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Vollständige Version anzeigen : Lafontaine zurück in die SPD?



Ex-Admin
23.04.2003, 14:08
Hallo liebe Community.

"Die Welt" berichtete vor kurzem, dass Oscar Lafontaine über ein 'Comeback' nachdenkt.
Die SPD befürchtet jetzt, er könne als Anführer des linken Parteiflügels in die Tagespolitik zurückkehren.

Was meint ihr darüber? 1999 hatte er den Parteivorsitz abgegeben. Und nun soll er wieder zurück kommen?
Würde das der SPD irgendwie helfen?

Alphadeutscher
02.05.2003, 15:24
Dieser alte Penner soll bloß bleiben wo er ist. Wer will diesen alten Schwätzer und Oberkommunisten denn schon auf der politischen Bildfläche haben?! Es war einer der größten Gewinne, daß sich dieser Mensch damals aus dem politischen Geschehen zurückgezogen hat! :(

Ex-Admin
02.05.2003, 16:27
Original von Alphadeutscher
Dieser alte Penner soll bloß bleiben wo er ist. Wer will diesen alten Schwätzer und Oberkommunisten denn schon auf der politischen Bildfläche haben?!Eben keiner, dass ist ja das Problem :D

Alphadeutscher
02.05.2003, 16:54
Original von codemonkey

Original von Alphadeutscher
Dieser alte Penner soll bloß bleiben wo er ist. Wer will diesen alten Schwätzer und Oberkommunisten denn schon auf der politischen Bildfläche haben?!Eben keiner, dass ist ja das Problem :D
Sehe ich ja auch so. Selbst seine eignen Parteigenossen (zumindest die meisten davon) wollen ihn nicht wieder im politischen Geschehen haben (weil er halt auch viel Schaden anrichten würde).

Frank
06.05.2003, 12:27
Wer alles hinschmeißt, und behauptet er wäre nur noch Privatmann, der sollte es auch bleiben. Er lebt doch bestimmt gut damit. Lafontaine hatte doch die Macht, etwas zu tun, aber er hat sie weggeschmissen. Ich finde das unverzeilich. Und ich kann jeden verstehen, der auch dieses Verhalten als Sozialschmarotzertum bezeichnet.

Alphadeutscher
06.05.2003, 20:45
Original von Frank
Wer alles hinschmeißt, und behauptet er wäre nur noch Privatmann, der sollte es auch bleiben. Er lebt doch bestimmt gut damit. Lafontaine hatte doch die Macht, etwas zu tun, aber er hat sie weggeschmissen. Ich finde das unverzeilich. Und ich kann jeden verstehen, der auch dieses Verhalten als Sozialschmarotzertum bezeichnet.
Lafontaine war ja wohl der mieseste Kommunist, der überhaupt nur rumläuft! Wer so neidisch auf den Reichtum anderer ist, der sollte politisch eigentlich gar nicht aktiv sein! :(

O.v.Bismarck
13.05.2003, 21:54
Ich bin der Meinung, dass es wohl für die SPD zu momentanen Zeitpunkt nichts besseres gäbe, als dass Schröder abtritt und Lafontaine wieder übernimmt.

Er ist zwar das, was ich als "kommunistischen Verführer" bezeichne, aber er hat im Gegensatz zu Schröder wenigstens einen Plan.

Dieser Plan, obwohl er sicherlich ins Verderben führen würde, könnte die SPD einen und wieder stärken.

Das wäre fatal.

O.v.Bismarck

Alphadeutscher
14.05.2003, 08:11
Ich könnte jetzt noch kotzen, wenn ich daran denke, wie viele von den Penner, die jetzt rummaulen, letzten Herbst die SPD gewählt haben! Jetzt werden sie eben für dieses Fehlverhalten bestraft. :(

Frank
14.05.2003, 08:17
Ich bleibe dabei. Wer alles hinschmeißt...

In 15 Jahren vielleicht mal wieder.

Alphadeutscher
14.05.2003, 08:20
Ich möchte, daß in diesem Land wieder Zucht und Ordnung herrscht.

O.v.Bismarck
14.05.2003, 11:05
Original von Alphadeutscher
Ich könnte jetzt noch kotzen, wenn ich daran denke, wie viele von den Penner, die jetzt rummaulen, letzten Herbst die SPD gewählt haben! Jetzt werden sie eben für dieses Fehlverhalten bestraft. :(


Ein kluger Mann sagte mal :"Jedes Volk erhält die Regierung, die es verdient."

Ein wahres Wort.

O.v.Bismarck

O.v.Bismarck
14.05.2003, 11:06
Original von Alphadeutscher
Ich möchte, daß in diesem Land wieder Zucht und Ordnung herrscht.

Zustimmung. Ich arbeite daran.

O.v.Bismarck

Alphadeutscher
14.05.2003, 13:58
Original von O.v.Bismarck
Ein kluger Mann sagte mal :"Jedes Volk erhält die Regierung, die es verdient."

Ein wahres Wort.
Auf jeden Fall ein wahres Wort! Vor allem, wenn man sieht, daß die SPD nur durch die Stimmen vieler Minderbemittelter und Asozialer an die Macht gekommen ist. Normale Menschen wählen die ja nicht.

O.v.Bismarck
14.05.2003, 14:24
Original von Alphadeutscher
]
Auf jeden Fall ein wahres Wort! Vor allem, wenn man sieht, daß die SPD nur durch die Stimmen vieler Minderbemittelter und Asozialer an die Macht gekommen ist.


Leider wahr.

O.v.Bismarck

Elektroschädel
14.05.2003, 14:30
Original von codemonkey

Original von Alphadeutscher
Dieser alte Penner soll bloß bleiben wo er ist. Wer will diesen alten Schwätzer und Oberkommunisten denn schon auf der politischen Bildfläche haben?!Eben keiner, dass ist ja das Problem :D
Irrtum. Ich finde es erschreckend, wie schnell der linke Flügel der SPD wegbricht und sich die "Sozialdemokraten" zu einer neuen "Partei der Mitte" etablieren wollen. Ich bin der Hoffnung, ein Lafontaine könnte da etwas entgegensteuern.

Elektroschädel
14.05.2003, 14:32
Original von Alphadeutscher

Original von O.v.Bismarck
Ein kluger Mann sagte mal :"Jedes Volk erhält die Regierung, die es verdient."

Ein wahres Wort.
Auf jeden Fall ein wahres Wort! Vor allem, wenn man sieht, daß die SPD nur durch die Stimmen vieler Minderbemittelter und Asozialer an die Macht gekommen ist. Normale Menschen wählen die ja nicht.
Ach Alphilein, kannst du nicht wenigstens im neuen Forum etwas ruhiger und weniger vorlaut sein. Schau mal, wenn irgendwelche Gäste hier deine Beiträge lesen schreckt das doch gleich ab... ;)

Alphadeutscher
14.05.2003, 14:53
Original von Elektroschädel
Ich finde es erschreckend, wie schnell der linke Flügel der SPD wegbricht und sich die "Sozialdemokraten" zu einer neuen "Partei der Mitte" etablieren wollen. Ich bin der Hoffnung, ein Lafontaine könnte da etwas entgegensteuern.
Wir brauchen keine Mitte! Mitte ist Mittelmaß, daher mangelhaft. Was wir brauchen ist eine rechtskonservative Regierung!!

Alphadeutscher
14.05.2003, 14:54
Original von Elektroschädel
Ach Alphilein, kannst du nicht wenigstens im neuen Forum etwas ruhiger und weniger vorlaut sein. Schau mal, wenn irgendwelche Gäste hier deine Beiträge lesen schreckt das doch gleich ab... ;)
Na und? Ich fungiere eben hier (wie auch anderswo) als Kommunistenschreck! :D

Wer bist du überhaupt? Gib dich zu erkennen! :p

Elektroschädel
14.05.2003, 14:58
Original von Alphadeutscher

Original von Elektroschädel
Ach Alphilein, kannst du nicht wenigstens im neuen Forum etwas ruhiger und weniger vorlaut sein. Schau mal, wenn irgendwelche Gäste hier deine Beiträge lesen schreckt das doch gleich ab... ;)
Na und? Ich fungiere eben hier (wie auch anderswo) als Kommunistenschreck! :D

Wer bist du überhaupt? Gib dich zu erkennen! :p
Ich lasse schon gerade den Schweden rätseln, auch dir soll dies nicht erspart bleiben. :D

O.v.Bismarck
14.05.2003, 15:10
Original von Elektroschädel

Ich lasse schon gerade den Schweden rätseln, auch dir soll dies nicht erspart bleiben. :D


Aha! Ein Rivale aus schlechteren Tagen! Gib dich zu erkennen, Schurke! :mrgreen:

O.v.Bismarck

Alphadeutscher
14.05.2003, 15:49
Original von O.v.Bismarck
Aha! Ein Rivale aus schlechteren Tagen! Gib dich zu erkennen, Schurke! :mrgreen:
Vermutlich nur ein popeliger Kommunist, der sich losreißen konnte und nun ein wenig größenwahnsinnig geworden ist.

Klonkrieger, sofort wieder einfangen! :vader:

Dampflok
21.05.2003, 22:16
Original von Frank
Wer alles hinschmeißt, und behauptet er wäre nur noch Privatmann, der sollte es auch bleiben. Er lebt doch bestimmt gut damit. Lafontaine hatte doch die Macht, etwas zu tun, aber er hat sie weggeschmissen. Ich finde das unverzeilich. Und ich kann jeden verstehen, der auch dieses Verhalten als Sozialschmarotzertum bezeichnet.

Lafontaine hat die Brocken hingeschmissen, nachdem er erstmal von einer Frau beinahe ermordet worden wäre, danach der SPD den Wahlsieg verschafft hat und dann von Schröder durch eine Politikwende kaltgestellt worden war.

Ohne Lafontaine hätte es die SPD nie zurück an die Macht geschafft, und zum Dank für Lafontaines großmütiges in - die - zweite - Reihe - treten (weil er wußte, daß Schröder nun mal telegener ist) wird er hinter den Kulissen abserviert.

Lafontaine war der Denker der SPD. Schau dir den Mist an, den Shröder verzapft, eine CDU - Politik, für die er vom Volk nicht gewählt worden war.

Es wird gerne kolportiert, Lafontaine hätte im Saarland versagt. Mag sein. Tatsache aber ist, daß Lafontaine heute RECHT hat mit seiner Einschätzung der Lage und mit seinem Rezept.

Schon letztes Jahr warnte er vor dem " Angstsparen" des Volkes ob der drastischen Anti - Arbeitnehmer - Maßnahmen. Und genau das haben renommierte Wirtschaftswissenschaftler vorletzte Woche großartig "herausgefunden": Das Volk hat derart Angst vor der Zukunft mit all dem Sozialabbau, daß sich in der Wirtschaft nix mehr dreht.

Denn das haben die großartigen Henkels - die Ärsche, die sich brüsten, keine Steuern zu zahlen bei Millionen - Gewinnen, noch nicht begriffen:

Arbeitnehmer, die nicht vernünftig bezahlt werden, können auch keine Produkte in Deutschland kaufen. Also sind Kürzungen bei der Mehrheit der Bevölkerung am falschen Platz. Steuergeschenke für die Millionäre hingegen nützen uns nichts - das geht alles nach Monaco, London oder auf Schweizer Konten!


.

Alphadeutscher
21.05.2003, 22:40
Original von Dampflok
Steuergeschenke für die Millionäre hingegen nützen uns nichts - das geht alles nach Monaco, London oder auf Schweizer Konten!
Warum machen wir es nicht einfach wie die Schweizer und nehmen und horten das Geld von Jedermann? Mit Sicherheit wäre das die bessere Lösung als so wie Lafontaine von der Gleichheit aller (=Kommunismus) zu träumen!

Dampflok
21.05.2003, 23:00
Original von Alphadeutscher

Original von Dampflok
Steuergeschenke für die Millionäre hingegen nützen uns nichts - das geht alles nach Monaco, London oder auf Schweizer Konten!
Warum machen wir es nicht einfach wie die Schweizer und nehmen und horten das Geld von Jedermann? Mit Sicherheit wäre das die bessere Lösung als so wie Lafontaine von der Gleichheit aller (=Kommunismus) zu träumen!

Weil die Schweizer - entgegen aller Klischees - auch nicht alle reiche Banker sind, es gibt auch dort arbeitslose, und die Zahl der Banken ist nun mal begrenzt.

Und in der Tat, gerade als der Nationalist der Du bist, solltest du gegen Kürzungen von Leistungen beim Deutschen Volk sein, für die es jahrzehntelang eingezahlt hat.

Was ein Rentner oder ein Arbeiter bekommen, das wird doch hier in Deutschland ausgegeben. Was Schrempp an Steuergeschenken vom neoliberalen Schröder bekommen hat, hat doch zur Folge, daß die Gemeinden vor dem Ruin stehen, weil die abgeschafften Steuererträge ausbleiben, aaaber neue Arbeitsplätze werden mit den Geldgeschenken an die Bonzen doch in Deutschland nicht geschaffen!

Bedenke auch, daß Schrempp und Co sich nur deshalb ein goldenes @rs(hl0ch verdienen konnten, weil die Gewerkschaften hierzulande dafür gesorgt haben, daß die Arbeitnehmer genug Geld in der Tasche hatten, um sich all die teuren Produkte auch zu kaufen!

Jetzt ist es so, wie schon jeder Bildleser weiß: Ohne Moos nix los. Dabei ist das Moos ja NOCH da, aber im Hinblick auf die drohenden Kündigungsvereinfachungen und Sozialkürzungen - wer will da noch was kaufen?


.

Alphadeutscher
22.05.2003, 10:31
Arbeitslose interessieren mich nicht. Versagen darf sich nicht lohnen! Wer keine Arbeit hat, der soll eben zur Armee gehen und für unser Land kämpfen. Basta!

por356
22.05.2003, 17:43
Ich fände es gut wenn Lafontaine in der SPD an die Macht kommen würde und wir dann Neuwahlen bekämen.

Dann hätte der Wähler wieder die Wahl zwischen 2 grundverschiedenen Programmen und nicht so einem halbgaren Murks wie heute.

Sozialdemokratische Politik für Arbeitnehmer oder die der CDU für die Arbeitgeber ?

Dann hätte man ja wieder eine echte Alternative!

Dampflok
22.05.2003, 19:05
Original von por356
Ich fände es gut wenn Lafontaine in der SPD an die Macht kommen würde und wir dann Neuwahlen bekämen.

Dann hätte der Wähler wieder die Wahl zwischen 2 grundverschiedenen Programmen und nicht so einem halbgaren Murks wie heute.

Sozialdemokratische Politik für Arbeitnehmer oder die der CDU für die Arbeitgeber ?

Dann hätte man ja wieder eine echte Alternative!

In etwa so sehe ich das auch.

Und vor allem sollte man eine Methode entwickeln, das ewige BELÜGEN der Bevölkerung zu bestrafen. Elf Millionen Bildleser werden täglich Opfer einer Lügenkampagne: "Wir zahlen ja soooo hohe Steuern... - dabei haben wir die zweitniedrigste Steuerquote aller Industrieländer und zahlen WENIGER Steuern als noch unter Kohl!

Die großen Konzerne kriegen sogar RÜCKZAHLUNGEN, während dadurch die Kommunen kaputtgehen. Aber - haben die Steuergeschenke Schröders an die Unternehmen was gebracht?

Etwa Arbeitsplätze?

NEIN.

Also laßt uns endlich die leistungsfähigen Unternehmen wieder reell besteuern und die Arbeitnehmer steuerlich entlasten. Denn dann haben diese mehr Geld in der Tasche, das sie in Deutschland ausgeben. Und nur wenn dieses Geld in den Umlauf kommt, ist der Unternehmer geneigt, Neueinstellungen vorzunehmen. Bitte bitte machen hat bis heute nicht geholfen.


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por356
22.05.2003, 19:31
Schröder hieß früher der Genosse der Bosse.

Das kommt noch aus der Zeit als er Miprä in Niedersachsen war und im Aufsichtsrat von VW saß.

Seinerzeit redete man ihm ein das die Steuern für große Unternehmen viel zu hoch wären und das dies Investoren abschrecken und Arbeitsplätze kosten würde.

Auf die Arbeitsplätze und Investoren wartet er noch heute, im Gegenzug hat er es aber geschafft das selbst die ehemals reichste Stadt Deutschlands Sindelfingen bankrott ist.

Jeder der Unternehmer kennt, muß eigentlich wissen das auf mündliche Zusagen eines Unternehmers soviel Verlaß ist wie auf das Horoskop einer Wahrsagerin...

Alphadeutscher
22.05.2003, 22:10
Original von por356
Sozialdemokratische Politik für Arbeitnehmer oder die der CDU für die Arbeitgeber ?
Seit wann wählen nur Arbeitgeber die CDU? Bestehen Baden-Württemberg und Bayern nur aus Arbeitgebern?

Dampflok
22.05.2003, 22:34
Original von por356
Schröder hieß früher der Genosse der Bosse.

Das kommt noch aus der Zeit als er Miprä in Niedersachsen war und im Aufsichtsrat von VW saß.

Seinerzeit redete man ihm ein das die Steuern für große Unternehmen viel zu hoch wären und das dies Investoren abschrecken und Arbeitsplätze kosten würde.

Auf die Arbeitsplätze und Investoren wartet er noch heute, im Gegenzug hat er es aber geschafft das selbst die ehemals reichste Stadt Deutschlands Sindelfingen bankrott ist.

Jeder der Unternehmer kennt, muß eigentlich wissen das auf mündliche Zusagen eines Unternehmers soviel Verlaß ist wie auf das Horoskop einer Wahrsagerin...

Sagen wir mal so:

warum soll ein Verband, nehmen wir mal den BDI, der Regierung Lösungen für Vollbeschäftigung oder Steuergerechtigkeit präsentieren?

Der BDI ist daran interessiert, die Gewinne seiner Mitgliedsunternehmen zu maximieren. Sonst nichts. Im Gegenteil müßte solch ein Verband eher Gefallen an einer möglichst hohen Arbeitslosigkeit haben um die Löhne zu drücken...

Eine logische Begründung, warum etwa eine Heraufsetzung der Arbeitszeit (ohne Lohnausgleich) mehr Arbeitsplätze bringen soll, konnte noch niemand liefern. Trotzdem entblöden sich Radiomoderatoren des öffentlichen Dienstes nicht, diesen Unfug nachzuplappern.


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