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Vollständige Version anzeigen : Erste Gemeinde will Deutsche abschieben!



svizzera
11.05.2012, 09:51
Das Zahnarzt-Ehepaar lebt seit Jahren in Dulliken SO und hat noch nie Steuern bezahlt.

Quelle: Blick.ch


Der Entschluss des Gemeinderats sei einstimmig gefallen, so Präsident Theophil Frey (57, CVP). «Irgendwann muss man mit der Faust auf den Tisch hauen.»

Es geht um ein Ehepaar, das «vor wenigen Jahren nach Dulliken zog und beharrlich keine Steuern zahlt», wie es im Sitzungsbericht des Gemeinderats vom 7. Mai heisst. Das sei «gesellschaftsschädigendes Gebaren». «Wenn jemand die Steuern nicht bezahlt, geht das auf Kosten der Allgemeinheit. Also jener, die ihre Steuern ehrlich bezahlen», sagt Gemeindepräsident Frey.

Die Gemeinde hat schon Verlustscheine für 100 000 Franken gesammelt. Betreibungen über weitere 53 000 Franken laufen. «Auch hier ist mit einem Ausfall zu rechnen.» Denn aktuell sind Verlustscheine über insgesamt mehr als zwei Millionen Franken offen! Damit dieser Schuldenberg nicht noch weiter wächst, greifen die Politiker zu einem radikalen Mittel.

Das Ehepaar aus Deutschland lebt dank einer Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz. Aber wohl nicht mehr lange. Der Gemeinderat will beim Amt für Migration des Kantons Solothurn «intervenieren». «Damit diesem Ehepaar die Aufenthaltsbewilligung nicht mehr verlängert respektive entzogen wird.»

Einen vergleichbaren Fall gab es laut Amtsdirektor Peter Hayoz «soweit überblickbar» noch nie. Falls die Bewilligung verfällt, müsste die Familie Dulliken den Rücken kehren. «Ausländischen Personen, die das Land verlassen müssen, wird eine Ausreisefrist gesetzt», so Hayoz. «Sie haben die Pflicht, diese einzuhalten.»

BLICK weiss: Bei den Steuersündern handelt es sich um das Zahnarzt-Ehepaar R. Es wohnt mit zwei Kindern und drei Hunden in einem gemieteten Reihenhaus. Auf Zahlungsaufforderungen reagieren die beiden prinzipiell nicht. Steuererklärungen reichen sie gar nicht erst ein.

Ehefrau Stefanie R.* (48) behauptet, von den Forderungen der Gemeinde nichts zu wissen. «Die ganzen Steuersachen erledigt mein Mann», sagte sie gestern zu BLICK. «Ich hoffe, wir können bleiben. Es gefällt uns hier.» Das findet auch ihr Mann Georg R. (54). Stellung nehmen wollte er nicht: «Ich kann Ihnen keine Auskunft geben. Ich habe doch Familie!»

Nicht nur in Dulliken hat man mit der schlechten Zahlungsmoral der Familie Erfahrungen gemacht. In Schönenwerd SO betreibt Georg R. vormittags eine Zahnarztpraxis in einer Eigentumswohnung. «An der letzten Eigentümerversammlung vor zwei Wochen ärgerten wir uns wieder. Er schuldet noch 9000 Franken Parkplatzmiete», so ein Nachbar. «Beim letzten Auto, einem Mercedes, schraubte die Polizei irgendwann die Schilder ab. Jetzt fährt er einen Jaguar.»

http://www.blick.ch/news/schweiz/erste-gemeinde-will-deutsche-abschieben-id1879389.html

Sterntaler
11.05.2012, 09:52
:top: , im Übrigens heißt das Aussetzen und nicht abschieben, du Scheinschweizer Fake.

svizzera
11.05.2012, 09:56
Wo aussetzen, an der Deutschen Grenze? :D Eigentlich hiesse es bei uns ja ausschaffen... aber abschieben ist bei euch doch das geläufigere Wort :)

Sterntaler
11.05.2012, 09:59
Wo aussetzen, an der Deutschen Grenze? :D Eigentlich hiesse es bei uns ja ausschaffen... aber abschieben ist bei euch doch das geläufigere Wort :)

wo denn sonst, meinste im afrikanischen Busch :lach:

Chronos
11.05.2012, 10:20
Das Zahnarzt-Ehepaar lebt seit Jahren in Dulliken SO und hat noch nie Steuern bezahlt.

Quelle: Blick.ch

http://www.blick.ch/news/schweiz/erste-gemeinde-will-deutsche-abschieben-id1879389.html
In diesem Fall ist die Ausschaffung/Abschiebung wirklich absolut gerechtfertigt.

Erstaunlich ist allerdings, dass die Schweizer Steuerbehörde überhaupt so lange gewartet hat, aber dort scheint die gleiche Langmut zu herrschen wie auch bei den deutschen Steuerbehörden und auch den Gerichten, die ausländische Steuerbetrüger und sonstige Strolche (da gab es doch den Fall eines türkischen Versicherungsmaklers in Niedersachsen, der unter Hinterlassung riesiger Schulden in die Türkei abgehauen ist) viele Jahre unbehelligt lassen oder überhaupt nichts unternehmen.

Aber hinsichtlich der Steuerehrlichkeit der Schweizer möchte ich ein Gegenbeispiel bringen:

Mit ist ein Fall bekannt, in dem ein in Schweiz wohnhafter Schweizer Staatsbürger im Aufsichtsrat einer deutschen Firma tätig war und zu den regelmäßigen Sitzungen nach Deutschland reiste (meistens ein- oder zwei Tage pro Vierteljahr).
Das wirklich satte Honorar durfte von der betreffenden Firma aber nicht auf ein Schweizer Konto überwiesen werden (da wären nämlich korrekterweise Steuern fällig geworden), sondern auf ein deutsches Konto.
Was dann mit dem in Deutschland gebunkerten weiter geschah, bleibt der Phantasie des geneigten Lesers überlassen... :))

Soviel zur Steuermoral in beiden Ländern.... :D

Brathering
11.05.2012, 10:23
Wo aussetzen, an der Deutschen Grenze? :D
Ne, da werden sie überfahren, irgendwo im Wald am besten!

Stadtknecht
11.05.2012, 15:44
Wenn sie in der Schweiz arbeiten, müssen sie auch Steuern zahlen, darüber müssen wir nicht reden.

Außerdem liegen offenbar Mietrückstände vor.

Deshalb ist es nur legitim, wenn die Schweizer die Abschiebung ( oder Ausschaffung ) dieser Leute fordern.

-jmw-
11.05.2012, 15:44
Man sollten diesen Leuten mal ein pdv-Parteiprogramm schicken. :D

NigNightgemp
11.05.2012, 15:46
Wie geht das denn?? Deutsche als Ausländer??!! Ich dachte n Deutscher wer nie n Ausländer, das sind doch immer nur die andern ?! :D

Sprecher
13.05.2012, 10:42
Das Zahnarzt-Ehepaar lebt seit Jahren in Dulliken SO und hat noch nie Steuern bezahlt.

Quelle: Blick.ch

http://www.blick.ch/news/schweiz/erste-gemeinde-will-deutsche-abschieben-id1879389.html

Sieh an wenns ums eigene Staatssäckel geht verstehen die Schweizer auf einmal bei Steuerhinterziehung keinen Spaß mehr.
Aber laut rumjaulen wenn andere Staaten gegen Steuerhinterzieher vorgehen.

Sprecher
13.05.2012, 10:43
Wenn sie in der Schweiz arbeiten, müssen sie auch Steuern zahlen, darüber müssen wir nicht reden.

Außerdem liegen offenbar Mietrückstände vor.

Deshalb ist es nur legitim, wenn die Schweizer die Abschiebung ( oder Ausschaffung ) dieser Leute fordern.

Die Schweizer wären glaubwürdiger wenn sie Steuerhinterzieher in anderen Staaten nicht protegieren würden.

Doc Gyneco
13.05.2012, 10:48
Die Schweizer wären glaubwürdiger wenn sie Steuerhinterzieher in anderen Staaten nicht protegieren würden.

Wenn andere Staaten ein korrekte Steuerpolitik hätten, dann gäbe es auch keine Steuerflüchtige.

Es gibt ja kaum Schweizer Steuerflüchtige.

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

DSol
13.05.2012, 10:50
:top: , im Übrigens heißt das Aussetzen und nicht abschieben, du Scheinschweizer Fake.

Danke, bin selten deiner Meinung aber du hast es begriffen, das ist def. ein Schweizer Fake

DSol
13.05.2012, 10:53
Wenn andere Staaten ein korrekte Steuerpolitik hätten, dann gäbe es auch keine Steuerflüchtige.

Es gibt ja kaum Schweizer Steuerflüchtige.

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Sprecher ist ein Schweizer Hasser, der kann nicht anders.

Mütterchen
13.05.2012, 10:56
Worüber soll jetzt diskutiert werden?

Apart
13.05.2012, 11:05
Wenn andere Staaten ein korrekte Steuerpolitik hätten, dann gäbe es auch keine Steuerflüchtige.

Es gibt ja kaum Schweizer Steuerflüchtige.

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:


Wenn Deutschland eine vernünftige Steuerpolitik gegenüber seinem Volk hätte, dann würde der Rest von Europa den Gürtel deutlich enger schnallen müssen und die heiligen Hehlbvetier wären die ersten die die Schnauze aufreissen würden, über die egoistischen Teutonen.

henriof9
13.05.2012, 11:10
In diesem Fall ist die Ausschaffung/Abschiebung wirklich absolut gerechtfertigt.

Erstaunlich ist allerdings, dass die Schweizer Steuerbehörde überhaupt so lange gewartet hat, aber dort scheint die gleiche Langmut zu herrschen wie auch bei den deutschen Steuerbehörden und auch den Gerichten, die ausländische Steuerbetrüger und sonstige Strolche (da gab es doch den Fall eines türkischen Versicherungsmaklers in Niedersachsen, der unter Hinterlassung riesiger Schulden in die Türkei abgehauen ist) viele Jahre unbehelligt lassen oder überhaupt nichts unternehmen.

Aber hinsichtlich der Steuerehrlichkeit der Schweizer möchte ich ein Gegenbeispiel bringen:

Mit ist ein Fall bekannt, in dem ein in Schweiz wohnhafter Schweizer Staatsbürger im Aufsichtsrat einer deutschen Firma tätig war und zu den regelmäßigen Sitzungen nach Deutschland reiste (meistens ein- oder zwei Tage pro Vierteljahr).
Das wirklich satte Honorar durfte von der betreffenden Firma aber nicht auf ein Schweizer Konto überwiesen werden (da wären nämlich korrekterweise Steuern fällig geworden), sondern auf ein deutsches Konto.
Was dann mit dem in Deutschland gebunkerten weiter geschah, bleibt der Phantasie des geneigten Lesers überlassen... :))

Soviel zur Steuermoral in beiden Ländern.... :D


Diesbezüglich dürfte er beschränkt steuerpflichtig sein.
Hat er gar wesentliche wirtschaftliche Interessen in Deutschland, so ist er, nach dem Außensteuergesetz (AStG) auf 10 Jahre erweitert beschränkt steuerpflichtig. Dies kommt der unbeschränkten Steuerpflicht sehr nahe.
Hat er dazu das Geld in Deutschland bei einer Bank in Aktien angelegt zahlt er, als Steuerausländer, Quellensteuer und will er die zurück haben, muß er in der Schweiz diese Einnahmen angeben.
Auch kann es problematisch werden wenn das Finanzamt, im Rahmen einer Betriebsprüfung bei dem deutschen Unternehmen oder bei der kontoführenden Bank, Verhältnisse näher unter die Lupe nimmt.

Doc Gyneco
13.05.2012, 11:16
Wenn Deutschland eine vernünftige Steuerpolitik gegenüber seinem Volk hätte, dann würde der Rest von Europa den Gürtel deutlich enger schnallen müssen und die heiligen Hehlbvetier wären die ersten die die Schnauze aufreissen würden, über die egoistischen Teutonen.

Wen ihr so blöde seid und ganz Europa die Kohle in die Ärsche schiebt, dann haben die Deutschen Steuerflüchtigen völlig recht.

Nur kommen sie jetzt nicht mehr in die Schweiz (man danke EWS), dafür aber gibt es ja Guernsey, Luxembourg, Singapur, Delware, usw.. usf. !

Und bis jetzt haben die Helvetier keinen Cent von der EU erhalten, aber schon einige Milliarden der EU gespendet !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Chronos
13.05.2012, 11:17
Diesbezüglich dürfte er beschränkt steuerpflichtig sein.
Hat er gar wesentliche wirtschaftliche Interessen in Deutschland, so ist er, nach dem Außensteuergesetz (AStG) auf 10 Jahre erweitert beschränkt steuerpflichtig. Dies kommt der unbeschränkten Steuerpflicht sehr nahe.
Hat er dazu das Geld in Deutschland bei einer Bank in Aktien angelegt zahlt er, als Steuerausländer, Quellensteuer und will er die zurück haben, muß er in der Schweiz diese Einnahmen angeben.
Auch kann es problematisch werden wenn das Finanzamt, im Rahmen einer Betriebsprüfung bei dem deutschen Unternehmen oder bei der kontoführenden Bank, Verhältnisse näher unter die Lupe nimmt.
Dies mag rein steuertechnisch durchaus zutreffen (wobei ich aber davon ausgehe, dass der betreffende Schweizer im von mir beschriebenen Fall wegen nur einiger Tage Aufenthalt in Deutschland als Aufsichtsratsmitglied und ansonsten ständigem Wohnsitz in der Schweiz steuerlich in der Schweiz voll veranlagt bleibt), dass aber das erwähnte Konto in Deutschland, auf das die Tantiemen für seine Aufsichtsratstätigkeit überwiesen werden mussten, nur als Verschiebebahnhof fungierte.

Ein paar Tage auf einem Konto als Durchlauferhitzer lassen noch keine Quellensteuer entstehen.

Das Geld wurde mit Sicherheit ein paar Tage später nach Liechtenstein, nach Luxemburg, nach Guernsey oder nach Cayman Islands "transferiert". Dafür würde ich meinen Kopf verwetten.

henriof9
13.05.2012, 11:21
Dies mag rein steuertechnisch durchaus zutreffen (wobei ich aber davon ausgehe, dass der betreffende Schweizer im von mir beschriebenen Fall wegen nur einiger Tage Aufenthalt in Deutschland als Aufsichtsratsmitglied und ansonsten ständigem Wohnsitz in der Schweiz steuerlich in der Schweiz voll veranlagt bleibt), dass aber das erwähnte Konto in Deutschland, auf das die Tantiemen für seine Aufsichtsratstätigkeit überwiesen werden mussten, nur als Verschiebebahnhof fungierte.

Ein paar Tage auf einem Konto als Durchlauferhitzer lassen noch keine Quellensteuer entstehen.

Das Geld wurde mit Sicherheit ein paar Tage später nach Liechtenstein, nach Luxemburg, nach Guernsey oder nach Cayman Islands "transferiert". Dafür würde ich meinen Kopf verwetten.

Klar gibt es genügend Möglichkeiten, die habe ich ja selbst auch genutzt während meiner Jahre in Spanien. :))
Man muß eben nur aufpassen.

Doc Gyneco
13.05.2012, 11:25
Wenn Deutschland eine vernünftige Steuerpolitik gegenüber seinem Volk hätte, dann würde der Rest von Europa den Gürtel deutlich enger schnallen müssen und die heiligen Hehlbvetier wären die ersten die die Schnauze aufreissen würden, über die egoistischen Teutonen.

Und Deutschland sollte etwas kleinlauter tun, denn wenn man gleich hohe Staatschulden hat wie Griechenland, dann sollte man vor der eigenen Tür kehren !

Quelle ! (Google Translator) (http://translate.google.ch/translate?sl=fr&tl=de&js=n&prev=_t&hl=fr&ie=UTF-8&layout=2&eotf=1&u=http%3A%2F%2Fwww.presseurop.eu%2Ffr%2Fcontent%2F news-brief%2F981331-l-enorme-dette-cachee-de-l-allemagne&act=url)

Originaltext Franz. (http://www.presseurop.eu/fr/content/news-brief/981331-l-enorme-dette-cachee-de-l-allemagne)

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Chronos
13.05.2012, 11:27
Klar gibt es genügend Möglichkeiten, die habe ich ja selbst auch genutzt während meiner Jahre in Spanien. :))
Ich auch, nur von etwas weiter weg als von Spanien.... :P


Man muß eben nur aufpassen.
Joh, allein schon mit der 183-Tage-Regel kann man dem deutschen Finanzminister eine lange Nase zeigen.... :D

Apart
13.05.2012, 11:32
Wen ihr so blöde seid und ganz Europa die Kohle in die Ärsche schiebt, dann haben die Deutschen Steuerflüchtigen völlig recht.

Nur kommen sie jetzt nicht mehr in die Schweiz (man danke EWS), dafür aber gibt es ja Guernsey, Luxembourg, Singapur, Delware, usw.. usf. !

Und bis jetzt haben die Helvetier keinen Cent von der EU erhalten, aber schon einige Milliarden der EU gespendet !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:


Der Bünzli hetzt doch dauernd, der Deutsche würde sich an der EU bereichern, er hätte den EURO gewollt, vom EURO profitiert, etc.....
wie passt dann die weltweit höchste Steuerquote in D dazu ?

Mit eurer antideutschen Brille versteht ihr weder EU noch EURO noch europäische Geschichte noch das Alimentieren Europas durch D.

Berwick
13.05.2012, 11:32
:top: , im Übrigens heißt das Aussetzen und nicht abschieben, du Scheinschweizer Fake.

Heißt das nicht Aus-Schaffen!?

Doc Gyneco
13.05.2012, 11:49
Der Bünzli hetzt doch dauernd, der Deutsche würde sich an der EU bereichern, er hätte den EURO gewollt, vom EURO profitiert, etc.....
wie passt dann die weltweit höchste Steuerquote in D dazu ?

Mit eurer antideutschen Brille versteht ihr weder EU noch EURO noch europäische Geschichte noch das Alimentieren Europas durch D.

Die höchste Steuerquote habt ihr wegen dem hier :

http://www.politikforen.net/showthread.php?125312-Erste-Gemeinde-will-Deutsche-abschieben!&p=5366170&viewfull=1#post5366170

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Nationalix
13.05.2012, 11:53
In diesem Fall ist die Ausschaffung/Abschiebung wirklich absolut gerechtfertigt.

Erstaunlich ist allerdings, dass die Schweizer Steuerbehörde überhaupt so lange gewartet hat, aber dort scheint die gleiche Langmut zu herrschen wie auch bei den deutschen Steuerbehörden und auch den Gerichten, die ausländische Steuerbetrüger und sonstige Strolche (da gab es doch den Fall eines türkischen Versicherungsmaklers in Niedersachsen, der unter Hinterlassung riesiger Schulden in die Türkei abgehauen ist) viele Jahre unbehelligt lassen oder überhaupt nichts unternehmen.

Aber hinsichtlich der Steuerehrlichkeit der Schweizer möchte ich ein Gegenbeispiel bringen:

Mit ist ein Fall bekannt, in dem ein in Schweiz wohnhafter Schweizer Staatsbürger im Aufsichtsrat einer deutschen Firma tätig war und zu den regelmäßigen Sitzungen nach Deutschland reiste (meistens ein- oder zwei Tage pro Vierteljahr).
Das wirklich satte Honorar durfte von der betreffenden Firma aber nicht auf ein Schweizer Konto überwiesen werden (da wären nämlich korrekterweise Steuern fällig geworden), sondern auf ein deutsches Konto.
Was dann mit dem in Deutschland gebunkerten weiter geschah, bleibt der Phantasie des geneigten Lesers überlassen... :))

Soviel zur Steuermoral in beiden Ländern.... :D

Gemäß § 50a Absatz 1 Nr. 4 und Absatz 2 Satz 1 EStG musste das Aufsichtsratmitglied die sogenannte Aufsichtsratsteuer in Höhe von 30 % an den deutschen Fiskus abführen. :)

Chronos
13.05.2012, 13:09
Gemäß § 50a Absatz 1 Nr. 4 und Absatz 2 Satz 1 EStG musste das Aufsichtsratmitglied die sogenannte Aufsichtsratsteuer in Höhe von 30 % an den deutschen Fiskus abführen. :)
Meines Wissens gilt das aber nur für Aufsichtsratsmitglieder, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben, oder?

Ich kenne die erwähnten Vorschriften nicht, aber diese Regelung würde jedem steuerlichen Prinzip widersprechen, denke ich mal.

Wie sieht es denn aus, wenn ein ausländischer Freiberufler für eine in Deutschland ansäßige Firma eine Dienstleistung in Form einer Expertise oder einer Beratung erbringt? Dann stellt er diese erbrachte Leistung in Rechnung und erhält die Bezahlung ohne Mehrwertsteuerabzug direkt auf sein (angenommen ausländisches) Konto überwiesen.
Für die auftragserteilende deutsche Firma ist die Sache damit erledigt und sie ist auch nicht für die ordentliche Begleichung der Steuern des ausländischen Auftragsnehmers verantwortlich.

Soweit mein Kenntnisstand zu diesem Aspekt. Falls ich etwas übersehen haben sollte, bitte ich um Richtigstellung.

Nationalix
13.05.2012, 16:32
Meines Wissens gilt das aber nur für Aufsichtsratsmitglieder, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben, oder?

Ich kenne die erwähnten Vorschriften nicht, aber diese Regelung würde jedem steuerlichen Prinzip widersprechen, denke ich mal.

Wie sieht es denn aus, wenn ein ausländischer Freiberufler für eine in Deutschland ansäßige Firma eine Dienstleistung in Form einer Expertise oder einer Beratung erbringt? Dann stellt er diese erbrachte Leistung in Rechnung und erhält die Bezahlung ohne Mehrwertsteuerabzug direkt auf sein (angenommen ausländisches) Konto überwiesen.
Für die auftragserteilende deutsche Firma ist die Sache damit erledigt und sie ist auch nicht für die ordentliche Begleichung der Steuern des ausländischen Auftragsnehmers verantwortlich.

Soweit mein Kenntnisstand zu diesem Aspekt. Falls ich etwas übersehen haben sollte, bitte ich um Richtigstellung.

Die von mir erwähnte Vorschrift bezieht sich auf die Einkommensteuer. Dein Fall auf die Umsatzsteuer.

Der von mir erwähnte § 50a des Einkommensteuergesetzes bezieht sich auf die beschränkte Einkommensteuerpflicht und gilt für Leute mit Wohnsitz im Ausland, die in Deutschland ein Einkommen erzielen. Weil dieses Einkommen hier erzielt wurde, muss auch hier die Einkommensteuer abgeführt werden. Die Zahlung übernimmt in diesem Fall das Unternehmen, indem es von der Aufsichtsratvergütung den Steuerabzug einbehält und an das Finanzamt abführt.

Chronos
13.05.2012, 17:33
Die von mir erwähnte Vorschrift bezieht sich auf die Einkommensteuer. Dein Fall auf die Umsatzsteuer.

Der von mir erwähnte § 50a des Einkommensteuergesetzes bezieht sich auf die beschränkte Einkommensteuerpflicht und gilt für Leute mit Wohnsitz im Ausland, die in Deutschland ein Einkommen erzielen. Weil dieses Einkommen hier erzielt wurde, muss auch hier die Einkommensteuer abgeführt werden. Die Zahlung übernimmt in diesem Fall das Unternehmen, indem es von der Aufsichtsratvergütung den Steuerabzug einbehält und an das Finanzamt abführt.
Das wusste ich nicht!

Ich bin von der 183-Tage-Regelung ausgegangen, nach der ein in Deutschland erzieltes Einkommen nur dann versteuert werden muss, wenn sich der Betreffende mehr als die Hälfte des Jahres in Deutschland aufhält.
Das haben doch auch schon C-Promis wie Boris Becker und andere probiert und sind damit teilweise gut davongekommen.

Wie verhält es sich dann beispielsweise bei einem Michael Schuhmacher, der in Deutschland bei einem Autorennen ein Startgeld erhält, aber seinen Wohnsitz in der Schweiz hat? Muss der sein Startgeld hier als Einkommen versteuern?

Paul Felz
13.05.2012, 17:37
Das wusste ich nicht!

Ich bin von der 183-Tage-Regelung ausgegangen, nach der ein in Deutschland erzieltes Einkommen nur dann versteuert werden muss, wenn sich der Betreffende mehr als die Hälfte des Jahres in Deutschland aufhält.
Das haben doch auch schon C-Promis wie Boris Becker und andere probiert und sind damit teilweise gut davongekommen.

Wie verhält es sich dann beispielsweise bei einem Michael Schuhmacher, der in Deutschland bei einem Autorennen ein Startgeld erhält, aber seinen Wohnsitz in der Schweiz hat? Muss der sein Startgeld hier als Einkommen versteuern?

Tja,mit dem Problem kämpfe ich auch gerade. Wenn es ihm so geht wie mir: ja. Aber er wird wohl bessere Steuerberater haben.

Ich hatte 200 Tage in Slowenien gearbeitet, mit dortigen Büro und Konto. Eine Rechnung ging nach Deutschland. Für die will das Finanzamt jetzt Einkommenssteuer von mir.Nicht Umsatzsteuer.

Chronos
13.05.2012, 17:48
Tja,mit dem Problem kämpfe ich auch gerade. Wenn es ihm so geht wie mir: ja. Aber er wird wohl bessere Steuerberater haben.

Ich hatte 200 Tage in Slowenien gearbeitet, mit dortigen Büro und Konto. Eine Rechnung ging nach Deutschland. Für die will das Finanzamt jetzt Einkommenssteuer von mir.Nicht Umsatzsteuer.
Durch meine vielen aussereuropäischen Aufenthalte habe ich mit diesem Thema auch so einige trübe Erfahrungen gemacht.

Es gibt da nämlich noch einen Haken und der nennt sich Doppelbesteuerungsabkommen. Deutschland hat dieses Abkommen mit einer Reihe von Staaten (auch vielen aussereuropäischen Staaten wie beispielsweise Singapur) abgeschlossen und in solchen Fällen werden dann (bei mehr als 183 Tagen pro Jahr im anderen Land) für dort erzielte Einkommen in Deutschland keine Einkommenssteuern erhoben (kann mich aber auch täuschen).

Das gesamte deutsche Steuerwesen ist für Expats ein Alptraum.

Ich werde jetzt noch fast wahnsinnig, wenn ich alleine an den Briefwechsel-Papierkrieg mit meinem deutschen Finanzamt denke. Man weigerte sich, mir die Briefe nach Asien nachzuschicken - das ist laut Vorschriften nicht erlaubt. Also mussten die Briefe an eine deutsche Anlaufstelle adressiert werden, wodurch bis zur Weiterleitung noch zusätzlich Zeit verstrich und Termine kaum noch zu halten waren.

Paul Felz
13.05.2012, 17:55
Durch meine vielen aussereuropäischen Aufenthalte habe ich mit diesem Thema auch so einige trübe Erfahrungen gemacht.

Es gibt da nämlich noch einen Haken und der nennt sich Doppelbesteuerungsabkommen. Deutschland hat dieses Abkommen mit einer Reihe von Staaten (auch vielen aussereuropäischen Staaten wie beispielsweise Singapur) abgeschlossen und in solchen Fällen werden dann (bei mehr als 183 Tagen pro Jahr im anderen Land) für dort erzielte Einkommen in Deutschland keine Einkommenssteuern erhoben (kann mich aber auch täuschen).

Das gesamte deutsche Steuerwesen ist für Expats ein Alptraum.

Ich werde jetzt noch fast wahnsinnig, wenn ich alleine an den Briefwechsel-Papierkrieg mit meinem deutschen Finanzamt denke. Man weigerte sich, mir die Briefe nach Asien nachzuschicken - das ist laut Vorschriften nicht erlaubt. Also mussten die Briefe an eine deutsche Anlaufstelle adressiert werden, wodurch bis zur Weiterleitung noch zusätzlich Zeit verstrich und Termine kaum noch zu halten waren.

Na dann: willkommen im Club. Wobei ich noch eine Besonderheit hatte: teilweise war ich zwar offiziell im Ausland, saß aber tatsächlich in Deutschland. Internet macht es möglich.

Wobei ich mich,abgesehen von Nord-und Südamerika, überwiegend im Europäischen Raum aufhilet (nicht unbedingt EU).

Das geht spätestens nächstes Jahr wieder los. Im August baue ich Büro in Tirana auf.

Nationalix
13.05.2012, 18:25
Durch meine vielen aussereuropäischen Aufenthalte habe ich mit diesem Thema auch so einige trübe Erfahrungen gemacht.

Es gibt da nämlich noch einen Haken und der nennt sich Doppelbesteuerungsabkommen. Deutschland hat dieses Abkommen mit einer Reihe von Staaten (auch vielen aussereuropäischen Staaten wie beispielsweise Singapur) abgeschlossen und in solchen Fällen werden dann (bei mehr als 183 Tagen pro Jahr im anderen Land) für dort erzielte Einkommen in Deutschland keine Einkommenssteuern erhoben (kann mich aber auch täuschen).

Das gesamte deutsche Steuerwesen ist für Expats ein Alptraum.

Ich werde jetzt noch fast wahnsinnig, wenn ich alleine an den Briefwechsel-Papierkrieg mit meinem deutschen Finanzamt denke. Man weigerte sich, mir die Briefe nach Asien nachzuschicken - das ist laut Vorschriften nicht erlaubt. Also mussten die Briefe an eine deutsche Anlaufstelle adressiert werden, wodurch bis zur Weiterleitung noch zusätzlich Zeit verstrich und Termine kaum noch zu halten waren.

Kannst Du in diesen Fällen nicht Wiedereinsetzung in den vorigen Stand beantragen?

Nationalix
13.05.2012, 18:28
Das wusste ich nicht!

Ich bin von der 183-Tage-Regelung ausgegangen, nach der ein in Deutschland erzieltes Einkommen nur dann versteuert werden muss, wenn sich der Betreffende mehr als die Hälfte des Jahres in Deutschland aufhält.
Das haben doch auch schon C-Promis wie Boris Becker und andere probiert und sind damit teilweise gut davongekommen.

Wie verhält es sich dann beispielsweise bei einem Michael Schuhmacher, der in Deutschland bei einem Autorennen ein Startgeld erhält, aber seinen Wohnsitz in der Schweiz hat? Muss der sein Startgeld hier als Einkommen versteuern?

Für genau diese Fälle ist die beschränkte Einkommensteuerpflicht gedacht. Also zum Beispiel für Künstler, Sportler oder Aufsichtsräte mit Wohnsitz im Ausland und die sich zu einem Gastspiel hier aufhalten. Wenn diese im Ausland leben, zahlen sie nur Steuern auf die deutschen Einkünfte.

Boris Becker wurde übrigens genau dieser Fall mal zum Verhängnis. Weil er sich vor einigen Jahren mehr in Deutschland als in Monaco aufgehalten hatte, musste er kräftig Steuern nachzahlen. Die Steufa hat ihm wohl anhand von Zeitungsberichten Tag für Tag nachgewiesen, dass er in Deutschland war. :D

DSol
13.05.2012, 18:42
Über kurz oder lang, wer nicht steuern zahlt als Ausländer wird "verschoben" da können unsere lieben Nachbarn noch einiges lernen :)

Pythia
13.05.2012, 19:23
Das Zahnarzt-Ehepaar lebt seit Jahren in Dulliken SO und hat noch nie Steuern bezahlt.
Quelle: Blick.ch (http://www.blick.ch/news/schweiz/erste-gemeinde-will-deutsche-abschieben-id1879389.html)Die Schweiz ist eben blöde. Ich mache immer brav meine Steuereklärung, denn das Finanzamt pfändete bei mir mal 700 DM, weil ich keine Steuererklärung machte. Da ich nur im Ausland Gelld verdiene und versteuere, glaube ich hier keine Steuererklärung machen zu müssen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Pfändung belehrte mich, denn sie kam mit dem Hinweis, daß mein Einkommen ohne Steuereerkläruzng aufgrund meiner Lebensumstände geschätzt würde, und daß dann die Steuer auch ohne Steuererklärung eingetrieben würde. Zur Not mit Pfändung, wie bei der verhängten Strafe.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Lebensumstände bei einer Monatsmiete von 2.650 DM/Monat, 2 Autos in der Garage, Telephon-Rechnungen von 1.000 bis 4.000 DM/Monat und überprüfbaren Bank-Konten und Kreditkarten? Ich mache also Steuererklärungen und lege die Herkunft meines Geldes offen. Zumindest teilweise. Hab ja auch Konten und Kreditkarten im Ausland.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es gibt kein Entkommen. Wieso ist die Schweiz zu blöde dazu und droht nur mit Ausweisung?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/04/VUN-NIX.JPG

BRDDR_geschaedigter
13.05.2012, 19:28
Der Bünzli hetzt doch dauernd, der Deutsche würde sich an der EU bereichern, er hätte den EURO gewollt, vom EURO profitiert, etc.....
wie passt dann die weltweit höchste Steuerquote in D dazu ?

Mit eurer antideutschen Brille versteht ihr weder EU noch EURO noch europäische Geschichte noch das Alimentieren Europas durch D.

Letztens im GEZ TV war ein Schweizer, der hat die Deutschen gegen die Antideutschen Hetzer verteidigt. Ging im Europa, war diese Woche.

Wenn ich mir aber die Wahlergebnisse in NRW anschaue, kann ich nochvollziehen, dass die Schweizer keine Deutschen haben wollen.

Sprecher
13.05.2012, 20:43
Wenn Deutschland eine vernünftige Steuerpolitik gegenüber seinem Volk hätte, dann würde der Rest von Europa den Gürtel deutlich enger schnallen müssen und die heiligen Hehlbvetier wären die ersten die die Schnauze aufreissen würden, über die egoistischen Teutonen.

Genau so siehts aus.

Sprecher
13.05.2012, 20:44
Letztens im GEZ TV war ein Schweizer, der hat die Deutschen gegen die Antideutschen Hetzer verteidigt. Ging im Europa, war diese Woche.

Wenn ich mir aber die Wahlergebnisse in NRW anschaue, kann ich nochvollziehen, dass die Schweizer keine Deutschen haben wollen.

Ich wage zu bezweifeln daß das Wahlverhalten der BRDlinge die Ursache für den Schweizer Deutschenhass ist.

Kater
17.05.2012, 19:41
Sieh an wenns ums eigene Staatssäckel geht verstehen die Schweizer auf einmal bei Steuerhinterziehung keinen Spaß mehr.
Aber laut rumjaulen wenn andere Staaten gegen Steuerhinterzieher vorgehen.

Mir sind ähnliche Gedanken durch den Kopf gegangen, als ich den Eingangsbeitrag gelesen habe. Schon ein ziemlich heuchlerischer Haufen, unsere südlichen Nachbarn. Ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass ich die Abschiebung unserer Landsleute für rechtens halte. Wer in einem Land lebt und arbeitet, in dem Steuern zu zahlen sind, soll das auch tun.