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Vollständige Version anzeigen : Wozu ist der Staat/die Poltik da???



DeineMudda
07.11.2013, 15:04
So Kinder,
ich wollte mal zur disskussion ob die Politik/der Staat/die Gesselschaft überhaupt gewollt ist, das heißt von allen Individuen überhaupt im Zuge des Bedürfniss nach Geselligkeit erschaffenwird um glücklicher zu werden, oder ob er einfach nur ein erzeugnis natürlicher Gegebenheiten ist und einfach vor sich hin wegetiert weil es einfach so ist. Mit anderen worten ist die Politk im allgemeinen nützlich für das Individuum????

konfutse
07.11.2013, 16:42
... im Zuge des Bedürfniss nach Geselligkeit erschaffen wird ...
Nicht wegen des Bedürfnisses nach Geselligkeit, sondern nach Ordnung der Gesellschaft.

Rocko
07.11.2013, 16:44
Der Staat?
Um die ordnenden Strukturen wie Polizei, Militär, Außenbeziehungen und Infrastruktur zu gewährleisten...um mehr hat der sich im Grunde gar nicht zu kümmern.

DeineMudda
07.11.2013, 16:57
Aber die Frage ist, ob die Gesselschaft diese Ordnung in Form eines Staates überhaupt willendlich anstrebt, oder irgendjemand diese aufgestellt hat und der Rest sich fügen muss und sich nicht daraus bewegen kann (wie in Rousseaus Theorie besagt).

Rocko
07.11.2013, 17:00
Aber die Frage ist, ob die Gesselschaft diese Ordnung in Form eines Staates überhaupt willendlich anstrebt, oder irgendjemand diese aufgestellt hat und der Rest sich fügen muss und sich nicht daraus bewegen kann (wie in Rousseaus Theorie besagt).

Die reine Ordnung ja, das tut der Mensch, seit er sesshaft geworden ist.
Die heutige Machtfülle des Staates? Ganz sicher nicht...

DeineMudda
07.11.2013, 17:12
das sehe ich nämlich genauso, dass zwar im Grunde der Mensch eine Ordnung anstrebt mit der er in einer Gesellschaft leben kann, jedoch die heutige Politikformen dieses Grundziel zuder sie erschaffen wurde sie erschaffen wurde nicht umsetzt sondern die Menschen und deren Verstand in Ketten hält.

-jmw-
08.11.2013, 21:42
"Staat" haben wir, weil sich "Staat" entwickelt hat und als "normal" gilt.
Dass man bei den meisten Leuten nicht davon sprechen kann, sie wollten den Staat, ergibt sich daraus, dass sehr selten mal jemand über Alternativen nachdenkt.

konfutse
08.11.2013, 22:14
Staat ist eine Organisationsform der Menschen. Hat sich letztlich durchgesetzt.

Wiesbaden
08.11.2013, 22:47
Eine der wichtigsten Aufgaben eines Staates ist für mich die alleinige Kontrolle des Geldes womit sein Volk wirtschaften kann. Leider haben heutzutage fast alle Staaten dieses Monopol an private Banken abgegeben und ihr Volk verraten.

Rumpelstilz
09.11.2013, 02:13
das sehe ich nämlich genauso, dass zwar im Grunde der Mensch eine Ordnung anstrebt mit der er in einer Gesellschaft leben kann, jedoch die heutige Politikformen dieses Grundziel zuder sie erschaffen wurde sie erschaffen wurde nicht umsetzt sondern die Menschen und deren Verstand in Ketten hält.
Mich hat das auch schon immer interessiert und ich habe meine Meinung dazu.

Wenn Du allerdings das selbst verstehen willst, kommst Du nicht umhin, schon einige Zeit zu investieren. Ich habe gerade zu dem Thema etwas ueber Anthropologie, Fruehgeschichte und Ethnologie gelesen. Es haengt auch ein wenig davon ab, wie lange es dauert, den eigenen Horizont zu erweitern, denn ueberall auf der Welt gibt es Staaten. Die Masse der Gelehrten arbeitet fuer einen Staat, der Rest verfolgt ihre eigene Agenda und nun finde mal jemanden, der kompetent ist UND nicht ablenken oder in die Irre fuehren moechte.

Ein interessantes Buch ist "Der Staat" von Franz Oppenheimer. Ich wuerde mir seine Biografie auf Wikipedia durchlesen, um ihn ein wenig einschaetzen zu koennen und das Buch ueberfliegen. Gibt's frei im Internet.

Openheimer meint, maechtige Leute haben einen Staat gegruendet, um Steuern zu kassieren und die Einnahmen nach ihrem Gutduenken aufzuteilen.

Ab einer gewissen Groesse einer menschlischen Gemeinschaft greift nicht mehr das menschliche Mitarbeiter, da alles zu anonym wird und das persoenliche Vertrauen bei Fremden nicht mehr weiterhilft. Es braucht in so einer grossen Gesellschaft z.B. Polizei, waehrend eine kleine Gruppe oder eine Familie keine Ploizei braucht, um miteinander umzugehen.

Ein sowjetischer Ethnologe meinte einmal, mit dem Schamanismus begann die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.

Und irgendein chinesischer Weise verurteilte einmal den Gebrauch eines Schoepfbrunnens gegenueber eines Brunnens mit ausgetretenen Stufen.

Wenn Du die zwei letzten Saetze verstehst im Zusammenhang mit dem Begriff "Staat", dann hast Du ein aehnliches Verstaendnis wie ich. Wenn nicht, siehe obenstehende Ratschlaege. Ich habe ein paar Jahre gebraucht, gerade den letzten Satz von diesem Chinesen zu verstehen.

-jmw-
09.11.2013, 09:54
"Staat" übrigens ist ja etwas anderes als "Herrschaft" und "Obrigkeit" und unser heutiger moderner europäischer Staat eine Emanzipation des Herrschaftsapparats von der Person des Herrschers.

-jmw-
09.11.2013, 09:55
Wer grad zuviel Zeit hat lese Harold Barclay: Völker ohne Regierung: Eine Anthropologie der Anarchie, Berlin 1985.

D-Moll
09.11.2013, 17:23
Zum Wohle und Schutz des eigenen Volkes. Nicht für die Fremdlinge, die von de Regierung gezielt geflutet werden.

Dem deutschen Volke.