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Vollständige Version anzeigen : KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger



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Rutt
20.04.2014, 12:25
http://www.youtube.com/watch?v=m1WwoddGzhU

43418
Reimund Acker | Wie am vorgestrigen Totensonntag bekannt wurde, hat sich der 30-jährige Fabian Rappel aus Aichach am 31. Oktober das Leben genommen. Der als sensibel geltende junge Mann war nach einem Maschinen – baustudium arbeitslos geworden und zunehmend an dieser Situation verzweifelt. Er übte kurz vor seinem Tod heftige Kritik an der Sanktionspraxis bei Hartz IV, unterzeichnete eine Petition zu ihrer Abschaffung und sprach sich statt dessen für ein Grundeinkommen aus, dessen Einführung er aber aufgrund mangelnder Einsicht der Menschen in weiter Ferne sah.

Es gibt deutliche Hinweise dafür, dass Rappel ohne die von ihm als demütigend empfundene Behandlung durch die Sozialbürokratie noch am Leben sein könnte. In einem Beitrag im Forum der Sterbehilfeorganisation Dignitas schrieb er:

„Ich kann euch nur sagen, dass ich meinen Lebensinhalt schon immer in sinnvoller Beschäftigung gesehen habe, weder bin ich Alkoholiker, noch anderweitig drogenabhängig, weder körperlich in der geringsten Form beeinträchtigt, noch zu dumm für die Gesellschaft. Jetzt bin ich ausgestoßen, traue mich seit einer Ewigkeit nicht mehr unter Menschen, meide jeden vermeidbaren Kontakt und bin hier gelandet.“

Und in einem anderen Beitrag des Forums richtet er harte Vorwürfe an die Arbeitsagentur:

„Ich wurde zu keinem Zeitpunkt beraten, ich wurde belogen, ich wurde gegängelt, mir wurde bei Anfrage Beratung verweigert, ich wurde abgewimmelt, ich wurde zu keinem Zeitpunkt ernst genommen, ich wurde bedroht, mir wurden Anträge vorenthalten, ich wurde bevormundet … Ich werde das nicht noch einmal durchmachen.“
Quelle:http://suboptimales.wordpress.com/2009/11/28/hartz-iv-todesopfer/comment-page-1/

mfg
rutt

bernhard44
20.04.2014, 12:30
http://www.youtube.com/watch?v=m1WwoddGzhU

43418
Reimund Acker | Wie am vorgestrigen Totensonntag bekannt wurde, hat sich der 30-jährige Fabian Rappel aus Aichach am 31. Oktober das Leben genommen. Der als sensibel geltende junge Mann war nach einem Maschinen – baustudium arbeitslos geworden und zunehmend an dieser Situation verzweifelt. Er übte kurz vor seinem Tod heftige Kritik an der Sanktionspraxis bei Hartz IV, unterzeichnete eine Petition zu ihrer Abschaffung und sprach sich statt dessen für ein Grundeinkommen aus, dessen Einführung er aber aufgrund mangelnder Einsicht der Menschen in weiter Ferne sah.

Es gibt deutliche Hinweise dafür, dass Rappel ohne die von ihm als demütigend empfundene Behandlung durch die Sozialbürokratie noch am Leben sein könnte. In einem Beitrag im Forum der Sterbehilfeorganisation Dignitas schrieb er:

„Ich kann euch nur sagen, dass ich meinen Lebensinhalt schon immer in sinnvoller Beschäftigung gesehen habe, weder bin ich Alkoholiker, noch anderweitig drogenabhängig, weder körperlich in der geringsten Form beeinträchtigt, noch zu dumm für die Gesellschaft. Jetzt bin ich ausgestoßen, traue mich seit einer Ewigkeit nicht mehr unter Menschen, meide jeden vermeidbaren Kontakt und bin hier gelandet.“

Und in einem anderen Beitrag des Forums richtet er harte Vorwürfe an die Arbeitsagentur:

„Ich wurde zu keinem Zeitpunkt beraten, ich wurde belogen, ich wurde gegängelt, mir wurde bei Anfrage Beratung verweigert, ich wurde abgewimmelt, ich wurde zu keinem Zeitpunkt ernst genommen, ich wurde bedroht, mir wurden Anträge vorenthalten, ich wurde bevormundet … Ich werde das nicht noch einmal durchmachen.“
Quelle:http://suboptimales.wordpress.com/2009/11/28/hartz-iv-todesopfer/comment-page-1/

mfg
rutt

schaff dir einen Migrationshintergrund an!

Heifüsch
20.04.2014, 12:45
Exakt! Solchen Behörden muß man mindestens ebenso frech und selbstbewusst gegenübertreten wie sie einen selbst behandeln. Und das haben die Türken raus, da sind dann auch gleich immer die Kussängs zur Stelle, wenn´s Verständigungsprobleme gibt und natürlich sind die dann umgehend ausgeräumt und das Geld fliesst in Strömen. Dieses Geld muß allerdings an anderer Stelle eingespart werden, bei dem Toten etwa, der zur Freude der Arbeitsagentur nun ad acta gelegt werden kann...

Rutt
23.04.2014, 13:45
Schinders Liste der Opfer sozialer Kälte und der Agenda 2010


http://www.youtube.com/watch?v=gOlUl2K8bi8#t=128




mfg
rutt

Siegfriedphirit
24.04.2014, 09:55
Arbeitslose und vorallem Langzeitarbeitslose resultieren doch aus dem Besterben der Industrie Lohnkosten einzusparen. Da wir in Deutschland vergleichsweise zu den Osteuropäern und Asiaten hohe Lohnkosten haben, wird die Industrie vermehrt auf Automatisierung setzen, um wetbewerbsfähig zu sein. Arbeitslose sind also kein Produkt mangelnder Qualifizierung oder gar Fauelheit, wie uns die Politik und die Medien einreden, weil sie nicht zugeben wollen, dass dies ein systemisches Problem ist. Unlängst wurde sogar eine Studie einer Eliteuniversität veröffentlicht, die die Ursache der Arbeitslosigkeit kritisch vorlegte. Durch die Einsparung von Lohnkosten, die sofort einen Gewinnzuwachs des Unternehmens ergeben, wird die Vollautomatisierung schon in den nächsten 20 jahren die menschliche Arbeitskraft weiter verdrängen. Man geht davon aus, das 40% der Arbeitnehmer mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag bis 2030 diesen Job verlieren und dauerhaft arbeitslos werden. Da die Robotertechnik immer perfekter und erschwinglicher wird, findet sie auch den Eingang in mittlere Unternehmen und Kleinbetriebe. Auch lassen wir zuviele Schulabgänger studieren, die später keine Beschäftigung, trotz hoher Qualifikation, finden. Wir werden eher in einem 3 Weltkrieg versinken, als das sich der Kapitalismus soweit reformieren liese, das er die Probleme lösen könnte. Solange unser Politik und die von ihr manipulierten Medien immer nur behaupten, das genügend Arbeit da sei, aber die Arbeitslosen zu dumm und zu fauel seien diese Arbeit anzunehmen...wird sich am Problem nichts ändern. Man lügt sich die Arbeiutslosenzahlen so zusammen, das ein Jeder der noch Arbeit hat annehmen muss, das bei uns die Arbeitslosigkeit noch die Ausnahme ist. Das wir ca 15 Millionen Arbeitslose(3 Millionen ALG1, 7Millionen ALG2 und 5 Millionen , die arbeiten wollen, aber keine Sozialleistungen beziehen, weil sie materiell versorgt sind) haben und keine 3 wie die Politik zugibt, ist doch ein deutliches Zeichen, das die Politik vor diesem Problem kapituliert hat.

Rabodo
04.05.2014, 17:18
Die Klagewut der H4-Schmarotzer kostet dem Steuerzahler über 39 Mio Euro.

http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/id_69260944/300-000-euro-vom-staat-hartz-iv-ist-fuer-anwaelte-immer-ein-gewinn.html

Es ist höchste Zeit das ein H4ler, hat er seinen Prozess verloren, wie jeder andere auch die Kosten dafür tragen muss und sie nicht
dem Steuerzahler aufbürden kann.

Erwachter
07.05.2014, 19:36
Rabodo, die haben ja auch Recht dass sie wegen jedem kleinen Cent Betrag streiten. Es ist eine Frechheit was Menschen bekommen wenn ich mir meine Abzüge auf meinem Lohnzettel anschaue. Sei doch ned so blöd und falle auf das Spiel rein das die da oben angefangen haben. Es sind Menschen, und wenn einer wirtschaftlich rechnet und H4 besser ist als 6,50 die Stunde, dann tut der nichts anderes als ein Unternehmer der schaut dass er nicht auf der Strecke bleibt.

Brathering
07.05.2014, 19:41
Gott bin ich froh den Mist nicht finanzieren zu müssen!

Kater
07.05.2014, 19:43
Und das Wort Schmarotzer, das hier mal eben über alle Betroffenen ausgekübelt wird, geht so schon mal gar nicht!

Rumpelstilz
07.05.2014, 19:51
Staat und Wirtschaft der BRD haben dieses Land ruiniert. Dafuer haben sie jeden Respekt verloren. Man kann nichts Gutes mehr erwrten von diesen Saboteuren.

BRDDR_geschaedigter
07.05.2014, 19:57
Und das Wort Schmarotzer, das hier mal eben über alle Betroffenen ausgekübelt wird, geht so schon mal gar nicht!

Natürlich sind sie das. Wer zahlt denn den Mist wieder? Natürlich der deutsche Mittelstand.

Das Wort soziale Kälte.. meine Güte, das gibt es in anderen Sprachen nicht einmal.

Rumpelstilz
07.05.2014, 20:02
Natürlich sind sie das. Wer zahlt denn den Mist wieder? Natürlich der deutsche Mittelstand.

Das Wort soziale Kälte.. meine Güte, das gibt es in anderen Sprachen nicht einmal.
Hartz IV ist nur das Symptom.

Die Krankheit heisst schwache Wirtschaft und mangelnde Ausrichtung auf Hochtechnologien. Sonst waeren die ganzen Maerchen vom Fachkraeftemangel und vom Aufschwung naemlich war.

Ach ja, und der Verursacher der Krankheit heisst Vasallentum beim falschen Herren.

WIENER
07.05.2014, 20:03
http://www.youtube.com/watch?v=m1WwoddGzhU

43418
Reimund Acker | Wie am vorgestrigen Totensonntag bekannt wurde, hat sich der 30-jährige Fabian Rappel aus Aichach am 31. Oktober das Leben genommen. Der als sensibel geltende junge Mann war nach einem Maschinen – baustudium arbeitslos geworden und zunehmend an dieser Situation verzweifelt. Er übte kurz vor seinem Tod heftige Kritik an der Sanktionspraxis bei Hartz IV, unterzeichnete eine Petition zu ihrer Abschaffung und sprach sich statt dessen für ein Grundeinkommen aus, dessen Einführung er aber aufgrund mangelnder Einsicht der Menschen in weiter Ferne sah.

Es gibt deutliche Hinweise dafür, dass Rappel ohne die von ihm als demütigend empfundene Behandlung durch die Sozialbürokratie noch am Leben sein könnte. In einem Beitrag im Forum der Sterbehilfeorganisation Dignitas schrieb er:

„Ich kann euch nur sagen, dass ich meinen Lebensinhalt schon immer in sinnvoller Beschäftigung gesehen habe, weder bin ich Alkoholiker, noch anderweitig drogenabhängig, weder körperlich in der geringsten Form beeinträchtigt, noch zu dumm für die Gesellschaft. Jetzt bin ich ausgestoßen, traue mich seit einer Ewigkeit nicht mehr unter Menschen, meide jeden vermeidbaren Kontakt und bin hier gelandet.“

Und in einem anderen Beitrag des Forums richtet er harte Vorwürfe an die Arbeitsagentur:

„Ich wurde zu keinem Zeitpunkt beraten, ich wurde belogen, ich wurde gegängelt, mir wurde bei Anfrage Beratung verweigert, ich wurde abgewimmelt, ich wurde zu keinem Zeitpunkt ernst genommen, ich wurde bedroht, mir wurden Anträge vorenthalten, ich wurde bevormundet … Ich werde das nicht noch einmal durchmachen.“
Quelle:http://suboptimales.wordpress.com/2009/11/28/hartz-iv-todesopfer/comment-page-1/

mfg
rutt


Nachdem Hundertausende Ausländer nach Deutschland kommen um Hartz4 abzuschmarotzen, die zu verteilende Summe aber nicht mehr größer werden kann, bleibt für den einzelnen weniger über, einfache Mathematik.

Rumpelstilz
07.05.2014, 20:06
Nachdem Hundertausende Ausländer nach Deutschland kommen um Hartz4 abzuschmarotzen, die zu verteilende Summe aber nicht mehr größer werden kann, bleibt für den einzelnen weniger über, einfache Mathematik.
Das Ziel ist: Hochtechnologien und Bildung herunterfahren, moeglichst viele Ungebildete ins Land holen. Der Plan dahinter ist ist mir nicht klar, aber das ist, was momentan passiert.

NSU_Kraftrad
07.05.2014, 21:16
Das Ziel ist: Hochtechnologien und Bildung herunterfahren, moeglichst viele Ungebildete ins Land holen. Der Plan dahinter ist ist mir nicht klar, aber das ist, was momentan passiert.

Ganz einfach, der verdammte deutsche Bürger soll nach Wunsch und Befehl unserer Marionettenherrscher billiger Arbeit als ein Arbeiter aus Bangladesh. Und das in einem System, indem er nach Miete, Abtrag, Stromrechnung usw. wieder Pleite ist. Und wenn er das nicht aushält, wird er halt zum Sklaven der Jobcenter.
Allerdings gilt dies nur für Biodeutsche, Orientalen sind nach wie vor wie Paschas zu behandeln.
An´s Schafott mit Merkel, Gauck und Co.

Rumpelstilz
07.05.2014, 21:47
Ganz einfach, der verdammte deutsche Bürger soll nach Wunsch und Befehl unserer Marionettenherrscher billiger Arbeit als ein Arbeiter aus Bangladesh. Und das in einem System, indem er nach Miete, Abtrag, Stromrechnung usw. wieder Pleite ist. Und wenn er das nicht aushält, wird er halt zum Sklaven der Jobcenter.
Allerdings gilt dies nur für Biodeutsche, Orientalen sind nach wie vor wie Paschas zu behandeln.
An´s Schafott mit Merkel, Gauck und Co.
Das Ganze ist Saboatge an der deutschen Wirtschaft.

Wieso das Gleiche in Gruen aber auch in den USA und anderen westlichen Laendern veranstaltet wird, darueber habe ich nur Vermutungen. Eine moegliche Erklaerung, ganz frisch, hier:

http://www.politikforen.net/showthread.php?152024-Hatte-Adolf-Hitler-Recht&p=7119256&viewfull=1#post7119256

Kurti
07.05.2014, 22:01
Reimund Acker | Wie am vorgestrigen Totensonntag bekannt wurde, hat sich der 30-jährige Fabian Rappel aus Aichach am 31. Oktober das Leben genommen. Der als sensibel geltende junge Mann war nach einem Maschinen – baustudium arbeitslos geworden und zunehmend an dieser Situation verzweifelt. Er übte kurz vor seinem Tod heftige Kritik an der Sanktionspraxis bei Hartz IV, unterzeichnete eine Petition zu ihrer Abschaffung und sprach sich statt dessen für ein Grundeinkommen aus, dessen Einführung er aber aufgrund mangelnder Einsicht der Menschen in weiter Ferne sah.Irgendwas muss der sensible Fabian schon falsch gemacht haben?
Als Maschinenbau-Ingenieur braucht er ja lediglich das Wort "Hebelgesetz" orthographisch
korrekt schreiben zu koennen und schon winkt ihm eine hochbezahlte Stelle.

Rumpelstilz
08.05.2014, 00:41
Irgendwas muss der sensible Fabian schon falsch gemacht haben?
Als Maschinenbau-Ingenieur braucht er ja lediglich das Wort "Hebelgesetz" orthographisch
korrekt schreiben zu koennen und schon winkt ihm eine hochbezahlte Stelle.
Das ist eine ungeheuerliche Luege.

Ich hattee selber einen Arbeitskollegen, Dipl.-Ing. der Nachrichtentechnik, der nach betriebsbedingter Kuendigung 1996 nach langer Arbeitslosigkeit in der Sozialhilfe verschwand.

In der Schweiz war ein junger Arbeitskollge Absolvent eines Maschinenbaustudiums. Er fand keinen Job in seinem Fach und wurde gottseidank als Software-Ingenieur angestellt. Das ist aber auch schon zwei Jahrzehnte her.

Ansonsten empfehle ich jedem, der meine Anekdoten als Luegen abtut, mal einen Blick auf Telepolis. Gerade in den Foren des Heise-Verlages sind sehr viele IT-ler unterwegs und wenn in Telepolis das Thema wieder einmal Fachkraeftemangel usw ist, schreiben dort auch viele IT-ler von ihren Erfahrungen.

Weiterhin hier einige Kommentare zu dem Thema von tagessschau.de:

http://meta.tagesschau.de/id/73479/fachkraeftemangel-zuwanderer-dringend-gesucht

Am 29. Mai 2013 um 07:04 von Norm
Blödsinn!
Es gibt keinen Fachkräftemangel in Deutschland. Ich weiss das, denn ich kenne da Jemanden der selbst Fachkraft ist.
Hochqualifiziert, magna cum Laudae, und muss sich von befristetem AV zu befristeten AV hangeln bei vergleichsweise ernüchterndem Gehalt.
Hier will die Industrie Dumpingverhältnisse schaffen, und zwar auf dieselbe Weise wie es schon in anderen Branchen gelaufen ist.
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Am 29. Mai 2013 um 07:32 von eseip
Das Gegenteil ist die Realität
Fachkräfte, insbesondere von Top-Berufen, kommen nicht nach Deutschland und die, die noch da sind, wandern wegen der Auspresserei in Deutschland aus! Ärzte, Ingenieure, Techniker, Lehrkräfte, alle haben von diesem überwachtem Abzocker-System Deutschland die Schnauze voll. Tendenz steigend! Insbesondere Ärzte und Ingenieure meiden sogar Europa und gehen in Länder, wo man noch normal arbeiten und leben kann.
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Am 29. Mai 2013 um 07:35 von Tom1206
Seit 2004 arbeite ich in den
Seit 2004 arbeite ich in den alten BL, weil man im Osten nicht bereit ist anständige Löhne zu zahlen.
Sachsen hat wohl 220000 Menschen ohne Beschäftigung. Hier sollte man vielleicht ansetzen, Geld für Weiterbildung in die Hand nehmen und nicht die Arbeitskräfte (wie z.B. tschechische Ärzte) in Schmarotzermanier aus dem Ausland holen. Wir sorgen damit u.a., dass es unseren Nachbarn schlechter geht! Lohndumping ist, wie schon viele erkannt haben, der wahre Grund der deutschen Wirtschaft ins Ausland zu schielen. Weiterhin sollte dass Bildungssystem reformiert werden. Es ist beschämend, dass das Bildungssystem der DDR in Bezug auf Vermittlung von Allgemeinbildung, Wissenschaft und Technik besser war als in der BRD. Nicht umsonst wurde es von den skandinavischen Ländern kopiert. Weiterhin gibt es in den westdeutschen Großstädten genug Migranten. Deren Einbindung bedeutet zudem noch die Veringerung sozialer u. ethnischer Konflikte, die künftig kommen könnten wenn so weiter gemacht wird wi
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Am 29. Mai 2013 um 07:49 von deployed
AUSBILDEN !!!
Dazu sollte man die alten, erfahrenen Mitarbeiter allerdings nicht rausschmeissen, sobald sie die 40 oder 50 oder 60 ueberschritten haben.
Die Neuen lernen von den Alten. Die Alten sind auch notwendig, um die Fehlzeiten der Jungen wegen Krankheit der Kinder abzufedern. Und egal, wie die Wirtschaft aussieht, rasantes Wachstum oder Flaute, die Alten haben es garantiert schon mal erlebt, und wissen, was sich bewaehrt hat.
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Am 29. Mai 2013 um 07:56 von Wieauchimmer
Fachkraeftemangel??
Ich kann mich hier den vielen kritischen Anmerkungen der anderen Kommentatoren nur uneingeschraenkt anschliessen...
Das Thema ist wirklich nicht ernstzunehmen... und wenn, dann nur mit den erwaehnten Einschraenkungen (Billiglohn etc.)..
Ich kann dies guten Gewissens sagen, da meine Frau (Auslaenderin) in D promoviert hat (Magna cum Laude).... leider war es ihr nicht moeglich selbst nach annaehernd 100 Bewerbungen eine adaequat! bezahlte Stelle zu finden... Niedriglohnangebote (dafuer arbeitet in D keine Putzfrau) waeren kein Problem gewesen...
Sie/Wir haben uns daraufhin entschieden D zu verlassen und in ihr Heimatland `auszuwandern`... Hier ist sie mit ihrem `deutschen PHD` eine respektierte und gesuchte Wissenschaftlerin...
Irgendwas laeuft hier doch schief! Nur wann merken unsere Politiker das mal endlich?
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Rumpelstilz
08.05.2014, 00:41
Am 29. Mai 2013 um 07:56 von Wieauchimmer
Fachkraeftemangel??
Ich kann mich hier den vielen kritischen Anmerkungen der anderen Kommentatoren nur uneingeschraenkt anschliessen...
Das Thema ist wirklich nicht ernstzunehmen... und wenn, dann nur mit den erwaehnten Einschraenkungen (Billiglohn etc.)..
Ich kann dies guten Gewissens sagen, da meine Frau (Auslaenderin) in D promoviert hat (Magna cum Laude).... leider war es ihr nicht moeglich selbst nach annaehernd 100 Bewerbungen eine adaequat! bezahlte Stelle zu finden... Niedriglohnangebote (dafuer arbeitet in D keine Putzfrau) waeren kein Problem gewesen...
Sie/Wir haben uns daraufhin entschieden D zu verlassen und in ihr Heimatland `auszuwandern`... Hier ist sie mit ihrem `deutschen PHD` eine respektierte und gesuchte Wissenschaftlerin...
Irgendwas laeuft hier doch schief! Nur wann merken unsere Politiker das mal endlich?
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Am 29. Mai 2013 um 08:45 von imalipusram
Wo ist der Fachkraeftemangel?
Ich hab nen Dr., zugegebenermassen mit dem Studium etwas laenger gebraucht als der Durchschnitt, dafuer kann ich auch als Chemiker Dinge, die andere Chemiker nicht koennen. Nach Auslandspostdoc, fast 3 Jahren Jobsuche (das Arbeitsamt meinte, ich koenne mich mit 5 Vorstellungsgesprachen/Jahr gluecklich schaetzen), mich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag zu retten und endlich einer schlecht bezahlten, aber interessanten Stelle in einem SpinOff hat mich die Konkurrenz aus einem asiatischen Tigerstaat als Entwicklungschef abgeworben, meine Frau gleich mit. Zusammen bleibt uns netto mehr als das Doppelte uebrig (in Euro, Kaufkraft ungleich mehr) als in Deutschland. Es ist nicht alles ideal hier, aber zurueckgehen werden wir wohl nicht.
Auch unsere Freunde und Kollegen wollen nicht nach D: "Ausser Kaffee gibts nichts Warmes zum Essen und dauernd ist schlechtes Wetter", dann auch der Krampf mit den verpflichtenden Sprachkursen. Nach D geht mE nur, wer nicht anders kann, aus wirtschaftlicher Not.
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Am 29. Mai 2013 um 08:34 von royal.altoids
Blanke Lüge
Meine Freundin kommt aus einem nicht europäischem Land, hat studiert und nach über 5 Jahren in Deutschland immer noch nicht die Möglichkeit Ihrer studierten Profession nachzugehen. Sie kriegt keine Arbeitserlaubnis, Sie soll nun abgeschoben werden. Dabei hat ist Sie sprachlich begabt und spricht fließend deutsch.
.
Doch bei jeder erdenklichen Situation im Amt, werden Ihr nicht die gleichen Rechte zugesprochen wie sonst jedem Menschen. Ein Recht auf Arbeit, Wohnortfreiheit etc. Tagtäglich sieht man Menschen die unsere Grundgesetzliche Ordnung mit Füßen treten, aber fleißige Menschen werden gerügt.
.
Ich bin Deutsch, Student und Unternehmer, mir geht die gesamte lohnpolitische Entwicklung gewaltig gegen den Strich:
Die Argumentation der Demografische Wandel ist Schuld, ist eine Lüge. Hauptgrund ist die Gier von verantwortungslosen Unternehmen und Lobbyisten in der Politik. Preise in Deutschland MÜSSEN steigen und somit auch die Löhne. Das einzigste was schrumpft ist der Gewinn der Firmen
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Am 29. Mai 2013 um 08:44 von Trecker
Ingenieure und Elektriker
Ingenieure und sogar Elektriker bestätigten mir, dass es keinen Fachkräftemangel gäbe, sondern dass über ein Überangebot von diesen sogenannten "Fachkräften" das Lohnniveau gesenkt werden soll. Schon jetzt werden vielen von denen (z.B. die eingangs erwähnten Elektriker) nur noch über Leiharbeitsfirmen eingestellt. Scheinbar ist das den Firmen noch zu teuer.
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Am 29. Mai 2013 um 09:30 von moped
Als Jungingenieur immernoch arbeitslos
Vom Fachrkäftemangel spür ich nichts. Ich habe im März meine Diplomarbeit im Maschinenbau (2,0) verteidigt, nach 70 Bewerbungen und über 10 Vorstellungsgesprächen habe ich immernoch keinen Vertrag vorgelegt bekommen. Die erste Bewerbung wurde wohlgemerkt im Januar verschickt.
Auch Freunde aus dem Süden berichten eher davon, dass Unternehmen die Chance bei altersbedingten Ausscheidungen nutzen "gesund zu schrumpfen". Ein großer Riese der Automobilbranche bietet deutschlandweit gerade mal 7 Direkteinstiegsstellen an. Das ist doch alles lächerlich. Mein Gefühl sagt mir auch, dass die reale Zahl der Arbeitsstellen sehr gering ist, da viele Stellen durch diverse Dienstleister vier oder fünfmal ausgeschrieben sind.
Da stimme ich RickG zu, wenn wirklich ein Fachkräftemangel herrschen würde, dann würde man auch die jungen, hochmotivierten Absolventen als Unternehmen an sich binden. Und bei den Gehaltsvorstellungen gehen die Vorschläge fast bis zur Hälfte, was laut Tarif einem zustünde.
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Am 29. Mai 2013 um 09:31 von UKr
Stoppt lieber die Abwanderung eigener Fachkräfte
Anstatt Energie und Geld darauf zu verschwenden ausländische Fachkräfte ins Land zu holen, sollte man lieber versuchen die Abwanderung der eigenen Fachkräfte zu stoppen. Als ich vor 5 Jahren Deutschland den Rücken gekehrt habe, als gut ausgebildeter Ingenieur, um im europäischem Ausland eine neue Stelle anzutreten, hat mein damaliger Arbeitgeber keine Versuche unternommen mich in Deutschland zu halten. Ich vermute man war eher froh einen seiner gut bezahlten Ingenieure loszuwerden und die Stelle mit einem billigerem Jung-Ingenieur zu besetzen oder vielleicht auch gar nicht.
Dieses Thema vom Ausland verfolgend habe ich interessehalber auf den großen Jobbörsen für Ingenieure meinen Lebenslauf für suchende Firmen eingestellt.
Die Resonanz bis heute gleich Null.
War es mein überzogener, branchenüblicher Einkommenswunsch oder die Tatsache das ich fast 50 bin, das ich für Firmen in Deutschland als Fachkraft nicht interessant bin?!?!

Rumpelstilz
08.05.2014, 00:42
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Am 29. Mai 2013 um 09:42 von Knolle-85
In dem einen Post...
kam das zur Sprache, dass immer mehr Ingenieure etc das Land verlassen. Denke das wird sich noch verstärken. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und habe erst nach Ausbildung und einem Job als Geselle zu studieren begonnen. Habe mein Abitur nachgeholt und nun insgesamt 5 Jahre bis zum Master studiert. Meine Mutter verdient nicht soviel, aber trotzdem wäre es ohne ihre Unterstützung nicht gegangen. Bafög ist auch ein wichtiger Teil eines Studium, ebenso die durchs Bafög anfallenden Schulden von gut 10.000 Euro. Dazu kommen die Schulden bei meiner Familie. In Summe kamen gut 20.000 Euro Schulden durch das Studium zusammen. Irgendwo muss man die auch mal zurückzahlen, gerade weil meine Mutter für mich auf vieles verzichten musste. Und dann kommen Arbeitgeber und wollen einen schlecht bezahlen. Ich habe 6 Jahre auf Lohn verzichtet für dieses Studium. Da kann man nur auswandern, ich für meinen Teil hab genau das vor. In D wird man nur ausgepresst als Fachkraft.
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Am 29. Mai 2013 um 09:59 von glaubtnichtalles
Wir sind selbst schuld!
Der Tenor der Kommentare geht tendenziell in die gleiche Richtung: Hier wird uns etwas vorgegaukelt.
Es gibt seit vielen Jahren Fehlentwicklungen, die zum Fachkräftemangel führen, die aber von den Unternehmen und der Bundesregierung wissentlich selbst verursacht sind. Nur einige Beispiele:
-Ältere, erfahrene Fachkräfte wurden systematisch und auf Kosten von Steuer- und Beitragszahlern in den Vorruhestand verabschiedet.
-werden ältere Fachkräfte unverschuldet arbeitslos, dann findet sich in der Regel kein neuer Arbeitgeber.
-Ausbildung wurde vernachlässigt, Jahrelang fanden junge Leute keine adäquate Lehrstelle. Denn diese Stellen zu schaffen, bringt keinen schnellen Profit.
-Für qualifizierte junge Mütter gibt es kaum Chancen für den Wiedereinstieg, statt dessen gibt es eine Herdprämie, damit sie zu Hause bleiben.
-prekäre Arbeitsverhätnisse, befristete Verträge, usw.
Das alles ist gewollt, denn es hält die Arbeitskosten niedrig. Und trotzdem wird diese Regierung wieder gewählt :(
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Am 29. Mai 2013 um 10:44 von hugo3
Und wenn sie da sind, werden sie nicht eingestellt
Ich habe mehrere Freunde, die derzeit auf Arbeitssuche sind. Sie kommen aus Argentinien, Venezuela, Serbien und Indien. Alle mit einem M.Sc. Physik einer deutschen Uni. Obwohl sie gute Abschlüsse haben und das letzte Jahr damit verbracht haben, Deutsch zu lernen, werden sie kaum zu Vorstellungsgesprächen eingeladen (und wenn, dann werden nicht mal die Fahrtkosten erstattet). Und feste Anstellungen sind auch noch nicht dabei herausgesprungen.
Viele Firmen sitzen noch auf einem hohen Ross, bei denen kann es noch nicht allzu schlimm sein.
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Am 29. Mai 2013 um 11:12 von Commentator
Unfassbar!
Ich bin seit 13 Jahren in der Unternehmensberatung tätig und habe daher "das Ohr am Markt". Der Fachkräftemangel ist herbeigeredet und entspricht nicht der Realität!! Es gibt genügend Fachkräfte, die - wenn die Qualifikation nicht haargenau passt - leicht weiterqualifiziert werden könnten. Wir haben hier in Deutschland genügend Menschen, die es als "Schlag ins Gesicht" empfinden, wenn man an ihnen vorüber geht und Leute aus dem Ausland holt. Der Vorwand, dass es in Deutschland zu wenig Fachkräfte gibt, hat lediglich EINEN Hintergrund: Die Unternehmen sind nicht bereit für entsprechende Leistungen zu zahlen, d. h. man schreit lieber laut "Fachkräftemangel, Fachkräftemangel, holt Leute aus dem Ausland!", um Billigarbeiter anzuwerden. Einfach nur schäbig das Ganze.
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Am 29. Mai 2013 um 11:34 von Arvutid
The Job Of My Life
Ich bin Italiener und ich glaube, dass die Deutsche Regierung nur Propaganda machen will. Ich habe an dem Programm "The job of my life" in Italien Teilgenommen und ich war enttäuscht. Die einzige Hilfe aus der BA ist, Stellenanzeige per Email weiterzuleiten! Sie versprechen Kursen, Ausbildung, Arbeit und Entgelt aber es ist nicht wahr. Ich habe selbst festgestellt, dass es SEHR schwierig ist, für einer Ausländer sich in Deutschland bewerben. Warum sollte einen Arbeitgeber ein Mensch aus Italien einstellen, wenn es so viele Arbeitslose+Hartz IV+Minijobs in Deutschland gibt?
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Rumpelstilz
08.05.2014, 00:43
Am 29. Mai 2013 um 12:01 von Sasquatch
Ordnung muss sein
Die deutsche Ordnungsbesessenheit, in der ein Schuhputzer mit dem Befähigungszeugnis zum Putzen schwarzer Schuhe erst dann auch braune Schuhe putzen darf, wenn er eine Umschulung und einen erweiterten Befähigungsnachweis hat, vergrault sich doch ihre Fachkräfte selbst.
*
Nach dem Ende meiner Seefahrtzeit suchte ich, Diplom-Ingenieur mit 12 Jahren Berufserfahrung, 1994 einen geeigneten Arbeitsplatz an Land. Natürlich wusste ich, dass meine Heimatstadt keine Schiffe hatte, aber ich war dumm genug zu glauben, dass ein Ingenieursdiplom auch für andere technische Berufe gut wäre. Denkste! Das Arbeitsamt sagte mir klipp und klar: "Damit finden Sie hier nie Arbeit."
*
Kurze Zeit später vermittelten mich Bekannte an eine Firma in Kalifornien, die einen Statistiker suchte. Die gingen ganz einfach davon aus, dass ein Ingenieur rechen kann und lernfähig ist.
*
Nach einem Monat hatte ich einen Job, den ich heute noch ausübe und Deutschland hatte wieder eine Fachkraft weniger.
*
Selber schuld!
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Am 29. Mai 2013 um 12:14 von Calenberg
Es gibt keinen Fachkräftemangel in Deutschland
In Deutschland gibt es viele Fachkräfte, die Hände ringend eine Stelle suchen, sich ohne Unterlaß bewerben und doch nur Absagen bekommen. Von Mangel an Fachkräften ist nichts zu spüren.
In einer Marktwirtschaft würden Mangelgüter im Preis steigen, und zwar so lange, bis der Bedarf nachlässt. Das sollte auch der Fall bei den Gehältern der Fachkräfte sein; ist es aber nicht. Die Gehälter von ach so nachgefragten Fachkräften steigen eben nicht signifikant, sodaß von einem Mangel nicht gesprochen werden kann. Kürzlich lief ein TV Bericht über eine Solarfirma, die sich ebenfalls über fehlende Fachkräfte beklagte. Ihre geniale Idee: Sie bot Fachkräften eine Antrittsprämie an und siehe da: Der Bedarf war schnell gedeckt; die Fachkräfte sind vorhanden, aber nicht zu Dumpinglöhnen.
Die Industrie sollte ehrlich sein: Sie will BILLIGE Fachkräfte. Da kommt die Krise in den südlichen Eurostaaten gerade recht.
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Am 29. Mai 2013 um 12:50 von AntiPolitiker
Es gibt keinen Fachkräftemangel
Jetzt gegen die Lügereien wie vor 30 Jahren wieder los: Fachkräftemangel.
Mich wundert warum so viele "deutsche Fachkräfte" arbeitlos sind. Etwa zu teuer?
Das Märchen vom Fachkräftemangel ist nur da die Löhne und Gehälter weiter im Keller zu halten. Es ist überfällig, dass die Löhne und Gehälter steigen.
Wenn es denn tatsächlich einen Mangel an "Arbeitskräften" gibt, wieso steigen denn die Löhne und Gehälter nach dem Marktprinzip nicht? Ganz einfach: Weil es kein Mangel gibt.
Es gibt zuviel Arbeitnehmer und zuwenig Arbeitstellen.

Nikolaus
08.05.2014, 00:48
Es ist höchste Zeit das ein H4ler, hat er seinen Prozess verloren, wie jeder andere auch die Kosten dafür tragen muss
Im Sozialrecht müssen andere auch keine Gerichtskosten tragen.

Wadenkater
08.05.2014, 01:30
Am 29. Mai 2013 um 07:56 von Wieauchimmer
Fachkraeftemangel??
Ich kann mich hier den vielen kritischen Anmerkungen der anderen Kommentatoren nur uneingeschraenkt anschliessen...
Das Thema ist wirklich nicht ernstzunehmen... und wenn, dann nur mit den erwaehnten Einschraenkungen (Billiglohn etc.)..
Ich kann dies guten Gewissens sagen, da meine Frau (Auslaenderin) in D promoviert hat (Magna cum Laude).... leider war es ihr nicht moeglich selbst nach annaehernd 100 Bewerbungen eine adaequat! bezahlte Stelle zu finden... Niedriglohnangebote (dafuer arbeitet in D keine Putzfrau) waeren kein Problem gewesen...
Sie/Wir haben uns daraufhin entschieden D zu verlassen und in ihr Heimatland `auszuwandern`... Hier ist sie mit ihrem `deutschen PHD` eine respektierte und gesuchte Wissenschaftlerin...
Irgendwas laeuft hier doch schief! Nur wann merken unsere Politiker das mal endlich?
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Am 29. Mai 2013 um 08:45 von imalipusram
Wo ist der Fachkraeftemangel?
Ich hab nen Dr., zugegebenermassen mit dem Studium etwas laenger gebraucht als der Durchschnitt, dafuer kann ich auch als Chemiker Dinge, die andere Chemiker nicht koennen. Nach Auslandspostdoc, fast 3 Jahren Jobsuche (das Arbeitsamt meinte, ich koenne mich mit 5 Vorstellungsgesprachen/Jahr gluecklich schaetzen), mich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag zu retten und endlich einer schlecht bezahlten, aber interessanten Stelle in einem SpinOff hat mich die Konkurrenz aus einem asiatischen Tigerstaat als Entwicklungschef abgeworben, meine Frau gleich mit. Zusammen bleibt uns netto mehr als das Doppelte uebrig (in Euro, Kaufkraft ungleich mehr) als in Deutschland. Es ist nicht alles ideal hier, aber zurueckgehen werden wir wohl nicht.
Auch unsere Freunde und Kollegen wollen nicht nach D: "Ausser Kaffee gibts nichts Warmes zum Essen und dauernd ist schlechtes Wetter", dann auch der Krampf mit den verpflichtenden Sprachkursen. Nach D geht mE nur, wer nicht anders kann, aus wirtschaftlicher Not.
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Am 29. Mai 2013 um 08:34 von royal.altoids
Blanke Lüge
Meine Freundin kommt aus einem nicht europäischem Land, hat studiert und nach über 5 Jahren in Deutschland immer noch nicht die Möglichkeit Ihrer studierten Profession nachzugehen. Sie kriegt keine Arbeitserlaubnis, Sie soll nun abgeschoben werden. Dabei hat ist Sie sprachlich begabt und spricht fließend deutsch.
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Doch bei jeder erdenklichen Situation im Amt, werden Ihr nicht die gleichen Rechte zugesprochen wie sonst jedem Menschen. Ein Recht auf Arbeit, Wohnortfreiheit etc. Tagtäglich sieht man Menschen die unsere Grundgesetzliche Ordnung mit Füßen treten, aber fleißige Menschen werden gerügt.
.
Ich bin Deutsch, Student und Unternehmer, mir geht die gesamte lohnpolitische Entwicklung gewaltig gegen den Strich:
Die Argumentation der Demografische Wandel ist Schuld, ist eine Lüge. Hauptgrund ist die Gier von verantwortungslosen Unternehmen und Lobbyisten in der Politik. Preise in Deutschland MÜSSEN steigen und somit auch die Löhne. Das einzigste was schrumpft ist der Gewinn der Firmen
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Am 29. Mai 2013 um 08:44 von Trecker
Ingenieure und Elektriker
Ingenieure und sogar Elektriker bestätigten mir, dass es keinen Fachkräftemangel gäbe, sondern dass über ein Überangebot von diesen sogenannten "Fachkräften" das Lohnniveau gesenkt werden soll. Schon jetzt werden vielen von denen (z.B. die eingangs erwähnten Elektriker) nur noch über Leiharbeitsfirmen eingestellt. Scheinbar ist das den Firmen noch zu teuer.
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Am 29. Mai 2013 um 09:30 von moped
Als Jungingenieur immernoch arbeitslos
Vom Fachrkäftemangel spür ich nichts. Ich habe im März meine Diplomarbeit im Maschinenbau (2,0) verteidigt, nach 70 Bewerbungen und über 10 Vorstellungsgesprächen habe ich immernoch keinen Vertrag vorgelegt bekommen. Die erste Bewerbung wurde wohlgemerkt im Januar verschickt.
Auch Freunde aus dem Süden berichten eher davon, dass Unternehmen die Chance bei altersbedingten Ausscheidungen nutzen "gesund zu schrumpfen". Ein großer Riese der Automobilbranche bietet deutschlandweit gerade mal 7 Direkteinstiegsstellen an. Das ist doch alles lächerlich. Mein Gefühl sagt mir auch, dass die reale Zahl der Arbeitsstellen sehr gering ist, da viele Stellen durch diverse Dienstleister vier oder fünfmal ausgeschrieben sind.
Da stimme ich RickG zu, wenn wirklich ein Fachkräftemangel herrschen würde, dann würde man auch die jungen, hochmotivierten Absolventen als Unternehmen an sich binden. Und bei den Gehaltsvorstellungen gehen die Vorschläge fast bis zur Hälfte, was laut Tarif einem zustünde.
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Am 29. Mai 2013 um 09:31 von UKr
Stoppt lieber die Abwanderung eigener Fachkräfte
Anstatt Energie und Geld darauf zu verschwenden ausländische Fachkräfte ins Land zu holen, sollte man lieber versuchen die Abwanderung der eigenen Fachkräfte zu stoppen. Als ich vor 5 Jahren Deutschland den Rücken gekehrt habe, als gut ausgebildeter Ingenieur, um im europäischem Ausland eine neue Stelle anzutreten, hat mein damaliger Arbeitgeber keine Versuche unternommen mich in Deutschland zu halten. Ich vermute man war eher froh einen seiner gut bezahlten Ingenieure loszuwerden und die Stelle mit einem billigerem Jung-Ingenieur zu besetzen oder vielleicht auch gar nicht.
Dieses Thema vom Ausland verfolgend habe ich interessehalber auf den großen Jobbörsen für Ingenieure meinen Lebenslauf für suchende Firmen eingestellt.
Die Resonanz bis heute gleich Null.
War es mein überzogener, branchenüblicher Einkommenswunsch oder die Tatsache das ich fast 50 bin, das ich für Firmen in Deutschland als Fachkraft nicht interessant bin?!?!



mit einem Wort: diese BRD ist ein von vorne bis hinten verlogener Saustall, vor dem sogar der Baron v. Münchhausen vor Scham erröten würde! :kotz::kotz:

Murmillo
08.05.2014, 07:35
Im Sozialrecht müssen andere auch keine Gerichtskosten tragen.

Aber Andere müsen ggf. ihre Rechtsanwaltskosten selber tragen und bekommen keine Prozeßkostenhilfe.

Lichtblau
08.05.2014, 13:08
Ganz einfach, der verdammte deutsche Bürger soll nach Wunsch und Befehl unserer Marionettenherrscher billiger Arbeit als ein Arbeiter aus Bangladesh. Und das in einem System, indem er nach Miete, Abtrag, Stromrechnung usw. wieder Pleite ist. Und wenn er das nicht aushält, wird er halt zum Sklaven der Jobcenter.
Allerdings gilt dies nur für Biodeutsche, Orientalen sind nach wie vor wie Paschas zu behandeln.
An´s Schafott mit Merkel, Gauck und Co.

es ist folge der globalisierung, die die usa eingeführt hat.

Kater
08.05.2014, 22:50
Natürlich sind sie das. Wer zahlt denn den Mist wieder? Natürlich der deutsche Mittelstand.
l.

Wie würdest Du Dich bezeichnen, wenn Du Deinen Job verlierst, auch völlig schuldlos, und ums Verrecken keinen neuen mehr findest, und selbst auf die Hilfe der Allgemeinheit angewiesen bist? Opfa, was? Und sag jetzt bloß nicht, das würde dir nie passieren! Gottseidank leben viele Leute wie Du, die unkontrolliert auf allen Hartzern herumgehackt haben, mittlerweile selbst davon.

BRDDR_geschaedigter
08.05.2014, 23:10
Wie würdest Du Dich bezeichnen, wenn Du Deinen Job verlierst, auch völlig schuldlos, und ums Verrecken keinen neuen mehr findest, und selbst auf die Hilfe der Allgemeinheit angewiesen bist? Opfa, was? Und sag jetzt bloß nicht, das würde dir nie passieren! Gottseidank leben viele Leute wie Du, die unkontrolliert auf allen Hartzern herumgehackt haben, mittlerweile selbst davon.

Der Sozialstaat funktioniert nicht, das ist eine sozialistische Utopie. Daran ändert auch meine persönliche Befindlichkeit nichts. Die Leute hier fordern noch mehr Sozialstaat und kapieren nicht, wie sie
dadurch in die Falle geraten.

Deshalb sind sie Schmarotzer. Ich bezeichnet übrigens auch etliche reiche Leute als Schmarotzer, wenn sie z.B. STaatskohle bekommen oder fordern.

Siddhartha
08.05.2014, 23:20
Der Sozialstaat funktioniert nicht, das ist eine sozialistische Utopie. Daran ändert auch meine persönliche Befindlichkeit nichts. Die Leute hier fordern noch mehr Sozialstaat und kapieren nicht, wie sie
dadurch in die Falle geraten.

Deshalb sind sie Schmarotzer. Ich bezeichnet übrigens auch etliche reiche Leute als Schmarotzer, wenn sie z.B. STaatskohle bekommen oder fordern.

Stimmt, ein Sozialstaat ist ein Illusion, die in die Staatsabhängigkeit führt. Sozial kann nur der Einzelne sein.

Metabo
09.05.2014, 00:27
http://www.youtube.com/watch?v=m1WwoddGzhU

43418
Reimund Acker | Wie am vorgestrigen Totensonntag bekannt wurde, hat sich der 30-jährige Fabian Rappel aus Aichach am 31. Oktober das Leben genommen. Der als sensibel geltende junge Mann war nach einem Maschinen – baustudium arbeitslos geworden und zunehmend an dieser Situation verzweifelt. Er übte kurz vor seinem Tod heftige Kritik an der Sanktionspraxis bei Hartz IV, unterzeichnete eine Petition zu ihrer Abschaffung und sprach sich statt dessen für ein Grundeinkommen aus, dessen Einführung er aber aufgrund mangelnder Einsicht der Menschen in weiter Ferne sah.

Es gibt deutliche Hinweise dafür, dass Rappel ohne die von ihm als demütigend empfundene Behandlung durch die Sozialbürokratie noch am Leben sein könnte. In einem Beitrag im Forum der Sterbehilfeorganisation Dignitas schrieb er:

„Ich kann euch nur sagen, dass ich meinen Lebensinhalt schon immer in sinnvoller Beschäftigung gesehen habe, weder bin ich Alkoholiker, noch anderweitig drogenabhängig, weder körperlich in der geringsten Form beeinträchtigt, noch zu dumm für die Gesellschaft. Jetzt bin ich ausgestoßen, traue mich seit einer Ewigkeit nicht mehr unter Menschen, meide jeden vermeidbaren Kontakt und bin hier gelandet.“

Und in einem anderen Beitrag des Forums richtet er harte Vorwürfe an die Arbeitsagentur:

„Ich wurde zu keinem Zeitpunkt beraten, ich wurde belogen, ich wurde gegängelt, mir wurde bei Anfrage Beratung verweigert, ich wurde abgewimmelt, ich wurde zu keinem Zeitpunkt ernst genommen, ich wurde bedroht, mir wurden Anträge vorenthalten, ich wurde bevormundet … Ich werde das nicht noch einmal durchmachen.“
Quelle:http://suboptimales.wordpress.com/2009/11/28/hartz-iv-todesopfer/comment-page-1/

mfg
rutt


Was für ein verweichlichter Waschlappen...!!!

Anstatt daß er die Eingliederungsvereinbarung verstanden hat -laut derer er sich dazu verpflichtete- sich selbstständig um Arbeit zu bemühen, auch wenn es nur ein Hilfsarbeitsjob bei einer Leihfirma ist, wird nur herumgeplärrt...!!! Eine Arbeit muß man sich suchen und nicht erwarten,daß ihm alles in den Ar..h geschoben wird...!!! Er wahr sich wohl "zu fein" dazu "niedere Arbeit" anzunehmen...!!!:kotz:

Das Leben ist kein Ponyhof...!!

Eine sinnvolle Beschäftigung ist eine Arbeit mit der man eigenständig seinen Lebensunterhalt verdient, egal ob es jeztzt Maschinenbau oder Strassenkehrer ist...!!! Arsch hoch und zupacken..!!!

Von alleine ist Deutschland auch nicht aus Ruinen wieder auferstanden...!!!

Von mir gibt`s kein Mitleid...!!!:basta:

Lichtblau
09.05.2014, 09:42
Was für ein verweichlichter Waschlappen...!!!

Anstatt daß er die Eingliederungsvereinbarung verstanden hat -laut derer er sich dazu verpflichtete- sich selbstständig um Arbeit zu bemühen, auch wenn es nur ein Hilfsarbeitsjob bei einer Leihfirma ist, wird nur herumgeplärrt...!!! Eine Arbeit muß man sich suchen und nicht erwarten,daß ihm alles in den Ar..h geschoben wird...!!! Er wahr sich wohl "zu fein" dazu "niedere Arbeit" anzunehmen...!!!:kotz:

Das Leben ist kein Ponyhof...!!

Eine sinnvolle Beschäftigung ist eine Arbeit mit der man eigenständig seinen Lebensunterhalt verdient, egal ob es jeztzt Maschinenbau oder Strassenkehrer ist...!!! Arsch hoch und zupacken..!!!

Von alleine ist Deutschland auch nicht aus Ruinen wieder auferstanden...!!!

Von mir gibt`s kein Mitleid...!!!:basta:

arbeitszwang ist schon legitim, er ist nur der in gesellschaftliche verhältnisse übersetzte überlebenskampf des menschen.

was aber mit der hartzern gemacht wird, ist unter aller sau.

der arbeitszwang wird ausgenutzt, zwecks bereicherung permanent im menschlichen antlitz herumzutreten.

sie müssen jeden noch so entwürdigenden dreck machen, und werden schikaniert und fertig gemacht.

bloss damit andere schokoladencremetörtchen und größere 3d-fernseher leisten können.

Liberalist
09.05.2014, 10:00
Das Ziel ist: Hochtechnologien und Bildung herunterfahren, moeglichst viele Ungebildete ins Land holen. Der Plan dahinter ist ist mir nicht klar, aber das ist, was momentan passiert.

Das nennt sich Kommunismus und Gleichheit.

Rabodo
09.05.2014, 15:13
Rabodo, die haben ja auch Recht dass sie wegen jedem kleinen Cent Betrag streiten. Es ist eine Frechheit was Menschen bekommen wenn ich mir meine Abzüge auf meinem Lohnzettel anschaue. Sei doch ned so blöd und falle auf das Spiel rein das die da oben angefangen haben. Es sind Menschen, und wenn einer wirtschaftlich rechnet und H4 besser ist als 6,50 die Stunde, dann tut der nichts anderes als ein Unternehmer der schaut dass er nicht auf der Strecke bleibt.

Da sollten die Gesetze schnellstens geändert werden.
Denn durch die jetztige Gesetzeslage werden ja die Schmarotzer dazu animiert gegen alles und jedes zu klagen

Rabodo
09.05.2014, 15:16
Staat und Wirtschaft der BRD haben dieses Land ruiniert. Dafuer haben sie jeden Respekt verloren. Man kann nichts Gutes mehr erwrten von diesen Saboteuren.

Falls Du es nicht gemerkt hast, wir sind immer noch eines der reichsten Länder der Welt, weil Staat und Wirtschaft alles dafür getan haben.
Allerdings um den Wohlstand zu erhalten ist es langsam nötig das nicht jeder rumschmarotzen kann wie er will.
Deshalb sollten H4 leistungen gekürzt bzw. ersatzlos gestrichen werden.

Dr Mittendrin
09.05.2014, 15:18
Falls Du es nicht gemerkt hast, wir sind immer noch eines der reichsten Länder der Welt, weil Staat und Wirtschaft alles dafür getan haben.
Allerdings um den Wohlstand zu erhalten ist es langsam nötig das nicht jeder rumschmarotzen kann wie er will.
Deshalb sollten H4 leistungen gekürzt bzw. ersatzlos gestrichen werden.

Mit sinkender Tendenz.

Bruddler
09.05.2014, 15:26
Arbeitslose und vorallem Langzeitarbeitslose resultieren doch aus dem Besterben der Industrie Lohnkosten einzusparen. Da wir in Deutschland vergleichsweise zu den Osteuropäern und Asiaten hohe Lohnkosten haben, wird die Industrie vermehrt auf Automatisierung setzen, um wetbewerbsfähig zu sein. Arbeitslose sind also kein Produkt mangelnder Qualifizierung oder gar Fauelheit, wie uns die Politik und die Medien einreden, weil sie nicht zugeben wollen, dass dies ein systemisches Problem ist. Unlängst wurde sogar eine Studie einer Eliteuniversität veröffentlicht, die die Ursache der Arbeitslosigkeit kritisch vorlegte. Durch die Einsparung von Lohnkosten, die sofort einen Gewinnzuwachs des Unternehmens ergeben, wird die Vollautomatisierung schon in den nächsten 20 jahren die menschliche Arbeitskraft weiter verdrängen. Man geht davon aus, das 40% der Arbeitnehmer mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag bis 2030 diesen Job verlieren und dauerhaft arbeitslos werden. Da die Robotertechnik immer perfekter und erschwinglicher wird, findet sie auch den Eingang in mittlere Unternehmen und Kleinbetriebe. Auch lassen wir zuviele Schulabgänger studieren, die später keine Beschäftigung, trotz hoher Qualifikation, finden. Wir werden eher in einem 3 Weltkrieg versinken, als das sich der Kapitalismus soweit reformieren liese, das er die Probleme lösen könnte. Solange unser Politik und die von ihr manipulierten Medien immer nur behaupten, das genügend Arbeit da sei, aber die Arbeitslosen zu dumm und zu fauel seien diese Arbeit anzunehmen...wird sich am Problem nichts ändern. Man lügt sich die Arbeiutslosenzahlen so zusammen, das ein Jeder der noch Arbeit hat annehmen muss, das bei uns die Arbeitslosigkeit noch die Ausnahme ist. Das wir ca 15 Millionen Arbeitslose(3 Millionen ALG1, 7Millionen ALG2 und 5 Millionen , die arbeiten wollen, aber keine Sozialleistungen beziehen, weil sie materiell versorgt sind) haben und keine 3 wie die Politik zugibt, ist doch ein deutliches Zeichen, das die Politik vor diesem Problem kapituliert hat.

:gp: :dg:

Bruddler
09.05.2014, 15:28
Falls Du es nicht gemerkt hast, wir sind immer noch eines der reichsten Länder der Welt, weil Staat und Wirtschaft alles dafür getan haben.
Allerdings um den Wohlstand zu erhalten ist es langsam nötig das nicht jeder rumschmarotzen kann wie er will.
Deshalb sollten H4 leistungen gekürzt bzw. ersatzlos gestrichen werden.

Junge, Du bist nicht ganz dicht ! :trost:

Affenpriester
09.05.2014, 15:30
Falls Du es nicht gemerkt hast, wir sind immer noch eines der reichsten Länder der Welt, weil Staat und Wirtschaft alles dafür getan haben.
Allerdings um den Wohlstand zu erhalten ist es langsam nötig das nicht jeder rumschmarotzen kann wie er will.
Deshalb sollten H4 leistungen gekürzt bzw. ersatzlos gestrichen werden.

Auflösung des Sozialstaates? Darauf arbeitet man derzeit hin, aber dass sowas ein Deutscher fordert ist schon relativ schräg.

Rabodo
09.05.2014, 15:58
Auflösung des Sozialstaates? Darauf arbeitet man derzeit hin, aber dass sowas ein Deutscher fordert ist schon relativ schräg.

Nein, nicht auflösung des Sozialstaates, sondern beschränken auf ein nötiges maß.
Und vor allem keinen Sozialstaat an dem sich jeder Schmarotzer einfach mal bedienen kann.

Als Vorbild sollte man das US Sozialsystem nehmen, das ist effektiv und fördert nicht das Faulenzer-und Schmarotzertum.

Rutt
09.05.2014, 19:01
Nein, nicht auflösung des Sozialstaates, sondern beschränken auf ein nötiges maß.
Und vor allem keinen Sozialstaat an dem sich jeder Schmarotzer einfach mal bedienen kann.

Als Vorbild sollte man das US Sozialsystem nehmen, das ist effektiv und fördert nicht das Faulenzer-und Schmarotzertum.

Die größten Schmarotzer im Land, sind die,
die mit dem Finger auf andere Zeigen und sie
Schmarotzer nennen.

Willst du mir jetzt erzählen, du
Pappnase profitierst in keinster
weise vom diesem Sozialstaat?

Sozialstaat ist nicht nur Hartz4 du Clown.

Mehr oder weniger profitieren wir
allevom einem Sozialstaat.

Fuck! auf dieses sozialdarwinistische scheiß
Amerika und ihren Speichelleckern und
unterwürfigen Hunden.

Weiß du was, wandere doch in dein
scheiß heiß geliebtes Amerika aus.

Keiner zwingt dich hier zu leben,
verpiss dich doch, wenn es dir hier nicht passt.

tschöööö ....(ich helfe dir auch beim Packen)

rutt

Erwachter
09.05.2014, 23:15
Da sollten die Gesetze schnellstens geändert werden.
Denn durch die jetztige Gesetzeslage werden ja die Schmarotzer dazu animiert gegen alles und jedes zu klagen

Du hast soweit schon recht dass man, dort wo es der Markt nicht regelt weil er ausser Kontrolle ist, mit Gesetzen antworten muss.
Wer aber weitere gängelung Arbeitsloser fordert hat aber meiner Meinung nach das ganze Problem so nicht ganz begriffen.
Mal Bmw, Audi und andere grosse Konzerne aussen vor. Knackpunkt ist und bleibt der Mittelstand. Und wenn dort ein durchschnittlicher Arbeitnehmer 34.857 EUR (http://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt) und jetzt nehmen gleich mal 8000 noch weg, weil Durchschnitt ist kacke, dann sinds nur noch 26.857€. Tja und das darfst dir merken: Mir nutzen 50.000€ nichts wenn ein Laib Brot 9€ kostet!!!!
Die Politik hat uns mit der Einführung des € verkauft, sie haben nicht darauf geachtet dass der Wert des Geldes erhalten bleibt. Arbeitslose haben es nicht besser wie vor 20 Jahren, im Gegenteil. Aber die die richtig eingebüsst haben sind die, die für ihr Geld arbeiten gegangen sind um ihre Scheisse zu bezahlen.

Metabo
10.05.2014, 00:02
arbeitszwang ist schon legitim, er ist nur der in gesellschaftliche verhältnisse übersetzte überlebenskampf des menschen.

was aber mit der hartzern gemacht wird, ist unter aller sau.

der arbeitszwang wird ausgenutzt, zwecks bereicherung permanent im menschlichen antlitz herumzutreten.

sie müssen jeden noch so entwürdigenden dreck machen, und werden schikaniert und fertig gemacht.

bloss damit andere schokoladencremetörtchen und größere 3d-fernseher leisten können.

Schon mal etwas von Groß- und Kleinschreibung gehört, zum besseren "Leseverständniss"...???

In was für einer Welt lebst Du denn...???

"Arbeit schändet nicht !! " Schon mal davon was gehört...??? Willst Du die Faulheit arbeitsscheuer Gestalten weiterhin unterstützen...??? Deine weitere Polemik kannst Du Dir an den Hut stecken...!!!

Fortuna
10.05.2014, 00:18
http://www.youtube.com/watch?v=m1WwoddGzhU

43418
Reimund Acker | Wie am vorgestrigen Totensonntag bekannt wurde, hat sich der 30-jährige Fabian Rappel aus Aichach am 31. Oktober das Leben genommen. Der als sensibel geltende junge Mann war nach einem Maschinen – baustudium arbeitslos geworden und zunehmend an dieser Situation verzweifelt. Er übte kurz vor seinem Tod heftige Kritik an der Sanktionspraxis bei Hartz IV, unterzeichnete eine Petition zu ihrer Abschaffung und sprach sich statt dessen für ein Grundeinkommen aus, dessen Einführung er aber aufgrund mangelnder Einsicht der Menschen in weiter Ferne sah.

Es gibt deutliche Hinweise dafür, dass Rappel ohne die von ihm als demütigend empfundene Behandlung durch die Sozialbürokratie noch am Leben sein könnte. In einem Beitrag im Forum der Sterbehilfeorganisation Dignitas schrieb er:

„Ich kann euch nur sagen, dass ich meinen Lebensinhalt schon immer in sinnvoller Beschäftigung gesehen habe, weder bin ich Alkoholiker, noch anderweitig drogenabhängig, weder körperlich in der geringsten Form beeinträchtigt, noch zu dumm für die Gesellschaft. Jetzt bin ich ausgestoßen, traue mich seit einer Ewigkeit nicht mehr unter Menschen, meide jeden vermeidbaren Kontakt und bin hier gelandet.“

Und in einem anderen Beitrag des Forums richtet er harte Vorwürfe an die Arbeitsagentur:

„Ich wurde zu keinem Zeitpunkt beraten, ich wurde belogen, ich wurde gegängelt, mir wurde bei Anfrage Beratung verweigert, ich wurde abgewimmelt, ich wurde zu keinem Zeitpunkt ernst genommen, ich wurde bedroht, mir wurden Anträge vorenthalten, ich wurde bevormundet … Ich werde das nicht noch einmal durchmachen.“
Quelle:http://suboptimales.wordpress.com/2009/11/28/hartz-iv-todesopfer/comment-page-1/

mfg
rutt


Als ich jung und dumm war, habe ich die Lügen von Demokratie, anständigem Staat und sauberer Verwaltung geglaubt.

Heute weiß ich daß viele Blockparteimitläufer sich gut bezahlt den Arsch in den Ämtern breitsitzen, die von ihren Fähigkeiten nicht einmal zum Hofkehren geeignet wären.

Da sie aber ins Korruptionsnetzwerk der Blockparteiverbrecher eingesponnen sind, müssen sie nichts können, sondern nur parieren. Obwohl sie moralisch verkommen, dumm und charakterlich minderwertig sind, halten sie sich für den Nabel der Welt und reagieren ihre Komplexe an unschuldigen Opfern, die in die Mühlen der BRDDR-Arbeitslosenverwaltung geraten sind ab.

Ich hatte vor 25 Jahren das Vergnügen und nur einem gütigen Gott und meinen eisernen Nerven ist es zu danken, daß ich damals nicht Nägel mit Köpfen gemacht und die armseligen Lumpen und Lumpinnen die dort Menschenschinder und Halbgott spielen wollten ihrer verdienten Entsorgung zugeführt habe.

Mich selbst hätte ich unter keinen Umständen getötet.

Kater
10.05.2014, 13:28
(...) ist es langsam nötig das nicht jeder rumschmarotzen kann wie er will.
Deshalb sollten H4 leistungen gekürzt bzw. ersatzlos gestrichen werden.

Und wenn Du selbst aus dem Arbeitsleben herausfällst, unverschuldet, und du z.B. aus altersrassistischen Gründen keinen Job mehr findest, was dann? Wenn die Anbieter niederer Jobs bei deiner Bewerbung abwinken, weil du eh zu hochqualifiziert bist und da nicht reinpasst, was dann? Willst Du dann in die Fußgängerzone am Rande Platz nehmen, einen leeren Kaffeebecher vor dir stehend und betteln? (Solchen Leute spucke ich mit Vergnügen in die Becher!) Manch einer kapiert es einfach nicht: Man kann noch so sehr undifferenziert und damit unqualifiziert gegen alle Hartzer ohne Ausnahme hetzen; es bewahrt den einen oder anderen nicht davor, selbst zum Bezieher zu werden. Und darin liegt eine große Gerechtigkeit des Systems.

Kater
10.05.2014, 13:31
An dem, was htc schreibt, ist nur leider einiges dran. Diese Fälle gibt es, in denen Bewerber aus Hartz-IV mit Absicht im Lohn heruntergedrückt werden, "weil der ja schon tief genug im Schlamassel sitzt." Und schon mal darüber nachgedacht, dass diese Schmarotzerei mit umgekehrtem Vorzeichen auch diejenigen gefährdet, die (noch) reguläre Jobs mit regulärem Gehalt haben?

Korgan
10.05.2014, 19:44
schön, da kann ich ja noch froh sein einen Job knapp unter Mindestlohn Niveau zu haben, so behalte ich immerhin meine Selbstachtung.

Peaky
11.05.2014, 07:53
An dem, was htc schreibt, ist nur leider einiges dran. Diese Fälle gibt es, in denen Bewerber aus Hartz-IV mit Absicht im Lohn heruntergedrückt werden, "weil der ja schon tief genug im Schlamassel sitzt." Und schon mal darüber nachgedacht, dass diese Schmarotzerei mit umgekehrtem Vorzeichen auch diejenigen gefährdet, die (noch) reguläre Jobs mit regulärem Gehalt haben?

Genau so ist es und zwar nicht nur in einigen Fällen , sondern es ist leider die Regel geworden.

Natürlich darf ein Hartzer einen solchen, absolut mies bezahlten Job ablehnen, bekommt dann jedoch postwendend die Quittung in Form einer Kürzung, die bis zur völligen Einstellung der Stütze gehen kann, sollte er nicht einsichtig werden und den Sklavenjob annehmen.

Es wird oft und gern praktiziert, daß man gerade älteren Bewerbern, die Hartz 4 beziehen, jedoch in ihrem Beruf hochqualifiziert sind, absolute Dumpinglöhne anbietet, wohlwissend, daß sie den Job nicht ohne ,für sie extrem harte, Konsequenzen ablehnen können.

Da frage ich mich doch, wer denn hier der wirkliche Asoziale ist !

Bruddler
11.05.2014, 07:59
Genau so ist es und zwar nicht nur in einigen Fällen , sondern es ist leider die Regel geworden.

Natürlich darf ein Hartzer einen solchen, absolut mies bezahlten Job ablehnen, bekommt dann jedoch postwendend die Quittung in Form einer Kürzung, die bis zur völligen Einstellung der Stütze gehen kann, sollte er nicht einsichtig werden und den Sklavenjob annehmen.

Es wird oft und gern praktiziert, daß man gerade älteren Bewerbern, die Hartz 4 beziehen, jedoch in ihrem Beruf hochqualifiziert sind, absolute Dumpinglöhne anbietet, wohlwissend, daß sie den Job nicht ohne ,für sie extrem harte, Konsequenzen ablehnen können.

Da frage ich mich doch, wer denn hier der wirkliche Asoziale ist !

Die wirklich Asozialen sind in den Kreisen der SPD zu finden...nicht wahr, Herr Schröder ?!


Es wird oft und gern praktiziert, daß man gerade älteren Bewerbern, die Hartz 4 beziehen, jedoch in ihrem Beruf hochqualifiziert sind, absolute Dumpinglöhne anbietet, wohlwissend, daß sie den Job nicht ohne ,für sie extrem harte, Konsequenzen ablehnen können.

So viel zum Thema "Fachkräftemangel"...

Rabodo
11.05.2014, 16:32
Die größten Schmarotzer im Land, sind die,
die mit dem Finger auf andere Zeigen und sie
Schmarotzer nennen.
Willst du mir jetzt erzählen, du
Pappnase profitierst in keinster
weise vom diesem Sozialstaat?
Sozialstaat ist nicht nur Hartz4 du Clown.
Mehr oder weniger profitieren wir
allevom einem Sozialstaat.
Fuck! auf dieses sozialdarwinistische scheiß
Amerika und ihren Speichelleckern und
unterwürfigen Hunden.
Weiß du was, wandere doch in dein
scheiß heiß geliebtes Amerika aus.
Keiner zwingt dich hier zu leben,
verpiss dich doch, wenn es dir hier nicht passt.
tschöööö ....(ich helfe dir auch beim Packen)
rutt

Ich bin Selbstständig und habe überhaupt nichts vom Sozialstaat, meinetwegen könnte man ihn auch Abschaffen.
Aber soweit möchte ich garnicht gehen, denn ein bisschen Sozialstaat, z.B. wie in den USA hat durchaus seine Vorteile.

Aber ich habe keine Lust immer mehr Steuern und Abgaben zu zahlen, nur damit sich Faulenzer und Arbeitsscheue mit H4 nen Lenz machen können.

Bruddler
11.05.2014, 16:38
Ich bin Selbstständig und habe überhaupt nichts vom Sozialstaat, meinetwegen könnte man ihn auch Abschaffen.
Aber soweit möchte ich garnicht gehen, denn ein bisschen Sozialstaat, z.B. wie in den USA hat durchaus seine Vorteile.

Aber ich habe keine Lust immer mehr Steuern und Abgaben zu zahlen, nur damit sich Faulenzer und Arbeitsscheue mit H4 nen Lenz machen können.

Verehrter Großkotz, auch Selbstständige können in die Armut (Hartz IV) abrutschen, obwohl sie immer fleißig waren, ich könnte dir einige Beispiele nennen... :pfeif:

Sathington Willoughby
11.05.2014, 17:10
schaff dir einen Migrationshintergrund an!

Noch beser, er soll sich arbeit suchen. :)

Peaky
12.05.2014, 13:17
Verehrter Großkotz, auch Selbstständige können in die Armut (Hartz IV) abrutschen, obwohl sie immer fleißig waren, ich könnte dir einige Beispiele nennen... :pfeif:

So ist es und das ist leider keine Seltenheit mehr ! Das geht mitunter schneller, als man denkt und einjeder ist dann wahrscheinlich froh, nicht innerhalb kürzester Zeit auf der Strasse zu sitzen, weil es eben den Sozialstaat gibt !

Nicht jeder, der Hartz 4 bezieht, ist automatisch ein Sozialschmarotzer, sowie auch nicht jeder Selbstständige ein Ausbeuter ist !

Bruddler
12.05.2014, 16:47
So ist es und das ist leider keine Seltenheit mehr ! Das geht mitunter schneller, als man denkt und einjeder ist dann wahrscheinlich froh, nicht innerhalb kürzester Zeit auf der Strasse zu sitzen, weil es eben den Sozialstaat gibt !

Nicht jeder, der Hartz 4 bezieht, ist automatisch ein Sozialschmarotzer, sowie auch nicht jeder Selbstständige ein Ausbeuter ist !

:dg:

lars_munich
17.05.2014, 11:00
So ist es und das ist leider keine Seltenheit mehr ! Das geht mitunter schneller, als man denkt und einjeder ist dann wahrscheinlich froh, nicht innerhalb kürzester Zeit auf der Strasse zu sitzen, weil es eben den Sozialstaat gibt !

Nicht jeder, der Hartz 4 bezieht, ist automatisch ein Sozialschmarotzer, sowie auch nicht jeder Selbstständige ein Ausbeuter ist !

Das ist absolut richtig, völlig klar. Was mich allerdings interessiert ist die Dunkelziffer. Was meint ihr, wieviel Prozent der H4 Empfänger suchen nicht aktiv eine Arbeit, d.h. wollen nicht wirklich arbeiten. Das kann ja niemals eine Statistik erfassen.

Beißer
17.05.2014, 11:07
Hartz IV schmarotzen, aber Geld für Auto, Benzin und Navigationssystem. Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte.

Der »Sozial«staat muss umgehend, komplett und ersatzlos abgeschafft werden!!!

Murmillo
17.05.2014, 11:08
Das ist absolut richtig, völlig klar. Was mich allerdings interessiert ist die Dunkelziffer. Was meint ihr, wieviel Prozent der H4 Empfänger suchen nicht aktiv eine Arbeit, d.h. wollen nicht wirklich arbeiten. Das kann ja niemals eine Statistik erfassen.

Das müssen 100% sein, welche nicht nur nicht aktiv nach Arbeit suchen, sondern auch jegliche Jobangebote erfolgreich abwehren. Anders kann ich es mir bei etwa 10Mio. Arbeitslosen ( ALGI, ALGII+Sozialhilfeempfänger) nicht erklären, warum wir einen Fachkräftemangel haben sollen und um diesen zu beheben, ausländische Fachkräfte importieren müssen.

Antisozialist
17.05.2014, 12:35
Das müssen 100% sein, welche nicht nur nicht aktiv nach Arbeit suchen, sondern auch jegliche Jobangebote erfolgreich abwehren. Anders kann ich es mir bei etwa 10Mio. Arbeitslosen ( ALGI, ALGII+Sozialhilfeempfänger) nicht erklären, warum wir einen Fachkräftemangel haben sollen und um diesen zu beheben, ausländische Fachkräfte importieren müssen.

Die Langzeitarbeitslosen sind regelmäßig geringqualifiziert oder aus gesundheitlichen Gründen kaum noch irgendwo einsetzbar. Dazu kommen noch die sprachlichen und kulturellen Probleme von beziehenden Migranten. Normal belastbare Fachkräfte sind unter den Langzeitarbeitslosen praktisch nicht zu finden. Im fernen Ausland wird man aber auch keine deutschsprachigen Fachkräfte finden, die im Hochabgabenland tätig werden wollen.

Peaky
17.05.2014, 13:33
Das ist absolut richtig, völlig klar. Was mich allerdings interessiert ist die Dunkelziffer. Was meint ihr, wieviel Prozent der H4 Empfänger suchen nicht aktiv eine Arbeit, d.h. wollen nicht wirklich arbeiten. Das kann ja niemals eine Statistik erfassen.

Ich kann es Dir nicht sagen ! Es gibt sowohl junge wie auch ältere Leute, mit und ohne Ausbildung, die sicherlich arbeiten wollen, genauso gibts eben diejenigen, die es sich ganz bequem eingerichtet haben. Hier eine Zahl bzw. einen Prozentsatz zu nennen, halte ich für unmöglich.

Allerdings sollte man auch bedenken, daß viele , die bisher im Arbeitsleben standen und sich einen bescheidenen Wohlstand erarbeitet haben ( Häuschen , Auto ), sich evt. weigern , für einen Hungerlohn Vollzeit zu arbeiten.
Es ist nichts seltenes mehr, daß für eine Vollzeitstelle derart wenig gezahlt wird, daß man zum Aufstocker wird, d.h. , man bekommt am Monatsende genauso viel oder besser gesagt, genauso wenig, als würde man den ganzen Tag zu Hause bleiben. Das ist der eigentliche Skandal !

Und hier rede ich nicht von Unausgebildeten, sondern von Männern und Frauen, die teilweise jahrzehntelang in ihren erlernten Berufen tätig waren ! Sobald man den Hartz 4 Antrag stellt, wird erst mal geprüft, was man " verwerten " muß, also u.U. Haus verkaufen sowie das Auto, sollte dieses einen gewisen Wert übersteigen.

In solchen Fällen, in denen normale Menschen, keine lebenslangen Arbeitsfaulen, verheizt werden sollen, indem sie lediglich Dumpinglöhne verdienen, kann ich es gut verstehen, wenn sie dieses dankend ablehnen bzw. sich krankschreiben lassen oder alles daran setzen, eine solche Stelle nicht antreten zu müssen.

Man kann als Firma nicht einerseits eine ausgebildete Fachkraft erwarten , die reichlich Praxiserfahrung hat und diese Menschen dann mit Almosen abspeisen !

Rutt
20.05.2014, 15:07
http://de.toonpool.com/user/8278/files/kommando_hartz4_1289355.jpg

Erst dann lässt dein persönlicher
Sklaventreiber das Messer fallen.

mfg
rutt

Beißer
20.05.2014, 16:12
http://de.toonpool.com/user/8278/files/kommando_hartz4_1289355.jpg

Erst dann lässt dein persönlicher
Sklaventreiber das Messer fallen.

mfg
rutt

Niemand zwingt dich, dich als Sklave behandeln zu lassen. Es gibt keinen anständigen Grund, Hartz IV überhaupt zu beantragen.

Peaky
21.05.2014, 08:58
Niemand zwingt dich, dich als Sklave behandeln zu lassen. Es gibt keinen anständigen Grund, Hartz IV überhaupt zu beantragen.

Offenbar bist Du noch niemals im Leben, ob verschuldet, durch unglückliche Umstände oder völlig schuldlos in eine Zwangslage geraten und warst in dem Moment froh, daß es so etwas wie den Sozialstaat gibt. Oder Du entstammst einer sehr begüterten Familie, wo die Beantragung und der Bezug von Hartz 4 als etwas ähnliches wie eine extrem eklige Krankheit angesehen wird.

Herzlichen Glückwunsch dazu ! Ich wünsche Dir, daß Dein Leben weiterhin so reibungslos funktioniert und Du niemals in eine derartige Lage geraten wirst, daß Du nicht mehr ein noch aus weißt. Das meine ich jetzt nicht ironisch, sondern ehrlich !

beemaster
21.05.2014, 10:09
Offenbar bist Du noch niemals im Leben, ob verschuldet, durch unglückliche Umstände oder völlig schuldlos in eine Zwangslage geraten und warst in dem Moment froh, daß es so etwas wie den Sozialstaat gibt. Oder Du entstammst einer sehr begüterten Familie, wo die Beantragung und der Bezug von Hartz 4 als etwas ähnliches wie eine extrem eklige Krankheit angesehen wird.

Herzlichen Glückwunsch dazu ! Ich wünsche Dir, daß Dein Leben weiterhin so reibungslos funktioniert und Du niemals in eine derartige Lage geraten wirst, daß Du nicht mehr ein noch aus weißt. Das meine ich jetzt nicht ironisch, sondern ehrlich !

Ich tendiere eher dazu zu glauben, dass da einer nur so tut, als bezöge er keine Stütze.

Heinrich_Kraemer
21.05.2014, 10:52
Ja genau. Die Hartzer ziehen zu Felde gegen den Staat, dem sie ihre Existenz zu verdanken haben und der sie für Nichtstun durchfüttert, indem die arbeitende Bevölkerung hierfür zwangsenteignet wird. :crazy:

Übrigens psychologische Binsenweisheit, liebe Hartzer: Bei Depressionen und sonstigen Gefühlsverstimmungen hilft nur eines: feste Arbeiten, dann geht das sofort weg.

Dr Mittendrin
21.05.2014, 11:03
Arbeitslose und vorallem Langzeitarbeitslose resultieren doch aus dem Besterben der Industrie Lohnkosten einzusparen. Da wir in Deutschland vergleichsweise zu den Osteuropäern und Asiaten hohe Lohnkosten haben, wird die Industrie vermehrt auf Automatisierung setzen, um wetbewerbsfähig zu sein. Arbeitslose sind also kein Produkt mangelnder Qualifizierung oder gar Fauelheit, wie uns die Politik und die Medien einreden, weil sie nicht zugeben wollen, dass dies ein systemisches Problem ist. Unlängst wurde sogar eine Studie einer Eliteuniversität veröffentlicht, die die Ursache der Arbeitslosigkeit kritisch vorlegte. Durch die Einsparung von Lohnkosten, die sofort einen Gewinnzuwachs des Unternehmens ergeben, wird die Vollautomatisierung schon in den nächsten 20 jahren die menschliche Arbeitskraft weiter verdrängen. Man geht davon aus, das 40% der Arbeitnehmer mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag bis 2030 diesen Job verlieren und dauerhaft arbeitslos werden. Da die Robotertechnik immer perfekter und erschwinglicher wird, findet sie auch den Eingang in mittlere Unternehmen und Kleinbetriebe. Auch lassen wir zuviele Schulabgänger studieren, die später keine Beschäftigung, trotz hoher Qualifikation, finden. Wir werden eher in einem 3 Weltkrieg versinken, als das sich der Kapitalismus soweit reformieren liese, das er die Probleme lösen könnte. Solange unser Politik und die von ihr manipulierten Medien immer nur behaupten, das genügend Arbeit da sei, aber die Arbeitslosen zu dumm und zu fauel seien diese Arbeit anzunehmen...wird sich am Problem nichts ändern. Man lügt sich die Arbeiutslosenzahlen so zusammen, das ein Jeder der noch Arbeit hat annehmen muss, das bei uns die Arbeitslosigkeit noch die Ausnahme ist. Das wir ca 15 Millionen Arbeitslose(3 Millionen ALG1, 7Millionen ALG2 und 5 Millionen , die arbeiten wollen, aber keine Sozialleistungen beziehen, weil sie materiell versorgt sind) haben und keine 3 wie die Politik zugibt, ist doch ein deutliches Zeichen, das die Politik vor diesem Problem kapituliert hat.

Das ist eine dumme Mär von " Maschinen machen arbeitslos "
Die Schweiz zeigt dass es geht. Sie sind noch produktiver als wir und haben weniger Arbeitslosigkeit.
Afrika macht viel Handarbeit und hat bis 50 % Arbeitslose.

Dr Mittendrin
21.05.2014, 11:07
Die größten Schmarotzer im Land, sind die,
die mit dem Finger auf andere Zeigen und sie
Schmarotzer nennen.

Willst du mir jetzt erzählen, du
Pappnase profitierst in keinster
weise vom diesem Sozialstaat?

Sozialstaat ist nicht nur Hartz4 du Clown.

Mehr oder weniger profitieren wir
allevom einem Sozialstaat.

Fuck! auf dieses sozialdarwinistische scheiß
Amerika und ihren Speichelleckern und
unterwürfigen Hunden.

Weiß du was, wandere doch in dein
scheiß heiß geliebtes Amerika aus.

Keiner zwingt dich hier zu leben,
verpiss dich doch, wenn es dir hier nicht passt.

tschöööö ....(ich helfe dir auch beim Packen)

rutt

Der Sozialstaat kostet dem Facharbeiter schon mehr als er im je bringt.
Das kommt durch Missbrauch.

Beißer
21.05.2014, 11:11
Offenbar bist Du noch niemals im Leben, ob verschuldet, durch unglückliche Umstände oder völlig schuldlos in eine Zwangslage geraten und warst in dem Moment froh, daß es so etwas wie den Sozialstaat gibt. Oder Du entstammst einer sehr begüterten Familie, wo die Beantragung und der Bezug von Hartz 4 als etwas ähnliches wie eine extrem eklige Krankheit angesehen wird.

Meine Eltern waren einfache Arbeiter. Aber seit dem ersten Tag, an dem dieser Staat mich um Steuern erpresst hat, habe ich den »Sozial«staat hassen gelernt.

beemaster
21.05.2014, 11:13
Meine Eltern waren einfache Arbeiter. Aber seit dem ersten Tag, an dem dieser Staat mich um Steuern erpresst hat, habe ich den »Sozial«staat hassen gelernt.

Selbsthass, weil Sie ihm auf der Tasche liegen?

Beißer
21.05.2014, 11:41
Selbsthass, weil Sie ihm auf der Tasche liegen?

Offenbar stichst du dich zu oft selbst. :wand:

Graf Zahl
21.05.2014, 11:58
Die Sanktionspraxis sollte man mal in Frage stellen, mit 391 euro kann man eh nicht viel machen - nach Abzug von Strom 25 Euro, von Telefon 15 Euro und einer möglichen Monatskarte die im Schnitt 40 euro kostet , verbleiben ja 301 euro monatlich , dass ist eigentlich gemessen an den heutigen Lebenshaltungskosten nicht sonderlich viel.... den leuten ihr letztes Hemd wegzunehmen zeugt schon von einer gewissen Geschmacklosigkeit.

Beißer
21.05.2014, 12:00
Die Sanktionspraxis sollte man mal in Frage stellen, mit 391 euro kann man eh nicht viel machen - nach Abzug von Strom 25 Euro, von Telefon 15 Euro und einer möglichen Monatskarte die im Schnitt 40 euro kostet , verbleiben ja 301 euro monatlich , dass ist eigentlich gemessen an den heutigen Lebenshaltungskosten nicht sonderlich viel.... den leuten ihr letztes Hemd wegzunehmen zeugt schon von einer gewissen Geschmacklosigkeit.

Wofür braucht jemand mit zwei gesunden Füßen eine Monatskarte? Wozu braucht man Strom und Telefon?

Heinrich_Kraemer
21.05.2014, 12:00
Die Sanktionspraxis sollte man mal in Frage stellen, mit 391 euro kann man eh nicht viel machen - nach Abzug von Strom 25 Euro, von Telefon 15 Euro und einer möglichen Monatskarte die im Schnitt 40 euro kostet , verbleiben ja 301 euro monatlich , dass ist eigentlich gemessen an den heutigen Lebenshaltungskosten nicht sonderlich viel.... den leuten ihr letztes Hemd wegzunehmen zeugt schon von einer gewissen Geschmacklosigkeit.

Das kommt drauf an, wie hoch die Preise für eine IR-Fahrt z.B. von HH nach Berlin sind. :))

Graf Zahl
21.05.2014, 12:05
Das kommt drauf an, wie hoch die Preise für eine IR-Fahrt z.B. von HH nach Berlin sind. :))

scherzkeks, - als ob ich nur dafür die Kohle ausgeben würde....nein und wenn ich Zug fahren, dann bevorzuge ich Polen - weil die sind billiger - schöner und vor allem nostaligischer anzusehen !!!

Heinrich_Kraemer
21.05.2014, 12:11
scherzkeks, - als ob ich nur dafür die Kohle ausgeben würde....nein und wenn ich Zug fahren, dann bevorzuge ich Polen - weil die sind billiger - schöner und vor allem nostaligischer anzusehen !!!

Von wegen Scherzkeks. Wie Du ja selber schreibst, mangelt es an bezahlbaren IRs hierzulande. Wie das jetzt vom Ästhetischen her ist und das Fahrgefühl kann ich nicht beurteilen.

beemaster
21.05.2014, 12:17
Offenbar stichst du dich zu oft selbst. :wand:

Die einzig mögliche alternative Erklärung ist die: Solange du Kindergeld bekommen hast und kostenlosen Schulbesuch und kostenfreie Mitversicherung bei Papa und Mama war dir der Staat als Zahlknecht recht angenehm. Jetzt, da du was zahlen musst, bist du ein Entenklemmer vor dem Herrn.

Heinrich_Kraemer
21.05.2014, 12:27
Die einzig mögliche alternative Erklärung ist die: Solange du Kindergeld bekommen hast und kostenlosen Schulbesuch und kostenfreie Mitversicherung bei Papa und Mama war dir der Staat als Zahlknecht recht angenehm. Jetzt, da du was zahlen musst, bist du ein Entenklemmer vor dem Herrn.

Oh danke danke lieber Staat, für die staatliche Zwangsindoktrination und Zwangsvolkserziehung via staatlichem Bildungssystem und dessen Medien, ganz ganz "kostenlos", also ohne staatliche Umverteilung des Eigentums der Familien in die Taschen der Bildungsindustrieprofiteure. :crazy:

Achja auch das Zwangskrankenkassensystem mit seiner fetten abgreifenden Bürokratie: Danke danke toller Sozialstaat, daß ich als Kind "kostenlos" mitversichert bin, meinen Alten aber via Beiträge hierfür die Kohle abgezockt wird, während die Profiteure hiervon feudal leben.

beemaster
21.05.2014, 12:34
Oh danke danke lieber Staat, für die staatliche Zwangsindoktrination und Zwangsvolkserziehung via staatlichem Bildungssystem und dessen Medien, ganz ganz "kostenlos", also ohne staatliche Umverteilung des Eigentums der Familien in die Taschen der Bildungsindustrieprofiteure. :crazy:

Achja auch das Zwangskrankenkassensystem mit seiner fetten abgreifenden Bürokratie: Danke danke toller Sozialstaat, daß ich als Kind "kostenlos" mitversichert bin, meinen Alten aber via Beiträge hierfür die Kohle abgezockt wird, während die Profiteure hiervon feudal leben.

Gehen Sie nach Nord-Nigeria. Boko Haram wird Leute mit Ihre Denke willkommen heißen. Ne Zwangskrankenkasse haben die da sicher nicht, und für die Bildung in der Koranschule dürfen Sie deren Böden schrubben.

Beißer
21.05.2014, 13:56
Die einzig mögliche alternative Erklärung ist die: Solange du Kindergeld bekommen hast und kostenlosen Schulbesuch und kostenfreie Mitversicherung bei Papa und Mama war dir der Staat als Zahlknecht recht angenehm. Jetzt, da du was zahlen musst, bist du ein Entenklemmer vor dem Herrn.

Du machst einen Denkfehler. All diese Sachen habe nicht ich bekommen – die haben meine Eltern bekommen. Aber wieso?

Rabodo
03.06.2014, 17:17
Der Sozial-und Wohlfahrtstaat neigt dazu sich zu verschulden und zu überschulden und ist deshalb zum Scheitern verurteilt.

Denn am Ende sind die Bürger geplündert, der Staat Bankrott, die Industrie und die Reichen zum größten Teil abgewandert.
Aber das Heer der mutwillig produzierten und importierten Faulenzer und Sozialschmarotzer ist nicht kleiner geworden sondern hat sich vergrößert.
Dann werden die Sozialisten und Sozialträumer wie schon 1989 sagen " Unsere Idee war zu gut für diese Welt ",
aber im Unterschied zu 1989 wird sie keiner mehr auffangen.

Siegfriedphirit
08.06.2014, 12:34
Das ist eine dumme Mär von " Maschinen machen arbeitslos "
Die Schweiz zeigt dass es geht. Sie sind noch produktiver als wir und haben weniger Arbeitslosigkeit.
Afrika macht viel Handarbeit und hat bis 50 % Arbeitslose.

...wenn ich als Unternehmer Lohnkosten durch Automation einsparen kann-dann werde ich das tun. Wenn dir das nicht einleuchtet... kann ich dir nicht helfen!

Schlummifix
08.06.2014, 12:45
Reimund Acker | Wie am vorgestrigen Totensonntag bekannt wurde, hat sich der 30-jährige Fabian Rappel aus Aichach am 31. Oktober das Leben genommen. Der als sensibel geltende junge Mann war nach einem Maschinen – baustudium arbeitslos geworden und zunehmend an dieser Situation verzweifelt. Er übte kurz vor seinem Tod heftige Kritik an der Sanktionspraxis bei Hartz IV, unterzeichnete eine Petition zu ihrer Abschaffung und sprach sich statt dessen für ein Grundeinkommen aus, dessen Einführung er aber aufgrund mangelnder Einsicht der Menschen in weiter Ferne sah.

Es gibt deutliche Hinweise dafür, dass Rappel ohne die von ihm als demütigend empfundene Behandlung durch die Sozialbürokratie noch am Leben sein könnte. In einem Beitrag im Forum der Sterbehilfeorganisation Dignitas schrieb er:

„Ich kann euch nur sagen, dass ich meinen Lebensinhalt schon immer in sinnvoller Beschäftigung gesehen habe, weder bin ich Alkoholiker, noch anderweitig drogenabhängig, weder körperlich in der geringsten Form beeinträchtigt, noch zu dumm für die Gesellschaft. Jetzt bin ich ausgestoßen, traue mich seit einer Ewigkeit nicht mehr unter Menschen, meide jeden vermeidbaren Kontakt und bin hier gelandet.“

Und in einem anderen Beitrag des Forums richtet er harte Vorwürfe an die Arbeitsagentur:

„Ich wurde zu keinem Zeitpunkt beraten, ich wurde belogen, ich wurde gegängelt, mir wurde bei Anfrage Beratung verweigert, ich wurde abgewimmelt, ich wurde zu keinem Zeitpunkt ernst genommen, ich wurde bedroht, mir wurden Anträge vorenthalten, ich wurde bevormundet … Ich werde das nicht noch einmal durchmachen.“
Quelle:http://suboptimales.wordpress.com/2009/11/28/hartz-iv-todesopfer/comment-page-1/

mfg
rutt

Was hat der junge Mann falsch gemacht?
Überall liest man, die Wirtschaft brummt. Fachkräftemangel.
Mit Maschinenbau müsste er alles richtig gemacht haben, und die Jobangebote nur so hageln.
Jährlich 300.000 Zuwanderer, um den "Fachkräftemangel" im Maschinenbau zu beheben. Und dann sowas

http://i1.ytimg.com/vi/EhKFjkg3bHo/hqdefault.jpg

Dr Mittendrin
08.06.2014, 17:30
...wenn ich als Unternehmer Lohnkosten durch Automation einsparen kann-dann werde ich das tun. Wenn dir das nicht einleuchtet... kann ich dir nicht helfen!

Leuchtet ein und finde ich auch in Ordnung.

Warum sollen Menschen eintönige Arbeiten verrichten, dazu sind sie zu begabt.

Rabodo
10.06.2014, 12:53
Was hat der junge Mann falsch gemacht?
Überall liest man, die Wirtschaft brummt. Fachkräftemangel.
Mit Maschinenbau müsste er alles richtig gemacht haben, und die Jobangebote nur so hageln.
Jährlich 300.000 Zuwanderer, um den "Fachkräftemangel" im Maschinenbau zu beheben. Und dann sowas

http://i1.ytimg.com/vi/EhKFjkg3bHo/hqdefault.jpg

Seinem Gejammer nach zu urteilen ist dieser junge Mann ein ziemlicher Vollpfosten.

Brathering
10.06.2014, 13:26
Die einzig mögliche alternative Erklärung ist die: Solange du Kindergeld bekommen hast und kostenlosen Schulbesuch und kostenfreie Mitversicherung bei Papa und Mama war dir der Staat als Zahlknecht recht angenehm. Jetzt, da du was zahlen musst, bist du ein Entenklemmer vor dem Herrn.

Ist es nicht besser, dass das Geld von Papa und Mama statt vom Staat kommt?
Auf dem Weg gibt es nämlich Verschleiß.
Und unter diesem Blickpunkt ist es auch nicht kostenlos, außer Papa und Mama sind arbeitslos oder Geringverdiener.

Beißer
12.06.2014, 14:11
...wenn ich als Unternehmer Lohnkosten durch Automation einsparen kann-dann werde ich das tun. Wenn dir das nicht einleuchtet... kann ich dir nicht helfen!

Und wer hat die Automaten konstruiert und gebaut? Automatisation vernichtet keine Arbeitsplätze, sondern ersetzt anspruchslose Arbeitsplätze durch solche mit hoher Qualifikation und höherem Einkommen.

Beißer
12.06.2014, 14:12
Seinem Gejammer nach zu urteilen ist dieser junge Mann ein ziemlicher Vollpfosten.

Vor allem ist er seinem Bild nach zu urteilen ein Ausländer, der in diesem unserem Staat nichts verloren hat.

Brathering
12.06.2014, 14:14
Eigentlich eine sehr sinnvolle Idee!
Die Hartzer mit Äxten nach Jerusalem schicken.
Transport nach Konstantinopel organisieren und dann sollen sie selbst sehen, wie sie durch Plündern sich ernähren und wie sie nach Jerusalem kommen und es erobern.
Danach kann man den Regelsatz um 50 Euro erhöhen ;p

Das ist ein großes Heer!


edit: Mist, viele haben den falschen Glauben dazu

Siegfriedphirit
16.06.2014, 09:08
Und wer hat die Automaten konstruiert und gebaut? Automatisation vernichtet keine Arbeitsplätze, sondern ersetzt anspruchslose Arbeitsplätze durch solche mit hoher Qualifikation und höherem Einkommen.

...konstruiert von Menschen- gebaut... lassen wir das -es gibt immer noch Menschen, die glauben das Vollbeschäftigung trotz Automatisierung machbar ist ...womöglich sollen wir alle putzen gehen oder Zeitungen austragen, weil dort die Löhne so niedrig sind, das man deswegen keine Roboter dafür entwickeln wird. Weiterer Stellenabbau bei fast allen deutschen Großkonzernen geplant - Arbeitslosenzahlen werden ständig neu frisiert- Hartz4 Empfänger werden einfach nicht mehr mitgezählt. 3 Millionen zugegeben über 10 Millionen sind es real. 7 Millionen sind im Hartz4 Bezug als Langzeitarbeitslose .

Beißer
16.06.2014, 12:13
...konstruiert von Menschen- gebaut... lassen wir das -es gibt immer noch Menschen, die glauben das Vollbeschäftigung trotz Automatisierung machbar ist ...

Natürlich ist sie das. Wir müssen nur die ganzen Ausländer wieder nach Hause schicken.

Pius12
17.06.2014, 17:14
Künftig soll Hartz-IV-Empfängern nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung (http://www.bild.de/geld/wirtschaft/hartz-4/schnelle-strafen-fuer-hartz-iv-suender-36420640.bild.html) bereits beim ersten Verstoß gegen Pflichten vom Jobcenter das Geld gekürzt werden. Auf eine entsprechende Verschärfung der Sanktionen hätten sich Bund und Länder in einer Arbeitsgruppe geeinigt.
Außerdem solle Hartz IV künftig zwölf und nicht mehr wie bisher sechs Monate lang bewilligt werden. Sanktionen werden verhängt, wenn Hartz-IV-Bezieher gegen Auflagen verstoßen und beispielsweise Termine im Jobcenter verpassen oder ihnen angebotene Arbeit verweigern.
Kritik an komplizierten Hartz-IV-RegelungenDie Kommunen drängen zudem auf eine Vereinfachung der Hartz-IV-Bestimmungen. "Nach wie vor sind die Regelungen sowohl für die Betroffenen als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Jobcentern zu kompliziert und bürokratisch", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der "Passauer Neuen Presse" (http://www.pnp.de/nachrichten/deutschland_und_welt/1335066_Kommunen-fordern-Vereinfachung-von-Hartz-IV-Regeln.html)(Dienstag). Das führe zu einer Vielzahl von Widersprüchen und Rechtsstreitigkeiten: "Viele komplizierte Berechnungen der Einzelansprüche sollten durch die Möglichkeit der Pauschalierung vereinfacht werden."
Je einfacher und transparenter das System gestaltet werde, umso mehr könnten sich die Jobcenter auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren, "nämlich Menschen wieder in Arbeit zu bringen", sagte Landsberg.
Mehr als ein Drittel aller Klagen und Widersprüche von Arbeitslosen gegen Sanktionen bei Hartz IV ist im vergangenen Jahr erfolgreich gewesen (http://www.stern.de/wirtschaft/news/hartz-iv-sanktionen-jede-dritte-klage-gegen-leistungskuerzung-ist-erfolgreich-2117395.html). Das hatte die Zeitung "Die Welt" (http://www.welt.de/politik/deutschland/article129101481/Erfolgreiche-Klagen-gegen-Hartz-IV-Sanktionen.html) unter Berufung auf erstmals erhobene Daten des Bundesarbeitsministeriums berichtet.


Aus STERN

Schweizfan
17.06.2014, 17:56
schaff dir einen Migrationshintergrund an!
Schwarz anmalen wie im Fasching und behaupten, der leibliche Vater war Bimbo.

Schweizfan
17.06.2014, 18:03
Wenn man weiß, dass über 90 % der ALG II-Bezieher Migrationshintergrund haben sorgt man sich nicht mehr um die armen Betroffenen und ihre "zu niedrige Sozialhilfe". Und die paar Deutschen, die unter ALG II fallen, haben eben leider Pech gehabt. Ich mache mich jedenfalls nicht für ein Plus an staatlichen Leistungen stark nur um damit noch mehr Neger und andere Sozialtouristen ins Land zu locken. Weil bezahlen tut die die Allgemeinheit, also wir.

Siegfriedphirit
19.06.2014, 09:34
Natürlich ist sie das. Wir müssen nur die ganzen Ausländer wieder nach Hause schicken.

... Vollbeschäftigung kann es nur in einem Land wie z.B. China geben, weil dort ein ganz anders Preisgefüge bezüglich Lebenshaltungskosten besteht. Dort können die Arbeiter für umgerechnet ca 2 Euro Stundenlohn arbeiten, weil sie geringe Mieten und geringe Lebenshaltungskosten haben. Große Teile der Fabrikarbeiter wohnen bei den Chinesen in Wohnungen, die der Firma gehören mit ganz niedrigen Mieten. Wer aber 1000 Euro Miete zahlen muss und hohe Steuern, der kann nicht für Niedriglöhne arbeiten. Da muss der Lohn ein hohes Niveau haben. Lohnkosten sind bei uns genau jener Teil wo die Unternehmen noch Einsparungen und damit Gewinnsteigerungen erzielen können. Also wird auf Automation gesetzt. Das natürlich mit hoher Arbeitslosigkeit verbunden ist. Wir müssten ein völlig neues Lohn- Preis- und Abgabengefüge einführen, um manuelle Arbeit für die Unternehmen bezahlbar zu machen, damit diese auf Automation verzichten und wieder auf menschliche Arbeit setzen. Nur eine solche Reform will bei uns keiner anfassen. Also wird weiter automatisiert und das Heer der Arbeitslosen wächst. Das Einzige was man tut-man frisiert die Arbeitsmarktdaten . Man gibt unter 3 Millionen an und hat tatsächlich mehr als das Dreifache an Arbeitslosen. Die Hartz4 Empfänger ( Langzeitarbeitslose, 7 Millionen) zählt man einfach nicht mehr mit. Man lässt auch die 5 Millionen Arbeitssuchende weg, die kein Arbeitslosengeld 2 erhalten, weil der Lebenspartner Arbeit hat und zuviel verdient . Über 20 Millionen Beschäftigte in Deutschland haben nur noch befristete Arbeitsverträge. Selbst eine Elite Uni hatte unlängst veröffentlicht, das in ca zwanzig Jahren weitere 40% der jetzt noch Beschäftigten keinen Job mehr haben wird. Ein solche Offenbarung hat es zuvor noch nie gegeben, weil das unerwünscht war. Weil man die steigende Arbeitslosigkeit nicht mit dem Gesellschaftssystem verbunden sehen möchte. Dann müsste die Politik mal den Arsch bewegen und Reformen ausarbeiten, die menschliche Arbeit wieder bezahlbar macht. Runter mit den Lebenshaltungskosten, damit auch kleinere Löhne machbar sind und der arbeitende Mensch trotzdem noch Kaufkraft hat.

Antisozialist
19.06.2014, 14:15
... Vollbeschäftigung kann es nur in einem Land wie z.B. China geben, weil dort ein ganz anders Preisgefüge bezüglich Lebenshaltungskosten besteht. Dort können die Arbeiter für umgerechnet ca 2 Euro Stundenlohn arbeiten, weil sie geringe Mieten und geringe Lebenshaltungskosten haben. Große Teile der Fabrikarbeiter wohnen bei den Chinesen in Wohnungen, die der Firma gehören mit ganz niedrigen Mieten. Wer aber 1000 Euro Miete zahlen muss und hohe Steuern, der kann nicht für Niedriglöhne arbeiten. Da muss der Lohn ein hohes Niveau haben. Lohnkosten sind bei uns genau jener Teil wo die Unternehmen noch Einsparungen und damit Gewinnsteigerungen erzielen können. Also wird auf Automation gesetzt. Das natürlich mit hoher Arbeitslosigkeit verbunden ist. Wir müssten ein völlig neues Lohn- Preis- und Abgabengefüge einführen, um manuelle Arbeit für die Unternehmen bezahlbar zu machen, damit diese auf Automation verzichten und wieder auf menschliche Arbeit setzen. Nur eine solche Reform will bei uns keiner anfassen. Also wird weiter automatisiert und das Heer der Arbeitslosen wächst. Das Einzige was man tut-man frisiert die Arbeitsmarktdaten . Man gibt unter 3 Millionen an und hat tatsächlich mehr als das Dreifache an Arbeitslosen. Die Hartz4 Empfänger ( Langzeitarbeitslose, 7 Millionen) zählt man einfach nicht mehr mit. Man lässt auch die 5 Millionen Arbeitssuchende weg, die kein Arbeitslosengeld 2 erhalten, weil der Lebenspartner Arbeit hat und zuviel verdient . Über 20 Millionen Beschäftigte in Deutschland haben nur noch befristete Arbeitsverträge. Selbst eine Elite Uni hatte unlängst veröffentlicht, das in ca zwanzig Jahren weitere 40% der jetzt noch Beschäftigten keinen Job mehr haben wird. Ein solche Offenbarung hat es zuvor noch nie gegeben, weil das unerwünscht war. Weil man die steigende Arbeitslosigkeit nicht mit dem Gesellschaftssystem verbunden sehen möchte. Dann müsste die Politik mal den Arsch bewegen und Reformen ausarbeiten, die menschliche Arbeit wieder bezahlbar macht. Runter mit den Lebenshaltungskosten, damit auch kleinere Löhne machbar sind und der arbeitende Mensch trotzdem noch Kaufkraft hat.

Das liegt daran, dass sich mehrere Kollegen ein Zimmer teilen, nicht über einen Krankenversicherungsschutz nach deutschem Standard verfügen und essen, was in der Betriebskantine auf den Tisch kommt.

Rabodo
20.06.2014, 13:18
...konstruiert von Menschen- gebaut... lassen wir das -es gibt immer noch Menschen, die glauben das Vollbeschäftigung trotz Automatisierung machbar ist ...womöglich sollen wir alle putzen gehen oder Zeitungen austragen, weil dort die Löhne so niedrig sind, das man deswegen keine Roboter dafür entwickeln wird. Weiterer Stellenabbau bei fast allen deutschen Großkonzernen geplant - Arbeitslosenzahlen werden ständig neu frisiert- Hartz4 Empfänger werden einfach nicht mehr mitgezählt. 3 Millionen zugegeben über 10 Millionen sind es real. 7 Millionen sind im Hartz4 Bezug als Langzeitarbeitslose .

Das ist das übliche Geschwafel der H4 Schmarotzer und gilt bei denen als Entschuldigung dafür das sie es sich in der Sozialen Hängematte gemütlich machen und überhaupt kein Interesse daran haben was zu arbeiten.
Richtig ist das von den 7 Mio H4 Beziehern 4 Mio Kinder oder Alte sind von denen niemand verlangt das sie arbeiten.
Nur die mehrzahl der restlichen 3 Mio sind aufgefordert für sich selbst zu sorgen, würden die das auch tun gäbe es keine offenen Stellen.
Also immer schön bei der Wahrheit bleiben.

Bruddler
20.06.2014, 13:22
Das ist das übliche Geschwafel der H4 Schmarotzer und gilt bei denen als Entschuldigung dafür das sie es sich in der Sozialen Hängematte gemütlich machen und überhaupt kein Interesse daran haben was zu arbeiten.
Richtig ist das von den 7 Mio H4 Beziehern 4 Mio Kinder oder Alte sind von denen niemand verlangt das sie arbeiten.
Nur die mehrzahl der restlichen 3 Mio sind aufgefordert für sich selbst zu sorgen, würden die das auch tun gäbe es keine offenen Stellen.
Also immer schön bei der Wahrheit bleiben.

Du bist so dumm wie eine Radkappe ! :trost:

pixelschubser
20.06.2014, 13:28
Du bist so dumm wie eine Radkappe ! :trost:

Nanana, nüscht gegen Radkappen! Radkappen fetzen und erhöhen das Ansehen in der Clique! So siehts mal aus.

MANFREDM
20.06.2014, 14:24
...konstruiert von Menschen- gebaut... lassen wir das -es gibt immer noch Menschen, die glauben das Vollbeschäftigung trotz Automatisierung machbar ist ...womöglich sollen wir alle putzen gehen oder Zeitungen austragen, weil dort die Löhne so niedrig sind, das man deswegen keine Roboter dafür entwickeln wird. Weiterer Stellenabbau bei fast allen deutschen Großkonzernen geplant - Arbeitslosenzahlen werden ständig neu frisiert- Hartz4 Empfänger werden einfach nicht mehr mitgezählt. 3 Millionen zugegeben über 10 Millionen sind es real. 7 Millionen sind im Hartz4 Bezug als Langzeitarbeitslose .

Blödsinn. Die Anzahl der HARTZ IV Empfänger wird zeitnah mitgeteilt.


Insgesamt gab es im Mai dieses Jahres 4,4 Millionen erwerbsfähige Hartz-IV-Empfänger. Fast zwei Millionen galten als arbeitslos, die anderen standen dem Arbeitsmarkt gar nicht zur Verfügung, weil sie zum Beispiel in Fördermaßnahmen steckten oder aber Kinder betreuten. Der Schätzung aus der BMAS-Studie zufolge hatten 2012 insgesamt mehr als zwei Millionen Menschen Bedarf an Schulden-, Sucht- oder psychosozialer Beratung.

http://www.welt.de/wirtschaft/article129213130/Was-Hartz-IV-Bezieher-vom-Arbeiten-abhaelt.html


Das ist das übliche Geschwafel der H4 Schmarotzer und gilt bei denen als Entschuldigung dafür das sie es sich in der Sozialen Hängematte gemütlich machen und überhaupt kein Interesse daran haben was zu arbeiten. Richtig ist das von den 7 Mio H4 Beziehern 4 Mio Kinder oder Alte sind von denen niemand verlangt das sie arbeiten. Nur die mehrzahl der restlichen 3 Mio sind aufgefordert für sich selbst zu sorgen, würden die das auch tun gäbe es keine offenen Stellen. Also immer schön bei der Wahrheit bleiben.

Der User Siegfriedphirit lügt halt, so gut er kann.

Bruddler
20.06.2014, 15:06
All denjenigen, die hier dummdreist und unermüdlich pauschal über die H4-Empfänger schimpfen, wünsche ich, dass sie einmal selbst in diese Situation geraten... :hi:

Rabodo
20.06.2014, 17:27
All denjenigen, die hier dummdreist und unermüdlich pauschal über die H4-Empfänger schimpfen, wünsche ich, dass sie einmal selbst in diese Situation geraten... :hi:

Dein Wunsch wird sich nicht erfüllen, denn diejenigen die die Wahrheit über H4ler sagen sind strebsame Leute, Leistungsträger die eben nicht in solche " Situationen " kommen, sondern sollte mal einer arbeitslos werden, oder seine Firma geht pleite, dann stellen die sich auf die Hinterfüsse suchen sich was neues und arbeiten weiter.
Allein schon weil die sich schämen würden sich auf Kosten der Allgemeinheit nen Lenz zu machen.

Bruddler
20.06.2014, 19:13
Dein Wunsch wird sich nicht erfüllen, denn diejenigen die die Wahrheit über H4ler sagen sind strebsame Leute, Leistungsträger die eben nicht in solche " Situationen " kommen, sondern sollte mal einer arbeitslos werden, oder seine Firma geht pleite, dann stellen die sich auf die Hinterfüsse suchen sich was neues und arbeiten weiter.
Allein schon weil die sich schämen würden sich auf Kosten der Allgemeinheit nen Lenz zu machen.

Hol' Dir einen runter und gut is. :isgut:

Frankenberger_Funker
20.06.2014, 19:28
Dein Wunsch wird sich nicht erfüllen, denn diejenigen die die Wahrheit über H4ler sagen sind strebsame Leute, Leistungsträger die eben nicht in solche " Situationen " kommen, sondern sollte mal einer arbeitslos werden, oder seine Firma geht pleite, dann stellen die sich auf die Hinterfüsse suchen sich was neues und arbeiten weiter.
Allein schon weil die sich schämen würden sich auf Kosten der Allgemeinheit nen Lenz zu machen.

Dich wird das Schicksal vielleicht auch noch mal ein wenig Demut lehren, du "strebsamer Leistungsträger". Oder auf gut rheinisch, es würde dir gut tun, mal so richtig auf deine große Schnüss zu fallen.

Rutt
15.07.2014, 17:55
Hartz IV: Sanktionskämpfe versus Systemkritik

In unserem heutigen Interview mit Norbert Wiersbin beschäftigen wir uns mit dem Thema Hartz IV. Wiersbin erläutert,
wann und warum das System installiert wurde, berichtet über seine Erfahrungen als Fallmanager und erzählt, warum der Widerstand sich selber schwächt.

Hartz IV – das ist für Wiersbin ein System, das die Menschenrechte und die Würde des Menschen mit Füßen tritt. Ein System, das bekämpft werden muss.

Norbert Wiersbin ist schon viele Jahre im Kampf gegen Hartz IV aktiv, kennt und schätzt Inge Hannemann und betreibt sein Blog norbertwiersbin.de



http://www.youtube.com/watch?v=sDU_Ak-1n5s
Quelle:http://www.spiegelfechter.com/wordpress/129684/hartz-iv-sanktionskaempfe-versus-systemkritik#more-129684

mfg
rutt

Graf Zahl
15.07.2014, 18:08
Man braucht normale Arbeitsplätze und den normalen öffentlichen Dienst, - noch vor der Wende hat ein Postbriefzusteller im Schnitt seine 3.000 DM netto in der Tasche gehabt, gemessen an den Lebenshaltungskosten entsprach das den reelen Gegenwert von 2.800 Euro....

Heute mit den privaten betreibern wie zum Beispiel die PIN AG , verdient ein Zusteller nichtmal 850 euro netto , muss auch noch Samstags dafür arbeiten und es gibt kein Weihnachts und kein Urlaubsgeld....- dafür jederzeit Kündbar und eine Rente die so wenig sein wird, dass man sich die Essensreste und Flaschen aus der Mülltonne suchen darf.

BlackForrester
19.07.2014, 12:30
Man braucht normale Arbeitsplätze und den normalen öffentlichen Dienst, - noch vor der Wende hat ein Postbriefzusteller im Schnitt seine 3.000 DM netto in der Tasche gehabt, gemessen an den Lebenshaltungskosten entsprach das den reelen Gegenwert von 2.800 Euro....

Heute mit den privaten betreibern wie zum Beispiel die PIN AG , verdient ein Zusteller nichtmal 850 euro netto , muss auch noch Samstags dafür arbeiten und es gibt kein Weihnachts und kein Urlaubsgeld....- dafür jederzeit Kündbar und eine Rente die so wenig sein wird, dass man sich die Essensreste und Flaschen aus der Mülltonne suchen darf.


Ob ein normaler Postbote jemals 3 000 DM netto verdient hat - ich ziehe es einmal in Zweifel.

Die Entlohnung ist zwar ein wesentlicher Faktor - ABER - der wesentlich höhere Faktor ist, was kann ich mir von meiner Entlohnung leisten und da muss man seit der Nachära Kohl´s konstatieren, dass die Menschen mit geringerem Einkommen immer mehr gebeutelt werden. Dies aber nicht - wie von gewissen politischen Kreise verkündet - durch die Wirtschaft zu verantworten, sondern von den politischen Entscheidungsträgern.

Man nehme nur einmal die Wohn- und Energiekosten.
Landauf, landab wird kritisiert dass die Mieten steigen - dass sich aber der Haus- und Wohnungsbau alleine durch politische Zwangsmaßnahmen um ca. 30-40% verteuert, dies wird unter den Teppich gekehrt.
Steigen aber die, politisch inszenierten, Baukosten, dann MÜSSEN die Mieten in ähnlichem Maße steigen, will man am Ende des Tages mit der Vermietung einer Wohnung noch Geld verdienen. Es sind also (nicht nur) die "gierigen" Vermieter, welche die Mietpreise treiben - es sind vor allem die politisch entschiedenen Zwangsmaßnahmen, weil zur Explosion der Mitpreise maßgeblich beitragen.
Landauf, landab wird kritisiert, dass die Energiekosten explodieren. Nimmt man als Referenzjahr das Jahr 1998 dann ist der Strompreis vor Steuern und Abgaben um deutlich weniger als 20% gestiegen...der Strompreis real hat sich aber, wieder 1998 als Referenzjahr genommen, faktisch verdoppelt...sprich über 80% der Stromkostensteigerung sind einzig und alleine von den Parteien getroffenen Entscheidungen zu verantworten.

Wieder 1998 als Referenzjahr nehmend - wer damals 8,50 DM / Std. verdient hat, der konnte sich mehr leisten als 16 Jahre später bei einem Einkommen von 8,50 € / Std. (was eine Gehaltssteigerung von 100% entspricht) und dieser Kaufkraftverlust ist fast ausschließlich politischen Entscheidungen geschuldet...und nicht einer "bösen" Wirtschaft.

Graf Zahl
19.07.2014, 14:21
Ob ein normaler Postbote jemals 3 000 DM netto verdient hat - ich ziehe es einmal in Zweifel.

Die Entlohnung ist zwar ein wesentlicher Faktor - ABER - der wesentlich höhere Faktor ist, was kann ich mir von meiner Entlohnung leisten und da muss man seit der Nachära Kohl´s konstatieren, dass die Menschen mit geringerem Einkommen immer mehr gebeutelt werden. Dies aber nicht - wie von gewissen politischen Kreise verkündet - durch die Wirtschaft zu verantworten, sondern von den politischen Entscheidungsträgern.

Man nehme nur einmal die Wohn- und Energiekosten.
Landauf, landab wird kritisiert dass die Mieten steigen - dass sich aber der Haus- und Wohnungsbau alleine durch politische Zwangsmaßnahmen um ca. 30-40% verteuert, dies wird unter den Teppich gekehrt.
Steigen aber die, politisch inszenierten, Baukosten, dann MÜSSEN die Mieten in ähnlichem Maße steigen, will man am Ende des Tages mit der Vermietung einer Wohnung noch Geld verdienen. Es sind also (nicht nur) die "gierigen" Vermieter, welche die Mietpreise treiben - es sind vor allem die politisch entschiedenen Zwangsmaßnahmen, weil zur Explosion der Mitpreise maßgeblich beitragen.
Landauf, landab wird kritisiert, dass die Energiekosten explodieren. Nimmt man als Referenzjahr das Jahr 1998 dann ist der Strompreis vor Steuern und Abgaben um deutlich weniger als 20% gestiegen...der Strompreis real hat sich aber, wieder 1998 als Referenzjahr genommen, faktisch verdoppelt...sprich über 80% der Stromkostensteigerung sind einzig und alleine von den Parteien getroffenen Entscheidungen zu verantworten.

Wieder 1998 als Referenzjahr nehmend - wer damals 8,50 DM / Std. verdient hat, der konnte sich mehr leisten als 16 Jahre später bei einem Einkommen von 8,50 € / Std. (was eine Gehaltssteigerung von 100% entspricht) und dieser Kaufkraftverlust ist fast ausschließlich politischen Entscheidungen geschuldet...und nicht einer "bösen" Wirtschaft.

Der Euro ist schuld...da haste Recht, - ich will das mal mit einem Beispiel verdeutlichen, - nehmen wir mal an eine Kassenkraft bei Aldi oder ein Reiseverkehrskaufmann in der Schweiz bekommt ein Nettolohn, dass sind 4.000 CHF !! entspricht 3.500 Euro !!! Zwar mag sein dass die Lebenshaltungskosten etwas höher sind aber die Qualität des Lebens ist auch sehr gut dort...- in Deutschland verdienste 1.200 euro netto und das zählt schon als guter Lohn, das wären in der Schweiz 1.000 CHF was dem Sozialhzlifesatz dort entspricht...

man ist nichmal bereit oder gewillt einen Nominallohn von 2.000 euro zu geben, zwar würden leicht die Preise steigen aber bei steigenen Löhnen wäre das auch zu verkraften, seit den 60er Jahren bis anfang der 90er jahren sind die Lebenshaltungskosten gestiegen , die Löhne auch !!! Damals hat man im Schnitt 3.000 DM netto verdient...wärend es noch 1961 gut 390 DM gewesen sind.

Rutt
19.07.2014, 17:39
@blackforester

Ich habe Anfang der 90er als Lagerarbeiter 3000 D-Mark (Vollzeit) verdient,
nach 6 Monaten Probezeit war ich dann unbefristet beschäftigt.

War zwar ne scheiß körperlich schwere Arbeit, aber der
Lohn motivierte einen zum freiwilligen arbeiten gehen.

Das sich viele Menschen meiner Generation heute verweigern
für absolute Hungerlöhne zu Malochen, kann ich sehr gut verstehen.

Denn sie bezahlen ja indirekt mit ihren Sozialabgaben, die auch
auf Hungerlöhne anfallen, ihre eigene Lohnaufstockung und müssen
sich dafür auch noch willkürlich schikanieren (Jobcenter) lassen.

Ich gebe dir Recht das die Grundbedürfnisse (Strom, Miete, Futter..) damals
viel günstiger waren, dafür waren Luxusartikel wie Unterhaltungselektronik teurer.

Das war auch richtig so, soziale Marktwirtschaft eben, aber die wurde ja abgeschafft.

Dank dieses Oberarschlochs Schröder und der Grünen Pharisäer und
ihrer asozialen Agenda 2010.

Auch der Euro war nicht richtig, es war auch falsch in so
kurzer Zeit so viele Länder in der EU aufzunehmen.

Das ist aus Gier von politischer und von der Arbeitgeberseite
forciert worden, das Spiel geht munter weiter......

Sie spielen die Menschen geschickt gegeneinander aus.

Ich möchte Heute keine 20 Jahre mehr alt sein, die Generation der
Leihsklaven, 0 - Euro Jobber, 400 Euro Jobber, Aufstocker ect.pp!

Das schlimme daran, sie leisten keinen Widerstand, nein sie meinen
nach unten treten zu müssen, würde ihnen das bessere Löhne und
Arbeitsbedingungen bringen?

Wohl kaum, die merken nicht einmal das sie sich selbst eine
Grube graben, wo sie letztendlich alle selbst reinfallen.

Arsch, Titten, RTL, Iphone auf Pump das ist ein Großteil der
Jugend von heute, ob mit oder ohne Bildungsabschluss spielt dabei keine Rolle mehr.

Ich sehe da nur noch, alle gegen alle, jeder gegen jeden, keine Achtung
vor sich selbst, keine Achtung vor dem Leben.

Tja, man sollte halt niemals vergessen woher man kommt.
Klassenbewusstsein kennen die meisten heute nicht mehr.


mfg
rutt

Xarrion
19.07.2014, 17:42
@blackforester

Ich habe Anfang der 90er als Lagerarbeiter 3000 D-Mark (Vollzeit) verdient,
nach 6 Monaten Probezeit war ich dann unbefristet beschäftigt.

...

mfg
rutt

Anfang der 90er Jahre Lagerarbeiter. Und heute HartzIV-Empfänger.
Eine wirklich steile Karriere.

Hattest Du mal daran gedacht, eine Berufsausbildung zu machen?

Graf Zahl
19.07.2014, 18:34
Anfang der 90er Jahre Lagerarbeiter. Und heute HartzIV-Empfänger.
Eine wirklich steile Karriere.

Hattest Du mal daran gedacht, eine Berufsausbildung zu machen?

Kannst du ausser dumme Beleidigungen auch mal eine sachliche Argumentation von dir geben ?

Xarrion
19.07.2014, 18:40
Kannst du ausser dumme Beleidigungen auch mal eine sachliche Argumentation von dir geben ?

Kann ich natürlich.
Nur stellt sich dann die Frage, ob sich das bei linken Betonköpfen auch lohnt. :cool:

Bruddler
19.07.2014, 18:50
@blackforester

Ich habe Anfang der 90er als Lagerarbeiter 3000 D-Mark (Vollzeit) verdient,
nach 6 Monaten Probezeit war ich dann unbefristet beschäftigt.

War zwar ne scheiß körperlich schwere Arbeit, aber der
Lohn motivierte einen zum freiwilligen arbeiten gehen.

Das sich viele Menschen meiner Generation heute verweigern
für absolute Hungerlöhne zu Malochen, kann ich sehr gut verstehen.

Denn sie bezahlen ja indirekt mit ihren Sozialabgaben, die auch
auf Hungerlöhne anfallen, ihre eigene Lohnaufstockung und müssen
sich dafür auch noch willkürlich schikanieren (Jobcenter) lassen.

Ich gebe dir Recht das die Grundbedürfnisse (Strom, Miete, Futter..) damals
viel günstiger waren, dafür waren Luxusartikel wie Unterhaltungselektronik teurer.

Das war auch richtig so, soziale Marktwirtschaft eben, aber die wurde ja abgeschafft.

Dank dieses Oberarschlochs Schröder und der Grünen Pharisäer und
ihrer asozialen Agenda 2010.

Auch der Euro war nicht richtig, es war auch falsch in so
kurzer Zeit so viele Länder in der EU aufzunehmen.

Das ist aus Gier von politischer und von der Arbeitgeberseite
forciert worden, das Spiel geht munter weiter......

Sie spielen die Menschen geschickt gegeneinander aus.

Ich möchte Heute keine 20 Jahre mehr alt sein, die Generation der
Leihsklaven, 0 - Euro Jobber, 400 Euro Jobber, Aufstocker ect.pp!

Das schlimme daran, sie leisten keinen Widerstand, nein sie meinen
nach unten treten zu müssen, würde ihnen das bessere Löhne und
Arbeitsbedingungen bringen?

Wohl kaum, die merken nicht einmal das sie sich selbst eine
Grube graben, wo sie letztendlich alle selbst reinfallen.

Arsch, Titten, RTL, Iphone auf Pump das ist ein Großteil der
Jugend von heute, ob mit oder ohne Bildungsabschluss spielt dabei keine Rolle mehr.

Ich sehe da nur noch, alle gegen alle, jeder gegen jeden, keine Achtung
vor sich selbst, keine Achtung vor dem Leben.

Tja, man sollte halt niemals vergessen woher man kommt.
Klassenbewusstsein kennen die meisten heute nicht mehr.


mfg
rutt

Schon komisch, dass man sich in einem angeblich so reichen Land über solche Themen unterhalten muss... :auro:

Kater
19.07.2014, 21:29
Bruddler, weil es wohl nur 2% der Arbeitnehmer sind. Das lohnt sich nicht.

**Sarkasmusmodus aus. **

Hay
19.07.2014, 21:51
Ob ein normaler Postbote jemals 3 000 DM netto verdient hat - ich ziehe es einmal in Zweifel.

Die Entlohnung ist zwar ein wesentlicher Faktor - ABER - der wesentlich höhere Faktor ist, was kann ich mir von meiner Entlohnung leisten und da muss man seit der Nachära Kohl´s konstatieren, dass die Menschen mit geringerem Einkommen immer mehr gebeutelt werden. Dies aber nicht - wie von gewissen politischen Kreise verkündet - durch die Wirtschaft zu verantworten, sondern von den politischen Entscheidungsträgern.

Man nehme nur einmal die Wohn- und Energiekosten.
Landauf, landab wird kritisiert dass die Mieten steigen - dass sich aber der Haus- und Wohnungsbau alleine durch politische Zwangsmaßnahmen um ca. 30-40% verteuert, dies wird unter den Teppich gekehrt.
Steigen aber die, politisch inszenierten, Baukosten, dann MÜSSEN die Mieten in ähnlichem Maße steigen, will man am Ende des Tages mit der Vermietung einer Wohnung noch Geld verdienen. Es sind also (nicht nur) die "gierigen" Vermieter, welche die Mietpreise treiben - es sind vor allem die politisch entschiedenen Zwangsmaßnahmen, weil zur Explosion der Mitpreise maßgeblich beitragen.
Landauf, landab wird kritisiert, dass die Energiekosten explodieren. Nimmt man als Referenzjahr das Jahr 1998 dann ist der Strompreis vor Steuern und Abgaben um deutlich weniger als 20% gestiegen...der Strompreis real hat sich aber, wieder 1998 als Referenzjahr genommen, faktisch verdoppelt...sprich über 80% der Stromkostensteigerung sind einzig und alleine von den Parteien getroffenen Entscheidungen zu verantworten.

Wieder 1998 als Referenzjahr nehmend - wer damals 8,50 DM / Std. verdient hat, der konnte sich mehr leisten als 16 Jahre später bei einem Einkommen von 8,50 € / Std. (was eine Gehaltssteigerung von 100% entspricht) und dieser Kaufkraftverlust ist fast ausschließlich politischen Entscheidungen geschuldet...und nicht einer "bösen" Wirtschaft.


Jetzt mußte ich aber gerade einmal stocken: Wer hat 1998 8,50 DM die Stunde verdient? Selbst der popeligste Hilfsarbeiter bekam doch schon wesentlich mehr!

BlackForrester
21.07.2014, 00:21
Jetzt mußte ich aber gerade einmal stocken: Wer hat 1998 8,50 DM die Stunde verdient? Selbst der popeligste Hilfsarbeiter bekam doch schon wesentlich mehr!


Dies war nur beispielhaft, sprich sollte verdeutlich, dass man - auf den Mindestlohn gerechnet - sich anno 1998 einem Einkommen von 8,50 DM man sich mehr leisten konnte als heute mit 8,50 € und die Preissteigerungen im wesentlichen politischen Entscheidungen zugrunde liegen...sprich, es ist der Staat welcher kassiert...

BlackForrester
21.07.2014, 00:35
Der Euro ist schuld...da haste Recht, - ich will das mal mit einem Beispiel verdeutlichen, - nehmen wir mal an eine Kassenkraft bei Aldi oder ein Reiseverkehrskaufmann in der Schweiz bekommt ein Nettolohn, dass sind 4.000 CHF !! entspricht 3.500 Euro !!! Zwar mag sein dass die Lebenshaltungskosten etwas höher sind aber die Qualität des Lebens ist auch sehr gut dort...- in Deutschland verdienste 1.200 euro netto und das zählt schon als guter Lohn, das wären in der Schweiz 1.000 CHF was dem Sozialhzlifesatz dort entspricht...


Es ist a) immer schwer zwei Währungen zu vergleichen, welche Währungsschwankungen unterliegen und b) schon zu DM-Zeiten hat man in der Schweiz in der Regel mehr verdient als in Deutschland.
Es auf den Euro zu schieben - man mag diesen nun mögen oder nicht - halte ich für unlauter. Sicher, die Einführung des Euro hat wohl auch dazu beigetragen, dass so manche Produkte teurer geworden sind - im wesentlichen ist aber der Löwenanteil der Preissteigerungen seit Einführung des Euro nicht dem Euro, sondern politischen Entscheidungen geschuldet.

Du kannst den Euro nicht dafür verantwortlich machen, dass man die Besteuerung und Abgabenbelastung auf z.B. Energie (gemessen an 1998) zum Teil mehr als verdoppelt hat (Strom) und diese Steuer- und Abgabenbelastung muss sich voll auf die Preise durchschlagen.
Du kannst auch nicht den Euro dafür verantwortlich machen, dass das linke Lager in diesem Lande die kalte Progression mit allen Mittel verteidigt, was zur Folge hat, dass bei vielen Lohnerhöhungen (vor allem im mittleren Bereich) nicht einmal mehr 50% der Lohnerhöhung netto im Geldbeutel landet - sprich, jeder Euro Lohnerhöhung führt bei einem Arbeitgeber zu Lohnkosten von ca. 1,40 €, aber beim Arbeitnehmer kommt von diesem Euro nicht einmal 0,50 € in der Tasche an...auch hier muss sich die Lohnerhöhung auf die Preise durchschlagen, während - vom politisch linken Spektrum in diesem Lande (sowie der Mehrheit der Wähler) gewollt - eben diese Mittelschicht real an Kaufkraft verliert.

Bevor man die Schuld bei einem Dritten (in diesem Fall dem Euro) sucht, sollte man erst einmal in den Spiegel schauen und sich die Frage stellen - was treiben den unsere Parteien so?

Skorpion968
21.07.2014, 00:43
Ob ein normaler Postbote jemals 3 000 DM netto verdient hat - ich ziehe es einmal in Zweifel.

Die Entlohnung ist zwar ein wesentlicher Faktor - ABER - der wesentlich höhere Faktor ist, was kann ich mir von meiner Entlohnung leisten und da muss man seit der Nachära Kohl´s konstatieren, dass die Menschen mit geringerem Einkommen immer mehr gebeutelt werden. Dies aber nicht - wie von gewissen politischen Kreise verkündet - durch die Wirtschaft zu verantworten, sondern von den politischen Entscheidungsträgern.

Nein. Es ist von der Wirtschaft zu verantworten.

BlackForrester
21.07.2014, 01:01
Nein. Es ist von der Wirtschaft zu verantworten.


Wäre ich Du - ich würde den Ball ziemlich flach halten - denn Du und Deine politische Fakulatät gehört zu denen, welche nicht nur die Bezieher geringer Einkommen ausbeutet, sondern auch den Arbeitnehmern bei jeder Lohnerhöhung übler als jeder Raubritter in die Tasche greifen und dies noch toll und völlig in Ordnung findet.

Skorpion968
21.07.2014, 01:14
Wäre ich Du - ich würde den Ball ziemlich flach halten - denn Du und Deine politische Fakulatät gehört zu denen, welche nicht nur die Bezieher geringer Einkommen ausbeutet, sondern auch den Arbeitnehmern bei jeder Lohnerhöhung übler als jeder Raubritter in die Tasche greifen und dies noch toll und völlig in Ordnung findet.

Dieser Quatsch wird auch durch die tausendste Wiederholung nicht wahrer.

BlackForrester
21.07.2014, 01:29
Dieser Quatsch wird auch durch die tausendste Wiederholung nicht wahrer.


Weißt Du was das dumme an der Vergangenheit ist...man kann diese nicht mehr ändern, nur leugnen...nur, weil man etwas leugnet wird es deshalb nicht wahr.

Fakt ist - die letzte Bundesregierung wollte, auf Druck der FDP, die kalte Progression ein wenig abflachen, Fakt ist auch, die SPD, B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE haben im Bundestag dagegen gestimmt und dies dann im Bundesrat über Ihre Stimmenmehrheit verhindert.
Fakt ist - die letzte Bundesregiereung wollte, wieder auf Druck der FDP das steuerfreie Existenzminimum anheben, hat dies aber bleiben lassen, weil klar war, dass dies, wie die Abflachung der kalten Progression im Bundesrat verhindert werden würde.

Das sind alles dokumentierte Fakten - nachzulesen in den Abstimmungsprotokollen des Bundestages wie Bundesrates...aber ich weiß, na klar, diese Protokolle lügen natürlich...gelle

Skorpion968
21.07.2014, 01:49
Weißt Du was das dumme an der Vergangenheit ist...man kann diese nicht mehr ändern, nur leugnen...nur, weil man etwas leugnet wird es deshalb nicht wahr.

Fakt ist - die letzte Bundesregierung wollte, auf Druck der FDP, die kalte Progression ein wenig abflachen, Fakt ist auch, die SPD, B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE haben im Bundestag dagegen gestimmt und dies dann im Bundesrat über Ihre Stimmenmehrheit verhindert.
Fakt ist - die letzte Bundesregiereung wollte, wieder auf Druck der FDP das steuerfreie Existenzminimum anheben, hat dies aber bleiben lassen, weil klar war, dass dies, wie die Abflachung der kalten Progression im Bundesrat verhindert werden würde.

Das sind alles dokumentierte Fakten - nachzulesen in den Abstimmungsprotokollen des Bundestages wie Bundesrates...aber ich weiß, na klar, diese Protokolle lügen natürlich...gelle

Deine tolle FDP wollte das ohne Gegenfinanzierung. Eine Gegenfinanzierung haben sie abgelehnt, weil sie ihr reiches Klientel weiter pampern wollten. So wird ein Schuh draus.

BlackForrester
21.07.2014, 02:23
Deine tolle FDP wollte das ohne Gegenfinanzierung. Eine Gegenfinanzierung haben sie abgelehnt, weil sie ihr reiches Klientel weiter pampern wollten. So wird ein Schuh draus.


a) Es wäre eine Volumen von in etwa 1% Bruttomindereinnahmen, gemessen am Steuervolumen, in diesem Land gewesen. Real wohl eher 0,5%.
b) Dann hätte ein Wolfgang Schäuble schauen müssen, woher er das Geld nimmt.
c) Ob die FDP Ihr "reiches" Klientel "pampern" wollte ist irrelevant. Es ging um die Abflachung der Steuerprogression.

Fakt ist...Du und Deine politische Fakultät labern immer davon, dass man die Arbeitnehmerschaft entlasten müsse, sobald es aber einmal konkret wird erfindet Ihr mannigfaltige Gründe warum man die Arbeitnehmerschaft NICHT entlasten kann.

Am Geld - am Geld kann es nicht liegen.
2004 hat man in Deutschland so um die 440 Mrd. € an Steuern eingenommen (knapp 20,2% gemessen am BIP), in 2013 waren es um die 620 Mrd. € (knapp 22,7% gemessen am BIP)...eine Steuereinnahmesteigerung von 180 Mrd. € (mehr als 40% Steigerung - im Schnitt also über 4% je Jahr)...und nun kommt die politische Linke in diesem Lande daher und behauptet, man hätte eine Bruttomindereinnahme von lausigen 6 Mrd. € (was real zu kaum mehr als 3, vielleicht 3,5 Mrd. € Mindereinnahmen geführt hätte) nicht aus den laufenden Einnahmen gegenfinanzieren können...Du kannst Dich gerne lächerlich machen.

Skorpion968
21.07.2014, 02:40
a) Es wäre eine Volumen von in etwa 1% Bruttomindereinnahmen, gemessen am Steuervolumen, in diesem Land gewesen. Real wohl eher 0,5%.
b) Dann hätte ein Wolfgang Schäuble schauen müssen, woher er das Geld nimmt.
c) Ob die FDP Ihr "reiches" Klientel "pampern" wollte ist irrelevant. Es ging um die Abflachung der Steuerprogression.

Fakt ist...Du und Deine politische Fakultät labern immer davon, dass man die Arbeitnehmerschaft entlasten müsse, sobald es aber einmal konkret wird erfindet Ihr mannigfaltige Gründe warum man die Arbeitnehmerschaft NICHT entlasten kann.

Am Geld - am Geld kann es nicht liegen.
2004 hat man in Deutschland so um die 440 Mrd. € an Steuern eingenommen (knapp 20,2% gemessen am BIP), in 2013 waren es um die 620 Mrd. € (knapp 22,7% gemessen am BIP)...eine Steuereinnahmesteigerung von 180 Mrd. € (mehr als 40% Steigerung - im Schnitt also über 4% je Jahr)...und nun kommt die politische Linke in diesem Lande daher und behauptet, man hätte eine Bruttomindereinnahme von lausigen 6 Mrd. € (was real zu kaum mehr als 3, vielleicht 3,5 Mrd. € Mindereinnahmen geführt hätte) nicht aus den laufenden Einnahmen gegenfinanzieren können...Du kannst Dich gerne lächerlich machen.

Du bist es, der sich mit deinen ständigen Milchmädchenrechnungen immer wieder lächerlich macht.

1. Die Abschaffung der kalten Progression kostet wesentlich mehr als 6 Mrd. Euro.
2. In deinem ganzen lächerlichen Zahlengewusel vergisst du geflissentlich die Inflation, die Kosten für die Bankenrettung, die Schuldenbremse und noch vieles andere.
3. Außerdem vergisst du dabei, dass es in schwachen Konjunkturphasen keine 620 Mrd. Steuereinnahmen sein werden. Mit anderen Worten: Deine ganze hohle Zahlenklauberei ist komplett für den Arsch!
4. Die Kommunen sind auf die Einnahmen aus der Einkommenssteuer angewiesen. Es bringt dem Durchschnittsverdiener und seiner Familie am Ende des Tages gar nichts, wenn er mehr Netto in der Tasche hat, seine Kommune aber öffentliche Kindergärten oder Schwimmbäder schließen muss, die Straßen im Eimer sind oder höhere kommunale Gebühren veranschlagt werden müssen. Deshalb ist eine Gegenfinanzierung extrem wichtig!
5. Du und deine politische Fakultät labert immer nur davon, dass man die Arbeiterschaft entlasten müsse. Sobald es aber konkret wird, lehnt ihr die dazu notwendigen Schritte ab, weil es euch in Wahrheit nur darum geht, die reiche Kaste in diesem Land zu pampern.

BlackForrester
21.07.2014, 09:46
1. Die Abschaffung der kalten Progression kostet wesentlich mehr als 6 Mrd. Euro.
2. In deinem ganzen lächerlichen Zahlengewusel vergisst du geflissentlich die Inflation, die Kosten für die Bankenrettung, die Schuldenbremse und noch vieles andere.
3. Außerdem vergisst du dabei, dass es in schwachen Konjunkturphasen keine 620 Mrd. Steuereinnahmen sein werden. Mit anderen Worten: Deine ganze hohle Zahlenklauberei ist komplett für den Arsch!
4. Die Kommunen sind auf die Einnahmen aus der Einkommenssteuer angewiesen. Es bringt dem Durchschnittsverdiener und seiner Familie am Ende des Tages gar nichts, wenn er mehr Netto in der Tasche hat, seine Kommune aber öffentliche Kindergärten oder Schwimmbäder schließen muss, die Straßen im Eimer sind oder höhere kommunale Gebühren veranschlagt werden müssen. Deshalb ist eine Gegenfinanzierung extrem wichtig!
5. Du und deine politische Fakultät labert immer nur davon, dass man die Arbeiterschaft entlasten müsse. Sobald es aber konkret wird, lehnt ihr die dazu notwendigen Schritte ab, weil es euch in Wahrheit nur darum geht, die reiche Kaste in diesem Land zu pampern.


Zu 1: Die kalte Progression wäre nicht abgeschafft, sondern abgeflacht worden...würde man diese komplett abschaffen, würde man mit Steuerausfällen im Bereich von 20 - 30 Mrd. € rechnen müssten
Zu 2: Was hat nun die Bankenrettung oder die Schuldenbremse mit den Steuermehreinnahmen zu tun? Oder gar die Inflationsrate, welche gerade einmal in etwa die Hälfte der Steuermehreinnahmen beträgt?
Zu 3: Richtig, in schwachen Konjunkturphasen hätten es weniger als 620 Mrd. € sein können..war es aber nicht, was aber eine schwache Konjunkturphase für die Zukunft nicht ausschließt. Also muss man vorher die Weichen stellen um einer schwachen Konjunkturphase im Vorfeld zu begegnen und nicht erst dann reagieren, wenn das Kind im Brunnen liegt.
Zu 4: Für die Kommunen gilt was auch für den Bund und die Länder gilt...der reale Steuerausfall wäre deutlich unter 1% der Einnahmen gelegen und bei einer Steigerung des Steueraufkommens von 40% in 10 Jahren sind das Peanuts.
Zu 5: Lag nun der Gesetzentwurf der Abflachung der kalten Progression auf dem Tisch...oder nicht?

Mein Bester...es ging nie und geht nicht um die Gegenfinanzierung - die wird bis zum heutigen Tage als Ammenmärchen vorgeschoben.
Für die politischen Wettbewerber der politisch linken Seite ging es darum die FDP klein zu machen - was deren gutes Recht ist - so funktioniert auch politischer Wettbewerb. Aber, einen politischen Gegner zu Lasten der Arbeitnehmerschaft klein zu machen zeigt das tief verinnerlichte Gedankengut auf - man lässt Andere dafür die Zeche bezahlen.

Im Gegensatz zu Dir bin ich nicht der Auffassung, dass der Staat MEHR Geld braucht - ich bin der Auffassung, dass diesem Staat deutlich weniger Geld zusteht UND dass es die Aufgabe dieses Staates (also der Parteien) ist mit dem vorhandenen Geld verantwortungsvoll umzugehen und - da bin ich mir sicher - dann würden auch Steuereinnahmen deutlich unter 600 Mrd. € ausreichen OHNE dass man kürzen, streichen oder abschafffen muss und man nicht einen Cent neue Schulden machen müsste.

Bei einer Steuerverschwendungsquote im Bereich von 10% + X wäre Geld genug da. Du darfst aber gerne weiterhin das Märchen der Neidhammelsteuern erzählen um abzulenken....

Hay
21.07.2014, 10:58
Du bist es, der sich mit deinen ständigen Milchmädchenrechnungen immer wieder lächerlich macht.

1. Die Abschaffung der kalten Progression kostet wesentlich mehr als 6 Mrd. Euro.
2. In deinem ganzen lächerlichen Zahlengewusel vergisst du geflissentlich die Inflation, die Kosten für die Bankenrettung, die Schuldenbremse und noch vieles andere.
3. Außerdem vergisst du dabei, dass es in schwachen Konjunkturphasen keine 620 Mrd. Steuereinnahmen sein werden. Mit anderen Worten: Deine ganze hohle Zahlenklauberei ist komplett für den Arsch!
4. Die Kommunen sind auf die Einnahmen aus der Einkommenssteuer angewiesen. Es bringt dem Durchschnittsverdiener und seiner Familie am Ende des Tages gar nichts, wenn er mehr Netto in der Tasche hat, seine Kommune aber öffentliche Kindergärten oder Schwimmbäder schließen muss, die Straßen im Eimer sind oder höhere kommunale Gebühren veranschlagt werden müssen. Deshalb ist eine Gegenfinanzierung extrem wichtig!
5. Du und deine politische Fakultät labert immer nur davon, dass man die Arbeiterschaft entlasten müsse. Sobald es aber konkret wird, lehnt ihr die dazu notwendigen Schritte ab, weil es euch in Wahrheit nur darum geht, die reiche Kaste in diesem Land zu pampern.

Jetzt machst du dich aber lächerlich: Die Kommunen schließen schon längst Schwimmbäder und die Straßen sind im Eimer (nämlich voller Risse und Schlaglöcher, fast schon wie im Sozialismus), die kommunalen Gebühren steigen und steigen. Es wäre nicht wenn, sondern es ist trotz.

Nachbar
21.07.2014, 16:28
http://mantovan9.files.wordpress.com/2012/01/new0.jpg

Beim stöbern lief mir dieses .. Bushaltestellenschild ... über meinem Weg
n13458

Skorpion968
21.07.2014, 18:21
Zu 1: Die kalte Progression wäre nicht abgeschafft, sondern abgeflacht worden

Ach die wäre gar nicht abgeschafft worden. Du bist ja ein Held.


Zu 2: Was hat nun die Bankenrettung oder die Schuldenbremse mit den Steuermehreinnahmen zu tun?

Selten dämliche Frage. Wegen der Kosten für die Bankenrettung und der Schuldenbremse braucht der Staat mehr Steuereinnahmen.


Zu 5: Lag nun der Gesetzentwurf der Abflachung der kalten Progression auf dem Tisch...oder nicht?

Die Gegenfinanzierung lag nicht auf dem Tisch. Deswegen - und NUR deswegen - wurde der Antrag abgelehnt!


Mein Bester...es ging nie und geht nicht um die Gegenfinanzierung - die wird bis zum heutigen Tage als Ammenmärchen vorgeschoben.
Für die politischen Wettbewerber der politisch linken Seite ging es darum die FDP klein zu machen - was deren gutes Recht ist - so funktioniert auch politischer Wettbewerb. Aber, einen politischen Gegner zu Lasten der Arbeitnehmerschaft klein zu machen zeigt das tief verinnerlichte Gedankengut auf - man lässt Andere dafür die Zeche bezahlen.

Zur Abwechslung mal wieder ne Verschwörungstheorie. :langw:


Neidhammelsteuern

Ja, sag ich doch. Typen wie dir geht es nur darum die reiche Kaste zu pampern.
Du schwingst große Reden, angeblich zu Gunsten der Arbeiterschaft. Aber wenn es um die notwendige Gegenfinanzierung geht, kommt nur noch heiße Luft. Da ist dann plötzlich von Abschaffen der kalten Progression gar keine Rede mehr. Da wird aus Abschaffen nur noch "Abflachen". :haha:

Die kalte Progression muss ganz abgeschafft werden. Und zur Gegenfinanzierung braucht es Steuererhöhungen am oberen Ende der Einkommenssteuer. Alles andere ist kompletter Pfusch!

BlackForrester
21.07.2014, 20:57
Ja, sag ich doch. Typen wie dir geht es nur darum die reiche Kaste zu pampern.
Du schwingst große Reden, angeblich zu Gunsten der Arbeiterschaft. Aber wenn es um die notwendige Gegenfinanzierung geht, kommt nur noch heiße Luft. Da ist dann plötzlich von Abschaffen der kalten Progression gar keine Rede mehr. Da wird aus Abschaffen nur noch "Abflachen". :haha:

Die kalte Progression muss ganz abgeschafft werden. Und zur Gegenfinanzierung braucht es Steuererhöhungen am oberen Ende der Einkommenssteuer. Alles andere ist kompletter Pfusch!


Ich sprach davon, was die Vorgängerregierung wollte - und dies war eine Abflachung der kalten Progression und keine Abschaffung. Es ist Dein aus dem Hut gezaubertes Kaninchen daraus plötzlich die Abschaffung der kalten Progression zu machen, weil sonst Dein selbstgezimmertes Weltbild in sich zusammen bricht.

Im Gegensatz zu Dir, der im Immermehrbesteuerungswahn lebt, habe ich eine andere Vorstellung...und nein, ginge es nach mir bräuchte man nicht nur keine Steuern erhöhen, man könnte diese sogar auf breiter Basis senken und solche Neidhammelsteuern wie Erbschaft und Vermögenssteuern gäbe erst gar nicht.
Was nützt mir ein Steuersystem mit einem Spitzensteuersatz von 53%, wo man durch allerlei steuerlicher Gestaltungsmöglichkeiten seinen Steuersatz (gemessen am Einkommen vor Nutzung der steuerlichen Gestaltung) auf 25 , 20, 15 und weniger % mindern kann und dabei nebenbei noch reicher wird?
Wenn ich mich verarschen will - dann kann ich dies selber und brauche keine linken Spinner dazu, welche mir das Märchen erzählen, dass höhere Spitzensteuersatz gleichzeitig dazu führen dass die "reiche Kaste" mehr Steuern bezahlt. So funktioniert das deutsche Steuersystem nicht...ich weiß das, das linke politische Lager und Du scheinbar nicht.

Nur, erinnern wir uns ´mal wieder...welche politische Richtung spricht sich gegen ein Steuersystem mit transparenten Steuersätzen ohne entsprechende steuerliche Abschreibungsmodelle aus?

Ist wie mit der kalten Progression...man tönt herum, wenn es aber konkret wird ist man der Erste, welche dies verhindert.

Skorpion968
21.07.2014, 22:50
Ich sprach davon, was die Vorgängerregierung wollte - und dies war eine Abflachung der kalten Progression und keine Abschaffung. Es ist Dein aus dem Hut gezaubertes Kaninchen daraus plötzlich die Abschaffung der kalten Progression zu machen, weil sonst Dein selbstgezimmertes Weltbild in sich zusammen bricht.

Es ging die ganze Zeit um die Abschaffung der kalten Progression. Dass die Abschaffung für dich auf eine "Abflachung" zusammengeschrumpft ist, ist nicht mein Problem. Das zeigt nur, dass dein ganzes hohles Geschwafel nur heiße Luft ist.


Im Gegensatz zu Dir, der im Immermehrbesteuerungswahn lebt, habe ich eine andere Vorstellung...und nein, ginge es nach mir bräuchte man nicht nur keine Steuern erhöhen, man könnte diese sogar auf breiter Basis senken und solche Neidhammelsteuern wie Erbschaft und Vermögenssteuern gäbe erst gar nicht.


Zum xten Mal die Neidkeule. Mehr habt ihr nicht drauf, ihr Reichenpamperer. :D


Was nützt mir ein Steuersystem mit einem Spitzensteuersatz von 53%, wo man durch allerlei steuerlicher Gestaltungsmöglichkeiten seinen Steuersatz (gemessen am Einkommen vor Nutzung der steuerlichen Gestaltung) auf 25 , 20, 15 und weniger % mindern kann und dabei nebenbei noch reicher wird?
Wenn ich mich verarschen will - dann kann ich dies selber und brauche keine linken Spinner dazu, welche mir das Märchen erzählen, dass höhere Spitzensteuersatz gleichzeitig dazu führen dass die "reiche Kaste" mehr Steuern bezahlt. So funktioniert das deutsche Steuersystem nicht...ich weiß das, das linke politische Lager und Du scheinbar nicht.

Das sind zwei Dinge, die gar nichts miteinander zu tun haben. Die schließen sich auch gar nicht gegenseitig aus. Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Man kann die Steuern für die Spitzeneinkommen erhöhen und gleichzeitig ALLE Steuerschlupflöcher schließen!
Aber dann wirklich ALLE Schlupflöcher! Nicht wieder die Rosinen rauspicken, du Rosinenpicker.


Ist wie mit der kalten Progression...man tönt herum, wenn es aber konkret wird ist man der Erste, welche dies verhindert.

Ja, Typen wie du sind das. Große Reden schwingen angeblich für die Arbeiterschaft. Aber sobald es um die Gegenfinanzierung geht, schrumpft die Abschaffung in eine "Abflachung". Heiße Luft. Pfffffffffffttttttttt.... :D

Liberalist
21.07.2014, 23:02
Es ist a) immer schwer zwei Währungen zu vergleichen, welche Währungsschwankungen unterliegen und b) schon zu DM-Zeiten hat man in der Schweiz in der Regel mehr verdient als in Deutschland.
Es auf den Euro zu schieben - man mag diesen nun mögen oder nicht - halte ich für unlauter. Sicher, die Einführung des Euro hat wohl auch dazu beigetragen, dass so manche Produkte teurer geworden sind - im wesentlichen ist aber der Löwenanteil der Preissteigerungen seit Einführung des Euro nicht dem Euro, sondern politischen Entscheidungen geschuldet.

Du kannst den Euro nicht dafür verantwortlich machen, dass man die Besteuerung und Abgabenbelastung auf z.B. Energie (gemessen an 1998) zum Teil mehr als verdoppelt hat (Strom) und diese Steuer- und Abgabenbelastung muss sich voll auf die Preise durchschlagen.
Du kannst auch nicht den Euro dafür verantwortlich machen, dass das linke Lager in diesem Lande die kalte Progression mit allen Mittel verteidigt, was zur Folge hat, dass bei vielen Lohnerhöhungen (vor allem im mittleren Bereich) nicht einmal mehr 50% der Lohnerhöhung netto im Geldbeutel landet - sprich, jeder Euro Lohnerhöhung führt bei einem Arbeitgeber zu Lohnkosten von ca. 1,40 €, aber beim Arbeitnehmer kommt von diesem Euro nicht einmal 0,50 € in der Tasche an...auch hier muss sich die Lohnerhöhung auf die Preise durchschlagen, während - vom politisch linken Spektrum in diesem Lande (sowie der Mehrheit der Wähler) gewollt - eben diese Mittelschicht real an Kaufkraft verliert.

Bevor man die Schuld bei einem Dritten (in diesem Fall dem Euro) sucht, sollte man erst einmal in den Spiegel schauen und sich die Frage stellen - was treiben den unsere Parteien so?

Der deutsche Euro ist zu 20% unterbewertet. Ausländische waren wären billiger, gäbe es ihn nicht.

Siegfriedphirit
22.07.2014, 20:10
...was man nicht mehr ausbeuten kann-ist entbehrlich...ausgrenzen , aushungern (Sanktionen kurzen das Geld, das ohnehin zum Leben kaum reicht)moralisch durch sinnlose Maßnahmen fertig machen, arbeiten zum Null Tarif, um aufzuzeigen, das der betroffene wertlos ist. Aber nach außen glänzen und Hunderttausende Sozialschmarotzer (Flüchtlinge sind die Wenigsten) aufnehmen . Für das eigene Volk bleibt halt nichts mehr. natürlich hat da die Justiz mitzuspielen und die entsprechenden Urteile zu fällen.

Siegfriedphirit
22.07.2014, 20:33
... wenn ich persönlich verschuldet bin....würde man mich da zu den Reichen zählen? Wohl nicht. Warum zählen wir Deutschland zu den reichen Ländern? Deutschland hat nach den USA die höchste Staatsverschuldung(womöglich hat uns schon wer überholt?) viele Städte und Gemeinden haben hohe Schulden oder zumindest leere Kassen. Warum sind wie dann ein reiches Land? Weil wir Billionen von Euro Spareinlagen haben - von denen gehören aber 80% einer Elite von ca. 10% der Bevölkerung. Nur 20% der Spareinlagen gehören 90% der Bevölkerung. Und wenn man das noch aufschlüsselt...dann haben sehr Viele gar keine Spareinlagen bzw. nur Schulden. Sind wir ein reiches Land , weil wir 108 Milliardäre haben und 10 Millionen Arbeitslose wovon die Regierung nur ca. 3 Millionen zugibt - manche Quellen gehen sogar von noch höheren Zahlenwerten aus. Sind 2,3 Billionen Euro Staatsschulden (stetig steigend) ein Ausdruck von Reichtum? Was unser Land auszeichnet ist, das wir noch einen sozialen Frieden haben und die Reichen ihren Reichtum genießen können. Aber wir sind dabei diesen sozialen Frieden zu gefährden. Unsere wohlwollende Ausländerpolitik gefällt zwar den Unternehmen, aber höhlt die Sozialsysteme aus. Schönreden und mit getürkten Zahlen prahlen hat noch keinem Staat lange gut getan.

BlackForrester
22.07.2014, 22:02
Der deutsche Euro ist zu 20% unterbewertet. Ausländische waren wären billiger, gäbe es ihn nicht.


Der "deutsche" Euro...muss ich mir merken :D

Aber im Ernst...eine unterbewerte Währung ist gut für den Export und schlecht für den Import...anders herum wäre es schlecht für den Export aber gut für den Import...darum haben die Schweizer ja ihren Franken sozusagen fix an den Euro gekoppelt...sonst wäre die Schweiz wohl längst im Export nicht mehr wettbewebsfähig.

Nur, selbst wenn man einen Euro heute aufwerten würde...was wäre damit erreicht? Erhobene Steuern und Abgaben ändern sich dadurch (lassen wir die MwSt. einmal aussen vor) nicht...und genau diese Steuern und Abgaben sind und waren der Preistreiber in diesem Jahrtausend.

Liberalist
22.07.2014, 22:12
Der "deutsche" Euro...muss ich mir merken :D

Aber im Ernst...eine unterbewerte Währung ist gut für den Export und schlecht für den Import...anders herum wäre es schlecht für den Export aber gut für den Import...darum haben die Schweizer ja ihren Franken sozusagen fix an den Euro gekoppelt...sonst wäre die Schweiz wohl längst im Export nicht mehr wettbewebsfähig.

Nach diversen DM-Aufwertungen isT die Exportquote immer in die Höhe gegangen.

Warum? Es hängt von der Wertschöpfung ab und wo sie stattfindet, zwar ist es richtig, dass der Export teurer wird für Waren, die zu 100% in Deutschland gefertigt werden, z.B. Kartoffeln oder andere Agrarprodukte, findet die Wertschöpfung zum Teil im Ausland statt , z.B. Automobil- und Maschinenbau, sind dort Importprodukte drin, die den Preis drücken. Löst der französische und der deutsche Euro sich auf, gibt es eine aufgewertete DM und einen abgewerteten Franc. Die Bauteile des französischen Automobillieferanten Faurecia werden dann billiger.

Über solche Effekte wird in unseren eurotreuen Lügenmedien jedoch nie berichtet.


Nur, selbst wenn man einen Euro heute aufwerten würde...was wäre damit erreicht? Erhobene Steuern und Abgaben ändern sich dadurch (lassen wir die MwSt. einmal aussen vor) nicht...und genau diese Steuern und Abgaben sind und waren der Preistreiber in diesem Jahrtausend.

Warum? das musst du mir erklären?

BlackForrester
22.07.2014, 22:56
Zum xten Mal die Neidkeule. Mehr habt ihr nicht drauf, ihr Reichenpamperer. :D

Das sind zwei Dinge, die gar nichts miteinander zu tun haben. Die schließen sich auch gar nicht gegenseitig aus. Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Man kann die Steuern für die Spitzeneinkommen erhöhen und gleichzeitig ALLE Steuerschlupflöcher schließen!
Aber dann wirklich ALLE Schlupflöcher! Nicht wieder die Rosinen rauspicken, du Rosinenpicker.

Ja, Typen wie du sind das. Große Reden schwingen angeblich für die Arbeiterschaft. Aber sobald es um die Gegenfinanzierung geht, schrumpft die Abschaffung in eine "Abflachung". Heiße Luft. Pfffffffffffttttttttt.... :D


Neidhammel bleibt nun einmal Neidhammel...wenn ich entscheide mein "Vermögen" nicht zu verprassen, sondern dieses zu mehren und, sollte ich einmal das zeitliche segnen, an einen Nachkommen zu vererben, dann ist die meine Entscheidung...Du und Deinesgleichen kommen aber daher und entmündigen mich selbst nach dem Tod, da meine Entscheidung mein "Vermögen" nicht zu verprassen für Euch der Anlasst ist die Steuerkeule herauszuziehen und mein "Vermögen", welches aus versteuertem Einkommen geschaffen, wurde im Nachgang erneute zu besteuern, weil man dieses "Vermögen" dem Erben nicht gönnt...was ist es anderes als Neid, wenn man einem Anderen etwas nicht gönnt?
Gibt es dazu eine andere Bezeichnung?

Man kann die Steuern für Spitzeneinkommen erhöhen und man kann die steuermindernden Tatbestände abschaffen...man kann. Was Du aber verschweigst ist - eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes hat - selbst bei einem linearen Anstieg - zur Folge, dass der Steuersatz für kleine und mittlere Einkommen steigen muss...bei deutschen System der kalten Steuerprogression verschärft sich diese Problematik an.
Um dies zu erkenne reicht ein Blatt Papier mit eine X-Achse für Einkommen und einer Y-Achste für Steuersatz...und dann will ich Dich erinnern...Abschaffung von steuermindernden Tatbeständen - da hat das komplette linke Lager anno 2005 die rote Karte gezeigt.

Ich messe Menschen (und vor allem Parteien und deren Mitglieder) nicht daran, was man mir verspricht - sondern was man in der Vergangenheit getan hat. Dies und nur dies ist mein Maßstab und daran anerkenne ich dann , ob eine Aussage oder Versprechen etwas taugt oder nicht und daran messe ich dann.

Zum Schluß:
Ich habe nicht mehr und nicht weniger als den Gesetzentwurf der Vorgängerregierung zitiert...und da war nie von der Abschaffung der kalten Progression die Rede, sondern von einer Abflachung...aber selbst dies bekommt man in diesem Lande nicht hin und maßgebliche Personen des linken Spektrum sprachen und sprechen sich selbst gegen eine Abflachung der kalten Progression aus (von einer Abschaffung ganz zu schweigen).
Nur weil es Dir in den Kram passt machst Du aus dem Gesetzentwurf der Abflachung plötzlich die Abschaffung damit Dein Argument greift - dafür gab es keine Gegenfinanzierung. Erreichst Du eigentlich noch die Felle, welche Dir davonschwimmen?

BlackForrester
22.07.2014, 23:15
Warum? das musst du mir erklären?



Schau, mittels Steuern wurden Kraftstoffe (je nach Sorte) zwischen 10 - 15% verteuert (um ca. 0,18 €)...was würde passieren, wenn man den Euro aufwertet? Diese 0,18 € haben weiterhin Bestand und die Einparungen durch "billigeres" Rohöl kannst Du gar nicht kompensieren.
Nehmen wir die Luftverkehrabgabe...im günstigsten Fall 7,50 € (oder, bei günstigsten Ticket ein Preisaufschlag von deutlich über 20%)...diese 7,50 € haben weiterhin bestand und kannst Du durch "billigeres" Rohöl nicht kompensieren.
Im Fall von Strom brauchen wir uns darüber gar nicht unterhalten, ein aufgewerteter Euro gilt ja für alle Euroländer.

Alleine als im Energiesektor wurde eine Euroaufwertung den Menschen wenig bis nichts bringen, da hier der Preistreiber weder die Weltmarktpreise noch der Euro ist, sondern unsere Parteien.

Skorpion968
22.07.2014, 23:28
Neidhammel bleibt nun einmal Neidhammel...wenn ich entscheide mein "Vermögen" nicht zu verprassen, sondern dieses zu mehren und, sollte ich einmal das zeitliche segnen, an einen Nachkommen zu vererben, dann ist die meine Entscheidung...Du und Deinesgleichen kommen aber daher und entmündigen mich selbst nach dem Tod, da meine Entscheidung mein "Vermögen" nicht zu verprassen für Euch der Anlasst ist die Steuerkeule herauszuziehen und mein "Vermögen", welches aus versteuertem Einkommen geschaffen, wurde im Nachgang erneute zu besteuern, weil man dieses "Vermögen" dem Erben nicht gönnt...was ist es anderes als Neid, wenn man einem Anderen etwas nicht gönnt?
Gibt es dazu eine andere Bezeichnung?

Das hat mit Neid überhaupt gar nichts zu tun.
Das hat etwas damit zu tun, dass eine Erbschaft leistungsloses Einkommen ist. Der Erbe hat für das Geld nichts geleistet.
Und in einer Leistungsgesellschaft, die ihren Namen verdienen soll, muss leistungsloses Einkommen höher besteuert werden als Leistungseinkommen.

Das Geld aus der Erbschaft wurde zwar schon mal besteuert, aber das war beim Übergang zum Erblasser. Der Erblasser hat dafür möglicherweise Leistung erbracht (auch nicht zwingend, vielleicht hat er es auch nur geerbt) und das Geld versteuert. Das ist aber Schnee von vorgestern. Nun geht das Geld nämlich vom Erblasser auf den Erben über - und der Erbe hat dafür nichts geleistet. Also entsteht ein neuer Vermögensübergang - leistungslos - daher ist das Vermögen erneut zu versteuern. Das gilt bei jeder neuen Erbengeneration.

Das hat auch einen gesellschaftlichen Sinn. Denn es verhindert, dass sich durch den Zinseszins-Effekt riesige Vermögen bei nur wenigen Familien ansammeln. Das Geld soll in die Gesellschaft, in den Kreislauf zurück.

Skorpion968
22.07.2014, 23:55
Man kann die Steuern für Spitzeneinkommen erhöhen und man kann die steuermindernden Tatbestände abschaffen...man kann. Was Du aber verschweigst ist - eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes hat - selbst bei einem linearen Anstieg - zur Folge, dass der Steuersatz für kleine und mittlere Einkommen steigen muss...

Nein. Man kann den Steuersatz auch nur im oberen Segment anheben, ohne dass kleine und mittlere Einkommen davon betroffen sein müssen.


und dann will ich Dich erinnern...Abschaffung von steuermindernden Tatbeständen - da hat das komplette linke Lager anno 2005 die rote Karte gezeigt.


Weil es eben NICHT ALLE waren. Es war Rosinenpickerei. Zum Beispiel das Ehegattensplitting sollte bestehen bleiben.
Warum sollte die alleinstehende Krankenschwester auf steuerfreie Nachtzuschläge verzichten und ihr verheirateter Nachbar bekommt Steuervorteile, nur weil er verheiratet ist? Das ist überhaupt nicht einzusehen.
Wenn du die steuermindernden Tatbestände abschaffen willst, dann musst du sie ALLE abschaffen. Anders kommst du nur von einer Ungerechtigkeit in die nächste.

Skorpion968
23.07.2014, 00:17
Zum Schluß:
Ich habe nicht mehr und nicht weniger als den Gesetzentwurf der Vorgängerregierung zitiert...und da war nie von der Abschaffung der kalten Progression die Rede, sondern von einer Abflachung...aber selbst dies bekommt man in diesem Lande nicht hin und maßgebliche Personen des linken Spektrum sprachen und sprechen sich selbst gegen eine Abflachung der kalten Progression aus (von einer Abschaffung ganz zu schweigen).

Weil es Pfusch gewesen wäre. Nichts halbes und nichts ganzes.
Man muss die kalte Progression komplett abschaffen und zur Gegenfinanzierung die Spitzensteuersätze erhöhen. Nur so geht es!


Nur weil es Dir in den Kram passt machst Du aus dem Gesetzentwurf der Abflachung plötzlich die Abschaffung damit Dein Argument greift - dafür gab es keine Gegenfinanzierung. Erreichst Du eigentlich noch die Felle, welche Dir davonschwimmen?

Kümmere du dich mal besser um deine eigenen davonschwimmenden Felle.

Liberalist
23.07.2014, 00:35
Schau, mittels Steuern wurden Kraftstoffe (je nach Sorte) zwischen 10 - 15% verteuert (um ca. 0,18 €)...was würde passieren, wenn man den Euro aufwertet? Diese 0,18 € haben weiterhin Bestand und die Einparungen durch "billigeres" Rohöl kannst Du gar nicht kompensieren.
Nehmen wir die Luftverkehrabgabe...im günstigsten Fall 7,50 € (oder, bei günstigsten Ticket ein Preisaufschlag von deutlich über 20%)...diese 7,50 € haben weiterhin bestand und kannst Du durch "billigeres" Rohöl nicht kompensieren.
Im Fall von Strom brauchen wir uns darüber gar nicht unterhalten, ein aufgewerteter Euro gilt ja für alle Euroländer.

Alleine als im Energiesektor wurde eine Euroaufwertung den Menschen wenig bis nichts bringen, da hier der Preistreiber weder die Weltmarktpreise noch der Euro ist, sondern unsere Parteien.


Ne, ich steh jetzt irgendwie auf dem Schlauch. Mal abgesehen davon, dass Öl in Petrodollar bezahlt wird und somit billiger wird, ändert sich das Steuerniveau und Preisniveau erstmal nicht, die Preise und Löhne werden lediglich dem neuen Wechselkurs angepasst.

Es ist der wert der Währung der sich verändert.

BlackForrester
24.07.2014, 21:09
Ne, ich steh jetzt irgendwie auf dem Schlauch. Mal abgesehen davon, dass Öl in Petrodollar bezahlt wird und somit billiger wird, ändert sich das Steuerniveau und Preisniveau erstmal nicht, die Preise und Löhne werden lediglich dem neuen Wechselkurs angepasst.

Es ist der wert der Währung der sich verändert.


Warum sollten die Löhne einem neuen, schwankenden, Wechselkurs angepasst werden? Dies würde ja bedeuten die Lohnhöhe wurde sich, je nach Wechselkurs verändern? Gab es dies schon einmal? Ich kann mich nicht erinnern.

Der Wert der Währung verändert sich im Innenverhältnis - also dem Binnenkonsum auch nicht - sondern hat nur Auswirkungen beim Im- wie Export.

BlackForrester
24.07.2014, 21:19
Weil es Pfusch gewesen wäre. Nichts halbes und nichts ganzes.
Man muss die kalte Progression komplett abschaffen und zur Gegenfinanzierung die Spitzensteuersätze erhöhen. Nur so geht es!


Also...je nachdem welchem "Experten" man nun glauben mag wurde die komplette Abschaffung der kalten Progression Steuermindereinnahmen in einer Größenordnung von 25 Mrd. € + / - X...nach übereinstimmenden Berechnung der SPD wie B90/DIEGRÜNEN hätte eine Erhöhung des Spitzensteuersatz von 42 bzw. 45% auf 49% so um die 5 - 6 Mrd. € in die Staatskasse gespült, eine Erhöhung auf 53% (wie von der DIELINKE gefordert) würde dann, naja, sind wir großzügig - zwischen 10 und 12 Mrd. € in die Kasse spülen.

Jetzt bin ich doch baff erstaunt - eine Abflachung, welche (nach Aussagen der damaligen Regierungskoalititon) so um die 6 Mrd. € an Mindereinnahmen verursacht hätte hast Du abgelehnt, weil die Gegenfinanzierung fehlt...Du aber willst komplett abschaffen und bringst eine "Gegenfinanzierung" auf den Tisch, welche in der besten aller Welten bei einen in etwa viermal so hohe Steuermindereinnahmen in etwa die Hälfte ausgleichen würde?

Muss man nicht verstehen

Skorpion968
24.07.2014, 21:39
Also...je nachdem welchem "Experten" man nun glauben mag wurde die komplette Abschaffung der kalten Progression Steuermindereinnahmen in einer Größenordnung von 25 Mrd. € + / - X...nach übereinstimmenden Berechnung der SPD wie B90/DIEGRÜNEN hätte eine Erhöhung des Spitzensteuersatz von 42 bzw. 45% auf 49% so um die 5 - 6 Mrd. € in die Staatskasse gespült, eine Erhöhung auf 53% (wie von der DIELINKE gefordert) würde dann, naja, sind wir großzügig - zwischen 10 und 12 Mrd. € in die Kasse spülen.

Jetzt bin ich doch baff erstaunt - eine Abflachung, welche (nach Aussagen der damaligen Regierungskoalititon) so um die 6 Mrd. € an Mindereinnahmen verursacht hätte hast Du abgelehnt, weil die Gegenfinanzierung fehlt...Du aber willst komplett abschaffen und bringst eine "Gegenfinanzierung" auf den Tisch, welche in der besten aller Welten bei einen in etwa viermal so hohe Steuermindereinnahmen in etwa die Hälfte ausgleichen würde?

Muss man nicht verstehen

Ich würde da ja auch noch mehr Staffelungen einführen. Und ich würde parallel dazu die Vermögenssteuer wieder einführen und die Erbschaftssteuer erhöhen. Ich würde vor allem auch die Kapitalertragssteuer erhöhen. Damit hat man genug Einnahmen, um auf der anderen Seite die Kosten für die komplette Abschaffung der kalten Progression finanzieren zu können.

Damit bekommst du eine Gesellschaft, in der Einkommen und Vermögen wieder ausgeglichener verteilt sind. Nicht gleich verteilt, aber ausgeglichener verteilt. Nix mehr mit 10% besitzen 60% des Vermögens und 50% besitzen gar nichts.

BlackForrester
24.07.2014, 21:57
Nein. Man kann den Steuersatz auch nur im oberen Segment anheben, ohne dass kleine und mittlere Einkommen davon betroffen sein müssen.

Weil es eben NICHT ALLE waren. Es war Rosinenpickerei. Zum Beispiel das Ehegattensplitting sollte bestehen bleiben.
Warum sollte die alleinstehende Krankenschwester auf steuerfreie Nachtzuschläge verzichten und ihr verheirateter Nachbar bekommt Steuervorteile, nur weil er verheiratet ist? Das ist überhaupt nicht einzusehen.
Wenn du die steuermindernden Tatbestände abschaffen willst, dann musst du sie ALLE abschaffen. Anders kommst du nur von einer Ungerechtigkeit in die nächste.


In der Theorie mag das gehen - in der Realität funktioniert dies eben nicht.
Ich vereinfache jetzt einmal (weil ich Freibeträge etc. aussen vor lasse)...wenn Du den Spitzensteuer (sagen wir bei 100 000 €) von 45% auf 53% erhöhst, so bleiben diesem Spitzensteuersatzzahler 47 000 € in der Tasche.
Verdienst Du jetzt aber nur 99 000 €, dann musst du den Steuersatz so anpassen, dass derjenige, welcher 99 000 € verdient netto nicht mehr hat, als die Person, welche 100 000 € verdient und schon hast Du eine Spirale nach unten, welche zwingend dazu führt, dass man die Steuersätze für ALLE erhöht - da es ansonsten dazu führen würde, dass Jemand bei geringerem Verdienst netto mehr in der Tasche hatte als ein Anderer in einer etwas höheren Gehaltsstufe...es sei denn Du willst dies so.

Ich weiß, Dein Lieblingsthema Ehegattensplitting.
Du blendest aus, dass das Bundesverfassungsgericht geurteilt hat, dass das Existenzminimum steuerfrei gestellt werden MUSS und daher eine völlige Abschaffung des Ehegattensplittings sofort vom Bundesverfassungsgericht einkassiert würde und Du damit jegliche Steuergesetzgebung, welche das steuerfreie Existenzminimum beschneiden oder abschaffen würde schon im Vorfeld als verfassungswidrig eingestuft wird.

Das mag Dir nun passen oder nicht - das ist geltende Rechtssprechung und gegen diese geltende Rechtssprechung kannst Du keine Gesetze erlassen.

Wobei ich Dich nicht so ganz verstehe...wenn die alleinstehende Krankenschwester arbeitlos wird, dann bekommt diese Krankenschwester im ungünstigsten Falle irgendwann einmal ALGII...wenn nun deren verheirater Nachbarn arbeitslos wird, dann bekomm tdieser Nachbar im ungünstigsten Falle ALG II und seine Frau bekommt auch ALGII...nach Deinem Verständnis dürfte der Frau aber kein ALGII zustehen...

Liberalist
25.07.2014, 00:23
Warum sollten die Löhne einem neuen, schwankenden, Wechselkurs angepasst werden? Dies würde ja bedeuten die Lohnhöhe wurde sich, je nach Wechselkurs verändern? Gab es dies schon einmal? Ich kann mich nicht erinnern.

Der Wert der Währung verändert sich im Innenverhältnis - also dem Binnenkonsum auch nicht - sondern hat nur Auswirkungen beim Im- wie Export.

Löhne werden keinem Wechselkurs angepasst.

Der Preis des Produkstes im Handel wird dem Wechselkurs angepasst.

Para ou rien
25.07.2014, 00:48
Ich finde das Hartz-IV-System auch scheiße, weil es nämlich keinen Unterschied zwischen den Empfängern macht. So findet sich der 50 jährige Familenvater mit 34 Arbeitsjahren irgendwann auf der selben Stufe mit dem 22 jährigen Berufsschmarotzer, der noch jedes Ausbildungsangebot geschmissen hat und keinen Cent in die Kassen einzahlte und es auch nicht vor hat.

Es gibt allerdings eine einfache Möglichkeit dem Hartz-System zu entkommen. Rücklagen bilden, Eigentum schaffen, Bildung, Weiterbildung und wenn der Hammer irgendwann fällt, nur bis Ende ALGI zum Amt.

schlaufix
25.07.2014, 07:19
Ich finde das Hartz-IV-System auch scheiße, weil es nämlich keinen Unterschied zwischen den Empfängern macht. So findet sich der 50 jährige Familenvater mit 34 Arbeitsjahren irgendwann auf der selben Stufe mit dem 22 jährigen Berufsschmarotzer, der noch jedes Ausbildungsangebot geschmissen hat und keinen Cent in die Kassen einzahlte und es auch nicht vor hat.

Es gibt allerdings eine einfache Möglichkeit dem Hartz-System zu entkommen. Rücklagen bilden, Eigentum schaffen, Bildung, Weiterbildung und wenn der Hammer irgendwann fällt, nur bis Ende ALGI zum Amt.

Wobei anzumerken wäre, dass man besonders gut und einfach Rücklagen bilden kann, wenn das verdiente Geld gerade mal bis kurz vor Monatsende reicht.

Skorpion968
25.07.2014, 07:39
Ich finde das Hartz-IV-System auch scheiße, weil es nämlich keinen Unterschied zwischen den Empfängern macht. So findet sich der 50 jährige Familenvater mit 34 Arbeitsjahren irgendwann auf der selben Stufe mit dem 22 jährigen Berufsschmarotzer, der noch jedes Ausbildungsangebot geschmissen hat und keinen Cent in die Kassen einzahlte und es auch nicht vor hat.

Es gibt allerdings eine einfache Möglichkeit dem Hartz-System zu entkommen. Rücklagen bilden, Eigentum schaffen, Bildung, Weiterbildung und wenn der Hammer irgendwann fällt, nur bis Ende ALGI zum Amt.

Als Durchschnittsverdiener kann man nicht allzuviel Rücklagen bilden. Und selbst wenn du dir ein kleines Sümmchen angespart hast, was meinst du wie schnell das aufgebraucht ist, wenn du mal ein paar Jahre arbeitslos bist.

Großadmiral
25.07.2014, 08:16
Ob ein normaler Postbote jemals 3 000 DM netto verdient hat - ich ziehe es einmal in Zweifel.

Die Entlohnung ist zwar ein wesentlicher Faktor - ABER - der wesentlich höhere Faktor ist, was kann ich mir von meiner Entlohnung leisten und da muss man seit der Nachära Kohl´s konstatieren, dass die Menschen mit geringerem Einkommen immer mehr gebeutelt werden. Dies aber nicht - wie von gewissen politischen Kreise verkündet - durch die Wirtschaft zu verantworten, sondern von den politischen Entscheidungsträgern.

Man nehme nur einmal die Wohn- und Energiekosten.
Landauf, landab wird kritisiert dass die Mieten steigen - dass sich aber der Haus- und Wohnungsbau alleine durch politische Zwangsmaßnahmen um ca. 30-40% verteuert, dies wird unter den Teppich gekehrt.
Steigen aber die, politisch inszenierten, Baukosten, dann MÜSSEN die Mieten in ähnlichem Maße steigen, will man am Ende des Tages mit der Vermietung einer Wohnung noch Geld verdienen. Es sind also (nicht nur) die "gierigen" Vermieter, welche die Mietpreise treiben - es sind vor allem die politisch entschiedenen Zwangsmaßnahmen, weil zur Explosion der Mitpreise maßgeblich beitragen.
Landauf, landab wird kritisiert, dass die Energiekosten explodieren. Nimmt man als Referenzjahr das Jahr 1998 dann ist der Strompreis vor Steuern und Abgaben um deutlich weniger als 20% gestiegen...der Strompreis real hat sich aber, wieder 1998 als Referenzjahr genommen, faktisch verdoppelt...sprich über 80% der Stromkostensteigerung sind einzig und alleine von den Parteien getroffenen Entscheidungen zu verantworten.

Wieder 1998 als Referenzjahr nehmend - wer damals 8,50 DM / Std. verdient hat, der konnte sich mehr leisten als 16 Jahre später bei einem Einkommen von 8,50 € / Std. (was eine Gehaltssteigerung von 100% entspricht) und dieser Kaufkraftverlust ist fast ausschließlich politischen Entscheidungen geschuldet...und nicht einer "bösen" Wirtschaft.

Das mit der Miete wird auch noch durch die niedrigen Zinsen verstärkt die zu einer höheren Nachfrage nach Immobilien und somit auch zu steigenden Mieten führen.

Großadmiral
25.07.2014, 08:19
Als Durchschnittsverdiener kann man nicht allzuviel Rücklagen bilden. Und selbst wenn du dir ein kleines Sümmchen angespart hast, was meinst du wie schnell das aufgebraucht ist, wenn du mal ein paar Jahre arbeitslos bist.

Der Durchschnittsverdiener kann mit seinen knapp 3500€ Brutto durchaus Rücklagen bilden.
http://www.cecu.de/durchschnittsgehalt.html

Murmillo
25.07.2014, 08:25
Der Durchschnittsverdiener kann mit seinen knapp 3500€ Brutto durchaus Rücklagen bilden.
http://www.cecu.de/durchschnittsgehalt.html

Die wiedersprechen sich in dem Artikel selbst.
Das durchschnittliche Jahreseinkommen (2013) soll bei 34071 gelegen haben, macht bei mir 34071:12= 2839 € / Monat, gleichzeitig soll aber der durchschnitteliche Bruttomonatslohn bei 3449,-€ gelegen haben ? Wie passt das zusamen ?

Bergischer Löwe
25.07.2014, 08:49
Der Durchschnittsverdiener kann mit seinen knapp 3500€ Brutto durchaus Rücklagen bilden.
http://www.cecu.de/durchschnittsgehalt.html

In diesem Durchschnitt sind aber erhebliche Ausreißer nach oben drin. Bei uns im Unternehmen (65 Tarifmitarbeiter, 3 Leitende, 2 Aussertarifliche, 3 Azubis, teils langjährig Beschäftigte, keine Leiharbeiter) liegt das Schnittbrutto bei etwa 2900 Euro. Tarifbereich Chemie, NRW. Inklusive Zulagen wie Schicht, Sonn- und Feiertagsarbeit etc. Sowie inklusive freiwilliger Leistungen wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Ertragsbeteiligung (2014: 110% des Monatsbrutto einmalig). Tantiemen für die Leitenden und Aussertariflichen sind hierbei nicht berücksichtigt. Käme das dazu, stiege das Schnittbrutto auf fast 4000 Euro.

Großadmiral
25.07.2014, 09:00
Die wiedersprechen sich in dem Artikel selbst.
Das durchschnittliche Jahreseinkommen (2013) soll bei 34071 gelegen haben, macht bei mir 34071:12= 2839 € / Monat, gleichzeitig soll aber der durchschnitteliche Bruttomonatslohn bei 3449,-€ gelegen haben ? Wie passt das zusamen ?

Es ging mir um die Behauptung der Durchschnittsverdiener könne keine Rücklagen bilden.
Der eine Wert bezieht sich auf die gesetzlich Versicherten der andere auf alle vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer in Deutschland.

Großadmiral
25.07.2014, 09:02
In diesem Durchschnitt sind aber erhebliche Ausreißer nach oben drin. Bei uns im Unternehmen (65 Tarifmitarbeiter, 3 Leitende, 2 Aussertarifliche, 3 Azubis, teils langjährig Beschäftigte, keine Leiharbeiter) liegt das Schnittbrutto bei etwa 2900 Euro. Tarifbereich Chemie, NRW. Inklusive Zulagen wie Schicht, Sonn- und Feiertagsarbeit etc. Sowie inklusive freiwilliger Leistungen wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Ertragsbeteiligung (2014: 110% des Monatsbrutto einmalig). Tantiemen für die Leitenden und Aussertariflichen sind hierbei nicht berücksichtigt. Käme das dazu, stiege das Schnittbrutto auf fast 4000 Euro.

Natürlich gibt es Ausreißer das ist bei Durchschnittswerten üblich.

Großadmiral
25.07.2014, 09:07
Neidhammel bleibt nun einmal Neidhammel...wenn ich entscheide mein "Vermögen" nicht zu verprassen, sondern dieses zu mehren und, sollte ich einmal das zeitliche segnen, an einen Nachkommen zu vererben, dann ist die meine Entscheidung...Du und Deinesgleichen kommen aber daher und entmündigen mich selbst nach dem Tod, da meine Entscheidung mein "Vermögen" nicht zu verprassen für Euch der Anlasst ist die Steuerkeule herauszuziehen und mein "Vermögen", welches aus versteuertem Einkommen geschaffen, wurde im Nachgang erneute zu besteuern, weil man dieses "Vermögen" dem Erben nicht gönnt...was ist es anderes als Neid, wenn man einem Anderen etwas nicht gönnt?
Gibt es dazu eine andere Bezeichnung?

Man kann die Steuern für Spitzeneinkommen erhöhen und man kann die steuermindernden Tatbestände abschaffen...man kann. Was Du aber verschweigst ist - eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes hat - selbst bei einem linearen Anstieg - zur Folge, dass der Steuersatz für kleine und mittlere Einkommen steigen muss...bei deutschen System der kalten Steuerprogression verschärft sich diese Problematik an.
Um dies zu erkenne reicht ein Blatt Papier mit eine X-Achse für Einkommen und einer Y-Achste für Steuersatz...und dann will ich Dich erinnern...Abschaffung von steuermindernden Tatbeständen - da hat das komplette linke Lager anno 2005 die rote Karte gezeigt.

Ich messe Menschen (und vor allem Parteien und deren Mitglieder) nicht daran, was man mir verspricht - sondern was man in der Vergangenheit getan hat. Dies und nur dies ist mein Maßstab und daran anerkenne ich dann , ob eine Aussage oder Versprechen etwas taugt oder nicht und daran messe ich dann.

Zum Schluß:
Ich habe nicht mehr und nicht weniger als den Gesetzentwurf der Vorgängerregierung zitiert...und da war nie von der Abschaffung der kalten Progression die Rede, sondern von einer Abflachung...aber selbst dies bekommt man in diesem Lande nicht hin und maßgebliche Personen des linken Spektrum sprachen und sprechen sich selbst gegen eine Abflachung der kalten Progression aus (von einer Abschaffung ganz zu schweigen).
Nur weil es Dir in den Kram passt machst Du aus dem Gesetzentwurf der Abflachung plötzlich die Abschaffung damit Dein Argument greift - dafür gab es keine Gegenfinanzierung. Erreichst Du eigentlich noch die Felle, welche Dir davonschwimmen?

Bei der Vermögenssteuer passt deine Argumentation besser.
Der Erbe erwirbt beim Erbfall Eigentum und dies wird besteuert.

Skorpion968
25.07.2014, 09:09
Es ging mir um die Behauptung der Durchschnittsverdiener könne keine Rücklagen bilden.

Ich habe nicht gesagt, dass der Durchschnittsverdiener keine Rücklagen bilden kann. Du solltest einfach lesen, was da steht.
Ich habe gesagt, dass der Durchschnittsverdiener nicht allzuviele Rücklagen bilden kann. Jedenfalls nicht so viele, dass ihn das über Jahre der Arbeitslosigkeit rettet.
Wenn du als Durchschnittsverdiener mit 50 Jahren arbeitslos wirst, sind deine Rücklagen spätestens 5 Jahre später aufgebraucht. Und dann beißt du mit 55 in die Tischkante.

Großadmiral
25.07.2014, 09:28
Das hat mit Neid überhaupt gar nichts zu tun.
Das hat etwas damit zu tun, dass eine Erbschaft leistungsloses Einkommen ist. Der Erbe hat für das Geld nichts geleistet.
Und in einer Leistungsgesellschaft, die ihren Namen verdienen soll, muss leistungsloses Einkommen höher besteuert werden als Leistungseinkommen.

Das Geld aus der Erbschaft wurde zwar schon mal besteuert, aber das war beim Übergang zum Erblasser. Der Erblasser hat dafür möglicherweise Leistung erbracht (auch nicht zwingend, vielleicht hat er es auch nur geerbt) und das Geld versteuert. Das ist aber Schnee von vorgestern. Nun geht das Geld nämlich vom Erblasser auf den Erben über - und der Erbe hat dafür nichts geleistet. Also entsteht ein neuer Vermögensübergang - leistungslos - daher ist das Vermögen erneut zu versteuern. Das gilt bei jeder neuen Erbengeneration.

Das hat auch einen gesellschaftlichen Sinn. Denn es verhindert, dass sich durch den Zinseszins-Effekt riesige Vermögen bei nur wenigen Familien ansammeln. Das Geld soll in die Gesellschaft, in den Kreislauf zurück.

Dem Zinseszins-Effekt wirkt effektiv nur die Inflation entgegen.
Das Problem bei der Erbschaftssteuer ist gerade das zu ihrer Begleichung Vermögen vernichtet oder zumindest belastet wird sich andererseits aber auch die Bewertungsfrage stellt.
Da eine Erbschaft nur selten gänzlich aus Geld besteht kann der Wertansatz für Immobilien oder Schmuck schon einiges ausmachen.
Was gerade bei wertvollen Kulturgütern und Unternehmen zu Ergebnissen führen kann die nicht im Interesse der Allgemeinheit sind.
Angesichts der Versorgungsfunktion des Erbes stellt sich auch die Frage ob ein Abschöpfen überhaupt sozial verträglich ist.
Letztlich stellt sich noch das Problem das gerade große Vermögen sich der Besteuerung leicht entziehen können.

Großadmiral
25.07.2014, 09:31
Nein. Man kann den Steuersatz auch nur im oberen Segment anheben, ohne dass kleine und mittlere Einkommen davon betroffen sein müssen.



Weil es eben NICHT ALLE waren. Es war Rosinenpickerei. Zum Beispiel das Ehegattensplitting sollte bestehen bleiben.
Warum sollte die alleinstehende Krankenschwester auf steuerfreie Nachtzuschläge verzichten und ihr verheirateter Nachbar bekommt Steuervorteile, nur weil er verheiratet ist? Das ist überhaupt nicht einzusehen.
Wenn du die steuermindernden Tatbestände abschaffen willst, dann musst du sie ALLE abschaffen. Anders kommst du nur von einer Ungerechtigkeit in die nächste.

Ah alles oder nichts so kommt man schnell ans Ziel.

Großadmiral
25.07.2014, 09:37
Weil es Pfusch gewesen wäre. Nichts halbes und nichts ganzes.
Man muss die kalte Progression komplett abschaffen und zur Gegenfinanzierung die Spitzensteuersätze erhöhen. Nur so geht es!



Kümmere du dich mal besser um deine eigenen davonschwimmenden Felle.

Man muss grundsätzlich gar nichts in der Politik.
Fassen wir zusammen du willst eigentlich nur höhere Steuern die Abschaffung der kalten Progression ist nur ein Vorwand.

Skorpion968
25.07.2014, 09:45
Fassen wir zusammen du willst eigentlich nur höhere Steuern die Abschaffung der kalten Progression ist nur ein Vorwand.

Nein! Ich möchte eine ausgeglichenere Verteilung. Es ist nicht gut für eine Gesellschaft, wenn die oberen 1% über 30% des Vermögens verfügen und die unteren 50% gar nichts haben. Das ist weder für die Gesellschaft noch für die Volkswirtschaft gut. Außerdem ist es eine Frage der Gerechtigkeit, dass man bei Lohnerhöhungen auch mehr netto übrig behalten muss. Die kalte Progression führt nur dazu, dass die Mittelschicht alle Lasten trägt. Die Unterschicht kann nichts beisteuern und die Oberschicht wird gepampert. Das muss geändert werden. Höhere Steuern für die Oberschicht und weniger Steuern für die Mittelschicht.

Großadmiral
25.07.2014, 10:02
Nein! Ich möchte eine ausgeglichenere Verteilung. Es ist nicht gut für eine Gesellschaft, wenn die oberen 1% über 30% des Vermögens verfügen und die unteren 50% gar nichts haben. Das ist weder für die Gesellschaft noch für die Volkswirtschaft gut. Außerdem ist es eine Frage der Gerechtigkeit, dass man bei Lohnerhöhungen auch mehr netto übrig behalten muss. Die kalte Progression führt nur dazu, dass die Mittelschicht alle Lasten trägt. Die Unterschicht kann nichts beisteuern und die Oberschicht wird gepampert. Das muss geändert werden. Höhere Steuern für die Oberschicht und weniger Steuern für die Mittelschicht.

Die unteren 50% könnten durchaus etwas Beisteuern sie werden nur geschont.
Nur bringen höher Steuern in einem Staat mit einer Abgabenquote von über 50% wohl kaum etwas für die Volkswirtschaft.
Du bedingst aber die Entlastung der Mittelschicht mit einer Belastung der Oberschicht, ergo muss es dir vor allem um letzteres gehen.

Großadmiral
25.07.2014, 10:08
Ich habe nicht gesagt, dass der Durchschnittsverdiener keine Rücklagen bilden kann. Du solltest einfach lesen, was da steht.
Ich habe gesagt, dass der Durchschnittsverdiener nicht allzuviele Rücklagen bilden kann. Jedenfalls nicht so viele, dass ihn das über Jahre der Arbeitslosigkeit rettet.
Wenn du als Durchschnittsverdiener mit 50 Jahren arbeitslos wirst, sind deine Rücklagen spätestens 5 Jahre später aufgebraucht. Und dann beißt du mit 55 in die Tischkante.

Wieso sollte jemand solange arbeitslos bleiben, wenn er gesund ist?

Para ou rien
25.07.2014, 12:05
Als Durchschnittsverdiener kann man nicht allzuviel Rücklagen bilden. Und selbst wenn du dir ein kleines Sümmchen angespart hast, was meinst du wie schnell das aufgebraucht ist, wenn du mal ein paar Jahre arbeitslos bist.

Ein paar Jahre arbeitslos ist unrealistisch. Die Rücklagen sollst du ja zum Beispiel in ein Eigenheim investieren. Das Amt übernimmt dann die Nebenkosten im Falle von ALG 2 bzw. auch den Darlehenszins sofern die Bude nicht abbezahlt und angemessen groß ist -das sind für eine Einzelperson immerhin mind. 80qm.
Mit so einer Basis kann man dann auch schonmal zwischendurch für 450 € oder in der Niedriglohnbranche arbeiten und halbwegs davon leben, ohne sich permanent schikanieren lassen zu müssen.
Wichtig wie auch sonst im Leben ist hier natürlich die Eigeninitiative. Irgendso ein Sachbearbeiter kann freilich niemals soviel erreichen, wie man selber.

cornjung
25.07.2014, 12:41
Wieso sollte jemand solange arbeitslos bleiben, wenn er gesund ist?
Weil er angebotene Arbeit als " unzumutbar " ablehnt !

purple
25.07.2014, 13:29
Weil er angebotene Arbeit als " unzumutbar " ablehnt !


Beim Schmökern durch diverse Arbeitsverweigerer-Foren ist unzumutbar:

-alles, was mehr als 5 min Weg vom Wohnort weg ist.
-alles unter 3000 Euro
-alles ohne Dienstwagen
-alles, wo man sich bewegen muss (hat ja jeder Aua)
-alles, wo man sich anstrengen müsste, auch geistig (hat ja jeder Psychokacka)
-Schichtarbeit (pfui, pfui, bäh, man will ja noch leben^^)


Ich glaub, je länger man erwerbslos ist, desto skurriler werden die Vorstellungen.

Pillefiz
25.07.2014, 13:31
Beim Schmökern durch diverse Arbeitsverweigerer-Foren ist unzumutbar:

-alles, was mehr als 5 min Weg vom Wohnort weg ist.
-alles unter 3000 Euro
-alles ohne Dienstwagen
-alles, wo man sich bewegen muss (hat ja jeder Aua)
-alles, wo man sich anstrengen müsste, auch geistig (hat ja jeder Psychokacka)
-Schichtarbeit (pfui, pfui, bäh, man will ja noch leben^^)


Ich glaub, je länger man erwerbslos ist, desto skurriler werden die Vorstellungen.

ja sicher! Die Messlatte liegt bei "gut versorgt durch Nichtstun", da muss wegen Arbeit schon deutlich mehr rausspringen, als man jetzt hat ;)

hamburger
25.07.2014, 13:32
Das Problem ist das System. Mit den Mitteln des 19ten Jahrhunderts kann man keinen modernen Staat verwalten.
Dieses System war nie für eine Massengesellschaft gedacht. Auch H 4 gibt es nur, weil der staat die freie Entfaltung des Einzelenen blockiert, in dem er ihm 70 % seines Einkommens abnimmt, dem Arbeitgeber versteckte Kosten aufbrummt, sodass der natürlich so wenig wie möglich Arbeitsplätze unter eigener Verantwortung schafft.
Deswegen gibt es Outsourcing....Subunternehmer..und weitere Spielarten.
Aber wie soll man einen aufgeblähten Staatsapperat sonst finanzieren? Gerichte, die nach Lust und Laune arbeiten....Behörden, die Kaffeepartys veranstalten...jeden Tag....usw.
Das beste Beispiel ist das Steuerrecht. Es ist auf er ganzen Welt einmalig:D
Alle Steuergesetze der restlichen Welt zusammen sind als Textsammlung kleiner... Wenn man etwas verschleiern will, dann ist so eine Vorgehensweise am einfachsten, da der gewöhnliche Bürger dann nichts mehr begreift.
Man könnte Deutschland in 2 Jahren komplett sanieren,fast schuldenfrei machen, nur hätten wir dann nur noch 10 % der Staatsdiener...und der Rest müsste sich einen Job suchen.
Wäre dannn auch kein Problem, da es wieder ausreichend Arbeitsplätze geben würde, da auch ich wieder aktiv in die Firma einsteigen würde....
Normale Arbeit lohnt nicht mehr.....weder für den Arbeitnehmer, noch für den Arbeitgeber...Ausnahmen bestätigen die Regel.

purple
25.07.2014, 13:34
ja sicher! Die Messlatte liegt bei "gut versorgt durch Nichtstun", da muss wegen Arbeit schon deutlich mehr rausspringen, als man jetzt hat ;)


Manche verhunzen mehr, als daß sie bringen.
Arbeit ist Leistung pro Zeit.
Wer gut ist, kriegt gut Geld.
Ist hier bei uns so, da kann jeder aushandeln, was er denkt, wert zu sein.
Manchmal weiß man aber nicht, ob man lachen oder weinen soll bei den
Vorstellungen.

cornjung
25.07.2014, 13:36
Beim Schmökern durch diverse Arbeitsverweigerer-Foren ist unzumutbar:

-alles, was mehr als 5 min Weg vom Wohnort weg ist.
-alles unter 3000 Euro
-alles ohne Dienstwagen
-alles, wo man sich bewegen muss (hat ja jeder Aua)
-alles, wo man sich anstrengen müsste, auch geistig (hat ja jeder Psychokacka)
-Schichtarbeit (pfui, pfui, bäh, man will ja noch leben^^)


Ich glaub, je länger man erwerbslos ist, desto skurriler werden die Vorstellungen.


ja sicher! Die Messlatte liegt bei "gut versorgt durch Nichtstun", da muss wegen Arbeit schon deutlich mehr rausspringen, als man jetzt hat ;)
Stimmt.

Aber, das weiss jeder, und keiner tut was dagegen.

Also ist es gewollt. Mindestens von der GEWÄHLTEN Regierung aus CDUSPD.

Großadmiral
25.07.2014, 16:01
Weil er angebotene Arbeit als " unzumutbar " ablehnt !

Wer so drauf ist hat eher selten Rücklagen für 5 Jahre.

Großadmiral
25.07.2014, 16:03
Ein paar Jahre arbeitslos ist unrealistisch. Die Rücklagen sollst du ja zum Beispiel in ein Eigenheim investieren. Das Amt übernimmt dann die Nebenkosten im Falle von ALG 2 bzw. auch den Darlehenszins sofern die Bude nicht abbezahlt und angemessen groß ist -das sind für eine Einzelperson immerhin mind. 80qm.
Mit so einer Basis kann man dann auch schonmal zwischendurch für 450 € oder in der Niedriglohnbranche arbeiten und halbwegs davon leben, ohne sich permanent schikanieren lassen zu müssen.
Wichtig wie auch sonst im Leben ist hier natürlich die Eigeninitiative. Irgendso ein Sachbearbeiter kann freilich niemals soviel erreichen, wie man selber.

Sehe ich ähnlich.

csincsilladefraszegy
25.07.2014, 16:21
keinen Widerstand[/B], nein sie meinen
nach unten treten zu müssen, würde ihnen das bessere Löhne und
Arbeitsbedingungen bringen?


:gp:Nur eine kleine Anmerkung, die leisten nicht nur "keinen Widerstand", durch deren EINZIGES Machtmittel, die Wahlstimme, leisten die ihren AKTIVEN BEITRAG zu dem Spiel. Zumindest 80% dieser hirnlosen Wohlstandsdegenerierten.

Bismarck ( zur Ergänzung ): Die 1 Generation baut Wohlstand auf, die 2. baut ihn aus, die 3. studiert Kunstgeschichte, die 4. verkommt vollends.

grybbl
25.07.2014, 17:27
ja sicher! Die Messlatte liegt bei "gut versorgt durch Nichtstun", da muss wegen Arbeit schon deutlich mehr rausspringen, als man jetzt hat ;)

Der gepflegte Nichtnutz fragt auch beim Bewerbungsgespräch nicht zuerst:
"Was sind meine Aufgaben?"
Die erste Frage ist: "Was springt für mich heraus"

Skorpion968
25.07.2014, 17:40
Wieso sollte jemand solange arbeitslos bleiben, wenn er gesund ist?

Weil Arbeitsplätze fehlen. HALLO! Jemand zu Hause im Oberstübchen?
Wenn Leute mit über 50 arbeitslos werden, haben die enorme Schwierigkeiten einen neuen Job zu finden, weil Leute in dem Alter bevorzugt nicht eingestellt werden.
Also stell doch nicht so dumme Fragen. Oder lebst du in einem Erdloch?

Skorpion968
25.07.2014, 17:46
Der gepflegte Nichtnutz fragt auch beim Bewerbungsgespräch nicht zuerst:
"Was sind meine Aufgaben?"
Die erste Frage ist: "Was springt für mich heraus"

Bist du so jemand?

Skorpion968
25.07.2014, 17:54
Ein paar Jahre arbeitslos ist unrealistisch.

Ja klar. Die Realität ist unrealistisch. :haha:

Hast du eigentlich schon mal gearbeitet? Oder kriegst du von Mami und Papi alles hintenrein gesteckt? Hm?

Skorpion968
25.07.2014, 18:01
Deswegen gibt es Outsourcing....Subunternehmer..und weitere Spielarten.

Falsch. Outsourcing, Subunternehmer und den ganzen Mist gibt es, um die Preise für menschliche Arbeit zu drücken. Rein giergeleitet.


Wäre dannn auch kein Problem, da es wieder ausreichend Arbeitsplätze geben würde, da auch ich wieder aktiv in die Firma einsteigen würde....


Achso, du würdest dann mal eben 5 Millionen Arbeitsplätze schaffen? Ach ne, du brauchst ja noch mehr. Du musst ja auch die 90% Staatsdiener unterbringen, die du gerade entlassen hast. :haha:

Hölle, was für ein dummes Geschwätz. Internetgroßmäuler!

Skorpion968
25.07.2014, 18:07
Die unteren 50% könnten durchaus etwas Beisteuern sie werden nur geschont.

Wer nichts hat, kann nichts beisteuern.


Nur bringen höher Steuern in einem Staat mit einer Abgabenquote von über 50% wohl kaum etwas für die Volkswirtschaft.

Deutschland hat eine Steuerquote von 23%.
Sozialabgaben fließen nicht an den Staat, sondern dienen der Kranken- und Altersversorgung.


Du bedingst aber die Entlastung der Mittelschicht mit einer Belastung der Oberschicht, ergo muss es dir vor allem um letzteres gehen.


Nein, muss es nicht!

Para ou rien
25.07.2014, 19:04
Ja klar. Die Realität ist unrealistisch. :haha:

Realität ist vor allem das, was man selbst aus ihr macht. Arbeit gibt es eigentlich immer, den meisten stehen eher die eigenen Ansprüche und die Abwesendheit eines klaren Konzepts im Wege. Du bist ja bekanntlich auch so einer, der hier immer von "Drecksjobs" oder "Drecksbezahlung" schreibt.

Mit dieser Lebenseinstellung ist Langzeitarbeitslosigkeit tatsächlich eine Option, aber jammern ist dann auch fehl am Platze. Überzogenes Anspruchsdenken bringt einen nicht immer weiter.

grybbl
25.07.2014, 19:57
Weil Arbeitsplätze fehlen. HALLO! Jemand zu Hause im Oberstübchen?
Wenn Leute mit über 50 arbeitslos werden, haben die enorme Schwierigkeiten einen neuen Job zu finden, weil Leute in dem Alter bevorzugt nicht eingestellt werden.
Also stell doch nicht so dumme Fragen. Oder lebst du in einem Erdloch?

Oh scheußlich, ich muß Dir linken Socke zustimmen.
Seitdem die Zahlendreher die Betriebe übernommen haben zählt Berufserfahrung und Können nix mehr.
Alles nur ein zu minimierender Kostenfaktor, diese scheiß Angestellten.

grybbl
25.07.2014, 20:01
Bist du so jemand?

Nöö, ich bringe 2015 meine 45 Jahre Arbeitsleben zusammenzusammen.
Aber berufsbedingt komme ich öfter mit Firmenchefs zusammen,
die genau das bestätigen.

BlackForrester
25.07.2014, 21:15
Bei der Vermögenssteuer passt deine Argumentation besser.
Der Erbe erwirbt beim Erbfall Eigentum und dies wird besteuert.


Sicher, auch eine "Vermögenssteuer", welche das geschaffene Vermögen belastet wird nur von neidzerfressenen Menschen gefordert, welche diesen Menschen eben Ihr "Vermögen" nicht gönnen und neiden...aber da gibt es keinen Unterschied zu einer Erbschaftssteuer.

BlackForrester
25.07.2014, 21:32
Der Preis des Produkstes im Handel wird dem Wechselkurs angepasst.


Auch dies ist - nur bedingt - richtig...nämlich nur dann, wenn das Produkt mehr als nur einen marginal einen Importanteil aufweist.

Die Kartoffel z.B. eines deutschen Bauers kann und wird nicht günstiger werden...und dies würde für viele Produkte gelten.

Großadmiral
25.07.2014, 22:17
Weil Arbeitsplätze fehlen. HALLO! Jemand zu Hause im Oberstübchen?
Wenn Leute mit über 50 arbeitslos werden, haben die enorme Schwierigkeiten einen neuen Job zu finden, weil Leute in dem Alter bevorzugt nicht eingestellt werden.
Also stell doch nicht so dumme Fragen. Oder lebst du in einem Erdloch?

Es gibt genug Arbeit.

Großadmiral
25.07.2014, 22:18
Wer nichts hat, kann nichts beisteuern.



Deutschland hat eine Steuerquote von 23%.
Sozialabgaben fließen nicht an den Staat, sondern dienen der Kranken- und Altersversorgung.


Nein, muss es nicht!

Ich schrieb ja Abgabenquote und die ist bezogen auf das durchschnittliche Brutto durchaus in diesem Bereich.

Großadmiral
25.07.2014, 22:26
Sicher, auch eine "Vermögenssteuer", welche das geschaffene Vermögen belastet wird nur von neidzerfressenen Menschen gefordert, welche diesen Menschen eben Ihr "Vermögen" nicht gönnen und neiden...aber da gibt es keinen Unterschied zu einer Erbschaftssteuer.

Technisch gibt es einen Unterschied auch wenn die Motive hinter der Forderung die gleichen sind.

BlackForrester
25.07.2014, 23:04
Technisch gibt es einen Unterschied auch wenn die Motive hinter der Forderung die gleichen sind.


Man mag dies so sehen...Fakt ist aber ein Vermögen wie ein Nachlass wurde geschaffen (und in der Regel von versteuertem Geld) und kommt von nichts...und genau den wollen die Linken in diesem Lande bestrafen, während derjenige, welche sein Geld verprasst und dann irgendwann einem Anderen auf der Tasche liegt genau von diesen Menschen finanziert werden muss...linke Logik halt

Skorpion968
26.07.2014, 07:08
Es gibt genug Arbeit.

Es gibt genug Arbeit. Aber es gibt nicht genug existenzsichernd bezahlte Arbeit!

Skorpion968
26.07.2014, 07:13
Man mag dies so sehen...Fakt ist aber ein Vermögen wie ein Nachlass wurde geschaffen (und in der Regel von versteuertem Geld) und kommt von nichts...und genau den wollen die Linken in diesem Lande bestrafen, während derjenige, welche sein Geld verprasst und dann irgendwann einem Anderen auf der Tasche liegt genau von diesen Menschen finanziert werden muss...linke Logik halt

Dummes Geschwätz! Was genau hast du an Vermögensübergang nicht verstanden?

Skorpion968
26.07.2014, 07:16
Sicher, auch eine "Vermögenssteuer", welche das geschaffene Vermögen belastet wird nur von neidzerfressenen Menschen gefordert, welche diesen Menschen eben Ihr "Vermögen" nicht gönnen und neiden...aber da gibt es keinen Unterschied zu einer Erbschaftssteuer.

Oh je die Neidkeule mal wieder. :D

Skorpion968
26.07.2014, 07:22
Realität ist vor allem das, was man selbst aus ihr macht. Arbeit gibt es eigentlich immer, den meisten stehen eher die eigenen Ansprüche und die Abwesendheit eines klaren Konzepts im Wege. Du bist ja bekanntlich auch so einer, der hier immer von "Drecksjobs" oder "Drecksbezahlung" schreibt.

Mit dieser Lebenseinstellung ist Langzeitarbeitslosigkeit tatsächlich eine Option, aber jammern ist dann auch fehl am Platze. Überzogenes Anspruchsdenken bringt einen nicht immer weiter.

Hast du schonmal gearbeitet? Oder haben Mami und Papi dir alles hinten reingeschoben?

Skorpion968
26.07.2014, 07:26
Nöö, ich bringe 2015 meine 45 Jahre Arbeitsleben zusammenzusammen.
Aber berufsbedingt komme ich öfter mit Firmenchefs zusammen,
die genau das bestätigen.

Ach vom Hörensagen kennst du das. Zusammenzusammen...:D

Skorpion968
26.07.2014, 07:31
Ich schrieb ja Abgabenquote und die ist bezogen auf das durchschnittliche Brutto durchaus in diesem Bereich.

Du kannst Steuer- und Abgabenquote nicht auseinanderhalten.

Abgaben finanzieren die Kranken- und Altersversorgung.

Dr Mittendrin
26.07.2014, 07:42
Es gibt genug Arbeit. Aber es gibt nicht genug existenzsichernd bezahlte Arbeit!

Die Energiewende vernichtet ja Jobs, das willst du ja. Weitere Beispiele sind Migration, das Geld landet nicht auf dem Arbeitsmarkt, statt dessen verrotten Strassen und Brücken.

Also jammere nicht hier.

Wenn es dann Billigjobs gibt, ( z B ein Möbelhaus dass zu schache Umsätze hat wegen Kaufkraft, lässt dann Prospekte durch 450€ Kräfte verteilen ) wird wieder gejammert.

schlaufix
26.07.2014, 07:44
Nöö, ich bringe 2015 meine 45 Jahre Arbeitsleben zusammenzusammen.
Aber berufsbedingt komme ich öfter mit Firmenchefs zusammen,
die genau das bestätigen.

Firmenchefs haben besseres zu tun als sich mit AN über Einstellungsdetails zu unterhalten. Dummes Geschwätz !

Bruddler
26.07.2014, 07:44
Weil Arbeitsplätze fehlen. HALLO! Jemand zu Hause im Oberstübchen?
Wenn Leute mit über 50 arbeitslos werden, haben die enorme Schwierigkeiten einen neuen Job zu finden, weil Leute in dem Alter bevorzugt nicht eingestellt werden.
Also stell doch nicht so dumme Fragen. Oder lebst du in einem Erdloch?

:gp: :dg:

Bruddler
26.07.2014, 07:45
Der gepflegte Nichtnutz fragt auch beim Bewerbungsgespräch nicht zuerst:
"Was sind meine Aufgaben?"
Die erste Frage ist: "Was springt für mich heraus"

Warst Du bei einem solchen "Bewerbungsgespräch" schon einmal selbst dabei, oder kennst Du das alles nur vom "hören-sagen" ? :hmm:


Nöö, ich bringe 2015 meine 45 Jahre Arbeitsleben zusammenzusammen.
Aber berufsbedingt komme ich öfter mit Firmenchefs zusammen,
die genau das bestätigen.

Wer's glaubt.... :isgut:

Tatsache ist, ein Arbeitssuchender wird wohl kaum die Frage stellen "Was springt für mich dabei heraus ?"...lächerlich !
Du solltest der Realität in's Auge blicken !

Dr Mittendrin
26.07.2014, 07:46
:gp: :dg:

Er stellt die Tatsachen richtig hin, nennt aber die Gründe nicht.
Er befürwortet ebenso Sanktionen gegen Russland, heult aber den Jobs hinter her die zu wenig sind.

Dr Mittendrin
26.07.2014, 07:50
Der gepflegte Nichtnutz fragt auch beim Bewerbungsgespräch nicht zuerst:
"Was sind meine Aufgaben?"
Die erste Frage ist: "Was springt für mich heraus"


Bei manchen Betrieben kennt man das Aufgabengebiet sehr wohl.
Ich stelle fest es gibt immer wieder Schlaumeier, die die Lohnkosten der Wettbewerber unterschreiten wollen.
Selbst dreisteste Lügen sind denen nicht zu dumm.

Dr Mittendrin
26.07.2014, 07:58
Ich würde da ja auch noch mehr Staffelungen einführen. Und ich würde parallel dazu die Vermögenssteuer wieder einführen und die Erbschaftssteuer erhöhen. Ich würde vor allem auch die Kapitalertragssteuer erhöhen. Damit hat man genug Einnahmen, um auf der anderen Seite die Kosten für die komplette Abschaffung der kalten Progression finanzieren zu können.

Damit bekommst du eine Gesellschaft, in der Einkommen und Vermögen wieder ausgeglichener verteilt sind. Nicht gleich verteilt, aber ausgeglichener verteilt. Nix mehr mit 10% besitzen 60% des Vermögens und 50% besitzen gar nichts.

Dass 50 % gar nix besitzen liegt auch am Konsumverhalten.
Ich kenne einen 56 Jährigen Ledigen, der mit 2000€ netto keine Ersparnise bildet.

Prof. Flimmerich
26.07.2014, 08:23
Dass 50 % gar nix besitzen liegt auch am Konsumverhalten.
Ich kenne einen 56 Jährigen Ledigen, der mit 2000€ netto keine Ersparnise bildet.

Da gebe ich Dir recht. Haetten wir wie die bekloppten gekauft und gekauft, wir haetten uns unsere Auswanderung nicht leisten koennen.
Und jetzt wuerde es uns nicht so gut gehen.

BlackForrester
26.07.2014, 10:31
Dummes Geschwätz! Was genau hast du an Vermögensübergang nicht verstanden?


Wie soll man einem Blinden eine Farbe erklären oder einem Tauben nahe bringen wie Musik klingt...weder wird der Blinde die Farbe je erkennen können noch der Taube die Musik hören...

Du hast keine Ahnung von Menschen für welche "Familienbesitz" mehr ist als nur ein hohler, sinnentleerter Begriff...sondern einen sehr hohen Wert darstellt und Du weißt nicht, wie Menschen sich fühlen, welche von Personen wie Dir eben um diesen Besitz, welcher in Generationen geschaffen wurde, gebracht werden, weil Du und Deinesgleichen den Hals nicht voll genug bekommen könnte die Menschen zam liebsten noch das letzte Hemd wegebestuern wurden und diesen nicht einmal den Dreck unter den Fingernägeln gönnen.

In Deiner Welt sind alle Menschen die mehr ein paar Eurp auf der hohen Kante alles nur gierige Raffkes - dass diese paar Euro mehr oftmals das Ergebnis der Lebensleistung mehrere Generationen sind, das gibt es in Deiner Welt nicht - alles nur gierige Raffkes. Dass diese paar Euro mehr oftmals auch das Ergebnis einer "Familienleistung" sist (sprich, der Erbe hat schon zu Lebzeiten des Eerblassers einen nicht unwesentlich Anteil daran), auch dies gibt es in Deiner Wwelt nicht...alles nur gierige Raffkes.

Es zeigt dem hohem Grad von Verachtung einer Lebensleistung (teilweise über Generationen erbracht), welche Du und Deinesgleichen Menschen gegenüber aufbringen, welche sich etwas aufgebaut haben, indem man diese Lebenswerke am Ende des Tages mutwillig vernichtet.

Um aufzuzeigen wie Du tickst - es ist ein paar Jahre her dass der letzte Großbauer in einem Nachbarort das zeitliche gesegnet hat...und seine Frau als Erbin (und keine, warum auch immer, eigenen Kinder) von Dir und Deinesgleichen faktischh vom Hof gejagt wurde, wo man über Jahrzehnte mit dem Mann gelebt und gearbeitet hat, weil die Frau die Erbschaftsteuer nicht aufbringen konnte....für Dich ein Grund zu jubeln, gelle...und komme mir ja nicht mit Ausreden daher, das wäre nicht gewollt oder so...genau das willst Du und Deinesgleichen.

Ich würde vor Scham im Boden versinken...aber ich bin ja auch nur ein herzloser Liberaler.

BlackForrester
26.07.2014, 10:44
Warst Du bei einem solchen "Bewerbungsgespräch" schon einmal selbst dabei, oder kennst Du das alles nur vom "hören-sagen" ? :hmm:



Ich für mich kann da ja sagen :D...wobei ich (Zitat) "Die erste Frage ist: "Was springt für mich heraus" so nicht als die Regel bestägigen kann, sondern es auf den Bewerber ankam..sprich mit welcher Intension wird sich um den Job beworben.

Wenn ich also vom "Amt" zu einem Vorstellungsgesoräch geschickt werde und nicht srbeiten will, dann wird dies meine erste Frage sein - dann ist es nämlich sicher, dass ich den Job nicht bekomme.

Dr Mittendrin
26.07.2014, 10:48
Da gebe ich Dir recht. Haetten wir wie die bekloppten gekauft und gekauft, wir haetten uns unsere Auswanderung nicht leisten koennen.
Und jetzt wuerde es uns nicht so gut gehen.

Logisch.

BlackForrester
26.07.2014, 10:48
Dass 50 % gar nix besitzen liegt auch am Konsumverhalten.
Ich kenne einen 56 Jährigen Ledigen, der mit 2000€ netto keine Ersparnise bildet.


Ich frage Dich einmal provokativ - warum sollte er dies auch tun?
Dies hieße ja er müsste Verzicht üben, also genießt er sein Leben in vollen Zügen und wenn es dann schief geht...so what...dann hat doch die Gemeinschaft dafür zu sorgen, dass es ihm gut geht.

BlackForrester
26.07.2014, 10:50
Es gibt genug Arbeit.


Tja...nur oftmals nicht da wo die Menschen keine Arbeit haben...aber dies wäre ein anderes Thema :D

Dr Mittendrin
26.07.2014, 10:51
Ich frage Dich einmal provokativ - warum sollte er dies auch tun?
Dies hieße ja er müsste Verzicht üben, also genießt er sein Leben in vollen Zügen und wenn es dann schief geht...so what...dann hat doch die Gemeinschaft dafür zu sorgen, dass es ihm gut geht.

Ich wollte nur widerlegen was Scorpion schreibt.
Vermögenssteuer fällt bei dem nie an.

Rutt
26.07.2014, 12:49
Gewalttätig zur Arbeit gezwungen

Mit der industriellen Revolution wurden die Menschen Ende des 18. Jahrhunderts gewaltsam zur Arbeit gezwungen. Durch offenen Terror, pädagogische Strafen, Arbeitsschulen, Industrieschulen, Zuchthäuser und die Psychiatrie.

Um zu überleben, passte man sich an und ordnete sich unter. Die Folge war eine disziplinierte Gesellschaft: aus Fremdzwang war Selbstzwang geworden. Zurückgeblieben ist bis heute die Angst. Die Angst vor der Schwäche, vor dem eigenen Fühlen, Denken und Handeln, die als Grund für die Niederlage erlebt wurden. Diese Trennung vom Selbst bildet die Grundlage der kapitalistischen Arbeitsgesellschaft.

Und wie sieht es heute aus? Im ganz besonderen unter den vielen Millionen Arbeitslose, die mittlerweile in Integrationsmaßnahmen geparkt werden? Was passiert, wenn ein Arbeitsloser die Schnauze voll hat und sich weigert zum zehnten Mal “Wie bewerbe ich mich richtig”, über sich ergehen zu lassen? Oder der Meinung ist, dass für ihn der Integrationskurs in einem Kaufmannsladen mit Plastikgeld und Plastikware keine richtige Qualifizierung darstelle und ihn verweigert? Oder gar die Frechheit besitzt, einen Null-Euro-Job abzulehnen? https://www.youtube.com/watch?v=v8hJn1Hm5ZE

Ganz einfach – dann greift die schwarze Pädagogik, in dem der Knüppel „Sanktionsparagraf 31 SGB II“ aus der Schublade gezogen wird – der die komplette Versagung des Existenzminimums – also Hunger, Kälte und Obdachlosigkeit knallhart durchzieht. Selbst wenn man noch in Lohn und Brot steht, kündigen Sie doch einmal Ihren Job — weil Sie die Firmenphilosophie aus ethisch moralischen Gründen nicht mittragen können – können Sie sich dies leisten, auf drei Monate Arbeitslosengeld zu verzichten? Denn diese Sperre wird von der Bundesagentur für Arbeit verhängt – Sie dürfen nicht einfach mal so “NEIN” sagen und kündigen …

Sind nicht wir es, die solidarisch in diese Kasse der Agentur einzahlen und somit 100.000 Menschen einen sicheren Arbeitsplatz bieten, um eben unsere Interesse zu vertreten, wie zum Beispiel dass wir auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber verhandeln und argumentieren können – ohne Existenzängste – einzahlen dürfen Sie, doch die Regeln bestimmen Andere.

Was hat sich eigentlich in letzten 200 Jahren verändert, außer dass man auf körperlicher Gewalt um jemand zur Arbeit prügeln zu müssen – verzichtet? Die bayerische CSU-Politikerin „Christine Haderthauer“ ist sogar der Meinung, dass bei den Erwerbslosen noch viel zu wenig Leidensdruck vorherrsche, man diesen mit dem weiteren Entzug der Lebensgrundlage erhöhen müsse. Was ist aus uns geworden, dass wir uns behandeln lassen wie ein Stück Dreck? Viel schlimmer noch – wir schreien förmlich danach.
Quelle:http://www.nachrichtenspiegel.de/2014/07/24/gewalttaetig-zur-arbeit-gezwungen/


Du zahlst Sozialabgaben und bekommst einen
schlechten Film für dein Geld geboten.

Der Film heißt, sich alles gefallen lassen müssen,
Arbeiterentrechtung pur.

Haben wir nicht einen Eigentumsschutz im
Grundgesetz stehen?

Oder gilt der nur für Villenbesitzer?

Bei Sperrzeiten entstehen z.B. Mietschulden,
dein Eigentum gehört dann deinem Vermieter,
er darf dann Pfänden.

Dafür bezahlt der deutsche Arbeiter Sozialabgaben?

Damit dann wohlhabende Schichten die nicht in die Sozialkassen
einzahlen (Beitragbemessungsgrenze) auf meine Kosten Schmarotzen,
und zum Dank dann noch Steuern Hinterziehen.

Und es sind diese Schichten die dann noch dreist
über Arbeitslosengeldbezieher öffentlich herziehen und hetzen.

Und an alle die hier mitlesen, seit ihr wirklich besser?Ja?
Sind WIR wirklich besser? Schaut mal in den Spiegel.


http://www.youtube.com/watch?v=MTbuVld8zFQ


Ihr seid beim Jobcenter Kunde.
Der Kunde ist König.
Der König wünscht eine reguläre, auskömmlich bezahlte Arbeit !

Probearbeit und Praktika sind abzulehnen.
Dafür gibt es das Probehalbjahr bei voller Bezahlung.


:D




mfg
rutt

purple
26.07.2014, 12:56
Die Energie, die du aufwendest, um vermeintliche Skandale zu posten und das "System" zu verteufeln, solltest du
mal in Bewerbungen investieren.
Zwingt dich jemand, Leistung zu beantragen?

Bruddler
26.07.2014, 14:48
Ich für mich kann da ja sagen :D...wobei ich (Zitat) "Die erste Frage ist: "Was springt für mich heraus" so nicht als die Regel bestägigen kann, sondern es auf den Bewerber ankam..sprich mit welcher Intension wird sich um den Job beworben.

Wenn ich also vom "Amt" zu einem Vorstellungsgesoräch geschickt werdeund nicht arbeiten will, dann wird dies meine erste Frage sein - dann ist es nämlich sicher, dass ich den Job nicht bekomme.

Das "Amt" schickt niemand zu einem Vorstellungsgespräch, das "Amt" verschickt lediglich teilw. abstruse und meist von Leiharbeitsfirmen offerierte "Stellenangebote".
Es obliegt einem Arbeitslosen (Arbeitssuchenden) selbst, wie und vor allem ob er sich bei solchen Firmen bewirbt.
Ein Arbeitsloser (Arbeitssuchender) der solche "Stellenangebote" permanent ignoriert, wird früher oder später mit schwerwiegenden Sanktionen seitens des "Amtes" belegt.
Übrigens, jedes Unternehmen, das Stellenangebote auf dem "Amt" offeriert, wird anschl. über potentielle Bewerber informiert, d.h. die betreffenden Unternehmen senden nach einer gewissen "Wartezeit" ein *Feedback an das "Amt" zurück...

*Antwortformular

BlackForrester
26.07.2014, 14:56
Das "Amt" schickt niemand zu einem Vorstellungsgespräch, das "Amt" verschickt lediglich teilw. abstruse und meist von Leiharbeitsfirmen offerierte "Stellenangebote".
Es obliegt einem Arbeitslosen (Arbeitssuchenden) selbst, wie und vor allem ob er sich bei solchen Firmen bewirbt.
Ein Arbeitsloser (Arbeitssuchender) der solche "Stellenangebote" permanent mißachtet, wird früher oder später mit schwerwiegenden Sanktionen seitens des "Amtes" bedacht.
Übrigens, jedes Unternehmen, das Stellenangebote auf dem "Amt" offeriert, wird zeitgleich über potentielle Bewerber informiert, d.h. die betreffenden Unternehmen senden nach einer gewissen "Wartezeit" ein *Feedback an das "Amt" zurück...


Richtig, man meldet dem "Amt" wie der Bewerber aufgetreten ist. So lange dieseer aber nicht z.B. besoffen, ungewaschen müffelnd oder aussehende wie der öetzte Penner zum Vorstellungstermin erscheint bleibt vieles subjektive Wahrnehmung und kann (und sollte) nicht als Kriterium gewertet werden.

BlackForrester
26.07.2014, 15:08
Ich wollte nur widerlegen was Scorpion schreibt.
Vermögenssteuer fällt bei dem nie an.


Na ja...der gute Mensch gehört auch zur deutschen Neidgesellschaft an.

Schau wir uns doch um und nehmen als Beispiel so einen Ausbeuter nach Defintion Scorpion...den Trigema-Chef Gruppe. Dere könnte seine Produkltionsstätten in Deutschland locker schließen und irgendwo in Fernost produzieren lassen...dies würde seine Gewinn exorbitant in die Höhe schnellen lassen.
Was macht abere der Mann stattdessen...produziert weiter in Deutschland, erhält Arbeitsplätze in einer Brnache, welches es eigentlich nicht mehr gibt und wird damit belohnt, dass diese Neider dem Mann nicht nur dessen Vermögen (und zwar die Substanz und nicht den Gewinn) besteuern wollen und, in Falle seines Todes, will man den Erben nochmals in die Tasche greifen...und so wie Grupp denken und handelt die Masse der Unternehmer in diesem Lande...aber ja alles Ausbeuter.

Bruddler
26.07.2014, 15:11
Richtig, man meldet dem "Amt" wie der Bewerber aufgetreten ist. So lange dieseer aber nicht z.B. besoffen, ungewaschen müffelnd oder aussehende wie der öetzte Penner zum Vorstellungstermin erscheint bleibt vieles subjektive Wahrnehmung und kann (und sollte) nicht als Kriterium gewertet werden.

Du hast immer noch nicht verstanden...
Bevor ein Bewerber überhaupt zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, muss sich der Bewerber erst einmal mit Bewerbungsschreiben, Zeugnissen, Lebenslauf usw. bewerben...

Bezügl. Bewerbungsschreiben darf ich Dir Folgendes verraten:
Es gibt "positive" als auch "negative" Bewerbungsschreiben. Bin gespannt, ob Du erkennst, was damit gemeint ist...:cool:

Großadmiral
26.07.2014, 15:37
Man mag dies so sehen...Fakt ist aber ein Vermögen wie ein Nachlass wurde geschaffen (und in der Regel von versteuertem Geld) und kommt von nichts...und genau den wollen die Linken in diesem Lande bestrafen, während derjenige, welche sein Geld verprasst und dann irgendwann einem Anderen auf der Tasche liegt genau von diesen Menschen finanziert werden muss...linke Logik halt

Daher auch mein Verweis auf die Versorgungsfunktion des Erbes.

Großadmiral
26.07.2014, 15:38
Es gibt genug Arbeit. Aber es gibt nicht genug existenzsichernd bezahlte Arbeit!

Für jemanden der das Existenzminimum bei 2500€ ansetzt sicher nicht.

Großadmiral
26.07.2014, 15:39
Hast du schonmal gearbeitet? Oder haben Mami und Papi dir alles hinten reingeschoben?

Besser Mami und Papi übernehmen dies als der Staat.

Großadmiral
26.07.2014, 15:41
Du kannst Steuer- und Abgabenquote nicht auseinanderhalten.

Abgaben finanzieren die Kranken- und Altersversorgung.

Ja und sie gehen trotzdem vom Lohn ab und darum geht es.

Großadmiral
26.07.2014, 15:48
Ich für mich kann da ja sagen :D...wobei ich (Zitat) "Die erste Frage ist: "Was springt für mich heraus" so nicht als die Regel bestägigen kann, sondern es auf den Bewerber ankam..sprich mit welcher Intension wird sich um den Job beworben.

Wenn ich also vom "Amt" zu einem Vorstellungsgesoräch geschickt werde und nicht srbeiten will, dann wird dies meine erste Frage sein - dann ist es nämlich sicher, dass ich den Job nicht bekomme.

Die Frage nach dem Gehalt ist durchaus sinnvoll wenn die Tätigkeit klar ist.

Großadmiral
26.07.2014, 15:59
Na ja...der gute Mensch gehört auch zur deutschen Neidgesellschaft an.

Schau wir uns doch um und nehmen als Beispiel so einen Ausbeuter nach Defintion Scorpion...den Trigema-Chef Gruppe. Dere könnte seine Produkltionsstätten in Deutschland locker schließen und irgendwo in Fernost produzieren lassen...dies würde seine Gewinn exorbitant in die Höhe schnellen lassen.
Was macht abere der Mann stattdessen...produziert weiter in Deutschland, erhält Arbeitsplätze in einer Brnache, welches es eigentlich nicht mehr gibt und wird damit belohnt, dass diese Neider dem Mann nicht nur dessen Vermögen (und zwar die Substanz und nicht den Gewinn) besteuern wollen und, in Falle seines Todes, will man den Erben nochmals in die Tasche greifen...und so wie Grupp denken und handelt die Masse der Unternehmer in diesem Lande...aber ja alles Ausbeuter.

Die Substanzbesteuerung ist verboten daher wird der angenommene Vermögensertrag zusätzlich zum tatsächlichen Vermögensertrag besteuert.

Para ou rien
26.07.2014, 16:02
Hast du schonmal gearbeitet? Oder haben Mami und Papi dir alles hinten reingeschoben?

Ich stehe seit dem 18. Lebensjahr finanziell auf eigenen Füßen, Bürschchen. :cool:

Entweder du schreibst jetzt mal was zum Thema oder du landest wieder auf Ignore.

Skorpion968
26.07.2014, 20:08
Die Energiewende vernichtet ja Jobs

Die Energiewende schafft Jobs.


Wenn es dann Billigjobs gibt, ( z B ein Möbelhaus dass zu schache Umsätze hat wegen Kaufkraft, lässt dann Prospekte durch 450€ Kräfte verteilen ) wird wieder gejammert.

Nicht wegen Kaufkraft, sondern wegen Profitgier.
Und wenn sie ihre Prospektverteiler schlecht bezahlen, erhöhen sie damit ganz sicher nicht die Kaufkraft.

Skorpion968
26.07.2014, 20:11
Dass 50 % gar nix besitzen liegt auch am Konsumverhalten.

Schwachsinn.

Valdyn
26.07.2014, 20:14
Großartig. Jetzt sind die, die für Konsum kein Geld haben, auch noch selber schuld, daß sie für Konsum kein Geld haben, weil sie nicht genug konsumieren :D

Skorpion968
26.07.2014, 20:27
Wie soll man einem Blinden eine Farbe erklären oder einem Tauben nahe bringen wie Musik klingt...weder wird der Blinde die Farbe je erkennen können noch der Taube die Musik hören...

Du hast keine Ahnung von Menschen für welche "Familienbesitz" mehr ist als nur ein hohler, sinnentleerter Begriff...sondern einen sehr hohen Wert darstellt und Du weißt nicht, wie Menschen sich fühlen, welche von Personen wie Dir eben um diesen Besitz, welcher in Generationen geschaffen wurde, gebracht werden, weil Du und Deinesgleichen den Hals nicht voll genug bekommen könnte die Menschen zam liebsten noch das letzte Hemd wegebestuern wurden und diesen nicht einmal den Dreck unter den Fingernägeln gönnen.

In Deiner Welt sind alle Menschen die mehr ein paar Eurp auf der hohen Kante alles nur gierige Raffkes - dass diese paar Euro mehr oftmals das Ergebnis der Lebensleistung mehrere Generationen sind, das gibt es in Deiner Welt nicht - alles nur gierige Raffkes. Dass diese paar Euro mehr oftmals auch das Ergebnis einer "Familienleistung" sist (sprich, der Erbe hat schon zu Lebzeiten des Eerblassers einen nicht unwesentlich Anteil daran), auch dies gibt es in Deiner Wwelt nicht...alles nur gierige Raffkes.

Es zeigt dem hohem Grad von Verachtung einer Lebensleistung (teilweise über Generationen erbracht), welche Du und Deinesgleichen Menschen gegenüber aufbringen, welche sich etwas aufgebaut haben, indem man diese Lebenswerke am Ende des Tages mutwillig vernichtet.

Um aufzuzeigen wie Du tickst - es ist ein paar Jahre her dass der letzte Großbauer in einem Nachbarort das zeitliche gesegnet hat...und seine Frau als Erbin (und keine, warum auch immer, eigenen Kinder) von Dir und Deinesgleichen faktischh vom Hof gejagt wurde, wo man über Jahrzehnte mit dem Mann gelebt und gearbeitet hat, weil die Frau die Erbschaftsteuer nicht aufbringen konnte....für Dich ein Grund zu jubeln, gelle...und komme mir ja nicht mit Ausreden daher, das wäre nicht gewollt oder so...genau das willst Du und Deinesgleichen.

Ich würde vor Scham im Boden versinken...aber ich bin ja auch nur ein herzloser Liberaler.

Vor allem bist du offenbar ein Profiteur des Systems. So wie du hier rumjammerst. Hast du auch ne dicke Erbschaft gemacht, für die du nichts geleistet hast?

Du kapierst es nicht. Wenn man Erbschaften (also leistungsloses Einkommen) nicht entsprechend hoch besteuert, sammelt sich Kapital immer stärker bei nur ganz wenigen Leuten an. Andere haben dann dementsprechend nichts. Es kommt zu feudalen Verhältnissen wie im Mittelalter. Und nein, das wollen wir nicht. Davon haben wir genug.

Die Frau konnte die Erbschaftssteuer nicht aufbringen - wenn ich so einen Schwachsinn schon höre.
Erstens ist die Erbschaftssteuer in Deutschland lächerlich gering - obendrein mit hohen Freibeträgen.
Zweitens hätte sie eben Rücklagen bilden oder eine Hypothek auf den Hof aufnehmen können, um die Steuer zu bezahlen.
Da hab ich keinerlei Mitleid für. Das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Solche Probleme hätten andere Leute gerne, die nicht mal eben so einen Hof geerbt haben. Selbst wenn sie den Hof verkauft, wird ihr nach Abzug der Steuern vermutlich immer noch ein nettes Sümmchen übrig bleiben.

Ja, und das ist Raffgier-Denke! "Ich geb nichts ab. Alles meins!" Angst den Rachen nicht voll zu kriegen.
Ich hab ja gar nichts gegen Kleinerben. Da soll es von mir aus auch hohe Freibeträge geben, meinetwegen sogar bis zu einer Million.
Aber die Leute, die sich Generation für Generation Millionen- oder sogar Milliardenvermögen leistungslos hin und her schieben, die sind deutlich höher zu besteuern.

BRDDR_geschaedigter
26.07.2014, 20:31
Vor allem bist du offenbar ein Profiteur des Systems. So wie du hier rumjammerst. Hast du auch ne dicke Erbschaft gemacht, für die du nichts geleistet hast?

Du kapierst es nicht. Wenn man Erbschaften (also leistungsloses Einkommen) nicht entsprechend hoch besteuert, sammelt sich Kapital immer stärker bei nur ganz wenigen Leuten an. Andere haben dann dementsprechend nichts. Es kommt zu feudalen Verhältnissen wie im Mittelalter. Und nein, das wollen wir nicht. Davon haben wir genug.

Die Frau konnte die Erbschaftssteuer nicht aufbringen - wenn ich so einen Schwachsinn schon höre.
Erstens ist die Erbschaftssteuer in Deutschland lächerlich gering - obendrein mit hohen Freibeträgen.
Zweitens hätte sie eben Rücklagen bilden oder eine Hypothek auf den Hof aufnehmen können, um die Steuer zu bezahlen.
Da hab ich keinerlei Mitleid für. Das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Solche Probleme hätten andere Leute gerne, die nicht mal eben so einen Hof geerbt haben. Selbst wenn sie den Hof verkauft, wird ihr nach Abzug der Steuern vermutlich immer noch ein nettes Sümmchen übrig bleiben.

Ja, und das ist Raffgier-Denke! "Ich geb nichts ab. Alles meins!" Angst den Rachen nicht voll zu kriegen.
Ich hab ja gar nichts gegen Kleinerben. Da soll es von mir aus auch hohe Freibeträge geben, meinetwegen sogar bis zu einer Million.
Aber die Leute, die sich Generation für Generation Millionen- oder sogar Milliardenvermögen leistungslos hin und her schieben, die sind deutlich höher zu besteuern.

Ein Erbe ist eben nicht leistungslos! Der Vater hat dafür gearbeit und schon Steuern gezahlt. Er übergibt daher das Geld seinen Kindern.

Wie sollen überhaupt die Normalo-Leute Wohlstand erreichen, wenn ihnen das Erbe der vorherigen Generation weggenommen wird? Und nein, nicht jeder verprasst die Kohle dann sinnlos.
Viele Unternehmen brauchen schon Generationen um groß zu werden, oder willst du in einer primitiven Subsistenzwirtschaft leben?

Skorpion968
26.07.2014, 20:31
Ich frage Dich einmal provokativ - warum sollte er dies auch tun?
Dies hieße ja er müsste Verzicht üben, also genießt er sein Leben in vollen Zügen und wenn es dann schief geht...so what...dann hat doch die Gemeinschaft dafür zu sorgen, dass es ihm gut geht.

Ja stimmt, so machen das die Banker.

Skorpion968
26.07.2014, 20:32
Ich wollte nur widerlegen was Scorpion schreibt.

Das hast du damit aber nicht widerlegt.

Skorpion968
26.07.2014, 20:34
Na ja...der gute Mensch gehört auch zur deutschen Neidgesellschaft an.

Ihr habt echt nicht mehr drauf als ständig nur mit der Neidkeule rumzufuchteln. :D

Skorpion968
26.07.2014, 20:40
Schau wir uns doch um und nehmen als Beispiel so einen Ausbeuter nach Defintion Scorpion...den Trigema-Chef Gruppe. Dere könnte seine Produkltionsstätten in Deutschland locker schließen und irgendwo in Fernost produzieren lassen...dies würde seine Gewinn exorbitant in die Höhe schnellen lassen.
Was macht abere der Mann stattdessen...produziert weiter in Deutschland, erhält Arbeitsplätze in einer Brnache, welches es eigentlich nicht mehr gibt und wird damit belohnt, dass diese Neider dem Mann nicht nur dessen Vermögen (und zwar die Substanz und nicht den Gewinn) besteuern wollen und, in Falle seines Todes, will man den Erben nochmals in die Tasche greifen...und so wie Grupp denken und handelt die Masse der Unternehmer in diesem Lande...aber ja alles Ausbeuter.

Der Grupp denkt über das Thema Steuern übrigens ganz anders als du kleiner Raffgierzahn. :D
Das hat er vielen Interviews immer wieder erklärt. Er bleibt in Deutschland, weil er für seine Region etwas tun will und auch ganz bewusst in Deutschland Steuern zahlt. Weil er weiß, dass Steuern richtig und wichtig sind.
Er zahlt übrigens auch gute Löhne, ist also kein Raffkopp. Der Mann ist tatsächlich ein positives Beispiel für einen ehrbaren Unternehmer. Von denen es in Deutschland leider nur noch sehr wenige gibt.

Skorpion968
26.07.2014, 20:42
Für jemanden der das Existenzminimum bei 2500€ ansetzt sicher nicht.

Wie hoch setzt du es denn an? 450 Euro?

Skorpion968
26.07.2014, 20:43
Besser Mami und Papi übernehmen dies als der Staat.

Äääh ... Nein!

Skorpion968
26.07.2014, 20:44
Ja und sie gehen trotzdem vom Lohn ab und darum geht es.

Sie bleiben dem AN aber erhalten. Sie sind nicht weg. Dafür kriegt er Rente und Krankenversorgung.

Skorpion968
26.07.2014, 20:47
Ich stehe seit dem 18. Lebensjahr finanziell auf eigenen Füßen, Bürschchen. :cool:

Das gehört zum Thema. Du laberst als ob du noch nie nen Hammer geschwungen hast. So reden typischerweise Leute, die mit dem goldenen Löffel im Arsch geboren wurden.


Entweder du schreibst jetzt mal was zum Thema oder du landest wieder auf Ignore.

Hör auf. Mach mir keine Angst. :D

Skorpion968
26.07.2014, 20:48
Großartig. Jetzt sind die, die für Konsum kein Geld haben, auch noch selber schuld, daß sie für Konsum kein Geld haben, weil sie nicht genug konsumieren :D

Ey diese Schwachköpfe hier, das ist unfassbar :D

Skorpion968
26.07.2014, 20:51
Ein Erbe ist eben nicht leistungslos! Der Vater hat dafür gearbeit und schon Steuern gezahlt. Er übergibt daher das Geld seinen Kindern.

Die Kinder haben dafür aber nicht gearbeitet! KAPIER ES!
Die Kinder bekommen das Erbe und haben dafür nicht gearbeitet. Also ist es für die Kinder (die Erben) leistungsloses Einkommen.

BRDDR_geschaedigter
26.07.2014, 21:07
Die Kinder haben dafür aber nicht gearbeitet! KAPIER ES!
Die Kinder bekommen das Erbe und haben dafür nicht gearbeitet. Also ist es für die Kinder (die Erben) leistungsloses Einkommen.

Was geht dich das bitte an, wem der Vater das Geld gibt?

Wenns jemand anderes nimmt, dann ist es genauso leistungslos (z.B. H4ler), also ist das Argument schwachsinnig.

Skorpion968
26.07.2014, 21:21
Was geht dich das bitte an, wem der Vater das Geld gibt?

Sehr viel.


Wenns jemand anderes nimmt, dann ist es genauso leistungslos (z.B. H4ler), also ist das Argument schwachsinnig.

Achso, du befürwortest also leistungsloses Einkommen. Ich dachte du willst eine Leistungsgesellschaft sein.

BRDDR_geschaedigter
26.07.2014, 22:06
Sehr viel.



Achso, du befürwortest also leistungsloses Einkommen. Ich dachte du willst eine Leistungsgesellschaft sein.

Nein, genau das Gegenteil. Für das Erbe wurde Leistung erbracht und ist schon versteuert. Sag mal ihr Schmarotzer bekommts wirklich nicht eueren Kragen voll.

Die richtig reichen, die vom Geldsystem profitieren stören euch anscheinend gar nicht, sondern eher der Nachbar, welcher mit dem tollen Auto rumfährt. Meine Güte bist du ein
Neidbatzen.

Para ou rien
26.07.2014, 22:55
Du laberst als ob du noch nie nen Hammer geschwungen hast.

Das Anspruchsdenken und Jammern nicht immer Mittel der Wahl sind? :D

Dr Mittendrin
26.07.2014, 23:07
Die Energiewende schafft Jobs.

In China.
Hier wird durch hohe Strompreise der Konsum schwächer.




Nicht wegen Kaufkraft, sondern wegen Profitgier.
Und wenn sie ihre Prospektverteiler schlecht bezahlen, erhöhen sie damit ganz sicher nicht die Kaufkraft.

Hast du dir mal die Mühe gemacht die Pleiten jährlich zu zählen oder zu analysieren.
Sie spiegelt die Renditemöglichkeiten.

Dr Mittendrin
26.07.2014, 23:08
Schwachsinn.

Ich kenne einen der hat trotz 2000 € netto ( ledig, kinderlos ) kein Vermögen.

Dr Mittendrin
26.07.2014, 23:12
Das hast du damit aber nicht widerlegt.

Leute die gute Einkommen verprassen, die gibt es genug.

Daher deine 50 %.

Skorpion968
27.07.2014, 02:34
Nein, genau das Gegenteil. Für das Erbe wurde Leistung erbracht und ist schon versteuert. Sag mal ihr Schmarotzer bekommts wirklich nicht eueren Kragen voll.

Für das Erbe hat der Erbe keine Leistung erbracht. Also ist es für den Erben ein leistungsloses Einkommen.


Die richtig reichen, die vom Geldsystem profitieren stören euch anscheinend gar nicht, sondern eher der Nachbar, welcher mit dem tollen Auto rumfährt. Meine Güte bist du ein
Neidbatzen.

Und wieder mal die Neidkeule. :D
Habt ihr keine Argumente? Habt ihr nur die Neidkeule?

Das Auto des Nachbarn ist mir sowas von egal. Es geht hier um gesellschaftliche Zusammenhänge und nicht um das Auto des Nachbarn.

Skorpion968
27.07.2014, 02:35
Das Anspruchsdenken und Jammern nicht immer Mittel der Wahl sind? :D

Ja, dann jammer doch nicht. :D

Para ou rien
27.07.2014, 02:37
Ja, dann jammer doch nicht. :D

Wo jammer ich denn?
Ich habe lediglich Alternativen zum Amt aufgezeigt.

Skorpion968
27.07.2014, 02:37
Ich kenne einen der hat trotz 2000 € netto ( ledig, kinderlos ) kein Vermögen.

Ja na und? Nur weil du einen kennst, gilt das für alle?

Skorpion968
27.07.2014, 02:38
Wo jammer ich denn?
Ich habe lediglich Alternativen zum Amt aufgezeigt.

Du jammerst über Steuern. Wie alle Steuerjammerer hier.

Para ou rien
27.07.2014, 02:45
Du jammerst über Steuern. Wie alle Steuerjammerer hier.

Ja, ich finde die Abgabenlast (nicht nur Steuern) in Schland ziemlich scheiße. Aber sie betrifft mich nur auf Heimaturlaub. Von daher, werdet glücklich damit.

Skorpion968
27.07.2014, 03:25
Ja, ich finde die Abgabenlast (nicht nur Steuern) in Schland ziemlich scheiße. Aber sie betrifft mich nur auf Heimaturlaub. Von daher, werdet glücklich damit.

Ja, das machen wir.

Großadmiral
27.07.2014, 07:20
Wie hoch setzt du es denn an? 450 Euro?

400€ plus Miete und Nebenkosten sind definitiv genug zum Leben und um staatlicherseits noch Spielraum für Sanktionen zu haben.

Großadmiral
27.07.2014, 07:22
Sie bleiben dem AN aber erhalten. Sie sind nicht weg. Dafür kriegt er Rente und Krankenversorgung.

Ja aber das Geld ist erst mal weg, ergo er kann nicht frei darüber verfügen.

Großadmiral
27.07.2014, 07:25
Äääh ... Nein!

Ach bei dir ersetzt der Staat die Familie?
Interessant.

Großadmiral
27.07.2014, 07:31
Vor allem bist du offenbar ein Profiteur des Systems. So wie du hier rumjammerst. Hast du auch ne dicke Erbschaft gemacht, für die du nichts geleistet hast?

Du kapierst es nicht. Wenn man Erbschaften (also leistungsloses Einkommen) nicht entsprechend hoch besteuert, sammelt sich Kapital immer stärker bei nur ganz wenigen Leuten an. Andere haben dann dementsprechend nichts. Es kommt zu feudalen Verhältnissen wie im Mittelalter. Und nein, das wollen wir nicht. Davon haben wir genug.

Die Frau konnte die Erbschaftssteuer nicht aufbringen - wenn ich so einen Schwachsinn schon höre.
Erstens ist die Erbschaftssteuer in Deutschland lächerlich gering - obendrein mit hohen Freibeträgen.
Zweitens hätte sie eben Rücklagen bilden oder eine Hypothek auf den Hof aufnehmen können, um die Steuer zu bezahlen.
Da hab ich keinerlei Mitleid für. Das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Solche Probleme hätten andere Leute gerne, die nicht mal eben so einen Hof geerbt haben. Selbst wenn sie den Hof verkauft, wird ihr nach Abzug der Steuern vermutlich immer noch ein nettes Sümmchen übrig bleiben.

Ja, und das ist Raffgier-Denke! "Ich geb nichts ab. Alles meins!" Angst den Rachen nicht voll zu kriegen.
Ich hab ja gar nichts gegen Kleinerben. Da soll es von mir aus auch hohe Freibeträge geben, meinetwegen sogar bis zu einer Million.
Aber die Leute, die sich Generation für Generation Millionen- oder sogar Milliardenvermögen leistungslos hin und her schieben, die sind deutlich höher zu besteuern.

Sieh mal was ich in BVerfGE 93, 121 RN 42(II. 1 b), dem Urteil zur Vermögenssteuer gefunden habe:
"b) In der freiheitlichen Ordnung des Grundgesetzes deckt der Staat seinen Finanzbedarf grundsätzlich durch steuerliche Teilhabe am Erfolg privaten Wirtschaftens. Er belastet durch die Besteuerung von Einkommen und Ertrag den privaten Vermögenserwerb und durch die Besteuerung von Umsatz, Verkehrs- und Verbrauchsvorgängen die private Verwendung von Vermögen. ...."
Hieraus lässt sich ableiten das Erbschaften nicht zu Versteuern sind den sie sind kein Erfolg privaten Wirtschaftens.