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Vollständige Version anzeigen : Häuser aus dem 3D-Drucker in 20 Stunden erstellt



Registrierter
14.06.2013, 05:08
Innerhalb von 20 Stunden wird ein ganzes Haus mit allen Wänden errichtet, inklusive Wasser- und Stromleitungen:


https://www.youtube.com/watch?v=JdbJP8Gxqog

Ganze Städte können so aus dem Boden gestampft werden.

www.contourcrafting.org/how-does-it-work

-jmw-
14.06.2013, 11:39
Faszinierend!

Registrierter
14.06.2013, 22:52
Faszinierend!

eigentlich unglaublich!

-jmw-
15.06.2013, 10:26
eigentlich unglaublich!
Das Potential ist gewaltig.
Allerdings: Man wird mit dem Patentierungsunsinn aufräumen müssen, denn ansonsten haben wir irgendwann Technik auf Star Trek-Niveau und arbeiten terotzdem noch 8 h am Tag, nämlich um die Nutzungsgebühren finanzieren zu können!

Heifüsch
29.11.2013, 20:42
http://www.botspot.de/print.html

Nicht nur Häuser, sondern auch Möbel, Haustiere und Bewohner! Jedenfalls passiert da was, wofür sich Architekturmodellbauer heftigst interessieren dürften >8.)=

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article122374692/In-Kreuzberg-kommt-das-Mini-Ich-aus-dem-Drucker.html

http://img.morgenpost.de/img/berlin-aktuell/crop122374691/1588727100-ci3x2l-w620/Objektbeschreibung-3-D-Drucker-von-Bots-2-.jpg

Nationalix
29.11.2013, 21:42
http://www.botspot.de/print.html

Nicht nur Häuser, sondern auch Möbel, Haustiere und Bewohner! Jedenfalls passiert da was, wofür sich Architekturmodellbauer heftigst interessieren dürften >8.)=

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article122374692/In-Kreuzberg-kommt-das-Mini-Ich-aus-dem-Drucker.html



http://img.morgenpost.de/img/berlin-aktuell/crop122374691/1588727100-ci3x2l-w620/Objektbeschreibung-3-D-Drucker-von-Bots-2-.jpg

Kann ich mir die Trulla auch drucken?

kotzfisch
29.11.2013, 22:00
Kann ich mir die Trulla auch drucken?

In 15 cm Größe? Freilich.

OneDownOne2Go
29.11.2013, 22:05
Man stelle sich vor.. alles einfach "ausdrucken", was man in einer CAD-Software erstellen kann... Das bietet eine Menge interessanter Optionen..

Heifüsch
29.11.2013, 22:26
Kann ich mir die Trulla auch drucken?

Frag sie. Du kannst aber auch deine eigene Trulla vorbeibringen und schon haste sie als Vodoo-Puppe, hehe! Passende Nadeln habense auch bei Modulor >8.)=

Heifüsch
29.11.2013, 22:28
In 15 cm Größe? Freilich.

Demnächst auch in Originalgröße. Wir stehen gerade erst am Anfang einer revolutionären Entwicklung! >:-)

Heifüsch
29.11.2013, 22:30
Man stelle sich vor.. alles einfach "ausdrucken", was man in einer CAD-Software erstellen kann... Das bietet eine Menge interessanter Optionen..

Ja, das ist unglaublich! Ich bin ganz aufgeregt... >%.)

Ach ja, bevor ich´s vergesse: Exakte Kopien musealer Artefakte, etwa der Nofretete lassen sich nun berührungsfrei anfertigen. Die Gipsköppe, die von ihr bisher angeboten werden, sind alle nicht besonders überzeugend, da man von dem teuren Stück natürlich nicht einfach ne Gelatine- oder Silikonform abnehmen durfte. Und auch die gute Madame Tussaud dürfte aufhorchen >8.)

OneDownOne2Go
30.11.2013, 00:05
Ja, das ist unglaublich! Ich bin ganz aufgeregt... >%.)

Ach ja, bevor ich´s vergesse: Exakte Kopien musealer Artefakte, etwa der Nofretete lassen sich nun berührungsfrei anfertigen. Die Gipsköppe, die von ihr bisher angeboten werden, sind alle nicht besonders überzeugend, da man von dem teuren Stück natürlich nicht einfach ne Gelatine- oder Silikonform abnehmen durfte. Und auch die gute Madame Tussaud dürfte aufhorchen >8.)

Ich denke eher an z.B. all die wundervollen Autos, von denen ich gerne Modelle in 1:8 hätte, die aber nicht zu bezahlen sind, wenn man sie "handfertigen" lässt. Ein Modell in CAD ist - im Verhältnis - schnell gebaut. Auch positiv-Muster für den Formenbau, z.B. für Metallguss, wären so schnell erstellt.

Kuddel
30.11.2013, 00:10
So neu ist das nicht. Es fällt eben nur die Fräse weg. Hat sich aber seinerzeit nicht durchgesetzt. Aus zwei Gründen:

- zu teuer
- "man" baut ja massiv (mit Krümelkeksen wie z.B. Poroton)

Zur Zeit dürfte die aus dem Drucker entstehenden Materialien auch völlig ungeeignet sein. Zumal in Deutschland bis zur Zulassung mindestens 10 Jahre vergehen (Materialprüfungen, Brandwiderstand sofort, nach 5 Jahren, nach 10 Jahren)

Deutschmann
30.11.2013, 00:14
So neu ist das nicht. Es fällt eben nur die Fräse weg. Hat sich aber seinerzeit nicht durchgesetzt. Aus zwei Gründen:

- zu teuer
- "man" baut ja massiv (mit Krümelkeksen wie z.B. Poroton)

Zur Zeit dürfte die aus dem Drucker entstehenden Materialien auch völlig ungeeignet sein. Zumal in Deutschland bis zur Zulassung mindestens 10 Jahre vergehen (Materialprüfungen, Brandwiderstand sofort, nach 5 Jahren, nach 10 Jahren)

Selbst ohne Fräse ist das nicht so neu. Die Automobilindustrie hatte vor 15 Jahren schon solche "Drucker" für den Musterbau (nur etwas andere Technik). Allerdings für Normalsterbliche noch unbezahlbar.

Kuddel
30.11.2013, 00:18
Selbst ohne Fräse ist das nicht so neu. Die Automobilindustrie hatte vor 15 Jahren schon solche "Drucker" für den Musterbau (nur etwas andere Technik). Allerdings für Normalsterbliche noch unbezahlbar.

Gut, "Fräse" habe ich mehr oder weniger als Synonym benutzt. Beim Hausbau wurde es tatsächlich mal ähnlich versucht. Allerdings natürlich mit zugelassenen Materialien (Holz, Stahl, Mauerwerk etc.)

OneDownOne2Go
30.11.2013, 00:21
Selbst ohne Fräse ist das nicht so neu. Die Automobilindustrie hatte vor 15 Jahren schon solche "Drucker" für den Musterbau (nur etwas andere Technik). Allerdings für Normalsterbliche noch unbezahlbar.

Waren das die Systeme, die mit einem Laser schichtweise in flüssigem Harz "gedruckt" haben?

Deutschmann
30.11.2013, 00:28
Waren das die Systeme, die mit einem Laser schichtweise in flüssigem Harz "gedruckt" haben?

Ja. Irgendwie sowas. Da wurde ein Block in ein Gehäuse gestellt, gelasert und der Rest ist einfach weggebröckelt. So hab ich das zumindest in Erinnerung.

Edit: könnte auch ne Flüssigkeit gewesen sein.

Heifüsch
30.11.2013, 00:30
Ich denke eher an z.B. all die wundervollen Autos, von denen ich gerne Modelle in 1:8 hätte, die aber nicht zu bezahlen sind, wenn man sie "handfertigen" lässt. Ein Modell in CAD ist - im Verhältnis - schnell gebaut. Auch positiv-Muster für den Formenbau, z.B. für Metallguss, wären so schnell erstellt.

In dieselbe Richtung denke ich auch! Allerdings eher Schiffe betreffend, wobei ich mich auch für alte Autos und Flugzeuge begeistere.

Man glaubt es immer nicht, aber die Schiffbaugeschichte ist für die Zeit vor 1500 noch kaum erforscht. Es sind regelmäßig nur die wenigen erhaltenen Schiffsruinen, um die sich gekümmert wird, der große Rest an bildlichen Quellen liegt dagegen immer noch brach und wartet auf seine Auswertung. Und da hoffe ich eben auf eine praktikable 3-D-Umsetzung zeichnerischer Rekonstruktionen, denn nur diese könnten vergangene Schiffsrümpfe tatsächlich erfahrbar machen. >8.)

OneDownOne2Go
30.11.2013, 00:30
Ja. Irgendwie sowas. Da wurde ein Block in ein Gehäuse gestellt, gelasert und der Rest ist einfach weggebröckelt. So hab ich das zumindest in Erinnerung.

Edit: könnte auch ne Flüssigkeit gewesen sein.

Gab's auch als Laserprint in sandartigem Kunststoffgranulat. Bröseln klingt eher danach

OneDownOne2Go
30.11.2013, 00:32
In dieselbe Richtung denke ich auch! Allerdings eher Schiffe betreffend, wobei ich mich auch für alte Autos und Flugzeuge begeistere.

Man glaubt es immer nicht, aber die Schiffbaugeschichte ist für die Zeit vor 1500 noch kaum erforscht. Es sind regelmäßig nur die wenigen erhaltenen Schiffsruinen, um die sich gekümmert wird, der große Rest an bildlichen Quellen liegt dagegen immer noch brach und wartet auf seine Auswertung. Und da hoffe ich eben auf eine praktikable 3-D-Umsetzung zeichnerischer Rekonstruktionen, denn nur diese könnten vergangene Schiffsrümpfe tatsächlich erfahrbar machen. >8.)

Du meinst, um z.B. Tests des Strömungsverhaltens am Rumpf und ähnliches zu machen? Prüfen, ob eine überlieferte Rumpfform überhaupt praktikabel gewesen wäre, ohne erst ein Model in Holz bauen zu müssen?

Heifüsch
30.11.2013, 00:33
Ja. Irgendwie sowas. Da wurde ein Block in ein Gehäuse gestellt, gelasert und der Rest ist einfach weggebröckelt. So hab ich das zumindest in Erinnerung.

Edit: könnte auch ne Flüssigkeit gewesen sein.
Bei dieser Methode werden feinste Schichten aus einem Gips-Harz-Gemisch flüssig übereinandergetragen und thermisch verfestigt. Ein additives Verfahren also im Gegensatz zum subtraktiven des Weg-Laserns. >8-)

Heifüsch
30.11.2013, 00:44
Du meinst, um z.B. Tests des Strömungsverhaltens am Rumpf und ähnliches zu machen? Prüfen, ob eine überlieferte Rumpfform überhaupt praktikabel gewesen wäre, ohne erst ein Model in Holz bauen zu müssen?

Das wären zusätzliche Einsatzmöglichkeiten, etwa für die Schiffbautechnische Bundesanstalt oder wie die heisst mit ihren Strömungseigenschaftsversuchen. Ich denke da aber zunächst an haptische dreidimensionale Rumpfkonstruktionen, die einfach durch sich selbst wirken. An Architektur eben, die nur im Modell so richtig erfahrbar wird, wenn schon keine Originale greifbar sind. Ich arbeite beispielsweise gerade an einem Ideal-Modell eines frühen Holks aus dem 14. Jhdt. Da ist vieles hypothetisch, da die Quellenlage extrem mager ist. Aber irgendwann muß eben ein Anfang gemacht werden und je mehr plausible Varianten und Umsetzungen der bekannten Parameter existieren, umso genauer schält sich letztendlich dann die plausibelste heraus (Es gibt meines Wissens bisher keine ernstzunehmenden Holk-Rekonstruktionen) >8.)

OneDownOne2Go
30.11.2013, 00:47
Das wären zusätzliche Einsatzmöglichkeiten, etwa für die schiffbautechnische Bundesanstalt hier in Berlin. Ich denke da aber zunächst an haptische dreidimensionale Rumpfkonstruktionen, die einfach durch sich selbst wirken. An Architektur eben, die nur im Modell so richtig erfahrbar wird, wenn schon keine Originale greifbar sind. Ich arbeite beispielsweise gerade an einem Ideal-Modell eines frühen Holks aus dem 14. Jhdt. Da ist vieles hypothetisch, da die Quellenlage extrem mager ist. Aber irgendwann muß eben ein Anfang gemacht werden und je mehr plausible Varianten und Umsetzungen der bekannten Parameter existieren, umso genauer schält sich letztendlich dann die plausibelste heraus (Es gibt meines Wissens bisher keine ernstzunehmenden Holk-Rekonstruktionen) >8.)

Hm, wenn sich so ein 3D-Druck preislich im Rahmen bewegt, wäre das sicher ein schneller Weg, genau das zu erreichen.

Heifüsch
30.11.2013, 00:48
Hm, wenn sich so ein 3D-Druck preislich im Rahmen bewegt, wäre das sicher ein schneller Weg, genau das zu erreichen.

Morgen wissen wir mehr. Ich werde euch berichten >8.)=

http://cdn.crn.de/thumbs/fileadmin/images/2013/11/3D-Druck_web_Foto_botspot.jpg.454x0.jpg

OneDownOne2Go
30.11.2013, 00:49
Morgen wissen wir mehr. Ich werde euch berichten >8.)=

Super, bin schon gespannt :)

Kuddel
30.11.2013, 00:54
Das wären zusätzliche Einsatzmöglichkeiten, etwa für die Schiffbautechnische Bundesanstalt oder wie die heisst mit ihren Strömungseigenschaftsversuchen. Ich denke da aber zunächst an haptische dreidimensionale Rumpfkonstruktionen, die einfach durch sich selbst wirken. An Architektur eben, die nur im Modell so richtig erfahrbar wird, wenn schon keine Originale greifbar sind. Ich arbeite beispielsweise gerade an einem Ideal-Modell eines frühen Holks aus dem 14. Jhdt. Da ist vieles hypothetisch, da die Quellenlage extrem mager ist. Aber irgendwann muß eben ein Anfang gemacht werden und je mehr plausible Varianten und Umsetzungen der bekannten Parameter existieren, umso genauer schält sich letztendlich dann die plausibelste heraus (Es gibt meines Wissens bisher keine ernstzunehmenden Holk-Rekonstruktionen) >8.)

Ich komme aus dem Schiffbau. Da wird sowas kjeinesfalls benötigt. Das konstruiert man ohnehin mit CAD und läßt es dann von Studenten zusammenbasteln. Viel billiger und genau so effektiv.

Heifüsch
30.11.2013, 00:58
Ich komme aus dem Schiffbau. Da wird sowas kjeinesfalls benötigt. Das konstruiert man ohnehin mit CAD und läßt es dann von Studenten zusammenbasteln. Viel billiger und genau so effektiv.

In der Schiffbauabteilung unseres Technikmuseums steht so´n Teil, vielleicht drei Meter lang. Das wurde zuerst in groben Schichten zusammengesetzt und dann computergesteuert in Form gefräst. Meine Welt ist das aber nicht, mir geht´s da um ganz andere Dinge. >8.)=

Kuddel
30.11.2013, 01:05
In der Schiffbauabteilung unseres Technikmuseums steht so´n Teil, vielleicht drei Meter lang. Das wurde zuerst in groben Schichten zusammengesetzt und dann computergesteuert in Form gefräst. Meine Welt ist das aber nicht, mir geht´s da um ganz andere Dinge. >8.)=

Ja. Genau so wird es ja jetzt schon gemacht. Mit Stahl geht das aber eben nicht aus dem Drucker. Da muß man schon dengeln (lassen).

Heifüsch
30.11.2013, 01:08
Ja. Genau so wird es ja jetzt schon gemacht. Mit Stahl geht das aber eben nicht aus dem Drucker. Da muß man schon dengeln (lassen).

Dieses beschriebene Teil wurde auch nur´n paarmal in den Strömungskanal gesetzt, um die Unterwassereigenschaften einer französischen Fregatte aus dem 18. Jhdt. als optimal u beweisen. Das war damals Teil der Dissertation des jetzigen Museumsdirektors Prof. Dirk Böndel. Das Material war also nebensächlich >8.)

truthCH
30.11.2013, 01:09
Das Potential ist gewaltig.
Allerdings: Man wird mit dem Patentierungsunsinn aufräumen müssen, denn ansonsten haben wir irgendwann Technik auf Star Trek-Niveau und arbeiten terotzdem noch 8 h am Tag, nämlich um die Nutzungsgebühren finanzieren zu können!


Richtig - aber dazu müssen auch noch andere Systeme fallen, weil sie dann einfach nicht mehr zeitgemäss sind und zu mehr Verwerfungen führen anstatt den Menschen zu befreien, obwohl es möglich wäre ...

OneDownOne2Go
30.11.2013, 01:10
Ich komme aus dem Schiffbau. Da wird sowas kjeinesfalls benötigt. Das konstruiert man ohnehin mit CAD und läßt es dann von Studenten zusammenbasteln. Viel billiger und genau so effektiv.

Das hat ja nichts mit normalem Schiffbau zu tun, eher um "museale Handmodelle", um etwa - im Wortsinn - (be)greifbar zu machen.

Kuddel
30.11.2013, 01:36
Das hat ja nichts mit normalem Schiffbau zu tun, eher um "museale Handmodelle", um etwa - im Wortsinn - (be)greifbar zu machen.

Ja, dafpr mag es geeignet sein. Wobei ich die Überlegenheit nicht sehe. Wie soll denn bitte ein Holzschiff naturgetreu aus dem Drucker kommen?

Wir hatten Schiffsmodelle aus Beton, Stahl, Aluminium, Holz, Verbundwerkstoff, Kunststoffe etc. Jedes fühlt sich eben charakteristisch an. Aus dem Drucker köme doch nur Einheitsbrei: immer mehr oder weniger dasselbe material.

OneDownOne2Go
30.11.2013, 01:38
Ja, dafpr mag es geeignet sein. Wobei ich die Überlegenheit nicht sehe. Wie soll denn bitte ein Holzschiff naturgetreu aus dem Drucker kommen?

Wir hatten Schiffsmodelle aus Beton, Stahl, Aluminium, Holz, Verbundwerkstoff, Kunststoffe etc. Jedes fühlt sich eben charakteristisch an. Aus dem Drucker köme doch nur Einheitsbrei: immer mehr oder weniger dasselbe material.

Es geht darum, mal etwas "in die Hand zu bekommen", dass es so seit mindestens 500 Jahren nicht mehr greifbar gegeben hat, und von dem keiner so ehrlich weiß, wie er es sich vorstellen soll.

Kuddel
30.11.2013, 01:41
Es geht darum, mal etwas "in die Hand zu bekommen", dass es so seit mindestens 500 Jahren nicht mehr greifbar gegeben hat, und von dem keiner so ehrlich weiß, wie er es sich vorstellen soll.

Wie will man es denn dann drucken? Das ist doch ein Widerspruch.

Modelle kann man doch viel besser basteln, am Besten sogar aus dem (mehr oder weniger) Original-Material.

Im Moment sehe ich den Einsatzzweck nur im Drucken von Waffen.

OneDownOne2Go
30.11.2013, 01:43
Wie will man es denn dann drucken? Das ist doch ein Widerspruch.

Modelle kann man doch viel besser basteln, am Besten sogar aus dem (mehr oder weniger) Original-Material.

Im Moment sehe ich den Einsatzzweck nur im Drucken von Waffen.

Das wäre auch eine Option, aber das Drucken ginge wesentlich schneller, zumal, wenn man evtl. die CAD-Modelle bereits hat.

Kuddel
30.11.2013, 01:48
Das wäre auch eine Option, aber das Drucken ginge wesentlich schneller, zumal, wenn man evtl. die CAD-Modelle bereits hat.

Ja, aber doch nicht billiger und es wäre immer nur schlechter. Historische Boote waren selten aus Kunststoff ;)

Ich habe seinerzeit lieber Studenten und Praktikanten dazu ausgebeutet. Macht auch viel mehr Spaß.

OK, mir fällt gerade ein Argument ein: heute sind die vermutlich alle zu doof und zu faul dazu.

WotanLiebtEuch
30.11.2013, 01:58
Wie will man es denn dann drucken? Das ist doch ein Widerspruch.

Modelle kann man doch viel besser basteln, am Besten sogar aus dem (mehr oder weniger) Original-Material.

Im Moment sehe ich den Einsatzzweck nur im Drucken von Waffen.

es geht um das schnelle bauen eines prototyps unabhängig von anderen Fertigungsverfahren.

Wenn du aus dem Schiffbau kommst, dann weißt du daß sich da enorm die Fertigungstechniken geändert haben:
nietfrei, laserschweißnähte auf Stoß, Verbundpanele, Laser und plasma geschnittene platten, druckdichtschweißen, Formbiegen,.........

D.h. man baut zuerst ein Modell und erst hinterher klärt man die Details der Fertigungsmöglichkeitenm bzw. paßt es dann an.

für die Massenproduktion oder hochwertige Maschinen ist 3d-Drucken nicht das geeignete.

Der ganze hype ist nur in Amiland so, weil die die anderen hochwertigen Fertigungsverfahren nicht können.
Und aus dem 3ddrucker kommt was annähernd masshaltiges raus, was der Amiwerker spanabhebend bestimmt nur mit Toleranz 0,1mm hinbekommt.
Schwäbische Präzisionsmechaniker würden dazu schlicht Schrott sagen, was amerikanische Werkhallen verläßt.

Kuddel
30.11.2013, 02:05
es geht um das schnelle bauen eines prototyps unabhängig von anderen Fertigungsverfahren.

Wenn du aus dem Schiffbau kommst, dann weißt du daß sich da enorm die Fertigungstechniken geändert haben:
nietfrei, laserschweißnähte auf Stoß, Verbundpanele, Laser und plasma geschnittene platten, druckdichtschweißen, Formbiegen,.........

D.h. man baut zuerst ein Modell und erst hinterher klärt man die Details der Fertigungsmöglichkeitenm bzw. paßt es dann an.

für die Massenproduktion oder hochwertige Maschinen ist 3d-Drucken nicht das geeignete.

Der ganze hype ist nur in Amiland so, weil die die anderen hochwertigen Fertigungsverfahren nicht können.
Und aus dem 3ddrucker kommt was annähernd masshaltiges raus, was der Amiwerker spanabhebend bestimmt nur mit Toleranz 0,1mm hinbekommt.
Schwäbische Präzisionsmechaniker würden dazu schlicht Schrott sagen, was amerikanische Werkhallen verläßt.

Ja eben. Da sind "Plastik"modelle aus dem Drucker völlig ungeeignet.

Das meinte ich doch vorhin schon, daß nicht nur die Form des Schiffes (also des Rumpfes hauptsächlich) eine Rolle spielt, sondern eben das Material und die Verbindungstechnik.

Genau das kann der Drucker ja gar nicht.

Zu meiner Zeit wurde ein spezielles Schweißverfahren eingeführt. Was natürlich prompt schief ging ;)

Dazu wurde ein Modell aus genau dem spezifizierten Metall gebaut und entsprechend verbunden. Also die Einzelteile.

Wir Wasserspieler setzten das Ding dann in den Strömungskanal und guckten, was passiert. Leider waren keine annehmbaren Kollegeinnen mit T-Shirts da ;) Es spritzte nämlich gewaltig.


Genau das geht aber mit einem Drucker gar nicht.

Entscheidend sind ja eben Material und Fpgetechnik. Schreibst Du ja selbst. Wie soll das ein Plastedrucker hinbekommen?

Ich bleibe beim Studentenquälen ;)

Heifüsch
30.11.2013, 02:12
Wie will man es denn dann drucken? Das ist doch ein Widerspruch.

Modelle kann man doch viel besser basteln, am Besten sogar aus dem (mehr oder weniger) Original-Material.

Im Moment sehe ich den Einsatzzweck nur im Drucken von Waffen.

In Notzeiten natürlich auch Waffen >8.)= Aber mach dir mal keine Illusionen, was den Zeitaufwand bei der Rekonstruktion hölzerner Schiffsmodelle angeht. Der ist enorm und letztendlich geht es auch nicht um den hölzernen Charakter - der liesse sich durch entsprechende Nachbearbeitung problemlos imitieren - sondern um die Konstruktion als solche.

Kuddel
30.11.2013, 02:19
In Notzeiten natürlich auch Waffen >8.)= Aber mach dir mal keine Illusionen, was den Zeitaufwand bei der Rekonstruktion hölzerner Schiffsmodelle angeht. Der ist enorm und letztendlich geht es auch nicht um den hölzernen Charakter - der liesse sich durch entsprechende Nachbearbeitung problemlos imitieren - sondern um die Konstruktion als solche...

Die Konstruktion geschieht ohnehin am Rechner. Und genau das geht meist schief.

Rekonstruktionen funktionieren am besten durch Versuch und Irrtum mit den (mehr oder weniger) originalen materialien.

Genau diesen hölzernen Charakter, insbesondere Quell- und Schwindverhalten, Verbindungtechnik, Verwindungssteifigkeit etc. kann eine Plastedrucker ja eben nicht.


Daher sehe ich da für Kinderspielzeug und Spielzeug für Erwachsene (Kind im Manne, wie ich zum Beispiel) einen Markt. Nicht aber im Bau- oder Schiffbaubereich.

Bei Autoteilen kann man expermientieren (Stoßstangen, Lenkräder, Sitzauflagen und der ganze Zuliefererkram). Aber auch nur zur Entwicklung, nicht aber in der Massenproduktion.

Wobei natürlich die Haptik den bach runtergeht. Es sei denn, wir wollen alle nur noch Plastikautos.

In meiner alten Karre bleibt das gute alte lederlenkrad.

WotanLiebtEuch
30.11.2013, 03:16
Ja eben. Da sind "Plastik"modelle aus dem Drucker völlig ungeeignet.

Das meinte ich doch vorhin schon, daß nicht nur die Form des Schiffes (also des Rumpfes hauptsächlich) eine Rolle spielt, sondern eben das Material und die Verbindungstechnik.

Genau das kann der Drucker ja gar nicht.

Zu meiner Zeit wurde ein spezielles Schweißverfahren eingeführt. Was natürlich prompt schief ging ;)

Dazu wurde ein Modell aus genau dem spezifizierten Metall gebaut und entsprechend verbunden. Also die Einzelteile.

Wir Wasserspieler setzten das Ding dann in den Strömungskanal und guckten, was passiert. Leider waren keine annehmbaren Kollegeinnen mit T-Shirts da ;) Es spritzte nämlich gewaltig.


Genau das geht aber mit einem Drucker gar nicht.

Entscheidend sind ja eben Material und Fpgetechnik. Schreibst Du ja selbst. Wie soll das ein Plastedrucker hinbekommen?

Ich bleibe beim Studentenquälen ;)

so ein 3D Drucker kostet par wenige Tausend, im Vergleich zu einer schwäbischen 5Achs-Maschine für die Titanzerspanung ein klecks.
Zudem fehlt den amis das nötige Bedienpersonal, für den 3D-Drucker brauchts keinen, der wird direkt mit Volumenmodellen gefüttert.

Die Amis sind ja selbst zu blöde um eigene Nieten für ihre Luftfahrt herzustellen, wird alles in Deutschland eingekauft.

Heifüsch
30.11.2013, 11:50
Die Konstruktion geschieht ohnehin am Rechner. Und genau das geht meist schief.

Rekonstruktionen funktionieren am besten durch Versuch und Irrtum mit den (mehr oder weniger) originalen materialien.

Genau diesen hölzernen Charakter, insbesondere Quell- und Schwindverhalten, Verbindungtechnik, Verwindungssteifigkeit etc. kann eine Plastedrucker ja eben nicht.


Daher sehe ich da für Kinderspielzeug und Spielzeug für Erwachsene (Kind im Manne, wie ich zum Beispiel) einen Markt. Nicht aber im Bau- oder Schiffbaubereich.

Bei Autoteilen kann man expermientieren (Stoßstangen, Lenkräder, Sitzauflagen und der ganze Zuliefererkram). Aber auch nur zur Entwicklung, nicht aber in der Massenproduktion.

Wobei natürlich die Haptik den bach runtergeht. Es sei denn, wir wollen alle nur noch Plastikautos.

In meiner alten Karre bleibt das gute alte lederlenkrad.

Du missverstehst mich scheinbar vollkommen. Wenn ich eine aufschlussreiche Schiffsdarstellung, meinetwegen aus dem frühen 15. Jahrhundert, zeichnerisch analysieren und erfassen, sprich einen "Bauplan" aus den vorhandenen Informationen entwickeln möchte, dann tue ich das auf dem üblichen Weg der experimentellen Archäologie. Dann fliessen da alle mir zur Verfügung stehenden Informationen ein, die ich für relevant und natürlich auch belegt halte. Was dann hinten bei rauskommt, wird zwar kaum dem Schiff entsprechen, das dem mittelalterlichen Künstler als Vorbild diente, aber es wird nahe an dieses Schiff herankommen und allein darum geht es in diesem speziellen Fall. Um das Wiederaufstehenlassen vergangener Artefakte, und zwar um zeittypische, nicht um konkret existiert habende. (Auch die vielen Rekonstruktionsversuche von Kolumbus´ Santa Maria haben nichts dem konkreten Schiff zu tun, da kein Schwein weiß, wie das ausgesehen hat.)

Ein nächster Schritt wäre dann, in gewohnter Weise einen Spantriß aus dem Plan zu extrahieren, Kiel und Steven zusammenzuschustern, den Konstruktionsspant zu bestimmen und anfangen zu bauen. Und das dauert, das kannste mir glauben. Auch wenn die Pläne noch so gut sind wird man hier nach dem Trial&Error-Verfahren, wie du richtig sagst, immer noch viel experimentieren müssen, um einigermaßen stimmige Linien hinzukriegen.

Und hierfür wäre es eben günstig, man könnte sich Zeichnungen einfach dreidimensional ausdrucken lassen. Anhand eines solchen Modells liesse sich bereits einiges am Plan korrigieren. Und erst dann, wenn alles stimmt, mag man meinetwegen in Holz bauen oder eben mit Hilfe dieser Ausdruckmethode. Da es neben diesem Plastik-Gips- Gemisch auch andere Materialien gibt, die etwa mit MDF zu vergleichen sind, dürfte es kein Problem sein, überzeugende Holzimitationen zu kreieren, zumal die alten Schiffe geteert und gestrichen waren. Oder hübsch vergraut und verwittert, ein Effekt, der sich schon im Plastikmodellbau leicht erreichen lässt, wenn man da nicht allzu dilettantisch rangeht >8.)=

Heifüsch
30.11.2013, 16:32
Das erste mal, daß ich eine Frau auf Händen trage >8-)=

40947

Besonders glücklich scheint sie dabei nicht zu sein, aber egal. Ich war vorhin in diesem 3D-Drucker-Laden und habe mich mit den Betreibern unterhalten. Diese Figuren werden tatsächlich mit unterschiedlich gefärbtem Plastik (selbes Material wie Lego-Steine) gedruckt und sehen aus wie etwas grobkörnige dreidimensionale Fotos. Man braucht sich nur in eine Fotokammer zu stellen, wo zig Kameras einen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln aufnehmen. Mit diesen Daten wird dann ein 3D-Drucker gefüttert, der einen wahlweise in 1:10 oder kleiner ausdruckt. Für rund 240,- Euro kann man sich also selbst reproduzieren (in 1:10, ein paar kleinere Figuren bekommt man gratis dazu.) Und wie gesagt, die passenden Vodoo-Nadeln bekommt man gleich 10m weiter bei Modulor >8.)=

Und dann ist es tatsächlich möglich, Objekte in klassischem MDF zu drucken! 70% Holzstaub plus 30% Bindemittel, das ergibt dann eine Oberfläche, die wie MDF schleifbar und selbst mit wasserlöslichen Farben auch bemalbar ist. Auch künstlicher Sandstein ist möglich, ebenfalls mit 30% Bindemittel und Steinmehl. In der Skulpturenrestaurierung wird dieses Zeug ja schon lange zur Reparatur kleinerer Fehlstellen verwendet...

OneDownOne2Go
30.11.2013, 16:36
Das erste mal, daß ich eine Frau auf Händen trage >8-)=

40947

Besonders glücklich scheint sie dabei nicht zu sein, aber egal. Ich war vorhin in diesem 3D-Drucker-Laden und habe mich mit den Betreibern unterhalten. Diese Figuren werden tatsächlich mit unterschiedlich gefärbtem Plastik (selbes Material wie Lego-Steine) gedruckt und sehen aus wie etwas grobkörnige dreidimensionale Fotos. Man braucht sich nur in eine Fotokammer zu stellen, wo zig Kameras einen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln aufnehmen. Mit diesen Daten wird dann ein 3D-Drucker gefüttert, der einen wahlweise in 1:10 oder kleiner ausdruckt. Für rund 240,- Euro kann man sich also selbst reproduzieren (in 1:10, ein paar kleinere Figuren bekommt man gratis dazu.) Und wie gesagt, die passenden Vodoo-Nadeln bekommt man gleich 10m weiter bei Modulor >8.)=

Und dann ist es tatsächlich möglich, Objekte in klassischem MDF zu drucken! 70% Holzstaub plus 30% Bindemittel, das ergibt dann eine Oberfläche, die wie MDF schleifbar und selbst mit wasserlöslichen Farben auch bemalbar ist. Auch künstlicher Sandstein ist möglich, ebenfalls mit 30% Bindemittel und Steinmehl. In der Skulpturenrestaurierung wird dieses Zeug ja schon lange zur Reparatur kleinerer Fehlstellen verwendet...

Konnte dir der Betreiber auch verraten, welche Abmessungen ein Objekt maximal haben darf, welches auf diese Weise gedruckt werden soll?

schastar
30.11.2013, 16:38
Innerhalb von 20 Stunden wird ein ganzes Haus mit allen Wänden errichtet, inklusive Wasser- und Stromleitungen:


https://www.youtube.com/watch?v=JdbJP8Gxqog

Ganze Städte können so aus dem Boden gestampft werden.

www.contourcrafting.org/how-does-it-work

Wenn die so toll sind müssen die ja leichter zu verkaufen sein als warme Semmeln. Wie viele wurden schon verkauft und gebaut?

Leif
30.11.2013, 16:48
Das erste mal, daß ich eine Frau auf Händen trage >8-)=

40947

Besonders glücklich scheint sie dabei nicht zu sein, aber egal. Ich war vorhin in diesem 3D-Drucker-Laden und habe mich mit den Betreibern unterhalten. Diese Figuren werden tatsächlich mit unterschiedlich gefärbtem Plastik (selbes Material wie Lego-Steine) gedruckt und sehen aus wie etwas grobkörnige dreidimensionale Fotos. Man braucht sich nur in eine Fotokammer zu stellen, wo zig Kameras einen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln aufnehmen. Mit diesen Daten wird dann ein 3D-Drucker gefüttert, der einen wahlweise in 1:10 oder kleiner ausdruckt. Für rund 240,- Euro kann man sich also selbst reproduzieren (in 1:10, ein paar kleinere Figuren bekommt man gratis dazu.) Und wie gesagt, die passenden Vodoo-Nadeln bekommt man gleich 10m weiter bei Modulor >8.)=

Und dann ist es tatsächlich möglich, Objekte in klassischem MDF zu drucken! 70% Holzstaub plus 30% Bindemittel, das ergibt dann eine Oberfläche, die wie MDF schleifbar und selbst mit wasserlöslichen Farben auch bemalbar ist. Auch künstlicher Sandstein ist möglich, ebenfalls mit 30% Bindemittel und Steinmehl. In der Skulpturenrestaurierung wird dieses Zeug ja schon lange zur Reparatur kleinerer Fehlstellen verwendet...

Ich bin beinahe wöchentlich bei Modulor, wo ist dieser Laden? :O

Heifüsch
30.11.2013, 16:54
Konnte dir der Betreiber auch verraten, welche Abmessungen ein Objekt maximal haben darf, welches auf diese Weise gedruckt werden soll?

Ich hab hier die Daten des "Replicator2":

Bauraum: 28,5 / 15,3 / 15,5 cm

Schichtstärke: 0,1 - 0,3 mm

Genauigkeit: 0,o11 mm auf der X- und Y-Achse, 0,0025 mm auf der Z- Achse

Preis: 2.390,- ink. Workshop

Es gibt dort auch ein gut illustriertes Buch über´s 3D-Drucken, das aber erst ab Mittwoch im Handel ist. Hab leider vergessen, mir den Titel u notieren. Aber ich geh´da morgen nochmal hin, die haben nachmittags geöffnet.

Heifüsch
30.11.2013, 16:57
Ich bin beinahe wöchentlich bei Modulor, wo ist dieser Laden? :O

Du musst bei Modulor rein, die Treppen hoch, dann rechts, dann links, dann fragen und schon biste da >8.)=

Wie gesagt, morgen habense geöffnet wegen Advent und so. Ob die 3D-Fuzzis aber da sind weiß ich nicht. Modulor hat eben geöffnet, das müssen die angeschlossenen Firmen aber nicht unbedingt mitmachen. Du kannst ja mal nachfragen. Tel. 91507622

OneDownOne2Go
30.11.2013, 17:25
Ich hab hier die Daten des "Replicator2":

Bauraum: 28,5 / 15,3 / 15,5 cm

Schichtstärke: 0,1 - 0,3 mm

Genauigkeit: 0,o11 mm auf der X- und Y-Achse, 0,0025 mm auf der Z- Achse

Preis: 2.390,- ink. Workshop

Es gibt dort auch ein gut illustriertes Buch über´s 3D-Drucken, das aber erst ab Mittwoch im Handel ist. Hab leider vergessen, mir den Titel u notieren. Aber ich geh´da morgen nochmal hin, die haben nachmittags geöffnet.

Da muss ich doch gleich mal 'ne Runde rechnen, ob der Bauraum groß genug ist ...

Heifüsch
30.11.2013, 17:29
Da muss ich doch gleich mal 'ne Runde rechnen, ob der Bauraum groß genug ist ...

Du wolltest Modelle drucken, nicht? Hm, wie groß issn so ein Teil etwa? Die hatten dort noch andere Drucker, vielleicht findet sich ja was für dich. Mal sehen...

40949

Hier noch ne andere Figur. Sieh dir nur diesen Pulli an! Wie echt der wirkt... >%.)

OneDownOne2Go
30.11.2013, 17:58
Du wolltest Automodelle bauen, nicht? Hm, wie groß issn so ein Teil etwa? Die hatten dort noch andere Drucker, vielleicht findet sich ja was für dich. Mal sehen...

Unterschiedlich. Die meisten kann man ja auch in Segmente aufteilen, die man an den "Druckbereich" anpassen kann, Die längsten Teile, die man idealer Weise am Stück fertigen müsste, erreichen aber schon ca. 80cm, das Chassis eines Bugatti Royal Coupé Napoléon zum Beispiel. Ich habe aber auch noch keine Vorstellung von der Festigkeit des verwendbaren Materials, es kann also gut sein, dass alle "tragenden" Teile sowieso in Kupfer oder Alu ausgeführt werden müssen.

Einigen schnellen Rechnungen nach wäre ein Druckbereich von 40x40x40cm optimal, er würde den Ausdruck komplexer Formen am Stück erlauben,

Heifüsch
30.11.2013, 18:08
Unterschiedlich. Die meisten kann man ja auch in Segmente aufteilen, die man an den "Druckbereich" anpassen kann, Die längsten Teile, die man idealer Weise am Stück fertigen müsste, erreichen aber schon ca. 80cm, das Chassis eines Bugatti Royal Coupé Napoléon zum Beispiel. Ich habe aber auch noch keine Vorstellung von der Festigkeit des verwendbaren Materials, es kann also gut sein, dass alle "tragenden" Teile sowieso in Kupfer oder Alu ausgeführt werden müssen.

Einigen schnellen Rechnungen nach wäre ein Druckbereich von 40x40x40cm optimal, er würde den Ausdruck komplexer Formen am Stück erlauben,

Mir scheint, das wird teuer! Aber natürlich müsstest du so ne Kiste in Einzelteilen fabrizieren, logisch. Acrylglas gibt´s jedenfalls und auch metallisch wirkenden Kunststoff. Das Problem wird nur sein, so ne Zaubermaschine zu programmieren. Hast du mit so was Erfahrung? Formate .STL, .OBJ, .THING stand dort an dem Drucker. Und "Ansteuerbar" SD Karte, USB, was immer das auch heissen mag... <8´(

Heifüsch
30.11.2013, 18:13
Ein a aus MDF. Wie beschrieben innen hohl...

4095240953

...und etwa 6 cm breit.

OneDownOne2Go
30.11.2013, 18:19
Mir scheint, das wird teuer! Aber natürlich müsstest du so ne Kiste in Einzelteilen fabrizieren, logisch. Acrylglas gibt´s jedenfalls und auch metallisch wirkenden Kunststoff. Das Problem wird nur sein, so ne Zaubermaschine zu programmieren. Hast du mit so was Erfahrung? Formate .STL, .OBJ, .THING stand dort an dem Drucker. Und "Ansteuerbar" SD Karte, USB, was immer das auch heissen mag... <8´(

STL ist ein CAD-Format, OBJ wird von verschiedenen 3D-Programmen verwendet, THING müsste ein Container-Format für mehrere STL-Files sein, die per XML "zusammengeklöppelt" und dann gemeinsam gedruckt werden, das gab's schon für frühere 3D-Drucksysteme.

Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit CAD und 3DStudio, wobei ich hier CAD den Vorzug geben würde, weil es direktes Konstruieren mit Realmaßen erlaubt. Viele Formate enthalten neben den Informationen über die Geometrie eines Objekts noch zusätzliche Informationen über Farbe, Textur, Bump- und Refelktions/Refraktions-Maps etc., die hier allerdings nutzlos und überflüssig wären. Es sollte kein Problem sein, aus einem nahezu beliebigen 3D-Objekt die notwendigen Informationen zu extrahieren.

Heifüsch
30.11.2013, 18:31
STL ist ein CAD-Format, OBJ wird von verschiedenen 3D-Programmen verwendet, THING müsste ein Container-Format für mehrere STL-Files sein, die per XML "zusammengeklöppelt" und dann gemeinsam gedruckt werden, das gab's schon für frühere 3D-Drucksysteme.

Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit CAD und 3DStudio, wobei ich hier CAD den Vorzug geben würde, weil es direktes Konstruieren mit Realmaßen erlaubt. Viele Formate enthalten neben den Informationen über die Geometrie eines Objekts noch zusätzliche Informationen über Farbe, Textur, Bump- und Refelktions/Refraktions-Maps etc., die hier allerdings nutzlos und überflüssig wären. Es sollte kein Problem sein, aus einem nahezu beliebigen 3D-Objekt die notwendigen Informationen zu extrahieren.

Das hört sich vielversprechend an! Ich phantasiere schon von Halbmodellen aller wichtigen Schiffstypen, so an die hundert...>8-)=
Aber wie setze ich eine Konstruktionszeichnung in 3D um? Zumal Linienrisse nicht immer stimmen. Vielleicht sollte ich dort mal nen Workshop mitmachen, um mir etwas Grundlagenwissen anzueignen.

OneDownOne2Go
30.11.2013, 18:46
Das hört sich vielversprechend an! Ich phantasiere schon von Halbmodellen aller wichtigen Schiffstypen, so an die hundert...>8-)=
Aber wie setze ich eine Konstruktionszeichnung in 3D um? Zumal Linienrisse nicht immer stimmen. Vielleicht sollte ich dort mal nen Workshop mitmachen, um mir etwas Grundlagenwissen anzueignen.

3D-Software (und hier besonders professionelle CAD-Software) ist meistens ein dickes Brett, wenn man es "von null an" bohren will. Ganz abgesehen davon sind die Lizenzen dafür auch nicht eben günstig bepreist, selbst für die private Verwendung wird's da oft vierstellig. Du kannst ja mal Tante Google nach FreeCAD fragen, das vermittelt bereits eine erste Vorstellung.

Ein Workshop hilft, er sollte aber auch genau für die Software sein, die du später dann auch einsetzen willst, weil auch die Bedienung der Oberfläche oft alles andere als intuitiv ist. Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen unterstelle ich dir einfach mal, dann wird das Übertragen von Risslinien in ein 3D-Modell auch keine unüberwindliche Hürde, Fehler spürt man schnell auf, wenn man erst mal ein Modell hat, das man beliebig drehen und wenden kann.

Registrierter
30.11.2013, 19:58
Das erste mal, daß ich eine Frau auf Händen trage >8-)=

40947

Besonders glücklich scheint sie dabei nicht zu sein, aber egal. Ich war vorhin in diesem 3D-Drucker-Laden und habe mich mit den Betreibern unterhalten. Diese Figuren werden tatsächlich mit unterschiedlich gefärbtem Plastik (selbes Material wie Lego-Steine) gedruckt und sehen aus wie etwas grobkörnige dreidimensionale Fotos. Man braucht sich nur in eine Fotokammer zu stellen, wo zig Kameras einen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln aufnehmen. Mit diesen Daten wird dann ein 3D-Drucker gefüttert, der einen wahlweise in 1:10 oder kleiner ausdruckt. Für rund 240,- Euro kann man sich also selbst reproduzieren (in 1:10, ein paar kleinere Figuren bekommt man gratis dazu.) Und wie gesagt, die passenden Vodoo-Nadeln bekommt man gleich 10m weiter bei Modulor >8.)=

Und dann ist es tatsächlich möglich, Objekte in klassischem MDF zu drucken! 70% Holzstaub plus 30% Bindemittel, das ergibt dann eine Oberfläche, die wie MDF schleifbar und selbst mit wasserlöslichen Farben auch bemalbar ist. Auch künstlicher Sandstein ist möglich, ebenfalls mit 30% Bindemittel und Steinmehl. In der Skulpturenrestaurierung wird dieses Zeug ja schon lange zur Reparatur kleinerer Fehlstellen verwendet...


Man kann jetzt seine ganze Familie als Figuren ausdrucken lassen:

Lebensechte Figuren aus dem 3D-Drucker:
http://www.chip.de/ii/2/0/1/6/9/4/2/4/twinkind_n2g-c15535e5c753f789.jpg
http://www.chip.de/ii/2/0/1/6/9/4/2/4/64dbf248e6423f05.jpeg
http://www.twinkind.com/de/product

konfutse
30.11.2013, 20:38
Faszinierend!
Phantasie. Kein Druckkopf kann derart verschiedene Materialien und Formen wie sie in einem Haus verbaut sind herstellen. Auch künftig nicht, außer es wird das Supermaterial erfunden, dem man alle notwendigen Eigenschaften beliebig zuweisen kann. Aber auch da bleibt das ökonomische Problem, ob Vorfertigung nicht günstiger ist als eine Monstermaschine ständig hin-und herzutransportieren.

Heifüsch
30.11.2013, 21:01
Man kann jetzt seine ganze Familie als Figuren ausdrucken lassen:

Lebensechte Figuren aus dem 3D-Drucker:

Wahnsinn, diese Stofflichkeit der Weste und der Hose! Und erst der Faltenwurf...

Das dürfte auch ne interessante Hilfstechnik für Schnitzer und Bildhauer sein, die ihre Objekte bisher mit dem Punktiergerät abtasten mussten wie im Mittelalter. Eine stufenlose Vergrößerung und Verkleinerung müsste hier ja ebenso möglich sein wie in der herkömmlichen Fotografie. Nach oben natürlich begrenzt...>8.)=

Heifüsch
30.11.2013, 21:23
3D-Software (und hier besonders professionelle CAD-Software) ist meistens ein dickes Brett, wenn man es "von null an" bohren will. Ganz abgesehen davon sind die Lizenzen dafür auch nicht eben günstig bepreist, selbst für die private Verwendung wird's da oft vierstellig. Du kannst ja mal Tante Google nach FreeCAD fragen, das vermittelt bereits eine erste Vorstellung.

Ein Workshop hilft, er sollte aber auch genau für die Software sein, die du später dann auch einsetzen willst, weil auch die Bedienung der Oberfläche oft alles andere als intuitiv ist. Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen unterstelle ich dir einfach mal, dann wird das Übertragen von Risslinien in ein 3D-Modell auch keine unüberwindliche Hürde, Fehler spürt man schnell auf, wenn man erst mal ein Modell hat, das man beliebig drehen und wenden kann.

Auweia! Mit nem Workshop isses bei mir wohl nicht getan, da ist eher ne komplette Umschulung fällig. Tante Google hat mich jedenfalls schwer desillusioniert...
Wäre ich doch diesem ganzen Computerkram nicht immer aus dem Weg gegangen! Selbst meine Schriftsetzerausbildung hatte ich damals geschmissen, als der Fotosatz eingeführt wurde, was mir zu unhandwerklich erschien.>x.(

Ich werde mich wohl woanders einklinken müssen mit meinen Plänen. Mal sehen... >8.)=

OneDownOne2Go
30.11.2013, 23:29
Auweia! Mit nem Workshop isses bei mir wohl nicht getan, da ist eher ne komplette Umschulung fällig. Tante Google hat mich jedenfalls schwer desillusioniert...
Wäre ich doch diesem ganzen Computerkram nicht immer aus dem Weg gegangen! Selbst meine Schriftsetzerausbildung hatte ich damals geschmissen, als der Fotosatz eingeführt wurde, was mir zu unhandwerklich erschien.>x.(

Ich werde mich wohl woanders einklinken müssen mit meinen Plänen. Mal sehen... >8.)=

Na, nun mal nicht so pessimistisch! Der Mensch lernt, so lange er lebt! Da auch OBJ unterstützt wird, kannst du es auch mal mit dem - in der Relation - recht Anwenderfreundlichen SketchUp von Google versuchen, das ist nicht ganz so unzugänglich, außerdem gibt's zahlreiche Anleitungen für erste Schritte und die Zeit danach.

Dann musst du halt (evtl.) damit leben, dass deine Modelle zwar in der internen Relation stimmig, jedoch insgesamt nicht auf den Millimeter maßstäblich sind. Für deine Zwecke müsste das eigentlich reichen, oder?

Heifüsch
30.11.2013, 23:58
Na, nun mal nicht so pessimistisch! Der Mensch lernt, so lange er lebt! Da auch OBJ unterstützt wird, kannst du es auch mal mit dem - in der Relation - recht Anwenderfreundlichen SketchUp von Google versuchen, das ist nicht ganz so unzugänglich, außerdem gibt's zahlreiche Anleitungen für erste Schritte und die Zeit danach.

Dann musst du halt (evtl.) damit leben, dass deine Modelle zwar in der internen Relation stimmig, jedoch insgesamt nicht auf den Millimeter maßstäblich sind. Für deine Zwecke müsste das eigentlich reichen, oder?

Auf jeden Fall! Zumal mich die gut dokumentierten Schiffe erst mal weniger interessieren als die noch zu rekonstruierenden. Und da geht´s wahrlich nicht um Millimeter! Außerdem beabsichtige ich, mit MDF zu arbeiten, das sowieso noch manuell perfektioniert werden kann.

Dennoch wäre so ne komplette Evolutionsreihe natürlich nicht schlecht. Als Halbmodell ausgeführt, wie gesagt. Das vereinfacht und rationalisiert die Sache und ist ebenso aufschlußreich, was die räumlicher Erscheinung angeht wie ein Vollmodell. Zudem lassen sich Halbmodelle bequem an die Wand hängen und beanspruchen weitaus weniger Platz als komplette Schiffe, die man natürlich auch von allen Seiten betrachten möchte.

Ein anderer Aspekt dieser neuen Technologie ist die Möglichkeit, bestehende wertvolle Originalmodelle aus dem 17. bis 19. Jahrhundert exakt zu kopieren und somit einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Vielleicht erkennen die großen Sammlungen diese Chance ja irgendwann einmal, um erstens Einnahmen aus der Vermarktung ihrer Sammlungsbestände zu erzielen und diese zweitens der Nachwelt zu sichern. Nicht nur durch Fotodokumentationen, sondern durch exakte räumliche Kopien. Für mich als gelernten Fassmaler wäre es natürlich eine herrliche Herausforderung, solche MDF-Replikate dann fachgerecht "auf alt" zu machen >8.)=

Kuddel
01.12.2013, 00:06
Phantasie. Kein Druckkopf kann derart verschiedene Materialien und Formen wie sie in einem Haus verbaut sind herstellen. Auch künftig nicht, außer es wird das Supermaterial erfunden, dem man alle notwendigen Eigenschaften beliebig zuweisen kann. Aber auch da bleibt das ökonomische Problem, ob Vorfertigung nicht günstiger ist als eine Monstermaschine ständig hin-und herzutransportieren.

Exakt. Schrieb ich ja auch schon. Alleine Brandschutz, Zulassungen, Strabilität, Wärmeschutz, Wärmebrücken, Steifigkeit, Tragfähogkeit, Transparenz (Fenster) usw. usw. werden vielleicht irgendwann mal lösbar sein. Bis dahin leben wir aber wieder in Höhlen.

Leila
01.12.2013, 02:00
Pistole aus Metall mit 3D-Drucker hergestellt (http://www.welt.de/wissenschaft/article121767434/Pistole-aus-Metall-mit-3D-Drucker-hergestellt.html)

Was man sonst noch modellieren könnte: Zahnprothesen und Särge nach Maß.

Kuddel
01.12.2013, 02:09
Pistole aus Metall mit 3D-Drucker hergestellt (http://www.welt.de/wissenschaft/article121767434/Pistole-aus-Metall-mit-3D-Drucker-hergestellt.html)

Was man sonst noch modellieren könnte: Zahnprothesen und Särge nach Maß.

Wozu sollten man Waffen aus Metall drucken? Wenn, dann aus Keramik und in ungewöhnlichen Einzelteilen.

Ansonsten keine Vorteile bei Kontrollen.

Zahnprothesen und Knochenprothesen wären allerdings eine Anwendung.

Heifüsch
01.12.2013, 02:15
Pistole aus Metall mit 3D-Drucker hergestellt (http://www.welt.de/wissenschaft/article121767434/Pistole-aus-Metall-mit-3D-Drucker-hergestellt.html)

Was man sonst noch modellieren könnte: Zahnprothesen und Särge nach Maß.

...vielleicht im preiswerten Doppelpack. Günstige Einwegzahnprothesen, um damit ins Gras zu beissen und dann ab in den Sarg >&.)=

Aber danke für den Link! Mir scheint, wir stehen tatsächlich am Anfang einer neuen technologischen Revolution!

Heifüsch
01.12.2013, 02:18
Wozu sollten man Waffen aus Metall drucken? Wenn, dann aus Keramik und in ungewöhnlichen Einzelteilen.

Ansonsten keine Vorteile bei Kontrollen.

Zahnprothesen und Knochenprothesen wären allerdings eine Anwendung.

Metall dürfte schwierig werden, Lötzinn hält schließlich nix aus. Und Stahl auszudrucken ist wohl kaum möglich...

Kuddel
01.12.2013, 02:20
Metall dürfte schwierig werden, Lötzinn hält schließlich nix aus. Und Stahl auszudrucken ist wohl kaum möglich...

Steht doch im Link oben: Pistole aus Metall. Geht also. Nur: wozu?

Heifüsch
01.12.2013, 02:35
Steht doch im Link oben: Pistole aus Metall. Geht also. Nur: wozu?

Ich kapier´s mal wieder nicht. So ein Lauf muß doch wohl aus bestem Stahl bestehen. Zäh und elastisch und überhaupt... >%.(

Die Petze
01.12.2013, 02:41
...vielleicht im preiswerten Doppelpack. Günstige Einwegzahnprothesen, um damit ins Gras zu beissen und dann ab in den Sarg >&.)=

Aber danke für den Link! Mir scheint, wir stehen tatsächlich am Anfang einer neuen technologischen Revolution!

Haargenau.....;)
...das Prob ist, dass es wahrscheinlich wieder auf irgendne Verschlimmbesserung rauskommt...darin sind wir Profis :D

Sander
01.12.2013, 02:44
Jetzt erst entdeckt, dieses Thema. Ist ja wirklich ne super Sache, kann mir das kaum vorstellen. Aber warum nicht. ))

Die Petze
01.12.2013, 02:46
Jetzt erst entdeckt, dieses Thema. Ist ja wirklich ne super Sache, kann mir das kaum vorstellen. Aber warum nicht. ))

Irgendwann visualisieren wir unsere Sachen einfach.....hoffentlich ohne technokratischen Transhumanismus....:D

Heifüsch
01.12.2013, 02:48
Haargenau.....;)
...das Prob ist, dass es wahrscheinlich wieder auf irgendne Verschlimmbesserung rauskommt...darin sind wir Profis :D

Davon ist sicherlich auszugehen. Vor allem wird sich die Schere zwischen "erster" und "dritter" Welt wieder einmal ein ganzes Stück öffnen und auch innerhalb der "ersten" werden wieder massenhaft traditionelle Arbeitsplätze wegrationalisiert werden. Zum Schluß haben wir dann nur noch Mausbändiger,... äh, Computermenschen, die keinen Nagel in die Wand schlagen können und ungelernte "Minijobber", die für´s gelegentliche Nagel einschlagen mit nem Hungerlohn abgespeist werden...>8´(

Sander
01.12.2013, 02:54
Irgendwann visualisieren wir unsere Sachen einfach.....hoffentlich ohne technokratischen Transhumanismus....:D

Wieso? Angst vor einer Matrixsituation, in der die Maschinen sagen wo es langgeht? :D

Heifüsch
01.12.2013, 02:57
Wieso? Angst vor einer Matrixsituation, in der die Maschinen sagen wo es langgeht? :D

In hundert Jahren werden sie sich über deinen Kommentar möglicherweise kaputtlachen. Die Roboter meine ich... <8´(

Sander
01.12.2013, 02:58
In hundert Jahren werden sie sich über deinen Kommentar möglicherweise kaputtlachen. Die Roboter meine ich... <8´(

Hahaha. Davon geh ich stark aus, sollte der genannte Film nicht um 2100 n.Chr. spielen? Dann rennt die Zeit ja bereits. (

Heifüsch
01.12.2013, 03:00
Hahaha. Davon geh ich stark aus, sollte der genannte Film nicht um 2100 n.Chr. spielen? Dann rennt die Zeit ja bereits. (

Der Countdown läuft... Aber erst mal jute Nacht allerseits! >8.)=

Sander
01.12.2013, 03:01
Der Countdown läuft... Aber erst mal jute Nacht allerseits! >8.)=

Schlaf schoen. :o)

Die Petze
01.12.2013, 03:12
Wieso? Angst vor einer Matrixsituation, in der die Maschinen sagen wo es langgeht? :D

Das krasse ist....die haben wir ja irgendwie schon längst....

Menschen können das nicht sein, die sone Politik machen....:D

Leila
01.12.2013, 05:10
[…]

billig, schäbig, gemein

Sander
01.12.2013, 05:36
Das krasse ist....die haben wir ja irgendwie schon längst....

Menschen können das nicht sein, die sone Politik machen....:D

Lass mal abwarten, wann die ersten Haeuser ihre Besitzer nicht mehr eintreten lassen. :cool:

Leila
01.12.2013, 06:36
Ich kapier´s mal wieder nicht. So ein Lauf muß doch wohl aus bestem Stahl bestehen. Zäh und elastisch und überhaupt... >%.(

In einem blödsinnigen Hollywoodfilm sah ich einen Mann, der eine ‚funktionierende‘ Plastikpistole mit zwei Läufen hatte und damit zwei Menschen ‚erschoß‘. Den Filmtitel habe ich leider vergessen.

Leila
01.12.2013, 08:09
„In the Line of Fire“ (http://de.wikipedia.org/wiki/In_the_Line_of_Fire_%E2%80%93_Die_zweite_Chance) hieß jener blödsinnige Hollywoodfilm. Die Hauptdarsteller hießen Clint Eastwood (der immerzu so staksig spielt, als ob er eine Tube „UHU“ ausgeschlürft hätte) und John Malkovich (der wegen seines Silberblicks nicht anders als dumm dreinschauen kann).

Leif
01.12.2013, 11:47
http://25.media.tumblr.com/f60a89b33c3c74d7993efa6442a86efc/tumblr_mx3azpatou1sfi1hyo1_1280.jpg

Heifüsch
01.12.2013, 14:32
In einem blödsinnigen Hollywoodfilm sah ich einen Mann, der eine ‚funktionierende‘ Plastikpistole mit zwei Läufen hatte und damit zwei Menschen ‚erschoß‘. Den Filmtitel habe ich leider vergessen.

Es gibt sicherlich synthetische Materialien, die bei einer gewissen Wandstärke den Explosionsdruck von kleinkalibrigen Patronen aushalten. Und selbst diese könnte man aus Plastik herstellen; die Patronenhülsen der Übungsmunition bei der Bundeswehr sind ja auch nicht aus Messing, soweit ich mich erinnere. Auch ein Plastik-Projektil ist auf kurze Distanz sicherlich nicht ungefährlich. Nur mehr als einmal würde ich eine solche Waffe nicht benutzen wollen >8.)=

Heifüsch
01.12.2013, 14:38
http://25.media.tumblr.com/f60a89b33c3c74d7993efa6442a86efc/tumblr_mx3azpatou1sfi1hyo1_1280.jpg

Äh, reizend, ja... >8.)=

Beisst der? Aber mal im Ernst, wenn schon zweifelhaft ist, ob man nen Nacktmull vor sich hat oder ein Hundchen, dann isses eigentlich noch nicht so weit her mit der Authentizität. Haare und Fell scheinen also noch ein großes Problem darzustellen, ganz im Gegensatz zu Stoffen, die kommen sehr überzeugend rüber. Aber auch diese Technik wird sich immer weiter vervollkommnen und die Abbilder immer präziser werden. Man darf gespannt sein >8.)=

Leif
01.12.2013, 14:42
Einspruch, Euer Ehren! Wauwau wurde wahrscheinlich am Computer vorher modelliert, also nicht eingescannt. Wo Stofflichkeit erzeugt werden kann, wird auch ein veritables Fell kein Herausforderung mehr darstellen.

Heifüsch
01.12.2013, 14:44
Einspruch, Euer Ehren! Wauwau wurde wahrscheinlich am Computer vorher modelliert, also nicht eingescannt. Wo Stofflichkeit erzeugt werden kann, wird auch ein veritables Fell kein Herausforderung mehr darstellen.

Dem Einspruch wird stattgegeben! Darauf hätte ich aber auch selbst kommen können, daß hier kein echtes Tier Modell saß...<8´)

Leif
01.12.2013, 14:57
Sag bloß, Du kanntest die Vorlage noch nicht? Bei youtube mal doge meme eingeben...

http://i0.kym-cdn.com/photos/images/newsfeed/000/581/296/c09.jpg

Heifüsch
01.12.2013, 15:22
Sag bloß, Du kanntest die Vorlage noch nicht? Bei youtube mal doge meme eingeben...



Wie niedlich!!! Der unechte aber auch. Der sieht aus wie aus Marzipan... Ej, das isses! Kann man auch mit Marzipanmasse ausdrucken?
Gleich mal patentieren lassen...>%.)=

Don
01.12.2013, 15:26
Wozu sollten man Waffen aus Metall drucken? Wenn, dann aus Keramik und in ungewöhnlichen Einzelteilen.

Ansonsten keine Vorteile bei Kontrollen.

Zahnprothesen und Knochenprothesen wären allerdings eine Anwendung.

Gibt es schon. Allerdings nicht gedruckt, sondern 3D gefräst. Hat den vorteil daß es mit Materialien funktioniert die das halten was sie versprechen.

Ich sehe trotzdem einen gigantischen Markt der sich ähnlich entwickeln könnte wie der PC Markt vor 30 Jahren. Keiner braucht es esrtmal wirklich, aber es erfüllt den Spieltrieb vieler Menschen. Dadurch wird das Zeug spottbillig und zieht eine unübersehbare Zahl von Leuten an die dran herumentwickeln und einige Dinge zu wirtschaftlichen Krachern machen.

Vermutlich werden die meisten sich erstmal nackte Weiber drucken. Ich denke aber daß die wirklichen Anwendungen noch gar nicht gedacht werden.
Mitte letzten Jahrhunderts sagte mal ein IBM Chef die Welt hätte Bedarf für maximal 5 Computer.

Eine Anwendung wird sicher die Modellierung sowohl von Gebäuden als auch aller möglichen Maschinen und Anlagenkomponenten sein, um den Kunden zu visualisieren was sie einkaufen. 3D Darstellungen auf dem Bildschirm oder Papier sind zwar schon ein Fortschritt um DAUs bei Kunden und im eigenen Vorstand etwas darzustellen, aber stéts in einer darstellungsbedingt unnatürlichen Perspektive.
Den größten Markt sehe ich aber erstmal bei individualisierten Konsumartikeln für Verbraucherdeppen. Wills du heute einen sinnlosen Pastikschund für kaufrauschige Trottel an den Mann bringen mußt du erstmal nach China, dem Hersteller dort einen Container voll von dem Zeugs abkaufen und hoffen daß es nicht als Konkursmasse in 1€ Shops landet. Da wird sich das Risiko mit den Druckern gewaltig minimieren sowie der Profit deutlich steigern lassen.
Stell dir vor du läßt hunderttausend kitschige Handtuchhalter in China spritzgießen und keiner kauft das häßliche Zeug, dann war das ein sauteurer Griff ins Klo.
Künftig kannst du erstmal ein paar Dutzend drucken und warten obs ankommt, und danach nach China fliegen.

Heifüsch
01.12.2013, 16:31
Lass mal abwarten, wann die ersten Haeuser ihre Besitzer nicht mehr eintreten lassen. :cool:

Ray Bradbury hatte das bereits 1951 in seiner Kurzgeschichte "Das Kinderzimmer" vorausgesehen... <8´(

Kuddel
01.12.2013, 22:04
Gibt es schon. Allerdings nicht gedruckt, sondern 3D gefräst. Hat den vorteil daß es mit Materialien funktioniert die das halten was sie versprechen.

Ich sehe trotzdem einen gigantischen Markt der sich ähnlich entwickeln könnte wie der PC Markt vor 30 Jahren. Keiner braucht es esrtmal wirklich, aber es erfüllt den Spieltrieb vieler Menschen. Dadurch wird das Zeug spottbillig und zieht eine unübersehbare Zahl von Leuten an die dran herumentwickeln und einige Dinge zu wirtschaftlichen Krachern machen.

Vermutlich werden die meisten sich erstmal nackte Weiber drucken. Ich denke aber daß die wirklichen Anwendungen noch gar nicht gedacht werden.
Mitte letzten Jahrhunderts sagte mal ein IBM Chef die Welt hätte Bedarf für maximal 5 Computer.

Eine Anwendung wird sicher die Modellierung sowohl von Gebäuden als auch aller möglichen Maschinen und Anlagenkomponenten sein, um den Kunden zu visualisieren was sie einkaufen. 3D Darstellungen auf dem Bildschirm oder Papier sind zwar schon ein Fortschritt um DAUs bei Kunden und im eigenen Vorstand etwas darzustellen, aber stéts in einer darstellungsbedingt unnatürlichen Perspektive.
Den größten Markt sehe ich aber erstmal bei individualisierten Konsumartikeln für Verbraucherdeppen. Wills du heute einen sinnlosen Pastikschund für kaufrauschige Trottel an den Mann bringen mußt du erstmal nach China, dem Hersteller dort einen Container voll von dem Zeugs abkaufen und hoffen daß es nicht als Konkursmasse in 1€ Shops landet. Da wird sich das Risiko mit den Druckern gewaltig minimieren sowie der Profit deutlich steigern lassen.
Stell dir vor du läßt hunderttausend kitschige Handtuchhalter in China spritzgießen und keiner kauft das häßliche Zeug, dann war das ein sauteurer Griff ins Klo.
Künftig kannst du erstmal ein paar Dutzend drucken und warten obs ankommt, und danach nach China fliegen.

Was ja mit meiner Einschätzung übereinstimmt. Ich hatte es allerdingmartphones"s auf Autoteilelieferanten bezogen. Gemeint hatte ich aber in der Tat Schnickschnack. So wie die bescheuerten Umhüllungen für "Smartphones".

Also wie Du schon schriebst: im Grunde billige Einzelanfertigungen.

Heifüsch
02.12.2013, 00:01
Einen tatsächlichen Wert erkenne ich nur in der dreidimensionalen "Portätfotografie" und in der Reproduktion wertvoller Antiquitäten. So liessen sich altägyptische Reliefs vor Ort absolut exakt kopieren und die Kopien dann im Museum präsentieren. Bisher ging das nicht ohne mechanische Methoden. Durch Silikonabdrücke etwa, deren Maßhaltigkeit allerdings nicht optimal ist.

Ansonsten wird sich wohl ein Markt mit dem Verkauf von Stars und Sternchen aller Art entwickeln. Unsere Bundesmutti etwa, zusammen mit Westerwelle als geschmackvollem Wohnzimmerschmuck. Der Souvenirshop des Reichtags wird schon Überlegungen in dieser Richtung angestellt haben, ebenso wie die Pornoindustrie...>x-(

Leif
02.12.2013, 10:20
Ich lasse das mal hier...
http://25.media.tumblr.com/0d9820af68cc517d7e50557bc6884349/tumblr_mwxscmtS611rd1n1oo1_r1_500.jpg

http://25.media.tumblr.com/11512ffd3a2d90a2a82681be3c0c7032/tumblr_mwxscmtS611rd1n1oo2_r1_500.jpg

http://31.media.tumblr.com/781f0f5d4bbe1c12b6aab19c15edc489/tumblr_mwxscmtS611rd1n1oo3_r1_500.jpg

http://24.media.tumblr.com/54bdab162438cd6462d33377e295179e/tumblr_mwxscmtS611rd1n1oo4_r1_500.jpg

http://24.media.tumblr.com/d523ab02dbc41c6c871eb1af1f047f61/tumblr_mwxscmtS611rd1n1oo5_r1_500.jpg

http://24.media.tumblr.com/2392eb0fee51d70f1863dce19b94ba01/tumblr_mwxscmtS611rd1n1oo6_r1_500.jpg

konfutse
02.12.2013, 18:22
Exakt. Schrieb ich ja auch schon. Alleine Brandschutz, Zulassungen, Strabilität, Wärmeschutz, Wärmebrücken, Steifigkeit, Tragfähogkeit, Transparenz (Fenster) usw. usw. werden vielleicht irgendwann mal lösbar sein. Bis dahin leben wir aber wieder in Höhlen.
Eine Höhle aus dem Drucker wäre auch möglich. Ist ja immerhin homogenes Material.

Kuddel
02.12.2013, 20:39
Eine Höhle aus dem Drucker wäre auch möglich. Ist ja immerhin homogenes Material.

Bekäme aber keine bauaufsichtliche Zulassung ;) Schon alleine wegen der ENEV nicht.

Kuddel
02.12.2013, 20:42
Einen tatsächlichen Wert erkenne ich nur in der dreidimensionalen "Portätfotografie" und in der Reproduktion wertvoller Antiquitäten. So liessen sich altägyptische Reliefs vor Ort absolut exakt kopieren und die Kopien dann im Museum präsentieren. Bisher ging das nicht ohne mechanische Methoden. Durch Silikonabdrücke etwa, deren Maßhaltigkeit allerdings nicht optimal ist.

Ansonsten wird sich wohl ein Markt mit dem Verkauf von Stars und Sternchen aller Art entwickeln. Unsere Bundesmutti etwa, zusammen mit Westerwelle als geschmackvollem Wohnzimmerschmuck. Der Souvenirshop des Reichtags wird schon Überlegungen in dieser Richtung angestellt haben, ebenso wie die Pornoindustrie...>x-(

Ich sehe noch etwas: nämöich die Möglichkeit für kleine unabhängige Erfinder, etwas auszuprobieren.

Im Grunde das, was Don schon schrieb: ich brauche weder teure Fräsen noch hohe Stückzahlen für Spritzguß etc.

Heifüsch
02.12.2013, 20:44
Bekäme aber keine bauaufsichtliche Zulassung ;) Schon alleine wegen der ENEV nicht.
ENEV... Nur gut, daß die Neandertaler ausgestorben sind. Die würden ja irre werden >x-(

Kuddel
02.12.2013, 20:49
ENEV... Nur gut, daß die Neandertaler ausgestorben sind. Die würden ja irre werden >x-(

Oder hätten überlebt. Allerdings nicht in menschlicher Form- Vernutlich wären sie zu Beamten mutiert. Aus lauter Verzweiflung

Heifüsch
02.12.2013, 20:50
Ich sehe noch etwas: nämöich die Möglichkeit für kleine unabhängige Erfinder, etwas auszuprobieren.

Im Grunde das, was Don schon schrieb: ich brauche weder teure Fräsen noch hohe Stückzahlen für Spritzguß etc.

Genau! Und Leif hat noch ne andere wichtige Sache angesprochen, an die ich gar nicht dachte: Menschliche Ersatzteile aus humanen Zellen gedruckt, Wahnsinn! Gehirnprothesen für 9/11-Truther etwa >x.)= Aber ich will nicht abschweifen...

Aber klar, für Erfinder, Designer usw. isses natürlich ein herrliches Spielzeug, mit dem sich die Dinge dreidimensional visualisieren lassen, die einem im Kopf herumspuken. Das ist schon was anderes als ne Zeichnung auf dem Papier!

Kuddel
02.12.2013, 21:00
Genau! Und Leif hat noch ne andere wichtige Sache angesprochen, an die ich gar nicht dachte: Menschliche Ersatzteile aus humanen Zellen gedruckt, Wahnsinn! Gehirnprothesen für 9/11-Truther etwa >x.)= Aber ich will nicht abschweifen...

Aber klar, für Erfinder, Designer usw. isses natürlich ein herrliches Spielzeug, mit dem sich die Dinge dreidimensional visualisieren lassen, die einem im Kopf herumspuken. Das ist schon was anderes als ne Zeichnung auf dem Papier!

Ja, in meinem Fall für die Altbausanierung. Da braucht man manchmal genau passende Einzelstücke. Das Material ist hier egalm, es geht nur um die Optik.

Allerdings haben wir tatsächlich letztens eine recht komplizierte Stahlkonstruktion drucken lassen. Und tatsächlich paßte die erst beim dritten Versuch. Erst dann würde die Konstruktion aus entsprechendem Stahl gefräst und geschweißt.

Das ganze Gebilde war aber auch gerade mal 22 cm lang.

Heifüsch
02.12.2013, 21:03
Ich war heute nochmal in dem Laden und habe mich nach MDF-Kopien erkundigt. Da ich gerade ein mittelalterliches Schiff im Modell rekonstruiere, das wohl mal im Museum landet, wenn´s fertig ist, dachte ich so bei mir, wie schön wäre es doch, davon ne Kopie zu behalten.

Und siehe da: Es ist machbar! Ich solle das Ding von allen Seiten fotografieren, hunderte Fotos am besten aus möglichst jeder Perspektive, und schon ließe sich aus diesem Fotodatensalat ne Kopie anfertigen! Natürlich nur vom Schiffsrumpf, unausgerüstet und ohne hervorstehende Teile, aber mehr will ich ja nicht. So´n Ding anzufertigen ist nämlich ne Schweinearbeit, zumal es geklinkert ist, also mit dachziegelartig überlappenden Plankengängen versehen. Und da das Original außenbords geteert war, kann die Kiste ruhig aus MDF bestehen, das dann schwarz gestrichen wird. Das Deck wird dann mit echtem Holzfurnier beplankt und schon habe ich mir ne Menge Arbeit gespart. Noch schneller wäre es natürlich gegangen, ich hätte meine Rekonstruktionszeichnung von vorneherein direkt in den Drucker eingegeben. Aber das Bauen selbst macht natürlich auch Spaß >8.)=

Heifüsch
02.12.2013, 21:10
Ja, in meinem Fall für die Altbausanierung. Da braucht man manchmal genau passende Einzelstücke. Das Material ist hier egalm, es geht nur um die Optik.

Allerdings haben wir tatsächlich letztens eine recht komplizierte Stahlkonstruktion drucken lassen. Und tatsächlich paßte die erst beim dritten Versuch. Erst dann würde die Konstruktion aus entsprechendem Stahl gefräst und geschweißt.

Das ganze Gebilde war aber auch gerade mal 22 cm lang.

Klar, als Mustervorlage für die Stahlfräse oder für den Guß eignen sich gedruckte Plastikobjekte ja durchaus. Anwendungsbereiche scheint es jedenfalls genügend zu geben, die man heute noch gar nicht so richtig erkennt >8.)

Geronimo
02.12.2013, 21:16
Habe jetzt nicht den ganzen Strang gelesen. Falls es schon jemand erwähnt hat ...sorry. Ansonsten:

http://www.pearl.de/images/large/pv8611_2_12.jpg
http://www.pearl.de/a-PV8611-1040.shtml?query=3D+Drucker

3D-Drucker gibts bei Pearl ab 799€. Stelle ich mir spannend für den Modellbau vor. Was haltet ihr von dem Ding?

Heifüsch
02.12.2013, 22:38
Habe jetzt nicht den ganzen Strang gelesen. Falls es schon jemand erwähnt hat ...sorry. Ansonsten:

http://www.pearl.de/images/large/pv8611_2_12.jpg
http://www.pearl.de/a-PV8611-1040.shtml?query=3D+Drucker

3D-Drucker gibts bei Pearl ab 799€. Stelle ich mir spannend für den Modellbau vor. Was haltet ihr von dem Ding?

Absolut nervig, diese Werbeformate. Aber in diesem Fall auch höchst informativ >8.)=

Du hast es doch mit Flugzeugen. Baust du auch Modelle? Da dürfte so ein Maschinchen noch etwas nützlicher sein als im historischen Schiffsmodellbau. Egal, ich sehe da jedenfalls ungeahnte Möglichkeiten. Aber bevor ich mir so´n Ding zulege, warte ich lieber die übernächste Generation an Druckern ab und nehme bis dahin den Service von Profis in Anspruch. Wenn ich daran denke, daß ich Anfang der 80er ein Vermögen für einen CD-Player ausgegeben habe, möchte ich mir so was nicht nochmal antun >8.)

-jmw-
03.12.2013, 15:53
Richtig - aber dazu müssen auch noch andere Systeme fallen, weil sie dann einfach nicht mehr zeitgemäss sind und zu mehr Verwerfungen führen anstatt den Menschen zu befreien, obwohl es möglich wäre ...
Sehr richtig!
Kann man alles schon beim Marxen nachlesen.

Oder bei Oberlercher (Grundriß der deutschen Volkswirtschaft (http://www.reich4.de/1998/09/grundris-der-deutschen-volkswirtschaft/), 1998):


Die ‘große Industrie’ ist heute schon technisch, organisatorisch und politisch veraltet. Den Hausindustrien, den teil- bis vollautomatisierten Miniaturfabriken der Kleinbauern und Kleinbürger, den Hausindustriekomplexen und -netzen der neu sich in Stand setzenden Familien-, Sippen- und Stammesgemeinschaften und natürlich der souveränen Gemeinschaft des Volkes insgesamt gehört die Zukunft. Das industrielle Prinzip kehrt zur Eigenwirtschaft, seinem Ausgangspunkt, zurück, und die Marktwirtschaft findet sich in ihrer alten Randständigkeit wieder. Denn die materielle Produktion muß als Reich der Notwendigkeit auch dann aufrechterhalten werden, wenn sie für kein Kapital mehr irgendeinen Profit abwirft.

Asyl
03.12.2013, 15:57
Man stelle sich vor.. alles einfach "ausdrucken", was man in einer CAD-Software erstellen kann... Das bietet eine Menge interessanter Optionen..

41008

;)

-jmw-
03.12.2013, 15:57
Phantasie. Kein Druckkopf kann derart verschiedene Materialien und Formen wie sie in einem Haus verbaut sind herstellen. Auch künftig nicht, außer es wird das Supermaterial erfunden, dem man alle notwendigen Eigenschaften beliebig zuweisen kann. Aber auch da bleibt das ökonomische Problem, ob Vorfertigung nicht günstiger ist als eine Monstermaschine ständig hin-und herzutransportieren.
Du musst mehr Vertrauen in den Fortschritt haben! ;)

-jmw-
03.12.2013, 16:02
Vermutlich werden die meisten sich erstmal nackte Weiber drucken.
:rofl:

truthCH
03.12.2013, 16:03
Habe jetzt nicht den ganzen Strang gelesen. Falls es schon jemand erwähnt hat ...sorry. Ansonsten:

http://www.pearl.de/images/large/pv8611_2_12.jpg
http://www.pearl.de/a-PV8611-1040.shtml?query=3D+Drucker

3D-Drucker gibts bei Pearl ab 799€. Stelle ich mir spannend für den Modellbau vor. Was haltet ihr von dem Ding?

War mir schon am überlegen, ob ich mir zu Weihnachten einen bestellen soll .... Für Klein-Modelle unserer Produkte könnte das Ding noch sehr lukrativ sein ;-)

Geronimo
03.12.2013, 19:19
War mir schon am überlegen, ob ich mir zu Weihnachten einen bestellen soll .... Für Klein-Modelle unserer Produkte könnte das Ding noch sehr lukrativ sein ;-)

Stimmt. Ein schönes Modell der xxx oder der xxx ist mir noch nicht untergekommen.:ja:

truthCH
03.12.2013, 19:25
Stimmt. Ein schönes Modell der xxx oder der xxx ist mir noch nicht untergekommen.:ja:

Jetzt wird's aber eng für mich - Du stellst mich ja ziemlich raus :-)

Stanley_Beamish
03.12.2013, 20:08
(...)
Zahnprothesen und Knochenprothesen wären allerdings eine Anwendung.

Gibt es doch schon längst

http://www.amanngirrbach.com/uploads/pics/Motion2_5achs.jpg

http://www.amanngirrbach.com/de/produkte/ceramill-cadcam-system/ceramill-motion-2-5x-inhouse/

Kostet ca. 50.000 Euronen

Kuddel
03.12.2013, 21:29
Gibt es doch schon längst

http://www.amanngirrbach.com/uploads/pics/Motion2_5achs.jpg

http://www.amanngirrbach.com/de/produkte/ceramill-cadcam-system/ceramill-motion-2-5x-inhouse/

Kostet ca. 50.000 Euronen

Ja, ich wußte, das die Fräse schon erfunden ist.

Stanley_Beamish
03.12.2013, 21:32
Ja, ich wußte, das die Fräse schon erfunden ist.

Ein computergesteuertes Hochpräziosionswerkzeug zu einem jetzt auch für kleinere Firmen erschwinglichen Preis.

Kuddel
03.12.2013, 21:34
Ein computergesteuertes Hochpräziosionswerkzeug zu einem jetzt auch für kleinere Firmen erschwinglichen Preis.

Nun, es geht immer noch um 3-D Drucker und deren Vorteile gegenüber z.B. Fräsen.

In diesem Beispiel dürfte das Fräsen schneller sein und auch nicht teurer. Nur etwas komplizierter.

Don
03.12.2013, 21:39
War mir schon am überlegen, ob ich mir zu Weihnachten einen bestellen soll .... Für Klein-Modelle unserer Produkte könnte das Ding noch sehr lukrativ sein ;-)

Da brauchst du allerdings was richtiges. Etwas teurer als 799,-
http://www.voxeljet.de/typo3temp/pics/0a4f36f886.jpg

Pythia
03.12.2013, 23:58
Habe jetzt nicht den ganzen Strang gelesen. Falls es schon jemand erwähnt hat ...sorry. Ansonsten:

http://www.pearl.de/images/large/pv8611_2_12.jpg
http://www.pearl.de/a-PV8611-1040.shtml?query=3D+Drucker

3D-Drucker gibts bei Pearl ab 799€. Stelle ich mir spannend für den Modellbau vor. Was haltet ihr von dem Ding?Halte ich nix mehr von, da ich gesperrt wurde, weil ich die Seite mit dem Ding aus dem Pearl-Katalog hier zeigte und eine Nutzungs-Art vorschlug. Daraus lernte ich: nochmal zeige ich den 3D-Modulator hier nicht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und obwohl ich seit einiger Zeit die in Beitrag #1 gezeigte Nutzung beobachte, um sie einsetzen so bald die Emulsionen im Handel sind und Gerätschaft sich ab 10.000 m³ umbautem Raum selbst bezahlt. Allerdings gab es schon andere Schnellbau-Systeme, die besser waren als die konventionelle Bauweise, die sich am Markt aber dennoch nicht durchsetzten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Mit diesem System (klick hier und sieh!) (http://www.24-carat.de/2013/12/Bau-fix.htm) wurde zum Beispiel das Sol Inn im Zentrum Oberhausen gebaut, schnell und preiswert, wird aber nur noch so selten genutzt, daß preisgünstige Massenproduktion von Standard-Teilen unmöglich ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich bin zwar Bau-Profi, weiß aber nicht wieso manche Neuerungen es nicht in den Markt schaffen, obwohl sie Vorhandenes übertreffen. So muß ich auch nun erst abwarten, ob 3D-Modulation mit Emulsionen es in den Markt schafft.

Geronimo
04.12.2013, 01:42
Jetzt wird's aber eng für mich - Du stellst mich ja ziemlich raus :-)

Uups. War nicht so gemeint. Wird aber eh kaum einer verstehen.:ja:

OneDownOne2Go
04.12.2013, 01:54
Jetzt wird's aber eng für mich - Du stellst mich ja ziemlich raus :-)

Tief durchatmen. Das war quasi für Insider.

Geronimo
04.12.2013, 01:55
[Vollzitat]

Äh...wir sollten das diskret behandeln, bitte!:basta:

OneDownOne2Go
04.12.2013, 02:03
Äh...wir sollten das diskret behandeln, bitte!:basta:

Diskretion wieder hergestellt... :sorry:

Kuddel
04.12.2013, 02:04
Diskretion wieder hergestellt... :sorry:

Wo ich gerade neugierig wurde :(

Geronimo
04.12.2013, 02:05
Diskretion wieder hergestellt... :sorry:

Sehr schön. Dann wäre es noch nett, wenn du meinen Post #112 entsprechend editieren könntest. Also da ein paar XXX reinmachen und so. Ich kann das ja leider nicht nach 30 Minuten. Danke.:wink:

OneDownOne2Go
04.12.2013, 02:09
Sehr schön. Dann wäre es noch nett, wenn du meinen Post #112 entsprechend editieren könntest. Also da ein paar XXX reinmachen und so. Ich kann das ja leider nicht nach 30 Minuten. Danke.:wink:

Erledigt... :hi:

Geronimo
04.12.2013, 02:12
Erledigt... :hi:

Ausgezeichnet. Meinen allerherzlichsten Dank!:ja:

truthCH
04.12.2013, 07:17
Da brauchst du allerdings was richtiges. Etwas teurer als 799,-
Da wo ich arbeite bezahlen sie keinen Lohn, sondern eine "Durchhalte-Prämie" - von daher ist das keine Option :D


Uups. War nicht so gemeint. Wird aber eh kaum einer verstehen.:ja:

Na ja, gib mal das erste Wort im Google ein und geh dann auf Bilder .... da muss man kein Profi sein bzw. Insider ... Aber keine Sorgen, bin deswegen nicht sauer, überhaupt nicht. Mich freuts, dass Du's nicht vergessen hast :ja:


Tief durchatmen. Das war quasi für Insider.

Ja so schlimm war das jetzt nicht, es ist einfach so, dass ich nicht jedem hier drin vertraue - Gewissen würde ich es sogar zutrauen unliebsame per anonymen Schreiben anzuschwärzen.

truthCH
04.12.2013, 08:37
Uups. War nicht so gemeint. Wird aber eh kaum einer verstehen.:ja:

Nachtrag, falls Du Interesse an einem Kalender hättest, lass es mich wissen - ich hätte noch einen zu vergeben :D