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Vollständige Version anzeigen : Einkommensteuer



hugo sommer
28.08.2005, 23:12
nach dem vorschlag paul kirchhofs den steuersatz auf 25 prozent festzulegen bei einem freibetrag von 10.000 euro.
ohne von vornherein näher ins detail zu gehen stelle ich die diskussion um die vor- und nachteile der drei-stufen-theorie kontra der "kirchhof-theorie" zur debatte. meine eigene meinung will ich mal noch nicht vornewegnehmen..

Salazar
28.08.2005, 23:49
Das Modell ist gut, allerdings sollte der Steuersatz mit steigendem Gehalt wachsen.
25 der Niedrigste, 39 der Höchste.

Manfred_g
29.08.2005, 00:49
Das Modell ist gut, allerdings sollte der Steuersatz mit steigendem Gehalt wachsen.
25 der Niedrigste, 39 der Höchste.

Wir sind es zwar von jeher so gewohnt, aber wirklich logisch oder gar zwingend ist es nicht. Auch bei einem konstanten Prozentsatz steigt die Steuerlast mit steigendem Einkommen. Warum sollte das nicht reichen?
Wer das tausendfache verdient, zahlt das tausendfache an Steuern.

Salazar
29.08.2005, 01:05
Das wäre zwar gerecht, aber mein Vorschlag füllt die Kassen und bringt Wähler ! ^^

Manfred_g
29.08.2005, 01:20
Das wäre zwar gerecht, aber mein Vorschlag füllt die Kassen und bringt Wähler ! ^^

Wähler bringt er wahrscheinlich eher, stimmt. Aber mittelfristig schon, würde wahrscheinlich das "25% für alle" Modell mehr Kohle bringen. Dann wären wir nämlich eine Art Steuerparadies für die Wirtschaft in ganz Europa.

John Donne
29.08.2005, 06:13
Ein Nachteil wäre, daß das Gesamtsteueraufkommen zunächsteinmal wohl kurzfristig schrumpfte.
Ansonsten ist es m.E. ein mutiger, innovativer Vorschlag.

Grüße
John

Apollon7
29.08.2005, 20:55
Die Pläne des designierten Finanzministers sind ohne Abstriche unterstützenswert.

Kazuya
29.08.2005, 21:01
Ein Nachteil wäre, daß das Gesamtsteueraufkommen zunächsteinmal wohl kurzfristig schrumpfte.
Ansonsten ist es m.E. ein mutiger, innovativer Vorschlag.

Grüße
John
Also es gibt einige Wirtschaftswissenschaftler, die davon ausgehe, dass durch das Kirchhofsche Modell ca. 40 Mrd. Euro weniger eingenommen werden. Das ist nicht gerade wenig.

Praetorianer
29.08.2005, 21:06
Ich finde das Modell des gleichen Steuersatzes hervorragend, zumal man sich immer wieder vor Augen halten muß, dass viele wirklich Reiche heutzutage nicht wirklich ihre 42% zahlen, sondern sich auf 0% herunterrechnen!

Natürlich muß der Steuersatz so angepasst werden, dass ein ausgeglichener Haushalt möglich ist!


PS:
Wir sind es zwar von jeher so gewohnt, aber wirklich logisch oder gar zwingend ist es nicht. Auch bei einem konstanten Prozentsatz, steigt ja bereits die Steuerlast mit steigendem Einkommen. Warum sollte das nicht reichen?

:top:

Mr.Greer
29.08.2005, 21:13
Also es gibt einige Wirtschaftswissenschaftler, die davon ausgehe, dass durch das Kirchhofsche Modell ca. 40 Mrd. Euro weniger eingenommen werden. Das ist nicht gerade wenig.
Durch Verschwendung von Steuergeldern gehen dem Staat jährlich ca. 60 Mrd. Euro verloren.
Wieso ist das kein Wahlkampfthema?

Kazuya
29.08.2005, 21:20
Durch Verschwendung von Steuergeldern gehen dem Staat jährlich ca. 60 Mrd. Euro verloren.
Wieso ist das kein Wahlkampfthema?Weil viele Politiker sich in die eigene Tasche wirtschaften?