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Vollständige Version anzeigen : Helmut Kohl - Ein Held (?!)



ichhalt
04.10.2013, 17:32
Nun wahrscheinlich ist dies das falsche Forum dafür, meine eigene Gesinnung passt hier sehr wohl hin, aber von der Schule bekam ich die Aufgabe Helmut Kohl als "freedom Fighter(in Englisch) darzustellen, für Kinder.

Ich bin natürlich nicht der Ansicht, dass er ein Held fürs deutsche Volk ist, aber ich muss diese Aufgabe erfüllen und möglichst viel dazu schreiben, also brauche ich Anhaltspunkte. (Auch wenn sie unserer/eurer Meinung nicht entsprechen, brauche ich hier Hilfe)
Selbst Wikipedia hilft mir da als linkes Mainstream-Medium nicht.

-Er sprach mit dem Russen Gorbatschow über die Wiedervereinigung.
Und weiter bzw. detaillierter?

Wäre dankbar für jede Hilfe :/

Nationalix
04.10.2013, 17:41
So sieht man aus, wenn man genau weiß, dass man für seine Missetaten in die Hölle kommt.
http://cdn1.spiegel.de/images/image-483128-galleryV9-xxbr.jpg

bzw. wenn man direkt dem Tod ins Gesicht schaut.
http://www.tagesspiegel.de/images/kohl_reu/8403382/2-format1.jpg

Algebra
04.10.2013, 22:25
Kohl war sicherlich kein "freedom fighter". Er war ein Machtmensch, und ein ziemlich mieser Politiker. In der Regel hat er einfach das Scheckbuch aufgemacht, Bimbes-Politik. Kohl/Waigel waren ein Alptraum in Sachen Staatsverschuldung.

Die Euroeinführung kam überhastet und unvorbereitet. Was passiert, wenn sich einfach keine Sau an die Maastricht-Kriterien hält? Das hätte man vorher regeln müssen.

Die Durchführung der deutschen Einheit hat er ebenfalls vermurkst.

Trotzdem: Helmut Kohl war ein Patriot unter all den Roten, die teilweise die dt. Einheit ablehnten. Er wird immer der Kanzler der Einheit sein. Er hat sich den Arsch aufgerissen fürs Land, und ist heute schwer krank. Darüber macht man keine Witze.

BRDDR_geschaedigter
04.10.2013, 22:30
Nun wahrscheinlich ist dies das falsche Forum dafür, meine eigene Gesinnung passt hier sehr wohl hin, aber von der Schule bekam ich die Aufgabe Helmut Kohl als "freedom Fighter(in Englisch) darzustellen, für Kinder.

Ich bin natürlich nicht der Ansicht, dass er ein Held fürs deutsche Volk ist, aber ich muss diese Aufgabe erfüllen und möglichst viel dazu schreiben, also brauche ich Anhaltspunkte. (Auch wenn sie unserer/eurer Meinung nicht entsprechen, brauche ich hier Hilfe)
Selbst Wikipedia hilft mir da als linkes Mainstream-Medium nicht.

-Er sprach mit dem Russen Gorbatschow über die Wiedervereinigung.
Und weiter bzw. detaillierter?

Wäre dankbar für jede Hilfe :/

Die Wiedervereingung war von den Sowjets beabsichtigt, was will man mit dem Deppen?

fatalist
04.10.2013, 22:53
Lies mal das hier:

3. Oktober, Tag des Verrats (http://killerbeesagt.wordpress.com/2013/10/03/3-oktober-tag-des-verrats/)

3. Oktober 2013 von ki11erbee (http://killerbeesagt.wordpress.com/author/ki11erbee/)

.
http://killerbeesagt.files.wordpress.com/2012/10/kohl.jpg?w=300&h=300 (http://killerbeesagt.files.wordpress.com/2012/10/kohl.jpg)
.
Aus gegebenem Anlass nochmal die größte Schweinerei der letzten 30 Jahre im Detail: die entschädigungslose Festschreibung der in der DDR durchgeführten Landenteignungen durch Kohl und Schäuble.
Sie haben damals gelogen, die UdSSR hätte dieses zur Bedingung für die Wiedervereinigung gemacht, obwohl eine solche Forderung nachweislich nicht existierte.
Kohl und Schäuble würden in einem Rechtsstaat hinter Gittern sein; es gibt auf der ganzen Welt kein anderes Land, in dem das Volk von seinen Politikern dermaßen betrogen, beraubt und angelogen wird, wie das KZ “BRD”.

Nationalix
04.10.2013, 23:52
Kohl war sicherlich kein "freedom fighter". Er war ein Machtmensch, und ein ziemlich mieser Politiker. In der Regel hat er einfach das Scheckbuch aufgemacht, Bimbes-Politik. Kohl/Waigel waren ein Alptraum in Sachen Staatsverschuldung.

Die Euroeinführung kam überhastet und unvorbereitet. Was passiert, wenn sich einfach keine Sau an die Maastricht-Kriterien hält? Das hätte man vorher regeln müssen.

Die Durchführung der deutschen Einheit hat er ebenfalls vermurkst.

Trotzdem: Helmut Kohl war ein Patriot unter all den Roten, die teilweise die dt. Einheit ablehnten. Er wird immer der Kanzler der Einheit sein. Er hat sich den Arsch aufgerissen fürs Land, und ist heute schwer krank. Darüber macht man keine Witze.

Kohl war damals zufällig Bundeskanzler, genauso wie Momper zufällig Regierender Bürgermeister von Berlin war. Beide haben nur die Gunst der Stunde genutzt.

Corpus Delicti
04.10.2013, 23:57
Kohl war sicherlich kein "freedom fighter". Er war ein Machtmensch, und ein ziemlich mieser Politiker. In der Regel hat er einfach das Scheckbuch aufgemacht, Bimbes-Politik. Kohl/Waigel waren ein Alptraum in Sachen Staatsverschuldung.

Die Euroeinführung kam überhastet und unvorbereitet. Was passiert, wenn sich einfach keine Sau an die Maastricht-Kriterien hält? Das hätte man vorher regeln müssen.

Die Durchführung der deutschen Einheit hat er ebenfalls vermurkst.

Trotzdem: Helmut Kohl war ein Patriot unter all den Roten, die teilweise die dt. Einheit ablehnten. Er wird immer der Kanzler der Einheit sein. Er hat sich den Arsch aufgerissen fürs Land, und ist heute schwer krank. Darüber macht man keine Witze.

Wie soll er die vermurkst haben, das waren die Bilderberger.

Corpus Delicti
04.10.2013, 23:58
Die Wiedervereingung war von den Sowjets beabsichtigt, was will man mit dem Deppen?

Ach, nicht die Jesuiten ? Wie kommts ?

Freikorps
04.10.2013, 23:59
Franz Josef Strauß konnte Kohl nicht ausstehen! Er hatte am 3. Oktober seinen 25. Todestag, da habe ich das irgendwo gelesen.

Freikorps
05.10.2013, 00:00
Kohl war damals zufällig Bundeskanzler, genauso wie Momper zufällig Regierender Bürgermeister von Berlin war. Beide haben nur die Gunst der Stunde genutzt.

Wobei die Sozen und die Grünen ja anfänglich für eine Zwei-Staaten Lösung eingetreten sind.

WotanLiebtEuch
05.10.2013, 00:01
wenn man seine Auftragserfüllung sieht, war er sicherlich ein Held für seine Auftraggeber.

Der Auftrag lautete: Die Zerstörung Restdeutschlands

Corpus Delicti
05.10.2013, 00:03
Franz Josef Strauß konnte Kohl nicht ausstehen! Er hatte am 3. Oktober seinen 25. Todestag, da habe ich das irgendwo gelesen.

Strauß war sehr angepisst, das Kohl mehr Erfolg hatte als er.Strauß ist ja gestorben, BEVOR Kohl Kanzler wurde.Wäre Strauß nicht gestorben, wäre er es ganz sicher bei Kohls Kanzlerernennung.

Nationalix
05.10.2013, 00:05
Wobei die Sozen und die Grünen ja anfänglich für eine Zwei-Staaten Lösung eingetreten sind.

Von wem stammte der Begriff "privilegierte Partnerschaft"? War der nicht von Oskar?

Kohl hat jedenfalls die Gunst der Stunde genutzt, allerdings für den Preis des Euro. Ebenso bleibt die Frage unbeantwortet, ob Gorbatschow tatsächlich Königsberg zurückgegeben hätte, wie immer wieder behauptet wird.

Bulldog
05.10.2013, 00:06
Strauß war sehr angepisst, das Kohl mehr Erfolg hatte als er.Strauß ist ja gestorben, BEVOR Kohl Kanzler wurde.Wäre Strauß nicht gestorben, wäre er es ganz sicher bei Kohls Kanzlerernennung.

Unsinn!!!

fatalist
05.10.2013, 00:06
Strauß war sehr angepisst, das Kohl mehr Erfolg hatte als er.Strauß ist ja gestorben, BEVOR Kohl Kanzler wurde.Wäre Strauß nicht gestorben, wäre er es ganz sicher bei Kohls Kanzlerernennung. Strauss starb 1988, Kohl wurde Kanzler 6 Jahre zuvor. 1982.

:cool:

Freikorps
05.10.2013, 00:07
Strauß war sehr angepisst, das Kohl mehr Erfolg hatte als er.Strauß ist ja gestorben, BEVOR Kohl Kanzler wurde.Wäre Strauß nicht gestorben, wäre er es ganz sicher bei Kohls Kanzlerernennung.

Das stimmt nicht. Kohl wurde 1982 Bundeskanzler, Strauß starb 1988!

Nationalix
05.10.2013, 00:07
Strauß war sehr angepisst, das Kohl mehr Erfolg hatte als er.Strauß ist ja gestorben, BEVOR Kohl Kanzler wurde.Wäre Strauß nicht gestorben, wäre er es ganz sicher bei Kohls Kanzlerernennung.

Bullshit. Kohl wurde am 1. Oktober 1982 Kanzler. Strauß starb 1988, zufällig am 3. Oktober. Er hat Kohl also ziemlich genau 6 Jahre als Kanzler erlebt.

fatalist
05.10.2013, 00:07
Unsinn!!! Nach Bayern brauchen manche Nachrichten halt etwas länger :hsl:

Freikorps
05.10.2013, 00:09
Das stimmt nicht. Kohl wurde 1982 Bundeskanzler, Strauß starb 1988!


Alle kommen dran, wenn Franz Josef Strauß im Wahlkampf spricht. Nur einer nicht -- Helmut Kohl.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41157478.html

Corpus Delicti
05.10.2013, 00:14
Das stimmt nicht. Kohl wurde 1982 Bundeskanzler, Strauß starb 1988!

Dann muss ich was durcheinander gebracht haben.Ich habe mal ein Strauß Doku gesehen.Ist schon länger her.Ich weiß nur noch wie Strauß sagte, Kohl kann nichts.

Nationalix
05.10.2013, 00:17
Dann muss ich was durcheinander gebracht haben.Ich habe mal ein Strauß Doku gesehen.Ist schon länger her.Ich weiß nur noch wie Strauß sagte, Kohl kann nichts.

Womit FJS durchaus Recht hatte.

Freikorps
05.10.2013, 00:21
Womit FJS durchaus Recht hatte.

Trotzdem waren mir sowohl Strauß als auch Kohl lieber als die derzeitige Bande!

BRDDR_geschaedigter
05.10.2013, 00:22
Ach, nicht die Jesuiten ? Wie kommts ?

Wenn der Kuchen spricht....

Corpus Delicti
05.10.2013, 00:27
Trotzdem waren mir sowohl Strauß als auch Kohl lieber als die derzeitige Bande!

Mir auch, auch wenn er für Deutschland nichts verändern konnte.Der Mann war mehr eine Marionette als ein Kanzler.

Rocko
05.10.2013, 00:27
Kohl war ein machtbesessener, narzisstischer Idiot.
Dem ging es nur um zwei Dinge: Machterhalt und Beachtung.


Beispiel Wiedervereinigung:

Die hat Kohl damals genutzt, um weitere acht Jahre Kanzler bleiben zu können, ansonsten wäre seine Zeit 1991 zuende gewesen. Es ging ihm um die Leute in der DDR nur insofern, als dass sie ihn bestimmt bei den nach einer Wiedervereinigung notwendigen Neuwahlen wählen, ansonsten interessierten ihn diese Leute einen Dreck.
Gut dazu passt auch Kohls Umgang mit der Bundesbank, die er ja beauftragt hatte, zu ermitteln, welche Kosten die Deutsche Wiedervereinigung verursachen wird...für ihn war das Gutachten des immerhin rennomiertensten Staatsinstituts der Bundesrepublik wertloses Geschwätz. Zwanzig Jahre später sehen wir: Die Bundesbank hatte recht, alles war im Detail bekannt, nur war Kohl leider ein dämlicher Depp...nach drei Billionen DM Schulden sind wir nun auch schlauer. Ein intelligenter Politiker hätte sich das durchgelesen und die Wiedervereinigung aufgrund der Kosten abgelehnt, zumal sie überhaupt nicht notwendig war.


Beispiel Euro:

Kohl hat den Franzosen versprochen, die DM "zugunsten" einer "europäischen" Weichwährung aufzugeben, wenn er dann die Wiedervereinigung (Platz in den Geschichtsbüchern...Wiederwahl...bla bla bla) durchführen darf. Leider fehlte Kohl jegliches Geschick beim Pokern...ich meine mal ehrlich, wenn man schon diese unnötige Wiedervereinigung durchführen will und die Franzmänner was dagegen haben, dann erkundigt man sich erst nach den Konsequenzen für den Fall, dass man sie doch durchführt und sucht sich danach für den Ernstfall Verstärkung, anstatt dass man feige alles frisst, was man vorgesetzt bekommt.
Wenn Kohl auch nur einen Funken taktischer Intelligenz gehabt hätte, hätte er die Wiedervereinigung mit den USA separat ausgehandelt und danach Briten und Franzosen darüber informiert. Da den USA die Wiedervereinigung zwar weitestgehend egal war, sie aber vorher auch gesagt haben, es sie eine Sache der Deutschen, die den Rest nichts angeht, hätte er genau das für sich Nutzen müssen. Den Ärger hätten dann GB und F mit den USA gehabt, deren Verhältnis zueinander damals nicht gerade rosig war. Aber wenn drei sich streiten vereinigt sich der vierte...
Die Konsequenz: Keine europäische Schrottwährung, kein Maastrichter Verrat, keine Europäische "Union", sondern das EG-System, was funktioniert.


Beispiel Euro-"Währungs"-Verhandlungen in Dublin:

Nachdem also klar war, dass die Schrottwährung (und ja, das mit der Schrottwährung war auch bereits 1997 bekannt!) verhandelt werden musste, hätte Kohl als verantwortungsvoller Politiker doch vielleicht mal auf die Wissenschaftler hören sollen, die damals das heutige Trauerspiel mit Währung- Wirtschafts- und Schuldenkrise bereits genaustens vorhergesagt haben.
Die haben ganz klar gesagt, was nicht geht: Kein Italien, kein Belgien, kein Griechenland, kein Spanien, kein Italien. Ja, sogar kein Frankreich, wenn man es genau nimmt.
Die haben auch ganz klar gesagt, was passiert, sollte man diese Länder "einladen". Da stand drin, dass die südeuropäischen Wirtschaften ihre Konkurrenzfähigkeit verlieren und bankrott gehen werden. So weit so gut...hat Kohl aber nicht interessiert, er wollte den Franzmann ja nicht "beleidigen". Es ist mir bis heute unverständlich, warum er auf dem Währungsgipfel in Dublin eingeknickt ist...sowas lässt sich nur auf komplette Unkenntnis der Sachlage und/oder grandiose Dämlichkeit zurückführen.
Somit haben Kohls individuelle Fehler für den Scheiss heute gesorgt, na vielen Dank auch.



Wenn jemand diesen Deppen angesichts dieser drei Punkte noch als "Vorbild" oder "Helden" tituliert, dann sollte er sich vielleicht mal auf Amnesie untersuchen lassen.

Towarish
05.10.2013, 00:31
Ein intelligenter Politiker hätte sich das durchgelesen und die Wiedervereinigung aufgrund der Kosten abgelehnt, zumal sie überhaupt nicht notwendig war.

Im Profilbild God bless America.:auro:

Rocko
05.10.2013, 00:35
Im Profilbild God bless America.:auro:

Was hat das jetzt mit der unnötigen und teuren Wiedervereinigung zu tun?
Wie immer gar nichts, oder was ist schon wieder los?

Towarish
05.10.2013, 00:37
Was hat das jetzt mit der unnötigen und teuren Wiedervereinigung zu tun?
Wie immer gar nichts, oder was ist schon wieder los?

Mit mir ist nichts los, fragt sich nur was mit dir los ist.



, zumal sie überhaupt nicht notwendig war.

:crazy:

Rocko
05.10.2013, 00:39
Mit mir ist nichts los, fragt sich nur was mit dir los ist.




:crazy:

War sie denn notwendig? Aus Sicht der Bundesrepublik ganz sicher nicht, aus Sicht der DDR vielleicht, aber was geht einen die Zone an?

Freikorps
05.10.2013, 00:41
Ein intelligenter Politiker hätte sich das durchgelesen und die Wiedervereinigung aufgrund der Kosten abgelehnt, zumal sie überhaupt nicht notwendig war.

Und du glaubst wirklich das wäre damals in dem Jubel und der ganzen Euphorie möglich gewesen. Was meinst du was passiert wäre, wenn der Mann sich hingestellt hätte, nachdem zuvor die deutsche Politik jahrzehntelang auf eine Wiedervereinigung ausgerichtet war und gesagt hätte, "Wiedervereinigung ist nicht, ist zu teuer?" Wie alt warst du eigentlich bei der Wiedervereinigung? 5?

Man kann so etwas nicht nur aus finanziellen Erwägungen betrachten. Rechne mal zusammen, was wir in all den Jahrzehnten und gerade in jüngster Vergangenheit an Geldern für die EU aufbringen mussten, oder die Megamilliarden Kosten für all die Taugenichtse, die wir ins Land geholt haben. Da ist mir die Wiedervereinigung schon um einiges lieber. Deutsches Geld soll in erster Linie Deutschen helfen und nicht Pleitestaaten, Faulpelzen, EU-Bürokratiemonstern oder Transatlantikern

Freikorps
05.10.2013, 00:43
War sie denn notwendig? Aus Sicht der Bundesrepublik ganz sicher nicht, aus Sicht der DDR vielleicht, aber was geht einen die Zone an?

Du behauptest ja selbst von dir du wärst ein "Rechtskonservativer", ich glaube alle Altvorderen die diesen Titel noch verdient hatten, würden im Grabe rotieren, wenn sie das lesen müßten!

Corpus Delicti
05.10.2013, 00:48
Die Wiedervereinigung ist wohl eher eine Teilvereinigung.

Rocko
05.10.2013, 00:51
Und du glaubst wirklich das wäre damals in dem Jubel und der ganzen Euphorie möglich gewesen. Was meinst du was passiert wäre, wenn der Mann sich hingestellt hätte, nachdem zuvor die deutsche Politik jahrzehntelang auf eine Wiedervereinigung ausgerichtet war und gesagt hätte, "Wiedervereinigung ist nicht, ist zu teuer?" Wie alt warst du eigentlich bei der Wiedervereinigung? 5?

Man kann so etwas nicht nur aus finanziellen Erwägungen betrachten. Rechne mal zusammen, was wir in all den Jahrzehnten und gerade in jüngster Vergangenheit an Geldern für die EU aufbringen mussten, oder die Megamilliarden Kosten für all die Taugenichtse, die wir ins Land geholt haben. Da ist mir die Wiedervereinigung schon um einiges lieber. Deutsches Geld soll in erster Linie Deutschen helfen und nicht Pleitestaaten, Faulpelzen, EU-Bürokratiemonstern oder Transatlantikern

Man hat sich mit dem Thema Wiedervereinigung vorher nicht beschäftigt, weil das ganz und gar "utopisch" (eigentlich dystopisch, aber egal!) war.
Erzählen kann man viel, wenn die Mauer zu ist und man davon ausgehen kann, dass sie auf Lebenszeit auch nicht mehr aufgeht....nur ist, wenn sich diese Situation geändert hat, irgendwann mal Klarheit angebracht.

Jubel und Euphorie, klar, was sonst, die Mauer ist ja offen. Aber eine offene Mauer bedingt noch lange keine Wiedervereinigung. Man hätte auch eine normale Grenze errichten und sagen können: Viel Glück, Genossen! Nur weil keine Mauer zwischen den Niederlanden und Deutschland gezogen ist, heisst das doch auch nicht, dass sie sich vereinigen müssen...
2015 hätte man dann vielleicht eine Föderation gründen können und 2030 vielleicht nach einer Volksabstimmung die Wiedervereinigung durchführen können.

Und noch was: Die EU in der derzeitigen Form würde es ohne Wiedervereinigung nicht geben, da wäre sonst alles schön weiter seinen guten Gang gegangen.

Rocko
05.10.2013, 00:54
Du behauptest ja selbst von dir du wärst ein "Rechtskonservativer", ich glaube alle Altvorderen die diesen Titel noch verdient hatten, würden im Grabe rotieren, wenn sie das lesen müßten!

Konservativ heisst bewahren, und vor den Kosten hätte man sich bewahren müssen. :D

Rocko
05.10.2013, 00:55
Die Wiedervereinigung ist wohl eher eine Teilvereinigung.

Sei bloss froh, ansonsten wäre Deutschland bereits bankrott!
Arm aber vereint ist mit Sicherheit kein wünschenswerter Zustand.

JensVandeBeek
05.10.2013, 00:57
Von machtgeilem Kohl verursachter Tsunami wirkt in jeder Hinsicht immer noch auf das Land. Angefangen mit Flick ... Übernahme DDR ... wegen Wiederwahl durchgeführte mörderische Umtausch 2:1, Enteignungen ... planlose Geldzufuhr in die „Ostzone“ … bis seine Weigerung vor dem Spenden-Untersuchungsausschuss. Er hat nicht nur das Ansehen der Politik sondern auch das Ansehen Deutschlands beschädigt. Seine weiße Weste hat er sich gründlich bekleckert: Die Namen seiner Spender hat er bis heute nicht genannt. Und noch immer steht er im Verdacht, käuflich gewesen zu sein. Von „blühenden Landschaften“ den er in 4-5 Jahren nach de Wende versprochen hat, rede ich nicht Mal... Ein Held sieht anders aus !!!

Towarish
05.10.2013, 01:00
War sie denn notwendig? Aus Sicht der Bundesrepublik ganz sicher nicht, aus Sicht der DDR vielleicht, aber was geht einen die Zone an?

Politisch gesehen ja.

Rocko
05.10.2013, 01:01
Politisch gesehen ja.

Weil sonst was für ein drohendes Inferno gedroht hätte?

Corpus Delicti
05.10.2013, 01:05
Sei bloss froh, ansonsten wäre Deutschland bereits bankrott!
Arm aber vereint ist mit Sicherheit kein wünschenswerter Zustand.

Immer noch besser, als Israel endlos in den Arsch zu stopfen.
Und wer sagt das eigentlich, das Deutschland bankrott wäre ? Netter Versuch Deutschlands Vereinigung zu verhindern.

Corpus Delicti
05.10.2013, 01:07
Weil sonst was für ein drohendes Inferno gedroht hätte?

Ach welches denn ?
Welches Inferno könnte schlimmer sein, als das was wir jetzt haben ?

Towarish
05.10.2013, 01:07
Weil sonst was für ein drohendes Inferno gedroht hätte?

Warum Jahrzehnte der Arbeit einfach so aufgeben? Damit es sich dem Gods own country besser leben lässt?

Rocko
05.10.2013, 01:16
Immer noch besser, als Israel endlos in den Arsch zu stopfen.
Und wer sagt das eigentlich, das Deutschland bankrott wäre ? Netter Versuch Deutschlands Vereinigung zu verhindern.

Rechnen ist nicht deine Stärke?
Überleg doch mal logisch, die DDR hat mit allem drum und dran bereits 1,5 Billionen Euro gekostet, von einer Angleichung der Verhältnisse kann man auch nach demnächst einem Vierteljahrhundert noch nicht sprechen. Da rechnest du jetzt nochmal 1,5 Billionen Euro dazu (Fehlen im LFA), und nochmal 1 Billion Euro für die Enklave Königsberg, macht 4 Billionen Euro Ausgaben ohne nennenswerten Gegenertrag.
Gesetzt dem Fall, Kohl wäre in diesem Szenario auch Kanzler gewesen, beinhaltet das die Kosten für die Kunstwährung ab 2002 allerdings noch nicht, die kommen dann auch noch dazu, und addiert man das alles dann zusammen kann man mit Sicherheit feststellen: Deutschland hätte sich erfolgreich bankrott geeiningt.

Dr Mittendrin
05.10.2013, 01:18
Rechnen ist nicht deine Stärke?
Überleg doch mal logisch, die DDR hat mit allem drum und dran bereits 1,5 Billionen Euro gekostet, von einer Angleichung der Verhältnisse kann man auch nach demnächst einem Vierteljahrhundert noch nicht sprechen. Da rechnest du jetzt nochmal 1,5 Billionen Euro dazu (Fehlen im LFA), und nochmal 1 Billion Euro für die Enklave Königsberg, macht 4 Billionen Euro Ausgaben ohne nennenswerten Gegenertrag.
Gesetzt dem Fall, Kohl wäre in diesem Szenario auch Kanzler gewesen, beinhaltet das die Kosten für die Kunstwährung ab 2002 dann auch noch dazu, und addiert man das alles dann zusammen kann man mit Sicherheit feststellen: Deutschland hätte sich erfolgreich bankrott geeiningt.

Zustimmung.

Corpus Delicti
05.10.2013, 01:21
Rechnen ist nicht deine Stärke?
Überleg doch mal logisch, die DDR hat mit allem drum und dran bereits 1,5 Billionen Euro gekostet, von einer Angleichung der Verhältnisse kann man auch nach demnächst einem Vierteljahrhundert noch nicht sprechen. Da rechnest du jetzt nochmal 1,5 Billionen Euro dazu (Fehlen im LFA), und nochmal 1 Billion Euro für die Enklave Königsberg, macht 4 Billionen Euro Ausgaben ohne nennenswerten Gegenertrag.
Gesetzt dem Fall, Kohl wäre in diesem Szenario auch Kanzler gewesen, beinhaltet das die Kosten für die Kunstwährung ab 2002 dann auch noch dazu, und addiert man das alles dann zusammen kann man mit Sicherheit feststellen: Deutschland hätte sich erfolgreich bankrott geeiningt.

1,5 Billionen, woher willst du das denn wissen ?

Wo hast du nur diese zahlen her ?

Und was hat denn in der DDR 1,5 Billionen gekostet, doch wohl nicht die zahlreichen Trabbis ?
Was war denn an der DDR so alles drum und dran ?

Rocko
05.10.2013, 01:26
1,5 Billionen, woher willst du das denn wissen ?

Wo hast du nur diese zahlen her ?

Und was hat denn in der DDR 1,5 Billionen gekostet, doch wohl nicht die zahlreichen Trabbis ?
Was war denn an der DDR so alles drum und dran ?

Die DDR musste auf Niveau der Bundesrepublik gebracht werden, bzw. arbeitet man immer noch daran, die Verhältnisse anzugleichen ansonsten funktioniert die wirtschaftliche und soziale Vereinigung nicht. Dazu gehören Dinge wie die Erneuerung der kompletten Infrastruktur, die Umstellung der Wirtschaft (wir reden hier ja nicht von zwei kongruenten Wirtschaftssystemen sondern von zwei komplett gegensätzlichen wirtschaftlichen und sozialen Systemen), den Weiterbetrieb des Staatswesens auf ehemaligem DDR-Gebiet und noch vieles mehr.

Benjamin
05.10.2013, 01:33
Die Teilwiedervereinigung ist der Verdienst der Demonstranten in der DDR. Kohl hatte Glück zeitgleich Kanzler zu sein.

Corpus Delicti
05.10.2013, 01:39
Die DDR musste auf Niveau der Bundesrepublik gebracht werden, bzw. arbeitet man immer noch daran, die Verhältnisse anzugleichen ansonsten funktioniert die wirtschaftliche und soziale Vereinigung nicht. Dazu gehören Dinge wie die Erneuerung der kompletten Infrastruktur, die Umstellung der Wirtschaft (wir reden hier ja nicht von zwei kongruenten Wirtschaftssystemen sondern von zwei komplett gegensätzlichen wirtschaftlichen und sozialen Systemen), den Weiterbetrieb des Staatswesens auf ehemaligem DDR-Gebiet und noch vieles mehr.

Und hat diese komplette Erneuerung mehr als die Griechenlandrettung gekostet ?

Du hast noch immer nicht gesagt, woher du diese Zahlen hast ?

JensVandeBeek
05.10.2013, 01:40
1,5 Billionen, woher willst du das denn wissen ?

Wo hast du nur diese zahlen her ?

Und was hat denn in der DDR 1,5 Billionen gekostet, doch wohl nicht die zahlreichen Trabbis ?
Was war denn an der DDR so alles drum und dran ?


Teure Wiedervereinigung
Das Billionen-Projekt „Blühende Landschaften“

01.10.2010, 14:38 Uhr

20 Jahre Deutsche Einheit: Die Sanierung der neuen Länder ist Realität geworden. Doch der Aufbau-Ost wurde dramatisch teurer als erwartet. Aktueller Kostenstand: 2,1 Billionen Euro.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/teure-wiedervereinigung-das-billionen-projekt-bluehende-landschaften/3552370.html

Corpus Delicti
05.10.2013, 01:41
Die Teilwiedervereinigung ist der Verdienst der Demonstranten in der DDR. Kohl hatte Glück zeitgleich Kanzler zu sein.

Die Teilwiedervereinigung haben wir den Bilderbergern zu verdanken.Die Demonstranten sind doch allen egal.

Freikorps
05.10.2013, 01:41
Rechnen ist nicht deine Stärke?
Überleg doch mal logisch, die DDR hat mit allem drum und dran bereits 1,5 Billionen Euro gekostet, von einer Angleichung der Verhältnisse kann man auch nach demnächst einem Vierteljahrhundert noch nicht sprechen. Da rechnest du jetzt nochmal 1,5 Billionen Euro dazu (Fehlen im LFA), und nochmal 1 Billion Euro für die Enklave Königsberg, macht 4 Billionen Euro Ausgaben ohne nennenswerten Gegenertrag.
Gesetzt dem Fall, Kohl wäre in diesem Szenario auch Kanzler gewesen, beinhaltet das die Kosten für die Kunstwährung ab 2002 allerdings noch nicht, die kommen dann auch noch dazu, und addiert man das alles dann zusammen kann man mit Sicherheit feststellen: Deutschland hätte sich erfolgreich bankrott geeiningt.

Würde mich mal interessieren, ob du auch so argumentieren würdest, wenn du selbst Jahrzehntelang in diesem System hättest leben müssen, anstatt als verwöhnter Westbengel. Die Wiedervereinigung war nur das Ende eines historischen Fehlers zu dem es hätte niemals kommen dürfen, nämlich der Trennung der verbliebenen deutschen Gebiete in zwei Machtblöcke. Wenn es zu keiner Wiedervereinigung gekommen wäre, hätte man die DDR trotzdem mit Hunderten Milliarden unterstützt!
Da ist das Geld auf jeden Fall besser angelegt, als bei U-Booten für Israel, Gelder für Ausländer oder EU!

Corpus Delicti
05.10.2013, 01:45
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/teure-wiedervereinigung-das-billionen-projekt-bluehende-landschaften/3552370.html

Und was hat die BRD seit 45 in die Welt verschenkt ?

Außerdem spiet es keine Rolle, wieviel die DDR gekostet hat.Es handelt sich um deutsches Land und keine Summe ist zu hoch dafür.Und was haben eigentlich unsere französischen Freunde dazugegeben ?

JensVandeBeek
05.10.2013, 01:48
Und was hat die BRD seit 45 in die Welt verschenkt ?

Außerdem spiet es keine Rolle, wieviel die DDR gekostet hat.Es handelt sich um deutsches Land und keine Summe ist zu hoch dafür.Und was haben eigentlich unsere französischen Freunde dazugegeben ?

Du wolltest Quellen, eins davon habe ich freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Jetzt stellst du andere Fragen, die mit dem Thema direkt nicht zu tun haben.

Corpus Delicti
05.10.2013, 01:55
Du wolltest Quellen, eins davon habe ich freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Jetzt stellst du andere Fragen, die mit dem Thema direkt nicht zu tun haben.

Ich kann diese Quellen nicht nachprüfen.Spielt auch keine Rolle.

Du willst mir erzählen, das die Geldschenkungen der BRD seit 45 an den Rest der Welt unwichtig ist, nur weil es nichts mit der DDR zu tun hat ? Achso, dann sind die Gelschenkungen der BRD an den Rest der Welt unwichtig, auch wenn diese 10 mal so hoch sind, wie die DDR Sanierung.Du könntest in der BRD-Politik karriere machen.

Freikorps
05.10.2013, 02:04
Du wolltest Quellen, eins davon habe ich freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Jetzt stellst du andere Fragen, die mit dem Thema direkt nicht zu tun haben.

Natürlich hat es was damit zu tun. Deutsches Geld hat zu allererst deutschen zugute zu kommen und sonst niemandem. Die Wiedervereinigung war auch kein ökonomisches Projekt, sondern ein nationales.

Ich verstehe es bis heute nicht, wie es sich ein Kohl anmaßen konnte die DDR zu akzeptieren und andere deutsche Gebiete in Rußland auszuschlagen. Dazu hätte es zumindest einer Volksabstimmung bedurft!

Bulldog
05.10.2013, 02:11
Natürlich hat es was damit zu tun. Deutsches Geld hat zu allererst deutschen zugute zu kommen und sonst niemandem. Die Wiedervereinigung war auch kein ökonomisches Projekt, sondern ein nationales.

Ich verstehe es bis heute nicht, wie es sich ein Kohl anmaßen konnte die DDR zu akzeptieren und andere deutsche Gebiete in Rußland auszuschlagen. Dazu hätte es zumindest einer Volksabstimmung bedurft!


Guter Beitrag!!!

Alle anderen Völker denken national, nur die Deutschen haben diesbezüglich eine schere Macke.

Und die wird von anderen Völkern wie z.B. den Franzmännern weidlich ausgenutzt.

Bruddler
05.10.2013, 08:14
Die Wiedervereingung war von den Sowjets beabsichtigt, was will man mit dem Deppen?

Er durfte alles abnicken und gutheißen...:compr:

Bruddler
05.10.2013, 08:18
Guter Beitrag!!!

Alle anderen Völker denken national, nur die Deutschen haben diesbezüglich eine schere Macke.

Und die wird von anderen Völkern wie z.B. den Franzmännern weidlich ausgenutzt.

Ob dem tatsächlich so ist, sollte man anhand von (ehrlichen) Volksabstimmungen belegen...:compr:

ichhalt
05.10.2013, 09:54
Also, ich möchte eure Diskussion ob die Wieder/Teilvereinigung nötig war, nicht unterbrechen aber irgendwie brauche ich genauere Informationen, was Kohl in Sachen Wiedervereinigung gemacht hatte.( Und bitte nicht in eurer Meinung/der Wirklichkeit, um Gut zu sein(sei es die Schule usw.) muss man nun mal gut lügen können...
-Die Menschen im Osten waren unruhig, sie demonstrierten.
Helmut Kohl nutzte die Gunst der Stunde für sich und stellte dem Bundestag seinen 10-Punkte-Programm vorher, in welchem Punkt 10. die Deutsche Wieder/Teilvereinigung stand.
Nun gab Michail Gorbatschow das Ok.(Inoffiziell wurden die Gebiete im Osten jetzt dafür den Polen offiziell anerkannt.)

Stimmt das soweit?
Was hat der Euro und Frankreich jetzt miteinander zu tun?

Bulldog
05.10.2013, 10:01
Ob dem tatsächlich so ist, sollte man anhand von (ehrlichen) Volksabstimmungen belegen...:compr:

Ja, wie viele mit gesenktem Kopf und eingekniffenem Arsch herumlaufen, obwohl sie sich gern als Deutschnationale outen würden, müsste tatsächlich erst einmal untersucht werden.

Rocko
05.10.2013, 10:08
Also, ich möchte eure Diskussion ob die Wieder/Teilvereinigung nötig war, nicht unterbrechen aber irgendwie brauche ich genauere Informationen, was Kohl in Sachen Wiedervereinigung gemacht hatte.( Und bitte nicht in eurer Meinung/der Wirklichkeit, um Gut zu sein(sei es die Schule usw.) muss man nun mal gut lügen können...
-Die Menschen im Osten waren unruhig, sie demonstrierten.
Helmut Kohl nutzte die Gunst der Stunde für sich und stellte dem Bundestag seinen 10-Punkte-Programm vorher, in welchem Punkt 10. die Deutsche Wieder/Teilvereinigung stand.
Nun gab Michail Gorbatschow das Ok.(Inoffiziell wurden die Gebiete im Osten jetzt dafür den Polen offiziell anerkannt.)

Stimmt das soweit?
Was hat der Euro und Frankreich jetzt miteinander zu tun?

Der Euro und Frankreich? Dazu muss man Kohls Historie kennen, die immer auch davon geprägt war, eine dauerhafte "Aussöhnung" mit Frankreich zu erreichen.

Als die Wiedervereinigung auf dem Plan stand, befürchteten die Franzosen ein Mächteungleichgewicht in Mitteleuropa zu ihren Ungunsten. Die D-Mark war zwar auch schon vorher die stärkste Währung der Welt, jedoch würde sie der Gebiets- und Bevölkerungszuwachs ausgelöst durch die deutsche Wiedervereinigung noch stärker machen.
Nun ist es aber so (und das bestreiten die Franzosen heute immer noch vehement), dass Frankreich in hohem Maße von der deutschen Wirtschaft abhängig ist. Eine starke D-Mark verteuert aber ihren Import, da sie den ja in teurer DM zahlen mussten. Soweit die rein wirtschaftliche Seite.

Und dann gibt es da noch die andere, hässliche Seite Frankreichs, das mit seinem Abstieg in Sachen Weltbedeutung bis heute nicht klargekommen ist (sollten sie diese Weltbedeutung jemals besessen haben? Ich bin mir da nicht sicher...). Frankreich wusste 1990 genau, wer in Europa den Ton angibt, sollte es zu einer Wiedervereinigung kommen. Deutschland würde allen anderen davonziehen, also hat man versucht, den Euro sozusagen als "Stein" in die Speichen zu werfen.
Am Anfang sah ja auch alles gut aus, Kohl war wie gesagt ein Depp, dem man alles mögliche aufschwatzen konnte (die Briten bekamen auch weiter ihren Brittenrabatt, z.B.).

Heute sehen wir aber, dass der Euro genau das bewirkt hat, was Frankreich eigentlich nicht wollte: Er hat Europa zu Frankreichs Ungunsten entzweit.

Dr Mittendrin
05.10.2013, 10:14
Der Euro und Frankreich? Dazu muss man Kohls Historie kennen, die immer auch davon geprägt war, eine dauerhafte "Aussöhnung" mit Frankreich zu erreichen.

Als die Wiedervereinigung auf dem Plan stand, befürchteten die Franzosen ein Mächteungleichgewicht in Mitteleuropa zu ihren Ungunsten. Die D-Mark war zwar auch schon vorher die stärkste Währung der Welt, jedoch würde sie der Gebiets- und Bevölkerungszuwachs ausgelöst durch die deutsche Wiedervereinigung noch stärker machen.
Nun ist es aber so (und das bestreiten die Franzosen heute immer noch vehement), dass Frankreich in hohem Maße von der deutschen Wirtschaft abhängig ist. Eine starke D-Mark verteuert aber ihren Import, da sie den ja in teurer DM zahlen mussten. Soweit die rein wirtschaftliche Seite.

Und dann gibt es da noch die andere, hässliche Seite Frankreichs, das mit seinem Abstieg in Sachen Weltbedeutung bis heute nicht klargekommen ist (sollten sie diese Weltbedeutung jemals besessen haben? Ich bin mir da nicht sicher...). Frankreich wusste 1990 genau, wer in Europa den Ton angibt, sollte es zu einer Wiedervereinigung kommen. Deutschland würde allen anderen davonziehen, also hat man versucht, den Euro sozusagen als "Stein" in die Speichen zu werfen.
Am Anfang sah ja auch alles gut aus, Kohl war wie gesagt ein Depp, dem man alles mögliche aufschwatzen konnte (die Briten bekamen auch weiter ihren Brittenrabatt, z.B.).

Heute sehen wir aber, dass der Euro genau das bewirkt hat, was Frankreich eigentlich nicht wollte: Er hat Europa zu Frankreichs Ungunsten entzweit.

Der Zuwachs durch Wiedervereinigung hat uns nicht stärker gemacht.
Die starke DM war der Haushaltsdisziplin geschuldet.
Wenn ein Hersteller oder Produzent fast konkurrenzlos ist, kann er doch verlangen was er will, egal in DM oder Euro.
Die DM würde unseren Export auch nicht gravierend belasten.

Rocko
05.10.2013, 11:23
Der Zuwachs durch Wiedervereinigung hat uns nicht stärker gemacht.
Die starke DM war der Haushaltsdisziplin geschuldet.
Wenn ein Hersteller oder Produzent fast konkurrenzlos ist, kann er doch verlangen was er will, egal in DM oder Euro.
Die DM würde unseren Export auch nicht gravierend belasten.

So sieht die Realität aus, aber in den Augen der Franzosen sah das damals naturgemäß ganz anders aus.

BRDDR_geschaedigter
05.10.2013, 12:00
Also, ich möchte eure Diskussion ob die Wieder/Teilvereinigung nötig war, nicht unterbrechen aber irgendwie brauche ich genauere Informationen, was Kohl in Sachen Wiedervereinigung gemacht hatte.( Und bitte nicht in eurer Meinung/der Wirklichkeit, um Gut zu sein(sei es die Schule usw.) muss man nun mal gut lügen können...
-Die Menschen im Osten waren unruhig, sie demonstrierten.
Helmut Kohl nutzte die Gunst der Stunde für sich und stellte dem Bundestag seinen 10-Punkte-Programm vorher, in welchem Punkt 10. die Deutsche Wieder/Teilvereinigung stand.
Nun gab Michail Gorbatschow das Ok.(Inoffiziell wurden die Gebiete im Osten jetzt dafür den Polen offiziell anerkannt.)

Stimmt das soweit?
Was hat der Euro und Frankreich jetzt miteinander zu tun?

Er hat z.B. die Ossis nicht entschädigt, bzw. ihr Eigentum/Land zurückgegeben die 1945-49 von den Russen enteigent wurden. Er behauptete, dass das die Sowjetunion als Bedingung für die "Wiedervereinigung" aufgestellt hätten. Das war
aber eine Lüge.

Der hat gar nichts dazu beigetragen.

Schwarzer Rabe
05.10.2013, 12:15
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/teure-wiedervereinigung-das-billionen-projekt-bluehende-landschaften/3552370.html
Und wer hat diese Gelder bekommen? Zum großen Teil die Ende der 80er schwächelnde BRD-Wirtschaft.

Frontferkel
07.10.2013, 20:20
Wenn DER (Kohl) ein Held ist , bin ich MERLIN . Du solltest Deinen Schülern die ungeschminkte Wahrheit vermitteln und keine systemkonformen BRD - Lügenmärchen . Das könnte allerdings schmerzhafte Konsequenzen für Dich , nach sich ziehen .

Demokrat
08.10.2013, 13:14
Die Helden der Wiedervereinigung, das waren wohl am ehesten die DDR-Bürger, die trotz der Gefahr, dafür belangt zu werden, immer wieder auf die Straße gegangen sind oder sich in den Kirchen getroffen haben. Helmut Kohl hatte nur das Glück, zu dieser Zeit westdeutscher Kanzler zu sein, und die Wiedervereinigung ist im praktisch in die Hände gefallen wie ein reifer Apfel.

Rolf1973
08.10.2013, 18:02
Die Helden der Wiedervereinigung, das waren wohl am ehesten die DDR-Bürger, die trotz der Gefahr, dafür belangt zu werden, immer wieder auf die Straße gegangen sind oder sich in den Kirchen getroffen haben. Helmut Kohl hatte nur das Glück, zu dieser Zeit westdeutscher Kanzler zu sein, und die Wiedervereinigung ist im praktisch in die Hände gefallen wie ein reifer Apfel.

:gp: