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Vollständige Version anzeigen : Sollten radikale Parteien verboten werden?



Banned
24.04.2003, 14:32
Was meint ihr. Sollte man Parteien verbieten? Welche und warum?

Ex-Admin
24.04.2003, 14:59
Also ich wäre dafür.
Warum? ja ganz einfach, es sind halt radikale Parteien. Ich denke mehr muss man dazu nicht sagen. So etwas hat meiner Meinung nach, nichts in der dt. Politik zu suchen.

shadowless
24.04.2003, 16:11
Ich bin auch für ein Verbot. Imho muss immer eine gewisse Ausgeglichenheit in der Politik herrschen, aber wie soll das bei einer radikalen Partei gehen?

Wahl-O-Mat
24.04.2003, 17:12
Verbieten kann man die Parteien nur dann, wenn ihre Ziele nachweislich gegen geltende Gesetze bzw. gegen die Verfassung verstoßen. Allerdings - wenn man eine Partei als extrem radikal bezeichnet, dann doch eigentlich nur, weil gerade dies der Fall ist.

LexX
24.04.2003, 19:20
Ja ja, das hatte wir doch schon mal mit der NPD! Und was hat es gebracht ? Nix, die sind immer noch da. Also Offizell könnt ihr so viel verbieten wie ihr wollt, doch ob es auch InOffizell was nützt, das ist dann die Frage. Ist wie mit kleinen Kindern, wenn man dehnen was verbietet dann machen die es auch heimlich, und meist sogar dann noch schlimmer !

afro
24.04.2003, 19:37
Wobei das mit der NPD der Verfassungsschutz verbockt hat...

Generell bin ich auch für ein Verbot von radikalen Parteien. Man hat ja schon genug Probleme mit ihren Anhängern. Und die brauchen nicht auch noch eine legale Möglichkeit für Zusammenkünfte.

shadowless
24.04.2003, 22:02
Ich denke auch, dass die Organisation im Untergrund schwieriger wird und sie sich dann nicht in so großen Gruppen treffen können. So wird es ihnen wenigstens schwerer gemacht, und das wäre imho ein Anfang.

Siran
25.04.2003, 17:10
Ab wann ist eine Partei denn radikal? Wenn sie gegen das Grundgesetz verstößt? Dann wird sie auch jetzt schon verboten, wenn man ihre diese Verstöße nachweisen kann. Wenn sie nicht gegen das GG verstößt, dann ist sie durch die Meinungsfreiheit geschützt und jeglicher Versuch sie zu verbieten wäre zum Scheitern verurteilt.

Wahl-O-Mat
25.04.2003, 17:30
Original von Siran
Ab wann ist eine Partei denn radikal? Wenn sie gegen das Grundgesetz verstößt? Dann wird sie auch jetzt schon verboten, wenn man ihre diese Verstöße nachweisen kann. Wenn sie nicht gegen das GG verstößt, dann ist sie durch die Meinungsfreiheit geschützt und jeglicher Versuch sie zu verbieten wäre zum Scheitern verurteilt.
Ganz genau. Und weil die Meinungsfreiheit meiner Meinung nach unbedingt bewahrt werden muss bin ich auch nur für ein Verbot solcher Parteien, die nachweislich gegen das Grundgesetzt verstoßen. Ich gehe aber davon aus, dass sich die Fragestellung auf solche Parteien bezog, oder?

BSMCS
27.04.2003, 23:12
Also ich bin total gegen Radikale Parteien. Wir Deutsche sollten doch eigentlich aus unseren Fehler gelernt haben, oder wollen wir auch den 3. Weltkrieg hier anfangen?

Sollten wir denn nicht wirklich für den Weltfrieden arbeiten ?(

Ex-Admin
28.04.2003, 17:20
Na ja wir verursachen ja nicht durch das erlauben von radikalen Parteien den 3. Weltkrieg.

Falkenau
03.05.2003, 19:09
Nur Feinde der Demokratie, der Meinungsfreiheit und der Menschenrechte sind für das Verbot radikaler Parteien.

Banned
05.05.2003, 21:49
Original von Falkenau
Nur Feinde der Demokratie,

inwiefern soll eine z.B. rechte Gruppe demokratisch sein?

der Meinungsfreiheit und der Menschenrechte

Menschenrechte? :comic:

sind für das Verbot radikaler Parteien.

Alphadeutscher
06.05.2003, 00:10
Original von Falkenau
Nur Feinde der Demokratie, der Meinungsfreiheit und der Menschenrechte sind für das Verbot radikaler Parteien.
Bin ebenfalls gegen ein Verbot! Vor allem, weil ja die Einschätzung eine Partei sei radikal immer subjektiv ist!

Für einen Kommunisten sind auch Parteien wie die CSU radikal - sollte man sie deshalb verbieten?!

Falkenau
06.05.2003, 18:24
@Banned: Die Reps und die Schill-Partei sind auch rechte Parteien, die m. E. sehr wohl demokratisch sind. Zudem gelten laut sämtlichen Menschenrechtsorganisationen die Menschenrechte für ALLE Menschen.

Banned
06.05.2003, 18:36
Mal nebenbei, könntest du mir bitte mal ein paar Sachen auflisten, die rechte Parteien durchsetzen wollen?

Falkenau
06.05.2003, 18:45
- Wiedereinführung der DM (wie antidemokratisch :rolleyes: )
- Bewahrung der eigenen Identität (ganz böse....)
- nationales Selbstbestimmungsrecht für alle Länder
- höhere Strafen für Drogendealer (die Armen...)
- Ausweisung krimineller Ausländer (die brauchen wir doch auch, das gehört doch dazu....)

Ich denke aber, dass du die Forderungen und Positionen selbst kennst.

Banned
06.05.2003, 18:47
Was für einen Sinn hätte es zur zeit die DM wieder einzuführen?

Seht ihr als Ausländer auch in Deutschland geborene mit z.B. türkischer Herkunft?

Falkenau
06.05.2003, 18:52
Original von Banned
Was für einen Sinn hätte es zur zeit die DM wieder einzuführen?

Seht ihr als Ausländer auch in Deutschland geborene mit z.B. türkischer Herkunft?

GB hat ja auch noch das Pfund. Was spricht dagegen, wenn jedes Land eine eigene nationale Wärung hat?

Deutsch kann für mich nur sein, wer deutsche Eltern hat. Ein BRD-Pass macht noch lange keinen Deutschen aus.

Banned
06.05.2003, 18:55
Also solche "Ausländer" bei Kriminalität auch wieder abschieben? Was soll mit deutschen Straftätern passieren?

Siran
06.05.2003, 19:20
Die Frage ist überflüssig, Banned. Deutsche Staatsbürger dürfen nach dem Grundgesetz weder abgeschoben (wohin denn auch?) noch ihrer Staatsbürgerschaft beraubt werden. Ich fürchte, deutsche Strafttäter müssen wir in jedem Fall behalten.

Banned
06.05.2003, 19:32
Ja, aber für ihn ist ein Ausländer ja auch jemand, der z.B. in Deutschland geboren ist, dort auch schon immer gelebt hat etc...
Was soll mit denen geschehen?

Siran
06.05.2003, 19:37
Wie schon gesagt, Leute mit deutscher Staatsbürgerschaft und jedes Kind, das momentan in Deutschland geboren wird, erhält diese, können nicht abgeschoben werden.

Was Menschen betrifft, die nach Deutschland eingewandert sind, müsste man wohl unterscheiden.

a) War der Mensch schon kriminell, als er eingewandert ist, bzw. hatte er Absichten, kriminelle Handlungen durchzuführen?
b) Welche Art von Verbrechen hat er verübt?
c) In wie weit ist er in Deutschland integriert?
d) ...

Falkenau fällt bestimmt auch noch mehr ein.

Alphadeutscher
06.05.2003, 21:48
Original von Banned
Seht ihr als Ausländer auch in Deutschland geborene mit z.B. türkischer Herkunft?
Nur dann, wenn sie de facto nicht mehr von originären Deutschen zu unterscheiden sind, da sie sich perfekt an die neue Heimat angepasst haben!

Alphadeutscher
06.05.2003, 21:49
Original von Banned
Also solche "Ausländer" bei Kriminalität auch wieder abschieben?
Zumindest bei entsprechenden Vorstrafen gar nicht erst einbürgern!

Was soll mit deutschen Straftätern passieren?
Man sperrt sie üblicherweise ins Gefängnis - ausweisen wäre zwar nicht schlecht, dürfte allerdings juristisch schwer durchsetzbar sein!

Falkenau
07.05.2003, 00:21
Warum sollte der deutsche Steuerzahler für ausländische Straftäter zahlen? X(

Alphadeutscher
07.05.2003, 08:42
Original von Falkenau
Warum sollte der deutsche Steuerzahler für ausländische Straftäter zahlen? X(
Das frage ich mich allerdings auch! Haben wir nicht schon genug eigene Kriminelle?! :mad:

O.v.Bismarck
14.05.2003, 11:51
Original von Alphadeutscher

Original von Falkenau
Nur Feinde der Demokratie, der Meinungsfreiheit und der Menschenrechte sind für das Verbot radikaler Parteien.
Bin ebenfalls gegen ein Verbot! Vor allem, weil ja die Einschätzung eine Partei sei radikal immer subjektiv ist!

Für einen Kommunisten sind auch Parteien wie die CSU radikal - sollte man sie deshalb verbieten?!

Sehr gute Einschätzung. Ich z.B. würde sagen, dass die PDS verboten werden müsste. Das sehen die Herren dieser Partei natürlich anders.

O.v.Bismarck

O.v.Bismarck
14.05.2003, 11:53
Original von Falkenau
- Wiedereinführung der DM (wie antidemokratisch :rolleyes: )
- Bewahrung der eigenen Identität (ganz böse....)
- nationales Selbstbestimmungsrecht für alle Länder
- höhere Strafen für Drogendealer (die Armen...)
- Ausweisung krimineller Ausländer (die brauchen wir doch auch, das gehört doch dazu....)

Ich denke aber, dass du die Forderungen und Positionen selbst kennst.

Das sind meiner Meinung nach anstrebare und ehrenwerte Ziele. Es kommt nur darauf an, wie man sie surchsetzen will.

O.v.Bismarck

O.v.Bismarck
14.05.2003, 11:55
Original von Banned
Was für einen Sinn hätte es zur zeit die DM wieder einzuführen?

Seht ihr als Ausländer auch in Deutschland geborene mit z.B. türkischer Herkunft?


Der Ort der Geburt spiel keine Rolle. Es hängt von der Abtammung ab bzw. wie lange sich eine Familie in Deutschland schon niedergelassen hat.

O.v.Bismarck

O.v.Bismarck
14.05.2003, 11:55
Original von Falkenau

Original von Banned
Was für einen Sinn hätte es zur zeit die DM wieder einzuführen?

Seht ihr als Ausländer auch in Deutschland geborene mit z.B. türkischer Herkunft?

GB hat ja auch noch das Pfund. Was spricht dagegen, wenn jedes Land eine eigene nationale Wärung hat?

Deutsch kann für mich nur sein, wer deutsche Eltern hat. Ein BRD-Pass macht noch lange keinen Deutschen aus.

Richtig!

O.v.Bismarck
14.05.2003, 11:56
Original von Banned
Also solche "Ausländer" bei Kriminalität auch wieder abschieben? Was soll mit deutschen Straftätern passieren?

Für die gibt es Gefängnisse.

O.v.Bismarck

O.v.Bismarck
14.05.2003, 11:59
Original von Falkenau
Warum sollte der deutsche Steuerzahler für ausländische Straftäter zahlen? X(

Gute Frage. Die machen sich in eunseren Gefängnissen ein schönes Leben und wir dürfen zahlen. :motz:

O.v.Bismarck

Alphadeutscher
14.05.2003, 14:59
Original von O.v.Bismarck
Sehr gute Einschätzung. Ich z.B. würde sagen, dass die PDS verboten werden müsste. Das sehen die Herren dieser Partei natürlich anders.
Die PDS ist ja prinzipiell auch gar keine Partei, sondern einfach nur eine miese Verbrecherbande!

Alphadeutscher
14.05.2003, 15:01
Original von O.v.Bismarck
Der Ort der Geburt spiel keine Rolle. Es hängt von der Abtammung ab bzw. wie lange sich eine Familie in Deutschland schon niedergelassen hat.
Genau meine Meinung! Ein Ausländer kann meiner Meinung bereits nach zwei Generationen so integriert sein, daß man ihn nicht mehr von einem Ur-Deutschen unterscheiden kann - er muß nur wollen!

Alphadeutscher
14.05.2003, 15:02
Original von O.v.Bismarck
Gute Frage. Die machen sich in eunseren Gefängnissen ein schönes Leben und wir dürfen zahlen. :motz:
Vor allem, weil für viele ausländische Straftäter die deutschen Gefängnisse einen höheren Lebensstandard bedeuten als wenn sie in ihrer Heimat ehrlicher Arbeit nachgehen würden!! :(

O.v.Bismarck
14.05.2003, 15:25
Original von Alphadeutscher

Original von O.v.Bismarck
Sehr gute Einschätzung. Ich z.B. würde sagen, dass die PDS verboten werden müsste. Das sehen die Herren dieser Partei natürlich anders.
Die PDS ist ja prinzipiell auch gar keine Partei, sondern einfach nur eine miese Verbrecherbande!

*schmunzel* :respekt:

O.v.Bismarck

O.v.Bismarck
14.05.2003, 15:26
Original von Alphadeutscher

Original von O.v.Bismarck
Gute Frage. Die machen sich in eunseren Gefängnissen ein schönes Leben und wir dürfen zahlen. :motz:
Vor allem, weil für viele ausländische Straftäter die deutschen Gefängnisse einen höheren Lebensstandard bedeuten als wenn sie in ihrer Heimat ehrlicher Arbeit nachgehen würden!! :(

So ist es leider. :(

O.v.Bismarck

Alphadeutscher
15.05.2003, 12:59
Original von O.v.Bismarck
So ist es leider. :(
Angeblich werden in der Türkei UCK-Kämpfer angeworben, indem man ihnen Bilder von deutschen Gefängnissen zeigt und sagt: Egal was du tust, das hier ist das Schlimmste was dir passieren kann! X(

Banned
15.05.2003, 14:17
Original von Alphadeutscher
Angeblich werden in der Türkei UCK-Kämpfer angeworben, indem man ihnen Bilder von deutschen Gefängnissen zeigt und sagt: Egal was du tust, das hier ist das Schlimmste was dir passieren kann! X(

Wo hast du das denn her?? 8o Da muss der Regierung doch was auffallen...

Alphadeutscher
15.05.2003, 17:01
Original von Banned
Wo hast du das denn her?? 8o Da muss der Regierung doch was auffallen...
Es fällt ihr auch bestimmt auf, dennoch wird eben nichts getan.

Ramone
15.05.2003, 17:25
Ich dafür dass man z. B. rechte Parteien abschafft.
Es gibt sicherlich nicht nur rechte Parteien, die radikal sind, allerdings zeigen diese es nur allzugern!!!!
mfg Ramone

Alphadeutscher
15.05.2003, 18:09
Original von Ramone
Ich dafür dass man z. B. rechte Parteien abschafft.
Es gibt sicherlich nicht nur rechte Parteien, die radikal sind, allerdings zeigen diese es nur allzugern!!!!
mfg Ramone
Zu viel rechts ist sicherlich nicht gut, aber etwas mehr rechte Politik täte diesem Land sicherlich mal sehr gut.

O.v.Bismarck
15.05.2003, 22:08
Original von Ramone
Ich dafür dass man z. B. rechte Parteien abschafft.
Es gibt sicherlich nicht nur rechte Parteien, die radikal sind, allerdings zeigen diese es nur allzugern!!!!
mfg Ramone

Also ein Demokrat sind sie nicht. Ich sag ihnen was: Ohne die rechten Parteien* bricht Deutschland endgültig zusammen.

O.v.Bismarck

(*sind nur Parteien, welche demokratische, patriotische und konservative Ziele verfolgen und nicht wie andere radikal oder extemistisch sind)

Alphadeutscher
16.05.2003, 09:31
Original von O.v.Bismarck
Also ein Demokrat sind sie nicht. Ich sag ihnen was: Ohne die rechten Parteien* bricht Deutschland endgültig zusammen.
Deutschland bricht doch auch so schon (leider) zusammen! Dank unserer unfähigen Regierung!

O.v.Bismarck
16.05.2003, 11:16
Original von Alphadeutscher

Original von O.v.Bismarck
Also ein Demokrat sind sie nicht. Ich sag ihnen was: Ohne die rechten Parteien* bricht Deutschland endgültig zusammen.
Deutschland bricht doch auch so schon (leider) zusammen! Dank unserer unfähigen Regierung!

Erinnere mich nur nicht daran. :( X( :(

Ich kann es dem deutschen Volk bis heute nicht verzeihen, dass sie am 22. September für nen Mist gebaut haben! X( X( X(

O.v.Bismarck

Alphadeutscher
16.05.2003, 11:19
Original von O.v.Bismarck
Erinnere mich nur nicht daran. :( X( :(

Ich kann es dem deutschen Volk bis heute nicht verzeihen, dass sie am 22. September für nen Mist gebaut haben! X( X( X(
Keinen Mist - das wäre der falsche Ausdruck! Diese ganzen Deppen haben unser Land dem Untergang geweiht. X(

O.v.Bismarck
16.05.2003, 11:21
Original von Alphadeutscher

Keinen Mist - das wäre der falsche Ausdruck! Diese ganzen Deppen haben unser Land dem Untergang geweiht. X(

Und genau das will, kann und werde ich nicht akzeptieren!!! :motz:

O.v.Bismarck X(

Alphadeutscher
16.05.2003, 11:30
Original von O.v.Bismarck
Und genau das will, kann und werde ich nicht akzeptieren!!! :motz: (
Wir beide wissen es doch ganz genau, werter Bismarck: Es dauert maximal noch einige Jahre, dann haben wir sowieso Bürgerkrieg in Deutschland!!

O.v.Bismarck
16.05.2003, 11:35
Original von Alphadeutscher

Wir beide wissen es doch ganz genau, werter Bismarck: Es dauert maximal noch einige Jahre, dann haben wir sowieso Bürgerkrieg in Deutschland!!

*zustimm*

O.v.Bismarck

Banned
16.05.2003, 13:59
Wieso sollte das passieren?

btw: Off-topic :rolleyes:

Alphadeutscher
16.05.2003, 15:24
Original von Banned
Wieso sollte das passieren?
Weil es früher oder später (das kann ja auch durchaus erst in 15 - 20 Jahren sein) zu einem riesengroßen Konflikt zwischen Einheimischen und Einwanderern (mal primär jetzt solche aus dem islamischen Kulturkreis) kommen wird!!!

Banned
16.05.2003, 15:25
Und wenn die Einwanderung vernünftig geregelt werden würde?

Inwiefern Bürgerkriege? in welchem Ausmaß?

O.v.Bismarck
16.05.2003, 15:32
Original von Banned
Und wenn die Einwanderung vernünftig geregelt werden würde?

Inwiefern Bürgerkriege? in welchem Ausmaß?

Haben sie schonmal was von den politischen Unruhen nach dem 1. Weltkrieg gehört?

Das nehmen sie mal 10 und dann haben sie eine Vorstellung in welchem Ausmaß sich das Abspielen wird. :(

O.v.Bismarck

Siran
16.05.2003, 15:39
Original von Banned
Und wenn die Einwanderung vernünftig geregelt werden würde?

Inwiefern Bürgerkriege? in welchem Ausmaß?

Wenn die Einwanderung vernünftig geregelt wäre, dann würde die alte Bevölkerung die Einwanderer eingliedern und in ein paar Jahrzehnten sieht man nur noch an den Nachnamen, dass das mal Ausländer waren.

Wenn die Einwanderung nicht funktioniert, dann bilden sich Parallelgesellschaften. Was passiert, wenn zwei oder mehr Völker in einem Staat leben, deren Lebensweise sich widerspricht, kann man immer mal wieder beobachten. Wirf mal einen Blick ins Exjugoslawien oder auch in den Irak.

Alphadeutscher
16.05.2003, 15:42
Original von Banned
Und wenn die Einwanderung vernünftig geregelt werden würde?
Dafür ist es inzwischen fast zu spät. Das Problem ist auch nicht unbedingt die Einwanderung, sondern die mangelnde Anpassung der Einwanderer aus dem islamischen Kulturkreis.

Inwiefern Bürgerkriege? in welchem Ausmaß?
Na irgendwann wird es bei uns so wie in Nordirland. Nur daß es bei uns nicht Katholik gegen Protestant, sondern Christ gegen Moslem sein wird!

Alphadeutscher
16.05.2003, 15:42
Original von Siran
Wenn die Einwanderung vernünftig geregelt wäre, dann würde die alte Bevölkerung die Einwanderer eingliedern und in ein paar Jahrzehnten sieht man nur noch an den Nachnamen, dass das mal Ausländer waren.

Wenn die Einwanderung nicht funktioniert, dann bilden sich Parallelgesellschaften. Was passiert, wenn zwei oder mehr Völker in einem Staat leben, deren Lebensweise sich widerspricht, kann man immer mal wieder beobachten. Wirf mal einen Blick ins Exjugoslawien oder auch in den Irak.
Ich stimme dir zu 100 Prozent zu!!!

Siran
16.05.2003, 15:44
Original von Alphadeutscher
Na irgendwann wird es bei uns so wie in Nordirland. Nur daß es bei uns nicht Katholik gegen Protestant, sondern Christ gegen Moslem sein wird!

Naja, der Nordirlandkonflikt hat noch andere Hintergründe als nur kulturelle.

Alphadeutscher
16.05.2003, 15:45
Original von Siran
Naja, der Nordirlandkonflikt hat noch andere Hintergründe als nur kulturelle.
Ich hatte weniger die Hintergründe, sondern mehr das Ausmaß gemeint bei diesem Vergleich!

RedChris
24.07.2003, 18:45
Die NPD muss man auf jeden fall verbeiten und am besten die CDU/CSU gleich mit!!!

Banned
24.07.2003, 19:42
Original von RedChris
Die NPD muss man auf jeden fall verbeiten und am besten die CDU/CSU gleich mit!!!

Wenn man die CDU/CSU verbeiten sollte, dann aber garantiert auch deine PDS! :rolleyes:

cygnus
24.07.2003, 19:44
Kannst du mir erklären warum man die CDU/CSU verbieten sollte?

RedChris
24.07.2003, 21:06
Es ist so das ich keinerlei rechte Parteien aktzeptiere und auch keine parteien die in irhem Parteinahmen eine Religion haben, sie vördern nur den Christentum und arbeiten gegen und nicht führ Ausländer, das ist genauso mit ihren zusammenarbeiten mit anderen Parteien, sie arbeiten nur gegeneinander weil sie unbedingt nach ganz oben wollen, aber Deutschland braucht im moment ein team und kein Battle von daher ist die CDU/CSU eine der parteien die gegen und nicht für Deutschland arbeiten.

Siran
24.07.2003, 21:15
Aha, alles was nicht deiner politischen Richtung entspricht, wird knallhart verboten. Du behauptest aber nicht, ein Demokrat zu sein, oder?

O.v.Bismarck
24.07.2003, 21:30
Original von Banned


Wenn man die CDU/CSU verbeiten sollte, dann aber garantiert auch deine PDS! :rolleyes:

Also ich bin garantiert nicht Mitglied der Union, aber diese Partei hat sich nichts zu schulden kommen lassen, was ihr Verbot rechtfertigen würde.

Eher hätte es die SPD verdient, weil sie das deutsche Volk mehrmals verraten hat! X(

Noch vor einem Jahr wäre ich auch dafür gewesen die PDSED verbieten zu lassen. Aber wird sich bald von alleine erledigt haben. :top:

O.v.B.

O.v.Bismarck
28.07.2003, 22:53
Original von O.v.Bismarck

Noch vor einem Jahr wäre ich auch dafür gewesen die PDSED verbieten zu lassen. Aber wird sich bald von alleine erledigt haben. :top:

O.v.B.


Nachtrag: YES!!!

O.v.B. :D

GroennDemon
29.07.2003, 14:52
Ich finde, dass es auch eine Meinung ist, zu sagen: "Juden sind Untermenschen und müssen ausgerottet werden!"

Auch wenn ich solch eine Meinung für ziemlichen Schwachsinn halte.

Aber: Wenn jemand solch eine Meinung hat, warum soll derjenige sie nicht äußern dürfen?

Zensur ist immer falsch.

Wenn die Möglichkeit (ich schreibe extra nicht "Gefahr", um nicht zu werten) besteht, dass jemand so etwas glaubt, dann sollte man vielleicht eher mal überlegen, wie so etwas sein kann.

Aber das ist typisch für unsere (christlich verdorbene) Gesellschaft:
Immer am Schwachen orientieren!

Immer:
"Das gefährdet die Menschen! Das muss verboten werden!"

Warum nicht mal:
"Das gefährdet die Menschen! Die Menschen müssen stärker werden!"

Das Problem an Verboten ist eben immer, dass es keinen Lernprozess gibt, auf keiner Seite.

Siran
29.07.2003, 14:58
Original von GroennDemon
Ich finde, dass es auch eine Meinung ist, zu sagen: "Juden sind Untermenschen und müssen ausgerottet werden!"

Auch wenn ich solch eine Meinung für ziemlichen Schwachsinn halte.

Aber: Wenn jemand solch eine Meinung hat, warum soll derjenige sie nicht äußern dürfen?

Weil diese Aussage gegen einen Artikel des Grundgesetzes verstößt.


Wenn die Möglichkeit (ich schreibe extra nicht "Gefahr", um nicht zu werten) besteht, dass jemand so etwas glaubt, dann sollte man vielleicht eher mal überlegen, wie so etwas sein kann.

Weil es schlichtweg Idioten gibt, die alles glauben? Erzähl einer Gruppe Menschen irgendeine blödsinnige Geschichte und es wird bestimmt ein paar geben, die sie als war ansehen.
Setze noch hinzu, dass diese Leute daran Schuld sind, dass es ihnen nicht gut geht und ein paar Leute werden froh sein, einen Sündenbock für ihr eigenes Versagen zu finden.


Aber das ist typisch für unsere (christlich verdorbene) Gesellschaft:
Immer am Schwachen orientieren!

Immer:
"Das gefährdet die Menschen! Das muss verboten werden!"

Warum nicht mal:
"Das gefährdet die Menschen! Die Menschen müssen stärker werden!"

Weil ein "Die Menschen müssen stärker werden", kein Lösungsansatz ist.


Das Problem an Verboten ist eben immer, dass es keinen Lernprozess gibt, auf keiner Seite.

Du siehst das falsch: Das Verbot ist die Folge eines Lernprozesses.

kettnhnd
29.07.2003, 15:05
Original von RedChris
Die NPD muss man auf jeden fall verbeiten und am besten die CDU/CSU gleich mit!!!


lol

und ich bin dafür alle legastheniker zu verbieten.... :D
auf welche schule bist du denn gegangen. baumschule beim lehrer ast ?
lerne erstmal richtig schreiben, bevor du das verbot von parteien grossmäulig forderst.
mit deinen 16jahren bist du ja noch grün hinter den ohren... :D

GroennDemon
29.07.2003, 15:34
Original von Siran
Weil diese Aussage gegen einen Artikel des Grundgesetzes verstößt.

Das ist kein Argument. Gesetze kann man ändern.


Weil es schlichtweg Idioten gibt, die alles glauben? Erzähl einer Gruppe Menschen irgendeine blödsinnige Geschichte und es wird bestimmt ein paar geben, die sie als war ansehen.
Setze noch hinzu, dass diese Leute daran Schuld sind, dass es ihnen nicht gut geht und ein paar Leute werden froh sein, einen Sündenbock für ihr eigenes Versagen zu finden.

Dass man ihnen so etwas erzählt und sie so etwas glauben, wirst du durch ein Verbot nicht verhindern können.

Und blödsinnig ist die Geschichte ja nur in deinen (ok, auch in meinen) Augen.
Für andere Leute kann sie genau so wahr sein wie deine Ansichten für dich.

Oder möchtest du mir erklären, dass dein Ansichten die einzig wahren sind?
Dann wärst du nicht besser als Nazis.


Weil ein "Die Menschen müssen stärker werden", kein Lösungsansatz ist.

Warum nicht?




Das Problem an Verboten ist eben immer, dass es keinen Lernprozess gibt, auf keiner Seite.

Du siehst das falsch: Das Verbot ist die Folge eines Lernprozesses.

Wenn es einen Lernprozess gäbe, bräuchte man kein Verbot mehr.
Ich muss nicht verbieten, die Finger in die Steckdose zu stecken.

l_osservatore_uno
29.07.2003, 15:41
Original von GroennDemonOder möchtest du mir erklären, dass dein Ansichten die einzig wahren sind?

Dann wärst du nicht besser als Nazis.

... eine 'interessante' Schlussfolgerung!

Wie kommt man auf so etwas? ?(

Siran
29.07.2003, 15:46
Original von GroennDemon
Das ist kein Argument. Gesetze kann man ändern.

Die Meinungsfreiheit ist auch nur ein Gesetz in unserem Grundgesetz...


Dass man ihnen so etwas erzählt und sie so etwas glauben, wirst du durch ein Verbot nicht verhindern können.

Wenn es verboten ist, wird es wesentlich weniger Leute geben, die dieses Zeug verbreiten, also auch wesentlich weniger Leute, die mit diesem Zeug in Berührung kommen. Vollkommen verhindern kann man so etwas natürlich nie.


Und blödsinnig ist die Geschichte ja nur in deinen (ok, auch in meinen) Augen.
Für andere Leute kann sie genau so wahr sein wie deine Ansichten für dich.

Oder möchtest du mir erklären, dass dein Ansichten die einzig wahren sind?
Dann wärst du nicht besser als Nazis.

Diese Aussage geht gegen einen der Grundsätze auf dem unser ganzes System aufgebaut ist: Nämlich, dass alle Menschen gleichwertig sind. Möglich, dass diese Meinung in einem anderen System funktioniert, hier in Deutschland hebelt es unser System aus.


Warum nicht?

Ein Lösungsansatz wäre: Das ist das Problem, so und so machen wir die Menschen stärker. Ein Verbot wird dann genutzt, wenn man keinen derartigen Lösungsansatz hat.



Wenn es einen Lernprozess gäbe, bräuchte man kein Verbot mehr.
Ich muss nicht verbieten, die Finger in die Steckdose zu stecken.

Ich bin sicher, deine Mutter hat, als du ein kleines Kind warst, alles dazu gemacht, dass du da nicht reinlangst.
Ein Lernprozess, in dessen Folge ich umkomme, ist auch nicht gerade etwas, woraus man wirklich was lernt. Außerdem gibt es eben auch Dinge, bei denen die Folgen bei weitem nicht so klar erkennbar sind, wie es sein müsste, um die Menschen davor abzuschrecken.
Wenn jeder Raucher nach dem Rauchen einer Zigarette ein paar Augenblicke keine Luft bekommen würde, dann gäbe es wesentlich weniger Raucher. Da die Folgen hier aber erst Jahre später auftauchen, werden sie ignoriert.

l_osservatore_uno
29.07.2003, 16:15
Original von GroennDemon
Ich finde, dass es auch eine Meinung ist, zu sagen: "Juden sind Untermenschen und müssen ausgerottet werden!"

Auch wenn ich solch eine Meinung für ziemlichen Schwachsinn halte.

... dass GroennDemon so etwas für ziemlichen Schwachsinn hält.

Hat ihn wohl JEMAND zwecks 'geschicktem Herauslockens' antisemitscher Äußerungen ins Forum geschickt?!

Am besten wird sein, man läßt diesen - JENES GroennDemon - Schwachsinn unbeantwortet.

Enzo

O.v.Bismarck
29.07.2003, 18:30
Original von GroennDemon
Ich finde, dass es auch eine Meinung ist, zu sagen: "Juden sind Untermenschen und müssen ausgerottet werden!"

Auch wenn ich solch eine Meinung für ziemlichen Schwachsinn halte.

Aber: Wenn jemand solch eine Meinung hat, warum soll derjenige sie nicht äußern dürfen?

Zensur ist immer falsch.

Wenn die Möglichkeit (ich schreibe extra nicht "Gefahr", um nicht zu werten) besteht, dass jemand so etwas glaubt, dann sollte man vielleicht eher mal überlegen, wie so etwas sein kann.

Aber das ist typisch für unsere (christlich verdorbene) Gesellschaft:
Immer am Schwachen orientieren!

Immer:
"Das gefährdet die Menschen! Das muss verboten werden!"

Warum nicht mal:
"Das gefährdet die Menschen! Die Menschen müssen stärker werden!"

Das Problem an Verboten ist eben immer, dass es keinen Lernprozess gibt, auf keiner Seite.


Eine interessante Erläuterung, die zum Nachdenken anregt. Weiter so.

O.v.B.

O.v.Bismarck
29.07.2003, 18:37
Original von l_osservatore_uno

Original von GroennDemon
Ich finde, dass es auch eine Meinung ist, zu sagen: "Juden sind Untermenschen und müssen ausgerottet werden!"

Auch wenn ich solch eine Meinung für ziemlichen Schwachsinn halte.

... dass GroennDemon so etwas für ziemlichen Schwachsinn hält.

Hat ihn wohl JEMAND zwecks 'geschicktem Herauslockens' antisemitscher Äußerungen ins Forum geschickt?!

Am besten wird sein, man läßt diesen - JENES GroennDemon - Schwachsinn unbeantwortet.

Enzo

Kann ich nicht finden.

Ich finde diese Denkweise zwar nicht gerade anerkannt, aber immerhin interessant.

Das mit den Juden war ein wohl nicht sehr gut gewähltes Beispiel.

O.v.B.

l_osservatore_uno
29.07.2003, 22:18
Original von O.v.Bismarck
Kann ich nicht finden.

Ich finde diese Denkweise zwar nicht gerade anerkannt, aber immerhin interessant.

Das mit den Juden war ein wohl nicht sehr gut gewähltes Beispiel.

O.v.B.

Bismarck ... wir beide sind doch vergleichsweise 'Alte Hasen' in diesem 'Geschäft'!

Und was sagt uns die Erfahrung?

Mir sagt's folgendes:

Immer wenn einer so derart heftig über die Stränge schlägt, steckt mehr dahinter, als man im ersten Moment vermuten möchte.

Denk mal nach!

Er hätte 'Zigeuner' sagen können, allgemein hätte er 'Ausländer' und/oder 'Nichtdeutsche', Schwule oder sonstwas ablassen können - kaum jemand würd' sich darüber aufregen.

Er aber spricht ... von Juden?!

Und er selbst - wie interessant - antwortet meiner Entgegnung nicht!?

Findest Du das nicht etwa sehr sonderbar?

Gruß!

Enzo

Dampflok
29.07.2003, 22:39
@Enzo ferrari:

Dann schreib doch einfach geradeheraus was Du meinst:

"GroennDemon ist höchstwahrscheinlich ein bezahlter Agent provocateur, der die Forums - Juser dazu verleiten will, judenfeindliche Äußerungen zu begehen um dann z.B. strafrechtlich gegen sie vorzugehen".

Oder mach am Besten einen Strang daraus, damit es auch die zur Warnung mitbekommen, die den Inhalt dieses Stranges nicht lesen.

Wenn es so ist wie Du vermutest (und einiges könnte dafür sprechen) - dann wird sich der Schlapphut früher oder später unverrichteter Dinge verkrümeln, denn auch (und gerade :D) für JENE gilt ja: Zeit ist Geld!


.

l_osservatore_uno
29.07.2003, 22:43
Original von Dampflok
@Enzo ferrari:

Dann schreib doch einfach geradeheraus was Du meinst:

"GroennDemon ist höchstwahrscheinlich ein bezahlter Agent provocateur, der die Forums - Juser dazu verleiten will, judenfeindliche Äußerungen zu begehen um dann z.B. strafrechtlich gegen sie vorzugehen".

Oder mach am Besten einen Strang daraus, damit es auch die zur Warnung mitbekommen, die den Inhalt dieses Stranges nicht lesen.

Wenn es so ist wie Du vermutest (und einiges könnte dafür sprechen) - dann wird sich der Schlapphut früher oder später unverrichteter Dinge verkrümeln, denn auch (und gerade :D) für JENE gilt ja: Zeit ist Geld!


.

... einer - der's blickt!

Gruß!

Enzo

GroennDemon
29.07.2003, 23:06
... eine 'interessante' Schlussfolgerung!

Wie kommt man auf so etwas?

Es ist doch schlichtweg so, dass JEDER denkt, dass seine Meinung die richtige ist.
Nur sollte einem klar sein, dass das SUBJEKTIV ist und dass es DIE wahre Meinung nun einmal nicht gibt.


Original von Siran
Die Meinungsfreiheit ist auch nur ein Gesetz in unserem Grundgesetz...

Ja, seh ich auch so.
Aber eben eins, wo ich Argumente für finden kann.
Ich find's nur dumm, zu sagen:
"Das ist schlecht, weil Gesetz XY das verbietet."
In einigen amerikanischen Bundesstaaten ist AFAIK bspw. Oralsex verboten ;).


Wenn es verboten ist, wird es wesentlich weniger Leute geben, die dieses Zeug verbreiten, also auch wesentlich weniger Leute, die mit diesem Zeug in Berührung kommen. Vollkommen verhindern kann man so etwas natürlich nie.

Glaubst du ernsthaft, dass da irrsinnig böse, organisierte Parteien à la Zeugen Jehovas mal so durch die Nachbarschaft gehen: *dingdong* "Wir würden mit ihnen gern einmal über die Ausländer in unserem Dorf reden." ;)
Ist es nicht vielmehr so, dass da irgendwelche (wahrscheinlich arbeitslosen) Leute in der Kneipe sitzen und sich darüber ärgern, dass Ausländer XY einen Job hat und sie nicht?
Und sie dann beschließen, eine Partei zu unterstützen, bzw. ggf. (was eben nicht nötig ist) eine zu gründen (ok, würden sie wohl nicht auf die Reihe bekommen ;) ).

Und blödsinnig ist die Geschichte ja nur in deinen (ok, auch in meinen) Augen.
Für andere Leute kann sie genau so wahr sein wie deine Ansichten für dich.

Diese Aussage geht gegen einen der Grundsätze auf dem unser ganzes System aufgebaut ist: Nämlich, dass alle Menschen gleichwertig sind. Möglich, dass diese Meinung in einem anderen System funktioniert, hier in Deutschland hebelt es unser System aus.[/quote]

Was bedeutet das, "gleichwertig"?
Ganz ehrlich, was meinst du damit?

Es ist eine juristische Theorie, etwas, das Richter vielleicht gern anführen oder Moralisten, aber ich denke keinesfalls, dass das der Realität entspricht (jenseits des Gerichtssaals).
In der Theorie vielleicht, ja.
Aber ganz ehrlich:
Es gibt doch (Achtung: Ich stelle hier nur etwas fest, ich werte nicht!) einen ziemlichen Unterschied zwischen einem Obdachlosen und einem Top-Manager, oder?

Ich war vor ein paar Wochen auf der Party eines Klassenkameraden, Berliner Villenviertel, Vater Multimillionär, mehrere Autos, darunter AFAIK ein Ferrari.
Ein paar Gäste haben sich nicht ordentlich benommen und wollten nicht gehen.
Der Wachschutz war leider überfordert.
Also ein kleiner Anruf bei der Polizei, ob sie vielleicht innerhalb der nächsten Zeit mal eine Streife vorbei schicken könnten.
Drei Minuten später waren drei Mannschaftswagen mit sehr respektvollen Polizisten in Kampfanzügen vor Ort.
Ich frage mich, ob man anderswo auch so reagiert hätte.

Ich weiß nur nicht, ob das jetzt was mit dem zu tun hat, was du sagen wolltest, ich hab echt den Zusammenhang nicht gesehen.


Ein Lösungsansatz wäre: Das ist das Problem, so und so machen wir die Menschen stärker. Ein Verbot wird dann genutzt, wenn man keinen derartigen Lösungsansatz hat.

Da gebe ich dir z.T. recht. Ist das nicht traurig?


Wenn jeder Raucher nach dem Rauchen einer Zigarette ein paar Augenblicke keine Luft bekommen würde, dann gäbe es wesentlich weniger Raucher. Da die Folgen hier aber erst Jahre später auftauchen, werden sie ignoriert.

Stimmt, danke für das großartige Beispiel, meine Steckdose war nicht so gut.
Willst du jetzt das Rauchen verbieten?
Nein, oder?
Warum nicht? Weil es nur dem Raucher selbst schadet und er weiß, bzw. sollte dank gesundheitlicher Aufklärung wissen, dass das schädlich ist.
Es schadet niemandem sonst.
Wenn jemand rechtsextrem ist schadet das auch noch nicht unbedingt jemandem.
Ich denke, es gibt gewiss Rechtsextreme, die sich von dumpfen Skinhead-Schlägern distanzieren.

"Aber es gibt dann u.U. in bestimmten Gegenden trotzdem ausländerfeindliche Stimmung, sodass sich da z.B. keine Ausländer mehr hintrauen!"

Stimmt. Das wird man mit einem Gesetz aber auch nicht ändern können.
Und mal ganz ehrlich - ich strebe so etwas zwar keinesfalls an, aber:

Selbst mal angenommen, es gibt in diesen Gegenden keine Ausländer mehr - ich habe SEHR starke Zweifel, dass die Menschen dadurch glücklicher würden.
Vielmehr würde sich der Hass dann gegen irgendwelche anderen Gruppen richten, die wären dann an ihrer Misere schuld (ähh... wobei: Ich denke nicht, dass ALLE Rechten frustrierte Arbeitslose sind).
Theoretisch könnte man sagen, jetzt müsste ihnen klar werden, dass ihr Ausländerhass unbegründet war, aber irgendwie hab ich da meine Zweifel.... :(

Nur: Ich denke nicht, dass es MIT Verbot besser wäre.


Hat ihn wohl JEMAND zwecks 'geschicktem Herauslockens' antisemitscher Äußerungen ins Forum geschickt?!

Keinesfalls. Ich bin über eine phpBB-Seite auf dieses Forum gestoßen.
Und Antisemit bin ich auch nicht.
Oben erwähnte Party war bei einem Juden und ein guter Kumpel und Sitznachbar ist ebenfalls Jude.
Ich habe überhaupt kein Problem mit Juden.

Und übrigens:
Mein Vater kommt aus dem Iran.


Und er selbst - wie interessant - antwortet meiner Entgegnung nicht!?

Entschuldigung, ich kann nicht Tag und Nacht online sein, irgendwann muss man auch andere Sachen machen (arbeiten z.B.).

l_osservatore_uno
30.07.2003, 06:44
Original von GroennDemon

... eine 'interessante' Schlussfolgerung!

Wie kommt man auf so etwas?

Es ist doch schlichtweg so, dass JEDER denkt, dass seine Meinung die richtige ist.
Nur sollte einem klar sein, dass das SUBJEKTIV ist und dass es DIE wahre Meinung nun einmal nicht gibt.

... ist wohl richtig, kann aber Deine Schlussfolgerung nicht erklären, mit der behauptet wurde, wer annimmt die "wahre Meinung" zu vertreten, sich also im Besitz der Wahrheit wähnt, sei auch nicht besser als ein NAZI!

Es ist also die Schlussfolgerung, nicht die zugrundeliegende Aussage, die mein Interesse weckte.

Oder anders: Wenn die Argumente ausgehen sowieso, aber auch wenn die Vorstellungskraft versagt oder die eigene Lebenserfahrung noch gering ist, dann liegt der gute, alte NAZI und der gute neue NEONAZI doch so nah - als Krücke zu dienen.

Hättest Du nicht auch KOMMUNIST oder ZEUGE JEHOVA sagen können?

Das nämlich ... ist mindestens ebenso 'treffend', wie der 'argumentativ' überall herumliegende, JEDERzeit für JEDERman dienstbare NAZI und NEONAZI.

Enzo

Siran
30.07.2003, 10:44
Original von GroennDemon
Es ist doch schlichtweg so, dass JEDER denkt, dass seine Meinung die richtige ist.
Nur sollte einem klar sein, dass das SUBJEKTIV ist und dass es DIE wahre Meinung nun einmal nicht gibt.

Es ist eigentlich logisch, dass jeder seine Meinung für die richtige hält. Denn ansonsten würde er sie ja nicht vertreten.
Allerdings bin ich immer bereit, erstens, auch andere Meinungen zu akzeptieren (was nicht heißt, dass ich nicht dagegen argumentiere) und zweitens meine eigene Meinung zu überdenken. Ich bin dann doch der Meinung, dass mich das über die normale Denkweise eines Fanatikers erhebt.


Original von Siran
Ja, seh ich auch so.
Aber eben eins, wo ich Argumente für finden kann.
Ich find's nur dumm, zu sagen:
"Das ist schlecht, weil Gesetz XY das verbietet."

Du kannst auch für das andere Gesetz Argumente finden. Wenn du dich bemühst, findest für praktisch jedes Gesetz oder jede Meinung Argumente.

Außerdem gehe ich eher anders herum vor: "Das ist schlecht, deshalb verbietet es das Gesetz."


In einigen amerikanischen Bundesstaaten ist AFAIK bspw. Oralsex verboten ;).

Das ist dann aber das jeweilige Bundesgesetz und nicht die Verfassung der Vereinigten Staaten, die ja doch einen anderen Rang hat. Schließlich baut sich die Gesellschaft auf der Verfassung auf.


Glaubst du ernsthaft, dass da irrsinnig böse, organisierte Parteien à la Zeugen Jehovas mal so durch die Nachbarschaft gehen: *dingdong* "Wir würden mit ihnen gern einmal über die Ausländer in unserem Dorf reden." ;)

Ich denke, dass es wesentlich einfacher für solche Gruppen wäre, sich zu organisieren und ihre Denkweise zu verbreiten, wenn das Ganze nicht verboten wäre. Dann könnten sie es nämlich in der Öffentlichkeit machen. Übrigens gibt es keinen Grund, so vorzugehen, wie die Zeugen Jehovas. Sie könnten ja einfach ein paar Bücher veröffentlichen oder eine Zeitung herausgeben oder sowas.


Ist es nicht vielmehr so, dass da irgendwelche (wahrscheinlich arbeitslosen) Leute in der Kneipe sitzen und sich darüber ärgern, dass Ausländer XY einen Job hat und sie nicht?

Das sind aber zwei verschiedene Ansätze, mal abgesehen davon, dass wir vorhin von Juden ausgegangen waren:
Ein Ansatz: Der Ausländer ist minderwertig und muss deshalb weg.
Der andere Ansatz: Der Ausländer nimmt uns die Arbeitsplätze weg und muss deshalb weg.



Was bedeutet das, "gleichwertig"?
Ganz ehrlich, was meinst du damit?

Jeder Mensch ist, wenn er geboren wird, genau so viel wert, wie jeder andere Mensch. Egal, welcher Religion er dann angehört oder welcher Herkunft er ist.


Es ist eine juristische Theorie, etwas, das Richter vielleicht gern anführen oder Moralisten, aber ich denke keinesfalls, dass das der Realität entspricht (jenseits des Gerichtssaals).
In der Theorie vielleicht, ja.
Aber ganz ehrlich:
Es gibt doch (Achtung: Ich stelle hier nur etwas fest, ich werte nicht!) einen ziemlichen Unterschied zwischen einem Obdachlosen und einem Top-Manager, oder?

Ein Obdachloser und ein Top-Manager sind aber schon nicht mehr nur Menschen. Diese beiden haben ihre Chancen im Leben schon genutzt oder auch nicht genutzt. Es geht ja um die Dinge, die man selbst nicht beeinflussen kann, wie Geschlecht, Religion und Herkunft. Ist ein männlicher, katholischer Top-Manager italienischer Herkunft mehr wert als eine weibliche, protestantischer Top-Managerin deutscher Herkunft? Eher nicht, oder?


Ich war vor ein paar Wochen auf der Party eines Klassenkameraden, Berliner Villenviertel, Vater Multimillionär, mehrere Autos, darunter AFAIK ein Ferrari.
Ein paar Gäste haben sich nicht ordentlich benommen und wollten nicht gehen.
Der Wachschutz war leider überfordert.
Also ein kleiner Anruf bei der Polizei, ob sie vielleicht innerhalb der nächsten Zeit mal eine Streife vorbei schicken könnten.
Drei Minuten später waren drei Mannschaftswagen mit sehr respektvollen Polizisten in Kampfanzügen vor Ort.
Ich frage mich, ob man anderswo auch so reagiert hätte.

Sie wären auf jeden Fall weniger respektvoll gewesen und in manche Gegenden, in denen so was an der Tagesordnung ist, kommen sie vielleicht auch nicht mehr.


Stimmt, danke für das großartige Beispiel, meine Steckdose war nicht so gut.
Willst du jetzt das Rauchen verbieten?
Nein, oder?
Warum nicht? Weil es nur dem Raucher selbst schadet und er weiß, bzw. sollte dank gesundheitlicher Aufklärung wissen, dass das schädlich ist.
Es schadet niemandem sonst.

Also, ich fände es nicht schlimm, wenn Rauchen verboten wäre, aber als Nichtraucher lässt sich das natürlich leicht sagen. :D
Es würde nichts bringen, das Rauchen zu verbieten, genauso wenig, wie das Verbot von Alkohol was bringt. Denn diese beiden Sachen sind schon lange gesellschaftlich akzeptiert und die Leute wären nicht bereit zu akzeptieren, dass sie etwas, was jahrhunderte lang erlaubt war, plötzlich aufgeben sollen.
Übrigens, das Passivrauchen auch schädlich ist, stimmt der letzte Satz nur bedingt...


Wenn jemand rechtsextrem ist schadet das auch noch nicht unbedingt jemandem.
Ich denke, es gibt gewiss Rechtsextreme, die sich von dumpfen Skinhead-Schlägern distanzieren.

Gibt es sicherlich, aber diese "intellektuellen Rechtsextremen" unterstützen halt leider auch die dumpfen Schläger. Die sind nicht so einfach zu trennen. Und das, was diese machen, schadet anderen Leuten schon gewaltig.


Selbst mal angenommen, es gibt in diesen Gegenden keine Ausländer mehr - ich habe SEHR starke Zweifel, dass die Menschen dadurch glücklicher würden.

Das lässt sich jetzt so schwer beurteilen, das käme wohl auf den genauen Grund der Probleme in dem Viertel an.


Vielmehr würde sich der Hass dann gegen irgendwelche anderen Gruppen richten, die wären dann an ihrer Misere schuld (ähh... wobei: Ich denke nicht, dass ALLE Rechten frustrierte Arbeitslose sind).
Theoretisch könnte man sagen, jetzt müsste ihnen klar werden, dass ihr Ausländerhass unbegründet war, aber irgendwie hab ich da meine Zweifel.... :(

Meiner Meinung nach wäre es besser, wenn man ein wenig mehr auf die Gründe hinter dem Ausländerhass eingehen würde. Denn die wenigsten Leute gehen heutzutage von dem Punkt aus, Ausländer sind minderwertig. Eher ist es so, dass irgend etwas ihre Angst erregt.
Wenn man die Leute jetzt damit nicht allein lassen würde, sondern versuchen würde, die Probleme hinter dem Ausländerhass zu erfahren und dort anzusetzen, wäre das viel besser, als wenn man alles einfach auf dumpfen Rassismus oder Antisemitismus schiebt.


Entschuldigung, ich kann nicht Tag und Nacht online sein, irgendwann muss man auch andere Sachen machen (arbeiten z.B.).

Haben wir das Problem nicht alle? :D

GroennDemon
31.07.2003, 02:43
Stimmt, ich hätte auch ein anderes Beispiel nehmen können, aber ich denke, dass fast jeder beim Thema Parteiverbot nun einmal an die NPD denkt.


Du kannst auch für das andere Gesetz Argumente finden. Wenn du dich bemühst, findest für praktisch jedes Gesetz oder jede Meinung Argumente.

Das kann ja sein.
Nur hätte eben dann die Argumentation anders lauten müssen, nicht "das verstößt gegen das Grundgesetz".


Ich denke, dass es wesentlich einfacher für solche Gruppen wäre, sich zu organisieren und ihre Denkweise zu verbreiten, wenn das Ganze nicht verboten wäre. Dann könnten sie es nämlich in der Öffentlichkeit machen. Übrigens gibt es keinen Grund, so vorzugehen, wie die Zeugen Jehovas. Sie könnten ja einfach ein paar Bücher veröffentlichen oder eine Zeitung herausgeben oder sowas.

Ich denke nicht, dass sie mit so etwas Erfolg haben.
Dafür bräuchten sie allein schon erstmal Geld (für Werbung z.B.).


Jeder Mensch ist, wenn er geboren wird, genau so viel wert, wie jeder andere Mensch. Egal, welcher Religion er dann angehört oder welcher Herkunft er ist.

Also, ich finde das Wort "Wert" nicht so gut.
Aber wenn wir es auf ein "hat dieselben Rechte" ändern, finde ich das ok.


Ein Obdachloser und ein Top-Manager sind aber schon nicht mehr nur Menschen. Diese beiden haben ihre Chancen im Leben schon genutzt oder auch nicht genutzt. Es geht ja um die Dinge, die man selbst nicht beeinflussen kann, wie Geschlecht, Religion und Herkunft. Ist ein männlicher, katholischer Top-Manager italienischer Herkunft mehr wert als eine weibliche, protestantischer Top-Managerin deutscher Herkunft? Eher nicht, oder?

Na ja, wert - für WEN?


Also, ich fände es nicht schlimm, wenn Rauchen verboten wäre, aber als Nichtraucher lässt sich das natürlich leicht sagen. :D
Es würde nichts bringen, das Rauchen zu verbieten, genauso wenig, wie das Verbot von Alkohol was bringt. Denn diese beiden Sachen sind schon lange gesellschaftlich akzeptiert und die Leute wären nicht bereit zu akzeptieren, dass sie etwas, was jahrhunderte lang erlaubt war, plötzlich aufgeben sollen.
Übrigens, das Passivrauchen auch schädlich ist, stimmt der letzte Satz nur bedingt...

Ich bin ebenfalls Nichtraucher (na ja, zumindest Exraucher seit längerer Zeit) und hätte mit einem Rauchverbot auch nicht wirklich ein Problem.
Aber andere hätten das ganz sicher.
Daher find ich es gut, dass es Raucher- und Nichtraucherbereiche gibt, womit sich auch das Passivrauch-Problem mehr oder weniger löst.
Ich mein, damit es schädlich ist, muss man dem Rauch schon intensiv ausgesetzt sein, oder?
Wenn ich über die Kreuzung laufe, atme ich ja theoretisch gesehen auch Gifte ein.


Gibt es sicherlich, aber diese "intellektuellen Rechtsextremen" unterstützen halt leider auch die dumpfen Schläger. Die sind nicht so einfach zu trennen. Und das, was diese machen, schadet anderen Leuten schon gewaltig.

Das denk ich keinesfalls. Ich denke, es gibt jede Menge Leute, die einfach sagen: "Jeder soll in seinem eigenen Land bleiben und gut ist."
Ich denke nicht, dass diese Leute Gewalt unterstützen.


Meiner Meinung nach wäre es besser, wenn man ein wenig mehr auf die Gründe hinter dem Ausländerhass eingehen würde. Denn die wenigsten Leute gehen heutzutage von dem Punkt aus, Ausländer sind minderwertig. Eher ist es so, dass irgend etwas ihre Angst erregt.
Wenn man die Leute jetzt damit nicht allein lassen würde, sondern versuchen würde, die Probleme hinter dem Ausländerhass zu erfahren und dort anzusetzen, wäre das viel besser, als wenn man alles einfach auf dumpfen Rassismus oder Antisemitismus schiebt.

100% meine Meinung!
Und eben durch so ein Verbot, denke ich, kommt man da nicht weiter.
Diese Multikulti-Indoktrination ist für mich auch völlig der falsche Ansatz.
Ich (und nicht nur ich, zwei Juden aus meiner Klasse ebenfalls) kriege da immer einen ziemlichen Anfall, wenn im Unterricht in so ziemlich jedem Fach (Englisch z.B.) Einwanderung besprochen wird und dann Texte über das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft und böse Rechte gelesen werden.
Ich hasse Faschismus, egal von welcher Ecke.

Heutzutage sieht es doch so aus, dass jemand, der sich gegen schlechtes Verhalten von Ausländern (z.B. Türken in öffentlichen Verkehrsmitteln, Türken die in die Gegend spucken) wehren/aussprechen, gleich als Nazis angeprangert werden.

Wie kann es sein, dass sich mancher (ich z.B.) nicht mehr vernünftig verständigen kann, weil andere einen unglaublich beschränkten Wortschatz haben (Präpositionen und Artikel fehlen z.B. komplett).
Ganz ehrlich:
Ich möchte nicht in einem Land leben, wo ich mich mit "Ey, gucksu, Aischhörntschn, Alda" verständigen muss :(.

AFAIK sieht man das in der Schweiz z.B. mit der Einwanderung etwas anders:
Wer dort eingebürgert werden möchte, muss zunächst einmal ordentliche Sprachkenntnisse vorweisen und dann aber auch noch Wissen über die Geschichte der Schweiz besitzen.

Aber ok, ich komme vom Thema ab...

Siran
31.07.2003, 09:32
Original von GroennDemon
Das kann ja sein.
Nur hätte eben dann die Argumentation anders lauten müssen, nicht "das verstößt gegen das Grundgesetz".

War vielleicht ein wenig missverständlich, aber du kannst nicht auf ein Recht pochen, das im Grundgesetz festgelegt ist und ein anderes, das auch dort steht, einfach mal ignorieren. Wenn beide im gleichen Gesetzeswerk stehen, dann sind beide gleichwertig. Du kannst also nicht das eine über das andere stellen.


Ich denke nicht, dass sie mit so etwas Erfolg haben.
Dafür bräuchten sie allein schon erstmal Geld (für Werbung z.B.).

Und du glaubst ernsthaft, dass würde sich nicht finden? Praktisch jeder Verein kriegt es auf die Reihe, für sich Werbung zu machen. Klar, am Anfang wäre das im Kleinen, aber je mehr Leute sich davon angesprochen fühlen, um so mehr kann sich das ausbreiten. Es ist ja nicht so, als wären die nicht teilweise jetzt schon organisiert.


Also, ich finde das Wort "Wert" nicht so gut.
Aber wenn wir es auf ein "hat dieselben Rechte" ändern, finde ich das ok.

Das ist aber meiner Meinung nach etwas anderes. Dieselben Rechte ist etwas, was mir von außen zugestanden wird. Wert ist etwas, was ich von allein habe.


Na ja, wert - für WEN?

Sagen wir, für jeden der sich objektiv einen Manager sucht.


Ich bin ebenfalls Nichtraucher (na ja, zumindest Exraucher seit längerer Zeit) und hätte mit einem Rauchverbot auch nicht wirklich ein Problem.
Aber andere hätten das ganz sicher.
Daher find ich es gut, dass es Raucher- und Nichtraucherbereiche gibt, womit sich auch das Passivrauch-Problem mehr oder weniger löst.

Nichtraucherzonen sind auf jeden Fall etwas angenehmes, zumindest für die Nichtraucher.


Ich mein, damit es schädlich ist, muss man dem Rauch schon intensiv ausgesetzt sein, oder?

Das kommt wohl darauf an, in welcher Regelmäßigkeit du das Zeug einatmest. Wenn du jeden Tag in einem Zimmer sitzt, in dem vorher gequalmt worden ist, dann ist das für dich auch schädlich, obwohl der direkt eingeatmete Rauch einer Zigarette wahrscheinlich schädlicher wäre.


Wenn ich über die Kreuzung laufe, atme ich ja theoretisch gesehen auch Gifte ein.

Das sind aber andere Gifte und in anderen, wesentlich geringerern, Konzentrationen. Schließlich bemerkst du beim über die Straße laufen im Normalfall nichts davon, wenn du in ein verqualmtes Zimmer kommst, dann zeigt dir deine Nase und teilweise auch deine Lunge schon recht deutlich, was da in der Luft hängt.


Das denk ich keinesfalls. Ich denke, es gibt jede Menge Leute, die einfach sagen: "Jeder soll in seinem eigenen Land bleiben und gut ist."
Ich denke nicht, dass diese Leute Gewalt unterstützen.

Das alte Problem der Abgrenzung.
Sagen wir, ich bin der Meinung, alle Ausländer sollten aus Deutschland raus. Ich habe nicht vor, dass in einer Nacht- und Nebelaktion zu machen und ich käme auch nie auf die Idee, diese zu verprügeln.
Für diese Haltung mache ich jetzt Werbung. Nun kann jeder Nazi sagen, "seht her, der da sagt doch auch das, was wir sagen, wir haben doch recht" und meine Haltung als Rechtfertigung für ihre eigenen Taten nehmen, obwohl ich nichts dergleichen je gewollt hätte.

Es ist heute doch so, dass eine Idee, die gleichzeitig auch von Rechtsradikalen vertreten wird, automatisch in den Augen der Gesellschaft falsch ist.

WladimirLenin
10.08.2003, 11:03
Wir brauchen wirklich nicht die Rechten Parteien, denn alle anderen können Deutschland besser Retten als die es je könnten.

a) Die PDS ist nicht radikal, wenigstens fickt die PDS den USA nicht in den Arsch (wenn ihr wisst was ich meine), so wie es Angela Merkel und Stoiber tuen. Die Republikaner und die NPD sind Radikal, die sollte man verbieten .

Wir brauchen nicht die Deutsch - US-Amerikanische Freundschaft!!!!

Z_B
10.08.2003, 12:37
a) Die PDS ist nicht radikal, wenigstens fickt die PDS den USA nicht in den Arsch (wenn ihr wisst was ich meine), so wie es Angela Merkel und Stoiber tuen. Die Republikaner und die NPD sind Radikal, die sollte man verbieten .

So solltest du hier nicht diskutieren, sonst wird es zensiert.
Das F Wort muss doch net sein. :D
Laß die NPD machen was Sie will,wählen tut die eh nur eine Minderheit.
CDU sollte mal die "Prinz Eisenherz" Merkel austauschen und CSU den etwas zu oft "versprechenden" Stoiber.
Und zur PDS, die sind auch nicht ohne, als es noch die SED war.
Menschenrechte = Null.
Die sollen erstmal das SED Vermögen aus der Schweiz der Regierung geben.
Damit der Schuldenberg etwas abgebaut wird.
Und wenn das schonmal veranlaßt wird ,dann her mit dem Nazigold.
Das kann Deutschland jetzt auch gut gebrauchen.
Falls es das noch gibt. ;)

DreamBoy
26.08.2003, 11:53
nein nur solange sie die demokratie gefährden

Wegweiser
12.09.2003, 01:17
Original von RedChris
Die NPD muss man auf jeden fall verbeiten und am besten die CDU/CSU gleich mit!!!

Muß man das, Genosse? In dem Moment, in dem wir eine Partei verbieten (wobei es völlig gleichgültig ist, ob sie gegen das "Grundgesetz" verstößt!!), sind wir keine Demokratie mehr, da wir ein Stück Volkswillen verboten haben.

Wenn das Volk einen weiteren Stalin will, muß es den bekommen. Wenn es einen zweiten Hitler will, hat es aber gefälligst auch den zu bekommen! An UNS liegt es, daß es Volk eben das nicht will. Aber es zu verbieten ist schlichtweg undemokratisch.

Da wir aber verbotene Parteien haben (KPD/RF, NSDAP, ...), sind wir keine Demokratie mehr, sondern eine Parteiendiktatur. Eine Demokratie ist, wenn jeder freie Bürger jede nur denkliche Partei gründen und mit ihr antreten dürfte.

NPD-Verbot? Von wegen! In diesem Sinne: 1:0 für Deutschland, Herr Schily!

Frank Sinatra
17.09.2003, 12:04
Original von Banned
Was meint ihr. Sollte man Parteien verbieten?(1) Welche(2) und warum?(3)
1. Ja
2. Alle, die radikal sind.
3. Weil Gerhard Schröder dann ohne Koalitionspartner dastände und ein paar Sitze im Plenum freiwürden und den Weg für vorgezogene Neuwahlen öffnen.

Von mir aus darf man gerne radikale Parteien verbieten, solange es nicht (wie manche Politikwissenschaftler schon bestätigt haben) einseitig (nach rechts) ausgeübt wird.

Wenn nämlich eine Position radikal ist, dann ist es auch die entsprechende Kontraposition.

Halteverbot
17.09.2003, 18:33
Diese linke----piep----- ist wohl kaum mehr zu überbieten.
Wer die Cdu/Csu verbieten will, hat absolut keine Ahnung.
Verständlicher wird es bei den REPs oder bei der NPD, aber dennoch verstoßen sie nicht gegen das GG und die Grundvoraussetzungen der Demokratie. Deshalb ist ein Verbot lächerlich.
Die einzige Partei die meiner Meinung nach verboten werden sollte ist die PDS.

Wuschäl
04.10.2003, 00:26
Verbieten? Nein, bin ich nicht für!!! Stimme da ziemlich Weltenbrand zu!
Verbote kommen immer durch Angst, der Staat hat Angst, dass es nochmal einen 2. Hitler gibt und deshalb verbieten sie! Aba bringt das was? Nein, die Anhänger ändern dadurch doch ned ihre politische Meinung.
Man sollte sich mal überlegen, was man tun könnte, damit solche radikalen Parteien erst garned entstehen! Warum wird ein Teil des Volks so radikal???

Warum sollte die PDS verboten werden???

pavement
04.10.2003, 12:13
Die einzige Partei die meiner Meinung nach verboten werden sollte ist die PDS.

pds verstösst nicht gegens GG; ein verbot ist also nicht möglich.

die einzige partei, bei ders möglich gewesen wäre, wär die npd; bei der ist es wegen der lustigen verfassungsschutzleute jetzt aber auf längere zeit auch nicht mehr möglich.

kettnhnd
04.10.2003, 12:20
traurig für eine "demokratie", sich der politischen gegner zu erwehren, indem man sie verbietet, traurig...

stelle hier parallelen zum dritten reich fest. die selbsternannten herren superdemokraten nehmen für sich also das recht in anspruch parteien verbieten zu dürfen, während sie bei anderen schnell mit dem erhobenen finger bei der hand sind..

LOL

was für ein verlogenes system...

-

pavement
04.10.2003, 12:50
traurig für eine "demokratie", sich der politischen gegner zu erwehren, indem man sie verbietet, traurig...

tja. aber andes geht nicht-->siehe weimarer republik, als die republikfeindlichen parteien wachsen und gedeihen konnten.



stelle hier parallelen zum dritten reich fest. die selbsternannten herren superdemokraten nehmen für sich also das recht in anspruch parteien verbieten zu dürfen, während sie bei anderen schnell mit dem erhobenen finger bei der hand sind..

es ist wohl doch ein unterschied, einzelne verfassungsfeindiche, extreme parteien als alle außer einzigen partei zu verbieten.

Delbrück
09.10.2003, 00:16
es ist wohl doch ein unterschied, einzelne verfassungsfeindiche, extreme parteien als alle außer einzigen partei zu verbieten.

...die mit zwei Ausnahmen allesamt ihrer Auflösung zustimmten - ein mir unersichtliches Phänomen des Jahres '33.

Jedenfalls darf man mit der bisherigen Arbeit des BVG äußerst zufrieden sein: Eindeutig verfassungsfeindliche Parteien, wie KPD & SRP wurden in zügigen Verfahren verboten. Allen heutigen Parteien lassen sich derartige Tendenzen durch ihre GESAMTE Mitgliederschaft nicht nachweisen. Inwiefern dies bei der NPD möglich gewesen wäre, entzieht sich meiner Kenntniss.

pavement
09.10.2003, 00:20
...die mit zwei Ausnahmen allesamt ihrer Auflösung zustimmten - ein mir unersichtliches Phänomen des Jahres '33.

auf druck der nsdap und ihrer verbände sa/ss.



Jedenfalls darf man mit der bisherigen Arbeit des BVG äußerst zufrieden sein: Eindeutig verfassungsfeindliche Parteien, wie KPD & SRP wurden in zügigen Verfahren verboten. Allen heutigen Parteien lassen sich derartige Tendenzen durch ihre GESAMTE Mitgliederschaft nicht nachweisen. Inwiefern dies bei der NPD möglich gewesen wäre, entzieht sich meiner Kenntniss.

das bvg hat hervorragende arbeit geleistet; nur der verfassungsschutz hat beim npd-verfahren mist gebaut.

Wegweiser
11.10.2003, 02:16
Original von pavement
tja. aber andes geht nicht-->siehe weimarer republik, als die republikfeindlichen parteien wachsen und gedeihen konnten.

Frage: Bist Du für Entwicklung oder für Stillstand? Ein System, welches sich selbst nur durch Verbote erhalten kann, ist ein gescheitertes System. Dieses muß den Weg aller Dinge gehen und einem Besseren Platz machen.

Wie wäre es mit Bildung, anstatt monotoner Propaganda? So lange wir den Menschen auf ein System, welches nicht das Optimum sein kann, einschwören; wie soll es da jemals zu einer Besserung kommen? Tatsächlich sind es diejenigen, welche uns Rechte "rückschrittlich" nennen, die Stillstand bezwecken/erreichen. Wir bieten eine neue Zukunft. Eine Zukunft, von der man jedem einredet, er/sie wolle sie nicht. Warum hat man so viel Angst, die Leute sich selbst ein Bild machen zu lassen?

Wenn ich mich mal wieder negativ über einen Fremden geäußert habe, empfielt man mir, ich möge "diese Leute" doch bitte kennenlernen. Dann würde sich "mein Haß" schon zerstreuen. Nun, ich hasse nicht, ich verachte. Und diese Verachtung ergab sich aus dem Umgang. Aber egal. Diesen Ratschlägen folgend, auf uns abgewandelt - sollte nicht jeder einmal versuchen, uns kennenzulernen? "Berührungsängste abzubauen", wie man so sagt? Aber nein: Genau das wird auf der anderen Seite vermieden. Sieht denn keiner, wie hier Falschspiel betrieben wird? Wie teilbar Gesetze und Regeln für "erwünschte" bzw. "unerwünschte" Menschen sind? Wie sehr man selbst die abartigsten Dinge schönredet, weil sie ins Konzept passen und wie hinterlistig und bösartig man die Leute verfolgt, die nicht passen? Oder vielleicht besser: Nicht passen dürfen.

Das meiste, was der Durchschnittsbürger über national gesinnte Mitbürger "weiß" (will heißen: zu wissen glaubt!), ist nichts als blankes Vorurteil oder miese Lüge und Hetze. Sprecht mit den Rechten! Nur so könnt Ihr erfahren, was alles nicht stimmt. Aber bitte tut mir einen Gefallen: Zeigt wenigstens ein bischen Unterscheidungsvermögen. Wenn irgendjemand volltrunken an einer Straßenecke steht (oder wankt), den rechten Arm ausstreckt und "Heil H.!" gröhlt; haltet ihn BITTE nicht für einen politisch Rechten.


Weltenbrand

pavement
12.10.2003, 13:38
Frage: Bist Du für Entwicklung oder für Stillstand? Ein System, welches sich selbst nur durch Verbote erhalten kann, ist ein gescheitertes System. Dieses muß den Weg aller Dinge gehen und einem Besseren Platz machen.


sind radikale, republikfeindliche parteien das bessere?



Wie wäre es mit Bildung, anstatt monotoner Propaganda? So lange wir den Menschen auf ein System, welches nicht das Optimum sein kann, einschwören; wie soll es da jemals zu einer Besserung kommen? Tatsächlich sind es diejenigen, welche uns Rechte "rückschrittlich" nennen, die Stillstand bezwecken/erreichen. Wir bieten eine neue Zukunft. Eine Zukunft, von der man jedem einredet, er/sie wolle sie nicht. Warum hat man so viel Angst, die Leute sich selbst ein Bild machen zu lassen?

was für eine zukunft? das möcht ich jetzt schon mal wissen.



Das meiste, was der Durchschnittsbürger über national gesinnte Mitbürger "weiß" (will heißen: zu wissen glaubt!), ist nichts als blankes Vorurteil oder miese Lüge und Hetze. Sprecht mit den Rechten! Nur so könnt Ihr erfahren, was alles nicht stimmt. Aber bitte tut mir einen Gefallen: Zeigt wenigstens ein bischen Unterscheidungsvermögen. Wenn irgendjemand volltrunken an einer Straßenecke steht (oder wankt), den rechten Arm ausstreckt und "Heil H.!" gröhlt; haltet ihn BITTE nicht für einen politisch Rechten.

dann halte ich ihn für einen idioten.

moi.mo
12.10.2003, 17:01
Original von O.v.Bismarck


Sehr gute Einschätzung. Ich z.B. würde sagen, dass die PDS verboten werden müsste. Das sehen die Herren dieser Partei natürlich anders.

O.v.Bismarck

wieso sollte die PDS verboten werden?

Banned
12.10.2003, 17:12
Original von moi.mo

Original von O.v.Bismarck


Sehr gute Einschätzung. Ich z.B. würde sagen, dass die PDS verboten werden müsste. Das sehen die Herren dieser Partei natürlich anders.

O.v.Bismarck

wieso sollte die PDS verboten werden?

PDSED ;)

Die haben aber nichts zu sage und werden es auch nie, die gehen immer weiter unter... :]

pavement
12.10.2003, 17:15
Die haben aber nichts zu sage und werden es auch nie, die gehen immer weiter unter...

in 10 jahren kennt die keiner mehr.

der versuch in die lücke zu stoßen, die die spd bei den linken wählern hinterlassen hat, ist fehlgeschlagen. sry pds... :D

Wegweiser
13.10.2003, 22:52
Original von pavement
sind radikale, republikfeindliche parteien das bessere?

Goethe lässt sich in "Faust" Mephisto sehr treffend beschreiben: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft".

Radikale Parteien sind in Deinen Augen falsch; sie wollen den Staat zerstören - und haben damit "böse" Absichten. Daß aber auch diese Parteien zu einem Ganzen gehören, scheint sich niemand bewußt zu machen. Aus meiner Sicht ist mir die PDS so lieb wie die Krätze. Aber sie hat ihren Sinn. Wenngleich sie niemals den Staat führen darf, beeinflußt sich doch. Und diese verschiedenen Einflüsse sind wichtig.

Will heißen: Ob "republikfeindliche" Parteien, wie Du es ausdrückst, das "Bessere" sind, sei dahingestellt. Ohne Zweifel aber, haben sie ihren Anteil daran. Wer eine ganze ideologische Schiene einfach geschlossen für "böse" erklärt und verbietet, zerstört auch das letzte Bischen natürliches Gleichgewicht. Diese Einflussnahme ist es, die ich meine, welche den Stillstand besiegelt.



was für eine zukunft? das möcht ich jetzt schon mal wissen.

Eine völlig andere Zukunft, verglichen mit den heute angestrebten Systemen. Eine Welt freier Nationen. Verbunden im Streben nach weiterer Verbesserung und im Erhalt des Friedens. Eine Zukunft, in der es in den Ländern wieder etwas wie eine Volksgemeinschaft gibt. In der Jugend arbeitet man selbst aktiv an deren Erhalt, im Alter dann wird man selbst getragen. Eine strahlende Zukunft positiver Werte und eine Zukunft vor allem der deutschen Familie als Garant all dessen. Eine Welt eben, in der niemand die Eltern in ein Heim abschiebt, weil er Geld scheffeln muß. Unser Aller Zukunft.

Dabei sei noch erwähnt, daß dies keine Zukunft exkusiv für Deutsche ist; vielmehr ist es ein Ziel für alle Menschen. Auch das Gastrecht muß wiederhergestellt werden; allerdings wird es für die Menschen nicht mehr nötig sein, ihr Land permanent zu verlassen.



dann halte ich ihn für einen idioten. Vielen Dank.


Weltenbrand

pavement
13.10.2003, 22:58
Vielen Dank.

für wem hältst du den jemanden, der betrunken "heil hitler" brüllt?



Goethe lässt sich in "Faust" Mephisto sehr treffend beschreiben: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft".

Radikale Parteien sind in Deinen Augen falsch; sie wollen den Staat zerstören - und haben damit "böse" Absichten. Daß aber auch diese Parteien zu einem Ganzen gehören, scheint sich niemand bewußt zu machen. Aus meiner Sicht ist mir die PDS so lieb wie die Krätze. Aber sie hat ihren Sinn. Wenngleich sie niemals den Staat führen darf, beeinflußt sich doch. Und diese verschiedenen Einflüsse sind wichtig.

Will heißen: Ob "republikfeindliche" Parteien, wie Du es ausdrückst, das "Bessere" sind, sei dahingestellt. Ohne Zweifel aber, haben sie ihren Anteil daran. Wer eine ganze ideologische Schiene einfach geschlossen für "böse" erklärt und verbietet, zerstört auch das letzte Bischen natürliches Gleichgewicht. Diese Einflussnahme ist es, die ich meine, welche den Stillstand besiegelt.

das hier ist schon fast meine geliebte hegelsche dialektik. meine zustimmung. außer bei der pds. dass diese ihren sinn verloren hat, lässt schon die wahl erkennen.



Eine völlig andere Zukunft, verglichen mit den heute angestrebten Systemen. Eine Welt freier Nationen. Verbunden im Streben nach weiterer Verbesserung und im Erhalt des Friedens. Eine Zukunft, in der es in den Ländern wieder etwas wie eine Volksgemeinschaft gibt. In der Jugend arbeitet man selbst aktiv an deren Erhalt, im Alter dann wird man selbst getragen. Eine strahlende Zukunft positiver Werte und eine Zukunft vor allem der deutschen Familie als Garant all dessen. Eine Welt eben, in der niemand die Eltern in ein Heim abschiebt, weil er Geld scheffeln muß. Unser Aller Zukunft.

Dabei sei noch erwähnt, daß dies keine Zukunft exkusiv für Deutsche ist; vielmehr ist es ein Ziel für alle Menschen. Auch das Gastrecht muß wiederhergestellt werden; allerdings wird es für die Menschen nicht mehr nötig sein, ihr Land permanent zu verlassen.

das könnte ich so unterschreiben. hört sich fast schon nach nem kommunistischen paradies an. inwieweit das verwirklichbar ist, möchte ich jetzt jedoch nicht sagen.

Delbrück
14.10.2003, 11:12
Erst heute wieder gelesen:


Hitlergruß mit 4,4 Promille: Kastl - Bei einer Jugendschutzkontrolle in einer Diskothek zeigte ein 38-Jähriger aus Lauterhofen den Polizeibeamten den "Hitlergruß". Ein Alko-Test zeigte 4,4 Promille. Daraufhin nahmen die Polizisten dem Mann den Autoschlüssel ab und brachten ihn dann nach Hause.

...aus Lauterhofen, da hams'as ja mit sowas. :lachanfall:

flumer
14.10.2003, 11:24
Hitlergruß mit 4,4 Promille: Kastl - Bei einer Jugendschutzkontrolle in einer Diskothek zeigte ein 38-Jähriger aus Lauterhofen den Polizeibeamten den "Hitlergruß". Ein Alko-Test zeigte 4,4 Promille. Daraufhin nahmen die Polizisten dem Mann den Autoschlüssel ab und brachten ihn dann nach Hause.

Das sind nur dumme oder wie in dem Fall besoffene leute die kein hintergrund wissen haben.

Delbrück
14.10.2003, 11:37
Ja, da verhält es sich bei den meisten, die so auch nüchtern grüßen, nicht anders.
Is mir heut morgen nur ins Auge gesprungen und da es hier gerade um derartige Leute ging, hab ich's ma eben gepostet...

Wegweiser
15.10.2003, 01:09
Original von pavement
für wem hältst du den jemanden, der betrunken "heil hitler" brüllt?

Ähm, das war von meiner Seite vielleicht wirklich nicht eindeutig. Mit "Vielen Dank!" wollte ich eigentlich nicht sagen, daß ich mich angesprochen und beleidigt fühlte (als was man es aber sicherlich lesen kann...), sondern mich wirklich einfach nur bedanken, daß Du einen Unterschied machst. Denn viele Menschen tun das nicht. Wenn irgend ein Glatzkopf irgendwo eine Wand mit einem Hakenkreuz verziert, dann ist der "rechtsradikal". Auf die Idee, ihn anzusprechen und festzustellen, daß er keine Ahnung von politik hat - und damit auch keine politische Gesinnung haben kann (!!), kommen nicht viele. Wie gesagt, war der Dank völlig aufrichtig gemeint, dafür, daß Unterscheidungsvermögen nicht dann einfach verwirfst, wenn es bequem wäre.



das hier ist schon fast meine geliebte hegelsche dialektik. meine zustimmung. außer bei der pds. dass diese ihren sinn verloren hat, lässt schon die wahl erkennen.

Hegel? Nun ja, warum nicht. Ich glaube nicht, daß es ein "perfektes" System geben kann - alleine schon aus dem Grund heraus, daß wir, unsere Bedürfnisse und Ansichten auch trotz der Bemühungen konservativer Kreise in stetem Wandel sind - oder wenn doch, auf keinen Fall in greifbarer Nähe. Insofern kann ich mit einem "guten Stück Hegel" durchaus leben. Aber mit dem guten Herren habe ich auch so meine Probleme - und zwar, wenn es um die Evolutionstheorie geht, bzw. wenn man diese als wissenschaftlich verkaufen möchte. Daß es sich dabei allerdings um religiös bedingte Ablehnung handelt, wirst Du Dir schon denken können. ;)


das könnte ich so unterschreiben. hört sich fast schon nach nem kommunistischen paradies an. inwieweit das verwirklichbar ist, möchte ich jetzt jedoch nicht sagen.

Ersteinmal ist es ein Traum. Dann ist es ein Ziel. Nun liegt es daran, die Möglichkeit einer Umsetzung zu finden... So weit entfernt von kommunistischen Idealen ist dieses System übrigens in der Tat nicht, da hast Du vollkommen recht. Ich glaube, ein Problem der heutigen Zeit ist, daß es völlig verhärtete, ja, betonierte, Fronten gibt. Links gegen Rechts, Rechts gegen Links. Die Tatsache, daß es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt, spricht allerdings niemand gerne an. Man begnügt sich damit, den politischen Gegner zu verleumden und nach bestem Können in den Dreck zu ziehen. Natürlich sind die Unterschiede, die trennen allsammt äußerst groß. Viel zu groß, um sie zu überbrücken. Aber den Streit darüber sollte man im Dialog austragen - und nicht alten Haß ewig weiter schüren und gezielte Aktionen gegeneinander durchführen. Dabei will ich im Übrigen nicht sagen, daß ich unsere Richtung davon irgendwie besserstelle oder sogar ausnehme. Zur Schande aller Beteiligten muß man eigentlich sagen, daß sich nicht nur niemand hier mit Ruhm bekleckert und es besser macht, sondern daß beide Seiten sich stets gegenseitig in Dummheit und idiotischen Aktionen übertreffen.

Ganz einfach könnte man sich dennoch wohl darauf berufen, daß eigentlich die meisten Menschen etwas gemeinsam haben: Die Hoffnung auf eine bessere Welt - für alle Menschen. Denn so zahlreich sind Industriebosse und Bänker verglichen mit den restlichen Menschen dann doch nicht. :rolleyes: Klar: Die Lösungsvorschläge gehen auseinander. Was ich aber nicht verstehe: Warum setzt man sich nicht zusammen und beredet alles in Ruhe? Keiner wird alle seine Wünsche bekommen, da sie sich hin und wieder ganz gerne mal gegenseitig ausschließen. Aber eine Verbesserung des Jetzigen ist bestimmt drin. Und war es nicht genau das gewesen, was beide Seiten zu erreichen hoffen? Mit "Alles oder nichts!" kommen wir nicht weiter. Bis wir akzeptieren, daß wir nicht alles bekommen können, bekommen wir gar nichts. Und so lange freut sich "der lächelnde Dritte". Kapitalisten und Ausbeuter, denen nicht das Wohl Aller, sondern nur das Eigene irgendetwas bedeutet.


Weltenbrand

pavement
15.10.2003, 02:25
Hegel? Nun ja, warum nicht. Ich glaube nicht, daß es ein "perfektes" System geben kann - alleine schon aus dem Grund heraus, daß wir, unsere Bedürfnisse und Ansichten auch trotz der Bemühungen konservativer Kreise in stetem Wandel sind - oder wenn doch, auf keinen Fall in greifbarer Nähe. Insofern kann ich mit einem "guten Stück Hegel" durchaus leben. Aber mit dem guten Herren habe ich auch so meine Probleme - und zwar, wenn es um die Evolutionstheorie geht, bzw. wenn man diese als wissenschaftlich verkaufen möchte. Daß es sich dabei allerdings um religiös bedingte Ablehnung handelt, wirst Du Dir schon denken können.

was meinst du genau mit evolutionstheorie? den stetigen aufstieg vom niederen zum besseren durch die verwirklichung des absoluten geistes? dazu kann man stehen wie man will; ich sehe das eher als kind des aufklärungsoptimismus des beginnenden 19. jahrhundert. wirklich interessant an hegel finde ich die dialektik; mit der lässt sich ein ganzer haufen machen/erklären.

perfektes system? schön wärs, momentan sehe ich keins, aber wer weiss? vielleicht ist es ja irgendwann so weit.



Ähm, das war von meiner Seite vielleicht wirklich nicht eindeutig. Mit "Vielen Dank!" wollte ich eigentlich nicht sagen, daß ich mich angesprochen und beleidigt fühlte (als was man es aber sicherlich lesen kann...), sondern mich wirklich einfach nur bedanken, daß Du einen Unterschied machst. Denn viele Menschen tun das nicht. Wenn irgend ein Glatzkopf irgendwo eine Wand mit einem Hakenkreuz verziert, dann ist der "rechtsradikal". Auf die Idee, ihn anzusprechen und festzustellen, daß er keine Ahnung von politik hat - und damit auch keine politische Gesinnung haben kann (!!), kommen nicht viele. Wie gesagt, war der Dank völlig aufrichtig gemeint, dafür, daß Unterscheidungsvermögen nicht dann einfach verwirfst, wenn es bequem wäre.

da hab ich dich wohl falsch verstanden - dachte eher, dass das ironisch gemeint wäre. allerdings finde ich allgemein, dass sich mit auf hitler berufen für mich nichts mehr mit "rechts" zu tun hat, sondern einfach bescheuert ist. das gleiche würde ich auch nen linken sagen, der sich auf stalin beruft. der gleiche scheiß.


Zur Schande aller Beteiligten muß man eigentlich sagen, daß sich nicht nur niemand hier mit Ruhm bekleckert und es besser macht, sondern daß beide Seiten sich stets gegenseitig in Dummheit und idiotischen Aktionen übertreffen.

das ist leider so; man sollte sich daher immer bemühen, objektiv zu argumentieren/diskutieren.

Wegweiser
15.10.2003, 22:37
Original von pavement
was meinst du genau mit evolutionstheorie? den stetigen aufstieg vom niederen zum besseren durch die verwirklichung des absoluten geistes? dazu kann man stehen wie man will; ich sehe das eher als kind des aufklärungsoptimismus des beginnenden 19. jahrhundert. wirklich interessant an hegel finde ich die dialektik; mit der lässt sich ein ganzer haufen machen/erklären.

Mit der "Entstehung der Arten" habe ich so mein Problem, wie mit der evolutionären "Höherentwicklung" überhaupt. Lässt man den biologischen Part weg, ist Hegel für die Philosophie durchaus interessant.

Den "Aufklärungsoptimismus" überlasse ich Aufklärer :P


perfektes system? schön wärs, momentan sehe ich keins, aber wer weiss? vielleicht ist es ja irgendwann so weit.

Wie schon gesagt, bin ich einem perfekten System natürlich nicht abgeneigt, aber nicht wirklich der Ansicht, daß es dies geben kann/muß. Vielleicht könnte es existieren - aber dann hätten wir noch einen sehr, sehr langen Weg vor uns. Aber bedeutet dies nicht umso mehr, daß wir mal langsam loslaufen sollten?


da hab ich dich wohl falsch verstanden - dachte eher, dass das ironisch gemeint wäre. allerdings finde ich allgemein, dass sich mit auf hitler berufen für mich nichts mehr mit "rechts" zu tun hat, sondern einfach bescheuert ist. das gleiche würde ich auch nen linken sagen, der sich auf stalin beruft. der gleiche scheiß.

Amen.


das ist leider so; man sollte sich daher immer bemühen, objektiv zu argumentieren/diskutieren.

Würde man es schaffen, genannte Pseudo-Extrempolitische auszugliedern, glaube ich, würden früher oder später die Vorurteile bröckeln und die Diskussionen wären möglich.


Weltenbrand

pavement
16.10.2003, 00:26
Mit der "Entstehung der Arten" habe ich so mein Problem, wie mit der evolutionären "Höherentwicklung" überhaupt. Lässt man den biologischen Part weg, ist Hegel für die Philosophie durchaus interessant.

naja das war auch nicht hegel, das kam später von darwin; marx und engels haben das dann zum teil mit dem von ihnen abgewandelten hegelschen system verbunden.


Wie schon gesagt, bin ich einem perfekten System natürlich nicht abgeneigt, aber nicht wirklich der Ansicht, daß es dies geben kann/muß. Vielleicht könnte es existieren - aber dann hätten wir noch einen sehr, sehr langen Weg vor uns. Aber bedeutet dies nicht umso mehr, daß wir mal langsam loslaufen sollten?

ja, aber einen schritt nach dem anderen, ganz langsam und bedächtig, vielleicht wirds dann ja was.

flumer
16.10.2003, 09:37
Umfrage: Sollten radikale Parteien verboten werden?

Die frage ist eigendlich falsch.

Die frage sollte lauten:

Sollten radikale Partein erlaubt werden.

MoJo
16.10.2003, 15:37
Original von flumer

Umfrage: Sollten radikale Parteien verboten werden?

Die frage ist eigendlich falsch.

Die frage sollte lauten:

Sollten radikale Partein erlaubt werden.


Da stelle ich doch mal die Frage, wann eine Partei als "Radikal" betrachtet werden muss bzw. wie "negativ" der Begriff "Radikal" überhaupt sein soll?! Und warum ist der überhaupt so negativ, der Begriff "Radikal", hm?

Jeder will doch seine Ziele irgendwie erreichen, oder nicht. Wenn man diese Ziele nun mit legalen Mitteln zu verwirklichen sucht (natürlich ohne eine Armee von Glatzen), kann man das denen ja ned gleich vorwerfen, oder?

subba
19.10.2003, 10:41
Man sollte generell keine Parteien verbieten ! Meinungsfreiheit über alles !!

pavement
19.10.2003, 17:25
Man sollte generell keine Parteien verbieten ! Meinungsfreiheit über alles !!

“Die Toleranz ist nicht grenzenlos.
Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze,
in der etwaigen Intoleranz des anderen.“

(helmut schmidt)


soviel dazu.

Aufklärer
19.10.2003, 17:27
Toleranz ist nichts anderes als Schwäche!

pavement
19.10.2003, 17:29
also sollte die brd dich gnadenlos unterdrücken, dich inhaftieren und dir deine grundfreiheiten nehmen?

Aufklärer
19.10.2003, 17:46
also sollte die brd dich gnadenlos unterdrücken, dich inhaftieren und dir deine grundfreiheiten nehmen?

Ich toleriere die BRD und nicht sie mich!

Denn ich bin deutscher die BRd hingegen nicht.

Der Satz stammt übrigens nicht von mir.

subba
19.10.2003, 17:48
Original von pavement

Man sollte generell keine Parteien verbieten ! Meinungsfreiheit über alles !!

“Die Toleranz ist nicht grenzenlos.
Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze,
in der etwaigen Intoleranz des anderen.“

(helmut schmidt)


soviel dazu.

Dass ich anderer Leute Meinungen tolerieren will hab ich ja garnicht gesagt, ich will nur meine frei sagen können und das geht nunmal nicht wenn andere das nicht auch können (leider !!). Was aber die Aussagen an sich angeht finde ich sollte Toleranz keine Grenzen kennen und daher sollte selbst Intoleranz toleriert werden wenn es um die Äußerung von Meinungen geht. Was ich gut fand war dass damals bei der Verfassungsgebung also ich glaube jetzt nicht vom GG sondern von der Verfassung von 1871 oder so einer gegen das damals vorgesehene Toleranzgebot gesagt hat es sei widersprüchlich weil das Toleranzgebot ja selbst schon intolerant gegenüber denen sei, die von Toleranz nichts halten und auch Intoleranz ist ja nur eine Meinung. Deshalb finde ich kann es kein Toleranzgebot geben und die Meinungsfreiheit darf ihre Schranken selbst in der Intoleranz nicht finden...

Reichsarbeitsdienst
21.10.2003, 19:51
Ich bin der Meinung, dass radikale Parteien nicht verboten werden sollten. Da ich der Meinung bin, dass jeder ein Recht hat seine Meinung zu vertreten. Allerdings würde ich Parteien verbiten, die gegen ein Gesetzt verstösst. So lange dies nicht der Fall ist, sollte man sie einfach machen lassen was sie wollen.


Gruß RAD

Großadmiral
22.10.2003, 00:11
Kurz und sachlich.

Großadmiral
22.10.2003, 00:11
was hat dein Avatar zubedeuten?

pavement
22.10.2003, 00:45
Ich bin der Meinung, dass radikale Parteien nicht verboten werden sollten. Da ich der Meinung bin, dass jeder ein Recht hat seine Meinung zu vertreten. Allerdings würde ich Parteien verbiten, die gegen ein Gesetzt verstösst. So lange dies nicht der Fall ist, sollte man sie einfach machen lassen was sie wollen.

die nsdap hat nach dem hitlerputsch auch nicht mehr gegen die gesetze verstoßen - nein im gegenteil, öffentlich bekanntgegeben, dass man sich an gesetze/verfassung halten werde, bis man an der macht sei und diese dann ändern könne.

(ps: die verfassung wurde nie geändert. formal blieb die weimarer verfassung bis 1945 bestehen)

subba
22.10.2003, 17:08
Original von ChandlerMuriel
was hat dein Avatar zubedeuten?

Falls du mich meinst... Es bedeutet die Welt ist eine einzige riesige Falle und es gibt kein Entkommen. An dieser Stelle muss ich mal wieder meinen seit fast 7 Jahren liebsten Film Cube erwähnen !!

Der Schakal
08.11.2003, 14:12
Ja sollten sie.

Klaus E. Daniel
08.11.2003, 15:56
pavement hat mich auf einen sehr guten Artikel hingewesen, den DIE ZEIT zu Homann geschrieben hat.

Eine offene Einladung an die Adresse der Rechtsradikalen“


Schon lange für antisemitische Äußerungen bekannt: CDU-Abgeordneter Martin Hohmann

Berlin, 7. November 2003
Der Abgeordnete Martin Hohmann (CDU) möchte bloß „Gerechtigkeit für Deutschland“. Das war der Titel der Rede, die er zum Tag der Deutschen Einheit in seinem Wahlkreis hielt und die ihn wegen ihrer Passagen über Juden während der Oktoberrevolution in Schwierigkeiten gebracht hat. Die Unionsspitze behauptet, sie sei überrascht gewesen über Hohmanns Positionen. Das kann nicht stimmen.

Bis vor wenigen Tagen war Hohmann Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Zwangsarbeiterentschädigung. In dieser Funktion setzte er sich ein für Gerechtigkeit, wie er sie versteht. Selbstverständlich war er dafür, dass ausländische und jüdische Zwangsarbeiter aus der Stiftung „Erinnerung – Verantwortung – Zukunft“ Zahlungen erhalten. Im Gegenzug aber, meint Hohmann, dürften auch die Deutschen nicht vergessen werden, die während des Zweiten Weltkrieg im Ausland Zwangsarbeit leisten mussten. Aus dieser Meinung hat Hohmann nie einen Hehl gemacht. In seiner Fraktion war er dafür allgemein bekannt. Er stellte entsprechende Anfragen an die Bundesregierung.

Am 7. Juni 2000 lud der Innenausschuss zu einer Expertenanhörung über die Zwangsarbeiterstiftung. Dort kam es unter anderem zum Streit darüber, wie viele Betroffene später Anspruch auf Zahlungen erheben könnten. Das war eine heikle Frage, und Konrad Matschke, der damals für die Jewish Claims Conference zur Anhörung gekommen war, erinnert sich noch heute an „sehr massive Angriffe“ des Abgeordneten Hohmann auf die Schätzung der Anzahl jüdischen Opfer. Er habe sich sehr darüber gewundert, weil man noch am Vorabend Hohmann und dessen ebenfalls zuständigen Fraktionskollegen Wolfgang Bosbach die Zahlen erläutert hatte. Schätzungen übrigens, die sich nach Matschkes Angaben im Nachhinein bestätigt hätten, als die Anträge an die Stiftung bearbeitet worden seien.

Als das Plenum des Bundestages am 30. Mai 2001 abschließend über die Stiftung debattierte, meldete sich – als letzter Redner – auch Hohmann zu Wort. Er lobte die deutsche Wirtschaft dafür, dass sie Geld zur Verfügung gestellt hat. Und er erinnerte an die Entstehungsgeschichte der Stiftung, bei der die Abgeordneten „nur Zaungäste“ gewesen seien. „Die Schlagzahl gaben Amerikaner vor.“ Ausführlich redete er über bereits geleisteten Zahlungen an Nazi-Verfolgte. Er kritisierte „übermäßiges Moralisieren“ und „wahrheitswidriges Übertreiben“. An dieser Stelle gab es die ersten, protestierenden Zwischenrufe anderer Abgeordneter.

„Unter befreundeten Staaten gebraucht man das Wort Erpressung nicht“, sagte Hohmann. „Aber eine sehr wirksame Einladung zur Aufnahme sehr ernsthafter Verhandlungen“ seien die Zeitungensannoncen jüdischer Organisationen aus den USA „schon“ gewesen. Und ohne „das Erstarken und das In-den-Mittelpunkt-des-amerikanischen-Lebens-Rücken der Juden in den USA“, so Hohmann, wäre die Stiftung nicht zustande gekommen. Da verließ Karl Brozik, Vertreter der Jewish Claims Conference und selbst Überlebender des Holocaust, die Besuchertribüne des Bundestages. Zum Ende von Hohmanns Rede vermerkt das Stenografische Protokoll: „Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Sebastian Edathy [SPD]: Das ist doch nicht zu fassen!“ – Weitere Zurufe von der SPD: Pfui! Peinlich!“

Karl Brozik schrieb am 12. Juli 2001 einen Brief an den damaligen Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz und beschwerte sich über Hohmanns Rede. „Mit diesen Äußerungen werden antisemitische Stereotypen bedient in einem Maße, das ich im Deutschen Bundestag für nicht mehr möglich hielt. Und diese Äußerungen stellen keinen ‚Ausrutscher’ bei Herrn Hohmann dar. Bereits bei früheren Gelegenheiten vertrat Herr Hohmann eine Haltung, die für mich wie eine offene Einladung an die Adresse der Rechtsradikalen wirkte.“

In seinem vierseitigen Schreiben führt Brozik zahlreiche Zitate auf und endet zusammenfassend: „Ich sehe bei Herrn Hohmann dies: wenn er mehrere Partnerorganisationen oder die ganze Stiftungslösung kritisieren könnte, dann kritisiert er die jüdische Organisation;
wenn er mehrere Schätzungen kritisieren könnte, dann kritisiert er die Schätzungen der jüdischen Seite;
wenn er mehrere Gruppen ansprechen könnte, die Entschädigungsleistungen empfangen haben, dann sieht er nur die jüdischen Renten-Empfänger.
Wie soll ich diesen Komplex anders bezeichnen als antisemitisch?“

Friedrich Merz antwortete mit Datum vom 24. Juli 2001: Er wies darauf hin, dass Hohmann nicht Kurator der Stiftung sei, wie Brozik fälschlich angenommen hatte. („Mein Kollege Martin Hohmann“, so Merz, habe die Fraktion nur „einmalig in der konstituierenden Sitzung des Kuratoriums am 31. August vergangenen Jahres vertreten.“) Sodann erklärte Merz lapidar, dass Hohmann bloß „Berichterstatter der Fraktion“ für die Stiftung sei. Im übrigen vertrete die Union eine eindeutige Position. Merz endete mit dem freundlichen Hinweis: „Überdies hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion im vergangenen Jahr zum ersten Mal im Deutschen Bundestag eine Debatte über jüdisches Leben in Deutschland angeregt, in der ich als einziger der Damen und Herren Fraktionsvorsitzenden meine Fraktion selbst vertreten habe. Mit freundlichen Grüßen Friedrich Merz“. Die Jewish Claims Conference verzichtete damals auf einen weiteren Brief.

Am gestrigen Donnerstag erklärte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Wolfgang Bosbach: „Ich habe zu keinem Zeitpunkt eine Klage über die Tätigkeit von Martin Hohmann in diesen Funktionen gehört.“ Vielleicht hat Bosbach sie nur gelesen.

Quelle : www.die-zeit.de

Nun wird man mir vorwerfen, daß ich mit Einzelpersonen arbeite.

Einzelpersonen seid ihr alle. und

sie können auch Parteien bilden; ich vermute auch in der SPD einige.

Ich habe zuviel gesehen, also werde ich gegen diese Leute immer antreten.

subba
08.11.2003, 16:06
Ich weiß garnicht wo das Problem an den Aussagen von Hohmann ist !! Dass der ganze Quatsch maßlos übertrieben wird ist jawohl wahr und dass von meinen Steuergelder mal irgendwelche Zwangsarbeiterurenkel finanziert werden sehe ich auch nicht ein !! Was kann ich denn dafür ?? Außerdem sind die doch eh alle längst tot ! Ich finde solangsam ist mal schluss mit diesem Holocaustscheiß ! Das ist jetzt Geschichte und fertig !
Und dass die Deutschen kein Tätervolk sind, jedenfalls nicht mehr als andere finde ich auch !

Klaus E. Daniel
08.11.2003, 16:14
Man erwägt den Ausschluß von ihm. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits.


KED

subba
08.11.2003, 16:32
Original von Klaus E. Daniel
Man erwägt den Ausschluß von ihm. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits.


KED

Wegen was ? Massenuntauglicher Meinung ?? Krank...

pavement
08.11.2003, 16:40
@ked: eigentlich meinte ich einen anderen artikel, aber den find ich jetzt nicht mehr(bei www.die-zeit.de geht mir das öfters so), nicht mal mehr übers archiv. aber vielleicht stoß ich irgendwann mal wieder darauf.

Nebukadnezar
08.11.2003, 20:26
Ja sollten sie.

Auch die PKK ,du Kurde? :D

Der Schakal
09.11.2003, 15:57
Auch die PKK ,du Kurde?

Ja auch die scheiss PKK die sich als eine Kurdische Org. tarnt :]

...hast wohl nicht mit dieser antwort gerechnet

Ps

ich bin nicht wie alle Türken/Kurden ich hoffe du verstehst das auch irgendwann, Rudolf hat es verstanden/bemerkt.

arthur
09.11.2003, 18:22
Ich denke, es wäre für eine Parteien-Demokratie unwürdig und gefährlich eine Partei zu verbieten. Eine Partei sollte nur dann verboten werden, wenn ihr eindeutig(!) nachgewiesen werden kann, und dies das Verfassungsgericht ebenfalls so sieht, dass diese Partei die FDGO mit Hilfe demokratischer Wahlen abschaffen will. Dann, aber nur dann (!) sollte die verboten werden und ihre Mitglieder strafrechtlich verfolgt werden. Allerdings sollte dies auch nur dann erfolgen wenn die FDGO wirklich in Gefahr ist. Bei der NPD sehe ich das nur in sehr beschränktem Maße. Zumal offensichtlich eine nicht unerhebliche Anzahl von Personen der Fürhrungsriege auf der Gehaltsliste des Verfassungsschutzes standen.
Im Moment sehe ich keine Partei die verboten werden sollte.
FAZIT: Öffentliche Auseinandersetzung statt Verbot - bzw. Verbot nur als aller letztes Mittel

Klaus E. Daniel
09.11.2003, 22:52
Lieber Herr,

es sind in der Bundesrepublik schon Parteien/rechtsradikale Gruppen verboten worden:

und es werden mit §130 noch mehr.
Haben Sie nicht gehört, was heute die Repäsentanten des Staates bei der Grundsteinlegung der größten deutschen Synagoge gesagt haben?
Oder wollen Sie den Bundespräsidenten angreifen ?

Der Befehl kam vom Ober-Brandstifter persönlich.
Machen Sie sich mal einige Gedanken darüber.

KED

Nebukadnezar
09.11.2003, 22:55
Diese Verbote sind der letzte verzweifelte Versuch eine untergehenden Systems ,das unvermeidliche hinauszuzögern.

pavement
09.11.2003, 23:24
Diese Verbote sind der letzte verzweifelte Versuch eine untergehenden Systems ,das unvermeidliche hinauszuzögern.

gut, das von dir zu hören; denn das system, das wohl am meisten verbote und verordnungen erlassen hat, war das nationalsozialistische.

Klaus E. Daniel
09.11.2003, 23:25
NO COMMENT.

Galt Nebukadnezar.

KED

Nebukadnezar
09.11.2003, 23:27
Nein.

Siran
09.11.2003, 23:27
Interessant ist diese Aussage vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die Parteienverbote allesamt in den 50er Jahren waren. Also vor rund 50 Jahren...

Klaus E. Daniel
10.11.2003, 09:59
Frau Siran,

ich bin mir im Zweifel. Das Grundgesetz muß ja auch geschüzt werden. Dies passiert duch den (in diesem Fall) §130, das die Gerichte verstärkt anziehen. Entsprechende Verbote gegen Skinheads, sogar gegen Offiziere liegen vor.

Ich spreche von dem Fall "Dönitz".

KED

l_osservatore_uno
10.11.2003, 10:09
Original von Klaus E. Daniel
Oder wollen Sie den Bundespräsidenten angreifen ?

... so wäre - wenn also jemand Rau politisch angreifen würde - wär's verboten?

Sind wir schon wieder so weit, lieber Herr Daniel, oder ist's nur das Wunschdenken eines Blockwarts aus Freudenstadt?

l_osservatore_uno
10.11.2003, 10:13
Original von Klaus E. Daniel Dies passiert duch den (in diesem Fall) §130, das die Gerichte verstärkt anziehen.

Interessant! Die Gerichte ziehen diesen Paragraphen 'verstärkt' heran?

Lieber Herr daniel!

Ich geh' - immer noch - davon aus, dass 'die Gerichte' den 130er nach 'Recht und Gesetz' heranziehen und keineswegs 'verstärkt!

Der Zungenschlag - Ihrer ist gemeint - ist unüberhörbar; es ist der Zungenschlag des Denunzianten und Blockwarts!

aphaean
10.11.2003, 17:52
Zunächst nehme ich mir zwecks Begriffsklärung die Freiheit und ersetze "Radikale" mit "Verfassungsfeindliche" Parteien.

In Konsequenz ist dann die Frage nicht nur: hat eine Demokratie das Recht radikale Elemente zu verfolgen, sondern: darf die Demokratie eine wehrhafte Demokratie sein? In anderen Worten: hat das System der Demokratie Recht auf Selbstverteidigung?

Nach meiner ganz persönlichen Einschätzung (unabhängig von den vertretenen Standpunkten im GG): nein.

Was für eine Volksherrschaft ist das - wenn das Volk sie nicht selber beenden kann? Das wäre nicht die Diktatur eines einzelnen - sondern die Diktatur eines Systemes.

Nun folgt jedoch das ganz große "aber" in meinem Standpunkt. Gerade weil wir dann in unserem System eine derart große Flanke offenbaren, müssen gewisse Systemunabhängige Rechte verstärkt geschützt werden. Beispielhaft wäre hier das Recht auf Menschenwürde, oder Freiheit der Person.

Viele sogenannte "radikale" Parteien sollten demgemäß nicht aufgrund ihrer Opposition des Staates bzw der Verfassung verfolgt werden, sondern weil sie menschenverachtende und unwürdige Alternativen propagieren.

cheerio @ all,
anna

Nebukadnezar
10.11.2003, 17:54
Zunächst nehme ich mir zwecks Begriffsklärung die Freiheit und ersetze "Radikale" mit "Verfassungsfeindliche" Parteien.

Ich möchte entschieden darauf hinweisen-ohne auf den Rest deines Beitrages einzugehen- das dieser Staat über keine Verfassung verfügt.

aphaean
10.11.2003, 17:58
*seufz* - unser Grundgesetz erfüllt die Funktion einer Verfassung.
Aber für diejenigen unter uns, deren haarspaltende Tendenzen chronisch, oder schlicht dogmatisch anmuten:

Zunächst nehme ich mir zwecks Begriffsklärung die Freiheit und ersetze "Radikale" mit "Grundgesetzfeindliche" Parteien.

In Konsequenz ist dann die Frage nicht nur: hat eine Demokratie das Recht radikale Elemente zu verfolgen, sondern: darf die Demokratie eine wehrhafte Demokratie sein? In anderen Worten: hat das System der Demokratie Recht auf Selbstverteidigung?

Nach meiner ganz persönlichen Einschätzung (unabhängig von den vertretenen Standpunkten im GG): nein.

Was für eine Volksherrschaft ist das - wenn das Volk sie nicht selber beenden kann? Das wäre nicht die Diktatur eines einzelnen - sondern die Diktatur eines Systemes.

Nun folgt jedoch das ganz große "aber" in meinem Standpunkt. Gerade weil wir dann in unserem System eine derart große Flanke offenbaren, müssen gewisse Systemunabhängige Rechte verstärkt geschützt werden. Beispielhaft wäre hier das Recht auf Menschenwürde, oder Freiheit der Person.

Viele sogenannte "radikale" Parteien sollten demgemäß nicht aufgrund ihrer Opposition des Staates bzw des Grundgesetzes verfolgt werden, sondern weil sie menschenverachtende und unwürdige Alternativen propagieren.

cheerio @ all,
anna

Schlauchi
11.11.2003, 07:34
@aphean,

ebenso seufz,

wie kann denn ein Grundgesetz quasi eine Verfassung erstetzen? Bitte um Definition.

Nach allen internationalen und jahrhundertealten Standards wird eine Verfassung durch Referendum der Gesamtheit des betreffenden Staatsvolkes legitimiert.

Wo war das denn bitte schön bei unserem Grundgesetz der Fall? Also ist das GG per Definition und Fakt keine Verfassung.

Hier wird auf perfide Art und Weise das Fundament der Freiheit untergraben und ein jeder jubelt dazu.

Wer das erkennt und sich noch getraut dies auszusprechen wird in schöner Regelmäßigkeit als Extremist bevorzugt einer schlimmen rechten Ecke zugehörig diffamiert.

Auf diese Demokratie kann ich getrost und mit Freuden verzichten.

Glücklicherweise hat dieses System in kürzester Zeit ausgedient und landet dort wo es hingehört im Orkus der Historie und seine Protagonisten gleich mit dazu.

Das wir ein Freudentag.


Lg

Schlauchi

pavement
11.11.2003, 22:52
Nach allen internationalen und jahrhundertealten Standards wird eine Verfassung durch Referendum der Gesamtheit des betreffenden Staatsvolkes legitimiert.

das ist total falsch; die meisten verfassungen wurden nicht vom volk legitimiert, sondern dem volk von einen höheren souverän(kaiser/könig/fürst) gegeben.

und damit geht auch deine ganze argumentation den bach runter...

Siran
11.11.2003, 22:54
Mal abgesehen davon, schien es mir so, als wären die Verfasser des GG gewählt worden...

pavement
11.11.2003, 22:57
Mal abgesehen davon, schien es mir so, als wären die Verfasser des GG gewählt worden...

ja das ist es eben - aber laut manchen leute ist eine verfassung nur legitim, wenn sie durch einen volksentscheid legitimiert wird.

also nicht legitim wären dann:

-die verfassung der weimarer republik
-der französische verfassung
-die amerikanische verfassung
-die verfassung des deutschen kaisserreiches
-die verfassung preußens
-die verfassung des königreichs bayerns
-etc.

Nebukadnezar
11.11.2003, 22:58
Ist ,gut Leute. Die Allierten lieben uns,haben Frieden und Freiheit gebracht,habe keine Hintergedanken,haben keine Hintertüren,hatten kein Mitspracherecht,die BRD war dofort souverän,das GG ist eine geniale Verfassung.

Die Welt ist so schön :rolleyes:

Nebukadnezar
11.11.2003, 23:00
-die verfassung der weimarer republik

Stichwort , Verfassungsgebende Nationalversammlung.

pavement
11.11.2003, 23:00
Die Allierten lieben uns

nein.


haben Frieden und Freiheit gebracht

durchaus.


habe keine Hintergedanken,

nein.



haben keine Hintertüren

die wären?


die BRD war dofort souverän,

nein, erst nach der wiedervereinigung.



das GG ist eine geniale Verfassung.

...das gg ist keine schlechte verfassung.


Die Welt ist so schön

manchmal.

Siran
11.11.2003, 23:00
Wir haben absolut nichts von dem behauptet, was du gerade schreibst. Nur: Das GG ist als Verfassung durchaus legitimiert.

pavement
11.11.2003, 23:02
Stichwort , Verfassungsgebende Nationalversammlung.

schon vergessen:


Nach allen internationalen und jahrhundertealten Standards wird eine Verfassung durch Referendum der Gesamtheit des betreffenden Staatsvolkes legitimiert.

laut manchen leuten wird eine verfassung durch ein referndum der gesamtheit des betreffenden staatsvolkes legitmiert - eine verfassungsgebende nationalversammlung ist aber kein referendum.

stichwort "parlamentarischer rat"

opus111
12.11.2003, 12:29
Original von pavement

Stichwort , Verfassungsgebende Nationalversammlung.

schon vergessen:


Nach allen internationalen und jahrhundertealten Standards wird eine Verfassung durch Referendum der Gesamtheit des betreffenden Staatsvolkes legitimiert.

laut manchen leuten wird eine verfassung durch ein referndum der gesamtheit des betreffenden staatsvolkes legitmiert - eine verfassungsgebende nationalversammlung ist aber kein referendum.

stichwort "parlamentarischer rat"

Erst einmal Zustimmung.

Das Grundgesetz ist nach Wesen und Funktion eine legitime Verfassung. Es bedarf vom Prinzip her keines Referendums. Es gibt jedoch ein "Aber".

Falsch wäre die Ansicht, das Grundgesetz sei von vornherein DIE Verfassung gewesen. Die Väter des GG betrachteten sie als eine Art "provisorische Verfassung", die nur so lange gültig sein sollte, bis sich das deutsche Volk in Einheit und Freiheit eine Verfassung gibt.

Auf welche Weise letzteres jedoch geschieht, war nicht festgelegt: ob durch parlamentarische Entscheidung oder aber durch ein Referendum oder eine verfassunggebende Nationalversammlung.
Aus der Präambel ging auch keineswegs hervor, dass das GG nicht in eine endgültige VERFASSUNG überführt werden dürfe, dass also DIE Verfassung anders auszusehen habe. Vielmehr hatten die Verfassungsväter durchaus im Sinn, dass Kernbestandteile des GG grundsätzlich vor Änderungen geschützt seien: z.B. die ewigen Paragraphen.

Fragwürdig ist lediglich, dass sich die Parlamentarier nach 1990 nicht dazu entschließen konnten, eine verfassunggebende Versammlung mit entsprechenden Vorbereitungen und Überarbeitungen in Gremien einzuberufen. Daher ist das GG als deutsche VERFASSUNG quasi lediglich durch parlamentarischen Beschluss legitimiert. Das Verfassungsgericht hat keine Einwände dagegen.

Meines Erachtens legte die Präambel eine andere Vorgehensweise nahe: Das deutsche Volk sollte sich in freier Selbstbestimmung eine Verfassung geben. Ich glaube einfach, dass die "äußere" Legitimität etwas höher ausgefallen wäre, wenn dies im Rahmen eines Plebiszits oder wenigstens einer Nationalversammlung erfolgt wäre.

An der grundsätzlichen Legalität und Legitimität des GG ändert dies jedoch nichts.

Machen wir uns nichts vor: Eine andere Verfassung hätte lediglich einige besondere Punkte enthalten, die bestimmten Gruppen zugute gekommen wären: d.h. einflussreiche Gruppen hätten an dem einen oder anderen Paragraphen gefeilt. Ob das Ergebnis besser oder schlechter wäre, bleibe dahingestellt. Der Wesenskern dieser Verfassung hätte ganz sicher ohnehin dem GG entsprochen, und das Volk hätte auch dafür gestimmt.

EXKURS:

Ich möchte noch auf einen speziellen Punkt ausführlicher eingehen, zu dem sich Alphaean auf der vorherigen Seite geäußert hat. Wenn ich den Beitrag richtig verstehe, hält Alphaean eine Verfassung für zu restriktiv, die nicht vom Volk auch wieder abgeschafft werden kann. Um jedoch eine Art Sicherung einzubauen, bezieht sich Alphaeus auf die Menschenrechte als Prüfstein. Wenn ich dies missverstanden habe, bitte ich mich zu korrigieren. Dennoch ist der Gedanke, so wie ich ihn verstehe, interessant genug, um diskutiert zu werden.

Hierzu möchte ich zunächst nur informatorisch, nicht über Wert und Unwert diskutierend, auf einige wesentliche Punkte der modernen Staatsrechtsdoktrin eingehen, die ihren Ursprung in der Aufklärung hat. Nur auf diese Weise, glaube ich, können wir Grundlagen erarbeiten, die eine sinnvolle Diskussion überhaupt erst ermöglichen.

Die Idee einer „republikanischen Verfassung“ ist ein Produkt der Aufklärungstradition, auch wenn diese Tradition bestimmte Anleihen aus der Antike macht. Am Anfang dieser Tradition steht bei Hobbes die Frage nach der „Legitimation des Souveräns“. Seine Legitimation gewinnt der Souverän (ob König oder Volk) nur aus dem Umstand, dass sich eine Gemeinschaft von Menschen (Horde, Stamm, Volk) ohne rechtsbildende und (durch Exekutivgewalt) rechtssichernde Institutionen in einer Art „Naturzustand“ befinden würde, in welcher „Gewalt eines jeden gegen jeden“ an der Tagesordnung wäre. Nach aufklärerischer Ansicht sind jedoch bestimmte Rechte auch in diesem Naturzustand quasi „angeborene“ natürliche Rechte des Menschen: Auf diesem Ideenstrang basiert bis heute die Lehre von den allgemeinen Menschenrechten.

Durch einen fiktiven „Gesellschaftsvertrag“ wird dieser Naturzustand in einen rechtlichen gehoben. Es war den Philosophen der Aufklärung völlig klar, dass es einen solchen „Gesellschaftsvertrag“ niemals historisch-faktisch gegegen hat! Entscheidend ist vielmehr der Gedanke, dass vernünftige Individuen gar nicht anders können, als einem solchen Vertrag zuzustimmen. Daher wurde der „Gesellschaftsvertrag“ als Grundidee der Vernunft für die Konstituierung staatlicher Gebilde a priori unterstellt.

Da der Recht und Staatlichkeit begründende Gesellschaftsvertrag aus Sicht der Aufklärung ein Produkt einer allgemeinen Vernunftidee (unabhängig davon, ob einzelne Individuen so vernünftig sind oder nicht), ist völlig ausgeschlossen, dass der Vertrag seine eigene Auflösung in irgendeiner Weise gestattete. Denn dann würde die Vernunft mit sich selbst in Widerspruch geraten.

Die modernen republikanischen Verfassungen (heute würden wir „repräsentativ demokratisch“ sagen) verstehen sich alle als Derivate des ursprünglichen Gesellschaftsvertrages. Ihre Legitimität erwächst daher bereits aus letzterem und bedürfte nicht einmal einer Abstimmung der Bürger. Um es nicht misszuverstehen: Es gibt eine, eine einzige Variante die Legitimität einer Verfassung dennoch in Frage zu stellen. Und zwar dann, wenn die Verfassung der Idee des ursprünglichen Vertrages (freier und vernünftiger Individuen) widersprechen würde. – Wenn es aber nun darum ginge, die Konstitution eines Gemeinwesens freier vernünftiger Individuen grundsätzlich zu beseitigen, würde aus dem Gedanken des Vernunftrechts keine Legitimation folgen. Vernünftige Freiheit beinhaltet eben nicht die Freiheit zur Aufgabe der vernünftigen Freiheit: dies wäre schlicht eine unvernünftige Forderung.

Eine vernunftrechtliche Verfassung geht vielmehr davon aus, dass (rational begründetes) Recht die Negation des Unrechts und folglich auch den Widerstand gegen Unrecht grundsätzlich und notwendig einschließt (so ähnlich Kant in der Rechtslehre der Metaphysik der Sitten). Die Beseitigung einer Vernunftkonstitution des Staates wäre aber demnach höchstes Unrecht, weil sie automatisch in den Naturzustand zurückführte. – Folglich gibt es auch nirgends auf der Welt irgendeine Verfassung, welche es erlaubte, bestimmte Grundregeln (über Modifikationen hinaus) anzutasten. In jeder Verfassung wird daher ein unantastbarer „ewiger Kern“ definiert, der sich der Anders-Entscheidung einer demagogisch verführten – eben „unvernünftigen“ – Volksmenge entziehen würde. Im Gegenteil enthält beispielsweise das Grundgesetz ein Recht auf Widerstand gegen jeden Versuch, DIESE Verfassung in ihrem Wesenskern zu beseitigen. Dabei spielt keine Rolle, wie der „Umsturz“ geschieht: ob durch Plebiszit oder aber durch die Revolution einer kleinen militärischen Clique. Dieses Recht ist sogar eine bedingte Pflicht. Bedingt ist es nur insofern, als der einzelne Bürger ggf. über keine Machtmittel zur Durchsetzung verfügt und ihm dann (und nur dann) auch keine Verpflichtung zugebilligt werden könnte.

Daraus folgt auch die Antwort auf die Frage, ob radikale Parteien zu verbieten seien; SOFERN ihre Radikalität die Grundbedingungen einer Konstitution in Frage stellt. Die klare und eindeutige Antwort lautet vor dem Hintergrund der vernunftrechtlichen Tradition: Ja, unbedingt! Im Gegenteil besteht sogar ein Verbots-Gebot! Das Problem liegt allerdings in etwas ganz anderem: und zwar der INHALTLICHEN Entscheidung, ob Verfassungsfeindlichkeit vorliegt, nicht in dem formalen Verbotsanspruch als solchem. Denn es ist ebenfalls klar, dass ein Verbot auf unsicherer Grundlage zu wesentlichen Einschränkungen von (Grund-)Rechten führen würde, welche durch die Verfassung doch gerade garantiert werden sollen. (Nun doch ein ironischer Nebenkommentar: Aus dieser Unsicherheit der bürgerlichen „Gutmenschen“ folgt ja auch eine absurde Toleranz gegenüber Extremisten jedweder Art). - Darüber hinaus spielen auch noch praktische Erwägungen eine Rolle. Zum Beispiel, ob das Verbot tatsächlich sein Ziel erreicht oder nicht im Gegenteil die verfassungsfeindliche Bewegung indirekt fördert („Untergrundarbeit ist eben schlecht kontrollierbar“).

Die Idee einer aus Vernunft konstituierten Verfassung lässt zunächst noch offen, ob es sich stets um eine republikanische handeln muss. Theoretisch könnte auch ein Diktator den Anforderungen genügen: und zwar dann und nur dann, wenn sein Handeln stets ein solches wäre, dem alle vernünftigen Individuen allgemein zustimmen könnten. Auch wenn der Diktator alle staatliche Gewalt für sich in Anspruch nehmen würde, bliebe einziger wahrer Souverän das Volk als Gemeinschaft der Glieder des fiktiven ursprünglichen Vernunftvertrages. Seine Legitimität würde er - der Diktator - allein daraus gewinnen, dass er gewissermaßen den Souverän in allen Belangen verträte.

Erfahrungsgemäß entfernen sich aber Diktaturen und auch weniger restriktive Herrschaftsgebilde (z.B. „aufgeklärte Monarchien“) sehr leicht und schnell von diesem hehren Ziel und ermöglichen zwar ein rudimentäres Rechtssystem: jedoch nicht frei von vernunftwidriger Willkür (z.B. Verfolgung von Minderheiten, welche aufgrund der Gleichheit im ursprünglichen Vertrag völlig unrechtmäßig wäre). Hier liegt der in der Aufklärung geborene Grundgedanke, dass nur eine republikanisch-repräsentative Verfassung der ursprünglichen Vernunftidee am ehesten entsprechen könne, weil sie immerhin den materiellen Willen jedes einzelnen Gliedes der Gemeinschaft in ihre Rechtsfortbildung und –ausführung in irgendeiner Weise (oft nicht plebiszitär, sondern eher repräsentativ) aufzunehmen versucht. Ich sage bewusst „versucht“ und weise darauf hin, dass frei nach Churchill die Demokratie zwar eine schlechte Staatsform, aber noch von allen die beste sei.

fryfan
14.11.2003, 19:07
Original von Banned
Was meint ihr. Sollte man Parteien verbieten? Welche und warum?

also dan könnte man die grünen und die pds auch gleich verbieten...

wenn es nicht radikal ist das die meinen das wir wieder in hölen wohnen sollen und alles dem staat gehört dan weis ich auch nicht...


JUHU ICH BIN ÜBER 100 EINTERÄGE *FREU*

pavement
14.11.2003, 19:46
und alles dem staat gehört dan weis ich auch nicht...

die pds hat sich übrigens in ihrem neuen grundsatzprogramm zur sozialen marktwirtschaft bekannt.

bad godesberg lässt grüßen.

Gärtner
14.11.2003, 20:10
Original von fryfan
wenn es nicht radikal ist das die meinen das wir wieder in hölen wohnen sollen und alles dem staat gehört dan weis ich auch nicht...

Genau das ärgert mich, daß die an sich oft berechtigte konservative Kritik vor allem an der PDS, aber auch an bestimmten Teilen der Grünen, durch das "Niveau" unserer nationalistischen Freunde diskreditiert, wenn nicht gar der Lächerlichkeit preisgegeben wird.

nico
24.12.2003, 15:35
jaja , immer wieder taucht hier der name npd auf!!!
warum soll die npd denn radikal sein? nur weil ein paar leutchen sich als rechts outen und dann nen schwarzen aufs maul hauen heißt es doch nicht das alle nationalisten so sind!!!!!!!!!
man muß unterscheiden von gewaltbereiten skinheads und patriotische nationalisten!!!!!
die npd steht auch für ein weltfreiden ein!
also kann sie gar net so radikal sein wie es die medien immer sagen!!!!!
wer hat denn den vielfältigsten protest zu beginn des irak krieges gezeigt? und wer wurde nicht als kriegsgegener( friedenstaube) akzepiert???? na die NPD !!!!!!

es gibt keine radikalen parteien , nur radikale mitglieder , die ihre meinung in taten umsetzen!!!!!!!!!

mkg euer patriot!!!!!!

Bakunin
24.12.2003, 16:11
Original von nico

warum soll die npd denn radikal sein? nur weil ein paar leutchen sich als rechts outen und dann nen schwarzen aufs maul hauen

!!!!!!
ja genau deshalb.

fryfan
24.12.2003, 17:55
Original von ernesto


ja genau deshalb.


aber das kann jeder! egal in welcher partei er ist...

Bakunin
24.12.2003, 17:58
klar, aber wir müssen wohl nicht darüber streiten, dass die npd eine rechtsradikale partei ist und rechtsradikale parteien genau solche ideologischen verirrungen fördern und klamheimlich sind die npdler doch größtenteils rechtsextremisten.

Wegweiser
24.12.2003, 23:44
Original von ernesto

Original von nico

warum soll die npd denn radikal sein? nur weil ein paar leutchen sich als rechts outen und dann nen schwarzen aufs maul hauen

!!!!!!
ja genau deshalb.

Will heißen, wenn wir V-Leute in die KPD(/RM) installieren, die dann "für die KPD" anfangen, irgendwelche Leute zusammenzuschlagen, Gebäude anzuzünden, ... dann muß die KPD verboten werden?

Lächerlich.


Weltenbrand

Bakunin
25.12.2003, 02:28
lol-da spricht der experte.

Halteverbot
25.12.2003, 16:33
lol-da spricht der experte

Der einzig wahre Experte...

l_osservatore_uno
25.12.2003, 16:45
... das hätten sie gerne, die "GROSSEN 'VOLKS'- :lachanfall: Parteien", dass die so genannten radikalen Parteien verboten würden. Und dabei definierten sie dann gerne "RADIKAL" ... wie's gerade in den Kram paßt!

Niemand, und das ist meine feste Überzeugung, braucht 'radikale Parteien' mehr, als ebendiese, so genannten "GROSSEN 'VOLKS'- :lachanfall: Parteien", denn wenn's die so genannten 'Radikalen' nicht gäbe, würd' das etablierte Politgesoxe ganz und gar machen was es will.

Enzo

Wegweiser
25.12.2003, 17:33
Original von ernesto
lol-da spricht der experte.

Mehr hast Du dazu nicht, Genosse?

Michael Altmann
25.12.2003, 22:09
Parteienverbote? Das hatten wir doch vor 70 Jahren schon einmal!
Erkennt ihr auch die Parallelen? Es sind doch schon Parteien verboten worden. Die SPD hat es nicht geschafft die NPD zu verbieten. Aber die Antifa kann man m. E. teilweise schon mit der SA vergleichen. Die Antifas sind doch auch gewaltbereit.

pavement
25.12.2003, 22:14
Die SPD hat es nicht geschafft die NPD zu verbieten.

die spd? ich glaub, da waren auch noch cdu/csu, fdp, grüne dabei. vor allem die csu hat ja mit beckstein auch eine führende rolle gespielt.


Aber die Antifa kann man m. E. teilweise schon mit der SA vergleichen. Die Antifas sind doch auch gewaltbereit.

in dieser hinsicht sicherlich. gott sei dank ist jedoch die antifa ein gesellschaftliches randphänomen, während die SA gezielt eingesetzt wurde, um die forderungen einer massenpartei namens nsdap durchzusetzen.
aber im grunde muss ich dir recht geben.


Parteienverbote? Das hatten wir doch vor 70 Jahren schon einmal!

mit dem unterschied, das damals alle parteien bis auf eine verboten wurden...

Halteverbot
26.12.2003, 11:15
Ich weiß nicht ob es wirklich um Meilen besser ist, wenn es schließlich nur noch 2 fast gleichstarke Koalitionen gibt, die sowieso sogut wie diesselben Ansichten, vorallem zurzeit haben...

nico
27.12.2003, 12:49
Ihr labbert ne kacke hier. Ihr glaubt doch alles was die medien sagen.
In den medien hat man doch noch nie etwas positives über rechte und die npd gezeigt bzw. gesagt. Wir sind immer gewalt bereit und hassen alles und jeden. Ist doch alles schwachsinn.
Okay , wenn mich einer provoziert dann gibt es halt mal aufs maul . ist doch ganz logisch.(nur zu notwehr)......
Aber ich sag bloß antifa und mafia!!!!! Die antifa kann nur mit 10 mann auf einen und die mafia können sich bloß mit waffen wehren. Über antifa und mafia hört man kaum was aber immer hacken sie auf uns deutsch- patriotisch denkenden leute rum! Warum????
Weil die medien angst vor der wahrheit haben!!!!! Das ist der grund!!!
Anstatt der staat mehr gegen gewalt drogen kriminalität und kindesmißbrauch zu unternehmen gibt man mehrere millionen euro im kampf gegen recht sinnlos aus!!!! Und hat es schon was gebracht??????? Nein !!!!!!!!!!!! es ist doch alles ein abgekatertes spiel . die medien stellen uns immer als dumm hin , aber warum? Weil wir gegen drogen sind? Gegen ausländerkriminalität?gegen missbrauch?gegen sinnlose gewalt? Gegen mafia? gegen ignoranz?? Gegen imperialismus?sagt es mir!!!!! Ihr wisst die antwort. Ich kann leider nicht hell sehen!!!!!!

@ernesto
sag doch mal nen argument!!!!
Oder haste keine?

P.S.: ich warte auf eure kritiken.
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Ein Tag wie jeder andre, rechter Terror beherrschte die Stadt und laut Frau Abdullah marschierten SS-Trupps in der Nacht. Auch Zuchtanstalten für Arier gab es dort behauptete sie und so kam was kommen musste 1997 im Juni.

Viele böse Skinheads und die Sonne lacht, sie haben wieder mal ein Kleinkind umgebracht. 50 Neonazis und ihr Badeerlebnis, die Presse lügt und es ist Sommer in Sebnitz.

Eine Horde übelster Rassisten ist ins Spaßbad einmarschiert, mit Runen und mit Hakenkreuzen vollkommen tätowiert. Dann haben sie den kleinen Joseph verprügelt und ertränkt, sie sind wie wild auf ihm rumgesprungen und dann ham sie ihn versenkt.

Wir danken der Bild für diese wundervollen Lügen, ein jeder konnte sehn, wie hier die Medien betrügen. Doch es dauerte nicht lang, der Fall nahm die gerechte Wandlung und Frau Kantelberg Abdullah musste schnellstens in psychiatrische Behandlung.

Natürlich konnten sie den Mord ganz öffentlich begehen, ein paar Hundert Badegäste aber keiner hat's gesehen. Doch eins ihr Presselügner, das habt ihr glatt vergessen, warum ham sie ihn nicht noch gegrillt und danach aufgefressen.

Ist nen lied von der politischen band „stahlgewitter“

AndyH
27.12.2003, 13:22
Original von Banned
Was meint ihr. Sollte man Parteien verbieten? Welche und warum?Wozu ?
Um unter anderen Namen neu gründen zu können ?
Die Personen bleiben ja frei.
Oder wollt gleich die Mitglieder einbuchten ?
Interessante Zukunft, mit etliche Tausend politische Gefangenen.
Das erinnert an ganz andere Staatsformen.