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Vollständige Version anzeigen : Albert Einstein - Warum Sozialismus?



Darky23
13.05.2012, 15:13
Kaum zu glauben der Begründer der Relativitätstheorie war Sozialist.
Diesen Text habe ich im Internet gefunden.
Lesen lohnt sich.

http://www.netzwerk-regenbogen.de/einstsoz021224.html

konfutse
13.05.2012, 15:51
Und? Ist doch erfreulich.

Darky23
13.05.2012, 16:53
Und? Ist doch erfreulich.

Ja schon :-)

Gottfried
13.05.2012, 17:29
Er schreibt aber selbst, dass er "...kein Experte auf dem Gebiet ökonomischer und sozialer Fragen ist...".

Er möchte also die räuberische Phase der Menschheit dadurch überwinden, dass eine Klasse von Bürokraten bestimmt, wieviel Eigentum wer sein eigen nennen darf? Schlussendlich sollen alle Produktionsmittel allen gehören.

Wenn die Produktionsmittel aber allen gehören, dann muss es zwangsläufig zu schwerwiegenden Fehlallokationen kommen.

Wenn der Bauernhof allen gehört, und der 20jährige Städter, der noch nie Landwirtschaft betrieben hat genau so über die Ernte und den Anbau verfügen kann, wie der Landwirt in dritter Generation, dann wird es zu einer Lebensmittelknappheit oder gar Hungersnot kommen.

Wenn das Eigentum aufgehoben wird - und Volkseigentum ist kein Eigentum - dann wird der Lebensstandard sinken.

Ähnliche Nachteile bietet der Sozialismus etwa bei Bankenverstaatlichungen.

Größe macht ein System zerbrechlich.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/bestseller-autor-nassim-taleb-aus-kleinen-fehlern-lernen-11745973.html

Je monopolistischer und größer ein System, desto verheerender wird sein Zusammenbruch sein.

Dayan
13.05.2012, 17:38
Kaum zu glauben der Begründer der Relativitätstheorie war Sozialist.
Diesen Text habe ich im Internet gefunden.
Lesen lohnt sich.

http://www.netzwerk-regenbogen.de/einstsoz021224.htmlAuch ein kluger Mann kann sich irren!

konfutse
13.05.2012, 18:41
Er schreibt aber selbst, dass er "...kein Experte auf dem Gebiet ökonomischer und sozialer Fragen ist...".
...
Jetzt dürfen wohl nur noch "Experten" eine (wirtschafts)politische Einstellung haben?

Prof. Flimmerich
13.05.2012, 18:46
Und? Ist doch erfreulich.

Sozialismus in einer durchdachten Neuauflage waere in jedem Falle ein zukunftsweisendes Thema. Der Kapitalismus hat seine menschenfeindliche Fresse laengst gezeigt.

Kringel
13.05.2012, 18:46
Kaum zu glauben der Begründer der Relativitätstheorie war Sozialist.
Diesen Text habe ich im Internet gefunden.
Lesen lohnt sich.

http://www.netzwerk-regenbogen.de/einstsoz021224.html

Er kann ja nicht auf allen Gebieten ein Experte sein.

Auserdem muss denn jeder der auf einem Gebiet mal Bahnbrechende Erfolge verzeichnet automatisch alles wissen?

Kringel
13.05.2012, 18:49
Sozialismus in einer durchdachten Neuauflage waere in jedem Falle ein zukunftsweisendes Thema. Der Kapitalismus hat seine menschenfeindliche Fresse laengst gezeigt.


Ja... das war schon ne harte Zeit als die Menschen plötzlich wieder was zu Essen hatten, die Lebenserwartung gestiegen ist, der Fortschritt in ungeahntem Ausmaß gestiegen ist so das wir heute noch davon profitieren...

Aber dann kam der gute Sozialismus und hat uns endlich alles weg genommen außer die Krisen, wobei die größte gerade dabei ist uns endgültig fertig zu machen...

Gottfried
13.05.2012, 18:58
Jetzt dürfen wohl nur noch "Experten" eine (wirtschafts)politische Einstellung haben?

Selbstverständlich. So war die Demokratie auch ursprünglich gedacht.

konfutse
13.05.2012, 19:02
Selbstverständlich. So war die Demokratie auch ursprünglich gedacht.
Demokratie war die Herrschaft der freien Bürger, nicht derer, die sich für Experten hielten. Das war später im Feudalismus der Fall, in dem der Herrschaftsanspruch durch die Geburt begründet wurde.

Lobo
13.05.2012, 19:06
Je monopolistischer und größer ein System, desto verheerender wird sein Zusammenbruch sein.

Hat man ja auch wunderbar bei den "too big to fail"-Banken gesehen.

Gottfried
13.05.2012, 19:09
Demokratie war die Herrschaft der freien Bürger, nicht derer, die sich für Experten hielten. Das war später im Feudalismus der Fall, in dem der Herrschaftsanspruch durch die Geburt begründet wurde.

Wer war denn freier Bürger? Gerade mal 1,5 % der Bevölkerung.

Gottfried
13.05.2012, 19:11
Hat man ja auch wunderbar bei den "too big to fail"-Banken gesehen.

Zentralbanken, Fiat Money, Teilreservesystem und alles monopolistisch durch den Gesetzgeber gleichgeschaltet sind die wirkliche Ursache dafür.

Darky23
13.05.2012, 19:17
Er schreibt aber selbst, dass er "...kein Experte auf dem Gebiet ökonomischer und sozialer Fragen ist...".

Er möchte also die räuberische Phase der Menschheit dadurch überwinden, dass eine Klasse von Bürokraten bestimmt, wieviel Eigentum wer sein eigen nennen darf? Schlussendlich sollen alle Produktionsmittel allen gehören.

Wenn die Produktionsmittel aber allen gehören, dann muss es zwangsläufig zu schwerwiegenden Fehlallokationen kommen.

Wenn der Bauernhof allen gehört, und der 20jährige Städter, der noch nie Landwirtschaft betrieben hat genau so über die Ernte und den Anbau verfügen kann, wie der Landwirt in dritter Generation, dann wird es zu einer Lebensmittelknappheit oder gar Hungersnot kommen.

Wenn das Eigentum aufgehoben wird - und Volkseigentum ist kein Eigentum - dann wird der Lebensstandard sinken.

Ähnliche Nachteile bietet der Sozialismus etwa bei Bankenverstaatlichungen.

Größe macht ein System zerbrechlich.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/bestseller-autor-nassim-taleb-aus-kleinen-fehlern-lernen-11745973.html

Je monopolistischer und größer ein System, desto verheerender wird sein Zusammenbruch sein.

Du widersprichst dir an mehreren Stellen im Text. Im entwickelten Kommunismus gilt:" Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen" sowie das Prinzip der Kooperation. D. h ein Bauer der sich auskennt und jemand der sich nicht auskennt würden dann einfach sich austauschen. Der Lebensstandart wird im Gegenteil steigen weil es keine Wucherpreise begründet auf Privateigentum gibt.

Gottfried
13.05.2012, 20:05
Du widersprichst dir an mehreren Stellen im Text. Im entwickelten Kommunismus gilt:" Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen" sowie das Prinzip der Kooperation. D. h ein Bauer der sich auskennt und jemand der sich nicht auskennt würden dann einfach sich austauschen. Der Lebensstandart wird im Gegenteil steigen weil es keine Wucherpreise begründet auf Privateigentum gibt.

Die Preise würden trotzdem wuchern, weil es im Kommunismus Geldsozialismus gibt. Zentrale Steuerung der Geldmenge und der Zinssätze gekoppelt an ein Goldbesitzverbot. Das Fiat Money sorgt für stetig steigende Preise - wie auch heute schon.

Darky23
13.05.2012, 20:39
Die Preise würden trotzdem wuchern, weil es im Kommunismus Geldsozialismus gibt. Zentrale Steuerung der Geldmenge und der Zinssätze gekoppelt an ein Goldbesitzverbot. Das Fiat Money sorgt für stetig steigende Preise - wie auch heute schon.

Im Kommunismus werden nur Waren und Dienstleistungen ausgetauscht es gibt kein Geld mehr. Ausserdem verläuft die Steuerung dezentral nicht zentral.

Antisozialist
13.05.2012, 21:32
Im Kommunismus werden nur Waren und Dienstleistungen ausgetauscht es gibt kein Geld mehr. Ausserdem verläuft die Steuerung dezentral nicht zentral.

Nein, die Produktionspläne werden von der Zentralregierung aufgestellt und die Betriebe müssen diese befolgen.

Antisozialist
13.05.2012, 21:38
Du widersprichst dir an mehreren Stellen im Text. Im entwickelten Kommunismus gilt:" Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen" sowie das Prinzip der Kooperation. D. h ein Bauer der sich auskennt und jemand der sich nicht auskennt würden dann einfach sich austauschen. Der Lebensstandart wird im Gegenteil steigen weil es keine Wucherpreise begründet auf Privateigentum gibt.

Der Wunsch nach Gewinnmaximierung veranlasst Privatunternehmer die Güter bereitzustellen, die am stärksten gefragt sind und dazu die Produktionsfaktoren zu verwenden, die am üppigsten vorhanden sind.

Darky23
13.05.2012, 22:00
Der Wunsch nach Gewinnmaximierung veranlasst Privatunternehmer die Güter bereitzustellen, die am stärksten gefragt sind und dazu die Produktionsfaktoren zu verwenden, die am üppigsten vorhanden sind.

Dies führt zu Über- oder Unterproduktion d, h Krisen.
Ausserdem führt diese Art Wirtschaft zu Gleichschaltung und Vernichtung von Individualität.

Darky23
13.05.2012, 22:01
Nein, die Produktionspläne werden von der Zentralregierung aufgestellt und die Betriebe müssen diese befolgen.

Das stimmt nicht, LENINISMUS IST NICHT KOMMUNISMUS.

schwedeii
13.05.2012, 22:22
Nun, ich denke, Sozialismus ist eine Zukunftsmusik, die wir noch lange nicht hören werden.
Warum will der Mensch denn soviel haben? Jedenfalls mehr, als er brauchen kann. Damit hat er etwas, was andere wollen, und das verleiht ihm Macht. Aber warum will er denn Macht haben.
Meine Frage an diese Machtgierigen: Was habt Ihr denn davon, wenn andere, vielleicht sogar Fremde, das tun, was Ihr wollt?
Es ist ein primitiver Trieb, das Streben danach, der Alpha zu sein. Dieser steckt, mehr oder weniger stark, in uns allen, was wir als erstes in der Pubertät zu spüren bekommen. Egal, was unsere Eltern sagen, es ist falsch, denn es geht nicht mehr um die Sache, sondern vielmehr darum, den Platz in der Gruppe zu finden und zu erkämpfen. Mit allen notwendigen Mitteln.
Daraus kann ich nur 2 Schlüsse ziehen:
Je mehr Macht und Besitz einer zur Verfügung haben will, so primitiver ist er. Denn der Mensch ist in der Lage, diese Triebe zu kontrollieren.
Sozialismus kann im Moment nur erzwungen werden, was ein neues Machtpotential bildet, das garantiert von den Falschen gefüllt wird, was den Sozialismus nicht lebensfähig macht. (bestes Beispiel Sozialist Schröder, der den größten Sozialabbau in der Geschichte der BRD betrieben hat).
Ist dann ein Volk so sozial, wie es sein sollte, wird es von den Agressiv-Machtgierigen anderen verdrängt, so wie es oft mit Ureinwohnern Amerikas und Australiens geschehen ist. Was für ein Dilemma.
Denn im Moment sieht es danach aus, dass wir uns selbst vernichten werden, da der Stand unserer technologischen Entwicklung unserer menthalen Entwicklung um viele Jahrzehnte oder noch mehr voraus geht.

Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen" sowie das Prinzip der Kooperation. D. h ein Bauer der sich auskennt und jemand der sich nicht auskennt würden dann einfach sich austauschen.

Antwort:Der Wunsch nach Gewinnmaximierung veranlasst Privatunternehmer die Güter bereitzustellen, die am stärksten gefragt sind und dazu die Produktionsfaktoren zu verwenden, die am üppigsten vorhanden sind.


Wann werdet Ihr endlich begreifen, dass Ihr beide zu radikal seid? Kooperation bringt uns genauso vorwärts (Optimierung von Prozessen, die allein nicht bewältigt werden können), wie Konkurrenz (Eliminierung von ineffizienten unnötigen Prozessen).

Die Demokratie ist da eigentlich ein guter Ansatzpunkt, wird aber in meinen Augen ganz gewaltig abgeschafft (Bestes Beispiel ist der "Patriot-Act" in den USA)

Also, träumt ruhig weiter. Denn wir schaffen auch die Menschlichkeit ab, da diese unwirtschaftlich ist. Und da kann auch ein Einstein nichts gegen machen, sei er noch so sozial...

Gottfried
13.05.2012, 22:24
Im Kommunismus werden nur Waren und Dienstleistungen ausgetauscht es gibt kein Geld mehr. Ausserdem verläuft die Steuerung dezentral nicht zentral.

Es gibt immer Geld. Gold und Silber. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es im Kommunismus verboten ist, Gold zu besitzen, weil das Eigentum aufgehoben wird. Wer dann noch Gold hat, wandert in den Gulag.

Antisozialist
13.05.2012, 22:25
Dies führt zu Über- oder Unterproduktion d, h Krisen.
Ausserdem führt diese Art Wirtschaft zu Gleichschaltung und Vernichtung von Individualität.

Gewinnorientierte Unternehmen reagieren viel flexibler auf Angebot- oder Nachfrageüberhänge als eine Zentralverwaltung. Außerdem bestimmt in einer Zentralverwaltungswirtschaft der Staat ohne Rücksicht auf individuelle Neigungen, welche Berufe gewählt werden können.

Antisozialist
13.05.2012, 22:27
Das stimmt nicht, LENINISMUS IST NICHT KOMMUNISMUS.

Die üblichen sozialistischen Ausflüchte.

Antisozialist
13.05.2012, 22:33
Nun, ich denke, Sozialismus ist eine Zukunftsmusik, die wir noch lange nicht hören werden.
Warum will der Mensch denn soviel haben? Jedenfalls mehr, als er brauchen kann. Damit hat er etwas, was andere wollen, und das verleiht ihm Macht. Aber warum will er denn Macht haben.
Meine Frage an diese Machtgierigen: Was habt Ihr denn davon, wenn andere, vielleicht sogar Fremde, das tun, was Ihr wollt?
Es ist ein primitiver Trieb, das Streben danach, der Alpha zu sein. Dieser steckt, mehr oder weniger stark, in uns allen, was wir als erstes in der Pubertät zu spüren bekommen. Egal, was unsere Eltern sagen, es ist falsch, denn es geht nicht mehr um die Sache, sondern vielmehr darum, den Platz in der Gruppe zu finden und zu erkämpfen. Mit allen notwendigen Mitteln.
Daraus kann ich nur 2 Schlüsse ziehen:
Je mehr Macht und Besitz einer zur Verfügung haben will, so primitiver ist er. Denn der Mensch ist in der Lage, diese Triebe zu kontrollieren.
Sozialismus kann im Moment nur erzwungen werden, was ein neues Machtpotential bildet, das garantiert von den Falschen gefüllt wird, was den Sozialismus nicht lebensfähig macht. (bestes Beispiel Sozialist Schröder, der den größten Sozialabbau in der Geschichte der BRD betrieben hat).
Ist dann ein Volk so sozial, wie es sein sollte, wird es von den Agressiv-Machtgierigen anderen verdrängt, so wie es oft mit Ureinwohnern Amerikas und Australiens geschehen ist. Was für ein Dilemma.
Denn im Moment sieht es danach aus, dass wir uns selbst vernichten werden, da der Stand unserer technologischen Entwicklung unserer menthalen Entwicklung um viele Jahrzehnte oder noch mehr voraus geht.


Wann werdet Ihr endlich begreifen, dass Ihr beide zu radikal seid? Kooperation bringt uns genauso vorwärts (Optimierung von Prozessen, die allein nicht bewältigt werden können), wie Konkurrenz (Eliminierung von ineffizienten unnötigen Prozessen).

Die Demokratie ist da eigentlich ein guter Ansatzpunkt, wird aber in meinen Augen ganz gewaltig abgeschafft (Bestes Beispiel ist der "Patriot-Act" in den USA)

Also, träumt ruhig weiter. Denn wir schaffen auch die Menschlichkeit ab, da diese unwirtschaftlich ist. Und da kann auch ein Einstein nichts gegen machen, sei er noch so sozial...

Was verstehen Sie unter Kooperation? Dass der Fleißige den Faulen ernähren muß? Der Fleißige möchte aber für seine überdurchschnittlichen Leistungen mit einem großen Haus und einer jungen Frau belohnt werden und nicht mit dem Dübel finanziell gleichgestellt werden. (Der KP-Funktionär möchte das Gleiche, aber ohne dafür zu leisten.) Deshalb wandert der Fleißige aus sozialistischen Ländern aus oder wird selbst zum Faultier.

Pythia
13.05.2012, 22:42
Demokratie war die Herrschaft der freien Bürger, nicht derer, die sich für Experten hielten. Das war später im Feudalismus der Fall, in dem der Herrschaftsanspruch durch die Geburt begründet wurde.Na, Geburt sollte aber Herrschafts-Anspruch begründen, denn wer von seinen Eltern nicht zum gutem Mitbürger erzogen wird, sollte nicht mal wählen dürfen und nur tun, was von oben befohlen wird, Das aber verdammt nochmal auch prompt und richtig. Gut herrschen kann eben nur ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... wer auch gut dienen kann, da Herrscher schließlich dem Volk dienen sollen. Aber leider hat die Diktatur der blöden Mehrheit die BRD und Europa nun in den Sturzflug gebracht. Die 80% Blöderen im Volk sind nun mal eine satte Mehrheit gegenüber den 20% Klügeren. Damit die Blöden ihnen nun ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... nicht die Butter vom Brot klauen, wandern Klügere aus: Erwerbstätige mit Leistungsehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch ebenso wie Intelligenz, Geld und Wirtschaft. Viele haben schon lange Wohnungen, Häuser, Villen, Haciendas, Bergwerke und andere Geschäfte in Übersee.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bald müssen die Blöden hier sich gegenseitig bezahlen. Rentner müssen HartzIV zahlen, HartzIV-Abzocker sollen Kindergeld blechen, und die Hundesteuer der Penner finanziert Alles. Es wir echt lustig. Ich sehe mir das dann auf TV an. Nach Feierabend, wenn ich meine Alpacas gezählt habe.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/01/ALPACAMA.JPG

schwedeii
13.05.2012, 22:57
Was verstehen Sie unter Kooperation? Dass der Fleißige den Faulen ernähren muß? Nein, sondern dass mehrere die Dinge zusammen bewältigen, die einer allein nicht schaffen kann. Der Haken daran ist, dass dies eine Organisationsstruktur benötigt, die leider oft genug den benannten Effekt erzeugt, der aber mit dem entsprechenden Bewusstsein eliminiert werden könnte, ein Bewusstsein, das die meissten leider nicht haben, oder nicht haben wollen.

Antisozialist
13.05.2012, 23:00
Nein, sondern dass mehrere die Dinge zusammen bewältigen, die einer allein nicht schaffen kann. Der Haken daran ist, dass dies eine Organisationsstruktur benötigt, die leider oft genug den benannten Effekt erzeugt, der aber mit dem entsprechenden Bewusstsein eliminiert werden könnte, ein Bewusstsein, das die meissten leider nicht haben, oder nicht haben wollen.

Der Mensch ist ein Horden- und kein Schwarmtier. Daher fehlt in der Regel die Bereitschaft, sich für ein anonymes Kollektiv aufzuopfern. Linke Umziehungsmaßnahmen waren bisher erfolglos.

Pythia
14.05.2012, 01:28
Der Mensch ist ein Horden- und kein Schwarmtier. Daher fehlt in der Regel die Bereitschaft, sich für ein anonymes Kollektiv aufzuopfern. Linke Umziehungsmaßnahmen waren bisher erfolglos.Na, linke Umerziehung durch 68er Ungeist und Gewerkschaften war leider nur all zu erfolgreich: nun will die blöde Mehrheit des Volks möglichst viel Kohle für möglichst wenig Leistung. BRD-Wirtschaft muß schon 27% Abwesenheitsrate verkraften, wozu mehr Mutterschaftsurlaub beiträgt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Leistungsehrgeiz ist tot. Früher waren Alle stolz auf ihre Leistung. 1957 fing ich mit 13 an als Bau-Hilfsarbeiter, halbtags nach der Schule, Vollzeit in Ferien oder falls an Feiertagen gearbeitet wurde. Und unsere Kolonne war affenstolz, wenn wir bei Feierabend schon etwas vom Pensum des Folge-Tages geschafft hatten. Im Monal wollten wir immer mindestens ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... 1 Arbeitstag Leistungs-Vorsprung schaffen. Das forderte unser Ehrgeiz. Na, und Prämien waren auch schön. Nun ist eher die Regel, daß Baukolonnen jeden Monat etwas mehr in der Zeit zurück fallen, da wir nun sogar die Arbeitsmoral der Entsende-Arbeiter schon versaut haben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und die Kralle für mehr Kohle bei weniger Leistung ist überall offen: fordere ich vom Unternehmer den Zeitrückstand einzuholen, will er Sonderzahlung für mehr Überstunden, falls ich keine Verzugs-Strafe in den Auftrag schreiben konnte. Bei meinen Teams ist es einfacher, da ich Leute nur für Projekte einstellen kann. Als 1-Mann-Firma ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... habe ich ja meist keine Anschluß-Aufträge, immer nur: neuer Auftrag, neues Glück. Na, und da reicht die Probezeit um Müll abzuwerfen und mit Leistungs-Typen zu ersetzen. So habe ich stets Hochleistungs-Rudel, besonders wenn erprobte Leute gerade frei sind wieder mit mir zu arbeiten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die generelle BRD-Faulheit ist natürlich vorteilhaft für uns: man kennt uns, und manchmal habe ich Wartelisten, da wir keine Konkurrenz haben, die uns Aufträge wegschnappen könnte. Wir sind eben ein Wolfsrudel und schaffen es immer, selbst unter den denkbar härtesten Bedingungen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/03/WULFPACK.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
120-Std.-Non-Stop-Arbeit mit maximal 2-mal 3 Stunden Schlaf? Wir lachen nur grimmig, duschen, wechseln das Hemd und trinken eine Tasse Kaffee extra stark statt zur Feldliege zu schleichen. Wir wissen eben wie wunderbar es ist zu siegen, und jeder Sieg entschädigt für alle aufgewandte Mühe.

Rumburak
14.05.2012, 01:31
Sozialismus in einer durchdachten Neuauflage waere in jedem Falle ein zukunftsweisendes Thema. Der Kapitalismus hat seine menschenfeindliche Fresse laengst gezeigt.

Der Sozialismus ist ja kein unmachbares Ding. In jeder Familie funktioniert er. Es hapert nur am Menschen.

kotzfisch
14.05.2012, 02:22
Der Sozialismus ist ja kein unmachbares Ding. In jeder Familie funktioniert er. Es hapert nur am Menschen.

Wenn ein System daran scheitert, dass die Menschen nicht zu den Systemvoraussetzungen passen, stimmt das System nicht.Eine Famile ist im übrigen kein sozialistisches System, was ein Unsinn.Bist Du in einem Kibbuz aufgewachsen oder was? Kopfschüttel.

-jmw-
14.05.2012, 10:43
Herr Einstein ignoriert in seinem Aufsatz die Probleme, die u.a. von Mises und von Hayek für eine Zentralverwaltungswirtschaft behauptet bzw. m.E. belegt haben.
Ohne zumindest eine Lösungsskizze dafür ist eine Debatte imho garnicht möglich.

Zwei weitere Bemerkungen:

1. Im dritten Absatz wird ein Herr Thorstein Veblen erwähnt. Den sollte man in der Tat einmal (an-)lesen! - Theory of the Leisure Class (http://www.gutenberg.org/ebooks/833).

2. Im vierten Absatz schreibt Einstein, die Wissenschaft könne "jedoch keine Ziele schaffen, geschweige denn sie den Menschen einflößen: Wissenschaft kann bestenfalls die Mittel liefern, mit denen bestimmte Ziele erreicht werden können."
Das dürfte für ein anderes Thema des Fadenerstellers interessant sein. :)

konfutse
14.05.2012, 15:58
Wer war denn freier Bürger? Gerade mal 1,5 % der Bevölkerung.
Auch wenn es in Griechenland nur 1,5% Freie Bürger gegeben haben sollte spielt das keine Rolle, weil es um den Begriffsinhalt ging.

Antisozialist
14.05.2012, 19:04
Der Sozialismus ist ja kein unmachbares Ding. In jeder Familie funktioniert er. Es hapert nur am Menschen.

Der Mensch opfert sich viel lieber für ihm nahestehende Personen auf als für ein anonymes Kollektiv mit mehreren Millionen Mitgliedern. Außerdem kann der Faulpelz in einer Familie schneller identifiziert und sanktioniert werden.

Senator74
14.05.2012, 19:09
Kollektive Selbstmorde...das ist unter drogensüchtigen Sektenmitgliedern schon vorgekommen...
aber unter vernünftigen Menschen wohl kaum vorstellbar...

Darky23
14.05.2012, 20:17
Der Mensch opfert sich viel lieber für ihm nahestehende Personen auf als für ein anonymes Kollektiv mit mehreren Millionen Mitgliedern. Außerdem kann der Faulpelz in einer Familie schneller identifiziert und sanktioniert werden.

Im Kommunismus steht sich jeder nahe.

Antisozialist
14.05.2012, 20:27
Im Kommunismus steht sich jeder nahe.

Sie verwechseln Tauschpartnerschaften mit Freundschaften.

-jmw-
14.05.2012, 20:31
Im Kommunismus steht sich jeder nahe.
Das ist biologisch bzw. psychologisch nicht möglich: Das menschliche Gehirn ist dafür schlicht nicht ausgelegt.

Darky23
14.05.2012, 20:35
Das ist biologisch bzw. psychologisch nicht möglich: Das menschliche Gehirn ist dafür schlicht nicht ausgelegt.

Der Mensch ist ein Rudeltier kein Einzelgänger.

Lichtblau
14.05.2012, 20:47
Das ist biologisch bzw. psychologisch nicht möglich: Das menschliche Gehirn ist dafür schlicht nicht ausgelegt.

Wie wärs mit Eugenik um den Sozialismus möglich zu machen?

-jmw-
14.05.2012, 21:04
Der Mensch ist ein Rudeltier
Eben darauf wollte ich oben hinaus, danke für Deine Bestätigung.
Der Mensch ist ein Rudeltier, drum kann er - Kommunismus hin, Kommunismus her - nicht jedem nahestehen.


kein Einzelgänger.
Das ist ein non sequitur.
Lass das, ich bemerk sowas. :cool:

-jmw-
14.05.2012, 21:05
Wie wärs mit Eugenik um den Sozialismus möglich zu machen?
Mir schwant, da wär mehr nötig, nämlich ein ganz erhebliches Bioengineering.
Die Idee find ich einigermassen... tja, eklig, um ehrlich zu sein.
Ich sähe nicht gerne, dass der Staat sowas tut.
Private meinetwegen, aber bitte nicht offiziell.
Was nicht heisst, dass es nicht funzen kann.
Kann's.
Fragt sich halt, was rauskommt dabei und was verlorengeht.

Lichtblau
14.05.2012, 21:25
Mir schwant, da wär mehr nötig, nämlich ein ganz erhebliches Bioengineering.
Die Idee find ich einigermassen... tja, eklig, um ehrlich zu sein.
Ich sähe nicht gerne, dass der Staat sowas tut.
Private meinetwegen, aber bitte nicht offiziell.
Was nicht heisst, dass es nicht funzen kann.
Kann's.
Fragt sich halt, was rauskommt dabei und was verlorengeht.

Es ist ein großes moralisches Problem, weil viele Menschen nicht klar kommen nach biologischer Wertigkeit eingeteilt zu werden.

Aber ich schätze der eugenische Ansatz könnte eine wunderbare Welt schaffen.
Eine Welt ohne Kriege und Verbrechen. Mit viel weniger Leiden und von hoher Kultur. Und vor allem gegründet auf Wahrhaftigkeit.

Darky23
14.05.2012, 21:26
Eben darauf wollte ich oben hinaus, danke für Deine Bestätigung.
Der Mensch ist ein Rudeltier, drum kann er - Kommunismus hin, Kommunismus her - nicht jedem nahestehen.


Das ist ein non sequitur.
Lass das, ich bemerk sowas. :cool:

Der Mensch sehnt sich nach Zuwendung und grenzenloser Freiheit, das ist nur in einem Kollektiv möglich.
Kommunismus ist die Vernichtung des Masochismus/Sadismus.

Antisozialist
14.05.2012, 22:15
Der Mensch sehnt sich nach Zuwendung und grenzenloser Freiheit, das ist nur in einem Kollektiv möglich.
Kommunismus ist die Vernichtung des Masochismus/Sadismus.

Kein Mensch bekäme mehr Zuwendung, wenn der Sozialismus ausbräche. Aber seine Rechte würden vielfältig beschnitten.

Paul Felz
14.05.2012, 22:18
Kein Mensch bekäme mehr Zuwendung, wenn der Sozialismus ausbräche. Aber seine Rechte würden vielfältig beschnitten.

Zumal sich Kollektiv und grenzenlose Freiheit gegenseitig logisch ausschließen. merkt unser "Mathematikgläubige" aber nicht.

Darky23
15.05.2012, 12:19
Zumal sich Kollektiv und grenzenlose Freiheit gegenseitig logisch ausschließen. merkt unser "Mathematikgläubige" aber nicht.

Wenn Freiheit für dich bedeutet andere so zu behandeln wie du willst dann ja.
Ich rede von der wahren Freiheit. Nämlich wenn alle frei sind.

Paul Felz
15.05.2012, 12:42
Wenn Freiheit für dich bedeutet andere so zu behandeln wie du willst dann ja.
Ich rede von der wahren Freiheit. Nämlich wenn alle frei sind.

Ach, und ausgerechnet im Kollektiv ist man frei. Die Borg lassen grüßen.

-jmw-
15.05.2012, 15:35
Es ist ein großes moralisches Problem, weil viele Menschen nicht klar kommen nach biologischer Wertigkeit eingeteilt zu werden.
Ja, ein doppeltes Problem: Erstens die moralisch-ethische Frage, zwotens die der Vermittelbarkeit. (Drittens gerade wir Deutschen... ;)


Aber ich schätze der eugenische Ansatz könnte eine wunderbare Welt schaffen.
Eine Welt ohne Kriege und Verbrechen. Mit viel weniger Leiden und von hoher Kultur. Und vor allem gegründet auf Wahrhaftigkeit.
Ich traue uns nicht wirklich zu, uns selbst erheblich zu verbessern.
V.a. traue ich den Verbesserern nicht, wer immer sie sein mögen, sondern würde ihnen immer Hintergedanken unterstellen.

-jmw-
15.05.2012, 15:37
Der Mensch sehnt sich nach Zuwendung und grenzenloser Freiheit, das ist nur in einem Kollektiv möglich.
Kommunismus ist die Vernichtung des Masochismus/Sadismus.
Was ändert das an der Tatsache der, nennen wir es, psychologischen Rudelgrenze?

konfutse
15.05.2012, 16:36
Ach, und ausgerechnet im Kollektiv ist man frei. Die Borg lassen grüßen.
Der einzelne Freie ist so sehr frei, dass er sich selbst überlassen ist. Widerspricht allerdings dem menschlichen Wesen.