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Vollständige Version anzeigen : 90% Leiharbeit verdrängt reguläre Beschäftigung immer mehr!



Rutt
19.04.2012, 09:17
12.04.2012

Die Zahl der Leiharbeitsverhältnisse in Wuppertal hat sich in den letzten Jahren annähernd verdoppelt. Waren es im September 2009 noch 2.346 Leiharbeitnehmer-/innen, betrug die Zahl im September 2011 4.479. Ein Anstieg um 90%.

Guido Grüning, Vorsitzender des DGB Wuppertal, ist fassungslos angesichts der Zahlen: „Berücksichtigt man, dass im gleichen Zeitraum im verarbeitenden Gewerbe die Beschäftigung sogar um 259 Personen abgenommen hat, wird klar, was hier passiert. Reguläre Arbeitsplätze werden in Leiharbeitsverhältnisse umgewandelt.“

In der Wirtschaft insgesamt hat sich die Zahl der sozial versicherten Jobs in den letzten zwei Jahren um 4.719 auf gut 116.000 erhöht. Rd. 45 Prozent dieser neu geschaffenen Arbeitsplätze entfallen allein auf das Verleihgewerbe. In keiner anderen Branche ist die Beschäftigung auch nur annähernd so stark gestiegen. Im Handel lag die Beschäftigung im September 2011 sogar noch unter dem Niveau von 2009.

Mit dem Boom der Leiharbeit frisst sich schlecht bezahlte und instabile Beschäftigung in den Arbeitsmarkt. Etwa die Hälfte der Leiharbeitsverhältnisse wird nach weniger als drei Monaten wieder beendet, was zu einem sehr hohen Risiko der Arbeitslosigkeit im Verleihgewerbe führt. „Längst dient Leiharbeit nicht mehr nur dazu, personelle Engpässe zu überwinden. Mehr und mehr wird sie von einigen Betrieben systematisch eingesetzt, um mit den schlechten Leiharbeitslöhnen Geschäfte zu machen und die Stammbelegschaften in den Einsatzbetrieben unter Druck zu setzen“, so der DGB-Chef weiter.

Im Schnitt verdienen Leiharbeitskräfte nur gut halb so viel wie Beschäftigte insgesamt. Berücksichtigt man das unterschiedliche Qualifikationsniveau, so verdienen Leiharbeitskräfte mit bzw. ohne abgeschlossener Berufsausbildung im Schnitt über 1.000 € weniger im Monat als in anderen Branchen. Mit der Ausweitung der Leiharbeit breitet sich so der Niedriglohnsektor aus, denn bundesweit arbeiten immerhin drei Viertel der Leiharbeitskräfte unter der Niedriglohnschwelle. In den anderen Branchen ist es im Schnitt nur ein knappes Viertel der Beschäftigten. Diese oftmals schlechte Bezahlung im Verleihgewerbe geht mit einem sehr hohen Verarmungsrisiko von Leiharbeitskräften einher. So waren bundesweit Mitte 2011 rd. zwei Prozent aller Beschäftigten arm trotz Arbeit und auf Hartz IV angewiesen. Im Verleihgewerbe war das Verarmungsrisiko etwa viermal so hoch. Hier sind bereits etwa acht Prozent der beschäftigten Leiharbeitskräfte auf Hartz IV angewiesen. Bund und Stadt müssen diese nicht Existenz sichernden Löhne im Verleihgewerbe besonders häufig durch ergänzende Hartz IV-Leistungen auf das gesellschaftliche Existenzminimum anheben.
Quelle:http://www.njuuz.de/beitrag15686.html


Da sitzen die wahren Schmarotzer, 90% der angebotenen Stellen
sind mittlerweile Leiharbeitsverhältnisse.

Allerdings sollte sich der DGB mal fragen, warum ihr Löhne von 7,89 Brutto
tarifvertraglich festmacht, den würdet ihr keinen Tarifvertrag abschließen würde in
Deutschland "Equal Pay" gelten, also gleiche Arbeit, gleicher Lohn!

Ein Beispiel:
Ein Hilfsarbeiter bei Daimler in der Materialbereitstellung verdient 16,50 Brutto die Stunde,
der Leiharbeiter bekommt für die selbe Arbeit im selben Werk 7,89 Brutto die Stunde.

Der Daimler Beschäftigte bekommt Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Fahrgeld ....
Der Leiharbeiter bekommt in die hohle Hand geschissen.

Daimler macht Rekordumsätze und der Steuerzahler stockt die Löhne
der Leiharbeiter auf.

Sozialismus für Arbeitgeber, Herrlich oder?
Wo ist das gerecht?

Der DGB sollte dieses Arschloch mit SPD Parteibuch M. Sommer entmachten.

Das war alles nur möglich durch eine bestimmte Gesetzgebung die sich
Hartz4 nennt oder besser Sozialgesetzbuch 2.

Und M. Sommers (DGB - SPD) Kumpane Wolfgang Clement (Ex- SPD)
sitzt bei der größten Leiharbeitssklavenbude der Welt (Adecco) im Vorstand und lacht sich tot.
Ne, Wolfgang asozial Clement, Auftrag ausgeführt, jetzt geht es dir gut
und 13,4 Millionen (prekär beschäftigten) deutschen schlecht. (Tendenz steigend)

Der klassische Verräter an der eigen Bevölkerung, von Gier und Asozialität
getrieben. Wolfgang Clement (Ex- SPD) uns sein Freund M.Sommer (DGB - SPD)


mfg
rutt