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Vollständige Version anzeigen : Die Politik des Kräftegleichgewichts



Corpus Delicti
05.12.2013, 14:56
Für Großbritannien war Sicherheit gleichbedeutend mit einem Kräftegleichgewicht auf dem europäischen Kontinent.Die Briten wollten ein gespaltenes Europa, indem sie die Schwächere Koalition gegen die Stärkeren unterstützen würden.

Für Deutschland, das im Osten und im Westen an poteltielle Feindstaaten grenzte, bedeutete Sicherheit, ein unter deutscher Führung geeintes Europa, wie es schon Bismarck anstrebte.

Nach der Logik der britischen Doktrin vom Kräftegleichgewicht konnte Deutschland nur dann zum Verbündeten Großbritanniens werden, wenn es seiner Position als stärkste Macht auf dem europäischen Kontinent verlustig gehen würde.

Der Historiker John Laughland schildert den Ingrimm und die Fassungslosigkeit des Kaisers wie folgt; Nachdem der britische Lordkanzler Lord Haldane dem deutschen Botschafter in London klarzumachen versucht hatte, das Großbritannien eine, unter Führung einer einzigen Macht vereinigte kontinentale Mächtegruppierung, nicht dulden werde, brachte der Kaiser am Rande des Unterredungsprotokolls wuterfüllte Kommentare an.

In einem Charakteristischen Zornesausbruch bezeichnete er das englische Prinzip des Kräftegleichgewichts als Idiotie, die England, auf ewig zu unserem Feind machen werde.

Wilhelm der 2 hatte recht.Solange Deutschland die führende Macht des europäischen Kontinents war, nahm England eine antideutsche Position ein.Seine Politik erforderte dies.Unter diesen Umständen durfte ein mächtiges Deutschland niemals auf ein Bündnis mit Großbritannien oder auch nur auf dessen wohlwollende Neutralität hoffen.

Haldane habe die britische Politik, in ihrer ganzen nackten Scharmlosigkeit enthüllt, empörte sich der Kaiser und fügte erbost hinzu, England wolle die Großmächte zu seinem eigenem Vorteil gegeneinander ausspielen.Die englische Doktrin bedeute, das Großbritannien den Aufstireg Deutschlands zur Führungsmacht des Kontinents und dessen Einigung unter dessen Führung niemals dulden werde.

Für Wilhelm den 2 war die britische Politik gleichbedeutend mit einer moralischen Kriegserklärung an Deutschland.Nicht weil es etwas böses getan hatte, sondern einzig und allein, weil es die stärkste Macht in Europa war.

1938 schrieb Lord Londonderry nach einem Treffen mit Hitler an Churchill; Ich möchte, das sie sich von ihrem anscheinend zäh verwurzelten antideutschen Vorurteilen befreien.Churchill erwiderte, Londonderry irre sich, wenn er ihm antideutsche Vorurteile unterstelle.Die britische Politik verfolgt seit über 400 Jahren das Ziel, der stärksten Macht in Europa entgegenzuwirken, indem sie eine Koalition anderer Länder zuwege bringt, die stark genug ist, dem Tyrannen die Stirn zu bieten.

Dieser Tyrann war bald Spanien, bald das französische Königreich, bald das französische Kaiserreich, bald Deutschland.Für mich besteht kein Zweifel daran, wer heute der Tyrann ist.Doch würde Frankreich die Vorherrschaft in Europa anstreben, so würde ich mich ihm ebenfals nach Kräften widersetzen.Auf diese Weise haben wir Jahrhundertelang unsere Freiheiten gesichert und unsere Lebensart sowie unsere Macht gewahrt.

Diese Politik führte zweimal zum Eintritt Großbritanniens in einen Krieg gegen Deutschland, doch nach 1945 war es zu schwach, um weiterhin an ihr festzuhalten.Es verlor sein Weltreich, weil es das begangen hatte, was Lord Salisbury 1877 als den weitest verbreitesten Irrtum bezeichnet hatte.Das Festklammern am Leichnahm einer toten Politik.

Quelle, Churchill Hitler und der unnötige Krieg.

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Und hier ist nichtmal der jüdische Einfluss einbezogen.Das ist nur die englische Politik allein.Kein Wunder, das die Juden ein solch dummes Volk kontrollieren.

Dies prangert auch Hitler in eriner öffentlichen Rede an.


Was nun gekommen war,das erlebten wir.Man hat die alten Staaten zerschlagen,ohne auch nur einmal die Völker zu befragen.In keinem einzigen Fall hat man damals erst die Nationen gefragt,ob sie denn damit einverstanden sein würden,was man mit ihnen vor hatte.Man hat all die historisch gewordenen Körper,nicht nur Staatliche Körper,sondern auch wirtschaftliche Körper aufgelöst.Man konnte an ihre Stelle nichts besseres setzen.Denn was sich im laufe von Jahrhunderten gebildet hatte,war wahrscheinlich ansich schon das bessere gewesen.Auf keinen Fall konnten die Leute etwas besseres hinsetzen,die der ganzen europäischen Geschichte ohnehin nur mit größter Arroganz gegenüberstanden.

So hat man ohne Rücksicht auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker Europa zerhackt, Europa aufgesissen, große Staaten aufgelöst, Nationen rechtlos gemacht, indem man sie erst wehrlos machte und dann endlich eine Einteilung getroffen die von vornerein Sieger und Besiegte auf dieser Welt übrig lies.Man sprach dann auch nicht mehr von Abrüstung,sondern im Gegenteil man rüstete weiter.Denn man hat auch dann nicht etwa begonnen nun die Konflikte friedlich zu bereinigen,sondern im Gegenteil die gerüsteten Staaten führten Kriege genau wie zuvor.Nur die abgerüsteten waren nicht mehr in der Lage sich die Gewalttaten der gerüsteten zu verbieten oder gar vom Leibe zu halten.
Adolf Hitler, Sportpalast 1940

Apart
05.12.2013, 15:31
Und hier ist nichtmal der jüdische Einfluss einbezogen.Das ist nur die englische Politik allein.Kein Wunder, das die Juden ein solch dummes Volk kontrollieren.


Richtig.
Man frägt sich als Deutscher schon wofür man diese Inselmenschen mehr hassen sollte, für ihre arrogante und skrupellose Geltungssucht oder ihr Dasein als Butler der jüdischen Hochfinanz.

Egal, noch 2 Generationen, dann ist die englische Umvolkung im Endstadium.

houndstooth
06.12.2013, 01:35
Churchill hatte nichts von der Doktrin des Kraeftegleichgewichts gehalten und gab dafuer auch ~ 2 logische Begruendungen :

1. wird es in einem Gleichgewichtsverhaeltnis immer einen Herrscher geben der ein Waghals ist ; sich durch einen Angriffskrieg einen politischen + militaerischen Vorteil ausrechnet
2. wird es immer eine Partei geben die sich so dermassen oekonomisch /militaerisch /vertraglich/politisch ungerecht/benachteiligt fuehlt dass sie bereit ist dies mit Gewalt zu 'berichtigen'.

Um diesen zwei Gefahrenquellen eines Kriegsausbruchs vorzubeugen , befuerwortete Churchill kein Kräftegleichgewicht sondern genau das Gegenteil : ein betont starkes Kräfteungleichgewicht : eine ueberwaeltigend starke Militaermacht sollte als Garant und Paladin zur Friedenserhaltung jedes Geluest eines Hazardeurs zum Kriegfuehren von vornherein als ungewinnbar im Keim ersticken.


You have heard the old doctrine of the balance of power. I don’t accept it. Anything like a balance of power in Europe will lead to war. Great wars usually come only when both States think they have good hopes of victory. Peace must be founded upon preponderance; there is safety in numbers. If there were 5 or 6 on each side, there might be a frightful trial of strength, but if there were 8 or 10 on one side and only oneor two upon the other, and if the collective armed forces on one side were 3 or 4 times as large as the other,then there will be no war.
( Winston S. Churchill ; small part of BBC radio broadcast ; Nov. 10, 1934)

malnachdenken
06.12.2013, 11:20
[...]ein unter deutscher Führung geeintes Europa, wie es schon Bismarck anstrebte.

Woran machst Du dieses Aussage fest?
Dafür schien Bismarck mit seiner Bündnispolitik eher Sicherheit für das Reich, statt auf Führung in Europa, zu verfolgen.

Corpus Delicti
06.12.2013, 11:43
Churchill hatte nichts von der Doktrin des Kraeftegleichgewichts gehalten und gab dafuer auch ~ 2 logische Begruendungen :

1. wird es in einem Gleichgewichtsverhaeltnis immer einen Herrscher geben der ein Waghals ist ; sich durch einen Angriffskrieg einen politischen + militaerischen Vorteil ausrechnet
2. wird es immer eine Partei geben die sich so dermassen oekonomisch /militaerisch /vertraglich/politisch ungerecht/benachteiligt fuehlt dass sie bereit ist dies mit Gewalt zu 'berichtigen'.

Um diesen zwei Gefahrenquellen eines Kriegsausbruchs vorzubeugen , befuerwortete Churchill kein Kräftegleichgewicht sondern genau das Gegenteil : ein betont starkes Kräfteungleichgewicht : eine ueberwaeltigend starke Militaermacht sollte als Garant und Paladin zur Friedenserhaltung jedes Geluest eines Hazardeurs zum Kriegfuehren von vornherein als ungewinnbar im Keim ersticken.

Weshalb ist dann England denn sonst zweimal in einen Weltkrieg eingetreten ?

Ganz nebenbei gäbe es ohne Englad keine zwei Weltkriege.

Sander
06.12.2013, 11:44
Weshalb ist dann England denn sonst zweimal in einen Weltkrieg eingetreten ?

Ganz nebenbei gäbe es ohne Englad keine zwei Weltkriege.

Allerdings.

Corpus Delicti
06.12.2013, 12:38
Allerdings.

Menst du ja oder nein ?

Sander
06.12.2013, 14:34
Menst du ja oder nein ?

Na kein England; keine Weltkriege. So sehe ich das.

Towarish
06.12.2013, 14:38
Hat der Corpus wieder einer von Hitlers Reden entdeckt?

Corpus Delicti
06.12.2013, 17:31
Hat der Corpus wieder einer von Hitlers Reden entdeckt?

Ja damit haut der Addi dem Stalin eine aufn Latz.

Towarish
06.12.2013, 18:55
Dafür hätte er den Krieg gewinen müssen.:D

Corpus Delicti
06.12.2013, 21:42
Dafür hätte er den Krieg gewinen müssen.:D

Stalin hat Hitler bewundert.

Makkabäus
07.12.2013, 17:56
Für Deutschland, das im Osten und im Westen an poteltielle Feindstaaten grenzte, bedeutete Sicherheit, ein unter deutscher Führung geeintes Europa, wie es schon Bismarck anstrebte.

Bis du sicher das Bismarck ein unter deutscher Führung geeintes Europa anvisierte ?

War es nicht eher ein unter preußischer Führung geeintes Deutschland ? Oder hatte das Bismarck vorgehabt ?

Corpus Delicti
07.12.2013, 19:03
Bis du sicher das Bismarck ein unter deutscher Führung geeintes Europa anvisierte ?

War es nicht eher ein unter preußischer Führung geeintes Deutschland ? Oder hatte das Bismarck vorgehabt ?

Er wird sicher daran gedacht haben.Was verstehst du denn unter dem Begriff deutsche Führung ?

Makkabäus
07.12.2013, 19:06
Er wird sicher daran gedacht haben.


Ach komm, das ist doch keine Grundlage für eine Diskussion ! Wenn du dir rausnimmst was Bismarck gedacht hätte etc.

lenco
07.12.2013, 19:09
Na kein England; keine Weltkriege. So sehe ich das.

So sehe ich das auch.

Towarish
07.12.2013, 19:12
Ach komm, das ist doch keine Grundlage für eine Diskussion ! Wenn du dir rausnimmst was Bismarck gedacht hätte etc.

Corpus hat daran gedacht, dass reicht ihm schon.

Corpus Delicti
07.12.2013, 19:13
Ach komm, das ist doch keine Grundlage für eine Diskussion ! Wenn du dir rausnimmst was Bismarck gedacht hätte etc.

Wenn du meine Frage, was du dir unter einer deutschen Führung vorstellst, beantwortet hättest, dann wäre ersichtlch gewesen, warum er sicher daran gedacht hätte.Und dann gäbe es auch eine Grundlage.

Aber du beantwortest meine Fragn ja nicht. :kahn:

Corpus Delicti
07.12.2013, 19:15
Corpus hat daran gedacht, dass reicht ihm schon.

Wenigstens einer von uns zwei der denken kann.Danke das du das bestätigst. :)

Makkabäus
07.12.2013, 19:16
Wenn du meine Frage, was du dir unter einer deutschen Führung vorstellst, beantwortet hättest, dann wäre ersichtlch gewesen, warum er sicher daran gedacht hätte.Und dann gäbe es auch eine Grundlage.

Aber du beantwortest meine Fragn ja nicht. :kahn:

Ja was man sich halt vorstellt, wenn man von deutscher Führung hört. Möchtest du auf etwas hinaus ?

Corpus Delicti
07.12.2013, 19:26
Ja was man sich halt vorstellt, wenn man von deutscher Führung hört. Möchtest du auf etwas hinaus ?

Ja was stellt man sich denn unter deutscher Führung vor.Sag es uns.

Wenn du die Frage beantwortest, wirst du sehen worauf ich hinaus will.

Makkabäus
07.12.2013, 19:50
Ja was stellt man sich denn unter deutscher Führung vor.Sag es uns.

Wenn du die Frage beantwortest, wirst du sehen worauf ich hinaus will.

Ich habe doch als erstes auf einen Beitrag von dir geantwortet, indem du von deutscher Führung sprichst.
http://politikforen.org/showthread.php?147357-Die-Politik-des-Kr%C3%A4ftegleichgewichts&p=6763280&viewfull=1#post6763280

Du musst doch wissen was du mit deutscher Führung meinst ?

Corpus Delicti
07.12.2013, 20:12
Ich habe doch als erstes auf einen Beitrag von dir geantwortet, indem du von deutscher Führung sprichst.
http://politikforen.org/showthread.php?147357-Die-Politik-des-Kr%C3%A4ftegleichgewichts&p=6763280&viewfull=1#post6763280

Du musst doch wissen was du mit deutscher Führung meinst ?

Ich will aber von DIR wissen, was DU dir unter deutsche Führung vorstellst ?

Vielleicht verstehst du ja was anderes als ich darunter.Wenn du es mir endlich sagst, werden wir es herausfinden.
Kann doch nicht so schwer sein.

Alwin
07.12.2013, 20:39
Schlimm das so viele deutsche Historiker auf diesen Unsinn vom europäischen Kräftegleichgewicht hereinfallen.
Man sollte doch einmal fragen warum Grosbritannien für kein Gleichgewicht bei der Seeherrschaft über die Weltmeere war.

Corpus Delicti
07.12.2013, 21:11
Ich habe doch als erstes auf einen Beitrag von dir geantwortet, indem du von deutscher Führung sprichst.
http://politikforen.org/showthread.php?147357-Die-Politik-des-Kr%C3%A4ftegleichgewichts&p=6763280&viewfull=1#post6763280

Du musst doch wissen was du mit deutscher Führung meinst ?

Wie siehts aus Keule, wolltest du nicht eine Diskussion führen ?

Warum kommt dann keine Antwort ? :kahn:

Makkabäus
07.12.2013, 21:16
Wie siehts aus Keule, wolltest du nicht eine Diskussion führen ?

Warum kommt dann keine Antwort ? :kahn:

Weil deine Beiträge, dein eigener Fallstrick ist !

Corpus Delicti
07.12.2013, 21:31
Weil deine Beiträge, dein eigener Fallstrick ist !

Beantworte doch einfach die Frage ! ! !

Wenn du die Frage beantworten würdest, dann wären wir längst weiter gekommen und alles wäre geklärt.Aber du WILLST keine Diskussion führen.Was du willst ist nur Unruhe stiften, trollen und Stränge zersetzen.Dafür wirst du ja schließlich bezahlt.Ich habe dich Zecke schon längst erkannt.

Makkabäus
07.12.2013, 21:34
Beantworte doch einfach die Frage ! ! !

Das sagt der richtige ! Hier sind wir stehengeblieben ! Du mit deinen vernebelungsversuchen, dass zieht bei mir nicht.

http://politikforen.org/showthread.php?147357-Die-Politik-des-Kr%C3%A4ftegleichgewichts&p=6763556&viewfull=1#post6763556

Corpus Delicti
07.12.2013, 23:04
Schlimm das so viele deutsche Historiker auf diesen Unsinn vom europäischen Kräftegleichgewicht hereinfallen.
Man sollte doch einmal fragen warum Grosbritannien für kein Gleichgewicht bei der Seeherrschaft über die Weltmeere war.

So ist es, weil sie eine verlogene Bande waren und immernoch sind um die ganze Welt auszubeuten.

malnachdenken
08.12.2013, 00:57
Er wird sicher daran gedacht haben.Was verstehst du denn unter dem Begriff deutsche Führung ?

1. Du hast den Begriff "deutsche Führung" ins Gespräch gebracht. Wenn Du darüber diskutieren willst solltest Du auch klar stellen, was Du darunter verstehst.
2. Hast Du als erstes hier im Themenstrang ins Gespräch gebracht, dass Bismarck eine "deutsche Führung" angestrebt hätte, also solltest Du auch belegen, dass er dies getan hat.

Makkabäus
08.12.2013, 14:44
Corpus hat daran gedacht, dass reicht ihm schon.

Ehrlich gesagt, vor solch einer geballten Ladung Ignoranz und dummdreister Lügen die Corpus an den Tag legt, kann man nur den Kopf schütteln.

Towarish
08.12.2013, 14:45
Ehrlich gesagt vor solch einer geballten Ladung Ignoranz und dummdreister Lügen, die Corpus an den Tag legt, kann man nur den Kopf schütteln.

Ich kann dir aus Erfahrung raten: "Lass es sein!" :D

Sander
08.12.2013, 14:47
Ach komm, das ist doch keine Grundlage für eine Diskussion ! Wenn du dir rausnimmst was Bismarck gedacht hätte etc.

Er stellte die Option, nicht den Fall als Tatsache zur Grundlage.
Ein kleiner Unterschied.
Ich bin uebrigens auch der Ansicht, dass Bismarck sicher so etwas im Auge hatte, wenn auch weit entfernt von dem, was die EU heute ist.

Towarish
08.12.2013, 14:51
Er stellte die Option, nicht den Fall als Tatsache zur Grundlage.
Ein kleiner Unterschied.
Ich bin uebrigens auch der Ansicht, dass Bismarck sicher so etwas im Auge hatte, wenn auch weit entfernt von dem, was die EU heute ist.

Corpus glaubt, dass Bismarck und Hitler Politiker gleichen Schlages waren, was definitiv nicht der Fall war.
Hitler war im Vergleich zu Bismarck, ein politischer Amateur und mit seiner Propaganda hat er in Deutschland selbst viel Schaden angerichtet.

Makkabäus
08.12.2013, 14:59
Er stellte die Option, nicht den Fall als Tatsache zur Grundlage.
Ein kleiner Unterschied.
Ich bin uebrigens auch der Ansicht, dass Bismarck sicher so etwas im Auge hatte, wenn auch weit entfernt von dem, was die EU heute ist.

Nein, eben nicht ! Er hat behauptet Bismarck hätte an so etwas gedacht. Sind wir hier bei Wünsch dir was ?

Corpus malt sich die Welt, wie sie ihm gefällt und das entbehrt jeglicher fairer Diskussionskultur.

Sander
08.12.2013, 15:01
Corpus glaubt, dass Bismarck und Hitler Politiker gleichen Schlages waren, was definitiv nicht der Fall war.
Hitler war im Vergleich zu Bismarck, ein politischer Amateur und mit seiner Propaganda hat er in Deutschland selbst viel Schaden angerichtet.

Das sehe ich kontrovers. Ich glaube naemlich, dass Adolf Hitler groesstenteils aus Naivitaet und zum anderen aus den Umstaenden heraus gehandelt hat.
Naiv zum Beispiel waere von meiner Seite aus Duenkirchen. Viele sehen das als Dummheit, Irrsinn et cetera an; ich denke, dies war eine naive Geste nach der sicheren Unterwerfung halb Kontinentaleuropas endlich die Briten zum Frieden zu bewegen.
Die Umstaende, welche ich anspreche, waeren die, dass gerade Grossbritannien, welches durch seinen unbedingten Weltmachterhaltungstrieb diesen Status verspielte und die USA, welche von Anfang an die Briten und Sovjets unterstuetzten, niemals Hitler die Moeglichkeit gegeben haetten nicht geschehen zu lassen, was geschehen ist.
Die Deutschen wurden so lange gewaehren lassen, bis sie mit Boehmen, Oesterreich, den Sudeten und Polen als Land- (und Versorgermasse) schlicht zu gross wurden, zu stark, zu gefaehrlich fuer diese Weltmachtposition.
Und ab dem Zeitpunkt, voellig dahingestellt wer oder was nun die Hauptverantwortung traegt an zum Beispiel Polen oder Boehmen, hatte ein Hitler ueberhaupt keine Optionen mehr, ausser den Krieg zu gewinnen. Denn ihn zu verlieren (und das hatte er dann ja), brachte ihm letztlich den Tod und Deutschland die endgueltige Unterwerfung durch Briten und USamerikaner hauptsaechlich.
Dafuer spricht auch das groesstenteils Ignorieren des Sovjetueberfalls auf Polen und das massive beliefern derselben.
Ich will nicht abschweifen, nur Alternativen aufzeigen, die durchaus praktikabel sind und mir seit Jahren den Kopf durchruehren.
Soviel zu "Hitler ein politischer Amateur".
Interessant waere in der Tat zu erfahren, ob Adolf Hitler unter den Umstaenden von zum Beispiel 1880 eine gaenzlich andere, gar Bismarck zugewandte Politik gefahren haette, da auch die weltpolitischen Gegebenheiten voellig anders aussahen.
Und ich denke, dies waere der Fall gewesen. Das ist nun keine Aussage, die Gewicht haben muss, aber unter Einbeziehung der voellig unterschiedlichen Zeitgeiste der 1880er und 1930er Jahre als auch der gaenzlich anderen Ausgangslage allgemein, innen- und aussenpolitisch, ist dieser Vergleich gar nicht so dumm.

Sander
08.12.2013, 15:02
Nein, eben nicht ! Er hat behauptet Bismarck hätte an so etwas gedacht. Sind wir hier bei Wünsch dir was ?

Corpus malt sich die Welt, wie sie ihm gefällt und das entbehrt jeglicher fairer Diskussionskultur.

Ich kann nur seine Formulierungen so nehmen (dafuer aber exakt so), wie sie da stehen. Was soll ich sagen. :kahn:

Makkabäus
08.12.2013, 15:15
Ich kann nur seine Formulierungen so nehmen (dafuer aber exakt so), wie sie da stehen. Was soll ich sagen. :kahn:

Tue ich doch ! Da hilft auch keine Schönfärberei deinerseits.
Du scheinst auch jemand zu sein der Corpus immer zur Seite springt.
Verlangt man dann aber nähere Ausführungen von dir, wie gestern mit dem Jesus und Hitler-Vergleich, kommt nichts weiter.

Sander
08.12.2013, 15:19
Tue ich doch ! Da hilft auch keine Schönfärberei deinerseits.
Du scheinst auch jemand zu sein der Corpus immer zur Seite springt.
Verlangt man dann aber nähere Ausführungen von dir, wie gestern mit dem Jesus und Hitler-Vergleich, kommt nichts weiter.

Ich faerbe nichts schoen, ich tu meine Ansicht hierzu kund, unter anderem in Beitrag 36 auf dieser Seite, recht ausfuehrlich.
Was mich zu Punkt Zwei deiner Wutrede fuehrt, wovon genau sprichst du, wo habe ich eine Frage nicht beantwortet? Hitler - Jesusvergleich? Wo bin ich da etwas schuldig?
Klaer mich auf, komme nicht mit.

Ach ja, zur Seite springen; ich springe keinem Nutzer zur Seite, wenn ich aus meiner eigenen Sicht nicht etwas sinnvolles aus dessen Aussage gewinnen kann, dies hat also nichts mit Namen oder sonstigen "Rassenelementen" zu tun, die du mir vielleicht unterstellst zu assistieren oder zu verunglimpfen, den Wind muss ich dir aus den Segeln nehmen.

Makkabäus
08.12.2013, 15:30
Ich faerbe nichts schoen, ich tu meine Ansicht hierzu kund, unter anderem in Beitrag 36 auf dieser Seite, recht ausfuehrlich.
Was mich zu Punkt Zwei deiner Wutrede fuehrt, wovon genau sprichst du, wo habe ich eine Frage nicht beantwortet? Hitler - Jesusvergleich? Wo bin ich da etwas schuldig?
Klaer mich auf, komme nicht mit.

Ach ja, zur Seite springen; ich springe keinem Nutzer zur Seite, wenn ich aus meiner eigenen Sicht nicht etwas sinnvolles aus dessen Aussage gewinnen kann, dies hat also nichts mit Namen oder sonstigen "Rassenelementen" zu tun, die du mir vielleicht unterstellst zu assistieren oder zu verunglimpfen, den Wind muss ich dir aus den Segeln nehmen.

Also tust du nur so oder bist du wirklich so dreist ? Wenn Corpus behauptet Bismarck hätte ganz sicher daran gedacht (also reines Wunschdenken) Dann gibst du dich damit zufrieden ?
Das kommt dabei heraus, wenn die eigene Person der Maßstab ist. So etwas überzeugt mich ganz Sicher nicht.

http://politikforen.org/showthread.php?133317-Jesus-wie-seht-ihr-ihn&p=6763613&viewfull=1#post6763613

Towarish
08.12.2013, 15:33
Das sehe ich kontrovers. Ich glaube naemlich, dass Adolf Hitler groesstenteils aus Naivitaet und zum anderen aus den Umstaenden heraus gehandelt hat.
Naiv zum Beispiel waere von meiner Seite aus Duenkirchen. Viele sehen das als Dummheit, Irrsinn et cetera an; ich denke, dies war eine naive Geste nach der sicheren Unterwerfung halb Kontinentaleuropas endlich die Briten zum Frieden zu bewegen.

Das wäre niemals passiert, wenn Hitler nicht versucht hätte das Deutsche Reich im Rekordtempo wiederherzustellen.
Die naive Vorstellung, man würde ihn gewähren lassen, weil man dafür Richtung Osten marschieren würde, ist einfach nur absurd.
Und das ist auch der größte und wichtigste Unterschied zwischen Hitler und Bismarck!
Bismarck hat niemanden vertraut! Er hat gesprochen, wenn er es musste und gekämpft, wenn er es konnte und dabei stehts auf das Gelcihgewicht in seinem Handeln angestrebt.
Vielleicht ist es Ihm nicht immer gelungen, aber im Endeffekt hat Bismarck das Deutsche Reich gegründet und nicht Preussen/den Norddeutschen Bund in den Untergang geführt!

Das dieser Gröfaz hier teilweise mehr Ansehen genießt als Bismarck, ist für mich echt unverständlich und teilweise auch ein Beleg dafür, dass es sich, unter Anderem, bei Corpus nur um einen verspielten Menschen handelt, der die Vorstellung von deutschen Panzern und Bombern in ganz Europa genießt.
Und die NPD wäre da nicht besser!



Die Umstaende, welche ich anspreche, waeren die, dass gerade Grossbritannien, welches durch seinen unbedingten Weltmachterhaltungstrieb diesen Status verspielte und die USA, welche von Anfang an die Briten und Sovjets unterstuetzten, niemals Hitler die Moeglichkeit gegeben haetten nicht geschehen zu lassen, was geschehen ist.
Die Deutschen wurden so lange gewaehren lassen, bis sie mit Boehmen, Oesterreich, den Sudeten und Polen als Land- (und Versorgermasse) schlicht zu gross wurden, zu stark, zu gefaehrlich fuer diese Weltmachtposition.

Hältst du die Angelsachsen, welche schon mehrere Jahrhunderte Erfahrung in der Geopolitik hatten und haben, für so naiv/blöd, dass denen unklar war, dass die Deutschen mit mehr Landgewinn mächtiger werden würden?
Ich nicht.
Deshalb gehe ich auch nicht von einer komplett unerwarteten Entwicklung der Ereignisse aus.
Die Angelsachsen wussten, was sie taten und sie haben ihre Ziele 1945, bis auf die Zerstörung der SU, größtenteils erreicht.



Und ab dem Zeitpunkt, voellig dahingestellt wer oder was nun die Hauptverantwortung traegt an zum Beispiel Polen oder Boehmen, hatte ein Hitler ueberhaupt keine Optionen mehr, ausser den Krieg zu gewinnen. Denn ihn zu verlieren (und das hatte er dann ja), brachte ihm letztlich den Tod und Deutschland die endgueltige Unterwerfung durch Briten und USamerikaner hauptsaechlich.
Dafuer spricht auch das groesstenteils Ignorieren des Sovjetueberfalls auf Polen und das massive beliefern derselben.
Ich will nicht abschweifen, nur Alternativen aufzeigen, die durchaus praktikabel sind und mir seit Jahren den Kopf durchruehren.
Soviel zu "Hitler ein politischer Amateur".

Die Angelsachsen hatten kein Interesse an einer Annäherung gegenüber den Sowjets, weil eine sozialistische Republik in Russland auch gar nicht das Ziel war.
Diese Deppen haben die größte Kraft gegen die Monarchie unterstützt und genauso wie in der französischen Revolution Kräfte freigesetzt, vor denen sie sich später selbst fürchteten.
Deshalb hat man mit der Zeit angefangen Hitler zu dulden/gewähren zu lassen und in gewisser Weise(1938) zu untersützen.
Man hat Hitler glauben lassen, man würde seine Ideen(Richtung Osteuropa) unterstützen, weshalb er wie in seinem Buch selbst angegeben hat, versucht hat den Frieden im Westen aufrechtzuerhalten.
Er war von Anfang an die Maus in diesem Spiel, welche gefressen werden würde, die Frage war nur von wem.
Von den Sowjets, oder hinterher von den Angelsachsen.
So, oder so, war das Schicksal Deutschlands, unter seiner Führung, besiegelt.



Interessant waere in der Tat zu erfahren, ob Adolf Hitler unter den Umstaenden von zum Beispiel 1880 eine gaenzlich andere, gar Bismarck zugewandte Politik gefahren haette, da auch die weltpolitischen Gegebenheiten voellig anders aussahen.
Und ich denke, dies waere der Fall gewesen. Das ist nun keine Aussage, die Gewicht haben muss, aber unter Einbeziehung der voellig unterschiedlichen Zeitgeiste der 1880er und 1930er Jahre als auch der gaenzlich anderen Ausgangslage allgemein, innen- und aussenpolitisch, ist dieser Vergleich gar nicht so dumm.

Bismarck hat seine politischen Ziele nicht aller Welt bekannt gemacht, Hitler hingegen hat ein Buch geschrieben und war von der Stärke Deutschlands geblendet.
Ich würde es auch als fortgeschrittenes Wilhelm Zwo Syndrom bezeichnen.

Sander
08.12.2013, 15:37
Also tust du nur so oder bist du wirklich so dreist ? Wenn Corpus behauptet Bismarck hätte ganz sicher daran gedacht (also reines Wunschdenken) Dann gibst du dich damit zufrieden ?
Das kommt dabei heraus, wenn die eigene Person der Maßstab ist. So etwas überzeugt mich ganz Sicher nicht.

http://politikforen.org/showthread.php?133317-Jesus-wie-seht-ihr-ihn&p=6763613&viewfull=1#post6763613

Zuersteinmal habe ich nun geantwortet auf die Frage, die ich schlicht uebersehen hatte.
Zweiterem waere festzuhalten dass "er wird sicher daran gedacht haben" nicht heisst "er hat daran gedacht, ich weiss das", und bevor der Nutzer selbst nun die Sache aufklaert bleibt im Raume stehen, ob und wie diese Aussage aufzufassen ist.
Gerade was seine Reichssaturation und Aussenpolitik / Diplomatie allgemein betrifft, nehme ich auch an, dass er langfristig so etwas gedacht haben koennte, eine Montanunion waere auch gar nicht so idiotisch gewesen.
Und nun waere ganz super, wenn du dir einen anderen Ton mir gegenueber angewoehnst, sonst bin ich schlicht nicht an weiterem Disput mit dir interessiert.
Keine Ahnung wo du deine aggressive Schreibweise her hast, aber so darfst du Briefe an deine Mama schreiben, keine Beitraege an mich, kann mich nicht erinnern dich so angeblaefft zu haben, also wirklich. Das ist keine Streitkultur.

Sander
08.12.2013, 15:42
Das wäre niemals passiert, wenn Hitler nicht versucht hätte das Deutsche Reich im Rekordtempo wiederherzustellen.
Die naive Vorstellung, man würde ihn gewähren lassen, weil man dafür Richtung Osten marschieren würde, ist einfach nur absurd.
Und das ist auch der größte und wichtigste Unterschied zwischen Hitler und Bismarck!
Bismarck hat niemanden vertraut! Er hat gesprochen, wenn er es musste und gekämpft, wenn er es konnte und dabei stehts auf das Gelcihgewicht in seinem Handeln angestrebt.
Vielleicht ist es Ihm nicht immer gelungen, aber im Endeffekt hat Bismarck das Deutsche Reich gegründet und nicht Preussen/den Norddeutschen Bund in den Untergang geführt!

Das dieser Gröfaz hier teilweise mehr Ansehen genießt als Bismarck, ist für mich echt unverständlich und teilweise auch ein Beleg dafür, dass es sich, unter Anderem, bei Corpus nur um einen verspielten Menschen handelt, der die Vorstellung von deutschen Panzern und Bombern in ganz Europa genießt.
Und die NPD wäre da nicht besser!



Hältst du die Angelsachsen, welche schon mehrere Jahrhunderte Erfahrung in der Geopolitik hatten und haben, für so naiv/blöd, dass denen unklar war, dass die Deutschen mit mehr Landgewinn mächtiger werden würden?
Ich nicht.
Deshalb gehe ich auch nicht von einer komplett unerwarteten Entwicklung der Ereignisse aus.
Die Angelsachsen wussten, was sie taten und sie haben ihre Ziele 1945, bis auf die Zerstörung der SU, größtenteils erreicht.



Die Angelsachsen hatten kein Interesse an einer Annäherung gegenüber den Sowjets, weil eine sozialistische Republik in Russland auch gar nicht das Ziel war.
Diese Deppen haben die größte Kraft gegen die Monarchie unterstützt und genauso wie in der französischen Revolution Kräfte freigesetzt, vor denen sie sich später selbst fürchteten.
Deshalb hat man mit der Zeit angefangen Hitler zu dulden/gewähren zu lassen und in gewisser Weise(1938) zu untersützen.
Man hat Hitler glauben lassen, man würde seine Ideen(Richtung Osteuropa) unterstützen, weshalb er wie in seinem Buch selbst angegeben hat, versucht hat den Frieden im Westen aufrechtzuerhalten.
Er war von Anfang an die Maus in diesem Spiel, welche gefressen werden würde, die Frage war nur von wem.
Von den Sowjets, oder hinterher von den Angelsachsen.
So, oder so, war das Schicksal Deutschlands, unter seiner Führung, besiegelt.



Bismarck hat seine politischen Ziele nicht aller Welt bekannt gemacht, Hitler hingegen hat ein Buch geschrieben und war von der Stärke Deutschlands geblendet.
Ich würde es auch als fortgeschrittenes Wilhelm Zwo Syndrom bezeichnen.

Den letzten Absatz kann ich weder fuer- noch widerkommentieren, denn ich weiss es schlichtweg nicht und was in "Mein Kampf" zu lesen war, war teils total gestoert (aus heutiger Sicht!!), teils auch schlicht logisch und richtig (aus meiner Sicht), ich kann mich da schwer festlegen, weil ich kein Kind des vor-vorigen Jahrhunderts bin, das einen Weltkrieg verloren hat.

Zum Rest wuerde ich gerne einfach kurz gefasst eine Frage stellen; hieltest du einen erneuten Krieg gegen das Deutsche Reich unter anderer Fuehrung bei gleicher Wiedererstarkung fuer vermeidbar?
Wenn ja, warum/wie?
Inwieweit spielt die Zeit (du sprichst ja vom schnellen Wiederaufstieg) eine gewichtige Rolle, wenn doch in 10 oder 50 Jahren (wie auch immer) ein Konkurrent entstanden waere?
Macht das dann ueberhaupt einen Unterschied ob man es rasch oder langsam angeht?

Towarish
08.12.2013, 16:22
Den letzten Absatz kann ich weder fuer- noch widerkommentieren, denn ich weiss es schlichtweg nicht und was in "Mein Kampf" zu lesen war, war teils total gestoert (aus heutiger Sicht!!), teils auch schlicht logisch und richtig (aus meiner Sicht), ich kann mich da schwer festlegen, weil ich kein Kind des vor-vorigen Jahrhunderts bin, das einen Weltkrieg verloren hat.

Er hätte dieses Buch niemals schreiben dürfen.
Nikolai Straikov vertritt die These, dass Hitler für die Angelsachsen erst interessant wurde, als er Mein Kampf veröffentlicht hat.



Zum Rest wuerde ich gerne einfach kurz gefasst eine Frage stellen; hieltest du einen erneuten Krieg gegen das Deutsche Reich unter anderer Fuehrung bei gleicher Wiedererstarkung fuer vermeidbar?
Wenn ja, warum/wie?

"Побеждает тот, кто умеет ждать"
Die Briten hatten kein Interesse auf ein erstarkendes Deutschland, ist das Fakt? Ja.
Welchen Grund hätte ich z.B, dass Hitler Erfolge erzielt?(Wäre ich Brite)
Nur den, dass ich darauf hoffen würde, dass er seine Kraft und Konzentration auf einen anderen Gegner richtet.

Übersehen wird in diesem Zusammenhang wieder die Sowjetunion.
Die Sowjetunion war so gut wie in allen gesellschaftlichen und politischen Bereichen das Gegenteil der Angelsachsen.
Anders als die Deutschen, hatten die Sowjets mehr geopolitische Möglichkeiten.
Mehr Landmasse, dadurch mehr direkten breiten Zugriff auf andere Länder.
Mehr Einwohner, gleich mehr Arbeitskraft und Soldaten.
Mehr Ressourcen, was die maritime Überlegenheit der Angelsachsen für Seeblockaden weniger effektiv macht.
Und all das unter dem Kommunismus(Sozialismus), welcher auf eine offene Feindschaft mit der angelsächsischen Gesellschaft ausgerichtet war.

In den Augen der Angelsachsen war ein großer Konflikt unauswichlich.
Deutschland durfte nur mitmachen, weil der Westen es so wollte.
Ansonsten hätten sie Hitler schon viel früher den Gar ausgemacht, als er den VV gebrochen hat, aber man hat es nicht getan.
Und das nicht aus Toleranz, die gibt es in der Geopolitik nicht.



Inwieweit spielt die Zeit (du sprichst ja vom schnellen Wiederaufstieg) eine gewichtige Rolle, wenn doch in 10 oder 50 Jahren (wie auch immer) ein Konkurrent entstanden waere?
Macht das dann ueberhaupt einen Unterschied ob man es rasch oder langsam angeht?

Versuche mal beim Schach, gegen einen gleichstarken Gegner, schnell zu spielen.
Du verlierst shcneller, als es dir lieb ist.
Hätte Hitler sich Zeit gelassen, dann hätte er höchstwahrscheinlich weniger Fehler gemacht.
Die Eingliederung der Tschechoslowakei und die Eroberung Polens hätten warten können.
Ich kann zwar nur vermuten, aber ich bin mir sehr sicher, dass Bismarck die Gewinne Deutschlands auf Kosten der Sowjetunion gemacht hätte.
Er hätte versucht die SU gegen Frankreich und GB auszuspielen.
Hitler hingegen proklamierte ganz offen den !Wiederaufstieg! Deutschlands und das möglichst in kürzester Zeit.
Er hat sich damit leicht berechenbar gemacht.