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Vollständige Version anzeigen : Verleger Grabert wegen Volksverhetzung verurteilt



Strandwanderer
09.03.2013, 08:15
Zeitungsbericht:

"TÜBINGEN. Der Verleger Wigbert Grabert ist von Amtsgericht Tübingen wegen Volksverhetzung zu einer Bewährungsstrafe von elf Monaten verurteilt worden. Das Gericht sah es als bewiesen an, daß der Unternehmer 2010 mit einem Buch über den Zweiten Weltkrieg nationalsozialistische Gewaltverbrechen geleugnet habe.

In dem Verfahren ging es um das Buch „Der Zweite Weltkrieg“ von Helmut Schröcke. Der Autor widmet sich darin auch auf anderthalb Seiten der Gefangenenerschießung in Babi Jar in der Ukraine durch deutsche Soldaten im Jahr 1941. Der Text sei so verfaßt, daß der Leser denken könne, dieses Massaker habe nicht stattgefunden, so der Vorwurf. „Der Autor behauptet dies zwar nicht wörtlich, aber ein unbefangener Leser kann das aber nicht anders verstehen“, sagte der Richter in seiner Begründung.

Daher sei das Buch, das zuvor unbeanstandet bei mehreren anderen Verlagen erschienen war, „geeignet, den Frieden zu gefährden“. Die Staatskasse behält deshalb auch jenen Teil von Graberts Umsätzen ein, den sie den Schätzungen des Richters zufolge dem Vertrieb des Buches zurechnet. Insgesamt ein Betrag von über 30.000 Euro.

[ . . . ]
Graberts Verteidiger hatten vergeblich argumentiert, daß der 72ährige weder objektiv noch subjektiv den Holocaust habe leugnen wollen. Sie brachten unter anderem vor, daß er zur gleichen Zeit ein anderes Buch verlegt habe, in dem die Massenerschießungen von Babi Jar deutlicher geschildert worden seien [ . . . ]

Grabert, der seit den neunziger Jahren mehrfach wegen ähnlicher Delikte verurteilt worden ist, sprach gegenüber der JF von einem „Schlag gegen die Presse- und Meinungsfreiheit“ und von einer „Einkreisungspolitik“ der Justiz gegen seinen Verlag."

vollständiger Bericht: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M55b6e42533f.0.html

Der "unbefangene Leser" ist also jetzt die Formel, um willkürlich mit dem § 130 StGB zuzuschlagen.

Dabei setzt die gewaltige deutschfeindliche Umerziehungs- und Umvolkungs-Propaganda der BRD auf den "unbefangenen Leser".

fatalist
09.03.2013, 11:39
http://politikforen.net/showthread.php?123485-Meinungsfreiheit-in-den-Zeiten-der-demokratischen-Judenherrschaft&p=6112732&viewfull=1#post6112732

Meinungsfreiheit ist kein Wert in der BRD, den es zu verteidigen lohnt.
Die Deutschen wollen gar keine Freiheiten, weil sie gerne Untertanen sind.

BlackForrester
09.03.2013, 13:51
In dem Verfahren ging es um das Buch „Der Zweite Weltkrieg“ von Helmut Schröcke. Der Autor widmet sich darin auch auf anderthalb Seiten der Gefangenenerschießung in Babi Jar in der Ukraine durch deutsche Soldaten im Jahr 1941. Der Text sei so verfaßt, daß der Leser denken könne, dieses Massaker habe nicht stattgefunden, so der Vorwurf. „Der Autor behauptet dies zwar nicht wörtlich, aber ein unbefangener Leser kann das aber nicht anders verstehen“, sagte der Richter in seiner Begründung.



Es ist schon peinlich, dass ein Richter feststellt, man wäre in diesem Lande zu blöde ein Buch nicht nur zu lesen, sondern den Inhalt auch zu verstehen.

Siegfriedphirit
10.03.2013, 16:44
...wenn ich freitags im ZDF das Politbarometer sehe - wo Merkel und Schäuble die Beliebtheitsskala anführen...dann hat der Richter recht, wenn er dem deutschen Leser die Urteilsfähigkeit über so ein Buch abspricht.
Für den Verleger tut es mir leid-aber bei dem Volk - sorry ! da muss ein Richter schon die Auffassungsgabe anzweifeln und nachbessern.

Sprecher
10.03.2013, 16:46
BRD eben, der verkommenste Staat der je auf deutschem Boden existierte. "Wissenschaftler" die die Tieffliegerangriffe in Dresden leugnen und die Zahl der Toten schamlos herunterfälschen werden dagegen mit Preisen überschüttet.

Shahirrim
10.03.2013, 16:49
Günter Deckert wurde 2012 wegen des falschen Gesichtsausdruckes beim übersetzen eines revisionistischen Textes verurteilt!

Das Lächeln auf dem Photo wurde als Verunglimpfung von Opfern interpretiert.

Insofern wundert mich gar nichts mehr.