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Vollständige Version anzeigen : Feminismus als politisch initiierter Geschlechterkampf



deckard
16.02.2013, 22:46
wie schon die Behauptung der jüdischen Marxisten und Adeligen, die Geschichte sei ein Klassenkampf gibt es eine Parallele in dem von jüdischen Frauenorganisationen initiierten Geschlechterkampf. Im Hintergrund sind selbstverständlich nicht Frauen die Weichensteller sondern Juden an viel höheren Stellen, die Organisationen jeglicher Couleur mit viel Geld als Spielball und Avantgarde gegen die Gesellschaft zu ihrem Vorteil missbrauchen!



http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=tAPuk5MgVq8

deckard
24.02.2013, 15:29
Man muss zwischen „Feminismus“, „Frau“ und „Weiblichkeit“ genau unterscheiden.
Der Feminismus ist eine politische Bewegung. Ähnlich wie der Marxismus, der behauptet, die Geschichte bestehe aus einem Klassenkampf, behauptet der Feminismus, die Geschichte bestehe aus einem „Geschlechterkampf“. Das Ziel der Geschichte sei es, die Frauen von der Unterdrückung der Männer zu befreien. Das ist einen Weltanschauung, die ich als „Opfer-Kommunitarismus“ bezeichne, das heißt eine einseitige determinierte Sichtweise, die behauptet, dass die Frauen an sich von den Männern unterdrückt sind und davon befreit werden müssen. Das ist die erste seriöse Definition des Feminismus. Die oftmals legitimen feministischen Forderungen nach einer Befreiung der Frauen werden manipuliert, um sie zur Verfügung der Konsum- und Arbeitnehmergesellschaft zu stellen, was ein und dasselbe ist. Um zu kaufen ist ein Gehalt nötig. Die feministischen Forderungen nach Befreiung wurden benutzt, um die Frauen zum bezahlten Arbeiten zu bringen, um aus ihnen Arbeitnehmerinnen und Konsumenten zu machen. Es hat in der USA mit der „Theorie der neuen Frau“ angefangen, die die Frauen dazu brachte, den häuslichen Her, der keine direkte Kaufkraft bietet, zu verlassen und Schuldgefühle zu entwickeln, so dass die Frauen sich bewusst werden bzw. ihr Bewusstsein dazu gebracht wird zu denken, dass die Hausfrau, Ehefrau und Mutter ein Verlust, ein Schmerz und eine Erniedrigung ist. Das führte dazu, dass die Frauen von der Machtsphäre ihres Mannes zu Machsphäre ihres Chefs überreicht werden, was ziemlich zweideutig ist. Schließlich führt der feministische Kampf zu einer doppelten Unterdrückung, in der die Frauen sowohl ihrem Mann als auch ihren Chef ausgesetzt sind! Das ist der sogenannte „doppelte Arbeitstag“, das heißt gleichzeitig Mutter und Arbeitnehmerin sein, was den Alltag der Frauen vor allem in den Volksschichten häufig verschlechtert hat, anstatt ihn zu verbessern. Das bringt eine weitere Feststellung hervor, nämlich, dass der Feminismus die Klassenunterschiede nicht berücksichtigt, weil es die Frauen der Bourgeoisie waren, die Interesse an der feministischen Emanzipation hatten. Und diese haben diese Tatsache selten erkannt. Drei Viertel der feministischen Kämpferinnen sind Großbürgerinnen, die versuchen sich von der Rolle als „Hausfrau“ oder „ausgehaltene Frau“ oder „Mutter“ befreien wollen, um in die Zivilgesellschaft zu gelangen, die in ihren Augen mehr, bzw. interessante Berufe bietet. Sie können Anwältin, Forscherin, Buchhändlerin usw. werden. Während es bei den Volksschichten bedeutet, nicht nur Hausfrau und Mutter zu sein, sondern auch z.B. Fließbandarbeiterin. Interessant dabei ist, dass bei den Volksschichten die Befreiung der Frauen darin besteht, dem Produktionsimperativ, der Arbeiterwelt zu entkommen, um eventuell eine ausgehaltene bzw. eine Hausfrau zu werden, was ein Wunsch und ein Luxus für die Frauen der Volksschichten ist, das heißt dem Produktimperativ der Arbeit zu entkommen, während in der Bourgeoise die ein Mittel ist, damit die Dame des Hauses der Langeweile entkommt, um Zugang zu einem interessanteren Sozialleben mit interessanten Berufen zu haben. Es gibt also eine Opposition zwischen dem, was die Frau aus der Bourgeoise und dem, was die Frau aus den Volksschichten unter „Befreiung“ versteht. Dem Feminismus ist dieser Widerspruch nur selten aufgefallen. Die meisten feministischen Führerrinnen sind Frauen aus der Bourgeoisie. Es entspricht der Sensibilität einer linken Großbürgerin. Das habe ich in meinen Untersuchungen festgestellt und ich glaube nicht, dass man diese Schlüsse bestreiten kann, die aber oft kritisiert wurden, und zwar nicht mit Argumenten, sondern mit Unterstellungen: es handele sich um Macho Benehmen, um Verachtung der Frauen usw. Für eine Frau ist es möglich zu arbeiten, wenn jemand sich um ihre Kinder im Babyalter kümmert. Man vergisst oft, dass sich hinter der emanzipierten, feministischen Frau eine andere Frau verbirgt, die einer doppelten Belastung ausgeliefert ist: z.B. die Putzfrau. Oder die Babysitterin, die sich sowohl um die Kinder der emanzipierten Großbürgerin als auch um ihre eigenen kümmert. Die Befreiung der Frauen findet oft unausgesprochen auf Kosten anderer Frauen statt, die einer doppelten Belastung ausgesetzt sind. (bis 4:16)

fatalist
24.02.2013, 15:34
Sehr zutreffend!

Füge mal ein paar Absätze ein, damit sich das besser liest.

Kater
24.02.2013, 15:45
Jepp, sicherlich interessant, habe mal ein bisschen reingelesen. Aber ohne Absätze ist es nicht nur unhöflich den Lesern gegenüber, weil mal wieder die eigene Bequemlichkeit über alles gestellt wird, es geht einfach auf Kosten von Klarheit und Übersichtlichkeit.

Conny
24.02.2013, 16:00
Das führte dazu, dass die Frauen von der Machtsphäre ihres Mannes zu Machsphäre ihres Chefs überreicht werden, was ziemlich zweideutig ist. Schließlich führt der feministische Kampf zu einer doppelten Unterdrückung, in der die Frauen sowohl ihrem Mann als auch ihren Chef ausgesetzt sind!
Früher verbot der Ehemann der Frau einen kurzen Rock anzuziehen, heute ist es der Chef, der festlegt bis wohin ihr Rock gehen darf. Und die Frau fühlt sich befreit, als moderne, selbstbewusste Frau des 3. Jahrtausends, weil es so in ihrem Lifestyle-Magazin steht. Von doppelter Unterdrückung kann übrigens gar keine Rede sein. Frauen wollen vom Naturell her geführt werden, d.h. die Führung ist nur übergegangen.
Wollten Frauen nicht geführt werden, dann wären sie ebenso prädestiniert für Führungspositionen wie der Mann, sind sie aber nicht. Deshalb wird künstlich nachgeholfen, seit Jahrzehnten mit inoffiziellen künstlichen Frauenquoten, und in absehbarer Zeit auch mit hochoffiziellen. Und das ist nur eines von schier unendlichen Beispielen.
Ansonsten :gp:

deckard
24.02.2013, 18:13
Sehr zutreffend!

Füge mal ein paar Absätze ein, damit sich das besser liest.


Ja sorry das hätte ich eher machen sollen, war zwischendurch meinen Sohn besuchen. Nun gehts leider nicht mehr.
Aber der Text ist es wert zu kopieren und bei Bedarf zu verwenden. Ich werde später noch den Rest des Videos hier rein stellen, dann formatiere ich den ersten Teil bis 4:16 noch mal mit.

Apollyon
24.02.2013, 18:17
Femminismus und Gleichberechtigung sind zwei unterschiedliche paar Schuhe. Der Femminismus fällt in den Bereich des Extremismus. Kommisch das es solch ein "geschlechter Kampf" im ostasiatiesche Raum sogut wie garnicht gibt.