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Vollständige Version anzeigen : Nachbarn erklären Deutschland den Stromkrieg



HansMaier.
25.08.2013, 22:18
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/energiewende-nachbarlaender-erklaeren-deutschland-den-stromkrieg-a-915433.html

Kein Mensch braucht und will den Zufallsstrom. Nur die irre BRD Oligarchie
und ihre Profiteure.
MfG
H.Maier

Stadtknecht
26.08.2013, 07:55
Energiekonzerne verstaatlichen!

Strompreise festschreiben!

Schauprozesse für Manager und Politiker, die uns das aufgenötigt haben!


Nichts gegen regenerative Energien, aber man muß die Kirche im Dorf lassen!

Deshalb fordere ich flächendeckende Nachtstromtarife, dezentralisierte Energieerzeugung, etwa durch Mini-Blockheizkraftwerke usw.

MANFREDM
26.08.2013, 08:25
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/energiewende-nachbarlaender-erklaeren-deutschland-den-stromkrieg-a-915433.html

Kein Mensch braucht und will den Zufallsstrom. Nur die irre BRD Oligarchie und ihre Profiteure. MfG H.Maier

Der User
Der Ausbau der Netze (auch offshore) wurde vor kurzem von wem beschlossen? Natürlich zu Gunsten der Energieriesen.

wird uns das alles genau erklären:

EEG : gut
Energieriesen : phöse
Netzausbau und Probleme : Schuld der phösen Energieriesen
Kosten und hohe Strompreise : Schuld der phösen Energieriesen
Wer profitiert : nur phöse Energieriesen

KuK
26.08.2013, 08:30
Schließlich sind diese Politiker mit just jener Energiepolitik in den Bundestag gewählt worden. Jetzt darf die Volksgemeinschaft den Irrsinn dieser Politschnösel ausbaden.

Laut Manager-Magazin waren es bis zu 1500 MW, die zu den Nachbarn "verschoben" werden. Die beschweren sich zu recht, weil das der Leistung zweier modernster Braunkohlekraftwerke entspricht.

Zwei zusätzliche Kraftwerke im Netz hält kaum ein Netz aus. Das haben unsere Strom-Akrobaten nicht bedacht, daß bei Ausbleiben des Zufallsstromes ja auch noch eine Kraftwerksreserve dasein muß, deren Kosten im Ökostrom nicht auftauchen.

Dieser Wahnsinn hat eben System....

opppa
26.08.2013, 08:44
Der User

wird uns das alles genau erklären:

EEG : gut
Energieriesen : phöse
Netzausbau und Probleme : Schuld der phösen Energieriesen
Kosten und hohe Strompreise : Schuld der phösen Energieriesen
Wer profitiert : nur phöse Energieriesen

Fettung durch mich!

Die Energieriesen sind nicht phöse!

Sie halten das mit den Preiserhöhungen "nur" genauso, wie der Hund, der sich die Eier leckt. Man kann es eben!

Wenn ich mich recht erinnere, gehörten Energieriesen, wie RWE & Co. doch irgendwann mal den Kommunen oder den jeweiligen Stadtwerken - bis man auf die glorreiche Idee gekommen ist, daß nach marktwirtschaftlichen Prinzipien arbeitende - also gewinnorientierte - Aktiengesellschaften die Verbraucher weniger abzocken würden, als die abgehalfterten Parteisoldaten, die sich in den Stadtwerken ihr Brot (mehr oder weniger) verdienten.

http://www.unix-ag.uni-kl.de/~conrad/lyrics/zauber.html

Wer hat damals eigentlich die Geister, die man nun "nicht wieder loswird", gerufen?

:haha:

MANFREDM
26.08.2013, 08:46
Fettung durch mich!

Die Energieriesen sind nicht phöse!

Sie halten das mit den Preiserhöhungen "nur" genauso, wie der Hund, der sich die Eier leckt. Man kann es eben!

Mann, das war doch ironisch gemeint. Und keiner hats gemerkt. :haha:

opppa
26.08.2013, 08:51
Schließlich sind diese Politiker mit just jener Energiepolitik in den Bundestag gewählt worden. Jetzt darf die Volksgemeinschaft den Irrsinn dieser Politschnösel ausbaden.

Laut Manager-Magazin waren es bis zu 1500 MW, die zu den Nachbarn "verschoben" werden. Die beschweren sich zu recht, weil das der Leistung zweier modernster Braunkohlekraftwerke entspricht.

Zwei zusätzliche Kraftwerke im Netz hält kaum ein Netz aus. Das haben unsere Strom-Akrobaten nicht bedacht, daß bei Ausbleiben des Zufallsstromes ja auch noch eine Kraftwerksreserve dasein muß, deren Kosten im Ökostrom nicht auftauchen.

Dieser Wahnsinn hat eben System....

Du solltest nicht von "Politschnöseln" reden!

Es handelt sich da um knallharte Lobbyisten, die mehr oder wohl eher sozialen Demokraten ihre Interessen (und in diesem Falle auch die der Zeitarbeits- und Energiewirtschaft) verkauft, und gleichzeitig davon "überzeugt" haben, daß die Wirtschaft nicht nur niedrigere Steuersätze, sondern auch satte Gewinne braucht, um die Parteienlandschaft "angemessen" pflegen zu können.

:hmm:

opppa
26.08.2013, 08:56
Mann, das war doch ironisch gemeint. Und keiner hats gemerkt. :haha:

Mir war Deine Ironie nicht deutlich genug!
Daher habe ich versucht, das Thema mal explizit anzusprechen.

Gibt es in Polen, denn darüber schreiben wir doch wohl, eigentlich keine Energielobby, die die dortigen Energiepreise (ihrer Gier entsprechend....äh) so gestalten können, wie es den "wirtschaftlichen Erfordenissen" entspricht?

:?

MANFREDM
26.08.2013, 11:07
Gibt es in Polen, denn darüber schreiben wir doch wohl, eigentlich keine Energielobby, die die dortigen Energiepreise (ihrer Gier entsprechend....äh) so gestalten können, wie es den "wirtschaftlichen Erfordenissen" entspricht? :?

Nicht nur Polen. Die Niederlande haben mit Übermengen von Windstrom aus der BRD die gleichen Probleme, zumal Belgien schon seit längerer Zeit sein Netz für nicht benötigte Mengen von Windstrom aus der BRD dicht gemacht hat. Es ist ja auch verständlich von Polen, dass die nicht für Netzausbau zahlen wollen, der nur durch das deutsche EEG verursacht wurde.

Der Ausbau der Netze ist nur für das schwachsinnige EEG notwendig. Der gesamte Windstrom wird weit vom Verbraucher erzeugt. Im Gegensatz zu fossilen Kraftwerken. Und selbst die AKW lagen im Durchschnitt näher am Verbraucher als die Windanlagen.

Die gesamte Stromversorgung hat jahrelang bis 2000 bei höherem Stromverbrauch ohne Netzausbau funktioniert. Allerdings ohne schwachsinnigen EEG-Strom aus sog. erneuerbaren Energien.

Tantalit
26.08.2013, 11:26
Nicht nur Polen. Die Niederlande haben mit Übermengen von Windstrom aus der BRD die gleichen Probleme, zumal Belgien schon seit längerer Zeit sein Netz für nicht benötigte Mengen von Windstrom aus der BRD dicht gemacht hat. Es ist ja auch verständlich von Polen, dass die nicht für Netzausbau zahlen wollen, der nur durch das deutsche EEG verursacht wurde.

Der Ausbau der Netze ist nur für das schwachsinnige EEG notwendig. Der gesamte Windstrom wird weit vom Verbraucher erzeugt. Im Gegensatz zu fossilen Kraftwerken. Und selbst die AKW lagen im Durchschnitt näher am Verbraucher als die Windanlagen.

Die gesamte Stromversorgung hat jahrelang bis 2000 bei höherem Stromverbrauch ohne Netzausbau funktioniert. Allerdings ohne schwachsinnigen EEG-Strom aus sog. erneuerbaren Energien.

Und das beste ist selbst wenn Windräder abgeschaltet werden bekommen die Besitzer den nicht ins Stromnetz eingespeisten Strom bezahlt. Juchhu

jochen53
26.08.2013, 14:09
Wenn ich mich recht erinnere, gehörten Energieriesen, wie RWE & Co. doch irgendwann mal den Kommunen oder den jeweiligen Stadtwerken - bis man auf die glorreiche Idee gekommen ist, daß nach marktwirtschaftlichen Prinzipien arbeitende - also gewinnorientierte - Aktiengesellschaften die Verbraucher weniger abzocken würden, als die abgehalfterten Parteisoldaten, die sich in den Stadtwerken ihr Brot (mehr oder weniger) verdienten.
Das Problem sind nicht die Manager sondern die Großaktionäre. Die wollen maximalen Profit. Macht ein Manager etwas anderes fliegt er sofort raus.

Wenn die Regierung nur wollte würde sie einige Gesetze derart ändern dass die Energieriesen sofort in die Verlustzone geraten. Aktienkurs dann gleich Null, der Staat übernimmt die Aktien und beläßt das Management im Amt. Nur dass deren Aufgabe dann lautet: Sichere Stromversorgung zu bezahlbaren Preisen, sicher und möglichst wenig umweltbelastend. Es braucht nur genug Profit gemacht werden um die Investitionen aus den laufenden Einnahmen zu finanzieren. Wenn die Manager das gebacken kriegen gibt es fette Boni. Und aus die Maus.

Stadtknecht
27.08.2013, 11:55
Das Problem sind nicht die Manager sondern die Großaktionäre. Die wollen maximalen Profit. Macht ein Manager etwas anderes fliegt er sofort raus.

Wenn die Regierung nur wollte würde sie einige Gesetze derart ändern dass die Energieriesen sofort in die Verlustzone geraten. Aktienkurs dann gleich Null, der Staat übernimmt die Aktien und beläßt das Management im Amt. Nur dass deren Aufgabe dann lautet: Sichere Stromversorgung zu bezahlbaren Preisen, sicher und möglichst wenig umweltbelastend. Es braucht nur genug Profit gemacht werden um die Investitionen aus den laufenden Einnahmen zu finanzieren. Wenn die Manager das gebacken kriegen gibt es fette Boni. Und aus die Maus.

:appl:


Ok, man muss die Konzerne ja nicht gleich in den Ruin treiben.

Aber ihnen sollte per Gesetz aufgetragen werden, daß sie Strom zu akzeptablen Preisen, also etw 30% - 50% unter den jetzigen anzubieten haben.

Wenn nicht, sind Geldbußen in Milliardenhöhe zu verhängen.