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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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bio
27.11.2013, 12:43
PZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)20m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405655440844804096)
Beate Zschäpe (38) guckt ihren Cousin (39) nicht an. Sie guckt an die Decke, zum Richter, auf den Laptop. Zu ihm guckt sie nicht. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)

Lol, es ist der Sohn vom Polizisten Klaus Apel, denn der sagte vorm PUA aus, sein Sohn wäre 1973 geboren.

Tri tra trulala... innerer Vorbeimarsch. :haha::haha::haha:

http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/#zweiter

Wer will jetzt behaupten, dass 1973 in Jena 2 Stefan Apels geboren wurden???

Katharina König und die GRÜNEN haben gelogen: Der Kripo-Mann Klaus Apel ist Zschäpes Onkel.
Die "Bombenwerkstatt" in dessen Garage ist eine Inszenierung und hiermit aufgeflogen.

TNT???
Der Hund fand nur Silvesterknaller---

Das sind große Nachricht! Es könnte sein, dass in Thüringen das NSU-Märchen ein Ende nimmt.

fatalist
27.11.2013, 12:45
Ich komme auf die Seite bis jetzt überhaupt nicht drauf.
Das ist doch eh alles Schwachsinn, verzichtbar...

Zschäpes Polizistenonkel lieferte die Garage für die inszenierte Bombenwerkstatt 1998, das ist doch viel spannender.

Und keiner hats gemerkt!

Was twittern sie?


https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_normal.pngNSU Watch ‏@nsuwatch (https://twitter.com/nsuwatch)12m (https://twitter.com/nsuwatch/status/405660288944709632)
Stefan A. schildert im #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) Prozess seine Cousine Beate Zschäpe als selbstbewusste Frau. "Sie hat gesagt: So geht's lang". Doof wie ein Stück Brot...

fatalist
27.11.2013, 12:46
Das sind große Nachricht! Es könnte sein, dass in Thüringen das NSU-Märchen ein Ende nimmt.
Man muss sie nur verbreiten, bio, das ist DEIN Part!!!

Mach was draus.

aalfisch
27.11.2013, 12:51
KannSchachsonstnix ‏@thesuingone (https://twitter.com/thesuingone)21h (https://twitter.com/thesuingone/status/405336708914237440)
@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah) ich frage gaaaanz vorsichtig, ob der Kollege einen Antrag stellte. An.trag. ANTRAG. Antrag. So mit A und mit G

fatalist
27.11.2013, 12:54
https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)8m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405662515666747393)
„Sie war kein Mädchen, das sich was gefallen lassen hat.“ #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)



https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)8m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405662466970894337)
„Wenn jemand zu ihr frech geworden ist, dann hat sie zu ihm schon gesagt: ,Jetzt sei mal ruhig!'“ #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)



https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)8m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405662421194268672)
Zu Beate #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash): „Sie hat sich von niemanden etwas aufzwingen – oder sagen wir: aufdrängen lassen.“ #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)





https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)8m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405662376625586176)
„Der Uwe #Böhnhardt (https://twitter.com/search?q=%23B%C3%B6hnhardt&src=hash) war ein Waffennarr, der hat immer Schreckschusspistolen getragen.“ #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)



https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)8m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405662334837723136)
#Mundlos (https://twitter.com/search?q=%23Mundlos&src=hash) habe keinen Alkohol mehr getrunken, sei auf Demos gefahren, habe Rudolf-Heß-Plakate gestaltet. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)



https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)8m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405662296237563905)
Stefan A. über #Mundlos (https://twitter.com/search?q=%23Mundlos&src=hash): „Am Anfang war er auch so: Spaß, Party machen. Dann hat er sich so nach oben gesteigert.“ #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)




https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405662202226438144)
#Zschäpes (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pes&src=hash) Cousin: „Party, Spaß und ab und zu mal ne Prügelei: Das war unsere ganze Lebensweisheit.“ #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)



https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405662162099527683)
Stefan A. war rechter Skinhead in Jena. „Ich habe ein Lotterleben geführt, ich habe gesoffen.“ nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)





https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)9m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405662067253723136)
#Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) selbst nennt sich „Omakind“ und bezeichnet das Verhältnis zu ihrer Mutter als „gestört“. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)





https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)10m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405661983082430464)
#Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) ist bei der Großmutter aufgewachsen. Die Oma sei eine „liebe, gute Frau“, sagt Stefan A.: „herzlich, ehrlich“. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)


Omakind, aber Katze hat er vergessen... und V-Frau.


Wer hat damals Prof Mundlos wohl den anonymen Brief geschrieben, dass Zschäpe V-Frau sei???

nachdenkerin
27.11.2013, 13:11
Das ist doch eh alles Schwachsinn, verzichtbar...



http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/173811/chat-nsu-untersuchungsausschuss

Das kam jetzt ganz überraschend für mich. Habe es geschafft auf die oben aufgeführte Seite noch vor 13:00 Uhr drauf zu kommen und schaffte es zwei Fragen einzugeben. 1. was mit Wohllebens Handy-Daten ist und 2. warum der Haftbefehl für die Garage zuerst am 23. Juni 98 ausgestellt wurde. Da ich aber schon las, dass nicht alle Fragen beantwortet werden können, zweifle ich das ganz sowieso an. Aber wie geht das jetzt überhaupt weiter. Eigentlich müssten doch alle Fragen sichtbar sein. Abgeschickt und nun?

fatalist
27.11.2013, 13:14
Warum wurde die Schuld der Uwes an den 10 Morden schon beim Einsetzungsbeschluss des Bundestages vorausgesetzt?

Es fehlt das "ob", da steht nur "wie"... es der NSU schaffte, all die Jahre unentdeckt zu morden. Das steht am Ende von Untersuchungen/Gerichtsverfahren, und nicht am Anfang. Wen wollen Sie verarschen? hat "fatalist" im Chat gepostet.

Ist aber "moderiert" und wird ganz sicher nicht thematisiert.
Mir ging es ums Prinzip.

Die 2. Frage, warum die heilbronner Phantome nicht veröffentlicht wurden im PUAA-Bericht habe ich ebenfalls gepostet.
"Gab es dagegen Einspruch" ebenfalls.

Wenn schon, denn schon ;)

nachdenkerin
27.11.2013, 13:17
Nee, det tue ich mir nicht an, die Beiträge in dem PUA-Chat weiter zu lesen.

fatalist
27.11.2013, 13:18
Eigentlich müssten doch alle Fragen sichtbar sein. Abgeschickt und nun?
1 Stunde Chat, moderiert, was bitte erwartest Du?

Erwarte nix und freu Dich über die Bombenwerkstatt, die ist nämlich mausetot. Inszeniert beim Polizistenonkel Klaus Apel der lieben V-Frau Beate Zschäpe...


Aufgeflogen samt schriftlich dokumentierter Lügen von König DIE LINKE und den GRÜNEN.
Das hat man nicht alle Tage.


B5_Rundschau ‏@B5_Rundschau (https://twitter.com/B5_Rundschau)12m (https://twitter.com/B5_Rundschau/status/405668121333096448)
#NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) Prozess: Zschäpe-Cousin sagt aus: "Wir waren rechts" http://br.de/s/WRClSs (http://t.co/EbJyV7WZAf) Sensationen ohne Ende: Sie waren Rechts. Wer hätte das gedacht???

fatalist
27.11.2013, 13:21
https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_normal.pngNSU Watch ‏@nsuwatch (https://twitter.com/nsuwatch)7m (https://twitter.com/nsuwatch/status/405670653426409472)
Die Mutter von Beate Zschäpe beruft sich auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht und sagt nicht im #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) Prozess aus. Was soll sie auch sagen, die Schlampe ??? Hat ihrer Tochter 3 Nachnamen nacheinander verpasst: Apel, Trepte, Zschäpe. Kein Wunder dass die keinerlei Richtung in ihr Leben bekam...


https://pbs.twimg.com/profile_images/304993625/sauerland_twitter_ard_73_normal.jpgHolger Schmidt ‏@terrorismus (https://twitter.com/terrorismus)2m (https://twitter.com/terrorismus/status/405672599968960512)
Mutter v Beate #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) macht vor Gericht keine Angaben und widerspricht auch der Verwendung der #BKA (https://twitter.com/search?q=%23BKA&src=hash) Vernehmung aus dem November 2011 #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)

bio
27.11.2013, 13:27
wahnsinn, was für Fragen

fatalist
27.11.2013, 13:47
https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)16m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405674677353201664)
Beate Zschäpe schaut ihre Mutter nicht an. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)







https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)16m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405674640065851392)
Richter #Götzl (https://twitter.com/search?q=%23G%C3%B6tzl&src=hash) fragt, ob ihre damalige Aussage verlesen werden darf. Annerose Zschäpe: Nein. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)






https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)16m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405674589994242049)
Dem BKA hatte Mutter #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) im November 2011 noch rund 4 Stunden Auskunft über ihre Tochter gegeben. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash)







https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)17m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405674498558423040)
13.10 Uhr. Frau Zschäpe verlässt den Zeugenstand. Dazwischen: § 52 StPO.






https://pbs.twimg.com/profile_images/2535102309/ht6ikzr7ecuw9i7l4w5n_normal.gifPZ hautnah ‏@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah)17m (https://twitter.com/PZhautnah/status/405674441478119425)
13.09 Uhr: „Frau Zschäpe. Ich darf Sie begrüßen, nehmen


Das wars dann wohl... für heute.

fatalist
27.11.2013, 13:52
https://pbs.twimg.com/profile_images/2542669089/image_normal.jpgKatharina König ‏@KatharinaKoenig (https://twitter.com/KatharinaKoenig)4m (https://twitter.com/KatharinaKoenig/status/405678867383586816)
Mutti #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash) beruft sich auf Aussageverweigerungsrecht & will nicht, dass ihre polizeiliche Vernehmung in Prozess eingeführt wird #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash) #fb (https://twitter.com/search?q=%23fb&src=hash) Die sollte man mal fragen, warum sie log was Klaus Apel angeht... Zschäpes Polizei-Onkel mit der Bombengarage...

fatalist
27.11.2013, 14:07
https://pbs.twimg.com/profile_images/1881049055/logo_08_03_12_normal.JPGJuergen Pohl (jpo) ‏@editor64 (https://twitter.com/editor64)6m (https://twitter.com/editor64/status/405682065058045952)
Auftritt Mutter #Zschäpe (https://twitter.com/search?q=%23Zsch%C3%A4pe&src=hash): Knapp 3 Minuten, 3x "Nein!". Danke und auf Wiedersehen. #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)#fb (https://twitter.com/search?q=%23fb&src=hash) Noch so´n Vogel ;)

aalfisch
27.11.2013, 14:14
Noch so´n Vogel ;)

das ist editor64

bio
27.11.2013, 14:14
... und hat jemand Stefan Apel gefragt, welchen Beruf sein Vater hat?

fatalist
27.11.2013, 14:22
... und hat jemand Stefan Apel gefragt, welchen Beruf sein Vater hat? denke nicht. 75 Anwaltspfeiffen in München...

fatalist
27.11.2013, 14:34
Die Mutter bleibt nur drei Minuten, dem Cousin muss der Richter jede Aussage mühsam abringen. Trotzdem entsteht aus den Zeugenaussagen allmählich ein immer klareres Bild von Beate Zschäpe - eines, das der Verteidigung nicht gefallen dürfte.Aus dem Gericht von Annette Ramelsberger und Tanjev Schultz

Annerose Zschäpe betritt den Gerichtssaal, der Weg zum Zeugenstuhl bringt es mit sich, dass sie direkt in Richtung ihrer Tochter läuft. Beate Zschäpe (http://www.sueddeutsche.de/thema/Beate_Zsch%C3%A4pe) hat ihren Laptop zusammengeklappt. Sie schaut nur kurz und etwas verstohlen zu ihrer Mutter. Eine Begrüßung ist nicht zu erkennen.
Dann schaut Beate Zschäpe weg, manchmal blickt sie zu den Richtern, während Annerose Zschäpe mit zarter Stimme bejaht, dass sie die Mutter der Angeklagten ist. An ihrer Seite sitzt ein Anwalt. Die 61-Jährige trägt eine Brille und nicht allzu langes Haar. Viel sagt sie nicht - lediglich, dass sie in Jena wohnt, Ingenieur-Ökonomin sei und als Buchhalterin gearbeitet hat. Jetzt kümmere sie sich um ihre Mutter, Beate Zschäpes Oma.


Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl (http://www.sueddeutsche.de/thema/Manfred_G%C3%B6tzl) belehrt die Zeugin, dass sie als Mutter keine Angaben vor Gericht zu machen brauche. "Wollen Sie Angaben machen?" - "Nein." Ob sie denn einverstanden sei, dass ihre polizeiliche Vernehmung verwertet werde. "Nein." Und so ist der Auftritt von Beate Zschäpes schon nach drei Minuten beendet. Sie nimmt ihre Handtasche und verlässt den Saal.
Vor ihrer Mutter hat Zschäpe am Mittwoch auch ihren Cousin wiedergesehen: Stefan A., der auf Mallorca als Handwerker arbeitet. Als Kinder waren sie oft zusammen, spielten im Garten der Familie in Jena. Zschäpe schaut aber nicht mal auf, als der schlaksige Mann auf dem Zeugenstuhl Platz nimmt.
Der 39-Jährige ist ziemlich einsilbig, redet nuschelig. Richter Manfred Götzl muss ihm die Aussagen regelrecht abringen. Als er jung war, sagt Zschäpes Cousin, habe er "ein Lotterleben geführt, ich hab gesoffen". Politische Aktionen waren seine Sache wohl nicht, dennoch hing er in der Skinhead-Szene rum und kannte auch Zschäpes Freunde Uwe Mundlos (http://www.sueddeutsche.de/thema/Mundlos) und Uwe Böhnhardt. "Mehr oder weniger" hätte seine Cousine die Uwes sogar über ihn kennengelernt, sagt Stefan A.
Mundlos sei dann aber mit seiner Lebenseinstellung nicht einverstanden gewesen, er habe ihn einen "Asi" genannt, sagt A. Das sei ein oder zwei Jahre vor dem Untertauchen des Trios im Jahr 1998 gewesen. Das Leben von Stefan A. muss, wie er selbst sagt, "unkontrolliert" abgelaufen sein: Trinken, Partys (http://www.sueddeutsche.de/thema/Party), keine Arbeit. Früher war er im Kinderheim, nach der Wende versuchte er dann, eigene Wege zu gehen. Er war damals "auf jeden Fall" rechtsgerichtet, sagt er; trug Bomberjacke, Stiefel und kurze Haare. "Party, Spaß, ab und zu eine Prügelei - das war unsere ganze Lebensweisheit."
Richter Manfred Götzl fordert den Zeugen auf, mehr darüber zu erzählen, wie denn die politischen Vorstellungen waren. Stefan A. sagt nur: "Gegen Staat, gegen Linke, gegen Ausländer - gegen alles." Stefan A. kann sich nicht besonders gut ausdrücken, und die fehlende Bereitschaft, allzu viel preiszugeben, kommt wohl zusätzlich dazu. So gestaltet sich die Zeugenbefragung im NSU-Prozess (http://www.sueddeutsche.de/thema/NSU-Prozess) wieder mal sehr zäh.
Mundlos und Böhnhardt hätten sich politisch "nach oben gesteigert", sagt Stefan A.; sie seien zu Demonstrationen und Kameradschaftstreffen gefahren. Für so was hat sich Stefan A. weniger interessiert. Von Böhnhardt und Mundlos habe dagegen jeder gewusst, "dass die sich reinsteigern". Die Uwes hätten auch keinen Alkohol mehr getrunken. Sie hätten sich gut mit seiner Cousine verstanden und immer mehr "abgekapselt", sagt Stefan A.
Mit den dumpfen Skinheads, die vor allem an Partys interessiert waren, wollte das Trio offenbar nicht mehr viel zu tun haben. Die NSU-Terroristen, so sieht es die Anklage, verstanden sich als Avantgarde - als Elite der Neonazis.

Stefan A. erinnert sich noch daran, dass Uwe Mundlos rechte Hetzgedichte geschrieben und mal einer Ausländerin - er sagt: "Zigeunerin" - in der Stadt ein Stück Kuchen an den Kopf geworfen habe. Mundlos habe zudem die Sozialarbeiter im Jugendclub als "linke und rote Schweine" betitelt. Uwe Böhnhardt habe einen Waffen-Spleen gehabt und eine Armbrust besessen.

Und Beate Zschäpe?
Richter Götzl: "Beschreiben Sie doch mal Ihre Cousine!"
Stefan A.: "Sie war halt ein lustiger Mensch immer."
Götzl: "Und sonst?"
Stefan A.: "Zu mir war sie immer lieb, nett, sympathisch."

Sie habe sich nicht so leicht über den Mund fahren lassen, sie habe sich "von niemandem etwas aufdrängen lassen" und sei "kein Mauerblümchen" gewesen. Wenn jemand zu ihr frech geworden sei, habe sie sich das nicht gefallen lassen. Die Jungs, mit denen sie zusammen war, habe sie im Griff gehabt. Diese Aussagen des Cousins kommen den Anklägern entgegen, weil sie den Eindruck erhärten, dass Beate Zschäpe selbstbewusst genug war, um mehr zu sein als nur eine Mitläuferin. http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-beate-zschaepe-war-kein-mauerbluemchen-1.1829371

Zahnärztin ist A. Zschäpe, nicht Ingenieur-Ökonomin.
Und Stefan A. arbeitet auf Mallorca.

So so. Der arbeitet im Klinikum Jena.

fatalist
27.11.2013, 14:39
Wer kennt Stefan Apel


Stefan Apel war in Andraitx auf Mallorca als selbständiger Handwerker tätig. Bauarbeiten und kleinere Ausführungen. Die letzte bekannte Anschrift war die Calle CAMI FONT DEL BOS bzw. Calle CAMI FONT DEL BOSCH 4 in 07150 Andraitx Mallorca.

Wer kennt seinen momentanen Aufenthaltsort oder kann einen Kontakt herstellen. Informationen bitte an

personensuchdienst@vsspanien.de http://www.vsspanien.info/personen_suche/wer-kennt-stefan-apel/

Sucht ihn in Jena, Klinikum.

bio
27.11.2013, 14:47
hier ist ein Foto
http://www.gettyimages.de/detail/nachrichtenfoto/witness-stefan-apel-cousin-of-co-defendant-beate-nachrichtenfoto/452212271

fatalist
27.11.2013, 14:56
Stefan A. ist der Cousin von Beate Zschäpe

Die Aussage des aus Jena stammenden, 39-jährigen Handwerkers, der heute auf Mallorca lebt, wäre kaum mehr als makabere Folklore, hätte Stefan A. nicht eine als berüchtigt geltende Verwandte. Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe ist seine Cousine – und das war für Stefan A. ausgerechnet in der rechten Szene mit Problemen verbunden.

Der mit Zschäpe schon Mitte der 1990er Jahre eng befreundete, spätere NSU-Mörder Uwe Mundlos lehnte Stefan A. ab, weil der nicht ernsthaft genug das Rechts-Sein verkörperte. „Uwe Mundlos war mit meiner Lebenseinstellung nicht einverstanden“, sagt Stefan A., „ich hab’ getrunken, er hat mich als ,Assi’ bezeichnet“. Das sei etwa zwei Jahre vor dem Abtauchen von Zschäpe, Mundlos und Uwe Böhnhardt gewesen, also 1996. Der Kontakt zu Mundlos war damit beendet, der zur Cousine nahm rapide ab. Obwohl Stefan A. mit ihr in der Kindheit viel zusammen war.
Das hat er in der TV-Doku aber nicht gesagt...


Mutter Annerose Zschäpe ist auch für diesen Tag als Zeugin geladen, auf 13 Uhr, doch eine Stunde zuvor verkündet Richter Götzl, die Befragung von Stefan A. werde auch nach der Mittagspause fortgesetzt. Zschäpes Mutter kann die Aussage verweigern, da sich vor Gericht niemand über einen nahen Angehörigen äußern muss. Und so kommt es dann auch. Annerose Zschäpe sagt mit weicher Stimme zweimal „nein“. Sie will nicht aussagen und sie will auch nicht, dass ihre Angaben bei der polizeilichen Vernehmung vom 15. November 2011 in den Prozess eingeführt werden. Ihr Auftritt, gemeinsam mit einem Münchener Anwalt, dauert ganze fünf Minuten. Tochter Beate zeigt, wie auch sonst oft, ein Pokerface. Bei editor64 sagt sie 3 mal nein ;)

http://www.tagesspiegel.de/politik/61-tag-im-nsu-prozess-zschaepes-cousin-skinhead-ist-party-spass-ab-und-zu-eine-pruegelei/9135912.html

fatalist
27.11.2013, 15:07
Eine zweite Familie mit zwei damals 13 und 15 Jahre alten Töchtern machte ganz ähnliche Erfahrungen. Urlaub auf Fehmarn - das war für das Trio offensichtlich auch Urlaub von der Illegalität, vom Verstecken, vom Verschweigen. Da wurde viel ausgeplaudert und auch fabuliert. Die Mädchen verstanden sich vor allem gut mit "Liese" und redeten mit ihr übers Erwachsenwerden. Auf eine Frage von Rechtsanwalt Thomas Bliwier berichtet die Mutter, "Gerry" habe einem der Mädchen erklärt, wie man Bomben bastele. Und dass er viel Spaß dabei gemacht habe. Spässle gemacht, weiter nix. Sieht SPON also auch so. Schön.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zeugen-lernten-nsu-trio-im-urlaub-kennen-a-935808.html

fatalist
27.11.2013, 15:33
NSU-Zufälle: Zschäpe und ihr Cousin haben Doppelgänger!

Posted on November 27, 2013 (http://friedensblick.de/8685/nsu-zufaelle-zschaepe-und-ihr-cousin-haben-doppelgaenger/) by Georg Lehle (http://friedensblick.de/author/friedensblick/)


Beate Zschäpe ist eine geborene Apel und hat einen Cousin namens Stefan Apel (siehe Foto (http://www.gettyimages.de/detail/nachrichtenfoto/witness-stefan-apel-cousin-of-co-defendant-beate-nachrichtenfoto/452212271)), der “zum Kern der Kameradschaft Jena gehörte” (haskala (http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/)). In Jena mietete Zschäpe eine Garage an, in der 1998 die Polizei eine “Bombenwerkstatt” fand. Ihr damaliger Vermieter hieß Klaus Apel. Er, ein Thüringer Polizist, hat einen Sohn namens Stefan Apel.

Bisher wurde seitens des Thüringer NSU-Ausschusses dementiert, dass Klaus Apel ein Verwandter von Beate Zschäpe wäre, “Aktenerkenntnisse” würden es “scheinbar ausschließen.”



“Ich habe einen Sohn, der heisst Stefan Apel”, aus Nachfragen ergibt sich, dass dieser 1973 geboren sei und heute im Klinikum arbeite. Auf Grund vorliegender Aktenerkenntnisse können die Abgeordneten aber scheinbar ausschließen, dass es sich um die selbe Person handelt.” (ebd)

Während des NSU-Verfahrens kam heraus, dass Zschäpes Cousin 39 Jahre alt ist.


“Beate Zschäpe (38) guckt ihren Cousin (39) nicht an. Sie guckt an die Decke, zum Richter, auf den Laptop. Zu ihm guckt sie nicht.”
Ihr Cousin Stefan Apel wurde also 1973 oder 1974 geboren.
Sein Doppelgänger Stefan Apel, Sohn des Polizisten Klaus Apel, auch,
wenn er im Dezember 1973 geboren wäre (alter-berechnen (http://www.umrechnung.org/exaktes-alter/wie-alt-bin-ich-genau.htm)).

In diesem Fälle wäre er genauso 39 Jahre alt!

Übrigens hat Beate Zschäpe auch eine Doppelgängerin!

Zufall oder Desinformation? Zschäpes V-Doppelgängerin – See more at: http://friedensblick.de/1591/unglaublicher-zufall-oder-desinformation-zschaepes-v-doppelgaengerin/#sthash.RjdurOaT.dpuf






- See more at: http://friedensblick.de/8685/nsu-zufaelle-zschaepe-und-ihr-cousin-haben-doppelgaenger/#sthash.TzgdShVR.dpuf

bio
27.11.2013, 15:48
es ist skuril, surreal aber spannend.

fatalist
27.11.2013, 16:10
es ist skuril, surreal aber spannend. Die Aufklärer sind selber Lügner und Vertuscher. Zum Beispiel Katharina König, DIE LINKE.

Es wäre -ebenso wie für Frau König- ein Klacks gewesen für die Medien, wenn sie denn wollten, diesen Garagenbombenrazziaschwachsinn aufzudecken... ausgerechnet in der Polizistengarage von Zschäpes Onkel...

Es ist wirklich skurril, aber lachen kann ich da eher weniger. Das ist tödlicher Ernst: Böhnhardt, Mundlos, Florian Heilig... wer kommt als nächstes dran?

Nereus
27.11.2013, 16:26
....Erwarte nix und freu Dich über die Bombenwerkstatt, die ist nämlich mausetot. Inszeniert beim Polizistenonkel Klaus Apel der lieben V-Frau Beate Zschäpe...
......Aufgeflogen samt schriftlich dokumentierter Lügen von König DIE LINKE und den GRÜNEN.
Das hat man nicht alle Tage....

.....Und ein Durchsuchungszeuge sagte, daß er keine Feuerwehr an der Garage gesehen habe, ein anderer bezeugt, daß die Feuerwehr mit einem Bolzenschneider das kleine Sicherheitsschloß nicht aufbekam und ein Schlüsseldienst geholt werden mußte. Als Mieter Apel bemerkte, daß er nur mit seinem Knebelschloßschlüssel das Tor nicht aufschließen konnte, trollte er sich wieder. Erst als Böhnhardt angeschleppt wurde, gelangte man in die Garage. Und die Israel-Lobbyistin König und die Kurdenmutter Renner, Abgeordnete der LINKKSPATEI, finden diese verschiedenen unterschiedlichen „Aufklärungen” offenbar widerspruchslos einleuchtend und zufriedenstellend?

fatalist
27.11.2013, 16:30
TLZ und OTZ haben ihre 1 Stunde alten Beiträge schon wieder gelöscht.
http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Zschaepes-Mutter-verweigert-im-NSU-Prozess-Aussage-442353612

Keine Kohle für AFP/DPA-Berichte mehr?


http://www.berliner-zeitung.de/image/view/2013/10/27/25444300,23174141,highRes,maxh,480,maxw,480,3fcb08 58.jpg

Stefan Apel, Cousin.

Schon 929 Treffer bei Bios "Doppelgänger-Artikel" innerhalb von 2 Stunden???
Guter Schrauber ;)

fatalist
27.11.2013, 16:31
.....Und ein Durchsuchungszeuge sagte, daß er keine Feuerwehr an der Garage gesehen habe, ein anderer bezeugt, daß die Feuerwehr mit einem Bolzenschneider das kleine Sicherheitsschloß nicht aufbekam und ein Schlüsseldienst geholt werden mußte. Als Mieter Apel bemerkte, daß er nur mit seinem Knebelschloßschlüssel das Tor nicht aufschließen konnte, trollte er sich wieder. Erst als Böhnhardt angeschleppt wurde, gelangte man in die Garage. Und die Israel-Lobbyistin König und die Kurdenmutter Renner, Abgeordnete der LINKKSPATEI, finden diese verschiedenen unterschiedlichen „Aufklärungen” offenbar widerspruchslos einleuchtend und zufriedenstellend? und die gesamte Presse schweigt dazu... Das ist Diktatur samt Gehirnwäsche.

fatalist
27.11.2013, 16:48
“Ich habe einen Sohn, der heisst Stefan Apel”, aus Nachfragen ergibt sich, dass dieser 1973 geboren sei und heute im Klinikum arbeite. Aushilfsjob für den Mallorca-Handwerker, das war eventuell noch nicht einmal ne Falschaussage.


https://pbs.twimg.com/profile_images/378800000797695972/1d68fbc2190a270ad1c308aecf841742_normal.jpegNene. ‏@chippermenene (https://twitter.com/chippermenene)17m (https://twitter.com/chippermenene/status/405720097240915968)
All I want for Christmas is to be able to stay at #NSU next semester. But I thank God that I had such an amazing semester already! sofort verhaften. NSU-Negerin...

fatalist
27.11.2013, 16:52
https://pbs.twimg.com/profile_images/344513261568603985/4a81b46bf34bd240eb8805da57c0aeeb_normal.pngNSU Watch ‏@nsuwatch (https://twitter.com/nsuwatch)7m (https://twitter.com/nsuwatch/status/405723222710448128)
Noch immer wird Stefan A., Cousin von Zschäpe und auch damals in der rechten Szene aktiv, befragt. #nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash) Noch ist Zeit. Die Fragen: "Wie heisst Dein Papa, Klaus Apel oder Klaus Apel?"

"Ist der Ex-Polizist oder Rentner, der mal bei der Kripo Jena Polizist war?"

Bonusfrage: "Waren das Deine Chinaböller, die der Suchhund 1998 in Eurer Garage an der Kläranlage fand?"

fatalist
27.11.2013, 17:25
https://pbs.twimg.com/profile_images/304993625/sauerland_twitter_ard_73_normal.jpgHolger Schmidt ‏@terrorismus (https://twitter.com/terrorismus)4m (https://twitter.com/terrorismus/status/405731734408282112)
Vernehmung von Stefan A. bei #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) wird heute nicht fertig. Morgen wird fortgesetzt. Justizkreise: Alle sonstigen Zeugen abgeladen!

062. Tag: 28. November 2013, 09:30 Uhr, Stefan A., Beate Zschäpe

Kein AOK-Kartendramalappalienkrimi morgen mit Alexander und Silvia?
Schade...


"Mallorca" stammt vom Lichtstadt-Blog. Da ist äusserste Vorsicht geboten.


Damals sagte sie der Polizei, sie habe sich nicht gestellt um später nicht auszusagen. Dies sieht auch ihr Cousin Stefan Apel so, der inzwischen auf Mallorca lebt und der für Beate lange Zeit wie ein Bruder war. Er sei sich sicher, dass Zschäpe reden werde, sagte er in einer ARD-Dokumentation und berief sich dabei auf den Brieflkontakt mit seiner Cousine.http://lichtstadt.blogspot.com/2013/05/nsu-der-prozess-01-am-montag-beginnt-in_5.html

bio
27.11.2013, 17:36
Noch ist Zeit. Die Fragen: "Wie heisst Dein Papa, Klaus Apel oder Klaus Apel?"

"Ist der Ex-Polizist oder Rentner, der mal bei der Kripo Jena Polizist war?"

Bonusfrage: "Waren das Deine Chinaböller, die der Suchhund 1998 in Eurer Garage an der Kläranlage fand?"

noch wäre Zeit.

aalfisch
27.11.2013, 17:43
wie sieht die annerose zschäpe aus? gibt es irgendwo ein bild?

fatalist
27.11.2013, 17:43
noch wäre Zeit. Mal schauen ob ich Klemkes Email finde...


https://pbs.twimg.com/profile_images/378800000009583853/720d48dd1ae5b458c0954591fcd8a608_normal.jpegBrixne r ‏@BrixnersHirn (https://twitter.com/BrixnersHirn)3m (https://twitter.com/BrixnersHirn/status/405737314145406976)
.@dominikrzepka (https://twitter.com/dominikrzepka) Alte Richtermethode: Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt #Mollath (https://twitter.com/search?q=%23Mollath&src=hash) #Kulac (https://twitter.com/search?q=%23Kulac&src=hash) #DStephan (https://twitter.com/search?q=%23DStephan&src=hash) #Bonk (https://twitter.com/search?q=%23Bonk&src=hash) #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) #CSU (https://twitter.com/search?q=%23CSU&src=hash) #CDU (https://twitter.com/search?q=%23CDU&src=hash) #SPD (https://twitter.com/search?q=%23SPD&src=hash) Der Typ ist zu geil. Hat das Bild von Mollaths Richter und twittert gegen die Justiz.

fatalist
27.11.2013, 17:57
Mail erledigt, samt Link auf bios Artikel und dem Zusatz, dass ich Zschäpes Luschen nichts zutraue.

fatalist
27.11.2013, 18:01
https://twitter.com/editor64/status/405740420388225024/photo/1
Faule Sau :ätsch:

fatalist
28.11.2013, 04:24
Schon über 3000 Views... seit Gestern.


NSU-Zufälle: Zschäpe und ihr Cousin haben Doppelgänger!

Posted on November 27, 2013 (http://friedensblick.de/8685/nsu-zufaelle-zschaepe-und-ihr-cousin-haben-doppelgaenger/) by Georg Lehle (http://friedensblick.de/author/friedensblick/)

Beate Zschäpe ist eine geborene Apel und hat einen Cousin namens Stefan Apel (siehe Foto (http://www.gettyimages.de/detail/nachrichtenfoto/witness-stefan-apel-cousin-of-co-defendant-beate-nachrichtenfoto/452212271)), der “zum Kern der Kameradschaft Jena gehörte” (haskala (http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/)). In Jena mietete Zschäpe eine Garage an, in der 1998 die Polizei eine “Bombenwerkstatt” fand. Ihr damaliger Vermieter hieß Klaus Apel. Er, ein Thüringer Polizist, hat einen Sohn namens Stefan Apel. Bisher wurde seitens des Thüringer NSU-Ausschusses dementiert, dass Klaus Apel ein Verwandter von Beate Zschäpe wäre, “Aktenerkenntnisse” würden es “scheinbar ausschließen.”

“Ich habe einen Sohn, der heisst Stefan Apel”, aus Nachfragen ergibt sich, dass dieser 1973 geboren sei und heute im Klinikum arbeite. Auf Grund vorliegender Aktenerkenntnisse können die Abgeordneten aber scheinbar ausschließen, dass es sich um die selbe Person handelt.” (ebd)


Während des NSU-Verfahrens kam heraus, dass Zschäpes Cousin 39 Jahre alt ist.
- See more at: http://friedensblick.de/8685/nsu-zufaelle-zschaepe-und-ihr-cousin-haben-doppelgaenger/#comment-1131 Kommentare gibts auch:


fatalist says:
November 27, 2013 at 2:48 pm (http://friedensblick.de/8685/nsu-zufaelle-zschaepe-und-ihr-cousin-haben-doppelgaenger/#comment-1127)
Der Jenaer Kripo-Polizist Klaus Apel steuerte also eine Garage bei, die zur “Bombenwerkstatt” (von wem bitte?) hergerichtet wurde und wo man dann am 26.1.98 die berühmten 1.392 Gramm TNT fand, welches der Spürhund nicht roch, das man nie wog, dessen Asservate man schon 1998 vernichtete, und woher das TNT gekommen sein soll, das weiss man auch nicht, da kein “chemischer Fingerabdruck” davon bestimmt wurde?
Ein Spitzel Thomas Starke, schon 2000 “langjähriger Informant” will das TNT gebracht haben, als Dienst an seiner Verflossenen Beate Zschäpe?
Ja, das muss so gewesen sein…

- See more at: http://friedensblick.de/8685/nsu-zufaelle-zschaepe-und-ihr-cousin-haben-doppelgaenger/#comment-1131

Später erschien der staatliche Desinformant "E.Krüger" dort, man kann quasi auf den warten:


E. Krüger says:
November 27, 2013 at 7:29 pm (http://friedensblick.de/8685/nsu-zufaelle-zschaepe-und-ihr-cousin-haben-doppelgaenger/#comment-1130)
Auf haskala hört es sich so an als wäre lediglich überprüft worden ob sich die Angaben in den Akten mit denen des Vaters decken, letztere aber selbst nicht. Abgesehen davon könnten Zschäpe auch noch mit den Apels verwandt sein, wenn der Sohn Stefan nicht dieser Cousin ist.

- See more at: http://friedensblick.de/8685/nsu-zufaelle-zschaepe-und-ihr-cousin-haben-doppelgaenger/#comment-1131 Nein, Krüger-Vollpfosten, Frau König von DIE LINKE weiss genau was gespielt wird, aber sie lügt. "scheinbar nicht verwandt" laut Aktenlage...:fizeig:

:haha:



fatalist says:
November 28, 2013 at 2:35 am (http://friedensblick.de/8685/nsu-zufaelle-zschaepe-und-ihr-cousin-haben-doppelgaenger/#comment-1131)
So blöd, über ihren Spitzel Thomas Starke dem Trio echtes TNT zu liefern waren die Schlapphüte dann doch nicht.
Mehr ist zum Thema “TNT” eigentlich nicht zu sagen.
Der Rest ist Lug und Trug, weiter nichts: Der Suchhund fand nur Chinaböller, das steht im (verheimlichten) Protokoll des Hundeführers, die Bomben in Köln bestanden aus (Chinaböller)-Schwarzpulver, und in der Ruine in Zwickau fand man in einem Glas 2,5 kg unverbranntes Schwarzpulver… Aussage BKA vor Gericht.
… auch Feuer legen will halt gelernt sein http://friedensblick.de/wp-includes/images/smilies/icon_wink.gif

- See more at: http://friedensblick.de/8685/nsu-zufaelle-zschaepe-und-ihr-cousin-haben-doppelgaenger/#comment-1131

Warum die 3 sich nicht stellten, und warum der Komplize Staatsanwalt das verhinderte, indem er Akteneinsicht verwehrte und 10 Jahre Haft der Mutter Böhnhardt "anbot", und warum man die 3 nicht verhaftete, all das erklärt sich durch die fingierte Bombenwerkstatt bei Zschäpes Polizistenonkel mit dem "TNT" in dessen Garage.

Der Tiefe Staat agierte Hand in Hand, weil er dieses Trio nutzen wollte, im "Untergrund mit Vollkasko-Betreuung", die Frage ist nur, wozu nutzen?

- Aushorchzelle bundesweit für die gewaltbereite Rechte Szene?
- NPD-nahe "Terrorzelle" für das NPD-Verbotsverfahren ab 2001?
- Inszenierung von Terror gegen den Staat?

Die Nutzungen können sich im Lauf der Jahre durchaus geändert haben, z. Bsp. nach dem Scheitern des NPD-Verbots 2003, als auch die "TNT-Werkstatt" verjährte.

2 Dinge sind aber glasklar:

1. Die 3 wurden immer und überall überwacht, und aus dieser Überwachung geht hervor, ob sie im Sinne der NSU-Mär (Anklage) schuldig sind oder lediglich Sündenböcke darstellen.

2. Die 3 müssen erhebliche Einnahmequellen gehabt haben, und das VOR den Bankrauben Arnstadt und Eisenach, deren Beute man gemeinsam im Womo fand neben ihren Leichen.

fatalist
28.11.2013, 04:27
Kohle bis zum Abwinken im Sommer 2011. Die Peiner Freunde sagten aus:


Zuletzt hatte Andreas Mitte Oktober 2011 Kontakt zu Mundlos, per E-Mail.

Gerry, Max und Liese waren auch einige Male in Peine zu Besuch und gingen mit ihren Bekannten dann unter anderem zum Essen aus. Sogar der Geburtstag von Andreas’ Tochter sei gemeinsam in der Fuhsestadt gefeiert worden - mit anschließender Übernachtung. Zu den Urlauben auf Fehmarn seien Gerry, Max und Liese jedes Jahr mit einem anderen Wohnmobil gekommen, erinnert sich Andreas. Sie hätten stets teures Camping-Zubehör dabeigehabt, und es nach Urlaubsende gelegentlich einfach zurückgelassen. Die beiden Männer leisteten sich teure Mountainbikes, Gerry habe sich einmal ein Schlauchboot mit Außenbordmotor gekauft - und die Rechnung gleich bar beglichen. http://www.paz-online.de/Peiner-Land/Lokalnachrichten/Stadt-Peine/Peiner-Familie-sagte-zu-Urlauben-mit-Terror-Trio-aus

fatalist
28.11.2013, 04:44
Die ANTIFA-Anwälte spielen auf ihrem "Nebenklage-Blog" dieselben Desinfo-Spielchen wie es DIE LINKE im Thüringer PUA tut:


Immerhin beschreibt er, dass Uwe Mundlos für die Jenaer „Kameraden“ den Briefkontakt zu dem inhaftierten Chemnitzer Nazi und späteren V-Mann Thomas Starke hielt und diesem auch vom Zeugen Grüße ausrichtete. über Stefan Apels Aussage Gestern.

http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2013/11/27/27-11-2013/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Ende 2000 erst wurde Thomas Starke V-Mann des LKA Berlin, weshalb der Generalbundesanwalt dem V-Mannführer des LKA Berlin Anfang 2001 eine Vertraulichkeitszusage für den langjährigen Informanten Thomas Starke gab. :crazy:


Nun gibt es da 2 Möglichkeiten: Die Antifa will das nicht wissen, oder sie weiss es nicht, weil sie den PUA-Bericht nicht gelesen hat.

Also eigentlich gibt es doch nur 1 Möglichkeit... Trickser und Vertuscher, Komplizen des Tiefen Staates.

fatalist
28.11.2013, 04:54
Heute wieder Stefan Apel, und eine frühere Freundin vom Herrn Eminger.

062. Tag: 28. November 2013, 09:30 Uhr, Stefan A., Beate Zschäpe
062. Tag: 28. Novemver 2013, 13:30 Uhr, Anja S., Angeklagter André E.


Seine Vernehmung wird morgen fortgesetzt. Die für morgen angesetzten Zeugen wurden abgeladen mit Ausnahme einer früheren Freundin des Angeklagten Eminger. Susann wird kochen ;)

nachdenkerin
28.11.2013, 04:58
denke nicht. 75 Anwaltspfeiffen in München...

"75 Anwaltspfeiffen in München..." + PUA

Das ist für mich auch einleuchtend, dass der Cousin Stefan Apel nur der Sohn von Kripobeamten Klaus Apel sein kann. Trotzdem finde ich die Veräppelung im PUA interessant.


Bei dem Mieter der Garage Nr. 5 handelt es sich um:

[indent]XXXX APEL, geb. XX.XX.19XX in Neuhaus a. R.
whft.: Rxxxxx-Straße XX
JenaSchäfer-Gutachten S. 66

Erwin Apel, Schmiedefeld b Neuhaus a Rennweg

http://www.dastelefonbuch.de/telefonbuch/Namen/Apel/Erwin/Schmiedefeld_B_Neuhaus_A_Rennweg.html

17.11. Herr Erwin Apel zum 90. Geburtstag

http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=%22erwin%20apel%22%20neuhaus%20jena&source=web&cd=1&ved=0CCoQFjAA&url=http%3A%2F%2Fzs.thulb.uni-jena.de%2Fservlets%2FMCRFileNodeServlet%2Fjportal_ derivate_00214432%2F42_Lichte.pdf&ei=Gq6WUp_HDsWPrQe9zIDQDg&usg=AFQjCNEHYYalHcprmeR30gkoCss4shChfg S. 17

Am 17. November 2011 wurde ein Erwin Apel aus dieser Gegend 90 Jahre alt. Ob das der Vater von Klaus Apel sein könnte, ist natürlich ungewiss und nur eine sehr wage Vermutung von mir.


Interessant ist nur folgendes:

51. Sitzung am 31.01.2013 PUA


Auf eine Befragung des Apel, Erwin und des Apel, Stefan

- also, Erwin ist der Vater, Stefan ist der Cousin, Erwin der Onkel demnach - wurde derzeit - im März 98 –

aufgrund entsprechender Umstände verzichtet.

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf

Was für Umstände? Altersumstände (alt und gebrechlich)? Wieso werden hier nicht die Umstände aufgeführt? Wieso der Onkel „demnach“ und von wem ist Erwin der Vater? Wieso wird hier nichts geklärt und alles schwammig niedergelegt. Nach meiner Vermutung ist Erwin Apel der Opa von Stefan Apel. Dementsprechend ist das letztes Glied in der Generationskette Stefan Apel, dann kommt Vater Kripobeamter Klaus Apel, dann Vater von Klaus Apel wäre Erwin Apel.

Nereus
28.11.2013, 05:06
Und wer war nun noch der Mitarbeiter eines befreundeten Geheimdienstes, über den der Berliner Innen-Henkel erst nichts sagen wollte? Wer war nun dieser wichtige Geheimdienstfreund des Wowereit-Senates, dem Förderer des Antifaschnüffeldienstes apabiz, etwa der Betreiber der Edelpuffs in der Halenseestraße?

fatalist
28.11.2013, 05:15
"75 Anwaltspfeiffen in München..." + PUA

Das ist für mich auch einleuchtend, dass der Cousin Stefan Apel nur der Sohn von Kripobeamten Klaus Apel sein kann. Trotzdem finde ich die Veräppelung im PUA interessant.


Wieso wird hier nichts geklärt und alles schwammig niedergelegt. Weil nicht herauskommen soll, dass die "Bombengarage" des Herrn Klaus Apel eine Inszenierung war, um das Trio "staatlich begleitet" in den "Untergrund" zu lotsen. Es wäre doch schlecht um die Glaubwürdigkeit der Geschichte bestellt käme heraus, dass das Zschäpes Onkel war.

Zschäpes Onkel hätte auch niemals einen Mietvertrag mit ihr gemacht. Sein Sohn Stefan war wie ein Bruder für Zschäpe, da macht man keine Mietverträge.
Das ist der 2. Teil der Lüge.

Die Linke (und auch ihr Anhängsel Antifa) gehört zur Systemparteien-Einheitsfront, die mit den Medien den Tiefen Staat schützt.

Edit: Klaus Apel ist der Bruder von Annerose Zschäpe geb. Apel, die Gestern die Aussage verweigerte.
Zschäpes Oma (Omakind mit Katze) ist die Mutter von Klaus und Annerose.

Es war Gestern sehr im Sinne der Anklage, dass Zschäpes Mama auch der Verlesung ihrer Aussagen aus 2011 widersprach. Man darf annehmen, dass dort im Protokoll die "Familie" aufgeschlüsselt" ist.

Und kein Medium bringt das ins Rampenlicht.
Staatsräson NSU.

fatalist
28.11.2013, 05:23
Und wer war nun noch der Mitarbeiter eines befreundeten Geheimdienstes, über den der Berliner Innen-Henkel erst nichts sagen wollte? Wer war nun dieser wichtige Geheimdienstfreund des Wowereit-Senates, dem Förderer des Antifaschnüffeldienstes apabiz, etwa der Betreiber der Edelpuffs in der Halenseestraße? Bei Edelpuff usw. denke ich sofort an Sayanim, freiwillige jüdische Helfer des Mossad.

Die eine Million Helfer des Mossad auf der ganzen Welt
http://schwertasblog.wordpress.com/2012/09/15/die-eine-million-helfer-des-mossad-auf-der-ganzen-welt/

Etwas konkreter darfst Du aber werden... wen meinst Du, und in welchem Zusammenhang soll das mit dem NSU stehen?

nachdenkerin
28.11.2013, 07:06
......

Edit: Klaus Apel ist der Bruder von Annerose Zschäpe geb. Apel, die Gestern die Aussage verweigerte.
Zschäpes Oma (Omakind mit Katze) ist die Mutter von Klaus und Annerose.

Es war Gestern sehr im Sinne der Anklage, dass Zschäpes Mama auch der Verlesung ihrer Aussagen aus 2011 widersprach. Man darf annehmen, dass dort im Protokoll die "Familie" aufgeschlüsselt" ist.

Und kein Medium bringt das ins Rampenlicht.
Staatsräson NSU.



Dann packen Oma Anneliese und Opa Fritz die beiden Enkel, Beate und ihren Cousin Stefan, in ihren grauen Trabant und fahren raus aus Jena.Buch "die Zelle" S. 44, elektr. Ausgabe

fatalist
28.11.2013, 07:24
Buch "die Zelle" S. 44, elektr. Ausgabe Die Frage ist doch nicht, ob Stefan Apel Zschäpes Cousin ist, sondern ob der Bomben-Garagenbesitzer Polizist Klaus Apel der Onkel Zschäpes und somit der Vater von Stefan Apel ist.

Ich hab da wieder mal Probleme, die Relevanz Deiner beiden letzten Posts zu erkennen...

Bislang wurde von DIE LINKE und den GRÜNEN im PUA Thüringen behauptet, dass es zwei Stefan Apel gäbe.
Und das ist Gestern aufgeflogen, denn 2 Stefan Apel in Jena geboren 1973 gibt es nicht. Never ever.

fatalist
28.11.2013, 07:38
Mutter Böhnhardt, 2. Tag der Aussage, bei NSU-Watch:

http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-58-verhandlungstag-20-november-2013/


Von Zschäpe habe sie nach 2002 erst wieder am Morgen des 5. November 2011 gegen 7 Uhr gehört, als sie angerufen habe. Sie sei ans Telefon gegangen und sei Zschäpe heute noch dankbar, dass sie diesen furchtbaren Anruf getätigt habe. Sie seien dann zumindest vorbereitet gewesen und bis zum Abend einigermaßen gefasst. Sie sei sicherlich verschlafen gewesen als sie ans Telefon gegangen sei. Es habe sich eine Frauenstimme gemeldet und gesagt: “Hier ist Beate.” Sie habe zuerst nicht begriffen, welche Beate es sei. Als die Frau gesagt habe, sie sei “Uwes Beate”, habe sie das erstmal verarbeiten müssen.

Sie habe dann gefragt, ob die drei zurück kommen, sich stellen wollten. Das habe sie verneint. Dann habe die Anruferin gesagt, Uwe komme nicht mehr. Sie, Böhnhardt, habe das nicht gleich begriffen, und die Anruferin habe es wiederholt. Sie habe sich zuerst nicht getraut, die Frage zu stellen, aber dann habe sie gefragt, ob Uwe tot sei, was bejaht worden sei. Die Anruferin habe gefragt, ob sie Nachrichten geschaut habe, was sie verneint habe. Weiter habe es geheißen, in Eisenach sei etwas passiert, das seien “die beiden Jungs”.

Sie habe dann unter Schock auf dem Sofa gesessen, hinterher seien ihr tausend Fragen eingefallen. Sie, die Anruferin, habe gesagt, sie habe noch so ein furchtbares Telefongespräch vor sich, müsse auch noch Familie Mundlos informieren "Selbstmord" hat Beate Zschäpe demnach nicht gesagt.

Eigentlich ist das an dieser Stelle der Aussage erledigt: Hinterher noch 1000 Fragen eingefallen, aber... das Telefonat war vorbei.


Götzl macht den Vorhalt, sie habe ausgesagt, Beate solle ihr von Uwe sagen, dass er seine Eltern sehr geliebt habe und dass er an jedem Geburtstag und jedem Fest an die Eltern gedacht habe. Böhnhardt möchte dies zunächst nicht bestätigen mit der Begründung, das sei zu privat: „das sind die letzten Erinnerungen an ihn, das wollten wir für uns alleine behalten.”

Auf mehrmaliges Nachhaken von Götzl sagt Böhnhardt schließlich, Zschäpe habe das gesagt. Zur Frage, ob Zschäpe etwas dazu gesagt habe, wie der Sohn zu Tode gekommen ist, sagt Böhnhardt, sie sei sich nicht sicher: “Ja, was hab ich damals im Januar unter Schock ausgesagt? Hat sie gesagt, sie haben sich erschossen?” Es sei schade, wenn man das Protokoll nicht selber bekomme. Das muss sich @bio aber ganz genau durchlesen... Frau Böhnhardt hat unter Schock was von Selbstmord erzählt, das hat ihr Zschäpe aber gar nicht gesagt... siehe oben.

Und dann hat auch kein Uwe bei Zschäpe vor dem Selbstmord angerufen, denn davon wüssten wir. Funkzellenabfrage.

Aber Götzl will nur "seine Akten durchbringen und nervt weiter und weiter.
Irgendwann sagt Frau Böhnhardt das, was man hören will...


Sie hätten unter Stress gestanden, unter Schock. Götzl zitiert ihre Aussage, wonach Zschäpe gesagt habe, dass sich die beiden erschossen hätten, weil sie keinen anderen Ausweg gesehen hätten. Böhnhardt: “Gut, dann bestätige ich das so.” Wieder hakt Götzl nach. Böhnhardt bestätigt ihre Aussage noch einmal. Auf Frage von Götzl sagt Böhnhardt, zum Schluss sei ihr eingefallen zu fragen, ob sich Zschäpe wieder melden würde. Darauf habe Zschäpe wohl gesagt, dass sie weggehe.

Das überzeugt mich nicht, aber es ist auch nicht wirklich wichtig.



Es geht zunächst weiter mit dem Anruf am 5. November 2011. Götzl hält vor, Böhnhardt habe bei der Polizei angegeben, dass Zschäpe erklärt habe, die zwei Toten im Wohnmobil in Eisenach seien die beiden Uwes. Das könne so gewesen sein, sagt Böhnhardt.

Am gleichen Sonnabend seien zwei LKA-Beamte vorbei gekommen, einer habe Wunderlich geheißen, der sei auch vor dem Abtauchen der drei schon mal da gewesen.

Sie hätten zuerst nicht zugeben wollen, dass sie schon Bescheid wussten, dann hätten sie beschlossen, offen mit ihm zu reden. Er habe einen ziemlich barschen Ton gehabt. Er habe verlangt, zu sagen, was “Beate” gesagt habe. Es könne sein, so Böhnhardt, dass sie die letzten Worte ihres Sohnes weggelassen habe.

Wunderlich habe gesagt, er sei sicher, dass einer der Toten ihr Sohn sei, der andere Mundlos. Er habe gefragt, ob sie nicht wissen wollten, wer ihren Sohn erschossen hat. Sie seien davon ausgegangen, dass er sich selbst erschossen hat. Das habe Wunderlich verneint.


Der Beamte habe gesagt, er könne nicht sagen, wer ihn erschossen hat.

Erst beim Gehen habe er ihnen sein Beileid ausgedrückt. Sie hätten mitbekommen, dass ihr Telefon ab vormittags abgehört worden sei, denn Wunderlich habe von dem Telefonat ihres Mannes mit seinem Bruder und ihrem Sohn bzw. der Schwiegertochter gewusst. Hammer Hammer Hammer.

Das LKA sagt 1 Tag nach dem Tod zu den Eltern, dass es kein Selbstmord war!!!

fatalist
28.11.2013, 07:47
Am Freitag den 4.11. zog PD Menzel um 16 Uhr die Vermisstenakte Uwe Mundlos bei.
Am Abend war in Zwickau bekannt, wer dort wohnte.

Am Samstag den 5.11. kommt Herr Wunderlich zu Böhnhardts und teilt denen die Namen B&M mit, und dass es kein Selbstmord sei.

weiter NSU-Watch:


Die erste Vernehmung habe dann am Sonntag, den 6. November, stattgefunden. Da seien zwei Beamte von der Kriminalpolizei Gotha gekommen.

Die Beamten hätten sie über den Vorfall in Eisenach informiert, einer der Toten sei sicher Mundlos, bei dem zweiten könne es sich um ihren Sohn handeln. Das ist dreist. Wirklich dreiste Lügen. Eine Frechheit.



Die Beamten hätten sie um eine DNA-Probe gebeten.

In dem Protokoll, das sie nie zu Gesicht bekommen hätten, stünden zwei Unwahrheiten, so Böhnhardt.

Sie habe nicht geäußert, sie habe gehofft, die drei machten sich im Ausland ein schönes Leben. “Ich kann mir vorstellen, wie das auf die Opferfamilien gewirkt haben muss, obwohl wir schon im November gesagt haben, dass wir mit denen mitfühlen, dass uns die ganze Sache unendlich leid tut.”

Die zweite Unwahrheit sei, dass sie gesagt haben soll, sie hätten ihren Sohn bei der Hausdurchsuchung im Januar 1998 das letzte Mal gesehen.

Götzl fragt, ob sie bei der Vernehmung alles zu dem Telefonat mit Beate geschildert habe, was gesprochen wurde. Sie könne nicht mehr genau sagen, ob sie die gleichen Worte gewählt habe wie bei den Bundesbeamten. Götzl hält das Protokoll der Vernehmung vor, demzufolge sie gesagt habe, sie könne sich lediglich erinnern, Zschäpe habe gesagt, sie sollten Nachrichten schauen, in Eisenach sei etwas passiert und es würde sich um “die beiden Jungs” handeln.“ Es sei möglich, dass sie das so gesagt habe, erwidert Böhnhardt. Das war die erste Aussage, und der glaube ich.



Am 24. Januar habe sie sich aber ausführlicher geäußert, so Götzl. Böhnhardt sagt, sie habe vor der Vernehmung im Januar Zeit gehabt, sich zu erholen. An diesem Sonntag hätten sie völlig neben sich gestanden. Es könne sein, “dass man da was weg lässt, wenn man denkt, das ist nicht so wichtig”. Selbstmord angekündigt hatte Zschäpe also erst bei der Erinnerung von Ende Januar 2012. Da war das Thema ja seit Monaten in den Medien...

fatalist
28.11.2013, 07:53
Götzl hält Böhnhardt vor, sie habe bei der Polizei ausgesagt, entweder 2000 oder 2001 habe Uwe in einem Telefonat gesagt, Zschäpe bräuchte unbedingt einen Anwalt, weil sie sich stellen wolle.

Freunde würden den Anwalt besorgen, aber Beate könne ihn nicht bezahlen. Irgendwann, so der Vorhalt weiter, sei dann ein Anschreiben von einem Rechtsanwalt namens Dr. Eisenecker (http://www.nsu-watch.info/tag/eisenecker/) gekommen, der 800 DM für die Bearbeitung gefordert habe, was die Böhnhardts dann bezahlt hätten; sie hätten aber nie wieder etwas gehört.

Das habe sie damals falsch ausgesagt, so Böhnhardt. Sie habe vergessen, dass sie schon einmal einen RA für Zschäpe besorgen sollten, 1998 oder 1999, als sie in Verhandlungen gewesen seien, dass die drei sich stellen. Das mit Eisenecker (http://www.nsu-watch.info/tag/eisenecker/) sei später gewesen. Sie irrt sich bei den Jahren, der 1. Anwalt war 1998, dessen Schreiben angeblich nicht ankam, und Eisenecker war 1999, dem die Akteneinsicht verweigert wurde. Das ist durch Telefonabhörmassnahmen bei Wohlleben verbürgt, März 1999.

Carsten Schultze hat dann in Chemnitz Anwaltsvollmachten aller 3 eingeholt per Unterschrift. Auch 1999.

brain freeze
28.11.2013, 08:01
@ fatalist

Sorry, wenn ich den Bedenkenträger und Advocatus Diaboli mache ... aber mir geht das etwas zu schnell.
Die Garage war inszeniert. Das ist die Annahme, die ich teile. Okay. Nur, selbst wenn Klaus Apel der Onkel von Beate ist, was zum Henker beweist das?

Streng genommen: gar nichts. Es verstärkt nur den Verdacht einer Inszenierung. Es ist weiter (theoretisch) möglich, daß der Onkel nichts wußte und die Inszenierung allein mit Wissen von Beate über die Bühne ging oder ohne und mit Wissen beider. Wobei gedenke Beates lettres de prison: "Der VS hat schon genug in meinem Leben rumgepfuscht."

Die "Vertuschung" der Verwandtschaft erschüttert, wie du richtig sagst, die Glaubwürdigkeit der "Bombenwerkstatt", aber nicht in der Sache, sondern in der Darstellung. Deswegen wird das Verwandtschaftsverhältnis mglw. unter den Teppich gekehrt, um Nachbohren generell zu vermeiden.

Soweit es König und Co. betrifft, würde ich außer vorsätzlicher Lüge auch eine Mischung aus Naivität und Verdrängung für möglich halten bzw. fehlendes Gespür, aus dem Chaos von Lügen und Unwichtigem, das Wichtige herauszufiltern. Bei Petra Pau sieht die Sache schon deutlich anders aus. Klar ist aber: In Thüringen regiert wie zu NSU-Zeiten Schwarz-Rot. UA-Vorsitzende Marx ist SPD. Und andererseits will die LINKE in Thüringen irgendwann mitregieren und wird keine Staatskrise mit unkalkulierbaren Folgen auslösen.

fatalist
28.11.2013, 08:06
RA Narin hält aus dem Abschlussbericht des Bundestags-Untersuchungsausschusses vor, Uwe Böhnhardt habe mit Zellengenossen, u.a. Sven Ro. (http://www.nsu-watch.info/tag/sven-ro/), einem Aktivisten des THS, in der JVA wiederholt Knallkörper gebaut. Mit Sven Ro. (http://www.nsu-watch.info/tag/sven-ro/) habe er sich an der Misshandlung eines Mitgefangenen beteiligt, u.a. habe er heißes Plastik auf den Rücken des jungen Mannes gedrückt. Als Disziplinarmaßnahme sei Uwe Böhnhardt nicht mehr mit Jugendlichen, sondern mit Erwachsenen untergebracht worden.

Sie wisse davon nichts, so die Zeugin, sie kenne auch Sven Ro. (http://www.nsu-watch.info/tag/sven-ro/) nicht. Sie meine, man hätte sie als Eltern informieren müssen. Sven Rosemann, der mit der Vollmaskierung in einer TV-Doku davon erzählte.




Das hier kapier ich noch nicht:


RAin Clemm hält vor, laut Bericht einer VS-Quelle, habe Wohlleben gesagt, die Quelle solle einen Termin für sich oder eine Kontaktperson bei RA Eisenecker zu vereinbaren. Er, Wohlleben, sei bereit, zu Eisenecker zu fahren und auch die Vollmacht von Zschäpe zu besorgen. Die Familie Böhnhardt, so der Vorhalt weiter, habe zugesagt, die Kosten zu übernehmen, könne die Untergetauchten aber nicht mehr weiter finanziell unterstützen. Sie könne sich nicht erinnern, so Brigitte Böhnhardt, dass Wohlleben den Kontakt zu Eisenecker hergestellt habe. Auch an ein Gespräch mit Wohlleben darüber könne sie sich nicht erinnern.

Dazu die Anklageschrift:


Wohlleben und Schultze sind zusammengefasst in einem Anklagepunkt (S. 418 ff) -

Anfang 1999 besuchten W. und S. Ra. Dr. Eisenecker in Jena, um mit diesem eine anwaltliche Beratung für den Fall zu vereinbaren, dass sich Z. stellen würde (Ergebnis der Telefonüberwachung Wohlleben durch TLfV vom 8. Februar 1999 - Operation "Drilling") Dann war Carsten Schultze die VS-Quelle. V-Mann "Tusche"?

fatalist
28.11.2013, 08:19
Soweit es König und Co. betrifft, würde ich außer vorsätzlicher Lüge auch eine Mischung aus Naivität und Verdrängung für möglich halten bzw. fehlendes Gespür, aus dem Chaos von Lügen und Unwichtigem, das Wichtige herauszufiltern. Das freut mich, dass Du so viel Verständnis hast. Ganz äärlich.

fatalist
28.11.2013, 08:26
Letztes Detail von NSU-watch:



Auf Frage von RA Schön sagt Böhnhardt, sie müsse überlegen, ob der Rohrbombenfund [in der von Zschäpe angemieteten Garage] in den Gesprächen mit Anwalt Ta. Thema gewesen sei. Es habe die Strafe ihres Sohnes im Raum gestanden und dann sei auch davon gesprochen worden, dass den drei für das “Bombenbasteln” und Aufbewahren von Sprengstoff der Prozess gemacht werde. RA Schön fragt, ob Ta. mitgeteilt habe, dass es keine schriftliche Zusage der Staatsanwaltschaft über ein Strafmaß geben könne. Das verneint Böhnhardt. Wieviele Anwälte hatten die eigentlich?

1998 Anwalt Jauch (bezahlt durch Böhnhardts)
1999 Anwalt Eisenecker (bezahlt durch Böhnhardts)
2000 Anwalt Thaut (bezahlt durch LfV Thüringen)

Wer ist Anwalt Ta. ???

Und warum sagte man Frau Böhnhardt, dass Zschäpe sich stellen wolle, wenn Zschäpe V-Frau war?
Dann müsste sie doch erst recht bei der "Aushorchzelle" bleiben?

Oder trifft es zu, dass man nur "vorfühlen" wollte, was die Staatsanwaltschaft in den Akten hatte?
(DNA von Zigarettenkippen, Mietvertrag Zschäpe für Garage, TNT-Analyse, GARAGENLISTEN etc)




Dann fragt OStA Weingarten von der Bundesanwaltschaft. Er hält Böhnhardt vor, der Thüringer Verfassungsschutz (TLfV) habe RA Ta. bescheinigt, bis zum Abschluss der Verhandlungen um ein Stellen der drei würden keine Überwachungsmaßnahmen gegen die Familie Böhnhardt und Ta. durch das TLfV stattfinden. Sie habe kein solches Schreiben bekommen, so Böhnhardt, sie wisse nicht genau, ob Ta. ihnen das mitgeteilt habe. Dann hält Weingarten einen Vermerk des VS vor, demzufolge die Eltern Böhnhardt informiert worden seien, dass das TLfV die Bedingungen im Rahmen des ‘Aussteiger-Programms’ akzeptiere und sie, die Böhnhardts, dies auch schriftlich vom Präsidenten des TLfV bekommen könnten. Die Zusage gelte allerdings nur für das TLfV, nicht für die Strafverfolgungsbehörden; dies habe die Person ihres Vertrauens mit dem zuständigen Staatsanwalt zu klären. Daran habe sie keine Erinnerung, so Böhnhardt. Dann hält Weingarten vor, mit Ta. sei abgesprochen worden, dass “die Drillinge” [Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe] nach dem Stellen zunächst für zwei Wochen in U-Haft zu nehmen seien, um die Geständnisse und Aussagen aufzunehmen; Ta. habe versichert, mit Böhnhardts zu sprechen, weil zunächst die Rede davon gewesen sei, die Haftbefehle direkt nach dem Stellen aufzuheben. Auch daran könne sie sich nicht erinnern, so Böhnhardt. Auf die Frage Weingartens, ob sich ihr Sohn geäußert habe, mit welcher Strafe er denn einverstanden sei, sagt Böhnhardt, Uwe habe sich nicht mehr stellen wollen, nachdem das Angebot gescheitert sei. Dann möchte Weingarten wissen, ob der Staatsanwalt denn gesagt habe, dass er wieder an zehn Jahre Strafe denke und ob sich die Zurücknahme nicht vielleicht nur auf die Einstellung der Fahndung beziehe. Böhnhardt sagt, ihnen sei klar gemacht worden, dass es sich auf das gesamte Angebot beziehe. Weingarten hält einen Vermerk des VS vor, demzufolge die Rücknahme der Zusage des VS, nicht zu überwachen, keine Auswirkungen auf das Vorhaben der Staatsanwaltschaft habe. Zunächst versteht Böhnhardt den Hintergrund der Frage nicht, dann sagt sie, es sei mal von zwei Wochen U-Haft die Rede gewesen. Sie habe keine Erinnerung, ob dieses Angebot jemals ausdrücklich zurückgezogen worden sei, sie hätten sich immer auf Herrn Ta. verlassen. Richter Götzl fragt zu den Strafvorstellungen ihres Sohnes. Die kenne sie nicht, sagt Böhnhardt, er habe sich aber sicherlich gewünscht, dass alles auf Bewährung ausgesetzt werde. ??? was hat denn der VS damit zu tun? Strafverfolgung ist nicht dessen Aufgabe.

Anwalt Ta. ist wohl Anwalt Thaut aus Gera, vom VS bezahlt... Fehler bei NSU watch.

bio
28.11.2013, 08:27
@ fatalist

Sorry, wenn ich den Bedenkenträger und Advocatus Diaboli mache ... aber mir geht das etwas zu schnell.
Die Garage war inszeniert. Das ist die Annahme, die ich teile. Okay. Nur, selbst wenn Klaus Apel der Onkel von Beate ist, was zum Henker beweist das?

Streng genommen: gar nichts. Es verstärkt nur den Verdacht einer Inszenierung. Es ist weiter (theoretisch) möglich, daß der Onkel nichts wußte und die Inszenierung allein mit Wissen von Beate über die Bühne ging oder ohne und mit Wissen beider. Wobei gedenke Beates lettres de prison: "Der VS hat schon genug in meinem Leben rumgepfuscht."

Die "Vertuschung" der Verwandtschaft erschüttert, wie du richtig sagst, die Glaubwürdigkeit der "Bombenwerkstatt", aber nicht in der Sache, sondern in der Darstellung. Deswegen wird das Verwandtschaftsverhältnis mglw. unter den Teppich gekehrt, um Nachbohren generell zu vermeiden.

Soweit es König und Co. betrifft, würde ich außer vorsätzlicher Lüge auch eine Mischung aus Naivität und Verdrängung für möglich halten bzw. fehlendes Gespür, aus dem Chaos von Lügen und Unwichtigem, das Wichtige herauszufiltern. Bei Petra Pau sieht die Sache schon deutlich anders aus. Klar ist aber: In Thüringen regiert wie zu NSU-Zeiten Schwarz-Rot. UA-Vorsitzende Marx ist SPD. Und andererseits will die LINKE in Thüringen irgendwann mitregieren und wird keine Staatskrise mit unkalkulierbaren Folgen auslösen.

Könnte der Klaus Apel von der mütterlichen Linie kommen, mit der Zschäpe sowieso im Clinch liegt? Könnte es sein, dass die Garagen-Sache dazu beitrug?
Reine Spekulation.

fatalist
28.11.2013, 08:37
Könnte der Klaus Apel von der mütterlichen Linie kommen, mit der Zschäpe sowieso im Clinch liegt?
Da Zschäpe eine geborene Apel ist, Tochter einer nicht verheirateten Frau Annerose Apel, kommt Klaus Apel selbstverständlich von der mütterlichen Linie. Er ist Mamas Bruder, Menno.

Beates Papa war ein rumänischer Student...


Beate Zschäpe wurde ohne Vater groß, der biologische Erzeuger hatte die Vaterschaft nicht anerkannt und ist auch nicht in der Geburtsurkunde vermerkt. "Beate Apel, weiblichen Geschlechts. Geboren um 18 Uhr 38 am 6. Januar 1975", Eltern: Annerose Apel, steht im Dokument des Standesamts Jena. http://www.stern.de/politik/deutschland/nsu-prozess-beate-zschaepe-die-fremde-tochter-2073985.html

brain freeze
28.11.2013, 08:40
Das freut mich, dass Du so viel Verständnis hast. Ganz äärlich.

Königs "blindem Fleck" verdanken wir die UA-Protokolle. Wichtige Quellen trotz "Begradigungen". Sonst hätten wir gar nichts.

fatalist
28.11.2013, 08:48
Königs "blindem Fleck" verdanken wir die UA-Protokolle. Wichtige Quellen trotz "Begradigungen". Sonst hätten wir gar nichts. Akzeptiert.

Aber fällt Dir auf, dass NSU-Watch (Apabiz) besser berichtet als alle Medien, und besser als die Abgeordnete König?
NSU-Watch hat auch blinde Flecken, "Galeria Kaufhof" war einer davon, der andere heisst "Ceska".
Aber sie haben sich nach schlechtem Start berappelt.

Der liebe Herr Ober-Zielfahnder des LKA Wunderlich sagte am 5.11.2011 zu Böhnhardts, "das war kein Selbstmord", und KEINER hat das berichtet. Das nenne ich Medien-Gleichschaltung wie bei Goebbels.

bio
28.11.2013, 08:57
Mutter Böhnhardt, 2. Tag der Aussage, bei NSU-Watch:

http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-58-verhandlungstag-20-november-2013/

"Selbstmord" hat Beate Zschäpe demnach nicht gesagt.

Eigentlich ist das an dieser Stelle der Aussage erledigt: Hinterher noch 1000 Fragen eingefallen, aber... das Telefonat war vorbei.

Das muss sich @bio aber ganz genau durchlesen... Frau Böhnhardt hat unter Schock was von Selbstmord erzählt, das hat ihr Zschäpe aber gar nicht gesagt... siehe oben.

Und dann hat auch kein Uwe bei Zschäpe vor dem Selbstmord angerufen, denn davon wüssten wir. Funkzellenabfrage.

Aber Götzl will nur "seine Akten durchbringen und nervt weiter und weiter.
Irgendwann sagt Frau Böhnhardt das, was man hören will...



Das überzeugt mich nicht, aber es ist auch nicht wirklich wichtig.


Hammer Hammer Hammer.

Das LKA sagt 1 Tag nach dem Tod zu den Eltern, dass es kein Selbstmord war!!!

Es kursieren inzwischen soviele Versionen, was Zschäpe ihr sagte, dass ich die Mutter tatsächlich als schwer traumatisiert einschätze.
Wir müssen auf Prof. Mundlos warten, den hätte sie ja auch angerufen und gesagt, die beiden hätten sich "in die Luft gesprengt."

bio
28.11.2013, 09:01
bei ihrer Wunderlich-Geschichte bin ich mir auch unsicher geworden. Warum ist sie dann überzeugt vom Selbstmord?

fatalist
28.11.2013, 09:01
Meine Lieblingsautorin Mirjam Schmitt, DIE ZEIT:

Zu doof zum Abschreiben. Aber die Wochentage stimmen diesmal wenigstens.

Original:


Über die Beamten ließ sie der mutmaßlichen Terroristin damals ausrichten, dass ihre Familie für sie da sei, die Mutter und die Oma. Und heute beweist sie es. Als der Vorsitzende Richter Manfred Götzl sie im NSU-Prozess fragt, ob sie eine Aussage machen will, sagt die zierliche 61-Jährige: "Nein." Sie beruft sich auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht als Mutter. Auch der Verwertung ihrer Aussage beim Bundeskriminalamt vom November 2011 widerspricht sie. So belastet sie ihre Tochter, auch versehentlich, nicht. http://www.stern.de/politik/deutschland/nsu-prozess-beate-zschaepe-die-fremde-tochter-2073985.html

Jetzt Frau Schmitt:


Lena Kampf von stern.de (http://www.stern.de/politik/deutschland/nsu-prozess-beate-zschaepe-die-fremde-tochter-2073985.html) sieht in Zschäpes Mutter eine zentrale Person für die Familie.

”Über die Beamten ließ sie die mutmaßlichen Terroristin damals ausrichten, dass ihre Familie für sie da sei, die Mutter und die Oma. Und heute beweist sie es”, schreibt sie über Annerose Zschäpe. Auch der Verwertung ihrer Aussage beim Bundeskriminalamt vom November 2011 habe Zschäpes Mutter nicht widersprochen und so ihre Tochter auch nicht versehentlich belastet. http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2013/11/28/aussage-cousin-zschaepe/

Die muss blond sein...

brain freeze
28.11.2013, 09:04
Akzeptiert.

Aber fällt Dir auf, dass NSU-Watch (Apabiz) besser berichtet als alle Medien, und besser als die Abgeordnete König?
NSU-Watch hat auch blinde Flecken, "Galeria Kaufhof" war einer davon, der andere heisst "Ceska".
Aber sie haben sich nach schlechtem Start berappelt.

Der liebe Herr Ober-Zielfahnder des LKA Wunderlich sagte am 5.11.2011 zu Böhnhardts, "das war kein Selbstmord", und KEINER hat das berichtet. Das nenne ich Medien-Gleichschaltung wie bei Goebbels.

Wobei ich NSU-Watch mehr mißtraue als König. NSU-Watch bastelt als Pseudo-NGO die "ewige Wahrheit". NSU-Watch-Fehler sind absichtliche Manipulation, bei König eher nicht.

fatalist
28.11.2013, 09:12
bei ihrer Wunderlich-Geschichte bin ich mir auch unsicher geworden. Warum ist sie dann überzeugt vom Selbstmord? ist sie das?

fatalist
28.11.2013, 09:14
Wobei ich NSU-Watch mehr mißtraue als König. NSU-Watch bastelt als Pseudo-NGO die "ewige Wahrheit". NSU-Watch-Fehler sind absichtliche Manipulation, bei König eher nicht. König und NSU-Watch, das ist Dasselbe: Antifa.

Da wo es weh tut hören beide auf oder fangen an zu flunkern...

fatalist
28.11.2013, 09:19
Es kursieren inzwischen soviele Versionen, was Zschäpe ihr sagte, dass ich die Mutter tatsächlich als schwer traumatisiert einschätze.
Wir müssen auf Prof. Mundlos warten, den hätte sie ja auch angerufen und gesagt, die beiden hätten sich "in die Luft gesprengt." Einverstanden, aber wie gesagt, es ist nicht wirklich wichtig.

Erwähnenswert ist noch, dass laut Aussagen einer Mitgefangenen Zschäpe nicht an den Selbstmord der Uwes glaubte, das stand jedenfalls so bei BILD und stammt aus viel späterer Zeit als 5.11.2011.

Wichtig ist eigentlich nur, dass die Obduktionsprotokolle geheim sind. Dafür gibt es einen Grund.
Ebenso geheim sind die Gutachten zur Zwickauer Ceska. Auch dafür gibt es einen Grund...

fatalist
28.11.2013, 09:52
2003 habe er einem Gesinnungsgenossen erzählt, seine Cousine und die beiden Uwes lebten in den Niederlanden. Wohl in Rotterdam oder Maastricht. Das Trio versuche jetzt, nach Dänemark oder Schweden zu fliehen. Zschäpe wirkt wie elektrisiert,
Sie wendet sich den Juristen zu, ihr Blick pendelt zwischen den Anwälten und ihrem Cousin. „Nein, ich habe mit niemandem gesprochen“, beharrt Stefan A., er habe sowieso nie etwas erfahren. Die Stimme des Zeugen beginnt zu zittern. Er wird laut. Patzig. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.beate-zschaepe-die-mutter-schweigt-der-cousin-redet.14970b49-8032-406e-bdf0-a29542c498e3.html

In Schweden war doch der V-Mann Michael See ansässig, "Tarif" soll das gewesen sein.
Die gestreuten Gerüchte auf "Flucht ins Ausland" des BKA und des LFV kursierten also nachhaltig, bis zum Stefan Apel.


Der Teenager habe viele Freundinnen gehabt. Auch wenn sie hätte besser sein können, so sei Beate doch keine schlechte Schülerin gewesen. Bis sie den Rechtsextremisten Uwe Mundlos kennenlernte – einen Mann, der sich mit seiner kruden Weltanschauung hervortat. Als Annerose Zschäpe arbeitslos wurde und ihre aussichtslose Situation offenbar in Alkohol zu ertränken versuchte, überwarfen sich Tochter und Mutter. In Beates Weltbild war kein Platz für Alkoholiker und Arbeitslose. Wer will schon ne Säuferin zur Mutter haben?



Den Beamten berichtete die 61-Jährige damals von einem tiefen Zerwürfnis mit ihrer Tochter. Ein „bedeutender Grund“ dafür sei die rechtsextremistische Einstellung ihrer Tochter gewesen. Eigentlich tendiere ihre Familie „eher in die linke Richtung“. Stramm linke SED-Sippe vermutlich, gegen die sich Beate auflehnte. DDR-Polizisten wie "Onkel Klaus" sind linientreue Leute. Sein eigener Sohn Stefan war genauso drauf wie Beate: National eingestellt, gegen die elterlichen Spiesser.

@brain freeze
ich bezweifle, dass Polizist Apel nichts wusste, immerhin behauptet ja ein LKA-Mann, er habe mit einem Kollegen vor der Razzia auf Apels Couch gesessen, und ebendieser Kollege streitet das ab.

Daraus schliesse ich, dass Apel selbstverständlich Bescheid wusste.



Der Zeuge König antwortet, dass er verwundert im Internet auf www.haskala.de von der Aussage seines ehemaligen Kollegen Tuche gelesen habe, wonach er sich wenige Tage im Vorfeld der Durchsuchung mit Tuche zum Eigentümer der zu durchsuchenden Garage begeben habe und auf dessen Couch über die Mietverhältnisse und anderes plauderte. Er habe im Wartesaal des Untersuchungsausschusses den Eigentümer Apel auf diese Aussage angesprochen, Herr Apel hätte sich auch nicht mehr an so etwas erinnern können. “Ich war nie in der Privatwohnung des Herrn Apel” meint König. Apel habe ihm im Zeugenwarteraum auch ein mitgebrachtes Durchsuchungsprotokoll vorgezeigt.12.26


Nächster Zeuge: Klaus König, 61, verheiratet, gelernter Facharbeiter, ehemals führender Staatsschützer und mittlerweile im Ruhestand. http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/#dritter

fatalist
28.11.2013, 09:57
https://pbs.twimg.com/profile_images/378800000185207822/463d6e9301ce28d2a405e26a207f761c_normal.jpegJochen Neumeyer ‏@joneumeyer (https://twitter.com/joneumeyer)4m (https://twitter.com/joneumeyer/status/405981940336963584)
#NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash), 62. Tag: Unter den Zuschauern der Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König und seine Tochter, die #Linke (https://twitter.com/search?q=%23Linke&src=hash)-Abgeordnete Katharina König Wenn RA Klemke Stefan Apel nach Name und Beruf seines Vaters fragt und Haskala zitiert, dann könnte es lustig werden im Saal. Hoffentlich tut er es, der Klemke.

bio
28.11.2013, 10:02
ist sie das?

ich meine im januar bei ihrer vernehmung?

fatalist
28.11.2013, 10:08
ich meine im januar bei ihrer vernehmung? Tja, wer weiss... man muss aber einbeziehen, dass Ende Jan. 2012 schon die Propagandamaschine NSU auf Hochtouren lief...

Es hat sie ja niemand gefragt, was sie heute denkt, und es ist auch unwichtig, was sie denkt.

Hat Beate einen Anruf von den Uwes am 4.11.2011 gegen 12 Uhr bekommen, "Wir sind entdeckt und erschiessen uns jetzt, sag Mama Bescheid", das ist die Frage. Nur das.

Und diesen Anruf gab es imo nicht.

"Jag die Bude hoch und verschick die Paulchen Panter-Videos" können sie auch nicht gesagt haben zu Beate, und danach klebten sie den Akku des Handys wieder ab, legten Feuer und erschossen sich...

Das ist doch bekloppt...

fatalist
28.11.2013, 10:34
https://pbs.twimg.com/profile_images/378800000801049106/c1fd3a5aeaaee5940fa26ce9635d2fdc_normal.jpegCarste n S. ‏@staatsterrorNSU (https://twitter.com/staatsterrorNSU)41s (https://twitter.com/staatsterrorNSU/status/405992438520492032)
@joneumeyer (https://twitter.com/joneumeyer) Stefan Apels Papa ist der Garagenvermieter Polizist Klaus Apel. #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash)

Jetzt twittern schon die Kronzeugen :fizeig:

fatalist
28.11.2013, 13:12
### edit ###

Das ZOB hats gerafft:


https://pbs.twimg.com/profile_images/3615894060/708dab0b9f9d11a0532c75b9686a12dd_normal.jpegdas ZOB ‏@das_ZOB (https://twitter.com/das_ZOB)1h (https://twitter.com/das_ZOB/status/406007328580718592)
#nsu (https://twitter.com/search?q=%23nsu&src=hash) tippen, dass anwalt mit recht(s) glaenzender kopfhaut heute noch zschaepes bruder nach beruf seines vaters fragt, haupts. #heer (https://twitter.com/search?q=%23heer&src=hash) endet Heer Stahl und Sturm sind Nulpen. Totalversager.

fatalist
28.11.2013, 13:33
https://pbs.twimg.com/profile_images/378800000801049106/c1fd3a5aeaaee5940fa26ce9635d2fdc_normal.jpegCarste n S. ‏@staatsterrorNSU (https://twitter.com/staatsterrorNSU)9m (https://twitter.com/staatsterrorNSU/status/406035189186326528)
@PZhautnah (https://twitter.com/PZhautnah) @KatharinaKoenig (https://twitter.com/KatharinaKoenig) Polizist Klaus Apel ist Zschäpes Onkel, auch wenn die Papiere im PUA "scheinbar dagegen sprachen" #NSU (https://twitter.com/search?q=%23NSU&src=hash) FAKE NSU Ich finds geil. zu schön.

fatalist
28.11.2013, 13:50
München, den 21. November 2013
verlesen am 26. November 2013Erklärung nach § 257 Abs. 2 StPO zu der Vernehmung der Zeugin Brigitte Böhnhardt in den Hauptverhandlungen vom 19. und 20.11.2013:

http://www.nsu-watch.info/2013/11/erklaerung-von-anwaelt_innen-der-nebenklage-zur-vernehmung-von-brigitte-boehnhardt/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter


Des Weiteren habe Beate Zschäpe am frühen Morgen des 5.11.2011 die Familie Böhnhardt angerufen und im Auftrag von Uwe Böhnhardt von dessen Tod unterrichtet. Sie habe letzte Grüße von Uwe Böhnhardt ausgerichtet und vom Suizid der beiden Männer berichtet. Die beiden hätten sich erschossen, weil sie keinen Ausweg gesehen hätten. Dies lässt Absprachen der Drei für ein „Worst-case“-Szenario erkennen. Absprachen dieser Bedeutung werden nur mit Personen getroffen, denen man uneingeschränkt vertraut und die auf Augenhöhe gleichberechtigt Mitspracherechte bei Absprachen eben dieser Art haben.

Die Zeugin gab zu diesem mit Zschäpe geführten Telefongespräch außerdem an, es seien nur wenige Sätze gewechselt worden. Erst nach dem Telefonat seien ihr zahlreiche Fragen eingefallen, die sie unter Schock stehend vergessen habe zu stellen. Diese Angabe ist mit den bisherigen Ermittlungen nur schwer in Einklang zu bringen. Laut noch einzuführenden Ermittlungsergebnissen hat dieses Telefonat ganze 7.58 Minuten gedauert (vgl. SAO 51/96). die konnten aus dem Jenseits anrufen...

bio
28.11.2013, 17:11
Noch ist Zeit. Die Fragen: "Wie heisst Dein Papa, Klaus Apel oder Klaus Apel?"

"Ist der Ex-Polizist oder Rentner, der mal bei der Kripo Jena Polizist war?"

Bonusfrage: "Waren das Deine Chinaböller, die der Suchhund 1998 in Eurer Garage an der Kläranlage fand?"

... und hat jemand die Fragen gestellt?:auro:

fatalist
28.11.2013, 17:36
Zur Ceska und wann sie gefunden wurde
Bundestag.de

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf

Vernehmung Zeuge Wunderlich, LKA Thüringen, Zielfahndung.


Wann wusste PD Menzel, dass er einen toten Mundlos hatte?


Zeuge Sven Wunderlich: Der Herr Dressler ist von ihm bereits am Vorabend
informiert worden.
...
Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP):
Sie
sagten gerade eben: Am Vorabend wurde
der Kollege Dressler informiert. - Vorabend
von was? 05.11.?


Zeuge Sven Wunderlich: Vom 05.11.


Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP): Also
am 04.11. wurde er informiert?


Zeuge Sven Wunderlich: Ja.


Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP): Am
04.11. abends Herr Dressler?


Zeuge Sven Wunderlich: Ja.


Seite 62


Wunderlich fuhr dann am Samstag 5.11. nach Sachsen, um Zschäpe zu finden
(die er am 8. identifizierte in Jena)

Am 5. Morgens war Mundlos über seine Fingerabdrücke bereits identifiziert.
S.63

Böhnhardt konnte man nicht identifizieren, weil seine bekannten Tattoos übertätowiert waren.
S.63

Dann muss Wunderlich, Aussage Frau Böhnhardt, von Gotha nach Jena gefahren sein, das steht aber nicht im Protokoll.
Wunderlich fuhr nach Zwickau:


Zeuge Sven Wunderlich: Korrekt. Aber
in Zwickau, nicht in Eisenach S.64


Zeuge Sven Wunderlich: Es gab Daten, die in dem Wohnmobil gefunden wurden.

Telefonnummer, deren Besitzer Wunderlich in Zwickau überprüfen sollte, auf der Suche nach Zschäpe.


Zeuge Sven Wunderlich: Wir waren in
Zwickau, waren dort auch angemeldet bei
dem verantwortlichen Polizeipräsidenten
Georgie S.65


Zeuge Sven Wunderlich: Dort ist die
Person Zschäpe nicht festgestellt worden,
und die Kontaktpersonen waren auch nicht
da.

Welche Kontaktpersonen aus Zwickau fand man mit Telefonnummern im Womo in Eisenach, die bereits am Samstag überprüft wurden, und das von Thüringer LKA in Sachsen???


Binninger fragt nach der Ceska:


„Wir haben im Brandschutt eine
Ceska gefunden“ war da schon davon die Rede?


Zeuge Sven Wunderlich: So weit waren
wir damals noch nicht, nein. Das ist, glaube
ich, erst entweder Sonntagabend oder am
Montag früh spruchreif geworden W04, gefunden nach W1, W2 und W3 am Samstag... W04, die Ceska, wurde am Sonntagabend oder am Montagmorgen gefunden, also am 6. oder 7.11.

Heute behauptet man, erst am 10.11. sei die Ceska gefunden worden...

fatalist
28.11.2013, 17:47
Das Protokoll des NSU-PUA-Chats ist da:
http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/173811/chat-nsu-untersuchungsausschuss
Ziemlich mager, kam nichts Neues.


Frage: Wie kann die Herkunft des TNT ungeklärt sein, wenn Thomas S. ein "Vertrauensmann" der Polizei ist?

Dr. Feser und Heike Kleffner: Thomas S. war „Vertrauensperson“ erst ab dem Jahr 2000 – das TNT wurde schon 1997 übergeben - und er war Vertrauensperson in einem ganz anderen Verfahren, in dem es um die Verbreitung und die Herstellung indizierter neonazistischer Musik ging. Nach dem TNT wurde er erst in den aktuellen Ermittlungen befragt – nicht als „Vertrauensperson“, sondern als einer der Beschuldigten im Ermittlungsverfahren. Lüge. 2000 war Starke "langjähriger Informant", bestätigt vom Generalbundesanwalt Anfang 2001.



Frage: Was passierte mit der Serie der Ceskas mit Schalldämpfer, ich meine es waren 29 Handfeuerwaffen die an das MfS der Ex-DDR gingen? Wurden die vernichtet? Wenn ja, wer hat diese vernichtung, bzw den Rückbau der Waffen beaufsichtigt.

Dr. Feser und Heike Kleffner: Diese Frage hatte für die Arbeit im Ausschuss keine Bedeutung, denn durch die Geschossspuren ist zweifelsfrei die Identität der Tatwaffe geklärt – und diese gehört nicht zu dem hier genannten Kontingent von Ceska-Pistolen.



Frage: Die "Bombenbastler"-Garage soll am 26. Januar 1998 entdeckt worden sein. Wieso erging wegen der Garage zuerst am 23. Juni 1998 Haftbefehl, davor war es nur wegen Verdacht der sogenannten Theater-Bombe

Dr. Feser und Heike Kleffner: Die Funde in der Garage belegten zunächst den fuer einen Haftbefehl erforderlichen dringenden Tatverdacht zu den Bombenatrappen. Erst als Sprengstoff und Sprengvorrichtung ausgewertet waren, wurde der Haftbefehl neu gefasst. Nach Auffassung des Ausschusses hat das zu lange gedauert. Rein in Bezug auf die Fahndung nach den Dreien war das aber nicht so wichtig, denn: "Haftbefehl ist Haftbefehl". Dem entgegen steht die Aussage, dass das "TNT" ein halbes Jahr lang gar nicht ausgewertet wurde, und Ende 98 bereits vernichtet war.


bio kam durch:


Friedensbl: Der "Vertrauensmann" der Polizei Thomas S. lieferte TNT-Sprengstoff für NSU-Bomben - ist die TNT-Herkunft bekannt?

Dr. Andreas Feser und Heike Kleffner: Nein, die Herkunft ist nicht bekannt. Leider hat das LKA Thüringen das Beweismittel Sprengstoff schon vor Jahren vernichtet. Wenn man kein TNT hat, kann man es ja auch schlecht bestimmen und wiegen und riechen ;)

Menetekel
28.11.2013, 17:53
fatalist
Bleib drann, so kann ich es schön verfolgen
Gruß Menetekel

fatalist
28.11.2013, 17:56
... und hat jemand die Fragen gestellt?:auro: Ja, Frau Schneiders. Die Antwort lautet "Erwin", @nachdenkerin hatte Recht, wir lagen falsch... :beten:

fatalist
28.11.2013, 18:02
Zeuge Luthardt, Ex Präsident LKA Thüringen:


Man hat zum Beispiel auch sich nicht getraut, an eine Person ranzugehen, der angeblich diese dritte Garage gehört hat. Das war ein gewisser Appel damals, der Name.

Den Namen gab es in der rechten Szene,
und man hat geglaubt, dass man in der
rechten Szene da - ich sage es mal - Aufmerksamkeit erregt. Tatsächlich später
wussten wir, es war ein Kriminalbeamter der
KPI Jena. Auch das ist handwerklich nicht zu
akzeptieren S.89

Den Apel haben sie wohl nur nachträglich vors Loch geschoben???
@nachdenkerin, Roland Appel soll der Name sein.


Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Das hat sie so geschrieben, ja.
Ich staune, und nicht nur ich, sondern ein
Unbekannter hat da auch ein Fragezeichen
rangemalt laut unserer Akte.


Wissen Sie: Nach der ganzen Lektüre ist
mir dieser Onkel völlig mysteriös, muss ich
Ihnen sagen. Mal heißt er „Apel“ mit einem
„p“, mal heißt er „Appel“ mit „pp“, mal ist es
„Ronald Appel“, dann ist es „Roland Apel“,
dann wurde eine Person befragt, die hier
sagt: „Ich weiß nichts von einer Frau
Zschäpe; keine Ahnung, dass ich mit der
verwandt sein soll“ usw. usf.

Dennoch hat
man eine Telefonüberwachung gegen ihn
gemacht. Letztlich egal, wie er heißt und ob
er Onkel ist oder nicht, der Spur ging man
nach. Ich kann mir da kein Bild machen, verstehen Sie?


Zeuge Sven Wunderlich: Ja.S.54

Irgend was wird da vertuscht... mit den Onkels...

fatalist
28.11.2013, 18:09
Immer mehr Fragen

MÜNCHEN – Beate Zschäpe als Quartiermacherin, die die rechtsextremistischen Mörder nach außen abschirmte, dieser Vorwurf klingt nach den Vernehmungen dieser Woche im NSU-Prozess ziemlich absurd.

http://www.berliner-zeitung.de/neonazi-terror/nsu-prozess-immer-mehr-fragen,11151296,25457744.html


Am Donnerstag wird erneut Zschäpes Cousin Stefan A. vernommen. Er gehörte damals zur rechten Skinhead-Szene, noch heute steht auf seiner Facebook-Seite eine Grafik mit der Aufschrift „Geld für die Oma statt für Sinti und Roma“.

Er ist vom Alkohol gezeichnet und zeigt starke Erinnerungslücken. Der Zeuge beschreibt, wie er gemeinsam mit Uwe Mundlos in Jena eine Zigeunerin gesehen hat, die vor einer Bäckerei hockte. Mundlos hat diese Roma-Frau nicht getreten. Er ist in die Bäckerei gegangen und hat ein Stück Torte gekauft. Dann hat er diese Torte der Frau ins Gesicht geworfen. Zahlreiche Passanten sahen zu, ohne etwas zu tun. Was er mit Mundlos danach gesprochen habe, will ein Nebenkläger-Anwalt wissen. „Nichts“, antwortet A.. Sie hätten beide gelacht. Wer das Böse und den Weg dorthin begreifen will, kann über diese Episode ziemlich am Anfang der Entwicklung hin zum NSU lange grübeln.

Mehr als ein halbes Jahr dauert der Prozess nun schon. Nichts ist geklärt. Nichts ist aufgeklärt. Es gibt immer mehr Fragen. :happy:

fatalist
28.11.2013, 18:16
Spiegel: NSU-Prozess: Cousin beschreibt Zschäpe als nicht gewaltbereit


München - Selbstbewusst, aber nicht gewaltbereit - so hat Beate Zschäpes Cousin die Hauptangeklagte im NSU-Prozess (http://www.spiegel.de/thema/nsu_prozess/) beschrieben. Er habe nie gesehen, dass sie Waffen getragen habe, sagte Stefan A. vor dem Münchner Oberlandesgericht.

Er glaube auch nicht, dass der Bau der Rohrbomben, die 1998 in einer von Zschäpe gemieteten Garage in Jena gefunden worden waren, ihre Idee war. "Weil sie nicht die Person dazu ist. Die zwei waren immer etwas verrückter", sagte er und meinte damit Zschäpes Kompagnons Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-cousin-beschreibt-zschaepe-a-936228.html

Attrappen, nur Attrappen. Nicht zündfähig. Bessere Chinaböller...

brain freeze
28.11.2013, 21:00
Das Protokoll des NSU-PUA-Chats ist da:
http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/173811/chat-nsu-untersuchungsausschuss
Ziemlich mager, kam nichts Neues.
[...]

Meine Lieblingsantwort:


bürger: Warum wurde die Schuld von Böhnhardt und Mundlos schon beim Einsetzungsbeschluss des Bundestages postuliert?

Dr. Andreas Feser und Heike Kleffner: Klar und belegt ist die Verantwortung von Böhnhardt und Mundlos für Straftaten vor ihrem Untertauchen, klar und belegt ist die Urheberschaft für das NSU-Video. Mehr wird weder im Einsetzungsbeschluss noch im Abschlussbericht behauptet - und keinesfalls wird dem Urteil der Gerichte vorgegriffen.

Niedlich. So geht 1984 ... schwarz ist weiß usw.

nachdenkerin
29.11.2013, 00:19
Die Frage ist doch nicht, ob Stefan Apel Zschäpes Cousin ist, sondern ob der Bomben-Garagenbesitzer Polizist Klaus Apel der Onkel Zschäpes und somit der Vater von Stefan Apel ist.

Ich hab da wieder mal Probleme, die Relevanz Deiner beiden letzten Posts zu erkennen...



Das ist klar, dass es um den Polizisten geht. Die Ausgangsposition war, dass in dem PUA-Protokoll steht, demnach müsste Erwin Apel der Vater sein, danach war ein Komma angegeben und dann ging es mit Stefan Apel weiter.

Wenn man die Passage zusammen zieht, so denkt der Leser, dass Erwin Apel der Vater von Stefan Apel wäre, also eben nicht Klaus Apel.

Meine Vermutung war nun, dass der Erwin der Opa ist. Aber Fritz ist der Opa von Stefan Apel. Aber hier habe ich einen Denkfehler gehabt. Er kann ja zwei Opas gehabt haben. Einen mütterlicherseits, was dieser Fritz sein wird und einen Weiteren väterlicherseits, was der Erwin sein könnte.

Registrierter
29.11.2013, 03:02
Das ist klar, dass es um den Polizisten geht. Die Ausgangsposition war, dass in dem PUA-Protokoll steht, demnach müsste Erwin Apel der Vater sein, danach war ein Komma angegeben und dann ging es mit Stefan Apel weiter.

Wenn man die Passage zusammen zieht, so denkt der Leser, dass Erwin Apel der Vater von Stefan Apel wäre, also eben nicht Klaus Apel.

Meine Vermutung war nun, dass der Erwin der Opa ist. Aber Fritz ist der Opa von Stefan Apel. Aber hier habe ich einen Denkfehler gehabt. Er kann ja zwei Opas gehabt haben. Einen mütterlicherseits, was dieser Fritz sein wird und einen Weiteren väterlicherseits, was der Erwin sein könnte.

Nun mußt du nur noch Deine Inzuchttheorie mit Fakten belegen.
Warum sollten die beiden Großväter denselben Familiennamen haben?

Nereus
29.11.2013, 03:02
.....Meine Lieblingsantwort:


bürger: Warum wurde die Schuld von Böhnhardt und Mundlos schon beim Einsetzungsbeschluss des Bundestages postuliert?

Dr. Andreas Feser und Heike Kleffner: Klar und belegt ist die Verantwortung von Böhnhardt und Mundlos für Straftaten vor ihrem Untertauchen, klar und belegt ist die Urheberschaft für das NSU-Video. Mehr wird weder im Einsetzungsbeschluss noch im Abschlussbericht behauptet - und keinesfalls wird dem Urteil der Gerichte vorgegriffen.

Niedlich. So geht 1984 ... schwarz ist weiß usw.

Hat fatalist auch schon festgestellt:
http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6139647&viewfull=1#post6139647

http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6241394&highlight=Orwell#post6241394

Andere auch:
http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6354722&viewfull=1#post6354722


»Leitstern sowjetischer Historiographie ist stets eine Maxime gewesen, die der erste Doyen der sowjetischen Historiker, Pokrovskij, formuliert hat: "Geschichte ist in die Vergangenheit projizierte Politik." Der Historiker muß die Vergangenheit in Übereinstimmung mit Richtlinien darstellen, die von der obersten politischen Autorität geliefert werden. Er hat dem Staat als "ein Ingenieur menschlicher Seelen" zu dienen, als ein Propagandist, der die Toga der Gelehrsamkeit trägt, als ein Handwerker, der einen Beitrag zu der nie endenden Aufgabe leistet, den Geist der Bürger in den Fesseln der Orthodoxie zu halten. "Objektivität“ ist nicht ein anzustrebendes Ideal, sondern eine "bourgeoise" Häresie, vor der man sich hüten soll. Für die sowjetischen Führer ist Geschichtsschreibung alles andere als leeres Geschwätz, wie Henry Ford behauptete. Sofern von der festen Hand der Partei geführt, ist der Historiker in ihren beständigen Kämpfen ein unschätzbarer Helfer, läßt man aber seinen Geist unkontrolliert seine eigenen Wege gehen, kann er den Verlockungen der Objektivität erliegen und eine Quelle ansteckend aufrührerischen Denkens werden. "Historiker sind gefährliche Leute. Sie müssen kontrolliert werden", so die denkwürdige Äußerung eines sowjetischen Spitzenfunktionärs. Welcher westliche Politiker würde irgendeinem Zweig der westlichen Historiographie einen solchen Tribut zollen?« (Vierteljahrsheft für Zeitgeschichte, München, 1980)
http://www.politikforen.org/showthread.php?129154-Wozu-der-Fall-Gleiwitz&p=5586801&viewfull=1#post5586801

Trotzkistische Maulwürfe: http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=36177&d=1367485628&thumb=1

http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6328415&viewfull=1#post6328415

Das apabiz und seine Maulwurf-Fahne: http://www.apabiz.de/_assets/3dlogo.gif

Propaganda unter falscher Flagge: „rechtsextremes Terrorbekenntnis” aus dem linksextremen Kreuzberger Maulwurfbau apabiz.

Maulwurfprodukt http://www.derwesten-recherche.org/wp-content/uploads/2011/11/DVD-300x300.jpg
Maulwurfpost..... http://www.derwesten-recherche.org/wp-content/uploads/2011/11/NSU_DVD11-300x224.jpg

16.11.11 – NDR
aus dem Maulwurf-AgitProp-Bau ”Nazi-DVD - Mediengeschäft mit rechtem Terror”
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medien_politik_wirtschaft/nazis121.html

Das offenbar von trotzkistischen Maulwürfen („Entristen”) unterwanderte SPD-BKA brieft am 29.11.11, „streng vertraulich”, Abgeordnete mit Maulwurf-Beweismitteln für eine „NSU-Kampagne.

Desinformation? http://nsuleaks.files.wordpress.com/2012/07/bka_unterrichtung_innenausschuss_sachstand_nsu_291 12011_seite_01.png?w=584&h=412

http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5943920&viewfull=1#post5943920

Das BKA präsentiert, gemäß seiner Maulwurf-Info vom 29.11.11, den Medien in seiner Pressekonferenz am 1.12.11 Maulwurfbeweismittel aus dem Antifa-apabiz:

1984-AgitProp? http://politikforen.org/attachment.php?attachmentid=38127&d=1374946569&thumb=1

http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6445039&highlight=Bekennervideo#post6445039

Das BKA präsentiert, gemäß seiner Maulwurf-Info vom 29.11.11, am 1.12.11 eine noch nicht gereinigte und beschossene, angeblich rechtsextremistische „Serienmord-Ceska mit Schalldämpfer im Futural” als Beweismittel für die Existenz eines „NSU-Terrornetzwerkes”, womit vermutlich auch rechtstaatliche, konservative, nationale und bürgerliche Kreise angegriffen werden können und die NPD, gemäß dem geäußerten Wunsch eines Antifa-Zentralrates, verboten werden muß.

"Beweise" aus Maulwurfbrandschutthügeln? http://politikforen.org/attachment.php?attachmentid=37589&d=1363557626&thumb=1

http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6393498&viewfull=1#post6393498


Aber die Revolution ist gründlich. Sie ist noch auf der Reise durch das Fegefeuer begriffen. Sie vollbringt ihr Geschäft mit Methode. Bis zum 2. Dezember 1851 hatte sie die eine Hälfte ihrer Vorbereitung absolviert, sie absolviert jetzt die andre. Sie vollendete erst die parlamentarische Gewalt, um sie stürzen zu können. Jetzt, wo sie dies erreicht, vollendet sie die Exekutivgewalt, reduziert sie auf ihren reinsten Ausdruck, isoliert sie, stellt sie sich als einzigen Vorwurf gegenüber, um alle ihre Kräfte der Zerstörung gegen sie zu konzentrieren. Und wenn sie diese zweite Hälfte ihrer Vorarbeit vollbracht hat, wird Europa von seinem Sitze aufspringen und jubeln:
Brav gewühlt, alter Maulwurf!
http://www.mlwerke.de/me/me08/me08_194.htm


In den Anzeichen, die die Bourgeoisie, den Adel und die armseligen Rückschrittspropheten in Verwirrung bringen, erkennen wir unsern wackern Freund Robin Goodfellow, den alten Maulwurf, der so hurtig wühlen kann, den trefflichen Minierer - die Revolution.
Quelle: Karl Marx, „Rede auf der Jahresfeier des People's Paper" April 1856 in London".

fatalist
29.11.2013, 03:20
Meine Lieblingsantwort:

Niedlich. So geht 1984 ... schwarz ist weiß usw. Das war meine Frage, ich hatte sie ja vor dem Abschicken hier ins Forum kopiert.


Warum wurde die Schuld der Uwes an den 10 Morden schon beim Einsetzungsbeschluss des Bundestages vorausgesetzt?

Es fehlt das "ob", da steht nur "wie"... es der NSU schaffte, all die Jahre unentdeckt zu morden. Das steht am Ende von Untersuchungen/Gerichtsverfahren, und nicht am Anfang. Wen wollen Sie verarschen?

Daraus machte man:


bürger: Warum wurde die Schuld von Böhnhardt und Mundlos schon beim Einsetzungsbeschluss des Bundestages postuliert?

Die Antwort ist eine Lüge.


Dr. Andreas Feser und Heike Kleffner: Klar und belegt ist die Verantwortung von Böhnhardt und Mundlos für Straftaten vor ihrem Untertauchen, klar und belegt ist die Urheberschaft für das NSU-Video. Mehr wird weder im Einsetzungsbeschluss noch im Abschlussbericht behauptet - und keinesfalls wird dem Urteil der Gerichte vorgegriffen.

Was steht drin?


A. Der Deutsche Bundestag stellt fest:


Der Deutsche Bundestag bekräftigt die mit den Stimmen aller Fraktionen ge-
fasste Entschließung vom 22. November 2011, mit der er der Trauer um die
Opfer der Mordserie der rechtsextremistischen Terrorgruppe „Nationalsozialis-
tischer Untergrund“ (NSU) Ausdruck gegeben und den Angehörigen der Opfer
sein Mitgefühl ausgesprochen hat
_________

Vorverurteilung des Bundestages, einstimmig. Seit 22.11.2011.
Einsetzungsbeschluss des NSU-Ausschusses. Astreine Vorverurteilung.

Sander
29.11.2013, 03:20
Wie viele Mitglieder hat dieser NSU eigentlich in Gaenze? 5?

fatalist
29.11.2013, 03:44
Der Deutsche Bundestag beschließt:

Es wird ein Untersuchungsausschuss gemäß Artikel 44 des Grundgesetzes ein-
gesetzt. Dem Untersuchungsausschuss sollen 11 ordentliche Mitglieder (Frak-
tion der CDU/CSU: 4 Mitglieder, Fraktion der SPD: 3 Mitglieder, Fraktion der
FDP: 2 Mitglieder, Fraktion DIE LINKE.: 1 Mitglied, Fraktion BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN: 1 Mitglied) und eine entsprechende Anzahl von stellvertreten-
den Mitgliedern angehören.
I.
Der Untersuchungsausschuss soll sich ein Gesamtbild verschaffen zur Terror-
gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“, ihren Mitgliedern und Taten,
ihrem Umfeld und ihren Unterstützern sowie dazu, warum aus ihren Reihen so
lange unerkannt schwerste Straftaten begangen werden konnten. Auf der Grund-
lage der gewonnenen Erkenntnisse soll der Untersuchungsausschuss Schluss-
folgerungen für Struktur, Zusammenarbeit, Befugnisse und Qualifizierung der
Sicherheits- und Ermittlungsbehörden und für eine effektive Bekämpfung des
Rechtsextremismus ziehen und Empfehlungen aussprechen.

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/084/1708453.pdf

Was fehlt im Einsetzungsbeschluss?

es fehlt das "ob". Ob sie es überhaupt waren... wurde nie infrage gestellt. Also auch nie untersucht.
Genauso arbeitet das BKA, genauso argumentiert die Bundesanwaltschaft im Prozess.

Und das Alles stützen die Medien. Widerspruchslos. Jedenfalls fast.

fatalist
29.11.2013, 03:52
Wie viele Mitglieder hat dieser NSU eigentlich in Gaenze? 5? Es gibt ja mehrere Kleingruppen, die unter dem Begriff "NSU" firmier(t)en, daher kann man die Frage nicht beantworten.

Wenn Du das Gerichtsverfahren oder den PUA meinst, so waren es 3 Mitglieder, plus ein "Beihilfe- und Unterstützernetzwerk". Die Anklage (Staat) will das klein halten, die Nebenklage (Antifa) will es maximieren.

Ich kann die Frage nicht beantworten, auch weil ich die Täterschaft des NSU (wer immer das nun war) für 10 Morde nicht als bewiesen ansehe.

Sander
29.11.2013, 04:00
Es gibt ja mehrere Kleingruppen, die unter dem Begriff "NSU" firmier(t)en, daher kann man die Frage nicht beantworten.

Wenn Du das Gerichtsverfahren oder den PUA meinst, so waren es 3 Mitglieder, plus ein "Beihilfe- und Unterstützernetzwerk". Die Anklage (Staat) will das klein halten, die Nebenklage (Antifa) will es maximieren.

Ich kann die Frage nicht beantworten, auch weil ich die Täterschaft des NSU (wer immer das nun war) für 10 Morde nicht als bewiesen ansehe.

Ja eben, staendig ist nur von diesen Drei die Rede, sowie einem "Netzwerk", das man aber weniger sieht, kennt oder greifen kann als "die Taliban" oder aehnliches.
Das wundert mich schon laenger.

Pletschi
29.11.2013, 04:16
Wie viele Mitglieder hat dieser NSU eigentlich in Gaenze? 5?

Viel mehr!
Das Unternehmen beschäftigte im Jahre 1913 etwa 1200 Arbeiter und produzierte rund 13.000 Fahrräder und 2500 Motorräder.
Gugst du Wiki!

Pletschi
29.11.2013, 04:21
das ist editor64

Jetzt hast du ihn ja! Hattest gefühlt fünfzehn mal nachgefragt, und warst zu faul nachzuschauen...

Sander
29.11.2013, 04:25
Viel mehr!
Das Unternehmen beschäftigte im Jahre 1913 etwa 1200 Arbeiter und produzierte rund 13.000 Fahrräder und 2500 Motorräder.
Gugst du Wiki!

:D

Muessen die sich nicht aber politisch korrekt umbenennen? :?

Pletschi
29.11.2013, 04:27
:D

Muessen die sich nicht aber politisch korrekt umbenennen? :?

Die Geschichtsbücher werden bereits umgeschrieben.:cool:

Sander
29.11.2013, 04:29
Die Geschichtsbücher werden bereits umgeschrieben.:cool:

Wieder einmal. :crazy:

fatalist
29.11.2013, 04:40
Protokoll 59. Verhandlungstag – 21. November 2013

http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-59-verhandlungstag-21-november-2013/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Andre Kapke


Der Zeuge André K. aus Magdala bei Jena, 38 Jahre alt, „selbständig auf dem Bau“ erscheint mit seinem Zeugenbeistand Rechtsanwalt Dirk Waldschmidt (Funktionär der hessischen NPD). Chaosbau24 heisst die Truppe.


Man kann es kurz machen: Es gelang nicht, weder Götzl noch dem BKA/BAW im Vorfeld, Kapke Kontakte zum Trio nach 1998 nachzuweisen.


Wohlleben sei derjenige, mit dem er am längsten und auch nach dem Untertauchen der anderen 1998 noch zu tun gehabt habe; mit Holger G. bis zu dessen Wegzug 97, „kann auch 96 gewesen sein“; mit Zschäpe, Mundlos, Böhnhardt habe er bis 98 Kontakt gehabt, dann nicht mehr. Das wars, und auch 5 Stunden Befragung änderten daran nichts.

Das Ermittlungsverfahren gegen Kapke sei einstellungsreif, befand die BAW im Vorfeld.
Genauso wird es auch kommen.

____________________
jetzt kommt off topic ;)


Ausländerfeindlichkeit:

Zum Thema Ausländerpolitik sagt der Zeuge: das sei eine falsche Politik gewesen, das sei in eine Richtung abgerutscht, die nicht mehr gut gewesen sei: der Zuzug von Ausländern habe soziale Probleme verschärft und sei für die Gesellschaft „nicht gerade förderlich“ gewesen. Richtig, das IST die falsche Politik, vor allem sind es die falschen Migranten, nämlich Zigeuner, Muslime, Neger. Niemand hat was gegen kulturell kompatible Arbeitsmigranten nach Deutschland.

Zu Carsten Schultze:

Der Angeklagte Carsten S. sei ein bisschen später dazu gekommen, aber er habe schon zum Freundeskreis gehört. Schwul, seine ältere Schwester hat nen Neger geheiratet, und Wohlleben und Kapke spielten mit Carsten S. und dem Mulatten Fussball. Voll die homophoben Rassisten.


Wie war denn die Polizei im Osten damals so drauf?


Man habe nicht in Organisationsstrukturen verfallen wollen, die hätten verboten werden können. Das habe sich gegen repressive Aktivitäten des Staates gerichtet, denn die seien in der Nachwendezeit vielfältig gewesen: es habe öfter Konfrontationen, ständig Übergriffe gegeben; sie seien von Beamten zusammengeschlagen worden. Er selbst, so der Zeuge, sei z.B. mal in einen Polizeibus gezerrt worden und habe „da erstmal ne Packung gekriegt“; man habe unter den Umständen einfach keine Lust auf Vereinsverbote gehabt, habe das umgehen wollen. Es habe mal eine Spontandemo gegeben, da sei er gezielt von Beamten rausgegriffen und in ein Auto gezogen worden und habe „dann eine ganz nette Behandlung bekommen“ – Schläge in Magen und Nieren; das sei das MEK [Mobiles Einsatzkommando] Jena gewesen. Sie hätten einen Liederabend veranstalten wollen, so im Jahr 94/95. Die Polizei habe das unterbunden, habe sie alle in eine Turnhalle gesperrt stundenlang bis spät; sie hätten verlangt, dass ihre Festsetzung irgendwie offiziell dokumentiert werde, so K. Daraufhin habe die Polizei durchgegriffen und sie geschlagen. Er sei danach aus einem fahrenden Auto gestoßen worden. Auf der Polizeiwache seien sie immer an Heizkörper gefesselt worden, der eine oder andere Beamte habe dann schon mal gedacht, er könne zuhauen. Anfangs hätten sie noch versucht, sich zur Wehr zu setzen, juristisch, das sei aber „böse in die Hose gegangen“, es habe Gegenanzeige gegeben – die [Polizisten] seien freigesprochen und sie verurteilt worden. Später sei man bis vor das Verwaltungsgericht gezogen, dann habe sich das eingepegelt. Der Staat macht sich seine Gegner selber. Das fängt schon ganz unten bei der Polizei an.



Durch Autonome und Linksradikale seien immer wieder Autos abgebrannt und beschädigt worden, das sei von der Jungen Gemeinde (JG) Stadtmitte um Pfarrer König ausgegangen. Zu schön, und es erklärt auch die partielle Blindheit von Pfarrerstochter Katharina DIE LINKE im PUA: Sie ist ANTIFA, weiter nichts.


Kapke ist dumm?


Es habe eine allgemeine Stimmung unter jungen Leuten in „Mitteldeutschland“ gegen Ausländer und unkontrollierten Zuzug gegeben. Besonders mit Wohlleben habe über so lange Zeit zusammen gearbeitet und sie seien sich über weite Strecken einig gewesen: wenn man was verändern wolle, müsse das von unten, von den Leuten heraus gemacht werden, kommunalpolitisch. Ralf Wohlleben habe das gekonnt, der sei ruhiger gewesen und habe sich „jeden Scheiß reingezogen“, den einer erzählt habe. Das habe mit Anti-Stimmung angefangen und dann habe es sich entwickelt, dass man drüber nachgedacht habe: es sei klar gewesen, dass nicht der einzelne Ausländer Schuld sei, der habe ja nichts dafür gekonnt, dass er da gewesen sei. Es sei mehr um die Politik und die Wirtschaft gegangen: „Wenn sie Unkraut jäten wollen, zupfen sie ja auch nicht oben ein paar Blätter, sondern gehen an die Wurzel“, sagt André K. Es sei also um das ganze gesellschaftliche Umfeld gegangen, dass diesen Zuzug ermöglicht habe. Es sei einfach für das soziale Zusammenleben nicht dienlich gewesen, wenn ein nicht unerhebliches Potential an Zuzug stattfinde. Diesbezüglich sei er sich mit Wohlleben ziemlich einig gewesen, sie hätten ganz unten anfangen wollen, Kommunalpolitik zu machen, dort wo man sei. Er habe dann für den Ortsbeirat in Winzerla und später auch Alt-Lobeda kandidiert. Ralf [Wohlleben] sei dafür besser geeignet gewesen: er selber sei nicht so harmoniebedürftig, Ralf Wohlleben habe sich mit den Leuten ruhig auseinandersetzen können. Was Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt angehe, könne er das gar nicht so sagen: nur die Grundstimmung „unter jungen Leuten in Mitteldeutschland gegen Ausländer“. der ist alles andere als dumm.

fatalist
29.11.2013, 04:55
Eines der Rätsel auch für mich: Wie geht das?


Wenn er sich recht entsinne, sei Zschäpe, als er sie kennenlernt habe, mit Mundlos zusammen gewesen und sei dann mit dem Böhnhardt zusammen gekommen. Sie seien ganz normal miteinander umgegangen, freundschaftlich. Mit Mundlos sei er davon ausgegangen, dass das alles korrekt gelaufen sei, es habe keine Revierkämpfe gegeben. Die „beiden Uwes“ seien ganz normal, freundschaftlich miteinander umgegangen, sie hätten schon viel zusammen rumgehangen. Ich hätte das jedenfalls nicht 15 Jahre lang so gehandhabt mit dem Zusammenwohnen, und ich glaube auch nicht, dass Mundlos wirklich mit dem Pärchen BZ+UB zusammen lebte.



Es habe da in ganz Thüringen und Jena diese Sachen mit Sprengstoffattrappen gegeben, er habe das persönlich für kontraproduktiv gehalten, so der Zeuge André K. Dass das passiert sei: keine Frage; es sei klar gewesen, wer dahinter gesteckt habe. Das habe man gewusst, habe aber nicht drüber gesprochen. Es sei klar gewesen, dass die „beiden Uwes relativ sicher“ die gewesen seien, die da dahinter gesteckt hätten. Es bringe nur halt nichts außer Negativpresse. Dann sei der Tag gekommen, als diese „vermeintliche Bombenwerkstatt“ ausgehoben worden sei und die drei abgehauen seien: „Das war dann halt so.“ Er habe das damals nicht so eng gesehen, für ihn sei damals klar gewesen, dass das kein Grund gewesen wäre, die drei zu verpfeifen. Dass die „beiden Uwes“ das gewesen waren, sei ihm klar gewesen, Beate Zschäpe aber sei nur dabei gewesen, weil sie halt mit einem „der Uwes“ liiert gewesen sei, sagt K. Es sei eine Kasperei gewesen, eine jugendliche Spinnerei. Wenn man gewusst habe, wie rigoros der Staat bei sowas gegen Rechts vorgehe, habe er das verstanden, dass man für so eine Kasperei fünf, sechs Jahre in den Knast gegangen wäre, das sei es nicht wert gewesen. Kapke arbeitet deutlich auf die Einstellung des Verfahrens gegen ihn hin. Er sagt das, was die BAW hören will, wagt es aber Zweifel zu impementieren.


Zu den Pässen:


Es habe dann noch ein paar telefonische Kontakte gegeben, wo es um Unterkunft für die drei gegangen sei. Da sei der Tino Brandt (http://www.nsu-watch.info/tag/tino-brandt/) [Neonazi, V-Mann für das Landesamt fürVerfassungsschutz (http://www.nsu-watch.info/tag/verfassungsschutz/) Thüringen u.a.] auf ihn zugekommen und habe gesagt, er solle mal zum Frank [Schwerdt, NPD-Bundesgeschäftsführer] nach Berlin fahren, der Schwerdt habe doch ein paar Kontakte. Er, K., solle Brandts Auto nehmen und sollte „den mal anhauen“. In der Folgezeit sei es noch darum gegangen, dass eventuell Ausweispapiere besorgt werden müssten, Brandt habe da einen Kontakt vermittelt. Er, K., habe Kontakt aufgenommen, sei nach Sondershausen gefahren und habe den Mann da an einer Tankstelle getroffen und habe ihm gesagt, dass drei Ausweise/Reisepässe gebraucht würden. Sie hätten dann die Telefonnummer einer Telefonzelle ausgetauscht und den nächsten telefonischen Kontakt vereinbart. Drei Wochen später seien die drei Ausweise übergeben worden. Es seien jedoch leere Dokumente gewesen, damit hätte er nicht viel anfangen können, sagt K. Er habe das mit Brandt besprochen, wobei nicht viel „rumgekommen“ sei. Über diverse Kreise, „so Hooligan-Milieu“, sei herumgefragt worden, ob es da jemand gäbe, „der da Bilder reinkleben und das ein bisschen füllen kann“. Das sei dann auch geschehen, er habe sich mit Brandt getroffen, doch da seien dann die drei Ausweise weg gewesen – ohne dass es Einbruchspuren am Auto gegeben habe. Man hat also die leeren Pässe "gefüllt", bevor die verschwanden... auch das hat keine Prozessberichterstattung erwähnt.



Das habe bei ihm für Irritation gesorgt. Es seien Gerüchte aufgekommen, dass da „Geld unterwegs“ gewesen sei, was nicht so gewesen sei. Er habe dann – auch aus Selbstschutz – darum gebeten, dass man ihn da rauslassen solle. 2000 DM für die Pässe von Tino Brandt, also V-Mann Geld des LfV.



Dann sei Carsten S. [Angeklagter] dazugekommen, das seien ihm, K., dann zu viele Leute gewesen. Er habe ohnehin damit gerechnet, dass die drei auffliegen würden. Ab dem Zeitpunkt habe er gar nichts mehr von den dreien gehört. Es habe mal einen Radiobericht gegeben, dass die drei tot auf Kreta aufgetaucht seien. Dazu könne er nicht viel beitragen. Er habe dann am Montag nach dem Banküberfall in Eisenach [7.11.2011] wieder von denen gehört: eine Bekannte habe gesagt, er solle sich „ne Bild“ kaufen, was er gemacht habe: das seien dann wohl die „beiden Uwes“ gewesen. Dazu steht auch was im Bundestagsprotokoll von Zielfahnder Sven Wunderlich, PUA-Ausschuss. Protokoll Nr. 51, Seite 56.



Zeuge Sven Wunderlich: Ja. Es gab ja schon mal einen Hinweis aus Kreta,

-Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN): Ja.


Zeuge Sven Wunderlich: - wo sie vermeintlich tot aufgefunden worden wären, und
da wir, wie gesagt, auch retrograd kein Lebenszeichen hatten, haben wir uns eben
schon Gedanken gemacht, ob sie überhaupt
noch am Leben sind.


Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN): Ja. - Wie hat denn der Herr
Wießner darauf reagiert, auf solche Fragen
oder Vermutungen, die könnten irgendwo tot
sein?


Zeuge Sven Wunderlich: Gar nicht.


Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN): Hat er rumgedruckst?


Zeuge Sven Wunderlich: Er hat gelächelt und hat mich stehen lassen.

Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN): Hat er möglicherweise gesagt:
„Die sind nicht weit weg; es geht ihnen bestimmt ganz gut“?

Zeuge Sven Wunderlich: Das hat er
einmal gesagt; das ist richtig Wiessner vom LfV Thüringen wusste natürlich auch, dass die in Sachsen waren. Lückenlose Überwachung ist schon was Tolles...

fatalist
29.11.2013, 05:02
Zum 4.11.2011. Was machte Kapke?


An jenem 4.11.2011 habe er in Eschwege ein Firmenfahrzeug mit seinem Vater zusammen gekauft. Er sei dann mit dem Vater zurück nach Jena bzw. er selber sei nach Magdala zurückgefahen. Sie seien von Eschwege nach Eisenach auf der Landstraße und von Eisenach auf der Autobahn nach Jena gefahren. Er habe einen Pickup bei dem Autohändler gekauft: vormittags hin, gegen Mittag zurück. Er habe das Fahrzeug gleich mitgenommen, deshalb sei ja der Vater dabei gewesen. Das Autohaus habe „Amine“/“Armine“ oder so ähnlich geheißen. Am frühen Nachmittag seien sie zurück gewesen. Er habe es gleich zulassen wollen und sei deswegen nach Apolda gefahren, die Zulassungsstelle sei aber zu gewesen. Er habe es dann am nächsten Tag [Samstag] zugelassen. Es sei ein Nissan Navarra gewesen. Er habe jedenfalls keine weiteren Kontakte zum „Trio“ gehabt, ab 1998 gar nicht mehr. Er sei davon ausgegangen, dass sie außer Landes gekommen seien und sich ein neues Leben aufgebaut hätten, sagt K. Also war er nach 11 Uhr an der Zulassungsstelle in Apolda, da habe ich falsch gelegen.

Das BKA hat das alles überprüft, samt Funkzellenabfrage, Kapke und Vater waren gegen Mittag bereits zurück im Raum Jena.
Das "Einloggen von Kapkes Handy" um 13.56 in Eisenach stimmt nicht, das war ein auf Kapke zugelassenes Firmenhandy eines Mitarbeiters, der ins Wochenende fuhr.

fatalist
29.11.2013, 05:19
Richter Götzl konfrontiert den Zeugen mit seinem jeweils „angepassten Ausageverhalten“:

Erst habe er gesagt, es sei klar gewesen, dass die [Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe] das [mit den Attrappen] gewesen seien, jetzt habe er gesagt, es sei „ziemlich wahrscheinlich“ und zum Schluss bleibe alles völlig unklar.

Der Zeuge insistiert, es sei über diese Sachen nicht geredet worden; im Kontext jedoch sei es für ihn aber doch wahrscheinlich gewesen, dass die das gewesen seien. Er habe ihnen das schon zugetraut, dass die solche Attrappen bauen würden. Einer von dem er gewusst habe, dass er Bomben bauen könne, das sei der Ro.[semann, fatalist] aus Saalfeld/Rudolstadt gewesen. Er habe gewusst, dass Ro. mit Böhnhardt im Knast gewesen sei; deswegen habe er relativ klar gehabt, dass das so gelaufen sei.

Uwe Böhnhardt habe er das zugetraut, weil er eben so ein Waffenfaible gehabt habe. Der sei „dicke mit Mundlos“ gewesen, die seien beste Freunde gewesen, daraus habe sich seine Annahme ergeben. Die Szene sei überschaubar gewesen, deshalb sei er ganz klar auf die gekommen. Zu Wohlleben und Holger G. habe das nicht gepasst.

Die einzigen, denen er das zugetraut hätte, waren die „beiden Uwes“, sagt K., Ralf [Wohlleben] und G. seien eher ruhige Zeitgenossen gewesen. Wo er selbst, K., schnell aus der Haut gefahren sei, sei Wohlleben noch ruhig geblieben, er sei ihre „Friedenstaube“ gewesen. Besser konnte Kapke das kaum aussagen...


Richter Götzl will wissen, was der Zeuge mit dem Ausdruck „vermeintliche Bombenwerkstatt“ gemeint habe. Der Zeuge sagt, er habe nicht sehr großes Vertrauen in die Presse, er traue dem nicht, was „da so für ein Scheiß drin“ stehe.

Er habe denen [Zschäpe, Mundlos, Böhnhardt] das, was ihnen jetzt vorgeworfen worden sei, nicht zugetraut. Für ihn sei das alles, was bisher geschehen sei, jugendliches Über-die-Stränge-Schlagen gewesen – er habe ihnen nicht zugetraut, dass sie scharfe Bomben „und weiß der Geier was“ bauen und Leute umbringen und schädigen würden.

Das Bild, was er von denen gehabt habe, habe nicht mit dem übereingestimmt, was sich ihm jetzt aufgezeigt habe. Immerhin habe „terroristische Vereinigung“ im Raum gestanden, sagt K., zumindest sei es so auf einem Durchsuchungsbefehl gestanden, deswegen hätten sie ein Strafmaß von 5 – 6 Jahren vermutet, schließlich habe man ja nicht mit viel Sympathie seitens der Justiz rechnen können: „Gegen Linke gab’s Einstellungen noch und nöcher, aber bei uns wurde immer kräftig zugelangt“. Im THS sei es natürlich Gesprächsthema gewesen wegen der Verbotsdrohung. Man habe befürchtet, dass die Vorwürfe gegen Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt auf alle Möglichen ausgedehnt würden und dass der THS verboten werden würde.

Auch mit Tino Brandt habe er, K., darüber geredet, und man habe beschlossen, eine offizielle Stellungnahme ins Netz zu stellen, dass die drei keine THS-Mitglieder seien und auch er, André K., nicht. Durchsuchungen nach 4.11.2011 auch bei Kapke, im Rahmen der "129er Liste", auf der gut 500 Namen draufstanden: Überprüfung, ob diese Leute zur terroristischen Vereinigung NSU (§129a STGB) gehörten oder nicht.



Richter Götzl fragt nach der heimlichen Telefon-Komunikation mit den Untergetauchten. Der Zeuge sagt aus, es habe ab und an über Telefonzellen Kontakt mit den „beiden Uwes“ gegeben, er könne nicht mehr sagen mit welchem von beiden, ob nur mit einem oder beiden. Auch wie oft könne er nicht sagen, es sei wahrscheinlich um Auslandskontakte und Reisepässe gegangen, er könne sich nicht erinnern. Nach seinem Kontakt mit Schwerdt in Berlin bei Holger G. gewesen zu sein, das sei es halt gewesen, worum er sich damals gekümmert habe. Es könnten zwei, aber auch fünf Telefonate gewesen sein, es sei nicht allzu oft gewesen, nur in den ersten Wochen/Monaten nach dem Untertauchen. Er habe nicht gewusst, wo die drei sich aufgehalten hätten, habe er auch nie wissen wollen, er habe sich ohnehin gedacht, dass die in Kürze auffliegen würden. Der Zeuge sagt, er habe Angst gehabt, dass nach dem Auffliegen jemand gesucht werden würde, der sie verpfiffen hätte. Jetzt wird es interessant:


Sie hätten ein System von Telefonzellen gegen polizeiliche Überwachung entwickelt, es habe eine in Jena Nord, in Lobeda und weitere noch in Jena und Umgebung gegeben. Dieses System hätten sie auch bei Veranstaltungen genutzt. Er selbst habe eine Zelle unweit seines damaligen Wohnortes gehabt, anrufen habe man ja von jeder können, nur bei Rückrufen habe man eine feste Zelle und Zeit vereinbaren müssen. Und Ende 1999 bestellten die Uwes telefonisch bei Carsten Schultze eine Waffe, möglichst deutsches Fabrikat, mit Schalldämpfer und Munition.


(1) Anlässlich eines Telefonats mit Sch. in der zweiten Jahreshälfte 1999 äußerte Böhnhardt oder Mundlos den Wunsch nach einer Pistole nebst Schalldämpfer und Munition. http://openjur.de/u/433686.html
BGH in Sachen Wohlleben 2012.

Soll man das derart lesen, dass auch die Uwes in Chemnitz eine "anonyme Telefonzelle mit fest vereinbarter Anrufzeit" nutzten?

fatalist
29.11.2013, 05:40
Kapke und Mario Brehme (Rudolstadt) flogen zu Claus Nordbruch nach Südafrika, um ein Fluchtquartier für das Trio zu besorgen:


Er sei dann auf Anregung Brandts mit dessen Auto zu Schwerdt nach Berlin gefahren und habe sich abends mit ihm getroffen. Es sei, so glaube er, Frau Bönisch [Rita Bönisch (http://www.nsu-watch.info/tag/rita-boenisch/), neonazistische Aktivistin, inzwischen verstorben] dabei gewesen. Er habe geschildert, dass es sich um drei Leute drehe, die Unterkunft im Ausland brauchten. Schwerdt habe ihm aber nicht weiterhelfen können, die Fahrt sei eine „Luftnummer“, eine „Leerfahrt“ gewesen, sagt K.

Man habe über mehrere Leute Kontakte ins Ausland herzustellen versucht. Er sei mit [Mario] Br. nach Südafrika zu Claus Nordbruch geflogen und habe dort eruiert, ob da was möglich wäre; man habe zugesehen, dass man Leute finde, bei denen die hätten bleiben können. Bringt sie her, dann geht das schon...



Ja, habe es geheißen, wenn die erstmal da seien, sei das kein Problem. Es habe da jede Menge Leute gegeben, die die drei aufgrund von Empfehlungen aufgenommen hätten, sagt K. Nordbruch habe gesagt, wegen seiner exponierten Lage, könne er das nicht machen. Er, K., sei dann an andere Leute weiter vermittelt worden. Ob es möglich sei, Leute aus Deutschland unterzubringen, die Probleme hätten, sei laut K. die Frage gewesen: Die Antwort sei stets: sie müssten sie halt erstmal herbringen.

Zweck der Reise sei nicht primär die Quartiersuche gewesen, es sei eine Urlaubsreise gewesen, um Land und Leute kennenzulernen. Es sei nach der Rückkehr auch Thema mit Tino Brandt gewesen, der selber auch nochmal nach Südafrika habe reisen und konkreter nachfassen wollen. Allgemein wäre es möglich gewesen, aber es sei zu keinen konkreten Absprachen in Südafrika gekommen. Ob er danach mit den Uwes gesprochen habe, wisse er nicht mehr, sagt André K. auf Nachfrage. Als Tino Brandt habe fliegen wollen, sei er schon aus dem Thema raus gewesen. Ob er selbst nochmal telefoniert habe oder ob das über Ralf Wohlleben gelaufen sei, wisse er nicht mehr; die Reise sei im August 98 gewesen: er habe seinen Geburtstag da unten gefeiert. Glaubhaft.



Zum Komplex Ausweispapiere lässt sich der Zeuge wie folgt ein: Detailliert könne er das nicht sagen, ob die ihn angerufen und nach Ausweisen gefragt hätten; sei „ja irgendwo logisch“, sie hätten natürlich „nicht mehr groß mit ihren eigenen Ausweisen da rumstolzieren“ können. Er meine, er habe von Wohlleben Passbilder von den dreien bekommen, es sei klar gewesen, dass für die Ausweise auch Passbilder nötig seien: „logisch“.

Tino Brandt sei in diverse Abläufe verwickelt gewesen. Er habe den Kontakt an „den und den“ vermittelt; Sondershausen oder Sangerhausen, er könne das gar nicht mehr genau sagen. Er wisse nicht, ob Brandt das nicht selbst terminiert habe da an der Tankstelle. Er habe gesagt, Reisepässe seien einfacher und dass man noch Bilder brauche; doch, doch, Brandt habe den Kontakt hergestellt, die gebe es ja nun nicht an jeder Ecke.

Er selbst hätte nicht gewusst, wo man da jemand finden könne. Es habe ein langes Hin- und Her mit der Person gegeben, die habe ja dann auch nicht geliefert. Der Mann habe ein Allerweltsgesicht gehabt, dunkle, schulterlange Haare, schlank, normale Statur; ein Name sei gar nicht im Gespräch gewesen; sei vielleicht eine DEA-Tankstelle gewesen, „aber nageln sie mich nicht fest“. Er habe mit ihm eine Telefonzelle vereinbart, worüber der Kontakt laufen sollte, er habe ja keine Passbilder dabeigehabt. Beim zweiten Mal habe er ihn wegen der Passbilder-Übergabe getroffen. Er habe ihm natürlich gesagt, er brauche drei Ausweisdokumente, für eine Frau und zwei Männer.

Die nächste Kontaktaufnahme sei über Telefonzelle gelaufen;. Der Mann habe ihn aufgefordert, eine Anzahlung und die Passbilder mitzubringen, er habe dann gesagt, er habe nur Blanko-Papiere, könne die aber nicht „füllen“. Der Zeuge sagt, er habe dem Mann dann gegen die Anzahlung von 1500 Mark die Blankopapiere abgekauft, vereinbart seien insgesamt 3000 Mark gewesen.

Dafür habe es Spendensammlungen gegeben, allgemein politische Soli-Veranstaltungen. Wer das organisiert habe, könne er nicht sagen. Brandt habe mal was beigesteuert. Es habe im THS-Kontext Leute gegeben, die ganz gezielt für die drei gesammelt hätten. Wohlleben nicht, ihm seien aber Gelder für die drei übergeben worden; das Geld habe aus Sammlung gestammt.

Der Lieferant habe gesagt, es gebe irgendwelchen Ärger, er wolle oder könne das nicht mehr machen. Er habe aber das ganze Geld gewollt: das habe er ihm nicht gegeben, „die 1500 waren das höchste der Gefühle“; er habe die Ausweise und Passfotos mitgenommen.

Dann habe es ein Gespräch mit Brandt gegeben; man habe darüber gesprochen, wie nun weiter zu verfahren sei, sagt K. Dann habe man Leute in Jena angesprochen, „jemand aus der Hooligan-Szene“. Es sei dann einer gekommen, der gesagt habe, das könnten sie schon machen. Er habe 5- oder 6000 Mark gewollt, das sei ihm unverschämt vorgekommen. K. habe ihm die Reisepässe gezeigt, er habe gemeint, die seien gut.

Er, K., habe dann wieder mit Tino darüber gesprochen wie es weitergehen solle.[B] Brandt habe gesagt, sie sollten dem Typen erstmal die Pässe geben und dann später den Preis drücken. Und dann seien die Pässe auf einmal aus Tino Brandts Auto verschwunden gewesen, sagt K.

Es habe keinen Einbruch gegeben, obwohl das Gang und Gäbe gewesen sei damals in Jena, sagt der Zeuge, das sei schon keine alltägliche Situation gewesen. Er habe Brandt dann gesagt, dass die Sachen eben verschwunden seien.

Es sei dann kompliziert geworden: es kam das Gerücht auf, er habe in einer Gaststätte in Heilsberg „Soligeld“ übernommen, was nicht den Tatsachen entsprochen habe. Er habe versucht das gegenüber „Herrn Riese“ von Blood & Honour (B&H) klarzustellen, dass er kein Geld von ihnen erhalten habe, das seien „zwei verrückte Flintenweiber“ gewesen. Es trieben sich in diesen Subkulturen ja auch viele skurrile Gestalten rum, sagt K. Diese Frauen seien im Umfeld von B&H unterwegs, sie organisierten Soli für die drei. Er habe aber von denen nie Geld erhalten; er habe mit Tino und Ralf darüber gesprochen, dass er da raus wolle, er habe auch gesundheitliche Probleme gehabt, habe sich zurücknehmen müssen. Er sei damals auch aus der NPD ausgetreten: „S’war dann halt so“. Es sei dann immer ruhiger geworden, nachdem zunächst ja die medialen Wellen hoch geschlagen hätten.

Nicht glaubhaft, klar als Widerspruch erkennbar, die Pässe wurden imo Kapke aus dem Auto geklaut, nicht Brandt.

moishe c
29.11.2013, 05:41
Ein festes "Telefonzellensystem" hilft doch nicht gegen eine computerisierte Totalüberwachung. Die Überwachung findet doch sofort heraus, von wo Anrufe kommen - und wenn die bei überwachten Anschlüssen eingehen, erkennt man sie.
Selbst oder gerade! eine Telefoniererei zwischen Zellen ist für sich genommen schon verdächtig!

fatalist
29.11.2013, 05:52
Kapke zu Ausagen von Brigitte Böhnhardt die 2 Tage zuvor:


Götzl will mit Bezug auf die gestrige Vernehmung von Brigitte Böhnhardt (http://www.nsu-watch.info/tag/brigitte-boehnhardt/) wissen, ob der Zeuge mal etwas „für die drei“ bei ihr abgeholt habe. Da könne gar nichts sagen, sagt K. Er habe davon auch in der Presse gelesen. Ihm sei da nichts erinnerlich. Vielleicht.

Frau Mundlos habe er mal gesehen; am Tag [des Untertauchens] selber oder am Tag danach. Frau Mundlos habe ihn mal an ihrer Arbeitsstelle gefragt, ob es den dreien gut gehe und er habe gesagt, dass er das nicht wisse.

Götzl hakt nach, ob er mal mit Frau Böhnhardt wegen einer Abholung Uwes, Stichwort „Drückerkolonne“, Kontakt gehabt habe. K. erinnert sich, ja, das sei aber früher gewesen, da sei er in so eine Drückerkolonne geraten. Da hätten sie ihn [Uwe Böhnhardt] irgendwo in Südddeutschland abgeholt. Kapke hat geholfen beim Abtauchen am 26.1.98. Verjährt...


für @nachdenkerin:


Götzl fragt den Zeugen zum Stichwort „Pogromly“. K. sagt, das sei ein Brettspiel gewesen, das Uwe Mundlos so 1996/97 mal entworfen habe, also als Gegenspiel zu Monopoly, zum Eigengebrauch.

Nachdem die drei weg gewesen seien, hieß es, dass das Spiel eine Finanzierungsquelle gewesen sei oder habe sein sollen. Es sei verkauft worden, der Preis sei ihm nicht erinnerlich. Es habe mal ein Gespräch mit einem Journalisten gegeben, der das Spiel unbedingt habe kaufen wollen und es sei ihm dann auch verkauft worden. Er, der Journalist, habe ein Interview mit ihnen gemacht, mit Tino Brandt, Mario Br., Mirko Eb., er, K., wisse gar nicht genau, ob Ralf dabei gewesen sei: „schlagen sie mich tot“. Er wisse nicht mehr, ob sie das Spiel dann bei Ralf geholt hätten, jedenfalls hätten sie dem Journalisten eins verkauft. Es könne sein, dass Tino Brandt es ihm verkauft habe. Sie hätten dem englischen Journalisten das Interview nur gegeben, wenn er zusichere, dass der Bericht nicht im deutschsprachigen Raum ausgestrahlt werde. Tino habe mal Spiele geordert, die habe er, so meine er sich zu erinnern, bei Ralf Wohlleben geholt oder bei seiner Frau. Die Spiele hätten in Großpacken an die Regionen verkauft werden sollen. Er gehe davon aus, dass „die drei“ die Spiele hergestellt hätten. Brandt habe ca. zehn Stück abgeholt; er meine, das sei über „Ralf oder dessen Freundin“ gelaufen, das sei damals Frau W. gewesen. Man brauche da nicht groß drumrum reden: das Spiel sei nicht unbedingt gesellschaftskonform aufgemacht gewesen, so habe es statt Bahnhöfen KZs gegeben, das sei ihm am ehesten in Erinnerung. Das Video von diesem englischen Journalisten haben wir doch irgendwo hier im Strang...

und es stellt sich die Frage, ob in der "Bombenwerkstatt" nicht eher dieses Pogromly hergestellt wurde als Bomben.
Brandt kaufte 10 Stück davon für das LfV, BFV, APABIZ :?

:D

moishe c
29.11.2013, 05:59
Kapke und Mario Brehme (Rudolstadt) flogen zu Claus Nordbruch nach Südafrika, um ein Fluchtquartier für das Trio zu besorgen:

Bringt sie her, dann geht das schon...


Glaubhaft.




Nicht glaubhaft, klar als Widerspruch erkennbar, die Pässe wurden imo Kapke aus dem Auto geklaut, nicht Brandt.

Ist vielleicht gar kein so großer Widerspruch. Denn wie es ausschaut, hat Kapke ständig das Auto von Brandt benutzt.
Dann war es tatsächlich "Brandts" Auto.
Interessant wäre dann nur, wer von beiden es gerade benutzt hat, als die Papiere "abhanden" kamen.

fatalist
29.11.2013, 06:03
Ist vielleicht gar kein so großer Widerspruch. Denn wie es ausschaut, hat Kapke ständig das Auto von Brandt benutzt.
Dann war es tatsächlich "Brandts" Auto.
Interessant wäre dann nur, wer von beiden es gerade benutzt hat, als die Papiere "abhanden" kamen. Guter Einwurf :appl:

fatalist
29.11.2013, 06:06
Ein festes "Telefonzellensystem" hilft doch nicht gegen eine computerisierte Totalüberwachung. Die Überwachung findet doch sofort heraus, von wo Anrufe kommen - und wenn die bei überwachten Anschlüssen eingehen, erkennt man sie.
Selbst oder gerade! eine Telefoniererei zwischen Zellen ist für sich genommen schon verdächtig! Mich wundert auch noch, dass Carsten Schultze angeblich nicht wusste, wer denn nun genau die Wumme mit SD bestellte.

Ich wüsste das, auch nach 15 Jahren noch, wer das war...


Wir wissen nicht, wie Schultze mit den Uwes kommunizierte. Ich vermute aber, dass die Uwes fremdregistrierte Prepaid-Karten nutzten 1999. Nichts leichter als das, in Chemnitz gab es doch genug Kameraden.

moishe c
29.11.2013, 06:14
Mich wundert auch noch, dass Carsten Schultze angeblich nicht wusste, wer denn nun genau die Wumme mit SD bestellte.

Ich wüsste das, auch nach 15 Jahren noch, wer das war...


Wir wissen nicht, wie Schultze mit den Uwes kommunizierte. Ich vermute aber, dass die Uwes fremdregistrierte Prepaid-Karten nutzten 1999. Nichts leichter als das, in Chemnitz gab es doch genug Kameraden.

Ja, aber eben auch nur so lange, wie zwischen "sauberen" Prepaid in "sauberen" Handys telefoniert wird. Einmal Fehlgriff, und Karte und Handy sind enttarnt.

Etwas stört mich schon lange, nämlich das angebliche "deutsche Fabrikat" der georderten Pistole. Das halte ich für Mumpitz.
"Gängiges" Muntionskaliber ist tausendmal wichtiger!

fatalist
29.11.2013, 06:33
Noch ein Schmankerl:


Der Zeuge, der Nazi-Beiträge auf Facebook mag

Beate Zschäpes Cousin Stefan A. war früher ein Rechtsextremist. Heute lebt er auf Mallorca und stellt sich als Aussteiger dar – doch seine Internet-Aktivitäten zeichnen ein anderes Bild. Von Per Hinrichs DIE WELT http://www.welt.de/politik/deutschland/article122373059/Der-Zeuge-der-Nazi-Beitraege-auf-Facebook-mag.html

Was sind Nazi-Beiträge?



Aufschlussreich ist sein Facebook-Profil, in dem Stefan A. zwar nur selten etwas postet, das aber regelmäßig gepflegt wird. Neben nackten Schönheiten, die er unter anderem als "nettes Kuscheltier" beschreibt, sind dort auch Bilder eines rechtsradikalen Netzwerks namens "Deutschsein ist kein Verbrechen" zu finden, die Stefan A. teilt. Unter anderem sieht man dort den Spruch "Geld für die Oma statt für Sinti und Roma", darunter eine Zeichnung einer alten Dame am Rollator. NPD-Plakat, das mit der Oma.

https://www.google.com/search?q=geld+f%C3%BCr+die+oma+statt+f%C3%BCr+sint i+und+roma&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&espv=210&es_sm=93&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=vSKYUp2mFoaLkwXRyIHQBg&ved=0CCoQsAQ&biw=1236&bih=583


Es ist Rechtsanwalt Yavuz Narin, der die Bilder findet und ihm Saal A101 zeigt. Was er denn davon halte, will der Nebenklage-Vertreter wissen. "Na ja, finde ich gut", stottert Stefan A. "Aber das ist doch nicht politisch oder so", fügt er noch an. Über so viel Dreistigkeit muss auch Richter Manfred Götzl schmunzeln. Der Pranger ist immer und überall... Pfui Teufel, was die sich da trauen... das ist ein Zeuge, kein Angeklagter.



Am 5. Juli teilte Stefan A. den Post "Diese Person unterstützt ,Deutschsein ist kein Verbrechen". Das Portal wird dem NPD-Umfeld zugerechnet und ist voll mit antisemitischen, ausländerfeindlichen Parolen und Bildern. "Nazis jagen = Deutsche jagen" steht dort zu lesen neben einem Bericht über das Simon-Wiesenthal-Center, das NS-Kriegsverbrecher aufspürt. Schlimm schlimm, wenn man Lügenkönig Wiesenthal kritisiert... zu dem haben wir einen sehr lesenswerten Strang im HPF.


Why I believe the king of the Nazi hunters, Simon Wiesenthal, was a fraud
dailymail 2010.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-1310725/Why-I-believe-king-Nazi-hunters-Simon-Wiesenthal-fraud.html

Alles sich selber ausgedacht hat der Herr Wiesenthal, sogar seine eigene Biografie. Beachtlich.


Auch Kapke ist ein NAZI-Zeuge für DIE WELT:


Ebenfalls bei Facebook aktiv: André K., gegen den die Bundesanwaltschaft wegen des Verdachts der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung ermittelt. Der frühere Freund von Uwe Böhnhardt postet fast ausschließlich Artikel über den NSU-Prozess und kommentiert einen Artikel über eine Prügelei in der Jüdischen Gemeinde Berlin mit den Worten: "Naja, bei Geld hört der Spaß auf."

Auch er macht keinen Hehl daraus, wes Geistes Kind er ist. Ebenfalls "befreundet" ist er mit der Seite "NSU-Story bröckelt immer weiter", die die Behörden als Drahtzieher der Mordserie sieht. Sein Ermittlungsverfahren allerdings dürfte bald eingestellt werden: Es fanden sich nicht genug Hinweise auf eine Unterstützung der Terrorzelle. Gute Lesetipps von der Welt, Danke. Muss ich mal nachschauen :happy:


Interessant ist die Rolle der Zschäpe-Verteidigerin Anja Sturm:


Am Donnerstag will Zschäpe-Verteidigerin Anja Sturm dann wissen, was denn "viel" für ihn sei. "Wir haben jeden Tag getrunken", sagt Stefan A. "Ich war sehr oft betrunken." Einen Rausch will er erst nach zehn, 15 oder 20 halben Liter Bier gespürt haben.

Sturm blickt erstaunt auf. "Waren Sie gestern auch betrunken, hatten Sie einen Kater?" Die schleppende, manchmal fahrige Sprechweise von Stefan A. könnte tatsächlich auch auf einen erhöhten Alkoholkonsum hindeuten. "Nee", sagt der Zeuge. "Ich bin nicht verkatert." Was soll das :?


Es gibt 4 (lächerlich wenige) Kommentare zu diesem Dreck.


Vetter • vor 9 Stunden (http://www.welt.de/politik/deutschland/article122373059/Der-Zeuge-der-Nazi-Beitraege-auf-Facebook-mag.html#comment-1143356603)


− (http://www.welt.de/politik/deutschland/article122373059/Der-Zeuge-der-Nazi-Beitraege-auf-Facebook-mag.html#)


Warum ist der Cousin denn nun jetzt genau vor Gericht???

Diese Frage könnte auch ich nicht beantworten...

fatalist
29.11.2013, 06:41
Ja, aber eben auch nur so lange, wie zwischen "sauberen" Prepaid in "sauberen" Handys telefoniert wird. Einmal Fehlgriff, und Karte und Handy sind enttarnt. Bei der "Ceska-Übergabe" sass Böhnhardt mit Carsten Schultzes Handy daddelnd am Tisch. "Boah, jetzt ist da mein Fingerabdruck drauf, weisste was der wert ist?" soll Böhnhardt gesagt haben.

ICH hätte mein Handy ausgeschaltet, überbrächte ich eine Wumme mit SD und Munition.
Carsten Schultze tat das aber nicht. So seine Aussage.

Lächerlich, absolut lächerlich...


Etwas stört mich schon lange, nämlich das angebliche "deutsche Fabrikat" der georderten Pistole. Das halte ich für Mumpitz.
"Gängiges" Muntionskaliber ist tausendmal wichtiger! Du bist ja auch weder ein Waffenfreak wie Böhnhardt, noch bist Du ein Nationaler: Für echte Nazis kommen nur germanische Waffen infrage, möglichst Wehrmachtswaffen aus dem Krieg, wie die Mordwaffen von Heilbronn ja eindrucksvoll belegen. Baujahr 1941 oder so.

:crazy:

Ernsthaft: Logo kommt es auf die gängige Munition an. Daher hoffte ich so sehr auf die Walther PP... aber Verkäufer Andreas Schulz will ja eine "osteuropäische Dienstwaffe" besorgt haben, mit SD und 50 Schuss, und Carsten Schultze weiss nicht, dass das ne Ceska war, obwohl auf seinem Handy UND seinem PC Bilder der Ceska83 gefunden wurden, 2010 abgespeichert.

fatalist
29.11.2013, 06:54
Lichtstadt-Blog:


Aber je konkreter Götzl nachfragt, umso eher kommen Einlassungen von Kapke. Etwa als er etwa einräumt, mit Böhnhardt und Mundlos nach dem Untertauchen des Trios telefoniert zu haben. Wie oft er mit den Gesuchten telefoniert habe? Zwei bis fünfmal. Mit welchen der beiden Männer? Was war Thema? - Wieder hat der Zeuge Erinnerungslücken. Nur, dass er aur anrufbaren Telefonzellen gesprochen habe, das weiß er noch.

INteressant wird es erst wieder, als ihn der Vorsitzende Richter auf den 4. November 2011 anspricht, dem tag, an dem Böhnhardt und Mundlos sich nach einem Banküberfall in einem Wohnmobil in Eisenach erschossen hatten. In früheren Vernehmungsprotokollen hatte Kapke noch angegeben, sich nicht mehr an den Tag erinnern zu können, fand aber offensichtlich inzwischen seine Erinnerung wieder. Dies jedoch nicht ganz freiwillig, nachdem Ermittler ihm vorgehalten hatten, dass sein Handy damals kurz in derselben Funkzelle von Mundlos und Böhnhardt eingeklinkt war.

Kapke schilderte, dass er an diesem Tag tatsächlich kurz in der Nähe von Eisenach war, denn er habe an jenem Tag ein Auto gekauft. Daran könne er sich "nun" gut erinnern, sagte er.

und eine Wendung gibt es auch in einer anderen Zusammenhang. Ja, sagte Kapke, er habe dem Trio Pässe besorgen sollen, Reisepässe. Die habe er dann auch bekommen - allerdings seien sie "leer" gewesen. André Kapke wollte sie, so sagte er aus, noch bebildern und ausfüllen lassen, doch seinen die Pässe verschwunden, aus einen Auto und zwar "obwohl keine Scheiben eingeschlagen" worden seien, wie er beteuert. Das Auto habe Tino Brandt gehört, dem Chef des "Thüringer Heimatschutzes" und zugleich V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes. Der habe ihm etwa 1.000 Mark für die Pässe zugesteckt, sagte Kapke udn belastet damit Brandt. http://lichtstadt.blogspot.com/2013/11/der-nsu-prozess-59-und-60-tag-andre.html

Moishe könnte richtig liegen, das war Brandts Auto welches Kapke nutzte.

Pletschi
29.11.2013, 07:11
Ich frage mich nur das Eine: Warum wird "Fatalist" nicht von irgend jemand aus dem Umfeld des derzeitigen Prozesses für teures Geld verpflichtet. Verpflichtet im Sinne von "eingekauft". Auch die Nebenkläger müssten doch interessiert sein an der Aufdeckung der unübersehbaren Unstimmigkeiten. Mitlesen werden sie doch eh.
Bin ich indoktriniert? Seit ich in diesem Strang mitlese, steht für mich außer Frage, dass man hier deutlich näher an der Realität ist, als bei der Münchener Veranstaltung.

P.S.: Schon vor zwei Jahren war ich der Meinung, dass es sich bei der geselbstmordeten dreiköpfigen Banküberfall-Türken-Griechen-Polizistin-mordenden Bombenleger-Bande aus dem Untergrund um eine "Räuberpistole" handelt. Erstmals übrigens laut gedacht im Gespräch mit einem türkischen Bekannten. Der gab mir sogar recht, und lachte: "Dyabakir", aber "die Kartoffeln sind halt irgendwie schräg drauf". Bei mir war das damals reines Bauchgefühl. Ich hatte keinerlei Informationen, die über SpOn oder WeltOnline Artikel hinausgingen. Nur etwas normaler Hausverstand reicht ja eigentlich...

moishe c
29.11.2013, 07:17
Lichtstadt-Blog:

http://lichtstadt.blogspot.com/2013/11/der-nsu-prozess-59-und-60-tag-andre.html

Moishe könnte richtig liegen, das war Brandts Auto welches Kapke nutzte.

Denken wir mal weiter:

Brandt sagt zu Kapke "wir brauchen drei Pässe"
Brandt vermittelt den Kontakt zu einem Pass-Verkäufer und schickt Kapke zum Treffen
Kapke gibt dem Pass-Verkäufer das Geld - 1500 - das er von Brandt dafür bekommen hatte und legt die Pässe ins Auto
Die Pässe werden gefüllt
Die Pässe verschwinden aus Brandts Auto ohne Einbruchspuren

Und jetzt sage ich einfach mal:

Brandt = VS
Geld von Brandt = Geld von VS
Passverkäufer = VS
Brandt hat garantiert Zweitschlüssel für sein Auto

Fazit:

Brandt/VS benutzen Kapke um möglichst geheimnisvoll "Pässe zu besorgen" und sammeln dann Geld! und Pässe! wieder ein! :sark:

fatalist
29.11.2013, 07:39
Brandt/VS benutzen Kapke um möglichst geheimnisvoll "Pässe zu besorgen" und sammeln dann Geld! und Pässe! wieder ein! :sark: :gp:

Das deckt sich ja mit den Hinweisen von BKA und LFV auf "Flucht ins Ausland", und als VS kann man dann auch die Fahnder der Polizei sehr gut von Chemnitz ablenken. Man steckt denen "wahrheitsgemäß", die 3 seien im Ausland bzw. bereiteten diese Flucht vor.

Drechsel vom LKA hat ausgesagt, die Hinweise auf "Flucht ins Ausland" kamen innerhalb von wenigen Tagen nach dem Abtauchen.

LKA-Chef Luthardt dazu 2013 im PUA: 51.Sitzung. Seite 90


Ich habe dann - das ist auch meine persönliche Verantwortung - eine Zielfahndung angeordnet. Von der Staatsanwaltschaft war festgelegt: zielgerichtete Fahndungsmaßnahmen, Ausschreibung in INPOL, Ausschreibung in SIS - das ist das Schengener Informationssystem -, also international oder
europaweit. Und wir haben eine Zielfahndung - - Das war nicht explizit von der
Staatsanwaltschaft angeordnet, aber ich habe damals - - es gab also eine europaweite Fahndung, aber nicht "Südafrika".

und Wunderlich, dieselbe Sitzung, Seite 38:


Clemens Binninger (CDU/CSU): Da
hauen drei Neonazis ab aus Jena, die kaum
bisher rauskamen, und der erste brisante
Hinweis - also, lassen wir mal jetzt Apel weg;

man hat Stefan Apel nicht befragt, obwohl Oma Apel (auch Zschäpes Oma) sagte, "wenn das einer weiss wo die sind dann der Stefan" ANMERKUNG fatalist


den haben Sie nicht gefragt -, der erste richtig Hinweis zum Anfassen mit zwei potenziellen Fluchthelfern kommt aus der französischen Schweiz in der Nähe des Genfer
Sees. Gehen da nicht fünf oder zehn Fragezeichen an?


Zeuge Sven Wunderlich: Die Fragezeichen hat es gegeben. Eine Dienstreiseerlaubnis haben wir nicht bekommen. Die
Absicht bestand eigentlich, selber runterzufahren. Wir haben auch nicht nach Ungarn
fahren dürfen. Wir haben auch nicht nach
Sofia fahren dürfen. Es gab ja mehrere Auslandsbezüge, also Dinge, die - - Gelegte Spuren, warum also die Zielfahnder da noch hinfahren lassen für teuer Geld ????



Clemens Binninger (CDU/CSU): Also,
Sie wollten in die Schweiz fahren, aber durften nicht?


Zeuge Sven Wunderlich: Ja, es - -

Clemens Binninger (CDU/CSU): Sind
Sie da sicher?


Zeuge Sven Wunderlich: Da bin ich mir
ganz - - Das BKA hätte dann geprüft, kam aber nix raus. Seite 39.

Das BKA lehnte aber eine Zielfahndung nach dem Trio sowieso ab:


Vorsitzender Sebastian Edathy:
Freundlicherweise hat mir der Kollege Stracke gerade ein Papier gereicht, das mich
veranlasst, noch mal nachzufragen.

Das ist ein Vermerk des LKA Thüringen vom
25.09.2002; MAT A TH-1/16. Ich will daraus
zitieren:



Der eigentliche Sachverhalt lag der Zielfahndung des BKA vor, es besteht dort eine Akte. Eine Fahndungsübernahme wurde seinerzeit durch das BKA abgelehnt. Das BKA hatte da seine Finger drin von Anfang an.

Und das BFV schickte eigene Zielfahnder nach Thüringen, das wissen wir von Norbert Wiessner LfV.
Auch das halte ich für eine Ablenkungsmassnahme, bzw. für einen Grund, dass das LKA sich zurückhalten sollte.

brain freeze
29.11.2013, 07:42
Denken wir mal weiter:

Brandt sagt zu Kapke "wir brauchen drei Pässe"
Brandt vermittelt den Kontakt zu einem Pass-Verkäufer und schickt Kapke zum Treffen
Kapke gibt dem Pass-Verkäufer das Geld - 1500 - das er von Brandt dafür bekommen hatte und legt die Pässe ins Auto
Die Pässe werden gefüllt
Die Pässe verschwinden aus Brandts Auto ohne Einbruchspuren

Und jetzt sage ich einfach mal:

Brandt = VS
Geld von Brandt = Geld von VS
Passverkäufer = VS
Brandt hat garantiert Zweitschlüssel für sein Auto

Fazit:

Brandt/VS benutzen Kapke um möglichst geheimnisvoll "Pässe zu besorgen" und sammeln dann Geld! und Pässe! wieder ein! :sark:

Ein geschlossener Kreislauf ... aber wozu das Ganze?

moishe c
29.11.2013, 07:52
Ein geschlossener Kreislauf ... aber wozu das Ganze?

Na, da konnte "man" dann ja "wahrheitsgetreu" von Gerüchten aus der Szene berichten, daß das Trio ins Ausland wolle und sich bei Infos an andere uninformierte Polzeidienste wunderbar darauf berufen. Das sind alles Beamte, die sich gerne "absichern" bei ihren Schweinereien, wegen der Pension!!!

brain freeze
29.11.2013, 08:13
Na, da konnte "man" dann ja "wahrheitsgetreu" von Gerüchten aus der Szene berichten, daß das Trio ins Ausland wolle und sich bei Infos an andere uninformierte Polzeidienste wunderbar darauf berufen. Das sind alles Beamte, die sich gerne "absichern" bei ihren Schweinereien, wegen der Pension!!!

Hhm, nicht wirklich überzeugend, weil der TLfV von Thüringer Seite die "Ermittlungen" selbst leitete ("unterstützte"), aber im Grunde unwichtig. Vielleicht war es so. Ich halte Kapke jedenfalls für bauernschlau genug, daß er wußte, woher Brandts THS-Alimente stammt und damit auch, wer hinter der Paß-Sache steckt. Sein Mitmachen ... Tätige Reue?

fatalist
29.11.2013, 08:14
Jugendpfarrer König trifft auf Gegner aus der Vergangenheit


28.11.2013 - 23:01 Uhr München. In dem hässlichen, mit gelblichen Kunstlicht erhellten Gerichtssaal, der seit Mai für das "Strafverfahren gegen Beate Z. und andere" reserviert ist, prallen viele, sehr unterschiedliche Wirklichkeiten aufeinander: Täter und Opfer, Deutsche und Migranten, Ost und West.

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Jugendpfarrer-Koenig-trifft-auf-Gegner-aus-der-Vergangenheit-1222816770

http://media101.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/content/00/09/81/5A/0009815ABILD2DBIIYPXRLDBSLUZNRLYWVK528112013225937/D833323710499.JPG





Der Jenaer Pfarrer Lothar König und seine Tochter Katharina, sie ist Landtagsabgeordnete der Linken, saßen gestern auf der Zuschauertribüne hinter Glas. Foto: Sascha Fromm

Am 62. Prozesstag begegnen sich wieder einmal Links und Rechts. Unten, im Saal, sitzen die fünf Angeklagten. Sie alle waren oder sind Neonazis, vier von ihnen der Jenaer Szene.

Oben, auf der Besuchertribüne, sitzen Lothar König und seine Tochter Katharina. Der graubärtige Mann ist Jugendpfarrer in Jena, sie Abgeordnete der Linken im Thüringer Landtag. Um sie herum haben ein halbes Dutzend Jugendliche aus der Jungen Gemeinde Stadtmitte Platz genommen.


Es herrschte so etwas wie Krieg in Jena

Die Gemeinde in der Jenaer Johannisstraße war schon in den 1990er-Jahren eine zentrale Bastion der linksautonomen Szene, die sich mit den Rechtsextremen aus den Neubaugebieten Lobeda und Winzerla auseinandersetzte. Es herrschte so etwas wie Krieg.
Die Neonazis waren meist, aber nicht immer die Angreifer.

Der Pfarrer und seine Tochter wurden selbst Opfer von Attacken, trugen Verletzungen davon. Einer ihrer Hauptgegner war Ralf Wohlleben, der in München mitangeklagt ist und an diesem Morgen prüfend zu den beiden hochschaut, bevor der Zeuge Stefan Apel seine Aussage vom Vortag fortsetzt. Friedenstaube Wohlleben...

Antifa-Pfarrer mit Antifa-Tochter. Was für ein schönes Foto.

fatalist
29.11.2013, 08:20
Hhm, nicht wirklich überzeugend, weil der TLfV von Thüringer Seite die "Ermittlungen" selbst leitete ("unterstützte"), aber im Grunde unwichtig. Aber vielleicht war es so. Das TH LFV "unterstützte", weil man der Polizei immer einen Schritt voraus sein musste, damit die Fahnder das Trio nicht finden.

Beweis: Das LfV informierte Prof. Mundlos, dass sein Telefon von der Polizei abgehört würde.
"Nehmen Sie besser Telefonzellen"



Ich halte Kapke jedenfalls für bauernschlau genug, daß er wußte, woher Brandts THS-Alimente stammt und damit auch, wer hinter der Paß-Sache steckt. Sein Mitmachen ... Tätige Reue? Kapke will, dass sein Verfahren eingestellt wird. So schnell wie möglich.

nachdenkerin
29.11.2013, 08:20
Nun mußt du nur noch Deine Inzuchttheorie mit Fakten belegen.
Warum sollten die beiden Großväter denselben Familiennamen haben?

Stimmt, aber wie kommen die auf einen Erwin, vielleicht ergibt sich das jetzt noch im Lesen der weiteren Berichte, bin fast einen Tag im Rückstand. Oder Nachdenkerin muss nochmal nachdenken.

fatalist
29.11.2013, 08:41
Stimmt, aber wie kommen die auf einen Erwin, vielleicht ergibt sich das jetzt noch im Lesen der weiteren Berichte, bin fast einen Tag im Rückstand. Oder Nachdenkerin muss nochmal nachdenken. Der Vater von Zeuge und Cousin Stefan Apel heisst Erwin. Das war die Aussage gestern im Saal. Klaus Apel heisst er nicht, demnach wurden wirklich 1973/74 in Jena 2 Stefan Apels gebohren.

Frau König hat aber geschrieben, dass vorliegende Papiere es scheinbar ausschlössen, dass Klaus Apels Sohn Stefan Apel mit Zschäpes Cousin Stefan Apel identisch ist.

Erst dieses "scheinbar" hatte mich ja überhaupt hellhörig lassen werden, wir zwei Beiden hatten dieses "Gespräch" über das "scheinbar" schon vor Monaten hier.

Irgendetwas ist da faul, denn LKA-Chef Luthardt sagte aus, der Garagenbesitzer wäre als Roland Appel ermittelt worden vor der Razzia, oder als Ronald Apel, ein oder 2 "p", und erst danach wäre man auf Kripomann Klaus Apel gekommen.

Da stimmt etwas nicht.

nachdenkerin
29.11.2013, 09:02
Auf mehrmaliges Nachhaken von Götzl sagt Böhnhardt schließlich, Zschäpe habe das gesagt. Zur Frage, ob Zschäpe etwas dazu gesagt habe, wie der Sohn zu Tode gekommen ist, sagt Böhnhardt, sie sei sich nicht sicher: “Ja, was hab ich damals im Januar unter Schock ausgesagt? Hat sie gesagt, sie haben sich erschossen?" Es sei schade, wenn man das Protokoll nicht selber bekomme.


Komme jetzt erst aus „dem Mustopf“, da meine Apartmentsache in meinem Urlaub doch etwas zeitaufwendiger ist.

Aufgezeichnet wurde aber:


Frau Mundlos, die Mutter von Uwe hebt den Hörer ab und hört die Stimme einer jungen Frau. Der Anruf wird nur 3 Minuten und 53 Sekunden dauern:

Mutter: <<Mundlos>>

Zschäpe:<<Hier ist die Beate von Uwe>>

Mutter....

Zschäpe: <<Der Uwe ist nicht mehr, der Uwe lebt nicht mehr>>

Mutter: <<Was ist denn passiert>>

Zschäpe: <<Der hat sich in die Luft gesprengt>>

Mutter: <<Wie hat er sich denn in die Luft gesprengt>>

Zschäpe:<<Was gestern passiert ist in Verbindung mit Eisenach>>

Mutter:<<Ähmm, was ist denn gestern in Eisenach passiert?>>

Zschäpe:<<Ja, das steht alles in den Nachrichten. Schauen Sie doch nach.>>

Mutter:<<Was war denn gestern in Eisenach?>>

Zschäpe:<<Eisenach in Verbindung mit dem Banküberfall. Der einzige Grund warum ich anrufe, ist, weil der Uwe hat euch sehr liebgehabt hat, und es war ihm wichtig, dass sie das erfahren

Mutter: <<Und was ist mit Uwe Böhnhardt?>>

Zschäpe: <<Der hat sich auch in die Luft gesprengt. Die Eltern habe ich bereits vorher angerufen. Die wissen es schon.>>

Buch "die Zelle" S. 266, elektr. Ausgabe

Das ist wohl ein großer Unterschied, ob man sich in die Luft sprengt oder erschießt bzw. wahrscheinlich erschossen wurde. Dementsprechend hat Beate Zschäpe damals überhaupt nicht gewusst, wie die Uwes zu Tode kamen.

fatalist
29.11.2013, 09:21
Das ist wohl ein großer Unterschied, ob man sich in die Luft sprengt oder erschießt bzw. wahrscheinlich erschossen wurde. Dementsprechend hat Beate Zschäpe damals überhaupt nicht gewusst, wie die Uwes zu Tode kamen. in die Luft gesprengt, das stand am 4.11. nachmittags in der BILD.

http://www.bild.de/news/inland/bankueberfall/bankueberfall-eisenach-tote-20825362.bild.html

14:51 Uhr 4.11.2011

Daher sagen bio und fatalist: Mundlos Aussage abwarten. Dem Buch traue ich nicht.

Nereus
29.11.2013, 09:51
....
Das Video von diesem englischen Journalisten haben wir doch irgendwo hier im Strang...

und es stellt sich die Frage, ob in der "Bombenwerkstatt" nicht eher dieses Pogromly hergestellt wurde als Bomben.
Brandt kaufte 10 Stück davon für das LfV, BFV, APABIZ :?
:D


Das Pogromly-Spiel wird in Spanien produziert. Ein Spiel wurde von Kapke besorgt, damit das Trio im Untergrund es in Heimarbeit nachbauen und über Kapke, „zur Unterstützung der Kameraden”, verkauft werden konnte. Gelagert wurde die Produktion dieser Heimarbeit bei Jürgen H., einem vermutlichen V-Mann.

Quelle 2045 und Kapke
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=8tKQowUsRIc

Report München mit dem Text der Fraser-Sendung und Kapkes Antifa-Provokation.
http://www.br.de/fernsehen/das-erste...rzelle100.html

Aus dem PUA-Bericht:
In der Beratungssitzung am 26. April 2012 hat das Bundeskriminalamt in Begleitung des Generalbundesanwalts dem Ausschuss das Brettspiel „Pogromly“, das vom Trio vertrieben worden sein soll, vorgelegt und erläutert.
EKHK Dirk Hetzel (BKA) hat den Stand der Ermittlungen zu dem Spiel, insbesondere die Auffindsituation, die Stückzahl sowie Erkenntnisse zu seiner Herstellung und Verbreitung geschildert.

Im Einzelnen wurden am Nachmittag des 26. Januar 1998 die folgenden Objekte durchsucht:
– Wohnung von Beate Zschäpe in der Schomerusstraße.

Hier wurde unter anderem ein „Pogromly“-Spiel,
ein Morgenstern,
eine Armbrust mit fünf Pfeilen und Zielfernrohr,
ein Wurfstern und
ein Luftgewehr mit Zielfernrohr sichergestellt.
Am 11. Februar 1998 wurde darüber hinaus der Keller durchsucht. Hier wurde ein Paket Dämmwolle sichergestellt.

Künstliche Nachfrage nach dem „Pogromly“-Spiel – Observation von Jürgen H. Anfang August 1998
Zwischen dem 3. August 1998 und dem 6. August 1998 wurde Jürgen H. nahezu durchgehend observiert.
Der Anlass dieser Observationsmaßnahme lässt sich indirekt aus einem Vermerk vom 23. Juli 1998 rückschließen.
Eigentlicher Hintergrund dieses Vermerkes war die Anregung, die Telefonüberwachungsmaßnahmen bei Jürgen H. um weitere zwei Wochen zu verlängern, was auch erfolgte.
Sowohl in dem Vermerk vom 23. Juli 1998 als auch in dem daraufhin ergangenen Beschluss des Amtsgerichts Jena wird ausgeführt, dass beabsichtigt sei, eine „künstliche Nachfrage“ nach dem „Pogromly“-Spiel zu veranlassen. Konkret wird in dem Vermerk ausgeführt:

„Dem Zielfahndungskommando des LKA Erfurt wurde dienstlich bekannt, dass die drei gesuchten Personen zur Finanzierung ihres Lebensunterhalts sowie der seit 29.01.1998 andauernden Flucht, ein sogenanntes ‚Pogromly‘ herstellen. Dabei handelt sich um eine rechtsradikal veränderte Version des Gesellschaftsspiels ‚Monopoly‘. Ermittlungen haben ergeben, dass der H. die bereits hergestellten Spiele in bisher unbekannter Größenordnung aufbewahrt.
Desweiteren ist beabsichtigt, in den nächsten Tagen eine künstliche Nachfrage zu diesem Spiel zu veranlassen. Hierbei verspricht sich die Zielfahndung eine telefonische Kommunikation bei H. und Erkenntnisse zum gegenwärtigen Aufenthalt der Gesuchten.“
Auch in dem Beschluss des Amtsgerichts Jena zur Telefonüberwachung ist eine ähnliche Formulierung enthalten.
Die Herkunft der Kenntnisse bzgl. des „Pogromly“-Spiels ist nicht aktenkundig. Möglicherweise stammen diese aus den zu diesem Zeitpunkt durchgeführten Telefonüberwachungsmaßnahmen. Allerdings ist auch denkbar, dass ein entsprechender Hinweis durch das LfV Thüringen gegeben wurde, da im zeitlichen Zusammenhang mit der genannten Maßnahme auch dort Maßnahmen stattfanden und Hinweise vorlagen, die das „Pogromly“-Spiel betrafen.

Im Rahmen der Durchsuchung der Wohnung von Beate Zschäpe am 26. Januar 1998 war ein solches „Pogromly“-Spiel in deren Wohnung aufgefunden worden.
Aus dem Gutachten der Schäfer-Kommission ergibt sich, dass im Zeitraum vor dem 23. Juli 1998 auch beim Landesamt für Verfassungsschutz Hinweise auf das „Pogromly“-Spiel vorlagen.
So wurde das LfV Thüringen durch die Quelle 2045 (Tino Brandt) bereits am 12. Mai 1998 darüber informiert, dass André Kapke regelmäßig Kontakt zum Trio habe und dass Kapke (und nicht H.!) das Spiel verkaufe. Der Erlös sei für das Trio bestimmt.
Am 12./13. Juli 1998, also ca. zwei Monate später, teilte die Quelle 2045 in einer E-Mail dem LfV Thüringen Weiteres zum „Pogromly“-Spiel mit. In diesem Zusammenhang seien Kapke, Wohlleben und H. genannt wor-den.
Zwischen dem 14. und 17. Juli 1998, also ca. 14 Tage vor der oben genannten, durch die Zielfahndungsab-teilung des LKA Thüringen initiierte Observation H.s, war es daraufhin zu einer Observation H.s durch das LfV Thüringen gekommen. Anlass war auch hier der Verdacht, dass sich bei H. ein Depot des „Pogromly“-Spiels befinde.
Konkret wird in der E-Mail berichtet, dass die Quelle, also Tino Brandt, und André Kapke, den H., der gerade umziehe, sowohl an dessen alter als auch an dessen neuer Anschrift aufgesucht habe. Eigentlich hätte Wohlleben die Spiele holen sollen und es sei Kapke nicht recht gewesen, dass Wohlleben die Spiele nicht geholt habe und Brandt deshalb mitbekommen habe, bei wem Kapke die Spiele ausgelagert habe.
Am 17. Juli 1998 teilte die Gewährsperson Alex dem LfV Thüringen mit, er glaube, das „Pogromly“-Spiel werde in Spanien produziert und dass er eines der Spiele für das LfV Thüringen beschaffen wolle.
Am 11. August 1998, also nur wenige Tage nach dem Ende der Observation H.s durch das LKA Thüringen am 6. August 1998, kam es schließlich zu einer Ansprache H.s durch das LfV Thüringen zum Zwecke eines Wer-bungsversuchs.
Konkrete Anhaltspunkte, dass im Hinblick auf H. ein Informationsaustausch zwischen LfV Thüringen und LKA Thüringen stattfand, sind nicht aktenkundig, ebensowenig das Gegenteil.

http://img.welt.de/img/deutschland/crop105327195/5050719508-ci3x2l-w580-aoriginal-h386-l0/smb-hoffmann2-DW-Politik-Leipzig.jpg

Pogromly im Antifa-Theater
http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6501684&viewfull=1#post6501684

nachdenkerin
29.11.2013, 09:57
Der Vater von Zeuge und Cousin Stefan Apel heisst Erwin. Das war die Aussage gestern im Saal. Klaus Apel heisst er nicht, demnach wurden wirklich 1973/74 in Jena 2 Stefan Apels gebohren.

Frau König hat aber geschrieben, dass vorliegende Papiere es scheinbar ausschlössen, dass Klaus Apels Sohn Stefan Apel mit Zschäpes Cousin Stefan Apel identisch ist.

Erst dieses "scheinbar" hatte mich ja überhaupt hellhörig lassen werden, wir zwei Beiden hatten dieses "Gespräch" über das "scheinbar" schon vor Monaten hier.

Irgendetwas ist da faul, denn LKA-Chef Luthardt sagte aus, der Garagenbesitzer wäre als Roland Appel ermittelt worden vor der Razzia, oder als Ronald Apel, ein oder 2 "p", und erst danach wäre man auf Kripomann Klaus Apel gekommen.

Da stimmt etwas nicht.

Da könnte evtl. was dran sein.

Im Schäfer-Gutachten steht:


xxxxx ApelS. 66

Auf der Telefon-Adress-Liste


Jena-Nxxx Apel 03641/424592

Nirgendwo war der Vorname von Apel oder Appel angegeben.

Es gibt einen Ronald Appel. Der Mann soll in Chemnitz wohnen und heißt auch nicht Roland, sondern Ronald.


24.03.99 Observation des Wohnobjekts Ronald Appel in Chemnitz durch TLfVSchäfer-Gutachten S. 167

Es gibt da aber noch eine andere „Appel“. Und die ist aus Jena.






Zeitraum Telefonüberwachung
Name/Tel.-Nr.
Anregung, Antrag Beschluss


……
…..
….


10.09.98 – 05.10.98
Appel, Angela
03641-XXXXX KHK…
Antrag nicht in den Akten
AG Jena



Schäfer-Gutachten S. 100

Warum wurde diese Frau überwacht? Steht dieser Roland Appel mit dieser Frau in Verbindung?

nachdenkerin
29.11.2013, 10:03
in die Luft gesprengt, das stand am 4.11. nachmittags in der BILD.

http://www.bild.de/news/inland/bankueberfall/bankueberfall-eisenach-tote-20825362.bild.html

14:51 Uhr 4.11.2011

Daher sagen bio und fatalist: Mundlos Aussage abwarten. Dem Buch traue ich nicht.

Ich meinte damit ja, dass Beate Zschäpe den Tod von den Uwes nur durch die Medien erfahren haben kann und dieses so falsch weiter gab. Hätte sie von dem Tod Insider-Kenntnisse gehabt, so hätte sie geäußerst "erschossen" und NICHT "gesprengt".

tommes
29.11.2013, 10:10
http://politikforen.org/images/misc/quote_icon.png Zitat von Star http://politikforen.org/images/buttons/viewpost-right.png (http://politikforen.org/showthread.php?p=6740942#post6740942)
Wie viele Mitglieder hat dieser NSU eigentlich in Gaenze? 5?


Die Neckarsulmer Sport-Union e.V. (NSU) hat ca 2770 Mitglieder und kickt in der Verbandsliga in der nähe von Heilbronn. Zuschauer feuern die Mannschaft regelmäßig mit begeisterten NSU NSU Sprechchören an:

http://www.nsu-sport.de/index.php?id=13
http://www.nsu-fussball.de/index02.htm

fatalist
29.11.2013, 10:12
Das Pogromly-Spiel wird in Spanien produziert. Ein Spiel wurde von Kapke besorgt, damit das Trio im Untergrund es in Heimarbeit nachbauen konnte... Kapke hat ausgesagt, Mundlos habe das Spiel 96/97 selber entwickelt.

Es ist aber nicht wirklich wichtig, wer das wann wo nachgebaut hat. Mir jedenfalls nicht, ich wollte nur einen Scherz machen. Pogromly-Garage statt Bombengarage.

fatalist
29.11.2013, 10:13
Ich meinte damit ja, dass Beate Zschäpe den Tod von den Uwes nur durch die Medien erfahren haben kann und dieses so falsch weiter gab. Hätte sie von dem Tod Insider-Kenntnisse gehabt, so hätte sie geäußerst "erschossen" und NICHT "gesprengt". ist mir klar, was Du meintest, ich wollte nur mit BILD belegen, dass Du Recht hast.

fatalist
29.11.2013, 10:19
Da könnte evtl. was dran sein.

Auf der Telefon-Adress-Liste

Jena-Nxxx Apel 03641/424592

Das ist Mundlos Liste, und da steht Stefan Apel drauf, der mit seinen Eltern in der Naumburger Strasse wohnte damals, und die ist in Jena Nord.

Wichtig ist, dass Apel nicht nach dem Abtauchen befragt wurde, wohin die denn geflohen sein könnten.
In der Doku 2012 sagte er doch, Chemnitz sei so naheliegend, gemeinsame Kumpels und so, da wäre ER nicht hingeflohen, weil dort ja Jeder sie suchen würde, und das zuerst.

Beim Garagenbesitzer kommen wir ohne Akten nicht weiter...

Nereus
29.11.2013, 10:33
Jugendpfarrer König trifft auf Gegner aus der Vergangenheit


28.11.2013 - 23:01 Uhr München. In dem hässlichen, mit gelblichen Kunstlicht erhellten Gerichtssaal, der seit Mai für das "Strafverfahren gegen Beate Z. und andere" reserviert ist, prallen viele, sehr unterschiedliche Wirklichkeiten aufeinander: Täter und Opfer, Deutsche und Migranten, Ost und West.

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Jugendpfarrer-Koenig-trifft-auf-Gegner-aus-der-Vergangenheit-1222816770

http://media101.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/content/00/09/81/5A/0009815ABILD2DBIIYPXRLDBSLUZNRLYWVK528112013225937/D833323710499.JPG



Der Jenaer Pfarrer Lothar König und seine Tochter Katharina, sie ist Landtagsabgeordnete der Linken, saßen gestern auf der Zuschauertribüne hinter Glas. Foto: Sascha Fromm

Am 62. Prozesstag begegnen sich wieder einmal Links und Rechts. Unten, im Saal, sitzen die fünf Angeklagten. Sie alle waren oder sind Neonazis, vier von ihnen der Jenaer Szene.

Oben, auf der Besuchertribüne, sitzen Lothar König und seine Tochter Katharina. Der graubärtige Mann ist Jugendpfarrer in Jena, sie Abgeordnete der Linken im Thüringer Landtag. Um sie herum haben ein halbes Dutzend Jugendliche aus der Jungen Gemeinde Stadtmitte Platz genommen.


Es herrschte so etwas wie Krieg in Jena

Die Gemeinde in der Jenaer Johannisstraße war schon in den 1990er-Jahren eine zentrale Bastion der linksautonomen Szene, die sich mit den Rechtsextremen aus den Neubaugebieten Lobeda und Winzerla auseinandersetzte. Es herrschte so etwas wie Krieg.
Die Neonazis waren meist, aber nicht immer die Angreifer.

Der Pfarrer und seine Tochter wurden selbst Opfer von Attacken, trugen Verletzungen davon. Einer ihrer Hauptgegner war Ralf Wohlleben, der in München mitangeklagt ist und an diesem Morgen prüfend zu den beiden hochschaut, bevor der Zeuge Stefan Apel seine Aussage vom Vortag fortsetzt.

Friedenstaube Wohlleben...

Antifa-Pfarrer mit Antifa-Tochter. Was für ein schönes Foto.

Der Kleinkrieg in Jena einer linksradikalen Totenkopf-Schwadron gegen rechte und nationale Jugendliche.

Linksextremer Totenkopf-Pfarrer https://www.morebooks.de/assets/product_images/9783451611/big/7610923/lothar-koenig.jpg

Jena war eine Stasi-Hochburg mit Stützpunkten an der Uni und bei Zeiss.

http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5812880&viewfull=1#post5812880

Die Thüringer Pfarrerstochter, Linkspartei-Abgeordnete und Israel-Lobbyistin Katharina König, deren Herz mit einem entsprechenden Button am Kragen (Israelfahne) für den umstrittenen Nahoststaat schlägt, war die Frontfrau gegen deutsche Heimatschützer und die Ursache des Kleinkrieges in Jena.

Israel-König https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcT_7WWVk_rIglpYIDvKlIC_oWFCV6ml0 U5kffr4rrU5bl7B6oty gegen Thüringer Heimatschutz

fatalist
29.11.2013, 10:48
Es ist inzwischen klar, wie damals nach der Garagenrazzia 1998 nach dem Trio gesucht wurde.

1. Der LKA-Chef Luthardt wies sofort an, dass die EG TEX unter Dressler zuständig sei, das waren gar keine Fahnder, sondern das war Staatsschutz. Aber unterstützt von dem Dezernat Zielfahndung. Niedrige Priorität.

Alle Zitate aus Protokoll Nr 51, bundestag.de


Zeuge Sven Wunderlich: Nein. Das BKA hat nicht abgelehnt. Wir haben im BKA nachgefragt, ob es sinnvoll wäre, nach diesen Personen aufgrund des Modus Operandi bzw. der ihnen zur Last gelegten Straftat eine Zielfahndung einzuleiten. Der Hinweis war der, den wir damals auch so verstanden haben: Es ist ja lediglich eine USBV aufgefunden worden, die auch nicht ganz klar einer Person zugeordnet werden konnte, und es hat keine Schäden im Vorfeld gegeben. Das heißt, es gab keinen Einsatz von sprengähnlichen Gegenständen, es ist also kein wirt schaftlicher und auch kein Personenschaden entstanden. Somit hatte man uns empfohlen - ich war damals übrigens nicht der Verantwortliche im Bereich Zielfahndung - -

Mein damaliger Leiter hat in Rücksprache mit dem BKA entschieden, diese Fahndungsmaßnahmen unterstützend zu führen
Diese USBV ist die Theaterbombe von 97, NICHT die Bombenwerkstatt. Die kam erst Ende Juni 98 hinzu.


2. Die Hinweise auf "Ausland" prüfte das BKA ab, im Inland lehnte das BKA die Übernahme der Fahndung ab.

3. Wunderlich LKA war der massgebende Zielfahnder, sein Chef Ilhling (verstorben) machte den Papierkram.

4. Die Fahnder waren überlastet, 3 Mann für 45 Fälle parallel, das Trio war nur 1 Fall dieser 45.

5. Die "Garagenliste" (die eher aus Mundlos Wohnung stammen dürfte) kam nicht von Dressler EG TEX an die Zielfahndung.
Grund vermutlich: BKA Staatsschützer Brümmendorf meinte "unwichtig", Vermerk vom Februar 1998.

6. Chemnitz als Fluchtpunkt hielten die Fahnder für wahrscheinlich, kamen aber immer zu spät etc pp.

7. Die Zielfahnder führen eigene Akten für das Trio, stellen diese 8 Akten dann im August 2001 zusammen und übergeben sie an eine andere Abteilung am 22.8.2001.



Zeuge Sven Wunderlich: - 2001 habe ich in persona an die Frau Erste Kriminalhauptkommissarin Lipprandt die Unterlagen übergeben. Das ist bei uns im Büro geschehen. Dort waren also, wie gesagt, vier Beamte anwesend, zwei Kollegen der Zielfahndung und zwei übernehmende Kollegen. Ich habe diese Akten ein weiteres Mal gesehen im November 2011 nach den Ereignissen in Thüringen, habe aber diese Akten dort nicht gesichtet oder durchgesehen

Damit war das Thema "Zielfahndung" Mitte 2001 für das Trio gelaufen. Verjährung 2003. Manche sagen 2005, oder 2007 (Böhnhardt).

fatalist
29.11.2013, 11:04
Was passierte ab dem 4.11.2011?

Zeuge Wunderlich, Zielfahnder LKA, 51.PUA Protokoll, bundestag.de

Um 16 Uhr am 4.11.2011 war Mundlos identifiziert, PD Menzel zog die Vermisstenakte bei. Aussage Menzel vor Gericht

8. Menzel ruft am 4.11. Dressler LKA an. Mundlos ist einer der Womo-Toten.


Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP): Also am 04.11. wurde er informiert? Zeuge Sven Wunderlich: Ja.


Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP): Am 04.11. abends Herr Dressler?
Zeuge Sven Wunderlich: Ja.

9. Am Samstag 5.11. ruft Menzel dann am Morgen Wunderlich an:


Zeuge Sven Wunderlich: Er hat mich angerufen und hat mir wörtlich gesagt: Wir haben hier in Eisenach einen Banküberfall. Wir haben hier ein Wohnmobil mit zwei Toten. - Da habe ich ihm gesagt: Das weiß ich, habe ich aus der Presse schon erfahren. -Und: Ich brauche dich hier. - Und da habe ich noch zu ihm gesagt: Na ja, aber wenn das die Bankräuber sind und tot im Wohnmobil liegen, dann sind wir ja wahrscheinlich der falsche Ansprechpartner. - Und dann sagte er eben: Na ja, einer von den beiden ist Böhnhardt.


Clemens Binninger (CDU/CSU): Böhnhardt?


Zeuge Sven Wunderlich: Böhnhardt. -Entschuldigung, Mundlos. Sorry, Mundlos.
Mundlos ist über Fingerabdruckbogen wohl identifiziert worden. Ja. Ja, und dann war die
Sache interessant, und er hat gesagt: Ich brauche dich hier. Ich brauche Hintergrundwissen. Du musst mal herkommen. - Und dann habe ich nach Rücksprache mit meinem Leiter mir die Genehmigung geholt und bin dann dazugestoßen.
Menzel hatte also Mundlos über Fingerabdrücke identifiziert (nich er selber...), weil die Fingrabdrücke von Mundlos in den Akten waren.

Wieso dann nicht Böhnhardts Fingerabdrücke auch?
Ich verstehe es nicht.

fatalist
29.11.2013, 11:29
Wunderlich fährt also am 5.11.2011 nach Gotha zu PD Menzel.


Clemens Binninger (CDU/CSU): Und dann sind Sie in Gotha zur Direktion, oder wohin? Wo war der Treffpunkt, Meldeort?

Zeuge Sven Wunderlich: Polizeidirektion, jetzt LPI. Ich bin ganz kurz in den Sachverhalt eingewiesen worden, und die Frage
des Herrn Menzel war ganz einfach: Könnte der Zweite vielleicht Herr Böhnhardt sein? Finden wir vielleicht die Zschäpe jetzt auch noch?

Und dann gab es ja schon die Ereignisse in Sachsen, wo eine Dame mit dem Aussehen von Zschäpe da weggelaufen war.
Also, das hat alles ganz gut gepasst, und er hat mich einerseits um Rat gefragt, und andererseits war die Fragestellung: Existieren noch Fahndungsakten?

10. Die Schwaben waren auch schon da.


Zeuge Sven Wunderlich: Im weiteren Verlauf sind andere Behörden und Dienststellen gekommen. Das ist richtig.


Clemens Binninger (CDU/CSU): Wer?


Zeuge Sven Wunderlich: Weil ich bin ja auch an dem Sonntag - - Wir haben also an dem Samstag begonnen mit den Maßnahmen - die gingen ja bis Sonntag - und dann in der Folge weiter bis zum 08.11. Ich glaube, von Baden-Württemberg waren wohl Kräfte da

Die Schwaben kamen auch schon am Samstag.

11. Wer war der 2. Tote?


Clemens Binninger (CDU/CSU): Jetzt war es ja so: Sie haben gesagt: Am 05.11. war Mundlos über Fingerabdrücke, weil er aufgrund der Vermisstenanzeige wahrscheinlich eben noch einlag, identifiziert.


Zeuge Sven Wunderlich: Ja.


Clemens Binninger (CDU/CSU): Für die zweite Person hatte man den Namen ja noch nicht, und von der Frau, die in Zwickau ein brennendes Haus verlassen hat, hatte man den Namen auch noch nicht, und die waren ja auch nicht mehr im Fahndungssystem der Polizei gespeichert. Also, wie schnell oder aus welchen Gründen kamen Sie so schnell auf dieses Trio?

Er holt lang aus, aber verquatscht sich dann doch:


Also, die Tätowierungen, die von Böhnhardt bekannt waren, waren bei der Person nicht festzustellen,
weil an dieser Stelle eine weitaus größere Tätowierung vorlag. Man kann ja heute übertätowieren. Und da war schon die Version: „Das könnte jetzt Böhnhardt sein“, was sich sogar in der Folge bestätigt hat. Der Verdacht "Böhnhardt" wird ja wohl Menzel veranlasst haben, am 4.11.2011 beim VS-Rentner Norbert Wiessner anzurufen und den nach Zschäpe zu fragen, auch wenn Menzel heute sagt, das sei erst am 5.11. geschehen. B&M tot, wo ist Zschäpe? Antwort: Frag Wohlleben.

12. DNA-Material von Familie Böhnhardt besorgen

Dazu fehlen Angaben im Protokoll, aber Frau Böhnhardt hat dazu eine sehr interessante Aussage vor Gericht gemacht.
http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-58-verhandlungstag-20-november-2013/


Am gleichen Sonnabend seien zwei LKA-Beamte vorbei gekommen, einer habe Wunderlich geheißen, der sei auch vor dem Abtauchen der drei schon mal da gewesen. Sie hätten zuerst nicht zugeben wollen, dass sie schon Bescheid wussten, dann hätten sie beschlossen, offen mit ihm zu reden. Er habe einen ziemlich barschen Ton gehabt. Er habe verlangt, zu sagen, was “Beate” gesagt habe. Es könne sein, so Böhnhardt, dass sie die letzten Worte ihres Sohnes weggelassen habe.

Wunderlich habe gesagt, er sei sicher, dass einer der Toten ihr Sohn sei, der andere Mundlos. Er habe gefragt, ob sie nicht wissen wollten, wer ihren Sohn erschossen hat. Sie seien davon ausgegangen, dass er sich selbst erschossen hat. Das habe Wunderlich verneint. Der Beamte habe gesagt, er könne nicht sagen, wer ihn erschossen hat. Was wusste Wunderlich am 5.11.2011 über den Mörder von Uwe Böhnhardt???

Er konnte nicht wissen, ohne erfolgte Obduktion, die ja erst anlief, dass Mundlos erst Böhnhardt und dann sich selbst erschossen haben soll.

Warum sind die Obduktionsberichte geheim???

fatalist
29.11.2013, 11:47
Frau Böhnhardt vor Gericht:


Die erste Vernehmung habe dann am Sonntag, den 6. November, stattgefunden. Da seien zwei Beamte von der Kriminalpolizei Gotha gekommen. Die Beamten hätten sie über den Vorfall in Eisenach informiert, einer der Toten sei sicher Mundlos, bei dem zweiten könne es sich um ihren Sohn handeln. Die Beamten hätten sie um eine DNA-Probe gebeten. Dann müsste frühestens am 7.11.2011 die Identität Böhnhardts bekannt gewesen sein, was nicht dazu passt, dass Menzel am 4. oder 5.11. Wiessner anrief, B&M seien tot, wo Zschäpe sei?

Man wusste ganz sicher bereits am 4.11. Abends in Zwickau die 3 echten Namen.


Was machte Wunderlich dann am 5.11. noch?


Zeuge Sven Wunderlich: Die Zielfahnder von Sachsen sind gekommen, weil die
eigentlich zuständig sind.

13. Wunderlich der Thüringer fährt nach Sachsen, nach Zwickau.


Zeuge Sven Wunderlich: Es gab Daten, die in dem Wohnmobil gefunden wurden.

Clemens Binninger (CDU/CSU): Was für?


Zeuge Sven Wunderlich: Telefondaten zum Beispiel.


Clemens Binninger (CDU/CSU): Ja.


Zeuge Sven Wunderlich: Und es ging darum, festzustellen, wo die Personen, die zu diesen Telefondaten gehören, sich aufhalten. Da gab es Adressen in Sachsen, und ich habe auch gemeinsam mit einer Kollegin dort in Sachsen mit den Fahndern zusammen Überprüfungsmaßnahmen durchgeführt.


Clemens Binninger (CDU/CSU): Ja, und wo? Jetzt ein bisschen konkreter!


Zeuge Sven Wunderlich: Ja, den Aufenthalt der Frau Zschäpe zu lokalisieren Das ist absolut unwahrscheinlich, dass ein THüringer Zielfahnder am Wochenende nach Sachsen fährt, um dort eine Frau Zschäpe zu suchen, für ein Verbrechen in Sachsen: Hütte in Zwickau hochgejagt.



Clemens Binninger (CDU/CSU): Da sind Sie mit dem Dienstwagen irgendwo hingefahren.

Zeuge Sven Wunderlich: Ja.


Clemens Binninger (CDU/CSU): Wo waren die Adressen? In welchen Städten zumindest? Um wen ging es da?


Zeuge Sven Wunderlich: Wir waren in Zwickau, waren dort auch angemeldet bei dem verantwortlichen Polizeipräsidenten
Georgie. Das ist total unglaubwürdig. Wunderlich war bei Böhnhardts, am 5.11., oder Frau Böhnhardt hat eine Falschaussage gemacht.

Und jetzt kommt der Hammer:


Zeuge Sven Wunderlich: Meines Wissens waren das zwei Adressen in Zwickau, die wir abgeklärt haben.

Clemens Binninger (CDU/CSU): Und da war sie aber nicht, und dann war für Sie der Auftrag so weit - -

Zeuge Sven Wunderlich: Dort ist die Person Zschäpe nicht festgestellt worden, und die Kontaktpersonen waren auch nicht
da.


Clemens Binninger (CDU/CSU): Haben Sie in der Zeit, wo Sie noch dort waren, mal schon - - War das da schon, dass man gesagt hat: „Wir haben im Brandschutt eine Ceska gefunden“, oder: „Wir haben DVDs gefunden, versandfertig im Wohnmobil“? Oder wurde über die Waffen geredet?


Zeuge Sven Wunderlich: So weit waren wir damals noch nicht, nein. Das ist, glaube ich, erst entweder Sonntagabend oder am Montag früh spruchreif geworden.


Clemens Binninger (CDU/CSU): Also, zu Ihrer Zeit war das noch kein Thema,

Zeuge Sven Wunderlich: Nein.


Clemens Binninger (CDU/CSU): - weder Ceska - die war noch im Brandschutt -, und die DVDs mit Paulchen Panther hat man
auch noch nicht gefunden gehabt?


Zeuge Sven Wunderlich: Nein. Ich weiß, dass wohl in dem Wohnmobil zwei Dienstwaffen aufgefunden wurden, wenn ich mich
recht erinnere, wo dann der Bezug nach Baden-Württemberg hergestellt wurde.

Binninger rettet die Situation, indem er ganz schnell wieder auf "Wohnmobil" und am 4.11. gefundene Dienstwaffen Heilbronn das Gespräch lenkt. Weg von der Ceska in Zwickau Sonntagabend oder Montagmorgen.

nachdenkerin
29.11.2013, 12:02
für @nachdenkerin:



Wohlleben war nicht dabei, aber ich suche noch das Video.

fatalist
29.11.2013, 12:05
Wie kam die "Garagenliste" in die Zielfahnder-Akten von 2001, und wann entdeckte Wunderlich diese ihm unbekannte Liste?
Der "Garagenlistenskandal"...


Vorsitzender Sebastian Edathy: Okay. -Also, dann waren Sie am Montag und am Dienstag beim LKA in Erfurt -
Zeuge Sven Wunderlich: Ja.

Vorsitzender Sebastian Edathy: - und haben sich Fahndungsakten angeschaut und haben festgestellt, in diesen Fahndungsakten sind Stücke enthalten, die nach Ihrer Erinnerung eigentlich da früher nicht drin waren. Habe ich das richtig verstanden?


Zeuge Sven Wunderlich: Das ist korrekt Gutachter Schäfer hat diese Akten als "chaotisch" bezeichnet und Wunderlich 2012 öffentlich abgewatscht.
Das Problem: Wunderlich hat diese Akten seit August 2001 nicht mehr in der Hand gehabt, und nach ihm haben Kollegen (Kleimann etc) noch jahrelang mit diesen Akten gearbeitet.

Wunderlich schaut sich also 2013 vor seiner Aussage die alten Akten an und findet die "Garagenliste".


Vorsitzender Sebastian Edathy: Wann hatten Sie denn die Originalfahndungsakten das letzte Mal vor Augen gehabt?
Zeuge Sven Wunderlich: Einerseits am 22.08.2001 bei der Übergabe, bei der ich persönlich anwesend war. Da kann ich mich
auch sehr gut daran erinnern

...


Vorsitzender Sebastian Edathy: - und diese Telefonliste sei auch nicht Bestandteil der ursprünglichen Fahndungsakten gewesen, -

Zeuge Sven Wunderlich: Das ist auch korrekt.


Vorsitzender Sebastian Edathy: - die aber jetzt Bestandteil der Fahndungsakten war.
Zeuge Sven Wunderlich: Das ist richtig

Es stellt sich also die Frage, wann diese Garagenliste in die Fahndungsakten kam.
Dazu müsste man Kleimann befragen, der ab 2002 mit diesen Akten arbeitete: Kannte Kleimann diese Garagenliste?

Kleimann wurde nicht vom Berliner PUA befragt, Wunderlich sagte im Jan 2013 aus.

fatalist
29.11.2013, 12:07
Wohlleben war nicht dabei, aber ich suche noch das Video. Nereus hat es doch heute gebracht hier im Strang...

nachdenkerin
29.11.2013, 12:18
für @nachdenkerin:

Das Video von diesem englischen Journalisten haben wir doch irgendwo hier im Strang...




Wohlleben war nicht dabei.

http://www.youtube.com/watch?v=8tKQowUsRIc&feature=player_embedde

nachdenkerin
29.11.2013, 12:20
Nereus hat es doch heute gebracht hier im Strang...

Zu spät, ich muss zuerst einmal nacheinander den einen Tag, der mir fehlt, nacharbeiten bzw. nachlesen. Das ist ja Wahnsinn, was da an Masse zusammen gekommen ist.

fatalist
29.11.2013, 12:31
Im September 2013 wurde also Kleimann vom Thüringer PUA befragt. 7 Monate nach Wunderlichs Aussagen in Berlin.


09.26

Herr Kleimann wird zu Teilen seines Werdegangs befragt. Er ist im Jahr 2002 in die Ermittlungseinsheit Staatsschutz gekommen, hatte zuvor außer Radio- und Zeitungswissen zum Fall noch keine Ahnung. Zentraler Auftrag: Der Zeuge bekam damals die Akten der Zielfahndung und die Fallakten zu den flüchtigen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt um die bisherige Fahndung auszuwerten und weitere Fahndungsa-Ansätze zu finden. Einige Monate zuvor hatte die Zielfahndung ihre Suche seit 1998 vorerst eingestellt bzw. die Akten abgegeben.



09.14Friedhelm Kleimann, 66 Jahre alt, damals LKA, heute Pensionär. http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster

Da war ja ein echter Experte damit befasst... NULL Ahnung von Fahndung...


09.29

Auf Nachfrage zum Zustand der Akten erklärt der Zeuge, dass diese unordentlich gewesen seien und in zahlreichen Fällen nicht nachvollziehbar. Zum Beispiel wusste er nicht, wie bestimmte Telekommunikationsüberwachungsmaßnahmen (TKÜ) zustande kamen. Er musste sich am Anfang ohnehin erst einmal einlesen, um zu schauen, was machbar ist. Wunderlich gab also im Aug 2001 die Akten ordentlich ab, alles protokolliert, und Kleimann bekommt sie Anfang 2002 völlig unordentlich.

Die Manipulationen sollten damit auf 2. Jahreshälfte 2001 eingrenzbar sein.

Kannte Kleimann die Garagenliste?


11.49

Abg. Adams fragt weiter nach der Adressliste und einem späteren Adressbuch aus Sachsen, der Zeuge hat dazu keine Erinnerung, auch zu Relevanz von Blood & Honour kann er keine Angaben machen. Der wusste gar nichts.


10.53

Auf die Frage der Abg. König ob er sich während der Zeit, die er für die Auswertung der Akten und die Gewinnung neuer Ermittlungsansätze abgeordnet wurde, auch mal mit den Kollegen besprochen habe, die zuvor mit dem Fall befasst waren, z.b. bei Nachfragen oder Unklarheiten, verneint er dies. Im vorbeigehen habe er mal den Zielfahndungschef Herrn Wunderlich getroffen, der meinte “die findeste sowieso nicht”.

Auf Nachfrage, wie er das gemeint haben könnte, gibt der Zeuge an, dass es mal einen anonymen Brief an den Vater Mundlos gegeben habe, in dem geschrieben wurde, dass Beate Zschäpe Informantin des Verfassungsschutzes sei. Vermutlich gründete sich dies darauf, so der Zeuge. Letztlich hatte das LKA spätestens 2001 aufgegeben, weil man der Meinung war, dass das Trio vom Verfassungsschutz gedeckt wurde.

Ab 2002 hätte sich das Trio jederzeit frei bewegen können, ab 2003 auftauchen MÜSSEN. Alles verjährt, auch wenn Böhnhardt noch in der Fahndung war bis 2007, es fahndete ja niemand wirklich...

Nereus
29.11.2013, 12:35
Jugendpfarrer König trifft auf Gegner aus der Vergangenheit

28.11.2013 - 23:01 Uhr München. In dem hässlichen, mit gelblichen Kunstlicht erhellten Gerichtssaal, der seit Mai für das "Strafverfahren gegen Beate Z. und andere" reserviert ist, prallen viele, sehr unterschiedliche Wirklichkeiten aufeinander: Täter und Opfer, Deutsche und Migranten, Ost und West.

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Jugendpfarrer-Koenig-trifft-auf-Gegner-aus-der-Vergangenheit-1222816770

http://media101.zgt.de.cdn.thueringer-allgemeine.de/content/00/09/81/5A/0009815ABILD2DBIIYPXRLDBSLUZNRLYWVK528112013225937/D833323710499.JPG



Der Jenaer Pfarrer Lothar König und seine Tochter Katharina, sie ist Landtagsabgeordnete der Linken, saßen gestern auf der Zuschauertribüne hinter Glas. Foto: Sascha Fromm

Am 62. Prozesstag begegnen sich wieder einmal Links und Rechts. Unten, im Saal, sitzen die fünf Angeklagten. Sie alle waren oder sind Neonazis, vier von ihnen der Jenaer Szene.

Oben, auf der Besuchertribüne, sitzen Lothar König und seine Tochter Katharina. Der graubärtige Mann ist Jugendpfarrer in Jena, sie Abgeordnete der Linken im Thüringer Landtag. Um sie herum haben ein halbes Dutzend Jugendliche aus der Jungen Gemeinde Stadtmitte Platz genommen.

Es herrschte so etwas wie Krieg in Jena

Die Gemeinde in der Jenaer Johannisstraße war schon in den 1990er-Jahren eine zentrale Bastion der linksautonomen Szene, die sich mit den Rechtsextremen aus den Neubaugebieten Lobeda und Winzerla auseinandersetzte. Es herrschte so etwas wie Krieg.
Die Neonazis waren meist, aber nicht immer die Angreifer.

Der Pfarrer und seine Tochter wurden selbst Opfer von Attacken, trugen Verletzungen davon. Einer ihrer Hauptgegner war Ralf Wohlleben, der in München mitangeklagt ist und an diesem Morgen prüfend zu den beiden hochschaut, bevor der Zeuge Stefan Apel seine Aussage vom Vortag fortsetzt.

Friedenstaube Wohlleben...

Antifa-Pfarrer mit Antifa-Tochter. Was für ein schönes Foto.
War der Trunkenbold Stefan Apel Jugendpfarrer Königs Spitzel in der Kameradschaft Jena, wo auch Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt verkehrten?

Artikel aus dem gelöschten Altermedia-Archiv:
„Königskinder“ vs. NPD – Warum die Gewalt in Jena eskaliert (11.03.08)

»Jena/ Thüringen: Sonntagmorgen 4 Uhr. Polizei vor der Tür des Jenaer NPD-Chefs Ralf Wohlleben. Sein Volkswagen ist komplett ausgebrannt. Brandstiftung, daran besteht kein Zweifel. Eine Nacht zuvor Attacken auf die NPD-Zentrale in Jena.

Altermedia hat mit Ralf Wohlleben gesprochen:

Altermedia: Was genau ist an der Geschäftsstelle passiert? Es heißt, es hätte nur geringe Schäden gegeben?
Wohlleben: Es wurden Steine geworfen. Ziel sollte die Eingangstür sein. Wurde aber nur von einem Stein getroffen. Lediglich die alte Holztür wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Altermedia: In der darauf folgenden Nacht hat dann Ihr Auto gebrannt: Bestand Gefahr für Unbeteiligte?
Wohlleben: Glücklicherweise nicht. Der Parkplatz befindet sich etwa 20 Meter vom Wohnhaus entfernt. Andere Fahrzeuge standen nicht unmittelbar daneben.
Altermedia: Gibt es Hinweise auf die Täter?
Wohlleben: Es wurde nur durch die Polizei festgestellt, dass es sich um Brandstiftung gehandelt hat. Sichere Hinweise auf die Täter selber gibt es keine. Aber aus welcher Richtung die ganze Sache kommt, dürfte beim Lesen von Indymedia klar werden.
Altermedia: Es hat ja in der Vergangenheit häufig Auseinandersetzungen in Jena gegeben. Könnte dies in einem Zusammenhang stehen?
Wohlleben: Davon kann man mit großer Wahrscheinlichkeit ausgehen!

Daher wundert es nicht wirklich, dass sich auch offizielle, allenthalben auch neutrale Medien dieser Sache annehmen. So schreibt Jenanews heute:
„Gewalt erzeugt auch immer Gegengewalt und so wird es nicht lange brauchen, bis die braune Bande zum Gegenschlag ausholt und Vergeltung übt. Und was wird darauf folgen? Ziehen dann linksgerichtete Kampftrupps bei Nacht und Nebel los und nehmen ihrerseits Rache? Wie lange darf sich diese Spirale noch drehen – bis es Tote gibt?“
Stadtjugendpfarrer König https://www.morebooks.de/assets/product_images/9783451611/big/7610923/lothar-koenig.jpg

Solche Warnungen gibt es bisweilen häufiger aus Jena. Zuletzt vom Stadtjugendpfaffen Lothar König geäußert. Einer mehr als skurrilen Figur, der den linksextremen Gewalttätern seit eh und je Unterschlupf in seinem evangelischen Jugendclub JG Stadtmitte bietet. Wundern tut das freilich nicht. König fühlt sich offensichtlich wohl zwischen diesen Gestalten und dazu gibt es auch allen Grund. Rein optisch betrachtet ist dieser Typ eine Blamage für die Menschheit. Das beste Beispiel dafür, warum die Kirchen in Mitteldeutschland weitestgehend leer bleiben. Es bedarf wohl kaum der Erwähnung, dass der Anblick des Stadtjugendpfaffen eher dazu verleitet anzunehmen, dass es sich bei diesem um einen gewöhnlichen Penner handelt von dem man bestenfalls erwartet um 50 Cent angeschnorrt zu werden, als jemand der offiziell über den Draht zum lieben Gott verfügen soll. Wer muss nicht sofort an einen Ausspruch Friedrich Nietzsches denken, demnach man nicht für das Christentum bekehrt zu werden braucht, sondern nur krank genug dafür sein muss.

Dieses von König geleitete Stadtjugendzentrum ist ein Sammelsurium der Jenaer Antifa. Dann liegt der Verdacht natürlich nahe, dass es nur Nazis gewesen sein können, die in der Nacht vom 21. zum 22. Januar die eine Scheibe des Jugendzentrums zerstörten. Gleichwohl zum damaligen Zeitpunkt auf der linken Netzseite Indymedia behauptet worden ist, wenigstens einen der Täter erkannt haben zu wollen – ist bis heute keine Anzeige erstattet worden. Was nun nicht unbedingt dafür spricht, wirklich zu wissen wer hinter diesem „Anschlag“ steht. Nur eines ist eben Gewissheit: Dieser banal lächerliche Vorfall vom Januar wird nun mitunter als Vorwand dafür genutzt, Brandanschläge oder Angriffe auf die NPD-Zentrale in der Öffentlichkeit zu rechtfertigen. Auf der anderen Seite aber eventuelle Vergeltungsmaßnahmen von nationaler Seite als Beispiel für die Aggressivität und Gefährlichkeit der „rechten Szene“ darzustellen versuchen.
Bevorzugtes Ziel der Antifa-Angriffe Ralf Wohlleben. Dass der Familienvater diese „Ehrung“ nur bedingt „sportlich“ nimmt liegt in der Natur der Sache. Selbst seine Kinder sind in Kommentaren bei Indymedia bedroht worden. Eigentlich ein Grund mehr, die Samthandschuhe gegenüber den „Königs-Kindern“ des evangelischen Jugendclubs auszuziehen. Wer meint auf solche Touren reisen zu müssen, dem sollte man unmissverständlich verdeutlichen, solche Mittel auch ebenso in umgekehrter Abfolge vornehmen zu können.
Wohlleben ist bereits im Januar von 15 Antifaschisten mit Knüppeln und CS-Gas angegriffen worden. Offiziell sollte es sich dabei um die Antwort auf die demolierte Scheibe des JG-Stadtmitte handeln.
Weiterer begehrter Angriffspunkt, die Jenaische Straße: Warum?

Wohlleben: Dort befindet sich die NPD – Geschäftsstelle im nationalen Wohn- und Schulungsobjekt. Nationaler Anlaufpunkt, Materiallager und dient gleichzeitig Sitzungen und Veranstaltungen. Das Ziel der Antifa ist nicht zwangsläufig nur die Geschäftsstelle, sondern das Wohn und Schulungsobjekt.
Altermedia: Dieser Stadtjugendpfarrer König meinte im Januar die Gewalt droht zu eskalieren. Ist dem so?
Wohlleben: Ich denke diese Eskalation ist mit dem Übergriff auf uns losgebrochen. Trotz keinerlei Gegenaktionen wurde dann mit dem Angriff auf die Geschäftstelle und dem Brandanschlag die Spirale weiter nach oben gedreht.
Altermedia: Und wie soll es nun weitergehen, von Eurer Seite aus?
Wohlleben: Ein Konzept gibt es derzeit nicht. Was aber auf jeden Fall vermieden werden sollte ist eine weitere Eskalation!
........
Nur was nützen all die guten Vorsätze, wenn auf der anderen Seite ein Trunkenbold, besser bekannt als Stadtjugendpfarrer, den Moralapostel mimt, scheinbar aber gar kein Interesse daran hat diese Eskalation zu unterbinden? Möglicherweise sollte dieser wieder mal seinen Sinn für die Realität schärfen, was freilich nicht ganz einfach sein dürfte. Eilt ihm doch in Jena der Ruf eines notorischen Säufers voraus. Seine Leidenschaft hochprozentiger Getränke hat ihm schließlich schon einmal seinen Führerschein gekostet, und das nun ausgerechnet auch noch im Kampf gegen Rechts. So hatte König anlässlich des „Fest der Völker“ in Jena 2005 nach einer anstrengenden Nacht, versucht mit seinem Wagen den Autokonvoi der nationalen Veranstalter zu boykottieren. Wie also wollte man mit so einem Menschen über eine Deeskalation verhandeln, wenn man das dann doch auf der anderen Seite ebenso gut mit jedem x-beliebigen Bahnhofspenner tun könnte?
Nein hier scheint es wohl mehr als angebracht, die Samthandschuhe auszuziehen. Sinnlos provozieren lassen sollte man sich dabei allerdings keineswegs, aber dennoch einigen Figuren sehr bestimmt ihre Grenzen aufzeigen. Wenn die Situation nach den Worten des Stadtjugendpfaffen dann eskaliert, dann nicht weil man es von nationaler Seite darauf angelegt hätte, sondern weil seinen Jüngern scheinbar das letzte Gras oder Dope nicht bekommen zu haben scheint.«

Siehe auch
Nationales Schulungs- und Wohnprojekt in Jena
http://www.jenaische-strasse.de/

Kommentar 29:

Rattenkönig // Mar 12, 2008 at 8:23
Bevor Jugendliche bei der jungen Gemeinde und Pfarrer Lothar König landen, haben sie meistens schon den Gang zum Psychologen und Konfrontationen mit der Polizei hinter sich. Die junge Gemeinde ist oftmals letzte Zuflucht.
http://www.mdr.de/nah_dran/989276.html
Gegen Stadtjugendpfarrer Lothar König hatte sogar schon der Oberbürgermeister von Jena Strafanzeige wegen Ausgabe von Alkohol an Minderjährige gestellt. Da werden labile Kinder von der Straße geholt, von dem bolschewistischen Pfaffen mit Psalmen und Alkohol berauscht und zu kriminellen Taten gegen Andersdenkende aufgestachelt.
http://www.guh-cms.de:8001/kirche/news/2-46-2004.html
Wegen Wahrnehmungsstörungen konstatierte ein Arzt bei Stadtjugendpfarrer Lothar König im Juli 2006 ein psychosomatisches Syndrom (und anderntags dies per Krankschreibung).
OTZ Jena, 21.07.2006
Kontakt mit Lothar K. aufnehmen:
http://www.kirchkreis-jena.de/einrichtungen/einrichtungen.html
Kommentar 33:

bolly // Mar 12, 2008 at 8:56
Also Lothar König für den Angriff verantworlich zu machen, ist ja doch ganz schön weit hergeholt. Wohlleben und seine Spacken haben mehr als nur einen Feind in Jena. Seit Jahren besudelt er Jena mit seinem B&H-Fesival, dem sog. “Fest der Völker” und den von ihm mitorganisierten “Hess-Aufmärschen”. Damit zieht er sich nunmal in einer traditionell linken Stadt wie Jena den Unwillen der Leute zu. Da verwundert es nicht, daß jemand im berechtigten Kampf diesem Treiben ein Ende zu setzen, über das Ziel hinausschießt. Aber wie deutlich zu lesen in eurem Artikel, waren nie Menschenleben in Gefahr. Etwas was für Wohlleben und seinen kriminellen Kumpanen ganz und gar nicht eine Selbstverständlichkeit darstellt. Im Gegenteil, da wird bewusst Körperverletzung als “politischer” Kampf verstanden.
Und wie ein Interview las sich der Artikel auch nicht. Eher wie eine Collage aus anderen Tiraden mit dem einen oder anderen Zitat eingestreut.

fatalist
29.11.2013, 12:47
War der Trunkenbold Stefan Apel Jugendpfarrer Königs Spitzel in der Kameradschaft Jena, wo auch Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt verkehrten?

Artikel aus dem gelöschten Altermedia-Archiv:
„Königskinder“ vs. NPD – Warum die Gewalt in Jena eskaliert (11.03.08) Zu weit hergeholt meiner Meinung nach.
"Friedenstaube Wohlleben", dafür ist das Interview eher ein Indiz.

fatalist
29.11.2013, 13:17
“Wir wußten nichts und wußten sehr viel.” (Prof. Hajo Funke)oder: staatliches TäterwissenProf. Hajo Funke hat mit Blick auf den NSU-VS-Komplex in einem NDR-Interview ganz wichtige Knackpunkte angesprochen:
Über die Staatslegende von einem NSU, der nur aus drei Mitgliedern bestehen darf, und die als “Farce” im Prozess in München justiziabel gemacht werden soll.
Über die Täter, die am Mordanschlag auf Polizisten in Heilbronn 2007 beteiligt waren, und nicht gefunden werden dürfen.
Ohne die Tatbeiträge der V-Leute im und im Nahbreich des NSU-Netzwerkes lässt sich weder die neonazistische Terror- und Mordserie, noch der massive Nicht-Aufklärungwillen der Behörden verstehen.
Warum schweigen die Medien so einstimmig und konsensual über die Todesumstände des Zeugen Florian Heilig, der zu dem Mordanschlag auf Polizisten in Heilbronn 2007 Aussagen machen wollte und sich am selben Tag aufgrund von “Beziehungsproblemen ” umgebracht haben soll.
Das Interview ist kurz, klar und unmissverständlich – und wohltuend.
http://www.ndr.de/info/audio183419.html (http://www.ndr.de/info/audio183419.html)

von Wetzels Homepage kopiert:
http://wolfwetzel.wordpress.com/2013/11/28/prof-hajo-funke-nichtkonsensuales-zum-nsu-vs-komplex/

nachdenkerin
29.11.2013, 13:37
Am 11. Februar 1998 wurde darüber hinaus der Keller durchsucht. Hier wurde ein Paket Dämmwolle sichergestellt.



Wo steht denn das aufgeführt? Habe ich jetzt das erste Mal gelesen.

Nereus
29.11.2013, 18:56
Wo steht denn das aufgeführt? Habe ich jetzt das erste Mal gelesen.


http://www.josefbudek.de/lav/lav2/pict/stasi-schild.JPG
Die „Stasi im Untergrund“ und die braven SED-Genossen der Antifa von Jena jagen im Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland eifrig ein Faschismusgespenst wie zu DDR-Zeiten, als ihr Paragraph „Staatsfeindliche Hetze“ noch Gültigkeit hatte!

Auszüge aus dem PUA-Bericht:

»2. Die Kofferbomben im Jenaer Stadtgebiet (ab Seite 116)

a) Die sog. „Stadion-Bombe“
Am Sonntag, den 6. Oktober 1996 wurde gegen 14.30 Uhr durch spielende Kinder im Ernst-Abbé-Stadion in Jena, in einem unter den Blöcken D und E verlaufenden Lagergang, eine rote Holzkiste mit Hakenkreuzsym-bolen auf der Vorder-, Rück- und Oberseite und der Aufschrift „Bombe“ in abgelagerten Hochsprung-Schaum-stoffmatten aufgefunden. In der Kiste befanden sich unter anderem ein mit Kieselsteinen und Dämmwolle gefüllter Metallkanister und ein Metallrohr; die Kiste trug die Aufschrift „Bombe“.
Dem Fund vorausgegangen war eine während eines Fußballspiels am Abend des 30. September 1996 gegen 19.52 Uhr eingegangene telefonische Bombendrohung. Eine männliche Person mit Thüringer Dialekt, die von der Polizeibeamtin, die den Anruf entgegennahm, auf etwa 20 Jahre geschätzt worden war, hatte in beherrschtem und ruhigem Ton mitgeteilt, dass sich im Stadion, gegenüber der Tribüne Block E, in den in den Gängen liegenden Schaumstoffmatten Sprengsätze befänden. Hieraufhin hatten vor Ort befindliche Polizeibeamte unter Einsatz eines Sprengstoffhundes den genannten Bereich abgesucht, waren jedoch nicht fündig geworden. Es wurde festgestellt, dass die aufgefundene USBV keinen Sprengstoff enthielt.
Die Ermittlungen wurden am 8. Oktober 1997 durch das LKA Thüringen, Soko REX, übernommen.
Das Ermittlungsverfahren wurde bei der Staatsanwalt-schaft Gera unter dem Aktenzeichen 114 Js 20801/96 geführt.
.....
c) Die sog. „Theater-Bombe“
Am 2. September 1997 gegen 16 Uhr gaben zwei Kinder am Bühneneingang des Theaterhauses Jena einen weißen Plastikbeutel ab. Dieser enthielt einen roten Koffer, auf dem auf der Ober- und Unterseite in einem weißen Kreis mit einem Durchmesser von 20 cm ein Hakenkreuz mit einem Durchmesser von 14 cm
abgebildet war. Der Mitarbeiter des Theaters, der von den Kindern angetroffen worden war, ging zunächst davon aus, dass es sich bei dem Koffer um ein Requisit des Theaters handelte, weshalb er ihn im Flur des Bühneneingangs abstellte. Als der Koffer am nächsten Tag durch den technischen Leiter des Theaters geöffnet wurde, stellte dieser als Inhalt einen bombenähnlichen Gegenstand fest und benachrichtigte die Polizei. Die Kinder wurden ermittelt und eines der Kinder gab an, den Koffer in einer Plastiktüte steckend zwischen einem Papierkorb und einer Mauer auf dem Theatervorplatz eingeklemmt vorgefunden zu haben.
Die in der Folgezeit geführten Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf Zeugen, die das Ablegen des Koffers vor dem Theater gesehen hatten.
Anders als die „Stadionbombe“ enthielt die „Theaterbom-be“ genügend Sprengstoff, um sprengfähig zu sein. Der Zeuge Dressler führte zur „Theaterbombe“ aus:

„In dieser USBV befand sich damals ein Rohr mit circa 10 Gramm TNT, Schwarzpulver, war sprengfähig, aber nicht zündfähig, da die Zündquelle fehlte. Das stellte natürlich die Gesamtsituation schlagartig etwas anders dar, da wir da erstmals die Situation hatten, dass hier mit wirklichen Sprengmitteln gearbeitet wurde. Uns allen war zu dem Zeitpunkt natürlich bewusst, dass wir hier auf einer anderen Qualitätsstufe waren. Dementsprechend haben wir uns sehr bemüht, diese Täter nun namentlich zu machen, und haben die uns als Kriminalpolizei zur Verfügung stehenden Mittel dafür benutzt.“

d) Übereinstimmungen zwischen „Theaterbombe“ und „Stadionbombe“
Bereits kurz nach dem Auffinden der Bomben wurden zahlreiche Übereinstimmungen der USBV vom Theater-platz mit der USBV-Attrappe, die am 6. Oktober 1996 am Ernst-Abbé-Sportplatz aufgefunden wurde, festgestellt. So glichen sich beide Gegenstände in der Art und Weise der Farbauftragungen, die Farben stimmten auch als solche überein und die jeweils verwendeten Metallrohre hatten die gleiche Aufschrift, die auf den selben Hersteller hinwies.
Das Ermittlungsverfahren wurde bei der Staatsanwaltschaft Gera unter dem Aktenzeichen 114 Js 37149/97 wegen Vorbereitung eines Explosions- und Sprengstoffverbrechens u. a. (§ 311 b StGB) geführt.

f) USBV am Magnus-Poser-Denkmal, Nordfriedhof

http://3.bp.blogspot.com/-zlG8LW7pcsM/TyF8gBp1dGI/AAAAAAAAAb4/ChI9tu0Zlfg/s1600/poser2.jpg
http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6732159&viewfull=1#post6732159

Am 26. Dezember 1997 wurde gegen 9.15 Uhr durch einen Friedhofsmitarbeiter neben dem Magnus-Poser-Denkmal am Nordfriedhof Jena ein roter Koffer entdeckt, der auf der Vorder- und Rückseite mit Hakenkreuzen auf weißem Grund besprüht war; der Koffer war leer. Bei Magnus Poser handelt es sich um einen in Jena geborenen Kommunisten und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.
Im Rahmen der aufgenommenen Ermittlungen wurden die Alibis von Zschäpe, Holger Gerlach, Mundlos und Böhnhardt überprüft.
Beate Zschäpe machte keine Angaben;
bei Gerlach wurde festgestellt, dass er nach Hannover verzogen war;
Mundlos wurde nicht angetroffen.
Böhnhardt wurde bei einem zweiten Versuch am 6. Januar 1998 durch KHK Dressler angetroffen, nachdem er sich bei einem ersten Versuch am 27. Dezember 1997 zunächst mit dem Fahrzeug eilig entfernt hatte, und machte ebenfalls keine Angaben;
seine Mutter, die bei der Befragung anwesend war, äußerte jedoch ihr Unverständnis darüber, dass er nicht mitteilte, mit drei Personen zusammen gewesen zu sein, da er hier ja drei Zeugen habe, woraufhin Böhnhardt die Befragung abbrach.
Da der Koffer in seiner Aufmachung und Gestaltung der im Ernst-Abbé-Stadion aufgefundenen Kiste und dem am Theaterplatz aufgefundenen Koffer entsprach und eine kriminaltechnische Auswertung ergab, dass die für den Anstrich verwendeten Farben übereinstimmten, wurde der Fund – trotz der Tatsache, dass der Koffer leer war – seitens der Polizei erneut als USBV-Fund behandelt.

c) Garage als möglicher Ort, an dem die Bomben gebaut wurden
Darüber hinaus lässt sich dem Vermerk vom 10. Oktober 1997 entnehmen, dass das LKA Thüringen Kenntnis davon hatte, dass Böhnhardt zuvor versucht hatte, eine Garage oder ein Gartengrundstück zu mieten. Aus Telefonüberwachungsmaßnahmen im Puppentorso-Verfahren war bekannt, dass Uwe Böhnhardt bereits im Mai / Juni 1996 eine Garage gesucht hatte.

bb) Erkenntnisse durch die Observation des LfV Thüringen
Zwischen dem 24. November und dem 1. Dezember 1997 wurden durch das Landesamt für Verfassungsschutz Thüringen Observationsmaßnahmen von Böhnhardt durchgeführt. Hierbei konnte am 24. November 1997 festgestellt werden, dass Böhnhardt gemeinsam mit Mundlos Materialien aus seiner Wohnung in eine gegenüber der Wohnung liegende Garage verbrachte. Hierbei handelte es sich um die Garage Nr. 7.

Die unmittelbar daneben liegende Garage Nr. 6 gehörte dem Vater von Uwe Böhnhardt.
Am 25. November 1997 wurden Böhnhardt und Mundlos sodann dabei beobachtet, wie sie zwei Liter Brennspiritus und Gummiringe in verschiedenen Supermärkten einkauften und diese Gegenstände jeweils in eine bisher unbekannte Garage, die Garage Nr. 5 im Komplex des „Garagenvereins an der Kläranlage e. V.“ in Jena-Burgau, Göschwitzer Straße, verbrachten.

Garagen 5, 6, 7http://www7.pic-upload.de/25.11.13/61kl15qx3f8.jpg
“Bombengarage 5“ http://politikforen.org/attachment.php?attachmentid=39007&d=1377990574&thumb=1
Apels „Nazi-Garage“ http://politikforen.org/attachment.php?attachmentid=39006&d=1377990493&thumb=1

Während sich Böhnhardt und Mundlos während der Observation zunächst wenig konspirativ verhalten hätten, so sei dies während des Aufenthalts im Bereich der Garage Nr. 5 anders gewesen. Als Mieter der Garage konnte ein Herr A. ermittelt werden.
Das Observationsprotokoll des LfV Thüringen umfasst sechs Seiten zzgl. zwei Seiten mit Skizzen der Garagen-anlage und eine acht Seiten umfassende Lichtbildmappe, die Aufnahmen von Böhnhardt und Mundlos sowie Aufnahmen des Garagenkomplexes an der Kläranlage enthält. Auf den Aufnahmen ist die Garage Nr. 5 durch einen nachträglich aufgezeichneten Pfeil gekennzeichnet. Auf den Aufnahmen, die die Garagenanlage zeigen, sind keine Personen abgebildet. Für den 25. November 1997, mithin den zweiten Tag der Observation, verzeichnet das Observationsprotokoll für 13.52 Uhr, dass Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos den Supermarkt „Kaufland“ in Jena-Lobeda verlassen und zu einem Parkplatz in der Göschwitzer Straße in Jena fahren, dort das Fahrzeug parken, und sich zu einem Garagenkomplex am anderen Ufer der Saale begeben. Erst um 14.18 Uhr seien beide zurück zum Fahrzeug gekommen, um dann, nach dem Einkauf von (vermutlich) Gummiringen im Supermarkt „Kaufland“ in Jena-Burgau um 14.30 Uhr wieder zurück zu dem Parkplatz in der Göschwitzer Straße zu fahren, wo beide die Fußgängerbrücke über die Saale überquert hätten, um sich dort dann gegen 14.36 Uhr die Garage Nr. 5 in der Garagenanlage des Garagenvereins an der Kläranlage zu begeben. Das Observationsprotokoll enthält hierzu folgende Anmerkung:
„Anmerkung: Auffällig ist, daß nach dem Betreten der Garage das Tor sofort wieder geschlossen wurde, des weiteren besteht die Möglichkeit, mit dem Fahrzeug zur Garage zu fahren.“
Darüber hinaus ist am Ende des Observationsprotokoll vermerkt:
„Anmerkung: Im gesamten Observationsverlauf verhält sich die ZP mit Ausnahme beim Betreten, der Garage in der Göschwitzer Straßen wenig konspirativ oder auffällig.“
Der Zeuge Baumbach hat vor dem Untersuchungsaus-schuss bestätigt, die Eigentumsverhältnisse der Garage abgeklärt zu haben.

e) Weitere Durchsuchungsmaßnahmen und Ad-hoc-Suchmaßnahmen am 26. Januar 1998
Im Anschluss an die Durchsuchungen der Garagen wurden am 26. Januar 1998 auf Grund der in der Garage Nr. 5 aufgefundenen Beweismittel weitere Durchsuchungen durchgeführt, die durch die Staatsanwaltschaft Gera ohne Einholung eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses wegen Gefahr in Verzug (§ 105 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2 StPO) angeordnet worden waren. Zweck der Durchsuchungen war sowohl die Suche nach dem Trio als auch das Auffinden weiterer Beweismittel.
Im Einzelnen wurden am Nachmittag des 26. Januar 1998 die folgenden Objekte durchsucht:

– Wohnung von Beate Zschäpe in der Schomerusstraße.
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11648

Hier wurde unter anderem ein „Pogromly“-Spiel,
ein Morgenstern,
eine Armbrust mit fünf Pfeilen und Zielfernrohr,
ein Wurfstern und
ein Luftgewehr mit Zielfernrohr sichergestellt.

Am 11. Februar 1998 wurde darüber hinaus der Keller durchsucht. Hier wurde ein Paket Dämmwolle sichergestellt.

– Zimmer von Uwe Böhnhardt in der Wohnung seiner Eltern, zwischen 16.53 Uhr und 18.05 Uhr

Hier wurden unter anderem
diverse Patronen für CO2-Waffen sichergestellt.

– Wohnung von Uwe Mundlos, zwischen 15.25 Uhr und 16.05 Uhr.

Hier erschien Juliane W., die damalige Freundin von Ralf Wohlleben, die in Besitz der Wohnungsschlüssel war, und gab an, sie habe am Vortag die Wohnungsschlüssel von Mundlos erhalten, um in der Wohnung fernsehen zu können. Es wurde bemerkt, dass sich in der Wohnung kein Fernsehgerät befand.
Zudem wurde festgestellt, dass der offensichtlich einmal in der Wohnung befindliche Computer entfernt worden war.

Darüber hinaus wurden am Nachmittag des 26. Januar 1998 weitere Suchmaßnahmen durchgeführt, insbesondere wurden die Wohnungen von Ralf Wohlleben und André Kapke und des Bruders von Uwe Böhnhardt überprüft, um mögliche Kontaktorte herum wurde nach den Fahrzeugen von Böhnhardt und Mundlos gesucht und die Gaststätte Heilsberg wurde überprüft. Auch die Eltern von Uwe Böhnhardt wurden befragt.«
Quelle: Beschlussempfehlung und Bericht des 2. Untersuchungsausschusses nach Artikel 44 des Grundgesetzes (22.18.2013)
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/ua/2untersuchungsausschuss/Vorl__ufer_Bericht/Vorl__ufiger_Bericht.pdf

Nazi-Stadt Jena: Liste der faschistischen Verbrechen durch Jenaer Jugendliche.
http://www.politikforen.org/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=5826079&highlight=Garage#post5826079

kikkoman
29.11.2013, 23:32
Das hier dürfte der Kripo-Sohn STEPHAN Apel sein: Foto Uni-Klinikum Jena (http://www.uniklinikum-jena.de/MedWeb_media/Mitarbeiterverzeichnis/GB+BuB/Abteilung+Service+und+Logistik/Apel_Stephan-width-1944-height-2896.jpeg). | facebook (https://www.facebook.com/stephan.apel.79)
Offenbar Jahrgang 79, ist in Jena-Lobeda zur Schule gegangen, wohnt wohl immer noch dort.

Sorry, ich wollts schon vor drei Tagen posten, bin aber eben erst freigeschaltet worden.

...

Das SW-Foto von der CZ83 ohne SD findet sich spätestens 2006 zum ersten Mal im Internet, z.B. hier (http://www.nh24.de/index.php/braende/668-kassel-mord-in-nordstadt-21-jaehriger-halit-y-opfer-eines-serienmoerders). Quelle wird entweder als dapd oder ddp angegeben.

nachdenkerin
30.11.2013, 02:08
.......

– Wohnung von Beate Zschäpe in der Schomerusstraße.

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11648

Hier wurde unter anderem ein „Pogromly“-Spiel,
ein Morgenstern,
eine Armbrust mit fünf Pfeilen und Zielfernrohr,
ein Wurfstern und
ein Luftgewehr mit Zielfernrohr sichergestellt.

Am 11. Februar 1998 wurde darüber hinaus der Keller durchsucht. Hier wurde ein Paket Dämmwolle sichergestellt.

– Zimmer von Uwe Böhnhardt in der Wohnung seiner Eltern, zwischen 16.53 Uhr und 18.05 Uhr

...............................



Das mit Februar war mir im PUA-Bericht gar nicht aufgefallen, muß ich überlesen haben.
Aber jetzt fiel mir noch etwas anderes auf:


Da die Durchsuchungen nicht gleichzeitig stattfanden, erfuhr Uwe Böhnhardt während der Durchsuchung seines Zimmers von der drohenden Durchsuchung der Garage, in der sich die Bombenbauwerkstatt befand.PUA-Bericht S. 132 oder S. 130 aktualisierter PUA-Bericht

Das war vormittags


Im Einzelnen wurden am Nachmittag des 26. Januar 1998 die folgenden Objekte durchsucht:
……

Zimmer von Uwe Böhnhardt in der Wohnung seiner Eltern, zwischen 16.53 Uhr und 18.05 Uhr.PUA-Bericht S. 136 oder S. 133 aktualisierte PUA-Bericht

4 Seiten später ist die Zimmerdurchsuchung dann nachmittags/abends, wo Uwe Böhnhardt nicht mehr da war. Warum klärte der PUA den Widerspruch nicht auf. Was stand im Durchsuchungsbeschluss?


Der neue bzw. aktualisierte PUA-Bericht ist jetzt ein paar Seiten kürzer, aber bei der Masse spielt das keine Rolle.

fatalist
30.11.2013, 02:37
Das hier dürfte der Kripo-Sohn STEPHAN Apel sein: Foto Uni-Klinikum Jena (http://www.uniklinikum-jena.de/MedWeb_media/Mitarbeiterverzeichnis/GB+BuB/Abteilung+Service+und+Logistik/Apel_Stephan-width-1944-height-2896.jpeg). | facebook (https://www.facebook.com/stephan.apel.79)
Offenbar Jahrgang 79, ist in Jena-Lobeda zur Schule gegangen, wohnt wohl immer noch dort.

Sorry, ich wollts schon vor drei Tagen posten, bin aber eben erst freigeschaltet worden.

...

Das SW-Foto von der CZ83 ohne SD findet sich spätestens 2006 zum ersten Mal im Internet, z.B. hier (http://www.nh24.de/index.php/braende/668-kassel-mord-in-nordstadt-21-jaehriger-halit-y-opfer-eines-serienmoerders). Quelle wird entweder als dapd oder ddp angegeben. Willkommen!

Jahrgang 79 würde den Angaben des Vaters Klaus Apel im PUA widersprechen, der von 1973 sprach.
Könnte ein Schreibfehler sein... alles sehr merkwürdig.

Kuddel
30.11.2013, 02:41
Willkommen!

Jahrgang 79 würde den Angaben des Vaters Klaus Apel im PUA widersprechen, der von 1973 sprach.
Könnte ein Schreibfehler sein... alles sehr merkwürdig.

Vermutlich wird deswegen "aktualisiert". War wohl zu eilig und damit zu schlampig.

Die Schlampigkeit zieht sich durch die gesamte "Geschichte"

Übrigens: vielen Dank an alle Akteure für die genialen Recherchen.

fatalist
30.11.2013, 03:02
...
Morgens die 3 Garagen, Nachmittags als die 3 weg waren dann die Wohnungen/Zimmer, und 2 Wochen später dann Zschäpes Keller.

"1 Rolle Dämmwolle" ist nur wichtig, wenn die angeschnitten war, also ein Stück davon in einer Bombenkiste verwendet wurde.
War die Rolle voll, also nicht angeschnitten, ist die Dämmwolle unwichtig.

Letztlich haben wir 2 Kisten ohne Sprengstoff, und eine Kiste mit Sprengstoff, wobei weder zu diesem Sprengstoff noch zu dem Garagen-TNT Untersuchungsergebnisse bekannt sind.

Am Morgen wurde Böhnhardts Zimmer nicht durchsucht, das hat auch Frau Böhnhardt so ausgesagt. Es ging morgens nur um die Garagen. Das weisst Du auch.

Wenn ihr immer wieder alles infrage stellt, werdet ihr niemals weiter kommen.

Meine These bleibt: Es gab nie Bomben, es gab nur Attrappen. Der Rest ist inszeniert.

Es macht ja auch keinen Sinn, bei der 2. von 3 Bomben Sprengstoff zu nehmen, und dann bei der 3. Bombe dann nicht.
Wo bleibt denn da die Eskalation?

fatalist
30.11.2013, 03:08
Protokoll 60. Verhandlungstag – 26. November 2013


http://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-60-verhandlungstag-26-november-2013/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter


Zeug_innen:

Armin Kr. (Teilnehmer an der “Kellerrunde” in der Zwickauer Frühlingsstraße (http://www.nsu-watch.info/tag/fruhlingsstrase/))
Christian Mo. (Urlaubsbekanntschaft)
Karin Mo. (Urlaubsbekanntschaft)
Ursula Sch. (Urlaubsbekanntschaft)
Wolfgang Sch. (Urlaubsbekanntschaft)

Am 60. Verhandlungstag ging es um das Umfeld von Böhnhardt (http://www.nsu-watch.info/tag/bohnhardt/), Mundlos und Zschäpe seit 2007. Gehört wurde ein regelmäßiger Teilnehmer der so genannten “Kellerrunde” in der Zwickauer Frühlingsstraße, an der auch Beate Zschäpe hin und wieder teilnahm. Außerdem sagten vier Zeug_innen aus, die die drei 2007 im Sommerurlaub auf Fehmarn (http://www.nsu-watch.info/tag/fehmarn/) kennengelernt haben und mit denen die drei auch in den Folgejahren im Urlaub wieder zusammen kamen. imo alles unwichtig, zeigt nur die Normalität der 3.

Wirklich wichtig war nur, dann Mundlos seinen Döner aufgegessen haben soll.


Dönermörder (http://eulenfurz.wordpress.com/2013/11/29/donermorder/)Veröffentlicht am 29. November 2013 von eulenfurz
http://eulenfurz.files.wordpress.com/2013/11/the-nsu-saga-breaking-dawn.jpg?w=468
„Ich war mit Max mal in der Stadt an der Bude und wir haben so einen Döner geholt.“ Karin M.: „Ich war platt, ich hätte es im Leben nicht geglaubt, und ich glaube es noch immer nicht. Ich hätte mir nicht vorstellen können, wie man sich so täuschen kann.“



Für alle unfaßbar: Dönermörder hat den Döner ratzeputze aufgefressen!

fatalist
30.11.2013, 04:04
Henning Haydt hatte eine Rohrbombe daheim, eine Karte mit "KZ-Anschlagszielen", und er wurde deshalb niemals verurteilt.


Polizei fand 1997 Nagelbombe bei Rechtsextremen

Die Thüringer Polizei hatte schon ein halbes Jahr vor dem Untertauchen des Jenaer Terror-Trios Hinweise auf geplante Bombenanschläge von Rechtsextremen. Nach Informationen des MDR THÜRINGEN fand die Polizei im Juni 1997 bei einer Hausdurchsuchung in Stadtroda in der Wohnung eines Rechtsextremen eine funktionsfähige Nagelbombe. Außerdem wurde bei der Hausdurchsuchung eine Karte sichergestellt, auf der mögliche Anschlagsziele, darunter KZ-Gedenkstätten markiert waren.

Die Hausdurchsuchung war angeordnet worden, nachdem der damals 29-jährige Henning H. ... http://www.mdr.de/thueringen/zwickauer-trio432.html

Und im Dez 97 findet man eine "leere Bombenkiste" auf der KZ-Gedenkstätte von diesem Poser.
Welch ein Zufall...



So wurde im Jahr 1995 in einem Kaufhaus in Jena ein funktionsfähiger Sprengsatz entdeckt. Im November 1997 wurde in Stadtroda eine funktionsfähige Bombe in einem Haus gefunden, das von Gastarbeitern bewohnt wurde. Die Polizei ermittelte gegen eine Reihe mutmaßlicher Bombenbauer aus rechtsextremen Kreisen, unter anderem gegen H. sowie gegen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe.


Wenn man sich die zeitliche Abfolge 1997 anschaut, dann folgt die Observation der "Bombenwerkstatt" direkt auf die Bombe in Stadtroda:


18. Juni 1997

Die Staatsanwaltschaft Gera stellt das Ermittlungsverfahren gegen Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe und andere wegen der Bombenattrappen ein, weil keine Beweise für eine Tatbeteiligung der Verdächtigen gefunden wurden.

2. September 1997

Auf dem Jenaer Theaterplatz wird ein mit einem Hakenkreuz bemalter Koffer entdeckt. In ihm befinden sich einige Gramm TNT-Sprengstoff. Eine Zündvorrichtung hat das Behältnis jedoch nicht. Die Staatsanwaltschaft Gera ermittelt gegen insgesamt sechs Rechtsextremisten, unter anderem Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe.

18. November 1997

Die Polizei findet in einem Wohnhaus in Stadtroda einen Sprengsatz. Das Haus wird zu diesem Zeitpunkt von Gastarbeitern aus Portugal bewohnt. Der Sprengsatz liegt neben dem Kessel einer Gasheizung. Eine Störung am Zünder verhindert eine Explosion.

24. November 1997

Der Thüringer Verfassungsschutz beginnt auf Bitte des Landeskriminalamts eine mehrtägige Observierung von Uwe Böhnhardt in Jena. Bei der Überwachung werden Kontakte Böhnhardts zu Uwe Mundlos und Beate Zschäpe festgestellt. Böhnhardt und Mundlos werden unter anderem dabei beobachtet, wie sie in einem Baumarkt und in einem Supermarkt zwei Liter Brennspiritus und Gummiringe kaufen und zu einem Garagenkomplex in der Nähe der Kläranlage in Jena bringen.

26. Dezember 1997

Auf dem Nordfriedhof in Jena wird ein rot angemalter Koffer mit aufgesprühten Hakenkreuzen gefunden. Der Koffer ist leer. Die Staatsanwaltschaft Gera ermittelt gegen mehrere Rechtsextremisten, unter ihnen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe.


Störung am Zünder = Fake. Siehe Bonner Bomber, Zugbomber aus dem Libanon etc pp. Alles Fakes der Dienste.

http://www.mdr.de/mdr-aktuell/bombenbauer100_page-1_zc-f256488d_zs-046016ee.html

fatalist
30.11.2013, 04:21
Wenn 3 Leute aus Jena Briefbombenattrappen verschicken, dann schicken sie die nicht etwa nach Erfurt ans Ministerium, oder ans LKA Erfurt, sondern schicken die Briefe allesamt an Adressen in Jena.

Wie unauffällig ;)


Jahreswechsel 1996/1997

Bei der Lokalredaktion Jena der "Thüringischen Landeszeitung", der Stadtverwaltung Jena und der Polizeidirektion Jena gehen insgesamt drei Briefbomben-Attrappen ein. Sie sind jeweils mit Begleitschreiben versehen, in denen unter anderem Innenminister Richard Dewes (SPD) und der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignaz Bubis, bedroht werden. Die Schreiben sind außerdem mit Hakenkreuzen und Runen versehen. Auch hier ermittelt die Staatsanwaltschaft Gera gegen mehrere Rechtsextremisten, unter anderem gegen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe, wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. http://www.mdr.de/mdr-aktuell/bombenbauer100_page-1_zc-f256488d_zs-046016ee.html

Bei Bubis ZDJ scheint es da eine Verbindung zur Judenpuppe an der A4-Brücke zu geben:


14. April 1996, Puppentorso mit gelbem Judenstern

Der damalige Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Ignaz Bubis, besuchte eine ostdeutsche Stadt nach Einladung der Freimaurer Loge. Herr Böhnhardt war über diesen Besuch gut informiert. Er hängte an dem Tag die Puppe …

“… an einer über die Bundesautobahn 4 führenden Brücke bei Jena auf und deponierte zusätzlich eine Bombenattrappe.”

Böhnhardt wusste, dass Bubi an dem Tag die BAB benutzen würde. Die Puppe wurde zwar entdeckt, von Polizisten abgeschnitten, sie sei “später aus ermittlungstaktischen Gründen aber wieder angebracht worden.” (spiegel (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/thueringer-neonazi-ausschuss-kriminalbeamter-redet-klartext-a-870779.html)) Trotzdem konnte sein Fingerabdruck festgestellt werden. Im polizeilichen Verhör verhielt sich Böhnhardt “sehr professionell” . Laut des ermittelnden Polizisten Melzer, war er “sehr von sich überzeugt und hat in einer Art und Weise abgeblockt, als könne er sich seiner Sache sehr sicher sein.”

Böhnhardt wurde daraufhin im Jahr im April 1997 wegen Volksverhetzung (wegen der Puppe wurde er in zweiter Instanz freigesprochen) verurteilt, rechtskräftig wurde das Urteil im Dezember 1997: Zwei Jahre und drei Monate Gefängnis. (TA (http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Justizpanne-beguenstigte-Flucht-der-Jenaer-Rechtsextremisten-179192767)) http://friedensblick.de/5040/nsu-die-unglaublichsten-pannen-der-polizei/

Wenn man Böhnhardts Fingerabdruck auf der Puppe gefunden hätte, dann wäre er auch verurteilt worden.
Isser aber nich...

Und woher sollte Böhnhardt wissen, dass Bubis da die A4 lang fuhr?

Das sieht mir sehr nach Inszenierung aus...



Ebenso ist nicht nachvollziehbar, warum das LFV die "Bombengarage" observierte und nicht das LKA, es sei denn, das LFV beobachtete seine eigenen Leute...

fatalist
30.11.2013, 04:32
Das Landeskriminalamt beantragt die Durchsuchung der von Böhnhardt und Mundlos aufgesuchten Garage an der Kläranlage sowie zwei weiterer Garagen in der Richard-Zimmermann-Straße in Jena-Lobeda.

19. Januar 1998Das Amtsgericht Jena erlässt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gera einen Durchsuchungsbeschluss für die drei Garagen mit dem Ziel, dort Vergleichsmaterial zu den Bomben und Bombenattrappen zu finden. Der Verdacht lautet auf Vorbereitung eines Explosions- oder Strahlungsverbrechens laut Paragraf 311 b des Strafgesetzbuches (StGB).

http://www.mdr.de/mdr-aktuell/bombenbauer100_page-2_zc-231476fe_zs-046016ee.html

An dieser Stelle ist die Inszenierung deutlich zu erkennen: Warum 3 Garagen, aber nicht die Wohnungen samt Keller der 3 "Verdächtigen"?

Warum nicht gleichzeitig Durchsuchung bei Henning Haydt (der mit der echten Rohrbombe und KZ-Anschlagszielen im Plan) ???
Es ging offenbar ganz gezielt um eine Legendierung des Trios als "Bomber, die untertauchen".
Untergrund-Neonazi-Bomber mit Glaubwürdigkeit innerhalb der Szene.

fatalist
30.11.2013, 05:26
V-Leute bei der Polizei. Einer hiess Uwe Böhnhardt?

DIE LINKE Martina Renner sitzt mit Antifa König zusammen im Thüringer PUA seit Jan 2012.
Eine fleissige Abgeordnete, die jetzt im Bundestag sitzt.

Sie kann auch intelligente "Kleine Anfagen" an die Landesregierung stellen:


Denn im April 2012 hatte die Landtagsabgeordnete der Linken Martina Renner eine Kleine Anfrage an das Ministerium gerichtet. Unter Punkt 3 wollte sie wissen, wie viele V-Leute für die Thüringer Polizei seit dem Jahr 2001 in rechtsextremistischen Strukturen in Thüringen bis heute tätig waren. Die Antwort des Innenministeriums war klar und eindeutig: keine. http://www.mdr.de/thueringen/rechtsextremismus_vmann100.html

Warum fragte Renner nicht nach V-Leuten der Polizei ab 1995?

Da wäre man vielleicht auf V-Frau Beate Zschäpe gestossen, und Renner weiss das natürlich:


22.09.2012 - Im Juni 1996 wurden die Fotos bei Beate Zschäpe beschlagnahmt. ... in Ku-Klux-Klan-Manier befragt - und verpfiff prompt 18 Kameraden. SPIEGEL

Nun, Renner fragte nach V-Leuten in der Polizei seit 2001.
Sehr sehr clever...

Aber sie sass ja im Thüringer PUA, als im Juni 2013 der Ex-Chef der Kripo Jena dort aussagte.


Nächster Zeuge: Ralf Schmidtmann, 55 Jahre, verheiratet und Kriminalbeamter. Er war 1995 bis 2000 Leiter der (Kriminal)polizei Jena. Er hat bereits vor der Schäferkommission ausgesagt. Heute betreut er den Bereich Organisierte Kriminalität innerhalb des LKA Thüringen. http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/#vierter

Was sagte der Herr Schmidtmann aus?

Der hatte ziemlich viel zu meckern:


14.52
Es geht weiter um Äußerungen bei der Schäferkommission, wonach Böhnhardt beim Antreffen nicht sofort festgenommen wurde und Hierarchie-Linien innerhalb des Polizeisystems. Auf den vorherigen Zeugen Herrn Apel angesprochen erklärt er: “Herrn Apel habe ich eben hier unten im Vorbereitungsraum getroffen”, von dessen Beziehung zur Garage wusste er damals noch noch nicht und habe erst später davon erfahren. Hätte er 1998 schon entsprechende Kenntnisse gehabt, dann hätte er Rabatz gemacht, dann “wäre schon was passiert”, “da hätte ich mir den zur Brust genommen” äußert Schmidtmann.

14.50
Aus alten Aktenvermerken von Schmidtmann geht hervor, dass er bereits damals handwerkliche Fehler bemängelte und konkret innerhalb der Polizei davor warnte, dass die Pannen sicherlich noch Folgen haben werden. So äußerte er die Ahnung, dass in den kommenden Tagen [im Anschluss an die Razzia 1998] in der BILD-Zeitung Meldungen unter dem Titel “Neue Ermittlungspannen beim LKA” erscheinen werden. Der Chef der Kripo Jena war also etwas angefressen damals.

Und er hatte Interessantes mitzuteilen:


14.55
“Der Herr Apel ist nicht so ein Beamter, der über den Tellerrand hinausgeschaut hat”, er habe sich auf seine Betrugsfälle konzentriert und nicht noch nebenbei Staatsschutz oder wo anders mitgewirkt meint der Zeuge. Zum Tag der Garagenrazzia ergänzt er noch, dass ein Beamter der VP-Führung (Vertrauensperson-Führung) aus Jena involviert gewesen sei. Keine Nachfragen zu diesem V.Mann-Führer bei der Razzia, man glaubt es kaum...


Wozu brauchte man für die Garagenrazzia mit Uwe Böhnhardt einen V-Mann-Führer?
Wessen V-Mann Führer war das?

Zschäpes?
Die war nicht dabei, nur Uwe Böhnhardt.

Und der wurde "von einem Polizisten gewarnt, JETZT BIST DU FÄLLIG, ja wer das wohl war... doch nicht etwa sein eigener V-Mann-Führer???

:?

nachdenkerin
30.11.2013, 05:57
...

http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster

Da war ja ein echter Experte damit befasst... NULL Ahnung von Fahndung...



http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster

Interessant finde ich ja auch, dass Kleimann in etwa „strafversetzt“ diesen Fall übernehmen musste, da wurde m. E. Jemand bewusst ausgesucht, der dann keine andere Wahl hatte.


11.42
Der Zeuge führt aus, dass er ein und ein viertel Jahr bei den Internen Ermittlungen im LKA gewesen war. 2001 sei er gemobbt wurden, Ende des Jahres 2001 habe er ein anderes Auto gestreift und es nicht gemerkt, man habe das als Anlass genommen um ihn bei der Abteilung Interne Ermittlungen herauszuheben, äußert Kleimann. Man habe ihm gegenüber auch angekündigt, dass er keinen Fuß mehr in die Thüringer Polizei reinkriege, wenn er sich nicht entsprechend verhalte. Er hatte dass nach dem Wechsel dann beanstandet; doch die Abt. 4 hätte seine Aufsichtsbeschwerde[?] dann eingestellt.


11.37
Abg. Marx äußert, ob man seine Abordnung als Strafversetzung verstehen muss? Der Zeuge verneint dass, er sei mit klarem Auftrag in eine neue Abteilung gekommen, mit freien Entscheidungsmöglichkeiten.

Ja, sicher klarer Auftrag die Drei zu finden, und bei dem Auftrag dann freie Entscheidungsmöglichkeiten. Und warum dann die Aufsichtsbeschwerde, wenn es keine Strafversetzung war.


09.26
Herr Kleimann wird zu Teilen seines Werdegangs befragt. Er ist im Jahr 2002 in die Ermittlungseinheit Staatsschutz gekommen, hatte zuvor außer Radio- und Zeitungswissen zum Fall noch keine Ahnung.


11.22
Kleimann erzählt, dass seine Abordnung zum Bereich Staatsschutz mündlich verfügt wurde. Abg. Renner berichtet, dass bei anderen Kollegen so etwas immer schriftlich erfolgte, der Zeuge kann sich das nicht erklären.


11:10
Abg. Adams fragt nochmal nach, wann konkret der Zeuge abgeordnet wurde. Kleimann gibt Januar bis Juli 2002 an. Ob er ausschließlich an dem Fall gearbeitet habe? Ja, es gab maximal kleinere Ermittlungen nebenbei oder dass er mal bei Durchsuchungen geholfen hätte.

Zusammenfassung:

Ende 2001


Kleimann muss die Abteilung „Interne Ermittlungen“ unfreiwillig verlassen. Aussichtsbeschwerde deswegen wird abgelehnt.

Januar 2002


Mündliche Abordnung zum Bereich „Staatsschutz“. Übernahme des Falls Januar bis Juli 2002

fatalist
30.11.2013, 06:01
15.04

Martina Renner fragt weiter, wo der Zeuge am 26. Januar war. Er kann sich daran nicht mehr genau erinnern, ob er mit der Razzia zu tun hatte, weiss er nicht. Gemessen an dem Vermerk, der zum gleichen Tag existiert, wird er wohl auf der Dienststelle in seinem Büro in Jena gewesen sein, antwortet Schmidtmann. Der Vermerk wird vorgetragen, darin formuliert ein Kollege, dass der Zeuge Schmidtmann selbst am Morgen des 26. Januar 1998 die einführenden Worte zur geplanten Durchsuchung vor den versammelten Beamten sprach und Herrn Dressler vom LKA als verantwortlichen Leiter vorstellte. Dumm nur, dass "der vorgestellte Leiter Herr Dressler" an jenem Razziatag zu einer PC-Schulung gewesen sein will, von der er erst lange nach den "TNT-Funden" zurückkam.


15.10

Auf Nachfrage widerspricht der Zeuge der eben genannten Darstellung. Kollege Dressler kann ja gar nicht so früh da gewesen sein, da er sich auf Fortbildung befand und erst Mittag erschien. Vielleicht hat der Beamte, der den Vermerk verfasste diesen nicht anhand der tatsächlichen Abläufe, sondern aufgrund seiner “allgemeinen Lebenserfahrung” verfasst, weil er davon ausging, dass der Leiter der Dienststelle standardmäßig Einweisungen für derartige Maßnahmen vornehme, so der Schmidtmann. Wer vom LKA war denn überhaupt bei der Razzia dabei???

Bisher wissen wir nur, dass

1 V-Mann-Führer aus Jena dabei war,
2 Kripo-Leute aus Jena,
ein Sprengstoffhundeführer nebst "Polizeihilfsmittel auf 4 Pfoten"
der angebliche Garagenvermieter Klaus Apel Kripo Jena
2 zivile Durchsuchungszeugen
Uwe Böhnhardt



15.49
Abg. Adams möchte wissen, ob Herr Schmidtmann den Durchsuchungsbeschluss zur Kenntnis bekam, da auf ihm auch Name und Adresse vom Eigentümer Apel standen, das hätte man doch vorher erkennen können im Vorfeld der Razzia 1998? LKA-Präsident Luthardt hat das anders geschildert, ich hab es zitiert, Bundestag.de, 51. PUA-Protokoll: Man dachte, der Vermieter sei ein Roland Appel bzw. ein Ronald Apel. Mit einem p oder 2 p jeweils, das gibt 4 Varianten.

Daher könnte man vermuten, dass der Durchsuchungsbeschluss in mehreren Varianten existiert.

fatalist
30.11.2013, 06:08
http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster

Interessant finde ich ja auch, dass Kleimann in etwa „strafversetzt“ diesen Fall übernehmen musste, da wurde m. E. Jemand bewusst ausgesucht, der dann keine andere Wahl hatte. Naja, was sollte der 4 Jahre danach noch ermitteln? Das war eine Alibi.Veranstaltung, Beschäftigungstherapie nach Ende der Fahndung im Aug 2001.

Immerhin hat Kleimann Zschäpe und Böhnhardt ja 2002 gefunden und festnehmen lassen, in Chemnitz.
Dass die "echte falsche Papiere" hatten und auch die Fingerabdrücke im Polizeicomputer ausgetauscht worden waren, tja was sollte Kleimann da machen???

Der Witz ist doch, dass es diese sensationelle Aussage in kein MSM geschafft hat.

nachdenkerin
30.11.2013, 06:32
.....

http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster

Die Manipulationen sollten damit auf 2. Jahreshälfte 2001 eingrenzbar sein.




10.16
……
Die Akten wurden 5 Monate bevor Kleimann sie erhielt von der Zielfahndung abgegeben. Er habe sie direkt von Herrn Dressler bekommen.

An wen erfolgte denn die Abgabe?

Die Akten wurden im August 2001 abgeben und im Januar 2002 von Kleimann übernommen. Aber wo waren sie denn die 5 Monate?

nachdenkerin
30.11.2013, 06:40
Am Morgen wurde Böhnhardts Zimmer nicht durchsucht, das hat auch Frau Böhnhardt so ausgesagt. Es ging morgens nur um die Garagen. Das weisst Du auch.

Wenn ihr immer wieder alles infrage stellt, werdet ihr niemals weiter kommen.



Nein, will ich ja gar nicht, es ärgert mich nur, dass der PUA solche offensichtlichen Widersprüche einfach so da stehen lässt. Aber dieser ganze PUA-Bericht ist eine einzige Katastrophe.

fatalist
30.11.2013, 06:49
Bei der Garagenrazzia war neben Polizei vom LKA und der Kripo Jena auch das LFV anwesend.
Der "V-Mann-Führer aus Jena" könnte also auch vom LFV stammen, und nicht -wie KripoChef Schmidtmann sagte- von der Kripo Jena.

Aussage Dressler LKA im PUA 11.4.2013:
http://haskala.de/2013/04/11/ua-11-04-2013/


11.19
Ausschuss-Vorsitzende befragt Zeugen zur Observation im Vorfeld der Razzia 1998. Das LKA ging auf den Thüringer Verfassungsschutz zu und bat um Amtshilfe bei der Durchsuchung (b. Herrn Schrader) der VS erklärte sich damals sehr zügig bereit, zu unterstützen. “Mir wurde gesagt, dass die Verfügbarkeit des MEK sehr eingeschränkt ist, da andere Fälle im Vordergrund standen”, deswegen habe man sich an den Verfassungsschutz gewandt.


11.16
http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/04/ua_dressler-300x213.png (http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/04/ua_dressler.png)

1. Zeuge, der LKA-Beamte Dressler. War schonmal hier im U-Ausschuss zum Themenkomplex vor 1998. Wer gemeinsam observiert, der durchsucht auch gemeinsam? Grotesk, das LFV hat keine Polizeigewalt.


Es war dann der Herr Schrader des LFV bei der Razzia nebst Kollegen anwesend:


11.27

Schrader erzählt vom Tag der Durchsuchung, der Einweisung der Polizeikräfte am morgen bei der Polizei Jena und Absprachen im Vorfeld. Herr Aschenbrenner, Observationsleiter vom LfV habe ihm im Vorfeld Einblick in den Observationsbericht des LfV, Obs.-Leiter Aschenbrenner gegeben und Lichtbildmappen mit Fotos der Garagen gezeigt, ein extra Schloss sei da aber nicht erkennbar gewesen, auf welches sie am Durchsuchungstag stießen. Das Extraschloss war da dran, damit der mitreisende Uwe Böhnhardt an dieser Garage vom LFV gewarnt werden konnte, "jetzt bist Du dran", und verduften konnte.


11.40
Der Zeuge spricht über die Verwunderung kurz vor der Durchsuchung zur Besprechung bei der Polizei Jena, als bei der Klärung zum Inhaber der Garage herrauskam, dass es sich bei jenem Inhaber der zu durchsuchenden Garage um einen Polizisten der Polizei Jena selbst handelte. War Dressler doch dabei, bevor er zur Schulung fuhr?

Man habe nur "Klaus Apel, keine Vorstrafen" etc gefunden im Computer aber nicht dass Apel ein Polizist sei.
Das stehe nicht im Computer.


13.34

Dem Zeugen wird ein Aktenvorhalt gemacht über eine Besprechung im Nachgang an die Razzia bei der Polizei in Jena, den Dressler damals selbst vorgenommen hatte. Er zeigte sich verwundert darüber, dass ein Herrn Schmidtmann von der Polizei in Jena in einem Raum, in dem sich nicht nur involvierte LKA-Beamte befanden darüber empörte, dass die Razzia so pannenreich sei. Sinngemäß äußert er: Wenn der Verfassungsschutz nach der Observation schon die Leute (Verantwortlichen) liefert, dann könne man doch vom LKA erwarten, dass sie die Exekutivmaßnahmen richtig durchführen. “Ich sehe schon die Schlagzeile in der Bildzeitung: Neue Ermittlungspannen beim LKA”, antworte Schmidtmann damals. Der Zeuge Dressler war verwundert über diese Aussagen, da ja im Vorfeld nie an andere kommunziert wurde, dass der Verfassungsschutz die Information zur Garage geliefert hatte. Bei der Aussage waren auch Polizisten anwesend, die nur hilfsweise bei der Razzia beteiligt waren. Was heisst "an andere"? Schmidmann war der Kripo-Chef von Jena...

fatalist
30.11.2013, 06:50
An wen erfolgte denn die Abgabe?

Die Akten wurden im August 2001 abgeben und im Januar 2002 von Kleimann übernommen. Aber wo waren sie denn die 5 Monate? Im Archiv? Wir wissen es nicht.

fatalist
30.11.2013, 06:52
Nein, will ich ja gar nicht, es ärgert mich nur, dass der PUA solche offensichtlichen Widersprüche einfach so da stehen lässt. Aber dieser ganze PUA-Bericht ist eine einzige Katastrophe. Wissen wir ja alle, gelle? Die haben auftragsgemäss nichts aufgeklärt. Nur dummes Gelaber. Lies die Protokolle, die sind voller Begriffsstutzigkeiten der Abgeordneten, und die meiste Zeit wurde mit sinnlosem Geplänkel verplempert.

fatalist
30.11.2013, 07:16
Der Razzialeiter war in Abwesenheit des Herrn Dressler sein Kollege Neusüss.


Der Zeuge war beim LKA Thüringen tätig, dort bei einer anderen Arbeitsgruppe eingesetzt und wurde für die Razzia hinzugezogen. Die Razzia am 26.1.1998 war für ihn eine Routinedurchsuchungsmaßnahme. An dem Datum wurde er bei der Garage in der Zimmermann-Straße, gegenüber vom Wohnort des Uwe Böhnhardt eingesetzt.

14.06

Nächster Zeuge: Thomas Neusüß, Kriminalbeamter. http://haskala.de/2013/04/11/ua-11-04-2013/


14.16
Der Zeuge ist zur Familie Böhnhardt, die Mutter Böhnhardts hatte den Durchsuchungsbeschluss entgegen genommen, Uwe Böhnhardt kam mit runter und habe das Fahrzeug rausgefahren, dann wurde die Garage besichtigt. In der Zeit ist Herr Böhnhardt hoch zu einer Wohnung und man habe die Maßnahme fortgesetzt. Vor Ort wurde nur Stücke von Fäden etc. gefunden, also nichts relevantes. Dann habe die Durchsuchung einer zweiten Garage stattgefunden, für die Böhnhardt eine Verantwortung von sich wies. Er habe keinen Schlüssel dazu gehabt. Die Feuerwehr wurde angefordert, war aber nicht in der Lage die Tür zu öffnen. Dann musste der Schlüsseldienst gerufen werden. Das waren die beiden Garagen bei Böhnhardts Wohnung, an der "Bombenwerkstatt" war der Einsatzleiter gar nicht.



Ihm wurden nicht rechtzeitig Informationen übermittelt, dass in der anderen Garage Sprengstoff gefunden wurde, was aber auch daran lag, dass er davon ausging dass alle Garagen gleichzeitig durchsucht werden. Bekanntermaßen habe sich die Öffnung der Garage 5 verzögert, zum Zeitpunkt der Sprengstoff-Feststellung war Böhnhardt neben seiner Garage (6) schon verschwunden. Wir haben da 2 verschiedene Aussagen in derselben Sitzung: Drechsel sagt, Böhnhardts Auto stand in der "Bombenwerkstatt", man habe es dort durchsucht, dann sei UB weggefahren, aber Drechsel war nicht dabei...

und der Einsatzleiter Neusüss sagt, UB sei schon von der R.Zimmermannstrasse (2 Garagen bei Wohnung) abgehauen.

Da geht es also offensichtlich um "Irrungen und Wirrungen", sprich Desinfo und Vertuschung.



14.32

“Wenn ich keinen Festnahmegrund habe den Böhnhardt festzunehmen, dann kann ich das nicht tun, auch wenn es mir schwer fällt”. Er äußert, dass selbst wenn die Garage früher geöffnet und der Sprengstoff entdeckt worden wäre, hätte man Böhnhardt nicht festnehmen können, da der Bezug von Böhnhardt zur zweiten Garage nicht hergestellt werden konnte. Diesen konnte nur der Verfassungsschutz verwertbar belegen und der hielt das betreffende Dokument ja unter Verschluss. Lächerlich, man hätte UB natürlich festnehmen können, wegen Haftantritt, oder wegen DNA-Zigarettenkippen, für 24 Stunden immer und jederzeit.

Das sind alles dumme Ausreden, um nicht zugeben zu müssen, dass man ABSPRACHGEMÄSS MIT DEM LFV Böhnhardt laufen liess.




14.50
Böhnhardt sei damals sehr hilfsbereit aufgetreten. :haha:



Der Zeuge weist darauf hin, dass die ermitteltenden Beamten so eng beschnitten waren schon vom Durchsuchungsbefehl her, man habe nicht die Wohnung Böhnhardts durchsuchen dürfen, da nur die Garagen auf den Beschlüssen ausgewiesen waren.

Er kritisiert auch die Justiz, da u.a. nach der Durchsuchung die Fahnungsmeldung gelöscht wurde. “Das hinterlässt doch einen bestimmten Eindruck” meint er. Ja, den des inszenierten TNT-Fundes als Legende eines inszenierten Terrortrios des Staates.


15.41

Zur damals vermuteten Verwandschaft zwischen Beate Zschäpe und dem Polizeibeamten aus Jena, der die durchsuchte Garage an sie vermietete sagt der Zeuge, dass erst am nächsten morgen bekannt wurde, dass Herr Apel ein Polizist sei. Also nicht vor der Razzia. Alles Lüge. Polizist Apel hat nicht mit seinem Zweitschlüssel die Garage aufzuschliessen versucht, daher wusste er auch bis Nov 2011 nichts vom "TNT-Fund" in seiner Werkstatt. Ist ja logisch. Macht plötzlich Sinn.

Jede Menge Falschaussagen vor dem PUA, und keine Sau stellt Strafanträge...



15.56Abg. Adams befragt den Zeuge ob ihm im Rahmen der Besprechungen bekannt wurde, dass der Hinweis auf die relevante Garage 5 von einer geheimgehaltenen Quelle stamme und die Aufführung der Garagen 6 und 7 im Durchsuchungsbeschluss nur zum Alibi da war. Der Zeuge antwortet: “Sie haben eine Rechtsauffassung…”, er weist diese Mutmaßung zurück, “…da wäre kein Anspruch dazu gewesen. Das mags im Film geben, aber das haben wir noch nicht geschafft.” Und ergänzt: “Aber was im Vorfeld mit dem LfV und der Verfahrensführung gelaufen ist, das ist mir nicht bekannt und dazu will ich auch nichts sagen.” 100% Geheimdienst-inszeniert.

Danach wurden die Fakten angepasst, so wie man sie brauchte: 4 Rohrbomben, 1.392 gramm TNT, und ein Spitzel Thomas Starke "gestand" dessen Übergabe Ende 97 in 2012.

Also ruhig immer weiter über Dämmwollenrolle in Zschäpes Keller am 11.2.98 diskutieren :cool:

bio
30.11.2013, 08:26
Der Razzialeiter war in Abwesenheit des Herrn Dressler sein Kollege Neusüss.

http://haskala.de/2013/04/11/ua-11-04-2013/

Das waren die beiden Garagen bei Böhnhardts Wohnung, an der "Bombenwerkstatt" war der Einsatzleiter gar nicht.


Wir haben da 2 verschiedene Aussagen in derselben Sitzung: Drechsel sagt, Böhnhardts Auto stand in der "Bombenwerkstatt", man habe es dort durchsucht, dann sei UB weggefahren, aber Drechsel war nicht dabei...

(...)

ich lese zwar mit, aber das ist mir nicht aufgefallen. Könntest Du bitte nochmal die Quelle nachreichen?

fatalist
30.11.2013, 08:29
2. September 1997

Auf dem Jenaer Theaterplatz wird ein mit einem Hakenkreuz bemalter Koffer entdeckt. In ihm befinden sich einige Gramm TNT-Sprengstoff. Eine Zündvorrichtung hat das Behältnis jedoch nicht.

24. November 1997

Der Thüringer Verfassungsschutz beginnt auf Bitte des Landeskriminalamts eine mehrtägige Observierung von Uwe Böhnhardt in Jena. Diese Observation organisiert


Nächster Zeuge: Karl Schrader, damals Abteilungsleiter Rechts beim Thüringer Verfassungsschutz. Nicht zum ersten mal hier als Zeuge im Thüringer U-Ausschuss.
http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/05/13mai-schrader.png (http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/05/13mai-schrader.png) http://haskala.de/2013/05/13/ticker-zur-untersuchungsausschuss-sitzung-am-13-mai-2013/#erster

Was tat der Schrader?


15.04
Schrader berichtete zu Beginn, wie man damals die Täter sowie die Mögliche Bombenwerkstatt suchte. Er hätte zwei bis drei Observationsteams hierfür gegründet. Ein zweites Team sei unter anderem auf Kapke angesetzt gewesen, “den großen Kapke” ergänzt er. Später wurde dann auch noch Wohlleben “aufgenommen” und observiert. Recht schnell hatte man Böhnhardt & Mundlos auf dem Schirm. Man observierte ab 24.11.97 also zunächst Böhnhardt und Kapke, dann noch etwas später zusätzlich Wohlleben.


Am 1.12. war die Observation des LFV beendet, und man wartete auf die Razzia des LKA.
Die kam aber nicht... und dann schliesslich am 26.1.98 doch.


15.10
Schrader empört sich ein klein wenig darüber, dass die Razzia so schief lief. “Wenn man gleich mit der Garage Nr 5. begonnen hätte, dann wäre man um [?]7 Uhr fertig geworden”,…”Und dann noch die Feuerwehr rufen müssen, damit die ein Schloss auf machen! Dass sind handwerkliche Fehler”, so der ehemalige Verfassungsschützer, der dann so gleich noch hinzufügt, dass er das im Westen anders gelernt habe. :haha: Hesse halt wie alle Chefs im LFV damals...



15.44
Schrader will noch etwas klarstellen, weil Herr Dressler vom LKA sich öffentlich darüber beschwert, er wäre über spätere Observationsmaßnahmen des Verfassungsschutzes gegen das flüchtige Trio nicht informiert wurden. Schrader: Das hatte einen Grund, der sollte gar nicht informiert werden. Der Verfassungsschutz hätte die Weisung gehabt, nur mit der Zielfahndung zusammen zuarbeiten. Dressler war Staatsschutz des LKA, das war wohl direkte Konkurrenz für die Schlapphüte? Oder gabs dort undichte Stellen?



15.48
Abg. Untermann spekuliert kurzzeitig darüber, ob die Garage Nr 5. nur als Attrappe gedient hätten und Böhnhardt & Co. wo anders ihr Waffen versteckt gehabt hätten [hä?]. Heiss, ganz heiss :hsl:

Das "hä?" von Frau König ist völlig deplatziert.



Auf die Frage wer zu den Zielpersonen gehörte in der Maßnahme antwortet Schrader: “Mundlos, Böhnhardt, der dicke Kapke und der Wohlleben”. Zschäpe fehlt. Die hatte damit offenbar gar nichts zu tun...

Der OSTA Koeppen befürchtete schon VOR der Razzia, dass Böhnhardt in die USA fliehen könne. Steht in einem Vermerk.
Ein Grund mehr, ihn einfach untertauchen zu lassen...

fatalist
30.11.2013, 08:34
ich lese zwar mit, aber das ist mir nicht aufgefallen. Könntest Du bitte nochmal die Quelle nachreichen?


12.23
“Von der rechtlichen Seite haben die Kollegen damals richtig gehandelt, das mag nicht schön aussehen, ist aber so”. Abg. Adams fragt ihn weiter zum Durchsuchungsbefehl für die Garagen, der Zeuge antwortet: “Die Staatsanwaltschaft hat uns selbst die Durchsuchung des PKW’s nicht gestattet. Dass diese dann [trotzdem] so umgesetzt werden konnte, ist dem Umstand geschuldet, dass das Auto in der Garage stand.”

Aber wie schon gesagt: Drechsel war gar nicht dabei.

fatalist
30.11.2013, 08:52
Polizei konnte Staatsanwalt am 26.1.98 nicht erreichen.

Dazu der Staatsanwalt: Ja warum denn nicht, ich war doch den ganzen Tag da.


Nächster Zeuge: Staatsanwalt Andre Sbick, 49 Jahre, verheiratet, nach wie vor Staatsanwaltschaft Gera.
http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/05/13mai-sbick-300x233.png (http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/05/13mai-sbick.png) Das isser.



16.34
Sbick berichtet zunächst über den Kofferbomben-Sachverhalt bzw. dem Tag der Razzia im Januar 1998 und dessen Vorbereitung. Staatsanwalt Schulz wurde wie schon mehrfach hier im Ausschuss berichtet krank und Sbick war seine kurzfristige Vertretung in der Angelegenheit. Er war auch dafür eingeteilt, weitere Durchsuchungen zu veranlassen, falls sich aus der Razzia am morgen des 26.1.98 weitere Anlässe ergeben sollten. Der Durchsuchungsbeschluss kam von STA Schulz, aber der war dann krank. So wie Drechsel auf PC-Lehrgang war...



16.41
Am Folgetag der Razzia gab es auch Gespräch mit dem LKA in wie weit Haftbefehle erwirkt werden könnten: “Ich habe im damaligen Gespräch keinen dringenden Tatverdacht gesehen und einen Haftbefehl abgelehnt” äußert er nun im Ausschuss. Er habe gefordert, Belege zu bringen, Spuren oder eine Zuordnung von Böhnhardt, Mundlos oder Zschäpe zur Garage, doch in der Kürze der Zeit haben diese scheinbar nicht erfolgen können, das Trio begab sich ja recht bald während der Razzia auf die Flucht. Diese Zuordnung von Zschäpe war ja vorhanden: Ihr Mietvertrag dieser Garage.

Gabs den etwa damals noch gar nicht ???



16.48
Befragt zu seiner Bereitschaft an jedem Januartag äußert er, dass er regelmässig um 7 Uhr bei der Staatsanwaltschaft aufgeschlagen sei, das mache er auch heute noch so. Gegen 11 oder 12 Uhr hätten sie ihn dann erreicht [als das Trio längst auf der Flucht war]. Ihm wurde auch ein Bericht übergeben, im dem ihm vertraulich zur Kenntnis gegeben wurde, dass Böhnhardt in der Nähe der Garage gesehen worden sein soll, berichtet er.

Was die dort machten konnte aber keiner sagen, äußert er. “In sofern konnte ich aus meiner Überzeugung, dass sehe ich auch heute noch, keinen dringenden Tatverdacht sehen und somit auch keinen Haftbefehl beantragen”. Wenn Razziachef Neusüss Recht hat, war Böhnhardt am 26.1. vom Elternhaus aus weggefahren und gar nicht bei der Garage Nr. 5. Also stand sein Auto auch nicht dort.

Kein Haftbefehl, da keine Verbindung.
Was ist mit dem Mietvertrag, was ist mit den DNA-Zigarettenkippen, gabs das alles noch nicht???



16.59
Die Abg. Marx liest einen Vermerk, der ihm auch vorlag, wobei das Trio observiert wurde, beim Einkauf von entsprechenden Materialien, Spritus und anderen Utensilien, außerdem das konspirative Verhalten an der Garage. Sie fragt den Zeugen, ob dass denn für ihn kein Grund war, einen entsprechenden Tatverdacht zu erkennen? Die beiden hätten die Einkäufe offensichtlich nicht gemacht, um dort Brötchen zu backen, so Marx. Sbick erklärt, dass es da immer noch einen erheblichen Unterschied zwischen einem einfachen und einem dringenden Tatverdacht gebe. Außerdem sei der Bericht über die Observation von Böhnhardt zu dem Zeitpunkt ja schon einige Wochen alt gewesen und somit nicht mehr aktuell. Das Hauptproblem wäre für ihn jedoch die Einstufung gewesen: Da stand noch immer der “Vertraulich-Stempel” drauf, somit war das ganze Papier nicht verwendbar. Doch selbst mit dem Bericht, so Sbick, sei nichtmal klar, ob dann ein Zusammenhang [von Böhnhardt & Mundlos] mit dem Bombenfund herstellbar gewesen wäre. Der Bericht war von Anfang Dezember, die Razzia Ende Januar. Viel Zeit zum Manipulieren...


Der Sbick hat Rückgrat, er steht zu seinen Entscheidungen:


17.12
Zum Haftbefehl der zwei Tage nach der Razzia und nach der Flucht des Trios beantragt wurde äußert Sbick, dass er -anders als Staatsanwalt Schulz- wohl auch diesen nicht beantragt hätte, weil die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllt waren. Es gab einen Tatverdacht ja, aber keinen dringenden Tatverdacht, so der Zeuge. Demnach hätte man ja auch konsequenterweise den Eigentümer der Garage, Herrn Apel ins Visier nehmen müssen. Die Vorsitzende Marx widerspricht, dass es da ja schon einen Unterschied gebe zwischen dem Eigentümer und dem Nutzer/Pächter einer Mietsache. Am Rande moniert Sbick, dass in der Handakte zum Fall damals auch der Durchsuchungsantrag/-beschluss gänzlich fehlte. Staatsanwalt Schulz hätte ihn 1 bis 3 Tage vor der Durchsuchung über die Aktion informiert. Immer dran denken: Der Haftbefehl vom 28.1. umfasste NICHT die Bombenwerkstatt, sondern die Theaterbombe!!!


18.28
Die Vorsitzende Fr. Marx liest weitere Vermerke vor, die eigentlich das Gegenteil aussagen von dem, was er hier im Ausschuss vorträgt. Sie konfrontiert ihn damit, eine wirkliche Antwort auf die Frage, warum es von ihm zwei völlig verschiedene Versionen gibt, bleibt er aber schuldigt. Sbick sei auch heute der Auffassung, dass er die Haftbefehle so nicht hätte durchgehen lassen können, auch wenn er sich da von seinem Kollegen Schulz unterscheidet. Das ist deutlich. Der Staatsanwalt sah und sieht keinen Verhaftungsgrund wegen dieser Farce, genannt "Theaterbombe" und "Bombenwerkstatt", und die Linken im PUA kotzen deshalb ab.

nachdenkerin
30.11.2013, 08:55
ROLAND APEL:

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf


Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Ja. Nun habe ich Ihnen ja schon mal vorgehalten, dieser Herr sagt Folgendes - Blatt 21 der Akte, chronologisch nach her passiert, aber vorgeheftet; wir wissen ja inzwischen, warum -:

Also die Reihenfolge muss man nun auch in dem Sitzungsprotokoll umdrehen, was ich nachfolgend mache.


Zeuge Sven Wunderlich: Ich weiß nicht, ob die TKÜ umgesetzt wurde. Das ist mir jetzt nicht - -

Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Nach unseren Akten ja.

Zeuge Sven Wunderlich: Mit der Telefonnummer, ja?

Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Ja. Es wurde angeordnet, dass - - ……..

Ja was wurde denn angeordnet? Die Telefonnummer schien nicht zu stimmen, sonst wäre diese nicht so hinterfragt worden.


Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):…….Die Staatsanwaltschaft Gera hat mit einem anderen Vornamen angeordnet, als beantragt war - aber das lassen wir mal dahingestellt -, und dann wurde das auch gemacht.


Zusammenfassung:

Offensichtlich Abänderung Vorname und Telefonnummer.


LKA Beamte Kleimann…. Die Überwachungsaktionen hatten sogar einen richterlichen Beschluss, die Polizeibeamten hatten gegenüber der Justiz erklärt, dass die zu überwachende Person in einem Verwandtschaftsverhältnis zu Zschäpe stünde. Dass stellte sich durch Kleimanns Nachforschungen 2002 als falsch heraus. http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster


Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):…….


Der Person und der Name „Beate Zschäpe“ oder deren Mutter Annerose ist Herrn A.-R. vollkommen unbekannt. Dass er der Onkel der Beate Zschäpe sein soll, das sei ihm vollkommen neu und nicht möglich.

Und dann hat man das auch irgendwann mal nachgecheckt und hat auch gesagt: Personenstandsmäßig finden wir da nichts. Kann es denn sein, dass Sie eine Telefonüberwachung machen und bekommen - Sie haben sie bekommen -, dass Sie überlegen,
in ein Nachbarland, also einen anderen Staat, zu fahren, um dort eine Hochzeit zu überwachen, und noch nicht mal die Faktengrundlage stimmt, dass es der Onkel ist, der da heiratet?

Zeuge Sven Wunderlich: Ich weiß nicht, ob die TKÜ umgesetzt wurde. Das ist mir jetzt nicht - -

Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Nach unseren Akten ja.


Es wurde in den Akten geschrieben, dass Herr Apel der Onkel von Beate Zschäpe sei und dass Hinweise vorlägen, wonach Herr Apel in Polen heiraten möchte. Damals ging man davon aus, dass auch das flüchtige Neonazi-Trio dann nach Polen reisen könnte um an der Hochzeit teilzunehmen. Es gab jedoch nirgendwo einen Hinweis, warum der Herr Apel auch der Onkel von Frau Zschäpe sein soll. Der Zeuge fragte sich, wie die Beamten zu dieser Annahme kamen. Er fand dann raus, dass Herr Apel auch nach Chemnitz verzogen sei und tatsächlich in Polen geheiratet hatte, er wurde dann auch Vater, aber hatte mit Beate Zschäpe definitiv nichts zu tun. “Ich habe dann festgestellt, dass dieser Apel gar nicht Apel geist sondern Appel, mit Doppel L”. Offensichtlich haben die Ermittler den Namen falsch geschrieben und eine völlig unschuldige Person, die mit dem Trio nicht im Zusammenhang stand, überwacht http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster

Zusammenfassung:

Es wurde per richterlichen Beschluss eine Telefonüberwachung von dem Onkel von Beate Zschäpe durchgeführt. Dabei wurde aber der Vorname und wahrscheinlich die Telefonnummer ausgetauscht, so dass eine ganz andere Person überwacht wurde, die nicht in Verbindung mit Beate Zschäpe stand.


Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Wissen Sie: Nach der ganzen Lektüre ist mir dieser Onkel völlig mysteriös, muss ich Ihnen sagen. Mal heißt er „Apel“ mit einem „p“, mal heißt er „Appel“ mit „pp“, mal ist es „Ronald Appel“, dann ist es „Roland Apel“, dann wurde eine Person befragt, die hier sagt: „Ich weiß nichts von einer Frau Zschäpe; keine Ahnung, dass ich mit der verwandt sein soll“ usw. usf. Dennoch hat man eine Telefonüberwachung gegen ihn gemacht.

Dementsprechend heißt der Onkel von Beate Zschäpe ROLAND APEL. Das LKA wurde auf eine falsche Fährte geschickt. Es fragt sich jetzt nur, wem die Garage gehörte.

bio
30.11.2013, 08:57
Aber wie schon gesagt: Drechsel war gar nicht dabei.

... aber da gehts doch um das Auto, welches in der Garage der Eltern stand.

nachdenkerin
30.11.2013, 08:59
Im Archiv? Wir wissen es nicht.

Ich gehe davon aus, dass die Akten in der Zeit frisiert wurden.

fatalist
30.11.2013, 09:03
... aber da gehts doch um das Auto, welches in der Garage der Eltern stand.
Nein, das hat Frau Böhnhardt ganz klar ausgeschlossen. In der Eltern-Garage parkte niemals Uwes Auto.

fatalist
30.11.2013, 09:04
Ich gehe davon aus, dass die Akten in der Zeit frisiert wurden. Ich auch.

fatalist
30.11.2013, 09:06
Dementsprechend heißt der Onkel von Beate Zschäpe ROLAND APEL. Das LKA wurde auf eine falsche Fährte geschickt. Es fragt sich jetzt nur, wem die Garage gehörte. Razzialeiter Neusüss sagte aus, "Kripo Klaus Apel" sei erst am Morgen NACH der Razzia als (angeblicher) Garagenbesitzer ermittelt worden... man hat nicht nur Akten frisiert, sondern auch Aussagen abgestimmt.

bio
30.11.2013, 09:08
Nein, das hat Frau Böhnhardt ganz klar ausgeschlossen. In der Eltern-Garage parkte niemals Uwes Auto.

Wurde nicht das Auto durchsucht, welches Uwe Böhnhardt aus der Garage der Eltern rollte?

bio
30.11.2013, 09:09
Razzialeiter Neusüss sagte aus, "Kripo Klaus Apel" sei erst am Morgen NACH der Razzia als (angeblicher) Garagenbesitzer ermittelt worden... man hat nicht nur Akten frisiert, sondern auch Aussagen abgestimmt.

Warum sollte Roland Apel ersetzt werden mit Klaus Apel?

brain freeze
30.11.2013, 09:20
Das Landeskriminalamt beantragt die Durchsuchung der von Böhnhardt und Mundlos aufgesuchten Garage an der Kläranlage sowie zwei weiterer Garagen in der Richard-Zimmermann-Straße in Jena-Lobeda.

19. Januar 1998

Das Amtsgericht Jena erlässt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gera einen Durchsuchungsbeschluss für die drei Garagen mit dem Ziel, dort Vergleichsmaterial zu den Bomben und Bombenattrappen zu finden. Der Verdacht lautet auf Vorbereitung eines Explosions- oder Strahlungsverbrechens laut Paragraf 311 b des Strafgesetzbuches (StGB).

http://www.mdr.de/mdr-aktuell/bombenbauer100_page-2_zc-231476fe_zs-046016ee.html

An dieser Stelle ist die Inszenierung deutlich zu erkennen: Warum 3 Garagen, aber nicht die Wohnungen samt Keller der 3 "Verdächtigen"?

Warum nicht gleichzeitig Durchsuchung bei Henning Haydt (der mit der echten Rohrbombe und KZ-Anschlagszielen im Plan) ???
Es ging offenbar ganz gezielt um eine Legendierung des Trios als "Bomber, die untertauchen".
Untergrund-Neonazi-Bomber mit Glaubwürdigkeit innerhalb der Szene.

Ich stolpere noch über LOSt Koeppens "Angebot" einer 10jährigen Haftstrafe; § 311 b StGB gibt es nicht und gab es auch in früheren Fassungen (so weit ich erkennen kann) nicht. § 311 betrifft das "Freisetzen ionisierender Strahlung". Die Vorbereitung eines Sprengstoffanschlages regelt § 310. Und da wird die Vorbereitung einer Explosion mit Sprengstoff mit maximal 5 Jahren bedroht (§ 310 Abs. 1 Satz 2).

http://dejure.org/gesetze/StGB/310.html

fatalist
30.11.2013, 09:21
Wurde nicht das Auto durchsucht, welches Uwe Böhnhardt aus der Garage der Eltern rollte?
Ist doch scheissegal, sorry.

Angeblich aber nicht.

Neusüss:


14.16
Der Zeuge ist zur Familie Böhnhardt, die Mutter Böhnhardts hatte den Durchsuchungsbeschluss entgegen genommen, Uwe Böhnhardt kam mit runter und habe das Fahrzeug rausgefahren, dann wurde die Garage besichtigt. In der Zeit ist Herr Böhnhardt hoch zu einer Wohnung und man habe die Maßnahme fortgesetzt. Vor Ort wurde nur Stücke von Fäden etc. gefunden, also nichts relevantes. Dann habe die Durchsuchung einer zweiten Garage stattgefunden, für die Böhnhardt eine Verantwortung von sich wies. Er habe keinen Schlüssel dazu gehabt. Die Feuerwehr wurde angefordert, war aber nicht in der Lage die Tür zu öffnen. Dann musste der Schlüsseldienst gerufen werden. “In der Zwischenzeit ist der Herr Böhnhardt mit dem Auto weggefahren, das stand ihm frei. “ Da wurde kein Auto durchsucht, und die 2. Garage (nebenan) war noch zu, und ausserdem ist die Aussage unpräzise. Es können 2 Autos dort gewesen sein, Elterns in der Garage und Uwes auf der Strasse geparkt.

fatalist
30.11.2013, 09:22
Warum sollte Roland Apel ersetzt werden mit Klaus Apel? Weiss ich nicht. Verwirrung stiften?

fatalist
30.11.2013, 09:26
Ich stolpere noch über LOSt Koeppens "Angebot" einer 10jährigen Haftstrafe; § 311 b StGB gibt es nicht und gab es auch in früheren Fassungen (so weit ich erkennen kann) nicht. § 311 betrifft das "Freisetzen ionisierender Strahlung". Die Vorbereitung eines Sprengstoffanschlages regelt § 310. Und da wird die Vorbereitung einer Explosion mit Sprengstoff mit maximal 5 Jahren bedroht (§ 310 Abs. 1 Satz 2).

http://dejure.org/gesetze/StGB/310.html Koeppen wollte Frau Böhnhardt Angst machen, und bot dann ja auf den Einwurf "Kinderschänder kriegen ja weniger" laut Frau Böhnhardt dann 5 Jahre an. Könnte auch noch mit §129a oder b zu tun haben, muttu Juristen fragen ;)

brain freeze
30.11.2013, 09:30
Koeppen wollte Frau Böhnhardt Angst machen, und bot dann ja auf den Einwurf "Kinderschänder kriegen ja weniger" laut Frau Böhnhardt dann 5 Jahre an. Könnte auch noch mit §129a oder b zu tun haben, muttu Juristen fragen ;)

Geht nur im Notfall, hab keine AdvoCard.

bio
30.11.2013, 09:35
Weiss ich nicht. Verwirrung stiften?

es ist ein zu seltsame geschichte mit diesen ganzen apels, über die viele rübergestolpert sind.

brain freeze
30.11.2013, 09:44
es ist ein zu seltsame geschichte mit diesen ganzen apels, über die viele rübergestolpert sind.

Häufungen eines Familiennamens (in Abwandlungen) in einer Region sind normal. Wie es bei Ap(p)el im Jenaer Raum aussieht, weiß ich natürlich nicht.

nachdenkerin
30.11.2013, 09:46
Der Zeuge weist darauf hin, dass die ermitteltenden Beamten so eng beschnitten waren schon vom Durchsuchungsbefehl her, man habe nicht die Wohnung Böhnhardts durchsuchen dürfen, da nur die Garagen auf den Beschlüssen ausgewiesen waren.


Wieso „Beschlüssen“, plural? Es soll doch nur einen einzigen Beschluss für die drei Objekte gegeben haben


….beim zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Jena ein Durchsuchungsbeschluss für die drei genannten Garagen gemäß §§ 103, 105 StPO beantragt, der durch das Amtsgericht Jena am 19. Januar 1998 unter dem Gerichtsaktenzeichen 7 Gs 31/98 erlassen wurde.PUA-Bericht S. 125


Der Zeuge Schultz, der damals als Staatsanwalt den Durchsuchungsbeschluss beantragt hatte, hat ausgesagt, dass vor der Durchsuchung mit der Polizei besprochen worden sei, alle drei Objekte zeitgleich zu durchsuchen. Es sei auch heute noch üblich, dass alle Durchsuchungsobjekte in einem einzigen Beschluss genannt werden.PUA-Bericht S. 130

fatalist
30.11.2013, 09:49
Nochmal von vorne...

Da waren 3 Garagen.

Durchsuchungsteam 1 mit Leiter Neusüss geht zum "Objekt 1" R.Zimmermannstrasse, dort sind 2 Garagen: Eltern und (unbeteiligte) Nachbargarage.

Leiter Neusüss klingelt, zeigt Mutter Böhnhardt den Durchsuchungsbeschluss, Mutter schickt Uwe mit Garagenschlüssel und Elternautoschlüssel runter, geht dann zur Arbeit.

Uwe geht runter, fährt Elternauto raus, Garage wird durchsucht. Für die Nachbargarage hat er keinen Schlüssel, Feuerwehr (ist anwesend) kann das Schloss nicht öffnen, Schlüsseldienst wird gerufen, vor Eintreffen Schlüsseldienst fährt Uwe weg.

Das ist die Variante des Razzialeiters LKA Neusüss.


______________


Jetzt kommt der Durchsuchungszeuge:


16.33

Im Anschluss seien die Beamten dann im 2. Objekt gewesen, gegen 10 oder halb 10. In beiden wurde durch die Polizei nichts besonderes gefunden. Anderthalb Stunden nach Beginn sei dort der Name Böhnhardt gefallen, er habe gefragt, “ist das nicht der Mann da unten?”, der sei dann in ein Auto eingestiegen und weggefahren.

16.30
Hering bestätigt, dass er am 26. Januar als unbeteiligter Durchsuchungszeuge im Einsatz war, aber “es ist 15 Jahre her, vieles ist nicht mehr hängen geblieben”. Zwischen 7 und 8 Uhr war er in der Richard-Zimmer-Mann-Straße eingesetzt gewesen, er weiss noch dass es ziemlich lange gedauert hat, bis die Garage geöffnet wurde.

16.25

Nächster Zeuge: Peter Hering, 56, Ruheständler, 1998 Durchsuchungszeuge der Stadt Jena bei der Garagenrazzia.
http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/06/ua060613-hering-300x234.png (http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/06/ua060613-hering.png)
http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/#siebter

Das "2. Objekt" ist die Garage Nr.5 an der KA Burgau, die "Bombenwerkstatt". Dort soll Böhnhardt in ein Auto eingestiegen sein und weggefahren sein. Und zwar genau dann, als die Feuerwehr dort das Bügelschloss gerade aufknackte.


__________________


Variante 3 ist Dressler, der gar nicht dabei war...


________________________

Variante 4 ist ein weiterer Durchsuchungszeuge:


17.14Auf Nachfrage gibt er an, dass er ca. 5.30 oder 6 Uhr bei der Polizei früh war. Bei oder nach der Einweisung habe es aber noch eine Verzögerung gegeben, weil der Garageneigentümer noch nicht da war, auf ihn hätte man noch gewartet, so der Zeuge. Etwa gegen 7 oder halb 8 war dann die Abfahrt, eine viertel Stunde traf man am Durchsuchungsobjekt ein. Dort hätte man noch hin und her geschaut nach der richtigen Garage und diese dann entsprechend geöffnet.
17.09
Als erstes ging ein Spürhund in das Objekt, der auch anschlug. Später waren dann LKA-Beamte in Schutzausrüstung in der Garage und mit einem extra angeforderten Spezialbehälterfahrzeug sei dann aufgefundener Sprengstoff abtransportiert worden.
17.05
Herr Rausch schildert, dass er bei der Einweisung der Polizei mit anwesend war. Dann ist er direkt mit in den Garagenkomplex in Göschwitz gefahren, er war nur bei der einen Garage dabei, wo auch der Sprengstoff gefunden wurde.
17.03

Letzter Zeuge für heute. Ulrich Rausch 63, Sachbearbeiter für gewerblichen Personengüterverkehr und ebenso Durchsuchungszeuge am 26. Januar 1998.
http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/06/ua060613-rausch-300x228.png (http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/06/ua060613-rausch.png) Keine Feuerwehr, kein Schlüsseldienst, in Göschwitz war diese Garage, nicht in Burgau, alles easy: Aufmachen, Hund rein, TNT gefunden, alles gut.


Fazit: Nicht ist klar, alles ist chaotisch. Was will man da über Details diskutieren? Die sind sich ja nicht mal einig, wo die Bombenwerkstatt war...

fatalist
30.11.2013, 09:55
Wieso „Beschlüssen“, plural? Es soll doch nur einen einzigen Beschluss für die drei Objekte gegeben haben Woher soll ich das wissen???

Eine Erklärung könnte die sein, die ich schon gepostet hatte: Es gibt für jeden Eigentümer eines Durchsuchungsobjektes einen eigenen Beschluss, der diesem ausgehändigt wird, und es gibt eine Liste für die Polizei, wo alle Objekte draufstehen, zusammengefasst.

Aber ich weiss es nicht...

fatalist
30.11.2013, 10:03
Geht nur im Notfall, hab keine AdvoCard. Mutter Böhnhardt ja aber auch nicht, also konnte man sie bluffen.

Ich finde es erstaunlich, dass niemand darauf eingeht, dass:

1. Nach der Identifizierung Böhnhardts am 5.11.2011 per DNA-Test Frau Böhnhardt am 6.11.2011 um eine DNA-Probe gebeten wurde.

2. Angeblich Sven Wunderlich am Samstag mittag 5.11.2011 Böhnhardts besuchte, offensichtlich vom Anruf Beate Zschäpes am Morgen um 7 wusste "die haben sich in die Luft gesprengt", zu Böhnhardts sagte, dass es kein Selbstmord war, und das bevor die Obduktionsergebnisse da waren, während SPON noch am 9.11. von Brust und Kopfschuss schrieb.

brain freeze
30.11.2013, 10:23
Mutter Böhnhardt ja aber auch nicht, also konnte man sie bluffen.

Ich finde es erstaunlich, dass niemand darauf eingeht, dass:

1. Nach der Identifizierung Böhnhardts am 5.11.2011 per DNA-Test Frau Böhnhardt am 6.11.2011 um eine DNA-Probe gebeten wurde.

2. Angeblich Sven Wunderlich am Samstag mittag 5.11.2011 Böhnhardts besuchte, offensichtlich vom Anruf Beate Zschäpes am Morgen um 7 wusste "die haben sich in die Luft gesprengt", zu Böhnhardts sagte, dass es kein Selbstmord war, und das bevor die Obduktionsergebnisse da waren, während SPON noch am 9.11. von Brust und Kopfschuss schrieb.

Wie Du schon sagst, zu jedem Detail gibt es mindestens 4 offizielle Darstellungen ... Selbst die Hardcore-Skeptiker sind überfordert, über MSM brauchen wir nicht zu reden.

Zu 1. Warum ist das relevant? Es kann um eine Formalie bzw. Bestätigung gegangen sein.

Zu 2. Ich traue auch Frau Böhnhardt nicht, was den Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen betrifft. Es ist völlig unklar, was beim Abtauchen 1998 wirklich gelaufen ist und was sie davon wußte. Das Gleiche beim Showdown. Ich will nicht soweit gehen, daß sie vorsätzlich lügt, aber sie agiert widersprüchlich, fast orientierungslos ... Einerseits spielt sie mit, andererseits klagt sie an (ihr Mann, immerhin wohl der Vater, hat offenbar gar nichts zu melden in der Sache).

Hier machen auch Nuancen den Unterschied. Angenommen Wunderlich sagte: "Für einen Selbstmord gibt es im Moment keine Bestätigung", oder irgendwas derart Relativierendes, dann wird daraus schnell "Es war kein Selbstmord" usw. Aussagen, die von so einer Extremsituation von den Beteiligten wiedergegeben werden, sind wertlos.

Letztlich hatte Wunderlich die Todesursache nicht zu "entscheiden". In Thüringer Polizeikreisen ist es wohl ein offenes Geheimnis gewesen, "daß da jemand schneller war". Beim B&M-Selbstmord ist es wie immer: je dreister die Lüge, desto eher wird sie geglaubt ... Ich denke, Diemer wird sich innerlich darauf versteifen, daß es für "seinen Fall" irrelevant ist, ob B&M Selbstmord begingen oder nicht.

fatalist
30.11.2013, 10:31
An fünf in der Garage Nr. 5 aufgefundenen Filterzigarettenresten konnten DNA-Spuren von Beate Zschäpe festgestellt werden.
Auf zwei weiteren in der Garage Nr. 5 aufgefundenen Filterzigarettenresten konnten DNA-Spuren von Uwe Böhnhardt nachgewiesen werden.




PUA-Bericht S. 134 Wenn man 4 Rohrbomben und 1.4 kg TNT findet, zusammen mit DNA-Spuren von B&M, dann steht auf dem Haftbefehl 2 Tage später "Bombenwerkstatt" drauf und nicht "Theaterbombe".

Vor allem macht man die "Bombenwerkstatt" dann auch am 28.1. öffentlich und wartet damit nicht bis zum 12.2.

Das ist alles total albern, und es stimmt auch nicht.

fatalist
30.11.2013, 10:45
Wie Du schon sagst, zu jedem Detail gibt es mindestens 4 offizielle Darstellungen ... Selbst die Hardcore-Skeptiker sind überfordert, über MSM brauchen wir nicht zu reden.

Zu 1. Warum ist das relevant? Es kann um eine Formalie bzw. Bestätigung gegangen sein. Weil am Abend des 4.11. alle 3 Namen an der Ruine in Zwickau bekannt waren, und weil Menzel bereits am 4.11. Dressler und Wiessner angerufen hat. Man hatte also alle Beide schon am 4.11. identifiziert und beschattete Zschäpe 4 Tage lang???

Mundlos Papa hatte 2005 keine Fingerabdrücke vom Sohn zur Hand, für seine Vermisstenanzeige, aus der Fahndung war UM seit 2003 raus, woher kamen die Fingerabdrücke?

Aussage Wunderlich: Fingerabdruckkarte.

Warum hatte man von UB keine Fingerabdruckkarte, obwohl der bis 2007 in der Fahndung war, und zigmal vorbestraft?




Zu 2. Ich traue auch Frau Böhnhardt nicht, was den Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen betrifft. Es ist völlig unklar, was beim Abtauchen 1998 wirklich gelaufen ist und was sie davon wußte. Das Gleiche beim Showdown. Ich will nicht soweit gehen, daß sie vorsätzlich lügt, aber sie agiert widersprüchlich, fast orientierungslos ... Einerseits spielt sie mit, andererseits klagt sie an (ihr Mann, immerhin wohl der Vater, hat offenbar gar nichts zu melden in der Sache). Gibt es den überhaupt ??? Hast Recht, Frau Böhnhardt erzählt zuviel Widersprüchliches...


Letztlich hatte Wunderlich die Todesursache nicht zu "entscheiden". In Thüringer Polizeikreisen ist es wohl ein offenes Geheimnis gewesen, "daß da jemand schneller war". Beim B&M-Selbstmord ist es wie immer: je dreister die Lüge, desto eher wird sie geglaubt ... Ich denke, Diemer wird sich innerlich darauf versteifen, daß es für "seinen Fall" irrelevant ist, ob B&M Selbstmord begingen oder nicht. Ja, auch das...


Die Sache mit den Fingerabdrücken und den Schmauchspuren bzw. das Nichtvorhandensein auf Winchester und Händen deutet darauf hin, dass jemand anders geschossen hat, der nicht nur durchlud, sondern auch Handschuhe trug.

moishe c
30.11.2013, 12:08
Mutter Böhnhardt ja aber auch nicht, also konnte man sie bluffen.

Ich finde es erstaunlich, dass niemand darauf eingeht, dass:

1. Nach der Identifizierung Böhnhardts am 5.11.2011 per DNA-Test Frau Böhnhardt am 6.11.2011 um eine DNA-Probe gebeten wurde.

2. Angeblich Sven Wunderlich am Samstag mittag 5.11.2011 Böhnhardts besuchte, offensichtlich vom Anruf Beate Zschäpes am Morgen um 7 wusste "die haben sich in die Luft gesprengt", zu Böhnhardts sagte, dass es kein Selbstmord war, und das bevor die Obduktionsergebnisse da waren, während SPON noch am 9.11. von Brust und Kopfschuss schrieb.

Erklärungsversuch:

- "man" wußte ja schon am 4.11., wen man da im Womo gegrillt hatte, mußte sich aber natürlich noch "dumm stellen", was auch soweit gelang, bis auf den Dummen, der den Kollegen anrief und nach Beatchen fragte ...
- ab 5.11. wollte man dann so tun, als ob man "gerade eben jetzt" die "furchtbare Wahrheit - das Grauen - den NSU" entdeckt habe, ganz schick und modern "durch DNA-Vergleich"! Die Zeit drängte, man wollte endlich in die Öffentlichkeit mit der Schtorrie! Also am 5.11.: "DNA-Vergleich blablabla!"
- um für den DNA-Vergleich die erforderliche Originalprobe zu bekommen, schickte man am 6.11. einen Handlanger zu Böhnhardts. Die konnte man dann noch auswerten und VOILA: fertisch (und vollständig!) war der "DNA-Vergleich" - ab damit zu den Akten!

Denn, wer würde denn später noch nachkontrollieren - wenn das überhaupt möglich ist!? - wann die für einen Vergleich erforderliche Original-Probe ins Labor kam? Na, wer denn? Doch nur staatsfeindliche Verschwörungsticker - NAZIS eben ... :sark:

So denke ich, könnte das am 4., 5. und 6.11. abgelaufen sein.

brain freeze
30.11.2013, 13:18
Erklärungsversuch:

- "man" wußte ja schon am 4.11., wen man da im Womo gegrillt hatte, mußte sich aber natürlich noch "dumm stellen", was auch soweit gelang, bis auf den Dummen, der den Kollegen anrief und nach Beatchen fragte ...
- ab 5.11. wollte man dann so tun, als ob man "gerade eben jetzt" die "furchtbare Wahrheit - das Grauen - den NSU" entdeckt habe, ganz schick und modern "durch DNA-Vergleich"! Die Zeit drängte, man wollte endlich in die Öffentlichkeit mit der Schtorrie! Also am 5.11.: "DNA-Vergleich blablabla!"
- um für den DNA-Vergleich die erforderliche Originalprobe zu bekommen, schickte man am 6.11. einen Handlanger zu Böhnhardts. Die konnte man dann noch auswerten und VOILA: fertisch (und vollständig!) war der "DNA-Vergleich" - ab damit zu den Akten!

Denn, wer würde denn später noch nachkontrollieren - wenn das überhaupt möglich ist!? - wann die für einen Vergleich erforderliche Original-Probe ins Labor kam? Na, wer denn? Doch nur staatsfeindliche Verschwörungsticker - NAZIS eben ... :sark:

So denke ich, könnte das am 4., 5. und 6.11. abgelaufen sein.

Könnte hinkommen. Der "Held von Eisenach" hat mit seiner Soloeinlage fast das ganze Stück ruiniert. Wäre gut, wenn Oberwachtmeister Menzel jetzt noch erzählt, was es mit seiner Bankräuber-BAO "Trio" auf sich hat.

bio
30.11.2013, 15:22
ROLAND APEL:

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf



Also die Reihenfolge muss man nun auch in dem Sitzungsprotokoll umdrehen, was ich nachfolgend mache.



Ja was wurde denn angeordnet? Die Telefonnummer schien nicht zu stimmen, sonst wäre diese nicht so hinterfragt worden.




Zusammenfassung:

Offensichtlich Abänderung Vorname und Telefonnummer.

http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster



http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster

Zusammenfassung:

Es wurde per richterlichen Beschluss eine Telefonüberwachung von dem Onkel von Beate Zschäpe durchgeführt. Dabei wurde aber der Vorname und wahrscheinlich die Telefonnummer ausgetauscht, so dass eine ganz andere Person überwacht wurde, die nicht in Verbindung mit Beate Zschäpe stand.



Dementsprechend heißt der Onkel von Beate Zschäpe ROLAND APEL. Das LKA wurde auf eine falsche Fährte geschickt. Es fragt sich jetzt nur, wem die Garage gehörte.

Warum wurde der überwacht? Allein wegen der Verwandtschaft, im Vorfeld der Garagen-Razzia (war er der Vermieter?) oder wegen Zschäpes Verbindungen zu Stefan Apel?

Nereus
30.11.2013, 16:21
Ich stolpere noch über LOSt Koeppens "Angebot" einer 10jährigen Haftstrafe; § 311 b StGB gibt es nicht und gab es auch in früheren Fassungen (so weit ich erkennen kann) nicht. § 311 betrifft das "Freisetzen ionisierender Strahlung". Die Vorbereitung eines Sprengstoffanschlages regelt § 310. Und da wird die Vorbereitung einer Explosion mit Sprengstoff mit maximal 5 Jahren bedroht (§ 310 Abs. 1 Satz 2).
http://dejure.org/gesetze/StGB/310.html

26. Januar 1998 Garagenrazzia.
26. Januar 1998 auch Gesetzesänderung!

[1. April 1998] § 311b. (weggefallen)

http://lexetius.com/StGB/311b

Zweites Gesetz vom 26. Januar 1998:
Sechstes Gesetz zur Reform des Strafrechts (6. StrRG) vom 26. Januar 1998,
Bundesgesetzblatt Teil I 1998 Nummer 6 vom 30. Januar 1998 Seite 164-188
http://lexetius.com/StGB/Quellen#G19980126b

Was verfolgte die Thüringer Staatsanwaltschaft nun mit einer Strafandrohung von 10 Jahren bei untauglichen Objekten?

Verfolgung eines „Wahnverbrechens”*) oder einer PROVO-Aktion?

Ausgesprochen günstig ist dabei, daß die Polizei sich unmittelbar aus ihrem Versteck locken läßt, wenn wir das wünschen. Wir brauchen uns eben nur auf die Straße zu setzen (die Bombe ist ein handliches und dankbares Demonstrationsobjekt), ein paar Blumen vor ein Denkmal legen, schon kündigen heulende Sirenen das Kommen der Überfallwagen mit ihrer grimmigen Besatzung an.
http://www.politikforen.org/showthread.php?128777-Eine-gute-Seite-Anarchismus&p=5567698&viewfull=1#post5567698

*) Wahnverbrechen (Putativdelikt), die irrige Annahme, daß eine vorgenommene Handlung strafbar sei. Das W. bleibt trotz dieser Annahme straflos. Häufig wird das W. mit dem »untauglichen Versuch« verwechselt. Mit dem Verbrecherwahn hat es nichts gemein.

bio
30.11.2013, 16:25
Häufungen eines Familiennamens (in Abwandlungen) in einer Region sind normal. Wie es bei Ap(p)el im Jenaer Raum aussieht, weiß ich natürlich nicht.

in Jena gibt es 20 Einträge zu Apel, jedoch sind Leute doppel drin und einer unter seiner Geschäftsadresse
http://www1.dastelefonbuch.de/?bi=131&kw=Apel&ci=jena&ciid=4487&cmd=search&seed=1387132495&ort_ok=1&vert_ok=1&buab=364100&cx=76438&cy=-7409&lat=50.926994&lon=11.586991&ci_kgs=16053000&mdest=sec1.www1&recfrom=&ao1=1&ao2=0&sp=51&aktion=105

kein appelt.

bio
30.11.2013, 16:30
16.33

Im Anschluss seien die Beamten dann im 2. Objekt gewesen, gegen 10 oder halb 10. In beiden wurde durch die Polizei nichts besonderes gefunden. Anderthalb Stunden nach Beginn sei dort der Name Böhnhardt gefallen, er habe gefragt, “ist das nicht der Mann da unten?”, der sei dann in ein Auto eingestiegen und weggefahren.

16.30
Hering bestätigt, dass er am 26. Januar als unbeteiligter Durchsuchungszeuge im Einsatz war, aber “es ist 15 Jahre her, vieles ist nicht mehr hängen geblieben”. Zwischen 7 und 8 Uhr war er in der Richard-Zimmer-Mann-Straße eingesetzt gewesen, er weiss noch dass es ziemlich lange gedauert hat, bis die Garage geöffnet wurde.

16.25

Nächster Zeuge: Peter Hering, 56, Ruheständler, 1998 Durchsuchungszeuge der Stadt Jena bei der Garagenrazzia.
http://haskala.de/2013/06/06/ticker-...rfurt/#siebter

Das "2. Objekt" ist die Garage Nr.5 an der KA Burgau, die "Bombenwerkstatt". Dort soll Böhnhardt in ein Auto eingestiegen sein und weggefahren sein. Und zwar genau dann, als die Feuerwehr dort das Bügelschloss gerade aufknackte.

Nein, 2. Objekt war die Garage neben der Garage der Familie Böhnhardt! Das Problem war, dass man auf den Schlüsseldienst wartete, bis der sie öffnete.
Dieser Zeuge bestätigt, dass Uwe Böhnhardt -nach- dem Sprengstoff-Fund in der Klärwerk-Garage abhaute.

brain freeze
30.11.2013, 17:25
26. Januar 1998 Garagenrazzia.
26. Januar 1998 auch Gesetzesänderung!

[1. April 1998] § 311b. (weggefallen)

http://lexetius.com/StGB/311b

Zweites Gesetz vom 26. Januar 1998:
Sechstes Gesetz zur Reform des Strafrechts (6. StrRG) vom 26. Januar 1998,
Bundesgesetzblatt Teil I 1998 Nummer 6 vom 30. Januar 1998 Seite 164-188
http://lexetius.com/StGB/Quellen#G19980126b

Was verfolgte die Thüringer Staatsanwaltschaft nun mit einer Strafandrohung von 10 Jahren bei untauglichen Objekten?

Verfolgung eines „Wahnverbrechens”*) oder einer PROVO-Aktion?

http://www.politikforen.org/showthread.php?128777-Eine-gute-Seite-Anarchismus&p=5567698&viewfull=1#post5567698

*) Wahnverbrechen (Putativdelikt), die irrige Annahme, daß eine vorgenommene Handlung strafbar sei. Das W. bleibt trotz dieser Annahme straflos. Häufig wird das W. mit dem »untauglichen Versuch« verwechselt. Mit dem Verbrecherwahn hat es nichts gemein.

§ 311 b gab's also doch bis Anfang '98. Okay, danke.

Edit: Strafandrohung 10 Jahre bezog sich aber auch damals auf Strahlenexplosionen, konventioneller Sprengstoff 5 Jahre.
http://lexetius.com/StGB/310b
http://lexetius.com/StGB/311a

fatalist
30.11.2013, 17:37
Erklärungsversuch:

- "man" wußte ja schon am 4.11., wen man da im Womo gegrillt hatte, mußte sich aber natürlich noch "dumm stellen", was auch soweit gelang, bis auf den Dummen, der den Kollegen anrief und nach Beatchen fragte ...
- ab 5.11. wollte man dann so tun, als ob man "gerade eben jetzt" die "furchtbare Wahrheit - das Grauen - den NSU" entdeckt habe, ganz schick und modern "durch DNA-Vergleich"! Die Zeit drängte, man wollte endlich in die Öffentlichkeit mit der Schtorrie! Also am 5.11.: "DNA-Vergleich blablabla!"
- um für den DNA-Vergleich die erforderliche Originalprobe zu bekommen, schickte man am 6.11. einen Handlanger zu Böhnhardts. Die konnte man dann noch auswerten und VOILA: fertisch (und vollständig!) war der "DNA-Vergleich" - ab damit zu den Akten!

Denn, wer würde denn später noch nachkontrollieren - wenn das überhaupt möglich ist!? - wann die für einen Vergleich erforderliche Original-Probe ins Labor kam? Na, wer denn? Doch nur staatsfeindliche Verschwörungsticker - NAZIS eben ... :sark:

So denke ich, könnte das am 4., 5. und 6.11. abgelaufen sein. Ja, irgendwie so.

fatalist
30.11.2013, 17:52
Nein, 2. Objekt war die Garage neben der Garage der Familie Böhnhardt! Das Problem war, dass man auf den Schlüsseldienst wartete, bis der sie öffnete.
Dieser Zeuge bestätigt, dass Uwe Böhnhardt -nach- dem Sprengstoff-Fund in der Klärwerk-Garage abhaute. Du hast nicht verstanden, was ein Ossi mit "Objekt" meint, nämlich zum Beispiel einen Garagenkomplex, und ausserdem steht da nicht, dass UB nach dem TNT-Fund davonfuhr.

Ich bin sicher, dass UB VOR dem TNT-Auffinden davonfuhr, nachdem er Mamas Schlüssel brav wieder ans Brett in der Wohnung gehängt hatte. Ich nehme sogar an, dass er Mamas Auto noch brav wieder in die elterliche Garage fuhr.

Man hätte UB nicht ohne Rücksprache mit dem Staatsanwalt Sbick verhaftet, und den erreichte man erst um 12 Uhr, warum auch immer...

fatalist
30.11.2013, 18:04
Die Frage bei der Garagenrazzia ist doch, warum man einen zu über 2 Jahren Haft Verurteilten nicht einfach verhaftete und in den Knast steckte.
Wo der jetzt wann mit welchem Auto davon fuhr, das ist nicht wirklich wichtig. "Jetzt bist Du fällig, der Haftbefehl ist unterwegs" kann UB auch als "Haftantritt in einer Stunde" verstanden haben.

Die Frage nach der Garagenrazzia ist, warum bei Auffinden von 4 Rohrbomben und 1,4 KG TNT UND Kippen mit B&M-DNA in der Garage 2 Tage später auf dem Haftbefehl nicht die Bombenwerkstatt stand, sondern die Lappalie "Theaterbombe".

Und: Veröffentlichte man die Fahndung erst am 12.2.98, weil man zuerst hoffte, dass die 3 nach wenigen Tagen wieder auftauchen würden, und das ohne vom TNT etc überhaupt zu wissen???

Wenn das so war: Wer steckte ihnen denn das mit dem TNT, damit sie nicht nach ein paar Tagen wieder auftauchten?

Nereus
30.11.2013, 19:06
in Jena gibt es 20 Einträge zu Apel, jedoch sind Leute doppel drin und einer unter seiner Geschäftsadresse
http://www1.dastelefonbuch.de/?bi=131&kw=Apel&ci=jena&ciid=4487&cmd=search&seed=1387132495&ort_ok=1&vert_ok=1&buab=364100&cx=76438&cy=-7409&lat=50.926994&lon=11.586991&ci_kgs=16053000&mdest=sec1.www1&recfrom=&ao1=1&ao2=0&sp=51&aktion=105

kein appelt.

2005 gabt es im „Telefonbuch für Deutschland” einen Klaus A. nebst einem Stephan A. in der Jenaer Carolinenstraße. Ist aber zu weit weg vom Garagenkomplex.
Das hier kürzlich gepostete Bild von einem Stephan A. scheint eine Ablenkung zu sein.

Irgend jemand will offenbar den Zusammenhang zwischen dem, auf der spanischen Insel Mallorca in Sicherheit gebrachten, vermutlichen Spitzel aus der Kameradschaft Jena, Zschäpes Säufer-Cousin Stefan A. und dem Garagen Polizisten, verschleiern. Daher geistern amtlicherseits andere „Appelts” und andere Vornamen-As. umher?

Der vermutlich richtige Klaus A. wohnte in der Max-Steenbeck-Str. in Winzerla, gleich um die Ecke von der Schomerusstr., wo Zschäpe gewohnt hatte. Die beiden Anschriften sind näher am Garagenkomplex, wie Böhnhardts Wohnung in der XYZ-Zimmermann-Str.

fatalist
30.11.2013, 19:25
K.H. Hoffmann, Marktpl.14, 91077 Neunkirchen

An die
Kriminalpolizeiinspektion Bamberg
Schildstraße 81


27.11.2013/ho

96050 Bamberg

mit der Bitte um Weiterleitung an die zuständige Behörde


STRAFANZEIGEN

Hiermit stelle ich,
Karl-Heinz Hoffmann, geb. 27.10.1937
wohnhaft
Marktplatz 14

91077 Neunkirchen

Strafanzeige gegen Unbekannt
wegen Mord

und

Strafanzeige gegen die Bundesrepublik Deutschland, in dieser Sache vertreten durch das Bundeskriminalamt
wegen Strafvereitelung.

Sachverhalt:

Am 04.11.2011 wurden in Eisenach die Leichen der unzweifelhaft gewaltsam zu Tode gekommenen deutschen Staatsbürger Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in einem in Brand gesetzten Wohnmobil aufgefunden.
Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, waren die beiden Männer mit einer Pumpaction-Flinte der Marke Remington aus nächster Nähe durch jeweils einen Schuss in den Kopf getötet worden.
Experten des BKA trafen die sachlich unmögliche, inzwischen auch gutachterlich widerlegte, gleichwohl unverständlicherweise inzwischen gerichtlich anerkannte Feststellung, die beiden Getöteten hätten sich selbst gegenseitig erschossen.
Wäre diese Feststellung korrekt, dann hätte sich, aufgrund der technischen Beschaffenheit der Mordwaffe, am Tatort nur eine einzige leere Patronenhülse befinden dürfen. Tatsächlich wurden aber zwei leergeschossene, aus der Tatwaffe stammende Patronenhülsen am Tatort neben den Leichen gefunden.
Das bedeutet ganz ohne jeden Zweifel, dass sich mindestens eine dritte, bisher unbekannte Person am Tatort befunden haben muss, die die beiden tödlichen Schüsse auf Mundlos und Böhnhardt abgegeben hat, und weitere unbekannte Personen am Tatgeschehen beteiligt gewesen sein könnten.

Dieser Umstand lässt zwingend auf zwei Straftatbestände schließen:
Mord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos durch eine bisher unbekannte Person.
Strafvereitelung, begangen von Ermittlungsbeamten des BKA zu Gunsten eines bisher noch unbekannten Mörders. Strafvereitelung deshalb, weil dem Ermittlungsteam des BKA ausreichend Sachkunde unterstellt werden kann, um sofort erkennen zu können, dass eine gegenseitige Selbsttötung auszuschließen war.
Nun steht neben dem Tatbestand der Strafvereitlung auch die Frage im Raum, aus welchem Grund und welchen Interessen folgend, die Ermittlungen in eine falsche Richtung gelenkt werden sollten, und tatsächlich auch gelenkt wurden.

Ich beantrage, den geschilderten Sachverhalt zum Anlass eines sachgerechten Ermittlungs- und anschließenden Strafverfahrens zu nehmen.
Über den Fortgang des Verfahrens möchte ich informiert werden.

In Anbetracht der Wichtigkeit und des öffentlichen Interesses werde ich die Angelegenheit öffentlich machen.

Hochachtungsvoll


Karl-Heinz Hoffmann



Im Übrigen meine ich, Deutschland sollte unabhängig und neutral sein.
http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

fatalist
30.11.2013, 19:27
K.H. Hoffmann, Marktpl.14, 91077 Neunkirchen

An die
Kriminalpolizeiinspektion Bamberg
Schildstraße 81


27.11.2013/ho

96050 Bamberg




mit der Bitte um Weiterleitung an die zuständige Behörde


STRAFANZEIGE

Hiermit stelle ich,
Karl-Heinz Hoffmann, geb. 27.10.1937
wohnhaft
Marktplatz 14

91077 Neunkirchen

Strafanzeige gegen den Vorsitzenden Richter im sogenannten NSU-Verfahren,
Landgericht München,

Manfred Götzl

wegen Verfolgung Unschuldiger, alternativ Strafvereitelung im Amt.

Sachverhalt:

In dem gegen Ralf Wohlleben und Beate Zschäpe anhängigen Strafverfahren, ist ein auf freiem Fuß befindlicher, in das Zeugenschutzprogramm aufgenommener Kronzeuge aufgetreten, der vor dem Landgericht München im oben näher bezeichneten Gerichtsverfahren bekundet hat, er selbst habe auf Anregung (oder Weisung?) des Angeklagten Ralf Wohlleben in einem Jenaer Szeneladen eine Pistole erworben und diese dann auftragsgemäß an Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt weitergegeben.
Ob die Bekundungen des Kronzeugen der Wahrheit entsprechen oder ob sie inhaltlich in ihn „hineingefragt“ worden sind, kann im hier relevanten Sachzusammenhang vernachlässigt werden. Es kann vernachlässigt werden, weil die rechtliche Würdigung eines Beweismittels allein dem Richter vorbehalten bleibt.
Und genau das ist der Punkt.
Der Richter bzw. die Kammer ist gesetzlich zur freien Beweiswürdigung autorisiert.
Ein Richter kann einer faulen Zeugenaussage Beweiskraft verleihen, indem er sagt: „Ich glaube dem Zeugen.“ Umgekehrt kann er einen der Wahrheit verpflichteten Zeugen ungestraft entwerten indem er sagt: „Ich glaube diesem Zeugen nicht.“ Den Grundsatz „in dubio pro reo“ kann er aushebeln, indem er von dem für alle anderen Prozessteilnehmer als unglaubwürdig eingeschätzten Zeugen sagt: „Ich habe an dieser Zeugenaussage keine Zweifel.“
Ein Richter darf das, aber eines darf er nicht. Er darf die einmal getroffene Bewertung einer Zeugenaussage nicht nach Belieben unterschiedlich benutzen, wenn es darum geht, Schlussfolgerungen von großer Tragweite einmal zum Vorteil einer Person und zum anderen zum Nachteil eines Angeklagten zu treffen.
Mit anderen Worten im hier vorliegenden, konkreten Fall:
Die Aussage des Kronzeugen wird, soweit durch sie der Angeklagte Ralf Wohlleben belastet ist, offensichtlich vom Gericht, zumindest vorläufig noch, als glaubwürdig eingestuft.
Wäre es anders, müsste Ralf Wohlleben sofort auf freien Fuß gesetzt werden.
Wohllebens Inhaftierung wird nur mit der Kronzeugenaussage gerechtfertigt.
Da dem Richter das Recht der freien Beweiswürdigung zusteht, kann er der Kronzeugenaussage im Rahmen dieses großzügig bemessenen Ermessensspielraums Glaubwürdigkeit bewilligen. Das heißt, er kann Wohllebens Haftfortdauer formal rechtlich mit der belastenden Kronzeugenaussage begründen und anordnen. Egal ob sie tatsächlich glaubwürdig ist oder nicht, denn es kommt nur darauf an, wie der Richter die Aussage bewertet.
Rechtsbedenklich wird die Sache jedoch dann, wenn der Richter die Aussagen desselben Zeugen im Fall des mutmaßlichen Waffenlieferanten aus dem Szeneladen vollkommen anders bewertet. In diesem Fall hält er offensichtlich die Aussage nicht für glaubwürdig. Wäre es anders, dann müsste der Lieferant neben Wohlleben auf der Anklagebank Platz nehmen.
Dabei müsste der Tatbeitrag des Lieferanten wesentlich schwerer wiegen, als der von Ralf Wohlleben und zwar deshalb, weil Wohlleben nur diverse Gesprächsinhalte zum Vorwurf gemacht werden, während der Lieferant mit der illegalen Beschaffung und Weitergabe eine ganz konkrete Tathandlung erbracht haben soll.
Es ist nicht einzusehen, warum die Kronzeugenaussage in ihrem Kerninhalt einmal zum Nachteil von Wohlleben schlüssig und glaubhaft sein soll, zum anderen aber im Fall des Waffenlieferanten in ihrer Glaubwürdigkeit nicht ausreichen soll, um darauf einen Haftbefehl stützen zu können.
Aus alledem ergibt sich: Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl hat sich entweder des Verbrechens der Verfolgung Unschuldiger schuldig gemacht, weil er Wohlleben trotz der unglaubwürdig gewordenen Kronzeugenaussage nicht auf freien Fuß setzt, oder er hat den Tatbestand der Strafvereitlung verwirklicht, weil er im umgekehrten Fall den Waffenlieferanten nicht inhaftieren lässt, weil er Kraft seiner Möglichkeit der freien Beweiswürdigung die Kronzeugenaussage als unglaubwürdig einstuft und sie inhaltlich nicht für ausreichend hält um darauf einen Haftbefehl zu stützen.
Das Recht der „freien Beweiswürdigung“ berechtigt nicht zu rechtlichen Entscheidungen nach Gutsherrenart.
Ich beantrage den Sachverhalt sorgfältig zu prüfen und eine sachgerechte Entscheidung zu treffen. Ich bitte, mich über den Fortgang der Angelegenheit zu unterrichten.

Hochachtungsvoll

Karl-Heinz Hoffmann

fatalist
30.11.2013, 19:36
Warum Mord?

- keine Schmauchspuren an den Händen von Böhnhardt und Mundlos
- keine Fingerabdrücke auf der "Selbstmordwaffe


Warum Strafvereitelung durch das BKA?

- Obduktionsberichte sind geheim
- einseitige Ermittlungen, um auf Selbstmord zu plädieren


Schussverletzungen zuerst angeblich Brustschuss und Kopfschuss
Jeder habe sich selber erschossen.

Dann 2 Kopfschüsse "offiziell autopsiert", Obduktionschaos, Leichenfreigabe, Abtransport der Leichen, erneute Beschlagnahme, wieder Obduktionen.

Ergebnis: Mundlos habe erst Böhnhardt und dann sich selbst erschossen.

bio
30.11.2013, 19:45
es wäre gut, wenn die Anzeige seitens der hinterbliebenen gemacht werden würde, sprich eltern böhnhardt / mundlos.

ich verspreche mich zwar nichts davon, aber es könnte medial nicht ignoriert werden.

ayqlm4
30.11.2013, 21:13
Gibt es eine Mediathek mit allen Fotos, Videos, Untersuchungsberichten usw? Bei der Menge an Informationen ist es schwer den Überblick zu behalten.

brain freeze
30.11.2013, 21:49
Im neuen Compact-Magazin gibt es einen NSU-Beitrag zu Piat(t)o Szczepanski. Piatto bleibt wichtig, auch wenn Elsässer überwiegend Bekanntes ausbreitet. Der Text gehört zu einem Interview mit Aussteiger Nick Greger, der Piatto kannte (und wohl auch seinetwegen im Knast landete).

Nick Greger erinnert sich:

"Außerdem bot er [Piatto, bf] uns eine tschechische Pistole an, Kaufpreis 600 D-Mark. Gottlob lehnte ich ab. Seit ich weiß, dass die sogenannten Döner-Morde mit einer tschechischen Ceska-83 begangen wurden, mache ich mir über dieses Angebot meine Gedanken", sagte Greger gegenüber COMPACT im Rückblick.

Er spricht von 2000, als Piatto im brandenburgischen NPD-Landesvorstand war. Der erste Mord fand am 9. September 2000 in Nürnberg statt.

Im Interview "Piatto soll geschützt werden" erzählt Greger, der heute in Thüringen lebt, er wäre Ende Oktober (!) von Berliner LKA-Leuten unter Druck gesetzt worden, die ihn angeblich vor Racheakten Rechter warnen wollten, aber in Wirklichkeit versuchten, Greger von möglichen Aussagen zu Piatto abzuhalten. Greger meint, das Berliner LKA fürchte ein erneutes Interesse eines Untersuchungsausschusses an Piatto. Greger wende sich an COMPACT, auch weil andere von ihm informierte Stellen (BFV, BND, StA Gera) nicht reagierten.

Welcher UA gemeint ist, konnte Greger nicht sagen. Der Berliner PUA hat ja seine "Arbeit" erfolgreich beendet und der Thüringer UA ist scheintot, also keine Gefahr mehr. Die Glaubwürdigkeit Gregers ist an Hand des Interviews schwer zu beurteilen. Einiges macht mißtrauisch.

Nereus
30.11.2013, 22:39
.....Welcher UA gemeint ist, konnte Greger nicht sagen. Der Berliner PUA hat ja seine "Arbeit" erfolgreich beendet und der Thüringer UA ist scheintot, also keine Gefahr mehr. Die Glaubwürdigkeit Gregers ist an Hand des Interviews schwer zu beurteilen. Einiges macht mißtrauisch.

Vielleicht Exit oder sein Namibia-Kral? Ist er mal wieder aus- oder umgestiegen?

Nick Greger http://www.nick-greger.de/images/display/275514/dggs.jpg

Der Neonazi und das Hereromädchen
Fr, 2006-05-19 01:00 — Allgemeine Zeitung
Eine 13jährige Nazilaufbahn endet nach einem Aufenthalt in Namibia.

Die Liebe in Namibia finden.
»Es klingt wie ein modernes Märchen, was Nick W. Greger in seinem Buch "Verschenkte Jahre" erzählt: Ein Neonazi aus Deutschland reist nach Südafrika, um sich dort rassistischen Para-Militärs anzuschließen. Aber es kommt ganz anders. Er verliebt sich in ein Hereromädchen und muss feststellen, dass seine rassistische Ideologie völliger Unfug ist. Die Liste der Straftaten des heute 28jährigen Nick W. Greger würde beinahe ausreichen, ein eigenes Buch zu füllen: Mehrfache gefährliche Körperverletzung, Verwendung von verfassungsfeindlichen Symbolen, Volksverhetzung sowie Vorbereitung einer Sprengstoffexplosion sind die Bilanz einer 13jährigen internationalen Nazikarriere.
Als Greger im August 2003 vor erneuter Strafverfolgung nach Südafrika flüchtet, hat er bereits eine viereinhalbjährige Haft in verschieden sächsischen Justizvollzugsanstalten hinter sich. Was er jedoch in den folgenden Wochen in Südafrika und Namibia erlebt, lässt ihn sein bisheriges Leben und seine Nazikarriere als einen einzigen, langen Alptraum erscheinen.
Angefangen hat alles im Alter von zwölf Jahren. Im bayrischen Wunsiedel schließt sich Nick W. Greger einer Skinheadgruppe an. Die Kleinstadt ist durch die dort regelmäßig zelebrierten Rodolf-Heß-Gedenkmärsche zu unschönem Ruhm gelangt. Was als pubertäre Rebellion beginnt, setzt sich als steile Karriere in der deutschen und internationalen Neonaziszene fort. Die politischen und sozialen Umwälzungen in der ehemaligen DDR und der damit einhergehende massenhafte Verlust von Arbeit, sozialer Sicherheit und Identität lancieren den Rechtsextremismus in der gesamten Bundesrepublik. Dresden gilt in der Nachwendezeit als eine Hochburg der Neonaziszene.
Greger möchte an der "nationalistischen Aufbruchstimmung" im Osten teilnehmen und siedelt nach Dresden über. Bereits nach anderthalb Jahren führt er eine Gruppe von Nazischlägern an, die mit Baseballschlägern, Gaspistolen, Stahlketten und "Hausbesuchen" bei Ausländern und Linken zur "National Befreiten Zone" prügeln will. Die Gruppe finanziert sich durch organisierte Kriminalität. Dazu gehören Schutzgelderpressung, Autodiebstahl oder der Verkauf von unversteuerten Zigaretten. Wer verhaftet wird, gilt als Märtyrer und nutzt die Zeit im Gefängnis zur Kontaktpflege mit Gleichgesinnten. Greger selbst wird erstmalig 1997 zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Für ihn ist die Justizvollzugsanstalt ein "rechtsradikaler Durchlauferhitzer".
Die spätere Entscheidung, nach Südafrika zu gehen, kommt da nicht von ungefähr. Greger sieht dort ein Potential an Gleichgesinnten, um für einen "rassistischen Volksstaat" zu kämpfen.
Eine seiner ersten Stationen in Südafrika ist der "Orania Volksstaat", eine in der Karokowüste errichtete Siedlung von Burenfamilien, die fern der südafrikanischen Realität ein Leben nach alter Tradition führen - ohne Schwarze. Dort gelangt Greger in den inneren Kreis der rassistischen "Widerstandsbewegung" Südafrikas. Deren militanteste Organisation, die "Burenmacht", plant gar den politischen Umsturz, um die Abschaffung der Apartheid rückgängig zu machen. Greger wähnt sich am Ziel. In seinem Buch schreibt er: "Ich war um die halbe Welt gereist, um an vorderster Front gegen den ?verhassten Neger' zu kämpfen" (...) "Mehr denn je war ich auf Kampf eingestellt und fühlte mich im Glauben an die Sache unerschütterlich."
Greger meldet sich freiwillig, Waffen für den Aufstand zu organisieren. Er begibt sich auf die Reise nach Angola, um dort von ehemaligen UNITA-Rebellen Sturmgewehre zu erwerben. An der Grenze zu Namibia blüht seit dem Ende des Bürgerkrieges in Angola der Schwarzhandel mit Waffen. Das Township von Otjiwarongos, eine 100 000 Einwohnerstadt im nördlichen Namibia, soll die Ausgangsbasis für Gregers Plan werden. Hier, so hofft er, würde er die nötigen Kontakte zu den Waffenhändlern herstellen können.
Um an erste Informationen zu kommen, liest Greger in Otjiwarongo einen schwarzen Anhalter von der Straße auf. Er gibt sich als Journalist aus, der eine Story über die Menschen des südlichen Afrika schreiben möchte, um den Mitfahrer aushorchen zu können. Doch es kommt anders. Bereits nach wenigen Minuten muss Greger feststellen, dass dieser Mann, der ihm so offenherzlich und ganz ohne Berührungsängste begegnet, überhaupt nicht in sein Konzept vom "hässlichen Schwarzen" passt.
Ein Besuch bei der Familie seines neuen Bekannten ein paar Tage später bringt sein rassistisches Weltbild ins Schwanken. Hier ist er der Fremde, aber anders als in seiner Heimat ist er als Fremder willkommen, wird von Anfang an in eine Gemeinschaft integriert, die er eigentlich bekämpfen wollte. Greger kann sich der Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit dieser Menschen nicht mehr entziehen. "Das erste Mal in meiner Laufbahn als Neonazi kam in mir das Gefühl von Scham auf. (...) wie konnte ich eine derartige Politik und Weltanschauung noch propagieren, nach dem ich ein so herzliches und unvoreingenommenes Verhalten im Township vorgefunden habe?" schreibt er.
Selbst als seine Gesinnung offenbar wird, als ihn seine Tätowierungen wie "Blut und Ehre" oder "Alles für Deutschland" verraten, ändert sich nichts an der Einstellung dieser Menschen ihm gegenüber. Greger muss sich eingestehen, wie wenig Bedeutung dieser Unterschied in Haut- und Haarfarbe im Zwischenmenschlichen hat, wie weltfremd seine rassistische Ideologie ist und wie wenig sie mit seinen eigenen Idealen von Kameradschaft und Freundschaft zu tun hat.
Der endgültige Auslöser, der ihn die Idiotie seiner Weltanschauung begreifen lässt, ist die Begegnung mit der Schwester seines neuen Freundes. Greger ist hin und her gerissen zwischen seinem bisheriges Leben, der Sache, für die er "gekämpft" hat und dem "schönsten Mädchen, das ich bis dahin in Afrika zu Gesicht bekommen hatte". Greger entscheidet sich für die Liebe, gegen den Hass. Als seine Liebe erwidert wird, siedelt er ins Township zu seiner Freundin und deren Eltern um. Für die weiße, immer noch im Apartheiddenken verwurzelte Gesellschaft von Otjiwarongo, ist Greger nach diesem Tabubruch nicht mehr existent. Aber das ist ihm nur Recht. Denn seine 13jährige Nazikarriere, und die Begegnungen mit den weißen Rassisten des südlichen Afrikas kommen ihm unwirklich, ja wie ein langer Alptraum vor, "aus dem mich diese Menschen, ohne es zu wissen, nun langsam wachrütteln."
Greger geht einige Wochen später wieder zurück nach Deutschland, um seine Gefängnisstrafe abzusitzen, wohl wissend, dass er anschließend nach Namibia zurückkehren wird, wo eine Liebe und eine Zukunft auf ihn warten. Nick W. Greger wird voraussichtlich noch in diesem Jahr aus der Haft entlassen.
Nick W. Greger, erschienen bei Books on Demand, Norderstedt 2005, in Zusammenarbeit mit der ZDK Gesellschaft Demokratische Kultur GmbH, Berlin«

http://www.az.com.na/kultur/der-neonazi-und-das-hereromdchen.15323.php

nachdenkerin
01.12.2013, 00:06
Die Zschäpe, Beate ist durch uns bzw. mich in persona bereits im August 1997 lokalisiert und festgenommen worden. Hintergrund war hier ein Unterstützungsantrag der eigenen Dienststelle in Bezug auf das Versenden von vermeintlichen Briefbomben oder Briefbombenattrappen. Bundestag Sitzungsprotokoll Nr. 511

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf






Zeitraum

Status/Bezug von Arbeitslosengeld



01.06. bis 01.11.1992

Beschäftigung



02.11.1992 bis 31.12.1994

Beschäftigung





bis 31.10.1995


Beschäftigung



07.03. bis 14.09.1996

arbeitslos



16.09.1996 bis 31.08.1997

Beschäftigung



seit dem 22.09.1997

arbeitslos




Schäfer-Gutachten S. 37

Ich bin persönlich davon überzeugt, dass sie die Briefbomben nicht versandt hat. Aber es muss was anderes sein. Das sind die Versicherungszeiten von Beate Zschäpe mit zwei Lücken. Böhnhardt war im Gegensatz zu Beate Zschäpe zwar öfters arbeitslos, aber die Zeiträume sind bei ihm von September 1994 bis zum Untertauchen lückenlos. Die Versicherungszeiten von Mundlos sind gar nicht aufgeführt. Was hat Beate Zschäpe in diesen Zeiträumen gemacht?

Vom 01.11.1995 bis 06.03.1996

Vom 01.09.1997 bis 21.09.1997

Das Buch die Zelle nimmt nicht die drei Wochen vom 01.09.1997 bis 21.09.1997 sondern gleich drei Monate.


Die Mitarbeiter des Arbeitsamtes glauben Beate Zschäpe nicht, dass sie drei Monate am Stück krank ist. Eine 22-jährige Frau? Das Amt gelangt zu der Überzeugung, dass Zschäpe Sozialhilfebetrug begeht. Darum macht es kurzen Prozess und entzieht ihr am 20. November 1997 das Arbeitslosengeld, das sie seit dem Ende ihrer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme bekommt.Buch „die Zelle“ S. 113 elektr. Ausgabe

Bei dem anderen Zeitraum vom 01.11.1995 bis 06.03.1996 sind es über vier Monate, wo sie nicht versichert war. Warum hat Beate Zschäpe sich nicht gleich arbeitslos gemeldet? Da müsste was gewesen sein.

nachdenkerin
01.12.2013, 00:13
Woher soll ich das wissen???

Eine Erklärung könnte die sein, die ich schon gepostet hatte: Es gibt für jeden Eigentümer eines Durchsuchungsobjektes einen eigenen Beschluss, der diesem ausgehändigt wird, und es gibt eine Liste für die Polizei, wo alle Objekte draufstehen, zusammengefasst.

Aber ich weiss es nicht...


Mein Internet war gestern ausgefallen, deshalb jetzt.

Ich gehe auch davon aus, dass es für jedes Objekt einen Durchsuchungsbeschluss gab. Es ist doch paradox, dass die "Bombenbastler"- Garage bei Böhnhardt drauf gestanden hätte. Eigentümer soll Apel gewesen sein und Mieter Beate Zschäpe. Nur weil Böhnhardt angeblich vom Verfassungsschutz in einem damals geheimen Dokument und ohne Beweisfotos vor der Garage gesehen wurde, kann doch nicht der Durchsuchungsbeschluss auf Böhnhardt lauten.

nachdenkerin
01.12.2013, 00:41
Warum wurde der überwacht? Allein wegen der Verwandtschaft, im Vorfeld der Garagen-Razzia (war er der Vermieter?) oder wegen Zschäpes Verbindungen zu Stefan Apel?

Konnte ich in den Irrungen und Wirrungen nicht feststellen, wie das Drehbuch war und wem die Garage gehörte.

nachdenkerin
01.12.2013, 02:03
Wenn man 4 Rohrbomben und 1.4 kg TNT findet, zusammen mit DNA-Spuren von B&M, dann steht auf dem Haftbefehl 2 Tage später "Bombenwerkstatt" drauf und nicht "Theaterbombe".

Vor allem macht man die "Bombenwerkstatt" dann auch am 28.1. öffentlich und wartet damit nicht bis zum 12.2.

Das ist alles total albern, und es stimmt auch nicht.


Zeuge Sven Wunderlich: …..Jedoch muss ich hinzufügen, dass durch die Staatsanwaltschaft, die zuständige Staatsanwaltschaft Gera, zum damaligen Zeitpunkt kein originärer Zielfahndungsantrag gestellt wurde. Der Grund hierfür lag auch laut Begründung der Staatsanwaltschaft in der dünnen Beweislage und im wahrscheinlich geringen Strafmaß.

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf

nachdenkerin
01.12.2013, 03:17
Häufungen eines Familiennamens (in Abwandlungen) in einer Region sind normal. Wie es bei Ap(p)el im Jenaer Raum aussieht, weiß ich natürlich nicht.

Alle bisher von mir entdeckten „APEL /APPEL“ in der NSU-Geschichte



Klaus Apel

Jena

Polizist, vermietete angeblich Beate Zschäpe die „Bombenbastler“-Garage



Roland
Apel

Jena

angeblich der zur TKÜ beantragte Onkel von Beate Zschäpe, vor der Abänderung

gem. PUA-Sitzung 19.03.2013



Ronald Appel

Chemnitz

15.03. bis 21.03.99 Observation von 4 Telefonzellen, sowie den Wohnobjekten von Starke, Werner und Appel in Chemnitz durch TLfV

24.03.1999 Observation des Wohnobjekts Ronald Appel in Chemnitz durch TLfV

13.04.00 bis 28.06.00 Überwachung 0172/XXXXX –in etwa der Zeit, wo die Überwachung der Bernhardstraße in Dresden erfolgte-

gem. Schäfergutachten



Angela Appel

Jena

10.09.1998 bis 05.10.1998 Überwachung 03641-xxxx Vorwahl ist von Jena

gem. Schäfergutachten



Jana Appel


Kontaktperson von Karsten Schultze

gem. Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz und NSU-Prozess
http://dl.dropboxusercontent.com/u/90473049/Erkenntnisse_LfVT_30112011.pdf
http://juergenpohl.wordpress.com/2013/06/16/protokoll-der-10-prozesstag-im-nsu-prozess-am-13-06-13/



Stefan Apel

Jena

Cousin von Beate Zschäpe



Erwin Apel

Jena

angeblich Vater …….

gem. PUA-Sitzung 19.03.2013

fatalist
01.12.2013, 03:42
Gibt es eine Mediathek mit allen Fotos, Videos, Untersuchungsberichten usw? Bei der Menge an Informationen ist es schwer den Überblick zu behalten.Nein, sowas gibt es nicht. Es soll auch niemand den Überblick bekommen ;)

nachdenkerin
01.12.2013, 03:44
Unter dem Aktenzeichen 114 Js 1212/97 ermittelte die StA Gera gegen Wohlleben, Kapke, Gerlach, Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe und weitere Personen wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.
Mit Verfügung vom 18.06.1997 stellte die StA Gera das Ermittlungsverfahren nach §170 Abs. 2 StPO wieder ein.
In der Begründung hieß es, dass ein Tatnachweis nicht zu führen gewesen sei. Weder Zeugenaussagen und Wohnungsdurchsuchungen noch Handschriftproben der Beschuldigten hätten einen Beweis für die Tatbeteiligung an der Herstellung beziehungsweise Verwendung der Bombenattrappen erbracht. Die unter anderem bei Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe durchgeführten DNA-Analysen hätten ergeben, dass Mundlos als Verursacher der bei den Umschlägen aufgefundenen Speichelresten auszuschließen sei und Böhnhardt sowie Zschäpe als Verursacher nur mit geringer Wahrscheinlichkeit in Frage kämen.Schäfer-Gutachten S. 53


Gang und Ergebnis der Ermittlungen im „Briefbomben-Verfahren“ ….Das bei der Staatsanwaltschaft Gera unter dem Aktenzeichen 114 Js 1212 / 97 geführte Ermittlungsverfahren wurde folglich mit Verfügung von Staatsanwalt Schultz vom 18. Juni 1997 gemäß § 170 Abs. 2 Strafprozessordnung mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt……Eine im Jahr 2000 auf Grund der technischen Weiterentwicklung auf dem Gebiet der DNA-Untersuchungen erneut durchgeführte molekulargenetische Untersuchung erbrachte keine neuen Ergebnisse.PUA-Bericht S. 115


Vorab vielleicht noch der Hinweis: Die Zschäpe, Beate ist durch uns bzw. mich in persona bereits im August 1997 lokalisiert und festgenommen worden. Hintergrund war hier ein Unterstützungsantrag der eigenen Dienststelle in Bezug auf das Versenden von vermeintlichen Briefbomben oder Briefbombenattrappen. http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf

Das verstehe ich nicht. Das Verfahren wegen der Briefbomben wurde am 18. Juni 1997 eingestellt. Nur im Jahr 2000 wurde dann noch einmal eine Untersuchung vorgenommen. Wie kann dann aber Beate Zschäpe im August 1997 festgenommen worden sein. Es lief doch gar kein Ermittlungsverfahren.

fatalist
01.12.2013, 04:20
es wäre gut, wenn die Anzeige seitens der hinterbliebenen gemacht werden würde, sprich eltern böhnhardt / mundlos.

ich verspreche mir zwar nichts davon, aber es könnte medial nicht ignoriert werden. Sehe ich auch so: Wird ignoriert werden. Du könntest ja was dazu auf Friedensblick schreiben.

Immerhin war es ja so, dass das BKA ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas Schulz wollte wegen der Ceska, die BAW aber ablehnte. Das schrieb der SPIEGEL.

Das deutet doch sehr auf einen Deal hin: Passende Aussage von Schulz gegen Straffreiheit. Oder auf V-Mann...

Die Begründung von Hoffmann ist jedenfalls nicht schlecht.
Bei beiden Anzeigen.


Und der Skinhead Andreas S. aus dem Norden Thüringens hatte ihnen das Instrument dafür beschafft, samt Schalldämpfer.

Das Bundeskriminalamt (BKA) regte daher am 23. März in einem Erkenntnisvermerk an die Bundesanwaltschaft an, ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. einzuleiten wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Mord. Der Verkauf von zwei Schusswaffen - Andreas S. soll noch eine weitere Pistole geliefert haben - ausgerechnet an den NSU-Kontaktmann Ralf Wohlleben lasse vermuten, dass S. gewusst habe, für wen die tödlichen Werkzeuge bestimmt gewesen seien.

Zweieinhalb Wochen später schrieb der zuständige Staatsanwalt beim Bundesgerichtshof zurück an das BKA in Meckenheim: Ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. komme nicht in Frage, es läge kein Anfangsverdacht einer Straftat vor.

Das war insofern bemerkenswert, als dass Carsten S., der im Auftrag Wohllebens die Waffe von Andreas S. übernommen haben soll, inzwischen wegen Beihilfe zum Mord in neun Fällen angeklagt worden ist. Die Bundesanwaltschaft erkannte in seinem Fall in dem mitgelieferten Schalldämpfer einen Hinweis darauf, dass mit der Ceska getötet werden sollte.

Andreas S. aber blieb Zeuge, bis heute. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-acht-verdaechtige-aus-dem-umfeld-der-neonazi-terroristen-a-868302.html


RA Klemke hat ja einen bemerkenswerten Sieg vor Gericht errungen, als er für komplette Aussageverweigerung seitens Andreas Schulz sorgte.


In drei ausführlichen Vernehmungen im Ermittlungsverfahren hatte S. den Waffenverkauf unumwunden zugegeben. Außerdem: Die mutmaßlichen NSU-Mörder Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt verkehrten in dem Szenetreff, man kannte sich, Jena ist schließlich keine Weltstadt. Und dass die Waffe für die beiden untergetauchten Männer bestimmt war, dürfte in bestimmten Kreisen der Stadt ausgiebig Anlass für Überlegungen zur Verwendung der Ceska gegeben haben. S. befinde sich als Zeuge in der Gefahr, dass gegen ihn wegen Beihilfe zum Mord ermittelt würde, falls er sich vor Gericht äußerte, so Klemke. Ein Anfangsverdacht bestehe auf jeden Fall. Da stand die BAW ziemlich dumm da... weil Götzl (bzw. sein ganzer Senat) Klemkes Argumentation nach 1 Stunde Beratung folgte.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-phase-der-neuorientierung-a-933425.html


Die Aussage von Andreas Schulz nach der Razzia am 25.1.2012 bei ihm führte zur Verhaftung von Carsten Schultze am 1.02.2012 wegen Beihilfe zu 6 Morden, Pistolenübergabe 2001/2002.

6, nicht 9, also nicht "CESKA". Sondern "Gerlachs Pistole", die man nie fand. Auch die holte CS bei Schulz ab.

Während der Vernehmungen von Carsten Schultze wurden aus 6 Morden die 9 Morde, weil CS von Schalldämpfer erzählte, und der Zeitpunkt von 2001/2002 auf 1999/2000 vorverlegt wurde.
(das steht ja alles in den Pressemitteilungen des Generalbundesanwalts exakt drin)

Ich behaupte seit langem, dass die BAW mit dem BKA aus EINER Waffe ZWEI Waffen machte, eine Waffe mit SD 1999/2000 (die "Ceska") und die wirklich besorgte Waffe 2001/2002, die Schultze bei Schulz abholte und die Gerlach nach Chemnitz brachte.

Auch hier der direkte zeitliche Zusammenhang: Am 24.11.2011 Durchsuchung bei Wohlleben, Handy wird mitgenommen. Am 25.11.2011 sagt Gerlach in Köln im Verhör aus, dass er 2001/2002 eine Waffe bei Wohlleben abgeholt und nach Chemnitz gebracht habe. Am 29.11.2011 wird Wohlleben deswegen verhaftet: Beihilfe zu 6 Morden (nicht 9), Waffe 2001/2002. Auch das steht in der Pressemitteilung des Generalbundesanwaltes genau so drin.

UND: Andreas Schulz sagte "osteuropäische Dienstwaffe", und Carsten Schultze nannte die Waffe mit SD nie Ceska vor Gericht. Schulz will sie für 2500 DM verkauft haben, aber Schultze will nur 500-1000 DM bezahlt haben.

Die ganze Story passt nicht, wurde passend gemacht, und Andreas Schulz muss sie stützen. Daher Straffreiheits-Versprechen der BAW.

fatalist
01.12.2013, 04:34
Das verstehe ich nicht. Das Verfahren wegen der Briefbomben wurde am 18. Juni 1997 eingestellt. Nur im Jahr 2000 wurde dann noch einmal eine Untersuchung vorgenommen. Wie kann dann aber Beate Zschäpe im August 1997 festgenommen worden sein. Es lief doch gar kein Ermittlungsverfahren. Wunderlich hat sich entweder beim Datum verhauen, oder es ging um ein anderes Verfahren, zum Beispiel wegen der "leeren Bombenkisten". Ich vermute Ersteres.

fatalist
01.12.2013, 04:41
Linke Randale bei NSU-Demo


Brandstiftungen und Rangeleien in Göttingen bei Demo zu NSU-Morden

Göttingen (dpa) - In Göttingen ist es am Rande einer Demo zu Brandstiftungen und Rangeleien mit der Polizei gekommen. Anlass der Demo war der Jahrestag des Bekanntwerdens der NSU-Mordserie. Auf den Grundstücken zweier Studentenverbindungen wurden jeweils ein Auto in Brand gesteckt. Während der Demonstration kam es immer wieder zu Rangeleien mit Beamten, mehrfach wurde Pyrotechnik gezündet. Ein Großteil der rund 480 Demonstranten gehörte der linken Szene an. http://www.pz-news.de/news_artikel,-Brandstiftungen-und-Rangeleien-in-Goettingen-bei-Demo-zu-NSU-Morden-_arid,455683.html

Linksfaschisten.

fatalist
01.12.2013, 04:59
Im Zusammenhang mit den "Waffenkäufen" bei Andreas Schulz ist auch der Aussteigezeitpunkt von Carsten Schultze so wichtig. Es ist nicht glaubhaft, dass CS nach dem Ausstieg aus der Szene noch Waffenkäufer gewesen sein soll.

Ausserdem lenkten geschickt "gefundene" Anwerbeakten des LFV von der Möglichkeit weg, dass Carsten Schultze bereits ein V-Mann des BFV "Tusche" war, dessen Akte ganz sicher am 11.11.2011 im BFV geschreddert wurde.

Für die ANTIFA ist "Tusche" kein Thema, weil die ANTIFA die NSU-Märchen im Wesentlichen stützt, nur bei Heilbronn verfolgt sie einen anderen Kurs: Sie möchte auch die NPD im Ländle "miterledigen".

Pletschi
01.12.2013, 05:06
Vielleicht kommt sowas jetzt häufiger?

Der inzwischen in die AfD eingetretene, ehemals den Freien Wählern zugehörige hessische Kommunalpolitiker Wolfgang Hübner wehrt sich. Ihm wird vorgeworfen, sich "verharmlosend über den NSU-Terror geäußert" zu haben.
Hübner war früher Mitglied der Freien Wähler, bis ihm deren Bundesvorsitzender Hubert Aiwanger ein Parteiausschlussverfahren androhte, weil er sich verharmlosend über den NSU-Terror geäußert haben soll. Hübner hatte (angeblich) gesagt, dass nicht der NSU-Terror, sondern kriminelle Ausländer das Problem seien. Hübner verließ die Freien Wähler und blieb nur Mitglied der des gleichnamigen Vereins, für den er Stadtverordneter in Frankfurt ist.

Hier sein Schreiben an die FAZ:

In der FAZ-Ausgabe vom 30. September 2013 ist auf Seite 10 ein Artikel von Justus Bender unter dem Titel „Putschversuche“ (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/alternative-fuer-deutschland-putschversuche-bei-der-afd-12687593.html) abgedruckt, der sich mit den Konflikten der „Alternative für Deutschland“ in Hessen beschäftigt. In dem Artikel, zu dessen journalistischer Seriosität und Tendenz einiges kritisch anzumerken wäre, werde auch ich namentlich in folgenden zitierten Passagen erwähnt:
Ich stelle richtig und fordere die FAZ-Redaktion auf, diese Richtigstellung zu veröffentlichen, andernfalls ich den Deutschen Presserat anrufen werde und mir rechtliche Schritte vorbehalte:

1. Hübner ist immer noch Mitglied der Freien Wähler, nämlich des in Frankfurt eingetragenen Vereins Freie Wähler e.V. Er ist aber seit Anfang März nicht mehr Mitglied der Bundespartei (Bundesvereinigung) FREIE WÄHLER, weil er diese Partei freiwillig verlassen hat.


2. Hübner war also noch weitere 5 (fünf) Monate (!) nach der Androhung von Herrn Aiwanger Mitglied der Bundespartei FREIE WÄHLER – ohne dass in dieser Zeitspanne auch nur ein Ausschlussverfahrens eingeleitet worden ist. Folglich hat Hübner nicht wegen der halt- und folgenlosen Androhung von Herrn Aiwanger diese Partei verlassen. Sein Grund dafür war vielmehr der Entschluss, in die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) einzutreten. Mitglied zugleich in zwei Parteien wollte Hübner nicht sein, obwohl das noch geltender Regelung übrigens möglich gewesen wäre.


3. Hübner hat nie den NSU-Terror verharmlost oder relativiert. Sein Artikel vom 5. November 2012 beginnt mit folgender Feststellung: „Zur Klarstellung: Die Mordserie an zehn Menschen ausländischer Herkunft in Deutschland ist eine schändliche Tat, die mit allen Konsequenzen aufgeklärt und mit aller Härte bestraft werden muss.“


4. Hübner hat in dem Artikel, der wegen seiner Argumentation große Zustimmung fand, keineswegs behauptet, dass „nicht der NSU-Terror, sondern kriminelle Ausländer das Problem seien“. Vielmehr hat Hübner geschrieben: „Niemand in den Massenmedien, niemand in der Politik wagt es, die Morde als das zu bezeichnen, was sie mutmaßlich waren: Die verabscheuungswürdigen Taten von gesellschaftlichen Außenseitern, die in einem Staat sozialisiert wurden, der „Antifaschismus“ als Daseinsgrundlage hatte, aber selbst eine Diktatur mit faschistischen Zügen war.“ Und Hübner gelangt zu der Feststellung: „ Millionen und Abermillionen Menschen in Deutschland sollen mit dem „NSU“-Trommelfeuer in den Massenmedien und der Politik dahin gebracht werden zu glauben, das größte und gefährlichste Problem sei der Rechtsextremismus in seiner mörderischen Variante. Das aber entspricht so wenig der Realität von Millionen und Abermillionen Menschen in Deutschland, speziell in den von massiver Schwerkriminalität aus ganz anderer Quelle heimgesuchten Großstädten, dass der propagandistische Aufwand für diese Botschaft in holzhammerartige Dimensionen gesteigert werden muss.“


5. Hübner hat sich von keiner Zeile seines damaligen Artikels trotz aller Angriffe und Drohungen, insbesondere aus linksextremen Kreisen, distanziert und tut das auch jetzt und in Zukunft nicht. Er ist nicht ohne Grund Mitglied in einer Partei geworden, die den Wahlkampf 2013 unter dem Motto „Mut zur Wahrheit“ bestritt. Es gehört sicher Mut dazu, hinsichtlich der politischen Instrumentalisierung des verabscheuungswürdigen NSU-Terrors einige nicht dem informellen Diktat der „Politischen Korrektheit“ verpflichtet Anmerkungen zu machen. Doch die Demokratie und die grundgesetzlich verbürgte Meinungsfreiheit leben davon, von diesem Mut zur Wahrheit auch dann Gebrauch zu machen, wenn dieser Mut manchen als Zumutung gilt.


6. Der FAZ-Verfasser Justus Bender hat keinerlei Versuch unternommen, Hübner selbst zu den schwerwiegenden Anwürfen gegen ihn zu befragen. Das ist ein eklatanter Verstoß gegen die journalistische Sorgfaltspflicht, von journalistischer Ethik ganz zu schweigen. Damit wird aber nicht nur dem Ansehen eines langjährigen, zweimal wiedergewählten Kommunalpolitikers Schaden zugefügt, sondern auch dem Ansehen der FAZ als seriöse Zeitung und meinungsbildende publizistische Institution in Deutschland.


Wolfgang Hübner, 30. November 2013 (FAZ-Abonnent)


Hier der Betreffende Artikel der FAZ
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/alternative-fuer-deutschland-putschversuche-bei-der-afd-12687593.html



FAZ übt sich in Diffamierungsjournalismus
http://www.pi-news.net/2013/11/faz-ubt-sich-in-diffamierungsjournalismus/#more-373218

nachdenkerin
01.12.2013, 06:02
Kleimann…

10.53

Auf die Frage der Abg. König ob er sich während der Zeit, die er für die Auswertung der Akten
und die Gewinnung neuer Ermittlungsansätze abgeordnet wurde, auch mal mit den Kollegen besprochen habe, die zuvor mit dem Fall befasst waren, z.b. bei Nachfragen oder Unklarheiten, verneint er dies. Im vorbeigehen habe er mal den Zielfahndungschef Herrn Wunderlich getroffen, der meinte “die findeste sowieso nicht”.

http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster

Dazu schrieb ich gestern folgende Zeilen, die ich dann aber nicht ins Forum einstellte, um nicht irgendwelche belanglose Sachen mitzuteilen.

Nach meiner Überzeugung müssen das unterschiedliche Gebäude, womöglich auch zwei verschiedene Orte gewesen sein. Das läuft alles nach dem gleichen Muster ab, egal wo.
Die Initiatoren werden nicht so blöd sein, die beiden in unmittelbarere Nähe arbeiten zu lassen. Dass sie sich vielleicht mal anfreunden, zusammen ein Bierchen trinken gehen und so richtig plaudern, wie die Akten aussahen. Ne, so blöd werden die Initiatoren nicht gewesen sein, das passt auch nicht zu dem Schema, was in den Grundstrukturen überall das Gleiche ist. Dass sich die beiden Männer mal auf einem Gang begegnet sind, kann möglich sein, vielleicht bei Seminaren.


Nun las ich heute nachfolgendes:


Clemens Binninger (CDU/CSU): Ist Ihnen bekannt, dass, nachdem Sie ja den Ordner übergeben hatten im Jahre 2001, im Januar 2002 - ich zitiere kurz die Fundstelle: MAT A TH-1/24 - es einen Auftrag gab, an Herrn Kleimann, Kriminalhauptkommissar vom LKA? Kennen Sie den?

Zeuge Sven Wunderlich: Ich kenne den Herrn nicht, aber ich kenne den Sachverhalt. http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf

Edit:
Wussten Sie davon, dass quasi ja mit Ihren Unterlagen weitergearbeitet wurde,….

Zeuge Sven Wunderlich: Ich wusste, dass das beabsichtigt war. Ich wusste nicht, wer es macht, und ich wusste auch nicht, wann damit begonnen wird.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf


Also Kleimann kennt Wunderlich, sogar per “Du” (die findeste …), aber Wunderlich kennt nicht Kleimann.

fatalist
01.12.2013, 06:07
Hübner hat recht gut rübergebracht, was auch "fatalist" überhaupt dazu motiviert(e), sich gründlich mit dem Staatsmärchen NSU zu befassen:

Die sofort einsetzende einstimmige Schuldzuweisung des Bundestags (22.11.2011), die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses, der das Ergebnis schon bei Einsetzung postuliert, die zahllosen Rechtsbeugungen bei den Ermittlungen zur Anklageerhebung, die Gleichschaltung der Medien von Anfang an, die Kriminalität der Sicherheitsbehörden und Geheimdienste (Aktenvernichtung, 317 Stück) und vor allem die Nutzung des Märchens NSU zur Ausschaltung aller Migrationskritik von Rechts.

Die NSU-Inszenierung "quer durch die Bank" ist das deutlichste Menetekel den Untergang der Grundrechte in der BRD betreffend, auch wird hier der bedauernswerte Zustand der BRD deutlich wie nirgendwo sonst:

- die Unabhängigkeit der Justiz ist ein Witz. Stichwort "Schauprozess".

- sachlich neutrale Ermittlungen gibt es nicht, sobald die Politik Einfluss nimmt. Siehe BKA und BAW, das sind "Schauprozess-Werkzeuge"

- unabhängige Medien gibt es genau 2: COMPACT und eigentümlich frei

- die Oberaufklärer NSU-Watch und Wetzel (also die Antifa) stützen die NSU Staatsmär und damit das System.
Ausnahme Heilbronn, wo sie eigene Ziele verfolgen (NPD in Mord verwickeln)

- die Rechten (wie Altermedia etc) weigern sich, die Hintergründe der NSU-Drohmail 1999 etc pp aufzuklären.
damit stützen auch sie das System.

- die "Neue Rechte" (sezession, junge Freiheit etc) haben mit der NSU-Sache nichts am Hut und unterstützen weder COMPACT noch EF. Die neue Rechte will aus der Rechten Schmuddelecke raus, koste es was es wolle, die eigenen Grundüberzeugungen eingeschlossen.

- der Anteil der NPD an der Aufklärung der NSU-Staatsmär ist absolut armselig.

- DIE LINKE schluckt das NSU-Märchen, weil sie Systempartei und damit überall koalitionsfähig werden will.
Politische Selbst-Korruption, um mit der SPD koalitionsfähig zu werden.

- die AFD liegt wegen der ständigen Verbeugungen vor der PC nur noch am Boden. Das Problem heisst "Lucke".


Es sieht also eher schlecht aus für eine Aufklärung der NSU-Märchen.
Alles wie bei Buback, alles wie bei Barschel, alles wie beim Oktoberfest-Attentat.

das war das Wort zum Sonntag :D

bernhard44
01.12.2013, 06:22
###edit###

Hier der Betreffende Artikel der FAZ
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/alternative-fuer-deutschland-putschversuche-bei-der-afd-12687593.html



FAZ übt sich in Diffamierungsjournalismus
http://www.pi-news.net/2013/11/faz-ubt-sich-in-diffamierungsjournalismus/#more-373218




die Arbeit der V-Leute beginnt zu wirken!

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/alternative-fuer-deutschland-putschversuche-bei-der-afd-12687593.html

fatalist
01.12.2013, 06:29
http://haskala.de/2013/09/05/ticker-ausschuss-5september2013/#erster

Dazu schrieb ich gestern folgende Zeilen, die ich dann aber nicht ins Forum einstellte, um nicht irgendwelche belanglose Sachen mitzuteilen. Du bist ja lernfähig :ätsch: , jedenfalls für ein paar Stunden ;)

Es ist nicht glaubwürdig, dass Kleimann nie mit Wunderlich über den Fall gesprochen haben soll, wo K. doch dessen Akten nutzte. Ganz sicher kannten die sich bestens.


Also Kleimann kennt Wunderlich, sogar per “Du” (die findeste …), aber Wunderlich kennt nicht Kleimann. Es ist sogar noch viel "verklumpter", denn Wunderlich gab ja die Quintessenz seiner Erfahrung weiter: Das Trio wird vom Geheimdienst geschützt.

Und woher nahm Wunderlich diese auch schriftlich 2001 (Ende der Zielfahndung!!!!!!!) geäusserte Gewissheit, die Allgemeingut war im LKA (Präsident Luthardt bestätigt das)???

1. Das LFV liess gegenüber den Eltern 1998 durchblicken, für Anrufe mit den Uwes doch besser Telefonzellen zu nutzen, verriet also dass die Telefone abgehört wurden.

2. Der anonyme Brief an Prof. Mundlos, Zschäpe sei Informantin wird wohl vom LFV selber gekommen sein, oder von einem V-Mann des BFV.

3. Das LKA bekam nur veraltete Infos vom LFV über Aufenthaltsort des Trios und war immer zu spät. Zugriffe des MEK wurden vom LKA (Leitungsebene) abgeblasen (auf wessen Weisung? Die des BKA?)

und dann muss man sich die Geschichte 2002 klar machen, wo "Böhnhardt und Zschäpe" in Chemnitz mit zur Personenüberprüfung auf die Wache mussten, weil Kleimann sie gefunden haben will, und dann hatten die neue Pässe, und die Fingerabdrücke im Fahndungscomputer waren geändert worden.

Danach rührte im LKA niemand mehr einen Finger. Das Trio hätte jederzeit folgenlos auftauchen können.


BTW: "Da war einer schneller" (über die Toten im WOMO 4.11.) als "running gag" der Thüringer Ermittler passt ganz genau da hinein...

nachdenkerin
01.12.2013, 06:41
Du bist ja lernfähig :ätsch: , jedenfalls für ein paar Stunden ;)

Es ist nicht glaubwürdig, dass Kleimann nie mit Wunderlich über den Fall gesprochen haben soll, wo K. doch dessen Akten nutzte. Ganz sicher kannten die sich bestens.

Es ist sogar noch viel "verklumpter", denn Wunderlich gab ja die Quintessenz seiner Erfahrung weiter: Das Trio wird vom Geheimdienst geschützt.

Und woher nahm Wunderlich diese auch schriftlich 2001 (Ende der Zielfahndung!!!!!!!) geäusserte Gewissheit, die Allgemeingut war im LKA (Präsident Luthardt bestätigt das)???

1. Das LFV liess gegenüber den Eltern 1998 durchblicken, für Anrufe mit den Uwes doch besser Telefonzellen zu nutzen, verriet also dass die Telefone abgehört wurden.

2. Der anonyme Brief an Prof. Mundlos, Zschäpe sei Informantin wird wohl vom LFV selber gekommen sein, oder von einem V-Mann des BFV.

3. Das LKA bekam nur veraltete Infos vom LFV über Aufenthaltsort des Trios und war immer zu spät. Zugriffe des MEK wurden vom LKA (Leitungsebene) abgeblasen (auf wessen Weisung? Die des BKA?)

und dann muss man sich die Geschichte 2002 klar machen, wo "Böhnhardt und Zschäpe" in Chemnitz mit zur Personenüberprüfung auf die Wache mussten, weil Kleimann sie gefunden haben will, und dann hatten die neue Pässe, und die Fingerabdrücke im Fahndungscomputer waren geändert worden.

Danach rührte im LKA niemand mehr einen Finger. Das Trio hätte jederzeit folgenlos auftauchen können.


BTW: "Da war einer schneller" (über die Toten im WOMO 4.11.) als "running gag" der Thüringer Ermittler passt ganz genau da hinein...

Wenn das so wäre, müssten aber die Akten erst später verändert worden sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Eine alles geordnet abgibt und der nächste übernimmt einen "Sauhaufen", dass man sich darüber nicht schon im Vorfeld austauscht.

Pletschi
01.12.2013, 06:50
ROLAND APEL:

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2051.pdf

Es wurde per richterlichen Beschluss eine Telefonüberwachung von dem Onkel von Beate Zschäpe durchgeführt. Dabei wurde aber der Vorname und wahrscheinlich die Telefonnummer ausgetauscht, so dass eine ganz andere Person überwacht wurde, die nicht in Verbindung mit Beate Zschäpe stand.

Dementsprechend heißt der Onkel von Beate Zschäpe ROLAND APEL. Das LKA wurde auf eine falsche Fährte geschickt. Es fragt sich jetzt nur, wem die Garage gehörte.

Es geht so weiter:
Es wurde in den Akten geschrieben, dass Herr Apel der Onkel von Beate Zschäpe sei und dass Hinweise vorlägen, wonach Herr Apel in Polen heiraten möchte. Damals ging man davon aus, dass auch das flüchtige Neonazi-Trio dann nach Polen reisen könnte um an der Hochzeit teilzunehmen. Es gab jedoch nirgendwo einen Hinweis, warum der Herr Apel auch der Onkel von Frau Zschäpe sein soll. Der Zeuge fragte sich, wie die Beamten zu dieser Annahme kamen. Er fand dann raus, dass Herr Apel auch nach Chemnitz verzogen sei und tatsächlich in Polen geheiratet hatte, er wurde dann auch Vater, aber hatte mit Beate Zschäpe definitiv nichts zu tun. “Ich habe dann festgestellt, dass dieser Apel gar nicht Apel geist sondern Appel, mit Doppel L”. Offensichtlich haben die Ermittler den Namen falsch geschrieben und eine völlig unschuldige Person, die mit dem Trio nicht im Zusammenhang stand, überwacht

-------------------------

Sorry, aber wer blickt da noch durch? Alles möglich von "Apel" bis "Appell"...?

Kann ja sein, dass es nichts zur Sache tut. Aber wie soll erklärt werden, dass dieser Apel gar nicht Apel heißt, sonder Appel mit Doppel "L"???.
Demnach müsste der ja Apell, wegen mir auch Appell heißen.
Wie gesagt: muss nicht von Bedeutung sein, aber immerhin ist es eine sachliche Unschärfe, die zu dem Komplex irgendwie passt, wie die Faust auf`s Auge.
@Nachdenkerin würde vermutlich von "Irrungen und Wirrungen" sprechen.:)

fatalist
01.12.2013, 06:56
Wenn das so wäre, müssten aber die Akten erst später verändert worden sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Eine alles geordnet abgibt und der nächste übernimmt einen "Sauhaufen", dass man sich darüber nicht schon im Vorfeld austauscht. Klar haben die sich darüber ausgetauscht, was wohl mit den Akten los war... und wenn das nur in der Kantine geschah...

Wichtig ist jedenfalls Folgendes: Als Wunderlich Kopien der alten Akten bekam, um sich auf seine Zeugenaussage im Berliner PUA vorzubereiten, 2 Tage lang tat er das Anfang 2013, da war die "Garagenliste" drin, und diese Liste kannte Kleimann auch nicht, das sagte er ja später aus in Thüringen vorm PUA.

Wegen dieser Garagenliste gab es ja einen grandiosen Medien-Hype, weil die Fluchtpunkte des Trios am 26.1.98 da drauf standen.
Es folgte dann die Gegenüberstellung von Brümmendorf (BKA) mit Dressler (LKA) in Berlin, wo aber nichts geklärt wurde, da beide bei ihren Darstellungen blieben "Du bist Schuld"...

LKA-Präsident Luthardt sagte aus, er wusste gar nicht, dass das BKA Mitte Februar 98 ganze 2 Wochen lang zum LKA kam, um Fahndungsansätze zum Trio aus den Asservaten des 26.1.98 zu finden.
Wunderlich wusste davon auch nichts, obwohl er doch schon suchte...

BTW: Hätte man die Liste vom Mundlos in der Bombenwerkstatt gefunden, so hätte man eine Verbindung von Mundlos zur Bombenwerkstatt gehabt und auf dem Haftbefehl am 28.1.98 hätte "Bombenwerkstatt" draufgestanden, nicht Theaterbombe.

Als Ende Juni 98 dann der neue Haftbefehl kam, "Bombenwerkstatt", war da die "Wohnungsliste" zur "Garagenliste" mutiert???

fatalist
01.12.2013, 07:04
Sorry, aber wer blickt da noch durch? Alles möglich von "Apel" bis "Appell"...?
@Nachdenkerin würde vermutlich von "Irrungen und Wirrungen" sprechen.:) Die wichtige Aussage könnte die von Razzialeiter Neusüss sein, der an jenem 26.1.98 den Dressler vertrat, und Neusüss kam aus dem Drogendezernat des LKA, also hatte mit der Trio-Geschichte gar nichts zu tun. Vorher nicht und nachher auch nicht. Er ist nicht "verstrickt in Lügen" und wurde daher auch nicht vom Mainstream beachtet.

Neusüss sagte aus, dass man erst am Morgen danach auf Klaus Apel, Kripo Jena als Garageneigentümer kam.

Diese Aussage wirft alles über den Haufen, denn Neusüss teilte ja die Leute ein an jenem Tag, er wüsste also, ob da ein Klaus Apel zu "seiner Garage" samt Zweitschlüssel fuhr oder nicht.

fatalist
01.12.2013, 07:14
Noch was Unwichtiges:

Der Abteilungsleiter des LFV TH "Rechtsextremismus" Schrader sagte aus, man habe Weisung (von Roewer oder Nocken) gehabt, nur mit der Zielfahndung (Wunderlich) zu reden, aber nicht mit Dressler und seinen Leuten von der EG TEX des LKA, die für die Fahndung den Hut auf hatten. (Aussage LKA-Chef Luthardt: Dressler sucht, die Zielfahndung unterstützt ihn)

Dressler arbeitete mit dem BKA, Wunderlich mit dem LFV.
Offenbar auch zum Teil gegeneinander.

Roewer sagte, er habe Auftrag erhalten, das Trio zu suchen, aus dem Ministerium ganz oben, wegen "Informationsabfluss" aus dem LKA. An wen? Etwa an das BKA, Staatsschutz (Brümmendorf), das im Auftrag des BFV agierte? Oder für einen "befreundeten ausländischen Dienst" ???

bio
01.12.2013, 08:08
Die wichtige Aussage könnte die von Razzialeiter Neusüss sein, der an jenem 26.1.98 den Dressler vertrat, und Neusüss kam aus dem Drogendezernat des LKA, also hatte mit der Trio-Geschichte gar nichts zu tun. Vorher nicht und nachher auch nicht. Er ist nicht "verstrickt in Lügen" und wurde daher auch nicht vom Mainstream beachtet.

Neusüss sagte aus, dass man erst am Morgen danach auf Klaus Apel, Kripo Jena als Garageneigentümer kam.

Diese Aussage wirft alles über den Haufen, denn Neusüss teilte ja die Leute ein an jenem Tag, er wüsste also, ob da ein Klaus Apel zu "seiner Garage" samt Zweitschlüssel fuhr oder nicht.

ich las mir seine aussage genau durch und sah diese Aussage nicht bestätigt. Bitte um Quelle?

fatalist
01.12.2013, 08:31
ich las mir seine aussage genau durch und sah diese Aussage nicht bestätigt. Bitte um Quelle?
dann lies halt nochmal:


15.41
Zur damals vermuteten Verwandschaft zwischen Beate Zschäpe und dem Polizeibeamten aus Jena, der die durchsuchte Garage an sie vermietete sagt der Zeuge, dass erst am nächsten morgen bekannt wurde, dass Herr Apel ein Polizist sei. Also war Kripomann Klaus Apel auch nicht bei der Garage Nr.5, weder mit Schlüssel noch ohne. Niemand sagte bei der Einsatzbesprechung, "oh, das ist doch die Garage des Kollegen Apel", und man wartete auch nicht auf ihn, bis er zum Dienst kam etc pp.



Und wenn wir gerade dort sind:
Hast Du das auch überlesen?


Bekanntermaßen habe sich die Öffnung der Garage 5 verzögert, zum Zeitpunkt der Sprengstoff-Feststellung war Böhnhardt neben seiner Garage (6) schon verschwunden. Böhnhardt war also laut Aussage Neusüss nie am 26.1.98 bei der Garage Nr.5.

http://haskala.de/2013/04/11/ua-11-04-2013/


Dressler sagte das Gegenteil, aber Dressler war zur Schulung...


11.40
Der Zeuge spricht über die Verwunderung kurz vor der Durchsuchung zur Besprechung bei der Polizei Jena, als bei der Klärung zum Inhaber der Garage herrauskam, dass es sich bei jenem Inhaber der zu durchsuchenden Garage um einen Polizisten der Polizei Jena selbst handelte. Einer lügt.


Und jetzt Dein "Nein" von Gestern Abend:


16.33
Im Anschluss seien die Beamten dann im 2. Objekt gewesen, gegen 10 oder halb 10. In beiden wurde durch die Polizei nichts besonderes gefunden. Anderthalb Stunden nach Beginn sei dort der Name Böhnhardt gefallen, er habe gefragt, “ist das nicht der Mann da unten?”, der sei dann in ein Auto eingestiegen und weggefahren.
http://haskala.de/2013/06/06/ticker-zum-untersuchungsausschuss-am-6-juni-in-erfurt/#sechster

Durchsuchungszeuge Hering war beim 1. Objekt, den Garagen bei Böhnhardts Wohnung, einige Polizisten fuhren zum 2. Objekt, das sind die Garagen an der Kläranlage, Hering aber nicht. Und dann fuhr Böhnhardt im Auto davon, Hering bestätigt also die Aussage von Neusüss.


Der 2. zivile Zeuge Rausch erzählt imo Blödsinn... wie Dressler auch.

bio
01.12.2013, 08:54
Ich bitte um Quelle, dass Neusüss der Durchsuchungs-Leiter war.


(...)

Durchsuchungszeuge Hering war beim 1. Objekt, den Garagen bei Böhnhardts Wohnung, einige Polizisten fuhren zum 2. Objekt, das sind die Garagen an der Kläranlage, Hering aber nicht. Und dann fuhr Böhnhardt im Auto davon, Hering bestätigt also die Aussage von Neusüss.

Der 2. zivile Zeuge Rausch erzählt imo Blödsinn... wie Dressler auch.

Nein, Hering belastet Neusüss:

Der Polizist Peter Hering bestätigt:

Als man “im 2. Objekt gewesen” wäre “gegen 10 oder halb 10″ , sei dort der Name Böhnhardt gefallen, …

“… er habe gefragt, “ist das nicht der Mann da unten?”, der sei dann in ein Auto eingestiegen und weggefahren.”

“Auf Nachfrage erklärt er, dass er bei der ersten Garagen beobachtet hat, wie Böhnhardt schließlich wegfuhr. Eine Erinnerung daran, wo das Auto vorher stand, ob draußen oder in der Garage, habe er keine mehr.” (haskala)
http://friedensblick.de/8574/nsu-in-zschaepes-garage-ist-noch-heute-sprengstoff/

fatalist
01.12.2013, 08:55
Man zog eine regelrechte Show ab, um den Klaus Apel zum Garagenvermieter zu machen:


12.27
Die Vorsitzende möchte zunächst wissen, über was sich der aktuelle Zeuge Klaus König und der vorherige Zeuge Apel genau im Aufenthaltsraum vor der heutigen Befragung unterhalten haben. Der Zeuge König antwortet, dass er verwundert im Internet auf www.haskala.de (http://www.haskala.de) von der Aussage seines ehemaligen Kollegen Tuche gelesen habe, wonach er sich wenige Tage im Vorfeld der Durchsuchung mit Tuche zum Eigentümer der zu durchsuchenden Garage begeben habe und auf dessen Couch über die Mietverhältnisse und anderes plauderte.

Er habe im Wartesaal des Untersuchungsausschusses den Eigentümer Apel auf diese Aussage angesprochen, Herr Apel hätte sich auch nicht mehr an so etwas erinnern können. “Ich war nie in der Privatwohnung des Herrn Apel” meint König. Apel habe ihm im Zeugenwarteraum auch ein mitgebrachtes Durchsuchungsprotokoll vorgezeigt.
12.26

Nächster Zeuge: Klaus König, 61, verheiratet, gelernter Facharbeiter, ehemals führender Staatsschützer und mittlerweile im Ruhestand.
http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/06/ua060613-koenig-300x246.png (http://haskala.de/wp-content/uploads/2013/06/ua060613-koenig.png)
Polizist Tuche dürfte zu Dressler gehören, Staatsschützer König eher nicht. Apel hängt "zwischen den STühlen".

Eine Lösung könnte wie folgt aussehen: Früher mal war das die Garage des Polizisten Apel, aber zum Zeitpunkt der Razzia längst nicht mehr. Es gab daher auch keinen Mietvertrag zwischen Apel und Zschäpe.

Hätte es den gegeben, dann wäre ja ein Haftbefehl gegen Zschäpe wegen der Rohrbomben und der 1,4 KG TNT immer und jederzeit möglich gewesen.

Den gab es aber nicht. Erst Ende Juni 98.

brain freeze
01.12.2013, 08:57
Sehe ich auch so: Wird ignoriert werden. Du könntest ja was dazu auf Friedensblick schreiben.

Immerhin war es ja so, dass das BKA ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas Schulz wollte wegen der Ceska, die BAW aber ablehnte. Das schrieb der SPIEGEL.

Das deutet doch sehr auf einen Deal hin: Passende Aussage von Schulz gegen Straffreiheit. Oder auf V-Mann...

Die Begründung von Hoffmann ist jedenfalls nicht schlecht.
Bei beiden Anzeigen.

[...]

Wobei mir nicht ganz klar ist, warum Götzl IM Tusche-Schultze in Bezug auf Andreas Schulz als unglaubwürdig eingestuft haben soll, nur weil Schulz nicht angeklagt ist. Schulz anzuklagen wäre ja Sache von Diemer & Collegen gewesen, oder? Die BAW verhindert eine Strafverfolgung von A.S., Götzl bestreitet die Angaben von C.S. zum Waffenverkauf durch A.S. nicht in der Kernaussage. Aber letztlich nur ein Detail.

fatalist
01.12.2013, 08:57
Nein, Hering belastet Neusüss: Du merkst ja nicht einmal, dass Dein gesamtes Posting mich bestätigt.
Schlaf nochmal drüber...

fatalist
01.12.2013, 09:02
Wobei mir nicht ganz klar ist, warum Götzl IM Tusche-Schultze in Bezug auf Andreas Schulz als unglaubwürdig eingestuft haben soll, nur weil Schulz nicht angeklagt ist. Schulz anzuklagen wäre ja Sache von Diemer & Collegen gewesen, oder? Die BAW verhindert eine Strafverfolgung von A.S., Götzl bestreitet die Angaben von C.S. zum Waffenverkauf durch A.S. nicht in der Kernaussage. Aber letztlich nur ein Detail. Nein, weil die Verteidigung bislang den Kaufpreis nicht thematisiert hat: 2500 DM gegen 500-1000 DM.

500-1000 DM passen aber zu der Gerlach-Waffe, siehe die 600 DM Piattos heute beim Zitat von Nereus für eine CZ-Waffe im Jahr 2000.

brain freeze
01.12.2013, 09:18
Nein, weil die Verteidigung bislang den Kaufpreis nicht thematisiert hat: 2500 DM gegen 500-1000 DM.

500-1000 DM passen aber zu der Gerlach-Waffe, siehe die 600 DM Piattos heute beim Zitat von Nereus für eine CZ-Waffe im Jahr 2000.

Daß Tusche-Schultze Märchen erzählt, ist doch klar. Hoffmann argumentiert aber, Götzl glaube einmal Schultzes Geschichten und ein anderes Mal nicht. Tatsächlich glaubt Götzl (nach außen) aber bisher die gesamte Räuberpistole. Mit dem erklärungsbedürftigen Kaufpreis ("Minusgeschäft") hast Du natürlich Recht, das würde die Glaubwürdigkeit der gesamten Schultze-Geschichten schwer beschädigen.

nachdenkerin
01.12.2013, 09:21
......

BTW: Hätte man die Liste vom Mundlos in der Bombenwerkstatt gefunden, so hätte man eine Verbindung von Mundlos zur Bombenwerkstatt gehabt und auf dem Haftbefehl am 28.1.98 hätte "Bombenwerkstatt" draufgestanden, nicht Theaterbombe.


So ganz schlüssig ist das für mich alles noch nicht, aber ich lese ja weiter. Auch dieses Sitzungsprotokoll bin ich noch nicht durch.

Das mit der Telefonliste ist klar. Aber nun soll es ja noch einen Mietsvertrag für die Wohnung von Mundlos, einen Reisepass von Mundlos und ganz viele andere Dinge, die da „ausgelagert“ wurden, gegeben haben. Das wären doch alles Gegenstände für eine Zuordnung.

fatalist
01.12.2013, 09:22
Daß Tusche-Schultze Märchen erzählt, ist doch klar. Hoffmann argumentiert aber, Götzl glaubt einmal Schultzes Geschichten und ein anderes Mal nicht. Tatsächlich glaubt Götzl (nach außen) aber bisher die gesamte Räuberpistole. Mit dem erklärungsbedürftigen Kaufpreis ("Minusgeschäft") hast Du natürlich Recht, das würde die Glaubwürdigkeit der gesamten Schultze-Geschichten schwer beschädigen. Wird es auch noch...

AS wird nicht aussagen, also werden die Aussagen über BKA-Vernehmer ins Verfahren eingeführt werden, und AS kann sie nicht mehr ändern vor Gericht.

Das ist eine ziemlich geniale Strategie vom Klemke.
Es steht die Aussage, Waffe für 2000 DM von Jürgen Länger gekauft und für 2500 DM an CS verkauft.

Wenn das dann aufs Tapet kommt, nennt man das wohl Waterloo.

fatalist
01.12.2013, 09:25
So ganz schlüssig ist das für mich alles noch nicht, aber ich lese ja weiter. Auch dieses Sitzungsprotokoll bin ich noch nicht durch.

Das mit der Telefonliste ist klar. Aber nun soll es ja noch einen Mietsvertrag für die Wohnung von Mundlos, einen Reisepass von Mundlos und ganz viele andere Dinge, die da „ausgelagert“ wurden, gegeben haben. Das wären doch alles Gegenstände für eine Zuordnung. Man hat ganz einfach die Beschriftung einer Asservatenkiste geändert. Streiche "Wohnung Mundlos" und schreib "Garage Nr. 5" drauf, und schwupps haste nen Haftbefehl begründet wegen der "Bombenwerkstatt".

Wer bitte lagert denn seinen Pass in einer Garage statt in der Wohnung??
Menno Nachdenkerin...

fatalist
01.12.2013, 09:29
Ich bitte um Quelle, dass Neusüss der Durchsuchungs-Leiter war. Den Durchsuchungsbeschluss übergibt immer und überall der Staatsanwalt oder der Leitende.

Staatsanwalt war nicht dabei (warum eigentlich nicht? Ach so, Schultz war ja krank...) und der Leitende war bei Mutter Böhnhardt.


14.16
Der Zeuge ist zur Familie Böhnhardt, die Mutter Böhnhardts hatte den Durchsuchungsbeschluss entgegen genommen
Zeuge Neusüss. Der Leitende.

Pletschi
01.12.2013, 09:30
Hübner hat recht gut rübergebracht, was auch "fatalist" überhaupt dazu motiviert(e), sich gründlich mit dem Staatsmärchen NSU zu befassen:
.....

Es sieht also eher schlecht aus für eine Aufklärung der NSU-Märchen.
Alles wie bei Buback, alles wie bei Barschel, alles wie beim Oktoberfest-Attentat.
das war das Wort zum Sonntag :D

Stopp! Es kommt noch ein Wort zum Ersten Advent:
Ich habe jetzt mal die detailliert aufgeführten Punkte des obigen Beitrages weggelassen, die kann ja jeder Interessierte nachlesen. Ich beschränke mich auf das für mich Essentielle:

Ohne jetzt irgendwo nachzulesen, bedeutet "Motivation" doch nichts anderes als die Summe der Beweggründe etwas zu tun, um etwas zu erreichen, was man mehr oder weniger dringend will.
Jeglicher Motivation wohnt also unweigerlich eine Zielsetzung inne. Fatalismus würde im Grunde genommen genau dieses konterkarrieren. Insofern könnte der Nickname dafür niemals herhalten.
Was also ist die Motivation? (Ich weiß, welche die meinige wäre! Die aktive Einflussnahme zur Wahrheitsfindung - auch zur offiziellen).
Es muss mir natürlich niemand auf mir selbst gestellte Fragen antworten:kahn:

ayqlm4
01.12.2013, 09:41
Nein, sowas gibt es nicht. Es soll auch niemand den Überblick bekommen ;)

Gibt es wenigstens eine Liste mit allen offizellen Berichten? Bisher kenne ich nur http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf

fatalist
01.12.2013, 09:45
Jeglicher Motivation wohnt also unweigerlich eine Zielsetzung inne.
Die Motivation lautet: Es ist ein Drecksjob, aber irgendwer muss ihn ja machen. Das Ganze hat durchaus mit Widerstand gegen die Staatsdoktrin NSU zu tun. Das dürfte bei bio nicht anders sein... der investiert ja auch viel Mühe, um die Ergebnisse dieses Stranges in seinem Blog zu verwursten.

nachdenkerin
01.12.2013, 09:47
Man zog eine regelrechte Show ab, um den Klaus Apel zum Garagenvermieter zu machen:

Polizist Tuche dürfte zu Dressler gehören, Staatsschützer König eher nicht. Apel hängt "zwischen den STühlen".

Eine Lösung könnte wie folgt aussehen: Früher mal war das die Garage des Polizisten Apel, aber zum Zeitpunkt der Razzia längst nicht mehr. Es gab daher auch keinen Mietvertrag zwischen Apel und Zschäpe.

Hätte es den gegeben, dann wäre ja ein Haftbefehl gegen Zschäpe wegen der Rohrbomben und der 1,4 KG TNT immer und jederzeit möglich gewesen.

Den gab es aber nicht. Erst Ende Juni 98.


Beate Zschäpe hatte die Garage Nr. 5 am 10. August 1996 von Herrn Klaus A. angemietet.813 In seiner Vernehmung durch die Polizei Jena am 28. Januar 1998 gab A. an, dass Beate Zschäpe bei Abschluss des Mietvertrages in Beglei tung eines jungen Mannes bei ihm erschienen sei.

813) Mietvertrag für eine Garagen vom 10. August 1996, MAT A TH-1/2, Bl. 101 ff

Irgendwie verstehe ich das nicht. Nach den Angaben lag dem PUA ein Mietvertrag vor.

Weiß Jemand, ob irgendwo steht, dass Nachfolgendes geprüft wurde:

• War es eine Garage an der Kläranlage?
• War es die Nummer 5
• War es die Unterschrift von dem Polizisten?
• War es die Unterschrift von Beate Zschäpe?
• Hatte der Mietvertrag Fingerbadrücke von dem Polizisten und Beate Zschäpe?
• Gibt es Belege über die Zahlung der 70 DM monatlich, wie z. B. Kontoauszüge, Quittungen

fatalist
01.12.2013, 09:48
Gibt es wenigstens eine Liste mit allen offizellen Berichten? Gibt es auch nicht, aber Du kannst ja mal damit anfangen. Mach einfach nen Strang auf, wo wir das sammeln sollen.

nachdenkerin
01.12.2013, 09:53
Man hat ganz einfach die Beschriftung einer Asservatenkiste geändert. Streiche "Wohnung Mundlos" und schreib "Garage Nr. 5" drauf, und schwupps haste nen Haftbefehl begründet wegen der "Bombenwerkstatt".

Wer bitte lagert denn seinen Pass in einer Garage statt in der Wohnung??
Menno Nachdenkerin...

Dass das paradox ist, hatte ich schon immer hier mitgeteilt. Aber schließlich hatte am Samstag/Sonntag zuvor die Freundin von Wohlleben Zutritt zu Mundlos Wohnung. Also es könnten ja auch Gegenstände gewandert sein.

fatalist
01.12.2013, 09:54
Irgendwie verstehe ich das nicht. Nach den Angaben lag dem PUA ein Mietvertrag vor.

Weiß Jemand, ob irgendwo steht, dass Nachfolgendes geprüft wurde:

• War es eine Garage an der Kläranlage?
• War es die Nummer 5
• War es die Unterschrift von dem Polizisten?
• War es die Unterschrift von Beate Zschäpe?
• Hatte der Mietvertrag Fingerbadrücke von dem Polizisten und Beate Zschäpe?
• Gibt es Belege über die Zahlung der 70 DM monatlich, wie z. B. Kontoauszüge, Quittungen Dazu wirst Du wohl nichts finden. Aber viel Glück dabei wünsche ich beim Suchen.

Wozu braucht eine arbeitslose Gärtnerin eine Garage für 70 DM Miete am Arsch der Welt? Für ihr Auto, das sie nicht hat?

Pletschi
01.12.2013, 09:59
Die Motivation lautet: Es ist ein Drecksjob, aber irgendwer muss ihn ja machen. Das Ganze hat durchaus mit Widerstand gegen die Staatsdoktrin NSU zu tun. Das dürfte bei bio nicht anders sein... der investiert ja auch viel Mühe, um die Ergebnisse dieses Stranges in seinem Blog zu verwursten.

Sorry, aber "Drecksjob" ist zwar die durchaus nachvollziehbare Bezeichnung für den immensen Aufwand, hat aber die Frage nach der Motivation nur insofern berührt, als dass sich die erneute Frage nach der Motivation stellt, sich diesem "Drecksjob" zu verschreiben. Gibt es die berechtigte Hoffnung, zumindest mit dafür sorgen zu können, dass die Karten auf den Tisch gelegt werden müssen?

fatalist
01.12.2013, 10:02
Dass das paradox ist, hatte ich schon immer hier mitgeteilt. Aber schließlich hatte am Samstag/Sonntag zuvor die Freundin von Wohlleben Zutritt zu Mundlos Wohnung. Also es könnten ja auch Gegenstände gewandert sein. Wohin? In die Garage an der Kläranlage?

Das wäre eine Möglichkeit, aber dann hätte auf dem Haftbefehl vom 28.1.98 "Bombenwerkstatt" draufgestanden.
Das ist ein KO-Kriterium: Bezug des Trio zur Garage Nr.5 = Haftbefehl wegen Garage Nr. 5. Nicht wegen "Theaterbombe".

Wie oft muss ich das denn noch schreiben???
Es ist doch zwingend logisch und wird von Staatsanwalt Sbick auch bestätigt: "Bringt mir eine Verbindung der 3 zur Garage!"

... und diese Verbindung gab es nicht, also weder Mietvertrag noch Garagenliste noch Pass oder B&M-benutzte Kondome vom "Spass mit Beate"... oder Zigarettenkippen dort.

nachdenkerin
01.12.2013, 10:07
Dazu wirst Du wohl nichts finden. Aber viel Glück dabei wünsche ich beim Suchen.

Wozu braucht eine arbeitslose Gärtnerin eine Garage für 70 DM Miete am Arsch der Welt? Für ihr Auto, das sie nicht hat?

Wozu Beate Zschäpe eine Garage für 70 DM mtl. benötigt, ist schon paradox. Aber die Beweise zu meinen aufgeführten Punkten würden mich doch mal interessieren. Es gibt so und so viel Untersuchungsausschüsse und Gutachten, aber das Wesentliche überhaupt wird nicht untersucht oder die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit verschwiegen.

fatalist
01.12.2013, 10:07
Sorry, aber "Drecksjob" ist zwar die durchaus nachvollziehbare Bezeichnung für den immensen Aufwand, hat aber die Frage nach der Motivation nur insofern berührt, als dass sich die erneute Frage nach der Motivation stellt, sich diesem "Drecksjob" zu verschreiben. Gibt es die berechtigte Hoffnung, zumindest mit dafür sorgen zu können, dass die Karten auf den Tisch gelegt werden müssen? Nein, dazu brauchte man BILD auf seiner Seite, also "Glotze, BILD und BAMS", was schon Kanzler Schröder als Machtgrundlage definierte.

Bei Buback hat auch nach 35 Jahren der Staat weiter gemauert, das Oktoberfest-Attentat ist 33 Jahre her und nicht aufgeklärt, und das trotz erheblicher Zweifel auch im Mainstream.

Beim NSU hat man nicht einmal die... man hat nur ein diffuses Gefühl bei den Leuten, "dass da nicht alles so stimmt", aber genauer wissen will es fast niemand. Das Bier könnte sauer werden...