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Vollständige Version anzeigen : "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz



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fatalist
08.01.2014, 06:49
Der Polizeibeamte Bi. habe Andreas Te. eingesperrt, dann sei ein Befehl von oben gekommen und dann hätten sie Te. freigelassen. Das ist Gronbachs Kommissar B.


http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-41-verhandlungstag-1-oktober-2013/


Am 26 Juni 2006 wurde ein KHK B. in das Innenministerium einbestellt und ab dem 27 Juni 2006 war der LfV Beamte Andreas Temme laut einem Vermerk dieses KHK B. von allen Vorwürfen frei und insgesamt heilig gesprochen. Wenn, dann hätte man den Soko-Leiter PD Hoffmann einbestellt, aber ganz sicher nicht einen KHK B. Unglaubwürdig.




Emre E. und Ca. (Zeug_innen, waren beide zur Tatzeit im Internetcafé)

Mutter und Tochter, jedenfalls heisse beide mit Nachnamen E. ??? Warum nennt NSU-Watch nicht das Geschlecht?


Emre Egin Hediye Caliskan schreibt Gronbach. Die heissen gar nicht beide E.


041. Tag: 01. Oktober 2013, 10:30 Uhr, Emre E., Fall Yozgat
041. Tag: 01. Oktober 2013, 11:00 Uhr, Hediye C., Fall Yozgat SWR Blog Holger Schmidt.

Wie man sieht, alles sehr schlampig bei NSU-Watch. Die korrekten Namen der Zeugen wird man ja wohl noch erwarten dürfen, oder???


Tac: Tac: Tac, als ob draußen jemand gegen die Wand klopft! Gronbach über die Aussage von Zeugin Ca.
3 Schüsse????


Nächster Zeuge ist Emre E. Der damals 14-Jährige hielt sich am 6. April 2006 zur Tatzeit des Mordes im Internetcafé der Yozgats auf. Der zweite Porno-Streamer. 2 Jugendliche surften nach Pornos. Was hörte der? "Tac Tac Tac" wie bei Gronbach?


Er berichtet, es sei gegen 17 Uhr oder 18 Uhr gewesen. Er habe im Café Spiele gespielt und auf diversen Seiten gesurft. Dann sei das dumpfe Geräusch gekommen, er habe das mit einem herabfallenden PC in Verbindung. Das ist nicht "3 Schüsse".



E. sagt, er habe am PC4 gesessen, er zeigt auf den rechten der beiden PCs auf der linken Seite, der „Palästinenser“ habe an PC 7 gesessen. Ahmed A-T. Der 3 Mal nicht vor Gericht erschien und was von "Plastiktüte Temme" sagte, aber zugekifft war.


Götzl hält aus einer Nachvernehmung E.s vor, er habe ausgesagt, es sei ein Mann rein gekommen und habe gefragt, ob jemand da sei, kurze Zeit später sei der Mann wieder rein gekommen und habe nochmal gefragt, ob jemand da sei, ob er, E., etwas wisse und sei dann wieder nach vorn gegangen. Der Mann habe nicht gesagt, dass er etwas bezahlen wolle. Er sei etwa 40 Jahre alt gewesen, habe schwarze Haare, einen Schnurrbart und dunkle Haut gehabt und sei kein Türke gewesen. E. sagt, er könne sich nicht erinnern. Die Vernehmung endet um 12.09 Uhr. Schwarze Haare, dunkle Haut, kein Türke. Eher ein Neger? Somali?



Nun folgt die Vernehmung der Zeugin Ca. mit einem Dolmetscher. Die 33-Jährige aus Kassel sagt aus, sie sei am 6.4.2006 mit ihrem Kind ins Internetcafé gegangen, um in die Türkei zu telefonieren. Der Mann habe sie empfangen. Im Familienzimmer habe sie die Tür zugemacht, telefoniert, dann habe sie nach ca. zehn Minuten Schreie gehört und gedacht, es gebe vielleicht eine Schlägerei. Als sie hör Kann kein Deutsch, na toll... Vater Yozgat schrie, als er seinen Sohn fand.

3 Schüsse gehört, wie bei Gronbach behauptet?


Götzl hält ihr dann Aussagen aus einer Vernehmung am 7. 4. 2006 im Klinikum Kassel vor: „nachdem meine Tochter reinkam, vergingen noch drei Minuten”, sowie „und dann drei Geräusche ‘tack tack tack’“, „irgendwie so, als ob draußen jemand gegen die Wand des Raumes klopft“. Dasselbe Zitat bei Gronbach am 16.10. bei Hajo Funke im Blog, und bei NSU-Watch am 14.10.

Das Einzige, was Gronbach hat, das sind die eingeflüsterten Namen aus dem Prozess, den Rest hat er abgepinnt, oder er entspringt seiner Fantasie.

Die Alibis Temmes:


Götzl fragt nach Alibis. Bi. antwortet, für die erste Tat habe T. ein Alibi, er habe im Raum Kassel Geld mit seiner Karte abgehoben, bei der sechsten Tat sei er bei einer Fortbildungsveranstaltung beim Verfassungsschutz (http://www.nsu-watch.info/tag/verfassungsschutz/) in Köln gewesen. Ansonsten sei T. auf der Arbeit gewesen, da habe es aber kein Ein- und Ausstempeln gegeben, so dass da keine ganz sicheren Alibis hätten ermitteln werden können. Daraus machte BILD: Verfassungsschützer war an 6 Tatorten. Man fasst sich an den Kopf.

http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-40-verhandlungstag-30-sept-2013/ (http://www.nsu-watch.info/2013/10/protokoll-40-verhandlungstag-30-sept-2013/)

fatalist
08.01.2014, 07:08
Ich vermute weiterhin, dass Temme gar nicht anwesend war und am 12. April das abgeändert wurde. Das ist Dein gutes Recht, ich halte das aber für Blödsinn, sorry.


Der Zeuge Ta., der ihm gegenüber gesessen habe, habe ausgesagt, dass Andreas T. das Internetcafé verlassen habe, dann habe Ta. ein Plumpsen gehört und dann sei ein weiterer Kunde herein gekommen und habe gefragt, ob noch jemand da sei.
Ahmed A.T., der "Palästinenser", sagte das aus, in Übereinstimmung mit dem 2. Porno-Surfer Emre E.
Emre E. sagte aus, dass diese Typ der reinkam "dunkle Haut hatte", kein Türke war.

Die Frage ist, ob dieser Somali??? dann über die 4-spurige Strasse wegrannte, wie anderswo beschrieben, weil er den Yozgat blutig hinterm Tresen liegen sah. Kurz darauf muss Vater Yougat gekommen sein.



Das würde bedeuten, dass die Tat stattgefunden hat nachdem T. das Café verlassen hat, so Bi. Aber T. habe ausgesagt, er habe Yozgat nicht auffinden können, deswegen habe er draußen geguckt, sei dann zurück in den Internetbereich gegangen und habe dann am Schreibtisch 50 Cent hinterlegt. Das, so referiert Bi. Andreas T.s Angaben, habe eine Minute gedauert, es seien also nur noch 40 Sekunden, bis der Zeuge Sh. seine Telefonzelle verlassen habe. Das, so Bi., sei sehr knapp. Daher steht geschrieben, dass nicht festgestellt werden konnte, ob Temme anwesend war oder eben nicht.

Wie und wann kam die Polizei auf Temme?


Ermittelt hätten sie Andreas T. weil sich der Zeuge Ta. drei Tage nach der Tat erinnerte habe, dass ihm gegenüber eine weitere Person im Café gewesen sei, ein großer, kräftiger Mann mit gelbem Hemd und Plastiktüte, der das Café verlassen habe vor dem Geräusch. Ahmed A-T hat das 3 Tage danach ausgesagt, also am 9.4.2006.
Die Rechner hatte die Kripo eh eingesackt am Tattag, also schauten sie die Protokolle durch und fanden i-love und "wildman70".



Sie hätten dann die Rechner ausgewertet und hätten über die ausgewertete Seite “ilove.de” und eine hinterlegte Telefonnummer T. ermittelt. Sie hätten eine Telefonüberwachung gemacht und ihn nach einigen Tagen festgenommen. Sie hätten noch nicht gewusst, was T. von Beruf ist. T. sei ausgiebig vernommen worden und T. habe erzählt, er habe sich nicht gemeldet, weil er sich als Verfassungsschützer dort nicht aufhalten dürfe. Dort befinde sich eine Moschee, die der Verfassungsschutz überwache, und seine Frau habe nicht wissen dürfen, dass er diese Bekanntschaftsplattform genutzt habe. Überwacht wurde Temme also ca. ab 12.4.2006, festgenommen am 21.4.2006, freigelassen am 22.4.2006.

Temme war in diesem Internet-Laden, aber "i-love" war nur Tarnung. Temme war dienstlich dort, um sich mit einer seiner Quellen zu treffen. Ich vermute weiterhin, dass (Vater oder Sohn) Yozgat eine von Temmes Quellen war, oder Faiz Hamadi Shahab.

Indiz für Shahab: Nicht vorgeladen, unauffindbar, Name in der Presse verfremdet.

nachdenkerin
08.01.2014, 07:14
2. Nach seinem Grundwehrdienst "verschwindet" Mundlos von der Bildfläche: "die Zeit von März 1995 bis August 1996 ungeklärt!"



Jein

Angeblich war er danach als arbeitslos gemeldet und begann im August 1995 mit seinem Abi in Ilmenau. Und das andere ist wieder ziemlich suspekt beschrieben. Das Zimmer in Ilmenau soll er rund 1 ½ Jahre gehabt. Rechnet man zurück, so ist es nicht 1995, sondern Sommer 1996.

Warum sind im Schäfer-Gutachten nicht die Meldezeiten von Uwe Mundlos aufgeführt, so wie bei Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt. Das gibt mir zu denken.

fatalist
08.01.2014, 07:38
Die HNA-Babychronik: Neugeborene im September 2011 - KinderNetz...www.hna.de (http://www.hna.de)
September 2011Arin Jinan Abu-Tamam, 09.09.2011, 01:22 Uhr, 3400 g, 52 cm, Nur und Ahmed Abu-Tamam, Baunatal. Ist immer schlecht, wenn Legastheniker wie Gronbach Namen aufschreiben... Tamam heisst der, mit "m" am Ende. Kommt aus Baunatal, das ist bei Kassel. Trieb sich als 16-jähriger in Yozgats Cafe in Kassel rum, schaute Pornos, war bekifft, sah Temme mit Plastiktüte.
Die Aussage bei der Polizei hatte ich verlinkt. Original PDF des Polizei-Protokolles.
http://daserste.ndr.de/panorama/polizeiakte101.pdf


Bei Shahab besteht wohl V-Mann-Verdacht. Temmes V-Mann? Deckname Faiz H.? Der wurde nie vorgeladen bei Gericht. Wurde kurzzeitig verhaftet, verschwand ausser Landes. Der Hitman eines ausländischen Dienstes?
Gestern, 15 Uhr...
Faiz Hamadi Shahab.

Temme war am 16.6.2006 Beschuldigter, und laut diesem Palästinenser Abu Tamam soll er beim Kommen ne Plastiktüte dabei gehabt haben, aber wo Temme die ablegte, und ob er sie wieder mit raus nahm, das weiss der Zeuge nicht.

Das "Serienmörder-Buch" vom Temme war neuwertig, unmarkiert, also keine Anmerkungen drin, und handelt von Profiling zum Finden von Serienmördern.

Es heisst "Immer wieder töten" von Peter Fink.
http://www.amazon.de/wieder-t%C3%B6ten-Serienm%C3%B6rder-Erstellen-T%C3%A4terprofilen/dp/3801104478




Verlag: Verlag Deutsche Polizeiliteratur; Auflage: 2 (2001)

Sehr verdächtig, weil aus dem Polizeiverlag :fizeig:

fatalist
08.01.2014, 07:43
Warum sind im Schäfer-Gutachten nicht die Meldezeiten von Uwe Mundlos aufgeführt, so wie bei Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt. Das gibt mir zu denken. Bei Zschäpe fehlen die Sozialhilfebezüge, ALG II, was auch immer. Bei Mundlos fehlen die Meldezeiten, wenn er sich denn jemals ummeldete, also weg vom Elternhaus.

mir nicht. Unwichtig.

Hätte Mundlos sich nämlich nach Ilmenau umgemeldet, selbst wenn nur mit 2. Wohnsitz, dann wüsste man genau, wann er dort das Zimmer hatte, und die Polizei hätte die Bude in Ilmenau nicht erst durch einen Zuschauerhinweis nach "Kripo live" nach Wochen gefunden.

Logisch, gelle?

nachdenkerin
08.01.2014, 08:01
Bei Zschäpe fehlen die Sozialhilfebezüge, ALG II, was auch immer. Bei Mundlos fehlen die Meldezeiten, wenn er sich denn jemals ummeldete, also weg vom Elternhaus.

mir nicht. Unwichtig.

Hätte Mundlos sich nämlich nach Ilmenau umgemeldet, selbst wenn nur mit 2. Wohnsitz, dann wüsste man genau, wann er dort das Zimmer hatte, und die Polizei hätte die Bude in Ilmenau nicht erst durch einen Zuschauerhinweis nach "Kripo live" nach Wochen gefunden.

Logisch, gelle?

Bei Meldezeiten meine ich die Sozialversicherungszeiten, nicht die Anschriften. Es geht ja nicht darum, wer wo mal gewohnt hat, sondern ob sie für die Dienste gearbeitet haben. Bei Beate Zschäpe vermute ich das ganz stark. Bei Uwe Mundlos legt sich der Verdacht nahe.

brain freeze
08.01.2014, 08:08
[...]

Temme war in diesem Internet-Laden, aber "i-love" war nur Tarnung. Temme war dienstlich dort, um sich mit einer seiner Quellen zu treffen. Ich vermute weiterhin, dass (Vater oder Sohn) Yozgat eine von Temmes Quellen war, oder Faiz Hamadi Shahab.

Indiz für Shahab: Nicht vorgeladen, unauffindbar, Name in der Presse verfremdet.

Ich habe ein Problem mit der Gewichtung: Temme trifft sich mit V-Person, gleichgültig, ob Vater, Sohn oder Faiz. Temme, ein kleiner Fisch trifft V-Person, vermutlich ebenfalls ein kleiner Fisch (treffen sich Topquellen in einem öffentlichen Cafe mit VS-Leuten?), aber immerhin nützlich. Killer tötet den Sohn.

Und jetzt? Temme flieht. Auch hier ist es erst mal nachrangig, ob er den/die Täter kennt. Aber Temme hat auch ein "Alibi" - iLove. Und Temme ist Staatsdiener und Zeuge eines Mordes. Er kennt das Mordopfer! Das Normalste der Welt wäre, Anruf bei der Dienststelle "Was tun". Erst dann Flucht auf Weisung (Noch "normaler" wäre Anruf bei der Polizei, Täter verfolgen oder da bleiben).

Sollte also der Quellenschutz relativ unwichtiger Leute, so er denn überhaupt thematisiert worden wäre, da mglw. für die Tat selbst ohne Relevanz und eine Legende für Temme existiert (iLove), wichtiger sein, als die Aufklärung des Mordes? Temme wäre vermutl. der einzige zuverlässige Zeuge gewesen. Man könnte sagen, Temme sollte nicht auffliegen, aber das war er ja, nachdem er ermittelt wurde, sowieso ... -> später Innendienst.

Es gab eine Tatortrekonstruktion. Viele Widersprüche oder Lügen wären aufgeklärt worden und wurden es vielleicht sogar. Warum die "halbe" Temme-Vertuschung und seine Lügen? Den Mörder gesehen zu haben, heißt ja noch lange nicht, den Geheimdienst eines anderen Staates zu beschuldigen. Großes Rätsel.

(Ideal wäre gewesen: Temme würde sich an zwei blonde 30Järige erinnern. Oder jemand anders. Gibt es aber nicht. B&M waren 2006 noch nicht NSU. Ist der Hype um Temme nur Ablenkung vom Fehlen jeglicher Hinweise auf B&M? Warum wurde Kassel der Dönermordserie zugeordnet, wenn der VS dadurch mit reingezogen werden konnte? Oder ließ man es einfach drauf ankommen, um die Operation NSU nicht zu gefährden wegen einiger Schönheitsfehler ...)

fatalist
08.01.2014, 08:22
Bei Meldezeiten meine ich die Sozialversicherungszeiten, nicht die Anschriften. Es geht ja nicht darum, wer wo mal gewohnt hat, sondern ob sie für die Dienste gearbeitet haben. Beate Zschäpe vermute ich das ganz stark. Bei Uwe Mundlos legt sich der Verdacht nahe. Mensch Mädel, wie kann man nur so naiv sein???

Gerade WENN die für das LfV/LKA/BFV tätig gewesen wären, dann gäbe es keine Lücken beim staatlichen Geldbezug, aus welcher Kasse auch immer. Aber ich erkläre das nicht weiter. Muss reichen.

fatalist
08.01.2014, 08:39
Ich habe ein Problem mit der Gewichtung: Temme trifft sich mit V-Person, gleichgültig, ob Vater, Sohn oder Faiz. Temme, ein kleiner Fisch trifft V-Person, vermutlich ebenfalls ein kleiner Fisch (treffen sich Topquellen in einem öffentlichen Cafe mit VS-Leuten?), aber immerhin nützlich. Killer tötet den Sohn. Um die Ecke war eine Moschee, die der VS beobachtete. Viele "Gläubige" kamen als Kunden zum Telefonieren zum Yozgat. Was liegt da näher, als dass Yozgat einer der 5 islamischen Spitzel Temmes war? Temme hat Yozgat 2003 angeworben/abgeschöpft, seit er angeblich privat begann, das Internetcafe aufzusuchen. Daher zunächst die Lüge "neu eröffnet" in Bezug auf das Cafe.

Warum durften die Ermittler die 5 islamischen V-Leute Temmes nicht vernehmen, Benjamin Gärtner (Neonazi-Quelle) hätten sie aber vernehmen dürfen?

Warum erlaubten LfV-Präsident Irrgang und dann Volker Bouffier nicht, dass die Polizei diese 5 islamischen V-Leute Temmes vernahm?

Ganz einfache Antwort: Einer dieser 5 hiess Yozgat.

Verfassungsschutz-Spitzel ist das 9. Opfer, das wollte man nicht lesen in der Zeitung.
_____
Jetzt die VT:

Der Killer hiess Faiz Hamadi Shahab. Im Cafe Yozgat wurde ein "Verräter" liquidiert, und es wurde somit die Serie dem Verfassungsschutz angehängt, weil Temme dort war.

Faiz H. wurde verhaftet, dann kam eine Intervention von ganz oben, und Faiz H. wurde laufen gelassen, setzte sich in die Türkei ab. Oder in die Schweiz. Dann bist Du bei der Mehmet-Geschichte von der Villa am Bodensee mit der Döner-Ceska.

Ich bevorzuge die Variante "Türkei", also GLADIO, Ergenekon, Graue Wölfe. "Versteckt in der Schweiz" ist Desinfo der Dienste, im Hamburger Nachrichten(dienst)magazin ;)

brain freeze
08.01.2014, 08:49
Um die Ecke war eine Moschee, die der VS beobachtete. Viele "Gläubige" kamen als Kunden zum Telefonieren zum Yozgat. Was liegt da näher, als dass Yozgat einer der 5 islamischen Spitzel Temmes war? Temme hat Yozgat 2003 angeworben/abgeschöpft, seit er angeblich privat begann, das Internetcafe aufzusuchen. Daher zunächst die Lüge "neu eröffnet" in Bezug auf das Cafe.

Warum durften die Ermittler die 5 islamischen V-Leute Temmes nicht vernehmen, Benjamin Gärtner (Neonazi-Quelle) hätten sie aber vernehmen dürfen?

Warum erlaubten LfV-Präsident Irrgang und dann Volker Bouffier nicht, dass die Polizei diese 5 islamischen V-Leute Temmes vernahm?

Ganz einfache Antwort: Einer dieser 5 hiess Yozgat.

Verfassungsschutz-Spitzel ist das 9. Opfer, das wollte man nicht lesen in der Zeitung.
_____
Jetzt die VT:

Der Killer hiess Faiz Hamadi Shahab. Im Cafe Yozgat wurde ein "Verräter" liquidiert, und es wurde somit die Serie dem Verfassungsschutz angehängt, weil Temme dort war.

Faiz H. wurde verhaftet, dann kam eine Intervention von ganz oben, und Faiz H. wurde laufen gelassen, setzte sich in die Türkei ab. Oder in die Schweiz. Dann bist Du bei der Mehmet-Geschichte von der Villa am Bodensee mit der Döner-Ceska.

Ich bevorzuge die Variante "Türkei", also GLADIO, Ergenekon, Graue Wölfe. "Versteckt in der Schweiz" ist Desinfo der Dienste, im Hamburger Nachrichten(dienst)magazin ;)

Klingt plausibel.

nachdenkerin
08.01.2014, 08:50
Das ist Dein gutes Recht, ich halte das aber für Blödsinn, sorry.




Der ermordete Sohn galt als beliebt und symphatisch.....Lediglich ein Freund von ihm, der eine Teestube betrieb, soll in Drogengeschäfte verwickelt gewesen sein. Doch es gab keinen Zusammenhang zur Familie Yozgat", betont der Ermittler.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article120381176/Vera-von-A-schildert-glaubhaft-Zschaepe-Begegnung.html


Was steht gegen diese These:

Nur mal angenommen, es ging um irgendwelche Drogengeschäft, wo irgend etwas schief lief. Vermuten wir weiter, Vater, der in einer Teestube saß, kannte den Mörder oder/und wurde selber von dem Mörder informiert. Dann, Fingerabdrücke oder wie auch immer, die Polizei hätte alles sehr schnell aufklären können. Das war aber nicht gewollt, vielleicht weil irgend welche Geheimdienste da auch ihre Finger im Spiel hatten und zu viel Dreck raus gekommen wäre. Also musste Jemand vorgeschoben werden, um vom wahren Täter abzulenken. Was würde dagegen sprechen?

fatalist
08.01.2014, 08:52
Und jetzt? Temme flieht. Auch hier ist es erst mal nachrangig, ob er den/die Täter kennt. Aber Temme hat auch ein "Alibi" - iLove. Und Temme ist Staatsdiener und Zeuge eines Mordes. Er kennt das Mordopfer! Das Normalste der Welt wäre, Anruf bei der Dienststelle "Was tun". Erst dann Flucht auf Weisung (Noch "normaler" wäre Anruf bei der Polizei, Täter verfolgen oder da bleiben). Temme wird genau das getan haben: Er ist ins LFV gefahren. Sich mit seinem Chef beraten: "Was nun?"

Wäre Yozgat KEIN V-Mann gewesen, der gerade erschossen worden war mit Temme anwesend, dann wäre Temme wohl da geblieben, und hätte auf die Polizei gewartet...


Sollte also der Quellenschutz relativ unwichtiger Leute, so er denn überhaupt thematisiert worden wäre, da mglw. für die Tat selbst ohne Relevanz und eine Legende für Temme existiert (iLove), wichtiger sein, als die Aufklärung des Mordes? Temme wäre vermutl. der einzige zuverlässige Zeuge gewesen. Man könnte sagen, Temme sollte nicht auffliegen, aber das war er ja, nachdem er ermittelt wurde, sowieso ... -> später Innendienst. Temme wurde sofort suspendiert, nach der Verhaftung, und konnte nie mehr ins LfV-Gebäude hinein. Seine Chefin traf er an der Autobahn-Raststätte etc pp.

Temme hatte keine Chance mehr, an die V-Mann Akte Yozgat heranzukommen.

bio
08.01.2014, 08:56
Bei Meldezeiten meine ich die Sozialversicherungszeiten, nicht die Anschriften. Es geht ja nicht darum, wer wo mal gewohnt hat, sondern ob sie für die Dienste gearbeitet haben. Bei Beate Zschäpe vermute ich das ganz stark. Bei Uwe Mundlos legt sich der Verdacht nahe.

Für mich ist interessant, dass Uwe Mundlos nach seiner Bundeswehr-Zeit mehr als ein Jahr nichts machte. War er auch ein Sozialhilfe-Empfänger, wie Zschäpe? Komisch ist, dass darüber nichts bekannt ist.

fatalist
08.01.2014, 08:57
http://www.welt.de/politik/deutschland/article120381176/Vera-von-A-schildert-glaubhaft-Zschaepe-Begegnung.html


Was steht gegen diese These:

Nur mal angenommen, es ging um irgendwelche Drogengeschäft, wo irgend etwas schief lief. Vermuten wir weiter, Vater, der in einer Teestube saß, kannte den Mörder oder/und wurde selber von dem Mörder informiert. Dann, Fingerabdrücke oder wie auch immer, die Polizei hätte alles sehr schnell aufklären können. Das war aber nicht gewollt, vielleicht weil irgend welche Geheimdienste da auch ihre Finger im Spiel hatten und zu viel Dreck raus gekommen wäre. Also musste Jemand vorgeschoben werden, um vom wahren Täter abzulenken. Was würde dagegen sprechen? Temme wurde reingelegt, das ist doch meine These.

Der wahre Täter ist dann Faiz Hamadi Shahad. Dürfte auch ein falscher Name sein...

Warum wurde diese Temme-Nummer in Kassel 2 Tage nach Kubasiks Ermordung in Dortmund nachgeschoben?
Der Schlüssel liegt in Dortmund, davon bin ich überzeugt.
Kassel war eine grausame Ablenkung, hin zu Temme.

nachdenkerin
08.01.2014, 09:05
Für mich ist interessant, dass Uwe Mundlos nach seiner Bundeswehr-Zeit mehr als ein Jahr nichts machte. War er auch ein Sozialhilfe-Empfänger, wie Zschäpe? Komisch ist, dass darüber nichts bekannt ist.

Jein, gem. PUA machte er nur 4 Monate nichts (vom 01. April 1995 bis Anfang August 1995), aber wie gesagt, das andere ist die Sache mit dem Zimmer.

fatalist
08.01.2014, 09:09
Klingt plausibel. Was sagte der Boss?


Das LfV unter dem damaligen Präsidenten Lutz Irrgang hatte den Ermittlern einen Korb gegeben, als sie um die Vernehmung eines V-Mannes aus dem Umfeld der Neonazigruppe »Sturm 18« in Kassel baten, mit dem Temme am Tag des Mordes telefoniert hatte. Man müsse ja sonst nur eine Leiche in der Nähe eines V-Mannes oder V-Mann-Führers positionieren, um den Geheimdienst lahmzulegen, argumentierte der Verfassungsschutz. http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Rassismus/nsu-prozess/verf2.html

Blöde wie die Linken sind, fallen sie voll und ganz auf die Benjamin Gärtner-Desinfo der Schlapphüte herein.
19 Minuten nach dem Mord telefonierte Temme mit einem islamischen V-Mann.
Das kriegen die Linken einfach nicht in ihren Schädel rein... sie kauen die Knochen ab, jahrelang, die man ihnen hinwirft, das geht bis zu den Nebenklägern aus Antifa-Anwälten im Prozess.

bio
08.01.2014, 09:10
Jein, gem. PUA machte er nur 4 Monate nichts (vom 01. April 1995 bis Anfang August 1995), aber wie gesagt, das andere ist die Sache mit dem Zimmer.

... aber was macht er dann von August 1995 bis August 1996?

fatalist
08.01.2014, 09:12
Jein, gem. PUA machte er nur 4 Monate nichts (vom 01. April 1995 bis Anfang August 1995), aber wie gesagt, das andere ist die Sache mit dem Zimmer. Leute, Professorensohn Uwe lebte von den Eltern und wartete auf den Beginn des Schuljahres in Ilmenau. Was ist da relevant? Gar nichts.

fatalist
08.01.2014, 09:12
... aber was macht er dann von August 1995 bis August 1996? Onanieren, 3 mal täglich :D


Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtet, dass Mundlos sich 1995 im Ilmenau-Kolleg in Thüringen einschreibt. Ich tippe auf Beginn 1. August 1995.


Ilmenau - Uwe Mundlos, einer der beiden Bankräuber, die sich Ende vergangener ... Hier besuchte er von Mitte 1995 an das Ilmenau-Kolleg. Google ist Dein Freund, bio.

https://www.google.com/search?q=mundlos+kolleg+ilmenau&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=mundlos+kolleg+ilmenau&aqs=chrome..69i57.10559j0j4&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8

fatalist
08.01.2014, 09:30
Ich möchte gerne wissen, wer die Eltern von Florian Heilig "briefte", diesen Blödsinn auszusagen:


Vater: Entscheidend ist, dass Florian schon im Mai 2011 beim LKA aussagte und von einem Treffen in Öhringen berichtete, bei dem Mitglieder des NSU mit einer weiteren neonazistischen Zelle zusammengekommen ist, der sogenannten Neoschutzstaffel oder NSS.

Mutter: Als unser Sohn nach dem offiziellen Selbstmord von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 4.November 2011 aus den Medien erfuhr, sagte er mir: “Das war alles ganz anders. Die Presse lügt doch nur. Das wurde von höherer Stelle organisiert. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Beamte und hochgestellte Rechtsanwälte, ja sogar Politiker in diese Sache verwickelt sind.”

Mutter: Einmal, als er noch in der rechtsradikalen Szene war, zeigte er mir eine Art Auftragszettel. Da standen links alle möglichen Einsätze drauf, die er machen musste – dem und dem Angst machen, den Soundso zusammenschlagen – und rechts standen die Summen, die er jeweils dafür bekommen würde.
COMPACT 1/2014 S.21-23 Das ist totaler Blödsinn, nicht nur dieser Auftragszettel mit Gagen, sondern auch "NSU" im Mai 2011, und statt "Geheimdienste" oder "Agenten" hat der NSS 4/11 inszeniert?

Man sollte den Posteingang von Heiligs mal hinsichtlich Mails aus Irland durchschauen. Oder auf Namen wie Tumin (der Inder vom Haller Tagblatt ) oder Thomas Moser durchsehen...



Nach Kontext-Informationen soll Florian H. bereits im Januar 2012 vom baden-württembergischen LKA im Auftrag der Bundesanwaltschaft (BAW) zum NSU-Komplex als Zeuge vernommen worden sein. Im November 2011 war die NSU-Terrorgruppe durch den Tod der beiden Neonazis Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos aufgeflogen, und die Karlsruher Bundesanwaltschaft übernahm die Ermittlungen. Die Angaben des Zeugen Florian H. hätten sich aber als "vage, teilweise widersprüchlich und nicht tragfähig" erwiesen, erklärt ein Sprecher der Anklagebehörde. Deshalb sei der Mann nicht als Zeuge im Münchner NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und die vier anderen Angeklagten aus dem NSU-Umfeld benannt worden. Die Frage, worauf sich die Angaben des Zeugen bezogen, beantwortet der BAW-Sprecher so: "Auf Baden-Württemberg, was sonst?"


Auf Kontext-Nachfrage, ob Florian H. auch Kontakt zum Verfassungsschutz hatte, antwortet das Innenministerium, dass der Name F. H. in Unterlagen des Landesamts im Zusammenhang mit zwei Meldungen der Polizei auftauche. Im Mai und Juli 2011 sei er von der Polizei kontrolliert worden. Einmal sei er wegen "Mitführens eines unerlaubten Gegenstands" überprüft worden. Eigene Erkenntnisse habe das Landesamt nicht. http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/130/ungeklaerter-todesfall-1744.html

Man nehme 2 Dinge, 2 Daten, mixe die mal durch, und heraus kommt "NSU Mai 2011"...

fatalist
08.01.2014, 10:00
Temme und der 6.4.2006 in Kassel.

Vormittags 2 Telefonate Temmes mit islam. Quelle.

12:30 bis 15:00 Uhr Temme trifft sich mit einem seiner islamischen V-Leute. Vermutlich die mit der er telefoniert hatte.
13.06 Uhr Benjamin Gärtner ruft Temme 17 Sek. lang an, will Geld. Temme sagt wohl: "Rufe später zurück, kann jetzt nicht".

15:00 Uhr Temme fährt zurück ins Büro LfV Kassel. Schreibt Bericht über das Treffen islam. V-Mann
16:11 Uhr Temme ruft Benjamin Gärtner vom Büro aus zurück, man redet und macht Termin aus für Treffen mit Bezahlung.
(das war 2007 bei Einstellung des Verfahrens gegen Temme noch nicht bekannt, 2012 aber schon. ???? )

17.19 Uhr, also kurz nach der Tat, mit einer Quelle aus dem islamistischen Bereich bei einer Dauer von 87
Sekunden festgestellt.5446 PUA Seite 625.

DIESEN V-Mann wollte die Polizei vernehmen, NICHT Benjamin Gärtner. Von dessen Telefonat mit Temme um 16:11 wusste die Polizei nämlich gar nichts. Bis zur Einstellung nicht...

Preisfrage: Wann stempelte sich Temme am 6.4.2006 eigentlich aus beim LfV? Als er nach 16:20 das Büro in Richtung Internetcafe Yozgat verliess, oder erst am Abend, nach der Tat, als er mit seinem Chef sich beraten hatte, "was nun?", oder gar nicht?



Nach dem 4. November 2011 führte die Polizei einen Abgleich der Telekommunikationsverbindungsdaten der
Quelle aus dem rechten Spektrum durch. Hierbei wurde
festgestellt, dass um 16.11 Uhr ein Telefonat zwischen
der Außenstelle des LfV Hessen in Kassel (vermutlich
von Andreas Temme) und dieser Quelle stattgefunden hat.


Nach den Angaben der Staatsanwaltschaft Kassel im
Abgabebericht vom 4. Januar 2012 sei dieser Abgleich
zum Zeitpunkt der Einstellung des Verfahrens gegen
Andreas Temme am 18. Januar 2007 noch nicht möglich
gewesen, da die Massendaten zu diesem Zeitpunkt noch
nicht zur Verfügung gestanden hätten.

5448

Das zu "Anruf bei Benjamin Gärtner"
Der hat das ausgesagt, dass es um dieses Telefonat erst 2012 ging. Vor Gericht.

nachdenkerin
08.01.2014, 10:18
... aber was macht er dann von August 1995 bis August 1996?

Ich war hier nach dem NSU-Archiv gegangen. Dort steht unter dem Jahr 1996 aufgeführt, dass er das Ilmenau-Kollege besuchte.


1996

August

Mundlos mietet ein Wohnheimzimmer in Ilmenau. Er besucht das Ilmenau-Kolleg, um das Abitur nachzuholen.


https://sites.google.com/site/nsuarchiv/personen/uwe-mundlos

Im PUA-Bericht ist August 1995 angegeben.

Meine weiteren Recherchen ergaben:


Mundlos wohnt in einem Wohngebäude des Christlichen Jugenddorfs in Ilmenau, im zweiten Stock, ganz hinten links – hergerichtet als Reich eines Rechtsextremen.Buch „das Zwickauer Terror-Trio“



Das Christliche Jugenddorf (CJD) in Ilmenau, Wohngebäude, zweiter Stock, ganz hinten links. http://www.berliner-kurier.de/panorama/kurier-auf-den-spuren-des-nazi-trios-die-heimat-des-hasses,7169224,11171604.html



Nach dem Unterricht verzieht sich Mundlos gern in seinen kleinen Raum im Studentenwohnheim. Im fünften Stock des Heims bewohnt er das Zimmer 511.Buch „die Zelle“ S. 297


Datum: 22.02.98, Hinweis: Mundlos ist seit ca. 1 ½ Jahren Mieter eines Wohnheimzimmers in IlmenauSchäfer-Gutachten S. 104

Such Dir am besten was aus, ich bin mit meinem „Latein“ am Ende.


Meine Vermutung: Hier wird was kaschiert.

nachdenkerin
08.01.2014, 10:33
Onanieren, 3 mal täglich :D



Pfui, schäm Dich was.

http://www.politikforen.net/images/smilies/rot_werden.gif

nachdenkerin
08.01.2014, 10:43
Leute, Professorensohn Uwe lebte von den Eltern und wartete auf den Beginn des Schuljahres in Ilmenau. Was ist da relevant? Gar nichts.


Am 29. August 2012 hat das BfV dem MAD den Befragungsbericht Mundlos mit der Bitte um Freigabe für das BKA übersandt. Das BMI hat mit Schreiben vom 11. September 2012 mitgeteilt, der Bericht sei aufgrund eines Zahlendrehers nicht der am 10. August 1995 angelegten Personenakte Mundlos, sondern einer thematisch nicht einschlägigen Akte zugeführt worden.
PUA-Bericht

Warum legt man am 10. August 1995 eine Akte an?

Nein, das ist für mich ein Unterschied. Hatte Uwe Mundlos vielleicht zuerst im August 1996 sein Abitur begonnen und hatte davor für einen Dienst gearbeitet?

bio
08.01.2014, 11:06
PUA-Bericht

Warum legt man am 10. August 1995 eine Akte an?

Nein, das ist für mich ein Unterschied. Hatte Uwe Mundlos vielleicht zuerst im August 1996 sein Abitur begonnen und hatte davor für einen Dienst gearbeitet?

Seltsam ist, dass der PUA schreibt, dass er zu dem Zeitpunkt bereits sein Abi nachholte. Der PUA hätte doch, wie "fatalist", einfach sagen können: Er war ein Jahr zu Hause!

Wenn Uwe Mundlos bei einer geheimdienstlichen Zusatz-Ausbildung war, dann müsste dies Siegfried Mundlos wissen. Die Frage ist: Warum geht er mit dem Wissen nicht an die Öffentlichkeit! Die gleiche Frage ist, warum er sein Autopsie-Gutachten über die Leiche seines Sohnes zurückhält.

nachdenkerin
08.01.2014, 11:13
Seltsam ist, dass der PUA schreibt, dass er zu dem Zeitpunkt bereits sein Abi nachholte. Der PUA hätte doch, wie "fatalist", einfach sagen können: Er war ein Jahr zu Hause!


Wäre m. E. vielleicht etwas zu auffällig.

Das Schäfer-Gutachten umgeht das Ganze.


Im Zeitraum vom 01.04.1994 bis 31.03.1995 leistete er in den Kyffhäuserkaserne in Bad Frankenhausen seinen Wehrdienst. Bis zum Januar 1998 bewohnte er ein Zimmer in Ilmenau. Er besuchte das Ilmenau-Kollege, um das Abitur nachzuholen.

bio
08.01.2014, 11:15
Jein, gem. PUA machte er nur 4 Monate nichts (vom 01. April 1995 bis Anfang August 1995), aber wie gesagt, das andere ist die Sache mit dem Zimmer.

Wo steht das?

fatalist
08.01.2014, 11:16
Temme und der Tatort.

ca. 16:48 Temme parkt Auto vor der Tür, kommt rein zu Yozgat, der telefoniert gerade, und weist Temme "Rechner Nr. 2" zu. Der Telefongesprächspartner hört das.

16:51 Temme surft los. Wildman70" bei ilove.de.

Im PC-Raum sitzen bereits 2 migrantische Jugendliche, Ahmed Abu-Tammam, Palästinenser, und Emre Egin, Türke. Sie schauen Pornos, sind wohl bekifft. Ahmed A-T sieht bei Temme eine Plastiktüte mit "was Schwerem" drin. Ob Temme die später wieder mitnimmt weiss er nicht.

im Zwischenzimmer telefoniert bei geschlossener Tür Hediye Caliskan

Vorn bei Yozgat telefoniert Faiz Hamadi Shahad in einer Telefonkabine.

Temme surft bis 17:01, geht (mit oder ohne Tüte) nach vorne zum Eingang.

Danach fallen die Schüsse, leise, also Schalldämpfer, und zwar ein GUTER SD, nicht die Krücke der Dönerceska, von der bei anderen Tatorten Zeugen aufwachen (Turgut) oder die Schüsse im Auto sitzend bei laufendem Motor um die Ecke an der Ampel stehend hören (Yasar) ...

3 Zeugen hören was, aber niemand denkt an Schüsse. Tak tak tak, so die Zeugin, die beiden migrantischen Porno-Glotzer meinen, "PC vom Tisch gefallen", also nichts Lautes.

Niemand sieht auf die Uhr. Keiner von den 3 Zeugen.
2 glotzen weiter Pornos, die Türkin im geschlossenen Raum telefoniert weiter...

“Gegen 17.05 Uhr fand der Vater des Opfers den Sohn blutüberströmt unter der Theke.”
17:04 oder 17:05 erscheint Vater Yozgat, und erst dann "ist Alarm", und einer der Surfer hilft beim Vorziehen des Opfers in die Mitte des Raumes.

Das sind imo die einzigen halbwegs wahren und gesicherten Zeitangaben.


Es gibt noch 2 Anwesende/Zeugen, nämlich diesen Faiz Hamadi Shahad, Iraker, und einen dunkelhäutigen Nichttürken, der im Inetcafe jemanden sucht, aber nicht findet und wieder geht.

FHS telefoniert angeblich bis 17:03, ist am dichtesten dran an den Schüssen, 2 Meter weg, hört ca. 17:02 Uhr Geräusche, Luftballonplatzen oder so, und sieht einen Schatten verschwinden von Yozgats Platz.

Er verlässt seine Telefonzelle aber erst nach Ende seines Gespräches um 17:03, bevor Vater Yozgat erscheint, sieht aber den Sterbenden nicht, sieht auch das Blut auf dem Schreibtisch nicht, hinter dem Yozgat liegt.

Da haben wir dann 2, die nichts sahen: Temme und der Iraker. Temme will sogar 50 Cent auf den Schreibtisch gelegt haben.

Und als letzten Zeugen, dessen Namen niemand kennt, haben wir dann noch diesen Somali?, dunkelhäutiger Nichttürke, der in den Laden kommt, jemanden sucht, den jungen Türken Emre Egin fragt, ob noch jemand da sei, und dann wieder geht.

Wen suchte dieser dunkehäutige Mann?
Andreas Temme?
War das einer seiner V-Leute, der ihn nicht mehr beim Yozgat antraf, aber dann Yozgat sah, und davonlief?


Es wird ein “Mann südländischen Typs” beobachtet, der “zur Tatzeit vom Internetcafé quer über die vielbefahrene Holländische Straße in Richtung Kasseler Hauptfriedhof gelaufen sein” soll (Spiegel (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mordserie-neun-tote-maenner-und-ein-mysterioeser-verfassungsschuetzer-a-426803.html)). Laut der Welt hätte diese Person dunkle Haare gehabt Wenn diese Scheiss Medien "maximalpigmentiert negrid" oder "schwarz" oder "Farbiger" geschrieben hätten, dann wüssten wir auch, ob das dieser dunkelhäutige Nichttürke war, den Emre E. beschrieb. MERDE !!!

Diesen flüchtenden Mann hat niemand vernommen, er ist unermittelt???

Die Türkin nahm man nicht fest, die Jugendlichen nahm man nicht fest, nur den Faiz Hamadi Shahad nahm man fest.
Warum? Ist der etwa abgehauen, oder warum nahm man den fest?

Ein Iraker sieht nicht aus wie ein Neger. Ein Iraker ist für einen Türken nicht dunkelhäutig, sondern "normal".
Ein Iraker ist entweder ein Araber (Shiit/Sunnit) oder ein KURDE. Der Nordirak, Mossul etc, da leben Kurden.

@bio schreibt dazu:


Die Medien wählten Fantasie-Nachnamen, um die Identität des Zeugen zu schützen. Daher gibt es unterschiedliche Namen für ein und demselben Zeugen in der linken Kabine. “Hamadi S.” ist identisch mit “Faiz H.” und “Sh.”. Das glaube ich nun nicht. Das ist sogar grundfalsch.

Der Mann wurde vom Beschuldigten zum Zeugen gemacht und verschwand.
Der ist nicht vorgeladen, gar nichts.

Nun sind aber angeblich 2 Beschuldigte verhaftet worden, und man musste sie laufen lassen, und einer setzte sich in die Schweiz ab, der andere in die Türkei.


Laut eines Spiegel-Berichts am 22.08.2011 gab es …
“Festnahmen, doch die Verdächtigen musste man wieder laufen lassen, und sie verschwanden Stunden später aus Deutschland, Richtung Schweiz und Türkei.” (Spiegel, 34/2011, S. 32)

Wer ist der Zweite ??? Faiz Hamadi Shahab ist der Eine, aber wer ist der Zweite?
Emre E. isses nicht, die Türkenmutti ist es auch nicht, Temme ist es nicht, Ahmed Abu Tammam ist es nicht, obwohl der 3 Mal der Vorladung nicht folgte...

Ja wer isses denn???
Der geflüchtete Schwarze, der im Cafe Jemanden suchte, und dann über die Strasse abhaute?

fatalist
08.01.2014, 11:19
Seltsam ist, dass der PUA schreibt, dass er zu dem Zeitpunkt bereits sein Abi nachholte. Der PUA hätte doch, wie "fatalist", einfach sagen können: Er war ein Jahr zu Hause! Mausi, er war ab 1. August 95 in Ilmenau. Ich habs verlinkt. Google. mehr geht nicht...

fatalist
08.01.2014, 11:25
Nein, das ist für mich ein Unterschied. Hatte Uwe Mundlos vielleicht zuerst im August 1996 sein Abitur begonnen und hatte davor für einen Dienst gearbeitet? http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6843426&viewfull=1#post6843426

1995, 1.8.95. Wie oft denn noch, Miss IuW ?

bio
08.01.2014, 11:32
Onanieren, 3 mal täglich :D

Ich tippe auf Beginn 1. August 1995.

Google ist Dein Freund, bio.

https://www.google.com/search?q=mundlos+kolleg+ilmenau&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=mundlos+kolleg+ilmenau&aqs=chrome..69i57.10559j0j4&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8
könnte sein:
"Am Kolleg können junge berufserfahrene Menschen in einer 3-jährigen Vollzeitausbildung das Abitur nachholen und die Fachhochschulreife erwerben."
http://www.ilmenau-kolleg.de/
Wenn er im August 1995 anfing, wäre er im August 1998 fertig gewesen.

bio
08.01.2014, 11:34
Deswegen schreib das PUA, dass Uwe Mundlos "Ab Anfang Januar 1998 (...) dort nicht mehr zum Unterricht" erschienen wäre.

bio
08.01.2014, 11:36
Das Rätzel wäre gelöst, wenn Uwe Mundlos von August 1995 - August 1996 woanders lebte, aber das Kolleg besuchte. Vielleicht fand er keinen Wohn-Platz im Campus.

fatalist
08.01.2014, 11:37
Wenn er im August 1995 anfing, wäre er im August 1998 fertig gewesen.
Im Herbst 1995 wechselte Uwe auf das Ilmenau-Kolleg, eine staatliche Bildungseinrichtung, in der er das Abitur nachholen wollte, und bezog ein Zimmer im Christlichen Jugenddorf. Wieder hofften seine Eltern, dass alles besser würde. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83180816.html

Du hast 100 Quellen dafür, wo ist denn bitte das Problem?

bio
08.01.2014, 11:42
Also lebte Uwe Mundlos von August 1995 - August 1996 im "Christlichen Jugenddorf" und von August 1996 - Januar 1998 im Ilmenauer Wohnungs- und Gebäudegesellschaft GmbH?
http://www.ilmenau-kolleg.de/Wissenswertes.aspx

fatalist
08.01.2014, 11:47
Das Rätzel wäre gelöst, wenn Uwe Mundlos von August 1995 - August 1996 woanders lebte, aber das Kolleg besuchte. Vielleicht fand er keinen Wohn-Platz im Campus.


Wann Uwe sich von der Familie löste, weiß er nicht genau zu sagen - gut möglich, dass es 1994 war, nach Chemnitz. Uwe hatte sich in Chemnitz zwei Tage nach seinem 21. Geburtstag mit Kameraden zum Heß-Todestag verabredet. Die Stadtverwaltung hatte ein Versammlungsverbot erlassen, Uwe wurde festgenommen, die Polizisten fanden bei ihm Visitenkarten mit seiner Adresse und einem Bild von Hitler. Siegfried Mundlos sagt, auf der Karte sei gar nicht Hitler zu sehen gewesen, sondern Charlie Chaplin, verkleidet als Hitler. Die Kriminalpolizei leitete ein Verfahren wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen ein und beantragte eine Hausdurchsuchung. Der Hund von Stefan Apel wurde auch festgenommen :)


Die Beamten klingelten erst bei den Eltern, dann bei Uwes Bruder im Erdgeschoss. Das reichte dem Vater. "Ich habe gesagt, das passiert kein zweites Mal. Das kannst du deinem Bruder nicht zumuten." Uwe antwortete, das werdet ihr jetzt häufiger erleben. Siegfried Mundlos suchte seinem Sohn deshalb eine Wohnung. Uwe zog in ein kleines Dorf, abseits der Stadt, und seine Eltern hofften, dass Uwe dort zur Besinnung kommen möge. Winzerla. 1994 zog Mundlos dort hin.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83180816.html

bio
08.01.2014, 11:54
Die Sache scheint mir jetzt geklärt zu sein.

fatalist
08.01.2014, 12:02
Alexander Gronbach sagt:


7. Januar 2014 um 22:47 (http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/12/29/nsu-das-grose-zeugensterben-exklusiv-in-compact-12014/#comment-81927)



@ Fatalist
dieser Mehmet, der angeblich die Ceska aus einem Schweizer Tresor holen wollte, was in SPON sehr ausführlich beschrieben wurde, heißt mit vollem Namen “Mehmet Ay”, lebt in den Niederlanden unter einer falsch Identität und ist mit dem Dönerbudenbesitzer Heyder Ay (Mordfall Rostock) verwandt.


Ist schon interessant zu zusehen, wie kurdische Heroindealer es schaffen, dass in BRD Straßen nach denen benannt werden! Diese ganzen Nummern hebe ich mir für die Zeit nach dem 16 Januar 2014 auf :o)


Danke, Herr Gronbach :happy:

fatalist
08.01.2014, 12:06
Bolko sagt:8. Januar 2014 um 00:55 (http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/12/29/nsu-das-grose-zeugensterben-exklusiv-in-compact-12014/#comment-81932)
@ Alexander Gronbach sagt:
Zitat:
Am 16 Januar 2014 wird Beate Zschäpe als freie Frau das Gerichtsgebäude verlassen.
[/Zitat Ende]

Warum sollte sich Richter Götzl darum scheren?
Der kann tun und lassen was ihm passt.
Also kommt Zschäpe am 16.01.2014 nicht frei.

Eben diese relative Unabhängigkeit der Richter (gegenüber weisungsgebundenen Staatsanwälten war auch einer der Gründe für den Tod von Richterin Heisig.).


2.Zitat:
Alexander Gronbach sagt:
7. Januar 2014 um 22:47
dieser Mehmet, der angeblich die Ceska aus einem Schweizer Tresor holen wollte, was in SPON sehr ausführlich beschrieben wurde, heißt mit vollem Namen “Mehmet Ay”, lebt in den Niederlanden unter einer falsch Identität und ist mit dem Dönerbudenbesitzer Heyder Ay (Mordfall Rostock) verwandt.
[/Zitat Ende]

Quelle?
Welcher Verwandtschaftsgrad?

Wie passen die Fahrzeugausleihen der NSu zu dieser Theorie?
Wie passen die sonstigen Ermittlungsergebnisse der Soko Bosporus dazu (PKK, Diyarbakir, Korkmaz, Hisbollah, Bedrohungen durch Türken kurz vor den Morden in statistisch signifikant auffälliger Anzahl)?

Wozu all der Aufwand mit falschen Papieren und Leben im Untergrund und über dutzend Banküberfällen, wenn dann im Endeffekt kaum was effektiv bei herumkommt? Ich sehe, die lesen alle meine Zusammenfassungen hier. Sehr gut.
Und brain freeze Nachfragen dazu lesen sie auch :)


Eine Übersicht über die verschiedenen Täter-Theorien die 9 Ceska-Morde betreffend, aus dem OK-Bereich, also organisierte (ausländische) Kriminalität, als kleine Einführung in das Thema sicher hilfreich:

http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6839934&viewfull=1#post6839934

fatalist
08.01.2014, 12:16
Bolko sagt:
8. Januar 2014 um 01:09 (http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/12/29/nsu-das-grose-zeugensterben-exklusiv-in-compact-12014/#comment-81933)


Aufwand und Budgetierung des “NSU” passt aber sehr gut zu einer Ausspähaktion von diversen rechtsextremen Gruppen.
Mundlos und Böhnhardt besuchten einfach nur verdächtige Gruppen, damit der Verfassungsschutz nähere Kenntnisse über diese erlangt.
Das ist doch immer das selbe Verfahren.
Auch mir hat man in unsere Bundeswehrstube damals einen MAD-Spitzel reingesetzt, weil ich vorher ein paar Sprüche abgelassen hatte, die mich verdächtig machten.
Der Mitfahrer (nach Aussage des Spitzels der “Bauer Bolt”) dieses (meines) Spitzels (“Thomas Moser”) wurde damals offiziell vom MAD verhört und bekam auch gehörige Schwierigkeiten, weil die Vorwürfe bei dem berechtigt waren. Bei dem hat sich dieser Spitzel “bezahlt gemacht”. Bei mir hat es nicht so recht geklappt, weil ich vielleicht ein klein bisschen schlauer als der Spitzel war. Vielleicht auch nicht, denn Jahre später gab es noch weitere seltsame einschlägige Ereignisse.
Ich spiele Skat gerne “Overt” und gewinne solche Spiele auch recht häufig.
Gegen wahrhaftige Offenheit kommt man eben kaum an.


Bolko sagt:
8. Januar 2014 um 01:15 (http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/12/29/nsu-das-grose-zeugensterben-exklusiv-in-compact-12014/#comment-81934)
P.S.
“Bauer Bolt” war nicht ich und der ar auch nicht auf meiner Stube, aber dessen MAD-Spitzel ware derselbe, der auch für mich “verantwortlich” war.
Dieser Spitzel verriet sich selber, weil er mal zugab, gar nichtmal die Rekrutenprüfung bestanden zu haben und er kam unter recht seltsamen Umständen aufs Zimmer.
Professionelle Arbeit geht anders, aber wie man sieht “reicht es” (um “Bauer Bolt” Probleme zu bereiten…).


Bolko sagt:
8. Januar 2014 um 01:31 (http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/12/29/nsu-das-grose-zeugensterben-exklusiv-in-compact-12014/#comment-81936)

Angesichts meiner persönlichen Erfahrungen mit diesen Dilletantenhilfstruppen bin ich mir sicher, jederzeit jede erdenkliche Aktion durchführen zu können.
Eben deswegen erstaunt mich die bedenklich geringe Ausbeute des angeblichen “NSU”.
Jeder kann jederzeit eine bedeutend höhere Ausbeute erreichen, erst recht dann, wenn man ihm jahrelang Zeit gibt und ihn mit hunderttausenden Euro füttert und ihn mit offiziell gefakten Papieren ausstattet, die auch einer Überprüfung standhalten (Kleimann).

Alleine wegen der geringen Ausbeute und wegen den statistisch unmöglichen Bedrohungen der Opfer durch Nicht-Uwes ist die NSU-Geschichte so nicht korrekt.


Ich habe ein "l" bei Kleimann gekauft, aber ich verstehe de Satz nicht:


Alleine wegen der geringen Ausbeute und wegen den statistisch unmöglichen Bedrohungen der Opfer durch Nicht-Uwes ist die NSU-Geschichte so nicht korrekt. Häh??? Versteht das Jemand?

fatalist
08.01.2014, 13:04
Neuer Zeuge könnte Ralf Wohlleben schwer belasten


8. Januar 2014, 06:11 Uhr


Hat Ralf Wohlleben, der Mitangeklagte von Beate Zschäpe, das NSU-Trio länger als bisher bekannt im Untergrund versorgt? Die mögliche Aussage eines neuen Zeugen im NSU-Prozess legt das nahe.
http://www.stern.de/politik/deutschland/nsu-prozess-neuer-zeuge-koennte-ralf-wohlleben-schwer-belasten-2081663.html#utm_source=standard&utm_medium=twitte r&utm_campaign=sternde_feed (http://www.stern.de/politik/deutschland/nsu-prozess-neuer-zeuge-koennte-ralf-wohlleben-schwer-belasten-2081663.html#utm_source=standard&utm_medium=twitter&utm_campaign=sternde_feed)

Wohlleben soll eine Pistole gegen ein Wegfahrsperren-Neutralisierungsgerät für einen VW LT getauscht haben.


Angaben von Zeuge Krysztof S. klingen glaubhaft

Das Gerät zum Knacken der Wegfahrsperre könnte außerdem für genau die Mietwagen bestimmt gewesen sein, die Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos für ihre Mordtouren in den Westen benutzt haben. Denn laut Krzysztof S. hatte Ralf Wohlleben unbedingt einen "Aufbrecher" für VW LT haben wollen - Fahrzeugtypen, die auch das NSU-Trio mindestens zehn Mal angemietet hat.


Ralf Wohlleben könnte Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe also viel länger als bisher bekannt im Untergrund unterstützt haben. Zum Zeitpunkt des Deals zwischen S. und Wohlleben hatte der NSU schon vier Menschen ermordet.


Der deutsche Anwalt von S. hatte bereits im November 2012 den NSU-Anklägern den Hinweis gegeben, dass S. Ralf Wohlleben wiedererkannt habe als den Waffenlieferanten von 2003 oder 2004.

Gekaufter polnischer Zeuge, der seine Haftstrafe lieber in der BRD absitzen will?

nachdenkerin
08.01.2014, 13:05
Das Rätzel wäre gelöst, wenn Uwe Mundlos von August 1995 - August 1996 woanders lebte, aber das Kolleg besuchte. Vielleicht fand er keinen Wohn-Platz im Campus.



Mundlos wohnt in einem Wohngebäude des Christlichen Jugenddorfs in Ilmenau, im zweiten Stock, ganz hinten links – hergerichtet als Reich eines Rechtsextremen.Buch „das Zwickauer Terror-Trio“

Das ist unter dem 10. September 1995 eingetragen. Auch im Buch „die Zelle“ soll er schon am 10. September 1995 dort gewohnt haben.

Aber einmal 5. Etage, Nummer 511, und ebenfalls gleiches Datum, zweite Etage ganz hinten links.

Und gem. Schäfer-Gutachten, Zeugenaussage, im Februar 1998 zuerst eineinhalb Jahre, was dann in etwa mit Beginn August 1996 wäre. Und NSU-Archiv auch zuerst ab August 1996.

Aber wie bei fast allem, es gibt natürlich keine Unterlagen mehr und der Leiter hat auch gewechselt.



CJD-Leiter Stefan Ukat, der die Einrichtung in Ilmenau seit einem halben Jahr leitet, versucht, Licht ins Dunkel zu bekommen. "Mietverträge von 1998 gibt es aber nicht mehr, weil die Aufbewahrungsfrist nach zehn Jahren abgelaufen ist", erklärt Ukat. http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Hier-wusste-jeder-dass-der-ein-Nazi-war;art83467,1809655

Und das Schäfer-Gutachten hat sich „raus gewunden“.

nachdenkerin
08.01.2014, 13:10
Also lebte Uwe Mundlos von August 1995 - August 1996 im "Christlichen Jugenddorf" und von August 1996 - Januar 1998 im Ilmenauer Wohnungs- und Gebäudegesellschaft GmbH?
http://www.ilmenau-kolleg.de/Wissenswertes.aspx


CJD-Leiter Stefan Ukat, der die Einrichtung in Ilmenau seit einem halben Jahr leitet, versucht, Licht ins Dunkel zu bekommen. "Mietverträge von 1998 gibt es aber nicht mehr, weil die Aufbewahrungsfrist nach zehn Jahren abgelaufen ist", erklärt Ukat. http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Hier-wusste-jeder-dass-der-ein-Nazi-war;art83467,1809655

Haut auch nicht hin.

nachdenkerin
08.01.2014, 13:19
Der Hund von Stefan Apel wurde auch festgenommen :)

Winzerla. 1994 zog Mundlos dort hin.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83180816.html

Das war nicht Winzerla, sondern Cospeda, gem. Google-Map so eine kleine Vorort-Siedlung von Jena.

fatalist
08.01.2014, 13:42
Das war nicht Winzerla, sondern Cospeda, gem. Google-Map so eine kleine Vorort-Siedlung von Jena. da war ne Schlacht 1806. Kenne ich.


Auf Frage von Götzl nennt Mundlos zwei eigene Wohnungen seines Sohnes, eine in Cospeda und eine in der Leipziger Straße in Jena, diese habe sein Sohn Mitte 1997 bezogen. Nochmal: Wo ist das Problem?

nachdenkerin
08.01.2014, 13:47
da war ne Schlacht 1806. Kenne ich.

Nochmal: Wo ist das Problem?


Winzerla. 1994 zog Mundlos dort hin.

Beide sind nicht in Winzerla.

Aber was anders. Ich suche hier ganz verzweifelt eine Sache, die Du einstelltest, aber ich nicht wieder finden kann. In einem PUA-Protokoll soll gestanden haben, dass er in Ilmenau gemeldet war.

fatalist
08.01.2014, 13:53
Andreas Hauss gibt der SZ Contra.
http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-in-muenchen-richter-will-mauer-des-schweigens-brechen-1.1857925


A.Hauss (http://suedcafe.sueddeutsche.de/A.Hauss)




Zitat:
Die Uwes "...hatten sich bei ihrer Entdeckung getötet".

Ach was? Das wissen Sie? Mittlerweile weiß jedermann, der es wissen will, dass da eine dritte Person den Campingbus verließ, dass ein Toter eine Winchester nicht noch einmal repetieren kann, dass Schauchspuren, Fingerabdrücke fehlen, dass es zuvor auch kein Feuergefecht gegeben hatte, und dass die Bankräuber , die angeblich die Uwes sein sollten, als 20jährige beschrieben worden waren.

Anders gesagt: nicht einmal dieses kleine Detail stimmt, die Polizeidarstellung ist hanebüchener Unsinn. Aber jetzt soll es die AOK-Karte lösen? Ja was denn? dass die drei im Untergrund gelebt haatten, ist nun wirklich unbestritten und unbestreitbar, und ebenso, dass sie mit dem rechten Sumpf wohl ebenso verbandelt waren wie mit Geheimdiensten.

Nur steht das nicht zur Debatte, sondern weshalb 10 Menschen starben - und ob es durch die Angeklagte und die Uwes geschah. da wären Beweise nötig nicht für Krankenbehandlung, sondern Handfestes für die obigen Anschuldigungen der Polizei. Am Thema vorbeisegeln wie in all den verhandlungstagen zuvor, das ist die Masche des Richters und der Ankläger. :appl:

fatalist
08.01.2014, 13:55
Beide sind nicht in Winzerla.

Aber was anders. Ich suche hier ganz verzweifelt eine Sache, die Du einstelltest, aber ich nicht wieder finden kann. In einem PUA-Protokoll soll gestanden haben, dass er in Ilmenau gemeldet war. Na dann such mal schön, Miss IuW.

fatalist
08.01.2014, 14:25
KRIMINELLE V-LEUTE
In der Grauzone der Geheimdienste

VON DANIEL MARTIENSSEN (http://www.cicero.de/autoren/martienssen-daniel) 8. JANUAR 2014
http://www.cicero.de/berliner-republik/kriminelle-v-leute-der-grauzone-der-geheimdienste/56788

Der Fall hat nichts mit dem NSU zu tun, auf den 1. Blick jedenfalls nicht, aber der 3-seitige Artikel ist trotzdem sehr interessant.


Was ist passiert? 2002 hat der BND den türkischen Linksextremisten Alaattin A. als V-Mann angeworben. In der Türkei saß er zuvor in einem Hochsicherheitstrakt in Untersuchungshaft und wurde beschuldigt, einen Taxifahrer totgeschlagen zu haben. Die Tat ist nie aufgeklärt worden.

Stattdessen hat ihn der türkische Inlandsgeheimdienst „MIT“ mit 600.000 Euro Startkapital ausgestattet und ihn nach Deutschland geschickt. Hier hat ihn der BND empfangen und eingespannt.

A. soll die deutsche Sektion der DHKP-C überwachen, der Revolutionären Volksbefreiungsfront. Sie ist eine Art türkische RAF, die in der Türkei gewaltsam einen marxistisch-leninistischen Staat errichten will.

Seite 2:
Er bekam dann nur Bewährung, 2 Jahre.


In diesem Licht wirkt das ganze Strafverfahren gegen A. verwunderlich. Er hat doch im staatlichen Auftrag gehandelt. Er hat doch mitgeholfen, eine gewaltbereite Vereinigung zu enttarnen und einige ihrer Mitglieder dingfest zu machen. Es ist gut dokumentiert, wie intensiv A. mit dem BND zusammengearbeitet hat. Insgesamt treffen sie sich 134 Mal zwischen Dezember 2002 und Februar 2010. Die Treffen finden im 14-Tage-Rhythmus statt. Im August 2008 überweist der BND auf das Bankkonto von A. eine Sondergratifikation von 10.000 Euro. Darüber hinaus bekommt er aus Pullach ein monatliches Gehalt.

Seite 3:
BGH-Revision wurde angenommen, aber vor Verhandlung zogen BEIDE Seiten die Anträge zurück.


Der BND geht auf Nummer sicher: Versiegelung des Falls Alaattin A.
Der BND ist indes längst aktiv geworden. Das Urteil des OLG Düsseldorf gegen A. ist bereits von Pullach in wesentlichen Teilen als geheim eingestuft und geschwärzt worden und kann nicht in Gänze veröffentlicht werden. Cicero Online liegt lediglich ein Auszug zu den Rechtsausführungen von elf des weit über 100 Seiten umfassenden Urteils vor. Das Urteil ist nicht einmal teilveröffentlicht. Die Revisionsschrift ist ebenso geheim. Der BND geht auf Nummer sicher.


Der Fall A. wird versiegelt. Der BND führt also im Inland V-Leute, als Auslandsgeheimdienst.
Meines Wissens tut er das nur im Kontext GLADIO/CIA.

Es ist falsch, beim NSU immer nur auf den Verfassungsschutz zu schauen. Der BND ist da auch dabei. Ganz sicher.

fatalist
08.01.2014, 14:31
Alaattin A. kam 2002 als Asylbewerber nach Deutschland und wurde nach Informationen der Bloggerin Annette Hauschild dabei vom BND als Informant angeworben. Interessant war A., weil er in der türkischen Terrorgruppe DHKP-C (revolutionäre Volksbefreiungspartei/-front) mitarbeitete. Die DHKP-C führt in der Türkei einen bewaffneten Kampf mit zahlreichen Anschlägen. In Deutschland versucht sie vor allem, Spenden einzuwerben. Das ist doch ein Kurden-Verein, diese DHKP-C... und Spenden "werben die ein"... bei Kurden??? Auch etwas nachdrücklicher???

http://www.taz.de/!116700/

Vielleicht hat das doch etwas mit den Dönermorden zu tun. Und mit dem BND.
Den hat aber nie eine BAO Bosporus gefragt...

fatalist
08.01.2014, 16:02
Angeklagter Holger G. soll laut Zeugenaussage verbotene synthetische Substanzen konsumiert haben

http://derstandard.at/1388650372667/NSU-Prozess-Drogenkonsum-politische-Einstellung-und-Erinnerungsluecken


VersicherungskarteNach zweieinhalb Stunden unterbricht Richter Götzl die Befragung für eine Mittagspause. Das eigentliche Thema, die Übergabe der Versicherungskarte von Silvia S. an den Angeklagten Holger G. wurde bis dahin nur kurz gestreift. Das Gericht hat sicherlich auch deshalb so intensiv nach den politischen Einstellungen und dem Bekanntenkreis des Zeugen gefragt, weil die Frage im Raum steht, ob ihm und seiner heutigen Frau damals bekannt war, für wen die Versicherungskarte benötigt wurde.


Alexander S. und seine Frau haben beide erklärt, das nicht gewusst zu haben. Sollte es anders sein, könnten sie in den Verdacht geraten, eine terroristische Vereinigung unterstützt zu haben. Auch Silvia S. soll am Mittwochnachmittag noch vor Gericht befragt werden.


Die Frisörin ist bereits das zweite Mal als Zeugin geladen. Mitte November hatte sie dem Gericht in einer mehrstündigen Befragung kaum etwas Verwertbares darüber sagen können, warum ihre Krankenversicherungskarte im Brandschutt des letzten mutmaßlichen NSU-Quartiers in der Zwickauer Frühlingsstraße gefunden wurde. Laut Anklage der Bundesanwaltschaft soll die Hauptangeklagte Beate Zschäpe die Karte zwei Mal im Mai 2006 für Zahnarztbesuche in Halle/Saale benutzt haben. (Kai Mudra, 8.1.2013) Wenn Zschäpe den Zahnarzt in bar bezahlt hätte, wäre sie billiger davon gekommen... 300 Euro für ne AOK-Karte... WUCHER.

fatalist
08.01.2014, 16:36
7.1.2014 (http://www.lawblog.de/index.php/archives/2014/01/07/ploetzlich-frei/)

Heute ist einer meiner Mandanten aus der Untersuchungshaft entlassen worden. 22 Monate hat er im Gefängnis geschmort, ohne dass ein Urteil gegen ihn ergangen ist. Mit so einer Haftdauer wird die gesetzliche Unschuldsvermutung offenkundig extrem strapaziert.

Verhandelt wird in der Sache schon seit Herbst 2012, an bis zu drei Tagen in der Woche. Ein Ende des Prozesses ist nicht absehbar. Bislang stehen schon die Gerichtstermine für das komplette Jahr 2014 fest. Ob das reicht, ist mehr als fraglich. Die Weichen sind eher auf ein Urteil im Jahr 2015 gestellt, wenn es so zäh wie bislang weitergeht.

Natürlich freue ich mich, dass mein Mandant endlich raus darf. Die ultraknappe Begründung des Gerichts, mit der die Haftbefehle aufgehoben werden, ist dennoch interessant. Die Untersuchungshaft ist nach Auffassung der Strafkammer “jetzt” unverhältnismäßig geworden.

Auch wenn das Gericht nach eigenem Bekunden noch immer dringenden Tatverdacht hegt, sei die Straferwartung wegen der angeklagten Taten bei einer Verurteilung nicht so hoch, dass dies die Fortsetzung der Untersuchungshaft rechtfertigen könne.

Absolut richtig! Die Frage ist nur, wieso mein Mandant und sechs weitere Angeklagte trotz Unschuldsvermutung erst 22 Monate sitzen mussten, bis man das bemerkt.

Schon am ersten Prozesstag war klar, das Verfahren wird laaaaange dauern. Kein Wunder, wenn man 26 Leute gleichzeitig auf die Anklagebank setzt (und 52 Anwälte daneben). Und das bei einer vielhundertseitigen Anklage. Diese verliert sich bis in Bagatellvorwürfe – die nun aber alle in zermürbender Kleinarbeit aufgearbeitet werden müssen.

Bekannt war seit Mitte 2013 auch, dass es Termine bis Ende des Jahres 2014 gibt, ja dass die Verhandlung eher darüber hinaus dauern wird. Was, so fragt man sich, hat sich denn nun so plötzlich im Januar 2014 an dieser grundlegenden Perspektive geändert? Außer vielleicht, dass ein Schöffenrichter wegen einer Operation bis zum Monatsende ausfällt und sich die Sache deshalb noch weiter zieht? Das ist aus lawblog.de und hat sehr interessante Kommentare.
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2014/01/07/ploetzlich-frei/#comments

Um dieses Mammutverfahren kümmert sich kein Spiegel oder sonstwer mit täglichen Berichten.
Daran erkennt man den gigantischen Propaganda-Anteil beim NSU-Verfahren.


Am Nachmittag wurden alle sieben derzeit noch im Zusammenhang mit dem Aktionsbüro-Mittelrhein-Prozeß in Untersuchungshaft sitzenden Kameraden aus der Haft entlassen. Die Haftbefehle sind aufgehoben.

Vor dem Koblenzer Landgericht wird seit 2012 gegen 26 Angeklagte wegen Mitgliedschaft bzw. Unterstützung einer kriminellen Vereinigung (Aktionsbüro Mittelrhein) ein politischer Prozess geführt, der seines Gleichen in der BRD sucht.

Sieben davon, darunter der Spitzenkandidat DER RECHTEN zur Europawahl 2014 Sven Skoda (Bild), saßen bis zum heutigen Tage für ihre politischen Überzeugungen in Gesinnungshaft. Die laufenden Prozeßtermine sind aufgehoben, Fortsetzung folgt am 28. Januar. Quelle AM. 7.1.2014

Die Freilassung dieser 7 Angeklagten gestern hat kein einziges MSM berichtet.
Das ist schon sehr sehr kafkaesk.

https://www.google.com/search?q=Aktionsb%C3%BCro+Mittelrhein&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=Aktionsb%C3%BCro+Mittelrhein&aqs=chrome..69i57&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8#es_sm=93&espv=210&q=Aktionsb%C3%BCro+Mittelrhein&tbs=qdr:d


https://pbs.twimg.com/profile_images/1573805977/twitter_48x48_normal.pngRP ONLINE ‏@rponline
#NSU-Prozess: Daher kam die AOK-Karte für Beate #Zschäpe http://rp-online.de/1.3931434 Irre. Die AOK-Karte bewegt die BRD-Medien. Schluss für heute.

bio
08.01.2014, 17:09
hat man eigentlich beim Kölner Bombenanschlag DNA oder Fingerabdrücke festgestellt?

Hellangel
08.01.2014, 20:37
Das Magazin der “Süddeutschen Zeitung” hat ein Jahr lang alles, was im NSU-Prozess vor Gericht gesagt wird, wörtlich protokolliert. Nun erscheinen die gekürzten gesammelten Protokolle in einer monothematischen Ausgabe des Magazins. Darüber hinaus hat das “SZ-Magazin” die gesammelten Protokolle von vier Schauspieler/Innen nachsprechen lassen und verfilmt. Das Ergebnis ist atemberaubend und bedrückend zugleich.

Am Freitag, den 3. Januar erscheint das SZ-Magazin mit dem gedruckten Protokoll. Der zweistündige Film wird ab Donnerstag im Netz auf süddeutsche.de und auf YouTube zu sehen sein.


http://www.publikative.org/2014/01/02/das-protokoll-ein-jahr-nsu-prozess/


“Regisseurin Soleen Yusef und ihr Team (Kamera/Schnitt: Thorsten Wiemer, Ton: Tobias Scherer) wählten mit Bedacht ein sehr zurückgenommenes Setting. Vier Schauspieler (Franziska Benz, Judith Schlink, Johannes May und Thomas Zerck) in einem kargen Studio, zwei Kameras, warmes Licht. »Eine übertriebene Inszenierung würde der Realität nicht gerecht«, sagt Yusef.”

Wahnsinn, was man für einen Aufwand betreibt...

Dolohov
08.01.2014, 20:56
Habe die geistigen Ergüsse Gronbachs bei JE gelesen, schade dass der Hausmeister die Pöbelorgie (ging wohl an Fatalist) rausgestrichen hat :)

Ich glaube, dass Gronbachs "ich veröffentliche alles" nichts weiter ist als heiße Luft, etwas bla bla und ein paar Unwahrheiten.

Zu oft schon hat er sich widersprochen. Beispielsweise die Sache mit Nelly Rühle. Zuerst soll sie sich kurz nach der Tat blutüberströmt im Fluss gewaschen haben, einige Monate danach erzählt er, sie habe sich während Kiesewetter ermordet wurde mit einem Polizisten "innig" unterhalten.

Er hat sich durch seine ganzen Lügen und Erzählungen selbst unglaubwürdig gemacht. Selbst wenn jetzt noch irgendwas Wahres dran sein sollte, wird ihm keiner glauben schenken.

Außerdem, bei allen Theorien und so weiter, ich glaube nicht, dass er irgendwelche inoffiziellen Infos hat - dazu ist er aufgrund seiner Geistesgestörtheit zu wenig steuerbar.

sleepwell
08.01.2014, 21:20
Gronbach ist allerdings auch ein bekannt positionierter Lautsprecher.
Den Lautsprecher kann man jederzeit instrumentalisieren.
Je nach dem, welche Seite ihm welches Band (Unterlagen) mit welcher Absicht auflegt.

Und damit ist er immer eine Option für eine Überraschung.

Delao
08.01.2014, 21:27
Ich möchte gerne wissen, wer die Eltern von Florian Heilig "briefte", diesen Blödsinn auszusagen:

Vater: Entscheidend ist, dass Florian schon im Mai 2011 beim LKA aussagte und von einem Treffen in Öhringen berichtete, bei dem Mitglieder des NSU mit einer weiteren neonazistischen Zelle zusammengekommen ist, der sogenannten Neoschutzstaffel oder NSS.

Mutter: Als unser Sohn nach dem offiziellen Selbstmord von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 4.November 2011 aus den Medien erfuhr, sagte er mir: “Das war alles ganz anders. Die Presse lügt doch nur. Das wurde von höherer Stelle organisiert. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Beamte und hochgestellte Rechtsanwälte, ja sogar Politiker in diese Sache verwickelt sind.”

Mutter: Einmal, als er noch in der rechtsradikalen Szene war, zeigte er mir eine Art Auftragszettel. Da standen links alle möglichen Einsätze drauf, die er machen musste – dem und dem Angst machen, den Soundso zusammenschlagen – und rechts standen die Summen, die er jeweils dafür bekommen würde.
COMPACT 1/2014 S.21-23
Das ist totaler Blödsinn, nicht nur dieser Auftragszettel mit Gagen, sondern auch "NSU" im Mai 2011, und statt "Geheimdienste" oder "Agenten" hat der NSS 4/11 inszeniert?
Was denn jetzt?
Letztens (http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6820232&viewfull=1#post6820232) wurde ich misstrauisch, dass NSU schon um 2004 herum erwähnt worden sein soll, was hier auf Unverständnis stieß, und nun wunderst du dich, dass im Mai 2011 von "NSU" die Rede war?
Oder ist das neuerdings als "Blödsinn" zu bezeichnen, was den Aussagen der Polizei widerspricht?

Und in dem Interview wurde doch wohl deutlich erklärt, dass hinter den Taten andere Leute stecken.

Mutter: ...Als unser Sohn nach dem offiziellen Selbstmord von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 4. November 2011 aus den Medien vom NSU erfuhr, sagte er zu mir: «Das war alles ganz anders. Die Presse lügt doch nur. Das wurde von höherer Stelle organisiert. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie viele Beamte und hochgestellte Rechtsanwälte, ja sogar Politiker in diese Sache verwickelt sind.» Und er meinte damit nicht Politiker der NPD!
Bei den Zetteln müsste man vielleicht das für und wider abwägen.
So ein Zettel kann helfen, er kann natürlich auch schaden, wenn er in die falschen Hände kommt.
Aber wenn man sowieso alles und alle unter Kontrolle hat, dann ist der Schaden vielleicht nicht so groß, zumal der Bürger das ja sowieso derartiges für Verschwörungstheorie hält, also für etwas unglaubwürdiges.

brain freeze
08.01.2014, 22:08
Gronbach ist allerdings auch ein bekannt positionierter Lautsprecher.
Den Lautsprecher kann man jederzeit instrumentalisieren.
Je nach dem, welche Seite ihm welches Band (Unterlagen) mit welcher Absicht auflegt.

Und damit ist er immer eine Option für eine Überraschung.

Im Moment ist der gesamte Staat noch mit Kiesewetters Handschellen zusammen mit dem NSU an den Heilbronner Mord gekettet. Und der Held von Eisenach hält die Dienstwaffen hoch ... Die können vielleicht Heilbronn aufgeben wollen, aber Heilbronn läßt die NSU-Autoren nicht los.

sleepwell
08.01.2014, 22:39
Im Moment ist der gesamte Staat noch mit Kiesewetters Handschellen zusammen mit dem NSU an den Heilbronner Mord gekettet. Und der Held von Eisenach hält die Dienstwaffen hoch ... Die können vielleicht Heilbronn aufgeben wollen, aber Heilbronn läßt die NSU-Autoren nicht los.

NSU kann bei Bedarf schnell von Heilbronn entkoppelt werden.

brain freeze
08.01.2014, 22:44
hat man eigentlich beim Kölner Bombenanschlag DNA oder Fingerabdrücke festgestellt?

Ich habe in den gängigen Quellen nichts gefunden. Der Fahrradschieber mit Topcase trägt auf den bekannten unscharfen Bilder dem Augenschein nach Handschuhe. Ein Hinweis kam vom Zeugen Ali Demir, nur ist seine Aussage in diesem Punkt keine offizielle Informationsquelle:



Was lässt sich auf diesem Hintergrund zu den heutigen Enthüllungen sagen?

Bis jetzt sind das für mich nur Vermutungen. Ich habe das Gefühl, man will die Akte schließen. Auf dem Fahrrad gab es Fingerabdrücke und DNS-Spuren. Das sollte wissenschaftlich verglichen werden, um endlich festzustellen, wer der Täter ist. Ich befürchte, dass der Staatsapparat aufgrund seines Versagens dazu neigt, jetzt alle Taten den beiden Toten anzulasten, um von den eigenen Ermittlungspannen abzulenken und den politischen und wirtschaftlichen Hintergrund zu verschleiern.

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17168

Vielleicht kannst Du noch mal die PUA-Protokolle durchsehen.

brain freeze
08.01.2014, 22:45
NSU kann bei Bedarf schnell von Heilbronn entkoppelt werden.

Da bin ich mal gespannt, wie das gehen soll ...

solaris
08.01.2014, 22:55
Da bin ich mal gespannt, wie das gehen soll ...

ja.wie?

von heute:

8.1.2014

NSU: die Angst der Zeugen
http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/145/nsu-die-angst-der-zeugen-1958.html

Die vermutlich spektakulärste Befragung im NSU-Prozess steht an: die Vernehmung des baden-württembergischen Polizisten Martin Arnold, der auf der Heilbronner Theresienwiese schwer verletzt wurde. Von ihm erwartet man Aufklärung über die noch immer ungeklärten Hintergründe dieses NSU-Anschlags. Eine Einschätzung des renommierten Rechtsextremismus-Experten Professor Hajo Funke.
Das Scheitern einer erfolgreichen Ermittlung im Fall des Mordes an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn ist weit über Baden-Württemberg von Bedeutung und wird in den ersten Monaten des Jahres 2014 einen öffentlichen Schwerpunkt bilden: Am 16. Januar steht Heilbronn auf der Tagesordnung des Münchener NSU-Prozesses. Mitte Februar wird bekannt gegeben, was die Ermittlungsgruppe Umfeld des baden-württembergischen Innenministers zutage gefördert hat – und was nicht. Ebenfalls im Februar werden Gremien aus den Regierungsparteien in Stuttgart erneut über die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses beraten. Auch der mediale Druck wächst, endlich von den Sicherheitsbehörden im Land mehr als nur Verlautbarungen zu empfangen, die nicht weiterführen
(...)
Von diesen Zeugen wie von dem Polizisten Martin Arnold gibt es eine Reihe von Phantombildern, die auf mehr Täter verweisen. Der Journalist Thomas Moser spricht auf der Basis der vorliegenden Akten der Ermittlungsbehörden von vier bis sechs Verdächtigen und weist darüber hinaus darauf hin, dass sich auch mehrere V-Leute im zeitlichen und räumlichen Umfeld der Tat auf der Theresienwiese aufgehalten haben. Diese Indizien – immerhin auch gewichtige Ermittlungstatbestände des Landeskriminalamts Baden-Württembergs (LKA) – in der Aufklärung des Verbrechens zu negieren ist sowohl für die Aufklärungsbehörden in Baden-Württemberg wie für den Münchner Prozess riskant, wenn nicht abenteuerlich. Es gefährdet den Prozess selbst und macht ihn revisionsanfällig. In Baden-Württemberg führt es zu Misstrauen und auch Angst, dass die nicht gefassten Täter erneut zuschlagen.
Und: Warum wurde darauf verzichtet, die persönlichen Mails von Michèle Kiesewetter zu sichten? War einer der dem Ku-Klux-Klan angehörenden Polizisten aus der Einheit von Kiesewetter in Tatortnähe? Warum schweigt ihr Onkel, ein Polizist aus Thüringen, heute, nachdem er wenige Tage nach dem Mord an der jungen Frau zu Protokoll gegeben hatte, seiner Meinung nach gebe es einen Zusammenhang mit den "Türkenmorden"? Wird er bedroht und unter Druck gesetzt? Oder aber sollte er auch über seinen Dienstherrn entsprechenden Druck erhalten haben wie der Ex-Verfassungsschützer Günter Stengel aus Baden-Württemberg, als er von der Existenz des NSU 2003 erfuhr und davon berichtete?
(...)
Auch ein weiterer V-Mann, der vom Bundesamt und vom Bundesinnenministerium besonders geschützte Corelli, war in Baden-Württemberg und in Sachsen in der unmittelbaren Nähe des NSU aktiv. Was sie im Einzelnen trieben, mit wem sie kooperierten, welche Taten sie mit vorbereiteten oder ausführten, bleibt bis heute in der Blackbox des Verfassungsschutzes verschlossen. Mehr noch: Die vom Bundesministerium des Inneren besonders gefürchteten Aussagen Corellis hat man dadurch – jedenfalls bis heute – vermieden, dass man ihn ins westliche Ausland verbracht hat. Die Behörden nennen dies in Umkehrung des eigentlichen Sinns "Zeugenschutz" – de facto ein Schutz der Behörde vor dem Zeugen: Er soll so als Zeuge verhindert werden.
(...)
Wie prekär es um die Sicherheit in Baden-Württemberg inzwischen bestellt ist, mag auch die öffentlich zugängliche Debatte um den angeblichen "Selbstmord" eines jungen Mannes, Florian H., zeigen, der über sein Wissen zum NSU dem Landeskriminalamt berichten sollte und Stunden vorher – am 16. September 2013 – in seinem Auto verbrannt aufgefunden wurde. Die These vom Selbstmord aus Liebeskummer faktenfrei polizeilich mitzuteilen ist Ausdruck beklemmender und sicherheitsgefährlicher Unprofessionalität. Sie zeigt einen tief verankerten Aufklärungsunwillen.
Dies sind nur einige der Hinweise dafür, dass das Heilbronner Attentat wie der gewaltgefährliche Neonazismus nicht nur den investigativen Journalisten und den oft fündigen Antifa-Gruppen überlassen bleiben darf, sondern (weiter) mit dem nötigen Fahndungsdruck in Baden-Württemberg ermittelt werden sollte.
Die Zweifel gegenüber den Sicherheitsbehörden dürften sich im Zuge des Jahres 2014 aufgrund neuer Ermittlungen und neuer Entdeckungen schnell ausweiten. Das monatelange Klein-Klein zwischen dem Parlamentarier Alexander Salomon (Grüne) und dem Innenminister Reinhold Gall (SPD) darüber, welche Fragen für einen etwaigen Untersuchungsausschuss legitim seien, ist dagegen weder Ausdruck der Souveränität des Parlaments als Kontrollinstanz noch eines souverän um Aufklärung bemühten Ministers.
(....)

sleepwell
08.01.2014, 23:09
Da bin ich mal gespannt, wie das gehen soll ...

Du hast es mit einem kleinen Krimischreiber zu tun (Shortstorys)
Der macht das in der HZ Pause von Barca gegen Getafe (schaue ich gerade)


Polizist macht Selbstmord und hinterlässt Abschiedsbrief.
Kiesewetter war dabei ihn als Mitglied eines Rauschgiftrings auffliegen zu lassen (ihre verdeckte Ermittlung) Er ließ sie durch Fussvolk der R-Bande liquidieren.
Die Idioten haben aber Waffen und sonstiges mitgehen lassen (Trophäen) was natürlich ein Spurenrisiko ist.
Hat er ihnen abgeknöpft und B&M gegeben, die das im Ausland zum legen einer falschen Spur verklickern sollten. (B&M erschienen bei Feten in Heilbronn, wo nach Mitternacht im kleinen Kreis rechts abgerockt wurde, Polizei inklusive, Info Würfeldingsda)
Mann kannte sich also.
Die Idioten haben es aber behalten, wie sich bei ihrem Tod rausstellte.
Also hat er die Spur bedient und noch eine Hose draufgepackt.


Auf Grund seiner Beteiligung am Mord ist er aber so sehr in die Hände der Rauschgiftmafia geraten, die immer mehr und immer riskantere Dinge verlangen, dass er kein Leben mehr hat, nur noch ein fremdbestimmtes Nervenbündel ist und keinen anderen Weg mehr wusste da raus zu kommen, als durch seinen Freitod.


Nur ein Skript.
Gibts noch mehr Varianten.
Es geht im Grunde nur darum, die Waffen glaubhaft bei B&M nach der Tat landen zu lassen. Das ist auf Grund ihrer früheren Präsenz in der „Szene“ Heilbronn plausibel darstellbar. Dann passen auf einmal sogar die Zeugenaussagen und die Phantombilder von Ausländern.


Keine Kritik, hatte nur 15 Minuten :dd:

brain freeze
08.01.2014, 23:26
ja.wie?

von heute:

8.1.2014

NSU: die Angst der Zeugen
http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/145/nsu-die-angst-der-zeugen-1958.html

Funke et al. wollen einen größeren NSU - das ist keine Entkopplung, sondern eine Erweiterung. Einen größeren NSU kann der Staat, so wie es aussieht, nicht liefern, sonst hätte er es getan. Warum sollten Grün-Rot ein paar NPDler schützen, falls die im Auftrag oder mit Wissen des Staates während Oettingers Regentschaft den Mord begangen hätten. Und über den KKK ... also, nicht schon wieder ... das lag Jahre zurück. Ein paar Polizisten in Kostümen - jedenfalls für mich kein MORDMOTIV nach dem Motto: Ich weiß, was Du, Chef, vor 5 Jahren an hattest.

Ja, wir werden sehen, was die Soko Umfeld ermittelt hat. Ich bin gespannt. Der Staat muß eine Verbindung von Heilbronn zum Eisenacher Wohnmobil herstellen und zu Kiesewetters Handschellen im Brandschutt oder es ist nicht ausermittelt. Wenn nicht ausermittelt ist, dann ist die Soko Umfeld am Zug, gäbe es was, hätten wirs längst erfahren ... und immer so weiter.

brain freeze
08.01.2014, 23:56
[...]

Polizist macht Selbstmord und hinterlässt Abschiedsbrief.
Kiesewetter war dabei ihn als Mitglied eines Rauschgiftrings auffliegen zu lassen (ihre verdeckte Ermittlung) Er ließ sie durch Fussvolk der R-Bande liquidieren.
Die Idioten haben aber Waffen und sonstiges mitgehen lassen (Trophäen) was natürlich ein Spurenrisiko ist.
Hat er ihnen abgeknöpft und B&M gegeben, die das im Ausland zum legen einer falschen Spur verklickern sollten. (B&M erschienen bei Feten in Heilbronn, wo nach Mitternacht im kleinen Kreis rechts abgerockt wurde, Polizei inklusive, Info Würfeldingsda)
Mann kannte sich also.
Die Idioten haben es aber behalten, wie sich bei ihrem Tod rausstellte.
Also hat er die Spur bedient und noch eine Hose draufgepackt.


Auf Grund seiner Beteiligung am Mord ist er aber so sehr in die Hände der Rauschgiftmafia geraten, die immer mehr und immer riskantere Dinge verlangen, dass er kein Leben mehr hat, nur noch ein fremdbestimmtes Nervenbündel ist und keinen anderen Weg mehr wusste da raus zu kommen, als durch seinen Freitod.

[...]

Mit der Story treibst Du höchstens die NSU-Autoren in den Selbstmord, bewirb Dich da bloß nicht ; )

nachdenkerin
09.01.2014, 00:54
Na dann such mal schön, Miss IuW.

Ich bilde mir ein bzw. bin mir ziemlich sicher, dass ich das hier gelesen habe, als Du Auszüge aus den PUA-Protokollen einstelltest. Dann sei doch mal so nett und teile mir nur mal mit, ob das stimmt. Jaja, ich suche ja dann auch alleine, selbst ist die Frau.

nachdenkerin
09.01.2014, 01:24
Andreas Hauss gibt der SZ Contra.
http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-in-muenchen-richter-will-mauer-des-schweigens-brechen-1.1857925


Zitat:
Die Uwes "...hatten sich bei ihrer Entdeckung getötet".

Ach was? Das wissen Sie? Mittlerweile weiß jedermann, der es wissen will, dass da eine dritte Person den Campingbus verließ, dass ein Toter eine Winchester nicht noch einmal repetieren kann, dass Schauchspuren, Fingerabdrücke fehlen, dass es zuvor auch kein Feuergefecht gegeben hatte, und dass die Bankräuber , die angeblich die Uwes sein sollten, als 20jährige beschrieben worden waren.

Anders gesagt: nicht einmal dieses kleine Detail stimmt, die Polizeidarstellung ist hanebüchener Unsinn. Aber jetzt soll es die AOK-Karte lösen? Ja was denn? dass die drei im Untergrund gelebt haatten, ist nun wirklich unbestritten und unbestreitbar, und ebenso, dass sie mit dem rechten Sumpf wohl ebenso verbandelt waren wie mit Geheimdiensten.

Nur steht das nicht zur Debatte, sondern weshalb 10 Menschen starben - und ob es durch die Angeklagte und die Uwes geschah. da wären Beweise nötig nicht für Krankenbehandlung, sondern Handfestes für die obigen Anschuldigungen der Polizei. Am Thema vorbeisegeln wie in all den verhandlungstagen zuvor, das ist die Masche des Richters und der Ankläger.


:appl:


Sehr guter Beitrag. Aber selbst diese Ablenkungsmanöver mit der Krankenkassenkarte halte ich für inszeniert.


Beate Zschäpe verwendet die AOK-Karte noch mindest für drei weitere Behandlungen bei Zahnärzten in Halle/Saale im Mai 2006.Buch "die Zelle" s. 200

Warum sollte sie nun jeweils 300 Kilometer Reise auf sich nehmen, um in Halle zum Zahnarzt zu gehen. Nach meiner Vermutung könnte diese Karte jemand anders benutzt haben.

fatalist
09.01.2014, 04:30
Ich bilde mir ein bzw. bin mir ziemlich sicher, dass ich das hier gelesen habe, als Du Auszüge aus den PUA-Protokollen einstelltest. Dann sei doch mal so nett und teile mir nur mal mit, ob das stimmt. Jaja, ich suche ja dann auch alleine, selbst ist die Frau. Ich weiss es nicht mehr, war für mich unwichtig. Sorry.

fatalist
09.01.2014, 04:34
Sehr guter Beitrag. Aber selbst diese Ablenkungsmanöver mit der Krankenkassenkarte halte ich für inszeniert.
Warum sollte sie nun jeweils 300 Kilometer Reise auf sich nehmen, um in Halle zum Zahnarzt zu gehen. Nach meiner Vermutung könnte diese Karte jemand anders benutzt haben. @bio wird den Zahnarzt sicher anmailen, beim Ilmenauer Kolleg hat er das auch gemacht. Staatsaffäre AOK-Karte...

fatalist
09.01.2014, 04:37
hat man eigentlich beim Kölner Bombenanschlag DNA oder Fingerabdrücke festgestellt? Nein. War bei der Vernehmung von Markus Weber im PUA jedenfalls kein Thema. Hätte man was von den Uwes gefunden, hätten wir davon gelesen.

fatalist
09.01.2014, 04:39
Habe die geistigen Ergüsse Gronbachs bei JE gelesen, schade dass der Hausmeister die Pöbelorgie (ging wohl an Fatalist) rausgestrichen hat :) Solche Schätze muss man bergen, sprich hier reinkopieren ;)



Wobei, wir haben ja diese absoluten Durchblicker und Experten wie diesen Hartz4 Empfänger “Fatalist”, weshalb meldet der sich eigentlich nicht mit seinen Weisheiten und Durchblick beim OLG?

(Rest des Postings gekürzt. Wir machen hier keine persönlichen Schlammschlachten. Hausmeister) Schade, ich hätte es gerne gelesen.


Klar, Realität ist, es existieren drei gesteuerte Versager Sturm, Heer und Stahl an Zschäpes Seite, dann haben wir 65 Zocker die einen auf Opferanwälte machen, der GBA beim BGH & OLG wollen m.E. keine anderen Ermittlungen, aus rechtlcher Sicht jedoch ist das Verfahren ab dem 16 Januar 2014 tot! Er ist durchaus unterhaltsam.

fatalist
09.01.2014, 04:45
Was denn jetzt?
Letztens (http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6820232&viewfull=1#post6820232) wurde ich misstrauisch, dass NSU schon um 2004 herum erwähnt worden sein soll, was hier auf Unverständnis stieß, und nun wunderst du dich, dass im Mai 2011 von "NSU" die Rede war? Nein, darum geht es gar nicht.

Im Mai 2011 wurde Florian nicht vom LKA vernommen, sondern von der Polizei kontrolliert, und seine Aussagen NSS Öhringen und NSU stammen aus seiner LKA-Vernehmung im Jan 2012.

Daher schrieb ich, auf dieses Post beziehst Du dich ja:


Man nehme 2 Dinge, 2 Daten, mixe die mal durch, und heraus kommt "NSU Mai 2011"

bernhard44
09.01.2014, 05:04
langsam kommen wir zum casus knaxus: http://www.welt.de/politik/deutschland/article123521793/Das-groesste-Raetsel-des-NSU-Terrors.html

fatalist
09.01.2014, 05:06
Vernehmung Temme die 2. hat nichts gebracht, abgesehen von der Stempelkarte.


Temme: “Natürlich wollte ich wissen, wann ich an welchem Tag Schluss gemacht habe. Das Ergebnis kenne ich jetzt aus den Ermittlungen der Polizei: Das war am Mittwoch deutlich vor 15:00 Uhr und am Donnerstag um 16:43 Uhr.” Es geht um Donnerstag, Temme will aber Mittwoch dort gewesen sein, jedenfalls will er das zu Anfang geglaubt haben, nach Ansicht seiner Stempelkarte am Montag drauf.

http://juergenpohl.wordpress.com/2014/01/07/nsu-prozess-tag-63-teil-2-wortprotokoll-die-komplette-2-vernehmung-von-andreas-temme/

Die Telefonate Temmes wurden erst 2012 "rekonstruiert", das deckt sich mit den Angaben im PUA-Bericht. Äusserst merkwürdig.

Das Ende kam abrupt:


Götzl: (Sehr scharf.) “Haben Sie wirklich die Stempelkarte überprüft? Und zu welchem Zweck?”Temme: “Ja.”
Götzl: “Und zu welchen Erkenntnissen sind Sie durch die Überprüfung der Karte an diesem Montag gekommen?”


Es ist 16:10 Uhr. Richter Götzl bricht an diesem Punkt ohne die Antwort von Andreas Temme abzuwarten, die Vernehmung und den kompletten Prozesstag ohne erkennbaren Grund abrupt ab. Götzl verkündet, dass die Befragung von Temme am übernächsten Tag, den 05.12. 2013 fortgesetzt werden soll. Aufgrund der teils grotesken Ereignisse, die sich an diesem Tag (65. Prozesstag) abspielten, war jedoch eine weitere Vernehmung von Temme nicht möglich. Wie bei der ersten Vernehmung am 01.10.2013 (41. Prozesstag)war der Erkenntnisgewinn zur möglichen Verwicklung des Ex-Verfassungsschützers und Ex-V-Mann Führers Andreas Temme in den Mord an Halit Yozgat äußerst überschaubar. Wann Andreas Temme wieder zur Hauptverhandlung am OLG München vorgeladen werden soll, ist zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Protokolls (07.01.2014) nicht bekannt. Danke editor64 :)

Commodus
09.01.2014, 05:25
langsam kommen wir zum casus knaxus: http://www.welt.de/politik/deutschland/article123521793/Das-groesste-Raetsel-des-NSU-Terrors.html

Also ich habe mich mit dem Thema noch gar nicht beschäftigt, aber allein dieser Bericht reicht schon aus, um alles, aber auch wirklich alles infrage zu stellen.

KW Rabe
09.01.2014, 06:10
Funke et al. wollen einen größeren NSU - das ist keine Entkopplung, sondern eine Erweiterung. Einen größeren NSU kann der Staat, so wie es aussieht, nicht liefern, sonst hätte er es getan. Warum sollten Grün-Rot ein paar NPDler schützen, falls die im Auftrag oder mit Wissen des Staates während Oettingers Regentschaft den Mord begangen hätten. Und über den KKK ... also, nicht schon wieder ... das lag Jahre zurück. Ein paar Polizisten in Kostümen - jedenfalls für mich kein MORDMOTIV nach dem Motto: Ich weiß, was Du, Chef, vor 5 Jahren an hattest.



Wenn aber dieser KKK dem Trio zumindest zeitweise eine ideologische und möglicherweise auch materielle Unterstützung gab, dann macht die Verbindung zum Mordanschlag auf Kiesewetter und Arnold durchaus Sinn. Denn wenn das Trio an den Sprengstoffanschlägen in Köln und eventuell in Düsseldorf beteiligt war, mussten Kiesewetter und Arnold zum Zeitpunkt der KKK-Inszenierung keine Kenntnis besessen haben. Sie spielten ihre Rolle, wie es ihnen von ihren Vorgesetzten aufgetragen wurde. Diese Rolle beinhaltete eben auch die negerhassenden Polizisten. Verdeckte Ermittler schlüpfen ja nicht selten in Rollen, um an Informationen zu kommen.

Irgendwann bekamen sie aber mit, daß dieser KKK Teil eines Netzwerkes (NSS) war, von dem aus Staatsterrorismus betrieben wurde. Und falls das Trio eine unterstützende Funktion bei den Dönermorden innehatte, könnten sie auch davon erfahren haben. Es könnte daher sein, daß sich beiden Polizisten den falschen Leuten anvertrauten, was ihnen dann zum Verhängnis wurde.

Ich glaube du gehst davon aus, daß Heilbronn 2007 mit der Sauerland-Inszenierung zusammenhängt?

bio
09.01.2014, 06:36
Ich habe in den gängigen Quellen nichts gefunden. Der Fahrradschieber mit Topcase trägt auf den bekannten unscharfen Bilder dem Augenschein nach Handschuhe. Ein Hinweis kam vom Zeugen Ali Demir, nur ist seine Aussage in diesem Punkt keine offizielle Informationsquelle:



http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17168

Vielleicht kannst Du noch mal die PUA-Protokolle durchsehen.

Ich muss davon ausgehen, dass es nicht die DNA des Trios war.

KW Rabe
09.01.2014, 06:44
Die Keupstrassenbombe war eine unprofessionelle Schwarzpulverbombe mit einer Modellflugzeug-Fernsteuerungszündung.
Das Feindbild "Türken/Kurden" würde zu Neonazis passen, aber noch besser zu einem innertürkischen Konflikt.
Noch 2010 wollten 600 nationalistische Türken die Kurden in der Keupstrasse plattmachen.

Zu dem Sprengsatz in der Keupstraße heißt es aber auch:


Unklar aber ist, woher die Bombe stammt: LKA-Experten hatten sie als einen professionell konstruierten Sprengsatz bezeichnet, zu dem es keine Bauanleitung im Internet gibt. Trotz der Bombenwerkstatt in Jena galten die beiden Neonazis aber nicht als Sprengstoffexperten. Es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass sie während ihrer Zeit im Untergrund mit Explosivmaterial hantiert haben.

http://www.nsu-watch.info/2013/04/13-fragen-die-der-nsu-prozess-beantworten-muss/

Wenn sie die Täter waren, dann mit "Unterstützung interessierter Kreise". Denn etwas zu wollen, bedeutet nicht es auch zu können. Und bei dem Ziel Keupstraße hast du natürlich Recht. Eigentlich ein türkisch-kurdischer Konflikt. Aber wer sagt denn, daß sie das Ziel Keupstraße auswählten. Wohl eher die "interessierten Kreise" aus der Schlapphut-Szene.




Wenn die Bombe von den Uwes gelegt wurde, dann um diesen Konflikt anzuheizen. Im Auftrag sozusagen...

Kontingent-Juden zu töten und Volksverhetzungs-Ausstellungen zu zerbomben, das wären echte Ziele von Neonazis.

Aber da schickt man an die Oberjuden vom ZdJ doch keine Attrappen. Ich bitte Dich.

Du meinst 1999? Es ist doch aber gar nicht sicher, daß diese Bombenattrappe von dem Trio stammte, oder?

Gehen wir einfach mal davon aus, daß sie dafür wirklich verantwortlich waren. Die waren Anfang 1998 sicher noch nicht bereit, solche Aktionen zu starten. Irgendwer flüsterte ihnen aber dieser Flausen in den Kopf und radikalisierte sie kontinuirlich. Er baute sie langsam zu willigen Werkzeugen auf, bis sie eines Tages auch zu mehr bereit waren.

Aber ob "echte Neonazis" sich an bedeutungslosen Juden aus Rußland vergreifen, wage ich zu bezweifeln. Die hatten keinerlei Funktion in der BRD. Geführte "Neonazis" würden sich allerdings auch an einer solchen Personengruppe vergreifen. Es gäbe da viel bessere Ziele.
Aber lassen wir das. Bevor es noch heißt, hier werden Terrorpläne geschmiedet. :D

fatalist
09.01.2014, 06:58
Ist seit Monaten geklärt, aber immer noch ne Meldung wert... Holgi besorgte Karte von Silvia Rossberg, die jetzt Scheidemantel heisst, für 300 Euro. Eine Lappalie.


NSU-Prozess in München
Woher bekam Beate Zschäpe ihre AOK-Karte?

Mittwoch, 08.01.2014, 17:24 http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/nsu-prozess-in-muenchen-neonazis-terror-morde-woher-bekam-beate-zschaepe-ihre-aok-karte_id_3525204.html

Das ist wie ein Deja-vu. NULL neue Infos.



Duell am 72. Verhandlungstag im NSU-Prozess
300 Euro für eine AOK-Karte für Beate Zschäpe
http://www.tagesspiegel.de/politik/duell-am-72-verhandlungstag-im-nsu-prozess-300-euro-fuer-eine-aok-karte-fuer-beate-zschaepe/9304774.html


Die Beweisaufnahme entwickelt sich zu einem Duell mit dem 33-jährigen Hannoveraner, der Erinnerungen dosiert preisgibt, wie es ihm passt. Auch wenn seine Aussage kein allzu großes Gewicht im NSU-Komplex haben dürfte, liefert Alexander S. doch Stoff für eine Art Charakterstudie. Renitent und jahrelang rechtsextrem, aber kein dumpfer Typ, sondern einigermaßen schlau und schlagfertig. Er belastet seinen angeklagten Kumpan Holger G., der laut eigenem Geständnis den NSU unterstützt hat, auch nicht über bekannte Fakten hinaus. Aber er stellt ihn als einen haltlosen Mann bloß, der zuviel Drogen nahm. Holgi hat sein Gehirn schon lange dezimiert, fragt sich nur, was er für den VS getan hat, ausser Wohnmobile anmieten.

Alexander Scheidemantel hat allerdings Gerlach deutlich entlastet: Unzurechnungsfähig wegen Drogenkonsum.


War Holger G. überhaupt zurechnungsfähig?

So wie Alexander S. den feucht-fröhlichen Abend schildert, zwingt sich allerdings die Frage auf, ob Holger G. überhaupt zurechnungsfähig war. Der Freund habe „vorwiegend Amphetamine konsumiert“, sagt der Zeuge, „das waren schon recht hohe Mengen“. Am Ende des Abends „war er sehr durch den Wind“. Richter Götzl will es genauer wissen. Holger G. sei „sehr redefreudig gewesen“, sagt Alexander S. und spricht von „Ausfallerscheinungen“ und „hohem Bewegungsdrang, zum Beispiel permanentes Wackeln mit den Beinen“.
Der ideale Kronzeuge :)


Holger G. habe ihm vor drei Monaten in einer Eisdiele versichert, er habe von den Morden des NSU und den weiteren Verbrechen nichts gewusst. Klarer Freundschaftsdienst, auch wenn die Aussage stimmen dürfte. Gemäß des need to know - Prinzips der Dienste wusste V-Mann Gerlach nicht sehr viel. Er bekam Aufträge, die er abarbeitete, und er bekam Geld dafür: Über 30.000 Euro in bar hatte er im Bankschliessfach.

Niemals hat man gelesen, woher dieses Geld stammt.

KW Rabe
09.01.2014, 07:02
KRIMINELLE V-LEUTE
In der Grauzone der Geheimdienste

VON DANIEL MARTIENSSEN (http://www.cicero.de/autoren/martienssen-daniel) 8. JANUAR 2014
http://www.cicero.de/berliner-republik/kriminelle-v-leute-der-grauzone-der-geheimdienste/56788

Der Fall hat nichts mit dem NSU zu tun, auf den 1. Blick jedenfalls nicht, aber der 3-seitige Artikel ist trotzdem sehr interessant.


Das ist in der Tat sehr interessant. Vielleicht ein klitzekleiner Wink mit dem Zaunpfahl?


Der BND führt also im Inland V-Leute, als Auslandsgeheimdienst.
Meines Wissens tut er das nur im Kontext GLADIO/CIA.

Es ist falsch, beim NSU immer nur auf den Verfassungsschutz zu schauen. Der BND ist da auch dabei. Ganz sicher.

War nicht auch bei der Verhaftung von Verena Becker und Günter Sonnenberg der BND irgendwie vor Ort - Bahnhof? Wir wissen ja auch nicht, welchen Besuch Zschäpe gelegentlich so empfängt.

fatalist
09.01.2014, 07:06
Diese Woche 2 Zeugen, AOK-Karte beschäftigt Gericht die ganze Woche, so könnte man spotten...
Andreas Schulz und Frank Libau wurden abgeladen, die Ceska-Märchen finden nicht statt. Waren für heute vorgesehen.

Also 2 Zeugen diese Woche.


2014

072. Tag: 08. Januar 2014, 09:30 Uhr Silvia S., Krankenkassenkarte
072. Tag: 08. Januar 2014, 09:30 Uhr Alexander S., Krankenkassenkarte

073. Tag: 14. Januar 2014, 09:30 Uhr, KOK Vo., PD Südwestsachen (Kleidung Zschäpe)
073. Tag: 14. Januar 2014, 09:30 Uhr, SV Dr. Setzensack (Brand Zwickau)
073. Tag: 14. Januar 2014, 11:00 Uhr, Sandy N., (SIM-Karte Handy)
073. Tag: 14. Januar 2014, 13:00 Uhr, SV Dr. Erwin Koops (Obduktion Tasköprü)
073. Tag: 14. Januar 2014, 13:15 Uhr, Zeuge Fall Yozgat
073. Tag: 14. Januar 2014, 09:30 Uhr, KOK Vo., PD Südwestsachen (Kleidung Zschäpe)
073. Tag: 14. Januar 2014, 09:30 Uhr, KOK Vo., PD Südwestsachen (Kleidung Zschäpe)09:30 Uhr, KOK Vo., PD Südwestsachen (Kleidung Zschäpe)
074. Tag: 15. Januar 2014, 09:30 Uhr, SV Dr. Setzensack (Brand Zwickau)
074. Tag: 15. Januar 2014, 09:30 Uhr, SV Dr. Redmer (Brand Zwickau)
075. Tag: 16. Januar 2014, 09:30 Uhr, POMin Ki., PD Heilbronn (Kiesewetter)
075. Tag: 16. Januar 2014, 09:30 Uhr, PHK Tho., PD Heilbronn (Kiesewetter)
075. Tag: 16. Januar 2014, 09:30 Uhr, KHK Zei., PD Heilbronn (Kiesewetter)
075. Tag: 16. Januar 2014, 10:00 Uhr, KK Rie., PD Heilbronn (Kiesewetter)
075. Tag: 16. Januar 2014, 10:30 Uhr, KHK Be.., PD Heilbronn (Kiesewetter)
075. Tag: 16. Januar 2014, 11:15 Uhr, KHK Fi., PD Heilbronn (Kiesewetter)

075. Tag: 16. Januar 2014, 13:00 Uhr, Nebenkläger Martin A. Nächste Woche wird vor Gronbachs Veröffentlichungen am 17.1. noch schnell der Sack zugemacht, damit vor Zschäpes Freilassung noch die Brandstiftung in Zwickau bewiesen ist. Irgendwie so, oder aber ganz anders wird es kommen. :crazy:

fatalist
09.01.2014, 07:08
Das ist in der Tat sehr interessant. Vielleicht ein klitzekleiner Wink mit dem Zaunpfahl?

War nicht auch bei der Verhaftung von Verena Becker und Günter Sonnenberg der BND irgendwie vor Ort - Bahnhof? Wir wissen ja auch nicht, welchen Besuch Zschäpe gelegentlich so empfängt. Ja, ein BND Zielfahndungs-Kommando sagte der örtlichen Polizei Bescheid: Geht ins Cafe, dort sitzen sie.

Verena Becker wurde 1975 freigepresst, ins PLO-Lager ausgeflogen, es gibt daher "Auslandsanteile", die das Mitwirken des BND erklären.
ABER: 1977, 4 Wochen nach "Buback", hätte der BND da eigentlich nicht involviert sein dürfen.

Bei der RAF ist es wie beim NSU: Verfassungsschutz-Verstrickung ist ab und zu Thema, BND kommt praktisch nicht vor. BND ist aber "Deutsches GLADIO" unter dem Alliied Clandestine Command der NATO, also CIA.

fatalist
09.01.2014, 07:16
Du meinst 1999? Es ist doch aber gar nicht sicher, daß diese Bombenattrappe von dem Trio stammte, oder? Nein, ist es nicht, aber die Bauweise war ähnlich wie die Attrappen 96/97 in Thüringen. Also THS-Verdacht, oder Trio-Verdacht.

Ich will auf etwas ganz Einfaches hinaus: Wer 1999 Attrappen an Michel Friedmann etc verschickt, der jagt doch 2000 keine TNT-Bombe in Düsseldorf mit Schwerverletzten in die Luft, und die Wehrmachtsausstellungsbombe in Saarbrücken (DNA etc) stammte nicht von B&M, aber dort gabs nur Sachschaden.

Entweder macht jemand "echte Bomben" oder er macht Attrappen. Hü oder Hott.

Die Keupstrassenbombe ist NICHT Hunderte Kilometer angefahren worden, sondern in Köln oder Umgebung hergestellt worden.
Auch hier ist es ganz easy: Entweder Schwarzpulver oder TNT. Nicht "mal so, mal so".

fatalist
09.01.2014, 07:47
http://www.wort.lu/img/bf52dc1583634bb55fe2cae55d26c8ad/460/325/0/2/1049/743/75/6181ed27fdcf06dc09351669e25d2cf7af87f8e5.jpg

Die Sprengfalle von Asselscheuerhof: einfacher Mechanismus, tödliche Wirkung.

Bommeleeër: Der Bombenentschärfer packt aus
http://www.wort.lu/de/view/bommeleeer-der-bombenentschaerfer-packt-aus-52cd4069e4b051da901fcb04

Ab und zu mal über die Grenze schauen: So einfach ist Bombenbau ;)

Wäscheklammer-Abreisszünder, das war bei der Keksdose in Köln 2001 auch der Mechanismus.
Allerdings mit Schwarzpulver und einem nur leicht verletzten Opfer. Glück gehabt.

KW Rabe
09.01.2014, 07:50
Nein, ist es nicht, aber die Bauweise war ähnlich wie die Attrappen 96/97 in Thüringen. Also THS-Verdacht, oder Trio-Verdacht.

Ich will auf etwas ganz Einfaches hinaus: Wer 1999 Attrappen an Michel Friedmann etc verschickt, der jagt doch 2000 keine TNT-Bombe in Düsseldorf mit Schwerverletzten in die Luft, und die Wehrmachtsausstellungsbombe in Saarbrücken (DNA etc) stammte nicht von B&M, aber dort gabs nur Sachschaden.

Entweder macht jemand "echte Bomben" oder er macht Attrappen. Hü oder Hott.

Die Keupstrassenbombe ist NICHT Hunderte Kilometer angefahren worden, sondern in Köln oder Umgebung hergestellt worden.
Auch hier ist es ganz easy: Entweder Schwarzpulver oder TNT. Nicht "mal so, mal so".

Aber vielleicht sollte man auch die Zeitachse betrachten. Lassen wir Düsseldorf und Saarbrücken mal außen vor. Aber irgendwas stimmt da auch nicht. So wenig Interesse an Aufklärung wie da besteht, ist schon komisch. Es gab auch zu RAF-Zeiten Anschläge die man der RAF anhängte, die aber nie bewiesen werden konnten. Udo Schulze erwähnte in dem Kulturstudio-Beitrag was von Bomben in Schließfächern. Oder das Celler Loch, was ja von GSG9 und VS veranstaltet wurde. Die Geschichte wiederholt sich oft.

Also, Keupstraße war 2004. Also jede Menge Zeit, um das Trio ideologisch aufzuladen. Und bis 2004 soll ja auch die Klan Geschichte gelaufen sein, offiziell zumindest. In der Zeit konnte man sie wunderbar scharfmachen. Was 1996/97 oder 1999 war, ist eine Sache. Das erste war vor ihrem "Untertauchen" und 1999 gab es wohl noch nicht die Förderung durch staatlich Beauftragte.

Hälst du es denn für ausgeschlossen, daß sich das Trio allerspätestens 2004 in diesem Dunstkreis von Geheimdiensten und Staatsterrorismus aufhielt? Daß man sie tatsächlich davon überzeugte, auch so einen Anschlag wie Keupstraße 2004 durchzuführen? Die müssen die Bombe doch nicht durch Deutschland gefahren haben. Es reichte doch völlig, wenn sie sie im Umfeld der Keupstraße in Empfang nahmen. Vielleicht wurde sogar der Weg den sie nahmen, von ihren Hintermännern gewählt. Damit man - wenn auch kaum zu erkennen - Videoaufnahmen von ihnen hat.

fatalist
09.01.2014, 07:54
Luxemburg, so sehen Ticker aus einem Prozess aus, bin immer wieder begeistert.


Bei der Sprengfalle in der Taschenlampe, die mit einem Quecksilberschalter gezündet wurde, brauchte es jedoch bessere Kenntnisse. Ein Bastler hätte das nicht tun können, es sei denn es war ein wirklich ganz guter Bastler Das erinnert an Nürnberg 1999.

http://www.wort.lu/de/view/bommeleeer-der-bombenentschaerfer-packt-aus-52cd4069e4b051da901fcb04

brain freeze
09.01.2014, 07:54
[...]
Ich glaube du gehst davon aus, daß Heilbronn 2007 mit der Sauerland-Inszenierung zusammenhängt?

Ich weiß es nicht und spekuliere da auch nicht. Wo ist der Zusammenhang? Kar ... naja. Sauerland war vermutlich BND-Projekt also vermutl. CIA-Beteiligung. Die geben sich nicht mit Polizistenmorden ab. CIA aber unterstützend bzw. Bereitstellung von Logistik und Kontakten, BND als Schirmherr, deshalb die deutsche BND-Softversion (vereitelt).

Heißt: bei Sauerland passiert nichts, aber bei Polizistenmorden wird ernst gemacht? Paßt nicht. Sauerland ist Mainstream-Islamistenbedrohung. Mit Polizistenmord assoziiert niemand islamistischen Fanatismus. Vorstellbar ist Drogenhintergrund, OK, vielleicht auch die Serben. Ähnlich rätselhaft wie Kassel. Deswegen ja NSU.

fatalist
09.01.2014, 08:04
Aber vielleicht sollte man auch die Zeitachse betrachten. Lassen wir Düsseldorf und Saarbrücken mal außen vor. Aber irgendwas stimmt da auch nicht. So wenig Interesse an Aufklärung wie da besteht, ist schon komisch. Es gab auch zu RAF-Zeiten Anschläge die man der RAF anhängte, die aber nie bewiesen werden konnten. Udo Schulze erwähnte in dem Kulturstudio-Beitrag was von Bomben in Schließfächern. Oder das Celler Loch, was ja von GSG9 und VS veranstaltet wurde. Die Geschichte wiederholt sich oft. Das erwähnte auch Schily damals, und Ströbele macht das noch heute: Die RAF hat sich von diesen Bahnhofsbomben immer distanziert. Diese "Schliessfachbomben" in Bremen und anderswo waren wohl GLADIO-Bomben, und dann bist Du wieder beim BND.

Die Zeitachse ist nunmal wie sie ist, und wer 1999 Attrappen verschickt, der sprengt nicht fast zur selben Zeit mal mit TNT und mal mit Schwarzpulver. Galinskys Grabsprengung war zur fast selben Zeit, und der Täter ist ermittelt. Die Grabsprengung passt zu Briefbomben an den ZdJ, aber irgendwie nicht zu Attrappen. Den Täter der Grabsprengung müsste man mal googeln, ob er gestanden hat... irgendwas mit Ekkehardt XY, der kommt auch in den PUA-Protokollen vor, als Ausrede, warum man das Trio nicht gründlicher suchte...


Im September[3] und im Dezember 1998 wurden auf das Grab Galinskis auf dem Jüdischen Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend zwei Sprengstoffanschläge von unbekannten Tätern verübt. Wiki, aber ob die unbekannt sind, da bin ich nicht so sicher.


Also, Keupstraße war 2004. Also jede Menge Zeit, um das Trio ideologisch aufzuladen. Und bis 2004 soll ja auch die Klan Geschichte gelaufen sein, offiziell zumindest. In der Zeit konnte man sie wunderbar scharfmachen. Was 1996/97 oder 1999 war, ist eine Sache. Das erste war vor ihrem "Untertauchen" und 1999 gab es wohl noch nicht die Förderung durch staatlich Beauftragte. Doch, schon das Untertauchen war eine Geheimdienst-Aktion, und Spitzel Thomas Starke hat das ganze mit dem BfV eingefädelt. Er brachte auch das "TNT"...


Hälst du es denn für ausgeschlossen, daß sich das Trio allerspätestens 2004 in diesem Dunstkreis von Geheimdiensten und Staatsterrorismus aufhielt? Nein, ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass das Trio der GLADIO-Struktur des BND angedient wurde, die sich aber nicht als "Bond, James Bond" zu erkennen gab, sondern als "Nationalsozialistischer Untergrund".

brain freeze
09.01.2014, 08:11
noch @ KW Rabe

Ich sehe schon auch, daß die Ermittlungen in Heilbronn mit angezogener Handbremse liefen und StA Meyer-Manoras geblockt hat, also da ist mehr, als ein normaler Drogenkonflikt. -> nicht ermitteln können, dürfen, wollen ... und der de facto Zeugenschutz für A. ... Kein normaler Kriminalfall.

fatalist
09.01.2014, 08:22
Das BfV sagt aus:

Zeuge Bert Kippenborck: Ekkehard. Weil. War doch noch auf der "Festplatte", Protokoll 72b.
Alles aus den b-protokollen steht nicht im Abschlussbericht, weil "nichtöffentlich"


19. Dezember 1998

Anschlag auf das Grab von Heinz Galinski

In den Abendstunden wird in Berlin-Charlottenburg ein Anschlag auf das Grab von Heinz Galinski verübt, dem langjährigen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland. Die 1,5 mal 1,5 Meter große Grabplatte wird dabei zerstört.

Nach den Ermittlungen der Polizei wurde dafür industriell hergestelltes Schwarzpulver verwendet, wie es auch in Feuerwerkskörpern verwendet wird. Bereits am 28. September waren am Galinski-Grab Schmauchspuren entdeckt worden, was auf einen ersten, allerdings erfolglosen Anschlagversuch deutet. Beide Vorfälle bleiben ungeklärt. http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/167786/zeitleiste-rechtsterrorismus


9. März 1999

Sprengstoffanschlag auf die Wanderausstellung zu Verbrechen der Wehrmacht



Bis heute unbekannte Täter verüben einen Sprengstoffanschlag auf ein Gebäude in Saarbrücken, in dem zu jener Zeit die damals kontrovers diskutierte Wanderausstellung zu Verbrechen der Wehrmacht gezeigt wird.

Der an einer Außenmauer angebrachte Sprengsatz richtet am Gebäude und einer nahegelegenen Kirche erhebliche Schäden an, die Ausstellungstafeln werden durch Glassplitter leicht beschädigt.

Laut kriminaltechnischer Untersuchungen handelte es sich bei der Bombe um einen selbstgebastelten Sprengsatz, der mit ein bis zwei Kilogramm des Militär-Sprengstoffs Hexogen gefüllt war. Vier Tage später gehen bei mehreren Zeitungen Bekennerschreiben ein. Für die Polizei deuten diese jedoch nicht zwangsläufig auf einen rechtsextremen Hintergrund hin, eher sei als Urheber eine Person mit "ausgeprägter Bewunderung für das Militär oder einer Neigung zur Glorifizierung des Soldatentums" zu vermuten.



16. März 2002

Sprengstoffanschlag auf den jüdischen Friedhof in Berlin-Charlottenburg



Wie schon im Dezember 1998 (http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/167786/zeitleiste-rechtsterrorismus#galinski) wird erneut ein Sprengstoffanschlag auf den jüdischen Friedhof in Berlin-Charlottenburg verübt. Die Detonation zerstört den Eingangsbereich des Friedhofs und die Fensterscheiben des Andachtsraumes. Auch diesmal wird die Tat nicht aufgeklärt.



Zeuge Bert Kippenborck: Ach, „Fälle“, Entschuldigung. - Ja, das war zum Beispiel die Suche nach einem untergetauchten Rechtsterroristen; der ist aber 98 untergetaucht. Es wurde der Verdacht geäußert, dass er für diese Grabsprengung in Berlin verantwortlich war.
Clemens Binninger (CDU/CSU): Können Sie uns da, gerne auch mit Abkürzungen, einen Namen sagen, wer das war?
Zeuge Bert Kippenborck: Ekkehard Weil. Das ist Seite 4, Protokoll Nr. 72b.

fatalist
09.01.2014, 08:32
noch @ KW Rabe

Ich sehe schon auch, daß die Ermittlungen in Heilbronn mit angezogener Handbremse liefen und StA Meyer-Manoras geblockt hat, also da ist mehr, als ein normaler Drogenkonflikt. -> nicht ermitteln können, dürfen, wollen ... und der de facto Zeugenschutz für A. ... Kein normaler Kriminalfall. 1 Tag nach Heilbronn stellt sich MP Öttinger vor die Presse und sagt: "Nix Persöhnliches, keine Beziehungstat, sondern allgemeiner Hass auf die Polizei.

3 Stunden nach der Keupstrassenbombe kommt die Sprachregelung "KEIN Terrorismus, sondern OK-Bombe"

Die Politiker wurden "gebrieft", das kann doch gar nicht anders erklärt werden. Man wusste noch nichts, aber man dementiert.
Warum durften die Dönermorde keine ausländerfeindliche Tat sein, warum gab es eine "Medienstrategie", die genau diesen Verdacht ausklammerte? Man braucht sich nur Seite 1 dieses Stranges anzuschauen. Jeder dachte "könnten auch Neonazis sein".

fatalist
09.01.2014, 08:47
Der hier kommentiert ständig beim Elsässer und hat dieses Möllemann-Mossad-Dossier geschrieben.
Angeblich hat Anfang der 1990er Jahre der Mossad (unter einer NPD-Legende) eine bewaffnete Terrorgruppe in Sachsen gegründet und trainiert, um Anschläge auf prominente Juden (Michel Friedmann) zu begehen. Als Schulte das dann Möllemann viele Jahre später mitteilte, wurde Möllemann beseitigt. Fallschirm und so...


November 1977

Werwolf-Gruppe



Im Umfeld des Hamburger Neonazi-Führers Michael Kühnen bildet sich eine aus sieben Personen bestehende Werwolf-Gruppe.

Angeführt wird sie von Lothar Schulte, einem ehemaligen Fallschirmjäger der Bundeswehr, und Uwe Rohwer, Führer des Gaues Nordmark der Wiking-Jugend und zuvor NPD-Kreisvorsitzender in Schleswig-Flensburg. In kurzer Folge verübt die Gruppe eine Reihe von Überfällen: In Bundeswehreinrichtungen in Wentdorf und Reinbek sowie auf einem Nato-Truppenübungsplatz in Bergen-Hohne werden ein G-3-Maschinengewehr und vier Uzi-Maschinenpistolen sowie Munition geraubt, in einer Hamburger Sparkasse und bei einem Kölner Bauunternehmer fast 130.000 DM.

Im Prozess gegen die Gruppe, der aus Sicherheitsgründen in der JVA Bückeburg stattfand, wurde erstmals bei Rechtsextremisten der Strafrechtsparagraph 129a – Bildung einer terroristischen Vereinigung – angewandt. Im September wurden Freiheitsstrafen zwischen vier und elf Jahren verhängt. Vor Gericht standen auch Kühnen und Manfred Börm, später langjähriger Leiter des NPD-Ordnerdienstes. Beide wurden aber nur wegen minderschwerer Delikte belangt. Lothar Harold Schulte, so kommentiert er beim Elsässer. Ein zweiter Gronbach???

sleepwell
09.01.2014, 09:05
Mit der Story treibst Du höchstens die NSU-Autoren in den Selbstmord, bewirb Dich da bloß nicht ; )

Herzblatt die Geschichte ist doch nur Beiwerk zum locker machen und soll als Geschichte sofort erkannt werden.
Der Kern ist, dass eine Entkopplung Heilbronn jederzeit möglich ist, indem man das Bindeglied Waffen und Handschellen mit einer neuen Agenda ausstattet.
Und die ist, dass das Zeug nach dem Attentat bei B&M gelandet ist.
Und das ist kein Problem.

Und damit sind wir übrigens bei einer wichtigen Punkt.
Waffe und Handschelle sind da.
Von wem gekommen ohne Mörderkontakt?

nachdenkerin
09.01.2014, 09:12
Ich habe in den gängigen Quellen nichts gefunden. Der Fahrradschieber mit Topcase trägt auf den bekannten unscharfen Bilder dem Augenschein nach Handschuhe. Ein Hinweis kam vom Zeugen Ali Demir, nur ist seine Aussage in diesem Punkt keine offizielle Informationsquelle:



http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17168

Vielleicht kannst Du noch mal die PUA-Protokolle durchsehen.


Zeuge Jörg Ziercke:…….. Ich wüsste nicht, dass in Köln DNA von Mundlos, Zschäpe und Böhnhardt abgeglichen worden sind…….

Clemens Binninger (CDU/CSU): In Köln haben wir keine DNA gehabt. Das ist richtig.PUA-Protokoll Nr. 21

Das wäre auch noch was für Bios Sammlung. Ich weiß nicht, ob wir das hier schon hatten.

Heilbronn, Wohnmobil


Clemens Binninger ….. Hat man dieses Wohnmobil, das am Tattag, wohl gemietet von Böhnhardt, etwa 37 Minuten nach der Tat den Großraum Heilbronn verlassen hat, grob Richtung südöstlicher Richtung, nach dem 04.11. noch sicherstellen können, und konnte man noch etwas damit anfangen, um es mal ganz vorsichtig zu formulieren…

Zeuge Axel Mögelin: Nein, es war nicht mehr im Besitz der Firma. Es war im Besitz von - - Es wurde verkauft, aber da haben wir es auch noch ermitteln können. Das Wohnmobil wurde auch sichergestellt, und die Kriminaltechniker haben es von oben bis unten - - nach allen Regeln der Kunst Spurensicherung betrieben, jegliche Art der Spurensicherung. Über das Ergebnis: Also mir ist nicht bekannt, dass es Treffer gab. Aber das BKA ermittelt ja weiter. Es werden immer wieder Asservate - - Es kommen neue dazu. Zu meiner Zeit, als ich Verantwortung hatte, gab es zumindest keine DNA-Treffer, die mir erinnerlich wären. ….. PUA-Protokoll Nr. 29a

Interessant finde ich auch, dass beim PUA mehrmals niedergelegt ist, dass bei dem Bombenattentat 1999 bezgl. Wehrmachtsausstellung die Drei von einer Tat auszuschließen seien, da von ihnen kein DNA gefunden wurden. Um Umkehrschluss muss der Interessierte nun denken, dass bei den anderen Taten die DNA-Beweise vorliegen.

fatalist
09.01.2014, 09:53
...
Wenn Du https://www.google.com/search?q=uwe+mundlos+in+ilmenau+gemeldet+site%3Abu ndestag.de&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=uwe+mundlos+in+ilmenau+gemeldet+site%3Abundesta g.de&aqs=chrome..69i57.15915j0j7&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8

anklickst, dann findest Du ein Dokument Nr.16, 59 MB, wo die Sozialversicherungszeiten etc des Trios aufgeführt sind.
Ob das ein "Schäfer-Abklatsch" ist oder mehr, müsstest Du prüfen.

Du findest dann auch heraus, in Protokoll Nr. 53, Seite 156, dass Mundlos seit "Briefe an Thomas Starke" 1994 ein Postfach in Jena hatte. Das dürfte auch manche "wichtige" Frage beantworten, auch was Briefe aus Ilmenau angeht, "unbekannt verzogen".

Wie gesagt, alles gaaanz wichtige Fragen :blabla:

fatalist
09.01.2014, 10:14
NSU: Braucht der Anwalt einen Anwalt?

08.01.2014, von Holger Schmidt

http://www.swr.de/blog/terrorismus/2014/01/08/nsu-braucht-der-anwalt-einen-anwalt/


Stefan Hachmeister, Verteidiger des Angeklagten Holger G., fehlte heute beim NSU-Prozess. Doch ihm dürften im Laufe des Tages ordentlich die Ohren geklingelt haben, denn sein Name fiel häufig in der Hauptverhandlung: Intensiv erkundigten sich der Vorsitzende Richter Manfred Götzl, Oberstaatsanwalt b BGH Jochen Weingarten und Nebenklägeranwälte beim heutigen Zeugen Alexander S., welche Ratschläge und Auskünfte Hachmeister dem Zeugen im laufenden Ermittlunsgverfahren gegeben haben soll.

Glaubt man dem Zeugen Alexander S., hat Hachmeister ihm im Frühjahr 2012 brisante Auskünfte und Rechtsberatung gegeben – obwohl (oder gar weil) er bereits der Verteidiger von Holger G. war. Sollte es so gewesen sein, drohen Hachmeister standesrechtliche Probleme – und sogar ein Strafverfahren (eine gute Erläuterung der Rechtslage gibt es bei der Münchner Anwaltskammer (http://rak-muenchen.de/berufsrecht/interessenkollision/)). Was genau war geschehen? Im Klartext: RA Hachmeister sagte Alexander S., was er und seine Frau aussagen sollten.


Schlagartig geändert hat sich dies ofenbar nach dem Auffliegen des NSU und der Festnahme von Holger G. Genau zu diesem Zeitpunkt sollen auch die Anrufe bei Rechtsanwalt Hachmeister begonnen haben.

Dieser soll Alexander S. unter anderem mitgeteilt haben, dass die Überlassung der Karte strafrechtlich verjährt sei. Auch bei der Frage, wann Frau S. die Karte übergeben hat, soll Hachmeister “geholfen” haben.

Rechtsanwalt Hachmeister war am Nachmittag für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Sollte die Schilderung des Zeugen (der allerdings schon einmal wegen Falschaussage rechtskräftig verurteilt wurde) allerdings stimmen, dürfte dem Rechtsanwalt Ungemach drohen. Das sind 2 Fragen, die 1. ist harmlos, hätte ihm jeder andere Anwalt auch sagen können.

Die 2. Frage klingt schlimmer, ist aber imo auch Pillepalle. Man weiss doch, wann die Karte benutzt wurde, also weiss man auch, wann sie in etwa übergeben wurde: 2006. Verjährt.

Ebenso wird man festgestellt haben, wann sie gesperrt wurde. Das ist alles so furchtbar trivial...

fatalist
09.01.2014, 10:33
Kiesewetters Mutter wird nicht aussagen.

http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Anwaeltin-aus-Gera-Verschwoerungstheorien-im-Fall-Kiesewetter-nicht-bestaetigt-1746604234

Ob Martin Arnold auch noch rechtzeitig erkrankt ist aber nicht sicher. Da die BRD schon jetzt vor Gronbach zittert, wird Arnold sicher noch erkranken :crazy:

nachdenkerin
09.01.2014, 13:41
Wenn Du https://www.google.com/search?q=uwe+mundlos+in+ilmenau+gemeldet+site%3Abu ndestag.de&rlz=1C1SKPL_enDE451DE451&oq=uwe+mundlos+in+ilmenau+gemeldet+site%3Abundesta g.de&aqs=chrome..69i57.15915j0j7&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=93&ie=UTF-8

anklickst, dann findest Du ein Dokument Nr.16, 59 MB, wo die Sozialversicherungszeiten etc des Trios aufgeführt sind.
Ob das ein "Schäfer-Abklatsch" ist oder mehr, müsstest Du prüfen.

Du findest dann auch heraus, in Protokoll Nr. 53, Seite 156, dass Mundlos seit "Briefe an Thomas Starke" 1994 ein Postfach in Jena hatte. Das dürfte auch manche "wichtige" Frage beantworten, auch was Briefe aus Ilmenau angeht, "unbekannt verzogen".

Wie gesagt, alles gaaanz wichtige Fragen :blabla:

Vielen, vielen Dank! :rose für dich:Schaue ich mir an. Bin durch Bios DNA irgendwie auf Abwege gekommen und plötzlich bei der Banksache gelandet. Da fiel mir auf:


Bereits nach dem Überfall auf eine Sparkassenfiliale in Chemnitz am 22. November 2005 hatte die Staatsanwaltschaft Chemnitz auf Anregung der Polizei beim zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Chemnitz einen Beschluss nach §§ 100g, 100h StPO (a. F.) (Funkzellenabfrage im Tatortbereich) beantragt. Gestützt wurde dieser Antrag auf den Umstand, dass auf Videoaufzeichnungen vom Überfall eine Freisprecheinrichtung in der Jacke von einem der Täter festgestellt worden sei und daher zu vermuten stand, dieser Täter habe in engem zeitlichem Zusammenhang mit der Tat telefoniert. Der Antrag der Staatsanwaltschaft Chemnitz wurde jedoch vom Amtsgericht Chemnitz mit der Begründung abgelehnt, die beantragte Maßnahme sei nicht zur Ermittlung der Täter geeignet:
„Geeignet zur Ermittlung der unbekannten Täter wäre die Funkzellenauswertung dann, wenn die Täter in der fraglichen Zeit miteinander telefoniert hätten […] (vgl. LG Stade, StV 2005, Bl. 434 f.). Dies ist der Ermittlungsakte jedoch nicht zu entnehmen. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen, insbesondere aufgrund der Angaben der unmittelbaren Tatzeugen, gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass die unbekannten Täter in der genannten Zeit untereinander telefoniert hätten. Auch die Auswertung der Bilder der Raumüberwachungskamera gibt hierfür keine Annahme. Ob auf den Bildern bei einem der Täter eine Freisprecheinrichtung zu erkennen ist, ist reine Spekulation und wird durch die bisherigen Ermittlungen jedenfalls nicht gestützt.
S. PUA-Gesamtbericht S. 723

Zusammenfassung:

• Videoaufnahme zeigt Freisprecheinrichtung in der Jacke von einem Täter
• Keine Anhaltspunkte, dass die Täter miteinander telefonierten.


Das hört sich aber von dem Zeugen Merten ganz anders an.


Zeuge Jens Merten: Das ist einfach daran gescheitert - - Vielleicht darf ich den Ausgangsursprung schnell erklären. Die beiden Täter - - Wir hatten also wieder recht gute Überwachungsaufnahmen, und bei einem der Täter war zu erkennen, dass er offenbar ein Headset oder zumindest irgendwas mit Kabeln hier zu hängen hatte, wo wir davon ausgehen mussten, dass er möglicherweise per Handy in Verbindung mit dem zweiten Täter in der Filiale oder möglicherweise - was wir ja von Anfang an favorisiert haben - mit dem dritten Mann, der möglicherweise draußen im Fahrzeug sitzt, Verbindung hält. Das war also für uns die Veranlassung, hier eine Funkzellenabfrage zu beantragen bei der Staatsanwaltschaft. Das ist auch erfolgt. Der Staatsanwalt hat die auch beantragt beim Ermittlungsrichter. Dort ist die aber unter der Maßgabe abgelehnt worden, dass es keinen Zeugen gibt, der unsere beiden Täter hat telefonieren sehen. Punkt. PUA-Protokoll Nr. 43, S. 127

Zusammenfassung :

• Offenbar Headset oder was ähnliches mit hängenden Kabeln war auf einer recht guten Überwachungsaufnahme bei dem Täter zu erkennen.
• Trotzdem Ablehnung Funkzellenauswertung, weil es keinen Zeugen gibt, der die Täter telefonieren sah.



22. Nov 05
Sparkasse
0,00
Chemnitz
Sandstraße 37
Auf Videobild mögliches Headset oder Kabel ersichtlich

Nach Überfall beantragte Funkzellenabfrage, wird nicht genehmigt



05. Okt 06
Sparkasse
0.00
Zwickau
Kosmonautenstraße

DNA ist nicht von Böhnhardt und Mondlos


07. Nov 06
Sparkasse
84.955,00
Stralsund
Kleine Parower Str. 51-53
Zeugenbeschreibung Täter sächsisches Dialekt
Funkzellenermittlung (erfolglos) PUA






Zeuge Jens Merten: Zeuge Jens Merten: Aber wenn ich sagen darf: Der Ermittlungsrichter, für den ist das nicht das Kriterium, die Serie. Deswegen habe ich es eben ganz so konkret gesagt. Für den ist entscheidend der Fakt: Gab es einen Zeugen, der wahrgenommen hat, dass die Täter Mobilfunkgeräte benutzt haben? Wenn ja, bin ich sofort bereit, diesen Funkzellenantrag zu befürworten. Wenn nicht, lehne ich den ab. PUA-Protokoll Nr. 43, S. 128



5. Funkzellenabfragen im Tatortbereich

Aus den Akten geht hervor, dass beim Überfall auf eine Sparkasse am 7. November 2006 in Stralsund eine Funkzellenabfrage im Tatortbereich mit dem Ziel der Ermittlung und anschließenden Auswertung sämtlicher eingeschalteter Mobiltelefone, die sich zur Tatzeit am Tatort befanden, durchgeführt wurde. Diese führte ausweislich
der Akten nicht zum Erfolg.

Das ist doch paradox. In Zwickau ist auf dem Bild ein mögliches Headset zu erkennen, eine Funkzellenauswertung wird aber nicht genehmigt. Gem. den Ausführungen kann ich nicht entnehmen, dass in Stralsund Überwachungsbilder vorlagen, die überhaupt ein mögliches Headset zeigten. Und Zeugenaussagen auf so etwas sind auch nicht aufgeführt. Trotzdem wird da eine Funkzellenauswertung vorgenommen.

War da bei den Initiatoren der Show etwas schief gelaufen?

Mögliche Hypothese:

• Einer, zwei oder alle Drei waren doch an einem Teil der Banküberfälle verwickelt, unter der Überschrift von gewissen Diensten. Ich glaube aber nicht, dass das Trio die Morde an den Ausländern ausübte.
• Bei dem Überfall am 25. November 2005 in Chemnitz lief etwas schief, es wurde das Headset entdeckt
• Verhinderung der Auswertung und später Übergang in ein weit entferntes anders Bundesland mit anderer Staatsanwaltschaft (2 x Stralsund), wobei die Täter kein Handy/Headset mehr benutzten.
• Dort konnte man nun eine andere Verfahrensweise angeben und dass Funkzellen ausgewertet werden, auch ohne Zeugen. Und so war man dann wieder „rein“.


Es ist daher zu vermuten, dass es sich um überörtliche Täter handelt nur in einem Fall wird von einem sächsischen Dialekt berichtet.

Und das war gem. PUA-Protokoll Stralsund.


Vorsitzender Sebastian Edathy: ……Aber ich meine, selbst in Zwickau - da, wo sie gewohnt haben - haben sie zwei Banken überfallen, und zwar noch 2011…..

Ich wollte nachsehen, ob das ein Versprecher war und suchte deshalb im Internet, ob es im Jahr 2011 einen Banküberfall in Zwickau gab. Auf die Schnelle wurde ich nicht fündig, fast nur NSU. Dafür fand ich aber nachfolgendes:

Zufall, dass am 02. November 2011 in Zwickau eine Bombenattrappe abgelegt wurde?

http://www.hotwebclips.com/Home/Show/UcfDwnrdLTw

http://www.blaulichtfahrzeuge.net/v2/displayimage.php?album=9511&pid=12812

fatalist
09.01.2014, 14:41
Zufall, dass am 02. November 2011 in Zwickau eine Bombenattrappe abgelegt wurde?

http://www.blaulichtfahrzeuge.net/v2/displayimage.php?album=9511&pid=12812 Mönsch, die sieht ja genauso aus wie die in Jena :dg:

Nereus
09.01.2014, 14:42
Die merkwürdigen Zeugen im Internetcafe Yozgat.
........
@bios Frage ist berechtigt: War einer der "Mehmet", der die Dönerceska liefern wollte aus der Schweizer Bodenseevilla?

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-80075315.html

Alles sehr verworren...

Eine Antwort dazu kam schon von Gronbach:


Alexander Gronbach sagt:


7. Januar 2014 um 22:47 (http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/12/29/nsu-das-grose-zeugensterben-exklusiv-in-compact-12014/#comment-81927)

@ Fatalist
dieser Mehmet, der angeblich die Ceska aus einem Schweizer Tresor holen wollte, was in SPON sehr ausführlich beschrieben wurde, heißt mit vollem Namen “Mehmet Ay”, lebt in den Niederlanden unter einer falsch Identität und ist mit dem Dönerbudenbesitzer Heyder Ay (Mordfall Rostock) verwandt.

Ist schon interessant zu zusehen, wie kurdische Heroindealer es schaffen, dass in BRD Straßen nach denen benannt werden! Diese ganzen Nummern hebe ich mir für die Zeit nach dem 16 Januar 2014 auf :o)
.......


Ich habe ein Problem mit der Gewichtung: Temme trifft sich mit V-Person, gleichgültig, ob Vater, Sohn oder Faiz. Temme, ein kleiner Fisch trifft V-Person, vermutlich ebenfalls ein kleiner Fisch (treffen sich Topquellen in einem öffentlichen Cafe mit VS-Leuten?), aber immerhin nützlich. Killer tötet den Sohn.
...............
Es gab eine Tatortrekonstruktion. Viele Widersprüche oder Lügen wären aufgeklärt worden und wurden es vielleicht sogar. Warum die "halbe" Temme-Vertuschung und seine Lügen? Den Mörder gesehen zu haben, heißt ja noch lange nicht, den Geheimdienst eines anderen Staates zu beschuldigen. Großes Rätsel.
............

Warum immer nur den Verdacht auf böse deutsche beobachtende Dienste lenken? Wenn der Bericht des SPIEGELs über Mehmets Aussage stimmt, dann ist doch klar, daß die Telefonate des Internetkcafés abgehört wurden und VS-Temme dort beobachend tätig wurde, weil wohl Treffs von der kriminellen Organisation mit Yozgat vereinbart worden waren, aber nocht nicht deren letzte Konsequenz (Mord) aus den abgehörten Telefonaten erkennbar war.


Temme und der Tatort.

ca. 16:48 Temme parkt Auto vor der Tür, kommt rein zu Yozgat, der telefoniert gerade, und weist Temme "Rechner Nr. 2" zu. Der Telefongesprächspartner hört das.

16:51 Temme surft los. Wildman70" bei ilove.de.

Im PC-Raum sitzen bereits 2 migrantische Jugendliche, Ahmed Abu-Tammam, Palästinenser, und Emre Egin, Türke. Sie schauen Pornos, sind wohl bekifft. Ahmed A-T sieht bei Temme eine Plastiktüte mit "was Schwerem" drin. Ob Temme die später wieder mitnimmt weiss er nicht.

im Zwischenzimmer telefoniert bei geschlossener Tür Hediye Caliskan

Vorn bei Yozgat telefoniert Faiz Hamadi Shahad in einer Telefonkabine.

Temme surft bis 17:01, geht (mit oder ohne Tüte) nach vorne zum Eingang.

Danach fallen die Schüsse, leise, also Schalldämpfer, und zwar ein GUTER SD, nicht die Krücke der Dönerceska, von der bei anderen Tatorten Zeugen aufwachen (Turgut) oder die Schüsse im Auto sitzend bei laufendem Motor um die Ecke an der Ampel stehend hören (Yasar) ...

3 Zeugen hören was, aber niemand denkt an Schüsse. Tak tak tak, so die Zeugin, die beiden migrantischen Porno-Glotzer meinen, "PC vom Tisch gefallen", also nichts Lautes.

Niemand sieht auf die Uhr. Keiner von den 3 Zeugen.
2 glotzen weiter Pornos, die Türkin im geschlossenen Raum telefoniert weiter...

“Gegen 17.05 Uhr fand der Vater des Opfers den Sohn blutüberströmt unter der Theke.”
17:04 oder 17:05 erscheint Vater Yozgat, und erst dann "ist Alarm", und einer der Surfer hilft beim Vorziehen des Opfers in die Mitte des Raumes.

Das sind imo die einzigen halbwegs wahren und gesicherten Zeitangaben.


Es gibt noch 2 Anwesende/Zeugen, nämlich diesen Faiz Hamadi Shahad, Iraker, und einen dunkelhäutigen Nichttürken, der im Inetcafe jemanden sucht, aber nicht findet und wieder geht.

FHS telefoniert angeblich bis 17:03, ist am dichtesten dran an den Schüssen, 2 Meter weg, hört ca. 17:02 Uhr Geräusche, Luftballonplatzen oder so, und sieht einen Schatten verschwinden von Yozgats Platz.

Er verlässt seine Telefonzelle aber erst nach Ende seines Gespräches um 17:03, bevor Vater Yozgat erscheint, sieht aber den Sterbenden nicht, sieht auch das Blut auf dem Schreibtisch nicht, hinter dem Yozgat liegt.
--------------
Wer ist der Zweite ??? Faiz Hamadi Shahab ist der Eine, aber wer ist der Zweite?
Emre E. isses nicht, die Türkenmutti ist es auch nicht, Temme ist es nicht, Ahmed Abu Tammam ist es nicht, obwohl der 3 Mal der Vorladung nicht folgte...

Ja wer isses denn???
Der geflüchtete Schwarze, der im Cafe Jemanden suchte, und dann über die Strasse abhaute?

Sehr gute Zusammenstellung, die mich auf eine Idee gebracht hat!

Die Fälle 3 (Süleyman Tasköprü, 27. Juni 2001, Hamburg) und 9 (Halit Yozgat, 6. April 2006, Kassel) in der Ceska-Mordserie haben auffällige Paralellen. Beide Mordopfer haben ihre Väter unter einem Vorwand weggeschickt, damit sie nichts von einem geplanten Treffen ihrer Söhne mit Schwerstkriminellen wegen heimlicher krummer Tätigkeiten oder Geschäfte etwas mitbekommen, was die Väter, wegen der „Familienehre”, nicht gebilligt hätten.

Beider Väter lassen nichts auf ihre Söhne kommen, für sie waren ihre Söhne die reinsten unschuldigen Engel.

Süleyman Tasköprü hatte offenbar zur vollen Stunde um 11 UHR eine Verabredung, die tödlich endete.

»Gemeinsam mit seinem Vater Ali öffnet Süleyman am Morgen den Familienbetrieb und ärgert sich - die Oliven fehlen. Tasköprü schickt seinen Vater um 10.45 Uhr los, er solle die Früchte bitte aus einem nahegelegenen Lebensmittelgeschäft besorgen.
Gegen 11.15 Uhr (also nach 30 Minuten) kommt Süleymans Vater vom Olivenkauf zurück in den Laden. Er entdeckt seinen Sohn auf dem Fußboden, der Kopf mit riesigen Wunden in einer Blutlache.

Süleyman Tasköprü war ins Milieu des Hamburger Kiezes geraten.
War wegen Diebstahl, Körperverletzung, Fahren ohne Fahrerlaubnis mehrfach bei der Polizei aufgefallen (vorbestraft?), hat bereits Anzeigen wegen Körperverletzung und Trickdiebstahl am Hals.
Süleymans Freundin Dajana, mit der er eine Tochter hat, arbeitet rund um die Reeperbahn zumindest zeitweise als Prostituierte.
Eine frühere Freundin, die Jugoslawin Alma C., bereitet ihm aber mehr Sorgen. Zunächst verstehen sich die beiden gut und begehen 1992 zahlreiche Scheckbetrügereien. Allerdings so stümperhaft, dass sie hinter Gittern landen und sich von Firmen und Privatpersonen hohe Regressforderungen einhandeln. Fünf Jahre später, 1997, nachdem beide das Gefängnis wieder verlassen haben, taucht Almas neuer Freund Bülent mit seinem Bruder Cahit bei Tasköprü auf.
Beide sind in Verbindung mit Drogengeschäften bereits polizeibekannt in Hamburg-Altona. Nun wollen sie, dass der junge Türke für die Schulden seiner Ex-Freundin geradestehen soll. Als er sich vehement weigert, schießt ihm Cahit in einem Billard-Cafe zweimal ins Bein.
Nach und nach stoßen die Fahnder in dem Fall also auf Indizien, dass das Opfer doch nicht so unauffällig lebte, wie angenommen.
Felix Schwarz, Leiter der Abteilung Organisierte Kriminalität beim Hamburger Landeskriminalamt, erklärt die Vermutung 2010 im ARD-Radio:
„Ich würde unser Opfer nicht als Kriminellen, als Berufskriminellen bezeichnen, aber er war zumindest schon polizeilich in Erscheinung getreten. Und was wir festgestellt haben war, dass er Verbindungen zu kriminellen Kreisen hatte, dass er sich in kriminellen Kreisen bewegte. Im Hamburger Milieu, wenn man so will. Unter Milieu verstehen wir hier in Hamburg den Bereich auf St. Pauli, auf dem Kiez, in dem es um Prostitution geht, wo auch mal Glückspiel eine Rolle spielt. Das sind die Kreise, aus denen das Opfer seine Bekannten, auch seine Freunde rekrutierte, wenn man so will. Er ist ein kleines Licht, wenn man den kriminellen Hintergrund betrachtet."
Doch in dem kleinkriminellen Milieu, in dem sich der Erschossene aufgehalten hat, kommen die Fahnder nicht weiter.
Die Polizisten sehen den Mord laut Schwarz als
„Abstrafaktion für jemanden, der einen Fehler gemacht hat gegenüber Straftätern, denen er als Opfer in irgendeiner Form verpflichtet war und der gegen Regeln verstoßen hat".
Diese Mutmaßung unterstützt eine Kundin, die zwei Tage vor dem Mord in Süleyman Tasköprüs Laden einkaufte - und einen heftigen Streit mitbekam. Der Ladeninhaber diskutierte ihrer Aussage zufolge mit drei südländisch aussehenden Männern, von denen einer schreiend direkt vor Tasköprü stand und einen aufgeregten und wütenden Eindruck machte. Am Ende des Streits sagte der etwa 30-jährige, kräftige Mann zu Süleyman auf Deutsch:
„Kummer dich darum, sieh zu, dass du das ranholst. Wir kommen wieder." Und als wäre dies der Drohung nicht genug, hämmerte der Südländer mit seiner Faust auf den Tisch. Laut Tasköprüs Mutter kamen die drei Männer des Öfteren und schlugen ihren Sohn sogar.«
(Auszug aus Baumgärtners "Terrorzelle")

Halit Yozgat schickte ebenfalls seine Eltern unter einem seltsamen Vorwand weg, um sich vermutlich mit seinem späteren Mörder verabredungsgemäß um 17 Uhr zu treffen.
Es ging wohl darum, einen letzten Aufschub zur Begleichung von Schulden zu erwirken. Aber der Gläubiger und Pate aus dem Untergrundmilliöh ließ nicht länger mehr mit sich handeln und schickte, nach den Gesetzen der Mafia und deren Ehre, seinen Vollstrecker zum letzten Termin vorbei.

Halit konnte seinem Vater, der ihn für ein unschuldiges Lämmchen hielt, seine dunklen Geheimnisse nicht anvertrauen und daher schickte er ihn unauffällig fort.
Vater Yozgat schildert ohne Argwohn den ungewöhnlichen Vorgang:

Es war der 6. April 2006, ein Donnerstag. Ein Tag vor meinem Geburtstag. Morgens arbeitete ich im Internetcafé, weil Halit etwas anderes zu tun hatte. Wir wechselten uns ab mit dem Tresen – mal passte er auf, mal ich. Irgendwann am Nachmittag kamen Halit und seine Mutter in den Laden, und meine Frau sagte: »Ismail, Halit hat mir Geld gegeben, damit wir dir ein Geschenk kaufen. Du sollst es dir selbst aussuchen, hat er gesagt. Fahren wir los.«
Halit ist dann im Laden geblieben, meine Frau und ich sind in den Baumarkt. Ich habe mir einen Werkzeugkasten gekauft. Wir wollten dann wieder zurück ins Internetcafé, um Halit abzulösen, weil er gegen 17 Uhr immer zum Abendgymnasium ging. Bis dahin war er immer im Laden und machte seine Schulaufgaben. Meine Frau und ich waren kurz nach 17 Uhr wieder beim Internetcafé, vielleicht war es fünf nach. Normalerweise stand er immer an der Tür, wenn ich ihn ablösen sollte. An diesem Tag nicht. Ich wunderte mich kurz. Ich habe den Wagen geparkt, bin reingegangen. Kein Halit. Ich rief: »Halit, wo bist du, sitzt du grad selbst an einem der Computer?«
Mein Blick richtete sich auf das Pult am Eingang, dort, wo die Kunden bezahlen. Ich sah drei kleine rote Tropfen darauf. Ein, zwei, drei kleine rote Tropfen, akkurat nebeneinander. Ich ging näher an das Pult heran. Wieder rief ich: »Halit, was machst du denn hier mit der roten Farbe?« Da sah ich ihn. Er lag dahinter, auf dem Boden. Ich schrie: »Halit, was ist mit dir?« Ich nahm ihn in den Arm, seine Augen verfärbten sich violett. Es reicht. Ich kann Ihnen nicht mehr sagen.
http://www.zeit.de/2012/42/Interview-Yozgat-Opfer-NSU/seite-2

Bei einigen anderen Ceska-Fällen lassen sich ebenfalls letzte Verabredungen oder angedrohte Treffs aus der finanziellen Situation, der Geschäftstätigkeit der Opfer und der Taten nach Mafiaart ablesen...

fatalist
09.01.2014, 15:05
Halit Yozgat schickt ebenfalls seine Eltern unter einem seltsamen Vorwand weg, um sich vermutlich mit seinem späteren Mörder verabredungsgemäß um 17 Uhr zu treffen. Die Uhrzeit passt nicht, 17 Uhr war planmässiger Aufbruch zur Schule, also die Eltern längst zurück. Das Treffen hätte so um 16 Uhr herum stattfinden müssen... passt leider nicht.

Die Mordserie sollte Temme untergeschoben werden, und das war wohl auch Temmes instinktiver Gedanke, weshalb er sich verpisste, trotzdem er Alles mitbekam.

Nereus, da werden 2 Leute festgenommen nach der Tat, die nach Freilassung in die Schweiz und in die Türkei verschwanden, und wir wissen die Namen nicht, bzw. welche Zeugen das waren. Das wäre bei einem OK-Verbrechen längst bekannt. Aber wenn es um Geheimdienste geht...

fatalist
09.01.2014, 15:44
Zeuge belastet vor Untersuchungsausschuss LKA-Chef Jakstat


09.01.2014 - 13:41 Uhr Erfurt. Vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages hat am Donnerstag ein früherer Bekannter von Uwe Böhnhardt ausgesagt. Demnach will der Jenaer den mutmaßlichen NSU-Terroristen Böhnhardt im Sommer 2003 in Jena an einer Ampel in einem Auto sitzen gesehen haben. Zudem hat ein früherer LKA-Ermittler Thüringens LKA-Chef Werner Jakstatt schwer belastet.

http://www.otz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Zeuge-will-NSU-Mitglied-Boehnhardt-2003-in-Jena-gesehen-haben-1174524756

Wer ist der "Verräter"???


Früherer LKA-Ermittler belastet
Jakstat

Ein 44-jähriger früherer LKA-Ermittler hat im Erfurter NSU-UntersuchungsausschussThüringens LKA-Chef Werner Jakstatt schwer belastet. Der damalige Referatsleiter räumte ein, dass es im Jahr 2003 nach Hinweis auf den Aufenthalt von Uwe Böhnhardt in Jena ein Telefonanruf vom LKA-Präsidenten gegeben habe."Es wurde gesagt, fahren sie raus und ermitteln sie was. Aber das Ende bekomme ich nicht auf dem Schirm. Das war schon "kriegen sie nichts raus ", bestätigte der Zeuge den Vorwurf gegen
Werner Jakstat, Ermittlungen womöglich behindert zu haben. Der LKA-Präsident hat diesen Vorwurf immer zurück gewiesen. Der Ausschuss wird ihn am Donnerstagnachmittag noch befragen.



Hat der Präsident des Landeskriminalamtes Thüringen die Fahndung nach Uwe Böhnhardt verhindert? Dieser Frage soll heute in der NSU-Untersuchungsausschuss Sitzung des Thüringer Landtages geklärt werden. Ein anonymer LKA-Beamter hatte in der Sendung Report Mainz dem heutigen Präsidenten Werner Jakstat vorgeworfen, dass dieser die Anweisung gegeben habe “Kriegen sie da nichts raus”.

Zum heutigen Sitzungsmarathon sind 14 Zeugenbefragungen geplant. Zunächst soll der verantwortliche Reporter befragt werden, dann folgen die zwei Hinweisgeber zum Aufenthaltsort von Uwe Böhnhardt 2003, anschließend werden 9 LKA-Beamte befragt und am Ende hat auch LKA-Chef Jakstat selbst die Möglichkeit, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Wir tickern an dieser Stelle wieder über Aussagen und Geschehnisse aus dem Ausschuss. http://haskala.de/2014/01/09/ticker-ua-09012013/

fatalist
09.01.2014, 16:44
Der einstige LKA-Beamte und heutige Leiter der Polizeiinspektion Heiligenstadt, Marko Grosa, gab zu Protokoll, dass Jakstat ihn 2003 angewiesen habe, einem Hinweis auf den Rechtsterroristen Uwe Böhnhardt nur zum Schein nachzugehen. Grosa leitete damals ein Dezernat der Staatsschutz-Abteilung des Landeskriminalamts, die sich um politisch motivierte Straftaten kümmert. Mit seiner Aussage vor dem Ausschuss weicht Grosa von seiner Dienstlichen Erkärung zum Thema ab, die er und neun weitere beteiligte Polizisten sowie Jakstat selbst kürzlich auf Anforderung des Innenministeriums in Erfurt abgegeben haben.

Zeuge wollte Böhnhardt an Ampel in Jena gesehen haben

Die Ermittlungen zu Böhnhardt, die der Chef des Landeskriminalamts vereitelt haben soll, gingen auf den Hinweis eines Zeugen zurück: Der frühere Bekannte wollte Böhnhardt an einer Ampel in Jena gesehen und eindeutig identifiziert haben. Diese Aussage gelangte ans Landeskriminalamt. Grosa sagte dazu vor dem Untersuchungsausschuss aus, LKA-Chef Jakstat habe ihm am Telefon gesagt, die Beamten sollten da mal hinfahren. Weiter habe er von Jakstat sinngemäß den Hinweis erhalten, in der Sache nichts weiter herauszubekommen. Im Anschluss an das Telefonat habe er seine engsten Mitarbeiter zusammengerufen und sie über die Anweisung des Präsidenten informiert.

http://www.mdr.de/thueringen/bild291414_v-standard43_zc-698fff06.jpg?version=35596 (http://www.mdr.de/thueringen/bild291414.html)

Die dienstliche Erklärung von Marko Grosa ans Thüringer Innenministerium.



Dass er diese Angaben zu dem Fall in seiner Dienstlichen Erklärung ans Innenministerium weggelassen hat, begründete Grosa vor dem Ausschuss damit, dass er sich erst vor wenigen Tagen entschieden habe, diese Aussage zu machen. In seiner Dienstlichen Erklärung hatte Grosa zur NSU-Fahndung geschrieben: "Wenn es im Zusammenhang mit dem Trio Ermittlungen gegeben hat, dann dürften diese nicht von großer Dauer oder nicht größeren Ausmaßes gewesen sein." Gleichzeitig machte Grosa Erinnerungslücken geltend: "Zumindest kann ich mich an den in der Anlage genannten Zeugen oder gar an die von ihm getätigten Aussagen nicht erinnern."



Nach Grosa will der Ausschuss alle neun weiteren Beamten hören sowie nochmals LKA-Chef Jakstat. Ein LKA-Staatsschützer wollte sich vor dem Ausschuss nicht daran erinnern, von Grosa 2003 gemeinsam mit Kollegen über die Anweisung von oben informiert zu haben. Die neun Polizisten hatten bereits in ihren Dienstlichen Erklärungen dementiert, dass es eine solche Anweisung von Jakstat gegeben hat. Jakstat selbst hatte Anfang Dezember vor dem Ausschuss versichert, es sei alles getan worden, um Böhnhardt und seine Komplizen Uwe Mundlos und Beate Zschäpe zu finden.



Die Dienstlichen Erklärungen der Beamten und des LKA-Chefs liegen MDR THÜRINGEN vor. Dienstliche Erklärungen sind im Thüringer Beamtenrecht verankert und entsprechen einer eidesstattlichen Versicherung vor Gericht. http://www.mdr.de/thueringen/nsu-untersuchungsausschuss_landtag100.html

Das ist ja spannend...

sleepwell
09.01.2014, 17:00
@brain freeze

Arbeit geht vor, deshalb hatte ich nur eine kurze Antwort.

Da du mir in letzter Zeit aber verbal etwas nachgelassen hast und ein bisschen verloren wirkst, also für mich, machen wir mal ein bisschen Spaß an der Freude für die grauen Zellen.
Die Vorgabe der NSU Autoren für Heilbronn ist:


B&M brauchen eine Waffe, also Polizisten töten
der Zufall führt sie nach Heilbronn
per Zufall sehen sie ein rumstehendes Tatütata
sie erschießen die Polizisten, einer überlebt
sie nehmen nicht nur die Waffen mit, sie sind Trophäengeil, Handschellen und Pfefferspray müssen es auch sein
sie schleifen zwar die Nummern aus einer Ceska, deren Herkunft für sie absolut bedeutungslos ist, lassen aber die Nummern der Dienstwaffen unbeschadet, deren Herkunft für sie eine echte Gefahr darstellen

Und diese Geschichte habe ich jetzt unterboten? :beten:
Die kann man nicht unterbieten.

Mal was zur Methodik.
Eine gute Lügengeschichte bedient sich des Kunstgriffs der Sophistik. Kern ist es, eine wahre mit einer falschen Aussage zu verknüpfen (die Kunst ist die Plausibilität der Verknüpfung) und das ganze als ein Paket zu verkaufen.
Den Ansatz bedient meine Geschichte, da sie um gegebene Fakten drumherum gebaut wird. Das heißt, hart am Wind (Wahrheit) segeln ohne den Kurs zu verlieren.
Da es langweilig ist, dass bei Heilbronn zu wiederholen, vergleiche selber noch mal, setze ich noch einen drauf.

Wir fahren jetzt mal die Dönermordserie nach der vorgeschlagenen Methode rückwärts aus der Sackgasse.

Kronzeuge (K1) meldet sich, er hat B&M die Ceska gebracht.
Er berichtet.
Es gibt eine enge Zusammenarbeit zwischen Teilen der rechten Szene und der organisierten Kriminalität, hier türkische Clans (C1). Er ist Teil der Organisation, will aussteigen.
B&M waren jahrelang als Drogenkuriere und Schutzgeldeintreiber für C1 unterwegs.
In 2011 verdichteten sich aber die Gerüchte, dass sie Spitzel sind.
Um das zu klären bekamen B&M die Aufgabe, nunmehr auch konkrete Bestrafung durchzuführen. Dafür die Ceska. B&M erfanden immer wieder Ausreden, es entstand eine starke Spannung, am Ende entschied C1 es sind Verräter, die zu liquidieren sind.
Was haben wir jetzt eingebaut und gelöst


über 65 Fahrzeugausleihen, logisch, waren ja Kuriere und Geldeintreiber
immer Bargeld und mehr ausgegeben als über Banküberfälle rein geholt, logisch hatten ja einen einträglichen Job
keine Tatortspuren, gelöst, denn sie waren nur kriminelle Logistiker
keine Fingerabdrücke, DNA an der Ceska, gelöst, die hat ja K1 geputzt gebracht und B&M haben sie nicht verwendet
Plausibilitätsbausteine wie, Kameras in Wohnung und Wohnmobil, Anwalt im Gericht angesprochen und absichtlicher Wasserschaden um „unschuldig“ aufzufliegen, für Beweis von Angst und Druck durch C1. Wollten da irgendwie raus. Letztes Wohnmobil war voll, weil Umzug als Flucht vor C1
Selbstmordchaos, gelöst und vom Tisch, Hinrichtung durch Dritte ohne politischen Schaden
die Opfer bleiben Opfer
Eltern B&M sind die Last der Serienkillerkinder los
Zschäpe wird als V-Frau offen gelegt, ist im weiteren im Zeugenschutzprogramm und heiratet in Afrika einen Dingsda zum Beweis ihrer Weltoffenheit
Politik hat Gefahr von Rechts nun im Quadrat, denn mit Verbindung zu OK viel gefährlicher weil andere Ressourcen und Möglichkeiten. Sofort Geheimdienst verdoppeln und Bürgerkontrollen verzehnfachen.
Beteiligte Ermittler sind rehabilitiert und doch nicht strohdoof, weil OK war auch eine richtige Spur


Und jetzt sage noch mal, ich kann nicht Chefregisseur der NSU Geschichte werden.
Soviel plausiblen Friede, Freude, Eierkuchen gabs überhaupt noch nicht. :cool:

Methodisch aber und das halte ich für wichtig, zeigt eine solche Lügengeschichte den Weg.
Neben der offiziellen eine weitere Geschichte aufbauen, den Schatten der größeren Plausibilität auf die offizielle fallen lassen und selbige ist diskreditiert!
So arbeiten gute Verteidiger oder eben berufsmäßige flexible Staatsdichter mit Schlapphut.
Die Beweiswürdigung bekommt einen Tiefschlag, denn die offizielle Geschichte hat kein Alleinstellungsmerkmal mehr.
Die Autorität der Informationshoheit ist futsch.
Jetzt muss man Entscheidungen der Beweiswürdigung vergleichend begründen.
Und das geht in der Regel nicht, oder nicht ohne Risiko kassiert zu werden und man ist bei „im Zweifel für den Angeklagten“ … oder bei einer verbesserten Variante der Staatsräson.

brain freeze
09.01.2014, 17:03
Zeuge Jörg Ziercke:…….. Ich wüsste nicht, dass in Köln DNA von Mundlos, Zschäpe und Böhnhardt abgeglichen worden sind…….

Clemens Binninger (CDU/CSU): In Köln haben wir keine DNA gehabt. Das ist richtig.

PUA-Protokoll Nr. 21

Das wäre auch noch was für Bios Sammlung. Ich weiß nicht, ob wir das hier schon hatten.

[...]


Sehr gut.

fatalist
09.01.2014, 17:04
Der Palästinenser (beim 4. Mal, 3 mal kam er nicht) soll vorgeführt werden?

Dienstag 14.1.2014


13.15 Uhr Ahmed. A. (Fall Yozgat) http://www.das-zob.de/nsu-prozess-geladene-zeugen-14-15-16-januar-2014/

Tantalit
09.01.2014, 17:23
Politik und Verfassungsschutz kurz vorm Herzinfarkt:

Vater des ermordeten Uwe Mundlos klagt an:

Zitat
09/01/2014
“Das ist kein NSU-Netz, das ist ein Verfassungsschutznetz”

Der Vater des ermordeten Uwe Mundlos, Prof. Siegfried Mundlos, sagte im Zusammenhang mit den sogenannten NSU-Morden sowohl vor dem politischen NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringischen Landtags in Erfurt, als auch vor dem Münchener Oberlandesgericht aus.

Professor Mundlos brachte nicht nur die professionellen Spurenverwischer der Politik (Untersuchungsausschuss) in Bedrängnis, sondern noch mehr den politischen Richter am Oberlandgericht München, Manfred Götzl.

Vor der “versammelten Elite der Lügner und Verschwörer”, wie ein Journalist die im Erfurter Landtag versammelten Politiker unter Freunden nannte, erklärte Vater Mundlos furchtlos: “Das ist kein NSU-Netz, das ist ein Verfassungsschutznetz”. [1] Dann holte der Mann noch weiter aus, und alle dort versammelten Politiker, die angeblich die Morde aufklären zu wollen vorgeben, verstummten. Professor Mundlos “beschuldigt den Verfassungsschutz, für den Aufbau der rechten Szene in Thüringen verantwortlich zu sein. … ‘Man könnte fast sagen: Sie haben eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme betrieben’”, sagte Siegfried Mundlos. [2] Zitat Ende

mehr hier:
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2014/01/09/vater-des-ermordeten-uwe-mundlos-klagt-an/

Hellangel
09.01.2014, 17:28
http://www.mdr.de/thueringen/nsu-untersuchungsausschuss_landtag100.html

Das ist ja spannend...

Spannender ist es zu wissen, WARUM er die Fahndung sabotiert und damit das Auffinden des Trios tatkräftig verhindert hat!
Aber es ist schon ein kleiner Anfang. Denn es fängt an zu wackeln. Das Lügengerüst.

fatalist
09.01.2014, 17:39
Spannender ist es zu wissen, WARUM er die Fahndung sabotiert und damit das Auffinden des Trios tatkräftig verhindert hat!
Aber es ist schon ein kleiner Anfang. Denn es fängt an zu wackeln. Das Lügengerüst. Weil man es ihm so gesagt hatte.

Hellangel
09.01.2014, 17:55
Weil man es ihm so gesagt hatte.

Ich meinte Jakstatt.

fatalist
09.01.2014, 18:03
Ich meinte Jakstatt. Ich auch. Man hat es ihm so gesagt. Das kam von seinem Ministerium, sowas denkt sich doch ein LKA-Chef nicht aus...



https://pbs.twimg.com/profile_images/378800000186359418/0508a379724d24ee15e508483d1e1355_normal.jpegBodo Ramelow‏@bodoramelow

Heute alles zusammengefallen. Der Beamte hat im Ausschuss seine belastende Aussage präzisiert! Glaubwürdiger Zeuge! pic.twitter.com/Aab9guuNmz (http://t.co/Aab9guuNmz)

fatalist
09.01.2014, 18:06
http://s7.directupload.net/images/140109/oddtmma9.jpg



https://pbs.twimg.com/profile_images/420175323984953345/bTYybhfg_normal.jpegClaudia H. ‏@clarryrock 51m
@bodoramelow sie müssen doch ihre eigenen Leute, die zur NSU gehören, schützen.. :haha:

Hellangel
09.01.2014, 18:11
Und darüber wird in den Mainstream-Medien von zeit.de, spiegel.de, süddeutsche.de u.s.w. NIX von berichtet!

fatalist
09.01.2014, 18:28
Und darüber wird in den Mainstream-Medien von zeit.de, spiegel.de, süddeutsche.de u.s.w. NIX von berichtet! An der Nachricht kommen sie alle nicht vorbei, das kommt heute in die Tagesschau. Ruhig bleiben ;)

Es hat Derjenige ausgesagt, der den Anruf entgegennahm. Das war nur einer, nämlich der Referatsleiter Marco Grosa.
Dürfte Polizeidirektor sein. Und Polizei-GewerkschaftsChef isser auch.


In der heutigen Sitzung des Untersuchungsausschusses, in welcher mehrere Polizeibeamte dazu gehört werden, bestätigte Marco Grosa, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei Thüringen, dass es einen entsprechenden Anruf des damaligen Präsidenten des LKA, Werner Jakstat, gegeben habe. Er selber hätte diesen entgegengenommen. http://www.jenapolis.de/2014/01/staatsversagen-und-kumpanei-nicht-nur-im-verfassungsschutz-sondern-auch-bei-fuehrenden-polizisten/

Es ist nicht nur der Verfassungsschutz, es ging nicht ohne die Polizei, das Trio zu schützen. Das haben wir von Anfang an gesagt. Immer wieder.

brain freeze
09.01.2014, 18:33
@brain freeze

Arbeit geht vor, deshalb hatte ich nur eine kurze Antwort.

Da du mir in letzter Zeit aber verbal etwas nachgelassen hast und ein bisschen verloren wirkst, also für mich, machen wir mal ein bisschen Spaß an der Freude für die grauen Zellen.
Die Vorgabe der NSU Autoren für Heilbronn ist:


B&M brauchen eine Waffe, also Polizisten töten
der Zufall führt sie nach Heilbronn
per Zufall sehen sie ein rumstehendes Tatütata
sie erschießen die Polizisten, einer überlebt
sie nehmen nicht nur die Waffen mit, sie sind Trophäengeil, Handschellen und Pfefferspray müssen es auch sein
sie schleifen zwar die Nummern aus einer Ceska, deren Herkunft für sie absolut bedeutungslos ist, lassen aber die Nummern der Dienstwaffen unbeschadet, deren Herkunft für sie eine echte Gefahr darstellen

Und diese Geschichte habe ich jetzt unterboten? :beten:
Die kann man nicht unterbieten.

Mal was zur Methodik.
Eine gute Lügengeschichte bedient sich des Kunstgriffs der Sophistik. Kern ist es, eine wahre mit einer falschen Aussage zu verknüpfen (die Kunst ist die Plausibilität der Verknüpfung) und das ganze als ein Paket zu verkaufen.
Den Ansatz bedient meine Geschichte, da sie um gegebene Fakten drumherum gebaut wird. Das heißt, hart am Wind (Wahrheit) segeln ohne den Kurs zu verlieren.
Da es langweilig ist, dass bei Heilbronn zu wiederholen, vergleiche selber noch mal, setze ich noch einen drauf.

Wir fahren jetzt mal die Dönermordserie nach der vorgeschlagenen Methode rückwärts aus der Sackgasse.

Kronzeuge (K1) meldet sich, er hat B&M die Ceska gebracht.
Er berichtet.
Es gibt eine enge Zusammenarbeit zwischen Teilen der rechten Szene und der organisierten Kriminalität, hier türkische Clans (C1). Er ist Teil der Organisation, will aussteigen.
B&M waren jahrelang als Drogenkuriere und Schutzgeldeintreiber für C1 unterwegs.
In 2011 verdichteten sich aber die Gerüchte, dass sie Spitzel sind.
Um das zu klären bekamen B&M die Aufgabe, nunmehr auch konkrete Bestrafung durchzuführen. Dafür die Ceska. B&M erfanden immer wieder Ausreden, es entstand eine starke Spannung, am Ende entschied C1 es sind Verräter, die zu liquidieren sind.
Was haben wir jetzt eingebaut und gelöst


über 65 Fahrzeugausleihen, logisch, waren ja Kuriere und Geldeintreiber
immer Bargeld und mehr ausgegeben als über Banküberfälle rein geholt, logisch hatten ja einen einträglichen Job
keine Tatortspuren, gelöst, denn sie waren nur kriminelle Logistiker
keine Fingerabdrücke, DNA an der Ceska, gelöst, die hat ja K1 geputzt gebracht und B&M haben sie nicht verwendet
Plausibilitätsbausteine wie, Kameras in Wohnung und Wohnmobil, Anwalt im Gericht angesprochen und absichtlicher Wasserschaden um „unschuldig“ aufzufliegen, für Beweis von Angst und Druck durch C1. Wollten da irgendwie raus. Letztes Wohnmobil war voll, weil Umzug als Flucht vor C1
Selbstmordchaos, gelöst und vom Tisch, Hinrichtung durch Dritte ohne politischen Schaden
die Opfer bleiben Opfer
Eltern B&M sind die Last der Serienkillerkinder los
Zschäpe wird als V-Frau offen gelegt, ist im weiteren im Zeugenschutzprogramm und heiratet in Afrika einen Dingsda zum Beweis ihrer Weltoffenheit
Politik hat Gefahr von Rechts nun im Quadrat, denn mit Verbindung zu OK viel gefährlicher weil andere Ressourcen und Möglichkeiten. Sofort Geheimdienst verdoppeln und Bürgerkontrollen verzehnfachen.
Beteiligte Ermittler sind rehabilitiert und doch nicht strohdoof, weil OK war auch eine richtige Spur


Und jetzt sage noch mal, ich kann nicht Chefregisseur der NSU Geschichte werden.
Soviel plausiblen Friede, Freude, Eierkuchen gabs überhaupt noch nicht. :cool:

Methodisch aber und das halte ich für wichtig, zeigt eine solche Lügengeschichte den Weg.
Neben der offiziellen eine weitere Geschichte aufbauen, den Schatten der größeren Plausibilität auf die offizielle fallen lassen und selbige ist diskreditiert!
So arbeiten gute Verteidiger oder eben berufsmäßige flexible Staatsdichter mit Schlapphut.
Die Beweiswürdigung bekommt einen Tiefschlag, denn die offizielle Geschichte hat kein Alleinstellungsmerkmal mehr.
Die Autorität der Informationshoheit ist futsch.
Jetzt muss man Entscheidungen der Beweiswürdigung vergleichend begründen.
Und das geht in der Regel nicht, oder nicht ohne Risiko kassiert zu werden und man ist bei „im Zweifel für den Angeklagten“ … oder bei einer verbesserten Variante der Staatsräson.

Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht ganz, was Du meinst. Lassen wir mal all die theoretischen Möglichkeiten weg. Ich argumentiere nicht als Verteidiger, sondern versuche die Situation zu beschreiben, wie sie ist. Da kann es für "den Staat" keine wie auch immer "verbesserte" Variante der NSU-Story geben. Und die Angeklagten müssen ohnehin keine Geschichten erfinden, die das Konstrukt retten. Ich versuche das kurz zu begründen:

1.Wenn Heilbronn verloren geht, also die direkte Täterschaft von B&M, dann gehen Dienstwaffen und Handschellen als "Beweise" für eine direkte Täterschaft mit verloren und damit juristisch ein wichtiger Bestandteil des Vorwurfes an den "NSU".

Die entscheidende Wirkung und Einzigartigkeit des NSU als ausländer- und polizistenmordender Terrorzelle wäre abeschwächt, wenn sie nach Heilbronn "nur" Kurierfahrten unternommen hätten.

Daraus folgt
2. Die ohnehin brüchige Beweiskraft für die weiteren Tatvorwürfe wird ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Damit wird
3. der gesamte NSU-Vorwurf einer abgeschotteten terroristischen Vereinigung zweifelhaft.
Es entstünde nicht nur für die BAW, sondern für die gesamte Reputation und die Autorität des "Staates" schwerster Schaden, der nur durch eine schonungslose Aufarbeitung - vielleicht - zu reparieren wäre. Für eine echte Katharsis haben die Vorturner des Staates nicht die Kraft, zumal die bisherige Aufarbeitung ihre reinigende Wirkung verloren hätte und auf der Sollseite zubuche schlägt.

Daran ändert eine
4. Alternativ-Theorie nichts, weil sie das NSU-Dogma (inkl. Pannen, Schreddern und PUA-Aufarbeitung plus "Erneuerung") als Fundament des Ganzen zerstören würde und eine Beliebigkeit der Theorien erzeugt

5. Gibt es deshalb keine Möglichkeit, Heilbronn "abzukoppeln", sondern nur die theoretische Option, NSU zu erweitern.
Diese Erweiterung aber läßt das NSU-Konstrukt außer Kontrolle geraten (also Explosion, statt Implosion) und ist daher keine praktikable Option für staatliche Rettung der Lage.

weil
6. weitere Täter präsentiert werden müßten und zwar glaubwürdig, was zunehmend schwieriger wird.

Schlussfolgerung: Es gibt NSU nur im Gesamtpaket oder gar nicht. Das ist der Grund, warum der Staat an Heilbronn gekettet ist.

Ist doch ganz eigentlich einfach.

fatalist
09.01.2014, 18:34
Der Prozess sitzt jetzt in der Falle: Man hat sich festgelegt: Nur die 3 waren es.
Wenn der Staat diese 3 schützte, siehe Jakstat, dann platzt der Prozess.

Hätte man gesagt, es waren diese 2 Killer-Uwes NICHT die Einzigen, dann wäre man aus der Klemme.
Aber man hat sich 100% festgelegt: Es waren nur die Uwes. 10 Morde.

Wird nächste Woche lustig, wenn es um "Heilbronn" geht. Da ist NULL bewiesen, das Timing ist PERFEKT.

"Entweder 10 Morde unter den Augen des Staates, oder eben KEINE Morde!!!"

Nereus
09.01.2014, 18:57
Die Uhrzeit passt nicht, 17 Uhr war planmässiger Aufbruch zur Schule, also die Eltern längst zurück. Das Treffen hätte so um 16 Uhr herum stattfinden müssen... passt leider nicht.

Die Mordserie sollte Temme untergeschoben werden, und das war wohl auch Temmes instinktiver Gedanke, weshalb er sich verpisste, trotzdem er Alles mitbekam.

Nereus, da werden 2 Leute festgenommen nach der Tat, die nach Freilassung in die Schweiz und in die Türkei verschwanden, und wir wissen die Namen nicht, bzw. welche Zeugen das waren. Das wäre bei einem OK-Verbrechen längst bekannt. Aber wenn es um Geheimdienste geht...

1)Wenn Halit an dem Tag nicht frei hatte, sondern zur Schule wollte, dann hätte Halit seinen Vater
schon früher ablösen müssen. Letzterer wußte offenbar, daß er Halit nicht so eilig abzulösen hatte. Er parkte seinen Wagen um ungefähr 17:05 Uhr (so die Aussage des Vaters), Wagen abschließen, Werkzeugkiste und Frau in die Wohnung im gleichen Haus bringen und zurück zum Internetcafe um ca. 17:10-17:15 Uhr. (Die Frau hat nicht den Laden betreten, sonst wäre das erwähnt worden) ”Keiner hat auf die Uhr gesehen!” haste ja selber geschrieben.

Wann erhielten eigentlich die Polizei und die Rettungskräfte den ersten Notruf? Das würde Vater Yozgats Erscheinen im Internetcafe näher eingrenzen. Ich vermute um 17:20 Uhr?

Der Vater war schon vor Temmes Kommen um 16:45 Uhr fortgegangen, sonst hätte er Temmes Begrüßung erwähnt. Er hatte also Temme, den er kannte, nicht mehr gesehen. Temme kam, weil sein Amt aus den abgehörten Gesprächen etwas von einem Treffen um 17 Uhr gehört hatte. Ein V-Mann war wohl zu diesem Zweckt „telefonierend” nahe der Ladentheke plaziert worden, um den vorderen Raum zu überwachen. Temme beobachtete den hinteren Raum.
Das Beobachtungsteam wollte nur sehen, wer da kommt. Vielleicht ein alter Bekannter, den man schon im Visier hatte? Der VS hat keine polizeilichen Aufgaben, sonst hätten die mit gezogenen Pistolen Wache gehalten. Außerdem war aus den abgehörten Gesprächen vermutlich noch nicht zu entnehmen gewesen, daß es so ernst werden wird.

Das wäre also der gleiche Zeitrahmen wie bei Tasköprü: 30 Minuten, in denen der Mord geschieht.

2) Warum und von wem sollte Temme etwas untergeschoben werden?
Als die Situation im Laden eskalierte – natürlich hatte der Sportschütze Temme die gedämpften Schüsse gehört –, war sofortiger panikartiger Rückzug angesagt. Skandal drohte. Offenbar hatte man Mehmets Vorhersage nicht so ganz getraut („demnächst soll in Yozgats Internetcafe etwas steigen”) und die Gefahr verkannt. Statt, daß man ein polizeiliches Eingreifkommando rund um das Internetcafe in Stellung gehen ließ, beobachtete der Verfassungsschutz nur hilflos. Faiz hatte Temme mit seiner Aussage in Schwierigkeiten gebracht, weil er von dem Panikabruch der Observation nichts wußte und auch die Geräusche nicht alarmierend als Schüsse gedeutet hatte?

3) Wer war da vermutlich noch im Internetcafè?

»Der Iraker Faiz H. hielt sich in unmittelbarer Nähe des Mordes auf:
Ein Hamadi S. “telefonierte in einer Telefonkabine nur wenige Meter neben der Ladentheke, hinter der Halit Yozgat erschossen wurde”. Laut Panorama hätte er wie Temme auch nichts gehört, auch nichts gesehen:
Es wird ein “Mann südländischen Typs” beobachtet, der “zur Tatzeit vom Internetcafé quer über die vielbefahrene Holländische Straße in Richtung Kasseler Hauptfriedhof gelaufen sein” soll (Spiegel). Laut der Welt hätte diese Person dunkle Haare gehabt.
Versuch einer Rekonstruktion von Friedensblick:
http://friedensblick.de/2774/rekonstruktion-des-nsu-mordes-an-halit-yozgat/

@bio machte darauf aufmerksam, daß auf der Polizei-Skizze des vorderen Ladenteils des Internetcafes 3 Telefonkabinen fett markiert sind: Die Nummern 1 (vermutlich der, der über die Straße rannte), 3 (Telefonierer Faiz) und 5 (vermutlich Hamadi S., der wie Temme nichts gehört haben will)
Dann hat beim Auftauchen Temmes noch ein Kunde mit Yozgat telefoniert und nach Yozgats Ermordung tauchte noch ein Dunkelhäutiger aus dem vorderen Raum auf und fragte im hinteren Raum: „Ist hier jemand?“
Unter diesen allen müssen die, nach ihrer kurzzeitigen Verhaftung, ins Ausland Geflüchteten gesucht werden, die vermutlich Täterwissen hatten.

Wir vertreten hier nur unsere Meinungen und Hypothesen, da wir keinen Einblick in die jeweiligen Ermittlungsakten haben.

fatalist
09.01.2014, 19:29
1)Wenn Halit an dem Tag nicht frei hatte, sondern zur Schule wollte, dann hätte Halit seinen Vater
schon früher ablösen müssen. Letzterer wußte offenbar, daß er Halit nicht so eilig abzulösen hatte. Er parkte seinen Wagen um ungefähr 17:05 Uhr (so die Aussage des Vaters), Wagen abschließen, Werkzeugkiste und Frau in die Wohnung im gleichen Haus bringen und zurück zum Internetcafe um ca. 17:10-17:15 Uhr. (Die Frau hat nicht den Laden betreten, sonst wäre das erwähnt worden) ”Keiner hat auf die Uhr gesehen!” haste ja selber geschrieben. Der Vater hat ausgesagt, dass er zu spät kam. Er wunderte sich, dass Halit nicht in der Tür stand und auf ihn wartete.


Wann erhielten eigentlich die Polizei und die Rettungskräfte den ersten Notruf? Das würde Vater Yozgats Erscheinen im Internetcafe näher eingrenzen. Ich vermute um 17:20 Uhr? Früher, deutlich früher. ca. 17:08.


Der Vater war schon vor Temmes Kommen um 16:45 Uhr fortgegangen, viel früher:

Um 15 Uhr habe er im Internetcafé gearbeitet, dann sei sein Sohn gekommen und habe ihm gesagt, dass seine Mutter draußen auf ihn warte. Tag 41.


Temme kam, weil sein Amt aus den abgehörten Gesprächen etwas von einem Treffen um 17 Uhr gehört hatte. Ein V-Mann war wohl zu diesem Zweckt „telefonierend” nahe der Ladentheke plaziert worden, um den vorderen Raum zu überwachen. Temme beobachtete den hinteren Raum.
Das Beobachtungsteam wollte nur sehen, wer da kommt. Vielleicht ein alter Bekannter, den man schon im Visier hatte? Der VS hat keine polizeilichen Aufgaben, sonst hätten die mit gezogenen Pistolen Wache gehalten. Außerdem war aus den abgehörten Gesprächen vermutlich noch nicht zu entnehmen gewesen, daß es so ernst werden wird. gefällt mir.


2) Warum und von wem sollte Temme etwas untergeschoben werden?
Als die Situation im Laden eskalierte – natürlich hatte der Sportschütze Temme die gedämpften Schüsse gehört –, war sofortiger panikartiger Rückzug angesagt. Skandal drohte. Offenbar hatte man Mehmets Vorhersage nicht so ganz getraut („demnächst soll in Yozgats Internetcafe etwas steigen”) und die Gefahr verkannt. Statt, daß man ein polizeiliches Eingreifkommando rund um das Internetcafe in Stellung gehen ließ, beobachtete der Verfassungsschutz nur hilflos. Faiz hatte Temme mit seiner Aussage in Schwierigkeiten gebacht, weil er von dem Panikabruch der Observation nichts wußte und auch die Geräusche nicht alarmierend als Schüsse gedeutet hatte? "Untergeschoben", das ist die Alternative zu "beobachtet". Die Serie hörte mit diesem Mord auf. Warum sie nicht dem VS unterschieben? Vielleicht war das der einzige Zweck dieses Mordes.


3) Wer war da vermutlich noch im Internetcafè?

Versuch einer Rekonstruktion von Friedensblick:
http://friedensblick.de/2774/rekonstruktion-des-nsu-mordes-an-halit-yozgat/
die Rekonstruktion hat mir nicht gefallen, daher machte ich ja meine eigene... ich glaube, bio hat seine danach überarbeitet.




@bio machte darauf aufmerksam, daß auf der Polizei-Skizze des vorderen Ladenteils des Internetcafes 3 Telefonkabinen fett markiert sind: Die Nummern 1 (vermutlich der, der über die Straße rannte), 3 (Telefonierer Faiz) und 5 (vermutlich Hamadi S., der wie Temme nichts gehört haben will)
Dann hat beim Auftauchen Temmes noch ein Kunde mit Yozgat telefoniert und nach Yozgats Ermordung tauchte noch ein Dunkelhäutiger aus dem vorderen Raum auf und fragte im hinteren Raum: „Ist hier jemand?“
Unter diesen allen müssen die, nach ihrer kurzzeitigen Verhaftung, ins Ausland Geflüchteten gesucht werden, die vermutlich Täterwissen hatten. Faiz Hamadi Shahab, das ist 1 Person, nicht 2.


Zunächst sagt aber Götzl, eine männliche Person habe telefoniert und will wissen, wo diese Person telefoniert habe. Yozgat sagt, das sei beim Reingehen links gewesen, in welcher Zelle könne er gerade nicht sagen: Vielleicht sei es Zelle 3 oder 4 gewesen, möglicherweise habe er selbst Zelle 5 betreten. Yozgat zeigt vorne auf zwei Zellen, die es gewesen sein könnten. Tag 41.


Wie vertreten hier nur unsere Meinungen und Hypothesen, da wir keinen Einblick in die jeweiligen Ermittlungsakten haben. ist schon klar, aber wir haben jede Menge Aussagen aus PUA, Medien etc pp.

Entweder war Temme dort, weil er das Cafe observierte, oder Temme war privat dort, oder er wurde dort von einem V-Mann hingebeten.

Dachte Temme, dass man ihn nicht ermitteln könne in i-love?
Warum hat er sich vorher ausgestempelt, wenn er im Dienst war und observierte?
Daher "untergeschoben" als Variante im Hinterkopf behalten...

Der Neger, der rein kam und jemanden suchte, den der junge Emre E. beschrieb, der könnte ja auch Temme gesucht haben. Wir wissen von dem nichts. Gar nichts.

fatalist
09.01.2014, 19:42
@Nereus

Wenn Vater Yozgat erst kam, als Faiz Hamadi Shahab bereits fertig telefoniert hatte, wie will er da wissen, in welcher Telefonzelle der war?

Ismail Y. sagte "der war links", aber dann war er ja noch drin.

Deswegen hatte ich die Zeitangaben von diesem Iraker FHS rausgenommen. Passt nicht.

PS: V-Leute führen keine Observationen durch mit Hauptamtlichen gemeinsam.

Tantalit
09.01.2014, 22:02
Polizist belastet LKA-Präsident Jakstat vor NSU-Ausschuss

Im NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages ist LKA-Präsident
Werner Jakstat überraschend von einem Polizisten belastet worden.

mehr hier:
http://m.mdr.de/thueringen/nsu-untersuchungsausschuss_landtag100.html

Delao
09.01.2014, 22:15
Nein, darum geht es gar nicht.

Im Mai 2011 wurde Florian nicht vom LKA vernommen, sondern von der Polizei kontrolliert, und seine Aussagen NSS Öhringen und NSU stammen aus seiner LKA-Vernehmung im Jan 2012.

Daher schrieb ich, auf dieses Post beziehst Du dich ja:
Du meinst also, man sollte in diesem Fall der Polizei vertrauen, und die Eltern von Florian für Spinner halten?

Nereus
09.01.2014, 23:15
.... Hätte man gesagt, es waren diese 2 Killer-Uwes NICHT die Einzigen, dann wäre man aus der Klemme.
Aber man hat sich 100% festgelegt: Es waren nur die Uwes. 10 Morde.

Da ist NULL bewiesen....

"Entweder 10 Morde unter den Augen des Staates, oder eben KEINE Morde!!!"

10 Morde ja – aber nicht durch den deutschen Staat und auch nicht durch das „NSU“-Phantom der Antifa!

Daß Böhnhardt und Mundlos niemals Yozgats Internetcafé in Kassel betreten und dort gemordet haben, läßt sich ganz einfach beweisen.
Abgesehen von den fehlenden Fingerabdrücken, DNA und sonstigen persönlichen Spuren, läßt sich beim Tatablauf im Internetcafé kein Muster des behaupteten „NSU“-Trios erkennen.

Laut BGH Einlassung vom 28. Februar 2012 ist

Gegenstand des Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs der Vorwurf, die Beschuldigte Zschäpe habe im Januar 1998 in Zwickau mit Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos eine Vereinigung gegründet, deren Zwecke und deren Tätigkeit darauf gerichtet waren, Mord (§ 211 StGB) zu begehen, und sich in der Folge bis zum 4. November 2011 hieran beteiligt.
Nach Diskussionen mit den damaligen Gesinnungsgenossen Ge. und W. über die nach den Vorfällen in Jena einzuschlagende politische Strategie kamen Böhnhardt, Mundlos und die Beschuldigte noch Anfang 1998 überein, sich nunmehr zu einer eigenständigen Gruppierung zusammenzuschließen, sich dabei dem gemeinsamen Ziel der Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse in der BRD hin zu einem an der nationalsozialistischen Ideologie ausgerichtetem System unterzuordnen und dieses Ziel künftig aus dem Untergrund heraus mit Waffengewalt weiterzuverfolgen. Den Boden für den angestrebten Systemwechsel wollten sie dadurch bereiten, dass sie durch [b]Mordanschläge auf "Feinde des deutschen Volkes", worunter sie in erster Linie türkischstämmige Einwohner der BRD sowie Repräsentanten der herrschenden Ordnung wie etwa Polizeibeamte verstanden, ein Klima der Verunsicherung schufen. Zur Kennzeichnung ihres Verbands wählten sie spätestens 2001 den Namen "Nationalsozialistischer Untergrund" und entwickelten ergänzend hierzu ein "Logo" in Form einer besonders gestalteten Buchstabenfolge "NSU".

(3) In Verfolgung der gemeinsam beschlossenen Ziele begingen im Einzelnen nicht ermittelte Mitglieder der Gruppierung unter Verwendung einer Pistole Ceska 83 Kaliber 7,65 mm - am 9. September 2000 und am 27. Juni 2001 auch einer zur scharfen Waffe des Kalibers 6,35 mm umgebauten Schreckschusspistole Bruni 315 Auto - jedenfalls die nachfolgend aufgeführten Mordanschläge gegen in der Bundesrepublik Deutschland wohnhafte Personen ausländischer Herkunft (u.a.):
- Am 6. April 2006 töteten sie in Kassel den türkischen Staatsangehörigen Yozgat in den Räumlichkeiten eines Internet-Cafés durch zwei Kopfschüsse.
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2012&Sort=3&nr=59396&linked=bes&Blank=1&file=dokument.pdf

Bekanntlich wird ihnen also pauschal Mordlust aus Ausländerhaß (Profiler Horn) und die Bekämpfung von Amtsträgern des Rechtsstaates (Kiesewetter, Arnold) in der „NSU“-Legende und in verschiedenen BGH-Schriften vorgeworfen.

Wenn dem wirklich so wäre, dann würde das vermutliche Tatgeschehen in Yozgats Internetcafé wie folgt abgelaufen sein (Fiktion):
»Das Killermobil fährt in Kassel die Holländische Straße entlang. Überall ist buntes orientalische Treiben auf den Straßen mit Moscheen, türkischen Teestuben, Dönerbuden und „Kopftuchmädchen” (Kultausdruck von Sarrazin) zu sehen. Gerade passieren die Ausländerhasser im Killermobil ein Polizeigebäude mit parkenden Funkwagen davor. Gleich dahinter, bei Hausnummer 82, informiert ein mehrsprachiges Schild mit arabischen Schriftzeichen, daß hier ein türkisches Telefon- und Internetcafé seine preiswerten Dienste anbietet: 1 Euro für eine Stunde surfen.

Der Haß des „NSU”-Kommandos auf "Feinde des deutschen Volkes", wie türkischstämmige Einwohner sowie Repräsentanten der herrschenden Ordnung wie etwa Polizeibeamte, wird geweckt. Möglicherweise surfen „Bullen” in ihren Pausen beim türkischen Internetunternehmer auf Pornoseiten. Dieser Gedanke ist für „NSUler” empörend. Spontan wird beschlossen ein Exempel zu statuieren. Etwas hinter der Hausnummer 82 wird das Killermobil geparkt, Handschuhe übergezogen, der Schalldämpfer auf die Ceska geschraubt und die Waffe in eine Seitentasche des umgehängten Rucksackes gesteckt. Wegen des kurzen Weges werden die Fahrräder in der Heckgarage des Wohnmobils gelassen. Masken werden auch nicht mitgenommen: Tote können nicht mehr als Zeugen aussagen.

Durch die Scheibe ist nur eine schwarzköpfige Person hinter einem Verkaufstresen zu erkennen. Also rein, Waffe raus aus dem Rucksack und dem verdatterten Ausländer zwei Kopfschüsse verpaßt. Nach einer kurzen Umschau wird der nächste Schwarzkopf in einer Telefonzelle entdeckt. Also Glastür aufgerissen und auch ihn mit einem Kopfschuß erledigt. Ihr Rachefeldzug ist noch nicht beendet. Im hinteren Surfraum werden zwei Schwarzköpfe in ihrem Drogenrausch am PC fachmännisch hingerichtet. Da steht plötzlich im hintersten Winkel ein baumlanger Mitteleuropäer auf. Aha, der vermutete „Bulle”. Dieser zückt einen Dienstausweis und gibt sich als Verfassungsschützer zu erkennen, um verschont zu werden. Doch genau das war sein Fehler: Das ist ja wie ein Volltreffer im Lotto – ein verhaßter Staatsschützer steht vor ihnen! Die letzten Kugeln vollenden den staats- und ausländerfeindlichen Racheakt. Die „NSUler” sind ihrem Ziel wieder ein Stückchen näher gekommen, wo sie endlich „die Güterzüge mit ihren Gegnern nach Osten rollen lassen können.” (Antifa-Luthardt, Jena, im Spiegelinterview) Zufrieden stecken sie die rauchende Waffe ein und machen sich aus dem Staub.«

Zum Glück nur eine Fiktion, die aber beweist, daß der behauptete grausame und böse „NSU” auch nur eine Fiktion ist.
Bester Beweis: Temme lebt und den anderen "Schwarzköpfen" im Internetcafé wurde auch kein Haar gekrümmt. In Yozgats Internetcafé ging es ausschließlich um die Person Halits, bei der wohl ein Gläubiger eine offene Rechnung nach dem „Ehrengesetz” der Mafia beglich.

fatalist
10.01.2014, 04:00
Du meinst also, man sollte in diesem Fall der Polizei vertrauen, und die Eltern von Florian für Spinner halten? Man sollte sich vorerst an Thomas Moser halten, der von Jan 2012 als Vernehmungszeitpunkt schreibt, ja. Diesen Zettel mit Geldbeträgen für bestimmte Aufgaben (verprügeln) nehme ich der Mutter nicht ab. Mord kann es trotzdem sein. Vertuschung der Todesumstände ebenfalls.

fatalist
10.01.2014, 04:18
10 Morde ja – aber nicht durch den deutschen Staat und auch nicht durch das „NSU“-Phantom der Antifa!

Daß Böhnhardt und Mundlos niemals Yozgats Internetcafé in Kassel betreten und dort gemordet haben, läßt sich ganz einfach beweisen.
Abgesehen von den fehlenden Fingerabdrücken, DNA und sonstigen persönlichen Spuren, läßt sich beim Tatablauf im Internetcafé kein Muster des behaupteten „NSU“-Trios erkennen.

...


Bester Beweis: Temme lebt und den anderen "Schwarzköpfen" im Internetcafé wurde auch kein Haar gekrümmt. In Yozgats Internetcafé ging es ausschließlich um die Person Halits, bei der wohl ein Gläubiger eine offene Rechnung nach dem „Ehrengesetz” der Mafia beglich. Es ging NUR um Yozgat, ganz gezielt, die anderen Ausländer dort spielten keine Rolle, sehr richtig.

fatalist
10.01.2014, 04:30
Polizist wirft LKA-Chef Sabotage bei Ermittlungen vor


Hat der Thüringer LKA-Chef Jakstat die Fahndung nach dem NSU-Trio behindert? Vor dem Ausschuss berichtet ein Polizist von einem Anruf – und wirft Kollegen Vergessen vor.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-01/nsu-ausschuss-thueringen-lka-jakstat-vorwuerfe-polizei/komplettansicht


Zwar könne er sich nicht mehr an den genauen Wortlaut dieses zweiten Gesprächsteils erinnern, sagte G. aus. Aber der Unterton sei ganz klar "Kriegen Sie da nichts raus" gewesen. "Von der Wirkung her" beschreibe dieser Satz ziemlich genau, wie er Jakstat verstanden habe, sagte G.

Daraufhin, erzählte G. weiter, habe er sofort das Gespräch mit seinen Kollegen gesucht, weil ihm diese Anweisung so eigenartig vorgekommen sei. Mehrere von ihnen – solche, die schon länger in dem Dezernat arbeiteten – hätten sich allerdings deutlich weniger überrascht gezeigt. Es habe ähnliche Fälle schon früher gegeben, hätten sie deutlich gemacht. Dies hätten seine Kollegen damals mit Geschichten begründet, der Verfassungsschutz sei irgendwie in die Fahndung nach Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe involviert gewesen. "Die Rede war von einem Zeugenschutzprogramm, das vielleicht außer Kontrolle geraten sei", sagte G. Weil er das Gespräch mit Kollegen gesucht habe, könnten mehrere Personen bezeugen, dass er sich über den Anruf Jakstats so gewundert habe. "Vielleicht werden sich auch einige andere dazu erinnern, wenn Sie sich daran erinnern wollen."

Diese Hoffnung G.s erfüllte sich während der mehr als zehnstündigen Sitzung des Ausschusses nicht. Von den etwa ein halbes Dutzend weiteren Polizeibeamten, die am Donnerstag vor dem Untersuchungsausschuss aussagten, belastete kein weiterer Jakstat. Zwar wollten mehrere Beamte G. auch nicht in den Rücken fallen. Wenn der sage, ein solches Gespräch mit diesem Inhalt entgegengenommen zu haben, dann müsse man das zur Kenntnis nehmen, hieß es mehrfach. Aber an mehr konnte oder wollte sich kein Polizist erinnern.

Damit steht zu diesem Vorwurf weiterhin Aussage gegen Aussage. Wie schon in der Vergangenheit bestritt Jakstat nämlich auch am Donnerstag bei seiner Vernehmung durch das Gremium vehement, einen solchen Anruf getätigt zu haben. Er könne sich an kein Telefongespräch "erinnern", bei dem er Polizisten aufgefordert habe, einem Hinweis auf den möglichen Aufenthaltsort Böhnhardt nicht nachzugehen, sagte er. Ohnehin es sei "irrsinnig", anzunehmen, er habe eine solche Anweisung erteilt. Auf die Frage, welche Gründe G. haben solle, ihn mit falschen Aussagen zu belasten, antwortet Jakstat: "Er ist definitiv kein Freund meiner Person." Der gewerkschaftlich aktive Beamte habe in der Vergangenheit angekündigt, er werde ihn "hart anzugehen".

G. blieb auch bei seiner Darstellung, als er innerhalb weniger Stunden noch mal vor den Ausschuss musste, und damit konfrontiert wurde, dass Jakstat weiterhin angegebenen hatte, sich an dieses Telefongespräch nicht mehr zu erinnern; ja seine Existenz überhaupt bestritt. Kein einziger Kollege hat die Aussage bestätigt. Muss man zur Kenntnis nehmen.

bernhard44
10.01.2014, 04:48
@brain freeze

Arbeit geht vor, deshalb hatte ich nur eine kurze Antwort.

Da du mir in letzter Zeit aber verbal etwas nachgelassen hast und ein bisschen verloren wirkst, also für mich, machen wir mal ein bisschen Spaß an der Freude für die grauen Zellen.
Die Vorgabe der NSU Autoren für Heilbronn ist:


B&M brauchen eine Waffe, also Polizisten töten
der Zufall führt sie nach Heilbronn
per Zufall sehen sie ein rumstehendes Tatütata
sie erschießen die Polizisten, einer überlebt
sie nehmen nicht nur die Waffen mit, sie sind Trophäengeil, Handschellen und Pfefferspray müssen es auch sein


### edit###




um an eine Waffe zu gelangen, muss man bestimmt keinen Polizisten erschießen! Das wäre die letzte, dümmste und riskanteste Form des Waffenbeschaffens! Von Thüringen ist es nicht weit über die tschechische Grenze...........
Oder man wendet sich an die örtliche Großfamilie!

fatalist
10.01.2014, 05:01
https://pbs.twimg.com/profile_images/2542669089/image_normal.jpgKatharina König ‏@KatharinaKoenig 8 Jan
Es scheint kaum noch zu schockieren: Norbert Weidner, u.a. Anti-Antifa http://de.m.wikipedia.org/wiki/Norbert_Weidner …) war V-Mann (AIB 101)

http://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Weidner

Wer war eigentlich kein Spitzel???



Zu den Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen reiste Weidner 1992 aus Bonn an, um Interviews zu geben.[4 Wer organisierte diese "Veranstaltung" in Rostock? Der Verfassungsschutz? Wolfgang Eggert meinte ja beim Elsässer, die Amis wären das gewesen, mit Ex-Stasi-Provokateuren.



Bonhoeffer sei daher „zweifelsfrei ein Landesverräter“ gewesen; er halte seine standrechtliche Verurteilung und Hinrichtung daher „rein juristisch … für gerechtfertigt.“ Denn Bonhoeffer habe nicht sehen wollen, dass es den Alliierten damals nicht um den Sturz Adolf Hitlers, sondern darum gegangen sei, „Deutschland nachhaltig zu schwächen, zu zerschlagen und zu dominieren“. Ein V-Mann schrieb das?


Das war wohl der der Trinkaus:


Es ist irgendwie nur so halb lustig, wenn ich im Untersuchungsausschuss einen verantwortlichen Mitarbeiter des Verfassungsschutzes fragen muss, warum ein V-Mann Quittungen über erhaltene Gelder mit „Papst Benedikt“ oder „Dieter Althaus“ unterschrieb. Es geht schließlich nicht um Witzchen, sondern um das verbrecherische Handeln von Nazis, das von einer staatlichen Stelle geduldet, gedeckt und wohl auch finanziert wurde. LOL
http://www.bodo-ramelow.de/nc/tagebuch/post/2014/01/07/nicht-zum-lachen/

fatalist
10.01.2014, 05:03
um an eine Waffe zu gelangen, muss man bestimmt keinen Polizisten erschießen! Das wäre die letzte, dümmste und riskanteste Form des Waffenbeschaffens! Von Thüringen ist es nicht weit über die tschechische Grenze...........
Oder man wendet sich an die örtliche Großfamilie! Die hatten doch schon 20 Waffen, 2007, angeblich... das ist alles Blödsinn.

Warum haben sie die Seriennummern der Dienstwaffen nicht rausgeschliffen???
Bei der Ceska haben sie es getan, wo es gar nicht notwendig war, und bei den heissen Dienstwaffen nicht???

fatalist
10.01.2014, 05:07
Erfurt - Vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages hat am Donnerstag ein früherer Bekannter von Uwe Böhnhardt ausgesagt. Demnach will der Jenaer den mutmaßlichen NSU-Terroristen Böhnhardt im Sommer 2003 in Jena an einer Ampel in einem Auto sitzen gesehen haben.

«Er ist überhaupt nicht hektisch oder stressig geworden. So verhält sich keiner auf der Flucht», sagte der Mann. Böhnhardt habe gegrüßt, anschließend hätten sie sich noch zu einem kurzen Gespräch getroffen. Der Zeuge widersprach damit Medienberichten, wonach dieses Treffen bereits 2002 stattgefunden haben soll.
http://www.insuedthueringen.de/regional/thueringen/thuefwthuedeu/Zeuge-Boehnhardt-2003-in-Jena-gesehen;art83467,3067869

Und der Uwe war 2003 gar nicht bei Mama???

fatalist
10.01.2014, 06:37
@brain freeze

zum Thema "Wohnmobile passend für Morde etc ausgeliehen":

Die Frage, mit welchen Pässen/Ausweisen die Fahrzeuge angemietet wurden ist nicht beantwortet. Es ging immer nur um Führerscheine, und wessen Foto da drin war...

fatalist
10.01.2014, 06:40
2006 eine fremde Krankenversichertenkarte Das ist die AOK-Karte von Silvia Rossberg/Scheidemantel.
Der dummer ARD-Schmidt schreibt von "Anwalt Hachmeister hat ein Problem"...

Den Zeitraum (2006) konnte Jeder aus der Pressemitteilung entnehmen, 25.5.2012, BGH.
Da brauchte Alexander S. keine Insider-Infos vom Hachmeister...



Frage: Stimmt das?


Gerlach war in der ersten November- Woche mit seiner Familie zu einem Kurzurlaub in Amsterdam.

brain freeze
10.01.2014, 07:02
um an eine Waffe zu gelangen, muss man bestimmt keinen Polizisten erschießen! Das wäre die letzte, dümmste und riskanteste Form des Waffenbeschaffens! Von Thüringen ist es nicht weit über die tschechische Grenze...........
Oder man wendet sich an die örtliche Großfamilie!

Zumal der wichtige Psychokram von den "Trophäen" entfallen würde, der als Kitt die Sache zusammenhält. Der Grund, warum NSU so lange "unentdeckt" blieb, war ja angeblich das hohe Maß an Konspiration und Idealismus.

fatalist
10.01.2014, 07:07
Man kann gesichert davon ausgehen, dass es an keinem einzigen Tatort DNA/Fingerabdrücke gab.


b) In Verfolgung der gemeinsam beschlossenen Ziele begingen im Einzelnen nicht ermittelte Mitglieder der Gruppierung die nachfolgenden Straftaten Das ist BGH und bezieht sich auf die Morde.


bb) In zwei Fällen führten im Einzelnen nicht ermittelte Mitglieder der
Gruppierung auch Sprengstoffanschläge aus. Das sind die Bomben in Köln. Auch BGH


dd) Zur Beschaffung der für die Vereinigung und für den Lebensunterhalt ihrer Mitglieder notwendigen finanziellen Mittel begingen Mitglieder des "Nationalsozialistischen Untergrunds" schließlich mindestens drei Banküberfälle.

- Am 5. Oktober 2006 gegen 12.00 Uhr betrat eine Person die Filiale der
Sparkasse in der straße in Z. und forderte unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Bargeld. Ein sich lösender
Schuss traf einen Auszubildenden in den Bauch, worauf die Person ohne Beute flüchtete.


- Am 7. September 2011 gegen 8.50 Uhr begaben sich zwei Personen in
die Filiale der Sparkasse in Ar. und forderten unter Vorhalt
zweier Pistolen, eines Revolvers und einer Handgranate die Herausgabe
von Bargeld. Weiter verletzten sie eine Bankangestellte durch Schläge.
Auf diese Weise erreichten sie die Aushändigung von ca. 15.000 € in
bar.


- Am 4. November 2011 gegen 9.15 Uhr überfielen Böhnhardt und Mundlos unter Verwendung von Schusswaffen die Filiale der Sparkasse am platz in E. und erbeuteten dabei ca. 75.000 €. BGH 25.5.2012.

http://www.nsu-watch.info/files/2012/05/bgh-beschluss-haftbeschwerde-holger-g-ak__14-12.pdf

KW Rabe
10.01.2014, 07:10
Das erwähnte auch Schily damals, und Ströbele macht das noch heute: Die RAF hat sich von diesen Bahnhofsbomben immer distanziert. Diese "Schliessfachbomben" in Bremen und anderswo waren wohl GLADIO-Bomben, und dann bist Du wieder beim BND.

Und dann auch die CIA mit ihrer Aufstandbekämpfung - «Agenten in aufständische Bewegungen einschleusen» (Field Manual 30-31). Und ein Ströbele sitzt heute im PUA des Bundestages, der aufgrund seiner Tätigkeit als RAF-Anwalt die schmutzige Arbeit der Geheimdienste kennen muß, und tut rein gar nichts. Offenbar erkennt er die Spielregeln der "westlichen Wertegemeinschaften" an.


Die Zeitachse ist nunmal wie sie ist, und wer 1999 Attrappen verschickt, der sprengt nicht fast zur selben Zeit mal mit TNT und mal mit Schwarzpulver. Galinskys Grabsprengung war zur fast selben Zeit, und der Täter ist ermittelt. Die Grabsprengung passt zu Briefbomben an den ZdJ, aber irgendwie nicht zu Attrappen. Den Täter der Grabsprengung müsste man mal googeln, ob er gestanden hat... irgendwas mit Ekkehardt XY, der kommt auch in den PUA-Protokollen vor, als Ausrede, warum man das Trio nicht gründlicher suchte...

Wiki, aber ob die unbekannt sind, da bin ich nicht so sicher.

Man müsste mal herausfinden, ab wann und wie oft es bisher solche Briefbomben an den ZdJ oder ihm angeschlossene Vereine und Personen gab. Von solchen Aktionen profitiert ja nicht zuletzt auch der Zentralrat selbst oder die Geschäftsleitung im Zionistenstaat. Genauso kann man auch die Grabsprengung sehen. Cui bono - Wem nutzt es?

Ich würde mich da nicht festlegen wollen, ob die Briefbomben und die Attrappen wirklich von unserem Trio stammten. Die "Unangreifbaren" profitieren von solchen Aktionen seit Bestehen der BRD und legitimieren dadurch ihren Sonderstatus.


Doch, schon das Untertauchen war eine Geheimdienst-Aktion, und Spitzel Thomas Starke hat das ganze mit dem BfV eingefädelt. Er brachte auch das "TNT"...

Klar, das Untertauchen war schon von den Geheimdiensten eingefädelt. Ich meinte damit eher den Zeitpunkt, ab wann man das Trio für mehr auserkoren hatte. Ich gehe doch nicht aus Angst vor einer Haftstrafe in den Untergrund und verschicke dann stümperhafte Bombenattrappen. Und bewaffneter Kampf sieht auch anders aus.


Nein, ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass das Trio der GLADIO-Struktur des BND angedient wurde, die sich aber nicht als "Bond, James Bond" zu erkennen gab, sondern als "Nationalsozialistischer Untergrund". Anfangs, mit Corelli und co. Aber selbst mit einem Kreis von 5 bis 10 weiteren Personen aus der Szene - wenn überhaupt - ist doch unmöglich im "Untergrund" zu leben und terroristische Anschläge zu planen. Das konnte doch nur geschehen weil sie sich sicher waren, daß es keine Fahndung nach ihnen geben wird.

fatalist
10.01.2014, 07:50
Und dann auch die CIA mit ihrer Aufstandbekämpfung - «Agenten in aufständische Bewegungen einschleusen» (Field Manual 30-31). Und ein Ströbele sitzt heute im PUA des Bundestages, der aufgrund seiner Tätigkeit als RAF-Anwalt die schmutzige Arbeit der Geheimdienste kennen muß, und tut rein gar nichts. Offenbar erkennt er die Spielregeln der "westlichen Wertegemeinschaften" an. Der Ströbele sass sogar in der PKGr.


Mitglieder des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKGr)

http://www.bundestag.de/bundestag/gremien/pkgr/mitglieder.html

Binninger, Wolff, Ströbele, der halbe PUA "NSU" sass da drin. Böcke zu Gärtnern gemacht ;)

Auf wessen Gehaltsliste damals Ströbele als Anwalt stand, das ist ebenso wenig klar wie es das heute bei den 3 Nulpen von Zschäpe ist.



Man müsste mal herausfinden, ab wann und wie oft es bisher solche Briefbomben an den ZdJ oder ihm angeschlossene Vereine und Personen gab. Von solchen Aktionen profitiert ja nicht zuletzt auch der Zentralrat selbst oder die Geschäftsleitung im Zionistenstaat. Genauso kann man auch die Grabsprengung sehen. Cui bono - Wem nutzt es? Ohne Neonazis kein Schuldkult forever, ist schon klar.

Daher ja auch die Idee, dass der Mossad was mit der Rekrutierung des Trios zu tun haben könnte, oder -besser- mit dessen Ende. Also mit 4/11.


Ich würde mich da nicht festlegen wollen, ob die Briefbomben und die Attrappen wirklich von unserem Trio stammten. Die "Unangreifbaren" profitieren von solchen Aktionen seit Bestehen der BRD und legitimieren dadurch ihren Sonderstatus.
Jüdische Einrichtungen wurden immer Ziel von Anschlägen, das ging 1968 (?) mit dem jüdischen Gemeindehaus in Berlin los. Bombe vom Peter Urbach zugeliefert...



Klar, das Untertauchen war schon von den Geheimdiensten eingefädelt. Ich meinte damit eher den Zeitpunkt, ab wann man das Trio für mehr auserkoren hatte. Ich gehe doch nicht aus Angst vor einer Haftstrafe in den Untergrund und verschicke dann stümperhafte Bombenattrappen. Und bewaffneter Kampf sieht auch anders aus. Sicher, aber wenn es um Legitimation einer "Aushorch-Reisezelle" geht, dann reichen auch Attrappen. BFV-Aushorchzelle für Blood&Honour, das war der Verwendungszweck des Trios zu Beginn, also nach 1998, das bleibt meine These. 2001 war B&H bundesweit verboten.


Anfangs, mit Corelli und co. Aber selbst mit einem Kreis von 5 bis 10 weiteren Personen aus der Szene - wenn überhaupt - ist doch unmöglich im "Untergrund" zu leben und terroristische Anschläge zu planen. Das konnte doch nur geschehen weil sie sich sicher waren, daß es keine Fahndung nach ihnen geben wird. Ja, das geht nicht ohne Protektion durch Dienste. Und die Polizei muss auch mitspielen. Da bist Du beim LKA und bei Jakstat. Aber die sächsische Polizei war viel wichtiger, und von der redet niemand???

Corelli war BFV-Spitzel, bei dem hat es ja auch geklappt mit der Protektion.
Warum also nicht beim Trio?

Das Trio glaubte imo wirklich, dass ein Nationales Unterstützernetzwerk existierte, für das sie tätig waren. Möglicher Name dieses vorgegaukelten Netzwerkes wäre Neo Schutzstaffel NSS. "Honorige Leute, auch Polizisten etc". Sie selber waren der NSU, der Untergrund. Eine Untergrund-Zelle der Nationalsozialistischen Untergrundkämpfer Deutschlands (NSUD, Mail 1999), auch dies war ein V-Mann-Netzwerk.

Das lief bis 2007, Erstellungsdatum der Videos (der 50 CDs) war Dez 2007. Das Video dürfte vom Geheimdienst damals produziert worden sein. Dann lag das Zeug 4 Jahre lang herum, bevor irgendwer es in Umschläge packte, Adressen drauf, Briefmarken drauf, Nov 2011 war das.

Meiner Meinung nach haben die Inszenierer einen schweren Fehler gemacht, als sie NSU als Name auswählten und nicht NSUD.

bio
10.01.2014, 08:33
(...)

die Rekonstruktion hat mir nicht gefallen, daher machte ich ja meine eigene... ich glaube, bio hat seine danach überarbeitet.



Faiz Hamadi Shahab, das ist 1 Person, nicht 2.

(...)

Ich habe die alte Version weiter im Netz gelassen, mit Links, Fragen etc.

Die überarbeitete Version ist ein komplett neuer zweiter Artikel, dort löschte ich das, was ich als "widerlegt" ansah.

Übrigens erscheint es, dass bei einigen Ceska-Opfern eine -Gelegenheit- gefunden wurde, wie bei Halit Yozgat. Er wäre eigentlich zu der Uhrzeit nicht mehr da gewesen, wenn sein Vater sich nicht verspätet hätte.

bio
10.01.2014, 08:36
Mönsch, die sieht ja genauso aus wie die in Jena :dg:

Quelle?

fatalist
10.01.2014, 08:43
Übrigens erscheint es, dass bei einigen Ceska-Opfern eine -Gelegenheit- gefunden wurde, wie bei Halit Yozgat. Er wäre eigentlich zu der Uhrzeit nicht mehr da gewesen, wenn sein Vater sich nicht verspätet hätte. Oder aber das beabsichtigte Opfer war der Vater.

Und in Rostock war es -ziemlich sicher- der Dönerstand-Besitzer. Bei Simsek könnte es der Verkäufer sein, der Urlaub hatte. Bei Boulgarides könnte es der Vormieter des Ladens sein, ein Dönerimbiss-Mann.

Man kommt da vom Hundertstel ins Tausendstel...

fatalist
10.01.2014, 08:45
Quelle? Das ist nicht Dein Ernst, oder etwa doch?
War ein Scherz. Der Plastikkugelhaufen hat nichts mit den Jenaer Attrappen gemein.

Nereus
10.01.2014, 08:54
Quelle?

Jetzt war fatalist schneller, aber hier noch eine weitere Info dazu:

Quelle: Nachdenkerin

War ein kleiner Scherz von fatalist: Die schwarze Mülltüte war keine Bombenattrappe und sah auch nicht so aus wie der Nazi-Bombenkoffer vor dem Jenaer Theater mit seinem großen Hakenkreuz.

0:40 min Mann mit brauner Lederjacke wie beim Abtransport des MoMo in Eisenach und einen Tag später in der Frühlingsstraße am Brandhaus!


https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=UcfDwnrdLTw

fatalist
10.01.2014, 09:10
Das ist ein Roboter, Nereus, ferngelenkt, der hat nur zur Tarnung ne Lederjacke an ;)

fatalist
10.01.2014, 10:08
Was passierte in Heilbronn? Teil 1: Vor der Tat, und der der MOS-Audi, der nie gefunden wurde.

Kiesewetter (frisch aus dem verkürzten Urlaub) und Arnold, das 1. Mal gemeinsam unterwegs, von der BFE (Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit) Böblingen, kannten sich zuvor (Udo Schulze: In KWs Schuhen daheim fand sich Handynummer Arnold) und die BFE-Polizisten führten an diesem Tag 25.4.2007 eine Observation in Heilbronn durch. Es ging um einen Rauschgiftdeal, ich hab da irgendwo was von 10 kg Kokain gelesen, weiss aber nicht mehr wo... hinter der Verkleidung eines Wohnmobils oder so ähnlich. Auf der Theresienwiese. Am Tattag.

Da Kiesewetter bereits zuvor als verdeckte Ermittlerin Rauschgift kaufte, kann man davon ausgehen, dass ihre Einheit mit Rauschgift-OK befasst war.

Am 25.4.2007 sollte im Bereich Theresienwiese ein Rauschgiftdeal über die Bühne gehen. Die Polizei observierte. Das Trafohäuschen dort war beliebter Pausenplatz, Soko-Chef Mögelin sagte aus, dass dort fast jeden Tag eine Streife um die Tatzeit herum Pause machte. Möglicherweise warteten die Polizisten auf eine Kontaktperson, auf einen Informanten, oder auf die Personen des Deals.
@editor64 (saalgast in München) warf den Namen in die Runde hier, den Udo Schulze nur abgekürzt hatte: Adolf Heilig.

Es gibt eine Adolf Heilig Strasse dort in Eppingen, wo auch Florian Heilig wohnte.
Adolf Heilig heisst ein HC-Überlebender aus dem Zigeunerbereich.
Der kann ja einen Sohn/Enkel mit gleichem Namen haben...

Jedenfalls hatte angeblich Michele Kiesewetter in ihrer Brusttasche einen Zettel, auf dem der Name Adolf Heilig stand. (Udo Schulze) In ihrem Notizbuch fand sich der Name ebenfalls, versehen mit dem Kommentar "Haftbefehl?".

Und KW/MA, die Streife, machte dort keine Pause, siehe Thomas Moser, sondern nutzte den "Polizei-Pausenplatz" am Trafohaus zur "unauffälligen Observation... ihr Einsatzleiter Timo Hess(?) war im Bereich Hauptbahnhof, also 300 Meter weg.

Andere Polizisten dürften ebenfalls in der Nähe gewesen sein, sicher auch welche in Zivil. Und es gab V-Leute im weiteren Umfeld.


Ein Zeuge, der kurz nach den Schüssen auf die zwei Beamten in Heilbronn einen blutverschmierten Mann gesehen hat, war ein V-Mann der Polizeidirektion Heilbronn. Das steht in Ermittlungsunterlagen, die Kontext jetzt einsehen konnte. Der Zeuge hielt sich wenige Hundert Meter vom Tatort Theresienwiese auf. Er gab an, ein Mann sei direkt vor ihm in ein Auto mit laufendem Motor gesprungen. Der rechte Arm des Mannes soll voller Blutflecken gewesen sein. Auch auf seinem T-Shirt soll vorne rechts Blut zu sehen gewesen sein. Der Fahrer des Autos soll "dawei, dawei" gerufen haben (Russisch für "schnell, schnell"). Das Auto sei mit quietschenden Reifen davongefahren. Der Zeuge meldete sich am selben Tag bei der Polizei. Die erstellte zwei Tage später ein Phantombild. Es ist Bild 9 der insgesamt 14 Fahndungsbilder, die Kontext in der Ausgabe 120 Mitte Juli 2013 veröffentlichte. Das Tatoo "Kreuz auf Hügel" hat er vergessen zu erwähnen, aber egal. http://www.kontextwochenzeitung.de/macht-markt/130/agententreff-theresienwiese-1749.html



Der V-Mann der Polizei, aktenintern als "V-Person 1749" geführt, soll bis heute auch in anderen Städten in und außerhalb Baden-Württembergs eingesetzt werden, vor allem im Drogenbereich. Er soll als erfahren und zuverlässig gelten. Warum er am 25. April 2007 in der Nähe der Theresienwiese war, ob er einen Auftrag hatte, geht aus den Unterlagen nicht hervor.

Neben VP 1749 gab es zwei weitere V-Personen der Heilbronner Polizei, die zeitlich und räumlich in der Nähe des Tatorts gewesen sein müssen. Laut den Ermittlungsunterlagen machten sie unabhängig voneinander ähnliche Angaben zu möglichen Tätern, die im Bereich der "organisierten Kriminalität" (OK) zu suchen waren. Wo sich die V-Leute am Tag des Anschlags genau aufhielten, ist unklar. Ihre Hinweise führten die Ermittler letztlich nicht zum Ziel.

Im PUA-Bericht hat der V-Mann ebenfalls ALS EINZIGER keinen Namen: Seite 648


Ein weiterer Zeuge berichtete, dass er am 25. April 2007 gegen 14.30 Uhr, von Sontheim kommend zu Fuß Richtung Stadtmitte Heilbronn gegangen sei. Am südlichen Ende des Wertwiesenparks, unweit der Einmündung Kolpingstraße/Sontheimer Brücke, 5632

sei links am rechten Fahrbahnrand ein Fahrzeug mit laufendem Motor gestanden. Das Fahrzeug, ein dunkelblauer Audi 80, habe ein Mosbacher Kennzeichen gehabt. Als der Zeuge noch ca. vier bis fünf m von dem Fahrzeug entfernt gewesen sei, habe er gesehen, wie ein Mann von der gegenüberliegenden Seite aus auf das Fahrzeug zu rannte. Er habe noch gehört, wie der Fahrer „dawei dawei“ rief und der Mann mit dem Kopf voran ins Fahrzeug hechtete. Die Tür wurde geschlossen und der Wagen fuhr mit quietschenden
Reifen weg. Der Mann sei ca. 180 cm groß und trage eine auffällige Tätowierung (Kreuz auf Hügel) am muskulösen Unterarm. Er sei schlank, habe kurze, glatte, hellblonde Haare, an seiner Hose seien an den Knien grüne Flecken (vermutlich Grasflecken) gewesen. Am auffälligsten an dem Mann sei jedoch, dass dessen rechter Arm voller Blutflecken gewesen sei, auch im vorderen rechten Bereich des T-Shirts seien Blutspritzer zu sehen gewesen.
5633 Warum hat dieser V-Mann (Zeuge) keinen Namen, und warum konnte er das Nummernschild nicht vollständig nennen? MOS-XX YYYY, gar nichts ausser MOS ist ein bisschen wenig.

Als 4 Jahre später die SOKO 3 der 14 Phantombilder endlich veröffentlichen wollte, war dieses Phantombild dabei.

In der Ermittlungsakte steht dazu:



3.Zur Veröffentlichung vorgeschlagene Bilder

1. Phantombild Nr 5^ -Spur 22 (VP)
Der Hinweis des Zeugen (VP 22)ging sehr zeitnah nach dem Mord bzw.
Mordversuch, nämlich noch amAbend der Tat bei der Polizei in Heilbronn ein.
Die genauen unddetaillierten Beschreibungen des Hinweisgebers, sowie seine
inweiteren Vernehmungen stetig wiederholten und gleichbleibendenAngaben,
lassen ihn bislang glaubwürdig erscheinen. Hinzu kommtdie teilweise
Übereinstimmung seiner Angaben zu weiterenZeugenaussagen.
Er gibt eine genaue Beschreibung der von ihmbeobachteten männlichen
Person ab, indem er unter anderembeschreibt, dass die Person auf dem
rechten Unteramn eineTätowierung „Kreuz auf Hügel" hätte und an einemAnn
blutverschmiert gewesen sei.

Auch die genaue Beschreibungder Bewegung des Fahrzeuges mit MOSKennzeichen
unterstreicht dieGlaubwürdigkeit des Zeugen. Laut Kollegen der
KriminaltechnikHeilbronn konnten in der Nacht nach derTat, an genau dieser
Stelle,Reifenspuren, die den Aussagen des Zeugen entsprachen,fotografisch

gesichert werden. Jetzt frage ich mich, warum in Thomas Mosers Akten der V-Mann 1749 als Nummer hat, und bei mir VP-22 heisst???


Und ich frage mich, warum noch andere Zeugen dieses Auto und den Mann sahen, aber ebenfalls das Kennzeichen nicht erinnerten:


Bezeichnend:Noch drei weitere Zeugen sehen im Süden des Tatortes zwei oder drei(je nach Zeuge) Männer in ein Auto mit MOS-Kennzeichen hechten.Einer davon bei allen drei Zeugen blutverschmiert. EineRekonstruktion des Tatherganges ergibt, dass die Leiche/der Verletztebewegt wurden, um an die Waffen zu kommen. Die Holster sind mitgroßem Kraftaufwand geöffnet worden. Da kommt schon mal der einoder andere Blutspritzer aufs Hemd ... Jetzt hatte man 3 Tage nach der Tat Zeugenaussagen zu diesem Mann, und man hatte ein Phantombild.

Warum veröffentlichte man dieses Phantombild nicht?

Kili
10.01.2014, 10:28
Zur Info:


Donnerstag,
9. Januar 2014
Polizistenmord: .
Überlebender hat kaum Erinnerung
Martin A. wird im Münchner, Neonazi-Prozess aussagen
HEILBRONN Nächste Woche steht einer der spannendsten Momente im Neonazi-Prozess an: Der Polizist Martin A. wird vor Gericht aussagen. Er saß am 25. April 2007 mit sei* ner Kollegin Michele Kiesewetter im Streifenwagen auf der Heilbron* ner Theresienwiese, als den beiden in den Kopf geschossen wurde - von den Neonazis der Zwickauer Terror*zelle Uwe Mundlos und Uwe Böhn*hardt, da sind sich die Fahnder sicher. Kiesewetter starb, wie durch ein Wunder überlebte der damals 24-Jährige. Er ist damit der einzige Überlebende der zehn NSU-Mord*anschläge. Zum ersten Mal wird sich Martin A. nun vor einer Öffentlichkeit im Münchner Gerichtssaal äußern. Bisher war er von den Ermittlern abgeschirmt worden.
Normal Der heute wieder aktive Polizeibeamte, der bei der Kripo im Innendienst arbeitet, gibt vor seiner Zeugenaussage keine Stellungnah*me ab. Sein Anwalt Walter Martinek sagt jedoch: "Das wird eine ganz normale Vernehmung." Es war spekuliert worden, ob der Polizist mas*kiert oder in anderer Art änonymi*siert vor Gericht auftritt, um sich zu schützen. Diesen Spekulationen er* teilt Martinek eine Absage. Sein Mandant werde wie jeder andere Zeuge vor Gericht auszusagen. Mar*tin A. habe sich auch nicht mit psychologischer Hilfe auf den Gerichts*termin vorbereitet. Allerdings "ist klar, dass ihn das alles belastet. Er hat nicht Hurra geschrien, als er er* rum, dass er aussägen muss".
http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/archiv/Neonazi-Prozess- Ueberlebender-Polizist-sagt-aus;art133317,2984891


Freitag,
10. Januar 2014
Kiesewetters Mutter wird wohl nicht aussagen
Bei Neonazi-Prozess Atteste über Vernehmungsunjähigkeit
HEILBRONN/MÜNCHEN Die Mutter der in Heilbronn erschossenen Poli* zistin Michele Kiesewetter wird im Prozess um.die Mordserie der Zwi*ckauer Terrorzelle wohl nicht Wie geplant als Zeugin aussagen. Wie Anwältin Birgit Wolf gestern auf Nachfrage bestätigte, habe sie einen entsprechenden Antrag an. das Ober*landesgericht München mit zwei At*testen geschickt, Darin werde von ei* nem Arzt und einem Psychologen bestätigt, dass ihre Mandantin nicht, vernehmungsfähig sei.
Rückfall "Der Prozess nimmt sie sehr stark mit. Jetzt, wo der Heil*bronn-Fall bevorsteht; ist ihr Zu* stand extrem", sagt Wolf. Sie habe zuletzt täglich mit ihr telefoniert, jedes Mal habe sie geweint. Die Belastung sei sehr groß, weil nach dem Verlust der Tochter bei ihr eine schwere Erkrankung aufgetreten sei. Ein Auftritt vor Gericht würde einen Rückfall bedeuten. Ihre Man*dantin sage, sie falle um, wenn sie in den Gerichtssaal müsse. Wolf: "Sie ist psychisch nicht in der Lage aus*zusagen." Eine Rückmeldung aus München hat die Anwältin noch nicht. Die Mutter brauche eine Abladung als Zeugin. Wenn dem Gericht die Atteste nicht ausreichten, müsse es einen Amtsarzt bestellen, der ihre Mandantin untersucht.
Unklar Am 21. Januar war der Zeu* genauftritt geplant. Michele Kiesewetters Mutter war jahrelang auch an den Gedenktagen der stillen Zeremonie für ihre Tochter auf der Heilbronner Theresienwiese aus gesundheitlichen Gründen ferngeblieben. Oma und Opa waren jedes Mal aus dem thüringischen Oberweiß*bach an den Neckar gekommen und hatten an der GeClenktafel Blumen für ihre Enkelin abgelegt.
Am 25. April 2007 hatten die Mör*der die im Streifenwagen sitzende Beamtin mit einem Kopfschuss kalt*blütig getötet und ihren Kollegen lebensgefährlich verletzt. Warum ausgerechnet die junge Polizistin sterben musste, ist bis heute unklar.
http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/Kiesewetters-Mutter-wird- wohl-nicht-aussagen;art15061,2985649

fatalist
10.01.2014, 10:33
Teil 2: Was wurde veröffentlicht zu Heilbronn, Tatzeit-nah?

Da haben wir den MP Oettinger, der 1 Tag nach der Tat in der FAZ von "Hass auf die Polizei" labert, und von "zufälligen Opfern". Das ist der übliche Quark, siehe Keupstrasse: "Kein Terror" (Schily BMI)

Und wir haben die Mopo Hamburg, 27.4.2007:


Polizistenmord: War es die Drogen-Mafia?

«Was Heilbronn anbetrifft, gehen wir davon aus, dass es eine Tat ist, die nicht zwingend von einem Deutschen begangen wurde», sagte der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Wolfgang Speck.

Am Mittwoch waren auf der Theresienwiese in Heilbronn unter bisher ungeklärten Umständen zwei Polizisten aus nächster Nähe mit Kopfschüssen niedergestreckt worden. Eine 22 Jahre alte Beamtin starb, ihr 24 Jahre alter Kollege wurde lebensgefährlich verletzt. Sein Zustand ist kritisch, aber stabil.

Die Ermittler bekommen immer mehr Hinweise aus der Bevölkerung. Mittlerweile seien es mehr als 300, teilte ein Polizeisprecher mit. Eine heiße Spur gebe es jedoch nicht. Als sicher gilt, dass es sich um mindestens zwei Täter handelt. Auch der Aussage eines Zeugen, einen blutverschmierten Mann am Tatort gesehen zu haben, gingen die Ermittler nach. Die Sonderkommission «Parkplatz» sucht nach weiteren Zeugen, die den Mann gesehen haben. So soll auch eine Frau von dem Verdächtigen beinahe umgerannt worden sein. Die Ermittler befragten erneut die Bürger in der Innenstadt und verteilten Flugblätter in den Schulen in der Nähe des Tatortes. http://www.mopo.de/news/kriminalitaet-polizistenmord--war-es-die-drogen-mafia-,5066732,5530092.html

Dann haben wir noch den Focus, der zitiert wird auf einem Blog:


27 APRIL 2007
Heilbronner Polizistenmord Tat der osteuropäischen Rauschgiftmafia?



Die Hintergründe des Polizistenmordes in Heilbronn liegen möglicherweise im Bereich der organisierten Kriminalität. Laut dpa soll es um Rauschgift gegangen sein. Die Polizei ermittelt deswegen auch in Osteuropa. Unterdessen legte Ministerpräsident Günther Oettinger am Tatort einen Kranz nieder. Am Mittwoch waren unter ungeklärten Umständen zwei Polizisten mit Kopfschüssen niedergestreckt worden. Eine 22 Jahre alte Beamtin starb, ihr 24-jähriger Kollege wurde lebensgefährlich verletzt.
Quelle: focus (http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20070427&did=384073)

Schön, dass Oettinger einen Kranz niederlegt, nachdem er geheime Ermittlungsansätze ausgeplaudert hatte. http://strafprozess.blogspot.com/2007/04/heilbronner-polizistenmord-tat-der.html

Woher wusste dpa bzw Oettinger am 27.4.2007, 2 Tage nach der Tat, dass es um Drogen ging?
Aus den Aussagen der V-Leute und Informanten?
Oder wegen des laufenden Einsatzes des Polizei Heilbronn und der BFE Böblingen und des LKA, während dessen KW und MA in den Kopf geschossen wurde?

Das macht imo nur dann Sinn, wenn man von Letzterem ausgeht: KW/MA kamen einem Polizei-inszenierten Drogendeal im OK-Bereich in die Quere, oder namen in Uniform, Pause darstellend daran teil, und deshalb war die Aufklärung des Mordes ein Problem.

bio
10.01.2014, 10:40
Jetzt war fatalist schneller, aber hier noch eine weitere Info dazu:

Quelle: Nachdenkerin

War ein kleiner Scherz von fatalist: Die schwarze Mülltüte war keine Bombenattrappe und sah auch nicht so aus wie der Nazi-Bombenkoffer vor dem Jenaer Theater mit seinem großen Hakenkreuz.

0:40 min Mann mit brauner Lederjacke wie beim Abtransport des MoMo in Eisenach und einen Tag später in der Frühlingsstraße am Brandhaus!


https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=UcfDwnrdLTw

vielleicht war es so etwas, wie ein verstecktes Zeichen.

fatalist
10.01.2014, 11:06
3.Teil Heilbronn: Zuordnung der Zeugenaussagen zu den Phantombildern.

Es gab 3 Zeugen, die einen blutverschmierten Mann in ein Auto fliehen sahen, und es gab VP 1749 (bzw VP-22), der dasselbe sah, aber das Tattoo erkannte, also wohl dicht dran war, und "dawei dawei" gehört haben will. Auto soll ein Audi mit MOS gewesen sein.

Es müsste also 3-4 Phantombilder um den 27.4.2007 herum existieren, die alle diesen blonden Mann mit blutverschmiertem Arm/Hemd zeigen. Es gibt aber nur 1 solches Bild bei Thomas Moser. Bild Nr. 9.


Bildd 9: Dieser Mann soll kurz nach der Tat in ein Auto mit laufendem Motor gesprungen sein. Sein rechter Arm und sein T-Shirt seien mit Blut befleckt gewesen http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/120/die-vertuschten-phantome-von-heilbronn-1297.html

Das hier soll er sein:

http://www.kontextwochenzeitung.de/typo3temp/_processed_/csm_PB_9_d1dded6c12.jpg

Datum 27.4.2007 passt.

Wer ist dieser Mann? Warum wurde das Phantombild nicht veröffentlicht?

http://www.pressonline.rs/upload/boxImageData/2009/10/16/51319/hapsenje-mala.jpg

Das könnte er sein. Sabac-Klan, Serbien, sitzt seit 2009 im Knast dort.

Dazu gehört ein Post vom Juli 2013:


Spur 3735
Im Sommer 2009 meldet sich ein Mann beim LKA B/W und will vertraulich Hinweise zum Polizistenmord geben.
Den schickt man zur Soko Parkplatz, und man trifft sich dann mit dem Mann.

Ende Juli 2009. Man schickt 2 "VP-Führer" zum Treffen: RIESEL und MOTZER. Ob die vom LfV sind oder vom LKA, weiss ich nicht.

Der Informant berichtet über eine Juwelenraubbande „Pink Panther", alles Ex-Jugoslawen.
Die arbeiten "dezentral", aber verkaufen alle an denselben Hehler. Der sitzt wohl in Heilbronn.
Ob der auch Ex-Jugo ist, weiss ich nicht.

Die Täter hätten die Polizisten erschossen, weil sie sich verfolgt/beobachtet fühlten.

Vermutung fatalist: Ich vermute, dass die Täter bei den Zigeunern auf der Theresienwiese waren, und die Polizisten sterben mussten, weil sie eben dort ständig "abhingen" statt zu arbeiten.


Die Täter sollen Kontakt zu der Serbin Slobodanka HINKEL haben, in deren Wohnung sie sich versteckten.
Ein Mann von „Pink Panther" solle regelmäßigen Kontakt zu dieser Frau haben. Die wohnt in Böblingen.

Man überwachte also die Wohnung 5 Wochen lang bis Anfang Oktober 2009, da kam aber keiner.

Also musste man den Informanten zu der Frau Serbin Hinkel schicken, mit der Legende, er wolle "ein Ding drehen" und suche Partner.

Die Dame habe dann erzählt, 3 Männer hätten in ihrer Wohnung über den Mord gesprochen.

Die Männer wären Leute des serbischen Kriminellen Milan OSTOJIC aus der Nähe Belgrads.
S. HINKEL gibt weiter an, dass ihr Bruder MISCHA die Leute zur Übernachtung zu ihr
geschickt hätte. Er gehöre zwar nicht zur Gruppe von Milan OSTOJIC,kenne diesen aber.

Im Nov 2009 geht der Informant wieder zu dieser Serbin.
Sie sagt, der Typ hiesse mit Spitznamen „SANDOKAN" und sei vor ca. einem Monat festgenommen worden
wegen mehrerer Morde und gehöre zum Sabac-Clan.

Der vorherige Anführer „UGA" sei vor ca. einem Jahr umgebracht worden, und mehrere Leute seien verhaftet worden.

Der andere Killer nenne sich „ZOKI" und sei in Belgrad auf der Flucht.

auf die Frage des Informanten ob die an dem Mord in Heilbronn beteiligt gewesen wären
lacht die Frau, antwortet aber nicht.

ZOKI steht wohl für Zoran, und der sei gar nicht in Belgrad, sondern in Rotterdam oder in Wien.
Sie könne aber sicher sein erschossen zu werden, wenn man erfährt was sie so erzähle.

Ihr Bruder MISCHA sei ein kleiner Fisch. Er kenne viele und hilft ab und zu...


Mitte November das nächste Gespräch, immer noch als "Suchender" für krumme Geschäfte...
Die Frau sagt, dass der Zoki richtig ZoranSTEVANOVIC heisst.

Sie weiss aber nicht sicher, ob der den Mord in Heilbronn begangen habe.
Aber ihre Übernachtungsgäste seien am nächsten Tag abgeholt worden.
Also am Tag NACH dem Polizistenmord.


Die 3 Männer von einem Serben mit einem Auto mit österreichischem Kennzeichen abgeholt worden.
Ihr Bruder kenne die wohl besser, der Informant erhält die Telefonnummer.
MISCHA - 06429xxxx


Man forscht daraufhin zum Sabac-Clan in Serbien...
nicht in Österreich, trotz Ösi-Kennzeichen des Serben, der die Männer am Tag danach abholte...


Der Informant sei Ende Juni / Anfang Juli 2007 zu dieser Serbin Hinkel gegangen, und es war nicht ihr Mann da, zu dem er wollte, sondern 3 Männer, nur einer habe gesprochen und wollte wissen, wer denn der Informant sei. Und ob er ein Landsmann sei. War er.

Der Mann habe dann erzählt, dass bei einer Übergabe in Heilbronn oder Heilbrunn die Polizei aufgetaucht sei. Es sei zu einer Schießerei gekommen. Sie hätten auf die Polizei geschossen.
Anmerkung fatalist: Wie geht das dann mit den Kopfschüssen, wo genau war das, und wie kam der Streifenwagen dann unter den Augen der Zigeuner etc auf die Theresienwiese???

Der Sprecher sei ca. 2 m gross gewesen, hatte eine normale Figur an die 100 Kilo.
Die zwei Männer, die nichts gesprochen haben ungefähr 173 cm groß. Schlank.

Man legte dem Informanten Fotos vor, und er erkannte Zoran Stevanovic.

Im Nov. 2009 erfuhr man vom Ösi-Kontaktpolizisten in Serbien, dass die Bande im Oktober 2009 festgenommen worden sei.

1.Milan OSTOJIC, geb. 22.09,1975 in Sabac, Spitzname „Sandokan"
2.Nebojsa SARAJILJA, geb. 16.04.1986 in Pakrac, Spitzname „Saja"
3.Milan MITIC, geb. 25.09.1960 in Vranje, Spitzname „Srbin"
4.Zoran STEVANOVIC, geb. 19.08,1973 in Pancevo, Spitzname „Stefke"
5.Igor MARKOVIC, geb, 10,07.1977 in Sabac, Spitzname „Kneza"
6.Bojan JOVANOVIC, geb. 24.01.1984 in Sabac
Ein weilerer Täter dieser Bande,
Boris SKORIC, geb. 19.10.1974 in Wien befinde sich in Serbien auf der Flucht.

Man versuchte dann, 2010 diese Serbin direkt zu vernehmen, aber sie entzog sich dem Verhör durch Krankenatteste. Das ist kein Witz.

Aber an den DNA-Erhebungen war man dran. Kann ja auch nicht so schwer sein, wenn die Leute im Knast sitzen..., wurde aber nicht abschliessend erledigt http://mail.politikforen.net/images/smilies/cool.gif Eilte ja nicht.

Die Ermittlungen wurden nach dem 04.11.2011 eingestellt
Die bisherigen Ermittlungen sind in der Spur 3735 abgelegt.



Die These ist also diese:

Die Serben vom Sabac Clan wollten auf der Theresienwiese in Heilbronn am 25.4.2013 einen grösseren Rauschgiftdeal machen, die Polizei hatte durch einen Informanten davon Wind bekommen, die BFE Böblingen (KW/MA und andere) zur Verstärkung angefordert, um diesen Deal auffliegen zu lassen. Das LKA war mit Sicherheit auch dort.

Käufer des Rauschgifts war ein gewisser Adolf Heilig, der im Schausteller-Bereich tätig ist, dort zur Tatzeit sein Geschäft aufbaute, oder aber dessen Verwandtschaft. Dazu passt dieser Tipp von einem in Stammheim einsitzenden Mitglied der Sippe. Es dürfte sich dabei um Zigeuner handeln. Es kann sein, dass dieser Deal der Verhaftung des Sabac-Klans dienen sollte, und dass dabei etwas schief ging.

bio
10.01.2014, 11:12
Ich dachte die Phantombilder sind fakes? Warum verwendest Du sie jetzt selber: "Das könnte er sein. Sabac-Klan, Serbien, sitzt seit 2009 im Knast dort."

fatalist
10.01.2014, 11:40
4. Teil Heilbronn: Der Zeuge Moser (nicht Thomas Moser, sondern A.Moser)

Der radfahrender Moser wird im PUA-Bericht wie folgt referiert:


Der Zeuge A. M. gab in seiner Vernehmung an, dass er am Tattag mit seinem Fahrrad am Neckaruferweg von der Böckinger Brücke in Richtung Otto-Konz-Brücke gefahren sei. Den Zeitraum seiner Fahrradfahrt an diesem Tage
bezeichnete er zwischen 14 Uhr und 14.40 Uhr. Gegen 14.05 Uhr/14.10 Uhr
5628
bemerkte der Zeuge von der Otto-Konz-Brücke ihm entgegenkommend drei Personen auf dem Radweg. Hierbei handelte es sich um zwei männliche Personen und eine weibliche Person. Eine der männlichen Personen begab sich an der dortigen Treppe zum Neckar und wusch ihre blutigen Hände im Neckar. Diese männliche Person lief ihm auf dem unterhalb des Radwegs befindlichen Uferweg entgegen, während ihm die weibliche und die andere männliche Person oberhalb auf dem Radweg begegneten. Nach einem kurzen Gespräch mit der weiblichen Person auf dem Radweg fuhr der Zeuge wieder in Richtung Böckinger Brücke zurück.
5629
Im Anschluss an einen kurzen Aufenthalt auf einer Bank in der Nähe des Freibades fuhr der Zeuge A. M. mit seinem Fahrrad über den Radweg entlang des Neckars durch den Wertwiesenpark, um nach Hause zu fahren. Am Ende des Wertwiesenparks, Beginn des dortigen Sportgeländes/Vereinsgaststätte, sah er die drei Personen auf dem Radweg/Fußweg wieder. Nachdem die Personen ihn bemerkt hatten, sprang eine männliche Person nach rechts in die Uferböschung des Neckars, die anderen beiden bogen
nach links ab. Für den Zeugen entstand der Eindruck, dass sie sich vor ihm verstecken wollten.
5630 Jetzt passierte etwas sehr Merkwürdiges: Der Zeuge Moser hatte 3 Personen gesehen, 2 Männer und eine Frau, und er meldete sich noch am Tattag bei der Polizei. Moser ist Russlanddeutscher, heute ca. 60 Jahre alt.

Am 27.4.2007 machte man mit Moser ein Phantombild von der Frau:

http://www.kontextwochenzeitung.de/typo3temp/_processed_/csm_PB_1_62a69bf8bf.jpg

Bild 1: Ein Zeuge will wenige 100 Meter südlich des Tatorts zwei Männern und dieser Frau begegnet sein

Aufs Datum achten!!!

Dann habe ich meinen Informanten angemault, das Datum ist 2009, nicht 2007, also stammt es nicht von 2007, oder nicht vom Zeugen Moser.

Die Antwort:

Nein,nein: Moser sagte bereits am selben Tag aus (ist Frührentner,Rußlanddeutscher). Es wurde ein Phantombild der Frau gemacht (ist das kopftuchbild aus dem kontext), aber keines der Begleiter. Das ist erst 2010 erfolgt. Mit moser habe ich gesprochen: Fitter Mann, jetzt 60 Jahre alt, im Kopf wach und hoch intelligent.

Der Mann, den Zeuge A. Moser sich am Neckar die blutigen Hände waschen sah, dieses Bild muss also aus 2010 stammen.

Tatsächlich gibt es ein Phantombild dieses Mannes bei Kontext:

http://www.kontextwochenzeitung.de/typo3temp/_processed_/csm_PB_2_5e28373573.jpg

Bild 2: Dieser Mann soll sich im Neckar seine blutverschmierten Hände abgewaschen haben.

Das wäre dann der 2. Schütze, ausser dem Blonden, Bild 9.
Aber dieses Phantombild ist nicht aus 2010, sondern aus 2009.

Und, lieber Informant, Du liest ja hier mit: Das Bild des Mannes, der in den MOS-Audi hechtete, Bild Nr. 5, (VP-22), das ist eben NICHT vom Zeugen Moser. Das nur nebenbei.

Das 2. Männer-Phantombild des Zeugen A.Moser ist dann welches?
Welches von den 14 ???

Wo ist da ein Phantombild aus 2010? Gibt es nicht!

Und die Phantombilder aus 2007, also die Sichtungen der anderen Zeugen, die den blutigen Mann in den Audi springen sahen? Sogar mehrere Männer? Wo sind diese Bilder?

Das sind dann bei Kontext die Bilder 10 + 11. Aber der ist nicht blond, wenn es denn Derselbe ist.

Man hatte zeitnah Phantombilder und hat die nicht veröffentlicht.
Warum nicht?

fatalist
10.01.2014, 11:41
Ich dachte die Phantombilder sind fakes? Warum verwendest Du sie jetzt selber: "Das könnte er sein. Sabac-Klan, Serbien, sitzt seit 2009 im Knast dort." Abwarten ;)

fatalist
10.01.2014, 12:19
Die SOKO Parkplatz wollte 3 Bilder veröffentlichen:

Das Foto Nr. 5, VP 22, (oder 1749), der blonde Mann mit dem Tattoo Kreuz auf Hügel auf dem Arm.


2.Phantombild Nr 7 - Martin ARNOLD

Das Phantombild Nr. 7 (bei Arnold trägt das Phantombild ein Hemd mit eindeutigem Hemdkragen -und auch sonst hat es keinerlei Ähnlichkeit mit dem Kontext) wurde vom Opfer Martin ARNOLD, welcher den Täter unmittelbar vor Tatausführung gesehen hat, erstellt.
Alle bislang getroffenen verdeckten Maßnahmen zur Identifizierung dieser
Person erbrachten bislang keinen Erfolg.

Phantombild Nr 8 - Spur 207 (Ehepaar KURT)

Die auf diesem Phantombild abgebildete männliche Person konnte von den
Zeugen, dem Ehepaar KURT, im Wertwiesenpark beobachtet wenden. Hierbei
geben die Zeugen auch Hinweise auf objektive Tatsachen. So trug die
gesuchte Person laut Zeugenangaben eine helle Jeans-Hose. Weiterhin zeigte
die Person ein auffälliges Verhalten, insbesondere die Reaktion auf einen über
dem Wertwiesenpark kreisenden Hubschrauber. Als die Person diesen
bemerkte hätte sei sie mit einem „Hechtsprung" in ein nahe liegendes Gebüsch
gesprungen. Diese Handlungsweise deutet nach allgemeiner Betrachtung auf
ein Fluchtverhalten hin. Das ist aus den Ermittlungsakten.

Es gibt aber diese Zeugen KURT im PUA-Bericht nicht.

Dafür gibt es eine Zeugin W.


Die Zeugin W. fuhr von Nordheim kommend mit ihrem Fahrzeug die Neckartalstraße Richtung Hauptfriedhof von
Heilbronn. Ca. 150 bis 200 m vor der Otto-Konz-Brücke,
hörte sie ganz deutlich zwei Schüsse. Als sie dann auf der
Brücke an einer Ampel anhalten musste, sah sie an der
Kreuzung Karlsruher Straße/Theresienstraße einen Mann
mit einem blutverschmierten Arm, bzw. die ganze linke
Seite dieses Mannes war mit Blut verschmiert. Es hielt ein
Fahrzeug und der Mann stieg möglicherweise hinten im
Fahrzeug ein. Der Mann war ca. 30 bis 36 Jahre alt, hatte
breite Schultern, ein rundes Gesicht und dunkelblonde,
glatte Haare. Die Zeugin hielt diesen Mann für einen
Russen.
5634 Das Phantombild eines Mannes, der in ein Auto einstieg, rundes Gesicht, dunkelblonde, glatte Haare hatte, welches soll das sein?

Der Putin?
Es kann nur der Putin sein! :haha:

Den Putin wollte die Soko erst nicht nehmen, aus verständlichen Gründen, denn die Soko wollte ja der "Hubschrauber-Wegducker" des Ehepaares Kurt nehmen.

Aber der Staatsanwalt Meyer-Manoras redet der Soko das Phantombild Kurt aus, und den Putin von Frau Walz ein. Sensationell. Kurt entspricht bei Kontext Bild Nr. 10.

fatalist
10.01.2014, 12:40
Heilbronn: Wen durchsuchte man, und wen nicht?


Heilbronner Polizistenmord: Suchten die Fahnder an der falschen Stelle?

Heilbronn - Neue Details vom Polizistenmord in Heilbronn weisen möglicherweise auf einen Fehler bei der Fahndung nach den Tätern hin. Während ein Großaufgebot aus Sicherheitskräften am 25. April 2007 die Stadt bis zum späten Abend komplett lahmlegte, nahm die Polizei von den Personen, die sich in unmittelbarer Nähe zum Tatort auf der Theresienwiese befanden, lediglich die Personalien auf und befragte sie als mögliche Zeugen. http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/archiv/Heilbronner-Polizistenmord-Kiesewetter-Soko-Parkplatz-Heilbronner-Polizistenmord-Suchten-die-Fahnder-an-der-falschen-Stelle;art133317,1497279

Wie man liest, wurde also die gesamte Stadt abgesperrt, und die Taschen der Leute, Autos etc durchsucht, aber die Schausteller und Zigeuner auf der Theresienwiese vergass man.


Die Taschen oder Schränke in den Wohnwagen der Schausteller und Landfahrer, die sich auf dem Festplatz aufhielten, kontrollierten die Fahnder nicht. Das erfuhr unsere Zeitung aus Ermittlerkreisen. Daher musste sich die Regierung 2011 bei den Zigeunern entschuldigen: Weil man vergass, sie zu durchsuchen. Das Vergessen war sicher schlimmster Rassismus, und Diskriminierung.


Vielleicht ein fatales Versäumnis: Denn möglicherweise flüchteten die Täter gar nicht, sondern blieben in der Nähe. Das würde auch erklären, warum sich bis heute nur wenige Zeuge gemeldet haben, die jemanden wegrennen sahen. Vielleicht hätten die Fahnder ja die Waffen gefunden, wenn sie nur richtig auf dem Festplatz gesucht hätten. Der Sprecher der Heilbronner Staatsanwaltschaft, Harald Lustig, kommentiert die wenig gründlichen Kontrollen so: „Es wurden Überprüfungen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten gemacht.“

Warum sich die Polizei jedoch an anderen Orten in der Stadt, wo sie zum Beispiel Busse und Bahnen gründlicher durchsuchte, nicht so zurückhaltend verhielt, beantwortet Lustig nicht: „Ich kann nicht mehr sagen, als ich gesagt habe.“ Genau an dieser Stelle müsste man ansetzen, wenn man den Weg der Dienstwaffen und Tatwaffen zum Trio ausermitteln wollte.

Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Polizei die gesamte Stadt absperrt, alles durchsucht, nur die Wohnwagen der Zigeuner in unmittelbarer Tatortnähe nicht.

Dazu passt auch, dass dort die 3 Affen zu Gast waren: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.


Widersprüche gibt es auch, vor allem zu Ringfahndung und Wohnmobil NSU in Heilbronn.
Lassen wir mal weg...




14.10 Uhr: Der erste Notruf erreicht die Polizei. Die ersten Beamten eilen zum Festplatz.
14.40 Uhr: Polizeichef Roland Eisele ordnet an, alle Heilbronner Ausfallstraßen zu kontrollieren. Der Verkehr bricht zusammen.

Das hat mir auch noch niemand erklärt, wie das "UWE-Wohnmobil" um 14:37 Uhr in der Ringfahndung festgestellt werden konnte, wenn die erst um 14:40 ausgerufen wurde.



Zeitfaktor

Mehr Zeit als bisher angenommen – für ein Abtauchen auf dem Platz oder eine Flucht – hatten die Täter ohnehin. Die Ermittler haben zwar nie der Darstellung widersprochen, dass die später getötete Michéle Kiesewetter (22) mit ihrem Kollegen (24) gegen 14 Uhr auf die Theresienwiese gefahren war. In der Pressemitteilung vom 25. April 2007 heißt es, dass ein Radfahrer kurz nach 14 Uhr die blutüberströmten Opfer fand.

Doch nach Informationen unserer Zeitung sollen zwischen den Schüssen und der Entdeckung der Tat rund 30 Minuten vergangen sein. Staatsanwalt Lustig erklärt dazu lediglich, dass es „deutlich weniger als 30 Minuten waren“. Die exakte Dauer nennt er aber nicht. Vermutlich gab es sogar genügend Zeit für jemanden, der nicht an der Tat beteiligt war, die Opfer zu entdecken und die Waffen mitzunehmen. 100 Punkte, Waschmaschine als Bonus :happy:

Artikel vom 1.4.2009.

sleepwell
10.01.2014, 16:17
um an eine Waffe zu gelangen, muss man bestimmt keinen Polizisten erschießen! Das wäre die letzte, dümmste und riskanteste Form des Waffenbeschaffens! Von Thüringen ist es nicht weit über die tschechische Grenze...........
Oder man wendet sich an die örtliche Großfamilie!

Tja, sehen die NSU-Autoren eben anders. Aber abgesehen davon, dass ich seinerzeit einen Artikel eingestellt hatte, wie einfach und billig der illegale Waffenmarkt in Berlin ist, ist das nur ein Punkt.
Der andere ist, das eine Waffe, aus der Quelle heimtückischer Polizistenmord, sofort verbrannt ist. Weder für den Eigengebrauch verwendbar, noch Verkauf (Rückverfolgungsgefahr).
Macht also keinen Sinn als Motiv.
Sag ja, nicht zu unterbieten diese Story.

sleepwell
10.01.2014, 16:23
Warum haben sie die Seriennummern der Dienstwaffen nicht rausgeschliffen???
Bei der Ceska haben sie es getan, wo es gar nicht notwendig war, und bei den heissen Dienstwaffen nicht???

Ich sehe, du liest mich aufmerksamer.
Richtig.
Dann bringe den Gedanken mal zu Ende.
Falsche Schleifreihenfolge spricht gegen B&M.
Dann bleibt als Arbeitsthese:
a. Vorbesitzer um Quelle zu schützen
b. Dienste, weil die Waffe gar nicht die Nr. 78 ist.

bernhard44
10.01.2014, 16:41
Die hatten doch schon 20 Waffen, 2007, angeblich... das ist alles Blödsinn.

Warum haben sie die Seriennummern der Dienstwaffen nicht rausgeschliffen???
Bei der Ceska haben sie es getan, wo es gar nicht notwendig war, und bei den heissen Dienstwaffen nicht???

vielleicht wollte man gerade, dass genau diese Pistolen zugeordnet werden konnten.....

Delao
10.01.2014, 17:09
Man sollte sich vorerst an Thomas Moser halten, der von Jan 2012 als Vernehmungszeitpunkt schreibt, ja.
An Thomas Moser halten? An den Beitrag vom 26.9.13, (http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/130/ungeklaerter-todesfall-1744.html) wo es noch gar keine andere Angabe, als die von der Polizei gab, auf die er sich wohl bezogen haben dürfte?

fatalist
10.01.2014, 17:12
vielleicht wollte man gerade, dass genau diese Pistolen zugeordnet werden konnten.....
Ja, davon gehe ich auch aus. Es können Duplikate sein.
Mich stört, dass alle 4 Waffen gefunden wurden, also 2 Dienstwaffen und 2 Mordwaffen Heilbronn.
Und noch die Handschellen mit Nummer.
Das ist einfach zuviel.

Wozu die Weltkriegswummen (Mordwaffen) aufheben, und die Nummern aus den hochwertigen Dienstwaffen nicht rausschleifen?
Die Zwickauer Ceska ist die Mordwaffe mit wieder hergestellter Seriennummer 034678, weil das BKA das so sagt.

Gutachten des BKA dürfte die Verteidigung gar nicht anerkennen, sie müsste auf Gutachten aus dem Ausland bestehen, Schweiz wäre gut. Aber das wird nicht passieren, das BKA kommt damit durch.

fatalist
10.01.2014, 17:23
An Thomas Moser halten? An den Beitrag vom 26.9.13, (http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/130/ungeklaerter-todesfall-1744.html) wo es noch gar keine andere Angabe, als die von der Polizei gab, auf die er sich wohl bezogen haben dürfte? Wenn Compact diesen Artikel vom Moser dabei gehabt und gezielt nachgefragt hätte, dann wären wir schlauer. Du kannst das ja gerne anders sehen als ich, kein Problem.

Für mich ist die Story die Fortsetzung von "Krokus-Gronbach" mit anderen Mitteln. Aus "NPD-Funktionären aus Hohenlohe" wird jetzt der NSS, der am Ende aus denselben lokalen NPD-Leuten besteht, eventuell um 2 KKK-Polizisten erweitert, und letztlich den Mord in Heilbronn verübt haben soll. Und jetzt Florian ermordete... damit der nicht aussagt an dem Tag.

Das ist immer noch Gronbachs "erweiterter NSU", die 5 Namen vom Günter Stengel... Mundlos und 4 Andere.

Aber wie gesagt: Wir müssen hier nicht einig sein.

bio
10.01.2014, 17:49
ich schreibe gerade einen artikel über die Bomben-Attrappen-Funde in Jena in den 90er Jahren.

Angesichs der auch hier fehlenden DNA ist mehr als fraglich, dass das Trio die Urheber sind. Deswegen stellte ja die Staatsanwaltschaft Gera das Verfahren Mitte 1997 ein! Trotzdem hält bis heute die thüringer Polizei daran fest und führt sogar einen DNA-Mischspur von Böhnhardt an, die es laut Schäfer-Gutachten nicht gibt.

Am Puppentorso gab es jedoch einen Fingerabdruck von Böhnhardt, daneben standen zwei Bombenattrappen. Deshalb meine Idee:
Könnte es sein, dass die Attrappen von der Polizei gelegt wurden, um dem Trio was anzuhängen? Also Böhnhardt hängt die Puppe auf, Polizei legt zwei Attrappen daneben und schwupps ist Böhnhardt in der BKA-Sprengstoff-Datei.

Dann kommt der große Tag, die (eigene?) Bomben-Werkstatt, in der Garage des Polizisten. Aber die Polizei kriegt das Trio nicht, weil sie verraten und reingelegt wurden. Vom wem?

fatalist
10.01.2014, 18:13
Gestern hat Katharina König vermeldet, dass Norbert Weidner ein V-Mann war. Fragt sich nur ab wann???

Das ist ein interessanter Mann, denn er ist ein Verbindungsmann zur NSDAP/AO gewesen, zu Gary Lauk, und von dort wurden Anfang der 1990er Werwolf-Zellenstrukturen ideologisch promotet.

"Braune RAF-Fraktion", das stand schon 1995 im SPIEGEL:


Angeheizt wird die aggressive Stimmung im Milieu von außen. Die "AO", wie die im US-Staat Nebraska residierende NSDAP-Auslands- und Aufbauorganisation im Neonazi-Jargon genannt wird, versorgt die Szene mit nahezu allem, was das braune Herz begehrt, von SS-Anstecknadeln über Hitler-Reden bis zum Hetzfilm "Der ewige Jude" aus dem Jahr 1940. Die deutsche FAP ist nach Erkenntnissen der Verfassungsschützer personell eng mit der NSDAP-AO verfilzt.

Die amerikanischen Neonazis sind schwer zu packen: In den USA ist NS-Propaganda legal, selbst Propaganda für den Terrorismus wird offenkundig nicht verfolgt. Das dürfte jetzt anders sein, homeland security lässt grüssen ;)


Alarmiert ist das Bundeskriminalamt (BKA) vor allem wegen einer von Nebraska aus in Deutschland vertriebenen vierbändigen Broschüre "Eine Bewegung in Waffen". Unter dem Pseudonym "Hans Westmar" wirbt in dem Machwerk ein mutmaßlich deutscher Neonazi für den Aufbau einer Art Braunen Armee Fraktion.
"Hans Westmar" propagiert die "Heranbildung eines geeigneten Werwolf-Kaders" für den bewaffneten Kampf nach dem Vorbild der gescheiterten NS-Partisanentruppe bei Kriegsende 1945. Der "Werwolf der Zukunft" sei ein "Feierabend- und Wochenendterrorist".

Das braune Guerilla-Handbuch, vom BKA als "stringent ausgearbeitetes Konzept" eingestuft, nennt zahlreiche Operationsziele. So fordert der Autor "Zerstörungen von Sendeanlagen der Systemmedien" und "Störungen von Verkehrswegen bzw. -anlagen" wie Flughäfen, Bahnhöfen und Brücken. Nötig seien auch Banküberfälle, um "den Einsatzgruppen einen gewissen finanziellen Spielraum zu verschaffen".

Sympathie bekundet der rechte Terrorratgeber für den Mordanschlag der Roten Armee Fraktion (RAF) auf den Treuhand-Chef Detlev Karsten Rohwedder im April 1991. Mit dem Mord habe die RAF "eine Schwachstelle im System" aufgezeigt.

Die Bundesanwaltschaft verdächtigt die beiden Hamburger Neonazis Henry Fiebig und Christian Scholz, die "Bewegung in Waffen" verfaßt oder zumindest vertrieben zu haben. Scholz ist ehemaliger Funktionär der FAP.

Daß "Westmar" nicht nur leere Sprüche macht, wissen die Behörden seit Monaten. Im November vorigen Jahres hob die Polizei im Stadtwald von Frankfurt am Main ein von Rechtsextremen angelegtes Waffen- und Sprengstofflager aus.

Die Waffen stammten aus Kroatien und Bosnien, wo deutsche Neonazis, darunter auch FAP-Mitglieder, als Söldner in kroatischen Kampfverbänden dienen. Y http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9158290.html

Zum Beispiel Herr Neidlein von der NPD, würde Gronbach jetzt sagen, und der Herr Neidlein war später in der NSS und hat die Polizistin Kiesewetter erschossen ;)


Hans Westmar ist auch ein alter Film, hat irgendwas mit Horst Wessel zu tun. Kann man googeln.

Norbert Weidner KÖNNTE der Autor dieses Buches sein, "Eine Bewegung in Waffen".
Anhängen wollte man das Buch Jemand anderem:
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Malcoci#Der_Stuttgarter_Bewegungs-Prozess_und_andere_Strafverfahren

Dank an meinen Rechercheur :happy:


Zu Norbert Weidner ist interessant, daß er sich selbst bezichtigt, am "Der Einblick" beteiligt gewesen zu sein, in einem Interview mit der TAZ 1995:

"

taz: Sie waren einer der Initiatoren der Anti-Antifa. Das war doch der
Versuch, militant gegen politische Gegner vorzugehen. Schliesslich galt da
das Motto "ausspaehen, oeffentlich machen, plattmachen"?

Aber wir konnten nur die beiden ersten Stufen durchfuehren, recherchieren
und oeffentlich machen. Selbst da hatten wir grosse Probleme. Unser
groesstes Ding war der "Einblick", aber der war doch ein Witz. Wenn ich
mir dagegen die ganzen Antifa-Broschueren ansehe, muss ich wirklich den
Hut ziehen, die sind echt klasse recherchiert.

taz: Aber die eindeutig zweideutige Aufforderung, jeder solle mit den
Adressen "verantwortungsvoll umgehen", war doch letztlich die Aufforderung
zum Plattmachen.

Es entzieht sich dann aber unserer Verantwortung.

taz: Sie haben doch einkalkuliert, dass Leute angegriffen werden, also
waren sie auch die geistigen Urheber.

Klar haben wir damit gerechnet, dass vielleicht etwas passiert. Aber
letztlich ist das doch eine Gewaltspirale, die nichts bringt. Solange sich
rechts und links bekriegen, kann der Staat und seine Behoerden sich das
von ferne anschauen. "

https://www.nadir.org/nadir/archiv/Antifaschismus/Organisationen/FAP/Aussteiger.html


Auch der "Untergrund" wird thematisiert:

"taz: Ist in der FAP auch darueber diskutiert worden, in den Untergrund zu
gehen, militante oder terroristische Aktionen vorzubereiten?

Nein. Es gibt keinen Untergrund, in den die Rechten gehen koennten. Die
Szene ist viel zu transparent, ueberall sind Spitzel, ueberall werden wir
von Verfassungsschuetzern ueberwacht.

taz: Dann war der Staat im Kampf gegen den Rechtsextremismus also
erfolgreich?

Das sehe ich genau so. Gegner des Verbots sagen zwar, jetzt ist die Szene
nicht mehr so offen, jetzt koennte sich vielleicht ein Untergrund bilden.
Aber wenn man bedenkt: 1992 ist die Deutsche Alternative und dann die
Nationalistische Front verboten worden, und bis heute hat sich gar nichts
entwickelt. Dass jemand durchknallt, kann ich mir vorstellen, dass irgend
jemand "Bewegung in Waffen" liest und dann rumballert. Aber organisiert
passiert nichts.

taz: Aber wenn es entsprechende Strukturen gaebe, wenn die Bedingungen
andere waeren, dann wuerden ehemalige FAPler auch Anschlaege durchfuehren?

Es wuerden dann sicherlich einige Leute diesen Weg waehlen. Viele Rechte
distanzieren sich oeffentlich aus taktischem Kalkuel vom Terrorismus. Sie
wuerden es natuerlich insgeheim begruessen, wenn zum Beispiel Politiker,
Richter oder hoehere Polizeibeamte angegriffen werden. Aber ich lehne Gewalt
ab.

taz: In dem Buch "Bewegung in Waffen" gibt ein gewisser Hans Westmar Tips
unter anderem zum Bombenbauen oder zum Nahkampf mit politischen Gegnern.
Welche Rolle spielt dieses Buch in der rechtsextremen Szene?

Das Buch kursiert eher bei Journalisten.

taz: Es gibt aber Leute aus der Szene, die es besitzen?

Klar, das Buch ist von der NSDAP/AO rumgeschickt worden.

taz: Wer ist Hans Westmar?

Da sind die Behoerden natuerlich total heiss drauf. Hans Westmar gilt
als gefallen in Kroatien.

taz: ... so heisst es nur, um die Spuren zu verwischen ...

... also wenn ich sagen wuerde, wer Hans Westmar ist, bekaeme ich
tierischen aerger. Wenn ich Leute hochgehen lassen wuerde, dann koennten
die mich genauso an den Pranger stellen, darauf habe ich keinen Bock.

taz: Es ist aber jemand, der sich in der rechtsextremen Szene in
Deutschland bewegt?

Bewegt hat.

taz: Aber er ist nicht gefallen?

Auf jeden Fall ist er ausgeschaltet. Fuer die Szene ist er tot."


https://www.nadir.org/nadir/archiv/Antifaschismus/Organisationen/FAP/Aussteiger.html

Das alles unter dem Gesichtspunkt, daß ja unser geliebter Sicherheitsapparat scheinbar nichts wußte von Plänen, das Kleingruppen einen auf "Lone Wolf" machen. Das Buch "Eine Bewegung in Waffen" befaßt sich im Band 2 mit dem Kleinkrieg etc. Ich hab das Buch mal überflogen, so lang ist es ja nicht. Lässt sich leicht ergoogeln.

Detaillierte Strategien sind eher Fehlanzeige, es geht mehr ums geistige Rüstzeug.


Teil 2 - Der revolutionäre Kleinkrieg
2.1 Interpretation des Kleinkriegs
2.2 Die Vorbereitungsphase des Kleinkriegs
2.3 Der verdeckte Kampf
2.4 Der offene Kampf
2.5 Repression durch den Gegner


"Niemand in der Welt wird uns helfen, außer wir helfen uns selbst."
Adolf Hitler Es geht zwar um "Propaganda der Tat", also ohne Bekenntnisschreiben etc, aber Gemüsehändler sind da nicht gemeint, sondern Richter, Politiker, hohe Polizeiführer.


Den Begriff der "Propaganda der Tat" prägte im Jahre 1877 der Anarchist Paul Brousse, worauf er bald Weltruf erlangte, als der Schrift setzer August Reinsdorf 1883 das Niederwalddenkmal bei der Einweihungsfeier sprengen wollte, um damit Kaiser Wilhelm I. ins Jenseits zu befördern. Dieses Attentat begründete Reinsdorfer vor Gericht mit dem Begriff der "Propaganda der Tat". So in etwa ist das gemeint. Alwin Ziel als Minister ist das Ziel, siehe die Drohmail 1999. Aber nicht Frau Kiesewetter, unterster Dienstgrad.

fatalist
10.01.2014, 18:35
ich schreibe gerade einen artikel über die Bomben-Attrappen-Funde in Jena in den 90er Jahren.

Angesichs der auch hier fehlenden DNA ist mehr als fraglich, dass das Trio die Urheber sind. Deswegen stellte ja die Staatsanwaltschaft Gera das Verfahren Mitte 1997 ein! Trotzdem hält bis heute die thüringer Polizei daran fest und führt sogar einen DNA-Mischspur von Böhnhardt an, die es laut Schäfer-Gutachten nicht gibt.

Am Puppentorso gab es jedoch einen Fingerabdruck von Böhnhardt, daneben standen zwei Bombenattrappen. Der Fingerabdruck Böhnhardts war auf einem Karton, nicht auf der Judenpuppe.


An einer Autobahnbrücke bei Jena hatte ein Jahr zuvor ein Puppentorso mit zwei Davidsternen und der Aufschrift „Jude“ gehangen. Elektrokabel auf der Brücke führten zu zwei Bombenattrappen. Auf einem Karton: Böhnhardts Fingerabdruck. http://www.cicero.de/berliner-republik/nsu-trio-beate-zschaepe-uwe-mundlos-boenhardt-13-jahre-im-untergrund-eine-rekonstruktion/54985/seite/4

Und der Spiegel hat auch noch nen Fingerabdruck von UB:

Sein Fingerabdruck fand sich zudem auf einer Metallhülse, die im Zusammenhang mit einer Bombendrohung am 15. Oktober 1997 in Rudolstadt aufgetaucht war. Außerdem hatte ein Kamerad Böhnhardt angeschwärzt. Angeblich habe der nämlich auch noch eine Explosion in einem Ausländerheim ausgelöst, sagte der Zeuge aus. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81703436.html

Das dürfte Tom Turner gewesen sein, der UB die Stadtrodaer Bombe bei den Portugiesen im Heizungskeller unterschieben wollte, es könnte aber auch V-Mann Henning Haydt gewesen sein, der den Tipp an Mario Melzer gab??? Vielleicht damit "seine" Rohrbombe nicht angeklagt würde??? Die war April 97, würde zeitlich passen.



Deshalb meine Idee:
Könnte es sein, dass die Attrappen von der Polizei gelegt wurden, um dem Trio was anzuhängen? Also Böhnhardt hängt die Puppe auf, Polizei legt zwei Attrappen daneben und schwupps ist Böhnhardt in der BKA-Sprengstoff-Datei. Klingt gut. Könnte aber auch der VS gewesen sein... oder Böhnhardt selber.


Dann kommt der große Tag, die (eigene?) Bomben-Werkstatt, in der Garage des Polizisten. Aber die Polizei kriegt das Trio nicht, weil sie verraten und reingelegt wurden. Vom wem? Vom BfV, dass übers LfV den Tipp zur Bombenwerkstatt gab. Denk an den Obsrvationsbericht, nur Fotos ohne UB drauf...

Nereus
10.01.2014, 19:16
Heilbronn: Wen durchsuchte man, und wen nicht?

http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/archiv/Heilbronner-Polizistenmord-Kiesewetter-Soko-Parkplatz-Heilbronner-Polizistenmord-Suchten-die-Fahnder-an-der-falschen-Stelle;art133317,1497279

Wie man liest, wurde also die gesamte Stadt abgesperrt, und die Taschen der Leute, Autos etc durchsucht, aber die Schausteller und Zigeuner auf der Theresienwiese vergass man.

Daher musste sich die Regierung 2011 bei den Zigeunern entschuldigen: Weil man vergass, sie zu durchsuchen. Das Vergessen war sicher schlimmster Rassismus, und Diskriminierung.

Genau an dieser Stelle müsste man ansetzen, wenn man den Weg der Dienstwaffen und Tatwaffen zum Trio ausermitteln wollte.

Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Polizei die gesamte Stadt absperrt, alles durchsucht, nur die Wohnwagen der Zigeuner in unmittelbarer Tatortnähe nicht.

Dazu passt auch, dass dort die 3 Affen zu Gast waren: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.
.....

Polizistin Kiesewetter wollte offenbar gerade einige Schausteller auf der Theresienwiese wegen Drogen kontrollieren?

Die Spur hatten wir doch schon mal hier!

Heilbronn, Theresienwiese: Schausteller Josef L. ?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6539779&viewfull=1#post6539779

Landfahrerschutz .....
http://www.stern.de/politik/deutschland/polizistinnen-mord-in-heilbronn-die-jagd-nach-dem-phantom-592124.html

..... durch „verunreinigte Wattestäbchen” ?
http://www.welt.de/vermischtes/article3457025/Phantommoerderin-gibt-es-nachweislich-nicht.html

Nur 40 Fehldiagnosen ?
http://www.zeit.de/online/2009/14/oesterreich-wattestaebchen

verunreinigt? http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/wattestaebchen-11857146-mfbq-7803334/3,w=583,c=0.bild.jpg

http://www.bild.de/news/2009/kopf/dna-dummheit-polizei-nur-watte-im-kopf-7801866.bild.html

bio
10.01.2014, 21:36
(...)

Und der Spiegel hat auch noch nen Fingerabdruck von UB:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81703436.html
Sein Fingerabdruck fand sich zudem auf einer Metallhülse, die im Zusammenhang mit einer Bombendrohung am 15. Oktober 1997 in Rudolstadt aufgetaucht war.
(...)

darüber gibt es keine infos weder im Schäfer-Gutachten, noch im PUA-Abschlussbericht noch im Netz.

sleepwell
10.01.2014, 23:01
Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht ganz, was Du meinst.Ok, zunächst wichtig, der Ausgangspunkt. Der lautete, wie sieht die bessere NSU-Story aus. Dazu habe ich einen methodischen Bewerbungsvorschlag gemacht, der im Umkehrschluss auf die Probleme im IST verweisen soll.
Das sollte dann auch nur betrachtet werden.


Da kann es für "den Staat" keine wie auch immer "verbesserte" Variante der NSU-Story geben.

Der Staat muss zwangsläufig die fremdbestimmte NSU-Storry nachbessern.
Da kann es keine zwei Meinungen geben.
In unserem Fall hecheln die deutschen Dienste den Details der Story hinterher. Sie reagieren aber agieren nicht. Wenn sie aus der Starre nicht in die kreative Bewegung kommen, fallen sie um. Bedeutet, der Staat BRD nimmt Schaden.
Dabei ist die Polizei die wirklich offene Flanke.
Die Story schreibt eine völlige Verblödung deutscher Dienste vor. Das geht mit den Geheimdiensten, das hinzunehmen gehört zum Berufsbild. Mit der Polizei läuft das nicht so. Alle kleinen Meutereien kamen bisher aus deren Reihe. Zuletzt mit Grosa kein kleines Licht.
Deshalb bekommt bei mir die Polizei als Ventil die Spur OK zurück.


Und die Angeklagten müssen ohnehin keine Geschichten erfinden, die das Konstrukt retten.

Sehr wohl. Die Verteidigung ist Teil der Staatsräson!
Demzufolge kann sie ihren Mandanten nur helfen, in dem sie die Story verschiebt ohne sie zu kippen. Sie ist an die gleichen Zielfunktion wie die NSU-Regie gebunden und kann an der Wahrheit nur in dem Rahmen modellieren. Den Spielraum hat sie und den darf sie nutzen. Macht sie aber nicht.
Querstellen auch nicht. Helden sind nicht gesellschaftsfähig.
Querstellen erfolgt methodisch übrigens auch über eine eigene Geschichte zur offiziellen Geschichte.



1.Wenn Heilbronn verloren geht, also die direkte Täterschaft von B&M, dann gehen Dienstwaffen und Handschellen als "Beweise" für eine direkte Täterschaft mit verloren und damit juristisch ein wichtiger Bestandteil des Vorwurfes an den "NSU".

Heilbronn ist gar nicht zu halten. B&M sind durch alle bekannten Indizien entlastet. Damit ist Heilbronn zur Belastung geworden. Die Front hält nur noch, weil die Ermittlungen bewusst schleifen und Arnold schweigt. Allein, aber nicht nur, wenn Arnold seine früheren Aussagen bestätigt, muss die Story sofort eine Rückzugslinie ziehen, die das Thema „Dienstwaffenbesitz B&M“ so klärt, dass Heilbronn nicht zum Fronteinbruch der ganzen Story wird. Das droht zur Zeit.



Die entscheidende Wirkung und Einzigartigkeit des NSU als ausländer- und polizistenmordender Terrorzelle wäre abeschwächt, wenn sie nach Heilbronn "nur" Kurierfahrten unternommen hätten.

Wenn die Alternative eine Staatskrise ist, ist das das kleinere Übel. Da muss der NSU-Autor abwägen und das habe ich gemacht. Im übrigen bleibt bei mir Ausländerfeindlichkeit und Polizistenmord als gezielt gelebte Gesinnung voll am Pranger. B&M bleiben mittendrin.


Daran ändert eine
4. Alternativ-Theorie nichts, weil sie das NSU-Dogma (inkl. Pannen, Schreddern und PUA-Aufarbeitung plus "Erneuerung") als Fundament des Ganzen zerstören würde und eine Beliebigkeit der Theorien erzeugt

Meine ist keine Alternativtheorie, es ist die Fortschreibung der alten Story, indem beispielhaft genau deine beschriebenen Löcher geschlossen werden, insbesondere haarsträubende Plausibilitätskrater.


5. Gibt es deshalb keine Möglichkeit, Heilbronn "abzukoppeln", sondern nur die theoretische Option, NSU zu erweitern.
Diese Erweiterung aber läßt das NSU-Konstrukt außer Kontrolle geraten (also Explosion, statt Implosion) und ist daher keine praktikable Option für staatliche Rettung der Lage.

Die Erweiterung ist nur eine Option, die ich aber auch gewählt habe. Durch das Einbinden der NSU in die organisierte Kriminalität wird über diese neue Breite des Verdachtes Spielraum aufgemacht, ohne das Feindbild und damit die Grundstory zu beschädigen. Im Gegenteil, rechte Ideologie wird abschließend stigmatisiert und auf die Stufe gefährlicher Kriminalität reduziert, gesellschaftliches out. Wer will sich damit noch identifizieren?
Was willst du mehr?


weil
6. weitere Täter präsentiert werden müßten und zwar glaubwürdig, was zunehmend schwieriger wird.

Den Zwang gibt es nicht. B&M sind nicht angeklagt. Für den Prozess bleibt damit terroristische Vereinigung, die sich zum Zwecke des Auslebens ihrer Fremdenfeindlichkeit nun auch noch bandenmäßig mit der organisierten Kriminalität liiert hat.


Schlussfolgerung: Es gibt NSU nur im Gesamtpaket oder gar nicht. Das ist der Grund, warum der Staat an Heilbronn gekettet ist.
Kannst du vergessen. Die NSU ist kein Gesamtpaket, es ist ein Stückwerk einer Möchtegernserie, in der noch nicht ein einziger Nagel drin ist, der sie hält.
Es geht hier immer noch um den Prozess, die dortige Anklage und nicht um gewünschte Aufklärung.
Die NSU Geschichte wird in München zu Ende erzählt.
Und Richter G. hat bisher wichtig mit dem Hämmerchen geschwungen, nur Nägel hat er keine.

Am Sonntag schreibe ich mal meine Sicht zum bisherigen Prozessverlauf bezüglich seiner juristischen Ergebnisse.
Ein Hauch von Nichts.

fatalist
11.01.2014, 05:00
darüber gibt es keine infos weder im Schäfer-Gutachten, noch im PUA-Abschlussbericht noch im Netz. Stimme zu. Wenn Du mal auf das Datum achtest, 15.11.2011 oder so, dann siehst Du recht gut, wie die Antifa von Anfang an mit Lügen die öffentliche Vorverurteilung befeuerte. Baumgärtner aus Jena war mit der Schlimmste. Wer alles so seine Lügen im SPIEGEL verbreiten darf, das ist schon eklig.

fatalist
11.01.2014, 05:06
Polizistin Kiesewetter wollte offenbar gerade einige Schausteller auf der Theresienwiese wegen Drogen kontrollieren?

Die Spur hatten wir doch schon mal hier!

Heilbronn, Theresienwiese: Schausteller Josef L. ?
http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6539779&viewfull=1#post6539779

Landfahrerschutz .....
http://www.stern.de/politik/deutschland/polizistinnen-mord-in-heilbronn-die-jagd-nach-dem-phantom-592124.html

..... durch „verunreinigte Wattestäbchen” ?
http://www.welt.de/vermischtes/article3457025/Phantommoerderin-gibt-es-nachweislich-nicht.html

Nur 40 Fehldiagnosen ?
http://www.zeit.de/online/2009/14/oesterreich-wattestaebchen


http://www.bild.de/news/2009/kopf/dna-dummheit-polizei-nur-watte-im-kopf-7801866.bild.html Der Auffindeort von Kiesewetter und Arnold ist nicht der Tatort. Es ist ein arrangierter Auffindeort. Martin Arnold hat Angst, weil sein "Mörder" noch frei herumläuft.

Das nach seinen Angaben gemachte Phantombild vom 2.11.2010 ist wertlos, weil Arnold den Mann völlig anders erinnert, als er ihn beschrieben hat.

Das ist meine These zu Heilbronn. Sozusagen die Alternativthese zu "verdeckte Polizeioperation, die schief ging".

EDIT: Das LKA hat Martin Arnold seine "Erinnerungen" eingeredet: "ich sah im Rückspiegel, wie 2 Männer von hinten sich dem Streifenwagen näherten, und Kiesewetter sagte..."

Das ist alles Kokolores. Glaube ich nicht mehr.

fatalist
11.01.2014, 05:24
@KW Rabe


Ro 80sagt: 10. Januar 2014 um 17:50 (http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/12/29/nsu-das-grose-zeugensterben-exklusiv-in-compact-12014/#comment-82215)

@ KW Rabe & fatalist:

Zu den angeblichen RAF-Anschlägen auf Gepäckschließfächer, die ihr drüben gerade diskutiert:
Hier gibt es einige interessante Aussagen von Bommi Baumann in einer Compact-Veranstaltung mit Jürgen Elsässer dazu (etwa ab Min. 37):


http://www.youtube.com/watch?v=xkDZzZcgxNY

Baumann sagt, Anschläge bis heute nicht aufgeklärt, V-Frau Verena Becker vehemente Befürworterin von Autobombenanschlägen in Stuttgart auf Passanten (diese Meldung über geplante RAF-Anschläge sei in Presse lanciert worden, Baumann und seine Genossen hätten Baader-Meinhof-Gruppe kontaktiert und gefragt, was dieser Unsinn solle, diese hätten geantwortet »Das kommt nicht von uns«, nur Verena Becker habe gesagt: »Wieso, kann man doch machen, das sind doch eh alles Spießer, die können doch weg!«.


Die klassische Agent provocateuse der Geheimdienste, und diese Schlampe wird im zweiten Buback-Prozeß von Bundesanwaltschaft und Gericht in Schutz genommen, wo es nur geht!

Baumann berichtet von seiner Zeugenaussage in diesem Prozeß: Er habe sich gefühlt wie der Angeklagte, die Bundesanwaltschaft sei im dauernd ins Wort gefallen und habe ihre schützende Hand über Becker gehalten (etwa ab Min. 33).

Im Büro des MfS-Chefs Mielke seien nach dem Zusammenbruch der DDR 17 Aktenordner mit der Aufschrift “Verena Becker” festgestellt worden. Diese seien anschließend spurlos verschwunden und heute nicht mehr auffindbar.
Gruß

Ro 80 Danke, ich muss allerdings ehrlich sagen, dass ich die Story von den 17 Verena Becker Aktenordnern in Mielkes Büro nicht so recht glauben mag.

Allerdings würde es zu Odfried Hepp, Walter Kexel (hat sich aufgehängt im Knast) und deren STASI-Kontakten passen, das muss auch angemerkt werden. Die STASI hat den westdeutschen Terrorismus gefördert, auch durch Waffen und Waffenausbildung etc., sie hat die Leute per Flieger ab Ostberlin zur PLO gekarrt etc pp. Die ersten Jahre des Linksterrorismus sind STASI-geprägt. Bei Verena Becker ist es imo so, dass sie im Knast vom Verfassungsschutz oder vom BND angeheuert wurde, vor ihrer Freipressung 1975. Auftragsgemäss wechselte sie dann zur RAF, also weg vom 2.Juni des Bommi Baumann. Der Anschlag auf Buback, konkret die tödlichen Schüsse, hat Verena Becker als V-Frau ausgeführt. 3-facher Mord 1977.

Daher "irrten" sich die 27 Zeugen im Prozess 2011/2012, die Verena Becker (zierliche Person) auf dem Sozius des Tatmotorrdes sitzen und schiessen sahen. Alle 27 Zeugen waren "unglaubwürdig".

Der Staat schützt seine Leute... das ist Dasselbe wie bei Benjamin Gärtner und seinem LFV-Rechtsbeistand Hoffmann. Alles ein hochkriminelles Pack.



Verfassungsschutz oder vom BND
Die Stellungnahme 1989 von Generalbundesanwalt Kurt Rebmann, die Begründungen für Verena Beckers Begnadigung an Bundespräsident Weizsäcker von BND und BFV enthielten, diese Stellungnahme ist bis 2040 geheim. Das wird seinen Grund haben...

fatalist
11.01.2014, 05:41
Seit 1 Monat nichts Neues auf dem Blog vom Wolf Wetzel, was ist da los?
http://wolfwetzel.wordpress.com/

Weiss Jemand etwas?
Ist Wetzel nach Irland gereist, um den Paukenschlag am 17.1.2014 gemeinsam mit Gronbach vorzubereiten?

fatalist
11.01.2014, 06:52
Der polnische Häftling soll Wohlleben belasten.


08.01.2014

Ehepaar Scheidemantel – Lügen und Vergessen


Nachdem der Hauptverhandlungstag am 9.1. wegen der Krankmeldung eines Zeugen ausfiel, beschränkte sich der Prozess diese Woche auf den 8.1. An diesem Tag ging es erneut um die Krankenkassenkarte der Silvia Scheidemantel, die der Angeklagte Gerlach für 300 Euro von dem mit ihm befreundeten Ehepaar erhalten hatte, um Beate Zschäpe eine oder mehrere Arztbehandlungen zu ermöglichen. http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/01/08/08-01-2014 (http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/01/08/08-01-2014/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter)/


Die weitere Vernehmung der Ehefrau verlief kurz und ebenfalls ergebnislos. Wie stark die Eheleute in die Betreuung der untergetauchten NSU-Mitglieder verstrickt waren, bleibt unklar. Pillepalle...



Nach Abschluss der Zeugenvernehmung stellte Nebenklägervertreter Rechtsanwalt Hoffmann den Antrag, einen Zeugen zu vernehmen. Dieser gibt an, er habe im Jahr 2004 an den Angeklagten Ralf Wohlleben ein Werkzeug zur Überwindung von Wegfahrsperren von VW-Bussen beschafft und im Gegenzug eine Pistole erhalten. Die Mitglieder des NSU benutzten für ihre Straftaten u.a. VW-Busse, und bis heute sind nicht alle vom NSU genutzten Fahrzeuge ermittelt. Bisher wirft die Anklage Wohlleben nur die Beschaffung der Mordwaffe Ceska vor – das könnte sich nach der Zeugenaussage ändern. Das Gericht wird sich dabei nicht nur auf die Aussage des Zeugen verlassen müssen, denn nach seinen Angaben befindet sich die Waffe noch immer in einem Versteck, das er zeigen könnte. Sicher mit Wohllebens Fingerabdrücken ;)

Alle Fahrzeuge ab 2004 wurden doch bekanntlich mit Holger Gerlachs Führerschein und seinem 2001 übergebenen Pass ausgeliehen, so sagt man uns bislang.

http://t.co/KlkyojvXnH

fatalist
11.01.2014, 06:58
Die GdP lobt ihren Thüringer Landesvorsitzenden Grosa für seine mutige Aussage.


GdP zu NSU-Untersuchungsausschuss im thüringischen Landtag

GdP-Bundesvorsitzender: Grosa zeigt Mut mit aufklärender Aussage


Erfurt/Berlin. Mit Respekt und Anerkennung reagiert der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, auf die Aussage des Polizeioberrats und Landesvorsitzenden der GdP Thüringen, Marko Grosa, vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des thüringischen Landtags. Der 44-jährige Polizeibeamte hatte am Donnerstag vor dem Untersuchungsausschuss erklärt, dass er vom heutigen Präsidenten des Landeskriminalamtes Thüringen, Werner Jakstat, im Jahr 2003 die Weisung erteilt bekommen habe, bei den Ermittlungen zu den Hinweisen auf ein NSU-Terrormitglied nichts herauszubekommen.

Malchow: "Unser Kollege Marko Grosa hat Mut und Entschlossenheit bewiesen, indem er sein Wissen über ihm bekannte Vorgänge im Zusammenhang mit den damaligen Ermittlungen öffentlich offenbarte, obwohl ihm womöglich dienstliche Nachteile drohen könnten."

Der GdP-Chef weiter: "Wir hoffen, dass Marko Grosa damit ein Beispiel auch für andere Kolleginnen und Kollegen ist. Bekanntlich hat die GdP schon vor längerem alle Institutionen, die in Zusammenhang mit den NSU-Ermittlungen stehen, aufgefordert, ihr Wissen offen zu legen und zu einer rückhaltlosen Aufklärung beizutragen." http://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/p1402

Will die GdP den Staat in eine Existenzkrise stossen?
Das sind ja Revoluzzer :haha:

fatalist
11.01.2014, 07:31
Norbert Weidner war bereits zu FAP-Zeiten vor 1995 V-Mann, wenn man dem BKA (von 1997) und dem SPIEGEL glauben mag.


05.11.2012
INNERE SICHERHEIT

Der Brandstifter-Effekt

Von Baumgärtner, Maik; Röbel, Sven; Stark, Holger
Ein Geheimpapier des BKA zeichnet ein desaströses Bild der Nachrichtendienste: Haben die vielen V-Leute die rechtsextreme Szene erst stark gemacht? http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-89470525.html

Woher hat Maik Baumgärtner von der Antifa geheime BKA-Papiere aus dem Jahr 1997?
Aus dem Umfeld des Berliner Untersuchungsausschusses natürlich, also von Antifa-Sympatisanten aus den Kreisen der PUA-Mitarbeiter und den Büros von Pau und Ströbele.

9 Spitzel mit Klarname, das ist ja nicht schlecht. Einer davon Weidner.


Mehr als 100 000 Seiten vertraulicher Akten liegen den Ausschüssen vor. Und je mehr Geheimnisse ans Licht kommen, umso deutlicher wird, wie weitgehend die Nachrichtendienste die rechtsextreme Szene unterwandert hatten. Das Neonazi-Trio war umstellt von V-Leuten des Verfassungsschutzes, Kai D. war nur einer von vielen. Doch die Behörden hatten trotzdem keine Ahnung, was sich im braunen Untergrund zusammenbraute. Das V-Mann-System hatte versagt. Die meinen das Gegenteil, was auch der Wahrheit entspricht, aber das dürfen sie nicht schreiben.



Die Diskussion wird nun durch ein bislang unbekanntes Thesenpapier befeuert, es stammt aus dem Jahr 1997 und kommt von berufener Stelle, aus dem Bundeskriminalamt (BKA). Die Polizisten erhoben schon damals schwere Vorwürfe gegen die Kollegen der Geheimdienste, ein knappes Jahr bevor das Jenaer Trio in den Untergrund ging. In dem erst jetzt aufgetauchten, bis heute als "geheim" eingestuften "Positionspapier" stellte das BKA zehn Thesen auf, die an das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) adressiert waren.

Kern der Aussagen: Die Spitzel wirkten als Brandstifter und schaukelten sich gegenseitig hoch. Der Geheimdienst bekämpfe die Neonazis nicht entschieden, sondern er schütze sie. Die V-Leute seien so, wie der Dienst sie einsetze, kein Teil der Lösung, sondern ein Teil des Problems.


Das Geheimpapier, das dem SPIEGEL vorliegt, ist ein Brandbrief - und zugleich eine Anklageschrift gegen die Kollegen vom Verfassungsschutz. Siehe Trio: Eindeutig geschützt. 13 Jahre lang...



Zwischen Polizei und Verfassungsschützern musste das zu Konflikten führen. Am 27. November 1996 gipfelten die Spannungen laut dem Positionspapier in einem Krisengespräch auf höchster Ebene. Teilnehmer: der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz und der des Bundeskriminalamts. Die BKA-Leitung wies ihre Staatsschutz-Abteilung an, die Probleme auf "Arbeitsebene" zu erörtern.

Wenige Monate später, am 3. Februar 1997, fassten die Staatsschützer vom BKA ihre Kritik weisungsgemäß in einem 14-seitigen "Positionspapier" zusammen. Ursache für die Probleme, so heißt es darin, sei die "zunehmende Divergenz zwischen Verfassungsschutzoperationen und exekutiven Maßnahmen". Aus Sicht des BKA seien "Quellenaktivitäten dafür verantwortlich". In dem Papier hielten die Beamten fest:


‣ Es bestehe "die Gefahr, dass Quellen des Verfassungsschutzes (VS) sich gegenseitig zu größeren Aktionen anstacheln"; es drohe ein "Brandstifter-Effekt";
‣ "aus Quellenschutzgründen" würden Informationen des Verfassungsschutzes an die Polizei "erst so spät weitergeleitet", dass rechte Aktionen "nicht mehr verhindert werden können";
‣ wenn der Verfassungsschutz über Durchsuchungen informiert werde, würden "die Quellen oft vorher gewarnt". Es bestehe "die Gefahr, dass Beweismittel vor Eintreffen der Exekutive vernichtet werden";
‣ Verfassungsschutz-Quellen, die "als Straftäter festgestellt wurden", würden oft "weder angeklagt noch verurteilt";
‣ "die Mehrzahl der Quellen" seien "überzeugte Rechtsextremisten", die glaubten, "unter dem Schutz des VS im Sinne ihrer Ideologie ungestraft handeln zu können und die Exekutive nicht ernst nehmen zu müssen".


In ihrer Analyse benannten die Polizisten neun Quellen mit Klarnamen und schilderten, wie Zuträger des Verfassungsschutzes immer wieder als Organisatoren oder Führungsfiguren von rechten Aktionen aufgefallen seien.


So habe ein V-Mann aus dem Führungszirkel der rechtsextremen "Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei" (FAP) konspirative Parteitage organisiert, die die Polizei vergebens zu verhindern suchte. Vor dem Verbot der FAP im Februar 1995 sei der V-Mann gewarnt worden und habe zwei Abfallsäcke voll belastenden Materials per Reißwolf vernichten können. Er habe sich schon lange gewundert, "wie gut sein Sohn über polizeiliche und justizielle Maßnahmen informiert gewesen sei", gab der Vater des V-Mannes [Weidner, fatalist] bei einer Vernehmung zu Protokoll.


Ein anderer V-Mann, der im Verdacht stand, an Briefbombenanschlägen beteiligt gewesen zu sein, konnte sich im März 1995 aufgrund eines Tipps rechtzeitig nach Griechenland absetzen. Seine Wohnung sollte vom BKA bei einer bundesweiten Razzia durchsucht werden. Als der später zurückgekehrte Neonazi in anderer Sache von der Polizei vernommen wurde, gestatteten ihm die Beamten einen Anruf bei seinem Anwalt. Statt eines Rechtsbeistands rief der V-Mann seinen Quellenführer an und bat um Hilfe. Der Beamte sprach am Telefon ab, welche Aussagen der V-Mann machen sollte. Bei dem Gespräch beschwerte sich der Rechte, "nicht vorher gewarnt worden zu sein", dass das BKA ihn überwache.


Die Verfassungsschützer hatten laut dem Papier sogar einen der Köpfe der berüchtigten "Sauerländer Aktionsfront", Andree Z., als Quelle geworben. Z., der intern unter dem Pseudonym "Lutscher" auftrat und Ende 1997 bei einem Autounfall starb, galt als Einpeitscher, der die Szene radikalisierte.

Als die Bundesanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung gegen ihn einleitete, gaben die Geheimen die Information offenbar postwendend an Z. weiter. Seitdem hätten "keine relevanten Gespräche" mehr am Telefon mitgeschnitten werden können, klagte das BKA.


Besonders offensichtlich schien den Polizisten die Verflechtung von Szene und Geheimdiensten bei den alljährlichen Aufmärschen zum Heß-Todestag. Glaubt man dem BKA, waren unter den Koordinatoren der "Rudolf-Heß-Aktionswoche" im August 1994 nicht weniger als fünf Spitzel. Die Liste liest sich wie ein Who's who der damaligen rechten Szene, darunter: Andree Z. und Kai D.[ienel]


Das Duo fiel den polizeilichen Staatsschützern bald erneut auf, bei der Organisation des "Rudolf-Heß-Aktionstags" am 17. August 1996. "Es wurde festgestellt", so das BKA-Papier, dass die Aktivitäten der Quellen "weit über eine passive Rolle hinausgingen". So sei Z. zum Pressesprecher ernannt worden, Kai D. habe das zentrale Aufruf-Flugblatt und Propaganda-Aufkleber entworfen.


Laut BKA gehörte V-Mann D. dem elfköpfigen "Aktionskomitee" der verbotenen Heß-Feierlichkeiten an, nahm an Vorbereitungstreffen teil und verschickte "streng vertrauliche" Rundschreiben an Neonazi-Kader. Die Hauptkundgebung wurde höchst konspirativ geplant; erst kurz vor Beginn der Demonstration wurde der Veranstaltungsort im rheinland-pfälzischen Worms bekanntgegeben.
Auf der Demo erschienen 1996 auch Uwe Mundlos und Beate Zschäpe. Kai D. zog es vor, die sorgfältig geplante Aktion aus sicherer Entfernung zu verfolgen.


Erst am Nachmittag jenes 17. August 1996 konnte die Polizei ihn fassen, nach-
dem er in einem Auto mit überhöhter Geschwindigkeit die luxemburgisch-deutsche Grenze passiert hatte. D. wurde in eine Saarbrücker Polizeiinspektion gebracht, wo er ein Gespräch mit einem Beamten des Staatsschutzes verlangte - er habe "eine wichtige Mitteilung" zu machen. Mit "gewöhnlichen Hilfsbeamten", notierten die Polizisten, wolle er sich nicht abgeben; seine Gesprächsbereitschaft beginne "erst mit der Ebene Landeskriminalamt". usw... sehr interessant.

Der PUA hat sozusagen die Staatsgeheimnisse in Teilen an die Antifa gegeben. Die wird sie nutzen, und weiter erstarken, teilweise unangreifbar sein.

fatalist
11.01.2014, 07:51
Weidner könnte einer der V-Leute gewesen sein, die Rostock-Lichtenhagen durch Aufpeitschen der Leute dort erst eskalieren liess.


Er war in den 90er Jahren Mitglied bzw. Funktionär mehrerer später verbotener Neonazi-Gruppierungen, darunter die Wiking Jugend und die FAP. Auch reiste Weidner zu den Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen an, um Interviews zu geben und agierte faktisch als Pressesprecher der Pogrome von Rostock-Lichtenhagen – organisierte Aufmärsche und wurde später selbst drei Mal wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt.

Er gilt als einer der Initiatoren der Anti-Antifa und arbeitete nach eigenen Angaben an einer Broschüre (Der Einblick) mit, die der Ausschaltung aller destruktiven, antideutschen und antinationalistischen Kräfte in Deutschland dienen sollte. Darin wurden Daten und Adressen von Journalisten, Politikern und linken Aktivisten veröffentlicht. http://haskala.de/2014/01/10/db-vmann/

Die Antifa macht noch heute exakt dasselbe, zum Beispiel mit Patrick Kruse, dem Mann von "Besseres Hannover" und Darsteller des Abschieberbär in den Videos. double standards.

brain freeze
11.01.2014, 07:57
Ok, zunächst wichtig, der Ausgangspunkt. Der lautete, wie sieht die bessere NSU-Story aus. Dazu habe ich einen methodischen Bewerbungsvorschlag gemacht, der im Umkehrschluss auf die Probleme im IST verweisen soll.
Das sollte dann auch nur betrachtet werden. [...]


Hallo Sleepwell. Ich verzichte auf eine umfangreichere Entgegnung, insofern Du eine erwartest. Den Ehrgeiz, die staatliche NSU-Story zu modifizieren, um sie zu "retten", oder gar in einen Sängerwettstreit einzutreten, habe ich ohnehin nicht. Es reicht mir, wenn ich verstehe, wie und warum "NSU" entstand und realisiert wurde. Einesteils, weil ich der medialen und staatlichen Lügen schlicht überdrüssig bin und - wichtiger - der "Staat" andererseits ihmo weiter die Balance verliert (aber nicht zugunsten der Linken innerhalb eines Rechts-Links-Schemas), mglw. sogar ohne daß sich die Akteure der Tiefenwirkung bewusst sind.

Zur "Entlastung" halte ich es sogar für denkbar, daß NSU ein Art Kompromissangebot war, um "fremdbestimmten" Forderungen nach richtigem Terror entgegenzukommen. Das ist aber Spekulation und könnte keine Rechtfertigung sein. Und es heißt nicht, daß das NSU-Projekt deswegen fremdbestimmt ist. Diese Deine Prämisse der "Fremdbestimmung" teile ich mit dem bisherigen Wissen nicht, respektiere aber auch diesen Ansatz.

Pletschi
11.01.2014, 09:10
Der Palästinenser (beim 4. Mal, 3 mal kam er nicht) soll vorgeführt werden?

Dienstag 14.1.2014

http://www.das-zob.de/nsu-prozess-geladene-zeugen-14-15-16-januar-2014/

Neu oder bereits bekannt?
Im Auftrag des LVS wurde der KKK ins Leben gerufen. Gründer A. Schmid, seines Zeichens Polizist und Kollege (Chef?) von Frau Kiesewetter wurde laut einem vertraulichem Papier, im Jahre 2000 als Kontaktperson des NSU-Trios geführt. So RA Narin im Rahmen einer Veranstaltung, die im ZOB verlinkt wurde, das sich gegen die unsägliche "Desinformation" im NSU-Filmchen der SZ beschwert.

https://www.youtube.com/watch?v=9olr0UoA-eQ&feature=player_embedded

bio
11.01.2014, 09:19
Neu oder bereits bekannt?
Im Auftrag des LVS wurde der KKK ins Leben gerufen. Gründer A. Schmid, seines Zeichens Polizist und Kollege (Chef?) von Frau Kiesewetter wurde laut einem vertraulichem Papier, im Jahre 2000 als Kontaktperson des NSU-Trios geführt. So RA Narin im Rahmen einer Veranstaltung, die im ZOB verlinkt wurde, das sich gegen die unsägliche "Desinformation" im NSU-Filmchen der SZ beschwert.

https://www.youtube.com/watch?v=9olr0UoA-eQ&feature=player_embedded

Gründer A. Schmid war kein Polizist!

fatalist
11.01.2014, 09:19
Neu oder bereits bekannt?
Im Auftrag des LVS wurde der KKK ins Leben gerufen. Gründer A. Schmid, seines Zeichens Polizist und Kollege (Chef?) von Frau Kiesewetter wurde laut einem vertraulichem Papier, im Jahre 2000 als Kontaktperson des NSU-Trios geführt. So RA Narin im Rahmen einer Veranstaltung, die im ZOB verlinkt wurde, das sich gegen die unsägliche "Desinformation" im NSU-Filmchen der SZ beschwert.

https://www.youtube.com/watch?v=9olr0UoA-eQ&feature=player_embedded Das Video ist von September, aber sehr sehenswert.

Narin hat dabei etwas sehr Wichtiges gesagt: Als es ernst wurde, hat der PUA Berlin aufgehört zu fragen.


https://www.youtube.com/watch?v=9olr0UoA-eQ

Darum wird es auch keinen neuen PUA geben. Zu gefährlich, wenn man wirklich aufklärungswillige Abgeordnete dort hätte, die müssten dann ja reihenweise Autounfälle etc haben...

fatalist
11.01.2014, 10:08
Narin macht in dem Video eine total falsche Aussage zu Brümmendorf, was die "Garagenliste" angeht: Die war unwichtig für Brümmendorfs Prüfauftrag in Erfurt, nämlich "Terroristische Vereinigung §129 STGB", aber Brümmendorf hat schriftlich (an Dressler, den Fahndungsbeauftragten des LKA) auf Thomas Starke und Torsten Schau in Chemnitz als möglichen Unterschlupfgeber hingewiesen.

Das hat Brümmendorf handschriftlich gemacht, weil Brümmendorf wusste, dass Thomas Starke BfV-Spitzel war, so ist meine Vermutung dazu.

nachdenkerin
11.01.2014, 11:04
....
Am Puppentorso gab es jedoch einen Fingerabdruck von Böhnhardt, daneben standen zwei Bombenattrappen...


Das ist falsch! Es gab KEINEN Fingerabdruck auf dem Puppentorso von Uwe Böhnhardt, sondern an einem Karton von Asti Spumante. Das ist die Verpackung von einem leichten Schaumwein, den kann Böhnardt in seinem Verein getrunken haben.

Über einer Autobahnbrücke wurde am 13.04. 1996 ein Puppentorso mit einer Bombenattrappe aufgehangen. Die Bombenattrappe bestand aus zwei Kartons,


…die mit Elektrokabeln an den Puppentorso angeschlossen waren, sowie einem Verkehrsschild mit der Aufschrift „Vorsicht Bombe“.
Auf einem der Kartons mit der Werbeaufschrift <<Asti Spumante>> fand sich der Abdruck des Mittelfingers der linken Hand Böhnhardts.(Schäfer-Gutachten, S. 32).

Genau deshalb wurde er auch in zweiter Instanz von der Tat FREIGESPROCHEN.

fatalist
11.01.2014, 11:08
@nachdenkerin

Da hätte ich was für Dich, so als Recherche-Fachfrau.



Hab noch was gefunden, alle 1996 in Waldheim:

Rickmann war 1996 im Knast:

Enrico Rickmann Postfach 23, 04736 Waldheim

ebenso wie:

Torsten Schau Postfach 23, 04736 Waldheim

Dazu hab ich noch n "Knastbericht" gefunden ... erschienen 1997 im Meinungsfreiheit Nr. 5

http://s14.directupload.net/images/140111/zk24kiyt.jpg

http://s1.directupload.net/images/140111/2kuemfb3.jpg


oder Thomas Starke, der auch 1996 in Waldheim einsitzt



Hinzu kommen diese hier, zu denen hatte ich noch gar nichts weiter gelesen ...


Olaf Geßner Postfach 23, 04736 Waldheim

"Olaf Gessner (einem Angeklagten des
bevorstehenden Prozesses gegen Blood & Honour Südhessen)"

http://antifa-r4.blogspot.de/2009/02/neonazi-organisiert-demonstration-in.html

oder

Tino Schuster Breitscheidstraße 4, 02625 Bautzen

"War Sandro Wagner Vertrauensperson, oder war Tino Schuster Vertrauensperson?"

Clara Herrmann, Gruene


Auch Piato findet sich noch auf der Liste, oder Marcus Bischoff.

https://groups.google.com/forum/#!topic/cl.antifa.allgemein/a_tvnfOG7gg


Komisch finde ich, daß Starke auf dieser HNG-Liste nicht geführt wird, da er als Mitglied des HNG zählte.

https://groups.google.com/forum/#!msg/cl.antifa.allgemein/2pzor-WpI_U/UdUrXLOULuQJ

Es könnte aber sein, daß er da wegen der bevorstehenden Freilassung (Mitte 96) nicht mehr drauf war. Ich könnte mir gut vorstellen, daß es in den Knästen genügend Zeit und Gelegenheiten gab, mit den Insassen Anwerbegespräche zu führen. Neben der Bundeswehr auch ein guter Pool, aus dem man sich bedienen kann.

bio
11.01.2014, 11:16
Das ist falsch! Es gab KEINEN Fingerabdruck auf dem Puppentorso von Uwe Böhnhardt, sondern an einem Karton von Asti Spumante. Das ist die Verpackung von einem leichten Schaumwein, den kann Böhnardt in seinem Verein getrunken haben.

Über einer Autobahnbrücke wurde am 13.04. 1996 ein Puppentorso mit einer Bombenattrappe aufgehangen. Die Bombenattrappe bestand aus zwei Kartons,

(Schäfer-Gutachten, S. 32).

Genau deshalb wurde er auch in zweiter Instanz von der Tat FREIGESPROCHEN.

ich arbeite mich gerade durch und erweiter mein Wissen.

nachdenkerin
11.01.2014, 11:17
.........Deswegen stellte ja die Staatsanwaltschaft Gera das Verfahren Mitte 1997 ein!


Jein, das ist von den Attrappen unterschiedlich und komplexer. Ich hatte das mal ausgearbeitet, schicke ich Dir, wenn ich wieder in meinem Apartment bin, zu.

nachdenkerin
11.01.2014, 11:23
@nachdenkerin

Da hätte ich was für Dich, so als Recherche-Fachfrau.

Danke, werde ich mir ansehen.

nachdenkerin
11.01.2014, 11:32
Also Böhnhardt hängt die Puppe auf,


Das ist keine Puppe, sondern ein Puppentorso, was auf der Brust einen Davidstern hat.

Und wenn Du den Begriff Torso verstehst, wirst Du bestimmt auch verstehen, dass das keine kindliche Spielerei ist.


Einen Torso (pl. Torsos oder Torsi; ital. von lat. tursus von griech. thyrsos; Bedeutung jeweils: Strunk, Stumpf) nennt man unter anderem einen menschlichen Körper, bei dem Arme, Beine sowie der Kopf nicht vorhanden sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Torso



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f5/Torso_Diadumenos_Louvre_Ma1027.jpg/220px-Torso_Diadumenos_Louvre_Ma1027.jpg

fatalist
11.01.2014, 11:58
Und wenn Du den Begriff Torso verstehst, wirst Du bestimmt auch verstehen, dass das keine kindliche Spielerei ist. Aufgehängt an einer Brücke, im Sinne von Henker, aufgehenkt, aufgeknüpft, warum ist das ohne Kopf schlimmer als mit Kopf?
Und nein, beantworte meine Frage bitte nicht. Es wird dann nur noch schlimmer enden...

sleepwell
11.01.2014, 12:58
Hallo Sleepwell. Ich verzichte auf eine umfangreichere Entgegnung, insofern Du eine erwartest.

Natürlich sollst du nicht antworten oder mir als Hobbyautor huldigen.
Letzteres läuft über Literaturausschreibungen und nicht Foren und Blumen gibt’s da nur, wenn man ein Jury niedergerungen hat.

Es ging darum mit spielerischen Mitteln, hier Geschichtenerzähler, Motive, Spielregeln und Zwänge der NSU-Story auch einmal zu beleuchten. Halte ich zum Gesamtverständnis und zum richtigen mitdenken für unablässig.
Und als klar erkennbare Geschichte deswegen, um nicht einer These und damit einer Verschwörungstheorie verdächtigt zu werden.
VT werden leider auch hier im Strang aus jeder Kaffeebohne abgeleitet.

Aber eine These hatte ich auch platziert, fremdbestimmt.
Die Argumente dazu will ich nicht schuldig bleiben.
Ausgewählte Indizien dafür:

Deutschlandkarte BRD für Video
No-go.
Alte Grenzen sind Grundpfeiler der Ideologie. Rechts daher ausgeschlossen, deutsche Dienste kennen die heilige Kuh ebenfalls. Fremde Dienste auch, aber nicht ihre„Werkstatt“.
Dort sitzen Handwerker aber keine Insider aller Länder. So passierts.

Falsche PLZ und Adresse aufVidobriefen
Jahre alte Daten. Müssten Deutsche erst suchen. Wozu? Soll ja ankommen.
Aber Systemfehler eines Dienstes, der berufsbedingt nur eigene Datenbanken benutzen darf. Die sind dann auf Grund der globalen Aufstellung in ihrer weltweiten Datenflut nicht zwingend aktuell.

Schredderaktion
Die deutschen Dienste wurden vom Tod B&M definitiv überrascht.
Im Nachgang und eben nicht in Vorbereitung dieses Ereignisses, haben sie Informationen vernichtet.
Wenn also die NSU-Story ein Geheimdienstskript ist, dann definitiv von keinem überraschten deutschen Dienst.

Paulchen Panther
Rechts ist anti-amerikanisch, das sind Besatzer.
Ein Film mit amerikanischen Bezeichnungen und Bildern wählt man nicht. Aber bequem für „Skript-Werkstatt“ in Landessprache englisch.
Daneben ist so ein intellektuell aufgestellter Propagandafilm nicht das Szene-Muster für Rechts, Abteilung Rassismus. Das Glatzenfussvolk würde sich überfordert und vor allem misstrauisch anschauen und denken, ähmm wer von uns soll das gemacht haben? Folge, Distanz.
Der rechte Propagandafilm besteht aus einer zackigen Bildfolge, einer reingehämmerten Textbotschaft in altdeutscher Schrift, Inhalt klar und prägnant und einer martialischen Musikuntermalung.
Klare Botschaft des Rassismus und kein Kunstschnickschnack.

Schwulenlogo NSU
Kann man nicht anders bezeichnen.
Ist ein Produkt einer szenefremden „Werkstatt“ mit rechts gestricktem Designer, aber kein Szenezeichen. Die deutschen Dienstwerkstätten sind aber nicht szenefremd.
Rechts setzt auf die kämpferischen Präsenz, die über die Wucht entsprechender Logos und Symbole augenfällig zu sein hat.
Mit dem vorgelegtem NSU-Logo erwartet man in der Folge rosa Fahnen für die Schlacht.

Strickmuster der Story
Würde jetzt zu weit führen.
Aber man kann Handschriften auch für Geschichten „lesen“.
Die Amis setzen immer auf die Strategie der Manipulation über die dicke fette Lüge. Der Erfolg solcher Strategien ist mit Studien hinreichend belegt. Führt aber auch zu weit.
Aber ein Beispiel zur Unterhaltung.
Die Amis sind mal mit zwei Hubschraubern voll Elitekämpfern ins Ausland geflogen,um einen alten Mann in seiner Wohnung zu erschießen.
Die banale Wahrheit der Aktion wäre peinlich.
Also Aufwertungslüge raus.
Es gab ein zwanzigminütiges Feuergefecht.
Später, okay nur Bin Laden hat geschossen.
Später okay, er hat nicht geschossen, aber sich mit anderen Mitteln gewehrt.
Später, okay, er hat sich gar nicht gewehrt, es war seine Frau die hat rumgekreischt. Der musste man dann zur Beruhigung in den Fuß schießen.
(Und BL hat sich geweigert den Fuß unter der Bettdecke vorzuzeigen, zur Strafe Kopfschuss???)
Klingelt es?

Richtig, Mister Brain von Gotha fliegt ein. Aufwertungsstory.
Uns flogen die Kugeln um die Ohren.
Später, okay es war kein Feuergefecht, aber wir wurden mit einer Maschinenpistole beschossen.
Später, okay, beschossen kann man jetzt nicht sagen, nur ein Schuss, dann hat sie geklemmt.
Später, okay, also den einen Schuss, also die Kugel, die haben wir jetzt auch nicht unbedingt gefunden …

So, soll als Referenz des kleinen sleepwell als Hobbyprofiler für Skripthandschriften reichen ;-)

bio
11.01.2014, 13:12
Im Jahr 2000 bekam Ignaz Bubis eine Briefbomen-Attrappe. Das BKA erinnterte sich an das flüchtige Trio und schreibt, dass es eine "gewisse Ähnlichkeit" gebe "zu denjenigen", die "bei einer Durchsuchung von Wohnnräume" des Trios gefunden wurden!

Davon habe ich noch nie gehört, dass Briefbomben-Attrappen in den Wohnräumen der Drei gefunden wurde!

„Weiter war aufgefallen, dass die versandten Briefbombenattrappen, wahrscheinlich aufgrund von Ähnlichkeiten in der Bauweise, von denselben Personen hergestellt worden waren […] [und wiesen] in Art und Bauweise eine gewisse Ähnlichkeit zu denjenigen Bombenattrappen auf, die bei einer Durchsuchung der Wohnräume von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe im gegen diese Personen gerichteten Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Gera […] gefunden worden waren. […] Eine Übereinstimmung konnte […] nicht festgestellt werden.“ PUA

fatalist
11.01.2014, 13:41
Davon habe ich noch nie gehört, dass Briefbomben-Attrappen in den Wohnräumen der Drei gefunden wurde! Steht da ja auch nicht, das Wort "Brief". Da steht "Bombenattrappen", und gemeint sind die in der Garage.
"Wohnungen" ist falsch.

@bio, Du solltest öfter mal friedensblick.de lesen.


2000: Es wurden “Bombenattrappen” gefunden

Nachdem ein Sprengstoffanschlag verübt wurde und weitere Brief-Bomben-Attrappen auftauchten, kam das (untergetauchte) Trio in Verdacht. Die BKA teilte mit, dass die Attrappen in “Art und Bauweise eine gewisse Ähnlichkeit zu denjenigen Bombenattrappen” hätten, “die bei einer Durchsuchung der Wohnräume von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe im gegen diese Personen gerichteten Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Gera aufgefunden worden waren.”(Bundestag (http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2022a.pdf)) http://friedensblick.de/8574/nsu-in-zschaepes-garage-ist-noch-heute-sprengstoff/

ich kaufe ein Brief-

Dir das zu erklären, was Binninger meinte würde Tage dauern, mit Miss IuW sogar Wochen.

Nereus
11.01.2014, 13:55
...... So, soll als Referenz des kleinen sleepwell als Hobbyprofiler für Skripthandschriften reichen ;-)

Beifall!
Richtig, so denken andere hier auch. Aber bitte nicht das Licht unter den Scheffel stellen und kleiner machen als man ist ....

Also muß der Auftraggeber gefunden werden, nicht die Werkstatt.
Na, welcher Dienst arbeitet in seinem Außendienst vorrangig mit verführerischen netten Jungmännern, statt mit Mata Haris?

fatalist
11.01.2014, 14:09
Beifall!
Richtig, so denken andere hier auch.
So denken eigentlich alle hier.

fatalist
11.01.2014, 14:30
Burschenschafter Norbert Weidner: Der lange Schatten des Verfassungsschutzes
Norbert Weidner ist einer der profiliertesten Burschenschafter und war eine Schlüsselfigur der militanten rechtsextremen Szene. Nun gerät der Ex-Funktionär unter Spitzelverdacht: In seiner Zeit als Neonazi-Kader soll er mit dem Verfassungsschutz kooperiert haben.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/burschenschafter-weidner-der-lange-schatten-des-verfassungsschutzes-a-942681.html


Zu den Vorwürfen sagte Weidner dem SPIEGEL, dass er sich "dazu nicht äußern" wolle. "Die Sachlage", so Weidner am Telefon, sei "weitaus komplizierter, als sie aus dem Artikel des AIB hervorgeht und wird dem Vorwurf, ich sei ein Spitzel gewesen, nicht gerecht". Ich will wissen, was Weidner in Rostock-Lichtenhagen 1992 in wessen Auftrag veranstaltet hat.

Moh
11.01.2014, 16:10
Der Auffindeort von Kiesewetter und Arnold ist nicht der Tatort. Es ist ein arrangierter Auffindeort. Martin Arnold hat Angst, weil sein "Mörder" noch frei herumläuft.

Das nach seinen Angaben gemachte Phantombild vom 2.11.2010 ist wertlos, weil Arnold den Mann völlig anders erinnert, als er ihn beschrieben hat.

Das ist meine These zu Heilbronn. Sozusagen die Alternativthese zu "verdeckte Polizeioperation, die schief ging".

EDIT: Das LKA hat Martin Arnold seine "Erinnerungen" eingeredet: "ich sah im Rückspiegel, wie 2 Männer von hinten sich dem Streifenwagen näherten, und Kiesewetter sagte..."

Das ist alles Kokolores. Glaube ich nicht mehr.

Wenn der Auffinde-Ort nicht der Tatort gewesen wäre, müsste Martin Arnold dann nicht bis zum Eintreffen der Notärztin längst verblutet sein? Ich meine, er soll eine stark blutende Kopfverletzung gewesen sein.
Im PUA-Protokoll Nr. 29a S. 52 behauptet Axel Mögelin:
Zeuge Axel Mögelin: Das Phantombild
wurde erstellt, und es gab dann ein Gutachten,
das von der Staatsanwaltschaft Heilbronn
in Auftrag gegeben wurde. Der Gutachter
hat das Phantombild für nicht verwertbar
gehalten, und deshalb hat die Staatsanwaltschaft
Heilbronn eine Veröffentlichung
abgelehnt. Also Sicherheitsinteressen haben
da keine Rolle gespielt. Das war eine gutachterliche
Entscheidung.

Aydan Özoğuz (SPD): Also nur, um das
zu verstehen: Heißt das, es wurde dem Kollegen
nicht zugetraut, dass er richtige Angaben
machen kann, also so präzise genug,
dass es dann verwertbar wäre, dieses Bild?
Zeuge Axel Mögelin: Ich möchte jetzt
aufgrund des Persönlichkeitsschutzes auf
Details von diesem Gutachten eigentlich
nicht gern eingehen. Das ist in den Akten
drin. Ich würde es aber jetzt - -
Herr Arnold ist ein Opfer, ein Überlebender,
und ich würde jetzt das hier - - Sie können
das nachlesen. Es ist in den übermittelten
Akten. Ich würde mich aber da gern jetzt
zurückziehen auf das, was ich gerade gesagt
habe.

Mag sein, dass diese Stelle hier auch schon mal diskutiert wurde. Ich versuche, mit dem Lesen nachzukommen, habe aber leider nicht so viel freie Zeit zur Verfügung…
Die zweite Aussage von Mögelin könnte schon so gedeutet werden, dass Arnold irgendwelche Erinnerungen - vielleicht sogar unter der zu einem früheren Zeitpunkt durchgeführten Hypnose- eingeredet wurden. Das Gutachten könnte entsprechende Widersprüche aufgedeckt haben. Ich traue dem nicht so ganz. Die Staatsanwaltschaft hat das Gutachten in Auftrag gegeben und Gutachter haben oft ein gewisses Gespür für die Wünsche ihrer Auftraggeber! Staatsanwalt Meyer-Manoras hat ja nicht nur die Nichtfreigabe sämtlicher Phantombilder zu verantworten, sondern auch die Nichtoffenlegung des E-Mail-Accounts von Frau Kiesewetter bei Yahoo. Auch an der Entscheidung, die Videoaufzeichnungen vom Tattag erst drei Jahre später komplett auszuwerten, könnte er beteiligt gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft ist weisungsgebunden. Es stellt sich wie schon so oft die Frage, wer die Verhinderung von Ermittlungen hier gesteuert hat.

Nereus
11.01.2014, 16:21
So denken eigentlich alle hier.

Nicht alle.
Nachdenkerin z.B. versucht hier offenbar, nach AntiFa- und VVN-Propaganda-Art, das „grausam Menschenverachtende des Faschismus” in Form eines „Puppentorsos” uns hier einzureden, statt das Normale zu sehen und den Amtsbegriff „Puppentorso” umgangssprachlich mit „Vogelscheuche” zu übersetzen!

Eine Vogelscheuche sollte als Abwehrzauber einen unbeliebten moralischen Zuchtmeister vom Acker vertreiben. „Bubis raus” lautete die offensichtliche Botschaft einiger Einheimischer dahinter gegenüber dem Fremden. Das gefiel dem zentralen Rat aber im Gegenteil so sehr, daß er gleich weitere Einheimische, wie Piatto, Corelli oder Starke, empfahl, als Mitarbeiter in nichtöffentlichen Diensten einstellen zu lassen. „Nur weiter und mehr so, ist gut fürs Geschäft mit dem Schuldkult”, wird man sich da wohl hintergründig gedacht haben?

http://www.rheinischemuseen.de/app/resources/vermisstevogelscheuche2_grundschulebadmuenstereife l_klasse3c.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Vogelscheuche

Nachdenkerins Gruselfilm, den sie uns hier einreden will:

08.07.2013, 09:50
»Ich finde es schon entscheidend, dass er von der Tat mit dem Puppentorso freigesprochen wurde. Ein Torso ist gem. Wikipedia ein menschlicher Körper, bei dem Arme, Kopf, sowie Beine fehlen. In den weiteren Ausführungen von Wikipedia kann das passieren, wenn die Menschen verstümmelt werden. Der Torso soll einen Judenstern mit der Inschrift "Jude" getragen haben. Außerdem gab es ein Verkehrsschild mit der Aufschrift "Vorsicht Bombe". Ich finde, das ist mehr als makabre und deshalb auch wichtig, ob er der Täter war oder nicht.«

12.07.2013, 15:26
»Innerhalb der Bewährungsfrist will man ihm ein Aufhängen einer Puppe mit Davidsstern mit der Aufschrift "JUDE" als Bombenattrappe an einer Autobahn andrehen. Die Bombenattrappe bestand aus zwei Kartons, wovon einer die Fingerabdrücke von Böhnhardt aufwies. Es handelte sich um einen Verpackungskarton von "Asti Spumante", einem Schaumwein mit geringen Alkoholgehalt. Den könnte Böhnhardt in seinem Vereinshaus vom "Thüringer Heimatschutz" angefasst haben, wo er Mitglied war.
Die Verfahren wegen der Puppe mit dem Judenstern und wegen den CD's waren in einem Vorgang zusammen gefasst. In erster Instanz wurde er wegen beiden Taten zu drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Böhnhardt legte Berufung ein. In der zweiten Instanz sprach ihn das Gericht wegen der Bombenattrappe mit der Puppe mit dem Judenstern von der Tat frei, die Verurteilung wegen dem Besitz der CD's blieb bestehen. Die Haftstrafe wurde auf zwei Jahre und drei Monate reduziert.
So heißt es eindeutig im Abschlussbericht vom Bundesinnenministerium S. 124, 2. Absatz: "Hinsichtlich des Vorwurfs, den Puppentorso aufgehängt zu haben, wird Böhnhardt frei gesprochen."
So hätte das Verfahren eigentlich NSDAP-Musik heißen müssen, schließlich wurde er wegen dem Puppentorso frei gesprochen. Es heißt aber Puppentorso. Und ein Torso ist gem. Wikipedia ein menschlicher Körper, bei dem Arme, Kopf, sowie Beine fehlen. In den weiteren Ausführungen von Wikipedia kann das passieren, wenn die Menschen verstümmelt werden.
Und genau hier ist ein gravierender Unterschied. Gem. dem Freispruch war lediglich auf einem Verpackungskarton von leichtem Schaumwein ein Fingerabdruck von Uwe Böhnhardt vorhanden. So einen Karton kann er bei Feiern in seinem Verein x-Mal angefasst haben. Die Medien produzieren aber, dass er ein Puppentorso mit Judenstern angefasst hätte, also so eine makabre verstümmelte Puppe, dazu dann noch dieses Ungetüm mit einer Bombenattrappe verband, an einer Autobahnbrücke aufhing und deshalb verurteilt wurde. Und genau das stimmt nicht und hier ist ein gravierender Unterschied. Wie sah denn nun überhaupt der Puppentorso aus? Warum wird das in den Medien als kitschige Puppe dargestellt, wobei nie ein Foto zu sehen ist. Was ist, wenn sich das später als ganz makabre verstümmelte Puppe entblößen sollte, wo in den Köpfen der Bevölkerung hängen geblieben ist, dass Böhnhardt die angefasst haben soll und deswegen angeblich verurteilt wurde.

In der Fernsehreportage der ARD „Die Story im Ersten"

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Q8K-daPjYyc

wird ein Bild eingeblendet. Es handelt sich lediglich um ein unbewegliches Bild, wobei sehr kurz verschiedene Ausschnitte davon gezeigt werden. Die Abgrenzung der Puppe kann nicht so eine gerade Linienführung aufweisen (s. Pfeil). Außerdem stand gem. Schäfer-Gutachten und Abschlussbericht des Bundesinnenministeriums auf dem Verkehrsschild „Vorsicht Bombe". Das Wort „Vorsicht" fehlt aber hier. Der Pappkarton mit der Werbeaufschrift „Asti Spumante" als Bombenattrappe wird durch einen rot weißen Kegel ersetzt, s. jeweils nächste Abbildung. Das ist für mich eindeutig eine Fotomontage.

Scheuche mit Schwarzkopf

http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=37721&d=1373635130&thumb=1

Es erfolgt ein Kameraschwenk von der Puppe und dem Polizisten zu dem Verkehrsschild. Dabei ist in Bruchteilen von Sekunden die Gesamtansicht zu sehen. Das geht so schnell von statten, dass das für das menschliche Auge überhaupt nicht wahrnehmbar ist und ich einige Zeit benötigte, um genau diesen Treffer zu erhalten. Gem. Buch „die Zelle" hat die Puppe eine blaue Jogginghose an. Diese fehlt aber hier.

Scheuche ohne Unterleib

http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=37722&d=1373635265&thumb=1

Warum werden („noch") nicht die richtigen Gegenstände gezeigt? Handelt es sich bei der wahren Version vielleicht um einen makabren verstümmelten Puppenkörper mit Judenkreuz, wo dann gem. den Medien angeblich Böhnhardts Fingerabdrücke drauf sein sollen, was überhaupt nicht stimmt.«

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6409358&viewfull=1#post6409358

Nachsätze, wie „was überhaupt nicht stimmt” oder ”Ich finde, das ist mehr als makabre und deshalb auch wichtig, ob er der Täter war oder nicht”, wollen nicht juristisch sondern moralisch nach der AntiFa-Ideologie bewerten und so den Propagandazweck erfüllen „juristisch nicht beweisbar aber moralisch unzweifelbar”. So sind in diesen Kreisen vermutlich auch die „Steckbriefe” in TV-Serien und bestimmte Zeugenaussagen von den „großen Radfahrern mit den Basecaps an Tatorten gesehen” entstanden. Die Todesstrafe wurde dann, nach dem ehemaligen DDR-Gesetz an den moralischen "faschistischen" Verbrechern, im Wohnmobil von Eisenach vollstreckt?

Ähnlich agitatorisch-propagandistisch deuten, wie schon beobachtet, auch Antifa-Luthardt (NPD, WASG, PDS-LINKE Jena), Linkspartei-König (Jena) und der Rechtsextremismusexperte Funke (Uni Berkeley-USA und FU-Berlin), die vorgeführten Bilder der „NSU”-Legende aus.

fatalist
11.01.2014, 16:38
Wenn der Auffinde-Ort nicht der Tatort gewesen wäre, müsste Martin Arnold dann nicht bis zum Eintreffen der Notärztin längst verblutet sein? Ich meine, er soll eine stark blutende Kopfverletzung gewesen sein. Da zwischen Tat und Auffinden fast 30 Minuten lagen, kann die Blutung nicht sehr stark gewesen sein. Der Mann war nach 4 Monaten wieder im Dienst
Selbst wenn es nur 20 Minuten waren, bis der Notarzt kam...


Staatsanwalt Meyer-Manoras hat ja nicht nur die Nichtfreigabe sämtlicher Phantombilder zu verantworten, sondern auch die Nichtoffenlegung des E-Mail-Accounts von Frau Kiesewetter bei Yahoo. Auch an der Entscheidung, die Videoaufzeichnungen vom Tattag erst drei Jahre später komplett auszuwerten, könnte er beteiligt gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft ist weisungsgebunden. Es stellt sich wie schon so oft die Frage, wer die Verhinderung von Ermittlungen hier gesteuert hat. Alles richtig. Aber Arnold hin oder her, man hatte Phantombilder der Täter 3 Tage nach der Tat, und man veröffentlichte gar nichts.

Begründung war: Das war eine geplante Tat, und die Fluchtbeobachtungen der Augenzeugen deuten auf spontane Tat hin, also stimmen sie nicht.

Mögelin übernahm erst 2010, da war das Ding gelaufen. 3 Jahre, wer erinnert sich da noch?

fatalist
11.01.2014, 16:43
Nicht alle.
Nachdenkerin z.B. versucht hier offenbar, nach AntiFa- und VVN-Propaganda-Art, das „grausam Menschenverachtende des Faschismus” in Form eines „Puppentorsos” uns hier einzureden, statt das Normale zu sehen und den Amtsbegriff „Puppentorso” umgangssprachlich mit „Vogelscheuche” zu übersetzen! @nachdenkerin meint das nicht böse :ätsch:


Danke für die Bilder, ich konnte eh nicht glauben, dass man an einem Seil etwas ohne Kopf (und Hals) von einer Brücke baumeln lässt!!! Völlig unlogisch.

fatalist
11.01.2014, 16:53
Die Todesstrafe wurde dann, nach dem ehemaligen DDR-Gesetz an den moralischen "faschistischen" Verbrechern, im Wohnmobil von Eisenach vollstreckt?

Ähnlich agitatorisch-propagandistisch deuten, wie schon beobachtet, auch Antifa-Luthardt (NPD, WASG, PDS-LINKE Jena), Linkspartei-König (Jena) und der Rechtsextremismusexperte Funke (Uni Berkeley-USA und FU-Berlin), die vorgeführten Bilder der „NSU”-Legende aus. Die Dienste der BRD mussten nach dem 4/11 Hunderte Akten schreddern, waren also nicht vorbereitet. Wie das beim BND war weiss ich nicht. Da herrscht totale Stille. GLADIO ist aber CIA mit BND, nicht mit Verfassungsschutz...

Menzel kann imo nicht an die Original-Dienstwaffen herangekommen sein, an Geldbanderolen aus Arnstadt aber schon.
Wir brauchen mehr Infos...

brain freeze
11.01.2014, 21:48
Leute, die Verknüpfung der Dönermorde mit Köln-Keupstraße und dem Polizistenmord von Heilbronn brachte schon BAO-Leiter Wolfgang Geier ins Spiel. Das ist keine Erfindung eines ausländischen Geheimdienstes.

Der Showdown am 4.11.2011 war keine Kommandoaktion á la Bin Laden, sondern war vorbereitet, einmal durch die Gothaer Soko in Erwartung der Fahrradräuber, einmal durch das Präparieren des Objektes Frühlingsstraße. Die Ausleihe des Wohnmobils durch Gerlach usw. Innerhalb kürzester Zeit wurden im Nachgang Ermittlungsergebnisse zu den Dönermorden usw. zusammengestellt. Darüber wunderte sich der Chef der Vereinigung deutscher Kriminalbeamter.

Wäre der Showdown eine nicht abgestimmte, überraschende Geheimdienstoperation (mit welchem Ziel?) fremder Dienste gewesen, hätte für den deutschen Staat durch seine Ermittlungsbehörden und Strafverfolgungsbehörden jederzeit die Möglichkeit eines Exits bestanden. Das sind keine Idioten, die blind in eine Falle laufen. Es gab durch den Showdown keinen Automatismus der folgenden Ereignisse. Der Verlauf war Absicht inklusive des normalen Chaos, das beim Zusammenwirken mehrerer Behörden zwangsläufig entstehen muß.

Dieses vermeintliche Chaos wurde verstärkt, weil nur ein begrenzter Personenkreis in das pyrotechnisch begleitete "Verschwinden der Jungfrau" und ihrer beiden weißen Kaninchen eingeweiht war.

Jeder kann natürlich nach Belieben allen Verstand über Bord werfen, sobald jemand CIA oder Mossad in die Runde wirft, klar. So geht Aufklärung und so wird man ernst genommen. Notfalls vertrete ich da halt eine Einzelmeinung. Ich behaupte damit selbstredend nicht, daß Geheimdienste Skrupel hätten, jedes vorstellbare Verbrechen zu begehen.

@ Sleepwell - Daß das Paulchen-Panther-Video offensichtlich eine Fälschung ist, hat hier noch niemand bestritten. Heißt aber nicht, daß es deswegen nicht in Deutschland produziert wurde. Die Unkenntnis eines "gefestigten Weltbildes" ist kein Indiz für ausländische Dienste. Nazis in Amerika sind auch keine Chorknaben. Auch die PLZ ist kein wirkliches Indiz, denn Versehen und alltägliche Blödheit kommen auch in deutschen Amtsstuben vor.

Delao
11.01.2014, 23:45
Ausländische Geheimdienste können ja eine Rolle gespielt haben. Es kann ja auch sein, dass sie zu verstehen gegeben haben, dass man mehr Terror in Deutschland wünscht. Aber dann wird es das auch gewesen sein.
Ich glaube nicht, dass 4/11 so, wie es schließlich gelaufen ist, geplant war. Die gelegten Spuren zeigen, dass die Sache vorbereitet wurde. Aber es war sicherlich nicht geplant, dass der Verfassungsschutz so in den Blickpunkt gerät. Geplant war eher, dass man Märchen erzählen kann, wie man will, ohne dass es Kritik am Verfassungsschutz gibt.
Und natürlich war nicht der gesamte Geheimdienst von der Operation informiert, so dass nachgearbeitet werden musste.

nachdenkerin
12.01.2014, 02:08
ich schreibe gerade einen artikel über die Bomben-Attrappen-Funde in Jena in den 90er Jahren.

Angesichs der auch hier fehlenden DNA ist mehr als fraglich, dass das Trio die Urheber sind. Deswegen stellte ja die Staatsanwaltschaft Gera das Verfahren Mitte 1997 ein! Trotzdem hält bis heute die thüringer Polizei daran fest und führt sogar einen DNA-Mischspur von Böhnhardt an, die es laut Schäfer-Gutachten nicht gibt.

Am Puppentorso gab es jedoch einen Fingerabdruck von Böhnhardt, daneben standen zwei Bombenattrappen. Deshalb meine Idee:
Könnte es sein, dass die Attrappen von der Polizei gelegt wurden, um dem Trio was anzuhängen? Also Böhnhardt hängt die Puppe auf, Polizei legt zwei Attrappen daneben und schwupps ist Böhnhardt in der BKA-Sprengstoff-Datei.

Dann kommt der große Tag, die (eigene?) Bomben-Werkstatt, in der Garage des Polizisten. Aber die Polizei kriegt das Trio nicht, weil sie verraten und reingelegt wurden. Vom wem?

Wichtig ist auch, dass Böhnhardt wegen dem Puppentorso NICHT verurteilt wurde. Anbei ein Auszug von dem was ich früher mal schrieb.

Ein Beispiel ist das so genannte Schäfer-Gutachten. Das ist ein Gutachten, das unter Leitung eines ehemaligen Richters vom Bundesgerichtshof erstellt wurde, der den Namen "Schäfer" trägt. So heißt es auf Seite 32/33:

"Der Verurteilung lagen im Wesentlichen folgende Sachverhaltsdarstellungen zugrunde.


Am 13.04.1996 zwischen 01:00 und 01:20 Uhr hing Böhnhardt an der Brücke der Bundesautobahn 4 bei km.....einen Puppentorso auf. Das Puppentorso war mit einem gelben Judenstern und einer unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) versehen. Das USBV bestand aus zwei Kartons, die mit Elektrokabeln an dem Puppentorso angeschlossen waren sowie einem Verkehrsschild mit der Aufschrift "Vorsicht Bombe". Auf einem der Kartons mit der Werbeaufschrift <<Asti Spurmante>> fand sich der Abdruck des Mittelfingers der linken Hand Böhnhardts.

nächste Seite:


Am 18.06.1996 bewahrte Böhnhardt in seiner Wohnung in der Richard-Zimmermann-Straße 11 Tonträger mit den Titeln "NSDAP" der Gruppe......auf. (..)

Auf die Berufung Böhnhardts vom 22.04.1997 wurde er mit Urteil vom 16.10.1997 des Landgerichts -Berufungskammer- Gera bezüglich des Geschehens am 13.04.1996 freigesprochen. Die Verurteilung wegen Volksverhetzung bezüglich des Geschehens am 18.06.1996 blieb bestehen.(..)"

Der Leser muss hier höllisch aufpassen. Zuerst muss er den 13.04.1996, der eine Seite weiter vorher beschrieben wurde, zuordnen. Erst dann kommt der Leser dahinter, dass es die Bombenattrappe mit dem Judenstern betrifft. Also Böhnhardt wurde von der Tat frei gesprochen, es ging lediglich um die Tonträger mit rechts-rock-Musik, wobei noch eine sehr weit zurück liegende Strafe bzgl. Schlägerei/Erpressung einbezogen wurde. Dementsprechend müsste das Verfahren vielleicht Rechtsrock-Musik oder ähnlich heißen. Dem so ist aber nicht. Dem Leser soll offensichtlich weiter vermittelt werden, dass er für eine Bombenattrappe mit einem Judenstern verurteilt wurde, was aber überhaupt nicht zutrifft. Selbst etwa Hundert Seiten weiter wird auf das Verfahren mehrmals Bezug genommen, immer mit der Bezeichnung "Puppentorso". So heißt es auf Seite 126: "Am 13.12.2007 trat im Verfahren <<Puppentorso>> gegen Uwe Böhnhardt Vollstreckungsvolljährung ein.". Auch auf den danach folgenden Seiten, erwähnt das Gutachten immer wieder die Bezeichnung Puppentorso.

Nur im Abschlußbericht vom Bundesinnenministerium S. 124, 2. Absatz , heißt es eindeutig:


Hinsichtlich des Vorwurfs, den Puppentorso aufgehängt zu haben, wird Böhnhardt frei gesprochen.

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2013/abschlussbericht-kommission-rechtsterrorismus-lang.html?nn=3314802

Aber in diesem Gutachten gibt es dann wieder andere Klippen.

Und so verdreht der PUA die Sache


Am 17. Februar 1998 übersandte das BKA dem GBA einen Bericht vom 16. Februar 1998 ….. Zu den Beschuldigten heißt es:


Anhand eines am Tatort gesicherten Fingerabdrucks konnte Böhnhardt nachgewiesen werden, am 13.04.1996 an einer Autobahnbrücke bei Jena eine Puppe mit der Beschriftung ‚Jude’ auf gehängt und sie mit einem Elektrokabel mit zwei auf der Brücke abgestellten Bombenattrappen verbunden zu haben. Im Berufungsverfahren zu einer am 21.04.97 erfolgten Verurteilung sei Böhnhardt zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt worden.PUA-Bericht S. 478

Das ist doch eine glatte Lüge.

Nereus
12.01.2014, 03:13
Gestern hat Katharina König vermeldet, dass Norbert Weidner ein V-Mann war. Fragt sich nur ab wann???
..............
"Braune RAF-Fraktion", das stand schon 1995 im SPIEGEL:

Das dürfte jetzt anders sein....
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9158290.html

Hans Westmar ist auch ein alter Film, hat irgendwas mit Horst Wessel zu tun. Kann man googeln.

Norbert Weidner KÖNNTE der Autor dieses Buches sein, "Eine Bewegung in Waffen".
Anhängen wollte man das Buch Jemand anderem:
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Malcoci#Der_Stuttgarter_Bewegungs-Prozess_und_andere_Strafverfahren
..............
Ich hab das Buch mal überflogen, so lang ist es ja nicht. Lässt sich leicht ergoogeln.

Detaillierte Strategien sind eher Fehlanzeige, es geht mehr ums geistige Rüstzeug.

Es geht zwar um "Propaganda der Tat", also ohne Bekenntnisschreiben etc, aber Gemüsehändler sind da nicht gemeint, sondern Richter, Politiker, hohe Polizeiführer.

So in etwa ist das gemeint. Alwin Ziel als Minister ist das Ziel, siehe die Drohmail 1999. Aber nicht Frau Kiesewetter, unterster Dienstgrad.

Diese Westmar-Schrift „Eine Bewegung in Waffen” enthält nur Auszüge aus bekannten Anleitungen zum Partisanenkampf und aus verschiedenen linksextremistischen Untergrundschriften.

Die linke König sollte erstmal vor ihrer eigenen Haustür kehren und die ganzen Zersetzungs- und Partisanenhandbücher für den Klein- und Bürgerkrieg aus der Stasi-Giftküche anprangern und aufarbeiten.

Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen!

Das Rezeptbuch für Gladio, RAF und andere militante Untergrundbewegungen:

1956 Schweiz http://sz-magazin.sueddeutsche.de/upl/images/user/8059/24697.jpg

„Der totale Widerstand – Kleinkriegsanleitung für Jedermann”
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_totale_Widerstand

DDR / BStU http://www.bstu.bund.de/DE/Wissen/Publikationen/Bilder/band-17_einsatzkommandos.gif?__blob=normal
http://www.bstu.bund.de/DE/Wissen/Publikationen/Publikationen/band-17_einsatzkommandos.html

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West-Berlin ab 1968: Anarchistische und linksextremistische Anleitungen für den revolutionären Untergrundkampf

1968/69-72 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d8/Agit_883_Logo.gif/220px-Agit_883_Logo.gif

Die Agit 883 »Flugschrift für Agitation und soziale Praxis« war von 1968 bis 1973 das Organ des
undogmatisch-spontaneistischen Flügels der 68er Revolte und wurde mehrmals polizeilich durchsucht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Agit_883

1970 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d8/Agit_883_Logo.gif/220px-Agit_883_Logo.gif

RAF - Die Rote Armee aufbauen, Erklärung zur Befreiung Andreas Baaders vom 5.6.1970
http://fedaynfavac1993.blogspot.de/2012/08/studentenzeitungen-und-die-raf.html

1970 Carlos Marighella http://www.museumsmagazin.com/speicher/archiv/3-2007/brennpunkt/pics/032007_brennpunkt1_03_200.gif

Carlos Marighella, Mini-Handbuch des Stadtguerilla, Eigendruck im Selbstverlag Latinamerika-Kollektiv, 1970 - 87 Seiten
http://books.google.de/books?id=Tp_Icr47EQ4C&pg=PA7&lpg=PA7&dq=minihandbuch+der+stadtguerilla&source=bl&ots=pejQRW82nO&sig=8wfI6jtAMViAjJxsJ3ytHLQcmf4&hl=de&sa=X&ei=e0_QUqOnJsautAaByIH4Ag&ved=0CGAQ6AEwCA#v=onepage&q=minihandbuch%20der%20stadtguerilla&f=false

1970 Mahler http://www.archiv-schwarzer-stern.de/bildm/10000273.jpg


Mahler diente das ein Jahr zuvor in Berlin aufgetauchte Minihandbuch des Stadtguerilleros des Brasilianers und engem Mann Castros, Carlos Marighella, als Grundlage für seine dann im Gefängnis verfasste Schrift "Über den bewaffneten Kampf in Westeuropa", die grundlegend für die Strategie der RAF wurde und die er 1970 unter der Tarnung "Die neue Straßenverkehrsordnung" nach seiner Inhaftierung aus dem Gefängnis schmuggeln und veröffentlichen konnte. (Rotbuch 29)
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35259/1.html

1971 Meinhof http://www.bpb.de/cache/images/2/49262-1x2-galerie.jpg?08FB5
RAF - Das Konzept Stadtguerilla, April 1971

1971 Wagenbach http://www.buchfreund.de/covers/10928/29716.jpg

„Kollektiv RAF - Über den bewaffneten Kampf in Westeuropa“, Wagenbach-Verlag „Rotbuch 29“, Mai 1971(beschlagnahmt)
http://www.politikforen.net/showthread.php?84275-RAF-Terroristin-Verena-Becker-wieder-vor-Gericht&p=6068876&highlight=Kollektiv+RAF#post6068876

1972 Meinhof http://www.dhm.de/datenbank/img.php?img=ra004003&format=2

RAF - Dem Volk dienen. Stadtguerilla und Klassenkampf, April 1972
http://books.google.de/books?id=nuQPTpqXYloC&pg=PA97&lpg=PA97&dq=RAF+-+Dem+Volk+dienen.+Stadtguerilla+und+Klassenkampf&source=bl&ots=vtGvAFZ0Fb&sig=AAxMbce2dTgEo1PSaSnxpcsUpDc&hl=de&sa=X&ei=ceXRUrz_KsajtAaCz4DYCQ&redir_esc=y#v=onepage&q=RAF%20-%20Dem%20Volk%20dienen.%20Stadtguerilla%20und%20Kl assenkampf&f=false

1976 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/c/cf/Radikal.svg/150px-Radikal.svg.png


Die radikal ist eine am 18. Juni 1976 erstmals in Berlin erschienene Zeitschrift, die sich selbst als Sprachrohr der linken bzw. linksradikalen Bewegung versteht. Die Zeitung war in den 1980er und 1990er Jahren das auflagenstärkste und wahrscheinlich einflussreichste Blatt der Autonomen.[1] Ein erstes Ermittlungsverfahren gegen die Zeitschrift begann 1978 aufgrund des Abdrucks des verbotenen Mescalero-Briefs, in dem unter anderem „klammheimliche Freude“ für den Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback geäußert wurde. Weitere folgten, u. a. wegen des Abdrucks von Bekennerschreiben sowie von Bauanleitungen für Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen. Die Zeitschrift galt als Sprachrohr der Hausbesetzer-Szene und wurde bundesweit verbreitet.
Bombenalarm
http://de.indymedia.org/2005/03/108761.shtml
radikal
http://de.wikipedia.org/wiki/Radikal_(Zeitschrift)#
Dirk Schneider
http://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Schneider

1980 http://enzensberger.germlit.rwth-aachen.de/mostkriegmaterial1g.jpg

Johann Most: Revolutionäre Kriegswissenschaft. Ein Handbüchlein zur Anleitung betreffend Gebrauches und Herstellung von Nitroglycerin, Dynamit, Schießbaumwolle, Knallquecksilber, Bomben, Brandsätzen, Giften usw., usw. Neudruck der Ausgabe New York 1885. Mit einer Auskunft über den Autor von H. M. Enzensberger. Berlin: Rixdorfer Verlagsanstalt 1980. 97 S.

Die Intention dieses knapp hundert Seiten langen Handbuches liegt darin, einem anarchistischen, gewaltbereiten Leserkreis zu erklären, wie explosive Stoffe, Gifte etc. mit geringem Aufwand und zu günstigen Konditionen hergestellt werden können. Mit diesem "Handbüchlein", wie es im Titel mit beinahe zynisch anmutendem Diminutivum heißt, wollte der Autor eine Anleitung zum praktischen Gebrauch gefährlicher Stoffe und Gifte für den potentiell gewaltbereiten Revolutionär schaffen. Dass Revolutionäre sich der Gewalt und insbesondere dieser speziellen, diffizilen Waffen bedienen sollten, scheint für ihn ausgemacht zu sein. H. M. E. gibt den Lesern auf den letzten Seiten des Buches eine Auskunft über den Autor. Hier erfährt man, dass Johann Most einige Monate in einer Sprengstofffirma beschäftigt war und aufgrund der dort erlangten Erkenntnisse dieses Buch verfasste. In logischer Konsequenz wurde er erneut inhaftiert.
http://enzensberger.germlit.rwth-aachen.de/mostkrieg.html

Juli 1981 http://www.archiv-schwarzer-stern.de/bildm/10000560.jpg

Guerilla diffusa: in Bewegung bleiben, Verlag Letzte Runde, 1981 - 75 Seiten
Joschka Fischer ist das Ziehkind des Anführers der Pariser Studentenunruhen von 1968, Daniel Cohn Bendit. Fischer wurde durch D.C. Bendits revolutionäre Schriften zur Stadtguerilla-Tätigkeit aufgehetzt und zu seinen Gewalttaten angestiftet, wie zum Beispiel durch „Worte an die Jugend“ (Frankfurt 1973) in „Guerilla Diffusa“, einem autonomen Kochbuch mit Bombenbauanleitungen zur Zerstörung, Sabotage und Zersetzung des Staates durch Anarcho-Untergrundgruppen (Guerillas).
D. C. Bendit WORTE AN DIE JUGEND (Frankfurt 73) letzter Absatz:

Die jetzige Generation muß selbst eine schonungslose, rohe Kraft schaffen und unaufhaltsam den Weg der Zerstörung gehen. Der gesunde. unverdorbene Verstand der Jugend muß begreifen, daß es bedeutend menschlicher ist, Dutzende, ja Hunderte von Verhaßten zu erdolchen und zu ersticken, als im Verein mit Ihnen sich an systematischen, gesetzlichen Mordtaten an dem Quälen und Martern von Millionen von Menschen zu beteiligen, voran unsere Krupps, unsere Professoren, unsere Unternehmer, mit einem Wort, alle Mitglieder der Bourgeoisie sich beteiligen. Mögen also alle gesunden, jungen Köpfe sofort an die heilige Sache der Ausrottung des wahren Verbrechens, der Befreiung und Aufklärung Europas durch Feuer und Schwert gehen und sich brüderlich mit denen vereinigen, die dasselbe auf der ganzen Welt tun.

Ende 1981 http://www.archiv-schwarzer-stern.de/bildm/10000312.jpg

„Feuer und Flamme für diesen Staat” – RZ (Rote Zellen) Handbuch für den Widerstand – (mit Auszügen aus einem NVA-Handbuch)

Feuer und Flamme für diesen Staat http://www.freilassung.de/div/bilder/molli.jpg


Der Widerstand ist machbarer geworden.
Und er wird massenhafter und phantasievoller denn je gemacht.
Das Gespenst ist zurückgekehrt nach Europa - als ein ganz anderer Kommunismus. Diesmal schreitet nicht die Partei, "die immer recht hat", auf tönernen Füßen von Führung und Gefolgschaft daher, sondern ein Gewusel von roten Hexen und schwarzen Männern geht eifrig wie Wühlmäuse ihrem staatsfeindlichen Geschäft nach:

Mollis fliegen, Schweineautos brennen,
Zwangsverteidiger zittern um ihre Knie,
Spekulanten um ihre Objekte,
Behörden und Ämter werden ausgeräuchert,
Industrie- und US- Einrichtungen ausgebombt
es wird in Massen demonstriert und klammheimlich zusammengerottet.

Die Zersetzung breitet sich aus!

Wir machen hier weitere Vorschläge und geben Tips, um das praktische Wissen für den revolutionären Kleinkrieg im Herzen der Bestie zu vermassen und um Unfälle vermeiden zu helfen.
Wir schreiben nur über Dinge, die wir selbst ausprobiert haben, die also bei Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsregeln so ungefährlich wie möglich sind.
Wenn ihr andere gute und sichere Vorschläge habt, dann bringt sie unbedingt unter die Leute, damit wir voneinander lernen können und der revolutionäre Kampf immer breitere fantasievollere und entschlossenere Kreise ziehen kann.
Grundsätzlich müssen immer alle Rezepte von euch selbst vor ihrer Anwendung getestet werden! Das heißt zum Beispiel: Brand- und Explosivmischungen zuerst in sehr kleinen Mengen ausprobieren, mit Zündsystemen Testserien machen undsoweiter ... So werden mögliche Übermittlungs- Fehler ausgeschaltet und die Sicherheit im Umgang mit diesem brisanten Zeug wird größer.
(folgen linksterroristische Bastelanleitungen)
BRANDMISCHUNGEN
EINFACHER MOLOTOWCOCKTAIL
SELBSTENTZÜNDENDER MOLLI
CHLORATMISCHUNGEN
BRANDSATZ
ZÜNDSTOFFE
CHLORATBOMBE
KORDELBOMBE
ALUMINIUM-MISCHUNGEN
ZEITZÜNDER
EXPLOSIVSTOFFE
Usw.
http://www.freilassung.de/div/texte/rz/zorn/Zorn54.htm

Spassguerilla http://www.archiv-schwarzer-stern.de/bildm/10000401.jpg

Inhalt u.a. Sprayathen Upside Down, Wenn die Sprachlosen sprechen, Der schwarze Koffer, Der unsichtbare Widerstand, Einige notwendige theoretische Klarstellungen, um die Verfremdung von Situationen und damit die Spassguerilla besser begreifen zu können, Minihandbuch des Spassguerilleros, Über den Tod der Systeme Das Kapital - der planlose Plan Die Bürokratisierung Autonome und heteronome Persönlichkeit Der Etatismus - die herrenlose Herrschaft Krise des Kapitals und traditionelle Politik Blödoje in 5 Thesen für die Spassguerilla

Das angeblich rechtsradikale Terrorbuch von „Hans Westmar” ist hauptsächlich bei Major Dach „Kleinkriegsanleitung...” abgeschrieben worden, hat „Burks” herausgefunden. Mit gesamten Inhaltsverzeichnis hier:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/41-E00BwpTL._SL500_.jpg

Burkhard Schröder, Neonazis und Computernetze
http://content15.wuala.com/rawcontent/e_2YHCrJtN-MK7Lkg3c8uNM_Yv1BpU2WJagyEvubB68aa4frtzjaXPE51RCjL ricaUPWkRRPacM--kcgkHMgk0qIApnOzREp5xHS7n3qmZ9NSpdZJIsl8JlKoqQPQns sm_Z3izlpfbnSgQ-HzRpAzbcigKABX_Jn9ONGMt0T5vBACgvdENUzSMcEwUpd25VoY d4aoNlE9LBSh5huDBffeLDjtBinCpEQEROgk0PDJVhXpcj_2-ZA0q4v4E_UAD9u9AvUhSmoKHKhDSC2Y5PWQ-pXmJ_f4FzLX4ucFToS9uis6DPHcPO94IRUzEl5sEu-/Burkhard%2520Schr%C3%B6der%2520-%2520Neonazis%2520und%2520Computernetze.pdf

fatalist
12.01.2014, 06:20
Leute, die Verknüpfung der Dönermorde mit Köln-Keupstraße und dem Polizistenmord von Heilbronn brachte schon BAO-Leiter Wolfgang Geier ins Spiel. Das ist keine Erfindung eines ausländischen Geheimdienstes. Yavus Narin hat das auch getan, wie er sagte, er hat das seiner Mandantin 6 Monate vor 4/11 geschrieben: Dönermorde und Keupstrasse könnten zusammen gehören.

Beate Keller, Zeugin aus Nürnberg Mord Yasar ist der Beweis, dass die BAO Bosporus das verknüpfte.
Es wäre für einen ausländischen Geheimdienst kein Problem gewesen, auch alles zu verknüpfen.

Narin sagte im Video, dass in BKA und BFV wenige Wochen vor "Keupstrasse", also Frühjahr 2004 ein geheimes Papier erstellt wurde, demzufolge Kleinzellen nach englischem B&H-Vorbild auch in Deutschland Bombenanschläge zuzutrauen wären, und im Anhang dieses Papieres seien BMZ als mögliche Kleinzelle nach B&H-Vorbild namentlich erwähnt, "denn sie seien seit Jahren untergetaucht, und niemand wisse wo sie sind".

Wenige Wochen zuvor... und als dann Keupstrasse passierte, wird diese Bombe sofort der OK zugerechnet, siehe TV-Auftritte von BMI Schily und NRW-IM Behrens.

Das ist kein Zufall, sondern das ist ein klares Indiz dafür, dass die Keupstrassenbombe eine staatliche Bombe war, gelegt von einer staatlichen GLADIO-Struktur.

Dafür spricht auch, dass das BFV (Abteilungsleiter Beschaffung) innerhalb von 2 Stunden sein Pendant im LfV NRW anrief, und dass eine Sprachregelung "KEIN Terror, sondern OK" schon 3 Stunden danach getroffen wurde.

Die "zivilpolizisten" am Tatort, die dieser türkische Steuerberater Ali Demir gesprochen haben will sind Abdecker dieser Bombenlegung gewesen, und es sind, lieber Thomas Moser, ganz sicher KEINE NRW-Polizisten gewesen, sondern das war Militär in Zivil: GLADIO.

Das alles impliziert aber, dass neben dem BfV und dem BND auch ausländische befreundete Dienste von dieser GLADIO-Aktion wussten.

Zwingend logisch impliziert es das...

nachdenkerin
12.01.2014, 06:22
Und der Spiegel hat auch noch nen Fingerabdruck von UB:


Sein Fingerabdruck fand sich zudem auf einer Metallhülse, die im Zusammenhang mit einer Bombendrohung am 15. Oktober 1997 in Rudolstadt aufgetaucht war……...

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81703436.html




….Huck schilderte wie er Böhnhardt bspw. beim einkaufen am 15. Oktober 1997 im Kaufland Jena beobachtete, die Observationsmaßnahme sei von 8 bis 20 Uhr geplant gewesen, wurde aber nur von 15.45 bis 20 Uhr durchgeführt. http://haskala.de/2013/03/11/aus-dem-ausschuss-11-marz-2013/


Naja, vielleicht haben sie ja noch die „geplante“ Bombendrohung abgewartet.

fatalist
12.01.2014, 06:41
Hier ist dieses BfV-Pamphlet aus dem Jahr 2004:

http://nsuleaks.files.wordpress.com/2012/07/rechtsex_bewaffneter_kampf_bfv_dienstgebrauch_seit e_01.png


Gefahr eines bewaffneten Kampfes deutscher Rechtsextremisten -Entwicklungen von 1997 bis Mitte 2004
Bundesamt für Verfassungsschutz
Gefahr eines bewaffneten Kampfes
deutscher Rechtsextremisten – Entwicklungen
von 1997 bis Mitte 2004
Stand: Mi 2004

Was steht da drin?
(bezogen auf Narins Äusserung im Video)


2.10 Rohrbombenfunde in Jena

1997 lagen Anhaltspunkte dafür vor, dass drei Mitglieder des neonazistischen
„Thüringer Heimatschutzes” (THS) im Raum Jena Rolirbombenaitschlage
vorbereitete».

Nach Hinweisen der LfV Thüringen durchsuchte die Polizei am 26. Januar
1998 in Jena die Wohnobjekte von Uwe BÖHNHARDT Uwe MUNDLOS
und Beate ZSCHÄPE sowie eine von diesen genutzte Garage. In der Garage
stellte die Polizei vier funktiDiisfahige Rohrbomben sicher. Gegen die drei
Tatverdächtigen erging HaftbefehL Die Beschuldigten flüchteten daraufhin.

Im Zeitraum zwischen April 1996 und Dezember 1997 waren im Raum Jena selbstgefertigte Sprengkörper bzw. Bombenattrappen aufgefunden worden. In einem der Fälle verurteilte das Landgericht Gera BÖHNHARDT in der Berufungsinstanz am 16. Oktober 1997 zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und drei Monaten, die er noch niclvt.an treten musste. BÖHNHARDT halte im April 1996 zwei Bombenattrappen an.einer Autobahnbrücke bei ‘.Jena an c.i-. nein Puppentorso -he festig), der die Aufschrift .Jude” trug. Währemi des lau-
deruitt ein rot angestrichener, mit zwei Hakenkreuzen versehener Koffer festgestellt,
Es ist zü vermuten, dass die Flüchtigeß auch an diesen betreffenden Vorfällen beteiligt waren. Hinweise dafür, dass mittels der sichergestellten Rohrbom-ben konkrete tatsächliche Anschläge geplant waren, liegen nicht vor. Auch haben sieh keine Anhaltspunkte für weitere militante Aktivitäten der Flüchtigen ergeben.
Im Juni 2003 hat die Staatsanwaltschaft Gera das Ennittlungsverfahren gegen BÖHNHARDT, MUNDLOS und ZSCHÄPE wegen Eintritts der Verfol-gungsvetjäiiruttg nach § 170Abs. 2 StPO eingestellt. Das ist nicht exakt das, was Narin sagt, aber die 3 kommen vor. Mitte 2004.

Es lohnt, das Dokument "VS-nfD" nach dem Schlagwort "Combat" zu durchsuchen. 8 Treffer
http://nsuleaks.wordpress.com/2012/07/09/bfv-gefahr-eines-bewaffneten-kampfes-deutscher-rechtsextremisten-entwicklungen-von-1997-bis-mitte-2004/#more-4

fatalist
12.01.2014, 06:51
Bombe Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken 1999:


2.14 Sprengstoffanschlag auf die„WehrmachtsaussteHung” in Saarbrücken
Am. 9. März 1999 verübten bislang unbekannte Täter einen Sprengstoffaii-schlag auf das Ausstelkmgsgebäude der Wanderausstellung „Vernichtungskrieg-Verbrechen der Wehrmacht1941-1944″ in Saarbrücken. Der an einer frei zugänglichen Äußenmauer angebrachte Sprengsatz richtete am Gebäude und einer nahegelegenen Kirche erheblichen Sachschaden an. Die Exponate und die Stellwände der Ausstellung wurden durch herumfliegende GlasspMt-ter leicht beschädigt. Der gewählte Zeitpwnkt der Detonation (4.40 Uhr) lägst den Schluss zu, dass eine Gefährdung von Personen nicht beabsichtigt wac
Nach Ermittlungen der Polizei handelte es sich bei dem Sprengsatz um einen selbstgefertigten Explosivkörper, der mit einem militärischem Sprengstoff – Hexogen – in geschätzter Stärke von 1-2 kg bestückt und mit einer Eigensicherung (langes Kabel, Zünd-verzögerer) versehen war. Hexogen wird. auch von der Bundeswehr in verschiedenen ■Varianten in Munition und Handgranaten %’erwendet.
am
öftrer
lautende Selbstbeziehti
nen zwingenden Hinweis auf einen rechtsexteiidstischen Hintergrund des oder der Täter, Nach dieser Einsehätzung handelt es steh bei dem Briefschrei-bef um eine Person mit einer ausgeprägten Bewünderang für das Militär oder einer Neigung zur Glorifizierung des Soldatenmms. Die Tat wird von der Polizei nicht als rechtsextremistisch eingestuft fand aber bei militanten Rechtsextremisten große Resonanz.
Nach dem Anschlag erfolgten Resonanzstraftaten, die vermutüeh „Trittbrettfahrern” zuzurechen waren. Unter anderem erhielt am.29* März eine Person aus München, die den selben Nachnamen wie der Leiter der Ausstellung,

Hannes Heer, trägt, ein in Salzburg aufgegebenes anonymes Päckchen mit einer Briefbombenattrappe. Ignaz Bubis als weiterer Empfänger einer Briefbombenattrappe fehlt, und es gab noch einen Dritten, ich glaube Michel Friedmann.

Die Wehrmachtsausstellungsbombe war eine militärische Bombe, eine GLADIO-Aktion.
Die Trittbrettfahrer mit ihren Briefbombenattrappen kamen aus Salzburg, also Österreich.

Die "Ähnlichkeit" mit Bombenattrappen von BMZ in der Garage ist der BKA-Datenbank mit Namen "Tatmitteldienst" entnommen und offenbar Blödsinn. Binninger wollte nur die BKA-Verwirrung fortsetzen im PUA, oder er hat es auch nicht kapiert.

fatalist
12.01.2014, 06:52
Naja, vielleicht haben sie ja noch die „geplante“ Bombendrohung abgewartet. Kennst Du den Begriff "Schnullischeiss" ??? Das ist alles unwichtig, wer da einen Karton 1995 irgendwo abgestellt hat. Pillepalle.

fatalist
12.01.2014, 07:00
Piatto und Nick Greger:


2,15 Militante neonazistische Kleingruppe im Brandenburg

Im April des Jahres 2000 ergaben sich Hinweise zu einer Gruppierung militanter Neonazis im südlichen Brandenburg» die in Verdacht stand Anschläge gegen Angehörige der regionalen iinksextreimstischen Szene vorzubereiten.

Nach zuvor erfolgten Hinweisen der Verfassungsschutzbehörden beschlagnahmte das Landeskriminalamt Berlin am 13. Mai 2000 ein halbautomatisches Gewehr mit Munition und Zubehör bei dem Brandenburger Neonazi Ralf LÜCKÖW. Die Waffe mit Zusatzausrüstung wie .’.Zielfernrohr und Schalldämpfer hatte LUGKOW – in Begleitung von Daniel GÄRTNER – kurz zuvor unter konspirativen Umständen bei Neu-Zittau/Brandenburg von den Berliner Reehtsextanisten Jean Rene BAUER und Frank LUTZ erhalten.

Nach weiteren Hinweisen der Verfassungsschutzbehörden stellte die Polizei am 10. Juni .2000′im Rahmen von I>urchsuchungsmaßnahmen wegen des Verdachts der Vorbereitung von Sprengstoftanschlägenbei dem Neonazi Nick GREGER in dessen Berliner Wohnung eine zündfähige Rohrbom.be und diverses Propaganääiraterial der NSDAP/AO sieber Bei der Rohrbombe handelte es sich um einen 20 es» langen, ‘¥*-’Lol\ Metailrohf xylinder mit zwei
einer Vorlage aus dem Internet die funktions-rahige Rohrboinbe gefertigt hatte, milder das Auto eines politischen Gegners zerstört werden sollte.

Am 5. Oktober 2000 verurteilte das Amtsgericht Berlin-Tiergarten LUTZ wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten ohne Bewährung. LUGKOW wurde zu zwei Jahren, BAUER zu zehn Monaten und Daniel GÄRTNER zu acht Monaten Freiheitsstrafe verurteilt; die Strafen wurden jeweils zur Bewährung ausgesetzt.

Der Neonazi Garsten SZCZEPANSKI wurde in ein polizeiliches Zeugen-schutzprogranxm aufgenommen. Was fällt auf?

Der Prozess (1 Vormittag ohne Öffentlichkeit) gegen Nick Greger fehlt!!!

Compact (Elsässer) scheint dieses Dokument nicht zu kennen, obwohl es 9. Juli 2012 veröffentlicht (geleakt) wurde. Das ist schon ziemlich erhellend, zeigt es doch, wie "gründlich" Compact recherchiert...

V-Mann Nick Greger???

nachdenkerin
12.01.2014, 07:01
Kennst Du den Begriff "Schnullischeiss" ??? Das ist alles unwichtig, wer da einen Karton 1995 irgendwo abgestellt hat. Pillpalle.

Wieso 1995, es handelt sich um 1997. Und wieso weißt Du, dass es ein Karton war. Da steht etwas von Metallhülse, was eigentlich, nach meinem Laien-Verständnis, eher zu einer Waffe, als zu einer Bombe passt.

fatalist
12.01.2014, 07:43
Der Showdown am 4.11.2011 war keine Kommandoaktion á la Bin Laden, sondern war vorbereitet, einmal durch die Gothaer Soko in Erwartung der Fahrradräuber, einmal durch das Präparieren des Objektes Frühlingsstraße. Die Ausleihe des Wohnmobils durch Gerlach usw. Innerhalb kürzester Zeit wurden im Nachgang Ermittlungsergebnisse zu den Dönermorden usw. zusammengestellt. Darüber wunderte sich der Chef der Vereinigung deutscher Kriminalbeamter. Ich habe schon bei "Erwartung der Fahrradräuber" grosse Schwierigkeiten, wenn die TA Recht hat und die Fahrräder in Arnstadt 2 km entfernt bei einem Dönerstand gefunden wurden, es also kein Wohnmobil in Arnstadt gab.

Menzels gesamte Erzählung (in 10 oder mehr Varianten) ist eine nachträglich erfundene Geschichte.



Wäre der Showdown eine nicht abgestimmte, überraschende Geheimdienstoperation (mit welchem Ziel?) fremder Dienste gewesen, hätte für den deutschen Staat durch seine Ermittlungsbehörden und Strafverfolgungsbehörden jederzeit die Möglichkeit eines Exits bestanden. Das sind keine Idioten, die blind in eine Falle laufen. Es gab durch den Showdown keinen Automatismus der folgenden Ereignisse. Der Verlauf war Absicht inklusive des normalen Chaos, das beim Zusammenwirken mehrerer Behörden zwangsläufig entstehen muß. eine kleine verschwiegene Gruppe war für den Showdown verantwortlich, sie legte auch die Spuren und ermordete B&M. Kommt sie aus dem Ausland, oder ist es GLADIO, oder es ist es ein "Tiefer Staat" innerhalb der Exekutive? Die Aktenvernichtungen danach beweisen klar, dass BMZ eine Kreation der deutschen Dienste waren. ABER was nach der "Anwerbephase" war, also nach dem Untertauschen, und wer BMZ später führte, genau das wissen wir nicht.

Wir wissen aber, dass ohne Mitwissen des BfV und Teilen der Polizeiführung (nicht nur Jakstat!!!) BMZ nie und nimmer unaufgefunden geblieben wären, und das ist das gemeinsame Element aller "Tätigkeits- und Verwenderphasen".


Dieses vermeintliche Chaos wurde verstärkt, weil nur ein begrenzter Personenkreis in das pyrotechnisch begleitete "Verschwinden der Jungfrau" und ihrer beiden weißen Kaninchen eingeweiht war. Ja, aber Menzel ist ein gebriefter Polizeiführer, kein "Planer von 4/11". Das Format hat der ABV nicht. Mehr als Helfer war er nicht.


Jeder kann natürlich nach Belieben allen Verstand über Bord werfen, sobald jemand CIA oder Mossad in die Runde wirft, klar. So geht Aufklärung und so wird man ernst genommen. Notfalls vertrete ich da halt eine Einzelmeinung. Ich behaupte damit selbstredend nicht, daß Geheimdienste Skrupel hätten, jedes vorstellbare Verbrechen zu begehen Die Möglichkeit GLADIO ist real. Da hast Du die CIA zwangsläufig dabei. Deine Einzelmeinung dürfte @nereus teilen ;)


@ Sleepwell - Daß das Paulchen-Panther-Video offensichtlich eine Fälschung ist, hat hier noch niemand bestritten. Heißt aber nicht, daß es deswegen nicht in Deutschland produziert wurde. Die Unkenntnis eines "gefestigten Weltbildes" ist kein Indiz für ausländische Dienste. Nazis in Amerika sind auch keine Chorknaben. Zustimmung abnehmend von Satz zu Satz...



Auch die PLZ ist kein wirkliches Indiz, denn Versehen und alltägliche Blödheit kommen auch in deutschen Amtsstuben vor. Nein, das ist Quatsch, mit Verlaub. JEDER in der BRD kennt Anfang 2011 die seit 1995 geltenden neuen PLZ. JEDER weiss, dass die PDS seit Jahren DIE LINKE hiess.

Die Briefe wurden nicht von einem Deutschen adressiert und frankiert. BMZ sind Deutsche, denen wäre dieser Fauxpas nicht passiert.

Sorry, aber wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass von 15 Postsendungen ausgerechnet diese an die PDS mit der Uralt-PLZ als ERSTES ankam, 7.11.2011, dann kann man nur noch lachen. 3 Eimer voll, den Rest in Tüten.

Es ist so lächerlich...

fatalist
12.01.2014, 07:47
wieso 1995, es handelt sich um 1997. Und wieso weißt du, dass es ein karton war. Da steht etwas von metallhülse, was eigentlich, nach meinem laien-verständnis, eher zu einer waffe, als zu einer bombe passt. egal. Schnulli-Scheiss. Unwichtig. IuW.

brain freeze
12.01.2014, 07:55
Yavus Narin hat das auch getan, wie er sagte, er hat das seiner Mandantin 6 Monate vor 4/11 geschrieben: Dönermorde und Keupstrasse könnten zusammen gehören.

Beate Keller, Zeugin aus Nürnberg Mord Yasar ist der Beweis, dass die BAO Bosporus das verknüpfte.
Es wäre für einen ausländischen Geheimdienst kein Problem gewesen, auch alles zu verknüpfen.

Narin sagte im Video, dass in BKA und BFV wenige Wochen vor "Keupstrasse", also Frühjahr 2004 ein geheimes Papier erstellt wurde, demzufolge Kleinzellen nach englischem B&H-Vorbild auch in Deutschland Bombenanschläge zuzutrauen wären, und im Anhang dieses Papieres seien BMZ als mögliche Kleinzelle nach B&H-Vorbild namentlich erwähnt, "denn sie seien seit Jahren untergetaucht, und niemand wisse wo sie sind".

Wenige Wochen zuvor... und als dann Keupstrasse passierte, wird diese Bombe sofort der OK zugerechnet, siehe TV-Auftritte von BMI Schily und NRW-IM Behrens.

Das ist kein Zufall, sondern das ist ein klares Indiz dafür, dass die Keupstrassenbombe eine staatliche Bombe war, gelegt von einer staatlichen GLADIO-Struktur.

Dafür spricht auch, dass das BFV (Abteilungsleiter Beschaffung) innerhalb von 2 Stunden sein Pendant im LfV NRW anrief, und dass eine Sprachregelung "KEIN Terror, sondern OK" schon 3 Stunden danach getroffen wurde.

Die "zivilpolizisten" am Tatort, die dieser türkische Steuerberater Ali Demir gesprochen haben will sind Abdecker dieser Bombenlegung gewesen, und es sind, lieber Thomas Moser, ganz sicher KEINE NRW-Polizisten gewesen, sondern das war Militär in Zivil: GLADIO.

Das alles impliziert aber, dass neben dem BfV und dem BND auch ausländische befreundete Dienste von dieser GLADIO-Aktion wussten.

Zwingend logisch impliziert es das...

Keine Widerrede. Das ist auch kein Widerspruch. Köln-Keupstraße kann natürlich Gladio sein. Hier geht es doch um etwas anderes und man sollte das ein bißchen auseinanderhalten:

Wenn die 3 Tatkomplexe (Dönermorde, Bombenanschläge, Polizistenmord) unter Beteiligung verschiedener Geheimdienste und/oder krimineller Organisationen ausgeführt wurden, heißt das doch nicht, daß "NSU", also die BÜNDELUNG eine Operation ausländischer Dienste ist. Noch einmal davon zu trennen ist der Komplex des Showdowns als ABSCHLUSS und offizielle ZUSAMMENFASSUNG der Verbrechen und AUSLÖSER für das Folgende.

Die Verbrechen waren wiederholt Themen der Lageberatungen in verschiedenen Gremien. Da werden doch dann auch irgendwann Überlegungen angestellt, wie damit umzugehen ist, gerade wenn ihre Aufklärung heikel ist.

brain freeze
12.01.2014, 08:02
Nein, das ist Quatsch, mit Verlaub. JEDER in der BRD kennt Anfang 2011 die seit 1995 geltenden neuen PLZ. JEDER weiss, dass die PDS seit Jahren DIE LINKE hiess.

Die Briefe wurden nicht von einem Deutschen adressiert und frankiert. BMZ sind Deutsche, denen wäre dieser Fauxpas nicht passiert.

Sorry, aber wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass von 15 Postsendungen ausgerechnet diese an die PDS mit der Uralt-PLZ als ERSTES ankam, 7.11.2011, dann kann man nur noch lachen. 3 Eimer voll, den Rest in Tüten.

Es ist so lächerlich...

Wer sagt denn, daß BMZ die Umschläge überhaupt je gesehen haben. Welche der Informationen zu den Umschlägen ist denn zweifelsfrei BEWIESEN? Es geht doch letztlich nur darum, woher und auf welchem Wege APABIZ an die Vollversion kam. Alles andere ist unwichtig, wie du sonst ja auch oft treffend feststellst. Ich denke da manchmal: Was den Linken ihr Verfassungsschutz, das ist den Rechten ihr Mossad ...

fatalist
12.01.2014, 08:04
Ausländische Geheimdienste können ja eine Rolle gespielt haben. Es kann ja auch sein, dass sie zu verstehen gegeben haben, dass man mehr Terror in Deutschland wünscht. Aber dann wird es das auch gewesen sein.
Ich glaube nicht, dass 4/11 so, wie es schließlich gelaufen ist, geplant war. Die gelegten Spuren zeigen, dass die Sache vorbereitet wurde. Aber es war sicherlich nicht geplant, dass der Verfassungsschutz so in den Blickpunkt gerät. Geplant war eher, dass man Märchen erzählen kann, wie man will, ohne dass es Kritik am Verfassungsschutz gibt.
Und natürlich war nicht der gesamte Geheimdienst von der Operation informiert, so dass nachgearbeitet werden musste. :gp:

Es war im Jahr 2011 ein offenes Geheimnis, dass die Sauerlandbomber ein Fake waren.
Es war ebenso klar, dass die libanesischen Zugbomber ein Fake waren.
usw. usw.

Es musste was "Grosses" her, unbedingt, und es gab ungute Entwicklungen, dass die Dönermordserie etc aufgeklärt werden könnte:
- Mehmet und die Bodenseevilla mit der Ceska
- Düstere Parallelwelten, auch Spiegel, Dönermorde als türkisch-kurdischer Drogenhändlerkonflikt
- Florian Heilig erzählte was von Neonazis, die "Heilbronn" verbrochen hätten
- Opferanwälte wie Narin stellten die in der BAO Bosporus schwelende Verbindung Dönermorde-Heilbronn her.

hab ich was vergessen? Akute Gefahr bei "Keupstrasse" in 2010/2011 wäre wichtig, da fällt mir ausser dem Graue Wölfe-Ansinnen, die Keupstrasse "der Kurden" abzufackeln gerade nichts ein. 600 Graue Wölfe wollte die Keupstrasse 2010 ausräuchern. Sonst noch was?

Es gab genug Anlass zum Handeln, um die unaufgeklärten Morde und die Keupstrasse endlich "aufzuklären", und zwar in einer für die politischen Ziele der BRD-Eliten (und ihrer Chefs, Atlantikbrücke etc) NUTZBAREN FORM.

Und das sind: NPD-Verbot, Migrationskritiker mundtot machen, Nationale diskreditieren, USA/NATO-Kritiker (Hinwendung zu Russland) bloßstellen, Überwachungsstaat perfektionieren etc pp.

Für alle diese Ziele musste Terror her, keine kaputten Bomben, sondern ECHTE TOTE.
Rechter Terror natürlich.

nachdenkerin
12.01.2014, 08:08
egal. Schnulli-Scheiss. Unwichtig. IuW.

Kann unwichtig sein, muss aber nicht. Könnte evtl. was mit der Verschiebung der Observation zu tun haben. Aber das geht jetzt ins Leere. Vielleicht finde ich ja später mal was oder auch nicht.

fatalist
12.01.2014, 08:12
Wer sagt denn, daß BMZ die Umschläge überhaupt je gesehen haben. Welche der Informationen zu den Umschlägen ist denn zweifelsfrei BEWIESEN? Es geht doch letztlich nur darum, woher und auf welchem Wege APABIZ an die Vollversion kam. Alles andere ist unwichtig, wie du sonst ja auch oft treffend feststellst. Ich denke da manchmal: Was den Linken ihr Verfassungsschutz, das ist den Rechten ihr Mossad ... APABIZ bekam das Video von der PDS in Halle? Dort kam es an, 7.11.2011, sonst nirgends, zumindest nicht vor dem exklusiven Verkauf an den Spiegel durch das Apabiz am 11.11.2011.

Variante 1.1: Jemand warf es beim APABIZ direkt ein.

Variante 2: Es wurden 6 Briefe mit der 90 Sek Kurzversion am 6.11.2011 beim Briefzentrum Schkeuditz gestempelt, verschickt von der Antifa im Auftrag des APABIZ, und der Spiegel reagierte als Schnellster.

Der KÖDER "Bekennervideo" war für die Antifa ein nicht verschmähbarer Brocken. Sie schluckte ihn. Bis heute.

brain freeze
12.01.2014, 08:19
APABIZ bekam das Video von der PDS in Halle? Dort kam es an, 7.11.2011, sonst nirgends, zumindest nicht vor dem exklusiven Verkauf an den Spiegel durch das Apabiz am 11.11.2011.

Variante 1.1: Jemand warf es beim APABIZ direkt ein.

Variante 2: Es wurden 6 Briefe mit der 90 Sek Kurzversion am 6.11.2011 beim Briefzentrum Schkeuditz gestempelt, verschickt von der Antifa im Auftrag des APABIZ, und der Spiegel reagierte als Schnellster.

Der KÖDER "Bekennervideo" war für die Antifa ein nicht verschmähbarer Brocken. Sie schluckte ihn. Bis heute.

NSU konnte nur funktionieren, wenn die LINKE und die staatliche Antifa mitmacht. Es gibt durchaus Antifa, die nicht eingestiegen sind, diverse VVN usw. Die staatliche Okkupation, Unterwanderung und Fremdbestimmung von NGOs (HRW) begann schon vor Jahrzehnten. Köder Bekennervideo, Rechtsterroristen und vor allem: Verfassungsschutz.

fatalist
12.01.2014, 08:25
Kann unwichtig sein, muss aber nicht. Könnte evtl. was mit der Verschiebung der Observation zu tun haben. Aber das geht jetzt ins Leere. Vielleicht finde ich ja später mal was oder auch nicht. Wichtig ist lediglich, dass sowohl das BKA als auch das BfV von den Bombenattrappen in des Trios "Wohnungen" bzw. Garage schrieb, die man 1998 bei der Razzia fand, aber das haben weder Du noch @bio überhaupt gerafft.

Ihr zitiert es sogar, ohne es auch nur ansatzweise zu raffen. Habs gestern bei @bio aus Friedensblick nochmals hier reinkopiert.

Denk doch mal nach, wenn Du kannst, warum BKA Brümmendorf seinen Prüfauftrag in Erfurt Febr. 98 mit der Empfehlung abschloss, dass ein Ermittlungsverfahren der Bundesanwaltschaft nach §129a "Terroristische Vereinigung" nicht eröffnet werden solle?

Ob das vielleicht damit zusammen hängen könnte, dass da in der Garage nur ATTRAPPEN waren???
Dass die Wohnungsliste ("Garagenliste") unwichtig war, weil es nur ATTRAPPEN waren?

Aber gnädig wie er war, schrieb Brümmendorf sogar einen Vermerk, "na wenn ihr die halt unbedingt finden wollt, lieber Dressler vom LKA, dann schaut halt mal in Chemnitz bei Thomas Starke und Torsten Schau vorbei, dort dürfte der Unterschlupf sein"

Diese ganze TNT-Geschichte stimmte schon im Feb 98 nicht. Daher wurde auch alles vernichtet, ratzfatz, auch die Milligramm-Asservate davon, die man aufgehoben hatte. 1998 schon.

fatalist
12.01.2014, 08:30
NSU konnte nur funktionieren, wenn die LINKE und die staatliche Antifa mitmacht. Es gibt durchaus Antifa, die nicht eingestiegen sind, diverse VVN usw. Die staatliche Okkupation, Unterwanderung und Fremdbestimmung von NGOs (HRW) begann schon vor Jahrzehnten. Köder Bekennervideo, Rechtsterroristen und vor allem: Verfassungsschutz. Was ich blau markiert hab das verstehe ich nicht. Was sind VVN?
DU meinst, auch dem Köder "Verfassungsschutz" konnte die Antifa nicht widerstehen, richtig?
Das sieht man ja an Katharina König. Die rafft erst jetzt, dass die Polizei involviert war, obwohl doch glasklar war, dass 13 Jahre Untergrund ohne Polizei gar nicht funktionieren kann.

brain freeze
12.01.2014, 08:39
Was ich blau markiert hab das verstehe ich nicht. Was sind VVN?
DU meinst, auch dem Köder "Verfassungsschutz" konnte die Antifa nicht widerstehen, richtig?
Das sieht man ja an Katharina König. Die rafft erst jetzt, dass die Polizei involviert war, obwohl doch glasklar war, dass 13 Jahre Untergrund ohne Polizei gar nicht funktionieren kann.

VVN sind Vereine von KZ-Überlebenden und sonstigen Verfolgten während des 3. Reiches. Die kennen das von früher unter umgekehrtem Vorzeichen. Ja, Köder aktenschreddernder Verfassungsschutz.

fatalist
12.01.2014, 08:49
VVN sind Vereine von KZ-Überlebenden. Die kennen den ganzen Zauber noch von früher unter umgekehrten Vorzeichen. Ja, Köder aktenschreddernder Verfassungsschutz. Ah ja. Die VVN haben mit solchen Fakes Erfahrung, jahrzehntelang. Gefährliches Pflaster...

Köder Verfassungsschutz, das ist ein gutes Thema. Da löst man antrainierte Reflexe aus. Sabbernder Hund usw.
Vor allem lenkt es wunderbar von GLADIO und dem BND weg.

Das BfV formte dieses "Untergrund-Trio", Stichwort Aushorchzelle. Das TLfV half dabei, das LKA auch (Staatsschutz Dressler)
Keupstrasse ist wie Oktoberfest-Bombe eher GLADIO. Das ist die "Zweitverwendung", zu der auch Wehrmachtsausstellungs-Bombe gehören dürfte. ABER: Mehr Leute als nur B&M, denn die DNA passte dort nicht. In Düsseldorf-Werhahn bei der Bombe gab es gar keine DNA etc, wie in Köln auch nicht.

Dem BfV traue ich da nur die Briefbomben-Attrappen zu, also die "Trittbrettfahrer-Aktionen".
B&M könnten, wenn sie nicht GLADIO waren, diese BFV-Trittbrettfahrer sein.
Da fehlen uns aber die Infos.

nachdenkerin
12.01.2014, 08:53
Bombe Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken 1999:

Ignaz Bubis als weiterer Empfänger einer Briefbombenattrappe fehlt, und es gab noch einen Dritten, ich glaube Michel Friedmann.

Die Wehrmachtsausstellungsbombe war eine militärische Bombe, eine GLADIO-Aktion.
Die Trittbrettfahrer mit ihren Briefbombenattrappen kamen aus Salzburg, also Österreich.

Die "Ähnlichkeit" mit Bombenattrappen von BMZ in der Garage ist der BKA-Datenbank mit Namen "Tatmitteldienst" entnommen und offenbar Blödsinn. Binninger wollte nur die BKA-Verwirrung fortsetzen im PUA, oder er hat es auch nicht kapiert.

Das mag jetzt nicht so richtig passen und vielleicht irre ich mich da auch, aber es stieß mir irgendwie auf.

Clemens Binninger :….. Dritte Frage: Bei den Überfällen 2003 Chemnitz; da wurden nur 400 Euro erbeutet und dann bei den beiden in 2004 jeweils im Mai - 14. und 18. Mai, auch auf die Sparkasse in Chemnitz, andere Filialen - haben wir den Akten entnommen, dass Sie den Verdacht hegten, ein Bundeswehrangehöriger könnte der Täter sein…..[/Quote]PUA-Protokoll Nr. 43

Die Erklärung soll dann lauten, weil da ein Täter mal bei einem Überfall weiße Handschuhe trug, wobei in diesem Wirrwarr auch was von drei Überfällen die Rede ist, ich kann aber nur einen Überfall raus lesen, wo der Täter weiße Handschuhe trug. Aber irgendwie ist mir das alles zu weit her geholt. Gab es etwas anderes, was auf die Bundeswehr führte?

bio
12.01.2014, 08:54
(...)

Nein, das ist Quatsch, mit Verlaub. JEDER in der BRD kennt Anfang 2011 die seit 1995 geltenden neuen PLZ. JEDER weiss, dass die PDS seit Jahren DIE LINKE hiess.

Die Briefe wurden nicht von einem Deutschen adressiert und frankiert. BMZ sind Deutsche, denen wäre dieser Fauxpas nicht passiert.

Sorry, aber wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass von 15 Postsendungen ausgerechnet diese an die PDS mit der Uralt-PLZ als ERSTES ankam, 7.11.2011, dann kann man nur noch lachen. 3 Eimer voll, den Rest in Tüten.

Es ist so lächerlich...



ist das gesichert? Das mit der PDS habe ich noch gar nicht so bedacht. Klingt logisch. Der BGH schrieb in der Urteilsbegründung der Zschäpe-Haft: "Anfang November 2011 trafen sie Vorbereitungen zu deren Versendung insbesondere an Zeitungsredaktionen und an religiöse und kulturelle Vereinigungen türkischstämmiger Personen in Deutschland.” (BGH)

Jedoch meine ich mich zu erinnern, irgendwo gelesen zu haben, dass die Umschläge schon seit 2007 "vorbereitet", "griffbereit" waren. Das hört sich plausibel an, dass ja auf einem "PDS" noch draufsteht.

fatalist
12.01.2014, 08:58
... Nochmals Brümmendorf Feb 98 beim LKA.
Nur damit Du auch wirklich alles Wichtige(!!!) in Dein Nachdenken einbeziehen kannst, und nicht wieder nur IuW dabei herauskommt.

Frage: Warum machte Brümmendorf an Dressler zu "Unterschlupf Trio siehe Chemnitz Thomas Starke" nur einen handschriftlichen Vermerk?

Es gibt einen WICHTIGEN und einen IuW-Grund dafür.

Der IuW-Grund: Weil Brümmendorf einen LKA-PC benutzte, wo bei "Word" der Briefkopf "LKA Thüringen" voreingestellt war.

Der WICHTIGE Grund: Weil Brümmendorf als erfahrener BKA-Staatsschützer wusste, dass Thomas Starke ein Spitzel war.
Daher: handschriftlich. Also nicht im Computer-Verbundsystem der LKAs/BKA. Ausserhalb des Protokolls sozusagen.
Dass Dressler diesen Vermerk trotzdem in die Akte hängte, aber ihn nicht an die Zielfahndung (Wunderlich) gab, das ist ja nun Dresslers Blödheit bzw. Strafvereitelung. Nicht die vom Brümmendorf.

fatalist
12.01.2014, 08:59
Jedoch meine ich mich zu erinnern, irgendwo gelesen zu haben, dass die Umschläge schon seit 2007 "vorbereitet", "griffbereit" waren. Das hört sich plausibel an, dass ja auf einem "PDS" noch draufsteht. Die Briefmarke kam erst 2010 raus, mit der alles frankiert war. Irgendwas mit "Limburger Dom" oder so.

PS: Auch 2007 war die PLZ von halle schon seit 12 Jahren 5-stellig.

fatalist
12.01.2014, 09:05
Das mag jetzt nicht so richtig passen und vielleicht irre ich mich da auch, aber es stieß mir irgendwie auf. Es passt nicht so richtig und hat auch keine Relevanz. Relevanz haben nur Fotos und DNA/Fingerabdrücke von B&M. Die gab es nicht, so what?

Kommt gleich das nächste IuW-Posting über ein Palästinenser-Tuch vorm Mund, oder al kaida?

fatalist
12.01.2014, 09:27
@Nereus hat übrigens Recht: Die Neonazi-Untergrundkampf- und Bombenbauanleitungen, die gesamte strategische Literatur dazu sind von den Linksextremen (RAF, RZ etc) abgekupfert. Anfang der 1990er war das längst antiquarisches Allgemeinwissen.

Das hier hatte ich vor lauter IuW übersehen, sorry:


Keine Widerrede. Das ist auch kein Widerspruch. Köln-Keupstraße kann natürlich Gladio sein. Hier geht es doch um etwas anderes und man sollte das ein bißchen auseinanderhalten:

Wenn die 3 Tatkomplexe (Dönermorde, Bombenanschläge, Polizistenmord) unter Beteiligung verschiedener Geheimdienste und/oder krimineller Organisationen ausgeführt wurden, heißt das doch nicht, daß "NSU", also die BÜNDELUNG eine Operation ausländischer Dienste ist. Noch einmal davon zu trennen ist der Komplex des Showdowns als ABSCHLUSS und offizielle ZUSAMMENFASSUNG der Verbrechen und AUSLÖSER für das Folgende. Exakt richtig! Die BÜNDELUNG ist eine Aktion (von wem auch immer) aus den Jahren 2010/2011. Das Trio als Täter (für ALLES) gab es zuvor gar nicht. Die Uwes wurden gekillt, Zschäpe wurde vor die Alternative gestellt: Mitspielen oder Selbstmord in der Knastzelle.

4/11 wurde der BRD aufgezwungen, von wem auch immer. Daher die einstimmige Schuldzuweisung am 22.11.2011 durch den Bundestag, deshalb die mediale Nichtkritik des Märchens, deshalb der Münchner Schauprozess mit Mampfred G. Und die Nichtaufklärung des Berliner PUAs, als es an die Staatsräson ging. (Zitat Narin)


Die Verbrechen waren wiederholt Themen der Lageberatungen in verschiedenen Gremien. Da werden doch dann auch irgendwann Überlegungen angestellt, wie damit umzugehen ist, gerade wenn ihre Aufklärung heikel ist. Diese Überlegungen waren ja obsolet nach der 4/11- Inszenierung. Wer hat den gordischen Knoten durchtrennt, mit dem Schwerthieb?

PS: Schwert heisst "gladio" bzw "gladius" auf Latein ;)

fatalist
12.01.2014, 09:53
@KW Rabe
http://www.politikforen.net/showthread.php?84275-RAF-Terroristin-Verena-Becker-wieder-vor-Gericht&p=6854427&viewfull=1#post6854427

Verena Becker Strang, selbes Unterforum, bitte neueste Posts lesen!

fatalist
12.01.2014, 10:23
Die Aussagen von RA Narin in dem verlinkten Video sind teilweise grob falsch, insbesondere was den Staatsschützer des BKA Brümmendorf und dessen Tätigkeit in Erfurt beim LKA im Februar 1998 im Zusammenhang mit der "Garagenliste" angeht.

Andere Punkte, die RA Narin im Video anspricht sind richtig.


Die Falschaussagen Narins Brümmendorf betreffend sind umso verwunderlicher, das RA Narin nach eigener Aussage fast alle PUA-Sitzungen besucht haben will.


In den Protokollen des PUA, allesamt im Wortlaut veröffentlicht, kann man sehr genau den Sachverhalt nachlesen.


http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/


Brümmendorf erklärte die "Garagenliste" (die eine Wohnungsliste ist) für unwichtig im Zusammenhang mit seinem Prüfauftrag, und der war: Soll die BAW ein §129a-Verfahren gegen das Trio führen?


(das Ergebnis lautete "NEIN", aber darum geht es jetzt nicht)


Brümmendorf schrieb aber zugleich (selbe Woche beim LKA) einen Vermerk für Staatsschützer Dressler vom LKA, dass Thomas Starke und Torsten Schau als Unterschlupfgeber für das Trio in Chemnitz infrage kommen.


Wie man dann darauf kommen kann, dass Brümmendorf die "Garagenliste" für die FAHNDUNG als irrelevant betrachtete und sie gar "unterschlug", das erschliesst sich aus den Protokollen nicht.


Das ist übelste Desinformation, sorry. Bundesweite übereinstimmende Desinfo aller Medien. Das LKA, konkret Herr Dressler und Herr Fahner, gaben diesen "Unterschlupf-Vermerk" nicht an die Fahndung des LKA, hefteten ihn aber brav in die Akten.
Dumm waren sie also auch noch, nicht nur kriminell. Diesem komischen DAS-ZOB.de als Kommentar gepostet. Dort fast nur Irrungen und Wirrungen. Schlimm...
http://www.das-zob.de/zwischenruf-wider-dem-sz-filmchen-hype/#comment-320

nachdenkerin
12.01.2014, 10:33
.....
Nein, das ist Quatsch, mit Verlaub. JEDER in der BRD kennt Anfang 2011 die seit 1995 geltenden neuen PLZ. JEDER weiss, dass die PDS seit Jahren DIE LINKE hiess.

Die Briefe wurden nicht von einem Deutschen adressiert und frankiert. BMZ sind Deutsche, denen wäre dieser Fauxpas nicht passiert.....




Sorry, aber auch Deine Version ist für mich unglaubwürdig. Selbst Jemand vom Ausland könnte das jederzeit nachsehen und würde nicht auf totale Uralt-Daten zurückgreifen, die 16 Jahre nicht mehr aktuell sind. Das ist ein professionell erstelltes Video, da werden doch nicht irgendwelche Volltrottel die Tüten beschriftet haben.

Ich war bis jetzt immer davon ausgegangen, dass die Briefumschläge, natürlich nicht der Inhalt, wirklich von einem der Drei damals erstellt wurde. Vielleicht wollte Mundlos im Rahmen der Bürgerwehr auf irgend etwas aufmerksam machen. Hatte die Briefe dann aber nicht abgesandt oder Jemanden, evtl. auch geöffnet, zum Absenden übergeben, der sie nicht verschickte.

fatalist
12.01.2014, 10:36
Sorry, aber auch Deine Version ist für mich unglaubwürdig. Selbst Jemand vom Ausland könnte das jederzeit nachsehen und würde nicht auf totale Uralt-Daten zurückgreifen, die 16 Jahre nicht mehr aktuell sind.
Was ist das denn jetzt für ein Blödsinn???

Auf dem Briefumschlag stand die 4-stellige PLZ und die 5 Jahre nicht mehr existente PDS drauf.

Hallo, aufwachen, jemand zu Hause???

nachdenkerin
12.01.2014, 10:47
Was ist das denn jetzt für ein Blödsinn???

Auf dem Briefumschlag stand die 4-stellige PLZ und die 5 Jahre nicht mehr existente PDS drauf.

Hallo, aufwachen, jemand zu Hause???

Also, ich habe jetzt nicht nachgesehen, wann die neuen fünfstelligen PLZ eingeführt wurden. Du schriebst 1995. Auf den Briefen waren vierstellige PLZ vorhanden. Von 1995 bis 2011 sind es für mich nach Adam Riese 16 Jahre.

fatalist
12.01.2014, 10:51
Also, ich habe jetzt nicht nachgesehen, wann die neuen fünfstelligen PLZ eingeführt wurden. Du schriebst 1995. Auf den Briefen waren vierstelligen PLZ vorhanden. Von 1995 bis 2011 sind es für mich nach Adam Riese 16 Jahre. NUR auf dem einen Brief an die PDS.

Und der kam als ERSTER an, die anderen 14 kamen erst nach dem APABIZ-Deal mit dem Spiegel an. Also nach dem EXKLUSIV-Ding des SPIEGEL am Montag den 14.11.

Lies Ziercke, BKA, Innenausschuss 21.11.2011, selbst da waren es noch nicht 15 Briefe.

sleepwell
12.01.2014, 11:02
Der Showdown am 4.11.2011 war keine Kommandoaktion á la Bin Laden,

Das steht auch nirgendwo. Es steht, dass die Aufwertung der Aktion BL das gleiche Muster hat, wie die Aufwertung der Gefährlichkeit B&M.


sondern war vorbereitet, einmal durch ...

Das war die Durchführung.
Wer und wie das vorbereitet wurde, wissen wir nicht.


Wäre der Showdown eine nicht abgestimmte, überraschende Geheimdienstoperation (mit welchem Ziel?) fremder Dienste gewesen,

Wenn es eine Geheimdinstaktion gewesen ist, wenn, dann keine inländische, weil die alles vorbereiten kann und sich nicht die Blöße gibt, alles nachlegen zu müssen. Das betrifft nicht nur die Informationsvernichtung, das betrifft auch die Videos die zeitversetzt im Rucksack "entdeckt" werden, den Waffensalat der Auffindung, erst dort, dann dort und dann irgendwie dort. Blanke Hektik.
Das sind Indizien für fremde Dienste, hast du bessere, erläutere sie. Schutzbehauptungen bringen nichts.


hätte für den deutschen Staat durch seine Ermittlungsbehörden und Strafverfolgungsbehörden jederzeit die Möglichkeit eines Exits bestanden.


Das war jetzt aus Traumland. Oder meinst du die BRD Dienste?


Das sind keine Idioten, die blind in eine Falle laufen.

Nein, die laufen auf Anweisung, um Strategien umzusetzen.
Und solche Strategien macht bei dir Hans Peter, Brain Friedrich. Der sagt den Amerikanern wo es lang geht?
Wann haben denn die Amerikaner den deutschen Vorposten und die eingerichteten deutschen Strukturen geräumt?


Es gab durch den Showdown keinen Automatismus der folgenden Ereignisse. Der Verlauf war Absicht inklusive des normalen Chaos, das beim Zusammenwirken mehrerer Behörden zwangsläufig entstehen muß.

Doch, der Automatismus lautet Schuldzuweisung und Beweise liefern. Nachliefern!
Das erfolgte so schlecht, dass zur zeit mehr Zweifel als Überzeugung der offiziellen Version existiert. Das die Zweifel krampfhaft über UA glatt gebügelt werden müssen, ist Teil der Überrumplungsfolgen.


Dieses vermeintliche Chaos wurde verstärkt, weil nur ein begrenzter Personenkreis in das pyrotechnisch begleitete "Verschwinden der Jungfrau" und ihrer beiden weißen Kaninchen eingeweiht war.


Das Gegenteil ist der Fall. Es sind durch die langen Mordermittlungen zu viele involviert. Das ist Teil des Problems.
Und ich wiederhole es, ganz vorne die Polizei.


Jeder kann natürlich nach Belieben allen Verstand über Bord werfen, sobald jemand CIA oder Mossad in die Runde wirft, klar. So geht Aufklärung und so wird man ernst genommen. Notfalls vertrete ich da halt eine Einzelmeinung.


Mein Verstand ist ok. Der kennt die Gerichtsverhandlung Sauerlandbomber und weiß, dass die Jungs vom CIA auf Bombenleger als Berufswunsch umgepolt wurden und im weiteren der CIA den Skript geschrieben hat, inklusive internationale Verbindung usbekische Terrorzelle. (Tochter des usbekischen Geheimdienstes)
Deine Einzelmeinung ist willkomen, wenn du sie an Indizien ableiten kannst.


... denn Versehen und alltägliche Blödheit kommen auch in deutschen Amtsstuben vor.

Das ist das Hauptargument des PUA um Ermittlungsergebnisse auf den Kopf zu stellen und systemkompatibel zu vermitteln.
Willst du jetzt so gelesen und verstanden werden?

bio
12.01.2014, 11:07
@nachdenkerin, fatalist

Die entscheidende Frage ist, wann die Umschläge beschriftet wurden, vor allen Dingen der PDS-Umschlag.

brain freeze
12.01.2014, 11:20
Das steht auch nirgendwo. Es steht, dass die Aufwertung der Aktion BL das gleiche Muster hat, wie die Aufwertung der Gefährlichkeit B&M.
[...]

Jedenfalls kann niemand behaupten, Du würdest Dir keine Mühe geben ...

fatalist
12.01.2014, 11:21
@nachdenkerin, fatalist

Die entscheidende Frage ist, wann die Umschläge beschriftet wurden, vor allen Dingen der PDS-Umschlag. Da die CDs ein Brenndatum von Dezember 2007 haben, alle 50 PaulchenPanter-Exemplare, muss die Beschriftung wohl parallel zur Produktion erfolgt sein. Vielleicht sogar vorher, als das Ding noch PDS hiess.

Das PLZ-Dilemma löst aber auch diese Annahme nicht, siehe Seite 1919, ich hab das da rot zitiert aus dem Protokoll Nr.50.

Die Briefmarke gab es nun einmal erst ab 2010, und CDs mit Brenndatum 2007 mache ich Dir sofort. Dazu brauche ich nur die Systemzeituhr des Rechners umzustellen. Alles ganz easy.

nachdenkerin
12.01.2014, 11:28
NUR auf dem einen Brief an die PDS.

Und der kam als ERSTER an, die anderen 14 kamen erst nach dem APABIZ-Deal mit dem Spiegel an. Also nach dem EXKLUSIV-Ding des SPIEGEL am Montag den 14.11.

Lies Ziercke, BKA, Innenausschuss 21.11.2011, selbst da waren es noch nicht 15 Briefe.

O. K. dann eben nur Einer. Aber auch das andere ist nicht schlüssig, aber das mag an dem Deal mit Apabiz gelegen haben. Ich war immer davon ausgegangen, dass die Briefumschläge vor längerer Zeit selber von einem von den Dreien erstellt wurden, aber eben mit anderem Inhalt. Das hatte ich bis jetzt auch nie angezweifelt und mir auch nie Gedanken gemacht, dass das anders sein könnte. Mag sein, dass es dann nur der Eine war.



• PDS-Geschäftsstelle in Halle/Saale
• Türkisches Generalkonsulat in München
• Axel Springer Verlag in Halle/Saale
• Television Zwickau GmbH in Zwickau
• Westdeutsche Allgemeine Zeitung in Berlin
• Ali-Pasa-Moschee, Türkischer-Islamsicher Kulturverein e. V. in Hamburg
• Nürnberger Nachrichten in Nürnberg
• PDS-Kreisverband in Großenhain
• Kommunistische Arbeiterzeitung in Nürnberg
• Patria Versand in Kirchberg
• Deutsch-Türkischer Kulturverein in Köln
• Islamische Union Verein für Einrichtung und Unterstützung der Selimiye-Moschee in Völklingen
……………….
Warum verschickten die drei ihr Vermächtnis an die <<PDS>>, die im November 2011 bereits seit über sechs Jahren Linkspartei und später Die Linke hieß? Und wieso bekamen parallel türkische Moschee-Initiativen und der Neonaziversand Patria Post von dem Trio?“Buch "die Zelle" S. 269

fatalist
12.01.2014, 11:32
Im angesprochenen Heftchen, S. 21, steht das Urteil gegen Greger. Auch ist er eine Seite zuvor mit Bild zu sehen. Du mußt Dir das Heft ansehen, nicht die OCR-Umwandlung. Da hat er Recht.
http://dl.dropbox.com/u/90473049/Rechtsex_bewaffneter_Kampf_BfV_Dienstgebrauch.pdf

Da steht sogar auf Seite 21, dass Greger Propagandamaterial der NSDAP/AO hatte, und am 8.August 2000 verknackt wurde: 2 jahre ohne Bewährung.

In seiner Rohrbombe war nur Schwarzpulver mit Benzin vermischt.
Ich vermute, dass auch die Rohrbombe des Henning Haydt in Stadtroda lediglich ein besserer Silvesterknaller war, 1997 gefunden, keine Verurteilung von (V-mann?) Haydt.

In der Bombenwerkstatt des Trios fand der Sprengstoffsuchhund laut Protokoll des Hundeführers auch kein TNT, sondern nur "Silvesterknaller". Also Schwarzpulver. "TNT" wurde das dann erst mit Hilfe der LKA-Fantasien 3 Wochen später.

Das deckt sich mit Prof Mundlos Aussage, dass das TNT der Theaterbombe erst beim LKA entstand.

fatalist
12.01.2014, 11:37
Mag sein, dass es dann nur der Eine war. Es war nur der eine, nicht "mag sein". Lies Seite 1919. Wie kann man nur so stur sein? Wie ein Ochse... :bäh:


In Deiner Liste stimmt die Anzahl nicht. 15 müssen es sein, und 2 davon kamen per Boten. Nürnberg und Völklingen.

nachdenkerin
12.01.2014, 11:49
Lies Seite 1919....




Von welcher Unterlage?

bio
12.01.2014, 11:59
Da die CDs ein Brenndatum von Dezember 2007 haben, alle 50 PaulchenPanter-Exemplare, muss die Beschriftung wohl parallel zur Produktion erfolgt sein. Vielleicht sogar vorher, als das Ding noch PDS hiess.

Das PLZ-Dilemma löst aber auch diese Annahme nicht, siehe Seite 1919, ich hab das da rot zitiert aus dem Protokoll Nr.50.

Die Briefmarke gab es nun einmal erst ab 2010, und CDs mit Brenndatum 2007 mache ich Dir sofort. Dazu brauche ich nur die Systemzeituhr des Rechners umzustellen. Alles ganz easy.

Ich verstehe dann nicht, warum der BGH dann darauf kommt, dass das Trio Anfang November die Umschläge versandfertig gemacht hätte.

bio
12.01.2014, 12:00
Von welcher Unterlage?

ich denke, er meint das forum hier.

nachdenkerin
12.01.2014, 12:03
ich denke, er meint das forum hier.


Danke, vor lauter PUA, Schäfer und etc. kam ich auf das naheliegende nicht.

fatalist
12.01.2014, 12:06
Ich war immer davon ausgegangen, dass die Briefumschläge vor längerer Zeit selber von einem von den Dreien erstellt wurden, aber eben mit anderem Inhalt. Das hatte ich bis jetzt auch nie angezweifelt und mir auch nie Gedanken gemacht, dass das anders sein könnte. Das hättest Du jetzt nicht schreiben müssen, davon bin ich ausgegangen.

Die Idee ist nur in abgewandelter Form gut: Die Videos sollten ursprünglich bereits Ende 2007 verschickt werden.
"von einem der 3" glaube ich nicht, denn ihre DNA war bekannt. Zu grosses Risiko. Ich hätte dazu einen Jungen aus dem Haus engagiert.

Die Videos sind nicht von den 3 gemacht worden und auch nicht von den 3 verschickt worden.

fatalist
12.01.2014, 12:10
Ich verstehe dann nicht, warum der BGH dann darauf kommt, dass das Trio Anfang November die Umschläge versandfertig gemacht hätte. Ich weiss das auch nicht, vermute aber, dass es was damit zu tun hat, dass 15 verschickt wurden, weitere 20 (?) in der Bude lagen, und 6 Stück im Wohnmobil. Daraus schliesst wohl der BGH, dass die sich zeitnah vor dem 4.11.2011 damit befasst haben müssen.

Das ist eine naheliegende Vermutung, mehr nicht.

fatalist
12.01.2014, 12:13
Danke, vor lauter PUA, Schäfer und etc. kam ich auf das naheliegende nicht. Dauerzustand :D

PS: bio hat Recht.


RA Klemke, Verteidiger von Wohlleben, fragt, ob Sche. den Briefumschlag an die PDS Halle selbst gesehen habe. Sche. sagt, das könne er nicht mehr sagen.Soweit er sich erinnere, sei auch dieser Umschlag mit der Sondermarke frankiert gewesen. Klemke fragt nach Auffälligkeiten bei der Adressierung dieser 15 Sendungen. Sche. sagt, gerade bei diesem Umschlag an die PDS in Halle sei eine alte, vierstellige Postleitzahl verwendet worden. Dem Versender habe wohl eine alte Version vorgelegen oder es sei vorher dort schon handschriftlich notiert worden. Auf Nachfrage von Klemke sagt Sche. auch der Name der Partei sei veraltete, die PDS habe sich 2007 in “Die Linke” umbenannt. Dann will Klemke wissen, ob Sche. selbst auf die Festplatte zugegriffen habe. Die werde von Technikern eingespielt, so Sche., man gehe nicht händisch an die Festplatte. http://mail.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6672270&viewfull=1#post6672270

Das ist Protokoll 50. VT bei nsu-watch.

sleepwell
12.01.2014, 12:14
Jedenfalls kann niemand behaupten, Du würdest Dir keine Mühe geben ...

... richtig und mein Lohn ist die Trefferquote.

bio
12.01.2014, 12:21
(...)

Das deckt sich mit Prof Mundlos Aussage, dass das TNT der Theaterbombe erst beim LKA entstand.

quelle?

fatalist
12.01.2014, 12:24
quelle? Aussage Mundlos, NSU-watch. 2 Protokolle nur, wirst Du finden.



Dann berichtet Mundlos von einem Bericht in der MDR-Sendung „Kripo Live“, wonach „drei gefährliche Bombenterroristen beinahe Kinder in die Luft gesprengt hätten“. Er habe den Sender angerufen, um herauszufinden, von wem diese Info stammte. Sie, Familie Mundlos, hätten nämlich per Zufall über einen Bekannten herausgefunden, dass im Koffer nur ein leeres Alurohr gesteckt habe. Zunächst seien die verschiedenen Theatergruppen angefragt worden, ob der Koffer eine Requisite sei, es habe sich aber niemand gefunden. Der Chef des Theaters habe den Koffer dann dem LKA übergeben und da sei daraus ein Koffer mit einem Rohr geworden, das angeblich 10 Gramm TNT enthalten habe. Und in der Sendung sei es ein Koffer geworden, der Kinder in die Luft hätte sprengen können. Aber es sei, wenn man schon an die Öffentlichkeit gehe, nicht gesagt worden, dass man aus der Adressliste habe schließen müssen, dass das Trio im Raum Chemnitz untergekommen sei. http://www.nsu-watch.info/2013/12/protokoll-69-verhandlungstag-18-dezember-2013/

Mann, was war der gut. :hi:

nachdenkerin
12.01.2014, 12:26
Das hättest Du jetzt nicht schreiben müssen, davon bin ich ausgegangen.

Die Idee ist nur in abgewandelter Form gut: Die Videos sollten ursprünglich bereits Ende 2007 verschickt werden.
"von einem der 3" glaube ich nicht, denn ihre DNA war bekannt. Zu grosses Risiko. Ich hätte dazu einen Jungen aus dem Haus engagiert.

Die Videos sind nicht von den 3 gemacht worden und auch nicht von den 3 verschickt worden.

Davon bin ich überzeugt, dass die DVD’s NICHT von den Dreien stammen, diese Scheiben noch nicht einmal kannten und Beate Zschäpe diese auch nicht verschickte. Es geht nur um die Briefumschläge oder zumindest den Einen. Und da bin ich davon ausgegangen, dass dieser/diese vor langer Zeit von einem der Drei erstellt wurde, mit total anderem Inhalt.

Wieso soll das stimmen, dass die Videos ursprünglich 2007 schon verschickt werden sollten?

sleepwell
12.01.2014, 12:30
Bei der Betrachtung NSU fehlt der juristische Aspekt, das heißt, wo steht das Gericht eigentlich bei seiner Beweiswürdigung.
Faßt man das Jahr zusammen, geht es leider nicht kurz um die ganze Palette rüberzubringen.
Wird zwar in einem Forum zwangsläufig schnell weggescrollt, aber macht nichts. War für mich auch eine Konzentrationsübung, das mal zusammenzufassen


Das erste Jahr NSU-Prozess ist durch – Shit happens

Am 2.09.2013 erhob sich der Bundestag in seiner Sondersitzung und sprach Recht in der Sache NSU. Bundestagspräsident Lammert entschuldigt sich für eine Mordserie und ihre Täter, die noch gar keine rechtsstaatliche Beweisprüfung vor einem unabhängigem Gericht erfahren hatte.
Das ist in der Verfassung nicht unbedingt vorgesehen, genauer gesagt, es ist ein klarer Verfassungsverstoß, aber das sind jetzt Details, die ohnehin keinen interessieren. Verfassungsverstöße sind das täglich Brot der Regierenden, alle Nasen lang müssen sie Entscheidungen korrigieren, weil nicht verfassungskonform.
Wir können also festhalten, die Verfassung ist einfach zu kompliziert für die Regierenden und ihr Beamtenheer.
Aber dem Rechtsstaat soll im Fall NSU im Nachgang genüge getan werden.
Am OLG in München wurde Richter G. eine Bühne eingerichtet, um zu beweisen, was bereits beschlossen wurde.
Zumindest hat man nach 71 Tagen Verhandlung den entsprechenden Eindruck.

Die Strategie der Verhandlungsführung besteht bisher darin, alles Nebensächliche zuerst zu behandeln. Erst wenn der Blick frei von Kleinkram ist, will man sich wohl den Schwerpunkten widmen.
Nennen wir die Strategie mal den längsten möglichen Weg zur Wahrheit.
Das man dabei oft nicht ankommt, sei erwähnt. Mordprozess Schmücker (V-Mann der Geheimdienste) dauerte 15 Jahre und endete ergebnislos.
Vielleicht will Richter G. den Rekord knacken?

Wir wissen es nicht, wir wissen aber was wichtig ist. Und dazu gibt es folgende Wasserstandsmeldung nach 71 Verhandlungstagen.

Zum einen lautet die Anklage auf Beihilfe/Mittäterschaft zum Mord.
Damit das greift, bedarf es zunächst grundsätzlich einer entsprechenden Haupttat mit entsprechendem Täter. Der Jurist nennt das den objektiven Tatbestand. Wir haben zwei Tatverdächtige, bedauerlicher Weise sind die ohne Gerichtsurteil zu Täter ernannt, weil schon tot. Trotzdem muss ihre Tat nachgewiesen werden, um dem Angeklagten den konkreten Bezug zu beweisen.
Nichts leichter als das, wir haben die Tatwaffe.
Ja, haben wir?
Die Beweisprüfung, dass mit der gefundenen Waffe neun Menschen getötet wurden, gehört an den Anfang der Verhandlung. Nicht bei Richter G. Er zäumt das Pferd ohne Not von hinten auf. Er will den Weg der Waffe zuerst klären. Die gefundene Waffe wird dafür als Tatwaffe als gesetzt gewertet. Beweisprüfung später. Ist sie dann doch nicht so sicher die Tatwaffe, also nur so ungefähr (denn darauf scheint es hinauszulaufen), was soll es, war der erste Schritt eben fürs Hausschwein, ab in den Müll.
Nur, auch das Manöver misslang. Der Wanderweg der Waffe und welche Waffe es überhaupt war, blieb im Dunkel der Erinnerungskatakomben der Befragten.
Logisch, denn eine Waffe kann niemals durch Zeugen visuell konkret bestimmt werden. Die Waffe kann immer nur ähnlich oder gleichen Typs sein, aber nie mit Sicherheit konkret. Der Höhepunkt dieser Beweiswürdigung auf Basis von Erinnerungsakrobatik war, dass eine Waffe in einem Gebäude zu einem Zeitpunkt angeblich übergeben wurde, wo das Gebäude noch gar nicht existierte. Es wurde deutlich später errichtet und eröffnet. Ein klarer Fall von Erinnerung an die Zukunft.
So enttäuscht, wurde die eigentliche Frage, ist die Fundwaffe überhaupt die Tatwaffe, vom Gericht im weiteren gar nicht erst aufgegriffen, der Gaul wurde weder von hinten noch von vorne aufgezäumt, dieser Gaul kam gleich in die Box. Bis auf weiteres Reitverbot.

Macht nichts, wir haben ja noch den Basisbeweis der Mordserie, die immer gleiche Waffe bei allen Morden.
Und was wissen wir da nach 71 Verhandlungstagen?
Richtig, auch nichts.
Es gab einen Alibiversuch des Gerichts und dann nie wieder.
Der bestellte Gutachter wurde zunächst nur zu fünf von neun Mordfällen einer Serie(!) eingeladen. Offensichtlich ist das Gericht Anhänger der Interpolation, in unserem Fall fünf reicht für unendlich. Spielt aber keine Rolle, denn im Verlauf der Zeugenbefragung verstanden alle Beteiligen nur Bahnhof und Richter G. als Chef im Stellwerk brachte auch keinen einzigen Zug aufs richtige Gleis. Er gab auf.
Der Zeuge und damit ein weiterer Basisbeweis, wurde auf unbestimmte Zeit zur Wiedervorlage verabschiedet.

Damit fehlt der Beihilfe nach 71 Tagen Verhandlung nach wie vor der notwendige Grund, der Tatbezug (objektiver Tatbestand).
Die Beweiswürdigung zum subjektiven Tatbestand, Förderungshandlung des Beschuldigten fehlt ebenfalls. Laut Anklage ist die Förderungshandlung im gelieferten Schalldämpfer begründet.
Die Kausalität Schalldämpfer gleich Tötungsabsicht gibt es aber nicht!
Sie ist überhaupt kein justiziables Argument, da Waffe und Schalldämpfer in der Schweiz frei verkäuflich waren. Im Vordergrund des Schalldämpfeinsatzes steht die geräuscharme Übung im sportlichen Schussgebrauch der Waffe. Das gilt dann selbstverständlich auch für die zu würdigende Motivannahme eines Beschaffers hinsichtlich Anwendung durch den Auftraggeber.
Bei Schießübungen keinen Lärm machen, für Untergetauchte schon mal trivial plausibel.
Das Beschaffen der Waffe selber ist als Delikt längst verjährt.
Richter G. hat daher den subjektiven Tatbestand vorsichtshalber bisher nicht zum Thema einer Beweiswürdigung gemacht. Verfahrenstechnisch ein No-Go, aber offensichtlich sucht er über das Verfahren nach Argumenten. Die Argumentation der Anklage glaubt er anscheinend selber nicht. Dumm nur, mit dem bisherigen Stand läuft die Zeit für die U-Haft weg. Soviel Rechtsstaat haben wir noch, dass die in absehbarer Zeit mangels Masse kassiert wird. Die Verteidigung könnte längst zuschlagen, wenn sie denn wollte.

Und was wissen wir sonst so über die Beweislast, dass die behaupteten Täter auch in Frage kommen, als Basis einer objektiven Tatsache für eine Unterstützungshandlung laut Anklage?

Spuren der Tatverdächtigen an den Tatorten, wie Fingerabdrücke oder DNA, sowie an den Waffen der Munition oder wenigsten Alibiprüfung oder ähnlich Triviales? Nichts. Das Gericht war nicht in der Lage auch nur ansatzweise eine Beweiswürdigung für den notwendigen objektiven Tatbestand zu liefern. Das ist schon grenzwertig.

Das Gericht hat dafür andere Kaliber ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt. Wir wissen jetzt beispielsweise, dass ein verdächtigter Täter auf eine Zigeunerin beim verlassen der Bäckerei ein Stück Torte abgefeuert hat. Nach langer Diskussion zwischen Kopf- oder Brusttreffer wurde die Brust ermittelt. Gut und wofür?
Tortenschmeißer gleich Serienkiller?
Nun, wenn es diese Kausalität gibt, sollten sich die Angehörigen der Leinwandhelden Dick und Doof warm anziehen. Da könnte postum noch einiges kommen, den Tortenschmeißen war bei den zwei an der Tagesordnung. „ Als Lachen Trumpf war“ könnte entsprechende Indizien liefern.
Apropos als Lachen Trumpf war ...

Dem Gericht scheint auch zu entgehen, dass Untersuchungsausschüsse, besondere der Thüringer, Informationen produziert haben und produzieren, die immer mehr Fragezeichen bezüglich der Grundlagen der Anklage aufwerfen. Auch da kommt keine Erleuchtung aus München.
So steht beispielsweise die ganze Geschichte Bombenbauergarage, Ausgangspunkt des abtauchen der mutmaßlichen Täter, in einem immer schrägeren Licht. Offensichtlich ist das TNT durch einen V-Mann beschafft worden, wenn es denn überhaupt TNT war. Auf die Frage an einen Zeugen im TUA, warum die Spürhunde zwar Schwarzpulver, aber kein TNT (immerhin 1,4 kg) in der Garage erschnüffelt haben, was später trotzdem gefunden wurde, kam nach kurzem überlegen die Antwort, na dann hatten die Hunde vielleicht einen schlechten Tag.
Tierfreunde können aufatmen, eine böse Wuffiverleumdung. Inzwischen gibt es Hinweise, dass das TNT gar keins war. Da kann der Wuffi auch nicht bellen. Es war ein Pseudogemisch, damit nichts passiert. Wie gesagt, als Beschaffer haben wir einen V-Mann, Sauerlandbomber Fake lässt grüßen. Ein V-Mann von ca. 40 die im THS, der Quelle des angeblichen NSU, von diversen deutschen Geheimdiensten platziert wurden. Inklusive Chef des THS.
Bei ca. 140 Mitgliedern des THS sind 40 geheimdienstgesteuerte selbstverständlich ein Hauch von Nichts, was dann auch den Bundesanwalt Diemer zur Aussage veranlasste, es gibt keine Hinweise auf Verstrickungen staatlicher Stellen mit dem NSU. Die These wird gestützt durch über 300(bekannte), vernichtete Akten zum NSU, vornehmlich Akten zu V-Leuten mit T, das sind die in Thüringen. Das ging gleich nach dem Tod der zwei Mordverdächtigen los und lief parallel zur Arbeit des UA des Bundestags. Dank dieser Archivoffensive brauchte der PUA weniger lesen und war schneller fertig. Das Glück wollte es, dass gleich mehrere Geheimdienste völlig unabhängig voneinander, zufällig aber gleichzeitig bemerkten, dass sie keinen Platz mehr im Archiv haben. Besonders groß war der Notstand in Köln, da wurde sogar zum Fasching geschreddert.

Doch wir wollen uns nicht verlieren, wir haben ja auch noch den Vorwurf der Brandstiftung.
Die Angeklagte soll Beweismittel vernichtet haben wollen.
Was wissen wir da jetzt mehr?
Richtig, auch nichts.
Würde die Angeklagte verlauten lassen, sie hatte seinerzeit einen Anruf bekommen, schleunigst die Wohnung zu verlassen, sonst ist ihre nächste Geburtstagsfeier mit einem großen Rums gestrichen, so dass sie in Panik ihre Katzen geschnappt hat und abgehauen ist, wer wollte nach 71 Tagen OLG Beweiswürdigung, das entkräften können?

Die Verhandlungsführung versteift sich in der Annahme, das die Angeklagte am Brandtag ständig zwischen Beweisvernichtung und Beweislieferung, schizophren hin und her schwankte. Sie rannte mit Kanistern durch die Wohnung, unterbrochen von der Absicht, nun doch alles in die Welt zu schreien und dafür Umschläge mit Videos anzufertigen (das aber in Vollmontur a la Taucherglocke da keine DNA oder Fingerabdrücke auf den Postsendungen waren), raus aus den Klamotten, zurück zu den Kanistern, dann wieder Umschläge, immer im Zweifel fürs Richtige, um dann letztendlich beides zu tun.
Beweise vernichten und gleichzeitig Beweise liefern. Na da!
Das sie nach der Benzinpanscherei wie ein Wiedehopf beim verlassen der Wohnung stinken musste, es aber kein Zeuge roch, kein Zeuge Briefumschläge sah, der Sachverständige zum Brand keine Antwort hat, wie das ganze überhaupt gezündet wurde, die Angeklagte also auch noch überlegener Zündungsexperte ist, neben Berechnungsexperte, wie Benzin zu verteilen ist und wie viel, damit die Bude in die Luft fliegt, dass alles hat die Vorzugswürdigung des Gerichtes. Abgeleitet aus einer Benzinsocke.
Das nennen wir mal wasserdichte schlüssige Beweiswürdigung.
Eine alternative zu diesem Kino, Beweise zu vernichten, wäre die Kernkompetenz von Frauen gewesen: Koffer packen. Für Waffen, Geld und Festplatte braucht auch eine Blondine nur zehn Minuten. Schminken, Taxi rufen und fertig.
Ok, ist zu abwegig als Plausibilitätserwägung. Der zwanghafte Hang zu komplizierten technischen Lösungen ist Frauen eigen.
Bisher ein ernüchterndes Ergebnis der OLG Show. Im Sinne der Anklage wurde nichts erhellt.

Und die Verteidigung?
Deren Strategie ist noch nebulöser als die Verhandlungsführung durch Richter G.
Die Verteidiger hätten genügend einfache Punkte gehabt, wirkungsvoll einzuhaken, um der ausweichenden Verhandlungsführung des Gerichtes und den offensichtlichen Widersprüchen der Zeugen, zielführend zu begegnen.
Sie können oder sie wollen nicht.
Shit happens.

fatalist
12.01.2014, 12:38
Wieso soll das stimmen, dass die Videos ursprünglich 2007 schon verschickt werden sollten?
Da schrieb ich von einer "Idee".

Warum brennt jemand Ende 2007 50 Exemplare dieses Paulchen-Videos?
(die Rohlinge hat man sicher geprüft, ob die von 2007 stammen)

Es ist daher naheliegend, dass die nicht aus Jux und Dollerei gebrannt wurden, sondern weil man die versenden/verteilen/was auch immer wollte.

bio
12.01.2014, 12:42
Da schrieb ich von einer "Idee".

Warum brennt jemand Ende 2007 50 Exemplare dieses Paulchen-Videos?
(die Rohlinge hat man sicher geprüft, ob die von 2007 stammen)

Es ist daher naheliegend, dass die nicht aus Jux und Dollerei gebrannt wurden, sondern weil man die versenden/verteilen/was auch immer wollte.

Du schreibst doch selber, dass die Datumangabe bei der DVD-Brennung leicht manipuliert werden kann.