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Vollständige Version anzeigen : Welche Gesellschaftsform hat die BRD?



Karl Murx
27.10.2005, 20:08
Kommunismus ist die einzige Gesellschaftsform, die Menschenwürde und Freiheit für alle möglich macht.

Was sagen die Schüler?

sunbeam
27.10.2005, 20:09
Du scheinst eine Schüler-Phobie zu haben! Geh´ zum Arzt!

Karl Murx
27.10.2005, 20:12
Du scheinst eine Schüler-Phobie zu haben! Geh´ zum Arzt!

Schön sachlich bleiben - du Knirps...

Ziel jeder geäußerten Kritik hat der Beitrag zu sein, nicht sein Verfasser.

http://www.politikforen.de/announcement.php?f=13

Salazar
27.10.2005, 20:13
Der Kommunismus ist mit seinen rund 136 Millionen Opfern in der Tat eine sehr menschenfreundliche Ideologie.

Vielfrass
27.10.2005, 20:16
Kommunismus ist die einzige Gesellschaftsform, die Menschenwürde und Freiheit für alle möglich macht.

Was sagen die Schüler?

als vorform zum herumschweifenden tipi-anarchismus vorstellbar, aber wie schon häufig gesagt und sich auch durch die hier noch eintrudelnden beiträge bestätigt, derzeit noch zu utopistisch. vor allem, so lange sogen. "naturrechtler" gier, egoismus und verfressenheit als natürliche vorraussetzung der menschlichen entwicklung betrachten...

--

Roberto Blanko
27.10.2005, 20:17
Wir haben noch eine soziale Marktwirtschaft. Dank der SPD wird es noch eine Weile so bleiben, bis die Neoliberalen aus Deutschland ein raubtierkapitalistisches Musterland machen.

Gruß
Roberto

sunbeam
27.10.2005, 20:21
es gibt ein nettes zitat (leider weiß ich nicht mehr von wem...):
"wer k(apitalismus) sagt, muß auch a(uschwitz) sagen."

--

Wenn dem so wäre, hätten wir keine 5 Millionen Arbeitslose sondern ständig Smog in der Luft über einigen dt. Städten... :rolleyes:

Salazar
27.10.2005, 20:28
"wer k(apitalismus) sagt, muß auch a(uschwitz) sagen.

Soll heissen ?

Vielfrass
27.10.2005, 20:44
Soll heissen ?

geht wohl in die richtung, daß ein strikt kapitalistische gesellschaftsordnung irgendwann ein große menge an besitzlosen zu versorgen bzw zu beschäftigen hat. da hilft dann ein kriegstreiberisches, faschistisches system...
btw: ich hatte nur noch das zitat im kopf...klingt halt erstmal ganz gut..

-

Salazar
27.10.2005, 20:52
Naja, ich bezweifle trotzdem, dass der Kapitalismus rund 136 Millionen Menschenleben entweder in Massenmorden, durch Arbeit und unger in Lagern oder einfach durch gewollte Hungersnöte vernichtet hat.

Und welches Kapitalistische System ist denn Heute soweit, dass es Menschen Vergasen würde, nur weil es eine grosse Menge an Besitzloden gibt?

ich bin zwar kein Kapitalist, aber vergleicht man z.B. die soziale Marktwirtschaft mit dem Kommunismus, dann ist diese eindeutig besser.

Roter Prolet
27.10.2005, 20:56
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein kapitalistischer Staat, deren (ökonomische) Basis auf Privateigentum an den Produktionsmittel und der daran verbundenen privaten Aneignung des von der arbeitenden Massen geschaffenen Mehrwert (= Ausbeutung) beruht.

Salazar
27.10.2005, 21:08
troll dich kleiner....

Die Auswüchse der Kinder- und Jugendfeindlichen Gesellschaft.

Ka0sGiRL
27.10.2005, 21:09
Hallo, könnt ihr bitte sachlich bleiben?

Karl Murx
27.10.2005, 21:11
Hallo, könnt ihr bitte sachlich bleiben?

Sprichst du den Sonnenschein immer mit "IhR" an?

Sag doch du zu ihm.

Ka0sGiRL
27.10.2005, 21:15
Du bist auch gemeint.

Und jetzt mal ernsthaft: Ab jetzt fliegt jeder Beitrag der nicht themenbezogen und sachlich ist raus.

politi_m
27.10.2005, 21:18
Die soziale Marktwirtschaft ist ein leicht gezügelter und etwas sozial gemachter Kapitalismus. Wir leben in einer solchen Marktwirtschaft, nicht in einer freien. Die freie Marktwirtschaft würde ich spontan als Raubtierkapitalismus bezeichnen. Obwohl man natürlich auch der Meinung sein kann, dass selbst die soziale Marktwirtschaft Raubtierkapitalismus ist, da jede Form des Kapitalismus in gewisser Weise Raubtierkapitalismus ist.

Roter Prolet
27.10.2005, 21:26
Die soziale Marktwirtschaft ist ein leicht gezügelter und etwas sozial gemachter Kapitalismus. Wir leben in einer solchen Marktwirtschaft, nicht in einer freien. Die freie Marktwirtschaft würde ich spontan als Raubtierkapitalismus bezeichnen. Obwohl man natürlich auch der Meinung sein kann, dass selbst die soziale Marktwirtschaft Raubtierkapitalismus ist, da jede Form des Kapitalismus in gewisser Weise Raubtierkapitalismus ist.

Die sogenannte Soziale Marktwirtschaft wird als Ausnahmezustand des Kapitalismus in die Geschichte eingehen und dieser wieder zu sich zurückfinden.
Der gute Marx kannte schon die Globalisierung. 8o

Ein "dritter Weg" hat schon immer in den Kapitalismus zurückgeführt, schon allein wegen der Illusion, man könne widerstandlos und über den Weg der Institutionen, nur mit einer blossen Summe von Reformen im Rahmen des kapitalistischen Systems aus diesen herausbrechen und zum Sozialismus übergehen, da der Staatsapparat "neutral" sei.

politi_m
27.10.2005, 21:35
Ein "dritter Weg" hat schon immer in den Kapitalismus zurückgeführt, schon allein wegen der Illusion, man könne widerstandlos und über den Weg der Institutionen, nur mit einer blossen Summe von Reformen im Rahmen des kapitalistischen Systems aus diesen herausbrechen und zum Sozialismus übergehen, da der Staatsapparat "neutral" sei.Ich stimme dir zu, dass Reformen innerhalb des Systems keinen Sozialismus herbeiführen. Das System an sich muss geändert werden und das geht nur mit einer Revolution und/oder mithilfe antikapitalistischer Reformen.

Stammtischler
27.10.2005, 21:39
Da die Soziale Marktwirtschaft eine Konformität des Marktes als Eckpfeiler besitzt, halte ich es für problematisch heute von einer solchen zu sprechen.

Manfred_g
27.10.2005, 22:31
Schön sachlich bleiben - du Knirps...

Ich hätte keine Problem, mit Kommunisten so "sachlich" umzugehen, daß sie sich schnell wieder etwas mehr Theorie wünschen würden. :]

Baxter
27.10.2005, 23:11
******************Soziale Marktwirtschaft**************

Und dabei damit machen wir " erneuert " weiter.

mfg
Baxter

JosephBlücher
27.10.2005, 23:31
Wir haben ein System, welches weder sozial ist, da Menschen, die durchschnittlich gebildet und ebenso fleißig sind, ständig mit neuen Einschnitten rechnen müssen, während faule Asoziale, die liegen bleiben, vom Staat und somit auch der Gesellschaft hofiert werden, und auch keine reale Marktwirtschaft mit den ganzen Restriktionen seitens des Bundes...

Karl Murx
28.10.2005, 12:49
Du könntest der Klon von diesem Nordkorea-Groupie sein; der denkt auch er sei älter als 15!

Geh` ins Bett, Hosenmatz!

Ziel jeder geäußerten Kritik hat der Beitrag zu sein, nicht sein Verfasser.

Karl Murx
28.10.2005, 12:52
Du bist auch gemeint.

Und jetzt mal ernsthaft: Ab jetzt fliegt jeder Beitrag der nicht themenbezogen und sachlich ist raus.

Ab jetzt gelten also wieder Forenregeln. Was war davor in Kraft???

Sauerländer
28.10.2005, 16:16
Nicht mehr "Soziale Marktwirtschaft" und noch nicht "Raubtierkapitalismus". Aber wir sind auf einem "guten" Weg. :(

Allerdings sollte man vielleicht zwischen Gesellschaftsform und Wirtschaftsform unterscheiden.

Roter Prolet
28.10.2005, 16:16
Ich stimme dir zu, dass Reformen innerhalb des Systems keinen Sozialismus herbeiführen. Das System an sich muss geändert werden und das geht nur mit einer Revolution und/oder mithilfe antikapitalistischer Reformen.

Antikapitalistischer Reformen? Werde bitte konkret.

Mazt
28.10.2005, 16:18
Die soziale Marktwirtschaft ist ein leicht gezügelter und etwas sozial gemachter Kapitalismus. Wir leben in einer solchen Marktwirtschaft, nicht in einer freien. Die freie Marktwirtschaft würde ich spontan als Raubtierkapitalismus bezeichnen. Obwohl man natürlich auch der Meinung sein kann, dass selbst die soziale Marktwirtschaft Raubtierkapitalismus ist, da jede Form des Kapitalismus in gewisser Weise Raubtierkapitalismus ist.
Das sehe ich ähnlich. Freie Marktwirtschaft heißt für mich totale soziale Ungerechtigkeit. Wenn es umsetzbar wäre, würde ich ein kommunistisches System befürworten, ein wirklich sozialistisches Sysem aber ist utopisch. Deshalb befürworte ich die soziale Marktwirtschaft mit starken Einschränkungen für die Privatunternehmen. Leider wollen uns die Neoliberalen unseren mühsam aufgebauten Sozialstaat zunichte machen.

politi_m
28.10.2005, 16:20
Antikapitalistischer Reformen? Werde bitte konkret.Ich meine Reformen, die entweder den Sturz des kapitalistischen Systems vorbereiten oder den Kapitalismus Stück für Stück durch ein anderes System ersetzen.

Roter Prolet
28.10.2005, 16:23
Ich meine Reformen, die entweder den Sturz des kapitalistischen Systems vorbereiten oder den Kapitalismus Stück für Stück durch ein anderes System ersetzen.

Schon mal Rosa Luxemburg's "Reform oder Revolution" gelesen?

Sauerländer
28.10.2005, 16:24
Ich meine Reformen, die entweder den Sturz des kapitalistischen Systems vorbereiten oder den Kapitalismus Stück für Stück durch ein anderes System ersetzen.
Wie sollen die inhaltlich aussehen?

politi_m
28.10.2005, 16:25
Schon mal Rosa Luxemburg's "Reform oder Revolution" gelesen?Nein, noch nicht. Sollte ich?

Roter Prolet
28.10.2005, 16:29
Nein, noch nicht. Sollte ich?

Wenn du viel Zeit und Denkvermögen hast, dann ist es auf jeden Fall lesenswert.

Kuckstu hier (http://www.marxistische-bibliothek.de/luxemburg1.html)

Mauser98K
28.10.2005, 16:33
Eine volksnahe, lobbyismusarme Demokratie mit flexibler Gesetzgebung, die das Wohl des Volkes zum obersten Ziel hat.

DOSTRA 1
28.10.2005, 16:36
Eine volksnahe, lobbyismusarme Demokratie mit flexibler Gesetzgebung, die das Wohl des Volkes zum obersten Ziel hat.
Meinst Du das etwa ernst???

Nee, oder? :))

Mauser98K
28.10.2005, 16:45
Meinst Du das etwa ernst???

Nee, oder? :))

Was ist denn daran lächerlich?

DOSTRA 1
28.10.2005, 16:55
Was ist denn daran lächerlich?
Das hier:


Eine volksnahe, lobbyismusarme Demokratie mit flexibler Gesetzgebung, die das Wohl des Volkes zum obersten Ziel hat.

guka62
28.10.2005, 18:24
Nein, noch nicht. Sollte ich?

Luxenburg kenne ich zwar aber das Buch nicht.

guka62
28.10.2005, 18:28
Nicht mehr "Soziale Marktwirtschaft" und noch nicht "Raubtierkapitalismus". Aber wir sind auf einem "guten" Weg. :(

Allerdings sollte man vielleicht zwischen Gesellschaftsform und Wirtschaftsform unterscheiden.

leider ist es so. hoffentlich geht es jetzt nicht bei uns wie in Amerika.

Karl Murx
28.10.2005, 18:31
leider ist es so. hoffentlich geht es jetzt nicht bei uns wie in Amerika.

Das ist nicht nur offensichtlich - das ist sicher.

Die Freiheit erwischt auch uns...

Sauerländer
28.10.2005, 18:31
leider ist es so. hoffentlich geht es jetzt nicht bei uns wie in Amerika.
Ich befürchte, dass daran mittelfristig kein Weg vorbeiführt, es sei denn die zu erwartende, aus der systemimmanenten Krise erwachsende globale militärische Auseinandersetzung kommt dem zuvor.

Wir müssen eben erst alle richtig Dreck fressen, bevor sich wesentlich etwas ändert.

JosephBlücher
28.10.2005, 18:33
Wir müssen eben erst alle richtig Dreck fressen, bevor sich wesentlich etwas ändert.
Das einzige, was sich ändert sind wir- wir werden dran ersticken.

Sauerländer
28.10.2005, 18:38
Das einzige, was sich ändert sind wir- wir werden dran ersticken.
Das ist sehr gut möglich, der Dreck GARANTIERT den positiven Umschwung keineswegs. Das hat die Weltwirtschaftskrise 1929 eindrucksvoll bewiesen.
Klar aber ist, dass sich grundlegend etwas ändern muss, und dass es einem genügend großen Teil der Menschen (noch) viel zu gut geht, als dass sie das bemerken würden. Ob sie mit der Erkenntnis dieses Mal was anfangen...wer weiß das schon? Die Erfahrung stimmt einen nicht gerade optimistisch, wohl wahr.

JosephBlücher
28.10.2005, 18:40
Das ist sehr gut möglich, der Dreck GARANTIERT den positiven Umschwung keineswegs. Das hat die Weltwirtschaftskrise 1929 eindrucksvoll bewiesen.
Klar aber ist, dass sich grundlegend etwas ändern muss, und dass es einem genügend großen Teil der Menschen (noch) viel zu gut geht, als dass sie das bemerken würden. Ob sie mit der Erkenntnis dieses Mal was anfangen...wer weiß das schon? Die Erfahrung stimmt einen nicht gerade optimistisch, wohl wahr.
Der deutsche Michel hält immer still, oder warum hatten wir noch nie eine echte Revolution?

Sauerländer
28.10.2005, 18:45
Der deutsche Michel hält immer still, oder warum hatten wir noch nie eine echte Revolution?
Hmm, weil wir nach 1848 beschlossen haben, dass trotz nicht geglückter Revolution (ob die 48er Revolution bei gelungenem Abschluss so eine glorreiche Sache gewesen wäre, ist eine andere Frage) die Umstände bejahenswert waren und Revolution ansich demzufolge keine so schlaue Sache sein konnte?
Abgesehen davon ist der Deutsche durchaus revolutionsbefähigt, es hat schon seine Gründe, dass Marx Deutscher war. Nur ist der Deutsche in seiner kollektiven Seele ein Romantiker und Idealist, der -wenn in grässlichen Umständen gefangen- sich lieber in schöne Scheinwelten fortträumt, als den Dreck klar zu sehen und wegzuspülen - denn das Wegspülen des Drecks würde erstmal dessen Wahrnehmung erfordern. Und davor graust es den Deutschen so sehr, dass er das lieber sein lässt.
Nicht völlig unverständlich, wie ich als Deutscher ganz unparteiisch feststellen möchte. :D

JosephBlücher
28.10.2005, 18:47
Hmm, weil wir nach 1848 beschlossen haben, dass trotz nicht geglückter Revolution (ob die 48er Revolution bei gelungenem Abschluss so eine glorreiche Sache gewesen wäre, ist eine andere Frage) die Umstände bejahenswert waren und Revolution ansich demzufolge keine so schlaue Sache sein konnte?
Abgesehen davon ist der Deutsche durchaus revolutionsbefähigt, es hat schon seine Gründe, dass Marx Deutscher war. Nur ist der Deutsche in seiner kollektiven Seele ein Romantiker und Idealist, der -wenn in grässlichen Umständen gefangen- sich lieber in schöne Scheinwelten fortträumt, als den Dreck klar zu sehen und wegzuspülen - denn das Wegspülen des Drecks würde erstmal dessen Wahrnehmung erfordern. Und davor graust es den Deutschen so sehr, dass er das lieber sein lässt.
Nicht völlig unverständlich, wie ich als Deutscher ganz unparteiisch feststellen möchte. :D
Das wollte ich sagen! :]

guka62
28.10.2005, 18:50
Der deutsche Michel hält immer still, oder warum hatten wir noch nie eine echte Revolution?

wir hatten eine echte Revolution, zwar eine friedliche, nämlich die in der DDR.

Sauerländer
28.10.2005, 18:55
wir hatten eine echte Revolution, zwar eine friedliche, nämlich die in der DDR.
Eine "Revolution" gegen ein sterbendes, in sich uneinig werdendes Regime, das sich nicht wesentlich wehrte, von seinem "Großen Bruder" keine Unterstützung erhielt sondern von ihm gezielt geopfert wurde.

Nicht die Menschen in der DDR haben selbige beendet, Gorbatschow hat die DDR beendet.

JosephBlücher
28.10.2005, 18:57
wir hatten eine echte Revolution, zwar eine friedliche, nämlich die in der DDR.
Laterne-Singen ist nicht gleich Revolution

guka62
28.10.2005, 19:01
Eine "Revolution" gegen ein sterbendes, in sich uneinig werdendes Regime, das sich nicht wesentlich wehrte, von seinem "Großen Bruder" keine Unterstützung erhielt sondern von ihm gezielt geopfert wurde.

Nicht die Menschen in der DDR haben selbige beendet, Gorbatschow hat die DDR beendet.

natürlich wäre nicht Gorbi gäbe es keine.

guka62
28.10.2005, 19:02
Laterne-Singen ist nicht gleich Revolution

es muß nicht immer mit krach bum gehen.

JosephBlücher
28.10.2005, 19:04
es muß nicht immer mit krach bum gehen.
Bei einer Revolution schon, sonst ist es nämlich keine. Das Wesentliche einer Revolution ist der abrupte, gewaltsame Bruch.

Sauerländer
28.10.2005, 19:05
natürlich wäre nicht Gorbi gäbe es keine.
Was in der DDR geschehen ist, ist folgendes: Zehntausende haben relativ nachdrücklich gefordert, dass dies und jenes zu geschehen habe, und die aussenpolitisch geschwächte Führung hat dem Folge geleistet.

In einer Revolution bittet man nicht, auch nicht mit Nachdruck, sondern man stellt Zustände selbst her. Das ist in der DDR nicht passiert.

guka62
28.10.2005, 19:05
Bei einer Revolution schon, sonst ist es nämlich keine. Das Wesentliche einer Revolution ist der abrupte, gewaltsame Bruch.

wie würdest du das dann in der DDR sehen.

JosephBlücher
28.10.2005, 19:08
wie würdest du das dann in der DDR sehen.
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne... :D

DOSTRA 1
28.10.2005, 19:09
wir hatten eine echte Revolution, zwar eine friedliche, nämlich die in der DDR.
Tut mir leid, daß ich Euch enttäuschen muß.
Das war nicht wirklich eine Revolution, sondern Betrug.

Folgendes Gespräch fand (gemäß mir vorliegender Eidesstattlicher Versicherung) statt:

Datum: 07.November 1989 (Zwei Tage vor der Maueröffnung!)
Ort: Verwaltungsgebäude des "Fernsehen der DDR", Berlin-Adlershof
Anwesende Personen: Günter S. (Politbüromitglied), Werner M. (Mitarbeiter des "Fernsehen der DDR") Die Herren waren langjährige Freunde.

Günter S.: "Werner, wir machen in ein paar Tagen die Grenze auf. Was willst Du machen?"
Werner M.: "Na, dann wird es wohl besser sein, wenn ich zu meinem Vater in den Westen gehe."
Günter S.: "Ja, mache das. Möglichst noch heute. Hier gibt es nichts mehr zu tun."

JosephBlücher
28.10.2005, 19:12
So richtig was zu tun hatten die da eh noch nie ( ausser dem Russen in den Arsch zu kriechen )

Karl Murx
28.10.2005, 19:18
So richtig was zu tun hatten die da eh noch nie ( ausser dem Russen in den Arsch zu kriechen )

Welch historischer Ausspruch.....

Finde gerade den Petzknopf nicht...

Egal - du wirst dich selbst überleben....im postiven Sinne...+

-------------------------------------------------------------------------
"Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten." - "Offener Brief an die deutschen Künstler und Schriftsteller", 1951
Bert Brecht

Manfred_g
28.10.2005, 20:14
Hmm, weil wir nach 1848 beschlossen haben, dass trotz nicht geglückter Revolution (ob die 48er Revolution bei gelungenem Abschluss so eine glorreiche Sache gewesen wäre, ist eine andere Frage) die Umstände bejahenswert waren und Revolution ansich demzufolge keine so schlaue Sache sein konnte?
Abgesehen davon ist der Deutsche durchaus revolutionsbefähigt, es hat schon seine Gründe, dass Marx Deutscher war. Nur ist der Deutsche in seiner kollektiven Seele ein Romantiker und Idealist, der -wenn in grässlichen Umständen gefangen- sich lieber in schöne Scheinwelten fortträumt, als den Dreck klar zu sehen und wegzuspülen - denn das Wegspülen des Drecks würde erstmal dessen Wahrnehmung erfordern. Und davor graust es den Deutschen so sehr, dass er das lieber sein lässt.
Nicht völlig unverständlich, wie ich als Deutscher ganz unparteiisch feststellen möchte. :D

Der Versuch einer versöhnlichen Sichtweise. :) Vielleicht ist es ja so...

guka62
29.10.2005, 08:02
Tut mir leid, daß ich Euch enttäuschen muß.
Das war nicht wirklich eine Revolution, sondern Betrug.

Folgendes Gespräch fand (gemäß mir vorliegender Eidesstattlicher Versicherung) statt:

Datum: 07.November 1989 (Zwei Tage vor der Maueröffnung!)
Ort: Verwaltungsgebäude des "Fernsehen der DDR", Berlin-Adlershof
Anwesende Personen: Günter S. (Politbüromitglied), Werner M. (Mitarbeiter des "Fernsehen der DDR") Die Herren waren langjährige Freunde.

Günter S.: "Werner, wir machen in ein paar Tagen die Grenze auf. Was willst Du machen?"
Werner M.: "Na, dann wird es wohl besser sein, wenn ich zu meinem Vater in den Westen gehe."
Günter S.: "Ja, mache das. Möglichst noch heute. Hier gibt es nichts mehr zu tun."

ha ha das war mal ein Witz lach mich tot.

Der Patriot
29.10.2005, 08:28
Kommunismus ist die einzige Gesellschaftsform, die Menschenwürde und Freiheit für alle möglich macht.

Hat man dir ins Hirn geschießen? Bevor du einen solchen Mist verbreitest schau dir erst einmal ein Kommunistisches Land zB Nordkorea an!

guka62
29.10.2005, 08:52
Hat man dir ins Hirn geschießen? Bevor du einen solchen Mist verbreitest schau dir erst einmal ein Kommunistisches Land zB Nordkorea an!

oder die frühere DDR

Mauser98K
29.10.2005, 08:56
Das hier:

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Ja danke, sehr aufschlußreich.

Apollon7
30.10.2005, 10:04
Kommunismus ist die einzige Gesellschaftsform, die Menschenwürde und Freiheit für alle möglich macht.

Was sagen die Schüler?

Du bist ein Lügner. :]

Leo Navis
30.10.2005, 10:09
Traurig, dass nur knapp unter einem Drittel des Forums wissen, dass wir in einer sozialen Marktwirtschaft leben.

Der Gerechte
30.10.2005, 10:12
Traurig, dass nur knapp unter einem Drittel des Forums wissen, dass wir in einer sozialen Marktwirtschaft leben.

Wir leben in einem Staat , der Menschen ausbeutet und in dem Macht- und Profitgier
herrschen . Das hat nichts mit sozialer Marktwirtschaft zu tun !

Leo Navis
30.10.2005, 10:13
Wir leben in einem Staat , der Menschen ausbeutet und in dem Macht- und Profitgier
herrschen . Das hat nichts mit sozialer Marktwirtschaft zu tun ! Du hast ja recht. Dem armen Reichen werden hierzulande 50 % des Lohnes weggenommen, während der glückliche Arme völlig ohne Arbeit leben darf.

Wie weit ist es nur mit uns gekommen.

Liegnitz
01.11.2005, 15:19
Parteiendiktatur.

Roter Prolet
01.11.2005, 15:22
Du bist ein Lügner. :]

Und du ein arroganter Verblendeter. :] :]

Cthulhu
08.11.2005, 18:33
Soziale Marktwirtschaft: Wenig Staat, viel Markt. Der Staat greift schützend ein, um "Brände" zu vermeiden. Wir haben irgendeine sozialistische Planwirtschaft. Ein normaler Staat würde seine Unternehmen vor Übernahmen aus dem Ausland bewahren und sich nicht überall einmischen.

curious
09.11.2005, 12:47
Eine Art von Sozialismus, weil sich wie in der DDR Leistung nicht lohnt und der Staat immer noch nicht begriffen hat, dass nicht alle Menschen gleich sind, sie alle über einen Kamm schert. Ganz nach der Losung: wenn alle gleich arm sind, sind die Armen zufriedener, als wenn weniger Reiche mit ganz Reichen zusammenleben müssen.