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Vollständige Version anzeigen : Sozialismus und Kommunismus als falsche Fährte



Sjard
20.03.2014, 19:36
Moses Hess ( 1812 - 1875 ), Begründer des Sozialismus und 1860 mit dem
russischen Rabbi Hirsch Kalisher gleichzeitig Begründer der Alliance Israelite
Universelle dessen Vater zeitweise Vorsteher einer jüdischen Gemeinde war,
erhielt eine jüdisch-orthodoxe Erziehung. Hess sah im Privateigentum die
Wurzel allen Übels und entwickelte die Theorie einer klassenlosen Gesellschaft.
Wie sehr sich Hess seinem Judentum verpflichtet sah, sieht man daran,
das er seinen Vornamen Moritz in Moses änderte.
Hess trat später einer Assimilation des Judentums entschieden entgegen.
In seinem Entwurf für ein kommunistisches Manifest betont er zudem,
dass die Gesetze Moses und die Botschaften der Propheten die ewigen
Grundlagen der Gerechtigkeit seien.
Mosaische Glaubensvorstellungen als Grundlagen einer neuen
Mehrheitsreligion - die Religion der Proletarier ?
Glaubensgenosse, Mitstreiter und Großmeister des französischen
Großorients, Isaak Adolphe Cremieux verkündete im Jahre 1861
in Paris: " Die Nationalitäten sollen verschwinden! Die Religionen
sollen vergehen ! Israel aber wird nicht aufhören, denn dieses kleine
Völkchen ist das auserwählte Gottes." ( gefunden in Archives
Israelites, 1861, Heft 25 ).
In der Schrift " Rom und Jerusalem" ( 1862 ) führt Moses Hess,
der auch Kommunistenrabbi genannt wird aus: " Nehmt tausend
Masken an, verändert Namen, Religion und Sitte und schleicht euch
inkognito durch die Welt, damit euch den Juden nicht anmerke:
jede Beleidigung des jüdischen Namens trifft doch euch mehr als
den ehrlichen Mann, der seine Solidarität mit seiner Familie
eingesteht und für ihre Ehre einsteht."

Ein weiterer früher Vertreter der sozialistischen Idee ist der
Arbeiterführer und SPD-Gründer Ferdinand Lassalle der ebenfalls
jüdischstämmig war und unter dem Namen Feist Lasal als Sohn
eines Breslauer Juden geboren wurde. Er gründete 1863 auch
den "allgemeinen deutschen Arbeiterverein".
Der bekennende Mosaist Hess beeinflusste Marx und Engels
ganz entscheidend.
Eine besonders scheinheilige Variante , die "wirtschaftliche
Ausbeutung des Menschen durch den Menschen" bekämpfen
zu wollen legte Karl Marx ( richtiger Name : Moses Mordechai Levy )
der aus einer Familie angesehener jüdischer Gelehrter und Rabbiner
stammte mit seinem " Kapital" und dem " Kommunistischen
Manifest" vor.
Die Ursache der Ausbeutung sah er im Privateigentum an
Produktionsmitteln begründet, wobei er fälschlicherweise
Geld und Ware als Äquivalente ansah.
( Siehe Marx, das Kapital Bd.1 Seite 126 )
Und schlussfolgerte, das die Produktionsmittel vergesellschaftet
werden müssen. Im Gegensatz zu Silvio Gesell sah Marx
in der Zirkulationssphäre ( Geld-Warenaustausch )
keine Entstehung eines "Mehrwerts".
Der Klassenkampf war geboren, doch im Mittelpunkt des
proletarischen Kampfes stand nicht die Börse und die
Finanzbetrügereien der Kapitalisten, sondern der Blick
der Arbeiter wurde von Marx auf die Unternehmer gelenkt
und der Arbeit gebende Unternehmer zum Feindbild erklärt.
Marx Täuschlehre lässt sich einfach mit folgendem Zitat
entzaubern : " Der Bankier beherrscht durch seine
Beherrschung des Kredits im Allgemeinen praktisch
den Unternehmer."

Betriebsmanagement und Belegschaft standen nun
als Basis eines Dreiecks in ständiger Opposition gegenüber,
ohne jedoch den dritten im Bunde, den Kapitalgeber,
als Kostentreiber, leistungslosen Profitabschöpfer und
Herrscher über Deflation und Inflation zu entlarven.
Auch der Unternehmer, der unter Leistungsdruck
steht weil er die laufende Kosten aufbringen muss um
wirtschaftlich zu existieren ist in diesem System
voll eingekeilt. Lohnsenkungen macht er auch nur,
weil er von dem Großkapital erzeugten
Wirtschaftschwankungen den Zins bedienen muss,
Kredite abzahlen und im grünen Bereich bleiben
muss.
Das Zentrum des Ausbeutungssystems wurde
von Marx, Lassalle und Hess geschickt umgangen,
statt dessen wurde der Fokus auf den Unternehmer
gelenkt, das Bürgertum und andere von diesem
Trio Infernale aufgestellte Feindbilder der linken
Bewegung.
Gerade die pseudowissenschaftlichen, wirren Werke
von Marx dienten nur dazu den Lesern das Hirn
zu vernebeln und blind zu machen für die Ausbeutung
im großen Stil, durch Börsenmagnaten, Finanzhaie und
Großkapitalbesitzer.

Treffend formulierte der Anarchist Michail Bakunin
folgenden Satz:
" Ich bin sicher, das die Rothschilds auf der einen Seite
die Verdienste von Marx schätzen und das Marx auf
der anderen Seite instinktive Anziehung und großen
Respekt für Rothschild empfindet."

-jmw-
21.03.2014, 10:10
Sozialismus und Kommunismus sind nun allerdings älter als Hess, Marx und Lasalle, denn sie verbinden 1. die mit der Industrialisierung akuter werdende Frage nach dem Leben der Arbeiterschaft, 2. den Fortschritts- und Vernunftoptimismus der Aufklärung, 3. die aus einer Machbarkeitsillusion rührende Planungsfreudigkeit der sich entwickelnden Natur- und Wirtschaftswissenschaften, 4. die Idee der sozialen Utopie, wie sie bereits im 17. Jh. vorkommt (z.B. Bacon, Nova Atlantis) und 5. die seit jeher rumgeisternde Idee der Gütergemeinschaft, die letztlich wohl auf unser 6. einprogrammiertes Hordendenken zurückzuführen ist.

Der Sozialismus-Kommunismus ist also nicht als "falsche Fährte" gedacht und gelegt, kann aber freilich wie jede Idee als solche genutzt werden.

Sjard
21.03.2014, 10:35
Nein, sind sie nicht. Es mag sein, wie du anführst, das sich durch die Industrialisierung neue
Fragen des Zusammenlebens ergaben, aber die Utopie des Kommunismus als
gleichgeschaltete Gesellschaft, die den 1 und 2 Stand ausgeschaltet hat und
durch eine Nomenklatura ersetzt und somit alle aus
dem Volk zu klassenbewussten Arbeitern und Proletariern erziehen will, diese Idee geht als
erstes auf Marx, Hess und Lasalle zurück. Vorher habe ich niemanden gefunden, der
so eine radikale und vereinheitlichende Umgestaltung der Gesellschaft und
die Zerstörung des gesellschaftlichen Friedens im Kampf um materielle
Pfründe theorisiert hat.
Man kann natürlich das ganze mystifzieren und "geistige Wegbereiter" überall vorher
ausmachen, aber ich halte das für nicht gerade hilfreich, wenn man Klarheit über
Anspruch, Ziel und Realität des Kommunismus erfahren will.
Der erste kommunistische Erhebung in der Weltgeschichte die Pariser Commune, die 1871
nach dem deutsch-französischen Krieg sich in Paris kurze Zeit etablieren konnte,
hat viele Tote gefordert und Kirchen öffentliche Gebäude und Unternehmerwohnsitze
in Brand gesteckt, aber die Anführer dieser Aufständischen waren sehr darum bemüht,
keine Bank , keine Börse oder sonstige vergleichbare Institute auch nur mit
ihrer Anwesenheit in der Nähe zu belästigen.
Daran siehst du schon woher der Wind gepfiffen hat.
Im ehemaligen Ostblock war es so, das anstelle einer Zentralbank in den
einzelnen sozialistischen Staaten das Zentralkomitee
etabliert wurde, was aber nur die vergesellschaftete Form einer Zentralbank
war die durch sozialistische Wirtschaftslenkung und Kontrolle der Finanzgeschäfte
das Zusammenleben organisierte.
Staatskapitalismus eben, das gleiche in grün.
Und dieser Staatskapitalismus und seine sozialistischen Lenker hat im
Laufe seines Bestehens auch jede Menge Schulden gemacht um
laufende Ausgaben bedienen zu können und war indirekt von westlichen
Krediten abhängig ( siehe Milliardenkredit von Strauß an Honecker 1983 )
was eigentlich zeigt, das der real existierende Sozialismus auch nur
an der Leine der Bankenkartelle gehangen hat und aus sich selber
keine freie Gesellschaft und ein zinsfreies Geldsystem ohne Verschuldung
hervor bringen konnte.

LSkywalker
21.03.2014, 10:51
In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden 2/3 der Menschheit von Sozialisten regiert - mit dem Ergebnis von gewaltigen Hungersnöten und anderen Friktionen unter der diese Welt heute noch leidet. Bis auf einige auch aus anderen Gründen schief angesehene Sonderlinge (Zimbabwe) haben sich so gut wie alle vom Sozialismus getrennt. Und auch Venezuela ist bei besten Willen nicht mehr vorzeigbar.

Woran liegt es aber, daß das nicht funktionieren KANN?
Nun, die Systemfehler, die dem Sozialismus inhärent und damit unvermeidlich sind liegen in dem - im übrigen auch von Marx prognostizierten und gutgeheißenem - schon vorher vorhergesagtem und dann auch unmittelbar sichtbarem Verfall des Anlagevermögens, der im Ergebnis natürlich zu einer immer einfacheren (=ärmeren) Lebensweise führen muß.

elas
21.03.2014, 10:57
In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden 2/3 der Menschheit von Sozialisten regiert - mit dem Ergebnis von gewaltigen Hungersnöten und anderen Friktionen unter der diese Welt heute noch leidet. Bis auf einige auch aus anderen Gründen schief angesehene Sonderlinge (Zimbabwe) haben sich so gut wie alle vom Sozialismus getrennt. Und auch Venezuela ist bei besten Willen nicht mehr vorzeigbar.

Woran liegt es aber, daß das nicht funktionieren KANN?
Nun, die Systemfehler, die dem Sozialismus inhärent und damit unvermeidlich sind liegen in dem - im übrigen auch von Marx prognostizierten und gutgeheißenem - schon vorher vorhergesagtem und dann auch unmittelbar sichtbarem Verfall des Anlagevermögens, der im Ergebnis natürlich zu einer immer einfacheren (=ärmeren) Lebensweise führen muß.

Der Sozialismus trägt dem psychischen Zustand der Menschen (Individualidät) nicht Rechnung.

LSkywalker
21.03.2014, 11:39
Der Sozialismus trägt dem psychischen Zustand der Menschen (Individualidät) nicht Rechnung.Wenn ich Deinen Abspann richtig interpretiere, machst du das dem Menschen auch noch zum Vorwurf.

elas
21.03.2014, 12:01
Wenn ich Deinen Abspann richtig interpretiere, machst du das dem Menschen auch noch zum Vorwurf.

Missverständnis........der Abspann bestätigt nur die verkommene Individualität der Menschheit.

LSkywalker
21.03.2014, 12:21
verkommene IndividualitätUnd was ist das genau?

elas
21.03.2014, 12:53
Und was ist das genau?

Der Mensch ist ein Schwein! (jetzt verstanden?)

borisbaran
21.03.2014, 12:55
Na super, wieder mal der Sozialismus und http://i.imgur.com/eys1LHc.jpg (http://imgur.com/eys1LHc)

LSkywalker
21.03.2014, 13:01
Der Mensch ist ein Schwein! (jetzt verstanden?)Dann habe ich es doch von Anfang an richtig verstanden.

Lichtblau
21.03.2014, 15:13
In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden 2/3 der Menschheit von Sozialisten regiert - mit dem Ergebnis von gewaltigen Hungersnöten und anderen Friktionen unter der diese Welt heute noch leidet. Bis auf einige auch aus anderen Gründen schief angesehene Sonderlinge (Zimbabwe) haben sich so gut wie alle vom Sozialismus getrennt. Und auch Venezuela ist bei besten Willen nicht mehr vorzeigbar.

Woran liegt es aber, daß das nicht funktionieren KANN?
Nun, die Systemfehler, die dem Sozialismus inhärent und damit unvermeidlich sind liegen in dem - im übrigen auch von Marx prognostizierten und gutgeheißenem - schon vorher vorhergesagtem und dann auch unmittelbar sichtbarem Verfall des Anlagevermögens, der im Ergebnis natürlich zu einer immer einfacheren (=ärmeren) Lebensweise führen muß.

man vergisst dabei immer das der Sozialismus sich nirgends ungestört entwickeln konnte. er stand immer vor der Aufgabe sich gleichzeitig zu entwickeln und einen heftigsten Kampf mit der Umwelt um seine Existenz auszufechten.

LSkywalker
21.03.2014, 20:52
man vergisst dabei immer das der Sozialismus sich nirgends ungestört entwickeln konnte. er stand immer vor der Aufgabe sich gleichzeitig zu entwickeln und einen heftigsten Kampf mit der Umwelt um seine Existenz auszufechten.Das komplette Gegenteil ist richtig.
Es waren immer die Sozialisten, die Stunk machten, massenhaft Leute kujonierten und umbrachten, andere Länder überfielen (die junge Sowjetunion gleich mal Polen, später Finnland, nach WK2 die DDR, Ungarn, Polen, Tschechoslowakei), Aufstände und Putsche anzettelten und die Welt mit Atomkriegen bedrohten.

Wie kommst Du überhaupt auf diese kuriose Sichtweise?

Lichtblau
21.03.2014, 21:12
Das komplette Gegenteil ist richtig.
Es waren immer die Sozialisten, die Stunk machten, massenhaft Leute kujonierten und umbrachten, andere Länder überfielen (die junge Sowjetunion gleich mal Polen, später Finnland, nach WK2 die DDR, Ungarn, Polen, Tschechoslowakei), Aufstände und Putsche anzettelten und die Welt mit Atomkriegen bedrohten.

Wie kommst Du überhaupt auf diese kuriose Sichtweise?

deine ist die kuriose.

LSkywalker
22.03.2014, 11:01
Wie kommst Du überhaupt auf diese kuriose Sichtweise?

deine ist die kuriose.Ich habe Dich was gefragt. Vielleicht beantwortest Du mal die Frage.

Lichtblau
22.03.2014, 20:40
Ich habe Dich was gefragt. Vielleicht beantwortest Du mal die Frage.

keine lust

LSkywalker
22.03.2014, 20:51
keine lustSchön...
Wir können also davon ausgehen, daß Du gar keine Anhaltspunkte für Deine verrückte Sichtweise hast.

Salasa
23.03.2014, 02:54
Der Neoliberalen Kapitalismus ist aber um vieles Schlimmer also der Kommunismus war, wir zerstören unsere Umwelt verbrennen unsere Ressourcen und somit wird den nach folgenden Generationen nichts als eine wüste hinterlassen. deshalb muss das System aus dem Köpfen der Leute getrieben werden, es ist ein Programm der Unvernunft, als wenn es sich dabei um eine Mischung aus Sandkasten Kindern und Pubertären halbstarken handelt, die keinen Plan haben aber alles besser wissen wollen und sich das Recht nehmen allen ihren Irrsinn aufzwingen.

-jmw-
23.03.2014, 10:05
Schön...
Wir können also davon ausgehen, daß Du gar keine Anhaltspunkte für Deine verrückte Sichtweise hast.
Verstehe ich das richtig dahingehend, dass Du nie Dinge tust, nur weil Du (keine) Lust dazu hast?

LSkywalker
23.03.2014, 13:18
Der Neoliberalen Kapitalismus ist aber um vieles Schlimmer also der Kommunismus war, wir zerstören unsere Umwelt verbrennen unsere Ressourcen und somit wird den nach folgenden Generationen nichts als eine wüste hinterlassen.Völlig unwahr.
In der DDR war es viel schlimmer. Bei der DDR handelte es sich um das Land mit der größten Umweltverschmutzung in Mitteleuropa. Nur in Polen und der damaligen Sowjetunion war es noch weit schlimmer.

In den am schlimmsten betroffenen Regionen wie dem Bitterfelder Chemiegebiet kam der Schnee bereits grau vom Himmel. Die Sonne war nur durch einen Dunstschleier zu sehen. Reisenden, die am Chemiewerk Leuna vorbeifuhren, trieb es die Tränen in die Augen – nicht wegen des sichtbaren Verfalls, sondern wegen der ätzenden Luft, die nur die Einheimischen ertrugen, ohne weinen zu müssen.

LSkywalker
23.03.2014, 13:21
Verstehe ich das richtig dahingehend, dass Du nie Dinge tust, nur weil Du (keine) Lust dazu hast?Doch aber ich stelle auch keine unsinnigen Behauptungen auf.

-jmw-
23.03.2014, 13:40
Doch aber ich stelle auch keine unsinnigen Behauptungen auf.
Nee, das haut so nicht hin, denn auch das ergäbe ja nur Sinn, würde daraus, dass Du eine Behauptung für unsinnig hältst, für andere eine Verpflichtung entstehen, auch ohne Lust die Nichtunsinnigkeit ihrer Argumentation zu erläutern.
Richtig ist, dass Du Dich mit Fug und Recht weiterhin auf den Standpunkt stellen kannst, Du hieltest die so unbelegt bleibende Behauptung für unsinnig.
Nicht richtig ist, dass dies sie objektiv unsinnig macht, nicht richtig ist auch, dass der Behauptende den Beleg nicht führen kann, nur weil er ihn gerade nicht führen will.

(Ich schreibe das, weil ich mir selbst die Möglichkeit, eine Antwort aus reiner Unlust nicht zu geben, nicht nehmen lassen will.)

-jmw-
23.03.2014, 13:42
I.Ü. sehe ich grade gar nicht, dass sich die beiden Positionen ausschlössen: Warum sollten die Schwierigkeit der Entfaltung in feindlicher Umwelt nicht zu eigener Feindseligkeit führen?
Greift nicht ein in die Enge getriebenes Tier um so heftiger an?

Lichtblau
23.03.2014, 15:21
Völlig unwahr.
In der DDR war es viel schlimmer. Bei der DDR handelte es sich um das Land mit der größten Umweltverschmutzung in Mitteleuropa. Nur in Polen und der damaligen Sowjetunion war es noch weit schlimmer.

In den am schlimmsten betroffenen Regionen wie dem Bitterfelder Chemiegebiet kam der Schnee bereits grau vom Himmel. Die Sonne war nur durch einen Dunstschleier zu sehen. Reisenden, die am Chemiewerk Leuna vorbeifuhren, trieb es die Tränen in die Augen – nicht wegen des sichtbaren Verfalls, sondern wegen der ätzenden Luft, die nur die Einheimischen ertrugen, ohne weinen zu müssen.

der westen war doch noch viel schlimmer. der hat seine sauereien bloß in der 3. welt abgezogen.

z.b. lago agrio

"Was Texaco jedoch hier auf der AG 4 und auf 341 weiteren Bohrplattformen in Ecuador anrichtete, übertraf das Ausmaß der „Deepwater“-Katastrophe fast um das 90-fache: Rund 68 Millionen Kubikmeter Öl und Ölabfälle ließ der Konzern nach Angaben von Gutachtern zwischen 1972 und 1992 im Erdreich versickern oder in offenen Wannen vor sich hin suppen, oder es leitete die giftige Brühe direkt in die Flüsse ein. Vorsätzlich und im Wissen um die absehbaren Folgen. Mitten im Amazonas-Urwald, der artenreichsten Landschaft der Welt.

Fünf Millionen Hektar Land hatte Texaco für die Ölförderung zur Verfügung gestellt bekommen. Zwei Millionen Hektar gelten heute als verseucht."

http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/erdoel-in-ecuador-schwarzes-gold--schwarzes-gift,10808230,25796716.html


überhaupt ist die 3. welt, wo in ein paar jahren mehr menschen verhungern als dem sozialismus überhaupt vorgeworfen wird, die dunkle seite des westens, und gehört mit ihr untrennbar zusammen. die eine seite glänzt gerade darum so hell, weil die anderen so dunkel ist.

aber menschen die nicht in zusammenhängen denken können, sehen das natürlich nicht.

LSkywalker
23.03.2014, 15:54
überhaupt ist die 3. welt, wo in ein paar jahren mehr menschen verhungern als dem sozialismus überhaupt vorgeworfen wird, die dunkle seite des westens, und gehört mit ihr untrennbar zusammen. die eine seite glänzt gerade darum so hell, weil die anderen so dunkel ist.Ist ja völlig unwahr was Du hier verbreitest.

Anfang der 70er Jahre - als 3/4 der Menscheit unter der Fuchtel des Sozialismus leben mußten - konnten weniger als die Hälfte der Menschheit lesen und schreiben und 1/3 der Menschheit litt an Hunger. Heute können fast drei Viertel der Menschheit lesen/schreiben und nur noch ca. 12% leiden Hunger.
Zwischen 1990 und 2010 hat die Erdbevölkerung um 2 Millarden Menschen zugenommen und die Zahl der Hungernden von 970 Millionen auf 835 Millionen abgenommen.
Ähnlich sieht es mit der Armut aus: http://img252.imageshack.us/img252/904/bevlkerungundarmut.jpg
Das heißt nichts weiter als das die marktwirtschaftliche Ordnungen innerhalb 20 Jahren Nahrungsmittel und Verdienstmöglichkeiten für weitere 2 Milliarden Menschen realisiert hat - eine Entwicklung, die in ihrer Dramatik überhaupt nicht zu unterschätzen ist.

Und es wird auch aktuell besser: So konnte die Weltbank im Frühjahr 2012 verkünden, dass ein wichtiges Millenniumsziel erreicht ist: die Halbierung der weltweiten Armut bis 2015. Zur Erinnerung: Diese Vorgaben wurden im Jahre 2000 von den Vereinten Nationen formuliert, beim bisher größten Treffen von Staatsoberhäuptern und Regierungschefs. Und noch einer weiteres Millenniumsziel wurde Wirklichkeit: Nahezu gleich viele Mädchen wie Jungs besuchen heute Grundschulen.
1975 waren sechs von zehn Asiaten arm, heute weniger als zwei. 1995 lebten 1,3 Milliarden Menschen in einem Wohlstandniveau, das die UN „mittlere Lebensverhältnisse“ nennt, 2004 waren es 3,5 Milliarden. Das reale Pro-Kopf-Einkommen stieg seit 1980 im weltweiten Durchschnitt von 5400 auf 8500 Dollar.
http://img837.imageshack.us/img837/1157/telefoneundtrinkwasser.jpghttp://img26.imageshack.us/img26/8449/verkehrlreserven.jpghttp://img829.imageshack.us/img829/6531/globalerhandelbsp.jpghttp://img163.imageshack.us/img163/1356/fleischverzehrundbergew.jpg
Grafiken aus der TAZ vom SONNTAG, 16./17. JUNI 2012 Seite 4+5 von mir online gestellt: Rio - Entwicklung der Welt von 1992 - 2012.pdf (https://www.box.com/s/58b14247fdfa78bb9c33)

Hör doch bitte auf so einen Blödsinn zu verbreiten. Mit der Umweltverschmutzung ist es genau so. Mit zunehmenden Wohlstand wird man in diesen Ländern auch empfindlicher und läßt irgendwelche Sauereien nicht mehr zu. Entsprechend war diese Sache in Peru auch schon 1986 zu Ende.
Laß es einfach. Niemand glaubt mehr so einen Scheiß.

Salasa
23.03.2014, 16:58
Völlig unwahr.
In der DDR war es viel schlimmer. Bei der DDR handelte es sich um das Land mit der größten Umweltverschmutzung in Mitteleuropa. Nur in Polen und der damaligen Sowjetunion war es noch weit schlimmer.

War ist, das es im Ostblock viel Miest gemacht wurde viele Fehler gemacht wurden vor allen auch in Sachen Umweltschutz ist das viel Schief gelaufen und das Lag an den Mangel an Demokratie, eben diese Demokratie die die neoliberalen heute wieder abschaffen wollen und alles und jeden den Markt überlassen. Wo hin das führt kann man ja schon heute sehen, zu ständigen Kriesen und Umweltverschmutzung und Kriegen um Rohstoffquellen.

In den am schlimmsten betroffenen Regionen wie dem Bitterfelder Chemiegebiet kam der Schnee bereits grau vom Himmel. Die Sonne war nur durch einen Dunstschleier zu sehen. Reisenden, die am Chemiewerk Leuna vorbeifuhren, trieb es die Tränen in die Augen – nicht wegen des sichtbaren Verfalls, sondern wegen der ätzenden Luft, die nur die Einheimischen ertrugen, ohne weinen zu müssen.[/QUOTE]

Gucken sie sich mal den Pazifik an, oder die Ländern die von westlichen Unternehmen hinterlassen schaften in der 3 Welt. Und der Westen bläst ja wohl viel mehr Dreck in der Luft als es der Ostern hätte jeden schaffen können.

borisbaran
23.03.2014, 18:19
Der Neoliberalen Kapitalismus
Da verwendeste wieder mal Begriffe, die du entweder umlügst oder nicht verstehst. Oder beides.

ist aber um vieles Schlimmer also der Kommunismus war, wir zerstören unsere Umwelt verbrennen unsere Ressourcen und somit wird den nach folgenden Generationen nichts als eine wüste hinterlassen. deshalb muss das System aus dem Köpfen der Leute getrieben werden, es ist ein Programm der Unvernunft, als wenn es sich dabei um eine Mischung aus Sandkasten Kindern und Pubertären halbstarken handelt, die keinen Plan haben aber alles besser wissen wollen und sich das Recht nehmen allen ihren Irrsinn aufzwingen.
Die Umwalt war in Westlichen Ländern in besseren Zustand als im Ostblock, die konnten nicht mal ordentlich mit Kernkraftwerken umgehen, siehe Tschernobyl.

Lichtblau
23.03.2014, 18:47
Da verwendeste wieder mal Begriffe, die du entweder umlügst oder nicht verstehst. Oder beides.

Die Umwalt war in Westlichen Ländern in besseren Zustand als im Ostblock, die konnten nicht mal ordentlich mit Kernkraftwerken umgehen, siehe Tschernobyl.

das ausmass von tschernobyl ist ein politikum. wer das nicht sieht ist ein idiot.

borisbaran
23.03.2014, 18:50
das ausmass von tschernobyl ist ein politikum. wer das nicht sieht ist ein idiot.
Ich weiß, das ganze gab es nur, weil die Techniker von den oberen Etagen durch einen absolut übereilten Selbsttest getrieben wurden, den sie auch noch ziemlich dürchführten, auch das Krisenmanagment war unter aller Sau.

Lichtblau
23.03.2014, 18:59
Ich weiß, das ganze gab es nur, weil die Techniker von den oberen Etagen durch einen absolut übereilten Selbsttest getrieben wurden, den sie auch noch ziemlich dürchführten, auch das Krisenmanagment war unter aller Sau.

unfälle sind unglückliche verkettungen von unvorhergesehenen ereignissen.

man kann da kein ereigniss herausgreifen, und sagen daran lags.

das ist immer eine frage des standpunktes.

Salasa
23.03.2014, 19:15
Da verwendeste wieder mal Begriffe, die du entweder umlügst oder nicht verstehst. Oder beides.

Die Umwalt war in Westlichen Ländern in besseren Zustand als im Ostblock, die konnten nicht mal ordentlich mit Kernkraftwerken umgehen, siehe Tschernobyl.

Ich habe die Begriffe schon verstanden, wenn sie über Tschernobyl reden sollte sie aber auch mal die ganze Geschichte der UDSSR mit erzählen. Und auch wenn es im Kommunismus zu einer Umweltverschmutzung gekommen ist, ist die im Kapitalismus um ein viel faches Schlimmer, das wird so nur nicht in den Medien erwähnt. Vor allen weil man den Dreck auch besser Verstecken kann und anderen die Rechnung aufs auch drücken.

Salasa
23.03.2014, 19:27
@borisbaran

Außerdem gibt es schon seit mehr als 20 Jahren keine Kommunismus mehr.http://www.google.de/imgres?sa=X&biw=1280&bih=653&tbm=isch&tbnid=ZMS_hmnzWJTrJM%3A&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.welt.de%2Fwissenschaft% 2Farticle943632%2FMillionen-Tote-durch-Umweltverschmutzung.html&docid=5iy7To0kvNttnM&imgurl=http%3A%2F%2Fimg.welt.de%2Fimg%2Fwissenscha ft%2Fcrop100733643%2F4088723343-ci3x2l-w620%2Ftrinkwasser-DW-Wissenschaft-Jakarta.jpg&w=620&h=413&ei=qTQvU9HfFsLuswagk4HICg&zoom=1&iact=rc&dur=1739&page=1&start=0&ndsp=15&ved=0CF4QrQMwAA

http://www.sueddeutsche.de/thema/Umweltverschmutzung

Da kann ich ihnen noch unbegrenzt seiten anbieten.

borisbaran
23.03.2014, 19:31
Ich habe die Begriffe schon verstanden, wenn sie über Tschernobyl reden sollte sie aber auch mal die ganze Geschichte der UDSSR mit erzählen.
Ja. Es gab da noch ein paar ähnliche Atom- und Chemieunfälle mit versuchten Landstrichen.

Und auch wenn es im Kommunismus zu einer Umweltverschmutzung gekommen ist, ist die im Kapitalismus um ein viel faches Schlimmer, das wird so nur nicht in den Medien erwähnt. Vor allen weil man den Dreck auch besser Verstecken kann und anderen die Rechnung aufs auch drücken.
Verschwörungstheorien sind die Lieblingsbeschäftigung von Links und Rechts.

Salasa
23.03.2014, 19:33
Ja. Es gab da noch ein paar ähnliche Atom- und Chemieunfälle mit versuchten Landstrichen.

Verschwörungstheorien sind die Lieblingsbeschäftigung von Links und Rechts.

Und wenn man nicht mehr weiter weiß dann holt man die Verschwörungskeule aus dem Sack.:haha:

borisbaran
23.03.2014, 19:35
Und wenn man nicht mehr weiter weiß dann holt man die Verschwörungskeule aus dem Sack.:haha:
NL-Keule. Oder aber Keulen-Keule. Guten Appetit, Uroboros!

LSkywalker
23.03.2014, 20:53
War ist, das es im Ostblock viel Miest gemacht wurde viele Fehler gemacht wurden vor allen auch in Sachen Umweltschutz ist das viel Schief gelaufen und das Lag an den Mangel an DemokratieDa Linke grundsätzlich keine Demokratie zulassen können, passiert so was generell.





In den am schlimmsten betroffenen Regionen wie dem Bitterfelder Chemiegebiet kam der Schnee bereits grau vom Himmel. Die Sonne war nur durch einen Dunstschleier zu sehen. Reisenden, die am Chemiewerk Leuna vorbeifuhren, trieb es die Tränen in die Augen – nicht wegen des sichtbaren Verfalls, sondern wegen der ätzenden Luft, die nur die Einheimischen ertrugen, ohne weinen zu müssen.

Gucken sie sich mal den Pazifik an, oder die Ländern die von westlichen Unternehmen hinterlassen schaften in der 3 Welt. Und der Westen bläst ja wohl viel mehr Dreck in der Luft als es der Ostern hätte jeden schaffen können.Quatsch
wo soll das denn sein?

Salasa
23.03.2014, 21:09
Da Linke grundsätzlich keine Demokratie zulassen können, passiert so was generell.


Quatsch
wo soll das denn sein?

Alle Müll was sie da erzählen nicht als Hirnrissige Propaganda. Es gibt nur wenige Sozialistische Beispiele und man wenn man die anführt sollte man auch die Hintergrund Geschichte mit Erzählen, die lassen sie nämlich immer brav weg. Es gibt auch Beispiele des Kapitalismus wo es zu einer Diktatur kam und in Russland hat es noch nie eine Richtige Demokratie geben, nun bei uns eigentlich auch nicht, wir werden nu an der langen Leine gehalten. Hören sie doch endlich mal mit ihre dumme Propaganda auf.

LSkywalker
23.03.2014, 21:20
Alle Müll was sie da erzählen nicht als Hirnrissige Propaganda. Es gibt nur wenige Sozialistische BeispieleSchon das ist völlig verkehrt. Noch in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden 2/3 der Menschheit von Sozialisten regiert. Das hatte die bekannten katastrophalen Folgen. Gewaltige Hungernöte, Massenmorde und die Drohung mit dem Atomkrieg war das was wir damals erlebten.
Nach 1989 - mit dem Zusammenbruch des Sozialismus - ist es auf diesem Planeten nach jedem beliebigen Kriterium stetig besser geworden (http://politikforen.net/showthread.php?150797-Sozialismus-und-Kommunismus-als-falsche-Fährte&p=7019773&viewfull=1#post7019773).

Judith
23.03.2014, 21:34
Schon das ist völlig verkehrt. Noch in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden 2/3 der Menschheit von Sozialisten regiert. Das hatte die bekannten katastrophalen Folgen. Gewaltige Hungernöte, Massenmorde und die Drohung mit dem Atomkrieg war das was wir damals erlebten.
Nach 1989 - mit dem Zusammenbruch des Sozialismus - ist es auf diesem Planeten nach jedem beliebigen Kriterium stetig besser geworden (http://politikforen.net/showthread.php?150797-Sozialismus-und-Kommunismus-als-falsche-Fährte&p=7019773&viewfull=1#post7019773).

Nur durch eine Mischung aus Sozialismus, Kapitalismus und Demokratie entwickelte sich die "soziale Marktwirtschaft" in Deutschland ..
In Amerika nannte man die Mischung "demokratische Marktwirtschaft.... Also war die Fährte nicht ganz falsch...

LSkywalker
23.03.2014, 21:41
Nur durch eine Mischung aus Sozialismus, Kapitalismus und Demokratie entwickelte sich die "soziale Marktwirtschaft" in Deutschland ..Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland ist von den Linken stets bekämpft worden. Diese Leute empfanden die DDR immer als das bessere Deutschland und tun das bis heute.

Lichtblau
23.03.2014, 22:29
Ist ja völlig unwahr was Du hier verbreitest.

Anfang der 70er Jahre - als 3/4 der Menscheit unter der Fuchtel des Sozialismus leben mußten

3/4? wie das?



konnten weniger als die Hälfte der Menschheit lesen und schreiben und 1/3 der Menschheit litt an Hunger.

im sozialismus konnte jeder lesen und schreiben. und selbst wenn die zahlen über die hungersnöte stimmen sollten, die nebenbei bemerkt auf interpretationen von offziellen volkszählungszahlen beruhen (!), ist das ein bruchteil vom kapitalismus.

LSkywalker
23.03.2014, 23:03
3/4? wie das?Ostblock, China, Indien, weite teile Afrikas





im sozialismus konnte jeder lesen und schreiben. und selbst wenn die zahlen über die hungersnöte stimmen sollten, die nebenbei bemerkt auf interpretationen von offziellen volkszählungszahlen beruhen (!), ist das ein bruchteil vom kapitalismus.Dafür bitte ich um einen Nachweis. Es wird nicht stimmen.