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Vollständige Version anzeigen : Plastikverpackungen



Mütterchen
15.10.2012, 10:14
Ich bin stets überfordert mit der Suchfunktion.... bei meinem eher hilflosen Versuch habe ich jedenfalls keinen aktuellen Strang zu dem Thema gefunden.

Es geht darum, dass mir ein Bekannter erzählt hat - wieder ganz betroffen und entsetzt - er habe einen Filmbeitrag gesehen. Plastic Planet.
Neben Ressourcenvernichtung und Umweltverschmutzung spielt darin eine große Rolle die (lt Filmemacher), nachgewiesene Schädlichkeit dieser Verpackungen.
Ich habe schon zu viele Hysterien sich aufbauen sehen und zu viele Beschwichtigungen, die offensichtliche Risiken rundweg leugnen.
Aber ich weiß auch gar nicht, wie ich das einschätzen soll.
Ich kenne das Thema: Gefährliche Weichmacher im Plastik ja schon länger, aber eher bei Kinderspielzeug, Fahrradgriffen... etc.

Hat von euch einer nähere Kenntnisse? Was meint ihr zu dem Thema? Ist es überzogen oder sogar untertrieben, von einem Risiko durch plastikverpackte Lebensmittel zu sprechen?
Ich überlege mir auch, wie ich überhaupt vermeiden könnte, meine Lebensmittel/Getränke mit Plastik in Berührung kommen zu lassen.

Hier noch eine Info zu dem Film:


Willkommen im Plastikzeitalter
Wir sind Kinder des Plastikzeitalters: vom Babyschnuller bis zur Trockenhaube, von der Quietscheente bis hin zum Auto. Plastik ist überall: In den Weltmeeren findet man inzwischen sechsmal mehr Plastik als Plankton und selbst in unserem Blut ist Plastik nachweisbar! Die Menge an Kunststoffen, die wir seit Beginn des Plastikzeitalters produziert haben, reicht aus, um unseren gesamten Erdball sechs Mal in Plastikfolie einzupacken.

In PLASTIC PLANET sucht Regisseur Werner Boote, dessen eigener Großvater ein Pionier der Plastikindustrie war, weltweit nach Antworten und deckt erstaunliche Fakten und unglaubliche Zusammenhänge auf. Er stellt Fragen, die uns alle angehen: Schadet Plastik unserer Gesundheit? Wer ist verantwortlich für die Müllberge in Wüsten und Meeren? Wer gewinnt dabei? Wer verliert? Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder aus einer Plastikflasche trinken!
PLASTIC PLANET ist ein unterhaltsamer und investigativer Film, der zeigt, dass Plastik zu einer Bedrohung für Mensch und Umwelt geworden ist.

Mit PLASTIC PLANET reist man rund um den Globus und entdeckt eine Welt, die ohne Plastik nicht mehr existieren kann, die aber gleichzeitig mit den Problemen und Risiken dieser Kunststoffe zu kämpfen hat.
In PLASTIC PLANET findet Regisseur Werner Boote erstaunliche Fakten und deckt unglaubliche Zusammenhänge auf. Mit eindrucksvollen Beispielen, wissenschaftlichen Interviews und faszinierenden Begegnungen entlarvt PLASTIC PLANET die schöne neue Plastikwelt.
Was machen wir aus Plastik, und was macht das Plastik mit unserer Welt?
Bootes bunter und rasanter Kinodokumentarfilm geht jeden an – eine überraschende, packende und aufrüttelnde Rundreise durch das Plastikzeitalter.

http://www.plastic-planet.de/derfilm.html

Pillefiz
16.10.2012, 17:12
Plastik hinterlässt riesige Müllberge für die Ewigkeit, darüber sollte sich jeder Verbraucher im Klaren sein. Trotzdem ist es in vielen Bereichen nicht wegzudenken, schon aus hygienischen Gründen. Bei uns auf der Arbeit darf z.B. nur aus Plastikflaschen getrunken werden, Glas ist wegen der Sicherheit verboten.
Der normale Verbraucher kann und sollte Plastik meiden, wo es geht. Beim Einkauf die Augen offen halten und hinterfragen, ob es keine Alternative gibt. Nur ist es leichter, Wasser in PET-Flaschen nach Hause zu tragen, als in Glasflaschen. Man kann auf Umverpackungen verzichten, wenn man bereit ist, Fleisch und Wurst beim Metzger zu kaufen, Käse an der Käsetheke usw. Bewusster einkaufen muss man lernen und bezahlen wollen. Ganz ohne Plastik wird es nicht mehr gehen, aber es lässt sich sehr viel davon vermeiden

harlekina
16.10.2012, 17:30
Ich finde es schön, dass Amazon viele seiner Sachen in frustfreier Verpackung verschickt. Wenn ich eine SD-Karte erst aus einem Pfund Plastik rauspfriemeln muss und mir dabei die Finger ruiniere und zerschneide, vergeht mir alles.
Aber neulich, als ich mich bei mir in der Küche umgesehen habe, habe ich mir auch gedacht: wie sähe es hier aus, hätte ich vor 100 Jahren gelebt?

konfutse
16.10.2012, 18:09
Plaste als Verpackung ist an sich ist nicht das Umweltproblem. Das Problem sind die Menschen, die das in die Natur schmeißen.

Branka
16.10.2012, 18:11
Ich hasse Plastik! Plastikflaschen, Plastikbesteck, Plastikspielzeige.... einfach alles aus Plastik. Am meisten aber Plastikflaschen, die vermeide ich so gut es nur geht, igiit!

Gothaur
16.10.2012, 18:18
Ich hasse Plastik! Plastikflaschen, Plastikbesteck, Plastikspielzeige.... einfach alles aus Plastik. Am meisten aber Plastikflaschen, die vermeide ich so gut es nur geht, igiit!
Ja, Sprudel kommt bei uns auch nur in Glasflaschen ins Haus. Diese scheiß Petdinger finde ich auch sehr grenzwertig. Aber ich gebs zu, Plastik in seiner Gänze können wir auch nicht verhindern.
Gruß

Branka
16.10.2012, 18:20
Ja, Sprudel kommt bei uns auch nur in Glasflaschen ins Haus. Diese scheiß Petdinger finde ich auch sehr grenzwertig. Aber ich gebs zu, Plastik in seiner Gänze können wir auch nicht verhindern.
Gruß

Genau, Du hast es erkannt, das ist es was mich so anekelt.... Getränke allgemein aus Plastikflaschen, ein graus....

Gothaur
16.10.2012, 18:22
Ich finde es schön, dass Amazon viele seiner Sachen in frustfreier Verpackung verschickt. Wenn ich eine SD-Karte erst aus einem Pfund Plastik rauspfriemeln muss und mir dabei die Finger ruiniere und zerschneide, vergeht mir alles.
Aber neulich, als ich mich bei mir in der Küche umgesehen habe, habe ich mir auch gedacht: wie sähe es hier aus, hätte ich vor 100 Jahren gelebt?
Guck mal hier: http://www.manufactum.de/home.html Manufactum. de - Es gibt sie noch, die guten Dinge. Gibt es zwar auch, oder gerade Jüngeres, aber meist doch fernab von allem Plastik.
Muß ich allerdings dazusagen, ist mittlerweile verkauft, der Konzern, aber dennoch, die Linie wird beibehalten.
Gruß
Ps.: Und wenn Du es vertiefen willst, gibt es auch noch die spezielle Manufactum-Sachbibliothek. Hab da schon einige Bücher erstanden und war jedesmal von der Wahl begeistert.
http://www.manufactum.de/suche/?q=B%C3%BCcher&p=1

Corpus Delicti
16.10.2012, 18:22
Plastik hinterlässt riesige Müllberge für die Ewigkeit, darüber sollte sich jeder Verbraucher im Klaren sein. Trotzdem ist es in vielen Bereichen nicht wegzudenken, schon aus hygienischen Gründen. Bei uns auf der Arbeit darf z.B. nur aus Plastikflaschen getrunken werden, Glas ist wegen der Sicherheit verboten.
Der normale Verbraucher kann und sollte Plastik meiden, wo es geht. Beim Einkauf die Augen offen halten und hinterfragen, ob es keine Alternative gibt. Nur ist es leichter, Wasser in PET-Flaschen nach Hause zu tragen, als in Glasflaschen. Man kann auf Umverpackungen verzichten, wenn man bereit ist, Fleisch und Wurst beim Metzger zu kaufen, Käse an der Käsetheke usw. Bewusster einkaufen muss man lernen und bezahlen wollen. Ganz ohne Plastik wird es nicht mehr gehen, aber es lässt sich sehr viel davon vermeiden

Also ich habe noch nie eine leere Plastikflasche in einen Busch geschmissen.Ich bringe meine Plastikflaschen immer ins Geschäft.Was dann mit den Flaschen passiert,kann ich nicht beeinflussen.

Und Glasflaschen zu kaufen,ist nicht so leicht,wenn man diese nach Hause tragen muss und kein Transportmittel hat.Irgendwann hat man dann Rückenprobleme vom vielen Glasflaschen tragen.Ob das dann besser ist,muss man dann selber wissen.

Und meine Wurst an der Wursttheke und meinen Käse an der Käsetheke zu kaufen,ist wohl umweltfreundlicher aber auch sehr viel teurer.Es gehr hier nicht um wollen,sondern um können.Viele können sich das gar nicht leisten.

Leila
16.10.2012, 18:23
Plaste als Verpackung ist an sich ist nicht das Umweltproblem. Das Problem sind die Menschen, die das in die Natur schmeißen.

Genau!

Bauer Kunz hat den Abfall satt (http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Bauer-Kunz-hat-den-Abfall-satt/story/20631788)

Gothaur
16.10.2012, 18:25
Genau, Du hast es erkannt, das ist es was mich so anekelt.... Getränke allgemein aus Plastikflaschen, ein graus....
Vor allen, weil die sehr schnell ihre Kohlensäure verlieren. Sei es durch ausdunsten, bevor man sie schon gekauft hat, oder sobald man sie einmal geöffnet hat.
Ätzend.
Gruß

Gothaur
16.10.2012, 18:26
Also ich habe noch nie eine leere Plastikflasche in einen Busch geschmissen.Ich bringe meine Plastikflaschen immer ins Geschäft.Was dann mit den Flaschen passiert,kann ich nicht beeinflussen.

Und Glasflaschen zu kaufen,ist nicht so leicht,wenn man diese nach Hause tragen muss und kein Transportmittel hat.Irgendwann hat man dann Rückenprobleme vom vielen Glasflaschen tragen.Ob das dann besser ist,muss man dann selber wissen.

Und meine Wurst an der Wursttheke und meinen Käse an der Käsetheke zu kaufen,ist wohl umweltfreundlicher aber auch sehr viel teurer.Es gehr hier nicht um wollen,sondern um können.Viele können sich das gar nicht leisten.
Das ist natürlich so ein Problem. Aber Glasflaschen ließen sich auch extra im Rucksack transportieren, wenn auch nicht gleich einen ganzen Kasten. Aber es stimmt schon, wenn Du nicht motorisiert bist, haste da ein Problem.
Wie käme denn die eigene Wasseraufbereitung und Anreicherung mit Kohlensäure?
Gruß

konfutse
16.10.2012, 18:31
...
Wie käme denn die eigene Wasseraufbereitung und Anreicherung mit Kohlensäure?
Gruß
Ich habe mir mal so ein Gerät gekauft. Jetzt muss ich sagen: absoluter Mist und rausgeschmissenen Geld. Um ausreichend Kohlensäure (die auch nach dem ersten Öffnen der Flasche noch bemerkbar ist) ins Wasser zu bekommen, braucht man höhere Drücke als die der Geräte fürn Heimgebrauch.

Xarrion
16.10.2012, 18:33
Ich habe mir mal so ein Gerät gekauft. Jetzt muss ich sagen: absoluter Mist und rausgeschmissenen Geld. Um ausreichend Kohlensäure (die auch nach dem ersten Öffnen der Flasche noch bemerkbar ist) ins Wasser zu bekommen, braucht man höhere Drücke als die der Geräte fürn Heimgebrauch.

Naja, so etwas lernt man eigentlich im Chemieunterricht in der Schule.

Gothaur
16.10.2012, 18:34
Ich habe mir mal so ein Gerät gekauft. Jetzt muss ich sagen: absoluter Mist und rausgeschmissenen Geld. Um ausreichend Kohlensäure (die auch nach dem ersten Öffnen der Flasche noch bemerkbar ist) ins Wasser zu bekommen, braucht man höhere Drücke als die der Geräte fürn Heimgebrauch.
Das klingt echt schlecht. Okey, ich habe es noch nicht verwendet. Danke für den Hinweis, denn hin und wieder habe ich auch mit solchen Möglichkeiten geliebäugelt.
Gruß

Gothaur
16.10.2012, 18:35
Naja, so etwas lernt man eigentlich im Chemieunterricht in der Schule.
Aber nicht, was die Hersteller einem versprechen, bzw vielleicht auch ganz bewußt auslassen.
Gruß

Corpus Delicti
16.10.2012, 18:39
Das ist natürlich so ein Problem. Aber Glasflaschen ließen sich auch extra im Rucksack transportieren, wenn auch nicht gleich einen ganzen Kasten. Aber es stimmt schon, wenn Du nicht motorisiert bist, haste da ein Problem.
Gruß

Das Problem ist nicht ein oder zwei Glasflaschen pro Tag nach Hause zu tragen,sondern das entsorgen.Dann sammeln sich 30 Flaschen an,und das wegtragen ist sau Schwer.außerdem kosten Glasflaschen Getränke mehr als Plastikflaschen Getränke.



Wie käme denn die eigene Wasseraufbereitung und Anreicherung mit Kohlensäure?

Was ?

Sobieski Vengeance
16.10.2012, 18:42
Am meisten hasse ich ja Plastikmenschen mit ganz viel Weichmacher im Rückgrat.

Gothaur
16.10.2012, 18:44
Das Problem ist nicht ein oder zwei Glasflaschen pro Tag nach Hause zu tragen,sondern das entsorgen.Dann sammeln sich 30 Flaschen an,und das wegtragen ist sau Schwer.außerdem kosten Glasflaschen Getränke mehr als Plastikflaschen Getränke.



Was ?
Ja, es wäre ein ständiges, regelmäßiges Be- und Entsorgen, also richtig diszipliniert.
Trinkwassersprudler, also zu Hause Kranberger selber mit Kohlensäure anreichern. Konfutse ist da aber eher skeptisch, was die praktische Verwendung betrifft. Post 13
Gruß

Gothaur
16.10.2012, 18:45
Am meisten hasse ich ja Plastikmenschen mit ganz viel Weichmacher im Rückgrat.
Und Betonköppe zerbröseln, wenn sie stürzen zu tausende kleine Trümmerstückchen und ganz viel Staub.
Gruß

Mütterchen
16.10.2012, 18:53
Mir ging es auch um die evtl. Gesundheitsgefährdung durch den Gebrauch von Plastik/Kunststoff. Im Inet kann man alles darüber lesen, von: hochgefährlich bis hin zu unbedenklich. Ich tue mir da schon schwer; wie schätzt man das dann richtig ein?
Problematisch scheinen Weichmacher ( Phtalate), und Bisphenol A zu sein, beiden wird eine hormonähnliche Wirkung zugesprochen, die zu Unfruchtbarkeit führen kann.
Ich muss mich mal genauer darüber informieren, welcher Art das Plastik ist, was in meinem Haushalt so genutzt wird - in der Küche z.B.
Die Trinkflasche meiner Tochter ist von Tupperware und von Öko-Test als akzeptabel befunden. Die Nalgene-Flasche, die meine Jungs nutzen, ist bpa ( bisphenol) - free gekennzeichnet, was ja schön ist, aber eben ein glücklicher Zufall, denn ich habe bislang gar nicht darauf geachtet.

Mütterchen
16.10.2012, 18:56
Ich habe mir mal so ein Gerät gekauft. Jetzt muss ich sagen: absoluter Mist und rausgeschmissenen Geld. Um ausreichend Kohlensäure (die auch nach dem ersten Öffnen der Flasche noch bemerkbar ist) ins Wasser zu bekommen, braucht man höhere Drücke als die der Geräte fürn Heimgebrauch.

Das verstehe ich jetzt nicht, denn wir haben so ein Gerät auch und ich finde, das Wasser sprudelt sehr stark, auch nach dem ersten Öffnen.
Wobei ich darauf wenig Wert lege. Ich trinke sowieso meistens Wasser aus dem Wasserhahn. Das schmeckt mir immer noch am besten. :)

konfutse
16.10.2012, 19:07
Naja, so etwas lernt man eigentlich im Chemieunterricht in der Schule.
Ich habe mich von einer Bekannten überzeugen lassen, die darauf schwörte. Für meine Ansprüche an sprudelndes Wasser war das eine Fehlinvestition.

Xarrion
16.10.2012, 19:14
Das verstehe ich jetzt nicht, denn wir haben so ein Gerät auch und ich finde, das Wasser sprudelt sehr stark, auch nach dem ersten Öffnen.
Wobei ich darauf wenig Wert lege. Ich trinke sowieso meistens Wasser aus dem Wasserhahn. Das schmeckt mir immer noch am besten. :)

Eben, "nach dem ersten Öffnen".
Was ist, wenn Du die Flasche mehrfach öffnest?

Xarrion
16.10.2012, 19:15
Ich habe mich von einer Bekannten überzeugen lassen, die darauf schwörte. Für meine Ansprüche an sprudelndes Wasser war das eine Fehlinvestition.

Naja, das CO2 muß schon mit starkem Druck verpreßt werden, damit es eine halbwegs stabile Verbindung mit dem Wasser eingeht.
Mit diesen Heimgerätschaften ist das nicht möglich.

Mütterchen
16.10.2012, 19:23
Eben, "nach dem ersten Öffnen".
Was ist, wenn Du die Flasche mehrfach öffnest?


Das war von mir etwas missverständlich ausgedrückt, ich bitte um Entschuldigung. Es sprudelt nicht nur nach dem ersten Öffnen, sondern auch nach dem zweiten und dritten, wobei diese Flaschen ja nicht sonderlich groß sind - ich glaube sie könnnen 0,7 l fassen und sind entsprechend schnell auch wieder leer getrunken.

Pappenheimer
16.10.2012, 19:23
Ich habe mir mal so ein Gerät gekauft. Jetzt muss ich sagen: absoluter Mist und rausgeschmissenen Geld. Um ausreichend Kohlensäure (die auch nach dem ersten Öffnen der Flasche noch bemerkbar ist) ins Wasser zu bekommen, braucht man höhere Drücke als die der Geräte fürn Heimgebrauch.

Ich habe dieses Ding auch ganz schnell entsorgt, war ganz grosser Mist. Wenn ich soviel Kohlensaeure reinpumpte wie in einer normalen handelsueblichen Sodaflasche war die Patrone ruckzuck leer und die ist ja nicht gerade billig. Fazit: Eine Spielerei welche sich nicht lohnt, allenfalls wenn man zu faul ist Getraenke zun kaufen. Wenn die Privatanwender mit solchen Spielzeuggeraeten Soda billiger herstellen koennten wie die grossen Hersteller waeren die Hersteller schon laengst pleite.

tabasco
16.10.2012, 21:02
Das klingt echt schlecht. Okey, ich habe es noch nicht verwendet. Danke für den Hinweis, denn hin und wieder habe ich auch mit solchen Möglichkeiten geliebäugelt.
GrußZuhause klappt es auch zufriedenstellend. Allerdings ist die Kohlensäure dann viel schneller weg - also muss man erst das Wasser abkühlen und dass Kohlensäure rein und dann sofort trinken.

kotzfisch
16.10.2012, 21:15
Sodastream und Co....ja, kenne ich.Taugt nichts.
Da müßte etwas mit ner Co2 Druckflasche her.

Gothaur
16.10.2012, 21:41
Zuhause klappt es auch zufriedenstellend. Allerdings ist die Kohlensäure dann viel schneller weg - also muss man erst das Wasser abkühlen und dass Kohlensäure rein und dann sofort trinken.
Ist das nicht auch das Prinzip diverser Großkühlschränke? Haben die nicht so einen entsprechenden Spender?
Gruß

Zinsendorf
26.10.2012, 13:58
Die heute so üblichen Verpackungsmittel sind, was den spezifischen Energiebedarf bei der Herstellung betrifft, alle nicht besonders umweltfreundlich, auch nicht das "nachwachsende" Papier bzw. Pappen. Ein ökologischer Vorteil bei Glas ist - wenn die Flaschen/Gläser sowieso wieder eingeschmolzen werden - auch nicht zu erkennen.

Also kehren wir wieder zurück zu Milchkrug, Einkaufsnetz, Papiertüte, Bierkrug... nichts Vorgepacktes, Portioniertes mehr? Da höre ich schon die Hygieneapostel schreien! Außerdem dauert das Einkaufen länger, die Verkäufer hätten mehr zu tun mit Abwiegen, Einpacken...

Die Beimengungen div. Weichmacher, auch Farben u. ä., ist auch ein historischer Lernprozess, wobei eine Reihe von Stoffen schon lange nicht mehr verwendet werden dürfen, andere sehen wir heute noch als unbedenklich an, manche sind es sicherlich auch. Oftmals sind aber noch Artikel mit Beimengungen im Gebrauch, die z. Bsp. vor über 40 Jahren gefertigt wurden. Sollten ja doch gerade Weichmacher die Produktlebensddauer verlängern helfen; deshalb wurden diese von den Verarbeitern den Polymeren zugesetzt.

Bei richtiger Handhabung/AnwendungSammlung haben die Kunststoffverpackungen, wie die meisten anderen Verpackungsmittel auch, den Vorteil der wiederholten Recyclingsmöglichkeit, wobei manche Recyclingsprodukte durchaus nachwachsende Rohstoffe ersetzen können und oft auch eine recht lange Verwendungszeit aufweisen, z. Bsp.: http://www.reluma.de/

Ganz am Ende der "Lebenszeit" eines organischen Polymermoleküls steht dann, wie bei den zellstoffbasierten Verp.-mittel auch, meist die energetische Verwertung, also Ersatz von herkömmlicher Brennstoffe. Diese finale Verwertungsmöglichkeit wird allerdings bei den bioabbaubaren Kunststoffen nicht unbedungt angestrebt. Hier wird die den Verbindungen innewohnende Energie, die ja zur Entstehung/Herstellung erstmal aufgebracht werden musste, (~ nutzlos) beim Verrotten an die Umgebung abgegeben.

Problematisch sehe ich das verstärkte Bestreben der Müllverbrennungsindustrie, die Kunststoffe so schnell wie möglich der Verbrennung zuzuführen, also gar nicht erst überhaupt die Möglichkeit einer Wiederverwertung zu erwägen und evt. nützliche Dinge daraus zu fertigen, sondern ihre Überkapazitäten auszulasten. Dazu werden die Sammel-und Sortierbereitschaft der Bürger sowie auch die kommunalen Sammelsysteme in wachsendem Maße mißbraucht.