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Vollständige Version anzeigen : Finanzpolitik: Wie gegen das Volk regiert wird



Prediger
17.08.2005, 13:21
Wenn man die Fatzkes regieren läßt

Ein Bekannter stellte kürzlich sinngemäß folgende Fragen:

* Lieber Mittelständischer Unternehmer, wissen Sie, warum Sie bald Konkurs anmelden müssen?
* Herr Beamter, wissen Sie, warum Sie Ihre Pension nicht mehr erhalten werden?
* Herr Soldat, wissen Sie, warum Sie mit Ihrem Afghanistan-Einsatz die Quellen für 90% des weltweiten Heroin-Handels schützen müssen?
* Herr Angestellter, wissen Sie, warum Sie immer mehr, für immer weniger Nettoentgelt, arbeiten müssen?
* Herr Arbeiter, wissen Sie, warum auch Sie demnächst arbeitslos werden?
* Lieber Kranker, wissen Sie, warum Sie immer weniger Leistungen für immer höhere Versicherungsbeiträge erhalten?
* Herr Handwerker, wissen Sie, warum Sie immer mehr Aufträge zu immer niedrigeren Preisen ausführen müssen?
* Werter Herr Rentner, wissen Sie, warum die Nettokaufkraft Ihrer Rente permanent sinkt?
* Herr Diplom-Volkswirt, wissen Sie, warum das Geldschöpfungsrecht privatisiert und bei Privaten monopolisiert worden ist und welche Auswirkungen das für die materielle Versorgung Ihrer Mitmenschen hat - interessiert Sie das überhaupt?
* Lieber Politiker, wissen Sie, warum das herrschende Geld- und Finanzsystem so ein Tabuthema ist, obwohl die Zirkulationsebene (Geldumlauf) das festlegt, was und für wen produziert wird, und hier die Ursache für die totale Überschuldung aller sozialen Einheiten, auch des Staates liegt?
* Bundesregierung jeder Färbung, wissen Sie, warum Sie permanent gegen Volk und Nation gerichtete Gesetze und Verordnungen erlassen und welchen Göttern Sie in Wirklichkeit dienen?
* Liebe Mitbürger, wissen Sie, warum Sie sich das alles gefallen lassen, und wissen Sie, daß nichts so ist, wie Ihre anerkannten Experten und Medien es Ihnen weismachen, und daß so genannte (sichtbare) demokratische Prozesse zur Täuschung der einfachen Leute nur gut gemachte Inszenierungen einer als Demokratie getarnten, weltumspannenden Diktatur sind?

Er bekam darauf natürlich keine Antwort, weil die Angesprochenen es nicht wußten und darüber auch nicht nachgedacht hatten. Es gab Wichtigeres zu tun, dachten sie.

Am 11.8. gab die FAZ auf die Frage - natürlich verschlüsselt - eine der seltenen Antworten. Sie schrieb: "Die italienische Regierung hat versucht, sich einen Kredit an den Libanon verbotenerweise von der italienischen Notenbank finanzieren zu lassen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte schon im Februar Einspruch eingelegt, wie aus der jetzt veröffentlichten Stellungnahme der EZB hervorgeht. Es ist das erste Mal, daß die EZB ein Gesetzesvorhaben klar ablehnte, weil es gegen das Verbot der monetären Finanzierung von Staatsausgaben verstößt. In der Stellungnahme heißt es, der zur Prüfung vorgelegte Gesetzentwurf bräche Artikel 101 des Vertrags über die Europäische Gemeinschaft (EGV). Danach dürfen die nationalen Notenbanken in der EU Regierungen und öffentlichen Einrichtungen keine Überziehungs- oder Kreditfazilitäten zur Verfügung stellen. Das Verbot soll verhindern, daß Staatsausgaben durch eine inflationäre Ausweitung der Geldmenge finanziert werden".

Die Regierungen - und nicht nur die italienische - sind trotzdem bis unter die Hutschnur verschuldet. Wer also darf "eine inflationäre Ausweitung der Geldmenge" betreiben? Sie wissen es natürlich, nur Privatbanken. Warum dürfen ausgerechnet (die richtigen) Privatbanken aus dem Nichts über Kreditvergabe (auch an den Staat, denn woher hätte er sonst seine Schulden?) immer neue Zahlungsmittel schaffen? Weil dafür Zinsen anfallen, die nicht entstehen, wenn sich die Regierung selbst das Geld schaffen würde, wie es die italienische in diesem Fall versucht hat und US-Präsident Kennedy es kurz vor seiner Erschießung versucht haben soll. Diese Zinsen fürs Nichts darf man den hohen Herrn von der Finanz doch nicht vorenthalten, da sind sich alle gut bezahlten Experten einig.
...

Quelle: www.spatzseite.de

Tja, da haben wir die Ursache der Misere.

Ohne Systemwechsel wird sich da auch nichts ändern.

Gruß vom Prediger

Baxter
02.09.2005, 15:54
@ Prediger

Sie sind mir ähnlich, und doch bezeichne ich uns beide als Einäugige.

Sie sagen ein Systemwechsel wird nichts änder, das sehe ich auch so.

Ich denke nur eine Menschilche weiterentwicklung unserer Systeme kann erfolg bringen.

Die frage ist nur wer hat wirkliches Interesse daran. Wie Sie schon bemerkten, die totale beeinflussung hat uns voll im Griff. Wir brauchen nicht mehr selbst zu denken sondern werden Kunstgerecht über die Medien von deren Meinungen und Sicht der Dinge eingellut. Wer da im Hintergrund mit welchen Interessen steht bekommen wir nur zu selten mit. Selbst wenn wir genaustens hinschauen.

Wie sie Schreiben der größe Feind ist die Wahrheit, nicht nur für die BRD wie ich meine.
Es gilt für jeden einzelnen Menschen.

Was bleibt uns also, resignieren, auswandern, ? Es ist woanders, nicht anders.!

Das ist ein wirklich Deprimierendes Thema.

Statt Lust und Lieb, Frust und Hieb.

curious
02.09.2005, 16:14
Quelle: www.spatzseite.de

Tja, da haben wir die Ursache der Misere.

Ohne Systemwechsel wird sich da auch nichts ändern.

Gruß vom Prediger

So etwas verqueres habe ich selten gelesen. Eine Replik lohnt sich da gar nicht, und ich wüsste auch nicht, wo damit anzufangen, so verwirrt sind diese Aussagen.