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Vollständige Version anzeigen : Wann ist man normal, und wann psychisch krank?



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Branka
26.04.2013, 00:07
Da ich persönlich eine absolute Gegnerin von Antidepressiva oder überhaupt Medikamenten bin, die sich mit den Bereich Psyche befassen, will ich eure Meinung dazu hören.

Ich persönlich glaube, das man NICHT seine Psyche mit Medikamenten heilen kann wie z. B. mit Antidepressiva oder was es sonst noch gibt. Denn wer entscheidet überhaupt was normal ist und was nicht?

Wie kein ein Psychater feststellen, ob jemand psychisch krank ist oder nicht? Woher will ein Psychater das überhaupt wissen nach paar Sitzungen? Wieso ist die Bibel der Psychologen, DSM, auf einen über 800-seitigen Wälzer angestiegen, welcher vor 50 Jahren nocht nicht mal 100 Seiten hatte mit psychischen Krankheiten?

Ich persönlich halte nichts von Psychologen oder Psychotherapeuten, ich denke, das es die Lage eines Menschen NICHT verbessert, sondern eher noch schlimmer macht, was meint ihr?

Branka
26.04.2013, 00:08
@Mod: Bitte Strangtitel ausbessern, komma nach L setzen, danke! (Ich dreh schon durch, bin nicht mehr normal:D)

Conny
26.04.2013, 00:19
Psychologie an sich ist eine ziemlich junge Wissenschaft, ist sozusagen gerade erst mal aus den Kinderschuhen heraus. Das ist schon mal ein Argument dafür, irgendwelche Erkenntnisse aus was auch immer für "neueste Studien" nicht ernster zu nehmen als nötig. Was heute die moderne Psychologie als normal betrachtet, kann die Psychologie in 100 Jahren wieder ganz anders bewerten, je nachdem was für ein Zeitgeist herrscht, eben weil sich Wissenschaft nicht selber finanzieren kann und auch für Wissenschaftler der Grundsatz gilt: Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.

Erik der Rote
26.04.2013, 00:22
psychisch krank ist man wenn man dauerhaft an seinen seelischen Zuständen leidet oder wenn man Wahnvorstellungen und Realitätsverlust hat oder wenn man eine ständige Gefahr für seine Umwelt ist !

Deutschmann
26.04.2013, 00:27
...
Ich persönlich halte nichts von Psychologen oder Psychotherapeuten, ich denke, das es die Lage eines Menschen NICHT verbessert, sondern eher noch schlimmer macht, was meint ihr?

Ich auch nicht. Das sind Klugscheißer die anderen Menschen "gute" Ratschläge für Situationen geben die sie selbst nie erlebt haben.

Branka
26.04.2013, 00:27
Psychologie an sich ist eine ziemlich junge Wissenschaft, ist sozusagen gerade erst mal aus den Kinderschuhen heraus. Das ist schon mal ein Argument dafür, irgendwelche Erkenntnisse aus was auch immer für "neueste Studien" nicht ernster zu nehmen als nötig. Was heute die moderne Psychologie als normal betrachtet, kann die Psychologie in 100 Jahren wieder ganz anders bewerten, je nachdem was für ein Zeitgeist herrscht, eben weil sich Wissenschaft nicht selber finanzieren kann und auch für Wissenschaftler der Grundsatz gilt: Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.

Das sehe ich auch so, eine junge Wissenschaft die auf WAS basiert? Auf welchen Fakten? Wie kann man eine Psyche messen? Jeder Mensch ist individuell. Und was in unserem Kulturkreis als "normal" gilt, heisst noch lange nicht, das dies in einem anderem Kulturkreis auch "normal" ist.

Wo sind die Beweise, was "normal" ist? Ist Psychologie nicht auch eine Art Kontrolle von Menschen, die aus der Norm fallen? (Was ist die Norm?).

Branka
26.04.2013, 00:28
Ich auch nicht. Das sind Klugscheißer die anderen Menschen "gute" Ratschläge für Situationen geben die sie selbst nie erlebt haben.

Absolut TOP! Sehe ich genauso, aber ich weiss schon warum ich wieder mal so naiv frage..;)

Branka
26.04.2013, 00:29
psychisch krank ist man wenn man dauerhaft an seinen seelischen Zuständen leidet oder wenn man Wahnvorstellungen und Realitätsverlust hat oder wenn man eine ständige Gefahr für seine Umwelt ist !

Was lösen diese seelischen Zustände aus? Ich meine, heute wird einem gleich eine Depression attestiert, der nach einer Trennung vom Partner leidet, aber ich denke das dies ganz normale, menschliche Emotionen sind.

Für jeden scheiss gibt es gleich Pillen, kann eine Pille tatsächlich die Psyche heilen?

Deutschmann
26.04.2013, 00:31
Das sehe ich auch so, eine junge Wissenschaft die auf WAS basiert? Auf welchen Fakten? Wie kann man eine Psyche messen? Jeder Mensch ist individuell. Und was in unserem Kulturkreis als "normal" gilt, heisst noch lange nicht, das dies in einem anderem Kulturkreis auch "normal" ist.

Wo sind die Beweise, was "normal" ist? Ist Psychologie nicht auch eine Art Kontrolle von Menschen, die aus der Norm fallen? (Was ist die Norm?).

Kann man nicht messen. (Berechtigte) Psychische Probleme kommen meist durch ein Unglück zu Tage und können bestimmt auch bewältigt werden. Aber solche Dinge wie "Burn-Out" oder so ein aus der Überflussgesellschaft kommender Scheiß .... da hilft der beste Psychater nix. Die sind hausgemacht.

Erik der Rote
26.04.2013, 00:33
Was lösen diese seelischen Zustände aus? Ich meine, heute wird einem gleich eine Depression attestiert, der nach einer Trennung vom Partner leidet, aber ich denke das dies ganz normale, menschliche Emotionen sind.

Für jeden scheiss gibt es gleich Pillen, kann eine Pille tatsächlich die Psyche heilen?

nun ja das sind eben bloß Verstimmungen oder echte Trauer die vollkommen normal sind das die Pharmaindustrie trotzdem ihr Geschäft machen will dürfte klar sein !
Man sollte aber im Gegenzug nicht das Kind mit dem Bade ausschütten ! Nur weil viele durchweg Gesunde Pillen bekommen heißt es nicht es gebe keine psychischen Krankheiten die behandlungsbedürftig sind !

ABAS
26.04.2013, 00:33
Da ich persönlich eine absolute Gegnerin von Antidepressiva oder überhaupt Medikamenten bin, die sich mit den Bereich Psyche befassen, will ich eure Meinung dazu hören.

Ich persönlich glaube, das man NICHT seine Psyche mit Medikamenten heilen kann wie z. B. mit Antidepressiva oder was es sonst noch gibt. Denn wer entscheidet überhaupt was normal ist und was nicht?

Wie kein ein Psychater feststellen, ob jemand psychisch krank ist oder nicht? Woher will ein Psychater das überhaupt wissen nach paar Sitzungen? Wieso ist die Bibel der Psychologen, DSM, auf einen über 800-seitigen Wälzer angestiegen, welcher vor 50 Jahren nocht nicht mal 100 Seiten hatte mit psychischen Krankheiten?
:D
Ich persönlich halte nichts von Psychologen oder Psychotherapeuten, ich denke, das es die Lage eines Menschen NICHT verbessert, sondern eher noch schlimmer macht, was meint ihr?


Als groben Anhaltswert kannst Du davon ausgehen das solange jemand nicht
zwangseingewiesen wird noch als normal oder leicht psychisch krank gelten kann.
Es gab und gibt allerdings auch immer mal wieder Faelle wo psychisch gesunde
Menschen wg. Gefahr im Verzuge bei Eigen- oder Fremdgefaehrung eingewiesen
werden. Shit happens!

Branka
26.04.2013, 00:37
Als groben Anhaltswert kannst Du davon ausgehen das solange jemand nicht
zwangseingewiesen wird noch als normal oder leicht psychisch krank gelten kann.
Es gab und gibt allerdings auch immer mal wieder Faelle wo psychisch gesunde
Menschen wg. Gefahr im Verzuge bei Eigen- oder Fremdgefaehrung eingewiesen
werden. Shit happens!

Und wie kann sowas passieren? Ich kann morgen zu einem Psychater gehen und dem vorspielen, ich höre Stimmen und habe Suizidgedanken, der weiss aber nicht, das ich ihm was vorspiele. Werde ich dann als psychisch gesunde Zwangseingewiesen?

Jeder kann doch was vorspielen beim Psychiater, deswegen ja meine Frage, WIE kann man eine Psyche den überhaupt messen? Das geht doch nicht, das ist doch eine Pseudowissenschaft in meinen Augen.

Branka
26.04.2013, 00:38
nun ja das sind eben bloß Verstimmungen oder echte Trauer die vollkommen normal sind das die Pharmaindustrie trotzdem ihr Geschäft machen will dürfte klar sein !
Man sollte aber im Gegenzug nicht das Kind mit dem Bade ausschütten ! Nur weil viele durchweg Gesunde Pillen bekommen heißt es nicht es gebe keine psychischen Krankheiten die behandlungsbedürftig sind !

Mit Pillen? Geht das wirklich?

tabasco
26.04.2013, 00:40
Wirkliche Krankheit fängt wohl da an, wo der Betroffene entweder an der eigenen Besonderheit leidet oder wenn er sich gravierend in seinem Verhalten, Selbstbild, Realitätsverständnis von dem "Durchschnitt" unterscheidet. Die Grenze ist flüssig.

OneDownOne2Go
26.04.2013, 00:42
Da ich persönlich eine absolute Gegnerin von Antidepressiva oder überhaupt Medikamenten bin, die sich mit den Bereich Psyche befassen, will ich eure Meinung dazu hören.

Ich persönlich glaube, das man NICHT seine Psyche mit Medikamenten heilen kann wie z. B. mit Antidepressiva oder was es sonst noch gibt. Denn wer entscheidet überhaupt was normal ist und was nicht?

Wie kein ein Psychater feststellen, ob jemand psychisch krank ist oder nicht? Woher will ein Psychater das überhaupt wissen nach paar Sitzungen? Wieso ist die Bibel der Psychologen, DSM, auf einen über 800-seitigen Wälzer angestiegen, welcher vor 50 Jahren nocht nicht mal 100 Seiten hatte mit psychischen Krankheiten?

Ich persönlich halte nichts von Psychologen oder Psychotherapeuten, ich denke, das es die Lage eines Menschen NICHT verbessert, sondern eher noch schlimmer macht, was meint ihr?

Also, Antidepressiva funktionieren, und auch der Stoffwechsel-Prozess, der eine klinische Depression auslöst, ist diagnostisch fassbar. Man kann diese Medikamente und ihre Anwendung nicht pauschal für nutzlos erklären.

Allerdings, und ich nehme an das ist, was du eigentlich meinst, wird heute extrem inflationär mit dieser und ähnlichen Diagnosen umgegangen und auch dort medikamentös behandelt, wo es auch ein "Tritt in den Hintern" tun würde. Ähnlich ist es mit manchen anderen Diagnosen, AD(H)S ist auch so ein "Klassiker" der gesellschaftlich bedingten Pesudo-Krankheiten, nur ein Bruchteil der diagnostizierten Fälle ist "echt", der Rest teilt sich auf zwischen der Unfähigkeit der Eltern und dem Versagen normaler Kinder an den Ansprüchen der Eltern.

In manchen Bereichen haben Psychologie und Psychatrie durchaus ihre Berechtigung, allerdings lange nicht in dem Umfang, in dem sie in Gesellschaften wie der unseren dazu benutzt wird, die Begleiterscheinungen des Verfalls als Krankheit zu betrachten und sich so vor dem Benennen der Ursachen zu drücken ...

Branka
26.04.2013, 00:43
Ich bin der Überzeugung, das JEDER Mensch, der zu einem Psychiater geht, das diesem eine Mentale Störun zugeschrieben wird. Die Krankheiten werden doch scheinbar nur noch erfunden, ADS oder ADHS, was ist das? Gab es das nicht schon immer und jetzt meinen Psychologen, dies als Krankheit abzutun?

Deutschmann
26.04.2013, 00:43
Wirkliche Krankheit fängt wohl da an, wo der Betroffene entweder an der eigenen Besonderheit leidet oder wenn er sich gravierend in seinem Verhalten, Selbstbild, Realitätsverständnis von dem "Durchschnitt" unterscheidet. Die Grenze ist flüssig.

Punkt 1, OK. Punkt 2 ... heute gibt es keinen "Durchschnitt" mehr. Alles ist individuell oder wird unter Selbstverwirklichung gebucht.

tabasco
26.04.2013, 00:43
Was Medikation angeht, so verhält es sich dabei nicht viel anderes, als mit der sonstigen Medikation - bei vielen wirkt es, bei einigen anders, bei wenigen gar nicht und Nebenwirkungen sind schwer abzuschätzen und manchmal gravierend. Aber vielen ermöglicht die Psychopharmaka ein halbwegs leidensfreies Leben.

Erik der Rote
26.04.2013, 00:44
Mit Pillen? Geht das wirklich?

keine Ahnung zumindest können sie Leute erst mal stabilisieren ! viele Schizophrene können mit Lithium ein einigermassen normales Leben führen! und Benzodiazipine können extreme psychische Belastungszustände beenden !
Pillen sind ja nichts anderes als die moderne Form von Heilkräutern, Heilmischungen etc. von damals , meist nur konzentierter und potenter !

OneDownOne2Go
26.04.2013, 00:45
Ich bin der Überzeugung, das JEDER Mensch, der zu einem Psychiater geht, das diesem eine Mentale Störun zugeschrieben wird. Die Krankheiten werden doch scheinbar nur noch erfunden, ADS oder ADHS, was ist das? Gab es das nicht schon immer und jetzt meinen Psychologen, dies als Krankheit abzutun?

Naja, so einfach ist es nun auch nicht. Früher gab's auch schon Krebs, trotzdem wurde alles von "satanistischer Besessenheit" bis "schlechte Säfte" diagnostiziert. Nur, weil eine medizinische Disziplin noch neu - und noch arm an gesicherter Erkenntnis - ist, ist sie nicht automatisch Scharlatanerie...

tabasco
26.04.2013, 00:45
Punkt 1, OK. Punkt 2 ... heute gibt es keinen "Durchschnitt" mehr. Alles ist individuell oder wird unter Selbstverwirklichung gebucht.

Die Normalität ist schwer zu fassen, das stimmt. Trotzdem hat man bestimmte Krankheitsmuster erkannt ... Ich bin übrigens der Meinung, dass Gehirn ein Organ ist und genau so krank werden kann, wie jedes andere organ und dass jede psychische erkrankung auf eine physiologische Ursache zurück zu führen ist.

tabasco
26.04.2013, 00:47
keine Ahnung zumindest können sie Leute erst mal stabilisieren ! viele Schizophrene können mit Lithium ein einigermassen normales Leben führen! (...)

Bei der bipolaren Störung ebenfalls. Nebenwirkungen können aber verdammt schwer sein und nicht alle sprechen bei den Diagnosen auf Lithium an. Leider.

Branka
26.04.2013, 00:48
Also, Antidepressiva funktionieren, und auch der Stoffwechsel-Prozess, der eine klinische Depression auslöst, ist diagnostisch fassbar. Man kann diese Medikamente und ihre Anwendung nicht pauschal für nutzlos erklären.

Allerdings, und ich nehme an das ist, was du eigentlich meinst, wird heute extrem inflationär mit dieser und ähnlichen Diagnosen umgegangen und auch dort medikamentös behandelt, wo es auch ein "Tritt in den Hintern" tun würde. Ähnlich ist es mit manchen anderen Diagnosen, AD(H)S ist auch so ein "Klassiker" der gesellschaftlich bedingten Pesudo-Krankheiten, nur ein Bruchteil der diagnostizierten Fälle ist "echt", der Rest teilt sich auf zwischen der Unfähigkeit der Eltern und dem Versagen normaler Kinder an den Ansprüchen der Eltern.

In manchen Bereichen haben Psychologie und Psychatrie durchaus ihre Berechtigung, allerdings lange nicht in dem Umfang, in dem sie in Gesellschaften wie der unseren dazu benutzt wird, die Begleiterscheinungen des Verfalls als Krankheit zu betrachten und sich so vor dem Benennen der Ursachen zu drücken ...

Wo ist der Beweis bzw. die Quelle dafür? Ich habe das auch oft gehört, aber ich habe noch keine Quelle dafür gefunden, das man pychische Krankheiten anhand von Gehirnscans messen kann.

Eine psychische Krankheit kann durchaus körperliche Beschwerden nach sich ziehen wie z.B. Schildrüsenerkrankung. Aber was ist, wenn keine körperliche Bewschwerden vorhanden sind, wie kann sich ein Psychiater dann eine psychische Störung anmassen, aufgrund welcher Grundlage? Ist Psychologie nicht immer sehr subjektiv?

tabasco
26.04.2013, 00:48
Naja, so einfach ist es nun auch nicht. Früher gab's auch schon Krebs, trotzdem wurde alles von "satanistischer Besessenheit" bis "schlechte Säfte" diagnostiziert. Nur, weil eine medizinische Disziplin noch neu - und noch arm an gesicherter Erkenntnis - ist, ist sie nicht automatisch Scharlatanerie...

Ich habe mal ein Buch über Gesundheit und Medizin in Mittelalter gelesen - welche Schmerzen früher die Menschen zu ertragen hatten, ist heute nicht mehr vorstellbar.

Erik der Rote
26.04.2013, 00:48
Bei der bipolaren Störung ebenfalls. Nebenwirkungen können aber verdammt schwer sein und nicht alle sprechen bei den Diagnosen auf Lithium an. Leider.

war bloß ein Beispiel dafür das es echte psychisch Kranke gibt und die durch "Pillen" Heilung oder Linderung erfahren !

Deutschmann
26.04.2013, 00:49
Die Normalität ist schwer zu fassen, das stimmt. Trotzdem hat man bestimmte Krankheitsmuster erkannt ... Ich bin übrigens der Meinung, dass Gehirn ein Organ ist und genau so krank werden kann, wie jedes andere organ und dass jede psychische erkrankung auf eine physiologische Ursache zurück zu führen ist.

Ich sehe das anders. Physische Beschwerden haben meist einen psychischen Ursprung. Naja, nicht wenn du dich mit einer Schere schneidest ... aber die "Alltagsbeschwerden" eben.

ABAS
26.04.2013, 00:49
Und wie kann sowas passieren? Ich kann morgen zu einem Psychater gehen und dem vorspielen, ich höre Stimmen und habe Suizidgedanken, der weiss aber nicht, das ich ihm was vorspiele. Werde ich dann als psychisch gesunde Zwangseingewiesen?

Jeder kann doch was vorspielen beim Psychiater, deswegen ja meine Frage, WIE kann man eine Psyche den überhaupt messen? Das geht doch nicht, das ist doch eine Pseudowissenschaft in meinen Augen.

Das ist keine Pseudowissenschaft. Es gibt mehrere Moeglichkeiten einer Diagnose:


Um eine psychische Erkrankung behandeln zu können, ist eine genaue Diagnose erforderlich. Im LVR-Klinikum Düsseldorf stehen dazu zahlreiche Methoden zur Auswahl. Im folgenden werden einige der häufig angewendeten Verfahren kurz vorgestellt.

Die im LVR-Klinikum Düsseldorf angewendeten Methoden zur Findung der richtigen Diagnose reichen von der einfachen Erhebung der Vorgeschichte bis hin zu komplizierten Testverfahren und modernsten technischen Verfahren, die wir Ihnen im folgenden kurz vorstellen.

Differentialdiagnose
Anamnese
Fremdanamnese
Sozialanamnese
Körperliche Untersuchung
Laborwerte
Computertomographie (CT)
Elektroenzephalographie (EEG)
Magnetresonanztomographie (MRT)
Neurologische Untersuchung
Psychopathologischer Befund
Schlaflabor
Testpsychologische Untersuchungen
Extra/IntraCranielle Dopplersonographie
ElektroMyoGraphie (EMG)
ElektroNeuroGraphie (ENG)
Lumbal-Punktion
Neuropsychologie
Logopädie

http://www.rk-duesseldorf.lvr.de/behandlungsangebote/diagnostik/

Erik der Rote
26.04.2013, 00:52
Ich habe mal ein Buch über Gesundheit und Medizin in Mittelalter gelesen - welche Schmerzen früher die Menschen zu ertragen hatten, ist heute nicht mehr vorstellbar.

nun die Menschen waren aber auch nicht so konditioniert und verzärtelt wie heute ist alles eine Frage der Gewöhnung ! bei meiner Armeeausbildung war ein Weissrusse mit Spezialausbildung in Sibrien für ihn waren Temperaturen um die 0 Grad eher frühlingshaft warm und so kleidete er sich auch

tabasco
26.04.2013, 00:52
Ich sehe das anders. Physische Beschwerden haben meist einen psychischen Ursprung. Naja, nicht wenn du dich mit einer Schere schneidest ... aber die "Alltagsbeschwerden" eben.
Wir reden ja nicht von den "Alltagsbeschwerden" sondern von den psychischen Krankheiten, wenn ich das Thema richtig verstand. Aber in einem hast Du Recht - die Grenze ist fließend, wo ist die "normale" Trauer? Und wo fängt die Depression an, wenn es wirklich einen "psychischen" Vorfall gab, wie z.B. der Tod eines Nächsten? Warum bekommen nach den großen Ereignissen, Katastrophen manche Menschen die Posttraumatische Störung, und manche nicht? Und was ist mit Krankheiten, die keinen "Auslöser" haben/zu haben scheinen?

Branka
26.04.2013, 00:53
keine Ahnung zumindest können sie Leute erst mal stabilisieren ! viele Schizophrene können mit Lithium ein einigermassen normales Leben führen! und Benzodiazipine können extreme psychische Belastungszustände beenden !
Pillen sind ja nichts anderes als die moderne Form von Heilkräutern, Heilmischungen etc. von damals , meist nur konzentierter und potenter !

Und die Nebenwirkungen (wobei Nebenwirkungen nur beruhigend auf Patienten wirken sollen, es SIND auch Wirkungen) sind fatal bei Psychopharmaka, wenn ich mir das mal durchlese. Nein, ich glaube nicht an Psychopharmaka, absolut nicht, das erschliesst sich mir nicht.

Das hier ist doch katastrophal zu lesen diese (Neben)wirkungen, wie Blutschäden, erhöhte Suizidgefahr etc:

http://www.dr-michael-pelz.de/neuroleptikauebersicht.html

tabasco
26.04.2013, 00:54
Psychologie an sich ist eine ziemlich junge Wissenschaft, ist sozusagen gerade erst mal aus den Kinderschuhen heraus.(...)
Jain. Es gab ja schon immer Versuche, die "Eigenartigen" Menschen zu "erklären": Böse Geister, "Säfte-Disharmonie", Gebärmutter und so weiter ...

tabasco
26.04.2013, 00:56
Psychopharmaka kann Leben retten. Pauschale Ablehnung der Psychopharmaka ist schlicht dumm.

Erik der Rote
26.04.2013, 00:56
Und die Nebenwirkungen (wobei Nebenwirkungen nur beruhigend auf Patienten wirken sollen, es SIND auch Wirkungen) sind fatal bei Psychopharmaka, wenn ich mir das mal durchlese. Nein, ich glaube nicht an Psychopharmaka, absolut nicht, das erschliesst sich mir nicht.

Das hier ist doch katastrophal zu lesen diese (Neben)wirkungen, wie Blutschäden, erhöhte Suizidgefahr etc:

http://www.dr-michael-pelz.de/neuroleptikauebersicht.html

ja das liegt daran das es eben für bestimmte Sachen wie Depressionen nicht Allheilmittel gibt ! aber ich würde bei schweren Erkrankungen auch Antibiotika nehmen auch wenn diese bekanntermasen starke Nebenwirkungen hat ! das eine schliesst das andere doch nicht aus !

Deutschmann
26.04.2013, 00:56
Wir reden ja nicht von den "Alltagsbeschwerden" sondern von den psychischen Krankheiten, wenn ich das Thema richtig verstand. Aber in einem hast Du Recht - die Grenze ist fließend, wo ist die "normale" Trauer? Und wo fängt die Depression an, wenn es wirklich einen "psychischen" Vorfall gab, wie z.B. der Tod eines Nächsten? Warum bekommen nach den großen Ereignissen, Katastrophen manche Menschen die Posttraumatische Störung, und manche nicht? Und was ist mit Krankheiten, die keinen "Auslöser" haben/zu haben scheinen?

Hmmm.... ich denke, zum Problem wird das erst wenn der Alltag dadurch beeinflusst wird.

Branka
26.04.2013, 00:57
Naja, so einfach ist es nun auch nicht. Früher gab's auch schon Krebs, trotzdem wurde alles von "satanistischer Besessenheit" bis "schlechte Säfte" diagnostiziert. Nur, weil eine medizinische Disziplin noch neu - und noch arm an gesicherter Erkenntnis - ist, ist sie nicht automatisch Scharlatanerie...

Aber Krebs lässt sich messen, man sieht die Tumoren bei Krebs, das ist was "greifabres", aber die Psyche? Wie kann meine eine Psyche greifen und messen? Darum gehts mir. Körperliche Krankheiten kann man sehen, messen etc. Und wie ist das bei psychischen Krankheiten?

tabasco
26.04.2013, 00:58
ja das liegt daran das es eben für bestimmte Sachen wie Depressionen nicht Allheilmittel gibt ! aber ich würde bei schweren Erkrankungen auch Antibiotika nehmen auch wenn diese bekanntermasen starke Nebenwirkungen hat ! das eine schliesst das andere doch nicht aus !

Wer Psychopharmaka generell ablehnt, kann entweder nur uninformiert oder dumm UND uninformiert sein. Aber mit den schweren Geschützen soll man eben besonders vorsichtig umgehen. Versteht sich von selbst.

Erik der Rote
26.04.2013, 00:58
Hmmm.... ich denke, zum Problem wird das erst wenn der Alltag dadurch beeinflusst wird.

nun der Begriff "Alltag" ist aber auch so ein Gummibegriff der in dieser Beziehung zur Definition nichts taugt !

Branka
26.04.2013, 00:59
ja das liegt daran das es eben für bestimmte Sachen wie Depressionen nicht Allheilmittel gibt ! aber ich würde bei schweren Erkrankungen auch Antibiotika nehmen auch wenn diese bekanntermasen starke Nebenwirkungen hat ! das eine schliesst das andere doch nicht aus !

Körperliche Krankheiten kann der Mediziner ja anhand von Röntgen, Ultraschall etc. sehen, aber die Psyche kann der Mediziner nicht sehen. Warum Psychopharmaka?

Deutschmann
26.04.2013, 00:59
Aber Krebs lässt sich messen, man sieht die Tumoren bei Krebs, dasist was "greifabres", aber die Psyche? Wie kann meine eine Psyche greifen und messen? Darum gehts mir. Körperliche Krankheiten kann man sehen, messen etc. Und wie ist das bei psychischen Krankheiten?

In den meisten Fällen erkennt man es an der Gestik und Mimik eines betroffenen wenn die Grenze des Normalen überschritten wurde. Ist aber bei weitem keine wissenschaftliche Grundlage.

Erik der Rote
26.04.2013, 00:59
Wer Psychopharmaka generell ablehnt, kann entweder nur uninformiert oder dumm UND uninformiert sein. Aber mit den schweren Geschützen soll man eben besonders vorsichtig umgehen. Versteht sich von selbst.

sehe ich genauso ! habe schon von vielen Fällen von Schizophren gehört die mit Lithium ein normales Leben führen und ohne das quasi in geschlossenen Heimen sitzen müssten !

tabasco
26.04.2013, 01:00
Hmmm.... ich denke, zum Problem wird das erst wenn der Alltag dadurch beeinflusst wird.

Jaein. Narzissen meistern den Alltag oft gut. Borderliner können das bei einer glücklichen Fügung der Umstände auch. Schizoide Sersönlichkeitsstörung wird oft gerade von draussen bemerkt, die Menschen fühlen sich nicht immer "krank" und suchen von sich aus selten den Arzt auf.

Deutschmann
26.04.2013, 01:01
nun der Begriff "Alltag" ist aber auch so ein Gummibegriff der in dieser Beziehung zur Definition nichts taugt !

Doch. So wie ein Säufer sich morgens um 6 schon Gedanken macht wann er wo und möglichst unentdeckt sein erstes Bier köpfen kann, ist bei Leuten mit Waschzwang oder anderen psychischen Problemen nicht anders. Der Alltag wird durch die Krankheit beeinflusst.

Erik der Rote
26.04.2013, 01:02
Körperliche Krankheiten kann der Mediziner ja anhand von Röntgen, Ultraschll etc. sehen, aber die Psyche kann der Mediziner nicht sehen. Warum Psychopharmaka?

nun nicht jeder der traurig ist sollte gleich Psychopharmaka bekommen ! aber es gibt eben wirklich psychisch Kranke die mit der Einnahme von Psychopharmaka normal leben können und ohne eben nicht !

Branka
26.04.2013, 01:04
In den meisten Fällen erkennt man es an der Gestik und Mimik eines betroffenen wenn die Grenze des Normalen überschritten wurde. Ist aber bei weitem keine wissenschaftliche Grundlage.

Das ist mir schon klar Deutschi, über solche Hardcorefälle rede ich nicht, die gibt es sicher. Was ich sagen will, das unsere Gesellschaft krank gemacht wird, zu schnell Psychopharmaka verschreibt für gesunde Menschen, das meine ich.

Ich gelte womöglich nicht mehr als "normal" in der heutigen Zeit, da ich in meinem Leben noch nie eine Psychologen genraucht habe oder gar Psychopharmaka genommen habe. Und ich hatte auch Rückschläge im Leben, wie jeder andere auch.

tabasco
26.04.2013, 01:04
In den meisten Fällen erkennt man es an der Gestik und Mimik eines betroffenen wenn die Grenze des Normalen überschritten wurde. Ist aber bei weitem keine wissenschaftliche Grundlage.

Sorry, aber warum diese Fixierung auf "Sehen"? Muss man das? Psychische Krankheit ist ja kein Krebs und wenn meine Theorie des physischen Ursprunges stimmt, kann man diese bald auch in Blut nachweisen, so zu sagen. Ist ja kein Krebs, dem man beim Wachsen zugucken kann, Verzeihung für den Vergleich.

Erik der Rote
26.04.2013, 01:06
Doch. So wie ein Säufer sich morgens um 6 schon Gedanken macht wann er wo und möglichst unentdeckt sein erstes Bier köpfen kann, ist bei Leuten mit Waschzwang oder anderen psychischen Problemen nicht anders. Der Alltag wird durch die Krankheit beeinflusst.

nun es gibt aber viele Leute die haben keinen Bock oder führen ihren eigenen Alltag oder leben in den Tag hinein das muss alles noch nicht krank sein und beeinflusst den "Alltag" ! und es gibt eine Menge psychisch extrem gestörter und kranker Menschen die aber den Alltag wie eine Maschine durchaus auch erfolgreich bewältigen !

Branka
26.04.2013, 01:08
nun nicht jeder der traurig ist sollte gleich Psychopharmaka bekommen ! aber es gibt eben wirklich psychisch Kranke die mit der Einnahme von Psychopharmaka normal leben können und ohne eben nicht !

Ich verstehe vollkommen was Du meinst, und wenn ich naiv Gegenfragen stellle, dann ist das ja bewusst von mir gewollt;).

Schwieriges Thema, ich weiss, aber mir erschliesst sich immer noch nicht, ab WANN man psychisch krank ist! Ich kenne einige Menschen die auf Psychopharmaka sind, ich frage die dann immer, warum bzw. was der Grund ist. Da kommen antworten wie BurnOut, Depression oder ADHS...... Naja.....

tabasco
26.04.2013, 01:08
sehe ich genauso ! habe schon von vielen Fällen von Schizophren gehört die mit Lithium ein normales Leben führen und ohne das quasi in geschlossenen Heimen sitzen müssten !

Jepp. Ich kenne ein Paar Bipolare, das gleiche. Seit der Lithium-Ersteinnahme keine Manie, keine Hypomanie und keine Depression mehr. Sind alle voll funktionsfähige Menschen, eine war über 35 Jahre berufstätig, als Lehrerin, ist gerade in die Rente. Ohne Lithium hätte sie wohl sich, ihre Familie ruiniert und nie ein solch erfülltes Leben gehabt (die Dame ist schon älter). Und ihr ganzes Leben hat sie ihre Krankheit versteckt ... aus Angst, stigmatisiert und nicht mehr für voll genommen zu werden. Aber hey, Psychopharmaka is nix. Alles Voodoo. Kannmanitsehen.

Deutschmann
26.04.2013, 01:09
Sorry, aber warum diese Fixierung auf "Sehen"? Muss man das? Psychische Krankheit ist ja kein Krebs und wenn meine Theorie des physischen Ursprunges stimmt, kann man diese bald auch in Blut nachweisen, so zu sagen. Ist ja kein Krebs, dem man beim Wachsen zugucken kann, Verzeihung für den Vergleich.

Natürlich nicht. Aber wir haben uns über die Grenze unterhalten. Und meiner Meinung ist die Grenze des "Normalen" überschritten, wenn man klare äußerliche Anzeichen sieht. Was allerdings dahinter steckt, weiß keiner. Es fängt ja schon bei einem "tick" an. Der eine kaut Nägel, der nächste wackelt mit dem Kopf, ein anderer ist apathisch usw ... Das sind in der Regel immer Anzeichen eine Anormalität die eine psychische Grundlage haben. Gibt natürlich auch noch andere Fälle denen man nichts ansieht. Aber das dürfte die Minderheit sein.

tabasco
26.04.2013, 01:09
nun es gibt aber viele Leute die haben keinen Bock oder führen ihren eigenen Alltag oder leben in den Tag hinein das muss alles noch nicht krank sein und beeinflusst den "Alltag" ! und es gibt eine Menge psychisch extrem gestörter und kranker Menschen die aber den Alltag wie eine Maschine durchaus auch erfolgreich bewältigen !

Ja, das stimmt auch.

Branka
26.04.2013, 01:11
nun es gibt aber viele Leute die haben keinen Bock oder führen ihren eigenen Alltag oder leben in den Tag hinein das muss alles noch nicht krank sein und beeinflusst den "Alltag" ! und es gibt eine Menge psychisch extrem gestörter und kranker Menschen die aber den Alltag wie eine Maschine durchaus auch erfolgreich bewältigen !

Weisst Du was ich persönlich denke? Unsere Gesellschaft ist erkrankt!! Die sozialen Kontakte nehmen ab, der Familienhalt ist bei weitem nicht mehr so fest wie von vor zig Jahren, Misstrauen herrscht, man muss funktionieren - tut man das nicht wird man ruhig gestellt mit Psychopharmaka. Die Menschen entfremden sich, die Reizüberflutugen wie TV, Internet, Handy, die Schnellebigkeit, Vereinsamung, keine körperliche Betätigung, schlechte Ernährung etc.etc.

tabasco
26.04.2013, 01:12
Natürlich nicht. Aber wir haben uns über die Grenze unterhalten. Und meiner Meinung ist die Grenze des "Normalen" überschritten, wenn man klare äußerliche Anzeichen sieht. Was allerdings dahinter steckt, weiß keiner. Es fängt ja schon bei einem "tick" an. Der eine kaut Nägel, der nächste wackelt mit dem Kopf, ein anderer ist apathisch usw ... Das sind in der Regel immer Anzeichen eine Anormalität die eine psychische Grundlage haben. Gibt natürlich auch noch andere Fälle denen man nichts ansieht. Aber das dürfte die Minderheit sein.
Interessant. Einer der Anzeichen ist der Persönlichkeit Leidensdruck. Wenn einer mal am Daumen kaut, während er im Stau steht - das ist das eine. Wer aber die Fingernägel bis an das Nagelbrett abträgt und davon nicht los kommt - das ist das andere. Aber auch hier, in diesem kleinen punktuellen beispiel ist die Grenze fließend.

Deutschmann
26.04.2013, 01:12
nun es gibt aber viele Leute die haben keinen Bock oder führen ihren eigenen Alltag oder leben in den Tag hinein das muss alles noch nicht krank sein und beeinflusst den "Alltag" ! und es gibt eine Menge psychisch extrem gestörter und kranker Menschen die aber den Alltag wie eine Maschine durchaus auch erfolgreich bewältigen !

Für die "Gesunden" - ja. Aber nicht die Betroffenen. Zum Alltag gehört nicht nur die Zeit zwischen 8 bis 16 Uhr, sondern von 0 bis 24 Uhr. Also alles was jemand am Tag/Nacht so treibt.

Branka
26.04.2013, 01:15
Natürlich nicht. Aber wir haben uns über die Grenze unterhalten. Und meiner Meinung ist die Grenze des "Normalen" überschritten, wenn man klare äußerliche Anzeichen sieht. Was allerdings dahinter steckt, weiß keiner. Es fängt ja schon bei einem "tick" an. Der eine kaut Nägel, der nächste wackelt mit dem Kopf, ein anderer ist apathisch usw ... Das sind in der Regel immer Anzeichen eine Anormalität die eine psychische Grundlage haben. Gibt natürlich auch noch andere Fälle denen man nichts ansieht. Aber das dürfte die Minderheit sein.

Die Bibel der Psychater, die DSM, ist ein Wälzer mit über 800 Seiten, vor 50 Jahren nicht mal 100 Seiten mit diagnostizierten, psychischen Krankheiten. Haben die Krankheiten heute zugenommen oder sind viele erfunden worden wie ADHS? Wer profitiert wirklich an den ganzen Psychopharmakas, die absolut vorschnell verschrieben werden für jedes Problem? Pille gegen ADHS, Pille gegen Depression, Pille gegen Narzissmus, Pillen für jedes Leiden....

Branka
26.04.2013, 01:17
Für die "Gesunden" - ja. Aber nicht die Betroffenen. Zum Alltag gehört nicht nur die Zeit zwischen 8 bis 16 Uhr, sondern von 0 bis 24 Uhr. Also alles was jemand am Tag/Nacht so treibt.

Homosexualität galt bis Mitte der 70iger als psychische Krankheit, war damals in der DSM so diagnostiziert. Heute steht Homosexualität NICHT mehr in der DSM als psychische Krankheit drinnen. WER entscheidet das?

Du verstehst mich schon Deutschi, meine Fragen;).

Erik der Rote
26.04.2013, 01:18
Weisst Du was ich persönlich denke? Unsere Gesellschaft ist erkrankt!! Die sozialen Kontakte nehmen ab, der Familienhalt ist bei weitem nicht mehr so fest wie von vor zig Jahren, Misstrauen herrscht, man muss funktionieren - tut man das nicht wird man ruhig gestellt mit Psychopharmaka. Die Menschen entfremden sich, die Reizüberflutugen wie TV, Internet, Handy, die Schnellebigkeit, Vereinsamung, keine körperliche Betätigung, schlechte Ernährung etc.etc.
das sowieso ! das ist auch der Grund warum auch alle psychischen Krankheitsbilder so explodieren ! alle Sicherheitsschranken von damals die Individuen aufgefangen haben sind quasi verschwunden ! Gemeinschaft, Familie, Nachbarschaft, Heimat, Vertrautheit, Gelassenheit etc. pp.

OneDownOne2Go
26.04.2013, 01:19
Aber Krebs lässt sich messen, man sieht die Tumoren bei Krebs, das ist was "greifabres", aber die Psyche? Wie kann meine eine Psyche greifen und messen? Darum gehts mir. Körperliche Krankheiten kann man sehen, messen etc. Und wie ist das bei psychischen Krankheiten?

Heute lässt sich Krebs "messen", dazu hat die Medizin aber ein paar Jahrhunderte gebraucht. Und verstanden haben wir Krebs bis heute nur sehr unvollständig, ebenso lässt er sich nur begrenzt behandeln. Manche Ursachen psychischer Störungen lassen sich auch messen, man kann z.B. den Serotonin-Stoffwechsel im Gehirn quantitativ bestimmen und damit die Diagnose einer klinischen Depression untermauern, ebenso lässt sich die Wirkungsweise von Medikamenten so verfolgen, die in diesen Stoffwechsel korrigierend eingreifen.

Wir sind vom Verständnis des Gehirns und seiner Funktionalität noch weit entfernt, und ich habe Zweifel, dass wir das jemals wirklich vollständig verstehen werden - und auch daran, dass das ein erstrebenswertes Ziel ist. Diagnostische Verfahren, die hier Einblick ermöglichen, gibt es noch keine 30 Jahre, entsprechend begrenzt - und oft auch von Spekulation begleitet - sind die Kenntnisse, die wir bisher hier haben.

Im Moment gleichen viele psychologische/psychiatrische Behandlungsansätze in ihrer Fundiertheit noch mehr oder weniger dem "Heilen durch Handauflegen", und die "Popularität" solcher Erkrankungen als Entschuldigung für alle Schwierigkeiten im Leben ist der Entwicklung hier nicht förderlich, trotzdem gibt es auch hier viele sinnvolle und bereits recht gut gesicherte Ansätze.

Branka
26.04.2013, 01:22
das sowieso ! das ist auch der Grund warum auch alle psychischen Krankheitsbilder so explodieren ! alle Sicherheitsschranken von damals die Individuen aufgefangen haben sind quasi verschwunden ! Gemeinschaft, Familie, Nachbarschaft, Heimat, Vertrautheit, Gelassenheit etc. pp.

Und wer profitiert davon? In den USA wird alle 5 min. in den Medien Werbung für Psychopharmaka gemacht, wer profitiert davon, den Menschen einreden zu wollen, das sie evtl. psychisch krank sind?

OneDownOne2Go
26.04.2013, 01:23
Und wer profitiert davon? In den USA wird alle 5 min. in den Medien Werbung für Psychopharmaka gemacht, wer profitiert davon, den Menschen einreden zu wollen, das sie evtl. psychisch krank sind?

Die Firmen, die Psychopharmaka herstellen, und de Ärzte, die sie verschreiben.

Erik der Rote
26.04.2013, 01:24
Heute lässt sich Krebs "messen", dazu hat die Medizin aber ein paar Jahrhunderte gebraucht. Und verstanden haben wir Krebs bis heute nur sehr unvollständig, ebenso lässt er sich nur begrenzt behandeln. Manche Ursachen psychischer Störungen lassen sich auch messen, man kann z.B. den Serotonin-Stoffwechsel im Gehirn quantitativ bestimmen und damit die Diagnose einer klinischen Depression untermauern, ebenso lässt sich die Wirkungsweise von Medikamenten so verfolgen, die in diesen Stoffwechsel korrigierend eingreifen.

Wir sind vom Verständnis des Gehirns und seiner Funktionalität noch weit entfernt, und ich habe Zweifel, dass wir das jemals wirklich vollständig verstehen werden - und auch daran, dass das ein erstrebenswertes Ziel ist. Diagnostische Verfahren, die hier Einblick ermöglichen, gibt es noch keine 30 Jahre, entsprechend begrenzt - und oft auch von Spekulation begleitet - sind die Kenntnisse, die wir bisher hier haben.

Im Moment gleichen viele psychologische/psychiatrische Behandlungsansätze in ihrer Fundiertheit noch mehr oder weniger dem "Heilen durch Handauflegen", und die "Popularität" solcher Erkrankungen als Entschuldigung für alle Schwierigkeiten im Leben ist der Entwicklung hier nicht förderlich, trotzdem gibt es auch hier viele sinnvolle und bereits recht gut gesicherte Ansätze.

festgestellt hat man das bei schweren Krebsarten und Verläufen und manchen psychischen Erkrankungen alternative Heiler und vor allem Geistheiler genauso oder erfolgreicher waren als die klassische Schulmedizin ! daran erkennt man meist das die wissenschaftlicher Fundierung dieser Krankheitsbilder noch sehr marginal ist !

Branka
26.04.2013, 01:24
Heute lässt sich Krebs "messen", dazu hat die Medizin aber ein paar Jahrhunderte gebraucht. Und verstanden haben wir Krebs bis heute nur sehr unvollständig, ebenso lässt er sich nur begrenzt behandeln. Manche Ursachen psychischer Störungen lassen sich auch messen, man kann z.B. den Serotonin-Stoffwechsel im Gehirn quantitativ bestimmen und damit die Diagnose einer klinischen Depression untermauern, ebenso lässt sich die Wirkungsweise von Medikamenten so verfolgen, die in diesen Stoffwechsel korrigierend eingreifen.

Wir sind vom Verständnis des Gehirns und seiner Funktionalität noch weit entfernt, und ich habe Zweifel, dass wir das jemals wirklich vollständig verstehen werden - und auch daran, dass das ein erstrebenswertes Ziel ist. Diagnostische Verfahren, die hier Einblick ermöglichen, gibt es noch keine 30 Jahre, entsprechend begrenzt - und oft auch von Spekulation begleitet - sind die Kenntnisse, die wir bisher hier haben.

Im Moment gleichen viele psychologische/psychiatrische Behandlungsansätze in ihrer Fundiertheit noch mehr oder weniger dem "Heilen durch Handauflegen", und die "Popularität" solcher Erkrankungen als Entschuldigung für alle Schwierigkeiten im Leben ist der Entwicklung hier nicht förderlich, trotzdem gibt es auch hier viele sinnvolle und bereits recht gut gesicherte Ansätze.

Bingo, aber Psychiater werfen mit hochkarätigen, lateinischen Krankheitsbildern umher, die dem Laien Angst machen. Wieso maast sich die Psychologie das an?

Branka
26.04.2013, 01:25
Die Firmen, die Psychopharmaka herstellen, und de Ärzte, die sie verschreiben.

Und wieder BINGO! Ob die Hand in Hand gehen, wie in einer Drehtür? ;)

Erik der Rote
26.04.2013, 01:26
Und wer profitiert davon? In den USA wird alle 5 min. in den Medien Werbung für Psychopharmaka gemacht, wer profitiert davon, den Menschen einreden zu wollen, das sie evtl. psychisch krank sind?

nun vielleicht solltest du deiner eigenen These auch glauben ! wahrscheinlich ist die USA so krank das es fast unmöglich ist dort psychisch gesund zu bleiben ! :D

Branka
26.04.2013, 01:28
nun vielleicht solltest du deiner eigenen These auch glauben ! wahrscheinlich ist die USA so krank das es fast unmöglich ist dort psychisch gesund zu bleiben ! :D

Ich glaube auch an meine These und bleibe dabei. An mir haben Psychologen und Pharmakonzerne kein vergnügen, ich bin in deren Augen sicher NICHT normal.

Und über die USA denken wir ja eh das gleiche.., ne?

Erik der Rote
26.04.2013, 01:30
Ich glaube auch an meine These und bleibe dabei. An mir haben Psychologen und Pharmakonzerne kein vergnügen, ich bin in deren Augen sicher NICHT normal.

Und über die USA denken wir ja eh das gleiche.., ne?

ich denke schon ! schade das auch Deutschland zu so einem zweckrationalen Gestell geworden ist !

Branka
26.04.2013, 01:34
ich denke schon ! schade das auch Deutschland zu so einem zweckrationalen Gestell geworden ist !

Das Geschäft mit der Angst eben, der Glauben der Menschen, das Glück von der Pille aus der Dose zu konsumieren. Viele bedienen sich leider nicht mehr Ihres eigenen Verstandes, hinterfragen nicht mehr und schenken den Psychologen blindes Vertrauen.

"Hier Ihre Pille zum Glücklichsein, die Nebenwirkungen beachten Sie am besten garnicht!". Und der verängstigte Patient glaubt das er krank ist! Mentale Stärke bzw. kritisches denken unerwünscht!

OneDownOne2Go
26.04.2013, 01:35
Bingo, aber Psychiater werfen mit hochkarätigen, lateinischen Krankheitsbildern umher, die dem Laien Angst machen. Wieso maast sich die Psychologie das an?


Und wieder BINGO! Ob die Hand in Hand gehen, wie in einer Drehtür? ;)

Nun, jeder Beruf hat seine eigene "Sprache", die meistens zwei Zwecken dient. Zum einen dem effizienten Transport von Informationen unter den Mitgliedern dieser "Zunft", zum anderen eben auch der Abgrenzung gegenüber "Laien und Ahnungslosen". Die Ärzte machen hier keine Ausnahme, auch ihre "Fachsprache" dient diesen Zwecken. Früher war es durchaus üblich, den Patienten als vollkommen unmündigen Laien zu betrachten, der dem ärztlichen Rat zu folgen hat wie einem Befehl, diese Vorstellung findet sich teils bis heute auch in der Ausbildung von Medizinern wieder. Unter diesem Aspekt dient das Ärztelatein natürlich auch dazu, dem Patienten seine Ahnungslosigkeit deutlich zu machen. Die Psychiatrie ist lange nicht die einzige Sparte der Medizin, in der das vorkommt. Führend - meiner persönlichen Erfahrung nach - sind hier Onkologen.

Was die Hand-in-Hand-Politik von Pharmakonzernen und Ärzten betrifft, und die gibt es oft genug, so darf man bei aller "Arzt-Romantik" vom Heiler und Retter eines nicht vergessen: Letztlich ist jeder niedergelassene Arzt zunächst mal eines: Ein Freiberufler, der von seiner Tätigkeit so gut leben möchte, wie's ihm möglich ist. Da ist Gewinnstreben vollkommen normal und muss einfach erwartet werden.

Pythia
26.04.2013, 03:38
... wer entscheidet überhaupt was normal ist und was nicht?Da gehen die Meinungen auseinander. Natur entscheidet, was normal und was abartig ist, meinen Einige, Gott entschied es, meinen Christen, Mathematik hält nur klare Mehrheiten von über 50% für normal, und wer weniger als 5% der Wählerstimmen für eine Meinung erringt, meinen BRD-Politiker, ist abnormal, muß ignoriert werden und ist unwürdig Minderheiten-Schutz zu genießen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Minderheitenschutz genießen nur Verbrecher, Idioten und Pflegebedürftige, die im Knast oder in anderen Anstalten Unterhalt und Unterkunft finden. Aber Schwule, Lesben, Mörder von Kindern im Mutterleib, Atheisten, Islamis, Juden, Neger, Deutschtums-Feinde und Zigeuner brauchen hier in der BRD auch keine 5% der Wählerstimmen, um der Mehrheit ihre Abartigkeit aufzuzwingen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber was spricht denn gegen Psycho-Mittelchen? Nikotin, Kiffzeug, Alkohol, Koffein, Koks, Heroin, Opiate, Viagra, Extasy, Crack, HPF und vieles Andere, nicht zuletzt tausende Placebos, schenken vielen Menschen doch zumindest vorübergehend Glücks-Gefühle. Alles geht ja schließlich irgendwann mal zu Ende, und besser mal ein paar Glücksgefühle erlebt zu haben als gar kein Glücksgefühl zu kennen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/05/TENNYSON.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Psychiater? Na, Einige erfüllen eben nicht jeden Wunsch:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/11/Nympho.gif

Corpus Delicti
26.04.2013, 05:17
Was lösen diese seelischen Zustände aus? Ich meine, heute wird einem gleich eine Depression attestiert, der nach einer Trennung vom Partner leidet, aber ich denke das dies ganz normale, menschliche Emotionen sind.

Für jeden scheiss gibt es gleich Pillen, kann eine Pille tatsächlich die Psyche heilen?

Große Trauer lösen seelische Zustände aus.Wenn ich seit einer längeren zeit unter Depression leide,dann brauche ich einen Psychater,der mir sagt das ich an Depression leide.Helfen kann ein Arzt nicht.

Corpus Delicti
26.04.2013, 05:26
Da ich persönlich eine absolute Gegnerin von Antidepressiva oder überhaupt Medikamenten bin, die sich mit den Bereich Psyche befassen, will ich eure Meinung dazu hören.

Ich persönlich glaube, das man NICHT seine Psyche mit Medikamenten heilen kann wie z. B. mit Antidepressiva oder was es sonst noch gibt. Denn wer entscheidet überhaupt was normal ist und was nicht?

Wie kein ein Psychater feststellen, ob jemand psychisch krank ist oder nicht? Woher will ein Psychater das überhaupt wissen nach paar Sitzungen? Wieso ist die Bibel der Psychologen, DSM, auf einen über 800-seitigen Wälzer angestiegen, welcher vor 50 Jahren nocht nicht mal 100 Seiten hatte mit psychischen Krankheiten?

Ich persönlich halte nichts von Psychologen oder Psychotherapeuten, ich denke, das es die Lage eines Menschen NICHT verbessert, sondern eher noch schlimmer macht, was meint ihr?

Einmal wurde ein Menschenfresser untersucht.Man durchleuchtete mit Maschnen sein gehirn,um irgendwas festzustellen.Durch diese infarot Methode werden Regionen im Gehirn sichtbar,wenn man z.b. große Wut oder Trauer empfindet.Sie dachten,man könnte seine geisteskrankheit sichtbar machen.Gefunden haben sie nichts.Sein Gehirn hatte sich von den Gehirnen von Nicht-Menschenfressern nicht unterschieden.

Sie haben nach der geisteskrankheit im Hirn gesucht.Ich glaube das die geisteskrankheit eher in der Seele zu finden ist.

Pythia
26.04.2013, 07:18
Einmal wurde ein Menschenfresser untersucht ... Sein Gehirn hatte sich von den Gehirnen von Nicht-Menschenfressern nicht unterschieden ...Das ist Quatsch. Es gibt nicht mal 2 Menschen-Gehirne, die gleich sind, und mit der Untersuchung eines einzigen Hirns eines Menschen mit einer öfters vorhandenen Eigenart wird kein Wissenschaftler kollektive Thesen aufstellen. Das tun nur Klugscheißer. Fall nicht auf die rein.

Corpus Delicti
26.04.2013, 07:28
Das ist Quatsch. Es gibt nicht mal 2 Menschen-Gehirne, die gleich sind, und mit der Untersuchung eines einzigen Hirns eines Menschen mit einer öfters vorhandenen Eigenart wird kein Wissenschaftler kollektive Thesen aufstellen. Das tun nur Klugscheißer. Fall nicht auf die rein.

Du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe.Die gehirne gleichen sich nicht im Aussehen,sondern in der Aktivität.Wenn das Gehirn schläft,dann ist immer ein teil des Gehirns wach.Das ist bei jedem menschen gleich.

schastar
26.04.2013, 07:44
Da ich persönlich eine absolute Gegnerin von Antidepressiva oder überhaupt Medikamenten bin, die sich mit den Bereich Psyche befassen, will ich eure Meinung dazu hören.

Ich persönlich glaube, das man NICHT seine Psyche mit Medikamenten heilen kann wie z. B. mit Antidepressiva oder was es sonst noch gibt. Denn wer entscheidet überhaupt was normal ist und was nicht? ......

Die Wichtigtuer welche dem stärkeren Teil der Bevölkerung eines Landes angehören.


.......
Wie kein ein Psychater feststellen, ob jemand psychisch krank ist oder nicht? Woher will ein Psychater das überhaupt wissen nach paar Sitzungen? Wieso ist die Bibel der Psychologen, DSM, auf einen über 800-seitigen Wälzer angestiegen, welcher vor 50 Jahren nocht nicht mal 100 Seiten hatte mit psychischen Krankheiten? ......

Weil es von Jahr zu Jahr mehr Wichtigtuer welche ihre geistigen Ergüsse im Hexenhammer der Psychologie zementiert sehen wollen.


.......
Ich persönlich halte nichts von Psychologen oder Psychotherapeuten, ich denke, das es die Lage eines Menschen NICHT verbessert, sondern eher noch schlimmer macht, was meint ihr?

Ich bin ein Fan von diesen, erkennt man dies nicht?
:D

Branka
26.04.2013, 08:27
Die Wichtigtuer welche dem stärkeren Teil der Bevölkerung eines Landes angehören.



Weil es von Jahr zu Jahr mehr Wichtigtuer welche ihre geistigen Ergüsse im Hexenhammer der Psychologie zementiert sehen wollen.



Ich bin ein Fan von diesen, erkennt man dies nicht?
:D

Ich sehe es auch so, die Wichtigtuer.... Aber mal ab von den Wichtigtuern, bin ich der Überzeugung das unsere westliche Gesellschaft bewusst "krank" gemacht wird. Krank gemacht in dem Sinne, zu funktionieren und wenn das nicht klappt, gilt man nicht mehr als "normal".

Wie gesagt, es ist wichtig ein gutes soziale Netzwerk zu haben, halt und Stabilität in der Familie und sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Von Pillen halte ist definitiv nix!

Niesmitlust
26.04.2013, 08:31
Hinter Depressionen stecken oft auch einfach Nahrungsmittelintoleranzen. Letztere werden viel zu wenig beachtet und heruntergespielt, gerade von Ärzten.

Branka
26.04.2013, 08:34
Hinter Depressionen stecken oft auch einfach Nahrungsmittelintoleranzen. Letztere werden viel zu wenig beachtet und heruntergespielt, gerade von Ärzten.

Kluges Mädchen, genau so ist es u. a. auch.

Branka
26.04.2013, 08:36
Das ist Quatsch. Es gibt nicht mal 2 Menschen-Gehirne, die gleich sind, und mit der Untersuchung eines einzigen Hirns eines Menschen mit einer öfters vorhandenen Eigenart wird kein Wissenschaftler kollektive Thesen aufstellen. Das tun nur Klugscheißer. Fall nicht auf die rein.

Ich sehe es auch so, das Gehirn ist unerforscht, und dann daraus geistige Krankheiten festzustellen, halte ich für unfug.

tabasco
26.04.2013, 08:48
Hinter Depressionen stecken oft auch einfach Nahrungsmittelintoleranzen. Letztere werden viel zu wenig beachtet und heruntergespielt, gerade von Ärzten.

Weißte, so ein Satz - stimmt. Und stimmt wiederum nicht, weil der Grund der Depressionen noch nicht ausreichend erforscht ist. Es finden sich nach solchen >Sätzen immer welche, die meinen, man müsse nur a'bissl Sport machen, weniger fressen, Freunde treffen und schon ist schwuuups die Depression vorbei.


Heute lässt sich Krebs "messen", dazu hat die Medizin aber ein paar Jahrhunderte gebraucht. Und verstanden haben wir Krebs bis heute nur sehr unvollständig, ebenso lässt er sich nur begrenzt behandeln. Manche Ursachen psychischer Störungen lassen sich auch messen, man kann z.B. den Serotonin-Stoffwechsel im Gehirn quantitativ bestimmen und damit die Diagnose einer klinischen Depression untermauern, ebenso lässt sich die Wirkungsweise von Medikamenten so verfolgen, die in diesen Stoffwechsel korrigierend eingreifen.

Wir sind vom Verständnis des Gehirns und seiner Funktionalität noch weit entfernt, und ich habe Zweifel, dass wir das jemals wirklich vollständig verstehen werden - und auch daran, dass das ein erstrebenswertes Ziel ist. Diagnostische Verfahren, die hier Einblick ermöglichen, gibt es noch keine 30 Jahre, entsprechend begrenzt - und oft auch von Spekulation begleitet - sind die Kenntnisse, die wir bisher hier haben.

Im Moment gleichen viele psychologische/psychiatrische Behandlungsansätze in ihrer Fundiertheit noch mehr oder weniger dem "Heilen durch Handauflegen", und die "Popularität" solcher Erkrankungen als Entschuldigung für alle Schwierigkeiten im Leben ist der Entwicklung hier nicht förderlich, trotzdem gibt es auch hier viele sinnvolle und bereits recht gut gesicherte Ansätze.
Sehr guter Beitrag, danke!

schastar
26.04.2013, 08:52
Hinter Depressionen stecken oft auch einfach Nahrungsmittelintoleranzen. Letztere werden viel zu wenig beachtet und heruntergespielt, gerade von Ärzten.

Sie werden alles runterspielen was der Gewinnmaximierung der Obersten schaden könnte. Oder glaubt tatsächlich jemand man dürfte die Landschaft mit Strahlungsquellen zupflastern wenn es nicht um Mrd. Umsätze ginge?

Ich selber bin mal ganz knapp einem Strafferfahren wegen Betrugs entgangen weil ich die verpflichtende Wasserprobe unseres Hausbrunnen aus der städtischen Wasserleitung zog und diese dann darauf hin als Trinkwasser untauglich erklärt wurde. Als wir uns wehrten und erklärten dass die Probe aus dem öffentlichen Wassernetz stammte wurde mit anzeige wegen Betrug gedroht und uns erklärt wir hätten das Wasser falsch runtergelassen.

Egal, seit dem weiß ich was ich von Grenzwerten zu halten habe.

Branka
26.04.2013, 08:56
Große Trauer lösen seelische Zustände aus.Wenn ich seit einer längeren zeit unter Depression leide,dann brauche ich einen Psychater,der mir sagt das ich an Depression leide.Helfen kann ein Arzt nicht.

Natürlich lösen große Trauer seelische Probleme aus, das ist unbestritten.

Aber Du brauchst einen Psychiater, der dir sagt, das Du Depressionen hast? Weisst Du das dann nicht selber? Und was macht der Psychiater dann? Richtig, verschreibt Dir ein Antidepressivum und deine Gefühle werden manipuliert bzw. stumpfen ab. Und was ist, wenn man das Antidepressivum wieder absetzt, ist man dann wieder "normal"?

Wieso geben so viele Menschen Ihre Macht ab und lassen sich Psychopharmaka verschreiben? Sind die Menschen tatsächlich so schwach geworden heute, wegen alles gleich zum Psychodoc zu rennen?

tabasco
26.04.2013, 08:57
Große Trauer lösen seelische Zustände aus.Wenn ich seit einer längeren zeit unter Depression leide,dann brauche ich einen Psychater,der mir sagt das ich an Depression leide.Helfen kann ein Arzt nicht.

Das ist doch Unfug, Wertester. Mal abgesehen davon, dass Depressionen in der Regel gut behandelbar sind.

Pillefiz
26.04.2013, 09:03
Weisst Du was ich persönlich denke? Unsere Gesellschaft ist erkrankt!! Die sozialen Kontakte nehmen ab, der Familienhalt ist bei weitem nicht mehr so fest wie von vor zig Jahren, Misstrauen herrscht, man muss funktionieren - tut man das nicht wird man ruhig gestellt mit Psychopharmaka. Die Menschen entfremden sich, die Reizüberflutugen wie TV, Internet, Handy, die Schnellebigkeit, Vereinsamung, keine körperliche Betätigung, schlechte Ernährung etc.etc.

"Angst essen Seele auf"

Es ist der Druck, immer funktionieren zu müssen. Existenzängste kommen dazu. Psychische Störungen sind wohl fast immer Ängste. Die Pillen können nicht heilen, aber dafür sorgen, dass einen die Ängste nicht vollständig beherrschen.

Wann ist man nicht mehr "normal"? Wenn man merkt, dass sich die eigene Persönlichkeit verändert.. Wenn ein ehemals lebenslustiger Mensch nicht mehr unter Menschen gehen mag und allein den Weg zurück nicht findet.
Von Therapeuten halte ich auch nicht viel, doch denke ich, sie können zumindest helfen, einen anderen Blickwinkel zu bekommen wenn man selber das gefühl hat, in einer Sackgasse zu stecken

Branka
26.04.2013, 09:05
"Angst essen Seele auf"

Es ist der Druck, immer funktionieren zu müssen. Existenzängste kommen dazu. Psychische Störungen sind wohl fast immer Ängste. Die Pillen können nicht heilen, aber dafür sorgen, dass einen die Ängste nicht vollständig beherrschen.

Wann ist man nicht mehr "normal"? Wenn man merkt, dass sich die eigene Persönlichkeit verändert.. Wenn ein ehemals lebenslustiger Mensch nicht mehr unter Menschen gehen mag und allein den Weg zurück nicht findet.
Von Therapeuten halte ich auch nicht viel, doch denke ich, sie können zumindest helfen, einen anderen Blickwinkel zu bekommen wenn man selber das gefühl hat, in einer Sackgasse zu stecken

Natürlich essen Angst Seele auf, ich bestreite überhaupt nicht, das es keine psychischen Probleme bei Menschen gibt. Die hat jeder Mensch im Leben, das gehört dazu. Aber warum gleich zu Psychopharmaka greifen? Weißt Du wie schnell die Psychodocs Psychopharmaka verschreiben? Ein Mensch der in Trauer ist, eine menschliche Emotion auslebt, bekommt vom Doc eine Pille, das ist unverantwortlich!

opppa
26.04.2013, 09:06
Das sehe ich auch so, eine junge Wissenschaft die auf WAS basiert? Auf welchen Fakten? Wie kann man eine Psyche messen? Jeder Mensch ist individuell. Und was in unserem Kulturkreis als "normal" gilt, heisst noch lange nicht, das dies in einem anderem Kulturkreis auch "normal" ist.

Wo sind die Beweise, was "normal" ist? Ist Psychologie nicht auch eine Art Kontrolle von Menschen, die aus der Norm fallen? (Was ist die Norm?).

Für mich ist eine Wissenschaft, deren Repräsentanten sehr geschickt daran arbeiten, sich ihre "Arbeit" zu erhalten und ihre Einnahmequellen auf immer mehr Fachgebiete auszuweiten.

Ansonsten halte ich es für richtig, manchen Menschen, die unter Depressionen leiden, medikamentös zu helfen, um das Leben für den Patienten und die Umwelt ertragbar zu gestalten; möchte aber darauf hinweisen, daß bei manchen "Depressionen" auch die - bitte nicht von einem Psychologen kontrollierte - Gabe von angemessenen Dosen der heute in Deutschland verbotenen Drogen hilfreich sein kann.

Meist komme ich zu der Überzeugung, daß die heutigen Psychologen der Lehre des chinesischen Altmeisters Schar-La-Tan folgen!

:aggr:

Niesmitlust
26.04.2013, 09:06
Weißte, so ein Satz - stimmt. Und stimmt wiederum nicht, weil der Grund der Depressionen noch nicht ausreichend erforscht ist. Es finden sich nach solchen >Sätzen immer welche, die meinen, man müsse nur a'bissl Sport machen, weniger fressen, Freunde treffen und schon ist schwuuups die Depression vorbei.
[...]

Ich sage sicherlich nicht, dass mit solchen Dingen alles gut sei, garantiert nicht. So ein reiß dich zusammen oder jeder hat sein Päcklein zu tragen ist alles andere als hilfreich. Dennoch liegt es bei einigen an jahrelang nicht erkannten Intoleranzen. Natürlich gibt es weitere unzählige Ursachen. Aber manchmal liegt es an Laktose oder Fruktose beispielsweise. Allein darauf wollte ich hinweisen; ich hätte es weiter ausführen sollen.

tabasco
26.04.2013, 09:07
(...) Psychische Störungen sind wohl fast immer Ängste.
Stimmt nicht.


(...) Die Pillen können nicht heilen, aber dafür sorgen, dass einen die Ängste nicht vollständig beherrschen.Jain. Von der Heilung spricht man, wenn die Ursache der Erkrankung beseitig wurde. Ist man lange Zeit ohne Rückfall, kann man auch in der Psychiatrie von der "Heilung" reden.


(...) Wann ist man nicht mehr "normal"? Wenn man merkt, dass sich die eigene Persönlichkeit verändert.. Wenn ein ehemals lebenslustiger Mensch nicht mehr unter Menschen gehen mag und allein den Weg zurück nicht findet. Das trifft nur auf einen kleinen Teil der psychischen Krankheiten zu.


(...)
Von Therapeuten halte ich auch nicht viel, doch denke ich, sie können zumindest helfen, einen anderen Blickwinkel zu bekommen wenn man selber das gefühl hat, in einer Sackgasse zu stecken"Sei doch nicht so traurig, das Leben ist doch schön" - "ah ja, in der Tat". So in etwa?

:D

- - -


Ich sage sicherlich nicht, dass mit solchen Dingen alles gut sei, garantiert nicht. So ein reiß dich zusammen oder jeder hat sein Päcklein zu tragen ist alles andere als hilfreich. Dennoch liegt es bei einigen an jahrelang nicht erkannten Intoleranzen. Natürlich gibt es weitere unzählige Ursachen. Aber manchmal liegt es an Laktose oder Fruktose beispielsweise. Allein darauf wollte ich hinweisen; ich hätte es weiter ausführen sollen.
Dass bei der Anamnese alle möglichen Ursachen abgeklärt werden sollen, stimmt schon.

Branka
26.04.2013, 09:08
Für mich ist eine Wissenschaft, deren Repräsentanten sehr geschickt daran arbeiten, sich ihre "Arbeit" zu erhalten und ihre Einnahmequellen auf immer mehr Fachgebiete auszuweiten.

Ansonsten halte ich es für richtig, manchen Menschen, die unter Depressionen leiden, medikamentös zu helfen, um das Leben für den Patienten und die Umwelt ertragbar zu gestalten; möchte aber darauf hinweisen, daß bei manchen "Depressionen" auch die - bitte nicht von einem Psychologen kontrollierte - Gabe von angemessenen Dosen der heute in Deutschland verbotenen Drogen hilfreich sein kann.

Meist komme ich zu der Überzeugung, daß die heutigen Psychologen der Lehre des chinesischen Altmeisters Schar-La-Tan folgen!

:aggr:

Brauchen die dann ein Leben lang diese Medikamente um "normal" zu funktionieren?

Knudud_Knudsen
26.04.2013, 09:08
früher sagte man das diejenigen ,die nicht der Norm entsprachen,verrückt sind..einfach nur verrückt..
Heute differenziert die Medizin in ganze Legionen von Syndromen und Störungen des seelische Zustands und dennoch trifft dieses "ver..rückt" den Zustand am Besten. Weggerückt,mehr oder weniger weit,von der Norm.
Hier gibt es eine breite Palette von Möglichkeiten die Betroffenen wieder zurückzurücken und dazu gehören auch Antidepressiva und die retten Leben..

tabasco
26.04.2013, 09:09
früher sagte man das diejenigen ,die nicht der Norm entsprachen,verrückt sind..einfach nur verrückt..
Heute differenziert die Medizin in ganze Legionen von Syndromen und Störungen des seelische Zustands und dennoch trifft dieses "ver..rückt" den Zustand am Besten. Weggerückt,mehr oder weniger weit,von der Norm.
Hier gibt es eine breite Palette von Möglichkeiten die Betroffenen wieder zurückzurücken und dazu gehören auch Antidepressiva und die retten Leben..

Guter Beitrag. Jepp.

opppa
26.04.2013, 09:09
"Angst essen Seele auf"

Es ist der Druck, immer funktionieren zu müssen. Existenzängste kommen dazu. Psychische Störungen sind wohl fast immer Ängste. Die Pillen können nicht heilen, aber dafür sorgen, dass einen die Ängste nicht vollständig beherrschen.



Richtig schlimm wird es erst, wenn dieser Druck plötzlich wegfällt!

:hmm:

Pillefiz
26.04.2013, 09:10
Natürlich essen Angst Seele auf, ich bestreite überhaupt nicht, das es keine psychischen Probleme bei Menschen gibt. Die hat jeder Mensch im Leben, das gehört dazu. Aber warum gleich zu Psychopharmaka greifen? Weißt Du wie schnell die Psychodocs Psychopharmaka verschreiben? Ein Mensch der in Trauer ist, eine menschliche Emotion auslebt, bekommt vom Doc eine Pille, das ist unverantwortlich!

es ist halt einfach, die Trauer "abzustellen" mit Medikamenten. Weil man schnell wieder funktionieren muss, im Alltag, im Beruf. Niemand hat heute Zeit, seine Trauerphase allein zu bewältigen. Zu dem Verlust eines Menschen kommt noch der Druck von aussen.
Niemand will nach 3 Monaten noch was vorgeheult bekommen, der Arbeitgeber will vollen Einsatz. Das alles kompensiert sich und kann eine Krankheit werden, eine Depression, aus der man allein nicht wieder raus kommt

Praetorianer
26.04.2013, 09:10
Da ich persönlich eine absolute Gegnerin von Antidepressiva oder überhaupt Medikamenten bin, die sich mit den Bereich Psyche befassen, will ich eure Meinung dazu hören.

Ich persönlich glaube, das man NICHT seine Psyche mit Medikamenten heilen kann wie z. B. mit Antidepressiva oder was es sonst noch gibt. Denn wer entscheidet überhaupt was normal ist und was nicht?

Das ist schlichtweg ne Definitionssache, wie bei nichtpsychischen Erkrankungen auch. Du wirst selten ne 100%ig gerade Nasenscheidewand finden, dennoch haben eben die meisten bei geringeren Abweichungen überhaupt kein Problem, ne Minderheit ab nem gewissen Grad der Abweichung gibt es dann irgendwann zahlreiche Probleme, die durchaus die Gesundheit beeinträchtigen. Sowas definieren eben die Mediziner.

Bei psychischen Störungen hängt es ja stark davon ab, inwieweit es dein Leben negativ beeinflusst. Ich habe große Angst vor Krokodilen, kann in unseren Breiten damit aber bestens leben. Wenn irgendjemand wegen einer Angststörung sein Haus nicht mehr verlässt, keinem Beruf mehr nachgehen, keine Partnerschaft mehr führen und nur noch unglücklich in seiner Wohnung sitzen kann, wäre es vielleicht zweckmäßig, was dagegen zu unternehmen.


Wie kein ein Psychater feststellen, ob jemand psychisch krank ist oder nicht? Woher will ein Psychater das überhaupt wissen nach paar Sitzungen? Wieso ist die Bibel der Psychologen, DSM, auf einen über 800-seitigen Wälzer angestiegen, welcher vor 50 Jahren nocht nicht mal 100 Seiten hatte mit psychischen Krankheiten?

Ich persönlich halte nichts von Psychologen oder Psychotherapeuten, ich denke, das es die Lage eines Menschen NICHT verbessert, sondern eher noch schlimmer macht, was meint ihr?

Psychotherapeuten können sehr hilfreich sein, je nachdem, was vorgefallen ist. Hier wirst du je nach Patienten und je Psychotherapeut hunderte von verschiedenen Meinungen hören.

Branka
26.04.2013, 09:11
Richtig schlimm wird es erst, wenn dieser Druck plötzlich wegfällt!

:hmm:

Oder gar, wenn man den Druck ohne Psychopharmaka durchstehen kann, soll es ja angeblich auch welche geben.

Branka
26.04.2013, 09:13
es ist halt einfach, die Trauer "abzustellen" mit Medikamenten. Weil man schnell wieder funktionieren muss, im Alltag, im Beruf. Niemand hat heute Zeit, seine Trauerphase allein zu bewältigen. Zu dem Verlust eines Menschen kommt noch der Druck von aussen.
Niemand will nach 3 Monaten noch was vorgeheult bekommen, der Arbeitgeber will vollen Einsatz. Das alles kompensiert sich und kann eine Krankheit werden, eine Depression, aus der man allein nicht wieder raus kommt

Da schliesst sich der Kreis wieder und gelange dorthin, was ich zu Anfangs gesagt habe: Die Gesellschaft ist erkrankt! Funktionieren, funktionieren und wer aus der Norm fällt, bekommt eine Pille. Krank sowas!

Corpus Delicti
26.04.2013, 09:13
Natürlich lösen große Trauer seelische Probleme aus, das ist unbestritten.

Aber Du brauchst einen Psychiater, der dir sagt, das Du Depressionen hast? Weisst Du das dann nicht selber? Und was macht der Psychiater dann? Richtig, verschreibt Dir ein Antidepressivum und deine Gefühle werden manipuliert bzw. stumpfen ab. Und was ist, wenn man das Antidepressivum wieder absetzt, ist man dann wieder "normal"?

Wieso geben so viele Menschen Ihre Macht ab und lassen sich Psychopharmaka verschreiben? Sind die Menschen tatsächlich so schwach geworden heute, wegen alles gleich zum Psychodoc zu rennen?


Das ist doch Unfug, Wertester. Mal abgesehen davon, dass Depressionen in der Regel gut behandelbar sind.

Mensch ich habe mich hier total verschrieben.Ich wollte sagen,wenn ich Depressnen habe,brauche ich KEINEN Psychater der mir sagt,das ich Depressionen habe.Ich weiß selbst am besten ob ich Depressionen habe oder nicht.

Und wenn man Depressionen kann dir KEIN Arzt helfen,weder mit Medikamenten,noch mit gut zuhören.

opppa
26.04.2013, 09:13
Brauchen die dann ein Leben lang diese Medikamente um "normal" zu funktionieren?

Das wird davon abhängen, inwieweit die Umwelt in der Lage und willens ist, eine "unnormales" Verhalten eines Patienten zu akzeptieren.

Tantalit
26.04.2013, 09:14
Mensch ich habe mich hier total verschrieben.Ich wollte sagen,wenn ich Depressnen habe,brauche ich KEINEN Psychater der mir sagt,das ich Depressionen habe.Ich weiß selbst am besten ob ich Depressionen habe oder nicht.

Und wenn man Depressionen kann dier KEIN Arzt helfen,weder mit Medikamenten,noch mit gut zuhören.

Depressionen sind vielleicht auch nur Einbildung und die Bezeichnung dafür das man überfordert ist, einfach mal abschalten.

Bulldog
26.04.2013, 09:14
Wann ist ein Mensch psychisch krank???........ Wann ist denn ein Mensch physisch krank???

Wenn man mal Psyche und Physis, die eine Einheit sind , frechweg trennt.

Antwort: kein Mensch hat einen völlig gesunden Körper, ist also frei von Störungen oder die Veranlagung entsprechende Störungen ganz schnell zu entwickeln.

Da Psyche und Physis, wie oben erwähnt, eine Einheit sind , ist auch kein Mensch frei von psychischen Störungen oder aber mindestens der Disposition entsprechende psychische Störungen zu entwickeln.

So sieht das aus , meine lieben Experten.

Branka
26.04.2013, 09:15
Das ist schlichtweg ne Definitionssache, wie bei nichtpsychischen Erkrankungen auch. Du wirst selten ne 100%ig gerade Nasenscheidewand finden, dennoch haben eben die meisten bei geringeren Abweichungen überhaupt kein Problem, ne Minderheit ab nem gewissen Grad der Abweichung gibt es dann irgendwann zahlreiche Probleme, die durchaus die Gesundheit beeinträchtigen. Sowas definieren eben die Mediziner.

Bei psychischen Störungen hängt es ja stark davon ab, inwieweit es dein Leben negativ beeinflusst. Ich habe große Angst vor Krokodilen, kann in unseren Breiten damit aber bestens leben. Wenn irgendjemand wegen einer Angststörung sein Haus nicht mehr verlässt, keinem Beruf mehr nachgehen, keine Partnerschaft mehr führen und nur noch unglücklich in seiner Wohnung sitzen kann, wäre es vielleicht zweckmäßig, was dagegen zu unternehmen.



Psychotherapeuten können sehr hilfreich sein, je nachdem, was vorgefallen ist. Hier wirst du je nach Patienten und je Psychotherapeut hunderte von verschiedenen Meinungen hören.

Richtig, Du sagst es selbst: JE nach Patienten und VERSCHIEDENE Meinungen, was ist also richtig und was falsch? Ein Antidepressivum für über 1 Mio. (verschiedene) Menschen?

Tantalit
26.04.2013, 09:16
Wann ist ein Mensch psychisch krank???........ Wann ist denn ein Mensch physisch krank

Wenn man mal Psyche und Physis, die eine Einheit sind , frechweg trennt.


Antwort: kein Mensch hat einen völlig gesunden Körper also frei von Störungen oder die Veranlagung entsprechende Störungen ganz schnell zu entwickeln.

Da Psyche und Physis wie oben erwähnt eine Einheit sind , ist auch kein Mensch frei von psychischen Störungen oder aber mindestens der Disposition entsprechende psychische Störungen zu entwickeln.

So sieht das aus , meine lieben Experten.

Ja schön und was weiter, was hilft jetzt den Betroffenen?

Branka
26.04.2013, 09:16
Mensch ich habe mich hier total verschrieben.Ich wollte sagen,wenn ich Depressnen habe,brauche ich KEINEN Psychater der mir sagt,das ich Depressionen habe.Ich weiß selbst am besten ob ich Depressionen habe oder nicht.

Und wenn man Depressionen kann dir KEIN Arzt helfen,weder mit Medikamenten,noch mit gut zuhören.

Da siehste mal, was ein Wort alles ausmachen kann, den ganzen Sinn völlig verdrehen.

Praetorianer
26.04.2013, 09:16
Richtig, Du sagst es selbst: JE nach Patienten und VERSCHIEDENE Meinungen, was ist also richtig und was falsch? Ein Antidepressivum für über 1 Mio. (verschiedene) Menschen?

Ich war auf Psychotherapeuten eingegangen. Die dürfen dir nichts verschreiben. Das machen Psychiather.

Corpus Delicti
26.04.2013, 09:17
Depressionen sind vielleicht auch nur Einbildung und die Bezeichnung dafür das man überfordert ist, einfach mal abschalten.

Wie willst du das abschalten,bist du ein Computer ?

Depressionen sind eine starke Traurigkeit.Willst du mir sagen,das du dir einbildest traurig zu sein ?

Pillefiz
26.04.2013, 09:18
Depressionen sind vielleicht auch nur Einbildung und die Bezeichnung dafür das man überfordert ist, einfach mal abschalten.

einfach mal abschalten, mach doch was, geh doch mal raus, lach doch mal wieder........
diese Sprüche bekommt jeder Depressive zu hören. Glaubst du, sie helfen ihm?

Branka
26.04.2013, 09:18
Das wird davon abhängen, inwieweit die Umwelt in der Lage und willens ist, eine "unnormales" Verhalten eines Patienten zu akzeptieren.

Also bestimmt der Psychiater und die Umwelt, wer normal ist? Und ich als Patient gebe meine Selbstbestimmung ab, weil ich depressiv bin? Ein Durchhänger gilt heute doch schon als Depression. Es wird m. E. doch viel zu vorschnell mit dem Wort Depression umhergeworfen.

Pillefiz
26.04.2013, 09:19
Also bestimmt der Psychiater und die Umwelt, wer normal ist? Und ich als Patient gebe meine Selbstbestimmung ab, weil ich depressiv bin? Ein Durchhänger gilt heute doch schon als Depression. Es wird m. E. doch viel zu vorschnell mit dem Wort Depression umhergeworfen.

du selber bestimmst, wann du nicht mehr "normal" bist, sonst würdest du nicht zu einem Psychiater gehen

Corpus Delicti
26.04.2013, 09:20
Da siehste mal, was ein Wort alles ausmachen kann, den ganzen Sinn völlig verdrehen.

Ich bin total verpeilt die letzten Tage,jetzt habe ich schon wieder ein Wort vergessen.

opppa
26.04.2013, 09:20
Oder gar, wenn man den Druck ohne Psychopharmaka durchstehen kann, soll es ja angeblich auch welche geben.

Ich besuche z.Zt. täglich ein Altenheim und sehe da regelmäßig, daß eine Reihe der alten Menschen - medikamentös richtig "eingestellt" - für sich und die Umwelt kein Problem darstellt.
Da gibt es natürlich - gottseidank selten - mal ein paar Ausraster, aber die "Richtung" stimmt!

Meine "Aufgabe" da sehe ich darin, die alten Menschen so weit es in meiner Macht steht etwas aufzumuntern - und das gelingt mir fast immer. Die sind für jeden Handgriff, den die Pfleger/Innen aus Zeitgründen nicht kommen, dankbar. Sei es nun, mal Getränge ranzuschleppeun und zu verteilen oder einfach nur ein paar Papierservietten zu organisieren.
Wichtig dabei dürfte sein, jedem dieser Menschen das Gefühl zu vermitteln, daß man sich mit ihm individuell befasst.

Bulldog
26.04.2013, 09:20
Ja schön und was weiter, was hilft jetzt den Betroffenen?

Es hilft ihnen insoweit, dass man psychische Störungen nicht mehr stigmatisieren kann, sondern sie mit den physischen Erkrankungen gleichsetzen kann.

Bulldog
26.04.2013, 09:22
Wie willst du das abschalten,bist du ein Computer ?

Depressionen sind eine starke Traurigkeit.Willst du mir sagen,das du dir einbildest traurig zu sein ?

Eine chronische Traurigkeit.

Branka
26.04.2013, 09:22
einfach mal abschalten, mach doch was, geh doch mal raus, lach doch mal wieder........
diese Sprüche bekommt jeder Depressive zu hören. Glaubst du, sie helfen ihm?

Du weisst auch Pille, das ich in Trauer war, aber ich habe deswegen keinen Psychologen benötigt, warum aber andere? Wäre ich zum Psychologen gerannt, was dann? Was, wenn er mir ein Antideprssivum verodnet hätte? Müsste ich es heute noch nehmen, ist die Absetzung von solchen Chemibomben nicht recht schwierig? Sollte man nicht selbst versuchen, mit negativen Emotionen klar zu kommen? Liebeskummer ist auch ganz schlimm, hierzu auch eine Pille?

Komplexes Thema, aber ich denke oft darüber nach, wieso soviele Menschen eine Therapeuten brauchen? Was ist mit der eigenen Familie oder Freunden, kann man mit denen nicht erstmal reden?

Branka
26.04.2013, 09:23
du selber bestimmst, wann du nicht mehr "normal" bist, sonst würdest du nicht zu einem Psychiater gehen

Ich selber BESTIMME, richtig, ich will meine SELBSTbestimmung nicht in die Hände eines Psychologen legen.

opppa
26.04.2013, 09:23
Depressionen sind vielleicht auch nur Einbildung und die Bezeichnung dafür das man überfordert ist, einfach mal abschalten.

Man könnte vielleicht sogar so weit gehen, Depressionen als Mangel an Selbstbeherrschung zu definieren!

Aber manchen Menschen ist die Kontrolle der eigenen Gefühle nun mal nicht mehr möglich!

Corpus Delicti
26.04.2013, 09:24
einfach mal abschalten, mach doch was, geh doch mal raus, lach doch mal wieder........
diese Sprüche bekommt jeder Depressive zu hören. Glaubst du, sie helfen ihm?

Geh doch mal raus. Wohin raus,ich würde gern mal wissen wo das ist ? Draußen bin ich jeden tag.

Lachen tue ich auch jeden Tag,das hat aber mit Depressionen nichts zu tun.solche Ratschläge kommen wohl nur von Leuten,die selbst nie Depressionen hatten und scheinbar nicht wissen was das ist.

Tacitus
26.04.2013, 09:24
Also Depressionen haben nichts mit psychisch krank zu tun, sondern mit extremem Stress, z.B. nach einem Schicksalsschlag. Das kann sich vielleicht kaum jemand vorstellen, der das noch nicht erlebt hat, man ist dann ein ganz anderer Mensch. Und Depressionen sind sehr schmerzhaft.

Wer mal in eine solche Situation kommt, sollte unbedingt Stimmungsaufheller vom Arzt schlucken. Die sind echt geil :lol:. Und bevor man sich aufhängt, allemal besser.

Depressionen sind einfach eine Erkrankung, so wie Grippe oder Bauchschmerzen.

Bulldog
26.04.2013, 09:25
einfach mal abschalten, mach doch was, geh doch mal raus, lach doch mal wieder........
diese Sprüche bekommt jeder Depressive zu hören. Glaubst du, sie helfen ihm?

Natürlich nicht.

Ich hatte selbst auch schon mal Depressionen.

Solche Ratschläge kann man in die Tonne klopfen.

pw75
26.04.2013, 09:26
Ich persönlich halte nichts von Psychologen oder Psychotherapeuten, ich denke, das es die Lage eines Menschen NICHT verbessert, sondern eher noch schlimmer macht, was meint ihr?

kommt Du mal in solch einer Situation und vielleicht wirst Du froh sein, dass es Pillen oder Psychotherapeuten gibt...





Wo sind die Beweise, was "normal" ist? Ist Psychologie nicht auch eine Art Kontrolle von Menschen, die aus der Norm fallen? (Was ist die Norm?).

zu "Unnorm" wird es spätestens dann wenn es pathologisch wird, oder?!
wenn Du das Bedürfnis hast jede zweite Laterne mit Deiner Stirn umzurennen, dann dürfte es langsam pathologisch werden...



Was lösen diese seelischen Zustände aus? Ich meine, heute wird einem gleich eine Depression attestiert, der nach einer Trennung vom Partner leidet, aber ich denke das dies ganz normale, menschliche Emotionen sind.

Für jeden scheiss gibt es gleich Pillen, kann eine Pille tatsächlich die Psyche heilen?

Pillen sollen ja auch nicht heilen, sondern für gewisse Zeit manches erträglicher machen oder den Menschen handlungsfähiger...
solche seelischen Zustände können unter anderen ausgelöst werden, da gewisse Hormone fehlen..
ganz populär, besonders diesjahr..Vitamin D....die zu Depressionen neigenden hatten diesjahr bestimmt jede Menge zu tun..
oder Serotoninmangel...
oder die oft erwähnte Schilddrüse kann für zerstörten Stoffwechsel sorgen und schon hat man eine Depression..
alles Werte die messbar sind..




Ich sehe das anders. Physische Beschwerden haben meist einen psychischen Ursprung. Naja, nicht wenn du dich mit einer Schere schneidest ... aber die "Alltagsbeschwerden" eben.

nicht immer...
manchmal sind es nur die Hormone....
wobei auch bei psychischen Belastungen können bestimmte Hormone aus der Bahn geraten und schwups, schon hat man Beschwerde, die im Endeffekt an Fehlleitungen des Hormonellen Haushalts liegen ...



Das Geschäft mit der Angst eben, der Glauben der Menschen, das Glück von der Pille aus der Dose zu konsumieren. Viele bedienen sich leider nicht mehr Ihres eigenen Verstandes, hinterfragen nicht mehr und schenken den Psychologen blindes Vertrauen.

"Hier Ihre Pille zum Glücklichsein, die Nebenwirkungen beachten Sie am besten garnicht!". Und der verängstigte Patient glaubt das er krank ist! Mentale Stärke bzw. kritisches denken unerwünscht!

für manche immer noch besser und lieber, als 20 Stunden am Tag nicht aus dem Bett rauszukommen und in Lethargie zu versinken..



Hinter Depressionen stecken oft auch einfach Nahrungsmittelintoleranzen. Letztere werden viel zu wenig beachtet und heruntergespielt, gerade von Ärzten.


ja...



Natürlich lösen große Trauer seelische Probleme aus, das ist unbestritten.

Aber Du brauchst einen Psychiater, der dir sagt, das Du Depressionen hast? Weisst Du das dann nicht selber? Und was macht der Psychiater dann? Richtig, verschreibt Dir ein Antidepressivum und deine Gefühle werden manipuliert bzw. stumpfen ab. Und was ist, wenn man das Antidepressivum wieder absetzt, ist man dann wieder "normal"?

Wieso geben so viele Menschen Ihre Macht ab und lassen sich Psychopharmaka verschreiben? Sind die Menschen tatsächlich so schwach geworden heute, wegen alles gleich zum Psychodoc zu rennen?

was hat es nun mit Schwäche zu tun?!
eher das Gegenteil...
wer seine Probleme aus Vorurteile Psychodocs gegenüber immer wieder runter spült, hat spätestens nach 20 Jahren massives Problem, wie Panikstörung, Depression oder was auch immer..
wenn jemanden der Zahn weh tut, geht man zum Zahnarzt...
wenn jemanden die Seele weh tut, dann ist es schwach zum Arzt zu gehen?!

man muss nicht immer Pillen verschreiben lassen, vielleicht in extremen Notfall, auch wenn viele viel zu gerne das Leiden mit Pillen eindämmen...
aber es ist keine Schande sich von einen "Seelenarzt" helfen zu lassen, wenn die Seele Schaden erlitten hat...




Natürlich essen Angst Seele auf, ich bestreite überhaupt nicht, das es keine psychischen Probleme bei Menschen gibt. Die hat jeder Mensch im Leben, das gehört dazu. Aber warum gleich zu Psychopharmaka greifen? Weißt Du wie schnell die Psychodocs Psychopharmaka verschreiben? Ein Mensch der in Trauer ist, eine menschliche Emotion auslebt, bekommt vom Doc eine Pille, das ist unverantwortlich!

ach?! echt?!
schonmal richtige traumatisierende Trauer erleben müssen?!
ja?!
überlebt?!
ohne Schaden?!
gut so...
schon mehrere male es erlebt?!
wieder überlebt?! weil Du so stark bist?!

ja?!
auch schön...

wenn mit 50 Dich aber plötzlich eine Depression erwischt, vielleicht findet der Psychodoc dann die Zusammenhänge an Deine auf eigenen Wege verarbeitete Trauer...
oder auch verschobene Trauer...

opppa
26.04.2013, 09:26
Ja schön und was weiter, was hilft jetzt den Betroffenen?

Jetzt fange bloß nicht an, Patentrezepte zu suchen!

Nach meiner persönlichen (unfachmännischen) Erfahrung hilft in den meisten Fällen die persönliche Zuwendung, die die heutige Gesellschaft - aus Kostengrüpnden - nicht mehr liefern kann!

Branka
26.04.2013, 09:27
Ich besuche z.Zt. täglich ein Altenheim und sehe da regelmäßig, daß eine Reihe der alten Menschen - medikamentös richtig "eingestellt" - für sich und die Umwelt kein Problem darstellt.
Da gibt es natürlich - gottseidank selten - mal ein paar Ausraster, aber die "Richtung" stimmt!

Meine "Aufgabe" da sehe ich darin, die alten Menschen so weit es in meiner Macht steht etwas aufzumuntern - und das gelingt mir fast immer. Die sind für jeden Handgriff, den die Pfleger/Innen aus Zeitgründen nicht kommen, dankbar. Sei es nun, mal Getränge ranzuschleppeun und zu verteilen oder einfach nur ein paar Papierservietten zu organisieren.
Wichtig dabei dürfte sein, jedem dieser Menschen das Gefühl zu vermitteln, daß man sich mit ihm individuell befasst.

Eingestellt, genau das habe ich auch öfters gehört. Ich schraube mal an einem Roboter herum bis die Schraube wieder fest sitzt, so hört sich das an.

Sind es nicht auch die kleinen Dinge im Leben, die einem Freude bereiten, wie Du selber sagst, ein Handgriff, ein Lächeln? Heute regiert das Geschäft mit der Angst, der Angst immer funktionieren zu müssen. Geht das nicht, bekommst Du eine Pille und Du bist wieder richtig "eingestellt".

pw75
26.04.2013, 09:28
Also Depressionen haben nichts mit psychisch krank zu tun, sondern mit extremem Stress, z.B. nach einem Schicksalsschlag. Das kann sich vielleicht kaum jemand vorstellen, der das noch nicht erlebt hat, man ist dann ein ganz anderer Mensch..




japp....
wenn es einen aber erwischt, dann ist so ziemlich alles im Arsch...
und glücklich der, der da wieder heil rauskommt..

opppa
26.04.2013, 09:28
Also bestimmt der Psychiater und die Umwelt, wer normal ist? Und ich als Patient gebe meine Selbstbestimmung ab, weil ich depressiv bin? Ein Durchhänger gilt heute doch schon als Depression. Es wird m. E. doch viel zu vorschnell mit dem Wort Depression umhergeworfen.

Zustimmung!

Davon leben schließlich tausende von Psychiatern!

Pillefiz
26.04.2013, 09:28
Du weisst auch Pille, das ich in Trauer war, aber ich habe deswegen keinen Psychologen benötigt, warum aber andere? Wäre ich zum Psychologen gerannt, was dann? Was, wenn er mir ein Antideprssivum verodnet hätte? Müsste ich es heute noch nehmen, ist die Absetzung von solchen Chemibomben nicht recht schwierig? Sollte man nicht selbst versuchen, mit negativen Emotionen klar zu kommen? Liebeskummer ist auch ganz schlimm, hierzu auch eine Pille?

Komplexes Thema, aber ich denke oft darüber nach, wieso soviele Menschen eine Therapeuten brauchen? Was ist mit der eigenen Familie oder Freunden, kann man mit denen nicht erstmal reden?

Trauer ist auch nicht gleich Trauer, denke ich. Es macht sicher auch einen Unterschied, WEN man verloren hat. Wenn jemand ein Kind verliert, oder seinen langjährigen Partner, ist das sicher anders, als wenn die 100jährige Tante stirbt

pw75
26.04.2013, 09:29
Sind es nicht auch die kleinen Dinge im Leben, die einem Freude bereiten, wie Du selber sagst, ein Handgriff, ein Lächeln? .

so denkt ein gesunder Mensch...
bei dem Depressiven läuft ein ganz anderes Film ab...und egal was man sagt...er kann für ein Moment wieder oben sein, bis die nächste Finsternis einen wegreisst...

Branka
26.04.2013, 09:29
Jetzt fange bloß nicht an, Patentrezepte zu suchen!

Nach meiner persönlichen (unfachmännischen) Erfahrung hilft in den meisten Fällen die persönliche Zuwendung, die die heutige Gesellschaft - aus Kostengrüpnden - nicht mehr liefern kann!

Das ist auch meine persönliche Erfahrung, mein Instinkt sagt mir, das die Gesellschaft vereinsamt, verroht und das Vertrauen der Menschen in die Menschen weg ist. Familiensinn, Freunde, fast unmöglich in der heutigen Zeit, aber man hat Zeit zum Therapeuten zu rennen um mit dem Probleme zu besprechen. Warum nicht mit der Familie?

Corpus Delicti
26.04.2013, 09:29
Eine chronische Traurigkeit.

Was sollen Depressionen denn sonst sein ?

opppa
26.04.2013, 09:33
Eingestellt, genau das habe ich auch öfters gehört. Ich schraube mal an einem Roboter herum bis die Schraube wieder fest sitzt, so hört sich das an.

Sind es nicht auch die kleinen Dinge im Leben, die einem Freude bereiten, wie Du selber sagst, ein Handgriff, ein Lächeln? Heute regiert das Geschäft mit der Angst, der Angst immer funktionieren zu müssen. Geht das nicht, bekommst Du eine Pille und Du bist wieder richtig "eingestellt".

Mir sagt meine Mutter in diesem Heim täglich, daß sie Angst hat!
Wovor sie Angst hat, kann sie nicht sagen.

(Sie kann sich - in dieser Beziehung jedenfalls - noch klar artikulieren.)

Branka
26.04.2013, 09:33
Trauer ist auch nicht gleich Trauer, denke ich. Es macht sicher auch einen Unterschied, WEN man verloren hat. Wenn jemand ein Kind verliert, oder seinen langjährigen Partner, ist das sicher anders, als wenn die 100jährige Tante stirbt

Das stimmt natürlich, aber ich habe meinen Vater verloren den ich über alles geliebt habe. Ich dachte damals, ich sterbe vor Trauer, mein Herz zerreisst. Ich habe mir auch erlaubt, eine Auszeit zu nehmen, aber ich habe wirklich niemals einen Gedanken daran verschwendet, wirklich niemals, einen Therapeuten aufzusuchen. Ich habe natürlich meine Zeit gebraucht um meine Trauer zu verarbeiten, der Schmerz vergeht nie, aber ich habe gelernt damit zu leben. Ein Antidepressivum hätte doch meine menschlichen Emotionen nur unterdrückt, und was dann? Was wenn ich diese wieder absetze?

Pillefiz
26.04.2013, 09:35
Das ist auch meine persönliche Erfahrung, mein Instinkt sagt mir, das die Gesellschaft vereinsamt, verroht und das Vertrauen der Menschen in die Menschen weg ist. Familiensinn, Freunde, fast unmöglich in der heutigen Zeit, aber man hat Zeit zum Therapeuten zu rennen um mit dem Probleme zu besprechen. Warum nicht mit der Familie?

die Familie ist nur begrenzte Zeit bereit, sich das "Gejammer" anzuhören ;)

opppa
26.04.2013, 09:35
Ich selber BESTIMME, richtig, ich will meine SELBSTbestimmung nicht in die Hände eines Psychologen legen.

Wir wollen doch hoffen, daß das noch recht lange so bleibt; aber irgendwann - ich habe diese Erfahrung jedenfalls machen müssen - kannst auch Du nicht mehr selbst bestimmen!

pw75
26.04.2013, 09:37
Das ist auch meine persönliche Erfahrung, mein Instinkt sagt mir, das die Gesellschaft vereinsamt, verroht und das Vertrauen der Menschen in die Menschen weg ist. Familiensinn, Freunde, fast unmöglich in der heutigen Zeit, aber man hat Zeit zum Therapeuten zu rennen um mit dem Probleme zu besprechen. Warum nicht mit der Familie?

weil die selbst die Folge von traumatisierten Eltern sind, welche es mit sich ausrabeiten mussten, als es keine Möglichkeit gab zum Arzt zu rennen?!
wir sind die 3-te Generation nach den Krieg..
wir sind die Nachkommen einer traumatisierten Gesellschaft....
unsere Traumatisierung läfut somit latent unterbewusst ab....
wir merken es nicht wirklich....aber auch wir sind traumatisiert.....als Geschenk entwickeln wir soziale Resistenz....
manche leben damit gut, da sie nichts merken.....wenn jemand traurig und depressiv ist, verspotten wir den sogar, da wir es nicht verstehen und schreiben etwas von: ein Lächeln , eine Blume, ein Schmetterling ist doch schön...
ergo: zeigen wir wieder unbewusst eine absolute Ignoranz...
der Beobachter sagt sich: scheiße, wenn mir massiv beschißen geht....kehre ich lieber nach innen, statt nach aussen..weil mich eh keiner versteht..
also wächst eine Genereation der emotionalen Analphabeten auf...
wir reden zwar aber wir kommunizieren nicht mehr...


ich kenne lauter Menschen die an Panikstörungen leiden...
vielleicht ist es das Echo unserer Vorfahren...?!
auch Angst kann genetisch sich vererben....
und natürlich Umwelt Einflüsse...
Amalgam Füllungen in der Mutter gibt diese weiter an die Kinder, welche dann mit 20 plötzlich Angststörungen bekommen.....

Branka
26.04.2013, 09:37
die Familie ist nur begrenzte Zeit bereit, sich das "Gejammer" anzuhören ;)

Ist das nicht traurig? Würdest Du als Mutter nur eine begrenzte Zeit deinem Kind zuhören?

Pillefiz
26.04.2013, 09:38
Das stimmt natürlich, aber ich habe meinen Vater verloren den ich über alles geliebt habe. Ich dachte damals, ich sterbe vor Trauer, mein Herz zerreisst. Ich habe mir auch erlaubt, eine Auszeit zu nehmen, aber ich habe wirklich niemals einen Gedanken daran verschwendet, wirklich niemals, einen Therapeuten aufzusuchen. Ich habe natürlich meine Zeit gebraucht um meine Trauer zu verarbeiten, der Schmerz vergeht nie, aber ich habe gelernt damit zu leben. Ein Antidepressivum hätte doch meine menschlichen Emotionen nur unterdrückt, und was dann? Was wenn ich diese wieder absetze?

betrachte es als Krückstock, eine zeitlang Pillen zu nehmen. Du fragst nach einem gebrochenen Bein ja auch nicht "was mach ich, wenn ich die Krücke weglegen muss", du läufst einfach wieder, weil die Ruhe dem Bein gut getan hat

Branka
26.04.2013, 09:38
Wir wollen doch hoffen, daß das noch recht lange so bleibt; aber irgendwann - ich habe diese Erfahrung jedenfalls machen müssen - kannst auch Du nicht mehr selbst bestimmen!

Und wer profitiert davon? Wer zieht den Nutzen daraus? Zwangseinweisungen aufgrund eines Psychiaters, oder weil man auch unbequeme Menschen entmündigen will?

Branka
26.04.2013, 09:39
betrachte es als Krückstock, eine zeitlang Pillen zu nehmen. Du fragst nach einem gebrochenen Bein ja auch nicht "was mach ich, wenn ich die Krücke weglegen muss", du läufst einfach wieder, weil die Ruhe dem Bein gut getan hat

Richtig, ich laufe dann wieder, aber ist die Psyche auch so einfach gestrickt, das ich dann wieder "funktioniere"?

Branka
26.04.2013, 09:40
weil die selbst die Folge von traumatisierten Eltern sind, welche es mit sich ausrabeiten mussten, als es keine Möglichkeit gab zum Arzt zu rennen?!
wir sind die 3-te Generation nach den Krieg..
wir sind die Nachkommen einer traumatisierten Gesellschaft....
unsere Traumatisierung läfut somit latent unterbewusst ab....
wir merken es nicht wirklich....aber auch wir sind traumatisiert.....als Geschenk entwickeln wir soziale Resistenz....
manche leben damit gut, da sie nichts merken.....wenn jemand traurig und depressiv ist, verspotten wir den sogar, da wir es nicht verstehen und schreiben etwas von: ein Lächeln , eine Blume, ein Schmetterling ist doch schön...
ergo: zeigen wir wieder unbewusst eine absolute Ignoranz...
der Beobachter sagt sich: scheiße, wenn mir massiv beschißen geht....kehre ich lieber nach innen, statt nach aussen..weil mich eh keiner versteht..
also wächst eine Genereation der emotionalen Analphabeten auf...
wir reden zwar aber wir kommunizieren nicht mehr...


ich kenne lauter Menschen die an Panikstörungen leiden...
vielleicht ist es das Echo unserer Vorfahren...?!
auch Angst kann genetisch sich vererben....
und natürlich Umwelt Einflüsse...
Amalgam Füllungen in der Mutter gibt diese weiter an die Kinder, welche dann mit 20 plötzlich Angststörungen bekommen.....

Quelle dazu, das geistige Krankheiten genetisch vererbar sind?

Pillefiz
26.04.2013, 09:41
Ist das nicht traurig? Würdest Du als Mutter nur eine begrenzte Zeit deinem Kind zuhören?

niemals, aber umgekehrt kommt wohl eher vor. Die Schwierigkeit für andere ist wohl, sich nicht in die Lage des Betroffenen versetzen zu können und wissen deshalb nicht damit umzugehen.

opppa
26.04.2013, 09:41
die Familie ist nur begrenzte Zeit bereit, sich das "Gejammer" anzuhören ;)

"Bereit" ist da nicht der richtige Ausdruck; man sollte besser sagen, "in der Lage".

Man hält das eine bestimmte Zeit lang aus, bis man dann selbst von der Depression angesteckt wird.

Pillefiz
26.04.2013, 09:42
Richtig, ich laufe dann wieder, aber ist die Psyche auch so einfach gestrickt, das ich dann wieder "funktioniere"?

ich denke ja, wenn du die Krücke nimmst, bevor das Bein verkrüppelt ist, um bei dem Beispiel zu bleiben

Dayan
26.04.2013, 09:44
Ich auch nicht. Das sind Klugscheißer die anderen Menschen "gute" Ratschläge für Situationen geben die sie selbst nie erlebt haben.Wobei man unterscheiden muss zwischen Endogenen Depression(Gehirnstoffwechsel)=Serotonin Mangel und reaktive Depression(Zb Trauer oder ein andere Katastrphe)Bei Endogenen helfen Antidepressivas bei Reaktiven eben nicht.

Branka
26.04.2013, 09:44
niemals, aber umgekehrt kommt wohl eher vor. Die Schwierigkeit für andere ist wohl, sich nicht in die Lage des Betroffenen versetzen zu können und wissen deshalb nicht damit umzugehen.

Mir hat in meiner Trauer am besten Ablenkung geholfen, irgendwie habe ich mich versucht abzulenken. Mein Familie hat mir sehr geholfen, ich war auch in der Trauerzeit in Serbien bei meiner Familie, das hat mir ungemein geholfen. Ich habe Menschen um mich herum gebraucht, Familie und Freunde.

opppa
26.04.2013, 09:45
Und wer profitiert davon? Wer zieht den Nutzen daraus? Zwangseinweisungen aufgrund eines Psychiaters, oder weil man auch unbequeme Menschen entmündigen will?

Es geht da nicht um das "will", sondern darum, wie dem betroffenen Menschen die beste Hilfe zuteil werden kann!

(Ich ärgere mich hier ja auch mit einer unbequemen Branka rum, ohne der Psychopharmaka zu verschreiben!)

pw75
26.04.2013, 09:45
Das stimmt natürlich, aber ich habe meinen Vater verloren den ich über alles geliebt habe. Ich dachte damals, ich sterbe vor Trauer, mein Herz zerreisst. Ich habe mir auch erlaubt, eine Auszeit zu nehmen, aber ich habe wirklich niemals einen Gedanken daran verschwendet, wirklich niemals, einen Therapeuten aufzusuchen. Ich habe natürlich meine Zeit gebraucht um meine Trauer zu verarbeiten, der Schmerz vergeht nie, aber ich habe gelernt damit zu leben. Ein Antidepressivum hätte doch meine menschlichen Emotionen nur unterdrückt, und was dann? Was wenn ich diese wieder absetze?


Väter sterben nun mal vor Kinder, somit ist der Verarbeitungsprozess nicht immer gleich ein Fall für Doctor...
es gibt aber Depressionen/Trauer, der richtige Name fällt mir nicht ein, die vorübergehenden nach Traumatischen Erlebnissen auftauchen,...auch nach Trennungen....wo man zu der Periode dieser Depression mit Medikamente eben den Schmerz dämmen kann, damit man an Leben weiter teil haben kann,...besonders, wenn dadurch die eigene Existenz oder die der Kinder gefährdet wird...

da auch Trauer bestimmten Zyklen unterliegt, kann man durchaus irgendwann wieder ohne "Betäubungsmittel" an den Alltag teilhaben...
vorausgesetzt, man hat nicht extreme Suchtveranlagung und hat sich an die Pillen so gewöhnt, dass man nur noch diese "essen" will..

oder man macht Therapie und von diese wieder loszukommen :D (sorry, für den Sarkasmus)

Corpus Delicti
26.04.2013, 09:47
Laut Wikipedia sind Depressionen eine psychische Störung.Das halte ich für falsch.Depressionen sind keine psychische Störung,sondern ein Seelisches Leiden.Und es kann auch eine psychische belastung verursachen aber es verursacht eher eine seelische Niedergeschlagenheit.Depressionen sind keine krankheit,sondern ein Seelisches Leiden.Ein seelisches Leiden,ist KEINE krankheit.Und schon gar nicht eine affektive Störung.Eine psychische Störung oder Krankheit, ist wohl eher Autismus.

Das problem ist,das Psychater eine Depression als eine krankheit betrachten,und diese versuchen zu behandeln und mit Medikamenten heilen wollen.Wer Depressionen hat,sollte keinen Psychater aufsuchen,sondern eher einen Priester oder einen Philosophen aufsuchen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Depression

Branka
26.04.2013, 09:49
Väter sterben nun mal vor Kinder, somit ist der Verarbeitungsprozess nicht immer gleich ein Fall für Doctor...
es gibt aber Depressionen/Trauer, der richtige Name fällt mir nicht ein, die vorübergehenden nach Traumatischen Erlebnissen auftauchen,...auch nach Trennungen....wo man zu der Periode dieser Depression mit Medikamente eben den Schmerz dämmen kann, damit man an Leben weiter teil haben kann,...besonders, wenn dadurch die eigene Existenz oder die der Kinder gefährdet wird...

da auch Trauer bestimmten Zyklen unterliegt, kann man durchaus irgendwann wieder ohne "Betäubungsmittel" an den Alltag teilhaben...
vorausgesetzt, man hat nicht extreme Suchtveranlagung und hat sich an die Pillen so gewöhnt, dass man nur noch diese "essen" will..

oder man macht Therapie und von diese wieder loszukommen :D (sorry, für den Sarkasmus)

Du sagst es, gewöhnt. Bergen solche Pillen nicht immer auch eine Gefahr, Abhängig zu machen?

Bulldog
26.04.2013, 09:50
Was sollen Depressionen denn sonst sein ?

Du schriebst was von tiefer Traurigkeit.

Branka
26.04.2013, 09:50
Es geht da nicht um das "will", sondern darum, wie dem betroffenen Menschen die beste Hilfe zuteil werden kann!

(Ich ärgere mich hier ja auch mit einer unbequemen Branka rum, ohne der Psychopharmaka zu verschreiben!)

Und ein Doc weiss besser als ich, was das Beste für mich ist, stimmts? Ein paar Sitzungen, und der Doc weiss das dann. Aber die Familie oder Freunde, die wissen nicht was das Beste für mich ist. ;)

Corpus Delicti
26.04.2013, 09:51
Du schriebst was von tiefer Traurigkeit.

Ja was sind denn Depressionen für dich ?

Branka
26.04.2013, 09:52
Laut Wikipedia sind Depressionen eine psychische Störung.Das halte ich für falsch.Depressionen sind keine psychische Störung,sondern ein Seelisches Leiden.Und es kann auch eine psychische belastung verursachen aber es verursacht eher eine seelische Niedergeschlagenheit.Depressionen sind keine krankheit,sondern ein Seelisches Leiden.Ein seelisches Leiden,ist KEINE krankheit.Und schon gar nicht eine affektive Störung.Eine psychische Störung oder Krankheit, ist wohl eher Autismus.

Das problem ist,das Psychater eine Depression als eine krankheit betrachten,und diese versuchen zu behandeln und mit Medikamenten heilen wollen.Wer Depressionen hat,sollte keinen Psychater aufsuchen,sondern eher einen Priester oder einen Philosophen aufsuchen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Depression

Ich sehe es auch nicht als Krankheit an, sondern auch als ein seelisches Leiden. Das Wort Krankheit schürt doch Angst und man wird als Idiot abgestempelt. Eine Seele kann man doch nicht mit Pillen heilen, das ist für mich unlogisch.

pw75
26.04.2013, 09:53
Quelle dazu, das geistige Krankheiten genetisch vererbar sind?

ich habe geschrieben, dass Angst in Genen verankert und weiter gegeben wird...
sowie alles, was wir erleben...
das ist Evolution...oder woher würde Dein Adrenalin "wissen", dass bei gefahren Dein Herzschlag mehr pumpen muss, deine Bronchien sich weiten sollen, der sauertsoffgehalt zunehmen soll, Deine Zuckerstoffwechsel umdisponiert wird, damit Deine Muskel mehr zu fressen haben...falls Du rennen muss...
diese Infos sind immer wieder weitrgegeben worden

was ist Angst?!
was passiert da in uns?!
und immer wieder andauernde Angst..also Adrenalin Überschuss hinterlässt definit genug Infos in den Genen....

usw.

ansonsten, wenn man Google anschmeißt und "Angst vererbar" eingibt, kommen jede Menge Quellen raus..

http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/forschung-innovation/medizin-angst-ist-vererbbar/2869478.html

pw75
26.04.2013, 09:56
Du sagst es, gewöhnt. Bergen solche Pillen nicht immer auch eine Gefahr, Abhängig zu machen?

klar tun sie das, ergo ist es die Aufgabe eines verantwortungsvollen Arztes diese Gefahr einzuschätzen, ebenso des Patienten selbst....

ist diese Möglichkeit nicht gegeben, bzw. die gefahr da, der Handlungsbedarf mit Pillen dennoch vorhanden...
muss man eben abschätzen, was das größere Übel ist....

aus Abhängigkeit kann man irgendwann wieder raus..
aus einen erfolgreichen Suizid, weil man nicht mehr konnte dagegen wird schlecht, auch wenn den Toten ja spätestens dann seine Depression eh egal ist...

Branka
26.04.2013, 09:59
ich habe geschrieben, dass Angst in Genen verankert und weiter gegeben wird...
sowie alles, was wir erleben...
das ist Evolution...oder woher würde Dein Adrenalin "wissen", dass bei gefahren Dein Herzschlag mehr pumpen muss, deine Bronchien sich weiten sollen, der sauertsoffgehalt zunehmen soll, Deine Zuckerstoffwechsel umdisponiert wird, damit Deine Muskel mehr zu fressen haben...falls Du rennen muss...
diese Infos sind immer wieder weitrgegeben worden

was ist Angst?!
was passiert da in uns?!
und immer wieder andauernde Angst..also Adrenalin Überschuss hinterlässt definit genug Infos in den Genen....

usw.

ansonsten, wenn man Google anschmeißt und "Angst vererbar" eingibt, kommen jede Menge Quellen raus..

http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/forschung-innovation/medizin-angst-ist-vererbbar/2869478.html

Lese Dir das mal genau durch:


HB MÜNCHEN. Angst kann auch vererbt sein: Bei der Untersuchung der Erbsubstanz von 300 Patienten haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München gleich mehrere Gene identifiziert, die bei der Entstehung von Angsterkrankungen eine Rolle spielen könnten.

Für mich eine schwammige Definiton, kann, aber muss nicht.....

Bulldog
26.04.2013, 10:01
Ja was sind denn Depressionen für dich ?

Eine chronische Traurigkeit, Mensch.

Branka
26.04.2013, 10:03
klar tun sie das, ergo ist es die Aufgabe eines verantwortungsvollen Arztes diese Gefahr einzuschätzen, ebenso des Patienten selbst....

ist diese Möglichkeit nicht gegeben, bzw. die gefahr da, der Handlungsbedarf mit Pillen dennoch vorhanden...
muss man eben abschätzen, was das größere Übel ist....

aus Abhängigkeit kann man irgendwann wieder raus..
aus einen erfolgreichen Suizid, weil man nicht mehr konnte dagegen wird schlecht, auch wenn den Toten ja spätestens dann seine Depression eh egal ist...

Ob das grössere Übel dann als Nebenwirkungen erhöhte Suizidgefahr darstellt?


Fünf Prozent der Deutschen nehmen regelmäßig Medikamente gegen Depressionen. Deutsche Ärzte verschreiben inzwischen doppelt so viele Antidepressiva wie noch vor zehn Jahren. 2010 waren es 1,1 Milliarden Tagesdosen. Weltweit gehören Antidepressiva mittlerweile zu den fünf am häufigsten verkauften Medikamentengruppen. Ein Riesenerfolg für die Pharmaindustrie – auch in Deutschland.

Vielen Patienten ist jedoch nicht bewusst, dass es sich um Medikamente mit erheblichen Risiken und Nebenwirkungen handelt. Antidepressiva können Aggressionen auslösen oder verstärken und das Suizid-Risiko erhöhen. Davor warnen mittlerweile die Beipackzettel, wie es internationale Richtlinien fordern. Aufgrund dieser in Expertenkreisen längst bekannten Gefahren, hatte die Bundesrepublik Deutschland jahrelang die Zulassung von Antidepressiva verweigert – bis 1990.

Nur eine Quelle von 1000 anderen:
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/ndr/die-story-im-ersten-gefaehrliche-glueckspillen-100.html

pw75
26.04.2013, 10:03
Lese Dir das mal genau durch:



Für mich eine schwammige Definiton, kann, aber muss nicht.....

ich habe nur das erste Ergebnis rausgefischt....

Evolution und Genetik ist zu breites Feld, als dass wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen können...

so zum beispiel, das erwähnte Amalgam, welches unseren Müttern und Väter zu haufen verpasst worden ist...wird vererbt....
Amalgam kann Einfluss auf Angststörung nehmen oder sogar die Ursache sein..
das wäre zwar keine direkte Angst Vererbung, aber auch eben ein Gen-Erb-Ding, welches dafür sorgt, dass eine neue Generation an einer Angststörung leidet...
oder zumindest dazu neigt....

ansonsten, stell mal eine schwangere Mutter von zu 2wk zeiten vor..
Bomben, Soldaten, Tod etc...immer wieder Adrenalin....
glaubst Du wirklich, dass dies keine Konsequenzen auf das Kind gehabt haben kann?!

vererben wir denn nur unsere Haar und Hautfarbe?!

pw75
26.04.2013, 10:04
Ob das grössere Übel dann als Nebenwirkungen erhöhte Suizidgefahr darstellt?


dann sollte jeder Erwachsene den Beipackzettel lesen..

aber in deutschland ist es eh komisch...
manche Eltern verschreiben ihren 13 jährigen gesunden Mädchen Hormonpille...ähm..also Antibaby-Pille...
was ich absolut verantwortungslos finde...
und machen sich keine Platte....
ergo: wer liest schon Beipackzettel, wenn man nach eine Leck-Mich-Am-Arsch Pille greifen kann...

Corpus Delicti
26.04.2013, 10:06
Ich sehe es auch nicht als Krankheit an, sondern auch als ein seelisches Leiden. Das Wort Krankheit schürt doch Angst und man wird als Idiot abgestempelt. Eine Seele kann man doch nicht mit Pillen heilen, das ist für mich unlogisch.

Ja so ist es.Psychater sind wirklich der meinung eine Einweisung in eine Psychatrie und zwangs Medikamenten-verabreichung,würde einen Menschen wieder glücklich machen.Ein seelisches Leiden ist keine krankheit.Man hat ja Depressionen,weil man unglücklich ist.Man ist ja nicht psychisch krank,weil man unglücklich ist.Man kann sein seelisches Ungleichgewicht nicht wieder herstellen,wenn man sich mit medikamenten zuschüttet.Körper und Seele sind zwei verschiedene Dinge.Das kapieren aber viele Leute nicht.

Tantalit
26.04.2013, 10:08
einfach mal abschalten, mach doch was, geh doch mal raus, lach doch mal wieder........
diese Sprüche bekommt jeder Depressive zu hören. Glaubst du, sie helfen ihm?

Was hilft denn? Wenn nichts hilft und Medikamente nur betäuben dann kann man ihnen wohl genauso wenig helfen wie Querschnittsgelähmten, Bein oder Arm amputierten und Blinden.

In erster Linie dürfte ja im Fokus stehen das die Personen wieder "funktionieren".

Ich habe aber noch nie gehört das Holzfäller an Depressionen leiden oder gelitten haben.

Ich denke Sport und Bewegung, gesunde Ernährung können schon helfen und wenn nicht dann sind sie unheilbar und was macht die Gesellschaft mit unheilbaren?

Die meisten Menschen helfen ja wenn sie können und wo es geht aber wenn jemand sich von der Gesellschaft abwendet und nur noch zur Last wird trotz vielfältiger Hilfsangebote passiert das was immer passiert, sie läßt ihn

fallen und schiebt ihn ab.

Stell dir vor ein Wolf hat Depressionen und geht nicht mit zum Jagen was denkst du wohl was passiert, entweder er verhungert oder wird noch eine Weile mitgeschleppt und verhungert dann.

Die meisten Menschen die in unserer Gesellschaft "versagen" sind krank oder werden es, dann werden sie auffällig und zum Schluß aussortiert.

Ob es am Essen liegt an der mangelnden Bewegung oder der monotonen Arbeit wer weiß das schon genau.

Normal oder psychisch krank sind Werte die andere festlegen man selber wird es vielleicht ahnen oder auch wissen, nur dann stellt sich ja auch die Frage wie gehts weiter?

Der Mensch ist nie ganz gesund oder unheilbar krank, er ist ein fragiles Zusammenspiel von biologischen und psychischen Vorgängen.

Solange man nicht zu einer Bedrohung für andere wird kommen alle mit solchen kranken klar ändert sich das sperrt man sie weg.

Die Diagnose psyschich krank ist heutzutage auch immer noch nicht gesellschaftlich akzeptiert denn ein gebrochener Arm ist etwas anderes wie ein attestierter "Dachschaden".

Man hat ja als depressiver auch eine gewiss Erwartungshaltung an seine Mitmenschen wenn man ihnen das mitteilt man will geschont werden.

Jemand der den Arm gebrochen hat wird nicht zum Kisten schleppen aufgefordert aber ein depressiver, was soll man mit dem anfangen und wie mit ihm umgehen, wenn der Kisten schleppen soll und sagt er kann das gerade nicht weil er eine Depression hat was mache ich mit dem?

Es spielt keine Rolle ob man normal ist oder psychisch krank entweder man hält mit in unserer Gesellschaft oder es geht abwärts wenn einen niemand auffängt und den Sturz abbremst, da bleibt dann nur die Sozialhilfe oder ein Platz unter der Brücke.

Die Bezeichnung psychisch krank wird ja auch nur im negativen Zusammenhang benutzt, einen Künstler oder ein Genie könnte man auch als anormal oder psychisch krank bezeichne, tut man aber nicht.


PS: Die Medizin ist seit Jahrzehnten dazu übergegangen nicht mehr zu heilen sonder nur noch zu behandeln wer also nicht selber versucht seine Krankheit zu ergründen und zu heilen steht auf verlorenem Posten.

Branka
26.04.2013, 10:09
Erschreckend, welch einer Gefahr sich Patienten so kritiklos einem Psychiater hingeben....




-Belege für einen suizidverhütenden Effekt stehen für alle Antidepressiva aus.
-Zusammenfassende Daten aus randomisierten kontrollierten Studien weisen auf eine Zunahme von Selbsttötungstendenzen durch Einnahme von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern wie Paroxetin (SEROXAT u.a.) hin. Trizyklische Antidepressiva bergen möglicherweise ähnliche Risiken.

- Die Höhe des Risikos lässt sich mit den vorhandenen Studien aufgrund der erheblichen methodischen Probleme nicht zuverlässig bestimmen. Prospektive Langzeitstudien mit adäquater Erfassung von Sicherheitsdaten sind daher dringend zu fordern.

- Gemessen an der üblicherweise verwendeten HAMILTON-Depressionsskala liegt der Nutzen von Antidepressiva nur unwesentlich über dem von Plazebo. Selbst dieser geringe Effekt kann wegen der Entblindung durch typische Störwirkungen vorgetäuscht sein.

- Trotz jahrzehntelanger Anwendung sind weder Wirksamkeit noch Sicherheit der verfügbaren Antidepressiva ausreichend belegt.




Quelle: http://www.arznei-telegramm.de/zeit/0505_c.php3

Corpus Delicti
26.04.2013, 10:11
Eine chronische Traurigkeit, Mensch.

Was ist denn chronisch für dich ?

Branka
26.04.2013, 10:11
dann sollte jeder Erwachsene den Beipackzettel lesen..

aber in deutschland ist es eh komisch...
manche Eltern verschreiben ihren 13 jährigen gesunden Mädchen Hormonpille...ähm..also Antibaby-Pille...
was ich absolut verantwortungslos finde...
und machen sich keine Platte....
ergo: wer liest schon Beipackzettel, wenn man nach eine Leck-Mich-Am-Arsch Pille greifen kann...

Und genau das finde ich auch absolut Verantwortungslos! Pillen werden verschrieben, und welcher Arzt weißt schon auf die (Neben)Wirkungen hin? Eben, so gut wie keiner!

Wie verantwortungsvoll ist dann demnach ein Arzt? Geht es den 5-Minuten Ärzten wirklich um das Wohl des Patienten oder um Geld? Die Nebenwirkungen richten doch mehr Schaden an, als die Pille helfen soll.

Tantalit
26.04.2013, 10:13
Natürlich nicht.

Ich hatte selbst auch schon mal Depressionen.

Solche Ratschläge kann man in die Tonne klopfen.

Und was hat dir geholfen, wenn überhaupt etwas geholfen hat?

PS: Alle die schon Depressionen hatten sollten mal angeben was ihnen geholfen hat dann wird das hier sogar vielleicht noch nützlich.

Branka
26.04.2013, 10:14
Was hilft denn? Wenn nichts hilft und Medikamente nur betäuben dann kann man ihnen wohl genauso wenig helfen wie Querschnittsgelähmten, Bein oder Arm amputierten und Blinden.

In erster Linie dürfte ja im Fokus stehen das die Personen wieder "funktionieren".

Ich habe aber noch nie gehört das Holzfäller an Depressionen leiden oder gelitten haben.

Ich denke Sport und Bewegung, gesunde Ernährung können schon helfen und wenn nicht dann sind sie unheilbar und was macht die Gesellschaft mit unheilbaren?

Die meisten Menschen helfen ja wenn sie können und wo es geht aber wenn jemand sich von der Gesellschaft abwendet und nur noch zur Last wird trotz vielfältiger Hilfsangebote passiert das was immer passiert, sie läßt ihn

fallen und schiebt ihn ab.

Stell dir vor ein Wolf hat Depressionen und geht nicht mit zum Jagen was denkst du wohl was passiert, entweder er verhungert oder wird noch eine Weile mitgeschleppt und verhungert dann.

Die meisten Menschen die in unserer Gesellschaft "versagen" sind krank oder werden es, dann werden sie auffällig und zum Schluß aussortiert.

Ob es am Essen liegt an der mangelnden Bewegung oder der monotonen Arbeit wer weiß das schon genau.

Normal oder psychisch krank sind Werte die andere festlegen man selber wird es vielleicht ahnen oder auch wissen, nur dann stellt sich ja auch die Frage wie gehts weiter?

Der Mensch ist nie ganz gesund oder unheilbar krank, er ist ein fragiles Zusammenspiel von biologischen und psychischen Vorgängen.

Solange man nicht zu einer Bedrohung für andere wird kommen alle mit solchen kranken klar ändert sich das sperrt man sie weg.

Die Diagnose psyschich krank ist heutzutage auch immer noch nicht gesellschaftlich akzeptiert denn ein gebrochener Arm ist etwas anderes wie ein attestierter "Dachschaden".

Man hat ja als depressiver auch eine gewiss Erwartungshaltung an seine Mitmenschen wenn man ihnen das mitteilt man will geschont werden.

Jemand der den Arm gebrochen hat wird nicht zum Kisten schleppen aufgefordert aber ein depressiver, was soll man mit dem anfangen und wie mit ihm umgehen, wenn der Kisten schleppen soll und sagt er kann das gerade nicht weil er eine Depression hat was mache ich mit dem?

Es spielt keine Rolle ob man normal ist oder psychisch krank entweder man hält mit in unserer Gesellschaft oder es geht abwärts wenn einen niemand auffängt und den Sturz abbremst, da bleibt dann nur die Sozialhilfe oder ein Platz unter der Brücke.

Die Bezeichnung psychisch krank wird ja auch nur im negativen Zusammenhang benutzt, einen Künstler oder ein Genie könnte man auch als anormal oder psychisch krank bezeichne, tut man aber nicht.


PS: Die Medizin ist seit Jahrzehnten dazu übergegangen nicht mehr zu heilen sonder nur noch zu behandeln wer also nicht selber versucht seine Krankheit zu ergründen und zu heilen steht auf verlorenem Posten.


Aber nein, das ist doch viel zu simpel.;).

Lieber begibt man sich hochkomplexen Studien hin, die nix aussagen, aber einfache Dinge im Leben sind es bestimmt nicht. (ironie off).

Branka
26.04.2013, 10:16
Und was hat dir geholfen, wenn überhaupt etwas geholfen hat?

PS: Alle die schon Depressionen hatten sollten mal angeben was ihnen geholfen hat dann wird das hier sogar vielleicht noch nützlich.

Nach dem Tod meines Vaters haben mir meine Familie und Freunde geholfen. Ablenkung wie Spaziergänge in der Natur haben mir auch sehr geholfen, Radfahren, einfach raus und was tun, egal was.

Klopperhorst
26.04.2013, 10:19
...
Ich habe aber noch nie gehört das Holzfäller an Depressionen leiden oder gelitten haben.
....

Die saufen sich eben die Hucke voll und gehen nicht zum Arzt.

Depressionen sind hinorganische Störungen, 90% der Psychoprobleme sind organisch,
d.h. durch Stoffwechselstörungen im Gehirn bedingt.

Das Gehirn ist auch nur ein Körperteil wie die Leber, das man sich z.B.
durch falsche Ernährung versauen kann.

---

opppa
26.04.2013, 10:21
Laut Wikipedia sind Depressionen eine psychische Störung.Das halte ich für falsch.Depressionen sind keine psychische Störung,sondern ein Seelisches Leiden.Und es kann auch eine psychische belastung verursachen aber es verursacht eher eine seelische Niedergeschlagenheit.Depressionen sind keine krankheit,sondern ein Seelisches Leiden.Ein seelisches Leiden,ist KEINE krankheit.Und schon gar nicht eine affektive Störung.Eine psychische Störung oder Krankheit, ist wohl eher Autismus.

Das problem ist,das Psychater eine Depression als eine krankheit betrachten,und diese versuchen zu behandeln und mit Medikamenten heilen wollen.Wer Depressionen hat,sollte keinen Psychater aufsuchen,sondern eher einen Priester oder einen Philosophen aufsuchen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Depression

Das Problem der Psycho-Medizinmänner besteht darin, daß die Krankenkassen für "Störungen" nix abdrücken!

Daher ist eine Depression eindeutig - jedenfalls nach der (Mon)Ethik dieser Leute - eine Krankheit!

:D

opppa
26.04.2013, 10:22
Du sagst es, gewöhnt. Bergen solche Pillen nicht immer auch eine Gefahr, Abhängig zu machen?

Dagegen gibts dann aber auch noch Pillen!

:aggr:

Corpus Delicti
26.04.2013, 10:23
Erschreckend, welch einer Gefahr sich Patienten so kritiklos einem Psychiater hingeben....



Wenn man an Depressionen leidet,sollte man auf gar keinen Fall zum Psychater gehen.Psychater sperren dich in die Psychatrie.Psychater diagnostizieren alles und jeden als psychisch krank.Ich glaube eher das die Psychater psychisch krank sind.Versuch mal mit einem Psychater über Flüche zu spechen.Kein Psychater glaubt an Flüche.Sie halten das für wohl Wahnvorstellungen.Psychater sind steril denkende Menschen.

Wenn du glaubst einem Fluch ausgesetzt zu sein und über Flüche sprechen willst,dann spreche mit einem Priester,diese sind offen für solche Gespräche.

Tantalit
26.04.2013, 10:23
Nach dem Tod meines Vaters haben mir meine Familie und Freunde geholfen. Ablenkung wie Spaziergänge in der Natur haben mir auch sehr geholfen, Radfahren, einfach raus und was tun, egal was.

Dann paßt das ja hier gerade sehr gut:

Psychische Gesundheit: So glücklich machen Parks

Spaziergänge mit der Liebsten, auf der Wiese in der Sonne liegen, Picknick im Grünen: Stadtmenschen brauchen die Natur. Doch wie stark ist der positive Effekt von Grünflächen auf die psychische Gesundheit wirklich? Das haben jetzt britische Forscher untersucht - und kommen zu verblüffenden Erkenntnissen.
http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/psyche-wie-parks-und-gruenflaechen-stadtmenschen-gluecklich-machen-a-895351.html

Die Natur und die Ernährung ist eh der Schlüssel zu allem was die Psyche betrifft.

Branka
26.04.2013, 10:26
Dagegen gibts dann aber auch noch Pillen!

:aggr:

Richtig, es gibt dann Pillen, welche die Nebenwirkungen bekämpfen und so macht man aus einem gesunde Menschen eine kranken! Die Pharmaindustrie leistet gute arbeit.

Parker
26.04.2013, 10:27
Was Medikation angeht, so verhält es sich dabei nicht viel anderes, als mit der sonstigen Medikation - bei vielen wirkt es, bei einigen anders, bei wenigen gar nicht und Nebenwirkungen sind schwer abzuschätzen und manchmal gravierend. Aber vielen ermöglicht die Psychopharmaka ein halbwegs leidensfreies Leben.

Es läuft letztlich auf Trial and Error hinaus. Nicht jedem hilft alles und nicht jeder verträgt alles und mancher findet die Bilanz zwischen Wirkung und Nebenwirkung nicht tragbar. Psychiatrie kann zwar nicht jedem helfen, aber daß sie helfen kann, hat sie vielfach bewiesen.

Branka
26.04.2013, 10:28
Dann paßt das ja hier gerade sehr gut:

Psychische Gesundheit: So glücklich machen Parks

Spaziergänge mit der Liebsten, auf der Wiese in der Sonne liegen, Picknick im Grünen: Stadtmenschen brauchen die Natur. Doch wie stark ist der positive Effekt von Grünflächen auf die psychische Gesundheit wirklich? Das haben jetzt britische Forscher untersucht - und kommen zu verblüffenden Erkenntnissen.
http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/psyche-wie-parks-und-gruenflaechen-stadtmenschen-gluecklich-machen-a-895351.html

Die Natur und die Ernährung ist eh der Schlüssel zu allem was die Psyche betrifft.

Das ist zu einfach..... Für viel zumindest, für mich nicht. Die einfachsten Dinge sind es im Leben, die glücklich machen. Ich brauche keine Pillen, keinen Therapeuten, ich bin heutzutage wohl nicht mehr "normal" und werde als arrogant abgestempelt. Oft gehört, aber so what? Ich bestimme für mich, was gut für mich ist, nicht ein Psychodoc!

Bulldog
26.04.2013, 10:28
Und was hat dir geholfen, wenn überhaupt etwas geholfen hat?

PS: Alle die schon Depressionen hatten sollten mal angeben was ihnen geholfen hat dann wird das hier sogar vielleicht noch nützlich.

Die Scheißprobleme, die bei mir Depressionen verursachten ,soweit wie möglich gelöst oder aber gelernt mit ihnen zu leben.

Man muss Frieden mit sich selbst schließen und sich so akzeptieren, auch und gerade mit allen Schwächen, wie man ist.

Ein guter Psychiater hat mir dabei geholfen.

Parker
26.04.2013, 10:31
Die Normalität ist schwer zu fassen, das stimmt. Trotzdem hat man bestimmte Krankheitsmuster erkannt ... Ich bin übrigens der Meinung, dass Gehirn ein Organ ist und genau so krank werden kann, wie jedes andere organ und dass jede psychische erkrankung auf eine physiologische Ursache zurück zu führen ist.

Fakt ist jedenfalls, daß psychische Erkrankungen physiologische Besonderheiten mit sich bringen, wie etwa erhöhte oder verringerte Dopaminproduktion oder -aufnahme. Was nun aber Ursache und was die Wirkung ist, ist meines Wissens bis heute nicht zweifelsfrei geklärt.

Parker
26.04.2013, 10:33
Das ist zu einfach..... Für viel zumindest, für mich nicht. Die einfachsten Dinge sind es im Leben, die glücklich machen. Ich brauche keine Pillen, keinen Therapeuten, ich bin heutzutage wohl nicht mehr "normal" und werde als arrogant abgestempelt. Oft gehört, aber so what? Ich bestimme für mich, was gut für mich ist, nicht ein Psychodoc!

Solange Du nicht als akut fremd- oder eigengefährdend eingestuft wirst, bleibt das auch so, ganz egal, welche psychische Erkrankung Dir diagnostiziert wird. Wer mit seinem Leben halbwegs klarkommt, hat übrigens recht gute Chancen, niemals einem "Psychodoc" gegenüberzusitzen.

Corpus Delicti
26.04.2013, 10:34
Und was hat dir geholfen, wenn überhaupt etwas geholfen hat?

PS: Alle die schon Depressionen hatten sollten mal angeben was ihnen geholfen hat dann wird das hier sogar vielleicht noch nützlich.


Nach dem Tod meines Vaters haben mir meine Familie und Freunde geholfen. Ablenkung wie Spaziergänge in der Natur haben mir auch sehr geholfen, Radfahren, einfach raus und was tun, egal was.


Es gibt nur ein Heilmittel gegen Depressionen.Liebe
Aber wo findet man diese ?

kotzfisch
26.04.2013, 10:35
Da ich persönlich eine absolute Gegnerin von Antidepressiva oder überhaupt Medikamenten bin, die sich mit den Bereich Psyche befassen, will ich eure Meinung dazu hören.

Ich persönlich glaube, das man NICHT seine Psyche mit Medikamenten heilen kann wie z. B. mit Antidepressiva oder was es sonst noch gibt. Denn wer entscheidet überhaupt was normal ist und was nicht?

Wie kein ein Psychater feststellen, ob jemand psychisch krank ist oder nicht? Woher will ein Psychater das überhaupt wissen nach paar Sitzungen? Wieso ist die Bibel der Psychologen, DSM, auf einen über 800-seitigen Wälzer angestiegen, welcher vor 50 Jahren nocht nicht mal 100 Seiten hatte mit psychischen Krankheiten?

Ich persönlich halte nichts von Psychologen oder Psychotherapeuten, ich denke, das es die Lage eines Menschen NICHT verbessert, sondern eher noch schlimmer macht, was meint ihr?

Branka, ich will versuchen Deine laienhaften Vorstellungen einmal aufzulösen:

Psychologie
Psychotherapie
Psychiatrie
Neurolepsie

Du wirfst leider alles durcheinander.
So wird das nichts.

Moderne Atypika zb. sind unverzichtbar, zT schwere Leiden zu lindern.
Schwere Beeinträchtigungen durch Psychosen zb., die nicht selten in Suizid enden können und
das ganze Umfeld beeinträchtigen.

Wo soll man anfangen? Du schüttest einen Eimer Pauschalurteil aus.......

Ich möchte Dir gegenüber nicht unhöflich sein, schlage jedoch vor, Du informierst Dich mal wenigstens ein bißchen- Du weißt ja gar nichts.

Branka
26.04.2013, 10:36
Die Scheißprobleme, die bei mir Depressionen verursachten ,soweit wie möglich gelöst oder aber gelernt mit ihnen zu leben.

Man muss Frieden mit sich selbst schließen und sich so akzeptieren, auch und gerade mit allen Schwächen, wie man ist.

Ein guter Psychiater hat mir dabei geholfen.

Das ist gut!

Ich sage mir, alles was heilt, hat Recht! Vieles basiert beim Menschen auch auf Glauben an das und das. Viele glauben an Psychopharmakas, andere an Ablenkung, wieder andere an die Selbstheilungskräfte. Jeder Mensch ist individuel. Ich z. B. glaube nicht an Psychologen und Pillen, ich glaube an Natur, Ablenkung, soziale Kontakte, Bewegung, Ernährung und meine Selbstheilungskräfte.

Das sollte jedem Menschen überlassen sein, den jedem hilft was anderes.

Parker
26.04.2013, 10:37
Wir reden ja nicht von den "Alltagsbeschwerden" sondern von den psychischen Krankheiten, wenn ich das Thema richtig verstand. Aber in einem hast Du Recht - die Grenze ist fließend, wo ist die "normale" Trauer? Und wo fängt die Depression an, wenn es wirklich einen "psychischen" Vorfall gab, wie z.B. der Tod eines Nächsten? Warum bekommen nach den großen Ereignissen, Katastrophen manche Menschen die Posttraumatische Störung, und manche nicht? Und was ist mit Krankheiten, die keinen "Auslöser" haben/zu haben scheinen?

Die anlagen für viele psychische Erkrankungen werden in der frühesten Kindheit gelegt, an die wir keinerlei Erinnerung haben. Zuviel oder zuwenig elterliche Nähe in den ersten Lebensjahren und irgendwann später reicht ein womöglich belanglos erscheinender Auslöser aus, das ganze Leben über den Haufen zu werfen.

Bulldog
26.04.2013, 10:37
Die saufen sich eben die Hucke voll und gehen nicht zum Arzt.

Depressionen sind hinorganische Störungen, 90% der Psychoprobleme sind organisch,
d.h. durch Stoffwechselstörungen im Gehirn bedingt.

Das Gehirn ist auch nur ein Körperteil wie die Leber, das man sich z.B.
durch falsche Ernährung versauen kann.

---

So einfach ist das nicht, mein Lieber.

Es gibt psychische Störungen, die physische also organische Ursachen haben und psychische Störungen, die rein seelische Ursachen haben.

Das das Ganze dann letztendlich zu einer Störung des Hormonhaushalts im Hirn führt, ändert nichts daran.

Branka
26.04.2013, 10:37
Solange Du nicht als akut fremd- oder eigengefährdend eingestuft wirst, bleibt das auch so, ganz egal, welche psychische Erkrankung Dir diagnostiziert wird. Wer mit seinem Leben halbwegs klarkommt, hat übrigens recht gute Chancen, niemals einem "Psychodoc" gegenüberzusitzen.

Aber findest Du die Nebenwirkungen von Psychopharmakas nicht erschreckend, ja gar verantwortungslos wie leichtfertig die heute verschrieben werden?

Branka
26.04.2013, 10:38
Es gibt nur ein Heilmittel gegen Depressionen.Liebe
Aber wo findet man diese ?

Ohne Liebe geht sowieso nix im Leben. Liebe findest Du in der Familie oder bei Freunden. Es muss nicht immer Liebe zwischen Partnern sein.

Klopperhorst
26.04.2013, 10:38
...
Es gibt psychische Störungen, die physische also organische Ursachen haben und psychische Störungen, die rein seelische Ursachen haben.
...

Alles hat organische Ursachen. Denken ist eine Funktion des Körpers.
Wenn Leute für Depressionen anfällig sind, haben sie schlechte Gene.

---

Dayan
26.04.2013, 10:38
Aber findest Du die Nebenwirkungen von Psychopharmakas nicht erschreckend, ja gar verantwortungslos wie leichtfertig die heute verschrieben werden?Hi.Risiko-Nutzen muss abgewogen werden!Grüsschen!

Branka
26.04.2013, 10:39
Branka, ich will versuchen Deine laienhaften Vorstellungen einmal aufzulösen:

Psychologie
Psychotherapie
Psychiatrie
Neurolepsie

Du wirfst leider alles durcheinander.
So wird das nichts.

Moderne Atypika zb. sind unverzichtbar, zT schwere Leiden zu lindern.
Schwere Beeinträchtigungen durch Psychosen zb., die nicht selten in Suizid enden können und
das ganze Umfeld beeinträchtigen.

Wo soll man anfangen? Du schüttest einen Eimer Pauschalurteil aus.......

Ich möchte Dir gegenüber nicht unhöflich sein, schlage jedoch vor, Du informierst Dich mal wenigstens ein bißchen- Du weißt ja gar nichts.

Vielleicht bin ich deswegen "mental" gesund, weil ich nix weiss? Ist das nicht hervorragend?

Bulldog
26.04.2013, 10:39
Die anlagen für viele psychische Erkrankungen werden in der frühesten Kindheit gelegt, an die wir keinerlei Erinnerung haben. Zuviel oder zuwenig elterliche Nähe in den ersten Lebensjahren und irgendwann später reicht ein womöglich belanglos erscheinender Auslöser aus, das ganze Leben über den Haufen zu werfen.

Jau, Siegmund Freud lässt grüßen.

Deine Theorie erklärt nicht, warum auch Menschen, die in behüteten Verhältnissen aufgewachsen sind und eigentlich im Leben nichts auszustehn haben, seelisch krank werden.

Bulldog
26.04.2013, 10:41
Alles hat organische Ursachen. Denken ist eine Funktion des Körpers.
Wenn Leute für Depressionen anfällig sind, haben sie schlechte Gene.

---

Die Gene allein begründen eine Disposition an einer gewissen Erkrankung zu erkranken.

Die Lebensumstände sind dann aber letztendlich der Auslöser.

Corpus Delicti
26.04.2013, 10:41
Ohne Liebe geht sowieso nix im Leben. Liebe findest Du in der Familie oder bei Freunden. Es muss nicht immer Liebe zwischen Partnern sein.

In meiner Familie gibt es keine Liebe.Nur hass und Verachtung.

Bulldog
26.04.2013, 10:43
In meiner Familie gibt es keine Liebe.Nur hass und Verachtung.

Du bist wohl in der Familie von Al-Bundy aufgewachsen, wie???:haha:

Corpus Delicti
26.04.2013, 10:43
Alles hat organische Ursachen. Denken ist eine Funktion des Körpers.
Wenn Leute für Depressionen anfällig sind, haben sie schlechte Gene.

---

Also hat Jean Claude van Damme auch schlechte Gene ?
Weil dieser auch mal Depressionen hatte und fast daduch gestorben ist.

Branka
26.04.2013, 10:44
Hi.Risiko-Nutzen muss abgewogen werden!Grüsschen!

Aber Dayan, welcher Nutzen entsteht den für einem Menschen, wenn das auf einen Beipackzettel für Psychopharmaka steht?

Nebenwirkung Tod:

http://www.welt.de/fernsehen/article113712547/Die-moerderischen-Nebenwirkungen-von-Glueckspillen.html

Branka
26.04.2013, 10:45
In meiner Familie gibt es keine Liebe.Nur hass und Verachtung.

Ach Du meine Güte......

Branka
26.04.2013, 10:46
Alles hat organische Ursachen. Denken ist eine Funktion des Körpers.
Wenn Leute für Depressionen anfällig sind, haben sie schlechte Gene.

---

Das ist bis heute nicht eindeutig bewiesen.

Parker
26.04.2013, 10:47
[...]Ein Mensch der in Trauer ist, eine menschliche Emotion auslebt, bekommt vom Doc eine Pille, das ist unverantwortlich!

Vor allem ist das so völliger Unsinn. Wegen Trauer geht niemand zu einem Psychiater und wird auch nicht gegen seinen Willen zu ihm gebracht. Eine Depression ist etwas völlig anderes.

Bulldog
26.04.2013, 10:49
Das ist bis heute nicht eindeutig bewiesen.

Lässt sich auch nicht beweisen, weil es falsch ist!!!

Wenn alles von den Genen abhinge, hätte das Leben überhaupt keinen Einfluss auf uns Menschen.

Was philosophisch gesehen Unsinn ist.

Parker
26.04.2013, 10:50
Jau, Siegmund Freud lässt grüßen.

Deine Theorie erklärt nicht, warum auch Menschen, die in behüteten Verhältnissen aufgewachsen sind und eigentlich im Leben nichts auszustehn haben, seelisch krank werden.

Doch, genau das tut sie, denn in 'meiner' Theorie steht: "Zuviel oder zuwenig elterliche Nähe..." Wenn man mal ein bißchen Zeit in einer Psychiatire verbracht hat, kommt man an dem Gedanken kaum vorbei, daß eine überprotektive Mutter der halbe Weg in die Selbige ist.

Branka
26.04.2013, 10:50
Vor allem ist das so völliger Unsinn. Wegen Trauer geht niemand zu einem Psychiater und wird auch nicht gegen seinen Willen zu ihm gebracht. Eine Depression ist etwas völlig anderes.

Sag das bitte nicht, ich kenne so einen Fall! Jeder Mensch ist eben anders, und gerade in Trauerfällen gehen viele zum Doc. Eine Bekannte konnte es nicht verkraften das sie von Ihrem Freund verlassen wurde, ging zum Psychodoc und bekam Antidepressiva. Das ist doch scheisse sowas!

Corpus Delicti
26.04.2013, 10:50
Die saufen sich eben die Hucke voll und gehen nicht zum Arzt.

Depressionen sind hinorganische Störungen, 90% der Psychoprobleme sind organisch,
d.h. durch Stoffwechselstörungen im Gehirn bedingt.

Das Gehirn ist auch nur ein Körperteil wie die Leber, das man sich z.B.
durch falsche Ernährung versauen kann.

---

Ach du glaubst Depressionen sind hirnorganische Störungen die durch stoffwechelstörungen verursacht werden und diese kann ich durch falsche Ernährung kriegen ? Also leide ich an tiefer traurigkeit,weil ich zu viele Fast Food Burger esse. AHA

Tu mir einen Gefallem,werden bitte niemals psychologe.

Bulldog
26.04.2013, 10:51
Vor allem ist das so völliger Unsinn. Wegen Trauer geht niemand zu einem Psychiater und wird auch nicht gegen seinen Willen zu ihm gebracht. Eine Depression ist etwas völlig anderes.

Naja, eine der Auswirkungen einer Depression ist schon eine chronische Traurigkeit.
Andere Folgen sind Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, schlechte Belastungsfähigkeit usw.....

Dayan
26.04.2013, 10:51
Aber Dayan, welcher Nutzen entsteht den für einem Menschen, wenn das auf einen Beipackzettel für Psychopharmaka steht?

Nebenwirkung Tod:

http://www.welt.de/fernsehen/article113712547/Die-moerderischen-Nebenwirkungen-von-Glueckspillen.htmlBrankilein,Depression ist nicht gleich Depression.Es gibt Patinten die Depressiv erkrankt sind aber gut eingestellt sind mit Medikamenten und unter der Theapie ihren Job auch verantwortlichen Job nachgehen können.Der gleiche Patient würde nachdem absetzen mit grösste wahrscheinlichkeit Suizid begehen!Es gibt sehr gute Antidepresivas aber die sind sehr teuer und werden selten verschrieben.Zb:Cipralex!Gruss!

Bulldog
26.04.2013, 10:52
Doch, genau das tut sie, denn in 'meiner' Theorie steht: "Zuviel oder zuwenig elterliche Nähe..." Wenn man mal ein bißchen Zeit in einer Psychiatire verbracht hat, kommt man an dem Gedanken kaum vorbei, daß eine überprotektive Mutter der halbe Weg in die Selbige ist.

Deine Theorie ist, wie die gesamte Psychologie Siegmund Freuds, nicht hinreichend.

Mit ihr kann man viele Dinge einfach nicht erklären.

Branka
26.04.2013, 10:54
Brankilein,Depression ist nicht gleich Depression.Es gibt Patinten die Depressiv erkrankt sind aber gut eingestellt sind mit Medikamenten und unter der Theapie ihren Job auch verantwortlichen Job nachgehen können.Der gleiche Patient würde nachdem absetzen mit grösste wahrscheinlichkeit Suizid begehen!Es gibt sehr gute Antidepresivas aber die sind sehr teuer und werden selten verschriben.Gruss!

Und da frage ich mich dann, wenn diese Antidepressivas gut sind, warum sind die dann so teuer? Sollte die Medizin nicht gerade diese guten Antidepressivas an Patienten verschreiben? Teuer, also geht es wieder mal mehr ums Geld als um den Heilungsprozess.

Branka
26.04.2013, 10:55
Deine Theorie ist, wie die gesamte Psychologie Siegmund Freuds, nicht hinreichend.

Mit ihr kann man viele Dinge einfach nicht erklären.

Richtig, die Psyche lässt sich nicht erklären, deshalb ist für mich persönlich auch Psychiatrie eine Scheinwissenschaft.

Senator74
26.04.2013, 10:55
Hi.Risiko-Nutzen muss abgewogen werden!Grüsschen!

Der Begriff NORMAL ist zwar pD. eine Krücke, hat aber die Bandbreite des Verhaltens, nicht einen schmalen Grat, sonst wären die normalen Menschen 2 % und die anderen alle "meschugge"...:fizeig:
Erst bei "Devianzen" wird der Therapiebedarf ein Thema!!
(Bezug: Pschyrembel Klinisches Wörterbuch)

Klopperhorst
26.04.2013, 10:56
Ach du glaubst Depressionen sind hirnorganische Störungen die durch stoffwechelstörungen verursacht werden und diese kann ich durch falsche Ernährung kriegen ? ...

Nicht nur durch falsche Ernährung, aber das sollte als Bild zum anschaulichen Vergleich dienen,
denn Depressionen entstehen durch Serotoninmangel, ein Botenstoff für die Vernetzung der Nervenzellen.

U.a. ist auch Vitamin D an der Serotonin-Produktion beteiligt.
Fischhaltige Nahrung und Sonnenbestrahlung sind somit ein natürlicher Depressionshemmer.

Dabei müssen wir uns die Depression als Regelkreislauf vorstellen.
Der Eintritt in den Regelkreislauf kann durch Fehlernährung, Sonnenlichtmangel, Stress
und negative Erlebnisse bewirkt werden.
Die eigentliche Störung ist aber hirnorganisch, sukzessives Zurückbilden der Nervenverbindung,
somit weniger äussere Reize, allgemeine Abstumpfung des Denkens.

Dabei verstärkt sich der Prozess, indem der Depressive sich zurückzieht, also noch
weniger Reize heranlässt, was die Zurückbildung der Nervenverbindungen beschleunigt.

---

Senator74
26.04.2013, 10:56
Richtig, die Psyche lässt sich nicht erklären, deshalb ist für mich persönlich auch Psychiatrie eine Scheinwissenschaft.

Lies mal meinen Beitrag von soeben hier im Strang...hilft dir bestimmt weiter!!

Parker
26.04.2013, 10:57
Richtig, ich laufe dann wieder, aber ist die Psyche auch so einfach gestrickt, das ich dann wieder "funktioniere"?

Man weiß es erst hinterher. Manche können Medikamente absetzen und bei anderen geht es dann wieder von vorn los.

Corpus Delicti
26.04.2013, 10:58
Du bist wohl in der Familie von Al-Bundy aufgewachsen, wie???:haha:

Halts Maul Arschloch. :fuck:

Branka
26.04.2013, 10:59
Man weiß es erst hinterher. Manche können Medikamente absetzen und bei anderen geht es dann wieder von vorn los.

Und genau das ist doch das gefährliche, gerade wenn solche Psychopharmakas so radikale Nebenwirkungen haben.

Bulldog
26.04.2013, 11:02
Halts Maul Arschloch. :fuck:

Naja , du scheinst ja wirklich in einer Scheißfamilie aufgewachsen zu sein.

Daher auch deine aggressive Reaktion auf Ironie.

Senator74
26.04.2013, 11:03
Und genau das ist doch das gefährliche, gerade wenn solche Psychopharmakas so radikale Nebenwirkungen haben.

Die Beachtung der Dosierung ist besonders wichtig! Zusätzlich gilt oft, dass die WEITER-EINNAHME ein erneutes Auftreten von Symptomen verhindert. Ein Manisch-Depressiver klammert sich in der Tief-Phase an die Medikamente und im Hoch fliegen die in die Ecke... was falsch ist!!

Senator74
26.04.2013, 11:04
Naja , du scheinst ja wirklich in einer Scheißfamilie aufgewachsen zu sein.

Daher auch deine aggressive Reaktion auf Ironie.

Hier hilft IGNORE als Dauermedikation!!:fizeig:

Branka
26.04.2013, 11:05
Die Beachtung der Dosierung ist besonders wichtig! Zusätzlich gilt oft, dass die WEITER-EINNAHME ein erneutes Auftreten von Symptomen verhindert. Ein Manisch-Depressiver klammert sich in der Tief-Phase an die Medikamente und im Hoch fliegen die in die Ecke... was falsch ist!!

Ach ich weiss nicht Senator, ich frage mich immer, warum Stadtmenschen bzw. die westliche Gesellschaft so an Depressionen erkrankt? Landmenschen erkranken mit Sicherheit nicht so sehr an Depressionen.

Corpus Delicti
26.04.2013, 11:06
Nicht nur durch falsche Ernährung, aber das sollte als Bild zum anschaulichen Vergleich dienen,
denn Depressionen entstehen durch Serotoninmangel, ein Botenstoff für die Vernetzung der Nervenzellen.

U.a. ist auch Vitamin D an der Serotonin-Produktion beteiligt.
Fischhaltige Nahrung und Sonnenbestrahlung sind somit ein natürlicher Depressionshemmer.

Dabei müssen wir uns die Depression als Regelkreislauf vorstellen.
Der Eintritt in den Regelkreislauf kann durch Fehlernährung, Sonnenlichtmangel, Stress
und negative Erlebnisse bewirkt werden.
Die eigentliche Störung ist aber hirnorganisch, sukzessives Zurückbilden der Nervenverbindung,
somit weniger äussere Reize, allgemeine Abstumpfung des Denkens.

Dabei verstärkt sich der Prozess, indem der Depressive sich zurückzieht, also noch
weniger Reize heranlässt, was die Zurückbildung der Nervenverbindungen beschleunigt.

---

Nimms mir nicht übel aber ich glaube das bei dir eine Zurückbildung von Gehirnzellen stattfindet.Nach deiner Theorie müssten ja alle Depremierten im Sommer ja super Laune haben.

Und im Mittelalter mussten ja alle Mesnchen Depressiv gewesen sein,da es keine ausgewogene Ernährung gab.Wahrscheinlich nannte man das Mittelalter deswegen das dunkele Zeitalter.

Du solltest nochmal einiges überdenken.

Parker
26.04.2013, 11:07
Aber findest Du die Nebenwirkungen von Psychopharmakas nicht erschreckend, ja gar verantwortungslos wie leichtfertig die heute verschrieben werden?

Selbstverständlich haben Psychopharmaka scheußliche Nebenwirkungen, aber es ist nunmal so, daß es bis heute keine wirksamen Medikamente ganz ohne Nebenwirkungen gibt. Was es gibt sind verschiedene Stoffe mit ähnlicher Wirkung und letztlich wechselt man das Medikament, bis der Patient damit klarkommt. Es ist doch so, findet man die Nebenwirkung schlimmer als die Krankheit, wegen der man das Medikament einnimmt, setzt man es ohnehin wieder ab.
Viele setzen allerdings nicht ab, weil sie froh sind, daß sie etwas haben, das ihnen hilft, auch wenn es ihnen keineswegs gefällt, daß sie auseinandergehen wie ein Hefeteig. Das erscheint ihnen aber immer noch deutlich besser, als permanent Stimmen im Kopf zu haben, die sie wüst beschimpfen und zum Suizid drängen.
Psychopharmaka sind stark verbesserungsbedürftig, aber sie haben schon viele Leben gerettet.

Senator74
26.04.2013, 11:09
Ach ich weiss nicht Senator, ich frage mich immer, warum Stadtmenschen bzw. die westliche Gesellschaft so an Depressionen erkrankt? Landmenschen erkranken mit Sicherheit nicht so sehr an Depressionen.

Das ist nur ein Faktor, den du ansprichst. Es kommt schon auch auf die psychische Grundbefindlichkeit an. Introvertierte mit einer Neigung zum Suizid gibt es am Land genauso, wie in der Stadt.

Corpus Delicti
26.04.2013, 11:10
Naja , du scheinst ja wirklich in einer Scheißfamilie aufgewachsen zu sein.

Daher auch deine aggressive Reaktion auf Ironie.

Achso ich habe vergessen das ich Gedanken lesen kann,mein Fehler.

Parker
26.04.2013, 11:12
Sag das bitte nicht, ich kenne so einen Fall! Jeder Mensch ist eben anders, und gerade in Trauerfällen gehen viele zum Doc. Eine Bekannte konnte es nicht verkraften das sie von Ihrem Freund verlassen wurde, ging zum Psychodoc und bekam Antidepressiva. Das ist doch scheisse sowas!

Ist es. Es ist auch scheiße, daß Jungs heute ihre besoffene Freundin zum Ausnüchtern im krankenhaus abliefern. Auf die Idee wären wir gar nicht gekommen und heute ist das ganz normal.

Solche Absurditäten ändern allerdings nix an den Fällen, in denen eine psychiatrische Behandlung tatsächlich nottut und dazu gehört eine Depression, bei der es sich um eine oft scheinbar grundlose, oft vollkommen lähmende Trauer handelt, die einfach nicht mehr weggeht und das gesamte Leben auffressen kann.

Parker
26.04.2013, 11:15
Naja, eine der Auswirkungen einer Depression ist schon eine chronische Traurigkeit.
Andere Folgen sind Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, schlechte Belastungsfähigkeit usw.....

Aber eine adäquate Trauer ist keine chronische Traurigkeit. Sie durchläuft Phasen und 'endet' auch irgenwann wieder, läßt jedenfalls eine Wiederaufnahme des alltäglichen Lebens zu. Das unterscheidet sie ganz wesentlich von einer Depression, bei der häufig gar nicht bekannt ist, warum es letztlich zu dieser Traurigkeit gekommen ist.

Parker
26.04.2013, 11:17
Deine Theorie ist, wie die gesamte Psychologie Siegmund Freuds, nicht hinreichend.

Mit ihr kann man viele Dinge einfach nicht erklären.

Das stimmt leider, ist aber eine zwangsläufige Folge des jugendlichen Alters der Fakultät und ihres nicht leicht greifbaren Themenspektrums.

kotzfisch
26.04.2013, 11:21
Vielleicht bin ich deswegen "mental" gesund, weil ich nix weiss? Ist das nicht hervorragend?

Dann solltest Du Dich gar nicht damit befassen.Ich gratuliere Dir zu diesem echt originellen Gedankengang.
Wie man seit jeher an Deinen Postings sehen kann, scheinst Du in der Tat mental unverwüstlich und ich wünsche
Dir sehr, dass das so bleibt.

Die professionell Helfenden solltest Du aber bitte nicht pauschal herabwürdigen- das ist der Sache
nicht angemessen.Vielen Dank.

kotzfisch
26.04.2013, 11:23
Das stimmt leider, ist aber eine zwangsläufige Folge des jugendlichen Alters der Fakultät und ihres nicht leicht greifbaren Themenspektrums.

Wenn die Menschen nur aufhören würden von Dingen zu schwafeln, von denen sie ganz offensichtlich keine Ahnung haben.
......Dann wäre die Welt ein besserer Ort.

Klopperhorst
26.04.2013, 11:23
... Nach deiner Theorie müssten ja alle Depremierten im Sommer ja super Laune haben.
...

Es gibt aber die sog. Winterdepression.
Und wir reden hier von statistischen Durchschnitten.

Das ändert an der Tatsache nichts, dass sich Depressionen im CT hirnorganisch nachweisen lassen,
also dass tatsächlich immer physikalische Veränderungen an den Nervenzellen stattfinden.

---

Bulldog
26.04.2013, 11:26
Achso ich habe vergessen das ich Gedanken lesen kann,mein Fehler.

Du kannst nicht mal deine eigenen Gedanken lesen.

pw75
26.04.2013, 11:29
Geht es den 5-Minuten Ärzten wirklich um das Wohl des Patienten oder um Geld? Die Nebenwirkungen richten doch mehr Schaden an, als die Pille helfen soll.

nicht immer...


Aber findest Du die Nebenwirkungen von Psychopharmakas nicht erschreckend, ja gar verantwortungslos wie leichtfertig die heute verschrieben werden?

aber welche Medikamente haben keine Nebenwirkungen?!

ergo: ist es falsch sich bei Psychopharmaka aufzuhängen, selbst ne Aspirin....

und warum trinken wir genüsslich unser Glas Wein und haben da keine Phobie, dass es Nebenwirkungen haben könnte?!

truthCH
26.04.2013, 11:29
Was lösen diese seelischen Zustände aus? Ich meine, heute wird einem gleich eine Depression attestiert, der nach einer Trennung vom Partner leidet, aber ich denke das dies ganz normale, menschliche Emotionen sind.

Für jeden scheiss gibt es gleich Pillen, kann eine Pille tatsächlich die Psyche heilen?

Nein, heilen tust Du Dich nur selber - Selbstheilungskräfte sind immens ... Es ist so ähnlich wie mit dem von Dir beschriebenen Herzschmerz - Wenn es keine "Selbstheilungskräfte" gäbe, würde man an jeder Trennung zu Grunde gehen ( vorausgesetzt, man hat auch was empfunden für die Person, also nicht nur körperlich :D ). Auch Todesfälle oder der ähnlichen würden sich tief einbrennen ( Gewaltdelikte mal aussen vor gelassen ) und würden den Menschen, wenn er denn keine Selbstheilungskräfte hätte, abstürzen lassen auf längere Sicht ( das andere nennt man Trauer und ist normal )

Fakt ist, dass diese "psychischen" Erlebnisse eine Wirkung auf uns haben, das siehst Du ja selber auch, die Frage ist nur, kommst Du aus dem Loch wieder heraus. In einer "normalen" Welt ist das ohne weitere Probleme möglich, jedoch leben wir in einer Welt, die Dich nicht normal werden lässt. Deshalb ist es auch "notwendig" dass gewisse Menschen diese Psychopharmaka oder die equivalenten natürlichen Stoffe ( Johanniskraut als Beispiel (als Tee), hatte ich selber auch schon mal 3 Monate genommen, weils seelisch einfach nur bergab ging, aber völlig ohne einen Grund aus meiner Sicht bzw. ich konnte es einfach nicht erklären - war innerlich immer unruhig als würde nächstens sich der Boden auftun und mich verschlucken ) einnehmen. Das kann sehr unterstützend wirken.

Die Pille macht Dich nicht heile in dem Sinne (oder der Wirkstoff darin), aber sie unterstützt Dich in einem gewissen Sinne. Natürlich kann das nicht so ablaufen wie bei meiner Ex-Freundin, dass man einfach für jedes Problem eine neue Pille bekommt, sondern man muss sich mit diesen Problemen auch auseinandersetzen und gucken was die Ursache ist. Ansonsten ist es einfach eine Art Aktie die man kauft, weil man die Pharma und Doktorengesellschaft sehr gut unterstützt mit dem vielen Geld, was man da liegen lässt ( oder belastet den Steuerzahler damit, bzw. bei uns die Krankenkassenprämien Zahler).

Ich für meinen Teil kann nur sagen, Psychopharmaka fressen nur wenn es nichts anderes mehr gibt, was man tun kann - sprich wenn alle Stricke reissen, es darf aber keine Dauerlösung sein. Ich wäre eher dafür, die Menschen besser zu verstehen, warum sie was wo tun oder nicht tun und endlich wieder mal ein bisschen "Intoleranz" zuzulassen, um somit dem "NEIN zum Leiden des Geistes" zur mehr Akzeptanz zu verhelfen - denn ich bin nach wie vor überzeugt, dass viele Probleme daher kommen, dass man heute nicht mehr offen über alles sprechen darf - Man muss es in sich hineinfressen bis man daran erstickt ....

Parker
26.04.2013, 11:33
Und genau das ist doch das gefährliche, gerade wenn solche Psychopharmakas so radikale Nebenwirkungen haben.

Nun sieht man ja zu, daß man gerade über einen längeren Zeitraum kein Medikament verschreibt, bei dem der Patient in den Genuß des vollen Spektrums an Nebenwirkungen kommt. Andernfalls setzt er das Medikamant sowieso bald wieder ab, auch ohne das mit seinem Arzt abzusprechen und ist bald wieder mit blühender Symptomatik da. Psychiater sind gewöhnlich auch keine amoklaufenden Sadisten und wollen tatsächlich ihren Patienten etwas Gutes tun.
Jedenfalls ist der übliche Weg, nach einer Zeit der Stabilität die Dosierung langsam herunterzufahren und natürlich dabei zu schauen, was das bewirkt. Verschlechtert sich der Zustand nicht wieder, läßt man das medikament schließlich ganz weg und hofft, daß die Krankheit nicht wieder aufblüht.

Ehrlich gesagt erscheint mir das nicht unverhältnismäßig gefährlich. Ich weiß schlicht nicht, was man sonst tun sollte.

Man sollte vielleicht beachten, daß auf einem Beipackzettel absolut alles steht, was jemals in irgendeinem Zusammenhang mit diesem Medikament bei irgendwem irgendwo aufgetreten ist. Das heißt keineswegs, daß jeder jede dieser Nebenwirkungen erleben wird.

Corpus Delicti
26.04.2013, 11:49
Es gibt aber die sog. Winterdepression.
Und wir reden hier von statistischen Durchschnitten.

---

Winter oder herbst Depression sind aber keine echten Depressionen.



Das ändert an der Tatsache nichts, dass sich Depressionen im CT hirnorganisch nachweisen lassen,
also dass tatsächlich immer physikalische Veränderungen an den Nervenzellen stattfinden.

Sind diese physikalische Veränderungen in den nervekzellen VOR der Depression oder NACH der Depression ?

Corpus Delicti
26.04.2013, 11:51
Du kannst nicht mal deine eigenen Gedanken lesen.

Und du kannst nichtmal denken.

Senator74
26.04.2013, 11:57
Du kannst nicht mal deine eigenen Gedanken lesen.

Echt "grünwertig"
(bei Gelegenheit!)

Brathering
26.04.2013, 12:03
wow, nettes Thema :)

Ich rede mal über Depressionen, da ich damit Erfahrung habe und es eine beliebte Volkskrankheit ist.

>Normal< ist, was dir und anderen nicht schadet. Im Bett liegen bleiben und Abwasch nicht machen für eine Woche ist nicht normal und gilt schon als eine "depressive Phase".
Das kann schon jedem passieren, bei ungünstigen Umständen und Pech. Bei Männern wird lieber Burnout, bei Frauen Depression diagnostiziert, auch wenn sie sich gleich benehmen...

Gegen solche Phasen gibt es keine Medikamente, man bekommt sie nur "zum Spaß" verschrieben, um den Patienten zu sagen "alles wird gut".

Dann gibt es die manisch Depressiven, diese werden nicht "geheilt" und sind wirklich krank, manchen helfen Tabletten klar zu kommen anderen nur regelmäßige Klinikaufenthalte.
Davon sind fast nur Frauen betroffen und es scheint ein halbwegs nachgewiesener Nervenschaden am Gehirn zu sein.



Ich sehe das anders. Physische Beschwerden haben meist einen psychischen Ursprung. Naja, nicht wenn du dich mit einer Schere schneidest ... aber die "Alltagsbeschwerden" eben.
Das ist die Psychosomatie, dort geht es um körperliche Leiden die eine geistige Ursache haben. Zum Beispiel: ein Junge hat einen traumatischen Unfall und spürt danach seine Beine nicht, weil er unterbewusst Angst hat alleine zu laufen und sich wieder an die Selbstständigkeit heranzuwagen. Dafür gibt es spezielle Krankenhäuser. Sehr interessant und selten.

In der Psychiatrie ist es meistens anders herum, dort ist es oft ein einfaches körperliches Gebrechen, das den Menschen psychisch fertig macht.




Wer Psychopharmaka generell ablehnt, kann entweder nur uninformiert oder dumm UND uninformiert sein. Aber mit den schweren Geschützen soll man eben besonders vorsichtig umgehen. Versteht sich von selbst.
Da kenne ich ein Mädel, hatte eine schreckliche Kindheit voller Depressionen bis sie 20 wurde. Ihre Mutter war auf einem Naturhomöopathietrip und hat Medikamente prinzipiell abgelehnt.
Als sie sich dann selbst an Antidepressiva wagte hat sich ihr Leben verändert, heute strahlt sie nur noch den ganzen Tag. Damit wurde wohl wirklich ein "Botenstoffproblem" im Gehirn repariert.
Die meisten Besucher einer Psychiatrie aber merken nichts und nehmen Tabletten nur zur Beruhigung (um auch alles zu machen, damit es besser wird).

Brathering
26.04.2013, 12:25
Vor allem ist das so völliger Unsinn. Wegen Trauer geht niemand zu einem Psychiater und wird auch nicht gegen seinen Willen zu ihm gebracht. Eine Depression ist etwas völlig anderes.

Kind tot - man sieht es vllt noch sterben - verliert den eigenen Sinn des Lebens - hört auf zu arbeiten und sich mit anderen Menschen zu treffen - Psychiatrie.

Geht auch in viel kleinerem Maßstab:

Ein Automechaniker, Workaholic, lebt zur Gewinnmaximierung und arbeitet 65 Stunden die Woche. Probleme durch einige Verträge und viel Pech > Privatinsolvenz.
Habe beobachtet wie er langsam wieder einen Weg in ein neues Leben bekam durch einen Aufenthalt in der Psychiatrie. In seinem Fall haben aber die Mitpatienten und die freundliche, offene und sichere Atmosphäre mehr dazu beigetragen, dass er sich neu orientiert als Einzelpsychotherapie.

Klopperhorst
26.04.2013, 12:31
Kind tot - man sieht es vllt noch sterben - verliert den eigenen Sinn des Lebens - hört auf zu arbeiten und sich mit anderen Menschen zu treffen - Psychiatrie.
...
Nur, wenn man genetisch vorbelastet ist.

Normalerweise verkraftet man alles.

Kind tot - Monate der Trauer - dann Nachdenken, dass schon Millionen Kinder gestorben sind,
Erkenntniss, dass alles vergänglich ist - neuer Lebensmut.

Das ist normale Trauerbewältigung bei guter genetischer Ausstattung.

---

elas
26.04.2013, 12:34
Da ich persönlich eine absolute Gegnerin von Antidepressiva oder überhaupt Medikamenten bin, die sich mit den Bereich Psyche befassen, will ich eure Meinung dazu hören.

Ich persönlich glaube, das man NICHT seine Psyche mit Medikamenten heilen kann wie z. B. mit Antidepressiva oder was es sonst noch gibt. Denn wer entscheidet überhaupt was normal ist und was nicht?

Wie kein ein Psychater feststellen, ob jemand psychisch krank ist oder nicht? Woher will ein Psychater das überhaupt wissen nach paar Sitzungen? Wieso ist die Bibel der Psychologen, DSM, auf einen über 800-seitigen Wälzer angestiegen, welcher vor 50 Jahren nocht nicht mal 100 Seiten hatte mit psychischen Krankheiten?

Ich persönlich halte nichts von Psychologen oder Psychotherapeuten, ich denke, das es die Lage eines Menschen NICHT verbessert, sondern eher noch schlimmer macht, was meint ihr?

Psychisch krank ist klar definiert:

Wenn eine Person unter der Gesellschaft leidet oder wenn die Gesellschaft unter der Person leidet!

tabasco
26.04.2013, 14:17
Mensch ich habe mich hier total verschrieben.Ich wollte sagen,wenn ich Depressnen habe,brauche ich KEINEN Psychater der mir sagt,das ich Depressionen habe.Ich weiß selbst am besten ob ich Depressionen habe oder nicht.

Und wenn man Depressionen kann dir KEIN Arzt helfen,weder mit Medikamenten,noch mit gut zuhören.

Das stimmt nicht - informiere Dich. Depressionen lassen sich behandeln, ja auch medikamentös.


Depressionen sind vielleicht auch nur Einbildung und die Bezeichnung dafür das man überfordert ist, einfach mal abschalten.
Das gleiche gilt für Dich.

tabasco
26.04.2013, 14:17
einfach mal abschalten, mach doch was, geh doch mal raus, lach doch mal wieder........
diese Sprüche bekommt jeder Depressive zu hören. Glaubst du, sie helfen ihm?
Die Sprüche helfen nicht nur, sie sind höchst kontraproduktiv!!!

Tantalit
26.04.2013, 14:38
Das stimmt nicht - informiere Dich. Depressionen lassen sich behandeln, ja auch medikamentös.


Das gleiche gilt für Dich.

Tue ich doch, ausnahmslos. :)

Bulldog
26.04.2013, 14:38
Und du kannst nichtmal denken.

Doch kann ich.

Im Gegensatz zu dir kann ich das sogar recht gut.

Dr. Strangelove
26.04.2013, 14:43
Depressionen haben ua. in der Tat einiges mit Chemie zu tun.
Mal ein Mangel an Endorphinen, und schon kann die schönste Depression geboren sein.
Klar lassen sich Endorphine auch künstlich zuführen, aber die genaue Dosierung ist, äh ..., "problematisch".
Trotzdem sollte ein guter Arzt das hinbekommen, auch wenn es länger dauert.

http://www.drogenlexikon.de/html/endorphine.html

pw75
26.04.2013, 14:48
Depressionen haben ua. in der Tat einiges mit Chemie zu tun.
Mal ein Mangel an Endorphinen, und schon kann die schönste Depression geboren sein.
Klar lassen sich Endorphine auch künstlich zuführen, aber die genaue Dosierung ist, äh ..., "problematisch".




deshalb sagt man, Sport wirkt bei Depressionen Wunder...
was auch kein Wunder wäre, wenn man weiß, dass ab ca. 30-40 Minuten man Endorphine Hihg ist..

pw75
26.04.2013, 14:50
Winter oder herbst Depression sind aber keine echten Depressionen.





können aber sein...
Stichwort Vitamin D Mangel...

das Vitamin der unter anderen für "glücklich-Sein" sorgt..

kotzfisch
26.04.2013, 15:05
Du kannst nicht mal deine eigenen Gedanken lesen.

Tränenabwisch......Hahahahaha..Lachkrampf!

kotzfisch
26.04.2013, 15:05
Psychisch krank ist klar definiert:

Wenn eine Person unter der Gesellschaft leidet oder wenn die Gesellschaft unter der Person leidet!

Ein Anfang.

Gleichheit
26.04.2013, 15:07
Das stimmt nicht - informiere Dich. Depressionen lassen sich behandeln, ja auch medikamentös. Durch Drogen (z.B. Chrystal) kann jemand auch Burnout/Depression bekommen. Ich habe das im Radio gehört. Das würde bedeuten, dass auch ein falsch angewendetes Medikament eine Gefahr darstellen könnte.


http://youtu.be/khbW4CZprnA

Conny
26.04.2013, 15:21
Das sehe ich auch so, eine junge Wissenschaft die auf WAS basiert? Auf welchen Fakten? Wie kann man eine Psyche messen? Jeder Mensch ist individuell. Und was in unserem Kulturkreis als "normal" gilt, heisst noch lange nicht, das dies in einem anderem Kulturkreis auch "normal" ist.

Wo sind die Beweise, was "normal" ist? Ist Psychologie nicht auch eine Art Kontrolle von Menschen, die aus der Norm fallen? (Was ist die Norm?).
Diese Frage finde ich immer interessant, weil wir ja schon seit einigen Jahrzehnten eine Entwicklung beobachten können, wonach die Welt immer mehr vereinheitlicht und standardisiert wird, auch im Interesse derer, die die Geschicke der Welt lenken. Es wird prognostiziert, dass zur Hälfte dieses Jahrhunderts etwa doppelt so viele Menschen auf der Welt leben werden, wie noch zum Ende des letzten Jahrhunderts, also vor anderthalb Jahrzehnten, und das trotz verschiedensten Bestrebungen der allermeisten Länder diese Bevölkerungsexplosion zu kontrollieren, sei es durch direkte restriktive Maßnahmen wie China mit seiner Ein-Kind-Politik oder durch "Soft Power" mit der Erschaffung neuer Werte (Feminismus, Homosexualität ist normal, Kinderarmut ist chic, usw., usf.) wie durch die 68er Kulturrevolution und dem medialen Export dieser neuen Werte und Kultur in die Länder der Welt.
Warum sollen nicht auch die Kulturen und Mentalitäten einander angepasst werden? Wenn das Ziel der Globalisierung "One World, One Nation" ist (was es zweifelsohne ist, und da können Politiker wie Schäuble noch so dementieren), dann wird es vielleicht zu irgendeinem Plan gehören auch die Kulturen und Mentalitäten soweit es geht zu standardisieren, weil es sich von selbst versteht, dass eine halbwegs homogene Weltbevölkerung in 100 oder 200 Jahren (mit entsprechender Bevölkerungszahl) einfacher zu regieren sein wird als weltweit verstreute Völker, Regionen, Stämme und sonstige Kommunen und Gemeinschaften mit eigenen Gebräuchen und Ansichten.
Mag sein, dass das für den ein oder anderen abenteuerlich klingt, dass da ganze Disziplinen und Wissenschaften aus dem Hut gezaubert werden um mind-fucking zu betreiben, aber man sollte sich immer vergegenwärtigen, dass man viel zu wenig weiß und gleichzeitig viel zu viel gesehen und erlebt hat um solche derart langfristigen und ja eigentlich unglaublichen Pläne kategorisch auszuschließen.

Conny
26.04.2013, 15:24
Jain. Es gab ja schon immer Versuche, die "Eigenartigen" Menschen zu "erklären": Böse Geister, "Säfte-Disharmonie", Gebärmutter und so weiter ...
Den Artgenossen (ganz gleich ob eigenartig oder nicht) analysieren und erklären zu wollen ist keine menschliche Spezialität, denn das machen selbst Tiere, jedes so wie er kann. Es ging um Wissenschaft.

Bulldog
26.04.2013, 16:31
Tränenabwisch......Hahahahaha..Lachkrampf!

Irgendwie mag ich dich ja, weil du zu den Klügeren unter den Usern des HPF zählst.

Aber deine Rhetorik kann ich auf den Tod nicht ab.

tabasco
26.04.2013, 16:40
Den Artgenossen (ganz gleich ob eigenartig oder nicht) analysieren und erklären zu wollen ist keine menschliche Spezialität, denn das machen selbst Tiere, (..)
Echt? Tiere "analysieren und erklären" die Artgenossen? Hast Dich nicht verrannt?

Branka
26.04.2013, 16:41
Durch Drogen (z.B. Chrystal) kann jemand auch Burnout/Depression bekommen. Ich habe das im Radio gehört. Das würde bedeuten, dass auch ein falsch angewendetes Medikament eine Gefahr darstellen könnte.


http://youtu.be/khbW4CZprnA

Die Nebenwirkungen von Psychopharmaka sind verheerend! Ich würde das Teufelszeug niemals schlucken, nicht mal wenn man mir viel Geld dafür bieten würde.

Branka
26.04.2013, 16:43
Irgendwie mag ich dich ja, weil du zu den Klügeren unter den Usern des HPF zählst.

Aber deine Rhetorik kann ich auf den Tod nicht ab.

Ach kotzfisch passt schon, wir beide sind in Bezug auf Medizin absolut nicht einer Meinung, aber muss man das immer, um jemanden sympathisch zu finden?;).

Du hast hier auch eine andere Meinung als ich, und trotzdem... Na Du weisst schon....

iGude
26.04.2013, 16:45
Die Nebenwirkungen von Psychopharmaka sind verheerend! Ich würde das Teufelszeug niemals schlucken, nicht mal wenn man mir viel Geld dafür bieten würde.


Branka, Crystal Meth ist kein Psychopharmaka ... das ist ne synthetische Droge. So ne Art "Panzerschokolade" der Neuzeit. :)