aktion ging es um Südafrika, Dr. Nordbruch.

3. Mutter Böhnhardt sagte was von "damit sie an der Grenze keine Kontrollen hätten", dafür wollte das LKA sorgen.

Wenn da ein Haftbefehl seit 28.1.98 wegen der Theaterbombe und seit 25.6.98 wegen der Bombenwerkstatt lief, und man das Trio im Ausland wähnte, dann macht man was?

Interpol, Internationaler Haftbefehl.

Den gab es aber nicht... was für mich klar belegt, dass man das Trio 1. überwachte und 2. daher auch wusste, dass das Trio in Deutschland ist.

bio
25.11.2013, 09:20
Wurde Mundlos in den Rücken geschossen?

Das Bild vom toten Mundlos dürfte mittlerweile bekannt sein (http://friedensblick.de/8230/nsu-boehnhardt-mundlos-wurden-erschossen-keine-selbstmorde/).

Und ich denke, wir haben es etwas stiefmütterlich behandelt. Ein Kopfschuß kann es, denke ich, nicht gewesen sein.

Denn:

- Pullover und Hose sind, jedenfalls auf der Vorderseite, nicht sonderlich stark mit Blut verschmiert. Lediglich die Unterseite der Ärmel sind blutdurchtränkt. Wie kann das aber sein? Mundlos sitzt schließlich in einer riesigen Blutlache!
Wo kommt also das Blut her? Von vorne eher nicht, denn dazu müßte auch die ganze Vorderseite von Hose und Pullover voll Blut sein. Sind sie aber nicht.

These: Das Blut floß von "hinten" aus seinem Körper. Mundlos wurde also in den Rücken geschossen. Und ich denke, er lag in dem Moment, als der Killer ihn erschoß, auf dem Bauch im Gang des Wohnmobiles, wurde dann auf den Rücken gedreht und später in der Position drapiert, wie ihn das Foto zeigt. Die Blutlache im Gang ist ziemlich groß. (An der Wand aber, wo durch den angeblichen selbstmörderischen Kopf- oder Bauchschuß von Mundlos einiges rot sein müßte, ist nix zu sehen, und auch nicht auf der Vorderseite seiner Hose und seines Pullovers. Aber komischerweise existiert eine riesige Blutlache. Wie geht das?)

Übrigens untermauert das Fotos auch in keinster Weise die Behauptung, Mundlos habe nach dem Schuß noch schnell Feuer legen können. Wie und womit soll Mundlos Feuer gelegt haben. Das Foto gibt für diese Behauptung nichts her.

mich irritiert der obere rechte Bereich, rechts vom Kabel. Da wurde doch per photoshop abgeschnitten, oder?

brain freeze
25.11.2013, 09:21
Danke, das ist doch schonmal ein Anfang, das Thema ist höchst wichtig.

1. Unmittelbar nach dem Untertauchen kamen vom LFV und vom BKA Hinweise an das LKA Thüringen auf "Flucht ins Ausland".
Tschechien, Schweiz, USA.

2. Spätestens mit Andre Kapkes / Tino Brandts 1998er "Pässe besorgen"-Aktion ging es um Südafrika, Dr. Nordbruch.

3. Mutter Böhnhardt sagte was von "damit sie an der Grenze keine Kontrollen hätten", dafür wollte das LKA sorgen.

Wenn da ein Haftbefehl seit 28.1.98 wegen der Theaterbombe und seit 25.6.98 wegen der Bombenwerkstatt lief, und man das Trio im Ausland wähnte, dann macht man was?

Interpol, Internationaler Haftbefehl.

Den gab es aber nicht... was für mich klar belegt, dass man das Trio 1. überwachte und 2. daher auch wusste, dass das Trio in Deutschland ist.

Auslandsflucht war Ablenkungs-Desinfo. Klare Zustimmung. Aber der fehlende EU-Haftbefehl, reicht das als Beweis? ... Mglw. waren die rechtlichen Voraussetzungen nicht vertretbar gegeben. Kann ich nicht genug beurteilen.

http://www.europäischer-haftbefehl.de/#materielle-Voraussetzungen-des-europaeischen-haftbefehls

Wenn die Erklärungen ausgehen, läuft das eh unter Ermittlungspanne/Kommunikations-/Abstimmungsproblem. Auf jeden Fall wäre die Frage nach dem int. Haftbefehl was für die Untersuchungsausschüsse gewesen ...

fatalist
25.11.2013, 09:22
Späte Erkenntnis


14.02.2013 - 09:35 Uhr

Zur vermeintlichen Justizpanne in Gera bei der Fahndung nach Uwe Mundlos vom NSU-Terrortrio schreibt Gerlinde Sommer, stellvertretende Chefredakteurin der TLZ:

Bis gestern sind wohl die Allermeisten davon ausgegangen, dass die Thüringer Justiz in den 2000er Jahren über Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe so gut wie gar nichts wusste. Untergetaucht waren die drei. Aber ob sie nun zusammen irgendwo waren oder jeder für sich: Das galt doch wohl als großes Geheimnis.

Nun aber hat der Leitende Oberstaatsanwalt in Gera im Zusammenhang mit den Pannenvorwürfen im Falle Mundlos eine gewagte Einschätzung konstruiert. Zwar habe man das Ermittlungsverfahren gegen Mundlos 2003 eingestellt. Es ging ja auch nur um eine Vorbereitung eines Sprengstoffverbrechens... Und damit waren auch Fahndungsmaßnahmen gegen Mundlos hinfällig. Eigentlich hätte noch bis 2005 nach ihm gesucht werden können, war jüngst bekannt geworden.

Das aber, sagt der Leitende Oberstaatsanwalt, sei eine "isolierte Betrachtungsweise". Denn immerhin habe man ja bis 2007 den internationalen Haftbefehl gegen Uwe Böhnhardt aufrecht erhalten. Und nun kommts: Hätten diese Fahndungsmaßnahmen gegen Böhnhardt zum Erfolg geführt, wäre nach heutiger Erkenntnislage das gesamte NSU-Trio aufgeflogen, meint der Leitende Oberstaatsanwalt.

Klarer Fall von: Nachher ist man immer klüger. Und falsch gemacht hat so gesehen keiner was...Doch selbst bei isolierter Betrachtungsweise des eigenen Handelns müsse der Staatsanwaltschaft doch im Nachhinein aufgefallen sein, dass sie von der Existenz des NSU-Trios seinerzeit wohl kaum etwas gewusst haben kann.

Und insofern taugte der internationale Haftbefehl gegen Böhnhardt aus damaliger Sicht keineswegs, um quasi nebenbei auch noch Mundlos habhaft zu werden.

Vielleicht handelt es sich nur um den ungeschickt formulierten Versuch einer Rechtfertigung um jeden Preis. Isoliert betrachtet könnte es aber auch so klingen, als die Staatsanwaltschaft hier etwas preis über Kenntnisse um das NSU-Trio, die im Negativen eine Sensation darstellen würden.

Gerlinde Sommer / 13.02.13 / TLZ

http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Spaete-Erkenntnis-641954220
Die gesamte Auslandsflucht-Inszenierung diente allein der Ablenkung der polizeilichen Fahndung.

Das LKA Thüringen scheint das aber von Anfang an nicht wirklich geglaubt zu haben, dass die 3 ins Ausland flohen. Wunderlich war als Zielfahnder zigfach in Chemnitz unterwegs. Im Ausland Sachsen sozusagen ;)


Spätestens 2002 war die Auslandsnummer mausetot, als ein LKA-Mann Zschäpe und Böhnhardt in Chemnitz auf die Wache mitnehmen und überprüfen liess, samt Fingerabdrücken, was aber keinen Treffer ergab.


12.10
Der Zeuge erinnert sich an einen Vorfall aus dem Jahr 2002. Er war in Chemnitz und wollte zur dortigen Dienststelle wegen einer Angelegenheit zur der Fahndung nach dem Trio. Da sein Akku vom Handy fast leer war ging er ins Sachsencenter um sich eine neue Batterie zu kaufen, in der 2. Etage habe er dann gedacht: “Ach du liebe Zeit, dass ist doch die Beate und der Uwe Böhnhardt”. Der hätte dort gesessen, als als wollte er nicht gesehen werden. Dann ist Kleimann runtergangen und habe überlegt, wie jetzt zu reagieren sei. Er ging nochmal hoch, vergewisserte sich und rief mit seinem Restakku die 110 an, die erklärten ihm, dass sie 20 Minuten bis dorthin benötigten. Als die Kollegen kamen, konnten sie zunächst mit dem sächsischen Polizei VW Bulli nicht in die Tiefgarage einfahren, weil es wohl größenmäßig nicht passte. Er habe den Beamten dann erklärt, was Sache sei und dass er vermutet, dass das Paar die Gesuchten seien. Sie gingen zu Dritt auf sie zu und führten eine Kontrolle durch. Sie hatten Ausweise dabei mit Ausstellungsdatum 1998 und 1999, was sie nicht weniger verdächtig machte. Er nahm sie mit zur Wache, dort wurde Fingerabdrücke genommen. Es gab jedoch keinen Treffer.

Kleimann kommentiert: Entweder sie waren es nicht oder “man hat gründlich gearbeitet” und ihnen “eine andere Identität gegeben”. http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster

Dieser Hammer von September 2013 wurde komplett totgeschwiegen von den Medien.


Dieser hier aus Juni 2013 ebenfalls: Sven Wunderlich sagt aus:


13:15
Die Zielfahnder haben sich auch nach dem Ende ihrer Arbeit bzw. der Rückgabe des Fahndungsvorgangs samt Akten noch öfter gefragt, wo das Trio denn untergetaucht sein könnte. Er selbst ging zeitweise davon aus, dass die drei vielleicht auch tot seien. Diese Unterhaltung habe er auch einmal mit dem dem Herrn Wießner [Anmerkung: Auch V-Mannführer von Tino Brandt] vom Thüringer Verfassungsschutz geführt. Als Wunderlich sich vor ihm fragte, wo das Trio denn vielleicht jetzt stecken möge, antwortete Wießner: “Die sind gar nicht so weit weg und denen geht es eigentlich ganz gut”. Einigen im Raum merkt man die Fassungslosigkeit ob dieser Äußerung an. Wusste der Verfassungsschutz etwa doch mehr als bislang angenommen? http://haskala.de/2013/06/27/ticker2706201/

Da ab 2003 nicht mehr gefahndet wurde, eigentlich ab 2001 nicht mehr ernsthaft, muss diese Aussage Wiessners wohl aus den Jahren 1998 bis 2002 stammen.

Das zum Thema "Medien sind investigativ" und zu "Flucht ins Ausland".

bio
25.11.2013, 09:25
"Übrigens untermauert das Fotos auch in keinster Weise die Behauptung, Mundlos habe nach dem Schuß noch schnell Feuer legen können. Wie und womit soll Mundlos Feuer gelegt haben. Das Foto gibt für diese Behauptung nichts her."

das stimmt. Das Feuer loderte doch im vorderen Bereich, dort ist auch die Wohnmobil-Decke geschmolzen.

Warum wird jedoch propagiert, das Feuer wäre im hinteren Teil gelegt worden? Man könnte doch auch logischer sagen, dass Mundlos vorne das Feuer legte und dann nach hinten ging, um sich zu vergeselbstmorden.

fatalist
25.11.2013, 09:29
Auslandsflucht war Ablenkungs-Desinfo. Klare Zustimmung. Aber der fehlende EU-Haftbefehl, reicht das als Beweis? ... Mglw. waren die rechtlichen Voraussetzungen nicht vertretbar gegeben. Kann ich nicht genug beurteilen.

http://www.europäischer-haftbefehl.de/#materielle-Voraussetzungen-des-europaeischen-haftbefehls

Dito, kann ich auch nicht beurteilen.
Aber es zeigt die Verstrickung des BKA in die Ablenkungsstrategie "Ausland" schon 1998.
Da hätte man ja wenigstens so tun können, als suchte man die 3 mit internat. Haftbefehl.

Den gabs ab 2002, den EU-Haftbefehl.


Der Europäische Haftbefehl (EuHB) ist ein Instrument zur EU (http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Union)-weiten Durchsetzung eines nationalen Haftbefehls (http://de.wikipedia.org/wiki/Haftbefehl), das auf einem Rahmenbeschluss (http://de.wikipedia.org/wiki/Beschluss_(EU)) vom 13. Juni 2002[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Haftbefehl#cite_note-.5Bhttp:.2F.2Feur-lex.europa.eu.2FLexUriServ.2FLexUriServ.do.3Furi.3 DOJ:L:2002:190:0001:0018:DE:PDF_Rahmenbeschluss_vo m_13._Juni_2002.5D-1) beruht. also 1998 noch nicht. Aber Interpol gab es schon. Auch in Südafrika...


Wenn die Erklärungen ausgehen, läuft das eh unter Ermittlungspanne/Kommunikations-/Abstimmungsproblem. Auf jeden Fall wäre die Frage nach dem int. Haftbefehl was für die Untersuchungsausschüsse gewesen ... So isses. Da hätte das BKA ziemlich doof dreingeschaut...

deutschland
25.11.2013, 09:34
"Übrigens untermauert das Fotos auch in keinster Weise die Behauptung, Mundlos habe nach dem Schuß noch schnell Feuer legen können. Wie und womit soll Mundlos Feuer gelegt haben. Das Foto gibt für diese Behauptung nichts her."

das stimmt. Das Feuer loderte doch im vorderen Bereich, dort ist auch die Wohnmobil-Decke geschmolzen.

Warum wird jedoch propagiert, das Feuer wäre im hinteren Teil gelegt worden? Man könnte doch auch logischer sagen, dass Mundlos vorne das Feuer legte und dann nach hinten ging, um sich zu vergeselbstmorden.... ganz einfach, weil man keine andere Erklärung parat hatte, so wird eben irgendwas "konstruiert"... und passend gemacht... übrigens: "Guten Morgen" und guter Beitrag von Dir...

fatalist
25.11.2013, 09:47
... ganz einfach, weil man keine andere Erklärung parat hatte, so wird eben irgendwas "konstruiert"... und passend gemacht... übrigens: "Guten Morgen" und guter Beitrag von Dir... Es gab bisher keinen Polizisten, der vor Gericht den Abstand zwischen den Schüssen im Womo bezeugt hat.

Offiziell war das ja so:
Mundlos erschiesst Böhnhardt (keine Rauchspuren in Lungen), legt Feuer und erschiesst dann sich selber (Rauchspuren in Lungen).

Wenn er das Feuer vorne legte, musste er dann zum "sich erschiessen" über den toten Böhnhardt rübergestiegen sein...
... oder die Auffindelage der Beiden wurde geändert.

Dann sind wir ganz schnell bei dem Feuerwehrmann, nach dessen Aussage Böhnhardt am Tisch auf der Bank sass... mit Loch in der Brust...

berty
25.11.2013, 09:55
In diesem Tenor wurde Frau Böhnhardt letzte Woche medial unter Druck gesetzt.
Ziel war es eine Mutter eines Tatverdächtigen zu einer Entschuldigung bei den Mordopfern zu zwingen. Da es an Beweisen mangelt, sollen solche Aktionen die Wahrnehmung der Bürger zielgerichtet besetzen.
Eine Mutter die sich entschuldigt, ja wenn selbst diese es glaubt, dann aber ...

Ein ganz schäbiges Spiel!

[/I]

Warum sollte sich die Mutter auch für eine Tat entschuldigen, deren sie von niemand verdächtigt wird? Offenbar drückte sie ihr Mitgefühl den Hinterbliebenen der NSU-Mordserie aus. Bei Opfern selbst wird sie wohl ein wenig zu spät kommen.

http://www.tagesschau.de/inland/nsu-prozess276.html

fatalist
25.11.2013, 10:48
Das Rätsel von Eisenach


20. November 2011, 19:26 Uhr


Der Tod der beiden NSU-Terroristen Böhnhardt und Mundlos gibt Rätsel auf. Die beiden sollen sich erschossen haben, nur hörten Anwohner keine Schüsse. Das LKA suchte am Wochenende nochmals nach Spuren. Von Stefan Doblinger und Holger Witzel
http://www.stern.de/politik/deutschland/zwickauer-terrorzelle-das-raetsel-von-eisenach-1753339.html


"Schüsse sind keine gefallen, das hätte ich gehört"

Im Gegensatz zu dieser Darstellung haben die meisten Anwohner und Augenzeugen die ersten Polizisten zwar kommen und das Wohnmobil brennen sehen, aber weder davor noch danach Schüsse gehört. Lediglich eine Familie hatte gegenüber der Polizei von drei Schüssen gesprochen. Eine Frau, die nicht einmal zehn Meter vom letzten Standort des Wohnmobils wohnt, nahm durch ihr geöffnetes Fenster den Geruch von verbranntem Plastik wahr. "Schüsse sind aber keine gefallen, das hätte ich gehört", sagt sie. Unter ihrem Fenster und in den Kellerfensterschächten des Hauses suchten LKA-Beamte an diesem Sonntag noch einmal mit Metallsuchgeräten nach einem Projektil.

Offenbar ist einer der Todesschüsse oder ein dritter Schuss in der Wand des Hauses gelandet, der dort auch den Putz beschädigt hat. Bis Sonntagmittag fanden die Polizisten nichts und zogen wieder ab Das Souvenir wurde wohl längst von einem Sammler gefunden...



Berichte von einer dritten Person, die kurz vor dem Eintreffen der Polizei das Wohnmobil verlassen haben soll, verstummen im Eisenacher Neubaugebiet Wartburgblick dennoch nicht.

Anwohner haben nach stern-Informationen bei der Polizei zudem ausgesagt, sie hätten am Tag danach eine verwirrte Frau vor Ort beobachtet, die sie auf Fotos als Beate Zschäpe identifizieren konnten. Sie sei dann wieder in ein Auto gestiegen und davon gefahren.

Während Ermittler bei dem brennenden Wohnmobil auch eine mögliche Fernzündung per Handy untersuchen, gehen Anwohner inzwischen davon aus, Mundlos und Böhnhardt seien schon tot gewesen, als das Wohnmobil erneut in ihrem Wohngebiet geparkt und schließlich angezündet wurde. Es hatte dort schon in der Nacht zuvor gestanden und war am frühen Morgen nur etwa eine Stunde nicht da.

Was fehlt beim Obduktionsbericht im Focus?
- die Schmauchspuren an der Hand von Mundlos

Was fehlt generell?
- die Fingerabdrücke an der Waffe



“1. Das Foto des tot daliegenden Mundlos zeigt: Er trägt keine Handschuhe. Also müssten seine Fingerabdrücke auf der Pumpgun zu finden sein, mit der er sich das Gehirn aus dem Kopf geschossen hat. – Es wird aber gemeldet, dass es keine Fingerabdrücke darauf gibt. – Stimmt das? Gibt es einen abschließenden Bericht darüber?”

Es sollen auch keine Schmauchspuren vorhanden sein. Offizielle Begründung: Durch das Löschwasser könnten die Schmauchspuren besetigt worden sein.

Da sag ich mir, es lebe das Internet. Den dort findet man folgendes:

“Die Reste von Nitrozellulose sind nicht abwaschbar, da sie mit hohem Druck und Temperatur diffundieren.
Die Haut regeneriert sich in einigen Tagen wieder – wenn man nicht gerade Schiessausbilder ist http://blog.initiativgruppe.de/wp-includes/images/smilies/icon_wink.gif ”
und

“dann müsst man die hände schon sehr gründlich waschen, den diese Schmauchspuren bestehen nicht nur aus Pulverspuren sondern auch aus dem Öl, mit dem Waffen gereinigt werden, und dieses Öl haftet sehr lange und ist nur mit wasser allein nicht wegzubekommen”
http://www.cosmiq.de/qa/show/874582/Schmauchspuren/ http://blog.initiativgruppe.de/2013/11/06/nsu-eisenach-und-zwickau-4-november-2011/


Das mit den Fingerabdrücken steht in dem Buch “Das Zwickauer Terror Trio” auf S.282 :

” Auf keiner der Waffen werden Fingerabdrücke gefunden. Auf den beiden Pistolen der Heilbronner Polizisten findet sich allerdings DNA-Material, auf dem Signalrevolver die DNA einer bislang unbekannten männlichen Person. ” Märchen??? Die Litauer-DNA war doch an den Socken ;)

http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2013/11/toter-mundlos-brustverletzung.jpg


Keine Handschuhe, keine Schmauchspuren, keine Fingerabdrücke... keine Schüsse.
2 Tote fahren im Wohnmobil durch Eisenach...

fatalist
25.11.2013, 10:56
Zur dritten Person:

Der Stern (http://www.stern.de/politik/deutschland/zwickauer-terrorzelle-das-raetsel-von-eisenach-1753339.html) informiert:


Berichte von einer dritten Person, die kurz vor dem Eintreffen der Polizei das Wohnmobil verlassen haben soll, verstummen im Eisenacher Neubaugebiet Wartburgblick dennoch nicht.
In der Tat wurde laut Medienberichten am 4.11. sogar mit einem Hubschrauber nach dieser dritten Person gefahndet (TA (http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Nach-Bankueberfall-in-Eisenach-raetselhafter-Tod-im-Wohnwagen-2044156021)). Auch die Bild-Zeitung berichtet am 07.11. von “Zeugen”, die eine flüchtende Person sahen, und erwähnt eine Nachbarin, nach der diese Person “aus dem Führerhaus kletterte und die Flucht ergriff.” (Bild (http://www.bild.de/news/leserreporter/bankueberfall/brennendes-wohnmobil-bankraub-20857504.bild.html))



Wer sind diese Zeugen? Gibt es sie – oder gibt es sie nicht? Wie könnte man das herausfinden? Woher haben die Medien diese speziellen Infos (noch bevor klar ist, wer die Toten sind)?

Selbstmord oder Mord?
1. Das Foto des tot daliegenden Mundlos zeigt: Er trägt keine Handschuhe. Also müssten seine Fingerabdrücke auf der Pumpgun zu finden sein, mit der er sich das Gehirn aus dem Kopf geschossen hat. – Es wird aber gemeldet, dass es keine Fingerabdrücke darauf gibt. – Stimmt das? Gibt es einen abschließenden Bericht darüber?

Dies ist der Hauptpunkt. Gibt es ein offizielles Dementi? Gibt es die Aussage, auf der Pumpgun hätte man doch Fingerabdrücke von Mundlos gefunden? – Gibt es kein Dementi, heißt das für mich: Mundlos hat sich nicht selbst erschossen.

2. Auf dem Foto hält sich Mundlos die Hand, mit der er abgedrückt haben muss, an die Brust – als ob er dort getroffen worden ist. – Gibt es einen abschließenden Obduktionsbericht, der für Zweifler einsehbar ist?

3. Der Schuss, den sich Mundlos laut offizieller Version ins Gehirn versetzt hat, war nicht direkt auf der Stirn aufgesetzt, sondern wurde aus einer gewissen Distanz abgefeuert. Wie groß war diese Distanz?

4. Die zwei Patronenhülsen für die Pumpgun wurden am Boden neben Mundlos gefunden: Wie kommt es zur zweiten, wenn sich Mundlos mit der ersten das Gehirn aus dem Kopf geschossen hat? Er hätte ja dann nicht mehr durchladen können. Lag die einfach nur zufällig da, schon bevor sich Mundlos erschossen hat?

5. Es wird berichtet, dass alle im Wohnwagen vorgefundenen Waffen durchgeladen waren. Also auch die Pumpgun, mit der sich Mundlos erschossen haben soll.

Es wäre doch denkbar, dass unsere Ermittlungsbehörden einmal unsere Journalisten – auch die kritischen – an der Hand nehmen und über diese Punkte genau informieren könnten. Haben sie das gemacht – und die Journalisten haben nur nichts Genaues darüber gebracht?

Statt dessen:


Bis heute [06.11.12] fehlt ein “abschließendes waffentechnisches Gutachten zur Selbsttötung und auch der Abschlussbericht über die Obduktion der beiden Toten” (TA (http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/thema/detail?p_p_id=DetailPortlet_WAR_queport&p_p_lifecycle=1&p_p_state=normal&p_p_mode=view&p_p_col_id=column-2&p_p_col_pos=2&p_p_col_count=5&_DetailPortlet_WAR_queport_publishBoxName=answers_ result&_DetailPortlet_WAR_queport_publishBoxNamespace=LAY OUT_23201%2Fqueport_AnswersPortlet_WAR_queport_INS TANCE_DiM2_LAYOUT_23201&_DetailPortlet_WAR_queport_publishBoxMessageType=s earchQuery&_DetailPortlet_WAR_queport_action=copyQuery&_DetailPortlet_WAR_queport_offset=0)).

“Die Generalbundesanwaltschaft hat Polizeiprotokolle, Ermittlungsstände und Obduktionsberichte zum 4. November 2011 unter Verschluß genommen.”(Linke (http://www.bodo-ramelow.de/nc/politik/texte/detail_texte/zurueck/texte/artikel/staatsgeheimnisse-um-nsu/), 11.1.13)



Ist das der aktuelle Stand?

Resümee heute:

Warum bemühen sich die Behörden so wenig, über die Medien plausible Antworten auf die skeptischen Fragen zu geben, wie u. a. ich sie hier stelle?

Es sieht nicht gut für die Glaubwürdigkeit der offiziellen Version aus. Ich kann mir aber schon noch vorstellen, es könnte auf alle hier gestellten Fragen vernünftige, plausible Antworten zugunsten der offiziellen Version geben, zum Beispiel ein Dementi bezüglich der Fingerabdrücke und den dazu fälligen Beleg. http://blog.initiativgruppe.de/2013/11/06/nsu-eisenach-und-zwickau-4-november-2011/


Und dann war da noch die Behauptung Bodo Ramolows, MAD und BND hätten den Ermittlern am 4.11.2011 in Eisenach auf den Füssen gestanden.

In Zwickau am selben Tag aber nicht???

fatalist
25.11.2013, 10:58
Zum Ende des NSU gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Die Generalbundesanwaltschaft hat Polizeiprotokolle, Ermittlungsstände und Obduktionsberichte zum 4. November 2011 unter Verschluß genommen. Jetzt tröpfeln Informationen über die Medien, anderes kennen wir vom Hörensagen.

Mir wurde nach dem 4. November durch Polizisten mitgeteilt, daß ihnen in Gotha und Eisenach Leute von MAD und Bundesnachrichtendienst (BND) auf den Füßen herumtrampelten. Auch zum ausgebrannten Wohnmobil ist Verblüffendes zu lesen. Auf Fotos vom Fahrzeuginneren sollen geschmolzene Spuren der Plexiglasfenster und Schmutz auf der Matratze zu erkennen sein sowie darauf ein nagelneuer, sauberer Rucksack. Dieser Rucksack war mit 23000 Euro aus einem Banküberfall gefüllt. Einen Monat später fand man dann »zusätzlich« im gleichen Rucksack auch Bekenner-DVDs des NSU – das ist mehr als nur eine kleine Sensation.

Es gibt weitere Fragen. Warum war der Leiter der Polizeidirektion Gotha sehr früh der Meinung, daß alle Beteiligten noch sehr lange an den Erkenntnissen kauen würden? Warum hatte die Polizei Gotha Informationen zu allen heute vom NSU-Ermittlungsverfahren Betroffenen schon am Tag nach dem Wohnmobilbrand an die White*boards pinnen können?

Warum sind alle Bombenspuren, alle Sprengstoffunde, alle Asservaten – sowohl in Köln als auch in Thüringen – nicht mehr existent? Die Herkunft von Sprengstoff kann man prüfen. Hätte das Ergebnis auf staatliche Stellen hingewiesen?

http://www.bodo-ramelow.de/nc/politik/texte/detail_texte/zurueck/texte/artikel/staatsgeheimnisse-um-nsu/

nachdenkerin
25.11.2013, 11:00
12.10
Der Zeuge erinnert sich an einen Vorfall aus dem Jahr 2002. Er war in Chemnitz und wollte zur dortigen Dienststelle wegen einer Angelegenheit zur der Fahndung nach dem Trio. Da sein Akku vom Handy fast leer war ging er ins Sachsencenter um sich eine neue Batterie zu kaufen, in der 2. Etage habe er dann gedacht: “Ach du liebe Zeit, dass ist doch die Beate und der Uwe Böhnhardt”. Der hätte dort gesessen, als als wollte er nicht gesehen werden. Dann ist Kleimann runtergangen und habe überlegt, wie jetzt zu reagieren sei. Er ging nochmal hoch, vergewisserte sich und rief mit seinem Restakku die 110 an, die erklärten ihm, dass sie 20 Minuten bis dorthin benötigten. Als die Kollegen kamen, konnten sie zunächst mit dem sächsischen Polizei VW Bulli nicht in die Tiefgarage einfahren, weil es wohl größenmäßig nicht passte. Er habe den Beamten dann erklärt, was Sache sei und dass er vermutet, dass das Paar die Gesuchten seien. Sie gingen zu Dritt auf sie zu und führten eine Kontrolle durch. Sie hatten Ausweise dabei mit Ausstellungsdatum 1998 und 1999, was sie nicht weniger verdächtig machte. Er nahm sie mit zur Wache, dort wurde Fingerabdrücke genommen. Es gab jedoch keinen Treffer.

Kleimann kommentiert: Entweder sie waren es nicht oder “man hat gründlich gearbeitet” und ihnen “eine andere Identität gegeben”.

http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster



Wie Fingerabdrücke können doch nicht über eine neue Identität hinweg täuschen, sie bleiben doch erhalten oder sehe ich da was falsch.

fatalist
25.11.2013, 11:09
Wie Fingerabdrücke können doch nicht über eine neue Identität hinweg täuschen, sie bleiben doch erhalten oder sehe ich da was falsch. ja, siehst Du.

Böhnhardts und Zschäpes Fingerabdrücke im Polizeicomputer müssen geändert worden sein.
Das ist Standard, wenn Personen neue Identitäten bekommen.

fatalist
25.11.2013, 11:47
Schmauchspuren bei Mundlos.

1.12.2011


Die aktuellen Informationen widersprechen auch in einem weiteren Punkt früheren Angaben. So hatte Staatsanwalt Thomas Waßmuth von der zunächst zuständigen Staatsanwaltschaft Meiningen berichtet, die Obduktion habe ergeben, dass jeder sich selbst getötet habe. Der bisher einzige Beleg der Bundesanwaltschaft für ihre Version der Todesumstände sind Rauchpartikel, die nur in der Lunge von Mundlos gefunden worden seien. Er lebte demnach noch, als der Caravan schon brannte. Zu Schmauchspuren, die sich beim Abfeuern einer Waffe an Händen und Armen finden müssten, konnte die Karlsruher Behörde bisher nichts mitteilen. „Sorgfalt geht vor Schnelligkeit angesichts der Gesamtumstände“, sagt ein Sprecher. Folgt man dem, was Anwohner erzählen, werden die Zweifel nur größer. So berichtet ein Bewohner, seine Ehefrau sei kurz vor dem Eintreffen des Streifenwagens nach Hause gekommen. Die Familie wohnt einen Steinwurf entfernt von der Stelle, an der das Wohnmobil parkte. Seine Frau, sagt der Mann, habe nicht einen einzigen Knall oder Schuss gehört. Lies: Hamwa nich... http://www.tagesspiegel.de/politik/neben-der-spur-protokoll-eines-widerspruechlichen-endes/5910898.html



Für die These, dass beide Männer Waffen benutzten, spricht die Schmauchspuren-Analyse des Thüringer Landeskriminalamts (LKA). An den Leichen wurden jeweils 16 Stellen auf Rückstände untersucht, die beim Schießen entstehen. An Böhnhardts Händen fanden sich sechs Schmauchpartikel, bei Mundlos zwei.

Zwar weisen die LKA-Experten darauf hin, dass die geringen Mengen „nicht schusshandtypisch“ seien. Zugleich konstatieren sie, ein Großteil der Spuren sei „mit Sicherheit“ vernichtet worden – durch die enorme Hitzeeinwirkung, den Brandschutt und das Löschwasser. LOL 2 Partikel??? http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/report-aufgedrehte-gashaehne_aid_714940.html

aalfisch
25.11.2013, 11:55
finde jetzt meinen post nicht mehr. weiß jmd was von editor64? der hat doch soviele infos aus dem olg?

Nereus
25.11.2013, 12:52
Schmauchspuren bei Mundlos.

1.12.2011

Lies: Hamwa nich... http://www.tagesspiegel.de/politik/neben-der-spur-protokoll-eines-widerspruechlichen-endes/5910898.html...

Was war vor Schmauchspuren und MP-Schüsse durch verschlossene Wohnmobil-Fenster?

Sie packen die Fahrräder ins Wohnmobil und fahren schnell los. Einem Zeugen fällt das auf, er ruft die Polizei an. Er hat sich den ersten Buchstaben des Nummernschildes gemerkt – V für Vogtlandkreis.

http://www.tagesspiegel.de/politik/neben-der-spur-protokoll-eines-widerspruechlichen-endes/5910898.html

Wieso ist es auffällig, wenn zwei Radler ihre Fahrräder auf einem Parkplatz in ihr Wohnmobil verladen und wegfahren?
Können die Touristen mit ihren Fahrräder nicht die Hügellandschaft an der Wartburg besucht haben, wo kein Auto hin darf und kann?
Warum muß das ein „Passant” der Polizei melden? Woher will er wissen, daß das gesuchte Bankräuber sind?

fatalist
25.11.2013, 13:03
Wieso ist es auffällig, wenn zwei Radler ihre Fahrräder auf einem Parkplatz in ihr Wohnmobil verladen und wegfahren?
Können die Touristen mit ihren Fahrräder nicht die Hügellandschaft an der Wartburg besucht haben, wo kein Auto hin darf und kann?
Warum muß das ein „Passant” der Polizei melden? Woher will er wissen, daß das gesuchte Bankräuber sind? Der Ex-DDR-Grenzer ist Teil des Eisenacher Spiels.

Laut der ersten Berichte flüchteten die Bankräuber zu Fuss, ohne Fahrräder.


Polizeisprecher Marcel Ehrenreich (Transkript): “Im Anschluss an die Tat flüchteten die beiden Täter vorerst fußläufig. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen war einer der Hinweise, dass zwei unbekannte Personen in ein Wohnmobil gestiegen sind und weggefahren sind. http://www.antennethueringen.de/at_www/Nachrichten/themen/index.php?we_objectID=101601




Klingelt es da bei Dir???


Im Magazin "Stern" gegen Ende 2011 wurde eine Nachbarin zitiert, die gesehen haben will, wie Frau Zschäpe das Haus verließ und erst lange Zeit später sei eine Explosion erfolgt, die die ganze Wand zur Straße hin heraussprengte und anschließend das Feuer ausbrach. Zuvor sei eine unbekannte männliche Person aus dem Haus gegangen. Bei mir klingelt da leider nix...

fatalist
25.11.2013, 13:28
Zwei unbekannte Personen sollen am Freitag, gegen 9.30 Uhr, die Angestellten der Eisenacher Bank unter Bedrohung mit pistolenähnlichen Gegenständen zur Herausgabe des Geldes gezwungen haben. Ein Mitarbeiter der im Plattenbaugebiet “Am Kuhgehänge” in Eisenach-Nord gelegenen Sparkasse sei dabei am Kopf verletzt worden. Er wird im Krankenhaus behandelt, hieß es aus Sparkassen-Kreisen. Die Täter flüchteten zunächst zu Fuß. Zeugen wollen auch ein Wohnmobil in der Nähe des Tatortes gesehen haben.”
http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Taeter-nach-Bankueberfall-in-Eisenach-vermutlich-tot-gefunden-1870912970

Zwischendurch nahmen sie sicher auch noch den Zug und flogen ein Stück ;)

fatalist
25.11.2013, 14:05
Die Täter hatten mit vorgehaltenen pistolenähnlichen Gegenständen die Herausgabe von Geld erzwungen und waren dann zunächst zu Fuß geflüchtet. Zeugen des Überfalls wollen aber auch ein Wohnmobil bemerkt haben. (…)

Ein Augenzeuge des Überfalls auf die Sparkasse berichtet: „Ich stand draußen, als auf einmal drei Personen raus kamen, links runter in die Mosewaldstraße rannten und mit einem Wohnmobil wegfuhren. Von der Stregdaer Allee kam dann Polizei. Irgendeiner muss denen das vom Wohnmobil gesagt haben. Ich war es nicht. Die Polizei hat sich gleich in die Spur gemacht – die Stregdaer lang, die Tongrube und am OBI vorbei nach Stregda. Ob in dem Wohnmobil die Räuber saßen, weiß ich nicht. Nee, fotografiert will ich nicht werden. Ich weiß ja gar nicht, ob die was mit dem Überfall zu tun hatten.”

Ein ehemaliger Lehrer aus Stregda berichtet: „Oben, wo die neuen Häuser gebaut werden, hat die Polizei ein Wohnmobil gestellt und es gab eine Schießerei. Wer angefangen hat, weiß ich nicht. Auch von weitem hat man die vielen Einschusslöcher gesehen. Auf einmal brannte das Fahrzeug, die Feuerwehr rückte an und einer sprang aus dem Führerhaus. Aber die Sicherheitskräfte waren ja mit dem Brand beschäftigt und in Erwartung, ob weiter geschossen werden würde. Als das Feuer gelöscht war, wurde das Fahrzeug inspiziert. Es ist möglich, dass sie bei der Schießerei zwei Tote fanden! Die Kuppe war großräumig abgesperrt, aber man konnte sehen, dass zwei Personen auf zugedeckten Bahren weggetragen wurden. Den Dritten sollen sie dann mit einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera gesucht haben. Den Hubschrauber habe ich auch gesehen. Mehr weiß ich nicht.” (Er wollte ebenfalls nicht fotografiert werden.)” http://www.dtoday.de/regionen/lokal-nachrichten_artikel,-Neues-vom-Bankueberfall-in-Eisenach-Waffe-gehoerte-ermordeter-Polizistin-aus-Heilbronn-_arid,107816.html

3 Zeugen 4 Beobachtungen...

Nereus
25.11.2013, 14:49
Da hatte ich mich auch gewundert, wie Nereus zu der Vermutung kommt. Gem. Schäfer-Gutachten gehört die Garage einer Familie aus Dresden, die Uwe Böhnhardt total unbekannt war. Aber wie konnte sie dann auf dem Durchsuchungsbeschluss von Böhnhardts stehen, das haut doch "hinten und vorne" nicht hin.

Die Garage Nr. 7 gehörte mal einem Mieter aus dem Haus Richard-Zimmermann-Str. 11, also einem Nachbarn und vermutlich auch Arbeitskollegen (?) von Herrn Böhnhardt. Also hatte Vater Böhnhardt nach Wegzug des Nachbarn dessen Garagenschlüssel bekommen. Als die Jungs in Haus Nummer 11, bei Böhnhardts oder in der Nachbarwohnung renovierten, stellten sie das Baumaterial und Rohre erst vor dem Haus ab und verbrachten es später in die leere Garage Nr. 7. Die Nachbargarage Nr. 6 gehörte den Böhnhadts, wo ein Auto von Herrn oder Frau Böhnhardt stand. Wo Uwes „Reisschüssel” (ein undeutsches Fahrzeug) parkte ist unbestimmt. Ich vermute: In Nr. 5 an der Kläranlage, wo die Jugendlichen auch ihre „Nazi-Provokationen” für die verhaßten Antifaschisten und SED-DDR-Bonzen bastelten. Dafür wurden sie später in einer jahrelangen beispiellosen Sigmatisierungskampagne der Antifa- und der VVN-Genossen, über Fahndungsplakate und „Zeugen” als angebliche „Bombenbauer”, „Tatorttäter”, und „Phantomkiller” von Köln und Döner-Yazar, gejagt und in Eisenach am 4.11.11 tödlich erlegt.

Aber bitte, erzähl uns doch mal, was in Deinem Buch von Christian Fuchs, John Goetz: "Die Zelle. Rechter Terror in Deutschland", (elektr. Ausgabe) über den Waffenfund im Wohnmobil steht (Anzahl, Modelle und Fundort) und wo die "Selbstmord"-Pumpgun Winchester herkam!

bio
25.11.2013, 15:16
(...)Wo Uwes „Reisschüssel” (ein undeutsches Fahrzeug) parkte ist unbestimmt. Ich vermute: In Nr. 5 an der Kläranlage, wo die Jugendlichen auch ihre „Nazi-Provokationen” für die verhaßten Antifaschisten und SED-DDR-Bonzen bastelten.(...)

Das dachte ich auch erst, aber: Mutter Böhnhardt hätte es gewusst, wenn ihr Sohn sein Auto in der Garage geparkt hätte. Ich schätze sie als treusorgene Mutter ein, die sich Gedanken gemacht hätte, wo das Auto ihres Sohnen parkt.

moishe c
25.11.2013, 16:33
Nochmal was zu den beiden erschossenen Uwes:

1. Wenn Böhnhardt auf der Bank am Fenster saß, als ihm von der Seite in den Kopf geschossen wurde, dann muß in der Seitenwand des Womo neben ihm ein Ausschußloch sein! Zur Info: Ein Brennecke Flintenlaufgeschoß ist ein Brummer von ca. 30 Gramm Gewicht und 18+ mm Durchmesser! Mit sowas schießt man im Zweifel einem Auto von vorne in den Motorblock ...
Diese Frage wird auch in einem Film gestellt!

2. Mundlos müßte sich in eben der Position, in der er sich befindet, selbst in den Mund geschossen haben. Seine Körperhaltung sieht nicht danach aus, daß er sich im Stehen erschossen hat und dann runterrutschte. Auf dem Fußboden ist ein teppichbodenartiger Belag, auf sowas rutscht es sich nicht so leicht.
Da ich davon ausgehe, daß Mundlos nach einem derartigen Kopftreffer keinen Arm mehr angehoben hat und auch kein Bein mehr angezogen hat, sondern daß höchstens noch ein erschlaffendes Heruntersinken einer Extremität denkbar ist, müßte er sich also annähernd in der Körperstellung und Haltung erschossen haben.
Zu diesen paßt aber einiges, was man auf dem Foto sieht, nicht!

- die untere Hand müßte die sein, mit der er den Abzug betätigte. Und das ist seine rechte Hand. Mundlos war aber Linkshänder.
- eigentlich wäre zu erwarten, daß er mit der oberen Hand vor dem Schuß die Flinte umfaßte, zur Führung. Wieso liegt dann seine rechte Hand (sowieso die falsche bei einem Linkshänder) in angehobener Stellung so ruhig und friedlich wie ein Patschhändchen auf seiner Brust? Wo sie doch eher von der davonfliegenden Flinte irgendwo nach vorne hätte gerissen werden müssen?

- Die Lage der Flinte, soweit man das auf dem Foto ausmachen kann (ich schrieb schon mal: Systemkasten am unteren Ende des Fotos), ist aber auch nicht sooo schlüssig! Bei der auf dem Foto ersichtlichen Beinstellung müßte man davon ausgehen, daß die Flinte mit dem Pistolengriff irgendwo zwischen Körper und rechtem Bein auf dem Boden aufgestützt war. DANN wäre sie aber nach dem Schuß nicht mit Pistolengriff voran weggerutscht, sondern sie wäre mit dem Pistolengriff am rechten Bein hängengeblieben, hätte sich der Länge nach überschlagen und wäre dann Mündung voran davongeflogen. Dann müßte aber die Mündung zum unteren Fotorand zeigen und nicht der Griff.
Außerdem müßte es auch Spuren dieses Geschosses - in den Möbeln, dem Bett, der Womo-Außenwand - geben!
Wo sind diese Geschoßspuren von beiden Geschossen nach Austritt aus den Schädeln der beiden Toten?

3. Alles in allem befindet sich Mundlos in einer Stellung, die auf mich einen absolut friedlichen/"drapierten" Eindruck macht.

Deshalb bin ich, seit ich dieses Foto zum erstenmal sah, am grübeln, ob man nicht beide Uwes vor dem Erschießen durch sowas wie KO-Tropfen ruhig stellte.

Das würde auch zu der Behauptung der Gerichtsmedizin passen "keine Kampfspuren"!

Ob die Gerichtsmedizin die beiden Toten auch auf Betäubungsmittel untersucht/getestet hat?

Nereus
25.11.2013, 17:09
Eine Spur, ein Hinweis, wo die Mär von den "Dönerkiller-Nazis aus Jena" vermutlich erfunden wurde?

8.11.11 HPF 13:06 Uhr von Houseworker auf Seite 30 Kommentar 300 in diesem Strang ( erster nach dem Eisenacher Vorfall):
http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=4956991&viewfull=1#post4956991


WELT schreibt:
Haben untergetauchte Neonazis die Polizistin Michele K. ermordet?
Die Ermittlungen zu den Wohnwagen-Toten führen in die rechte Szene. Eine Komplizin ist noch flüchtig.

Quelle Zeitung DIE WELT vom 8.11.11

Es ist nicht überraschend, daß gerade jetzt diese Mutmaßung in den Medien verbreitet wird, zumal noch garnichts bewiesen ist.
Ich erinnere in dem Zusammenhang auch an den peinlichen Fehler mit den Wattestäbchen.

8.11.11 DIE WELT:
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13704813/Toeteten-vermisste-Neonazis-Heilbronner-Polizistin.html

Bildfolge 3/27:

Der Polizistenmord von Heilbronn und die Neonazis

http://img.welt.de/img/weltgeschehen/origs105255209/0409722184-w900-h600/Doenerbrueder2-DW-Vermischtes-Berlin.jpg

....sollen mit solcher Waffe mehrere Morde begangen haben. Am Beginn stand der Mord an einer Polizistin.

Was bedeutet das: eine Ceska 83 ohne Schalldämpfer schon am 8.11.11, nach Kiesewetters Waffenfund und vor Zschäpe Auftauchen, dem Trio zugeordnet?

brain freeze
25.11.2013, 21:52
Eine Spur, ein Hinweis, wo die Mär von den "Dönerkiller-Nazis aus Jena" vermutlich erfunden wurde?

8.11.11 HPF 13:06 Uhr von Houseworker auf Seite 30 Kommentar 300 in diesem Strang ( erster nach dem Eisenacher Vorfall):
http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=4956991&viewfull=1#post4956991



8.11.11 DIE WELT:
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13704813/Toeteten-vermisste-Neonazis-Heilbronner-Polizistin.html

Bildfolge 3/27:


Was bedeutet das: eine Ceska 83 ohne Schalldämpfer schon am 8.11.11, nach Kiesewetters Waffenfund und vor Zschäpe Auftauchen, dem Trio zugeordnet?

Es sieht so aus, daß der Artikel zwar vom 8.11. ist, aber die Bildfolge nachträglich ergänzt wurde. Bild 26/27 trägt bspw. die Unterschrift:


Der mutmaßliche Neonazi Holger G. wurde am 13.11.2011 in der Nähe von Hannover von Beamten des Landeskriminalamtes festgenommen wurde.

Das heißt, der Hinweis auf die Ceska kann auch nach dem offiziellen Fund angefügt worden sein und damit passen Artikel und Bildfolge wieder zur staatlich zertifizierten NSU-Story.

Th.R.
25.11.2013, 21:57
Nochmal was zu den beiden erschossenen Uwes:

1. Wenn Böhnhardt auf der Bank am Fenster saß, als ihm von der Seite in den Kopf geschossen wurde, dann muß in der Seitenwand des Womo neben ihm ein Ausschußloch sein! Zur Info: Ein Brennecke Flintenlaufgeschoß ist ein Brummer von ca. 30 Gramm Gewicht und 18+ mm Durchmesser! Mit sowas schießt man im Zweifel einem Auto von vorne in den Motorblock ...
Diese Frage wird auch in einem Film gestellt!

Soweit ich mich erinnere, gibt es hier im Strang Bilder von allen Seiten des Wohnmobiles. Löcher, verursacht durch austretende Geschosse, waren da, glaube ich, nicht zu sehen.



2. Mundlos müßte sich in eben der Position, in der er sich befindet, selbst in den Mund geschossen haben. Seine Körperhaltung sieht nicht danach aus, daß er sich im Stehen erschossen hat und dann runterrutschte. Auf dem Fußboden ist ein teppichbodenartiger Belag, auf sowas rutscht es sich nicht so leicht.
Da ich davon ausgehe, daß Mundlos nach einem derartigen Kopftreffer keinen Arm mehr angehoben hat und auch kein Bein mehr angezogen hat, sondern daß höchstens noch ein erschlaffendes Heruntersinken einer Extremität denkbar ist, müßte er sich also annähernd in der Körperstellung und Haltung erschossen haben.
Zu diesen paßt aber einiges, was man auf dem Foto sieht, nicht!


Wenn er sich von vorne erschossen hat, gerade auch mit einer solchen starken Wumme, dann müßte zum einen die hintere Wand, an der er lehnt, rot und löchrig sein, was sie aber nicht ist. Zum anderen würde das Blut nicht nur hinten aus dem Körper fließen, sondern auch von vorne. Mundlos sein Pullover und seine Hose sind aber auf der Vorderseite nicht sonderlich stark blutverschmiert, nicht mal in den Schulterpartien, allein seine Ärmel sind unten verfärbt (Wenn man das Bild vergrößert, kann man sogar sehen, dass in der Mitte seiner Brust, da wo seine linke Hand ruht, etwas Weißes zu sehen ist: - Von oben, vom Kopf her, ist da wohl kein Blut auf der Vorderseite runtergeflossen.). Diese relative Sauberkeit auf der Vorderseite paßt nicht so recht zu der riesigen Blutlache und zu einem Kopfschuß in Selbstmordabsicht. Auch Schädelreste - und stücke, die bei einem Schuß mit so einem Kaliber eigentlich unausweichlich sind, sind auf dem Bild nicht zu sehen.

Merkwürdig ist auch das weisse Handtuch am Handtuchhalter an der Tür des Badezimmers. Im Gegensatz zu dem Lampenschirm, der durch den Brand stark verrust ist, erstrahlt dieses immer noch erstaunlich weiß. Man könnte glatt meinen, die Badezimmertür war während des Brandes geschlossen und wurde erst nachträglich geöffnet. Und vielleicht war Mundlos in diesem Badezimmer während des Brandes tot drin? Er lehnt schließlich zum Teil mit seiner linken Schulter an der geöffneten Badezimmertüre. Was ebenso auffällt, ist, dass seine Kleidung als auch der Innenraum des Wohnmobiles relativ trocken erscheinen. Spuren von Löschwasser kann ich nicht erkennen.

Übrigens, weiß jemand was das für ein "Ding" rechts unten in der Ecke im Bild ist? Sollte "es" wirklich das sein, wonach es aussieht? Oder hat sich da jemand einen schlechten Scherz erlaubt?

moishe c
25.11.2013, 22:02
Nochmal was zu den beiden erschossenen Uwes:

1. Wenn Böhnhardt auf der Bank am Fenster saß, als ihm von der Seite in den Kopf geschossen wurde, dann muß in der Seitenwand des Womo neben ihm ein Ausschußloch sein! Zur Info: Ein Brennecke Flintenlaufgeschoß ist ein Brummer von ca. 30 Gramm Gewicht und 18+ mm Durchmesser! Mit sowas schießt man im Zweifel einem Auto von vorne in den Motorblock ...
Diese Frage wird auch in einem Film gestellt!

2. Mundlos müßte sich in eben der Position, in der er sich befindet, selbst in den Mund geschossen haben. Seine Körperhaltung sieht nicht danach aus, daß er sich im Stehen erschossen hat und dann runterrutschte. Auf dem Fußboden ist ein teppichbodenartiger Belag, auf sowas rutscht es sich nicht so leicht.
Da ich davon ausgehe, daß Mundlos nach einem derartigen Kopftreffer keinen Arm mehr angehoben hat und auch kein Bein mehr angezogen hat, sondern daß höchstens noch ein erschlaffendes Heruntersinken einer Extremität denkbar ist, müßte er sich also annähernd in der Körperstellung und Haltung erschossen haben.
Zu diesen paßt aber einiges, was man auf dem Foto sieht, nicht!

- die untere Hand müßte die sein, mit der er den Abzug betätigte. Und das ist seine rechte Hand. Mundlos war aber Linkshänder.
- eigentlich wäre zu erwarten, daß er mit der oberen Hand vor dem Schuß die Flinte umfaßte, zur Führung. Wieso liegt dann seine rechte Hand (sowieso die falsche bei einem Linkshänder) in angehobener Stellung so ruhig und friedlich wie ein Patschhändchen auf seiner Brust? Wo sie doch eher von der davonfliegenden Flinte irgendwo nach vorne hätte gerissen werden müssen?

- Die Lage der Flinte, soweit man das auf dem Foto ausmachen kann (ich schrieb schon mal: Systemkasten am unteren Ende des Fotos), ist aber auch nicht sooo schlüssig! Bei der auf dem Foto ersichtlichen Beinstellung müßte man davon ausgehen, daß die Flinte mit dem Pistolengriff irgendwo zwischen Körper und rechtem Bein auf dem Boden aufgestützt war. DANN wäre sie aber nach dem Schuß nicht mit Pistolengriff voran weggerutscht, sondern sie wäre mit dem Pistolengriff am rechten Bein hängengeblieben, hätte sich der Länge nach überschlagen und wäre dann Mündung voran davongeflogen. Dann müßte aber die Mündung zum unteren Fotorand zeigen und nicht der Griff.
Außerdem müßte es auch Spuren dieses Geschosses - in den Möbeln, dem Bett, der Womo-Außenwand - geben!
Wo sind diese Geschoßspuren von beiden Geschossen nach Austritt aus den Schädeln der beiden Toten?

3. Alles in allem befindet sich Mundlos in einer Stellung, die auf mich einen absolut friedlichen/"drapierten" Eindruck macht.

Deshalb bin ich, seit ich dieses Foto zum erstenmal sah, am grübeln, ob man nicht beide Uwes vor dem Erschießen durch sowas wie KO-Tropfen ruhig stellte.

Das würde auch zu der Behauptung der Gerichtsmedizin passen "keine Kampfspuren"!

Ob die Gerichtsmedizin die beiden Toten auch auf Betäubungsmittel untersucht/getestet hat?


Korrektur:

anstatt

eigentlich wäre zu erwarten, daß er mit der oberen Hand vor dem Schuß die Flinte umfaßte, zur Führung. Wieso liegt dann seine rechte Hand (sowieso die falsche bei einem Linkshänder) in angehobener Stellung so ruhig und friedlich

muß es heißen

... wieso liegt dann seine linke Hand ...

Th.R.
25.11.2013, 22:16
mich irritiert der obere rechte Bereich, rechts vom Kabel. Da wurde doch per photoshop abgeschnitten, oder?

Den Verdacht, das die Wand, an der Mundlos lehnt, mit Photoshop nachbearbeitet wurde, habe ich irgendwie auch. Die Kante sieht aus wie mit dem Lineal gezogen. Auch der Bereich, wo das rechte Bein von Mundlos über der Pumpgung liegt , macht den Eindruck, nachbearbeitet worden zu sein. Sicher bin ich mir da aber nicht.

moishe c
25.11.2013, 22:20
Übrigens, weiß jemand was das für ein "Ding" rechts unten in der Ecke im Bild ist? Sollte "es" wirklich das sein, wonach es aussieht? Oder hat sich da jemand einen schlechten Scherz erlaubt?

Was meinst du mit "Ding"? Das weißgraue Etwas, aus dem ein Zapfen heraussteht?

Übrigens habe ich irgendwo gelesen, daß bei einem derartigen Treffer das Herz sofort aufhört zu schlagen und folglich kein Blut mehr "nach oben" herausgepumpt werden kann!
Insofern erscheint mir die erkennbare Blutlache eigentlich schon zu groß für die aufrechte Körperstellung des toten Mundlos!

Th.R.
25.11.2013, 22:39
Was meinst du mit "Ding"? Das weißgraue Etwas, aus dem ein Zapfen heraussteht?

Ja, genau das meine ich. Was könnte das sein? Habe es jetzt zig-Mal angezoomt, aber ich kann es nicht deuten. Böhnhardts abgebrandter Kopf, mit ebenfalls weggepustetem Hinterkopf und fehlendem Unterkiefer, könnte das aber nicht sein? Es ist wirklich verdammt schlecht zu erkennen.[/QUOTE]


Übrigens habe ich irgendwo gelesen, daß bei einem derartigen Treffer das Herz sofort aufhört zu schlagen und folglich kein Blut mehr "nach oben" herausgepumpt werden kann!
Insofern erscheint mir die erkennbare Blutlache eigentlich schon zu groß für die aufrechte Körperstellung des toten Mundlos!

Würde ich auch sagen wollen. Selbsttötung von vorne paßt irgendwie nicht.

Nereus
25.11.2013, 23:13
Es sieht so aus, daß der Artikel zwar vom 8.11. ist, aber die Bildfolge nachträglich ergänzt wurde. Bild 26/27 trägt bspw. die Unterschrift:

Der mutmaßliche Neonazi Holger G. wurde am 13.11.2011 in der Nähe von Hannover von Beamten des Landeskriminalamtes festgenommen wurde....
Das heißt, der Hinweis auf die Ceska kann auch nach dem offiziellen Fund angefügt worden sein und damit passen Artikel und Bildfolge wieder zur staatlich zertifizierten NSU-Story.

Die Täuschungsabsicht besteht aber darin, daß die Bildfolge unter dem 8.11.11.gebracht wird ohne einen Hinweis, daß eine nachträgliche Nachbesserung erfolgte.

Weiter: Am 11.11.11. (Helau und Alaaf!) wurde in der Pressekonferenz der Bundesanwaltschaft der angebliche Ceska-Fund (mit Schalldämpfer) im Schutt des Brandhauses und das Auftauchen "rechtsextremer Propaganda" ("NSU-Video") bekannt gegeben. Warum zeigt dann DIE WELT eine Ceska ohne Schalldämpfer, wo doch vorher das BKA ständig nach eine Schalldämpfer-Ceska gesucht und auch beispielhaft eine abgebildet hatte?

Die Idee, den Uwes die Ceska-Mordserie anzuhängen, muß wohl mit dem angeblichen Fund einer Ceska-Pistole VZOR 70 im angebrannten Wohnmobil am 4.11.11 entstanden sein?
http://www.tlz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Endstation-Eisenach-Erstes-Buch-ueber-NSU-Zelle-964107842

Auch der Hofschreiber des Antifa-Scheriffs Menzel, der Jenaer Lichtstadt-Blog, verwechselt die Ceska VZOR 70 mit der Schalldämpfer-Ceska 83:

Um 11 Uhr 30 wird in Eisenach die Ringfahndung aufgehoben; BM bereiten sich darauf vor, die Wartburg-Stadt bald mitsamt ihrer Beute zu verlassen. Gegen 12 Uhr bemerken sie, wie ein Streifenwagen an der Straße "Am Schafrain" vorbeifährt. Die Beamten sehen ein weißes Wohnmobil in der Straße stehen. Der Streifenwagen setzt kurz zurück: die Polizeibeamten, wollen das Kennzeichen erkennen und lesen "V - MK 1121". Über Funk geben sie das Kennzeichen durch; BM hören mit und greifen nach ihren Waffen,

- eine Maschinenpistole vom Typ Pieter 91 (Anmerkung Ne.: richtig MP Pleter 91 mit L),
- eine Pumpgun Winchester 1300,
- eine weitere Pumpgun Mosberg Maverick,
- ein Revolver Alfa ProJ.

Drei weitere Waffen haben sie dabei, wollen sie aber nicht nutzen, da sie Trophäen sind: eine Ceska 83 mit Schalldämpfer und zwei Heckler Koch P 2000 Polizeipistolen.
Es ist 12 Uhr und 04 Minuten, als die Polizisten ihren Streifenwagen verlassen und das verdächtige Wohnmobil kontrollieren wollen. Weitere Streifenwagen sind zur Verstärkung unterwegs.

Als sich die Streifenpolizisten um 12 Uhr 05 dem Wohnmobil nähern, läd M im Innern des Fahrzeugs seine Winchester 1300 Defender durch, B entsichert seine Maschinenpistole und geht an das Rückfenster (Anmerkung Ne.: der Wohnwagen hat kein Rückfenster!), zielt auf die Beamten. Als die beiden Polizisten nur noch wenige Meter vom Wohnmobil entfernt sind, drückt B den Abzug der Pieter-MP durch, doch es löst sich nur ein einziger Schuß, der neben den Polizsiten einschlägt. (Anmerkung Ne.: im Wohnmobil wurde bisher keine ausgeworfene 9 mm Hülse gefunden!) Diese gehen sofort in Deckung.

In den folgenden zwanzig Sekunden trifft M für sich und B eine Entscheidung. B hatte ihm zugerufen, dass die Maschinenpistole Ladehemmung habe. M weiß, dass die Polizeiverstärkung unterwegs ist und ahnt, dass in Kürze wahrscheinlich alles aus sein wird mit ihm, mit B und Z, mit dem "NSU". Uwe Mundlos nimmt deshalb seine "Winchester" Pumpgun, geht zu B ... und schießt ihm in die linke Schläfe. Uwe Böhnhardts Schädel wird zerrissen: er ist sofort tot. Die Polizisten hören den Knall, bleiben aber in Deckung, bis Verstärkung kommt. Ein Anwohner kommt aus seinem Haus, will nachsehen, was los ist. Die Beamten rufen ihm zu, er solle verschwinden - der Mann rennt wieder in sein Haus zurück.

Uwe Mundlos geht jetzt direkt zum Herd des Wohnmobils und öffnet die Gasanschlüsse, nimmt Papiere vom Tisch, zündet diese an und und wirft das brennende Papier auf den Fußboden. Dann setzt er sich im hinteren Teil des Wohnmobils auf den Boden, steckt sich den Lauf seiner Pumpgun nach oben in den Mund und drückt ab. Auch der Schädel von Uwe Mundlos wird von der Wucht des Schusses zerstört.

Zwischen Schussgeräusch zwei und drei vergehen nur etwa 15 Sekunden, so berichten es übereinstimmend die Polizeibeamten und Anwohner als Zeugen. Profiler gehen aufgrund von dieser extrem kurzen Zeitspanne nicht davon aus, dass Böhnhardt von Mundlos versehentlich getroffen wurde, sondern von ihm gezielt erschossen worden ist. Bei einem versehentlichen Schuss stünde der Schütze derart unter Schock, meinen sie, dass 15 Sekunden ein zu kurzer Zeitraum sind, um derart strukturiert zu handeln.

Es ist 12 Uhr und 06 Minuten, als das Wohnmobil in Flammen aufgeht. Die Polizeibeamten rufen nach der Feuerwehr. Um 12 Uhr 09 kommt der nächste Streifenwagen "Am Schafrain" an, nur sieben Minuten später die Feuerwehr. Als diese das Wohnmobil löscht, steht es bereits in hellen Flammen, allerdings ist die Gasflasche nicht - wie von Uwe Mundlos beabsichtigt - explodiert. Zwischen Sitzecke und Küchenzeile finden die Polizeibeamten zwei Leichen und fast die komplette Beute zweier Raubüberfälle, an manchen Geldbündeln sind noch die Banderolen mit Stempel. Später finden die Ermittler die im Wohnmobil gehorteten Waffen, zwei Bahncards mit Fotos von Uwe Böhnhardt und Z (ausgestellt auf die Namen "Holger Gerlach" und "Susann Em*ng*r") sowie Skizzen und Karten von Thüringer Städten wie Eisenach, Altenburg, Weimar, Erfurt und Gotha, darunter die beiden Sparkassenfillialen in Gotha un Eisenach.....
http://lichtstadt.blogspot.de/2012/08/inside-nsu-details-aus-der-anklage-was_20.html

Diese Vorstellung von dem Fund einer Serienmord-Ceska im Wohnmobil, nach dem Fund einer Ceska VZOR 70 ohne Schalldämpfer, muß auch bei der Welt umhergespukt haben. Weil sie deren Aussehen aber nicht kannten, haben sie dann eine Ceska 83 ohne Schalldämpfer dafür abgebildet?

Th.R.
25.11.2013, 23:20
@ fatalist


"Ein ehemaliger Lehrer aus Stregda berichtet: „Oben, wo die neuen Häuser gebaut werden, hat die Polizei ein Wohnmobil gestellt und es gab eine Schießerei. Wer angefangen hat, weiß ich nicht. Auch von weitem hat man die vielen Einschusslöcher gesehen. Auf einmal brannte das Fahrzeug, die Feuerwehr rückte an und einer sprang aus dem Führerhaus. Aber die Sicherheitskräfte waren ja mit dem Brand beschäftigt und in Erwartung, ob weiter geschossen werden würde. Als das Feuer gelöscht war, wurde das Fahrzeug inspiziert. Es ist möglich, dass sie bei der Schießerei zwei Tote fanden! Die Kuppe war großräumig abgesperrt, aber man konnte sehen, dass zwei Personen auf zugedeckten Bahren weggetragen wurden. Den Dritten sollen sie dann mit einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera gesucht haben. Den Hubschrauber habe ich auch gesehen. Mehr weiß ich nicht.” (Er wollte ebenfalls nicht fotografiert werden.)”


Entweder hat der Journalist, der das niederschrieb, die Aussage des Zeugen akustisch falsch verstanden, oder der Lehrer irrte sich.
Einschußlöcher sind nämlich keine zu sehen. Wir haben die Fotos vom WOMO hier im Strang ja vorliegen, und da ist nichts zu sehen. - Oder aber es gab noch ein zweites Wohnmobil.

Im Übrigen müßte man auch mal die These in Betracht ziehen, dass B und M am 04.11.2011 gar nicht auf Bankraubtour in Eisenach waren. Vielleicht lief am 04.11. eine ganz andere Geheimdienstaktion, und B und M waren da im Einsatz als "right wing operatives"? Da lief ne Aktion, und B und M waren darin "offiziell inoffiziell" mit eingebunden - als Agentenhilfsarbeiter? Aber irgendwas lief schief.

Ich meine, warum sollen sich angeblich jahrelang auf der Flucht befindliche Terroristen und Mörder ihren Lebensunterhalt ausgerechnet mit Bankrauben bestreiten? Das ist doch viel zu riskant! Wenn man im Untergrund lebt, existieren noch genügend andere Alternativen zu hauf, um schwarz und anonym - und vor allem mit viel geringerem Risiko - an Geld zu kommen. Bankraube? Ja, wie altmodisch ist das eigentlich?

Ein Motiv, Bankraube begehen zu wollen, könnte schließlich sein, an "schmutziges" Geld zu kommen. Also Geld, das aus Bankrauben stammt, und das man anderen unterjubeln kann, um ihnen eine "Lampe" zu bauen.

Nereus
25.11.2013, 23:59
Korrektur:

anstatt


muß es heißen

Private Version des Tatherganges am 4.11.11:
Kein Durchschussloch in der Wagenwand zu sehen.

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/01-brennendes-wohnmobil-23638741_mbqf-1320596623-20857564/4,w=650,c=0.bild.jpg

Es wurden drei Pumpgun-Schüsse abgegeben, daher auch 2 Hülsen.
Mundlos hatte bei dem Überfall und seiner Erschiessung am Vortag (3.11.11) in Sachsen andere Sachen an, wie die Komparsen vom Theater-Bankraub am 4.11.11, was „nachdenkerin” an „Kleiderwechsel nach dem Bankraub” denken ließ.

Angebliche Bekleidung beim Banküberfall:
http://media201.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/0053FCC5_0E1CE56B132A880BED60C3419BBF01EE

Bekleidung bei der Auffindung im Wohnmobil:
http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2013/11/toter-mundlos-brustverletzung.jpg

Es wurde angeblich ein angebrochene Packung mit 9 mm Patronen auf dem Spültisch gefunden. Die hätten aber nach dem Aufladen des Wohnmobils auf einen Abschleppwagen auf den Fußboden gerollt sein müssen. Es wurde keine Schachtel mit Pumpgun-Munition gefunden. Es wurde nicht berichtet, wieviel Munition sich in den jeweiligen Magazinen des Waffenarsenals befanden.

http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6683860&viewfull=1#post6683860

Nereus
26.11.2013, 00:50
....Merkwürdig ist auch das weisse Handtuch am Handtuchhalter an der Tür des Badezimmers. Im Gegensatz zu dem Lampenschirm, der durch den Brand stark verrust ist, erstrahlt dieses immer noch erstaunlich weiß. ....
Übrigens, weiß jemand was das für ein "Ding" rechts unten in der Ecke im Bild ist? Sollte "es" wirklich das sein, wonach es aussieht? Oder hat sich da jemand einen schlechten Scherz erlaubt?

Da gab es keinen „Lampenschirm”. Mundlos lehnt an der Kante des hinteren Doppelstockbettes. Der Hintergrund wurde durch ein Tuch oder Retusche abgedeckt. Die hintere Kopfhälfte liegt auf dem unteren Bett.
Der auf die Brust gesunkene Kopf ist durch Retuschekaros übermalt. Die Fingerspitzen der linken Hand, die vermutlich auf einem Brusteinschuß liegen, wurden mit Retusche abgedeckt, um die Brust- und Pulloverbeschädigung zu verdecken. Vorne rechts sieht man die verbrannte Polstersitzbank, welche auch den Plastikbrandmüll verursachte.

Wie der Capron 68 A innen unbeschädigt aussieht, zeigt das nachfolgendes Panoramabild. (Rechtes Quadrat auf dem kleinen Bild zum Vergrößern anklicken)

http://www.sunlight.de/modellseite/type/20132020/?panorama=0000000530_1%2F0000000530_1.html&cHash=cfd5dad12d9f244702ea8ea2bdbc411b

nachdenkerin
26.11.2013, 01:16
Das dachte ich auch erst, aber: Mutter Böhnhardt hätte es gewusst, wenn ihr Sohn sein Auto in der Garage geparkt hätte. Ich schätze sie als treusorgene Mutter ein, die sich Gedanken gemacht hätte, wo das Auto ihres Sohnen parkt.

Das war mir auch aufgefallen. Da ich davon ausgehe, dass alles geplant war, siehe meine Ausführungen zu der Freundin von Wohlleben, könnte es für mich auch möglich sein, dass er nur so mal seinen Wagen dort abstellte. Vielleicht unter dem Vorwand, jemand könnte was an seinem Wagen reparieren. Oder sie waren in der Clique zusammen, er hatte seinen Schaumwein getrunken und er wollte deshalb nicht mit dem Auto nach Hause fahren. Naja, irgendwie vielleicht so in der Richtung.

fatalist
26.11.2013, 03:52
Nochmal was zu den beiden erschossenen Uwes:

1. Wenn Böhnhardt auf der Bank am Fenster saß, als ihm von der Seite in den Kopf geschossen wurde, dann muß in der Seitenwand des Womo neben ihm ein Ausschußloch sein! Zur Info: Ein Brennecke Flintenlaufgeschoß ist ein Brummer von ca. 30 Gramm Gewicht und 18+ mm Durchmesser! Mit sowas schießt man im Zweifel einem Auto von vorne in den Motorblock ...
Diese Frage wird auch in einem Film gestellt!
Wir haben keinerlei gesicherte Infos, wie die Uwes zu Tode kamen, da die Obduktionsberichte 1. geheim sind und 2. in mehreren Varianten aus mehreren Obduktionen durch verschiedene Gerichtsmediziner vorliegen dürften.



Als die Retter der Berufsfeuerwehr die unverschlossene Tür öffnen, bietet sich ihnen ein grausiger Anblick. Ein Täter habe am Tisch gesessen, “mit einem großen Loch in der Stirn”, beschreibt ein Zeuge die Szene. Eine zweite Leiche liegt im Gang des Wohnmobils, ebenfalls mit Schussverletzung, wahrscheinlich im Oberkörper. “ 19.11.2011 TA http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Was-am-4-November-in-Eisenach-und-Zwickau-geschah-1136862518


"ein Loch in der Stirn" ist nicht "Kopfdurchschuss von Schläfe zu Schläfe",
"am Tisch gesessen" ist nicht "lag im Gang"
"Schuss im Oberkörper" ist nicht "Hinterkopf weggeschossen mit Mundschuss"

Es bringt also reichlich wenig, über ungeklärte und widersprüchliche Dinge zu diskutieren, Deine Feststellung ist richtig: Drapierte Leiche Mundlos, von Böhnhardt im Womo gibt es kein einziges Foto...


Am 5.11. wurden die Ergebnisse der Obduktion erwartet:

Heute Nachmittag werden die Ergebnisse der Obduktion erwartet. Gerüchte, wonach die Opfer Schussverletzungen aufwiesen, wollte die Polizei nicht kommentieren. Gerüchte??? Da stand wohl noch nicht fest, wo die Schüsse die Uwes getroffen hatten, Stirn, Schläfe, Brust, Mund???



Die Fahnder bleiben außerdem bei ihrer Theorie, dass sich die beiden Männer in dem Wohnmobil selbst töteten, ob gegenseitig oder im Sinne eines doppelten Suizids, wollte die Polizei nicht kommentieren. Die Männer starben an einem Brust- und einem Kopfschuss. Aber warum sollten sie sich selbst töten? SPON 9.11.2011 http://www.spiegel.de/panorama/justiz/heilbronner-polizistenmord-das-perfekte-versteck-a-796675.html


Die Leichen der 34 und 38 Jahre alten Männer lagen in dem Wohnmobil, beide wiesen einen Kopfschuss auf. SPON 12.11.2011 http://www.spiegel.de/panorama/justiz/rechtsextreme-terrorgruppe-kameraden-bis-in-den-tod-a-797384.html

Halten wir also fest:

Zuerst sass einer am Tisch mit Loch in der Stirn, einer lag mit Brustschuss am Boden.
Dann lagen beide am Boden, Kopf und Brustschuss.
3 Tage später waren es 2 Kopfschüsse.

Und das wurde NACH der Obduktion berichtet.

Ich behaupte daher einfach mal: Die 2 Brenneke Flintenlaufgeschoss-Hülsen wurden nachträglich dort abgelegt. Eine Hülse zuviel. Shit happens. Da die Pumpgun keine Fingerabdrücke drauf hat, und die Hände der Uwes keine Schmauchspuren, gehe ich davon aus, dass 1. die Pumpgun rein gar nichts mit dem Tode der Uwes zu tun hat, 2. die Uwes gar nicht geschossen haben, und 2. die Obduktionsprotokolle nebst Anlagen dazu deshalb geheim sind, weil es mehrere sich widersprechende Obduktionsberichte gibt.

Wenn am 5.11. die Leichen obduziert wurden, im Wissen dass es sich um die Uwes handelte, dann war diese 1. Obduktion vollständig und ergab 1 Kopfschuss und 1 Brustschuss.

Am 12.11. waren daraus 2 Kopfschüsse geworden.

Die Leichen wurden am 18.11. abtransportiert nach Freigabe, die Jenaer Gerichtsmedizin-Professorin machte aber Ärger und ging zur Polizei, das BKA bekam Nachricht von der Polizei, beschlagnahmte die Leichen erneut. Andere Gerichtsmediziner obduzierten erneut und bestätigten das gewünschte Ergebnis: 2 Kopfschüsse.

All dieses Wirrwarr lässt die Vermutung zu, dass die "Selbstmorde mittels Pumpgun" eine komplette Lüge der Ermittler im Auftrag der Politik sind.

Solange die Obduktionsberichte nicht Thema im Saal sind, solange braucht man über "Linkshänder" und "Löcher im Womo" gar nicht zu diskutieren. Man diskutiert über Märchen...

fatalist
26.11.2013, 03:58
Ich vermute: In Nr. 5 an der Kläranlage, wo die Jugendlichen auch ihre „Nazi-Provokationen” für die verhaßten Antifaschisten und SED-DDR-Bonzen bastelten. Dafür wurden sie später in einer jahrelangen beispiellosen Sigmatisierungskampagne der Antifa- und der VVN-Genossen, über Fahndungsplakate und „Zeugen” als angebliche „Bombenbauer”, „Tatorttäter”, und „Phantomkiller” von Köln und Döner-Yazar, gejagt und in Eisenach am 4.11.11 tödlich erlegt. Du fährst ja nen echt heissen Reifen.

Mit der Realität dürfte das wenig zu tun haben.
Amüsant isses aber :)

fatalist
26.11.2013, 04:01
“Am Ende hielten sie sich wohl an eine Abmachung – so rekonstruieren die Ermittler jetzt die Geschehnisse. Für den Notfall hätten sie vereinbart: Wenn wir auffliegen, töten wir uns selbst. SPON, 12.11.2011, eine Woche nach dem Beate-Anruf bei Mutter Böhnhardt am 5.11.2011. "Die Uwes hätten sich erschossen".

Alles sehr durchsichtig, wie da wohl "rekonstruiert wurde"...

fatalist
26.11.2013, 04:05
So erscheinen auch die Umstände der gewaltsamen Tode Mundlos’ und Böhnhardts rätselhaft. Einem Ermittler zufolge deutet die Spurenlage in dem Wohnmobil, in dem die Leichen der beiden gefunden wurden, nicht unbedingt auf einen gemeinsamen Suizid hin. SPON, 12.11.2011

Diesen Ermittler hätte das N24-Team befragen müssen, und als Zeuge muss der auch unbedingt vorgeladen werden.
Man hat ihn allerdings sicher längst zum Schweigen gebracht...

fatalist
26.11.2013, 04:39
Die Staatsanwaltschaft Gera verhinderte (in wessen Auftrag???), dass Zschäpe sich 1999 stellte:


Beate Zschäpe nahm sich 1999 den NPD-Justiziar Hans Günter Eisenecker als Anwalt.
Der 2003 verstorbene Eisenecker war viele Jahre NPD-Chef in Mecklenburg-Vorpommern und stellvertretender Vorsitzender der Bundes-NPD. Der promovierte Jurist galt als Top-Anwalt der Neonazi-Szene. Zusammen mit Horst Mahler vertrat er die Partei erfolgreich im Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht. Die Verbindung zwischen Zschäpe und Eisenecker zeigt, wie eng die Mitglieder der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) mit Top-Leuten der NPD kooperierten.


Eisenecker, der eine Kanzlei in Mecklenburg-Vorpommern betrieb, meldete sich nach FOCUS-Recherchen Anfang März 1999 bei der Staatsanwaltschaft Gera. Er teilte mit, er vertrete Zschäpe juristisch und legte eine von der Mandantin unterschriebene Vollmacht bei. Zugleich beantragte er Akteneinsicht. Die Staatsanwaltschaft lehnte ab, die Akten seien „erst nach Abschluss des Verfahrens“ einzusehen. „Danach hat sich der Anwalt nicht mehr gemeldet“, so Oberstaatsanwalt Hans-Otto Niedhammer von der Thüringer Generalstaatsanwaltschaft zu FOCUS. http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/enge-kooperation-nazi-trio-hatte-kontakte-zur-npd-spitze_aid_692867.htmlJeder Beschuldigte hat Anspruch auf Akteneinsicht via Anwalt, und wenn die verweigert wird, dann weiss ein Anwalt ganz genau, was da läuft. Rechtsbeugung.



Verwirrung gibt es um die Rolle eines weiteren Szeneanwalts, den Verteidiger Thomas Jauch aus Weißenfels. Jauch sagte FOCUS, Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos seien Anfang 1998 bei ihm gewesen. Er habe gegen Zahlung eines Vorschusses von 800 D-Mark Zschäpes Verteidigung übernommen. Die Vertretungsanzeige will er an die Polizei in Jena geschickt haben.

Das Schreiben enthielt angeblich den Vermerk, Zschäpe sei bereit, sich zu den Vorwürfen gegen sie zu äußern, jedoch nur nach Akteneinsicht. Bei den zuständigen Justizbehörden ist Jauchs Schreiben offensichtlich nicht angekommen. Nach FOCUS-Recherchen findet sich in den Ermittlungsakten der Geraer Staatsanwaltschaft kein Hinweis auf Jauchs Brief. Unklar ist, ob die Polizei es möglicherweise versäumt hat, das Dokument an die Justizbehörden weiterzuleiten. Offensichtlich wollten doch wohl Böhnhardt und Mundlos ihre Freundin Zschäpe aus dem Untergrund wieder auftauchen lassen, weil Zschäpe mit den "Bomben und der Werkstattgarage" gar nichts zu tun hatte.

Und das schon Anfang 1998, also unmittelbar nach der Flucht aus Jena.

Seitens der Polizei und der Staatsanwaltschaft Gera hat man aber dieses "Aussagen und Auftauchen Zschäpes" mittels Unterschlagung des Anwaltsschreibens 1998 und mittels Verweigerung der Akteneinsicht 1999 sabotiert.

Und das ganz sicher auf Weisung aus der Politik.

Man darf annehmen, dass die Politik auf Bitten des Verfassungsschutzes agierte, der Zschäpe um den Preis von Rechtsbeugung bei den Uwes belassen wollte.

Warum?
Weil Zschäpe V-Frau war???

nachdenkerin
26.11.2013, 04:43
Aber bitte, erzähl uns doch mal, was in Deinem Buch von Christian Fuchs, John Goetz: "Die Zelle. Rechter Terror in Deutschland", (elektr. Ausgabe) über den Waffenfund im Wohnmobil steht (Anzahl, Modelle und Fundort)......


Uwe Böhnhardt schnappt sich die kroatische Maschinenpistole Pleter 91…….Einen zweiten Schuss kann Böhnhardt nicht mehr abfeuern, weil die Pistole einen Defekt hat……
Uwe Mundlos nimmt die Pumpgum Winchester, Modell 1300 Defender, und erschießt Uwe Böhnhardt. Nur wenige Zentimeter vor ihm stehend, zielt er auf ihn und tötet mit einem aufgesetzten Schuss in die linke Schläfe seinen Kameraden, Freund und Mitbeschwörer. Böhnhardt fällt nach vorn, in seinen Händen hält er eine Pumpgun. Buch "die Zelle" S. 256 elektr. Ausgabe


Hinter der Verkleidung des Innenraums haben die Männer ein Waffenarsenal in dem Fahrzeug versteckt. Zwei 9-Millimeter-Pistolen Heckler & Koch P 2000; eine schwarze amerikanische 12-Millimeter-Flinte Typ Mosberg Maverick 88, einen tschechischen Alfa-Proj-Trommelrevolver, geladen mit sechs Patronen; einen Revolver Melcher; eine kroatische Maschinenpistole Pleter 91; einen Revolver S R S, eine Pistole Erna E G P 88, eine Pumpgun Winchester 13000 Defender sowie eine Handgranate. Und eine Ceska-Pistole V Z O R 70. Buch „die Zelle“ S. 248 elektr. Ausgabe

Als Waffenlaie hätte ich nun nachfolgendes gesagt. Wie kann das denn möglich sein. Es gab doch nur eine Pumpgun. Und die hielt doch nicht Böhnhardt, sondern Mundlos in der Hand, um Böhnhardt damit zu töten. Dementsprechend kann doch gar nicht Böhnhardt mit der Pumpgun in den Händen tot umgefallen sein.

So hätte ich das zumindest betrachtet, bis mir einfiel im Buch „das Zickauer Terror Trio“ nachzusehen.
Da stehen nun auch diese Waffen aufgeführt. Aber während es in dem Buch „die Zelle“ eine einzige Pumpgun ist, sind im Buch „das Zwickauer Terror Trio“ trotz gleicher Waffen zwei Pumpguns aufgelistet. Und dieses resultiert nun daraus, dass die im Buch „die Zelle“ aufgeführte, unter der Bezeichnung "Flinte Typ Mosberg Maverick 88“ in der Lektüre „das Zwickauer Terror Trio“ als Pumpgum Mosberg Maverick 88 aufgelistet ist.

So wie ich im Internet nachsah, könnte die Mosberg Maverick 88 eine Pumpgun sein. Aber das ist wahrscheinlich unwesentlich. Welche Waffe soll er denn nun in der Hand gehalten haben:

Winchester, Modell 1300 Defender


Kann nicht möglich sein, die soll ja Mundlos gehabt haben.

Pumpgum Mosberg Maverick 88


Böhnhardt soll davor mit der kroatische Maschinenpistole Pleter 91 geschossen haben. Diese hatte beim zweiten Schuss Ladehemmungen. Also müßte er die Waffe gewechselt haben, da er ja schließlich eine Pumgun in der Hand hielt. Aber warum hat er dann nicht mit dieser Pumpum „Maverick 88“ geschossen. Er nimmt die neue Waffe, stellt sich hin und lässt sich von Mundlos erschießen. So etwas gibt es noch nicht einmal im schlechtesten Krimi.

Oder will man damit die zweite Hülse erklären, die zu viel gefunden wurde. So etwa, Böhnhardt lädt nach, Hülse wird ausgeworfen und danach läßt er sich von Mundlos, der die anderer Pumpgun in der Hand hält, erschießen. Noch verrückter. Aber dann stellen sich für mich gleich zwei Fragen, warum sollte er nachladen, wenn er damit noch nicht geschossen hatte und bei zwei unterschiedlichen Pumpguns müssten die Hülsen doch auch unterschiedlich sein, oder? Ich bin da ein totaler Laie in Sachen Waffen.

nachdenkerin
26.11.2013, 05:19
........


Eisenecker, der eine Kanzlei in Mecklenburg-Vorpommern betrieb, meldete sich nach FOCUS-Recherchen Anfang März 1999 bei der Staatsanwaltschaft Gera. Er teilte mit, er vertrete Zschäpe juristisch und legte eine von der Mandantin unterschriebene Vollmacht bei. Zugleich beantragte er Akteneinsicht. Die Staatsanwaltschaft lehnte ab, die Akten seien „erst nach Abschluss des Verfahrens“ einzusehen. „Danach hat sich der Anwalt nicht mehr gemeldet“, so Oberstaatsanwalt Hans-Otto Niedhammer von der Thüringer Generalstaatsanwaltschaft zu FOCUS.

Offensichtlich wollten doch wohl Böhnhardt und Mundlos ihre Freundin Zschäpe aus dem Untergrund wieder auftauchen lassen, weil Zschäpe mit den "Bomben und der Werkstattgarage" gar nichts zu tun hatte.

Und das schon Anfang 1998, also unmittelbar nach der Flucht aus Jena.



Das war das Thema, was ich genau falsch herum vermutete und mit der Fahndung durcheinander kam und Du mich da so ziemlich nieder machtest.

Abgesehen von meinem Fehler muss ich die Sache mit Eisenecker genau von der anderen Seite betrachten.

Angeblich: Wohlleben und Schultze sollen zu Eisenecker gefahren sein, um einen Rechtsanwalt für Zschäpe zu besorgen und Mutter Böhnhardt soll die Rechnung bezahlt haben.

Warum steht das so falsch bzw. widersprüchlich aufgeführt: Nach meiner jetzigen Vermutung wollte man vertuschen, dass Zschäpe sich selbst den Anwalt nahm. Insbesondere wollte man vielleicht vertuschen, dass der Anwalt immer weiter nachfragte und nicht wie aufgeführt, sich nicht mehr meldete.

fatalist
26.11.2013, 05:21
Als Waffenlaie hätte ich nun nachfolgendes gesagt. Wie kann das denn möglich sein. Es gab doch nur eine Pumpgun. Nö, es gab 2 Pumpguns.

Frau kann doch sicher googeln, das vermeidet lange Postings, die total merkbefreit sind und unter "Irrungen und Wirrungen" einzuordnen sind.

5 Sekunden Google geht viiieeel schneller und erspart Peinlichkeiten...

https://www.google.com/search?q=Mossberg+Maverick+88&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&espv=210&es_sm=93&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=6SCUUv-PPIelkAWF6ICgDg&ved=0CC0QsAQ&biw=1236&bih=550

http://4.bp.blogspot.com/_bcESAdBZxAI/TGbhTYYmn_I/AAAAAAAABxY/ubUNToFp8u0/s640/Mossberg_Maverick_Review_01.JPG

Guckst Du, Frau. Ganz easy.

fatalist
26.11.2013, 05:29
Das war das Thema, was ich genau falsch herum vermutete und mit der Fahndung durcheinander kam und Du mich da so ziemlich nieder machtest.

Abgesehen von meinem Fehler muss ich die Sache mit Eisenecker genau von der anderen Seite betrachten.

Angeblich: Wohlleben und Schultze sollen zu Eisenecker gefahren sein, um einen Rechtsanwalt für Zschäpe zu besorgen und Mutter Böhnhardt soll die Rechnung bezahlt haben.

Warum steht das so falsch bzw. widersprüchlich aufgeführt: Nach meiner jetzigen Vermutung wollte man vertuschen, dass Zschäpe sich selbst den Anwalt nahm. Insbesondere wollte man vielleicht vertuschen, dass der Anwalt immer weiter nachfragte und nicht wie aufgeführt, sich nicht mehr meldete. Laut Abhörbericht trafen sich Wohlleben und C. Schultze mit Eisenecker in Jena, weil Zschäpe sich stellen wollte.
In Jena!!! Nicht in Goldenbow.

Daraufhin fuhr Schultze nach Chemnitz und liess von allen 3 Vollmachten für Eisenecker unterzeichnen. Das hat er ausgesagt vor Gericht.

Die 3 müssen aber miteinander die Sache ausdiskutiert haben, und kamen (nach dem Reinfall mit dem anderen Anwalt 1998) zu dem Entschluss, dass erst einmal nur in Sachen Zschäpe vom Anwalt Akteneinsicht gefordert werden solle, bevor Zschäpe sich äussern würde (via Eisenecker).

Die Staatsanwaltschaft Gera verweigerte aber die Akteneinsicht.
Rechtsbeugung.

Warum tat sie das?
Weil in den Akten ein gefakter Mietvertrag zwischen Kripo Jena-Polizist Apel und Zschäpe mit gefälschter Unterschrift war???
Der nicht auffliegen sollte als Fake???

nachdenkerin
26.11.2013, 05:37
Aber bitte, erzähl uns doch mal, was in Deinem Buch von Christian Fuchs, John Goetz: "Die Zelle. Rechter Terror in Deutschland", (elektr. Ausgabe) .....und wo die "Selbstmord"-Pumpgun Winchester herkam!

In dem Buch „die Zelle“ kann ich dazu nichts finden, das heißt aber nicht, dass evtl. doch was drin steht. Ich suchte nur über die elektronische Textsuche.

Beim dem Buch „das Zwickauer Terror Trio“ S. 201 steht folgendes angegeben:



• eine Pumpgun Winchester 1300 Defender. Sie wurde 1991 nach Kanada verkauft und vor Einführung des Online-Exportkontrollsystems ausgeführt. Angeblich kaufte sie ein 2005 verstorbener Berliner 1992 in Österreich.

fatalist
26.11.2013, 05:44
Zu den "neuen Pässen" ein toter Link zu Tagesschau.de
http://www.tagesschau.de/inland/nsu146.html

Inhalt des Links:


Der Thüringer Verfassungsschutz gerät immer stärker in die Kritik. Das Landesamt für Verfassungsschutz räumte nun ein, eine Geldzahlung an die Zwickauer Terroristen eingeleitet zu haben. Wie die Behörde unter Berufung auf einen ehemaligen Mitarbeiter mitteilte, habe ein V-Mann in den Jahren 1998 oder 1999 dem Trio über einen Mittelsmann 2000 D-Mark übergeben sollen, um Erkenntnisse über deren Tarnidentitäten zu erlangen. Ziel sei es gewesen, die untergetauchten Jenaer Neonazis Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe verhaften zu können. Das Vorhaben sei jedoch gescheitert, weil der Mittelsmann das Geld selbst eingesteckt habe.
Wer hat das Geld selbst eingesteckt? Brandt oder Kapke?



Damit bestätigt sich ein Bericht der “Bild am Sonntag”, wonach ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes diese Information am 6. Dezember 2011 vor der geheim tagenden Kontrollkommission des Thüringer Landtages berichtet habe. Nach Aussagen dieses Verfassungsschützers wusste seine Behörde demnach aus abgehörten Telefonaten, dass die Neonazi-Gruppe damals dringend Geld für neue Pässe brauchte, berichtete das Blatt weiter. Daher habe der Verfassungsschutz dem V-Mann “Otto” das Geld übergeben, es handelte sich demnach um den damaligen NPD-Funktionär Tino Brandt Der soll es an Kapke gegeben haben, der dann 3 Blankopässe bekam, die aber gestohlen wurden. Aus Brandts oder aus Kapkes Auto, das ist unklar. Aussage letzte Woche...



Die Neonazis besorgten sich daraufhin laut “BamS” tatsächlich neue Pässe. Da der Thüringer Verfassungsschutz aber die Meldeämter in Sachsen nicht eingeweiht gehabt hätte, flogen Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt nicht auf.” Der letzte Satz ist Märchenstunde pur.

Quelle: Tagesschau.de 18.12.2011. (gelöscht)

Am selben Tag (!!!) wird widersprochen:


Zwickauer Neonazi-Trio
Kein Geld für Pässe vom Verfassungsschutz

Claudia Lepping,18.12.2011 16:12 Uhr http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.zwickauer-neonazi-trio-kein-geld-fuer-paesse-vom-verfassungsschutz.488bd1b8-155e-434a-b77c-607d11113db8.html



Berlin - Der Thüringer Verfassungsschutz hat entgegen anders lautender Berichte keineswegs Geldzahlung an das Zwickauer Neonazi-Trio Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt eingeräumt, um den dreien neue Pässe zu besorgen. Nach Recherchen unserer Zeitung berichtete ein Mitarbeiter des thüringischen Landesamts für Verfassungsschutz dem geheim tagenden Kontrollkommission des Thüringer Landtags lediglich von einem Plan aus dem Jahr 2000, einen solchen „Köder“ auszulegen. Folglich sei die Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) auch nicht mit diesen neuen Identitäten abgetaucht.

Anlass für das Vorhaben die Pässe als Köder auszulegen, waren Informationen, dass die Reisedokumente des damals bereits im Untergrund lebenden Neonazi-Trios abgelaufen seien. Zur Auszahlung von 2000 DM über Mittelsmänner sei es nicht gekommen. Der V-Mann Tino Brandt, den der Verfassungsschutz im Jahr 2000 führte, habe die Sache einfädeln sollen. Jene gefälschten Pässe, die in den ausgebrannten Ruinen der früheren Wohnung der drei Rechtsterroristen gefunden worden sind, waren Fälschungen von Laien – und keine Dokumente, die vom Verfassungsschutz ausgestellt waren. Das ist alles Blödsinn, die 3 bekamen "echte falsche Papiere" von einem Geheimdienst. Es mag ja sein, dass zur Ablenkung zusätzlich noch 2000 DM für falsche Pässe an die Szene gegeben wurden, aber die Personenfeststellung in Chemnitz einschl. Fingerabdruck-Prüfung bei Zschäpe und Böhnhardt 2002, wo Pässe von 98 und 99 festgestellt wurden zeigt den Weg zur Wahrheit klar auf.

Weil keine Sau darüber berichtete, ein untrüglicher Beweis.

nachdenkerin
26.11.2013, 05:44
Nö, es gab 2 Pumpguns.

Frau kann doch sicher googeln, das vermeidet lange Postings, die total merkbefreit sind und unter "Irrungen und Wirrungen" einzuordnen sind.

5 Sekunden Google geht viiieeel schneller und erspart Peinlichkeiten...

https://www.google.com/search?q=Mossberg+Maverick+88&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&espv=210&es_sm=93&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=6SCUUv-PPIelkAWF6ICgDg&ved=0CC0QsAQ&biw=1236&bih=550

http://4.bp.blogspot.com/_bcESAdBZxAI/TGbhTYYmn_I/AAAAAAAABxY/ubUNToFp8u0/s640/Mossberg_Maverick_Review_01.JPG

Guckst Du, Frau. Ganz easy.

Hatte ich doch, wenn Du weiter gelesen hättest. Meine Erkenntnisse waren chronologisch sortiert. So schrieb ich darauf: "So wie ich im Internet nachsah, könnte die Mosberg Maverick 88 eine Pumpgun sein."

fatalist
26.11.2013, 05:46
Hatte ich doch, wenn Du weiter gelesen hättest. Meine Erkenntnisse waren chronologisch sortiert. So schrieb ich darauf: "So wie ich im Internet nachsah, könnte die Mosberg Maverick 88 eine Pumpgun sein." Extrahiere doch mal die Quintessenz aus diesem Deinen tollen Beitrag. Was ist der wert ausser "heisse Luft"???

nachdenkerin
26.11.2013, 05:50
Warum tat sie das?
Weil in den Akten ein gefakter Mietvertrag zwischen Kripo Jena-Polizist Apel und Zschäpe mit gefälschter Unterschrift war???
Der nicht auffliegen sollte als Fake???

Dann bräuchte man doch aber nur den Vertrag aus den Akten zu verstecken bzw. nicht mit zuschicken.

fatalist
26.11.2013, 05:57
Dann bräuchte man doch aber nur den Vertrag aus den Akten zu verstecken bzw. nicht mit zuschicken. Das ist Rechtsbeugung, wie die Verweigerung der Akteneinsicht generell Rechtsbeugung ist.

In diesen Akten hätten auch die DNA-Analysen von Zschäpes und Böhnhardts Zigarettenstummeln sein müssen, und ein Asservatenverzeichnis der in der "Bombenwerkstatt" gefundenen Gegenstände einschl. "Garagenliste" und "TNT". Das war aber schon 1998 vernichtet worden...

Es gab also 1000 gute Gründe, die gefakten Beweisstücke unterm Tisch zu halten, und darum gab es keine Akteneinsicht für den Anwalt der Beschuldigten.

Eigentlich ganz easy zu verstehen, gelle?

nachdenkerin
26.11.2013, 06:02
Extrahiere doch mal die Quintessenz aus diesem Deinen tollen Beitrag. Was ist der wert ausser "heisse Luft"???

Ich ging zuerst von einer Pumpgun aus, weil in dem Buch „die Zelle“ die Bezeichnungen anders waren Das haute dann aber irgendwie nicht hin. Durch das andere Buch ergab sich, dass es zwei Pumpguns sein müßten.

Sicherlich, wie ich zu der Erkenntnis kam, dass es zwei Pumpguns gewesen sein müßten, hätte ich weglassen können, bzw. wieder löschen können.

Ich hatte das aber bewußt stehen gelassen, weil ich damit aufzeichnen wollte, wie in den Büchern mit Irritationen gearbeitet wird, naja ein Beispiel von sehr vielen.

nachdenkerin
26.11.2013, 06:05
Das ist Rechtsbeugung, wie die Verweigerung der Akteneinsicht generell Rechtsbeugung ist.

In diesen Akten hätten auch die DNA-Analysen von Zschäpes und Böhnhardts Zigarettenstummeln sein müssen, und ein Asservatenverzeichnis der in der "Bombenwerkstatt" gefundenen Gegenstände einschl. "Garagenliste" und "TNT". Das war aber schon 1998 vernichtet worden...

Es gab also 1000 gute Gründe, die gefakten Beweisstücke unterm Tisch zu halten, und darum gab es keine Akteneinsicht für den Anwalt der Beschuldigten.

Eigentlich ganz easy zu verstehen, gelle?

Da gehe ich mit, genau das meinte ich, dass es nicht nur der Garagenvertrag gewesen sein müßte.

fatalist
26.11.2013, 06:48
Da gehe ich mit, genau das meinte ich, dass es nicht nur der Garagenvertrag gewesen sein müßte. Na dann weiter.

1997 hat der Spitzel Thomas Starke seiner Verflossenen (Zschäpe) also angeblich TNT gebracht.

Es gibt Dutzende Berichte, dass Starke ab Ende 2000 Spitzel war, aber es gibt wie viele Berichte, dass er 2000 schon "ein langjähriger Informant" war, was die Bundesanwaltschaft dem Berliner LKA Anfang 2001 schriftlich bestätigte, als die Verschwiegenheitszusage" der BAW dort ankam???

Wie viele Berichte erwähnen diese Tatsache "schon 2000 langjähriger Spitzel gewesen"???
einer, oder zwei, oder doch keiner???

Und dieser Spitzel Thomas Starke sagt dann 2012 aus, er habe TNT besorgt und übergeben.
Seeehr glaubwürdig....


Hätte die Staatsanwaltschaft Gera 1999 dem RA Eisenecker Akteneinsicht gewährt, dann wäre der ganze Garagenschwindel samt TNT aufgeflogen. Maximal hätte Böhnhardt seine gut 2 Jahre abgesessen, wahrscheinlich nach dem Garagenfake aber nicht einmal das...

Wenn das aufgeflogen wäre, was für ein Erdbeben in der Presse.
Deshalb keine Akteneinsicht.

Die gehören alle eingesperrt: LKA-Leute, LFV-Leute, Staatsanwälte aus Gera, und deren Vorturner in den Ministerien und in der Politik. Bis hin zum BKA, Berlin Kanzleramt etc pp.

Mir ist schon klar, dass die NSU-Märchen nicht fallen dürfen... auf keinen Fall.
Werden sie auch nicht...

brain freeze
26.11.2013, 06:53
[...] Diese Vorstellung von dem Fund einer Serienmord-Ceska im Wohnmobil, nach dem Fund einer Ceska VZOR 70 ohne Schalldämpfer, muß auch bei der Welt umhergespukt haben. Weil sie deren Aussehen aber nicht kannten, haben sie dann eine Ceska 83 ohne Schalldämpfer dafür abgebildet?

Könnte hinkommen. Halbgare Informationen durchgestochen (zur verschwiegenen W04?). Welt gehört zu Bild.

brain freeze
26.11.2013, 07:01
Das ist Rechtsbeugung, wie die Verweigerung der Akteneinsicht generell Rechtsbeugung ist.

In diesen Akten hätten auch die DNA-Analysen von Zschäpes und Böhnhardts Zigarettenstummeln sein müssen, und ein Asservatenverzeichnis der in der "Bombenwerkstatt" gefundenen Gegenstände einschl. "Garagenliste" und "TNT". Das war aber schon 1998 vernichtet worden...

Es gab also 1000 gute Gründe, die gefakten Beweisstücke unterm Tisch zu halten, und darum gab es keine Akteneinsicht für den Anwalt der Beschuldigten.

Eigentlich ganz easy zu verstehen, gelle?

Ich habe es schon mal anders gehört. Mein Kenntnisstand ist dieser:

Akteneinsicht im Strafverfahren (http://www.anwalt.de/rechtsanwalt/strafverfahren.php) und bei Ordnungswidrigkeit

Im Strafverfahren hat zunächst der Strafverteidiger (http://www.anwalt.de/rechtsanwalt/strafverteidiger.php) ein Akteneinsichtsrecht nach § 147 Strafprozessordnung (StPO). Die Akteneinsicht im laufenden Ermittlungsverfahren (http://www.anwalt.de/rechtsanwalt/ermittlungsverfahren.php) kann abgelehnt werden, wenn die Staatsanwaltschaft den Untersuchungszweck beeinträchtigt sieht. Nach Abschluss der Ermittlungen muss jedoch Akteneinsicht gewährt werden. Zuständig ist dann das jeweils für das Strafverfahren (http://www.anwalt.de/rechtsanwalt/strafverfahren.php) zuständige Strafgericht, also regelmäßig Amtsgericht (http://www.anwalt.de/rechtsanwalt/amtsgericht.php) oder Landgericht (http://www.anwalt.de/rechtsanwalt/landgericht.php).



http://www.anwalt.de/rechtsanwalt/akteneinsicht.php

Keine Gewähr.

fatalist
26.11.2013, 07:25
Könnte hinkommen. Halbgare Informationen durchgestochen (zur verschwiegenen W04?). Welt gehört zu Bild. 2011 gab es bereits Google, eine VZOR 70 zu finden samt Bild war ne Sache von 10 Sekunden.

W04 ist das Zauberwort, das hast Du richtig erkannt. Die wurde im Womo gefunden, mutierte dann als Ceska 83 nach Zwickau in die Ruine, wurde aber nicht umbenannt in W11 oder W12, obwohl sie dort als letzte Waffe gefunden worden sein soll.

Darum wurden ja die Artikel vom Kai Mudra mit "W04" drin für die Ceska fast überall gelöscht.

fatalist
26.11.2013, 07:27
Ich habe es schon mal anders gehört. Mein Kenntnisstand ist dieser:


http://www.anwalt.de/rechtsanwalt/akteneinsicht.php

Keine Gewähr. Danke, wir alle dürfen davon ausgehen, dass die Ermittlungen zur Bombenwerkstatt nach über ein Jahr abgeschlossen waren, also TNT chemisch untersucht, DNA-Ziggistummel bestimmt etc pp., als Eisenecker Akteneinsicht verlangte.

brain freeze
26.11.2013, 07:33
Danke, wir alle dürfen davon ausgehen, dass die Ermittlungen zur Bombenwerkstatt nach über ein Jahr abgeschlossen waren, also TNT chemisch untersucht, DNA-Ziggistummel bestimmt etc pp., als Eisenecker Akteneinsicht verlangte.

Jedenfalls gibt es immer auch genug Möglichkeiten für Rechtsbeugung mittels Paragraphen.

fatalist
26.11.2013, 07:34
Hätte es eine Akteneinsicht für Zschäpes Rechtsanwalt 1999 gegeben, wäre das ganze Märchen von der Bombenwerkstatt zusammen gebrochen, davon bin ich überzeugt.

Wenn 2 Anwälte Akteneinsicht verlangen, einer 98 (Schreiben geht verloren) und einer 99 (abgelehnt), dann stinkt die Sache 3 Meilen gegen den Wind.

brain freeze
26.11.2013, 07:42
Hätte es eine Akteneinsicht für Zschäpes Rechtsanwalt 1999 gegeben, wäre das ganze Märchen von der Bombenwerkstatt zusammen gebrochen, davon bin ich überzeugt.

Wenn 2 Anwälte Akteneinsicht verlangen, einer 98 (Schreiben geht verloren) und einer 99 (abgelehnt), dann stinkt die Sache 3 Meilen gegen den Wind.

LOSt Koeppen ist ungeschoren davongekommen.

fatalist
26.11.2013, 07:45
Jedenfalls gibt es immer auch genug Möglichkeiten für Rechtsbeugung mittels Paragraphen.
Ja, und dann gibt es da noch das Gesetz, dass Staatsanwälte (und damit auch die ihnen unterstellte Polizei) Belastendes UND Entlastendes gleichrangig ermitteln MÜSSEN.

Das haben sie nicht getan, und das hat ihnen jemand so angewiesen.
Eine astreine Verschwörung, da bin ich wieder, Du wirst es lieben, beim Tiefen Staat ;)

fatalist
26.11.2013, 07:59
Warum hat Holger Gerlach Zeugenschutz?
Mitsamt seiner Familie, also Ehefrau und Tochter?

Warum braucht Familie Gerlach Zeugenschutz, also neue Namen, neue Wohnung etc pp, während Andre Eminger das nicht braucht?
Weil Gerlach aussagt?

Was denn Schlimmes?
Dass er dem Trio eine Waffe brachte, die für kein Verbrechen genutzt wurde und nicht gefunden wurde?
Dass er Führerschein und 2 Reisepässe beisteuerte?
Die wurden doch gefunden, diese Papiere, wozu braucht man da Gerlach?

Das ist erstens alles unwichtig und auch nicht schlimm.
Dafür braucht Gerlachs Kleinfamilie keine neuen Namen.

Diana Gerlach, die sich "Tanzfee" bei goolive.de nannte/nennt, und deren Tochter im Alter von (2011) 6-7 Jahren brauchen neue Namen, weil sie keinesfalls als Holger Gerlachs Begleitung beim Ausleihen des letzten Wohnmobils in Schreiersgrün ermittelt werden dürfen.

@marathon am 15.11.2011, der Mann war Spitze !!!


Holger Gerlach

http://i42.tinypic.com/jufxbd.jpg
http://i42.tinypic.com/jufxbd.jpg

http://i39.tinypic.com/2l95c2.jpg
http://i39.tinypic.com/2l95c2.jpg

http://i43.tinypic.com/14sl85t.jpg
http://i43.tinypic.com/14sl85t.jpg

http://i39.tinypic.com/2vds8qu.jpg
http://i39.tinypic.com/2vds8qu.jpg

Auf seinen Profilen bei Facebook (gelöscht) und goolive fanden sich keinerlei Hinweise auf rechtsextreme Einstellungen.
Da ging es nur um Fete, Party, tanzen.
Seine Frau Diana hat den Nickname tanzfee. Seite 156 dieses Stranges.


Danke auch an Bolko:


Bolko says:November 25, 2013 at 2:42 pm (http://friedensblick.de/8450/kiesewetter-mord-das-geluege-um-den-nsu-wohnwagen/#comment-1103)
In dem Profil von “Tanzfee” kann man auch lesen, dass sie 163 cm groß ist, also fast exakt dieselbe Größe wie Zschäpe hat (166 cm).
Haarfarbe ist ebenfalls identisch mit der von Zschäpe.
http://www.goolive.de/user/tanzfee
Also haben die Wohnmobilvermieter vielleicht Holger G., seine Frau Diana (“Tanzfee”) und seine Tochter gesehen, aber nicht Böhnhardt und nicht Zschäpe?

- See more at: http://friedensblick.de/8450/kiesewetter-mord-das-geluege-um-den-nsu-wohnwagen/#comment-1113

moishe c
26.11.2013, 08:40
Wir haben keinerlei gesicherte Infos, wie die Uwes zu Tode kamen, da die Obduktionsberichte 1. geheim sind und 2. in mehreren Varianten aus mehreren Obduktionen durch verschiedene Gerichtsmediziner vorliegen dürften.


19.11.2011 TA http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Was-am-4-November-in-Eisenach-und-Zwickau-geschah-1136862518


"ein Loch in der Stirn" ist nicht "Kopfdurchschuss von Schläfe zu Schläfe",
"am Tisch gesessen" ist nicht "lag im Gang"
"Schuss im Oberkörper" ist nicht "Hinterkopf weggeschossen mit Mundschuss"

Es bringt also reichlich wenig, über ungeklärte und widersprüchliche Dinge zu diskutieren, Deine Feststellung ist richtig: Drapierte Leiche Mundlos, von Böhnhardt im Womo gibt es kein einziges Foto...


Am 5.11. wurden die Ergebnisse der Obduktion erwartet:
Gerüchte??? Da stand wohl noch nicht fest, wo die Schüsse die Uwes getroffen hatten, Stirn, Schläfe, Brust, Mund???


SPON 9.11.2011 http://www.spiegel.de/panorama/justiz/heilbronner-polizistenmord-das-perfekte-versteck-a-796675.html

SPON 12.11.2011 http://www.spiegel.de/panorama/justiz/rechtsextreme-terrorgruppe-kameraden-bis-in-den-tod-a-797384.html

Halten wir also fest:

Zuerst sass einer am Tisch mit Loch in der Stirn, einer lag mit Brustschuss am Boden.
Dann lagen beide am Boden, Kopf und Brustschuss.
3 Tage später waren es 2 Kopfschüsse.

Und das wurde NACH der Obduktion berichtet.

Ich behaupte daher einfach mal: Die 2 Brenneke Flintenlaufgeschoss-Hülsen wurden nachträglich dort abgelegt. Eine Hülse zuviel. Shit happens. Da die Pumpgun keine Fingerabdrücke drauf hat, und die Hände der Uwes keine Schmauchspuren, gehe ich davon aus, dass 1. die Pumpgun rein gar nichts mit dem Tode der Uwes zu tun hat, 2. die Uwes gar nicht geschossen haben, und 2. die Obduktionsprotokolle nebst Anlagen dazu deshalb geheim sind, weil es mehrere sich widersprechende Obduktionsberichte gibt.

Wenn am 5.11. die Leichen obduziert wurden, im Wissen dass es sich um die Uwes handelte, dann war diese 1. Obduktion vollständig und ergab 1 Kopfschuss und 1 Brustschuss.

Am 12.11. waren daraus 2 Kopfschüsse geworden.

Die Leichen wurden am 18.11. abtransportiert nach Freigabe, die Jenaer Gerichtsmedizin-Professorin machte aber Ärger und ging zur Polizei, das BKA bekam Nachricht von der Polizei, beschlagnahmte die Leichen erneut. Andere Gerichtsmediziner obduzierten erneut und bestätigten das gewünschte Ergebnis: 2 Kopfschüsse.

All dieses Wirrwarr lässt die Vermutung zu, dass die "Selbstmorde mittels Pumpgun" eine komplette Lüge der Ermittler im Auftrag der Politik sind.

Solange die Obduktionsberichte nicht Thema im Saal sind, solange braucht man über "Linkshänder" und "Löcher im Womo" gar nicht zu diskutieren. Man diskutiert über Märchen...

Ja, da ist natürlich viel Vermuten (Rätselraten).

ABER ich wüßte doch gar zu gerne , ob die beiden Leichen auf Betäubungsmittel untersucht wurden!

bio
26.11.2013, 08:56
Private Version des Tatherganges am 4.11.11:
Kein Durchschussloch in der Wagenwand zu sehen.

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/01-brennendes-wohnmobil-23638741_mbqf-1320596623-20857564/4,w=650,c=0.bild.jpg

Es wurden drei Pumpgun-Schüsse abgegeben, daher auch 2 Hülsen.
Mundlos hatte bei dem Überfall und seiner Erschiessung am Vortag (3.11.11) in Sachsen andere Sachen an, wie die Komparsen vom Theater-Bankraub am 4.11.11, was „nachdenkerin” an „Kleiderwechsel nach dem Bankraub” denken ließ.

Angebliche Bekleidung beim Banküberfall:
http://media201.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/0053FCC5_0E1CE56B132A880BED60C3419BBF01EE

Bekleidung bei der Auffindung im Wohnmobil:
http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2013/11/toter-mundlos-brustverletzung.jpg

Es wurde angeblich ein angebrochene Packung mit 9 mm Patronen auf dem Spültisch gefunden. Die hätten aber nach dem Aufladen des Wohnmobils auf einen Abschleppwagen auf den Fußboden gerollt sein müssen. Es wurde keine Schachtel mit Pumpgun-Munition gefunden. Es wurde nicht berichtet, wieviel Munition sich in den jeweiligen Magazinen des Waffenarsenals befanden.

http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6683860&viewfull=1#post6683860

Kann mir jemand sagen, wo Mundlos das Feuer angezündet hätte, anhand dieser Beschreibung:
"Die Übersichtsaufnahmen vom Inneren des Wohnmobils zeigen viel Brandschutt, der von der durchgeschmorten Wand- und Deckenverkleidung und den Plexiglasfenstern auf Möbel und Fahrzeugboden gefallen ist. Die Einbauschränke, Betten und Sitze sind zwar völlig verrußt, ihr Inhalt aber nicht verbrannt. Selbst in den Ablagefächern über der Sitzecke sind die in Wäschekörben aus Plastik verstauten Gegenstände weitgehend unbeschädigt geblieben.

Nur der hintere Platz in der Sitzecke und die Wand dahinter sind schwarz und angekohlt. Hier brach laut der Akte das Feuer aus. Aber was hat hier gebrannt? Die Experten vermuten, dass Mundlos dort einen Papierstapel angezündet hat. Spuren von einem Brandbeschleuniger hat man nicht gefunden."http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Was-war-wirklich-los-im-Wohnmobil;art83467,2192462

Wo ist der "hintere Platz" der Sitzecke und die "Wand dahinter"?

fatalist
26.11.2013, 09:04
Ja, da ist natürlich viel Vermuten (Rätselraten).

ABER ich wüßte doch gar zu gerne , ob die beiden Leichen auf Betäubungsmittel untersucht wurden! Dann schreib einem der Wohlleben-Verteidiger einen Brief, sie möchten doch bitte die Gerichtsmediziner danach fragen, wenn die als Zeugen aussagen sollten.

Auch "Galeria Kaufhof am 18.10.2001 erst eröffnet, 4 Morde zu spät" kam an die Frau Schneiders per "Bürger-Brief". Zuerst stand das imo nur im HPF...

fatalist
26.11.2013, 09:09
Wo ist der "hintere Platz" der Sitzecke und die "Wand dahinter"? Auf dem "toter Mundlos-Foto" rechts ist die hintere Bank doch zu sehen, und die schwarze Wand dahinter (Abtrennung zum Bad) ebenfalls.

Ich will da aber Dr. Womo Capron @nereus keinesfalls vorgreifen. Der hatte doch zigmal den Grundriss eingestellt.

fatalist
26.11.2013, 09:16
@ fatalist


"Ein ehemaliger Lehrer aus Stregda berichtet: „Oben, wo die neuen Häuser gebaut werden, hat die Polizei ein Wohnmobil gestellt und es gab eine Schießerei. Wer angefangen hat, weiß ich nicht. Auch von weitem hat man die vielen Einschusslöcher gesehen. Auf einmal brannte das Fahrzeug, die Feuerwehr rückte an und einer sprang aus dem Führerhaus. Aber die Sicherheitskräfte waren ja mit dem Brand beschäftigt und in Erwartung, ob weiter geschossen werden würde. Als das Feuer gelöscht war, wurde das Fahrzeug inspiziert. Es ist möglich, dass sie bei der Schießerei zwei Tote fanden! Die Kuppe war großräumig abgesperrt, aber man konnte sehen, dass zwei Personen auf zugedeckten Bahren weggetragen wurden. Den Dritten sollen sie dann mit einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera gesucht haben. Den Hubschrauber habe ich auch gesehen. Mehr weiß ich nicht.” (Er wollte ebenfalls nicht fotografiert werden.)”


Entweder hat der Journalist, der das niederschrieb, die Aussage des Zeugen akustisch falsch verstanden, oder der Lehrer irrte sich.
Einschußlöcher sind nämlich keine zu sehen. Wir haben die Fotos vom WOMO hier im Strang ja vorliegen, und da ist nichts zu sehen. - Oder aber es gab noch ein zweites Wohnmobil. Ich hätte die Einschusslöcher auf Häuser bezogen, im Rahmen eines Schusswechsels, weniger auf das Wohnmobil. Der Aussage traue ich aber ebenfalls nicht...


Im Übrigen müßte man auch mal die These in Betracht ziehen, dass B und M am 04.11.2011 gar nicht auf Bankraubtour in Eisenach waren. Vielleicht lief am 04.11. eine ganz andere Geheimdienstaktion, und B und M waren da im Einsatz als "right wing operatives"? Da lief ne Aktion, und B und M waren darin "offiziell inoffiziell" mit eingebunden - als Agentenhilfsarbeiter? Aber irgendwas lief schief. Ich gehe davon aus, dass B&M keinen Bankraub verübten am 4.11.2011.


Ich meine, warum sollen sich angeblich jahrelang auf der Flucht befindliche Terroristen und Mörder ihren Lebensunterhalt ausgerechnet mit Bankrauben bestreiten? Das ist doch viel zu riskant! Wenn man im Untergrund lebt, existieren noch genügend andere Alternativen zu hauf, um schwarz und anonym - und vor allem mit viel geringerem Risiko - an Geld zu kommen. Bankraube? Ja, wie altmodisch ist das eigentlich? Hat die RAF auch gemacht...


Ein Motiv, Bankraube begehen zu wollen, könnte schließlich sein, an "schmutziges" Geld zu kommen. Also Geld, das aus Bankrauben stammt, und das man anderen unterjubeln kann, um ihnen eine "Lampe" zu bauen. ... und das den Uwes unterjubeln, exakt!

Man übertrieb es aber und packte den Arnstädter Bankraub mit hinein, was absoluter Blödsinn ist. Niemand nimmt Beute mit zum nächsten Bankraub.

fatalist
26.11.2013, 09:39
Vielleicht lief am 04.11. eine ganz andere Geheimdienstaktion, und B und M waren da im Einsatz als "right wing operatives"? Da lief ne Aktion, und B und M waren darin "offiziell inoffiziell" mit eingebunden - als Agentenhilfsarbeiter? Aber irgendwas lief schief. Aber nur aus der Sicht der Uwes.

Am 3.11.2011 soll Zschäpe in Eisenach bei Patrick Wieschke gewesen sein, sie wurde von Hunden erschnüffelt dort. Quelle ist ARD-Holger Schmidt.

Am 3.11.2011 wollen aber auch Zwickauer Nachbarn das Womo noch eben dort gesehen haben.

Es könnte also sein, und da ist die Überwachung gefragt, dass tatsächlich am 3.11. das am 4.11. abzugebende Womo telefonisch verlängert wurde, wie Bianka Knust vom Verleih aussagte. 2 oder 3 Tage.

WER rief dort an??? Das ist mit Sicherheit ermittelt worden.

Anzunehmen ist, dass das Trio am 3.11. nach Eisenach fuhr, weil man es dort hinbestellt hatte. Das Womo stand über Nacht eben dort in Stregda "Am Schafrain", wo man es auch samt Leichen am 4.11. fand. Es war nur für ne Stunde am Morgen (angebl. Bankraub) weg gewesen.

Es hat die Vermieter übrigens auch Niemand nach der angebauten Überwachungskamera befragt:


Am 01.12.2011 wird durch KKin Rath (TOG/ TLKA) bei einer weitergehenden
Spurensuche nach einer möglichen Schussbeschädigung im Außenbereich vom
Wohnmobil unterhalb der Stoßstange vom Heckteil eine Überwachungskamera derFirma Monacor mit Kabelverbindung festgestellt und gesichert. Bei vorherigen
Spurensicherungsmaßnahmen werden ein Klebeetikett der Überwachungskamera
aus der Müllbox der Nasszelle (siehe Spurenband -K.1.5, Sp. 1.5./37.4) sowie auf
dem Tisch sowie der Spüle vom Aufenthaltsraum Zubehörteile für die
Überwachungskamera gesichert (siehe Spurenband S. 1.4./173.1 und 1.4./173.2). Wozu soll eine Überwachungskamera gut sein? Etwa als Rückwärtskamera, und dann ohne Monitor im Cockpit?

herberger
26.11.2013, 09:54
Leider kann man auf dem Foto vom toten Uwe nicht die Schuhe sehen,die man dann mit den Schuhen vom Bankraub vergleichen könnte,selbst wenn man die Kleidung wechselt ist es unwahrscheinlich das man auch die Schuhe wechselt.

fatalist
26.11.2013, 09:59
https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405255449546473473)
Apropos Surfen. Es schneit in München … #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)







https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405255402377326592)
Die beiden Ehepaare aus Niedersachsen grillten mit #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) und den Uwes, surften und spielten Doppelkopf. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)







https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405255368034357248)
Die Zeugen von heute, Tag 60, verbrachten mit #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) und den Uwes Jahr für Jahr ihre Ferien auf Fehmarn. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)







https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)13m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405254463897608192)
Guten Morgen! Diese Woche wird’s persönlich im #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)-Prozess. Heute Campingfreunde, morgen Mutter Zschäpe, Donnerstag Exfreundin von André E.


https://twitter.com/PZhautnah



060. Tag: 26. November 2013, 09:30 Uhr, Armin K., Wohnumfeld
060. Tag: 26. November 2013, 10:00 Uhr, Christian M., Urlaubsbekanntschaft
060. Tag: 26. November 2013, 10:40 Uhr, Ursula S., Urlaubsbekanntschaft
060. Tag: 26. November 2013, 11:00 Uhr, Wolfgang S., Urlaubsbekanntschaft
060. Tag: 26. November 2013, 11:20 Uhr, Mario G., Urlaubsbekanntschaft

061. Tag: 27. November 2013, 09:30 Uhr, Stefan A., Beate Zschäpe
061. Tag: 27. November 2013, 13:00 Uhr, Annerose Zschäpe

062. Tag: 28. November 2013, 09:30 Uhr, Silvia S., Krankenkassenkarte f. Zschäpe
062. Tag: 28. November 2013, 09:30 Uhr, Alexander S., Krankenkassenkarte f. Zschäpe
062. Tag: 28. November 2013, 09:30 Uhr, Thomas G., Jugendzeit
062. Tag: 28. November 2013, 10:00 Uhr, Uwe B., André E.
062. Tag: 28. November 2013, 10:30 Uhr, KOK Scho., BKA Meckenheim, André E.

fatalist
26.11.2013, 10:15
26.-28.11.2013 Wochenvorschau

In der kommenden Woche werden zunächst am Dienstag und Mittwoch diverse ZeugInnen zur Persönlichkeit und Entwicklung sowie zum Leben in der Illegalität von Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt durchgeführt.

Am Dienstag werden ein ehemaliger Nachbar aus Zwickau und vier Campingplatzbekanntschaften des „Trios“ befragt.

Am Mittwoch werden Beate Zschäpes Mutter und ihr Cousin, ebenfalls Teil der damaligen Naziszene in Jena, vernommen. Da Zschäpe alle Angaben verweigert, will sich das Gericht auf diese Weise ein Bild ihrer Persönlichkeit machen.

Am Donnerstag wird die Vernehmung der Zeugin Sylvia Scheidemantel aus Hannover fortgesetzt und ihr Ehemann vernommen. Die Zeugin hatte Holger Gerlach eine Krankenkassenkarte gegeben, die Beate Zschäpe für einen Arztbesuch benutzt hat. Die Zeugin hatte in ihrer ersten Vernehmung am 12.11.2013 umfangreiche Erinnerungslücken vorgegeben. Ihr Ehemann Alexander Scheidemantel war ein sehr guter Freund von Holger Gerlach, man kannte sich aus Nazikameradschaften. Es bleibt abzuwarten, ob die beiden Zeugen sich gegenüber dem Gericht mit weiteren Gedächtnisausfällen durchsetzen können.

http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2013/11/24/26-28-11-2013/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter (http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2013/11/24/26-28-11-2013/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter)

fatalist
26.11.2013, 11:09
Beugehaft wegen AOK-Karte???


60. Verhandlungstag in München
Beugehaft für NSU-Zeugen?

Das NSU-Verfahren in München stockt. Schuld daran sind nach Ansicht der Opferanwälte auch die Zeugen aus dem Umfeld des Terror-Trios. Deren Lügen seien offensichtlich, sagen die Anwälte und schlagen ein besonderes Druckmittel vor: Beugehaft.

Von Tim Aßmann, BR

"Die Zeugen erinnern sich teilweise nur zögerlich. Da muss natürlich intensiv nachgefragt werden", beschreibt Gerichtssprecherin Andrea Titz sehr nüchtern ein Phänomen, dass immer häufiger auftritt, seit im NSU-Prozess Zeugen aus dem Umfeld der Angeklagten befragt werden.
Die Zeugen, die zum Teil noch heute zur rechtsextremen Szene gehören, leiden vielfach unter nicht nachvollziehbaren Erinnerungslücken, werden von ihrem Gedächtnis immer dann im Stich gelassen, wenn es um ihre eigene Rolle oder die der Angeklagten geht.


"Die Lügen sind ganz offensichtlich."

Da sitzt dann zum Beispiel ein Zeuge, in dessen Szeneladen in Jena die mutmaßliche Haupttatwaffe unter dem Ladentisch verkauft worden sein soll. Der Mann wiederholt über Stunden mantraartig, sich nicht erinnern zu können und erwidert auf die bohrenden Fragen des Vorsitzenden Richters schließlich: "Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß."

Eine Friseurin aus Hannover will nie darüber nachgedacht haben, warum einer der Angeklagten ihr 300 Euro für ihre Krankenkassenkarte zahlte. Jene Karte, die dann Beate Zschäpe nutzte. Ein Thüringer Neonazi behauptet, wenn er mit Zschäpe über Politik diskutierte ging es um das Atommüllager Gorleben.

Rechtsanwältin Angelika Lex, die im NSU-Prozess die Witwe eines Opfers vertritt, wirft dem Gericht zu große Nachsicht mit solchen Zeugen vor: "Meiner Meinung nach sind die Zeugen bisher mit Samthandschuhen angefasst worden. Ich finde das eigentlich nicht mehr angebracht. Hier werden um die 100 Prozessbeteiligten stundenlang an der Nase herumgeführt. Die Lügen sind ganz offensichtlich."
http://www.tagesschau.de/inland/nsu-prozess280.html

fatalist
26.11.2013, 11:17
https://pbs.twimg.com/profile_images/304993625/sauerland_twitter_ard_73_normal.jpgHolger Schmidt ‏@terrorismus 14m
Zeuge aus #Zwickau zu geerbtem #Hitlerbild. Warum aufgehoben? "Das war das Einzige, was zu verwerten war in der Wohnung!" #NSU #Zschäpe




https://pbs.twimg.com/profile_images/1704199445/mzl.lbaptnoh_normal.pngtagesschau ‏@tagesschau17m
NSU-Prozess: Opferanwälte schlagen Beugehaft für Zeugen vor http://bit.ly/1aQ9zrt #NSU #Zeugen

Den mit dem Hitlerbild aufm Fernseher im Keller hatten wir doch schon mal, oder?
Fährt nen Kübelwagen mit Eisernem Kreuz???
Olaf B. ???


Auch nicht der alte Bundeswehr Kübelwagen, den der bierfeste Zeuge mit "Eisernen Kreuzen" verziert hat. Das sei schließlich das Symbol der Bundesrepublik Deutschland und "auf dem Flieger der Bundeskanzlerin ist das auch hinten drauf". Bei der Bundeswehr aber eben nur auf Panzern und Fliegern - und auch dann in der neuen Version, mit der definitiv keine Wehrmachtspanzer durch Russland, Afrika und Frankreich rollten.



Den Hitler hat Olaf B. in seine neue Wohnung mitgenommen. Das wahrscheinlich von Zschäpe in Brand gesetzte Haus in der Frühlingsstraße wurde abgerissen. "Da ist der Gute, also äh, dat jute Bild mitgezogen", erzählt der B. Olaf. Der Führer thront heute wieder bei den launigen Feierabendrunden auf dem Fernseher. Zum ehrenden Gedenken an den Trinkbruder Krause Thomas. Und nur deshalb. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-nur-knoblauch-und-fritten-stoerten-die-idylle.f976b48a-2df1-44dc-8a50-bd3b5dbd514d.html

Und jetzt hat das Bild vom Adolf der Armin K. ???

Tantalit
26.11.2013, 11:17
Beugehaft wegen AOK-Karte???


http://www.tagesschau.de/inland/nsu-prozess280.html

Ist das eine neue Art von Beweisführung, wenn einem Beweise fehlen die Zeugen als Lügner zu bezeichnen?

fatalist
26.11.2013, 11:23
Ich hab gerade nen Deja-vu

Diddl-Maus Zschäpe etc hatten wir bei Olaf B. bereits, und jetzt Dasselbe vom Armin Krause nochmal ???





https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405277069057077249)
Hat irgendjemand aus der Kellerrunde das Hitler-Bild kommentiert? Zeuge: Nö, „da hatte man sich dran gewöhnt.“ #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)







https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405277027772534785)
Warum gerade ein Hitler-Bild? Zeuge: „Das war das Einzige, was zu verwerten war aus dieser Wohnung.“ #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)







https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405276994952118273)
Das Hitler-Bild sei eine besondere Erinnerung an seinen verstorbenen Bruder. Der Zeuge nahm es nach dessen Tod aus der Wohnung. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)



https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405276963926835200)
Das #Hitler (https://twitter.com/search?q=%23Hitler&src=hash)-Bild, das im Keller der Frühlingsstraße 26 auf dem Fernseher stand, erwähnt der Zeuge erst auf Nachfrage. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)







https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405276940711366656)
#Götzl (https://twitter.com/search?q=%23G%C3%B6tzl&src=hash): „Wie haben Sie Frau Zschäpe angesprochen?“ Zeuge: „Guten Morgen.“ #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)







https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405276917630111744)
Der Zeuge, ein Hausmeister, 55 Jahre alt, spricht im breitesten Sächsisch. Es gibt leichte Verständigungsprobleme. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)






https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405276894569852928)
Ein Zeuge berichtet, dass er mit #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) im Keller der Zwickauer Hauses sein „Feierabendbierchen“ trank. Er nannte sie #Diddl (https://twitter.com/search?q=%23Diddl&src=hash)-Maus. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Was soll der Mist???

Haben die da zuviel Zeit in München???
Schwachsinn, was dort abgeht.

Hatten wir alles schonmal am 24.7.2013

herberger
26.11.2013, 11:43
Ich hab gerade nen Deja-vu

Diddl-Maus Zschäpe etc hatten wir bei Olaf B. bereits, und jetzt Dasselbe vom Armin Krause nochmal ???

Was soll der Mist???

Haben die da zuviel Zeit in München???
Schwachsinn, was dort abgeht.

Hatten wir alles schonmal am 24.7.2013

Wenn man nichts hat dann braucht man Pausenfüller.Sonst könnte man ja nach hause gehen.

fatalist
26.11.2013, 11:53
Wenn man nichts hat dann braucht man Pausenfüller.Sonst könnte man ja nach hause gehen.

Bisher war da gar nichts.


NSU-ProzessProzess gegen zwei Tote

Franz Feyder und Susanne Stemmler

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-prozess-gegen-zwei-tote.03d7e064-044f-4a8e-9862-d9c3f1369845.html


Wenn sich Zeugen erinnern, berichten sie von zwei jungen Männern auf Fahrrädern, die sie in der Nähe von Tatorten gesehen hätten. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos könnten das gewesen sein. Sie sollen die Morde begangen haben, von denen ein Kriminalhauptkommissar sagt, es seien „Exekutionen gewesen“. Und ein anderer feststellt, da „ist niemand in die Dönerbude gegangen, um zu rauben. Sondern einfach nur mit dem Ziel, zu töten“. Die beiden Männer sollen sich nach dem Überfall auf die Sparkasse in Eisenach am 4. November 2011 in einem Wohnmobil selbst erschossen haben. Seit sechs Monaten verhandelt das Gericht in München gegen zwei Tote.


Zschäpe tuschelt, flachst, schäkert mit ihrer Verteidigern: mit Anja Sturm, Wolfgang Stahl und Wolfgang Heer.

Ein Anwaltstrio, das zunächst gegen alles stänkerte, was im Gerichtssaal geschah. Der Höhepunkt: Heer beantragte, Richter Götzel möge das Lachen verbieten. Inzwischen wirken die drei Juristen kleinlaut. Als eine Dortmunderin behauptete, Zschäpe unmittelbar vor einem Mord in der Ruhrgebietsstadt gesehen zu haben, begnügten sie sich mit der Nachfrage, um welche Uhrzeit die Zeugin die Angeklagte gesehen haben will. Hartnäckige Fragen, Widersprüche in der Aussage aufdecken, die Zeugin unglaubwürdig erscheinen lassen, das übernahm – wie so oft – der Verteidiger Ralf Wohllebens, Olaf Klemke. Überhaupt: Zusammen mit seiner Karlsruher Kollegin Nicole Schneiders bringt er bestens vorbereitet Zeugen ins Wanken, leuchtet Ungereimtheiten in ihren Aussagen aus.

Opferanwälte bescheinigen dem Duo hinter vorgehaltener Hand, aus Sicht eines Strafverteidigers „einen ausgezeichneten Job“ zu machen.


Ein Lob, das für die Kronzeugen der Anklage überhaupt nicht gilt.

Carsten S. behauptete, Zschäpe sei dabei gewesen, als er die mutmaßliche Mordwaffe Ceska 83 in Chemnitz übergeben haben will. 2000 soll das gewesen sein, im Café der Galeria Kaufhof. Die allerdings – zeigten Recherchen unserer Zeitung – wurde erst im November 2001 eröffnet. Immer, wenn er präzise werden soll, kramt S. in Erinnerungen, Bildern und bringt ungenaues zu Tage.

Für den anderen angeklagten Belastungszeugen Holger G. war Zschäpe ein „gleichberechtigtes Mitglied der Zelle“. Zur Belastung wird diese Behauptung aber für die Jenaerin nicht. G. faselt, Zschäpe habe ihn im Sommer 2011 besucht. Bei derartigen Treffen – so die Fahnder – habe das Trio aktuelle Daten Holger G.s überprüft. Dessen Identität nutzten sie – sagen die Ermittler – um Autos und Wohnmobile anzumieten. Wie jenes Caravans, dessen Kennzeichen sich Polizisten notierten, als ihre Kollegin Michèle Kiesewetter in Heilbronn 2007 erschossen wurde. Das Problem: Im Gerichtssaal lässt sich kaum jemand finden, der dem drogenabhängigen Kronzeugen glaubt. Der Heilbronner Mord soll zum Jahresbeginn 2014 behandelt werden. :appl::appl::appl:





NSU-ProzessProzess gegen zwei Tote (http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-prozess-gegen-zwei-tote.03d7e064-044f-4a8e-9862-d9c3f1369845.html)In den 50 Verhandlungstagen des NSU-Prozesses ist die Angeklagte Zschäpe bisher nicht belastet worden.
Stimmt. Stimmt auffallend.

Sie haben nichts...

nachdenkerin
26.11.2013, 11:53
Diana Gerlach, die sich "Tanzfee" bei goolive.de nannte/nennt, und deren Tochter im Alter von (2011) 6-7 Jahren brauchen neue Namen, weil sie keinesfalls als Holger Gerlachs Begleitung beim Ausleihen des letzten Wohnmobils in Schreiersgrün ermittelt werden dürfen.



13.31 Uhr Der Vermieter des Wohnmobils sagt aus, dass am 25. Oktober ein Herr G. den Wagen angemietet hätte. Begleitet von einer Frau und einem etwa fünf bis sieben Jahre alten Mädchen. Später stellt sich heraus, dass es Böhnhardt, Zschäpe und das Kind eines befreundeten Paares waren. Der Ausweis war gefälscht.
http://www.bild.de/news/inland/nsu/nsu-moerder-richteten-sich-vor-einem-jahr-27012878.bild.html


Danach lässt sich die Verkäuferin den Ausweis des Mannes zeigen. Er weist sich mit dem Namen <<Holger G.>> aus Lauenau in Niedersachsen aus.……. Die Frau und das Kind laufen derweil durch die Gänge und schauen sich den als Dekoration abgestellten Mini Cooper an. Einmal ruft das Kind <<Mama>>. Buch „die Zelle“ S. 247, elektr. Ausgabe

Dementsprechend muss es das Kind von der Familie Gerlach sein und dementsprechend muss Gerlach das Wohnmobil ausgeliehen haben.

fatalist
26.11.2013, 11:59
http://www.bild.de/news/inland/nsu/nsu-moerder-richteten-sich-vor-einem-jahr-27012878.bild.html

Buch „die Zelle“ S. 247, elektr. Ausgabe

Dementsprechend muss es das Kind von der Familie Gerlach sein und dementsprechend muss Gerlach das Wohnmobil ausgeliehen haben. Ja, das sag ich ja seit gefühlt 1863 ;)

Er wies sich mit BPA Holger Gerlach mit kompletter Adresse aus, und ein Mädchen war dabei, welches zu "Zschäpe" MAMA sagte.
Das Kennzeichen war "auswärtig" laut Vermieter-Paar Knust.

Das Mädchen ist nicht ermittelt, und Frau Diana Gerlach ist im Zeugenschutzprogramm, neuer Name etc pp.
Der Anruf zur Verlängerung der Ausleihe ist auch nicht zugeordnet...

Die Sache stinkt.

herberger
26.11.2013, 12:07
Eine Zeugin aus Dortmund sagte in etwa sie wollte Zigarretten kaufen,und da sah sie 2 mit Fahrrädern vor der Tabakbude stehen,der eine hat sie so richtig finster und böse angeschaut,das sie dann keine Zigarretten kaufte.

Von vielen Zeugen werden aber die beiden Uwes als freundlich und höflich beschrieben.

fatalist
26.11.2013, 12:13
Eine Zeugin aus Dortmund sagte in etwa sie wollte Zigarretten kaufen,und da sah sie 2 mit Fahrrädern vor der Tabakbude stehen,der eine hat sie so richtig finster und böse angeschaut,das sie dann keine Zigarretten kaufte.

Von vielen Zeugen werden aber die beiden Uwes als freundlich und höflich beschrieben. Nein, mit 1 Fahrrad, und erkannt hat die gar nichts.

Nereus
26.11.2013, 12:18
Uwe Böhnhardt schnappt sich die kroatische Maschinenpistole Pleter 91…….Einen zweiten Schuss kann Böhnhardt nicht mehr abfeuern, weil die Pistole einen Defekt hat……
Uwe Mundlos nimmt die Pumpgum Winchester, Modell 1300 Defender, und erschießt Uwe Böhnhardt. Nur wenige Zentimeter vor ihm stehend, zielt er auf ihn und tötet mit einem aufgesetzten Schuss in die linke Schläfe seinen Kameraden, Freund und Mitbeschwörer. Böhnhardt fällt nach vorn, in seinen Händen hält er eine Pumpgun.
Buch "die Zelle" S. 256 elektr. Ausgabe

Hinter der Verkleidung des Innenraums haben die Männer ein Waffenarsenal in dem Fahrzeug versteckt.
Zwei 9-Millimeter-Pistolen Heckler & Koch P 2000;
eine schwarze amerikanische 12-Millimeter-Flinte Typ Mosberg Maverick 88,
einen tschechischen Alfa-Proj-Trommelrevolver, geladen mit sechs Patronen;
einen Revolver Melcher; (vermutlich Schreckschußpistole)
eine kroatische Maschinenpistole Pleter 91;
einen Revolver S R S, (vermutlich Signalrevolver)
eine Pistole Erna E G P 88 (Ne: oder ERMA Schreckschusspistole wie Walther 38?),
http://i1.ytimg.com/vi/gass5pINKdc/0.jpg
eine Pumpgun Winchester 13000 Defender
sowie eine Handgranate.
Und eine Ceska-Pistole V Z O R 70.
Buch „die Zelle“ S. 248 elektr. Ausgabe
.....


In dem Buch „die Zelle“ kann ich dazu nichts finden, das heißt aber nicht, dass evtl. doch was drin steht. Ich suchte nur über die elektronische Textsuche.

Beim dem Buch „das Zwickauer Terror Trio“ S. 201 steht folgendes angegeben:
• eine Pumpgun Winchester 1300 Defender. Sie wurde 1991 nach Kanada verkauft und vor Einführung des Online-Exportkontrollsystems ausgeführt. Angeblich kaufte sie ein 2005 verstorbener Berliner 1992 in Österreich.....

DANKE für beide Beiträge!!

Also zusammen 10 (zehn) Pistolen, Revolver, MP und Langwaffen im Gegensatz von nur 7 (sieben) Waffen nach Soko-Menzels ersten Angaben gegenüber der Presse und 8 (acht) Schießeisen auf der BKA-Pressekonferenz am 1.12.11!

Der Fliegergeneral moishe c wird uns bestimmt aufklären, was davon ungefährliche Spielzeug-, Sport- und Schreckschußknaller sind.

http://bc03.rp-online.de/polopoly_fs/baden-wuerttemberg-verschiedene-waffen-pistolen-revolver-1.2624389.1349356604!/httpImage/1290055301.jpg_gen/derivatives/rpo32_457/1290055301.jpg

Auf der BKA-Pressekonferenz am 1.12.2011 wurden auf dem Präsentiertisch u.a. abgebliche Fundwaffen aus dem Wohnmobil gezeigt (von oben nach unten):

Pumpgun Winchester 1300 Defender Kal. 12 / 70 (die angebliche Doppelselbstmordwaffe, lag vor Mundlos)

kroatische MP Pleter 91 Kal. 9 mm und das MP-Magazin (versagte angeblich nach einem Schuß)

angeblich Arnolds Dienstpistole H&K P 2000 (gesäubert)

angeblich Kiesewetters Dienstpistole H&K P 2000 (ungesäubert mit Brandkruste)

Revolver Alfa-Proj.

Pumpgun Mosberg Marverick 88 Kal. 12 / 70 (lag bei Böhnhardt)

Auf der Schautafel des BKA, ebenfalls am 1.12.11, werden alle angeblichen 8 Waffen aus dem Wohnmobil wie folgt gezeigt:
(Linke Seite von oben nach unten)

Arnolds (?) Dienstwaffe - gereinigt mit abgekratzter Brandkruste – wird als Kiesewetters Dienstwaffe ausgegeben

Arnolds (?) Dienstwaffe - gereinigt ohne abgekratzter Brandkruste

Winchester 1300 Defender

MP Pleter 91 (vermutlich funktionsunfähige Deko-Waffe)

(rechte Seite)

Alfa-Proj Trommelrevolver


Der tschechische Hersteller “ALFA-proj” fertigt seit seiner Gründung 1993 Waffen und einschlägiges Zubehör. Dazu gehören u. a. auch Gas-/Signalrevolver. Lizenzprodukte werden unter verschiedenen bekannten Namen wie z. B. “Luger” vermarktet. Auch deutsche Firmen lassen Schreckschussrevolver bei “ALFA-proj.” herstellen und bringen diese unter eigenen Handelsnamen in Umlauf. Dabei basieren alle Revolver auf dem gleichen Rahmen, unterscheiden sich aber bei Lauflänge, Beschriftung, Finishing und den Griffschalen.

http://www.muzzle.de/N4/Schreckschuss/Shield_RD6/shield_rd6.html
.
Revolver Melcher


Die Solinger Firma „ME“ (Cuno Melcher) hat sich u. a. auf den LEP-Umbau (Druckluftpatrone - LEP (Luftenergiepatrone)) „scharfer“ Revolver, Pistolen und Gewehre spezialisiert. Der „ME S.A.A.“ ist allerdings kein solcher Umbau, sondern ist von vorneherein für die LEP-Technik ausgelegt. Der Rahmen stammt wohl vom 9 mm K Schreckschuss-Revolver „1873 Hartfort“. Weitere Modelle von „ME“ sind ebenso reine LEP-Konstruktionen: „ME 38 Magnum“ und „ME Bull Barrel" gehören z. B. dazu.

http://www.muzzle.de/N3/Druckluft/ME_Single_Action_Army/muzzle_me_saa_08.jpg
.
Ceska-Pistole V Z O R 70 (aus KFZ-Einbruch in Tschechien)

http://www.subgunner.com/CZ/DSC00531%20(Small).JPG

gibt es auch mit Schalldämpfer:

http://www.subgunner.com/CZ/CZ70%20can.JPG

http://www.subgunner.com/CZ/CZ70.htm
.
12-Millimeter-Flinte Typ Mosberg Maverick 88 (vermutlich Salut-Deko-Waffe)


2 x "Arnolds" Dienstpistole? http://www.jungefreiheit.de/typo3temp/pics/ec1ee5a521.jpg

Die einzige scharfe Waffe war am 4.11.11 um ca. 12 Uhr in Eisenach-Stregla wohl die Winchester 1300 Defender (die Tötungswaffe) aus Berlin?

edit:
Die Munition der Winchester 1300 Defender sah so aus:

http://www.brenneke-munition.de/cms/fileadmin/user_upload/Bilder/Schachteln_2013/classic-20-70.jpg

für Kleintiere: Schrotkugeln - für Bären und Keiler: Flintenlaufgeschoß
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1d/Cartouche.jpg


Repetierflinten mit Flintenlaufgeschossen werden auch als Sicherungswaffe von den Forstdiensten in den USA und Kanada gegen Bären benutzt. Verfügbar sind Signal- und Leuchtpatronen auch die Vogelvergrämung auf Flugplätzen und für die Bärenabwehr als sogenannte bear banger, deutsch Blitz-Knallpatronen. Diese Munitionsart wird ebenfalls im militärischen und polizeilichen Bereich neben Gummischrot und Gummislugs eingesetzt.
Flintenlaufgeschosse werden auch von Sicherheitskräften eingesetzt, da diese auch gegen Personen mit Schutzwesten eine relativ hohe Wirkung aufweisen. Zwar durchschlagen sie diese in der Regel nicht, die Weste wird aber beim Auftreffen so weit eingedrückt, dass genügend Energie abgegeben wird, um Verletzungen hervorzurufen. Insbesondere bei maritimen Boardingteams und Infanteriegruppen werden diese im Feuerkampf auf nahe Entfernung vom Frontmann eingesetzt. Für das Öffnen von Türen werden Patronen mit Metall(Zink-)staub eingesetzt, da diese sich nach dem Auftreffen sofort zerlegen, die Energie vollständig an das Ziel abgeben und Umstehende nicht gefährden. Für den Behördeneinsatz wurden speziell gehärtete Flintenlaufgeschosse entwickelt, u.a. von Brenneke das EDP mit mehr als 4.000 Joule Kaliber 12/76 (3“), um Motorblöcke und Windschutzscheiben ohne Ablenkung zu durchschlagen und so Fahrzeuge mit einem gezielten Schuss anzuhalten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Flintenmunition

fatalist
26.11.2013, 12:36
https://pbs.twimg.com/profile_images/378800000730199993/4cc42b7be5291c568b05b651a903d3d3_normal.jpegFrankf urterRundschau ‏@FRonline14m (https://twitter.com/FRonline/status/405294594155630592)
Angst vor Lauschangriff: Der psychiatrische Gutachter soll sich im #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)-Prozess weiter von Beate Zschäpe wegsetzen: http://ow.ly/rbOrX (http://t.co/Dkxw7EAVWw)

Öffnen (https://twitter.com/FRonline/status/405294594155630592)

Was alles so zur Schlagzeile werden kann...

nachdenkerin
26.11.2013, 13:01
Ich gehe davon aus, dass B&M keinen Bankraub verübten am 4.11.2011.



Ich gehe davon aus, dass sie keinen einzigen Banküberfall verübten. Ich suche immer noch die Original NDR-Reportage über die Insel Fehmarn.
Ich bin zwar fündig geworden, kann sie mir aber nicht ansehen. Es kommt ein Fenster, dass eine Browser-Erweiterung installiert werden muss. Das funktioniert aber nicht bei mir.
http://www.mare.de/index.php?article_id=86 Sendung im September 2012 „Fehmarn - Sommer auf der Sonneninsel“ 20. September 2012, 20.15 Uhr, NDR-Fernsehen, Wdh. 21. September,


Genau die richtigen Bilder für ein Inselporträt, das ein Kamerateam des NDR an diesem Tag hier dreht…… Unter den Frühsportlern…… Es ist Beate Zschäpe….Die Dokumentation über die Insel Fehmarn wurde bereits im September 2012 in der Sendung „Mare TV“ ausgestrahlt. http://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Beate-Zschaepe-tanzte-auf-Fehmarn


2011..Juli Urlaub auf Fehmarn:
Wieder machen sich die begeisterten Ostsee-Urlauber auf nach Fehmarn zum Campingplatz Wulfener Hals, in einem anthrazitfarbenen VW-Bus mit der Aufschrift „Autovermietung Zwickau“. Dieses Mal vom 30. Juli bis 13. August (für 938,80 Euro). Buch „Das Zwickauer Terror-Trio S. 191,


Mietkosten für Wohnwagen vom 7. Juli 2011 bis 15. Juli 2011 gebucht auf den Namen Susann Eminger in Höhe von 938,80 EuroPUA-Bericht S. 919

Da stimmt was nicht.

Gewöhnlich sollen sie immer sechs Wochen zelten gewesen sein und keine zwei. Wenn es sechs Wochen gewesen wären und das Anfangsdatum in dem Buch stimmen sollte, dann wären sie bei dem Arnstadt-Überfall noch im Urlaub gewesen. Deshalb würde mich brennend interessieren, wann die Aufnahmen vom NDR entstanden.

fatalist
26.11.2013, 13:19
Ich suche immer noch die Original NDR-Reportage über die Insel Fehmarn.
Ich bin zwar fündig geworden, kann sie mir aber nicht ansehen. Es kommt ein Fenster, dass eine Browser-Erweiterung installiert werden muss. Das funktioniert aber nicht bei mir.
http://www.mare.de/index.php?article_id=86 Sendung im September 2012 „Fehmarn - Sommer auf der Sonneninsel“ 20. September 2012, 20.15 Uhr, NDR-Fernsehen, Wdh. 21. September, Das sind nur 14 MB, die kannst Du mit videodownloader in Firefox auf die Platte ziehen, oder du öffnest den Stream mit vlc media player. ISt aber nicht die ganze Sendung. Auch nicht bei dem Link "Video anschauen" im Jahr 2013

Schreib doch den NDR an:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/videos/minuten887.html

fatalist
26.11.2013, 13:41
... http://m.ardmediathek.de/Fehmarn-Sommer-auf-der-Sonneninsel?docId=16280424&pageId=13932928

Funzt auch in Südostasien. 43 Minuten.

moishe c
26.11.2013, 14:00
DANKE für beide Beiträge!!

Also zusammen 10 (zehn) Pistolen, Revolver, MP und Langwaffen im Gegensatz von nur 7 (sieben) Waffen nach Soko-Menzels ersten Angaben gegenüber der Presse und 8 (acht) Schießeisen auf der BKA-Pressekonferenz am 1.12.11!

Der Fliegergeneral moishe c wird uns bestimmt aufklären, was davon ungefährliche Spielzeug-, Sport- und Schreckschußknaller sind.

http://bc03.rp-online.de/polopoly_fs/baden-wuerttemberg-verschiedene-waffen-pistolen-revolver-1.2624389.1349356604!/httpImage/1290055301.jpg_gen/derivatives/rpo32_457/1290055301.jpg

Auf der BKA-Pressekonferenz am 1.12.2011 wurden auf dem Präsentiertisch u.a. abgebliche Fundwaffen aus dem Wohnmobil gezeigt (von oben nach unten):

Pumpgun Winchester 1300 Defender Kal. 12 / 70 (die angebliche Doppelselbstmordwaffe, lag vor Mundlos)

kroatische MP Pleter 91 Kal. 9 mm und das MP-Magazin (versagte angeblich nach einem Schuß)

angeblich Arnolds Dienstpistole H&K P 2000 (gesäubert)

angeblich Kiesewetters Dienstpistole H&K P 2000 (ungesäubert mit Brandkruste)

Revolver Alfa-Proj.

Pumpgun Mosberg Marverick 88 Kal. 12 / 70 (lag bei Böhnhardt)

Auf der Schautafel des BKA, ebenfalls am 1.12.11, werden alle angeblichen 8 Waffen aus dem Wohnmobil wie folgt gezeigt:
(Linke Seite von oben nach unten)

Arnolds (?) Dienstwaffe - gereinigt mit abgekratzter Brandkruste – wird als Kiesewetters Dienstwaffe ausgegeben
Arnolds (?) Dienstwaffe - gereinigt ohne abgekratzter Brandkruste
Winchester 1300 Defender
MP Pleter 91 (vermutlich funktionsunfähige Deko-Waffe)

(rechte Seite)

Alfa-Proj Trommelrevolver



http://www.muzzle.de/N4/Schreckschuss/Shield_RD6/shield_rd6.html
.
Revolver Melcher



http://www.muzzle.de/N3/Druckluft/ME_Single_Action_Army/muzzle_me_saa_08.jpg
.
Ceska-Pistole V Z O R 70 (aus KFZ-Einbruch in Tschechien)

http://www.subgunner.com/CZ/DSC00531%20(Small).JPG

gibt es auch mit Schalldämpfer:

http://www.subgunner.com/CZ/CZ70%20can.JPG

http://www.subgunner.com/CZ/CZ70.htm
.
12-Millimeter-Flinte Typ Mosberg Maverick 88 (vermutlich Salut-Deko-Waffe)


2 x "Arnolds" Dienstpistole? http://www.jungefreiheit.de/typo3temp/pics/ec1ee5a521.jpg

Die einzige scharfe Waffe war am 4.11.11 um ca. 12 Uhr in Eisenach-Stregla wohl die Winchester 1300 Defender (die Tötungswaffe) aus Berlin?

edit:
Die Munition der Winchester 1300 Defender sah so aus:

http://www.brenneke-munition.de/cms/fileadmin/user_upload/Bilder/Schachteln_2013/classic-20-70.jpg

für Kleintiere: Schrotkugeln - für Bären und Keiler: Flintenlaufgeschoß
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1d/Cartouche.jpg


http://de.wikipedia.org/wiki/Flintenmunition

1. Der sogenannte "Sachverstand" der bewaffneten Organe (= Bulleria): Auf dem "Gabentisch" werden die beiden Voderschaftrepetierflinten mit "Kaliber 12/70" angegeben - falsch! Beide Flinten haben das Kaliber 12/76 - es können aber Patronen 12/70 daraus verschossen werden. Achtung: die "12" steht NICHT für "12 Millimeter", sondern für "12 gauge"! Das tatsächliche Kaliber ist ca. 18+ mm!

2. Bis auf den Melcher-Revolver, eine Luftdruckwaffe, sind alle angeblich im Womo gefundenen Waffen "scharfe" Waffen!
Deshalb wundert mich auch die Anzahl derselben. Für den angeblichen Zweck - "Banküberfall" - hätten zwei Faustfeuerwaffen und zwei Langwaffen - die langen als "Back-up" im Womo - vollauf gereicht.
So haben die ja jedesmal ne halbe Stunde gebraucht, um die ganzen Kanonen in die Karre zu schaffen und zu verstecken oder sie wieder rauszuholen.
Das hat sich bestimmt ein Schreibtisch-Lulli ausgedacht ... :sark:


3. Daß das Deko-Waffen sein sollen, zumindest ein Teil von ihnen, habe ich aber nirgends gelesen! Mit der "Erna" :haha: hast du natürlich recht! "EGP" steht für Erma Gaspistole - also was man früher - als diese Bezeichnung entstand, als Schreckschuß- oder Gaspistole bezeichnet hat.

4. Und das mit der Störung an der Maschinenpistole Pleter 91 - gut ich habe noch nie in so eine reinschauen können - aber das mit der Störung halte ich bis zum Beweis des Gegenteils für ein Gerücht.

Also:

Die von der Bulleria behauptete Anzahl der Waffen ist völlig übertrieben und die angebliche Unterbringung "hinter der Seitenwand" und so absoluter Blödsinn! Backup- also Reserve- bzw. Notfall-Waffen stopft man nicht irgendwo "hinter die Seitenverkleidung!

moishe c
26.11.2013, 14:06
Ist das eine neue Art von Beweisführung, wenn einem Beweise fehlen die Zeugen als Lügner zu bezeichnen?

Bei Türken ist das die übliche, normale Art von "Beweisführung"! Deshalb kriegen sie zu Hause von ihren Türken-Bullen auch zur Begrüßung gleich mal ein paar aufs Maul ... :D

"Warischnisch - batsch - ischschwör - batschbatsch - oh AllahohKemal - batschbatschbatsch ... schluchz- wolltischdochnur blablabla ..." :sark:

fatalist
26.11.2013, 14:25
4. Und das mit der Störung an der Maschinenpistole Pleter 91 - gut ich habe noch nie in so eine reinschauen können - aber das mit der Störung halte ich bis zum Beweis des Gegenteils für ein Gerücht. Du tust Recht daran, denn laut Anklage wurde nicht auf die Polizisten geschossen. Nereus schreibt was von "Störung nach dem 1. Schuss", aber den gab es nie.

moishe c
26.11.2013, 14:30
https://twitter.com/PZhautnah

Mensch Kötzel, du mußt unbedingt noch fragen, ob

- Beate ab und zu 100 Gramm Aufschnitt gekauft hat,

- ob sie Pflanzenmargarine oder Butter bevorzugte,

- welche Frauenzeitung sie im Suppermarket erwarb,

- und ganz wichtig: Welches Toilettenpapier? Öko oder 4-Lagen-superflauschig!

Ich will das jetzt alles ganz genau wissen! :sark:

Wie soll man sich denn sonst ein gerechtes Urteil über die Nazimörderbraut bilden? :haha:

fatalist
26.11.2013, 14:31
Karl-Heinz Hoffmann sieht die Sache NSU sehr realistisch:


Die Sache ist verdammt ernst. Man will uns glauben machen, die vereinigten Überwachungsinstitutionen, und derer gibt es zahlreiche, hätten das Zwickauer Trio die ganze Zeit über aus den Augen verloren.

Zu viele haben es geglaubt und glauben es heute noch.
Andere wollen es glauben.

Leute wie Ströbele glauben lieber die Schutzbehauptung von der Unfähigkeit der Geheimdienste und Ermittlungsbehörden und sie geben zumindest vor, an den noch größeren Blödsinn von faschistischen Verfassungsschutzseilschaften, die auf dem rechten Auge blind sind, zu glauben.

Sie wollen den Blödsinn glauben, weil ihnen mit dem, allen voran von Otto Schily geheuchelten Eingeständnis der angeblichen behördlichen Unfähigkeit eine Argumentationsmöglichkeit zum „letzten Gefecht“ gegen den verhassten Nationalgedanken offeriert wurde. Die Vernichtung aller Erscheinungen, die unsere Antifa-Demagogen unter dem Begriff „Faschismus“ subsummieren, ist ihnen wichtiger, als die Verteidigung rechtsstaatlicher Prinzipien.

Ich habe von Anfang an kein Wort von alledem geglaubt, was über das Zwickauer Trio massenmedial verbreitet wurde.
Was wir in der letzten Zeit über die Möglichkeiten der global vernetzten Geheimdienste erfahren haben, bestätigt mir, dass ich keiner Fehleinschätzung unterlag.

Die Geheimdienste wussten über das Zwickauer Trio alles.
Die umfassende Aktenvernichtungsaktion lässt erkennen, dass da etwas war, was nicht bekannt werden durfte.

Und was könnte das gewesen sein?
Natürlich einmal die Erkenntnis, dass man über jede Bewegung des Zwickauer Trios informiert war und andererseits eben deshalb Material zur Verfügung stand, welches der Entlastung des Trios hätte dienen können.
Wenn die geheimdienstlich erfassten Bewegungsbilder nicht mit den Tatorten der Türkenmordserie in Einklang zu bringen sind, so wäre das durchschlagend entlastend.

Aber auch im Zusammenhang mit der Frage, wer für die Belieferung der beiden Uwes mit Waffen verantwortlich ist, musste wohl eine Vernichtung der Akten notwendig gewesen sein.

Der bisherige Verlauf der Ermittlungen in Sachen NSU konnte mich nicht von der Schuld des Trios überzeugen.
Ich halte das Ganze nach wie vor für ein geheimdienstliches Konstrukt, bei dem den beiden Uwes posthum eine Rolle zugeordnet wird, die sie zu ihren Lebzeiten nicht gespielt haben. Im Prinzip läuft die NSU-Affäre nach dem gleichen Muster ab, wie seinerzeit das Oktoberfestattentat.

Beate Zschäpe wird man nicht im Zusammenhang mit der Türkenmordserie verurteilen können, aber der in den Wind geworfene Dreck bleibt nicht nur an ihr, sondern auch an der gesamten nationalen Bewegung kleben.

Die „Nationalen“ werden sich nie wieder von dieser Besudelung erholen. Damit ist der Zweck erreicht.

Bravo!
Von Unfähigkeit und geheimdienstlichen Pannen kann nicht die Rede sein. :appl:

fatalist
26.11.2013, 15:04
https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_normal.pngNSU Watch ‏@nsuwatch (https://twitter.com/nsuwatch)3m (https://twitter.com/nsuwatch/status/405334845402124289)
Nebenklage-RA Bliwier: Uwe Böhnhardt soll laut Tochter einer Zeugin im Urlaub erzählt haben, wie man eine Bombe baut. #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)

Ne Stinkbombe:?

fatalist
26.11.2013, 15:15
Das Thema Geld ist für den Prozess wichtig, weil die Bundesanwaltschaft Zschäpe vorhält, sie habe die Kasse der Terrorzelle NSU verwaltet. Mundlos und Böhnhardt hatten bei ihren Überfällen auf Bankinstitute mehr als 600 000 Euro erbeutet. Der Zeuge konnte sich allerdings nicht mehr an seine brisante Aussage vom November 2011 erinnern. Da hatte er der Polizei berichtet, seine Familie habe den Eindruck gehabt, Mundlos und Böhnhardt hätten Zschäpe gefragt, wenn sie Geld brauchten. Der Bauingenieur konnte auch nicht mehr sagen, wer die Rechnung beglich, wenn man mit den dreien ins Restaurant ging.Erinnern konnte sich der Zeuge an gemeinsame Grillabende und Quizspiele auf Fehmarn. Als der NSU aufflog, sei die Familie jedoch überrascht gewesen, „wie wenig wir tatsächlich wussten“. Die drei hätten von sich nicht viel Persönliches erzählt. Nur Mundlos wagte sich offenbar einmal erstaunlich weit vor. Er berichtete, er habe einen behinderten Bruder und sein Vater sei Informatikprofessor. Das stimmte.


Der Nachname von „Max“ fiel dem Zeugen nicht mehr ein. Er wusste aber noch, dass Zschäpe sich Liese Eminger nannte. Der Nachname ist identisch mit dem eines der Angeklagten im Prozess, der die Terrorzelle lange unterstützt haben soll, möglicherweise zusammen mit seiner Frau. Böhnhardt habe auf Fehmarn erzählt, sein Spitzname Gerri sei auf seinen Nachnamen Gerlach zurückzuführen, sagte der Zeuge. Der NSU-Mörder hatte sich als Holger Gerlach ausgegeben. Im Prozess sitzt ein Angeklagter, der so heißt. Er hat zugegeben, Böhnhardt einen manipulierten Reisepass verschafft zu haben. Eminger und Gerlach jetzt ausgeschrieben beim Tagesspiegel.

http://www.tagesspiegel.de/politik/60-tag-im-nsu-prozess-wie-die-neonazi-moerder-ahnungslose-camper-taeuschten/9129962.html

Nereus
26.11.2013, 15:17
Kann mir jemand sagen, wo Mundlos das Feuer angezündet hätte, anhand dieser Beschreibung:
"Die Übersichtsaufnahmen vom Inneren des Wohnmobils zeigen viel Brandschutt, der von der durchgeschmorten Wand- und Deckenverkleidung und den Plexiglasfenstern auf Möbel und Fahrzeugboden gefallen ist. Die Einbauschränke, Betten und Sitze sind zwar völlig verrußt, ihr Inhalt aber nicht verbrannt. Selbst in den Ablagefächern über der Sitzecke sind die in Wäschekörben aus Plastik verstauten Gegenstände weitgehend unbeschädigt geblieben.

Nur der hintere Platz in der Sitzecke und die Wand dahinter sind schwarz und angekohlt. Hier brach laut der Akte das Feuer aus. Aber was hat hier gebrannt? Die Experten vermuten, dass Mundlos dort einen Papierstapel angezündet hat. Spuren von einem Brandbeschleuniger hat man nicht gefunden."http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Was-war-wirklich-los-im-Wohnmobil;art83467,2192462

Wo ist der "hintere Platz" der Sitzecke und die "Wand dahinter"?

Wenn man durch die Seitentür das Wohnmobil betritt: gleich links gegenüber ist die verkohlte Sitzecke!

Wohnmobil Sunlight 68 A (Alkoven)

http://image.img-erento.com/wohnmobil/brandneues-sunlight-a-68-wohnm-wohnmobil-416974-16514111_gallery.jpg

Aus dem Försterbericht in Südthüringen.de:

In den umfangreichen Ermittlungsakten dazu, in die unsere Zeitung Einblick nehmen konnte, sind auf unzähligen Fotos Beweisstücke aus dem Wohnmobil dokumentiert. Die Tatortexperten haben darüber hinaus Übersichtsaufnahmen vom Inneren des durch den Brand stark beschädigten Fahrzeugs erstellt. Sie entstanden, nachdem das Feuer in dem Auto gelöscht und das Wohnmobil aus Stregda in eine Halle in Eisenach abtransportiert worden war. Dort erst wurden auch die Leichen von Böhnhardt und Mundlos geborgen.

Unter den Tatortfotos befinden sich Aufnahmen, die an die Grenze des Erträglichen gehen. Gleichwohl zeigen die Fotos erstmals viele, darunter auch bislang unbekannte Details, die Auskunft geben können über die letzten Tage und Stunden der beiden mutmaßlichen Terroristen.
Die Übersichtsaufnahmen vom Inneren des Wohnmobils zeigen viel Brandschutt, der von der durchgeschmorten Wand- und Deckenverkleidung und den Plexiglasfenstern auf Möbel und Fahrzeugboden gefallen ist. Die Einbauschränke, Betten und Sitze sind zwar völlig verrußt, ihr Inhalt aber nicht verbrannt. Selbst in den Ablagefächern über der Sitzecke sind die in Wäschekörben aus Plastik verstauten Gegenstände weitgehend unbeschädigt geblieben.

http://www7.pic-upload.de/26.11.13/6kwml5t3bdp.jpg

Nur der hintere Platz in der Sitzecke und die Wand dahinter sind schwarz und angekohlt. Hier brach laut der Akte das Feuer aus. Aber was hat hier gebrannt? Die Experten vermuten, dass Mundlos dort einen Papierstapel angezündet hat. Spuren von einem Brandbeschleuniger hat man nicht gefunden. Die Gasflaschen unter dem Herd sind unbeschädigt. Zwar wurden zwei Herdschalter aufgedreht - Gas strömt aber nur aus, wenn man die Schalter gedrückt hält.

Im Mittelgang ist eine große Blutlache zu erkennen. Hier lag, mit den Füßen zum Fahrerhaus, die Leiche von Uwe Böhnhardt. Unter seinem Körper war eine durchgeladene, aber nicht abgefeuerte Pumpgun. Im hinteren Teil des Innenraums, vor Böhnhardts Kopf, fanden die Beamten die Leiche von Uwe Mundlos. Zu seinen Füßen lag eine zweite Pumpgun, mit der er sich offenbar in den Mund geschossen hatte. Die Patronenhülse des tödlichen Schusses fand sich neben ihm auf dem Boden.

http://www.insuedthueringen.de/storage/pic/intern/import/fp-mpo/thueringen/thuefwthuedeu/2081024_1_jwe-Innenraum-3a_261112.jpg?version=1353862340

Die tödlichen Schüsse und das Entfachen des Feuers hat sich innerhalb eines Zeitraums von sieben bis 20 Sekunden abgespielt. So schildern es die beiden einzigen Ohrenzeugen des Geschehens am Tatort, die Polizeibeamten, die mit ihrem Streifenwagen am 4. November 2011 gegen 12 Uhr das Wohnmobil in Stregda erreichten.
Dass aus dem Fahrzeug heraus auf sie geschossen wurde, was die Beamten zunächst vermutet hatten, scheint inzwischen widerlegt - es gibt außer einem nicht identifizierten Knallgeräusch kein Indiz dafür.

Rätselhafte Schusslöcher

Was aber hat sich in den wenigen Sekunden im Fahrzeug abgespielt? Offenbar, das zeigt die Akte, waren Mundlos und Böhnhardt auf ein mögliches Feuergefecht mit der Polizei eingestellt. Beide hatten Pumpguns zur Hand. Auf der Sitzecke lag eine Maschinenpistole mit ausgeklappter Schulterstütze, auf dem Boden im Bad eine der beiden beim Polizistenmord in Heilbronn geraubten Dienstpistolen. Die andere , die der ermordeten Polizistin Michelle Kiesewetter gehörte, lag griffbereit auf dem Tisch in der Sitzecke. Auf dem Herd lag ein Revolver, mit dem die beiden schon bei einem Bankraub in Zwickau 2006 auf einen Angestellten geschossen hatten. Schließlich befand sich auch noch auf dem Bett im Heck des Fahrzeugs eine Pistole. Sieben Waffen, alle waren durchgeladen.
(Anmerkung NE: Welche "unabhängigen Zeugen", wie bei der Durchsuchung der "Bombengarage Nr. 5", waren dabei?)

Dennoch entschieden sich die beiden Killer innerhalb weniger Sekunden zum kollektiven Selbstmord. Oder gab es einen Streit? Nach offizieller Darstellung tötete Mundlos Böhnhardt mit einem Schuss in die Schläfe und anschließend sich selbst. Auf den Fotos vom Wohnmobil sind jedoch - das war bislang unbekannt - zwei Löcher im Fahrzeugdach zu erkennen, die von Geschossen herrühren. Eins davon ist im hinteren Teil des Fahrzeugs, wo sich Mundlos auf dem Boden sitzend in den Mund geschossen hatte. Das andere befindet sich im vorderen Teil des Wagens. Im Eingangsbereich der Seitentür muss Böhnhardt gestanden haben, als der tödliche Schuss auf ihn fiel. Wenn das Loch aber von diesem Schuss stammt, dann müsste Mundlos von unten her auf seinen Freund geschossen haben.

Es gibt noch ein weiteres merkwürdiges Detail in der Akte. Auf dem hinteren oberen Schlafplatz lagen mehrere Bekleidungsstücke und darauf ein nagelneuer Tourenrucksack. Was auffällt: Während Matratze und Textilien deutliche Schmutzspuren aufweisen, verursacht offenbar von dem durch die Hitzeeinwirkung geschmolzenen Plexiglasfenster über dem Bett, ist der darauf liegenden Rucksack fleckenlos.

Und noch etwas ist seltsam: Am 5. November 2011, als die Beweisstücke von der Tatortgruppe aus dem Wohnmobil geborgen und dokumentiert wurden, ist von den Beamten auch der Rucksack durchsucht worden. Sein Inhalt wird an diesem Tag fotografisch festgehalten. Das Bild aus der Ermittlungsakte zeigt mehrere, mit Banderolen versehene Geldbündel mit über 23 000 Euro aus einem wenige Wochen zurückliegenden Bankraub in Arnstadt sowie drei Kartons mit Patronen aus den Innentaschen. Aber erst einen Monat später, am 1. Dezember, findet die Polizei laut der Ermittlungsakte plötzlich noch etwas anderes im Rucksack - in einer Innentasche stecken sechs DVDs mit dem NSU-Bekennervideo.

Das ist eine kleine Sensation. (NE: Hä? Ein großes Wunder! Zauberei! Hexerei!)
Denn bislang hatte es stets geheißen, dass NSU-Videos - abgesehen von den mit der Post verschickten Exemplaren - lediglich in der Zwickauer Wohnung des Trios gefunden worden waren. Es bleibt die Frage, warum die Beamten von der Tatortgruppe am 5. November die sechs DVDs im Rucksack nicht gefunden haben. Sollten sie wirklich die Innentasche übersehen haben?
http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Was-war-wirklich-los-im-Wohnmobil;art83467,2192462

herberger
26.11.2013, 15:36
Nein, mit 1 Fahrrad, und erkannt hat die gar nichts.

Hatte die nicht was von unheimlichen Nazi Typen gesagt?Aber auch egal war so oder so nur reine Fantasie

fatalist
26.11.2013, 15:37
https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)8m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405341511190999040)
Der Tochter gegenüber soll Gerry/Böhnhardt mal geprotzt haben, er wisse, wie man #Bomben (https://twitter.com/search?q=%23Bomben&src=hash) baut. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)




https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)8m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405341480849379330)
Die Urlaubsfreunde meinten zu wissen, dass #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash), Mundlos und Böhnhardt in getrennten Wohnungen in Zwickau lebten. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)




https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)8m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405341453150199808)

„Frau Zschäpe war immer die Hauswirtschafterin“, sie habe Wäsche gewaschen, gekocht. „Sie hat die Jungs bemuttert.“ #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)

Bemuttert? Ganz klar Chef der Neonazi-Mördertruppe :ätsch:

fatalist
26.11.2013, 15:38
Hatte die nicht was von unheimlichen Nazi Typen gesagt?Aber auch egal war so oder so nur reine Fantasie Junky oder Nazi (oder so ähnlich)...

KW Rabe
26.11.2013, 16:01
Ich suche immer noch die Original NDR-Reportage über die Insel Fehmarn.
Ich bin zwar fündig geworden, kann sie mir aber nicht ansehen. Es kommt ein Fenster, dass eine Browser-Erweiterung installiert werden muss. Das funktioniert aber nicht bei mir.


Ich hätte die Sendung komplett im mp4 Format. Wenn dich die Größe von 294 mb nicht abschreckt, könnte ich die Sendung auf einen sharehoster hochladen.

http://oi44.tinypic.com/30av18o.jpg

fatalist
26.11.2013, 16:03
Ich hätte die Sendung komplett im mp4 Format. Wenn dich die Größe von 294 mb nicht abschreckt, könnte ich die Sendung auf einen sharehoster hochladen. Sie will wissen, wann genau Zschäpe gefilmt wurde...

KW Rabe
26.11.2013, 16:25
Sie will wissen, wann genau Zschäpe gefilmt wurde...

Da haben wir ja den Film:


http://www.youtube.com/watch?v=JVQ9uyEY-Uw

Es ist nur vom Sommer 2011 die Rede.

Ingeborg
26.11.2013, 22:47
35. Integration

Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst soll steigen.

Die Aufarbeitung rechtsterroristischer Verbrechen des NSU habe gezeigt, dass die interkulturelle Kompetenz der Behörden gestärkt werden müsse.

focus.de

nachdenkerin
27.11.2013, 00:48
http://m.ardmediathek.de/Fehmarn-Sommer-auf-der-Sonneninsel?docId=16280424&pageId=13932928

Funzt auch in Südostasien. 43 Minuten.

DANKE, funktioniert, habe aber nur den Anfang gesehen, sehe mir nachher alles an.

Das ist der Film, obgleich 2013 irritierend ist.

fatalist
27.11.2013, 02:28
DANKE, funktioniert, habe aber nur den Anfang gesehen, sehe mir nachher alles an.

Das ist der Film, obgleich 2013 irritierend ist. Sommerferien 2011, Niedersächsische Sommerferien.


Auch Ursula S. (52) traf die Gruppe immer wieder – nicht nur auf dem Campingplatz. Die Diplom-Informatikerin: „Sie haben uns auch einige Male zu Hause besucht. Das erste Mal trafen sie nur unsere Kinder an. Ein weiteres Mal kamen sie direkt von der Ostsee. Zum Geburtstag meiner Tochter 2009 kamen sie wieder und haben bei uns übernachtet. Meine Tochter hatte sie und die Familien M. und S. eingeladen.“


Über Politik habe das Trio nie gesprochen. Erst im Nachhinein sei den Campingfreunden klar geworden, dass es schon Auffälligkeiten gab: Dass nur Zschäpe die Macht über das gemeinsame Geld hatte, immer alles bar bezahlte und dass Böhnhardt auf der Schulter ein Tattoo mit Totenkopf und Stahlhelm trug, das er gern verdeckte. Bau-Ingenieur M.: „Er erklärte das mit einer Jugendsünde.“ Voll Untergrund...


TAG 60. IM PROZESS – SO WAR DER URLAUB MIT DEN KILLER-NAZIS!

http://www.bild.de/news/inland/nsu/camping-urlaub-mit-den-killer-nazis-nsu-prozess-33551470.bild.html
(http://www.bild.de/news/inland/nsu/camping-urlaub-mit-den-killer-nazis-nsu-prozess-33551470.bild.html)
Offenbar pflegten Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe ihre Kontakte. Christian M. weiter: „Wir haben von ihnen mal ein Paket mit Thüringer Würstchen nach Hause geschickt bekommen – ohne Absender. Die Würste haben wir auch mal auf dem Campingplatz gegrillt. Die waren sehr lecker.“
(http://www.bild.de/news/inland/nsu/camping-urlaub-mit-den-killer-nazis-nsu-prozess-33551470.bild.html)

Seine Frau erinnerte sich, wie Zschäpe auf dem Zelt-Platz das Essen vorbereitete, Fleisch für Schaschlik schnippelte und Salat machte. Karin M. (54): „Sie hat die Jungs bemuttert.“
(http://www.bild.de/news/inland/nsu/camping-urlaub-mit-den-killer-nazis-nsu-prozess-33551470.bild.html)

Böhni erklärte der Tochter, wie man ne Bombe baut??? Fehlt bei BILD und bei der Antifa-Nebenklage auch.
http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2013/11/27/26-11-2013/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

fatalist
27.11.2013, 02:35
Zschäpe war ganz klar der Boss:


Ob es jemanden gab, der in der Gruppe den Ton angab, wollte der psychiatrische Sachverständige Henning Saß wissen. „Es war ausgeglichen“, meinte Karin M. „Max“ habe den Ton angegeben, wenn es um Sport ging, „Gerry“, wenn es um Handwerkliches ging, „Lise“ beim Essen und Kochen. „Jeder hat das eingebracht, was er am besten konnte.“

Umso größer sei der Schock gewesen, als im November 2011 der „Nationalsozialistische Untergrund“ aufflog und die Bilder der drei in den Medien waren. „Ich war platt, ich hätte es im Leben nicht geglaubt, und ich glaube es noch immer nicht“, sagte Karin M. „Ich hätte mir nicht vorstellen können, wie man sich so täuschen kann.“ http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-neonazi-bekannte-als-zeugen-vor-gericht.32d4147d-ac4b-4207-90fe-01fefa69e1fd.html


Es fing damit an, dass die drei eines Abends vorbeikamen, weil sie Partner beim Doppelkopf suchten, im Sommerurlaub 2007 auf einem Campingplatz auf der Insel Fehmarn. „Wir haben nebeneinander gewohnt, Wohnwagen an Wohnwagen“, berichtete Zeugin Karin M. vor Gericht. Es entwickelte sich eine rege Bekanntschaft. „Wir hatten jeden Tag Kontakt“, sagte M.s Ehemann Christian. „Irgendetwas hat man schon zusammen gemacht.“

In den folgenden Jahren trafen sie die drei jeden Sommer, immer auf demselben Campingplatz: „Gerry“, „Max“ und „Lise“, wie sich Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe nannten. „Sehr freundschaftlich“ sei der Kontakt gewesen, sagt Karin M., auch ihre Kinder hätten sich gut mit den dreien verstanden. „Mit Kindern konnten die unheimlich gut umgehen, egal welcher Altersklasse, weil die immer mal 'nen Joke gemacht haben, oder sie mit den Boot mitgenommen“.

Aufgefallen ist ihnen nur, dass die drei immer in bar zahlten. Einmal habe „Max“ - Uwe Mundlos - mehrere hundert Euro für ein Surfbrett und Segel hingelegt. „Das ist mir aufgefallen, weil ich das mit Karte bezahlt hätte“, sagte Christian M. Zschäpe habe das Geld verwaltet, sagte seine Frau. „Frau Zschäpe war immer die Hauswirtschafterin, hat Essen bereitet, Salat geschnibbelt, Schaschlik aufgespießt.“ Kurz: „Sie hat die beiden bemuttert.“ Wieder nix von Bombenbauanleitungen. Wie spiessig...

fatalist
27.11.2013, 02:53
Aber jetzt: Bombe, aber nur "halb im Scherz". Mist, wieder nix.

Da fahren die zur Tarnung mit einem VW-Bus mit "Autovermietung Zwickau" (Maik Stölzel) drauf nach Fehmarn, damit auch ja niemand sehen kann, wo sie wohnen. Voll Untergrund...


Sie sind von Zwickau aus an die Ostsee gekommen, mit Fahrrädern, Surfbrettern und einem Schlauchboot mit Motor.

Die beiden Männer stellen sich als Max und Gerry vor, die Frau als Lise. Max und Lise sind sehr redselig, Gerry wirkt etwas stiller. Man freundet sich schnell an, unternimmt viel miteinander, grillt, kocht, surft, spielt, treibt Sport. "Was man eben so macht", im Sommerurlaub am Meer.

Christian M., 54, aus Niedersachsen, ist an diesem Dienstagmittag vor das Oberlandesgericht München Zeuge geladen. Lise sitzt ihm gegenüber, hinter der Anklagebank. Hier, im Gerichtssaal A 101, heißt sie Beate Zschäpe. Sie soll zusammen mit Max (Uwe Mundlos) und Gerry (Uwe Böhnhardt) zehn Menschen ermordet haben.

Fünf Sommer, sagt der Zeuge, habe man gemeinsam mit Zschäpe und ihren Freunden an der Ostsee verbracht. Als er dann, im November 2011, vom "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) erfahren habe, sei er natürlich "geschockt" gewesen - über die Taten, aber auch darüber, "wie wenig wir von den Dreien tatsächlich wussten".

Gemäß Anklageschrift war beim ersten Urlaub auf Fehmarn der letzte Mord erst wenige Monate her. Im April 2007 wurde die Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn erschossen. Die 22-jährige Beamtin stammte, so wie die mutmaßlichen Täter, aus Thüringen.

Doch an der Ostsee ist von möglichen Verbrechen nichts zu spüren. Im Gegenteil. Die Drei präsentieren sich so, wie sie auch ihre alten Nachbarn aus Zwickau in den vergangenen Wochen vor Gericht beschrieben. "Nett, freundlich, hilfsbereit", das sind die Adjektive, die nun auch Christian M. gebraucht, um seine Urlaubsbekannten zu charakterisieren. Man habe viel von der DDR gesprochen, sagt er, aber nur über Allgemeines wie Einkaufen, Schule, Autos. Politik und Privates seien nie Thema gewesen.

Die Tarnung ist perfekt. Christian M. fällt zwar auf, dass Max ein 400 Euro teurer Surfsegel in bar bezahlt und dass Gerry sich beim Autofahren auffällig genau ans Tempolimit hält. Aber so richtig Gedanken, sagt der Zeuge, habe er sich da nicht gemacht, auch nicht darüber, mit welchen der beiden Männer Lise nun zusammen sei. Alle drei seien "freundschaftlich" und "herzlich" miteinander umgegangen, weshalb man entsprechende Überlegungen bald eingestellt habe.

Karin M., die Frau des Zeugen, kann sich ganz genau daran erinnern, was die Funktion von Lise in der Gruppe war. "Sie hatte das Geld", sagte sie. Von den "beiden Jungs" sei ihr mal erzählt worden, dass sie in die Urlaubskasse einzahlten, die von der Frau verwaltet wurden. Ähnlich berichten es auch die Zeugin Ursula S. und ihr Mann Wolfgang, ein Informatiker-Ehepaar aus Peine, das auch regelmäßig auf Fehmarn campt.

Die Verteidigung der Angeklagten versucht vergeblich mit Nachfragen, diese Aussagen zu erschüttern.

Schließlich ist der Umstand, dass Zschäpe offenkundig den Männern das Geld zuteilte, ein Indiz dafür, dass sie eine Art Schatzmeisterin des NSU war, also ebenbürtig zu den mutmaßlichen Mördern handelte. So sieht es jedenfalls die Generalbundesanwaltschaft, die ihr Mittäterschaft vorwirft.

Besonders die Zeuginnen treten sehr bestimmt auf, reden klar. Zschäpe, sagt Karin M., war für sie die Hauswirtschafterin, "sie hat die Jungs bemuttert". Böhnhardt empfand sie als den Handwerkertyp, der auch immer gegrillt habe.

Mundlos sei "der Sportler" gewesen. Das Verhältnis der Drei beschreibt sie als arbeitsteilig, "gleichberechtigt" und "ausgeglichen".

Auch Ursula S. spricht von einer "klaren Rollenverteilung". Vor allem das Verhältnis zwischen Böhnhardt und Zschäpe sei eng gewesen: Wenn er, wie er es oft tat, stundenlang allein mit dem Boot aufs Meer hinaus fuhr, habe sich "Lise Sorgen gemacht". Im Übrigen hätten sich die drei "liebevoll" um die Kinder der Familien gekümmert. Dass Gerry, also Uwe Böhnhardt, der Tochter von Ursula S. "halb im Scherz" erzählt, wie einfach sich eine Bombe bauen ließe, erfährt sie erst später.Die Legende der Drei besteht aus einer Mischung aus Wirklichkeit und Fiktion.

Mundlos erzählt, dass sein Vater Informatik-Professor sei und er einen behinderten Bruder habe, was zutrifft. Aber er erfindet für sich eine Anstellung als Informatiker. Zschäpe wiederum berichtet von ihren beiden real existierenden Katzen, mit denen sie aber, wie sie behauptet, allein wohne. Böhnhardt gibt vor, er arbeite als Kurierfahrer im Geschäft eines Onkels.

Die Familie von Ursula S. wird sogar zwischen den Ferien mehrfach von dem Trio daheim in Peine besucht, bekommt Pakete "mit Ostprodukten". Auch Familie M. erhält ein Päckchen mit Thüringer Würsten.
http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Zeugenvernehmung-zu-Urlauben-des-NSU-Trios-ab-2007-1501365451

Man kann wohl davon ausgehen, dass das Trio allerspätestens seit 2007 (Böhnhardts Haftstrafen-Nichtantritt verjährt) nicht mehr im Untergrund lebte, wie es hier im Strang schon länger die These war.

Die Anklage ist nichts als heisse Luft. Nichts beweist 10 Morde etc pp durch B&M.

fatalist
27.11.2013, 04:06
Beugehaft für Andre Kapke, Silvia Scheidemantel (geb. Rossberg, AOK-Karte) und Frank Libau (Medley-Laden in Jena) wurde gerade erst gefordert.

"Offensichtliche Lügen vor Gericht" etc pp.

Frank Libau wird nicht vorgeworfen, Waffen an den "NSU" verkauft zu haben. Er ist Zeuge, weiter nichts.
Was er bezeugen soll ist unklar.
Es geht wohl darum, dass Andreas Schulz, sein "Geschäftspartner" ihm von der Waffe mit Schalldämpfer erzählt haben könnte, und da Schulz die Aussage verweigert, wie wohl Jürgen Länger ebenfalls, will man die Ceska-Stafette von der CH zum Trio vor den Dönermorden mittels Libau retten.

Die Friseuse hat ihre AOK-Karte an gerlach für 300 Euro verkauft, da ist Beugehaft absolut lächerlich, das ist ne Lappalie.

Bleibt Andre Kapke, der nach eigener Aussage nur bis 1998 mit dem Trio zu tun gehabt haben will, was ich persönlich ihm auch nicht glaube. Auch Kapke ist aber Zeuge, das Verfahren gegen ihn sei laut BAW "einstellungsreif", und Kapke muss sich nicht selber belasten.

imo geht es der Nebenklage bei der Beugehaft um Frank Libau und die Ceska, denn damit steht und fällt der gesamte Prozess...
RA Angelika Lex macht quasi den Job der Anklagebehörde...


Ein Beispiel, wann Gerichte Beugehaft anordnen:


Seit mehr als 2 Monaten sitzt unser treuer Kamerad Robin S. nun schweigsam in Beugehaft.

Damit soll eine belastende Aussage gegen Kameraden erzwungen werden, um diese in einem Strafverfahren, bei dem es um Aktionen gegen einen Kindervergewaltiger ging, als Täter zu identifizieren. Dies macht Robin selbstverständlich nicht, weshalb er nun nach zweimaliger Ermahnung (Bestrafung durch Bußgeld) für die Maximaldauer von 6 Monaten inhaftiert wurde.

Robin Sudbrink
JVA Aurich Egal wie man zu Aktionen gegen Kindervergewaltiger steht, Beugehaft von 6 Monaten, um eine Zeugenaussage zu erzwingen ist ziemlich rabiat.

Und da geht es nicht um 10 Morde, oder um Beihilfe dazu, sondern nur um "Pillepalle".

Weiss jemand mehr über den Fall???

nachdenkerin
27.11.2013, 04:45
Ich hätte die Sendung komplett im mp4 Format. Wenn dich die Größe von 294 mb nicht abschreckt, könnte ich die Sendung auf einen sharehoster hochladen.

http://oi44.tinypic.com/30av18o.jpg

@Fatalist

Konnte daraus leider nicht den Monat entnehmen. Aber irgendwie kommt mir das merkwürdig vor. Die besagte Dokumentation soll vom September 2012 sein. Diese ist vom 01. August 2013. Im Jahr 2013 gab es zwar eine neue Dokumentation, die u. a. auch auf Ausschnitten vom Ausstrahlungsjahr 2012 basieren soll, aber es ist eben nicht der Ursprung aus 2012. Bei Minute 19:21 ist dann die Aufnahme mit dem Frühsport. Die Teilnehmer stehen in etwa drei Reihen hinter einander, wobei Beate Zschäpe sich in der letzten Reihe befindet. Nach meiner Schätzung besteht eine Reihe aus etwa 10 bis 15 Personen, aber ausgerechnet bei Beate Zschäpe wird dann in Großaufnahme gezoomt. Irgendwie habe ich so das Gefühl, dass da was nicht stimmen könnte.

Ich wollte mal schauen, ob die Doku 2012 erstellt wurde und dann die Passage mit dem Frühsport von 2011 mit rein geschnitten wurde. Der Verwalter von dem Platz hält bei Minute 16:45 eine Ankunftsliste in der Hand. Diese wird ca. 3 bis 4 Sekunden eingeblendet, leider zu schnell und zu unklar.

@KW Rabe

Deshalb suche ich weiter die Original-Dokumentation von September 2012. Wenn Du diese damit meinst, wäre ich Dir sehr dankbar für ein Upload. Ansonsten bestelle ich sie mir bei dem Sender, wie Fatalist mir beschrieb.

fatalist
27.11.2013, 05:01
@Fatalist

Konnte daraus leider nicht den Monat entnehmen. Das war ja zu erwarten. Daher schrieb ich "Sommerferien 2011 Niedersachsen", da kannst Du das eingrenzen auf 6 Wochen. Wann waren 2011 Sommerferien in NDS?

Der Zoom auf Zschäpe ist wohl ein elektronischer, den Du in den Originalbildern 2011 nicht finden wirst. Dieser Zoom wurde nach Nov 2011 am Computer erst gemacht.

Ich würde dort einfach anrufen, wäre ich in Deutschland.

Wulfener-Hals-Weg 100, 23769 Wulfen/Fehmarn, Deutschland
+49 4371 86280


Es gab einen Hinweis aus dem Umfeld von Beate Zschäpe auf die Bilder.

fatalist
27.11.2013, 05:28
Urlaube 2007-2011, und auf Fehmarn gab es noch die DM.


Christian M. kann sich nur erinnern, dass Max in den fünf Jahren einmal ein Surfbrett und ein Segel selbst gekauft habe, für etwa 1.000 Mark. Wolfgang S. erzählt, er sei mit Max einen Imbiss essen gegangen, der Freund habe gezahlt – sie waren an einer Dönerbude. Sundermann, DIE ZEIT. Ganz supi.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-11/nsu-prozess-camping-zeugen/seite-2

Und die Bombe:


Von einer einzigen heiklen Aussage erfuhren die Eltern nichts: Böhnhardt hatte der Tochter von S. offenbar erzählt, er sei in der Lage, Schwarzpulver herzustellen und hätte ihr die Prozedur geschildert. Das fiel der Tochter allerdings erst bei der Polizei wieder ein. Hatte Böhnhardt etwa Internet-Kenntnisse, oder woher wusste der wie man nach "Herstellung von Schwarzpulver" googelt???

Es ist so dumm. So unendlich dumm...



Im Ernst? (http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-11/nsu-prozess-camping-zeugen/seite-2?commentstart=9#cid-3196608)
Jeden, aber auch wirklich JEDEN Tag findet sich auf der Titelseite von ZON ein Artikel zum NSU Prozess. Ist es wirklich relevant, ob Zschäpe das Geschirr abgewaschen hat, was der Nachbar dachte oder wo der NSU seinen Urlaub verbracht hat?
Könnte man vielleicht einfach dazu übergehen zu berichten, WENN es auch wirklich was zu berichten gibt? Es gibt keinen einzigen Artikel mit Zeiträumen, wann denn diese Urlaube stattfanden.
Oder ob die Nulpentruppe "HSS" danach gefragt hat.

Das ist sicher kein Zufall... Alibis drohen...

fatalist
27.11.2013, 05:46
Sommerferien NDS 2011 waren 7.7. bis 17.8.

http://www.schulferien.org/Schulferien_nach_Jahren/2011/schulferien_2011.html

Da die Urlaubsfreunde aus NDS kamen und (schulpflichtige) Kinder dabei hatten, kann man auch für die anderen Jahre ab 2007 die Ferien in NDS als Urlaubszeitraum annehmen. Da drohen keine Alibis.

Den Zeitpunkt der Aufnahmen des NDR-Teams muss Frau nur dann genau wissen, wenn innerhalb der NDS-Sommerferien ein Alibi für Bankraube oder Morde droht.

Das ist aber nicht der Fall. Also egal...



Die Dokumentation über die Insel Fehmarn wurde bereits im September 2012 in der Sendung „Mare TV“ ausgestrahlt. Erst bei Recherchen für eine neue Dokumentation stießen die Autoren auf die schon gesendeten Aufnahmen. Es gab einen Hinweis aus dem Umfeld von Beate Zschäpe auf die Bilder.

Die Filmsequenz zeigt, wie sicher sich die mutmaßliche Terroristin in der Illegalität gefühlt haben muss: Sie ließ sich einfach von einem Kamerateam filmen. Während der Aufnahmen am Strand von Fehmarn lebte sie bereits seit 13 Jahren im Untergrund. Es dürften somit die letzten bewegten Bilder von Zschäpe in Freiheit sein. Sie wurde am 8. November 2011 festgenommen. Vom 17. April steht sie nun wegen Mittäterschaft an zehn Morden des „NSU“ (Nationalsozialistischer Untergrund) in München vor Gericht.
Warum Zschäpe damals das Risiko auf sich nahm, entdeckt zu werden, ist unklar. Die tanzende Zschäpe konnte das Fernsehteam gut sehen. „Wir standen schon lange vor Beginn der Kursstunde mit unserer Kamera am Strand“, so erinnert sich ein Autor des Inselporträts, „es wäre leicht gewesen, einfach wieder zu gehen.“ Und auch NDR-Redakteurin Kathrin Becker sagt: „Der Film war sehr aufwendig gedreht, es wurden Aufnahmen aus ganz vielen unterschiedlichen Perspektiven gemacht.“ Wäre sie einfach gegangen, wäre das nicht aufgefallen, betont Becker, die weiß, dass Beate Zschäpe Stammgast beim Frühsport auf dem Campingplatz war. „Sie hat regelmäßig an der Animation am Morgen teilgenommen. Von dem Kamerateam hat sie sich nicht abschrecken lassen.“ http://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Beate-Zschaepe-tanzte-auf-Fehmarn

Das Kamerateam, das nicht namentlich genannt wird, war mehrere Tage dort auf diesem Campingplatz Wulfener Hals.
Spielte wohl Doppelkopf mit dem NSU ???
Ass Döner mit Max?

Es ist total grotesk.

fatalist
27.11.2013, 06:58
Warum traf "Kronzeuge und Angeklagter Holger Gerlach" 2012 unter den Augen der Zeugenschützer Alexander und Silivia Scheidemantel an einem Baggersee in Isernhagen bei Hannover?

http://oireszene.blogsport.de/2013/11/13/fragwuerdiger-kronzeuge/

Die Nebenklage machte da ein Fass auf, AOK-Karten-Silvia etc pp., aber die BAW meinte, Gerlach sei ein freier Mann und könne treffen wen er wolle.

Wenn Leute (Gerlach, Frau und Tochter) neue Namen etc pp bekommen, dann treffen die sich eher weniger mit "alten Freunden".
Warum hatten die Zeugenschützer in diesem Fall offenbar nichts dagegen?

Weil Gerlach als Spitzel "Besseres Hannover" ans Messer geliefert hatte?


Besseres Hannover war eine rechtsextremistische Gruppierung aus Niedersachsen. Sie wurde im September 2012 vomniedersächsischen Innenminister Schünemann verboten. Bekannt wurde sie überregional auch durch den Abschiebär, eine Figur die in Propagandavideos und bei verschiedenen Veranstaltungen in Deutschland auftrat. http://de.wikipedia.org/wiki/Besseres_Hannover

September 2012 passt zeitlich.


Ihr Verbot wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung (§ 129 StGB) erfolgte am 25. September 2012. Zwischen dem Beginn der Beobachtung 2008 und dem Verbot 2012 wurden insgesamt 24 Strafverfahren mit Bezug zu Besseres Hannover gegen bekannte oder unbekannte Personen eingeleitet, mehrheitlich Propagandadelikte. Als ein „prägendes Vereinskennzeichen“ wurde jede öffentliche Verwendung des Abschiebären untersagt Frage: Gehörte Alexander Scheidemantel zu "Besseres Hannover"?

Morgen ist er "in Sachen AOK-Karte" als Zeuge geladen.

fatalist
27.11.2013, 07:05
HEUTE kommt Zschäpes Cousin Stefan Apel nach München.

An den hätte ich ganz genau eine einzige Frage:

Wie lauten Name und Beruf Ihres Vaters?

Werden wir heute endlich nach all der Nichtklärung durch DIE LINKE in Thüringen (Katharina König, haskala.de) erfahren, ob der Polizist Klaus Apel, Garagenvermieter der "Bombenwerkstatt" und Vater eines gewissen Stefan Apel(!!!), ob dieser Polizist Zschäpes Onkel ist?

bei Haskala wird eingeräumt, dass man verdutzt war im PUA, als Klaus Apel (der Polizist) sagte, sein Sohn heisse Stefan Apel.
Dann steht da was von "wohl nicht derselbe wie Zschäpes Cousin Stefan Apel".

Die König hat das nicht abschliessend geklärt, oder sie schreibt es nur nicht, das ist ein absurdes Theater ohne Gleichen...

061. Tag: 27. November 2013, 09:30 Uhr, Stefan A., Beate Zschäpe
061. Tag: 27. November 2013, 13:00 Uhr, Annerose Zschäpe

bio
27.11.2013, 08:37
HEUTE kommt Zschäpes Cousin Stefan Apel nach München.

An den hätte ich ganz genau eine einzige Frage:

Wie lauten Name und Beruf Ihres Vaters?

Werden wir heute endlich nach all der Nichtklärung durch DIE LINKE in Thüringen (Katharina König, haskala.de) erfahren, ob der Polizist Klaus Apel, Garagenvermieter der "Bombenwerkstatt" und Vater eines gewissen Stefan Apel(!!!), ob dieser Polizist Zschäpes Onkel ist?

bei Haskala wird eingeräumt, dass man verdutzt war im PUA, als Klaus Apel (der Polizist) sagte, sein Sohn heisse Stefan Apel.
Dann steht da was von "wohl nicht derselbe wie Zschäpes Cousin Stefan Apel".

Die König hat das nicht abschliessend geklärt, oder sie schreibt es nur nicht, das ist ein absurdes Theater ohne Gleichen...

061. Tag: 27. November 2013, 09:30 Uhr, Stefan A., Beate Zschäpe
061. Tag: 27. November 2013, 13:00 Uhr, Annerose Zschäpe

ich hoffe, die frage wird endlich gestellt. :auro:

fatalist
27.11.2013, 08:39
ich hoffe, die frage wird endlich gestellt. :auro: ich auch, bin aber Pessimist und hoffe allenfalls auf RA Klemke...

fatalist
27.11.2013, 08:44
Die Säulen des Systems

AUFARBEITUNG Die Hamburger Künstlerin Katharina Kohl porträtiert die gescheiterten Ermittler der NSU-Morde: Verfassungsschützer, Kriminal- und Polizeibeamte. Auf diese Art versucht sie zu verstehen, wie jene Menschen ticken, die die Morde nicht verhinderten

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2013%2F11%2F27%2Fa0001&cHash=c1ce6abe0605c82d2ed0252c61e1cfb4

27.11.2013


Als sie Helmut Roewer im Fernsehen sah, wusste sie, dass da etwas faul ist. Dass es etwas gibt, was man nicht versteht am Ex-Präsidenten des Thüringer Verfassungsschutzes, der bei den NSU-Morden eine so unrühmliche Rolle spielte.

"Ich wollte wissen, was das für ein Mensch ist", erzählt die Hamburger Künstlerin Katharina Kohl. Denn Roewer saß ja zwischen allen Stühlen: Er war kein Täter, aber auch kein Verhinderer der Morde des NSU-Trios. Roewer war vielmehr Beamter wie viele in dem Apparat, der diese zehn Morde und 13 Raubüberfälle nicht verhinderte. Der Teil dieses Systems war, das irritierend durchlässig war für "das Böse".

http://www.katharinakohl.de/Kunst-Imbiss.htm

fatalist
27.11.2013, 09:24
12.14
Abg. Renner fragt weiter wegen seiner Namensähnlichkeit, da Beate Zschäpe ja auch mit Geburtsnamen Apel hiess und ihr Cousin Stefan Apel zum Kern der Kameradschaft Jena gehörte. Sie fragt den Polizisten: “Der Name Stefan Apel sagt ihnen nichts?”, der antwortet “Doch dass ist mein Sohn!”. Für einen kurzen Moment ist Ruhe im Sitzungssaal. Dann fährt er fort “Ich habe einen Sohn, der heisst Stefan Apel”, aus Nachfragen ergibt sich, dass dieser 1973 geboren sei und heute im Klinikum arbeite.

Auf Grund vorliegender Aktenerkenntnisse können die Abgeordneten aber scheinbar ausschließen, dass es sich um die selbe Person handelt.
http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/#zweiter

Es wäre ein Leichtes gewesen, für unsere tollen Medien, diese Sache aufzuklären.
Dass es Frau König peinlich ist, das merkt man deutlich.

Klingt alles nach Inszenierung, und das mag die Antifa nicht preisgeben, dass die Bombenwerkstatt eine Inszenierung war...


Es gibt noch einen Bericht dieser PUA-Sitzung von den Grünen:


Klaus Apel (ehemals KPI Jena). Der Zeuge Apel ist 66 Jahre alt, verheiratet und Kriminalbeamter. Mit Beate Zschäpe, deren Geburtsname Apel ist, ist er nicht verwandt oder verschwägert. http://gruene-fraktion.thueringen.de/nsu/bericht-aus-dem-nsu-untersuchungsausschuss-14

Das war dieselbe Sitzung wie die, aus der Frau König tickerte.
Man glaubt es kaum...



Am Tag der Durchsuchung, dem 26.01.1998, war er bereits auf der Dienststelle, als Beamte auf ihn zu kamen und nach der Garage in Burgau fragten, die er vermietet habe. Gleichzeitig legten sie ihm den Durchsuchungsbeschluss vor.

Er und weitere Beamte seien dann zu ihm nach Hause gefahren und hätten den entsprechenden Schlüssel, den er sich zurückbehalten habe, geholt. Das ursprüngliche Schloss ließ sich öffnen. Jedoch war ein weiteres Schloss angebracht, das er nicht öffnen konnte.
...
Seine Garage habe er seit August 1996 an Frau Zschäpe vermietet gehabt. Diese kam mit Böhnhardt. Man habe ihm gesagt, man wolle dort dessen Auto unterstellen. Böhnhardt habe er aber zu diesem Zeitpunkt nicht gekannt. Frau Zschäpe habe er seinen Beruf nicht genannt, aber auch nicht nicht gefragt, wie sie die Miete aufbringen wolle. Sie sollte die Miete lediglich per Überweisung ausgleichen.

Er will bis November 2011 nicht gewusst haben, dass in seiner Garage Sprengstoff gefunden worden sei. Dies habe ihm niemand gesagt. Aus der Zeitung habe er es auch nicht erfahren. In der KPI Jena habe zudem kein Gespräch über die Durchsuchung oder die Funde stattgefunden.

Er habe den Mietvertrag dann später wegen Zweckentfremdung - der Verdacht der Vorbereitung eines Sprengstoffvergehens stand im Durchsuchungsbeschluss – gekündigt. Die Miete sei auch nicht mehr gezahlt worden. Das Schreiben datiere auf den 12.12.1998. Polizist Apel ist einer DER Brüller beim NSU-Komplex überhaupt: Kripo-Mann, der vor Ort war bei der Razzia und 13 Jahre lang nicht weiss, dass da TNT in seiner Garage war.

Sowas würde ich keinem Tatort-Krimiautor glauben.

Isegrins
27.11.2013, 10:00
Technischer Beitrag

Liebe Forenfreunde,

dieser Strang hat bald 20 000 Beiträge.
Wichtig sind oft die ersten Beiträge und Links nach dem Auffinden von Mundlos und Böhnhardt.
(Danach viele Nebelkerzen.)

Deshalb habe ich mir erlaubt, in mühseliger Kleinarbeit die ersten 1000 Beiträge in diesem Forum als PDF –und als Worddatei für alle Interessierten zugänglich zu machen.
Die Dateien sollen das Nachlesen im Forum nicht ersetzen, sondern lediglich ein Werkzeug zur Unterstützung bei der Suche nach u.A. Fakten, Daten und Personen sein.
Ab Beitrag 300 wird es interessant (ab 08.11.2011).
Über Rückkopplung per BM bin ich dankbar.

Wenn gewünscht, lade ich weitere Teile des Forums hoch. Auf Nachfrage zur Not auch alles.


Download der Word-Datei hier: (ca 6,12 Mb)

http://www.file-upload.net/download-8276061/Schm--cker1.doc.html

Download der PDF-Datei hier: (ca 11,6 MB)

http://www.file-upload.net/download-8276102/Schm--cker1.pdf.html



Grüße, besonders an die Aktiven und Urgesteine
Isegrins



Technischer Beitrag / Update

Hier die ersten 9000 Beiträge als PDF zum Download.
Habe nicht so viele Bereinigungen durchgeführt, hoffe aber, die Qualität reicht trotzdem.

http://www.file-upload.net/download-8338801/Schm--cker9000.pdf.html (ca. 32 MB)


LG
Isegrins

fatalist
27.11.2013, 10:03
https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405617640426586112)
#Zschäpes (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pes&src=hash) Cousin, Stefan A., wird sprechen müssen – #Zschäpes (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pes&src=hash) Mutter wohl schweigen. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)

Zahnärztin Annerose Z. weiss eh nix über ihre Tochter.


München - Im NSU-Prozess soll die Mutter von Beate Zschäpe als Zeugin vernommen werden. Als nahe Angehörige kann sie die Aussage vor Gericht verweigern.Im Ermittlungsverfahren hatte sich die Zahnärztin jedoch geäußert.

Das Verhältnis zu ihrer Tochter gilt als schwierig, in Vernehmungsprotokollen ist von einem Zerwürfnis die Rede. Die Bindung Zschäpes zu ihrer Großmutter ist enger; die Hauptangeklagte hatte sich selbst als "Omakind" bezeichnet. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-mutter-von-beate-zschaepe-im-zeugenstand.bc35d5d4-b96d-4c97-ace1-747dc4339171.html

Die Akten der Geheimdienst-Anwerbungen sprachen ja von einem Omakind mit Katze, gelle, auch wenn Zschäpe da angeblich nicht namentlich erwähnt wurde... aber das Omakind mit Katze kam aus dem Thüringer Heimatschutz... wie viele solcher Mädels es dort wohl gab???

fatalist
27.11.2013, 10:06
Technischer Beitrag / Update

Hier die ersten 9000 Beiträge als PDF zum Download.
Habe nicht so viele Bereinigungen durchgeführt, hoffe aber, die Qualität reicht trotzdem.

http://www.file-upload.net/download-8338801/Schm--cker9000.pdf.html (ca. 32 MB)


LG
Isegrins Bevor das HPF endgültig ge-xt wird, musst Du aber noch ordentlich Gas geben ;)

9000 von 20000 ist aber schon echt beachtlich !!!!

:dd:

fatalist
27.11.2013, 10:47
Das Misstrauen bleibt
Innenminister wehrt sich gegen Untersuchungsausschuss zum Thema NSU

Offene Fragen und Ermittlungspannen: Die Rufe nach einem NSU-Untersuchungsausschuss im Land werden lauter. Innenminister Gall (SPD) ist dagegen: Der Ausschuss werde keine neuen Erkenntnisse bringen.
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/nachrichten-newsticker_artikel,-Innenminister-wehrt-sich-gegen-Untersuchungsausschuss-zum-Thema-NSU-_arid,237737.html


Kein Wunder also, dass Gall beim Studientag zum Thema Rechtsextremismus am Pädagogisch-Kulturellen Centrum Freudental mehrmals mit der Frage konfrontiert wird: Wieso wird in Baden-Württemberg kein Untersuchungsausschuss eingerichtet?

"Der Frage stelle ich mich politisch, aber nicht hier", sagt Gall auf dem Friedhof. Er nimmt Bezug auf zwei Polizisten, die im rassistischen Ku-Klux-Klan in Schwäbisch Hall aktiv waren, beide gehörten zur Einheit der getöteten Polizistin Michèle Kiesewetter. Der Klan wiederum hatte Kontakte zum NSU.

Doch trotz aller Merkwürdigkeiten: Für die Behörden gibt es keinen Zusammenhang. "Ich habe nach Auffliegen der Sache nicht Schmalspur ermitteln lassen, sondern geschaut, wie es in der gesamten Behörde aussieht", sagt Gall. Die von ihm eingesetzte Ermittlungsgruppe "Umfeld" im Stuttgarter Landeskriminalamt (LKA) mache eine "gute Arbeit". Im Frühjahr werde ein Abschlussbericht präsentiert. Einen eigenen Untersuchungsausschuss im Land hält Gall aber für unnötig: "Was soll der mehr herausholen als die Ermittler?" Mehr Akten stünden nicht zur Verfügung. Zudem habe sich schon der U-Ausschuss im Bundestag intensiv mit den Vorgängen im Südwesten beschäftigt, Zeugen befragt, Akten ausgewertet.


Doch etliche Akten zu V-Leuten und Neonazis im Südwesten wurden beim Bundesverfassungsschutz geschreddert. Parlamentarier ließen kürzlich durchsickern, dass Kopien existierten. Ohnehin übte gerade der Berliner Ausschuss harte Kritik am Land: Angeforderte Akten etwa seien viel zu spät geliefert worden. Im Stuttgarter Innenministerium hält man die Vorwürfe für unverschämt: Als Behörde sei man an Geheimhaltung gebunden, während Abgeordnete im Ausschuss reihenweise Material an die Presse gaben - um dann wieder mit dem Finger auf Stuttgart zu zeigen.
...

Dabei zeugen offene Fragen zum NSU-Komplex durchaus von Brisanz. Der freie Journalist Thomas Moser, der alle Sitzungen des Untersuchungsausschusses in Berlin besucht hat und den Münchener NSU-Prozess mitverfolgt, weist vor den rund 80 Besuchern in der ehemaligen Synagoge in Freudental auf etliche Ungereimtheiten hin.
Die Anklagekonstruktion der Generalbundesanwaltschaft zerbrösele immer mehr, weil "eben nicht ausschließlich dieses Trio, zwei Männer, eine Frau", alle Taten allein verübt haben könne. Etwa beim Polizistenmord in Heilbronn: Keines der Phantombilder passt zu den mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe. Selbst LKA-Ermittler gingen von vier bis sechs Tätern aus - die Bundesanwaltschaft ignoriere das. Moser klagt, dass hundertfach Akten vernichtet wurden, dass Unterstützer des NSU auch V-Leute waren - und wirft die These auf, dass Uwe Mundlos selbst Informant war. "Wohin wir schauen, wie tief wir graben, wie wir es wenden - immer wieder stoßen wir auf eine Verquickung von Rechtsextremisten und Verfassungsschutz." Thomas Moser hat doch selbst erheblich davon profitiert, dass Abgeordnete (Ströbele+sein Adlatus Busoldt, Petra Pau etc) haufenweise Material an ihn und andere Antifa-Presseleute wie Wetzel gaben...

... und bei diesem Material war eben auch gefaktes Zeug vom LFV B/W dabei.


WENN in einem schwäbischen PUA alles auf den Tisch käme "rund um Heilbronn und die Akten dazu", dann ist der Skandal riesig.

Das wird die grosse Koalition der Vertuscher von Grün bis Schwarz zu verhindern wissen...

bio
27.11.2013, 10:50
https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405617640426586112)
#Zschäpes (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pes&src=hash) Cousin, Stefan A., wird sprechen müssen – #Zschäpes (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pes&src=hash) Mutter wohl schweigen. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)

Zahnärztin Annerose Z. weiss eh nix über ihre Tochter.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-mutter-von-beate-zschaepe-im-zeugenstand.bc35d5d4-b96d-4c97-ace1-747dc4339171.html

Die Akten der Geheimdienst-Anwerbungen sprachen ja von einem Omakind mit Katze, gelle, auch wenn Zschäpe da angeblich nicht namentlich erwähnt wurde... aber das Omakind mit Katze kam aus dem Thüringer Heimatschutz... wie viele solcher Mädels es dort wohl gab???

Das ist eine der vielen "Zufälle":

Zufall oder Desinformation? Zschäpes V-Doppelgängerin
http://friedensblick.de/1591/unglaublicher-zufall-oder-desinformation-zschaepes-v-doppelgaengerin/

bio
27.11.2013, 10:53
Das Misstrauen bleibt
Innenminister wehrt sich gegen Untersuchungsausschuss zum Thema NSU

Offene Fragen und Ermittlungspannen: Die Rufe nach einem NSU-Untersuchungsausschuss im Land werden lauter. Innenminister Gall (SPD) ist dagegen: Der Ausschuss werde keine neuen Erkenntnisse bringen.
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/nachrichten-newsticker_artikel,-Innenminister-wehrt-sich-gegen-Untersuchungsausschuss-zum-Thema-NSU-_arid,237737.html

Thomas Moser hat doch selbst erheblich davon profitiert, dass Abgeordnete (Ströbele+sein Adlatus Busoldt, Petra Pau etc) haufenweise Material an ihn und andere Antifa-Presseleute wie Wetzel gaben...

... und bei diesem Material war eben auch gefaktes Zeug vom LFV B/W dabei.


WENN in einem schwäbischen PUA alles auf den Tisch käme "rund um Heilbronn und die Akten dazu", dann ist der Skandal riesig.

Das wird die grosse Koalition der Vertuscher von Grün bis Schwarz zu verhindern wissen...

Nochmal in den Ermittlungsakten sind die Phantombilder von Moser und die Adressen der Zeugen.

fatalist
27.11.2013, 10:58
Steuerfinanzierter Kampf gegen Rechts:





https://pbs.twimg.com/profile_images/378800000774650353/5c701b4ab6d63fc1508e42c46cc880f8_normal.jpeg (https://twitter.com/bpb_de)bpb.de ‏@bpb_de19m
@AmadeuAntonio @blicknachrechts 13h: http://bpb.de/NSU-Chat Fragen zum #NSU-Ausschuss: Ausschussmitarbeiter_innen antworten #wirgegenrex





https://pbs.twimg.com/profile_images/378800000774650353/5c701b4ab6d63fc1508e42c46cc880f8_normal.jpegbpb.de ‏@bpb_de22m
@netzgegennazis @MiGAZIN 13h:http://bpb.de/NSU-Chat Fragen zum #NSU-Ausschuss jetzt posten!Ausschussmitarbeiter_innen antworten #wirgegenrex



https://pbs.twimg.com/profile_images/378800000774650353/5c701b4ab6d63fc1508e42c46cc880f8_normal.jpegbpb.de ‏@bpb_de25m
@publikativeorg @apabiz 13h: http://bpb.de/NSU-Chat Fragen zum #NSU-Ausschuss jetzt posten!Ausschussmitarbeiter_innen antworten #wirgegenrex

Wer sind denn die Experten?


Interaktiver Chat: Die Ergebnisse des NSU-Untersuchungsausschusses im Bundestag



http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/173811/chat-nsu-untersuchungsausschuss


Expertenchat am 27.11.2013

Im August 2013 hat der Bundestagsuntersuchungsausschuss zur rechtsextremen Terrorgruppe NSU seinen Schlussbericht vorgelegt. Auf 1.400 Seiten wurden darin Versäumnisse und Fehler der Sicherheitsbehörden dokumentiert und Reformvorschläge unterbreitet.
Zu welchen Ergebnissen ist der NSU-Ausschuss gekommen?
Welche Fragen haben Sie dazu?
In einem Chat am Mittwoch, 27. November, von 13-14 Uhr, stehen Ihnen unsere Experten Rede und Antwort.

Unsere Gäste im Chat sind:


Heike Kleffner, Journalistin, saß für die Linksfraktion als Referentin im Untersuchungsausschuss
Dr. Andreas Feser, Leiter des Arbeitsbereichs Untersuchungsausschüsse der CDU/CSU-Bundestagsfraktion


Vorab können Sie sich mit »diesem Text« (http://www.bpb.de/172857) von Heike Kleffner und Andreas Feser auf unseren Chat einstimmen. Was steht denn da so drin?


Akribisch verzeichnet der Bericht die Fehler und Versäumnisse der Strafverfolgungsbehörden bei der elf Jahre langen, erfolglosen Suche nach den Tätern der rassistischen Mordserie an neun migrantischen Kleinunternehmern zwischen 2000 und 2006, von zwei gegen Migranten zielenden Sprengstoffanschlägen in Köln 2001 und 2004 sowie des Mordes an der Polizistin Michèle Kiesewetter und des Mordversuchs an ihrem Kollegen in Heilbronn im Jahr 2007.
Klingt spannend, hat man die Täter denn gefunden :?


@nachdenkerin, das dürfte was für Dich sein, also stell doch mal ein paar Fragen dort.

fatalist
27.11.2013, 11:00
Nochmal in den Ermittlungsakten sind die Phantombilder von Moser und die Adressen der Zeugen.
Das kannst Du noch 100 Mal schreiben, lieber bio, es sind nicht die echten Phantome.
Ich werde recht behalten. Kann aber noch etwas dauern...

fatalist
27.11.2013, 11:09
https://pbs.twimg.com/profile_images/304993625/sauerland_twitter_ard_73_normal.jpgHolger Schmidt ‏@terrorismus (https://twitter.com/terrorismus)2m (https://twitter.com/terrorismus/status/405636929372557312)
#NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) Zwischenstand: Zäh, zäher, Stefan A.


https://pbs.twimg.com/profile_images/378800000774650353/5c701b4ab6d63fc1508e42c46cc880f8_normal.jpegbpb.de ‏@bpb_de (https://twitter.com/bpb_de)5m (https://twitter.com/bpb_de/status/405636292626497536)
@nsuwatch (https://twitter.com/nsuwatch) Habt ihr Fragen an Mitarbeiter_innen des #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)-Ausschusses? Heute 13h: http://bpb.de/NSU-Chat (http://t.co/tzvfb0dXv3) #wirgegenrex (https://twitter.com/search?q=%23wirgegenrex&src=hash) Please RT!


Fragen zum Chat:






Renegate am 26.11.2013 um 10:33:
Gibt es bestmmte Personen beim BND, die man für diese Vertuschungen verantwortlich machen kann?



Bernd am 27.11.2013 um 10:01:
Inwiefern kann man davon ausgehen, dass die deutschen Geheimdienste bzw. der Verfassungsschutz ebenfalls eine Strafe erhalten? Oha, das wird sicher witzig. omg.

bio
27.11.2013, 12:01
ich hab ein paar fragen gepostet.

nachdenkerin
27.11.2013, 12:06
Das war ja zu erwarten. Daher schrieb ich "Sommerferien 2011 Niedersachsen", da kannst Du das eingrenzen auf 6 Wochen. Wann waren 2011 Sommerferien in NDS?

Na, ja hab' das gerade noch hinbekommen, den Beginn und das Ende der Schulferien in NDS im Jahr 2011 zu erforschen. Der Kandidat hat Hundert Punkte.:bäh:

Aber Spaß beiseite.

Danke für den Hinweis mit den Schulferien

2010
Schulferien Niedersachsen: 24.06.2010 bis 04.08.2010
http://www.schulferien.org/Schulferien_nach_Jahren/2010/schulferien_2010.html


Im August 2010 soll das Nazi-Trio unter anderem im Wohnmobil gleich mehrere Wochen am Wulfener Hals verbracht haben.http://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Beate-Zschaepe-tanzte-auf-Fehmarn

Da waren doch aber keine Schulferien


Ferienhaus in Neustadt in Holstein für den Zeitraum vom 19. Juni bis 10. Juli 2010 für drei Personen, ausgestellt auf Susann E. in Höhe von 2.568 Euro PUA S. 968 elektr.


2010 Juni…….Vom 19. Juni bis 10. Juli urlaubt das Trio offenbar in der Ferienhaussiedlung „Strandhäuser am Leuchtturm“ in Neustadt/Holstein. Gebucht hat das „Seute Deern“ für drei Personen eine Konstanze Reger (meine Anmerkung: Susanne Eminger), als zweiter Gast wird nach der Ankunft der Name Gerald Kluge (meinen Anmerkung: Holger Gerlach) angegeben. Auf diesen Namen mietete Böhnhardt vorher in Zwickau auch einen neunsitzigen VW-Transporter für die Anreise. Insgesamt kostete der Urlaub, ohne den Wagen, 2568 Euro.Buch „das Zwickauer Terror Trio“ S. 188

Das ist ja nun alles total paradox. Das Haus sollen sie unter Eminger gebucht haben, während sie den VW-Transporter selber unter der falschen Identität von Böhnhardt ausliehen. Und dann mieten sich drei Personen für die Anreise einen neunsitzigen VW-Transporter. Aber es geht weiter.


August Ende August besucht das Trio ihre Fehmarn-Urlaubsbekanntschaft, die Familie Schwalme, in Peine mit einem grauen VW-Bus und übernachtet in Niedersachsen. „Unsere Tochter hatte sie zu ihrem 18. Geburtstag eingeladen“, so Lehrer Schwalme. Buch „das Zwickauer Terror Trio“ S. 188

Trotzdem sie ab 2007 jedes Jahr auf Fehmarn Urlaub gemacht haben sollen und so auch im Jahr 2010, gibt es gem. dem Buch keinen Urlaub auf Fehmarn, da dieses mit dem Ferienhaus von Eminger eben nicht hin haut.

2011
Schulferien Niedersachsen vom 7. Juli 2011 bis 17. August 2011


Mietkosten für Wohnwagen vom 7. Juli 2011 bis 15. Juli 2011 gebucht auf den Namen Susann Eminger in Höhe von 938,80 EuroPUA-Bericht S. 919

Warum nur eine Woche?


Bekannt ist nur, dass das Trio jedes Jahr gemeinsam für mehrere Wochen in den Urlaub gefahren ist; laut Zeugenaussage einer Nachbarin aus der Polenzstraße immer sechs Wochen mit dem Wohnwagen an die See.PUA-Bericht S. 916


2011..Juli Urlaub auf Fehmarn:
Wieder machen sich die begeisterten Ostsee-Urlauber auf nach Fehmarn zum Campingplatz Wulfener Hals, in einem anthrazitfarbenen VW-Bus mit der Aufschrift „Autovermietung Zwickau“. Dieses Mal vom 30. Juli bis 13. August (für 938,80 Euro).Buch „Das Zwickauer Terror-Trio S. 191

Aber warum die andere Zeit außerhalb der Schulferien bei gleichem Rechnungsbetrag?

Gerald Kluge = Holger Gerlach


19. Mai Da Böhnhardts Reisepass, den er 2001 von Gerald Kluge erhalten hatte, am 06. Juni 2011 ausläuft, fordern Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe von ihrem einstigen Kumpan einen neuen. Gerald Kluge sagt „Ja“ und geht in Begleitung beziehungsweise unter Aufsicht von Beate Zschäpe erst zu einem Fotografen und dann zum Passamt. Buch „Das Zwickauer Terror-Trio S. 191

9 Seiten weiter heißt es aber:


Aus reiner Gefälligkeit will Gerald Kluge seinen sonnengebräunten Kumpels von früher im Sommer 2011 seinen neuen Reisepass überlassen haben. Angeblich entdeckten die beiden diesen und fragten, ob sie ihn nicht temporär nutzen dürften. Er schwankte und sagte schließlich ja.. Buch „Das Zwickauer Terror-Trio S. 191

Also neun Seiten weiter ist die Ausstellung nicht im Mai, sondern im Sommer. Wurde deshalb der Urlaubstermin, wie oben aufgeführt, verschoben?

Hier sind zwei verschiedene Beschreibungen für angeblich ein und dasselbe Ausweisdokument aufgeführt. Handelt es sich vielleicht einmal nicht um einen Reisepass, sondern vielleicht um einen Personalausweis.

bio
27.11.2013, 12:12
ich kann meine fragen nicht mehr sehen, ich hab sie an die geschickt: #wirgegenrex
40875

bio
27.11.2013, 12:22
hat jemand ne ahnung, wo meine fragen jetzt sind?

fatalist
27.11.2013, 12:27
Na, ja hab' das gerade noch hinbekommen, den Beginn und das Ende der Schulferien in NDS im Jahr 2011 zu erforschen. Der Kandidat hat Hundert Punkte.:bäh:
Aus Erfahrung (mit Dir und Deinen Posts) schien es mir sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass die Urlaubsfreunde aus NDS kamen, und schulpflichtige Kinder hatten, also die NDS-Ferien massgeblich sind.

Dir hätte ich auch eine Recherche mit den thüringischen/sächsischen/Hamburger/Schleswig-Holsteiner/Bremer oder Meck-Pomm-Ferienterminen zugetraut :D


2011 stimmt nicht, warum sollten dann die anderen Jahre stimmen?
1 Woche für 938 Euro, dann 2 Wochen für 938 Euro, vergiss es!

Zu dem neuen Pass von Gerlach: Niemand kann warten, auf Besuch sozusagen, dass ein Pass fertig wird nach dem Beantragen, das dauert Wochen...

Es gab keinen neuen Pass, und das letzte Womo wurde ja von Gerlach, seiner Frau und deren Tochter ausgeliehen, und das mit BPA.
Ob das in Arnstadt ähnlich war wissen wir nicht, ich vermute es aber stark.

Den Gerlach-Pass fand man im letzten WOMO, an einem inszenierten Tatort...

fatalist
27.11.2013, 12:29
ich hab ein paar fragen gepostet. Bravo. Frag nach der Nichtveröffentlichung der Heilbronn-Phantome im PUA-Bericht.

Warum wurden die nicht veröffentlicht, gab es Einspruch dagegen???

fatalist
27.11.2013, 12:32
hat jemand ne ahnung, wo meine fragen jetzt sind? Nö, aber frag doch auch noch, warum die Schuld der Uwes schon beim Einsetzungsbeschluss des Bundestages postuliert wurde.

Es fehlt das "ob", da steht nur "wie"... es der NSU schaffte, all die Jahre unentdeckt zu morden.

Sie werden Dich lieben, bio ;)

fatalist
27.11.2013, 12:38
PZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)20m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405655440844804096)
Beate Zschäpe (38) guckt ihren Cousin (39) nicht an. Sie guckt an die Decke, zum Richter, auf den Laptop. Zu ihm guckt sie nicht. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)

Lol, es ist der Sohn vom Polizisten Klaus Apel, denn der sagte vorm PUA aus, sein Sohn wäre 1973 geboren.

Tri tra trulala... innerer Vorbeimarsch. :haha::haha::haha:


“Ich habe einen Sohn, der heisst Stefan Apel”, aus Nachfragen ergibt sich, dass dieser 1973 geboren sei und heute im Klinikum arbeite. Auf Grund vorliegender Aktenerkenntnisse können die Abgeordneten aber scheinbar ausschließen, dass es sich um die selbe Person handelt. http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/#zweiter

Wer will jetzt behaupten, dass 1973 in Jena 2 Stefan Apels geboren wurden???

Katharina König und die GRÜNEN haben gelogen: Der Kripo-Mann Klaus Apel ist Zschäpes Onkel.
Die "Bombenwerkstatt" in dessen Garage ist eine Inszenierung und hiermit aufgeflogen.

TNT???
Der Hund fand nur Silvesterknaller---

nachdenkerin
27.11.2013, 12:39
Steuerfinanzierter Kampf gegen Rechts:

Wer sind denn die Experten?

http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/173811/chat-nsu-untersuchungsausschuss

Was steht denn da so drin?

Klingt spannend, hat man die Täter denn gefunden :?


@nachdenkerin, das dürfte was für Dich sein, also stell doch mal ein paar Fragen dort.

Ich komme auf die Seite bis jetzt überhaupt nicht drauf.