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Vollständige Version anzeigen : Geld regiert die Welt!?!



Grüner Simon
23.08.2005, 15:59
Ich denke wir sind uns einig darüber, dass Geld bzw. Besitztümer die zentrale Rolle im Leben der meisten Menschen spielen. Natürlich sind sich die meisten darüber im Klaren, dass es Dinge gibt die letztendlich wichtiger sind, aber doch dreht sich bei uns alles um den schnöden Mamon da dieser bestimmt in welchen Verhältnissen wir leben.

Da aber Geld in der Form wie es Bestand hat, nur eine Idee, eine Erfindung also keine Gegebenheit der Natur ist, stellt sich mir die Frage ob es erstens möglich und zweitens erstrebenswert wäre eine Welt zu haben die anders funktioniert? Ohne Geld und die damit verbundenen Probleme

sunbeam
23.08.2005, 16:01
Stelle Dir einfach folgende Frage:

In einer Welt ohne Geld, würde es dort Müllmänner und Bauarbeiter geben?

Hunne
23.08.2005, 16:01
Da aber Geld in der Form wie es Bestand hat, nur eine Idee, eine Erfindung also keine Gegebenheit der Natur ist, stellt sich mir die Frage ob es erstens möglich und zweitens erstrebenswert wäre eine Welt zu haben die anders funktioniert? Ohne Geld und die damit verbundenen Probleme
Alternative? Zurück zum Tauschhandel?

Grüner Simon
23.08.2005, 16:05
Alternative? Zurück zum Tauschhandel?

Nicht zwingend aber etwas ähnliches. Eine gut durchdachte Form des Tauschandels. Ich habe da auch noch keine Ideallösung, nicht einmal theoretisch. Aber eine Handelsform die eine Anhäufung von solchem Ausmaße verhindert.

Denn Geld ist der Inbegriff der Macht geworden. Wer viel hat kann sich vieles erlauben, wer wenig hat verhungert halt.

Grüner Simon
23.08.2005, 16:07
Stelle Dir einfach folgende Frage:

In einer Welt ohne Geld, würde es dort Müllmänner und Bauarbeiter geben?

Wenn man es richtig anstellen würde schon. Ich möchte keine entschärfte Form der Anarchie heraufbeschwören. Aber in einer Welt mit Geld gibt es Menschen die verhungern, und andere die nicht wissen was sie damit anfangen sollen.

Biskra
23.08.2005, 16:07
Nicht zwingend aber etwas ähnliches. Eine gut durchdachte Form des Tauschandels. Ich habe da auch noch keine Ideallösung, nicht einmal theoretisch.

Wie wärs mit Geld? :rolleyes:

MorganLeFay
23.08.2005, 16:09
Nicht zwingend aber etwas ähnliches. Eine gut durchdachte Form des Tauschandels. Ich habe da auch noch keine Ideallösung, nicht einmal theoretisch. Aber eine Handelsform die eine Anhäufung von solchem Ausmaße verhindert.

Denn Geld ist der Inbegriff der Macht geworden. Wer viel hat kann sich vieles erlauben, wer wenig hat verhungert halt.
Ob Geld oder Tauschhandel, es wird immer Reiche und Arme geben. Dann gibt man eben nicht mehr ein paar Dollar aus, um den Richter zu kaufen, sondern ein paar Kuehe, Lederschuhe oder Leberwuerste. Das Prinzip bleibt gleich.

Irgendwie klingt das ganze bolschewistisch...

sunbeam
23.08.2005, 16:09
Wenn man es richtig anstellen würde schon. Ich möchte keine entschärfte Form der Anarchie heraufbeschwören. Aber in einer Welt mit Geld gibt es Menschen die verhungern, und andere die nicht wissen was sie damit anfangen sollen.

Mit welchen Anreizen willst Du ohne Geld Menschen dazu bewegen, anderen die Drecksarbeit zu machen?

MorganLeFay
23.08.2005, 16:10
Mit welchen Anreizen willst Du ohne Geld Menschen dazu bewegen, anderen die Drecksarbeit zu machen?
Kuehe zum Beispiel, sage ich doch.

Hunne
23.08.2005, 16:11
Denn Geld ist der Inbegriff der Macht geworden. Wer viel hat kann sich vieles erlauben, wer wenig hat verhungert halt.Stimmt. Aber ist das nicht ganz natürlich? Geld ist schließlich nichts anderes als ein Surrogat für Waren, die ich anbieten kann, um andere Waren zu erhalten.

Wenn Du so willst, ist dann der Bauer, der eine Herde von 100 Kühen aufgebaut hat mächtig, da er im Tausch dafür viel erhalten kann. Soll man ihm die von ihm mühsam aufgebaute Herde wegnehmen, damit er dem Bauern gleich gestellt ist, der weniger fleißig war und nur eine Herde von 10 Kühen aufgebaut hat?

Grüner Simon
23.08.2005, 16:11
Wie wärs mit Geld? :rolleyes:

Sehr lustig :D

sunbeam
23.08.2005, 16:12
Kuehe zum Beispiel, sage ich doch.

Eben, auf nichts anderes wollte ich ja hinaus!

Entweder wir erreichen ein Stadium auf dem Planeten, in dem wir alle alles haben können ohne zu arbeiten, oder aber es wird immer Arm und Reich geben!

Grüner Simon
23.08.2005, 16:14
Gut, also merken wir, dass Tauschandel oder Geld im jetzigen Sinne kaum einen Unterschied machen. Wie wäre es mit einer Form, einem System, dass ohne Anhäufen, ohne Tauschen auskommt. In dem alles jedem offen ist. Ich weiss das Ganze klingt mehr als utopisch und aus der Luft gegriffen

Grüner Simon
23.08.2005, 16:17
Eben, auf nichts anderes wollte ich ja hinaus!

Entweder wir erreichen ein Stadium auf dem Planeten, in dem wir alle alles haben können ohne zu arbeiten, oder aber es wird immer Arm und Reich geben!

Ohne arbeiten wird nicht möglich sein, aber jeder kreigt alles und muss ein gewisses Pensum an Arbeit vollbringen. Naja, geht wohl auch kaum, denn wer macht dann noch schwere Arbeit

sunbeam
23.08.2005, 16:17
Gut, also merken wir, dass Tauschandel oder Geld im jetzigen Sinne kaum einen Unterschied machen. Wie wäre es mit einer Form, einem System, dass ohne Anhäufen, ohne Tauschen auskommt. In dem alles jedem offen ist. Ich weiss das Ganze klingt mehr als utopisch und aus der Luft gegriffen

Wer erwirtschaftet oder produziert dann die Güter, die jedem offen stehen? Willst Du dann morgens in den Stall um Kühe zu melken oder auf`s Meer um Fische zu fangen? Säuberst Du freiwwilig die Kanalisation?

Scotty
23.08.2005, 16:18
Wenn man es richtig anstellen würde schon. Ich möchte keine entschärfte Form der Anarchie heraufbeschwören. Aber in einer Welt mit Geld gibt es Menschen die verhungern, und andere die nicht wissen was sie damit anfangen sollen.
Eine Anarchie schließt eine Geldwirtschaft doch nicht aus.....
So sehr sie zu begrüßen wäre, ist eine anarchische Lebensweise global momentan nicht möglich. Dazu gibt es alleine hier im Forum zuviele, die gewaltbereit sind. Die nur das "Recht" des Stärkeren sehen und keinerlei Entgegenkommen zeigen würden.

Grüner Simon
23.08.2005, 16:21
Wer erwirtschaftet oder produziert dann die Güter, die jedem offen stehen? Willst Du dann morgens in den Stall um Kühe zu melken oder auf`s Meer um Fische zu fangen? Säuberst Du freiwwilig die Kanalisation?

hab ja mehr oder minder schon geantwortet. Aber wie wäre es jeder müsste einem Job nachgehen. Nur eine gewisse Anzahld von Stunden. Dies müsste jeder tun und jeder bekommt die Waren. Es würde sich nur die Frage nach der Berufswahl stellen. Da würde ich sogar beim besseren durchdenken erhebliche Probleme sehen. Denn wer wird noch Artzt und arbeitet dort 8 Stunden, wenn er Bademseiter werden kann und dort 8 Stunden arbeiten muss.

Grüner Simon
23.08.2005, 16:24
Eine Anarchie schließt eine Geldwirtschaft doch nicht aus.....
So sehr sie zu begrüßen wäre, ist eine anarchische Lebensweise global momentan nicht möglich. Dazu gibt es alleine hier im Forum zuviele, die gewaltbereit sind. Die nur das "Recht" des Stärkeren sehen und keinerlei Entgegenkommen zeigen würden.

Die Anarchie ist und bleibt eine wünschenswerte aber undurchsetzbare Utopie. Der Mensch kann nicht einmal mit Regeln, in Freiden leben, wie dann ohne.

malnachdenken
23.08.2005, 16:25
nicht das geld ist das problem, sondern der egoismus des menschen.

Grüner Simon
23.08.2005, 16:27
nicht das geld ist das problem, sondern der egoismus des menschen.

Also, unabhängig vom System, denn dieses ist im goben neutral, wird eine Welt nicht gerecht aussehen, da der Mensch ein massives Problem darstellt!? Gibt uns wenig Hoffnung.

Biskra
23.08.2005, 16:32
hab ja mehr oder minder schon geantwortet. Aber wie wäre es jeder müsste einem Job nachgehen. Nur eine gewisse Anzahld von Stunden. Dies müsste jeder tun und jeder bekommt die Waren. Es würde sich nur die Frage nach der Berufswahl stellen. Da würde ich sogar beim besseren durchdenken erhebliche Probleme sehen. Denn wer wird noch Artzt und arbeitet dort 8 Stunden, wenn er Bademseiter werden kann und dort 8 Stunden arbeiten muss.

Eben, also kannst du diese Utopie vergessen. Wie Sunbeam schon sagte: Wer wird dann Müllmann?
Und Arbeitsstunden als neue Tauschwährung? Wie wird das dann berechnet? Mithin als Creditpoints (=Geld)?
Was ist mit denen, die mehr möchten? Dürfen die dann mehr arbeiten (=mehr Creditpoints o.Ä. akkumulieren)?
Du siehst, am Geld (=Tauschmittel) führt nichts vorbei.

malnachdenken
23.08.2005, 16:33
Also, unabhängig vom System, denn dieses ist im goben neutral, wird eine Welt nicht gerecht aussehen, da der Mensch ein massives Problem darstellt!? Gibt uns wenig Hoffnung.


naja vielleicht schafft es der absolut vernünftige mensch den egoismus abzuschaffen. aber entweder das wäre dann neue art von mensch, die sich entwickeln muss oder die einsicht muss so stark für alle einkehren, dass die vernunft als einzige möglichkeit besteht, die ein friedliches miteinander ALLER gewährt...

Grüner Simon
23.08.2005, 16:34
Was ist die logische Konsequenz dieser Tatsache? Damit abfinden, dass die Welt ungerecht ist? Um jeden Kopf kämpfen um eine gerechte Nebengesellschaft zu schaffen, die ohne Ausbeutung auskommt? Suizid?

Grüner Simon
23.08.2005, 16:35
naja vielleicht schafft es der absolut vernünftige mensch den egoismus abzuschaffen. aber entweder das wäre dann neue art von mensch, die sich entwickeln muss oder die einsicht muss so stark für alle einkehren, dass die vernunft als einzige möglichkeit besteht, die ein friedliches miteinander ALLER gewährt...

Ein Gedanke an dem festzuhalten wäre. Nur manchmal schwer daran zu glauben.

malnachdenken
23.08.2005, 16:38
Was ist die logische Konsequenz dieser Tatsache? Damit abfinden, dass die Welt ungerecht ist? Um jeden Kopf kämpfen um eine gerechte Nebengesellschaft zu schaffen, die ohne Ausbeutung auskommt? Suizid?


die logik muss hier wohl dem folgen, was man für sich am besten will: entweder hinnehmen, aber dann auch nicht weiter dran rumfuchteln (d.h. ich dürfte auch mich selbst nicht beschweren, dass viele sachen verkehrt laufen (auslönderanteil, armut oder was weiß ich)) und auch mich betreffen...

oder

versuchen die menschen davon zu überzeugen, dass der einzige weg wirklich die gemeinschaft ist und alle, wirklich alle etwas für die gemeinschaft beitragen muss, damit es allen gut geht... bisher hat das aber noch keiner wirklich versucht...

sunbeam
24.08.2005, 13:00
hab ja mehr oder minder schon geantwortet. Aber wie wäre es jeder müsste einem Job nachgehen. Nur eine gewisse Anzahld von Stunden. Dies müsste jeder tun und jeder bekommt die Waren. Es würde sich nur die Frage nach der Berufswahl stellen. Da würde ich sogar beim besseren durchdenken erhebliche Probleme sehen. Denn wer wird noch Artzt und arbeitet dort 8 Stunden, wenn er Bademseiter werden kann und dort 8 Stunden arbeiten muss.

Wir haben aber eine diversifizierte Arbeitswelt, Arbeitsteilung, Spezialisierung. Jeder wird (fast) fair für seine Arbeit bezahlt! Der Sozialismus hat versucht, die Schere zwischen Armut und Reichtum zu schließen, aber er scheiterte denn der Mensch war noch nicht reif für so ein komplexes System!

(Noch) will fast jeder Mensch das beste für sich selber und seinen Angehörigen angedeihen lassen, ungeachtet on dies andere in Schwierigkeiten bringt oder nicht!

malnachdenken
24.08.2005, 13:01
Wir haben aber eine diversifizierte Arbeitswelt, Arbeitsteilung, Spezialisierung. Jeder wird (fast) fair für seine Arbeit bezahlt! Der Sozialismus hat versucht, die Schere zwischen Armut und Reichtum zu schließen, aber er scheiterte denn der Mensch war noch nicht reif für so ein komplexes System!

(Noch) will fast jeder Mensch das beste für sich selber und seinen Angehörigen angedeihen lassen, ungeachtet on dies andere in Schwierigkeiten bringt oder nicht!


und der mensch hat sich nicht dafür entschieden, sondern ihm wurde der sozialismus aufgezwängt. das kommt noch dazu....

sunbeam
24.08.2005, 13:06
und der mensch hat sich nicht dafür entschieden, sondern ihm wurde der sozialismus aufgezwängt. das kommt noch dazu....

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, bloßes Schwarz/Weiß-denken hilft nicht weiter!

malnachdenken
24.08.2005, 13:08
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, bloßes Schwarz/Weiß-denken hilft nicht weiter!


sehr wohl hat es etwas damit zu tun, ob dem menschen etwas aufgezwängt wird, oder ob er sich freiwillig dafür entscheidet.

mit schwarz/weiß denken hat das nichts zu tun.

sunbeam
24.08.2005, 13:10
sehr wohl hat es etwas damit zu tun, ob dem menschen etwas aufgezwängt wird, oder ob er sich freiwillig dafür entscheidet.

mit schwarz/weiß denken hat das nichts zu tun.

Mach` Dich nicht lächerlich!

malnachdenken
24.08.2005, 13:16
Mach` Dich nicht lächerlich!


ja klar... ich bin es der sich lächerlich macht... :))

sunbeam
24.08.2005, 14:05
ja klar... ich bin es der sich lächerlich macht... :))

Wer sonst? Ich vielleicht?

Vielfrass
24.08.2005, 16:08
wahrscheinlich ist nicht unbedingt geld das problem, sonder der umgang damit: zins und das bunkern von bargeld (obwohl geld ja als staatliche einrichtung ein öffentliches gut ist)
weiteres bei s. gsell oder auch das wunder von wörgl

malnachdenken
24.08.2005, 16:10
Wer sonst? Ich vielleicht?


die ganze zeit schon, wenn du vom thema ablenkst....

sunbeam
24.08.2005, 16:48
wahrscheinlich ist nicht unbedingt geld das problem, sonder der umgang damit: zins und das bunkern von bargeld (obwohl geld ja als staatliche einrichtung ein öffentliches gut ist)
weiteres bei s. gsell oder auch das wunder von wörgl

Die Abschaffung der Zinsen würde abe einigen Menschen auf der Welt ihre Existenzgrundlage nehmen... :2faces: Ich will nicht in alten Vorurteilen versumpfen, aber man stelle sich mal vor, es gebe keinen Zins und Banken würden für jegliche Transaktion lediglich einmalige Pauschalen verlangen.....

Vielfrass
24.08.2005, 17:04
Die Abschaffung der Zinsen würde abe einigen Menschen auf der Welt ihre Existenzgrundlage nehmen... :2faces: Ich will nicht in alten Vorurteilen versumpfen, aber man stelle sich mal vor, es gebe keinen Zins und Banken würden für jegliche Transaktion lediglich einmalige Pauschalen verlangen.....


ich stells mir grade vor: das paradies auf erden?

sunbeam
24.08.2005, 17:05
ich stells mir grade vor: das paradies auf erden?

Für uns ja, für die Mächtigen den Verlust ihres Einflusses auf Staaten, Bündnisse, Weltregionen, Menschen....!

ceyilmaz
24.08.2005, 17:05
Die Macht des Geldes ist unglaublich aber wahr.
Was Menschen für Geld alles tun würden, kann man jeden Tag in den Zeitungen lesen.
Wenn man das Geld abschaffen würde, hätten wir 70% der Gefängnisse wieder frei.
Für Geld verkaufen Menschen Menschen, also wo rüber reden wir noch.
Für Geld verkauft man sogar seinen Glauben.
Das ist schon traurig aber auch wahr.
Also was macht den Mensch denn aus.
Kann man den sich von dem Mittel Geld befreien oder lösen.
Für Geld geht man doch über Leichen oder in den Krieg.
Für Geld werden Frau zu Nutten gemacht, warum wegen Geld oder.
Wegen Geld werden Menschen zu Mördern.
Hauptsache Geld ist doch egal wie, wer Geld hat, hat es geschafft wie auch immer." Gut gemacht" wie auch immer ( Drogen verkauft oder Frauen) wenn interessiert es nach.
Hauptsache reich oder.

Vielfrass
24.08.2005, 17:08
@ceyilmaz: das ist kitsch!

Vielfrass
24.08.2005, 17:09
...auch wenn du irgendwo auch recht hast...

ceyilmaz
25.08.2005, 18:15
Hallo Vielfrass, sie haben das dreckige Spiel um die Macht noch nicht durchschaut oder sie sind mitten drin. Es ist kein Kitsch, es ist traurige Wahrheit. Viel Spaß dabei.

Manfred_g
25.08.2005, 18:52
Ich denke wir sind uns einig darüber, dass Geld bzw. Besitztümer die zentrale Rolle im Leben der meisten Menschen spielen. Natürlich sind sich die meisten darüber im Klaren, dass es Dinge gibt die letztendlich wichtiger sind, aber doch dreht sich bei uns alles um den schnöden Mamon da dieser bestimmt in welchen Verhältnissen wir leben.

Da aber Geld in der Form wie es Bestand hat, nur eine Idee, eine Erfindung also keine Gegebenheit der Natur ist, stellt sich mir die Frage ob es erstens möglich und zweitens erstrebenswert wäre eine Welt zu haben die anders funktioniert? Ohne Geld und die damit verbundenen Probleme

Es wird immer die Option einer besseren Welt geben und Menschen die sie anstreben. Das ist soweit auch begrüßenswert. Aber man es sich wohl zu einfach, nur beim Geld als "universelles Übel" anzusetzen.

Leistung, Macht und Einfluß bestimmen die Geschicke der Welt (soweit es von den Menschen herrührt) Diese Größen haben mit Geld zu tun, sind aber nicht damit gleichzusetzen.

Der Patriot
25.08.2005, 19:10
Wenn du kein Geld hast geh arbeiten!

Anstatt dich zu beschweren.

Vielfrass
25.08.2005, 21:25
Hallo Vielfrass, sie haben das dreckige Spiel um die Macht noch nicht durchschaut oder sie sind mitten drin. Es ist kein Kitsch, es ist traurige Wahrheit. Viel Spaß dabei.
ich hab ja gesagt, daß du recht hast - das war gleich der beitrag danach :]
kitsch ist aber die pathetische anhäufung von allgemeinplätzen :P

ceyilmaz
26.08.2005, 14:54
Die Freude am Leben sollte man nicht verlieren, man braucht natürlich Geld zum leben aber alles in maßen. Mir sind gute Freunde wichtiger als alles Geld der Erde.
Die Habgier ist mir zuwider. Ich würde niemals meine Menschlichkeit für Geld verkaufen. Ob reich oder arm, der Sinn des Lebens ist der Tod, alles andere ist Nebensache. Verkaufen um jeden Preis, ist mir zu heiß.

Grüner Simon
04.09.2005, 14:20
Wir haben aber eine diversifizierte Arbeitswelt, Arbeitsteilung, Spezialisierung. Jeder wird (fast) fair für seine Arbeit bezahlt! Der Sozialismus hat versucht, die Schere zwischen Armut und Reichtum zu schließen, aber er scheiterte denn der Mensch war noch nicht reif für so ein komplexes System!

(Noch) will fast jeder Mensch das beste für sich selber und seinen Angehörigen angedeihen lassen, ungeachtet on dies andere in Schwierigkeiten bringt oder nicht!

Was heißt hier jeder wird fast fair entlohnt. Vielleicht in den Industrienationen. Aber erzähl mal einem Kohlearbeiter in China, oder einem Taiwanischen Kind, das Fussbälle in Hanarbeit herstellt, dass sie fair bezahlt werden. Unser halwegs gutes Leben baut darauf auf, dass es anderen echt beschissen geht.

Grüner Simon
04.09.2005, 14:22
@ceyilmaz: das ist kitsch!

Was ist Kitsch?

Grüner Simon
04.09.2005, 14:25
Wenn du kein Geld hast geh arbeiten!

Anstatt dich zu beschweren.

Danke für den so geistreichen Beitrag. Du hast die Themaitk wirklich verstanden. Wir alle haben nur kein Geld und wollen es deshalb abschaffen.

Unglaublich welche Ignoranz es schafft in Menschen durchzudringen.

Grüner Simon
04.09.2005, 14:26
Die Freude am Leben sollte man nicht verlieren, man braucht natürlich Geld zum leben aber alles in maßen. Mir sind gute Freunde wichtiger als alles Geld der Erde.
Die Habgier ist mir zuwider. Ich würde niemals meine Menschlichkeit für Geld verkaufen. Ob reich oder arm, der Sinn des Lebens ist der Tod, alles andere ist Nebensache. Verkaufen um jeden Preis, ist mir zu heiß.

Dein Ansatz erfreut mein Herz. Ein wenig Hoffnung in einer dunklen Welt

Manfred_g
04.09.2005, 14:35
Danke für den so geistreichen Beitrag. Du hast die Themaitk wirklich verstanden. Wir alle haben nur kein Geld und wollen es deshalb abschaffen.


Sehr, sehr häufig ist es aber leider genau so!

Eisbrecher
11.09.2005, 04:22
Geld ist aus der Tauschwirtschaft entstanden mit dem Ziel der vereinfachung dieses Handels, weswegen eine fundamentale Kritik am Geld auch am Handel im Allgemeinen ansetzen sollte.

Fakt ist jedenfalls, daß so gut wie jedes Gut knapp ist und dementsprechend ein Konflikt um deren Verteilung existiert. Die alternative zum Handeln ist aber nur Gewalt, sei es in direkter oder indirekter Form.
Des weiteren muß festgestellt werden, daß der Mensch zwar durchaus altruistisch denkt, dies aber mitunter seine Grenzen hat. Man ist eben nicht mit jedem Menschen solidarisch, insbersondere einer Fremden und unüberschaubaren masse nicht.
Und hier ermöglicht es gerade Geld und Handel ein Kontakt herzustellen, in der beide Seiten profitieren (ansonsten wäre der Handel auch nicht zustande gekommen).

Insofern stelle ich die These auf, daß jedes intelligente Wesen mit einem freien Willen automatisch zum Handel und zum Geld kommen wird, sofern es auf die Kooperation mit Artgenossen angewiesen ist um zu überleben.