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Vollständige Version anzeigen : Eigene Gedichte



Mithrandir
23.09.2003, 02:07
Heute morgen unter der Dusche war ich kreativ, das Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten:



Es war einmal ein Wandersmann,
der wanderte so oft er kann.
Es war einmal ein Philologe,
der sich gerne sonnte
und das so oft er konnte.

Biskra
04.02.2006, 22:48
Du solltest nur kaltes Wasser zum Duschen nehmen!

mggelheimer
04.02.2006, 23:04
Biskra der Totengräber!

Wer wagt es Rittersmann oder Knapp, zu tauchen in die glucksende Kack

twoxego
04.02.2006, 23:22
ihr habt alle unrecht.


ps.:
reimt sich nicht
ist aber wichtig.

( agitprop ist echt schwer )

Biskra
04.02.2006, 23:31
Biskra der Totengräber!

Wer wagt es Rittersmann oder Knapp, zu tauchen in die glucksende Kack

Keiner kariert kleiner als der mggelheimer!

prinzregent
05.02.2006, 12:14
Meine Sicht
ist gut und wahr,
ist die beste ganz und gar,
Ihr Zweifler seid nur Phrasen,
daher schwingt euch nicht in emporen Emphasen.

twoxego
05.02.2006, 13:48
das ist sehr nett......... ausser, dass zweifler natürlich keine phrasen sein können.

Platon
05.02.2006, 14:59
dies Thread neu Licht erblickt
dies hochholen sich nicht schickt

prinzregent
05.02.2006, 15:07
das ist sehr nett......... ausser, dass zweifler natürlich keine phrasen sein können.
Eigentlich nicht, aber mir ist nichts besseres eingefallen, tja ...

Waldgänger
05.02.2006, 15:49
Mein einzig vernünftiges Gedicht aus Eigenkreation:

Blut des Phönix

Die Dunkelheit kam über uns,
aus Vertrauen wurden Zweifel,
aus Liebe wurde Hass,
wir liefen aufeinander zu,
und doch entfernten wir uns nur,
Wir wurden Fremde,

Kalt, so kalt, eiskalt,
der Stahl der Klinge im Herzen,
Heiß, brennend heiß,so glühend heiß,
dein warmes Blut,

Doch aus dieser holden Kraft ist
die Liebe neu erwacht,

Niemals wird ein anderer dich haben,
für immer bist du mein, denn ich werd`
für immer bei dir sein.

Just Amy
05.02.2006, 16:24
Deine Flügel haben Dich weggeweht
Deine schwingen trugen Dich fort
trugen sie Dich in die fremde,
verließen sie Dich dort
ließen sie Dich im stich
bleibst Du gelassen
verlassen
verblasst nicht
gibst nicht auf
bleibst stark
Deine liebe trug Dich fort
trug sie Dich in die fremde?
Ja. Nein.
Sie trug Dich zu mir.
---------------

Reicht diese zeile nicht,
um Dich zu meiden,
so muß ich Dich mit weiteren umfahren,
mit neuen haken Dir entweichen
Ich muß dir fliehn,
das ist gewiß,
allein wie kann ich,
mit der kraft des wortes
und sonst mit nichts bekleidet,
nackt, die feder, nicht das schwerte führend,
mein leben wahren,
wenn ich ohne wagen,
wenn mich kein pferd aus Deinem machtkreis,
ja, nur der schnelle lauf der worte
die leicht von Deinem pfeil verletzte haut
entwinden kann aus Deiner rache.
Ich hoere doch,
daß scharfe hunde folgen,
und mich fressen werden,
sollt ich den schritt nicht in galopp,
sollt ich die plauderei nicht mit dem schreien
des irren, des verfolgten tauschen.

Waldgänger
05.02.2006, 16:26
Na gut Marc.Ich habe noch eins von mir, zwar eher plump, aber ich werde es veröffentlichen:

Schneeferne

So weit und schicksalhaft entzweit,
Ich schau heraus,es schneit,
ich liebe dich und bin bereit,
auch wenn der Weg so weit,
die Pforte zum dereinst langen Marsch
zu dir auch wenn der Wind so harsch,
Mag der Weg auch noch so weit,
ich liebe dich und bin bereit,
ich schau heraus,es schneit
So weit und schicksalhaft entzweit,

Just Amy
05.02.2006, 16:33
ganz spontan fällt mir da ein:

weit-offen-weit
betroffenheit hofft offen leid
beschmutzt verliert oft allen reiz
betrübt betropezt tropft aufs kleid
das weissbeschaffne brautblut, gscheit
kraft ungeschick nun koffer-maid
beteuert, pocht sie: kleinigkeit!
der bräutigam, brunft-unvernunft bereit
hopst drauf, vollzieht so die hochzeit
padauz! entzückt die braut nun schreit:
mach weiter schatz, und reit, reit, reit!

Waldgänger
05.02.2006, 16:42
Mein Letztes:

Feuer

Ein Feuer ist in mir erwacht,
lodernd, kaum zu halten.
Was tief in mir geschlummert,
drängt, sich zu entfalten.
Bin unendlich traurig, voller Freud,
so unbändig selig, spür tiefstes Leid.
die Wolken lachen, die Sonne weint,
mal die Welt mir düster, dann rosig erscheint.
Oder bist du es gar die da weint?Ich sehe wie
deine Träne in der Sonne scheint
es fühlt sich an wie unendliche Qualen
doch bin ich bereit sie zu ertragen,denn wo
Liebe scheint muss man nicht verzagen.