Fremdenlegion, damals und heute

[Geronimo]

Heute, 12.03.2012 um 22.05 Uhr auf ARTE:

Schlacht um Algier

Ziemlich drastische, aber historisch korrekte Darstellung des Algerienkrieges Ende der 1950er Jahre. Viele Deutsche, vor allem in der Legion, waren auch darin verstrickt. Sehr sehenswert.
So weit ich weiß, haben wir ja auch ein oder zwei User hier im Forum die dabei waren. Wäre einen Strang in Geschichte mal wert.

Übrigens: das steht exemplarisch dafür wie die Musels die Franzosen nach 130 Jahren in Algerien rausgeprügelt haben. Und jetzt sind Millionen Musel-Algerier nach Frankreich eingedrungen. Von den Türken, Negern und Arabs bei uns ganz zu schweigen. Aber es zeigt....jeder, wirklich jeder Gegner ist zu besiegen. Wenn das Volk es will!

[Alfred Tetzlaff]

Heute, 12.03.2012 um 22.05 Uhr auf ARTE:

Schlacht um Algier

Ziemlich drastische, aber historisch korrekte Darstellung des Algerienkrieges Ende der 1950er Jahre. Viele Deutsche, vor allem in der Legion, waren auch darin verstrickt. Sehr sehenswert.
So weit ich weiß, haben wir ja auch ein oder zwei User hier im Forum die dabei waren. Wäre einen Strang in Geschichte mal wert.

Übrigens: das steht exemplarisch dafür wie die Musels die Franzosen nach 130 Jahren in Algerien rausgeprügelt haben. Und jetzt sind Millionen Musel-Algerier nach Frankreich eingedrungen. Von den Türken, Negern und Arabs bei uns ganz zu schweigen. Aber es zeigt....jeder, wirklich jeder Gegner ist zu besiegen. Wenn das Volk es will!

Ein Schulfreund von mir ging, anstatt einen richtigen Beruf zu erlernen, zu dem damaligen Zeitpunkt zur Fremdenlegion. Er berichtete von Grausamkeiten, die er mit vielen Bildern dokumentierte, auch von deutschen Söldnern begangen. So kam es durchaus nicht selten vor, dass gefangene Algerier mit rektal eingeführten Gewehrläufen und Dum-Dum-Geschossen auf grausame Weise hingerichtet wurden.

[Freikorps]

Ein Schulfreund von mir ging, anstatt einen richtigen Beruf zu erlernen, zu dem damaligen Zeitpunkt zur Fremdenlegion. Er berichtete von Grausamkeiten, die er mit vielen Bildern dokumentierte, auch von deutschen Söldnern begangen. So kam es durchaus nicht selten vor, dass gefangene Algerier mit rektal eingeführten Gewehrläufen und Dum-Dum-Geschossen auf grausame Weise hingerichtet wurden.

Mein Onkel ging 1947 zur Fremdenlegion. Leider haben wir nie wieder etwas von ihm gehört. er befindet sich nicht auf de rvon der Fremdenlegion inzwischen veröffentlichten Liste der gefallenen, deshalb vermute ich daß er irgendwo auf der Welt unter einem anderen Namen lebt. Die Legion erteilt keine Auskünfte, schade, ich hätte schon gerne mehr über sein Schicksal gewußt!

[Alfred Tetzlaff]

Darüber hätte ich noch viel zu schreiben. Ich habe die Moderation gebeten über die Fremdenlegion ein neues Thema unter Geschichte zu eröffnen. Melde mich wieder.

[Sprecher]

im 1. Vietnam-Krieg haben ja auch viele Deutsche, vor allem Waffen-SS Veteranen, für die Franzosen gekämpft. Für mich nicht nachvollziebar wie man sich für die Froschfresser verheizen lassen konnte, besonders wenn man bedenkt wie die deutsche Kriegsgefangene behandelt haben.

[derRevisor]

im 1. Vietnam-Krieg haben ja auch viele Deutsche, vor allem Waffen-SS Veteranen, für die Franzosen gekämpft. Für mich nicht nachvollziebar wie man sich für die Froschfresser verheizen lassen konnte, besonders wenn man bedenkt wie die deutsche Kriegsgefangene behandelt haben.

Viele kannten nichts Anderes als die Armee und den Krieg. bei einem eher jungen Menschen dürften 3-6 Jahre Krieg einen ziemlich bleibenden Eindruck hinterlassen und die Fremdenlegion unterschied sich in ihrem Selbstverständnis nicht unbedingt groß von der Waffen-SS. Evtl. spielten auch wirtschaftliche Motive eine große Rolle, aber das kann ich nicht beurteilen. Ein guter Vertreter dieses Typus ist z.B. auch Major Müller (Kongomüller).

[Bruddler]

Ein Schulfreund von mir ging, anstatt einen richtigen Beruf zu erlernen, zu dem damaligen Zeitpunkt zur Fremdenlegion. Er berichtete von Grausamkeiten, die er mit vielen Bildern dokumentierte, auch von deutschen Söldnern begangen. So kam es durchaus nicht selten vor, dass gefangene Algerier mit rektal eingeführten Gewehrläufen und Dum-Dum-Geschossen auf grausame Weise hingerichtet wurden.

Meist sind (waren) es verkrachte und teilw. kriminelle Existenzen, die nichts anderes können (konnten), als "Krieg spielen".....

[Bruddler]

im 1. Vietnam-Krieg haben ja auch viele Deutsche, vor allem Waffen-SS Veteranen, für die Franzosen gekämpft. Für mich nicht nachvollziebar wie man sich für die Froschfresser verheizen lassen konnte, besonders wenn man bedenkt wie die deutsche Kriegsgefangene behandelt haben.

viele Deutsche aus dem Elsass (Alsace)....

[Alfred Tetzlaff]

Meist sind (waren) es verkrachte und teilw. kriminelle Existenzen, die nichts anderes können (konnten), als "Krieg spielen".....

So isses. Einige wurden sogar ins Jenseits befördert um die Organe zu entnehmen. Hat ja keine Sa. mehr nach gefragt. Vielleicht finde ich einen Link dazu. Hatte mal ein Buch darüber gelesen.

[Alfred Tetzlaff]

Mein Onkel ging 1947 zur Fremdenlegion. Leider haben wir nie wieder etwas von ihm gehört. er befindet sich nicht auf de rvon der Fremdenlegion inzwischen veröffentlichten Liste der gefallenen, deshalb vermute ich daß er irgendwo auf der Welt unter einem anderen Namen lebt. Die Legion erteilt keine Auskünfte, schade, ich hätte schon gerne mehr über sein Schicksal gewußt!

Vielleicht lebt er ja mit einer guten Pension irgendwo in Südfrankreich in einem Seniorenheim. Der französische Staat hat für seine altgedienten Legionäre spezielle Heime eingerichtet, in der sie mit einer hohen Pension den Rest ihres Lebens verbringen dürfen. Allerdings ist der Eintritt ins Rentenalter keinesfalls garantiert. Bis jetzt hatten ca 36 000 Kämpfer in der Freiwilligenarmee ihren Dienst mit dem Leben bezahlt.

[Geronimo]

Und ich wunder mich wo mein TV-Tipp geblieben ist....:D

[hephland]

im 1. Vietnam-Krieg haben ja auch viele Deutsche, vor allem Waffen-SS Veteranen, für die Franzosen gekämpft. Für mich nicht nachvollziebar wie man sich für die Froschfresser verheizen lassen konnte, besonders wenn man bedenkt wie die deutsche Kriegsgefangene behandelt haben.

darunter werden wohl ne menge landsknechtsnaturen gewesen sein. und was die behandlung deutscher kriegsgefangener durch franzosen angeht, da gab es große unterschiede. mein vater war von anfang 1945 bis 1948 in französischer kriegsgefangenschaft. zunächst einige wochem in einem sammellager, danach als arbeistkraft einem bauernhof zugewiesen. nach seinen berichten war die behandlung im sammellager sehr demütigend und hart. von dem bauern sprach er stets mit viel sympathie. kurz vor seinem tod kam mein vater auf den gedanken, das dorf in frankreich noch mal zu besuchen.

[Alfred Tetzlaff]

Die Marine hat einen Stützpunkt bei den Franzosen in Dschibuti. Unsere Sealords kommen mit den Legionären bestens aus.

[meckerle]

Meist sind (waren) es verkrachte und teilw. kriminelle Existenzen, die nichts anderes können (konnten), als "Krieg spielen".....

Viele Jugendliche gingen damals auch den Anwerbern zur Legion auf den Leim. Mein Bruder und mein Cousin, hatten gerade noch den Absprung geschafft, weil mein Vater davon erfuhr und dies verhinderte. Sie waren damals 16 oder 18 Jahre alt.

Ein anderer Cousin von mir war bei der Legion, aus Frust weil seine Frau ein Negerbaby hatte, als er vom Krieg heim kehrte.
Er hatte Glück und konnte nach Jahren fliehen. Hätten sie ihn erwischt, wäre er erschossen worden.
Was er erzählte kann man nicht wiedergeben, denn Legionäre sind in ihrer Gewaltausübung kaum zu toppen.
Und Malaria ist neben allerlei noch schlimmeren Krankheiten die Normalität.

[Freikorps]

Vielleicht lebt er ja mit einer guten Pension irgendwo in Südfrankreich in einem Seniorenheim. Der französische Staat hat für seine altgedienten Legionäre spezielle Heime eingerichtet, in der sie mit einer hohen Pension den Rest ihres Lebens verbringen dürfen. Allerdings ist der Eintritt ins Rentenalter keinesfalls garantiert. Bis jetzt hatten ca 36 000 Kämpfer in der Freiwilligenarmee ihren Dienst mit dem Leben bezahlt.

Ja, ich hoffe daß es tatsächlich so ist und es ihm gutgeht!

[Alfred Tetzlaff]

Ich hoffe, dass es ihm gut geht.

Viele wissen nicht, das der französiche rechtsradikale Jean-Marie Le Pen Fallschirmjägerleutnant im Algerienkrieg war und aktiv an grausamen Folterungen arabischer Gefangene teilgenommen hatte.

http://www.lefigaro.fr/culture/2007/11/22/03004-20071122ARTFIG00323-le-passe-algerien-de-jean-marie-le-pen-.php

[Wolf Fenrir]

Heute, 12.03.2012 um 22.05 Uhr auf ARTE:

Schlacht um Algier

Ziemlich drastische, aber historisch korrekte Darstellung des Algerienkrieges Ende der 1950er Jahre. Viele Deutsche, vor allem in der Legion, waren auch darin verstrickt. Sehr sehenswert.
So weit ich weiß, haben wir ja auch ein oder zwei User hier im Forum die dabei waren. Wäre einen Strang in Geschichte mal wert.

Übrigens: das steht exemplarisch dafür wie die Musels die Franzosen nach 130 Jahren in Algerien rausgeprügelt haben. Und jetzt sind Millionen Musel-Algerier nach Frankreich eingedrungen. Von den Türken, Negern und Arabs bei uns ganz zu schweigen. Aber es zeigt....jeder, wirklich jeder Gegner ist zu besiegen. Wenn das Volk es will!

Stimmt nicht , das mit dem Gegner und Volk !

Zu Zeiten Roms wurden Aufstände radikal , brutal niedergeschlagen bis hin zur Ausrottung der Uhrbevölkerung...

Diese Vorgehensweise wird seit geraumer Zeit bekanntlich nicht mehr praktiziert , möglich wäre es !

Was wollten Zivilisten gegen Militärkräfte mit dem Befehl zur Vernichtung und totalen Zerschlagung machen ?

[torun]

Vielleicht lebt er ja mit einer guten Pension irgendwo in Südfrankreich in einem Seniorenheim. Der französische Staat hat für seine altgedienten Legionäre spezielle Heime eingerichtet, in der sie mit einer hohen Pension den Rest ihres Lebens verbringen dürfen. Allerdings ist der Eintritt ins Rentenalter keinesfalls garantiert. Bis jetzt hatten ca 36 000 Kämpfer in der Freiwilligenarmee ihren Dienst mit dem Leben bezahlt.

Ganz schön romantische Vorstellungen hier über das Legionärsleben.
Hohe Pension ? Wo haste denn das gelesen ? Wer in dem Legionärsheim leben muß hat alles andere nur keine hohe Pension.

[Alfred Tetzlaff]

Keineswegs habe ich romantische Vorstellungen vom Soldatenleben und insbesondere den Dienst bei der Legion. Tatsache ist, dass die Legionäre nach 20 Jahren Dienst in relativ jungen Jahren eine beträchtliche Pension beziehen. Das war nur eine Feststellung. Es gibt schönere und sinnvollere Berufungen als der Militärdienst.

[Untergrundkämpfer]

http://www.youtube.com/watch?v=vw2UEnnocVc&feature=fvst

http://img259.echo.cx/img259/383/tattoo5pa.jpg

[torun]

Keineswegs habe ich romantische Vorstellungen vom Soldatenleben und insbesondere den Dienst bei der Legion. Tatsache ist, dass die Legionäre nach 20 Jahren Dienst in relativ jungen Jahren eine beträchtliche Pension beziehen. Das war nur eine Feststellung. Es gibt schönere und sinnvollere Berufungen als der Militärdienst.

Tatsache ist, das es keine Kontrakte über 20 Jahre gab und gibt. Bei jeder Verlängerung gehts zur Eignungsuntersuchung, fällst du durch bist du draussen. Und die beträchtliche Pensin sind 75% des letzten Soldes nach mindestens 15 Jahren Dienstzeit, ohne Zulagen. Rentenerhöhend wirken sich nur die Dienstzeiten im Ausland aus, z.b. 1 Jahr Guyana oder Extremsud wird mit 3 Jahren für die Rente angerechnet.

[Alfred Tetzlaff]

So genau weiß ich die Einzelheiten der Altersvorsorge der Legionäre auch nicht. Ich habe gelesen. dass nach 18 Dienstjahren bei der Fremdenlegion bereits Anspruch auf eine Pension besteht, und die wird gestaffelt nach Dienstgraden auf die Bruttobezüge eines Berufssoldaten berechnet. Die Franzosen verdienen bei der Armee mehr als bei der Bundeswehr.

[torun]

http://www.legion-recrute.com/de/salaires.php?SM=0
Hier wird dir geholfen......
Jetzt vergleich mal mit den Besoldungen der Bundeswehr.
http://www.deutsches-wehrrecht.de/Besoldungstabellen/Besoldungstabellen07-2009.pdf