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Vollständige Version anzeigen : Was ist Demokratie.



Elmo allein zu Hause
03.05.2012, 08:35
Wozu dient die Demokratie den Menschen?

Angela Merkel diskutiert mit Bürgern, in einem Town-Hall-Meeting nach US-Vorbild und im Internet.
Berlin PolitiX
http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/120307_politix_ptx.asx

Menschlich und erfolgreich Dialog über Deutschlands Zukunft
https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/00-Homepage/homepage_node.html

Superbeowulf
03.05.2012, 08:50
Masse, Macht und Rangordnung (http://www.hund-und-halter.de/files/Medien/Einfluss/pdf/Masse-Macht-und-Rangordnung.pdf)

Kurzum ist Demokratie auf lange Sicht die Herrschaft der Dummen durch Dumme über Dumme:

:)

cruncher
03.05.2012, 09:41
Masse, Macht und Rangordnung (http://www.hund-und-halter.de/files/Medien/Einfluss/pdf/Masse-Macht-und-Rangordnung.pdf)


:)



Könnt ihr diese Aufsatzthemen nicht in eurer Schülerzeitung diskutieren?

Elmo allein zu Hause
03.05.2012, 09:49
Könnt ihr diese Aufsatzthemen nicht in eurer Schülerzeitung diskutieren?


Und einfach Heute gesehen, wie steht denn "Unsere" Klasse dazu sind wir alle mit der Politik Elite in Freundschaft verbunden?.:)

Superbeowulf
03.05.2012, 10:18
Aufsatzthemen? Schülerzeitung? Tut mir leid, ich steh auf dem Schlauch. ?(

-jmw-
03.05.2012, 10:42
"Demokratie" heisst, dass Personen mit der Fähigkeit zur Politik und solche ohne gemeinsam über die Politik entscheiden.
Täten wir das bei Gartengestaltung, Finanzplanung und im Chemiebetrieb genauso machen, wären wir längst alle verhungert und erfroren!

Elmo allein zu Hause
03.05.2012, 11:26
"Demokratie" heisst, dass Personen mit der Fähigkeit zur Politik und solche ohne gemeinsam über die Politik entscheiden.
Täten wir das bei Gartengestaltung, Finanzplanung und im Chemiebetrieb genauso machen, wären wir längst alle verhungert und erfroren!

Demokratie und Gesellschaftliche Teilung wo erfolgt dies denn?

-jmw-
03.05.2012, 11:34
Demokratie und Gesellschaftliche Teilung wo erfolgt dies denn?
Ich verstehe die Frage nicht.

Elmo allein zu Hause
03.05.2012, 11:38
Ich "Demokratie und Gesellschaftliche Teilung wo erfolgt dies denn?"


Du
"Demokratie" heisst, dass Personen mit der Fähigkeit zur Politik und solche ohne gemeinsam über die Politik entscheiden.
Täten wir das bei Gartengestaltung, Finanzplanung und im Chemiebetrieb genauso machen, wären wir längst alle verhungert und erfroren!

Soll heißen eine Gesellschaftliche Teilung...?

Der eine Produziert der andere Plant der dritte verkauft usw...?

Superbeowulf
03.05.2012, 11:56
Demokratie und Gesellschaftliche Teilung wo erfolgt dies denn?

Sie äußert sich in demokratischen Wahlen und manchmal in Plebisziten, wo u.a. Wirtschaftswissenschaftler und Müllmänner über die Finanz- und Wirtschaftspolitik einer ganzen Nation entscheiden. Leider sitzt letztere in der Mehrheit.

Schwarzer Rabe
03.05.2012, 11:59
Demokratie ist die Herrschaft des Geldes über die Massen!

Superbeowulf
03.05.2012, 12:00
Und das meint Vince Ebert dazu: http://www.vince-ebert.de/docs/lesen/fr-online.php?id=4

Elmo allein zu Hause
03.05.2012, 12:01
Demokratie ist die Herrschaft des Geldes über die Massen!

Hast Du das Video denn geschaut, das dürfte die bisherigen Meinungen hier auch bestätigen...

Schwarzer Rabe
03.05.2012, 12:06
Hast Du das Video denn geschaut, das dürfte die bisherigen Meinungen hier auch bestätigen...
Nein, habe hier im Büro keinen Ton!

Elmo allein zu Hause
03.05.2012, 12:19
Nein, habe hier im Büro keinen Ton!


Ich Zitiere mal aus dem "Spiegel Forum":


Die Kanzlerin ganz nah bei den Bürgern.:)

war doch bestimmt das "Publikum" oder besser "Claquere" genannt.
Das erinnerte doch mehr an den Musikantenstadl als an eine offene Veranstaltung, wo der Bürger eine Chace hatte mit Fr. Merkel "Tacheles" zu reden.

.................
Ja, selbstverständlich musten die Besucher ausgewählt werden sogar handverlesen sein oder würden Sie z. B. humorlose und phantasielose bzw. nur der Realität zugeneigte ernste Menschen in ein Kasperletheater hinein lassen. Die Naivsten sind wohl am besten geeignet, wer sonst kann sich soetwas länger als fünf Minuten antun ?!
Merkel und Konsorten sollten noch viel mehr bei den staatlichen Bildungsangeboten sparen, um so leichter lassen Zujubler oder wenigstens Ignoranten finden.
.................

Die Deutsche Wochenschau
Im Berliner Schloss empfing Ihro Majestät die Kaiserin am heutigen Tage auserwählte Bürger, die sich um die Heimatfront verdient gemacht haben. In Ihro Majestät Ansprache verkündete Ihro Majestät, daß große Erfolge im Gefechten gegen die Feinde Deutschlands errungen worden sind. Ihro Majestät war voller Lobes auf die Tapferkeit der Deutschen, und erwähnte wohlwollend die Entschlossenheit der französischen Verbündeten, geführt von Ihro Majestät Kaiser Nicolas dem Kleinen.
.................

nennen wir das ganze doch "Gemeindesaaltreffen" statt "Townhall -Meeting". Diese englisch Tümelei macht daraus nichts besseres.

.................
Ausgesuchte Bürger?
Diese Pseudodemokratieveranstaltungen sind einfach lächerlich!
Das volk durfte nie entscheiden! Nicht beim EURO, nicht beim Tettungsschirm, nicht beim Krieg im Kosovo oder Afganistan!
Allein die Propagandapresse stellt fest was das Volk will, wirklich tolle Demokratie!
Denk ich an deutschland in der nacht..........

Schwarzer Rabe
03.05.2012, 12:31
Das einzige Echte in den Medien sind die Lottozahlen! Alles andere ist erfunden, erstunken, erlogen - genau wie diese antideutsche Staatsform BRD in Deutschland.

Nanninga
03.05.2012, 12:33
Das einzige Echte in den Medien sind die Lottozahlen!

Noch nicht einmal das ist sicher.

Karl Ranseier
03.05.2012, 12:37
Das einzige Echte in den Medien sind die Lottozahlen! Alles andere ist erfunden, erstunken, erlogen - genau wie diese antideutsche Staatsform BRD in Deutschland.


Da dieses Forum hier auch ein Medium ist, kann man aus deinem Kommentar schliessen, dass du selbst entweder ein Fake oder ein Lügner bist. Oder natürlich beides.
Es mag sein, dass es Demokratiedefizite gibt, aber man sollte dennoch auf dem Teppich bleiben.

Schwarzer Rabe
03.05.2012, 12:39
Da dieses Forum hier auch ein Medium ist, kann man aus deinem Kommentar schliessen, dass du selbst entweder ein Fake oder ein Lügner bist. Oder natürlich beides.

Ich bin natürlich ein echter schwarzer Rabe, Ranzigesei!


Es mag sein, dass es Demokratiedefizite gibt, aber man sollte dennoch auf dem Teppich bleiben.

Es gibt keine Demokratie auf deutschem Boden, erst Recht nicht in der BRD.

Gryphus
03.05.2012, 14:11
Was ist Demokratie

http://www.monarchieliga.de/person/davila-nicolas/scholien-demokratie.htm

Brathering
03.05.2012, 14:25
http://www.monarchieliga.de/person/davila-nicolas/scholien-demokratie.htm

hehe,
ich mag hier auch churchill: "Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünf minütiges Gespräch mit dem Durchschnittswähler"
manchmal sind auch Politiker ehrlich (wenn sie abgesetzt werden)

edit: dazu Davilazitat:

"Wenn die Mehrheit ihn vernichtend schlägt, muß der wahre Demokrat sich nicht nur für besiegt erklären, sondern darüber hinaus bekennen, daß er Unrecht hat."

Gryphus
03.05.2012, 14:31
hehe,
ich mag hier auch churchill: Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünf minütiges Gespräch mit dem Durchschnittswähler
manchmal sind auch Politiker ehrlich (wenn sie abgesetzt werden)

Den Link verwende ich jetzt öfter. Hab auch das Buch gekauft. :D

"Im Himmel herrscht das Zarentum, in der Hölle die Demokratie." - Johannes von Kronstadt (http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_von_Kronstadt)

Brutus
03.05.2012, 14:42
hehe,
ich mag hier auch churchill: "Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünf minütiges Gespräch mit dem Durchschnittswähler"
manchmal sind auch Politiker ehrlich (wenn sie abgesetzt werden)

Churchill war an allen Enden inkontinent. So wie er den Urin nicht bei sich behalten konnte, eiterte aus seinem versoffenen Maul jedesmal eine Lüge heraus, sobald er es aufmachte. Der Durchschnittswähler hatte in Demokratien noch nie etwas zu sagen. Demokratie war, ist und bleibt die parlamentarisch maskierte Diktatur des Großkapitals.

Efna
03.05.2012, 14:46
"Demokratie" heisst, dass Personen mit der Fähigkeit zur Politik und solche ohne gemeinsam über die Politik entscheiden.
Täten wir das bei Gartengestaltung, Finanzplanung und im Chemiebetrieb genauso machen, wären wir längst alle verhungert und erfroren!

Und wo ist eine Aristokratie, Diktatur oder Monarchie besser?

Brathering
03.05.2012, 14:53
Und wo ist eine Aristokratie, Diktatur oder Monarchie besser?

Dort, wo der Aristokrat/Diktator/Monarch fähiger ist als der durchschnittliche Mensch, soll heißen fast immer.
Nur die Sache mit der Legitimation ist ein Problem, so erkennt der durchschnittliche Bürger lieber den Staat an, der ihn als gleichen anerkennt.
Ein Appell an die niedrigsten Triebe :(

Efna
03.05.2012, 15:14
Dort, wo der Aristokrat/Diktator/Monarch fähiger ist als der durchschnittliche Mensch, soll heißen fast immer.
Nur die Sache mit der Legitimation ist ein Problem, so erkennt der durchschnittliche Bürger lieber den Staat an, der ihn als gleichen anerkennt.
Ein Appell an die niedrigsten Triebe :(

Die meisten Aristokraten und Monarchen waren nicht besser als die heutigen Politiker. Eher sogar noch schlechter, weil noch hinzukommt das Aristokraten nur untereinander geheiratet haben und über die Jahrhunderte Innzuchtgeschädigte Leute hervorbrachte. Aber davon abgesehen waren sie genauso wie heutige Politiker mit den Unterschied das sie nicht abgestrafft werden können, da das Volk keinerlei Macht. Die Aristokratien, Feudalismus und Absolutismus sind in Europa gestürtzt wurden und das sicherlich nicht weil sie alle das beste wollten. Hewute gibt es Entweder Demokratie oder Monarchien wo der Oberhaupt nur Grüssaugust ist. Ja Churchill hatte recht als er sagte das Demokratie schlecht ist, aber das es auch nichts besser ist als Demokratie. Ich mag die Politik zur Zeit nicht, aber ich habe zumindestens die Möglichkeit daran teilzuhaben und auch den Versuch auch etwas zu ändern. Bei einer Aristokratie würde ich das Maul gestopft bekommen wenn ich als normaler Mensch etwas verändern will. und das mache ich nicht mit. Mag sein das die Masse dumm, aber am dümmsten ist eine Masse die einer Selbsternannten Elite folgt die in der Regel genauso dumm ist aber wesentlich gefährlicher da sie auch noch Machtgeil. Und gerade die ganzen "Dekadenz" Brüller wollen eine Aristokratie haben? Waren die Dekadendesten von allen die Aristokraten? Waren es nicht gerade sie die für Verschwendung und Sinnlosigkeit standen?

Freier Beobachter
03.05.2012, 15:31
Demokratie ist meißt eine Demokratur. Wie hier in BRDDR. Unsere Politiker, egal wer die Ämter besetzt, muss sich nach den Amerikanern,(=) Juden (ob US-Ostküste oder Israel)und den Verträgen richten. Der gewählte Volksvertreter hat praktisch keine Gewalt, wirklich etwas zu verändern. Da wir aber nicht so fleißige Arbeitsbienen wären, wenn uns das klar wäre, wird der Anschein einer Demokratie erweckt und der Michel ist glücklich. Dazu eine Prise Umerziehung und ein "gesunder" Ausländerbereicherungszufluss und die absolute Macht liegt außerhalb des besetzten Landes.

Das ist die westliche "Demokatie".

Bruddler
03.05.2012, 15:36
Kaum ein anderer Begriff wie die "Demokratie" wird derart oft mißbraucht und zweckentfremdet !

Bruddler
03.05.2012, 15:39
Demokratie ist meißt eine Demokratur. Wie hier in BRDDR. Unsere Politiker, egal wer die Ämter besetzt, muss sich nach den Amerikanern,(=) Juden (ob US-Ostküste oder Israel)und den Verträgen richten. Der gewählte Volksvertreter hat praktisch keine Gewalt, wirklich etwas zu verändern. Da wir aber nicht so fleißige Arbeitsbienen wären, wenn uns das klar wäre, wird der Anschein einer Demokratie erweckt und der Michel ist glücklich. Dazu eine Prise Umerziehung und ein "gesunder" Ausländerbereicherungszufluss und die absolute Macht liegt außerhalb des besetzten Landes.

Das ist die westliche "Demokatie".

Was wir bei uns "Demokratie" nennen, ist nichts anderes, als eine hübsch verpackte Xenokratie !

Shahirrim
03.05.2012, 15:42
Das hier ist Demokratie:


http://www.youtube.com/watch?v=dirAHiclm4A

-jmw-
03.05.2012, 20:54
Verstehe ich immernoch nicht! :shrug:


Ich "Demokratie und Gesellschaftliche Teilung wo erfolgt dies denn?"


Du

Soll heißen eine Gesellschaftliche Teilung...?

Der eine Produziert der andere Plant der dritte verkauft usw...?

-jmw-
03.05.2012, 21:14
Und wo ist eine Aristokratie, Diktatur oder Monarchie besser?
Krebs wird ja auch nicht besser, nur weil Cholera schlecht ist!

Trantor
03.05.2012, 22:35
Dort, wo der Aristokrat/Diktator/Monarch fähiger ist als der durchschnittliche Mensch, soll heißen fast immer.
Nur die Sache mit der Legitimation ist ein Problem, so erkennt der durchschnittliche Bürger lieber den Staat an, der ihn als gleichen anerkennt.
Ein Appell an die niedrigsten Triebe :(

Macht korrupiert, das ist nicht nur ein bekannter Satz, das ist defacto so. Die wenigsten Menschen haben wirklich die herausragende Integrität dem zu widerstehen.
Demzufolge ist die beste, wichtigste und vllt sogar einzige gute Eigenschaft der Demokratie, das Machthaber nach einer bestimmten Zeit entmachtet werden, unwiderruflich. Dies mag vllt nur eine gute Eigenschaft sein, aber sie schlägt eben fast alles.
Bedenkt man das in Monarchien die Regierenden teilweise ein Leben lang an der Macht waren und danach ihr Land nicht dem bestmöglichen Nachfolger übergeben haben sondern irgendeinem Erben der ev am Fähigsten gerade seine ganzen Brüder und Konkurrenten um die Ecke hat bringen lassen....
...es gab ohne Zweifel in der Geschichte der Aristokratie Menschen an der Macht die unglaublich fähig waren und ihr Land voran brachten, weit besssr als jeder heutige gewählte Politiker, es gab aber ebendsoviele absolut unfähige Monarchen die alles was ihre Vorgänger aufgebaut haben wieder zerstört haben, oder die ihre Macht nur zum eigenen Wohl, Luxus und in Dekadenz lebten.
Betrachtet man alles zusammen unterm Strich, sind bei weitem die grössten Katatrophen mit negativen Nachteilen für das deutsche Volk von Diktatoren und Aristokraten begangen wurden an denen wir heute immernoch zu kauen haben - inbetracht dessen ist die Demokratie noch das kleinste Übel.

Siegfriedphirit
04.05.2012, 00:10
Demokratie bedeutet einfach gesagt: Volksherrschaft. Der kleine Mann auf der Straße, der einfache Steuerzahler sollte die Macht haben... Leider hat er nur die Macht am Wahltag zwischen Pest und Cholera... mehr steht ja nicht zu Wählen an. In der Opposition sind alle Parteien volksverbunden und geben sich sozial ... aber wehe man hat sie gewählt, dann machen sie den gleichen Schied weiter, wie die abgewählte Partei. Jede Regierung ist am Ende nur Befehlsempfänger von den Bossen der Banken und Konzernen. Auch haben diese viele gut bezahlte Nebentätigkeiten für ihnen hörige Politiker...da verdient mancher viel mehr als bei seiner Regierungstätigkeit.
Die Parteien, welche da etwas aus der Reihe tanzen, werden ständig vom VS überwacht und infiltriert- damit nicht zuviel Demokratie übrig bleibt. Wenn doch , ja dann denkt man über ein Verbot nach.
Einfach gesagt: Würden wir nur eine Partei haben, wäre die Demokratie nicht schlechter für den Normalo , der hat bei 5 Parteien genau soviel zu melden, als wenn es nur eine Partei gäbe- nicht viel. Aber es sieht halt bei den Wahlen demokratisch aus...und man kann auf andere Staaten negativ verweisen, die nur eine Partei haben, weil andere einfach verboten wurden ...deren VS oder Staatsschutz macht sich nicht die Mühe...
Viel wichtiger wie die Frage nach der Anzahl der wählbaren Parteien, wäre die Frage nach der tatsächlichen politischen Macht im Lande...wenn man die Demokratie beurteilen möchte. Über welche Mittel verfügt der Bürger, um an wichtigen Entscheidungen teilnehmen zu dürfen---werden wichtige Gesetze und Entscheidungen( Generationen übergreifende Ausgaben und Änderungen am Grundgesetz) über Volksentscheide herbeigefüht-oder regelt die Regierung alles im Alleingang .

-jmw-
04.05.2012, 10:24
In die Gegenrichtung kann man dann argumentieren, dass die durch die Macht korrumpierten Menschen (1) alles tun werden, wiedergewählt zu werden, inklusive jede Menge Lug und Trug und inklusive Wohltaten auf Kosten der Zukunft; und dass (2) sie in der kurzen Zeit, in der sie die Macht innehaben, versuchen werden, materiell möglichst viel für sich herauszuholen.

Auch und gerade die Möglichkeit oder, besser, die Drohung der Abwahl ist also auch eine schlechte Seite der Demokratie.


Macht korrupiert, das ist nicht nur ein bekannter Satz, das ist defacto so. Die wenigsten Menschen haben wirklich die herausragende Integrität dem zu widerstehen.
Demzufolge ist die beste, wichtigste und vllt sogar einzige gute Eigenschaft der Demokratie, das Machthaber nach einer bestimmten Zeit entmachtet werden, unwiderruflich. Dies mag vllt nur eine gute Eigenschaft sein, aber sie schlägt eben fast alles.

Trantor
04.05.2012, 12:02
In die Gegenrichtung kann man dann argumentieren, dass die durch die Macht korrumpierten Menschen (1) alles tun werden, wiedergewählt zu werden, inklusive jede Menge Lug und Trug und inklusive Wohltaten auf Kosten der Zukunft; und dass (2) sie in der kurzen Zeit, in der sie die Macht innehaben, versuchen werden, materiell möglichst viel für sich herauszuholen.

Auch und gerade die Möglichkeit oder, besser, die Drohung der Abwahl ist also auch eine schlechte Seite der Demokratie.

Natürlich tun sie alles um wiedergewählt zu werden,man sieht das ja sehr schön an den sogenannten "Wahlversprechen", aber die Wiederwahl hat eben Grenzen, auch wenn sie bei Helmut Kohl schon fast biblische Ausmasse angenommen haben, aber irgendwann ist es zuende und nur die wenigsten können sich länger als 2 Wahlperioden halten, danach ist die Luft raus, Versprechen hin, gebrochen her.
In vielen anderen Ländern ist die Wiederwahl sowieso begrenzt, daran könnte man such uU auch in D ein Beispiel nehmen.

Aber ich verstehe was du meinst, das Volk ist manchmal wie ein kleines Kind, welches nicht immer weiss was gut für es ist, wenn ein Politiker nur das tut was das Volk will nur um wiedergewählt zu werden wäre es so als würden Eltern ihren Kindern jeden Wunsch erfüllen, was definitiv nicht zum besten des Kindes wäre....
Tja wie gesagt ein Optimum gibts wohl nicht, nur das keinere Übel...

Elmo allein zu Hause
06.05.2012, 14:15
@All
Und geschaut wie sind Meinungen zur Merkels Demokratie verständnis.:)?

Kringel
06.05.2012, 21:11
Demokratie bedeutet das in einer Gesellschaft aus 6 Wölfen und 4 Schafen abgestimmt wird was es zum Abendessen gibt!

Arnold
07.05.2012, 20:19
Demokratie ist meißt eine Demokratur. Wie hier in BRDDR.


Nein, und erst recht nicht in der Bundesrepublik!



Unsere Politiker, egal wer die Ämter besetzt, muss sich nach den Amerikanern,(=) Juden (ob US-Ostküste oder Israel)und den Verträgen richten.


Das ist das Problem in einer Demokratie und für Politiker: dass auch Teile des Volkes Ernst genommen werden wollen, die ganz offensichtlich geistige Holzwege beschritten haben.



Der gewählte Volksvertreter hat praktisch keine Gewalt, wirklich etwas zu verändern.


Ja und nein. Erstens kommt es auf das Engagement des Volksvertreters an. Zweitens ist er einer unter mehr als 600 Volksvertretern. Das beschränkt seine "Gewalt" doch erheblich. Das ist aber auch der Sinn von Demokratie: die Beschränkung der Staatsgewalten.



Da wir aber nicht so fleißige Arbeitsbienen wären, wenn uns das klar wäre, wird der Anschein einer Demokratie erweckt und der Michel ist glücklich. Dazu eine Prise Umerziehung und ein "gesunder" Ausländerbereicherungszufluss und die absolute Macht liegt außerhalb des besetzten Landes.

Das ist die westliche "Demokatie".


Nein. Das ist Blödsinn! Denn jeder Deutsche hat das Recht, sich politisch gemäß seinen Fähigkeiten und Interessen zu engagieren. Tut er es nicht, dann klage er auch nicht.

Freier Beobachter
07.05.2012, 20:40
Nein, und erst recht nicht in der Bundesrepublik!





Das ist das Problem in einer Demokratie und für Politiker: dass auch Teile des Volkes Ernst genommen werden wollen, die ganz offensichtlich geistige Holzwege beschritten haben.





Ja und nein. Erstens kommt es auf das Engagement des Volksvertreters an. Zweitens ist er einer unter mehr als 600 Volksvertretern. Das beschränkt seine "Gewalt" doch erheblich. Das ist aber auch der Sinn von Demokratie: die Beschränkung der Staatsgewalten.





Nein. Das ist Blödsinn! Denn jeder Deutsche hat das Recht, sich politisch gemäß seinen Fähigkeiten und Interessen zu engagieren. Tut er es nicht, dann klage er auch nicht.


Zu dem ersten Punkt: doch, nach 2 verlorenen Weltkriegen haben wir unsere Souveränität eingebüßt. Dagegen kämpfen die Nationalen, die allerdings dank der Umerziehung keinen Zulauf mehr erhalten.
Zum zweiten Punkt: kein Komentar. Über soetwas zu diskutieren ist mit einem Systemling zeitverschwendung.
Zum 3. Punkt: der Sinn einer Demokratie, wenn sien denn mal existieren würde, erschließt sich mir nicht. Die Begränzung der Staatsgewalt führt augenblicklich zu einem Senken der Geschwindigkeit und Entschlossenheit von Entscheidungen. Minderheiten werden nicht selten über die Mehrheit heraus geschützt, und ihre Interessen werden vertreten. Nicht die der deutschen meistens. Du hast auch ein weiteren Problem schon beschrieben: 600 Abgeordnete entscheiden über wichtige Dinge. 600 und mehr. Jeder von ihnen hatte bis vör kurzem das Recht, sich über ein Thema auszulassen. jahre können bei wichtigen Entscheidungen vergehen, ohne das man eine Lösung findet, weil ja jeder irgendwie einen Teil zum Fall einer noch nicht optimalen Lösung beisteuern kann. Währenddessen ist es dann schon zu spät oder Massen an Gütern sind verschwendet worden. Noch dazu kommt die Tatsache, das sowohl diejenigen über Politik entscheiden, die davon keine Ahnung haben, als auch diejenigen die es tun. Meine Beobachterung dessen ergibt jedoch, dass erschreckend viele lieber diejenigen wählen, die davon keine Ahnung haben. Diese (nahmentlich...alle großen Partein) machen Versprechen, die nicht realisierbar sind etc. Das ist Werbung in eigener Sache. Tatsächlich umgesetzt werden nur ein Bruchteil, zum einen weil die Unsinnigkeit eingesehen wird, zum anderen, weil eine andere Regierung an die Macht gewählt wird und durch die schon angesprochene unfassbare Zeitverzögerung auf diese weise Opfer von anderen, nicht realisierbaren Wahlversprechen ist. Ein Kreislauf, der zu nichts führt und unmengen an Gütern verschlingt (oder auch Kapital). Ich würde gerne mehr dazu schreiben, aber du liéßt das ja eh nicht...
Punkt 4: Das ist Blödsinn. Die NPD versucht man seit langem zu verbieten. Horst Mahler (z.B.) ist in Gesinnungshaft, weil er Dinge erkannt hat, die dem System nicht passen. Die Illusion von Meinungsfreiheit ist quasi nicht mehr vorhanden. Nur wenige hierzuforum glauben noch an sie. Wieso glaubst du, steht dieser Server in Amerika???

Towarish
07.05.2012, 20:43
Im Grunde kann man es so erklären.

(Höchste Art des Chaos) Anarchie<-3--2--1--Mittelpunkt--1--2--3->Diktatur (Höchste Art der Ordnung)

Demokratie ist irgendwo links vom Mittelpunkt.

Arnold
08.05.2012, 19:14
Zu dem ersten Punkt: doch, nach 2 verlorenen Weltkriegen haben wir unsere Souveränität eingebüßt. Dagegen kämpfen die Nationalen, die allerdings dank der Umerziehung keinen Zulauf mehr erhalten.


Die Bundesrepublik Deutschland ist souverän wie jeder selbständige Staat auf der Welt. Die Mehrheit des deutschen Volkes ist auch patriotisch – nenne es von mir aus national gesonnen. Aber die chauvinistischen "Nationalen", da gebe ich dir Recht, sind heute eine winzige Minderheit, weil das Volk in seiner übergroßen Mehrheit gelernt hat, das Gute vom Schlechten zu unterscheiden. Und was ganz besonders wichtig ist in Deutschland: das Volk hat eine freie Entscheidung zwischen Gut und Böse – es wählt das Gute!



Zum zweiten Punkt: kein Komentar. Über soetwas zu diskutieren ist mit einem Systemling zeitverschwendung.


Ich nehme deine intellektuelle Kapitulation an.



Zum 3. Punkt: der Sinn einer Demokratie, wenn sien denn mal existieren würde, erschließt sich mir nicht. Die Begränzung der Staatsgewalt führt augenblicklich zu einem Senken der Geschwindigkeit und Entschlossenheit von Entscheidungen. Minderheiten werden nicht selten über die Mehrheit heraus geschützt, und ihre Interessen werden vertreten. Nicht die der deutschen meistens. Du hast auch ein weiteren Problem schon beschrieben: 600 Abgeordnete entscheiden über wichtige Dinge. 600 und mehr. Jeder von ihnen hatte bis vör kurzem das Recht, sich über ein Thema auszulassen. jahre können bei wichtigen Entscheidungen vergehen, ohne das man eine Lösung findet, weil ja jeder irgendwie einen Teil zum Fall einer noch nicht optimalen Lösung beisteuern kann. Währenddessen ist es dann schon zu spät oder Massen an Gütern sind verschwendet worden. Noch dazu kommt die Tatsache, das sowohl diejenigen über Politik entscheiden, die davon keine Ahnung haben, als auch diejenigen die es tun. Meine Beobachterung dessen ergibt jedoch, dass erschreckend viele lieber diejenigen wählen, die davon keine Ahnung haben. Diese (nahmentlich...alle großen Partein) machen Versprechen, die nicht realisierbar sind etc. Das ist Werbung in eigener Sache. Tatsächlich umgesetzt werden nur ein Bruchteil, zum einen weil die Unsinnigkeit eingesehen wird, zum anderen, weil eine andere Regierung an die Macht gewählt wird und durch die schon angesprochene unfassbare Zeitverzögerung auf diese weise Opfer von anderen, nicht realisierbaren Wahlversprechen ist. Ein Kreislauf, der zu nichts führt und unmengen an Gütern verschlingt (oder auch Kapital). Ich würde gerne mehr dazu schreiben, aber du liéßt das ja eh nicht...


Der Eindruck, dass es u. a. hier etliche Menschen gibt, die mit Demokratie nichts anzufangen wissen, wird durch einen solchen Beitrag beispielhaft bestätigt. Es ist traurig, dass eine solche Einstellung auch heute noch, über 20 Jahre nach der Wiedervereinigung, vorkommt, denn es liegt in jedem Falle Bildungsverweigerung vor.

Natürlich dauern Entscheidungsfindungen in Demokratien i.d.R. länger als in Diktaturen. Für das Ergebnis solcher Entscheidungen ist das aber keinesfalls ein Mangel, weil der zu entscheidende Sachverhalt ausführlich und unter Abwägung der dafür- oder dagegensprechenden Argumente, die i. d. R. auch die öffentliche Meinungsbildung berücksichtigen, diskutiert wird. Außerdem zeichnet sich moderne Demokratien durch eine Gewaltenteilung aus, die verhindert, dass einzelne staatliche Institutionen zu mächtig oder verfassungswidrige Gesetze rechtskräftig werden. Schließlich zeichnet sich eine moderne Demokratie dadurch aus, dass sie Minderheiten davor schützt, von der Mehrheit entrechtet zu werden. Im demokratischen Miteinander und Gedankenaustausch haben Minderheiten auch die Chance, durch argumentative Überzeugung zur Mehrheit zu werden und dann selbst eine Zeitlang die Politik zu bestimmen.

Die bundesrepublikanische Politik wird insbesondere von Parteien gestaltet, die jeder Deutsche gründen, denen jeder Deutsche beitreten darf. In einer modernen Demokratie hat das Volk das Recht, sowohl passiv als auch aktiv an der Gestaltung von Politik mitzuwirken. Man kann und darf darüber streiten, ob die Entwicklung der Parteien und ihr übermächtiger Einfluss in Staat und Gesellschaft in die richtige Richtung geht oder in Zukunft in gewissen Punkten korrigiert werden sollte. Das ist aber unabhängig von der prinzipiellen Richtigkeit demokratischer Staatsgestaltung, so wie sie in der Bundesrepublik verwirklicht ist, zu betrachten.



Punkt 4: Das ist Blödsinn. Die NPD versucht man seit langem zu verbieten. Horst Mahler (z.B.) ist in Gesinnungshaft, weil er Dinge erkannt hat, die dem System nicht passen. Die Illusion von Meinungsfreiheit ist quasi nicht mehr vorhanden. Nur wenige hierzuforum glauben noch an sie. Wieso glaubst du, steht dieser Server in Amerika???


Wie bereits über Demokratie allgemein, so stelle ich auch eklatante Kenntnislücken hinsichtlich der Erscheinung einer wehrhaften Demokratie fest. Eine Demokratie schützt Minderheiten, aber nur die, die sich an die Regeln einer Demokratie und die ihnen zugrunde liegenden Wertvorstellungen halten. Demokratie- und Staatsfeinde haben diesen Anspruch auf Schutz zumindest teilweise verwirkt, sofern ihr Verhalten Recht und Gesetz widerspricht. Im Falle von NPD und Mahler ist das der Fall. Es ist lächerlich, wenn sich einige Leute einerseits offen zur Demokratie- und Staatsfeindschaft bekennen, andererseits aber laut aufheulen, wenn sich das deutsche Volk und seine Staatsorgane das nicht bieten lassen, sondern ihnen Widerstand entgegensetzen. Ihnen sei gesagt, dass es dumm ist, sich auf etwas berufen und für sich in Anspruch nehmen zu wollen, was man ablehnt sowie ggf. zu bekämpfen und anderen Menschen vorzuenthalten bereit ist.

-jmw-
08.05.2012, 19:24
Im Grunde kann man es so erklären.

(Höchste Art des Chaos) Anarchie<-3--2--1--Mittelpunkt--1--2--3->Diktatur (Höchste Art der Ordnung)

Demokratie ist irgendwo links vom Mittelpunkt.
"Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, dass er ihre Karikatur nicht erträgt." (Antonin Ardaud) :cool:

Kringel
08.05.2012, 19:45
Zu dem ersten Punkt: doch, nach 2 verlorenen Weltkriegen haben wir unsere Souveränität eingebüßt. Dagegen kämpfen die Nationalen, die allerdings dank der Umerziehung keinen Zulauf mehr erhalten.
Zum zweiten Punkt: kein Komentar. Über soetwas zu diskutieren ist mit einem Systemling zeitverschwendung.
Zum 3. Punkt: der Sinn einer Demokratie, wenn sien denn mal existieren würde, erschließt sich mir nicht. Die Begränzung der Staatsgewalt führt augenblicklich zu einem Senken der Geschwindigkeit und Entschlossenheit von Entscheidungen. Minderheiten werden nicht selten über die Mehrheit heraus geschützt, und ihre Interessen werden vertreten. Nicht die der deutschen meistens. Du hast auch ein weiteren Problem schon beschrieben: 600 Abgeordnete entscheiden über wichtige Dinge. 600 und mehr. Jeder von ihnen hatte bis vör kurzem das Recht, sich über ein Thema auszulassen. jahre können bei wichtigen Entscheidungen vergehen, ohne das man eine Lösung findet, weil ja jeder irgendwie einen Teil zum Fall einer noch nicht optimalen Lösung beisteuern kann. Währenddessen ist es dann schon zu spät oder Massen an Gütern sind verschwendet worden. Noch dazu kommt die Tatsache, das sowohl diejenigen über Politik entscheiden, die davon keine Ahnung haben, als auch diejenigen die es tun. Meine Beobachterung dessen ergibt jedoch, dass erschreckend viele lieber diejenigen wählen, die davon keine Ahnung haben. Diese (nahmentlich...alle großen Partein) machen Versprechen, die nicht realisierbar sind etc. Das ist Werbung in eigener Sache. Tatsächlich umgesetzt werden nur ein Bruchteil, zum einen weil die Unsinnigkeit eingesehen wird, zum anderen, weil eine andere Regierung an die Macht gewählt wird und durch die schon angesprochene unfassbare Zeitverzögerung auf diese weise Opfer von anderen, nicht realisierbaren Wahlversprechen ist. Ein Kreislauf, der zu nichts führt und unmengen an Gütern verschlingt (oder auch Kapital). Ich würde gerne mehr dazu schreiben, aber du liéßt das ja eh nicht...
Punkt 4: Das ist Blödsinn. Die NPD versucht man seit langem zu verbieten. Horst Mahler (z.B.) ist in Gesinnungshaft, weil er Dinge erkannt hat, die dem System nicht passen. Die Illusion von Meinungsfreiheit ist quasi nicht mehr vorhanden. Nur wenige hierzuforum glauben noch an sie. Wieso glaubst du, steht dieser Server in Amerika???


Du solltest dich mal zum Thema "Komunale Selbstverwaltung" informieren. Ich glaub das ist das was die meisten deiner beschriebenen Probleme löst.

Gottfried
08.05.2012, 20:34
Die Demokratie ist eine hinterlistige Form des Kommunismus.

http://www.misesinfo.org/?p=1985

Kringel
09.05.2012, 17:31
Die Demokratie ist eine hinterlistige Form des Kommunismus.

http://www.misesinfo.org/?p=1985

Ich würde eher sagen des Sozialismus... der Komunismus ist eher Utopie, der Sozialismus ist traurige Realität!

Verrari
09.05.2012, 17:44
"Die Welt und ihre Bevölkerung ist viel zu bedeutsam, als dass man deren Schicksal den Händen von ein paar auf Zeit gewählten Idioten überlassen könnte ..." <-- Nicht von mir, weiß aber auch leider nicht mehr von wem.

El Lute
09.05.2012, 19:36
Nach dem Verständnis eines Mannes, der gerne Ministerpräsident des bevölkerungsreichsten Bundeslandes werden würde, ist Demokratie, wenn bedauerlicherweise der Wähler entscheidet wer das wird und nicht die CDU.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article106278847/Bedauerlicherweise-entscheiden-die-Waehler.html


Ich denke, der Mann hat eine Auszeichnung verdient:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/57/Vaterl%C3%A4ndischer_Verdienstorden_Gold.jpg

Prometheus
10.05.2012, 18:17
Was ist Demokratie?

Die Frage ist etwas unpräzise. Also ist auch die Antwort etwas gestreut.

Es gibt natürlich die Lehrmeinung, die behauptet unter System sei eine Demokratie. Allerding würde ich persönlich diesen Begriff hierfür ablehnen. In unserem System sind die Herrscher beinahe ausnahmslos Parteifunktionäre. Diese werden gewählt - indirekt. Den bevor wir Wahlvolk darüber abgestimmt werden darf wer, zumindest bei Direktmandaten, in einem Parlament für uns sitzen darf und dort - indirekt - unsere Meinung vertreten kann, wird von den großen finanziell übermächtigen Konsensfunktionärsapperaten, also die etablierten Parteien, ersteinmal ausgesondert wer gewählt werden darf.
Zusätzlich bestimmen die Parteien vorher noch ihre Listenkandidaten - ohne Einfluss des Volkes.

Somit dürfen wir ersteinmal nur ausgewählte Kandidaten wählen. Die wenigen Unabhängigen und finanzschwachen Parteien, so wird es von den Medien impliziert, wären eine Verschwendung der Stimme. Also schon mal eine stark eingeschränkte Wahlfreiheit.

Nun kann man zwei Dinge einwenden:

1. Es ist ja die Sache der Leute wen sie wählen.
Sicher können die Leute selbst was dafür. Sie sind politisch desinteressiert, dadurch manipulierbar und zu feig sich gegen die propagierte Massenmeinung zu stellen. Aber sie wurde auch so erzogen und es geht ihnen in materieller Hinsicht sehr gut, was auch in einer Diktatur zu zufriedener Trägheit führt.

2. Das alles wäre das ja nicht weiter schlimm, da unsere Volksvertreter durchaus im Sinne des Volkes handelten.
Es ist erwiesenermaßen unbekannt wie das interessierte Volk anstelle der Funktionäre entscheiden würde, aber es scheint mir höchst unwahrscheinlich das alle Beschlüsse in unsere "Demokratie" tatsächlich dem Volkswillen entsprechen. Wenn es nur eine Abweichung der Vertreterentscheidung entgegen einer Volksentscheidung gäbe, wären erstere delegitimiert, da sie sich offen gegen ihr Mandat* stellen.

Unsere Gesetzgebungsfunktionäre wählen wiederum unsere Regierung. Diese wird also auch nicht vom Volk bestimmt. Also wird die Herrschaft von Leuten ausgeübt, die wir dafür gar nicht bestimmt haben.


*Dabei ist es mir egal ob im Grundgesetz steht das Vertreter nicht an den Volkswillen gebunden sind, das ist ein Unding, das dem pragmatismus entspringt.

Kringel
10.05.2012, 20:18
Was ist Demokratie?

Die Frage ist etwas unpräzise. Also ist auch die Antwort etwas gestreut.

Es gibt natürlich die Lehrmeinung, die behauptet unter System sei eine Demokratie. Allerding würde ich persönlich diesen Begriff hierfür ablehnen. In unserem System sind die Herrscher beinahe ausnahmslos Parteifunktionäre. Diese werden gewählt - indirekt. Den bevor wir Wahlvolk darüber abgestimmt werden darf wer, zumindest bei Direktmandaten, in einem Parlament für uns sitzen darf und dort - indirekt - unsere Meinung vertreten kann, wird von den großen finanziell übermächtigen Konsensfunktionärsapperaten, also die etablierten Parteien, ersteinmal ausgesondert wer gewählt werden darf.
Zusätzlich bestimmen die Parteien vorher noch ihre Listenkandidaten - ohne Einfluss des Volkes.

Somit dürfen wir ersteinmal nur ausgewählte Kandidaten wählen. Die wenigen Unabhängigen und finanzschwachen Parteien, so wird es von den Medien impliziert, wären eine Verschwendung der Stimme. Also schon mal eine stark eingeschränkte Wahlfreiheit.

Nun kann man zwei Dinge einwenden:

1. Es ist ja die Sache der Leute wen sie wählen.
Sicher können die Leute selbst was dafür. Sie sind politisch desinteressiert, dadurch manipulierbar und zu feig sich gegen die propagierte Massenmeinung zu stellen. Aber sie wurde auch so erzogen und es geht ihnen in materieller Hinsicht sehr gut, was auch in einer Diktatur zu zufriedener Trägheit führt.

2. Das alles wäre das ja nicht weiter schlimm, da unsere Volksvertreter durchaus im Sinne des Volkes handelten.
Es ist erwiesenermaßen unbekannt wie das interessierte Volk anstelle der Funktionäre entscheiden würde, aber es scheint mir höchst unwahrscheinlich das alle Beschlüsse in unsere "Demokratie" tatsächlich dem Volkswillen entsprechen. Wenn es nur eine Abweichung der Vertreterentscheidung entgegen einer Volksentscheidung gäbe, wären erstere delegitimiert, da sie sich offen gegen ihr Mandat* stellen.

Unsere Gesetzgebungsfunktionäre wählen wiederum unsere Regierung. Diese wird also auch nicht vom Volk bestimmt. Also wird die Herrschaft von Leuten ausgeübt, die wir dafür gar nicht bestimmt haben.


*Dabei ist es mir egal ob im Grundgesetz steht das Vertreter nicht an den Volkswillen gebunden sind, das ist ein Unding, das dem pragmatismus entspringt.


Super.... jetzt hast du gesagt was Demokratie nicht ist.... die Frage lautet aber was Demokratie ist...

stuff
10.05.2012, 21:51
Das Thema erinnert mich an den Antifa Dämlack http://www.youtube.com/watch?v=5F7rbzI9Ds4

Den real existierenden Demokratismus finde ich auch nicht gut und die "echte" Demokratie gibt es nicht, da die Menschen dafür zu dumm sind.
Wie viele hier im Forum möchte ich eigentlich gar nicht regiert werden. Geordneter Anarchismus! http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie

Jule
10.05.2012, 23:02
Demokratie bedeutet einfach gesagt: Volksherrschaft. Der kleine Mann auf der Straße, der einfache Steuerzahler sollte die Macht haben... Leider hat er nur die Macht am Wahltag zwischen Pest und Cholera... mehr steht ja nicht zu Wählen an. In der Opposition sind alle Parteien volksverbunden und geben sich sozial ... aber wehe man hat sie gewählt, dann machen sie den gleichen Schied weiter, wie die abgewählte Partei. Jede Regierung ist am Ende nur Befehlsempfänger von den Bossen der Banken und Konzernen. Auch haben diese viele gut bezahlte Nebentätigkeiten für ihnen hörige Politiker...da verdient mancher viel mehr als bei seiner Regierungstätigkeit.
Die Parteien, welche da etwas aus der Reihe tanzen, werden ständig vom VS überwacht und infiltriert- damit nicht zuviel Demokratie übrig bleibt. Wenn doch , ja dann denkt man über ein Verbot nach.
Einfach gesagt: Würden wir nur eine Partei haben, wäre die Demokratie nicht schlechter für den Normalo , der hat bei 5 Parteien genau soviel zu melden, als wenn es nur eine Partei gäbe- nicht viel. Aber es sieht halt bei den Wahlen demokratisch aus...und man kann auf andere Staaten negativ verweisen, die nur eine Partei haben, weil andere einfach verboten wurden ...deren VS oder Staatsschutz macht sich nicht die Mühe...
Viel wichtiger wie die Frage nach der Anzahl der wählbaren Parteien, wäre die Frage nach der tatsächlichen politischen Macht im Lande...wenn man die Demokratie beurteilen möchte. Über welche Mittel verfügt der Bürger, um an wichtigen Entscheidungen teilnehmen zu dürfen---werden wichtige Gesetze und Entscheidungen( Generationen übergreifende Ausgaben und Änderungen am Grundgesetz) über Volksentscheide herbeigefüht-oder regelt die Regierung alles im Alleingang .

Das (von mir betonte) ist falsch! Seit Jahrhunderten wird das falsch übersetzt, seit Jahrhunderten glauben die Menschen, dass Demokratie "Herrschaft des Volkes" = Volksherrschaft heißt!
Nochmal: FALSCH!

RICHTIG übersetzt heißt es nämlich "Herrschaft des Dorfes"

Wer die Geschichte der Demokratie kennt, wird wissen, warum das nicht Volk, sondern Dorf heißt!

Ganz kurz erklärt:
Die erste Demokratie überhaupt war ja im antiken Griechenland.
Es wurde eine "Demokratie" erkämpft, weil die Bürger die Schnauze voll hatten, von der Oligarchie!
Daher: gerechte, gleichberechtigte Herrschaft!
Mit "Gleichberechtigung" bzw. "gleichberechtigter Stimme" war aber nicht das ganze Volk gemeint.
Von den ca. 200.000 Einwohnern hatten gerade mal 3000 ein Recht auf diese "gleichberechtigte politische Stimme".
Die anderen 197.000 waren
-Frauen
-Menöken (Ausländer)
-Sklaven
und 3000 von den 197.000 waren Männer unter 21!

Zusammengefasst: Nur Männer ab 21, die weder Sklaven noch Ausländer waren, hatten das Recht auf eine gleichberechtigte politische Wählerstimme!

Das waren gerade mal 1,5 % der Gesamtbevölkerung....also nur "ein kleines Dorf"

Demokratie heißt also nicht Volksherrschaft, sondern "Dorfherrschaft" oder "Herrschaft des Dorfes"...

..was ja auch Sinn macht, wenn man die Demokratiegeschichte kennt!

elegy
11.05.2012, 02:40
Demokratie ist die Herrschaft des Geldes über die Massen!

Jede Herrschaftsgesellschaft basiert auf Macht, Geld und Geltung. Die Demokratie finde ich vergleichsweise sinnvoll, da sie wenigstens noch die Möglichkeit beinhaltet, eine Art Harmonie zwischen öffentlichem Interesse und den Bedürfnissen der Person herbeizuführen. In einer Diktatur gäbe es diese Freiheitsräume nicht.

Affenpriester
11.05.2012, 03:35
Wozu dient die Demokratie den Menschen?

Angela Merkel diskutiert mit Bürgern, in einem Town-Hall-Meeting nach US-Vorbild und im Internet.
Berlin PolitiX
http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/120307_politix_ptx.asx

Menschlich und erfolgreich Dialog über Deutschlands Zukunft
https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/00-Homepage/homepage_node.html

Demokratie ist nichts weiter als das Mehrheitsprinzip der Mitbestimmung. Also bei Wahlen und Volksentscheidungen. Um Inhalte geht es da nicht, auch wenn man uns das immer suggerieren will. Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf über ihr Abendessen abstimmen. Der Starke siegt über den Schwachen, die Mehrheit über die Minderheit. Bei uns herrscht im Bund eigentlich nur alle vier Jahre Demokratie, denn wir haben eine parlamentarische Demokratie.
Wir dürfen einmal kurz entscheiden, wer für uns entscheidet. Nichts halbes und nichts ganzes also.

Mit Kapitalismus, Geld oder irgendwelchen Kungeleien hat Demokratie nichts zu tun. Kapitalismus ist das wirtschaftliche Rechtssystem, Demokratie das Mitbestimmungssystem. Da wir ein Mal wählen dürfen alle vier Jahre und auch im Parlament das Mehrheitsprinzip gilt, sind wir irgendwie eine Demokratie. Dass aber im Parlament Koalitionszwang herrscht und der Bürger in Wirklichkeit nichts mitbestimmen kann, sind wir meines Erachtens nur eine Schein-Demokratie.

In dieser herrscht der Schein der Demokratie. Ein Kreuz alle paar Jahre vom Bürger und ansonsten wird alles ausgekungelt in Hinterzimmern, die Parteien stimmen so gut wie immer fast komplett für oder gegen etwas.
Mit Demokratie hat das alles nicht wirklich viel zu tun. Wichtig scheint nur, dass das Etikett drauf klebt...

elegy
11.05.2012, 14:51
Demokratie ist nichts weiter als das Mehrheitsprinzip der Mitbestimmung.

Entscheidend ist das Grundgesetz und die Freiheitsräume des Einzelnen. Du kannst gerne eine Gesellschaftsform nennen, in der es davon noch mehr gäbe.

Prometheus
11.05.2012, 19:36
Super.... jetzt hast du gesagt was Demokratie nicht ist.... die Frage lautet aber was Demokratie ist...

Unser Staat ist mMn keine Demokratie. Eine Demokratie würde die absolute Legislativmacht in Volkshand bedeuten. Schwer umzusetzen aber denoch möglich. Ein zyklisches Abstimmungssystem wäre hierfür von Nöten.

Jede Legilaturperiode werden so 400 bis 600 Gesetze verabschiedet. Also jedes Jahr ca. 100 bis 150. Pro Woche ca. 2 bis 3 Gesetze. Aufgrund der überbordenden Bürokratie in Deutschland könnte auch das vielleicht auf 1 bis 2 Gesetze die Woche reduziert werden. Der Bürger müsste nur jede Woche entscheiden was er als das bessere erachtet was angeboten wird, wozu natürlich auch Volksinititiven gehören müssen. So viel ist das eigentlich nicht. Das Volk sollte die Entscheidungsmacht sein. Und selbst wenn 20%-50% kein interesse an ihrer Bürgerpflicht hätten, wenn interessieren wiederum die Leute die sich auf diese Weise enthalten?


Das (von mir betonte) ist falsch! Seit Jahrhunderten wird das falsch übersetzt, seit Jahrhunderten glauben die Menschen, dass Demokratie "Herrschaft des Volkes" = Volksherrschaft heißt!
Nochmal: FALSCH!

RICHTIG übersetzt heißt es nämlich "Herrschaft des Dorfes"

Ich weiß jetzt nicht ob du eine ausgewiesene Grichischexpertin bist, aber so eindeutig scheint es keineswegs Dorf zu heißen:

δῆμος (http://de.wiktionary.org/wiki/%CE%B4%E1%BF%86%CE%BC%CE%BF%CF%82)

Zweifelhafter ist der Bestandteil Herrschaft. So weit ich weiß bedeutet der eher Macht im allgemeinen. Also "Macht des Volkes/ der Gemeinschaft".

Besser wäre vielleicht der Begirff Demosarchie.

Jule
11.05.2012, 20:59
Ich weiß jetzt nicht ob du eine ausgewiesene Grichischexpertin bist, aber so eindeutig scheint es keineswegs Dorf zu heißen:

δῆμος (http://de.wiktionary.org/wiki/%CE%B4%E1%BF%86%CE%BC%CE%BF%CF%82)

Zweifelhafter ist der Bestandteil Herrschaft. So weit ich weiß bedeutet der eher Macht im allgemeinen. Also "Macht des Volkes/ der Gemeinschaft".

Besser wäre vielleicht der Begirff Demosarchie.

Man muss keine Griechin sein, um zu wissen, dass "demos" in der Zeit des antiken Griechenlands noch "Dorf" "kleine Gemeinschaft" hieß!
Das nennt man auch "Allgemeinbildung" ;)

Prometheus
11.05.2012, 21:14
Man muss keine Griechin sein, um zu wissen, dass "demos" in der Zeit des antiken Griechenlands noch "Dorf" "kleine Gemeinschaft" hieß!
Das nennt man auch "Allgemeinbildung" ;)

Und weshalb ist es dir überhaupt so wichtig das es früher auf eine kleine Gemeinschaft bezogen war, obwohl sich doch die Bedeutung offensichtlich im Laufe der Zeit gewandelt hat. Die alten Griechen hatten auch keinen Grund in größeren Dimensionen zu denken. Insofern ist es keineswegs FALSCH, dass Demokratie Volksherrschaft heißt, sondern ist aufgrund des geänderten Kontextes völlig legitim.

Ich meine was sagst du zu dem Link. Da steht ganz klar das sich Demos auf eine Gemeinschaft oder Gemeinde bezieht. Ein Staat ist nichts anderes als eine größere Gemeinde/Gemeinschaft.

BRDDR_geschaedigter
11.05.2012, 21:15
Und weshalb ist es dir überhaupt so wichtig das es früher auf eine kleine Gemeinschaft bezogen war, obwohl sich doch die Bedeutung offensichtlich im Laufe der Zeit gewandelt hat. Die alten Griechen hatten auch keinen Grund in größeren Dimensionen zu denken. Insofern ist es keineswegs FALSCH, dass Demokratie Volksherrschaft heißt, sondern ist aufgrund des geänderten Kontextes völlig legitim.

Ich meine was sagst du zu dem Link. Da steht ganz klar das sich Demos auf eine Gemeinschaft oder Gemeinde bezieht. Ein Staat ist nichts anderes als eine größere Gemeinde/Gemeinschaft.

Eben nicht, da es in großem Maßstab auch nicht funktioniert.

Warum z.B. sollen Hamburger darüber mitentscheiden, wieviel Steuern in Bayern gezahlt werden, oder wieviele Kindergärten dort gebaut werden? Macht doch überhaupt keinen Sinn.

Affenpriester
11.05.2012, 21:26
Entscheidend ist das Grundgesetz und die Freiheitsräume des Einzelnen. Du kannst gerne eine Gesellschaftsform nennen, in der es davon noch mehr gäbe.

Das Grundgesetz ist halt das Grundgesetz. Hat mit Demokratie in etwa so viel zu tun wie ein Parasit mit Unabhängigkeit. Das Grundgesetz ist hier nicht Thema, sondern die Demokratie. Das Grundgesetz kann ganz demokratisch oder schein-demokratisch geändert werden. Freiheit hat auch nichts mit Demokratie zu tun, Demokratie ist nur das Prinzip der Mitbestimmung, selbst wenn es nur ein Mal in zehn Jahren ist. Das Wort Demokratie ist mittlerweile so beliebig geworden dass die Leute mit Demokratie Dinge wie Frieden, Gerechtigkeit oder Rechtstaatlichkeit verbinden. Das sind aber separate Dinge die mit dem Mitbestimmungsrecht nichts zu tun haben.

Die Leute sind mittlerweile so verblödet dass sie alles mit sich machen lassen. Genauso verhält es sich mit dem Wort "Freiheit". Für mich ist das ein inflationärer Umgang mit diesen Begrifflichkeiten, über deren Bedeutung sich viele nicht einmal im Klaren sind, eben weil sie sie jeden Tag hundert Mal um die Ohren gehauen bekommen.

Jule
11.05.2012, 21:32
Und weshalb ist es dir überhaupt so wichtig das es früher auf eine kleine Gemeinschaft bezogen war, obwohl sich doch die Bedeutung offensichtlich im Laufe der Zeit gewandelt hat. Die alten Griechen hatten auch keinen Grund in größeren Dimensionen zu denken. Insofern ist es keineswegs FALSCH, dass Demokratie Volksherrschaft heißt, sondern ist aufgrund des geänderten Kontextes völlig legitim.

Ich meine was sagst du zu dem Link. Da steht ganz klar das sich Demos auf eine Gemeinschaft oder Gemeinde bezieht. Ein Staat ist nichts anderes als eine größere Gemeinde/Gemeinschaft.

Faaaalsch!
Heute ist es auch noch so, dass nur bestimmte Leute was zu sagen haben, in der sogenannten Demokratie!
Hat man dich gefragt, ob du den Euro willst? Mich nicht!

Zudem: Ich glaube eh nicht an eine funktionierende Demokratie! Kannst du mir ein Land nennen, wo es eine Demokratie gibt? Eine echte?

Affenpriester
11.05.2012, 21:39
Faaaalsch!
Heute ist es auch noch so, dass nur bestimmte Leute was zu sagen haben, in der sogenannten Demokratie!
Hat man dich gefragt, ob du den Euro willst? Mich nicht!

Zudem: Ich glaube eh nicht an eine funktionierende Demokratie! Kannst du mir ein Land nennen, wo es eine Demokratie gibt? Eine echte?

Ich kenne keines, und wenn dann ist es wahrscheinlich schon längst zusammengebrochen. Selbst die alten Griechen wussten dass die totale Demokratie zum Chaos führt...

Jule
11.05.2012, 21:43
Ich kenne keines, und wenn dann ist es wahrscheinlich schon längst zusammengebrochen. Selbst die alten Griechen wussten dass die totale Demokratie zum Chaos führt...

..oder in ne Diktatur, aber sowas von!

Gruß Jule

elegy
11.05.2012, 21:49
[...]

Die Leute sind mittlerweile so verblödet dass sie alles mit sich machen lassen. Genauso verhält es sich mit dem Wort "Freiheit". Für mich ist das ein inflationärer Umgang mit diesen Begrifflichkeiten, über deren Bedeutung sich viele nicht einmal im Klaren sind, eben weil sie sie jeden Tag hundert Mal um die Ohren gehauen bekommen.

Mag sein ... aber was macht dich so sicher, daß du diese Begriffe richtiger definierst? Auf meine Frage, welche Gesellschaftsform besser sei, hast du leider immer noch nicht geantwortet.

elegy
11.05.2012, 21:51
Faaaalsch!
Heute ist es auch noch so, dass nur bestimmte Leute was zu sagen haben, in der sogenannten Demokratie!
Hat man dich gefragt, ob du den Euro willst? Mich nicht!

Zudem: Ich glaube eh nicht an eine funktionierende Demokratie! Kannst du mir ein Land nennen, wo es eine Demokratie gibt? Eine echte?

An welche Gesellschaftsform glaubst du denn? :) Gibts zur Demokratie überhaupt eine sinnvolle Alternative?

Affenpriester
11.05.2012, 21:53
Mag sein ... aber was macht dich so sicher, daß du diese Begriffe richtiger definierst? Auf meine Frage, welche Gesellschaftsform besser sei, hast du leider immer noch nicht geantwortet.

Besser als was? Demokratie ist keine Gesellschaftsform, das habe ich nur angemerkt. Deine Frage ist unvollständig, wie soll ich darauf antworten? Welche Gesellschaftsform ist besser ......... als was?

elegy
11.05.2012, 21:56
Besser als was? Demokratie ist keine Gesellschaftsform, das habe ich nur angemerkt. Deine Frage ist unvollständig, wie soll ich darauf antworten? Welche Gesellschaftsform ist besser ......... als was?

Achso ... warum sollte sie das nicht sein?

Affenpriester
11.05.2012, 21:57
Achso ... warum sollte sie das nicht sein?

Habe ich doch geschrieben...

BRDDR_geschaedigter
11.05.2012, 21:58
An welche Gesellschaftsform glaubst du denn? :) Gibts zur Demokratie überhaupt eine sinnvolle Alternative?

Ja, die Republik.

Jule
11.05.2012, 22:00
An welche Gesellschaftsform glaubst du denn? :) Gibts zur Demokratie überhaupt eine sinnvolle Alternative?

"Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen...ausgenommen alle andere" (Winston Churchill) ;)

Ich finde, die Demokratie ist eine schöne Theorie, aber leider lässt sie sich, aufgrund der Menschen, nicht in die Praxis umsetzen!

Oder kennst du eine echte Demokratie?

Ich nicht! Aber ich lasse mich geren vom Gegenteil überzeugen!

Aber bitte nenne jetzt nicht als Beispiel die USA oder die BRD! Dann würde ich dir nämlich vor lauter lachen nicht mehr antworten können...und das wäre ja sehr ärgerlich!

Zu deiner Frage:

Die Staatsform, an die ich glaube, muss erst mal erfunden werden, klassenlos sollte es sein! Vielleicht ein Sozialismus 2.0!

Affenpriester
11.05.2012, 22:05
"Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen...ausgenommen alle andere" (Winston Churchill) ;)

Ich finde, die Demokratie ist eine schöne Theorie, aber leider lässt sie sich, aufgrund der Menschen, nicht in die Praxis umsetzen!

Oder kennst du eine echte Demokratie?

Ich nicht! Aber ich lasse mich geren vom Gegenteil überzeugen!

Aber bitte nenne jetzt nicht als Beispiel die USA oder die BRD! Dann würde ich dir nämlich vor lauter lachen nicht mehr antworten können...und das wäre ja sehr ärgerlich!

Zu deiner Frage:

Die Staatsform, an die ich glaube, muss erst mal erfunden werden, klassenlos sollte es sein! Vielleicht ein Sozialismus 2.0!

Vielleicht benötigt es eine neue Staatsform mit demokratischen Elementen. So eine Art Hybrid.
Jedes Jahr wählen die Leute einen der ohne Parlament das Land lenkt. Oder es bleibt so wie bisher und die Regierung hat ein mal pro Legislatur wo sie maximal drei Gesetze ohne Opposition durchboxen kann.
Irgend so eine Mischung zwischen Demokratie und Diktatur. So dass man von beiden Staatsformen die Vorteile herausfiltern kann.
Es gibt da einen Spruch zur Demokratie:
"In der Demokratie gibt es nicht die besseren Politiker, aber in der Demokratie ist es leichter, die schlechten loszuwerden"
Das mag der entscheidende Vorteil sein...

Branka
11.05.2012, 22:05
Demokratie: Deine Stimme zählt. Du nicht.

Alfred Tetzlaff
11.05.2012, 23:29
Vielleicht sollte man sich einmal fragen, wer über wichtige Dinge entscheiden sollte - die Mehrheit oder die Klügsten. Ich bin nicht davon überzeugt, dass Mehrheitsbeschlüsse immer der richtige Weg zum Erfolg sind.

Swetlana
12.05.2012, 07:36
Churchill war an allen Enden inkontinent. So wie er den Urin nicht bei sich behalten konnte, eiterte aus seinem versoffenen Maul jedesmal eine Lüge heraus, sobald er es aufmachte. Der Durchschnittswähler hatte in Demokratien noch nie etwas zu sagen. Demokratie war, ist und bleibt die parlamentarisch maskierte Diktatur des Großkapitals.

genau, der blanke Unsinn den wenn es wäre hätte der Durchschnittsbürger nie der Umvolkung, den Kriegen, der Abschaffung der DM zugestimmt oder Verständnis für ausländische Intenstivtäter und deren windelweichen BRD-Richter aufgebracht.
Es ist die typisch arrogante Verachtung der kleinen Leute, von denen diese auserwählten Ganoven leben.

Brutus
12.05.2012, 09:15
genau, der blanke Unsinn den wenn es wäre hätte der Durchschnittsbürger nie der Umvolkung, den Kriegen, der Abschaffung der DM zugestimmt oder Verständnis für ausländische Intenstivtäter und deren windelweichen BRD-Richter aufgebracht. Es ist die typisch arrogante Verachtung der kleinen Leute, von denen diese auserwählten Ganoven leben.

Es freut mich, etwas zu lesen, das ich gestern fast genau so bei Blanrue gelesen habe. In seinem Kommentar zur polizeilichen Räumung von Dieudonnés Kabarettvorstellung schreibt er:


... la sacro-sainte LOI ne suffira plus à camoufler l'idéologie liberticide dont se repaissent les puissants et dont les peuples d'Europe et d'ailleurs sont les victimes ...

Das sakrosankte Gesetz (Loi Gayssot, der frz. 130er, B.) reicht nicht mehr aus, eine die Freiheit tötende Ideologie zu verschleiern, an der sich die Mächtigen sich mästen, und wovon die Völker Europas die Opfer sind.

Registrierter
12.05.2012, 09:22
Demokratie: Deine Stimme zählt. Du nicht.

Man trägt seine Stimme zu einer Urne und gibt sie ab, damit man sie fortan nicht mehr erhebe.

Löwe
12.05.2012, 09:39
Demokratie ist wohl, wenn ein Volk entscheiden kann von wem es beschissen werden soll.

Kringel
12.05.2012, 09:50
Vielleicht sollte man sich einmal fragen, wer über wichtige Dinge entscheiden sollte - die Mehrheit oder die Klügsten. Ich bin nicht davon überzeugt, dass Mehrheitsbeschlüsse immer der richtige Weg zum Erfolg sind.

Aber du bist der Meinung das du bestimmen kanns wer der klügste ist?


Wäre es denn nicht am einfachsten wenn jeder einfach über sein Eigentum selber entscheiden darf und, noch besser, kein anderer über fremdes Eigentum entscheiden darf?




Demokratie ist wenn eine Gesellschaft aus 6 Wölfen und 4 Schafen mehrheilich beschließen was es zum essen gibt.

Wenn jetzt der klügste und nicht die mehrheit entscheidet ändert das nichts.
Ist der klügste ein Wolf, gibts zum Abendessen Schaf.
Ist der klügste ein Schaf gibts zum Abendessen Gras und die Wölfe (die Mehrheit) hungern.

Alfred Tetzlaff
12.05.2012, 10:37
Aber du bist der Meinung das du bestimmen kanns wer der klügste ist?


Wäre es denn nicht am einfachsten wenn jeder einfach über sein Eigentum selber entscheiden darf und, noch besser, kein anderer über fremdes Eigentum entscheiden darf?




Demokratie ist wenn eine Gesellschaft aus 6 Wölfen und 4 Schafen mehrheilich beschließen was es zum essen gibt.

Wenn jetzt der klügste und nicht die mehrheit entscheidet ändert das nichts.
Ist der klügste ein Wolf, gibts zum Abendessen Schaf.
Ist der klügste ein Schaf gibts zum Abendessen Gras und die Wölfe (die Mehrheit) hungern.

Damit wollte ich andeuten, dass Basisdemokratie Unsinn ist. Das Volk wählt die Besten (sollten es jedenfalls sein) als Stellvertreter für eine repräsentative Demokratie. Die Mitbestimmung aller Wahlberechtigten trägt nicht unbedingt zur Problemlösung bei.

Swetlana
12.05.2012, 10:44
Demokratie ist, wenn drei Wölfe und ein Schaf darüber abstimmen, was es zum Abendbrot gibt.;(

Alfred Tetzlaff
12.05.2012, 10:51
Humor hast Du jedenfalls.:D

Karl Ranseier
12.05.2012, 10:57
In einer Demokratie kann das Volk über Sachfragen abstimmen.
"Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten" (Kurt Tucholsky). Recht hatte er. Jeder weiss, dass die Wirtschaft massiven Einfluss auf die Politik nimmt und Politikergewissen kauft.
Die Schweiz ist übrigens fast eine Demokratie. Allerdings wurde die UBS auch gerettet, ohne dass dort Systemunrelevante gefragt worden sind. Wenn es also um elementare Interessen der Geldsäcke geht, dann vergisst auch die Schweiz, dass sie eigentlich demokratisch ist. Es gab übrigens Proteste, weil das Volk übergangen worden ist, aber Proteste ändern, genau wie Wahlen, nichts.

BRDDR_geschaedigter
12.05.2012, 10:59
In einer Demokratie kann das Volk über Sachfragen abstimmen.
"Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten" (Kurt Tucholsky). Recht hatte er. Jeder weiss, dass die Wirtschaft massiven Einfluss auf die Politik nimmt und Politikergewissen kauft.
Die Schweiz ist übrigens fast eine Demokratie. Allerdings wurde die UBS auch gerettet, ohne dass dort Systemunrelevante gefragt worden sind. Wenn es also um elementare Interessen der Geldsäcke geht, dann vergisst auch die Schweiz, dass sie eigentlich demokratisch ist. Es gab übrigens Proteste, weil das Volk übergangen worden ist, aber Proteste ändern, genau wie Wahlen, nichts.

Wer ist das Volk (in den meisten Fällen?). Was ist bei einer Abstimmung über das Rauchverbot zum BEispiel, wenn dann 51% für das Verbot stimmen? Was ist dann mit den restlichen 49%? Ist das dann nicht das Volk?

Prometheus
12.05.2012, 18:30
Eben nicht, da es in großem Maßstab auch nicht funktioniert.
Warum z.B. sollen Hamburger darüber mitentscheiden, wieviel Steuern in Bayern gezahlt werden, oder wieviele Kindergärten dort gebaut werden? Macht doch überhaupt keinen Sinn.

Schon mal was von Subsidiarität gehört? Ich hoffe doch sehr. Alles andere würde keinen Sinn machen. Dinge sollten von denen entschieden werden, die sie auch räumlich betreffen. Das ist eben kein Argument gegen Demokratie. Ich frage mich ohnehin warum Leute wenn sie direkte Demokratie denken, immer gleich vom krassesten Extrem ausgehen.


Faaaalsch!

Heute ist es auch noch so, dass nur bestimmte Leute was zu sagen haben, in der sogenannten Demokratie!
Hat man dich gefragt, ob du den Euro willst? Mich nicht!

Aha, du kritisierst dass das Wort Demokratie nicht Volksherrschaft heißt, was man so nicht problemlos sagen kann, zuminstest ist dein Allgemeinswissensargument hier nicht überzeugend, da glaube ich lieber einem Wörterbuch, beziehst dich dann aber auf die Auslegung des Wort. Da werde ich nicht schlau draus. Ich würde unser System eher als Interaktive Oligarchie oder Oligarchie mit zyklischen Herrscherwechsel bezeichnen.


Zudem: Ich glaube eh nicht an eine funktionierende Demokratie!

Das ist zwar Schade, aber deine eigene Meinung dazu. Es ist nur merkwürdig, dass gerade jemandem, der sich offen als links bezeichnet, der progressive Geist fehlt. Demokratie ist die einzige Regierungs- und Staatsform die auch nur annähernd human legitimiert ist. Ansonsten herrscht allein Kapital und/oder der militärisch Stärkere. Und das kann niemand ernsthaft wollen. Das wäre tatsächlich ein ehrbares Ziel, dass vielleicht nie erreicht wird, aber schon allein der Weg dahin würde viel verbessern.
Schließlich beschwerst du dich ja selbst darüber, dass du den Euro nicht ablehnen durftest.


Kannst du mir ein Land nennen, wo es eine Demokratie gibt? Eine echte?

Spielt das eine Rolle? Die Schweiz ist wahrscheinlich das demokratischste Land der Welt. Die würde ich sogar tatsächlich als Demokratie bezeichnen. Sie ist zwar nicht vollendet, aber pragmatisch gesehen ausreichend.

Kringel
12.05.2012, 18:41
Demokratie ist die einzige Regierungs- und Staatsform die auch nur annähernd human legitimiert ist.


Richtig wäre die einzige die du kennst.

Human legitimiert ist die Demokratie jedenalls nicht. Kein Staatsform oder Regierungsform die das Volk in eine Herrscher- und eine Untertanenklasse teilt kann sich human legitimieren.

Eine human legitimierte Staatsform kann nur auf "gleiches Recht für alle" basieren. Und damit meine ich "gleich" im sinne von "identisch" und "alle" im sinne von "jeden". Ohne Ausnahme! Niemand ist gleicher als ein anderer.

Prometheus
12.05.2012, 18:54
Richtig wäre die einzige die du kennst.

Nenn mir eine andere.


Human legitimiert ist die Demokratie jedenalls nicht. Kein Staatsform oder Regierungsform die das Volk in eine Herrscher- und eine Untertanenklasse teilt kann sich human legitimieren.

Dann wäre es keine Demokratie. Was aber nötig ist sind politische Organisatoren.


Eine human legitimierte Staatsform kann nur auf "gleiches Recht für alle" basieren. Und damit meine ich "gleich" im sinne von "identisch" und "alle" im sinne von "jeden". Ohne Ausnahme! Niemand ist gleicher als ein anderer.

Ja jeder muss gleiche Rechte und Pflichten haben, was aber nicht bedeutet das dann alle gleich wären.

Kringel
12.05.2012, 19:06
Nenn mir eine andere.

Libertäre Anarchie




Dann wäre es keine Demokratie. Was aber nötig ist sind politische Organisatoren.

In jeder Demokratie gibt es Herrscher und daraus ergibt sich auch das es beherrschte gibt. Das einzige was die Demokratie anders ist, ist das man sich da den Herrscher selber aussuchen darf. Politische Organisationen die Hauptberuflich Regieren und dafür, vorher vom Volk enteignetes, Geld bekommen sind Herrscher.




Ja jeder muss gleiche Rechte und Pflichten haben, was aber nicht bedeutet das dann alle gleich wären.

In einer Demokratie hat aber die Mehrheit das Recht die Minderheit zu enteignen. Soviel zum Thema alle gleiches Recht.
Und vor dem Gesetz sollten alle gleich sein. Nicht in ihrer individualität dess seins sondern in ihren Rechten.

Kringel
12.05.2012, 19:08
wenn du mehr wissen willst kannst du hier mal etwas lesen.


http://www.stefanblankertz.de/resour...s/manifest.pdf


l

Prometheus
12.05.2012, 19:28
Libertäre Anarchie

Gut man konnte sicher sagen sie wäre human legitimiert. Allerdings sind anarchistische Systeme aller Colour eine noch größere Utopie als die von mir ersehnte Demokratie.


In jeder Demokratie gibt es Herrscher und daraus ergibt sich auch das es beherrschte gibt. Das einzige was die Demokratie anders ist, ist das man sich da den Herrscher selber aussuchen darf. Politische Organisationen die Hauptberuflich Regieren und dafür, vorher vom Volk enteignetes, Geld bekommen sind Herrscher.

Ich habe bisher durchaus klar gemacht dass ich unser System weder vom Wortlaut her noch seiner Umsetzung für eine Demokratie betrachte. In sofern mag es sein das in "unserer" sogenannten Demokratie dieses Prinzip richtig wäre. Dann hätte ich aber repräsentative Demokratie schreiben müssen, obwohl ich diesen Begriff ablehne, doch das habe ich nicht.


In einer Demokratie hat aber die Mehrheit das Recht die Minderheit zu enteignen. Soviel zum Thema alle gleiches Recht.

Das ist eben nicht zwangsläufig der Fall. Volk bestimmt Verfassung -> Verfassungsgrundlagen können laut volksbestimmter Verfassung nur mit 80% Mehrheit geändert werden.
Würde bereits als wirksamer Schutz für Minderheitenrechte ausreichen.


Und vor dem Gesetz sollten alle gleich sein. Nicht in ihrer Individualität des Seins sondern in ihren Rechten.

Richtig, das widerspricht einer Volksherrschaft nicht. Ich sehe das genauso.

Kringel
12.05.2012, 20:07
Gut man konnte sicher sagen sie wäre human legitimiert. Allerdings sind anarchistische Systeme aller Colour eine noch größere Utopie als die von mir ersehnte Demokratie.

Ich ersehne mir keine Demokratie. Und ja, noch ist das Utopie.


Ich habe bisher durchaus klar gemacht dass ich unser System weder vom Wortlaut her noch seiner Umsetzung für eine Demokratie betrachte. In sofern mag es sein das in "unserer" sogenannten Demokratie dieses Prinzip richtig wäre. Dann hätte ich aber repräsentative Demokratie schreiben müssen, obwohl ich diesen Begriff ablehne, doch das habe ich nicht.

Ich meinte eine repräsantive Demokratie und auf die treffen die von mir ennanten Punkte durchaus zu.




Das ist eben nicht zwangsläufig der Fall. Volk bestimmt Verfassung -> Verfassungsgrundlagen können laut volksbestimmter Verfassung nur mit 80% Mehrheit geändert werden.
Würde bereits als wirksamer Schutz für Minderheitenrechte ausreichen.

Eben nicht. Eine Person ist schon eine Minderheit. Und wenn alle anderen Mehheitlich beschliesen das die eine Person enteignet wird dann hat die eine Person nicht die selben Rechte wie alle anderen.

Prometheus
13.05.2012, 00:18
Ich ersehne mir keine Demokratie. Und ja, noch ist das Utopie.

Das du sie ersehnst habe ich auch nicht behauptet.


Ich meinte eine repräsantive Demokratie und auf die treffen die von mir ennanten Punkte durchaus zu.

Aber ich habe mich auf diese nie bezogen. In so fern geht alles was gesagt wurde völlig an einander vorbei.


Eben nicht. Eine Person ist schon eine Minderheit. Und wenn alle anderen Mehheitlich beschliesen das die eine Person enteignet wird dann hat die eine Person nicht die selben Rechte wie alle anderen.

Eben nicht. Wenn in einer Verfassung, die für ein ganzes Landesgebiet gilt, steht das Minderheiten geschützt sind kann auch eine aufgebrachte Dorfgemeinschaft nichts daran ändern, es sei den sie würden im ganzen Land solche Mehrheiten mobilisieren können und das ist mehr als unwahrscheinlich. Aber das ist genau das Problem, das vorherrscht im Bezug auf die Betrachtung hypothetischer direktdemokratischer Systeme. Ein einem Republikanischen Staat gibt es Regeln an die sich jeder halten sollte und diese sind durch das Volk geschützt.

In deiner Anarchie hätte der materiell reichere ebenfalls jede Möglichkeit eine Minderheit zu verfolgen. Du gehtst von Tugend und Vernunft aus, die auch in tausend Jahren nicht zu finden nicht möglich ist.

Artemud-de-Gaviniac
13.05.2012, 06:49
Demokratie ist nichts anderes als eine persönliche Entscheidungshilfe .

Will ich für mich,meinen persönlichen Schutz durch andere wählen ,oder will ich mich als Schutz für andere wählen lassen .

Kringel
13.05.2012, 10:09
....

O.k.

damit wir nicht an einander vorbei reden sollten wir uns auf das Grundprinzip der Demokratie beziehen.

Ich glaube, dass das Grundprinzip zur Rechtslegitimation in der Demokratie eine Mehrheitsentscheidung ist. Sind wir uns da einig?

Prometheus
13.05.2012, 21:35
O.k.

damit wir nicht an einander vorbei reden sollten wir uns auf das Grundprinzip der Demokratie beziehen.

Ich glaube, dass das Grundprinzip zur Rechtslegitimation in der Demokratie eine Mehrheitsentscheidung ist. Sind wir uns da einig?

Das ist fast richtig. Ich denke es nicht nur die Entscheidung der Mehrheit sondern die Akzeptanz von Mehrheitsentscheidungen. Und wenn es nun fundamentale Mehrheitsentscheidungen gab, die Verhindern das eine blanke Mehrheit in Einzelfällen Minderheiten benachteiligen, wären diese von der Gesellschaft akzeptiert und dadurch legitimiert und gültig.

McDuff
14.05.2012, 07:06
Demokratie ist zumindest nicht das was hier in der BRD und der EUDSSR stattfindet. Bankster plündern die Völker aus und linke Politker vernichten sie.

Kringel
14.05.2012, 18:22
Das ist fast richtig. Ich denke es nicht nur die Entscheidung der Mehrheit sondern die Akzeptanz von Mehrheitsentscheidungen. Und wenn es nun fundamentale Mehrheitsentscheidungen gab, die Verhindern das eine blanke Mehrheit in Einzelfällen Minderheiten benachteiligen, wären diese von der Gesellschaft akzeptiert und dadurch legitimiert und gültig.

Da haben wirs. Genau darin seh ich ein Problem. Denn eine Akzeptanz von Mehrheitsentscheidungen kann ja auch nur durch die Mehrheit entstehen. Also ist die Mehrheitsmeinung gültig weil die Mehrheit dafür ist. Da dreht man sich ja im Kreis.

Wenn also von 100 Personen 90 der Meinung sind die Steuern zu erhöhen müssen die andern 10 auch die erhöhte Steuer zahlen. Wenn jetzt die 10 aber die einzigen sind die überhaupt Geld haben dann können die 90 die andern einfach enteignen. Unddas schlimme ist, genau das passiert jeden Tag.

Prometheus
14.05.2012, 20:42
Wenn also von 100 Personen 90 der Meinung sind die Steuern zu erhöhen müssen die andern 10 auch die erhöhte Steuer zahlen. Wenn jetzt die 10 aber die einzigen sind die überhaupt Geld haben dann können die 90 die andern einfach enteignen. Unddas schlimme ist, genau das passiert jeden Tag.

Genau das geht in einer Demokratie eben nicht zwangsläufig. Das hängt von der Konstituierung ab.

Grenzer
14.05.2012, 21:18
Wozu dient die Demokratie den Menschen?

l (https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/00-Homepage/homepage_node.html)

Woher soll ich denn das wissen,-
hab ja noch nie eine Demokratie erlebt.... :)

Kringel
15.05.2012, 19:26
Genau das geht in einer Demokratie eben nicht zwangsläufig. Das hängt von der Konstituierung ab.

Kommt da noch was?

Prometheus
18.06.2012, 20:03
Kommt da noch was?

Was sollte den noch kommen? Ich schrieb das eine direkte Demokratie mit Minderheitenschutz in der vom Volk gewählten Verfassung dem Volk im Besten verbietet gegen Minderheiten vorzugehen, wenn sie keine neue Verfassung wählen wollen. Dieses könnte ebenfalls mit hohen Quoren und Hürden erschwert werden. Aber wenn wir ehrlich sind ist ein solches Szenario höchst unwahrscheinlich.



Wenn also von 100 Personen 90 der Meinung sind die Steuern zu erhöhen müssen die andern 10 auch die erhöhte Steuer zahlen. Wenn jetzt die 10 aber die einzigen sind die überhaupt Geld haben dann können die 90 die andern einfach enteignen. Unddas schlimme ist, genau das passiert jeden Tag.

Die Frage ist ob durch die Ehöhung der Steuer die 90 Besitzlosen wesentlich reicher und die 10 Reichen wesentlich ärmer würden. Linksradikale Schreie nach 100% Steuern oder dergleichen könnten zwar von einem Volk entschieden werden, es ist aber unwahrscheinlich und wenn in der Verfassung ein Art Höchstbelastung des Bürgers mit Steuer festgelegt ist, kann ein Linker Populist sagen was er will. In der Schweiz würde es niemand tun und bei uns auch nicht.

Und vielleicht würden die 90 ja verhungern, nur weil die 10 so geizig sind, dass sie ihnen nichts geben. Ohne Staat würden die Hungernden die Reichen ausplündern und/oder ermorden. Ein Gesellschaftssystem soll das verhindern. Und es gibt immer Verlier in einer Gesellschaft, egal welche Form sie hat, die Demokratie versucht nur die Zahl derer zu verringern.

Ruepel
18.06.2012, 20:06
Die Hure der Herrschenden.

Roter Oktober
18.06.2012, 23:46
Wozu dient die Demokratie den Menschen?

Angela Merkel diskutiert mit Bürgern, in einem Town-Hall-Meeting nach US-Vorbild und im Internet.
Berlin PolitiX
http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/120307_politix_ptx.asx

Menschlich und erfolgreich Dialog über Deutschlands Zukunft
https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/00-Homepage/homepage_node.html

Demokratie ist die Herrschaft des Volkes.

Nach westlichem Sinne also in mal in vier Jahren nen Kreuzchen.

Nach rationalem Verständniss Kommunismus.

http://i169.photobucket.com/albums/u219/socialistjedi/Smilies/happyfidel.gif

Agesilaos Megas
19.06.2012, 00:11
Demokratie ist die Herrschaft des Volkes.

Nach westlichem Sinne also in mal in vier Jahren nen Kreuzchen.

Nach rationalem Verständniss Kommunismus.



1. In der sog. "Westlichen Welt" gibt es keine Demokratien, sondern nur Republiken.
2. Die Demokratie bleibt die kuriose Einrichtung der Athener. Sie ist mit dem alten Athen untergegangen und aus praktischen Gründen nie wiederbelebt worden.
3. Nach "rationalem Verständnis" kann es genauso wenig eine pure Demokratie wie Kommunismus geben, da Utopien.

Roter Oktober
19.06.2012, 00:14
1. In der sog. "Westlichen Welt" gibt es keine Demokratien, sondern nur Republiken.
2. Die Demokratie bleibt die kuriose Einrichtung der Athener. Sie ist mit dem alten Athen untergegangen und aus praktischen Gründen nie wiederbelebt worden.
3. Nach "rationalem Verständnis" kann es genauso wenig eine pure Demokratie wie Kommunismus geben, da Utopien.

Sie nennen sich nur so.

Und in Athen hatten auch nur einige das Wahlrecht :D

Naja mal sehen zumindest ist es doch schön zu versuchen den Idealen nahe zu kommen.

Agesilaos Megas
19.06.2012, 00:18
Und in Athen hatten auch nur einige das Wahlrecht :D


Eben. Und weil Du nicht das Prinzip der Herrschaft mit einer Konstitution aufheben kannst, da sie ja jener dient, werden jene beiden Ideen Utopie bleiben.

Roter Oktober
19.06.2012, 00:24
Eben. Und weil Du nicht das Prinzip der Herrschaft mit einer Konstitution aufheben kannst, da sie ja jener dient, werden jene beiden Ideen Utopie bleiben.
Naja in einer Klassenlosen Gesellschaft kann man das. Der Mensch wird nämlich durch den kapitalismus verändert und nicht durch den Kommunismus.

Meiner Meinung nach.

Agesilaos Megas
19.06.2012, 00:28
Naja in einer Klassenlosen Gesellschaft kann man das.

Eben. Und das ist das Problema: In Lampukistan könnte ich auch drei Frauen heiraten. Nur bin ich nicht in Lampukistan.

Roter Oktober
19.06.2012, 00:36
Eben. Und das ist das Problema: In Lampukistan könnte ich auch drei Frauen heiraten. Nur bin ich nicht in Lampukistan.

Mein Vater sagt immer : Hamodistan...das liegt zwischen Iran und Persien...

Agesilaos Megas
19.06.2012, 00:39
Mein Vater sagt immer : Hamodistan...das liegt zwischen Iran und Persien...

Lampukistan, Hamodistan, Kommunismus - alles "Nicht-Orte"...

Roter Oktober
19.06.2012, 00:43
Lampukistan, Hamodistan, Kommunismus - alles "Nicht-Orte"...

Kommunismus ist ja auch kein Ort ganz richtig ;)

Agesilaos Megas
19.06.2012, 00:51
Kommunismus ist ja auch kein Ort ganz richtig ;)

Weißt Du, was Ort auf gr. heißt? Du wirst erstaunt sein...

Roter Oktober
19.06.2012, 00:54
Weißt Du, was Ort auf gr. heißt? Du wirst erstaunt sein...

Nö weiß ich nicht verrats mir!

Agesilaos Megas
19.06.2012, 00:56
Nö weiß ich nicht verrats mir!

tópos. Ein Topos ist Dir wahrscheinlich auch in anderen Bedeutungen bekannt. Denke doch mal an den Deutschunterricht. Habt ihr doch noch, stimmt' s, in der 9. Klasse?

Roter Oktober
19.06.2012, 00:58
tópos. Ein Topos ist Dir wahrscheinlich auch in anderen Bedeutungen bekannt. Denke doch mal an den Deutschunterricht. Habt ihr doch noch, stimmt' s, in der 9. Klasse?

Ich bin fertig mit 10 Jahren Schule ;) nun kommen weitere drei :p

Agesilaos Megas
19.06.2012, 01:01
Ich bin fertig mit 10 Jahren Schule ;) nun kommen weitere drei :p

Auf dem Fips-Asmussen-Gymnasium?

Und, was habt ihr über Topoi/Topen gelernt? Sind' s denn nur "Orte"?

Roter Oktober
19.06.2012, 01:04
Auf dem Fips-Asmussen-Gymnasium?

Und, was habt ihr über Topoi/Topen gelernt? Sind' s denn nur "Orte"?

Nö auf dem Adolf Hetler Unterstufenhaus.

Keine Ahnung. Vielleicht hatten wir das auch nie hmmm...

Agesilaos Megas
19.06.2012, 01:06
Nö auf dem Adolf Hetler Unterstufenhaus.

Keine Ahnung. Vielleicht hatten wir das auch nie hmmm...

Guckst Du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Topos_(Geisteswissenschaft)

Roter Oktober
19.06.2012, 01:08
Guckst Du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Topos_(Geisteswissenschaft) (http://de.wikipedia.org/wiki/Topos_%28Geisteswissenschaft%29)

Kann mich nicht dran erinnern hihihi :p

Agesilaos Megas
19.06.2012, 01:08
:p

Sag mal, flirtest Du mit mir gerade, oder warum leckst Du immer wieder mit Deiner Zunge um den Mund?

Roter Oktober
19.06.2012, 01:15
Sag mal, flirtest Du mit mir gerade, oder warum leckst Du immer wieder mit Deiner Zunge um den Mund?

Nö das ist Gewohnheit das hat den Zweck Insekten fern zu halten. Das machen Kühe auch mit ihrem Schwanz. Hab ich mri abgeschaut wie die Wissenschaftler vom Heli bei den Libellen ;)

Schlau was?

Agesilaos Megas
19.06.2012, 01:23
Nö das ist Gewohnheit das hat den Zweck Insekten fern zu halten. Das machen Kühe auch mit ihrem Schwanz. Hab ich mri abgeschaut wie die Wissenschaftler vom Heli bei den Libellen ;)

Schlau was?

Ich stelle mir gerade vor, dass Du vor dem Rechner sitzt und mit Deiner Zunge Fliegen verscheuchst... Sehr, sehr schlau! :haha:

Roter Oktober
19.06.2012, 01:38
Ich stelle mir gerade vor, dass Du vor dem Rechner sitzt und mit Deiner Zunge Fliegen verscheuchst... Sehr, sehr schlau! :haha:

Wenn ich Dich zum lachen gebracht habe ist mein Zeil erreicht ;)

Agesilaos Megas
19.06.2012, 01:44
Wenn ich Dich zum lachen gebracht habe ist mein Zeil erreicht ;)

Für einen Kommunisten bist Du ja ungewöhnlich produktiv und leistungsorientiert... :haha:

Roter Oktober
19.06.2012, 01:52
Für einen Kommunisten bist Du ja ungewöhnlich produktiv und leistungsorientiert... :haha:

Total und so aber als schwuler Neger hat man es eben nicht leicht so ganz allein unter nazis... :(

Affenpriester
19.06.2012, 05:18
Demokratie ist die Herrschaft des Geldes über die Massen!

Naja. Das ist eher der Raubtierkapitalismus. Demokratie heisst nur dass der Bürger wählen kann. Wie oft und in welcher Form ist dabei wieder relativ.

Wir wählen alle vier Jahre eine Firma, die sich dann mit einer anderen zusammentut, die wir gar nicht wollten, um dann gemeinsam das Kabinett aus einer Riege von Schwachmaten zu bestimmen, die wir ablehnen.

Ich wäre für das Mehrheitsprinzip. Die Partei mit den meisten Stimmen regiert, und zwar allein. Oder wir wählen Personen, welche sich dann parteiübergreifend ein Kabinett zusammenschustern, mit denen sie gut können.
Also, direkte Kanzlerwahl. Das wäre doch mal was. Der Bundespräsident juckt mich nicht.

Aber richtige Demokratie haben wir nicht. Und Demokratie hat auch nichts mit dem Grundgesetz oder Rechtsstaatlichkeit zu tun, wie so oft suggeriert wird.

Elmo allein zu Hause
19.06.2012, 09:50
Naja. Das ist eher der Raubtierkapitalismus. Demokratie heisst nur dass der Bürger wählen kann. Wie oft und in welcher Form ist dabei wieder relativ.

Wir wählen alle vier Jahre eine Firma, die sich dann mit einer anderen zusammentut, die wir gar nicht wollten, um dann gemeinsam das Kabinett aus einer Riege von Schwachmaten zu bestimmen, die wir ablehnen.

Ich wäre für das Mehrheitsprinzip. Die Partei mit den meisten Stimmen regiert, und zwar allein. Oder wir wählen Personen, welche sich dann parteiübergreifend ein Kabinett zusammenschustern, mit denen sie gut können.
Also, direkte Kanzlerwahl. Das wäre doch mal was. Der Bundespräsident juckt mich nicht.

Aber richtige Demokratie haben wir nicht. Und Demokratie hat auch nichts mit dem Grundgesetz oder Rechtsstaatlichkeit zu tun, wie so oft suggeriert wird.

Was bedeutet dein Nick "GoodFellas" aus welchen Film ist er?:))

-jmw-
19.06.2012, 12:20
Übrigens ist es recht schwierig, diejenigen Räume, in denen Demokratie stattfindet, demokratisch zu verändern.
Ist es nicht undemokratisch, dass eine klare Mehrheit der Bewohner 15 Kilometer links und rechts der Oder garkeine "demokratische Mehrheit" in irgendeinem rechtlichen, sondern nur in einem faktischen sozialen Sinne ist?
Sollte das geändert werden?
Wenn ja, wie?
Wenn nicht, warum nicht?
Ist das Staatsprinzip wichtiger als das Demokratieprinzip?
Zumindest ist es ihm logisch vorgängig, da wir keine Demokratie ohne Staat, wohl aber Staat ohne Demokratie haben können.
Was aber ist dann an nichtdemokratischen Staaten auszusetzen?
Warum muss das wichtigere, der Staat, sich nach dem unwichtigeren, der Demokratie, bemessen lassen?

Ich hab Hunger...

Affenpriester
19.06.2012, 15:23
Was bedeutet dein Nick "GoodFellas" aus welchen Film ist er?:))

Good Fellas ist die Kurzform von Good Fellows, was soviel heißt wie gute Gefährten, gute Kameraden. Es gibt auch einen Film, der so heisst, ja.

http://de.wikipedia.org/wiki/Good_Fellas_%E2%80%93_Drei_Jahrzehnte_in_der_Mafia


Übrigens ist es recht schwierig, diejenigen Räume, in denen Demokratie stattfindet, demokratisch zu verändern.
Ist es nicht undemokratisch, dass eine klare Mehrheit der Bewohner 15 Kilometer links und rechts der Oder garkeine "demokratische Mehrheit" in irgendeinem rechtlichen, sondern nur in einem faktischen sozialen Sinne ist?
Sollte das geändert werden?
Wenn ja, wie?
Wenn nicht, warum nicht?
Ist das Staatsprinzip wichtiger als das Demokratieprinzip?
Zumindest ist es ihm logisch vorgängig, da wir keine Demokratie ohne Staat, wohl aber Staat ohne Demokratie haben können.
Was aber ist dann an nichtdemokratischen Staaten auszusetzen?
Warum muss das wichtigere, der Staat, sich nach dem unwichtigeren, der Demokratie, bemessen lassen?

Ich hab Hunger...

Das Systemprinzip ist für das jeweilige System am wichtigsten. Egal ob für Nazis, Sozis, Kommis oder Demokraten. Sie alle schützen ihr System vor den jeweils anderen. Im Kommunismus kannste, wenn überhaupt, nur Kommunisten wählen.
Bei den Nazis standen auch nur Nazis auf der Agenda und die Demokraten machen es genauso. Das demokratische System kann nicht demokratisch verändert werden, strebst du es an, hast du den VS am Hals, der das System schützen soll.
Wie die GeStapo oder die Stasi, so ist der VS. Er dient zum Erhalt des herrschenden Systems. Im Grunde sind alle gleich. Mal davon abgesehen dass ich die derzeitige Demokratie nicht wirklich für eine wahre Demokratie halte.

Zudem regiert unsere Regierung doch sowieso ständig gegen das Volk. Aber das Volk interessiert sich halt nicht dafür. In anderen Staaten würden die Straßen brennen...

Elmo allein zu Hause
20.06.2012, 08:28
Good Fellas ist die Kurzform von Good Fellows, was soviel heißt wie gute Gefährten, gute Kameraden. Es gibt auch einen Film, der so heisst, ja.

http://de.wikipedia.org/wiki/Good_Fellas_%E2%80%93_Drei_Jahrzehnte_in_der_Mafia



Das Systemprinzip ist für das jeweilige System am wichtigsten. Egal ob für Nazis, Sozis, Kommis oder Demokraten. Sie alle schützen ihr System vor den jeweils anderen. Im Kommunismus kannste, wenn überhaupt, nur Kommunisten wählen.
Bei den Nazis standen auch nur Nazis auf der Agenda und die Demokraten machen es genauso. Das demokratische System kann nicht demokratisch verändert werden, strebst du es an, hast du den VS am Hals, der das System schützen soll.
Wie die GeStapo oder die Stasi, so ist der VS. Er dient zum Erhalt des herrschenden Systems. Im Grunde sind alle gleich. Mal davon abgesehen dass ich die derzeitige Demokratie nicht wirklich für eine wahre Demokratie halte.

Zudem regiert unsere Regierung doch sowieso ständig gegen das Volk. Aber das Volk interessiert sich halt nicht dafür. In anderen Staaten würden die Straßen brennen...

Und auf was beziehst Du Dich ? Zum Film ich glaube die haben eine ganz bestimmte Form der Demokratie? Obwohl ich ihn nie gesehen habe.:pardon:

Mcp
20.06.2012, 08:34
Demokratie ist, wenn alle Schulden machen und sich hernach über die Rechnungen des Versandhauses beklagen, weil sie den Schund nicht bezahlen wollen, der ihnen geliefert wurde.

Trantor
20.06.2012, 09:17
Das Systemprinzip ist für das jeweilige System am wichtigsten. Egal ob für Nazis, Sozis, Kommis oder Demokraten. Sie alle schützen ihr System vor den jeweils anderen. Im Kommunismus kannste, wenn überhaupt, nur Kommunisten wählen.
Bei den Nazis standen auch nur Nazis auf der Agenda und die Demokraten machen es genauso. Das demokratische System kann nicht demokratisch verändert werden, strebst du es an, hast du den VS am Hals, der das System schützen soll.
Wie die GeStapo oder die Stasi, so ist der VS. Er dient zum Erhalt des herrschenden Systems. Im Grunde sind alle gleich. Mal davon abgesehen dass ich die derzeitige Demokratie nicht wirklich für eine wahre Demokratie halte.

Zudem regiert unsere Regierung doch sowieso ständig gegen das Volk. Aber das Volk interessiert sich halt nicht dafür. In anderen Staaten würden die Straßen brennen...

Du schmeisst hier zu viel Sachen durcheinander, Kommunismus und Nationalsozialismus sind politische Ideologien, Demokratie ist es nicht. Demokratie ist nur ein Mittel um zu bestimmen welcher Ideologie das Land folgen soll, sprich es ist eine Regierungsform die den Personekreis bestimmt welche dann die ideologischen Richtlinien festlegt. DH Demokratie ist ein ebendsolchen Instrument wie Monarchie oder Rätegesellschaft oder Theokratie oder diktatur.

Dementsprechend war der Nationalsozialismus eine Diktatur und nicht zu vergleichen mit "die Demokraten machen es genauso" Das Verfassungsgericht kann nur auf asis Beiner Verfassung eingreifen diese wäre aber demokratisch änderbar sofern du eine 2/3 Mehrheit hast. dementsprechend unterscheidet sie sich auch von den Diktaturen im NS und KS wo solche Änderungen alleinig von dem 'Diktator vorgenommen werden konnten und nicht von der Mehrheit des Volkes. Und die Gestapo und stasi waren schonmal wieder komplett was anderes....


Manschmal frage ich mich echt was in euren Hirnen so vorgeht...ist es denn wirklich so schwer sich echtes Wissen über politische Prozesse und Strukturen anzueigenen, man sollte doch meinen das im Zeitalter des Internet und Wikipdie es allen möglch wäre. Warum muss denn immer solche unsinnigen Behauptungen und Blödsinn gepostet werden?

Affenpriester
20.06.2012, 15:16
Du schmeisst hier zu viel Sachen durcheinander, Kommunismus und Nationalsozialismus sind politische Ideologien, Demokratie ist es nicht. Demokratie ist nur ein Mittel um zu bestimmen welcher Ideologie das Land folgen soll, sprich es ist eine Regierungsform die den Personekreis bestimmt welche dann die ideologischen Richtlinien festlegt. DH Demokratie ist ein ebendsolchen Instrument wie Monarchie oder Rätegesellschaft oder Theokratie oder diktatur.

Dementsprechend war der Nationalsozialismus eine Diktatur und nicht zu vergleichen mit "die Demokraten machen es genauso" Das Verfassungsgericht kann nur auf asis Beiner Verfassung eingreifen diese wäre aber demokratisch änderbar sofern du eine 2/3 Mehrheit hast. dementsprechend unterscheidet sie sich auch von den Diktaturen im NS und KS wo solche Änderungen alleinig von dem 'Diktator vorgenommen werden konnten und nicht von der Mehrheit des Volkes. Und die Gestapo und stasi waren schonmal wieder komplett was anderes....


Manschmal frage ich mich echt was in euren Hirnen so vorgeht...ist es denn wirklich so schwer sich echtes Wissen über politische Prozesse und Strukturen anzueigenen, man sollte doch meinen das im Zeitalter des Internet und Wikipdie es allen möglch wäre. Warum muss denn immer solche unsinnigen Behauptungen und Blödsinn gepostet werden?

Es ging um das politische System, nächstes mal besser lesen und nachdenken...

Trantor
20.06.2012, 15:40
Es ging um das politische System, nächstes mal besser lesen und nachdenken...

Also komm schon, bitte, das kannst du wohl besser, selbstverständlich geht es um das politische Sytem und zwar um das poitische System wie man die Regierung eines Landes bestimmt und da ist Demokratie eine von vielen wie eben Monarchie, diktatur, Räterupublik etc, ist aber dennoch volkommen von politischen Ideologien wie NS ode KS zu trennen. Das heisst deine Vegleichnisse die du da ziehst NS-Demokratie, Gestapo-VS sind schon von der grundlegenden Logik her inkonsistent.
Es ist immer ein untrügliches Zeichen für Argumentationsschwäche wenn man in seinen Posts plötzlich schweigsam wird und sich auf Einzeiler reduziert, bei deiner Polemik über den deutschen Staat und Verfassung hats du ja auch mehr zu Papier gebracht....es ist nicht meine Schuld wenn du Unsinn schreibst.

Affenpriester
20.06.2012, 15:47
Also komm schon, bitte, das kannst du wohl besser, selbstverständlich geht es um das politische Sytem und zwar um das poitische System wie man die Regierung eines Landes bestimmt und da ist Demokratie eine von vielen wie eben Monarchie, diktatur, Räterupublik etc, ist aber dennoch volkommen von politischen Ideologien wie NS ode KS zu trennen. Das heisst deine Vegleichnisse die du da ziehst NS-Demokratie, Gestapo-VS sind schon von der grundlegenden Logik her inkonsistent.
Es ist immer ein untrügliches Zeichen für Argumentationsschwäche wenn man in seinen Posts plötzlich schweigsam wird und sich auf Einzeiler reduziert, bei deiner Polemik über den deutschen Staat und Verfassung hats du ja auch mehr zu Papier gebracht....es ist nicht meine Schuld wenn du Unsinn schreibst.

Der Kommunismus war ein System im Staate, genau wie der nationale Sozialismus. Diese Systeme haben sich selbst geschützt. Die Demokratie schützt sich auch, und zwar mit dem Verfassungsschutz, unter anderem.
Gegner dieses Systems wurden und werden als Staatsfeinde erachtet. Bei Diktaturen und Monarchien ist das klar, aber eine demokratische Republik, welche Meinungsfreiheit suggeriert, sollte anders handeln.
Tut sie aber nicht. Sie bedient sich ähnlicher Mittel, darum ging es.
Das Volk kann niemals die Verfassung ändern oder die Demokratie demokratisch abschaffen oder aussetzen. Menschen die gegen die Demokratie in dieser Form sind, werden überwacht und deren Parteien zur Not verboten.
Sehr demokratisch, sehr freiheitlich. Die Sozialisten 1933 - 1945 in Großdeutschland und die Sozialisten bis 1990 in Ostdeutschland haben zumindest nicht von sich selbst behauptet, demokratisch zu sein. Eine Demokratie sollte andere Meinungen nicht unterdrücken, das war mein Punkt.

Arnold
21.06.2012, 21:33
... Demokratie heisst nur dass der Bürger wählen kann. Wie oft und in welcher Form ist dabei wieder relativ...


Das ist falsch. Demokratie bedeutet auch, dass die Bürger wählen. Außerdem aber darf jeder Bürger sich aktiv und passiv politisch betätigen: Parteien gründen, seine politische Meinung verbreiten und dafür um Anhänger werben, sich in die Parlamente wählen lassen, an Volksinitiativen, -befragungen und -entscheidungen mitwirken, um mal die wichtigsten demokratischen Erscheinungen zu nennen. Und alle diese politischen Rechte sind durch das Grundgesetz sowie die Länderverfassungen festgeschrieben und legitimiert.

Arnold
21.06.2012, 21:36
...

Zudem regiert unsere Regierung doch sowieso ständig gegen das Volk. Aber das Volk interessiert sich halt nicht dafür. In anderen Staaten würden die Straßen brennen...


Wäre es nicht denkbar, dass das Volk bisher im Grund recht zufrieden mit seinen Regierungen gewesen ist und gerade deshalb davon Abstand nimmt, marodierend durch die Straßen zu ziehen?

Frontferkel
21.06.2012, 23:09
Wäre es nicht denkbar, dass das Volk bisher im Grund recht zufrieden mit seinen Regierungen gewesen ist und gerade deshalb davon Abstand nimmt, marodierend durch die Straßen zu ziehen?

Das ist eine völlig richtige Feststellung , nur das die relative Zufriedenheit seit ca.15 Jahren stetig abnimmt . Und das liegt an den politischen Entscheidungen , die hier zu Lande getroffen werden . Unsozial , Bürgerfern , Finanzpolitischer Hazard umv.
Deshalb auch die Politikverdrossenheit der Bürger . Es werden Dinge beschlossen und durchgepeitscht , gegen den Willen der Mehrheit der Bürger dieses Landes . Das hat mit Demokratie nun wirklich nichts zu tun . Das ist Parteiendiktatur , die dazu noch fremd gesteuert ist . Aber das weißt Du ja selbst . Gruß

Argutiae
21.06.2012, 23:12
Masse, Macht und Rangordnung (http://www.hund-und-halter.de/files/Medien/Einfluss/pdf/Masse-Macht-und-Rangordnung.pdf)


:)
Nein;
"Demokratie: die Regierung des Volkes durch das Volk für das Volk." (Lincoln).
Das ist der Grundgedanke der Demokratie, diesen gilt es zu ereichen.

Branka
21.06.2012, 23:16
Serben über Demokratie:

Der Staatschef steht auf dem Turm und pinkelt auf sein Volk, aber sein Volk hat auch das Recht auf ihn zu pinkeln: Zu ihm hinauf!

Apart
21.06.2012, 23:19
Demokratie ist:

Freibier für ALLE !!!!

Affenpriester
22.06.2012, 03:26
Das ist falsch. Demokratie bedeutet auch, dass die Bürger wählen. Außerdem aber darf jeder Bürger sich aktiv und passiv politisch betätigen: Parteien gründen, seine politische Meinung verbreiten und dafür um Anhänger werben, sich in die Parlamente wählen lassen, an Volksinitiativen, -befragungen und -entscheidungen mitwirken, um mal die wichtigsten demokratischen Erscheinungen zu nennen. Und alle diese politischen Rechte sind durch das Grundgesetz sowie die Länderverfassungen festgeschrieben und legitimiert.

Nein, das ist Rechtstaatlichkeit und Freiheit. Es wird nur als Teil der Demokratie verkauft. Man konnte sich auch im Sozialismus politisch betätigen. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, hat mit Demokratie doch im Grunde auch nur bedingt etwas zu tun.
Genauso wie die sogenannte Pressefreiheit. Der Staat könnte sie aussetzen oder beschränken, wären wir dann kein demokratisches Land mehr?
Es wird uns nur als demokratisches Element verkauft, das ist alles. Zumal die Meinungsfreiheit sowieso schon beschnitten ist.


Wäre es nicht denkbar, dass das Volk bisher im Grund recht zufrieden mit seinen Regierungen gewesen ist und gerade deshalb davon Abstand nimmt, marodierend durch die Straßen zu ziehen?

Also ich kenne niemanden der zufrieden ist mit der Regierung, außer Parteisoldaten. Das Volk kann doch gar nicht mitbestimmen. Wie steht das Volk zur Griechenland-Rettung?
Wie steht das Volk zur Migrantenfrage? Wir könnten die Liste der Fragen beliebig erweitern und trotzdem werden immer wieder die Volksparteien gewählt, es gibt ja auch keine Alternative zum System.
Alles was quer denkt wie die Linkspartei, die NPD oder sonstige Parteien, werden vom VS observiert. Es besteht ja nicht die Möglichkeit dass eine Alternative entsteht, welche von Anfang an Klartext redet.
Mach das mal, setz dich mal für einen Einwanderungsstop(p) ein oder sei mal gegen gewisse Dinge, ruck zuck hast du deinen Stempel. Ist das freiheitlich?
Eine Demokratie sind wir bedingt, freiheitlich auch nur bedingt.

Affenpriester
22.06.2012, 03:27
Serben über Demokratie:

Der Staatschef steht auf dem Turm und pinkelt auf sein Volk, aber sein Volk hat auch das Recht auf ihn zu pinkeln: Zu ihm hinauf!

Viel mehr darf das Volk alle paar Jahre denjenigen aussuchen, der auf sie pisst. Oder hierzulande darf es den Schweinestall wählen, der dann den Pisser für uns aussucht.
Geile Demokratie...

Trantor
22.06.2012, 10:09
Der Kommunismus war ein System im Staate, genau wie der nationale Sozialismus. Diese Systeme haben sich selbst geschützt. Die Demokratie schützt sich auch, und zwar mit dem Verfassungsschutz, unter anderem.

Nein , das ist so nicht, die Verfassung schützt unsere grundlegenden Gesetzt die wir demokratisch bestimmt haben, aber nicht die Demokratie ansich. Einmal angenommen es gäbe einen mehrheitlichen Beschluss von 80% der Bevölkerung welche die Verfassung wie sie momentan existiert als auch die Demokratie abschaffen möchte dann könnten wir theoretschisch demokratisch bestimmen das wir in Zukunft eine Diktatur haben möchten. Demokratie heisst das das Volk bestimmt was es möchte, und wenn es zB Monarchie will dann kann es diese genauso bestimmen und die Verfassung abschaffen.




Gegner dieses Systems wurden und werden als Staatsfeinde erachtet. Bei Diktaturen und Monarchien ist das klar, aber eine demokratische Republik, welche Meinungsfreiheit suggeriert, sollte anders handeln.
Tut sie aber nicht. Sie bedient sich ähnlicher Mittel, darum ging es.

Es gibr selbstverständlich Meinungsfreiheit, was aber nicht heisst das du gegen bestehende Gesetze handeln darfst. Gesetze und Sanktionen bei zuwiderhandlung gibt es natürlich in jedem Staat und jedem System, die Frage ist nur wie die Gesetzte entstehen ob demkratisch parlamentarisch oder bestimmt durch einen Diktator


Das Volk kann niemals die Verfassung ändern oder die Demokratie demokratisch abschaffen oder aussetzen. Menschen die gegen die Demokratie in dieser Form sind, werden überwacht und deren Parteien zur Not verboten.
Sehr demokratisch, sehr freiheitlich. Die Sozialisten 1933 - 1945 in Großdeutschland und die Sozialisten bis 1990 in Ostdeutschland haben zumindest nicht von sich selbst behauptet, demokratisch zu sein. Eine Demokratie sollte andere Meinungen nicht unterdrücken, das war mein Punkt.

Hallo, wie kommst du denn auf sowas, selbstverständlich kann das Volk die Verfassung ändern , in einer Demokratie kann das Volk alles ändern, du benötigst natürlich dafür die entsprechende Mehrheit. Verfassungsänderungen benötigen die 2/3 Mehrheit im Parlament, hast du sie kannst du in die Verfassung alles rein und rausschreiben was du willst von der Streichung der Menschenwürde und Rechte über die Versklavung bis hin zur Einführung von Diktatur und Monarchie. Das mag theoretisch sein weil es zu einer solchen Mehrheit bezüglich solcher gravierenden Entscheidungen nicht komen mag, theoretisch aber ist es möglich. DH wenn die jetzige Form der Demokratie nicht deine Zustimmung findet heisst das nicht das man sie nicht abschaffen könnte es heisst nur das du eben nur eine Minderheitenmeinung vertrittst und Minderheiten haben in 'Demokratien nunmal nix zu melden.

Siegfriedphirit
23.07.2012, 20:53
Das (von mir betonte) ist falsch! Seit Jahrhunderten wird das falsch übersetzt, seit Jahrhunderten glauben die Menschen, dass Demokratie "Herrschaft des Volkes" = Volksherrschaft heißt!
Nochmal: FALSCH!

RICHTIG übersetzt heißt es nämlich "Herrschaft des Dorfes"

Wer die Geschichte der Demokratie kennt, wird wissen, warum das nicht Volk, sondern Dorf heißt!

Ganz kurz erklärt:
Die erste Demokratie überhaupt war ja im antiken Griechenland.
Es wurde eine "Demokratie" erkämpft, weil die Bürger die Schnauze voll hatten, von der Oligarchie!
Daher: gerechte, gleichberechtigte Herrschaft!
Mit "Gleichberechtigung" bzw. "gleichberechtigter Stimme" war aber nicht das ganze Volk gemeint.
Von den ca. 200.000 Einwohnern hatten gerade mal 3000 ein Recht auf diese "gleichberechtigte politische Stimme".
Die anderen 197.000 waren
-Frauen
-Menöken (Ausländer)
-Sklaven
und 3000 von den 197.000 waren Männer unter 21!

Zusammengefasst: Nur Männer ab 21, die weder Sklaven noch Ausländer waren, hatten das Recht auf eine gleichberechtigte politische Wählerstimme!

Das waren gerade mal 1,5 % der Gesamtbevölkerung....also nur "ein kleines Dorf"

Demokratie heißt also nicht Volksherrschaft, sondern "Dorfherrschaft" oder "Herrschaft des Dorfes"...

..was ja auch Sinn macht, wenn man die Demokratiegeschichte kennt!

das ist richtig - völlig sogar-denn das ist das wahre Gesicht der Demokratie-nur wenige haben eine echte Stimme mit Gewicht. Das war früher so und ist es auch noch heute. Bei uns bestimmen auch nur die herrschenden Kapitaleliten und nicht das Volk. -Das darf zwar wählen, aber doch nur aus einer ausgesuchten Politiker und Parteienlandschaft, die nur Werkzeuge der tatsächlich Herrschenden sind.
Die haben uns ja auch das andere Demoratieverständnis rübergebracht -das mit der Volksherrschaft. Das gesamte Volk wählt und die gewählten Volksvertreter vertreten dann den Willen des Volkes- Das wäre ja auch ok.Das würde ich unter Demokratie durchgehen lassen und so bekommen wir das ja auch von der Politik erklärt. Nur sind die Parteien gewählt - scheren die sich nicht mehr am Willen des Volkes und vertreten nur noch den Willen der Arbeitgeber.

Dr.Brett
24.07.2012, 12:05
Das (von mir betonte) ist falsch! Seit Jahrhunderten wird das falsch übersetzt, seit Jahrhunderten glauben die Menschen, dass Demokratie "Herrschaft des Volkes" = Volksherrschaft heißt!
Nochmal: FALSCH!

RICHTIG übersetzt heißt es nämlich "Herrschaft des Dorfes"

Wer die Geschichte der Demokratie kennt, wird wissen, warum das nicht Volk, sondern Dorf heißt!

Ganz kurz erklärt:
Die erste Demokratie überhaupt war ja im antiken Griechenland.
Es wurde eine "Demokratie" erkämpft, weil die Bürger die Schnauze voll hatten, von der Oligarchie!
Daher: gerechte, gleichberechtigte Herrschaft!
Mit "Gleichberechtigung" bzw. "gleichberechtigter Stimme" war aber nicht das ganze Volk gemeint.
Von den ca. 200.000 Einwohnern hatten gerade mal 3000 ein Recht auf diese "gleichberechtigte politische Stimme".
Die anderen 197.000 waren
-Frauen
-Menöken (Ausländer)
-Sklaven
und 3000 von den 197.000 waren Männer unter 21!

Zusammengefasst: Nur Männer ab 21, die weder Sklaven noch Ausländer waren, hatten das Recht auf eine gleichberechtigte politische Wählerstimme!

Das waren gerade mal 1,5 % der Gesamtbevölkerung....also nur "ein kleines Dorf"

Demokratie heißt also nicht Volksherrschaft, sondern "Dorfherrschaft" oder "Herrschaft des Dorfes"...

..was ja auch Sinn macht, wenn man die Demokratiegeschichte kennt!

Meine Altsprachenkenntnisse sind eingerostet, aber prinzipiell macht es keinen Unterschied, ob man Demokratie als "Herrschaft/Macht des Volkes" oder "der Gemeinde/Dorf" übersetzt.

Gemeint ist ja nicht das Dorf im Sinne von "wenige", wie Du das hier darstellst, sondern das "gemeine Volk" im Gegensatz zu den erhabenen Philosophen oder der traditionellen Erbmonarchie, die anderswo herrschten.

Auch heute noch ist der "demos" natürlich nur ein Teil der physischen Bevölkerung, auch wenn heute (Minderjährige, Ausländer, Anstaltsinsassen) weniger ausgeschlossen werden als noch im 20. Jahrhundert in vielen westlichen Demokratien (Frauen, Schwarze (USA: 1965, SAFR: 1990er), etc., dazu kommen gestaffelte Wahlrechte, beispielsweise hatten Unternehmer im UK noch bis 1946 mehr Stimmen). Ein Rechenbeispiel: Bei den noch im frühen 20. Jahrhundert üblichen Alterspyramiden waren locker 50% der Bevölkerung minderjährig (die Grenze lag meist auch über 18), dazu die Hälfte Frauen, in den USA noch ~15% Nichtweiße ohne Rechte, macht ein "Staatsvolk" von weniger als 20% der Bevölkerung.

Das alles schränkt das Konzept der Demokratie nicht ein. In der Sprache des GG wäre das etwa so: "Abs. 1: Das Volk herrscht. Abs. 2: Wer das Volk ist, darüber bestimmt ein Bundesgesetz." Ob das staatsrechtliche "Volk" also 90% des tatsächlichen Volkes ausmacht oder nur 20%, spielt natürlich eine Rolle im Sinne des Gleichheitsgedankens, aber es gibt da keine natürliche Schranke, ab der man sagt: Jetzt ist es keine Demokratie mehr.

Jule
24.07.2012, 13:09
Meine Altsprachenkenntnisse sind eingerostet, aber prinzipiell macht es keinen Unterschied, ob man Demokratie als "Herrschaft/Macht des Volkes" oder "der Gemeinde/Dorf" übersetzt.

Gemeint ist ja nicht das Dorf im Sinne von "wenige", wie Du das hier darstellst, sondern das "gemeine Volk" im Gegensatz zu den erhabenen Philosophen oder der traditionellen Erbmonarchie, die anderswo herrschten.

Auch heute noch ist der "demos" natürlich nur ein Teil der physischen Bevölkerung, auch wenn heute (Minderjährige, Ausländer, Anstaltsinsassen) weniger ausgeschlossen werden als noch im 20. Jahrhundert in vielen westlichen Demokratien (Frauen, Schwarze (USA: 1965, SAFR: 1990er), etc., dazu kommen gestaffelte Wahlrechte, beispielsweise hatten Unternehmer im UK noch bis 1946 mehr Stimmen). Ein Rechenbeispiel: Bei den noch im frühen 20. Jahrhundert üblichen Alterspyramiden waren locker 50% der Bevölkerung minderjährig (die Grenze lag meist auch über 18), dazu die Hälfte Frauen, in den USA noch ~15% Nichtweiße ohne Rechte, macht ein "Staatsvolk" von weniger als 20% der Bevölkerung.

Das alles schränkt das Konzept der Demokratie nicht ein. In der Sprache des GG wäre das etwa so: "Abs. 1: Das Volk herrscht. Abs. 2: Wer das Volk ist, darüber bestimmt ein Bundesgesetz." Ob das staatsrechtliche "Volk" also 90% des tatsächlichen Volkes ausmacht oder nur 20%, spielt natürlich eine Rolle im Sinne des Gleichheitsgedankens, aber es gibt da keine natürliche Schranke, ab der man sagt: Jetzt ist es keine Demokratie mehr.

Hallo,

erstmal herzlich Willkommen! Ich hoffe, du hast viel Spaß hier!

Zu deinem Beitrag:

Du hast geschrieben, dass es eigentlich egal ist, ob "Demokratie" jetzt "Herrschaft des Volkes" oder "Herrschaft des Dorfes" heißt...da es ja in der Praxis nicht so ist, dass nur ein Teil der Bevölkerung (wie ich es erläuterte) bestimmen können!
Aber gleichzeitig bringst du lauter Beispiele, die meine These untermauern! Was denn jetzt? ;)

Zudem habe ich noch eine andere Frage: Würdest du sagen, dass wir hier in Deutschland eine Demokratie sagen, und würdest du auch sagen, dass in Nordamerika eine Demokratie als Regierungsform existiert (theoretisch und praktisch), und falls ja: Warum!

Gruß Julia

Dr.Brett
24.07.2012, 15:03
Hallo,

erstmal herzlich Willkommen! Ich hoffe, du hast viel Spaß hier!

Zu deinem Beitrag:

Du hast geschrieben, dass es eigentlich egal ist, ob "Demokratie" jetzt "Herrschaft des Volkes" oder "Herrschaft des Dorfes" heißt...da es ja in der Praxis nicht so ist, dass nur ein Teil der Bevölkerung (wie ich es erläuterte) bestimmen können!
Aber gleichzeitig bringst du lauter Beispiele, die meine These untermauern! Was denn jetzt? ;)

Zudem habe ich noch eine andere Frage: Würdest du sagen, dass wir hier in Deutschland eine Demokratie sagen, und würdest du auch sagen, dass in Nordamerika eine Demokratie als Regierungsform existiert (theoretisch und praktisch), und falls ja: Warum!

Gruß Julia

Hallo und danke erstmal für das Willkommen,

"Volksherrschaft" bedeutet, die Regierenden müssen aus dem Volk kommen und von diesem gewählt werden (wie in Lincolns berühmter Definition vom "government of the people, by the people..." etc.). Wer zum Volk gehört, ist dabei Definitionssache. Das ist also die Abgrenzung: Die Legitimation durch das Volk gegenüber der Legitimation durch Adlige aus Tradition, Gewalt o.a. - die Abgrenzung ist wie gesagt nicht "möglichst viele der Bevölkerung" gegenüber "eher wenig". Und darauf zielt auch die Übersetzung "Herrschaft/Macht des Volkes/der Gemeinde" ab. Es ist also nicht so, dass in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs der Demokratie angelegt wäre, dass nur ein kleiner Teil der Bevölkerung zum demos gehört.

Zu Deiner anderen Frage: Man muss unterscheiden zwischen den institutionellen Strukturen und einer effektiven Realisierung des Ideals Demokratie. Deutschland und die USA sind demokratische Staaten von ihren Institutionen her. Die effektive Realisierung lässt dagegen zu wünschen übrig. In den USA wird man politisch gar nichts, wenn man nicht Multimillionär ist. Das verträgt sich nicht mit dem Grundsatz der Gleichheit. Bei uns gibt es den Parteienklüngel, die mangelnde Toleranz gegenüber abweichenden politischen Meinungen, auch die ungleich verteilte Einflussnahme auf die Politik (Verbände, Konzerne) und auf die öffentliche Meinung, um nur ein paar Aspekte zu nennen.

Das ist der Unterschied zwischen einer Demokratiedefinition anhand institutioneller Strukturen und einer anhand des Grades, wie die effektive Realisierung dem demokratischen Ideal nahe kommt. Beispiel Irland: Das Volk stimmt gegen den Lissabon-Vertrag. Es gibt einen ungeheuren Druck auf Politik und öffentliche Meinung und man stimmt nochmal ab, diesmal für den Lissabon-Vertrag. Ist das Demokratie? Von den Strukturen her ja. Daran gemessen, wie die Praxis dem demokratischen Ideal nahe kommt - weit entfernt.

dimu
24.07.2012, 16:13
>>Was ist Demokratie<<

die demokratie ist eine unterkunft für einen mächtig großen haufen palavernder selbstdarsteller, den affen gleich.
deshalb, und nur deshalb, stimmt darwins behauptung, dass der mensch vom affen abstammt.
unser planet ist ja bekanntlich "der planet der affen",- und diese behauptung besteht zu recht.

Siegfriedphirit
30.07.2012, 13:16
Demokratie ...da gibt es für mich eine scheinbare und eine tatsächliche Demokratie. Die scheinbare praktizieren wir im realen Leben. An das Grundgesetz gebundene Parteien stehen zur Wahl durch das Volk. Egal welche Partei gewählt würde , muss sie konform mit dem Grundgesetz sein , sodass am System nichts geändert werden kann. Folglich ist es eigentlich egal wen man wählt. Die machbaren Unterschiede fallen gering aus-wenn die gwählte Partei Regierungsverantwortung trägt und deckt sich nicht mit den Aussagen während der Zeit in der Oppposition. So z.B. hat die SPD unter Schröder Gesetze beschlossen, die nur den Arbeitgebern zugute kamen Zeitarbeit, Fremdfirmenschied und Hartz4- und das als sozialistische Partei . Selbst die CDU hätte Mühe gehabt dieses Machwerk von Agenta 2010 ihrer Basis zu verkaufen. Die gewählte Regierung in der heutigen Zeit wird zwar vom Volke gewählt und müsste seine Interessen vertreten-aber das tut sie nicht. Deshalb ist das nur eine Scheindemokratie.
Die tatsächliche Demokratie findet hinter verschlossenen Türen statt, wo nur ein kleiner erlauchter Kreis von Industrieellen das Sagen hat. Was die Festlegen muss die Regierung dem Volk möglichst glaubhaft verkaufen. Die Regierung ist mehr als Vermittler tätig als das sie tatsächlich regiert. Im Prinziep vertritt die Regierung fast ausswchließlich die Interessen der Arbeitgeber-was Frau Merkel schon mehrfach geäußert hatte, ohne dabei rot zu werden-so bei den Verhandlungen mit der Gewerkschaft bezüglich eines flächendeckenden Mindestlohns. Selbst die Urform der Demokratie aus der griechischen Antike stammend funktionierte so. Man wollte damals nicht,das einzelne Feudalherren die Geschicke der Stadt oder des Dorfes bestimmen -also führte man die Demokratie ein. So bestimmte eine größere Zahl von einflussreichen Bürgern die Politik. Nur diese Bürger hatten ein Wahlrecht. So zum Beispiel bestimmten mehrere hundert Bürger innerhalb einer Stadt über das restliche Volk der Stadt . Z.B. (200 wahlberechtigte reiche Bürger bestimmten über hundertausend Mitbewohner.) Fast genau so funktioniert auch die heutige tatsächliche Demokratie -einige hundert einer sogenannten Macht-und Geldelite bestimmt über die Politik . Nur heute wird das tatsächliche Geschehen durch eine scheinbare Demokratie verschleiert , in dem man mehrere Parteien zur freien Wahl stellt- die gewählt jedoch eine Minderheit -die Arbeitgeber-vertritt.