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mettwurst
20.06.2004, 23:50
Die Juche-Ideologie: Versuch einer Erläuterung

Der User Fars hatte mich im Rahmen der Diskussion zum Thema “Wie hoch ist der Lebensstandard in Nordkorea?“ darum gebeten, die Juche-Ideologie zu erläutern. Da ich die Meinung vertrete, dass die Auseinandersetzung mit der Juche-Ideologie ein neues Diskussionsfeld eröffnet, habe ich mir erlaubt, dafür ein neues Thema zu schaffen.

Ich hoffe, dass mein Versuch der Erläuterung der Juche-Ideologie einen Beitrag dazu leisten kann, die Entwicklungen und aktuellen Ereignisse in der Demokratischen Volksrepublik Korea und die Ursachen für die schwere ökonomische Krise in diesem Land ein wenig besser zu verstehen.

Definition
Die Juche-Ideologie [sprich: Dschutsche, korean.: 주체 사상, chin./japan.: 主体思想] , auch bekannt als Kimilsungismus, ist die offizielle Staatsideologie der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea). Der koreanische Begriff Juche bedeutet Subjekt, genauer gesagt, das denkende, fühlende und wollende Ich [1], gedacht als dasjenige, das denkend und handelnd die Welt meistert, wie es Kim Jong-Il (sprich: Kim Dschong-Il) des öfteren zu erklären pflegt. Oder um es in der englischen Übersetzung eines Zitats ihres Schöpfers Kim Il-Sung auszudrücken:
“In a nutshell, the idea of Juche means that the masters of the revolution and the work of construction are the masses of the people and that they are also the motive force of the revolution and the work of construction.“ [2]

Mensch und Gesellschaft gelten demgemäss als den objektiven Bedingungen der Umwelt durch die Kraft ihres Willens und der Ideologie als überlegen. Daran geknüpft wird meist der Begriff Chajusong (sprich: Tschadschusong), die reichlich mystisch gehaltene Formel von der souveränen Selbstbestimmung des Subjekts. Der Mensch ist Herr über alles, ist Herr der Welt und sein eigenes Schicksal und entscheidet daher alles. Der Mensch kennt keine Grenzen, alle Schwierigkeiten, mit denen er konfrontiert wird, sind Menschenwerk und können daher bezwungen werden.

Entstehungsgeschichte
Wie alle bemerkenswerten Phänomene der heutigen DVR Korea wird auch die Entstehung der Juche-Ideologie in die zwanziger Jahre datiert. Im Konflikt zwischen Nationalisten, Linksradikalen und den Anhängern der Komintern habe der Führer Kim Il-Sung (1912-1994) als Jüngling einen eigenständigen revolutionären Weg für die koreanische Halbinsel konzipiert. Die Frühschriften von Kim Il-Sung bestätigen scheinbar diesen Anspruch, doch werden sie erst seit Ende der sechziger Jahre publiziert. Vorher wurde nicht von ihnen gesprochen. Tatsächlich ist die erste Verwendung des Begriffs Juche erst 1955 nachweisbar. Als sich der Konflikt zwischen der Fraktion von Kim Il-Sung und den wirtschaftspolitisch bevormundeten Tendenzen der sowjetischen Schutzmacht abzeichnete, hielt Kim Il-Sung seine berühmte Ansprache “Über die Beseitigung des Dogmatismus und des Formalismus sowie die Durchsetzung des Juche in der ideologischen Arbeit“. Zunächst war damit noch keine völlige Absage an den proletarischen Internationalismus beabsichtigt. Doch von nun an stellte Kim Il-Sung ständig öffentlich die Frage: “Was ist gut für uns, was entspricht unseren speziellen koreanischen Gegebenheiten?“ Die heftigen Fraktionskämpfe innerhalb der Partei wurden von der siegreichen Gruppe um Kim Il-Sung im Namen des Patriotismus geführt. Die Gegner des Führers Kim Il-Sung, die sich am sozialistischen Lager orientieren wollte, wurden seit damals als “Kriecher“ und “Knechte der Fremden“ denunziert.

Erst mit dem endgültigen Sieg von Kim Il-Sung über seine Gegner begann der Ausbau der Juche-Ideologie zu einer “vollständigen“ Weltanschauung, ein Projekt, das eng mit den Nachfolgeambitionen von Kim Jong-Il verbunden ist.

Charakteristika
Die vier Hauptsäulen der Juche-Ideologie sind Juche in der Ideologie, Souveränität in der Politik, Selbständigkeit in der Wirtschaft und Selbstverteidigung zum Schutze des Landes. Hierzu einige Zitate von Kim Jong-Il:
“Juche in der Ideologie bedeutet geradezu die Befreiung der Menschen von den überholten Ideen und die ideologische Revolution zur Herausbildung einer neuen, der Juche-Weltanschauung. Das erfordert, alle dieser Weltanschauung wesensfremden überkommenen Ideen zurückzuweisen und insbesondere dem Kriechertum den Garaus zu machen. Das Kriechertum bedeutet Untertanengeist, der sich in der Verherrlichung und Anbetung grosser und entwickelter Länder äussert, ist der Nihilismus, der sich darin äussert, das eigene Land, die eigene Nation zu unterschätzen und sie herabzuwürdigen. Wer mit Kriechertum behaftet ist, himmelt andere an und gehorcht ihnen, auch den Revisionisten und Dogmatikern“ [3]

“Das politische Chajusong ist, wie Genosse Kim Il-Sung sagte, das entscheidende Kriterium eines souveränen und unabhängigen Staates und der Lebensnerv. Jede Nation vermag erst dann ihre Unabhängigkeit und Freiheit zu gewährleisten, ihr Wohl und Gedeihen zu sichern, wenn die das politische Chajusong bewahrt.“ [4]

“Die Wirtschaft ist die materielle Basis des gesellschaftlichen Lebens. Eine selbständige Wirtschaft ist eine Gewähr dafür, die Unabhängigkeit eines Landes zu konsolidieren, ein souveränes Leben zu gestalten, das Juche in der Ideologie , die Souveränität in der Politik und die Selbstverteidigung zuverlässig zu sichern und dem Volke ein wohlhabendes materielles und kulturelles Leben zuteil werden zu lassen. […] Der Aufbau einer selbständigen Nationalwirtschaft erfordert die Befolgung des Prinzips, aus eigener Kraft zu schaffen.“ [5]

“Die Schaffung eines das ganze Volk und den ganzen Staat umfassenden Verteidigungssystems erfordert ausserdem, das ganze Volk zu bewaffnen und das ganze Land in eine Festung zu verwandeln.“ [6]

Diese Zitate von Kim Jong-Il zu den vier Hauptsäulen der Juche-Ideologie mit ihrer besonders starken Betonung des Nationalen und der Forderung nach der Militarisierung der Gesellschaft verdeutlichen auch, weshalb es in der BRD gerade innerhalb der NPD (sic!) wachsende Sympathien für das politische System in der DVR Korea gibt. Das wird umso verständlicher, wenn man sich das folgende Zitat von Kim Jong-Il mal zu Gemüte gibt, das ausgerechnet auf jener vom User Genosse Ulbricht so oft und gerne zitierten Internetpräsenz www.kdvr.de zur Verfügung gestellt wird. Ich kann es mir nicht verkneifen, aber Juche ist die beste Waffe gegen Juche!

“Da der sozialpolitische Organismus die Mitwirkung zahlreicher Menschen voraussetzt, ist ein Zentrum notwendig, das die Lebenstätigkeit der gesellschaftlichen Gemeinschaft einheitlich führt. Das Zentrum für das Leben des einzelnen Menschen ist das Gehirn. Ebenso ist das Zentrum für die Existenz der sozialpolitischen Gemeinschaft der Führer als das Gehirn des Kollektivs. Das rührt daher, dass er von zentraler Position aus die Tätigkeit dieses Organismus einheitlich lenkt. Der Führer ist das Zentrum, das die souveränen Ansprüche und Interessen der Volksmassen analysiert, zusammenfasst und zu einem Ganzen vereint. Gleichzeitig ist er der Mittelpunkt, der die schöpferischen Aktivitäten der Volksmassen zu deren Verwirklichung einheitlich führt.“ [7]

Der “Führer“ – kaum ein Teil dieses Zitats löst bei uns in Deutschland derartiges Befremden aus. Unangenehme Assoziationen an die Vergangenheit der eigenen Heimat tauchen auf. Wer seine Kritik mit einer sachlichen Haltung formulieren will, zieht sich auf das Wort vom “Personenkult“ zurück. Doch das kann nicht über den totalitären Charakter der Juche-Ideologie hinwegtäuschen, deren stalinistischer Ursprung direkt erkennbar ist. Daneben existieren auffällige Anlehnungen an den Maoismus. Das gilt vor allem für die Wertschätzung von Kampagnen und grossen Sprüngen in der Wirtschaftsentwicklung, wie z.B. die Chollima-Bewegung (sprich: Tschollima) in den sechziger Jahren. Hierbei handelt es sich sozusagen um das nordkoreanische Pendant zum “Grossen Sprung nach vorne“ in der Volksrepublik China (Anm.: Chollima, ist ein Pferd aus der koreanischen Mythologie, das 400 Meilen an einem Tag zurücklegen kann). Aus der Sphäre Maos stammen auch viele Züge der nordkoreanischen Kultur- und Ideologiepolitik.

Persönliche Anmerkungen
Die Juche-Ideologie ist, wie nun jedermann unschwer einsehen kann, eine totalitäre Ideologie, in welcher ein Führer als Gehirn, und die ihm treu ergebene Partei als Nervenbahnen eines von den Volksmassen gebildeten Organismus fungieren, indem das Individuum aufgeht. Mir ist vollkommen schleierhaft, wieso es immer noch Menschen wie den Genossen Ulbricht gibt, die eine solche Weltanschauung hochleben lassen, die eindeutig faschistoide, teilweise sogar religiöse Charakterzüge trägt.

Der 1994 verstorbene Begründer der Juche-Ideologie, der “Grosse Führer“ Kim Il-Sung, der, einzigartig in der Welt, obwohl tot, noch immer Präsident der DVR Korea ist und zwar bis in alle Ewigkeit (offizielle Bezeichnung: Ewiger Präsident), wird wie ein Gott verehrt. Seinem Sohn dem “Geliebten Führer“ Kim Jong-Il, der seine Nachfolge antrat, wird nicht wesentlich weniger gehuldigt. Gemeinsam mit der Juche-Ideologie bilden die beiden Kims die nordkoreanische Dreifaltigkeit: Den Vater (Kim Il-Sung), den Sohn (Kim Jong-Il) und den heiligen Geist (Juche-Ideologie). Amen!

Zudem muss man sagen, dass es sich bei der Juche-Ideologie, gemessen an der Praxis des nordkoreanischen Daseins um eine sprüchemacherische Falschmünze handelt. Von einem wohlhabenden materiellen und kulturellen Leben kann angesichts der seit Jahren andauernden Wirtschaftskrise und der damit einhergehenden Nahrungsmittelknappheit nicht die Rede sein, auch wenn der Genosse Ulbricht & Co. nach wie vor felsenfest davon überzeugt sind, dass solche Behauptungen nichts als imperialistische Lügenmärchen sind.

Darüber hinaus werden geschichtliche Ereignisse in P’yŏngyang nachträglich so verdreht, dass sie mit der Juche-Ideologie konform gehen. Augenscheinlichstes Beispiel dafür ist der Umstand, dass die militärische Unterstützung durch die Volksrepublik China, welche Nordkorea im Korea-Krieg ab dem 25. November 1950 zuteil wurde und das Land vor der sich abzeichnenden totalen Niederlage bewahrte, mit keinem Wort erwähnt wird. Stattdessen wird versucht, den Eindruck zu erwecken, die Koreanische Volksarmee hätte den Korea-Krieg völlig eigenständig und ohne fremde Hilfe ausgefochten, ja sogar gewonnen. Eine Schande, wenn man bedenkt, dass ca. 90.000 chinesische Volksarmisten ihr Leben liessen um das sozialistische Bruderland zu verteidigen.

So, genug getextet für heute! Ich bin schon sehr gespannt, wie die weitere Diskussion zum Thema Juche-Ideologie verlaufen wird, obwohl ich mir keine falschen Hoffnungen mache, dass sich unverbesserliche, ideologisch verblendete Menschen vom Schlage des Genossen Ulbricht dadurch eines Besseren belehren lassen.

Mit tonnenideologischen Grüssen

Quellen
[1] Essence Deutsch-Koreanisches Wörterbuch, Sŏul, S. 1613
[2] Korean Review, P’yŏngyang 1982, S. 152
[3] Kim Jong-Il, Über die Juche-Ideologie, P’yŏngyang 1982, S. 45
[4] Kim Jong-Il, Über die Juche-Ideologie, P’yŏngyang 1982, S. 46
[5] Kim Jong-Il, Über die Juche-Ideologie, P’yŏngyang 1982, S. 50-51
[6] Kim Jong-Il, Über die Juche-Ideologie, P’yŏngyang 1982, S. 57-58
[7] http://www.kdvr.de/texte/jong/erziehung.html

Fars
21.06.2004, 13:20
Hallo, mettwurst!

Ich danke dir für deinen Beitrag.
Ein Toter als Präsident?! 8o :rofl: Nach diesem Lacher, hat mein Mitbewohner seinen Asthma-Spray leerpumpen müssen! :))

Ich hätte dann noch ein paar Fragen, die durchaus persönlicher Art sind, ich daher ihre Beantwortung nicht unbedingt einfordere:
1. Du, der vermutlich nicht dem direkten Einfluss der nordkoreanischen Führung ausgesetzt wurdest, wie kamst du mit der Juche-Ideologie in Kontakt?
2. Worin liegt die Schlüssigkeit dieser Ideologie? Und worin lag letztendlich in deinen Augen die Kraft, die dich überzeugte, jahrelang an sie zu glauben?
3. Wie kam es zu deiner Abkehr von Juche?
4. Warst du jemals in Nordkorea?
5. Welche Religionen und Philosophien herrsch(t)en in Korea vor?
6. Wie erklärst du dir die Denkweise von Menschen vom Schlage des Forumsmitglieds Genießer Ulbricht?

Mir, als Wessi, erscheinen die ausgezogenen Sätze hohl, fremd, manchmal dumm angesichts der heutigen Lage Nordkoreas und schon fast wie aus einer anderen Zeit.

Gruß Fars

Konfuzius_sagt
21.06.2004, 15:01
Diese Ideologie setzt die dummheit der menschen vorraus. durch propaganda den sozialismus aufzwingen, den kapitalismus fertig machen, aber am ende trotzdem genauso handeln, nämlich die eigene bevölkerung ausbeuten.
außerdem gibt es wiedersprüche innerhalb der ideologie. auf der einen seite wird gesagt, die menschen müssen geführt werden, brauchen gemeinschaft und sind voneinander abhängig ud auf der anderen seite wird das land witschaftlich isoliert und praktisch eingemauert.
sozialismus darf nicht zwanghaft sein, sonst ist der wirkliche glaube an ihn und das vertrauen und der wille mitzuwirken nicht da.
die überzeugung muss selbst kommen, man braucht die richtigen argumente für eine echte revolution, keine waffen. dann gibt es auch kein, wie in der ideologie beschriebenes "kriechertum", welches zu dumm für die ideologie ist.
kein mensch ist zu dumm, um sozialistisch erzogen zu werden, man darf ihnene nur keine vorurteile in den kopf setzten, weil dies jede grundlage für ein perfektes zusammenleben zerstört.
diese definition endet dann in einem klassenkampf, der dem rassenkampf in nichts nachsteht.deshalb versteh ich nicht, warum mettwurst(absolut geiler name!!!) china und mao so verteidigt. was da zu zeiten der kulturrevolution passiert ist höchster verrat an der menschlichkeit und am sozialismus. z.B. wer "bürgerliche" eltern hatt, kann kein revolutionär werden und muss bekämpft werden, und dann später aber doch und darf sich dann für die untaten rächen, die ihm angetan wurden, sodass das ganze land in bürgerkrieg versinkt.
sozialismus ist nur dann echt, wenn kein blut vergossen wird, dann kann er wirklich was werden, aber zwang, organisation, gewalt, beschränktheit und ungleichheit haben nichts mit ihm zu tun!!
gruß K s

mettwurst
21.06.2004, 15:30
Werter Konfuzius_sagt,

alles was du eben über die Juche-Ideologie und den Sozialismus geschrieben hast, werde ich gerne unterschreiben. Allerdings muss ich an dieser Stelle eines richtig stellen. Es ist nämlich nicht so, dass ich, wie von dir behauptet, Mao Zedong oder das politische System der VR China verherrliche, obwohl ich zugeben muss, dass das mal so war. Die Tatsache, dass meine Signatur aus einem Zitat aus den Werken des "Grossen Steuermanns" besteht, hat nämlich weniger mit Glorifizierung seiner Person zu tun als viel mehr mit der Tatsache, dass ich damit auf die Verlogenheit des dortigen Systems hinweisen möchte. Während Mao Zedong einerseits in seinen Schriften die Todesstrafe in Ansätzen kritisiert, wurden und werden immer noch in keinem Staat der Erde soviele Exekutionen durchgeführt wie in der VR China. Dabei beruft sich die herrschende KPCh offiziell noch immer auf den Marxismus-Leninismus und die Ideen des Mao Zedong.

Mit chinakritischen Grüssen

Konfuzius_sagt
21.06.2004, 15:39
an meine allerliebste mettwurst:
was mao seinem volk angetan hat, war echt schlimm. ganz china wurde durch den bürgerkrieg zurückgeworfen und die kp konnte ihr macht frei entfalten, was sich kaum geändert hat, siehe 1989.
aber durch die öffnung des marktes wird china nun vom westen audgebeutet, was ganz sicher nicht im sinne maos war. die chinesischen arbeiter sollte rechte auf echte gewrkschaften und mehr mitspracherechte haben, aber das nur so nebenbei.
mit neolibertärsozialistisschem gruß
K s

mettwurst
21.06.2004, 17:21
Hallo Fars,

ich hoffe dein asthmatischer Mitbewohner hat den Lachanfall einigermassen heil überstanden, den die skurrile Tatsache, dass in der DVR Korea ein Toter als "Ewiger Präsident" fungiert, ausgelöst hat. Was deine Fragen persönlicher Art an mich betrifft, so bin ich gerne bereit, dir diese zu beantworten.

1. Wie ich mit der Juche-Ideologie in Kontakt kam
Während meiner Zeit als Gymnasiast bin ich, eine Ironie des Schicksals, ausgerechnet im US-amerikanischen Magazin "National Geographic" auf einen Artikel über die Sozialistische Volksrepublik Albanien (SVRA) gestossen, der mein zukünftiges politisches Weltbild stark prägen sollte. Mir imponierte damals die Politik der SVRA, die auf totaler Autarkie beruhte und sich nicht bei den vom damaligen albanischen Staatschef Enver Hoxha (sprich: Hodscha) als "Sozialimperialisten" titulierten sowjetischen Herrschern in Moskau anbiederte. Zur Erklärung: Die SVRA brach Anfang der sechziger Jahre wegen ideologischer Differenzen mit der UdSSR und trat in Folge aus dem Warschauer Pakt und dem RGW (COMECON) aus. Die SVRA unter Enver Hoxha, der wie Mao Zedong, den Revisionismus unter Nikita Hruščëv ablehnte, liess sich auch nicht durch angedrohte Sanktionen (Einstellung der sowjetischen Getreidelieferungen) einschüchtern, sondern meinte noch: "Lieber fressen wir Gras als dass wir auf die Knie gehen!" Diese unnachgiebige Haltung gegenüber der Bevormundung durch eine Supermacht imponierte mir sehr und durch die ideologische Nähe der SVRA zur VR China kam ich mit den Theorien des "Grossen Vorsitzenden" Mao Zedong in Berührung. Es war dann nur eine Frage der Zeit, dass ich auf Kim Il-Sung und seine Juche-Ideologie stiess, die ja auch der Autarkie einen sehr hohen Stellenwert beimisst. Da es Mitte der achtziger Jahre noch kein Internet gab (das waren noch Zeiten!), musste ich mir anderweitig Informationen zur Juche-Ideologie beschaffen. Damals lebte ich noch in Helsinki, wo beide koreanische Staaten jeweils eine Botschaft unterhielten, da Finnland ja ein neutrales Land ist. Über die dortige Botschaft der DVR Korea konnte ich tonnenweise Material zur Juche-Ideologie beziehen. Die ganzen Schriften von Kim Il-Sung und Kim Jong-Il stehen noch immer in meinem ideologischen Giftschrank, wo ich bis heute die Werke von Marx, Engels, Lenin, Stalin, Mao & Co. aufbewahre.

2. Wie konnte ich jahrelang an die Juche-Ideologie glauben
Die Juche-Ideologie mit ihrer starken Betonung einer autarken Wirtschaft erschien mir damals als Modell, als “Dritter Weg“ insbesondere für die Staaten der “Dritten Welt“, die sich in Zeiten des Kalten Kriegs ansonsten nur in die Abhängigkeit Washingtons oder Moskaus begeben konnten. Diese starke Abhängigkeit von einer Supermacht betrachtete ich als äusserst kritisch und sah mich zudem in meiner Ansicht bestätigt als ich sozialistische Staaten wie die DDR, die ČSSR, die Ungarische VR, die SR Rumänien und die VR Bulgarien besuchte. Die Lebensbedingungen waren im allgemeinen bescheiden (DDR, ČSSR und Ungarn) bis sehr schlecht (Rumänien) und ich erklärte mir das damals mit dem Kriechertum gegenüber den Moskauer Revisionisten, die klammheimlich den Kapitalismus zu reinstallieren trachteten. Heute muss ich zugeben, dass das eine ziemlich abstruse Erklärung für die Missstände in den Staaten Osteuropas war. Als dann im Herbst 1989 ein sozialistisches Regime nach dem anderen stürzte und 1991 auch noch die UdSSR unterging, sah ich mich sogar noch weiter darin bestätigt, dass man unter dem Banner der Juche-Ideologie den richtigen Weg zum Sozialismus beschreitet (ich weiss, das ist echt krank!), denn das Regime der DVR Korea stand schliesslich wie ein Fels in der Brandung, während der Sozialismus überall sonst, selbst in der VR China und der SR Vietnam auf dem Rückzug war.

3. Wie kam es zu meiner Abkehr von der Juche-Ideologie
Mitte der neunziger Jahre hatte ich einen Studentenjob bei einer Firma in Wien, die allgemein als eine japanische galt, aber wie sich später herausstellte, waren die Eigentümer dieser Firma in Wirklichkeit Personen mit nordkoreanischer Staatsbürgerschaft, die Angehörige der koreanischen Minderheit in Japan waren. Zu dieser Zeit machten die ersten Nachrichten die Runde, dass es in der DVR Korea ernste Probleme bei der Versorgung der nordkoreanischen Bevölkerung mit Gütern des täglichen Bedarfs insbesondere Nahrungsmitteln gäbe. Im Gegensatz zu Personen wie dem berühmt-berüchtigten User Genosse Ulbricht, habe ich diese Meldungen durchaus ernst genommen. Ich empfand es allerdings als sehr störend, dass ich in meinem Job mit ansehen musste, wie gleichzeitig offizielle Vertreter der DVR Korea, die bei uns ein und aus gingen, einem verschwenderischen und dekadenten Lebensstil mit dicken Mercedes-Limousinen, feucht-fröhlichen Gelagen und Prostituierten nachgingen, während in ihrem Heimatland der wirtschaftliche Ausnahmezustand herrschte und die Bevölkerung darbte. Die offiziellen Vertreter der DVR Korea waren also auch bloss der Vergnügungs- und Verschwendungssucht frönende Nomenklaturisten wie man sie aus anderen sozialistischen Staaten bereits kannte. Was mich aber am meisten schockierte war, dass mir ein offizieller Vertreter, dessen Namen ich zu seiner eigenen Sicherheit hier nicht nennen möchte, unter vier Augen auf meine Frage, was denn so im Zentralorgan der PdAK (Partei der Arbeit Koreas) geschrieben steht, offen gestand: “Da steht nur Scheisse drin!“ Mehr als bedenklich war auch die Aussage der Gattin eines nordkoreanischen Diplomaten bei einem Abendessen im bereits leicht angetrunkenen Zustand: “Wir wollen endlich frei sein.“ Es gab mir zu Bedenken, dass selbst die Nutzniesser des Systems sich sichtlich unfrei fühlten und nicht mehr voll hinter der Sache der Juche-Ideologie standen. Ab diesem Zeitpunkt begann meine Abkehr von der Juche-Ideologie.

4. Ob ich jemals in der DVR Korea war
Zu meinem Bedauern muss ich zugeben, dass ich noch nicht in der DVR Korea war, aber dafür kann ich Gründe anführen. Ich weigere mich nämlich in ein Land zu fahren, dass es mir nicht gestattet, mich frei im ganzen Land zu bewegen sondern mich im Rahmen eines “Delegationismus“ dazu verdammt, ausgewählte Musterbetriebe, Vorzeigekindertagsstätten und Modellschulen zu besuchen. Ich möchte selber entscheiden, wohin ich fahre und was ich sehen will. Und wenn es die Schattenseiten sind! Die starke Reglementierung des Reiseverkehrs in der DVR Korea war mir übrigens von jeher ein Dorn im Auge gewesen und ich möchte an dieser Stelle noch ein Erlebnis schildern, dass ich bei der Botschaft der DVR Korea in Helsinki hatte. Ich hatte 1987 nämlich die absurde Idee gehabt über die VR China via Nord- und Südkorea nach Japan zu reisen und beantragte daraufhin ein Transitvisum für die DVR Korea. Als die erfuhren, dass ich nach Südkorea wolle, meinte der Mitarbeiter der nordkoreanischen Botschaft allen Ernstes: “Das ist nicht gut für Ihre Gesundheit.“ Mir war im ersten Augenblick nicht klar, was damit gemeint sein sollte, also fragte ich nach. Die Antwort war einfach unglaublich: “In Sŏul herrscht eine hohe Luftverschmutzung und eine hohe Kriminalität. Das ist nicht gut für Ihre Gesundheit.“ Dank der väterlichen Fürsorge des “Grossen Führers“ Kim Il-Sung wurde mir also ein Visum verwehrt. Heute frage ich mich natürlich, wieso ich nicht schon damals Juche auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen habe, aber zu jenem Zeitpunkt war meine ideologische Verblendung wohl noch zu stark ausgeprägt.

5. Welche Religionen und Philosophien herrschen bzw. herrschten in Korea vor
Wenn es eine Philosophie gibt, welche Korea stärker beeinflusst hat als jedes andere Land, China eingeschlossen, dann ist es der Konfuzianismus. Was die heute vorherrschenden Religionen betrifft, so bekennen sich in Südkorea aktuell ca. 49% zum Christentum (die Missionare haben in Korea ganze Arbeit geleistet!) und ca. 47% zum Buddhismus (dieser war einst die stärkste Religion in Korea). Da in der DVR (Nord)korea die Religionsausübung erschwert wird und mir keine offiziellen Zahlen dazu vorliegen, kann ich dazu keinerlei Auskunft geben.

6. Wie erkläre ich mir die Denkweise von Menschen vom Schlage des Users “Genosse Ulbricht“
Ich bin zwar kein Psychologe, aber ich vermute mal, dass Menschen vom Schlage des Users “Genosse Ulbricht“ mit ihrem Festhalten an der Juche-Ideologie einfach versuchen originell und anders zu sein. Anscheinend haben sie damit Erfolg, denn man hat mir im Forum mitgeteilt, dass der Genosse Ulbricht bereits unter Artenschutz steht. Falls er und seine Genossen es aber tatsächlich Ernst meinen mit ihrer Glorifizierung der DVR Korea, dann leiden sie an einer schweren Form von Salonbolschewismus oder gar Realitätsverlust.

Mit revisionistischen Grüssen

Mighty_Atom
21.06.2004, 20:11
Werte(r) Mettwurst,

dass war aber eine lange Abhandlung zu Thema Juche und eine ehrliche Darstellung persönlich gegangener Wege des Denkens.

Die kurze Darstellung von Juche/Nordkorea: Es ist ein völlig brutales Terrorregime, eine strukturelle Massenknechtungs- und wahrscheinlich sogar eine Massenvernichtungswaffe in den Händen einer Clique.

Die Frau des offiziellen KDVR-Menschen hat, deinen Schilderungen zufolge, auf den Punkt gebracht, was alle Menschen denken, wenn sie am Leibe und in der Seele spüren, was Unfreiheit ist und dann einmal die Chance bekommen, Freiheit zumindest einmal zu beobachten, wenn auch nur als Gäste:

"Ich will endlich frei sein."

Die wirklich interessante Frage ist, wie die Zukunft Nordkoreas aussieht und wie die USA, Südkorea, Japan und wohl auch China und die EU vorgehen sollten um möglichst vielen Menschen dort schnell ein halbwegs Zukunftsreiches Leben sichern zu können.

Gruss,

Mighty Atom

Konfuzius_sagt
22.06.2004, 19:19
an das globalatom:
ich denke man müsste versuchen, durch umstrukturierungen innerhalb der PdAK(Kommunuistischen Partei der Arbeit Korea) reformen erzwingen, die abrüstung, liberalisierung und öffnung zum ausland bringen

Kaiser
22.06.2004, 22:43
an das globalatom:
ich denke man müsste versuchen, durch umstrukturierungen innerhalb der PdAK(Kommunuistischen Partei der Arbeit Korea) reformen erzwingen, die abrüstung, liberalisierung und öffnung zum ausland bringen

Die beste Chance Norkoreas ist mit seinen überlegenen militärischen Kräften und China im Rücken Südkorea zu erobern. Mit den südkoreanischen Reichtum und der nordkoreanischen Militärstärke könnte ein vereintes kommunistische Korea zu einer bedeutenden Macht Ostasiens aufsteigen.

Mit Reformen alleine im Land ist es gewiß nicht getan. Dafür ist es zu spät. Will der Kommunismus dort überleben, muß er zwangsläufig aggressiv werden oder sich damit abfinden das er untergeht.

Mighty_Atom
22.06.2004, 23:53
an Konfuzius_sagt:

ich denke, mir der Spitze der PdAK muss man so vorgehen, wie einst mit der NSDAP. Die PdAK ist eins der perversesten Terrorherrschaftsinstrumente, die es auf dieser Erde je gegeben hat.

an Kaiser:

Ihr Vorschlag würde es in der Tat erleichtern, mit der PdAK so vorzugehen, wie einst mit der NSDAP. Ich hoffe trotzdem, dass kein nordkoreanischer Führer je auf die Idee kommt, den Finger auch nur in die Nähe eines Gewehrabzugs zu führen.

Gruss

Mighty Atom
___________
I've spoken of the shining city all my political life, but I don't know if I ever quite communicated what I saw when I said it.

But in my mind it was a tall, proud city built on rocks stronger than oceans, windswept, God-blessed, and teeming with people of all kinds living in harmony and peace; a city with free ports that hummed with commerce and creativity.

And if there had to be city walls, the walls had doors and the doors were open to anyone with the will and the heart to get here. That's how I saw it, and see it still.

- Ronald Reagan

mettwurst
23.06.2004, 05:28
In Anbetracht der besonderen Umstände im geteilten Korea, auf die ich im Folgenden detailliert eingehen möchte, glaube ich mit Fug und Recht behaupten zu können, dass die Lösung der gravierenden Probleme in der DVR Korea weder mit der vom User Konfuzius_sagt vorgeschlagenen 'Perestrojka' innerhalb der PdAK möglich ist und schon gar nicht mit der vom User Kaiser ins Spiel gebrachten abenteuerlichen Annektion der Republik Korea durch die DVR Korea mit Unterstützung der VR China. Abgesehen von der Tatsache, dass das Regime in Beijing nicht das geringste Interesse an einem Waffengang gegen einen seiner wichtigsten Handelspartner wie Südkorea haben kann, würde die VR China sich unweigerlich auf einen militärischen Konflikt mit den USA einlassen, der unabsehbare negative Folgen für die Region und die ganze Welt hätte. Bei allem Respekt, aber ich halte die politische Führung in Beijing für weitsichtig genug, sich nicht auf ein solches Va-Banque-Spiel einzulassen, das ausser Tod und Verwüstung nichts einbringen würde.

Aber nun zu den von mir im Vorfelde erwähnten besonderen Umständen auf der Koreanischen Halbinsel. Seit 1945 ist Korea entlang des 38. Breitengrades geteilt und insbesondere in Deutschland glauben viele Menschen aufgrund der eigenen geschichtlichen Erfahrungen mit der Teilung ihres Landes fälschlicherweise, die Situation, in der sich Korea noch heute befindet, besser beurteilen zu können als andere. Das halte ich jedoch für eine falsche Vorstellung von der Wahrheit, denn die Teilung Koreas ist um vieles radikaler als sie es in Deutschland jemals war. Ich möchte das anhand einiger Beispiele verdeutlichen.

1. Personenverkehr
Zwischen der BRD und West-Berlin einerseits und der DDR gab es einen regen Personenverkehr. Zwar fand dieser vorwiegend in Form von Besuchen von Bürger/inne/n der BRD und West-Berlins in der DDR statt, aber dennoch bestand selbst für Bürger/innen der DDR die Möglichkeit, in die BRD zu reisen auch wenn dafür im Vorfelde hohe bürokratische Hürden zu überwinden waren und die erforderlichen Genehmigungen nicht immer erteilt wurden. Fakt ist jedenfalls, dass die Menschen aus West- und Ostdeutschland in Kontakt treten und sich austauschen konnten. Notfalls halt beim Sommerurlaub am Balaton (Plattensee) in Ungarn. Hingegen gibt es zwischen der DVR Korea und der Republik Korea prinzipiell keinerlei Personenverkehr. Prinzipiell sage ich deshalb, weil seit einigen Jahren für Bürger/innen der Republik Korea die Möglichkeit besteht, das Kumgang-Gebirge in der DVR Korea zubesuchen. Hierbei wird allerdings seitens der nordkoreanischen Behörden penibelst darauf geachtet, dass es zu keinerlei Kontakten mit der einheimischen Bevölkerung kommt. Da es abgesehen von der Nomenklatura den normalen Bürger/innen der DVR Korea nicht gestattet ist ins Ausland zu reisen, besteht auch keine legale Möglichkeit, dass sich Nord- und Südkoreaner/innen in Drittländern treffen.

2. Post- und Fernmeldewesen
Bürger/innen der BRD, West-Berlins und der DDR hatten die Möglichkeit sich gegenseitig Briefe bzw. Pakte zu schicken und miteinander telephonisch in Kontakt zu treten (auch wenn gelegentlich das MfS mitlauschte). Zwischen der DVR Korea und der Republik Korea existiert hingegen keinerlei Postverkehr und Telephonverbindung.

3. Elektronische Massenmedien
Selbst wenn man berücksichtigt, dass in den elektronischen Massenmedien der DDR eine tendeziöse Berichterstattung aus der Sicht des SED-Regimes betrieben wurde, so fand doch auch eine umfassende Information über das Weltgeschehen statt. Darüberhinaus hatten die Bürger/innen der DDR, vom sogenannten 'Tal der Unwissenden' im Raum Dresden einmal abgesehen, wo der Empfang von Westfernsehen nicht möglich war, die Alternative, sich über über westdeutsche Fernseh- und Rundfunksender zu informieren. Man kann also ohne Übertreibung behaupten, dass die Menschen in DDR über das aktuelle Weltgeschehen im Bilde waren. In Korea ist die Situation eine völlig andere. Während in der Republik Korea eine vielfältige Medienlandschaft unter den Bedingungen der Presse- und Meinungsfreiheit gedeiht und der Durchdringungsgrad der Gesellschaft mit Internetanschlüssen selbst jenen in der BRD übertrifft, sind die Medien in der DVR Korea gleichgeschaltet und fungieren lediglich als ideologische Waffe der PdAK gemäss der Juche-Ideologie um die Bevölkerung mit Propaganda zu berieseln. Wer sich ein Bild von der nordkoreanischen Berichterstattung machen möchte, dem empfehle ich wärmstens die englischsprachige Online-Ausgabe der Korean Central News Agency (KCNA) unter http://www.kcna.co.jp/index-e.htm, die in Japan gehostet wird. Nachrichten über das aktuelle Weltgeschehen spielen in den Medien der DVR Korea übrigens so gut wie gar keine Rolle. Fernsehgeräte und Rundfunkempfänger in der DVR Korea sind zudem angeblich so konstruiert, dass damit nur nordkoreanische Sender empfangen werden können. Zur Verdeutlichung der Situation im Bereich der Kommunikation möchte ich an dieser Stelle noch einiges Zahlenmaterial anfügen (Quelle: dtv Jahrbuch 2004, München 2003, S. 253 und S. 255).

In der DVR Korea kommen auf 1.000 Einwohner/innen:
- 154 Rundfunkempfänger
- 59 Fernsehgeräte
- 46,4 Telephonanschlüsse
- 0 (sic!) Internetanschlüsse

In der Republik Korea kommen auf 1.000 Einwohner/innen:
- 1.034 Rundfunkempfänger
- 363 Fernsehgeräte
- 608,4 Telephonanschlüsse
- 510,7 Internetanschlüsse

Anm.: Nun mag der User Genosse Ulbricht vielleicht behaupten, dass es genau anders herum wäre, aber darauf, um mal polemisch zu werden, backe ich mir ein Ei! Apropos Genosse Ulbricht, wo steckt der eigentlich? Jedenfalls hat er sich bisher noch nicht zu meinen nordkoreakritischen Beiträgen geäussert. Na ja, vielleicht hat der ja endlich um politisches Asyl in der DVR Korea angesucht und bereut es schon :D

Zusammenfassend muss man also sagen, dass die Bürger/innen der DVR Korea durch die extreme Form der Abschottung des Landes nach Aussen wohl nur über einen äusserst geringen bis gar keinen Kenntnisstand über die Situation in der Welt ausserhalb der DVR Korea verfügen. Manchmal bezweifele ich, ob die Menschen in Nordkorea überhaupt wissen, dass 1969 der erste Mensch auf dem Mond war (das mag übertrieben sein). Welche Konsequenzen hat nun also diese schon seit über fünfzig Jahren andauernde totale Abschottung der Bürger/innen Nordkoreas von äusseren Einflüssen für die weitere Entwicklung der DVR Korea?

Ich glaube, dass all jene, die sich ernsthaft mit der Problematik in der DVR Korea auseinandersetzen, sich prinzipiell darin einig sind, dass sich das Regime in P'yongyang öffnen muss um sich Zugang zu jenen Dingen zu verschaffen, die es zur Sanierung seiner verrotteten Volkswirtschaft dringend benötigt, also Kapital, moderne Technologien und ausländische Investitionen. Zwar hat es den Anschein, dass der 'Geliebte Führer' Kim Jong-Il diese Tatsache langsam begriffen hat, aber das ganze hat für ihn natürlich einen ganz erheblichen Haken, denn er muss im Interesse des eigenen Machterhalts alles daran setzen um zu verhindern, dass fremdes Gedankengut in seine Bastion der Juche-Ideologie einsickert und die Bevölkerung mit dem Virus von Kapitalismus und Freiheit infiziert wird. Ein wahrhaft schwieriges Unterfangen, denn man kann schwer abschätzen, wie ein Volk reagiert, dass sich plötzlich der Tatsache bewusst wird, dass es über fünfzig Jahre auf das übelste belogen und betrogen wurde. Ein gewaltsamer Regimewechsel bei dem viel Blut vergossen und Rache geübt wird, wäre aus meiner Sicht eine denkbare Folge.

Derzeit wird von südkoreanischen Firmen in der Nähe der nordkoreanischen Stadt Kaesong, die nahe der DMZ gelegen ist, ein Industriepark errichtet, sprich eine Sonderwirtschaftszone, in der in naher Zukunft nordkoreanische Arbeiter/innen Produkte für den südkoreanischen Markt produzieren werden und das zu Löhnen, die nur einen Bruchteil jener in der Republik Korea betragen. Für jeden orthodoxen Marxisten-Leninisten muss das eine bittere Pille sein, denn das bedeutet in letzter Konsequenz, dass das Regime in P'yongyang kapitalistische Ausbeutung im eigenen Land zulässt. Wie aber will sie diesen Kurswechsel ohne Gesichtsverlust verkaufen?

In der im Nordwesten, direkt an der Grenze zur VR China gelegenen Stadt Sinuiju war ebenfalls eine Sonderwirtschaftszone, unter anderem mit Casinos für die für ihre Spielsucht bekannten Chinesen, geplant. Im Rahmen dieses Projekts sollte die Bevölkerung der gesamten Stadt im grossen Stil umgesiedelt werden und durch absolut loyale und linientreue Bürger/innen, die resisdent gegenüber den Verlockungen der westlichen Dekadenz sein sollen, ersetzt und die gesamte Stadt hermetisch vom Rest der DVR Korea abgeriegelt werden. Dieses Projekt eines nordkoreanischen Las Vegas scheiterte letztlich aber daran, dass der Investor, ein schwerreicher Chinese mit niederländischem und nordkoreanischem Pass, dem beste Beziehungen zu Kim Jong-Il nachgesagt wurden, wegen Steuerhinterziehungung in der VR China vor Gericht gestellt wurde.

Das zeigt nur allzu deutlich, dass das Regime in P'yongyang einzig und allein darauf bedacht ist, die für seinen eigenen Machterhalt vorteihaften Aspekte, also devisenbringende Produktionsstätten oder Spielcasionos zuzulassen, aber gleichzeitig nicht bereit ist sein Machtmonopol aus der Hand zu geben bzw. den ideologischen Überbau zurückzustutzen, denn die eigenen Untertanen könnten ja sonst auf 'dumme Gedanken' kommen. Eine gefährliche Gratwanderung wie ich meine, denn über kurz oder lang könnten diese Sonderwirtschaftschaftszonen doch dazu beitragen, das Regime der PdAK schrittweise zu schwächen oder gar ganz zu Fall zu bringen. Dass man dabei nach rumänischen Muster wie beim Sturz von Nicolae Ceausecu vorgeht, ist nicht ausgeschlossen.

Es stellt sich mir also die Frage, ob der jetzt eingeschlagene Weg in der DVR Korea mit ersten zaghaften marktwirtschaftlichen Mechanismen im Agrarsektor einerseits und Sonderwirtschaftszonen andererseits eher in Richtung eines langwierigen Reformprozesses führt, wie er in den letzten 25 Jahren in der VR China verfolgt wurde, also bei Beibehaltung eines autoritären Regimes mit Einparteiendiktatur oder ob es als Folge von Reformen zur Implosion der DVR Korea kommt. Letzteres ist vor dem Hintergrund der Erfahrungen die im Rahmen der Vereinigung von BRD und DDR gemacht wurden, sicherlich nicht im Interesse der Republik Korea, da eine plötzliche Wiedervereinigung im dem Norden Südkorea angesichts des wesentlich ungünstigeren Bevölkerungsverhältnisses und des bei weitem grösseren Wohlstandsgefälles völlig überfordern würde. Zum Vergleich einige Zahlen, die diese Problematik verdeutlichen sollen.

Bundesrepublik Deutschland (inkl. West-Berlin) [1]:
- Bevölkerung: 62.200.000 (1989)
- BSP: $1.131.265.000.000 (1988)
- BSP je Einw.: $18.530 (1988)

Deutsche Demokratische Republik [1]:
- Bevölkerung: 16.434.000 (1989)
- BSP: ca. $190.000.000.000 (1986)
- BSP je Einw.: $9.361 (1988)

Republik Korea [2]:
- Bevölkerung: 47.645.000
- BSP: $447.700.000.000
- BSP je Einw.: $9.400

Demokratische Volksrepublik Korea [2]:
- Bevölkerung: 22.384.000
- BSP: $16.800.000.000
- BSP je Einw.: $757

Ein plötzlicher Zusammenbruch wäre aber nicht nur eine kaum zu meisternde Herausforderung für die Republik Korea sondern hätte sicherlich auch weitreichende Folgen für die Nachbarregionen. Vor allem die VR China, wo sich Schätzungen zufolge schon heute ca. 300.000 illegale Wirtschaftsflüchtlinge aus der DVR Korea aufhalten sollen, aber auch Japan sähen sich wahrscheinlich einer nicht unbeträchtlichen Zahl von Nordkoreaner/inne/n ausgesetzt, die duch Flucht in diese Länder ihrem Elend zu entfliehen trachten. Da ich nicht glaube, dass ein plötzlicher Kollaps Nordkoreas mit all seinen unabsehbaren Folgen für die Region im Interesse der anliegenden Staaten ist, halte ich daher einen langsamen Reformprozess in der DVR Korea nach chinesischem Muster mit Unterstützung Südkoreas, der USA, Japans, Chinas und der Europäischen Union für wahrscheinlicher. Aber das ist natürlich nichts als reine Spekualtion und die Zukunft könnte zeigen, dass ich mich entschieden geirrt habe. Mich würde interessieren, wie ihr die aktuelle Lage und weitere Entwicklung in der DVR Korea einschätzt.

Bevor ich endlich mal zum Schluss komme (wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, fällt es mir ein wenig schwer mich kurz zu fassen), wollte ich noch darauf hinweisen, dass das Goethe-Institut kürzlich einen Lesesaal in P'yongyang eröffnet hat, zu dem alle Bürger/innen der DVR Korea angeblich freien Zutritt haben sollen. Eine kleine Sensation: Denn dieser Lesesaal ist die erste westliche Kultureinrichtung auf nordkoreanischem Boden überhaupt! Weitere Einzelheiten könnt ihr in der Online-Ausgabe von DER SPIEGEL unter http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,299499,00.html nachlesen.

So, jetzt aber endlich mal Schluss! Es ist mittlerweile schon fast 05:30 Uhr und eigentlich kann ich mir das Schlafengehen jetzt gleich sparen.

Mit übernächtigten Grüssen

Quellen
[1] Fischer Weltalmanach 1991, Frankfurt a.M. 1990, S. 152 und S. 252
[2] dtv Jahrbuch 2004, München 2003, S. 252 und S. 255-256

Kaiser
23.06.2004, 13:08
In Anbetracht der besonderen Umstände im geteilten Korea, auf die ich im Folgenden detailliert eingehen möchte, glaube ich mit Fug und Recht behaupten zu können, dass die Lösung der gravierenden Probleme in der DVR Korea weder mit der vom User Konfuzius_sagt vorgeschlagenen 'Perestrojka' innerhalb der PdAK möglich ist


Wohin brachte denn Glasnost und Perestrojka die UDSSR? Ja, in den Abfalleimer der Geschichte. Und Nordkorea verfügt über wesentlich weniger Ressourcen als es die UDSST tat. Keine berauschende Alternative.

Ein kommunistischer Staat gibt sich damit also zwangsläufig selbst auf.



und schon gar nicht mit der vom User Kaiser ins Spiel gebrachten abenteuerlichen Annektion der Republik Korea durch die DVR Korea mit Unterstützung der VR China. Abgesehen von der Tatsache, dass das Regime in Beijing nicht das geringste Interesse an einem Waffengang gegen einen seiner wichtigsten Handelspartner wie Südkorea haben kann, würde die VR China sich unweigerlich auf einen militärischen Konflikt mit den USA einlassen, der unabsehbare negative Folgen für die Region und die ganze Welt hätte. Bei allem Respekt, aber ich halte die politische Führung in Beijing für weitsichtig genug, sich nicht auf ein solches Va-Banque-Spiel einzulassen, das ausser Tod und Verwüstung nichts einbringen würde.


Die Auseinandersetzung zwischen der USA und China um die Hegemonie in Ostasien wird eines Tages ohnehin kommen wie die historische zwischen den USA und Japan. Diese Zeit hat Nordkorea aber nicht.

Nordkorea ist konventionell den südkoreanischen Einheiten und den dortigen US-Truppen weit überlegen. Zudem besitzt es Atomwaffen + weitreichende Trägersysteme. Es muß sich auch nicht explizit um China kümmern, denn es wird im Falle eines gewollten oder ungewollten Krieges ohnehin zwangsläufig an Nordkoreas Seite stehen wird, da es unter keinen Umständen ein vereintes US-dominiertes Korea will in dem US-Truppen Aufstellung an der chinesischen Grenze nehmen. Die USA hat im Irak gezeigt wie schwer es ihr doch fällt ausreichend Männer für den Kriegseinsatz bereitzustellen wie das Geld dafür aufzubringen. Die USA ist schon überfordert den Irak zu befrieden, aber einen ausgedehnten Landkrieg gegen die nordkoreanische Armee mit einer Stärke von fast einer Million sehr gut ausgerüsteten Männern zu führen?

Nordkorea hat allen Grund das Vabanque-Spiel zu wagen.

Säße ich als Kommunist im dortigen Parteikader würde ich lieber heute als morgen Krieg führen.

Doch zum Glück für Südkorea bin ich ein deutscher Natonalist.
;)

mettwurst
23.06.2004, 20:40
Servus Kaiser,

deine Behauptung, dass Glasnost und Perestrojka die UdSSR auf den Müllhaufen der Geschichte befördert haben, teile ich nicht. Dem oberflächlichen Betrachter des Geschehens in der UdSSR ab 1985 mag es vielleicht so erscheinen, dass Mihajl S. Gorbačëv die Sowjetunion mit seinen neuen Ideen zu Grunde gerichtet hat, aber das halte ich für einen groben Irrtum. Die Ursachen für das Scheitern der UdSSR leigen doch viel tiefer in der Vergangenheit.

Meiner Meinung nach muss man sich daher zu erst einmal damit befassen, mit welchem Anspruch die UdSSR angetreten war und wieviele ihrer Versprechungen sie einlösen konnte. Zu den angestrebeten Zielen gehörte eine neue Gesellschaftsform, in der die Menschen frei von Ausbeutung und materieller Not leben können. Ich glaube, dass es keiner besonderen geistigen Fähigkeiten bedarf um zu erkennen, dass dieses Vorhaben komplett gescheitert ist. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen breiter Schichten der sowjetischen Bevölkerung waren bescheiden bis erbärmlich und das nicht erst seit 1985. Zudem wurde in der UdSSR eine grossrussische Nationalitätenpolitik betrieben. Entgegen allen in der Verfassung der UdSSR garantierten Rechte der ca. 140 verschiedenen Nationalitäten auf Autonomie, Schulunterricht in ihrer Muttersprache etc. wurde defacto eine brutale Russifizierung betrieben. In die Wege geleitet hatte diese Politik ausgerechnet der aus Georgien stammende Jossif W. Stalin. Die Liste der verfehlten Ziele der UdSSR liesse sich natürlich noch fortsetzen, aber ich will versuchen, mich heute doch ein bisschen kürzer zu fassen und werde es dabei belassen.

Das Erbe von Stalins Terror und grossrussischem Chauvinismus in Kombination mit der bleiernen Stagnation während der Regentschaft von Leonid Brežnev sind meines Erachtens die Hauptursachen für den Untergang der UdSSR. Die obersten Genossen in Moskau waren trotz über siebzigjähriger Herrschaft halt nicht in der Lage, den Menschen in der UdSSR ein Leben in Freiheit und Wohlstand zu bieten und als Mihajl S. Gorbačëv im Frühjahr 1985 in den Kreml berufen wurde, war es bereits bereits zu spät das Ruder herumzureissen. Glasnost und Perestrojka waren also lediglich der verzweifelte Versuch, ein im Prinzip komplett verrottetes System zu retten. Nicht Mihajl S. Gorbačëv war der Totengräber der UdSSR, als den die Stalinisten ihn immer hinstellen, das waren seine (post)stalinistischen Vorgänger (vielleicht mit Ausnahme von Nikita Hruščëv). Mihajl S. Gorbačëv war lediglich der Konkursmasseverwalter einer abgewirtschafteten Supermacht, der durch Glasnost und Perestrojka dafür sorgte, dass die UdSSR in einigermassen geordenten Bahnen und ohne allzu viel Blutvergiessen von der politischen Weltbühne abtreten konnte.

Abschliessend möchte ich noch festhalten, dass ich überaus froh bin, dass du nicht an den Schalthebeln der Macht in P'yongyang (oder anderswo) sitzt, denn deine nationalistisch-bellizistische Einstellung halte ich für überaus gefährlich. Ich muss auch noch einmal mit Nachdruck darauf hinweisen, dass eine zahlenmässig starke Armee, wie sie die DVR Korea derzeit unterhält noch lange kein Garant dafür ist, dass man aus einen Waffengang gegen die Republik Korea und die USA als strahlender Sieger hervorgeht. Und ausserdem hat die VR China weitaus vitalere Interessen als sich seine wirtschaftlichen Erfolge durch einen Krieg an der Seite der DVR Korea zunichte machen zu lassen. Ich möchte nur daran erinnern, dass die VR China selbst unter Mao Zedong, der gelegentlich zu abenteuerlicher Politik neigte, den Genossen in Nordvietnam nicht militärisch zur Seite stand. Also lassen wir die Kirche doch bitte schön im Dorf.

Mit antinationalistisch-antimonarchistischen Grüssen

Kaiser
23.06.2004, 22:35
@Mettwurst

Wir sind uns offenbar nicht einig. Ich für meinen Teil denke, das Nordkorea Südkorea erobern könnte bevor die USA ausreichend Verstärkung schicken können. Mit seinen Atomwaffen könnte es seine Eroberungen absichern. China würde dagegen niemals eine Niederlage Nordkoreas zulassen. Wäre Nordkorea so unwichtig für China wie du meinst, hätte es bereits fallen gelassen. Das Beispiel Nordvietnam ist untauglich, denn beide Mächte waren Konkurrenten. China hat sogar Krieg gegen Vietnam geführt.

Du meinst die UDSSR ist an den Folgen des Stalinismus zu Grunde gegangen? Da gebe ich dir teilweise recht, aber sie hätte ihr Territorium mit eiserner Faust zusammenhalten können. Sonst wäre sie schon Jahrzehnte früher zusammengefallen.

Doch der Stalinsmus endete in der UDSSR 1952. In Nordkorea existiert er 1945 bis heute. Du meinst die UDSSR war reformunfähig? Was meinst du wie es Nordkorea geht? Es hat nur die Alternativen zwischen Krieg oder zwangsläufigen Untergang in spätestens 20 Jahren. Was sie wählen bleibt den Genossen überlassen.

Ich für meinen Teil würde mein Glück eher in der Schlacht versuchen als zuzulassen sang- und klanglos unterzugehen. Die gewaltsame Eingliederung der südkoreanischen Ressourcen ist die einzige Hoffnung des nordkoreanischen Kommunismus.

mettwurst
24.06.2004, 01:16
Hallo Kaiser,

die VR China hat Nordvietnam während des Vietnam-Krieges zwar nicht militärisch aber durchaus materiell und ideologisch unterstützt. Erst einige Jahre nach dem Ende des Vietnam-Krieges und dem Tode des Vorsitzenden Mao Zedong kam es zwischen der VR China und der SR Vietnam zum Streit um den Grenzverlauf, der 1979 in einigen Grenzgefechten, bei denen auch schwere Artillerie zum Einsatz kam, gipfelte. Einen Krieg im klassischen Sinne würde ich das daher nicht unbedingt nennen. Im übrigen waren die Beziehungen zwischen der VR China und der DVR Korea auch nicht immer die aller besten, denn als sich die DVR Korea 1967 wieder zunehmend der UdSSR annäherte um an Wirtschaftshilfe zu gelangen, wurde Kim Il-Sung auf den Wandzeitungen der sich Mitten in der Kulturrevolution befindlichen VR China als Revisionist defamiert. Die Beziehungen zur VR China verschlechteren sich dramatisch, da diese ausserdem territoriale Forderungen im Grenzgebiet am Paektusan stellte. Im September 1967 leiferten die VR China und die DVR Korea sich sogar ein Grenzgefecht (Quelle: Fischer Länderkunde Ostasien, Frankfurt a.M. 1978, S. 310).

Mich würde mal interessieren woher du also die Gewissheit nimmst, dass die VR China die DVR Korea militärisch unterstützen würde, falls diese erneut einen Krieg gegen die Republik Korea vom Zaun bricht. Zur Erinnerung, die VR China griff 1950 erst in den Korea-Krieg ein als sich US-amerikanische Truppen bereits gefährlich nahe der chinesischen Grenze näherten und die totale Niederlage der DVR Korea drohte. Im Gegensatz zu heute waren die Beziehungen zwischen den USA und der VR China, um es mal vorsichtig auszudrücken, alles andere als gut und so mag es nicht überraschen, dass die Wiederherstellung der DVR Korea als Pufferstaat zum kapitalistischen Südkorea mit seinen US-Militärstützpunkten für Beijing von vitalem Interesse war. Heute hingegen ist die VR China hauptsächlich daran interessiert, den Status quo auf der koreanischen Halbinsel zu sichern, denn so hält sie einerseits die US-Truppen in Südkorea auf Distanz, kann aber andererseits auch gleichzeitig glänzende Geschäfte mit der Republik Korea abwickeln. Und würde die DVR Korea der VR China tatsächlich so am Herzen liegen, wie du das behauptest, dann könnte sie dem wirtschaftlichen Niedergang und der daraus resultierenden humanitären Katastrophe doch nicht so tatenlos zusehen und müsste die DVR Korea massiv unterstützen. Tut sie aber nicht!

Also, dass sich die VR China hinter die DVR Korea stellt, wenn diese Südkorea überfallen sollte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, denn dabei könnte die VR China mehr verlieren als gewinnen. Zudem würde der Reichtum der Republik Korea, den sich Nordkorea gemäss deiner Theorie unter den Nagel reissen soll, doch im Verlaufe der Kampfhandlungen grösstenteils in Schutt und Asche gebombt. Deine Theorie geht also irgendwie nicht auf, habe ich den Eindruck. Ausserdem weist sie einen weiteren erheblichen Mangel auf. Die USA haben in der Republik Korea nämlich Kernwaffen stationiert, welche als Abschreckung gegen den Norden gerichtet sind und deren Existenz als gesichert gilt, was man von den nordkoreanischen Atomwaffen nicht behaupten kann. Vielleicht ist das doch alles nur ein grosser Bluff im Atompoker des Kim Jong-Il um mehr Hilfe für sein marodes Land vom Ausland zu erpressen. Tut mir leid, aber so wie du dir das vorstellst, wird das einfach nicht laufen.

Abschliessend würde ich gerne von dir wissen, was dich bloss so daran reizt, mit wehenden Fahnen und einem grossen Knall anstatt sang- und klanglos von der Bildfläche zu verschwinden. Seien wir also froh, dass sich die UdSSR mehr oder minder sang- und klanglos von der Weltbühne verabschiedet hat und nicht die Panzer auffahren liess.

Mit friedlichen Grüssen

Kaiser
24.06.2004, 18:13
Mich würde mal interessieren woher du also die Gewissheit nimmst, dass die VR China die DVR Korea militärisch unterstützen würde, falls diese erneut einen Krieg gegen die Republik Korea vom Zaun bricht. Zur Erinnerung, die VR China griff 1950 erst in den Korea-Krieg ein als sich US-amerikanische Truppen bereits gefährlich nahe der chinesischen Grenze näherten und die totale Niederlage der DVR Korea drohte.


Ich gehe nicht davon aus, das China am ersten Tag mitmarschiert. Nein, es würde Nordkorea mit Waffen und Nachschub untersützen wie den Vermittler fungieren. Es würde es direkt eingreifen, wenn Nordkorea am verlieren wäre so wie im Koreakrieg.

Frag dich selbst was China lieber wäre wenn es vor die wahl gestellt wird. Ein vereingtes kommunistische Nordkorea als Alliierter oder ein vereinigtes SU-Höriges kapitalistisches Korea?



Im Gegensatz zu heute waren die Beziehungen zwischen den USA und der VR China, um es mal vorsichtig auszudrücken, alles andere als gut und so mag es nicht überraschen, dass die Wiederherstellung der DVR Korea als Pufferstaat zum kapitalistischen Südkorea mit seinen US-Militärstützpunkten für Beijing von vitalem Interesse war.


Zwar sind die Beziehungen besser geworden, doch bleiben China und die USA politisch, ideologisch, wirtschaftliche und geostrategisch Feinde in Ostasien. Von allen Länder der Welt kann nur China in Zukunft die USA herausfordern. Das ist beiden Seiten bekannt. China hat damit allen Grund nicht seinen einzigen Verbündeten an die USA zu verlieren.



Heute hingegen ist die VR China hauptsächlich daran interessiert, den Status quo auf der koreanischen Halbinsel zu sichern, denn so hält sie einerseits die US-Truppen in Südkorea auf Distanz, kann aber andererseits auch gleichzeitig glänzende Geschäfte mit der Republik Korea abwickeln.


Natürlich, die Zeit läuft für China und nicht die USA, daher würden sie gerne solch eine auseinandersetzung um 1-2 Jahrzehnte verschieben. Nordkorea hat diese Zeit aber nicht und China würde seine geostrategische Lage wie sein Ansehen in der Welt verringern, wenn es seinen einzigen Verbündeten an die USA verliert. Im Falle eines Konfliktes mit den USA hätte China auch Gelegenheit mt Taiwan reinen Tisch zu machen. Ein zusätzlicher Grund, weswegen China Nordkorea zwangsläufig indrekt und direkt unterstützen würde.



Und würde die DVR Korea der VR China tatsächlich so am Herzen liegen, wie du das behauptest, dann könnte sie dem wirtschaftlichen Niedergang und der daraus resultierenden humanitären Katastrophe doch nicht so tatenlos zusehen und müsste die DVR Korea massiv unterstützen. Tut sie aber nicht!


China leistet bereits große Hilfe z.B. Kohle und Lebensmittel. Ohne chinesische Unterstützung und Protektion wäre Nordkorea längst erledigt. Doch auch Chinas Ressourcen sind begrenzt.



Also, dass sich die VR China hinter die DVR Korea stellt, wenn diese Südkorea überfallen sollte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, denn dabei könnte die VR China mehr verlieren als gewinnen.


Was denn? Kein Land der Erde kann China konventionell schlagen. sicherlich würde Chinas wirtschaftlicher Aufbau zurückgeworfen bzw. verzögert. Doch sein geopolitischer Einfluß würde mit der Einnahme Südkoreas und Taiwans wachsen. Japaner, Vietnamnesen und Mongolen würden sehr sehr an Pekings Tür klopfen und sich versuchen gut zu stellen.



Zudem würde der Reichtum der Republik Korea, den sich Nordkorea gemäss deiner Theorie unter den Nagel reissen soll, doch im Verlaufe der Kampfhandlungen grösstenteils in Schutt und Asche gebombt. Deine Theorie geht also irgendwie nicht auf, habe ich den Eindruck.


Das hängt davon ab wie lange der Krieg dauert. Wird er schnell laufen, wird genug von Südkorea übrig bleiben um den maroden Kommunismus zu finanzieren.



Ausserdem weist sie einen weiteren erheblichen Mangel auf. Die USA haben in der Republik Korea nämlich Kernwaffen stationiert, welche als Abschreckung gegen den Norden gerichtet sind und deren Existenz als gesichert gilt, was man von den nordkoreanischen Atomwaffen nicht behaupten kann. Vielleicht ist das doch alles nur ein grosser Bluff im Atompoker des Kim Jong-Il um mehr Hilfe für sein marodes Land vom Ausland zu erpressen. Tut mir leid, aber so wie du dir das vorstellst, wird das einfach nicht laufen.


Das spielt keine Rolle. Wenn die Nordkoreaner mit dem Rücken zur Wand stehen und nur marschieren oder zugrundegehen können ist dies kein Argument. Die USA würde sich in der Welt endgültig unmöglich machen, wenn es in einem solchen Konflikt Atomwaffen einsetzen würde (selbst wenn es keinen nordkoreanischen Gegenschlag gibt). Zudem würden auch China und Südkorea von den Auswirkungen betroffen sein.

Falls Nordkoreas Atom- und Trägerwaffen kein Bluff sind (wovon ich ausgehe), würde ich Monate vor Kriegsbegin einen öffentlichen Atomtest veranstalten und einen angekündigten Raketentest Richtung US-Küste durchführen.

Meinst du die USA wäre unter einer Aussicht ein atompulverisiertes Phyongyang gegen ein atompulverisiertes Los Angeles einzutauschen. Ich glaube doch nicht.



Abschliessend würde ich gerne von dir wissen, was dich bloss so daran reizt, mit wehenden Fahnen und einem grossen Knall anstatt sang- und klanglos von der Bildfläche zu verschwinden. Seien wir also froh, dass sich die UdSSR mehr oder minder sang- und klanglos von der Weltbühne verabschiedet hat und nicht die Panzer auffahren liess.


Es entspricht meiner Auffassung von Ehre erst alle Mittel auszuschöpfen bevor man wirklich aufgibt.

mettwurst
25.06.2004, 17:14
Hallo Kaiser,

wir könnten diese Diskussion darüber, ob die VR China für den Fall, dass die DVR Korea erneut einen Krieg auf der koreanischen Halbinsel anzettelt, dieser militärisch beistehen würde noch endlos weiterführen und würden letztendlich wohl doch auf keinen grünen Zweig kommen. Belassen wir es also dabei, akzeptieren, dass wir verschiedener Auffassung sind und wenden uns wieder dem eigentlichen Thema, der Juche-Ideologie zu.

Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag zur Juche-Ideologie in diesem Thread erläutert habe, ist eine autarke Volkswirtschaft eine der tragenden Säulen der Juche-Ideologie. Diesem Anspruch konnte die Wirtschaft der DVR Korea aber zu keinem Zeitpunkt gerecht werden. Ohne die grosszügige Wirtschaftshilfe aus den Staaten des sozialistischen Lagers, insbesondere der UdSSR und der VR China, aber auch der DDR, wäre die DVR Korea nicht in der Lage gewesen, sich zu einem der am stärksten industrialisierten Länder Asiens zu entwickeln, obwohl für die angestrebte Industrialisierung durchaus eine gute Basis vorhanden war. So übernahm bei der Teilung des Landes Nordkorea mit zwei Dritteln der bestehenden Industriekapazität, 90% der ausgebauten Wasserkräfte und praktisch allen bedeutenden Kohlen-, Eisen- und sonstigen Minerallagerstätten den überwiegenden Teil des wirtschaftlichen Erbes der japanischen Kolonialherrschaft (Quelle: Fischer Länderkunde Ostasien, Frankfurt am Main 1978, S. 314).

Ausgestattet mit reichlich Bodenschätzen und der Unterstützung der sozialistischen Länder war Nordkorea somit in der Lage bis etwa Ende der sechziger Jahre wirtschaftlich besser dazustehen als der Süden. Doch Anfang der siebziger Jahre musste die Führung der DVR Korea erkennen, dass sie ihre hoch gesteckten ökonomischen Ziele nicht erzielen konnte, weil die Wirtschaft trotz immer neuer Arbeitskampagnen infolge Arbeitskräftemangels und rückständiger Produktionsmethoden an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt war. Zu diesem Zeitpunkt holte die südkoreanische Wirtschaft jene Nordkoreas nicht nur ein, sondern überrundete sie. Damals wich das Regime in P'yongyang plötzlich von seinem zur obersten Maxime erhobenen Grundsatz des Juche ab. Dabei kam der DVR Korea die Rohstoffkrise mit dem Anschnellen der Preise für fast alle mineralischen Rohstoffe zugute. Im Vertrauen auf die gestiegenen Devisenerlösen aus den Erzexporten kaufte die DVR Korea in grossem Umfang moderne Technologien und ganze Industrieausrüstungen, bevorzugt in kapitalistischen Staaten, wie z.B. Japan, der BRD, Frankreich oder Schweden, um seine Industrie zu modernisieren. Der plötzliche Verfall der Erzpreise nach der Rohstoffkrise und die Anhebung der Preise für sowjetisches Erdöl an den Weltmarktpreis führten schliesslich 1975 zum Bankrott der DVR Korea. Seither ist sie nicht mehr in der Lage, ihre Auslandsschulden (laut dtv Jahrbuch 2004 aktuell 12,6 Mrd. US$, das entspricht in etwa 75% des BSP) abzutragen (Quelle: Fischer Länderkunde Ostasien, Frankfurt am Main 1978, S. 316-317).

Nach dem Zusammenbruch des Sozialismus in den meisten Staaten Osteuropas 1989 und dem Untergang der UdSSR 1991 verlor die DVR Korea das Gros ihrer Sponsoren, wodurch sich die ökonomische Situation zunehmend verschärfte. Bedingt durch die dauernden Missernten der letzten zehn Jahre, die wohl nur zum Teil durch Naturkatastrophen bedingt sind, sondern deren Hauptursache eher in einer ineffizienten kollektivierten Landwirtschaft zu suchen sind und die Energiekrise im Land hat sich die Situation in der DVR Korea dramatisch zugespitzt. Der überwiegende Teil nordkoreanischer Produktionsanlagen steht wegen Mangel an Energie still. Die Städte der DVR Korea sind nachts in gespenstische Dunkelheit (im Winter auch in Kälte) getaucht (siehe Anhang) und Schätzungen zufolge könnten seit 1994 ca. 2 bis 3 Millionen Nordkoreaner/innen an den Folgen von Unterernährung gestorben sein.

Man könnte also ohne Übertreibung behaupten, das die DVR Korea am Abgrund steht bzw. mit dem Rücken zur Wand. Gleichzeitig betreibt sie aber unter dem Begriff 'Songun' eine Politik, die man mit 'das Militär zuerst' beschreiben könnte und wendet 31% des BIP für seine ca. 1,1 Mio. Mann zählende Armee auf. Zum Vergleich: Die Republik Korea wendet lediglich 2,8% ihres BIP für die 686.000 Mann zählende Armee des Südens auf (Quelle dtv Jahrbuch 2004, Frankfurt am Main 2003, S. 252 und S. 254-255). Da die DVR Korea aber gegenüber dem Ausland nicht als Bittsteller dastehen möchte, das wäre ja schliesslich ein Eingeständnis des Scheiterns der Juche-Ideologie, versucht das Regime in P'yongyang mit immer wiederkehrender Regelmässigkeit mittels militärischer Provokationen in Form von Raketentests und dem Streben nach Kernwaffen Hilfe vom Ausland zu erpressen. Die jüngsten Meldungen von den Sechser-Gesprächen in Beijing bestätigen diese Vermutung:

Freitag, 25. Juni 2004
Atomtest-Drohung
Nordkorea-Gespräche belastet

Nordkorea hat bei den Sechser-Gesprächen in Peking die Möglichkeit eines künftigen Atomtests angedeutet. Das bestätigte ein Beamter der südkoreanischen Delegation nach Angaben der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag. Er versuchte aber, die Äußerungen herunterzuspielen. Nordkorea habe nicht "direkt gedroht, einen Atomtest abzuhalten". Es sei über die "Möglichkeit" gesprochen worden, was keine direkte Drohung sei.

US-Regierungsbeamte hatten die Äußerung während eines bilateralen Treffens der Delegationen der USA und Nordkoreas am Vortag nach amerikanischen Medienberichten aber durchaus als Drohung verstanden. Es sei Teil des nordkoreanischen Arguments gewesen, warum die USA das Angebot Pjöngjangs über ein Einfrieren seines Nuklearprogramms annehmen sollten, hieß es. Nach den Berichten über den möglichen Atomtest gerieten die Gespräche über ein Ende des nordkoreanischen Nuklearprogramms in Peking in Turbulenzen.

Eine geplante Abschlusszeremonie am Samstag wurde abgesagt. Auch kam eine geplante Plenarsitzung aller Delegationen am Freitagmorgen zunächst nicht zu Stande. Der zwischen allen Parteien vermittelnde Verhandlungsführer Chinas, Wang Yi, traf stattdessen Nordkoreas Delegationschef Kim Gye Kwan zu einem zweistündigen Gespräch. Dann trafen alle Unterhändler zusammen. An den seit Mittwoch laufenden Gesprächen, die am Samstag zu Ende gehen, nehmen Nordkorea, die USA, China, Südkorea, Japan und Russland teil.

Quelle: http://www.n-tv.de/5257847.html

Stellt sich nun die Frage, ob es sich dabei bloss um Säbelrasseln oder eine echte atomare Gefahr handelt und wie die Weltgemeinschaft darauf reagieren soll. Zwar hat die VR China schon mehrfach erklärt, dass sie ein kernwaffenfreies Korea wünscht, aber es ist schwer abzuschätzen, in wie fern Beijing seine Einfluss in P'yongyang geltend machen kann. Sollte die DVR Korea ihre Drohung eines Atomtests in Kürze wahr machen, würde das wohl ein atomares Wettrüsten in Ostasien nach sich ziehen. Japan, Südkorea und Taiwan wären zur Herstellung von Kernwaffen technisch ohnehin in der Lage, aber würde die Region dadurch wirklich sicherer werden? Das mag ich doch bezweifeln. Wie denkt ihr darüber? Darf die Weltgemeinschaft sich von Kim Jong-Il und seiner Clique nuklear erpressen lassen?

Mit friedliebenden Grüssen

P.S.: Kann mir eigentlich jemand sagen, warum die Jünger der Juche-Ideologie à la Genosse Ulbricht so beharrlich schweigen? Bisher hat in diesem Thread nämlich noch niemand Anstalten gemacht, die Lehren des Kim Il-Sung und des Kim Jong-Il zu verteidigen. Wie kommt das bloss?

Kaiser
26.06.2004, 01:06
Ein Land wie Nordkorea kann keine erfolgreiche Autarkiepolitik betreiben, weil es nicht groß genug ist, nicht genügend Rohstoffe besitzt und nicht entsprechend Bevölkerungsreich ist. Die Ausgangsvoraussetzungen waren also von Anfang an nicht gegeben.

Und die Befürworter der Jauche-Ideologie schweigen, weil sie sie kaum verherrlichen können ohne sich selbst lächerlich zu machen. Der erbärmliche Zustand Nordkoreas hat sich mittlerweile auch bei den deutschen Stalinisten herumgesprochen.

Und wer ist diese ominöse "Weltgemeinschaft" die Nordkorea angeblich erpreßt? Ich habe die Erfahrung gemacht das diese leere Floskel zwar inflationär gebraucht wird, aber in der Regel meint der Nutzer sich selbst damit wie z.B. die USA es im Irakkrieg vorgemacht wird. Den meisten Staaten geht Nordkorea und seine Atomwaffen am Ars... vorbei und umgekehrt verhält es sich ebenso.

mettwurst
27.06.2004, 02:32
Hallo Kaiser,

was die gescheiterten Bestrebungen der DVR Korea bei der Errichtungen einer autarken Volkswirtschaft betrifft, so hast du durchaus Recht, wenn du behauptest, dass die Voraussetungen dafür nicht gegeben waren. Zwar verfügt die DVR Korea über zahlreiche Bodenschätze, insbesondere veschiedene Erze, aber auch Stein- und Braunkohle und grosse Wasserkräfte, doch gibt es keine Vorkommen von Erdöl oder Erdgas (Quelle: Hans-Ulrich Pews, Korea - Land der Morgenfrische, Gotha [DDR] 1987, S. 113).

Zudem ist der Bodenfonds in Nordkorea begrenzt. Ca. 80% der Landesfläche nehmen Gebirge ein, die sich wegen ihrer steilen Hänge, der Bewaldung und der geringen Bodenschicht nicht für die Landwirtschaft eignen (Quelle: Hans-Ulrich Pews, Korea - Land der Morgenfrische, Gotha [DDR] 1987, S. 132). Hinzu kommt noch, dass die klimatischen Bedingungen im Norden Koreas nicht sonderlich günstig für die Landwirtschaft sind. Es herrscht ein kontinental geprägtes Klima mit zum Teil sehr strengen Wintern vor. Anbei ein paar Klimadaten, welche die im Vergleich zu Südkorea ungünstigen klimatischen Bedingungen veranschulichen sollen:

Wonsan (Hafenstadt in der DVR Korea an der Ostküste):
Mittlere Lufttemperatur im Januar: -3,5°C
Mittlere Lufttemperatur im August: 23,4°C

Chunggang (Ort im Landesinneren der DVR Korea, an der Grenze zur VR China):
Mittlere Lufttemperatur im Januar: -21,1°C
Mittlere Lufttemperatur im August: 22,6°C

Seoul (Hauptstadt der Republik Korea, nur 40 km südlich der DMZ gelegen):
Mittlere Lufttemperatur im Januar: -4,6°C
Mittlere Lufttemperatur im August: 25,5°C

Cheju (Südlichste Insel der Republik Korea):
Mittlere Lufttemperatur im Januar: 4,3°C
Mittlere Lufttemperatur im August: 26,0°C

Quelle: Hans-Ulrich Pews, Korea - Land der Morgenfrische, Gotha [DDR] 1987, S. 46-47

Laut dem Statistischen Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik aus dem Jahre 1983 betrug der Hektarertrag zu Beginn der achtziger Jahre bei Reis in der DVR Korea angeblich etwas über 60 dt. Nur Spanien konnte noch einen geringfügig höheren Hektarertrag vorweisen. Ein solch hoher Ertrag war jedoch nur durch eine hemmungslose Chemisierung der Landwirtschaft möglich. Doch die Böden sind nun durch die intensive Düngung völlig ausgelaugt und in Folge die Hektarerträge drastisch zurückgegangen.

Die DVR Korea ist daher seit den neunziger Jahren nicht mehr in der Lage, die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln aus eigener Produktion zu gewährleisten. Da für den Import von Nahrungsmitteln und Erdöl jedoch die nötigen Devisen fehlen, leidet die Bevölkerung seit gut zehn Jahren an Hunger und Kälte.

Zur gleichen Zeit aber betreibt das Regime in P'yongyang ein höchst umstrittenes Programm zum Bau von Kernwaffen und setzt dieses immer wieder ein, um von anderen Staaten (hauptsächlich den USA, Japan und Südkorea) Nahrungsmittel- und Heizöllieferungen zu erpressen. Nun kann man zwar wie der User Kaiser die Meinung vertreten, dass es z.B. Burkina Faso oder Costa Rica herzlich egal sein kann, ob die DVR Korea nun tatsächlich nuklear aufrüstet oder nicht, aber Fakt ist, dass das Regime in P'yongyang mit seiner atomaren Erpressung den Frieden in Ostasien ernsthaft gefährdet.

Würde es in der Region in Folge eines nordkoreanischen Atomtest zu einem nuklearen Aufrüsten kommen (von einem Krieg auf der koreanischen Halbinsel samt Einsatz von Kernwaffen will ich mal lieber nicht ausgehen, aber die Folgen wären katastrophal), so würde dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch negative Folgen für die weltweite Konjunktur haben und somit stellen die ständigen atomaren Erpressungsversuche aus P'yongyang letztendlich auch eine Bedrohung für die Weltgemeinschaft dar, auch wenn z.B. die Menschen in Japan diese Bedrohung verständlicherweise viel ernster nehmen als jene in Botswana, die sich viel mehr durch AIDS bedroht fühlen.

Ich frage mich, wie soll die Weltgemeinschaft, also insbesondere die USA, Japan, Südkorea, die VR China, Russland und die Europäische Union mit einem Regime verfahren, dass sich derart mafiöser Methoden bedient? Betreibt man eine Apeasement-Politik, wie Grossbritannien anfangs gegenüber Hitler, könnte Kim Jong-Il sich doch ermuntert fühlen, immer neue Forderungen zu stellen. Andernfalls geht man das Risiko einer militärischen Auseinandersetzung mit unabsehbaren Folgen ein. Eine wahrhaft schwierige Entscheidung...

Mit unentschiedenen Grüssen

P.S.: Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass bei Usern vom Schlage des Genossen Ulbricht tatsächlich innerhalb weniger Tage bzw. Wochen die Einsicht herangereift sein soll, dass die Juche-Ideologie ein Irrweg ist und er deshalb bisher zu diesem Thread beharrlich geschwiegen hat. Vielleicht ist er ja bloss auf Urlaub in der DVR Korea und lässt sich wieder dressierte, Loblieder auf den 'Geliebten Führer' Kim Jong-Il singende 'Roboterkinder' in Vorzeigekindergärten und andere Propagandaeinrichtungen zeigen. Mal abwarten, vielleicht meldet er sich ja doch nochmal zu Wort und tut alles als faschistische Lügen ab.

Kaiser
27.06.2004, 11:01
Hallo Kaiser,
Nun kann man zwar wie der User Kaiser die Meinung vertreten, dass es z.B. Burkina Faso oder Costa Rica herzlich egal sein kann, ob die DVR Korea nun tatsächlich nuklear aufrüstet oder nicht,


Es dürfte jedem afrikanischen, südamerikanischen,islamischen und sogar einen Großteil der asiatischen und europäischen Staaten egal sein, ob Nordkorea Atomwaffen hat oder nicht. Das dürfte mindesten 70 %der "Weltgemeinschaft" sein.



aber Fakt ist, dass das Regime in P'yongyang mit seiner atomaren Erpressung den Frieden in Ostasien ernsthaft gefährdet.


Fakt ist, das das eine Behauptung ist, die du in deinen vorigen Beiträgen zu widerlegen gesucht hast als ich davon sprach das Krieg der einzige Ausweg für Nordkorea ist. Wenn das Land nicht gewillt ist einen Krieg zu führen (was du glaube ich meintest) kann es keine Gefahr für irgendeinen Frieden sein.

Falls du Gefahren für den Frieden suchst so findest du sie in zwei anderen Atomstaaten nämlich der USA und Israel.



Würde es in der Region in Folge eines nordkoreanischen Atomtest zu einem nuklearen Aufrüsten kommen (von einem Krieg auf der koreanischen Halbinsel samt Einsatz von Kernwaffen will ich mal lieber nicht ausgehen, aber die Folgen wären katastrophal), so würde dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch negative Folgen für die weltweite Konjunktur haben


Du überschätzt den Einfluß Nordkoreas auf die Weltkonjunktur. Aufrüstungsbestrebungen und Kriege haben die Weltkonjunktur stets unter dem Strich gefördert.



und somit stellen die ständigen atomaren Erpressungsversuche aus P'yongyang letztendlich auch eine Bedrohung für die Weltgemeinschaft dar, auch wenn z.B. die Menschen in Japan diese Bedrohung verständlicherweise viel ernster nehmen als jene in Botswana, die sich viel mehr durch AIDS bedroht fühlen.


Nicht nur in Botswana. Sag mir wie wird denn z.B. Deutschland bedroht. Ich fühle mich von Nordkoreas Atomwaffen nicht mehr oder minder bedroht als denen der USA, China, England, Pakistan,...

Wieso sollte man auch. Bei Indien und Pakistan war es dasselbe Gerede und heute?



Ich frage mich, wie soll die Weltgemeinschaft, also insbesondere die USA, Japan, Südkorea, die VR China, Russland und die Europäische Union mit einem Regime verfahren, dass sich derart mafiöser Methoden bedient? Betreibt man eine Apeasement-Politik, wie Grossbritannien anfangs gegenüber Hitler, könnte Kim Jong-Il sich doch ermuntert fühlen, immer neue Forderungen zu stellen. Andernfalls geht man das Risiko einer militärischen Auseinandersetzung mit unabsehbaren Folgen ein. Eine wahrhaft schwierige Entscheidung...


Man kann nur große Töne spucken oder Krieg führen. Andere Alternativen bleiben nicht, da Nordkorea über das Wirtschaftssystem nicht erpreßbar ist. Auch wird sich China hüten an der Seite der USA seinen einzigen Verbündeten wirklich zu schwächen.

Fars
28.06.2004, 04:38
Hallo, Kaiser!

Begreife bitte Folgendes: Die VR China ist nicht mehr der Verbündete Nordkoreas wie vor 40 bis 50 Jahren. Die VR China gebraucht Nordkorea lediglich als Puffer gegenüber dem demokratischen Südkorea, um ihren Bürgern sagen zu können: "Liebe Chinesen, muckt doch nicht auf! Seht her! In unserer Diktatur seid ihr viel wohlhabender, freier und lebt unter viel demokratischeren Zuständen als in unserem Nachbarland jenseits des Yalu-Flusses." Deshalb erhält die VR China noch das nordkoreanische Regime am Leben und nicht aus "kommunistischer Bruderliebe".
http://www.globaldefence.net/index.htm?http://www.globaldefence.net/deutsch/asien/nordkorea/land.htm
Nordkorea mag vielleicht in der Lage sein, Los Angeles und Seoul einzuäschern, aber zu einem Eroberungskrieg ist es nicht in der Lage. Nur in Sachen Artillerie ist Nordkorea Südkorea überlegen. Technisch ist die nordkoreanische Armee total überholt. Der neueste Stand ist der der Achtziger Jahre, und sie verfügt über Gerät, das seit den Fünfzigern nicht mehr gebaut wird, z.B. verfügt sie noch über 300 sowjetische Panzer des Typs T-34 (1942/43 entwickelt!). Dazu kommt noch, dass die nordkoreanische Armee nicht in der Lage ist, diese Masse an kriegerischem "Altmetall" in Schuss zu halten geschweige denn Zehntausende Fahr- und Flugzeuge nennenswert in Gang zu setzen aufgrund knapper Treibstoffreserven.

Gruß Fars

mettwurst
09.07.2004, 16:38
Hallo Fars!

Es freut mich zu lesen, dass auch du die Meinung vetrittst, dass die VR China die DVR Korea nicht bedingungslos unterstützen würde, falls der Marschall Kim Jong-Il auf die abwegige Idee kommen sollte, die Wiedervereinigung Koreas mit militärischer Gewalt herbeizuführen. Was die Ausrüstung und Stärke der Streitkräfte auf der koreanischen Halbinsel betrifft, so kann ich deine Behauptung, dass die Koreanische Volksarmee (KVA) in ihrem Fuhrpark über teils museumsreife Objekte verfügt, nur bekräftigen. Anscheinend wird bei der Armee Nordkoreas nach der für kommunistische Regimes typischen Tonnenideologie verfahren: "Masse statt Klasse!" Einige Angaben über die Ausstattung der Armeen in Korea, die aus dem japanischen Buch "Kitachôsen Kaitaishinshô" (S. 70-71, North Koreas Secret Files, Tokyo 1997) stammen, sollen dies verdeutlichen:

Luftstreitkräfte der DVR Korea (82.000 Mann):
- MiG17 110 Stk.
- MiG19 130 Stk.
- MiG21 130 Stk.
- MiG23 46 Stk.
- MiG29 40 Stk.
- Su7 18 Stk.
- Su25 40 Stk.
- Kampfhubschrauber 80 Stk.
Luftstreitkräfte der Republik Korea (53.000 Mann):
- A37B 23 Stk.
- F4 130 Stk.
- F5 195 Stk.
- F16 60 Stk.
- O-2A 10 Stk.
- RF4C 18 Stk.
- RF5A 10 Stk.
- Kampfhubschrauber 15 Stk.
Luftstreitkräfte der USA in der Republik Korea (k.A.):
- A10 6 Stk.
- F16 72 Stk.
Seestreitkräfte der DVR Korea (46.000 Mann):
- U-Boote 25 Stk.
- Mini-U-Boote ca. 60 Stk.
- Diverse Schiffe 413 Stk.
- Gesamtetonnage 85.000 t
Seestreitkräfte der Republik Korea (60.000 Mann):
- U-Boote 3 Stk.
- Diverse Schiffe 162 Stk.
- Gesamtetonnage 140.000 t
Landstreitkräfte der DVR Korea (1.000.000 Mann):
- T34 über 1.000 Stk.
- T54/55 ca. 1.600 Stk.
- T62 1.800 Stk.
Landstreitkräfte der Republik Korea (520.000 Mann):
- K1 800 Stk.
- M47 400 Stk.
- M48 850 Stk.
Landstreitkräfte der USA in der Republik Korea (k.A.):
- M1A1 unbek. Anzahl

Der überwiegende Teil der nordkoreanischen Luftstreitkräfte besteht also aus veralteten MiG17, MiG19 und MiG21. Bei der Ausstattung der Landstreitkräfte mit Panzern sieht es auch nicht besser aus und anscheinend stehen noch ca. 1.000 T34 herum (und rosten vor sich hin), ein Modell, dass die UdSSR im Zweiten Weltkrieg einsetzte! Die wissenschaftlich-technische Revolution ist in der DVR Korea also Dank der Juche-Ideologie auch im Bereich der nationalen Verteidigung nicht zur Geltung gekommen und es darf zudem ernsthaft bezweifelt werden, in wie weit die Kriegsmaschinerie der DVR Korea aufgrund der alten Technologie und des permanenten Treibstoffmangels in Nordkorea überhaupt einsatzbereit ist.

Zum Abschluss noch ein weniger militärisch-strategischer Bericht über Fast-Food (sic!) in der DVR Korea, der vor wenigen Tagen auf der Webpräsenz der Tagesschau erschienen ist:

--
Stand: 07.07.2004 14:58 Uhr

Undercover in Nordkorea

Kim Jong Il führt "Hamburger" ein

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Il hat zwei Symbole des Klassenfeinds USA in seinem kommunistischen Reich eingeführt: Hamburger und Pommes Frites.

Bereits im Jahr 2000 sei auf Kims persönlichen Befehl eine Hamburger-Fabrik errichtet worden, gab die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap einen Bericht der nordkoreanischen Staatszeitung "Minju Joson" wieder. Vor allem Studenten, Professoren und anderen Wissenschaftlern wurden die Produkte aufgetischt. Um dem neuen Produkt einen Namen zu geben, ersannen die Burgerproduzenten den gänzlich unamerikanischen Begriff "gogigyeopbbang". Dies bedeute "Doppelbrötchen mit Fleisch"

Massenproduktion trotz Not im Land

Dem Bau der Fabrik ging laut "Minju Joson" ein Anruf Kims bei einem ranghohen Beamten voran. "Ich habe mich entschieden, trotz unseres Versorgungsengpasses Studenten, Professoren und Wissenschaftlern Qualitätsbrot und Pommes Frites zum Essen zu geben", habe der Staatschef den Beamten wissen lassen. Kim habe den Einsatz modernster Technik für die Massenproduktion angeordnet. Die ersten Hamburger seien Studenten der Kim-Il-Sung-Universität verabreicht worden.

URL dieses Artikels:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3422250,00.html

© 2004 tagesschau.de
--

Wenigstens will der "Geliebte Führer" Kim Jong-Il nun dafür sorgen, dass die geistige Elite der DVR Korea vor Hunger nicht ins Gras beisst. Na dann, Mahlzeit!

Mit wissenschaftlich-technologischen Grüssen

Fars
11.07.2004, 11:15
Hallo, mettwurst!

Das politische Pendant zu unserem Genießer Ulbricht hat einen Namen: Norbert Steinbach. Siehe http://www.politikforen.de/showthread.php?t=4721

Gruß Fars

mettwurst
11.07.2004, 16:13
Hallo Fars!

Die vom Dipl.-Ing. Norbert Steinbach im Internet dargebotenen geistigen Blähungen sind solch ein grober Unfug, dass ich daraufhin gleich ein Zitat von Albert Einstein anbringen muss:

Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Aber das denke ich ohnehin oft, wenn ich all die auffällig vielen von dumpfem Ausländerhass, Antiamerikanismus, Antisemitismus und sonstigem rückwärtsgewandten ideologischen Müll geprägten Beiträge im Forum lese. Dagegen erscheinen mir die skurrilen Huldigungen des Genossen Ulbricht an die stalinistische DVR Korea geradezu komisch, obwohl es einen ja eher nachdenklich stimmen sollte, dass es immer noch Menschen gibt, die an das totalitäre nordkoreanische System glauben.

Da frage ich mich dann immer weider: "Sind das wirklich alles so unterbelichtete hohle Fritten oder sind da eine Hand voll Provokateure und Trolls am Werk, die einen bloss vorführen wollen?" Ich befürchte allerdings, dass der überwiegende Teil der vielen Beiträge für Rückschritt und Faschismus wirklich ernst gemeint ist :-(

Mit menschlich-enttäuschten Grüssen

mettwurst
07.08.2004, 14:06
Hallo allerseits!

Ich möchte an dieser Stelle auf meinen jüngsten Beitrag (07.08.2004) zum Thema "Wie hoch ist der Lebensstandard in Nordkorea?" aufmerksam machen. In dem dort angefügten Artikel aus der renommierten Schweizer Tageszeitung Neue Zürcher Zeitung wird überaus ausführlich und, wie es sich für Schweizer halt gehört, sehr neutral über die aktuelle Situation in der DVR (Nord)korea berichtet. Insgesamt ein weiterer Beweis für den totalen Bankrott der Juche-Ideologie!

Den Beitrag samt Artikel findet ihr unter: http://www.politikforen.de/showpost.php?p=148033&postcount=43

Mit helvetisch-neutralen Grüssen

walfiler
07.08.2004, 15:55
Ich wünsche denen viel Glück und hoffe sie sind erfolgreicher als wir es waren als wir unsere Chance hatten. Und ich weiß, dass es sie nicht krazt wenn hier im Forum gegen sie gehetzt wird, die bekommen das nämlich glücklicherweise nicht mit.

mettwurst
15.08.2004, 08:32
Hallo walfiler,

keine Sorge die armen Nordkoreaner/innen werden meine "Hetze" gegen ihren "Geliebten Führer" und seine "glorreiche" Juche-Ideologie schon nicht mitbekommen, denn "zum Glück" gibt es in der DVR (Nord)korea prinzipiell kein Internet, ansonsten könnten sie ja mitbekommen, dass ihr "Arbeiter- und Bauernparadies-Vorzeige-Modellstaat" in Wirlichkeit bloss ein einziger Gulag mit 20..23 Mio. Insass/inn/en ist. Übrigens, versuche mal eine Website mit der nordkoreanischen Top Level Domain ".KP" zu finden. Wenn Du eine entdecken solltest, dann gib mir bitte Bescheid.

Mit anti-nordkoreanischen Grüssen

walfiler
15.08.2004, 15:11
keine Sorge die armen Nordkoreaner/innen werden meine "Hetze" gegen ihren "Geliebten Führer" und seine "glorreiche" Juche-Ideologie schon nicht mitbekommen
Gut, dann ist deine Hetze wenigsten nutzlos. Oder etwa doch nicht? Kann es sein, dass du eine Verbindung zwischen dieser von dir als so schrecklich stilisierten Jauche und deutschem Nationalismus herstellen willst um so deine versteckte Antideutschtümlerei zu treiben?

Mach ruhig weiter aber du solltest verstehen, das Menschen durchaus selbst denken und du sie nicht von deiner Hetze beschützt werden müssen. Die Menschen in Nordkorea wissen was gut für sie ist denn sie haben einen bedeutend besseren Bezug zu ihrem Land als du oder sonst jemand von uns ihn hat.

Und wir deutschen wissen auch was gut für Deutschland ist, selsbt wenn wir ständig von solchen Hetzern wie dir gegeneinander gewand werden. Allerdingst sind für uns ganz andere Sachen gut als für Norkorea also hör auf damit auf Biegen und Brechen diesen Vergleich herauf zu beschwören, denn er ist in höchstem Maße anachronistisch.

mettwurst
16.08.2004, 10:05
Lieber walfiler,

Du behauptest also, dass meine Ausführungen zur Juche-Ideologie und die durch sie verschuldete schwere sozioökonomische Krise bloss Hetze sind. Wer wie Du die Messlatte eigenmächtig höher legt, muss sich auch selbst daran messen lassen, also lege er gefälligst Beweise für seine Behauptung vor oder schweige besser.

Und was den Vergleich der Juche-Ideologie und Deiner Blut-und-Boden-Denke betrifft, da gibt es sehr wohl viele Übereinstimmungen. Nicht umsonst pflegt die NPD gute Beziehungen zu DVR Korea, wie das Beispiel des Besuchs einer Delegation des LV Sachsen in der Botschaft der DVR Korea in Berlin deutlich zeigt (siehe: http://mitglied.lycos.de/frente/saxnpd.html). Wo bitte schön ist da ein Anachronismus? RSVP!

Mit anachronsitischen Grüssen

walfiler
16.08.2004, 13:36
Wer wie Du die Messlatte eigenmächtig höher legt, muss sich auch selbst daran messen lassen, also lege er gefälligst Beweise für seine Behauptung vor oder schweige besser.
Hä? Wiso soll ich beweisen, dass du unrecht hast? Das währe wohl allzu verdreht, was? Beweise mir du lieber, dass du recht mit deinen behauptungen hast, was du ja offensichtlich nicht fertig bringst.

Fars
16.08.2004, 13:58
Hallo, walfiler!

Du hast den "Fehler" begangen, selbst (zu belegende) Behauptungen aufzustellen (Vorwurf der antinordkoreanischen Hetze, ...) aufzustellen, anstatt einfach zu schreiben: "Bitte, lieber mettwurst, belege deine Behauptungen, ansonsten ist das bloß verleumderische Hetze."
Mit deinen Vorwürfen hast du dich selbst in die Nesseln gesetzt, anstatt dich bequem zurückzulehnen und die "Beweislast" alleine mettwurst zu überlassen. Falls mettwurst jetzt Belege für seine Behauptungen anbringt, dann hast du noch ein Problem: Deine Belege für deine (gegenläufigen) Behauptungen müssen sogar besser sein als mettwurst's.

Gruß Fars

mettwurst
18.08.2004, 02:15
Hallo allerseits,

ich möchte an dieser Stelle auf den Thread "Photos die lügen" (siehe: http://www.politikforen.de/showthread.php?t=5147) aufmerksam machen, der auch manipulierte Bilder aus Nordkorea zum Thema hat.

Mit freundlichen Grüssen

Thomas I
23.08.2004, 05:21
Die beste Chance Norkoreas ist mit seinen überlegenen militärischen Kräften und China im Rücken Südkorea zu erobern. Mit den südkoreanischen Reichtum und der nordkoreanischen Militärstärke könnte ein vereintes kommunistische Korea zu einer bedeutenden Macht Ostasiens aufsteigen.



Dazu sollte man aber wissen dass das Verhältnis zwischen Koreanern und Chinesen in etwa so herzlich und innig ist wie zwischen Deutschen und Franzosen vor 1945.

Die Chinesen werden den Teufel tun den Koreanern bei irgendetwas zu helfen: Man bekriegt sich seit vor 5000 Jahren der erste koreanische Staat entstand - und gegen solche Traditionen kommen gerade in Asien auch ideologische Gemeinsamkeiten kaum an.

hardstyler911
05.10.2005, 22:12
Also ich muß mal einige Sachen klarstellen zu diesem Thema: Also Mettwurst du scheinst ja die Überahnung zu diesem Thema KDVR zu besitzen, daher gehen diese Fragen jetzt auch an dich!
1. Wie kann die Entstehung der Juche Ideologie in den frühen 20er Jahren liegen wenn Kim Il Sung erst 1912 geboren wurde? Hat er die Ideologie schon mit 8 Jahren begründet?
2. Du hast ja so viel Ahnung von der KDVR und beantragst aber in der Botschaft ein Transit-Visum für Südkorea zur Weiterreise nach Japan??? Über welchen Grenzübergang wolltest denn reisen?? Es gibt keinen einzigen offiziellen Grenzübergang in den Süden, nicht einen!!!! Ebenso keine Flug oder Zugverbindungen, das wußtest du nicht?????
3. Deine Abkehr von der Ideologie: Wie wichtig warst du als Student das Du mit Botschafter samt Frau die sich angeblich betrinken, essen gehen kannst? Und warum beantragt die Frau nicht einfach Asyl im freien Helsinki, einen einfacheren Weg "endlich frei" zu sein gibt´s doch gar nicht?!????
4. Du sprichst vom Konfuzianismus, weißt Du wer in der Religion den höchsten Respekt bekommt? Ein Familienvater! Und die Koreaner sehen Kim Il Sung als einen solchen an, er hat schließlich die Japaner aus dem Land gejagt die es ausgebeutet haben und dort "die Sau" raus gelassen haben ohne Ende, die Zustände dort waren wie auf Cuba bevor Fidel Castro kam....deshalb sehen die Koreaner Kim Il Sung als den Mann der ihnen wieder eine eigene Identität gegeben hat und sehen ihn somit eher als Vater Figur und das Wort Führer nimmste auch gerne weil es bei uns einen negativen Beigeschmack hat. Die am meißten verwendete Bezeichnung ist das engl. Wort "leader" und das bedeutet wörtl. aus derem Duden übersetzt -der den Weg zeigt- und das trifft auf die Betrachtungsweise der Nordkoreaner ihres Präsidenten eher zu als Führer.
5. Wenn die Zustände in der KDVR soooooo schlimm sind wie Du sie beschreibst, warum hat es dann beim Zusammenbruch des Ostblocks nicht einen Massenansturm von Nordkoreanern auf den Westen gegeben?? Nordkoreaner haben in den Ostblockstaaten wie Du ja richtig schreibst gewohnt, gearbeitet und studiert, wo sind die heute alle wenn es in Ihrem Land soooooo schlimm ist???? Alle weg? Arbeitslager? Zwangszurückgeführt heimlich nachts im dunkeln mit Air Koryo abtransportiert? Sie sind freiwillig zurück und zwar mehrere zehntausend weil sie unser kaltes kapitalistisches System nicht mittragen wollten!!!
6. Es gibt Postverkehr zwischen Nord- und Südkorea, sowie mittlerweile auch schon Besuche und Familienzusammenführungen. Eine italienische Telefongesellschaft baut das NK Telefonnetz mit hochdruck aus, es gibt schon ein breites Glasfasernetz in NK. Das was bei uns das Internet ist heißt in NK Intranet mit bereits mehreren tausend Seiten Inhalt, sogar Chatprogrammen und Intranet Cafes gibt es auch schon in jeder größeren Stadt in NK, man hat dort nur kein Interesse durch die Amerikaner ausspioniert zu werde wie bei uns im Westen, siehe "Carnivore" bei google....

Soviel an falschen Informationen in Deinen postings konnte ich nicht stehen lassen, sorry!!! Grüße von jemandem der schon zig Mal in NK war und sehr gute Beziehungen zur dortigen Regierung unterhält und nicht jeden Propaganda Scheiß aus dem Westen glaubt!!!

mettwurst
06.10.2005, 02:44
Hallo hardstyler911,

wer lesen kann, ist klar im Vorteil und diesen Vorteil machst du dir offensichtlich nicht zu Nutzen. Warum? Guckst du hier...

Ad Punkt 1:
Wo bitte schön habe ich behauptet, dass Kim Il-Sung in den 20er Jahren, als er nicht einmal Haare am Sack hatte, die Juche-Ideologie ersonnen hat? Ich schrieb: "Wie alle bemerkenswerten Phänomene der heutigen DVR Korea wird auch die Entstehung der Juche-Ideologie in die zwanziger Jahre datiert. [...] Tatsächlich ist die erste Verwendung des Begriffs Juche erst 1955 nachweisbar." Die KDVR-Propaganda behauptet das nämlich und nicht etwa meine Person. Ich habe deshalb extra drauf hingewiesen, dass der Begriff erst ab 1955 bachweisbar ist. Kapiert!?

Ad Punkt 2:
Das Transitvisum, um von der VR China über die KDVR in die Repubik Korea zu reisen, habe ich 1987 [Anm.: ich war damals erst 18 und es gab noch kein Internet] bei der Botschaft der KDVR in Helsinki beantragt. Ich hatte die wage Hoffnung, dass der Grenzübertritt zumindest für nichtkoreanische Staatsbürger in Panmunjŏm möglich sei, was sich leider als Irrtum herausstellte. Während die Mitarbeiter der KDVR-Botschaft mir lediglich mit der skurrilen Ausrede kamen: “In Sŏul herrscht eine hohe Luftverschmutzung und eine hohe Kriminalität. Das ist nicht gut für Ihre Gesundheit.“. klärte man mich in der Botschaft der Republik Korea wenigstens über die wahren Hintergründe, nämlich die totale Unpassierbarkeit der DMZ, auf. So sieht's aus!

Ad Punkt 3:
Als Japanologie-Student war ich nicht sonderlich wichtig [wo habe ich jemals behauptet, ich sei wichtig gewesen?], sondern ich habe lediglich einen minderbezahlten Semesterferienjob in einer nach aussen hin als japanisch auftretenden Firma gehabt. Tatsächlich waren die Gesellschafter jedoch in Japan ansässige nordkoreanische Staatsbürger, die überaus enge Beziehungen zum KDVR-Regime unterhielten, aber das habe ich erst im Laufe der Zeit bemerkt. Diese Firma war übrigens nicht in Helsinki ansässig sondern in Wien, aber anscheinend bist du des Lesens nur in beschränktem Masse mächtig, sonst hättest du das nicht vermengt. Und was die Freiheitswünsche der alkoholisierten Ehefrau eines nordkoreanische UNO-Diplomaten angeht [von einer Botschafterin war nie die Rede], willst du vielleicht behaupten, ich habe mir das aus den Fingern gesaugt? Ich habe es schliesslich mit eigenen Augen und Ohren gesehen und gehört!

Ad Punkt 4:
Der "Grosse Führer" Kim Il-Sung [Anm.: der Begriff Führer wird übrigens in den deutschsprachigen Publikationen aus der KDVR selbst verwendet, die ich zuhauf in meinem Bücherregal deponiert habe, also warum das erbärmliche Geschrei deinerseits?] hat in etwa soviel zur Befreiung Koreas von den Japanern beigetragen, wie ich zum Untergang der Titanic. Er hat sich nämlich schön in Sicherheit im sowjetischen Exil aufgehalten, wo auch sein Sohn und Nachfolger Kim Jong-Il zur Welt kam [sowjetische Quellen belegen das!] und ist erst mit den anrückenden Sowjets in den Norden Koreas gekommen. Die Japaner haben sich nur dünne gemacht, weil die USA die komplett plattgemacht haben, so schaut's aus. Kim Il-Sung, der mit richtigem Namen eigentlich Kim Songju hiess, nahm nämlich den Namen eines gefallenen, legendären Guerillaführers des antijapanschen Kampfes an und schmückte sich fortan mit fremden Federn, der Hochstapler!

Ad Punkt 5:
Die Anzahl nordkoreanischer Staatsbüger/innen, welche vor 1989/90 in sozialistischen Staaten Osteuropas lebte, meist zwecks Ausbildung, war überaus gering und überschaubar. Von zehntausenden kann also gar nicht die Rede sein. Gleich nach dem Zusammenbruch des realsozialistischen Systems in den Satellitenstaaten der UdSSR begann der befohlene Rückzug in die KDVR. Schliesslich galt es zu verhindern, dass die zukünftigen Führungskader mit dem "Bazillus" westlichen Denkens in Berührung kamen.

Ad Punkt 6:
Einen stark eingeschränkten Postverkehr und sehr, sehr sporadische Familientreffen gibt es erst seit dem Besuch des ehem. Präsidenten der Republik Korea Kim Daejung in der KDVR. All diese kleinen Zugeständnisse lässt sich der Norden teuer vom Süden bezahlen. Voll nett von Nordkorea... Und was das nordkoreanische "Internet" betrifft, das kann man höchstens als WAN [Wide-Area Network] bezeichnen, da es nicht ans weltweite Netz angebunden ist. Warum wohl? Die Nordkoreaner/innen könnten ja erfahren, wie die Welt ausserhalb ihres vermeintlichen Paradieses aussieht. Das wäre das Ende von Kim Jong-Il und seiner PdAK-Mafia!

Schöne Grüsse an jemanden, der zigmal den Prpoagandalügen des Delegationismus in der KDVR erlegen ist und deutliche Lese- und Verständnisschwächen aufweist.

Mit antikimistischen Grüssen

Mettwurst

P.S.: Auch um 02:45 Uhr morgens nach fünf Pils noch in der Lage Juche zu entlarven ;-)

hardstyler911
07.10.2005, 23:39
Ich kommentiere Deinen Blödsinn nicht weiter nur Fakt ist das Du die Verständniss-Schwächen hast! Nochmal zum mitdenken für alle: Du kehrst von der Juche-Ideologie ab weil Dir eine, sagen wir Angehörige einer KDVR Botschaft, im Alkoholrausch im WESTEN erzählt hat das sie "frei" sein will, wobei sie in jeder ROK Botschaft im WESTEN ihre gewünschte Freiheit bekommen könnte?

Du fragst nachdem Du so viel weißt nach einem Transitvisum in die ROK über die KDVR?......LACH......

Du weißt von einem befohlenen! Rückzug der zehntausenden KDVR Studenten (ich kenne die Zahl genau) die alle brav gehorchen (warum nur?) ist doch alles so schön frei im Westen?

zu Pkt.4) Warum stellen die Russen die Geschichte dann nicht mal klar das sie die großen Befreier waren, statt Kim Il Sung?? Du bist von Westpropaganda voreingenommen. Früher Pro-Juche, heute Anti-Juche, Morgen ????? Du glaubst scheinbar alles was man dir sagt und pfeifst dann fröhlich die Geschichten die dir gerade "richtig" erscheinen vom Dach.....Wendehals nennt man sowas!

Der Grund warum das NK Intranet abgeschottet ist, siehe google:CARNIVORE! Ansonsten gibt es übrigens in Pyongyang einen Lesesaal des deutschen Goethe Institutes wo sogar die neuen Ausgaben vom Stern ÖFFENTL. ausliegen und diverse andere Zeitschriften und Bücher, alle FREI zugänglich, die deutsche Botschaft dort bestätigt das sogar in regelm. Abständen!!! Soviel zum Thema Abschottung!

Du machst dich hier einfach nur wichtig und das ist alles, in Wirklichkeit bist DU zur WESTPROPAGANDA übergesiedelt.....aber naja auf ne Mettwurst ist in der KDVR eh niemand wirklich scharf!!!! Man steht da eher auf Kimci, so und jetzt mach ich ne Flasche Bier auf und lach mich untern Tisch!!! Hoch lebe der EWIGE Präsident und der GELIEBTE Führer!!!!!!!!!!!!!! -ENDE der Konversation-

Scotty
08.10.2005, 18:40
Hoch lebe der EWIGE Präsident und der GELIEBTE Führer!!!!!!!!!!!!!! -ENDE der Konversation-
Dann wäre NK doch der ideale Wohnsitz für Dich. Dort können sie bestimmt Leute brauchen, die aus Überzeugung handeln.

Nichtraucher
08.10.2005, 23:47
zu Pkt.4) Warum stellen die Russen die Geschichte dann nicht mal klar das sie die großen Befreier waren, statt Kim Il Sung??

Dieser Krieg zwischen Japan und Russland war doch nur eine Formalität. Diese hatten Japan nämlich erst zwei Tage vor dessen Kapitulation den Krieg erklärt. Aber aufgrund dieser Formalie konnten sie den Nordteil Koreas besetzen, den Südteil bekamen die Amerikaner.

Difool
13.10.2005, 12:39
Dann wäre NK doch der ideale Wohnsitz für Dich. Dort können sie bestimmt Leute brauchen, die aus Überzeugung handeln.

Wer weiss, vielleicht hat er da ja auch wirklich seinen ursprünglichen Wohnsitz ? Seine Antworten auf Mettwursts Beiträge haben jedenfalls das gleiche Niveau wie die Bilderfälschung mit den jubelnden, transparenteschwingenden Koreanern (s.o.).

hardstyler911
17.10.2005, 00:27
Ja nee ist klar, die super geheimdienstlich recherchierten und überprüften Photos von Mettwurst sind ja auch absolut fachmännisch ausgewertet von ihm....alles ziemlich einseitig, mehr fällt ihm dazu nicht ein?!!! Aber ich habe mich auch dort nochmal zu einem Kommentar hinreißen lassen der die Qualität von Mettwurst´s Untersuchungen etwas klar stellt.

@Difool Du hast Recht und ich stimme Dir voll und ganz zu, ich arbeite für die Koreanische Demokratische Volksrepublik und Leute die aus Überzeugung handeln werden dort gebraucht und genau deshalb arbeite ich für die KDVR ;-)

JosephBlücher
17.10.2005, 00:34
Wer bitte ist Nordkorea?

hardstyler911
17.10.2005, 00:39
Und noch etwas zur allgemeinen Erläuterung: Die Nordkoreaner kriegen nichts mit, das Thema hat sich mit meiner Anwesenheit in diesem Forum somit auch erledigt! Wir bekommen mehr mit als so manch einer denkt, das nur zu guter letzt!!

Difool
17.10.2005, 12:00
(...)@Difool Du hast Recht und ich stimme Dir voll und ganz zu, ich arbeite für die Koreanische Demokratische Volksrepublik und Leute die aus Überzeugung handeln werden dort gebraucht und genau deshalb arbeite ich für die KDVR ;-)

Ich denke, die Nordkoreaner brauchen noch viel dringender Menschen, die ihr Land aus der tiefen Sackgasse herausholen, in der es durch Juche gekommen ist. Propagandaposaunisten so wie du helfen da nicht wirklich weiter.

SAMURAI
17.10.2005, 13:15
Das ist Dummschwätzerei ! Jauche -< Huche !

hardstyler911
17.10.2005, 15:52
Herr Werdecker lt. Ihrem Profil sind Sie der König der Dummschwätzer und scheinbar versuchen Sie durch Ihre Beiträge die 10000 voll zu machen. Das was andere in die Hose machen haben Sie scheinbar im Hirn.....lach....und besser Sie gehen dahin wo Sie hergekommen sind (Hölle?), arbeit haben Sie ja scheinbar auch keine und daher auch wohl keine Freude, oder dürfen Sie um 13.15 während der Arbeit solchen M..l verfassen? Dann arbeiten Sie ja sehr effektiv...LoooooooooL

@Difool: Aus der Sackgasse kommt man auch nicht dadurch das sich eine Reich & Arm Schere auftut wie es in der westlichen Welt immer mehr zu sehen ist! (Bspl. spanische Exklaven) Und durch Anti-Propagandisten und Menschen die sich für allwissend halten obwohl Sie selber nur West-Propaganda konsumieren kommt man gar nicht weiter!! Diese Menschen sind scheinbar selber ein Opfer ihres Systems geworden, in NK arbeiten die Menschen statt den ganzen Tag (und nachts mit Bierflasche->MW) sich an derlei sinnlosen Diskussionen zu beteiligen. Zugegeben ich habe mich auch schon dazu hinreißen lassen ansonsten würde Sie hier ja keine Beiträge von mir finden. Ich werde mich bessern und aus diesem Forum wieder austreten, Juche bedeutet ja auch sich auf sich selbst zu konzentrieren und nicht auf den geistigen M..l anderer!

Difool
17.10.2005, 16:49
(...)Ich werde mich bessern und aus diesem Forum wieder austreten, Juche bedeutet ja auch sich auf sich selbst zu konzentrieren und nicht auf den geistigen M..l anderer!

Sicherlich die beste Lösung für alle Beteiligten.

Weiter_Himmel
24.10.2005, 23:46
Ich habe diese Diskussion mit grossem Interesse verfolgt und möchte nun meine Meinung dazu schreiben.

Zuerst möchte ich auf die Meinungsfreiheit in Norkorea eingehen.Hardstyler kann sich ohne weiteres in Deutschland an jede Strassenecke stellen und die ,, ach so grossen Erungenschaften" seines Geliebten Führers anpreisen.Er kann überall davon sprechen wie ,,böse" der Kapitalismus ist und.... und was passiert???... nichts.

Im schlimmsten fall würde ihn jemand wegen Belästigung oder wenn er ganz ,,scharf predigt" wegen Verleumdung probleme machen.Diese Probleme sind dann meist eine polizeiliche Verwarnung.

Wenn allerdings jemand in Nordkorea auf die Strasse gehen würde und den ,, ach so grossen Führer" in Frage stellen würde so würde er wahrscheinlich nach 3Minuten abgeholt werden. Die Nordkoreanische Regierung sagt ja selbst von sich das Kritiker des
,,grossen Führers" mit aller härte zu bestrafen sind.Dies endet dann nicht mit einer Polizeilichen Verwarnung sondern im am wenigsten schlimmsten Fall mit meheren Jahren Gefängnis.Wenn der Kapitalismus so grausam und so böse ist warum holen sie dich dann nicht ab und sprren dich ein wie es dein ,,grosser Führer "es macht.Was seine Regierung ja auch zugibt und propagiert ,,wer nicht dem grossen Führer unserer leuchtenden sonne nicht dient sei verdammt" hört man in norkoreanischer Propagander.

Es wird immer von den ,, Leistungen" der Norkoreanischen Landwirtschaft gesprochen.Ich frage mich nur: warum muss Norkorea internationale Nahrungsmittel-lieferung anehmen die u.a von Deutschland kommen.Warum muss man jährlich 1 mio tonnen Getreide von China anehmen.Für alle diese Leistungen werden natürlich weder Deutschland noch China noch einen anderen Land bezahlt.(Was sich Norkorea auch nicht leisten könnte) Die Inanspruchname dieser Lieferungen wird ja durchaus zugegeben.Kann es euer ,,grosser führer" nicht richten das sich Norkorea selbst ernährt.Oder zumindest die Hilflieferungen an China bezahlt. Anscheinend nicht.

Sämtliche Hilfsorganisation wie Ärzte ohne Grenzen usw. sind vor zwei Jahren abgezogen weil sie sich bedroht fühlten.

Norkorea bezeichnet die Berichte über die Hungerkatastrophe als ,, westliche Propaganda" ist sie das wirklich??Auch Iranische und Pakistanische Hilfsorganisationen haben von einer grossen Hungerkatastrophe gesprochen bei der hundertausende menschen starben.Der Islamische Halbmond schloss sich dieser Aussage an.Selbst Chinesische Hilfsorganisationen sprechen von desaströsen zuständen.Stehen China und
der Iran unter Einfluss der westlichen Welt oder der U.S.A.??Steht Lybien unter irgendeinen Einfluss. Nein selbst Länder die ein teilweise sehr gespanntes Verhätnis zu Europa und den U.S.A haben bezeichnen die Lage als schlimm.

Hardstyler schreibt in seinen letzten Bericht über die grosse Schere von Arm und Reich.
Zum einen ist das teil des systems was ich auch Befürworte (denn wer ein seltenes Talent hat mehr leistet oder bzw für sein können Jahrelang studieren musste soll auch mehr bekommen), zum anderen steht es ausser Frage das das ein problem vieler Länder ist.Aber selbst den Hartz vier Empfänger geht es 100 mal besser als einen schwer arbeitenden Koreaner.Ein Hartz 4 Empfänger kann sich mehr als 700 gramm reiss am tag kaufen. Er kann sich sogar noch Fleisch Butter und Salz dazu kaufen.Und natürlich noch mehr... . Ich habe nichts gegen Norkorea ich habe etwas gegen die diktatorische Nordkoreanische Regierung die keinerlei Freie wahlen zu lässt und Grossmacht spielt während das Volk Hungert bzw. mit 700 gramm Reiss am Tag leben muss.Du schreibst wie sehr die Norkoreaner ihren Führer lieben.Jeder würde ihn ,,lieben" wäre er von Kindesbeinen an darauf getrimmt wurden ihn zu vergöttern.Wenn man keine Alternative kennt gehen die Meisten menschen den einen weg.Aber dennoch sieht man wie in den letzten Jahren einige Nordkoreaner versucht haben in die Deutsche Botschaft in China zu flüchten.Ausserdem Frage ich mich warum die Norkoreanische Botschaft in Berlin die NPD Führungsriege empfängt.Seid ihr keine Antifaschisten mehr du müsstetst doch wissen das die NPD auch Kontakt zu Japanischen Nationalisten unterhält ,,die ja eure grossen Feinde sind".Was für eine ekelhafte Doppelnmoral von beiden seiten.Den passenden link Hardstyler kann ich dir demnächst schicken.

Mir vergeht der ellan zum schreiben.Hardstyler kontere erstmal das,, die weisheit deinses grossen Führers wird dir bestimmt dabei helfen".Dann können wir ja über das Intranet sprechen dessen errichtung viel teurer ist als ein normaler Anschluss zum Internet.Oder wir sprechen darüber warum Norkoreaner nicht einfach ihre verwandten im Süden besuchen dürfen. Und nicht einfach in den Süden fahren dürfen.Was Südkorea jederzeit anbietet.

(Mit meiner erwähnung des Irans und anderen Statten wollte ich nicht symphatie mit deren systemen und regierungen ausdrücken sondern legendlich darstellen das selbst diese die Lage in Norkorea als veherend einstufen).

Weiter_Himmel
25.10.2005, 01:55
Ja ich habe gefallen daran gefunden Hardstylers blindheit zu verspotten.In mir wächst das verlangen diesen verblendeten noch weiter zu kritisieren.Also die Norkoreaner kehrten nach dem Fall des Ostblocks zurück.Stimmt hätt ich auch gemacht wenn meine Famiele
Frau, Kinder , Eltern usw. dort sind.Und ich keine chance hätte sie je wiederzusehen wenn
ich wegbleibe. Entweder würde ich vor ihnen als desatuer dargestellt der den ,Führer oder die ,,Partei " verraten hätte . Im noch schlimmeren Fall würden velleicht noch sie bestraft weil sie einnen ,,Veräter " in ihrer Famiele haben. Fast jeder Mensch würde eines der schlimmsten Terroregime in kauf nehmen um bei seiner Famiele zu sein.

Eine ganz andere Frage an die Admins auf der ersten Seite dieses Beitrages wurde geschrieben das es sinvool wäre wenn Norkorea Südkorea angreift.Scheint ja niemand
niemanden zu interessieren ich hätte das soofort gespeert. Wenn ich den [...]* der das geschriben hat als [...]* bezeichne und [...]* der ein regime unterstützt indem tausende Menschen zu tode gekommen sind dürfte das eigentlich nicht gespeert werden. Ich bitte hier um aufklärung was schlimmer ist jemand zu beschimpfen oder zum Krieg aufzufordern. Meine mail adresse kennt ihr ja.

[...]*

hardstyler911
25.10.2005, 02:09
Boah so viel Mißt auf einmal das ist ja mehr als inner Kinderüberraschung: Also ich verleumde hier niemanden also brauch ich auch keine Angst vor der Polizei haben, Meinungsfreiheit-schon mal gehört?? So ist das nun mal in einer Demokratie, jeder darf hier seinen geistigen Müll freien Lauf lassen, solange er niemanden anders persönlich beleidigt und das tu ich ja nicht. Also die Hungersnot wird hier als Schuld der Regierung dargestellt, dann kann ich nur sagen Edmund Stoiber ist auch Schuld das Garmisch Partenkirchen abgesoffen ist, wenn Regierungen schon Schuld an Naturkatastrophen bekommen.

Die Hungersnot leugnet Nordkorea nicht, nur wird sie heute immer noch als brandaktuell eingestuft zu Propagandazwecken gegen die Regierung, die Naturkatastrophe war aber schon Ende der 90er Jahre. Die USA haben zeitgleich ihr Embargo gegen die KDVR ausgedehnt, das machte die Lage noch viel schlimmer, Seeblockade und ähnliches....hinterher hat man selber Lebensmittel geliefert weil die Weltgemeinschaft anfing mit dem Finger auf die USA zu zeigen und sie wollten sich dann doch lieber keine Teilschuld anhängen lassen!

Kritiker "unseres" Regimes werden ebenso verfolgt wenn wir schon mal dabei sind, frag mal die Rechten hier was passiert wenn die auf die Straße gehen....der Staatsschutz und der Verfassungsschutz kommt. In den USA gehen Kritiker auch irgendwann in den Knast...NSA läßt grüßen....da redet hier im Westen nur keiner drüber, sind ja auch Geheimdienste!!

Gegenfrage: Warum ist man nicht in China einmarschiert als es das Massaker auf dem Paltz des himmlischen Friedens gab?? Da hätte man doch einen Grund gehabt, heute spricht keiner mehr von den "bösen" Chinesen, heute hackt man auf den Nordkoreanern rum, nur haben die noch NIEMALS ein solches Massaker erlebt, nichtmal Demonstrationen gegen die Regierung oder ähnliches, nicht ansatzweise!!! Jährlich pilgern rund 1 Mio. Nordkoreaner an die Geburtsstätte von Kim Il Sung, werden die da alle mit ner Kalashnikov hingezwungen? NEIN! Sie lieben ihren Führer, nur weil das hier im Westen nicht verstanden wird heißt das noch nicht das er ein Diktator war. Ich selber war schon sehr oft in Nordkorea und ich kann aus vielen Gesprächen sagen das die Menschen Kim Il Sung als Befreier ansehen und ihn lieben weil er die Japaner aus dem Land geworfen hat, die haben dort ähnlich gehaust wie damals die Amerikaner in Kuba bevor Castro dem ein Ende bereitet hat. Die Koreaner hatten immer das Gefühl Sklaven der Besatzer zu sein und sie hatten nie das Gefühl einer eigenen Identität. Kim Il Sung hat sie ihnen wiedergegeben und dafür danken sie ihm ewig!

Die Mitglieder der NPD waren nicht als solche bekannt in der Botschaft, sie wurden empfangen weil sie "angeblich" die Führung der KDVR bewundert haben und nähere Informationen wollten, währen sie als Rechtsextremisten (Nazis) bekannt gewesen, hätte man sie nicht empfangen. Das ist ein Informationsproblem was in der Botschaft bestand, zugegeben!

Das Intranet gibt es aus Sicherheitsgründen, nicht aus Gründen der Abschottung! In Pyongyang gibt es einen Lesesaal des deutschen Goethe Instituts und dieser ist für ALLE Bürger der KDVR frei zugängig was selbst die deutsche Botschaft in PY bestätigt!!! In dem Lesesaal können hunderte von Büchern und auch Zeitschriften wie z. B. Spiegel, Stern und ähnliches eingesehen werden, ist also nix mit Abschottung, das Argument ist entkräftet! Frag die deutsche Botschaft die bestätigen Dir das!

Aktuell hat sich das EU Parlament aber mit dem amerikanischen "Carnivore" (siehe google) Programm beschäftigt, dieses ist in der Lage WELTWEIT bis zu 200.000 emails pro Minute zu filtern und nach bestimmten Schlagworten zu durchsuchen, angeblich zur Terrorbekämpfung. Führende Geheimdienste in der EU haben aber den Verdacht geäußert das Cranivore sehrwohl auch zur Industriespionage benutzt wird und in den USA gibt es einen Prozess eines Politikers dessen emails ebenfalls über Jahre "gefischt" wurden, ohne Terrorverdacht!! Carnivore ist heute auf allen 5 Kontinenten an allen wichtigen Internet Knoten der Welt installiert!! Hier guckst du:

http://kai.iks-jena.de/miniwahr/carnivore.html

Und noch was um ein für alle mal mit dem Gerücht zu brechen das Intranet in Nordkorea sei abgeschottet, auch ausländische Firmen sind dort vertreten wie z. B. Fiat oder Hyundai die bereits Joint ventures mit der KDVR Wirtschaft im großem Umfang betreiben. Es kann NUR der ins NK Intranet der dort etwas sinnvolles beizutragen hat. Und rein ins Intranet kann man hier:

http://www.ketes.org/site/service/promotion_on_local_intranet.htm

Die generelle Frage: Wo hört die USA auf sich einzumischen wenn sie mit Nordkorea irgendwann fertig sind? Führen wir Krieg gegen alle Länder die sich nicht unseren Demokratie Vorstellungen unterwerfen? Ab wann hört eine nationale Regierung auf eigenständig zu sein? Ab wann drücken wir auf den roten Knopf?

Gute Nacht!

Jetzt hätte ich fast das wichtigste vergessen: Die Südkoreaner bestrafen JEDEN der überführt wird auch nur auf den wenigen offiziellen Seiten im Internet zu surfen die aus Nordkorea stammen. Es ist bei STRAFE verboten z. B. auf der Seite www.korea-dpr.com zu surfen, ebenso auf www.kcckp.net ! Es gibt eine Blacklist bei den Südkoreanischen Internetbetreibern und sie müssen User melden, die auf diesen Seiten surfen. Mittlerweile will man das übrigens abschaffen, der Demokratie halber. Und es ist im Süden genau so streng verboten Kontakte in den Norden aufzubauen bzw. zu pflegen wie vom Norden in den Süden! Haste Dir mal die Mauer angesehen die die SÜDKOREANER gebaut haben an der Grenze?? Abschottung vom Süden her, ganz klarer Fall! Aber das Thema legen die beiden Staaten am besten selber bei, die Kontakte verbessern sich von Tag zu Tag und es sind auch schon Besuche von Südkoreanern im Norden abgehalten worden, die Politiker stehen in engem Kontakt wie NIE zuvor und selbst der Süden will sich von den Amerikanern nicht mehr in seine Nordkontakte reinreden lassen, beide stellen fest das die Entspannungspolitik die zwischen Kim Dae Jung und Kim Jong Il begonnen wurde am besten OHNE amerikansiche Einmischung funktionieren!

hardstyler911
25.10.2005, 02:41
Ja ich habe gefallen daran gefunden Hardstylers blindheit zu verspotten.In mir wächst das verlangen diesen verblendeten noch weiter zu kritisieren.Also die Norkoreaner kehrten nach dem Fall des Ostblocks zurück.Stimmt hätt ich auch gemacht wenn meine Famiele
Frau, Kinder , Eltern usw. dort sind.Und ich keine chance hätte sie je wiederzusehen wenn
ich wegbleibe. Entweder würde ich vor ihnen als desatuer dargestellt der den ,Führer oder die ,,Partei " verraten hätte . Im noch schlimmeren Fall würden velleicht noch sie bestraft weil sie einnen ,,Veräter " in ihrer Famiele haben. Fast jeder Mensch würde eines der schlimmsten Terroregime in kauf nehmen um bei seiner Famiele zu sein.

Eine ganz andere Frage an die Admins auf der ersten Seite dieses Beitrages wurde geschrieben das es sinvool wäre wenn Norkorea Südkorea angreift.Scheint ja niemand
niemanden zu interessieren ich hätte das soofort gespeert. Wenn ich den Wichser der das geschriben hat als Wichser bezeichne und hardstyle als verfluchtes arschloch der ein regime unterstützt indem tausende Menschen zu tode gekommen sind dürfte das eigentlich nicht gespeert werden. Ich bitte hier um aufklärung was schlimmer ist jemand zu beschimpfen oder zum Krieg aufzufordern. Meine mail adresse kennt ihr ja.

Also bis dahin für alle Kaiser ist ein idiotischer Wichser der zum Krieg aufordert.
Und Hardstyler ein verdammtes Arschloch der ein Terroregime unterstützt.

Also dein weiter Himmel ist jetzt zu Ende denke ich, ich war pätzen...weil als A....loch oder Wi...ser muß man sich ja hier nicht beschimpfen lassen, da hört Demokratie auf! Außerdem lern mal richtig schreiben wenn Du hier in Club willst....boah ey alda nix im Kasten wa??? Sauf Dir noch ein :drink:

Weiter_Himmel
25.10.2005, 03:30
Na lol 1 erstens ich habe einen gesoffen sonst hätte ich absatz zwei niemals geschrieben 2. mit den schreiben hast du nicht unrecht und 3.Du hast keines meiner argumente auch nur anährend entkräften können ich stelle nach deiner aussage fest:

1.Die Nordkoreanische Führung ist nicht in der Lage zu überprüfen wen sie in ihren Botschaften empfängt.Und lässt sich einfach von Menschen blenden die sich als etwas ausgeben was sie nicht sind.
2..Ich habe nie gesagt das das chinas handlungen richtig sind, bloss das Chinas handlungen am Platz des himmlischen Friedens schlecht waren macht eure nicht gut.Du gehst also in keinster weise auf die Kritik ein die ich dir vorgeworfen habe.
3.Auch hast du keine einziges Wort darüber verloren ünber die imense Kritik aller Hilfsoranisationen weltweit.
4. Bei der Frage Meinungsfreiheit bin ich in keinster Weise auf die U.S.A eingegangen sondern habe ein Vergleich zwischen Nordkorea und Europa angesprochen.Auch hier gilt das Misstände in den U.S.A sicher vorhanden sindwie auch bei uns die in Norkorea aber 1000 mal schlimmer.Du versuchst wieder mit Misständen in anderen Ländern die in Korea zu entschuldigen lächerlich damit gibst du die misstände infdrekrt zu.
5.Auch ,,das Volk liebt seinen Führer" ist mit der Erziehung von Kindesbeinen an einfach zu erklären.Auch das konntest du nich entkräften Kinder lernen nur die Ideologie des ,,Führers kennen " etwas anderes nicht.
Die Hungersnot wir nicht bestritten doch wird sie schau auf die entsprechenden Nordkoreanischen Internetseiten.Du gibst sie zu wie das.
7.Ihr verehrt einen mann als ,,grossen Führer" der 700 gramm reiss am tag verteilt.
Kann nur Propagander sein.
8. Auch konntest du gegen das Argument ,,wenn ich gegen den führer auf einer strasse in pjönjang Kritik üben würde" nichts entgegensetzten.
9.Oh das Intranet aus sicherheitsgründen.Klar welche Sicherheitsgründe?Böse Hacker na klar.
10.Gut meine Rechtschreibung lässt zu wünschen übrig.Aber du kannst anscheinend nicht lesen, ich habe nicht gesagt das du jemanden verleumdest sondern das dir das wenn du dich in der Wortwahl vergreifst im schlimmsten Fall passieren könnte.Siehe Abschnitt 1+2.

Ich stelle fest du bist meinen Argumenten in keinster Weise gewachsen, die in Text 1 und in den vernünftigen teil von Text 2.Du lenkst nur auf die USA entkräften kannst du nichts.

Die Beleidigung in Absatz 2 war ehr hypothetisch gemeint.Wenn Kaiser sagt für Nordkorea wäre Krieg das beste kann man sich auch gleich wüst beschimpfen.Denn wenn der Schrott nicht zensiert wird kann man eigentlich auch das nicht zensieren.
Ich hätte mehr von dir erwartet ausser bla bla bla usa blabla bla usa. Das überdeckt
die grosse Schuld der Verbrecherbande in Nordkorea die sich Regierung nennt überhaupt nicht.

Weiter_Himmel
25.10.2005, 03:36
Na lol 1 erstens ich habe einen gesoffen sonst hätte ich absatz zwei niemals geschrieben 2. mit den schreiben hast du nicht unrecht und 3.Du hast keines meiner argumente auch nur anährend entkräften können ich stelle nach deiner aussage fest:

1.Die Nordkoreanische Führung ist nicht in der Lage zu überprüfen wen sie in ihren Botschaften empfängt.Und lässt sich einfach von Menschen blenden die sich als etwas ausgeben was sie nicht sind.
2..Ich habe nie gesagt das das chinas handlungen richtig sind, bloss das Chinas handlungen am Platz des himmlischen Friedens schlecht waren macht eure nicht gut.Du gehst also in keinster weise auf die Kritik ein die ich dir vorgeworfen habe.
3.Auch hast du keine einziges Wort darüber verloren ünber die imense Kritik aller Hilfsoranisationen weltweit.
4. Bei der Frage Meinungsfreiheit bin ich in keinster Weise auf die U.S.A eingegangen sondern habe ein Vergleich zwischen Nordkorea und Europa angesprochen.Auch hier gilt das Misstände in den U.S.A sicher vorhanden sindwie auch bei uns die in Norkorea aber 1000 mal schlimmer.Du versuchst wieder mit Misständen in anderen Ländern die in Korea zu entschuldigen lächerlich damit gibst du die misstände indirekrt zu.
5.Auch ,,das Volk liebt seinen Führer" ist mit der Erziehung von Kindesbeinen an einfach zu erklären.Auch das konntest du nich entkräften Kinder lernen nur die Ideologie des ,,Führers kennen " etwas anderes nicht.
Die Hungersnot wird nicht bestritten?? doch wird sie schau auf die entsprechenden Nordkoreanischen Internetseiten.Du gibst sie zu wie das.
7.Ihr verehrt einen mann als ,,grossen Führer" der 700 gramm reiss am tag verteilt.
Kann nur Propagander sein.
8. Auch konntest du gegen das Argument ,,wenn ich gegen den führer auf einer strasse in pjönjang Kritik üben würde" nichts entgegensetzten.
9.Oh das Intranet aus sicherheitsgründen.Klar welche Sicherheitsgründe?Böse Hacker na klar.
10.Gut meine Rechtschreibung lässt zu wünschen übrig.Aber du kannst anscheinend nicht lesen, ich habe nicht gesagt das du jemanden verleumdest sondern das dir das wenn du dich in der Wortwahl vergreifst im schlimmsten Fall passieren könnte.Siehe Abschnitt 1+2.

Ich stelle fest du bist meinen Argumenten in keinster Weise gewachsen, die in Text 1 und in den verbnünftigen teil von Text 2.Du lenkst nur auf die USA entkräften kannst du nichts.

Die Beleidigung in Absatz 2 war ehr hypothetisch gemeint.Wenn Kaiser sagt für Nordkorea wäre Krieg das beste kann man sich auch gleich wüst beschimpfen.Denn wenn der Schrott nicht zensiert wird kann man eigentlich auch das nicht zensieren.
Ich hätte mehr von dir erwartet ausser bla bla bla usa blabla bla usa. Das überdeckt
die grosse Schuld der Verbrecherbande in Nordkorea die sich Regierung nennt überhaupt nicht.

Weiter_Himmel
25.10.2005, 03:36
Schon mal jemand das Buch die Tränen meiner Seele von Kim Hyun Hee gelesen .
Ich weiss das ich den Namen Falsch geschrieben habe.

Weiter_Himmel
25.10.2005, 03:39
Ach ja das mit den Getreidelieferungen konntest du auch nicht entkräften.Nichts kannste nur nach Fehlern von anderen suchen.Nooooooooooooooooob.

hardstyler911
25.10.2005, 11:09
Die Beleidigung in Absatz 2 war ehr hypothetisch gemeint.Wenn Kaiser sagt für Nordkorea wäre Krieg das beste kann man sich auch gleich wüst beschimpfen.Denn wenn der Schrott nicht zensiert wird kann man eigentlich auch das nicht zensieren.
Ich hätte mehr von dir erwartet ausser bla bla bla usa blabla bla usa. Das überdeckt
die grosse Schuld der Verbrecherbande in Nordkorea die sich Regierung nennt überhaupt nicht.


Mit Deiner sogenannten hypotetischen Beleidigung wird sich mein Rechtsanwalt ab Heute befassen, der freut sich immer über neue Aufträge....auch das ist Demokratie!! Da werden mal schnell 1000 Euro für Fällig!!! Du bist der der hier das blabla verzapft also geh in Schrank und mach den Kopf zu....hast wohl ne Überdosis Selbstbewußtsein abgekriegt aber dafür wirste jetzt erstmal zahlen :2faces:

Und nochwas, nachdem Du deine Haßtiraden hier schon in persönlicher Form losgelassen hast, kannste Dich eh mit Dir selbst unterhalten!! Mit unterbelichteten Menschen kommuniziere ich nicht!!

hardstyler911
25.10.2005, 12:08
Schon mal jemand das Buch die Tränen meiner Seele von Kim Hyun Hee gelesen .
Ich weiss das ich den Namen Falsch geschrieben habe.

Du kannst gar nix nichtmal schreiben und das ist zum heulen!!!! :lol:

hardstyler911
25.10.2005, 12:10
Ach ja das mit den Getreidelieferungen konntest du auch nicht entkräften.Nichts kannste nur nach Fehlern von anderen suchen.Nooooooooooooooooob.

gröööööööhllll.....Du bist doch der der hier die NK Fehler raussucht, wenn ich Deine Rechtschreibfehler hier raussuche dann bin ich ja im nächsten Leben noch beschäftigt.....muahuahuahuahua :2faces:

Außerdem was willst Du überhaupt? Hat Dich hier irgendeiner was gefragt?? Geh wieder Leute beleidigen, am besten in Deiner eigenen Familie!!!!

Ich stelle fest DU bist meinen Argumenten in keinster Weise gewachsen....geh noch n bischen koksen das stärkt Dein Selbstbewußtsein!!...pruuuuust LoooooooooL schrei weg :2faces:

Haloperidol
27.11.2006, 04:36
Also dann, ab mit uns nach Nord Korea. In das gütige Land des Juche, oder wie meine Großmutter einst sagte: Auf'm Juche is's Sche. Also nichts ab, und werden wir Teil der Demokratischen Volksrepublik Korea.

Join the Korean Friendship Association (http://www.korea-dpr.com/ssi/kfa-form.htm)


Membership is free, and open to all people regardless of nationality, race, religion or political orientation. There are only two conditions for joining:

1. You respect the Democratic People's Republic of Korea and its leaders.
2. You respect the other members in the KFA and the goals of the KFA.


Und dann besuchen wir auch gleich unsere Freunde:
und machen bei ihnen etwas Urlaub (http://www.korea-dpr.com/kfa2007/register.html)

postman
03.01.2007, 19:49
... ich arbeite für die Koreanische Demokratische Volksrepublik und Leute die aus Überzeugung handeln werden dort gebraucht und genau deshalb arbeite ich für die KDVR.ich grüsse dich. es ist bezeichnend, wie wütend die lakaien und speichellecker der bourgeoisie reagieren, wenn sie auf die kdvr zu sprechen kommen. wie die ddr, so hassen sie diesen sozialistischen staat. grund genug, nicht zu lassen von der solidarität zum nordkoreanischen volk uns seiner partei- und staatsführung.

Korean Friendship Association Germany:
http://www.nordkorea-info.de/index.htm

jogi
04.10.2007, 11:22
Kann man Kim Jong Il trauen?

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,509316,00.html

politisch Verfolgter
04.10.2007, 11:58
Dort gehts zu wie im zaristischen Rußland.
Linkem Dreck kann man grundsätzlich nicht trauen.

wtf
04.10.2007, 12:00
Dem Freak würde ich nicht über den Weg trauen.

senchi
04.10.2007, 12:07
Dort gehts zu wie im zaristischen Rußland.
Linkem Dreck kann man grundsätzlich nicht trauen.

RICHTIG.:top: :top: :top: :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Gladius Germaniae
04.10.2007, 13:34
auch Erich Honnecker und Walter Ulbricht nannten sich Friedenskämpfer und Pioniere von Ernst Thälmann.

Wie war das nochmal ??? "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen ?".

Solche Diktatoren geben doch niemals freiwillig ihr Amt auf, das hieße ja Prestige und Machtverlust.

Rheinlaender
04.10.2007, 13:58
auch Erich Honnecker und Walter Ulbricht nannten sich Friedenskämpfer und Pioniere von Ernst Thälmann.

Im Verhaeltnis zu Kim Jong Il waren beide noch ziemlich kalkulierbar, die DDR und selbst die SU, war nie abgeschottete wie Nordkorea.


Solche Diktatoren geben doch niemals freiwillig ihr Amt auf, das hieße ja Prestige und Machtverlust.

Mehr - jeder Diktator wettet auf seinen Kopf.

Drache
04.10.2007, 14:04
Einem armseligen kleinen Spinner, der sein Volk verhungern lässt und sich gleichzeitig damit brüstet eine Atommacht zu sein, kann man nicht trauen!
Der Personenkult der in Nord Korea, das armseliger als Rumänien ist, betrieben wird, ist einfach nur pervers und rückständig!
Aber im Prinzip muss das in Europa niemanden interessieren. Da soll sich drum kümmern, wer will!

SteveFrontera
04.10.2007, 14:22
Auf jeden Fall hat er noch nie einen Krieg angefangen, ganz im Gegensatz zum imperialistischen Amerika.

wtf
04.10.2007, 14:25
Auf jeden Fall hat er noch nie einen Krieg angefangen, ganz im Gegensatz zum imperialistischen Amerika.

Wie denn auch mit diesen Hungerhaken?

senchi
04.10.2007, 14:28
Auf jeden Fall hat er noch nie einen Krieg angefangen, ganz im Gegensatz zum imperialistischen Amerika.

Bis #8 hast Du ja ganz schön lange gewartet um Deinen Kommunistenfreund in Schutz zu nehmen. Solltest Du zufällig jemanden treffen der Lesen kann, lass Dir das Thema einfach mal vorlesen.:)) :)) :)) :))

MorganLeFay
04.10.2007, 14:31
Auf jeden Fall hat er noch nie einen Krieg angefangen, ganz im Gegensatz zum imperialistischen Amerika.

Jetzt stellen sich mir zwei Fragen.

1) "Er" ist Kim, richtig? Und er muss, was Kriegstreiberei betrifft, mit ueber 200 Jahren US verglichen werden?

2) Wenn wir stattdessen NK mit den US vergleichen - was war mit dem Koreakrieg?

Pascal_1984
04.10.2007, 16:03
auch Erich Honnecker und Walter Ulbricht nannten sich Friedenskämpfer und Pioniere von Ernst Thälmann.

Wie war das nochmal ??? "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen ?".

Solche Diktatoren geben doch niemals freiwillig ihr Amt auf, das hieße ja Prestige und Machtverlust.

In Kim Jongs fall dürfte das auch heißen, das das eigene Volk über ihn (zurecht) herfällt, deswegen wird er ganz sicher nicht sein Amt aufgeben...

Volkov
04.10.2007, 22:04
Kim-Jong-Il ist eine zwiespältige Person die mit den Westmächten irgendwie Schach, Räuber und Gendarm oder sowas spielt.

Eins ist klar: Yongbyong (richtig geschrieben ?) ist schon aufgrund von Überalterung abzuschalten. Es kann nicht sein, dass man die recht sicheren deutschen Reaktoren abschalten will, aber so ein uraltes Teil am Laufen hält.

Und noch etwas: Wenn das stimmt was Genosse Hardstyler gesagt hat, nämlich das Kim wenn er nur mit einer Unterschrift das Hungern seines Volkes beenden würde könnte er es mit der Abschaltung Yongbyongs tun. Das spart Geld und macht damit neue Finanzquellen frei um die Beziehungen zu Südkorea weiter zu festigen.
Gegenüber den Amis muss er die Taktik "Pferde totnöhlen" spielen, dass heißt die Amis zu Tode langweilen und die hauen von alleine ab.

Jetzt ist es Kims Sache was er draus macht.

Kilgore
04.10.2007, 22:10
Die aktuelle Sonennscheinpolitik von Südkorea kann ich nicht gutheißen.
Den Kopf einziehen vor dem grausamen Kommunisten aus dem Norden, obwohl man wirtschaftlich klar überlegen ist, halte ich für sehr dümmlich.
Auf Dauer ist Nordkorea auf den Süden angewiesen, nicht umgekehrt.
Denn sollte Nordkorea eine ernsthafte Bedrohung für den Süden darstellen, so steht immer noch die Schutzmacht USA dahinter, während sich die Volksrepublik China immer mehr vom armen Nachbarland distanziert.
Die Abschaltung der Nuklearanlagen wird der erste Schritt sein.
Doch auf Dauer ist ein diktatorisches Nordkorea nicht tragbar, in dem Hunderttausende Menschen verhungern. Dieser Diktator muss weg, nur wäre ein Einmarsch nicht lohnenswert, da sich ja nun die Atomfrage klärt.
Aber was macht man da auf die Dauer?

Volkov
04.10.2007, 22:23
Na was wohl ? Wie gesagt, das Abschalten dieser alten Anlage spart Geld und kann in Nordkorea Landwirtschaft fließen.
Eine Schwalbe macht zwar keinen Sommer, aber es wäre ein Anfang. Weil irgendwo beginnt jede Sache im Kleinen. Rom war ja auch nicht an einem Tag erbaut.
Wenn diese moderniesiert ist, kann Industrie aufegebaut werden. Vielleicht auch mithilfe des Südens. Aber so kann man in kleinen aber feinen Schritten auch auf die Wiedervereinigung zusteuern. So hätte es in der DDR laufen müssen, aber naja..die meisten hier kennen meine Meinung dazu.

Vril
04.10.2007, 22:29
Dazu fällt mir nur eins ein Spiel " Super Kim " :))

http://www.youtube.com/watch?v=1QdzzZCgFbU :hihi:

SAMURAI
04.10.2007, 22:37
Der Saukerl kommt mir so ähnlich vor wie der grüne Oberst aus Lybien.

Friedensfürsten !

Volkov
04.10.2007, 22:38
Dazu fällt mir nur eins ein Spiel " Super Kim " :))

http://www.youtube.com/watch?v=1QdzzZCgFbU :hihi:

Das kenn ich, das ist echt geil. Vorallem der Specialmove. Und erst recht der Multiplayer ist der Hammer: Atombomben tauschen und gewinnen, jede 2. schlägt ein :)) :))

Rheinlaender
04.10.2007, 23:09
Der Saukerl kommt mir so ähnlich vor wie der grüne Oberst aus Lybien.

Da gibt es einen ganz gewaltigen Unterschied Gaddafi kennt den Westen aus seiner eigenen Anschauung und weiss deshalb recht gut wie weit er gehen kann, ohne seine Macht zu gefaehrden und wie mit dem Westen zu verhandeln hat. Kim Jong Il kennt nur sein Nordkorea, es gibt in der Fuehrungsspitze niemand, der den Westen kennt oder eine westliche Erziehung hatte. Das macht Nordkorea unberechenbar.

Praetorianer
06.10.2007, 12:42
Dort gehts zu wie im zaristischen Rußland.


Ich will ja jetzt kein Verhältnisse in Russland schönreden, aber der Vergleich ist wirklich absurd.

Praetorianer
06.10.2007, 12:47
Da gibt es einen ganz gewaltigen Unterschied Gaddafi kennt den Westen aus seiner eigenen Anschauung und weiss deshalb recht gut wie weit er gehen kann, ohne seine Macht zu gefaehrden und wie mit dem Westen zu verhandeln hat. Kim Jong Il kennt nur sein Nordkorea, es gibt in der Fuehrungsspitze niemand, der den Westen kennt oder eine westliche Erziehung hatte. Das macht Nordkorea unberechenbar.

Die einzige Macht des Westens, die Nordkorea nicht am Ar**h vorbeigehen kann, sind die USA.

Was interessiert es NK, ob die BRD bestürzt ist, Frankreich protestiert oder Großbritannien seinen Botschafter abzieht?

Das wichtigste für NK ist, dass sie wissen, wie weit sie gehen können, ohne China vor den Kopf zu stoßen.

EinDachs
06.10.2007, 18:38
Kann man Kim Jong Il trauen?


Ich trau generell keinen Koreanern.

extr3ivi3
09.10.2007, 00:48
Dem Freak würde ich nicht über den Weg trauen.

Dir würd ich auch nicht über den Weg trauen.

Nestix
10.10.2007, 22:41
Aufjedenfall schön, dass er sich für den direkten Dialog mit Südkorea geöffnet hat, aber noch, ich betone das noch nochmal deutlich, ist Kim Jong Il nicht richtig zu trauen! ;)

hardstyler911
10.10.2007, 22:47
Es ist traurig, das Nordkorea seit über 20 Jahren alle erdenklichen Mittel für Militär und Rüstung ausgeben muß. Die ständige und andauernde Bedrohung durch die USA haben das Land an den Rand des Ruins getrieben, aber niemals lassen sich Nordkoreaner nochmals kolonialisieren. Jedes Mittel ist Recht, um die nationale Eigenständigkeit zu erhalten.

Erst die Atomwaffe machte es möglich, von den Amerikanern ernst genommen zu werden. Wie man nun sieht, kann man jetzt wieder friedlich am Tisch disskutieren.

Praetorianer
10.10.2007, 22:52
Es ist traurig, das Nordkorea seit über 20 Jahren alle erdenklichen Mittel für Militär und Rüstung ausgeben muß. Die ständige und andauernde Bedrohung durch die USA haben das Land an den Rand des Ruins getrieben, aber niemals lassen sich Nordkoreaner nochmals kolonialisieren. Jedes Mittel ist Recht, um die nationale Eigenständigkeit zu erhalten.

Erst die Atomwaffe machte es möglich, von den Amerikanern ernst genommen zu werden. Wie man nun sieht, kann man jetzt wieder friedlich am Tisch disskutieren.

Blödsinn, unter Madelaine Albright und Bill Clinton fanden auch schon vor der Atomwaffe Verhandlungen statt. Was das Wort derNordkoreaner wert war, sieht man heute.

Rheinlaender
11.10.2007, 04:36
Es ist traurig, das Nordkorea seit über 20 Jahren alle erdenklichen Mittel für Militär und Rüstung ausgeben muß.

Merkwuerdig, aber warum muessen das andere Staaten der Region nicht in diesen Masse tun?


Die ständige und andauernde Bedrohung durch die USA haben das Land an den Rand des Ruins getrieben, aber niemals lassen sich Nordkoreaner nochmals kolonialisieren.

Ist Suedkorea ein Kolonie? Ist Taiwan eine Kolonie?

Am rande wie hoch ist BIP pro in Nor Korea und den anderen beiden Laendern?


Jedes Mittel ist Recht, um die nationale Eigenständigkeit zu erhalten.

Was Du meinst ist nicht "nationale Eigenstaenigkeit", sondern der Mach erhalt eines brutalen Diktators. Die Leier "nationale Eigenstaenigkeit" oder auch beliebt "nationaler Stolz" wird solchen gerne gespielt um dem Volk zu erzaehlen, dass die Interessen des Diktators seine seien. Nichts wirklich neues oder orginelles.

giggi
11.10.2007, 16:50
Auf jeden Fall hat er noch nie einen Krieg angefangen, ganz im Gegensatz zum imperialistischen Amerika.

Wie denn auch?N-Kore ist 1.keine Weltmacht und 2. völlig Pleite.

giggi
11.10.2007, 16:54
Es ist traurig, das Nordkorea seit über 20 Jahren alle erdenklichen Mittel für Militär und Rüstung ausgeben muß. Die ständige und andauernde Bedrohung durch die USA haben das Land an den Rand des Ruins getrieben, aber niemals lassen sich Nordkoreaner nochmals kolonialisieren. Jedes Mittel ist Recht, um die nationale Eigenständigkeit zu erhalten.

Erst die Atomwaffe machte es möglich, von den Amerikanern ernst genommen zu werden. Wie man nun sieht, kann man jetzt wieder friedlich am Tisch disskutieren.

Es ist traurig,dass ausgerechnet N-Korea dein Vorbild ist.Dort ist es noch schlimmer als auf Kuba.

Ja,klar.Immer schön den USA die Schuld geben.So muss man nicht nachdenken.

hardstyler911
14.10.2007, 04:17
Blödsinn, unter Madelaine Albright und Bill Clinton fanden auch schon vor der Atomwaffe Verhandlungen statt. Was das Wort derNordkoreaner wert war, sieht man heute.

Ja und was war das Wort der Amerikaner wert? Die Leichtkraftwasser Reaktoren waren bereits vertraglich zugesichert, nur wer hat sie nie gebaut bzw. fertiggestellt?

Hätte sich dieser Legastheniker Bush damals an die Vereinbarungen seiner Vorgängerregierung gehalten, würden wir heute nicht über das Thema sprechen.

hardstyler911
14.10.2007, 04:27
Merkwuerdig, aber warum muessen das andere Staaten der Region nicht in diesen Masse tun?



Ist Suedkorea ein Kolonie? Ist Taiwan eine Kolonie?

Am rande wie hoch ist BIP pro in Nor Korea und den anderen beiden Laendern?



Was Du meinst ist nicht "nationale Eigenstaenigkeit", sondern der Mach erhalt eines brutalen Diktators. Die Leier "nationale Eigenstaenigkeit" oder auch beliebt "nationaler Stolz" wird solchen gerne gespielt um dem Volk zu erzaehlen, dass die Interessen des Diktators seine seien. Nichts wirklich neues oder orginelles.

Andere Staaten in der Region werden auch nicht von den USA bedroht, einzig Nordkorea und das nur, weil dort ein anderes politisches System herrscht.

Südkorea hat erst in der letzten Dekade seine nationale Eigenständigkeit wieder erhalten. Vorher war es eine Diktatur, die durch die Amerikaner installiert wurde. Die Menschen in Nordkorea haben die blutigen Tage aus den frühen 80er Jahren noch vor Auge, wo Panzer in Südkorea gegen die eigenen Studenten eingesetzt wurden, auf Befehl eben dieser Marionettenregierung in Seoul.

Nach all dem, was die Amerikaner den Nordkoreanern angetan haben, ist es nachvollziehbar, dass die Menschen dort lieber Hungern und sich dafür die Atomwaffe zulegen. Sie wissen, es ist der einzige Weg, um sich Amerika auf Dauer vom Hals zu halten, bzw. in die Schranken zu weisen. Mit Erfolg, wie man sieht.

hardstyler911
14.10.2007, 04:37
Es ist traurig,dass ausgerechnet N-Korea dein Vorbild ist.Dort ist es noch schlimmer als auf Kuba.

Ja,klar.Immer schön den USA die Schuld geben.So muss man nicht nachdenken.



Was heißt hier Vorbild? Ich bin nur dafür, dass Nordkorea selber seinen Weg wählen darf, ohne Druck und Einmischung von außen. Stellt sich die Frage, wo Nordkorea heute wäre, ohne die Jahrzehnte der Embargos, Sanktionen und militärischen Bedrohungen durch die USA. Was wäre Heute, wenn Amerika damals seine Niederlage eingesehen hätte und Nordkorea ein ganz normales Staatendasein hätte durchleben können. Es hätte nie eine so starke Armee benötigt und niemand hätte dem Volk eine Bedrohung vorspielen können.Vielleicht wäre das Land schon von alleine zur s. g. Demokratie gekommen. Leider sind die Bedrohungen und nuklearen Erstschlagsphantasien der Amerikaner nur zu real! Einem Nordkoreaner zu erzählen, die USA haben immer nur deren Befreiung im Sinn gehabt, muß für die Menschen dort wie blanker Hohn klingen. Es gibt wohl keine einzige Familie in ganz Nordkorea, die keine Toten zu beklagen hat, dank der Amerikaner und des schrecklichen (u.a. mit Biowaffen geführten) Krieges von 1950-53.

Einem Nordkoreaner zu erzählen, die Amerikaner seine Befreier, das klingt als würde man einem Deutschen erzählen, der Bruder von Adolf Hitler käme wieder und würde Deutschland in ein neues freieres Zeitalter führen.

Was ich an Nordkorea bewundere, ist der Wille, sich mit allen Mitteln gegen die USA zu behaupten. Dieses kleine Land zeigt bis zum heutigen Tag der Supermacht USA, wo der 38. Breitengrad verläuft. Kein Embargo, keine Sanktionen, keine Bedrohungen haben es jemals vermocht, Nordkorea in die Knie zu zwingen. Eine weltweit einmalige Leistung dank der weisen Führung durch Kim Il Sung und Kim Jong Il. Mit diesen beiden sind die USA noch nie fertig geworden, wie schäbig auch die Mittel waren, mit denen sie es versucht haben. Es gibt Staatsmänner von ganz anderem Format, die es nicht geschafft haben und sich "ergeben" mußten.

Rheinlaender
14.10.2007, 05:25
Andere Staaten in der Region werden auch nicht von den USA bedroht, einzig Nordkorea und das nur, weil dort ein anderes politisches System herrscht.

Ein politsches System, dass seinen Buergern die Grundfreiheiten entzieht hat keinen Anspruch auf seine Erhalt. Wenn Du diese ganze Argumentation mal lesen willst, empfehle ich Dir die Protokolle der Franzoesischen Nationalversammlung von 1791 bezueglich der Kriegserklaeurng an das Heilige Roemische Reich.


Nach all dem, was die Amerikaner den Nordkoreanern angetan haben, ist es nachvollziehbar, dass die Menschen dort lieber Hungern und sich dafür die Atomwaffe zulegen.

"Die Menschen dort"? Die Menschen dort haben sich nie in freien Wahlen auessern koennen. "Die Menschen dort" haben keine Stimme, sondern leben in einer Diktatur, die Meinungsfreiheit brutalst unterdrueckt . Wenn in Nordkorea freie whlen durchgefuhert wuerden, dann wuesste man, was "die Menschen dort" denken. So wissen wir nur grob was die Diktatur meint.

Klopperhorst
16.11.2007, 13:24
Ich habe eine interessante Reportage über Nordkorea gefunden. Von Phoenix, sehr sehenswert:

http://de.youtube.com/watch?v=ScNMPliM9a8

Anscheinend ist es dort nicht so schlimm, wie immer verlautbart wird. Auch erste Schritte zur Marktwirtschaft werden gegangen, z.B. durch die Sonderwirtschaftszone im Süden. Schön auch die Religionsfreiheit, Buddhisten können eigene Klöster betreiben etc.

Tja, wo ist jetzt das Schreckgespennst?


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sunbeam
16.11.2007, 13:35
Ich habe eine interessante Reportage über Nordkorea gefunden. Von Phoenix, sehr sehenswert:

http://de.youtube.com/watch?v=ScNMPliM9a8

Anscheinend ist es dort nicht so schlimm, wie immer verlautbart wird. Auch erste Schritte zur Marktwirtschaft werden gegangen, z.B. durch die Sonderwirtschaftszone im Süden. Schön auch die Religionsfreiheit, Buddhisten können eigene Klöster betreiben etc.

Tja, wo ist jetzt das Schreckgespennst?


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"Soooo" schlimm ist es ja auch nicht! Man weiß ja, dass sich westliche Reporter "Frei" und "Unzensiert" in N.-Korea bewegen dürfen, daher ist diese erwähnte Reportage zu 100% echt, spiegelt den tatsächlichen Sachverhalt wider und erzählt von einem schönen Land, in dem Milch und Honig fließen, keiner verhungert oder unterernährt sein Dasein fristet!

Klopperhorst
16.11.2007, 13:44
Nun, die Reporter wissen davon, aber es geht darum, auch zwischen den Zeilen zu lesen. Endlich einmal Eindrücke aus dem Landesinneren, nicht immer nur aus westlichen Zeitungen.


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Walter Hofer
16.11.2007, 13:46
Tja, wo ist jetzt das Schreckgespennst?
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keine Talkshows im tv, keine Handys, kein Internet, keine Grünen, keine Lesbenparaden, keine Moslems, die man integrieren kann

Klopperhorst
16.11.2007, 13:48
keine Talkshows im tv, keine Handys, kein Internet, keine Grünen, keine Lesbenparaden, keine Moslems, die man integrieren kann

Ja, eine ethnisch und kulturell homogene Volksgemeinschaft. Das asiatische Ideal.


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romeo1
16.11.2007, 14:26
Lieber Klopper,

warum genehmigst Du Dir nicht mal 'ne kleine Auszeit in Nordkorea, um die Errungenschaften des geliebten Führers in ihrer ganzen Breite kennenzulernen?

ochmensch
16.11.2007, 14:27
keine Talkshows im tv, keine Handys, kein Internet, keine Grünen, keine Lesbenparaden, keine Moslems, die man integrieren kann

Haben wir doch auch nicht.

Klopperhorst
16.11.2007, 14:30
warum genehmigst Du Dir nicht mal 'ne kleine Auszeit in Nordkorea, um die Errungenschaften des geliebten Führers in ihrer ganzen Breite kennenzulernen?

Würde ich gerne machen, aber zur Zeit habe ich berufliche Aktivitäten in Deutschland. Ansonsten scheint es mir dort wie in Rumänien auf dem Land zu sein. Von aussen erst mal alles grau und hinterweltlerisch, die Menschen aber an sich in Ordnung und noch nicht von diesem Mammon Geld zerfressen. Die Ostasiaten können selbst unter kommunistischen Bedingungen existieren. Das spricht für ihre Rasse.


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romeo1
16.11.2007, 14:42
Würde ich gerne machen, aber zur Zeit habe ich berufliche Aktivitäten in Deutschland. Ansonsten scheint es mir dort wie in Rumänien auf dem Land zu sein. Von aussen erst mal alles grau und hinterweltlerisch, die Menschen aber an sich in Ordnung und noch nicht von diesem Mammon Geld zerfressen. Die Ostasiaten können selbst unter kommunistischen Bedingungen existieren. Das spricht für ihre Rasse.


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Klopper Du irrst! Ein guter Freund von mir hatte durch Beziehungen einmal die Möglichkeit, von China aus einen Abstecher nach Nordkorea zu machen. Die Bevölkerung wird systematisch und flächendeckend überwacht und gegen alle Ausländer aufgehetzt. Trotz enormen Sicherheitsaufwand (er war von mehreren Ringen Sicherheitskräften abgeschirmt) ist er auch von einfachen Leuten verbal recht aggressiv angegangen worden.
Von Nordkorea hast Du wirklich keine Ahnung. Bleib besser lieber bei der Informatik.

Klopperhorst
16.11.2007, 14:44
Klopper Du irrst! Ein guter Freund von mir hatte durch Beziehungen einmal die Möglichkeit, von China aus einen Abstecher nach Nordkorea zu machen. Die Bevölkerung wird systematisch und flächendeckend überwacht und gegen alle Ausländer aufgehetzt. Trotz enormen Sicherheitsaufwand (er war von mehreren Ringen Sicherheitskräften abgeschirmt) ist er auch von einfachen Leuten verbal recht aggressiv angegangen worden.
Von Nordkorea hast Du wirklich keine Ahnung. Bleib besser lieber bei der Informatik.

Nichtraucher aus diesem Forum war auch schon dort und hat mir davon berichtet. Es ist lange nicht so, daß dort alle im Elend vegetieren. Natürlich führt eine Diktatur zur Überwachung und Repression gegen Gegener. Das ist aber nicht der Punkt.


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romeo1
16.11.2007, 14:50
Nichtraucher aus diesem Forum war auch schon dort und hat mir davon berichtet. Es ist lange nicht so, daß sort alle im Elend vegetieren. Natürlich führt eine Diktatur zur Überwachung und Repression gegen Gegener. Das ist aber nicht der Punkt.


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Klar, einer kleinen Clique geht es sehr gut. Dem größten Teil der Bevölkerung nicht. Oder was glaubst Du, warum zig Norkoreaner als Illegale nach China ausweichen. Ich habe selber mit einem Mitarbeiter der dt. Botschaft in Peking gesprochen, welcher die Besetzung der Botschaft durch norkoreanische Flüchtlinge erlebt hatte. Ich habe auch mal eine Norkoreanerin kennengelernt, die in China lebt und sich unbedingt jemanden aus dem Westen zu wegheiraten gesucht hatte.
Also ich denke, ich weiß schon wovon ich schreibe.

Klopperhorst
16.11.2007, 14:53
Klar, einer kleinen Clique geht es sehr gut. Dem größten Teil der Bevölkerung nicht. Oder was glaubst Du, warum zig Norkoreaner als Illegale nach China ausweichen. Ich habe selber mit einem Mitarbeiter der dt. Botschaft in Peking gesprochen, welcher die Besetzung der Botschaft durch norkoreanische Flüchtlinge erlebt hatte. Ich habe auch mal eine Norkoreanerin kennengelernt, die in China lebt und sich unbedingt jemanden aus dem Westen zu wegheiraten gesucht hatte.
Also ich denke, ich weiß schon wovon ich schreibe.

Ich stelle mir das dort so vor, wie in der DDR, die ich selbst noch miterlebte.

Wenn du meinst, daß 99% alle das gleiche Auto fahren, in den gleichen Wohnungen leben, den gleichen niedrigen Lebensstandard haben, dann sind die Unterschiede geringer, als im Westen, wo 10% 2/3 des Privatvermögens horten.

Es kommt immer auf die Sichtweise an, wenn man von Ungerechtigkeit spricht.


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MorganLeFay
16.11.2007, 14:57
Nichtraucher aus diesem Forum war auch schon dort und hat mir davon berichtet. Es ist lange nicht so, daß dort alle im Elend vegetieren. Natürlich führt eine Diktatur zur Überwachung und Repression gegen Gegener. Das ist aber nicht der Punkt.


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Was ist dann der Punkt? Dass erwachsene Norkoreaner im Schnitt 8 cm kleiner sind als ihre ihre suedkoreanischen "Brueder", weiol sie nciht genug zu essen bekommen, vielleicht?

romeo1
16.11.2007, 14:59
Ich stelle mir das dort so vor, wie in der DDR, die ich selbst noch miterlebte.

Wenn du meinst, daß 99% alle das gleiche Auto fahren, in den gleichen Wohnungen leben, den gleichen niedrigen Lebensstandard haben, dann sind die Unterschiede geringer, als im Westen, wo 10% 2/3 des Privatvermögens horten.

Es kommt immer auf die Sichtweise an, wenn man von Ungerechtigkeit spricht.


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Im Vergleich zu Nordkorea war die DDR ein freies Land.

Irgendwie habe ich den Eindruck, daß Du ein bischen überstudierst bist.

Klopperhorst
16.11.2007, 14:59
Was ist dann der Punkt? Dass erwachsene Norkoreaner im Schnitt 8 cm kleiner sind als ihre ihre suedkoreanischen "Brueder", weiol sie nciht genug zu essen bekommen, vielleicht?

Der Punkt ist, daß im Westen die ganze Sache völlig einseitig dargestellt wird. Vielleicht kann ich aber auch schwer ausdrücken, was ich damit meine, für jemanden, der bisher sein ganzes Leben im Kapitalismus gelebt hat und alles, was davon abweicht, als primitiv und böse darstellen möchte. So ist es doch oder? Alles, was nicht dem westlichen Einheitsmodell entspricht, ist böse und primitiv, mindestens aber menschenverachtend. Die Wirklichkeit der Leute in Nordkorea sieht aber (gemäß dieses Films) etwas differenzierter aus.


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Mark Mallokent
16.11.2007, 14:59
keine Talkshows im tv, keine Handys, kein Internet, keine Grünen, keine Lesbenparaden, keine Moslems, die man integrieren kann

Wie Adam und Eva im Paradies. :]

Klopperhorst
16.11.2007, 15:01
Im Vergleich zu Nordkorea war die DDR ein freies Land.
...

Die asiatische Mentalität ist noch etwas weniger auf das Individuum bedacht, insofern hat der Kommunismus dort andere Züge als in Mitteleuropa, richtig.


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MorganLeFay
16.11.2007, 15:03
Der Punkt ist, daß im Westen die ganze Sache völlig einseitig dargestellt wird. Vielleicht kann ich aber auch schwer ausdrücken, was ich damit meine, für jemanden, der bisher sein ganzes Leben im Kapitalismus gelebt hat und alles, was davon abweicht, als primitiv und böse darstellen möchte. So ist es doch oder? Alles, was nicht dem westlichen Einheitsmodell entspricht, ist böse und primitiv, mindestens aber menschenverachtend. Die Wirklichkeit der Leute in Nordkorea sieht aber (gemäß dieses Films) etwas differenzierter aus.


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Hm, ich wuerde nicht sagen, dass alles, was nciht westlich-kapitalistisch ist, automatisch schlecht ist - aber Nordkorea ist ein Horror, davon bin ich ueberzeugt.

Und ich halte den Film fuer eben nicht aussagekraeftig, weil Auslaender so extrem engeschraenkt werden und nur zu sehen bekommen, was, wie heisst er, "der geliebte Fuehrer" erlaubt.

romeo1
16.11.2007, 15:03
Die asiatische Mentalität ist noch etwas weniger auf das Individuum bedacht, insofern hat der Kommunismus dort andere Züge als in Mitteleuropa, richtig.


---

Da ich selbst mehrmals in China war und mit einer Chinesin zusammenlebe, dürfte ich mit Sicherheit mehr von der "asiatischen" Mentalität verstehen als Du mit Deinen selbstverliebten theoretischen Abhandlungen.

Walter Hofer
16.11.2007, 15:04
Im Vergleich zu Nordkorea war die DDR ein freies Land.



mit Sicherheit ! :]

Klopperhorst
16.11.2007, 15:05
Da ich selbst mehrmals in China war und mit einer Chinesin zusammenlebe, dürfte ich mit Sicherheit mehr von der "asiatischen" Mentalität verstehen als Du mit Deinen selbstverliebten theoretischen Abhandlungen.

Ja, wieviel du davon verstehst offenbarst du hier durch das Nachplappern westlicher Zeitungsenten. In Asien gilt das Menschenleben nicht so viel, wie in Mitteleuropa, die ostasiatische Rasse ist viel kollektivistischer als der freiheitsliebende nordische Mensch. Insofern hat auch der Kommunismus als pervertierte Idee der Volksgemeinschaft genau zum ostasiatischen Naturell gepasst.


---

Walter Hofer
16.11.2007, 15:07
Lieber Klopper,

warum genehmigst Du Dir nicht mal 'ne kleine Auszeit in Nordkorea, um die Errungenschaften des geliebten Führers in ihrer ganzen Breite kennenzulernen?

:lach: :lach: Die Unterstützung des Forums sei ihm gewiß. Wir fiebern mit!

Salazar
16.11.2007, 15:07
Bei allen Einwänden - schöne Bilder. Sehr interessant. :]

romeo1
16.11.2007, 15:11
Ja, wieviel du davon verstehst offenbarst du hier durch das Nachplappern westlicher Zeitungsenten. In Asien gilt das Menschenleben nicht so viel, wie in Mitteleuropa, die ostasiatische Rasse ist viel kollektivistischer als der freiheitsliebende nordische Mensch. Insofern hat auch der Kommunismus als pervertierte Idee der Volksgemeinschaft genau zum ostasiatischen Naturell gepasst.


---

Klopper, mach Dich nicht lächerlich und bleibe bitte lieber bei Themen, von denen Du wirklich etwas verstehst. Du beweist hier nur Deine Ahnungslosigkeit und suchst Belege für Deine machmal etwas verschrobenen Ideen.

Klopperhorst
16.11.2007, 15:14
Klopper, mach Dich nicht lächerlich und bleibe bitte lieber bei Themen, von denen Du wirklich etwas verstehst. Du beweist hier nur Deine Ahnungslosigkeit und suchst Belege für Deine machmal etwas verschrobenen Ideen.

Es geht nur darum, diesen Film zu zeigen, in dem einige Eindrücke mehr über Nordkorea vermittelt werden, als Hungersnöte, Führerkultur und Atombombentests. Im Westen wird ein völlig falsches Bild von Nordkorea gezeichnet, so wie sie es auch mit allen ehem. sozialistischen Staaten in Osteuropa taten, so daß sich Dikussionen über die DDR nur auf Mauerschützen und Überwachungsstaat zentrieren. Das ist eben die westliche Mentalität, sich mit dem Kommunismus, als Feind, auseinanderzusetzen. Ich präferiere eine vorurteilsfreie und differenzierte Sicht der Dinge, nicht diese Horrormärchen, von denen sie uns erzählen.


---

romeo1
16.11.2007, 15:26
Es geht nur darum, diesen Film zu zeigen, in dem einige Eindrücke mehr über Nordkorea vermittelt werden, als Hungersnöte, Führerkultur und Atombombentests. Im Westen wird ein völlig falsches Bild von Nordkorea gezeichnet, so wie sie es auch mit allen ehem. sozialistischen Staaten in Osteuropa taten, so daß sich Dikussionen über die DDR nur auf Mauerschützen und Überwachungsstaat zentrieren. Das ist eben die westliche Mentalität, sich mit dem Kommunismus, als Feind, auseinanderzusetzen. Ich präferiere eine vorurteilsfreie und differenzierte Sicht der Dinge, nicht diese Horrormärchen, von denen sie uns erzählen.


---

Was Norkorea betrifft sind die Dinge, die im Westen bekannt werden, nur die Spitze des Eisberges. Da die wenigen Ausländer, die in das Land gelangen können, einer totalen und umfassenden Überwachung unterliegen, kann man nur sehr wenig über das Alltagsleben erfahren. Deine romatisierenden Vorstellungen von der "asiatischen" Mentalität gehen jedenfalls ein bischen an der Realität vorbei.

Klopperhorst
16.11.2007, 15:29
Was Norkorea betrifft sind die Dinge, die im Westen bekannt werden, nur die Spitze des Eisberges. Da die wenigen Ausländer, die in das Land gelangen können, einer totalen und umfassenden Überwachung unterliegen, kann man nur sehr wenig über das Alltagsleben erfahren. Deine romatisierenden Vorstellungen von der "asiatischen" Mentalität gehen jedenfalls ein bischen an der Realität vorbei.

Wir haben nicht das Recht, den Kommunismus dort als böse zu bezeichnen. Er passt wie die Faust aufs Auge für die Asiaten, und sie werden sich wie die Chinesen langsam davon durch Marktwirtschaft befreien. In den Koranern fließt das gleiche Blut, somit werden sie auch die gleichen Geschichte nehmen.

Nur weltfremde Phantasten würden die Asiaten gerne "befreien", wie sie alle Völker "befreien" wollen, die nicht ihren Vorstellungen von Demokratie und Kapitalismus entsprechen.

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romeo1
16.11.2007, 15:38
Wir haben nicht das Recht, den Kommunismus dort als böse zu bezeichnen. Er passt wie die Faust aufs Auge für die Asiaten, und sie werden sich wie die Chinesen langsam davon durch Marktwirtschaft befreien. In den Koranern fließt das gleiche Blut, somit werden sie auch die gleichen Geschichte nehmen.

Nur weltfremde Phantasten würden die Asiaten gerne "befreien", wie sie alle Völker "befreien" wollen, die nicht ihren Vorstellungen von Demokratie und Kapitalismus entsprechen.

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Wenn Menschen massakriert und zu hundertausenden - so wie in NK - in KZ-ähnliche Gebilde gesperrt werden, von jeglichem selbstverantwortlichen Leben abgehalten werden, dann nehme ich mir schon die Freiheit, dies zu kritisieren. Ich finde es bezeichnend für Deine verquasten Theorien, eine der brutalsten Abarten des Komm. als genau passend für die Koreaner zu beschreiben. Was die Koreaner erreichen können, wenn man sie nicht unter einer brutalen Knute hält, hat der Süden bewiesen.
Junge, Du hast wirklich keine Ahnung, aber davon eine ganze Menge.

Klopperhorst
16.11.2007, 15:43
Unter Mao wurden auch Millionen massakriert, in Kambodscha fielen Millionen der Roten Khmer zum Opfer, Militärjuntas in Vietnam, über all die gleichen kollektivistischen Tendenzen dort. Käme jemand auf die Idee China befreien zu wollen, nur weil dort Massenhinrichtungen noch heute an der Tagesordnung sind, nur weil sie mittlerweile den Kapitalismus eingeführt haben? Komm runter von deinem emotionalen Tripp und lass sich den Völkern selbst ihre Gesellschaftsform geben, die sie für richtig erachten!


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cajadeahorros
16.11.2007, 16:02
Ich habe eine interessante Reportage über Nordkorea gefunden. Von Phoenix, sehr sehenswert:

http://de.youtube.com/watch?v=ScNMPliM9a8

Anscheinend ist es dort nicht so schlimm, wie immer verlautbart wird. Auch erste Schritte zur Marktwirtschaft werden gegangen, z.B. durch die Sonderwirtschaftszone im Süden. Schön auch die Religionsfreiheit, Buddhisten können eigene Klöster betreiben etc.

Tja, wo ist jetzt das Schreckgespennst?


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Nordkorea ist der Satan in Gestalt eines kleinen Landes, das vor allem verteufelt werden muss um die US-Präsenz in Südkorea, dem selbstverständlich in Wirklichkeit gegen China gerichteten "asiatischen Anker" zu rechtfertigen (nachzulesen bei Zbigniew Brzezinski, US-Sicherheitsberater a.D.).

romeo1
16.11.2007, 16:04
Ich habe nicht die Absicht, anderen Völkern die Gesellschaftsform zu diktieren. Auch wenn Chinesen und Koreaner wesentlich kollektivistischer eingestellt sind, stehen diese nicht unbedingt darauf, von Despoten jeglicher Coleur malträtiert zu werden. In China wurde schon so manche Dynastie von Bauernrebellen gestürzt, die einfach die Faxen dicke hatten.

Praetorianer
16.11.2007, 18:53
Nordkorea ist der Satan in Gestalt eines kleinen Landes, das vor allem verteufelt werden muss um die US-Präsenz in Südkorea, dem selbstverständlich in Wirklichkeit gegen China gerichteten "asiatischen Anker" zu rechtfertigen (nachzulesen bei Zbigniew Brzezinski, US-Sicherheitsberater a.D.).


Was ist eigentlich Amihassern, wie dir lieber? Dass die Amis sich zurückziehen und die Völker Asiens gegen die Chinesen im Stich lassen?

Auch dir müsste klar sein, dass sofort zumindest Japan (wenn nicht sogar auch Südkorea und/oder die Phillipinen, Taiwan, etc) aus dem Atomwaffensperrvertrag austräten und sich atomar bewaffnen würden.

Fändest du das gut, wenn demnächst jede Mittelmacht in Südostasien die Atomwaffe anstrebte?

hardstyler911
16.11.2007, 19:48
Hier ein Bericht eines amerikanischen Soldaten, der im Koreakrieg in den Norden desertiert ist und er war nicht der Einzige. Aber das Beste, er würde NIEMALS freiwillig zurückgehen.

http://www.youtube.com/watch?v=1ZtkHUkZ8Rg (Teil 1)

http://www.youtube.com/watch?v=_jBPKkhSzJs&feature=related (Teil 2)

Übrigens wurde die Ausstrahlung in den USA untersagt, weshalb man den Film zuerst in Neuseeland ausgestrahlt hat.

Stechlin
16.11.2007, 19:52
Hier ein Bericht eines amerikanischen Soldaten, der im Koreakrieg in den Norden desertiert ist und er war nicht der Einzige. Aber das Beste, er würde NIEMALS freiwillig zurückgehen.

http://www.youtube.com/watch?v=1ZtkHUkZ8Rg (Teil 1)

http://www.youtube.com/watch?v=_jBPKkhSzJs&feature=related (Teil 2)

Übrigens wurde die Ausstrahlung in den USA untersagt, weshalb man den Film zuerst in Neuseeland ausgestrahlt hat.

Lang lebe der geliebte Führer Kim Jong Il! :su:

hardstyler911
16.11.2007, 20:16
Die Entwicklung in Nordkorea ist absolut zufriedenstellend. Die Amerikaner fahren derzeit einen "Schmusekurs" mit Pyongyang, den ich so noch nie erlebt habe. Schade, dass man erst nukleare Waffen besitzen muß, damit man langsam akzeptiert wird. X(

Nordkorea öffnet derzeit das Gebirge um den Berg Paektu. Ein neuer Vertrag mit dem Hyundai Konzern wurde geschlossen und schon ab dem nächsten Frühjahr dürfen Südkoreaner per Flugzeug in den Norden reisen. Die Entwicklung im Kumgangsan Gebirge (Diamantgebirge) hat sich so positiv entwickelt, dass man sich nun zu diesem Schritt entschlossen hat. Nordkorea öffnet sich nach und nach immer weiter, aber nur solange es nicht unter Druck gesetzt wird, oder gar atomar bedroht durch die USA.

Südkoreaner und Nordkoreaner kommen sich immer näher und das ist auch gut so!

Die Wirtschaft in Nordkorea kommt ebenfalls ganz langsam wieder auf die Beine. Immer mehr Firmen fragen nach Möglichkeiten, in NK zu investieren. Ein schönes Beispiel ist die deutsche Firma Prettl. Einfach mal "Prettl & Nordkorea" bei Google eingeben, dann lesen und staunen. ;)

romeo1
16.11.2007, 20:38
2 Stalinistenknechte heulen nach ihrem Diktator. :vogel:

EinDachs
16.11.2007, 20:48
Tja, wo ist jetzt das Schreckgespennst?


Lass micht raten: Das ist positiver Selektionsdruck.

Die Menschenrechte werden dort immer noch mit Händen und Füßen getreten und freie Meinungsäußerung ist dort nicht möglich.
Kim Jong Ill ist ein verschwenderischer, wirrer Diktator der die Atombombe haben will, was ihn nicht gerade sympathischer macht.

Aber architektonisch find ich es ganz interessant und dir Wirtschaft boomt auf niedrigem Niveau vor sich hin(nicht zuletzt wegen den niedrigsten Löhnen Asiens)

Fürchten tut sich hier glaub ich keiner, aber leben will ich dort unter keinen Umständen. Dein Vergleich mit Rumänien ist makaber, da man in Rumänien nicht verschwindet, wenn man den Präsidenten beleidigt.

MorganLeFay
16.11.2007, 20:50
Lass micht raten: Das ist positiver Selektionsdruck.

Die Menschenrechte werden dort immer noch mit Händen und Füßen getreten und freie Meinungsäußerung ist dort nicht möglich.
Kim Jong Ill ist ein verschwenderischer, wirrer Diktator der die Atombombe haben will, was ihn nicht gerade sympathischer macht.

Aber architektonisch find ich es ganz interessant und dir Wirtschaft boomt auf niedrigem Niveau vor sich hin(nicht zuletzt wegen den niedrigsten Löhnen Asiens)

Fürchten tut sich hier glaub ich keiner, aber leben will ich dort unter keinen Umständen. Dein Vergleich mit Rumänien ist makaber, da man in Rumänien nicht verschwindet, wenn man den Präsidenten beleidigt.

Danke, hätte ich nicht besser sagen können.

Hatte letzt ein schönes Buch in der Hand: Die Architektur Pjöngjangs oder so ähnlich. Passte aber partout nicht in mein Budget.

EinDachs
16.11.2007, 20:55
Danke, hätte ich nicht besser sagen können.

Hatte letzt ein schönes Buch in der Hand: Die Architektur Pjöngjangs oder so ähnlich. Passte aber partout nicht in mein Budget.

Klingt wirklich interessant.

Ich persönlich finde so imposanten Sowjetkitsch wirklich toll. Irgendwie eine monumentale Verschwendung und doch fesselnd.

Ja, das ist die gute Seite des Systems.
Eine der ganz wenigen.

MorganLeFay
16.11.2007, 20:58
Klingt wirklich interessant.

Ich persönlich finde so imposanten Sowjetkitsch wirklich toll. Irgendwie eine monumentale Verschwendung und doch fesselnd.

Ja, das ist die gute Seite des Systems.
Eine der ganz wenigen.

Ja. Ich hatte die Wahl zwischen einem Fotoband "Propaganda", der die photographische Kunst der UdSSR dokumentiert und dem Pjöngjang-Buch. Habe mich für das erstere enschieden, weil es bei gleichem Preis umfangreicher und großformatiger war. Und eine Menge bisher so nicht veröffentlichter Bilder enthielt - aus einem schwedischen Archiv, das die katalogisiert und aufbereitet hatte (also, nicht technisch, sondern von Zuordnung etc her).

Aber das andere ist auf meiner Liste, wenn der nächste Pay Slip kommt.:]

hardstyler911
16.11.2007, 21:05
Klingt wirklich interessant.

Ich persönlich finde so imposanten Sowjetkitsch wirklich toll. Irgendwie eine monumentale Verschwendung und doch fesselnd.

Ja, das ist die gute Seite des Systems.
Eine der ganz wenigen.

Du solltest nächstes Jahr mit in die PMR reisen ;)

hardstyler911
16.11.2007, 21:06
Ja. Ich hatte die Wahl zwischen einem Fotoband "Propaganda", der die photographische Kunst der UdSSR dokumentiert und dem Pjöngjang-Buch. Habe mich für das erstere enschieden, weil es bei gleichem Preis umfangreicher und großformatiger war. Und eine Menge bisher so nicht veröffentlichter Bilder enthielt - aus einem schwedischen Archiv, das die katalogisiert und aufbereitet hatte (also, nicht technisch, sondern von Zuordnung etc her).

Aber das andere ist auf meiner Liste, wenn der nächste Pay Slip kommt.:]

Wenn du ein Buch über die Architektur Pyongyangs haben möchtest, schreib mir ne PN, ich bring dir eins mit.

EinDachs
16.11.2007, 21:07
Du solltest nächstes Jahr mit in die PMR reisen ;)

Ich hab leider zuwenig Geld um das kommunistische Paradies zu besuchen.

Praetorianer
05.11.2008, 18:51
Weiß eigentlich jemand, was mit Hardstyler passiert ist? Ist der im Gulag gelandet?

wtf
05.11.2008, 18:54
Ich vermute, er ist der Grund, weshalb Kim Dingdong seit Monaten nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen wurde.

EinDachs
05.11.2008, 19:08
Weiß eigentlich jemand, was mit Hardstyler passiert ist? Ist der im Gulag gelandet?

Vmtl hat die Nordkoreanische Botschaft eingesehen, dass ihr Kampfposter hier niemanden beeindrucken kann und Sonderagent 911 wieder Dissidenten prügeln geschickt.
Wer weiß.

Beverly
09.11.2008, 21:20
Vmtl hat die Nordkoreanische Botschaft eingesehen, dass ihr Kampfposter hier niemanden beeindrucken kann und Sonderagent 911 wieder Dissidenten prügeln geschickt.
Wer weiß.

Ja, wer weiß. Aber wir haben ja noch unsere kapitalistischen Kampfposter :rolleyes:

Praetorianer
10.11.2008, 19:59
Ja, wer weiß. Aber wir haben ja noch unsere kapitalistischen Kampfposter :rolleyes:

Jep. Wegen der größeren Personalstärke kann beim Dissidentenprügeln und Kampfposten abgewechselt werden.

Beverly
10.11.2008, 21:21
Jep. Wegen der größeren Personalstärke kann beim Dissidentenprügeln und Kampfposten abgewechselt werden.

wegen dem noch hinter stalinistischen K(r)ampfpostern zurückbleibenden Intellekt braucht die Kapitalfraktion aber die größere Personenstärke

Praetorianer
10.11.2008, 21:29
wegen dem noch hinter stalinistischen K(r)ampfpostern zurückbleibenden Intellekt braucht die Kapitalfraktion aber die größere Personenstärke

Ach, Intellekt beim Posten ist überflüssiger Schnickschnack, wichtig ist in erster Linie, dass die Körperkraft beim Dissidentenprügeln stimmt. Feingeistige und differenzierte Beiträge erschweren ohnehin die Meinungsbildung.

Bei Jodlerkönig oder Erwin weiß man, woran man ist.

hardstyler911
25.07.2009, 04:18
Kim Il Sung wurde am 15. April 1912 in Mangyongdae, Stadt Pyongyang, als ältester Sohn des Herrn Kim Hyong Jik und der Frau Kang Pan Sok geboren.

Sein Vater Kim Hyong Jik benannte seinen Sohn mit „Songju“, also im Sinne, dass er in Zukunft ein Pfeiler(„Ju“) des Landes werden(„Song“) würde.

Dem revolutionären Weg seiner Eltern folgend, wechselte Kim Il Sung wiederholt seinen Wohnsitz in verschiedenen Gebieten Koreas und Chinas und verbrachte dort seine Kindheit.

Er erlernte dank der Voraussicht seines Vaters schon früh die chinesische Sprache, besuchte chinesische Grundschulen und beherrschte die chinesische Sprache vollkommen, was später ihm zu einer großen Hilfe beim revolutionären Wirken auf dem chinesischen Territorium gereichte.

Im März 1923 legte er getreu dem Sinne seines Vaters, dass er über die Realität im Vaterland im Bilde sein müsse, um sich der Revolution zu widmen, einen 400 km langen Weg zum Lernen von Badaogou Chinas bis Mangyongdae zu Fuß hinter sich und lernte an der Changdok-Schule in Chilgol, wo sich das Geburtshaus seiner Mutter befindet.

Im Januar 1925 erhielt er eine unerwartete Nachricht, dass sein Vater wieder von der japanischen Polizei verhaftet wurde, und verließ mit feierlichem Schwur, nicht eher zurückzukehren, bis Korea unabhängig ist, entschlossen seinen Heimatort Mangyongdae.

Nach dem Ableben seines Vaters, Herrn Kim Hyong Jik, im Juni 1926 wurde er in die Hwasong-Uisuk-Schule in Huadian aufgenommen, die eine militärisch-politische Schule mit zweijähriger Ausbildung war und von einer antijapanischen nationalistischen Organisation errichtet wurde. Am 17. Oktober desselben Jahres organisierte er dortzulande den Verband zur Zerschlagung des Imperialismus(VZI) und wurde zu seinem Chef gewählt.

Nach dem halbjährigen Besuch der besagten Schule verließ er Huadian und verlegte die Bühne seines revolutionären Wirkens nach Jilin, um in mehr ausgedehnten Gebieten seine Tätigkeiten zu aktivieren.

Während des Besuches der Yuwen-Mittelschule in Jilin organisierte er am 27. August 1927 den VZI zum Antiimperialistischen Jugendverband(AJV), einer umfangreicheren Massenorganisation, um und gründete am 28. August den Kommunistischen Jugendverband Koreas(KJVK).

Des Weiteren rief Kim Il Sung verschiedene Massenorganisationen ins Leben und leitete antijapanische Aktionen an.

Auf der Konferenz von Kalun(30. Juni – 2. Juli 1930) beleuchtete er allseitig den Weg und die strategisch-taktischen Fragen für die Erfüllung der Hauptaufgabe der koreanischen Revolution.

Er gründete am 3. Juli in Kalun den Genossenverein „Konsol“, die erste Parteiorganisation, und am 6. Juli in Guyushu, Kreis Yitong, die Koreanische Revolutionsarmee(KRA), eine politisch-halbmilitärische Organisation für die Vorbereitung des bewaffneten antijapanischen Kampfes.

Kim Il Sung gründete am 25. April 1932 die Antijapanische Partisanenvolksarmee(APVA)(später zur Koreanischen Revolutionären Volksarmee umgebildet), eine ständige revolutionäre Streitmacht, organisierte und führte den bewaffneten antijapanischen Kampf, erreichte am 15. August 1945 die Wiedergeburt des Vaterlandes und kehrte im September desselben Jahres triumphal heim.

Am 10. Oktober 1945 bildete er das Zentrale Organisationskomitee der Kommunistischen Partei Nordkoreas und verkündete die Parteigründung.

Kim Il Sung rief am 8. Februar 1946 das Provisorische Volkskomitee Nordkoreas aus, wurde zu seinem Vorsitzenden gewählt und veröffentlichte das „Politische Zwanzig-Punkte-Programm“.

Durch die Vereinigung der KP und der Neuen Demokratischen Partei(NDP) gründete er im August 1946 die Partei der Arbeit Nordkoreas.

Er führte in einem kurzen Zeitraum die antiimperialistische, antifeudalistische und demokratische Revolution zum Erfolg.

Er brachte die ersten demokratischen Wahlen zustande, konstituierte die Volksversammlung Nordkoreas. Er wurde zum Vorsitzenden des Volkskomitees Nordkoreas, des neuen Zentralorgans der Staatsmacht, gewählt und legte die Aufgabe in der Übergangsperiode zum Sozialismus dar.

Im Februar 1948 entwickelte er die KRVA zur Koreanischen Volksarmee(KVA), einer regulären revolutionären Streitmacht.

Am 9. September 1948 gründete er die Demokratische Volksrepublik Korea(DVRK), die einheitliche Zentralregierung des koreanischen Volkes, und wurde durch den einmütigen Wunsch des ganzen koreanischen Volkes zum Ministerpräsidenten der Regierung der DVRK und Staatsoberhaupt berufen.

Kim Il Sung berief am 30. Juni 1949 die gemeinsame Plenartagung der ZK der Partei der Arbeit Nord- und Südkoreas ein und wurde zum Vorsitzenden der Partei der Arbeit Koreas(PdAK) gewählt.

Vom 25. Juni 1950 bis zum 27. Juli 1953 führte er den von den USA-Imperialisten entfesselten Korea-Krieg zum glänzenden Sieg, womit er die nationale Souveränität verteidigte und den Anfang des Untergangs des USA-Imperialismus einleitete.

Er legte am 5. August 1953 auf dem 6. Plenum des ZK der PdAK die Hauptlinie beim Wirtschaftsaufbau in der Nachkriegszeit fest und leitete den Kampf für deren Verwirklichung an.

Daneben trieb er die sozialistische Revolution für die sozialistische Umgestaltung der Produktionsverhältnisse in der Stadt und auf dem Dorf voran.

Er wurde auf dem III. Parteitag (April 1956) und dem IV. Parteitag (September 1961) zum Vorsitzenden des ZK der PdAK wieder gewählt.

Er begründete eine neue Idee über die kontinuierliche Revolution und bestimmte die drei Revolutionen – die ideologische, die technische und die Kulturrevolution – als deren Hauptinhalt.

Auf der 5. Plenartagung des ZK der PdAK in der IV. Wahlperiode(Dezember 1962) legte Kim Il Sung eine neue strategische Linie der parallelen Entwicklung der Wirtschaft und der Landesverteidigung dar, um den von Tag zu Tag unverhohlen werdenden Machenschaften der USA-Imperialisten für die Entfesselung eines neuen Krieges gewachsen zu sein.

Im Oktober 1966 wurde er auf der 14. Plenartagung des ZK der PdAK in der IV. Wahlperiode zum Generalsekretär des ZK der PdAK berufen.

Von 1957 bis 1970 führte er erfolgreich die Erfüllung der historischen Aufgabe der sozialistischen Industrialisierung.

Im Dezember 1972 wurde er nach der neuen Sozialistischen Verfassung der DVRK, die auf der 1. Tagung der Obersten Volksversammlung in der V. Legislaturperiode verabschiedet wurde, zum Staatspräsidenten der DVRK gewählt.

Auf dem V. Parteitag(1970) und dem VI. Parteitag(Oktober 1980) wurde
Kim Il Sung zum Generalsekretär der PdAK wieder gewählt.

Kim Il Sung bestimmte die Umgestaltung der ganzen Gesellschaft getreu der Juche-Ideologie als die Generalaufgabe der koreanischen Revolution.

Er legte im Mai 1972 die drei Prinzipien für die Vereinigung des Vaterlandes, im Oktober 1980 den Vorschlag für die Gründung der Demokratischen Konföderativen Republik Koryo und im April 1993 das Zehn-Punkte-Programm zum großen Zusammenschluss der ganzen Nation für die Vereinigung des Vaterlandes dar.

Um den Sozialismus zu verteidigen und die koreanische revolutionäre Sache zu vollenden, löste Kim Il Sung die Frage seines Nachfolgers in hervorrangender Weise.

Im Juni 1994 empfing Kim Il Sung in Pyongyang Carter, Ex-Präsident der USA, und schuf günstige Voraussetzungen dafür, die koreanisch-amerikanischen Verhandlungen in Bezug auf das Nuklearproblem zu beginnen und das Gipfeltreffen des Nordens und des Südens Koreas zustande zu bringen.

Kim Il Sung setzte sich bis zum letzten Augenblick seines Lebens unermüdlich für die Partei und Revolution, das Vaterland und Volk wie auch für die Verwirklichung der Souveränität in der ganzen Welt ein und starb plötzlich am 8. Juli 1994 um 2 Uhr in seinem Arbeitszimmer an einer Krankheit.

Er sah sein ganzes Leben lang das Ideal, „das Volk als das Höchste zu betrachten“, als seinen Leitspruch an.

Ihm wurden der Titel „Generalissimus der DVRK“, dreimal der Titel „Held der Republik“ und der Titel „Held der Arbeit“ verliehen.

Er empfing etwa 70 000 ausländische Gäste, darunter auch Staats- und Regierungschefs und Parteiführer von verschiedenen Ländern, und stattete 54 Male insgesamt 87 Ländern Besuche ab.

Ferner erhielt er von über 70 Ländern und internationalen Organisationen etwa 180 Orden höchster Klasse und Medaillen, Ehrenbürgertitel von rund 30 Städten, die Titel als Ehrenprofessor und Ehrendoktor von etwa 20 berühmten ausländischen Universitäten und Hochschulen und rund 165 920 Geschenke von Parteiführern, Staats- und Regierungschefs und fortschrittlichen Völkern von 169 Ländern.

romeo1
25.07.2009, 08:06
Ich empfehle Dir Spinner, endgültig in Dein nordkoreanisches Paradies zu verschwinden.

Bruddler
25.07.2009, 08:28
Ferner erhielt er von über 70 Ländern und internationalen Organisationen etwa 180 Orden höchster Klasse und Medaillen, Ehrenbürgertitel von rund 30 Städten, die Titel als Ehrenprofessor und Ehrendoktor von etwa 20 berühmten ausländischen Universitäten und Hochschulen und rund 165 920 Geschenke von Parteiführern, Staats- und Regierungschefs und fortschrittlichen Völkern von 169 Ländern.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass er ein stalinistisches Arschloch ist ?! :D

Cinnamon
25.07.2009, 09:21
Er empfing etwa 70 000 ausländische Gäste, darunter auch Staats- und Regierungschefs und Parteiführer von verschiedenen Ländern, und stattete 54 Male insgesamt 87 Ländern Besuche ab.

Ja aber sicher doch. Dann müßten so gut wie alle Staats- und Regierungschefs mit ihm zusammengetroffen sein, dann alle Parteiführer und noch mehr Leute.


Ferner erhielt er von über 70 Ländern und internationalen Organisationen etwa 180 Orden höchster Klasse und Medaillen, Ehrenbürgertitel von rund 30 Städten, die Titel als Ehrenprofessor und Ehrendoktor von etwa 20 berühmten ausländischen Universitäten und Hochschulen und rund 165 920 Geschenke von Parteiführern, Staats- und Regierungschefs und fortschrittlichen Völkern von 169 Ländern.

Aber klar doch,

Sind sich Vater Kim Il Sung und sein verkommer Sohn Kim Jong Il eigentlich endlich wieder begegnet?

Alfred
25.07.2009, 11:35
Der geliebte Führer Kim Il Sung besuchte auch Zahlreiche Länder und überzeugte dort die Staatschefs mit klaren, weisen und klugen Worten :

Kim Il Sung in USSR, Poland and East Germany

http://i3.ytimg.com/vi/bUbXLQ9EvEA/default.jpg (http://www.youtube.com/watch?v=bUbXLQ9EvEA)

Kim Il Sung´s Africa and Europe visit 1975

http://i2.ytimg.com/vi/MgX8Je-BRrE/default.jpg (http://www.youtube.com/watch?v=MgX8Je-BRrE&feature=related)

Der Größte Führer und begnadete Sänger singt dem Volke ein Frohes Lied :

http://i4.ytimg.com/vi/cTnQA12IPMo/default.jpg (http://www.youtube.com/watch?v=erVr2VOnius&feature=related)

*Auf die Bilder klicken um diese Aufnahmen des Unvergessenen zu sehen.

Ein gelungener Beitrag hardstyler911. Möge sich so manch ein Forist seine negative Einstellung gegenüber Juchee abgewöhnen.

Gryphus
25.07.2009, 12:10
Willkommen zurück hardstyler, schön von dir zu hören.

<---- Genosse93

Gryphus
25.07.2009, 12:19
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass er ein stalinistisches Arschloch ist ?! :D

Dann war das Volk aber verdammt stalinistisch.

http://www.youtube.com/watch?v=NrvIM1ENcbA&feature=channel_page
http://www.youtube.com/watch?v=jF-0XWmpwTs&feature=channel_page
http://www.youtube.com/watch?v=8i4e5b-5X_4&feature=channel_page

Tormentor
25.07.2009, 19:53
Kim Il Sung brach im Interesse Maos und Stalins den Koreakrieg los und war zuletzt nicht einmal mehr Oberbefehlshaber über seine eigenen Truppen. Wegen seines sinnlosen Krieges wurde ganz Korea verwüstet und heute stehen sowohl im Süden,als auch im Norden kaum noch alte Gebäude.

Ja,vielen Dank "geliebter Führer",für die Zerstörung einer Halbinsel und die Knechtung eines ganzen Volkes. :rolleyes:

Tormentor
25.07.2009, 19:54
Dann war das Volk aber verdammt stalinistisch.

http://www.youtube.com/watch?v=NrvIM1ENcbA&feature=channel_page
http://www.youtube.com/watch?v=jF-0XWmpwTs&feature=channel_page
http://www.youtube.com/watch?v=8i4e5b-5X_4&feature=channel_page

Nö,gutgläubig. Einem isolierten,über wenig gebildelte Massen verfügendem Volk könnte man auch Angela Merkel als Heilsbringer verkaufen.

Stadtknecht
25.07.2009, 19:56
Das es heute noch Menschen gibt, die diese kommunistischen Lügen glauben.

Gryphus
25.07.2009, 19:56
Nö,gutgläubig. Einem isolierten,über wenig gebildelte Massen verfügendem Volk könnte man auch Angela Merkel als Heilsbringer verkaufen.

Zweiteres funktioniert hier doch prächtig. ;)

Tormentor
25.07.2009, 19:57
Vom 25. Juni 1950 bis zum 27. Juli 1953 führte er den von den USA-Imperialisten entfesselten Korea-Krieg zum glänzenden Sieg, womit er die nationale Souveränität verteidigte und den Anfang des Untergangs des USA-Imperialismus einleitete.



Nordkoreanische Soldaten hatten schon fast den ganzen Süden unter Kontrolle, bevor die Amerikaner ihren Nachschub schickten. Danach wurden sie bis weit in den Norden vertrieben und konnten nur dank der insgesamt über 1 Million starken chinesischen Verbände überhaupt noch Pjöngjang zurückerobern.

So sieht bei dir also ein Sieg aus?

Tormentor
25.07.2009, 19:59
Zweiteres funktioniert hier doch prächtig. ;)

Tja,das liegt an ihrer...äh...ach,das ist halt so! :))

Cinnamon
25.07.2009, 20:01
Nordkoreanische Soldaten hatten schon fast den ganzen Süden unter Kontrolle, bevor die Amerikaner ihren Nachschub schickten. Danach wurden sie bis weit in den Norden vertrieben und konnten nur dank der insgesamt über 1 Million starken chinesischen Verbände überhaupt noch Pjöngjang zurückerobern.

So sieht bei dir also ein Sieg aus?

Die Nazis haben auch jede Niederlage noch in einen Sieg umgelogen. Der Verbrecher, Lügner, Personenkultbetreiber und Stalinist Kim Il Sung macht da keine Ausnahme.

Und sein missratener Sohn, der Verbrecher Kim Jong Il, ist auch nicht besser. Er hat jetzt einen 25-Jährigen zu seinem Nachfolger gemacht. Möge das Nordkorea den baldigen Untergang bringen.

Tormentor
25.07.2009, 20:06
Die Nazis haben auch jede Niederlage noch in einen Sieg umgelogen. Der Verbrecher, Lügner, Personenkultbetreiber und Stalinist Kim Il Sung macht da keine Ausnahme.

Und sein missratener Sohn, der Verbrecher Kim Jong Il, ist auch nicht besser. Er hat jetzt einen 25-Jährigen zu seinem Nachfolger gemacht. Möge das Nordkorea den baldigen Untergang bringen.

Es wäre dem Volk zu wünschen,dass das Militär irgendwann mal die Schnauze voll von diesem abartigen Personenkult hat und die Bande absetzt,danach das Land öffnet.

Cinnamon
25.07.2009, 20:11
Es wäre dem Volk zu wünschen,dass das Militär irgendwann mal die Schnauze voll von diesem abartigen Personenkult hat und die Bande absetzt,danach das Land öffnet.

Das wird auch bald passieren. Wenn es stimmt, das Kim Jong Il Bauchspeicheldrüsenkrebs hat, wird er vermutlich bald Bekanntschaft mit dem von ihm so verleugneten Schöpfer machen. Sein Söhnchen (25 J.) dürfte auf jeden Fall grün hinter den Ohren sein, kein General wird so ein Bürschlein als Oberbefehlshaber akzeptieren. Er wird dann seinem Vater und seinem Großvater vermutlich relativ rasch in die ewigen Jagdgründe folgen und das war es dann für die degenerierte Dynastie der Kims.

FranzKonz
25.07.2009, 22:36
Kim Il Sung brach im Interesse Maos und Stalins den Koreakrieg los und war zuletzt nicht einmal mehr Oberbefehlshaber über seine eigenen Truppen. Wegen seines sinnlosen Krieges wurde ganz Korea verwüstet und heute stehen sowohl im Süden,als auch im Norden kaum noch alte Gebäude.

Ja,vielen Dank "geliebter Führer",für die Zerstörung einer Halbinsel und die Knechtung eines ganzen Volkes. :rolleyes:

Vorsehen bitte. Den Koreakrieg zettelten die Amis an, indem sie einen Diktator inthronisierten, unterstützt von den Kollaborateuren des Kriegs gegen die Japaner.

Der "geliebte Führer" ist sicherlich ein Arschloch, aber auch bei den Amis gibt es große Arschlöcher, deren Spezialität es ist, sich in die Angelegenheiten fremder Völker zu mischen.

Alfred
26.07.2009, 11:25
Es wäre dem Volk zu wünschen,dass das Militär irgendwann mal die Schnauze voll von diesem abartigen Personenkult hat und die Bande absetzt,danach das Land öffnet.

Öffnet für Raubtierkaptalismuss, Drogen, Kinderstrich, Korruption, Kriminalität und Volksverblödung.

Tormentor
26.07.2009, 12:10
Vorsehen bitte. Den Koreakrieg zettelten die Amis an, indem sie einen Diktator inthronisierten, unterstützt von den Kollaborateuren des Kriegs gegen die Japaner.

Der "geliebte Führer" ist sicherlich ein Arschloch, aber auch bei den Amis gibt es große Arschlöcher, deren Spezialität es ist, sich in die Angelegenheiten fremder Völker zu mischen.

Das würde ich so nicht sagen. Es ist eine Sache,festzustellen,dass die Amerikaner durch ihre Aktionen einen Grund für nordkoreanische Angriffspläne geliefert haben; eine andere ist die Tatsache,dass es Nordkorea war,das angegriffen hat. Auch die Argumente,die Mao und Stalin aufführten (die USA in einem Stellvertreterkrieg schwächen,Waffen testen,Mao wollte Stalin für seine Aufrüstung benutzen,...) enthielten meines Wissens nach den von dir genannten Aspekt gar nicht. Für mich spricht das dafür,dass nichtmal andere kommunistische Länder eine Provokation durch die Amis empfanden.

Tormentor
26.07.2009, 12:12
Öffnet für Raubtierkaptalismuss, Drogen, Kinderstrich, Korruption, Kriminalität und Volksverblödung.

Laut Schätzungen von Hilfsorganisationen sterben in Nordkorea jedes Jahr ungefähr 100.000 Menschen an Hunger,Flüchtlinge berichten von Arbeitslagern, die Menschen sind bettelarm...

Eine stückweite Öffnung ist zwingend notwendig.

Alfred
26.07.2009, 12:33
Laut Schätzungen von Hilfsorganisationen.../schnitt...

Eine stückweite Öffnung ist zwingend notwendig.

Bei uns sterben Hundertausende an Gewalt, Alkohol und Drogen. Und, eine stückweite Öffnung gibt es schon lange. So abgeschottet sind die nicht.

Cinnamon
26.07.2009, 12:35
Bei uns sterben Hundertausende an Gewalt, Alkohol und Drogen. Und, eine stückweite Öffnung gibt es schon lange. So abgeschottet sind die nicht.

Die Menschen krepieren da an Hunger oder im Arbeitslager. Nur die Führungsclique, die haut sich die fetten Wänste voll.

Alfred
26.07.2009, 12:38
Die Menschen krepieren da an Hunger oder im Arbeitslager. Nur die Führungsclique, die haut sich die fetten Wänste voll.

Felidae, schreib doch bitte nix wenn du keine Ahnung hast. Deine Infos bekommst du nur von Medien des Westens. Die berichten nie sachlich über Nordkorea.

Cinnamon
26.07.2009, 12:39
Felidae, schreib doch bitte nix wenn du keine Ahnung hast. Deine Infos bekommst du nur von Medien des Westens. Die berichten nie sachlich über Nordkorea.

Aber ja doch, alles nur Hetze. Die Propagandabilder aus Nordkorea sind absolut sachlich und korrekt.

Alfred
26.07.2009, 12:47
Aber ja doch, alles nur Hetze. Die Propagandabilder aus Nordkorea sind absolut sachlich und korrekt.

Warum, was ist denn an der Aufklärung der Nordkoreaner über USrael falsch?
Bring doch bitte einen Beleg über den wir dann hier streiten können Felidae.

Tormentor
26.07.2009, 13:09
Bei uns sterben Hundertausende an Gewalt, Alkohol und Drogen. Und, eine stückweite Öffnung gibt es schon lange. So abgeschottet sind die nicht.

Genau,weswegen ein geflohener Propagandaschreiber auch davon erzählt hat, dass das Volk,aus Mangel an anderen Quellen,sogar die schwachsinnigsten Mythen über die Führungsclique glaubt.

Wenn mir nur mal einer erklären könnte,wieso jeder,der sich entschließt,mal einen starken anti-amerikanischen Kurs auszutesten,sich dazu entschließt,die widerlichsten Regimes zu verteidigen...

hardstyler911
01.08.2009, 22:15
Laut Schätzungen von Hilfsorganisationen sterben in Nordkorea jedes Jahr ungefähr 100.000 Menschen an Hunger,Flüchtlinge berichten von Arbeitslagern, die Menschen sind bettelarm...

Eine stückweite Öffnung ist zwingend notwendig.

Laut Schätzungen sind rund 25-30 Millionen Amerikaner nicht krankenversichert, davon sterben sicherlich ebenfalls jedes Jahr an die hunderttausend, da Ihnen Medizin und Behandlung vorenthalten werden. In Nordkorea ist das Gesundheitssystem komplett kostenlos.

Eine Öffnung tut wirklich not und zwar in Form von Wegfall der Embargos und Handelsbeschränkungen! Dann kann sich das Land auch wieder mit dem nötigen Kapital versorgen und die Bevölkerung ernähren. Statt dessen muß man in Pyongyang barmherzig auf die nächste Reisladung aus den USA warten.

hardstyler911
01.08.2009, 22:19
Die Menschen krepieren da an Hunger oder im Arbeitslager. Nur die Führungsclique, die haut sich die fetten Wänste voll.

In den USA krepieren sie auf dem Guantanamo Stützpunkt und in irgendwelchen Geheimlagern, in Russland krepieren sie in den Gulags in Sibierien (Chodorkowsky hoffentl. zuerst), in Israel kratzen sie im Gazastreifen und in der Westbank ab, in Frankreich auf den strahlenden Übersee Atollen etc.

Man zeige mir auf der Welt eine "Führungsclique die Hunger leidet"?

Also, nichts neues aus Nordkorea

Doc Gyneco
01.08.2009, 22:21
Ferner erhielt er von über 70 Ländern und internationalen Organisationen etwa 180 Orden höchster Klasse und Medaillen, Ehrenbürgertitel von rund 30 Städten, die Titel als Ehrenprofessor und Ehrendoktor von etwa 20 berühmten ausländischen Universitäten und Hochschulen und rund 165 920 Geschenke von Parteiführern, Staats- und Regierungschefs und fortschrittlichen Völkern von 169 Ländern.

Yep !

Das ist bei kommunistischen Kriminellen und Massenmördern eben gebräuchlich !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

hardstyler911
01.08.2009, 22:22
Ich empfehle Dir Spinner, endgültig in Dein nordkoreanisches Paradies zu verschwinden.

Ich geb dir gleich ne Runde Spinner, was ans Fressbrett! Ich kann gehen wohin ich will, aber jederzeit auch nach Nordkorea.

Du kannst höchstens bis zur nächsten Methadon Ausgabestelle :D

Doc Gyneco
01.08.2009, 22:23
Dann war das Volk aber verdammt stalinistisch.


Das hungert mächtig, dem geliebten Führer zuliebe !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

hardstyler911
01.08.2009, 22:25
Yep !

Das ist bei kommunistischen Kriminellen und Massenmördern eben gebräuchlich !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Stimmt, die imperialistischen "Massenmörder und Volksverhezer", wie z. B. das Vereinigte Königreich, beschenken sich von ganz alleine und reichlich mit Fernsehern, Wohnwagen, Luxusteppichen und Küchen mit vergoldeten Wasserhähnen :hihi:

Die Geschenke für den geliebten Führer sind wenigstens nicht vom eigenen Steuerzahler. (gibts eh nicht in Nordkorea)

hardstyler911
01.08.2009, 22:31
Das hungert mächtig, dem geliebten Führer zuliebe !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Die Zeiten, wo Nordkoreaner wirklich hungern mußten, sind schon Vergangenheit.

http://www.welt.de/vermischtes/article4199520/Der-Hamburger-erobert-nun-auch-Nordkorea.html

@Nichtraucher: Es ist KEIN Mc. Donalds^^

WIENER
01.08.2009, 22:32
Laut Schätzungen von Hilfsorganisationen sterben in Nordkorea jedes Jahr ungefähr 100.000 Menschen an Hunger,Flüchtlinge berichten von Arbeitslagern, die Menschen sind bettelarm...

Eine stückweite Öffnung ist zwingend notwendig.

Linke Spinner sperren halt gerne das eigene Volk ein, sonst hättens sie ja bald keines mehr.

Geronimo
01.08.2009, 22:40
Hardy, alter Sack! Wo hast du so lange gesteckt? Hier....zwei Frolic!:D

Cinnamon
01.08.2009, 23:02
In den USA krepieren sie auf dem Guantanamo Stützpunkt und in irgendwelchen Geheimlagern, in Russland krepieren sie in den Gulags in Sibierien (Chodorkowsky hoffentl. zuerst), in Israel kratzen sie im Gazastreifen und in der Westbank ab, in Frankreich auf den strahlenden Übersee Atollen etc.

Man zeige mir auf der Welt eine "Führungsclique die Hunger leidet"?

Also, nichts neues aus Nordkorea

Kim Jong Il kann der Welt und seinem Volk ganz leicht einen Gefallen tun: Er bräuchte nur den Strick zu nehmen und sich aufzuhängen!

Alfred
01.08.2009, 23:03
Kim Jong Il kann der Welt und seinem Volk ganz leicht einen Gefallen tun: Er bräuchte nur den Strick zu nehmen und sich aufzuhängen!

Achwas....warum sollte er sowas machen?

hardstyler911
01.08.2009, 23:05
Kim Jong Il kann der Welt und seinem Volk ganz leicht einen Gefallen tun: Er bräuchte nur den Strick zu nehmen und sich aufzuhängen!

Da kenn ich noch mehrere, die ihrem Volk einen solchen Gefallen nicht getan haben, als es darauf ankam :))

Cinnamon
01.08.2009, 23:06
Achwas....warum sollte er sowas machen?

Um das Volk von seiner unwürdigen Existenz zu befreien?


Da kenn ich noch mehrere, die ihrem Volk einen solchen Gefallen nicht getan haben, als es darauf ankam :))

Warum geht der Verbrecher Kim dann nicht mit gutem Beispiel voran?

hardstyler911
01.08.2009, 23:07
Achwas....warum sollte er sowas machen?

Einige Leute haben wirklich merkwürdige Ansichten. Ich frag mich auch, was für einen Grund sollte er haben? ?(

Hilarius
01.08.2009, 23:11
http://s3b.directupload.net/images/user/090531/m3jv4782.png

hardstyler911
01.08.2009, 23:13
Um das Volk von seiner unwürdigen Existenz zu befreien?



Warum geht der Verbrecher Kim dann nicht mit gutem Beispiel voran?

Warum kannst du diesem Forum und der Welt keinen Gefallen tun und dich mit Fön in die Badewanne setzen?

Hilarius
01.08.2009, 23:15
Warum kannst du diesem Forum und der Welt keinen Gefallen tun und dich mit Fön in die Badewanne setzen?

Er hat weder Fön noch Wanne.....ER LEBT IN NORD KOREA

Cinnamon
01.08.2009, 23:15
Warum kannst du diesem Forum und der Welt keinen Gefallen tun und dich mit Fön in die Badewanne setzen?

Ich bin kein kommunistischer Verbrecher.

hardstyler911
01.08.2009, 23:16
http://lh6.ggpht.com/_tDKkb7EceOE/Ru8s-unw9aI/AAAAAAAABhw/CqrqQzyZ02c/ia+Sign+5.JPG

Cinnamon
01.08.2009, 23:16
Er hat weder Fön noch Wanne.....ER LEBT IN NORD KOREA

Man sollte Föns und Wannen an die Verbrecher in Pjöngjang spenden. Mit dem Hinweis, dass beides zusammen zu benutzen sei.

Cinnamon
01.08.2009, 23:17
http://lh6.ggpht.com/_tDKkb7EceOE/Ru8s-unw9aI/AAAAAAAABhw/CqrqQzyZ02c/ia+Sign+5.JPG

Süß, ein Bild des Verbrechers Kim Il Sung.

hardstyler911
01.08.2009, 23:19
Ich bin kein kommunistischer Verbrecher.

Kein Plan wie sich das nennt, wenn man sich mit USrael verbündet und gegen den armen Iran hetzt. Gibt bestimmt welche, die sagen dazu auch Verbrecher^^

hardstyler911
01.08.2009, 23:20
Man sollte Föns und Wannen an die Verbrecher in Pjöngjang spenden. Mit dem Hinweis, dass beides zusammen zu benutzen sei.

Laut deiner Propagandamühle gibt es in ganz Nordkorea keinen Strom, bringt also nichts.

Cinnamon
01.08.2009, 23:21
Kein Plan wie sich das nennt, wenn man sich mit USrael verbündet und gegen den armen Iran hetzt. Gibt bestimmt welche, die sagen dazu auch Verbrecher^^

Wie reizend, ein linker Antisemit.

Cinnamon
01.08.2009, 23:24
Laut deiner Propagandamühle gibt es in ganz Nordkorea keinen Strom, bringt also nichts.

Ja, alles Propaganda. In Wirklichkeit ist Nordkorea ein Paradies, Kim Jong Il ist ein großer Bruder, der unter dem Regenbogen und dem Stern von Betlehem auf dem Heiligen Berg geboren wurde und die Leute essen den ganzen Tag nur Eierkuchen. Das Militär wird nicht bevorzugt und Gulags gibt es nicht dort. Und frei kommunizieren dürfen die Leute auch.

hardstyler911
01.08.2009, 23:27
Ja, alles Propaganda. In Wirklichkeit ist Nordkorea ein Paradies, Kim Jong Il ist ein großer Bruder, der unter dem Regenbogen und dem Stern von Betlehem auf dem Heiligen Berg geboren wurde und die Leute essen den ganzen Tag nur Eierkuchen. Das Militär wird nicht bevorzugt und Gulags gibt es nicht dort. Und frei kommunizieren dürfen die Leute auch.

Endlich hast du es begriffen :cool2:

Alfred
01.08.2009, 23:29
Einige Leute haben wirklich merkwürdige Ansichten. Ich frag mich auch, was für einen Grund sollte er haben? ?(

Es ist doch so das Felidae/Finrod Carnesîr seine Informationen nur aus der USrael gesteuerten Presse hat. In dieser Presse ist Nordkorea halt das Böse Land.

Gryphus
01.08.2009, 23:30
Man sollte Föns und Wannen an die Verbrecher in Pjöngjang spenden. Mit dem Hinweis, dass beides zusammen zu benutzen sei.

So doof sind die Nordkoreaner nun nicht, da würden höchstens die Yankees drauf reinfallen. Immerhin steht auf ihren Industriephönen "nicht zum Haaretrocknen gedacht" und auf ihren Kinderwagen "nicht zusammenklappen während Kind sich darin befindet".

hardstyler911
02.08.2009, 00:09
So doof sind die Nordkoreaner nun nicht, da würden höchstens die Yankees drauf reinfallen. Immerhin steht auf ihren Industriephönen "nicht zum Haaretrocknen gedacht" und auf ihren Kinderwagen "nicht zusammenklappen während Kind sich darin befindet".


Die Yankees sind so dämlich, die sitzen auf dem Fernseher und gucken Sofa! :D

L0k3
02.08.2009, 00:24
Ich empfehle Dir Spinner, endgültig in Dein nordkoreanisches Paradies zu verschwinden.

Ein "Paradies" das Atomwaffen hat und Raketen ins Weltall schickt. Etwas was Deutschland nicht kann/darf ^^

Tormentor
02.08.2009, 01:03
Mich würde interessieren,was man an Nordkorea so toll finden kann.

Als Kommunist kann man es nicht mögen,denn nach allem,was ich weiß,steht in einem kommunistischen Staat kein hochgeföhnter Clown im Jogginganzug an der Spitze des Staates (bzw. des Verteidigungsrates,Präsident ist ja ein Toter).

Als Linker sollte man sich zumindest hinterfragen,wenn man ein abgeriegeltes, uninformiert gehaltenes Volk als erstrebenswerten Zustand ansieht.

Als Antiimperialist muss man begreifen,dass Nordkorea mit Sicherheit nicht klein und friedlich ist,weil es das will. Wer kein Imperium errichten kann,kann trotzdem Imperialist sein - solange er das will.

Als USA-Hasser hat man mit Russland,Iran,Syrien,etc doch wirklich genug Auswahl, wenn man krampfhaft ein Land sucht,das man bewundern will. Und die genannten sind im Vergleich zu Nordkorea ein Garten Eden.

Was also ist der Grund für diese Bewunderung? Mir würde eine Neigung zum Faschismus einfallen,gepaart mit dem Bedürfnis,diesen mit einem anderen Namen zu versehen,um sich als Fan der "Guten" präsentieren zu können.

Tormentor
02.08.2009, 01:05
Ein "Paradies" das Atomwaffen hat und Raketen ins Weltall schickt. Etwas was Deutschland nicht kann/darf ^^

Ist vielleicht Geschmacksache,aber die Tatsache,dass ich genug zu essen habe, frei reisen kann und Bildung und eine gewisse Freiheit genießen kann,ist mir wichtiger,als ein nationales Weltraumprogramm.

L0k3
02.08.2009, 01:15
Ist vielleicht Geschmacksache,aber die Tatsache,dass ich genug zu essen habe, frei reisen kann und Bildung und eine gewisse Freiheit genießen kann,ist mir wichtiger,als ein nationales Weltraumprogramm.

Mir auch. Trotzdem sollte man die nich unterschätzen. Die Koreaner sind ein stolzes fleißiges Völkchen und trotz der mörderischen Diktatur zu solchen Sachen fähig. Gut mit U.S. hilfe aber trotzdem ne respektable Leitung des Koreanischen Volkes.

Gryphus
02.08.2009, 15:02
Die Yankees sind so dämlich, die sitzen auf dem Fernseher und gucken Sofa! :D

So oder so ähnlich. :D

Pikes
02.08.2009, 15:06
Die Yankees sind so dämlich, die sitzen auf dem Fernseher und gucken Sofa! :D

Udn du bist so dämlich, du kommst aus Nord Korea? :rolleyes: :D ;). Aber welcome back.

Gryphus
02.08.2009, 15:11
Es ist doch so das Felidae/Finrod Carnesîr seine Informationen nur aus der USrael gesteuerten Presse hat. In dieser Presse ist Nordkorea halt das Böse Land.

http://homedir-b.libsyn.com/podcasts/26438fd3d349035db7501a247787d18c/4a1ab947/acu/images/Ann_Coulter_Quote.gif

Gryphus
02.08.2009, 15:15
Ja,vielen Dank "geliebter Führer",für die Zerstörung einer Halbinsel und die Knechtung eines ganzen Volkes. :rolleyes:

Bedank dich bei Südkorea, die haben mit den Grenzverletzungen angefangen, Nordkorea hat das nur nicht geduldet und mit einer Invasion beantwortet.

Gryphus
02.08.2009, 15:17
Öffnet für Raubtierkaptalismuss, Drogen, Kinderstrich, Korruption, Kriminalität und Volksverblödung.

Nordkorea hat wohl aus der Demokratisierung und Liberalisierung des Ostblockes gelernt.

Stadtknecht
02.08.2009, 15:46
Kim Il Sung wurde am 15. April 1912 in Mangyongdae, Stadt Pyongyang, als ältester Sohn des Herrn Kim Hyong Jik und der Frau Kang Pan Sok geboren.

Sein Vater Kim Hyong Jik benannte seinen Sohn mit „Songju“, also im Sinne, dass er in Zukunft ein Pfeiler(„Ju“) des Landes werden(„Song“) würde.

Dem revolutionären Weg seiner Eltern folgend, wechselte Kim Il Sung wiederholt seinen Wohnsitz in verschiedenen Gebieten Koreas und Chinas und verbrachte dort seine Kindheit.

Er erlernte dank der Voraussicht seines Vaters schon früh die chinesische Sprache, besuchte chinesische Grundschulen und beherrschte die chinesische Sprache vollkommen, was später ihm zu einer großen Hilfe beim revolutionären Wirken auf dem chinesischen Territorium gereichte.

Im März 1923 legte er getreu dem Sinne seines Vaters, dass er über die Realität im Vaterland im Bilde sein müsse, um sich der Revolution zu widmen, einen 400 km langen Weg zum Lernen von Badaogou Chinas bis Mangyongdae zu Fuß hinter sich und lernte an der Changdok-Schule in Chilgol, wo sich das Geburtshaus seiner Mutter befindet.

Im Januar 1925 erhielt er eine unerwartete Nachricht, dass sein Vater wieder von der japanischen Polizei verhaftet wurde, und verließ mit feierlichem Schwur, nicht eher zurückzukehren, bis Korea unabhängig ist, entschlossen seinen Heimatort Mangyongdae.

Nach dem Ableben seines Vaters, Herrn Kim Hyong Jik, im Juni 1926 wurde er in die Hwasong-Uisuk-Schule in Huadian aufgenommen, die eine militärisch-politische Schule mit zweijähriger Ausbildung war und von einer antijapanischen nationalistischen Organisation errichtet wurde. Am 17. Oktober desselben Jahres organisierte er dortzulande den Verband zur Zerschlagung des Imperialismus(VZI) und wurde zu seinem Chef gewählt.

Nach dem halbjährigen Besuch der besagten Schule verließ er Huadian und verlegte die Bühne seines revolutionären Wirkens nach Jilin, um in mehr ausgedehnten Gebieten seine Tätigkeiten zu aktivieren.

Während des Besuches der Yuwen-Mittelschule in Jilin organisierte er am 27. August 1927 den VZI zum Antiimperialistischen Jugendverband(AJV), einer umfangreicheren Massenorganisation, um und gründete am 28. August den Kommunistischen Jugendverband Koreas(KJVK).

Des Weiteren rief Kim Il Sung verschiedene Massenorganisationen ins Leben und leitete antijapanische Aktionen an.

Auf der Konferenz von Kalun(30. Juni – 2. Juli 1930) beleuchtete er allseitig den Weg und die strategisch-taktischen Fragen für die Erfüllung der Hauptaufgabe der koreanischen Revolution.

Er gründete am 3. Juli in Kalun den Genossenverein „Konsol“, die erste Parteiorganisation, und am 6. Juli in Guyushu, Kreis Yitong, die Koreanische Revolutionsarmee(KRA), eine politisch-halbmilitärische Organisation für die Vorbereitung des bewaffneten antijapanischen Kampfes.

Kim Il Sung gründete am 25. April 1932 die Antijapanische Partisanenvolksarmee(APVA)(später zur Koreanischen Revolutionären Volksarmee umgebildet), eine ständige revolutionäre Streitmacht, organisierte und führte den bewaffneten antijapanischen Kampf, erreichte am 15. August 1945 die Wiedergeburt des Vaterlandes und kehrte im September desselben Jahres triumphal heim.

Am 10. Oktober 1945 bildete er das Zentrale Organisationskomitee der Kommunistischen Partei Nordkoreas und verkündete die Parteigründung.

Kim Il Sung rief am 8. Februar 1946 das Provisorische Volkskomitee Nordkoreas aus, wurde zu seinem Vorsitzenden gewählt und veröffentlichte das „Politische Zwanzig-Punkte-Programm“.

Durch die Vereinigung der KP und der Neuen Demokratischen Partei(NDP) gründete er im August 1946 die Partei der Arbeit Nordkoreas.

Er führte in einem kurzen Zeitraum die antiimperialistische, antifeudalistische und demokratische Revolution zum Erfolg.

Er brachte die ersten demokratischen Wahlen zustande, konstituierte die Volksversammlung Nordkoreas. Er wurde zum Vorsitzenden des Volkskomitees Nordkoreas, des neuen Zentralorgans der Staatsmacht, gewählt und legte die Aufgabe in der Übergangsperiode zum Sozialismus dar.

Im Februar 1948 entwickelte er die KRVA zur Koreanischen Volksarmee(KVA), einer regulären revolutionären Streitmacht.

Am 9. September 1948 gründete er die Demokratische Volksrepublik Korea(DVRK), die einheitliche Zentralregierung des koreanischen Volkes, und wurde durch den einmütigen Wunsch des ganzen koreanischen Volkes zum Ministerpräsidenten der Regierung der DVRK und Staatsoberhaupt berufen.

Kim Il Sung berief am 30. Juni 1949 die gemeinsame Plenartagung der ZK der Partei der Arbeit Nord- und Südkoreas ein und wurde zum Vorsitzenden der Partei der Arbeit Koreas(PdAK) gewählt.

Vom 25. Juni 1950 bis zum 27. Juli 1953 führte er den von den USA-Imperialisten entfesselten Korea-Krieg zum glänzenden Sieg, womit er die nationale Souveränität verteidigte und den Anfang des Untergangs des USA-Imperialismus einleitete.

Er legte am 5. August 1953 auf dem 6. Plenum des ZK der PdAK die Hauptlinie beim Wirtschaftsaufbau in der Nachkriegszeit fest und leitete den Kampf für deren Verwirklichung an.

Daneben trieb er die sozialistische Revolution für die sozialistische Umgestaltung der Produktionsverhältnisse in der Stadt und auf dem Dorf voran.

Er wurde auf dem III. Parteitag (April 1956) und dem IV. Parteitag (September 1961) zum Vorsitzenden des ZK der PdAK wieder gewählt.

Er begründete eine neue Idee über die kontinuierliche Revolution und bestimmte die drei Revolutionen – die ideologische, die technische und die Kulturrevolution – als deren Hauptinhalt.

Auf der 5. Plenartagung des ZK der PdAK in der IV. Wahlperiode(Dezember 1962) legte Kim Il Sung eine neue strategische Linie der parallelen Entwicklung der Wirtschaft und der Landesverteidigung dar, um den von Tag zu Tag unverhohlen werdenden Machenschaften der USA-Imperialisten für die Entfesselung eines neuen Krieges gewachsen zu sein.

Im Oktober 1966 wurde er auf der 14. Plenartagung des ZK der PdAK in der IV. Wahlperiode zum Generalsekretär des ZK der PdAK berufen.

Von 1957 bis 1970 führte er erfolgreich die Erfüllung der historischen Aufgabe der sozialistischen Industrialisierung.

Im Dezember 1972 wurde er nach der neuen Sozialistischen Verfassung der DVRK, die auf der 1. Tagung der Obersten Volksversammlung in der V. Legislaturperiode verabschiedet wurde, zum Staatspräsidenten der DVRK gewählt.

Auf dem V. Parteitag(1970) und dem VI. Parteitag(Oktober 1980) wurde
Kim Il Sung zum Generalsekretär der PdAK wieder gewählt.

Kim Il Sung bestimmte die Umgestaltung der ganzen Gesellschaft getreu der Juche-Ideologie als die Generalaufgabe der koreanischen Revolution.

Er legte im Mai 1972 die drei Prinzipien für die Vereinigung des Vaterlandes, im Oktober 1980 den Vorschlag für die Gründung der Demokratischen Konföderativen Republik Koryo und im April 1993 das Zehn-Punkte-Programm zum großen Zusammenschluss der ganzen Nation für die Vereinigung des Vaterlandes dar.

Um den Sozialismus zu verteidigen und die koreanische revolutionäre Sache zu vollenden, löste Kim Il Sung die Frage seines Nachfolgers in hervorrangender Weise.

Im Juni 1994 empfing Kim Il Sung in Pyongyang Carter, Ex-Präsident der USA, und schuf günstige Voraussetzungen dafür, die koreanisch-amerikanischen Verhandlungen in Bezug auf das Nuklearproblem zu beginnen und das Gipfeltreffen des Nordens und des Südens Koreas zustande zu bringen.

Kim Il Sung setzte sich bis zum letzten Augenblick seines Lebens unermüdlich für die Partei und Revolution, das Vaterland und Volk wie auch für die Verwirklichung der Souveränität in der ganzen Welt ein und starb plötzlich am 8. Juli 1994 um 2 Uhr in seinem Arbeitszimmer an einer Krankheit.

Er sah sein ganzes Leben lang das Ideal, „das Volk als das Höchste zu betrachten“, als seinen Leitspruch an.

Ihm wurden der Titel „Generalissimus der DVRK“, dreimal der Titel „Held der Republik“ und der Titel „Held der Arbeit“ verliehen.

Er empfing etwa 70 000 ausländische Gäste, darunter auch Staats- und Regierungschefs und Parteiführer von verschiedenen Ländern, und stattete 54 Male insgesamt 87 Ländern Besuche ab.

Ferner erhielt er von über 70 Ländern und internationalen Organisationen etwa 180 Orden höchster Klasse und Medaillen, Ehrenbürgertitel von rund 30 Städten, die Titel als Ehrenprofessor und Ehrendoktor von etwa 20 berühmten ausländischen Universitäten und Hochschulen und rund 165 920 Geschenke von Parteiführern, Staats- und Regierungschefs und fortschrittlichen Völkern von 169 Ländern.

1970 erfand er das Tae Kwon Do.

1973 vermöbelte er Chuck Norris. :hihi:

arnd
02.08.2009, 16:04
Nordkorea hat wohl aus der Demokratisierung und Liberalisierung des Ostblockes gelernt.

Man sollte den Nordkoreanern einige reale Informationen über das System in Südkorea zukommen lassen und die Bevölkerung dann in freier Abstimmung über die Zukunft Nordkoreas entscheiden lassen.

Gryphus
02.08.2009, 16:07
Man sollte den Nordkoreanern einige reale Informationen über das System in Südkorea zukommen lassen und die Bevölkerung dann in freier Abstimmung über die Zukunft Nordkoreas entscheiden lassen.

Genau das sollte man nicht, der Pöbel ist der größte und egoistischste Opportunist den es gibt.

arnd
02.08.2009, 16:10
Genau das sollte man nicht, der Pöbel ist der größte und egoistischste Opportunist den es gibt.

Du bist Teil dieses Pöbels und wünschst dir einen Führer ,welcher über deinen Lebenslauf entscheidet. ?(
Bist zu dumm selbst zu denken und zu entscheiden .

Gryphus
02.08.2009, 16:23
Du bist Teil dieses Pöbels und wünschst dir einen Führer ,welcher über deinen Lebenslauf entscheidet. ?(
Bist zu dumm selbst zu denken und zu entscheiden .

Ja, ich bin auch Teil der Pöbelfraktion, das stimmt schon. Trotzdem will ich nicht, dass der Pöbel herrscht. Erinnert mich an Schillers Kassandra.

Nein, ich wünsche mir die Führung. :cool2:

arnd
02.08.2009, 16:31
Ja, ich bin auch Teil der Pöbelfraktion, das stimmt schon. Trotzdem will ich nicht, dass der Pöbel herrscht. Erinnert mich an Schillers Kassandra.

Nein, ich wünsche mir die Führung. :cool2:

Du kannst dir wünschen was du möchtest ,aber du kannst nicht anderen Menschen vorschreiben ,wie sie Leben wollen. Wenn sich die Mehrheit gegen die Diktatur und für die Freiheit entscheidet mußt du dich dieser Mehrheitsentscheidung unterordnen. Du hast sogar hier die Möglichkeit unser freies Land zu verlassen ,wenn es dir in der Demokratie nicht gefällt und wirst bestimmt vom Diktator Kim freudig in seinem Land aufgenommen. Umgedreht haben die Nordkoreaner kaum eine Chance die Grenze lebend zu passieren und sich in Südkorea anzusiedeln.

Wolf
02.08.2009, 16:36
Wenn der hardstylerheini in Nordkorea leben würde, wäre er da ganz schnell wieder weg.

Tormentor
02.08.2009, 16:43
Bedank dich bei Südkorea, die haben mit den Grenzverletzungen angefangen, Nordkorea hat das nur nicht geduldet und mit einer Invasion beantwortet.

Kim hat seine Invasionspläne vor Mao und Stalin mit seinem Wunsch zur sogenannten Befreiung der Südkoreaner begründet. Diese Grenzverletzungen, falls es sie gab,waren ihm ein willkommener Anlass.

Gryphus
02.08.2009, 16:44
Du kannst dir wünschen was du möchtest ,aber du kannst nicht anderen Menschen vorschreiben ,wie sie Leben wollen. Wenn sich die Mehrheit gegen die Diktatur und für die Freiheit entscheidet mußt du dich dieser Mehrheitsentscheidung unterordnen. Du hast sogar hier die Möglichkeit unser freies Land zu verlassen ,wenn es dir in der Demokratie nicht gefällt und wirst bestimmt vom Diktator Kim freudig in seinem Land aufgenommen. Umgedreht haben die Nordkoreaner kaum eine Chance die Grenze lebend zu passieren und sich in Südkorea anzusiedeln.


Du kannst dir wünschen was du möchtest ,aber du kannst nicht anderen Menschen vorschreiben ,wie sie Leben wollen.

Nicht wollen, sollen! Und doch, in einem bestimmten Rahmen muss man das sogar. Jeder Mensch hat seine Verantwortung zu tragen, gesellschaftlich, moralisch und ethisch, alles was außerhalb der Erfüllung seiner Pflicht steht soll er selbst wählen dürfen, was der Pflicht oder Verantwortung aber zuwider ist, ist inakzeptabel. Um auf deine Frage von vorhin mit etwas mehr Ernst zurück zu kommen: Mir soll es recht sein, an der Spitze einen autokratischen Regenten über mir zu sehen, solange dieser nur vernünftig ist - ist er es nicht, ist er der falsche Regent.


Wenn sich die Mehrheit gegen die Diktatur und für die Freiheit entscheidet mußt du dich dieser Mehrheitsentscheidung unterordnen.

Warum sollte ich mich der Idiotie unterordnen? Weil 51% des Pöbels das so will?


Du hast sogar hier die Möglichkeit unser freies Land zu verlassen ,wenn es dir in der Demokratie nicht gefällt und wirst bestimmt vom Diktator Kim freudig in seinem Land aufgenommen.

Welche Rolle spielt das? Wenn man mit Privilegien um sich wirft, ergötzen sich die Priveligierten daran oftmals, nach dem Sinn wird eher selten gefragt.


Umgedreht haben die Nordkoreaner kaum eine Chance die Grenze lebend zu passieren und sich in Südkorea anzusiedeln.

Das hat so seinen Sinn. Und selbst wenn es den nicht hätte, ich muss Nordkoreas Souveränität respektieren, egal was sie tun, es geht mich einen Dreck an was hinter fremden Grenzen geschieht.

harlekina
25.03.2010, 08:49
Ich halte mich normalerweise von Bild-Berichten fern, aber der hier hat mich beeindruckt.


Bevor ich nach zehn Tagen in Nordkorea wieder ins Flugzeug steige, sagt meine staatliche Übersetzerin zu mir: „Sie haben Gutes und Schlechtes in diesem Land gesehen. Das Schlechte wollen wir nun vergessen, damit Ihnen nur die schönen Erinnerungen bleiben ...“
Aber es gibt Dinge in Nordkorea, die kann man nicht vergessen. Dinge, die einen bis in die Träume verfolgen.

...

Ich habe leere achtspurige Autobahnen gesehen, auf denen Menschen schliefen. Ich sah Kinder in Uniform, die in schaurigem Gleichschritt zu den Volksliedern über ihren „geliebten Führer“ tanzten. Ich sah graue Gestalten durch die kalten Schatten gigantischer Hochhausstädte huschen. Ich sah junge Soldaten mit aufgepflanzten Bajonetten auf ihren Gewehren.

...

Vom Himmel aus gesehen ist Nordkorea das schwarze Loch der Erde. Nächtliche Satellitenbilder zeigen ein Land ohne Licht. Für die 24 Millionen Menschen gibt es kaum Strom.

...

Wir haben kein Erdöl“, erklärt meine Übersetzerin und Bewacherin Frau Kim. „Und wegen der Sanktionen können wir nichts importieren.“

„Wir haben Erdöl“, behauptet ein Nordkoreaner, den ich im Hotel kennenlerne. „Aber das werden wir erst fördern, wenn wir militärisch so stark sind, dass die Amerikaner uns nicht mehr deswegen angreifen können ...“

...

Eines Nachts schlendern wir durch die Straßen Pjöngjangs. In der Dunkelheit sehe ich die roten Zigarettenstummel der Obdachlosen glimmen. Zwei alte Männer schlafen in einem Beet. „Ach, sehen Sie“, sagt Frau Kim, „den Menschen ist so heiß in ihren Wohnungen, dass sie sich lieber nach draußen ins Gras legen.“

...

Es ist wie eine Mischung aus Disneyworld und Tschernobyl.

...

Nach der Liebe in Nordkorea frage ich Frau Kim, und sie sagt mir, dass es hier fast keine Scheidungen gebe. „Nur wenn bei einem der Ehepartner eine Erbkrankheit festgestellt wird, dann wird die Ehe vom Staat geschieden, damit sie keine kranken Kinder bekommen. Ja“, sagt Frau Kim, „so ist es.“

Und auch die Männer, die beim Militär einen Arm oder ihre Beine verloren haben, würden eine schöne, treue Frau finden, weil sie so viel fürs Vaterland gegeben haben.

Und sie selber sei nur noch am Leben, erzählt Frau Kim, weil sie das Glück hatte, in diesem Land geboren zu sein. Bei einer Schwangerschaft sei sie einst fast verblutet. „Aber meine Kollegen haben alle Blut für mich gespendet. Wegen dieser heißen sozialistischen Kameradenliebe preise ich dieses Land. So etwas gibt es nicht im Kapitalismus, oder?“

...

In diesen Wochen diskutieren die Funktionäre in Nordkorea, ob sie die WM-Spiele der Nationalmannschaft live übertragen lassen. Denn eigentlich werden die Fußballspiele hier nur zeitversetzt ausgestrahlt. Und auch nur dann, wenn Nordkorea gewonnen hat...

Erstrebenswert? (http://www.bild.de/BILD/politik/2010/03/22/bildserie-nordkorea/besuch-in-der-letzten-festung-des-kommunismus.html)


So leben die Menschen im Land der Angst (http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/29/nordkorea/so-leben-die-menschen-unter-diktator-kim-jong-il.html)

Lichtblau
25.03.2010, 08:57
Widerwärtig. Erst das Land durch Embargo ökonomisch kaputt machen, und dann Krokodilstränen über die Armut und die dadurch notwendigen Repressivmaßnahmen vergießen.
Ich könnte kotzen.

fatalist
25.03.2010, 08:58
http://www.youtube.com/watch?v=fawurTAj6Jg

Nicht von der Anmoderation abschrecken lassen, das Video ist sehr informativ.

DJ_rainbow
25.03.2010, 08:59
Die Idiotologie vertauscht wieder mal Ursache und Wirkung.... some things never change.

Ich könnte kotzen.

fatalist
25.03.2010, 09:05
Eine deutsche Studentin, die in Hanoi studiert, war 2009 in Nordkorea unterwegs.

Sie ist ne rote Zecke ;) , aber die Reportagen sind recht gut und interessant. Viele Bilder

http://cathrinka.blog.de/search/Nordkorea%2B2009/AND/

bernhard44
25.03.2010, 09:21
Widerwärtig. Erst das Land durch Embargo ökonomisch kaputt machen, und dann Krokodilstränen über die Armut und die dadurch notwendigen Repressivmaßnahmen vergießen.
Ich könnte kotzen.

vorbeugen nicht vergessen! :]

welches Embargo meinst du denn? Das von Atomanlagen oder Kampfpanzern oder Flugzeugen.......
Da haben die Chinesen bisher gut die Lücken gefüllt.
Ansonsten hat sich in letzter Zeit kein Land der Welt selbst so abgeschottet wie Nordkorea!

asdfasdf
25.03.2010, 09:27
Tja, Wahnsinn, was dort abgeht. Wie die Sache wohl in 20 Jahren aussieht?

harlekina
25.03.2010, 09:40
Widerwärtig. Erst das Land durch Embargo ökonomisch kaputt machen, und dann Krokodilstränen über die Armut und die dadurch notwendigen Repressivmaßnahmen vergießen.
Ich könnte kotzen.

Der böse Westen ist daran schuld, dass der "große Führer" den Seinen sogar die Möglichkeit der unabhängigen Information per Internet vorenthält, von den sonstigen Unwahrheiten ganz zu schweigen.

DJ_rainbow
25.03.2010, 09:59
Der böse Westen ist daran schuld, dass der "große Führer" den Seinen sogar die Möglichkeit der unabhängigen Information per Internet vorenthält, von den sonstigen Unwahrheiten ganz zu schweigen.

Wer sonst?

Cinnamon
25.03.2010, 10:30
Widerwärtig. Erst das Land durch Embargo ökonomisch kaputt machen, und dann Krokodilstränen über die Armut und die dadurch notwendigen Repressivmaßnahmen vergießen.
Ich könnte kotzen.

Welche nötigen "Repressivmaßnahmen"? Keine diese Maßnahmen ist notwendig, sondern die sind alle lediglich gemein. In Nordkorea ist selbst der private Besitz von Computern verboten. Freie Information ist nicht möglich, es gibt immer noch Konzentrationslager für Regimegegner. Die Bonzen bereichern sich, die Leute verrecken, und daran sind nicht westliche Embargen schuld, die sich eh nur gegen Militärgerät richten, sondern der Dreckskommunismus selbst. Die Nordkoreaner können sich selbst nicht helfen, wir sollten ihnen als Westen helfen. Und zwar indem wir Südkorea dabei unterstützen, das Land zu befreien.

fatalist
25.03.2010, 10:33
Nordkorea ist ein Vasall Chinas, und China ist imstande, alles zu liefern, was die Nordkoreaner wollen.

Fällt die KP China, fällt auch die in Nordkorea.
Ganz ohne Krieg, wie damals in der DDR.

Südkorea ist tüchtig genug, die Wiedervereinigung zu stemmen.

Cinnamon
25.03.2010, 10:38
Nordkorea ist ein Vasall Chinas, und China ist imstande, alles zu liefern, was die Nordkoreaner wollen.

Richtig.


Fällt die KP China, fällt auch die in Nordkorea.
Ganz ohne Krieg, wie damals in der DDR.

Die KPCh wird auf absehbare Zeit fallen. Da kann man sicher sein.


Südkorea ist tüchtig genug, die Wiedervereinigung zu stemmen.

Überschätze die südkoreanische Wirtschaftskraft nicht. Viele junge Südkoreaner sind gegen die Vereinigung, weil sie die Erfahrungen Deutschlands kennen und wissen, dass die Situation in Korea noch heftiger ist (die Bevölkerung in Südkorea ist nur wenig größer als die im Norden, der Norden ist noch wesentlich unterentwickelter als die DDR es je war und der Süden kann die Vereinigung nicht allein stemmen).

Cash!
25.03.2010, 10:43
Südkorea ist tüchtig genug, die Wiedervereinigung zu stemmen.

Das glaube ich nicht. Der Unterschied von BRD und DDR war schon ziemlich groß.
Aber der Unterschied von Nord- und Südkorea ist enorm. Die DDR war 1990 100x besser aufgestellt als das Nordkorea des Jahres 2010.

asdfasdf
25.03.2010, 10:58
Südkorea ist tüchtig genug, die Weidervereinigung zu stemmen, jedoch langsam und über Jahrzehnte hinweg. Nicht über Nacht, wie es bei Deutschland der Fall war.

Nach dem Wegfall des Kommunismus müsste man Zusehen, eine stabile demokratische Regierung einzusetzen. Danach muss man abwarten, wie sich das Land wirtschaftlich entwickelt. Wenn es sich erholt hat, dann kann man Korea wiedervereinigen. Südkorea müsste das Land also eher politisch denn wirtschaftlich unterstützen.

Die Frage ist jedoch nur, ob man dann nicht schon zu lange voneinander getrennt war ...

Jodlerkönig
25.03.2010, 12:31
Widerwärtig. Erst das Land durch Embargo ökonomisch kaputt machen, und dann Krokodilstränen über die Armut und die dadurch notwendigen Repressivmaßnahmen vergießen.
Ich könnte kotzen.
GRÖÖÖÖÖÖÖÖÖHL PRUUUUUUUST HAHAHAHAHAAAAAA!!! mehr gibts dazu nicht zu sagen :)):hihi::hihi::hihi::hihi:

Jodlerkönig
25.03.2010, 12:33
Südkorea ist tüchtig genug, die Weidervereinigung zu stemmen, jedoch langsam und über Jahrzehnte hinweg. Nicht über Nacht, wie es bei Deutschland der Fall war.

Nach dem Wegfall des Kommunismus müsste man Zusehen, eine stabile demokratische Regierung einzusetzen. Danach muss man abwarten, wie sich das Land wirtschaftlich entwickelt. Wenn es sich erholt hat, dann kann man Korea wiedervereinigen. Südkorea müsste das Land also eher politisch denn wirtschaftlich unterstützen.

Die Frage ist jedoch nur, ob man dann nicht schon zu lange voneinander getrennt war ...vor dem problem, standen wir ja schon. entweder gehts schnell, oder es geht gar nicht. die übergangszeit von der du sprichst, ist den nordkoreanern in jedem falle zu lange, egal wieviel zeit man sich vornimmt. wenns den möglich ist, hungert man morgen schon nicht mehr und nicht erst in 5,10 oder 15 jahren.

asdfasdf
25.03.2010, 13:31
vor dem problem, standen wir ja schon. entweder gehts schnell, oder es geht gar nicht. die übergangszeit von der du sprichst, ist den nordkoreanern in jedem falle zu lange, egal wieviel zeit man sich vornimmt. wenns den möglich ist, hungert man morgen schon nicht mehr und nicht erst in 5,10 oder 15 jahren.

Ja logisch, humanitäre Hilfen wird man leisten müssen bis hin zu Starthilfen für die Wirtschaft, das heißt aber nicht, dass man Milliarden und Abermilliarden in den Aufbau Nord stecken muss/soll. Das Land kann nur mit Übergangszeit wirtschaftsschonend für den Süden wiederangegliedert werden.

Jodlerkönig
25.03.2010, 13:46
Ja logisch, humanitäre Hilfen wird man leisten müssen bis hin zu Starthilfen für die Wirtschaft, das heißt aber nicht, dass man Milliarden und Abermilliarden in den Aufbau Nord stecken muss/soll. Das Land kann nur mit Übergangszeit wirtschaftsschonend für den Süden wiederangegliedert werden.
so einfach ist das nicht. hätten wir die ossis nicht wiederaufgebaut und mit abermilliarden unterstützt, wäre drüben keiner mehr gewesen....ebenso würde es da unten laufen. da gibts nur hopp oder top......und aus unseren erfahrungen schlussfolgernd, haben die südkoreaner einer wiedervereinigung vor paar jahren ein "nein" hingepfeffert. wohlwissend, das so ein kommunistischer schweinestall ein dreckhaufen ist, der alles in den abgrund reisst.

asdfasdf
25.03.2010, 13:51
so einfach ist das nicht. hätten wir die ossis nicht wiederaufgebaut und mit abermilliarden unterstützt, wäre drüben keiner mehr gewesen....ebenso würde es da unten laufen. da gibts nur hopp oder top......und aus unseren erfahrungen schlussfolgernd, haben die südkoreaner einer wiedervereinigung vor paar jahren ein "nein" hingepfeffert. wohlwissend, das so ein kommunistischer schweinestall ein dreckhaufen ist, der alles in den abgrund reisst.

Naja, wir werden sehen, wie's weitergeht ...

Erik der Rote
25.03.2010, 14:03
Zionisten Bild wieder mal aus dem Hause Springer da durfte die übliche NS Vergleich natürlich nicht fehlen

O Ton im Stadion : es erschallen Rufe die an Deutschlands dunkelste Zeit erinnern!

Lichtblau
25.03.2010, 15:41
Nordkorea hat keine Rohstoffe zur Energieerzeugung.
Allein schon dadurch hat der Westen Nordkorea klein bekommen.
Die einzige Möglichkeit Energie zu Erzeugen, der Bau von Atomkraftwerken, wird durch die Embargopolitik absichtlich verhindert, immer mit dem Argument, NK würde damit Atomwaffen bauen wollen.

Die ganze Industrie ist mangels Energie zusammengebrochen.

Natürlich kann man dann keine Freiheit zulassen, dann würden die Leute aufbegehren.

Da krieg ich so ne Wut, wenn ich dann mir die ganz Scheiß Hetze gegen den Kommunismus anhören muss....

Gryphus
25.03.2010, 15:45
Widerwärtig. Erst das Land durch Embargo ökonomisch kaputt machen, und dann Krokodilstränen über die Armut und die dadurch notwendigen Repressivmaßnahmen vergießen.
Ich könnte kotzen.

Absolut richtig.

Jodlerkönig
25.03.2010, 15:47
Nordkorea hat keine Rohstoffe zur Energieerzeugung.
Allein schon dadurch hat der Westen Nordkorea klein bekommen.
Die einzige Möglichkeit Energie zu Erzeugen, der Bau von Atomkraftwerken, wird durch die Embargopolitik absichtlich verhindert, immer mit dem Argument, NK würde damit Atomwaffen bauen wollen.

Die ganze Industrie ist mangels Energie zusammengebrochen.

Natürlich kann man dann keine Freiheit zulassen, dann würden die Leute aufbegehren.

Da krieg ich so ne Wut, wenn ich dann mir die ganz Scheiß Hetze gegen den Kommunismus anhören muss....red doch keinen blödsinn. nordkorea hat atomwaffen, aber nix zu fressen. kim hockt in seiner bude und schlürft jack daniels, während tausende kinder von morgens 8 uhr bis abends 17 uhr lernen , wie man zu führers geburtstag richtig gleichmäßig tanzt....
nordkorea ist ein kommunistischer schweinestall allererster prägung. ein drecksland, wie es schlimmer nimmer geht. nicht umsonst flüchten tausende über sämtliche wege u.a. über china ....und wenn sie erwischt werden, liefert sie china ans messer oder an den galgen. kommunismus ist menschenverachtend. nk ist das beste beispiel dafür!

jak_22
25.03.2010, 15:57
Nordkorea hat keine Rohstoffe zur Energieerzeugung.
Allein schon dadurch hat der Westen Nordkorea klein bekommen.
Die einzige Möglichkeit Energie zu Erzeugen, der Bau von Atomkraftwerken, wird durch die Embargopolitik absichtlich verhindert, immer mit dem Argument, NK würde damit Atomwaffen bauen wollen.

Die ganze Industrie ist mangels Energie zusammengebrochen.

Natürlich kann man dann keine Freiheit zulassen, dann würden die Leute aufbegehren.

Da krieg ich so ne Wut, wenn ich dann mir die ganz Scheiß Hetze gegen den Kommunismus anhören muss....

Du redest einen Unsinn zusammen ... Nordkorea verfügt über
Wasserkraft und Erdölvorkommen. Wenn man allerdings seine
Machtgeilheit mit 1,2mio Soldaten befriedigen muß, bleibt
von der Wirtschaftskraft nicht viel übrig.

DJ_rainbow
25.03.2010, 16:03
Nordkorea hat keine Rohstoffe zur Energieerzeugung.

Schon mal den Begriff "kaufen" gehört?


Allein schon dadurch hat der Westen Nordkorea klein bekommen.

Falsch, das besorgt der Große und Geliebte Irre ganz alleine.


Die einzige Möglichkeit Energie zu Erzeugen, der Bau von Atomkraftwerken, wird durch die Embargopolitik absichtlich verhindert, immer mit dem Argument, NK würde damit Atomwaffen bauen wollen.

Das ist auch Fakt.


Die ganze Industrie ist mangels Energie zusammengebrochen.

Welche Industrie hätte zusammenbrechen sollen?


Natürlich kann man dann keine Freiheit zulassen, dann würden die Leute aufbegehren.

Dann sollte man vielleicht für und nicht gegen die Leute regieren?


Da krieg ich so ne Wut, wenn ich dann mir die ganz Scheiß Hetze gegen den Kommunismus anhören muss....

Hetze? Wahrheiten, mein Lieber, nichts als Wahrheiten.

Gryphus
25.03.2010, 16:14
Die ganze Industrie ist mangels Energie zusammengebrochen.

Das denke ich nicht so. Die Industrie hat dadurch einen Einbruch erlitten, dass der Haupthandelspartner UdSSR zusammengebrochen ist, wie es auch in Kuba der Fall war. Als wäre das nicht schlimm genug hatte Nordkorea somit keine große Militär- und Atommacht mehr die es vor westlicher Agression schützt und der ist es im Moment in vollem Umfang ausgeliefert. Außer dass es militärisch bedroht wird und somit 33% des nationalen BIP in die Rüstungsindustrie investieren muss obwohl es im Moment ganz andere Bereiche gäbe die es nötig hätten, können sie aufgrund der Embargos die über sie verhängt wurden notwendige Produkte nicht importieren und sind stark im Export eingeschränkt. Ich finde für diese Umstände ist Nordkorea eigentlich ein ziemlich erfolgreicher Staat, wenn man sich vergleichsweise die Dritte Welt anschaut die Rohstoffe über beide Ohren hat und keiner solchen Belastung ausgesetzt ist. Immerhin erforschen die Nordkoreaner Atomtechnologie und fliegen ins All.

jak_22
25.03.2010, 16:17
Das denke ich nicht so. Die Industrie hat dadurch einen Einbruch erlitten, dass der Haupthandelspartner UdSSR zusammengebrochen ist, wie es auch in Kuba der Fall war. Als wäre das nicht schlimm genug hatte Nordkorea somit keine große Militär- und Atommacht mehr die es vor westlicher Agression schützt und der ist es im Moment in vollem Umfang ausgeliefert. Außer dass es militärisch bedroht wird und somit 33% des nationalen BIP in die Rüstungsindustrie investieren muss obwohl es im Moment ganz andere Bereiche gäbe die es nötig hätten, können sie aufgrund der Embargos die über sie verhängt wurden notwendige Produkte nicht importieren und sind stark im Export eingeschränkt. Ich finde für diese Umstände ist Nordkorea eigentlich ein ziemlich erfolgreicher Staat, wenn man sich vergleichsweise die Dritte Welt anschaut die Rohstoffe über beide Ohren hat und keiner solchen Belastung ausgesetzt ist. Immerhin erforschen die Nordkoreaner Atomtechnologie und fliegen ins All.

An der markierten Stelle sind wir vermutlich verschiedener Meinung.

Worauf stützt Du die Annahme, Nordkorea wird militärisch bedroht?

Voortrekker
25.03.2010, 16:17
red doch keinen blödsinn. nordkorea hat atomwaffen, aber nix zu fressen. kim hockt in seiner bude und schlürft jack daniels, während tausende kinder von morgens 8 uhr bis abends 17 uhr lernen , wie man zu führers geburtstag richtig gleichmäßig tanzt....
nordkorea ist ein kommunistischer schweinestall allererster prägung. ein drecksland, wie es schlimmer nimmer geht. nicht umsonst flüchten tausende über sämtliche wege u.a. über china ....und wenn sie erwischt werden, liefert sie china ans messer oder an den galgen. kommunismus ist menschenverachtend. nk ist das beste beispiel dafür!

Und wo ist jetzt der Unterschied zur BRD außer dass wir genug zu essen haben, weil wir uns den Amerikanern unterworfen haben?

Jodlerkönig
25.03.2010, 16:19
Und wo ist jetzt der Unterschied zur BRD außer dass wir genug zu essen haben, weil wir uns den Amerikanern unterworfen haben?tanzt du für merkel?

Voortrekker
25.03.2010, 16:22
tanzt du für merkel?

Ja, 9 Monate beim Bund :rolleyes:

Gryphus
25.03.2010, 16:24
An der markierten Stelle sind wir vermutlich verschiedener Meinung.

Worauf stützt Du die Annahme, Nordkorea wird militärisch bedroht?

Die Staaten weigern sich permanent ihr Militär aus Südkorea abzuziehen und Südkorea verweigert das Abschließen eines Friedensvertrages mit der KDVR. Und militärische Drohungen sind gerade in Washington keine Ausnahme.

http://de.wikipedia.org/wiki/Achse_des_B%C3%B6sen


Die Achse des Bösen (Axis of Evil) ist ein am 29. Januar 2002 vom ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush in einer Rede zur Lage der Nation geprägtes politisches Schlagwort, mit dem er die Länder Nordkorea, Iran und Irak in einen gemeinsamen Kontext stellte und behauptete, sie seien mit Terroristen alliiert und rüsteten auf, um den Weltfrieden zu bedrohen.

Stell dir vor dich würde so ein Psychopath wie Bush bedrohen.

Jodlerkönig
25.03.2010, 16:24
Ja, 9 Monate beim Bund :rolleyes:schön, hättest ja verweigern können....versuch das mal in nk. ein weiterer unterschied.

bernhard44
25.03.2010, 16:24
Nordkorea hat keine Rohstoffe zur Energieerzeugung.
Allein schon dadurch hat der Westen Nordkorea klein bekommen.
Die einzige Möglichkeit Energie zu Erzeugen, der Bau von Atomkraftwerken, wird durch die Embargopolitik absichtlich verhindert, immer mit dem Argument, NK würde damit Atomwaffen bauen wollen.

Die ganze Industrie ist mangels Energie zusammengebrochen.

Natürlich kann man dann keine Freiheit zulassen, dann würden die Leute aufbegehren.

Da krieg ich so ne Wut, wenn ich dann mir die ganz Scheiß Hetze gegen den Kommunismus anhören muss....

man man man, macht euch doch wenigstens mal die kleine Mühe und informiert euch vorher, bevor ihr loströtet! Oder glaubt ihr nur das, was ihr glauben wollt!


3.3. Bodenschätze

Im Gegensatz zu seinem südlichen Nachbar ist Nordkorea reich an Bodenschätzen. Wenn man nur die Bodenschätze in Betracht zieht ist es sogar einer der reicheren Staaten Asiens. Die Bodenschätze die man im Land finden kann sind Kohle, Eisenerz, Wolfram und Graphit. Außerdem sind große Vorkommen an Gold, Silber, Kupfer, Blei und Zink zu finden. Das Land baut auch Stein- und Braunkohle an. Die Kohle und das hochwertige Eisenerz bilden die Grundlage der nordkoreanischen Schwerindustrie.
http://www.osrm.ch/~AHeutsch/wakko/wakka.php?wakka=Unterricht/GeoEntwicklungslaenderA2/Nordkorea#h2800-13


In Bezug auf Bodenschätze ist Nordkorea einer der reicheren Staaten Asiens. Es gibt Kohle, Eisenerz, Wolfram, Magnesit und Graphit. Außerdem sind Gold, Silber, Kupfer, Blei, Zink und Molybdän zu finden. Mit der Gründung der Demokratischen Volksrepublik wurde die gesamte Industrie verstaatlicht und die Landwirtschaft in Kollektiven zusammengefasst. Nachfolgende Wirtschaftspläne legten den Schwerpunkt der Entwicklung auf die Schwerindustrie und auf die Mechanisierung der Landwirtschaft.
http://www.chroniken-asien.de/ch_n-korea.htm

hier dürfte das Problem zu suchen sein!

Voortrekker
25.03.2010, 16:26
schön, hättest ja verweigern können....versuch das mal in nk. ein weiterer unterschied.

Nein, hätte ich nicht können.
Aber selbst wenn, hätte ich halt 9 Monate irgendeinen anderen Mist gemacht für den Staat. Wo ist der Unterschied?

Voortrekker
25.03.2010, 16:27
man man man, macht euch doch wenigstens mal die kleine Mühe und informiert euch vorher, bevor ihr loströtet! Oder glaubt ihr nur das, was ihr glauben wollt!


http://www.osrm.ch/~AHeutsch/wakko/wakka.php?wakka=Unterricht/GeoEntwicklungslaenderA2/Nordkorea#h2800-13

Das Problem ist, dass wenn kein anderer Staat Nordkorea diese Rohstoffe abkauft, die Nordkoreaner davon auch nicht satt werden.