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Vollständige Version anzeigen : Einführung eines dritten Geschlechtes?



Sathington Willoughby
23.02.2012, 18:49
Der Fall der brasilianischen Läuferin bei Olympia hat das Problem angeschnitten: (http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/news/intersexualitaet-ethikrat-empfiehlt-ein-drittes-geschlecht_aid_717003.html)
immer wieder werden Kinder geboren, die weder Männlein noch Weiblein sind.
Was tun?
Nun schlägt der Ethikrat vor, ein drittes Geschlecht einzuführen.


Jedes Jahr kommen in Deutschland einige Hundert Babys zur Welt, die nicht eindeutig weiblich oder männlich sind. Der deutsche Ethikrat fordert jetzt, ein drittes Geschlecht einzuführen.
Der Ethikrat empfiehlt: „Es sollte geregelt werden, dass bei Personen, deren Geschlecht nicht eindeutig feststellbar ist, neben der Eintragung als „weiblich“ oder „männlich“ auch „anderes“ gewählt werden kann.“ Er empfiehlt außerdem, dass kein Eintrag erfolgen muss, bis der Betroffene sich selbst entschieden hat.

Irreversible Maßnahmen zur Geschlechtszuordnung stellten einen Eingriff in das Recht auf körperliche Unversehrtheit dar. Die Entscheidung über solche Eingriffe sollte deshalb grundsätzlich von den entscheidungsfähigen Betroffenen selbst erfolgen
EIgentlich nicht schlecht, aber mit Pferdefüßen gesegnet. Brauchen öffentliche Gebäude dann 3 verschiedene Toilettenräume?
Oder können die "Anderen" sich aussuchen, wohin sie gehen?
Was im Sport? Treten die "Anderen" bei Männern oder Damen an oder gibt es eine dritte Möglichkeit?

Ich meine, dass man das lassen sollte. Durch Einführung eines dritten Geschlechtes wird die Diskriminierung bzw. ein "Freiheitskrampf" losgetreten.

Mars69
23.02.2012, 18:51
Na endlich! Das ist das, was der Welt und Deutschland noch gefehlt hat!

Greifington
23.02.2012, 18:52
Der Fall der brasilianischen Läuferin bei Olympia hat das Problem angeschnitten: (http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/news/intersexualitaet-ethikrat-empfiehlt-ein-drittes-geschlecht_aid_717003.html)
immer wieder werden Kinder geboren, die weder Männlein noch Weiblein sind.
Was tun?
Nun schlägt der Ethikrat vor, ein drittes Geschlecht einzuführen.


EIgentlich nicht schlecht, aber mit Pferdefüßen gesegnet. Brauchen öffentliche Gebäude dann 3 verschiedene Toilettenräume?
Oder können die "Anderen" sich aussuchen, wohin sie gehen?
Was im Sport? Treten die "Anderen" bei Männern oder Damen an oder gibt es eine dritte Möglichkeit?

Ich meine, dass man das lassen sollte. Durch Einführung eines dritten Geschlechtes wird die Diskriminierung bzw. ein "Freiheitskrampf" losgetreten.

Früher nannte man sowas einfach beim Namen, Missbildung.

zoon politikon
23.02.2012, 18:55
Naja, ich denke, wenn Menschen davon betroffen sind, haben sie sich das nicht ausgesucht. Sie sind eben so.
Sie leiden wahrscheinlich ziemlich darunter und wenn es Möglichkeiten gibt, ihnen das Leben zu erleichtern, warum nicht.

Allerdings finde ich jegliche Instrumentalisierungen für politische Botschaften fehl am Platze.

Hans Huckebein
23.02.2012, 19:03
Es sollte doch zur heutigen zeit feststellbar sein, was mehr überwiegt....männliche oder weibliche geschlechtsmerkmale...

zoon politikon
23.02.2012, 19:05
Es sollte doch zur heutigen zeit feststellbar sein, was mehr überwiegt....männliche oder weibliche geschlechtsmerkmale...

Das ist wohl nicht so einfach... Es ist auch eine psychische Sache, hormonell auch.
Die Leute wollen ja weder das eine noch das andere sein.

henriof9
23.02.2012, 19:09
Es sollte doch zur heutigen zeit feststellbar sein, was mehr überwiegt....männliche oder weibliche geschlechtsmerkmale...

Ist es eben nicht bei intersexueller Menschen : http://de.wikipedia.org/wiki/Intersexualit%C3%A4t

Solche Menschen leiden selbst darunter und sie selbst brauchen mitunter Jahrzehnte um für sich herauszufinden was sie sind.


.

LOL
23.02.2012, 19:10
immer wieder werden Kinder geboren, die weder Männlein noch Weiblein sind.
Was tun?
Es gibt tatsächlich dieses "Dazwischen-Geschlecht", also sollte man es auch als solches definieren.
Extra Olympische Spiele etc dafür abhalten ist aber Unsinn, denn dazu sind es zu wenige und bei den Klos sollen sie dahin wozu sie äusserlich eher passen....

Hans Huckebein
23.02.2012, 19:13
Das ist wohl nicht so einfach... Es ist auch eine psychische Sache, hormonell auch.
Die Leute wollen ja weder das eine noch das andere sein.

Gut.

Dann würde ich als vater die namen des kindes so wählen, das es sich mal entscheiden kann was es ist...mann oder frau!
Ein drittes geschlecht einführen zu wollen, halte ich aber für übertrieben;

Das zeigt sich in der pubertät und dann kann man es ja auch unterstützen.

Xarrion
23.02.2012, 19:32
Früher nannte man sowas einfach beim Namen, Missbildung.

So ist es!

Branka
23.02.2012, 19:34
So ist es!

Sehe ich auch so, aber heutzutage darf man das Kind nicht mehr beim Namen nennen und muss ganz wohlwollend alles korrekt umschreiben.....

JensVandeBeek
23.02.2012, 19:48
Der/Die Serbe/Serbin Andrej Pejic macht damit Millionen !

Freier Beobachter
23.02.2012, 19:56
Ich finde die Ethikkommission sollte sich die Frage stellen, ob es diesen Menschen erlaubt sein sollte, ihre Gene weiterzugeben, ebenso bei kleinwüchsigen Menschen. Diese Fehlbildungen sind doch eine last für jeden Menschen. er ist in seiner hesunden Entwickliung eingeschränkt. Ist das ein richtiges leben? Sind diese Menschen glücklich, wenn sie das sagen oder haben diese Menschen keine ahnung was es heißt normal zu sein?

pw75
23.02.2012, 20:06
Der/Die Serbe/Serbin Andrej Pejic macht damit Millionen !

wobei der biologisch nicht ein "Zwischending" ist, sondern ein Mann mit androgynen Zügen...


ich finde ihn hübsch..

Sathington Willoughby
23.02.2012, 21:18
Gut.

Dann würde ich als vater die namen des kindes so wählen, das es sich mal entscheiden kann was es ist...mann oder frau!
Ein drittes geschlecht einführen zu wollen, halte ich aber für übertrieben;

Das zeigt sich in der pubertät und dann kann man es ja auch unterstützen.
der beste Vorschlag, finde ich.
Ich hatte an meiner Schule einen Klassenkameraden, der 10 Jahre später eine Kameradin war. Die Leute entscheiden selber und gehen auch in die Rolle rein - mehr als viele Männer oder Frauen das tun, vermutlich, weil sie diese Definition brauchen.

Landogar
24.02.2012, 22:02
Sehe ich auch so, aber heutzutage darf man das Kind nicht mehr beim Namen nennen und muss ganz wohlwollend alles korrekt umschreiben.....

Dann nennen wir es halt Missbildung. Aber inwiefern ist damit den Betroffenen geholfen?

Landogar
24.02.2012, 22:08
Diese Fehlbildungen sind doch eine last für jeden Menschen. er ist in seiner hesunden Entwickliung eingeschränkt. Ist das ein richtiges leben? Sind diese Menschen glücklich, wenn sie das sagen oder haben diese Menschen keine ahnung was es heißt normal zu sein?

Es ist dann eine Last für diese Menschen, wenn sie von der Gesellschaft gezwungen werden, sich zu einem der beiden "offiziellen" Geschlechtern zu bekennen, und damit in eine Form gepresst werden, in die sie schlicht nicht passen.

Nachbar
24.02.2012, 22:15
Nachbar5416

Scheinbar hat sich der sog. Ethikrat (dieses mal wahrscheinlich nur aus Theokraten besetzt) nicht gut informiert. Wiki hat mich aufgeklärt:

Ερμαφρόδιτος (Heraphróditos)
http://de.wikipedia.org/wiki/Hermaphroditos
h ttp://de.wikipedia.org/wiki/Hermaphroditos

http://www.reppa.de/images/rv/5385150238.jpg

Josh
25.02.2012, 17:54
"Missbildung"

Ist zu verallgemeinert und wie "Landogar" schon geschrieben hat, hilft es denn betroffen nicht wirklich. Denke eher das es eine Kennzeichnung, mehr negative als positive Punkte hat.

"Früher nannte man so was..." Früher hat man einfach jemand getötet, sollte man das auch wieder einführen?

harlekina
25.02.2012, 18:00
Es ist dann eine Last für diese Menschen, wenn sie von der Gesellschaft gezwungen werden, sich zu einem der beiden "offiziellen" Geschlechtern zu bekennen, und damit in eine Form gepresst werden, in die sie schlicht nicht passen.
Das machen normalerweise die Eltern oder - noch schlimmer - die Ärzte, die meinen, den Eltern mit guten Ratschlägen unter die Arme greifen zu müssen. Hätte ich ein solches Kind, ich hätte ebenfalls keine Ahnung, wie ich mich verhalten sollte/müsste.
Dann kommt das Kind irgendwann in die Schule. Könnt ihr euch "intersexuell" beim Sportunterricht vorstellen, von dem Gespött der Klassengemeinschaft ganz zu schweigen.

Ingeborg
25.02.2012, 18:01
Naja, ich denke, wenn Menschen davon betroffen sind, haben sie sich das nicht ausgesucht. Sie sind eben so.
Sie leiden wahrscheinlich ziemlich darunter und wenn es Möglichkeiten gibt, ihnen das Leben zu erleichtern, warum nicht.

Allerdings finde ich jegliche Instrumentalisierungen für politische Botschaften fehl am Platze.

dito

Greifington
25.02.2012, 18:14
Dann nennen wir es halt Missbildung. Aber inwiefern ist damit den Betroffenen geholfen?

Damit ist niemandem geholfen, es beschreibt schlicht und einfach die Tatsachen. Es gibt kein drittes Geschlecht, Menschen die sich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen lassen leiden an einer Missbildung bzw. Behinderung oder wie auch immer man das nennen will, genausowenig gibt es Sonderbezeichnungen für Leute mit einem Wasserkopf, fehlenden Gliedmaßen, einem zusätzlichen Finger an jeder Hand, einer dritten Brustwarze oder oder. Das sind keine Angehörigen einer neuen Spezies Mensch, sondern schlicht und einfach Personen mit Missbildungen. Den allen wäre noch am ehesten geholfen wenn man das Geld was in solche Schwachsinnpropaganda fließt oder den Spinnern vom "Ethikrat" in die Taschen geschaufelt wird für medizinische Forschung(z.B. früherkennung von Gendefekten im Mutterleib) verwendet.

Heldenjaeger
25.02.2012, 18:18
Damit ist niemandem geholfen, es beschreibt schlicht und einfach die Tatsachen. Es gibt kein drittes Geschlecht, Menschen die sich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen lassen leiden an einer Missbildung bzw. Behinderung oder wie auch immer man das nennen will, genausowenig gibt es Sonderbezeichnungen für Leute mit einem Wasserkopf, fehlenden Gliedmaßen, einem zusätzlichen Finger an jeder Hand, einer dritten Brustwarze oder oder. Das sind keine Angehörigen einer neuen Spezies Mensch, sondern schlicht und einfach Personen mit Missbildungen. Den allen wäre noch am ehesten geholfen wenn man das Geld was in solche Schwachsinnpropaganda fließt oder den Spinnern vom "Ethikrat" in die Taschen geschaufelt wird für medizinische Forschung(z.B. früherkennung von Gendefekten im Mutterleib) verwendet.

Macht eine, nennen wir es wie du willlst, Missbildung einen Menschen in irgendeiner Weise schlechter als einen, ohne Missbildung?
Ist das Leben dieser missgebildeten Menschen weniger wert und wer erlaubt es Dritten darüber zu urteilen?!
Vielleicht sollte man Betroffene ins Boot holen, statt einfach mal loszurudern. Oder sich über deren Köpfe hinwegzusetzen, um "das Kind beim Namen" zu nennen.

Greifington
25.02.2012, 18:24
Macht eine, nennen wir es wie du willlst, Missbildung einen Menschen in irgendeiner Weise schlechter als einen, ohne Missbildung?
Ist das Leben dieser missgebildeten Menschen weniger wert und wer erlaubt es Dritten darüber zu urteilen?!
Vielleicht sollte man Betroffene ins Boot holen, statt einfach mal loszurudern. Oder sich über deren Köpfe hinwegzusetzen, um "das Kind beim Namen" zu nennen.

Vielleicht sollte man sich einfach mal auf das Wesentliche konzentrieren anstatt Schönfärberei zu betreiben. Mit wohlfeilem Geschwätz wurde noch keine Krankheit geheilt.

zoon politikon
25.02.2012, 18:40
Vielleicht sollte man sich einfach mal auf das Wesentliche konzentrieren anstatt Schönfärberei zu betreiben. Mit wohlfeilem Geschwätz wurde noch keine Krankheit geheilt.

Die wollen nicht "geheilt" werden, die finden sich nicht "krank". Was auch völlig i.O. ist. Man sollte einfach ohne Brimborium für diese seltenen Fälle eine praktikable Lösung finden - zumindest national. International wird es wohl schwer.

harlekina
25.02.2012, 18:41
Die wollen nicht "geheilt" werden, die finden sich nicht "krank". Was auch völlig i.O. ist. Man sollte einfach ohne Brimborium für diese seltenen Fälle eine praktikable Lösung finden - zumindest national. International wird es wohl schwer.

Ich denke, das wird auch national ein Problem.

Greifington
25.02.2012, 18:58
Die wollen nicht "geheilt" werden, die finden sich nicht "krank". Was auch völlig i.O. ist. Man sollte einfach ohne Brimborium für diese seltenen Fälle eine praktikable Lösung finden - zumindest national. International wird es wohl schwer.

"Die wollen nicht geheilt werden" schlägt in die selbe Kerbe wie die Fetten die angeblich nicht abnehmen wollen. Es wird wohl viele geben die ihr "Schicksal" akzeptiert haben, was anderes bleibt ihnen im Prinzip ja auch gar nicht über.

Ansonsten seh ich da momentan keine andere Lösung als das so zu handhaben wie vorher auch schon, die kranke Gender Mainstreaming Ideologie samt drittem Geschlecht lehne ich allerdings strikt ab.

Heldenjaeger
25.02.2012, 19:06
"Die wollen nicht geheilt werden" schlägt in die selbe Kerbe wie die Fetten die angeblich nicht abnehmen wollen. Es wird wohl viele geben die ihr "Schicksal" akzeptiert haben, was anderes bleibt ihnen im Prinzip ja auch gar nicht über.

Ansonsten seh ich da momentan keine andere Lösung als das so zu handhaben wie vorher auch schon, die kranke Gender Mainstreaming Ideologie samt drittem Geschlecht lehne ich allerdings strikt ab.

Setz dich nicht über diese Personen hinweg und frag sie selbst, wenn dich das Thema so aufreibt.

zoon politikon
25.02.2012, 19:08
"Die wollen nicht geheilt werden" schlägt in die selbe Kerbe wie die Fetten die angeblich nicht abnehmen wollen. Es wird wohl viele geben die ihr "Schicksal" akzeptiert haben, was anderes bleibt ihnen im Prinzip ja auch gar nicht über.

Ansonsten seh ich da momentan keine andere Lösung als das so zu handhaben wie vorher auch schon, die kranke Gender Mainstreaming Ideologie samt drittem Geschlecht lehne ich allerdings strikt ab.

Was hat denn das mit Gender-Mainstreaming zu tun?

Es ist eine biologische Tatsache! Und ja, es bleibt ihnen nichts übrig. Warum muss man denen, die es eh schon schwer getroffen hat, noch schwerer machen?

Greifington
25.02.2012, 19:14
Was hat denn das mit Gender-Mainstreaming zu tun?

Es ist eine biologische Tatsache! Und ja, es bleibt ihnen nichts übrig. Warum muss man denen, die es eh schon schwer getroffen hat, noch schwerer machen?

Dieses dritte Geschlecht gequatsche beruht auf der Gender Ideologie . Und welche Erleichterung das Angeben eines dritten Geschlechts nun genau bringen soll würde mich auch mal interessieren, die Behinderung verschwindet dadurch nicht, es wird höchsten Schönfärberei betrieben.

Landogar
25.02.2012, 19:44
Ansonsten seh ich da momentan keine andere Lösung als das so zu handhaben wie vorher auch schon, die kranke Gender Mainstreaming Ideologie samt drittem Geschlecht lehne ich allerdings strikt ab.

Du wirfst hier zwei unterschiedliche Begriffe durcheinander: Gender bezeichnet das gesellschaftliche Geschlecht, das hat nichts mit der biologischen Besonderheit intersexueller Menschen zu tun.

harlekina
25.02.2012, 20:00
Dieses dritte Geschlecht gequatsche beruht auf der Gender Ideologie . Und welche Erleichterung das Angeben eines dritten Geschlechts nun genau bringen soll würde mich auch mal interessieren, die Behinderung verschwindet dadurch nicht, es wird höchsten Schönfärberei betrieben.

Man kann den Betroffenen Zeit geben, sich ab einem gewissen Alter selber zu entscheiden, anstatt von Geburt an in eine Rolle gezwängt zu werden, die sie nicht wollen.