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Vollständige Version anzeigen : Kosten die in der Schule anfallen!



Zenada
01.10.2003, 21:24
Wie ist das? Muss jemand trotzdem Schulgeld für -Lernhefte bezahlen obwohl eigentlich Lehrmittelfreiheit gewährt ist? Und wenn man es nicht tut, so wird man wohl Schief angesehen. Also macht man mit! Nur weil wie immer keine Gelder vom Staat vorhanden sind!. Ja und wenn eins da nicht mitmacht , fällt es dann auf den Schüler Retour? ?( Somit ist es wohl ein Zwang ? Wir hatten früher mehr Schreibarbeiten in der Schule zu absolvieren als die Kidis heute. Denn Sie bekommen anscheinend nur Kopien, die Anscheinend sowieso nur als Ablage dienen, oder? Die Diktate die wir damals schrieben, wurden von der Lehrerin ganz schnell gesprochen und uns taten nach dem Schreiben die Finger weh!. Denke den Schülern wird es in der Grundschule durch die Bequemlichkeit der Lehrer einfach zu leicht gemacht. Hauptsache für die Lehrer leicht und Modern. Vielleicht gibt es ja auch nur zuwenig Lehrkräfte? Vielleicht irre ich mich ja auch wenn ich sage , die Lehrer hatten früher ihren J0P ernster genohmen als die jetzigen!?. Sie hatten nach meiner Ansicht mehr Einsatz gezeigt!.

Alex
02.10.2003, 14:21
Das die Qualität des Unterrichts in Deutschland sich am untersten Level bewegt, steht spätestens seit Pisa fest!
Man sollte jedem die Möglichkeit geben sämtliche Mittel in der Schule, und solche die für den Unterricht benötigt werden frei zu nutzen, ohne finanzielle Belastungen.
Du hast recht wenn du sagst, das die Lehrer (zumindest manche) ihren Job ernster nehmen sollten. Ich kann da durchaus aus eigener Erfahrung sprechen. :D

pavement
02.10.2003, 16:07
Nur weil wie immer keine Gelder vom Staat vorhanden sind!.

dann kommt es auch zu folgenden dingen(ich spreche aus eigener erfahrung):

-kein physikbuch für lk physik im ersten semester; stattdessen wird alles kopiert
-kein physikraum für lk physik die ersten zwei semester
-total veraltete lehrbücher
-erdkunde, geschichte, musik und kunst werden in manchen schulen nur noch jedes zweite schuljahr pro klasse unterrichte

da muss sich was tun! denn wie will unser staat wieder auf die beine kommen, in dem er den künftigen generationen die mittel dazu entzieht!

Zenada
02.10.2003, 18:07
Hi, wenn ich mich jetzt bei der Zustelligen Stelle Beschweren wollte , dann bekomme ich doch sowieso zur Antwort , leider keine Gelder und Lehrer vorhanden !? Oder?

pavement
02.10.2003, 18:08
ach, so direkt wohl nicht, eher durch die blume denk ich.

mich reizts auch a weng, nen brief an die nette frau hohlmeier zu schreiben, die ihre eigenen kinder auf ne privatschule gehn lässt.

Zenada
02.10.2003, 18:10
Sie hats wohl ! Braucht sich nicht mit der Öffentlichen Schule rumplagen!?

Cedric für Freiheit
02.10.2003, 18:51
Der Staat hat auch keinen goldscheißenden Esel daheim!!
Jeder sollte sein eigenes Scherflein beitragen.

pavement
02.10.2003, 19:02
für ne anständige schulbildung sollte er schon sorgen - da die jeztigen generationen das kapital für die nächsten jahrzehnte sind.

Zenada
02.10.2003, 19:13
Nein den Goldesel hat unser Staat nicht, zumindest nicht für die Bürger! Dafür werden Leerstehende Gebäude mehr Unterstützt in denen unützige Steuergelder hineingescheffelt werden.
Wie könnte man für eine Ordnungsgemässe Schulbildung sorgen?

pavement
02.10.2003, 19:22
hmm...neue lehrpläne erstmal. kann nicht angehn, dassn gymnasiast - außer er hat englisch lk - im normalfall shakespeare nicht gelesen hat.

ganztagsschule(so bis 3 oder4, mit hausaufgabenbetreuung) befürwort ich auch.

woher das geld dafür nehmen? subventionen streichen, vermögenssteuer, etc.

pavement
02.10.2003, 19:23
ist natürlich in der momentanen situation in deutschland schwer, dass dazu nötige geld zu beschaffen, aber notwendig ist es unbedingt, um in zukunft die stellung deutschlands auf den weltmarkt zu behaupten oder gar verbessern zu können.

subba
02.10.2003, 19:23
Original von Zenada
Wie ist das? Muss jemand trotzdem Schulgeld für -Lernhefte bezahlen obwohl eigentlich Lehrmittelfreiheit gewährt ist? Und wenn man es nicht tut, so wird man wohl Schief angesehen. Also macht man mit! Nur weil wie immer keine Gelder vom Staat vorhanden sind!. Ja und wenn eins da nicht mitmacht , fällt es dann auf den Schüler Retour? ?( Somit ist es wohl ein Zwang ? Wir hatten früher mehr Schreibarbeiten in der Schule zu absolvieren als die Kidis heute. Denn Sie bekommen anscheinend nur Kopien, die Anscheinend sowieso nur als Ablage dienen, oder? Die Diktate die wir damals schrieben, wurden von der Lehrerin ganz schnell gesprochen und uns taten nach dem Schreiben die Finger weh!. Denke den Schülern wird es in der Grundschule durch die Bequemlichkeit der Lehrer einfach zu leicht gemacht. Hauptsache für die Lehrer leicht und Modern. Vielleicht gibt es ja auch nur zuwenig Lehrkräfte? Vielleicht irre ich mich ja auch wenn ich sage , die Lehrer hatten früher ihren J0P ernster genohmen als die jetzigen!?. Sie hatten nach meiner Ansicht mehr Einsatz gezeigt!.

Ich glaube nicht dass sie heute ihren Job weniger ernst nehmen als früher (das beweist schon die Tatsache dass an Universitäten die leistungen nicht schlechter sind als früher bei mehr Lernstoff). Ich glaube höchstens dass das Niveau in anderen Ländern schneller gewachsen ist als in Dt. Vielleicht auch nur anders gewachsen denn es kann ja durchaus sein dass Schüler in Dt. mehr drauf haben als Schüler im Ausland, die im Ausland jedoch eher Dinge lernen die in Pisa dran sind. Vielleicht lernt man im Ausland in der 2. Klasse dasselbe wie hier in der dritten und in der dritten das was man hier in der 2. lernt und wenn dann nach der 2. Pisa kommt und Pisa davon ausgeht dass man in der Reihenfolge lernt wie dies im Ausland getan wird dann haben ausländische Kinder bessere Chancen.

Es ist auch irgendwie widersprüchlich dass es einerseits heisst: Die Kinder heute haben mehr Leistungsdruck als früher und gleichzeitig: Die Kinder heute haben nichts mehr drauf. Dabei sind sich die meisten einig dass ein Abi heute deutlich schwerer ist als vor 20 Jahren. Dennoch war ein Abi vor 20 Jahren noch soviel wert wie heute ein Staatsexamen ! VIelleicht sind es auch nur hysterische alternative Weiber die wieder Panik schüren müssen oder so... Ich jedenfalls habe garnicht den Eindruck dass alles immer leichter wird... Im Gegenteil ! Es ist nur so dass durch die soziale Mobilität inzwischen viel mehr Leute Abi machen und das Abi zu etwas normalem geworden ist und damit die Motivation des einzelnen zurückgeht ein gutes Abi zu machen zumal es eh nichts bedeutet und nichts wert ist. Wozu braucht man auch ein gutes Abi ? Ich bin in Jura in Tübingen (TROTZ NC 1,6) mit 3.0 genausoschnell (nämlich sofort) reingekommen wie mein Kumpel dort der ein Abi von glatt 1.0 hat ! Mir war klar dass ich kein besseres Abi brauch - warum also Energie verschwenden ?

pavement
02.10.2003, 19:26
Ich bin in Jura in Tübingen (TROTZ NC 1,6) mit 3.0 genausoschnell

das würd mich jetzt interessieren, wie!

Zenada
02.10.2003, 19:29
Der Vater meines Sohnes hat auch Abi, und hat Informatiker Studiert. Und heute fährt er LKW weil es im Raum Hessen keine Plätze gibt. Im Ausland vielleicht!?

pavement
02.10.2003, 19:30
ja der markt für informatiker ist übersättigt. bin in ein, zwei, drei jahren gspannt, wenn die bwlschwemme kommt.

Zenada
02.10.2003, 19:35
Mal Schauen!?

Siran
02.10.2003, 19:57
Dass das Abitur in den letzen 20 Jahren schwieriger geworden wäre, habe ich noch von niemandem gehört. Man geht eher davon aus, dass das Niveau der Gymnasien gesunken ist.

Das Problem beim Abitur ist, dass sich heute jeder einbildet, er würde unbedingt Abitur benötigen und die Wirtschaft und die Politik ins gleiche Horn blasen. Um die gewünschten Quoten zu erreichen, hat man dann das Niveau gesenkt und jetzt gehen jede Menge Leute aufs Gymnasium, die auf der Realschule viel besser aufgehoben wären.

Zenada
02.10.2003, 20:01
Stimmt Siran ;), selbst ein Taxifahrer konnte damals bei den Grünen Einsteigen und ist heute ein Erfolgreicher Politiker! :D Ob er ein Abi hatte, weis ich jetzt nicht!

pavement
02.10.2003, 20:06
Dass das Abitur in den letzen 20 Jahren schwieriger geworden wäre, habe ich noch von niemandem gehört. Man geht eher davon aus, dass das Niveau der Gymnasien gesunken ist.

Das Problem beim Abitur ist, dass sich heute jeder einbildet, er würde unbedingt Abitur benötigen und die Wirtschaft und die Politik ins gleiche Horn blasen. Um die gewünschten Quoten zu erreichen, hat man dann das Niveau gesenkt und jetzt gehen jede Menge Leute aufs Gymnasium, die auf der Realschule viel besser aufgehoben wären.

den selben eindruck hab ich auch.

Siran
02.10.2003, 20:08
Original von Zenada
Stimmt Siran ;), selbst ein Taxifahrer konnte damals bei den Grünen Einsteigen und ist heute ein Erfolgreicher Politiker! :D Ob er ein Abi hatte, weis ich jetzt nicht!

Fischer hat kein Abitur.

Zenada
02.10.2003, 20:13
Einfach bewundernswert dein Allgemeinwissen! :]

Siran
02.10.2003, 20:14
Original von Zenada
Einfach bewundernswert dein Allgemeinwissen! :]

Danke :D

Zenada
02.10.2003, 20:15
Bitte, bitte! :]

pavement
02.10.2003, 20:16
schröder hat eins. aber über den zweiten bildungsweg.

Zenada
02.10.2003, 20:17
War Schröder nicht mal ein Verkäufer?

pavement
02.10.2003, 20:19
der hat irgendne lehre gmacht, weiss jetzt aber nicht genau welche; und dann übern zweiten bildungsweg abitur nachgeholt und jura studiert. is immer noch teilhaber bei irgendnem rechtsanwalt in hannover.

subba
02.10.2003, 20:21
Original von pavement

Ich bin in Jura in Tübingen (TROTZ NC 1,6) mit 3.0 genausoschnell

das würd mich jetzt interessieren, wie!

Wir mussten ja nach dem Abi ein Jahr Zivildienst machen. Sowohl mein Kumpel als auch ich, sodass wir beide 2 Halbjahre Wartezeit hatten die ihm mit 1,0 natürlich herzlich wenig bringen... Mir halt schon
Ich bin dann übers 2. Nachrückverfahren reingekommen und habe am gleichen Tag zu studieren angefangen wie er mit 1.0 obwohl der NC bei 1.6 liegt.

Zenada
02.10.2003, 20:23
Aha! Und dann später die Doris - Köpp geheiratet hat, die voher ein CDU _ Mitglied war.

pavement
02.10.2003, 20:23
lol. is schon ein tolles system.

Siran
02.10.2003, 20:24
Beim vierten Versuch... :P

subba
02.10.2003, 20:27
Original von Siran
Dass das Abitur in den letzen 20 Jahren schwieriger geworden wäre, habe ich noch von niemandem gehört. Man geht eher davon aus, dass das Niveau der Gymnasien gesunken ist.

Das Problem beim Abitur ist, dass sich heute jeder einbildet, er würde unbedingt Abitur benötigen und die Wirtschaft und die Politik ins gleiche Horn blasen. Um die gewünschten Quoten zu erreichen, hat man dann das Niveau gesenkt und jetzt gehen jede Menge Leute aufs Gymnasium, die auf der Realschule viel besser aufgehoben wären.

Also von den Leuten die ich kenne die vor 20 Jahren das Abi gemacht haben sagen alle dass wenn sie sich das Abi anschauen dass ihre Kinder jetzt machen sie offen zugeben müssen dass es schwerer geworden ist als es damals war. Man kann sich ja auch Abiaufgaben von vor 20 Jahren anschauen und ich fand damals als ich Abi gemacht habe dass diese auf keinen Fall schwerer sind als die die wir da machen mussten. Ok ich habs ja auch in Baden Württemberg gemacht und die Leute die ich kenne sind auch alle aus BW. Abgesehen von Bayern kann es im Rest der BRD natürlich durchaus sein, dass das Niveau gesunken ist, aber hier im Süden haben wir ein anständiges Niveau. Ein Süd Abi von 2,5 zählt bei der Bewerbung an einer Uni im Norden ja auch wie ein Abi mit 1,9 oder so. Unfair allerdings: Ein Nord Abi von 1,9 zählt im Süden trotzdem wie ein 1.9er !

Siran
02.10.2003, 20:29
Ich hab mein Abi auch in BW gemacht und die Leute, mit denen ich gesprochen habe, sind auch alle aus BW...

pavement
02.10.2003, 20:29
Aha! Und dann später die Doris - Köpp geheiratet hat, die voher ein CDU _ Mitglied war.

das ist mir neu! also das mitn cdumitglied.

Zenada
02.10.2003, 20:30
Vielleicht kommt es einen auch nur so vor als ob alles schwerer geworden ist , ein Vergleich , wenn ich heute meine Fahrprüfung (Auto) machen müsste dann würde mir das Lernen auch schwerer fallen als damals, ganz einfach man ist aus der Übung!.

Zenada
02.10.2003, 20:31
Nach mmeiner Info war Doris früher ein Mitglied der CDU!

Siran
02.10.2003, 20:31
Die theoretische Fahrprüfung ist wohl auch schwerer geworden. Weniger zum Ankreuzen und mehr Stellen, wo man wirklich mal selbst was hinschreiben muss.

pavement
02.10.2003, 20:34
Die theoretische Fahrprüfung ist wohl auch schwerer geworden. Weniger zum Ankreuzen und mehr Stellen, wo man wirklich mal selbst was hinschreiben muss.

seit wann? ich hatte vor 2 jahren noch alles zum ankreuzen - sowohl bei auto als auch motorrad.

Siran
02.10.2003, 20:35
Original von pavement
seit wann? ich hatte vor 2 jahren noch alles zum ankreuzen - sowohl bei auto als auch motorrad.

Weiß ich leider nicht mehr, ich glaube aber etwas derartiges gelesen zu haben.

subba
02.10.2003, 20:39
Die Theorie ist vor 4 oder 5 Jahren mal deutlich schwerer geworden. Davor gab es glaub ich weniger von diesen Anhängerkupplungs- und Rotefahnen am HolzLKW-Fragen.

Ich bin überzeugt dass das Abi in BW und Bayern nicht leichter geworden ist.

pavement
02.10.2003, 20:40
Die Theorie ist vor 4 oder 5 Jahren mal deutlich schwerer geworden. Davor gab es glaub ich weniger von diesen Anhängerkupplungs- und Rotefahnen am HolzLKW-Fragen.

die nerven echt ungemein.

Siran
02.10.2003, 20:41
Original von subba
Ich bin überzeugt dass das Abi in BW und Bayern nicht leichter geworden ist.

Nicht in dem Maße wie in anderen Bundesländern, aber das Niveau an Gymnasien ist ebenfalls gesunken.

subba
02.10.2003, 20:43
Original von Siran

Original von subba
Ich bin überzeugt dass das Abi in BW und Bayern nicht leichter geworden ist.

Nicht in dem Maße wie in anderen Bundesländern, aber das Niveau an Gymnasien ist ebenfalls gesunken.

Wenn es so ist, dann Gott sei dank denn sonst hätte ich es vielleicht nicht geschafft... Lustig übrigens: Ich bin an der Uni genausogut wie die Leute mit 1,x !

Zenada
02.10.2003, 20:43
Da muss ich mal meinen Fahrlehrer Fragen! Der hat mal seinen Führerschein und seine Lizenz vor 7 Jahren für eine Weile wegen Alkohol am Steuer verloren , jedoch bis jetzt war er brav .
Vielleicht mache ich aus Jux mal einen Testbogen mit und Falle voll durch, oje! ;)

Siran
02.10.2003, 20:45
Original von subba
Wenn es so ist, dann Gott sei dank denn sonst hätte ich es vielleicht nicht geschafft... Lustig übrigens: Ich bin an der Uni genausogut wie die Leute mit 1,x !

Was wohl daran liegen dürfte, dass du dir ein Fach ausgesucht hast, an dem du a) interessiert bist und dass du b) auch beherrschst. Leute mit 1,x können in einem Fach ja auch nicht unbedingt mehr als du, sie sind nur in einem breiten Bereich begabt bzw. interessiert. Oder schlichtweg fleißiger.

Zenada
02.10.2003, 20:50
@ Subba, wieso du hattest doch keinen Glauben!? :D





Original von Subba!

Wenn es so ist, dann Gott sei dank denn sonst ...............

subba
02.10.2003, 20:50
Original von Siran

Original von subba
Wenn es so ist, dann Gott sei dank denn sonst hätte ich es vielleicht nicht geschafft... Lustig übrigens: Ich bin an der Uni genausogut wie die Leute mit 1,x !

Was wohl daran liegen dürfte, dass du dir ein Fach ausgesucht hast, an dem du a) interessiert bist und dass du b) auch beherrschst. Leute mit 1,x können in einem Fach ja auch nicht unbedingt mehr als du, sie sind nur in einem breiten Bereich begabt bzw. interessiert. Oder schlichtweg fleißiger.

Ja klar ! Deshalb ist es ja auch nicht schlimm wenn das Abi leichter wird. Solange das Hochschulniveau anständig bleibt ist ja alles in Ordnung.

@Zenada:

Meine Mutter ist Fahrlehrerin... die kann ich mal fragen wann das das letzte mal schwerer wurde und was sich da genau geändert hat.

Zenada
02.10.2003, 20:51
Ok , bin mal gespannt!

subba
02.10.2003, 20:52
Original von Zenada
@ Subba, wieso du hattest doch keinen Glauben!? :D

Original von Subba!

Wenn es so ist, dann Gott sei dank denn sonst ...............

Oh...fies, Zenada...fies !!

Siran
02.10.2003, 20:53
Original von subba
Ja klar ! Deshalb ist es ja auch nicht schlimm wenn das Abi leichter wird. Solange das Hochschulniveau anständig bleibt ist ja alles in Ordnung.


:nene: Das Abitur soll ja eigentlich die Hochschuleignung feststellen. Je leichter das Abitur wird, desto mehr Leute erhalten diese, obwohl sie für ein Studium gar nicht geeignet sind. Die fangen dann an zu studieren, verbrauchen Geld und nehmen Plätze weg und geben schlussendlich auf halber Strecke auf. Gerade in einer Zeit, in der das Geld knapp ist und ein schneller Abschluss zählt, halte ich das für grundverkehrt.

Zenada
02.10.2003, 20:54
Sorry , Subba! :D :P

subba
02.10.2003, 20:57
Original von Siran

Original von subba
Ja klar ! Deshalb ist es ja auch nicht schlimm wenn das Abi leichter wird. Solange das Hochschulniveau anständig bleibt ist ja alles in Ordnung.


:nene: Das Abitur soll ja eigentlich die Hochschuleignung feststellen. Je leichter das Abitur wird, desto mehr Leute erhalten diese, obwohl sie für ein Studium gar nicht geeignet sind. Die fangen dann an zu studieren, verbrauchen Geld und nehmen Plätze weg und geben schlussendlich auf halber Strecke auf. Gerade in einer Zeit, in der das Geld knapp ist und ein schneller Abschluss zählt, halte ich das für grundverkehrt.

Das ist jetzt aber ein Widerspruch ! Ich sagte gerade wenn das Abi schwerer wäre hätte ich es vielleicht nicht geschafft während ich im Studium bestens klar komme und du meintest dass das ganz normal wäre und jetzt sagst du aufeinmal wieder dass das Abi die Eignung für das Studium definieren soll. Offensichtlich bin ich für das Studium geeignet sonst hätte ich nicht anders als über 50% der Studenten (von denen gut 90% ein besseres Abi haben als ich) alle bisherigen Scheine auf Anhieb bestanden.

Siran
02.10.2003, 20:59
Wenn du aber ehrlich bist, wirst du zugeben, dass du, wenn du dich mehr angestrengt hättest, sicherlich auch ein schwereres Abitur bestanden hättest. Du hast nicht deshalb eine 3,0 im Abi weil du nicht intelligent genug bist, sondern weil dir ein 1,x-Abitur nicht so wichtig war, dass du dich mit vollen Kräften reingehängt hättest.

Zenada
02.10.2003, 21:00
@ Siran ,
hat der Staat nicht eigentlich seine Hand über das Abitur und leitet es, ist nur ein Gedanke von mir!? Der Staat vermittelt doch wer oder wie einige in der Bevölkerung weiterkommen oder auch nicht, oder?

subba
02.10.2003, 21:02
Original von Siran
Wenn du aber ehrlich bist, wirst du zugeben, dass du, wenn du dich mehr angestrengt hättest, sicherlich auch ein schwereres Abitur bestanden hättest. Du hast nicht deshalb eine 3,0 im Abi weil du nicht intelligent genug bist, sondern weil dir ein 1,x-Abitur nicht so wichtig war, dass du dich mit vollen Kräften reingehängt hättest.

Klar, aber ich denke dass fast jeder der ein jetztiges Abi besteht auch an einer Uni klarkommen kann ! Es mag Ausnahmen geben, aber die gibt es immer !

Siran
02.10.2003, 21:03
@Zenada

Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich jetzt richtig verstanden habe.

Du meinst, dass der Staat festlegt, wie schwer das Niveau ist und damit welche Leute weiterkommen?

subba
02.10.2003, 21:03
Original von Zenada
@ Siran ,
hat der Staat nicht eigentlich seine Hand über das Abitur und leitet es, ist nur ein Gedanke von mir!? Der Staat vermittelt doch wer oder wie einige in der Bevölkerung weiterkommen oder auch nicht, oder?

Klar ist das so !

Siran
02.10.2003, 21:06
Original von subba
Klar, aber ich denke dass fast jeder der ein jetztiges Abi besteht auch an einer Uni klarkommen kann ! Es mag Ausnahmen geben, aber die gibt es immer !

In meiner alten Klassen fallen mir gleich eine ganze Handvoll ein, die es nur mit Mühe und Not geschafft haben, ihr Abitur zu kriegen. Die haben ihre 3,x% nicht deshalb, weil sie sich nicht angestrengt haben, sondern weil sie schlichtweg überfordert waren.

Übrigens solltest du im Auge behalten, dass Bayern und BW ja nach wie vor ein relativ schwerers Abitur haben. D.h. in anderen Länder bestehen noch viel mehr Schüler das Abitur, die an sich nicht dafür geeignet sind. Noch schlimmer, die bestehen das Abitur mit guten Noten und halten sich deswegen auch für ein Studium geeignet.

Zenada
02.10.2003, 21:13
@ Siran, klar habe ich den Eindruck das der Staat auch dieses lenkt!
@ Subba! Ist wohl wirklich so! Leider!

Zenada
02.10.2003, 21:40
Früher ist man mit viel mehr Ehrgeiz und Fleiß und Eifer an die Sache herrangegangen . Was man begonnen hatte wollte man mit Erfolg zu Ende bringen. Heute wird sich nicht mehr so viel Mühe gegeben und man gibt wenn es schwer wird schneller auf.Deshlab gibt es auch viele Versager in der Schule in der Berrufsausbildung!.Das ist unser Problem!

subba
03.10.2003, 00:51
Original von Siran

Original von subba
Klar, aber ich denke dass fast jeder der ein jetztiges Abi besteht auch an einer Uni klarkommen kann ! Es mag Ausnahmen geben, aber die gibt es immer !

In meiner alten Klassen fallen mir gleich eine ganze Handvoll ein, die es nur mit Mühe und Not geschafft haben, ihr Abitur zu kriegen. Die haben ihre 3,x% nicht deshalb, weil sie sich nicht angestrengt haben, sondern weil sie schlichtweg überfordert waren.

Übrigens solltest du im Auge behalten, dass Bayern und BW ja nach wie vor ein relativ schwerers Abitur haben. D.h. in anderen Länder bestehen noch viel mehr Schüler das Abitur, die an sich nicht dafür geeignet sind. Noch schlimmer, die bestehen das Abitur mit guten Noten und halten sich deswegen auch für ein Studium geeignet.

Ich hatte im Gymnasium übrigens einen in der Klasse der älter ist als du ! Und als ich fertig war hat der nochmal wiederholt...

Siran
03.10.2003, 20:28
Ich habe leider keine Ahnung, wie alt du bist Subba bzw. wann du dein Abitur gemacht hast.

Zenada
03.10.2003, 20:38
Hi, hi, Subba macht sein Abi schon seit 1966, grins! ;) :D

Siran
03.10.2003, 20:39
Original von Zenada
Hi, hi, Subba macht sein Abi schon seit 1966, grins! ;) :D

Eher unwahrscheinlich, wenn er momentan Jura studiert...

Zenada
03.10.2003, 20:45
War Ironisch gemeint, denke Subba dürfte 24 oder 25 Jahre Jung sein?! Laut Profil von Subba! 8)

Siran
03.10.2003, 20:47
Klingt aber so, als müsste er jünger sein als ich, und ich bin noch keine 24...

Zenada
03.10.2003, 20:50
Stimmt Siran , ist ein 82 er- Jahrgang! Somit 21 Jahre Jung!.

subba
04.10.2003, 00:39
Original von Zenada
Stimmt Siran , ist ein 82 er- Jahrgang! Somit 21 Jahre Jung!.

stimmt...

Jamal1982
11.10.2003, 00:07
Tja, das ist das problem.. Auf der einen Seite wird eine hohe Bildung und eine "permanente" WEiterbildung gefordert..dann hat man hohe Leistungen vollbracht..und kriegt nix..wartet auf den Job, den man nie kriegt, weil man überqualifiziert is usw. Weiterbildungen gibts auch nur noch mit Bildungsgutscheinen.. wir haben ne wahre Gutscheinflut. Diese Gutscheine kriegt man auch nicht so ohne weiteres. Da muss ne stelle dranhängen sonst is nix. Aber wie in 3 teufels namen soll das gehen?? niemand stellt mich ohne diese oder jene Zusatzquali ein. Wenn ich in den Stellenanzeigen das lese, wie der Trend der Qualis ist, würde ich die ja gerne machen. Geht aber nicht, weil das Amt kein Geld hat. Und was soll dann erst mit den Schülern werden, die jetzt noch in der Schule sind. Wir haben danach kaum Lehrstellen. Und man hat mitunter Jugendliche, die sind mit 16 NICHT VERMITTELBAR! Damit mein ich nicht mal vorbestrafte oder solche sozial benachteiligten Jugendlichen. Die sollen nix kriegen? Ich denke mal, dass es das ist, dass soviele frustriert sind. Die Einstellung ist die, "was soll das, ich bin danach eh arbeitslos und kassier sozi" warum soll ich mir da jetzt noch mühe geben? Also ist doch der Staat verantwortlich. Nichts bleibt ohne Folgen. Also sollte es doch mal endlich daran gehen, die Wirtschaft zu verbessern. Denn ohne Perspektiven, hätte ich mich damals vielleicht auch komplett gehen lassen. Aber ich hatte halt das glück, noch nach der Schule eine Lehrstelle zu kriegen, aber jetzt sieht es noch schlimmer aus als vor 4 jahren. Unser Lehrsystem ist so angefressen und am Boden..aber ich denke es kann jetzt nur besser werden, weil noch schlimmer kanns nicht kommen als es jetzt ist. Hoffe ich.

John Donne
11.10.2003, 09:11
Original von Siran
Dass das Abitur in den letzen 20 Jahren schwieriger geworden wäre, habe ich noch von niemandem gehört. Man geht eher davon aus, dass das Niveau der Gymnasien gesunken ist.

Das Problem beim Abitur ist, dass sich heute jeder einbildet, er würde unbedingt Abitur benötigen und die Wirtschaft und die Politik ins gleiche Horn blasen. Um die gewünschten Quoten zu erreichen, hat man dann das Niveau gesenkt und jetzt gehen jede Menge Leute aufs Gymnasium, die auf der Realschule viel besser aufgehoben wären.

Dem kann ich nur voll zustimmen.

@pavement und Zenada
Was den Arbeitsmarkt für Informatiker angeht: Es gibt nach wie vor viele offene Stellen, wenn auch nicht mehr jeder, der HTML buchstabieren kann, genommen wird. Für Absolventen einer Lehre im IT Bereich ist die Situation schwierig, für Hochschulabsolventen immer noch ziemlich gut. Man muß allerdings sagen, daß die Jobmöglichkeiten extrem ungleich über Deutschland verteilt sind. Ich schätze, daß gut 80% der Stellen für Informatiker momentan in Bayern und BW offen sind. Wer bereit ist, dorthin zu ziehen, sollte als Diplominformatiker keine größeren Schwierigkeiten haben. Ich kenne allerdings auch promovierte Informatiker, die auf Jobsuche sind. Nicht, weil sie überqualifiziert sind, sondern weil sie kontaktgestört sind (->nerds), sich nicht ausdrücken können und über keinerlei Teamfähigkeit verfügen.

@subba
Die Leistungen an Universitäten sind schlechter als früher! Nicht unbedingt von denen, die einen Abschluß schaffen, aber dadurch, daß der Anteil an Studienabbrechern derart hoch ist. Ein Abi war vor 20 Jahren nicht soviel wert wie ein Staatsexamen, aber deutlich wertvoller als heute. Es ist heutzutage problemlos möglich, ein Abitur zu machen, ohne eine überzeugende Rechtschreibung zu besitzen und auch nur die Hälfte des kanonischen Wissens zu haben, welches man früher bei Abiturienten einfach voraussetzen konnte. Das einzige Fach, in dem man m.E. heute vermutlich mehr lernt, ist Physik. In den meisten anderen Fächern (Geschichte, Geographie, Deutsch, Englisch, Mathematik) sind die Leistungen z.T. dramatisch zurückgegangen.
Ich sehe übrigens auch keinen Widerspruch zwischen subjektiv empfundenem Leistungsdruck und mangelnder Qualifikation: Der Mensch, unterfordert, neigt dazu, das bisschen verbliebene Arbeit auch nur schludrig zu erledigen. Die Unterforderungen bertifft nicht die, die durch das Gymansium prinzipiell überfordert sind, also jene, die fleissig lernen und trotzdem nicht mitkommen. Die Unterforderten aber eine größere Gruppe. Unterfordert deshalb, weil sie viel mehr erreichen könnten, wenn sie mehr gefordert würden. Um aber schlicht irgendein Abitur abzulegen, müssen sie sich nicht erheblich anstrengen. Gerade die Fähigkeit, sich voll reinzuhängen, ist für ein erfolgreiches Studium aber sehr wichtig.

Was die Pisastudie angeht, möchte ich betonen, daß hier nicht das hierzulande so verachetet positive Wissen abgefragt wurde, sondern Fähigkeit, sich solches - und das über Zusammenhänge - überhaupt erst anzueignen. Insofern ist ein schlechtes Ergebnis hier nicht ein Frage dessen, "was in Pisa so drankommt", sondern zeigt, daß Schüler überhaupt ein wackeliges Fundament haben, bestimmte Dinge später zu lernen.

Ich kenne die Durchfallquoten bei Scheinen in Jura nicht, schätze aber, daß sie deutlich unter den mindestens gut 50% liegen, die in naturwissenschaftlichen Fächern im Grundstudium üblich sind (wir hatten Scheine mit >75% Durchfallquote). Allerdings weiß ich, daß die Durchfallquoten für das 1. juristische Staatsexamen je nach Bundesland bei bis zu 40% liegen, Tendenz steigend. Abgesehen davon, daß man mit einer Note im Bereich ausreichend erhebliche Probleme auf dem Arbeitsmarkt haben dürfte. Letzteres betrifft allerdings wohl alle Studiengänge. Ich freue mich allerdings, daß Du in Deinem Studium offenbar gut zurecht kommst.

Grüße
John

subba
11.10.2003, 09:25
Bei der letzten Arbeit hatten wir 66% Durchfallquote aber das wurde dann nach oben korrigiert sodass die Durchfallquote bei 33% lag. Normalerweise liegen die Durchfallquoten immer so bei 30 bis 40%. Mir ist auch egal ob das Niveau sinkt... Ich meine wenn ich von der Uni runter komme und irgenwie nen Job gefunden habe kann ich mich ja über sinkendes Niveau freuen denn dann strömt weniger hoch qualifizierte Konkurrenz auf den Arbeitsmarkt.