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Vollständige Version anzeigen : Patienten als Melkkuh?



Pillefiz
21.08.2012, 20:03
gibt es eigentlich noch Ärzte, bei denen man NICHT für irgendwas zuzahlen muss?

Mal eben eine Spritze für 20€, bisschen Rücken drücken 40€, Osteopathie kostet pro Sitzung bis 100€ (1 reicht natürlich nicht aus) - darf man nur noch krank sein, wenn man das Geld dafür hat??

Wie sind eure Erfahrungen?

harlekina
21.08.2012, 20:06
Sogar die Gummihandschuhe stehen auf der Rechnung.

Shahirrim
21.08.2012, 20:08
Ich geh eh selten hin.

Aber die Praxisgebühr wird auch bleiben!

Apollyon
21.08.2012, 20:08
Ärzte verdienen nicht sogut, wie ihr denkt. Die sitzen im gleichen Boot, denkt dadran.

Pillefiz
21.08.2012, 20:59
ich weiss, dass die Ärzte nicht mehr so viel verdienen wie früher, jedenfalls nicht offiziell. Durch die Hintertür haben die bestimmt mehr als vorher.
Ein Hausarzt kriegt pro Quartal knapp 40€, egal wie oft der Patient kommt. Aber das soll kein Grund sein, nur noch übers Geschäft die Leute zu behandeln mit dem Argument, die Kasse zahlt das nicht. Es gibt genug, was von den Kassen übernommen wird, aber es wird nicht angeboten

ada
21.08.2012, 21:02
Internet Arzt Vergleich.

Pillefiz
21.08.2012, 21:05
Internet Arzt Vergleich.

was??? Haste es noch kürzer? :D

ada
21.08.2012, 21:11
Nein, hab ich nicht. :D

opppa
21.08.2012, 21:38
Ärzte verdienen nicht sogut, wie ihr denkt. Die sitzen im gleichen Boot, denkt dadran.

Nu ja, es werden ja schon immer öfter Ärzte ind den Suppenküchen der Tafel gesichtet!

:D

Liegen Dir vielleicht Zahlen darüber vor, wieviele Ärzte ihr Entgelt durch Hartz-IV-Leistungen aufstocken lassen mussten?

:appl:

torun
22.08.2012, 00:15
gibt es eigentlich noch Ärzte, bei denen man NICHT für irgendwas zuzahlen muss?

Mal eben eine Spritze für 20€, bisschen Rücken drücken 40€, Osteopathie kostet pro Sitzung bis 100€ (1 reicht natürlich nicht aus) - darf man nur noch krank sein, wenn man das Geld dafür hat??

Wie sind eure Erfahrungen?


Wer sich auf die zahlungspflichtigen Zusatzleistungen einläßt ist selber schuld. Oder sollte sich mal vorab bei seiner Kasse informieren.

torun
22.08.2012, 00:18
Internet Arzt Vergleich.

Was willste denn vergleichen ? Wieviele Kilometer zur nächsten Praxis ?

Die Petze
22.08.2012, 00:26
gibt es eigentlich noch Ärzte, bei denen man NICHT für irgendwas zuzahlen muss?

Mal eben eine Spritze für 20€, bisschen Rücken drücken 40€, Osteopathie kostet pro Sitzung bis 100€ (1 reicht natürlich nicht aus) - darf man nur noch krank sein, wenn man das Geld dafür hat??

Wie sind eure Erfahrungen?

Meine Erfahrungen sind, bis auf Notfälle, von Enttäuschungen geprägt.....

Ich rate, bei Nicht-Notfällen, stets zu Hausmitteln und Alternativmedizin.....damit hab ich die besten Erfahrungen gemacht....
....die SchulmedizinTherapien sind unter Geldmacherei abzuheften....

sibilla
22.08.2012, 06:47
guten morgen

na, da paßt das ja bestens dazu: der handel mit patienten.

patienten sind mittlerweile zur ware verkommen, die munter hin und her verkauft wird, um noch mehr profit zu machen :hd:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=report%20mainz&source=web&cd=1&cad=rja&sqi=2&ved=0CFcQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.swr.de%2Freport&ei=pmM0UPv8HtO0hAexwoHIBA&usg=AFQjCNGLNpFacSfZti92vDTj7nA11x7Sng

wie tief! kann der mensch in seiner gier eigentlich noch sinken?

grüßle s.

Chronos
22.08.2012, 07:09
Ärzte verdienen nicht sogut, wie ihr denkt. Die sitzen im gleichen Boot, denkt dadran.
So generell kann man es nicht sagen. Es hängt wohl von der jeweiligen Fachrichtung ab.

Vor einigen Jahren kam mal im FOCUS ein Vergleich der Ärzte-Honorare. Die größten Einnahmen hatten die niedergelassenen Radiologen, die so auf die 30.000 Euro pro Monat kamen (die müssen allerdings auch das teuerste Equipment finanzieren - CT, MRT usw.).

Gleich hintendran kommen die niedergelassenen Gynäkologen, dann die verschiedenen anderen Disziplinen.

Am schlechtesten verdienen wohl die Allgemeinmediziner, weshalb wohl kaum jemand Landarzt werden will.

SAMURAI
22.08.2012, 07:11
gibt es eigentlich noch Ärzte, bei denen man NICHT für irgendwas zuzahlen muss?

Mal eben eine Spritze für 20€, bisschen Rücken drücken 40€, Osteopathie kostet pro Sitzung bis 100€ (1 reicht natürlich nicht aus) - darf man nur noch krank sein, wenn man das Geld dafür hat??

Wie sind eure Erfahrungen?

Der Nutzwert der IGEL-Leistungen die privat zu berappen sind tendiert gegen Null. Das wurde von den Krankenkassen verlautbart.

kotzfisch
27.08.2012, 09:56
IGEL Leistungen sind fast alle sinnlos.
HP ist sinnlos.
Allgemeinmediziner verdienen ganz praechtig- unserer hier kauft sich fuer 1 Mio gerade ein altes Gutshaus.Der Arme.

Nachbar
27.08.2012, 10:28
Nachbar6845

gibt es eigentlich noch Ärzte, bei denen man NICHT für irgendwas zuzahlen muss?

Mal eben eine Spritze für 20€, bisschen Rücken drücken 40€, Osteopathie kostet pro Sitzung bis 100€ (1 reicht natürlich nicht aus) - darf man nur noch krank sein, wenn man das Geld dafür hat??

Wie sind eure Erfahrungen?
Mir ist mal zu Ohren gekommen, daß ein Iater nach erfolgter Exetase für ein Amt eine Diagnose zu erstellen hatte, diese erstellte, vom Amt nicht anerkannt wurde (falsche Ausfertigung, nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechend), somit ein Fehler des Iaters.

Daraufhin wollte der Asthenest vom Iater eine korrigierte Diagnose haben.

So, und nun fing der Ulk an:
die Iatrie (Iaterhelferin) wollte wegen des Quartalswechsels die Praxisgebühr von 10 € erneut bezahlt haben, obwohl eine erneute Untersuchung nicht anstand, es sollte nur eine Korrektur der Diagnose erfolgen.
Ein Unding.
Die wollten nicht einsehen, daß sie dem Patienten eine falsche Bescheinigung ausstellten, und diese natürlich zu korrigieren sei.

jack000
27.08.2012, 10:59
gibt es eigentlich noch Ärzte, bei denen man NICHT für irgendwas zuzahlen muss?

Bei Allgemeinmedizinern geht es noch, aber ich könnte mich nicht daran errinnern wann ich zuletzt bei einem Zahnarzt war ohne was zu bezahlen.

MANFREDM
29.08.2012, 09:08
Bei Allgemeinmedizinern geht es noch, aber ich könnte mich nicht daran errinnern wann ich zuletzt bei einem Zahnarzt war ohne was zu bezahlen.

Die letzte Füllung kostete 40 € Zuzahlung. Ausserdem sind bei mir jedes Jahr 2 mal professionelle Zahnreinigung zu je 50 € fällig. Plus 10 € Praxisgebühr = 150 € dieses Jahr.

D-Moll
05.09.2012, 11:52
Zahlte auch zu . Bei Augenuntersuchungen 50-100 Teuros oder Ultraschalluntersuchungen.

Im Osten bes. hier in Sachsen Anhalt haben wir so und so den Ärztenotstand. Armen und Altenhaus Sachsen-Anhalt.

Ich muß immer 2 x in die Praxis fahren, um ein Rezept, Überweisung, Medikamente usw zu bekommen. Immer ist keine Zeit zwischendurch für die Unterschrift vom Arzt , da Warteraum überfüllt.
Und als Kassenpatient warte ich immer eine Stunde und mehr wenn ich bestellt bin.

Ja und das Traurige Ärzte sehen auch nur noch das Geld ,statt helfen zu wollen aus Pflichtgefühl des Ärzteberufes heraus.
Auch sie bekommen den Rachen nicht voll genug!!!
Aber die grüßten Geldhaie auf Kosten des Elends der Kranken sind die Pharmakonzerne.

Stadtknecht
05.09.2012, 12:10
gibt es eigentlich noch Ärzte, bei denen man NICHT für irgendwas zuzahlen muss?

Mal eben eine Spritze für 20€, bisschen Rücken drücken 40€, Osteopathie kostet pro Sitzung bis 100€ (1 reicht natürlich nicht aus) - darf man nur noch krank sein, wenn man das Geld dafür hat??

Wie sind eure Erfahrungen?

Das ist der Vorteil, wenn man Beamter ist.
Ich habe die freie Heilfürsorge, das ist wie eine Privatversicherung.


So, und jetzt geifert los, ihr Neider! :ätsch:

Beißer
05.09.2012, 12:40
Jeder sollte die Möglichkeit haben, sich ganz nach Wunsch privat zu versichern oder auch nicht. Dann könnte auch niemand mehr behaupten, ungerecht behandelt zu werden.

Aus diesem Grund müssen die gesetzlichen Krankenkassen ersatzlos abgeschafft werden.

Die Petze
05.09.2012, 12:43
Jeder sollte die Möglichkeit haben, sich ganz nach Wunsch privat zu versichern oder auch nicht. Dann könnte auch niemand mehr behaupten, ungerecht behandelt zu werden.

Aus diesem Grund müssen die gesetzlichen Krankenkassen ersatzlos abgeschafft werden.

Der ganze Apparat muss ersatzlos abgeschafft werden....

Beißer
05.09.2012, 12:45
Der ganze Apparat muss ersatzlos abgeschafft werden....

Zustimmung. Wir brauchen auch im Gesundheitswesen einen völlig freien Markt. Sozialismus führt immer und überall in den Untergang.

Die Petze
05.09.2012, 12:47
Zustimmung. Wir brauchen auch im Gesundheitswesen einen völlig freien Markt. Sozialismus führt immer und überall in den Untergang.

....wieso auch....wo haben wir denn einen ?

cajadeahorros
05.09.2012, 12:51
Zahlte auch zu . Bei Augenuntersuchungen 50-100 Teuros oder Ultraschalluntersuchungen.

Im Osten bes. hier in Sachsen Anhalt haben wir so und so den Ärztenotstand. Armen und Altenhaus Sachsen-Anhalt.

Ich muß immer 2 x in die Praxis fahren, um ein Rezept, Überweisung, Medikamente usw zu bekommen. Immer ist keine Zeit zwischendurch für die Unterschrift vom Arzt , da Warteraum überfüllt.
Und als Kassenpatient warte ich immer eine Stunde und mehr wenn ich bestellt bin.

Ja und das Traurige Ärzte sehen auch nur noch das Geld ,statt helfen zu wollen aus Pflichtgefühl des Ärzteberufes heraus.
Auch sie bekommen den Rachen nicht voll genug!!!
Aber die grüßten Geldhaie auf Kosten des Elends der Kranken sind die Pharmakonzerne.

Wenn du von deinem "Honorar" nicht mehr deine Praxis unterhalten kannst, dann denkst du auch erst einmal ans Geld.

Nur zwei Beispiele: Wundversorgung - Kassenhonorar deckt nicht mal die Kosten des Nahtmaterials. Hausbesuch - Kassenhonorar deckt nicht einmal auch nur geringe Fahrtkosten.

Und zu den "Kleinigkeiten", die extra kosten, nur ein Beispiel (aus Baden-Württemberg): Dort dürfen (dürfen!) Kassenärzte nur maximal jedem dritten Kassenpatienten Krankengymnastik verordnen. So läuft das im staatlichen Gesundheitswesen. Der Pöbel soll einfach früher verrecken, der Rentnerberg muß weg. Daher bspw. auch das Geifern in der Presse gegen die "überflüssigen" Operationen an Knie, Hüfte oder Rückgrat, "unnötige" Vorsorgeuntersuchungen (wie bspw. den PSA-Test oder die Knochendichtemessung, die auch nicht mehr bezahlt wird).

Aragorn
05.09.2012, 12:56
Ich habe vor Kurzem mit eine paar Freunden, die zufälligerweise im Gesundheitsdienst arbeiten (Ärzte, Heilpraktiker, MTAs) über dieselbe Problematik gesprochen. Heraus kam als Quintessenz folgendes:
Alle Leute, die im Gesundheitsdienst, arbeiten werden wie Lehrer bezahlt und sind Beamte. Ob sie nun einen Schnupfen behandeln oder einen Bandscheibenvorfall, egal, sie bekommen ein Gehalt und alles ist gut. Ich denke, daß das eine gute Idee wäre und ich meine, gehört zu haben, daß es in ähnlicher Form in England gemacht wird, oder?

ich finde die Idee gut, was sacht Ihr?

Beißer
05.09.2012, 12:57
....wieso auch....wo haben wir denn einen ?

Das System der Krankenkassen und das sogenannte Gesundheitssystem ist durch und durch sozialistisch.

Die Petze
05.09.2012, 13:07
Das System der Krankenkassen und das sogenannte Gesundheitssystem ist durch und durch sozialistisch.

Der Rest mMn auch...alles planwirtschaftliche Umverteilung...ALLES...aber das ist OT....gerne wo anders....

D-Moll
05.09.2012, 14:08
Wenn du von deinem "Honorar" nicht mehr deine Praxis unterhalten kannst, dann denkst du auch erst einmal ans Geld.

Nur zwei Beispiele: Wundversorgung - Kassenhonorar deckt nicht mal die Kosten des Nahtmaterials. Hausbesuch - Kassenhonorar deckt nicht einmal auch nur geringe Fahrtkosten.

Und zu den "Kleinigkeiten", die extra kosten, nur ein Beispiel (aus Baden-Württemberg): Dort dürfen (dürfen!) Kassenärzte nur maximal jedem dritten Kassenpatienten Krankengymnastik verordnen. So läuft das im staatlichen Gesundheitswesen. Der Pöbel soll einfach früher verrecken, der Rentnerberg muß weg. Daher bspw. auch das Geifern in der Presse gegen die "überflüssigen" Operationen an Knie, Hüfte oder Rückgrat, "unnötige" Vorsorgeuntersuchungen (wie bspw. den PSA-Test oder die Knochendichtemessung, die auch nicht mehr bezahlt wird).

Was ist daran noch human und menschlich, wenn nur der Profit zählt?
Wie war das eigentlch im NS-Regime oder wie ist das im Islam?
Dürfen nur die Reichen länger leben?
Nein , bei der Gesundheit darf nicht nach arm und reich unterschieden werden.
Jeder Deutsche hat das Recht auf Gleichbehandlung.

Ausländer sollen sich gefälligst in ihrem Lande behandeln lassen. Ein jeder kehre vor seinen eigenen Hofe.
Besser sie wären wie im NS-Regime erst gar nicht hier. Rückführung.

opppa
05.09.2012, 14:18
Der Nutzwert der IGEL-Leistungen die privat zu berappen sind tendiert gegen Null. Das wurde von den Krankenkassen verlautbart.

Jeder frei praktizierende Arzt wird den Teufel tun und seine Krankenkasse über seinen Umsatz bei den IGEL-Leistungen informieren!

Beißer
05.09.2012, 14:21
Nein , bei der Gesundheit darf nicht nach arm und reich unterschieden werden.
Jeder Deutsche hat das Recht auf Gleichbehandlung.

Ausländer sollen sich gefälligst in ihrem Lande behandeln lassen. Ein jeder kehre vor seinen eigenen Hofe.

Bei der Gesundheit wird doch gar nicht nach Arm und Reich unterschieden. Es sollte allerdings ein jeglicher die Behandlung seiner Krankheiten entweder selbst bezahlen oder sich privat versichern, so dass er seine Beiträge nach Risiko (und nicht nach Einkommen) zu entrichten hat. Alles andere ist unsozial und ungerecht.

opppa
05.09.2012, 14:21
Das ist der Vorteil, wenn man Beamter ist.
Ich habe die freie Heilfürsorge, das ist wie eine Privatversicherung.


So, und jetzt geifert los, ihr Neider! :ätsch:

Diese Regelung rührt noch aus der Zeit, als Beamte im Bundestag überrepräsentiert waren.

Da hat man es so ähnlich gemacht, wie der Papst, der sich selbst auch zuallererst segnet!

:D

Beißer
05.09.2012, 14:24
Diese Regelung rührt noch aus der Zeit, als Beamte im Bundestag überrepräsentiert waren.

Also aus der Gegenwart: http://www.capital.de/div/100003834.html

opppa
05.09.2012, 14:25
....wieso auch....wo haben wir denn einen ?

Nu ja, die Sozialversicherung wurde schließlich vom Erzsozialisten Bismarck eingeführt!

:fizeig:

opppa
05.09.2012, 14:29
Wenn du von deinem "Honorar" nicht mehr deine Praxis unterhalten kannst, dann denkst du auch erst einmal ans Geld.

Nur zwei Beispiele: Wundversorgung - Kassenhonorar deckt nicht mal die Kosten des Nahtmaterials. Hausbesuch - Kassenhonorar deckt nicht einmal auch nur geringe Fahrtkosten.

Und zu den "Kleinigkeiten", die extra kosten, nur ein Beispiel (aus Baden-Württemberg): Dort dürfen (dürfen!) Kassenärzte nur maximal jedem dritten Kassenpatienten Krankengymnastik verordnen. So läuft das im staatlichen Gesundheitswesen. Der Pöbel soll einfach früher verrecken, der Rentnerberg muß weg. Daher bspw. auch das Geifern in der Presse gegen die "überflüssigen" Operationen an Knie, Hüfte oder Rückgrat, "unnötige" Vorsorgeuntersuchungen (wie bspw. den PSA-Test oder die Knochendichtemessung, die auch nicht mehr bezahlt wird).

Vergleiche doch einfach mal die Entwicklung des Nettoeinkommens von Arbeitnehmern mit dem versteuerten Einkommen unsere niedergelassenen Ärzte!

Und wenn die Herren Doctores jetzt jammern, dann muß das so sein, damit die Krankenhäuser und die Pharmaindustrie ihnen nicht die (augenblicklichen) Überschüsse der Krankenversicherungen vor der Nase wegschnappen.

:D

opppa
05.09.2012, 14:32
Bei der Gesundheit wird doch gar nicht nach Arm und Reich unterschieden. Es sollte allerdings ein jeglicher die Behandlung seiner Krankheiten entweder selbst bezahlen oder sich privat versichern, so dass er seine Beiträge nach Risiko (und nicht nach Einkommen) zu entrichten hat. Alles andere ist unsozial und ungerecht.

Auch 'ne nette Art unsere Hartzer zu entsorgen!

:D

D-Moll
05.09.2012, 14:36
Auch 'ne nette Art unsere Hartzer zu entsorgen!

:D

habe ich auch dabei gedacht.
Solange es um ausländische Hartzer geht , ja ,aber nicht bei eigenen Landsleuten ,die aus irgendwelchen Gründen gescheitert sind.

Xarrion
05.09.2012, 14:43
Ich habe vor Kurzem mit eine paar Freunden, die zufälligerweise im Gesundheitsdienst arbeiten (Ärzte, Heilpraktiker, MTAs) über dieselbe Problematik gesprochen. Heraus kam als Quintessenz folgendes:
Alle Leute, die im Gesundheitsdienst, arbeiten werden wie Lehrer bezahlt und sind Beamte. Ob sie nun einen Schnupfen behandeln oder einen Bandscheibenvorfall, egal, sie bekommen ein Gehalt und alles ist gut. Ich denke, daß das eine gute Idee wäre und ich meine, gehört zu haben, daß es in ähnlicher Form in England gemacht wird, oder?

ich finde die Idee gut, was sacht Ihr?

Noch mehr Beamte? Nein, danke.
Mit dem Beamtenstatus würden die Ärzte keinen Finger mehr rühren. Wozu auch?
Dieses Beamtentum gehört bis auf wenige Ausnahmen (Polizei, Justiz) vollständig abgeschafft.
Dann hätten wir endlich wieder Leistung im ÖD; bei weit geringeren Kosten, da die Hälfte der Stellen eingespart werden könnte.

Die Petze
05.09.2012, 14:47
Nu ja, die Sozialversicherung wurde schließlich vom Erzsozialisten Bismarck eingeführt!

:fizeig:

Lass ich so gelten :D

Aragorn
05.09.2012, 14:54
Noch mehr Beamte? Nein, danke.Grundsätzlich tendiere ich auch dazu nur..

Mit dem Beamtenstatus würden die Ärzte keinen Finger mehr rühren. Wozu auch?..sie würden nicht mehr auf Teufel komm' 'raus behandeln, sondern versuchen, zu heilen, damit sie den Patienten los sind. Und bei Ärzten ist es vergleichsweise einfach, ihre Efektivität festzustellen. Ich bin grundsätzlich auch der Meinung, daß Privateinsatz besser ist, aber bei Ärzten sehe ich das etwas anders.

Dieses Beamtentum gehört bis auf wenige Ausnahmen (Polizei, Justiz) vollständig abgeschafft.
Dann hätten wir endlich wieder Leistung im ÖD; bei weit geringeren Kosten, da die Hälfte der Stellen eingespart werden könnte.Falls es eine Revisonsabteilung in jeder Behörde gäbe, würde sich das erledigen, denke ich. Es sei denn, die Mitarbeiter der Revision wären bestechlich:rofl:.

Xarrion
05.09.2012, 15:03
Grundsätzlich tendiere ich auch dazu nur..
..sie würden nicht mehr auf Teufel komm' 'raus behandeln, sondern versuchen, zu heilen, damit sie den Patienten los sind. Und bei Ärzten ist es vergleichsweise einfach, ihre Efektivität festzustellen. Ich bin grundsätzlich auch der Meinung, daß Privateinsatz besser ist, aber bei Ärzten sehe ich das etwas anders.
Falls es eine Revisonsabteilung in jeder Behörde gäbe, würde sich das erledigen, denke ich. Es sei denn, die Mitarbeiter der Revision wären bestechlich:rofl:.

Es reicht vollkommen, daß die Mitarbeiter der Revisionsabteilung ebenfalls Beamte sind. :crazy:
Wir haben ja bereits heute das stumpfe Schwert der Dienstaufsichtsbeschwerde. Vollkommen sinnlos.
Es gibt da so einen schönen Spruch mit Krähen .........

cajadeahorros
05.09.2012, 15:26
Vergleiche doch einfach mal die Entwicklung des Nettoeinkommens von Arbeitnehmern mit dem versteuerten Einkommen unsere niedergelassenen Ärzte!

Und wenn die Herren Doctores jetzt jammern, dann muß das so sein, damit die Krankenhäuser und die Pharmaindustrie ihnen nicht die (augenblicklichen) Überschüsse der Krankenversicherungen vor der Nase wegschnappen.

:D

Na ja, auch du wirst noch irgendwann merken, daß du der Propaganda der staatlichen Billigmedizin aufgesessen bist. Einstweilen darfst du noch gegen "gierige Abzocker" mithetzen und dir grinsend schlau dabei vorkommen.

Aragorn
05.09.2012, 17:39
Es gibt da so einen schönen Spruch mit Krähen .........Da ist leider was 'dran! Aber die Volksgesundheit in den Händen von Privatleuten? Man sieht es allenthalben bei Müllabfuhr, Wasser und Energie. Seitdem die privat sind, wird kräftig abgezockt!

Xarrion
05.09.2012, 17:57
Da ist leider was 'dran! Aber die Volksgesundheit in den Händen von Privatleuten? Man sieht es allenthalben bei Müllabfuhr, Wasser und Energie. Seitdem die privat sind, wird kräftig abgezockt!

Nun ja, die bekloppte Privatisierung in den Bereichen Müllabfuhr, Wasser, Energie etc haben wir wem zu verdanken?
Richtig, irgendwelchen Beamten in den Rathäusern, die ja auch Kanalnetze , Straßenbahnen, Straßenbeleuchtung usw. im Sale and lease back-Verfahren an raffgierige Heuschrecken verscherbelt haben. Selbst Rathäuser wurden bereits verkauft und für Unsummen von den Kommunen zurück gemietet. Soviel zur Kompetenz von Beamten.

Das Gesundheitswesen befindet sich in Deutschland im ambulanten Bereich momentan in privater Hand, was sich auch sehr bewährt hat.
In England beispielsweise ist das Gesundheitswesen in der Hand staatlich bediensteter Ärzte. Das katastrophale Ergebnis dürfte bekannt sein.

Eine andere Sache sind natürlich die Krankenhäuser. Diese waren in Deutschland bislang überwiegend in kommunaler Hand, was sich viele Jahrzehnte lang auch bewährt hat. Dann kamen unsere achso kompetenten -Kommunal-Beamten auf die glorreiche Idee, die Kreiskrankenhäuser an irgendwelche Konzerne zu verkaufen. Das Ergebnis sehen wir jetzt. Die stationäre medizinische Versorgung in Deutschland ist so schlecht wie noch nie.

Aragorn
05.09.2012, 18:09
Nun ja, die bekloppte Privatisierung in den Bereichen Müllabfuhr, Wasser, Energie etc haben wir wem zu verdanken?
Richtig, irgendwelchen Beamten in den Rathäusern, die ja auch Kanalnetze , Straßenbahnen, Straßenbeleuchtung usw. im Sale and lease back-Verfahren an raffgierige Heuschrecken verscherbelt haben. Selbst Rathäuser wurden bereits verkauft und für Unsummen von den Kommunen zurück gemietet. Soviel zur Kompetenz von Beamten.In der Tat :D

Eine andere Sache sind natürlich die Krankenhäuser. Diese waren in Deutschland bislang überwiegend in kommunaler Hand, was sich viele Jahrzehnte lang auch bewährt hat. Dann kamen unsere achso kompetenten -Kommunal-Beamten auf die glorreiche Idee, die Kreiskrankenhäuser an irgendwelche Konzerne zu verkaufen. Das Ergebnis sehen wir jetzt. Die stationäre medizinische Versorgung in Deutschland ist so schlecht wie noch nie.Genau, das ist in der Gesamt BRD passiert. In Hamburg wurde bei der Wahl 2004 ein Votum der Hamburger Bürger zu über 80% gegen die Veräußerung der Landesbetriebe Krankenhaus gestimmt. Einen Tag nach der Wahl verkaufte der Homo Ole von Beust die Landesbetriebe an die Marseille Kliniken Gruppe. Das nennt man aktiven Wahlbetrug! Dafür müßte der Mann lebenslänglich in den Knast!

Beißer
07.09.2012, 17:05
Da ist leider was 'dran! Aber die Volksgesundheit in den Händen von Privatleuten? Man sieht es allenthalben bei Müllabfuhr, Wasser und Energie. Seitdem die privat sind, wird kräftig abgezockt!

Auf den von dir genannten Gebieten herrscht keine tatsächliche Marktwirtschaft, da dir deine Stadt vorschreibt, welchen Ver- bzw. Entsorger du zu nutzen hast.

Freier Markt geht anders!

Beißer
07.09.2012, 17:06
Ich sage es noch einmal ganz offen: Das Einkommen hat nicht das allergeringste mit dem Gesundheitsrisiko zu tun. Deswegen müssen die Krankenkassen ersatzlos abgeschafft werden! Ich halte es für eine Unverschämtheit, wenn der Staat von seinen arbeitsamen Bürgern verlangt, die Krankheitskosten anderer mit zu bezahlen.

Wenn nicht einmal seine eigenen Grundbedürfnisse bezahlen kann, ist kein wirklich produktives Mitglied dieser Gemeinschaft. Auf solche Leute kann ein Volk verzichten, ohne einen Verlust zu verzeichnen.

Tantalit
07.09.2012, 17:28
gibt es eigentlich noch Ärzte, bei denen man NICHT für irgendwas zuzahlen muss?

Mal eben eine Spritze für 20€, bisschen Rücken drücken 40€, Osteopathie kostet pro Sitzung bis 100€ (1 reicht natürlich nicht aus) - darf man nur noch krank sein, wenn man das Geld dafür hat??

Wie sind eure Erfahrungen?

Da mußt du halt vorher die Kasse wegen der Kostenübernahme fragen.

Tantalit
07.09.2012, 17:29
Sogar die Gummihandschuhe stehen auf der Rechnung.

Wohl privat versichert und ja meine Werkstatt schreibt auch immer Kleinteile auf die Rechnung.

Tantalit
07.09.2012, 17:31
Ärzte verdienen nicht sogut, wie ihr denkt. Die sitzen im gleichen Boot, denkt dadran.

Genau und fordern gerade jetzt mal wieder 12% mehr Lohn, verlogenes Volk.

Tantalit
07.09.2012, 17:36
Zustimmung. Wir brauchen auch im Gesundheitswesen einen völlig freien Markt. Sozialismus führt immer und überall in den Untergang.

Genau, im Untergang liegt wahre Freiheit, für alle.

Pillefiz
07.09.2012, 18:53
Da mußt du halt vorher die Kasse wegen der Kostenübernahme fragen.

du bist ja lustig! Wenn ich mit Schmerzen zum Arzt gehe und will, dass der mir hilft, dann kann ich nicht erst lange zur KK gehen und verhandeln.

Folgender Fall: Mein Sohn ging wegen Schmerzen im Knie zum Doc. Gegen die Schmerzen sollte er eine Spritze ins Knie bekommen. Die Nadel war schon drin, der Arzt sagt, das sei ein homöopathisches Mittel, kostet 20 €. (Die Spritze hat bis heute geholfen)
Er bekam ein Rezept über eben jene Spritze mit den Worten, er solle beim nächsten Besuch das Medikament mitbringen, damit der Arzt immer eine da hat.
Auf dem Rezept standen 5 Ampullen irgendwas, was sich beim googlen als Kortisonpräparat rausstellte. Das Rezept hat mein Sohn natürlich nicht eingelöst, schliesslich hat er die Spritze schon bezahlt und wollte nicht noch die Rezeptgebühr am Hals haben.
Kortisonspritzen gibt es nach meiner Kenntnis überall kostenfrei.
Sowas finde ich schlicht unverschämt. Dass sich ein Arzt mal einen 20er in die Tasche steckt ist noch ok, aber das geht inzwischen zu weit

Tantalit
07.09.2012, 19:58
du bist ja lustig! Wenn ich mit Schmerzen zum Arzt gehe und will, dass der mir hilft, dann kann ich nicht erst lange zur KK gehen und verhandeln.

Folgender Fall: Mein Sohn ging wegen Schmerzen im Knie zum Doc. Gegen die Schmerzen sollte er eine Spritze ins Knie bekommen. Die Nadel war schon drin, der Arzt sagt, das sei ein homöopathisches Mittel, kostet 20 €. (Die Spritze hat bis heute geholfen)
Er bekam ein Rezept über eben jene Spritze mit den Worten, er solle beim nächsten Besuch das Medikament mitbringen, damit der Arzt immer eine da hat.
Auf dem Rezept standen 5 Ampullen irgendwas, was sich beim googlen als Kortisonpräparat rausstellte. Das Rezept hat mein Sohn natürlich nicht eingelöst, schliesslich hat er die Spritze schon bezahlt und wollte nicht noch die Rezeptgebühr am Hals haben.
Kortisonspritzen gibt es nach meiner Kenntnis überall kostenfrei.
Sowas finde ich schlicht unverschämt. Dass sich ein Arzt mal einen 20er in die Tasche steckt ist noch ok, aber das geht inzwischen zu weit

Hättest du das der Kasse so mitgeteilt wären dir die Kosten erstatten worden und der Arzt einen Rüffel bekommen.

Kassen sind nämlich immer noch grundsätzlich verpflichtet alle Kosten zu übernehmen für eine Medikamentation die der Arzt für zwingend notwendig hält und von Homöopathie zu sprechen bei einem Mittel das Cortison enthält ist eh ein Unverschämtheit.

So was kann man dann auch im Nachhinein klären. Ein Arzt darf ja nicht die Not der Patienten ausnutzen um Kasse zu machen.

Ich sag nur im Krankenhaus wäre das nicht passiert.

Wundert mich nicht das immer mehr Menschen direkt ins Krankenhaus gehen.

PS: Ich weiß man verärgert die Ärzte besser nicht sonst muß man sich alle naselang einen neuen suchen.

Pillefiz
07.09.2012, 20:05
wundert mich auch nicht, dass die Leute lieber nach Praxisschluss ins Krankenhaus gehen. Dafür ist die Notfallambulanz aber nicht gedacht, wirkliche Notfälle müssen dadurch unnötig lange warten

Argutiae
07.09.2012, 20:12
gibt es eigentlich noch Ärzte, bei denen man NICHT für irgendwas zuzahlen muss?

Mal eben eine Spritze für 20€, bisschen Rücken drücken 40€, Osteopathie kostet pro Sitzung bis 100€ (1 reicht natürlich nicht aus) - darf man nur noch krank sein, wenn man das Geld dafür hat??

Wie sind eure Erfahrungen?

Was? Nein, natürlich geht es den Ärzten nuuuuuur um das Wohlergehen der Patienten.

Deswegen machen sie auch nur die Behandlungen, die nötig sind, nicht mehr (Privatversicherte) und nicht weniger(alle Anderen).

Und natürlich würden sie nie streiken noch mehr Kohle scheffeln zu können, reicht es doch aus Menschen zu helfen ...


Das sind heut zu Tage alles Ärzte des Geldes wegen!
Echt schade ...

opppa
08.09.2012, 09:26
Genau und fordern gerade jetzt mal wieder 12% mehr Lohn, verlogenes Volk.

Nu ja, es ist den Politikern, die - zugunsten von Zeitarbeitsfirmen - Hartz-IV als verkaufsfördende Maßnahme "erfunden" haben, leider nicht gelungen, die frei schaffenden Ärzte auch dan der daraus resultierenden Senkung der Löhne teilhaben zu lassen.

:D

pw75
08.09.2012, 09:30
gibt es eigentlich noch Ärzte, bei denen man NICHT für irgendwas zuzahlen muss?

Mal eben eine Spritze für 20€, bisschen Rücken drücken 40€, Osteopathie kostet pro Sitzung bis 100€ (1 reicht natürlich nicht aus) - darf man nur noch krank sein, wenn man das Geld dafür hat??

Wie sind eure Erfahrungen?

Meine Erfarung ist viel eher: Patienten sind laufende Versicherungskarten! mich stört es nicht, wenn ich zuzahlen muss solange es zu einem Ergebniss führt!
Wenn ich bedenke dass ein Arzt pro Quartal um die 30 Euro von Kasse bekommt, egal wie oder Patient da hingeht, dann zahle ich gerne aus meiner Tasche damit der Arzt was leisten kann!

Beißer
08.09.2012, 10:57
Genau und fordern gerade jetzt mal wieder 12% mehr Lohn, verlogenes Volk.

Nach fünf Jahren unveränderten Honoraren.

Tantalit
08.09.2012, 11:43
Nach fünf Jahren unveränderten Honoraren.

Du darfst aber die ganzen aufgeschwatzten unnützen Igel Leistungen nicht vergessen.

Beißer
08.09.2012, 12:17
Du darfst aber die ganzen aufgeschwatzten unnützen Igel Leistungen nicht vergessen.

Wer so doof ist, sich etwas aufschwatzen zu lassen, hat es nicht besser verdient.

Pillefiz
08.09.2012, 13:57
Meine Erfarung ist viel eher: Patienten sind laufende Versicherungskarten! mich stört es nicht, wenn ich zuzahlen muss solange es zu einem Ergebniss führt!
Wenn ich bedenke dass ein Arzt pro Quartal um die 30 Euro von Kasse bekommt, egal wie oder Patient da hingeht, dann zahle ich gerne aus meiner Tasche damit der Arzt was leisten kann!

ich habe auch nichts dagegen, wenn ich was zuzahlen muss, es sollte aber im Rahmen bleiben. So eine Flat, das wär was.....
Nur werden leider die Kassenleistungen gar nicht mehr angeboten, und es gibt noch genug, was gänzlich von der Kasse übernommen wird. Abgesehen davon, dass nicht jeder Geld zur Verfügung hat, um es den Ärzten in den Hals zu werfen. Dürfen Menschen mit geringem Einkommen nicht krank werden? Sind wir schon soweit?

pw75
08.09.2012, 14:09
Dürfen Menschen mit geringem Einkommen nicht krank werden? Sind wir schon soweit?

ja leider...

mein Vater ist in Aufnahmeraum der Rettungsstelle an akuten Herzinfarkt gestorben, weil er keine Versicherten Karte bei hatte und der Rettungswagen statt den gleich auf Intensiv zu verfrachten erstmal unten die Modalitäten klären musste bis der Mann tot auf den Boden zusammen brach...

sicherlich wäre er womöglich auch auf der Intensiv gestorben..dennoch die Karte war wichtiger als der Patient und man brachte ihm erst einmal in dem Warteraum zur Klärung der Versicherung..

heute zu Tage werden die meisten Ärzte nicht weil sie es werden wollen um Menschen zu helfen sondern weil sie sich sicheres hohes Einkommen davon versprechen.
als Patient bist du nur noch Mittel zum Zweck...

Tantalit
08.09.2012, 19:04
Wer so doof ist, sich etwas aufschwatzen zu lassen, hat es nicht besser verdient.

Die Menschen haben halt Angst und denken der Arzt will ihnen helfen und nicht nur abzocken, na ja aus Schaden wird man klug.

Als Patient kann man dann nur sagen dafür habe ich kein Geld und schon rutscht man bei dem Arzt zu den weniger wichtigen Kunden.

Es ist ein Dilemma deshalb das Gesundheitswesen verstaatlichen und gut ist.

opppa
08.09.2012, 19:25
ich habe auch nichts dagegen, wenn ich was zuzahlen muss, es sollte aber im Rahmen bleiben. So eine Flat, das wär was.....
Nur werden leider die Kassenleistungen gar nicht mehr angeboten, und es gibt noch genug, was gänzlich von der Kasse übernommen wird. Abgesehen davon, dass nicht jeder Geld zur Verfügung hat, um es den Ärzten in den Hals zu werfen. Dürfen Menschen mit geringem Einkommen nicht krank werden? Sind wir schon soweit?

Die Flatrate haben wir doch (zumindest bei den gesetzlich Versicherten) schon!
Nur wird der Beitrag nicht als Festbetrag, sondern in % vom Einkommen ermittelt.

Der Systemfehler liegt "nur" darin, daß unsere (nicht meine) ReGIERung laufend die "Versicherungsbedingungen" zu Ungunsten der Versicherten ändert.
Würde eine private Versicherung sich auch nur annähernd in dem Maße per AGBs von seinen Verpflichtungen "entlasten", säßen die dafür Verantwortlichen - weil sie nicht die parlamentarische Immunität genießen - wegen Betrugs vermutlicherweise schon sein einigen Jährchen hinter Gittern!

:ja:

Beißer
09.09.2012, 12:01
Die Menschen haben halt Angst und denken der Arzt will ihnen helfen und nicht nur abzocken, na ja aus Schaden wird man klug.

Als Patient kann man dann nur sagen dafür habe ich kein Geld und schon rutscht man bei dem Arzt zu den weniger wichtigen Kunden.

Es ist ein Dilemma deshalb das Gesundheitswesen verstaatlichen und gut ist.

Ganz im Gegenteil. Der Staat muss sich völlig aus dem Gesundheitswesen zurückziehen. Niemandem ist damit geholfen, wenn man arbeitsame Bürger zwingt, gegen ihren Willen ihr Geld an andere abzugeben, die nicht einmal dazu der Lage sind, ihre Grundbedürfnisse selbst zu erwirtschaften.

So etwas ist nichts anderes als Plünderung.