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Vollständige Version anzeigen : Systemlinge, gab es schon immer !



Humer
02.05.2014, 09:26
Die Bezeichnung ist hier für Bundesbürger vorbehalten, die grundsätzlich einverstanden mit der BRD sind und sich womöglich auch noch wohl fühlen in diesem Land. Sie wählen dann auch die "Systemparteien".
Diese Bezeichnungen sind abwertend gemeint und sollen beschreiben, dass jemand vom bestehenden System profitiert und es deshalb stützt, obwohl es eigentlich ein Verbrechersystem sein soll.
Die genannten Voraussetzungen haben wohl auch die meisten Deutschen im III. Reich erfüllt. Sie werden niemals Systemlinge genannt. Das III. Reich scheint auch kein "System" gewesen zu sein.
Nun würde mich interessieren, warum das so ist.

Hay
02.05.2014, 09:32
(Ich bin nur selten über das Wort Systemlinge gestolpert, fast so selten wie über "Günstlinge". )

Vielleicht rührt es daher, daß ein System auch immer eine Konstanz voraussetzt, die man im Zusammenhang mit dem Dritten Reich vermeiden will. Das Dritte Reich war ja nur ein Ausrutscher. Ich frage mich nur, warum dieser Ausrutscher bis heute in einer Weise thematisiert wird, die für Außenstehende den Schluß zuläßt, daß es vor dem Dritten Reich keine deutsche Geschichte gab.

Flaschengeist
02.05.2014, 09:37
Die Bezeichnung ist hier für Bundesbürger vorbehalten, die grundsätzlich einverstanden mit der BRD sind und sich womöglich auch noch wohl fühlen in diesem Land. Sie wählen dann auch die "Systemparteien". Diese Bezeichnungen sind abwertend gemeint und sollen beschreiben, dass jemand vom bestehenden System profitiert und es deshalb stützt, obwohl es eigentlich ein Verbrechersystem sein soll.

Das ist so nicht richtig. Es gibt auch genug Schafe, die das System unterstützen, obwohl sie nicht davon profitieren, das ist ja gerade die Kunst des System. Es f*** Dich in den A**** und trotzdem rennst Du ihm hinterher

[QUOTE=Humer;7106517Die genannten Voraussetzungen haben wohl auch die meisten Deutschen im III. Reich erfüllt. Sie werden niemals Systemlinge genannt. Das III. Reich scheint auch kein "System" gewesen zu sein. Nun würde mich interessieren, warum das so ist.[/QUOTE]
Ein himmelweiter Unterscheid. Den damaligen Deutschen war nicht bewusst, was das System vorhat, welche Konsequenzen eintreten werden. Die ersten Jahre bedeuteten zudem einen sozialen Fortschritt für viele Deutsche. Die Menschen hielten sich für Patrioten. All das trifft auf das heutige System nicht zu. Deshalb sind die heutigen Systemlinge nicht mit denen von 33 zu vergleichen.

Humer
02.05.2014, 10:41
Das ist so nicht richtig. Es gibt auch genug Schafe, die das System unterstützen, obwohl sie nicht davon profitieren, das ist ja gerade die Kunst des System. Es f*** Dich in den A**** und trotzdem rennst Du ihm hinterher


Ein himmelweiter Unterscheid. Den damaligen Deutschen war nicht bewusst, was das System vorhat, welche Konsequenzen eintreten werden. Die ersten Jahre bedeuteten zudem einen sozialen Fortschritt für viele Deutsche. Die Menschen hielten sich für Patrioten. All das trifft auf das heutige System nicht zu. Deshalb sind die heutigen Systemlinge nicht mit denen von 33 zu vergleichen.


Eigentlich bestätigst du, dass damals die Leute profitiert haben, du nennst es sozialen Fortschritt. Dazu haben sie damals auch noch profitiert von Enteignungen der Juden. Betrogen wurden sie ja trotzdem, weil aus dem Endsieg nichts werden konnte. Der Patriotismus von damals war ja Teil des Betrugs.
Eigentlich wollte ich ja wissen warum das wort "Systemlinge" für BRD bürger reserviert ist. Es klingt verdächtig nach "Schädlinge" und das ist vermutlich auch beabsichtigt.

Flaschengeist
02.05.2014, 10:53
Eigentlich bestätigst du, dass damals die Leute profitiert haben, du nennst es sozialen Fortschritt. Dazu haben sie damals auch noch profitiert von Enteignungen der Juden. Betrogen wurden sie ja trotzdem, weil aus dem Endsieg nichts werden konnte. Der Patriotismus von damals war ja Teil des Betrugs.
Eigentlich wollte ich ja wissen warum das wort "Systemlinge" für BRD bürger reserviert ist. Es klingt verdächtig nach "Schädlinge" und das ist vermutlich auch beabsichtigt.

Siehst Du. Somit hast Du Deine Eingangsfrage selbst beantwortet. Die Systemlinge von damals haben vom System profitiert und es deshalb unterstützt. Die Systemlinge von heute profitieren nicht mal mehr vom System und unterstützen es trotzdem.

Shahirrim
02.05.2014, 16:35
Siehst Du. Somit hast Du Deine Eingangsfrage selbst beantwortet. Die Systemlinge von damals haben vom System profitiert und es deshalb unterstützt. Die Systemlinge von heute profitieren nicht mal mehr vom System und unterstützen es trotzdem.

Ja, der totale Wahnsinn. Grauenhaft, wie dumm man die Leute gemacht hat.

Deutschmann
02.05.2014, 16:51
Die Bezeichnung ist hier für Bundesbürger vorbehalten, die grundsätzlich einverstanden mit der BRD sind und sich womöglich auch noch wohl fühlen in diesem Land. Sie wählen dann auch die "Systemparteien".
Diese Bezeichnungen sind abwertend gemeint und sollen beschreiben, dass jemand vom bestehenden System profitiert und es deshalb stützt, obwohl es eigentlich ein Verbrechersystem sein soll.
Die genannten Voraussetzungen haben wohl auch die meisten Deutschen im III. Reich erfüllt. Sie werden niemals Systemlinge genannt. Das III. Reich scheint auch kein "System" gewesen zu sein.
Nun würde mich interessieren, warum das so ist.

Systemlinge gab es damals genauso wie heute. Und zwar diejenigen die alles kritiklos hinnehmen bzw. verteidigen was "die da oben" sagen und machen. Und um das mal ganz krass auszudrücken: ich tippe dass es 80% der Bevölkerung egal ist was läuft - Hauptsache ihnen geht es gut. Und das war unterm Schnurbart so und ist heute noch so.

Humer
02.05.2014, 16:56
Ja, der totale Wahnsinn. Grauenhaft, wie dumm man die Leute gemacht hat.

..und damals waren die Leute bestimmt besonders klug gewesen ?

Die Mehrheit der BED Bürger profitiert selbstverständlich von diesem Land. Sowohl materiell, als auch ideell im Sinne von Freiheit und einer langen Friedenszeit, die es vorher niemals gegeben hat.
Das mit der Freiheit gilt nicht, wenn er unbedingt den HC leugnen möchte und andere auch davon überzeugen will.

Nochmal meine Frage: Warum war ein begeisterter Hitler Anhänger kein Systemling und ein begeisterter BRD Bewohner wird als Solcher beschimpft.
Dazu passt, dass die Bezeichnung "Verbrecherregime" für die BRD verwendet wird, doch niemals für das III. Reich. Das ist doch eigenartig, wo doch keiner Nazi genannt werden möchte.

Klopperhorst
02.05.2014, 16:58
Systemlinge gab es damals genauso wie heute. Und zwar diejenigen die alles kritiklos hinnehmen bzw. verteidigen was "die da oben" sagen und machen. Und um das mal ganz krass auszudrücken: ich tippe dass es 80% der Bevölkerung egal ist was läuft - Hauptsache ihnen geht es gut. Und das war unterm Schnurbart so und ist heute noch so.

Das ist Sozialbiologie. Die Mehrheit der Menschen sind Herdentiere. Das hat durchaus Vorteile. Dadurch werden einmal eingespielte Verhaltensweisen nicht permanent hinterfragt, was überhaupt erst Stabilität ermöglicht.

Das Problem in unserer Massengesellschaft ist, dass die Herde (gemäß Canetti) aber aufgrund ihrer immanenten Trägheit existenzielle Entwicklungen förmlich verschläft.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und mit seinem Bewusstsein auf einige Tage in die Zukunft ausgerichtet. Schon der Blick über mehrere Wochen sprengt das Fassungsvermögen des gewöhnlichen Menschen.

---

Humer
02.05.2014, 17:01
Systemlinge gab es damals genauso wie heute. Und zwar diejenigen die alles kritiklos hinnehmen bzw. verteidigen was "die da oben" sagen und machen. Und um das mal ganz krass auszudrücken: ich tippe dass es 80% der Bevölkerung egal ist was läuft - Hauptsache ihnen geht es gut. Und das war unterm Schnurbart so und ist heute noch so.

Das mag schon sein. Ich möchte aber schon unterscheiden zwischen dem stummen Einverständnis mit einer mordenden Diktatur und dem stummen Einverständnis mit einer fehlerfaften Demokratie.

Humer
02.05.2014, 17:13
Das ist Sozialbiologie. Die Mehrheit der Menschen sind Herdentiere. Das hat durchaus Vorteile. Dadurch werden einmal eingespielte Verhaltensweisen nicht permanent hinterfragt, was überhaupt erst Stabilität ermöglicht.

Das Problem in unserer Massengesellschaft ist, dass die Herde (gemäß Canetti) aber aufgrund ihrer immanenten Trägheit existenzielle Entwicklungen förmlich verschläft.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und mit seinem Bewusstsein auf einige Tage in die Zukunft ausgerichtet. Schon der Blick über mehrere Wochen sprengt das Fassungsvermögen des gewöhnlichen Menschen.

---

Ich weiß jetzt nicht genau, ob Du auch, wie so Viele, schon mal den heutigen Egoismus und den Individualismus angeprangert hast. Beides geht nämlich nicht mit dem Herdentier zusammen.
"Masse und Macht " von Canetti habe ich auch gelesen. Der schreibt aber, so erinnere ich mich jedenfalls, dass die Masse erst bei Massenveranstaltungen entsteht. Dabei denkt jeder Mensch primitiver als er außerhalb der Masse denkt. Eine solche Masse braucht einfache Botschaften und klare Feindbilder. Die wurden ihnen von den Nazis auch reichlich serviert.
Die Massengesellschaft war nicht das Thema von Canetti, er hatte Parteitage, Aufmärsche und Ähnliches gemeint. Außerhalb von Fußballstadien kenne ich diese Art von Massen heute nicht.

Shahirrim
02.05.2014, 18:11
..und damals waren die Leute bestimmt besonders klug gewesen ?

Die Mehrheit der BED Bürger profitiert selbstverständlich von diesem Land. Sowohl materiell, als auch ideell im Sinne von Freiheit und einer langen Friedenszeit, die es vorher niemals gegeben hat.
Das mit der Freiheit gilt nicht, wenn er unbedingt den HC leugnen möchte und andere auch davon überzeugen will.

Nochmal meine Frage: Warum war ein begeisterter Hitler Anhänger kein Systemling und ein begeisterter BRD Bewohner wird als Solcher beschimpft.
Dazu passt, dass die Bezeichnung "Verbrecherregime" für die BRD verwendet wird, doch niemals für das III. Reich. Das ist doch eigenartig, wo doch keiner Nazi genannt werden möchte.

Natürlich waren auch Hitleristen Systemlinge.

Ich mache das in meiner Beurteilung immer so: Ist ein System prodeutsch, dann ist es gut und dann ist ein Systemling auch keine Bedrohung für einen Freidenker oder selbstständigen Geist. Man muss mit solchen Kleingeistern ja nicht unbedingt Umgang pflegen, wenn die einem zu doof sind.

Ist ein System jedoch antideutsch, dann wird der Systemling zum Feind, da er mithilft, seine Landsleute zu knechten oder zu vernichten. Durch Wohlstand geht das auch, was nützt uns unser Reichtum, wenn wir aussterben?

Deutschmann
02.05.2014, 19:30
Das mag schon sein. Ich möchte aber schon unterscheiden zwischen dem stummen Einverständnis mit einer mordenden Diktatur und dem stummen Einverständnis mit einer fehlerfaften Demokratie.

Da gibt es wohl kaum was zu unterscheiden. Das Problem dabei, dass wir das alles aus heutiger Sicht sehen. Zu damaliger Zeit war Diktatur vermutliche eine übliche Staatsform. Und wie ich bereits sagte ... solange es einem persönlich gut geht,spielt die Regierungsform schätzungsweise eine untergeordnete Rolle.

Rumpelstilz
02.05.2014, 20:08
..und damals waren die Leute bestimmt besonders klug gewesen ?
[...]
Algemeinbildungsmaessig waren sie sicher sogar duemmer.

Damals hatten aber viele Menschen noch Kontakt zu anderen Herdentieren ausser dem Menschen, den ja die meisten Menschen nicht als "Herdentier" ansehen.

Und wenn man taeglich mit diesen Herdentieren wie Kuh, Ziege, Schaf, Pferd usw umgeht, dann wendet man selber Strategien an, um diese Tiere etwas machen zu lassen, was einem selber dient, aber nicht den Tieren.

Der Sinn fuer diese Hinterlist, Heimtuecke usw ist den meisten Menschen heute abgegangen. Deshalb sind sie so grenzenlos naiv. Du kannst ihnen auch ganz simple Beispiele immer wieder erklaeren, sie begreifen es einfach nicht.

Das ist so als wenn Du jemandem den Hunger erklaerst, der selbst niemals Hunger hatte. Abstraktes Denken und Einfuehlungsvermoegen ist den meisten Menschen nicht im ausreichenden Mass gegeben.

Liberalist
02.05.2014, 20:13
Die Massengesellschaft war nicht das Thema von Canetti, er hatte Parteitage, Aufmärsche und Ähnliches gemeint. Außerhalb von Fußballstadien kenne ich diese Art von Massen heute nicht.

Das Wählen von politischen Parteien? :?

Würden die Menschen wirklich kapieren was derzeit abgeht, würden sie sich anders verhalten.

Nennt sich kollektive Dummheit.

Captain_Spaulding
14.05.2014, 22:00
Die Bezeichnung ist hier für Bundesbürger vorbehalten, die grundsätzlich einverstanden mit der BRD sind und sich womöglich auch noch wohl fühlen in diesem Land. Sie wählen dann auch die "Systemparteien".
Diese Bezeichnungen sind abwertend gemeint und sollen beschreiben, dass jemand vom bestehenden System profitiert und es deshalb stützt, obwohl es eigentlich ein Verbrechersystem sein soll.
Die genannten Voraussetzungen haben wohl auch die meisten Deutschen im III. Reich erfüllt. Sie werden niemals Systemlinge genannt. Das III. Reich scheint auch kein "System" gewesen zu sein.
Nun würde mich interessieren, warum das so ist.

Ganz einfach: Der Terminus "System" soll die BRD als das entlarven was sie ist, nämlich ein System. Und nur ein System.
Das dritte Reich war dagegen ein Nationalstaat, also die organisierte Selbstbestimmung des deutschen Volkes. Also mehr als ein System.
Das Wort "Systemlinge" impliziert also, dass die Unterstützer des BRD-Regimes , keine Angehörigen eines freien Volkes sind, sondern nur Personal eines Systems. (siehe : Personalausweis der BRD)
Deswegen benutze ich das Wort so gerne...

mfg
Captain Spaulding

Humer
15.05.2014, 10:27
Ganz einfach: Der Terminus "System" soll die BRD als das entlarven was sie ist, nämlich ein System. Und nur ein System.
Das dritte Reich war dagegen ein Nationalstaat, also die organisierte Selbstbestimmung des deutschen Volkes. Also mehr als ein System.
Das Wort "Systemlinge" impliziert also, dass die Unterstützer des BRD-Regimes , keine Angehörigen eines freien Volkes sind, sondern nur Personal eines Systems. (siehe : Personalausweis der BRD)
Deswegen benutze ich das Wort so gerne...

mfg
Captain Spaulding

Ich verstehe !
Dann war das III. Reich keine Diktatur und kein "System", sondern ein Zusammenschluss freier Bürger. Die NSDAP hat freundlicherweise die Organisation übernommen und dafür gesorgt, dass die Freiheit von niemand angetastet wurde. Dazu brauchte man dann eben auch gewisse Einrichtungen. Das klappte so lange wunderbar, bis die bösen Siegermächte diese Idylle gestört haben. Wenn das so ist, dann hast du völlig recht, die BRD hat noch nicht einmal versucht, den Krieg nachträglich noch zu gewinnen, und wollte sich unbedingt mit den Siegern arrangieren. Pfui Teufel !

Captain_Spaulding
18.05.2014, 18:25
Ich verstehe !
Dann war das III. Reich keine Diktatur und kein "System", sondern ein Zusammenschluss freier Bürger. Die NSDAP hat freundlicherweise die Organisation übernommen und dafür gesorgt, dass die Freiheit von niemand angetastet wurde. Dazu brauchte man dann eben auch gewisse Einrichtungen. Das klappte so lange wunderbar, bis die bösen Siegermächte diese Idylle gestört haben.
Vereinfacht ausgedrückt: Ja. Das ist vollkommen korrekt, das "dritte Reich" ist genau genommen eine propagandistische Bezeichnung, es handelte sich um eine weimarer Regierung.
Ansonsten stimmt das aber soweit, das "dritte Reich" war ein völkerrechtlich legitimer Staat, nämlich das deutsche Reich mit weimarer Verfassung.
Dagegen ist die BRD nicht mal ein Staat, sondern eben einfach nur ein totalitäres System, das Besatzungsmächte hier installiert haben.


Wenn das so ist, dann hast du völlig recht, die BRD hat noch nicht einmal versucht, den Krieg nachträglich noch zu gewinnen, und wollte sich unbedingt mit den Siegern arrangieren. Pfui Teufel !
Nachträglich zu gewinnen? Du irrst, der Krieg ist noch nicht mal verloren gegangen, sonst gäbe es nämlich einen Friedensvertrag und einen legitimen deutschen Staat anstelle dieser Bananenrepublik.
Der Krieg wird nach wie vor fortgesetzt und daher kann es bisher weder einen Gewinner noch einen Verlierer geben.

mfg
Captain Spaulding

Nikolaus
18.05.2014, 18:33
Das dritte Reich war dagegen ein Nationalstaat, also die organisierte Selbstbestimmung des deutschen Volkes.
Nana, du wirst dem Deutschen Volk doch wohl hoffentlich nicht unterstellen, daß es freiwillig und selbstbestimmt diese ganze Scheiße angerichtet hat?

Eloy
18.05.2014, 18:59
Nana, du wirst dem Deutschen Volk doch wohl hoffentlich nicht unterstellen, daß es freiwillig und selbstbestimmt diese ganze Scheiße angerichtet hat?

Das tun andere, sogar per Gesetz!

tabasco
18.05.2014, 19:02
Systemlinge - sind es die, die arbeiten gehen, Steuern zahlen, ihr Häuschen pflegen, ihre Kinder nicht misshandeln und sich sonst an die Gesetze des Landes halten?

BRDDR_geschaedigter
18.05.2014, 19:07
Die Bezeichnung ist hier für Bundesbürger vorbehalten, die grundsätzlich einverstanden mit der BRD sind und sich womöglich auch noch wohl fühlen in diesem Land. Sie wählen dann auch die "Systemparteien".
Diese Bezeichnungen sind abwertend gemeint und sollen beschreiben, dass jemand vom bestehenden System profitiert und es deshalb stützt, obwohl es eigentlich ein Verbrechersystem sein soll.
Die genannten Voraussetzungen haben wohl auch die meisten Deutschen im III. Reich erfüllt. Sie werden niemals Systemlinge genannt. Das III. Reich scheint auch kein "System" gewesen zu sein.
Nun würde mich interessieren, warum das so ist.

Im alten Griechenland hat man Leute, die sich nciht für den Staat interessiert haben als "Idiotes" bezeichnet.


Das Wort leitet sich vom griechischen ἰδιώτης (idiotes) her,[1] das wertfrei bis heute in etwa „Privatperson“ bedeutet. Es bezeichnete in der Polis Personen, die sich aus öffentlichen-politischen Angelegenheiten heraushielten und keine Ämter wahrnahmen, auch wenn ihnen das möglich war.
http://de.wikipedia.org/wiki/Idiot

Also der typische deutsche Michel ist ein Idiot.

Dr Mittendrin
18.05.2014, 19:09
Ich verstehe !
Dann war das III. Reich keine Diktatur und kein "System", sondern ein Zusammenschluss freier Bürger. Die NSDAP hat freundlicherweise die Organisation übernommen und dafür gesorgt, dass die Freiheit von niemand angetastet wurde. Dazu brauchte man dann eben auch gewisse Einrichtungen.

Es war eine Diktatur, dafür aber eine souveräne. Eine Diktatur kämpft halt verbissener um seine Souveränität.


Das klappte so lange wunderbar, bis die bösen Siegermächte diese Idylle gestört haben. Wenn das so ist, dann hast du völlig recht, die BRD hat noch nicht einmal versucht, den Krieg nachträglich noch zu gewinnen, und wollte sich unbedingt mit den Siegern arrangieren. Pfui Teufel !

Die Väter des Kriegs bekamen das zerstörte unsouveräne Deutschland.

BRDDR_geschaedigter
18.05.2014, 19:10
Vereinfacht ausgedrückt: Ja. Das ist vollkommen korrekt, das "dritte Reich" ist genau genommen eine propagandistische Bezeichnung, es handelte sich um eine weimarer Regierung.
Ansonsten stimmt das aber soweit, das "dritte Reich" war ein völkerrechtlich legitimer Staat, nämlich das deutsche Reich mit weimarer Verfassung.
Dagegen ist die BRD nicht mal ein Staat, sondern eben einfach nur ein totalitäres System, das Besatzungsmächte hier installiert haben.


Nachträglich zu gewinnen? Du irrst, der Krieg ist noch nicht mal verloren gegangen, sonst gäbe es nämlich einen Friedensvertrag und einen legitimen deutschen Staat anstelle dieser Bananenrepublik.
Der Krieg wird nach wie vor fortgesetzt und daher kann es bisher weder einen Gewinner noch einen Verlierer geben.

mfg
Captain Spaulding

Das dritte Reich war nicht einmal der Weimarer Staat. Hitler hat die mittelbare Staatsangehörigkeit abgeschafft, und die unmittelbare Reichsangehörigkeit jedem aufgezwungen. Plötzlich war jeder und alles "deutsch".

Vollkommen anderer Staat.

Brathering
18.05.2014, 19:16
Die Bezeichnung ist hier für Bundesbürger vorbehalten, die grundsätzlich einverstanden mit der BRD sind und sich womöglich auch noch wohl fühlen in diesem Land. Sie wählen dann auch die "Systemparteien".
Diese Bezeichnungen sind abwertend gemeint und sollen beschreiben, dass jemand vom bestehenden System profitiert und es deshalb stützt, obwohl es eigentlich ein Verbrechersystem sein soll.
Die genannten Voraussetzungen haben wohl auch die meisten Deutschen im III. Reich erfüllt. Sie werden niemals Systemlinge genannt. Das III. Reich scheint auch kein "System" gewesen zu sein.
Nun würde mich interessieren, warum das so ist.

Ich nutze das Wort nicht, würde ich es nutzen, dann für beide und für Kommunisten in jeweiligen Ländern und ähnliches.
Diese Menschen gab es schon immer und es gibt viele Worte für sie.
Die Linken nannten diese "Bremsklötze" die Bourgeoisie, wir nennen sie heute Pädosatanisten.
Damals waren das halt Nazis.

Kurti
18.05.2014, 19:19
Systemlinge gab es damals genauso wie heute. Und zwar diejenigen die alles kritiklos hinnehmen bzw. verteidigen was "die da oben" sagen und machen. Und um das mal ganz krass auszudrücken: ich tippe dass es 80% der Bevölkerung egal ist was läuft - Hauptsache ihnen geht es gut. Und das war unterm Schnurbart so und ist heute noch so.
Die ueberwiegende Mehrheit der "neuzeitlichen" Systemlinge unterscheidet sich deutlich von denen des III. Reiches oder der DDR - sie ist fuer extremistische rechte oder linke Ideologien kaum noch empfaenglich - eben drum ist der sog. Systemling bei den Extremisten so verhasst.

Captain_Spaulding
18.05.2014, 19:19
Nana, du wirst dem Deutschen Volk doch wohl hoffentlich nicht unterstellen, daß es freiwillig und selbstbestimmt diese ganze Scheiße angerichtet hat?

Wenn du mit "diese ganze Scheiße" meinst , dass man sich von den Fesseln des versailler Diktats befreit hat und die Rechte des deutschen Volkes verteidigt hat, dann , ja.

.... Dass das Volk nun von den ein oder anderen militärischen Geheimoperationen gewusst hat, die stattgefunden haben oder auch nicht, darf dagegen bezweifelt werden...

mfg
Captain Spaulding

Brathering
18.05.2014, 19:19
Systemlinge - sind es die, die arbeiten gehen, Steuern zahlen, ihr Häuschen pflegen, ihre Kinder nicht misshandeln und sich sonst an die Gesetze des Landes halten?

Das sind Schwaben.

Brathering
18.05.2014, 19:23
Die ueberwiegende Mehrheit der "neuzeitlichen" Systemlinge unterscheidet sich deutlich von denen des III. Reiches oder der DDR - sie ist fuer extremistische rechte oder linke Ideologien kaum noch empfaenglich - eben drum ist der sog. Systemling bei den Extremisten so verhasst.

Radikalität der Mitte. Auch ein Extrem :)


er ist vielmehr im tiefsten einverstanden mit der Ordnung dieser Republik. Er vertritt die Unzufriedenheit der im Kern doch Zufriedenen, den Widerspruch zum Zwecke der Bejahung, einen Radikalismus der Mitte.
http://www.tagesspiegel.de/radikaler-der-mitte/844312.html

Captain_Spaulding
18.05.2014, 19:23
Das dritte Reich war nicht einmal der Weimarer Staat. Hitler hat die mittelbare Staatsangehörigkeit abgeschafft, und die unmittelbare Reichsangehörigkeit jedem aufgezwungen. Plötzlich war jeder und alles "deutsch".

Vollkommen anderer Staat.

Hitler änderte also die deutsche Staatsangehörigkeit in die deutsche Staatsangehörigkeit?
Sry , aber das ergibt mal gar keinen Sinn, nach meinem Wissenstand regierte Hitler über den Notstandsparagraphen der weimarer Verfassung. Und das bedeutet eben, dass das dritte Reich nur eine weimarer Regierung war...

mfg
Captain Spaulding

Kurti
18.05.2014, 19:26
Radikalität der Mitte. Auch ein Extrem :)
Auch eine oberfaule Loser-Ausrede!

BRDDR_geschaedigter
18.05.2014, 19:29
Hitler änderte also die deutsche Staatsangehörigkeit in die deutsche Staatsangehörigkeit?
Sry , aber das ergibt mal gar keinen Sinn, nach meinem Wissenstand regierte Hitler über den Notstandsparagraphen der weimarer Verfassung. Und das bedeutet eben, dass das dritte Reich nur eine weimarer Regierung war...

mfg
Captain Spaulding

Es war ein Reich. Es gab die mittelbare und die unmittelbare Reichsangehörigkeit. Die Mittelbare erlangte man durch die Staatsangehörigkeit seines Staates (z.B. Preußen, Bayern). Die Unmittelbare war für Leute,
die z.B. in Kolonien geboren wurden und hatten eher mit dem Reich ein Geschäftsverhältnis und keine Rechte. Wir wurden quasi zu Kolonialisten.

Die Staatsangehörigkeit "deutsch" gab es vorher nicht. So etwas macht auch keinen Sinn.

Dr Mittendrin
18.05.2014, 19:32
Eigentlich bestätigst du, dass damals die Leute profitiert haben, du nennst es sozialen Fortschritt. Dazu haben sie damals auch noch profitiert von Enteignungen der Juden. Betrogen wurden sie ja trotzdem, weil aus dem Endsieg nichts werden konnte. Der Patriotismus von damals war ja Teil des Betrugs.
Eigentlich wollte ich ja wissen warum das wort "Systemlinge" für BRD bürger reserviert ist. Es klingt verdächtig nach "Schädlinge" und das ist vermutlich auch beabsichtigt.


Sicher gibt es Schädlinge ( Systemlinge ) die bereitwillig bis zum Endsieg, den Euro retten, die Migration fördern, die EUDSSR vorantreiben.

Captain_Spaulding
18.05.2014, 19:34
Es war ein Reich. Es gab die mittelbare und die unmittelbare Reichsangehörigkeit. Die Mittelbare erlangte man durch die Staatsangehörigkeit seines Staates (z.B. Preußen, Bayern). Die Unmittelbare war für Leute,
die z.B. in Kolonien geboren wurden und hatten eher mit dem Reich ein Geschäftsverhältnis und keine Rechte. Wir wurden quasi zu Kolonialisten.

Die Staatsangehörigkeit "deutsch" gab es vorher nicht. So etwas macht auch keinen Sinn.

Das deutsche Reich hatte damals keine Kolonien.
Wie auch immer, hast du eine Quelle dafür?

mfg

tabasco
18.05.2014, 19:34
Das sind Schwaben.
Kleinkariert und hoffnungslos provinziell fehlte in meiner Beschreibung.

moishe c
18.05.2014, 19:38
Nana, du wirst dem Deutschen Volk doch wohl hoffentlich nicht unterstellen, daß es freiwillig und selbstbestimmt diese ganze Scheiße angerichtet hat?

Du bist auch nicht besonders helle!

Das, was die Deutschen damals getan haben, das haben sie getan!

Ist das so schwer zu begreifen? :fizeig:

BRDDR_geschaedigter
18.05.2014, 19:38
Das deutsche Reich hatte damals keine Kolonien.
Wie auch immer, hast du eine Quelle dafür?

mfg

??? Das sind Fakten. Google Rustag 1913.


Erster Abschnitt.
Allgemein Vorschriften.

§ 1

Deutscher ist, wer die Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaat (§§ 3 bis 32) oder die unmittelbare Reichsangehörigkeit (§§ 3 bis 35) besitzt.

§ 2

[1] Elsaß-Lothringen gilt im Sinne dieses Gesetzes als Bundesstaat.
[2] Die Schutzgebiete gelten im Sinne dieses Gesetzes als Inland.

Zweiter Abschnitt.

Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaate.

§ 3

Die Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaate wird erworben
1. durch Geburt (§ 4),
2. durch Legitimation (§ 5),
3. durch Eheschließung (§ 6),
4. für einen Deutschen durch Aufnahme (§§ 7, 14, 16),
5. für einen Ausländer durch Einbürgerung (§§ 8 bis 16).

Der Begriff "Deutscher" hat nichts mit einer Staatsangehörigkeit "deutsch" zu tun. Rustag 1913 spricht immer von der mittelbaren und unmittelbaren Reichsangehörigkeit. Sowei von der Staatsangehörigkeit, welche
jedoch nicht "deutsch" ist, sondern die Staatsangehörigkeit zu einem Bundesland.

moishe c
18.05.2014, 19:44
Kleinkariert und hoffnungslos provinziell fehlte in meiner Beschreibung.

Du bist frech, vorlaut und ungezogen!

Du wirst es abwarten können, bis dir das Einreise-Visum für "Deutsch-Südwest" entzogen wird! Aber dann bitte nicht jammern!